n Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 7 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabbhängige Tageszeitung. Ame (Mannheimer Vollsblatt) Badiſche Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreffe: „„General⸗Anzeiges MNaunheim“, Direktionu. Buchhaltung 16 Druckerei⸗Burtau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nr. 380. Zur Lage der Schiffahrtsgeſellſchaften. Z3bdei Ereigniſſe der letzten Zeit, der Arbeitskampf auf den Werften ſowie die Möglichkeit eines Konkurrenzkampfes in der Afrikafahrt, haben ſowohl in Schiffahrts⸗ als auch in intereſſierten Börſenkreiſen eine gewiſſe Beunruhigung her⸗ vorgerufen. Dem Stocken der Auswanderung und dem Rück⸗ gang des internationalen Güteraustauſches in der Zeit der wirtſchaftlichen Depreſſion iſt durch die Aenderung der Welt⸗ konjunktur ſeit mehr als Jahresfriſt eine Belebung des über⸗ ſeeiſchen Fracht⸗ und Perſonenverkehrs gefolgt, die ſich ſchon deutlich im letzten Geſchäftsjahre in der günſtigeren Geſtaltung der finanziellen Erträgniſſe der Schiffahrtsgeſellſchaften be⸗ merkbar machte. Betrachtet man die Rentabilität der deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaften, die ja in erſter Linie durch die Geſchäftsergebniſſe der großen kapital⸗ kräftigen Ueberſeelinien beeinflußt wird, im Vergleiche der beiden letzten Geſchäftsjahre, ſo iſt bei insgeſamt 98 Aktien⸗ unternehmungen, die im Laufe der erſten ſieben Monate dieſes Jahres ihre Rechnungsergebniſſe veröffentlichten, ein ein⸗ wandfreier Vergleich möglich. Das bei dieſen 98 Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften werbende Aktienkapital hat im Laufe des letzten Geſchäftsjahres eine geringe Verminderung und zwar von 467 707 auf 467 572 Millionen Mark erfahren. Die Dividendenſumme, die auf Grund der bekanntgegebenen Rechnungsergebniſſe in den beiden letzten Geſchäftsjahren zur Verteilung an die Aktionäre zur Verfügung geſtellt wurde, wieiſt die erhebliche Steigerung von 6,783 auf 17,413 Mill. Mark auf. Unter Verrechnung auf das entfprechend dividenden⸗ berechtigte Nominalkapital ergibt ſich ſomit im Vergleich der beiden letzten Geſchäftsjahre eine Erhöhung der Prozent⸗ ziffer der Dividende von 1,5 auf 3,7 Prozent. Einen weiteren 5 Beweis für die zunehmende Gunſt des Geſchäftsganges der Schiffahrtsgeſellſchaften zeigt der ſtarke Zuwachs der für Ab⸗ ſchreibung aufgewendeten Summen von rund 46,80 auf 66,40 Millionen Mark. Die günſtige Entwicklung des Geſchäfts⸗ ganges im Ueberſeeverkehr, die durch die Zunahme der Unternehmungsluſt und der Arbeitsgelegenheit in den ihrer wirtſchaftlichen Erſchließung entgegengehenden über⸗ ſeeiſchen Ländern gefördert wird, hat bereits zur Erteilung von großen Aufträgen für Reparaturen und Neubauten von Schiffen Veranlaſſung geboten. Die Aufträge der deutſchen Schiffahrtsgſellſchaften an die deutſchen Werften ſind in letzter Zeit wieder reichlicher gefloſſen, ſodaß ein langandauernder Arbeitskampf im Schiffbau auch auf die Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften einen Einfluß ausüben müßte. Ein Teil der deut⸗ ſchen Schiffahrtsgeſellſchaften verfügt ja über eigene Werften, die die Inſtandhaltung der Schiffe und geringere Reparatur⸗ arbeiten beſorgen. Neben dem Arbeitskampf auf den Werften ziehen ſich im Lager der Hafenarbeiter ſowie des Schiffs⸗ Perſonals ebenfalls drohende Wolken zuſammen, auf Grund In ſerate: tel⸗gei Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktin 3 Die Golonel⸗Zeile.. 26 Pf Auswöftg⸗ 1„ 80 4 in Maunheim und Umgebung. eeee 8 in Berlin und Aarlsruhe. Berlags⸗ Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachnitaas 5 Hhr. Donnerstag, 18. Auguſt 1910.(Abendblatt.) Deutſchland und Afrika hat ſich unter Ausſchluß des Ver⸗ kehrs mit den deutſchen Schutzgebieten äußerſt ſtark entwickelt, wie die nachſtehende Zuſammenſtellung der verkehrenden Schiffe mit Ladung zeigt: Nach Afrika Von Afrika Zahl Reg.⸗To. Zahl Reg.⸗To. 1873 62 16 093 59 16 736 1883 119 30 585 98 68 819 1893 164 201 963 185 161112 1903 267 455 078 221 294 379 1908 277 598 527 389 684 259 Rund 22 Prozent des deutſch⸗afrikaniſchen Güteraus⸗ tauſches vollzog ſich in den letzten Jahren mit dem Mittel⸗ meergebiet. Betrachtet man die Entwicklung der Afrikafahrt, ſo iſt zu beachten, daß der Güterverkehr zwiſchen Deutſch⸗ land und Afrika lange Zeit in der Hauptſache von den eng⸗ liſchen Schiffahrtslinien vermittelt wurde. Noch in den letzten Jahren zeigten die engliſchen Linien, die deutſche Häfen an⸗ liefen, eine Geneigtheit zum Abſchluß langjähriger Fracht⸗ verträge zu billigen Preiſen, die die Geſchäftstätigkeit der deutſchen Geſellſchaften ſogar im Frachtverkehr zwiſchen den deutſchen Kolonien und dem Mutterlande ſchädigte. War doch den engliſchen Schiffen auf der Fahrt nach den füdlich ge⸗ legenen Häfen, in denen der Schiffsverkehr faſt durchweg in engliſch. Händen lag, ein Anlaufen der deutſch. Kolonien und ſomit die Forderung einer billigen Frachtrate ohne große Vermehrung der Unkoſten ermöglicht. In den letzten Jahren indeſſen haben die deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaften im Schiffsverkehr mit Afrika weitgehende Fortſchritte gemacht. Im Frühjahr des laufenden Jahres war bereits ein Kampf zwiſchen engliſchen und deutſchen Afrikalinien entſtanden, der indeſſen durch eine Verſtändigung und Abgrenzung der In⸗ tereſſenſphäre ſowie durch eine Verſtändigung über die Frachtſätze bett. den eine ſogenannte Ergänzung ihres Afrikadienſtes durch Er⸗ richtung einer Ringline vornehmen. Trotz aller Dementie⸗ rungen bedeutet dieſe Maßnahme unbedingt eine Vermehrung des Wettbewerbes, der in erſter Linie die Deutſche Oſtafrika⸗ Linie treffen muß, die bisher auf Grund eines Subventions⸗ Vertrages mit der deutſchen Reichsregierung allein ab⸗ wechſelnd durch den Suez⸗Kanal und um das Kap der guten Hoffnung einen Verkehr rund um Afrika herum unterhielt. Naturgemäß bietet die bloße Einrichtung der neuen Linie ſeitens der engliſchen Linie keinen Grund zu einem Konkur⸗ renz⸗Kampfe, falls ſie nicht früheren Abmachungen wider⸗ ſpricht und nicht eine preisdrückende Unterbietung der Fracht⸗ raten erfolgt. Ein Kampf kann zurzeit auch kaum im Inter⸗ eſſe der engliſchen Linien liegen, hat doch die Deutſche Oſd⸗ afrika⸗Linie an ihrer Intereſſengemeinſchaft mit der Woer⸗ mann⸗Linie und Hamburg⸗Amerika⸗Linie, von denen die letzte 2 2— l E4¹ 4 N. lAEf 2 18E 5 und begreifen nicht, wie die Reichsregierung und eine Reichs⸗ Schiffsverkehr nach der Oſtküſte beigelegt wurde. Neuerdings will die Union Caſtle Linie beigetragen: Sie haben ein durch böſe Berater irregel wie ſie in der Weltgeſchichte wohl einzig daſteht. Dieſer Er⸗ Strapazen. Viele von ihnen ſind überhaupt erwerbsunfähig DDrrrDeeeeeee 2 Dee politische Ilebersieht. Waunheim, 18. Auguſt 1910. Veteranendank. Man ſchreibt uns aus Veteranenkreiſen: Ueberall werden aus Anlaß der 40jährigen Wiederkehr des ruhmreichen Krieges von 1870—71 Zuſammenkünfe der alten Kämpfer veranſtaltet, werden auch Fragen über Bei⸗ hilfe an Teilnehmer dieſer Zuſammenkünfte erwogen,, Mancherorts wetteifern Private und Gemeinden miteinander, den alten Soldaten eine Beihilfe zur Ermöglichung ihrer Teilnahme zu übergeben. Jedoch nicht überall ſo. Es werden auch Beſchlüſſe ge⸗ faßt, die den Veteranen unangenehme Empfindungen hervor⸗ rufen. Da taucht auch wieder die ſchon lange aufgeworfene aber leider noch nicht gelöſte Frage auf, wie wir unſere alten Veteranen unterſtützen. Edle Menſchen halten dieſe Unter⸗ ſtützungspflicht für etwas ſelbſtwerſtändliches, für etwas not⸗ wendiges, das man gerne tut, für eine nationale Ehrenſchulxg tagsmehrheit erſt über die Deckungsfrage aufgeklärt ſein wollen. Wenn dieſe Mehrheit 40 Millionen als Liebesgabe für einige große Grundbeſitzer übrig hat, dann kann wahr⸗ haftig nicht von einer Notlage geſprochen werden. Wenn eine Mehrheit über eine ſo naheliegende Steuerquelle wie die Erb⸗ anfallſteuer hinwegſchreitet, die die Mehrheit des Volkes will, dann muß man ſagen, daß es an dem guten Willen fehlt. Die Regierung hat die Pflicht, für die Deckungsfrage zu ſorgen. Die Kriegsteilnehmer, die ihr Leben, ihre Geſundheit dem Vaterlande geopfert, haben eine Pflicht erfüllt, die z Stagtsbürger zukommt; ſie haben aber durch opferwillige Hingabe zum guten Gelingen des gr Volk zu Boden geſchmettert und auf deſſen Trümmern ein einiges deutſches Vaterland geſchaffen, eine Tat, rungenſchaften erfreuen wir uns heute. 8 Welche Gefühle mögen aber die alten Soldaten be⸗ herrſchen, wenn dem Wohlwollen, das man für ſie hat, nie die Tat folgt. Alle nationalen Parteien müßten bei dem kommenden Reichstagswahlen als Parole:„eine glückliche Löfung der Veteranenfrage“ ausgeben. Es ſoll nicht die Frage der Bedürftigkeik maßgebend ſei dieſer Veteranendank ſoll allen ohne Ausnahme zuſtehen, nu⸗ ein kleiner Teil wird ihn wirklich entbehren können. Alle unſere Krieger haben das 60. Lebensjahr überſchritten, d meiſten ſind in ihrer Erwerbstätigkeit eingeſchränkt, ein ſchränkt durch das frühzeitige Altern infolge außerordentlicher ELN 2. Seite⸗ ** Tauſende vermehren die Zahl der Unzufriedenen, weil fie an dem Dank des Vaterlandes verzweifelten. Mit Weh⸗ mut gedenken wir auch der Unzähligen, die mit Verbitterung im Herzen ob betrogener Hoffnungen die Augen zum letzten Schlummer ſchloſſen. Darum deutſche Nation, erfülle eine Pflicht, die du vor 40 Jahren übernommen, ſchaffe einen wirklichen Ehrenſold deinen alten Kriegern und ſorge auch für deren Witwen, die zu früh ihres Ernährers beraubt wurden. Der Lohn iſt der Dank von vielen Tauſend echter deutſcher Männer, die auf den Schlachtfeldern fürs Vaterland geblutet haben. Mittelſtandsfreundlichkeit. Mit ſchönen Verſprechungen ſtaatlicher Hilfe für den Mittelſtand find die Konſervativen in ihren Reden ſchnell bei der Hand. Der Hanſabund aber hat ſeine Mittelſtands⸗ freundlichkeit, ohne viel Aufhebens davon zu machen, durch die Tat bewieſen: Er hat dem Zentralausſchuß der Vereinigten Innungsverbände Deutſchlands 15000 Mark als Beihilfe für Handwerker zum Beſuch der Brüſſeler Weltausſtellung zur Verfügung geſtellt. Ueber dieſes Vorgehen des Hanſa⸗ bundes iſt die„Kreuzzeitung“, ſtatt ſich zu freuen, erboſt. Sie wirft dem Vorſtand des Zentralausſchuſſes, der weſent⸗ lich aus Berliner Obermeiſtern beſtehe, vor, bare Geſchenke vom Hanſabund anzunehmen: das ſeien gewiſſermaßen Bro⸗ ſamen, die von dem Tiſche des Großkapitals fielen.„Ein folcher Vorgang,“ ſo ſchreibt das Blatt,„dürfte in der Ge⸗ ſchichte des deutſchen Handwerks noch nicht erlebt worden ſein.“ Weniger empört als erſchrocken iſt die„Kreuzzeitung“ über ein anderes Vorkommnis: Vom 28. bis 30 Auguſft ds. Is. findet in Berlin der Allgemeine deutſche Innungs⸗ und Hand⸗ werkertag ſtatt, der alle drei Jahre vom Zentralausſchuß veranſtaltet wird. Wie aus ſicherer Quelle gemeldet wird, hat auch der Hanſabund eine Einladung dazu erhalten und hat ſeinerſeits die Ortsgruppen aufgefordert, Handwerker auf Koſten des Hanſabundes zu dieſer Tagung zu ſchicken.— Das iſt auch eine mittelſtandsfreundliche Tat ohne viele Worte! Hanſabund und Sozialdemokratie. Die„Münch. Neueſten Nachr.“ veröffentlichen einen umfangreichen Briefwechſel zwiſchen dem Präſidenten des Hanſabundes Rieſſer und dem Münchener Bundesmitglied Freiherrn Wilhelm v. Pechmann. Die Korreſpondenz dreht ſich um die Stellungnahme des Bundes in den zu erwartenden teikämpfen und gipfelt in der Frage, ob der Hanſabund den Kampf nach links gegen die Sozialdemokratie auf⸗ ehmen habe. Pechmann fordert den Kampf nicht nur gegen rechts, ſondern vor allem gegen links. Die besherige linksſeitige Lähmung des Bundes müſſe beſeitigt werden. Rieſſer führt dagegen aus, daß der Hanſabund eine wirt⸗ ſchaftliche Vereinigung ſei, die ſich weder auf einen direkten teikampf einlaſſen, noch auf eine beſtimmte Partei⸗ tung feſtlegen könne. Der Hanſabund habe dafür zu ſorgen, daß ſeine Grundgedanken nach und nach Gemeingut ller politiſchen Parteien werden und führe den Kampf gegen jede einſeitige Wirtſchaftspolitik, von welcher Partei au trieben werde. Der Hanſabund richte ſeine Front alle ihm und ſeinen Zielen feindliche Parteien und en und treibe nicht Polikik der Worte, ſondern der Tat. Deutsches Reſch. — Die Entwicklung der deutſch⸗ſchwediſchen Handels⸗ beziehungen. Ueber die Entwicklung der deutſch⸗ſchwediſchen andelsbeziehungen ſchreibt man dem„N. Pol. Tagsd.: nunmehr vorliegende amtliche Statiſtik über den deutſch⸗ wediſchen Warenaustauſch im letzten Jahre iſt mit Rückſicht den Ablauf des Handelsvertrages zwiſchen beiden Län⸗ ſern am 1. Dezember n. J. und ſeine bevorſtehende Erneue⸗ ung von beſonderem Intereſſe. Leider hat der Rückgang in der Ausfuhr wie in der Einfuhr, der ſchon im hre 1908 eingetreten war, auch im letzten Jahr angehalten. ſere Ausfuhr nach Schweden bleibt mit 156,2 Millionen irk um faſt 18 Millionen— das ſind 10 v. H.— hinter Zahlen des Jahres 1908 zurück, während die Einfuhr Schweden mit 141,7 Millionen gegen das Vorjahr illionen einbüßte. Seit dem Jahre 1907 ließen Ein⸗ id Ausfuhr je um 30 Millionen Mark nach. Trotzdem umt Deutſchland an dem Außenhandel Schwedens in der 222——— Einfußr die erſte, in der Ausfuhr die zweite Stelle ein. In der Ausfuhr ſteht Großbritannien an erſter, in der Einfuhr dagegen an zweiter Stelle. Wir bezogen im letzten Jahr aus Schweden vor allem Eiſenerze für 50 Millionen, Bau⸗ und Nutzholz für faſt 27, Pflaſterſteine und Granitblöcke für 13 und SHeringe für 5 Millionen Mark; ferner Roheiſen, Preiſelbeeren, Kalbfelle, Zündhölzer, Hufnägel uſw. Unſere wichtigſten Ausfuhrartikel waren Roggen mit 9 Millionen, Kleiderſtoffe 8, Weizen 6,5, Kabel 4,3, Hafer 4, Rinds⸗ häute 4, und Oberleder mit 3 Millionen Mark; außerdem Oelkuchen, Eiſenbahnſchienen, Kammgarn, Baumwollgewebe, Teerfarbſtoffe und Metallbearbeitungsmaſchinen. — Zur Fleiſchteuerung. In der Frage der Fleiſchteuerung er⸗ fährt die„Deutſche Fleiſcher⸗Zeitung“ von zuſtändiger Stelle, daß die ſächſiſche Regierung trotz der Proteſtbewegung in Leipzig und Dresden eine erweiterte Grenzöffnung beim Bundesrat nicht be⸗ fürworten will. — Koloniale Selbſtverwaltung. Eine Städteordnung für Deutſch⸗Oſtafrika wird im„Kolonialblatt“ veröffentlicht. Auch in Südweſtafrika macht der Ausbau der kommunalen Selbſtverwal⸗ tung weitere Fortſchritte. So iſt, wie verlautet, die Anordnung des Reichskanzlers, betreffs Schaffung kommunaler Verbände(vom 5. Februar 1909) ſoeben durch Verfügung des Gouverneurs auch für die Wohnplätze Uſakos und Tſumeb in Kraft geſetzt worden. Die beiden neuen Kommunen ſind als zwei Hauptpunkte der Otavi⸗ bahn für den Norden des Schutzgebietes von beſonderer Be⸗ deutung. Vadiſche Politik. Unlauterer Wettbewerb in der Politik. Unter der Ueberſchrift„Das neue Baden“ greift die „Kölniſche Volkszeitung“ ein lokales Vorkommnis auf, das ſich am Gymnaſium Pforzheim abgeſpielt hat. Nach der „Köln. Volksztg.“ hat der Sprecher der Abiturienten daſelbſt in ſeiner Rede über die„Renaiſſance“ ſich eine Reihe von Angriffen auf die katholiſche Kirche und den katholiſchen Glauben erlaubt und dieſen geradezu als„Wahn⸗ und Aber⸗ glauben“ bezeichnet. Es iſt nicht ſehr wahrſcheinlich, daß die Angriffe gerade in der Form erfolgt und die einzelnen Aus⸗ drücke gerade mit der unmittelbaren Beziehung auf Kirche und Glauben gefallen ſind, wie die„Köln. Volksztg.