N. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ —— (Badiſche Volkszeitung.) Badiſche Neueſte Nad Anabtzängige Tageszeitung. richten— (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Auzeigetz nahmen. Druckarbeiten 341 In ſera te: 5 9555 8 Die Golonel⸗Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaftin. 377 ärtt 75 in Maunheim und Umgeb in Verli d Karlsru Expedition und Verlagss⸗ Auswärtige Inſerate 30 aunheim und Umgebung.(aus genommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. i Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 Nr. 391. Donnerstag, 25. Auguſt 1910.(Mittagblatt). ———————— 8 Paul Göhre war im Jahre 1903 ſchon einmal in dem ſäch⸗can Territory gemacht. Aufſchlußarbeiten ſind im Gange. Die Die heutige Miltagsausgabe umfaßt ſiſchen Wohlkreis Mittweida⸗Lohrbach in den Reichstag gewählt Aktien dieſer Geſellſchaft ſtiegen infolgedeſſen auf 168. 12 Seiten. worden, legte aber ſein Mandat nieder, noch ehe er dazu kommen Japau und die Annexion Koreas.„„ Celegramme. Die Fahrten des„L. Z.“. 5 oc. Baden⸗Baden, 24. Auguſt. Die Paſſagierfahrten des „L. Z. 6“ nahmen einen flotten Verlauf. Heute mittag gegen 12 Uhr iſt es zum erſtenmal in Karlsruhe eingetroffen. Das Luftſchiff fuhr in großem Bogen über die Stadt und kehrte nach Baden⸗Oos zurück. Es ſollen noch weitere Fahrten nach der Re⸗ ſidenz erfolgen. * Baden⸗Baden, 24. Auguſt.(Privattelegr)„L. Z. 6“ unternahm nachmittags eine dritte Fahrt über Baden⸗Baden und die umliegenden Schwarzwaldhöhen, die bis zu einer Höhe von 750 Metern ging. Die Tauſenden, die in Baden⸗Baden zum Blumen⸗ korſo zuſammengeſtrömt waren, verfolgten mit Begeiſterung das Luftſchiff. Als techniſch bemerkenswert iſt hervorzuheben, daß„L. Z. 6“ drei große Fahrten ohne Zwiſchen⸗Nachfüllung von Gas ausführte. Fahrt des„P.“. * München, 24. Auguſt. Das Luftſchiff„P. 6“ hat heute nachmittag mit 12 Perſonen, von denen die Hälfte Paſſagiere waren, eine Fahrt nach dem Ammerſee unternommen. Es landete glatt nach zweiſtündiger Fahrt kurz vor 6 Uhr in München. Deutſcher Katholikentnag. * Augsburg, 24. Auguſt. In der heutigen 3. geſchloſſenen Verſammlung erſchien auch der frühere Fürſt von Löwenſtein, jetziger Pater Raimundus. Zu Beginn überbrachte ein Geiſt⸗ licher aus Amerika eine Einladung zu einer Verſammlung der deutſchen Katholiken in Amerika. Sodann wurde eine große Reihe von Anträgen über ſoziale Fragen und andere Gegenſtände er⸗ ledigt, darunter auch ein Antrag auf Unterſtützung des Deutſch⸗ kums im Auslande ſpeziell in Rußland. Das Zareupaar in Deutſchland. 88 Friedberg, 24. Auguſt. Es ſteht nunmehr feſt, daß das Zarenpaar mit dem ruſſiſchen Hofzug am 29. Auguſt gegen 5 Uhr in Friedberg eintrifft. Polizei, Gendarmerie und andere Sicherheitsbeamte überwachen die ganze Strecke. Bereits von morgen ab wird das heſſiſche Hoflager von Schloß Wolfsgarten nach Friedberg verlegt, weil der Großherzog ſelbſt die letzten An⸗ ordnungen betreffs Einrichtung des Schloſſes treffen will. Den⸗ Gottesdienſt während der Anweſenheit der ruſſiſchen Herrſchaften wird Biſchof Wladimir aus Rom, der griechiſch⸗katholiſche Biſchof des weſtlichen Europas, leiten. 5 Die Reichstagserſatzwahl in Zſchoppau⸗Marienberg. * Marienber g, B. Aug. Nach den endgültigen Feſt⸗ ſtellungen erhielten bei der geſtrigen Reichstagserſatzwahl im 20. ſächſiſchen Wahlkreiſe Fritſche(Reformp.] 4630, Brodauf(fortſchr. Vp.) 4717, Göhre(Soz.) 14831 Stimmen. Göhre iſt ſomit gewöhlt. Berlin, 25. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Ueberraſchung des heutigen Morgens iſt die Wahl von Paul Göhre in Zſchoppau⸗Marienberg. Einen ſolchen Ausfall hatte man in bürgerlichen Kreiſen nicht erwartet, zum mindeſten hatte man gehofft, daß es zur Stichwahl zwiſchen dem Sozial⸗ demokraten und einem bürgerlichen Kandidaten kommen würde. Es iſt daher verſtändlich, wenn der Vorwärts heute jubelt und ſeine Hoffnungen ſind ſo geſchwellt worden, daß er triumphierend ausruft:„Sachſen iſt auf dem beſten Wege, wieder das rote Von den bürgerlichen Blättern liegen konnte, es auszuüben. Das tat er wegen der Differenzen, die er auf dem Dresdner Parteitag mit den Radikalen, insbeſondere mit Bebel gehabt hatte. Bebel hatte die Mitarbeiter der Harden⸗ ſchen Zukunft wegen ihrer Tätigkeit an dieſer Wochenſchrift mit einem Pfui bedacht. Göhre erwiderte, daß Bebel, der ſich nicht ſcheue, die Ehre eines bisher tadelloſen Menſchen zu beſchmutzen, ſelber das Pfui verdiene. Göhre, der bekanntlich früher evan⸗ geliſcher Pfarrer war, hat mit Max Maurenbrecher den Weg zur Sozialdemokratie über die Nationalſozialen gefunden. Von der Zeppelinſchen Studienfahrt. * Kiel, 24. Auguft. Die Zeppelinſche Vorexpedition nach den arktiſchen Gebieten iſt nachmittags um halb 6 Uhr an Bord des Lloyddampfers„Mainz“ durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal kommend hierher zurückgekehrt. Nachdem das Schiff feſtgemacht war, begab ſich das Prinzenpaar Heinrich von Preußen von Bord in einer Pinaſſe zum königlichen Schloß. Graf Zeppelin und die übrigen Teilnehmer der Expedition verblieben zunächſt noch an Bord. Die Kaiſertage in Königsberg. * Königsberg i. Pr., 24. Aug. Im Tiergarten wurde heute nachmittag um 5 Uhr in Anweſenheit des Kronprinzen und in Gegenwart zahlreicher Ehrengäſte ein großer Vete⸗ ranen⸗Appell abgehalten. Ueber 7000 alte Krieger aus der Kriegsdenkrrünze, auf dem Sportplate Kuftellung! drei Ehrenpräſidenten Fürſt zu Dohna⸗Schlobitten, Graf zu Eulenburg⸗Wicken und General⸗Major z. D. Brauſewetter ſowie von den Herren des ausführenden Komitees begrüßt und nahm den Rapport entgegen. Der Kronprinz richtete ſodann folgende Worte an die Veteranen: Der Kaiſer ſendet Ihnen allen ſeine beſten Grüße. Ich freue mich ſehr, daß Sie in ſo zahlreicher Anzahl hier erſchienen ſind und damit Ihre Anhänglichkeit an Ihre alten Regimenter und unſeren oberſten Kriegsherrn dokumentiert haben. Ich fordere Sie auf, in den Ruf einzuſtimmen: Seine Majeſtät, unſer aller⸗ gnädigſter Kaiſer, König und oberſter Kriegsherr hurra! Alle Anweſenden ſtimmten begeiſtert in das Hurra ein. Nachdem die Nationalhymne verklungen war, brachte als rangälteſtes Mitglied der Veteranen Generaloberſt Frhr. v. d. Goltz in einer markigen Anſprache den Dank der Veteranen an den Kronprinzen zum Ausdruck und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf den Kronprinzen, an das ſich das Abſingen der „Wacht am Rhein“ anſchloß. Nunmehr hielten Militärober⸗ pfarrer Konſiſtorialrat Bock und der katholiſche Diviſions⸗ pfarrer v. Krzeſinski von hohem patriotiſchen Empfinden durchdrungene Feſtreden. Nachdem gemeinſam„Nun danket alle Gott“ geſungen war, machte der Kronprinz einen Rund⸗ von ihnen mit einer Anſprache beehrte. Beſonders freundlich unterhielt ſich der Kronprinz mit einigen Veteranen von 1848 und zwei Damen, die als Krankenpflegerinnen 187071 tätig geweſen ſind. Nachdem ſchließlich noch ein Veteran ein Kronprinz unter herzlichen Ovationen den Appellpla: 5 Marokko. des Miniſters des Aeußern El Mokri geſtern ſein Amt als Gou⸗ verneur des Diſtriktes von Tanger antrat, aus welchem Anlaß dort große Feſtlichkeiten ſtattfanden. Der neue Gouverneur Art und Weiſe, wie er bei den Kundgebungen der Bevölkerung gang durch die Aufſtellung der Veteranen, wobei er viele durch China, Japan, Zentralaſien, die Türk ſchen Küſte entlang gewandert. Nach Tanger kan bhauptet, daß er ſein Gelübde vollbracht hätte, Hoch auf den Kronprinzen ausgebracht hatte, verließ der Die badi OLondon, 25. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die„Daily Mail“ meldet aus Tanger, daß der 17jährige Sohn 2•Anlaß vorliege, eine Aenderung der macht den Eindruck eines ſehr netten jungen Mannes und die dings noch niemand, ſo ſchreibt ob die„Großblockpolitik“, die Landtags, die volle Billigung der Mehrhe I ödemokratiſchen Landespartei finden werde. Dol Auseinanderſetzungen hin und her, wenn ſie auch bei den Beſ * Tokio, 24. Aug. Auf Anregung des Miniſters des Innern ſind alle Blätter dahin übereingekommen, nicht autori⸗ ſterte Mitteilungen bezüglich Koreas zu unterlaſſen bis zur Proklamierung der Konvention über die Annexion, welche für den 29. Auguſt oder 30. Auguſt erwartet wird. Dei Wortlaut der Konvention wird heute den Vertretern det Mächte mitgeteilt. Nachdem was bisher feſtgeſtellt worden iſt, iſt die Konvention am 22. Auguſt unterzeichnet worden OLondon, 25. Auguſt.(Von unſerem Londoner Die Preſſe veröffentlicht heute morgen ein Kommu Auswärtigen Amtes, in dem es heißt, daß die japaniſche Regie⸗ rung die engliſche von ihrer Abſicht, Korea zu annektieren, in Kenntnis geſetzt habe und daß die engliſche Regierung keine le Einwendungen aus politiſchen Gründen zu erheben gedenke. Di Handelsfragen, die bei einem ſolchen Schritt in Erwägung ge⸗ zogen werden müßten, ſeien erwogen worden und es könnten keine Schritte zur Wahrung der handelspolitiſchen Intereſſen angeſtellt werden, ſolange nicht die Bedingungen bekannt gewor⸗ den ſeien, auf deren Grundlage die Einverleibung Koregas in den japaniſchen Staatskörper ſtattfinde. Das werde jedoch um⸗ gehend geſchehen. Die Preſſe nimmt die Meldung von der bereits erfolgten Annexion nicht mit einem ſolchen Gleichmut hin, den ganzen Provinz hatten, geſchmückt mit Ehrenzeichen und der Innerg men. Der Kronprinz wurde bei ſeinem Erſcheinen durch die erhalten bleiben. Im„Daily Graphic“ ſtellt Lu ien Wo recht deutliche Fragen an den Miniſter des Aeu⸗ dabei, was Sir Edward Grey bisher in dieſer getan habe. Es ſei nicht das erſtemal, daß ſich der ſolchen Frage gegenüber befunden habe. In den b Fällen von Bosnien und Madagaskar habe er ein giſche Haltung eingenommen und er hoffe, daß er au ſelbe getan habe.— Aus Petersburg meldet der Vextret „Times“, Japan habe in ſeinem letzten Vertrage mit Ruß die Erhaltung des Statusquo in bezug auf die Mandſchr rantiert; obwohl Rußland nicht einſehen könne, ˖ jetzt den Schritt zur Annexion Koreas unternommen glaubt man doch an der Newa nicht, daß die Mandſchur⸗ in irgendeiner Weiſe berührt würde. „ OLondon, 25. Auguſt.(Von unſerem Londonei Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Tange jener Mann, deſſen Leiche kürzlich gefunden man zuerſt für einen Engländer gehalten hatte, ein umkreiſen, ohne dabei eine andere Nahrung a anderes Getränk als Waſſer zu ſich zu nehmen. angekommen wäre. politiſch bewerten? Es wurde vor Wocher Schluß des Landtags— in der ganzen nation ſchen Preſſe einmütig feſtgeſtellt, daß 1 2. Seit⸗ Geuonul⸗ Mugeiget.(Mittagblatt.) Senmzgeis, 25. Augß arbeiteten die Radikalen, aber es ſchien, daß der Reviſionis⸗ mus die Mehrheit hat. Der Nationalliberalismus hatte keinen Anlaß, in dieſen häuslichen Zwiſt einzugreifen. In voller Geſchloſſenheit vermied ſeine badiſche Preſſe, hier durch unpolitiſches Einmiſchen einen Entwicklungsgang zu ſtören, der ſich mehr und mehr durchſetzte; ſie hatte auch keinen Grund, aus ihrer zurückhaltenden Stellung hervorzutreten, da er ſich in den Bahnen bewegte, in welche die Landtagsarbeit die Sozialdemokratie geworfen hatte und zudem die Vorgänge, trotz des Anſcheins rein innerpolitiſcher Angelegenheiten der Sozialdemokratie, durch ein Eingreifen des Liberalismus leicht zum Schaden des Reviſionismus ſich hätte umpandeln können. Nun hat der Reviſionismus in Offenburg einen vollen Sieg errungen. Das, was ſich dort abſpielte, darf man aller⸗ dings nicht durchweg nach den gebrauchten Worten beurteilen. Kolbs, des Parteiführers Lebhaftigkeit hat gerade bei den Erörterungen ſich einer etwas ruſtikanen Ausdrucksweiſe bedient, bei denen die Stellung zur nationalliberalen Partei präziſiert werden ſollte. Da wurden— unparlamentariſche Ausdrücke ſtatt Erklärungen den Genoſſen über den National⸗ liberalismus hingeworfen, die etwas beſagen ſollten, und doch nichts anderes bringen, als die Bewahrheitung des alten Satzes, daß da, wo Gründe fehlen, Worte unhöflicher Art ſich Leinſtellen. Darum haben wir auch keinen Anlaß, hier allzu kritiſch zu ſein. Wertvoller iſt, was nicht ausgeſprochen wurde; das iſt biel, ſehr viel, gegenüber früher! Allerdings einer Partei gegenüber, mit der man in vielen Fällen der Landtagsarbeit eine Arbeitsgemeinſchaft— ſelbſt der Abg. Frank gebrauchte dieſe langverpönt geweſene Bezeichnung— zur Abwehr konſervativ⸗klerikalen Einfluſſes geſchloſſen, kann man nicht mehr in der gleichen Weiſe wie früher begegnen. Auch da färbt das gemeinſame Handeln ab, beſonders aber dann, wenn man nun ſelbſt das getan hat, was früher den National⸗ liberalen als größtes Verbrechen vorgeworfen wurde: Bei der parlamentariſchen Arbeit zur Erreichung eines Fort⸗ ſchrittes das Erreichbare nehmen, ſtatt Alles verlangen und Nichts bekommen! Auch auf die Fortſchr. Volkspartei hat ja bekanntlich dieſe Stellungsänderung„rechtseniwickelnd“ ein⸗ gewirkt, wenn ſie auch die Blockpolitik mehr als die Folge⸗ rung ihrer Politik zu bezeichnen pflegt! Der Parteitag hat die Politik der Fraktion gebilligt, von der ein Zurückgehen nicht möglich iſt, ohne durch ein Hinüber⸗ chwenken in die alte taktiſche Wahlgemeinſchaft mit dem Zentrum. Von dem allem wollen aber die ſozialdemokratiſchen Wähler nichts mehr wiſſen. Ohne die Verbindung der parla⸗ mentariſchen Arbeit mit dem Nationalliberalismus iſt aber Sozialdemokratie ihrer Stellung im badiſchen Landtag enthoben; die Wähler aber wollen, daß ſie dieſe Stellung behält. So hat alſo der Abg. Rebmann doch recht behalten, er ſchrieb:„Die badiſche Sozialdemokratie kann nach dem, was geſchehen iſt, nicht mehr zurück, ſie kann aber auch uicht weiter ohne die Nationalliberalen“/ Damit iſt die Möglichkeit einer weiteren Gefundung AUmſere litiſchen Verhältniſſe gegeben. Doch wird es ſich ) darum handeln, wie die Ereigniſſe ſich auf dem Magde⸗ ſzialdemokratiſchen Parteitag abwickeln werden. Der iſchen Kredit verlieren wollen, ſondern weil man immerhin en norddeutſchen Parteigenoſſen noch ſo viel praktiſchen dand vermutet, daß ſie nicht aus der Klaſſenkampftheorie n letzten Weg zum verſöhnenden Ausgleich durch die che Mitarbeit im öffentlichen Leben verſperren, ohne eine Spaltung in der Sozialdemokratie mehr verhindern könnten. Ob aber dieſer Verſtand dort oben vorhanden iſt? Nach dem„Vorwärts“ zu ſchließen, ſcheinbar nicht! Ob dies oder jenes der Fall iſt, kann uns Badenern jetzt gleich ſein. An dem Weg, den der Groß⸗ beſchritten, hält die badiſche Sozialdemokratie feſt. Mag ich die norddeutſche jetzt noch ablehnen. Auch ſie wird ym zuwenden müſſen, da er in den Reihen ſelbſt der Abewußten“ Genoſſen immer mehr Anklang findet, der ſich icht mehr durch Phraſen von„Klaſſenkampfcharakter“ und „revolutionären Endzielen“ ausrotten läßt, da auch die mokratiſche Wählerſchaft auf die Dauer nicht von HSeerilleton. Die Münchener Ausſtellungen 1910. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) zurhfreie Kunſtausſtellung.— Die Sammlung Heymel.) eiſpiel Berlins folgen die freiheitlichen Bajuvaren ſie geben es wenigſtens nicht zu, daß man von„den trotz allem mit einem fadenſcheinigen Mäntelchen. Als Max ei in das Theater einzog, wo Dietz und Erler geboten, lit Stern und Orlik größere Erfolge feierte als ob man den allgemeinen Beifall, der aus einem freudig begeiſterter Sommerbeſucher erſchallte, flugs Tradition des Künſtlertheaters und ſah in Reinhardt geſtempelten Altbayern. Mit der juryfreien Kunſt⸗ deren Begriff wir ſo nackt und kahl aus Berlin im⸗ dürfte es in einigen Jahren ebenſo gehen. Iſt das ſt durch ein paar behagliche und nicht zu laute Jähr⸗ „ei' wer fragt dann einen freiheitlichen Springins⸗ die zerriſſenen Höschen, als ſie einmal neu waren, unter chen der Siegesallee oder der Aegide des Hofbräuhauſes urden. Eine juryfreie Ausſtellung iſt tatſächlich ſo ein eflicktes Höschen aus den merkwürdigſten Flicken. Da e verwegenſten impreſſioniſtiſchen Moritaten neben arm⸗ deren Verfertiger vielleicht im Dachſtübchen ien koloriert. Die Wundermärchen aus cht, die Weltgeſchichte, die Bibel mit Ein⸗ 2 er werden auf rieſigen Staffeleib ldern delsſchiffen. Nachdem dem Aufſchwung in den erſten Jahren dieſes Jahrhunderts bei allen Kulturnationen ein Stillſtand in Ver⸗ ſtehen in einem hauptſächlich als Machtfrage ausgeſpielten Streik etwas lernen könne und ſo umhüllen ſie ihre Schwäche Steinen, ſondern— wie jeder Menſch— nur von Brot leben kann. Dieſe Erkenntnis, die in Baden vorliegt, wurde in Offenburg noch gekräftigt. Damit iſt die„Ernte“ des letzten Landtags noch geſicherter geworden, als ſie es ſchon war, zum Glück für die fortſchrittliche Entwicklung des Landes, aber zum Aerger der Reaktion, die wieder ein gut Stück ihrer Hoff⸗ nung den Bach hinabfließen ſieht, da das alte„divide et impera“ ſeine Zugkraft verloren hat. Politische Uebersſcht. * Mannheim, 25. Auguſt 1910. Zur Vieh⸗ und Fleiſchpreisſteigerung. Der Direktor des ſtädtiſchen Schlachthofes in Straßburg, Seyderhelm, teilt der„Straßb. Poſt“ über die Urſachen u. a. folgendes mit: Urſache der jetzt in Deutſchland allenthalben, zum Teil auch darüber hinaus, herrſchenden Viehpreisſteigerung und der dadurch auf das Nachhaltigſte beeinflußten hohen Fleiſchpreiſe iſt in erſter Linie der Mangel an ſchlachtreifen Tie⸗ ren, der ſelbſt wieder dadurch entſtanden iſt, daß die Landwirte infolge der ſchlechten Futterernte des Jahres 1909 im Herbſt und Winter 1910 zu einer Verringerung ihres Vieh⸗ beſtandes gezwungen waren. Hierbei wird erfahrungsgemäß das Jungvieh, da es beſonders viel Futter braucht, in erſter Linie deräußert, wodurch damals ein erhebliches Angebot erfolgte, was wiederum bewirkte, daß die Viehpreiſe erheblich niedriger blieben als ſie es in der Folgezeit wurden. Ta zum Nachwuchs des Rindes etwa 1½.—2 Jahre erforderlich ſind, ſo zieht die durch den Futtermangel im vorigen Jahre bewirkte foreierte Veräuße⸗ rung insbeſondere des Jungpiehs, heute noch einen Man⸗ gel an ſchlachtreifen Tieren nach ſich. Dazu kommt aber noch ein anderes Moment, nämlich, daß die heutigen Futterverhältniſſe im allgemeinen erheblich günſtiger als im Vorjahre ſind, ſo daß der Anlaß zu einer Verringerung des Viehbeſtandes nicht nur in Wegfall gekommen iſt, ſondern zu einer Wiederherſtellung und ſogar zu einer Erhöhung des früheren Viehbeſtandes, und zwar in der Hauptſache des Maſtviehs, veranlaßten, da für das letztere angeſichts der ſteigenden Nachfrage gute Preiſe zu erwarten ſind. Es iſt alſo neben der durch die ſchlechte Futterernte des Vorjahrs bewirkten außergewöhnlich ſtarken Verringerung des Rindvieh⸗ beſtandes auch noch ein teilweiſer hierdurch ſelbſt veranlaßter erhöhter Bedarf der Landwirtſchaft die Urſache des im Verhältnis zur Nachfrage geringen Angebots an Rindvieh und die demgemäße Preisſteigerung. Zum Kampf auf den Werften ſchreiben die„Mitteilungen des Deutſchen Flottenvereins“:„Für die Marine iſt dieſer Streik nach allen Richtungen hin uner⸗ wünſcht. Das Programm des Flottengeſetzes rechnet mit feſten und ziemlich knappen Friſten. Wenn daher nunmehr die Schiffe nicht fertig werden, ſo treten nicht nur militäriſch ſchwerwiegende Folgen ein, es wird vielmehr auch die Vergebungspolitik der Marineverwaltung durchkreuzt, für die es ſehr weſentlich iſt, daß ausreichend viele Hellinge auf den in Betracht kommenden großen Werften zu ihrer Verfügung ſtehen. In einer eigentümlichen Lage befinden ſich die Werften bezüglich der Bauaufträge von Han⸗ kehr und Handel gefolgt war, hatte das engliſche Kapital gleich⸗ wohl nicht aufgehört, in der Beleihung der zahlreichen Werften Beſchäftigung zu ſuchen. So waren dieſe in der Lage, und um die Arbeiter zu beſchäftigen auch genötigt, zahlreiche Schiffe ohne Auftrag in die Spanten zu ſtellen, und während es auf der einen Seite, namentlich für die Trampſchiffahrt, an Frachten fehlte, boten immer neue Schiffsräume ſich an, die Verwendung ſuchten. Wenn nunmehr jetzt die deutſchen Werften für eine Weile ſtill⸗ gelegt werden, wird die Folge ſein, daß unſere Reederei auf die Heranziehung dieſer überzähligen engliſchen Schiffe Bedacht neh⸗ men muß, ſo daß den deutſchen Werften auch nach Wiederauf⸗ nahme des Betriebes die Aufträge fehlen werden und der Streik der Werften einen weit über ſeine gegenwärtige Ausdehnung hin⸗ ausgehenden Schaden bringt. Beſonders ſchwerwiegend und mög⸗ licherweiſe verhängnisvoll geſtaltet ſich der Streik hinſichtlich des Reparaturbetriebes. Die Schiffe, die in deutſchen Häfen nicht reparieren können, werden engliſche Werften aufſuchen und tun dies, wie man hört, bereits jetzt, und es iſt keineswegs unwahr⸗ ſcheinlich, daß ſie zu dieſem Behuf bereits in England löſchen und dort auch neue Ladung ſuchen. Das könnte alſo bei längerer Dauer zu einer wirtſchaftlichen Verſchiebung führen, die ange⸗ ſichts des ſcharfen Wettbewerbs zwiſchen der deutſchen und eng⸗ liſchen Reederei in ihren Folgen gar nicht abzuſehen iſt. So ſchwerwiegende Intereſſen der geſamten deutſchen Volkswirtſchaft auf dem Spiele.“ ier einen Studienkopf, dork eine Gruppe vorzüglich gemalter Landſchaften, die von einer Ernſthaftigkeit der Arbeit, von einer Sicherheit des Auges und einer ſelbſterworbenen Schulung der Hand zeugen, daß wir voll Erſtaunen innehalten in unſerem don Extrem in Extrem umſchlagenden Wanderung durch die Säle dieſer Ausſtellung. Wir haben die Frage der Berechtigung einer juryfreien Ausſtellung in München nicht anzuſchneiden, denn jeder Arbeiter muß das Recht haben, ſeine Ware anzubieten. Dieſer wirtſchaftliche Standpunkt allein iſt maßgebend— ob ver⸗ bitterter Ehrgeiz hier Einlaß ſucht, nachdem die goldenen Ehren⸗ münzen der andern Ausſtellungen, deren Verleihung überdies ſeit Jahren einer höchſt übertriebenen Konvention gehorcht, an ihm vorüber Glücklicheren zuteil wurden, darf nicht entſcheidend ſein, und iſt auch, wenn wir die Namen des Katalogs muſtern, wohl nur wenigen Münchnern Künſtlern Grund geworden. Das Re⸗ ſultat, das für die Berechtigung ſpricht, nämlich die Geſamt⸗ ſumme der erzielten Verkäufe, gibt nach Schluß einer jurhfreien Ausſtellung die Probe auf das mit der Gunſt des Publikums gemachte Exempel. Es ſcheint, als ob in dieſem Jahre die Er⸗ wartungen erfüllt werden ſollen, obwohl ſeltſamer Weiſe die Ober⸗ ammergauer Spieljahre ſtets eine geringere Bilanz der Bilder⸗ verkäufe mit ſich zu bringen pflegen. Die juryfreie Ausſtellung iſt aber leider in einer Gegend, in der der Menſch niemals Bilder vermutet, im erſten Stock der Münchner Schrannenhalle hinter dem Viktualienmarkt. Während im Erdgeſchoß und an der Straße köſtliches Gemüſe und prächtiges Obſt feilgeboten wird, hören wir die lauten Stimmen der Ausrufer in die glühende Stille der lichterfüllten Räume hinauf, in denen hunderte aur hunderte von Bildern zuſammengehäuft ſind. Die günſtigen Licht⸗ verhältniſſe werden durch die infernaliſche Atmoſphäre ins Gleichgewicht gebracht, und die Höllenqualen ſteigern ſich in gro⸗ tesker Schauerlichkeit vor manchem Effektſtück, wie etwa Leon eug das Auge Deutsches Reſch. — Landesverſammlung der Sozialdemokraten Württembergs. Die diesjährige Landesverſammlung der Sozialdemokraten Würt⸗ tembergs findet am 8. und 9. Oktober im Feſtſaale des Stutt⸗ garter Gewerkſchaftshauſes ſtatt. Der geſchäftliche Teil der Ta⸗ gesordnung umfaßt den Bericht des Landesvorſtands, den Kaſſen⸗ bericht, Preſſeberichte und den Bericht des Landesausſchuſſes. Dann erfolgen Referate über die politiſche Lage im Reich und über den württ. Landtag, Stellungnahme zu Anträgen, Neu⸗ wahlen ete. 0 — Einjährig⸗Freiwilligen⸗Examen. Von verſchiedenen kauf⸗ männiſchen Vereinigungen wird dem Hanſa⸗Bund geſchrieben: Die Prüfungsordnung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Examen ſoll, wie verlautet, einer Bearbeitung unterzogen werden. Hier würde ſich nun der Hanſa⸗Bund den beſonderen Dank der kaufmänniſchen Kreiſe erwerben, wenn derſelbe darauf hinwirken wollte, daß kauf⸗ männiſche Unterrichtsfächer bei der Prüfung die ihnen gebührende Berückſichtigung finden. Der Hanſa⸗Bund iſt daraufhin bei den maßgeblichen Stelle vorſtellig geworden, daß bei der Prüfung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Examen auch dieſe kaufmänniſchen Unter⸗ richtsfächer neben den rein wiſſenſchaftlichen berückſichtigt werden mögen. — Die Bevölkerung des Deutſchen Reiches. Das kürzlich er⸗ ſchienene„Statiſtiſche Jahrbuch für das Deutſche Reich“ gibt die Bevölkerung, die das Deutſche Reich Mitte dieſes Jahres gehabt hat, auf 64 775 000 Perſonen an. Dieſe Zahl beruht auf einer bis⸗ herigen Schätzung auf Grund der bisherigen Bebölkerungs⸗ zunahme. Für Mitte 1909 iſt die Bevölkerung auf 63 879 000 ge⸗ ſchätzt, ſodaß im Laufe des letzten Jahres eine Zunahme um 896 000 Perſonen erfolgt ſein würde. Bei der letzten Volkszählung vom J. Dezember 1905 hatte das Reich 60 641 278 Einwohner, ſodaß in den ſeitdem verfloſſenen%½ Jahren eine Zunahme von mehr als bier Millionen Einwohnern eingetreten iſt. — Der Kaiſer wird vorausſichtlich am 20. September in eintreffen, um den Kaiſer Franz Joſeph zu beſuchen. — Aus der ſozialdemokratiſchen Partei. Eine außerordent⸗ liche Generalverſammlung des ſozialdemokratiſchen Vereins in München lehnte eine Reſolution gegen die badiſchen Budget⸗ bewilliger ab, ebenſo der ſozialdemokratiſche Verein in Straß⸗ burg. — Die Leiche des verſtorbenen Präſidenten der Republik Chile, Pedro Montt, iſt in der Berliner St. Hedwigskirche aufgebahrt worden. Auf Befehl des Kaiſers iſt ihr eine Ehrenwache bei⸗ gegeben, die aus einem Hauptmann und 6 Unteroffizieren vom Königin⸗Auguſta⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 4 beſteht. Außer⸗ dem wird ſich eine Abordnung von 3 Generalen, 6 Stabsoffizieren, 6 Hauptleuten und 6 Leutnants an der Trauerfeier beteiligen. Als Vertreter des Kaiſers wird der Generaladjutant v. Keſſel einen Kranz am Sarge niederlegen. Nach der Feier wird der Sarg unter Begleitung der Geiſtlichkeit und der Ehrenwache zur Krypta gebracht und dort bis zu der ſpäter erfolgenden Ueberführung nach Chile belaſſen. Bei der dann ſtattfindenden Ueberführung der Leiche zur Bahn wird eine militäriſche Trauerparade von 3 Batajfl⸗ lonen, 4 Eskadrons, 3 Batterien zu 4 Geſchützen geſtellt werden. Badiſche Politik. Roſa Luxemburg in Baden. B. C. Dur lach, 24. Aug. Die geſtern abend einberufene Wien ſozialdemokratiſche Volks⸗Verſammlung war von etwa 800 Perſonen, größtenteils Parteigenoſſen von Durlach, Karls⸗ ruhe uſw. beſucht. Das Bürgertum war verhältnismäßig ſchwach vertreten. Roſa Luxemburg ſprach 2½ Stunden, ließ alles, was gegen die Haltung der badiſchen Landtags⸗ fraktion ins Feld geführt werden konnte, Revue paſſieren, zum Teil in ſcharf pointierter Weiſe. Ihr traten nacheinander Abg. Kolb, ſowie Flohr, Marum und Rückert entgegen, namentlich Kolb, der eindrucksvoll die ſchillernde Scheinlogik und die Widerſprüche der Referentin aufdeckte. Hus Stadt und Tand. *Mannheim, 25. Auguſt 1910. *Verliehen wurde dem Steuereinnehmer Matthias Quen⸗ net in Kehl das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen. Ernannt wurde der Vorſtand der höheren Bürgerſchule in Säckingen Fritz Dekert zum Direktor der zur Realſchule er⸗ weiterten Anſtalt. 5 *Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Profeſſoren: Dr. Emil Zim ermann von der Leſſingſchule in Mannheim an die Realſchule in Tauberbiſchofsheim Hugo Hofmann vom Realgymnaſium in Ettenheim und Friedrich Schlayer vom Realgymnaſium mit Oberrealſchule in Villingen an die Oberreal⸗ umme bon 25 000 Mark zu haben iſt, aber beute noch auf ſeinen Mäcen wartet. Und ſolcher Taten wäre manche noch zu ver⸗ zeichnen, aber wir wollen ſie alle gnädig bedecken mit Nacht und Grauen. Was dafür Künſtler wie Willibald Beſta, Max Gieſe, Ulrich Kähler, Willibald Krain, Arthur Rudolf, Paula Wimmer und außer ihnen manche andere, vor allem fleißige Landſchafter, aber wenig gute Porträtmaler leiſten, das darf ſich in jeder, von der ſtrengſten Jury geleiteten Ausſtellung ſehen laſſen wie hier, wo gleiches Recht für alle herrſcht. 5 Bevor wir noch in einem ausführlichen Artikel auf die wichtigſte Veranſtaltung dieſes ausſtellungsreichen Sommers 1910 zu ſprechen kommen, auf die ſchöne muhammedaniſche Ausſtellung auf der Thereſienhöhe, ſei geſtattet, zwei nur für kurze Zeit ge⸗ währte Darbietungen mit flüchtigem Wort zu ſtreifen. Der Münchner Kunſtverein hat ſich ſeit kurzer Zeit zu kleinen Ge⸗ ſamtausſtellungen alter Münchner Künſtler entſchloſſen, um den reichen Privatbeſitz der Stadt nicht im Dunkeln zu laſſen. Die ausgezeichnete Spitzweg⸗Ausſtellung vor zwei Jahren iſt an dieſer Stelle eingehend beſprochen worden, im Mai dieſes Jahres fand eine weniger bedeutende Schau von Bildern des Hiſtorienmalers Lindenſchmitt ſtatt und gegenwärtig iſt eine Reihe von Arbeiten. Kobells ausgeſtellt, den wohlgemerkt nicht München, ſondern Ber⸗ lin mit ſeiner Jahrhundertausſtellung wiederentdeckt hat, und der ſeither in der Hambu⸗ger Kunſthalle am beſten vertreten iſt. Im Gegenſatz zu den feinen, lichterfüllten Landſchaften und militäri⸗ ſchen Gemälden des helläugigen Münchner Malers ſtehen die Werke einer privaten Münchner Sammlung, die einige Wochen der Allgemeinheit zugänglich gemacht worden iſt. Die Galerie des Herrn Alfred Walter v. Heymel gibt von den meiſten Künſt⸗ lern, die im Laufe der letzten zehn Jahre zu ſchätzen modern geworden iſt, Gauguin, van Gogh, Manet, Toulouſe-Lautree, ohns„Traum Joſephs“, der für die ungewö ch beſcheidene P Rendir Piſſaro, von Deutſchen Trübner und der Münchner Walter üttner, Kardorff und den durch die Publikationen der Juſel⸗ — Whein, 28. Aughrſt. General ·Augeiger.