(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 4 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. ——— In ſe ra te: der Stadt Mannheim und Amgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeige ee Laleden, ene Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗- nahmen. Druckarbeiten 8a44 Die Golonel,Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakten„ Auswärtige Inſerate. 80 in Mannheim und Umgebung.(aus genommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlagss⸗ Schluß der Juſeraten-Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 36 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eeee,, Nr. 396. Samstag, 27. Auguſt 1910.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. Ernſte Zeiten. Es wärd uns geſchrieben: Wir leben in einer politiſch ſehr ernſten Zeit und gehen vielleicht noch einer ernſteren entgegen. Wahl auf Wahl entſcheidet ſich in einem Sinne, den wir nicht wünſchen und den wir von unſerer Anſchauung aus als nicht wünſchens⸗ wert betrachten können, in einem Sinne, der uns für unſer Vaterland nicht gut erſcheint. Die ſozialdemokratiſchen Stimmen wachſen zu rapider Höhe. Fragen wir nach dem 1 ſo iſt vielleicht auch etwas Selbſtgerechtigkeit am Wohl iſt es wahr, die letzte Reichsfinanz⸗„Reform“ des konſervativen⸗ultramontanen Blocks hat dem Faß den Boden ausgeſchlagen. Die ſowieſo ſchon ſchwer belaſtete wirtſchaftb⸗ liche Grundlage des Volkes hat die neue Belaſtung nicht mehr ertragen können. Die Lebensbedingungen ſind äußerſt ſchwer geworden. Auf der einen Seite durch eine lang⸗ andauernde wirtſchaftliche Kriſe erſchwerte Exiſtenzmöglich⸗ keiten, auf der anderen Seite enorm verteuerte notwendige Gebrauchswerte: Streichhölzer, Kaffee, Tee, Tabak ete. Tag⸗ täglich wird jeder daran erinnert. Mam tue das nicht ab als Kleinigkeiten. Wer ein Paket Streichhölzer kauft und ſtatt früher 10 Pfg. jetzt 30 Pfg. zahlt, wird nachdenklich geſtimmt. Alles zuſammen fummiert ſich für einen Haus⸗ halt beträchtlich. Ein Artikel wirkt auf den andern. Ueberall ———— ſtiegen. Der Mittelſtand wird nicht nur zu einer preußiſchen Sparſamkeit erzogen, ſondern muß pfennigfuchſen. politiſche Unwillen des Volkes ruht auf gunſt. Jede neue Haushaltungsrechnung, jeder neue Ein⸗ kauf vermehrt ihn. So werden die Mitläufer der Sozial⸗ demokratie gewaltſam gezüchtet. Die letzte Reichsfinanz⸗ reform hat eine fortdauernde, ſtille Agitation für die Sozial⸗ demokratie geſchaffen, die für dieſe unbezahlbar iſt. Wie kommt es nun, daß die Entrüſtung aber nicht nur die Urſacher, die Konſervativen und das Zentrum allein trifft, daß gerade der Liberalismus ſtark mitbetroffen wird? Jede Bewegung trägt in ſich ihr Regulativ. Der energiſchen Rechtsſchwenkung der Reichspolitik mußte als Not⸗ wendigkeit eine energiſche Linksſchwenkung der Wähler⸗ maſſen folgen. Je ſtärker dieſe, je ſtärker kam jene als Gegenbewegung. Wel der augenblicklichen Situation ſteht der Liberalismus in der Mitte und man kann an ſeinen Ver⸗ uſten ermeſſen, wie energiſch die Links⸗ bewegung der Maſſen iſt. Baſſermann hat die Zeichen der Zeit wohl verſtanden, als er ſeinen Abmarſch von rechts vollzog und jetzt die Stellung gegen die um Heydebrand markierte. Diejenigen, und es werden gerade augenblicklich wieder Stimmen laut, die eine Koalition mit den Konſerva⸗ tiven aus Angſt vor der Sozialdemokratie verlangen, ſind Hblind und taub. Verſtändnislos—2 ſie der Zeit Seeuilleton. Goethe⸗Geburtstage. Zum Goethe⸗ Tage, 28. Auguſt.— Von Egon Noska. (Nachdruck verboten.) Nicht von allen Geburtstagen, die Goethe verlebte, ſoll hier be⸗ richtet werden— es gäbe ein Buch!