Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswöärtige Inſerate 80„ Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunnheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Abonnement GBadiſche Voltszeitung) e N IsAuzei 4 20 Pfeunig monatlich.„Geuera 8 e che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Wannheimer Volksblatt.) Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Nr. 38 7. Dienstag, 23. Auguſt 1910. (Mittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. CTelegramme. Erdbeben. BO. Heidelberg, 2. Auguſt. Der Seismograph der Königsſtuhlſternwarte regiſtrierte geſtern, morgens ein Eud⸗ beben, deſſen Vorläufer.57 Uhr einſetzten, das Hauptbeben begann gegen.15 Uhr. Vom„L. Z.“%. ot. Baden⸗Baden, N. Aug. Die für heute vorgeſehenen Paſſagierfahrten mußten infolge des über Nacht eingetretenen Regenwetters unterbleiben. Die Fahrten ſelbſt erſtrecken ſich in der Hauptſache auf Ausflüge in die nächſte Umgebung der Bäder⸗ ſtadt. Später ſind dann auch einige Fahrten nach der Reſidenz geplant, vorausgeſetzt natürlich, daß ſich die erforderliche Anzahl von zahlenden Paſſagieren findet. Geometer in Heſſen. * Darmſtadt, 22. Auguſt. Wie die„Darmſtädter Zeitung“ ntitteilt, ſoll eine Prüfung für Geometer zweiter Klaſſe nach dem Jahre 1913 bis auf weiteres nicht mehr abgehalten werden, da ſeit Jahren der Andrang zum Berufe der Geometer zweiter Klaſſe ungewöhnlich groß ſei. Zur Zeit befinden ſich nicht weniger als 14 Lehrlünge in der Aus bildung. Solle die Konkurrenz für die vorhandenen Geometer zweiter Klaſſe in Zukunft nicht gerade zu erdrückend werden und wolle man den ſich ergebenden Folgen rechtzeitig vorbeugen, ſo bleibe nichts anderes übrig, als die Prü⸗ fung für einige Zeit zu ſperren. N„Darmſtadt, 22. Auguſt. Heute nachmittag traf der In⸗ fant Ferdinand von Spanien hier ein, um dem Großherzog den ihm vom Könige von Spanien verliehenen Orden vom Goldenen Vließ zu überreichen. Uufall des Kommandauten von Metz. 1 Meß, 2. Auguſt. Als der Kommandant der Feſtung Metz, Exzellenz von Puttkamer von einem Beſuch beim Grafen HSaäſeler in Plappeville zurückkehrte, ſcheute das Pferd des Wagens, der ſtürzte. Dabei erlitt von Puttkamer einen Bruch des linken Oberarmes und Verletzungen an beiden Schienbeinen. Zur Exploſion im Krupp'ſchen Laboratorium. Eſſen, Ruhr, 22. Auguft. Heute vormittag um 11 Uhr iſt hier das Laboratorium des Kruppſchen Schießſtandes infolge einer Exploſion in die Luft geflogen. Der in der Nähe liegende Pulverſchuppen iſt infolge des ſchnellen Eingreifens der Feuer⸗ wehr verſchont geblieben. Das Feuer wurde um 12 Uhr gelöſcht. * Eſſen, 22. Auguſt. Die Firma Krupp teilt über den Brand des Laboratoriums auf dem Schießplatz ergänzend mit: Wäßhrend des Laborierens mit Muniton entzündete ſich auf un⸗ aufgeklärte Weiſe eine kleine Pulvermenge. Sämtliche Arbeiter ergriffen die Flucht. Das Feuer griff um ſich, entzündete eine weitere Pulbermenge und das ganze Laboratorium ging in Flam⸗ nen auf, wobei Munitionsteile, wie Zünder und Gewehrpatro⸗ nen explodierten. Verletzt iſt niemand, auch bei dem Niederbren⸗ nen des Laboratoriums kam niemand zu Schaden. Die Kruppſche Feuerwehr verhinderte ein Weitergreifen des Jeuers. Vom dentſchen Katholikentag. * Augsburg, 22. Auguſt Das vom Katholikentag an den Kaiſer geſandte Telegram m lautet:„Eurer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät bringt die 57. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands, tagend im ehrwürdigen Augsburg, einem edelſten Vororte der Chriſtenheit, die ehrfurchtsvollſte Huldigung Lar. Mit ganz beſonderem Danke ſind wir dabei eingedenk alle⸗ zeit der von Eurer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät her⸗ vorgehobenen Bedentung und Wertſchätzung des chriſtlichen Glau⸗ bens und kirchlicher Geſinnung, ſowie des gleichmäßigen Wohl⸗ wollens gegenüber allen Angehörigen des Deutſchen Reiches. Un⸗ ſern aufrichtigſten tiefgefühlteſten Dank glauben wir am beſten betätigen zu können durch die Verſicherung tiefſter Ehrfurcht, Anberbrüchlicher Treue und durch den Wunſch, daß Gott der All⸗ mächtige ungemeſſene lten möge. Zeit zu glücklicher und ſegensreicher Regierung er⸗ Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät noch für eine „ gekommen ſind. Es beſteht wenig Hoffnung das Schiff zu retten. — rat Marx⸗Düſſeldorf, zum erſten Vizepräſidenten Graf Schön⸗ burg⸗Glauchau und zum zweiten Vizepräſidenten Reichstagsabg. Speck⸗München gewählt. An den Papſt, an Kaiſer Wilhelm und den Prinzregenten Luitpold wurden Huldigungstelegramme ab⸗ geſandt. Der ſtändige Kommiſſar des Katholikentags Graf Droſte⸗ Vichering erſtattete den Bericht des Zentralkomitees. Darauf wurden mehrere Anträge angenommen, darunter der von Bachem⸗ Köln begründete Antrag über die römiſche Frage. Nach Ver⸗ leſung zahlreicher Begrüßungstelegramme wurde die geſchloſſene Verſammlung beendet. Auf dem Begrüß ungsabend hielt der Vorſitzende des Lokalkomitees eine Anſprache. Er gab Antwort auf die Frage: Wozu eigentlich Katholikenverſammlungen? Ebenſogut, ſo meinte er, könne man auch fragen: Warum ein ſtehendes Heer? Warum eine Flottenſchau? Warum Kaiſermanöver? Die jährlich ſtattfindenden Katholikenverſammlungen ſeien nichts weiter als die Manöver, die Mobilmachungen der katholiſchen Kirche, und ſie ſeien notwendig, denn noch niemals ſei ſeit dem Beſtehen des Chriſtentums Chriſtus ſo konſequent angegriffen worden, wie gerade in unſeren Tagen. Auf gegen dieſe Hunnen des Wortes und der Feder! Unter dieſen Worten faßte der Redner— unter Anſpielung auf die Schlacht auf dem Lechfelde— ſeinen Kampfesruf zuſammen. Die Anzweiflung der dogmatiſchen Lehrſätze bekämpfte er mit der Behauptung, das Dogma ſei nicht gegen die Vernunft gerichtet, ſondern ſtehe über der Vernunft. Wer dieſen Unterſchied nicht verſtehe, ſei„blöde“. Es folgte dann die Anſprache des Augsburger Oberbürgermei⸗ ſters Wolfram, der die Ueberzeugung ausſprach, der Katholiken⸗ tag werde die Rechte Andersgläubiger nicht verletzen, was dann Juſtizrat Reiſert feierlich beſtätigte. Zur Angelegenheit v. Gagern. * Berlin, 22. Auguſt. Der„Lokalanzeiger“ erfuhr in der Augelegenheit des Generals Freiherrn v. Gagern an zuſtändiger Stelle, daß die amtliche militäriſche Unterſuchung eingeleitet ſei. Den Verfehlungen werde rückſichtslos auf den Grund gegangen werden und ſich insbeſondere auch auf v. Gagerns damalige Vor⸗ geſetzte erſtrecken. Erſchoſſen. * Berlin, 22. Auguft. Heute nachmittag wurde die dreißig⸗ jährige Ehefrau Pauline Koekeritz, geborene Schwerin, in ihrer Wohnung aus bisher unbekannter Urſache von ihrem Schlaf⸗ burſchen, dem 2jährigen Hausdiener Roſenthal, erſchoſſen. Der Täter brachte ſich dann am Hinterkopfe eine unerhebliche Schuß⸗ wunde bei. Er wurde als Polizeigefangener nach der Charitee gebracht. Der Kaiſer in Poſen. * Poſen, 22. Aug. Heute vormittag wurde auf dem Truppenübungsplatze Poſen eine größere Gefechtsübung ab⸗ gehalten. Der Kaiſer begab ſich im Automobil hinaus und ſtieg um 7 Uhr in der Nähe des Barackenlagers zu Pferde. Anweſend waren: der Kronprinz, Prinz Eitel Friedrich, Prinz Auguſt Wilhelm und Prinz Oskar, ſowie der kommandierende Generalmajor Graf Kirchbach. Die Leitung der Uebung hatte Generalleutnant Schack. Es war eine blaue Partei unter dem Generalmajor Weſternhagen und eine rote unter dem Generalmajor Harbou gebildet worden. Es entwickelte ſich ein lebhafter Kampf mit Kavallerieattacken und heftigem Artilleriefeuer, der gegen neun Uhr beendet war. Nach der Kritik nahm der Kaiſer den zweimaligen Vorbeimarſch der Truppen unter ſtrömendem Regen, der inzwiſchen eingeſetzt, hatte, ab. Der Kaiſer, von dem anweſenden Publikum und den zahlreichen Schulen ſtürmiſch begrüßt, ritt zum Baracken⸗ lager, nahm an der Frühſtückstafel in der Offiziersſpeiſe⸗ Anſtalt des Lagers teil und kehrte hierauf um 12½ Uhr mittels Automobils nach Poſen zurück. Prinz Friedrich Leopold in Paris. 5 * Paris, 22. Aug. Prinz Friedrich Leopold von Preußen kraf heute vormittag 8 Uhr hier ein und wurde am Bahnhofe von dem Geſchäftsträger der deutſchen Botſchaft, Botſchaftsrat Baron von der Lancken, begrüßt. Um 12 Uhr mittags ſetzte der Prinz mit dem Südexpreßzug die Reiſe nach Liſſabon fort. Baon der Strandung des„Bedford“. 755 * London, 22. Auguſt. Die Admiralität teilt mit, daß bei der Strandung des Kreuzers„Bedford“ achtzehn Seeleute um⸗ ſtiert wird auf Befehl des ungekrö ten Die Revolution in Nicaragus. OLondon, 28. Auguſt.(Von unſerem Londoner Burean) Zu dem erneuten Ausbruch der Revpolution in Nicaragu berichtet der Korreſpondent der„Times“ in Newyork, daß ar Sonntag Morgen ein im Staatsdepartement erhaltenem Tele⸗ gramm zufolge die Verwirrung in Nicaragua eine furchtbare Leben und Eigentum der Nordamerikaner befänden ſich i fahr. Der Mob durchziehe die Straßen unter dem Rufe: den Pankees!“ Die Geſandtſchaft und das Konſulat der würden ſtreng bewacht und die nötigen Vorkehrungen zum des Lebens und Eigentums der Ausländer getroffen. Den letzte in Waſhington eingetroffenen Nachrichten zufolge würde G Eſtrada am Montag zum Präſidenten ausgerufen. Die Armer des Generals Mena marſchiere, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen nach Managua. Pröſident Madriz kehrte in die Hauptſtadt ze rück. Viele Plünderungen kamen vor, Frauen wurden von So daten angegriffen. Die wichtigſte Frage für den Augenblick i die, ob es General Aſtrada gelingen werde, ſich zu halten, weiter angreifen zu müſſen. Man glaubt, daß General Chomo der Chef des Stabes des neuen Präſidenten, Abſichten auf i Konſuln und Vertretern, daß ſie Leben und Eigentum der Aus⸗ länder hinreichend ſchützen würden. Bemerkenswert iſt es noc denten Madriz mit offenkundiger Schadenfreude verzeichnen, weil ſie in ihm den Freund und Schützling des deutſchen Kaiſers erblicken. Portugal vor der Revolntion. melden, es werde offiziös zwar zugegeben, daß eine ſchwörung entdeckt worden ſei, deren Zweck es wäre, d rung zu ſtürzen, aber es ſei unmöglich, zuverläſſige Nachrichte und Einzelheiten zu erhalten. Man zlaubt jedoch, daß die klerka Partei mit einem Teil der Armee und der Flotte verſuchen wolle eine Militärdiktatur einzuſetzen. Die Regierung tr weitgehendſten Vorſichtsmaßnahmen und ſei Ermordung des Königs Carlos iſt nicht ſoviel Militär i bon zuſammengezogen geweſen, als gegenwärtig. Die erſ viſion der Feldarmee ſtehe in Liſſabon k bereit und alle Feſtungen ſind gefechtsbereit gemacht und die blanken Feuerſchlünde richten ſich drohend Stadt und ſelbſt an die Mannſchaften iſt bereits ſcharfe Mun ausgeteilt worden. 55 5 Von dem Herzog von Oporto erzählt man ſich, er ſich in die Feſtung Cascaes geflüchtet. Die Kriegsſchifft Rio Tego ſind bereit, auf die Revolutionären zu feuerr ganze Polizeimacht wird in den Kaſernen bereit gehalte Falle von Unruhen auf ein Zeichen mit Revolvern 1 bewaffnet, losgelaſſen zu werden. Selbſt die Zollwächter von den Häfen und Grenzen nach der Hauptſtadt komme um gegen die Revolutionäre zu kämpfen. Für die Sch welt ſind daher gute Tage angebrochen und ſie nützen Leibeskräften aus. Infolge der Tatſache, daß die ganze Macht faſt in Liſſabon zuſammengezogen wurde, Unſicherheit in den Provinzſtädten und auf dem fla⸗ beunruhigender Weiſe zu. Die Zahl der Meutereien ſtädten hat ſich in den letzten Tagen ganz auffallend Einige Korreſpondenten meinen, daß die Revolutionä ſtand hinausgeſchoben hätten, doch würden die Vorſichts der Regierung bis auf weiteres aufrecht erhalten bleiben. Polftische Uebersicht. * Maunheim, 28. Auguſt 1. Das Zentrum als szitütze der Monar Wenn Herr Wacker ſeine Partei gelegentlich als ige und verläſſigſte Stütze des Thrones hinzuſtellen beliebt, oder de „Pfälzer Bote“ und andere Blätter und Blättchen ſei leurs über die durch die Liberalen zum Anſchwellen g „rote Flut“ zetern, vermag man ſich, ſofern man auch n. germaßen mit den Verhältniſſen vertraut iſt, eines Läche zu erwehren. Und dieſes Lächeln wird man ſich auch verkneifen können, wo dem Zentrum ſeine„Köni des Herrn von Hepdebrand, der f 2. Sette. Seneras Anzeiger.(Minagptatt.) Wanubrim, 28. Auguſt. vative Monatsſchrift“ ſolgenden Dithyrambus auf das Zentrum ſingen heißt: 1 „Vor allem ſollte niemals vergeſſen werden, daß das Zen⸗ trum durch die Kraft des religiöſen Gedankens Millionen deut⸗ ſcher Bürger am monarchiſchen Prinzip und der beſtehenden ſtaatlichen Ordnung feſthält. Man kann ruhig ſagen, daß ohne die ſtraffe politiſche Organiſation der katholiſchen Chriſten die Sozialdemokratie über ein Viertelhundert Mandate mehr ver⸗ fügen würde.“ Bei allem Reſpekt vor der hier ſeitens der Konſervativen an den Tag gelegten„ſelbſtloſen“ Freundestreue wird man zu dieſen Schätzen ſagen dürfen, daß ſie— ob aus Unkenntis der Tatſachen oder bewußt, iſt einerlei— die hiſtoriſche Wahrheit nuf den Kopf ſtellen. Die„Konſ. Monatsſchrift“ ſcheint, ſo ſchreibt die„Oberrh..“, von der fortgeſetzten Liaiſon zwiſchen roter und ſchwarzer Internationale zum Zweck des Mandatsgeſchäftes nichts zu wiſſen. Nichts von den berühmten Wahlkompromiſſen in Bayern; nichts von den zehn Mandaten, die noch bei der letzten Reichstagswahl das Zentrum in der Stichwahl der Sozialdemo⸗ kratie, und von den 7 Mandaten, welche die„Genoſſen“ zur Re⸗ vanche dem Zentrum zuſchanzten! Fürwahr eine bortreffliche Art, durch die kraft des religiöſen Gedankens Millionen deutſcher Bürger am monarchiſchen Prinzip feſtzuhalten“! Ferner iſt eben eine kleine Statiſtik über die Ausbreitung der Sozialdemokratie gerade in den vom Zentrum beherrſchten Landesſtrichen lehrreich. In den durchweg katholiſchen Regierungsbezirken Köln, Koblenz, Aachen und Trier ſtieg die ſozialdemokratiſche Stimmenzahl von 18981903 von 31360 auf 55 220, was einer Zunahme von 76 .gleichkommt. Im Wahlkreis Köln⸗Land ſtieg die Stimmen⸗ zahl von 6980 auf 13 428, in Bonn⸗Rheinbach von 479 auf 1610, in Aachen⸗Land von 1335 auf 2381, in Düren⸗Jülich von 657 auf 1208, in Koblenz⸗St. Goar von 777 auf 2007, in Trier von 284 auf 803. Die Zunahme in Düſſeldorf betrug nahezu 10 000 Stimmen, nämlich von 10 700 auf 20 300, in Krefeld von 4441 auf 7298, in Kempten von 1240 auf 2370, in Mors von 214 auf 1496. In der geſamten Rheinprovinz ſtieg die ſozialdemokratiſche Stimmenziffer von 11 956 auf 205 036. In dieſem großen und nahezu zu drei Vierteln katholiſchen Gebiet hatte die Sozialdemo⸗ kratie von 1898—1903 faſt eine Verdoppelung ihrer Stimmenzahl aufzuweiſen. Ees mag den Konſervativen ſchmerzlich ſein, daß der Glaube an die ſtaatserhaltende Tendenz ihrer Alliierten im Lande nicht rechten Glauben findet. Das berechtigt ſie aber nicht, die ultra⸗ montane Partei künſtlich mit einer Glorie zu umgeben, die bei ſchärferem Zuſchauen in eitel Dunſt zerfließt. Von der badiſchen Sozialdemokratie. Uns wird geſchrieben: Die beiden Seelen, welche im Körper der badiſchen Sozialdemokratie wohnen, die reviſio⸗ niſtiſche und die radikale, haben auf dem geſtrigen Offen⸗ burger Parteitag die Leidenſchaft der Gemüter ſtark erhitzt und zu erregten Kontroverſen Anlaß gegeben. Die Stim⸗ mung, welche die Offenburger Landesverſammlung be⸗ herrſchte, läßt ſich am beſten in den Satz prägen: Hie die Bud⸗ ülliger, die Männer der ſozialdemokratiſchen Partei Badens, welche bereit ſind mitzuarbeiten auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens im Intereſſe der Wohlfahrt der von ihnen vertretenen Klaſſe, damit aber auch der Wohlfahrt des ganzen Landes— hie diejenigen, die dem heutigen Klaſſen⸗ ſtaat keinerlei Konzeſſionen machen wollen und die, wenn ihre radikalen Forderungen nicht erfüllt werden, jeden Fortſchritt und freiheitlichen Aufſchwung von der Hand weiſen, auch wenn dadurch die arbeitenden Klaſſen unſeres Volkes Schaden er⸗ leiden und der ihnen zugute kommenden Vorteile verluſtig werden. Die Träger der erſteren Richtung ſind die Führer Dr. Frank und Kolb, der Verfechter der Unentwegten der ſteten Neinſager iſt der chemalige gewaltige Führer der badi⸗ ſchen Sozialdemokratie Adolf Geck. Seine Macht hat, wie der Verlauf des geſtrigen Parteitages klar erkennen ließ, ihren Einfluß faſt völlig eingebüßt. Nur noch ein kleines Häuflein von Anhängern hat er hinter ſich in ſeinem Kampfe gegen den Reviſionismus, der nach und nach in der ſüddeutſchen Sozialdemokratie immer mehr als die geſunde vernünftige Grundlage für eine praktiſche, erfolgreiche politiſche Tätigkeit empfunden wird. Die Reſolutionen, welche geſtern die Offen⸗ burger Parteiverſammlung mit großer Mehrheit annahm, ſie waren alle eine ſcharfe und unzweideutige Abſage an den RMadikalismus und damit zugleich an den Führer Adolf Geck, ſie bedeuteten aber auch einen völligen Sieg der Budget⸗Be⸗ williger, der Mehrheit der ſozialdemokratiſchen Landtags⸗ fraktion. Damit iſt die Situation in der badiſchen ſozial⸗ demokretiſchen Partei völlig geklärt worden; man ſieht nun, unter welchen Direktiven die Sozialdemokratie in Baden in Tätigkeit, beſonders bei den nächſten Reichstagswahlen ent⸗ wickelt. Daß die Frage der Budgetbewilligung im Mittelpunkt der geſtrigen Offenburger Verhandlungen ſtand, war nach Lage der Verhältniſſe begreiflich. Schon die Angriffe, welche die deutſche ſozialdemokratiſche Parteileitung, die norddeutſche Sozialdemokratie und ihre Preſſe, gegen die badiſchen Bud⸗ get⸗Bewilliger richteten, machte es zur Notwendigkeit, daß in dieſer Frage eine eingehende Ausſprache zur völligen Klärung erfolgen mußte. Die Norddeutſchen ſpielen die Angelegenheit der Budgetbewilligung auf eine Diſziplinfrage hinaus. Den Badenſern wird vorgeworfen, ſie hätten gegen einen Partei⸗ tagsbeſchluß gehandelt, und deswegen ſollen ſie verurteilt werden. Auf eine materielle Prüfung der Sache will man ſich nicht einlaſſen, und eben darin liegt ein Wandel gegen früher. Die Unentwegten