(Mittagblatt) ſchule mit Realprogymnaſium in Freiburg i.., Heinrich Schmidt von der Realſchule in Müllheim an die Realſchule mit Realprogymnaſium in Ettlingen und Karl Schubert an der Realſchule in Eberbach an jene in Müllheim. 5* In den Ruheſtand verſetzt Verwaltungsaſſiſtent Rudolf Dö hr bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. 5 Zu Profeſſoren ernannt werden nachgenannte Lehramts⸗ praktikanten: Dr. Eugen Gaiſer von Zuzenhauſen an der Realſchule in Tauberbiſchofsheim: Dr. Theodor Geiß von Rauen⸗ 8 tal an der Oberrealſchule mit Realprogymnaſium in Freiburg i. B. Joſeph Rübſamen von Heiligenberg(geiſtlicher Lehrer), Dr. Hermann Rieder von Mahlberg und Joſeph Müller von Bufen bach am Realgymnaſium mit Oberrealſchule in Villingen; Erwin Schell von Freiburg i. B. an der Realſchule in Ober⸗ kirch, Karl Fechhrle von Lahr an der Realſchule in Säckingen, Eruſt Bolz von Radolfzell am Realgymnaſium in Ettenheim und Auguſt Scheidel von Boxberg an der Realſchule in Eberbach. * Militär⸗Dienſtnachrichten. Befördert zu Oberlts.: Zeiler (Stockach) des Kurmärk. Drag.⸗Regts. Nr. 14, Frhr. v. Duſch (Freiburg) des 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Regts. Nr. 20; die Lts. der Landw.⸗Inf. 1. Aufgebots: Benſinger, Kramer(Mann⸗ heim), Bündgens(I Mülhauſen i..); zu Lts. der Reſ.: die Vizefeldwebel!: Kollmann(Mannheim), des Inf.⸗Regts. Frei⸗ herr von Sparr(3. Weſtfäl.) Nr. 16, Philipp(Karlsruhe) des 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regts. Nr. 109, Trefzger(Lörrach), des 6. Bad. Inf.⸗Regts. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, Hodel(Karls⸗ ruhe), des 8. Bad. Inf.⸗Regts. Nr. 169, Franke(Siegen), des 5. Bad. Inf.⸗Regts. Nr. 113; zu Oberlts der Reſ.: Hirſchber⸗ ger(Stockach) des 1. Weſtpreuß. Fußart.⸗Regts. Nr. 11, Mar⸗ tiny(I Eſſen) des Bad. Fußart.⸗Regts. Nr. 14. Der Abſchied be⸗ willigt Freudenberg(Heidelberg), Lt. der Reſ. des Feld⸗Art.⸗ Regts. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14. * Reiſe induſtrieller Arbeiter nach Brüſſel. Nachdem das Miniſterium des Innern eine Reiſe induſtrieller Ar⸗ beiter zum Beſuch der Weltausſtellung in Brüſſel angeregt und der Fabrikinſpektion eine Summe zur Verfügung geſtellt hatte, welche die Beteiligung von 12 Arbeitern auf Staatskoſten ermöglichen ſollte, erſtand dem geplanten Unter⸗ nehmen in Kreiſen der Arbeitgeber eine mächtige Förderung; dem vom Miniſterium mit Vorbereitung und Leitung des Un=s⸗ nehmens beauftragten Vorſtand der Fabrikinſpektion wurde eine ſo erhebliche Summe überwieſen, daß nach überſchlägiger Schätzung etwa 100 Arbeiter an der Reiſe beteiligt werden können. Angeſichts dieſer erfreulichen Betätigung gemeinnütziger, arbeiter⸗ freundlicher Geſinnung konnte die Fabrikinſpektion auf die vom Miniſterium bewilligte Summe böllig verzichten, wodurch eine Verſtärkung der Mittel entſtand, die das Miniſterium für die Ent⸗ ſendung von Handwerkern ausgeworfen hatte. An die vom Vorſtand der Fabrikinſpektion ausgewählten organiſierten und nicht organiſierten Arbeiter, die aus den der Fabrikinſpektion zur Freien Verfügung überwieſenen Beträgen beteiligt werden, ſchließt ſich eine Anzahl von Arbeitern an, deren Entſendung auf Koſten der Handelskammer und des Allge⸗ meinen Fabrikautenvereins zu Mannheim ſowie von Induſtriellen, insbeſondere des Handels⸗ kammerbezirkes Mannheim, ſtattfindet. Die Reiſe wird vorausſichtlich zu Anfang Oktober vor ſich gehen. Solange die letzten Vorbereitungen und Vereinbarungen nicht getroffen ſind, wird Gelegenheit zur Anmeldung von Arbeitern gegeben ſein, die auf Koſten von Handelskammern und ſonſtigen Intereſſen⸗ vertretungen oder von Arbeitgebern an der Reiſe teilnehmen ſollen. Es empfiehlt ſich, etwaige Anmeldungen unverzüglich vorzunehmen. „ Der Vorſtand des preußiſchen Landeskriegerverbandes richtete an das Präſidium des Bad. Militärvereinsver⸗ bandes folgendes Schreiben:„Es iſt uns ein Herzensbedürfnis, dem verehrlichen Präſidium für die warẽm empfundene Beileids⸗ kundgebung bei dem Hinſcheiden unſeres hochverehrten und unver⸗ geßlichen Vorſitzenden, Sr. Exz. des königl Generals der Infan⸗ 1 kerie z. D. von Spitz, hierdurch unſeren tiefgefühlten und kame⸗ radſchaftlichen Dank zum Ausdruck zu bringen. Ganz beſonderen Dank ſagen wir auch Sr. Exz. dem Herrn Generalleutnant z. D. Fritſch, der namens des geehrten Präſidiums dem Entſchlafenen das letzte Geleit gegeben hat, und für die herrliche Blumenſpende, die Se. Exz. als letzten Gruß des Badiſchen Militärvereins⸗Ver⸗ bandes am Sarge des lieben Verſtorbenen niedergelegt hat. Die aus allen Teilen des Reiches zahlreich eingelaufenen Beileidskund⸗ gebungen legen das ſchönſte Zeugnis dafür ab, welche Liebe und Verehrung der Verewigte in den weiteſten Kreiſen, beſonders aber unter den deutſchen Kriegervereinen beſaß; aber auch davon, wie feſt die deutſchen Landeskriegerverbände im Kyffhäuſerbunde ver⸗ 85 Die diesjährige Mitgliederverſammlung des Bad. Sänger⸗ bundes findet am 2. Oktober in Freiburg ſtatt, Außer den üblichen Beratungsgegenſtänden befindet ſich auch ein eingehend be⸗ gründeter Antrag des Männergeſangvereins„Badenia“ in Karls⸗ FPFPFPFPFPCFCCCCCCCCCCTCCTC0CTGTGCT(TVbT(bTCT—TT———————————— ruhe auf der Tagesordnung, der eine Verringerung der Koſten für die Beteiligung an den Bundesſängerfeſten verlangt. *Der diesjährige Unterländer Proteſtantentag findet am 18. September in Weinheim ſtatt. Anſprachen, Muſikvorträge uſw. werden in der Unterhaltung abwechſeln. * Arbhejiterſtellenvermittlung bei den Gr. Staatseiſenbahnen. Die Zahl der vorgemerkten Arbeiter beträgt in Bruchſal 29(42), Baden⸗Oos 3(), Baden 18(13), Appenweier 31(30), Waldshut 3(), Lauda 86(36)0, Pforzheim 28(20), Wilferdingen 1(—9, Blankenloch 5(), Hauſach 13(), Heidelberg 133(108), Mann⸗ heim 246(257), Offenburg 80(53), Freiburg 83(84), Baſel 21 (25), Villingen 37(30), Konſtanz 5(11), Karlsruhe 236(198). Die Geſamtzahl der Gemeldeten beträgt 1063 lim Vorjahre, deſſen Ziffern in Klammen geſetzt ſind, 929). Der Arbeitsmarkt hat demnach wieder ein ſtarkes Mehrangebot aufzuweiſen, das um ſo nachdrücklicher redet, wenn man ihm die unbedeutende Nachfrage nach 15 Kräften gegenüberſtellt. Von den Gemeldeten ſind nur 55 bereit, nach auswärts zu gehen. * Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim. Man ſchreibt uns: Die Mahnung des Vorſtandes des hieſigen Vereins in dieſem Blatte hat in Nr. 381 eine zuſtimmende Antwort gefunden, welche in den Worten ausklingt:„Aber auch dem Vorſtande möchten wir ans Herz legen, recht lebendig die Arbeit des Verbandes zu unter⸗ ſtützen, was geſchehen wird, wenn er ſeine Mitglieder recht oft ver⸗ ſammelt. Ganz damit einverſtanden. Aber damit ſind wir auf dem toten Punkte angekommen; denn hier liegt die Wurzel der Teilnahmsloſigkeit der hieſigen Hausbeſitzer. Monate können ver⸗ gehen, bis man uns hier zuſammen ruft, und dann geſchieht es nur in der Regel zur Erledigung rein geſchäftlicher Angelegenheiten. Woher ſoll da das Intereſſe für die Allgemeinheit kommen? Wir berkennen durchaus nicht die ſtille Tätigkeit des Geſchäftszimmers. Sie kommt aber nur wenigen zu gut und iſt von Vielen gar nicht bekannt oder nicht hinreichend gewürdigt, wie wir uns des Oefteren ſchon überzeugen konnten. Man blicke doch einmal auf unſeren Nachbarverein Karlsruhe, deſſen 1. Vorſitzender jede ſich dar⸗ bietende Gelegenheit ſofort erfaßt, um die Mitglieder dort zu ver⸗ ſammeln und denſelben über die ſchwebenden Fragen Bericht zu erſtatten! Dieſe Einrichtung hat dazu gedient, daß die Karlsruher Verſammlungen, wie ich neulich beim Beſuche eines Freundes, er⸗ fuhr, ſtets zahlreich beſucht werden. Könnte man das hier nicht nachahmen? Es liegt das aber nur an unſerem hieſigen Vorſtand, daß es nicht geſchieht. Und wenn wir uns nicht in der Perſon des Schreibers des eingangs erwähnten Artikels irren, gehört er ſelbſt dem Vorſtande an. Es iſt ihm daher reichliche Ge⸗ legenheit geboten, ſeinen ausgeſprochenen Wunſch, Monats⸗Ver⸗ ſammlungen abzuhalten, in bie Wirklichkeit zu überſetzen. Wir hoffen dann, daß der derzeitige 1. Vorſitzende die Hand dazu bieten und bei ſeiner großen Sachkenntnis es ſich zur Ehre an⸗ rechnet, und es als ſeine Pflicht anſieht, dem Beiſpiele des Karls⸗ ruher 1. Vorſitzenden folgend, den Mitgliedern belehrende Vor⸗ träge über ſchwebenden Fragen zu halten; dann wird auch der Mannheimer Hausbeſitzerverein dem Karlsruher an Mitglieder⸗ zahl möglichſt nahe kommen. * Der Bezirksverein Mannheim des Deutſchen Kellner⸗Bundes beſchloß in der letzten Verſammlung, mit der Zuſtimmung der anderen Fachvereine“ und Wirte eine Eingabe an die Stadt⸗ behörden zu richten, mit der Bitte um Anſchluß an das Städtiſche Arbeits⸗Amt durch eine unentgeltliche ſeparate Abteilung für das Wirtsgewerbe. Die mißliche Lage der Angeſtellten im Wirts⸗ gewerbe erfordert unbedingt eine ähnliche Einrichtung wie in Stuttgart. Nur auf dieſem Wege iſt es möglich, ein geſundes Verhältnis zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu erzielen. Die Privatplazierung iſt doch für die jetzigen Verhältniſſe ein Uebel. Denn es gibt Plazeure, die 50 Pfg., 1 Mark und 2 Mark für eine“ Aushilfsſtelle pro Tag nehmen und die feſten Stellen werden womöglich über den Tarif abgegeben. * Apollotheater Mannheim. Wir machen nochmals höfl. auf die heute abend ſtattfindende Premiere„Der ſchöne Wilhelm“, Schwank in einem Akt von Hartſtein mit dem Autor in der Titelrolle aufmerkſam. Gleichzeitig weiſen wir darauf hin, daß Hartſtein nur noch 7 Tage gaſtiert. * Zur Niederwaldfahrt der„Stadt„Düſſeldorf“ am Sonn⸗ tag, 28. d.., iſt zu unſerem geſtrigen Inſerat die Mitteilung von Intereſſe, daß der Schnelldampfer morgens halb 10 und abends 7 Uhr in Mainz anlegt. Fahrpreisermäßigung bei frühe⸗ rem Ausſteigen kann in Anbetracht des außerordentlich billigen Fahrpreiſes auf erſtklaſſigem Schiff nicht gewährt werden, aber für manche Fahrgäſte dürfte die Möglichkeit, ab Mainz die Eiſen⸗ bahn zvwecks früherer Ankunft in Mannheim, zu benützen, doch ſehr erwünſcht ſein. * Die„Pſeudomadame“. Zu unſerem Gerichtsberichte unter vorſtehender Stichmarke teilen wir auf Wunſch der Knellerſchen Eheleute mit, daß das Verfahren gegen ſie wegen Hehlerei in voriger Woche eingeſtellt wurde, da ſich keine Anhaltspunkte der Spreſſerk geſtohlene Sachen von dafür ergaben, daß v 20 geſtorben iſt. Die Gendarmerie hat als mutmaßliche Tät ihnen auf die Seite gebracht wurden. Frau Kneller behauptet entgegen der Ausſage eines Zeugen, das Verhältnis ihres Man⸗ nes mit der Spreſſert keineswegs geduldet zu haben, ſie hal ſtets ihren Mann erſucht, von derſelben abzulaſſen. * Aus dem Schöffengericht. Die unter Zwangskontrolle ſtehende Eva Haumüller aus Lampertheim entfernte ſich am 26. April aus dem Hauſe Gutemannſtraße 12 ohne Abmeldung auf dem Bureau der Sittenpolizei und trieb ſich ſeit dieſer Zeit arbeitslos in der Stadt herum. Es wird gegen ſie eine Haftſtrafe von 2 Wochen ausgeſprochen, außerdem wird ſie der Landes⸗ polizei überwieſen.— Aus dem ſtädtiſchen Waghaus an der Ger⸗ wigſtraße entwendete der Taglöhner Franz Traub dem Wag⸗ meiſter Leopold Muchle ein paar Schnallenſchuhe im Werte von 5 M. Urteil 13 Tage Gefängnis. Aus dem Großherzogtum. * Sinsheim a. Els, 24. Auguſt. Der Groß her zos traf geſtern nachmittag ½4 Uhr im Automobil vom Uebungsplatz Darmſtadt zum Beſuch der Stadt und der Gewerbe⸗ und duſtrieausſtellung hier ein. In den Straßen hatten Vereine, Feuerwehr und Schuljugend Aufſtellung genommen. Der Landesfürſt wurde am Eingang zur Stadt vom Großh. Amts⸗ vorſtand Oberamtmann Maier und Bürgermeiſter A. S. willkommen geheißen und unter dem Jubel der Bevölkerung nach dem Rathaus geleitet. Hier hielt Bürgermeiſter Speiſer ein herzliche Begrüßungsanſprache, worauf im Rathaus Vorſtellung der Staats⸗ und Gemeindebeamten ſtattfand. Gegen 845 Uhr be⸗ gab ſich der Großherzog nach der Gewerbe⸗ und Induſt ausſtellung, woſelbſt er am Eingang von dem Vorſtand des hieſigen Gewerbevereins, Schick, empfangen wurde. Nach einem ein⸗ drucksvollen Geſangsvortrag durch den Geſangverein„Liederkre 85 wurde die Ausſtellung unter Führung des Vorſtands des Gewerbe⸗ vereins durch den Großherzog beſichtigt. Der Beſuch in der ſtellung dauerte bis gegen ½8 Uhr; der Landesfürſt ſprach ſich übe das Geſehene in anerkennenden Worten aus. Nachdem der Groß⸗ herzog noch eine Erfriſchung beim Amtsvorſtand im Rathaus ein, genommen hatte, erfolgte lt.„Bad. Pr.“ gegen ½9 Uhr im Aut mobil die Weiterfahrt nach Karlsruhe. 5 * Leutershauſen, 24. Auguſt. Vergangenen Sonz wurde die Wahl eines Pfarrers der evangeliſchen Gemeind vorgenommen. Von der Oberkirchenbehörde waren 6 Herren geſchlagen. Unter dieſen befand ſich auch der Sohn des 0 rers, Herr H. Teutſch, zurzeit Pfarrer in Helmſtadt. Da H Teutſch von dem Kirchengemeinderate der Geſamtvertretun Wahl vorgeſchlagen wurde, wurde von einer Abhör der Vo ſchlagenen abgeſehen. Bei der Wahl haben von 55 Wahlber tigten 49 abgeſtimmt. Sämtliche 49 Stimmen fielen auf He Pfarrer Teutſch. 8 85 * Münſtertal, 24. Auguſt. Geſtern wurde ein 13jähr Hirtenbub von Todtnau, bedienſtet bei dem Landwirt Gutm auf dem Neuhof, erhängt aufgefunden. Er wurde vor zw Jahren als 11jähriger Volksſchüler angenommen. Er hatte we eines Vergehens eine Ermahnung zur Beſſerung erhalten u ließ geſtern vormittag das Vieh auf de Weide im Stich. A Nachmittag fand man ihn in der Nähe des Weidfeldes an Tanne erhängt. 25 * Baden⸗Baden, 24. Aug. Der heutige Blumenkorſo wies eine Beteiligung auf wie nie zuvor. 50 prächtig geſchmückte Wagen, Viererzüge und Automobile rollten vor der jubelnden un⸗ geheuren Menſchenmenge vorüber. Als die Konfetti men⸗ 55 und 1 men⸗ ſchlacht ihren Höhepunkt erreicht hatte, er Uhr 10 2 „L. Z. 6“ über dem Platze. Er führte aus und wurde bei der Preisverteilung mit Pfalz, Heſſen und Unegehn Lachen, 24. Auguſt. Die bhieſige Kirchwei Menſchenleben gefordert. Der Tagner Chriſtian J aã mit mehreen Burſchen in der Nacht von Sonntag in Strei ihm einer mit einem Pickel auf den Kopf ſchlug. Bewußtlo⸗ er ins Krankenhaus Neuſtadt verbracht, wo er heute Arbeiter im jugendlichen Alter namens Hennrich und S verhaftet, die jedoch beide die Tat in Abrede ſtellen. Hambach, 24. Auguſt. Nun wird auch unſere G ein Kriegerdenkmal erhalten. Es iſt durch Vere geſchaffen und vom Bildhauer Brucker in Neuſtadt aus worden. Das Denkmal beſteht aus einem 6 Meter hohe lisken mit Marmortafeln. Die Einweihung, zu de benachbarten Kriegervereine eingeladen werden, findet am! tember ſtatt. 