Beileidstelegramm nach Poſſenhofen. Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Ju ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Badiſche Neueſte Nach Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzei eeee Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags: buchhandlung.. 213 Nr. 377. Mittwoch, 17. Anguſt 1910. (Mittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seite. —— Celegramme Zur Brandkataſtrophe auf der Prüſſeler Weltausſtellung. Beileidstelegramm des Kaiſers. * Berlin, 16. Auguſt. Die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ meldet: Der Kaiſer ſandte an den König der Belgier ein Der belgiſchen Regierung ließ er durch ein Telegramm des Geſandten Freiherrn von Jeniſch an den belgiſchen Miniſterpräſidenten ſeine Teilnahme an Belgiens nationalem Unglück ausdrücken. Der kaiſerliche Geſchäftsträger in Paris wurde gleichzeitig angewieſen, der franzöſiſchen Regierung die Teilnahme des Kaiſers zu übermitteln. Der deutſche Reichskommiſſär über die Brüſſeler Weltausſtellung. * Brüſſel, 16. Auguſt. Der deutſche Reichskommiſſar Ge⸗ heimer Regierungsrat Albert hat dem Brüſſeler Vertreter von Wolff's Telegraphiſchem Bureau folgende Mitteilung gemacht: „Die deutſche Abteilung iſt entgegen irrig verbreiteten Nachrichten in bollem Umfange unverſehrt geblieben. Der Sicherheitsdienſt der deutſchen Abteilung hat durchaus funktioniert. Auf ein mit der Dampfpfeife gegebenes Signal waren ſämtliche Mannſchaften der deutſchen Abteilung in wenigen Minuten nach Ausbruch des Brandes in der deutſchen Abteilung verſammelt. Die Schläuche wurden angeſchloſſen und die dächer der Gebäude, ſoweit erforder ⸗ lich, unter Waſſer geſetzt, ſodaß herüberfliegende Funken im Keime erſtickt wurden. Obwohl ſich die getroffenen Maßnahmen voll⸗ ſtändig bewährt haben, ſind jetzt die Sicherheitsmaßnahmen noch verſtärkt worden. Ber Beſtand der Mannſchaften iſi vergrößert. Die nächtlichen Patrouillengänge und die Bewachung innerhalb der Hallen während der Nacht ſind vermehrt und verſtärkt worden. Im Uebrigen iſt das Feuerriſiko der geſamten Baulichkeiten von dem Syndikat der deutſchen Feuerverſicherungsgeſellſchaften ge⸗ deckt. In gleicher Weiſe haben die deutſchen Feuerverſicherungs⸗ geſellſchaften, ſowie eine Reihe engliſcher Geſellſchaften das Feuer⸗ riſiko der ſämtlichen deutſchen Ausſtellungsgegenſtände übernom⸗ men. Der Zugang zur deutſchen Abteilung iſt nicht unterbrochen geweſen. Trotz des augenblicklich erforderlichen Umweges hat der Beſuch der deutſchen Abteilung eher zugenommen als abgenommen. In wenigen Tagen werden die Trümmer, welche zurzeit die Avenue Solboſch bedecken, beſeitigt ſein, ſodaß die Hauptzugangsſtraße zur deutſchen Abteilung bald wieder dem Verkehr geöffnet ſein wird. Die Geſamtausſtellung bleibt ununterbrochen geöffnet. Die Jury⸗ arbeiten werden am nächſten Montag fortgeſetzt, nachdem ſich herausgeſtellt hatte, daß Duplikate der Protokolle der erſten Inſtanz im Stadtbureau des belgiſchen Kommiſſariats vorhanden waren. Bei dieſem traurigen Anlaß hat ſich gezeigt, daß es ein glücklicher Gedanke war, die deutſche Abteilung als ein geſchloſ⸗ ſenes Ganzes in einem getrennten einheitlichen Gebäude unter⸗ zubringen. Wenn die ganze Weltausſtellung in einem einheitlichen Bau zuſammengefaßt geweſen wäre, ſo würde ſie höchſtwahrſchein⸗ lich insgeſamt ein Raub der Flammen geworden ſein. Die Zer⸗ ſtörung erweiſt ſich übrigens geringer, als im erſten Schrecken an⸗ genommen wurde. Leider ſind vollſtändig vernichtet die engliſche Abteilung mit ihren unerſetzlichen Kunſtſchätzen und Wertobjekten, ſowie derjenige Teil der belgiſchen Abteilung, der hinter der Haupt · faſſade liegt. Der Architekt der belgiſchen Ausſtellung, Acker, wird bereits in wenigen Tagen Pläne vorlegen, Brandſtätte künſtleriſch verkleidet wird. Man hofft, die neue Faſſade in 14 Tagen fertig zu ſtellen. Der Koſtenaufwand hier⸗ für wird ſich auf eine Viertelmillion Franes belaufen. Eine Schädkgung des architektoniſchen Geſamtbildes der Ausſtellung wird nur in geringem Umfange eintreten.“ Die Wiederherſtellung der Brüſſeler Weltausſtellung. „Brüſſel. 16. Aug. Das Milttär verläßt die Ansſtellung, deren ſämtliche Abteilungen von morgen ab wieder zu beſich⸗ tigen ſein werden. Belgien will ſeine Ausſtellung rekonſtruieren und die neue Ausſtellung im Povillon für zeitliche Ausſtellungen unterbringen, wo 6000 Qm. zur Verfügung ſtehen. Die engliſche Regierung und der Brand auf der Brüſſeler Weltausſtellung. 'Sondon, 17. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Brüſſeler Vertreter des„Daily Expreß“ erfährt, daß die engliſche Regierung bereits die belgiſche erſucht habe, eine ge⸗ miſchte Kommiſſion zur Unterſuchung des Brandes auf der Welt⸗ ausſtellung u. ſeine Urſache zu ernennen, damit feſtgeſtellt werden könne, wer für den Schaden verantwortlich zu machen ſei. Der allein auf 60 Mill. neländ Alin Deutſchland zunächſt die Erlernung der Sprache zu erleichtern. wer für en Ausſtellern zugefügte Schaden in welcher Weiſe die Die Ankunft des L. Z. 6 in Baden⸗Baden. oc. Baden⸗Baden, 16. Auguſt. Man erwartet die An⸗ kunft des„L. Z. 6“ auf dem ſtädtiſchen Fluggelände früheſtens am Mittwoch. * Friedrichshafen, 16. Auguſt. Die erſten Aufſtiege des„L. Z. 6“ werden, wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, nicht vor Mittwoch abend vorgenommen werden. Ueber die Ueberführung des Luftſchiffes nach Baden⸗Baden iſt ein be⸗ ſtimmter Termin ebenfalls noch nicht feſtgeſetzt. Durch Hitzſchlag getötet. * Wiesbaden, 16. Aug. Der Oberſteiger Friedrich Gaul aus Weilburg, erlitt heute nachmittag auf dem Perron des hie⸗ ſigen Hauptbahnhofes, nachdem er dem Zuge entſtiegen war, einen Hitzſchlag. Er war ſofort tot. Zwei Arbeiter vom Blitz getroffen. * Trier, 16. Aug. In Reil an der Moſel wurden zwei während eines Gewitters vom Blitz getroffen. Einer blieb tot, der andere iſt völlig gelähmt. Ein ungetreuer Sparkaſſenrendant. „Trier, 16. Aug. Die Unterſchlagungen des verhafteten Rendanten der Kreisſparkaſſe in St. Wendel betragen über Mk. 100 000. Bei der Unterſuchung wurde in einem Geheimfach ein Verzeichnis der unterſchlagenen Summen gefunden. Der Präſident von Chile in Deutſchland. Bremen, 16. Aug. Mit dem heute auf der Weſer an⸗ gekommenen Schnelldampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ des Pedro Monti, mit Gefolge angekommen. In Bremerhaven von Vertretern des Norddeutſchen Lloyd und in Deutſchland wohnen⸗ den chileniſchen Würdenträgern begrüßt, reiſte er dann nach Bremen, wo ihn der Senat willkommen hieß. Morgen erfolgt auf Eirladung des Senats eine Rundfahrt durch Bremen. Um 1 Uhr findet ein Frühſtück im Ratskeller ſtatt. Um 4 Uhr wer⸗ den die chileniſchen Herrſchaften nach Berlin weiterreiſen. Eine Stiftung Sir Erneſt Caſſel. „Berlin, 16. Aug. Das„Berliner Tageblatt“ meldet: Sir Erneſt Caſſel machte, um das Andenken des Königs Eduard zu ehren und dem deutſchen Kaiſer ſeine Verehrung auszudrücken, eine Stiftung, die engliſch⸗deutſchen Charakter tragen ſoll und für die vorläufig vier Millionen ausgeworfen ſind. Es ſoll ein Fürſorgeſyſtem geſchaffen werden, das gleichzeitig minderbemittel⸗ ten Engländern, die in Deutſchland weilen und dort einen Er⸗ werb ſuchen, und Deutſchen in England, die in gleicher Lage ſich befinden, zugute kommen ſoll. Der König und die Königin, die Königin⸗Mutter von England, der deutſche Kaiſer und die Kaiſerin ſollen das Protektorat übernehmen. OLondon, 17. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau). Die Millionenſtiftung Sir Erneſt Caſſel wird von der Londoner Preſſe heute morgen mit großer Genugtuung und Freude be⸗ grüßt und verſchiedene Blätter ſprechen die Hoffnung aus, daß auch dieſes neue Werk dazu beitragen werde, die Beziehungen der beiden Nationen zu einander noch zu ver⸗ beſſern, eine Hoffnung, die übrigens von dem Stifter ſelbſt in einer Unterredung betont wurde, die ein Vertreter des „Daily Mierro“ mit ihm hatte. Caſſel ſagte, ſeine Abſicht der Stiftung ſei in erſter Linie, daß ſie das Andenken an König Eduard wachhalten möge und daß ſie dazu beitrage, die Be⸗ ziehungen der beiden Nationen einander zu beſſern. Die„Times“ natürlich fühlt ſich berufen, ausdrücklich zu betonen, daß es nicht richtig ſei, zu ſagen, daß die Stiftung den Zweck habe, eine Beſſerung des gegenwärtigen Verhältniſſes herbeizuführen. Man hoffe zwar, daß dies eine Folge davon ſein werde, aber der Zweck ſei, daß die Stiftung ein Denkmal für König Eduard VII bilden möge. Das genannte Blatt weiſt ferner darauf hin, daß die Zahl der in England lebenden Deutſchen zur Zeit bedeutend größer ſei, als die der Engländer in Deutſchland. Aber unter dieſen befinden ſich viele in der ſchwierigſten Lage, beſonders auch in London. Die eigentliche Abſicht der Stiftung ſei, den Be⸗ werbern im Ausland Anſtellung zu verſchaffen. Da aber die be⸗ kannte Unfähigkeit der Engländer, fremde Sprache zu erlernen, ein großes Hindernis für ſie bilde, eine Anſtellung im Aus⸗ lande zu erhalten, ſei beſonders darauf Rückſicht zu nehmen, daß man Mittel und Wege finden müſſe, den Engländern Arbeiter, als ſie unter einem Baume Schutz geſucht hatten, erfunden Norbdeutſchen Lloyd iſt der Präſident von Chile, Exzellenz Don leben, der auch als Held von Vionville bezeichnet wird dieſe Schlacht bei Vionville wäre der Abzug der Rhe Präſident Fallieres in Bern. 5 * Bern, 16. Aug. Präſident Fallieres, der den ga einen Beſuch ab und unternahm ſodann mit dem Bundes⸗ präſidenten und den verſchiedenen Bundesräten eine Auto⸗ mobilfahrt in die Umgebung. Der Vatikan und Spanien. * Ro m, 16. Aug. Der„Oſſervatore Romano“ beze net die Nachricht eines engliſchen Blattes, wonach der He Stuhl Schritte getan habe, damit die Kundgebung der Katho⸗ liken in San Sebaſtian als Proteſt gegen die ſpaniſche Po tik unterbleibe, als vollſtändig unbegründet. Der Heilige Stuhl, der ſtets ſein Verhalten nach den ſtrengen Regeln der Korrektheit und Würde einrichte, ſtehe einer Aktion, die die ſpaniſchen Katholiken zur Wahrung ihrer Rechte gegen die Politik der Regierung glaubten unternehmen zu mü gänzlich fern und wie er die Kundgebung nicht gefördert habe, ſo habe er auch keinen Schritt getan, ſie zu verbieten. Päpſtliche Audienzen und Israeliten. * Rom, 16. Aug. Die in dem„Chronicle“ veröffentlichte Meldung, wonach der Kardinal Merry del Val ſämtliche Biſchöfe der katholiſchen Kirche in einem Rundſchreiben aufgefordert habe Israeliten, ſelbſt hervorragenden israelitiſchen Perfſönlichkeiten keine Empfehlungsbriefe mehr für die päpftlichen Audienzen aus⸗ zuſtellen, bezeichnet der„Oſſervatore Romanv“ für vollſtändi Schlachtfeldern um nach 40 Jahren. (Von unſerem Berichterſtatter.] Die Schlacht von Vionville⸗Mars⸗la⸗Tour. F. Mietz. 1 Durch den Angriff der Oft⸗ und Weſtpreußen 14. Auguſt auf der Oſtſeite von Metz bei Colombey⸗No war die in Abzug begriffene franzöſiſche Rheinarmee Weſten zu über Verdun nach Chalons geſtört worden. hielten den Deutſchen Stand, wodurch koſtbare Stunden den Anmarſch der deutſchen Truppen auf der Weſt⸗ und ſeite gewonnen wurden. Kaiſer Napoleon, dem im Quartier zu Longeville der Boden anfing etwas zu he zu werden, hatte ſich am 15. Auguſt(Maria Himmelfahrt Auf dn nach Gravelotte begeben, woſelbſt er den Napoleonstag ging, der ſonſt mit großem Pomp in Frankreich gefeie wurde. Diesmal blieb alles ſtill. Am 16. Auguſt verlit Napoleon mit dem kaiſerlichen Prinzen in aller Frühe no rechtzeitig auf der Straße über Etain ſein Heer, un nach Sedan zu begeben, wo ihn dann einige Zeit kanntlich ſein Schickſal doch ereilte. 5 Inzwiſchen ſtellte ſich die franzöſiſche Nheinarmee Vionville, Rezonville und Gravelotte auf, um auf Straßen den Marſch auf Verdun zu unternehmen, evtl. erzwingen. Die von Oſten nach Weſten ziehe Straße Gravelotte⸗Vionville⸗Mars⸗la⸗Tour⸗Verdun Schlachtfeld des 16. Auguſt in zwei Hälften tei für die Franzoſen die Hauptrückzugslinie. Ein Hügelland, die Ortſchaften in Talmulden verſenk durch Gebüſch, unter dieſen die berühmt gewordenen viller Büſche, büldete das Schlachtfeldgelände. Die Erſte deutſche Armee hatte, nachdem im O Offenſive mehr drohte, nach Rückſprache Moltkes mit Wilhelm den Befehl erhalten, die Moſel im Süden zu ſchreiten um ſich mit der Zweiten Armee zu Nur ein Armeekorps blieb im Oſten zurück. quartier war man der Meinung, daß man es nur nt einem Teile der Rheinarmee zu kun habe und daß der! teil bereits nach Verdun abgezogen ſei. Doch im De der Tage wurde man ſich über dieſen Irrtum kla f franzöſiſche Heeresleitung war der Anſicht, die hätten die Abſicht, die franzöſiſchen Truppen von Metz no Weſten abzudrängen, während der Wille beſtand, dieſe nan Metz hineinzuwerfen. Die verſchiedene Auffaſſung war nie ohne Einfluß auf die Schlacht. Als das brandenburgi Korps ſich vor den Feind, quer über deſſen ſüdliche Rückzr linie ſchob— zwang es dieſen zur Schlacht. Dieſen Entſchlu gefaßt zu haben iſt ein Verdienſt des Generals v. Alvens⸗ nicht zu verhindern geweſen und ohne Vionville Privat. Nun war der entſcheidende Standpunkt de gekommen. Den Brandenburgern. die f hie 2. Seite Gencvalsngeiger.(Winagblatt.) Waunheim, 17. Auguſt bluteten gebührt beſondere Anerkennung. Doch trotz allen Heldenmutes wäre ihre Niederlage zuletzt doch unvermeidlich geweſen, da ſie einer gewaltigen Ueberzahl gegenüberſtanden, wenn nicht das 10. Korps(wie auch Teile vom 8. und 9. Korps) Hilfe geleiſtet hätten. Neben den Branden⸗ Hurgern haben alſo auch Weſtfalen, Hannoveraner, Oſtfrieſen und Oldenburger, Rheinländer, Thüringer, Heſſen und Schleſier ruhmreichen Anteil an dem Lorbeer, der hier er⸗ kungen wurde. Gegen 2 Uhr nachmittags trat in dem heißen Kampf eine ſehr ernſte Kriſis am linken preußiſchen Flügel ein. Die vordringende feindliche Uebermacht mußte— wenn auch knur für kurze Zeit— zum Stehen und Schweigen gebracht Nwdmpwperden. General v. Alvensleben erkannte ſofort die gefahr⸗ polle Situation und befahl einen Reiterangriff. So ſetzte denn in dieſer Stunde der ſogen.„Todesritt“ der Brigade Bredow ein, der auch tatſächlich den gewünſchten Erfolg zeitigte, allerdings unter den größten Verluſten. Marſchall Canrobert unternahm auf der Linie von Rezonville keinen Vorſtoß mehr. Mit dem Einbrechen der Nacht war die Schlacht beendet. Der letzte Befehl des Prinzen Friedrich Karl, der Leiter dieſer bedeutungsvollen Schlacht, an dieſem Tage lautete:„Das Schlachtfeld wird behauptet!“ Deutſche und Franzoſen haben unſtreitig auch hier mit gleicher Tapferkeit geſtritten, allerdings waren die Franzoſen in bedeutender Ueberzahl. Gegen 52 000 Gewehre und 10 900 Säbel auf deutſcher Seite waren von der Rhein⸗ carmee etwa 99 000 Gewehre und 14 000 Säbel in den Kampf getreten. Bis gegen Mittag aber hatten die Branden⸗ butrger(etwa 22 000 Gewehre) allein gegen 554 franzöſiſche Diviſionen(rund 50 000 Mann) geſtritten, während in der zweiten Hälfte der Schlacht deutſcherſeits insgeſamt im Ge⸗ fecht waren: gegen 47 300 Mann Infanterie mit 34 Batterien (222 Geſchützen), auf franzöſiſcher Seite 57 900 Mann Infanterie mit etwa 40 Batterien(240 Geſchützen), während wpeitere 23 000 Mann Franzoſen im Bereich des Geſchütz⸗ feuers als Rückhalt blieben, ſo daß die Franzoſen insgeſamt von 5 Uhr ab gegen 80 000 Mann im Feuer hatten. Die Deutſchen beklagten den Verluſt von 711 Offizieren, 15 079 Mann, während die Rheinarmee 834 Offiziere, 12 927 Mann einbüßte. Die ſchwerſten Blutopfer hatte das branden⸗ burgiſche Armeekorps gebracht: 310 Offiziere, 6641 Mann (d. h. mehr als 25 v. H. ſeiner Stärke); das 10. Korps verlor 202 Offiziere, 4945 Mann. Bei den Franzoſen hatte das 2. Korps mit 214 Offizieren, 4300 Mann den ſtärkſten Verluſt. Marſchall Bazaine berichtete zwar an Kaiſer Napoleon, „daß das preußiſche Heer auf allen Punkten geſchlagen worden ſei und ſich zurückgezogen habe“, doch es zeigte ſich ſchon am anderen Tage, daß die Franzoſen ihre Stellungen geräumt hatten. Der Tag von Vionville⸗Mars⸗la⸗Tour gab den Deutſchen die Möglichkeit, die Schlacht von Gravelotte zu ſchlagen, welche die Einſchließung von Metz und den Unter⸗ gang der Rheinarmee zur Folge hatte. So muß auch dieſer Dag in der Trilogie von Metz als ein glänzender Sieg auf der Linie zum Enderfolg bezeichnet werden, zumal er gegen eine beträchtliche Uebermacht geführt wurde bei verdrehter HKampfſtellung mit dem Geſicht gegen Deutſchland und Frankreich im Rücken. Am Denkntal der 1ler. Der heutige Tag ſetzte frühzeitig ein. Schon die Morgen⸗ züge nach Noveant und Amanweiler um 6 Uhr waren von Beteranen dicht beſetzt. Viele fuhren auch nach Mars⸗la⸗Tour, um von dort aus Vionville zu erreichen. Wir ſchloſſen uns in Noveant dem Verein ehemaliger Kameraden des 2. ſchleſi⸗ ſchen Grenadier⸗Regiments Nr. 11 an, das in einer Stärke bon 25 Veteranen zur Stelle war, um das Denkmal der 11er bei Gorze zu ſchmitcken. Mittelſt Leiterwagen ging es von Noveant durch das liebliche Tal nach Gorze und die Veteranen wurden wicht müde, viele Einzelheiten des 16. Auguſtes vor 40 Jahren ſich ins Gedächtnis zurückzurufen. Am Denkmal angelangt, erſchien kurze Zeit ſpäter— gegen 9 Uhr— Generalfeldmarſchall Graf v. Häſeler in Ulanenuniform. Der Vorſitzende des 11er Vereins, Herr Eiſenbahnober⸗ retär Baum⸗Berlin, meldete den Verein und dankte zu⸗ leich für die hohe Ehre, die Graf v. Häſeler den Elfern durch ſeinen Beſuch zuteil werden laſſe. Graf v. Häſeler egrüßte die Veteranen und zog einzelne von ihnen ins eſpräch. Graf Haeſeler übermittelte den Veteranen den kaiſer⸗ ichen Gruß und führte dann aus:„Wir gedenken in dieſen enſten Stunden zuerſt unſeres alten, dahingegangenen kaiſer⸗ lichen Herrn, der am 18. Auguſt der ſiegreiche Führer der Schlacht war, die hier die Entſcheidung des 1. Teiles des Feld⸗ zuges brachte. Wir gedenken dann des alten Chefs Ihres ſchönen Regiments Kaiſer Friedrich III. und des Enkels und Sohnes, unſeres jetzigen Kaiſers, im Hinblick auf Vergangenheit und Zu⸗ kunft. Laßt uns unſeres Kaiſers gedenken mit einem dreifachen Hurra!