“ glauben machen will; aber daß die Rede Stellen enthalten hat, die zur Kritik herausfordern, geht ſchon daraus hervor, daß der Direktor in ſeiner nachfolgenden Anſprache, wie ebenfalls die„Köln. Volksztg.“ hervorhebt, ſich zu einer Erklärung veranlaßt ſah, die einer offiziellen Ablehnung gleichkam. Wenn die„Köln. Volksztg.“ an dieſem Vorgang Anſtoß nimmt, ſo kann man das wohl verſtehen. Denn die Rede des Abiturienten war zweifellos eine grobe Ungehörigkeit, die ſich an einer ſimultanen Schule ganz von ſelbſt verbieten mußte. Es liegt im Geiſte der Simultanſchule, daß ie konfeſſionellen Gefühle auf beiden Seiten unbedingt ge⸗ ſchont werden müſſen. Es mag im Unterricht nicht immer ganz leicht ſein, kontroverſe Fragen ſo zu behandeln, daß das religiöſe Gefühl keinen Anſtoß daran nimmt. Aber es iſt bei gutem Willen und einigem Takte ſeitens des Lehrers durchaus möglich. Nur ſo kann die Simultanſchule ihre ſegensreiche Wirkung entfalten, wenn durch Vermeidung alles religiös Anſtößigen eine Saat des Friedens in der Schule ausgeſtreut wird, die im bürgerlichen Leben dann als Ver⸗ träglichkeit zwiſchen den Konfeſſionen ihre reichen Früchte trägt. Was als Gebot für den Lehrer im Unterrichte gilt, das gilt ſelbſwerſtändlich in noch erhöhtem Maße von öffent⸗ lichen Schulfeiern und für Schitler, deren Alter es ſchon garnicht anſteht, kontroverſe Tagesfragen und Geiſteskämpfe der Gegenwart in den Bereich ihrer Beredſamkeit zu ziehen, und in aggreſſiver Form zu behandeln. Es wird kaum etwas dagegen zu erinnern ſein, wenn die„Köln. Volksztg.“ die Schulbehörde auf den Vorgang aufmerkſam macht. Denn die Sache der Schulbehörde iſt es ſchließlich, über den Geiſt der Simultanſchule zu wachen. 8 Kann man nun ſoweit mit der„Köln. Volksztg.“ leidlich einverſtanden ſein, ſo muß es doch andererſeits höchſt komiſch berühren, daß das Blatt eine Parallele zwiſchen dieſer Engleiſung„eines jugendlichen Stürmers und Drängers“ und der päpſtlichen Enzyklika zu ziehen wagt! Alſo wenn ein kaum den Knabenjahren entwachſener Schüler ſich in Ueberſchwenglichkeit eines ungeklärten Eifers zu bedauer⸗ drückereien gefunden, wie gerade bei den Malern. lichen Redewendungen hinreißen läßt, ſo iſt dem für die „Köln. Volksztg.“ bezw. ihrem Karlsruher Korreſpondenten dasſelbe Gewicht beizumeſſen, wie wenn das Oberhaupt der katholiſchen Weltkirche in einem amtlichen, an den ganzen Erdkreis gerichteten Rundſchreiben feierlichſten Stiles ſich vernehmen läßt. Dieſer Vergleich iſt an ſich ſo grotesk lächer ⸗ lich, daß ſich jedes weitere Wort darüber erübrigt. Noch bedenklicher aber iſt die Tendenz, in dem dieſer kleinliche Vorfall, der ſchon an Ort und Stelle ſeine Korrektion erfahren hat, zu einer politiſchen Senſations⸗ affäre aufgebauſcht werden ſoll. Schon die Ueberſchrift, ſo meint die„Bad. natl. Korr.“, verrät, worum es dem Ge⸗ währsmann der„Köln. Volksztg.“ zu tun iſt. Am Schluß ſeines Artikels macht er aus ſeiner Abficht auch gar kein Hehl mehr, in dem er das Geſpenſt eines„neuen Kultur⸗ kampfes“ vor den Augen der erſchreckten Katholiken an die Wand malt und die Sache ſo dazuſtellen ſucht, als ob der Pforzheimer Vorfall in irgend einem unheimlichen Zu⸗ ſammenhang mit der badiſchen Großblockpolitik ſtehe. Wie unendlich wichtig mag ſich der Pforzheimer Oberprimaner und angehende Muſenſohn vorkommen, wenn er ſieht, wie er hier zum Symbol der politiſchen Situation erhoben und ſein redneriſches Geiſtesprodukt als leuchtendes Fanal eines künftigen Kulturkampfes dem katholiſchen Volksteil vorge⸗ führt wird. Das Geſchrei der„K..“ iſt ein Beweis dafür, wie unbequem es dem Zentrum iſt, mit rein politiſchen Mitteln ſeine Agitationsbedürfniſſe zu beſtreiten und wie ihm auch die bedenklichſten Surrogate zur Zeit willkommer ſind, um die unſchmackhafte Speiſe ſeiner Politik im Reichs⸗ tag dem badiſchen Volke etwas ſchmackhafter zu machen. Aber die nationalliberale Partei wird dem Zentrum den Gefallen micht tun, ſie wird ſich hüten, konfeſſionellem Verfolgungs⸗ wahn auch nur einen Schein von Berechtigung zu geben. Sie hat zu verſchiedenen Malen in feierlichſter Form erklärt, daß ſie keinen„Kulturkampf“ will. Und ſie wird daran auch in der Tat feſthalten, trotzdem, oder vielmehr gerade weil ſie ſieht, wie ſehr dem Zentrum das Herz nach einem ſolchen Kulturkampf ſteht. Das badiſche Volk wird ſich durch das Kulturkampfgeſchrei auch in ſeinem Urteil über das Zentrum und ſeine Politik nicht beirren laſſen und derartige kon⸗ feſſionelle Schreckſignale, je häufiger und je grundloſer ſie ertönen, als das erkennen, und bewerten, was ſie wirklich ſind: Manipulationen unlauteren Wettbewerbs in der poli⸗ tiſchen Agitation, zu der eine Firma ihre Zuflucht nimmt in deren ehrliches Geſchäftsgebaren das Publikunt begründete Zweifel ſetzt. Wir unſererſeits haben jedenfalls nichts da⸗ gegen, wenn das Wort„Kulturkampf“ allmählich vom Zen⸗ trum unter die Ausverkaufsware geworfen wird, die man zu Schleuderpreiſen abſetzt. 15 355 5. Deutſcher Malertag. sh. Elberfeld, 16. Auguſt. Unter Beteiligung von über 500 Delegierten aus allen Teilen des Reiches fanden hier in der Stadthalle die Verhandlungen des 5. Allgemeinen Deutſchen Malertages ſtatt, die die Erörterung einer ganzen Reihe das Handwerk intereſſierender Fragen brachte. Der Tagung vorauf ging der Verbandstag des Maler⸗ und An⸗ itreichermeiſter Innungsverbandes von Rheinland und Weſtfalen, dem auch der Reichstagsabgeordnete Irl beit te. Der Deutſche Malertag ſtand unter dem Vorſitz von Kruſe(Berlin), der auch das Referat über das erſte Thema erſtattete: Was hat der Haupt⸗ verband deutſcher Arbeitgeber⸗Verbände im Malergewerbe für das deutſche Malergewerbe geleiſtet?? Der Redner betonte, daß die unberechtigten Forderungen der Malergehilfen den Anſtoß zum Zuſammenſchluß der Arbeitgeber und zur Schaffung einer Tarif⸗ gemeinſchaft geführt hätten. Damit habe das Malergewerbe etwas erreicht, was die meiſten übrigen Arbeitgeber⸗Verbände noch immer erſt erſtrebten. Durch den für das ganze Reich geltenden Tarif ſei eine Bekämpfung der Schmutzkonkurrenz und damit eine Beffe⸗ rung der wirtſchaftlichen Lage möglich geworden. Das ſei aber auch fehr nötig denn in keinem Gewerbe habe man ſo ſtarke Preis⸗ Ein weiteres Mittel gegen dieſe beſtehe darin, daß man auf die Farbenfabriken einwirke, um ſie zu veranlaſſen, den Preisdrückern keine Waren mehr zu liefern. Viel könne auch getan werden, um das Maler⸗ gewerbe zu heben, wenn man im Publikum die alte Farbenfreudig⸗ keit wieder lebendig mache. Ein gutes Beiſpiel hierfür biete die Ausſtellung gemalter Wohnräume in München.— An zipeiter Stelle ſprach der Verbandsſyndikus Rechtsanwalt Aehnelt(Ber⸗ lin) über die Frage:„Hat das Malergewerbe Vorteile von der Einführung des zweiten Teils des Geſetzes betr. die Sicherung der Baufordexungen?“ Der Referent kam zu einer Verneinung Maunheim, 18. Auguſt. DSn er. 0 Abendblatt) dieſer Frage, denm ſein Prinzip ſei ſehr ſchön, es würde ſich aber ipt der in der Praxis kaum durchführen laſſen. Man müſſe mit dem ganzen Geſetz ſehr vorſichtig ſein, zumal es ein Geſchenk vom Hauſe Heyde⸗ es ſich brand ſei. Der Korreferent Geisler(Kempten) ſtellte ſich auf licher. denſscben Standdunk. Reichskegsabgeordneter Irl empfaßl die Beſchlußfaſſung über dieſe Frage auf ein Jahr zu vertagen, um in⸗ zwiſchen mehr Material zu ſammeln Die Verſammlung beſchloß demgemäß.— Die weiteren Punkte der Tagesordnung betrafen die Schaffung eines deutſchen Farbenbuches und die Erfahrungen über neue Materialien etc. Es wurde beſchloſſen, daß ſich die Mit⸗ glieder des Arbeitgeberverbandes im Malergewerbe verpflichten ſollen, dahin zu wirken, daß nur ſolche neue Materialien ver⸗ arbeitet werden, welche ſeitens der deutſchen Materialprüfungs⸗ Kommiſſion praktiſch erprobt worden ſind. Im Anſchluß daran trat die vierte Hauptverſammlung des Verbandes Deutſcher Arbeitgeberverbände im Malergewerbe zu⸗ ſammen, die eine Reihe interner Angelegenheiten erledigte. Der Kaſſenbericht für das verfloſſene Jahr ſchließt in Einnahme und Ausgabe mit 20 000 M. ab. Eine längere Beſprechung entſpann ſich über die Genehmigung von Kartellverträgen mit anderen Ver⸗ einigungen. Ein Antrag München auf Schaffung einer Kunſt⸗ gewerbeſchrift wurde abgelehnt.— Zur Reichsverſicherungsordnung nahm die Verſammlung einen Antrag an, wonach der Vorſtand be⸗ auftragt wird, an maßgebender Stelle zum Ausdruck zu bringen, daß der Hauptverband ſich gegen jegliche Mehrbelaſtung durch die Reichsverſicherungsordnung ausſpreche. Weiter wurde beſchloſſen, jeden Malergehilfen mit einer für ganz Deutſchland giltigen Aus⸗ weiskarte zu verſehen, aus der hervorgeht, daß der Inhaber der Karte das Malerhandwerk vorſchriftsmäßig erlernt hat.— Zum Ort der nächſten Hauptverſammlung wurde Hamburg gewählt. Die Wahl des Vorſtandes ergab die Wiederwahl von Kruſe (Berlin) zum erſten Vorſitzenden. Darauf wurde die Verſamm⸗ lung mit den üblichen Dankesreden geſchloſſen. Tuftſport. Von Paris nach London. * Calais, 17. Aug. Moiſant iſt heute vormittag in der Rich⸗ zung auf England aufgeſtiegen. Paris, 17. Aug. Der Aviatiker Moiſant, der um 5½ Uhr aufgeſtiegen war, um in ununterbrochener Fahrt nach London zu fliegen, iſt in Calais gelandet. * Amiens, 17. Aug. Der Aviatiker Latham, der geſtern zum Fluge Paris⸗London nachmittags 5 Uhr vom Flugfeld Iſſy⸗les⸗Mou⸗ Uneaux aufgeſtiegen war, iſt in La Falaice bei Montdidier um 72 Uhr infolge Benzinmangels gelandet. Er ſetzte von dort den Flug heute morgen fort und wurde um 6 Uhr 10 Minuten in Amiens ge⸗ ſichtet. Er umkreiſte dreimal das dortige Aexodrom, ſtieß aber dabei ſo heftig gegen einen Baum, daß der Apparat vollſtändig zerbrach. Latham ſelbſt iſt unverſehrt. London, 17. Aug. Der Aviatiker Moiſſant, der vormittags in Paris mit ſeinem Aeroplan aufgeſtiegen, fuhr, nachdem er Dover erreicht hatte, längs der Bahn nach London weiter. ̃ * London, 17. Aug. Der Flieger Moiſant iſt in Tilmanſtone in der Nähe von Dover gelandet und wird den Flug nach London wegen ungünſtigen Wetters erſt morgen früh fortſetzen. Hus Stadt und TLand. * Maunheim, 18. Auguſt 1910. Frachtfreie Beförderung von Paketen an Angehörige der Marine uſw. Privatpakete, die mit der nächſten Beförderungs⸗ Teilen gelegenheit frachtfrei an die Beſatzungen der deutſchen en des Kriegsſchiffe in Oſtaſien, an die Beſatzung in Kiautſchou terung und an das Oſtaſiatiſche Marine⸗Detachement verſandt werden Frachte. ſollen, müſſen bis zum 21. Auguſt an die Firma Matthias Rohde rd An⸗ u. Jörgens in Bremen eingeſandt ſein. Auskunft über die Ver⸗ ſtfalen, ſendungsbedingungen, Gebühren uſw. erteilen die Poſtanſtalten. eutſche* Herbſtausſichten im badiſchen Oberland. In Oberbaden und er auch zwar im Breisgau und in der Markgräflergegend, wo die Herbſt⸗ Haupt⸗ gusſichten bisher ſchon ziemlich gering waren, haben dieſe ſich noch ür das ungünſtiger geſtaltet, weil der Wurm inzwiſchen viele Trauben aß die vernichtet hat. Ganz ähnlich wie hier ſieht es auch in der oberen 5 3ubR Rheintal⸗ und in der Bodenſeegegend aus. Am Kaiſerſtuhl hat der Tarif⸗ Heuwurm gleichfalls ſchrecklich gehauſt. Auch Blaktfallkrankheit und etwas Oidium haben großen Schaden angerichtet. Alles Spritzen und immer Schwefeln hat nicht viel genutzt, da die Brühe und der Schwefel Tarif vom Regen wieder abgewaſchen wurden. Die Herbſtausſichten haben Beffe⸗- ſich daſelbft verſchlechtert. In der Ortenau⸗ und Bühlergegend iſt i aberx der Behang reichlich, und die hängenden Trauben haben ſich gut Preis. Entwickelt. eiteres Deutſcher Turnunterricht in japaniſchen Schulen. Wie die kbriken„Deutſche Turnzeitung“ erfährt, hat ſich die japaniſche Unterrichts⸗ Waren berwaltung entſchloſſen, in allen Schulen das deutſche Turnen ein⸗ Maler⸗ uführen. Bekanntlich war im Februar im Auftrage der japani⸗ reudig⸗ ſchen Regierung ein japaniſcher Arzt in Begleitung mehrerer ste die Herren in Berlin, um an Ort und Stelle das deutſche Schulturnen zweiter kennen zu lernen. Man plante in Japan zuerſt die obligatoriſche (-Ber⸗ Einführung des ſchwediſchen Turnens, doch die Art und Weiſe des on der deutſchen Turnunterrichts hat den größeren Beifall der Japaner gefunden. Eine aus japaniſchen Turnlehrern beſtehende Kommiſ⸗ ſton wird demnächſt nach Deutſchland reiſen, um das deutſche Schul⸗ kturnen zu ſtudieren. * Dampferfahrt nach Speyer. Wie uns mitgeteilt, wird Sonn⸗ tag den 21. Auguſt wieder Raddampfer Mannheimia ſomit Jedermann Gelegenheit geboten ſein, ſich an derſelben zu beteiligen. Die Abfahrt iſt auf 2 Uhr feſtgeſetzt, eine Zeit, wo nicht allein der Privat⸗ ſondern auch der Geſchäftsmann frei iſt, und ſich einige Stunden der Erholung gönnen kann. Gerade die jetzige Zeit iſt dazu angetan, eine Fahrt auf unſerem ſchönen Ahein⸗ ſtrom, ſei es berg⸗ oder talwärts, auszuführen; merkt man da doch nicht die Hitze, atmet man doch da eine friſche Luft, welche Geiſt und Körper ſtärkt. * Bund deutſcher Zimmermeiſter. In den Tagen vom 20. bis 23. Auguſt ds. Is veranſtaltet der„Bund deutſcher Zimmer⸗ meiſter“ in dem ſchönen Freiburg ſeine 7. ordentliche Mit⸗ gliederverſammlun g. Zweck dieſer Veranſtaltung iſt es, den Wert fachgenoſſenſchaftlicher Organiſation auch für das ein⸗ ſchlägige Gewerbe erneut zu bekunden und zu einer Reihe von Verbandsfragen und Geſetßgebungs⸗Angelegenheiten gemeinſame Stellung zu nehmen. Für die Vormittage des 21. und 22. Auguſt iſt eine für jeden Fachmann intereſſante Tagesordnung mit anerkannt tüchtigen Rednern vorgeſehen. Es ſoll aber auch an einigen geſelligen Veranſtaltungen nicht fehlen; ſo wird ein Be⸗ 7 grüßungsabend in der Sängerhalle am Abend des 21. Auguſt Gäſte unſerer herrlichen Waldſtraßen vorgeſehen. Schon liegen zahl⸗ reiche Anmeldungen von auswärts vor und unſere Münſter⸗ und Kuf's nue bewähren können. *Notſchrei eines Schuhmachermeiſters. Man ſchreibt uns: „Aeber den goldenen Boden des Handwerks dürfte ſich das große Pungertuch in keiner Branche ſo ſtark ausgebreitet haben, als in ber Schuhmacherei. Nehmen wir an, ca. 95 PCt. aller Schuhmacher friſten ihren Lebensunterhalt mit Anfertigung von faſt gänzlich t kauf genießen meiſt nur noch die alteingeſeſſenen Geſchäfte. Unter zebn Anfängern dürfte es kaum einem gelingen, einige Hundert ark Liferantenkredit zu haben. Mit der Kapitalkraft der ſchuhmacher ſteht es bekanntlich ſehr ſchlecht. Doch angeſichts die allerſeits ſo beliebte Rheinfahrt nach Speyer ausführen, ſund Einheimiſche vereinigen und außerdem iſt eine Befahrung Schwarzwaldſtadt wird ihren Ruf als Kongreßplatz zweifelsohne Reparaturen, da der moderne Maſchinismus die Neuanfertigung dem Großkapital ausgeliefert hat. Kredit im Leder⸗ dieſer Sachlage verlangt man von dieſem Handwerker heute weit mehr denn ehedem. Teils wegen Bequemlichkeit der Kundſchaft, die das Treppenſteigen ſcheut, teils wegen dem unvermeidlichen Geräuſche im Hauſe, iſt er zum Mieten eines Ladens gezwungen. Trotzdem er ſeine Wohnung in Hinterhäuſern oder Dachſtöcken meiſtens verlegt, muß er doch monatlich etwa 50 M. Miete herausſchaffen, das Rohmaterial koſtet ihn heute bereits das doppelte gegen früher. Er arbeitet wöchentlich etwa 85 bis 90 Stunden, aber was er für einen Stundenlohn hat, davon ſpricht niemand. Unſere Straßenkehrer, die keine Laden⸗ miete zahlen, dürften mehr haben. Es gibt Kunden, die mittels Poſtkarte den Schuhmacher etwa auf morgen früh 10 Uhr ins Haus beſtellen, Arbeit abzuholen, dabei haben ſie manchmal einen größeren Weg zum Briefkaſten als zum Schuſterladen. Der Meiſter muß ſich umziehen, pünktlich an Ort und Stelle ſein; es ruft der dienſtbare Geiſt der Herrſchaften:„gnäd'ge Frau, Schuſter iſt da!