5 * St. Ingbert, 23. Aug. Eine heute nachmittag hie gehaltene, von etwa 30 Gaſtwirten beſuchte Verſammlung ſchloß, ab 25. d. M. eine Erhöhung des Bierpreiſe 1 Pfg. pro Glas eintreten zu laſſen. Eine Anzahl Wirte he erklärt, daß ſie den Bieraufſchlag nicht mitmachen werden. Verlages(den Heymel gegründet hat) bekannten Illuſtratoren gute Beiſpiele, die freilich mitunter an Qualität nicht durchaus erſten Ranges find. Aber es war intereſſant, von dem Geſchmack eines gut geleiteten Sammlers unſerer Zeit einen Begriff zu bekommen und auf dieſe Weiſe ließen ſich aus der Perſönlichkeit des Beſitzers dieſer Bilder, den manche zum Urbild des Bierbaumſchen„Prinz Kuckuck erheben wollen, intereſſante Schlüſſe kultureller Art ziehen. Für die ausgeſprochene künſtleriſche Freude Alfred Heymels ſind nicht einmal die Bilder ſo wichtig, die ſich jeder reiche Snob kaufen kann, als vielmehr die Zeichnungen, unter welchen die Arbeiten des nur hier ſo vorzüglich vertretenen Franzoſen Guys an der Spitze ſtehen. Der Eindruck, der von dieſen Blättern ausging, iſt ſo bedeutend, daß er einen öffentlichen Hinweis erfordert, der der ſonſtigen Sammlung wohl erſt nach dem Ausbau ihrer Anfänge — denn mit ſolchen haben wir es hier zu tun— zu Teil werden darf. Immerhin iſt durch die Ueberſiedlung aller dieſer Werke nach München der Privatbeſitz der Stadt neuerdings aufs Beſte bereichert, und wenn einmal eine Ausſtellung all dieſen Beſitz zuſammenfaßte, es gäbe nur eine Stadt, die uns dann übertreffen möchte— Newyork, deſſen Arme ſich gierig eben nach München hereinrecken. U.—B. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Tönen o. in ſeine Muſik: ſeine andächtige Ehrfurcht und die feierliche Breite, tember ſieht das dreiaktige Jordanſche Luſtſpiel„Durchs Ohr“ vor; voran geht Hanns von Gumppenbergs einaktiges Schauſpiel „Die Verdammten“, das für Mannheim neu iſt. Die Münchener Künſtlerkonzerte. Während der Regen auf das Holzdach der Feſthalle klatſchte, erſchloſſen Beethovens Sechſte und Bruckners Vierte das Wunderreich der Romantik. Einen Blick in blühende, ſonnige Gefilde, auf blumige Auen und in das ge⸗ heimnisreiche Raunen des Waldes. Stimmungen der Natur voll Reinheit und Tiefe, Träumen und glückliches Behagen, Andacht und wildes Toben. Beethovens Paſtorale, der Dank des Schwer⸗ geprüften an die Natur, die ihm Tröſterin geworden war, die ihn vergeſſen und ſeine innere Heiterkeit— die Grundſtimmung ſeiner Seele— wiederfinden ließ. Nach der titaniſchen Fünften ein Denkmal edelſten und kraftvollſten Menſchentums und für ſich ein Bild des Glücks und des Frohſinns, ein Necken und Locken, ein Träumen und Sehnen von bannendem Zauber, ein Aufgehen in die Natur und eine Liebe, die über die Muſik den feinen Duft der Landſchaft und das Weben des Waldes ſchweben läßt. Und danach Bruckner. Der tiefernſte Mann, der im innerſten Grunde religiöſe, der andächtig ſtimmt mit ſeiner Kunſt und Erhebung gibt durch die reiche Welt ſeines Gefühls und die unerſchöpfliche Kraft ſeiner Phantaſie. Sein Werk weiſt in andere Kreiſe. Beethovens Naturſtimmung iſt eignes Erlebnis. Er hat nichts zu tun mit den Naturmalereien und ausmalenden Schlachtenpot⸗ pourris ſeiner Zeit. Losgelöſt von der ſchaurigen Mode iſt es weitab geſpielt in das Reich der Kunſt. Bruckners Vierte erwächſt der Romantik. Ihrer Schwärmerei und ſeeliſchen Innigkeit, ihrer religibſen Stimmung und myſtiſchen Verzückung. Dem Boden, aus dem Wagners Lohengrin und Tannhäuſer wurden, der Webers Freiſchütz hervortrieb und Muſik und Dichtung neue Gefühlswelten erſchloß. Dieſe Zeit ragt in Bruckners Werk. In die reiche Pracht ſeines Schlußſatzes miſcht Wagners Feuerzauber— auch der iſt ein Stück jener Romantik— blitzende Lichter. Freier und unge⸗ bundener, obwohl Beethovens Zeit nicht fern, ward dadurch auch ſei m. Aber auch ihm hat der Genius das Fremde zu eigenen erklärt. Auch er läßt ſeine Perſönlichkeit hineinſtrömen Bewunderin Ihres„Werther“. ein köſtlicher Scherz? fragte Goethe, ſtarr vor Er Memoiren verfaßt. Daran iſt nichts beſonders Mer n ſeinen Tiefſinn und den eindringlichen Ernſt. Auch er lieht haft Wald und Flur. Nur ſah jenen Beethoven als Idyll, den Dom der Natur, ernſt und feierlich, wie die alten De ihn ſahen, und Böcklin, der deutſcheſte Maler, ihn m de⸗ heimniſſe und der gottwirkenden Kraft voll. So baut er id Welt für ſich. Aber ſeine deutſche Art, die Innigkeit un ſeines Fühlens, ſchlägt zu Beethoven die Brüc Wo bon da die zu den Modernen? 85 J. Nießen 5. Der Geſchichtsmaler Profeſſor Johan ehemaliger Konſervator am Kölner Wallraf⸗ char Wirkliches Mitglied der Wiener Akademie der bildenden im Alter von 89 Jahren geſtorben. Kainz' Zuſtand bedenklich. Wie dem„Bahr. Kur.“ informierter Seite mitgeteilt wird, gibt das Befi den Kainz zu großen Befürchtungen Anlaß. Es wurde bei eir Unterſuchung feſtgeſtellt, daß eine abermalige Unt ſucht ſein wird, da der erſte operative Eingriff die erho des Leides nicht gebracht hat. 8 Goethe und die Catalani. Die Catalani hatte ei mar den alten Goethe zum Tiſchnachbarn. Die berühmt konzentrierte ihr ganzes Intereſſe auf die Muſik— war ihr Hekuba. Mit Erſtaunen bemerkte ſie daher ihrem ihr unbefannten Nachbarn ungewöhnliche 0 gegenbrachte und ſie fragte:„Wer iſt der Herr?“ berühmte Goethe.“—„Welches Inſtrument ſpielt er? er iſt der Verfaſſer des„Werther“.— Nun wandte lani lebhaft dem Dichter zu:„O, mein Herr, ich bin ei Ich habe mich einfach Der Scherz iſt zu köſtlich!“—„Die Leiden des jungen „Freilich. Ich habe nie etwas ſo Drolliges geleſen. Sie habe Lächerliche der Sentimentalität unübertrefflich feſtgenagelt! Tableau. Die Sängerin hatte eine— Parodie auf„ Leiden“ geleſen. Bernard Shaws Mempiren. Bernard Shaw 9 möchte ſich eher wundern, daß er es nicht f 4. Seite. 19— 55 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Sportliche Nundſchau.— Borausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dieppe. Prix du Caſino: Coffee Queen— Jeſi. Prix de la Seine: Stall J. Lieux— Orſanco. Prix de Rouxmesnil: Stall J. Lieux— Grelot V. Prix'Avut: Elyſee— Tiberiade. Prix'Offrauville: Moulay Hafid— The Fieud. Prix de la Speicté des Steeplechaſes: Rense II— Deception IV. *** Baden⸗Badeuer Meeting. Der Umſatz am Totaliſator betrug bei den Rennen am 23. ds. M. 55 830 5 am erſten Tag(Freitag) 151950% und am Sonntag Paris⸗Frankfurter Achterrudern. Die Pariſer Mannſchaf t, die das Paris⸗Frankfurter Achter⸗ rennen am 4. September in Frankfurt beſtreiten wird, iſt eine ge⸗ miſchte und ungefähr dieſelbe wie im Vorjahre, nämlich: Roche (Schlag, S. N. d Enghien]; Beslaud(Roving⸗Klub); Delaplane(C. Nautique de France); Monniot(S. N.'Enghien); Roccheſani(S. N. de la Marne) Barcelet(S. N.'Eughien); M. Lefeune(C. Nautique de France]; G. Lejeune(C. Nautique de France). Beslaud rudert füür Herbinat, der noch krank und Rocchſani für Motti, der in Ferien iſt, Die Mannſchaft wird ſeit vier Tagen von André Gaudin tralniert und zeigt bereits vorzügliche Arbeit. Das Boot hat der Roving⸗ Klub, bei dem auch die Mannſchaft trainkert, zur Verfügung geſtellt. Raſenſpiele. Maunheimer.⸗G. 1896— Karlsruher.⸗C.„Allemauia“. Die hieſigen erſtklaſſigen Fußballwettkämpfe der beginnenden Saiſon lettete am Sonntag die M..⸗G. 1896 durch obiges Wettſpiel ein. Wie es ſich zeigen wird, iſt die diesjährige Elf der M..⸗G. 1896 min⸗ deſtens auf der Höhe der vorjährigen, wenn nicht beſſer und wird es äußerſt ſchwer halten, ihr die Weſtkreismeiſterſchaft zu entreißen. Allemantia, die die gute A⸗Klaſſe des Südkreiſes repräſentiert, iſt eine ſympathiſche Mannſchaft, gab aber diesmal mit zehn Mann ſpielend, einem ebenbürtigen Gegner nicht nach. Das Spiel begann etwas vor 4 Uhr unter der Leitung des Herrn Keller⸗ Gleich drängt M..⸗ G. 1896, in der 1. Minute eine Ecke erzielend. Die Einheimiſchen halten das Tor der Gäſte weiter in Schach, ohne jedoch mehr zu er⸗ reichen, als einige Ecken, die reſultatlos bleiben. Ein gefährlicher Durchbruch der Karlsruher wird von O. Altfelix(Tor) noch im letzten Moment gehalten und die folgende Minute ſtieht ſchon wieder den Hber Sturm vorm gegneriſchen Tor. Schmelzer(Rechtsinnern) wird im Strafraum unfair gehindert und der folgende Elfmeter von ihm ſchön verwandelt. Allemania ſtrengt ſich an, das Spiel wird äus⸗ geglichener, Kurz vor Halbzeit ſkort Schmelzer das 2. Tor für Mann⸗ heim. Pauſe:0. Nach Seitenwechfel haben die 1896er merklich die Oberhand. Ein nach dem Anſtoß erzielter Eckball wird von Kratz⸗ mann(Rechtsaußen] tadellos vors Tor gebracht und von Frey (Mittelläufer) eingeköpſt. Zwei weitere Tore machen M..⸗G. 1896 etwas ſiegesſicher und bei einem ſamoſen Durchbruch erzielt Seither (Mittelſtürmer) das 1. Tor für ſeine Farben. 1896 kommt wieder auf und ſtellt ihre Torzahl innerhalb 15 Minuten auf acht, muß aber zuguterletzt kurz vor Schluß das Leder nochmals aus dem eigenen Netz hervorholen, nachdem Seither, durch eine Unachtſamkeit des einen Verteidigers begünſtigt, ein 2. Tor für Karlsruhe buchen kann. Der Schlußpfiff beendet das Spiel mit:2 für M..⸗G. 1896(Eck⸗ ballverhältnis 10:).— Die beſten Leiſtungen der Mannſchaft Neitigten Frey(Mittelläufer) und der rechte Flügel Kratzmann⸗ Schmelzer, während beſonders Kalkreuther als Mittelſtürmer wenig befriedigte. Allemania hatte hauptſächlich unter dem Fehlen des Halb⸗ rechten zu leiden, auch war das Zuſammenſpiel gegenüber dem der 1896er gleich Null. J. NM. Sportplatz⸗Eröffuung des Fußballklub„Phönix“. Das von dem Fußball⸗Klub„Phbnix“, Mannheim, auf den Hohenwieſen bei der Fohlenweide gepachtete Gelände iſt nunmehr zu einem ſchönen Sport⸗ platz ausgeſtaltet. Die offizielle Eröffnung iſt auf 28. Auguſt feſt⸗ eſetzt. Als Gegner zum ei e ee hat ſich der Karlsruher ußball⸗Klub„Phönix“(Deutſcher eiſter 1909—1910) in liebens⸗ würdiger Weiſe bereit erklärt, ſeine erſte Mannſchaft zu entſenden. Die Karlsruher„Phönix“, die ſich durch ihre feine Kombination und Balltechnik in ganz Deutſchland einer ſehr großen Beltiebtheit erfreut, und ſeit der Zugehörigkeit Mannheim zum Weſtkreis nicht mehr in Mannheim zu ſehen war, wird ein Spiel vorftthren, das man mit Ruhe„Muſterſptel“ nennen darf. Es ſollte deshalb kein Fußballer verſäumen, dieſem Spiele beizuwohnen. Spielbeginn 724 Uhr. Der 5 5 Zugang iſt durch die Max Joſephſtraße oder Lange Rötter⸗ raße. Ein Prisausſchreiben für unfallſichere Flugmaſchinen. Die franzöſiſche nationale Luft⸗Liga kündigt ein Preis⸗ ausſchreiben für Flugmaſchinenkonſtrukteure an, um eine Flug⸗ maſchine zu erhalten, bei der tödliche Unfälle unmöglich ſind. Es handelt ſich dabei um drei verſchiedene Dinge: 1. eine Kleidung, die gegen Verletzungen beim Fall ſchützt, 2. Erfindungen zur Ver⸗ hinderung jäher und gewaltſamer Landungen und 3. Fallſchirme, die automatiſch bei einem Sturz aus großer Höhe in Wirkſamkeit treten. Rene Quinton, der Präſident der Liga, iſt überzeugt, daß durch ſolche Vorrichtungen das Fliegen ſicherer gemacht und dann leichter weiter entwickelt werden kann. Die größte Schwierigkeit wird darin liegen, ſie leicht genug zu machen, daß ſie den Flug nicht behindern. Von Jag zu Tag. —Üeberfah ren und getötet. Köln, 25. Aug. Aus dem Pilgerzug von Kevelär ſtieg auf Bahnhof Neuß eine Dame auf der verkehrten Seite aus. Stie wurde von einem Güterzuge erfaßt und auf der Stelle getbtet. eEhrung der Kriegsinvaliden. Magdeburg, 25. Aug. Der Magiſtrat beantragte bei der Stadtverordneten⸗ berſammlung die Bewilligung einer Ehrengabe von 20 000 Mark für die Kriegsinvaliden. ine Verurteilung des Papſtes. Ro m, 25. Aug. Das Appellgericht hat in Rom die Forderungen der Verwandten des ſtes Pius IX. Gräfin Maſtat Feretti und Grafen Corolamo auf Auszahlung von 300 000 Etre rechtsgiltig anerkannt. —Die Zagein Spanien. Paris, 25. Aug. Wie aus San Sebaſtian gedrahtet wird, hat der heutige Miniſterrat unter dem Vor⸗ ſitz des Königs ſich mit der Antwort des Vatikans auf die ſpaniſche Note beſchäftigt.— Der„Temps“ meint, daß die Verhandlungen er hält viel von ſich und erzählt uns gern von ſeiner eigenen ſchätzenswerten Perſönlichkeit. Aber er hat die Memoiren auf ſeine Art verfaßt: um nicht etwa mit Leuten wie Bismarck und Napoleon, die ihre Memoiren mit der Feder hinſchrieben, verwech⸗ ſelt zu werden, hat Shaw— ſo berichtet der„Lok.⸗Anz.“— ſeine Memoiren in einen Phonographen geſprochen. Und wer nun dieſes Memoirenwerk kauft, der kauft ſich die dicken phonographiſchen Platten, die er zu Hauſe nur noch in einen Apparat einzuſchalten braucht. Dann hört er, was Bernard über ſich zu ſagen hatte, und er hört auch, wie er es ſagte. Auch wenn Bernard beim Diktieren genieſt oder ſich die Naſe geſchnaubt hat, ſo hört das Publikum das mit, und ſicher kann man ſein, daß der witzige Dramatiker in ſeine Memoiren mehr als einmal hineingenieſt hat, um die Wir⸗ kung ſo auf ſeine Art zu erhöhen. Schade, ſo wird den„M. N..“ geſchrieben, daß er ſich nicht auch noch kinematographiſch auf⸗ netzmen ließ und uns ſo eine Illuſtration für das Memoirenwerk berſchaffte. Wir hätten da im lebenden Bilde geſehen, wie Bernard als Vegstarier Kohl ißt und wie er ſtatt Gin reines Waſſer trinkt, was ſich bei einem geborenen Irländer ſeltſam genug ausnehmen die Schaubühne“, Wochenſchrift für die geſamten Intereſſen des Theaters, herausgegeben von Siegfried Jacobſohn, enthält in der 34. und 35. Nummer ihres 6. Jahrgangs: Die Wilde. Von Frangois de Curel.— Die Braut. Von Ernſt Lothar.— Engliſches Theater. Von Hermann Bahr.— Rudolf Schildkraut. Von Her⸗ bert Jhering.— Auch eine Judith⸗Parobie. Von Paul Alfred zwiſchen Madrid und Rom lebhaft gefördert werden dürften. Cang⸗ 10 entſchloſſen, an den Richtlinien ſeines Programms feſt⸗ zuhalten. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 25. Auguſt. Bezüglich des Gerüchtes, daß in Amiens den am letzten Rundwettflug durch Oſtfrankreich betei⸗ ligten Flieger in verbrecheriſcher Abſicht ein mit ätzender Säure beigemiſchtes Oel geliefert worden wäre, das die Motore mehrerer Aeroplane verdorben habe, wird dem„Echo de Paris“ gemeldet, daß lediglich die große Hitze das Oel zerſetzt und dadurch die be⸗ kannten Vorfälle hervorgerufen habe. Spaltung der nationalliberalen Paxtei in Baden. * Karlsruhe, 25. Auguſt. Der„Badiſche Landesbote“ bracht folgende Nachricht:„Wie wir hören hak ſich der linke Flügel der badiſchen nationalliberalen Partei von der Geſamtpartei ab⸗ geſplittert und betreibt unter dem Namen„Die liberale Partei“ auf der Schwarzwald eine rege Agitation. Die neue Partei wird mit einem demnächſt in Donaueſchingen ſtattfindenden Sommer⸗ feſt zum erſtenmal an die Oeffentlichkeit treten.