—, aber von einigen dieſer Feſttage, die Goethe als ſolche empfand, ſei ee und Scherzhaftes erzählt. So war bereits ſein zweiunddreißigſter Geburtstag mit einer Huldigung für ihn berknüpft, wie ſich woh außer ihm nie ein Dichter einer ähnlichen hat rühmen und erfreuen können. Der ganze weimariſche Hof beinahe vereinigte ſich zu dieſer Ehrung des Dichters. Im neu eingerichteten Tiefurter Parktheater ging an jenem 28. Auguſt 1781 ein von Herrn von Seckendorff gedich⸗ tetes pantomimiſch⸗allegoriſches Schattenſpiel Minervens Geburt, Leben und Taten in Szene. Die Darſteller, der Herzog Karl Auguſt unter ihnen, ſpielten hinter einer weißen Leinwand. In dem Tiefurter Journal, das ſich die Weimarer Höfkreiſe ſelbſt handſchriftlich herſtellten, berichtete Karl Auguſt ſelbſt in draſti⸗ ſcher Weiſe über dieſe Vorſtellung und berichtet über de Zeus, dem verkündet worden, daß ſeine Frau, 1 2 Kind gebären werde, das ihn vom Throne ſtoß n w Gattin vor dieſer unheilvollen Geburt verſchl ge bei d er ungewohnten Preisſteigerungen. Wo die Lebensmittel teuer ſind, gibt es teuere Wohnungen. Die Mieten 15 ins Ungemeſſene ge. ſteuer 5 ahn immer mit er der realen Baſis der wirtſchaftlichen Un⸗ ſind dazu da, um daraus zu lernen. Inhalt: 4 Meihis, ein gegenüber. Würde man ihrem Locken folgen, ſo würde die Gefahr rieſengroß, daß die Zahl der Mitläufer der Sozial⸗ demokratie ſich ums doppelte vermehren würde. Die Führer würden keine Gefolgſchaft, keine Wähler mehr haben. Sie würden einſam, mit nur wenigen Getreuen die Rechts⸗ ſchwenkung vollziehen. Fehler die gemacht worden ſind, und es ſind unzweifelhaft welche gemacht worden, werden nicht durch gleiche Fehler verbeſſert. Der Zug geht unter einem ſtarken wirtſchaftlichen Druck nach links. Hier hilft nur die Tat, die Tat des Liberalismus. Klare, deutliche Abkehr von den Wegen des konſervativen Egoismus, der ſich nur zu oft unter der nationalen Flagge verdeckt. Die nationalen Aufgaben ſind heute andere als vor 50 und 40 Jahren. Die Einignung Deutſchlands iſt vollzogen. Jetzt gilt es zu kitten, zu ſchweißen und auszubauen, nicht mehr nur von Vergangenem zu zehren. Die nationalen Fragen liegen heute auf dem wirtſchaftlichen Gebiete. Gewiß ſollen und wollen wir uns vergangene, große Stunden ins Gedächtnis rufen, aber wir wollen darüber die Tat der jetzigen Zeit nicht vergeſſen, die Tat des Libera⸗ lismus. Die hiſtoriſche Miſſion der Nationalliberalen iſt noch nicht erfüllt. National heißt heute libe⸗ ral,„völkiſchſein. Denn das das iſtnational und liberal im beſten Sinne. Wir ſind die Partei der mittleren Linie. Gut, dieſe mittlere Linie weiche aber nicht nach rechts ab. Der einſtige Bülowblock hat auch ſein gutes gehabt, das ſei anerkannt, man kann aber auch anderer Anſicht ſein, daß er ein Fehler war. Unſere mittlere Linie neigte ſich häufig ſtark nach rechts. Er brachte auch wirtſchaft⸗ lich manches, was die eu mit ge⸗ ingspolitik aisdene Gaßden iſt. Die Regierung hat unſere Partei nur zu häufig dazu benutzt, um mit unſerer Hilfe einen verfahrenen Karren herauszuholen und wir taten das in uneigennütziger Weiſe. Uneigennützig für den Aber wir brauchen nicht überall dabei ſein. Der Einfluß des rechten Flügels der Partei band 170 im Ver⸗ hältnis zu ſeiner Gefolgſchaft. Rechts hatte die Führung, links war aber die Schaar der ausſchlaggebenden Wähler. Das mußte zum Konflikte führen. Das Reſultat erſehen wir heute. Maſſen der liberalen Wähler ſtrömen ab zur Sozialdemokratie, aus Proteſt nicht aus Ueberzeugung. Sie glauben das Gleichgewicht nicht anders herſtellen zu