ſtützen ſich nur noch auf ihr Para⸗ graphenrecht, alſo auf ein formales Recht; wenn ſie den Badenſern Gelegenheit geben, zu erklären, warum die Be⸗ willigung des Ekats der Arbeiterſache diene, dann müſſen ſie fürchten, ins Unrecht zu kommen, denn tatſächlich haben die Badenſer der Sache gedient, für die ſie eingeſetzt waren. Dieſe Schwäche der Poſition fühlen die Unentwegten ſehr wohl und deshalb verſuchen ſie, den rollenden Damm ihrer Reſo⸗ lutionen mit einigem„prinzipiellen“ Lärm zu verſtärken. Es heißt deshalb in faſt allen Reſolutionen der Unentwegten, die Etatsbewilligung ſei geeignet, den„Klaſſenkampfcharakter“ der ſozialdemokratiſchen Partei abzuſchwächen und zu ver⸗ wiſchen. Das Wort vom Klaſſenkampf hat ja gewiß etwas Gewaltiges, aber es wird auch einem Sozialdemokraten ſchwer fallen, klar zu ſagen, was eigentlich damit gemeint iſt. Selbſt Karl Marx konnte auf eine Frage in dieſer Richtung keine erſchöpfende Antwort geben. In dem„Kommuniſtiſchen Manifeſt“ von Marx und Engels heißt es, daß der nächſte Zweck der Kommuniſten ſein müſſe, die„Bildung des Prole⸗ tariats zur Klaſſe“. Demnach iſt die Klaſſe nicht etwas, was ſchon da war, ſondern etwas, was durch Organiſation ge⸗ ſchaffen werden ſoll. Das Wort vom Klaſſenkampf ſpielte auch auf dem Offenburger Parteitag in den Verhandlungen eine gewiſſe Rolle. Aber in der Feſtſetzung des Begriffes dieſes Wortes will ſich die Mehrheit der badiſchen Sozialdemokratie nach den Ausführungen des Abg. Kolb nicht in beſtimmte Grenzen binden laſſen; ſie will keine Schablone für dieſen Begriff, der wechſle je nach den politiſchen und wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen. Es klingt aus den Worten des Abg. Kolb der Ge⸗ danke eines gewiſſen verſöhnenden Ausgleichs, der durch prak⸗ tiſche Beteiligung an den Arbeiten des öffentlichen Lebens ſeinen Ausdruck finden ſoll. Die badiſchen Revifioniſten haben durch ihre Haltung und Tätigkeit im Landtag einen guten und erfreulichen Anlauf hierzu genommen und nun kommen die norddeutſchen Theoretiker und nennen das einen Verſtoß gegen den Klaſſenkampfcharakter der Partei, während doch jeder ernſt zu nehmende Klaſſenkampf darin beſteht, alle Ge⸗ legenheiten wahrzunehmen, die zur Förderung der politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Intereſſen der unteren Volks⸗ ſchichten führen. Man darf erwarten, daß die Angriffe vol Norddeutſchland die badiſche Sozialdemokratie von dem Weg, den ſie eingeſchlagen, nicht abbringen werden, denn wer an den Arbeiten im Parlament und den Gemeindekörperſchaften teilnehmen will, hat die Aufgabe der Allgemeinheit gegen⸗ über, auch Pflichten zu erfüllen, die nicht lediglich auf dem Gebiete der Parteipolitik liegen. *** Der Mannheimer„Volksſt.“ wird geſchrieben:„Einzelnen Vertretern der unbedingten Diſziplin iſt es vorbehalten ge⸗ blieben, in der Behandlung von Parteifragen einen Weg ein⸗ zuſchlagen, der bisher erfreulicherweiſe von niemand in der ſozialdemokratiſchen Partei beſchritten worden iſt. In Offen⸗ burg hat die Genoſſin Roſa Luxemburg am geſtrigen Sonntag— alſo im unmittelbaren Anſchluß an den Parteitag der badiſchen Sozialdemokratie— in einer freilich nur von zirka 220 Perſonen beſuchten öffentlichen Volksverſammlung über den Parteiſtreit betr. die Budgetfrage referiert. Wie uns aus Oßenburg berichtet wird, waren gut zwei Drittel der Verſammlungsteilnehmer Anhänger bürgerlicher Par⸗ teien. Vor dieſer in ſeiner Mehrheit bürgerlichen Zuhörer⸗ ſchaft hat die Genoſſin Luxemburg es angebracht gehalten, die badiſchen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten in uner⸗ hörter Weiſe lächer lich zu machen. Das iſt, wie man hoffentlich auch nördlich des Mains zugeſtehen wird, ein Skandal, für den es keine Entſchuldigung gibt.“ Der„Vorwärts“ und die badiſchen Neyiſtoniſten. Der„Vorwärts ſchließt ſeinen Bericht über den badiſchen ſozialdemokratiſchen Parteitag in Offenburg mit folgenden Wor⸗ ten: Was die Hoffnung des Vorſitzenden im Schlußwort anbe⸗ trifft, ſo darf wenigſtens das eine konſtatiert werden, daß keiner der Redner erklärt habe, man werde ſich einem die Nürnberger Reſolution aufrecht erhaltenden Beſchluß des Magdeburger Par⸗ teitages nicht fügen. Man hat alſo den Weg zur Um⸗ kehr in Offenburg nicht verrammelt; das iſt wenig, aber bei den obwaltenden Umſtänden wenigſtens etwas. Ein unverbeſſerlicher Optimismus! Aus dem Verlauf des Parteitages war nichts weniger als dieſes zu ſchließen. Deutsches Reich. — Der Kampf in den Werftbetrieben und der Geſamtverband Deutſcher Metallinduſtriekler. Der Ausſchuß des Geſamtverbands Deutſcher Metallinduſtrieller hat in ſeiner am 20. Auguſt in Berlin ſtattgehabten Sitzung ei n⸗ ſtimmig beſchloſſen, die Seeſchiffswerften in dem Kampf gegen die Forderungen ihrer Ar⸗ beiter zu unterſtützen. Für die weitere Behandlung der Angelegenheit iſt eine beſondere Kommiſſion eingeſetzt worden. — Die Ergebniſſe des Reichshaushalts für 1909. Der„Reichs⸗ anzeiger“ meldet: Die Ergebniſſe des Reichshaushalts für das Rechnungsjahr 1909 geſtalteten ſich nach dem Endab⸗ ſchluß der Reichshauptkaſſe. abgeſehen von den auf die außer⸗ ordentlichen Deckungsmittel angewieſenen Ausgaben im Ver⸗ gleiche mit dem Etat in runden Summen. In den Ge⸗ ſchäftsbereich des Reichsamts des Innern iſt eine Ueberſchrei⸗ tung von 1497 000 Mark zu verzeichnen. Für das Reichs⸗ heer und bei den Kontingentsverwaltungen von Preußen, Sachſen und Württemberg, einſchließlich des dieſe Verwal⸗ tungen angehenden und mit einer Erſparnis von 3 685000 Mark abſchließenden Abſchnitts des allgemeinen Penfions⸗ fonds an fortdauernden Ausgaben 6 535 000 Mark weniger. An einmaligen Ausgaben ſind dagegen 7 523 000 Markk mehr als angeſetzt erforderlich geweſen. Bei der Marineverwaltung ſchließen die dauernden Ausgaben einſchließlich dieſer Er⸗ ſparniſſe mit 232 000 Mark, bei dem entſprechenden Ab⸗ ſchnitte des allgemeinen Penfionsfonds mit 1 626 000 Mart und den einmaligen Ausgaben mit 350 000 Mark weniger Aufwand ab. Bei dem Fonds des Reichsſchatzamts ergibt ſich bei den fortdauernden Ausgaben ein weniger von 37 063 000 Mark. Bei den einmaligen Ausgaben wurden 11 985 000 M. über das Etatsſoll hinaus verausgabt. Bei der Reichspoſt und der Telegraphenverwaltung ſind die fortdauernden Aus⸗ guben mit 6 940 000 Mark, die einmaligen Ausgaben ſind mit 148 000 Mark unter dem Voranſchlage zurückgeblieben, ebenſo iſt bei der Reichseiſenbahnverwaltung ein weniger von 6 268 000 Mark, bei den fortdauernden von 95 000 Mark, ber den einmaligen Ausgaben zu verzeichnen. Die Einnahmen an Zöllen, Steuern und Gebühren haben den Voranſchlag von 72 188 000 Mark überſchritten. Die Einnahmen der Reichspoſt und Telegraphenverwaltung ſind mit 4827 000 Mark hinter dem Etatsanſatze zurückgeblieben. Die Aus⸗ gleichsbeträge für die nicht in allen Bundesſtaaten gemein⸗ ſamen Einnahmen haben Mehrerträge. Die letzteren haben entſprechend ein Mehr von 1 394 000 Mark ergeben. Im ganzen ſind an ordentlichen Einnahmen, ſoweit ſie dem Reiche verbleiben, 72 678 000 mehr eingekommen, während am Minderausgaben 40 618 603 Mark zu verzeichnen ſind. Hier⸗ nach waren 126 460 318 Mark anſtatt der veranſchlagten 239 757 900 Mark als Fehlbetrag vorläufig auf Anleihe zu übernehmen. Für den 3. württ. Reichstagswahlkreis[Heilbronn, Beſig⸗ heim, Brackenheim und Neckarſulm] wurde von einer am Sonn⸗ tag abgehaltenen Wahlkreisverſammlung der Landtagsabgeord⸗ nete Feuerſtein⸗Stuttgart, der ſchon bei den letzten Wahlen kandidiert hatte, wieder als ſozialdemokratiſcher Kandidat für die nächſte Reichstagswahl aufgeſtellt. Von einer Minder⸗ heit der Verſammlung wurde die Aufſtellung des Gemeinderats Kittler von Heilbronn betrieben; dieſelbe vermochte ſich jedoch nicht durchzuſetzen. Badiſche Politik. Verband badiſcher Anwaltsgehilfen. Am 290. und 21. Auguſt fand in Donaueſchingen der neunte Verbandstag badiſcher Anwaltsgehilfen ſtatt. Derſelbe war rr————————————-„— der kunft— ſein wird und ſieht ihre fernere politiſche Feuilleton. Das Krötengift. Von C. Falkenhorſt(Jena.) Die Abneigung, die man gegen die Kröten empfindet, iſt leicht erklärlich, denn ſie ſind recht häßliche Geſchöpfe und obendrein ſtehen ſte in dem Rufe der Giftigkeit. Darum werden ſie in den n Gegenden Deutſchlonds von der Landbevölkerung verfolgt und getöbet. Dieſe Unfitte iſt umſo ſchwieriger auszurotten, als die Kröte im Voltsaberglauben von altersher eine unheimliche Molle als Unheilſtifterin ſpielte und in Beziehungen zu Hexen und Drochen gebracht wurde. In Wahrheit aber iſt die Kröte ein Tier, Ders gerade Landwirte und Gärtner ſchonen ſollten, da es ſich Hauptſächlich von Nacktſchnecken, Raupen, Würmern und anderen Schädlingen nährt. Daß ſie giftig iſt, muß man allerdings zu⸗ 8 aber ihre Gefährlichkeit wird im allgemeinen zu ſehr ieben. In der warzenartig gerunzelten Haut beſitzen atle Krdten Giftdrüſen, die beſonders ſtark in der Schläfengegend sgebildet find. Wird eine Kröte angegriffen, ſo bläht ſie ſich auf und krümmt den Kopf nach vorn, dadurch wird ihre Haut am Näcken ſtraff geſpannt und die Giftdrüſen ſondern ſpritzend einen zumeiſt milchweißen Schleim ab. Seine Wirkung wurde wiederholt Fwiſfenſchaftlich unterſucht. Wird er in die Butbahn eines Säuge⸗ !kietes eingebracht, ſo erweiſt er ſich allerdings als ein heftiges i das ähnlich wie das im Fingerhut enthaltene Digitalin das Stillſtand bringt und auch ſonſt das Nervenſyſtem lähmt. e Vergiftungen werden aber nur bei Verſuchen in Lado⸗ merzeugt, im gewöhnlichen Leben gelangt das Krdötengrft im das Blut eines Menſchen. Es kommt hier nur die Berührung mit demſelben in Betracht. Auf die Haut der wirkt nun der Krötenſchleim in der Regel garnicht ein. 4 Anders aber, wenn er auf Schleimhäute gebracht wird; dann ber⸗ urſecht er ein ſehr farkes Brennen. Rötund und Anſchrvellung. Gelangt er in den Mund, ſo können die Beſchwerden ſtundenlang anhalten. Schlimmer iſt es, wenn eine Kleinigkeit davon ins Auge gerät, dann kann es unter heftigſten Schmerzen zu einer Ent⸗ zündung der Binde⸗ und der Hornhaut kommen. Allen dieſen Mißlichkeiten geht man aber ſicher aus dem Wege, wenn man die Kröte ruhig gewähren läßt, ſie nicht angreift und drangſaliert. Uebrigens iſt die Giftwirkung bei allen Krötenarten nicht die gleiche; am ſchwächſten erweiſt ſie ſich bei den in unſerm Klimz lebenden. In ſüdlichen Ländern nimmt die Giftwirkung zu. Die grüne italieniſche Kröte iſt ſchon gefährlicher als unſere Arten. Recht ſchlimme Kröten kommen aber in tropiſchen Ländern vor. So lebt in Südamerika in den Urwäldern von Neu⸗Granada ein Krötenfroſch aus der Gattung Pelobates, deſſen Saft die Chaco⸗ Indianer zum Vergiften ihrer Jagdwaffen benutzen. Zu dieſem Zwecke wird das Tier vorſichtig mit Blättern ergriffen und an einem Zweig über Feuer gehängt. Das Tier bedeckt ſich alsbald mit einem gelblichen Saft, der abtropft und in untergeſtellte Schäl⸗ chen geſammelt wird. Darin laſſen ihn die Indianer eindicken und beſtreichen mit der Maſſe die Spitzen der Pfeile, die mit dem Blas⸗ rohr abgeſchoſſen werden. Vögel werden von dem Gift ſehr raſch getötet. Der kleine Hirſch erliegt ihm in zwei bis vier Stunden, der Jaguar in einer bis acht Minuten. Die Kröten benutzen ihren ſcharfen Hautſaft nicht zu Angriffs⸗ zwecken; er iſt lediglich ein Abwehrmittel; er ſoll die Tiere, die eine Kröte gepackt haben, zwingen, die Beute fahren zu laſſen. Man hat z. B. in Terrarien wiederholt beobachtet, daß Ringel⸗ nattern mit ihnen zuſammengeſperrte Unken packten und zu ſchlingen begannen. Die Gefaßten ſonderten aber in Tadesangſt einen ſeifenſchaumartigen Saft ab und die Schlangen ſpieen die Beute aus. So ſind die Kröten vor den Angriffen der meiſten Tiere geſichert. Der Maulwurf iſt z. B. ein ſehr biſſiges Geſchöpf; er duldet kein lebendes Weſen in ſeinen Gängen; die Kröte aber muß er dulden, man hat wiederholt beobachtet, daß ſie ſich in der Behauſung des Wühlers breit machte und ſelbſt an ſeinen für den Wühler geſammelten Vorräten von Regenwürmern ſich gütlich tat. Nur der Igel, der gegen perſchiedene ſcharfe Gifte mehr oder weniger gefeit iſt, frißt Kröten; mitunter ſollen es auch Schbeine tun. Beachtenswert iſt ferner die Beobachtung, daß ſelbſt der harm⸗ loſe und im Hauſe ſo häufig gehaltene Laubfroſch mitunter in der Angſt einen ſcharfen Saft aus ſeiner Haut abſondert, der, ins Auge gebracht, Schmerz und Entzündung hervorruft. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch erwähnt, daß auch andere Lurche mit ähnlichen Schutzmitteln ausgerüſtet ſind. Der Feuer⸗ ſalamander wurde ſchon im Altertum als giftig angeſehen. In der Tat ſondert auch ſeine Haut einen dem Krötenſaft ähnlichen Schleim ab, wenn das Tier in Todesangſt gerät oder gequält wird. Aehnliches wurde auch beim Waſſermolch feſtgeſtellt, nur iſt die Wirkung ſeines Saftes ſchwächer, aber immerhin beträchtlich genug. Einem Forſcher, der damit experimentierte, gelangte ein kleiner Tropfen dieſes Saftes in das eine Naſenloch und ein anderer in ein Auge. Das Auge ſchmerzte ſofort heftig und rötete ſich und bald ſchwoll es ſo an, daß es nicht mehr geöffnet werden konnte. In der Naſe aber trat ein unerträgliches Kitzeln ein, das unauf⸗ hörliches Nießen zur Folge hatte. Kaltes Waſſer linderte die Ent⸗ zündung, der Schmerz hielt aber gegen zwölf Stunden an. Auch vor dem Salamander haben alle Tiere eine Scheu; Ratten ſallen ihn aber ohne Schaden verzehren können. Es wird behauptet, daß alle dieſe Lurche im. noch kein Gift zu erzeugen vermögen und die Fähigkeit hierzu e ſpäter erlangen Darüber werden neue Forſchungen erſt völlige Klarheit bringen—— Die Kenntnis dieſer Tatſachen iſt inſofern auch von Bedeutung⸗ als gegenwärtig verſchiedene dieſer Lurche in Terrarien gehalken werden. Bei der liebevollen Behandlung, die ſie hier erfahren, werden ſie wohl nur ausnahmsweiſe veranlaßt, ihr Gift ew⸗ zuſcheiden. Immerhin ſollte man beim Erfaſſen dieſer Tiere vor⸗ ſichtig verfahren und darauf achten, daß ihr Saft nicht mit den Schleimhäuten in Berührung komme, bor allem aber nicht ins Auge gelange. NNn A AA SS eS NSSde od8 eeen eeSr ernree — rererer 1 ee eeteere Maunheim, 23. Auguſt. deneval-Mugeiger.(Nittagblatt) 3. Seite außerordentlich ſtark beſucht(bei den Beratungen waren 150 * 4 4 7 5 Stimmen vertreten) und nahm einen guten Verlauf. Als aus⸗ wärtige Delegierte waren ferner erſchienen je ein Vertreter von Württemberg und der Rheinpfalz. Ein ſchönes Bankett in der Wirtſchaft„Schmiede“ leitete das Feſt am Sonntag ein. Die geſchäftlichen Verhandlungen fanden im Hotel„Lamm“ ſtatt. Jahres⸗ und Kaſſenbericht bewieſen eine rege Tätigkeit des Ver⸗ bandes im Intereſſe der Mitgliedſchaft und einen günſtigen Kaſſenbeſtand. Letzterer iſt um ſo bemerkenswerter, als der Ver⸗ band im abgelaufenen Geſchäftsjahr namhafte Summen für Un⸗ terſtützungszwecke und für Sterbegelder verausgabte. Zu den ſchon beſtehenden drei Wohlfahrtseinrichtungen des Verbandes unentgeltliche Stellenvermittelung, Unterſtützungs⸗ und Sterbe⸗ kaſſe) wurde noch eine vierte beſtellt: Die Unterſtützung unver⸗ ſchuldet ſtellenlos gewordener Mitglieder. Einen breiten Spiel⸗ raum nahm die Beratung der vorgelegten Satzungsänderung in Anſpruch. Die Hauptänderungen beſtanden in der Zuſammen⸗ legung aller badiſcher Vereine zu einem Verband unter Aufrecht⸗ erhaltung ſogen. Ortsgruppen und Einführung der Einzelmit⸗ gliedſchaft. Als außerordentliche Mitglieder können Anwälte dem Verband künftig angehören. Ein Antrag, den Verbandstag fer⸗ nerhin nur alle zwei Jahre ſtattfinden zu laſſen, fand keine Mehrheit, dagegen alle übrigen Anträge, die größtenteils interner Natur waren. Der Sitz des Verbandes wurde infolge Vorſtands⸗ wechſels nach Mannheim verlegt. An Stelle des bisherigen Vor⸗ ſitzenden, Bureauvorſteher Otto Lienhard in Karlsruhe, der wegen Berufswechſel ausſchied, wurde der ſeitherige zweite Vor⸗ ſitzende, Bureauvorſteher Theodor Schuler in Mann⸗ heim, zum erſten Vorſitzenden des Verbandes gewählt. Dem ausſcheidenden Kollegen Lienhard wurde in Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um den Verband einſtimmig die erſte Ehren⸗ mitgliedſchaft des letzteren verliehen. Neugewählt wurden ferner: Bureauvorſteher H. Rode⸗Heidelberg, Rich. Baumgart⸗ Mannheim, Georg Fr ech⸗Donaueſchingen, Rud. Noe⸗Frei⸗ bug und K. Dahm⸗Karlsruhe. Als Ort des nächſten Verbands⸗ tages beſtimmte man Karlsruhe. Ein Beſuch der Sehenswürdig⸗ keit in Donaueſchingen, am Montag ein Ausflug nach Villingen beſchloſſen die intereſſante Tagung. 15— Aus dem Staatsanzeiger.. oc. Karlsruhe, 22. Aug. Der Staats⸗Anzeiger enthält heute u. a. folgende Bekanntmachungen: Aus dem Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten betr. die Werkmeiſterprüfung für den maſchinen⸗ und elektrotechniſchen Dienſt, aus dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts betr. die Wahl eines Dekans für die Erzdiözeſe Lahr, und den Vollzug des Binnenſchiffahrtsgeſetzes, aus dem Miniſterium des rn betr. die Vornahme einer Kollekte zugunſten des Vereins zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder im Jahre 1910 und betr. die Ernennung der Bezirksratsmitglieder für den Amts⸗ bezirk Durlach. Kollekte des Vereins zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder. oc. Karlsruhe, 22. Aug. Dem Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder im Großherzogtum Baden wurde die Elaub⸗ nis erteilt, auch in dieſem Jahre für die Vereinszwecke eine Samm⸗ lung von Haus zu Haus im Großherzogtum zu veranſtalten, die ſich jedoch auf diejenigen Gemeinden nicht erſtrecken wird, welche dem Verein einen Averſalbeitrag zu entrichten wünſchen. Wahl eines Dekans für die Erzdiözeſe Lahr. e. Lahr, 22. Aug. Pfarrer Heinrich Schmitthenner in Hugsweier iſt von der Diözeſanſynode Lahr auf ſechs Jahre zum Dekan der Erzdiözſe gewählt worden. Die Wahl wurde vom Evang. Oberkirchenrat beſtätigt. Werkmeiſterprüfung. oc. Karlsruhe, 22. Aug. Der Beginn der Werkmeiſter⸗ prüfung für den maſchinen⸗ Montag den 24. Oktober ds. J8., vormittags 8 Uhr, feſtgeſetzt. Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäteſtens bis 1. Oktober mit den erforderlichen Belegen beim Bezirksamt Karlsruhe einzu⸗ reichen. Bayeriſche und Pfälziſche Pokitik. Parteitag der pfälziſchen Sozialdemokraten. Il Landau, 21. Aug. Geſtern tagte hier der Parteitag ber pfälziſchen Sozialdemokraten. Aus dem von Parteiſekretär Profit erſtatteten Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß der Mitgliederſtand in der Pfalz hinter jenem in den anderen baye⸗ riſchen Regierungsbezirken zurückſteht. Es beſtehen in der Pfals 108 Ortsgruppen mit 9264 Mitgliedern. Die Eroberung des 2. pfälziſchen Reichstagswahlkreiſes(Neuſtadt⸗Landau) hat die Partei 5282 Mark gekoſtet. Die für die Sozialdemokratie ungünſtig verlaufenen Landtagswahlen dieſes Wahlkreiſes haben 2000 M. verſchlungen. Weſentliche Erfolge hatte die Partei bei den Ge⸗ meinderatswahlen. In 66 pfälziſchen Gemeindevertretungen ſind 292 ſozialdem. Vertreter eingezogen und zwar 108 in Städten, 184 auf dem Land. 2 Bürgermeiſter und 20 Adjunkten ſind Partei⸗ angehörige. In den Diſtriktsräten ſitzen 10 Parteiangehörige. Nun Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 5 Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In den Verband des Hoftheaters treten mit dem 1. September ein: Kapellmeiſter Feliz Lederer aus Bremen, Fräulein Betty Schubert aus Leipzig, Fräulein Annie Norden aus Berlin, Herr Jaques Decker, Herr Artur Pacyna, Herr Mar Felmy aus Zürich, Solorepetitor Friedrich Tauſſig aus Prag; Herr Raimund Schmidpeter übernimmt den Poſten des Chor⸗ direktors. Das Schauſpielperſonal ergänzt ſich durch die Damen Maria Vera aus Zürich, Marianne Rub aus Wien, Irene Weißenbacher aus Salzburg, Poldi Dorina, Gina Mayer aus Wien; weiter durch die Herren Er n ſt Rotmund, Rudolf Aicher, Hermann Kupfer, Fritz Kortner aus Wien. Außerdem iſt Herr Karl Fif cher reengagiert, Fräulein Edith Thorndicke aus Deſſau und Robert Günther ſind als Volontäre verpflichtet worden. d. Das Großh. Hoftheater in Karlsruhe beginnt ſeine neue Spiel⸗ — zeit am 11. Sept, mit Webers„Oberon“. 85 0 Der frühere ordentliche Profeſſor an der Heochſchulnachrichten. 5 Univerſität Chicago Dr. Oskar Bolza wurde zum ordentlichen Honorarprofeſſor an der Univerſität Freiburg ernaunnt. Dem Privat⸗ dozenten der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Freiburg Dr. Karl Hegar wurde der Titel außerordentlicher Profeſſor verliehen. „Die Dentſche Bühne“, das amtliche Blakt des Deutſchen Bühnen⸗ vereins, bringt in der 12. Nummer des 2. Jahrganges einen Leit⸗ artikel„Theaterſommer“, der über die Ereigniſſe des Sommers Be⸗ über den„Deutſchen Bühnenſpielplau“, der ab September d. J in den Verlag Oeſterheld u. Co übergeht und neue einſchneidende Ver⸗ änderungen erfahren ſoll. An weiteren Artikeln ſeien genannt: „Titus Androntcus“ von Johannes Schlaf,„Deutſche Bühnenleiter als Gratulanten Reclams“, von Dr. Adolf Kohut, Deutſche Theater⸗ neubauten,„Stellenvermittlergeſetz und die übliche Chronik der wich⸗ tigſten Exeigniſſe.“ Joſef K des Profeſſo delt, wird d 5 alſchen Nach en und die 5 und elektrotechniſchen Dienſt iſt Die richt erſtattet, ferner einen Beitrag vom Geh. Adm Rat Dr. Feliſch Namen: nden des Hofſchau⸗ der in gu bezeichne Fräulei gelte es auch in den Landrat und in die Gewerbe⸗ und Handels⸗ kammern einzudringen. Beſchloſſen wurde, in Kaiſerslautern ein Partei ſekretariat zu errichten und dort auch eine zweite ſozialdemokratiſche Zeitung herauszugeben. Bisher hat ein Partei⸗ ſekretariat und eine Zeitung in Ludwigshafen beſtanden. Kaiſers⸗ lautern ſoll die Zentrale für die Weſtpfalz werden. Die Rechnung weiſt an Einnahmen 39 606., an Ausgaben 39 525 M. auf. In einer Reſolution wird die Errichtung einer pfälziſchen Ueberland⸗ zentrale für Elektrizität als Kulturwerk anerkannt. Da leider die Regierung die Sache nicht in die Hand genommen habe, müßten die Gemeinden und der Kreis die Führung übernehmen. 7. Bundestag des Bundes deutſcher Zimmermeiſter. K. Freiburg, Auguſt. Der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Eckhardt⸗Kaſſel, er⸗ öffnete den zweiten Verhandlungstag mit begrüßenden Worten und gab bekannt, daß auf die geſtern an Kaiſer Wilhelm und Groß⸗ herzog Friedrich abgeſandten Huldigungstelegramme, vom Großherzog Friedrich folgende Antwort eintraf:„Se. kgl. Hoheit laſſen für die dargebrachte Huldigung verbindlichſt danken. Auf allerhöchſten Befehl: Seyb.“ Alsdann wurde in der Weiterberatung der Tagesordnung fortgefahren. Dem von Herrn Zimmermeiſter Kutterer⸗Ludwigshafen erſtatteten Kaſſenbericht war zu entnehmen, daß Einnahmen und Ausgaben mit 11 268 Mk. abſchließer; Der Vermögensſtand des Bundes belief ſich am 30. Juni 1910 auf 5 776 Mk. Der Vor⸗ anſchlag für das Jahr 1910/11, der mit 7386 Mk. abſchließt, wurde gutgeheißen und dem Kaſſier unter anerkennenden Worten Ent⸗ laſtung erteilt. Für die in dem nächſten Jahre in Berlin ab⸗ zuhaltende Brandprobe wurde ein Betrag von 500 Mark in den 22 2. Haushaltungsplan eingeſetzt. Herr Bundesſekretär Schneider⸗Mannheim erſtattete den Tätigkeitsbericht des Bundes über das ab⸗ gelaufene Jahr. Nach dem ſehr ſorgfältig ausgearbeiteten, ein⸗ gehenden Bericht brachte das abgelaufene Jahr eine ſehr große Arbeitslaſt für die Vorſtandſchaft des Bundes. Es wurden im Intereſſe der Förderung der Holzbauweiſe eine Reihe von Ein⸗ gaben an die Behörden gemacht. Die Errichtung von Zwangs⸗ innungen im Zimmergewerbe machte weiter gute Fortſchritte. Dem Bunde traten eine Reihe neuer Einzelmitglieder und Korpo⸗ rationen bei, ſo daß die Mitgliederzahl des Bundes in erfreulicher Weiſe zunahm. Das vergangene Jahr habe für das Zimmer⸗ meiſtergewerbe einen ſchlechten Geſchäftsgang gebracht und vielfach ſei dies auch in der Organiſation zum Ausdruck gekommen. Doch ſei der Organiſationsgedanke überall auf fruchtbaren Boden ge⸗ fallen.(Beifall.) Bezüglich des neuen Reichsverſicherungsgeſetzes und die damit verbundene weitere Belaſtung des ſelbſtändigen e wurde eine Reſolution angenommen, die den ganzen Geſetzentwurf ablehnt. Herr Fritz⸗Fulda berlangte die Bildung einer techniſchen Kommiſſion, deren Mit⸗ glieder entweder ſelbſt in der Lage ſind, größere Konſtruktionen zu entwerfen und ſtatiſch zu berechnen, oder doch ſo vorzubereiten, daß eine ſtatiſche Berechnung durch einen Spezialſtatiker raſch er⸗ folgen kann. Redner ſtellt am Schluſſe ſeiner Ausführungen einen diesbezüglichen Antrag, der einſtimmig angenommen wurde. Herr Heimbach⸗Köln ſprach über die anzuwendenden Mittel, un die wirtſchaftlichen Intereſſen des einzelnen Zimmermeiſters zu fördern. Redner be⸗ die Gründung einer Genoſſenſchaftskaſſe an. Ferner empfiehlt Redner die Gründung einer Sterbekaſſe. Des weiteren begründete Redner den Antrag der Zimmermeiſterzwangsinnung Köln, auf den Tagungen des Bundes deutſcher Zimmermeiſter jeweils eine Reſolution bezgl. Abänderung oder Beſeitigung des§ 100 f der .⸗G.⸗O. zu faſſen, bis ein dahingehender Erfolg erzielt iſt. Die nachſtehende vom Redner vorgeſchlagene Reſolution wurde ein⸗ ſtimmig angenommen: „Der Bund deutſcher Zimmermeiſter vertritt nach wie vor den Standpunkt, daß der§ 100 fg der.⸗G.⸗O. einen Hemmſchuh in der freien, gedeihlichen Fortentwicklung des organiſierten Hand⸗ werks darſtellt, deſſen völlige Beſeitigung zu erſtreben iſt. Sofern ſich einer völligen Beſeitigung des genannten Paragraphen gegen⸗ wärtig noch Schwierigkeiten entgegenſtellen, erachten wir wenig⸗ ſtens eine Aenderung desſelben, dahingehend, daß unter Mit⸗ wirkung der Aufſichtsbehörde Zwangsinnungen Preiſe für gleich⸗ bleibende Arbeiten feſtſetzen dürfen, für eine direkte Not⸗ wendig keit. Wir erblicken in einer dergeſtaltigen Abänderung gleichzeitig eine Verbeſſerung des Submiſſionsweſens und be⸗ merkt, daß keine offiziellen Bulletins ausgegeben werden, weil der Zuſtand des Künſtlers nicht mehr eine Krankheit, ſondern eine Re⸗ konvaleszenz iſt. Das Leiden iſt durch die Operation behoben worden und es handelt ſich gegenwärtig nur um die Heilung der Operatious⸗ wunde, Es wird keinem Sachverſtändigen befremdlich ſein, daß die Heilung einer ſo großen Wunde, wie ſie Herr Kainz durch die vor drei Monaten ſtattgehabte Operation davongetragen hat, noch nicht erfolgt iſt, und das um ſo mehr, als ſie eine Körperſtelle betrifft, die eine ſtreng aſeptiſche Heilung nicht gewährleiſtet. 5 Hy= 606. Zu einer Beſprechung, die der dirigierende Arzt der vormals Profeſſor Laſſarſchen Klinik zu Berlin, Sanitätsrat Dr. Her⸗ mann Iſaac mit Geheimrat Ehrlich kürzlich in deſſen Speyerhaus zu Frankfurt a. M. hatte, teilt das„B..“ mit, daß Ehrlich noch immer beſtrebt iſt, an der Vervollkommnung ſeines Mittels weiterzuarbeiten. So hat er jetzt ein neues Präparat heraus⸗ gebracht, das er als„606 Hyperideal“ bezeichnet. Die Röhrchen, in denen dieſes Präparat eingeſchloſſen iſt, haben ſämtlich die Bezeich⸗ nung„Hy“. Die Giftigkeit dieſes neuen 606⸗Präparates iſt auf ein Drittel des älteren herabgeſetzt. Geheimrat Ehrlich hat im Verein mit Hata dem Sanitätsrat Iſaac eine große Anzahl von Mäuſen de⸗ monſtriert, die dem Hy⸗606 gegenüber eine um ein Drittel geſteigerte Toleranz gezeigt haben. Dieſe Tierverſuche beweiſen die geringe Giftigkeit des neuen Mittels, und daraus hat Ehrlich den Schluß ge⸗ zogen, daß das„Hy“ in etwas größeren Doſen auch beim Meuſchen verwandt werden kann. Dieſe Schlußfolgerungen Ehrlichs decken ſich auch mit den Erfahrungen in der hieſigen Laſſarſchen Klinik, wo aus⸗ ſchließlich das neue„Hy“ Anwenduüng findet. Giftigkeit, Empfindlich⸗ keit und Allgemeinreaktion zeigen im Verhältnis zu früher erfreu⸗ lichere Ergebniſſe. 5 Ein köſtlicher Theaterzettel wird aus Bad Gaſtein mitgeteilt. Dort ſchwingt das Szepter über einen Mufentempel, der ſich„im Saale des Herrn Nußdorfer„Zum Touriſtenheim“ aufgetan hat, ein Herr Adolf Schemel von Kühne. Dieſer Herr führte kürzlich„unter gütiger Mit⸗ wirkung hieſiger Kunſtfreunde“„Drei Paar Schuhe auf“, und der Zettel verrät nun, daß das Kühneſche Enſemble außer der offenbar recht zahlreichen direktorialen Jamilie nur noch ein einziges en⸗ gagiertes Mitglied aufweiſt. In ſchöner Abwechſelung findet man die Ad. v. Kühne, Amalie v. Kühne, Olto v. Kühne, M. v. Kühne, Hr. v. Kühne, Biktor v. Kühne, danehen aber auch— ganz familiär, was ja bei dieſem Familientheater nicht weiter verwunder⸗ lich iſt!—„Viktor“ und„Direktor“ als Bezeichnung der Darſteller. Neben einer großen Reihe von Perſonen des Stückes ſtehen drei ]. Was es damit für eine Bewandtnis hat, erhellt aus blübendem Deutſch verfaßten Bemerkung:„Die mit Sterne en Rollen werden von mitwirkenden Fräuleins dargeſtellt.“ Man geht wohl nicht fehl, wenn man unter dieſen„mitwirkenden ins“ die oben erwähnten„hieſigen Kunſtfreunde“ vermutet. * — die Teilnehmer an dieſer Tagung in feſten Enſchluß, wie bisher ſo au 33ĩĩĩ 59 Inſtitut 1000., 4 Proz. WB Nr. 1684. Vor Ankau hafen, wohnhaft Hemshofſtraße 55, ein Balken auf den Koß ſchließen ferner, daß fortan auf allen Bundesverſammlungen eine Reſolution in dieſem Sinne gefaßt wird, bis ein Erfolg erzielt iſt. Herr Metzger⸗Kölnn 8 befürwortete eine Eingabe an die Staatsregierung, daß die zuf Vergebung kommenden Arbeiten mehr als es bisher geſchieht, den ortsanſäſſigen Meiſtern zu übertragen ſeien und daß bei allen Ausſchreibungen, ob bei öffentlichen oder be⸗ ſchränkten Submiſſionen nur Fachmänner zur Offertaßgabe zugelaſſen bezw. aufgefordert werden. Ein diesbezüglicher Antrag fand einſtimmige Aufnahme. Herr Scheller⸗Erhart⸗Ilversgehofen 85 wies in einer Reihe von Beiſpielen darauf hin, daß die Miniſte⸗ rial⸗Erlaſſe, wonach die von den Behörden zu vergebenden Arbeiten getrennt und möglichſt an ortsanſäſſige Meiſter vergeben werden ſollen, von den einzelnen Behörden nichteingehalten würden Sein Antrag ging dahin, eine Petition an den Miniſter fürn Handel und Gewerbe zu richten und um Abhilfe dieſes Mißſtandes zu erſuchen.— Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Herr K. Steinicke⸗Cölleda 8 erſuchte den Bund deutſcher Zimmermeiſter mit dem Innungs. verband deutſcher Baugewerksmeiſter dahin zu wirken, daß vor dem Beſuch ſolcher Bauſchulen, die einen kürzeren Lehrplan haben, als die vom Innungsverbande deutſcher Baugewerksmeiſter vor⸗ geſchriebenen 5 Semeſter(ſogen. Polierſchulen) möglichſt gewarnt wird und dahin zu wirken ſei, daß die Abgangszeugniſſe ſolcher Schulen, von der zuſtändigen Handwerkskammer nicht als theo⸗ retiſcher Teil der Meiſterprüfung anerkannt werde.— Die Ver⸗ ſammlung erklärte ſich damit einverſtanden. Nach einer Ausſprache über die während der Ausſperrung im Baugewerke gemachten Erfahrungen begründete Herr W. Reichardt⸗Speyer den Antrag des Verbandes pfälziſcher Zimmermeiſter, bei den Handwerkskammern einheitliche Meiſter⸗ un Geſellenprüfungsaufgaben im Zimmergewerbe zu erwirken. Redner wies auf die Vorteile einer derartigen einheit⸗ lichen Regelung hin.— Die Verſammlung erklärte ſich mit den Ausführungen des Redners einverſtanden. Die Beſtimmung des Ortes der nächſten Mitgliederverſamm⸗ lung wurde dem Verwaltungsrat überlaſſen. Damit war der Bundestag am Ende ſeiner Beratungen an gelangt. Der ſtellvertretende Vorſitzende ſtreifte in ſeiner Sch anſprache den anregenden Verlauf der Verhandlung und hob ins⸗ beſondere die großen Verdienſte des erſten Vorſitzenden des Bundes, Herrn Gg. Herrmann⸗Mannheim, hervor, der wegen angegriffener Geſundheit die Verſammlung nicht leiten konnte und brachte auf ihn ein zfaches Holz Holz Holz her! aus. Des Ferneren gedachte Redner des liebenswürdigen Empfanges ſeitens der Stadt⸗ verwaltung Freiburg und der Freiburger Kollegen und brachte auch auf dieſe ein kräftiges Holz, Holz, Holz her! aus. 9 857 Nach einem gemeinſamen Eſſen fand ein Wagenkorſ mit ungefähr 40 Wagen nach dem Schloßberg ins Günterstal nach Kyburg ſtatt. Bei dieſer Fahrt kamen den Gäſten erſt ſo recht di Schönheiten des gaſtfreundlichen Freiburgs und ſeiner reizenden Umgebung zu Geſicht. Ausflüge mit der Höllentalbahn bildeten den Schluß der Tagung, die bei allen Teilnehmern unvergeßliche Eindrücke hinterließ. Mögen die Verhandlungen bald reiche Früchte tragen zum Wohl des Handwerkerſtandes. Eine Fülle von erfolgverſprechenden Anregungen und neuen Gedanken ging von dem Bundestag aus und mit neuer 25 und Schaffenskraft kehrten ihre at zu 185 au Zukunft i weiteren Aufblühen des ſchönen Zimmerhandwerk 3 Alus Stadt und Land. Maunheim, 28. Augu Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 23. Auguſft. 8„ 18209 Moritz Cantor, hervorrag. Mathematiker, hier geboren * Zur Propagandatätigkeit für Mannheim hat bekannt den Schulferien der Verkehrs⸗Verein aufgefordert dergeſtalt, er die Mannheimer erſuchte, während ihres Ferienaufenthalts dreiſprachigen Propaganda⸗Proſpekt, den das Verkehrsburegn koſtenlos abgibt und auf vielſeitige Weiſe intenſiv verbreite! Leſezimmer der von ihnen beſuchten Hotels und Penſionen zu legen. Recht eifrig wurde hiervon Gebrauch gemacht, denn es ſind nahezu 2000 Proſpekte entnommen worden, und allen denen, die bei dieſer perſönlichen Propaganda ſich betätigten, ſei herzlichſt gedankt. Die von den deutſchen Verkehrs⸗Vereinen gegründete Zeitſchrift „Deutſchland“ betont in ihrer letzten Ausgabe den beſonderen We ſolcher perſönlichen Propaganda und fordert alle Verkehrs⸗Vereine auf, draußen ähnlich vorzugehen. Die vom Verkehrsve lurzem herausgegebenen 30 000 Poſtkarten mit Propagandatexpt fü unſere Stadt, die gleichfalls koſtenlos abgegeben wurden, ſind dan! des Intereſſes weiterer Bevölkerungskreiſe gleichfalls bis auf wenige Hundert verwendet. Zur zweiten Niederwaldfahrt des Salon⸗Schnellbampfer „Stadt Düſſeldorf“ am Sonntag, 28. ds. Mts., hat heu 1· karten⸗Verkauf im Verkehrsbureau(Rathaus) begonnen. Fahrt vor 14 Tagen, bei welcher rund 500 755 worden ſind, iſt zur Zufriedenheit aller Fahrgäſte daß wohl auch die zweite Fahrt unter dasſelbe glü ſtehen kommt. Das geräumige, prächtige Schiff iſt be aller Räume für eine Aufnahmefähigkeit von 1375 Per eicht, es beſteht aber auch diesmal wieder das Prinz quemlichkeit der Fahrgäſte nur 500 Karten auszugeben, der haber auf den beiden übereinandergebauten Promenaden frei bewegen können. Alles Weitere beſagt das Inſerat morgigen Mittagausgabe. In Unterſuchungshaft befindet ſic w. *Vergehen im Amte.. der Gendarm Sänger, ein Mann mit 12 Dienſtjahr Vergehen gegen§ 174.St..B. Sänger hatte eine Gefangene mit einem Eiſenbahngefangenenwagen von nach Bruchſal zu bringen und verging ſich unterwegs an Dur andere mit auf dem Transport befindliche Gefangene kam die ans Tageslicht.