Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlih. 2 Bringerlohn 30 Pig. monatlich, 9 1 durch die Poſt bez. incl. Poſte 5 aufſchlag M..42 pro Quartal. 8 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera tet Die Colonel⸗Zeile. 258 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) ueſte Nachrichten nahmen. Druckarbeiten 841 Eigene Redaktionsbureaus RNedaktilon 3 Expedition und Verlags⸗ in Berlin und Narlsruhe. 9 ‚1 (Nannheimer Volksblatt.) „General⸗Auzeiger Maunheim“ Telefon⸗Kummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Nv. 379. (Mittagblatt) Donnerstag, 18. Auguſt 19109. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Zur Brandkataſtrophe auf der Brüſſeler Weltausſtellung. * Berlin, 17. Aug. Auf das von der ſtändigen Aus⸗ ſtellungskommiſſion für die deutſche Induſtrie nach Brüſſel gerichtete Beileidstelegramm ging folgende Antwort ein: „Wir danken Ihnen herzlich für die Worte warmer Anteil⸗ nahme. Das belgiſche Volk iſt tief bewegt durch die Kund⸗ gebung freundſchaftlicher Geſinnung, die Sie ihm in ſeinem Unglück erwieſen. Auch von dem Pariſer Komitee des Francais des expoſitions a'Etranger, das die franzöſiſche Abteilung in Brüſſel mitorganſiert hat, wurde der ſtändigen Ausſtellungskommiſſion für die Beileidskundgebung tele⸗ graphiſcher aufrichtiger Dank für die warme herzliche Anteil⸗ nahme übermittelt.„ 1 * Berlin, 17. Aug. Dem Staatsfekretär des Innern Delbrück iſt auf das an den Präſidenten der Brüſſeler Aus⸗ ſtellung, Baron Janſſen, gerichtete, die Teilnahme der Inneren Reichsverwaltung an dem Brandunglück aus⸗ drückende Telegramm folgende Antwort zugegangen: Sage Euerer Exzellenz meinen kiefgefühlteſten Dank für die herz⸗ lichen Worte der Teilnahme am Unglück, das uns trifft. In wenigen Wochen hoffen wir, der Ausſtellung ihr früheres Ausſehen wieder zu geben. Die ſche Abteilung wird wieder ausgebaut werden, ſelbſt England wird die ſeinige 55 wiederherſtellen. Was verloren iſt, iſt nicht mehr als ein Zwanzigſtel der ganzen Ausſtellung. Die belgiſche Abteilung wird wieder hergeſtellt. „Brüfſel, 17. Aug. König Albert iſt heute nach⸗ mittag aus Tirol angekommen und hat ſofort die Brand⸗ ſtätte der Ausſtellung eingehend beſichtigt. Das Exekutiv⸗ komitee hat heute vormittag endgültig beſchloſſen, die bel⸗ giſche Abteilung wiederherzuſtellen und den Trümmerhaufen am Haupteingang durch eine künſtleriſch ausgeſtattete Wand zu maskieren. Die Arbeiten ſollen in vierzehn Tagen vollendet ſein. 5 BVom Kaiſer. * Homburg, v. d.., 17. Aug. Der Kaiſer fuhr kurz — por 3 Uhr von Schloß Friedrichshof mit der Kronprinzeſſin von Griechenland und der Prinzeſſim Friedrich Karl von 1+ Heſſen nebſt Gefolge zur Saalburg und beſichtigte dort unter e der Führung von Landesbau⸗Inſpektor Jacobi die neuen 8 Funde von den Kaſtells Saalburg, Zugmantel und vom 1 Herzberg. Er fuhr dann nach dem Bahnhof Homburg, wo 0 er unter Führung von Oberbürgermeiſter Lübke die Modelle zu dem Kaiſerin Auguſte Viktoria⸗Brunnen und zu der Luft⸗ 3 ſchifferſäule, welche beide für Homburg beſtimmt ſind, in Augenſchein nahm; dann beſah ſich der Kaiſer noch die 8 Superporte über der Eingangstür des Fürſtenpavillons.— Um 4 Uhr 10 Min. reiſte der Wilhelmshöhe ab. * Wilhelmshöhe, 17. Aug. Der Kaiſer iſt heute abend um 7 Uhr 50 Min. hier eingetroffen. Reichskanzler don Bethmann⸗Hollweg und der Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes v. Kiderlen⸗Wächter ſind gleichfalls hier an⸗ gekommen. Kaiſer im Sonderzug nach co u n n — Zwei Torpedoboote geſunken. Kiel, 17. Aug. Heute nacht wurde in der Kieler Bucht das Torpedoboot„S. 32“ von dem Torpedoboot„S. 76“ gerannt. Beide Boote ſind während der Bergungsverſuche geſunken. Die Beſatzungen wurden gerettet.„S. 32“ diente den Artillerieſchul⸗ ſchiffen als Tender;„S. 76“ wird zur Zeit als Depeſchenboot beim 3. Geſchwader verwendet. Luſtmord. „Schönebeck, 17. Aug. Bei Borbeck iſt heute ein ſeit geſtern vermißter neunjähriger Knabe im Getreidefeld ermordet aufgefunden worden. Die Leiche weiſt mehrere Stiche in die Bruſt und den Rücken auf. Wahrſcheinlich liegt Luſtmord vor. Der nahen Groß⸗Braunheim Vergiftungserſcheinungen rau iſt bereits geſtorben. geben. Die belgiſche Abteilung wird liefe Automobilunfall. * Lichtenfels(Oberfranken), 18. Aug. Zwei preußiſche Soldaten unternahmen nachts nach einem Tanzvergnügen mittelſt eines Militärautomobils eine Fahrt, wobei ſie in der Dunkelheit mit voller Wucht gegen einen Baum geſchleudert wurden. Das Automobil wurde zertrümmert und die Soldaten tötlich verletzt. Eine Ballonkataſtrophe. * Deſſau, 18. Aug. Von einer Anzahl Augenzeugen wird gemeldet, daß gegen 11 Uhr vormittags in einer mit hohen Kiefern und Fichten beſtandenen Heide ein brennender Ballon ab⸗ geſtürzt ſei. Die Gondel ſei mit außerordentlicher Schnelligkeit zur Erde gefallen, die Ballontrümmer hinterdrein. Der zuſtän⸗ dige Oberförſter der Moſigkauer⸗Heide ließ während des ganzen Nachmittags bis in die Abendſtunden hinein das Gehölz ab⸗ ſuchen, jedoch ohne Erfolg. Auch in Bitterfeld war der Ballon heobachtet worden. Militär beteiligte ſich an den Nachforſchungen, die wegen der ſehr großen Ausdehnung der Myoſigkauer⸗Heide außerordentlich erſchwert ſind. * Deſſau, 18. Aug. Von Deſſau ſtrömten Hunderte von Menſchen nach der Heide, da ſich die Nachricht mit Blitzesſchnelle in der Stadt verbreitet hatte. Obwohl bisher jede Mühe vergeb⸗ lich war, ſo zweifelt in Deſſau niemand bei der Glaubwürdigkeit der Zeugen daran, daß eine Kataſtrophe geſchehen iſt. Da das⸗ Terrain, auf das die Ballontrümmer herabgeſtüzrt ſein ſollen, ſehr umfangreich und ſchwierig iſt, ſo beſteht immerhin die Mög⸗ lichkeit, daß die Inſaſſen an einer einſamen Stelle im Walde liegen und vielleicht erſt in einigen Tagen aufgefunden werden. Stchlagwetter⸗Exploſtnn. I ddtet, zwei andere erlitten Brandwunden. 0 Schhweres Brandunglück. * Hönigsberg, 17. Aug. Infolge eines auf der Treppe des Hauſes Mühlengrund am geſtrigen Spätabend ausgebroche⸗ nen Brandes ſind drei im Dachgeſchoß des Hauſes wohnende ältere Frauen erſtickt. 15 andere Bewohner der oberen Stockwerke wurden teilts durch Anwohner und die Feuerwehr mit Leitern gerettet, teils ſprangen ſie aus den Fenſtern auf den Hof. Hier⸗ bei erlitt eine Frau ſchwere Verletzungen. Meuternde Sträflinge. * Prag, 17. Aug. Fünfzig Sträflinge, die bei dem Neu⸗ bau der Landesirrenanſtalt in Bohnic bei Prag beſchäftigt waren, meuterten heute früh wegen Streitigkeiten mit einem Aufſeher. Fünf Aufſeher und herbeieilende Irrenwärter vermochten die Sträflinge erſt zu überwältigen, als drei Anſtifter durch Revolver⸗ ſchüſſe ſchwer verletzt worden waren. Die Meuterer wurden unter ſtarker Bedeckung nach Prag zurückgebracht. Vom Räuber Karl Mohr. gewieſen worden, daß er vor dem Ueberfall auf das Paſtoren⸗ ehepaar Vermeren eine Browningpiſtole gekauft hat. Dieſe Er⸗ mittelung iſt wichtig, weil die Ermordeten mit einem Browning erſchoſſen worden ſind. Es ſind noch weitere Belaſtungen hervor⸗ getreten. 5 Rußland vermittelt. OLondon, 18. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau). Einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus Belgrad zufolge ſind in Bulgarien Gerüchte im Schwunge, denen zufolge Rußland ſich entſchloſſen haben ſoll, als Vermittler zwiſchen Bulgarien und der Türkei aufzutreten, um den geſpannten Beziehüngen zwiſchen beiden Staaten ein Ende zu machen Die Cholera in Petersburg. * Petersburg, 17. Aug. In Petersburg ſind in den letz⸗ ten 24 Stunden, von Mittag bis Mittag, an der Cholera 48 Perſonen erkrankt und 24 geſtorben. Der Krankenſtand Ende der 24 Stunden betrug 755 Perſonen. * 5 E„ 5 „Berlin, 17. Aug. Das Militärwochenblatt meldet: Prinz Oskar wurde ab 1. Oktober 1910 auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung beim Küraſſier⸗Regiment Königin(pommer⸗ ſches) kommandiert. OLondon, 18. Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran meldet, daß die ruſſiſche Regierung von der perſiſchen Regierung die Aus⸗ daß der Einklang dieſer beiden dynaſtiſche p. 5 ee fernerhin Deſterdeich e »Reclingbauſen, 18. Aug. Durch eine Schlagwetter⸗ Exploſion wurden auf Zeche„König Ludwig“ ein Arbeiter ge-] Zukunft jedes dem anderen geben, mmit vereinten Kräften auftreten, ſobald fein ihren Intereſſenbereich bedrohen, dann iſt nan Lebensjahrzehnts zu überſchreiten; das Wort, quis tanta, pericula solus! Die Geſchichte kennt k * Saßnitz, 18. Aug. Dem Räuber Karl Moßr iſt nach⸗ morgen ſein achtzigſtes Lebensfahr. Wie Ehrentage ſeine Völker in dankbarer Liebe Monarchen zu, in dem wir den väterlichen Freund Kaiſers, den kreuen Bundesgenoſſen des Deutſche freundeten und verbündeten habsburgiſchen Monarch Verlin, 18. Aug. Zum 80. Geburksta Franz Joſephs bringt die hauptſtädtiſche Preſſe heut längere ſympathiſche Leitartikel, die alle in dem Wunſch 5 27 klingen, daß der greiſe verbündeten Re „ eeedas Zepter noch recht lange in ſeinen Händen halten Aug.(Von unſerem Londoner Bureaup In Iſchl fand geſtern Abend in intimem Kreiſe Alpenblumen darſtellt, vor dem Kaiſer ſtatt u glänzenden Verlauf. Als Darſteller der verſch g eines verhafteten Verbrechers verlange, der von den blumen fungierten verſchiedene Erzh I!erſiſchen Gerichten wegen eines jüngſt von ihm begangenen politiſchen Mordes verurteilt werden ſollte. Der ruſſiſche Ge⸗ ſandte hat die perſiſche Regierung darauf aufmerkſam gemacht daß der Mann ruſſiſcher Untertan iſt und daß er vertragsmäßig an Rußland ausgeliefert werden müſſe. Die perſiſche Regierung wandte ein, daß nach dem Vertrage von Tunkmantſchai der Mann erſt nach der Urteilsfällung der ruſſiſchen Behörde übergeben zu werden brauche. Da aber der ruſſiſche Geſandte auf ſeinem Willen beſtand, wurde der Verbrecher der ruſſiſchen Geſandtſchaft aus· geliefert. Der 30. Geburtstag Kaiſer Franz Joſefs. Der ehrwürdigſte unter den Herrſchern Europas, das kaiſerliche Oberhaupt der uns ſeit einem Menſchenalter in Treue verbündeten Donaumonarchie, vollendet heute das 80. Lebensjahr. Mit den Völkern unter dem habsburgiſchen Szepter rüſten ſich auch die reichsdeutſchen Stämme, dem greiſen Fürſten in Dankbarkeit und Verehrung ihre warme Sympathie zu bekunden. Und wenn der deutſche Kaiſer als Dolmetſch dieſer Gefühle in Wien perſönlich ſeine G wünſche zum Ausdruck bringen wird, ſo wird wieder eine jener hiſtoriſchen Stunden geſchlagen haben, welche der übrigen geſitteten Welt die unlösliche Gemeinſchaft des Doppeladlers mit dem Hohenzollernaar dartun. Franz Joſef hat ſich als neunzehnjähriger Kaiſer den Wahrſpruch „Viribus unitis“ gewählt; Brandenburg und Preußen ſind mit dem„Suum cuique“ groß und mächtig geworden: ſchwer läßt ſich ein beſſerer, ein an Inhalt reicherer Wunſch am Thron des Achtzigjährigen zu ſolchem Tage niederlegen, als herrſchen möäge Sofern die b Berechnung der Friede Europas geſichert, un Frieden die Blüte und die Wohlfahrt der Vö Nordſee bis zur Adria. Und noch ein anderes uns den Tag in Erinnerung, da Kaiſer Framz 62jähriger Regierung ſich anſchickt, die Schwelle de einſt auf Kaiſer Wilhelm I. anwandte: Quis tot sus Monarchen, der ſolches durchgemacht, der unter ſo vollen Fährniſſen ſtandhaft blieb und ſich nicht beu Der Blick ſchweift zurück auf die ſtürmiſchen Revolu von 1848, da die Abdankung Kaiſer Ferdinands den dem Hnabenalter Entwachſenen auf einen der mächtigſten Throne berief; auf Magenta und Solferino, den Verluſt der Lombardei und Venetiens; auf die ruhmreichen Waffentaten bei Euſtozza, den Seeſieg Tegethoffs bei Liſſa, auf. grätz, den Frieden von Prag und den Abſchluß des Dreibu vertrages; auf den tragiſchen Tod des Kronprinzen Rud und die Ermordung der Kaiſerin Eliſabeth; auf die Annerior Bosniens und der Herzegowina und endlich auf jene Au tage des Jahres 1908 in Iſchl, wo der Kaiſer die Ver König Eduards auf Lostrennung von dem deutſchen Bit zurückwies. Treue um Treue! Unter dieſem Zeiche der ehrwürdigen Geſtalt Franz Joſefs I. h. auch das deutſche Volk mit den deutſchen ſeiner aufrechten Perſönlichkeit, ſeinem Eharakter und nicht zuletzt ſeiner ſchlichten? Herzen kommende Huldigungen dar. 5 * Berlin, 17. Aug. Der„Reichsanzeigen ſeinem nicht amtlichen Teil:„Kaiſer e ſo wenden ſich auch in Deutſchland die Herzen den ſtarken Schirmherrn des europäiſchen Fr leuchtendes Vorbild fürſtlicher Pflichterfüllung ungezählten Millionen, die morgen Kaiſer Franz Huldigungen darbringen, vereinigen wir uns it daß ſeine Wefsheit noch lange über den Geſch „„ oo ten möge. führung des Feſtſpieles, welches die ſtilvolle Huldigune Zeite * 1 nen, darunter der Sjährige Erzherzog Clement und die Aktährige Erzherzogin Mathilde. Nach der Vorſtellung über⸗ reichten die Darſteller dem Kaiſer ihre Blumen. Der Kaiſer dankte mit ſichtlicher Rührung jedem einzelnen und ins⸗ beſondere für die beiden jugendlichen Darſteller hatte der Haiſer Worte der Anerkennung. Die Londoner Preſſe und Kaiſer Franz Joſeph. OLondon, 18. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau). Die geſamten Londoner Zeitungen widmen heute dem 80. Ge⸗ burtstage des Kaiſers Franz Joſeph lange Betrachtungen, in denen ſeine Regierung und ſeine Bemühungen und Verdienſte um Erhaltung des internationalen Friedens gewürdigt werden. Alle dieſe Artikel ſind in ſo ſchwunghaften und anerkennenden Worten geſchrieben, daß man kaum noch ein leiſes Echo jener eng⸗ liſchen Verſtimmung herauszuhören vermag, welche durch die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina in den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Staatskörper heraufbeſchworen wurde. Die„Times“ ſchließt einen ihrer Artikel, der ſich mit dem Kaiſer beſchäftigt, mit folgenden Worten: So ſtill war ſein Leben und ſo wenig merkte man von ſeiner methodiſchen Arbeit, daß einflußreiche und wichtige Perſönlichkeiten manchmal vergaßen, daß er noch immer feſt die Zügel der Regierung in Händen hielt. Aber wenn Stürme auftraten und Zuſammenſtöße drohten, wurden wir immer an die Tatſache erinnert, daß unter allen Wünſchen, die Kaiſer Franz Joſeph hegt, die Erhaltung des Weltfriedens an der Spitze ſteht und das iſt es, was wir Nichtöſterreicher dem Kaiſer beſonders danken müſſen. Der„Daily Graphic“ be⸗ merkt, daß man ſchon vor Jahren aufhören mußte, von dem bevorſtehenden Zuſammenbruche der öſterreichiſch-ungariſchen Monarchie zu ſprechen. Im Gegenteil, in den letzten Jahren hatten ſich deutlich Anzeichen einer Wiedergeburt bemerkbar ge⸗ macht und wenn einſt die Krone auf den Erben des Reiches über⸗ gehen werde, dann werde etwas vorhanden ſein, was noch kein Habsburger bei der Thronbeſteigung vorgefunden hat, nämlich der Anfang einer öſterreichiſchen Nation. den Schlachtfeldern um Metz nach 40 Jahren. (Von unſerem Berichterſtatter.) Feſtgottesdienſt am Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. 1 9 55 F. Metz, 17. Aug. Das Programm des heutigen Tages ſah nur einen Feld⸗ gokttesdienſt am Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal auf der Eſplanade um 8 Uhr vormitags vor. Nach den Strapazen der voran⸗ gegangenen Tage iſt dieſer Ruhetag den Veteranen von Herzen zu gönnen. Auch ſoll die freie Zeit ihnen die Mög⸗ lichkeit geben, ihren eigenen alten Erinnerungen nachzugehen. „Der Feldgottesdienſt verſammelte nicht nur alle Vete⸗ Janen, er war auch beſucht von Tauſenden von Kriegervereins⸗ mitgliedern, die aus Metz und der Umgebung erſchienen waren. Auf dem Kaiſer Wilhelmplatz ſammelten ſich dieſe und zogen mit klingendem Spiele zum Denkmal, das mit Blattpflanzen und Lorbeerkränzen reich geſchmückt war. Hier hette fich Generalfeldmarſchall Graf von Häſeler mit den e Auf Spitzen der Ziwil⸗ und Militärbehörden eingefunden. Die Fahmnen der Kriegervereine— etwa 30— gruppierten ſich im Halbkreis vor dem Denkmal. Es war ein herrliches Bild, das ſich hier an der ſchönſtgelegenſten Stelle von Metz dem Auge der Teilnehmer darbot. Ueber einer gewaltigen Menſchemmenge ragte das nach Weſten gewendete impoſante Denkmal Kaiſer Wilhelms empor. Von der Eſplanade ſchweift der Blick hinab ins liebliche Moſeltal auf die grüne Wieſenfläche der Symphorieninſel, während im Hintergrund, faft im Nebel verſchwindend, ſich die trutzige Veſte Prinz Friedrich Karl erhebt. 5 Mit dem Glockenſchlag 8 Uhr ſetzte der Feldgottesdienſt mit dem Choral„Was Gott tut, das iſt wohlgetan“ ein. Dann ſtimme der„Metzer Liederkranz“ unter Leitung ſeines Dirigenten Teſchke das Gebet„Es weht durch eu'ren Frieden“ an, das in ergreifender Weiſe zum Vortrag gebracht wurde. Nach dieſer würdigen Einleitung ergriff Militär⸗Ober⸗ pfarrer und Konſiſtorialrat Neudörffer das Wort zu einer Predigt, in der er u. a. folgendes ausführte: »„Ein Gang über die mit Kreuzen und Gräbern über⸗ ſäeten Schlachtfelder erneuert in dieſen Tagen wieder den Schmerz über die Schwere der in den Schlachten um Metz gebrachten Opfer; zuletzt aber erhebt uns die Erkenntnis, daß die Größe des Erfolges den Opfern entſpricht. Das war nicht immer ſo in unſerer vaterländiſchen Geſchichte. Wenn viele ihrer Blätter von einer Treue und Tapferkeit künden denen der unmittelbare Siegespreis verſagt blieb, ſo war auch das nicht vergebens. Die liebevolle Bewunderung vorbildlicher wenn auch ungekrönter Taten unſerer Ver⸗ gangenheit ſei und werde immer mehr ein ſtarker, wenn auch ſchmerzlicher Sporn in den Herzen nachgeborener Geſchlechter. Aber heute löſt ſich der Schmerz über das vergoſſene Blut verwundeter und gefallener Kameraden in den Dank auf, daß es der Kitt unſerer nationalen Einheit wurde, und bei der bewundernden Teilnahme für die in dieſen Schlachten bewieſene todesmutige Kraftanſtrengung des letzten Nervs wird die Trauer über die furchtbaren Opfer in die patrio⸗ tiſche Freude über einen Sieg verklärt, der in ſeiner ziel⸗ bewußten Vollendung und entſcheidenden Machtwikung ein Ruhmesblatt der Weltgeſchichte bildet und als leuchtender Stern unſerem Volk den Weg zu den hohen Zielen zeigt, die ſeiner Kraftentfaltung erreichbar ſind. Und daß Gott in ſo ſeltener Weiſe dem Ringen den Sieg, dem Mühen den Segen gegeben, dafür„lobe den Herrn meine Seele“. Der Sieg krönte am 18. Auguſt 1870 ein Ringen, das nicht nur Tage währte, ſondern das Jahrzehnte, ja Jahrhunderte unſerer vaterländiſchen Entwicklung umſpannk. Kein Volk über⸗ trifft unſer deutſches an Kampfesmut und Kampfesfreudigkeit. Und doch hat ſich trotz perſönlichen begeiſterten Mutes deutſche Kraft ſo oft erfolglos verblutet, weil ſie ohne die nötige Schulung wie zum Spiel die Bruſt dem Tod entgegenwarf, und weil die Kräfte, zerſplittert, ohne einheitliche Organiſation und Leitung in ungleichem Kampfe, eingeſetzt wurden. Da haben Preußens Fürſten und Heerführer eine Armee geſchaffen, in der Kraft und zielbewußte Zucht ſich paarten, und die in Kampfesglut gehärtet, in Siegen erprobt, in keinem Unglück gebrochen, die andern deut⸗ ſchen Stämme magnetiſch ſich angliederte, und zu dem herrlichen Heereskörper heranwuchs, deſſen einzelne Glieder in den Schlach⸗ ten um Metz wie von ſelbſt ineinander greifend der ſtaunenden Welt und vor allem dem eigenen Volke zeigten, was die in Pflichttrene und Selbſtzucht organiſierte deutſche Kraft vermag. Es iſt in erſter Linie das Verdienſt von Preußens Fürſten und Generalen, daß das gewaltige, gute Erz aus dem Schacht der deut⸗ ſchen Volkskraft zu ſcharfem, ſiegeshartem Stahl geſchmiedet wurde. Und wenn wir heute all der Treuen gedenken, die zu dieſem großen Werke migewirkt, von den Heerführern, bis zu dem einfachen Soldaten, ſo nennen wir doch beſonders den alten Heldenkaiſer, unter deſſen Denkmal wir feier, der als fürſtliche Idealgeſtalt vorbildlich hereinleuchtet in unſere Zeit, und der in Demut und ſelbſtloſer Hingabe an ſeinen Beruf, nur dem Ge⸗ wiſſen und der Pflicht als Richtſchnur folgend, im Verzicht auf augenblicklichen Beifall, ſpäter aber endgültige Anerkennung und Verehrung und dauernden Nachruhm errang. Daß Gott unſerem Volke eine beinahe unuterbrochene Reihe von Männern ſchenkte, die Stein auf Stein zu dem gewaltigen Bau unſeres Heeres fügten, daß Er ihnen Bahn durch alle Hin⸗ derniſſe brach, daßs Er unſerem Volke Verſtändnis und Willigkeit gab und es im Laufe der Zeit eine Ehre wurde, wenn einer ſagen konte:„ich habe gedient“, daß in ernſter Friedensarbeit unſerem Heere die Tatkraft und Zucht in Fleiſch und Blut überging, die in entſcheidungsvollen Stunden durch Opfermut und hingebende Anſtrengung die Erfolge zeitigten, von denen uns die Schlacht⸗ felder um Metz Kunde geben— dafür„lobe den Herrn meine Seele“. Und nun, du deutſches Volk,„vergiß nicht, was Er dir Gutes getan“. An nationaler Begeiſterung in großen, entſcheidungsvollen Augenblicken fehlt es uns nicht. Und wenn ein ſolches Erwachen durch unſer Volk geht, ſo bricht es los im Sturm mit ſeltener Kraft. Aber das Erwachen kündet ein Vergeſſen im Schlaf. Und das iſt ein Nationalfehler unſeres Volkes, daß es, wenn große ge⸗ ſchichtliche Augenblicke hinter ihm liegen, ſich ſelbſt und die Pflich⸗ ten gegen die Geſamtheit vergißt. Wir erinnern uns heute in ernſter Feier der letzten großen Zeit unſerer Geſchichte, nicht in eitler Selbſtbeſpiegelung und prunkender Schauſtellung— laßt auch die feſtliche Stunde nicht vorüberrauſchen in flüchtiger Be⸗ geiſterung, ſondern legen wir in ihr den Grund zur Erfüllung der Mahnung:„vergiß nicht, was Er Dir Gutes getan.“ Das heißt doch vor allem, halte das Gute, was Dir Gott geſchenkt hat, feſt, und baue weiter auf dem Segensgrund, den Du durch ſeine Gnade legen durfteſt. Kriegeriſche Entſcheidungen ſind von einſchneidender Bedeutung im nationalen Leben. Der Gedenktag an die Schlacht bei Tannenberg, der im verfloſſenen Monat an der Oſtgrenze unſeres Vaterlandes von Feinden Deutſchlands gefeiert wurde, mahnt uns, daß kriegeriſche Nieder⸗ lagen weit geöffnete Türen ſchließen, ſegensvolle nationale Ent⸗ wicklungen unterbinden oder auch ganz durchſchneiden können. Nun an dem heutigen Gedenktag dürfen wir uns dankbar deſſen freuen, daß Waffenſiege neue nationale Lebensbahnen eröffnen, aber nicht vollenden. Die Vollendung bringt erſt die Bewährung und Be⸗ tätigung des nationalen Charakters in pflichttreuer Friedensarbeit nach dem Kampf.„Können wir für ſie nicht von den Kämpfern lernen, die um Metz geſiegt? Den ſelbſtloſen Opfermut, die mann⸗ hafte, tapfere glühende Vaterlandsliebe, die ſie im Donner der Schlacht gezeigt und mit ihrem Herzblut im Tode beſiegelt, müſſen wir im Leben bewähren. Und wahrlich ſchamrot müßte werden vor den ſtummen Kreuzen und Grabmälern im Umkreis unſerer Stadt, wer in ehrgeiziger oder gewinnſüchtiger Selbſtſucht oder in eitler Menſchengefälligkeit bei ſeinem Wirken im Frieden die nationalen Tugenden verleugnet, durch die unſere Krieger geſiegt haben. „Gedenke, was Er Dir Gutes getan“, halte auch das Werkzeug feſt, Du deutſches Volk, durch das Gott Dir geholfen. Das iſt unſer gutes Heer. Schon die Lage unſeres Vaterlandes im Herzen Europas mahnt uns:„ſeid einig und wahrhaft“. Und das Palla⸗ dium unſerer Einigkeit muß die Stärke unſerer Wehrkraft ſein. „Wenn wir ſie nicht hätten, müßten wir ſie ſchaffen“— ſo können wir gar nicht ſagen. Denn wenn wir ſie nicht hätten, wären wir kein einheitliches, freies Volk, und wenn wir ſie nicht bewahrten, hörten wir auf, eines zu ſein. Die Größe der Opfer, die es fordert, ſprechen nicht gegen unſer Heer, ſondern dafür. Es liegt ein geiſtiger Segen für unſer Volk darin, daß es Opfer an Gut für ſeine Wehrkraft bringt. Dadurch wird die Liebe der deutſchen Männer zu ihrem Volk und Vaterland erprobt, bei wahrem Leben erhalten und davor bewahrt, daß ſie in leere Worte ſich verflüchtigt. Nicht weil ſie die Größe der Ausgaben ſcheuen— ſondern nur, wer des Vaterlandes Schwäche will und Minderung des bgterländiſchen Sinnes kann an Heer und Flotte nagen und rütteln. Und reich⸗ lich erſtattet das Volk in Waffen die Opfer zurück, die das Volk ohne Waffen bringt. Soll denn das Charakterbild des Deutſchen im berechnenden Geſchäftsmann, eifrigen Arbeiter und denkenden Gelehrten aufgehen und für den wehrhaften Mann keine Stelle haben? Werden die Züge unſeres Volkscharakters vor großer Ein⸗ ſeitigkeit und ſchwächlichen Auswüchſen nicht gerade dadurch be⸗ wahrt, daß ſie mit wehrkräftiger Mannhaftigkeit gepaart ſind und von ihr durchdrungen werden? Und gegen den Geiſt eines zielloſen, ſelbſtſüchtigen Sichauslebens und einer zuchtloſen Willkür in Haus und Staat iſt unſer Heer eine wirkſame Pflegeſtätte des Gehor⸗ ſams, der Zucht, der Tatkraft, ſowie einer gegenſeitigen Achtung und Eingliederung der Einzelnen in den Organismus des Ganzen. Dieſe inhaltsſchwere Rede hatte die alten Veteranen ſichtbar ergriffen. Erſt verſtohlen und dann offen drängten die Tränen hervor. Es waren Momente der ſtillſten Einkehr, der Rückſchau und des Gelöbniſſes, feſt zu halten an den heiligen Gütern der deutſchen Nation. In dieſer Stimmung wurde nun das niederländiſche Dauk⸗ gebet„Wir treten zum Beten vor Gott den Gerechten“ intoniert. Welch' tiefer Ernſt lag über dieſer vieltauſendköpfigen Menge, die dieſen ergreifenden Choral gemeinſam anſtimmte. Jeder kon⸗ feſſionelle oder parteipolitiſche Unterſchied war vergeſſen, nur der Einheitsgedanke, das erhabende Gefühl der Zuſammengehörigkeit aller deutſchen Stämme beſeelte jeden Einzelnen. Nun ergriff der katholiſche Militäroberpfarrer Neumann das Wort. Er legte ſeiner Predigt die Worte aus dem 2. Buche Moſis, 15. Kapitel,„Laſſet uns lobſingen dem Herrn“, zugrunde. Der Redner gedachte des ſiegenden alten Kaiſers, des Heerführers Prinz Friedrich Karl, deſſen Generalſtabsoffiziers, der damalige Major Graf Haeſeler, heute als Vertreter Sr. Majeſtät des Kai⸗ ſers unter uns weilt. Es waren herrliche Worte, die Herr Militär⸗ oberpfarrer Neumann an die Veteranen richtete. Dann ſetzte der „Metzer Liederkranz“ mit dem Vortrag der Wolframſchen Kom⸗ poſition„Der ſterbende Krieger“ ein, der ſich der allgemeine Ge⸗ ſang„Nun danket alle Gott“ anſchloß. Den Schluß des Gottes⸗ dienſtes bildete ein Vorbeimarſch der Krieger⸗ Haeſeler. Jetzt erſt konnte man ſich einen Begriff von der ſtatt⸗ lichen Zahl der in Metz weilenden Veteranen machen. Der Vor⸗ beimarſch wollte kein Ende finden, dabei befand ſich noch unter der Zuſchauermenge manche mit Kriegsorden geſchmückte Bruſt. Gegen 9 Uhr hatte der Feldgottesdienſt ſein Ende erreicht. Die Enthüllung des Denkmals des Leib⸗Grenadier⸗Regiments König Friedrich Wilhelm III.(1. Brandenburg.) Nr. 8. Metz, 17. Auguſt. Während am geſtrigen Tage die Veteranen programmgemäß die Denkſtätten des 16. Auguſt aufſuchten, fand in unmittelbarer Nähe jener Stelle, an der im Feldzug das„Weiße Haus“ ſtand, das in der Schlacht von Vionville für die Brandenburger eine bedeutende Rolle geſpielt hat, die Enthüllung des Denkmals des Leib⸗Grenadier⸗Regiments König Friedrich Wilhelm III.(1. Brandenb.) Nr. 8 ſtatt. Goldener Sonnenſchein breitete ſich über die Fluren dieſes heißumſtrittenen lothringer Bodens hin und ein weihevoller Ernſt lag über dem welligen Gelände. Am Denkmal hatten ſich um 12 Uhr u. a. der frühere Oberſtleutnant des Regi⸗ ments, der jetzige 87jährige General a. D. v.'Eſtog, der das tapfere Regiment in die Schlacht geführt hatte, die Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden, viele frühere und jetzige Angehörige FgSeeuilleton. „Jeurio!