können als durch die äußerſte Linksſchwenkung. Noch trennt uns ein Jahr von den Hauptwahlen. Fehler Nutzen wir dieſe Zeit um das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen durch die Tat des Liberalismus, der den nationalen Begriff in ſich ſchließt. Geben wir den Anſtoß zu einer wirtſchaftlichen Entlaſtung des Einzelnen. Die Not der Zeit iſt durchaus wirtſchaft⸗ licher Natur, das beweiſen die vielen ſoziga⸗ len Kämpfe. Tuen wir das und gelingt es, ſo geben wir aber auch unſerem ganzen volkswirtſchaftlichen Leben neue Impulſe. Wir erſchließen uns den ten Männer geſchenkt worden ſei“ beflügelter Genius mit dem Buchſtaben., Minerva bekränzt ihn und berleiht ihm die göttlichen Geſchenke, Apolls goldene Leier und Blumenkränze. Nur die Peitſche des Momus läßt ſie beiſeite, da dieſe einer keuſchen Jungfrau nicht gezieme. Aber Momus läßt ſich nicht abſchrecken, kommt ſelber herbeigelaufen und hängt ſeine Geißel mit der Aufſchrift„aves“— was auf Goethes Bearbeitung der„Vögel“ des Ariſtophanes hindeutet— zu den Geſchenken, in⸗ deſſen in den Wolken die anen ncit„Iphigenie“ Und „Fauſt“ erſcheint. Wie Goethe wohl in jüngeren Jahren ſich freubig einer feſt⸗ lichen Stimmung hingab, wenn ſein Geburtstag nahte, leuchtet aus einem Brief an Schiller hervor, den er am Tage vor dem Geburtsfeſt des Jahres 1794 ſchrieb. Schiller hatte den von der Reiſe Heimgekehrten mit jenem längeren Schreiben begrüßt, das in einer warmen Huldigung Goethes gipfelt und das die Freund⸗ ſchaft beider beſiegelte und den Briefwechſel zwiſchen beiden Wei⸗ marer Größen ſo ſchön einleitet. Da antwortete Goethe, ſichtlich herzlich erfreut und umgehend:„Zu meinem Geburtstage, der mir dieſe Woche erſcheint, bätte mir kein angenehmeres Geſchenk werden können, als Ihr Brief, in dem Sie mit freundſchaftlicher Hand die Summe meiner 1 ziehen und mich durch Ihre Teil. Oppoſttion kann national ſein, wenn ſie im Intereſſe 57 , In den Wolken erſcheint ein JStille nach Ilmenau zurück, oder war au burteſet zum einer zu machen, wenn er ſich auch ſelbſt des Tages erfreute, Innenmarkt aufs Neue— durch das Steigern der Kaufkraft der breiten Maſſen, der Kaufkraft, die heute gelähmt iſt. 15 Zur Königsberger Kaiſerrede. Der Kaiſer hat gelegentlich des Feſtmahls zu Ehren Provinz Oſtpreußen eine Rede gehalten, deren Inhalt zu größeren Teil mannigfachen Widerſpruch in der Oeffentlich keit auslöſen wird, während ein anderer Deil der Aus führungen des Herrſchers des ſympathiſchen Anklangs in der Bevölkerung ſicher iſt. So wird namentlich die Mahnung zu lückenloſer Aufrechterhaltung unſerer Rüſtung, die warm⸗ herzige Würdigung der Königin Giſe und ebenſo auch der Appell an die deutſche Frau und ihren vornehmlich häus⸗ lichen Pflichtenkreis bereitwillige Zuſtimmung finden. Zu⸗ mal der Kaiſer, indem er ſich des Ausdrucks„Hauptaufgabe“ bediente, offenbar nicht jede außerhäusliche Wirkſamkeit der Frauen, die zu Hunderttauſenden auf beruflichen Erwerb angewieſen ſind, ſondern nur ihre in der Tat wenig erſprieß · liche, politiſche Betätigung hat verwerfen wollen. Dagegen kann es, ſo ſchreibt die„Natl. Korr.