“ und oft wird ein Auftrag gegeben, der kaum eine Mark ausmacht(der Verdienſt etwa die Hälfte). Die Liefe⸗ rung wird pünktlich verlangt— und die Quittung wird zurück⸗ gewieſen mit der Bemerkung:„Kommen Sie am Monats⸗ erſten“. Für Zeitverſäumnis etc., gehen—2 Stunden verloren, von dem beſcheidenen Verdienſt gar nicht die Rede. Jeder andere Handwerker rechnet Kundengänge und Arbeit nach gleichem Tarif, doch der arme Schuſter kommt nie zu ſeinem Recht. Alle, denen das Wohl ihrer Mitmenſchen nahe liegt, ſollten dem Schuſter die Arbeit zeitig in das Geſchäft bringen, gefl. abholen nach Fertig⸗ ſtellung und den wohlverdienten Preis gleich bezahlen. Sollten trotzdem Umſtände eintreten, die die Lieferung im Hauſe nötig machen, lege man das Geld zurecht und peinige nicht den Schuh⸗ macher, der ſchwer genug um ſeine Exiſtenz ringt, mit den meiſt unwahren Bemerkungen: Ich ſchicks gleich hin.— Ich brings heut Abend— Freitag iſt erſt Zahltag— Können Sie auf 20 Mark rausgeben? Können Sie einen Hundertmarkſchein wechſeln?(der in Wirklichkeit ſelten vorhanden iſt).— Mein Mann hat den Schlüſſel mit.— Morgen holen wirs Geld fürs Rabaktbuch etc. * Konzert im Rheinpark. Heute abend gibt die Bandoneon⸗ kapelle im Rheinpark einen Walzerabend. * Der Kirchenchor der Lutherkirche veranſtaltet am Sonn⸗ tag, den 21. Auguſt, von nachmittags 5 Uhr an im„Feldſchlößchen“ Käferthalerſtraße 178 ein Gartenfeſt. Ein reichhaltiges Pro⸗ gramm iſt dazu ausgearbeitet: Chor⸗ und Sologeſänge, humo⸗ riſtiſche Vorträge; bei eintretender Dunkelheit italieniſche Nacht. Alle Freunde des Chores, insbeſondere die Bewohner der Neckar⸗ ſtadt— vom Induſtriehafen bis Wohlgelegen— ſind herzlichſt dazu eingeladen. Aus unſerem Vorort Käfertal berichtet die„Käfert Ztg.“: Einen ſelten beobachteten ſtarken Beſuch von auswärts, insbeſon⸗ dere von der Altſtadt, hatte das diesjährige bei denkbar günſtig⸗ ſtem Weiter ſtattgefundene Kirchweihfeſt aufzuweiſen. Den ganzen Sonntagnachmittag bis in die ſpäte Nacht hinein ging es in den Vergnügungslokalen äußereſt lebhaft und kreuzfidel zu. Auch der geſtrige Tag brachte wiederum eine große Anzahl Gäſte von nah und fern, ſo daß die Wirte und ſonſtigen Ge⸗ ſchäftsleute mit ihren Einnahmen zufrieden ſein werden. Mit Genugtuung iſt noch zu konſtatieren, daß alles in beſter Ordnung abgelaufen und keine groben Ausſchreitungen vorgekommen ſind. Kus dem Grofherzogtum. 3 Wallſtadt, 17. Aug. Das 4 Jahre alte Töchterchen des Bahnhofwirts Merkel kam, während die Mutter in der kocher zu nahe. Seine Wirtſchaft beſchäftigt war, dem Spirit Kleider fingen Jeuer und das Kind erlitt ſchreckliche Brand⸗ wunden und dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Die Mutter des Kindes erlitt gleichfalls ſchwere Brandwunden. EWallſtadt, 18. Aug. Das Töchterchen des Bahnhofwirts Merkel iſt heute nacht unter entſetzlichen Schmerzen ſeinen Brandwunden erlegen. Der ganze Körper des unglücklichen Kindes ſah aus wie geröſtet. Das Unglück hat ſich folgendermaßen zugetragen: Die Mutter ſtellte den brennenden Spirituskocher auf den Waſſerſtein. Das Kind wollte Waſſer trinken und neigte ſich, auf einem Stuhle ſtehend, um zum Waſſerhahnen zu gelangen, über die Flamme. Dabei fing die Schürze Feuer, das raſch auf die Hacre überſprang. Das Kind hielt die Händchen über den Kopf und ſprang lichterloh brennend in den Hof. Jetzt erſt hörte die in der Wirtſchaft beſchäftigte Mutter das Schreien ihres Kindes. Die Fingernägel des armen Kindes waren vollſtändig abgebrannt und lagen neben großen Hautfetzen im Hof. Die Mütter erſtickte das Feuer, trug aber gleichfalls ſchwere Brand⸗ wunden an Händen und Armen davon. * Schwetzingen, 17. Aug. Ein Rundgang durch unſere Hopfenfelder zeigt, daß die Pflanzen dieſes Jahr in den meiſten Gewannen vollkommen geſund ſind und nur vereinzelt ſich gelb färben. Der Anſatz iſt ein guter und reicher, nur ſehr ver⸗ ſchieden. Während an einer Stange faſt ausgereifte Dolden hängen, iſt an der nebenſtehenden noch Anflug. Die warme Wit⸗ terung kommt den Pflanzen ſehr zu ſtakten und wird dezu bei⸗ tragen, daß auch die rückſtändigeren raſcher vorwärts kommen. Mik dem heutigen Tage(Rochus) ſollen die Hopfen ihren Geruch erhalten. Mit der Ernte wird, lt.„Schwetz. Ztg.“, in Bälde be⸗ gonnen werden und iſt ein gutes Erträgnis zu erwarten. Leider wurden in den letzten Jahren wegen der ſchlechten Ernte viele Hopfenäcker ausgerottet. Sehr zu wünſchen wäre, daß für dies⸗ jährigen Hopfen ein ordentlicher Preis erzielt würde. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Hochſchulnachrichten. Am 19. ds. Mts. vollendet der berühmte Pathologe, der Senior der Heidelberger meditziniſchen Fa⸗ kultät, Exzellenz Prof. Dr. Julius Arnold, das 75. Lebens⸗ jahr. Geheimrat Arnold ſtammt aus einer pfälziſchen Familie und iſt in Zürich geboren, wo ſein Vater, der Anatome Friedrich Arnold, von 1835 bis 1840 als Ordinarius tätig war. Seine Hauptlehrer waren Virchow, Duchek und Friedreich. 1863 erhielt er die venia legendi in Heidelberg, wurde 1866 a. o. Profeſſor und Direktor des pathologiſch⸗anatomiſchen Inſtituts und 1870 Ordi⸗ narius. Am 1. April 1907 trat Geheimrat Arnold in den Ruhe⸗ ſtand. Berufungen nach Bern, Kiel und Wien lehnte er ab. Seine hervorragendſten Leiſtungen ſind: die Auffindung der nervöſen Spiralfaſern und der perizellulären Nervennetze an den ſympathi⸗ ſchen Ganglienzellen, der Nachweis atypiſcher Kernteilungsfiguren, die Unterſuchungen über die Morphologie und Biologie der Zellen und Plasmoſomen. Neben zahlreichen Arbeiten aus dem Gebiete der normalen und pathologiſchen Anatomie ſind hervorzuheben: „Beiträge zur Entwicklungsgeſchichte des Auges“(1874) und„Unter⸗ ſuchungen über Staubinhalation und Staubmetaſtaſe“(1855).— Wie aus Würzburg geſchrieben wird, wurde dem Privatdozen⸗ ten in der dortigen rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät, Herrn Dr. jur. Auguſt Schoetenſack, neben der venia legendi für Strafrecht und Strafprozeßrecht die venia legendi für Zivil⸗ prozeßrecht erteilt. Dr. Schoetenſack iſt ein Sohn des bekannten Anthropologen Profeſſor Dr. Otto Schoetenſack an der Univerſität Heidelberg. 555 78 Joſeph Kainz hat ſich, wie wir ſchon mitgeteilt, wieder in das Sanatorium Loew in Wien begeben. Das Allgemeinbefinden iſt relativ ſehr günſtig und es macht ſich nur ein leichter Schwäche⸗ 5 zuſtand bemerkbar. Der eigentliche Grund, weshalb Kainz wieder ins Sanatorium gegangen iſt, liegt in der ſehr langſamen Heilung der Wunde. Von der kunſtgerechten ſorgfältigen Wundbehandlung, deren ſich Kainz jetzt unterziehen will, hofft man eine baldige radi kale Heilung. Es ſoll vor allem eine Behandlung durch R ſtrahlen vorgenommen werden. Hermann Bahris Komödie„Die gelbe Nachtigall“ wird in nächſten Spielzeit in engliſcher Sprache in Amerika zur Au rung gelangen. Bahr iſt ſeit dem großen Erfolg ſeiner Komödi „Das Konzert“ der meiſt aufgeführte deutſche Dramattker. Die Verhandlungen zwiſchen Richard Strauß und der Mai länder Scala, über deſſen neueſte Oper, italieniſch:„Il cavalier⸗ delle rose“, ſind nun, nachdem der Autor zuerſt unannehmbar⸗ Anſprüche gemacht, zum Abſchluß gekommen. Das Werk wir anfangs Dezember im königlichen Theater zu Dresden ſeine Ur aufführung erleben. In der nächſten Stagione aber ſoll die Oper in der Skala aufgeführt werden. Simon Dach⸗Denkmal in Memel. Simon Dach, der bekan 1605 zu Memel geborene Liederdichter, wird in ſeiner Hei ſtadt ein Denkmal erhalten— das erſte, das dem Sänger Volksliedes„Anke von Tharau“ geſetzt wird. In Wirkli iſt dieſes innige Liebeslied, das noch heute nach Jahrhunde allgemein geſungen wird, wohl nichts weiter als eine Gele heitsdichtung, die der Profeſſor der Poeſie an der Königsber Univerſität Simon Dach ſeinem Freunde, dem Pfarrer Portatius zur Hochzeit mit Anna Neander aus dem Dörſchen Tharan ge widmet hat,— eine Gelegenheitsdichtung im Namen des Brã gams. Aber die Legende hat um die Geſtalten Dachs und Aen chens von Tharau dviel poetiſches Rankenwerk gewoben, das dur den ehedem vielgeliebten„Sang“ von Franz Hirſch noch beſ ders verewigt worden iſt. So wird denn die Idealgeſtalt Aen chens auch auf dem Memeler Monument nicht fehlen; es iſt in Form eines öffentlichen Brunnens gedacht für den u. a. Ent⸗ würfe von den Berliner Bildhauern Ad. Künne und Viktot Seifert eingereicht worden und gegenwärtig im Memeler M giſtratsſaal ausgeſtellt ſind. Das Modell Künner hat hat größte Ausſicht, ausgeführt zu werden. Doktorpromotion eines Arabers. Dieſer Tage wurde von de⸗ mediziniſchen Fakultät der Berliner Univerſität der arabiſch Scheich Hamed Waly von der Azhar⸗Moſchee und dem Dar al ulum(Haus der Wiſſenſchaften) in Aegypten, Lektor der arabiſche Sprachen am Berliner Orientaliſchen Seminax, zum Doktor mi dem Prädikat samma cum laude promobiert. Es iſt dies der erſt Fall, daß die Berliner Univerſttät einem ägypliſchen gelehrtet Araber die höchſten akademiſchen Ehren zukommen läßt. Uebe haupt hat ſich mit dem Scheich Hamed Walh zum erſten Male ſei den Zeiten des Mittelalters ein Gelehrter der Azhar⸗Moſchee(de größten muhammedaniſchen Univerſität mit 14—20 000 Studen dem Studium der Medizin und Naturwiſſenſchaften gewidm Die Diſſertation handelt über„Drei Kapiiel aus der Aerzte⸗ geſchichte des Ibn Abi Oſaib'a“ und gibt in einer Einleitung Leben und die Werke dieſes in Arabien weit bekannten un geſehenen Arztes, Gelehrten und Schriftſtellers des 13. Jahr 5 derts wieder, der mit großer Sorgfalt eine Geſchichte der Medizi⸗ geſchrieben hat, das koſtbarſte und einzige Denkmal, das uns ü die Medizin im Orient überkommen iſt. Das ganze, auch fü Geſchichte der Philoſophie und Mathematik wertvolle Werk w Dr. Hamed Waly, der in ſeiner Diſſertation nur die Hälfte 7. Kapitels veröffentlicht, überſetzen und herausgeben. Rportliche Rundſchau. Jorausſagungen für in⸗ und ausländiſche 8 Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberie Baden⸗Baden, 19. Auguſt. Preis von der Donau:(Ta Jacquerie)— Car Antaeus. 9 Preis von Karlsruhe: Signorina— Stall Hanie Fürſtenberg⸗Memorial: Secours— Ladislaus Hamilton Stakes:(Monoſtatos)— Eddita— Cimon. Totaliſator⸗Hürdenrennen: Saint Hilaire— Manolesko Wellgunde⸗Steeple⸗Chaſe: Stall von Mumm— La Cor Pferdeſport. * Die Baden⸗Badener Woche, die am Freitag ihren uimmt, hält mehr denn je alle intereſſierten Kreiſe in Span Uber 7 Tage erſtreckt ſich in dieſem Jahre das Meeting, welche am übernächſten Sonntag ſeinen Abſchluß findet. Stärker denn iſt in dieſem Jahre das Aufgebot der franzöſiſchen Ställe, die ſchwerem Geſchütz heranrücken und es bedarf keiner Frage, 8 meiſten reichen Preiſe, welche auf dem Iffezheimer Raſen zu winnen ſind, über die Grenze nach Frankreich wandern wer terſtat Pakheiſer's Star, der Graditzer Ladislaus und Herren von We berg's Hort. Von dieſen dreien dürfte wohl Star derjenige ſein den franzöſiſchen Pferden am eheſten das Leben ſchwer ma könnte. Letzteres ſind Monſ. Vieil⸗Picard's Roſe de Jericho(B lomew), Monſ I. rern e Tosein(Ch. Childs, Monſ. Cai Maboul II(Eurry), Comte Le Marois ael.LConnor] und von Jockey Stern geſteuerte Secours. Trotzdem unſeren Vertretern einige Kilos abgeben müſſen, dü die Sache von hinten anſehen. Nach Frankxeich 15 Btere ſi Voraus⸗ denn in einer der Neben dem ſicht nach auch der Badener Stiftungspr dieſem Rennen erſcheint mit Baron de Rothſch beſten Vertreter der franzöſiſchen erſten Klaſſe a Hengſt ktragen vorausſichtlich noch Maboul II, L II die Farben Frankreichs. Wir können uns in dieſem Rennen nur auf Lockung ſtützen, die aber auch wenig Ausſicht au franzöſiſche und deutſche erſte Klaſſe trennen 100 breite Kluft. Am Dienskag, den 28. Auguſt ſteht dos u Met führende Zukunftsrennen im Werte von 30 für Zweijährige als Hauptnummer auf dem Programm. Au reine franzöſiſche Uebermacht, den 5 der beſten Zweijährigen Frankreichs ſtehen als ndida iur 2 Pferde gegen⸗ eſtüt Grabit Mondſtein. OBb einigermaßen ausſichtsreiche deutſche K über, der Weinberg'ſche Deſpot und 10 1.— der Sieger des Preiſes von Helenental trotz einer Gewichtserlaubnis von 7 Pfund den beſten franzöſiſchen Poungſter, Monf. Edmond Blanc' Lord Burgoyne zu ſchlagen vermag, darf man gleichfalls an⸗ zweifeln. Neben Lord Burgoyne ſpielen Ru Landsleute Bicomte de Fontaree's Hereegowine II, Herrn H. kummes BVert Vert UIk, Monſ. Ephruſſiis Granite und Monf. rn's Saint Geneſt eine gewichtige Rolle. Vielleicht geſellt ſich eſpot noch deſſen Stall⸗ genoſſe Moenus, der am vorigen So in Frankfurt im Laud⸗ grafenrennen gut abſchnitt. Der Clou des Baden⸗Badener Meetings, der mit 80 000 do⸗ tierte Große Preis von Baden, wird am Samstag, den 27. Augüſt entſchieden. Die Changen Daeutſchlands ſtehen hier etwas beſſer, denn es ſpringt für uns Fervor ein, der zurzeit auf der Höhe ſeines Könnens ſteht. Sein Stallgenoſſe Hort wird im Verein mit Herren⸗ meiſter die deutſche Skreitmacht verſtärken und der Graditzer Arn⸗ fried, der Derbyſieger des Vorfjahres, iſt auch nicht die ſchlechteſte Waffe. Ihnen gegenüber treten vorausſichtlich Baron FJoy's Carko⸗ polis, Monſ. Vieil Picard's Roſe de Jexicho und Monf. Audre's Hunyade, zu denen ſich als Ausländer der Ruſſe Kiasze Pan, gehörig dem Fürſten E. Lubomirski, einer der Vertreter Oeſterreichs im deutſchen Derby, geſellen wird. Die meiſten der deutſchen Pferde ſind bereits von der Trainingszenkrale in Hppegarten aus nach Iſſez⸗ heim auf die Reiſe gegangen, die Weinberg'ſchen Pferde werden voenn Frankſurt aus verladen. Es beſteht, wie ſchon erwähnt, angeſichts einer ſolchen Uebermacht für uns wenig Ausſicht, die wertvollen Preiſe für die deutſche Zucht zu retten. Wir wollen wenigſtens hoffen, daß unſere deutſchen Pferde ſich ſo ehrenvoll wie möglich aus der ſchwierigen Affäre ziehen. 5 5 Anter peditze 4. Seite. Genevnl⸗Alngeiger.(Abendblatt.) —— Maunheim, 18. Auguſt. Die Rundfahrt durch Oſtfrankreich. Paris, 17. Auguſt. Nach der offiziellen Klaſſifizierung wurde die heutige letzte Etappe der Rundfahrt durch Oſtfrankreich Amiens⸗Paris zurückgelegt: von Leblanc in einer Stunde, 46 Minuten und 57 Sekunden, von Aubrunn in einer Stunde 54 Minuten, 1 Sek. Die Geſamtzeiten der beiden Aviatiker ſind: 12 Stunden, 56 Sek,, bezw. 13 Stunden 28 Minuten, 15 Sek. Leblanc gewinnt außer den Preis des„Matin“, im Betrage von 100 000 Franes noch fünf erſte Preiſe und einen zweiten Preis für Einzel⸗ Etappen, im Ganzen 127000 Francs. Aubrun gewinnt nur Preiſe für Einzeletappen, und zwar fünf zweite und einen erſten Preis im Geſamtbetrage von 13 000 Francs. * Paris, 17. Auguſt. Legagneux traf um 11 Uhr vormittags in Iſay⸗les⸗Molineux ein; beim Landen erlitt der Apparat eine Beſchädigung.— Leutnant Letheux kam eine Stunde nach ſeinem Aufſtieg wieder auf dem Flugplatz in Amiens an. Vie erſte deutſche Ueberlandflug⸗ 5 Veranſtaltung. 