“ Begeiſtert ſtimmten die I1er ein. Nachdem Graf Haeſe⸗ ler an mehreren photographiſchen Aufnahmen teilgenommen hatte und der Vorſitzende nochmals den Dank des Vereins zum Ausdruck gebracht hatte, verabſchiedete ſich Graf Haeſeler mit den Worten: Auf Wiederſehen am„Weißen Haus“, dort werde ich über die Kriegslage dieſes Teiles des Schlachtfeldes ſprechen, wobei Ihr Regiment ſich ſo ruhmvoll ausgezeichnet hat. Von Denkmal zu Denkmal. So nahm denn die Wanderung der Gedenkfeiern an den ver⸗ ſchiedenen Denkmälern ihren Anfang. Graf Haeſeler war wäh⸗ rend des ganzen Tages in ſeinem alten Element. Unermüdlich ſprach er ſtundenlang und zeigte hierbei ein ſtaunenswertes Ge⸗ bächtnis. Kein Kommandeur wurde vergeſſen, der hier ſein Regiment ins Feuer geführt hatte, keine Situation blieb uner⸗ wähnt. Graf Haeſeler rollte das ganze Schlachtenbild vor den Veteranen wieder auf und mit ſichtbar lebhaftem Intereſſe ver⸗ folgten dieſe alle Einzelheiten des heißen Ringens. Am„Weißen Haus“, woſelbſt ſich u. a. auch der Herr Bezirkspräſident Graf Zeppelin⸗Aſchhauſen eingefunden hatte, ſprach Graf Haeſeler etwa eine halbe Stunde, am Denkmal der 5. Diviſion eine Stunde und am Prinz Friedrich Karl⸗Stein vor Vionpille zwei Stunden. Beſondere Worte widmete er dem Führer Prinz Frie⸗ drich Karl, der noch am Abend das Siegesbewußtſein der Deut⸗ ſchen den Franzoſen gegenüber zum Ausdruck brachte, indem er alle marſchfähigen Truppen gegen den Feind vormarſchieren ließ. Der Todesritt der Bredow⸗Brigade. Weiter ging die Pilgerfahrt zum Denkmal der 12. Infan⸗ terie⸗Brigade, dann zum Denkmal des Regiments 91 und ſchließ⸗ lich als würdigen Schluß zum Attackenfeld der Bredow⸗Brigade. Dort, an der Waldliſere, wo die alte Römerſtraße ſich hinzieht, grüßen die Denkmäler der Zietenhuſaren, des Huſaren⸗Regi⸗ ments Nr. 16 und der Bredower Brigade. Vor uns das weite Feld, auf dem damals vor 40 Jahre die braven Reiter von den Tronviller Büſchen her auf Vionville zu den Todesritt aus⸗ führten. Am Denkmal der Bredow⸗Brigade hatte ſich eine ſtattliche Zahl Veteranen eingefunden. Vertreten waren von Metz der Kriegerverein und der Kavpallerieverein. Aus Berlin der Verein ehemaliger Küraſſiere des Küraſſierregiments v. Sepdlitz(Magde⸗ burg) Nr. 7, ſowie der Bruderverein der 7. Küraſſiere aus Halberſtadt. Der Berliner Verein war vertreten durch den Vor⸗ ſitzenden Küſter Baudouin und zehn Veteranen, unter dieſen die beiden Ehrenmitglieder Major z. D. v. Campbell⸗Laurentz und Rittmeiſter d. L. a. D. Generaldirektor Dr. ing. von Oechel⸗ haeuſer⸗Deſſau, ſowie die beiden Mars⸗la⸗Tour⸗Reiter Graben⸗ ſtein und Röbenack. Der Halberſtädter Verein war vertreten durch den Schriftführer Schrepel und 5 Mars⸗la⸗Tour⸗Reiter, unter dieſen der berühmte Wachtmeiſter Kaiſer, der bei dieſer Attacke den Leutnant Graf Sierstorpff auf ſeinem Pferde heraus⸗ holte, ferner die Veteranen Finke, Ehlert und Fiedler. Das aktive Regiment der 7. Küraſſiere hatte als Depu⸗ fation den während des Feldzuges geborenen Sohn des hier ge⸗ fallenen Eskadronchefs Mayer, des heutigen Rittmeiſters im Regiment, ſowie Leutnant von Bülow, ein Neffe des Brigade⸗ Generals Bredow und 5 Vizewachtmeiſter entſandt, die in ihren weißen Uniformen mit dem blinkenden Silberhelm das Bild feſtlich belebten. Graf Haeſeler wies auch hier auf die Bedeutung dieſes Teiles der Schlacht hin. Was man von der Kavallerie im Ernſtfalle erwarten kann, das iſt hier ausgeführt worden, eben⸗ ſo wie bei Mars⸗la⸗Tour und zwar nicht umſonſt, ſondern mit dem gewünſchten Erfolg.— Dann ließ er die einzelnen Veteranen zu ſich herantreten, reichte jedem die Hand und frug zuweilen: „Erkennen Sie das Attackenfeld wieder?“—„Können Sie ſich der Stunde noch genau erinnern?“— Und wenn zuweilen eine treffende, humorvolle Antwort kam, dann zog ein Lachen über das runzlige Antlitz des Marſchalls. Als Graf Haeſeler ſich ver⸗ abſchiedete, brach die Menge in ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den unermüdlichen und allſeits beliebten General aus. Gegen 5 Uhr ritt Graf Haeſeler über Gravelotte nach Hauſe. Ein ſtrapaziöſer Tag lag hinter ihm. Von 7 Uhr früh hatte man ihn im Sattel geſehen, nach faſt 12 Stunden— zumeiſt zu Pferd oder Vortrag haltend— lehrte er in ſein Heim zurück. Wo hat Graf Haeſeler gegeſſen? wo getrunken? wo geraſtet? Niemand hat hiervon etwas wahrgenommen. Während nicht nur die Veteranen, ſondern auch die jüngeren Beſucher des Schlachtfeldes müde und matt der Stadt zuſtrebten, ſprengte Graf Haeſeler, gefolgt von zahlreichen Offizieren, quer über die Felder. 16 politische Uebersicht. * Maurmheim, 17. Auguſt 1910, Zeitſchrift für Politik. g. Die Zeitſchrift für Politik(herausgegeben von Dr. Richard Schmidt⸗Freiburg und Dr. Adolf Grabowsky. Carl Heymanns Verlag. Berlin) beendet ſoeben ihren dritten Band. Heft 3 und 4 dieſes Bandes ſind zuſammen heraus⸗ gekommen, die beiden Hefte bringen wieder eine Reihe intereſſanter und lehrreicher Aufſätze, von den Abhand⸗ lungen nennen wir den Aufſatz von Profeſſor Dr. Felir Salomon über die Grundzüge der auswärtigen Politik Eng⸗ lands vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, der dieſe Grundzüge, das großartige und einheitliche engliſche Syftem der politiſchen Sicherheit des Beſitzes in großen und klarem Linien zeichnet, ſcharf und plaſtiſch aus der Fülle des Stoffes und der Begebenheiten herausarbeitet, ferner einen ſehr aktuellen Aufſatz von Eduard Bernſtein über die Ent⸗ wicklung der Sozialdemokratie von der Sekte zur Partei, der gerade in Hinſicht auf den Budgetſtreit in der Sozialdemo⸗ kratie beſonderes Intereſſe bietet; wir haben Bernſteins Reſultate hier vor einiger Zeit wiedergegeben. In der Rubrik Zum Stande der politiſchen Probleme feſſelt uns beſonders ein ſtoffreicher und ſehr objektiv ge⸗ haltener und vorzüglich orientierender Artikel von Frau Dr. Eliſabeth Altmann⸗Gotheiner Mannheim über die deutſchen politiſchen Parteien umd ihre Stellung zur Frauenfrage. Wir möchten uns wicht verſagen, hier das Ergebnis der Unterſuchung wiederzugeben. Frau Dr. Altmann⸗Gotheiner ſchreibt: „Wir haben in dieſen Darlegungen Tatſachen ſprechen laſſen, um in einer zuſammenfaſſenden Unterſuchung das wichligſte Material zuſammenzutragen, das ein Urteil über „Frau und politiſche Parteien“ ermöglicht. Dieſe Tatfachen lehren uns, daß nach langem Stillſtand in der neueften Zeit in allen Parteien, ob rechts oder links, der Gedanke fich Bahn zu brechen beginnt, daß die Frauen nicht zu verachtende Mitſtreiterinnen in der Politik zu werden vermögen. Wenn auch von dieſen beſcheidenen Anfängen bis zur politiſchen Gleichberechtigung der Frau noch ein weiter Weg iſt, ſo wird ſowohl durch die Konkurrenz der Parteien unter ſich, wie durch die Agitation der Frauen dieſe Bewegung ihren Fortgang nehmen. Die Zeit wird nicht allzu fern ſein, wo man nicht mehr durch Ausſchließung der einen Hälfte der Kulturmenſchheit ſich um wertvolle Mitarbeiter auf den wich⸗ tigſten Lebensgebieten bringen wird, denn die Einſicht muß ſich Bahn brechen, daß die SHeranziehung aller arbeits⸗ freudigen Kräfte zur Geſundung unſerer Politik dringend notwendig iſt.“ Das Recht der Frau in der beruflichen Intereſſen⸗ vertretung behandelt Gertrud Bäumer, mit der Juden⸗ frage und dem Oſtmarkenproblem beſchäftigt ſich Dr. Rudolf Waſſermann, den badiſchen Politiker wird die Abhandlung Demokratie und Proporbionalwahlſyſtem von Dr. Kantorowicez heſonders feſſeln. Dieſe kurze Ueberſicht wird zeigen, wie bedeutend dieſe Zeitſchrift nach Inhalt und Mitarbeiterſchaft allmählich ſeit ihrem kurzen Beſtehen geworden iſt, wie ergiebig und not⸗ wendig ſie iſt für den Erforſcher der politiſchen Problente, aber auch für den politiſchen Praktiker, der über den ver⸗ wirrenden Kampf des Tages hinaus, über ſeine Be⸗ ſchränkungen und Vereinzelungen hinaus ſein politiſches Denken und Handeln beſtimmen und korrigieren will auf Grund tieferer und geläuterter kritiſcher Erfaſſung der poli⸗ tiſchen Probleme, der politiſch handeln und nicht nur taſten will, nicht nur von den ſchwankenden und unſicheren Bedürf⸗ niſſen des Tages her, ſondern indem er ſeine Aufgabe als Parteipolitiker begreift als eine Mitarbeit an und im Zu⸗ ſammenhang mit den großen Kulturbewegungen ſeiner Zeit. Von dieſem Standpunkt her hat die Zeitſchrift für Politik im Zuſammenhang mit dem großen Zuge der Zeit nach Poli⸗ tiſierung der hbürgerlichen Geſellſchaft in der Gegenwart ihren ſicheren und notwendigen Platz und wir können nur wünſchen, daß ſie in immer reicherem Maße die Beachtung findet, die ſie verdient als eine der vornehmſten kritiſchen Revuen der politiſchen Probleme in Vergangenheit und Gegenwart, um ſo ihre Ziele der Erweckung und Vertiefung des politiſchen Verſtändniſſes in immer höherem Maße zu erreichen. Feuilleton. Fünf Miunten im Wright⸗Apparat. Von Dr. Adolf Heß⸗Berlin. Es dämmert. Das Tageslicht fliegt als durchſichtiger Vogel mit hellblauen Schwingen über das Feld und verſchwindet hinter dem Gehölz jenſeits der Bahn. Zwei Monteure in blauem Arbeitsanzug werfen die aus ei dicken aufeinandergeleimten Bohlen geſchnittenen, alumi⸗ numfarben geſtrichenen Holzpropeller der Flugmaſchine herum; aus dem kleinen, ſchwarzen Motor, der mit ſeinen 36 Pferde⸗ räften wie eine geballte Fauſt lauert, kommt ein ärgerliches uſten und Ziſchen, durch den offenen ſchachtelförmigen Leib des Apparates läuft ein Schwirren und Zittern— alles ſtill. Aus das zweite„Anwerfen“ der Propeller iſt umſonſt. Beim en Mal gibt es einen Ruck; die Exploſionen im Motor be⸗ innen; Treibketten laufen; mit gewaltigem Summen und Sur⸗ bven beſchreiben die Holzſchrauben ihren Flimmerkreis; die Luft dird nach allen Seiten geſpritzt; die Hoſen der Monteure flat⸗ tern, Mützen fliegen, Staub wirbelt auf. Der Sitz neben dem Führer iſt nicht bequem. Man kriecht durch das Gewirr von ſchwanken Holzrippen und Drahtſehnen ind nimmt auf der hartgepolſterten Stuhlplatte mit niedriger, ſwaler Rückenlehne Platz. Die Füße werden auf das Geſtänge amerikaniſchem Fichtenholz geſtellt; die rechte Hand um⸗ e der Rippen, die die untere und obere Tragfläche Ingenieur Thelen wirft den Kopf in den Nacken: Hände und chultern der Monteure weichen und im ſelben Augenblick ſauſen uten gedrängt, mit Eilzuggeſchwindigkeit über die u burch das bohe Gras. Rollen? Fliegen? Gleiten? Schweben? Für den Zuſchauer iſt es ein ſeltſames Schauſpiel, wenn ſich — nachdem genügend„Luftpolſter“ unter den leinenen Trag⸗ flächen gebildet und das Höhenſteuer aufwärts gerichtet iſt— der Apparat plötzlich vom Boden hebt und wie auf unſichtbaren Schienen in den Himmel rollt Der Inſaſſe merkt nichts von dieſem„erhebenden“ Moment. Berührt man noch den Boden, oder fliegt man bereits? Es iſt nicht zu unterſcheiden. Eine raſend ſchnelle, gleitende, ſchweifende Bewegung auf, oder dicht über dem Erdboden hin; gewaltige Kraft, die von hinten drängt; Eiſenfauſt, die ein Kartenhaus vorwärts ſchleudert. Das markig tiefe, brauſende Surren und Summen der Pro⸗ peller macht jede Unterhaltung unmöglich. Der ſteife, kühle, in der ſtillen, warmen Abendluft doppelt ſeltſame Zugwind reißt die Worte ungehört vom Munde Allmählich wird die Bewegung, am Boden gemeſſen, lang⸗ ſamer. Wir ſteigen. Wie in klarem tieſen Gewäſſer die Gegen⸗ ſtände auf dem Grunde greifbar nahe erſcheinen, ſo ſcheint auch der Erdboden unter uns in ganz geringer Entfernung. Gras⸗ bedeckte und kahle Flächen, Sandwege, Gräben ziehen langſam dahin. Zwei aufgeſchreckte Haſen ſchießen wie toll in kurzem Zick⸗ zack hin und her. Was die wohl denken 2 Wir nähern uns dem erſten Richtungturm. Eine kaum merk⸗ liche Bewegung am linken Hebel vor dem Führerſitz verſtellt das hinten befindliche Seitenſteuer. Die Maſchine legt ſich nach innen; wir umfliegen den Turm. Ich beobachte den Führer. Kopf vor⸗ geſtreckt, Augen ſtarr geradeaus gerichtet, ſitzt er, beide Hände an den Hebeln, unbeweglich wie— mit einer Dynamitbombe am Kaffeetiſch. Der ſonderbare Geſichtsausdruck, die ſchmalen Backen, glänzenden Augen verraten die ungeheure Spannung. Alle Muskeln ſind ſtraff; alle Sinne lauern. Ich glaube, dieſe Leute leben in permanentem Fieber. Jede Sekunde kann etwas bringen. Die tiefſe Stirnwunde vom letzten Abſturz juckt noch unter der Wollmütze; und der Farmanfahrer, der vor einer halben Stunde beim Aufſtieg gequält ſcherzte: Ich werde langſam hochgehen, aber ſchnell wieder herunterkommen— wurde bald darauf unter den rauchenden Trümmern ſeines Apparates hervorgezogen. Dieſer Sport geht an die Nerven. Und gibt— Ruhe. Wir machen die zweite Runde. Unten brauen milchige Nebel⸗ ſchwaden wie ein wallendes Tiſchtuch. Der Lichtpunkt deutet das Wirtshaus an. Gleichmäßig, wie auf hoher See umſpült der elaſtiſche Zugwind Geſicht und Hände. Der ſonore Bruſtgeſang der Propeller deutet auf gleichmäßigen Herzſchlag im Vergaſer. Wieder ein Ruck am Hebel: es geht ſchräg abwärts. Die milchigen Schwaden zerfließen; welkes Gras wird mit raſender Geſchwindigkeit unter uns weggeriſſen. Käme jetzt ein vorzeitiges Aufſtoßen in einer Vertiefung— Apparat und Knochen wären zum Teufel. Ein Gefühl, wie auf einer bretternen Lokomotive Der Führer zupft an der Stellſchnur. Der Motor ſetzt plötz⸗ lich aus; huſtet, pufft noch ein paar Mal; die Propeller drehen ſich langſam, zittern, wie nach angeſtrengter Arbeit, und ſtehen ſtill. Wir gleiten wie ein Vogel dicht über, auf dem Erdboden hin; ein paar graziöſe Sprünge— der Apparat hält. Fünf Kilometer in fünf Minuten! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Guſtav Mahler, von deſſen achter Symphonie gegenwärtig an⸗ läßlich ihrer bevorſtehenden Uraufführung in München ſo viel die Rede iſt, arbeitet in ſeinem Toblacher Tusculum bereits an ſeiner „Zehnten“, die der Vollendung entgegengeht. Die neunte Sym⸗ phonie liegt ſchon ſeit zwei Jahren fertig im Pult des Komponiſten. Die achte Symphonie iſt bereits 5 Jahre alt. Die Aufführung und Drucklegung der Neunten und Zehnten ſoll erſt erfolgen, nach⸗ dem die„Achte gehört worden iſt. Plötzliche Entlaſſung eines Kapellmeiſters. Der erſte Kapell⸗ meiſter Boris Bruck in Hannover iſt wegen Differenzen mit dem Geheimen Intendanzrat Baruga aus dem Hannoverſchen Hof⸗ Mannheim, 17. Auguſt. 3. Seite. Canalejas über die Lage. Der ſpaniſche Miniſterpräſident wendet ſich im„Morning Leader“ gegen das durch Londoner Blätter verbreitete Gerücht, daß ſeine Politik einen Bürgerkrieg in Spanien hervorrufen dürfte. Nicht das geringſte iſt geſchehen, was eine ſo wilde Be⸗ hauptung rechtfertigen könnte. Als ſehr ärgerlich bezeichnet der Miniſterpräſident die Nachricht, die Königin⸗Mutter Maria Chriſtina habe ſich zugunſten Roms in die Politik gemiſcht.„Ihre Majeſtät hält ſich jeder Einmiſchung in Staatsgeſchäfte fern und iſt als Regentin ſtreng konſtitutionell geweſen. Sie iſt ſehr unglücklich darüber, daß ihr Name in Verbindung mit Staats⸗ angelegenheiten genannt worden iſt, mit denen ſie nichts zu tun hat.“ Als lächerlich brandmarkte Canalejas ferner das Gerücht, die ſpaniſche Regierung werde in Wien gegen Don Jaimes Aufenthalt daſelbſt Einſpruch erheben:„Don Jaime kann machen, was er will; wir glauben nicht an die Karliſtengefahr.“ Zum Schluſſe betonte der Miniſter noch, daß kein Menſch wiſſe, was der nächſte Zug des Vatikans ſein werde, und daß er(Canalejas) noch immer das volle Vertrauen des Königs Alfonſo beſitze. * Paris, 17. Aug. Die Blätter melden aus St. Sebaſtian: J Die Königin⸗Mutter von Spanien empfing geſtern mittag den Nuntius Monſignore Vico in Gegenwart des Miniſters des Aus⸗ wuärtigen. PDieutsches Reich. dom 5. bis 7. September in Stuttgart ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u..: Die Reichsverſicherungsordnung, die Fürſorge für die gewerbliche Jugend(Referat: Die Handwerkskammer München) der§ 100 f der Gewerbeordnung, die Lehrſtellenvermittlung und der Arbeitsnachweis. — Juſtizbeamten⸗Tagungen. Vom 20. bis 23. Auguſt tagt in Kiel die erſte Hauptverſammlung des Bundes Deutſcher Juſtiz⸗ ſekretäre, Siz Köln. Dem Bunde widmet ſich aus dieſem Anlaß eine ſoeben erſchienene Broſchüre:„Das Deutſche Juſtizſekretariat, Allgemeine Anleitung für Staatsdienſtaſpiranten im Deutſchen Juſtizſekretariatsdienſte“ von Hans Raith, kgl. Amtsgerichts⸗ ſekretär in Buchloe. — Dernburgs Ausreiſe. Der ehemalige Staatsſekretär des Reichskolonjalamts Dernburg hat Berlin verlaſſen und die Reiſe nach Oſtaſien angetreten. Dernburg fährt zunächſt über Alexan⸗ drowo bis Wladiwoſtok, wo er am 27. Auguſt eintreffen wird. In Wladiwoſtok wird er ſich dann nach Tokio einſchiffen. Reichstagswahlvorbereitungen. Die Wahlvorbereitungen der Parteien in Württemberg ent⸗ olckeln ſich mehr und mehr. Die Nationalliberale Partei hat in der Perſon des Oberpoſtſekretärs Hopf aus Welzheim(bis vor kurzem Hiebers Landtagswahlkreis) einen zweiten Parteiſekretär beſtellt, der vor allem im erſten, zweiten und fünften Wahlkreis für die Partei den Boden beackern ſoll. Man wird alles daran ſetzen, Stuttgart und Kannſtadt zurückzuerobern und Eßlingen zu behaupten. Die Volkspartei hat im vierten Wahlkreis(Leonberg⸗ Böblingen⸗Vaihingen⸗Maulbronn) dem konſervativen Vertreter Rechtsanwalt Roth den Rechtsanwalt Eiſele, Landtagsabgeord⸗ neten für Vaihingen, entgegengeſtellt; v. Payer im ſechſten Wahl⸗ kreis(Tübingen) und Haußmann im neunten(Bolingen⸗Rottweil) werden ihre Kandidaturen wie ſeit Jahrzehnten abermals auf⸗ Schneider, Gröber, Erzberger, Rembold ebenfalls wieder zu bringen; ihr Erfolg ſteht auch diesmal außer Zweifel. Im achten Wahlkreis(Freudenſtadt) hofft die Sozialdemokratie mit dem Schriftſetzer Kowald die Volkspartei zu ſchlagen, die vom Zentrum in der Stichwahl keine Hilfe mehr zu erwarten hat. Badiſche Politik. Die badiſche Sozialdemokratie. *Offenburg, 16. Aug. Der Landesparteitag der badiſchen Sozialdemokratie, dem alle Welt mit der größten Spannung ent⸗ gegenſieht, findet, wie bereits gemeldet, am kommenden Samstag und Sonntag in Offenburg ſtatt. Die Zahl der Delegierten wird diesmal eine außerordentlich große, in ihrer Mehrheit revi⸗ ſioniſtiſche ſein. Vom deutſchen Parteivorſtand in Berlin erſcheinen die Parteiſekretäre Reichstagsabgeordneter Molkenbuhr und Müller, letzterer ein Badenſer. Auch die ſchweizeriſche Sozial⸗ demokratie wird ſich diesmal am badiſchen Parteitag durch Dele⸗ gierte vertreten laſſen. Infolge eines Artikels im Kartsruher „Volksfreund“, welcher Frau Dr. Roſa Tuyemburg perſön⸗ lich angreift, beabſichtigt dieſelbe, in Offenburg perſönlich zu er⸗ ſcheinen, um dem Verfaſſer des Artikels entgegenzutreten. oe. Karlsruhe, 16. Aug. Bei der Delegiertenwahl im 10. Reichstagswahlkreiſe Karlsruhe⸗Bruchſal zum ſozialdemokratiſchen Parteitag in Magdeburg wurden abgegeben 468 Stimmen. Davon erhielten Abg. Kolb 433, Abg. Willi 288 und Genoſſe Marum 197. Die Genoſſen Kolb und Willi ſind ſomit zu Delegierten gewählt. theaterverband plötzlich entlaſſen worden. Die Urſachen dieſer Kri⸗ ſis, die lange beſteht und in ihrer Entſtehung bis in das erſte Amtsjahr des Herrn Barnay zurückreicht, liegen einmal auf perſön⸗ lichem Gebiete, in der völligen Verſchiedenheit der Charaktere des Kapellmeiſters und ſeines Chefs, dann aber ganz beſonders auf künſtleriſchem. Kapellmeiſter Bruck ſah ſich unter der Amtsführung des Herrn Barnay außerſtande, ſeinen Plan, der Hannoverſchen er das Zeug dazu beſaß, hat er in ſeiner dreijährigen Tätigkeit längend 8 Das Opernrepertoire hat an Reichhaltigkeit, die Aufführungen haben an Güte ungemein gewonnen. Brucks Nachfolger, Hofkapellmeiſter Karl Gille, geht ein glänzender Ruf als Muſiker und Dirigent voran. Keine Oper Weingartners. Paul Graener, Profeſſor am neuen Wiener Konſervatorium und Leiter der Opernſchule dieſes Inſti⸗ tuts, teilt der„N. Fr. Pr.“ mit, daß er ſchon vor längerer Zeit von dem Dichter des Schauſpiels„Don Juans letztes Abenteuer Otto Anthes, die Autoriſation erhalten habe, das Werk als Oper zu komponieren. Wohl habe Direktor von Weingartner vor einiger Zeit die Abſicht geäußert, dieſes Stück für ein Opernlibretto zu verwenden und ſich darüber auch mit Herrn Graener ins Einver⸗ nehmen geſetzt, doch habe er zu ſeinem Bedauern dem Wunſche Weingartners nicht Folge geben können. Leo Fall wird in der nächſten Spielzeit mit drei Neuheiten erſcheinen. Das Theater an der Wien bringt„Die ſchöne Riſette“, das Johann Strauß⸗Theater„Die Sirene und das Carl⸗Theater „Das enmädel“. 5 Charles Lenepael, Mitglied des Inſtituts de 70 Jahren in Paris geſtorben. 