“ Dazu bemerkt die„Bad. Landesztg.“ unter dem Titel„Eine fette Ente“:„Die Redaktion des„Bad. Landesboten“ arbeitet oft furchtbar ins Blaue hinein. So iſt ihr dieſe Meldung von irgend einer Seite, bei der vielleicht der Wunſch der Vater des Gedankens war, zugetragen worden und ungeprüft und ohne Kommentar oder Vorbehalt veröffentlicht ſie dieſelbe, obwohl es ihr doch ſehr leicht war, an zuſtändiger Stelle zu erfahren, daß die Nachricht völlig aus der Luft gegriffen iſt.“ Deutſcher Katholikentag. * Augsburg, 24. Aug. In der dritten öffentlichen Ver⸗ ſammlung ſprach Dr. Bernhardt⸗Münſter über die den deutſchen Katholiken geſtellten Bildungsaufgaben, wobei er hervorhob, daß das Bildungsbedürfnis auf alle Weiſe gepflegt werden muß durch die Literatur, durch die Preſſe und durch die Seelſorger. Es gilt das Werk der religiöſen Momente zu ſichern. Zu dieſem Zweck müßten auch Volksbibliotheken geſchaffen werden. Die Katholiken müßten ſich lebhaft um den Eintritt in die wiſſen⸗ ſchaftlichen Berufe bemühen. Profeſſor Mansbach ſprach über die Frauenbewegung und Frauenſtudien. Graf Peſtaloza⸗Nürn⸗ berg über die Notwendigkeit des Kampfes denkertum. Kaiſertage in Königsberg. Königsberg, 24. Aug. Bei dem heutigen Paradediner erfolgte der Einzug des Hofes in den Moskowiterſaal. Nach dem Diner hielten die Majeſtäten Cercle und begaben ſich dann durch die neue Krönungsgalerie nach dem Großen Balkon im Schloß⸗ hofe, um von hier den Zapfenſtreich der ſämtlichen Muſikkapellen des 1. Armeekorps anzuhören. Nach den Klängen des Porck⸗ Marſches rückten die Maſſen der Muſiker in Inſtrumenten ge⸗ ordnet an. Die alten grauen Mauern des Königlichen Schloſſes erhellten ſich in dem grünen Lichte der Magneſiumfackeln. Ueber ein Dutzend Schellenbäume nebeneinander funkelten und klirrten aus der Mitte der Marſchierenden und die Trommelwirbel und Pauckenſchläge hallten betäubend durch den weiten Hof. Der Krönungsmarſch nach Richard Strauß eröffnete das Programm. Armee⸗Muſikinſpizient Grawert dirigierte den Zapfenſtreich. Die Stadt war auch heute glänzend illuminiert. Auf dem Schloß⸗ hofe hatte nur eine kleine Menge Zutritt erhalten können, aber viele Tauſende umlagerten das Schloß und hüteten Kopf an Kopf alle Zugänge. Uẽnfall eines Unterſeebootes. * Paris, 24. Auguſt. Aus Cherbourg wird gemeldet, das Unterſeeboot„Prairial“, das Lootungsübungen vornahm, ſtieß geſtern nachmittag mit einem beladenen Schleppkahn zuſammen. Durch die Geiſtesgegenwart des Kommandanten des Unterſee⸗ bootes wurde eine Kataſtrophe verhütet. Das Unterſeebot konnte ohne Hilfe das Arſenal aufſuchen. Seine Beſchädigungen erwieſen ſich nur als geringfügig. 5 Franzöſiſche Neidhammelei. * Paris, 25. Aug. Zur Havasdepeſche aus Rio de Janeiro, wonach der Deputierte Albuguerque die Regierung aufgefordert habe, ſich im Bedarfsfalle nur an Frankreich wegen der Berufung von Militär⸗Inſtrukteuren zu wenden, ſchreibt der„Matin“: Wir haben in Frankreich mit einer gewiſſen Ueberraſchung von der Entſcheidung der braſilianiſchen Regierung erfahren, Deutſchland um die Entſendung von Militär⸗Inſtrukteuren zu erſuchen. Mit Rückſicht darauf, daß die ſchon ſeit mehreren Jahren im Staat Sao Paulo mit der Organiſierung der Polizei betraute franzöſiſche Militär⸗Miſſion bei der Regierung dieſes Staates große Anerken⸗ nung gefunden hat, habe man mit Recht geglaubt, daß die braſi⸗ lianiſche Regierung Frankreich auch um die Entſendung von Armee⸗Inſtrukteuren erſuchen werde. Man habe für das gegen⸗ wärtige wenig höfliche Vorgehen den neugewählten Präſidenten Marſchall da Fonſecka verantwortlich gemacht, da er ſeit ſeiner An⸗ kunft in Europa von Deutſchland mit Aufmerkſamkeiten über⸗ häuft werde. Wir erfahren nun, bemerkt das Blatt, daß Marſchall da Fonſecka, der vorgeſtern aus Frankreich zu den deutſchen Ma⸗ növern abgereiſt iſt, auf Einladung der franzöſiſchen Regierung im nächſten Monat auch den franzöſiſchen Manöbern beiwohnen wird. Kaiſer Wilhelm und der Nobelpreis. *Chriſtiania, 24. Auguſt. Zu dem in den auswärtigen Blättern verbreiteten Gerücht, nach dem der frühere Miniſter Lövland als Vorſitzender des Nobelkomitees des Storthings, Kaiſer Wilhelm für den diesjährigen Friedenspreis vorgeſchlagen habe, als Anerkennung für das Auftreten des Kaiſers bei der ———B—— Merbach.— Britiſche Tänzerinnen. Von Peter Altenberg.— Das Frankfurter Theaterjahr. Von Rudolf Geck.— Salzburger Mo⸗ zartfeſtſpiele. Von Felix Adler.— Aphorismen. Von Leo Berg. — Pläne. Von Adolar.— Das Breslauer Theaterjahr. Von Erich Freund.— Das Zitat in der Kritik. Von Hans Wantoch.— Die Culp, die Gmeiner, die Schnabel. Von Felix Stößinger.— An⸗ nahmen. Uraufführungen. Neue Bücher. Zeitſchriftenſchau. En⸗ gagements. Zenſur. Nachrichten. Neue Mondforſchungen. Der berühmte franzöſiſche Mond⸗ forſcher Prof. Puiſeux hat vor der Pariſer Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften die wahrſcheinliche Entſtehung von Spalten beſprochen, die ſich auf den letzten Blättern des großen von ihm veröffentlichten Mondatlaſſes in den Polargebieten des Mondes gezeigt haben. Dieſe Spalten verlaufen häufig in Kreiſen, die in großer Zahl zu Ketten verbunden erſcheinen, und dieſe Ketten ſtreichen entweder parallel oder ſenkrecht zum Meridian. Wo zwei Kreiſe einander ſchneiden, iſt ein kleiner Krater zu ſehen. In der Nähe des Nord⸗ pols ſind ſtatt der Kreiſe winklige Spalten bemerkbar. Die Kreiſe ſind wahrſcheinlich durch mehrfaches Ueberfließen von Lava aus derſelben Ausbruchſtelle entſtanden. Ausweiſung jüdiſcher Komponiſten und Pianiſten aus Ruß⸗ land. Jüdiſchen Pianiſten und Komponiſten, die ſich am 5. Inter⸗ nationalen Rubinſtein⸗Wettbewerb zu beteiligen wünſchen, iſt der Aufenthalt in Petersburg nicht geſtattet worden. Dieſe Verfügung bezieht ſich auch auf die ruſſiſchen Juden. gegen das Frei⸗ Mannheim, 25. Auguſt. Annexion Bosniens und der Herzegowina durch Oeſterreich⸗ Ungarn äußerte Lövland, er habe von einem derartigen Vor⸗ ſchlage nichts geſehen oder gehört. Da die Vorſchläge für den Friedenspreis unter Beifügung von Aufklärungen über die Ver⸗ dienſte des Vorgeſchlagenen um die Friedensſache bis zum 1. Februar eingereicht werden müſſen, ſei das Nobelkomitee außer⸗ ſtande, die Frage überhaupt zu behandeln. Feſtlichkeiten in Montenegro. * Cettinje, 24. Aug. Heute früh fand in Anweſen⸗ heit der Könige Viktor Emanuel und Ferdinand, des Fürſten Nikolaus, der Königin Helene, der Fürſtin Nikena, des Kron⸗ prinzen Boris, der Mitglieder der fürſtlichen Familie und der Suiten, ſowie des öſterreich⸗ungariſchen Geſandten Frei⸗ herrn v. Gifl und des öſterreich-ungariſchen, des ruſſiſchen und franzöſiſchen Militärattachees, eine Militärrevue ſtatt, die unter der Teilnahme von 3000 Mann glänzend verlief. Hier⸗ auf empfing der König von Italien das diplomatiſche Korps und die italieniſche Kolonie. Mittags war Familientafel im königlichen Palais, nachmittags fand ein Gartenfeſt beim Erbprinzen Danilo ſtatt. Die Waldbrände in Nordamerika. * Spokane, 25. Aug. Ein heftiger Schneefall, der heute in der Umgebung von Miſſoula niederging, hat erheb⸗ lich zur Eindämmung des Waldbrandes beigetragen. Im Umkreis von Setheireck wurden die Leichen von 20 Poſt⸗ beamten gefunden. Die abgegangene Hilfsmannſchaft iſt an Rauchvergiftung zugrunde gegangen. Man hat ihre Leichen völlig verkohlt aufgefunden. Die Zahl der Opfer im Nord⸗ weſten beträgt insgeſamt 85. Bertiner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Zum Kampf in den Werftbetrieben. Berlin, 25. Aug. Der Werftarbeiterſtreik zieht immer weitere Kreiſe: Die großen Werfte verſuchen, einen Teil ihrer Arbeiten den kleineren Werften zu übertragen, deshalb achten die Arbeiter der kleineren Werfte ſehr darauf, daß ſie keine Streikarbeit bekommen und legen die Arbeit ſofort nieder oder verweigern ſie, wenn ſie vermuten, daß es ſich um Aufträge der größeren Werfte handelt. So haben in kleineren Werften in den letzten Tagen über 400 die Arbeit niedergelegt. Von einer Seite, die feſtgeſtellt hatte, wie ſich die Parteien zu einem Vermittlungsvorſchlag verhalten, wird der„Neuen Hamb. Ztg.“ mitgeteilt, daß die Arbeit⸗ nehmer gern bereit ſind, auf einen ſolchen Vorſchlag einzu⸗ gehen, ohne daß ſie Bedingungen ſtellen. Die Arbeitgeber dagegen lehnen jede Vermittlung ab; ſie ſagen, einem Schieds⸗ gericht könnten ſie ſich nicht unterwerfen nach den ſchlechten Erfahrungen, die die Unternehmer in dieſer Beziehung beim Bauarbeiterſtreik gemacht hätten. Da ſchon von privater Seite mehrere Vermittlungs⸗Verſuche gemacht wurden, die aber geſcheitert ſind, ſo hofft man nunmehr allgemein auf einen Vorſchlag von autoritativer Seite, denn die Wunden, die der Streik ſchlägt, werden immer größer und ein Teil der Aufträge, die den deutſchen Werften zufallen ſollten, ſind bereits nach England vergeben worden. Handſchreiben des Kaiſer Wilhelms an den Fürſten von Montenegro. Berlin, 25. Auguſt. Aus Cettinje wird gemeldet: Der deutſche Geſandte von Pilgram-Baltazi übergab geſtern vormittag in feierlicher Audienz das Handſchreiben des deutſchen Kaiſers an den Fürſten. Der Kaiſer gratuliert mit herz⸗ lichen Worten zu der Jubelfeier des Regierungsjubiläums und der goldenen Hochzeit des Fürſten. In dem Handſchreiben heißt es: „Zurückſchauend dürfen Eure Kgl. Hoheit mit Befriedigung feſt⸗ ſtellen, daß Ihrem Land unter Ihrer Regierung eine geſegnete Zeit glücklicher Entwicklung nach innen und außen beſchieden war. Möge es Ihnen noch lange vergönnt ſein, das Geſchick ihres Landes zu lenken und ſich der Dankbarkeit ihres treuen anhänglichen Volkes zu erfreuen.“ Der Fürſt dankte mit bewegten Worten. Weitere Beſchuldigungen des Rektors Bock. JBerlin, 25. Auguſt. Gegen den Rektor Bock laufen bei der Kriminalpolizei noch immer Anzeigen, in denen von weiteren ſittlichen Verfehlungen Bocks gegen Schülerinnen und ſchul⸗ entlaſſenen Mädchen Mitteilung gemacht wird. In einer Anzeige wird dem Rektor Bock ſogar ein ungeheuerliches Verbrechen zur Laſt gelegt, daß er an einem Familienmitglied begangen haben ſoll, was auch glaubhaft iſt, denn bisher haben ſich die ſämtlichen, auch die ſchwerſten Beſchuldigungen, die gegen Bock erhoben worden ſind, als wahr herausgeſtellt. Entgleiſung. Berlin, 25. Auguſt. Auf dem Stettiner Bahuhof ent⸗ gleiſte geſtern Nacht unter der Brücke der Grenzſtraße ein Güter⸗ zug, der einen Pferdetransport enthielt. Die Maſchine des Zuges legte ſich auf die Seite. Zwei Pfeiler der Brücke ſind eingeſtürzt. Verletzt wurde niemand. Der Verkehr der elektriſchen Straßen⸗ bahn über die Brücke wurde bis auf weiteres eingeſtellt. Die Wege der Cholera. * London, 24. Aug. Wie das Reuterſche Bureau aus Teheran meldet, ſind in Enzli drei Cholerafälle vorgekommen. Rudbar, eine Ortſchaft ſüdlich von Reſcht, wurde unter Quarautäne erklärt. *Ro m, 24. Aug. In den letzten 24 Stunden iſt in Perignpla eine Erkrankung und ein Todesfall an Cholera feſtgeſtellt worden. In Margherita di Savoia 1 verdächtiger Fall, in Zarletta ſieben Er⸗ krankungen und ſieben Todesfälle, von denen acht an den Vortagen Erkrankten. In Trani 4 Erkrankungen und 4 Todesfälle, von denen 2an den Vortagen erkrankten. In Andria 2 Erkrankungen und 2 Todesfälle. In Canoſſa di Zuglia 2 verdächtige Erkrankungen. In allen anderen Gemeinden der Provinzen Eari und Foggia ereignete ſich kein neuer Fall. Dies läßt hoffen, daß die Epidemie im Ab⸗ nehmen iſt.— 5 * Wien, 24. Aug. Nach einer offiziellen Mitteilung des Ma⸗ iſtrats wurden zwei von Budapeſt auf Schleppern hier angekommene Pednlenspe tone zur Beobachtung ins Franz Joſef⸗Spital gehracht, da ſie an ſchwerem Durchfall erkrankt ſind. Eine davon iſt geſtern geſtorben, doch liegt kein Grund zur Beſorgnis vor, da die Er⸗ krankten nicht aus einer choleraverdächtigen Gegend kommen. Trotz⸗ dem wurde bakteriologiſche Unterſuchung eingeleitet. Budapeſt, 24. Aug. Gegenüber den Gerüchten über die Ein⸗ ſchleppung der Cholera aus Italten wird amtlich feſtgeſtellt, daß bei den zwei über Fiume nach Budapeſt gelangten choleraverdächtigen Perſonen, welche im Spital interniert wurden, keine Cholera vor⸗ liegt. Helſingfor, 25. Aug. Unter den ruſſiſchen Dragonern in Wallmanſtrand wurde ein Cholerafall feſtgeſtellt. *Petersburg, 24. Aug. Der Petersburger Bezirk. das Gouvernement Kiew, das Karſtgebiet und die Stadt Omsk ſind für choleragefährlich, die Gouvernements Moskau, Tomsk und die Gebiete Ural und Batum für choleraverdächtig erklärt worden. 5—4 Mannheim, 28. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Tittagblatt). 