5 Sandhofen, 18. Auguſt. Während man gerade damit beſchäftigt war, den während der Nacht abmontierten und in ſeine einzelne Teile zerlegten Flugapparat don Jeannin auf die aus Mannheim requirierten Pritſchenwagen zu verladen, lief bom Preisgericht in Frankfurt die Nachricht ein, daß Jeannin in Sandhofen bleiben und nach der Montage ſeines Appa⸗ rätes ſofort die Fahrt nach Mannheim fortſetzen ſolle. Es werde ihm die Zeit voll angerechnet werden, da ſeine Landung auf keinen Motordefekt zurückzuführen ſei. Jeannin glaubt, daß der Appa⸗ rat bis 4 Uhr nachmittags wieder flugbereit iſt und daß er in der Zeit zwiſchen 4 und 5 Uhr die Fahrt nach Mannheim fort⸗ ſezen kann. So viel wir noch erfahren konnten, handelt es ſich um Herbeiſchaffung eines Erſatzteiles, das binnen kurzem zur Stelle ſein dürfte. * Maunheim, 18. Auguſt.(Nachm..45 Uhr.) Soeben wird uns aus Sandhofen mitgeteilt, daß Jeannin mit ſeinem Apparat bereits um 4 Uhr in Mannheim eintrifft. Jeannin macht ſich eben zum Aufſtieg nach Mannheim fertig. Eine große Menſchenmenge umlagert den Platz. In Erwartung des Fliegers Jeannin, ber bekanntlich geſtern abend 9 Uhr in Sandhofen landete und heute nachmittag um 4 Uhr wieder aufzuſteigen gedachte, hatte ſich auf dem Flugplatze eine nach hunderten zählende Menſchen⸗ menge verſammelt. Um 4 Uhr war das Eintreffen des Aviatikers ſignaliſtert. Infolge widriger Windverhältniſſe mußte aber der AUufſtieg zu der feſtgeſetzten Zeit unterbleiben. Selbſt bei Nieder⸗ ſchrift dieſer Zeilen um 5 Uhr konnte an einen Aufſtieg noch nicht gedacht werden. In Sportskreiſen wird jedoch Jeannins Flug nach Mannheim mit Sicherheit noch heute abend erwartet. Möge der heutige Abend keine Enttäuſchung bringen! 5**** 25 Die erſten beiden Flugtage. Am J. Tage des Ueberlandfluges wurden nur einige miß⸗ glückte Verſuche gemacht, Starter, die mit mehr oder weniger Beſchädigungen der Apparate endigten, waren Thielemann, Mumm, Plochmann und Lochner. Anders war es mit dem Fluge des zweifellos heute an 1. Stelle in Deutſchland ge⸗ rückten Apiatikers Thelen beſtellt, der zur nochmaligen Aus⸗ probe ſeines vor kurzem erſt abgeänderten Wright⸗Apparates einen Flug unternahm, nach dem Stärk ſofört in ziemliche Höhe ging, mehrere ſchöne Runden um den Flugplatz zurücklegte und unter dem Jubel des Publikums landete, welches leider in ziem⸗ lich undisziplinierter Weiſe auf ben gelandeten Apparat los⸗ ſtürzte und denſelben beſchädigte. Den Reigen des zweiten Tages eröffnete wieder Ploch⸗ mann mit einem Grade⸗Apparat, der aber nach wenigen Runden wieder in ſeinen Hangar zurückkehrte. Das Ereignis des Mor⸗ gens dieſes Tages bildete der Aufſtieg von Thelen. Als Paſſa⸗ gier begleitete ihn Ellery v. Gorriſſon. In ſehr ſympa⸗ thiſch berührender Weiſe ſah er in Thelen nicht den Konkurrent, ſondern ſtellt ſich ihm als Paſſagier zur Verfügung, um ihm gleichzeitig als Wegweiſer zu dienen. Thelen erhob ſich ſofort nach dem Start in eine bedeutende Höhe, flog direkt in der Fahrt⸗ richtung vom Flugplatz weg. Nach eingelaufener Meldung paſſierte er den Mainzer Sand, ohne zu landen um 6 Uhr 26 in einer Höhe von 280 Meter, indem er über demſelben einen Kreis be⸗ ſchrieb. Dieſem ſchön ausgeführten Flug wurde leider, nachdem er ſchon am Mainzer Sand vorbeigeflogen war, und der Flug herab in die Rheinebene gegangen war, dadurch ein Ende be⸗ reitet, daß ein Zylinder des Argus⸗Motors zerbrach. Thelen und von Gorriſſon begaben ſich ſofort im Automobil zurück, um einen neuen Zylinder zu beſchaffen und alsdann den lug fortzuſetzen. Thelen, der in Berlin die 1. Preiſe errang, Hansät auch mit dieſem Fluge wieder ſeine hervorragende Tüchtig⸗ Skabtet gezeigt, und es beſtehen alle Ausſichten, daß er wenn auch dur⸗h dieſen, ſo durch einen neuen Flug ohne beſondere Zwiſchenfälle Sieger werden wird. Machtrag zum lokalen Teil. „ Spurlos verſchwunden. Man ſchreibt uns: Johanna Zi m⸗ mermann, genannt Groß, iſt ſeit 3. Auguſt abgängig. Sie hat ſich heimlich berdingt, wurde jedoch am ſelben Tage wieder ent⸗ Laſſen und iſt ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Beſchreibung: 1,/65 Meter groß, ſchlank, ſtark entwickelt, auf der linken Wange einen roten Fleck(Muttermal), trägt klein ſchwarsz und weiß kariertes Kleid, ſchwarze Strümpfe und Schnürſchuhe, weißen Strohhut mit bunten: Band. Etwaige Nachrichten über deren Aufenthalt wolle man ſofort an die hieſige Polizei oder Lorenz Groß, Hebelſtr. 11, 6, Stock, gelangen laſſen. Um Abdruck wird höflichſt gebeten. Letzte Nachrichten und Telegramme. Das Zeppelin⸗Luftſchiff„L. Z. 6“ in Baden⸗Baden. oe. Baden Baden, 17. Augſt. Der Luftkreuzer„L. Z. 6“ wird am nächſten Freitag oder Samstag dahier eintreffen und ſeine Paſſagierfahrten aufnehmen. Von Mitte Auguſt bis Ende September werden vorwiegend kleinere Fahrten von ein⸗ bis weiſtündiger Dauer veranſtaltet, die über die nähere Umgebung 5 ſchönen Oostales gehen ſollen. Längere Fahrten das Rhein⸗ tal auf und ab, nach Straßburg, Freiburg und Karlsruhe und pielleicht auch nach Stuttgart, ſollen bei geeigneten Wetterverhält⸗ niſſen unternommen werden, wie auch unter günſtigen Umſtänden noch weitere Fernfahrten beabſichtigt ſind. Der Preis der Fahr⸗ Die Teilnahme der Fahrt erfolgt unter alleiniger Ver⸗ antwortung des Teilnehmenden. Die Deutſche Luftſchiff⸗Aktien⸗ Geſellſchaft iſt weder verantwortlich für die Folgen von Ereig⸗ niſſen höhexer Gewalt, noch ſonſtige Zwiſchenfälle, die bei der Luftſchiffahrt eintreten könnten. Ueber die Ausführbarkeit einer Abfahrt hat ausſchließlich die Fahrtleitung zu beſtimmen. Sollte nach deren Entſcheidung eine Abfahrt ausfallen, ſo erliſcht durch Rückgabe des entrichteten Fahrgeldes jede Verbindlichkeit der Deut⸗ ſchen Luftſchiff⸗Aktiengeſellſchaft dem Teilnehmer gegenüber. Die Deutſche Luftſchiff⸗Aktiengeſellſchaft behält ſich das Recht vor, bei widrigen Witterungsverhältniſſen Aenderungen in der Fahrt⸗ richtung eintreten zu laſſen oder die beabſichtigte Fahrzeit zu ver⸗ kürzen. Trifft ein angemeldeter Teilnehmer nicht oder verſpätet ein, verliert er den Anſpruch auf Rückerſtattung des bezahlten Fahrgeldes. Das Luftſchiff machte ſeine erſte Fahrt Ende Auguſt 1909 von Friedrichshafen nach Berlin auf Einladung des deutſchen Kaiſers und der Reichshauptſtadt. Am 4. September trug er ſo⸗ dann in einer Reihe von glatt verlaufenen Fahrten die Mit⸗ glieder des deutſchen Reichstages und Bundesrates über das Bodenſeegeſtade und den See. Mitte September fuhr es zum Beſuch der Internationalen Luftſchiffahrts⸗Ausſtellung nach Frankfurt a.., wo es eine Reihe von Paſſagierfahrten mit geladenen Gäſten unternahm und beſuchte hierauf Düſſeldorf und das rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet. Um für den Einbau ſtärkerer Maſchinenkräfte die nötige Tragkraft zu erhalten, wurde es um ein Glied, das eine weitere Gaszelle aufnehmen konnte, vergrößert. Es mißt jetzt 144 Meter in der Länge bei einem Durchmeſſer von 13 Metern und hat rund 16000 Kubikmeter Inhalt.„L. Z. 6“ kann außer 9 bis 10 Mann Beſatzung etwa 10 bis 12 Paſſagiere in der Paſſagierkabine aufnehmen. Dieſe Kabine iſt ein leichtes aber feſtes Aluminiumgerüſt, das mit Stoff bekleidet iſt. Hübſche Rohrſeſſel bieten, wie ſeinerzeit in der„Deutſchland“ eine leichte bequeme Sitzgelegenheit an den ſehr weiten Fenſteröffnungen.„L. Z. 6“ iſt mit ſeinen 370 Pferde⸗ ſtärken bei gering⸗rem Querſchnitt und geringerem Kubikinhalt in bezug auf Maſchinenkräfte das ſtärkſte Luftſchiff, das aus der Werft in Friedrichshafen hervorging und demzufolge auch das ſchnellſte Schiff. Generaldirektor Ballin bei Kaiſer Wilhelm. * Haſſel, 18. Aug. Generaldirektor Ballin von der Ham⸗ burg⸗Amerikalinie iſt von Kaiſer Wilhelm dieſer Tage wieder⸗ holt im Schloſſe Wilhelmshöhe in Audienz empfangen worden und blieb ſtundenlang beim Monarchen. Hinrichtung. * Münſter i. Weſtf., 18. Aug. Der wegen Ermordung der Dienſtmagd Maria Ammermann zu Tode verurteilte Stall⸗ ſchweizer Stefan Jonkmann aus Holland wurde heute morgen 5½ Uhr im hieſigen Gerichtsgefängniſſe durch den Scharfrichter Schwietz aus Magdeburg hingerichtet. Zuſammenſtoß zweier Güterzüge. * Berlin, 18. Aug. Die„.⸗Z.“ meldet aus Elber⸗ ſeld: Auf dem Bahnhof Unterbarmen ſind heute zwei Güter⸗ züge zufammengeſtoßen. Beide Maſchinen und 6 Wagen wurden erheblich beſchädigt. Der Zugführer Kellermann wurde ſchwer verletzt. Ein Kaiſerjäger als Raubmörder⸗ * Berlin, 18. Aug. Der„.⸗A.“ meldet aus Inns⸗ bruck: Der Kaiſerjäger⸗Zugführer Landthaler geſtand, den Raubmord an dem Reiſenden Feuerſtein aus Odeſſa be⸗ gangen zu haben. Unfälle beim Rennen. * Berlin, 18. Aug. Der„.⸗A.“ meldet aus Pader⸗ born: Beim Offiziersrennen im Sennelager iſt der Ritt⸗ meiſter Papen vom 5. Ulanen⸗Regiment tödlich verunglückt. Er erlitt einen doppelten Schädelbruch. Leutnant Hoens⸗ broech von den 4. Küraſſieren wurde ſchwer aber nicht lebens⸗ gefährlich verletzt. Im Duſel. * Berlin, 18. Aug. Der hieſige in der Franſeckiſtraße wohnhafte Schloſſer Glänzer demolierte geſtern abend in angetrunkenem Zuſtand ſeine ganzen Möbel, beſprengte die Trümmer mit Petroleum und zündete ſie an. Hierauf er⸗ hängte er ſich mit ſeinem Leibriemen. Der Brand wurde bald darauf gelöſcht. Apachenſchlacht. * Berlin, 18. Aug. Aus Paris meldet der„.⸗A.“: In der vergangenen Nacht ſpielte ſich abermals eine wahre Schlacht zwiſchen den Apachenbanden ab, bei der eine Perſon getötet und zwei Perſonen ſchwer verletzt wurden. Revolverheld. ihn verfolgende Menge und verletzte Knaben ſchwer. Zum Geburtstage Kaiſer Franz Joſephs. Berlin, 18. Aug. Der 80. Geburstag Kaiſer Franz Joſefs wird auch in Berlin feſtlich begangen. Eine Anzahl Gebäude, darunter die öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchaft, haben Flaggenſchmuck angelegt. Beſonders eindrucks⸗ voll beging den heutigen Dag das Kaiſer Franz Joſef⸗Garde⸗ Regiment, das gleichzeitig den Erinnerungstag von St. Privat feiert. Heute vormittag fand ein Feſtappell ſtatt. Die Monnſchaften ſind heute dienſtfrei und werden feſttäg⸗ lich geſpeiſt.— Unter den hervorragenden Perſonen aus allen Kulturſtaaten, von denen die Wiener Blätter Feſtartikel und Beiträge bringen, befindet ſich auch ein ſolcher des Fürſten Bülow. Fürſt Bülow hat dem„Neuen Wiener Tage⸗ blatt“ aus Norderney unter dem 18. Auguſt einen Gruß aus Deutſchland geſchickt.— Eine eigenartige Kaiſer⸗Huldi⸗ gungsfeier fand heute in den frühen Morgenſtunden über Wien ſtatt. Es wurde ein Aeroplan geſichtet, der über die Kaiſerſtadt flog und rings um den Stefanstkurm manövrierte und ſchwarzgelbe Fahnen von ſeinem Flug⸗Apparat zur Erde niederließ. Es war der Apparat des Aviatikers Warſchalowski, der in Wiener Neuſtadt aufgeſtiegen war und die Fahrt nach Wien angetreten hatte. Ohne zu landen durchflog er die Strecke Wiener Neuſtadt⸗Wien und zurück in einer Höhe von 600—700 Fuß und legte die Strecke in 45 Minuten zurück. Warſchalowski hat damit die beſte bisher in Oeſterkeich er⸗ zielte Flugleiſtung erzielt. * Wien, 18. Aug. Sämtliche Blätter feiern den 80. Geburtstag des Kaiſers, indem ſie der Liebe und Verehrung ten wird je nach der Länge 100, 150, 200 Mark und mehr be⸗ Ausdruck geben, die die Völker Oeſterreich⸗Ungarns dem —— väterlichen Herrſcher entgegenbringen, der die Reichsidee in hehrſter Form verkörpere. Die Blätter heben die unermüd⸗ liche Pflichterfüllung und die ſtaunenswerte Arbeitskraft des greiſen Monarchen hervor und verweiſen auf die Bewunde⸗ rung, die dem Kaiſer in fremden Ländern in nicht geringerem Maße gezollt wurde als in den eigenen. Wien, 18. Aug. Der 80. Geburtstag des Kaiſers Franz Joſeph wurde in der ganzen Monarchie durch Feſtgottesdienſt, denen auch die Behörden beiwohnten, Schulfeiern und anderen feſtlichen Veranſtaltungen begangen. Zahlreiche Wohltätigkeits⸗ ſtiftungen werden im ganzen Lande errichtet. Iſchl, 18. Aug. Kaiſer Franz Joſeph nahm heute früt die Glückwünſche ſeiner Töchter und und Kinder entgegen und wohnte nachher einer ſtillen Meſſe in der kaiſerlichen Villa bei. Um 10 Uhr fand in der Pfarrkirche ein Hochamt ſtatt, dem auch die Mitglieder der kaiſerlichen Familie, die Gemeindevertretung und die Spitzen der Behörden beiwohnten. Mittags nahm der Kaiſer die Glückwünſche der übrigen Mitglieder der kaiſerlichen Familie entgegen. Die Feierlichkeiten in ungarn. Budapeſt, 18. Aug. Der 80. Geburtstag des Königs wird in ganz Ungarn überaus feſtlich begangen. In allen Munzipien 6 1 5 5 8 Huldigungsadreſſen an den Monarchen abſandten und große Stift ü zwecke gemacht haben. In den Abgrund geſtürzt. * Paris, 18. Aug. Der„Petit Pariſien“ meldet: In der Nähe von Tauſſac(Departement Aveyron) ſtürzte ein Fuhrwerk deſſen Pferde von einem vorbeifahrenden Automobil ſcheuten, in einen Abgrund. Sämtliche fünf Inſaſſen wurden ſchwer verletzt. Zerſtörung der Kathedrale von Narbonne durch Fener. Paris, 18. Aug. Aus Narbonne wird gemeldet: Geſtern abend gegen 9 Uhr iſt die hieſige Kathedrale durch eine Feuers⸗ brunſt zerſtört worden. Das Feuer war hinter dem Hauptaltar ausgebrochen. Die Marmorſtandbilder der früheren Erzbiſchöfe ſind zerſtört, ebenſo die herrlichen Glasfenſter des Chores Mei⸗ ſterwerke der Glasmalerei aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Automobilunglück. Bitſch, 18. Aug. Auf der kurvenreichen Straße nach Liederheim verſagte die Bremsvorrichtung eines Herrn Jochem gehörigen Automobils, das einem Berg hinabſauſte und völlig zerſtört in einem Graben landete. Der Chauffeur, der ab⸗ ſprang, wurde erheblich verletzt. Von den Inſaſſen, vier Damen und ein junger Mann wurden die Damen gleichfalls ſämtlich erheblich verletzt, während ihr Begleiter mit dem Schrecken davon kam. Von der deutſchen Hochſerflotte. »Saßuiß, 18. Aug. Die Hochſeeflotte iſt bei der Inſel Ruegen angekommen. Samstag und Sonntag werden das erſte Ge⸗ ſchwader und die großen Kreuzer vor Saßnitz, das zweite Ge⸗ ſchwader vor Binz, das dritte vor Misdroy und die kleinen Kreuzer in Swinemünde liegen. Eine neues engliſches Schiffsgeſchütz. * London, 18. Aug. Die engliſche Admiralität hat in aller Stille für den vorige Woche vom Stapel gelaufenen Rieſen⸗ kreuzer„Lion“ und für ihr, demnächſt dasſelbe Stadium er⸗ reichende Schlachtſchiff„Orion“ ein neues, 13½ ölliges Geſchütz herſtellen laſſen, deſſen Geſchoß von 1300 Pfund auf 3000 Pards den beſten Kruppſchen Panzer von 26 Zoll zu durchſchlagen ver⸗ mag. Deutſchland hat zwar bereits ſeine neue Zwölfzöller mik einem Geſchoßgewicht von 850 Pfund und einer Durchſchlagkraft gegen 22 Zoll Panzer fertig, aber ſelbſt der kürzlich vom Stapel gelaſſene„Von der Tann“ erhält nach den bisherigen Plänen das frühere elfzöllige Geſchütz. 55 ö Die Zeppelin⸗Expedition. *Tromſve, 18. Auguſt. Die mit dem Dampfer„Mainz“ hier eingetroffene.