8 Wahnſiun bei Tieren. Daß auch den, wie Menſchen, iſt eine Tatſache, Tiere wahnſinnig wer⸗ — Der Dentſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag findet ſtellen und ohne Zweifel von nationalliberaler Seite kräftig unter⸗ ſtützt werden. Das Zentrum ſcheint ſeine vier Ageordneten Oper eine führende Stellung zu verſchaffen, durchzuführen. Daß 5 Profeſſor am Konſervatorium, iſt geſtern im Alter von 0 e 5 5 5 Ausdehnung, daß in manchen Irrenhäuſern 40 Prozent der In⸗ ſaſſen daran leiden. Sie beſteht in einem Zuſtand immer fort⸗ ſchreitender geiſtiger Erſchlaffung, zu der ſich häufig Delirien 1 er bisher nur geringe Geueral⸗Augeiger.(Mittagblatt) Proulitiſche Beleidigungsprozeſſe. * Lör rach, 16. Aug. Die politiſchen Beleidigungsprozeſſe im Gefolge der letzten Landtagswahl, die das hieſige Schöffengericht vom 20. bis 22. Mai beſchäftigten, kommen am 15. Oktober vor der Strafkammer 2 des Landgerichts Freiburg als Berufungsinſtanz zur Verhandlung. Rommunalpolitiſches. Darmſtadt, 13. Aug. In der letzten Sitzung der Stadt⸗ verordneten wurde der Verwaltungsbericht für das Rechnungsjahr 1908 genehmigt. Danach ſcheint der Abſchluß gegen das Vorjahr ungünſtiger, doch beträgt der tatſächliche Fehlbetrag nach Abzug einiger rein rechnungsmäßiger Poſten nur etwa 42 000 M. Der Ueberſchuß der ſtädt. Betriebe hat ſich von 108 300 M. im Jahre 1907 auf 44 550 M. vermindert. Der Achtuhrladenſchluß brachte bei dem Gaswerk einen Ausfall von 20000 M. Trotz der wirtſchaftlichen Kriſis iſt aber ein ungünſtiger Einfluß auf die ſtädt. Finanzen nicht feſtzuſtellen. Während auf der einen Seite ein Konſumrückgang zu verzeichnen iſt, haben ſich die Einnahmen aus den Gemeindeumlagen gebeſſert. Das Geſamtvermögen der Stadt hat ſich um 1 190 812 M. d. h. nach Abzug der Schulden auf 28 887 174 M. erhöht. Tuftſchiffahrt. „Die erſte Paſſagierfahrt des„P.“. München, 15. Aug, „Parſeval 6“ unternahm geſtern um 5 Uhr bei herrlichem Wetter ſeine erſte Paſſagierfahrt, die über die ganze Stadt führte. Die Fahrt, an der insgeſamt 16 Perſonen teilnahmen, hatte einen ſehr befriedigenden Verlauf. Die Landung erfolgte glatt. Heute er⸗ folgen weitere Aufſtiege. Die Regelung des Verkehrs der Luftſchiffe. Ueber eine bevorſtehende Regelung des Luftverkehrs in Preußen wird mitgeteilt: Am letzten Donnerstag ſind im preußi⸗ ſchen Miniſterium der öffentlichen Arbeiten Beratungen zu Ende geführt worden, die eine Regelung des Verkehrs mit Luftſchiffen auf dem Verordnungswege zum Gegenſtand hatten. Beteiligt waren an der Konferenz das auf dem Gebiete zuſtändige preußiſche Miniſterium, das Reichsamt des Inern, die brandenburgiſchen Provinzialbehörden und ſämtliche Luftſchiffahrtsvereine. Daß man für die Regelung der Frage nicht den Weg der Geſetzgebung, ſon⸗ dern der Verordnung wählt,findet ſeine Erklärung darin, daß die letzten Unglücksfälle auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt eine ſchleu⸗ nige Regelung ſowohl zum Schutze von Paſſagieren der Luftſchiff⸗ fahrzeuge, wie zur Sicherung des überflogenen Geländes ange⸗ meſſen erſcheinen laſſen. Außerdem ſchweben bekanntlich gegenwärtig auch internatio⸗ nale Verhandlungen über eine geſetzliche Regelung, und die Aus⸗ führung derartigen Vereinbarungen wäre natürlich der Reichs⸗ geſetzgebung vorbehalten. Bei den Beratungen wurde von allen Seiten der Wunſch zum Ausdruck gebracht, daß die zu erlaſſenden Beſtimmungen ſo zu geſtalten ſeien, daß, unbeſchadet der Wahrung aller Verkehrsintereſſen, doch eine Beſchränkung der Luftſchiffahrt in ihrer weiteren Entwickelung bermieden wird. Die neuen Ver⸗ ordnungen dürften alſo ſchon in naher Zeit erlaſſen werden. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 17. Augu 1910, Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 17. Auguſt. 1845 Konſtituierung der deutſch⸗katholiſchen Gemeinde dahier. Landesherrlich angeſtellt wurde der Expedituraſſiſtent Franz Karrer beim Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswär⸗ tigen Angelegenheiten. Ernannt wurde Gerichtsaſſeſſor Eugen Schüle beim Land⸗ gericht Mannheim zum Sekretär bei dieſem Gericht. Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenomment zu Poſtgehilfen: Karl Henninger in Karlsruhe, Ernſt Schweiger in Mannheim. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Karl Baldauf von Karlsruhe nach Heidelberg, Am⸗ broſius Baumgärtner von Wertheim nach Heidelberg, Paul Fraaß von Bruchſal nach Schwetzingen, Otto Häußner von Karlsruhe nach Mannheim, Wilhelm Heeß von Kirchheim nach Heidelsheim, Peter Höfer von Graben nach Bühl, Benno Sillian von Bruchſal nach Mannheim, Karl Lerch von Forbach nach Gondelsheim, Alfons Link von Malſch(Amt Wiesloch) nach Mannheim, Eugen Meyer von Karlsruhe nach Mannheim, Rudolf Neck von Baden⸗Baden nach Mannheim, Matthias Schäffner von Külsheim nach Tauber⸗ biſchofsheim, Ludwig Schüßler von Pforzheim nach Karlsruhe; der Telegraphenaſſiſtent: Hub. Müßle von Pforzheim nach Karlsruhe. * Geſchloſſen bleibt am Freitag, den 19. und Samstag, den 20. ds. Mts. die Expreßgutannahmeſtelle in G 2, 15 wegen Bau⸗ arbeiten. * Apollo⸗Theater Mannheim:„Hartſtein⸗Premiere“. Wir machen hiermit nochmals auf die heute Abend im Apollo⸗ Theater ſtattfindende Hartſtein Premiere aufmerkſam. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir nicht verfehlen, darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß als Kapellmeiſter für dieſe Saiſon der bekannte Operettenkomponiſt Oskar Jaſcha, früherer 1. Konzert⸗ meiſter am Theater an der Wien, Wien verpflichtet iſt. ——— wiſſenſchaftliche Beachtung geſchenkt worden iſt. Zwei franzöſiſche Gelehrte, Prof. Gabriel Petit und Dr. Marchand, haben ſich nun mit den Gehirnkrankheiten bei Tieren näher beſchäftigt, und Petit hat genauere Mitteilungen über die gewonnenen Re⸗ ſultate gemacht, aus denen Maurice Leudet einiges im Figaro wiedergibt. Seit langem hatte man Gehirnſtörungen ſchon bei tollwütigen Hunden beobachtet. Man hatte bei ihnen Halluzina⸗ tionen und Tobſuchtsanfälle konſtatiert, die aber keine Bezieh⸗ ung zu den Wahnſinnserſcheinungen des Menſchen hatten. Jeden⸗ falls beſaß bis vor einigen Jahren die Tierarzneikunde noch kein Kapitel über den Wahnſinn bei Tieren. Man hatte dem ſchwach⸗ ſinnigen, dem indiotiſchen Hund noch keine Beachtung geſchenkt, bevor die beiden franzöſiſchen Gelehrten ſolche gehirnkranken Tiere eingehend unterſuchten.„Unſere Forſchungen“, ſo erklärte Petit,„haben ſehr merkwürdige Reſultate gezeitigt, und man kann hoffen, daß ſie ermöglichen werden, wenn nicht irgend ein Serum gegen das Fortſchreiten gewiſſer Geiſteskrankheiten zu finden, ſo doch zum mindeſten die Aethiologie und die Entwick⸗ lung der Gehirnverletzungen, die die Urſachen der geiſtigen Stö⸗ rungen ſind, genauer zu beſtimmen. Die im Gebirn der Haus⸗ tiere beobachteten Störungen können ſchon jetzt ein helles Licht auf gewiſſe Krankheitsfälle werfen, wie wir ſie beim Menſchen ſtudieren, und deren Urſprung bisher zweifelhaft oder dunkel geblieben iſt. Vor allem haben wir uns mit einer bei dem Men⸗ ſchen ſehr häufigen, beim Tier ſehr viel ſelteneren Krankheit be⸗ ſchäftigt, nämlich mit der allgemeinen Paralyſe. Dieſe Krankheit, der gegenüber der Arzt völlig waffenlos iſt, hat eine ſo große wie ſchon lange befürchtet, iſt ſie nicht gut ausgefallen. Einbuße der Landwirt durch das Mindergewicht an Körnern er⸗ getan. Der Farbe dieſes Anſtrichs entf ohnedies von dem Unterſchied der Farben wenig mehr vorhanden ſonders bei verſchjedenen Hunden beobachteten ſind nur deshalb ſtesſtörungen haben wir noch einen anderen merkwürdigen Wahn⸗ kommen.“ * Ernteausſicht an der Bergſtraße. Die Ernte an der Berg⸗ ſtraße iſt ſo ziemlich vorüber und auch nach Hauſe n Stroh iſt von dem langen Liegen auf dem nie trocken gewordenen Boden faſt halb verfault und das Gewicht der gedroſchenen Körner verſchwindend gering. Der Haufen— 10 Garben— gibt kaum 40 Pfund gegen einen Zentner in guten Jahren. Welche leidet, läßt ſich aus dem Geſagten leicht entnehmen. Der Land⸗ wirt geht keiner goldenen Zeit entgegen. Der Doppelzentner Gerſte, der in den letzten Jahren mit 18—20 M. bezahlt wurde, gilt 11—12 M. Auch der Tabak, der eine große Einnahmequelle bildet, ſteht zum Teil ſehr gering draußen. Die Spätkartof⸗ feln dürften ebenfalls, wenn es nicht bald zu regnen aufhört, nicht glänzend ausfallen. Man hört jetzt ſchon viele Klagen über auftretende Fäulnis. Eine wahre Plage bilden dieſes Jahr die Mäuſe, die ſo maſſenhaft vorhanden ſind, daß vor ihrer Ge⸗ fräßigkeit nichts ſicher iſt. O bſt, namentlich Aepfel und auch ziemlich Birnen gibt es an der Bergſtraße. Am beſten ſind in dieſem Jahre die Bohnen geraten, die ſo voll hängen, wie in keinem der Vorjahre und blühen noch ſehr reichlich. Aus dieſem Artikel nehmen die Pflanzer an der Bergſtraße in dieſem Jahre einen namhaften Betrag ein. 5 Ein Hausmittel gegen Schnakenſtiche teilt der„H..“ eine Leſerin mit. Sie meint: Iſt man von Schnaken geſtochen worden und verſpürt heftiges Hautjucken, ſo nehme man am beſten bor dem zu Bette gehen abends eine kalte Waſchung mit ganz ge⸗ wöhnlicher Schmierſeife vor. Sofort wird der Juckreiz beſei⸗ tigt ſein. *Der Mangel an Landarbeitern, der ſich gerade jetzt während der Getreideernte beſonders fühlbar macht, wird vielfach eingehend erörtert. Tüchtige Knechte und Mägde ſind faſt gar nicht mehr zu erlangen; ebenſo fehlt es an Taglöhnern während der Feldbeſtellung und Ernte. Auf den größeren Gütern hilft man ſich durch ganze Gruppen von Galiziern, Ruſſen oder Polen, die unter der Leitung eines eigenen Obmannes ſtehen. Kleinere Landwirte berfügen häufig über eigene Arbeitskräfte; mittlere Landwirte dagegen ſind durch den Arbeitermangel genötigt, den Bau von berſchiedenen Früchten, die nur Handarbeit erfordern, einzuſchrän⸗ ken und einen Teil ihres Geländes parzelliert zu verpachten. Die Urſachen des Arbeitermangels ſind nicht in unzureichenden Löhnen und ungünſtigen Arbeitsbedingungen zu ſuchen, ſondern, wie man ſchreibt, hauptſächlich in dem Aufſchwung der Induſtrie und in der Genußſucht. Wie mancher darbt in der Großſtadt, während er daheim bei der väterlichen Scholle ſein gutes Auskommen fin würde. Als Mittel zur Abhilfe der Leutenot dürften bezeichne werden ausgedehnte Maſchinenverwendung, Einſchränkung de⸗ Kulturen, welche viele Handarbeit erfordern, auch zahlreiche Beſſe⸗ rungen der Arbeitsbedingungen, wie Verabreichung von Geſchenke in Obſt, Kartoffeln, Viehfutter, alten Kleidern, Errichtung von Arbeiterwohnungen, vermehrte Prämiierung für treue Dienſte, Errichtung von Kleinkinderſchulen, monatliche Entlohnung der Dienſtboten. Außerdem ſollten Gefangene und Zwangszöglinge dem Landwirt bei Bedarf zur Verfügung geſtellt werden. * Keine neuen Fahrpläne zum 1. Oktober. Wie die meiſten Eiſenbahndirektionen, ſo wird auch die Frankfurter zum 1. Oktober keine neuen Fahrpläne drucken laſſen. Die wenigen Aenderungen gegen den Sommerfahrplan werden durch Deckblätter berichtigt. Die nächſten neuen Fahrpläne erſcheinen allgemein erſt am 1. Mai 1911. 5 5 „Die einheitliche Farbe für alle Wagenklaſſen. Gine Farbe als äußeren Anſtrich für alle Wagenklaſſen einzuführen, hat die preußiſche Eiſenbahnverwaltung ſeit einiger Zeit in Erwägung ge⸗ zogen. Die neuen Wagen, die beſtellt ſind und demnächſt zur Ab⸗ lieferung gelangen, werden noch in den alten verſchiedenen Farbe geliefert. Es iſt dies grün für die 1. und 2. Klaſſe, braun für di 8. und grau für die 4. Klaſſe. Dieſe Unterſcheidung d wurde ſeinerzeit zuerſt in Oeſterreich feſtgelegt un einſtigen Buntſcheckigkeit der Perſonenwagen ein ge an. Der Fa⸗ entſpricht auch die F Fahrkarten, eine Regelung, die von Oeſterreich aus allmä ganz Deutſchland platzgegriffen hat. Für die 1. Klaſſe we urſprünglich gelb beſtimmt. Die Fahrkarten für dieſe Klaf bekanntlich heute noch gelb. Anſtelle des gelben Anſtrichs trat ſpäter in Preußen nur ein ſchmaler Goldrand. Bei den D⸗W iſt auch dieſer ſchon jetzt weggefallen. Die neue Klaſſenbezeichr mit weißen arabiſchen Zahlen auf ſchwarzen Schildern ausreichend zur Unterſcheidung der verſchiedenen Klaſſen füt Reiſenden ſein. Sind die Wagen längere Zeit in Betrieb, ſo Ueber kurz oder lang wird ohne Zweifel eine Farbe für alle W. klaſſen eingeführt werden. Dabei kommt ohne Zweifel als b teſte Farbe grün zur Anwendung. *uUeber die Gefährdung von Kraftfahrzeugen, haupfſächli durch Schulkinder, erlaſſen die kgl. Miniſterien des Innern beide Abteilungen eine Bekanntmachung, die lautet: Neuerdings fin wiederholt gefährliche Angriffe, insbeſondere durch Steinwürfe auf Kraftfahrzeuge verübt worden, meiſt durch Kinder im ſchul⸗ pflichtigen Alter. So ſind z. B. auf den Wagen eines und desſelben Beſitzers in der Zeit von ſechs Wochen nicht weniger als 20 An⸗ griffe erfolgt. Es iſt zu bedenken, daß durch das Bewerfen ſchnell⸗ fahrender Kraftfahrzeuge mit harten Gegenſtänden viel ſchwerer Körperberletzungen und Sachſchäden verurſacht werden können, als durch das Bewerfen mäßig bewegter Fahrzeuge; wird aber der Führer eines Kraftfahrzeuges getroffen und der Herrſchaft über das Fahrzeug beraubt, ſo können die allerſchwerſten Folgen ein treten. Durch derartige Beſchädigungen werden Haftungsverbind lichkeiten begründet, die, wenn jene durch ungenügend beauffichtig Kinder verurſacht wurden, die Eltern in erdrückendem Maße treffen können. Ueberdies beſteht die Gefahr, daß durch de geſellen. Beim Tier bemerkt man bei derſelben Kran ganz ähnlichen Verfall aller geiſtigen Kräfte. Es völlige Stumpfheit, hört nicht einmal mehr auf ſeine zeigt ſich gegen jede Liebkoſung gefühllos und läßt E mit ſich vornehmen, ohne Furcht zu zeigen, ohne W beſonders intereſſant, weil die beim Tiere feſtgeſtellte ungen des Gehirns dieſelben ſind, die wir bei der Paralyſe des Menſchen feſtſtellen. Aus den Verän Gehirn des Hundes läßt ſich mit Sicherheit erken Vet Fällen die Paralyſe als Folgeerſcheinung ei ſinn bei Tieren konſtatiert, nämlich den Trieb, ſich ſelbſt verſtümmeln. Ein Hund biß ſich nach mehreren Verſuchen, völlig eine ſeiner Hinterpfoten ab, ebenſo verſtümmelte ſich Hyäne ſelbſt. Die im Gehirn dieſer Tiere feſtgeſtellten Verletz⸗ ungen ſind analog denen, die bei wahnſinnigen Menſchen bo * 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Waunheim, 17. Anguft Ueberhandnehmen ſolcher Angriffe die Kraftfahrer beranlaßt wer⸗ den, die Ortſchaften mit übermäßiger Schnelligkeit zu durchfahren. Es wird deshalb vor mutwilliger und böswilliger Gefährdung der Kraftfahrzeuge und vor ungenügender Beaufſfichtigung der Jugend in dieſer Hinſicht eindringlichſt gewarnt. Zur Bekümpfung des Heu⸗ und Sauerwurms. Die(gl. Regierung der Pfalz hat an die Diſtriktsverwaltungsbehörden der Pfalz eine Entſchließung gerichtet, welche ſich mit der Be⸗ kämpfung des Heu⸗ und Sauerwurms befaßt. Es wird mit Nachdruck auf Erſetzung der hölzernen Wingertſtiefel durch eiſerne hinzuwirken ſein, um auch dieſe Schlupfwinkel der Larven zu beſeitigen. Zur Förderung dieſer Beſtrebungen wird für muſter⸗ gültige Anlage von Weinbergen die Gewährung von Prämien in Ausficht geſtellt. Dem Schutze der Vögel ſoll beſondere Beachtung geſchenkt werden. Auch ſoll darauf hingewirkt werden, daß die im Rebgelände oder in deſſen Nähe vorhandenen wenigen Quellen und Waſſerläufe in ihrem natürlichen Zuſtande erhalten bleiben und nicht zu Waſſerleitungen oder induſtriellen Zwecken veräußert wer⸗ den. Die Entſchließung ſchließt mit der Aufforderung an die be⸗ eiligten Organe, allen dieſen Fragen die größte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und der Winzerbevölkerung mit aller Umſicht und Entſchiedenheit zur Seite zu ſtehen. * Bekämpfung der Schnakenplage. Das Miniſterium plant zur Bekämpfung der Schnakenplage durch Verfügung die allgemeine Durchführung der Anwendung eines neuen Mittels anzu⸗ ordnen. Eine Probe wird demnächſt in Karlsruhe gehalten werden, zu der die badiſchen Städte Vertreter zu entſenden haben. 8. Programmtour des Odenwald⸗Klubs. Trotz des recht zweifel⸗ gaften Wetters hatten ſich am Sonntag, den 7. ds. Mts. doch 357 Tou⸗ kriſten und Touriſtinnen um 5 Uhr morgens am Bahnhof eingefunden, um den vielverſprechenden Ausflug in den Taunus mitzumachen. Nach glatter Fahrt in beguemem Sonderzug um 6,40 Uhr in Wies⸗ baden angelaugt, wurden die Teilnehmer in liebenswürdiger Weiſe von Vorſtandsmitgliedern des Rhein⸗ und Taunus⸗Klubs begrüßt, die eßs ſich auch nicht nehmen ließen, die Führer in den Kuranlagen und dem herrlichen neuen Kurhauſe zu machen. Nach Beſichtigung des Kurgartens und des Kochbrunnens ging die Wanderung in das Nerotal, bis zu dem am Waldrande gelegenen Reſtaurant„Unter den Eichen“, wo in anbetracht der frühen Aufbruchzeit ein kleiner Imbiß ehalten wurde. Weiter führte der Weg durch das Adamstal an die Hügelgräber aus keltiſcher und germaniſcher Zeit zu dem idylliſch gelegenen Forſthaus Fafanerie, das eine willkommene Ausſicht auf das Kloſter Clarenthal und Wiesbaden bietet. Der bequeme Ger⸗ maneuweg führt von dort in leichter Steigung nach dem Schläfers⸗ kopf. Der dort errichtete Kaiſerturm, der in ſeinen gefälligen Formen ſtark an einen Bergfried aus alter Zeit erinnert, geſtattete einen prachtvollen Fernblick bis nach Wiesbaden, Biebrich und auf einen Teil des Rheines. Der vor dem Turm geſchmackvoll angelegte Reſtaurationsgarten mitten im Walde war zu einer kurzen gemüt⸗ lichen Raſt wie geſchaffen. Bot ſchon der Kaiſerturm eine liebliche Fernſicht, ſo wurde ſte noch auf dem nach 1½ ſtündiger Wanderung exreichten Ausſichtsturm auf der hohen Wurzel weit übertroffen. Das Dort gebotene Panorama dehnte ſich von Mainz, deſſen Dom und Brücken deutlich erkenntlich waren, über Amöneburg, Biebrich, Elt⸗ ville aus, auch war der Ausſichtsturm der Hollgarter Zange deutlich erkennbar. In einer weiteren Stunde war Georgenbronn erreicht, das auf ſeinen herrlichen Waldwegen bald prächtige Ausblicke auf Nauenthal, bekannt durch ſeinen Wein, und auf Schlangenbad ge⸗ kattete. Umgeben von ſtattlichen Waldungen bietet Schlangenbad dem Naturfreund große Reize durch die zahlreichen Spazierwege in der Umgebung, und verbindet damit doch gleichzeitig den von einem folchen Badeorte verlangten Komfort; der angenehme Aufenthalt in dieſem idglliſchen Plätzchen wird jedem Teilnehmer noch lange in ugenehmer Erinnerung bleiben. Das bald darauf erreichte Eltville vexreinigte daun die Touriſten zu einem gemeinſamen Male im Deutſchen Haus zuſammen mit Mitgliedern des Rhein⸗ und Taunus⸗ Klubs. Mit Recht wies der Tiſchredner, Herr Bartſch, Vorſtands⸗ miiglieb des Odenwalb⸗Klubs, darauf hin, daß der Klub noch ſelten jo vom Wetter wurde, wie diesmal, wo nach länger Zeit der Himmel einmal ein Einſehen hatte und einen ungetrübten Natur⸗ genuß in ſolcher herrlicher Gegend exlaubte, Das gute Gelingen war, abgeſehen von den Leiſtungen der Führer, Herren Si egler und Schlier, die mit dem Ausarbeiten der Tour wahrlich keine kleine ufgabe zu erfüllen hatten, mit der Hilfe des Rhein⸗ und Taunus⸗ Klubs zu danken, der auch bezüglich ſeiner touriſtiſchen Leiſtungen hoch ſteht und es verſtanden hat, ſich eine derartige Belfebtheit zu ver⸗ ſchaffen, daß er ſolch große Einnahmen zu verzeichnen hat, daß er in der Lage war, eine ſtattliche Summe für die durch das Hochwaſſer cSceſchädigten zu zeichnen. In ſeiner Erwiderung betonte der Vor⸗ ſtand des Rhein⸗ und Taunus⸗Klubs, daß der Klub ſtets beſtrebt ſei, ttreu ſeiner Deviſe„Was wir vollbracht, dem Ganzen ſeies geweiht“ zu handeln und ſo ſei es dem Vorſtand ſtets ein Vergnügen, andere Wandervereine in ihren Unternehmungen mit Rat und Führung zu