„%% *Vor Ankauf wird gewarnt. Bei dem kürzli Diebſtahl durch einen 26 Jahre alten Tagner in Mu he ſeiner Mutter Sparkaſſenbeträge und Wertpapiere im Betrage 7000 M. ſtahl, kamen folgende Papiere abhanden: ein Fran Hypotheken⸗Kreditvereins⸗Brief von 1000., 3½ Proz. 30 Nr. 3504, ein Nürnberger Vereinsbank⸗Pfandbrief 1000., 4 P 21& Nr. 119 312 und ein Pfälziſcher Hypotheken⸗Pfandb von f wird gewarnt. D Sparkaſſenbücher wurden geſperrt. Tödlich verunglückt. Bei dem Aufſchlagen eines für die Pfälziſchen Mühlenwerke im Induſtriehafen ſtürzte ge dem 25 Jahre alten ledigen Heizer Franz Klein von Ludwie e eeeere 4. Seite. General- anzeiger. Mittagblatt.) erlitt einen Schädelbruch. Um 4% Uhr nachmittags in das Allg. haltenen Verletzungen. * Ein breunender Güterwagen. Heute früh kurz vor 1 Uhr geriet im 2. Hafengebiet in Rheinau ein alleinſtehender mit Holzkohlenſtaub beladener Güterwagen in Bran d. Der Holzkohlenſtaub war in Säcke verpackt. Die Lohe war weithin am Himmel ſichtbar. Das Feuer war bald gelöſcht. Die Ladung gehörte der Straßburger Kohlenaufbereitungsanſtalt in Rheinau und ſoll verſichert ſein. * Die großherzoglichen Herrſchaften werden Samstag, 27. Auguſt dem Badener Reunen(Großer Preis) beiwohnen, wahrſcheinlich auch Sountag, 28. Auguſt. *Dem Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder im Großherzogtum Baden wurde vom Miniſterium die Erlaubnis er⸗ teilt, auch in dieſem Jahre für die Vereinszwecke eine Sammlung von Haus zu Haus im Großherzogtum zu veranſtalten, die ſich jedoch auf dieſenigen Gemeinden nicht erſtrecken wird, welche dem Verein einen Averſalbeitrag zu entrichten wünſchen. * Für Havariefälle, bei denen die Verteilung der Schäden nach 886 des Reichsgeſetzes, betreffend die privatrechtlichen Verhältniſſe der Binnenſchiffahrt, an einem im Gebiet des Großherzogtums Baden am Rhein abwärts von Baſel oder am Neckar gelegenen Ort zu er⸗ folgen hat, iſt durch Verfügung des Miniſteriums der Juſtiz als weiterer D Spacheur⸗Stellvertreter der Kaufmann und Geſchäftsführer der Firma Exter u. Cie. in Mannheim, Emil Glaſer, beſtellt worden. Derſelbe iſt gemäß Paragr. 410 Abſatz 2 der Zivil⸗ prozeßordnung für die Erſtattung von Gutachten der betreffenden Art im allgemeinen beeidigt. Der Beginn der Werkmeiſterprüfung für den maſchinen⸗ und elektrotechniſchen Dienſt iſt auf den 24. Oktober, vormittags 8 Uhr, feſtgeſetzt. Geſuche um Zulaſſung ſind bis 1. Oktober beim hieſigen Bezirksamt Ain eicken, Wer iſt der Lebensmüde? Ein Schiffer besbachlete heute nacht kurz vor 12 Uhr von ſeinem an der Rheinbrücke vor Anrer liegenden Schiffe aus, wie ſich oben auf der Rheinbrücke ein Mann über das Geländer ſchwang und ohne einen Laut in den Wellen berſank. Durch die Dunkelheit war der Schiffer außer ſtande, ſich das Ausſehen des Mannes zu merken. Es fehlt daher auch jeder Anhalt über die Perſon des Lebensmüden. Jugendliche Lebensmüde. Vor ungefähr 14 Tagen bemerk⸗ ten Arbeiter, wie ein junges Mädchen an der Anilinfabrik in den Rhein ſprang und nicht mehr zum Vorſchein kam. Rettungsver⸗ ſuche blieben erfolglos. Einige Tage ſpäter wurde die 17 Jahre alte Eläſe Forler als bermißt gemeldet. Nun wurde die Leiche geſtern bei Worms aus dem Rhein geländet. Die Lebens⸗ müde war alſo mit dem Mädchen identiſch. Was die Unglückliche in den Tod getrieben, darüber fehlen bis jetzt noch Auhaltspunkte. Jugendlicher Rüuber. Geſtern abend gegen 6 Uhr wurde einem 8 Jahre alten Mädchen in Ludwigshafen von einem etwa 16 Jahre alten Mädchen der Betrag von 1 M. 10 Pfg. aus der Hand geriſſen, den das Kind von ſeinen Eltern zum Einkauf von Waren erhalten hatte. Die Gaunerin entfloh mit dem Gelde. Berichtigung. Herr Gemeinderat Peter Rupp⸗Sandhofen 91„Aufgrund des 8 u des Preßgeſetzes erſuche ich Sie, nachſtehende Berichtigung in der nächſten Nummer Ihres Blattes zu veröffentlichen: Auf die Ausführungen in Nr. 385 des General⸗ anzeigers„Wunderliche Blüten“ habe ich zur Feſtſtellung der katſäch⸗ ichen Verhältniſſe folgendes zu erwidern: Entgegen dem Beſchluß es Gemeinderats wurde die Preßtreiberei 15 ſer Kraus weiter veranlaßt. Nachdem durch die fachlichen Er⸗ ugen in der Preſſe die erhoffte Wirkung erzielt war, lag es mir voöllt ern, aus reiner Senſationsluſt die breiteſte Oeffentlichkeit mit hen Verhältniſſen zu behelligen, da ein ſolcher Preſſe⸗ glich das Anſehen der Gemeinde ſteigern kann. Was meine Aarer ſchrift unter dem Ratsprotokoll anbelaugt, ſo hat es folgende Bewandtuis: Nach der im„Sandhofener Anzeiger“ enthal⸗ tenen Veröffentlichung des Ratsprotokolls muß man zu dem Schluß kommen, als ob in der betr. Gemeinderatsſitzung es ſich nur um die Zeitungsartikel gehandelt hätte. Tatſächlich umfaßt das fragliche Protokoll 2 Seiten. Unter den gefaßten Beſchlüſſen befinden ſich auch ſolche, die auf meinen Antrag geſaßt wurden. Daß ich dieſe, meiner eigenen Initiative entfſprungenen Beſchlüſſe auch mit unterſchrieb, dürfte nun doch gar nicht ſo ſonderlich ſein. Jer habe fa erklärt daß ich das Protokoll unterſchreiben könne, obwohl ich mit dem in Frage lehenden Satz nicht einig gehe, daß meine Unterſchrift ſich alſo nur die Verwaltungsbeſchlüſſe beziehe, aber nicht auch auf den ver⸗ ſentlichten Satz, der mit den eigentlichen Gemeindeangelegenheiten ichts zu tun hat und an ſich ganz bedeutungslos iſt. Dagegen wirft 1 95 auf die eigenartige Kampfesweiſe meiner Gegner ein ſonder⸗ s Licht, wenn ſie bei einer Veröffentlichung des Ratsprotokolls dieſen einen Punkt herausgreifen, was dem Uneingeweihten ein g falſches Bild der wahren Tatſachen gehen muß. Wenn aber doch al veröffentlicht ſein muß, ſo würde ich es begrüßen, wenn in ft alle Beſchlüſſe des Gemeinderats, ſoweit ſie für die Bürger⸗ ſaft von Jutereſſe ſein können, im„Sandhofener Anzeiger“ bekannt würden, wie es an allen größeren Orten gehalten zu werden * Aus dem Vorort Feudenheim. Einige raufluſtige Burſchen eien Sonntag Nacht auf der Straße „mit dem ſie in Streit geraten waren, derart, daß der lie auf dem Platze liegen blieb. Ein Paſſant nahm ſich Ve⸗ lebtenga an und Weatie 1 zu einem Arzl. Lauterbrunnen, 22. Auguſt. Die Leichen der drei r Jungfrau verunglückten Touriſten Kinſcherf und Wenner und des Fräulein Farner ſind gefunden worden und wurden uds hierher verbracht. »Wien, 2. Auguſt. Der Profeſſor der Medizin Leopold er iſt im Alter von 71 Jahren hier geſtorben. Genf, 22. Auguſt. Der Präſident des internationalen nitees vom Roten Kreuz, Guſtave Muntierm iſt im Alter von ihren geſtorben. Brüſſel,. Auguſt. Heute vormitkag wurde hier der de i ternationale Kongreß für häusliche Erziehung eröffnet. Ein engliſcher Pauzerkreuzer geſtrandet. Tokio, 22. Aug. Der engliſche Panzerkreuzer„Bedford“ geſtern ſüdweſtlich der koreaniſchen Inſel Qnelpaert ge⸗ tandet. Er befand ſich bei ſchlechtem Wekter mit dem engliſchen rauf einer Fahrt von Waihaiwai e Kriegsſchiffe ſind ach der Strandungsſtelle abge⸗ wiſch Rieſenw abbbrände ſoula, 22. Auguſt. Die Wälder im weſtlichen Mon⸗ n ungeheuren Bränden bedroht, die bereits ausge⸗ eſtände vernichtet haben. In Miſſoula ſind Tau⸗ Niebe von ihnen 1 8 nur Krankenhaus gebracht, erlag er dort nachts%1 Uhr den er⸗ durch Herrn Bureau⸗ einen anderen te nachrichten und Celegrannne. nach Nagaſaki. Mannheim, 28. Auguft. ſollen ſchwere Ausſchreitungen vorgekommen ſein. Die amerika⸗ niſchen Einwohner fühlen ſich ſehr beunruhigt. Die Aufſtän⸗ diſchen ſtehen etwa 12 Meilen vor der Stadt. * Waſhington, 22. Auguſt. Meldungen, welche beim Staatsdepartement eingegangen ſind, beſtätigen, daß Madriz und ſeine Anhänger ſich auf die Flucht vorbereiten. Eine aufgeregte Menge dränge ſich durch die Straßen unter dem Rufe:„Tod den Nankees!“ Die Geſandtſchaft und das Konſulat ſeien bewacht. * Waſhington, 22. Auguſt. Aus Bluefields wird gemel⸗ 55 daß Madriz Bluefields geräumt habe, das Eſtrada ſofort eſetzte. Verliner Rrahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Die Fleiſchnot in Wien. Berlin, 23. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: In einer außerordentlichen Stadtratsſitzung wurde beſchloſſen, auf einen 5oprozentigen Nachlaß der Markt⸗ und Schlachtgebühren für 3 Monate unter der Bedingung einzugehen, daß die Regierung einen 50prozentigen Nachlaß bei Frachttarifen für Schlachtvieh⸗Transporte bewillige. Der Stadtrat iſt aber der Meinung, dies von der Gemeinde Wien geforderte Opfer werde für die Fleiſchteuerung keine Abhilfe bringen. Dieſe könne einzig und allein durch die Kürzung des Exportes und Oeffnung der ſerbiſchen und rumäniſchen Grenze geſchehen. Der von der Re⸗ gierung gemachte Vorſchlag, eine Vermehrung der Fleiſchſtände könne unter keinen Umſtänden einen Erfolg herbeiführen. Durch die Herabſetzung der Schlacht⸗ und Marktgebühren könne das Fleiſch höchſtens um 0,5 Heller billiger werden. Zum Zarenbeſuch in Friedberg. Berlin, 23. Aug. Zum Zarenbeſuch in Friedberg 19 960 dort auch Berliner Aerzte anweſend ſein. Wie aus Petersburg gemeldet wird, trifft heute General Moſſolow, der Chef der Kanzlei des kaiſerlichen Hofes in Berlin ein, um im Auftrag der Zarin auf Anraten des Leibarztes Botkin mehrere bekannte Berliner Profeſſoren nach Darmſtadt oder Schloß Friedberg zur Konſultation aufzufordern. Den gleichen Auftrag hat General Moſſolow in Paris zu erledigen. Die Abreiſe der Zarenfamilie nach Schloß Friedberg iſt auf den 2. September verſchoben worden, da die Kaiſerin⸗Witwe am gleichen Tage mit der Jacht„Polarſtern“ nach Dänemark abreiſt, um dort mit der Königin Alexandra zuſammeen zu treffen. In Petersburger unterrichteten Kreiſen ſpricht man von einem neuen Brief Kaiſer Wilhelms an den Zaren, die eine Einladung zu den deutſchen Manövern ent⸗ hält. Es wird erwartet, daß der Zar dieſer e Solge leiſten wird. Lenbenes prahtnachrichten. Wen unſerem Sondoner Bureau.) Die Waldbrände in Amerika. OLondon, 23. Aug.(Von unſ. Londoner Bureau.) Den letzten Meldungen aus Newpork zufolge dehnen ſich die rieſigen Waldbrände im Weſten des Staates Montana und im Oſten von Idaho über eine Fläche von mehr als 1000 engliſchen Quadratmeilen weiter aus. Nicht weniger 5 20 Städte und Ort ſchaften wurden bereits vollſdändig ſtört, 93 Perſonen ſind in den Flammen 0edn 128 über 400 werden vermißt. Der durch die Brände erreichte Schaden ift ein ungeheurer, denn abgeſehen von der Vernich⸗ tung wertvoller Wälder wurde Eigentum ſind ſeit mehreren Tagen damit beſchäftigt, die Flammen zu löſchen, allein das Feuer ſpottet aller ihrer Bemühungen, ſo⸗ daß man keine andere Hoffnung mehr hat, als das Einſetzen eines anhaltenden ſtarken Regens. In allen Kirchen wurden Gebete um Regen angeordnet. In 5 großen Stadt Miſſoulo öſtlich von Montana ſind ganze Eiſenbahnzüge von Flücht⸗ lingen vollgepfropft. Tauſende von Familien ſind obdachlos. Es wird berichtet, daß jene Leute, die an der Bekämpfung der ungeheueren Waldbrände arbeiten, ſich bis zur Er⸗ ſchöpfung quälen, um dann zuſammen zu brechen und ein Opfer der Flammen zu werden. Es fehlt an ärztlicher Hilfe. Ein Eiſenbahnzug mit Flüchtlingen und Kranken⸗ wärterinnen iſt in den Flammen zugrunde ge⸗ gangen. Aeberlandflug Lrankfurt atnr- Mannheim. Lindpaintuers Bravourflug nach Manuheim. Als geſtern nachmittag bei der hieſigen Leitung des Ueber⸗ landfluges die Nachricht eintraf, daß Lindpaintner, der kühne Teilnehmer an dem großen Ueberlandflug durch den Oſten Frankreichs, um.50 Uhr in Frankfurt zum Flug nach Mann⸗ heim aufgeſtiegen ſei, da rief dieſe Kunde ebenſobiel Erſtaunen wie Bewunderung hervor. Es hatte hier zwar zu regnen aufge⸗ hört, aber dafür waren die Windverhältniſſe die denkbar un⸗ günſtigſten. Der Rauch der Fabrikſchlote, der faſt wagerecht lag, war der beſte Gradmeſſer für die Windſtärke. Dabei wechſelte die Windrichtung ſtändig. Zuletzt war es Nordweſt. Auf Kauf⸗ haus⸗ und Waſſerturm wehte bald wieder die deutſche Fahne, zu der ſich die badiſche geſellte, als nach langem Harren vom Main⸗ zer Flugplatz die hocherfreuliche Nachricht eintraf, daß Lind⸗ paintner, der nach 36 Minuten Fahrzeit wohlbehalten auf dem Großen Sand landete, um.22 Uhr von Mainz nach Mannheim weitergefahren ſei Aber es ſollte zwiſchen Mainz und Mannheim noch eine Zwiſchenlandung geben. Bei Nordheim in der Nähe von Oppenheim zwangen Lindpaintner Gewitter, den feſten Boden aufzuſuchen. Hier hat er in nächſter Nähe der Poſtſtation bis zur 7. Abendſtunde gelegen. Die Witterungsverhältniſſe waren die denkbar ungünſtigſten. Aber trotzdem ſtieg der verwegene Pilot von neuem auf und ſchlug die Richtung nach Mannheim ein. Unſer Berichterſtatter ſaß mit mehreren Mitgliedern des Mannheimer Flugſpork⸗Clubs in einer Wirtſchaft in der Nähe der Kaſernen, als vom Flugplatz die alarmierende Nachricht tele⸗ phoniert wurde: Ein Flieger iſt über dem Kirſch⸗ geſehen worden! Die Meldung, die Zi Runde einſchwenkt. im Werte von mehreren Millionen Dollar vernichtet. Ueber 2000 Perſonen mermann ſchen Stafette, die dort— wird der Richtung des Iſolierſpitals davon. Beim Landesgefäng⸗ nis iſt er gelandetl riefen uns die Soldaten zu, die alle Fenſter auf der Nordweſtſeite der Kaſernements beſetzt hielten. Schnell ins Auto, war der erſte Gedanke. Herr Fabrilant Mohr war ſo freundlich, uns aufzunehmen. In ſauſender Fahrt gehts dem Landungsplatz zu. Richtig, da leuchten ſchon von weitem die weißen Tragflächen. Wir wollen den Wagen, der auf der Straße zurückbleiben muß, verlaſſen, um querfeldein zur Landungsſtelle zu gelangen. Es iſt nicht mehr nötig. Der Motor iſt bereits wieder angekurbelt. Man hört deutlich das charakteriſtiſche Knattern. Im nächſten Augenblick löſt ſich der Apparat auch ſchon vom Wieſenplan und ſegelt ſteil in die Lüfte. In etwa 50 Meter Höhe geht es direkt dem Ziele zu. Wie mit dem Lineal iſt die Flugbahn zum Exerzierplatz ge⸗ zogen. So ſteil wie der Aufſtieg, iſt die Landung. Kaum eine Minute wird zwiſchen Aufſtieg und Landung vergangen ſein. Unſer Auto kann ſelbſtperſtändlich nicht im entfernteſten folgen. Als wir auf dem Flugplatz eintreffen, iſt die Landung ſchon voll⸗ zogen. Mit Mühe arbeiten wir uns zu Lindpaintner durch. Er ſtrahlt vor Freude über die glückliche Landung. Wie Lochner iſt er barhäuptig. Die Mütze wird ihm ſpäter durch ſeinen Mon⸗ teur gebracht. Es iſt zwar rechtzeitig an der Mündung des kleinen in den großen Exerzierplatz abgeſperrt worden. Aber trotzdem ſind hunderte auf den Landungsplatz gelangt und umgeben den Appa⸗ rat ſo dicht, daß er nur langſam vorwärts bewegt werden kann. Als Lindpaintner die Abſperrung paſſiert, kennt der Jubel des Publikums keine Grenzen. Wir haben eine derartige Be⸗ geiſterung ſeit den Zeppelintagen nicht mehr erlebt. Hoch Lind⸗ paintner! ſo ſchallt es ununterbrochen aus vielen hundert Kehlen über den Platz. Es iſt nicht nur die leicht entflammte Jugend. Auch ältere Leute ſchwenken begeiſtert die Kopfbedeckung. Der Apparateſchuppen iſt nicht mehr vorhanden. Der ſchwere Gewitter⸗ ſturm hat ihn, wie bereits gemeldet, zerſtört. Der Apparat⸗ muß deshalb hinter dem Eskaladiergerüft am Proviantamt auf⸗ geſtellt werden. Vorher aber gibt Lindpaintner der ganzen Veranſtaltung noch einen unvergeßlichen Abſchluß. Die Leitung dringt in ihn, doch noch wenigſtens eine Runde auf dem Platze zu fliegen.„Lieber nicht, wenn es nicht unbedingt nötig iſt. Ich möchte den Apparat nicht unnßtig gefährden“, wird er⸗ widert. Die Leitung bittet von neuem. Sie möchte das Publi⸗ kum für die am Sonntag leider ausgefallenen Rundflüge ent⸗ ſchädigen. Endlich willigt Lindpaintner ein. Der Enthuſias⸗ mus ſteigt, als die Kunde von dem beabſichtigten Rundflug ſich verbreitet. Der Apparat wird unter großer Mühe zum Lan⸗ dungsplatz vorgeſchoben. Der Motor wird angekurbelt. Ein überraſchend kurzer Anlauf. Steil ſteigt der Apparat zu etwa 30 Meter Höhe auf. Bei Brown, Boveri iſt er kaum noch zu ſehen. So dunkel iſt es geworden. Die erſte Runde gelingt glän⸗ zend. An der Eiſenbahnecke geht er herunter. Glatt und elegant vollzieht ſich die Landung. Die Vorſtandsmit⸗ glieder des Flugſportklubs drücken ihm dankerfüllt die Hand. Lindpaintner hat ihnen zu einem ſchönen Abſchluß der an Ent⸗ täuſchungen ſo reichen Veranſtaltung verholfen. Ehe Lindpaintner in Begleitung zweier Offiziere, die ihn zu einer Magenſtärkung eingeladen haben, den Platz verläßt, wird durch Herrn Photograph Graßmück noch eine Gruppen⸗ aufnahme gemacht. Wie uns Herr Graßmück heute mitteilte, iſt die Aufnahme, die Lindpaintner im Kreiſe der Komiteemit⸗ glieder zeigt, ausgezeichnet gelungen. Ebenſo eine Photographie, die am Sonntag morgen aufgenommen wurde und Jeannin im Kreiſe des Komitees darſtellt. Die Fahrt von Frankfurt nach Mannheim war, ſo erzählte uns Lindpaintner, außerorden tlich ſchwierig. Von Frankfurt bis Mainz ging es noch an. Aber an die Strecke MainzMannheim wird Lindpaintner immer denken. Der Wind war ſtellenweiſe 18 Sekunden⸗ meter ſtark. Die Windſtöße waren ſo heftig, daß man glauben konnte, der Apparat würde von Jemand heftig hin⸗ und hergeſchüt⸗ telt. Lindpaintner hätte die Fahrt überhaupt nicht angetreten, wenn er eine Ahnung von den außerordentlichen Schwierigkelten gehabt hätte. Aber er wollte, einmal unterwegs, unter allen Um⸗ ſtänden zum Ziel gelangen. Sehnſüchtig zählte er die Kilometer. Jetzt ſind es nur noch 30, jetzt nur noch 20 Kilometer, ſo ſagte ſich Iindpaintner in Gedanken. Warum find Sie denn gerade beim Landesgefängnis niedergegangen? fragten wir.„Nun, meinte er, derartigen Gebäuden. „ich habe nicht gerade Sehnſucht nach In Frankfurt war mir geſagt worden, der Mannheimer Exerzier⸗ platz liegt bei einem großen Gebäudekomplex. Zudem war auf der Wieſe, auf der ich landete, ein heller Streifen zu ſehen, den ich für das Zielkreuz hielt, der aber in Wirklichkeit Waſſer war. Ich habe nach dieſer letzten Zwiſchenlandung ſo kurz vorm Ziele nicht erſt das Eintreffen von Komiteemitgliedern abgewartet, weil ich vor Un⸗ geduld brannte, zum Ziel zu gelangen. Desh alb ſtieg ich auch ſofort wieder ohne Hilfe auf. *** Geſtern abend verſammelten ſich, wie bereits Wtheteilt Flieger und Flugfreunde im„Frankfurter Hof“, wo der offi⸗ zielle Schluß der aviatiſchen Veranſtaltung in kleinem Kreiſe ge⸗ feiert wurde. Prinz Albert von Schleswig⸗Holſtein, der Präſident des Deutſchen Fliegerbundes, ſaß an der Ehrentafel, rings um ihn die Teilnehmer an der Konkurrenz. Nur Lind⸗ paintner fehlte; er war noch nicht von Mannheim zurück⸗ gekehrt. Prinz Albert hieß die Göſte willkommen und brachte den Fliegern ein Hoch. Dann ſprach Oberſt Ilſe, der Vorſitzende der Oberleitung. Erfolge und Ehren, ſo ſagte er, werde die Zeit bringen. Heute könne man noch kein abſchließendes Urteil fällen, aber man könne ſtolz ſein auf die Leiſtungen der deutſchen Flieger. Glänzende Leiſtungen ſeien erzielt worden, nicht im ein⸗ zelnen, ſondern in der Geſamtheit. Dann ſprach der Redner vom Zuſtandekommen des erſten deutſchen Ueberlandflugs. trotz der geringen Mittel hat ſich eine ganze Reihe deutſcher Flieger, die Geld, Gut und Leben in die Wagſchale werfen, an dem Unternehmen beteiligt. Das muß anerkannt werden. Die zweite Schwierigkeit lag in der Feſtlegung der Route, als die man ſchließtich Mainz⸗Mannheim beſtimmte, weil dort die Fluß⸗ läufe am eheſten eine Orientierung geſtatteten. Bei dem Aus⸗ ſchreiben eines Kafſerpreiſes hat ſich das Komitee von idealen Gedanken leiten laſſen. Man wollte der Aviatik dadurch nützen. Aber die Forderung, zu einer beſtimmten Zeit an einem be⸗ ſtimmten Ort zu landen, iſt vielleicht doch etwas zu viel geweſen. Schließlich dankte der Redner allen denen, die ſich um das Zu⸗ ſtandekommen und um das gute Gelingen der Veranſtaltung ver⸗ dient gemacht haben, vor allem dem Prinzen Albert, dann den Arrangeuren, den Aerzten, den Automobiliſten, den Behörden und der Stadt. Sein Hoch galt dem nächſten großen Das Preisgericht zuſammentreten. ls beute Das Publikum jubelt, als es ſieht, daß er zur zweiten Zu⸗- nächſt war es ſchwer, die nötigen Geldmittel zu beſchaffen. Aber 0ß///—TTT ˙· eeeee N rr ee eeee 5 Mannheim, 23. Auguſt. r.