“ Zeppelin⸗Expedition nahm auch bei den wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterſuchungen über die Technik der Luftfahrten um⸗ faſſende ozeanographiſche Unterfuchungen vor und ſtellte durch zahlreiche Lothungen das Vorhandenſein einer großen Bank ſüdlich vom König Karls⸗Land feſt. Zum Erforſchen der Golfſtrömen wurden zahlreiche Meſſungen der Waſſer⸗Temperaturen vor⸗ genommen. Man konſtatierte ferner die Spaltung der Golf⸗ ſtröme durch einen zwiſchen beiden Zweigen liegenden gewaltigen Strom, der vom Eismeer nach dem Süden fließt. Die Dampfer Mainz und„Carmen“ gehen heute von Tromſoe aus in See, die „Carmen“ mit dem Prinzen Heinrich an Bord wird das nahe⸗ gelegene Salang⸗Werk anlaufen, das der Prinz zu beſichtigen wünſcht. Großfener in Newhork. Newyork, 18. Ang. Großfeuer zerſtörte das Fabrik⸗ viertel Jerſey⸗City, der Schaden wird auf ein bis zwei Milſionen 1 ——— (Von unſerem Berliner Buream Berlin, 18. Aug. In Oſterrode a. H. iſt heute früh der ehemaltge Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Kupfer⸗ werksbeſitzer Jorns geſtorben. Der Verewigte war 1837 geboren und vertrat als Nationalliberaler ſeinen heimatlichen Wahlkreis im Reichstag von 1893—1898 und von 1900 bis 1906. 5 Feuersbrunſt im Erzgebirge. IBerlin, 18. Aug. Aus Chemnitz wird gemeldet: Die ungefähr 25 000 Einwohner zählende Stadt Eiben ſtock im ſächſiſchen Erzgebirge wurde von einer großen Feuers⸗ brunſt heimgeſucht. In einem alten Stadtteil braunnten 11⸗ Gebäude, meiſt aus Fachwerk beſtehend, nieder. Das Feuer d entſtand gegen 4 Uhr früh im Hauſe eines Bäckermeiſters und griff mit furchtbarer Schnelligkeit um ſich. Dreißig er Familien ſind obdachlos. 2 Ballonkataſtrophe? 3 bei Deſſau abgeſtürzten Ballon haben bisher noch kein Er⸗ 55 gebnis gehabt. Der Oberförſter hat die ganze Nacht hindurch e⸗ nach dem Ballon ſuchen laſſen, eventuell ſoll auch Militär zur er Unterſtützung herangezogen werden. Auch bei der hieſigen en Geſchäftsſtelle des deutſchen Luftſchiffer⸗Verbandes wird kein Ballon vermißt. Die Opfer der Ueberſchwemmung in Japan. ie JBerlin, 18. Aug. Der Londoner japaniſchen Bot en ſchaft iſt amtlich mitgeteilt worden, daß bei der letzten Ueber; Ht 3900 Häuſer weggeriſſen wurden. ſchwemmung in Japan 800 Menſchen umgekommen und — r — JBerlin, 18. Aug. Die Nachforſchungen nach dem 155 11 Kaunheim, 18 uſt. 87 5 6rƷ— FF 2 +. 2 55 1 272 8 ee 8 8982 8 997750 8 olk Swirt 8 ch aft 1 585 e Fabrik iſt aus einem bereits beſtehenden Jder Maſchinenbau⸗Anſtalt Altenbecken und der Aktien⸗Geſellſchaft 5 2 1 85 Nerſ nehmen hervorgegangen und nach weſentlichen Umbauten und für luftlos elaſtiſche Fahrzeug⸗Bereifung in Dortmund. Auch ſonſt 1 om Nheiniſch⸗Weſtfälischen Kuxenmarkt. Ver eſſerungen im Laufe dieſes Sommers in Betrieb gekommen. iſt er vielfach an den Trausaktionen und Schiebungen der Nieder⸗ Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. 4255 20 0h 11 i Jahres ſtellt ſich auf] deutſchen Bank beteiligt, beiſpielsweiſe auch, als er ſich als Ge⸗ 8.283 994 8. 220 082 Mk). ſtach Abſchreibungen von 381 203 noſſenſchafter des Spar⸗ und Kreditvereins Gelder ausgab als ſt. 810; 8 1 1 9 155 873 15 Mk.) ein Reingewinn von 3 852 791 Mk. dieſe zwecks Vermeidung der vorgeſchriebenen Lelli formell 115 ſec ace Nieberſchriſt dieſes Berichtes e i 710 10 deſſen Verwendung, wie folgt, vorgeſchlagen wird: beſtehen blieb und ſeine Geſchäfte bei der Niederdeutſchen Bauk und 8. 5 85 achdem die Fuſtonsabſichten der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Geſetzliche Rücklage 300 000 Mk.(200 000 Mk.), Sonder⸗Rücklage] der größeren Klarheit, die jetzt aus d ü i Bergwer sgeſellſchaft ihre Wirkung getan haben und weitere An⸗ 300 000 Mk.(200 000 Mk.), für bereits in 2 iff i obl di ee e IZ! Mk. Mk.), für bereits in Angriff genommene tech⸗]J wonnen wird, hat wohl die Handhabe geboten, ſich der Perſon 15 wouen etwas apgeflaut. Die in der, B9 Preiſe niſche Verbeſſerungen 200 000 Mk.(wie i. Vorj.), Gratifikationen][des Dr. Nolden zwecks Prüfung ſeiner Verantworklichkeit u ver⸗ 5 201 wenigen Ausnahmen wieder Einbußen erlitten und es und Unterſtützungen 60 000 Mk.(50 000 Mk.), für Tantieme 568 558 ſichern 5 5 3 53„nur für einzelne Werte noch größeres Intereſſe, Hierzu Mark(407 406 Mk.), 22 Proz. Dividende= 22 8 Pr 8 8 in gehören insbeſondere Hermann—3, die von unterrichteten Seiten auf et), 22 Proz. Dividende 2 310 000 Nitz lu6 Pros, Dortmund, 18. Aug. Der Bücher⸗Reviſor, früherer he f de günſtigen Forkſchritt der bergbaulichen Arbeiten gekauft und in 1 680 000.), Vortrag auf neue Rechnung 549 537 Mk.(435 304 delsſchuldirektor S her⸗Reviſor, früherer Han⸗ en den 5 e Auch Weſtfalen bleiben aus Mark i..) Ueber die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres 10 5 175 Raiseer 5 bbörgtdernehed e kann ſich der Vorſtand, ſoweit es ſich bis heute überſehen läßt, wurde auf Anordnung des Unterſuchungsrichters verhaftet. er 8 Fae ee e baugenchrahn 1 eihss für ſämtliche Betriebe auch diesmal wieder nur günſtig äußern. 5 Einnahmen der türikiſchen Tabakregie⸗Geſellſchaft. 7 8 Aurs bis 28 0 rzielen, um ſich daunn 1s 25 500 donſtantinopel, 18. Aug. Die Ei ürki e W 19 15 zur Vorwoche Lothringen*** Tabakregie⸗Geſellſchaft betrugen 115 Monat Jult 1910 25 700 000 0 4 27 500 angichen, ohne daß 1 5 eeke 1150 5 Die Baltiſche und Weiße Weer⸗Konferenz⸗ Piaſter gegen 23 600 000 Periode des Vorfahres. en 5 ſtellen ſich auch Dorſtfeld, bei 14 000, da man Die Baltiſche und Weiße Meer⸗gonferenz begann ihre General⸗ 15 8 11 1 1 5. ktober eintretenden Erhöhung der Kokspreiſe für verſammlung in Anweſenheit von hundert Perſonen Vertreten ſind Co Neuſtadt a. H. 18. Aug. Ueber die Möbelfabrik Dick u. 55 11 0 größere Mehrgewiune erwartet. Wenn wir Deutſchland. Dauemark⸗ Norwegen, Schweden, Finland, England Co in Böhl wurde laut„Pfälz. Kurer“ der Konkurs eröffnet. hrent ats e daen u feen und Frankreich. Präſtdent Kogius⸗Helfingfors Holzbedarf der Kaiſerlichen Werften Hren s— in, ſo ſind mit dieſen öffnet die Sitzung mit einer Anſprache, in der er ei bbli i iſerli e Vorwoche erſchöpft. Lebhafte gab über die Lage des Fracht 1 4 5 e* Berlin, 18. Auguſt. Die Kaiſerlichen Werften in Danzig, eede eee be ee 5 mach anfänglichem Begehr zu. 1975 bei + 1900 280 59 1 4 5 Zurückhalkung mit Arer);zH; 30 Pro de 1185 e 5 Bar Ausſchreibungen der jüngſt beſchloſſenen Zubuße in Raten. Dieſe würde man dann auch erhalten. Nach 5 handelt ſich um bedeutende Mengen von Bohlen, Bettungshölzern urzen Terminen erfolgt iſt. Schließlich kam in Graf Schwerin dieablegung hielt der Präſident einen Vortra über das T„Die und Kanthöl M ie; ili in wird, ;t. Aufwärtsbewegung zum Stillſtand und der Kurs mußte ſich von ſpekulierenden Makler“. Er wies darin 91 Ae 3155 5 11 15 1 5 14 100—13 600 abſchwächen. deren Tätigkeit einen großen Schaden für die S 5 Ae een Peei eite ünge 991 5 Am B 5 8 5 geführt habe. In der Diskuſſion rache Red ihre Miß⸗ 5 E i 1—ll m„„„ 9 5 8 353 n eine Reſolution an„die ſich in dieſem Si 18⸗ ieri “Tb e e Celegraphiſche Börſenberichte. 25 Krei i Breis—675 885 S„Einführung der Streikkl 1 d Holz 8 ifi 4 Pri i 8 111 eee eee,, 4= 1 Am Kalimarkte bleibt die Stimmung feſt, das Geſchäft aber mangels neuer Anregungen von außen begrenzt. Der Verkehr nahm zwar wiederholt Anſätze zu größerer Lebhaftigkeit, die aber unter⸗ 1 brochen wurde durch die mannigfachen Zwangsverkäufe, die für* Mannheimer Produktenbörſe. Verſtimmt durch die ch Rechnung der Niederdeutſchen Bank bezw. deren Kundſchaft an den ſchwächeren Tendenzbericht merikanif m Börſen zur Ausführung gelangt. Handelte es ſich hierbei meiſtens d 5 ünſti n um leichtere Papiere und jüngere Werte, die einen feſten Markt nicht Erntenachrichten aus Rumänien und der nach⸗ ig ſich die Unternehmung doch Zurückhaltung auf, da giebigeren Preiſe von Rußland nahm der hieſige Markt einen b⸗ isher nicht bekannt iſt, welche Verbindlichkeiten von dieſer Seite ruhigen Verlauf. Nur wenig Umſätze k Abſch Di noch zur Löſung kommen werden. Im einzelnen ſind die Preiſe der[Noti ieſi 5 5 ſchweren Werte gegen die Vorwoche völlig unverändert. Der günſtige 5 175 wurden für Weizen 8 Win ene der ede dernen e von Alexandershall blieb kurs⸗ um 25 Pfennig ber 100 Kg. bahnfrei Mannheim ermäßigt. 5 kad t 20 20 500,„ ſich die aufe Vom Ausland werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, 17 000 und für Großherzog von Sachſen 1 e 0„„„ ſccer we geſenede ed ee e dito ungariſche ren Werten ware 1 18 ine 18 35 Ausſ. 78 FCd⸗ 99955 8 10 0 5 el verkäufe hin bei. 5100 debe, ſind 570 We S 8 ſchwimmend M. 165—166, dito ungariſche edaee e e⸗ auf dieſem Gebiete gut behauptet, zum Teil gebeſſert. Das gilt ins⸗ 1 11 8 1 Januar⸗Februar—.— Redwinter 2 per rege 57 8 beſondere für Gütershal, die ihren Preis von 4 5700 bis% 6100 auf Auguſt M. 165.166, Hartwinter 2 der Septenber M. Tee date er den veröffentlichten Halbjahrsabſchluß erhöhen konnten. Auch Sachſen Ulka 9 Pud 30⸗35 ſchwimmend M. 165—166, Ulka 10 Pud M Weimar erfreuten ſich fortgeſetzt der Beachtung des Publikums. Sie166—4167 Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwi 71, konnten bei ſehlendem Angebot ihren Preis bis 6700 erhöhen R änie 855 N 5 1 1 5 1 3 Siegfried 1, Rothenberg Salzmünde, Hanſa Silberberg verlaſſen Auguſt⸗Sept. M. 160—101. dito 3 Proz. in 16 Geldnotierungen und nur blaufrei prompt Mk.—.—, Rumänier 79⸗80 Kg. 3 Prozent blau⸗ „„ bderscennichen wreiſe, Aur Efttenmarkte war e e r⸗ weiſe lebhafter und die Preiſe konnten bei geringem Angebot leicht 95 9, Pud 10.15 per AuguſtSeptember 0„„„%%„ ſun Lentonta Aten 5ie f 11 ie 9. Pud 20.25 per Auguſt⸗September Mark 100 1 Dank 15075, 8 5 8 8 122 8 a Sonst— 117 8 30.355 3 8* 52 35 JVJ%%%%% v eern e denene e er lae dere 52 80 Aiien im Verkehr. 2 V M. 1255 85 Be 18. 1 ericht. Trotz der fe en Hal! ung Am Erzkuxenmarkte erhielt ſich das bereits in der Vor⸗ bis Kg. per Auguſt⸗September M. 38 ahe e e Sa der t moche bervorgetrekene Intereſſe für Freier Grunder Bergwerks⸗ bis 99, dito 58⸗59 Kg. per Auguſt⸗September M. 97—98, rumän.einnahmen der deutſchen Eiſenbahnen im Monat Juli ds. Is g 6 5 Kuxe bei eiwa 100 Gute Neinnng beſtand für Juiſe 59⸗60 Kg. per Auguſt⸗September M. 99—100. das Vorjahr, neigte die heutige Börſe wieder überwiegend zur 10 rauneiſenſtein, deren Preis bis 4 2050 anzugziehen vermochte. Mais. Laplata gelb rye terms ſchwimmend M. 105, dito Schwäche da von nenem Reaſtſienungeu erſeggren Ba⸗ Augebot wa: * 5 ͤ. Auguſt M. 104—405, di A 08 aber infolge der geringen Lebhaftigkeit des Verkeh ig dringe 6ßj 8 dito Auguſt⸗September Mark 105 bis und die Kurſe zalen daben i allgemeinen nu e Be Deutſche e ee bei dem Brande der Se boriſſtt aee e Merk 10 ioe kueb den omeriran 9e e rüſſeler Weltausſtellung. eſſa Mark—. Novoriſſi weiß per prompt M.—.— Mixeh knzen erlitten wamenelich Nheluſehl,edie aus det * Von der Verſicherungs⸗Geſellſchaft Hamburg wird der Irkf per April⸗Mai M... ee ee ee 0 1 1 8 5 9 n waren, dagegen 1 *8 Zieitung mitgeteilt, daß ſie ihre Beteiligung an dem durch den Hafer ruſſiſcher 46.47 g prompt M. 98.—99 dito 446 Hreglaner gſengroßgen 1127 9 ͤõ 25 Brand in der Brüſſeler Weltausſtellung verurſachten Schaden Kg. prompt M. 99—100, Donau 46⸗47 Kg. prompt M. 99—100, 5 h feſ l 105 1 2 rd r 50 J arf 30 000 Mark ſchiße Das bisher aunſtig verlanfene, an Zl. did ts de benden dee ſehe ar Juſenmendeng mi der Kebopre der Moßeegee ch 1 Dezember abſchließende Geſchäftsjahr, werde durch dieſen Schaden* Zum Konkurs der Bonner Bank. Aller Vorausſicht nach awter ceeſen namen 255* licht beeinhußt Die Berſicherungs⸗Geſellſchaft Dhnkindic in 5 7 Kanada auf ungünſtige Ernteberichte im Verlaufe weiter 5 ede Be u aß 5 ann noch vor Ende dieſes Jahres eine weitere Abſchlagszahlung Banken waren im allgemeinen nur wenig verändert, neigten a S 0„daß ſie mit einer unbedeutenden von 10 Prozent erfolgen, womit die Gläubiger insgeſamt 60 Proz. überwiegend zur Schwäche, nur ruſſiſche Banken beſonder 2 umme beteiligt ſei. Noch unbedeutender ſei ihr Engagement bei]ihrer Forderungen erhalten haben würden burger Internationale Handelsbank ſttegen im Anſchluß an . 3 den ſonſtigen Abteilungen der Ausſtellung. Nach der vorläufigen fand b dern andengee ſedten a 180 er Schätzung de Sdie Thuringia treffenden Schadens wird er, falls Die Guſtav Jaenſch u. Co. Akt.⸗Geſ. für Samenzucht, ſowie Türkenlofe e eber Geld 16705 15 ie 4 die bezügl. Abteilungen überhaupt in Mitleidenſchaft gezogen Aſchersleben erzielte im verfloſſenen Geſchäftsjahre einen Rein⸗ Nach Bekauntwerden der Erhöhung der Stabeifenpreiſe e⸗ deiin ſollten, 6000 Mark nicht überſchreiten. gewinn von 456 292 Mk. Der Aufſichtsrat ſchlägt die Verteilung 5 190 i ungeſetzt. A 5 750 übrigen Markigebieten blieb das Geſchäft ruhig bei un 1* 5 1* 1 5 15 Ben Dipidende(i. V. 6 Proz.])] vor. 75 000 Mk. ſollen Aenderungen. Induſtriewerte des Raffarnarktes dgen ruh 3 Union,.⸗G. für Eiſenhoch⸗ und Brückenban, Eſſen 5 ee überwieſen werden und 119031 Mk. als Vor⸗ werke Hochſt höher. 5 0 5 8 8 5 85 rag verbleiben.* Berlin, 18. Aug. Produktenbericht. Im A In Ausführung der Beſchlüſſe der Hauptverſammlung vom matten amerikaniſchen Börſen verkehrte der ſen Geltemd 15 5 1— 13. d. Mts werden jetzt die Aktionäre aufgefordert ihre Aktien 5 2 ſchwacher Halkung die im Perlaſe durch, die eſongen iwesg 3uf legun s b Tel cde, Beſendees in 8 45 zur Zuſammenlegung im Verhä tnis von 5 zu 1 bis zum elegraphi E andels jeri Rechnieng des 5 20. September ds. Is. einzureichen. Weiterhin werden ihnen die 5— ph ſch 9 Wezihie e neu auszugebenden, ab 1. Juli 1910 gewinnberechtigten Aktien zum e 5 5 Aug. Nach dem Geſchäftsbericht der Deutſch⸗ Bezuge angeboten. Dabei kang auf je drei zuſammen Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G. betrug im abgelaufe⸗ 12 55 dualſo 15 alte) Aktien über 300 Mk. anf Aen Ae der 4200 Mk. den Bube ber Geteiebberſgaß io e ee ubden cn de n 33C zum Nennwert nebſt 4 Prozent Stückzinſen ab 1. Juli 1910 be⸗ ſchreibungen ſind auf 5 440 743/(5 100 000%) bemeſſen. Aus dem„„5 85 58 zogen werden. Weitergehende Wünſche für den Bezug neuer Aktien 15 1 1 55 9 werden als ir de de⸗ Kursblatt der Mannheimer 885 werden nach Möglichkeit berückſichtigt. Die Anmeldungen haben 1615 8500 90 90 950 417 8 1 Produktenbörſe 355 bis zum 30. September ds. Is. zu erfolgen. Bei der Ausübun 5 11 5 5 3 9 8 22— 2 2 n des Bezugsrechtes ſind für jede junge Aktie 25 Prozent des Nenn⸗ Bank für induſtrielle Unternehmungen, Frankfurt a⸗ M. uct i, meent, wertes ſofort zu zahlen. Die weiteren Einzahlungen von je 25 Frankfurt a. M, 18. Aug. In der geſtrigen Sitzung] Die Notierungen ſind in Reichemark, gegen Butzahlung ber Prozent ſind ſpäteſtens am 20. Oktober, 20. Nobember und 20. des Aufſichtsrates wurde die Bilanz pro 1909⸗10 vorgelegt. Die⸗ 2 9 5 Dezember 1910 zu entrichten, mit der letzten Teilzahlung hat auch ſelbe ergibt inkl. Vortrag von M. 50 667 einen Gewinn von Wee 21.50—.— JHafer, bad. 55 die Zahlung von 4 Prozent Stückzinſen zu erfolgen. Frühere M. 176 394(im Vorj 9 2; iche Reſerne eeee e ae e 5 Zahlung der ſpäter fälligen Beträge iſt gegen Verrechnung bon 1375 Die ordentliche Reſerae]„ nordd uſcher 23.80—.78 Hafer, euſſiſcher ck:[ Prozent Zinſen zuläſſig. Für die Kapitalerhöhung iſt Bedingung 6286 lim Vorjahre M. 8868) die Spezialreſerve M. 111 95 0 4 ae 5 15 daß bis zum 31. Dez. 1910 mindeſtens 250 800 Mk. neube Aktine 6206 Um 5 Ma 8863). Es wird der auf den 17. Septbr. 2 Tbevdoſta 2460—2775 Sanen 5 1) gaezeichnet werden. Geſchieht dies nicht, ſo ſind die Zeichnungen ds. Is. einberufenen Generalverſammlung die Verteilung einer„ Taganrog 23.——23.50„ La Plata 15.7 Aumngültig und die Einzahlungen werden unter Vergütung von 4 Dividende von 3 Prozent(wie im Vorjahre) vorgeſchlagen, und 7 anniſcer A de 15 2 Prozent Zinſen zurückgegeben. M. 28 822 werden auf neue Rechnung vorgetragen. 