unterſtützen. Der touriſtiſche Gedante habe in allen Gauen Deutſch⸗ lands ſtarke Wurzel gefaßt und finde immer mehr Anklang. So ſoll auch den Mitgliedern des Odenwald⸗Klubs dies von neuem ein An⸗ ſporn ſein, auf dem eingeſchlagenen Wege zu verharren, der eine Ge⸗ währ dafür bietet, daß unſer Volk und ſpeztell die heranwachſende Jugend zur Freude zu der Natur und dadurch zur Einfachheit zurück⸗ geführt wird, die Körper und Geiſt vor Verflachung bewahrt und ſie bdodurch friſch erhält. Friſch auf! Ueber einen tragikomiſchen Vorfall unterhält man ſich gegen⸗ wärtig in einem Dorfe in nächſter Nähe von Mannheim. Eine SEhefrau ſuchte eines Nachts ihren Ehemann und glaubte ihn im Hauſe ſeiner„Angebeteten“, deren zweite Hälfte auf Reiſen ab⸗ weſend war, gefunden zu haben. Alles Klopfen war bergeblich. Untröſtlich geht die betrogene Frau nach Hauſe, packt ihre Hab⸗ und bringt ſie zu Verwandten. Sie ſelbſt geht mit ihrem inde übers Waſſer. Gwig aus ſollte es mit der Liebe ſein. Der Verlaſſene verkauft das lebende Inventar, ein munteres Borſten⸗ tier, das mit großer Mühe aufgezogen worden war, holt das eye⸗ liche Bett, ſchneidet den Ueberzug auf und läßt zum allgemeinen Gaudium der Dorfjugend die Federn in alle Winde flattern. Aber alte Liebe roſtet nicht Bei Nacht iſt die Frau zurückgekehrt, hat auf den Knien um Verzeihung gebeten und feierlichſt verſprochen, den geliebten Mann niemals mehr ſuchen zu wollen. In den Armen liegen ſich beide und wenten vor Schmerzen und Freude. Die gute Frau hat ein neues und noch beſſeres Bett gleich mitgebracht, und im Stall grunzt auch wieder ein Schweinchen. Der vermeintliche Schwager aus der Fremde iſt auch wieder zurück und alles freut ſich wieder der Freundſchaft und Schwägerſchaft. Auf der Welt iſt's wunderſchön! Eine Hafenfahrt bietet gegenwärtig zweierlei Annehmlich⸗ keiten— die der Erfriſchung auf dem Waſſer und die des Lehr⸗ reichen. Eine ſehr intereſſante hafentechniſche Neuerung, die mei⸗ ſtens noch unbekannt iſt, zeigt ſich ſeit kurzem den Fahrgäſten, nämlich die Einrichtung des elektriſchen Betriebs der Durchſchleu⸗ ßung nach und vom Induſtriehafen. Das Schauſpiel der Waſſeraus⸗ gleichung um ca. 50 Zentimeter hat früher 4 Mann erfordert, die mit Handhebeln die ſchweren Schleußentore und die Unterwaſſer⸗ kanäle öffnen mußten, was nebenbei ſehr zeitraubend war,— jetzt genügt ein Druck auf den elektriſchen Knopf und alles vollzieht ſich mit frappierender Schnelligkeit von der Wärterſtation aus. Weiter iſt bei der Durchfahrung des Mühlauhafens die vermehrte Verwendung von Schiffskranen auffallend. Es ſind dies aus ſchwe⸗ dven Eiſenkähnen oder ſonſtigen Schiffskörpern montierte Dampf⸗ kranen, die mit jedem Hub ihre 50 Zentner aufnehmen und zum Ueberſchlag der Ladung von einem Schiff zum andern Verwendung finden. Sie tragen außerordentlich zum Gepräge des Handets⸗ hafens bei und wenn man die vielen mit den Waren aller Welt⸗ eile arbeitenden Einrichtungen auf den hohen Kaimauern hinzu⸗ nimmt, ſo erhält man ein Geſamtbild, das mächtig auf die Be⸗ ſchauer einwirkt. Auch auf einen beſonderen Vorzug bei den Hafen⸗ fahrten, der wohl wenig bekannt iſt, ſei hier aufmerkſam gemacht. Er heſteht darin, die Fahrt ſo einzurichten, daß man bei der Rhein⸗ Kufwärtsfahrt ſich noch auf dem Boot befindet. Dieſe wird mit Uckſicht auf das Fahrwaſſr und im Gegenſatz zu der Talfahrt nur Meter vom Rheinkai entfernt und zwiſchen den dort ver⸗ Schiffen hindurch ausgeführt. Vom niederen Motordoot aus ſchaut man hinauf zu den Decks der Schiffskoloſſe und Rad⸗ dampfer, zu den Rieſenftlos, deren Elevatore gleich Maulwürfen ſich hineingraben in die Fruchtſchiffe, zu den vielen elektriſchen Kuaen auf den haben Gais— ales aüin Greifen naße. Diefes ſpe⸗ zielle Bild iſt überwältigend, es gibt den eindrucksvollſten Abſchluß einer Hafenfahrt. *Eine bübiſche Tierquälerei wird uns aus Hockenheim gemeldet: Man iſt mancherlei gewöhnt von Roheiten, aber wie hier eine Ziege von vier Miſſetätern zugerichtet wurde, ſo daß die Ziege ſchließlich verendete, iſt noch kaum dageweſen. Die Burſchen malträtierten das arme Tier in nicht zu beſchreiben⸗ der Weiſe(Paragr. 175) und riſſen ihm zum Schluſſe die Ein⸗ geweide heraus. Bei der Feſtnahme entzog ſich der 24 Jahre alte Joh. Stohner der Einlieferung ins Gefängnis durch die Flucht. Seine drei Kollegen ſitzen hinter Schloß und Riegel und auch der Flüchtige dürfte ſich nicht allzulange der Freiheit freuen. — Hier wäre eine gehörige Tracht Prügel wohl am Platze. * Schöffengericht. Joſeph Wirthwein, Wirt, von bier, iſt wegen Beleidigung des Anlageſchützen Günther angeklagt. Er wird zur einer Geldſtrafe von 25 4 verurteilt.— Gegen den Taglöhner Gottlob Beckert wird wegen Beleidigung und Ruheſtörung eine Geldſtrafe von insgeſamt 40 ausgeſprochen. Der 209jährige Händler Karl Friedrich Klenert kaufte von der Buchhandlung Stahl⸗Breslau ein Buch auf Ratenzahlung im Werte von 30 Kurze Zeit darauf verkaufte er es in Pforzheim an einen Un⸗ bekannten zum Preiſe von ½ 4,50. Wegen Unterſchlagung wird er heute zu 15 Geldſtrafe verurteilt. Vom badiſchen Veteranentag. oe. Offenburg, 16. Aug. Zu dem hier ſtattgefundenen Veteranentag ſei noch folgendes nachgetragen: An der Parade vor dem Großherzog nahmen insgeſamt 4810 Veteranen teil. Auf der Feſttribüne erblickte man einen Lorberkranz mit weißer Schleife und Trauerrand und der Aufſchrift: Großherzogin Luiſe von Baden. In erhebendem Rückblick auf 40 Jahre 1870⸗ 1910. Die Stadtgemeinde hatte anläßlich des Feſtes einer größeren Anzahl bedürftiger Veteranen und Witwen eine beſondere Freude bereitet, indem ſie jedem bezw. jeder ein Geſchenk von 20 M. überreichen ließ. Großherzogin Luiſe hatte am Sonntag an den Veteranentag folgendes Telegramm geſandt: „Den Gruß, den die alten Feldzugsteilnehmer ſoeben an mich gelangen ließen, erfüllt mich mit umſo größerer Dankbar⸗ keit, als in Ihren beredten Worten die Erinnerung an unſeren teuren heimgegangenen Großherzog einen für mich ebenſo er⸗ hebenden wie rührenden Ausdruck findet. Ich freute mich herzlich über die Anweſenheit meines Sohnes bei Ihnen, bei Ihrem ſo weihevollen Feſte. Meine treuen Wünſche begleiten alle Teil⸗ nehmer. Großherzogin Luiſe.“ Auf ein an den Großherzog geſandtes Telegramm, in welchem ihm für ſein Erſcheinen gedankt wurde, traf folgende Antwort ein: „Den Veteranen ſage ich herzlichen Dank für das freundliche Gedenken. Es war mir eine große Freude, eine ſo ſtattliche Zahl alter Kriegsteilnehmer geſtern in Offenburg verſammelt zu ſehen und ſie in Erinnerung an die 40jährige Wiederkehr der großen Zeit begrüßen zu können. Der erhebende Tag wird mir unvergeßlich ſein. Friedrich, Großherzog.“ Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. Dritter Verbandstag badiſcher Schmiedemeiſter. Heidelberg, 15. Auguſt. Wie bereits kurz mitgeteilt, fand am 14. Auguſt in Heidel⸗ berg der 3. Landesverbandstag ſelbſtändiger bad. Schmiedemeiſter ſtatt, zu dem etwa 100 Vertreter aus allen Teilen Badens er⸗ ſchienen waren, um über die Aufgaben des Verbandes zu beraten. Der Verbandstag war in zwei Abteilungen geteilt. Vormittags fand eine allgemeine Schmiedemeiſterverſammlung ſtatt, in welcher der Vorſitzende des Landesverbandes F. Heuß⸗Mannheim bereits zahlreiche Delegierte und den Vertreter des Elſaß⸗Lothringiſchen Schmiedebundes, den Vertreter des oberbadiſchen Schmiedebundes und den Sekretär des württembergiſchen Verbandes, begrüßen konnte. Nach den üblichen Willkommenworten legte der Vor⸗ ſitzende in längeren Ausführungen die gewaltigen Umwälzungen auf dem wirtſchaftlichen Gebiete in den letzten Jahrzehnten dar, die das Schmiedehandwerk nicht unberührt gelaſſen hätten. Er erinnert an die Entwicklung der Automobilinduſtrie und ſonſtige neue techniſche Errungenſchaften, wie die Maſſenherſtellung von Kleineiſenwaren, die dem Schmiedehandwerk ein Gebiet nach dem andern entzogen haben. Dem gegenüber ſteht die Belaſtung der Schmiedemeiſter in Baden, etwa 2000, durch hohe Rohmaterial⸗ preiſe Steuern und Abgaben, Arbeiterſchutzgeſetze uſw. in keinem Verhältnis zu ihrem geringen Verdienſt. Zur Hebung des Hand⸗ werks kann nur das Zuſammenſchließen aller Schmiedemeiſter Badens führen, und zwar müßte dieſer Zuſammenſchluß durch wangsinnungen geſchehen. Des weiteren ſtreift Redner den Genoſſenſchaftsgedanken und wünſcht zum Schluß ſeiner Ausführungen, daß die Beratungen im Sinne des Verbands⸗Gedankens reiche Früchte tragen mögen. Herr Guſtav Eckerlin⸗Müllheim, Vorſitzender des Schmiedemeiſter⸗ Gauverbandes für den Handwerkskammerbezirk Freiburg referierte dann über das Thema: Wie ſollen wir uns organi⸗ ſieren? In längeren Ausführungen behandelte Referent die Frage der Organiſation von Zwangsinnungen, ſtreift die Ver⸗ hältniſſe der freien Innungen und führt verſchiedene Beiſpiele an, warum gerade dem Schmiedehandwerk nur durch Zwangsinnungen aufgeholfen werden kann. Es wurde hierauf ein bereits in unſerem Mittagsblatt veröffentlichte Reſolution angenommen, in der die Gründung von Zwangsinnungen gefordert wird. Nach einem gemeinſchaftlichen Mittageſſen, bei welchem der Verbandsvorſitzende das Entgegenkommen der Stadt Heidelberg feierte und bei dem auch der Verbandsſekretär Schneider⸗ Mannheim das Arrangement des Verbandstages durch die Heidel⸗ berger Kollegen würdigte, fand nachmittags 2 Uhr die Landes⸗ verſammlung ſtatt. Den Vorſitz führte hierbei wie am Vormittage Herr F. Heuß⸗Mannheim. Er konnte außer den Vertretern uſw. der verſchiedenen befreundeten Verbände, auch Herrn Stadtrat Koch, der im Auftrage der Stadt erſchienen war, und Bäckermeiſter Reeg, als Vertreter der Handwerkskammer⸗ Mannheim begrüßen. Nach Erledigung der Begrüßungsformali⸗ täten und der Generalien erſtattete Verbandsſekretär Schneider den Tätigkeitsbericht. Nach demſelben hat der Verband im ab⸗ gelaufenen Jahre 5 Verſammlungen abgehalten. Der Mitglieder⸗ ſtand wird von 632 durch den Beitritt von Karlsruhe, Bruchſal und einiger weiterer Kammerbezirke auf über 1000 anſchwellen. Das Kaſſenvermögen beſteht aus etwa 70 Mark. Die Haupt⸗ tätigkeit erſtreckte ſich auch im abgelaufenen Jahre auf die Organi⸗ ſation. Neben dieſer ſeien aber auch die idealen Beſtrebungen des Verbandes nicht unberückſichtigt geblieben. Nach zwei intereſſan⸗ ten Vorträgen durch Schmiedemeiſter Linnebach⸗Mannheim, der über das Thema: Warum organiſieren wir uns 2, ſprach und des Herrn Subdirektor Berlinghoff⸗Mannheim, der über Haftpflichtverſicherung referierte, wurde in die Wahl des Vorſtandes eingetreten. Derſelbe ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. VBorſtand Heuß⸗Mannheim, 2. Vorſtand Liebherr⸗Lahr, Schriftführer, Verbandsſekretär Schneider⸗Mannheim, Kaſſier Heidecker⸗ Mannheim. Als Beiſitzer wurden gewählt: Sauter⸗ Konſtanz, Eckerlin⸗Freiburg, Kaufmann⸗Karlsruhe und Römer⸗ Heidelberg. Der nächſtjährige Landesverbandstag wird voraus⸗ ſichtlich in Konſtanz abgehalten. Ein Beſchluß darüber wird die nächſte Delegiertenverſammlung fällen. Nach der Landes⸗ verfammlung erfolgte durch die Teilnehmer des Verbandstages die Beſichtigung der verſchiedenen Sehenswürdigkeiten Heidelbergs. 4 Die erſte deutſche Ueberlandflug⸗ Veranſtaltung. 1 Der hieſige Landungsplatz für die Flieger kann als ein geradezu idealer genannt werden. Seit einigen Tagen herrſchte auf dem Exerzierplatz eine fieberhafte Tätigkeit, um die für die Landung der Flieger erforderlichen Anordnungen zu treffen. Ein über 1000 Meter langer und ziemlich breiter Schuppen dient zur Aufbewahrung der Apparate. Die Signale für die Landungsſtelle ſind den Vorſchriften gemöß hergeſtellt, und für die Flieger ſchon von weitem ſichtbar. Geſtern abend waren ziemlich viel Neugierige draußen, um ſich die Landungsſtelle zu beſehen. Der Platz wurde mit einem Scheinwerfer kaghell er⸗ leuchtet. In einem großen gedeckten Raum, der eine gute Ausſicht über das ganze Flugfeld gewährt, iſt ein vorzüglich eingerichteter Reſtaurationsbetrieb untergebracht. Es dürfte intereſ⸗ ſieren, dort billige Speiſen und Getränke ohne den üblichen Auf⸗ jchlag zu erhalten. Der Reſtaurationsbetrieb liegt in den Händen der Herren Eggler und Edelmann und hat bereits geſtern abend eine Probe ſeiner Leiſtungsfähigkeit geliefert. In dankenswerter Weiſe hat Herr Tiſſot, der Vertreter der Berliet⸗Automobile, einige Kraftwagen für die Staffettenfahrt zur Verfügung geſtellt. Die Noll' ſchen Motorboote werben, wie bei dem denk⸗ würdigen Flug Zeppelins über Mannheim, auch bei dem bevor⸗ ſtehenden Ueberlandflug Frankfurt⸗Mainz⸗Mannheim in Dienſt geſtellt, um den Aviatikern entgegen zu fahren und ihren kühnen Flug längere Zeit beobachten zu können. Das Räderboot„Mann⸗ heimia“ und im Bedarfsfalle das neue Motorbvot„Geheimrat Dr. Reiß“ werden ½ Stunde nach Bekanntwerden des Mainzer Starts(Flaggenſignale auf dem Kaufhaus⸗ und Waſſerturm ſowie Böllerſchüſſe) von der Rheinbrücke abfahren. Da der Flug Mainz⸗ Mannheim etwa 1 Stunde in Anſpruch nehmen wird, dürften die Aeroplane in der Gegend von Frankenthal geſichtet werden. Die Luftlinie iſt allerdings nicht genau feſtgeſetzt, aber im allgemeinen wird der Rhein die Orientierungslinie ſein und ſein Lauf von den Luftſeglern umſomehr eingehalten werden, als bekanntlich die Ort⸗ ſchaften nicht überflogen werden dürfen und wohl auch der öſtlich liegende Wald gemieden wird. Man erwartet auf Mannheimer Gemarkung den Flug längs Altrhein und Induſtriehafen, ſodaß die Gäſte der Noll'ſchen Boote wohl eine ſchöne Beobachtung haben. Der Kartenverkauf(50 Pfg.) erfolga im Verkehrsbureau(Rat⸗ haus.) * Im nachſtehenden veröffentlichen wir die uns im Laufe des heutigen Vormittags zugegangenen Drahtmeldun Theleus Flug von Frankfurt nach Mainz. Frankfurt, 17. Auguſt. Thelen ſtieg heute morgen mit Gorriſſen als Paſſagier um.54 Uhr auf. Der Apparat ſtieg ſofort in eine Höhe von ca. 80 Meter und ſchlug dann die Richtung nach Mainz ein, wo er um.20 Uhr ankam. Thelen landete kurz darauf. *Mainz, 17. Auguſt. Thelen iſt ſoeben.27 Uhr von der hieſigen Landungsſtelle in der Richtung nach Mannheim abgeflogen. 5 * Frankfurt, 17. Auguſt. Thelen hat um.28 Uhr Mainz paſſiert. Er hat zu der Fahrt nach Mainz genau 32 Minuten gebraucht. * Frankfurt, 17. Auguſt. Plochmann dürfte heute den Start nicht mehr aufnehmen. Vermutlich wird heute vor 5 Uhr nichtmehrgeſtartet. Für dieſe Zeit hat ſich Herr v. Mu m m zum Start gemeldet. F. Frankfurt a.., 17. Auguſt. Heute Morgen bei ſonnigem Wetter, aber mit ſtarkem Bodennebel, der namentlich über der Rheinebene liegt, ſtartete Robert Thelen aus Nürn⸗ berg mit einem der Preisbewerber Herrn v. Gorriſſen auf ſeinem Wright⸗Apparat. Er kam ſofort glatt in die Höhe und nahm die Richtung auf Mainz, das er 6,26 Uhr paſſierte, ohne zu landen. Eine ſolche Landung in Mainz ſteht den Fliegern frei, iſt aber keine Bedingung. Für die Mitnahme eines Paſſagiers wird dem Flieger ½ Stunde der Fahrtzeit gutgeſchrieben.— So⸗ eben kommt aus Zahlbach bei Mainz die Meldung, daß Thelen doch etwas tiefer gegangen iſt, ſcheinbar um den Blick auf die Rheinebene zu erhalten, der ihm jedenfalls wegen des Nebels ab⸗ handen gekommen war. * Frankfurt, 17. Auguſt. Der Aviatiker Plochmann unternahm heute früh eine Reihe ſehr ſchöner Rundflüge über das Fluggelände, landete aber alsdann wieder. Unterbrechung des Fluges wegen Zylinderbruchs. F. Frankfurt a.., 17. Auguſt. Thelen iſt bei Wei⸗ ſenau bei Mainz wegen Bruchs des Motor⸗Zylinders glattgelandet. Weitere Beſchädigungen des Apparates ſind nicht vorgekommen. Er hat ſeinen Apparat ſofort auf ein Auto⸗ mobil gepackt und iſt nach Frankfurt zurückgefahren, um die Repa⸗ ratur möglichſt raſch vorzunehmen und von neuem zu ſtarten. Thelen gilt nächſt Jeannin als der beſte deutſche Flieger. Er hat auf der Berliner Flugwoche das Doppelte an Preiſen gewonnen, wie der nächſte befte Flieger. Nach den auf dem hieſigen Landungsplatz eingetroffenen De⸗ peſchen hat Thelen bei ſeinem Flug von Frankfurt nach Mainz den vorſchriftsmäßigen Rundflug um den Mainzer Zielballon ge⸗ macht. Infolge Platzens des Kühlmantels ſah ſich Thelen jedoch genötigt, zwei Kilometer vom Mainzer Sande entfernt zu landen, um einen neuen Zylinder in ſeinen Flugapparat einſetzen zu laſſen. Der Apparat, der vollſtändig intakt iſt, liegt noch auf ſeinem Platze im freien Felde. Nach der vorgenommenen Reparatur wird Thelen wieder nach Frankfurt zurückfliegen und aufs neue ſtarten. Heute nachmittag 5 Uhr werden in Frankfurt ſtarten die Aviatiker Wienczers, v. Mum m und Jeannin. Die Ankunft der Flieger in Mannheim bürfte zwiſchen 6 und 7 Uhr abends zu erwarten ſe — 0 * 5. deſte unter allen Leibesübungen, ſo wenig Wert beigelegt wird. den erforderlichen Geneval⸗ unzeiser.(Wittagblatt). Der Berliner Regattaverein wird eine Aenderung der Be⸗ ſtimmungen für den Kaiſerpreis der Berliner Regatta in der Weiſe herbeizuführen ſuchen, daß dieſer in Zukunft anſtatt im Vierer mit euermann im Bierer ohne Steuermann gerudert werden kann, als Folgerung aus den Beſchlüſſen des Münchener Rudertages. Schwimmſport. *Die Schwimmgeſellſchaft„Hellas“, der jüngſte unter den Manuheimer Schwimmvereinen veranſtaltete am vergangenen Sonn⸗ tag durch ſchönes Wetter begünſtigt, ihre 5. interne Schwim m⸗ fahrt auf dem Neckar. Bis 3 Uhr hatten ſich 23 Schwimmer am Start gemeldet und nach kurzer Anſprache und photographiſcher Auf⸗ nahme erfolgte das Einrücken in das naſſe Element. Jeder Schwimmer teilte mit kräftigem Arm der Fluten Gewalt. So ging es, von vielen Begleitbooten umrahmt, verſchiedene Schwimmarten ſchwimmend, durch die ganze Strecke bis zur Mündung des Verbin⸗ dungskanals ca. 2000 Meter, wo noch 17 Schwimmer das Waſſer ver⸗ ließen. Darauf folgte das 100 Meter⸗Schnellſchwimmen, wobei Willy Weis w eiler den geſtifteten Ehrenpreis für ſich entſcheiden konnte. Daß für den Schwimmſport in unſerer Vaterſtadt immer mehr Intereſſe geweckt wird, das bewieſen die vielen Tauſenden von Zuſchauern auf den beiden Brücken und den Neckarufern. Trotzdem iſt es immer noch ſehr zu beklagen, daß dem Schwimmen, die geſün⸗ Kein anderer Sport iſt für die Erhaltung der Körperkraft und Geſund⸗ heit wohltätiger. Und man ſollte ferner bedenken, daß nach vor⸗ Iltegenden Angaben im Deutſchen Reich jährlich—4000 Menſchen ihren Tod durch Ertrinken finden. Ein großer Teil von ihnen hätte ſich wohl ſelbſt oder von einem andern gerettet werden können, wenn die Schwimmkunſt weiter, als dies bis jetzt der Fall iſt, verbreitet wäre. Darum, Eltern und Vormünder ſchickt Eure herangewachſene Jugend in die Schwimmvereine, erzieht ſie in einem Sport, der für die Erhaltung und Kräftigung des Körpers am wohldienlichſten iſt. Athletik. * Ein Olympiſches Meeting veranſtaltete am Sonntag der Charlottenbruger Sportklub„Teutonia“. Es hatte ſich eine große Anzahl der beſten deutſchen Athleten zu den Wettkämpfen einge⸗ funden. Auch Oeſterreich⸗Ungarn war vertreten. Das Haupt⸗ intereſſe des Tages nahm das 5000 Meter⸗Laufen um den Kron⸗ prinzenpreis in Anſpruch. Der Prager Dvorak, welcher den Preis bereits im Vorjahre gewinnen konnte, ſiegte abermals überlegen und legte die Strecke in der Zeit von 16:12 zurück. Zweiter wurde Heinzenburg⸗Charlottenburg. In den Sprungkonkurrenzen über⸗ ragte der Kieler Paſemann alle ſeine Gegner. Im Diskuswerfen erzielte der Budapeſter Stefan Mudin mit 39.20 Meter die beſte Leiſtung des Tages und blieb auch im Kugelſtoßen und Speer⸗ werfen ſiegreich. Die Olympiſche Stafette wurde eine Beute des Charlottenburger Sportklubs, deſſen Mannſchaft mit 10 Meter Vor⸗ ſprung vor dem Berliner Sportklub einkam. Paris⸗Fraukfurter Achter⸗Rudern. Für das Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern ſind zur Zeit zwei Frankfurter Mannſchaften im Training. Die Stadt⸗Achtermannſchaft des Frankfurter Rudervereins hat eine Neubeſetzung durch Kempf vorgenommen und wird die vom Frankfurter Regattaverein aus Mit⸗ gliedern verſchiedener Vereine zuſammengeſetzte Mannſchaft, die durch Bartelmann ausgebildet wird, zu einem Ausſcheidungsrennen her⸗ ausfordern und zwar wird die Herausforderung bis zum 19. Auguſt erfolgen. Die Auswahlmaunſchaft dürfte nunmehr endgültig wie folgt zuſammengeſetzt werden: 1. Cordey(Sachſenhauſen), 2. Münch (Teutonia), 3. Spamer(Ruderverein), 4. Franke(Ruderverein), 5. Söhner(Germania), 6. G. Nagel(Sachſenhauſen), 7. Bohn(Sachſen⸗ bhauſen), Schlag Auguſt Noll(Ruderverein); Steuer Zeitträger (Sachſenhauſen). Die Mannſchaft entwickelte ſich ganz zufriedenſtellend und ſie hat am Sonntag eine Tourenfahrt nach der Mainkur gemacht und auf der Rückfahrt ein vereinbartes Rennen mit der Mannſchaft des Offenbacher Hellas gerudert, bei welchem ſie den Hellas mit Längen ſchlug. Das Ausſcheidungsrennen mit dem Ruderverein dürfte vorausſichtlich im Laufe der nächſten Woche ſtattfinden und hoffentlich ſeinen Zweck, die beſte Frankfurter Mannſchaft feſtzuſtellen, erreichen. Ob die Auswahlmannſchaft ſchon genügend zuſammen⸗ gearbeitet iſt, um ein endgültiges Ergebnis einwändfrei feſtzuſtellen, muß das erſte Rennen ergeben; die Beſtimmungen für das Rennen ſehen aber alle Eventualttäten vor, um dieſes Ziel möglichſt ſicher zu erreichen. 