(Littagblatt). B. Sei. Keine Preisverteilung. Das Feſteſſen, mit dem heute hier die Preisverteilung ſtattfinden ſollte, iſt von der Frankfurter Oberleitung abgeſagt wor⸗ den. Es hat geſtern Abend im„Frankfurter Hof“ in Frankfurt nur ein internes Diner ſtattgefunden. Der Man nheimer Flug⸗ ſport⸗Klub wird als Erſatz für die ausgefallene Schlußfeier am Samstag im Friedrichspark ein Abendeſſen veranſtalten, zu der die Einladungen noch ergehen. Dindpaintner, der genau um 7 Uhr 47 Minuten 5 Sek. bier laudete, beabſichtigt mit dem Apparat heute nach Frankfurt zurückzufahren. Dem Mannheimer Publikum ſteht ſomit „Schauſpiel bevor. E*** Frankfurt a.., 22. Aug. Der heutige Tag, der letzte einer ſiebentägigen Veranſtaltung, begann mit Regen und endete mit Regen. Dazwiſchen lagen Gewitterſtürme, minutenlanger Sonmenſchein, aber eigentlich niemals Windſtille oder der Fern⸗ fahrt günſtiger Wind. So muß man es als eine Bravour⸗ leiſtung von Lindpaintner und Wiencziers be⸗ geichnen, daß ſie heute mittag zum Ueberlandflug ſtarteten. Erſterer erzielte auch eine ſehr günſtige Flugzeit für die Teilſtrecke Frank⸗ furtMainz, nämlich 36/ Minuten. Ueber Mainz traf Lind⸗ paintner jedoch ſo ſtarke Windſtrömungen, daß ihm faſt das Steuer aus der Hand geriſſen wurde: er mußte landen. 1 Uhr 50 Min. war der Flieger aufgeſtiegen, 2 Uhr 26 Min. landete er in Mainz, aber erſt 4 Uhr 22 war ihm ein erneuter Aufſtieg mög⸗ lich. Andauernd gegen den Wind ankämpfend, drang Lindpaintner bis Mannheim vor; ſchon ſichtete man ihn von dort aus, da zwang ein ſchweres Gewitter zur Umkehr bis vor Worms, wo endlich eine Zwiſchenlandugn möglich wurde. Noch einmal wagte es dieſer kühnſte deutſche Aviatiker, zum Ziele vorzudringen. Dies⸗ mal war ihm das Glück hold. Um.30 Uhr landet er in Mann⸗ heim. Wiencziers, der 2 Uhr 14 Min. geſtartet hatte, mußte ſchon halbwegs Mainz, in Hattersheim, wegen Motordefektes niedergehen und konnte des Sturmes wegen auch an keine Fahrt⸗ fortſetzung mehr denken. Um 7 Uhr 25, als ſchon alle offiziellen Perſönlichkeiten das Fluggelände verlaſſen hatten, ſchwirrte in großer Höhe Wiencziers zierliche Libelle, mit der man die Antoi⸗ nette⸗Gindecker mit Recht vergleicht, heran. Die Geſchwindigkeit war wegen des heftigen Rückenwindes außerordentlich groß. Nur mit Mühe gelang es Wiencziers, die erforderliche Kurve gegen den Sturm zu nehmen. Damit waren die flugtechniſchen Vor⸗ Führungen der Frankfurter Woche zu Ende. Sportliche Nundſcha N. Raſenſpiele. d. Karlsruhe,. Ang. Der Karlsruher Fußball⸗ Verein, deutſcher Meiſter, ſiegte geſtern gegen den Fußballklub Bayern⸗Müuchen mit:1. In dem bayeriſchen Verein ſind jetzt die beſten Spieler der verſchiedenen Münchener Vereine vereinigt. Ruderſport. d. Paris⸗Fraukfurter Achterrudern. Geſtern abend 7½ Uhr fand bas Ausſcheidungsrennen zwiſchen den beiden Frankfurter Mann⸗ ſchaften ſtatt, welche für das am 4. September ſtattfindende Paris⸗ Fraukfurter⸗Achterrudern die Vertretung Frankfurts anſtreben. Es die Mauuſchaft des Fraukfurter Rudervereins Büdinger, Düring, Gaubatz, Bender, Kempf, Karoß, v. d. Sterr, th, Steuermann Stürzl) gegen die vom Frankfurter Regatta⸗ Verein aus verſchiedenen Vereinen zuſammengeſetzte Maunſchaft nach noch ein intereſſantes zanfänglich ſehr ſcharfem Rennen. Die Länge der Bahn betrug 2500 Meter, die Zeit des Siegers 8 Min. 996 Sek., die des zweiten Bootes 8 Miu. 1825 Sek. Die ſiegende Mannſchaft wurde als Frankfurter NMaunſchaft proklamiert. Es findet kein weiteres Ausſcheidungs⸗ rennen ſtatt. Die ſiegende Maunſchaft hat das Recht ſich in jeder Weiſe zu verſtärken. 755 LVeepichtathletik. 25 J. M. Leichtathletik. Bei den am letzten Sonntag in Straßburg Kusgetragenen Meiſterſchaften des Verbandes füdweſtdeutſcher Athletikrereine wurden von eiunheimiſchen Leichtathleten Minsptti Boöhn im Diskuswerfen, Hochſprung und Stabhochſprung und Karl Haas(beide.g. Viktoria) im 7500⸗Meter⸗Laufen Meiſter. Haas ſiegte mit ca. 800 Meter Vorſprung. Nähere Reſultate folgen. Aus dem Grofſherzogtum. Rippenweier i.., N. Aug. Wie wir von zuverläſ⸗ N Figer Seite in Erfahrung gebracht haben, wurden der hieſigen Ge⸗ meinde für die am Jahre 1907 hier erbaute Waſſerleitung ein Staatsbeitrag von 4400 M. bewilligt. Außerdem hat umſeres Wiſſens im vorigen Jahre der Kreisausſchuß Mannheim rit Genehmigung der Kreisverſammlung zu dem gleichen Zwecke uns einen Beitrag von 2200 M. zuerkannt. Wenn man berück⸗ ſichtigt, daß der Geſamtkoſtenaufwand für unſere Waſſerleitung Eeiwa 22 000 M. betrug, ſo ergibt ſich, daß der Staatsbeitrag 20 Tozent und der Kreisbeitrag 10 Prozent de gangen Bauſumme be⸗ trägt. Dieſe gewiß nennenswerten Zuſchüßſe ſeitens der Großh. Sbaatskaſſe als auch der Kreiskaſſe Mannheim geben uns Ver⸗ anlaſſung, ſämtlichen mitwirkenden Staatsbehörden und Körper⸗ ſchaften auf dieſem Wege unſeren innigſten Dank auszuſprechen. Bezüglich des Staatsbeitrags dürfte unſeres Erachtens gewiß auch unſerem Landtagsabgevrdneten, Herrn Valentin Müller in Heiligkreuz, beſonderer Dank gebühren. Wir ſind feſt davon über⸗ Zeugt, daß Herr Müller, der unſere wirtſchaftlichen Verhältniſſe ja durchaus kennt, auch energiſch für unſere Sache beim zuſtändigen Mimniſterium eingetreten iſt. Angeſichts der bereits erwähnten Beihilfen dürfte der Waſſerzins, der ſeither infolge der kleinen Zahl Waſſerabnehmer(42 Hausanſchlüſſe) ei ed war, entſprechend ermäßigt werden. Hoffentlich wird dieſe Ueber⸗ raſchung die hieſigen Waſſerabnehmer nicht unangenehm berühren. „ Altſchweier, 21. Aug. Geſtern vormittag halb 10 Uhr wurde die 70 Jahre alte taubſtumme Franz. Maier von hier beim Paſſieren der Straße zwiſchen hier und Bühlertal von dem zu Tale fahrenden Zuge der Bühlertalbahn erfaßt, zu Boden ge⸗ worfen und eine Strecke geſchleift. Der Bedauernswerten war ein Fuß gebrochen, der andere abgefahren, auch trug ſie ſonſtige ſchwere Veletzungen davon, ſodaß ſie nach ½ Stunde ſtar b. Die Urſache des Unglücks iſt auf das bei Lokalbahnen übliche Fehlen der Bar⸗ riere zurückzuführen. 5 Polizeibericht vom 23. Auguſt. Tödlicher Unglücksfall. Beim Abmontieren eines Ge⸗ rüſtes am Silo⸗Neubau der pfäls. Mühlenwerke im Induſtriehafen⸗ gebiet hier fiel geſtern nachmittag dem 25 Jahre alten ledigen Maſchiniſten Frauz Klein aus Ludwigshafen ein Gerüſthebel auf den Kopf und verletzte ihn ſo ſchwer, daß er in bewußtloſem Zuſtande mittelſt Sanitätswagens in das allgem. Krankenhaus hierher ver⸗ bracht werden mußte. Klein verſtarb daſelbſt geſtern abend 10% Uhr ſtrafbares Verſchulden Unterſuchung ergeben. ein ganz bedeutender N General⸗Auze Volkswirtschaft. Telegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗Nor 22. Auguſt. Kurs vom 19. 22. Kurs vom 19. 22 Baumw.atl. Hafen 6000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 12.55 12 80 „ atl. Golfh..000 3 000 Schmalz(Wilcog 12.55 12.80 „ im Junern.000 11.0 C Talg prima Cit9y 7% 7% „ Exp. u. Gr. B..000.000] Zucker Muskov. de.95.92 „Exp. n. Kont..000.000] KaffeeRioRo.7lel..% 9 Baumwolle loko 15.95 16 40] o. Auguſt.30.55 do. Auguſt 15.95 16.39] do. Sept. 7 30.55 do. Septbr. 14 20 14.28] do. Okt..85.60 do. Oktbr. 13.35 13.57 do. Novbbr..45.70 do. Novbr. 18.40 13.47] do. Dezb..55.89 do. Deibr. 18.40 13.44] do. Januar.68.84 do. Jan. 18.38 13.45 do. Februar.64.87 do. Febr. 18.30 13.490 do. März.90.88 do. März 13.44 13.53 do. April.72.91 do. Juli„„do Ma 6 75.95 Baumw. i. New⸗ do. Juni.76.98 Orl. loko 14 ½% 14 ½ Ddo. Jul: 80 do. per Aug. 13.63 13.75 Weiz. red. Wint.lk. 109— 106 ½ do. per Okt. 13.29 13.33] do. Septbr. 207 106— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 107—, 109 do. ſtand. white. do. Mai——— New Mork.05.77 Mais Septbr. 69 /% 68— Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr.—.——— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.20.20 Pert.⸗Crd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 72% 72. Liverpool 1 3 1 74 do. Savanah. 68%½% 68 do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.30 12.55] do. Autwerp. 1— 1— do. Rotierdam 2 27 Ghieago, 22. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 19. 22. Kurs vom 19. 22 Weizen Septbr. 100 l. 99½ Leinſaat Septbr. 245— 243 „ Dezbr. 103 ½ 103— Schmalz Sept. 12.07 12.10 5 Mai 108 ½ 1073/ Okt. 12.03 12.05 Mais Septbr. 61 ½ 60—„ Nov. A 1155 „Desbr. 76— 58 ½ Pork Sept. 21.47 21.47 „ Mai 62 ½ 60“J 20.75 20.85 Noggen loko 76— 74„ Jan. 18.75 18.70 5 Dezbr⸗.———— Rippen Sept. 12.50 12.57 5 Mat 76— 76— 7 Okt. 11.70 11.80 Hafer Dezbr. 37 ½ 36/„ Nov..85.80 „ Ma 40%ỹ 39½ Speck Leinſaat loco 242— 243 12.50 12.50 Siverpool, 22. Auguft.(Schluß.) WMeizen voter Minter ruhig 20. 22. Differenz VVVVVVVV 705½ W 7/61%— Mais ruhig Bunter Amerika per Septbr. 409 4/8/—. La Plata der Oktbr. 409 4/8¼— * Köln, 22. Auguſt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 60.— Okt. 59.50., 59.— G. Speicher⸗Vorrat: Wolzen 167 000 Tonnen gegen 166 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 11000„„ 14000 ***** Eiſen und Metalle. Jondon, 22. Aug. *** 22.17.6, ſpezial Marken 23.10.0. Glasgow, 22, Aug. Roheſſen, träge, vantz, per Kaſſa 49/11 der Monat 50/. Noew⸗Dork, 22. Auguſt. Kupfor Superior Jugots vorrätig JJJJJCVVVVVVV 1 Koh⸗Giſen am Northern Foundry Noa 2p. Toune Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbz. Shiſebtt⸗Bakughten Menthttner halemgfeht Hafenbezirk Nr. 1. Aungekommen am 20. Auguſt 1910. Karl Gimber„Vereinigung 1“ von Baſel, 1620 Dz. Stückgut. W. Ermers„Fendel 12“ von Rotterdam, 12090 Dz. Stg. u. Getr. And. Adler„Fendel 57“ von Antwerpen, 14500 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Meyer„Egan 6“ von Rotterdam, 500 Dz. Stückgut. Valt. Hock„Gebr. Baumann 3“ von Altrip, 500 Dz. Backſteine. Ph. Specht„Anna Frida“ von Rotterdam, 4500 Dz. Getreide. St. Urmetzer„St. Antonio“ v. Rotterdam, 11 820 Dz. Holz u. Get. Joh. Dekkers„M. Stinnes 69“ von Duisburg, 13 450 Dz. Kohlen. Jof. Dietz„M. Stinnes 59“ von Ruhrort, 7300 Dz. Kohlen. Jak. Strack„Balthaſar II“ von Ruhrort, 9900 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 22. Auguſt 1910. Rob. Kumpf„Karl“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1050 Dz. Steinſalz. Hch. Veith„Stolzenfels“ von Jagſtfeld, 825 Dz. Steinſalz. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1010 Dz. Steinſalz. Jak. Lentz„Brüggemann, von Diedesheim, 1150 Dz. Zement. Konr. Junker„Vereinig. 17“ von Rotterdam, 13 300 Dz. Stückgut und Getreide. J. v. d. Weerden„Vereinig, 3“ von Rotterdam, 11900 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Middlesborough war⸗ Heute Bor Kurs 1220/1240 1230/1250 3397/3387 8370ʃ8377 1550/16—1550/16— 28.— 281.— Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 20. Auguſt 1910. Herm. Scheclen„Graf Moltke“ von Ruhrort, 6600 Dz. Kohlen. Wilh. Obermeier„Otto Marg.“ von Alſum, 7200 Dz. Roheiſen. Diet, Neuhaus„König Wilhelm“ von Ruhrort, 800 Dö. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 22. Nuguſt 1910. Küppers„Boruſſia“ von Ruhrort, 6200 Dz. Kohlen. Horbach„Harpen 47“ von Ruhrort, 7675 Dz. Kohlen. Wagenhöfer„J. Schürmann von Ruhrort, 15 720 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. 5 Augekommen am 20. Auguſt 1910. Mart. Schmitt„Karolina“ von Jagſtfeld, 2474 Ztr. Steinſalz. Ehr. Müßig„Weibertren“ von Heilbronn, 2138 Ztr. Steinſalz. Wilh. Uebelhör„Harpen 36“ von Ruhrort, 15 800 Itr. Kohlen. Haſeubezirk Nr. 7. Angekommen am 20. Auguſt 1910. A. Riugs„Hohenhonef“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Kohlen. Gg. Lerch„Maria“ von Frankfurt, 1850 Dz. Getr, A. Kircheſch„Clara“ von Rotterdam, 10 300 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 22. Auguſt 1910. W. Trimborn„Hel. Math.“ von Ruhrort, 8000 Dz. Briketts. J. Heep„Mannheim 49“ von Rotterdam, 2350 Dz. Kohlen. H. Schmitz„Stöck u. Fiſcher 3“ v. Duisburg, 11 180 Dz. Khl. u. K. D. Kimpel„Niederrhein 23“ von Duisburg, 14 100 Dz. Kohlen. J. Hentges„H. Stinnes 20, von Duisburg, 16 850 Dz. Kohlen. Kamp„Gebr. Dörtelmann 7“ v. Duisburg, 8400 Dz. Khl. u. Koks. F. Gieſen„Offenbach“ von Duisburg, 4000 Dz. Kohlen u. Koks. F. Senftleber„Fried. Kath.“ von Amſterdam, 2100 Dz. Zucker. Ad. Schmidt„Nordburga“ von Duisburg, 8800 D. Kohlen. G. Des„Heleua“ von Biebrich, 6500 Da. Düngegyys. 5. H. Warſch„M. Stinnes 52“ von Kehl, leer. Pauler„Bernard“ von Lüttich, 3600 Dz. Aehlen. „M. Stinnes 38“ von Rubrort. 16 480 De. Khl. u. Koks. ˖ Schruß.) Kupfer, k. ſtetig, p. Kaſſa 55.15 3 Mon. 56.11.3. Zinn, feſt, p. Kaſſa 155.176 8 Mon. 155.00.0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.10.0, enaliſch 12.17.8, Zint ruhig, Gawöhnl. Marken AÜberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southampton, 20. Aug.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line Southampton.) Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Pork“ am 18. Aug, von New⸗York ab, iſt heute vormittag hier angekommen. 5 New⸗Hork, 20. Aug.(Drahtbericht der Amerlkan⸗Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“ am 18. Aug. von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 22. Aug.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Lapland“ am 13. Aug. von New⸗Pork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburean Gundlach n. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. *** Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. Ab Bremerhaven: D. Kaiſer Wilhelm II 23. Auguſt nach Newyork über Southampton⸗Cherbourg; D. Pork 24. Auguſt nach Oſtaſien; D. Thüringen 24. Auguſt nach Auſtralien; D. Frank⸗ furt 25. Auguſt nach Philadelphia und Galveſton; D. Mainz 25. Auguſt nach Baltimore; D. Barbaroſſa 27. Aug. nach New⸗ hork über Cherbourg; D. Bonn 27. Auguſt nach Braſilien.— Ab Newyork: D. Kronprinzeſſin Cecilie 23. Auguſt nach Bremen; D. Bremen 25. Auguſt nach Bremen; D. Berlin 27. Auguſt nach Genua.— Ab Baltimore: D. Caſſel 24. Auguſt nach Bremen. — Ab Galveſton: D. Hannover 27. Auguſt nach Bremen.— Ab Barcelona: D. Therapia 23. Auguſt über Konſtantinopel nach Odeſſa und Batum.— Ab Yokohama; D. Goeben 27. Auguſt nach Hongkong ete. nach der Weſer. 8 Fà4Fmr:mrrrr——.....—.....——— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum 955 vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23.] Bemerkungen Gomſtang 4,60 4,45 Waldshut 5 Hüningen). 33,08 3,32 3,01 2,88 2,90 8,80 Abds. Uhr Dehl! 3,90 4,30 3,70 8,67.60 3,65 N. 6 Uhr Hanterburg J65,57 5,19 Abds. 6 Uhr Magan 5,54 6,29 5,34 5,21 5,15 5,20 2 Uhr Geymersheim 5,50 5,17.-P. 19 lIh. Maunheim 35,36 6,05 5,18.03.91 4,90 Morg, 7 Ug Mainz: 2,40 2,71 2,28 2,18 2,10.-P. 12 Uhr Bingen 6,00 2,72 10 Uhr aub.„13,51 3,87 38,35 3,25 3,14 2 Uhr Hoblenz 8,11 3,06 10 Uhr Köln 3,74 3,86 3,42 3,35 3,26 2 Uhr Ruhrort 3J8,23 2,62 6 Uhr vom Neckar: MWaunheim 5,32 5,95 5,12 4,96 4,85 4,888 V. 7 Uhr Heilbronn I0,79 0,84 0,70 0,75 0,79 1,05 V. 7 Uhr ) Windſtlll, Heiter, + 100. Waſſerwärme des Rheins am 23, Auguſt: 16· R, 200 0. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. —— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. ——— Sa 1 FENUiꝛg Datum Zelt nen 32 38 2 3221 388 gen S8„ 38 38 mm S 8 33—= 22. Aug. Morg. 7758,6 17,6 S6 2 22.„ Mittg.=“/756,0 18,0 SW4 22,„ Abds. 9·%56,6 14,4 WSW4( 28. Aug. Morg.%½57½ 14, NW2 6,3 öchſte Tomperatur den 22 Aug. 18.5 Laeſe 5 vom 22.23. Auguſt 12,0 Mutmaßliches Wetter am Mittwoch, 24. Auguſt. Luftwirbel iſt bereits abgezogen und von Südweſteuropa wieder Hochdruck bemerkbar. Die Wetterlage bleibt indeſſen einige Tage veränderlich, weshalb für Mittwoch und Donnerstag zwar vorwiegend trockenes, aber noch mäßig warmes und ze bedecktes Wetter zu erwarten iſt. 5 Verautwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte. für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: Franz für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kir flür den FJuſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joes. Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5 Direktor: Ernſt Müller. Lindenfels i. O. Hotel Odenw Pension M..50, ad. Voge 9780 Eiuen glanzvollen Autstieg hat der Verbrauch von in den letzten Jahren genommen, und nicht mit Unrecht, Güte dieses Nährmittels empfiehlt es von selbst. Bei Hausfrauen steht„Maizenal! im besten Ruf, un Kinder Wissen„Maizenalt zu schätzen, da dasselbe den höchsten Wohlgeschmack verleiht. brſt Maniheimr erſthenung geh . 0 0 Eherhard Mey Mannheim, Colllniſtr. 10, Teleph. Vertilgung von Ungeziefer jeder SDarautie. Seit 18 9 Jabren Spezialiſt in ra Wanzenvertilgung. Kindernahrung ier falſeh edelhen dle Kinder prächtig. Es WꝛIrkt bluthſiden, giht strafte Muskeln und stärkt wsgen des hohen Sehaltes an Kährsalzen dus Knochengertist. Aerzilich empfohlen.