“ Feurio! Dieſer furchtbarſte Schreckensruf des Mittelalters. der dem Ritter wie dem Bürger unabwendbare Vernichtung ſeiner Habe und ſchwerſte Gefahr für Leib und Leben androhte, gellt jetzt wieder durch die ganze Welt, da auf der Brüſſeler Welt⸗ ausſtellung die verzehrenden Flammen unermeßliche, hier von den Nationen aufgehäufte Schätze vernichtet haben, Trauer und Schrecken nicht nur für Belgien, ſondern für alle ziviliſierten Länder heraufführten. Die Geſchichte der Menſchheit iſt erfüllt mit dem unaufhörlichen Kampf der irdiſchen begrenzten Kräfte gegen die ungeheure Macht des feurigen Elementes. Aber es mußte erſt eine hohe Stufe der Kultur erreicht werden, bevor feſte Organiſationen gegen die Feuersbrünſte geſchaffen wurden, wie wir ſie heute beſitzen, die doch wenigſtens der ſich immer weiter ausbreitenden Wut der Flammen ein Ziel zu ſetzen ver⸗ mögen. In früheren Zeiten erhob ſich die ganze Gemeinde wie ein Mann gegen das Feuer, denn jeder fühlte ſich bedroht, jeder wußte, daß die roten Zungen vom Dach des Nachbars ſofort auch nach dem ſeinen herüberlecken würden. Die rechtzeitige Feuermeldung galt daher als das wichtigſte. Die alten Aegypter das Volk Israel, die Griechen, ſie hatten ihre Feuerwächter, die des Nachts die Runde machen und Alarm ſchlagen ſollten. Eine regelrechte Feuerwehr entwickelte ſich zuerſt bei den Römern und zwar zunächſt in Rom, wo unter Auguſtus aus dem Heer heraus ne militäriſch organiſierte 7000 Mann ſtarke Feuerwache ent⸗ ſtand, die, in ſieben Kohorten geteilt, die 14 Stadtteile Roms zu bewachen hatten. Patrouillen zogen beſtändig durch die Straßen; brach Feuer aus, dann ertönten die Alarmglocken und die Wache rückte an mit Jeuerleitern und Feuerſpritzen. Dieſe Feuerſpritzen, die Plinius der Jüngere in einem Brief an Frafan erwähnt, waren umfangreiche Maſchinen, die aber noch ſehr unvollkommen waren. Wenigſtens berichtet Seneca, daß die Höhe der Häuſer in Rom die Löſchung der Feuersbrünſte meiſtens unmöglich machte. In anderen Städten des Weltreiches war überhaupt keine Sorge für Löſchanſtalten getroffen; deshalb machte Plinius den Vorſchlag, es ſollten überall Gilden von Zimmerleuten errichtet werden, die als Feuerwehr dienen könnten. Allmählich entſtanden dann auch in den erſten Jahrhunderten n. Chr. ſolche Feuer⸗ wehren, die hauptſächlich mit Löſcheimern und mit waſſergetränk⸗ ten Decken des Feuers Herr zu werden ſuchten. Aus Nimes mel⸗ den z. B. zahlreiche römiſche Inſchriften, daß hier eine beſondere Feuerwehr beſtand. Aus dem Ende des 6. Jahrhunderts iſt noch ein Edikt König Chlotar II. erhalten, in dem Anweiſungen zur Einrichtung ſtändiger Feuerwachen im merowingiſchen Reich ge⸗ geben werden. Aber bald gerieten dieſe immerhin ſchon fortge⸗ ſchrittenen Formen des Löſchweſens in Verfall; die antike Er⸗ findung der Feuerſpritze ging verloren; Kleriker und Laien ſchloſſen ſich zu primitiven Gemeinſchaften zuſammen, um ſo gut es eben gehen ſollte, das ſchwere Ringen mit dem furchtbar wütenden Element aufzunehmen. Im 13. Jahrhundert wird dann zuerſt dem Löſchweſen wieder größere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Ludwig IX. von Frankreich und Philipp der Schöne erlaſſen Verordnungen zur Ausbildung einer Feuerpolizei und bald wer⸗ den zahlloſe Feuerwehrordnungen aufgeſtellt, die ſich mit dem feuerſicheren Bau der Häuſer und den zu treffenden Vorkehr⸗ ungen gegen Feuersbrünſte beſchäftigen. Während bis ins 15. Jahrhundert hinein die Brandſchäden ganz ungeheuer groß ge⸗ weſen waren und der Menſch dem Feuer faſt wehrlos gegenüber ſtand, wird es im 16. Jahrhundert beſſer, was zum Teil der ſoli⸗ deren Art des Bauens, dann aber auch den vervollkommneten Löſchanſtalten zuzuſchreiben iſt. Wenn z. B. in der Feuerordnung von Seligenſtadt 1423 verfügt wird:„es ſal keyn ſtrohedache nyemant han“, ſo iſt das gewiß nicht buchſtäblich befolgt worden, denn noch im 17. Jahrhundert waren die Strohdächer häufig, aber es wurde doch immerhin für die Häuſer mehr feuerſicheres Material verwendet. Noch im 18. Jahrhundert erſchienen aus⸗ führliche Feuerordnungen, die vor allem Brandmauern verlangten und für Herd und Schornſtein genaue Vorſchriften machten. Jeder Hausbeſitzer wurde angewieſen, ſtets zwei bis drei lederne Feuereimer und Handſpritzen parat zu haben, unter dem Dach eine Feuerleiter anzubringen und während des Sommers auf dem oberſten Boden einen Zuber mit Waſſer zu ſtellen. Seit dem 15. Jahrhundert waren große Handſpritzen im Gebrauch, aus Metall mit hölzernem Griff, aber ſie vermochten ſo wenig Waſſer zu ſchleudern, daß ſie höchſtens einen ganz kleinen Brand erſticken konnten; eine irgendwie weſentliche Wirkung konnten ſie nicht hervorbringen, ſo ſehr man ſich auch bemühte, ſie zu verbeſſern und durch immer größere Ausdehnung ihres Umfangs ein beträchtlicheres Quantum Waſſer hineinzubringen. 1518 werden in den Augsburger Bauamtsrechnungen„Inſtru⸗ mente zu Brunſten, Waſſerſprützen zum Feuer dienlich“ aufge⸗ führt; ſie müſſen von recht komplizierter Konſtruktion geweſen ſein, doch iſt nichts näheres über ſie bekannt. Die erſten wirklich wirkſamen Feuerſpritzen, die imſtande waren, den Waſſerſtrahl bis zu 80 Fuß Höhe emporzuſchleudern, wurden zu Anfang des 17. Jahrhunderts von Johann Hautſch gebaut. Der Jeſuit Kaſpar Schott hat dieſe Maſchine ausführlich beſchrieben, die auf einem Schlitten ſtand und von zwei Pferden gezogen wurde; ſie war 10 Fuß lang und 4 Fuß breit, der Waſſerbehälter 8 Fuß lang, 4 Fuß hoch und 2 Fuß breit. 28 Menſchen waren nötig, um die Spritze in Bewegung zu ſetzen. Eine Vervollkommnung er⸗ fuhr dieſe Feuerſpritze um 1720 durch Leupold, der die Benußung des Windkeſſels einführte. So war zu Anfang des 18 Jahrhun⸗ derts eine Feuerſpritze vorhanden, die im großen und ganzen ſchon den noch heute gebrauchten Maſchinen glich; man kann ſagen, daß damit erſt die Entwicklung eines wirkſamen Feuer⸗ löſchweſens möglich wurde. Die Organiſation einer ſolchen Feuer⸗ wehr im modernen Sinne ging von Paris aus Hier war durch ein Erlaß des Parlaments 1691 allen Maurer⸗ und Zimmer⸗ und Soldaten⸗ vereine mit den Veteranen vor dem Generalfeldmarſchall Grafen eeeeeeee Maunheim, 18. Auguſt. 7 eval⸗Nuzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. des Regiments, ſowie die Regimentsvereine Frankfurt a.., Berlin, Guben, Eberswalde und Fürſtenwalde eingefunden. Vom aktiven Regiment war eine größere Abordnung unter Führung des jetzigen Regimentskommandeurs Oberſt von Uthmann erſchienen. Eine aus allen Kompagnien des Inf.⸗Regiments Nr. 144 zu⸗ ſammengeſtellte Ehrenkompagnie nahm mit der Regimentskapelle am Denkmal Aufſtellung. Hier hatte ſich auch der Metzer Männer⸗ geſangverein eingefunden, der ſich in liebenswürdiger Weiſe zur Verſchönerung der Feier zur Verfügung geſtellt hatte. Mit einem Choral nahm dieſe ihren Anfang. Oberſt von Uthmann gedachte nun in einer markigen Anſprache der Heldentaten des Regiments am 16. Auguſt und betonte ganz beſonders die ausgezeichnete Bravour, mit der ſich das Regiment hier geſchlagen habe. Zum Gedächtnis und zur Ehre der Toten legte er einen Lorbeerkranz am Denkmal nieder. Dasſelbe ſtellt einen Adler dar, der mit ausgebreiteten Fittichen auf einem Steinſockel ſich niedergelaſſen hat; der aus den Trümmern des hiſtoriſchen errichtet wurde. Der Adler iſt aus Erz von erbeutetem Kriegs⸗ material gegoſſen. In ſeinen Klauen hält der Adler krampfhaft ein mit Lorbeer umwundenes Schwert, auf deſſen Knauf der Namenszug des Regiments zu leſen ſteht. Auf den Seiten des Denkmals ſind die 13 Schlachten und Gefechte verzeichnet, bei denen das Regiment beteiligt war. Dann ergriff Herr Diviſionspfarrer Meerensky⸗Metz das Wort zu einer Weiherede, in der er das Regiment in ſeiner ſtolzen ruhmreichen Geſchichte feierte. Nach dem Geſang des Chorals„Nun danket alle Gott“, bat Oberſt von Uthmann den Vertreter der Landesregierung, das Denkmal in ſicheren Schutz zu nehmen. Regierungsrat Rebender übernahm in Vertretung des Bezirkspräſidenten, der ſich am Ge⸗ denkſtein des Prinzen Friedrich Karl zur Feier eingefunden hatte, das Denkmal, indem er u. a. ausführte: Die Regierung habe den Willen und auch die Macht, ein treuer Hüter und ſtarker Hort zu ſein. Namens der Landesregierung legte Regierungsrat Rebender ſodann einen Kranz am Denkmal nieder. Oberleutnant Köpke vom Leib⸗Grenadier⸗Regiment hielt darauf einen Vortrag über die Tätigkeit des Regiments am 16. Auguſt. Der Metzer Männer⸗ 5 geſangverein trug nun die herrliche Tonſchöpfung von Muſik⸗ direktor H. Schmid„Vaterlandsſöhne“, Text von Direktor Erbrich unter Leitung des Kaiſerl. Muſikdirektors Bieſter vor. Ver⸗ ſchiedene Kranzſpenden wurden am Denkmal niedergelegt. Es war eine ſchlichte und doch erhebende Feier, die allen Teil⸗ nehmern in dauernder Erinnerung bleiben wird. Politische Uebersicht. * Maunheim, 18. Auguſt 1910. Der Hanſabund und der Bonhkott. Schutz gegen den Boykott von rechts wie von links verſpricht der Hanſabund allen Gewerbetreibenden. In ſeinen Mitteilungen erklärt der Hanſabund mit Nachdruck, daß er entſchloſſen ſei, reinen Tiſch zu machen und ein für allemal dafür zu ſorgen, daß Gewerbetreibende innerhalb der Grenzen des deutſchen Reiches ſicher von wirt⸗ ſchaftlicher Bedrohung durch brutalen Terroris⸗ muüs einzelner Intereſſen⸗Gruppen ſind. In den Mitteilungen des Hanſabundes wird mit Recht darauf hingewieſen, in der„Deutſchen Tagesztg. eine praktiſche Ermutigung zum Bohkott enthalten war in der Erklärung, daß man es den Land⸗ wirlen als Torheit unnd Schlappheit anrechnen könme, wenn ſie ihre —————— e Frleiſchknappheit. Das preußiſche Landwirtſchaftsminiſterium ſoll einen Er⸗ reichend geſichert ſei; obwohl eine Verminderung des Beſtandes in einzelnen Tiergattungen habe feſtgeſtellt werden müſſen, ſei durch die Vermehrung der Schweine, durch die Zunahme der jungen Tiere, die binnen kurzem ſchlachtreif werden, und durch die fortſchreitende Verbeſſerung des Viehſtandes für die Deckung des heimiſchen Fleiſchbedarfs genügend geſorgt. Das Landwirtſchafts⸗Miniſterium glaubt aber darauf hin⸗ weiſen zu ſollen, daß nichts verabſäumt werden dürfe, in der Haltung der Schweine eine größere Stetigkeit herbeizuführen. Auch der Rindviehhaltung ſolle weitere beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zugewendet werden. Die vermehrte Einſtellung von Jungvieh müſſe mit allen Mitteln gefördert werden. Zu dieſem Zwecke ſei eine ſtärkere Betonung des Futterbaues, eine vermehrte und beſſere Anlegung von Viehweiden und eine durchgreifende Förderung der genoſſenſchaftlichen Viehver⸗ wertung in Betracht zu ziehen. „Weißen Hauſes“ Kundſchaft hanfabündleriſchen Firmen nicht entziehen. Allaß an die Landwirtſchaftskammern gerichtet haben, in dem Funmeachſt ausgeführt wird, daß die Deckung des heimiſchen Fleiſchbedarfs durch die deutſche Landwirtſchaft noch aus⸗ während ſteigert Deutsches Reich. — Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Dem Ver⸗ nehmen nach iſt für den Poſten eines Kaiſerlichen Geſandten in Caracas der bisherige Geſandte in Bangkok, von Prollius, und zu deſſen Nachfolger in Bangkok der bisherige Geſandte in Bogota Freiherr von der Goltz, in Ausſicht genommen. — Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt zu dem Tode des Präſidenten Montt: Der verſtorbene Staatsmann war dem Deutſchen Reiche freundlich geſinnt und ſtand bei uns in hohem Anſehen. Wir haben die Kunde von ſeinem jähen Hinſcheiden mit aufrichtiger Trauer vernommen und drücken der Republik Chile zu dem Verluſt ihres Staatsoberhauptes unſere freundſchaftliche Teilnahme aus. Badiſche Politik. Sozialdemokratiſcher Parteitag. oc. Offenburg, 17. Aug. Samstag den 20. und Montag den 21. d. M. findet hier der diesjährige ſozialdemokratiſche Par⸗ teitag ſtatt. Zur Verſammlung am Samstag haben nur Partei⸗ angehörige, die ſich legitimieren können, Zutritt. Den Bericht über die parlamentariſche Tätigkeit des Landtages wird Abg. Kolb er⸗ ſtatten und Abg. Dr. Frank über die bevorſtehenden Reichstags⸗ wahlen referieren. Auf der Tagesordnung ſteht ferner die Wahl des Landesvorſtandes. etz Nus Stadt und Land. * Maunheim, 18. Auguſt 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 18. Auguſt. 1720 Kurfürſt Karl Philipp zieht nach Mannheim, wohin ex ſeine Reſidenz verlegte. * Vom Hofe. Prinz und Frau Prinzeſſin Max haben zur Sammlung für die Hochwaſſerbeſchädigten je 1500 M. geſpendet. — Der Miniſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten, Freiherr v. Marſchall, iſt geſtern abend nach eines vierwöchentlichen Urlaubs nach Karlsruhe zurück⸗ gekehrt. * Ernannt wurden die Bezirksaſſiſtenzärzte Dr. Albert Gut⸗ tenberg in Freiburg und Dr. Leopold Nitka in Mannheim zu Bezirksärzten in dieſen Städten,. *„ Verſetzt wurde der Regierungsbaumeiſter Wilhelm Gräff in Lörrach zur Rheinbauinſpektion Freiburg. * Friedrichspark. Infolge des in den letzten Tagen eingetre⸗ tenen ſchönen Wetters erfreuen ſich die Abendkonzerte eines guten Beſuches. Heute Donnerstag gibt die Grenadierkapelle ein Konzert für Streichmuſik, aus deſſen Programm wir einige ſchöne Nummern anführen wollen: Raymond Ouverture, Charfreitagszauber aus Parſival, Chor aus Undine, Fantaſie aus Bajazzo. Beſonderes Intereſſe dürfte erwecken: Zeppelins große Fahrt, Tongemälde über die denkwürdige Fahrt des Grafen Zeppelin am 4. und 5. Auguſt 1908. Das Muſikſtück ſchil⸗ dert den Aufſtieg, die Abfahrt, das Ueberfliegen der Städte Kon⸗ ſtanz, Baſel, Straßburg, Mannheim, Mainz, Stuttgart, bis zur Kataſtrophe bei Echterdingen ete.