19 5 Nennen zu Iffezheim. Die Wettannahmeſtelle des Badiſchen Reunvereins(Rathaus) macht darauf aufmerkſam, daß für das Baden⸗Badener Meeting Wett⸗ C „In Haunsber hakte das Goldene Räd m aufträge jeweils nur bis 12 Uhr entgegengenommen werden. Rennen würde leider häufig durch Defekte unterbrochen, von denen namentlich Dickentmann und Butler, die ſich beide in ſehr guter Form zeigten, betroffen wurden. Nur der Franzoſe Guignaro konnte das Rennen ohne Motorſchaden beenden und blieb denn auch in der Zeit von:16:27,1 Sieger vor Dickentmann 4, Salz⸗ mann 11 und Butler weit zurück. Das Match Mayer⸗Rütt, dem man mit beſonderem Intereſſe entgegenſah, endete mit dem Siege Mayers, der auf der Bahn ſeiner Heimatſtadt für die durch Rütt bezogenen Niederlagen vom Sonntag vorher Revanche nahm. * In Paris wurde am Sonntag ein 60 Km.⸗Rennen in drei Läufen von 10, 20 und 30 Km. ausgefahren. Sieger blieb in allen drei Läufen der Franzoſe Darragon, der ſeine frühere gute Form langſam wiederzufinden ſcheint. Zweiter wurde Lavallade vor Seres. Aviatik. * Die Nationale Flugwoche endete am vergangenen Samstag fluglos, wie ſie am vorletzten Sonntag begonnen. Nach den jetzt bekanntgegebenen offiziellen Ergebniſſen des Meetings wurden die ausgeſetzten Preiſe von folgenden Fliegern gewonnen: Den Höhen⸗ preis im Werte von 5000 M. holte ſich der Wright⸗Pilot Thelen ntit 298,76 Meter. Auch in dem vom Kriegsminiſterium aus⸗ geſetzten Belaſtungspreis von 5000 M. blieb Thelen Sieger, da er ſich mit 210 Kg. in der Luft halten und die vorgeſchriebene Diſtanz zurücklegen konnte. In die täglichen Dauerpreiſe teilten ſich mit Thelen die Flieger Wincziers, Jeannin und Kapitänleutnant Engelhard. Thelen gewann ferner den Preis für den kürzeſten Anlauf, indem ſein Apparat ſich bereits nach 47,½30 Meter erhob. Die größte Geſamtflugzeit erreichte dagegen Jeannin mit ſeinem nach dem Syſtem Farman erbauten Apparat, der durch einen deut⸗ ſchen Argusmotor von 50 PS. angetrieben wurde. Jeannin's Flug⸗ zeit beträgt insgeſamt:41:40,2. Jeannin gewann auch den Zu⸗ ſatzpreis zum Lanzpreis im Werte von 2000 M. Gerichtszeitung. Die mit zunehmendem Alter geminderte Erwerbsunfähigkeit iſt auch bei der Zubilligung einer Reute zu berückſichtigen.(Urteil des Reichsgerichts vom 11. Juli 1910.) Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Walther⸗Leipzig. Der Steinbruchsarbeiter N. in H. war am 3. September 1904 auf der Straße von einem Hunde umgerannt worden und hatte wegen eines dadurch erlittenen Unfalls gegen die Witwe H. als Beſitzerin des Tieres Schadenserſatzanſprüche erhoben. Die vom Landgericht feſtgeſetzten Entſchädigungsbeträge hatte das Sberlandesgericht in Frankfurt a. M. abgeändert und die Beklagte perurteilt, vom 1. Juni 1905 ab eine jährliche Rente von 600 dn zahlen. Die von der Beklagten eingelegte Reviſton hatte aber in⸗ ſoweit Erfolg, als nach Anſicht des Reichsgerichts der Berufungs⸗ richter im vorliegenden Falle durch die Zubilligung einer lebeus⸗ läuglichen feſten Rente rechtstrrtümmlich den Einfluß nicht berück⸗ ſichtigt habe, den das zunehmende Alter erfahrungsgemäß auf dle Erwerbsfähigkeit ausübt oder ohne das ſchädigende Ereignis nach dem natürlichen und normalen Verlaufe der Dinge ausüben würde. Das Reichsgericht führte aus:„Von der zeitlichen Begrenzung der Rente ſah der Berufungsrichter aus dem Grund ab, weil der Ge⸗ äftsführer der Steinbruchs⸗Berufsgenoſſenſchaft erklärt hatte, er Auskunft darüber geben, mit welchem Lebensalter bei den Steinrichtern unter normalen Verhältniſſen eine Minderung der Erwerbsunfähigkeit und mit welchem Lebensalter völlige Erwerbs⸗ unfähigkeit eintrete, denn nach dem Gewerbeunfallverſicherungsgeſetz keine Herabſetzung oder Einſtellung der Rente wegen zu⸗ Behnenden Alters. Mit Recht rügt die Reviſion, daß der Berufungs⸗ richter das Geſetz verletzte, indem er aus dieſem Grunde die Reute ohne zeitliche aie nbere ehener 77 5 Sachverſtändiger, insbeſondere erfahrener Aufſchluß erhalten. Dabei 5 auch Rückſicht zu nehmen ſein, ob Perſonen in en ben e Klägers, die infolge zunehmenden Alters als Stein⸗ richter nur geringen oder keinen Erwerb mehr baben, nicht noch „ Metz, 17 Auguſt. Vö»),; zahlreiche Zuſchauermenge angelockt, Das mit Spannung erwartete Metz, 17. Auguſt. Der preußiſche Kriegsminiſter ſammengeſtoßen. Lebens⸗ längere Zeit, gegebenen Falles, wie lange, durch landwirtſchaftliche oder fſonſtige Arbeiten ſich Erwerb, und in welcher Höhe, verſchaffen können. Es unterliegt keinem Bedenken, anzunehmen, daß min⸗ deſtens bis in das Jahr 1903 der Kläger voll erwerbsfähig geweſen wäre.“ Inſoweit iſt die Reviſion unbegründet.(Nachdruck, auch im Auszug, verboten.) Von Jag zu Tag. — Unfall beim Brückenbau einer Pionier⸗ abteilung. München, 16. Aug. Bei einer Pionierübung auf der Iſar bei Bogenhauſen ſollte eine Schiffsbrücke gebaut werden. Als die Brücke zur Hälfte fertiggeſtellt war, brach der Verbindungs⸗ pfeiler. Dabei ſtürzte eine Anzahl Soldaten ins Waſſer, ſie konuten zwar ſämtlich gerettet werden, doch erlitt ein Offizier einen Bein⸗ bruch. Ein Einjähriger und ein Unteroffizier wurden ſchwer ver⸗ letzt. — Revolverhelden. Düſſeldorf, 17. Aug. Unweit des Bahnhofes Langenfeld zwiſchen Köln und Düſſeldorf gab ein Un⸗ bekannter Revolverſchüſſe auf den Berlin⸗Kölner Zug ab. Eine Kugel durchbohrte das Fenſter eines Abteils zweiter Klaſſe und flog dicht an den Köpfen einer Berliner Familie vorbei. Ein Kind wurde durch Glasſplitter verletzt. — Großfeuer. Berlin, 17. Aug. Auf dem ſtädtiſchen Guts⸗ hofe Dolldorf wütete geſtern nachmittag ein Großfeuer, durch das mehrere Wirtſchaftsgebäude eingeäſchert wurden. Ein Berliner Feuerwehrmann erlitt dabei erhebliche Verletzungen im Geſicht. Der Schaden iſt bedeutend. — Der Präſident von Chile in Berlin geſtorben. Berlin, 16. Aug. Der Präſident von Chile, Exzellenz Don Pedro Montt, der heute hier eingetroffen war, iſt heute Abend 11 Uhr 50 Minuten am Herzſchlag geſtorben. — Das Geſtändnis des Luſtmörders. Wien, 16. Aug. Der geſtern verhaftete Zimmermannsgehilfe Voigt aus Tettau, ge⸗ ſtand ein, an dem im Gebüſch des Praters als verſtümmelte Leiche aufgefundenen Mädchen einen Luſtmord verübt zu haben. — Innsbruck, 17. Aug. In der Nähe des Berges Iſel wurde die Leiche eines aus Odeſſa ſtammenden Reiſenden namens Feuer⸗ ſtein aufgefunden. Der Unteroffizier Landstaler vom 4. Kaiſer⸗In⸗ ſanterie⸗Regiment wurde unter dem Verdachte verhaftet, Feuerſtein ermordet und beraubt zu haben. — Zum Brand aufder Brüſſeler Weltausſtellung. Brüſſel, 17. Aug. Die beiden, nach dem Brande ber Weltausſtellung vermißten Perſonen ſind uunmehr wieder aufgefunden worden. Es ſind dies zwei im Lunapark angeſtellte Spanier. — Vatermord eines Geiſteskrauken. London, 17. Aug. Der ſich in Kingſand bei Plymouth in der Sommerfriſche aufhaltende Major Micholas, iſt geſtern Nacht von ſeinem 26 Jahre alten Sohne, der kürzlich von einer Farm in Neu⸗Seeland zurück⸗ gekehrt war und ſeit einiger Zeit bedenkliche Symptome geiſtiger Zerrüttung zeigte, ermordet worden. Gegen zwei Uhr hörte der Major jemanden im Korridor herumſchleichen, ſowie er hinaustrat, griff ihn der Sohn mit einem alten indiſchen Schwerte, einem De⸗ korationsſtück, an und ſpaltete ihm den Schädel, ſodaß der Major tot niederſtürzte. Der Mörder zeigte ſtoiſche Ruhe. — Die Mann ſchaft des„Khedive“ gerettet. Eaſt⸗ London, 16. Aug. Die Mannſchaft des bei Kap Morgan geſtran⸗ deten Dampfers„Khedive“ iſt mit Ausnahme des dritten Offiziers, der ertrunken iſt, gerettet worden. — Die Peſt in Odeſſa. Odeſſa, 16. Aug. In den letzten vier Tagen ſind hier elf Erkrankungen vorgekommen, bei denen Peſt⸗ verdacht vorliegt. Seit Beginn der Epidemie ſind 16 Perſonen an der Peſt erkrankt; in ſieben Fällen liegt Peſtverdacht vor. Dreizehn Kranke wurden geheilt, ſieben ſtarben. — Zuſammenſtoß mit Streikenden in Bilbao. Bilbao, 16. Aug. Infolge verſchiedener, von ſtreikenden Gruben⸗ arbeitern unternommener Verſuche, Arbeitswillige von der Arbeit abzuhalten, kam es zu mehreren Zuſammenſtößen. Bei einem Berg⸗ werk wurde ein Arbeitszug von 200 Ausſtändigen mit Steinen be⸗ worfen und beſchoſſen. Die Streikenden durchzogen mit Waffen und Stöcken das Grubengebiet, um die Wiederaufnahme der Arbeit zu verhindern. Umfaſſende Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung ſind getroffen worden. Letzte Nachrichten und Celegtamme. * Paris, 17. Auguſt. In der Gegend von Nimes erkrank⸗ ten 9 Perſonen unter Vergiftungserſcheinungen infolge des Ge⸗ nuſſes von Erbſenkonſerven. Ihr Zuſtand iſt bedenklich. Dieer Kriegsminiſter in Metz. Heeringen hat an den geſtrigen Gedenkfeierlichkeiten nicht teil⸗ genommen, ſondern eine Inſpizierung des Feſtungsgeländes bor⸗ genommen, die ihn allerdings auch in die Gegend der weſtlichen Schlachtendenkmäler führte. Heute abend 10.19 Uhr trifft Gene⸗ raloberſt von Pleſſen zur Teilnahme an den morgigen Feierlich⸗ keiten hier ein, um Nachmittags wieder abzureiſen. Bergarbeiterausſtand in Frankreich. * Paris, 17. Aug. Die Bergleute der Kohlenwerke von La Stiur bei Grenoble ſind in den Ausftand getreten. Bisher ereigneten ſich keine Zwiſchenfälle. 48 Gendarmen ſind dort ein⸗ getroffen. Marokkaniſches. *Paris, 17. Aug. Aus Tanger wird gemeldet. Die Andſchews verlangen die Abſetzung Raiſulis und haben bei dem Sultan gegen deſſen Willkürakte Einſpruch erhoben. * Paris, 17. Aug. Aus Gabes in Tunis wird gemeldet: In der Nähe von Laſkire wurden vier eingeborene Tuneſier, die Kamele verkauften, während einer Mahlzeit von einem algeriſchen Araber vergiftet. Der Mörder raubte 700 Franes. Sein Name und ſein Signalement ſind unbekannt. Die franzöſiſche Flugwoche. * Paris, 17. Aug. Die letzte Strecke Circuit lEſt⸗-Duai Paris— Amiens, 120 Km., kam heute morgen zum Austrag. Als Erſter landete unter ungeheurem Jubel der Bevölkerung Leblanc mit ſeinem Monoplan Bleériot gegen 634 Uhr früh. Er war um .03 Uhr in Amiens aufgeſtiegen. Leblanc hat ſomit den 100 000 Franes⸗Preis des„Matin“ gewonnen. Wieder ein Eiſenbahnzuſammenſtoß. * Lyon, 17. Aug. In der Nähe von Cratonne fuhr ein Zug auf einen auf der Strecke haltenden Zug von hinten auf. 10 Perſonen wurden verletzt. 5 Dampfer⸗Kataſtrophen. Tarifa, 16. Aug. Bei dem Untergang des mit dem deutſchen Dampfer„Elſa“ zuſammengeſtoßenen ſpaniſchen Dampfers„Martos“ ſind 45 Perſonen ertrunken, 65 Per⸗ ſonen wurden von der„Elſa“ an Bord genommen. * London, 16. Aug. Nach einer Lloydmeldung aus Gi⸗ braltar iſt heute der ſpaniſche Dampfer„Martos“ im Nebel auf der Höhe von Tarifa mit dem deutſchen Dampfer„Elſa“ zu⸗ Der erſtere iſt geſunken, einige Paſſagiere und Mannſchaften wurden durch die„Elſa“ gerettet und in Gibraltar, an Land gebracht. Sieben Matroſen und 32 Paſſagiere des „Martos“ ſind ertrunken. * London, 16. Aug. Nach einer Lloyds⸗Meldung aus Eaſt⸗ London iſt der Dampfer„Khedive“ der deutſchen Oſtafrikalinie bei Kap Morgan aufgelaufen. Waſſer iſt in drei Schiffsräume eingedrungen. Es ſind drei Schleppdampfer zum Beiſtand ent⸗ ſendet worden. * London, 16. Aug. Der bei Kap Morgan aufgelaufene Dampfer„Khedive“ wird nach einer Lloydmeldung als vollſtändig verloren betrachtet und iſt deshalb ſeinem Schickſal überlaſſen worden. Von der Studienfahrt Zeppelins⸗ Tromſoe, 16. Aug. Der Eisdampfer„Phöniz“ iſt an⸗ gekommen. Morgen wird der Dampfer„Mainz“ eintreffen. Die die Perfönlichkeit des ermordeten Kne bon kappt die Polizei noch vollſtändig! Debatte ergab eine große Unſtimmigkeit in d Brand in einer der Reſtaurationsküchen zum den Brand verurſacht habe. Die Unterſuchu Funkentelegraphie zwiſchen beiden Schiffen funktivnierte aus⸗ gezeichnet. Die„Phönix' iſt bis zu 82 Grad vorgedrungen. A der Weſtſeite Spitzbergens wurden Probeaufſtiege mit Feſſ ballons bis zu mehreren hundert Meter Höhe unternommen. Zur Oſtaſienreiſe des Kronprinzen. * Peking, 16. Aug. Die chineſiſche Regierung ſandte demt deutſchen Kronprinzen ein Telegramm, in dem ſie ihn will⸗ kommen heißt. Rumänien und die Türkei. * Cetinje, 16. Aug. Bei dem geſtrigen Galadiner z Ehren der hier eingetroffenen türkiſchen Miſſion brachte Für Nikolaus einen Toaſt aus, worin er für die Glückwünſche Sultans als Beweis ganz beſonderer Sympathie und wohlwolle⸗ Freundſchaft, Bewunderung und Hochachtung verſicherte; er ſe Freundſchaft Bewunderung und Hochachtung verſicherte; er beſeelt von dem feſten Wunſche, die Freundſchaf“ mit dem Sulta; als wertvolles Pfand zu bewahren und trinke auf das W ergehen des Sultans und ſeiner Völker. 5 Berliner Drahhthericht. [Von unſerem Berliner Bureau.] Peſtfall in Deutſchoſtafrika. I Berlin, 17. Auguſt. Aus Seutſchoſtafrika meldet an amtlicher Stelle eingegangenes Telegramm des Gouvernen daß in Lindi ein Todesfall unter peſtverdächtigen Erſcheinung vorgekommen iſt. 1 5 Die Ernennung Dr. Seitz' zum Gouverneur von Südweſtafri Berlin, 17. Aug. In einem ſüddeutſchen Blatte taucht vor kurzem die Nachricht auf, daß die Ernennung des Herrn Seitz zum Gouverneur von Südweſtafrika beſchloſſen ſei. D iſt, ſo erklärt die„Deutſche Tagesztg.“, nicht der Fall. Eine ſcheidung über dieſe Frage wurde bis jetzt nicht gefällt. Aus Mazedonien. Berlin, 17. Aug. In der Frage der bulgariſch Flüchtlinge iſt es nach einer Konſtantinopeler Meldung „.⸗A.“ zu einer Einigung gekommen. Die Türkei e Rückkehr der Flüchtlinge nach Mazedonien unter der Be daß ſie vorher ihre Waffen der türkiſchen Regierung aus Fleiſchteuerung in Nürnberg. 5 Berlin, 17. Aug. Das Nürnberger Gemein kollegium beſchloß, angeſichts der durch die Fleiſchteueru drohenden Unterernährung der Bevölkerung den Ma⸗ 11 um ſofortige Vorſtellungen bei der Staatsregierung zwe Herbeiführung beſſerer und billigerer Fleiſchverſorgung erſuchen. Ein rätſelhaftes Verbrechen. Berlin, 17. Aug. Unweit des Teufelſee⸗ Grunewald wurde geſtern ein etwa—6 Jahre alter Kn vergiftet aufgefunden. Durch Hilferufe wurden Leute herb gerufen, die aber den Knaben bereits tot vorfanden. Neb ihm lag eine zumteil geleerte Flaſche Lyſol. Des Giftmor an dem Knaben verdächtig iſt ein etwa 35 Jahre alter bekannter, der bei dem Herannahen von Fußgängern di Flucht ergriff. Die vorläufige ärztliche Beſichtigung der Leiche des Knaben hat keinerlei Anhaltspunkte dafür ergebe daß das Kind einem Luſtmord zum Opfer gefallen iſt. Ver letzungen, die auf ein derartiges Verbr hi konnten, wurden nicht gefunden. Es muß demn brechen ein anderes Motiv zu Grunde gelegen h ben und de Dunklen. war gut bekleidet und ſcheint aus einer beſſeren ſtammen. 5 —3 8 Radikale und Reviſioniſten. JBerlin, 17. Aug. Aus Breslau w Der Breslauer ſozialdemokratiſche Verein verhand über das Verhalten der badiſchen Budgetbewillige nahme. Von 4 Reſolutionen fand keine die abſolu heit. Bei 250 Anweſenden erhielt 99 Stimmer tion mit der ſchärfſten Verurteilung der Badenſer und ganzen Reviſionismus, während eine verſöhnliche Reſolu 84 Stimmen erhielt. Die übrigen Stimmen fielen aru ſolutionen mittlerer Tonart. Zur Oſtaſienfahrt des Kronprinzen. ſandte der deutſchen Regierung über den bevorſtehend des deutſchen Kronprinzen in Tokio und Peking ihre Gen! tuung ausgedrückt. Prandkataſtrophe auf der Pri Weltausſtellung. Die Urſache des Brandes. * Brüſſel, 16. Aug. Immer wieder verfſt Sachverſtändigen der Eindruck, daß der Brand nicht ſchen Kurzſchluß entſtanden iſt. Man nimmt vielmehr bruch gekommen iſt. Jetzt, nach der Kataſtrophe, fin kaum begreiflich, daß man rings um die leicht gebauten ganzen Tag über mit offenem Feuer arbeitende Reſte küchen angelegt hatte. Die Reſtaurationen umſchloſſen brannte Halle vollkommen, und man hatte es nicht einmal gehalten, Sicherheitswände aus Aſbeſt oder einem andexe ſicheren Stoff zwiſchen den Hallen und den Reſtaure aufzurichten. Das Verbot, daß in den Ausſtellungshall raucht werden dürfe, wurde zwar eingehalten, abe das gegenüber der Unvorſichtigkeit, daß man mit f lichen Feuern in der engſten Nachbarſchaft der Pavillo Der Hauptreſtaurationsbetrieb befand ſich ebenfalls barer Nähe der verbrannten Gebäude⸗ Die Zigarette als Urſache des Brandes der Weltausſtellun Berlin, 17. Aug. Von den Trüm Brüſſeler Weltausſtellung wird heute gemeldet: Die Ge⸗ kommiſſion, die ununterbrochen auf dem Trümmerf weſend war und Vernehmungen vornahm, hat unzwe feſtgeſtellt, daß Kurzſchluß nicht die Urſache des Brand weſen iſt. Liegt auch nicht Brandſtiftung, ſo doch e Fahrläſſigkeit vor. Es heißt, daß ein Beſucher de ſtellung eine brennende Zigarette weggeworfen und d In Börſenkreiſen wird der Schaden auf 75—8 geſchätzt. E. Seite. MNaunheim, 17. Anguſt. Sportliche Rundſchau. * Flugverſuche der Apiatiker Zuſt und Schlegel in Konſtanz. Seit geſtern früh 11 Uhr, ſo ſchreibt die„Konſt. Zeitung“, unternahmen die Aviatiker Züſt und Schlegel in Gegenwart eines zahlreichen Publikums ausgeſprochene Flugverſuche, die nach kurzem Anlauf wiederholt glückten bei einer Höhe von a Meter, doch fiel der Flieger immer wieder auf die Erde zurück. Gegen abends ½8 Uhr fiel nach harten Mühen die eigentliche Entſcheidung. Schlegel beſtieg nochmals den Aparat, um weunn irgend möglich ein einigermaßen günſtiges Reſultat zu erzielen. Die Propeller wurden angeworfen, der Apparat ſauſte mit einer noch nie erreichten Schnelligkeit über den Platz hin. Bereits nach 150 Meter Aulauf ſchwebt derſelbe in guter Lage in etwa Meterhöhe längere Zeit dahin. Dann ging der Flieger wieder uteder, um ſich jedoch nach kurzem Bodenlauf abermals zu erheben Aund diesmal erreichte er ſofort eine Höhe von 3 Meter. Der Flug nar prächtig und völlig horizontal. Da plötzlich ſtieg der Schwanz Fliegers, aus bis letzt unerklärlichen Gründen