— Riederlagen durch Plakate kenntlich. 7 15 verboten.) N achdruck Inhalt. 1) Aktien-Gesellsch. für chemische Industrie in Mannheim, 46 Teil- schuldverschr.(Berichtigung). 2) Anatolische Eisenb.-Ges., Aktien. 3) Antwerpener 23100 Fr.-.v. 1903. 4) Brauerei- Gesellschaft vormals Meyer& Sohne in Riegel, 4% Schuldverschreibungen. 5) Brüsseler 235 100 Fr.-Lose von 1902. 6) Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen in Nürnberg, Schuldverschr. 7) Dux- Bodenbacher Eisenbahn, Prioritäts-Schuldverschr. 8) Erzherzog Albrecht Bahn, 43 Staats-Schuldverschr. v. 1893. 9) Finnländische 10 Taler-L. v. 1868. 10) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. 11) Galizische Karl Ludwig-Bahn, 4 Silber-Prioritäts-Schuldver- schreibungen Emission 1890. 12) Hof- Asch- Eger Eisenbahn, Partial-Obligationen. 13) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. 14) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4 Prioritäts-Anleihe von 1891. 15) Kaiserin Elisabeth Bahn, 49 Eisenbahn Staats- Schuldver- schreibungen von 1890. 16) Kempten Memmingen- Ulmer Eisenbahn-Anleihe. 60 17) Lütticher 24 100 Fr.-Lose v. 1897. 18) Oesterreichische Allgem. Boden- OreditAnstalt, 33 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1880. 19) Oesterreich.-Ungarische(Franz.) Staats-Eisenbahn, 32 Prioritäts- Obligationen(altes Netz). 20) Portugiesische unifizierteußere Staatsschuld v. 1902 Serie Iu. II. 21) Prag-Duxer Eisenbahn, 34 Gold- Prioritäts-Obl. von 1896. 22) Russische 4 Gold- Anleihe V. Emission von 1893. 23) Russische 33 Staatsbahn-Obl. III. Emission von 1881. 24) Sachsen-Meiningische Staats- Främien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 25) Serbische Staats-Boden-Kredit- Anstalt(UGprava fondova), 52 Gold-Anleihe. 26) Türkisehe 33 400 Fr.-Eisenbabn- Lose von 1870. 27) Wiener 5 Silber- resp. Gold- Anleihe von 1874. 5 Aketlen-Gesellschaft für chemische Industrie in Mannkeim, 4½% Teil- schuldverschreibungen. Jotzt Kunheim& Co. In Berlin. (Berichtigung) Laut nachträglicher Berichtigung de Ger öfflziellen Liste sind die an 22. Juni 1910 verlosten Stücke nicht Sofort, sondern erst am I. Januar 1911 zahlbar. 29 Anatolische Eisenbahn- Gesellschaft, Aktien. Soeisté du chemin de Fer Ottoman'Anateke. . Verlosung am 2. Juli 1910. Zahlbar sofort. Vollgezählte Aktien. 9930 18955 28586 40227 50337 51021 944161 167 93063 356 646 1000686 1028015 104440 109852 16608 à 418,20 Mit 60 eingezahlte Interimseheine. 195 352 1055 4575 5894 6222 599 954 7421 8042 458 9551 10539 740 41800 12189 769 13014 015 14047 859 15440 18122 237 704 19101 276 20928 22469 24820 25798 26340 953 27213 367 644 28054 115 221 29364 30241 768 769 921 31860 383985 84585 599 713 851 38408 414 38471 37655 657 88675 39704 41183 278 750 44274 47368 49321 322 51546 577 82300 464 924 53435 689 59140 277 419 60805 62574 589 591 611 63380 64579 740 901 66976 978 9561 635 636 900 70022 420 853 854 856 71616 73651 74340 75305 76009 674 77884 78920 79329 928 955 80122 868 82359 83788 84738 86246 600 795 849 87106 89360 456 94128 355 96689 915 919 99174 194 201 900 100039 040 103841 105648 106391 197027 548 572 110007 552 112264 113270 114093 115062 117166 951 118260 121987 122581 125409 546 129399 130391 131531 133616 134954 982 à 250,92% 3) Antwerpener 2% 109 Fr.-Lose von 1903. 44. Vexlosung am 10. August 1910. Zahlbar am 1. Mai 1911. Serlen: 5 2043 3188 3684 4167 4284 11565 17807 18976 19503 20140 21726 22609 24558 29152 29413 37460 38949 39622. Prümien: Serie 2048 Nr. 7 15(200), 3188 4 13(200) 23(200), 3684 5 8 21 (250), 4167 9(200) 14, 4254 24 250),11868(0200)(50,0000, 17807 5(200) 17, 18975(200) 17, 19503 25(1000), 20140 8(200) 17(200), 1726 6 19 21, 22609 1 8 17(200) 23(200) 25(200). 24558 12(200), 29152 410(200) 283 24, 29413 3(200) 19(200) 88949 2 4(200)(200) 12 15 25, 39622 3(500) 9(200) 19(200). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., Alls übrigen ſv obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 110 Fr. gezogen. Sraueref-gesellschaft Vorm. Meyer& Söhne in Riegel, 4½% Schuldverschr. Verlosung am 11. August 1910. Zahlbar am 1. Oktober 1919. 158 164 184 211 223 224 231 269 523 379 410 442 500 541 693 752 799 836 846 942 947 959 962 1080 144. — sseler%0 100 von 1902. 49. Verlosung am 13. August 1910. Zahlbar am 1. Juli 1911. Serlen: 182 210 845 4779 5131 6806 8463 8872 11547 12751 14372 14898 16933 18428 24502 25473. Främjen: Serie 182 Nr. 9, 210 20 24, 845 5(1000) 10 16(2500) 23, 4779 18 (500), 5131 21 22, 6806 2 20, 8872 1, 11547 2(100,000) 14 24(500), 12751 10 12, 14372 7 8 11, 14898 6 13, 16933 21, 18425 14. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 6) Continentale Gesellschaft für elektr. Unternehmungen in Nürnberg, Schuldverschr. Verlosung am 23. Juni 1910. Zahlbar mit 102% am I. Oktober 1910. 12 108 337 350 367 415 456 465 506 546 580 601 616 646 722 793 838 978 990 1042 044 060 067 141 165 238 243 306 350 370 439 445 522 542 611 630 658 673 680 700 704 756 824 941 997 2016 020 045 049 153 214 252 288 333 347 355 377 388 391 405 416 547 566 589 645 695 718 746 747 790 838 881 890 901 951 976 3007 089 098 239 305 466 477 576 608 622 644 655 672 692 718 728 731 739 764 959 988 4139 182 251 255 344 373 384 390 414 425 505 512 566 614 663 686 697 761 809 916 917 981 992 5000 014 050 051 079 091 100 248 251 256 264 283 359 430 497 525 615 617 713 733 770 807 855 945 967 6036 068 160 245 280 310 350 371 374 375 415 462 528 588 590 605 655 874 914 970 7050 083 130 169 178 190 210 289 338 350 362 401 499 501 516 567 682 716 775 805 855 870 890 956 965 8018 115 129 146 184 301 325 379 465 559 569 581 585 689 690 696 715 722 757 848 866 904 919 922 944 948 982 9056 065 079 100 183 198 274 292 380 411 489 493 553 569 662 745 799 895 903 10000 031 043 068 116 121 166 230 253 266 272 293 297 50 Brü Fr.-Lose 303 315 316 341 364 411 435 460 489 522 551 684 696 704 732 761 767 849 902 990 11005 019 075084 085 094 096 123 176 210 225 316 354 374 444 451 454 497 498 525 559 575 582 583 588 608 621 676 714 722 759 792 800 809 810 822 861 894 958 990 12045 070 092 116 163 218 343 384 429 506 536 542 666 722 809 816 865 939 940 987 13038 048 075 076 141 198 199 283 466 473 497 524 548 552 561 583 607 608 694 757 847 855 875 884 899 914 930 949 977 986 999 14000 060 078 125 164 197227 243 245 340 352 394 437 444 510 574 597 600 604 621 638 651 675 707 774 843 850 900 950 15074 102 128 296 311 332 375 428 439 470 480 526 554 562 654 739 746 773 796 862 889 904 16025 090 164 168 185 205 260 268 295 335 364 395 429 474 584 595 642 667 675 698 720 724 737 821 873 964 972 997 17022 026 104 130 135 143 309 321 363 365 382 409 442 584 609 677 681 683 686 708 734 766 793 803 851 882 927 942 977 18007 054 056 074 142 173 178 202 233 269 363 482 526 528 544 569 619 640 679 755 763 799 864 958 19004 016 019 052 057 126 152 157 163 216 234 238 274 294 356 538 544 574 585 611 612 637 710 742 772 793 823 831 852 886 889 892 966 989 à 1000 7) Dux-Bodenbacher Eisen- bahn, Prior.- Schuldverschr. Verlosung am J. Juli 1910. Zahlbar am I. Oktober 1910. Emission von 1871(34. Verlosung). 1052 257 468 526 628 894 2120 465 471 500 551 677 682 903 952 3097 247 4158 210 319 320 479 515 940 5192 6390 500 532 620 623 7295 323 758 761 849 8087 517 890 9271 804 975 10039 247 657 883 949 11243 277 344 590 888 898 12340 13031 107 413 509 710 14459 460 665 867 15035 082 083 084 437 528 531 16867 17215 363 785 18774 19048 162 192 524 636 725 20544 910 21538 598 748 765 22130 895 23060 297 595 600 923 24303 756 25045 560 567 775 794 26217 623 887 27346 781 28220 422 29354 424 675 30909 31037 099 279 691 693 797 32568 33192 640 727 922 34168 946 993 35064 620 36035 117 326 487 489 503 708 37161 277 404 407 684 732 772 797 38141 163 39740 821 40196 400 776 41641 42627 43211 242 567 739 764 876 44046 119 434 446 746 à 300 Kr. Emission von 1874(30. Verlosung). à 1500 K 22 108 197 230 309 316 607 627 690 787. à 300 K 65 288 401 407 499 500 510 511 516 518 609 874 994 1075 081 287 359 427 458 502 633 634 718 898 911 2096 156 350 351413 415 421 457 458 598 711 718 770 771 3367 404 409 609 735 801 866 4077 113 431 434 842 5104 126 130 178 183 214317 352 405 497 528 591 703 814 842 912 6002 201 316 341 434 439 442 663 665 760 7302 303 334 392 544 653 841 982 8315 323 404 435 447 505 582 601 629 639 670 6719140 148 179 193 327 328 332. 8) Erzherzog Albrechi-Bahn, 4% Staats-Schuldverschr. von 1893. 17. Verlosung am 1. Juli 1910. Zahlbar am 1. Januar 1911. Serie 66 zu 5 Schuldverschrei- bungen à 1000 Fl. Serie 582 615 zu je 50 Schuld- verschreibungen à 100 Fl. 9) Finnländische 10 Taler- Lose von 1868. 84., Serienziehung am 1. August 1910. Prämienziehung am 1. Noyvbr. 1910. Serie 70 71 263 374 415 488 543 776 803 976 1028 1199 1173 1320 1862 1577 1600 1722 2055 2 Zerloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. 1910. 2125 2128 2824 2509 2785 2918 3243 3274 3348 33884 3412 3606 4001 4163 4207 4303 4313 4343 4360 4410 4445 4593 4718 5108 5250 5317 5380 5417 5508 5588 5655 5667 5768 5807 5832 5844 5899 5906 5907 5920 5973 6158 6360 6433 6515 6630 6665 6982 7149 7280 7405 7477 7620 7644 7756 7804 7841 7931 8045 8086 8175 8194 8223 8228 8331 8340 9048 9145 9179 9287 9529 9563 9611 9913 10295 10348 10425 8349 8419 8431 8947 8995 9030 10593 10600 11039 11056 11119 11399 11467 11559 11680 11685 11736 11916 11976. 10) Freiburger 10 Fr.-L. v. 1878. 64. Serienziehung am 16. August 1910. Prämienziehung am 15. Septbr. 1910. Serie 439 487 787 995 1110 1157 1383 1414 1746 1759 1793 1994 2148 2248 2574 2652 3089 3147 3387 3413 3419 3590 3698 3948 4050 4055 4088 4167 4514 4528 4593 4683 4712 4715 4827 5092 5768 5835 6058 6090 6138 6249 6250 6531 8026 8066 8072 8132 8438 8780 8807 9272 9445 9665 9796 9861 10143 10430 10616 10795. II) Galizische Karl Ludwig- Bahn, 4% Silber-Prioritäts- Schufdverschr. Emission890. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 21. Verlosung am 1. Juli 1910. Zahlbar am 1. Januar 1911. Serie 24 50 66 74 112 225 263 565 885 951 1063 077 270 370 684 873 883 969 977 991 zu je 1 Stück Schuld- verschr.à 5000 Fl.,6 Stück à 1000 El., 10Stück à 300 Fl. u. 10 Stückà 100 Fl. Serie 2031 587 677 703 851 888 3116 4008 016 106 138 212 227 347 845 987 zu je 11 Stück Schuld- verschr. à 1000 Fl., 10 Stück à 300 Fl. und 10 Stück à 100 Fl. 12) Hof-Asch-Eger Eisenbahn, Partial-Obligationen. 45. Verlosung am 15, Juni 1910. Zahlbar am 16. September 1910 oder auch sofort. 53 128 196 205 215 224 233 268 280 294 333 351 406 437 461 536 549 562 704 707 722 759 808 811 817 823 882 940 945 986 1115 137 169 286 298 341 369 884 410 427 458 511 560 640 672 703 812 822 881 934 2005 077 194 246 277 305 316 396 398 420 421 425 432 487 501 513 519 540 588 652 708 721 765 810 825 829 865 898 926 949 3106 118 123 137 152 167 178 186 223 265 270 282 377 500 616 663 692 701 726 747 768 784 798 840 850 941 989 999 4049 134 225 244 285 294 309 312 355 404 446 453 464 504 506 515 535 549 592 606 611 612 716 721 750 778 924 959 5125 151 175 190 232 268 328 343 384 387 404 495 708 745 771 856 860 926 954 982 995 6045 080 112 126 181 196 211 220 221 230 234 287 335 357 360 403 424 481 496 563 569 598 686 719 863 855 867 869 908 935 952 963 7032 063 106 121 138 158 168 179 180 191 214314 341 362 449 496 552 608 630 667 668 678 740 806 817 970 974 8040 059 091 098 113 193 222 367 497 605 657 717 782 805 810 851 952 967 9060 097 150 202 273 326 328 346 384 445 453 454 462 470 486 494 501 595 622 625 659 663 672 692 727 784 809 867 966 968 10009 097 098 195 212 245 271 316 334 421 442 498 566 583 685 694 782 824 876 886 939 973 997 11021 058 077 118 119 180 208 241 271 284 341 441 453 460 483 497 503 527 557 564 625 653 697 757 824 841 849 872 873 885 951 12114 141 192 201 226 232 291 302 304 312 314 323 347 371. 13) ſtallenische Ges. vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose v. 1885. 98. Vexlosung am 1. August 1910. Zahlbar am 9. August 1910. (Preffei mit 205 Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 481 781 1197 1213 1839 2111 2262 3118 4526 4996 5612 6054 6160 6394 6516 6981 7124 8157 8633 9035 9228 9419 10040 10304 11630 11796 Nr.—50 à 35 Lire. Prümienziehung: Serie 1173 Nr. 15(50), 1406 34 (4000), 1611 17(50), 1747 17(500), 2350 23(18,000), 2962 22(50). 3366 6(50), 4540 38(50), 7187 38 (50), 8966 24(50), 9494 44(2000), 9748 48(50), 11511 25(50), 11513 27(50 Lire). 4) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Anl. v. 189l. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 19. Verlosung am 1. Juli 1910. Zahlbar am I. Oktober 1910. Serie 5 200 210 261 343 474 591 630 665 699, jede Serie enthaltend Nr. 1 à 5000 Fl., Nr.—14 à 1000 Fl. und Nr. 15—24 à 200 Fl. 15) Kaiserin Elisabeth-Bahn, 4% Eisenhahn-Staats-Schuld- verschreibungen von 1890. 20. Verlosung aàm 1. Juli 1910. Zahlbar am 1. Januar 1911. Serie 19 62 370 zu je 1 Schuld- verschreibung à 10,000 K. Serie 1952 zu 2 Schuldverschr. à 5000 Fl. Serie 2120 205 240 606 3029 124 131 195 292 514 719 945 azu je 10 Schuldverschreibungen à 1000 Fl. 16) Kempten-Memmingen- Ulmer Eisenbahn-Anleihe. 47. Verlosung am 1. Juli 1910. Zahlbar am I. Oktober 1910 oder guch sofort. 16 21 25 62 129 145 155 169 180 263 351 403 418 463 499 512 541 577 585 592 665 760 804 838 846 874 906 920 964 956 969 1024 038 047072 084 106 124 151 156 176 201 210 220 237 258 262 271 287 289 295 317 358 401 457 503 527 534 550 593 606 612 650 686 702 717 719 728 748 767 777 779 787 797 811 837 870 902 912 936 944 969 984 993 2023 039 042 066 081 107 124 133 149 334 336 407 417 454 491 494 508 518 581 632 663 664 665 669 689 697 727 816 841 847 882 886 908 927 964 965 996 3034 039 050 052 092 098 101 148 157 162 234 253 268 284 339 361 406 417 521 549 577 613 667 718 722 764 879 907 997 4050 126 129 133 143 151 158 160 200 215 230 266 308 353 378 379 430 470 484 509 549 554 571 592 630 732 738 766 776 807 826 840 841 846 892 894 916 926 938 951 960 5000 048 060 130 140 145 179 236 241 255 261 360 367 384 433 446 464 497 500 540 597 612 620 661 741 770 773 811 6003 065 095 103 120 144 185 186 219 232 266 280 294 302 332 377 386 493 512 526 546 547 549 563 566 618 656 689 723 758 767 774 814 846 926 930 972. 17) Lütticher 2% 100 Fr-Lose von 1897. 68. Verlosung am 20. Juli 1910. Zahlbar am 1. September 1910. Serlen: 1041 1264 1569 4896 5150 6036 8669 9474 11444 14548 14586 15504 15570 15623 15749 16391 17100 17303 17504 18583 19957 22917 23725 24395 25274 26193 26200 27955 27997 29401 29648 29684 2978130165 31489 Prämien: Serie 1041 Nr. 18, 1264 12(250) 21,5150 7 13, 8669 6 7(10,000), 9474 7, 14586 7, 15504 2, 15623 6, 15749 16, 17100 1, 17303 17(500) 22, 17504 18, 18583 4(250), 19957 11, 22917 22, 26193 2(1000) 19, 27955 16, 29648 21, 30165 15, 31489 21. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Obeigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 18) Oesterreichische Allgem. Bod.-Cred.-Anstalt, 30% Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 880. 139. Verlosung am 16. August 1910. Zahlbar am I. Dezember 1910. 8(Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 488 510 872 1039 1087 1437 1704 1866 1883 1928 2218 2237 2266 2618 2762 2982 3030 3206 3240 3359 3629 Nr.—100 à 200 Kr. Präümienziehung: Serie 1844 Nr. 4(2000), 3355 58(80,000), 3401 96(2000), 3427 41(4000 Kr.). 19) Oesterreſch.-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenbahn, 3% Prior.-Obl.(altes Netz). (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 63. Verlosung am 5. August 1910. Zahlbar am I. September 1910. 16496—500 32501—600 73601— 700 85101—200 113101—200 126001 —100 127901—128000 138801—-900 139801—900 159701—800 191701— 800 196401—500 203801—874 209501—600 226401—500 228201 —300 257201—300 275801—900 303401—486 327801—900 329301 —400 347001—040 071—100 397601 —698 434501—540 580—600 437501 —600 438101—200 443801—900 452701—800 479201—300 483801— 859 489301—400 530401—500 533701—800 536101—200 585601 —700 592901—924 593801—900 638501—600 647501—600 667501 —600 668201—222 669601—700 685101— 200 689901— 690000 713401—500 719201—300 734101— 124 783901—784000 789701—-800 794901— 986 852901— 853000 863001—100 864801—868 869201 —300 901—870000 892401—500 895501—600 911201—300 928501 —600 999301—400 1020301—320 1032501— 600 1049801— 900 1117901 1118000 1122901 1123000 1136284—300 1138501— 600 à 500 Er. 20) Portuglesische unifizierte äuhbere Staatsschuld von 1902 Serie 1 und II. Die Tilgung per 1. Juli 1910 ist durch Ankauf erfolgt. 21) Prag-Duxer Eisenbahn, 3% Gold-Prior.-Obl. von 1896. 15. Verlosung am 30., Juni 1910. Zahlbar am 2. Januar 1911. Serie 24 28 137 346 401 410 420 461 604 653 676 842 955 1176 276 346 808 2035 234 312 666 3178 234 296 432 564 572 622 654 677 728 864 893 971 4040 238 293 396 738 858 953 5037 061 340 491 714 750 821 6030 105 149 607 697 734 7288 499 590 854 964 8052 121 146. 22) Russische 4% Gold-Anl. V. Emission von 1893. Verlosung am 19. Juli/l. August 1910. Zahlbar am 18.Oktober/L. Novbr. 1910. à 125 Rubel. 46526—550 539286 —950 80876—900 88701—725 114476 —500 128101—125. à 625 Rubel. 167801—825 192526 —550 206051—075 226—250 426—450 207726—750 224901—925 227001 —025 237026—050 245226—250 247476—500. 43125 Rubel. 275126—150 283851 —875 288301—325 308126—150 344101—125 346276—300. 23)Russische 3% Staatsbahn- Obligationen III. Emiss. v. I88ʃ. (Großle Ges. der Russ. Eisenbahnen.) Verlosung am 1/14. Juni 1910. Zahlbar am 1/14. Dezember 1910. 2 625 Rubel Metall. 125136— 160 126536—560 711—735 129511— 535 886—910 131711—735 137686.