“, nicht unwiderſprochen hingenommen werden, wenn der Kaiſer die Auffaſſung äußert, die Zeit der freiheitlichen Erhebung vor hundert Jahren ſei gar nicht denkbar ohne die Geſtalt der Königin Luiſe. Gewiß hat das Beiſpiel ihrer edlen Perſön⸗ lichkeit und ihr Märtyrertum anfeuernd und begeiſternd ge⸗ wirkt; doch hätte die Erinnerung an ſie ſchwerlich genügt, den Furur zu wecken, der aus der Tieſe der Volksſeekle erſtand und in gewaltiger Kraftanſtrengung das der Süundpunt der in früheren Jahven 110 0 weni beigetragen hat, die Perſon des Monarchen dem Voll entfremden, das 15 ſeine 9 0 in den aus der wieder die ſelbſtverſtändliche Ere 1 eßt ſeine Stimme auch gehört, ſein Urteil und ſeine Mei auch geachtet werde. Es iſt darum bedauerli Königsberger Rede Wendungen enthält, welche deutet werden können, daß der Kaiſer ſelbſt die faſſungsmäßigen Inſtitutionen zum Ausdruck kommend Meinung der Nation der Berückſichtigung nicht für wert achtet. Der Kaiſer hat, ohne daß ein neuerlicher zwingende⸗ Anlaß zu erkennen wäre, darauf verwieſen, daß Wilh betont habe, die Krone nur von Gottes Gnaden und nicht von Parlamenten, Volksverſammlungen und Volksbeſchl erhalten zu haben; und er hat in ausdrücklicher Identi rung mit dieſer Auffaſſung den Satz geſprochen: Inſtrument des Herrn mich betrachtend, ohne Rückſich Tagesanſichten und meinungen gehe ich meinen Weg Nun läßt ſich das Recht des Kaiſers, ſich als ein ause Werkzeug Gottes zu betrachten, ſchon deshalb nicht weil ein jeder gläubiger Chriſt zu dem Ergebn und ſelbſt Schiller und andere Naheſtehen wenn er in Weimar weilte, nicht immer perſönlich. So einem Briefe vom 28. Auguſt 1798 von Schi Vorſatz, Ihnen heute meinen Glückwunſch zum zu überbringen, aber weil ich zu ſpät aufſtand 1951 fühlte, ſo mußte das gute Vorhaben für werden. Wir haben aber mit herzlicher Teilnah⸗ und uns beſonders der Erinnerung an alles das Gute das durch Sie bei uns gegründet worden iſt.“ Einmal hielt ſich Goethe 1565 45 ee 30 einem Bet 105 den 28. Auguſt 355 ſetzung, es handle ſich um eine liebenswürdige lufme Feier ſeines Geburtstages, begab ſich Goethe m ſei zu dem ihm bezeichneten Lokal. Bei ſeinem grüßt, wurde der Dichter nes Veigte. Der 28. Auguſt wir an 95 im 8 7³² is]pwir aus einer luſtigen Geſchichte, die Karl Sondershauſen, nd aflligen Verbölt. zu zer⸗ „Letzte aus Altweimar“, wie er ſich ſelbſt nannte, ber erzählt, was ihm Goethes Leibarzt, der ſehr beliebte Rehbein, berichtet hatte„Eines Morgens“ ſo erzählle „mache 15 meinen gewöhnl 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abenbblatt.) Mannheim, 27. Auguſt. kann, vielleicht auch muß, daß die ſpezielle, ihm in der Welt gewordene Stellung und Hantierung dem perſönlichen Willen des lebendigen Gottes entſprungen ſei. Daß es deshalb aber für den einzelnen erſprießlich oder gar dem Träger der Krone ratſam ſei, rückſichtslos über das Urteil auch der Wohl⸗ meinenden hinwegzuſehen, dünkt uns eine geradezu verhängnisvolle Anſchauung; abgeſehen davon, daß es mit dem Geiſt der Verfaſſung, mit dem wohlver⸗ ſtandenen, konſtitutionellen Gedanken einfach nicht ein iſt, wenn der Monarch in geringſchätziger Weiſe von Parla⸗ menten und Volksbeſchlüſſen ſpricht. Dem Kaiſer iſt viel Unrecht geſchehen; und ſelbft von demokratiſcher Seite iſt einmal zugegeben worden, daß man in der Kritik des Monarchen zu weit gegangen ſei; insbeſondere iſt des Kaiſers perfönlichſte Leiſtung, das grandioſe Werk unſerer See⸗ rüſtung, als ſolche längſt nicht nach Gebühr gewürdigt worden. Jedoch hat ſich die Kritik gemäßigt und iſt in dem Maße maßvoller, ſachlicher geworden, in welchem der Kaiſer ſelbſt ſich ihr in ſyſtematiſcher Zurückhaltung weniger aus⸗ ſetzte. Das iſt ſeit etwa zwei Jahren der Fall und gerade die Beſtgeſinnten waren der Hoffnung voll, es möchte ſo bleiben. Jetzt aber ſcheint es unausbleiblich, daß die Rede von Königs⸗ berg den Widerſpruch abermals mit einer Feſtigkeit heraus⸗ fordern wird, die auf das Verhältnis zwiſchen Fürſt und Volk von ungünſtigſter Wirkung ſein muß. Es iſt das im nationalen Intereſſe tief z u bedauern; zu⸗ mal kaum anzunehmen iſt, daß der Kaiſer von dem zu Königsberg abermals geäußerten Standpunkt noch abzu⸗ bringen ſein wird. Wenn das aber die nationale Kritik nicht zuwege bringt, ſo kann es vielleicht durch den Hinweis auf ein Wort Friedrichs des Großen bewirkt werden, des hervorragendſten Hohenzollern, den der Kaiſer wiederholt als ſein Vorbild bezeichnet hat:„Könige ſind Menſchen wie andere Menſchen und genießen nicht des ausſchließenden Vorzugs, in einer Welt voll⸗ kommen zu fein, in welcher nichts voll⸗ kommen iſt. Sie bringen ihre Furchtſamkeit oder Ent⸗ ſchloſſenheit, ihre Tätigkeit oder ihre Trägheit, ihre Laſter oder ihre Tugenden mit auf den Thron, 1955 welchen ihrer ſie ſetzt bolitzsche Uebersſicht. * Maunheim, 77. Auguſt 1910. Der Kaiſer über Adelspflichten. 3 85 Wir gaben dieſer Tage eine Rede wieder, die der Kaiſer nach einer Meldung des„Roland von Berlin“ im Jahre 1900 an die drei Söhne des Grafen von Alvensleben gelegentlich eines Beſuches auf dem gräflichen Gute Neugattersleben ge⸗ et haben ſollte. Dazu ſchreibt jetzt die Bernburg, Ztg.“: „Die Blätter bringen nach dem„Rolaud von Berlin“ Anſprache, die Kaiſer Wilhelm am 19. März 1900.am die Söhne des Grafen von Alvensleben in Neugattersleben ge⸗ ten haben ſoll mit dem Hinweiſe, daß dieſe Kaiſerrede damit zum erſten Male im Wortlaut veröffentlicht werde. Den on beteiligter Seite erfahren, hat zwar eine Unter⸗ redüfig des Kaiſers mit den jungen Söhnen des Neugatters⸗ lebener Schloßherrn ſtattgefunden, indeſſen dürften die Sätze des Kaiſers kaum wiedergegeben werden können, da jene Anſprache i im engſten Kreiſe ſtattfand, niemand ſelbſtverſtänd⸗ lich die Aus! führungen miederſchrieb oder ſtendgraphierte und ürlich dieſe rein private Unterhaltung des Kaiſers nicht ſchriftlich niedergelegt worden iſt. Der„bisher noch s veröffentlichte Wortlaut“ beruht auf Kombination.“ ffenbar ſtammt dieſe Meldung von Jemandem, der dem Aldensleben nahe ſteht. Der Kaiſer und der Zar. 1 ee ob Kaiſer Wilhelm in Friedberg eine Zu⸗ nkunft mit dem Zaren haben wird, weiß der„Lok.⸗ zu melden: Die Meldung, daß der deutſche Kaiſer Beſuch auf Schloß Friedberg mit Rückſicht auf den en Zuſtand, der Zarin abgeſagt habe, könnte zu Miß⸗ Anlaß geben und bedarf daher der Erläute⸗ 'sher ft ren über die Zeit und den Ort der Zu⸗ nenkunft des deutſchen Kaiſers mit dem Zaren noch keine n Beſtimmungen getroffen worden. Wenn nun von dem uch des Kaiſers in Friedberg Abſtand genommen wurde, t dies keineswegs, daß damit auch die in Ausſicht uſammenkunft aufgegeben iſt. Dieſe wird viel⸗ ſchiedung der Reichsfinanzreform. mann. Hannov.⸗Münden. mehr beſtimmt während des Aufenthalts des Zaren in Deutſch⸗ land ſtattfinden, wahrſcheinlich aber erſt nach Beendigung Badekur der Zarin. „Ver gerechte Fluch für volksfeind⸗ liches Handeln.“ Was wirklich nottut, davon geht ſelbſt jetzt dem chriſt⸗ lich⸗ſozialen„Reich“ eine Leuchte auf, wenn dieſes Blatt bei der Betrachtung der Wahl Zſchopau⸗Marienberg ſich folgendes Bekenntnis abringt: „.. berzichten wir auf Beſ ſchönigungen: wir müſſen uns aufs ſchwerſte getroffen fühlen 5 mit einem aufrichtigen Be⸗ dauern uns die bitterernſte Mahnung zu Herzen nehmen, daß, wenn die Selbſtmörderei innerhalb der bürgerlichen Parteien durch die lügenhafte Ausſchlachtung der Finanzreform, der preußiſchen Wahlrechtskampagne und der Fleiſchnot fortgeſetzt die eigenen Reihen zerſprengt und zum erfolgreichen Angriff und Ueberwinden der Sozialdemokratie untauglich u. ſchlapp macht, das Anſchwellen der roten Flut nur als der gerechte Fluch für volks⸗ feindliches Handeln hingenommen werden muß „Was tun? Da gibt es nur ein Mittel: Arbeiten und nicht verzweifeln, unermüdliche Agitation, unermübliche Aufklärung in Rede und Schrift und eine und Geſetzgebung, die mit volksfreundlichen Taten aufwartet Wir gratulieren aufrichtig au dieſ er Selöſterkennt⸗ nis, die immer noch der erſte Schritt zur Beſſerung iſt.