5. Seite. Coſlkswirtschalt. Die Handelskammer Bingen beſchäftigt ſich in ihrem Jahresbericht für 1909 ausgiebig mit der Frage der Einführung von Schiffahrtsabgaben und gibt eine lückenloſe Darſtellung der Verſammlungen und Maß⸗ nahmen in letzter Zeit, die ſich mit dieſer Frage beſchäftigt haben. Es heißt dort, da ßauf der Tagung in Weimar Delegterte bedeutender Städte, der meiſten thüringiſchen Handelskammern. ferner der Handelskammern zu Mainz, Darmſtadt, Bingen, Mann heim, Heidelberg, Frankfurt a.., Karlsruhe, Graudenz, ebenſo die Handelsvertretungen des Elbegebiets Dresden, Magdeburg, Halber⸗ ſtadt, Halle und der bedeutendſten freien Korporationen erſchienen waren. Dieſe Vertreter ſprachen ſich in einer Erklärung entſchieden gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen aus. Dann folgt: Am Schluſſe unſeres vorjährigen Berichtes hatten wir angeſichts der großen Unklarheiten, die über den Inhalt und die Tragweite des Geſetzentwurfs über die Erhebung von Schiffahrtsabgaben beſtehen, dem Wunſche Ausdruck gegeben, es müöchte Vertretern der Heſſiſchen Handelskammern zu einer münd⸗ lichen Erörterung der Frage mit Vertretern der Gr. Regierung Ge⸗ legenheit gegeben werden. Um dieſe herbeizuführen, hatte Gr. Han⸗ delskammer Mainz am 19. April 1909 bei dem heſſ. Staatsminiſte⸗ ritum um eine Audienz nachgeſucht, an der teilzunehmen auch wir zugeſagt hatten. Dieſe Audienz wurde aber verſchoben. Am 22. Mai 1909 fand auf Einladung des Gr. Miniſteriums der Finanzen eine Beſprechung in Aßmannshauſen ſtatt, an der Vertreter der Königl. preuß. und Gr. heſſ. Regierung, ferner Reichstagsabgeordneter Baſſermaunn und Vertreter verſchiedener Schiffahrtsgeſellſchaften ſowie zwei Mitglieder der Handelskammer Mainz als Sachverſtän⸗ dige teilnahmen. Dieſe Beſprechung geſtaltete ſich ſo, daß es ſich um die projektierte Vertiefung des Rhein es von St. Goar bis zur Mainmündung und um die Anlage einer Schleuſe am Binger Loch handelte. Der Hauptteil des Eutwurfes, mit dem das Ganze ſtehe oder falle, ſei— nach den Ausführungen des Miniſterial⸗ direktors Peters— dieſe Schleuſenanlage. Er erging ſich über die örtlichen Verhältniſſe, über Art der Herſtellung und den Betrieb der Schleuſe in ausführlichen Darlegungen, ſuchte auch die vom Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen erhobenen Bedenken zu widerlegen. Demgegenüber drückten die Mainzer Sachverſtändigen die Be⸗ fürchtung aus, die Strömung im Binger Loch werde ſich durch den hochwaſſerfreien Anſchluß der Mäuſeturminſel an die Schleuſeninſel derart verſtärken, daß eine große Anzahl kleinerer, jetzt aber noch ausreichender Dampfer ſpäter das Binger Loch nicht mehr würde paſſieren können. Von Regierungsſeite wurde dagegen hervor⸗ gehoben, daß eine Vergrößerung der Waſſermenge für das Lochfahr⸗ waſſer wegen der Ausgleichung der Gefälle und der Vergrößerung der Fahrtiefe nur erwünſcht ſein könne. Dem ſtimmte Herr Hugo Stinnes zu, der ſich auch über die Schleuſenzeit verbreitete und dafür das kleinſtmöglichſte Maß forderte. Herr Schiffbauer Ruthof meinte, daß Raddampfer eine Schleuſe überhaupt kaum paſſieren könnten, weil ſie nicht manövrierfähig genug ſeien, demgegenüber auf die Er⸗ fahrungen an anderen Binnenwaſſerſtraßen und an den Seehäfen hingewieſen wurde. Es wurden hierauf die Gefahren bei der Ein⸗ und Ausfahrt, wie der Zeitaufwand bei der Durchfahrung der Schleuſenſtrecke im Vergleich de jetzt tatſächlich benötigten Zeit er⸗ örtert. Man erkannte ſchließlich allſeitig an, daß die Ausfahrt aus dem Sberkanal keine erheblichen Schwierigkeiten bieten werde, ebenſo. daß die Unbrauchbarkeit der Schleuſe bei Eisgang und Nebel kein beſonderer Nachteil der Schleuſenanlage ſei, da dann die Schiffahrt überhaupt ruhe. Während bezüglich des Mainzer Hafens mitgeteilt wurde, daß er jetzt ſchon faſt überall die Tiefe beſitze, die er nach der geplanten Vertiefung des Rheines haben müſſe, ſagte ein heſſ. Regie⸗ rungsvertreter hinſichtlich Bingens, es müſſe bei einer etwaigen Ver⸗ tiefung des Rheines ſowohl der Stromhafen als auch der Sicherheits⸗ hafen vertieft werden; die Koſten würden ſich auf etwa 500 000 Mark belaufen. Auf die Aeußerung mehrerer Schiffahrtsintereſſenten, der Binger Hafen ſei ſchon jetzt verbeſſerungsbedürftig, begründet der Regierungsvertreter dieſen Umſtand mit der eingetretenen Ver⸗ tiefung der Rheingauſtrecke über die Normaltiefe hinaus. Ein anderer Regierungsvertreter hält dagegen einen Mißſtand zur Zeit für noch nicht erwieſen. Weiter veröffentlicht die Kaß mer dann in ihrem Be⸗ richt eine Erklärung des Arbeitsausſchuſſe der Elbe⸗ und Weſer⸗ intereſſenten, in der ſich dieſe ganz entſchieden gegen die Schiff⸗ fahrtsabgaben ausſprechen und betonen, daß die preuß. Regie⸗ rung ſich durch Zurückziehung ihrer Pläne den Dank des geſamten Vaterlandes erwerben würden. 5 *** Ein neuer Konkurs als Folge des Zuſammenbruchs der Nieder⸗ deutſchen Bauk. Aus Dortmund wird gemeldet:„Da es nicht möglich war, die nötigen Betriebsmittel zu beſchaffen, meldete die.⸗G. Poetter u. Co. den Konkurs an. Zum Konkursverwalter wurde Rechts⸗ anwalt Winkelmann beſtellt.“ Die Aktiengeſellſchaft Poetter u. Co. in Dortmund war im Jahre 1904 unter Mitwirkung der führenden Perſönlichkeiten der Niederdeutſchen Bank gegründet worden. Das Aktienkapital betrug eine Million Mark. Dividenden hat die Ge⸗ ſellſchaft ſeit ihrer Begründung nicht verteilen können. Nach ihrem letzten Rechnungsabſchluß betrugen ihre laufenden Schulden 588 046 Mk., ihre Hypotheken⸗ und Grundſchulden 118 500 Mk. Unter ihren Vermögenswerten wurden nicht weniger als 780 000 Patente und Zeichnungen aufgeführt() Die den Leitern der Niederdeutſchen Bank ebenfalls Sie wirkte u. a. mit bei der Grün⸗ Mark für Geſellſchaft dürfte als Abladeſtelle gedient haben. dung der Maſchinenbau⸗Anſtalt Alteneſſen, von deren Aktien ſie 70 000 Mk. bei der Gründung übernahm. Umgekehrt befinden ſich 189 000 Mk. Aktien der jetzt in Konkurs geratenen Geſellſchaft Poetter u. Co. im Beſitz der Maſchinenbau⸗Anſtalt Alteneſſen, die auch 880 000 Mk. Aktien der Motoren⸗ und Laſtwagen⸗Akt.⸗G. in Aachen beſitzt. **** Rheinſchiffahrt auf dem Niederrhein. Im Laufe der letzten acht Tage haben ſich auf dem Gebiet des Rheinſchiffahrtsweſens keine weſentlichen Veränderungen voll⸗ zogen. Obwohl das Annahmegeſchäft an der Ruhrorter Börſe ziemlich bedeutend war und namentlich in den letzten Tagen eine größere Anzahl Kähne zur Befrachtung nach den oberrheiniſchen Beſtimmungsplätzen gelangte, haben die Schiffer bis heute keine Erhöhung der Frachten durchſetzen können. Der augenblicklich maßgebende Satz von 0,70 Mk. für die geladenen 1000 Kg. nach den Häfen bis Mannheim iſt mit Rückſicht darauf, daß die Kähne vollſtändig abgeladen werden können, als ziemlich günſtig anzuſehen, ſofern die eigentlichen Reiſen nicht zu lange dauern. Es kommt aber leider ſehr oft vor, daß die partikulieren Schiffer bei der Be⸗ und Entladung der Reihenfolge nach übergangen werden, hierdurch geht die Dauer einer Reiſe oftmals über viele Wochen hinaus, und ſie kann alsdann für den Kahnbeſitzer nur mit einem bedeutenden Ausfall ſchließen. Die Bergſchlepplöhne ſind im Laufe der letzten Tage abermals herabgeſetzt worden und haben heute einen derart niedrigen Stand zu verzeichnen, wie wohl kaum vordem. Der Wettbewerb der Reedereien untereinander im Bergſchleppgeſchäft trat innerhalb der letzten Wochen lt.„Köln. Ztg.“ ganz beſonders in den Vordergrund; dazu kommt noch, daß die holländiſch⸗ niederrheiniſchen Stromſtrecken ebenfalls in lebhafterer Weiſe wie bislang auf den Schleppperkehr nach dem Oberrhein verlegen. Manche Reedereien haben bereits wieder enen Teil ihre Dampfer ſtillgelegt; einen Einfluß auf die Marktlage hat dieſe Maßnahme aber bis heute noch nicht zu berzeichnen gehabt. Nach Belgien beufalls ziemlich leb⸗ kann ſich naturgemäß keine günſtige Frachtenlage entwickeln; dazu kommt noch, wie es in den letzten Tagen der Fall geweſen iſt, daß die Zufuhren von der See her geringer werden,„ und man hat eine Erklärung für den niedrigen Stand der Frachten und Schlepp⸗ löhne. Die Eiſenerzfracht ab Rotterdam nach den Ruhrhäfen ſtellte ſich innerhalb der letzten Tage auf 22½ bei viertel und 32½0 bei halber Löſchzeit für die geladenen 2000 Kg. Die Holzfracht nach den gleichen Beſtimmungsplätzen ging ſelten über 50 c hinaus. * Beſuch des Handelsſachverſtändigen beim Kaiſerl. Konſulat in Chicago in Mannheim.(Mitgeteilt von der Handelskammer Mannheim]. Der dem Kaiſerl. Konſulat in Chicago zugeteilte Handelsſachverſtändige, Herr Dr. Quandt, wird im September und Oktober eine Reihe von Handelskammern beſuchen, um dieſen per⸗ ſönlich Mitteilung über die wirtſchaftliche Erſchließung und Ent⸗ wickelung der pazifiſchen Küſte der Vereinigten Staaten von Amerika und deren Bedeutung für den deutſchen Außenhandel zu machen. Sein Beſuch in Mannheim iſt auf 3. Oktober vorgeſehen. Auf eine Anfrage der Handelskammer teilt das Auswärtige Amt mit, daß Herr Dr. Quandt bei ſeinem Beſuche den Vertretern einzelner Firmen Auskunft erteilen wird. Die Handelskammer richtet nun an die Intereſſenten die Aufforderung, ihr unverzüglich von einer beabſichtigten Unterredung mit Herrn Dr. Quandt Kenntnis zu geben, damit die Beſuchszeit genau feſtgeſetzt und eventuell rechtzeitig eine Verlängerung des in Ausſicht ge⸗ nommenen Aufenthalts in Mannheim angeſtrebt werden kann. Zentralverbaud deutſcher Induſtrieller. Auf die Tagesordnung der für den Herbſt ds. Is. in Ausſicht genommenen Verſammlung der dem Zentralverbande deutſcher Induſtrieller angeſchloſſenen Kartelle und Syndikate iſt beabſichtigt, die Recht⸗ ſprechung im Kartellweſen zu ſetzen. Der Zentralverband deutſcher Induſtrieller hat deshalb ſeine Mitglieder erſucht, thnen bekannt gewordene gerichtliche oder ſchiedsgerichtliche Urteile von grundſätzlichem oder allgemeinerem Intereſſe im Kartellweſen zu⸗ kommen zu laſſen. Elektriſche Licht⸗ und Kraftanlage.⸗G. Wie wir erfahren, wird bei der Elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen⸗A.⸗G. die reſtliche Ein⸗ zahlung von 75 pCt. der zweiten Hälfte des Aktienkapitals(alſo von 15 Millionen Mark) gleich 11 250 000„ für Ende September ein⸗ berufen werden. Die Verwaltung der Deutſchen Babcock u. Wilcox⸗Dampfkeſſel⸗ werke,.⸗G., teilt mit, es ſei kaum zu erwarten, daß ein Rückgang der Dividende eintrete, ohne daß man natürlich heute von endgül⸗ tigen Ziffern ſprechen könne, da das Geſchäftsjahr erſt am 30. Sept. ſchließe und viele endgültigen Abrechnungen fehlten.— Wie erinner⸗ lich, ging eine dieſer Tage veröffentlichte Mitteilung der Verwaltung dahin, daß ein gleich hohes„Gewinnergebnis“ wie im Vorjahr kaum zu erwarten ſei. Bei dieſer Notiz ſcheint alſo lediglich der Rein⸗ gewinn gemeint geweſen zu ſein, nicht aber die Dividende. Telegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. *Köln, 24. Aucguſt. Rübzöl in Poſten von 5000 kg 60.— Okt. 59.50., 59.— G. 5 *** Giſen und Metalle. London, 24 Aug(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 55..6 3 Mon. 56..6, Zinn, ſteli), p. Kaſſa 157..6 8 Mon. 156..0 Blei ruhig, ſpaniſch 12.11.3 enaliſch 12 17.6. Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22.16.3, ſpeztal Marfen 23.10.0. Glasgow, 24. Aug. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49/10 ver Monat 50C. Amſter dam, 24. Aug. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſietig, loko 93%, Auction 93˙½. 2 New⸗ork, 24. Augu. 5 15 5 I Heute Vor Kurs Kupfer Superior Jugots vorrätig J127,123012201285 Straiis 83835326083458362 Noh⸗Giſenam Northern Foundry Ro 2p Tonne1550/16—850/16— ihl⸗Schienen Wa'gon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— New⸗Nol 24. Auguſt. Kurs vom 28. 24. Kurs vom 23. 24. Baumwiatl. Hafen 0000 2 000 Schm. Roh..Br.) 12.75 1275 „ gtl. Golfh. 12.00) 6 000-chmalz(Wilcoy 12.765 1275 „ im Junern.000.0( Talg prima City.2 7 14 „ Exp. u. Gr. B. 13.000.00 Zucker Muskov. de.95.92 „xp. n. Kont. 2000.000 KaffeeRioRo. 7lekl. 9. 9*⁸ Baumwolle loko 16.55 16.45 o. Auguſt.65.80 do. Auguſt 16.52 16.47] do. Sept..65.80 do. Septbr. 14.36 14.31] do. Okt..70.80 do. Oktbr. 13.63 13.59 do. Novbr..75.85 do. Novbr. 18.54 13.51 do. Dezb..85.95 do. Deibr. 18.54 13.51] do. Januar 90.99 do. Jan. 18.53 13.48 do. Februar.91.02 do. Febr⸗ 13.53 13.48 do. März.93.03 do. März 13.58 13.54 do. April.96.05 do. Juli—.——.—1 do. Mat.—.07 Baumw. i. New⸗ do. Juni.01.07 Orl. lo'ko 15— 15-[ do. Julk.03.07 do. per Aug. 13.85 13.81 Weiz red. Wint.Il. 107/ 107 do. per Okt. 13.41 13.36 do. Septbr. 05% 105 ½ Petrol. raf. Caſes, 10.45 10.45 do. Dezor. 110 10 109 ½ do, ſtand⸗ white. do. Mat— 113 New York.05.77] Mais Septbr. 68˙„ 69— Petrol. ſtand. ohtt. do. Dezbr.—.— 67— Philadelphia.05.05 MehlSp. Wleleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 72 ½% 72 ½ Liverpool 1 1 do. Savanah. 68¼ 68] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.50 12.40] do. Antwerp. 1— 12 5 do. Rotterdam 2 75 2 55 Ehicago, 24. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 24. Kurs vo•m 238. 24 Weizen Septbr. 99/ 98˙ Leinſaat Septbr. 247— 245 „ Dezbr. 104— 1027˙/ Schmalz Sept. 11.92 1190 Mai 108 ½ 108— 1 Okt. 11.92 11.90 Mais Septbr. 60/ 60 45„ Nov. 1147 11.45 „ Deor⸗ 58 ½ 58—Pork Sepi. 21.30 2115 „ Mai 60 ¼ 60% 5 20.60 20.57 Rogge loko 73— 73—„de 18.40 18.30 75 Dezbr.„%%%ͤ ⁵ 12.37 12.15 5 Mat 76— 76— 5 Okt. 11.62 11.62 Hafer Dezbr. 36/ 369)½ 5 Nov..61.60 „WMa 39 /% 39J,]Speck Leinſaat oco 245— 245 75 12.75 12.75 Liverpool, 24 Auguſt. Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 28 24. Differens per 6VVV 776 776¹ +* 618 per Deoeffn 777J. + Mais ſtetig Bunter Amerika per Seprbr. 4⁰9 49 + La Plata per Oktbr. 409 4õ—79 7— + J. Sſfahris Aahndien in Waulheintt A. Sigelaar„Embrika“ von Emmerich, 3500 Jak. Junker„Vereinig. 35“ von Antwerpen, 11550 Dz. Stg. u. G. Kaufmann„Bad. 31“ von Rotterdam, 8500 Gardemann„Armin“ von Duisburg, 4000 Dz. Roheiſen. Vogel„Helene“ von Rotterdam, 6100 Dz. Holz. Angekommen am 23. Auguſt 75 W. Hellebrand„Mannh. 58“ von Rotterdam, 990 Dz. 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Auguſt 1910. „Wilhelm“ von Heilbronn, 1958 Ztr. Mich. Waibel„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 2532 Ztr. Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 3076. Gg. Höhr„Anna“ von Duisburg, 10 000 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 7 Angekommen am 23. Auguſt 1910. Joh. Boers„Rheinfels IJ“ von Rotterdam, 11 000 Hch. Fendel„Zeus“ von Rotterdam, 10 350 Dz. Bretter. Angekommen 2 Floßholz.. DDrrrrrr———————Z Z——rZ———— Waſſerſtandsnachrichten im monat Auguſt. Pegelſtationen Datum 4 vom Rhein: 20.— 21—. 22— 23. 24 25. Gonſtauz 1 4,45 4,40 4,38 Waldshunt Hüningen!) 3,01 2,83 2,90.80 275 2,70 HKeh!i! J3,70 3,67.60 3,65 3,60 3 54 Latdterbuog 5,19 5,28 5,21 Magau 5,84 5,21 5,15 5,20 5,18 5,10 Germersheim 5,17 5,14 5,19 Maunheim 518.03.91 4,90 4,99.90 Manz 22,28 2,18 2,10 2,06 2,08 Bingen.72 2,68 2,70 Naub„43,85 3,25 3,14 3,09 3,18 Noblengz 3,06 2,99 2,97 RKöln 36,42 3,35 3,2 3,17 8,11 Ruhrort 2,62 2,53 2,45 vom Neckar: Maunbeim 5,12 4,98.85 4,88 4,98 4,85 Heilbronn 10,70 9,75 0,79 1,05 0,85 0,80 ) Windſtill, Bedeckt, + 14˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 25. Auguſt: Mitgetellt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Heſcnbtrſchr Dö. Stg. u. Getreide, Stückg. u. Getr. Faßbender„M. Stinnes 34“ von Duisburg, 9000 Dz. Kohlen. Schmahl„Induſtrie 9“ von Duisburg, 3000 Dz. Stückgut. Getr. Stückgut. u. G. ohlen⸗ einöl. hleu. Steinſalz. teinſalz.,. r. Steinſalz, Dz. Bretter. —— 15·R, 195 0. —— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station MWaunheim. 8—— — 3 8 8 8 8e 3 53 33 55 e 24. Aug. Morg. 7 756,7 15,1 SSeE 2 24„ Mittg.%756,½1 19,8 SSE 2 24.„ Abds. 98755,1 15,4 SEũ2 25. Aug. Morg.“75¼ 15,½ SW2 95,1 Diefſte Höchſte Temperatur den 25 Aug. 8 vom 24./25. *Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Auguſt. Luftwirbel, der ſeit 24 Stunden keine Fortſchritte ge bedroht das Südweſteuropa bedeckende Hochdruckgebi mit partiellen Störungen, weshalb für Freitag und 0 peränderliches und zeitweilig trübes, aber vorwiegend trockenes 290 warmes Wetter zu erwarten iſt. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tag Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dien (Nachdruck trocken. 