— Wie uns die Parkverwaltung weiterhin mitteilt, ſind für das am kommenden Sonntag Abend ſtattfindende Konzert der Grenadierkapelle(Streichmuſik) noch die Schwäbiſchen Singvögel(Geſangsquartett Singer⸗Stutt⸗ gart) engagiert. * Apollo⸗Theater. Nach kurzer See bauſe hielt die leicht⸗ geſchürzte Muſe geſtern abend wiederum ihren Einzug in dem beliebten und gern beſuchten Apollo⸗Etabliſſement in einer gerade⸗ zu glänzenden Aufmachung. Die geſtrige Premiere war eine der beſten Glanzleiſtungen der Varieteekunſt und dürfte neben der Abiatik wohl bald das allgemeine Geſpräch von Mann⸗ heim bilden. Der bewährte und unübertreffliche Regiſſeur des Apollo, Herr J. Hauer, hatte für den geſtrigen Eröffnungs⸗ abend ein erſtklaſſiges Novitätenprogramm herausge⸗ bracht, das ſeiner Regiekunſt das denkbar ehrenvollſte Zeugnis ausſtellte. Das Haus, von einem diſtinguierten Publikum be⸗ ſetzt, war ausverkauft. Gewiß das günſtigſte Prognoſtikon für einen Eröffnungsabend. Aber noch ein anderer Faktor dürfte dazu beitragen, dem Apollo jeden Abend ein volles Haus und eine volle Kaſſe zu ſichern und das ſind die ganz ausgezeich⸗ neten Leiſtungen der auftretenden Künſtler, vor allem aber des Hartſtein⸗Enſembles, das uns Mannheimern ja noch in allerbeſter Erinnerung ſteht. Selten noch hat ein Enſemble eine ſo herzliche und warme Aufnahme gefunden, wie dieſes. Förmliche Lachſalven durchdrangen fortwährend das Haus. Hartſteins Phyſiognomie allein ſchon bewirkte ein Tränenlachen, das ſich bei der unverwüſtlichen Komik Hartſteins noch fort⸗ Hartſtein iſt ein genial veranlagter ſym⸗ pathiſcher Mann von neben Otto Reutter der beliebteſte Komiker. Seine Verwand⸗ lungskunſt iſt einfach phänomenal, desgleichen ſeine unübertreff⸗ liche Charakteriſierungskunſt. Hartſtein bringt den griesgrämig⸗ ſten Philiſter zum Lachen, er macht die Sorgen und Mühen des Alltags für ein paar Stunden vergeſſen u. zieht das Auditorium mit ſeinem goldenen rheiniſchen Humor in ſeinen Bann. In ſeiner geſtern aufgeführten Burleske„Er oder Er“ waren alle Regiſter feiner prächtigen Darſtellungskunſt gezogen. Wir lernten ihn als Gutsſohn und Schwerennöter und in der nächſten Sekunde als Mädchen für Alles kennen. Situationen bildet Hartſtein der Mittelpunkt, überall reizt den Zuhörer zu einem wirkenden, vor allen Frau Hartſtein, ſind lauter routinierte Schan ſpieler. Die übrigen beachtenswert und bereiteten dem Auditorium amüſante Stunden. Hier ſeien vor allem Brothers Duval, Darbietungen. Sie machen unter der Mithilfe eines überaus lehrigen Hundes die ſchwierigſten Exzentricakte. Inez führen amerikaniſche Geſänge und Tänze auf. Beide f charmante Damen, von denen eine als Fußſpitzentänzerin beſon dere Beachtung verdient. Paul Neitzels Trio dürfte die größte Bewunderung im Saale hervorgerufen haben. Wen irgend jemand den Namen Schlangenmenſch verdient, ſo iſt dieſes Trio, das ſich m Fäſſer windet. Leo Billward vollführt mit ſeiner Partn Miß Roſe Hyatt und zerbricht an einem Abend mehr Gegenſtände, als eiß Küchenmädchen in einem Jahre. Das Auditorium, unter der ſii die haute volée von Mannheim befand, ſpendete den Künſtle den wärmſten Beifall ders vorteilhaft wirken. 5„ Aus den Schulhäuſern der Stadt ſieht m ſeit Ferienbeginn täglich in der Frühe Abteilungen von Knabe⸗ »Jugendſpiele. und auch Mädchen unt ſchieren. Die Kinder haben zuvor im Schulhaus Milch und chen erhalten und ziehen nun auf den Spielplatz hinaus, um Vormittagsſtunden in k die ausgiebige Bewegung in freier Luft erzeugte Appet um 9 Uhr durch ein aus Wurſt und Brot beſtehendes F geſtillt. Dieſe vom Verein tung der Spielkolonien, deren Zahl im laufenden Jahr or 12 auf 14 erhöht wurde, will den ſchwächlichen und bedür Kindern, die bei der Auswahl für die nach den Odenwaldorten Ferienkolonien keine Berückſichtigung 8 Weiſe Gelegenheit zur Kräftigung bieten. Als entſandten konnten, auf dieſe Abſchluß der dreiwöchigen J. M. vorm. von—11 Uhr, auf dem Sportplatz im Luiſe park Wettſpiele veranſtaltet, an denen ſich ſämt Spielkolonien unter Führung der Spielleiter ilig einem gemeinſamen Liede werden die in den le pflegten Spiele vorgeführt, Uhr wird ein Lied und die Verteilung der bei den Wettſpielen errungenen bilden. Alle Freunde 2 Gönner des Vereins geladen. niſchen Königspaar ſchaften, die Induſtrie hieſigen Verkehrsbureau auf. 55 Von einem Auto überfahren wurde geſtern Nachmi der Jungbuſchbrücke das 5 Jahre alte wohnhaft Mittelſtraße 117. Das Kind wurde ſehr Allgemeine Krankenhaus gebracht. Da hörte der Fabrik von Benz; ob den Führer eine Schuld kri Raaß, verletzt in das noch nicht feſtgeſtellt. * Aus Ludwigshaf der 11 Jahre alte Volksſchüler Nagel, wohnhaft i K 4, 1, als er ſich in Der Eintritt iſt frei. einer vielſeitigen Geſtaltungskraft und Und in all den verſchiedenſten geſunden Lachen. Auch die übrigen Mit Attraktionen des Programms ſind glei erwähnt die beiden Exzentrie⸗Artiſtem alte bekannte Varieteetyppen mit neuen Re ba it zuſammengebogenem Leibe durch ſchmal die größten komiſchen Jongleurkunſtſt und dokumentierte ſo ſeine große Ane in munterem Schritt ausm er Führung 10 10 räftigendem Spiel zu verbringen. De für Ferienkolonjen geſchaffene Eir mehr finden Spielzeit werden am Samstag, den 20. che ſodann folgen Wettläu Preiſe den Schluß der 2 der Jugend, insbeſondere abe für Ferienkolanien ſind fre Söhnchen des Maurers en. Geſtern Abend kurz nach 17 5 Begleitung ſeines Vaters auf ei⸗ meiſtern anbefohlen worden, Feuersbrünſten bereit zu halten und auf den Alarm hin zur Brandſtätte zu eilen. Im Jahre 1699 gab der franzöſiſche König einem provencaliſchen Edelmann Dumourier du Perrier das Pripileg, Feuerſpritzen nach der vervollkommneten Konſtruktion des Holländers van der Heyde anzufertigen, und übertrug ihm die Unterhaltung der 30 Spritzen, die in die verſchiedenen Pariſer Stadtviertel verteilt waren. Du Perrier, der 1712 den neugepräg⸗ ten Titel„Spritzendirektor“ erhielt, ſchuf im Jahre 1722 die erſte regelmäßige Truppe von Feuerwehrleuten, dic zunächſt 60 Mann betrug. Damit war die ſtändige Feuerwehr geſchaffen, die ganz nach militäriſchem Muſter eingerichtet wurde, ſich raſch vergrö⸗ ßerte und überall Nachahmung fand. Die Grundlage für unſer modernes Feuerwehrweſen war geſchaffen, das dann von den verſchiedenen Nationen im Wettkampf zu ſo hoher Vollkommen⸗ heit ausgebildet worden iſt. Thſeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein neuer Burrian⸗Skandal. Aus Dresden wird uns ge⸗ ſchrieben: Der Dresdener Heldentenor, Kammerſänger Karl Burrian, der wiederholt in Dresden in unliebſamer Weiſe von ſich reden machte, hat abermals einen neuen Skandal proboziert, der jetzt auf offener Straße zum Austrag kam, wobei das in großer Zahl anweſende Publikum in entſchiedener Weiſe gegen den Heldentenor Stellung nahm. Karl Burrian, der von ſeiner Gattin der Opernſängerin Frau Jellinek ſeit einigen Jahren ge⸗ Ehe aber bislang aus kirchlichen Gründen nicht konnte, wird in Dresden von zahlreichen Damen, unter welchen ſich ſogar 15jährige Mädchen befinden, in einer Weiſe, 8 weibliche Geſchlecht wenig ſchmeichel⸗ daß Backfiſche im zarteſten Mädchen⸗ und Tritt ſcch und ihre Geſellen ſtels ber Ehemann zur Rede geſtellt. zu A heiratete Frauen jeglichen Alters dem] ſetzungen. Der Ehemann geriet in die äußerſte Wut itt nachlaufen und ſtundenlang die don ihm bewohnke Villa in Loſchwitz auf der Bergſtraße belagern. Unter den Burrian⸗Schwärmerinnen befand ſich auch die Gattin eines angeſehenen Dresdener Bürgers, die ſich dermaßen in den Sänger verliebte, daß ſie alles, was ihr bisher lieb und teuer geweſen, im Stiche ließ und mit dem Tenoriſten in zarte Be⸗ ziehungen trat. Wenngleich ſich Burrian aus den Schwärme⸗ reien ſeiner vielen Anbeterinnen herzlich wenig machte, ſo er⸗ widerte er die Zuneigung dieſer Dame aufs heißeſte. Der be⸗ trogene Ehemann ſetzte alle Hebel in Bewegung, ſeine Frau zurückzugewinnen. Vergebens! Wiederholt kam es zu Zwiſchen⸗ fällen und Burrian glaubte ſogar, der Ehegatte trachtete ihm nach dem Leben. Er ſuchte, wie man ſich erzählt, um polizeilichen Schutz nach, wenn er abends in der Hofoper zu ſingen hatte und ſoll, um dem betrogenen Manne zu entgehen, das Opernhaus durch eine Hintertüre verlaſſen haben. Die Frau weigerte ſich ſtändig, zu ihrem Manne zurückzukehren. Sie machte wiederholt Automobilausflüge mit Burrian zuſammen und die jetzigen Sommerferien verlebten beide ſogar gemeinſam auf Burrians Hopfengut in der Nähe von Saaz. Sie führte Burrians Haus⸗ halt und galt offiziell als die Hauspräſentantin des Kammer⸗ ſängers. Auch nach Burrians Rückkehr nach Dresden, die am 7. Auguſt erfolgte, wurde das Verhältnis in der bisherigen Weiſe fortgeſetzt. Die Dame nahm Wohnung in der Burrianſchen Villa in Loſchwitz und führte dort die Geſchäfte weiter. Der ſchwergekränkte Ehemann hoffte immer noch, ſeine Gattin werde zu ihm zurückkehren und um das Paar beſſer beobachten zu können, mietete der Ehemann ein der Burrianſchen Villa gegen⸗ überliegendes Haus. Am Sonntag abend kehrte nun Burrian mit ſeiner„Hausdame“ von einer Automobilfahrt nach Loſchwitz zurück. Vor ſeinem Hauſe wurde Burrian von dem getäuſchten Es kam zu erregten Auseinander⸗ und bald ſammelte ſich ein zahlreiches Publikum an, das in nicht miß⸗ zuverſtehender Weiſe gegen Burrian Partel nahm. Ma dem berühmten Heldentenor allerhand„Schmeicheleien“ und Publikum hielt mit Burrians gegenüber dem betrogenen Ehemann nicht zur der empörten Volksmenge heraus wurden R laſſen ſolle. ſein Haus erreicht hatte, verlief ſich die Menge. manches derbe Wort wurde dem Sänger nachgerufen Burrian Dresden ver Ein ſeltenes Jubil gönnt iſt, feiert zurzeit Achleitner in München, der in dieſen Tage ſeiner Werke vollendet wenn man bedenkt, daß Achleitner dieſe koloſſale gei ſeiner Entrüſtung über das B. Als der Künſt äum, das wohl nur wenigen der bekannte Schriftſteller Gehe Ein Jubiläum hat. in nur 22 Jahren vollbracht hat. Das Jubelwerk hat die her Bergwelt von Admont ſozuſagen das Gegenſtück ö hier alle Konſequenzen aus dem Jagdbetriebe unt leitung einer— Frau pulier der Admonter Benediktiner ſpielt auch eine Und eine wichtige Frage behandelt der Jubilar au Entwurfs zum neuen Schweizer Zivilgeſetzbuche: Se für ihre Arbeit im Hausſtande vom zahlt werl Schweiz will dieſen Verſuch machen und den Ehefrauen ei aus dem Verdienſte, Gehalt oder Lohn des Gatten ſprechen. Dieſe den verheirateten Hofjagdbeamte ſteten ſehr unangenehme Frage in Verbindung torate der Gebieterin wird zu einer„öſterrei bracht, während der jun beſucht und in Briefen entwirft. Der bibliſche Berg Sinai wiedergefunden. Univerſitä feſſor Muſil⸗Wien iſt zurückgekehrt. Die Ergebniſſe der Forſchung ſind ſehr entdeckte großartige Nekropolen und hochwichtige hi ſchriften. Er glaubt, den wahren bibliſchen Berg v dergefunden zu haben. 8 (Oberſteiermark) zum Schaupla zu Achleitners„Hofjagdleiter gezogen und beleuchtet werden Gatten be⸗ ng it d chiſchen ge Prinz etliche Fürſtenhöfe in hübſche Porträts von regie end von ſeiner Forſchungsreiſe nach! biſtort 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 18. Anguſt. fiergange in der Nähe von Oggersheim befand, von dem Zimmer⸗ meiſter Frank von Oggersheim mit dem Rade überfahren. Der Junge wurde erheblich verletzt und mußte mittelſt Droſchke nach Mantheim verbracht werden. Wen die Schuld an der Karambo⸗ lage trifft, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Polizeibericht vom 18. Auguſt. Unfälle. Beim Verladen von Gypsſäcken fiel geſtern Nach⸗ mittag in dem Zementlager Hafenſtraße Nr. 15 hier einem 58 Jahre alten verheirateten Taglöhner von Feudenheim ein Gypsſack im Gewicht von etwa 1 Zentner auf das rechte Bein und ſchlug ihm das⸗ ſelbe unterhalb des Knies ab. Der Verletzte wurde im Sanitäts⸗ wagen dem allgem. Krankenhauſe zugeführt. Ein Verſchulden dritter Perſonen liegt nicht vor. Ein 5 Jahre alter Knabe, Sohn eines in der Mittelſtraße 117 wohnenden Maurers, wurde geſtern nachmittag auf der Ludwig Jolly⸗Straße in der Nähe der neuen Neckarbrücke, während er kurz vor einem in der Fahrt befindlichen Automobil einer hieſigen Firma Uber genannte Straße ſpringen wollte, von letzterem erfaßt und auf die Seite geſchleudert. Der Knabe erlitt eine Gehirnerſchütterung und wurde in bewußtloſem Zuſtande zunächſt in die elterliche Be⸗ hauſung und von da auf ärztl. Anordnung in das allgem. Kranken⸗ haus verbracht. Mord bei Aſchaffenburg. 400 Mark Belohnung. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung in den Tagesblättern vom 4. ds. Mts. wird hiermit veröffentlicht, daß von dem Herrn Königlichen Erſten Staatsanwalt in Aſchaffenburg eins Belohnung von 300 Mark für die Feſtnahme und Ueberführung des Täters und 100 Mark für die Ermittelung der Perſönlichkeit der Getöteten Ausgeſetzt worden iſt. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutz⸗ maunſchaft oder Gendarmerie wird erſucht. ie erſte deutſche Ueberlandflug⸗ Veranſtaltung. Ueber den geſtrigen zweiten Flugtag liefen bei uns im Laufe der vergangenen Nacht wie des heutigen Vormittags noch nachſtehende Drahtnachrichten ein: 152 Frankfurt a.., 17. Auguſt. Um.06 Uhr iſt Wien⸗ Tziers mit einem Antoinette-Apparat zum Start nach Mainz aufgeſtiegen. Um.08 Uhr erhob ſich Lochner auf einem Euler⸗ Zweidecker und umkreiſte in mehreren Runden den Flugplatz. Wa. Worms, 17. Aug. Kurz vor 8 Uhr überflog, dem rechtsrheiniſchen Ufer entlang, ein Aeroplan, anſcheinend Jeannin, zn bedentender Geſchwindigkeit Worms. Jeannin in Sandhofen gelandet. * Mannheim, 17. Aug. Der Aviatiker Jeannin iſt bei Sandhofen niedergegangen. Ob er heute noch aufſteigt iſt zweifel⸗ haft. Beſchädigungen hat der Apparat nicht erlitten. Jeannin hat die Richtung verfehlt. Thelen liegt in Gernsheim. * Sandhofen, 18. Aug. Jeannins Apparat liegt noch auf dem Felde in der Nähe des Krankenhauſes. Der Apparat wird heute per Bahn nach Frankfurt geſchickt. Dritter Tag des Flugmeetings. Mainz, 18. Aug. Wiencziers, der heute früh .17 Uhr auf dem Großen Sand bei Mainz zur Fahrt nach Mannheim aufgeſtiegen war, mußte um.15 Uhr in Aſt⸗ heim wegen Motor⸗Defektes landen. F. Frankfurt a.., 18. Auguſt. Plochmann hat auf ſeinem kleinen Grade⸗Apparat einige Flüge unternommen. Seine urſprüngliche Abſicht, heute früh zu ſtarten, hat er wie Euler aufgegeben. Letzterer, weil es zu ſpät geworden ſei. Wer heute Nachmittag ſtarten wird, iſt noch fraglich. F. Frankfurt a.., 18. Auguſt. Der defekte Motor Lochners iſt noch nicht in Ordnung gebracht worden. Er wird vorausſichtlich ohne eine größere Reparatur oder einen Austauſch verſchiedener Teile nicht mehr gebrauchsfähig werden. F. Mainz, 18. Auguſt. Thelen, der ſeinen Wright⸗Appa⸗ kat nach Mainz zurückgebracht hat, iſt gegen 848 Uhr aufge⸗ ſtiegen. Frankfurt a.., 18. Auguſt. Heute Morgen finden nur Probeflüge ſtatt und zwar von Gorriſſen, Lochner und v. Mum m. Leßterer hatte das Unglück, daß der Motor ver⸗ ſagte und er mit ziemlich ſtarkem Anprall ſeitlich vom Flug⸗ gelände niederging. Dabei wurde ſeine Maſchine ſtark beſchädigt. Weitere Flüge werden vorausſichtlich heute Morgen nicht mehr ftattfinden. Frankfurt a.., 17. Aug. Um 6 Uhr 4 Min, iſt Eugen Wieneziers mit einem Antoinetteapparat zu einer Fahrt nach Mainz aufgeſtiegen. Um 6 Uhr 5 Min. erhob ſich Lochner auf einem Guler⸗Zweidecker und umkreiſte in mehreren Runden den „Flugplatz. Frankfurt, 17. Aug. Soeben um 7 Uhr wurden die Flüge für heute eingeſtellt. Außer den zwei Fliegern, die den Ueberlano⸗ flug antraten, machten eine Reihe weiterer Flieger noch verſchie⸗ dene ſchöne Flüge. Lochner auf einem Eulerapparat, v. Mu m m guf Antoinette, der zwar auf einem Kornfeld landen mußte, jedoch uhne weitere Beſchädigungen, u. Plochmann auf ſeinem Grade⸗ Apparat. Auf dem Flugplatze waren anweſend Prinz und Prin⸗ geſßin Albert von Schelswig⸗Holſtein, ſowie der kommandierende Demeral von Eichhorn. Der Abiatiker Lochner erlitt an ſeinem *Mainz, 17. Aug. Um 6 Uhr 27 Min. kam Wiencziers Aber Mainz in einer Höhe von 300 Metern in Sicht. Er flog über den Rhein in der Nähe der Rheinbrücke und nahm die Richtung auf den Sand. Das ganze Rheinufer iſt von einer nach Tau⸗ ſeuden gã Menſchenmenge beſetzt. Threnpreis des Großherzogs von Baden. *Frankfurt a.., 18. Aug.(Priv.⸗Tel.) Nach einem bei Ser Oberleitung des Deutſchen Fliegerbundes aus Karlsruhe ein⸗ gegangenen Telegramm hat der Großherzog von Baden den Ueberlandflug Frankfurt⸗Mannheim nachträglich einen hreupreis geſtiftet. Auch der Deutſche Fliegerbund ſelbſt hat einen dritten Preis im Betrage von 5000 M. für die Strecke Frank⸗ Unterbrochene Flüge. *Worms 18. Auguſt. Wie die„Wormſer Ztg.“ meldet, if Thelen in Gernsheim gelandet und hat ſeinen Apparat ab⸗ ntontiert, um ihn ach Frankfurt zurücktransportieren zu laſſen. Mainz, 18. Auguſt. Wie das„Mainzer Tagebl.“ aus Oſtheim meldet, ließ Wierneziers um ½10 Uhr ſeine Maſchine auf ein Automobil verladen und nach Frankfurt zurücktransportieren. 8* In Erwartung der Flieger. Als die erſte Startmeldung eintraf, fuhr ich hinaus zum Ziel des Ueberlandflugs, zum Exerzierplatz. Vom Kaufhauſe und dem Waſſerturm wehten die Fahnen, das verabredete Zeichen, daß geflogen wird. Inzwiſchen hatte ſich die Nachricht vom Start, durch unſere Extraausgaben überall bekanntgegeben, wie ein Lauf⸗ zewer berhbretzet. Ein algemeiner Sturm auf die Elektriſche Bahn begann. Nur mit Mühe erſtritt ich einen Platz. Der Exerzierplatz war ringsum bereits von Zaungäſten dicht beſetzt, die geduldig warteten der Dinge, die da kommen ſollten und nicht kamen. Nach und nach fanden ſich auch auf dem Platze einige hundert Menſchen ein und alles ſchaute erwartungsvoll nach Norden, von wo die Flieger kommen mußten. Ununterbrochen ging im hölzernen Hauptquartier des Flieger⸗ Bundes das Telephon: Thelen ſtartete um 6 Uhr in Mainz,.02 Uhr Wiencziers und.31 Jeannin in Frankfurt, Wiencziers iſt in Mainz angekommen, Jeannin ſtartete in Mainz.38. Immerfort ſchwirrten die Nachrichten heran und fanden ſofort Verbreitung unter dem geduldig wartenden Publikum. Nun muß einer bald da ſein, ſo ging's in die Runde. Wieder ſchaute man angeſtrengt nach Norden. Der Wachpoſten auf dem Ausguck, einer hohen ſchwankenden, kühn erbauten Warte ſuchte den Horizont ab. Doch noch immer ſah man von ihm nicht die bezeichnende Geſte: Flieger in Sicht! Inzwiſchen erhob ſich im Weſten ein trüber, ſtarker Dunſt, der die Abendſonne mit einem glutroten Schleier überzog. Schon wollten Einige ein heraufziehendes Wetter prophezeien. Da trieb der Wind die Nebel nach Norden, den Fliegern entgegen. Werden ſie dadurch behindert? Werden ſie kommen? war überall die Frage. Doch das Telephon berichtet weiter: Thelen und Jeannin eilen auf Mannheim zu. Da plötzlich blieben von Thelen Nachrichten ganz aus. Ueber Oppenheim ſollte er geſehen ſein, doch genaues war nicht zu erfahren. So brach die Nacht herein. Die elektriſchen Bogenlampen flammten auf. Ein Scheinwerfer warf ein dickes Lichtbündel in die Luft, ein Leuchtturm am Zielgeſtade. Da kam die Nachricht: Thelen iſt in Gernsheim gelandet und bleibt dort. Wiencziers gab in Mainz die Fahrt auf. Als Hoffnung des Publikums blieb nur noch der Franzoſe Jeannin. Da plötzlich ſauſte ein Automobil herein, eine Stafette, und meldet: Jeannin iſt ſoeben im nahen Sandhofen auf einem Acker gelandet. In der Dunkelheit verfehlte er das Ziel. Der Apparat iſt nicht beſchädigt, aber er berlange Hilfe gegen den Andrang der Menſchen. Aufgeregt ſchwirren einen Moment die Stimmen durcheinan⸗ der:„Er ſoll aufſteigen und nach Mannheim kommen.“„Er iſt doch ſo nah vom Ziel, keine 6 Kilometer“.„Der Scheinwerfer bezeichnet deutlich den Landungsplatz.“ Doch der Bote entgegnet: „Jeannin will das keinesfalls. Auf dem dunklen Acker kann er den Anlauf nicht überſehen.“ Einige Herren ſpringen ins Automobil und fort gehts in ſauſender Fahrt nach Sandhofen. Das Publikum, das ſich bisher im Reſtaurationszelte ver⸗ gnügte oder das rieſige Zielkreuz am Boden umſtand, umdrängt nun das Hauptquartier, auf weitere Nachricht wartend. Inzwiſchen trifft dieſe ein: Jeannin iſt dicht beim Friedhof in Sandhofen ge⸗ landet. Er wird morgen früh die Fahrt nach Mannheim fort⸗ ſetzen. Da zerſtreut ſich langſam und nur zögernd die Menge. Vor⸗ her wurden noch die Flieger, die Donnerstag früh 5 Uhr ſtarten, bekannt gegeben. Es ſind Lochner, Euler, v. Mumm und Bloch⸗ maun. Bei Jeannin in Sandhofen. Als geſtern Abend gegen 9 Uhr auf dem hieſigen Flugplatz die Meldung eintraf, daß Jeannin gezwungen ſei, in Sandhofen zu landen, war bei mir ſofort der Gedanke vorherrſchend, ein Auto zu beordern und nach Sandhofen zu fahren. Als ich mit Schnell⸗ zugsgeſchwindigkeit über Käfertal nach Sandhofen ſauſte, und in 5 Minuten an der Landeſtelle eintraf, war auf dem ganzen Platz ſchon eine große Menſchenmenge verſammelt. Der Apparat lag 100 Meter vom Friedhof entfernt auf einem Kartoffelfelde. Viele Mühe koſtete es, mich durch den Menſchenknäuel zu Jcannin durch⸗ zuarbeiten. Endlich gelang es. Mein erſtes war, zu erfahren, warum Jeannin nicht nach Mannheim flog und nur einige Kilo⸗ meter vom Ziele entfernt die Landung vollzog. Jeannin erwiderte mir, daß er gezwungen geweſen ſei, in Sandhofen zu landen, weil ihn die vielen den Flugplatz umgeben⸗ den Lichter und nicht zuletzt die Lichter der verſchiedenen Staats⸗ bahnen gänzlichirritierten und es ihm unmöglich geweſen ſei, den Land ungsplatz aufzuſuchen. Zu der Landung hätten ihn ferner auch die vielen Fabrikſchornſteine genötigt, die das Fliegen bei Dunkelheit erſchwerten. Er meinte, wenn er nur eine Stunde früher in Frankfurt aufgeſtiegen wäre, es ihm mög⸗ lich geweſen wäre, in Mannheim zu landen. Als Flugdauer über Frankfurt⸗Mainz⸗Mannheim wurden bisher 1½—2 Stunden ge⸗ rechnet. Man muß jedoch mit einer Flugdauer von 3 Stunden rechnen. Jeannin hatte überhaupt nicht die Abſicht, geſtern zu ſtarten. Erſt im letzten Augenblick ließ er ſich dazu beſtimmen, den Aufſtieg zu wagen. Der bei Sandhofen liegende Apparat wurde im Laufe der Nacht abmontiert. Seine einzelnen Teile wurden auf zwei aus Mannheim vequirierte Pritſchenwagen verladen und nach Mann⸗ heim transportiert, wo der Apparat noch im Laufe des heutigen Tages mit der Bahn nach Frankfurt geſchickt wird. Man kam bei der Bahnbehörde um die Genehmigung ein, den in einen Güter⸗ wagen zu verladenden Apparat einem Perſonenzug anzuhängen, damit der Apparat ſo ſchnell wie möglich in Frankfurt eintrifft. Die Militärbehörde beorderte in anerkennenswerter Weiſe geſtern Abend noch eine größere Anzahl Mannſchaften zwecks Aufrecht⸗ erhaltung der Abſperrung des Platzes. Das Automobil, das unſern Berichterſtatter ſo ſchnell an den Landungsplatz in Sandhofen brachte, wurde von Herrn Fabrikant Mohr geführt. Die Bevölkerung von Sandhofen war bei der Lan⸗ dung außerordentlich hilfsbereit. Die Leute, Wirte wie Pri⸗ vate, brachten ohne Aufforderung Wein und Nahrungsmittel. Das ſehr wohltuende, entgegenkommende Verhalten der Bevölkerung von Sandhofen ſei auch an dieſer Stelle lobend erwähnt. Sch. Das Neueſte vom Flugplatz. Flugplatz Mannheim, 9 Uhr. Die Meldungen überſtürzen ſich. Heute morgen um 8 Uhr wußte man nicht anders, als daß Jeannin ſeinen Apparat auf dem Landungsplatz bei Sandhofen abmontiert, vecladet und nah Moennheim zum Vahnhof transportieren läßt. Vor cinigen Minu⸗ ten tommt eine ganz andere, aber ſehr erfreuliche Kunde. Jeaunin iſt bereit, den Apparat mieder zuſammenzuſetzen und zum Ziel⸗ plah zu fliegen. Von Frankfurt liegt folgende Nachricht vor: Heute vor⸗ mittag iſt kein Start mehr zu erwarten. v. Mum m, der heute morgen einen Probeflug auf dem Startplatz unternahm, iſt a b⸗ geſtürzt. Der Apparat iſt vollſtändig zerſtört. Der Flieger iſt unverletzt. Von Thelen liegt zur Stunde keine Nachricht vor. Er liegt noch in Gernsheim, iſt aber gewillt, heute vormittag nach Mannheim weiterzufliegen. Wienczier iſt um 5,45 Uhr von Mainz abgeflogen. Er kam aber nur bis Oſtheim bei Groß⸗Gerau, wo er wegen Motordefekts landen mußte. Flugplatz Mannheim,.10 Uhr. Wienczier fliegt von Oſtheim nicht weiter. Das Lan⸗ dungsgelände, ein Stoppelfeld, iſt zu ungünſtig. Der Abflug iſt nicht möglich. Infolgedeſſen muß der Apparat abmontiert werden. Er wird nach Frankfurt verladen. Thelen liegt noch in Gernsheim. Er will gegen Mittag weiterfliegen. 8 19 Sportliche NRundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. [Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtakker) Deauville. Prix de Tourgeville: Aneſſe—Teénsriffe. Prix de'Eden: Stall Lieux— Utile Dulci. Prix de Cheffreville: Archibald— Petit Paris. Prix Guillaume Le Conqucçraut: Radis Roſe— Cadet Rouſſel III. Prix des Roches Noires: Bibre— Grande Puiſſance. Prix du Commerce: Sydney— Secours. Von den beiden Konſtanzer Aviatikern. Bei den letzten Flugverſuchen der Aviatiker Schlegel und Züſt auf dem hieſigen Exerzierplatze erreichte Schlegel eine Höhe von 3 Meter. Plötzlich neigte ſich der Apparat und ſtürzte beinahe ſenkrecht nieder. Herr Schlegel wurde durch dieſen Kopfſturz mit großer Gewalt vom Führerſitz über Maſt und Motor auf die Erde ge⸗ ſchleudert, wobei er ſich am linken Fuße leicht verletzte. Der durch den Unfall entſtandene Schaden iſt ſo groß, daß es längere Zeit dauern wird, bevor der Apparat wieder hergeſtellt iſt. Europameiſterſchafts⸗Regatta. Die am 15. Auguſt in Oſtende geruderte Regatta des Inter⸗ nationalen Ruderverbandes hatte folgende Ergebniſſe: Vierer. 1. Italien(S. C. Querini, Venedig]; 2. Belgien(Cl. N. de Gand!; 3. Frankreich(Cerele N. de France). Mit einer Länge gewonnen. Einſer. 1. Frankreich(G. dela Plane, Paris); 2. Schweiz (Stoeckly, Luzern); 3. Italien(Brunialti S. C. Aniene, Rom). Mit 2 Längen gewonnen. Zweier. 1. Belgien(Sp. N. de Gand), 2. Frankreich(Cercle N. de Meaux). Sicher gewonnen. Achter. 1. Belgien(Sp. N. de Gand), 2. Ungarn(Pannvnia, Budapeſt]; 3. Italien(S. C. Querini, Venedig). Nach ſchärfſtem Kampf mit ½ Länge. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 18. Auguſt. Der„Figaro“ meldet aus Madrid: Der Miniſterrat hat einſtimmig beſchloſſen, der Königin das Großkreuz für öffentliche Wohltätigkeit zu verleihen, beſonders für ihre ſegensreiche Tätigkeit für die Verwundeten von Melilla und für die Familien der während des Riffeldzuges Getöteten. Ausbruch der Cholera in Italien. * Berlin, 18. Auguſt. Der italieniſche Miniſter des Aeußern macht, wie aus Rom gemeldet wird, bekannt, daß einige Krankheitsfälle in Apulien als Cholera feſtgeſtellt wurden. Es ſind geeignete Maßnahmen gegen die Verbreitung der Seuche ge⸗ troffen. Der Kampf in den deutſchen Werftbetrieben. * Berlin, 18. Aug. Die Zahl der ſtreikenden Werftarbeiter iſt durch die Abwanderung der ledigen Arbeiter erheblich zurück⸗ gegangen und beziffert ſich nach den letzten Zählungen der Kon⸗ trollſtelle in Hamburg auf 9800, in den Weſerwerftplätzen auf 5500, in Flensburg auf 1850, in Kiel auf 5700, in Lübeck auf 1700, in Roſtock auf 850 und in Stettin auf 4300. Das ergibt eine Ge⸗ ſamtzahl von 29,600 Arbeiter, zu denen ſich am Sams⸗ iag, wenn die Streikandrohung auf der Germaniawerft in Kiel ſich verwirklicht, noch 700 Arbeiter geſellen. 