„Der gerechte Fluch für volksfeindliches Handeln“— wir empfehlen dies aus dem Lager des ſchwarz⸗blauen Blocks ſelbſt kommende Sünderbekenntnis W die es angeht, zur gefälligen Nach⸗ achtung! Deutsches Reich. — Die 23. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes findet vom 25. bis 28. September 1910 in Chemnitz ſtatt. — Vertretertag der nationalliberalen Partei. Für den am 1. und 2. Oktober in Kaſſel ſtattfindenden 12. Allgemeinen Vertretertag der nationalliberalen Partei iſt folgendes Pro⸗ gramm feſtgeſetzt. Sonnabend, 1. Oktober: Erſte ordentliche Verſammlung, vormittags 10 Uhr im Stadtparkſaal. Tages⸗ ordnung: 1. Eröffnung durch den Zentralvorſtand. Wahl des Bureaus. Begrüßungsanſprachen. 2. Die ünner⸗ politiſche Entwicklung im Reiche ſeit Verab⸗ Referent: Herr Abgeordneter Baſſermann. 3. Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik. Referent: Herr Abg. Fuhr⸗ Ausſprache. Abends 8½ Uhr: Feſtkommers im Stadtparkſaale. Sonntag, 2. Oktober: Zweite ordentliche Verſammlung, vormittags 11 Uhr im Stadtparkſaale. Tages⸗ ordnung: Mittelſtandspolitik. Referent Herr Land⸗ tagsabgeordneter Dr. Schröder. Ausſprache. Nachmittags 3½ Uhr 2 Verſammlung und zwar 1. Im Palaisreſtaurant, Königsſtraße, mit öffentlichen Vorträgen der Herren Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. Streſemann und Landtagsabge⸗ ordneten Dr. Hintzmann. platz mit öffentlichen Vorträgen der Herren Reichstagsabg. 2. Im Hanuſchſaal am Stände⸗ Dr. Heinze und Landtagsabg. Lohmann. Abends ſechs Uhr: FJeſteſſen im Stadtparkſaal; danach zwangloſes Zuſam⸗ menſein im Hanuſchſaal. Montag, 3. Oktober: Ausflug nach Die näheren Angaben hierüber finden ſich auf der für dieſe Fahrt zu löſenden Karte. — Ueber die preußiſche Wahlrechtsreformfrage gehen W5160h einmal widerſprechende Meldungen durch die deutſche Preſſe. Wie die„Leipz. N..“ nach zuverläſſiger Information bei unterrichteter Seite mitteilen können, hat die preußiſche Regierung irgendwelche bindende Beſchlüſſe über den Zeitpunkt, zu welchem ſie mit einem neuen Wahlgeſetz an die Volksvertretung herantreten wird, noch nicht gefaßt. Schon aus taktiſchen Gründen iſt es jedoch wahrſchein⸗ lich, daß ſie mit allen Mitteln verſuchen wird, das Wahlgeſetz noch vor den nächſten Reichstagswahlen unter Dach zu bringen. Der neue Entwurf wird, ſoviel ſteht feſt, unter Beibehaltung der Dreiklaſſen⸗ teilung die direkte und geheime Wahl bringen. — Die bayeriſche Regierung und die Feuerbeſtattung. Der bayeriſche Miniſter des Innern ließ durch die Kreisregierung dem Nürnberger Magiſtrat mitteilen, daß nach Anſicht der Staatsregie⸗ rung für die Zulaſſung der Feuerbeſtattung die polizeiliche Rege⸗ lung nicht entbehrlich ſei und dafür zurzeit die geſetzlichen Grund⸗ lagen fehlten. Sollte die Stadt Nürnberg trotzdem ein Kremato⸗ rium errichten, ſo könnte der Betrieb nicht geſtattet und müßte erforderlichenfalls polizeilich eingeſtellt werden! — Ueber die Beteiligung der Polen an den Einweihungsfeier⸗ lichkeiten des Poſener Reſidenzſchloſſes veröffentlicht der„Kuryer Pozn.