in die Höhe, der Apparat neigte ſich zur Seite, und mit raſender Geſchwindigkeit ſtürzt der Apparat ſenkrecht auf den Kopf. Schlegel wurde dabei, mit großer Gewalt vom Führerſitz über Maſt und Motor hinweg auf die Erde geſchleuden wobei er ſich am linken Fuß eine leichte Verletzung zu⸗ zog, Der Apparat wurde durch den Unfall ſo ſtark beſchädigt, daß ein Wiederaufbau zweifelhaft erſcheint. Pferdeſport. In Frankfurt war der geſtrige Montag der zweite und ſportlich intereſſanteſte Tag des Meetings. Als Hauptnummer ſtand das Alexander⸗Rennen auf dem Programm. In Abweſenheit von Orient, der ſein Engagement in dieſem 25 000 Mark⸗Rennen umnerfüllt ließ, zeigte ſich Herrn von Lang⸗Puchhof's Kalchas, der dritte aus dem Derby, ſeinen Gegnern überlegen. Der Hengſt gewann das Rennen vor Herren von Weinberg's Hort und dem SGraditzer Damaſzener leicht. Die Rennen erfreuten ſich des beſten Wetders und hatten ein zahlreiches Publikum nach der Waldbahn Jolkswirtschalft. Dem Jahresbericht der Handelskammer zu Mainz 0(Schluß.) für das Jahr 1909 entnehmen wir u. a. nachſtehende Ausführ⸗ ungen: Der Handel mit Nähmaſchinen hielt ſich in befriedigen⸗ der Höhe. Die Induſtrie ſelbſt wird durch die Zollpolitik ſehr eingeſchränkt. Die Uhrmacherei und der Uhrenhandel hatten normales Geſchäft, doch wird billige Ware mehr wie bisher gekauft. Das kirchliche Kunſtgewerbe hatte in ſeinen geſchäftlichen Ergebniſſen einen Fortſchritt zu verzeichnen. Unter den Nahr⸗ ungs⸗ und Genußmittelgewerben nimmt die weitaus erſte Stelle der Weinhandel ein. Seine Lage war nach wie vor ſehr ſchwierig und unrentabel infolge der fortdauernden Beunruhig⸗ ung durch Fragen der Geſetzgebung, infolge der Antialkohol⸗ bewegung und infolge einer die Preiſe aufs äußerſte drückenden Konkurrenz. Dabei waren die Preiſe der Weine beim Produzen⸗ ten infolge mehrerer mittelmäßiger Ernten ſehr hoch. Auf den geſchäftlichen Verkehr wirken außerdem unklare Beſtimmungen des neuen Weingeſetzes und Zollerhöhungen im Ausland nach⸗ teilig ein. Die Schaumweininduſtrie wurde durch eine Steuererhöhung überraſcht, die— jedenfalls zunächſt— eine Ver⸗ Prauchsabnahme zur Folge hatte. Die Fabrikation von Wein⸗ eſſig hatte ein ruhiges Geſchäftsjahr. Der Verbrauch litt unſer 85 Obſt⸗ und Gurkenernte. Die Verkaufspreiſe waren rückt. In der Konſerveninduſtrie ergab ſich für Früchte guter Abſatz. Auch Gemüſekonſerven waren etwas beſſer unter⸗ zubringen. Wünſchenswert wäre die Vorſchrift der Angabe des Inhaltes und der Fabrikmarke auf den Doſen zur Bessitigung unlauterer Konkurrenz. Vereinbarungen in dieſer Beziehung Tonnten bisher nicht zuſtande kommen. Im Getreidehandel ſind geſundere Verhältniſſe eingetreten, die Preiſe ſtiegen aber erheblich. In Futtermittkeln war das Geſchäft ſchleppend, in Kleeſaaten zufriedenſtellend. Die Müllerei war flott beſchäftigt und konnte zufrieden ſein, trotz Schwierigkeiten in der Preis⸗ geſtaltung. Dagegen mußten die Bäckereien, da eine Preiserhöh⸗ ung für Backwaren nicht möglich war, faſt ohne Nutzen arbeiten. Ein ſehr ungünſtiges Jahr hatten die Bierbrauereien und die mit ihnen in Verbindung ſtehenden Malzfabriken und Hopfenhandlungen. Zu dem Rückgang des Konſums infolge der geringeren gewerblichen Tätigkeit, des feuchten Sommers und der Antialkoholbewegung trat eine bedeutende Steuererhöhung. Die vom Geſetz gewollte Abwälzung konnte nicht allenthalben durchgeführt werden und ſtieß ſogar bei ſtaatlichen Anſtalten (Hantinen und dergleichen) auf Widerſtand. Dazu kam noch eine dbvon den Arbeitern erzwungene Lohnſteigerung für Brauerei⸗ arbeiter. Die Ausfuhr von Malz und Hopfen iſt durch die Zölle aſt unmöglich geworden; dies gilt namentlich auch von der Aus⸗ — nach den Vereinigten Staaten, die in unſerem Bezirk ſeit⸗ eine erhebliche Bedeutung hatte. Die Hopfenernte war ering, infolgedeſſen ſtiegen die Preiſe ſehr hoch. Im Kolonialwarenhandel bewirkte die Finanz⸗ eſorm einſchneidende Preisänderungen und geſchäftliche Be⸗ unruhigungen, namentlich im Handel mit Kaffee, Tee, Zünd⸗ waren und Eſſigeſſenz. Der der Steuereinführung vorangegan⸗ genen ſtürmiſchen Nachfrage folgte ein heftiger Rückſchlag und ein Uebergang des Publikums zu billigeren Sorten und zu Surrogaten. Auch friſche Südfrüchte wurden in großen Mengen gekauft, doch leidet das Geſchäft unter der Konkurrenz ausländi⸗ er Verkäufer. Im Gewürzhandel war der Geſchäftsgang ziem⸗ lich ſtabil, ebenſo in der Zuckerwareninduſtrie. Die Kakgo⸗ und Schokoladenfabrikation konnte ihren Umſatz ſteigern und drängt, uuch in beſſeren Qualitäten, die ausländiſche Konkurrenz zurück. Die Einfuhr von Rohware aus den deutſchen Kolonien verſpricht eine gute Entwickelung. 5 Von der Finanzreform wurde in beſonderem Maße die Tabakinduſtrie betroffen. Der hieſige Betrieb war vor der Steuererhöhung flott beſchäftigt, nachher ſank die Produktion auf zwei Drittel und hat ſich bisher nicht gehoben. Eine ſchlechte Ernte in Java und im Inlande erhöhte die Romaterialpreiſe. Der Viehhandel klagte über Rückgang des Abſatzes, namentlich in befferen Qualitäten, während ſchlechtere Ware, von außen eingeführt, mehr Abſatz findet. Dem entſprechend hat auch der Verbrauch von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren ſich vermindert. Der Export war ſchwieriger und litt in bezug auf Frankreich unter der neu eingeführten hohen Konſulatsgebühr. Im Eierhandel ergaben ſich hohe Preiſe infolge ſpät einſetzender Zufuhren. Der Verbrauch war geringer, ebenfo bei Butter. Dagegen hat ſich er Berbrauch von Fiſchen vermehrt. er Handelskammer iſt der Entwurf des am 1. Oktober in tretenden Fahrplans der Königl. Preuß. und Großh. Eiſen⸗ direktion Mainz zugegangen und kann von Intereſſenten auf Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Einnahmen der badiſchen Staatseiſeubahnen betrugen im ach geſchäczter Feſtſtellung aus dem Perſonenverkehr 3— 9 5 620, gegen die geſchätzte 0 E8S 8 8 J en 115 51 85 1908 ſr aa 1990 25 e nnahmen gegen das mehr 2 885 680 4, nach endgiltiger Feſtſtellung wbr! 880 846 8 trugen ſtellnng Ein⸗ li be⸗ Gensral⸗Anzgeiger.(Mittagblatt.) TDelegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗YPor 16. Auguſt Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15 16. Baumw.atl. Hafen 2000 2000 Schm. Roh. u. Br.) 12.50 12.55 ail. Golfh..00) 8 000] chmalz Wilcoy 12.50 12.55 „ im Innern.000.0(Talg prima City 7 7 „ Exp. u. Gr. B..000 13.000 Zucker Muskov. de.80.92 „ Axp. u. Kont..000.000 Kaff ee RioRo.7 lek../ 9— Baumwolle loko 15.55 15 70] o. Auguſt 10 do. Auguſt 15.52 15.710 do. Sept. 0 do. Septbr. 1419 14.23] do. Okt..25.15 do. Okibr. 13.51 13.57] do. Novbbr..35.25 do. Novbr. 18.40 13.47] do. Dezb..40.35 do. De br. 18.40 13.47] do. Januar.45.40 doJan. 18.39 13.47 do. Februar.49.45 do. Febr. 13.30 13.48 do. Mär:.51.48 do. März 13.44 13.52] do. April.54.51 do. Juli—.——.— do. Mat 754.53 Baumw. i. New⸗ do. Juni.56.54 Oul. loko I8% 18 do. Ful 757.55 do. per Aug. 13.96 13.91 Weiz. red. Wint.lk. 109 ¼ 109 ½ do, per Okt. 13.43 13.42] do. Septbr. 09 /, 108% Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Dezor. do, ſtand white. do. Mat———— New Pork.05.05 Mais Septbr. 71 ½. 71 7 Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr.———— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.26.20 Pert.⸗Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 73— 73— Liverpool 17 1 do. Savanah. 69 ½ 69 /½ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.15 12.25 do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 2 75 Chicago, 16. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16 Weizen Septbr. 102 ½ 102½ Leinſaat Septbr. 288— 243— „ Dezbr. 106 ½ 1052/Schmalz Sept., „ Mai 111¼ 110%„ kt. 1165 11.82 Mais Septbr. 65,½% 63%„ Nov. 11.37 10.65 „ Dezbr. 62 ½% 61/ Pork Sepi. 21.47 21.55 „ Mai 64% 60% 20.80 20.85 Rogge loko 76%½ 76 J½. 18.62 18.62 „Dezbr,———— Rippen Sept. 11.65 12.05 85 Mat 76— 76— 1 kt. 11.17 11.42 Hafer Dezbr. 39— 38 1½„ Noßp.65.72 5„ Mat 41%/% 41 Speck Leinſaat loco 251— 248— 12.— 12.35 Liverpool, 16. Auguſt. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 15. 16. Differenz per lll 77/6¼8 717˙/— 7 N 7/8 1%— Mais ruhig Bunter Amerika pe Septbr. 49 ½ 4/9“/% +. La Plata per Oktbr. 4497 479 7. + 15 Eiſen und Metalle. London, 16. Aug. (Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 56..0 3 Mon. 57.00.0, Ziun. ſietig, p. Kaſſa 154.17 6, 3 Mon. 154..6, Blei ruhig, ſpaniſch 12.11.3, engliſch 12.17.6, Zink feſt, Gewöhnl. Marken 23.00.0, ſpezia Marten 23..0. Glasgow, 16. Aug. Roheiſen, feſt, vants, per Kaſſa 50/1 ver Monat 50/. 5 Amſterdam, 16. Aug. Baneg⸗Zinn, Teudenz: ſtetig, lolo 913/., Auction 915/. New⸗ork, 16. Auguſt. Kupfer Superior Jugots vorrätig Heuſe Middlesborough war⸗ VBor Kurs 12201235 1212/1227 S2 ²ĩ ümm.. 88 8850/3400 8332/8375 Roh⸗Giſen am Northern Foundey Nosp. Tonne 1550¼6—1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 28.— 28.— Shiffahriz⸗Aachrichten im Mannheimer Hafenperkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 15. Auguſt 1910. SS e cpepgcpege 5 oſ. Werr„Moritz Marie“ von Düſſeldorf, 5400 Schweizer„Egan 4“ von Rotterdam, 1700 Dz. Stückgut. oh. Streuber„Egan 3“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Janſen„Fendel 64“ von Rotterdam, 7550 Dz. Stückg. u. Getr. Demmer„Randwyk“ von Amſterdam, 2580 Dz. Stückgut. Gaſſert„Bad. 23“ von Straßburg, 300 Dz. Stückgut. .Seubert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 800 Dz. Stückgut. .Sander„Joſ. Schürmaun 6“ von Ruhrort, 18 420 Dz. Kohlen. Lang„Bad. 30“ von öen 600 Dz. Stückgut. oſ. Schmahl„Induſtrie 8“ von rö. Kaiſer„Fendel 35“ von Ruhrort, 8500 Dz. Stückg. u. Kohlen. Freſch„Fendel 10“ von Ruhrort, 5600 Dz. Stückg. u. Getreide. ak, Hep„Mannheim 49“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stg. u. Getr. uisburg, 3500 Dz. Stückgut. 3z. Stückgut. A. Fiſcher„Lotte“ v. Antwerpen, 11680 Dz. Stückgut u. Getreide. Dinkeldein„Verein. 46“ v. Rotterdam, 14000 Dz. Samen u. Getr. Hafeubezirk Nr. 2. 5 Angekommen am 16. Auguſt 1910. Ant. Gilberg„Fendel 1“ von Rotterdam, 11.645 Dz. Petroleum. Peter Jaspers„Vereinigung 23“ von Straßburg, 1960 Dz. Stckg. Ant. Veith„Providentia“ von Heilbronn, 1382 3z. Steinſalz. Karl Neuer J.„A. Metzger“ von Heilbronn, 1100 Dz. Steinſalz. Karl Neuer II.„Laura“ von Heilbronn, 1200 Dz. Steinſalz. Hch. Raab„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1050 Dz. Steinſalz. Ernſt Neuer„Johanna“ von Jagſtfeld, 1105 Dz. Steinſalz. Gg. Zimmermann„Margaretha“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Steinſ. Haſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 15. Auguſt 1910. Gg. Dries„Wacht am Rhein“ von Ambeneburg, 4610 Dz. Zement. Jak. Wemmers„Concordia“ von Rotterdam, 10 250 Dz. Stückgut und Getreide. Gerh. Weigard„Der Troubadour“ v. Walſum, 13 140 Dz. Kohlen. Joh. Schmitz„Badenia 53“ v. Antwerpen, 12 000 Dz. Stg. u. Get. Karl Meffert„Badenia?“ von Ruhrort, 5500 Dz. Stückg. u. Getr. Mich. Oehrlein„Gretchen“ von Urdingen, 3800 Dz. Friedr. Spieker„Aegir“ von Ruhrort, 11 250 Dz. Kohlen. Zucker. Wilh. Rütthof„Rheinpreußen“ von Ruhrort, 3850 Dz. Kohlen. Peter Glaßer„Katharina“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stckg. u. Get. Th. Koch„K. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 540 Dz. Stckg. u. Get. W. Joſ. Käufer„Leo XIII.“ von Amſterdam, 6480 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Ferd. Wittmann„Rheinſtrom III“ von Baſel, 3000 Dz. Stückgut. J. Zimmermann„Maria Thereſia“ Bretter und Getr Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 15. Auguſt 1910. eide. von Rotterdam, 6490 Dz. J. Zanier„Greta“ v. Rotterdam, 4005 Dz. Bretter, Stckg. u. Get. A. Kuyk„Oſtende“ von Antwerpen, 14900 Dz. Blei, Saat, Erz und Stückgut. Lud. Müßig„Neckar“ von Heilbronn, 2662 Ztr. Steinſalz. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 15. Auguſt 1910. Lud. Reinmuth„Guſtav“ von, Heilbronn, 1526 Ztr. Steinſalz. Jak. Schmitt„Kätchen“ von Heilbronn, 2716 Ztr. Steinſalgz. 13 W Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 15. Auguſt 1910. J. Heidenreich„Margaretha“ von Heilbroun, 450 Dz. Bretter. K. Weber„Vorwärts“ von Biebrich, 5820 Dz. Phosphat. Hch. Möller„Anna Eliſe“ von Ruhrort, 7925 Dz. Kohlen u. Koks. Peter Zell„Gertr. Suſanna“ von Neuß, 7500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 16. Auguſt 1910. H. Freiburg„T. Schürmann 12“ von Walſum, 15 850 Dz. Kohlen. urg, leer. . Wittmann„V. Fr. Reb. 8“ von Walſum, 10 210 Di. Kohlen. chick„B. Fr. Red. 14“ von Duisburg, 10 350 Dz. Kohren. Breuer„ leng“ von Rstterdam, 8. Kohlen. Siknen„ tinnes 19“ von Stroßb 80 Dz. Braunkoßlenbrik. Nipken„Raab Karcher 16“ v. Weſſeling, 14000 Dz. Braunkbr. Langmann„M. Stinnes 50“ v. Ruhrort, 14800 Dz. Khl. u. K. Seeger„M. Stinnes 46“ von Ruhrort, 14 200 Dz. Khl. u. Kaks. Zimmermann„Vereinigung 16“ von Manunheim, leer. Graßhoff„H. Stinnes 21“ von Duisburg, 16 810 Dz. Kohlen. Strohſchnitter„Arminius“ von Duisburg, 5950 Dz. Kohlen. Balk„Karl Paul.“ von Duisburg, 6700 Dz. Kohlen. Th. Rings„Friederike“ von Rotterdam, 11 480 Dz. Kohlen. Graffmann„Heſſen“ von Alſum, 14 360 Dz. Kohlen. Heilmann„H. Stinnes 29“ von Duisburg, 16 650 Dz. Kohlen. eoeh Sg eg —rB——ZBZ—————Z—. ‚——————..——..— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 12.J Bemerkungen Honſtanzgz([4,79 4,68 Waldshut 4,20 8,74 Hüningen). 44.85 3,50 3,32 3,20 3,10 8,28 Abds. 6 Uhr Keh!l 44.63 4,61 4,30 4,08 8,92 3,88 N. 6 Uhr Hauterburg 5,95 5,68 Abds. 6 Uhr Magauu J5,96 6,25 6,29 5,98 5,89 5,55 2 Uhr Germersheim 5,80 5,77.-P. 19 Uhr Maunheinm.50 5,76 6,05 6,09 5,84 5,58 Morg, 7 Uhr Mainz: 1248 2,52 2,71 2,81 2,74.-FP. 12 Uhr Bingen J3,03 3,30 3,35 10 Uhr Naub.„ 3,63 3,69 3,87 3,99 8,94 2 Uhr Noblenz 3,46 3,78 8,75 10 Uhr gölunun„ J3,78 3,66 3,86 3,98 4,03 2 Uhr RKuhrort J38,27 3,29 8,88 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 5,43 5,67 5,95 5,99 5,75 5,47 V. 7 Uhr Heilbronn 10,91 0,96 0,84 0,94 0,80 0,85 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 13 C. Waſſerwärme des Rheins am 17, Auguſt: 16˙ R, 20 C0, Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 7 12 2 —— 8 2 8*VN Datum Zeit 9 8 5 5 2 8 88 8 33 2 S 23 mm] S 83 5 16. Aug. Morg. 7758,7 16,6 NW2 O,6 16.„ Mittg.%/759/0 23,2 NW̃2 16.„ Abds.%760,2 19,0 Wõ 17. Aug. Morg. 78/760,4 13,6 S1 Höchfte Temperatur den 16 Aug. 29.5 0 Tiefſte 2 vom 16.0/17. Auguſt 13,00 * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Aug. Noch herrſcht der Hochdruck über Mittel⸗ und Südeuropa; aber eine große Kette neuer über Irland zum Kontinent vordringender Luftwirbel drängt ihn zurück, ſodaß für Donnerstag und Freitag neue Störungen und zwar vorwiegend trockenes, aber auch zu Strichregen geneigtes und abgekühltes Wetter zu erwarten iſt. Berantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte. für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Frauz Kircher; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz ircher. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Berlag der Dr. Haas ſchen Buchbruckerei, G. m. b. H. Direktor: J..: Julius Weber. von Mk..10 an per Meter Henneberg⸗Seide in ſchwarz, weiß und farbig, 9 2 ür alle Lebenszwecke. 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Italienische Nacht. Samstag, den 27. August(5. Renntag): Grosser Preis von Baden. Grosses Doppel-Konzert. Grosses Sommer- Nachttest, Beleuchtung des Alten Schlosses,. Städtisches Kurtheater: Galla-Vorstellung. Abends 10 Uhr in den fest- lieh geschmückten Sälen des Kurhauses: Grosse Fest-Panz- röunion. Sonntag, den 28. August(6. Renntag): Grosses Doppel- Konzert. Grosses Garten-Nachtfest. Vorankündigung für September: 10072 Sonntag, den 4. September im Kurhaus: Caruso-Konzert. Am.; 13., 19. und 23. Sentember: Fest-Konzert-Zyklus. Mitwirkende: Ernst von Possart, Professor Eugen Xsaye, Professor Arthur Nikisch; Auftührung der Oper„Gunlöd“. 1. Ssptember: Beginn des Internationalen Lawn- Tennis-Tourniers. ., 10., 11. September: Internationales Fecht-Tournier. Jon Mitte August bis Mitte September: Passagier- fahrten des Luftschiffes L. Z. VI. Städtisches Kurkomite. 2 Terien-Sonderfahrten! Daner jeder Reiſe: Eine Woche. 5 Abreiſen: Sonntag, 21. u. 23. Auguſt 1910. 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Die Liebe gefällt ſich oft in wunderlichen Verkleidungen, ſieht aus wie Widerſpruch und Abneigung und wandelt ſich in zärtliche Leidenſchaft. Er iſt ein hübſcher, vornehmer, eleganter junger Mann, wenn auch nicht gerade mein Geſchmack.“ „Und ich verabſcheue ihn und alle jungen Männer von vorn⸗ herein, das wiſſen Sie doch genau!“ „Trotzdem können Sie noch einmal Gräfin Ulli Edendorf werden.“ „Nie, niemals, um keinen Preis.“ „Man ſoll nichts verreden, Fräulein von Schacht!“ Sie war ernſtlich böſe.„Sie wollen mich necken, Herr von Oberhof“, ſagte ſie ernſt, aber Sie quälen mich einfach nur. Laſſen wir dieſes unerquickliche Thema, und kommen Sie gleich mit in den Salon. Frau Lotti Spätzle iſt leicht entfernt, und wenn Sie Madame Boruview eine Partie Salta anbieten, bleiben Sie mit ihr ganz ungeſtört.“ „Wenn ich mit meiner ſchwachen Kunſt ihr nur genüge.“ „Das werden Sie ſchon. Die alte Dame ſah Ihnen neulich mit Intereſſe zu, als Sie mit Frau Konſul Maibach ſpielten, und wenn ſie während des Spieles auch zuerſt nicht ſpricht, findet ſich doch ſpäter die Unterhaltung von ſelbſt.“ Dieſe Vorausſetzung traf auch wirklich zu. Während die übrige Geſellſchaft lachte und plauderte, Frau Lotti von einer Gruppe zur anderen flatterte, und die Gräfin Berwick ſich mit Profeſſor Schwansbell über die Perſonalgeſchichte vornehmer engliſcher Geſchlechter unterhielt, die Baronin ein und aus ging und Fräulein Krapp unſichtbar blieb, ſaßen Herr von Oberhof und Madame Boruview friedlich zuſammen, neigten ſich über das Saltabrett und ſchoben nach weiſer Berechnung die Sonnen,; Monde und Sterne hin und her. Der alte Herr beſaß ſonſt in hohem Grade die Gabe, ſich zu konzentrieren, und auch heute war er zuerſt im Vorteil, aber je länger die Partie währte, um ſo 8 Telephon 4929. 83882 Ein e 52899 0 Behandlung aller chron. Krankheiten. geg. hohen Lohn ſof. geſucht. Unter ärztlicher Leitung. 1. 20 Parxt.————. Nervoſität einen ſolchen Grad, daß er eine zu lebhafte Bewegung machte und mit dem kranken, in der Binde ruhenden Arm heftig gegen das Saltabrett ſtieß. Dadurch gerieten die Steine in Ver⸗ wirrung, fielen zum Teil herab, und ließen ſich nicht wiederfinden. Herr von Oberhof ſchien untröſtlich, entſchuldigte ſich wegen ſeines Mißgeſchickes und wollte ein anderes Salta holen, aber Madame Boruview meinte, für eine neue Partie ſei es ſchon zu ſpät. So kamen ſie ganz von ſelbſt ins Geſpräch und plötzlich ſagte ſie ganz unvermittelt:„Es iſt merkwürdig, Herr von Ober⸗ hof, wie ſehr Sie mitunter meinem verſtorbenen Schwiegervater in Hohenfelde gleichen. Nicht in den Geſichtszügen, die waren ganz andere, aber in Ihrer Haltung, Ihren Bewegungen, in eigen⸗ artigen kleinen Gewohnheiten, die mir noch ſehr erinnerlich ſind. War vielleicht Ihre Mutter oder Großmutter mit den Edendorfs verwandt?“ Er verneinte.„Nicht, daß ich wüßte, gnädige Frau, aber der Zufall ſpielt ja mitunter recht wunderbar. Darf ich fragen, was Ihnen bei mir beſonders auffällt?