— 710 142611—635 144186—210 151511—535 152486—510 153911 935 155611—635 158161—185 160711—735 161086—110 161—185 166036—060 611—635 167511—535 172136—145. 2 125 Rubel Metall. 176361— 385 178111—135 180336—360 986— 181010 461—485 188911—935 194611—635 196661—685 197011 —035 201136—160 203511—535 611 —635 205311—335 206286—310 811 —335 207586—560 761—785 209936 —960 210411—435 213636—660 214311—335 221236—260 225961 —974. 24) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleihe JFl.-Lose) von 1870. 95. Prämienziehung am!l. August1910. Zahlbar am 1. November 1910. Am 1. Juli 1910 gezogene Serien: 61 240 469 506 791 925 984 1181 1278 1305 1388 1410 1464 1496 1722 1855 1986 2001 2134 2406 2674 2709 2728 2789 2860 2885 2901 2934 3299 3392 3434 3509 3650 3674 3723 3731 3757 3792 3817 3828 3915 4288 4430 4509 4606 4643 4862 5157 5272 5285 5324 5437 5616 5722 5738 5789 5884 6032 6096 6523 6756 7344 7355 7385 7429 7434 7452 7475 7670 7719 7796 8184 8288 8395 8615 8641 8740 8808 8859 8989 9035 9143 9230 9235 9484. Prämien: Serie 791 Nr. 28 43, 1181 41(300), 1410 27(2000), 1464 43(50), 1858 30, 1956 4(300), 2001 3(50) 5 2134 43, 2674 27(50) 43, 2789 3 38 50(50), 2860 37, 2901 25(50) 26, 2934 11, 3299 9, 3434 15(50), 3731 44, 3817 20 23, 3915 26, 4430 10, 4606 39, 4862 31(50), 5157 24(10,000), 5285 5(50), 5324 20, 5738 1 19, 5789 16, 6032 45(50), 6523 40(50), 6756 40(50) 49, 7344 50(300), 7429 38 40(50), 7475 36, 7796 38, 8184 9, 8395 1, 8808 24(50), 8859 26, 9143 24(50), 9484 29(50) 35. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 10 Fl. gezogen. 25) Serbische Staats-Boden- Kredit-Anstalt(Uprava fondova), 5% Gold-Anleihe. 49. Verlosung am 1½/14. Juli 1910. Zahlbar am 2/15. Januar 1911. 137 200 261 316 359 411 504 537 580 671 672 872 900 1125 206 312 370 422 533 537 583 631 668 706 709 765 781 839 905 971 2052 165 228 234373 392 417 558 666 708 762 3044 060 065 087 104 123 211 216 237 263 276 311 392 432 630 710 722 725 773 813 827 835 913 921 945 4042 093 122 137 175 248 261 320 331 406 458 480 484 489 633 641 935 5017 110 148 199 210 387 510 631 667 721 802 956 961 6018 081 209 244 295 297 343 358 398 491 675 941 942 7004 066 114 158 187 297 351 353 373 534 564 575 577 714 759 852 8017 077 172 235 529 575 681 672 675 692 706 782 892 936 9081 122 123 157 297 301 572 600 708 10001 038 056 072 089 125 132 195 205 234 249 267 275 347 364 388 508 516 763 858 11017 051 164 215 292 371 391 420 639 661 720 725 726 842 865 12041 216 217 240 268 388 398 419 460 767 803 883 845 848 886 956 967 985 13232 721 728 743 812 818 932 14067 112 149 282 365 444 521 653 690 696 894 926 977 15009 023 062 150 173 286 300 359 370 470 503 509 555 652 679 761 800 823 860 913 920 940 16008 037 070 164 175 185 209 338 406 418 441 454 480 528 671 750 759 762 17112 132 220 267 347 597 629 631 743 784 931 964 18108 187 202 465 471 494 548 580 601 728 830 845 890 896 928 952 19076 162 184 290 297 334 555 567 638 740 776 810 932 939 20025 063 155 202 209 330 339 364 535 615 711 903 907 976 21121 136 145 198 217 325 380 472 511 524 624 638 660 673 676 738 761 778 846 869 895 22017 039 053 086 100 108 132 411 487 489 497 528 539 582 589 726 768 880 886 993 23048 093 178 181 282 343 443 493 501639 847 938 959 995 996. 26) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 243. Verlosung am 30. Juli und 1. August 1910. Zahlbar am 1. September 1910. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit 400 Pr. gezogen. 41—45 18621—625 27031— 035 31496—500 40786—790 44986(1000) 987—990 64291—293 294(1000) 295 77306—310 371—375 85596(1000) 597—.600 94211—215 95196—200 99351—355 421—425 100281—285 106666—670 109381—385 128591 595 131356—360 143226—230 616— 618 619(1000) 620(2500) 159426—430 167131—135 168716—720 177111 —115 181751—755 756—760 190801 —805 191681—685 193086—090 195991—995 196106—110 916—920 208951—955 215851—855 220496 —500 224606—610 229226—230 235576—580 243486—490 256131 —135 260446—450 264151—153 164 (4000) 155 267846(2000) 847—850 275541—545 283058—060 288966 —970 289091—095 290621—625 295951—955 301521—525 319341 —345 329926—930 333756—760 337696 697(30,000) 698—700 338666 —670 991—995 343251—255 349146 —150 353941—945 364876—880 367311—315 372371 372(1000) 373 —375 771—775 373886—840 376656 (1000) 657—660 384636—639 640 (4000) 936—940 388716—720 398736 —440 404801—805 405261—265 641(1000) 642—645 406291—295 7 407006—009 010(2000) 414256—260 436176—180 438686—690 440486 —490 441056 057 058(1000) 059 060 447966—970 451566—570 458498 (1000) 497—500 488026—030 489938 —940 4923881—386 846—850 493891 —895 906 907 908(1000) 909 910 496941—945 502191—195 511171— 173 174(1000) 175 528711—715 530516—520 539006—010 543316— 319 320(1000) 547101—105 551151 —1556 552446 447 448(1000) 449 450 554396—400 555781—785 556931 —935 561091 092(1000) 093—095 563031—035 568341—345 573706 707 708(1000) 709 710 574671—675 578731—735 886(2000) 887—890 582776—780 595241—245 600236 —240 603171 172(2500) 173—175 607841—845 611686—690 619281 —285 622911 912 913(1000) 914 915 634291—295 640436—440 641134 —135 655901—905 921(1000) 922 —925 656901—905 663356—360 670146—150 677111—115 682646 —650 699981—985 711436—440 714106—110 743456—460 753848 —850 755516—520 757206—210 758381—385 760041—045 765076 —080 768096—100 126—130 866— 859 860(1000) 772251—255 781266 —270 782106—110 786741—744745 (10,000) 790026—030 806 807 808 (1000) 809 810 793551—555 794061 —064 065(400,000) 797801—805 808606—610 886061—065 844036 —040 853131—135 854946—950 868601—605 864146—150 870616 —620 771—775 872076-080 326 —330 874726—730 876181—185 889616—620 894491—495 907901 —905 913871—875 917636—530 922126—130 927926—930 931074 —075 936386—390 937131—135 942031—035 953466—470 978191 —195 977171—170 981881885 985466—470 988981—983 984(2500) 985 1002796—800 1008901(2000 902—905 1020376—380 1026416 —420 1042561—565 1061091—09f 1072406— 460 1079901— 905 1082431— 435 1088111— 116 1099231—235 1100831—883 832 (1000) 835 1103511—515 1111596 —600 1113806—810 1128026—039 1137751— 755 1148001— 005 1152396— 400 1168926— 830 1186546—550 1139446—449 450. (1000) 1218046—050 1228171—176 1229016—020 1232731—734 135 (2000) 1235881—885 1263246—250 1264371— 375 1274996— 999 1275000(10000 1284461—465 1302401 402 403(1000) 404 405 1310026— 030 1317026— 030 1819726— 730 1322451— 455 1880471— 475 1332606— 610 1837321— 325 1338481— 485 1343706— 710 1356346— 350 1387006— 010 1368926— 930 1382316—320 571—575 1389456 —460 1396206—210 1401531—536 1402016— 020 1403886— 840 1417271— 275 1421356— 360 1425146— 150 1428506— 510 1431571— 575 1437296— 300 1440781— 735 1445376— 380 451—455 1449021 025 1463016 —020 1470771—175 1474286—290 1483701— 706 1492611— 615 1515086—-088 089(2900) 090 1618231—235 386—340 15239396— 1524000 1525696 697(2500) 698699 (2000) 700 801—905 1528541—545 1532541— 545 1548406— 460 1549436— 440 1563941— 946 1565241—244 245(2000) 1586136 —140 1571191—195 1583851—855 1687951— 955 1692071— 075 1595946— 960 1597591— 6596 1598301— 305 1599666— 660 1614541— 545 1618411— 415 1622431— 435 1647226— 230 1661026— 030 1670176— 189 1672166—170 1703686 687(2500) 688—690 1704176—180 1728521 —525 1762061—065 346(2000) 347 —350 1755726—730 1762961—965 1269991— 995 1781711— 715 1791061—065 1798486—489 490 (2090) 1800726—730 1804261—265 1807156— 160 1809341— 345 1811876— 880 1816571— 575 1819416—420 1831976 977(1000 978 979(2000) 980 1838446—449 44 (2000) 450 1836956—960 1839011 —015., 286— 290 1852206— 210 1853131—135 1857231— 238 1864616— 620 2869001— 605 1874716—720 1879376 377(1000) 378—380 1882546—550 1889481 484 485(2500) 1894016— 020 1903176— 180 1935766— 770 1937081(1000) 082—085 1939126— 129 130(10.,00 1941881— 885 1947226— 230 1950406— 410 1955551— 555 1957071— 075 1959911— 915 1966716— 720 1971206— 210 1972521— 525 1978096—100. 27) Wiener 5% Silber⸗ resp. Gold-Anleihe von 1874. Verlosung am I. quli 1910. Zalllbar am 2. Jannar 1911. à 1000 Fl. 52 69 157 193 266 421 424 478 484 498 513 539 596 597 672 686 770 777 831 832 853 856 970 1073 090 129 190 195 294 381 543 625 635 644 648 673 821 854 858 868 885 898 954 2016 072 098 196 384 397 442 534 603 614 639 718 759 786 844 859 928 966 971 980 3040 047 118 160 165 172 291 352 410 464 479 497 634 652 685 792 793 795 847 887 896 925 930 932 985 4035 049 121 136 168 201 235 242 260 300 333 349 374 375 377 391 430 534 580 594 596 644 664 679 727 789 847 891 973 974 983 994 8083 088 994 124 129 174 209 279 314 319 325 346 385 405 483 510 567 572 673 770 786 802 928 6111 117 220 263 300 333 339 355 378 402 444 476 520 576 616 625 662 675 683 722 788 809 852 886 909 924 953 989 7010 040 076 133 211 212 220 282 318 324 442 479 513 542 548 594 724 817 824 844 849 868 893 895 924 927 943 963 974. à 200 Fl. Je Abteilungen—7 8118 162 188 198 226 285 402 54 ooll 718 740 748 704 779 884 849 875 9018 021023 029 155 160 281 348 484 506 540 604 610 616 629 644 712725 842 914 930, 4* Mittwoch, 24. Auguſt 1910, nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 0 Mannheim, den 23. Auguſt 1910. General⸗Anzeiger. Mittagblatt. 7. Seite. 7 Obſt⸗Verſteigerung. Zmaugs⸗Verſteigernng. Janneraer Reiſeinſpektor IEEEAEI ne Aöbeltransport-Unternehmen) Mannheim-Ludwigshafen Das Obſterträgnis mehrerer ſtädt. Obſtbäume(Aepfel, Bir⸗ nen und Zwelſchgen) auf der Jür eine in ganz Deutſchland eingeführte renommierte Firma eints Artikels für die Land⸗ werde ich Q4, 5 hier, gegen Barzah⸗ eee von früheren Gemarkung Neckarau 11 ee 395 242 57 2 am Waldweg Schiudtkaut⸗ Iffen ich ver teigern: Anndnosn-Augahms für alie 28l- wird tin iger Keiſeiuſpektor 0. Hessler ll. 1 Maler, Aannheim 8. 4 weg, Plinau, Schwetzinger⸗ Nabſe 1el ee: Knben u. 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Ein eigentümliches, vielſagendes Lächeln ging über des Alten Geſicht.„Sie brauchen ſich nicht zu genieren“, ſagte er dann grinſend,„können ganz offen ſein. Ich verrate nichts.“ Der andere warf den Kopf hochmütig zurück.„Sie miß⸗ verſtehen mich“, ſagte er kühl,„ich ſpreche die Wahrheit.“ „Wirklich?“ „Ganz gewiß. Der Ring ſtammt aus dem Nachlaß meines Stiefvaters. Er war Ruſſe und lebte in Moskau. Sein Name war Boruview. Meine Mutter iſt ſeine Unverſalerbin und kam dadurch in den Beſitz dieſes ſeltenen Kleinods. Als ein beſonderes Zeichen ihrer Liebe, bei einem Wiederſehen nach langer Trennung, hat ſie mir ihn geſtern geſchenkt.“ Der Jude blinzelte ihn mit ſeinen kleinen Augen liſtig an und nahm eine Priſe, denn er ſchnupfte ſtark. Dann ſagte er mit dem Ton aufrichtiger Anerkennung:„Ein ganz hübſches Märchen,— ſehr nett ausgedacht,— Herr— Herr?“ „Graf Edendorf“, ergänzte der andere und fügte dann mit einem Anflug von Aerger hinzu:„Ich erzähle Ihnen kein Märchen, Ephraimſohn, was ich ſage, iſt buchſtäblich war.“ „Aber wenn Sie haben eine ſo reiche Mutter, weshalb wollen Sie verkaufen den Stein?“ meinte der Alte. Wenn er erregt war, verfiel er ſtets in den jüdiſchen Jargon. „Weil ich Geld brauche zu Zwecken, die ich ihr unmöglich offenbaren kann“, war die Erwiderung.„Sie wiſſen ja— ein junger Mann führt manchmal ein Doppelleben, hat Verpflichtungen, die er geheimhalten muß,— Spielſchulden uſw. uſw.— Wozu ich das Geld brauche, kann Ihnen ja gleichgültig ſein.“ „Und das Loſungswort?“ fragte der Alte mißtrauiſch,„woher wiſſen Sie das?“ Der Graf ſchien außerordenklich erſtaunt.„Welches Loſungs⸗ wort, Herr Ephraimſohn? Mir iſt keins bekannt.“ „Sie ſagten doch vorhin ganz deutlich:„Ich brauche nichts, ich bringe etwas!“ 5 „Möglich, daß ich mich ſo ausgedrückt habe, aber eine be⸗ ſondere Bedeutung legte ich den Worten nicht bei. Sie entſprachen uur der Gelegenheit. Ich wollte einfach gleich verhindern, daß Sie ſich meinetwegen unnütz bemühten.“ Befonmeisfer tüchtiger, energiſcher, welcher im Eiſenbetondau durchaus erfahren, zu ſoſortigem Eintritt geſucht. Dauernde Stellung. Offerken mit Gehaltsanſprüchen und Angabe der ausge⸗ führten Eifenbetonbauten unter Nr. 9 87 an die Expeditlon dieſes heim. Verkauf Arped⸗ Maunheim einzu⸗ Schiffsladung In. P unter Garantie für Deut⸗ ſche Normen, auch waggon⸗ und fuhrenweiſe abzugeb. an Haasenstein& Vogler,.-G. Mann⸗ verfügt. Nur Herren mit vorzüglichen Referenzen be⸗ lieben Offert. u. W 1462 D. Freuz, Annonce.⸗⸗ Off. mit Preisangabe unt. Nr. 53035 an die Expedit. d. Bl. Solider, gebild. Kaufmann ſucht per 1. 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Da glaubte ich, es auch einmal verſuchen zu können, aber wenn Ihnen das Geſchäft nicht paßt, wenn Sie mir mißtrauen, gehe ich lieber zu einem anderen.“ Er nahm den Ring, ſteckte ihn wieder an den Finger und erhob ſich ſchnell, doch Ruben Ephraimſohn hielt ihn zurück und drückte ihn wieder in den Seſſel hinein. „Gott der Gerechte“, ſagte er,„was ſind Sie für ein unge⸗ duldiger Herr. Nehmen Sie doch Vernunft an, Herr Graf! Unſer⸗ einer muß vorſichtig ſein,— aber die Sarah meint, das Geſchäft iſt gut, alſo machen wirs, machen wirs ganz gewiß. Nu ſagen Se bloß, was wollen Se haben für den Rubin?“ „Fünftaufend Mark bdar auf den Tiſch!“ Der Alte fiel beinahe vom Stuhl. „Fünftauſend Mark?“ ſchrie er.„Sind Sie bei Sinnen? So ein Geld für einen einzigen kleinen Stein?“ Der Graf lächelte kühl.„Eine große Summe“, meinte er,„ich gebe es zu, aber Sie wiſſen ganz genau, daß der Rubin viel mehr wert iſt.“ Doch Ruben Ephraimſohn ſchüttelte ſo heftig den Kopf, daß die beiden langen Locken, welche unter dem runden Samtkäppchen hervorkamen und an den Ohren herabhingen, ihm um das Geſicht flogen.„Fünftauſend iſt er nicht wert, höchſtens drei,“ ſchrie er aufgeregt.„Gott der Gerechte, wo ſollte ich armer Mann auch eine ſo große Summe hernehmen? Und behalten kann ich ihn doch auch nicht, den Rubin. Weiter verkaufen muß ich den Stein, und Ver⸗ luſt habe ich oft bei dem Geſchäft, großen Verluſt!“ Eine halbe Stunde währte der Kampf zwiſchen den beiden. Der Jude ſteigerte ſich in eine immer heftigere Erregung hinein, der Graf, als vornehmer Mann, blieb gelaſſen und kühl. Schließ⸗ lich einigten ſie ſich auf viertauſend Mark, die Summe, auf die der Graf von Anfang an gerechnet hatte, und die Ephraimſohn ſofort bezahlte. Der Graf ſteckte das Geld lächelnd ein und ſagte: „Alſo den Erſatz beſorgen Sie, Herr Ephraimſohn, Sie ſollen ja gerade das ganz meiſterhaft verſtehen. Ich hole morgen mittag meinen Ring ſelbſt wieder ab, und niemand wird ahnen, daß unter der Kapſel, zwiſchen den echten Brillanten, ſtatt des herrlichen Rubins ein Stückchen buntes Glas eingefügt worden iſt.“ Ephraimſohn geleitete ihn mit großer Befliſſenheit zur Tür und kehrte dann zu ſeiner Fran zurück, die nun ſcheinbar teil⸗ „Und wer nabhmslos binter dem Ladentiſch ſaß und ſtrickte.„Sarahleben“. Dunlen finden diskk. Aufnahme Frieſenheim, Roſenſtr. 11. 7777 3. St. r. hübſch möbl. TelephsniſinznCeret D 5, II Zmner z. Verkäuferinnen verſch. Br. ̃ 5 OA, A12 Slellen⸗Nachweis, Merkur part., zwei möbl. Zimmer blll. 23143 A. Sauerbrep, U 4, 2, II. Izu vermieten. ſagte er,„recht haſt Du gehabt, wie immer. Das Geſchäft iſt gut, ſehr gut ſogar, aber dieſer Graf, das iſt ein ganz Schlauer und Feiner! Iſt er doch geweſen bei drei Juwelieren, um zu hören, welchen Wert hat der Stein. Und das Loſungswort wollt' er nicht kennen,— aus Zufall hätt' ers ausgeſprochen, ſo meint er. Gott der Gerechte, wenns wahr wäre, wenn er nun hinginge auf die Polizei und verriete das Geheimnis.“ Die alte Jüdin machte eine verächtlich abwehrende Bewegung und ſah ſtarr in die Luft.„Zeig mer den Ring, Ruben“, ſagte ſie dann.„Gefahr iſt nicht dabei, ſonſt hätt' ich Dich gleich gewarnt“, und ſie vertiefte ſich in die Betrachtung des Kleinods. Nach einer Weile meinte ſie:„Gut, daß er wieder abholt ſein Eigentum. Ringe reden,— Steine nicht“, und dann wiederholte ſie zwanzig⸗ mal„Das Gute verbirgt ſich,— auch bei uns— ja, ja— das Gute verbirgt ſich,“ bis ihr Geſchwätz in einem halblauten Mur⸗ meln unterging. Graf Edendorf war ein vorſichtiger Mann. Er verließ die Altſtadt auf einem anderen Wege als auf dem, auf welchem er gekommen war, und begab ſich in ein altrenommiertes Bank⸗ inſtitut in der Nähe des Roßmarktes, wo er ungefähr zwei Drittel des erhaltenen Geldes deponierte. Den Depotſchein und den Reſt der Summe nahm er mit ſich ins Hotel, nstierte ſich die Nummern der Kaſſenſcheine und verwahrte ſie in einer geſchickt angebrachten Taſche im Inneren ſeiner Kleidung. Darüber waren ein paar Stunden vergangen und er verſpürte bereits einen guten Appetit, aber ehe er dinierte, wollte er noch die Angelegenheit mit den Perlen erledigen. Sie war ja gewiſſermaßen die wichtigſte von allen. Der Händler, den er ſeiner Mutter gegenüber erwähnt hatte, war ebenfalls ein Jude und wohnte auch nicht im eleganten Ge⸗ ſchäftsviertel, aber immerhin in einer guten Gegend. Er ſelbſt und ſein Geſchäft hatten keine Urſache, ſich hinter einem falſchen Aushängeſchild zu verbergen, andererſeits bedurfte er aber einer gewiſſen Unauffälligfeit als Schutz. Der freundliche Laden im Erdgeſchoß war der eines beſcheidenen, kleinen Juweliers, welcher eine feſte Kundſchaft beſitzt und einer berlockenden Auslage im Schaufenſter nicht bedarf. Verreiſte er, was häufig geſchah, ver⸗ ſchloß er den Laden und brachte ſeine Schätze in Sicherheit. Dies⸗ mal war er glücklicherweiſe zu Haus, und ſo konnte der Graf gleich ſeinen Rat und ſeine Hilfe erbitten. gshafen⸗ Nur direkte Auftr. v. Firm,. (Fortſetzung folgt.) 19787 Mannheim, 23. Auguſt 1910. Unterricht. FStenographie Rundschrift, Maschinen- und Schönschreibe-Unterricht auch für Unbemittelte, Lages- u. Abendkurse.-Einzel- Umterricht Unterrichtsdauer ca. G Wochen. Erfolg garantlert. Sshwetzingerstr. 2J. Tel. 4053. 50446 Montag beginnen neue Kurse. Hof-Kalligraph onder o prämiierte Methode. in kurzer Zeſt eine schöne 4 3* Buchführung, Stenographle u. Maschinenschr. Prosp. gratis. Gebruder Gander 6 18 Mannheim 61 8 am FParadepl. 