“ eine unter Mitwirkung ſeiner politiſchen Freunde her⸗ geſtellte Statiſtik und bemerkt zu dieſer im Eingange:„Die Betei⸗ ligung der Polen an der Dekoration und Illumination gelegentlich der Einweihung des Kaiſerſchloſſes war eine ſehr kühle. Vor allem müſſe hervorgehoben werden, daß die Direktion des Bazarhotels unter dem ſtarken Drucke der Oppoſition den Beſchluß, ſich an der Illumination zu beteiligen, rückgängig gemacht hat, und zwar erſt im letzten Augenblick. Wäre in der kaiſerlichen Anſprache etwas Angenehmes für die Polen enthalten geweſen, dann wäre die Direk⸗ tion von dem Beſchluſſe, zu illuminieren, unter keinen Umſtänden zurückgetreten. Mit einigen Ausnahmen hätten ſich die Kaufleute und Handwerker unter den Polen brav gehalten. Unter 2500 pol⸗ niſchen Kaufleuten und Handwerkern habe es 235„Abtrünnige“ gegeben. Das ergebe eine Geſamtbeteiligung von 10 Prozent aller polniſchen Gewerbetreibenden. Illuminiert hatten u. a. 80 pol⸗ niſche Gaſtwirte, 34 Friſeure, 15 Fleiſcher, 14 Schuhmacher, 11 Vik⸗ tualienhändler und 8 Kolonialwarenhändler. Von ſämtlichen Poken aber hätten ſich nur 1,4 Prozent an der Feierlichkeit beteiligt. Bei Innungen hätten ſich beteiligt von 150 Mitgliedern nur 3 Polen. Dagegen ſind die polniſchen Schützen faſt vollzählig an der Spalier⸗ bildung beteiligt geweſen.“ Der Abgeordnete, Prälat von Jazd⸗ zewski, hatte die Einladung zur Tafel abgelehnt. Bei der Ein⸗ weihungsfeier fehlten ferner ſämtliche polniſchen Stadtverordneten Poſens. Internationaler Sozialiſtenkongreß. sh. Kopenhagen, 26. Aug. Ueber der däniſchen Hauptſtabt weht ſeit heute die Flagge det roten Internationale, und die ehrwürdige Königsveſte am Oereſund ſteht im Zeichen der Heiligen drei Könige roter Kouleur: Marx, Engels und Laſſalle. Aus allen Kulturländern der Welt haben die ſozialiſtiſchen Organiſationen ihre Vertreter nach Kopenhagen ent⸗ ſandt, um hier die mancherlei Fragen, welche die internationale, So⸗ zialdemokratie bewegen, zur Erörterung zu bringen. Als das Land, das bei 60 Millionen Einwohnern über 3½ Millionen Sozialdemo⸗ kraten beſitzt, iſt Deutſchland in erſter Linie an dem Kongreß be⸗ teiligt, der von Sonntag ab eine volle Woche hindurch tagen wird und dem heute und morgen die internationale ſozialiſtiſche Frauen⸗ konferenz vorangeht. Zum erſten Male vor drei Jahren hat Deutſch⸗ land dieſen Kongreß ſelbſt beherbergt, und zwar in Stuttgart, wo es ebenſo wie vorher auf den internationalen Kongreſſen in Ztrich, Paris, London und Amſterdam recht lebhaft zuging. Diesmal, wo man im kühlen Norden und in der Hauptſtadt des Landes tagt, deſſen Nationalſpeiſe Roedgroede med Floede(Rote Grütze mit Milch) iſt, wird vorausſichtlich die Milch der frommen Denkungsart die rote Grütze der Radikalinskis friedſam überdecken. Mehr und mehr iſt man zu der Einſicht gekommen, daß die Zänkereien und Stänkereien auf den nationalen und internationalen Kongreſſen nur den Gegnern dienen und ſoweit Zündſtoff überhaupt noch vorhanden iſt, wird man ſich damit wieder wie Stuttgart ſchämig hinter die Kuliſſen der Kom⸗ miſſtons⸗ und Ausſchußſitzungen zurückziehen. Trotzdem aber wäre es natürlich falſch, wollte man dem internationalen Kongreß deshalb keine Bedeutung mehr beilegen. Soll doch in unmittelbarer Ver⸗ bindung mit ihm z. B. der Aufruf zum Generalſtreik der Seelente der ganzen Welt einhergehen, den der dieſer Tage hier zuſammengetretene Inter⸗ nationale Kongreß der Transportarbeiter anzetteln will, und zwar auf Betreiben der engliſchen Seeleute und Schiffsheizer⸗Organi⸗ ſationen. An den Verhandlungen hierüber beteiligt ſich auch deutſche Seemannsverband durch den Mund ſeines Vorſitzenden Paul Müller⸗Berlin. Zurzeit liegt ein Beſchluß noch nicht vor. Aber die Tatſache, daß die Gaſtgeber des Internationalen Kongreſſes, die Dänen