7 am. Winter 28.——23.50 5„ 11 **.* Zum Zuſammenbruch der Niederdeutſchen Bank.„ Aſg„ F. Thörls Vereinigte Harburger Oelfabrikanten Akt.⸗Geſ.* Frankfurt a.., 18. Auguſt. Wie die„Frkf. Ztg.“ er⸗ 5 Kanſas II—— Eſparſette 75 5 in Harburg a. Elbe. fährt, iſt von den beſonders belaſteten Perſönlichkeiten aus dem 4 75 25 5 15 5 5 Nach dem Verwaltungsbericht kann das Ergebnis des am 30. Konzern der Niederdeutſchen Bank nunmehr auch Dr. jur. Auguſt pian Rübal 1 Juni 1910 beendeten Betriebsjahres infolge der vollen Be⸗ Nol den und zwar auf Antrag des Dortmunder Unterſuchungs⸗ Roggen, pfälzer neu 15.50—18.75 Backrüböÿel 15 ſchäftigung ſämtlicher Abteilungen und der verbilligten Ge⸗ richters in Frankfurt berhaftet worden Dieſe Verhaftung iſt zurück⸗„ ruſſiſcher.—.— Fein⸗Sprit Ia, ſtehungskoſten als erfreulich bezeichnet werden. Die Geſamt⸗ zuführen auf die eigenartige Rolle, die Dr. Nolden bei der Nieder⸗ norddeutſcher 16.50—16.75 herſtellung belief ſich auf 193 085 To. li. V. 174 473 To). Der deutſchen Bank, deren Juſtiziar er war, auch bei der Errichtung Ger amerik.—Roh⸗Kart. Abſatz an Leinöl, Palmkernbl und Kokosöl wurde durch den] und Fiuanzierung der Tochter⸗Unternehmung, des in Konkurs N ſte 180 Alkohol höchgr., 20 außergewöhnlich hohen Preisſtand ungünſtig beeinflußt Dagegen findlichen Dortmunder Inſtituts geſpielt hat. In dem bisherigen Gerſte, ungariſche 7 8 880 wurde die im April 1910 in Betrieb genommene Baumwollſaatöl⸗ Verlauf des Konkurſes haben wir, ſo bemerkt die„Frkf. Ztg.“] Ruſf. Futtergerſte 12.25—12.501 5 5„„„ fabrik ſo ſtark in Anſpruch genommen, daß bereits jebt Erweite-] mehrfach auch Dr. Auguſt Nolden der bereits einmal mit dem Ge⸗ enenn ANr., 00 0 1 2 ſetz in Konflikt gekommen war, hingewieſen und konſtatiert, daß Weizenmehl 53.25 32.25 30.25 28.75 2725 errichtet. Das (Rußlan ital b rungen notwendig werden. Durch die Zollverhältniſſe veranlaßt, einer gedeihlichen Weiterentwicklung ſſiſchen Firma die„Preßtuch⸗ t etwa 250 0004 ſeine Konten bei der Niederdeutſchen Bank zu den verwickelſten zählen, die überhaupt bei dem Inſtitut vorgefunden wurden. Dr. Nolde⸗„Direktor der Gummiwerke Frankfurt a..,.⸗G., ferner Direktor der Motor⸗ und Laſtwagen⸗Fabrik Mulan⸗Aachen, 255 Roggenmehl Nr. 0) 25.— 1) 22.—. Tendenz: Weizen zuhiger. unverändert. Mannheim, 18. Auguſt. Leinſgat 35.50 Mt. Roggen, Gerſte, Hafer u. ———ů— T—5 6. Seite. Seusral⸗Aunzsiger. Abenoblatt.) Seuntheim, 18. Anguf- Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Donnerstag, den 18. Auguſt 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept. 216— B. 213—.]Hafer: Sept. 157½.—— Nop. 214— B. 211— 6. Nov. 157— B. März——— Wüi Roggen: Sept.———— Mai———— Nov. 157.]Mais: Sept. 142— B. März—— 160— G. Nov.———— März— *** Mannheimer Effektenbörſe. Vom 18. Auguſt. ffizieller Bericht) Die Börſe nahm einen ruhigen, aber feſten Verlauf. Es notierten: Pfälziſche Bank 104., Homburger Akt.⸗Brauerei vorm. Meſſer⸗ ſchmitt 42., Frankona 1200., räderfabrik⸗Aktien 146., Süddeutſche Drahtinduſtrie⸗Aktien Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahr⸗ 155,50 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 202,50 G. Aktien. Vanlen. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 134.— Mannh Lagerhaus—.— 85.— Gewrbk Speyer50/ E—.——.—Flankona, Rück⸗ und Pfäls. Bank—.— 104.—] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyp.⸗Bank—. 193.89] Rück⸗ u. Mitver).—.— 1200 hein. Creditbank 139.50 139.— Fr. Transp⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank 198.— 197.— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—— 2200 Südd. Bank—.— 117.50 Bad. Aſſecuranz—— 200⁰ Südd. Disc.⸗Geſ.—.—117.80 Verſich.—.— 625.— Mannh. Verſiſ erung—.— 700.— eae Oberrh Verſich⸗Geſ.—.— 870.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 480.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 648.— Chem. Fab. Goldenbg. 210.——.— 55 Verein chem. Fabriten—.—827.— AGf Seltndenrie 185 VTVTT Weft..⸗W. Stamm—— 215.— Dingler'ſche Mſchfbr. 108.——.— Vorzug—.— 102.30 Emaillw. Maikammer—.— 105.— ** 5 Ettlinger Spinnerei—.— 99.— Brauereien., H. Fuchs Waf. Holbg.—.— 191.50 Bad. Brauerei 73.——— Hüttenh. Spinnerei 68.— 67.— Durl. Hof vm. Hagen 232.— 232.— Heddernh. Kupferw. u. Eichbaum⸗Braueret 110.50—.—] Südd. Kabelw. Irkf.—.— 128.— Eleſbr. Rühl, Worms 90.50—.— Karlsr. Maſchinendau—.— 210.— Br. Ganter, Freibg. 91.——.— Näbhmfbr. Haid u. Neu—.— 243.— Kleinlein, Heidelberg—.— 189.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 229.— ombg. Meſſerſchmitt—.— 42.— Mannh. Gum u. Asb.—.— 146.— üdwigsh. Aktienbr. 218.——.— Maſchinenf. Badenia—.— 205.— Mannh. Aktienbr.—. 135.—Oberrh. Elektrizität—.— 19.— Brauerei Sinner 250.——.—fälz Mühlenwerke———.— Br. Schrödl, Heidlbg.—— 185.50 Pf.Nähm.u. Fahrradf.—.— 146.— „Schwartz, Speyer 127.ä——.— Portl.⸗Zement Holbg. 148.50—.— „S. Weltz, Speyer—.——.— Nh. Schuckert⸗Geſ. 129.——.— Storch., Speyer—.——.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 155.50 Br. Werger, Worms 83.——.— Verein Freib. Ziegelw. 120.——.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.—; Speyr.—.——.— sport Würzmühle Neuſtadt—.——.— 781 po Baceſbe Waldhof 257.——.— u. Verſicherung. Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 202.50 B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 80.—Zuckerfbr. Frankenth.—.— 388.— Mannh. Dampfichl.—.— 43.— Zuckerraff. Mannh.———.— 1 2 E Berliner Effektenbörſe. Berlin, 18. Auguſt.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 208.50 208.50 Laurahütte 1790 0% Dise.⸗Kommandit 186.— 186.“], Phönix—.— 234.— Staatsbahn 158./%—.—Harpener 196,% 197.— bombarden 22.25—.— Tend.: ruhig. Bochumer 283.25 233.% Berlin 18 Auguſt.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.45 20.455 Reichsbank 143.70 143 50 Wechſel Paris 81.07 81.05 Nhein. Kreditbank 139.— 139— 4% Reichsanl. 102.10 102.10 Ruſſenbant 162.80 168 70 55 1909—.——.—Schaaffh. Bankv. 143 10 142.90 389⁰ Reich danl. 93.— 93.10] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.50 117.50 41„ 1000—.——.—] daatsbahn 159.50 158.— Zeſ, Reichsauleihe 84— 84— Lombarden 22.½ 22.½ 4% Gonſols 102 40 102.40] Baltimore u. Ohio 109.½ 108. 4% 4—.———] Canada Paeiſtc 192.% 191 ½ 5%„ 93.10 93.10 Hamburg Packet 141 40 141.30 %%„ 1009—.——.— Nordd. Lloyd 109 60 109 50 40% 85 84.— 84.— Bochumer 233.— 233 75 30% Bad. v. 1901 100.75 100.70 Deutſch⸗Furembg. 205 55 205.— 80%„„1908/09 101.40—.— Dortmunder 95 ½ 96.75 8%„ eonv.—.——Gelſenkirchner 212 ˙% 212.25 B„ 1909%7 91.50—.— Harpener 197.50 196 75 37%% Bayern 91.80 91.80 Laurahütte 179.— 179.— 3N ½ Heſfen 91.40 91 40 Phöntx 233— 233 45 66% Heſſen 80.10 80.— Weſteregeln 214.50 214— 3eſ% Sachſen 83.40 83.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 281.50 281.50 4½ Japaner 1905 97.30 97.50 Anilin 480.— 484.— eſ% Italiener———.—Anilin Treptow 367.— 371.— 40% Nuff. Anl. 190 92 10 91.90] Brown Bovari 170.50 170.— 4% Bagdadbahn 86.80 85.75 Chem. Albert 481.90 484.70 Oeſter. Kreditaktien 208 50 208.50 D. Steinzeugwerte 287.— 232— Berl. Handels⸗Geſ. 166.75 168.¾ Elberf. Jarben 490— 495— Darmfiädter Bant 130.50 180.25 Celluloſe Koſtheim 229.— 228.50 146.— 145.80 Rüttgerswerken 190.— 190— 0 ant 252.— 259.½ Tonwaren Wiesloch 106.— 105— Dise.⸗Kommandit 186.50 186.½ Wi, Draht. Langend. 231.— 230.— Desdner Baut 157. 157. J. Zellſtoff Waldhof 250.50 257.50 Privatdiskont 3¾³% W. Berlin, 18. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 20850 208 50 Diskonto Komm. 186.50 186,75 J Lombarden 160.— 159.50 Staatsbahn 22.4% Londoner Effektenbörſe. London, 18. Auguſt.(Telegr.) . Gonſols 81— 80ʃ6, 3 Reichsanleihe 83— 83— 4 Argentinier 91 4 Italiener 102% 102 ½ 4 Japaner 93% 9800 Anfangskurſe der Effelle Moddersfontein 12ʃ¹ Premier 6Rand mines 8% 8ʃ˙˙% Atchiſon comp. 104˙ 104— Canadian 199½ 199— Baltimore 111¼ 111— Chikago Milwaukee 128— 128.— Denvers com. 32— 32¼ Erie 27½% 27˙% Grand TrunkIII pref. 48¾ 46% 1„ ord. 27. 26 „Louisville 147½ 148— Miſſourſ Kanſas 85— 35˙% Outario 42 42— Soutbern Pacifite 120— 1204 Union com. 175˙0 14757 Steels com. 74% 75˙%½ Tend.: ſtill. —— 3 d% Rente 97.47 97.45 Spanier 95.— 94.42 Türk. Looſe———— Banque Ottomane 685.— 684.— Rio Tinto 1738 1742 Berlin, 18. Auguſt. 17 18 Weizen per Sept. 201 50 200.25 „ Ott. 292 50 201.75 Pariſer Börſe. Paris, 18. Auguſt. Anfangskurſe. Debeers 430.— 432.— Eaſtrand 132.—— Goldfield 157.— 152.— Randmines 223.— 221.— Berliner Produktenbörſe. Be(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 17. 18. Mais per Sevtt——-.— „ Oltbr.—.——.— „ Dez——.— 7 Rüböl per Auguſt—-——.— „ Okt. 58.80 58.50 „ Dez 56.— 56— Spiritus 70er loſoo—.——.— Weizenmehl 28.75 28.75 Roggenmehl 20.70 20.70 „ Dez. 203.25 202.— Roggen per Sept. 153 50 153— „ Okt. 156— 155.— „ Dezbr. 158— 157.25 gaß„ Mai 164.ä—— afer per Sept.—.— 152 75 „Okt.———. „ Dez.——.— Ziverpool, 18. Auguſt. Telegramme der Continen 4 55 bad. St.Odabg)f—.—— 3„., 93.60 93.50 2%„ 10900 82 91.90 12„„ 1904 91.80 91.85 n„ 190f—180 Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 10J.10 101.45 3 1918 101 40 101.55 3% do. u.„Anl. 91 80 91.85 8 do..B. bl. 88.10 88.10 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.50 100,50 3 50 93 30—— 2„%„„ 4 Heſſen von 1908 101.50 101. 60 8 Haſſen 80 85 80.10 8 Sachſen 83.40 88.40 1908/09 101.60 101.808¼ ktalien. Rente Tiverpooler Börſe. (Anfangsturſe.) 175 18. Weizen per Okt. 77/ ruhig 7/77/. ſtetig S85 778˙6 1 708 ais ver Sept.— ruhig— kruhi pre Okt.—— 5 **** Frankfurter Effektenbörſe. tal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 1 17 18. Amſterdam kur; 169.42 169.37Check Paris 81 075.075 Belgien„ 80/725.7100 Varts kur 81.033 81 05 Italien„ 80.475 80.516 Schweitz. Plätze„ 80 925 30 925 Check London 20.452 20.455. ien 85.05 85.066 London„ 20.42 20.48 Napoleonsd'or 16.26 16.21 5 lang——— brivatdistonto 5%% 8 Stoatspapiere. X. Deutſche. 17 18. 17 18 4% deutſch. Neichsanl. 102.— 102.15]“ Mh. Stadt⸗A.1908—-—.— 5„„ 1900——— 4„ 1909—.——. 88 92 95 92.95%„ 1905 91,05 91.05 850 5„ 1909—-——B. Ausländtſche. 4 83.90 83 90ſ5 Arg. l. Gold⸗A.1887—-——.— 3c0% br. konſ. St.⸗Anl. 102.25 102.355% Chineſen 1896 102.— 101.90 4 do. do.1909—.—.—[t½%„„ 1898 99 30 99.40 3„ 92.95 92.951½ Javaner 97.40 97 10 95„„ 1909———. Mexitaner äuß. 88/0 99.95 99.80 4 5 83.85 88 80]8 Rexikaner innere 69.75 69.95 lbadſſche St. A. 1901 101.— 101—.Bulgaren 1010 —— 4½ Oeſt. Silberrente 97 30 4%„ Papierrent.— Oeſterr. Goldrente 98 80 98.70 7 Vortüg. Serte! 6 30 66.25 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türken von 1908 8 4 Unggr. Goldrente 4„ Kronenrente VBerzinsliche Loſe, 3 Oeſterreichiſchel 860 174.20 174.20 91.— 87.60 94.60 94 60 91.75 91.20 87 10 94.50 94.55 91.70 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.——.— Badiſche Bauk 134.— 184.— 85 u. tallb. 117.— 117 Berl. Handels⸗Geſ. 167.50 167 75 Comerfſ. u. Dist.⸗B. 112 40 13— Darmſtäbter Bank 130 50 130 25 Deutſche Bank 251 252— Dautſchaſiat. Banl 144145 20 D Effekten⸗Bauk 107.80 07 80 Disconto⸗Comm. 186 ½ 186 ½ Dresdener Banl 157 50 157.%/ Frankf. Hop.⸗Ban! 210— 209.50 Irkf. Hyp.⸗Erediw. 168.60 168 90 Nationalbantk 123.5/ 123.95 Türkiſche 181.20 181.20 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſterr.⸗Ung Bauk Oeſt. Länderbauk Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypotheknb. Deutſche Reichsbk. RNyetun. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bantver. Südd. Bank Nhm. 184.10188.76 208.% 208.5% 1038 30 104.— 122 80 122 50 144.20 144 50 139.20 139 20 —. 196 90 142 50 142.10 117 30117.30 Bad. Zuckerfabrit 20190208.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 91.— 91.— Gichbaum Mannheim 108.20 108.20 Mh. Aktien⸗Brauerei———. Parkakt. Zweibrücken L1 50 91.50 Weltzz. Sonne, Speyer 88— 88. Cementwerk Heidelbg. 146 30 146 20 Cemantfabr. Karlſtabt 127.— 127.— Badiſche Anilinfabrik 480 75 480 50 Ch. Fabrik Griesheim 257 60 2.—. arbwerke Höch't 499. 510.— Ver. chem. Fabrit Mh. 327 75327.75 Chem. Werke Albert 480 50 480 50 Südd. Drahtind. Pih. 156.— 156— Attumul.⸗Fab. Hagen 212,50 212.50 Ace. Boſe, Berlin 5 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 282 50 282 50 Lahmever 120 50 120.50 Glektr.⸗Geſ. Schuckert 167.50 168.— Rheiniſche 127 70 128.50 Siemens& Halske 246.75 246. Bochumer Bergbau 233 50 288.25 Buderns 111.75 110.20 Concordia Bergb.⸗G.———.— Deutſch. Luxemburg 205.½ 204.75 Eſchweiler Bergw. 194.50 1938.90 Friedrichshütte Bergb. 133 15 132— Ziener Bankver. 13780—.— Slldd. Diskont 117 50 117 50 gant Ottomane 188.50 138.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Hebd. Ku. u. Züdd. Kb. 129.70 129 75 ktunſtſeidenfabr. Frkf. 110.25118 50 Vederwerk. St. Ingbert 82.75 82 60 Spicharz Leder werke 100— 98.80 Ludwigsh. Walzmühle 158.— 158.— Adlerfahrradw.Kleyer 427 80 428.80 Maſchinenfor. Hilpert 84 83 Maſchinenfb. Badenia 205 40 205.40 Dürrkopp 426——.— Maſchinenf. Gritzuer 242.— 242.50 Maſch.⸗ Armatf. Klein 115—115.— Bf. Rähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Tayſer 145.50 146.25 Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 20.— 20 50 Schuellpreſſenf. Frkth. 287.75 240.— Ver.deutſcher Oelfabr. 156.50 157.— Schugtabr. Herz, Frkf. 116.— 116.— Seilinduſtrie Wolff 133.—183.— 'wollſp. Lampertsm 47— 47.— Kammgarn Kaiſersl. 198.30 199. Gumi Peter 385.— 383.—Zellſtoffabr. Waldhof 258.— 259.— Weyß u. Freytag 149.80 149 80 Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 196.75 196.75 Kaliw. Weſterregeln 214,50 214 50 Oberſchl. Eiſeuinduftr. 102.— 103.50 Zhönix 234.— 288./ Br.önigs⸗ u. Laurah. 179.25 179.50 Hewerkſch. Roßleben 120 00 118 00 Gelſenkir uner 211.½ 212 50 Aktien deutſcher und auslü Südd. Giſenb.⸗G. 122.— 122 25 amburger Packet 141.— 141.½ Serdbeulſcher Aoyd 109.50 109.50 S Stactsb. 158 ½ 159.75 Oeſt. S Lomb.. 22.25 udiſcher Transportanſtalten. Gotthardbahn—— Ital. Mittelmeerbahn do. Meridionalbahn 131.50 181.50 Baltimore und Obio 109. 109.— 1 Pfandbriefe. Vrioritäts⸗Obligationen. 86% Frk. Hyp.⸗Bfdb 100.— 100. 4% Preuß. Pfandb.⸗ 4%.K. B. Pfdbr.05 100.20 100 20 Bank unk. 1919 109.90 100.90 4%„„ 1610 100— 100.—%% Pr.Pfdb. unt. 15 99 60 99.60 4% Gf. BupB. Pfdb. 100.70 100.704%„„ 17 99.90 99 90 i 92.30 92.3054½%„ 14.— 94.— 81½%% Pr. Bod.⸗Fr. 91.— 91.,„„ 12 61.50 91.30 4% Str,Bd. Pfd. voo 99.60 99 60ſ3ſ, Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ 22 4˙% 90 Kleinb. b. o1!!k( 00 99 60 99.60%½„B⸗ 40% by. vi0! 59p.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ „hn 70 10730 101.40/ 4%„ Pfdbuv. 08 1efzih. H. B. Pfb. 2 90 80 909.80 uni. 12 99.80 99.80%„„„ 1907 90.80 99.80 9 Pfpbr. v. 96 1912 100.— 100.— 80 d. 94 90.60 90.70% 5„ 1917 100.20 100.10 3½% Pfd. 9606 90.50 90.70,4%„„„ 1010 101.— 101.— 4e%„ Gom⸗Obl. 1%„ verſchted. 91.— 91— v. I,unt. 10 100 30 100.800 ½„„„ 1814 51.—.— 3%„ Com.⸗Obl. 1% Fih. H. B..O 91.— 91.— v. 87/1 91 40 91.400„ R. W. B. C..10——— Com.⸗Obl. 5 6⸗5.0.——— v. 96/06 91.40 91.40 1½eſo Pf. B. Br..— 4% Pr. Pfdb. unt. 09 99.——. 4½ Kt ul.ſttl.g...—.— 78 80 4%%„„„12 99,70 99 70—— 4%„„ 14 99 75 99.75 Mannh. Veri.⸗G.⸗A. 710.— 710. Frankfurt a,.., 18. Aug. Lreditaktten 308.½, Diseonto⸗ Commandtit 186.50, Darmfadter 130.50, Dresduer Banl 157.75 Han⸗ delsgeſellſchaft 167.75 Den ſch. VBank 251.½ Staatabahn 159.75 Benbarden 22.25 Vochumer 283.¾ gelfenktzchen 212.