“ „Gewiß, obgleich es ſich eigentlich ſchwer beſchreiben läßt. Ihre Art, den Kopf zu wenden, wenn man Sie anruft, ihn zu neigen, wenn Sie aus der Tür gehen, als fürchteten Sie oben an⸗ zuſtoßen, Ihr kurzes trocknes Auflachen, das wenig Heiterkeit ver⸗ rät, und eine kaum merkliche Rückbewegung des Oberkörpers, wenn Ihnen irgend etwas nicht paßt.— Das aber, was mich an den alten Herrn am meiſten erinnert, iſt Ihre Weiſe, den linken Arm aufzuſtüten und mit dem Mittelfinger und Goldfinger immer wieder langſam über Ihre linke Augenbraue hinzuſtreichen, von der Naſenwurzel bis zu den Schläfen hin. Wenn mein Schwieger⸗ vater las oder aufmerkſam zuhörte, machte er unausgeſetzt dieſe ſanfte, mechaniſche Bewegung, und Sie tun genau dasſelbe, wenn Sie nachdenklich geſtimmt ſind.“ Herr von Oberhof lächelte.„Es werden wohl noch mehr Menſchen dieſe Gewohnheit haben. Bemerkten Sie dieſelbe gleich von Anfang an?“ „Offen geſtanden— nein. Das unverhoffte, mich tief be⸗ glückende Wiederſehen mit meinem Sohne regte mich zuerſt ſo auf, daß ich auf meine Umgebung kaum noch achtete, dann kam, zuerſt dunkel, dann immer klarer, das Bewußtſein einer Aehnlichkeit zwiſchen Ihnen und Ullis Großvater, und ſchließlich war ich er⸗ ſtaunt, bei einem Fremden zu finden, was ich bei dem eigenen Sohn faſt ganz vermiſſe.“ „Vielleicht machte der Graf dieſelbe Beobachtung. Sprachen Sie mit ihm davon?“ „Bewahre“, meinte ſie in ihrer lebhaften, impulſiven Art, „das wage ich gar nicht. Die mangelnde Familienähnlichkeit iſt, offen geſtanden, ſein wunder Punkt. Wenn ich nur mit einem Wort daran rühre, fühlt er ſich gleich gekränkt.“ „Das iſt ja merkwürdig.“ dorfs auffallend gleicht, er iſt doch mein Stolz und meine Freude, unxuhiger und zerſtreuter wurde er, und ſchließlich exxeiche ſeine ein Ariſtokrat vom Scheitel bis zur Sohle, nur leider etwas an⸗ Wohnungen. K 4, 23 2 Zimmer und ſchöne 6⸗Zimmer⸗Wohnung per 1. Okt. z. v. 35643 15, 13 eine Treppe hoch, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wohnung nebſt Küche u. Zubehör preiswert zu vermielen. 18357 Näheres T 1, 6, II., Bureau. 1 Treppe hoch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 19127 Näh. daſelbſt 3. Stock lks. 3. Stock, ſch. Wohnung, 4 Zim., Küche ꝛc. per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näh. Bureau, pt. 19150 1I., 13 Hinth., 2. St., 2 Zim. u. Küche per! Sept. zu veremieten. 19506 Näh U 1, 13 im Laden. Augartanftr. 17, 1 Zimmer u. Küche zu verm. 35583 Friedriehsplatz 9 2. Stock, 3. Stock, 4. Stock, je —11 Zimmer mit Zubehör z. v. 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Sie ſprachen ſoeben von beſonderen, äußeren Zeichen der Ver⸗ erbung.“ „Ja, und von ihrer Beſeitigung.“ 5 „Eine ſolche erſcheint doch ganz ausgeſchloſſen.“ „Durchaus nicht, Herr von Oberhof! Die moderne Chirurgie und Orthopädie wirkt Wunder. Denken Sie nur an die häßlichen Naſen, die man jetzt zu klaſſiſcher Schönheit umwandelt, die vor⸗ ſtehenden Zähne, die man langſam zurückdrängt—“ „Aber der Graf bedurfte doch gewiß einer ſolchen Ver⸗ ſchönerung nicht.“ „Nein, er ſchien von Anfang an hübſch und wohlgebildet, aber der kleine Finger ſeiner rechten Hand war von Anfang an krumm. Er zeigte in ſeinem oberen Teil eine ganz ausgeſprochene ſeit⸗ liche Biegung nach den anderen Fingern hin, und je älter er wurde, um ſo ſchärfer trat dieſelbe hervor. Das machte uns aber wenig Kummer! Im Gegenteil, es beglückte uns. Ich weiß noch, mit welcher Befriedigung mein erſter Gatte das Vorhandenſein dieſer kleinen Abnormität an ſeinem neugeborenen Sohne be⸗ ſtätigte.„Ein echter Ebendorf“, ſagte er,—„ein unverfälſchter Enkel ſeiner Ahnen. Sie alle haben dieſes Abzeichen mit auf die Welt gebracht.“ Auch er hatte den krummen kleinen Finger und war ſtolz darauf.—“ (Fortſetzung folgt.) S1OTZ& CE Elektrizitäts-Oesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kraft- =Anlagen. Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAMLAMPRE. 7⁵ 8 f 0 9106 Vohwinkel. Rüeckenmark-eidende verlangen Prospekt über Uebungstherapie der Ataxie. Rheumatismus, Blasen- und Ge- Neuralgien, Haarkrank⸗ Wuden Mann“ NMSANhα.Heirn. auch alte u. schwere Tel. 4320. ſaen Nervenschwäche 10 Meter lang 25 Pfg. IITeſn. Fabrik. der geben Rolſen MNub. Breuer, Uhr. Gicht, Wunderbare Erfolge. 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Haas'ſchen Druckerei: Zu früheren 174.75 Mk., ferner G. St. 2 Mk, Mohr &Federhaff 500 Mk., Ungenannt 10 Mk., F. A. 2 Mk. Bei der Mannheimer Bank: F. König 50 Mk., Otto Wüſt 10 Mk., Guſt. Schmid 1 Mk, Albert Müller 1 Mk., W. Roebig 1 Mark, H. Roſchin 1 Mk. Bei der Rhein. Creditbank: .᷑ Engelhard ſen. 25 Mk., H. Lanz 500 Mk. Bei der Südd. Diskontogeſellſchaft: Frau Geh. Kom⸗Rat Karl Ladenburg Wwe. 200 Mk., Bankdirektor Dr. Richard Ladenburg 100 Mk., Konſul Dl. Paul Ladenburg 100 Mk. Eduard Ladenburg 50 Mk., Spinozaloge 25 Mk., Geh. Kommerz⸗Rat Viktor Lenel 200 Mk. Stadtkaſſe: Gutjahr 20 Mk., A. L. 10 Mk., O. U. 20 Mk., Luiſe Windiſch 3 Mk., Wanner 3 Mk., Richter 2 Mk., A. Wieſen 2 Mk., Herwerth 1 Mk., Schuppe 1 Mk., Seitz 1 Mk., Gramlich 1 Mk., Ungenannt 1 Mk., Zimmer⸗ mann 2 Mk., Tubach 1 Mk., Müller Friedrich 1 Mk., Herrſchel 89 Pfg, Klingmann 1 Mk., Dietz 1 Mk., Englert 1 Mk., Schmitt 1 Mk., Lammerdin 1 Mk., Wiesner 1 Mk., Rudmann 1. Mk., Naſtoll 1 Mk, Friedlin 1 Mk., Ungenannt.50 Mk., Unbekannt 20 Pfg. Insgeſamt ſind bis jetzt gezeichnet 2014.15 Mk. Für dieſe Spenden wird verbindlicher Dank ausgeſprochen. Weitere Beiträge werden entgegengenommen bei den hieſtgen Zeitungen, den hieſigen Banken, Handelskammer, Verkehrsbüro, Sparkaſſe und Stadtkaſſe. 315 Verlobungs⸗ Hnzeigen llekert ichnell und billig Dr. B. Baus Iche Buchidruckerei G. m. b. B. Belauntmachung Befriſtungs⸗Genehmi⸗ gung der Fettſäure⸗ fabrik von Dietz& Roeder in Mannheim betreffend. Nr. 14460 IV. Die Firma Dietz& Roeder beabſichtigt ihren im Oktober 1907 ein⸗ geſtellten Betrieb der auf ihrem Anweſen Induſtrie⸗ ſtraße Nr. 14 befindlichen Fettdeſtillations⸗ u. Extrak⸗ tionsanlage ſpäter evtl. wieder aufzunehmen und erſucht deshalb um Befriſti⸗ gung der ihr unterm 3. V. 1900 Nr. 45670, 30. XII. 03 Nr. 153 229 1 und 23. I. 02 Nr. 11 345 J. erteilten Ge⸗ nehmigung gemäߧ 49 der .⸗O. auf die Dauer von 2 Jahren, da der Tag der Wie⸗ derinbetriebnahme noch nicht genau beſtimmt werden kann. Wir bringen dies zur öf⸗ fentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Ein⸗ wendungen bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrat dahier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündi⸗ gungsblatt ausgegeben wur⸗ de, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts — Zimmer Nr. 42— und des Stadtrats dahier zur Einſicht offen. 31¹3 Mannheim, 4. Auguſt 1910. Großh. Bezirksamt Abt. IV: gez.: Dr. Bechtold. Nr. 34 655 J. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, 12. Aug. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Platz. Cxpreßgutverkehr. Wegen dringend nötiger Bau⸗ arbeit iſt die Expreßgutan⸗ nahmeſtelle in G 2. 15 am Freitag, den 19. u. Samstag, den 20. d. Mts. geſchloſſen. Mannheim, 17. Aug. 1910. Gr. Betriebsinſpektion. Arbeits⸗ergebung. Für den Neubau der II. Höheren Mädchenſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots die 312² Lieferung und Verlegung der Linoleumböden ein⸗ ſchließlich Treppenbelag vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, 6. Septbr. d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus 2 2. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten (40 Pfg.) erhältlich ſind und die Eröffnung der einge⸗ gangenen Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Auskunft im Baubureau, Ecke Collini⸗ u. Nuitsſtraße. Mannheim, 12. Aug. 1910. Städt. Hochbauamt. — Ihren grosse Durst löschen Sie am hesten mit gar. naturreinen uchtzätten 52185 Reformhaus zur Gesundheit eee P 7, 18. Niederl. I: Mittelstrasse 46. Niederl. II: Gontardstrasse 31. Niederl. III: T 2, 16. ————— — Mietgesuche. Möbl. Zimmer, freundl. Bedienung, mögl. Alleinmieter, Nähe Jungbuſch, p. 1. Sept. von jg. Kaufmann geſ. Gefl. Off. mit Preisang. unter Nr. 1II aus dem ———— audes-re fc. Stock 3. Telephon 1792. Ludwigshafen Kalser Wilhelmstrasse 25, Telephon No. 909. Buchführung: einf., dopp., amerik., Kaufm. Reenhnen, Wechsel-u. Effektenkunde, Handelskorrespondenz, HKontorpraxis, Stenogr., schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, Masghinenschreiben ete-. Ueber 90 Maschinen u. Apparte. Garant. vollkommene Ausbild. Zalllreiene ehrendste Anerkennungsschreiben von titl. Persönlichkeiten als nach jeder Richtung „ustergiltiges Iustitur auſs wüärmste empfohlen. Prospektegratis u. jranko. Hreren- u. Damenkurse getrennt. — 5430 Burgſtraße 31 ein modern. 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Leihamt unter Ge⸗ währung eines Vorſchuſſes anzunehmen, Pfandauslöſun⸗ gen, Scheinerneuerungen und die Erhebung von Mehr⸗ erlösbeträgen zu beſorgen. Ein Auszug aus der Geſchäftsanweiſung für die Sammelſtelle mit Tarif über die vom Auftraggeber zu tragenden Gebühren iſt in den Geſchäftsräumen der Sammelſtellen zu jedermanns Einſicht ausgehängt. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem Verpfänder für jedes Pfand einen numerierten Koutroll⸗ zettel mit eingetragenem Vorſchußbetrag auszufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheines oder des etwa wieder ausgelöſten Pfandes kann nur gegen Rückgabe des Kontrollzettels beanſprucht werden. Wer den Kontrollzettel verliert oder abſichtlich beſeitigt, hat ſich die hieraus entſtehenden Nachteile ſelbſt zu⸗ zuſchreiben. 155 Mannheim, den 22. Juni 1910. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ ſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläuftgen Gangbarmachung ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ lichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grundſtücks⸗ eigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Zettler. Wirtſchaftsgeſuch. Kautionsfähig. Wirt ſucht zum 1. Sept. event. ſpäter eine gutgehende Wirtſchaft zu mieten. Off. nebſt Bedin⸗ gungen unt. Nr. 52905 an 35737 an die Exped. ds. Bl. die Exped. ds. Bl. Vermitt⸗ lung verbeten. Bürgermeiſteramt: 300 Dr. Finter. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme und Kranzſpenden aus Anlaß des Hinſcheidens unſeres ge⸗ liebten Sohnes 5 Friedrich ſagen wir, beſonders auch Herrn Stadtpfarrer von nach Baues Schöpffer für die troſtreiche Grabrede, ſowie allen Be⸗ teiligten hiermit unſeren innigſten Dank. 5 Die trauernden Hinterbliebenen Familie Franz Knopf. Mannheim, den 17. Auguſt 1910. 35850 Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen discont Von großem Geld⸗In. ſtitut werden Baugelder für größere Neubauten, mit Umwandlung in 1. Hypotheken Fertigſtellung des Taxe, zu coulanten Be⸗ dingungen gegeben. Direkte Off. u. WD. 589 F. M. an Rudolf MNoſſe, Maunheim. Alccept⸗A Firma, auf Wunſch Teil⸗ durch Rudolf Moſſe, Mannheim. 10071 Damen-Stiefel ohne Ausnahme Halbschuhe ohne Ausnahme Herren-Stiefel ohne Ausnahme bis zu 60% der ustauſch ſucht größer 0 Näh. u. L. B. 7831 Chüringer Handweber bitten um Arbeit! 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B. 10080 U5 Aufruf. welche in den Junitagen Gegenden des Landes hereingebrochen ſind und die infolge derſelben und der andauernden Regenfälle eingetretenen Hochwaſſer haben für eine beträchtliche Zahl von Gemeinden des badiſchen Landes ſchweren Schaden gebracht. An vielen Orten iſt die Ernte zum großen Teil Die Unwetter, über verſchiedene vernichtet. Noch läßt ſich der Umfang der Schädigungen nicht genau überſehen; ſoviel ſteht aber jetzt ſchon feſt, daß der Schaden ſehr beträcht⸗ lich ſein wird. Jedenfalls iſt er nach den inzwiſchen eingelaufenen Nach⸗ richten erheblich höher, als bei der Verhandlung in der Zweiten Kammer der Landſtände am 12. Juli ds. Is. regierungsſeitig an⸗ genommen wurde. Neben der Hilfe, die vom Staat und den Gemeinden geleiſtet wird, iſt das Eintreten privater Wohltätigkeit dringend wünſchens⸗ wert. 9141 Die Unterzeichneten haben ſich zu einem Landeshilfsausſchuß ver⸗ einigt und richten an die Einwohnerſchaft des badiſchen Landes die herzliche Bitte, ihnen alsbald Gaben zur Unterſtützung der Be⸗ dürftigen zuzuwenden. Für deren zweckentſprechende Verwendung wird Sorge getragen werden. Zugleich erſuchen wir alle Gemeindebehörden des Landes, unſer Unternehmen durch Verbreitung des Aufrufs und Errichtung von örtlichen Sammelſtellen tatkräftig zu unterſtützen. 4 Dr. Altfelix, Oberbürgermeiſter, Lahr; Dr. Arnsperger, Miniſtetialrat, Karlsruhe; Freiherr Dr. von Babo, Kammerherr, Wirkl. Geh. Rat, Vorſtand des Großh. Geh. Kabinetts, Karlsruhe; Becker Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat, Laudeskommiſſär, Mannheim; Graf von Berckheim, Kammerherr, Wirkl. Geh. Rat, Großh. Bad. Geſandter am Köuigl. Preuß. Hofe, Betz, Bürgermeiſter, Ueberlingen; Frei⸗ herr von Bodman, Miniſter des Innern, Karlsruhe; Boeckh, Rechts⸗ anwalt und Stadtrat, Mitglied der Erſten Kammer, Karlsruhe; Dr. ben Brauer, Großhofmeiſter, Karlsruhe; Bräunig, Bürgermeiſter, ehlt ſich. A 3,8,III 35471 Raſtatt; Dr. Bürklin, Wirkl. Geh. Rat, I. Vizepräſident der Erſten W. Landes Söhne, 5, 4 Dietrich, Bürgermeiſter, Kehl; Freiherr Dr. Ehret, Bürgermeiſter, Weinheim; Fieſer, Fritſch, Generalleutnant z.., Kammer, Karlsruhe; von Duſch, Staatsminiſter; Oberbürgermeiſter, Baden⸗Baden; Präſident des Badiſchen Militärvereinsverbandes, Karlsruhe; Geisler, Geh. Oberpoſtrat, Kaiſerl. Oberpoſtdirektor, Karlsruhe; Geiß, Altſtadtrat, Stadtverordneter, I. Vizepräſident der Zweiten Kammer der Landſtände, Mannheim; Geppert, Weinhändler, Mit⸗ glied der Zweiten Kammer, Kappelwindeck, Amt Bühl; Geſell, Kom⸗ merzienrat, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ verordneten, Pforzheim; Gierich, Mühlenbeſitzer, Mitglied der Zweiten Kammer, Ettlingen; Glockner, Geh. Rat, Miniſterialdirektor, Karlsruhe; FIrhr. Göler von Ravensburg, Mitglied der Erſten Kammer, Sulzfeld; Göller, Geh. Rat, Miniſterialdirektor, Karlsruhe; Dr. Gugelmeier, Bürgermeiſter, Lörrach; Haas, Fabrikant, Handels⸗ kammerpäſident, St. Georgen; Habermehl, Oberbürgermeiſter, Pforz⸗ heim; Hambrecht, Bürgermeiſter, Vorſitzender des Verbands der Landgemeinden, Sandhauſen; Heidlauff, Stadtrat, Präſident der Handelskammer, Lahr; Dr. Heimburger, Realſchuldirektor, II. Vize⸗ präſident der Zweiten Kammer der Landſtände, Karlsruhe; D. Helbing, Wirkl. Geh. Nat, Präſident des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ rats, Karlsruhe; Hermann, Oberbürgermeiſter, Ofſenburg; Hoche, Gehelmer Hofrat, Prorektor der Univerſität Freiburg; Horn, Fabrikant, Handelskammerpräſident, Fahrnau; Kederer, Kafſerl. Oberpoſtdirektor, Konſtanz; Koelle, Geh. Kommorzienrat, Handels⸗ kammerpräſident, Karlsruhe; Kolb, Stabtrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Frhr. von Krafft⸗Ebing, Geh. Reg.⸗Rat, Großh. Amtsvorſtand, Kartsruhe; Dr. Krems, Geh. Rat, Direktor der Ober⸗ direktion d. Waſſ.⸗ u. Straßenbaues, Karlsruhe; Leuel, Geh. Kommer⸗ zienrat, Präſid. d. Handelskammer, Mannheim; Limberger, General⸗ maſor z.., Vorſitzender des Landesvereins vom Roten Kreuz, Karlsruhe; Prinz A. zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Frendenberg Langenzell, Präſident der badiſchen Landwirtſchaftskammer, Mit⸗ glied der Erſten Kammer; Freiherr von Marſchall, Mi⸗ niſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten; Martin, Oberbürgermeiſter, Manunheim; Dr. Mayer, Geh. Ober⸗Reg.⸗ Rat, Mitglled des Oberrats der Israeliten; Meier, Kommerzienrat, Präſident der Handelskammer, Pforzheim; Mez, Geh. Kommerzien⸗ rat, Präſident der Handelskammer, Freiburg; Müller, Geh. Rat, Generalſekretär des Badiſchen Frauenvereins, Karlsruhe; Müller, auf 5 durch ein zweckent- sprechendes Inserat am richtigen Platze. Kosten- lose Forschläge hat für Sie die Alteste Annoncen- Expedition Haasenstein Steſlen aucben Beſt empf, fücht. Allein⸗ ntädchen ſucht zum 1. Sept. Sowie in den anderen Lagen er Sept, Okt. zu vermiet. ostenlose Vermittlung 35844 Stelle zu klein. feinen Familie]] an Meter. 5 nach auswärts. Burean Engel( 1, S, 2 Trp,—7 Uhr. 8 1, 12. Tel. 3717. 52939— Mädchen geſ. Alters, ſucht Stellung in bürgerlichem Hauspalt auf 1. September. Offerten unter 52942 an die Expedit. d. Bl. Mietgesuche.])? 2 Brüder e bi ungen 1 geräum. möbl. Zimmer m. Kaffee in der Nähe d. Poſt. Off. nur m. Preis u. Lage u. Nr. 35794 an die Expeditton. MNMöbl. 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Zivilliſte Karlsruhe; Niederbühl, Fabrikant, Präſident der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen, Raſtatt; Dr. Noerber, Erzbiſchof, Freiburg; Dr. von Oechelhaenſer, Geheimer Hofrat und Profeſſor, Rektor der Fridericiana, Karlsruhe; Ran, Kommerzienrat, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten, Freiburgß; Rebmaunn, Geh. Hofrat, Oberſchulrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Reiß, Geh. Kommerzienrat, Mitglied der Erſten Kammer, Maunheim; Dr. Fret⸗ herr von la Roche⸗Starkenfels, Oberamtsrichter, Mitglied der Erſten Kammer, Heidelberg; Rohrhurſt, Stadtſchulrat, Präſident der Zweiten Kammer der Landſtände, Heidelberg; Dr. von Sallwürk, Geh. Rat, Direktor des Großh. Oberſchulrats, Karlsuhe; Schmidt, Oberlandes⸗ gerichtsrat, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Schott, Kom⸗ merzienrat, Präſident der Handelskammer, Heidelberg; Schüler, Landwirt, Mitglied des Reichstags und der Zweiten Kammer, Prä⸗ ſident des Badiſchen Bauernvereins, Ebringen; Dr. von Schubert, Profeſſor, Geh. Kirchenrat, Prorektor der Univerſiät Heidelberg; Schwall, Gauleiter, Mitglied der Zweiten Kammer, Karlsruhe; Salzer, Geh. Ober⸗Regierungsrat, Präſident des Bad. Landwirtſchaft⸗ lichen Vereins, Karlsruhe; Säuger, Bürgermeiſter, Landtagsabgeord⸗ neter, Präſident des Genoſſenſchaftsverbandes badiſcher landwirtſchaft⸗ licher Vereinigungen, Diersheim; von Senger, Geh. Regierungsrat, Amtsvorſtand, Offenburg; Siegriſt, Oberbürgermeiſter, Karlsruhe; Dr. Freiherr von Stotzingen, Mitglied der Erſten Kammer, Steiß⸗ lingen; Straub, Geh. Oberregierungsrat, Landeskommiſſär, Konſtanz; Stritt, Oberbürgermeiſter, Bruchſal; Stromeyer, Kommerzienrat, Handelskammerpräſident, Konſtanz; Dr. Weber, Oberbürgermeiſter, Konſtanz; Weingärtner, Geh. Oberregierungsrat, Miniſterialdirektor, Karlsruhe; Or, Weiß Bürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Eberbach; Wiener, Geh. Oberregierungsrat, Karlsruhe; Dr. Wilckeus, Oberbürgermeiſter, Mitglied der Erſlen Kammer, Heidelberg; Dr. Winterer, Oberbürgermeiſter, Mitglied der Erſten Kammer, Frei⸗ burg; Dr. Zehnter, Landgerichtspräſident, Mitglied des Reichstags und der Zweiten Kammer, Offenburg. Gaben nimmk dit Erpedition eutgegen. Fabrikant, Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadt⸗ verordneten, Karlsruhe; Dr. Munzinger, Chefredakteur und Vor⸗ Möobelgeschäſt, 8 . AtR. General⸗Anzeiger. (Abendßhlatt.) Mannheim, 17. Auguſt 1910. Tär Hraubente Jeder hat heute nö- tigg, nur dort zu kaufen, Vo er gut reell u. haupt- süchlich billig bedient Wird. Glauben Sie mir das? 