29. Auguſt: Wenig verändert bei norm windig. 30. Auguſt: Bewölkt mit Sonnnſchein, ſtr kühler Wind. 31. Auguſt: Abwechſelnd, ſonſt wärmer, G W Für Politik: J..: Julius Witte. für Kunſt und Feuilleton: Julius Wi jür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J. V für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fr Druck uud Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G Voraus. inde. Verantwortlich: Direktor: Eruſt Müller. Auguſt 13.5 0 aler im Samsta⸗ aweife 6 Brechdurch Dia elſe Maunheimer Berſicherung g Agegründet 1900. Inhaber: Eberhardt Tre 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Auguſt 1910. Oeffenlliche Verſteigerun. 5 Wsggee, h bere Täglien 7 werde ich im Börſenlokale friſch geſchoſſene 90 9105 5 8 .⸗G.⸗ und auf Koſten de 9 es angeht, öffentlich verſteig 1 5 Teldhühner 1 1600 Zeutn. Libau⸗Hafer von 65 Pfg. an. 1 50 Näheres im Termin. 53054 Feinſtes 100 MA N H El 1 10 5 5 Mannheim, 23. Aug. 1910. 8 S6.3 TEl. ezU Nopper, Gerichtsvollzieher. 5 Delikatess- 5 Oeffentliche Verſteigerung.! 1115 Heute Donnerstag Montag, 29. Auguſt 1910 Sauerkraut. 5 2 7 vormittags 11½ uhr 22 Premiere—— werde ich im Böiſenlokale Johi K 11——„5 95 5755 9 5 115 10 Yüil. 1— 5 9 .⸗G.⸗B. und a en es angeht, ifentlich berſteſgern: 5 0C 1, 4. 85 Tel. 19 Telsen 8 1200 Zeutn, Libau⸗Hafer Näheres im Termin. Mannheim, 23. 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Du ſtrahlſt förmlich im Glanze des verborgenen Mammons, der Dich von innen heraus vergoldet.“„ e ee Graf Edendorfs Antlitz verdunkelte ſich für einen Augenblick. Er liebte ſolche Späße nicht. Sein Freund hatte zuweilen eine Art, welche ihm auf die Nerven fiel. Anderſeits freute er ſich der zufälligen Begegnung, denn er ſagte ſich, daß man ſich in guter Geſellſchaft beſſer amüſiert, als allein, und ſo ſchob er ſeine Hand unter den Arm des jungen Mannes und ſagte gemütlich, mit kur⸗ zem Auflachen:„Du ſitzeſt wohl wieder auf dem trockenen, Bob?“ Bob Dillinger, von ſeinen Freunden ſcherzweiſe der„Mar⸗ quis“ genannt, nickte lebhaft.„Vollkommen. Paris iſt ein teurer Ort, und bei Spenzer konnte ich mir nichts holen. Er war weg.“ „Schon lange?“ „Acht Tage etwa.“ „Wo mag er ſein?“ „Keine Ahnung! Du weißt ja, wenn er uns nicht braucht, ver⸗ rät er von ſeinen Unternehmungen nichts. So laufe ich denn mit ein paar lumpigen Märkern in der Welt umher und wage mich kaum in ein anſtändiges Lokal.“ „Na, in meiner Geſellſchaft kannſt Du Dich überall zeigen“, war die tröſtliche Erwiderung.„Man merkt Dir den Notſtand übrigens äußerlich gar nicht an, Marquis. Im Gegenteil, Du iehſt wieder hölliſch patent aus.“ 5 gehört, wie Du weißt, zum Geſchöft, und ich habe mich auch in Paris neu ausgeſtattet. Apropos, was macht Deine alte Dame ꝛ in Neckarau: i und Alb. Schmitt. nreiß Achß, Näß. I) 1, 1, Wüſchegeſchäft.„% 1 6, 4 pt. eener ueuur weuare Tel. 2805. Meiul. Mädchen dienſt geſucht. 36228 G8, 13, 2. St. Induſtriehafen. „Es geht ihr ausgezeichnet. Wir haben uns großartig mit⸗ einander eingelebt. In ihrem Auftrage bin ich heute hier.“ „Das Wiederſehen war wohl ſehr rührend?“ „Unbeſchreiblich!“ „Und die Sache rentiert ſich? „Ueber Erwarten.“ „Du mußt mir nachher davon erzählen. Augenblicklich über⸗ wiegt das Verlangen nach einem guten Diner ſogar das Intereſſe an Deinen jüngſten Erlebniſſen. Wir gehen doch nach dem neuen kleinen Reſtaurant, nicht wahr? Ich bin immer für das Intime und habe mich jetzt wieder an die franzöſiſche Küche gewöhnt.“ „Selbſtverſtändlich!“ „Wir ſuchen uns dort eine gemütliche Ecke aus und ſchieben in das Menü noch ein paar gute Dinge ein. Friſche Hummern, zum Beiſpiel, müſſen jetzt auf der Höhe ſein.“ „Oder Kavpiar, ganz, wie Du willſt.“ „Dazu trinken wir?“ „Goldenen Rheinwein und ſchäumenden Sekt. der Marken überlaſſe ich Dir.“ „Und Du zahlſt alles?“ „Alles, mein Junge, auf ein paar Doppelkronen kommt es mir heute nicht an.“ Bob Dillingers gute Laune ſteigerte ſich noch, doch plötzlich kam ihm ein ſtörender Gedanke.„Du bleibſt doch hier,— bleibſt über Nacht?“ fragte er beſorgt. Edendorf nickte.„Freilich. Ich nahm bereits im„Con⸗ tinental⸗Hotel“ Quartier. Bis morgen nachmittag habe ich zu tun.“ „Das iſt famos, dann fahren wir nach unſerem Diner ge⸗ meinſam nach dem Palmengarten. Ich wollte ſowieſo heute hinaus. Die Muſik ſoll jetzt ganz ausgezeichnet ſein, und an hübſchen kleinen Mädchen fehlt es dort nie. Das kann ein recht luſtiger Abend Die Auswahl werden.“ „Ja, und nachdem ich eine Zeitlang ſo unheimlich ſolide war wird es mir gut tun, mich einmal ordentlich auszutoben.“ 0 „Wer nicht liebt Wein, Weib und Geſang—“ wollte der Marquis intonieren, aber Graf Edendorf hob warnend und Schweigen gebietend den Finger empor. Man war bei dem feinen Reſtaurant, in dem man ſpeiſen wollte, angelangt und eine laute Aeußerung nicht mehr am Platz. 10. Kapitel. In der Penſion„Graf Walderſee“ wußte man wohl, daß Madame Borupiew ihren Sohn gebeten hatte, für ſie nach Frank⸗ furt zu fahren, aber wohin Doktor Lehmann ſo plötzlich gereiſt war, wußte man nicht. Ja, ſogar der junge Arzt in höchſteigener Perſon war ſich über dieſen Punkt nicht vollkommen klar, wenig⸗ ſtens nicht in dem Augenblick, in dem er am nächſten Morgen gegen zehn Uhr erwachte. Er gähnte, rieb ſich die Augen und blickte verwirrt im Zimmer umher. Die ganze Umgebung war ihm fremd. Der weiche Teppich, dern hohe Spiegel, das rieſenhafte Waſchgeſchirr und das ſorgfältig verhüllte Fenſter, alles ſprach von den Annehmlichkeiten des Lebens und den Errungenſchaften der Kultur, und dazu klang aus der Ferne, wie eine bekannte, eigenartige Melodie, das gedämpfte Ge⸗ räuſch der großen Stadt. Wahrhaftig, er war auch in Frankfurt, auch im Hotel, genau wie Edendorf. Da drüben mußte der Bahnhof ſein. Aber wie kam er hierher, was wollte er hier? Allmählich kehrte ihm die Erinnerung an die Erlebniſſe der letzten vierundzwanzig Stunden zurück.— Sie waren bunt genug, aber je lebhafter die Einzelheiten hervortraten, um ſo unbehag⸗ licher fühlte er ſich. Er hatte einen regelrechten Kater, und zwar nicht nur einen phyſiſchen, ſondern auch einen moraliſchen, und der letztere war entſchieden der ſtärkere von beiden. 5 Er bereute es bitter, nicht vorſichtiger geweſen zu ſein. Dieſer Friedrich war doch ein ganz gefährlicher Menſch! Reicht man ſolchen Leuten den kleinen Finger, nehmen ſie gleich die ganze Hand, und man kann ſie nicht wieder abſchütteln, ſoviel Mühe man ſich auch gibt. Die Eiferſucht hatte ihn verleitet, mit dem Diener gemeinſame Sache zu machen, der Wunſch, den Nebenbuhler zu diskreditieren, ſeine Scheu vor einer ſolchen Gemeinſchaft nach und nach über⸗ wunden, aber nun befand er ſich in einer Lage, die ihm gar nicht gefiel, und für ihn nicht ruhmreich, ſondern lächerlich und be⸗ ſchämend war. Zuerſt, als er mit Friedrich verſteckt hinter dem Vorhang ge⸗ ſtanden, die Vorgänge in Madame Boruviews Salon beobachtet und das kokette Spiel zwiſchen ſeiner angebeteten Lotti und dem Grafen geſehen hatte, war er ſelbſt Feuer und Flamme geweſen. Keine Bedenken hatten ſeinen Eifer geſtört, und als Friedrich ab⸗ gerufen wurde, verſtand es ſich für ihn ganz von ſelbſt, daß er auf dem Poſten blieb. Ja, er ließ ſich von ihm ſogar in die Kammer einſchließen, um jede vorzeitige Begegnung und Enkdeckung zu verhüten, und als der Diener ihn aus ſeiner ſelbſtgewählten Haft befreite, hatte er ihm bereitwilligſt alles erzählt, was in ſeine Abweſenheit vorgegangen und geſprochen worden war. (Fortſetzung folat.) Hatent-Hleißpdampſ General⸗Anzeiger. 2 Man Wüf mit Venfilsteuerung System Lentza Modernste, eilnfachste und hochwertigste Dampfkraft-⸗ anlagen 9457 Leistungen bis ÜUber 1000 PS. der Marken-Kontroll- Alleinvertrieb und Aufklebe-Maschine UMMTCHEETUS!“ P. R. G.., D. R. P. u. 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Die ſtrenge, ſtarre Frau Oberſt Renaudin ſchrie auf wie ein verwundetes Tier. Sie wagte nichts zu entgegnen, denn Hortenſe war eine Frau, die nicht grundlos ſo ungeheure An⸗ ſchuldigungen erhob. Hortenſe fuhr ebenſo tonlos fort:„Ich muß es zurückweiſen, daß Du mich Deines Sohnes unwürdig er⸗ achteſt, denn ich bin aus ebenbürtiger Familie und daß nur mein Vater ein Franzoſe war und meine Mutter eine Deutſche, iſt keine Ehrloſigkeit. Aber Dein Sohn nahm es nicht nur mit des Ehre ſeines Regiments, ſondern auch mit der als Gatte leicht. Er iſt mir nach kaum einjähriger Ehe untreu geworden, und daß er bald ſein früheres Leben mit Spielen und Trinken wieder aufnahm, war all ſeinen Kameraden kein Geheimnis,— nur Dir hat man alles verborgen, um Deine Gefühle als Mutter zu ſchonen.“ Da die alte Frau immer noch nicht antwortete, trat Hor⸗ kenſe ſtill vor ein großes Bild, das ihren Gatten, einen hübſchen jungen Mann mit etwas verlebten Zügen in der Uniform eines franzöſiſchen Hauptmanns darſtellte. An der großen Wand hingen rings um das Bild außer mehreren Waffen des Verſtorbenen einige Kupferſtiche mit der Figur Napoleons J. und eine Anzahl von rieſigen Epaulettes, Helmbüſchen und Degen, die einem ruhmreichen Vorfahren, General unter Napoleon., gehört hatten. Ueber das Bild und die Andenken jener großen napoleo⸗ niſchen Zeit wallte ein ſeiner ſchwarzer Trauerflor herab. 5 „Ich habe Dir dies alles angeſichts ſeines Bildes geſagt! fuhr Hortenſe ungewöhnlich beſtimmt fort,„weil ich die Abſicht habe, mein Leben von dem Deinen zu trennen.“ Die alte Frau wirſt mir aber Gaſton laſſen, 218 ichrihn mit vorgeſchriebenem Alter nach Saint⸗Cyr bringe?“ das Grauen vor jener Frau wurde in Hortenſe immer mächtiger: „Ich habe vorhin an Deiner Handlungsweiſe jener Schwerkanken gegenüber aufs neue geſehen, daß Du ein unerbittliches Herz haſt. Und ich habe die Ueberzeugung, daß Du mit Deinem fanatiſchen Patriotismus meinen zarten Knaben in einen ungeliebten Beruf zwingen und ihn körperlich und geiſtig zugrunde richten würdeſt. Und damit Gaſton ſobald wie möglich aus der Zwitterſtellung zwiſchen Dir und mir herauskommt, werde ich ſchon morgen mit ihm dieſes Haus verlaſſen. Die Regelung unſerer Vermögens⸗ verhältniſſe übergebe ich einem Notar!“ Sie wartete noch einige Augenblicke auf Antwort. Da aber Frau Oberſt Renaudin ſtumm und hochaufgerichtet verharrte, ging Hortenſe ſtill an ihr vorüber, indem ſie wie zum Abſchied den blonden Kopf leicht neigte. Im nächſten Augenblick zog ſie die Tür feſt hinter ſich zu, als bereue ſie nicht, eine Scheidewand zwiſchen ſich und jener Frau aufgerichtet zu haben. ** * Etwa ein halbes Jahr ſpäter begegnete Hortenſe dem Haupt⸗ mann von Horſt und Edeltrud, als ſie mit Gaſton an einem köſt⸗ lichen Maitage auf dem Helenenfriedhof draußen vor den Toren Straßburgs das Grab der Frau von Horſt aufſuchte. Der Haupt⸗ mann nahm Gelegenheit, Frau Kapitän Renaudin für alle Güte und Sorgfalt zu danken, die ſie ſeinem Töchterchen gewidmet hatte, denn während ihn ſein Dieuſt manchmal wochenlang von Straßburg fortgeführt hatte, wußte er ſein mutterloſes Kind treu beſorgt bei der jungen Frau Renaudin. Sie ſchritten beide lange in den Tannenalleen des Fried⸗ hofes auf und nieder und ſprachen zum erſtenmal offen und un⸗ geſtört von ihrer Vergangenheit, die für beide keine leichte ge⸗ weſen war. Die alte Frau Oberſt Renaudin war vor einigen Wochen ihrem Herzen gefolgt und für immer nach Frankreich übergeſiedelt. Gaſton und Edeltrud, glücklich und erfreut über das heutige unerwartete Zuſammentreffen, gingen flüſternd und plaudernd Gruben der Kanonen, die das deutſche Heer hier während der Belagerung eingegraben hatte. Zuletzt ſetzten ſich beide Kinder auf eine Bank, die neben einem eigenartigen Grabmal ſtand und lauſchten Hand in Hand andächtig dem jubelnden Lied eines Vogels, der zwiſchen den friſchgrünenden Zweigen einer hohen Trauerroſe ſaß. „Sehen Sie, wie friedlich!“ meinte Hortenſe, als ſie die Kinder an dieſem Platze entdeckten.„Wie friedlich iſt jetzt alles ringsum und wie entſetzlich war es hier vor einem halben Jahre. Ich möchte aufatmen und ich bin beglückt, daß Sie mir ſpeben die Kunde von der Friedensunterzeichnung in Frankfurt gebracht haben! Sehen Sie, wie mein kleiner Gaſton ſich körper⸗ lich und ſeeliſch reckt! Vielleicht kommen nun freundlichere Zeiten — ſelbſt die Natur ſcheint in lieblicher Weiſe die traurigen Spuren des Krieges überwachſen zu wollen“, und ſie hob leicht einen der zartgrünenden Zweige empor, die ſich über die Spuren und Löcher neigten, die vorüberſtreifende Granaten und Kugeln des Belagerungsheeres von den Hausberger Höhen an dem Grab⸗ mal hinterlaſſen hatten. Hauptmann von Horſt und Hortenſe betrachteten eine Weile ſtill die feingemeißelte Frauengeſtalt, die aus rötlichem Vogeſen⸗ ſandſtein auf einem hohen Sockel ſaß. Ein langer Schleier fiel in edlen Linien über Haupt und Geſtalt, während ſie den Blick dem Oſten zuwandte, als ſähe ſie einer aufgehenden Sonne ent⸗ gegen. „Die Zeit iſt für uns alle nicht leicht geweſen!“ begann Hauptmann von Horſt nach einer Pauſe.„Und für uns hier im Lande wird es auch in den nächſten Jahren für beide Seiten noch manche Bitterkeit zu überwinden geben. der Ueberzeugung leben, daß es eine Ueberbrückung der Gegen⸗ ſätze gibt. Und Sie und ich— wir wollen wie dieſe Frauen⸗ Aber wir wollen geſtalt hier den Blick nach Oſten wenden und hoffen, daß es für uns beide in der Ferne noch eine gemeinſame Morgenröte gibkl“ e —— Heneral⸗unzeiger. [Mittagblatt.] Mannheim, den 25. Auguſt 1910 Srösste Auswah! s dt- Korpsett- Ersatz à Mk..—,.90,.20, .50,.50,.30,.50. Für die heisse Jahreszeit luftdurchlässigen Korsent-Frsatz Kein Druck. Angenehm kühl. Reformhaus 8733 desundkeit W. Albers „„ Nähe Wasserturm. Damenbedienung. Sonntags geschlossen. 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Die Marconi⸗Geſellſchaft hat einen drahtloſen Spezialapparat konſtrufert; er wird ſich in der Gondel befinden, welche unterhalb des Ballons ſchaukelt, und Mr. Irwin vom Dienſt für drahtloſe Telegraphie wurde dem Luftballon als Operateur engagiert. Mr. Irwin wird aus der Gondel Botſchaften über den Flug des Bal⸗ lons abſenden und im Falle eines Unfalles um die Hilfe von Dampfſchiffen telegraphieren, die den Ballon begleiten werden. Die Abfahrt des Ballons ſoll im September mit ſechs Inſaſſen erfolgen. Es bleibt abzuwarten, ob das Wagnis wirklich unternom⸗ aten wird. Berſprechen auf der Bühne. Im Wiener Burgtheater war es, wie das„Extrablatt“ ſchreibt, beſonders der vor wenigen 55 im Alter von 66 Jahren verſtorbene Joſeph Altmann, der die üble Eigenſchaft hatte, Silben und ganze Worte in kurioſer Weiſe zu vertauſchen. Im„Fiesco“ hatte er einmal als Lomellino zu ſagen:„Grädiger Herr, wo gedachten Sie hin, da Sie Ihre Ehre einem Taugenichts preisgaben,(Vierzehnter Auftritt im zweiten Akt.) Altmanns Zunge entgleiſte, und die Worte kollerten folgen⸗ dermaßen über die Lippen:„Gnädiger Hin, wo gedachten Sie ... Gabillon, der an dieſem Abende den Gianettino ſpielte, konnte nicht umhin, ſeinem Partner den Koſenamen„Schafs⸗ kopf zuzuflüſtern. Ein andermal hatte Altmann ſeinem Mit⸗ ſpieler zu ſagen:„Ja oder nein?