8 Attentat einer Apachenbande. * Paris, 18. Aug. Der„Gaulpis“ meldet aus Marſeille: Hier wurden in den letzten Tagen eine Reihe von Attentaten gegen Militärperſonen begangen. Vor einigen Tagen wurden zwei Soldaten verwundet. Geſtern erhielt ein hier auf Urlaub weilender Alpenjäger einen Schuß in den Oberſchenkel, ein Sol⸗ dat des 11. Infanterieregiments wurde durch Meſſerſtiche ver⸗ letzt. Die Polizei, die eine Unterſuchung eingeleitet hat, glaubt, daß es ſich um eine antimilitariſtiſche Apachenbande handelt. Ein Haus in die Luft geſprengl. Paris, 18. Auguſt. Das„Petit Journal“ meldet aus Caraſſona⸗Villaniere, wo die Bergleute ſeit 5 Monaten ſtreiken, daß dort eine Bombe gegen das Haus eines nicht ſtreikenden Arbeiters geſchleudert und das Haus in die Luft geſprengt wurde. Einzelheiten fehlen noch. Schmuckſachen im Werte von 20 000 Frs. geſtohlen. * Par'is, 18. Auguſt. Der„Petit Pariſien“ meldet aus Gerebere: Ein vornehmer Reiſender aus Barcelona machte auf dem Bahnhof von Port⸗Bou die Anzeige, daß er auf der Fahrt von Barcelona beſtohlen worden ſei. Seine Frau habe eine Taſche mit Schmuckſachen im Wert von 20000 Frs. in der Hand ge⸗ halten, aber in dem Augenblick, da der Zug ſich in Bewegung ſetzte, habe ſich ein Unbekannter plötzlich der Taſche bemächtigt und ſei damit verſchwunden. Der Kampf in deutſchen Werftbetrieben. * London, 17. Auguſt. Das parlamentariſche Komitee der Trade Unions hat eineSonderſitzung abgehalten, um zur Be⸗ wegung der deutſchen Werftarbeiter Stellung zu nehmen. In einer Reſolution wurde den deutſchen Werftarbeitern die Sympathie der Verſammelten zum Ausdruck gebracht. Die Bedingungen, gegen welche die Deutſchen im Kampfe begriffen ſeien, ſtellten eine Be⸗ drohung für die engliſchen Arbeiter dar und an alle Mitglieder der Trade Unions ſei die Mahnung zu richten, den deutſchen Werft⸗ arbeitern jede finanzielle und ſonſtige Beihülfe zuteil werden zu laſſen. Der Dampfer„Elſa“ mit Beſchlag belegt. *„ Gibraltar, 17. Auguſt. Der deutſche Dampfer„Elſa“ iſt mit Beſchlag belegt worden, da die Eigentümer des unter⸗ gegangenen Dampfers„Martos“ einen Schadenerſatzanſpruch in Höhe von 16 500 Pfund Sterling geltend gemacht haben. Zeppelins Rückkehr. *Tromſoe, 17. Auguſt. Das Expeditionsſchiff„Mainz“ iſt hier angekommen und wird ſeine Reiſe nachts fortſetzen. Serliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Brand des Kurhauſes in Rohitſch. IJBerlin, 18. Aug. Der Brand des Kurhauſes in dem ſteiermärkiſchen Badeorte Rohitſch brach, wie aus Wien gemeldet wird, in einer Manſardenſtube des linken Seiten⸗ flügels aus. Kurz nach 3 Uhr morgens erwachte die Beſitzerin des Reſtaurants durch laute Rufe von der Straße her. Sie ſchlug ſofort Lärm und weckte das Dienſtperſonal. Die Kur⸗ gäſte und die Mitglieder der Kurkapelle flüchteten notdürftig bekleidet ins Freie, wo man bereits den weit ausgedehnten Dachſtuhl in hellen Flammen fand. Der große Kurſaal, der Feſtſaal des Reſtaurants und das Leſezimmer bilden einen wütſten Trümmerhaufen. Der Schaden betrügt eine halbe Million Kronen. Zwei Perſonen wurden durch herabſtürzende Balken verletzt, von den Kurgäſten jedoch niemand. — ſchen Stahlwerksverbandes, der Maſſe liegen. d Bankier Ohm zugunſten von Kindern gemacht hat, an⸗ Mittagblatt. BC. Neckargemünd, 16. Aug. Dem Kaufmann Otto Seiſt in Neckargemünd, welcher das 2 Jahre alte Mädchen Hedwig Walch von Neckargemünd durch mutige und entſchloſſene Tat vom Tode des Ertrinkens in der Elſenz gerettet hat, iſt mit Entſchließung Gr. Herrn Landeskommiſſärs in Mannheim eine öffentliche Belobung ausgeſprochen u. eine Geldbelohnung zuerkannt worden. oc. Wiesloch, 16. Aug. Der 18jährige Friedrich Lamade von Walldorf ließ ſich geſtern am hieſigen Staatsbahnhofe vom Zuge überfahren. Er wurde ſofort getötet. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. oc. Rappenau, 16. Aug. Infolge Geiſtesſtörung warf ſich die Frau eines hieſigen Buchbinders von einem Zuge und ſtarb kurze Zeit an den erlittenen Verletzungen. Karlsruhe, 16. Aug. Die Entwicklung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes war in ſeinem verfloſſenen 9. Betriebsjahre eine günſtige zu nennen, wenn auch das Wirtſchaftsleben noch nicht auf der früheren Höhe angelangt iſt. Die Ausnützung der vorhan⸗ denen Maſchinenanlage hat ſich, abgeſehen von dem Zuwachs an Lichtſtrom⸗Abnehmern, hauptſächlich infolge vermehrter Abgabe von Kraftſtrom an Privatabnehmer und an den Rheinhafen, der infolge des günſtigen Rheinwaſſerſtandes während des ganzen Jahres einen ſtarken Verkehr hatte, ſo gehoben, daß die für das Jahr 1909 zurückgeſtellte Erweiterung um einen Maſchinenſatz von 1000 Kw. für das Jahr 1910 nunmehr ausgeführt werden muß. Von den nutzbar abgegebenen Kilowattſtunden entfallen auf die Beleuchtung 856 981,9, gewerbliche Zwecke 862 069,5, die Straßen⸗ bahn 108 110,0, den Eigenverbrauch 53 390,0. Von der insgeſamt abgegebenen Kilowattſtundenzahl wurden im Rheinhafen allein 881 048 Kilowattſtunden, darunter für Licht 57 414, für Kraft 828 684 verbraucht. Die Einnahmen betragen 578 580.63., die Ausgaben 264 849.70 M. Der Betriebsüberſchuß 1909 be⸗ trägt demnach 313 730.93 M. Das geſamte Anlagekapital beläuft ſich auf 31. Dezember 1909 auf 3 040 197.09 M. Kürzt man an dem Bruttoerträgnis die Zahlung der Schuldzinſen und die Schuldentilgung mit zuſammen 255 138., ſo ergibt ſich das Nettoerträgnis(Reingewinn) von 88 592.93., was einer 2,91prozentigen Verzinſung des Kapitalaufwandes von 3 040 197.09 Mark entſpricht. .C. Raſtatt, 16. Aug. Die Tell⸗Aufführungen Uuf dem Naturtheater im benachbarten Oetigheim erfreuen ſich fortgeſetzt einer außerordentlich großen Anziehungskraft. Am Sonntag war der Zuſtrom ſo ſtark, daß nicht nur das gante Theater beſetzt war, ſondern die Zuſchauer einen Teil des Spiel⸗ platzes mit Beſchlag belegten. Am Montag(Maria Himmelfahrt) war der Zuſtrom noch größer, aber man ließ keine Leute mehr den Spielplatz betreten und es mußten infolgedeſſen viele Hunderte abgewieſen werden. Auch auf den nächſten Sonntag ſind die billigeren Plätze ſchon alle vergeben. Nicht nur Einheimiſche, ſon⸗ dern auch Fremde ſind aufs höchſte erſtaunt über die Leiſtungen der Mitwirkenden, die ſo lebendig ſpielen, daß das Publikum völlig mitgeriſſen wird. Die Spielleitung hat ſich jetzt, nachdem die Koſten gedeckt ſind, dahin entſchloſſen, daß die Spielenden 10 Proz, der Einnahmen erhalten, während 90 Prozent nach Abzug der Tageskoften als Grundſtock zur Er bauung eines Gemeinde⸗ hauſes in Oetigheim beſtimmt ſind, In dieſem Haus ſoll Unter⸗ kunft finden eine Kinderſchule, eine Frauenarbeitsſchule, zugbeich ein Erholungsheim für die Krankenſchweſtern und Wohnung für ulleinſtehende alte Perſonen. BC. Offenburg, 16. Aug. Seinen 90. Geburtstag feiert am 19 Auguſt Herr Hafner Ludwig Blöchle, der am 11. Mai 1908 ſeine diamantene Hochzeit gefeiert hat. Haßlach im Kinzigtal, 16. Aug. Ein furchtbares Unwetter ging geſtern Abend über die Gemarkungen Mühlen⸗ bach, Haslach und Hofſtetten nieder, das hauptſächlich in Mühlen⸗ bach ungeheuren Schaden berurſachte. Das ganze Unter⸗ dorf ſtand unter Waſſer und mußte von den Bewohnern geräumt werden. Sämtliche Brücken im Ort ſind zerſtört. Selbſt im Dienſt⸗ zimmer des Poſtagenten ſtund das Waſſer 30 Zentimeter über dem Fußboden. In Haslach wurden hauptſächlich die Anlagen des Gärt⸗ nereibeſitzers Winterer beſchädigt. 10 Minuten lang fielen die Hagelkörner in Haſelnußgröße. .C. Schluchſee, 16. Aug. Das Regenwetter bringt in unferen Waldungen eine Unmaſſe von eßbaren Pilzen zum Vorſchein. Gange Körbe voll kann man jetzt den Eierſchwamm, im Voltsmund Pfifferling genannt, ſammeln. .C. Vom oberen Ibach, 16. Aug. Einem Straßen⸗ wart wurde das 28. Kind geboren. Die Mutter, ſeine zweite „die ihm 16 Kinder ſchenkte, iſt erſt 40 Jahre alt und noch rüftig. Aus erſter Ghe ſtammen 6 Sprößlinge. Der glückliche Vater, zugleich Großbater, zählt 64 Jahre. Volkswirtschaft. Die Luxemburger Bergwerks⸗ und Saarbrücker Eiſenhütten⸗ Akt.⸗Geſ. Burbacherhütte in Saarbrücken hab auf die Tagesordnung der ordentlichen Generalverſamm⸗ lung unter anderem den Antrag auf Ermächtigung des Ver⸗ waltungsrats geſtellt, nötigenfalls an einer für den Aus⸗ bau der Anlage in Eſch a. d. Elz zu gründenden Geſellſchaft teilzunehmen. Die Burbacher⸗Hütte, ein Mitglied des Deut⸗ hat ein Aktienkapital von nur 6 Millionen Francs. Sie zeichnet ſich durch Dividenden und auch durch einen Kursſtand der Aktien aus, die beide als ſehr hoch zu bezeichnen ſind. Die Aktien, die mitunter über 1000 pEt. bewertet waren, wurden in den letzten Tagen an der Brüſſeler Börſe mit rund 890 pCt. notiert; die Dividende für das Geſchäftsjahr 1908/09 war 300 Fr. pro 1000⸗Franc⸗ Aktie. Dieſe große Rentabilität der Aktien iſt aber laut „B..“ nur ſcheinbar; es iſt nämlich zu berückſichtigen, daß die Aktionäre, zumeiſt Luxemburger und Belgier, die Aktiem zum Teil zu ſehr hohen Kurſen kaufen mußten; bei einer Kapitalserhöhung im Jahre 1899 hatten ſie ein Agio von nicht weniger als 750 PCt. für die Aktie, alſo 8500 Fr. zu zahlen. *** Zum Zuſammenbruch der Niederdeutſchen Bank, Dortmund n der geſtrigen Gläubigerverſammlung im Konkurs über das eg 5755 Bankters Ohm wurde mitgeteilt, daß Ohm Privat⸗ ſchulden nur in geringem Umfange zu begleichen hatte, im ganzen 3500. Das Wohnhaus koſtete 290 000 ohne Grundſtück. Es ſind für dasfelbe ſchon 250 000 geboten worden. An Aktiven ſind etwa 4 150 000 vorhanden. Die Pafſiven, die ſich in der Hauptſache aus Bürgſchaften und Regreßanſprüche zuſammenſetzen, ſchätzt der Verwalter auf 15 bis 20 Millionen. Die Banque prives in Paris meldete eine Million an. Hiernach wird nur etwa ein Prozent in Der Konkursverwalter wird verſchiedene Schen⸗ Lechten. 5 Konkurs. deutſchen Bank unbequem geworden waren, aufzunehmen. Es ſind in dieſer Beziehung ganz mittelloſe Perſonen mit Summen bis über 60 000„ bei der Lünener Bank belaſtet. Die Nieberdeutſche Bank wird für den zu erwartenden Ausfall in Höhe von ca. 4 3 Mill. verantwortlich gemacht. Bei der Lünener Bank kommen kleine Gläubiger kaum in Frage, da der Direktor in der letzten Zeit die kleinen Einlagen zurückgezahlt hat. In der Maſſe werden nach Au⸗ ſicht des Konkursverwalters etwa 23 Prozent liegen falls der Konkurs der Niederdeutſchen Bank mindeſtens 10 Prosent Dividende bringe. Telegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗Nor! 17. Auguſt. Kurs vom 16. 17. Kurs vom 16. 17 Baumw.atl. Hafen.000 100, Schm.(Roh..Br.) 12.55 12.55 „ atl. Golfh..000.00] Schmalz(Wilcon 12.55 12.55 „äim Innern.0 0.000 Talg prima Eity 11 5 22. 264900 3000 aſſen0 e le.92 9 0 5„ n. Kont..0 8. affee RioNo.7lel. 9— 9. Bcumwolle loko 15 70 15.90] o. Auguſt.10.15 do. Auguſt 15.71 15.90 do. Sept..10 7 15⁵ do. Septbr. 14.23 1437] do. Okt. 7 128 do. Oktdr. 13.57 13.70 do. Novbr..25.35 do. Novbr. 13.47 138.62] do. Dezb..35.40 do. Deibr. 13.47 18.62] do. Januar 740 45 do. A 5 12099 do. 1.45.48 do. Febr..62 do. ri.48.51 do. März 13.52 13.68 do. April.51.52 do. Juli„„ 753 7 58 95 Juſ⸗ 1 5 9865 0 14 u 9o, Jult 8 7 o. per Okt. o. Septbr. 1 0 0 raf. 111 5 10,45 10.45 91 85 1 n 9. ſtand. white. o. Mai—— 8 end h.05.05 Mais Septbr. 71 70¼ etrol. ſtand. whit. do. Dezbr.— ͤ D——.— Philadelphia.05.05 Mehl Sp..olsare.20.26 Pert.⸗Erd. Balaue.43.48 Getreidefrachtnach 85 5 75 8 7 9. avanah. 7 0. ondon 77 0* Schmalz⸗W.ſteam 12.25 12.25 do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 2½% Chicago, 17. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 16. 17. Kurs vom 186. 15 Welzen Septbr. 102½ 101 ½ Leinſaat Septbr. 243— 240 50 195 110 5 10⁴ 775 Schmalz Si 1182 1187 aĩ 1 109˙/0 1—0 1182 1177 Mais Septör. 63% 62%„ Nov. 10.65 11.47 „ Dezbr. 61 ½% 60 ½¼ Pork Sepi. 21.55 21.42 „ Mai 60 62 ½„DIt⸗ 20.85 20.80 Rogge. lolo 76 +% 76 7. Jan 18.62 18.67 25 191 r. 70585——Rippen 270 12.05 12.22 .,, „ Mat 41 ½ 40. Speck Seinſaat loco 248— 2424½ 12.35 12.— Liverpool, 17. Auguſt.(Schluß.) Meizen voter Winter feſt 16. Differenz per Okt. 5 777 718—14 Mai der Dez. 77815 779 r 7 ais ruhig Bunter Amerika per Septbr. 49/. 4/91%½ + 7. La Plata per Oktbr. 49— 4798 + 3 Eiſen und Metalle. London, 17. Aug.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 56..6 3 Mon. 57..6, Zinn, ſtetig, p. Kaſſa 154.10.0 8 23.00.0, ſpezial Marten 23.10.0. Giasgem, 17, Aug. Noheihen, ſtetig, Miwdlesbowdüßh war⸗ vants, per Kafſa 50% per Monat 50%.„„ Amſterdam, 17. Aug. Banca-Zinn, Tendenz; ſtetig, loko 915,/ Austian 915%, New⸗Nork, 17. Auguſt. Kupſer Superior Jugots vorrätig Koh⸗Eiſenam Norihern Foundry No Ip. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. Heute JVor Kurs 1230/1245 1220,1235 8645/3870 3850400 1550/16—1550/16— 28.— 28.— Schiffahrts⸗Aacheichten im Mannheimer Haſeuverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 16. Auguſt 1910. 8. Conſtantini„Fendel 9“ von Baſel, 3000 Dz. Stückgut. F. Becker„Vict. Mathias“ von Ruhrort, 11370 Dz. Kohlen. M. Deiß„Wilhelmine“ von Crefſeld, 4150 Dz. Stückgut. J. Wartenberg„Niederrhein 20“ von Alſum, 14 980 Dz. Kohlen. H. Clef„Cosmopolit!“ von Rotterdam, 4900 Dz. Stckg. u. Getr. Gg. Werner„Fendel 58“ von Straßburg, 4500 Dz. Stückgut. V. Hock„Gebr. Baumann 5“ von Altrip, 520 Dz. Backſteine, W. Müller„Mannh. 18“ von Rotterdam, 7560 Dz. Stckg. u. Getr. Aug. Page„Mannh. 8“ von Rotterdam, 5370 Dz. Stückg. u. Getr. Joſ. Peifer„Induſtrie 3“ von Ruhrort, 1300 Dz. Stückgut. 05 Flettner„Chriſtine“ von Frankfurt, 870 Dz. Stückgut. oh. Kruyer„M. Stinnes 68“ von Ruhrort, 12 650 Dz. Kohlen. Joh. Schmitt„Fendel 67“ von Antwerpen, 8040 Dz. Kohlen, Stück⸗ gut und Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 17. Auguſt 1910. Fr. Ruffler„Vereinigung 34“ v. Neuß, 4500 Dz. Stückg. u. Eiſen. Fr. Koch„Vereinig. 10“ von Straßburg, 100 Dz. Schwerſpat. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 16. Auguſt 1910. K. Hofmann„Joſ. Stenz[I“ v. Rotterdam, 14 400 Dz. Stg. u. Gtr. Joh. Paff„Hubertus“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stckg, u. Holz, Herm. Reitz„Mainz“ von Alſum, 15 390 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 16. Auguſt 1910. E v. d. Dunk„Frankft. Rhed. 24“ von Rotterdam, 13350 Dz. Kohlen und Getreide. 5 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 17. Auguſt 1910, Helmerich„Harpen 2“ von Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. v. d. Kahmen„Willy“ von Rotterdam, 8880 Dz. engl. Kohlen. Schulz„Mildenburg“ von Rotterdam, 7630 Dz. Chinaclay. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 16. Auguſt 1910. Gg. Waibel„Karl Guſtav“ von Heilbronn, 2808 Ztr. Steinſalz. 5 Hauck„Marienberg“ von Ruhrort, 5560 Ztr. Kohlen. Wilh. Augspurger„Wilhelm“ von Ruhrort, 4500 Ztr. Kohlen. L. Lemert„Dav. Blüm 3“ von Rheingönheim, 980 Ztr. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 16. Auguſt 1910. Joh. Ziflmauns„Maria Joſeph“ von Rotterdam, 10 780 Dz, Holz. G, Hamelink„Löwenburg“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Holz. Pet. Dimon„Mannheim 52“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Aug. Veith„Wilhelm.“ von Rotterdam, 10 880 Dz. Kohlen. Gg. Urmetzer„Dora Mathilde“ von Rotterdam, 7240 Do. Stück⸗ Frokodil, Baden-Faden gut und Getreide.„ Ph. Reibel„Kätchen“ von Rotterdam, 2700 Dz. Getr, u. Saat. F. 5„O. Stinnes 15“ von Duisburg, 16 080 Dz. Kohlen. dewigs„Mutatio“ von Rotterdam, 7560 Dz. Kohlen. A. Mehling„Fahr wohl“ von Duisburg, 3020 Dz. Kohlen. 13 5 a 1 on. 153.17.6, Blei ruhig, ſpauiſch 12.11.3, engliſch 12.17.6, Zink feſt, Gewöhnl. Marken für Lorales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Möſcher„H. Stinnes 18,7 v. Dulsburg, 5000 Dz. Kohlen u. Koks, W. Schmitz„Unſer Fritz“ von Neuß, 5750 Dz. Kohlen u. Koks E. Salm„Dr. Falk“ von Ludwigshafen, leeer. Dapperhofen„Niederrhein 15“ v. Duisburg, 6550 Dz. Kohl. ** 55 Uberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme New⸗York, 15 Aug(Drahtnachricht der Holland⸗Amerika⸗Lin Rotterdam) Der Dampfer Pnisdam“ am 6. Aug. von Rotterda ab, iſt heute hier angekommen. Sonthampton, 16. Aug.(Drahtbericht der White Star 8 hampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 10. Aug. von New⸗N ab, iſt heute nachmi tag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: Hauptbahnhof. 1. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Au Pogelſtationen Datum vom Rhein: 12. 14, 1. 10. 1. 42. Souflanz.68 4,68 Waldshut 3,74 Hüningen“?) 3,50.32 3,20 3,10 3,28 3,08 Lebhl! 4,61 4,30 4,08 3,92.88 3,90 Lanterburg 22222„ —— Maraun 6,25 6,29 5,98 5,69 5,55 5,54 Germersheim 5 5,77 5,60 Maunheim 5,76 6,05 6,09.84.58 5,36 Mainz 2,52 2,71 2,81 2,74 2,56 Bingen 3,30 3,85 3,18 Naubz. 3,69 3,87 3,99 3,.94 3,72 Kobleuz 3,78 3,75 3,60 Köln 3,66 3,86 3,98 4,03 3,98 Ruhrort 3,29 3,38 3,40 vom Nedar: Maunheim.67 5,95 5,99 5,75 5,47 5½32 Heilbronn„0,96 0,84 0,94 0,80 0,85 0,79“ ) Windſtill, Heiter, + 12˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 18, Auguſt: 16 R, Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. —— ——— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stot Maunheim. 5 8— 4 8 0 3„ 85 8 3 Datum Zeit 38 8 38 8583 383 S S5 8 822 8 mu 17. Aug. Morg. 7//760,4 13,6 S1 3 17.„ ſmkittg. 25 759,8 23,2 SW2 17.„ Abds. 95758,7 19,4 SW 2 5 18. Aug. Morg.%/758,3 16,4 S 8 1 Höchſte Temperatur den 18 Aug. 28,5 Vie ffte„ von 17./18. Auguſt 14.0 * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Aug. Auch die ne Luftwirbelſerie ſcheint in der Hauptſache wirkungslos über N deutſchland und Skandinavien hinweg ihren Weg aus dem AK tiſchen Ozean nach Rußland zu nehmen. Der Hochdruck hat in Süd⸗ europa wieder überhand genommen. Für Freitag und Sams! iſt zwar noch mit Störungen zu rechnen, aber vorwi d tre und warmes Wetter zu erwarten. 5 5 ;; Berantwortlich: ür Politik: J..: Julius Witt flür Kunſt und Feuilleton: Jnlins für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Fr Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, Direktor: Ernſt Müller. Erſte Maunheimer Berſſcherung geg. „gegründet 1900. Eherha dt Inhaber: Mannheim, Colliniſtr. 10, Vertilgung von Uungeziefer jeder Garautie. Seit 18 Jahren Spezialiſt in e Wanzenvertilgung. 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Deine Autorität über ihn, die Sachlichkeit und Ruhe und vor allem das feine Emp⸗ finden dafür, was uns Loßbergs zuſteht. Er unter⸗ brach ſie ein wenig ungeduldig. „Willſt Du mir, bitte, den Brief geben, Mama!“ Sie aber zog ihn haſtig näher zu ſich heran und begann ſelbſt mit ihrer hohen, wehleidigen Stimme vorzuleſen: Liebe Mama! Ich wollte Dich erſt um Deinen Rat fragen, ganz gewiß, wie ich auch zuvor feierlich Deine Erlaubnis und Deinen Segen einzuholen gedachte. Aber nun iſt es doch anders gekommen. Ich bin ſo raſend in ſie verliebt und ſie iſt zu⸗ dem auch ein ſo komplizierter ſcheuer Menſch, daß ich alles auf mich nehmen mußte, um um ſie mir zu gewinnen. Sie iſt elternlos und heißt— Gertrud Schmitt. Ihr Vormund ſtand von Beginn meiner Wer bung treu zu mir. Sonſt hätte uns ihre unendliche Empfindſamkeit wohl noch im letzten Augenblick den Streich der Verneinung geſpielt. Unter uns— Mama— ich glaube, ihr Stols iſt genau ſo ukrecht und unbändig, wie der unſere Wir ſind ja 5 Rehte Wamn 4 Darum nimm die Mittelloſe freundlich auf und vergib. ihr den ſchlichten Namen. Tue es um meinetwillen. Es handelt ſich diesmal wirklich nicht bei mir um ein flüchtiges Gefühl. Morgen präziſe um ſechs Uhr treffen wir— nämlich Trude, ihr Vormund und Dein glücklicher Sohn Karl Werner bei Euch ein. „Alſo heute,“ ſagte Klaus von Loßberg nachdenklich und ſah durch das Fenſter.„Du wirſt Anweifung geben müſſen, Mama, daß zwei der Fremdenzimmer in Bereitſchaft geſetzt werden.“ „Ich werde ſie nicht empfangen. Ich ſchließe mich ein.. es iſt himmelſchreiend.“ „Dann werde ich es an Deiner Stelle tun und Dich ſo entſchuldigen, daß ſie keine Beleidigung herausfühlen.“ Die ſtolze Frau ſchlug die Hände zuſammen. „Haſt Du denn plötzlich gar kein Gefühl für das Ent⸗ ſetzliche, daß Du ſo zu ſprechen vermagſt. Unſer Name und Stammbaum iſt rein. Niemals ſaß eine Bürgerliche unter dem Schild der Loßbergs.“ „Das erſcheint mir jetzt völlig nebenſächlich. Eben weil wir ein ſtolzes ritterliches Geſchlecht ſind und bleiben wollen, dürfew wir auch nicht eine Minute Würde und Haltung ver⸗ lieren. Dagegen verſpreche ich Dir, Mama, wenn ich zu der feſten Ueberzeugung gelange, daß es ſich— wie ſchon ſo oft — bei Karl Werner nur um eine Laune— ein vorüber⸗ gehendes Gefühl handelt, ich nichts unverſucht laſſen werde, ihn zu befreien. Biſt Dus ſo zufriedens“ — Bufrieden war die ſtolze alte Frau von Loßberg nun freilich nichtl Aber ämmergin ſchon ein wenig beruhigt, daß ſich ihr 1 8555 775 der bisher ſe ſo Fühl und unangefochten durch das Leben gegangen war, der Angelegen⸗ heit annehmen wollte. Die Fremdenzimmer wurden gerichtet und ein einfaches gutes Abendeſſen beſtellt. Klaus von Loßberg empfing die Ankommenden am Fuße der Freitreppe. Er ſchüttelte dem unaufhörlich dienernden Vormund die Rechte, verneigte ſich vor der neuen Schwägerin und ſah dem jüngeren Bruder lange und tief in die Augen. Kurz vor Beginn des Abendeſſens erſchien auch Frau von Loßberg. Sie war ganz blaß. Ein ſtarres Kleid aus ſchwerem, ſchwarzen Atlas bauſchte ſich um ihre Glieder. Sie ertrug widerwillig Trude Schmitts reſpektvollen Handkuß und neigte kaum das Haupt vor dem überhöflichen Begleiter. Dars junge Mädchen war von rührender Schönheit. Sie hatte große ängſtliche Augen und vermied es, ihren Verlobten anzuſehen. Wie eine glückliche Braut ſah ſie jedenfalls nicht aus. Stumm und regungslos ſaß ſie auf ihrem Platz und aß mechaniſch von jeder ihr gereichten Platte. Nur zuweilen, wenn ihr der Vormund ermunternd zunickte, zuckte ſie zu⸗ ſammen und warf ein haſtiges Wort in die Unterhaltung. Karl Werner war offenbar über ihr Betragen enttäuſcht. Er erkundigte ſich mit auffallender Lebhaftigkeit nach der ſchönen Nachbarstochter Geraldine von Feldern, die ihnen auf— FJahrt vom Ghuhef nach hier auf ihrem Ruken den gegnet war. folgt.) 9 — General⸗Auzeiger“(Mittaablatk) + 7 8. Seite Mannheim, 18. Auguſt 1910. Unterricht. H Heirat NVerkau Sfollen Tacen. 2 7 Mutung Einige aufgeweckte unbeſchol⸗ n FStenographie Heiraten aber Steintohten zu ver-leCindgeaufgeweckte unbeſchole Rundschrift, Hoftban und aus allen Ständ. vermittelt ae 1 75 i nicht unter 885 Schönschreibe-Unterricht ſtreng, reell u. diskret 52820 Niedfeldſtraße 63. 35753 auch für Unbemittelte. Tages-.Abendkurse. Einzel- Unterricht Unterrichtsdauer ca. 6 Wochen. Erfolg garantlert. Schwetzingerstr. 21. Tel. 4058. 50446 tſe⸗ auch Einzel⸗ unterricht. H. Scherer, Schwetzingerſtr. 147, 3. St. 35667 Alabler⸗Auterrict erteilt gewiſſenhaft pro Std. Mk..—. Elfriede Böhme, 52411 E 2, 2, 1 Tr. Fermischtes. Eine ſchäne Kegelbahn mit elektr. 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Er wurde monatelang gewickelt und geſchient. Man ſieht die kleine, tiefe Narbe noch, im übrigen iſt er gerade, wie jeder andere Finger ſeiner Hand.“ Wie bunderbar!“ meinte Herr von Oberhof.„Weshalb unterzog Ihr Herr Sohn ſich dieſer ſchmerzhaften und unbequemen Operation?“ „Aus Eitelkeit, nur aus Eitelkeit!— Der krumme Finger genierte ihn. Er fand ihn häßlich und unfein, und meint, ſeine Kameraden hätten ihn damit geneckt. Während ſeine Großeltern noch lebten, wagte er keinen ſolchen Eingriff, jedoch, kaum waren ſie tot, ſo ging er zu einem geſchickten Arzt in Berlin, trug ihm ſeine Wünſche vor und ſah ſie erfüllt.“— Der alte Herr ſchwieg eine Weile, dann ſagte er nachdenklich: „Für eine Mutter muß es doch ein ganz ſeltſames Gefühl ſein, den Sohn, den ſie als zartes Kind verließ, nach Jahrzehnten als gereiften, fertigen Menſchen wiederzuſehen.“ Sie nickte.„Beſonders, wenn ſie inzwiſchen in einer anderen 4 gelebt hat und ein zu ſpät erwachtes Gefühl der Schuld ſie i Als ich damals Ulli verließ und mit meinem geliebten lexei Feddorowitſch nach Rußland ging, empfand ich die Tren⸗ g bon meinem Kinde wohl als Schmerz, aber durchaus nicht echt. Ich glaubte einfach der Macht der Umſtände weichen en ünd hielt die heftige Mißbilligung meiner Schwieger⸗ Eiferſucht und beleidigten Familienſtolz.“ unten ſich in Ihre Lage und Stimmung wohl nicht „Nein, Herr von Oberhof, und zwar um ſo weniger, als ſie meine eigentliche Natur gar nicht kannten. Die Jahre, die ich Bauszinsbücher an uaben u Dr. B. Buus Iden Bucfidruckerel 6. d. b. B. mit ihnen zuſammenlebte, ſahen ſie nur meine Träauer, den über⸗ triebenen Kultus, den ich mit dem Andenken des Verſtorbenen trieb, und meine fanatiſche Liebe zu dem Kinde, an das ich mich anklammerte, als an das einzige, was mir noch geblieben war. Das Uebermaß meiner Empfindungen hätte ſie belehren und auf einen Umſchwung vorbereiten ſollen, wie Alexei mir ſagte, aber das fiel ihnen gar nicht ein. Sie vergaßen, daß ich jung war, meinten, ich müſſe mit dem Leben abgeſchloſſen haben, und nannten meine zweite Ehe einen groben Treubruch, ein Verbrechen an dem Andenken ihres Sohnes und an meinem Kinde.“ „Das weckte natürlich Ihren Widerſpruch?“ „Und wie! Je mehr man mich verdammte, um ſo mehr pochte ich auf mein gutes Recht, um ſo leidenſchaftlicher warf ich mich der neuen Liebe in die Arme. Du lieber Himmel, ich bin jetzt eine alte Frau und denke über alles viel ruhiger, als früher, aber wenn man einem heißen Herzen ſeine Gefühle vorſchreiben und nach Vergangenem die Gegenwart maßregeln will, wenn man ewige Treue von einer echten Liebe für unzertrennlich hält, dann kann ich heute noch ganz wild werden. Die Menſchen ſind eben verſchieden wie Tag und Nacht, und ich habe mich immer in Extre⸗ men bewegt.“ ee „Sie ſprachen aber doch von einem Gefühl der Schuld, Ihrem Sohn gegenüber.“ „Gewiß, aber das kam ſpäter, viel ſpäter, Herr von Oberhof. Zuerſt nahm mich mein Glück, das neue, fremdartige Leben mit ſeinen vielſeitigen Verpflichtungen und ſinnverwirrenden Ein⸗ drücken ganz befangen. Ich gedachte Ullis wie eines teuren Ver⸗ ſtorbenen, den man, allen Gefahren entrückt, für alle Zeit gut auf⸗ gehoben weiß, und glaubte, der Himmel werde mir auch in meiner zweiten Ehe Kinder ſchenken.— Erſt als dieſe ausblieben, wachte meine Sehnſucht nach Ulli allmählich wieder auf, ich ſchrieb an ihn und die Schwiegereltern, wünſchte ihn wiederzuſehen, ſchickte ihm Geſchenke und Leckereien. Es war alles vergebens, man wies mich ab. Man hatte ſeine Liebe zu mir gefliſſentlich erſtickt, Em⸗ pörung und Bitterkeit erfüllten ſein kindliches Herz, und wie ich mich einſt von ihm gewendet hatte, ſo wandte er ſich nun von mir. Das kränkte mich als Mutter tief, und da eine weitere Korreſpon⸗ denz mir ſelbſt zwecklos erſchien, gab ich ſie auf den Wunſch meines Gatten wieder auf. Solange er lebte und ſeine aufopfernde, nimmermüde Liebe mich umgab, ging auch alles gut. Aber dann kam ſein Tod, kamen die ſchrecklichen Unruhen in Rußland, die ein⸗ ſamen Tage und qualvollen Nächte. Die Vergangenheit ſtand immer deutlicher vor mir auf, und mit ihr kam, zum erſten Male, der Zweifel, die Reue, der volle Schmerz über den Verluſt meines Sohnes. Ich beſchloß, nach Deutſchland zurückzukehren und im Reste staunend billig. 6855 Geschäftsführer: Wilh. Decheène. Teleph. 8318 Notfall ein Wiederſehen zu erzwingen. Allen Stolz, alle Bedenken hintanſetzend, warb ich von neuem um Ullis Liebe und Ver⸗ gebung—“, ſie ſeufzte. „Und gewannen ihn zurück.“ „Ja, Herr von Oberhof, aber nur nach hartem Kampf! Wer ihn jetzt ſieht, in ſeinem heiteren Gleichmut, ſeiner hingebenden Verehrung und Liebe, kann ſich gar nicht vorſtellen, wie herb und kühl er in ſeinen kurzen Briefen war, wie bitterſchwer es ihm wurde, ſeiner einſamen, alten Mubtter zu verzeihen. Ich erſehnte ſein Kommen, aber, ehrlich geſagt, ich fürchtete es auch. Mir war immer, als ſolle nicht nur mein Sohn, ſondern mein Richter mir gegenübertreten, als ſei dieſer junge Menſch einer weichen, warmen Regung überhaupt nicht mehr fähig.“ „Aber Ihre Angſt war grundlos, nicht wahr?“ „Vollkommen. Als er hier ſo unerwartet in mein Zimmer trat, mir die Hand küßte und mich, ſprachlos vor innerer Be⸗ wegung, aber leuchtenden Auges, in die Arme ſchloß, wußte ich, — er hatte mir verziehen, ſein Herz gehörte mir wieder, und ich durfte wieder glücklich ſein.“ „Und dieſer erſte Eindruck täuſchte nicht?“ „Nein, Herr von Oberhof. In der erſten Zeit gab es freilich noch Momente, wo bei der Erwähnung ſeiner freudloſen Kindheit und Jugend eine finſtere Schwermut ihn zu überkommen ſchien und ſeine Zärtlichkeit erkaltete, aber ſie werden, gottlob, immer ſeltener, und nie hat er mir ein Wort des Vorwurfes geſagt. Es iſt, als ob unſer Wiederſehen alles ausgelöſcht hätte, was zwiſchen uns ſtand und jetzt verſteht mich mein geliebter Ulli immer.