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Aus Anlaß der filbernen Hochzeit des Großherzogspaares findet hier im Orangeriegebäude während des September eine vom Verein Karlsruher Architekten ins Leben gerufene Architektur⸗Ausſtellung ſtatt. Die Ausſtellung dürfte, da einige der Karlsruher Baukünſtler weit über Badens Grenzen bekannt ſind, aus dem ganzen Lande ſtark beſucht werden. oc. Karlsruhe, 15. Auguſt. Die Gipſer des Bezirks „Karlsruhe haben geſtern den Schiedsſpruch und Tarifentwurf angenommen, ſodaß auch hier der Streik beendet iſt. .C. Karlsruhe, 15. Auguſt. In Oberſtdorf iſt im Alter von 56 Jahren Geheimer Regierungsrat Wilhelm Lamey ge⸗ ſtorben. Der Dahingegangene iſt 1854 zu Freiburg i. Br. geboren, wurde 1880 Rechtspraktikant, 1883 Referendar, 1888 Amtmann in Raſtatt, 1890 Oberamtmann und Amtsvorſtand in Eppingen, 1892 in Ettlingen, wo ſeiner erſprießlichen Tätigkeit durch eine ſchwere Erkrankung, von der er ſich leider nicht mehr erholen konnte, ein vorzeitiges Ende gemacht wurde. oc. Pforzheim, 15. Aug. Ende voriger Woche gelang es der Polizei, die Verüber zahlreicher Diebſtähle und Einbrüche, die ſeit Nopember v. Is. hier vorkamen, in den Perſonen ver⸗ ſchiedener Goldſchmiedslehrlinge und anderer im Alter von 14 bis!19 Jahren zu ermitteln. Die Jungen ſtiegen in Gärten ein, ſtahlen Obſt, Geräte, gelegentlich auch Haſen und Hühner, nahmen in Zigarrenläden und Warenhäuſern zu Zeiten, wo ein ſtarker Andrang herrſchte, weg, was ihnen erreichbar war, ohne Rückſicht auf die Art des Gegenſtandes und lieferten das größtenteils ihrem Anführer ab. Sie waren nämlich eine geſchloſſene Geſellſchaft, die den ſchönen Namen die„Räuberloge zur ſchwarzen Hand“ führte und in welche nur aufgenommen werden konnte, wer ſchon einmal vorbeſtraft war. Wie der hieſige„General⸗Anzeiger“ meldet, umfaßte die romantiſche Geſellſchaft etwa—9 Burſchen, von denen der eine und der andere ſchon ein ziemlich großes Sündenregiſter aufzuweiſen hat, während wieder andere es bis jetzt nur bis zur Eureka-VerlagStuttgart sendet 100e Helratsangebote für 1 Mk. Briefmarken bedingten Verurteilung gebracht hatten. Jetzt wird der famoſen Etchelsheimerſtr, 19 Laden mit 2 Zim. u. Küche 27175 auf 1. Okt. zu bm.—2— H. Kirsch K 19585 5, 14 Bureau oder Woh⸗ 52829 nung zu vermieten. 35796 1 7 8 Zimmer als Bureau i. Abonnement empfiehlt Frau 2. St. 19579 Bausverwalter, Räuberloge, wohl auch ein Produkt übler Lektüre, ein ſchnödes Ende bereitet. .C. Stetten a. k.., 15. Auguſt. Nachdem die Gemeinde Stetten a. k. M. durch einſtimmigen Beſchluß des Bürger⸗ ausſchuſſes einen Zuſchuß von 72 000 Mk. zu den Koſten des Grunderwerbs für das Militärlager bewilligt hat und auch das erforderliche Gelände durch Verkaufszuſagen geſichert iſt, kann die Errichtung des Lagers für den Truppenübungsplatz des 14. Armeekorps in Stetten a. k. M. als geſichert betrachtet werden. Das Militärlager kommt nach einem Bericht der„Konſt. Ztg.“ in unmittelbare Nähe von Stetten a. k. M. in nordweſtlicher Rich⸗ tung zu liegen. So iſt die Frage, die die Gemüter hier oben ſo lange beſchäftigt hat, zu der Löſung gekommen, die nach Lage der Sache die gegebene, die richtige war. Die Freude darüber iſt im Orte groß. * Lahr, 14. Aug. Ein frecher Schwindler trieb in letzter Zeit in der Perſon des 25 Jahte alten Stuhlmachers Paul Kunze aus Sachſen hier ſein Unweſen. Er betrog nicht nur ſeine Logiswirtin um die Miete u. das Koſtgeld, ſondern verſuchte auch ſeinen Arbeitgeber um eine hedeutende Summe zu prellen wie auch eine hieſige Wirtin. Daneben ſuchte er noch in einem Heiratsinſerat eine Lebensgefährtin mit 15 000 Mark Vermögen, indem er ſich in dem Inſerat als Kaufmann ausgab, der ein Vermögen von 12000 Mark be⸗ ſitze. Da nicht ausgeſchloſſen iſt, daß der Gauner noch an anderen Orten ſein Unweſen treibt, ſei vor ihm gewarnt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt, 15. Aug. Ein ſchreckliches Unglück hat die in der Rathausſtraße wohnhafte Familie des Tünchers Angel betroffen. Am Samstag abend etwa um 347 Uhr war die 10jährige Helene Angel, das älteſte von 4 Kindern, damit beſchäftigt, auf einem Spirituskocher Waſſer zu kochen, während die Mutter krank darniederlag und der Vater ge⸗ ſchäftlich abweſend war. Das Mädchen beging nun die außer⸗ ordentliche Unvorſichtigkeit, weil ihr das Erhitzen des Waſſers zu lange dauerte, noch etwas Spiritus nachzugießen. Im ſelben Augenblick ſchlug die Flamme in die Spirituskanne über, die mit lautem Knall unter Herausſchleuderns des Bodens explodierte. Das unglückliche Mädchen wurde über und über mit ſchweren Brandwunden bedeckt. Zwar eilte die entſetzte Mutter ſofort hinzu und erſtickte die Flammen, wo⸗ bei ſie ſich ſelber Brandwunden an der Hand zuzog; aber die Verletzungen des Kindes waren lebensgefährlich; es wurden — 3, 1. zu verm. Nä G. Hammel, 8 1, 2. 35834 ſchleunigſt zwei Aerzte hinzugezogen, die dem unglücklichen Kinde die erſte Behandlung zuteil werden ließen. Das un⸗ ſäglich leidende Mädchen wurde nach dem ſtädtiſchen Kranken⸗ hauſe übergeführt, wo es geſtern mittag um 1 Uhr von ſeinen Qualen durch den Tod erlöſt wurde. Die tiefbeklagenswerten Eltern ſind über den Verluſt untröſtlich, da das verſtorbene Kind, das die 4. Klaſſe der hieſigen Volksſchule beſuchto, ſehr brap, anſtellig und intelligent war und den Eltern durch Fleiß und gutes Verhalten ſtets beſondere Freude gemacht hatte. Die Mutter des Kindes war infolge eines Zahn⸗ leidens kurz vor dem Unglück chloroformiert worden und iſt auch jetzt noch nicht wieder hergeſtellt. *Haßloch, 15. Aug. Durch Inſerate in verſchiedenen Zeitungen fordert die Vorſtandſchaft des Kreditpereins die Spareinleger zar Kontrolle der Einlagen auf, die Quittungs⸗ bücher bis 15. Auguſt an der Kaſſe in Vorlage zu bringen. Unliebſame Ueberraſchungen ſind hierbei nmicht ausgeſchloſſen. Solche befürchtet man auch wohl nicht mit Unrecht an maßgebender Stelle. Dies gilt vor allem von den Einlagen von Böhl. Am letzten Mittwoch erſchien auf der Kaſſe eine Frau von Böhl, welche z. Z. in Ludwigs⸗ hafen wohnt. Ihr Sparkaſſenbuch wies 2200 Mark auf, unterzeichnet war es„Kreditverein Haßloch uſw. in Ver⸗ tretung Dick“. Lehrer Dick hatte nämlich für den Verein die Vertretung in Böhl übernommen. Er beſorgte für mehrere Bürger von dorten die Geldgeſchäfte mit der Kaſſe, ob er berechtigt war für den Verein ſelbſt zu unterzeichnen iſt nicht bekannt. Nach Ausſage der betr. Frau wies ihr Konto in den Büchern nur 100 Mark auf. Da für berſchiedene Kreditüberſchreitungen dieſer Tage Bürgſchaften geleiſtet worden ſind, mag die Sachlage ſich etwas günſtiger geſtalten. Ob die Mitglieder mit dem Verluſte ihrer Stammanteile von je 300 Mark davon kommen werden, iſt immer noch eine offene Frage. * Kaiſerslautern, 15. Aug. Im Monat Juli waren nach dem pfälziſchen Brandhbericht 46 Brand⸗ fälle zu verzeichnen. Die Gewitterbildung hielt an und ſind in 22 Fällen Blitzſchläge als Entſtehungsurſache angegeben. Es entfallen auf die Bezirksämter Kuſel 5, Ludwigshafen 4, Kaiſerslautern 4, Germersheim 3, Dürkheim 1, Neuſtadt 3, Bergzabern 8, Pirmaſens 6, St. Ingbert 2, Landau 3, Hom⸗ burg 3, Zweibrücken 1, Speyer 1, Frankenthal 5, Rocken⸗ hauſen 2 Brandfälle, 0 Mannheim, den 17. Auguſt 1910. 1 —— Aleũ Fommeruaren ohne Ausnahme mit Ueberzeugen sle silch von den billligen Angeboten slohtligung meiner durch Be- Schaufenster! I¹ vermieten Zwei Zimmer I 3, 5 und Küche, 1 Zim⸗ mer und Küche per 1. Sept. zu vermieten. Näheres Laden. 19557 ſf 3 4 4. Stock, 4 Zimmer und Küche, ganz oder geteilt, per 1. Septbr. zu ver mieten. 19556 Näheres Laden. D3 4 Wohnung, 5 Zim., Küche uſw. p. 1. Sept. oder ſpäter zu verm. 19352 Näheres Laden. N6, 19/0, 2 ſchöne Zimmer u. Küche zu verm. 35714 5 7 30 3. St.., ſchöne 9 0gs Zimmerwohng. zu ver mieten. 35510 f 3 4. St. Vdhs., eleg. 5 4 Zimmer⸗Wohng. mit Badezimmer ꝛc. ſofort od. ſpäter zu v. 19702 Näheres Laden daſelbſt. L 3 28 2 Zimmer.Küche „4O ͤim 3. 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Sie könnte hyſte⸗ riſche Anfälle bekommen, und wenn du auch dagegen ankämpfteſt, ſo wird die Doktorrechnung nur umſo größer!— Halte dir, o guter Ehemann, ſtets vor Augen, daß nicht du deiner Frau, ſondern ſie dir überlegen iſt, und zwar wegen ihrer Grazie, ihrer Schönheit und ihrer geiſtigen Verfeinerung. Liege ihr deshalb immer zu Füßen!— Aber die kriegsluſtige Männerfeindin hatte, ſo ſcheint es, auch den Schalk hinter den Ohren und kannte ihre Geſchlechts⸗ genoſſinnen; denn ein anderes Gebot lautete: Wenn du, o guter Mann, gern Gebirgsluft atmen möchteſt, dann bitte deine Frau, mit dir an die See zu reiſen. Sie wird dir ſofort einen längeren Aufenthalt in der Schweig empfehlen!— Aber als hätte ſie damit ſchon zuviel geſagt, beſinnt ſich dieſer neue weibliche Moſes ſofort auf die Eigenſchaft als Vorkämpferin gegen die überhebliche Männerwelt und ſchließt den Erlaß folgendermaßen: Der Mann ward einſt vor dem Weibe erſchaffen, gleichſam als Skizze zum künftigen Meiſterwerk! Erinnere dich alſo, o Ehemann, daß du daher in alle Gwigleit die Unvollkommenheiten eines erſten Ver⸗ ſuchs an dir trägſt! — Enge Rüöcke— enge Hoſen. Zuerſt ſind die Leute immer entſetzt, das iſt eine alte Geſchichte. Zuerſt ſchlagen ſie über jede neue Mode die Hände zuſammen und behaupten, daß ſo was noch micht dageweſen ſei. Gerade in der Mode ſtimmt das natürlich nie, denn ſie dreht ſich durch die Zeiten im Ringelſpiel. Und ein paar Wochen ſpäter haben ſich alle an das Unerhörte gewöhnt. So ſchrie man vor den großen Hüten auf, und ſo iſt man jetzt über die engen Röcke chokiert. Noch immer chokiert, ſeit dem Früh⸗ jahr ſchon, und die kämpfen eigen verzweifelten Kampf gegen das „Sacklaufen“. Dieſe ſchreckensvolle Mode iſt gewiß von ein paar überzarten, dürren Dämchen kreiert. Normalgebaute finden natür⸗ lich die Marterröcke, die unterm Knie ſie umſpannen, aber ſchon die Linien darüber deutlich markieren, höchſt peinlich. Fliehen kann man in dieſen Röcken ſo wenig wie ein gefeſſelter Sträfling. Den nicht„modetollen“ Damen kann alſo nur der vernünfktigs Rat gegeben werden, dieſe unſinnige Mode nicht mitzumachen. Weiter marſchiert die ſich unten verjüngende Herrenhoſe an. Oben breit, unten ſchmal, gilt die Loſung. Die Pariſer haben dieſe„Mode van den Maurern übernommen, die ſich ihre Hoſen an den Fuß⸗ Man ſieht in Berlin bereits auf der Straße einzelne Fremde, die ſich in dieſer Hoſenkarikatur dem ſtaunenden Volke zeigen, natürlich junge Engländer und Amerikaner. Auch anderswo wird es Gigerln genug geben, die unbedingt auch dieſen Blödſinn als„Neueſtes, Allerneueſtes“ mitmachen müſſen. — Die Bilanz der Flagmaſchineninduſtrie. Die Flugmaſchine, deren Führer heute allenthalben Triumphe feiern, iſt in den wenigen Jahren ihrer Entwicklung zum Gegenſtand einer be⸗ deutenden Induſtrie geworden, die bereits mit ſtattlichen Zahlen rechnet. Vor einem Jahre noch zählte man alles in allem etwa 100 Aeroplane in Europa; heute haben die Bleériot⸗Werkſtätten ſeit der berühmten erſten Ueberquerung des Kanals allein ſchon 250 Appavate gebaut, Farman iſt über 100 hinausgekommen und mit den übrigen Syſtemen, die ernſthaft zu rechnen ſind, gelangt man zu der überraſchenden Zahl von etwa 60⁰ Maſchinen. Fügt man die verſchiedenen neuen Typen hinzu, die jetzt überall kon⸗ knöcheln zubinden. Flugmaſchinen rechnen. Der kleine Bleriot⸗Eindecker, der zuerſt 10000 Frs. koſtete, wurde nach der Fahrt über den Kanal mit 12 000 bezahlt, und die neueſte Konſtruktion koſtet je nach dem Motor 16 000 bis 26000 Frs. Die Preiſe der anderen Syſteme ſtellen ſich nach den Katalogen wie folgt: Henri Farman 28 000, Vioſin 23 50025 000, Antoinette 25 000, Maurice Farman 25 000, Sommer 28 000 Frs. Dieſe Preiſe verſtehen ſich natürlich für die vollſtändige Maſchine; das Geſtell ohne Motor koſtet etwa die Hälfte. Man ſteht aus dieſen Zahlen, daß ſich die Flugmaſchinen heute noch gut bezahlt machen, und eine Anzahl Flieger glauben denn auch Erſparniſſe machen zu können, indem ſie nicht ganze Apparate, ſondern nur einzelne Teile kaufen und dann ſelbſt eine Maſchine konſtruieren; auch für ſolche Aufträge iſt die neue In⸗ duſtrie lebhaft beſchäftigt. Im ganzen ſind in Frankreich ſeit einem Jahre für etwa 10 Millionen Frans Flugmaſchinen gekauft worden. — Das Ende des Chinchilla. Eine Neuigkeit, die im Reiche der Frauen und der Mode berechtigtes Aufſehen erregen wird, läßt ſich aus dem ſoeben veröffentlichten offiziellen Bericht des franzö⸗ ſiſchen Außenhandels herausleſen: das Chinchilla, das ſüdamerika⸗ niſche kleine Nagetier, deſſen Pelz ſeit einigen Jahren den reiz⸗ vollſten Modeſchmuck liefert, wird immer ſeltener und iſt dem Ausſterben nahe. Noch vor 50 Jahren fand man es in Ueberfülle in den Pampas von Buenos Aires bis zu den Anden hin. Aber die Vorliebe, die die Mode ſeinem glänzenden Fell entgegenbrachte, war dem Tierchen zum Verderben. Es begann ein unerhörtes Schlachten unter den Chinchillas; ſie wurden ohne Gnade dezt⸗ miert, um den gierigen Jägern reichlichen Gewinn abzuwerfen. Wie viel ſeltener das Chinchilla in den letzten Jahren geworden iſt, geht deutlich aus den Zahlen des Berichts hervor. Für das Jahr 1905 werden 18 153 Dutzend Chinchillafelle verzeichnet, für das folgende Jahr nur noch 9776 Dutzend, 1907 4275 Dutzend; in den Jahren 1908 und 1909 wurden trotz der allergrößten Nach⸗ frage nur noch 3084 und 3024 Dutzend auf den Markt gebracht. Demgemäß ſind auch die Preiſe geſtiegen und haben ſich verfünf⸗ facht: Im Jahre 1905 zahlte man für das Dutzend 110—120 Piaſter, 1909 500—525 Piaſter. Wenn nicht ernſthafte Maßregeln gegen die Ausrottung des Chinchilla getroffen werden, ſo iſt zu befürchten, daß innerhalb zwei Jahren der Handel mit Chinchilla⸗ pelzen vollſtändig aufhörk. Um das Verſchwinden des Tieres zu berhindern, werden nun verſchiedene ſtrenge Maßregeln vorge⸗ ſchlagen. So wird gefordert, daß die Jagd auf das Chinchilla fünf Jahre lang überhaupt völlig verboten werde. Von anderer Seite wird auf die unmenſchlichen Formen hingewieſen, in denen in letzter Zeit die Jagd ſtattfand und die dringende Abſtellung ver⸗ langen. Man iſt den Tierchen mit Dynamit zu Leibe gegangen und hat wahre Blutbäder unter ihnen angerichtet. Außerdem ſcheinen die Jäger gerade die Zeit bevorgugt zu haben, in der ſonſt immer Schonzeit iſt, nämlich die Periode des Jahres, in der ſich die Tiere bermehren. Man ſpricht auch davon, die Chinchillapelze mit ſehr hohen Steuern zu belegen, um den Export zu verringern und damit auch die Habgier der Chinchillajäger. — Der erſte„Luftvertrag“. Gerade die letzten Tage haben uns mannigfache Erörterungen über die Sicherung der Gvenzen gegen das Ueberfliegen durch Luftſchiffe und Flugmaſchinen ge⸗ bracht, und man hat auch von der Notwendigkeit geſetzlicher Rege⸗ lungen geſprochen. Es exiſtiert nun bereits ein„Luftvertrag“, der erſte ſeiner Art zwiſchen zwei Nachbarländern, wenigſtens im Entwurf. Der Geſandte Mexikos in Waſhington, de la Barra, hat einen von ſeiner Regierung gebilligten Vertrag vorgelegt, der bon der Regierung der Vereinigten Staaten gegenwärtig geprüft wird. Nach dem Vertrage müſſen alle Ballons, lenkbare wie nicht lenk⸗ bare, die die Grenze überſchreiten wollen, in beiden Ländern regiſtriert ſein; ſie müſſen an der Grenze Halt machen und ſich allen Vorſchriften über die Zollkontrolle, über die hygieniſchen Maßnahmen und die Einwanderung unterwerfen. Der Vertrag erſchien notwendig, da der Plan beſteht und zur Ausführung ge⸗ langen ſoll, einen Warentransportdienſt vait lenkbaren Luftſchiffen ſtrujert werden, ſo kann man im ganzen etwa mit 700 oder 8⁰⁰0 zwiſchen Arigong und Mexiko einzurichten. Es heißt auch, daß der Vertrag in den europäiſchen Staatskanzleien lebhaftes Inder⸗ eſſe erregt und daß man von verſchiedenen Seiten um eine Kopie desſelben gebeten habe. — Das„moderne Ungeziefer“. Der bekannte Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete Köhler⸗Langsdorf veröffentlicht in den „Neuen Heſſ. Volksblättern“, Darmſtadt, folgende gepfefferke Epiſtel gegen den Automobilismus:„In den„10 Geboten für Fuhrleute“, die irgendein hochvornehmer Automobilklub verſaßt hat und nun durch die Zeitungen die Runde machen läßt, lautet das zehnte:„Du ſollſt auf die Warnungsſignale der Automobkle achten und ſie befolgen(), auf daß kein Unglück geſchehe, und du nicht zur Anzeige gebracht wirſt.“ Alſo„die Warnungsſignale der Herren Automobiliſten ſollen die Leute der ehrlichen Arbeit ve⸗ folgen(), damit ſie nicht zur Anzeige gebracht(1) und beſtvaft(1) werden?“ Iſt das nicht wie mit Geßlers Hut?— Fürwahr, etwas Anmaßenderes und Protzenhafteres iſt mir kaum jemals zur Kenntnis gekommen. Das kann nur ſo einen Parvenü, mie ſie jetzt dutzendweiſe die moderne Entwicklung aufſchießen läßt, zum Ver⸗ faſſer haben, alte gute Art äußert ſich niemals ſo.— Ich bin wahrhaftig ein entſchiedener Freund und Förderer jeglichen Fort⸗ ſchritts und begleite mit den beſten Wünſchen die weitere Aus⸗ bildung des Automobilbetriebes und beſonders auch ſeine Aus⸗ dehnung auf die Landwirtſchaft, zur Bodenbearbeitung, zum Säen, zur Pflanzenpflege, zur Ernte uſw.; aber das iſt mir zuwider wenn irgendeine„vornehme“ und übermütige Faulenzerbande, männlichen und weiblichen Geſchlechts, mitunter ganz oder halb beſoffen, in dem Automobil, todbringend, die Landſtraße daher⸗ ſauſt, und nun ſoll alle gewerbstätige Welt, die in ehrlicher Ar⸗ beit ſteht für ihre eigene und ihrer Mitmenſchen Wohlfahrt, ſich in ehrfurchtsvoller Demut ducken und ſein ſtilleſtehen, bis es der moſchusduftenden Schwefelbande gefallen hat, höhniſch, wie det hölliſche Teufel, und mit demſelben Geſtank wie jener bei ſeiner Exorziſierung vorbeizuſauſen. Wahrlich, wenn die Bauern und alle anſtändigen Leute, die die Landſtraße benutzen müſſen, ſorcher Anmaßung und ekelhaften Protzerei gegenüber nicht ſchon längſt zu Nihiliſten geworden ſind, ſo hat man nur ihre große Langmut, Vernunft und abwartende Geduld zu bewundern; ich aber möchte als zehntes Gebot allen Fuhrleuten das folgende empfehlen: „Gehe ſofort aufs Kreisamt, erwirb dir einen Waffenpaß, und hernach einen tüchtigen Revolver, damſt du dich wehren kannſt, wenn das moderne Ungeziefer, das jetzt die Landſtraße unſicher macht und mit Menſchenleben ſpielt, dich überfällt.“ — Eine merkwürdige Briefadreſſe. Die Poſt in Klagenfuxt erhielt, wie geſchrieben wird, vor einiger Zeit einen Brief mit folgender kuriofer Adreſſe:„Dort, wo im ſchönen grünen Kärntner⸗ land verfallene Mauern düſter niederſchauen, Aus öden Fenſter⸗ höhlen auf das Städtchen, gleichnamig mit der Münſterſtadt, der alten, Dort wohnt ein Lehrer deutſchen Stamms und Namens. Die erſte Silbe ſeines Namens deutet auf den hörnernen Siegfried hin, der mutig den grimmen Wurm im düſtern Tann erlegte. Die beiden letzten führen uns in ferne Zeiten, wo noch kein Pulvber knallte, wo nur der ſchnelle Pfeil das flüchtige Wild ereilte. Wenn findig iſt die Poſt, muß es ihr bald gelingen, den Brief an Ort und Mann zu bringen.“ Lehrer Hornbogner in Straßburg (Kärnten), dem der Brief gehörte, gelangte wirklich in deſſen Beſitz, auf dem Umſchlag aber ſtand der amtliche Vermerk:„Herr, ver⸗ ſchone uns mit ſolchen Dingen, ein anderxes Mal könnt es miß⸗ lingen, die Poſt kann ſich mit derlei nicht befaſſen, ſonſt müßt' ſie alle Briefe liegen laſſen.“— Sehr richtig! — Höhere Tochter.„Wiſſen Sie, was man unter gemiſchter Ghe verſteht?—„Wenns mehr wie zwei ſind!“ Unnützer Ballaſt.„Vermögen, Rang, Villa und Auto häkte ich nun, wenn ich nur auch ſchon glücklich meinen Mann wieder los wäre!(Aus der Jugend.) eeeee. 16. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 17. 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