“, ſchrie aber in den Saal:„Nein oder na. Ein lautes Gelächter gab Antwort auf dieſe kurroſe Irrterpellation.— Auch die vortreffliche Tragödin eines ſüddeut⸗ »ſchen Hofkheaters hatte vielfach unter der Neigung zu leiden, ſich in der Hitze zu verſprechen. Als ſie einmal das Gretchen im Jauſt zu ſpielen hatte, tönte zum Entſetzen des Spielleiters und zum Grgötzen der Kollegenſchaft von ihren Lippen;„Nach ihm nur geh' ich zum Fenſter hinaus,“ und als Jungfrau von Orleans wünſchte ſie ſich in der Szene mit ihren Schweſtern vor der Kathe⸗ drale bon Reims ſtatt„und eine Hirtin will ich wieder werden veine Jungfrau“ will ich wieder werden“ Ein Darſteller der gleichen Hofbühne, der zu ſagen hatte:„Es iſt nicht meine Taktik bemerkte allen Ernſtes:„Es iſt nicht meine Tiktak.“ — Von Wilh. Schneider wird den„M. N..“ ein beſonders komi⸗ ſcher Fall mitgeteilt. Er ſprach im Wallenſtein ſtatt von des„Heuch⸗ lers Tücke von des„Tücklers Heuche“. Im Publikum ſchien man dieſen Lapsus linguae übrigens nicht bemerkt zu haben, und ſo tat er dem tiefen Eindruck, den Schneiders bedeutender Herzog von Friedland auf jeden machte, keinen Eintrag. Es iſt dies bezeichnend, und alle Bühnenkünſtler wiſſen davon zu erzählen, daß Verſprechungen, auch die komiſchſten, vom Publikum zumeiſt überhört werden, wenn 5 durch ſie ſich 8 ſelbſt nicht der ung bringen lä 5— 170 Piene e Der bittere Wermuthstropfen, der durch die geſtrengen Zollreviſionen in den Freudenbecher des Reiſens fällt, iſt gerade in dieſen Wochen von vielen wieder ſchmerz⸗ lich empfunden worden. Gewiß kann dem harmloſen Vergnügungs⸗ touriſten dieſe unangenehme Prozedur als eine läſtige Formalität erſcheinen; die Zollbehörde, die das ganze Jahr hindurch den er⸗ bitterten Kampf gegen die Berufsſchmuggler führen muß, weiß, wie notwendig dieſe Unterſuchungen find, wie erſtaunliche Betrügereien durch ſie ans Licht gezogen werden und welche Summen ſie dem Sdacte retten. Das Schmuggeln von Seide, Tabak und anderen Fabrikaten iſt das landläufige Vergehen, das den Zollbeamten all⸗ täglich begegnet. Der Schmuggel mit Diamanten aber iſt das außergewöhnliche Ereignis, gleichſam die Krone der vielgeübten Kunſt des Schwärzens“. Die Diamantenſchmuggler find deshalb die raffinierteſten und gefährlichſten Betrüger, ihre Tricks am feinſten ausgeſonnen, am ſchwerſten aufzudecken. Um für Werte es ſich dabei nicht ſelten handelt, geht aus einem Aufſehen erregenden Fall hervor, der vor einiger Zeit in Deutſch⸗Südafrika paſſierte. Der ſüdweſtafrikaniſchen Diamantenregie wurde mit. geteilt, daß Diamanten im Werte von 2 Millionen Mark aus Deutſch⸗Südafrika herausgeſchmuggelt worden ſeien, was für das Kolonialamt einen Verluſt von 700 000 Mark bedeutete. Man ſtellte feſt, daß die Beſitzer der Diamanten ſie durch ein paar Damen Hatten wegbringen laſſen, die mit den in ihren Kleidern ver⸗ bargenen Diamanten von Lüderiz⸗Bucht nach Kapftadt reiſten. 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Die große De Beers⸗Diamantengeſellſchaft un⸗ terhält eine große Anzahl von Privatdetektivs, die beſonders auf den Schmuggel afrikaniſcher Diamanten nach England und Amerika ein wachſames Auge haben. Das Hauptfeld für Diamantenſchmugg⸗ ler ſind jedoch die Vereinigten Staaten, in denen der Zoll auf koſt⸗ bare Steine ſehr hoch und die Nachfrage außerordentlich groß iſt. Die amerikaniſchen Zollbeamten haben Diamanten ſchon in Schuh⸗ ſohlen und Schuhabſätzen gefunden; jüngſt entdeckte man bei einer Dame ein paar Korſetts, die bei näherem Zuſehen ein ganzes kleines Diamantenbergwerk enthielten. Auf der Innenſeite der Korſetts war eine große Menge von ungeſchliffenen Steinen, die einen ungeheuren Wert repräſentierten, ſo ſorgfältig eingenäht, daß die Dame beim Tragen dieſer koſtbaren Korſetts nicht die geringſte Unbequemlichkeit empfand und in nichts auffallen konnte. Eines Tages wurde in Newyork auch ein Pelikan ausgeſchifft, der einem Reiſenden gehörte. Ein zu Späſſen aufgelegter Zollbeamter neckte das Tier ein bißchen und machte ihm gewaltſam ſeinen großen Schnabel auf; da fuhr er aber erſtaunt zurück, denn aus dem Schnabel dieſes Märchenvogels leuchteten ihm die koſtbarſten Juwelen entgegen, die viele tauſend Pfund wert waren. Ein ander Mal wurde der Zollbehörde vom Schiffe aus mitgeteilt, daß ein Reiſender ſich im Beſitz von ſelten ſchönen Edelſteinen befinde und man daher ein ſcharfes Auge auf ihn haben möge. Der junge Mann kam ganz harmlos an Land und hatte einen kleinen Terrier bei ſich. Er wurde auf das Sorgfältigſte unterſucht, aber man fand nichts bei ihm, was hätte wohl verzollt werden müſſen, und ſo mußte man ihn denn mit ſeinem Hund ruhig ziehen laſſen. Am nächſten Tage wurde der Terrier von ſeinem Beſitzer erſchoſſen. Wie die Zollbeamten durch eingehende Unterſuchungen nachher erwieſen, hatte der junge Mann auf dem Schiff ſeinen Hund zwei Tage lang hungern laſſen; bebor Newyork in Sicht kam, warf er dem Tier einige Leckerbiſſen vor, in die er ſeine Diamanten ge⸗ ſteckt hatte, und ließ von dem Hunde die einzelnen Biſſen ver⸗ ſchlucken. So waren die Diamanten in ſeinem Magen ſicher bewahrt und entgingen der Wachſamkeit der Zollbehörde. Am Tage nach ſeiner Ankunft erſchoß er den Hund und kam ſo wieder zu ſeinen Diamanten. In anderer Weiſe bediente ſich eine Dame eines Hundes beim Schmuggeln, indem ſie ihm über ſein zottiges Fell noch das Fell eines Hundes von derſelben Art zog, der entſprechend größer geweſen war. In dem Zwiſchenraum, der zwiſchen den bei⸗ den Fellen blieb, trug der Hund nun allerlei Gegenſtände von hohem Wert, die hätten verzollt werden müſſen, nach Amerika hinein, darunter mehrere Dutzend Diamanten. Die Maskerade des Hundes war ſo geſchickt durchgeführt, daß die Zollbeamten ver⸗ ſchiedene Male von der Schmugglerin getäuſcht wurden. — Der Monoplanhut. Gewaltiges Aufſehen erregte auf den Pariſer Boulevards am Freitag nachmittag eine Dame, die einen Monoplanhut trug. Die eigenartige Kopfbedeckung, die das ſchöne Haupt zierte, hatte genau das Ausſehen eines Bleriot⸗Eindeckers; das Auffallendſte aber waren die beiden großen Hutnadeln, die ſich als ganz richtige Miniatur⸗Propeller aus Ebenholz präſen⸗ tierten. Ein leiſer Windhauch ſetzt die hölzernen Flügel in Be⸗ wegung, die nun luſtig an dem Hut herumſchnurren, während die Dame einherſchreitet. Der eigenartige Hut mit dem kurioſen Spiel der Propeller im Winde fand ſo allgemeine Beachtung, daß ſich bald eine Menſchenmenge hinter ſeiner ſchönen Trägerin ange⸗ ſammelt hatte und es ihr am klügſten ſchien, ſich den offenkundigen Beifallsäußerungen in einer Droſchke zu entziehen. Aber o Miß⸗ geſchick! Die Propeller gehen nicht durch die Droſchkentür, die Dame muß warten, bis das Verdeck des Wagens heruntergelaſſen iſt und ſie mit ihrem klappernden Monoplan auf dem Kopf davon⸗ rollen kann. Doch ſpricht man jetzt ſo viel von dem neuen Mono⸗ planhut, daß er ſicher bald Nachfolger auf dem Boulevard erhalten wird; wenn erſt überall die Propellerflügel im Winde ſich drehen, wird ja auch die Erregung über den ungewohnten Anblick aufhören. — Einen Beſuch auf der Inſel der ſterbenden Hunde ſchildert ein engliſcher Korreſpondent. Die unglücklichen Straßenhunde von Konſtantinopel, die nun auf der Inſel Oxia im Marmarameer ausgeſetzt ſind, ſollten nach einem Beſchluß der Stadtbehörden vergiftet und raſch von ihren Leiden befreit werden; auch eine ſchnelle Beerdigung der Kadaver war angeordnet; aber leider iſt nichts derartiges bisher geſchehen. Der Türke hält es für unmenſch⸗ lich, einen Hund zu töten, aber gegen die Qualen der langſam hinſiechenden Tiere iſt er völlig gleichgültig und kümmert ſich nicht um das Schickſal der ausgeſetzten Hunde. Ein furchtbares Bild des Elends und der Verzweiflung bot ſich auf der Inſel dar. Ueberall lagen tote und ſterbende Tiere; von den bereits vereudeten Ge⸗ noſſen nährten ſich die noch überlebenden. Um die verweſenden Kadaver haben ſich ungeheure Mengen von Fliegen augeſammelt, und den Aufenthalt faſt unmöglich machen. Unter dieſen Haufen verendender, verfaulender und zerfleiſchter Hunde waren aber auch viele, die noch Kraft beſaßen und dem Tode zähen Widerſtand leiſteten. Der Mangel an friſchem Waſſer wird ſie freilich über kurz oder lang auch neben ihre toten Genoſſen hinſtrecken. Etwa ein halb Dutzend Männer füttern die Hunde zweimal am Tage und zu dieſem Zweck wird allwöchentlich Brot auf die Inſel gebracht. Doch dieſe dürftige Ernährung kann nur ihre Leiden verlängern, nicht das Ende abwehren. Die Hunde ſind immer ruhiger geworden und ſcheinen in dumpfer Verzweiflung zu verharren. Sie grüßten die Beſucher beim Landen mit einem wehmütigen Wedeln ihrer Schwänze und krochen winſelnd heran, wie wenn ſie ſagen wollten: „Nehmt uns mit fort von dieſem unwirtkichen Fleck.“ Ginige ver⸗ ſuchten, hinter dem abfahrenden Boote herzuſchwimmen, aber ſie mußten bald davon abſtehen, da ſie ſchon zu ſchwach waren. Täg⸗ lich ſterben etwa 200 Hunde. Ein findiger Franzoſe hat auf der Inſel eine Induſtrie eingerichtet; er zieht den Kadavern die Haut ab und kocht ſie, um die Knochen zu gewinnen; Haut und Knochen — Das ſchlechte Weinjahr 1910. Die trüben Ausfichten, die die diesjährige Weinernte allen Freunden eines guten Tropfens er⸗ öffnen, faßt der Herausgeber einer engliſchen Fachzeitſchrift zu⸗ ſammen, indem er die Verhältniſſe in den einzelnen Weinländern erörtert. Am ſchlimmſten ſteht es wohl in Frankreich, wo vielfach behauptet wird, dieſe Saiſon werde die ſchlechteſte in den letzten 12 Jahren ſein. Die Ernte für Bordeaux wird wohl auf die Hälfte der früheren Erträge reduziert werden; Chablis rechnet mit nicht mehr als 6000 Galonnen Wein; die Cote'Or und die Grands Crus werden etwa ein Achtel der gewöhnlichen Weinmenge ernten Aus anderen Gegenden wird ſogar ein völliger Ruin der Ernte prophezeit, ſo beſonders aus der Champagne, ſodaß die Ausſichten des Champagnertrinkers recht ungünſtig ſind. Die Berichte, die aus dem Rheinland und von der Moſel kommen, ſind nur ein wenig beſſer als die aus Frankreich. Die Menge des Weins wird ſehr gering ſein, aber man hofft, daß die Qualität wenigſtens gut wird, wenn die letzten Wochen noch Sonne bringen. Zuviel Regen und zu wenig Sonne, das ſind die Gründe der Mißernte in Frank⸗ reich, Deutſchland und Italien. Der Regen hat allerlei Krankheiten hervorgerufen und hat zugleich die Heilmittel weggewaſchen, die von den Weinbauern angewandt wurden. In Spanien und Por⸗ tugal ſind die Witterungsverhältniſſe nicht ſo ſchlecht geweſen, ſo⸗ daß man auch hier auf eine beſſere Ernte hoffen darf. Je weiter man nach Süden kommt, deſto günſtiger werden auch die zu er⸗ wartenden Reſultate. Natürlich iſt ebenfalls eine große Preis⸗ ſteigerung zu gewärtigen, denn bei den durchweg ſchlechten Ernte⸗ ausſichten, die beſonders in Frankreich vorhanden ſind, iſt es auüch nicht möglich, daß in einem Teil des Landes durch eine gute Ernte wieder wettgemacht wird, was im anderen verloren geht. Viel Erfreuliches wird alſo das Jahr 1910 dem Weintrinker auf keinen Fall bieten, auch wenn ſich die böſen Prophezeiungen, wie zu hoffen iſt, nicht überall bewahrheiten werden. — Im Seebad. Impreſſionen aus Seebädern beröffentlicht Willy Ruppel in der„Köln. Ztg.“. Wir geben daraus folgendes pikante Augenblicksbildchen, das überſchrieben iſt: Oſtende. Es iſt bormittags 11 Uhr. Die Nacht zuvor hat es ſcharf geweht im Kanal, und der Wellenſchlag iſt ſtark. Die Digue iſt überfüllt von promenierenden Herren und Damen. Viel Weiß, biel Ueppigkeit. Hinter den großen Spiegelſcheiben ſieht man in die Speiſeſäle, wo die Kellner hin und her huſchen. Ein Zeitungsverkäufer mit brau⸗ nem faltigen Geſicht hält jedermann die neueſten Zeitungen unter die Naſe. Beinahe jeder Herr trägt eine blaue Serge⸗Jacke und weiße Hoſen ſowie eine blaue oder weiße Mütze mit Schild. Am Geländer, gerade vor dem großen Hotel, wo in der Saiſon auch im fünften Stock das Zimmer noch ſeine 15 bis 20 Franken koſtet, ſteht ein Herr, ein alter Herr. Er iſt unterſetzt, ſehr Llegante weiße Hoſen, tadelloſes blaues Jackett, weißer Strohhut. Er iſt fett, über dem Stehkragen hat er im Nacken einen roten Wulſt von Speck, der ſich im melierten Haar verliert. Er hält mit beiden Händen ein Fernglas ans Auge gepreßt und ſieht nach einem beſtimmten Punkt. Dorthin wo gebadet wird. Dorthin ſchaut er und dreht ſich nicht einmal um nach der Menge, die an ſeinem breiten Rücken vorüber⸗ promeniert. Er iſt ganz verſunken. Immer nach einer Richtung ſchaut ex. Jetzt zieht er aus der Weſtentaſche einen Kneifer und drückt ihn auf die Naſe, zwiſchen Auge und Fernglas, um den Blick noch mehr zu ſchärfen. Jetzt ſcheints beſſer zu gehen. Er murmelk: „Donnerwetter!“ Die ſpitzgedrehten Enden ſeines weißen Schnurr⸗ barts ſieht man von der Seite zucken, wenn er die Lippen bewegt. „Donnerwetter,! murmelt er wieder und ſcheint fich die Lippen zu lecken. Haſtig faßt er mit der etwas zitterigen Linken in die Seitentaſche und holt ein gelbſeidenes Taſchentuch heraus, mit dem er raſch das Fernglas abwiſcht.„Koloſſal, dieſe——. Und er ſchaut regungslos weiter hinaus mit etwas vorgeneigtem Kopf, die ſogleich auch die ſich der Inſel nahenden Menſchen bebecken das Fernglas mit beiden Händen haltend. werden nach Europa exportiert. eit. helle Räume eten. 12506 n mit 2 Zim., 1.42 Laben mit u. one Küche und Neben⸗ raum auch für Bureau ge⸗ eignet ſofort zu verm. 17680 Näh. 5, 5. Seitenbau. 6 25 65 am Markipf. Laden mit Schaufenſter, 2 Ziumern mit Zubehör per ſofort ſehr billig zu ver⸗ mieten. 19764 Nähe eeben 3776. per ſofort P3 3j, 8 9 8, Laden od. ſpäter zu vermieten. Näh.(19259 K 5 18, parterre G, 16. Laden, ca. 35 mtr. nebſt 2 Zimmerwohnuüg zu ver⸗ mieten. 18478 Nitheres 16, eine Treppe. Telephon 1789. Phetegrapk. Meiler in der Preitenſtraße per 1 November zu vermicten. Gefl. Offerten unter 19782 an die Exgenition d. Bl. Breltestrasss. Moderner groß. Laden eytl. mit Magazin, iſt pr. 1. Nopember zu verm. Offt. u. 19761 d. d. Expedt. d. Bl. Neuban, Gichelsheimerſtr. 60, Daden mit 2 evtl. 4 Zimmer, Abfüllraum u. 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