%, Samehülte 179.25 Ungarn 94 60 Tandenz: hoch. Bnacbörſe. Kreditaktien 208.% Disconto-Semmanbit 186.“, Staats bahn 159 75. Lombarden 22 25. ** 1* Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 18. Aug. 1910. Proviſionsfreil Wir ſind als Selbſtkontrahenten Der- Kaufer unter Vorbehalt nter Vorbehalt:* 00 :: ̃⁵ĩ˙rmiAI1mQ——T——-...—— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 220 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 56— 7 Vorzugs⸗Aktien 100— Benz& Co., Rhein. Gasmot. Mannteim,— 155⁵ Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 6⁴— Bürgerbräu, Ludwigshafen 238— Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 96 Daimler Votoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim 175 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 1883fr—— Deutſche Südſeeplantagengeſ.— 440 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 237— Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens 108— Filterfabrit Enzinger, Worms— 180 755 Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim—— errenmühle vorm. Genz. Heidelberg 96— Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München— 124 Ufr Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 93 Lindes Eismaſchinen 1— 137 Neckarſulmer Fahrradwerre 140— Paeifte Phosphate Shares alfte 8. 7.6¼ 17 1 75 junge L. 31 L. 3 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchuft— 111öfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 156 154 Rheinmühlenwerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 106— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm. 95 ſr Stahlwerk Mannheim— 113 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhetn— 12⁵ Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— We. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungenn— 114 Unionbrauerei Karlsruhe— 40zfr Ver. Diamantminen Lüde⸗ asbucht— 112 Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 555— e. Raſtatt 90— Waldhof, Bahngeſollſchaft— 100 Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Mobile“ am 7. Auguſt von Balti⸗ more nach Antwerpen abgegangen;„Finland“ am 9. Auguſt in Antwerpen von Newyork angekommen;„Manitou“ am 11. Auguſt von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen;„Mary⸗ land“ am 12. Auguſt von Antwerpen nach Baltimore abgegangen; „Menominee“ am 12. Auguſt in Philadelphia von Antwerpen via Boſton angekommen;„Finland! am 13. Auguſt von Antwerpen nach Newyork abgegangen;„Lapland“ am 13. Auguſt von Newyork nach Antwerpen abgegangen;„Mackinaw“ am 14. Auguſt in Balti⸗ more von Antwerpen angekommen;„Kroonland“ am 15. Auguſt in Newyork von Antwerpen angekommen;„Vaderland“ am 16. Auguß in Antwerpen von Newyork angekommen. Canadian Pacific Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Montezuma“ am 10. Auguſt von Antwerpen nach Quebec abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach n. Bärenklau Nachf., Mannbeim, Bahnßofplatz 7. direk⸗ am Hauptbahnbof. 8 4 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 21. Auguſt: Wolkig mit Sonnenſchein, mäßig warm, meiſt trocken. 22. Auguſt: Vielfach heiter und ſchön, mäßig warm. 23. Auguſt: Sonnenſchein bei Wolkenzug, wärmer⸗ 24. Auguſt: Heiter, mäßig warm, kühler, friſcher Wind⸗ Berantwortlich: Für Politik: J..: Julins Witte. für Kunſt und Fenuilleton: Julims Witte. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Franz Nircher! für Bolkswirtſchaft und den äbrigen redakt. Teil: Franz Kircher⸗ far den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frig Jres. Srud und Berlag ber Dr. Haas'ichen Buchbeuckerei. G. m. b. G. Direktor: Eruſt Müller. * * 6 4 * 1 8S111111168188 7 1 theim, Aguſt Ernennungen, Verſetzungen, Suruheſetzungen ete. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. J. Befördert bezw. ernannt: Bade, Luiſe, Unterlehrerin en Pforzheim, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Eble, Eugen, Unterlehrer in Lörrach, wird Hauptlehrer in Engen; Eigenmann, Kamilla, Unter⸗ lehrerin in Pforzheim, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Eitel, Wilhelm, zuletzt Schulverwalter in Schutterwald⸗Langhurſt, wird Hauptlehrer in Oberwolfach, A. Wolfach; Fettig, Emil, zuletzt Schulverwalter in Heckfeld, A. Tauberbiſchofsheim, wird Hauptlehrer daſelbſt; Fugazza, Jobachim, Unterlehrer in Karſau, wird Hauptlehrer in Brunnadern, A. Bonndorf; Harbrecht, Bertold, Unterlehrer in Baden, wird Haupt⸗ lehrer in Kirrlach, A. Bruchſal; Herion, Gotthold, Unterlehrer am Rettungshaus Hardtſtiftung in Welſchneureut, wird Hauptlehrer in Pforzheim; Hörcher, Karl, Unterlehrer in Mannheim, wird Haupt⸗ lehrer in Pforzheim; Jauch, Friedrich, Unterlehrer in Karlsruhe, wird Hauptlehrer in Pforzheim; Kößler, Friedrich, Unterlehrer in Freiburg, wird Hauptlehrer in Schwanenbach, A. Triberg; Kohler, Guſtav, Unterlehrer in Pforzheim, wird Hauptlehrer daſelbſt; Kuhn, Hugo, Unterlehrer an Seminarübungsſchule Ettlingen, wird Haupt⸗ lehrer in Pforzheim; Lacroix, Oskar, Unterlehrer in Pforzheim, wird Hauptlehrer daſelbſt; Lauber, Albert, Unterlehrer in Pfullendorf, wird Hauptlehrer in Aha, A. St. Blaſien; Lerch, Eberhard, Unter⸗ lehrer in Kartung, wird Hauptlehrer in Riedern, A. Bonndorf; Meier, Michael, Unterlehrer in Konſtanz wird Hauptlehrer in Itt⸗ lingen, A. Eppingen; Müller, Philipp, Unterlehrer, zurzeit beim Militär, wird Hauptlehrer in Neuenweg, A. Schönau; Pfulb, Karl, Unterlehrer an Seminarübungsſchule Ettlingen, wird Hauptlehrer in Leiſelheim, A. Breiſach. II. Verſetzt: a. Hauptlehrer: Brödler, Emil, von Hauſen, A. Schopfheim, nach Lörrach⸗Stetten, A. Lörrach; Kayſer, Max, von Vögisheim nach Lörrach: Körber, Ernſt, von Gutach⸗Dorf nach Mannheim; Kohler, Matthäus, von Steinbach, A. Buchen, nach Mann⸗ heim; Ling, Friedrich, von Großſchönach nach Merdingen, A. Breiſach Reinmuth, Edmund, von Dürrn nach Pforzheim; Remmele, Heinrich, von Ellmendingen nach Pforzheim; Schmidt, Alfred, von Lindach nach Mannheim; Vogt, Georg, von Opfingen nach Pforzheim; Walter, Jakob, von Bruchſal nach Mannheim; Zimmermann, Auguſt, von Kandern nach Singen, A. Durlach.— b. Unſtändige Lehrer: Alberts, Elſe, Schulkandidatin, als Hilfsleherin nach Weinheim Bach, Fried⸗ rich, Unterlehrer in Mühlbach, als Hilfslehrer nach Bleichheim, A. Emmendingen; Bäcker, Heinrich, Unterlehrer, von Sandhofen nach Gaiberg, A. Heidelberg; Bär, Otto, Hilfslehrer in Schwetzingen, als Unterlehrer nach Neuſtadt; Bar, Philipp, Unterlehrer in Mannheim, als Schulverwalter nach Bruchſal; Bauer, Hermaun, Unterlehrer, von Obermünſtertal nach Oberhof, A. Säckingen; Bauſt, Auguſt, Hilfslehrer in Dundenheim, als Schulverwalter nach Endenburg, A. Schopfheim; Becker, Auguſt, Hilfslehrer in Reichartshauſen, A. Sins⸗ heim, wird Unterlehrer daſelbſt; Biehler, Franzz, Schulverwalter in Herbolzheim, A. Emmendingen, als Unterlehrer nach Todtnau, A. Schönau; Bieszk, Agate, Unterlehrerin in Bruchſal, als Hilfslehrerin nach Unterſimonswald, dann als Unterlehrerin nach Denzlingen, A. Emmendingen; Binkert Alois, Schulverwalter in Villafingen, als Unterlehrer nach Klengen. A. Villingen; Brandenſtein, Roſa, Hilfs⸗ lehrerin in Koſlnau, A. Waldkirch, wird Schulverwalterin daſelbſt; Brauch, Anna, Hilfslehrerin in Ellmendingen, A. Pforzheim, wird Unterlehrerin daſelbſt; Brauch, Wilhelm, Schulkandidat, als Hilfs⸗ lehrer nach Schillingſtadt, A. Boxberg; Braun, Hermann, als Hilfs⸗ lehrer nach Hardheim⸗Rüdental, A. Buchen; Bucher, Jakob, Hilfs⸗ lehrer, von Heidelberg nach Altenheim, A. Offenburg; Dolland, Adolf, als Unterlehrer nach kathol. Tennenbronn, A. Triberg; Duelli, Emil, Schulverwalter in Schweigen, als Unterlehrer nach Eutingen, A. Pforzheim; Ehrler, Artur, Unterlehrer in Aach, als Schulverwalter nach Schönenbach, A. Villingen; Eichſteller, Hermann, als Unterlehrer nach Oeflingen. A. Säckingen; Emmerich, Iſidor, Hilfslehrer in Bod⸗ man, als Unterlehrer nach Mühlbach, A. Eppiugen; Ermel, Emil, Unterlehrer, von Ellmendingen nach Wöſſingen, A. Bretten; Fettig, Joſeph, Hilfslehrer in Buchen, wird Schulverwalter daſelbſt; Fiſcher, Julius, Unterlehrer in Oberflockenbach⸗Steinklingen, als Hilfslehrer nach Herten, A. Lörrach; Frank, Guſtap, als Hilfslehrer nach Wyhl, A. Emmendingen: Frankenbach, Karl, Unterlehrer in Flehingen, als Hilfslehrer nach Wilferdingen, A. Durlach; Funk, Hilda, Hilfs⸗ lehrerin in Kirchardt, A. Sinsheim, wird Unterlehrerin daſelbſt;: Güßler, Wilhelm, als Unterlehrer nach Haſel, A. Schopfheim; Geiſer, Walter, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Weiler, A. Pforzheim; Göhrig, Hermann, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Hügelheim, A. Müllheim; Graab, Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Friedrichsſeld, A. Schwetzingen, Groß, Unterlehrer in Mannheim, als Schulverwalter nach 5 Gr kopf, Friedrich, Schulverwalter, von End wald, Artur, Schulverwalter in Dilsber Unterſchwarzach, A. Eberbach: Haaf, Anton, Unterlehrer nach Hilfslehrer, von Rheins⸗ 5 2 von Reute, A. Emmendingen, nach Riedböhringen, A. Donaueſchingen Haberſtroh, Amalie, Hilfslehrerin in Freiburg, als Unterlehrerin nach Neuſtadt; Häberle, Fritz, Unterlehrer, von Kieſelbroun nach Berghauſeu, A. Durlach; Hammer, Emil, Schulverwalter in Heiders⸗ bach, als Hilfslehrer nach Ketſch, A. Schwetzingen; Hartmann, Joſeph, Hilfslehrer in Mannheim, wird Unterlehrer daſelbſt, Haſenfuß, Her⸗ mann, Schulverwalter in Riedern a. Wald, als Unterlehrer nach Karſau, A. Säckingen; Heckel, Otto, Schulverwalter, von Brigach nach Keppenbach, A. Emmendingen; Henglein, Lina, Unterlehrerin in Weinheim, wird Schulverwalterin daſelbſt; Herm, Wilhelm, Schul⸗ nerwalter, von Kenzingen nach Singen, A. Konſtanz; Hirtler, Ernſt, Schulperwalter in Mühlhauſen, A. Wiesloch, als Unterlehrer nach Bruchſal; Hofmanu, Richard, als Unterlehrer nach Eſchelbach, A. Sinsheim; ab, Friedrich, als Hilfslehrer nach Fiſchenberg, A. Schopfheim: Joh, Franz, Unterlehrer in Mannheim, als Schulverwal⸗ ter nach Steinbach, A. Buchen; Karg, Heinrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Oberſchüpf, A. Boxberg; Kautzmann, Otto, Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Aglaſterhauſen, A. Mosbach; Kiefer, Heinrich, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Schönfeld, A. Tauber⸗ biſchofsheim; Kirn, Franz, Lehrer an Dr. Plähnſchen Lehranſtalt Waldkirch, als Hilfslehrer nach Neuenburg, A. Bruchſal; Kirſchbaum, Stto, Unterlehrer in Eutingen, als Hilfslehrer nach Schwetzingen: Klingert, Karl, Hilfslehrer in Holzhauſen, A. Emmendingen, wird Schulverwalter daſelbſt; Klipfel, Friedrich, Hilfslehrer, von Schönau Nach Kirchardt, A. Sinsheim; Knobloch, Jalob, Unterlehrer, von Sexau nach Helmſtadt, A. Sinsheim; Kölle, Hermine, Hilfslehrerin in Mannheim, wird Unterlehrerin daſelbſt; König, Adolf, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Buggingen, A. Müllheim, Kuch, Guſtap, Schul⸗ verwalter in Oefingen, A. Donaueſchingen, wird Uuterlehrer da⸗ ſelbſt; Kuen, Klara, Hilfslehrerin, von Triberg nach Nenzingen, A. Stockach; Lang, Otto, Unterlehrer in Gerchsheim, A. Tauberbiſchofs⸗ heim, wird Schulverwalter daſelbſt; Lehmann, Heinrich, Hilfslehrer in Freiolsheim, als Schulverwalter nach Urach, A. Neuſtadt; Mann⸗ wald, Hugo, Schulverwalter, von Kluftern nach Freudental, A. Konſtanz; Merz, Theodor, als Unterlehrer nach Buggingen, A. Müll⸗ heim; Morgenthaler, Wendelin, Schulverwalter in Leimen, als Müller, Wilhelm, Hilfslehrer in Mannheim, wirs Unterlehrer da⸗ ſelbſt; Nagel, Otto, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Welſchneureut, A. Karlsruhe; Nann, Walter, Hilfslehrer in Unteribental, als Schul⸗ verwalter nach Oberkirch; Neſer, Emil, als Hilfslehrer nach Stritt⸗ matt, A. Waldshut; Nowack, Alexandra, Hilfslehrerin in Mannheim, wird Umterlehrerin daſelbſt; Oswald, Karl, Hilfslehrer in Aaſen, als Schulverwalter nach Großſchönach, A. Pfullendorf; Pfaff, Auguſt, Schulverwalter in Wallburg, als Unterlehrer nach Säclingen Reith, Eugen, Hilfslehrer, von Sulzbach, A. Weinheim, nach Hettigenbeuren, A. Buchen; Riegler, Emma, Hilfslehrerin in Mannheim, wird Unter⸗ lehrerin daſelbſt; Rieth, Artur, Schulverwalter, von Wolfach nach Hornberg, A. Triberg, Röderer, Theodor, Hilfslehrer, von Epfenbach nach Adersbach. A. Sinsheim; Röſch, Lina, Schulkandtdatin, als Unterlehrerin nach Gutach⸗Dorf, A. Wolfach; Rößle, Friedrich, Unter⸗ lehrer, von Aafen nach Oberflockenbach⸗Steinklingen, A. Weinheim; Roſer, Eliſe, als Unterlehrerin nach Eberbach; San berger, Kar! Hilfslehrer in Sandhofen, A. Mannheim, wird Unterlehrer daſelbſt; Schäfer, Emil, Schulverwalter, von Diedesheim nach Hohenſtadt, A. Adelsheim; Scheiſele, Edmund, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Frieſenheim, A. Lahr; Scheuble, Artur, Hilfslehrer von Berolzheim nach Königsbach, A. Durlach; Schick, Elſe, Hilfslehrerin in Mann⸗ heim, wird Unterlehrerin daſelbſt; Schindler, Edmund, Schulverwal⸗ ter, von Oberwolfach nach St. Ulrich, A. Staufen; Schmidt, Luiſe, Hilfslehrerin in Weinheim, wird Unterlehrerin daſelbſt? Schnell, Anton, Hilfslehrer in Flehingen, A. Bretten, Inter felbſt; Schollmeier, Friedrich, Unterlehrer in Manuheim, als Scht verwalter nach Lindach, A. Eberbach; Schreck, Friedrich Ludwta. lehrer in Schluchtern, A. Eppingen, wird Schulverwalter da elbſt; Seidler, Hermann, Unterlehrer, von Helmſtadt nach Wiechs, A. Schopfheim: 1oſege ee in Dietlingen, als rer na artung, A. Baden; 0 e A. Pforzheim, wird Unterlehrer daſelbſt; Seitz, Sarl, Schu heim nach Kniebis, A. Wolfach, Habermann, Friedrich, Hilfslehrer, Unterlehrer nach Obermünſtertal, A. Staufen; Müller, Emil, Hilfs⸗ lehrer in Hochſtetten, A. Karlsruhe, wird Schulverwalter daſelbſt; Karl, wird Unterlehrer da⸗ Schul⸗ Seiter Friedrich, Schulverwal⸗ 5 1 ſterburken, A. Adels⸗ kkandidat, als Unterlehrer nach Oſt Hilfslehrer nach Elzach, A. Waldkirch; Wittemann, lehrer in Langenbrücken, als Hilfslehrer nach Engelſchwand, A. Waldshut; Wolber, Karl, Hilfslehrer, von Schabenhauſen nach Dill⸗ Weißenſtein, A. Pforzheim; Woll. Hermann, Hilfslehrer, von Welſch⸗ neureut nach Oberwinden, A. Waldkirch; Zähringer, Otto, Schul⸗ verwalter in Rickenbach, als Unterlehrer nach Pfullendorf; Ziegler, Karl, Schulverwalter, von Würm nach Kälbershauſen, A. Moshach; Zimmermann, Franz, Schulverwalter, von Brunnadern nach Saul⸗ dorf, A. Meßkirch; Zollner, Friedrich, Schulverwalter, von Hatten⸗ weiler nach Immendingen, A. Engen; Zonſius, Hermann, Schul⸗ verwalter in Oberkirnach, als Hilfslehrer nach Rußheim, A. Karlsruhe. 3. In Ruheſtand treten die Hauptlehrer: Härdle, Friedrich in Kirnbach, A. Wolfach; Reinhard, Adam, in Ilvesheim; Schmolck, Julius, in Laudenbach; Wöhrle, Edmund, in Grünwald. 4. Aus dem Schuldienſt treten aus: Himſtedt, Elſa, Unter⸗ in Gutach⸗Dorf; Sigwart, Frida, Hilfslehrerin in Donau⸗ eſchingen. 2 8 Sportliche Rundſchau. Olympiſche Spiele. Die Bruchſaler Olympiſche Spiele am 7. Auguſt ſanden bei gutem Wetter auf dem Sportplatz der Bruchſaler Fußball⸗Vereinigung ſtatt. Bei dieſen Kämpfen war in hervorragend hohem Maße die Athletik⸗ Mannſchaft des F. C. Viktoria 1897, hier, beteiligt und es gelang ihr bei 19 Konkurrenzen 13erſte Ehrenpreiſe und 5zweite zu erringen. Nach einigen Vorkämpfen am Morgen kamen nachmit⸗ tags folgende Konkurrenzen zum Austrag: 1. 