5 52775 7 Vermischtes Detectiv besorgt Aufträge aller Art. 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Seine Großmutter ſah, daß er langſam den Kopf hob und müde an die Stuhllehne legte⸗ „ich werde beſtimmt jenen Leuten dort oben wieder kündigen!“ und indem ſie an den Knaben herantrat, ſtellte ſie mit drohend hochgezogenen Augenbrauen ihre alltägliche Frage:„Nicht wahr, Du wirſt ein tapferer franzöſiſcher Offizier werden? Du weißt, es iſt Pflicht eines jeden franzöſiſchen Soldaten, für ſein glor⸗ reiches Vaterland zu ſterben!“ Es war dunkel im Zimmer geworden. So ſah ſie nicht, daß ein Schauer des Grauens über das blaſſe Kindergeſicht huſchte, ſie vernahm nur, wie er ſchüchtern antwortete:„Gewiß, liebe Großmama!“ * 8*. Einige Wochen ſpäter ſaß die junge Witwe des Hauptmanns Renaudin am Klavier und ſpielte und ſang gedankenverloren halblaut allerlei heitere Lieder, die ſie einſt als junges Mädchen geübt und während ihrer unglücklichen Ehe und der letzten düſteren Monate vergeſſen hatte. Sie tat es auf Bitten der kleinen Edeltrud, die jetzt leicht und leiſe wie eine kleine Elfe um den großen Mitteltiſch auf den Fußſpitzen herumtanzte. Und Hor⸗ tenſe hörte ihr Huſchen und Hupfen und leiſes Mitſummen, und dachte, wie traurig es doch ſei, daß das lebhafte kleine Mädchen druben bei ſeiner kranken Mutter immer ſo ſtill ſein mußte und „IOmnimors' allg. Ungeziefer-Versicherung beseitigt sämtliches Ungeziefer unter voller Garantie. Ph. Schlfferdecker, Gontardstr. 4 hatte die junge Frau den Mut, ihrer ſtrengen Schwiegermutter Brillen und Zwickter Iin Sold, Deuble und allen mefallen etc. efc. aus Fabriken zu dusserst billigen Preisen. 505% Friedr. Dlafz 85—— Gegenüber der Reichsbank. Sigene Fabrikaflon in Baushaltungswagen elc. Ia. Anthrazilt. pro Ztr..80 Mk. ld. Desf.-Aoks fur Füllsfen pro Ztr..40 Mx. Nla.* f. Zentralheiz. pro Ztr..43 Mk. A la. Eichenkldtzchen.. pro Ztr. I. 509 M. la. Buchenholz pro Ster 14. U0 Mx. 680 5 la. 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Der ſtille, teilnahmsloſe Gaſton konnte es kaum erwarten, bis die kleine blonde Edeltrud wie ein verkörperter Sonnenſtrahl ins Zimmer huſchte— das waren glückliche Stunden für alle drei. Plötzlich brach die junge Frau im Spielen ab und ließ lächelnd die Hände in den Schoß ſinken, denn ſie bemerkte zu ihrer Ueberraſchung, daß Gaſton nicht mehr wie bisher in der Sofaecke als Zuſchauer ſaß, ſondern aufgeſprungen war und gleich Edeltrud trällernd von einem Fuß auf den anderen hüpfte, bis er ſie an beiden Händen ergriff und ſich mit ihr herumwirbelte, Eine große, brennende Freude durchzog das Herz ſeiner Mutter. Welr die kleine Edeltrud nicht eine kleine Zauberin und pochte ſie nicht erfolgreich mit ihrem köſtlichen geſunden Frohſinn an das bedrückte Herz ihres blaſſen Knaben? Und ſtrömte nicht täg⸗ lich neu von dem beglückenden, liebevollen Temperament jenes Kindes auf ſeine eingeſchüchterte Kinderſeele, ſo daß Gaſton ſich geiſtig und körperlich emporzurecken begann, anſtatt in einem harten aufgezwungenen Beruf Melancholie und Krankheit ent⸗ gegenzugehen? Seine Mutter kannte ihn kaum wieder, wenn er lächelnd und mit geröteten Wangen Edeltrud zuhörte, wie ſie mit ihrem Stimmchen das Lied vom Häschen im Kraut vorſang und dazu herumhüpfte, oder wenn er eifrig ſeine Spielſachen hervor⸗ kramte, mit denen er ſich unter den ſtrengen Augen ſeiner Groß⸗ N 2, 6. al⸗ Behandlung aller chron. Krankheiten. 455 Unter ärztlicher Leitung. lermann 8e Kohlenhandlung 1755 bager: Industriehalen. Bureau: baurentiusstr. 30 Telenhen 18. mutter nicht beſchäftigen durfte. Immer von jener angetrieben, um nicht hinter ſeinen einſtigen Kameraden in Saint⸗Cyr zurück⸗ zuſtehen, mußte er unter den Augen ſeiner Großmutter ſeine Schularbeiten machen, bis ihm vor Ermüdung die Augen zu⸗ fielen. Aber jetzt neigten ſich der blonde und der dunkle Kinderkoßf einträchtig über die kindlichen Bilderbücher und Edeltruds ſchöne blaue Augen funkelten vor Intereſſe, während Gaſton mit un⸗ gewohnter Lebhaftigkeit ihr die Bilder erklärte. Doch als die Kleine darauf beſtand, auch die Schlachtenbilder in den großen franzöſiſchen Büchern anzuſehen, welche Gaſton immer auf Be⸗ fehl ſeiner Großmutter leſen mußte, ſchrie er plötzlich auf:„Ich haſſe dieſe Bücher mit dieſen ſchrecklichen Geſchichten von zer⸗ ſchoſſenen und verhungerten und verwundeten Menſchen!! Er kniete vor ſeiner Mutter nieder und er flehte, indem ein Schauer durch ſeinen zarten Körper ging, in ſeinem gewöhnlichen, gedrück⸗ ten Tonfall:„O, Mutter, zwinge mich nicht, Offizier zu wer⸗ den und im Krieg Menſchen töten zu müſſen, die mir nichts Böſes getan haben!“ „Gewiß nicht!“ entgegnete die junge Frau Kapitän Renau⸗ ding ergriffen, nahm ſeinen Kopf zwiſchen beide Hände und küßte ihn. Dann ergriff ſie ſeine Hand und führte ihn zum Tiſche zu Edeltrud zurück. Die Kleine wußte nicht, um was es ſich handelte, aber da ſie fühlte, daß der Knabe litt, ſtrich ſie ihm beruhigend und zärtlich wie ein Mütterchen über die Wange: „Wenn Du dieſe Bücher nicht leiden magſt, ſehen wir dieſe hier an! Und Du fragſt mich dann immer, ob ich alles richtig weiß, denn Du biſt doch viel klüger als ich!“ Das weckte ſeinen Ehrgeiz. Und ſeine Mutter ſah mit Entzücken, daß er nicht aus Schwachſinn über jene Kriegsgeſchichten immer einſchlief, ſondern aus Abneigung, und daß er jetzt lebhaft und treffend die Kleine an der Hand der Bilder ausfragte. ([Fortſetzung folgt.] eeeeeeeeeeeeeee 14 1 1 1 7* — 94 10. Seite General⸗Anzei 5 Termischtes.] Jung. Ehepaar ſucht auf 1. Oktob. Beſchäftig. geg. freie Wohng., als Hausverwalt. o. dergl.(Hat ſchon ähnl. Stell. begl.) Off. u. 36083 a. d. Exp. Fräulein empfiehlt ſich ins Haus zum Ausbeſſern und Kleidermachen. Zu erfragen S 1, 11, 3. Stock. 36088 Khn! 4 in emp'. J. auß. Ticht. Büglerin 5“ Daufe f nachin. evtl. auch in ein Geichät. Näh., Gontardſtr. 27, pt 36108 1 werden von Mk. Matratzen.— an aufge⸗ kichtet, Divan von Mk..— an im Hauſe; komme nach jeder Entfernung. Karte genügt 1 5 4, 17, 1. St. Hih, küher H 3, 3. 36106 Heldverkehr. Per Oktober u. Januar 1911 II. 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Juli zu v. — —̃ä— ⸗ Mannheim, 23. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) II. Sete. Buntes Feuilleton. — Aus dem Herzensroman eines Königs. Man nimmt all⸗ gemein an, daß die ſchöne Schauſpielerin Karoline Bauer mit dem damaligen Prinzen von Koburg, dem ſpäteren belgiſchen König Leopold., in morganatiſcher Ehe verheiratet war. Sie ſelbſt hat das in ihren Memoiren behauptet und ihre ſpäteren Biographen haben dieſe Behauptung als Tatſache hingenommen. In Wirklich⸗ keit feſſelte aber kein geſetzliches Band den Prinzen an die reizende Künſtlerin, ſondern ſie lebten in freier Verbindung, bis Leopold ſich mit der Tochter des franzöſiſchen Königs Louis Philipp ver⸗ mählte und den belgiſchen Thron beſtieg. Das geht aus der aus⸗ führlichen Schilderung des Liebesromans hervor, die Marguerite Poradowska auf Grund unbekannter und ungedruckter Dokumente in der Revue veröffentlicht. Der Vetter Karolinens von mütter⸗ licher Seite her war der bekannte Baron Chriſtian von Stockmar, der intimſte Freund des Prinzen Leopold, ſein Sekretär, Schatz⸗ meiſter und Hofmarſchall. Er ſpielt bei der Anknüpfung dieſes Liebesverhältniſſes den Vermittler; er iſt die einzige„offizielle“ Perſönlichkeit, die beim Eingehen dieſes Liebesbundes die Hand im Spiele hatte. Die Beziehungen Stockmars zu dem Prinzen ſtammten aus der Jugendzeit her, da ſein Vater, der Herzog Franz von Sachſen⸗Koburg, in ziemlich ärmlichen Verhältniſſen in Glochenberg lebte und der Großvater Chriſtians und Karolinens ſeine recht zerrütteten Finanzen leitete. Der junge Arzt Chriſtian, der eime ſolche Vertrauensſtellung bei dem ſchönen Prinzen Leopold genoß, war für die heranwachſende Karoline mit einem verfüh⸗ reriſchen Schimmer des Glanzes umgeben und galt ihr, der der Vater früh geſtorben war, als der große Mann der Familie. Der ſehnliche Wunſch des begabten Mädchens war daher, den berühm⸗ ten Vetter und ſeinen fürſtlichen Herrn einmal zu ſehen. So wurde ihre Aufmerkſamkeit früh auf den Pringen gelenkt, und als ſie dann ſelbſt eine rühmliche Karriere als Schauſpielerin machte und durch ihre liebenswürdige Anmut den Berliner Hof und das Ber⸗ liner Publikum entzückte, rückte der große Moment ihres Lebens herau: der Prinz Leopold kam als Gaſt des Königs nach Potsdam. Der arme, bleiche Mann mit den melancholiſchen Augen, der frh Witwer geworden war, entflammte ihr erwartungsvolles Herz und ſie entfaltete in ihrem Spiel all ihre ſchalkhafte Anmut, um„den ſchweigenden Gaſt ein wenig zum Lachen zu bringen“, wie ihr der Kömig befohben. Leopold erinnerte ſich wohl noch ihrer Mutter, mit der er in Glochenberg zufammen geſpielt hatte und er leeß ſich von Stockmar die alte Jugendbekaunte und ihre ſchönere Tochter vorſtellen. Der„gute Stocki“, wie Leopold ſeinen Intimus nannte, wußte die ſchöne Couſine ins rechbe Licht zu ſetzen und auch die Mutter ließ es ſich angelegen ſein, dem hohen Herrn ſor Kind von der verführeriſchſten Seite zu zeigen. Bald trat Vetter Chriſtian, nachdem er den tiefen Eindruck geſehen, den Karoline auf den Prinzen gemacht hatte, mit einem„offigiellen“ Vorſchlag Hervor. Er verſprach Karoline den Titel einer Gräfin und eine morganatiſche Heirat, aber alles ſollte gangz im Geheimen ſtatd⸗ finden, da damals bereits für Leopold die Ausſichten für den Thron von Griechenband beſtanden. Der Prinz werde ſich wahr⸗ ſcheinlich eine Gattim unter den Prinzeſſinen Europas wählen daher fich nur vor Gott und ihren des Prinzen anſehen“. Die ſchöne Schau⸗ Prinzen zunächſt öffent⸗ imen Burddeag geht Leopold auch nicht von er ſich nach zweijährig igem trennte, um der franzöfiſchen Die gekrönten Hüupter land, Tochter des Königs Georg und Braut des Großfürſten Georg Tiemisers N waſchen ſich nur mit der echten 4* 9 2 5 SAr⸗ Stekenpferr ecchteneeie Nkademie v. Bergmann& Co., Nadeben Schutzmarke: Steckenpferd, WisMAR l. M. ür aschinen-ůu.-Elek- 7 85 denn es iſt die beſte Seiſe gegen alle Hautunreinigkeiten u. Haut⸗ flausſchläge, wie Miteſſer, Finnen Apfelwein U Wohn⸗ u. Schlafzimmer 105 hier von 40—50 dekannten Fässer leihweise. Erste Schrieshelmer Apfel- weinkelterel von lakob Seltz, ſcher, die ſich als Journaliſten betätigt oder doch wenigſtens eine Vorliebe für die Preſſe gefunden haben. Er erinnert dabei daran, daß ſchon Ludwig XIV. von Frankreich ein Vergnügen daran fand, nicht nur ſelbſt Artikel zu ſchreiben, ſondern ſie ſogar in einer Pri⸗ vatdruckerei ſelbſt zu ſetzen. Seine Zeitung wurde natürlich in den Hofkreiſen eifrig geleſen, aber nicht immer mit Vergnügen; denn der König pflegte ſich ſehr frei auszuſprechen und manche gepfef⸗ ferten Ausbrüche machten bei vielen böſes Blut. In der Gegen⸗ wart iſt wohl Carmen Sylba, die Königin von Rumänien, die eif⸗ rigſte Mitarbeiterin an Zeitungen. Vor allem iſt von Kaiſer Franz Joſef bekannt, daß er die Preſſe mit der größten Aufmerkſambeit verfolgt; große Hinneigung zum Journalismus bewies auch immer der Kronprinz Rudolf, der mit einer Reihe von Journaliſten freundſchaftliche Beziehungen unterhielt. Kaiſer Wilhelm hat be⸗ ſondere Beamte, deren Aufgabe es iſt, alle wichtigen Blätter zu leſen und über alle wichtigen Dinge, die ſie darin finden, kurze Berichte im Depeſchenſtil abzufaſſen. Leicht iſt dieſe Arbeit nicht, da der Kaiſer fordert, daß nie eine Sache von Bedeutung über⸗ ſehen werde und daß alles Ueberflüſſige beiſeite gelaffen werden ſoll. Gifriger Zeitungsleſer iſt auch der Fürſt von Montenegro, von dem in dieſen Tagen ſo viel in der Preſſe die Rede iſt. Er lieſt das Amtsblatt von Cettinje, eine Anzahl franzöſiſche Zeitungen und ein großes Wiener Blatt. Ganz im Gegenſatz zu ihm macht ſich König Peter von Serbien aus der Zeitungslektüre garnichts. Das einzige Blatt, das er flüchtig durchblättert, iſt eine grotze Genfer Zeitung, der er als Abonnent treu geblieben iſt ſeit den Zeiten, da er in jener Stadt im Exil lebte. König Karl von Rumc⸗ nien wiederum zieht die ausländiſchen Journale den rumäniſchen entſchieden vor, da die erſteren in achtungsvollerem Tone von ihm zu ſprechen pflegen. Der König verträgt es nicht, ſich kritiſiert zu ſehen, und oft hat man auf ſeinem Arbeitstiſch rumäniſche Zei⸗ tungen gefunden, die der Herrſcher im Zorne zerknittert hatte. Heute ſind indeſſen die Beziehungen zwiſchen dem König Karl und ſeinem Volk weit beſſere geworden, und die Sprache der Zeitungen beweiſt auch eine größere Ehrerbietigkeit gegen ihn; aber trotz⸗ dent lieſt der König die rumäniſchen Blätter auch jetzt noch nicht. — Eine moderne Prinzeſſin. In früheren Zeiten pflegten echte Prinzeſfinnen ſich faſt nie in der Oeffentlichkeit zu zeigen, und wenn ſie es wirklich taten, waren ſie ſo unnahbar, daß man an fie kaum das Wort zu richten wagte; heute aber gerieren ſich könig⸗ liche Prinzeſſinnen gern ein bischen völkiſch, was ſich zur Evideng aus folgendem Geſchichtchen ergibt: Vor einigen Tagen betrat eine junge Dame, deren ganzes Auftreten auf etwas ungezwungene Manieren ſchließen ließ, den neueſten Gaſſenhauer trällernd, ein großes Pariſer Porzellangeſchäft in der Nähe der Boulevards. Die Angeſtellten des Hauſes ſtellten ſich der eleganten Dame dienſt⸗ willig zur Verfügung, und die Schöne ließ ſich unter übermütigem Lachen und Scherzen das koſtbarſte Porzellan zeigen. Nach einer raſchen Beſichtigung des Lagers begann ſie ihre Beſtellungen aufzu⸗ geben: zuerſt wunderbares Teegeſchirr, dann weißes, dann be⸗ maltes Tafelgeſchirr uſw. Die Beſtellungen ſchienen ins Ungemeſ⸗ ſene wachſen zu wollen, und die Angeſtellten kamen aus dem Sdau⸗ nen nicht heraus. Als die Dame endlich fertig war, fragte der Geſchäftsinhaber, den man inzwiſchen herbeigerufen hatte, wie er das gekaufte Porzellan zeichnen laſſen dürfe. Die gute Kundin zog ein Notizbüchlein aus der Taſche, holte einen Bleiſtift hervor und malte mit den Worten:„Ich möchte die Sachen ſo gezeichnet haben!“ in die Ecke einer Rechnung eine königliche Krone. Der Geſchäftsinhaber wurde ſtutzig und fragte, da er die Beſtelleren für eine Hochſtaplerin halten mochbe, nach Namen und Adreſſe, worauf die luftige Dame ſich als Prinzeſſin Marie von Griechen⸗ Michailowitſch, vorſtellte. Als ſie Namen und Titel angegeben hatte. fügte ſie, ſchelmiſch lächelnd, hingu: ⸗Ich bin ſicher, daß Sie mſch liche Prinzeſfinnen gern ein bißchen völkiſch, was ſich zur Evidenz gnügt das Lokal, während ihr die Angeſtellten des Geſchäfts ver⸗ blüfft nachſchauten. M4, 2 Zin. 10 der auf dem gewöhnlichen Wege zum Hauptpoſtamt von Blackpool befördert iſt, wird Graham White übergeben werden, der ſie an die Küſte von Southport befördern wird, wo ſie ein Poſtautomobil in Empfang nehmen ſoll. Man hofft auf dieſe Weiſe eine Verzdge⸗ rung der Poſt, die durch einen großen Umweg entſteht, zu verhin⸗ dern. Die dabei gebrauchte Zeit ſoll genau feſtgeſtellt werden. — Die Ausbildung der franzöſiſchen Militärflieger. Nicht weniger als 20 Flieger, die ihre Maſchine gut beherrſchen, zählt gegenwärtig bereits die franzöſiſche Armee, und wie es in Framk⸗ reich immer zu gehen pflegt, wenn ein neues Kampfmnittel gefunden wird, die patriotiſche Begeiſterung hat ſich der Flugmaſchine be⸗ mächtigt und weckt hochfliegende Träume von den Möglichkeiten, die durch ſie eröffnet werden. Unmittelbar nachdem Wilbur Wright vor 2 Jahren in Aupours ſeine erſten Aufſehen erregenden Ffüge gemacht hatte, ging die franzöſiſche Heeresleitung daran, Offi⸗ ziere in der Führung von Flugmaſchinen ausbilden zu laſfen. So beſitzt Frankreich jetzt eine Anzahl fliegender Kundſchafter, von denen man ſich große Leiſtungen verſpricht. Nach dem großen Er⸗ folge der Ueberlandflüge in den letzten Tagen ſind die uniformier⸗ ten Flieger zu immer größeren Bemühungen angeſpornt worden. Alltäglich machen die fliegenden Offiziere, begleitet von„Spähern“ weite Flüge von Stadt zu Stadt; während der Steuermann ſeine⸗ ganze Aufmerkſamkeit auf die Führung der Maſchine richtet, macht der Späher ſeine Beobachtungen. Der letztexe iſt mit Karten und Kompaß ausgerüſtet, und er iſt ebenſo wie der Lenker ein ge⸗ ſchulter Flieger, der im Falle, daß es notwendig werden ſollte, die Maſchine führen und bei Reparaturen helfen kann. Nach den Flü⸗ gen werde genaue Berichte ausgearbeitet, die dem kommandieren⸗ den Offizier eingereicht werden. Die Regierung macht die größten Anſtrengungen in der Ausbildung der neuen Waffe, und ſie ſucht alle die verſchiedenen Typen von Flugmaſchinen für die Zwecke⸗ des Heeres auszunutzen. Beſondere Leiſtungen verſpricht man ſich von einem neuen Farman⸗Flieger, in dem verſchiedene Verbeſſe⸗ rungen eingebaut worden ſind, die bisher den nichtmilitäriſchen Fliegern noch nicht bekannt ſind. Auch ſyſtematiſche Unterrichtskurſe. in der Fliegerkunſt werden für die Offiziere aller Regimenter abgehalten, und es ſoll nicht lange dauern, bis jeder Offizier des franzöſiſchen Heeres die Elemente der neuen Kunſt gründlich be⸗ herrſcht. Auch für die franzöſiſche Marine ſoll ein Fliegerkorps gegründet werden, und ein M⸗ kincoffizier, Lcurnant Byaſſon, hat bereits das Patent eines Flugmaſchinenpiloten erhalter. 10jährige Fraxis! Nervenschwäche! Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- nchlechtskrankheiten, sowie Gicht, Rheumatismus, Ichlas, Huskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ helten, Flechten, Belugeschwüre ete., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneillos durch Natur- u. elektr. Lichtheilver fahren giftfreie Kräuterkuren und Hlektrotherapie. paugt efant Direktor Hoh. 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