“ Der alte Herr ſtrich wieder glättend über ſeine Augenbrauer und ſchien das Gehörte zu überlegen. Dann ſagte er mit einem ſchnellen, forſchenden Aufblick:„Sie glauben alſo an die Stimme des Blutes und des Herzens, gnädige Frau?“ „Ja“, war ihre freudige und lebhafte Erwiderung,„jetzt mehr denn je!— Bei meinem Sohn und mir hat ſie ſich glänzend be⸗ währt. Wir ſprechen nicht viel von Hohenfelde und meiner erſten Ehe, denn er liebt das nicht, der ſchmerzlichen Erinnerung wegen, aber die lange Zeit der Trennung und Entfremdung iſt wie aus⸗ gelöſcht.“ 5 „Und Sie fürchten nicht, daß ſie ſich doch noch einmal in irgendeiner Weiſe rächt?“ „Nein, wie ſollte ich? Alles erſcheint mir gut und ſchön, ſo wie es iſt, und das Gefühl der Zuſammengehörigkeit, das mich mit Ulli verbindet, iſt ſo ſtark, daß es ſogar eine rückwirkende Kraft zu beſitzen ſcheint“ Fortſetzuns folgt.) rr Mannheim, 18. Augun. General⸗Anzeiger.(Mittaablakt.) 11. Seite. 1 1 vermieten 67.9 3 Zimmer u. Küche per ſofort zu ver⸗ mieten. K 25 f 19713 2 Gaupenzimmer u. Leute zu vermieten. Setkenheimerſttaße 110 a —2⸗Zimmerwohg. zu verm. 19637 Waldparkſtraße 8 ſchöne 3⸗Zimmerwohng. mit großem Badezim. u. Speiſe⸗ kammer ſofort od. ſpäter bill. zu vrm. Näh. 2. St. Iks. 19585 Küche an ruhige 35859 Augartenſtr. 26 2 kleinere Manſardenzimmer ſofort zu vermieten. 19722 Näheres 2 Treppen. Enil Heckelſraße 28, ſchöne große 3 Zimmerwohn., 2. Stock, Preis 46 Mark bis 1. September zu verm. 19618 Näh. bei H. Schmidle, part. Neuban, Eichelsheimerſtr. 60, Laden mit 2 eptl. 4 Zimmer, Abfüllraum u. Stallung, für Milch⸗ u. Flaſchenbierhandel ſehr geeignet, per 1. 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Eine unbegreifliche Grau⸗ ſamkeit liegt in den bureaukratiſchen Beſtimmungen, die für den Verkehr eines zum Tode Verurteilten mit ſeinen Angehörigen in, der Abſchiedsſtunde noch immer in England beſtehen. Die Frau des wegen Raubmordes zum Tode Verurteilten Dickman, über deſſen Schuld die öffentliche Meinung noch lebhaft diskutiert, er⸗ zählt, daß ſie und ihre Kinder durch ein Gitter von ihrem Gatten Abſchied nehmen mußten. Sie waren durch ſechs Fuß Raum von einander getrennt und nicht einmal ein letzter Kuß wurde geſtattet. Dickman beteuerte von neuem ſeine Unſchuld und traf mit größter Ruhe ſeine Anordnungen für die Zukunft der beiden 16⸗ und 17⸗ jährigen Kinder. Die Frau iſt ſtolz auf die männliche Faſſung ihres Gatten. Chriſtliches England, ruft ſie aus. Man hatte eine dramatiſche Erklärung auf dem Schafott erwartet, aber von dem Augenblick an, wo der Henker in ſeine Zelle trat, um ſeine Toilette für den Strang vorzunehmen, blieben ſeine Lippen verſiegelt. Dick⸗ mans letzter Brief an ſeine Gattin hat folgenden Wortlaut: Eine innere Stimme ſagt mir auch jetzt noch, daß alles eines Tages noch klar werden wird, wenn es aber für mich zu ſpät iſt. Ich kann nur wiederholen, ich bin unſchuldig. Dickhmann wurde jede Gelegen⸗ heit gegeben, ein Geſtändnis abzulegen, aber ſein Mund blieb ſtumm. Frau Dickman hofft, daß die Angelegenheit ihres Mannes zu einer Reform des Kriminalprozeſſes führen wird. — Im Aeroplan geiſteskrank geworden. Von einem eigentüm⸗ lichen Unfall wurde, wie aus Newyork geſchrieben wird, ein ameri⸗ kaniſcher Flieger befallen, der ſeit längerer Zeit in der Nähe von Sam Francisco auf einem Doppeldecker Flüge unternimmt. Kürz⸗ lich ſtieg er mittags wieder mit ſeinem Apparate auf und nachdem et längere Zeit verſchiedene Höhenflüge unternommen hatte, die ein zahlreich angeſammeltes Publikum aufmerkſam beobachtete, fing er plötzlich an, ſo ſcharfe Wendungen und ſo riskierte Stürze durchzuführen, daß den Zuſchauern für ſein Leben bangte. Mit Tollkühnheit flog er ſo ſcharf an Gebäuden vorbei, daß man jeden Augenblick einen tödlichen Unfall erwartete. Mehrmals ging er faſt bis zur Erde nieder, ohne Rückſicht auf anwefende Perſonen, die ſich fluchtartig retteten, um nicht vom Motor ergriffen und verletzt zu werden. Trotzdem wurde ein Kind geſtreift und nicht unerheblich verletzt. Da man ſeine Manipulationen nicht begriff, nahm man an, daß am Appavate etwas defekt ſei und der Aviatiker die volle Gewalt über ſeine Maſchine verloren habe. Dieſe Anſicht wurde aber bald Lügen geſtraft, denn er erhob ſich plötzlich in größere Höhen, um dann mit großer Sicherheit Kreis⸗ und Schlei⸗ fenflüge zu unternehmen. Als er dann wieder mit ſeinen gefähr⸗ lichen Schwenkungen begann, ſtreifte er endlich einen Schornſtein und landete wenige Minuten ſpäber, zwar gezwungenerweiſe, aber unverletzt auf einer Wieſe. Die raſch herbeigeeilten Poliziſten, die ihn in ein ſcharfes Kreuzverhör nehmen wollten, bekamen von ihm nur unzuſammenhängende Antworten und phantaſtiſche Fra⸗ gen zu hören. Er erklärte, mit ſeinem Aeroplan das Planeten⸗ ſyſtem unſerer Erde verlaſſen zu wollen, um neue Geſtirne aufzu⸗ ſuchen, deren Anziehungskraft er meſſen müſſe. Nun erkannte man, daß man es mit einem Geiſteskranken zu tun hatte. Die zu Rate gezogenen Aerzte glaubten einen Sonnenſtich konſtatieren zu können. Der Aviatiker, deſſen Name Bulbwer iſt und der aus reichem Hauſe ſtammt, war anſcheinend völlig geſund aufgeſtiegen. — Ein Intermezzo vom Religionskongreß. In den Tagen des „Internationalen Kongreſſes für freies Chriſtentum iſt, wie der „Frkf. Ztg.“ ein gelegentlicher Mitarbeiter erzählt, in einem erſten Berliner Hotel folgende„bibliſche Geſchichte paſſtert. Einige Vertreter der Gottesgelahrtheit waren ſchon beim Frühkaffee in eifriger Diskuſſion begriffen. Endlich ſah man die Notwendigkeit ein, in der Bibel ſelbſt eine Stelle nachzuſchlagen. Aber woher das Buch der Bücher nehmen?„Ach, Herr Oberkellner, bringen Sie doch einmal eine Bibel!“ Der Ober:„Bi———, führen wir nicht.“„Aber, lieber Freund, Sie werden doch eine Bibel, die heilige Schrift, im Hauſe haben!“ Oberkellner:„Ach, Verzeih⸗ ung, gewiß, gewiß.“ Ab. Pauſe.— Der geiſtliche Herr klingelt noch einmal. Der Servierkellner...?„Ach, bringen Sie doch eine Bibel, ich ſagte es ſchon dem Oberkellner!“ Der Servier⸗ kellner:„Jawohl, gerne.“ Ab.— Der Hoteldirektor, ſeine Frau, die Kellner, die Mädchen, ſie alle ſuchen nach einer Bibel. Aber im ganzen Hotel mit den 300 Betten iſt keine aufzutreiben. Auch bei dem erſt Oſtern konfirmierten Mädchen, das die Meſſer und Gabeln zu putzen hat, iſt keine Bibel zuſ finden. Dabei klingelt es immer heftiger und die Gäſte debattieren immer lauter. Niemand wagt ſich ins Leſezimmer, in das ſich die Herren unterdeſſen zurück⸗ gezogen haben. Dem Hoteldirektor iſt die Sache überaus peinlich. Der Piccolo, der ja auch ſonſt nur dazu da iſt, um des ganzen Hotels Sünden auf ſeine Schultern zu nehmen, wird endlich ins Leſezimmer geſchickt. Vielleicht wünſchen die Herren jetzt etwas anderes.“„Die Herren befehlen?“„Eine Bibel!“ ruft der alte Herr, mühſam ſeinen Zorn über die mangelhafte Bedienung be⸗ zwingend. Piccolo:„Die Bibel—— ach, Verzeihnung, Herr Pa⸗ ſtor, da wird eben gerade drinne geleſen!“ — Die Pfirſiche von Montreuil. Das ungünſtige Wetter dieſes Sommers iſt ſchuld daran, daß die diesjährige Ernte in Frankreich die ſchlechteſte iſt, die man ſeit langem gehabt hat, daß Gutsbeſitzer und Weinbergsbeſitzer die ſchwerſten Verluſte zu beklagen haben. Aber nicht nur Getreide, Wein und Gemüſe hat die naſſe Witte⸗ rung zerſtört, ſondern ſie hat auch Paris der beliebteſten Sommer⸗ frucht beraubt, der Pfirſiche von Montreuil, die ſonſt in ihrem ſamtweich⸗leuchtenden Ausſehen zum Genuß anlockten und in ihrem Aroma ſo köſtlich ſchmeckten. Dieſer Ruhm von Montreuil, der den Bewohnern auch eine gute Einnahme ſichert, denn die Pfirſiche von Montreuil werden gewöhnlich pro Stück mit einer Mark be⸗ zahlt, weckt dieſes Jahr nur ſchmerzliche Sehnſucht nach den ſonſt in reicher Fülle vorhandenen Genüſſen, die diesmal ganz aus⸗ geblieben ſind. Seinen Ruhm als die Stadt der beſten Pfirſiche berdankt aber Montreuil der Geſchicklichkeit und dem Unterneh⸗ mungsgeiſt eines einzigen Mannes. In den Tagen Ludwigs XIV. waren die Pfirſiche bon Montreuil nicht beſſer und nicht ſchlechter als andere. Aber eines Tages kam ein früherer Musketier nach dem Ort, der ſich ſeine dürftige Penſion durch das Züchten von Pfirſichen ein wenig aufbeſſerte. Durch die einfache Methode, kleine Papierbuchſtaben auf die noch unxeifen Pfirſiche zu heften, brachte er auf einigen Pfirſichen den Effekt hervor, daß ſie eine von der Sonne gedruckte Inſchrift zeigten:„Du Soleil au Roi Soleil“,„die Sonne dem Sonnenkönig“. In einem hübſchen Körbchen wußte er dieſe Pfirſiche unbemerkt im das Schloß von Verſailles zu bringen und dort auf den Frühſtückstiſch Ludwigs XIV. niederzulegen. Der König war über dieſes ihm huldigende Obſt entzückt. Er aß die Pfirſiche mit Wohlbehagen und forſchte eifrig nach, wer ſie gebracht hätte. Niemand wußte es, niemand konnte es herausbringen,— aber am nächſten Tage lagen wieder zwei Pfirſiche auf des Königs Tafel. Da erließ König Ludwig eine öffentliche Bekanntmachung, in der er den Schenker der Pfir⸗ ſiche aufforderte, ſich bei ihm zu melden. Nun ſtellte ſich der frühere Musketier vor, wurde von Seiner Majeſtät höchlichſt belobt und er⸗ hielt die Anerkennung, daß die Pfirſiche von Montreufl die beſten wären, die je auf der Zunge des Sonnenkönigs zerfloſſen ſeien. Von nun an legte ſich ganz Montreuil wie ein Mann auf vas Pfirſichezüchten und hat ſich den einmal erworbenen Ruhm bis auf den heutigen Tag erhalten. Girardot aber, der frühere Musketier, der die Pracht der Pfirſichzucht begründet, iſt zu einer Art Schutz⸗ geiſt von Montreuil geworden; ſein Denkmal erhebt ſich in der Stadt und die Hauptſtraße iſt nach ihm Rue Girardot genannt. rocks“, dieſer grotesken Erfindung des unten zugebundenen Kleides, mit dem uns die Mode in dieſem Sommer beſchenkt hat, wird von Paris aus proklamiert. Das Tragen dieſes Rocks wird für un⸗ möglich, ja lebensgefährlich erklärt. Eine junge Dame hat ſich ein Bein gebrochen, weil ſie ſich in ihr Kleid berwickelte, als ſie in eine Droſchke ſteigen wollte. Aehnliche Unglücksfälle ſind auch ſonſt vorgekommen. Im Winter, wo ſich die Dame ihre Röcke heben muß, wird auch die Freundin der exotiſchſten Mode nicht weiter in dieſem Kleid gehen können, das dann einfach im Schmutz ſchlep⸗ pen wird. Der Leiter einer großen Modefirma behauptet nun, daß der„Humpelrock“ als eine wirkliche allgemeine Mode über⸗ haupt nie exiſtiert habe. Er ſei ſtets eine bizarre Ausnahme ge⸗ blieben, die von jenſeits des Ozeans herübergebracht worden ſei und in Paris nur wenig Anklang gefunden habe.„Die Ameri⸗ kanerinnen“, meinte eine andere führende Perſönlichkeit der Pa⸗ riſer Mode,„haben uns dieſes Danagergeſchenk gebracht und haben es ſelbſt aufgegeben, ſeit es die Pariſerinnen zu tragen anfingen. Aber voön den höheren Geſellſchaftskreiſen iſt dieſer Rock überhaupt nicht aufgenommen worden. Nur einige kühne, neuerungsſüchtige Damen haben verſucht, ihm zum Siege zu verhelfen. Ihr Verſuch iſt mißlungen: man will den„Humpelrock“ jetzt in die Prödinz lanzieren. Damit iſt ſein Schickſal bei der Pariſerin und in der Mode überhaupt beſiegelt.“ — Die Operation des Lampenfiebers. Das Lampenftieber iſt bekanntlich eine Krankheit, der auch die größten Helden und Heldinnen der Bühne unterliegen und deren Qualen ſo furchtbar ſein ſollen, daß mancher Schauſpieler gern alles täte, um dieſes Berufsleiden loszuwerden. Ein Heilmittel dafür iſt nun in einer Operation gefunden, durch die Dr. Pierre Bonnier ein radikales Verſchwinden des Lampenfiebers verſpricht. Allerdings koſtet es — ein Stück Naſe. Der Arzt hat beobachtet, daß das Lampenfieber von Zuſammenziehungen des Zwerchfelles herkommt; deſſen Mus⸗ keln ſtehen nun in Verbindung mit einem Geſichtsnerven, der durch Die Heilung iſt alſo ganz einfach: der in Frage ſtehende Nerv wird aus der Naſe ausgebrannt und mit kaltem Blute wird dann auch der ängſtlichſte Schauſpieler dem gefürchtet⸗ die Naſe läuft. Zugleich befreit die Ent⸗ ſten Publikum unter die Augen treten. Das einzige Uebel iſt, fernung des Nerven auch von Neuralgie. daß Dr. Bonnier nicht ſagt, ob die Naſe dadurch ſehr entſtellt wird, denn auch der vom Lampenfieber freieſte Tragöde dürfte kein Glück haben, wenn ſein Riechorgan die Behandlung zeigt. — Das künſtliche Gebiß als Todesurſache. allgemein ſichtbaren Spuren der Fahrrad durch einen Motorwagen umgeriſſen und überfahren wor⸗ den und hatte einen Schädel⸗ und Schlüſſelbeinbruch erlitten. ſtellte ſich ferner heraus, daß ein Teil einer Pratte mit vier falſchen Zähnen fehlte, die ſie getragen hatte. Nachdem ſie bereits wieder vollſtändig hergeſtellt war, erkrankte ſie plötzlich und ſtarb, weil, wie ſich nachher herausſtellte, der vermißte Teil des künſtlichen Gebiſſes in der Speiſeröhre feſtgehakt war. — Ein praktiſcher Lehrer. Familienvater:„Na, bei Euch in der Schule ſind ja nette Zuſtände! Die ganze Klaſſe ſamt dem Lehrer ſah heute über eine Stunde zu den Fenſtern hinaus!“— Junge:„Ja, wir hatten Anſchauungs⸗Unterricht in Naturlehre! Der Herr Lehrer zeigte uns die Blumen und Vögel auf den Hüten der vorübergehenden Damen!“ — Fatal.„Otti, ich hab' mein ganzes Vermögen an der Börſe verloren; wir können nicht nach Oſtende reiſen!“—„Das ſagſt Du mir erſt jetzt, nachdem ich die Koffer mit knapper Not zugebracht habe?!!(Meggendorfer Blätter.) 35024 Ein merkwürdiger Todesfall wird dem Journal der amerikaniſchen mediziniſchen Vexeinigung aus London gemeldet. Dort war eine Frau auf dem 5 9 e 12. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatr. Mannheim, den 18. 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