100⸗Meter⸗ Schülerlaufen: 1. M. Schmitz, Viktoria Mannheim, 12½ Sek.; 2. H. Blattner, Fußball⸗Verein Karlsruhe, 1296 Sek. 2. Drei⸗ ſprung. 1. J. Fegbeutel, Viktoria Mannheim, 12,53 Meter; 2. M. Breunig, Fußb.⸗Verein Karlsruhe 11,62 Met.; 3. A. Speck, Fußb.⸗ Verein Karlsruhe, 10,50 Meter. 3. 50 Meter⸗Junior⸗ laufen. 1. A. Huft, Viktoria Mannheim, 6 Sek.; 2. Otto Liede, Fußballverein Karlsruhe, 6½ Sek.; 3. W. Jung, Union Mannheim, 685. 4. Fußballweitſtoß. 1. M. Breunig, Fußb.⸗Verein Karls⸗ ruhe, 60,45 Met.; 2. H. Banzhaf, Viktoria Mannheim, 54,86 Meter. 5. 100⸗Meter⸗Juniorlaufen. 1. A. Huft, Viktorta Mann⸗ heim 12 Sek.; 2. M. Schmitz, Viktoria Mannheim, 12½ Sek.; 3. W. Waldhauſen, Fußballverein Karlsruhe, 1225. 6. Weitſprung mit Anlauf. 1. J. Fegbeutel, Viktoria Maunnheim, 8,29 Meter; 2. A. Speck, Fußballverein Karlsruhe, 5,75 Meter. 7. 400⸗Meter⸗ Stafette. 1. Viktoria Mannheim, 4825 Sek.; 2. Karlsruher Fuß⸗ ballverein 4925. 8. 100⸗Meter⸗Seniorlaufen. 1. R. Falk⸗ ner, Viktoria Mannheim, 12 Sek.; 2. A. Huft, Viktoria Mannheim, 12½ Sek.; 3. A. Speck, Fußb.⸗Verein Karlsruhe, 1295 Sek. 9. Hoch⸗ ſprung mit Anlauf. 1. G. Frey, F. Vereinig. Schwetzingen, 1,55 Met.; 2. W. Waldhauſen, Fußb.⸗Verein Karlsruhe, 1,50 Meter. 10. 800⸗Meter⸗Laufen. 1. H. Blattner, Fußballverein Karls⸗ ruhe 2 Min. 1926 Sek.; 2. W. Jung, Union Mannheim, 2 Min. 19% Sek.; 3. W. Blanſch, Vereinigung Bruchſal, 2 Min. 2025 Sek. 11. Steinſtoßen. 1. M. Breunig, Fußb.⸗Verein Karlsruhe, 7,04 Meter; 2. Ph. Bär, Turnverein Heidelberg, 6,86 Meter. 19. Drei⸗ kampf(100⸗Meter⸗Laufen, Kugelſtoßen, Hochſprung! 1. J. Fegbeutel Mannheim, 12 Punkte; 2. M. Breunig, Fußb.⸗Ver. Karlsruhe, 9.; 3. A. Speck, Fußb.⸗Verein Karlsruhe, 8 P. 13. Schleuderball⸗ werfen. 1. M. Breunig, Fußb.⸗Ver Karlsruhe, 44,23 Meter: 2. J. Fegbeutel, Vikioria Mannheim, 42,40 Meter. 14. 200 Meter⸗ Laufen. 1. R. Falkner, Viktoria Mannheim, 2895 Sek.; 2. A. Huft, Viktoria Mannheim, 28% Sek.; 29. W. Jung, Union Mannheim, 29 Sekunden. 15. Speerwerfen. 1. J. Fegbeutel, Viktoria Mann⸗ heim, 45,48 Meter; 9. M. Breunig, Fußb.⸗Verein Karlsruhe, 45,10 M. 16. 1500 Meter⸗Stafette. 1. Viktoria Mannheim 3 Min. 45 Sek.; 2. Fußb.⸗Verein Karlsruhe 4 Min. 26 Sek. 17. Kugel⸗ ſtoßſen. 1. J. Fegbeutel, Viktoria Mannheim, 9,68 Meter; 2. M. Breunig, Fußb.⸗Verein Karlsruhe, 9,47 Meter. 18. 1500⸗Meter⸗ Laufen. 1. H. Blattner, Fußb.⸗Verein Karlsruhe, 4 Min. 4295.; 2. K. Haas, Viktoria Mannheim, 4 Min. 4425 Sek.; J. E. Rudel, F. C. Kickers, Mannheim. 19. Stabhochſprung. 1. J. Fegbeutel, Viktorig Maunheim, 3 Moter; 23. R. Volk, Turnverein 2,30 Meter.„ 15 Arbeiter⸗Schachklub. Arbeiter⸗Schachklub Neue Schillerhalle, gegen die ſtärkſten Spieler des Klubs 3 Partien gleichzeitig blind, die er innerhalb 2 Stunden alle 3 gewann, ktrotzdem namenklich eine Partie ſehr energiſch ver⸗ teidigt wurde. Der Arbeiter⸗Schachklub zählt berets 47 Mitglieder, ein Beweis, daß das Spiel auch unter den Arbeitern immer mehr Anhänger findet. Nudern. 8 Der Meiſterſchaftsruderer Ernſt Maſchmann iſt der erſte geborene Mainzer, welcher die Meiſterſchaft im Einer gewonnen hat. Er ſteht im 21. Lebensfahre und iſt zur Zeit Einjährig⸗Freiwilliger im Groß⸗ herzogl. Heſſiſchen Leibregiment Großherzogin Nr. 117. Er iſt 1,80 Meter groß und hat ein Renngewicht von 80 Kilo. Er rudert ſeit 1907 und war bis 1908 Mitglied des Mainzer Rudervereins, für welchen er 12 Rennen gewann. In den Jahren 1908—09 hat er nicht an Rennen teilgenommen und er rudert ſeit dem vorigen Herbſt bei der Mainzer Rudergeſellſchaft, die ſeinem, ihm bis dahin nicht ge⸗ währten Wunſch Rennen im Einer zu fahren, nachkam, und ihm den Weg zu einer ruderſportlichen Siegeslaufbahn ebnete, auf welcher er in ein⸗ und demſelben Jahre Anfänger, Junior, Seuior und Meiſter geworden iſt. Er ſtartete in dieſem Jahre igmal im Einer und gewann elf Reunen: je zwei in Mainz(Rheinmeiſterſchaft und Junior⸗Einer), Frankfurt(zweiter und Junior⸗Einer, letzteren gegen 13 Mitbewerber, darunter Stöckli), Mannheim, Kitzingen und Gießen und wurde in Straßburg, wo er vollſtändig übertrainiert an den Start kam, zweimal von dem Luzerner Stöckli überlegen geſchlagen. Eine längere Ruhepauſe brachte ihn wieder auf die Höhe ber Leiſtung und ein etwas flotteres Rudern hatte ſeine Schnelligkeit noch ge⸗ fördert. Er iſt ein Ruderer von großer Willenskraft; ſein Aeußeres läßt die große Energie nicht erkennen, deren er fähig iſt, wenn er ein geſtecktes Ziel erreichen will. Er war früher ſehr eifriger Turner und zeigte in ſehr jungen Jahren ſchon große Vorliebe für das Waſſer, das er auch als Segler zu meiſtern verſteht und an ihm hat ſich das Schillerſche Wort glänzend bewährt: Früh übt ſich, was ein Meiſter werden will. Pfalz, Heſten und Umgebung. * Haßloch, 16. Aug. Behufs Stellungnahme zu den An⸗ trägen des Aufſichtsrates des Kreditvereins zur heutigen außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung fand am Sonntag nachmittag eine Verſammlung von Mitgliedern ſtatt, welche von etwa 100 Perſonen beſucht war. Die Verſammlung nahm im allgemeinen einen ruhigen Verlauf. Um größeres Unheil zu verhüten— der Zuſammenbruch des Vereins würde eine Reihe von Konkurſen im Gefolge haben— beſchloß man, der beantragten Erhöhung der Geſchäftsanteile von 300 auf 600 M. zuzuſtimmen. Die Riviſion der Sparkaffenbücher von Böhl ergab noch weitere Unterſchlag⸗ ungen durch Dick. Es wurde darum ein Haftbefehl gegen ihn erlaſſen. Worms, 17. Auguſt. Für die hieſige Stadt iſt ein Unter⸗ nehmen neu geſchaffen worden, das nicht nur die hieſigen Ge⸗ näheren und weiteren Umgebung lebhaft intereſſieren dürfte, es iſt dies die Errichtung eines Großmarktes für Kartof⸗ feln, Obſt, Gurken und Gemüſe aller Art. Die Tat⸗ ſache, daß ſchon ſeit einer Reihe von Jahren Händler aus nah und fern auf unſeren Wochenmärkten größere Mengen Obſt, Gemüſe und dergleichen aufkaufen, läßt die Notwendigkeit der ſchränkter Zahl beſtehen. Es wird dadurch den Landwirten der umliegenden Ortſchaften aus Rheinheſſen, der Pfalz, der Provinz Starkenburg uſw. ermöglicht, ihre landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ beim; Seitz, Wilbeltu, Schulkandidat, al Durlach Siefert, Theodor, Unterlehrer in Ber Durlach; Sie 5 Hilfslehrer aach Obelsbofen, A. Kehl; Speck hr. theim, als Hilfslehre ls Unterlebrer na 955 6fezen. niſſe in Worms günſtig und mit geringem Koftenaufwand abzu⸗ Auszug aus dem Standesamts-Regiſter 18. Heidelberg,„,. Am Freitag, 12. ds. ſpielte Herr W. Gudehu s von hier im werbetreibenden, ſondern auch die Landwirte und Händler der Errichtung eines derartigen Großmarktes hier erkennen, zumal in der Umgebung von Worms derartige Märkte nur in be⸗ ſür die Skadt zudwigshafen Auguſt. Verkündete: 11. Ant. Fror. Schilling, Maſchinenſchloſſer und Anna Kath. Kehr. 11. Gg. Peene, Mühlenbeſitzer und Marie Emanuel. 11. Heinrich Junium, Milchhändler und Anng Aumann. 11. Andr. Vollmer, Bäcker und Kath. Pauline Stähle. 11. Lud. Paul Schweitzer, Kaufmann und Eliſab. Eva Rößler. 11. Frz. Steißlinger, Schneidermeiſter und Marie Kath. Dietz. 11. Joh. Mich. Schneider, Schiffer und Emma Wilhelmine Rödel. 11. Joh. Joachim Mainzer, Weber und Marie Magd. 12. Friedrich Lex, Kaufm. und Helene Meyer. 12. Hch. Frz. Jof. Wohey, Fabrikarb. und Marg. Nicklis. 12. Jul. Köhler, Maſchinenführer und Magdal. Brödel. 13. Tud. Meffle, Metzger und Marie Weber. 13. Karl Oskar Ehr. Wagner, Fabrikant und Emilie Genslinger 3. Joſ. Ed. Rippert, Monteur und Roſine Wurſt. 13. Hch. Neufeld, Tagner und Eliſab. Bodari. 13. Aug. Schloſſer, Heizer u. Wirt und Marie Fuchs. 16. Arthur Ackermann, Vizewachtmeiſter und Karol. Albertine Riehl. 16. Dan. Gottl. Reißler, Möbelſped. u. Joha. Eliſab. Otſchennaſcheck⸗ 17. Gg. Stahl, Färber und Kath. Meſſemer. 5 7. Lud. Hattenkofer, Fabrikarb. und Anna Marie van der Velde. 17. Adam Reiß, Monteur und Marg. Kilian. 17. Joh. Völker, Fabrikarb. und Marte Herrmann. 17. Karl Guſt. Rob. Adam, Fabrikarb. und Barbara Scholl. Auguſt. Verehelichte: 18. Karl Koch, Schloſſer und Marie Magd. Gleich. 13. Jak. Prehl, Schreiner und Emma Schrempf. 18. Friedr. Wilh. Adolph, Fabrikarb. und Karoline Brünnle. 13. Jak. Graßmann, Schiffer und Pauline Lickfers. 18. Aug. Geiger, Schloſſer und Marie Schmitt. 13. Frz. Damian Sylveſter Schmitt, Schreiner und Marg. Kumpf. Joh. Meier, Schreiner und Anna Marte Kath. Schmalzer. Ehriſttan Schweiker, Bahnarbeiter und Eliſab Weber. Gg. Mart. Lud. Zunn, Maſchineuſchloſſer und Wilhelme. Schmidt. Gg. Gläſer, Tagner nud Eliſab. Kunkelmann. Gg. Schubar II., Ackerer und Kath. Racke. Abraham Eberle, Fuhrunternehmer und Wilhe Auguſte Wilſon. Georg Schmitt, Sattler und Dorothea Roſine Michels. 16. Karl Herm. Deyhle, Metzger und Anna Berta Reinhard. Anuguſt. Geborene: 9. Emma, T. v. Lud. Bügel, Fabrikarbeiter. 7. Otto Karl, S. v. Karl Auracher, Bäcker. 10. Wilh. Phil., S. v. Phil. Wilh. Lander, Schneider. 12. Otto, S. v. Aloys Fürſt, Fabrikarbeiter. 12. Herta, T. v. Jak. Theobald, Fabrikarbeiter. 11. Eugen, S. v. Aug Frank, Fabrikaxbeiter. 18. Anng Marie, T. v. Joh. Regel, Triebwagenführer. 11. Anna Joſephine Thereſie, T. v. Joh. Ferd. Joſt, Fabrikarbeiter. 11. Georg Karl, S. v. Gg. Mich. Röger, Schmied. 5 11. Helene, T. v. Jud. Schreiner, Spengler. 10. Amalie, T. v. Rud. Gallus, Fabrikarbeiter. 11. Marie Kath. Sibylle, S. v. Phil. Wacker, Fabrikbeamter⸗ 14. Karoline Luiſe, T. v. Gottlieb Friedr. Bitzer, Fabrikarbeiter. 12. Emilie, T. v. Friedr. Husmann, Fabrikarbeiter. 11. Martanne Kath. Martha Thereſe, T. v. Aug. Meyer, Deutiſt. 15. Rud. Friedr. Otto, S. v. Rud. Müller, Schloſſer. 15 14. Agnes, T. v. Joh. Seitz, Fabrikarbeiter. 5 Joh. Nepomuk, S. v. Joh. Nep. Gröber, Fabrikarbeiter. 15. ud. Gottfried, S. v. Adolf Hch. Adam, Tagner. 18. Joſef, S. v. Joſef Franz, Fabrikarbeiter, 12. Frida Kath., T. v. Adam Lenz, Fabrikarbeiter. 11. Helmut Karl Franz, S. v. Adolf Damm, Technikes. 9. Erna Melitta, T. v. Konrad Hahn, Dreher. 255 Auguſt. 5 Geſtorbene: 8 10. Marg., T. v. Otto Drehner, Fabrikarbeiter, 3z M 11. Philipp, S. v. Joh. Wolf, Invalide, 2 M. 12. Luiſe Frida, T. v. Gg. Karl Spohn. Gaſtwirt,? M. 18. Georg Anton Hildenbrand, Privatmann, 92 J. 13. Willy, S. v. Wilh. Kern, Friſeur, 6 M. 15. Helene Marie, T. v. Frz. Karl Schanz, Spengler, 4 M. 13. Hedwig Johanna Marg., T. v. Hch. Zuſann, Maurer, 1 J, 14. Roſa Marie, T. v. Johannes Ritter, Schuhmacher, 18 J. 16. Adam, S. v. Adam Dörſam, Fabrikarbeiter. 7 13. 13. 13. 18. 16. 16. den täglichen Gebrauch von Ha stokk-Mandelkleie. Erzeugt bei tägli brauch, richtig angewandt, rosig Zartei und sammetweiche Haut. Der Geha tivem Sauerstolk wirkt reinigend, kläre verjüngend auf die Haut und entfernt in Kurzen Zeit Mitesser, Pusteln, Pickel usw. Besonder als Vorbeugungsmittel gegen Sommerspros empfohlen. In eleganten Streudosen à 50 „Probebeutel 20 Pfg. Zu haben in allen besseren Apof 8 rogerien. Es gibt Nachahmungen, deshalb ist Vorsig beglleer Nacl, 75 Pf und Einkauf geboten. Fabrikat der Chem. Fabrik E. Klümbt, Berlin I.— In Mannheim zu haben bei: Carl Aug. Beck D 4, 1 Friedr. Becker, G 2, 2 L. Büchler, L 10, 63 mapyr, F 2, 9; Th. v. Eichstedt, O 4. 17, Kunststr. 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Dezember 1910 feſtgeſetzt war, gilt im badiſchen Binnenverkehr ſowie im direkten Verkehr mit den preußtſch⸗heſſiſchen Staats⸗ elſenbahnen, den Reichs⸗ eiſenbahnen u. den übrigen der Tarifmaßnahme ſich an⸗ ſchließenden deutſchen Bah⸗ nen bis 31. Dezember 1912. Nähere Auskunft erteilen unſer Verkehrsbureau und die Güterabfertigungsſtellen. Karlsruhe, 15. Auguſt 1010 Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Taſchendiwau, neu, zu verkaufen. Wohnung zu verm. 19787 — G 5, 18, 4. Stock. Verkadterin Ungere⸗ gewandte, gutemplohlene, dar Galanterie-, las- oder Haushaltungsarfikel-Branche per 1. Oktbr, sytl. früher kür ein kemneres Detail-Geschäft gesucht. Schriftliche Offerten unter T. 143 an D. Frenz, Annoncen-Expedition, Mannheim E 2, 18. 95 35840 13 0 92 Jagduerpachtung. Die Gemeinde Mucken⸗ ſturm verpachtet am Samstag, 3. Sept. ds. Is., nachmittags 5 Uhr im Ratszimmer hier die Jagd auf hieſiger Gemar⸗ kung etwa 211 ha auf wei⸗ tere 6 Jahre vom 1. Febr. 1911 bis dahin 1917. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde nach⸗ weiſen, daß gegen die Er⸗ teilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagd⸗ pachtvertrages liegt auf dem Ratszimmer zur Einſicht⸗ nahme durch die Betetligten 9509 auf. Muckenſturm, 15. Aug. 1910. Stabhalteramt: Wanner. Quintel. 9509 Bekauntmachung Straßenſperre betr. Nr. 89529 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Pflaſter⸗Arbeiten die Abſperrung des Rheinau⸗ platzes zwiſchen Waldpark⸗ und Rheinauſtraße vom 15. Auguſt l. J. ab bis auf Wei⸗ teres nötig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 11. Aug. 1910. Gr. Bezirksamt Abt. VIa. Polizeidixrektion. Stehle. 4389 Bekanulmachung. Straßenſperre betr. Nr. 90778 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Er⸗ richtung einer Straßenbahn⸗ linie die Abſperrung der Mittelſtraße zwiſchen Lau⸗ rentius⸗ und Schimperſtraße, der Waldhofſtraße zwiſchen Mittel⸗ u. Laurentiusſtraße und Am Meßplatz zwiſchen Lang⸗ und Mittelſtraße da⸗ hier vom 15. Auguſt 1910 ab auf die Dauer von ca. 8 Tagen nötig fällt. 4384 Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecken für den geſamten Fuhr⸗ werksverkehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ8 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 12. Aug. 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Stehle. Keßler. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 92471 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Straßenneubau⸗ ten die Abſperrung der Waldhofſtraße zwiſchen Mit⸗ telſtraße u. Luzenbergſtraße vom 9. Auguſt l. Is. ab bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwersver⸗ kehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 16. Aug. 1910. Großh. Bezirksamt. Pylizeidirektion. Abteilung VIa: Stehle. Bekanntmachung. Am Dienstag, den 23. Aug. 1910, vormittags 11 Uhr ver⸗ pachten wir öffentlich im Saale des alten Rathauſes zu Villingen die Auerhahn⸗ jagd im Stadtwalde Bil⸗ lingen auf einem Gebiete von ca. 3000 ha auf 6 Jahre. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, die ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch oin ſchriftliches Zeugnis der zu⸗ ſtändigen Behörde Aach⸗ 4412 weiſen, daß gegen die Ertei⸗ lung des Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht beſteht. 9512 Villiungen, 13. Auguſt 1910. Der Gemeinderat: Dr. Braunagel. Rapp. Bekauntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Karl Father hier, Windeckſtr. 17, untergebracht ein herrenloſer Spitzer, männlich, ſchwarz. Zugelaufen und bei Herm. Keßler, Kaufm. hier, Käfer⸗ talerſtr. 51, untergebracht ein herrenloſer Rattenpinſcher, mänulich, ſchwarz mit gelben Abzeichen. Zugelaufen und bei Wirt Andr. Scherer 1770 Rhein⸗ häuſerſtr. 108 untergebracht ein herrenloſer nauzer, männlich, gelb. Zugelaufen und bei Frau Keßler, P 6, 2 hier unter⸗ gebracht 1 berrenl. Schnan⸗ zer, weiblich, ſchwarz. Mannheim, 12. Aug. 1010 Großh. Bezirksamt Pyplizeidirektion. Neue ſchwere mod. Pitch pine⸗Küche m. Linoleumein⸗ lage ſof. w. unter Preis zu verkaufen. 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