mit großem Enthuſiasmus den Gedanken an einen ſolchen Rieſenſtreik bereits aufgenommen haben, und daß gerade jetzt Tauſende deutſcher Werftarbeitern feiern, ſcheint die Situation zum mindeſten äußerſt zu komplizieren, ſodaß der Internationale So⸗ zialiſtenkongreß unter Umſtänden zugleich den Internationalen Aus⸗ ſtand bringen kann. Da aber ein ſolcher Ausſtand, von Dänemark ausgehend, die Intereſſen der däniſchen Schiffahrt und deren Stellung in der europäiſchen Rhederwelt ungehbeuer ſchädigen muß, ſo kann man ſich ungefähr denken, mit welchen Gefühlen die Unternehmer⸗ Organiſationen des kleinen aber ſeetüchtigen Landes dem Kongreß entgegenſehen. Anders die großen Ardeiterorganiſationen, die bereits das Ueber⸗ gewicht im politiſchen Leben erlangt haben, obwohl von den 384 Millionen Einwohnern Dänemarks nur 99 000 ſozialdemokratiſch or⸗ ganiſiert ſind. Sie rüſten ſich zu einer Rieſendemonſtration für den 5ch eer Sonntag, an der die ganze Arbeiterſchaft des Landes urch einen Maſſenumzug und Maſſenmeeting den internationalen Kongreß begrüßen ſoll. Dem 292 voran ſollen 500 Sänger marſchieren, um dem Maſſenſchritt der Arbeiterbatatllone durch den Geſang der Marſeillatiſe den nötigen Nachdruck zu ver⸗ leihen. Man wird dieſen Kundgebungen hier gar keine Hinderniſſe in den Weg legen, zumal nicht nur der Folkething überwiegend demokratiſch, ſondern die Kopenhagener Stadtvertretung ſtark ſo⸗ zialiſtiſch durchſetzt iſt und der Bürgermeiſter ſeit dem Beſuche Kaiſer Wilhelms II. in Kopenhagen im Geruch eines überzeugten So⸗ ee ſteht. Am heutigen Freitag begannen die geſchäftlichen Verhandlungen des Internationalen Kongreſſes mit einer Sitzung des Inter⸗ nationalen Bureaus, das von Camille Huysmans geleitet wird und in. Brüſſel ſeinen Sitz hat. Es organiſiert die Inter⸗ nationalen Kongreſſe und hält die Verbindung zwiſchen der Sozial⸗ demokratie der verſchiedenen Länder aufrecht. Die Verhandlungen drehten ſich hauptſächlich um die endgültige Feſtſtellung der Tages⸗ ordnung des Kongreſſes, der ſich mit folgenden Fragen beſchäftigen 1) Die Beziehungen zwiſchen Genoſſ enſchaften und politiſchen Parteien. 2) Die Arbeitsloſenfrage. 3) Das Schiedsgericht und die Abrüſtung. 4) Die internationalen Ergebniſſe der Arbeitergeſetz⸗ gebung. 5) Die Organiſation einer internationalen Kundgebung gegen die Todesſtrafe. 6) Das für die raſche Ausführung der Be⸗ ſchlüſſe der nationalen Kongreſſe einzuſchlagende Verfahren. 7) Die Organiſation der internationalen Solidarttät. 8) Reſolutionen über andere Fragen.— Den erſten und wichtigſten Punkt dieſer Tages⸗ ordnung behandelt eingehend der Belgier Louis Bertrand, der lang⸗ jährige Vorkämpfer des Genoſſenſchaftsweſens in der Sozialdemo⸗ kratie. Er ſchlägt dem Kongreß folgende Reſolution zur Annahme vor:„Der Kongreß warnt die ſozialiſtiſchen Arbeiter vor den Theorien der Leute, welche da behaupten, daß die Genoſſen⸗ lbſt Genüge tue, und welche in dieſer Form der Ver⸗ wird: 805 kstag, der doch nicht war. Er nötigte mich ſogar, auf ſeine 15 dheit zu trinken. Ich ſtand und wußte gar nicht, wie ich mir 0 ären ſollte. Ich verſah mich eines ſpaßigen Ein⸗ ss ruft Goethe,„mein Geburtstag 1 8 nicht?“ Herte nichtl., verſicherte ich ihn.„Laßt doch einmal ſehen!“ nn ſtill hin und kam ernſt zurück:„Nun, da ſehe mir einmal Da hab ich mich heute umſonſt— betrunken.“—„Prä⸗ do!“ rief ich und mußte gerade heraus lachen.“ ſoll, glaubt Sondershauſen nicht wiedergeben zu dürfen, s auch nicht unwahrſcheinlich im Munde des Dichters des n Berlichingen“ klingt. Wie Goethe ſich ſogar am 70. Geburtstage, an dem ſogar en Feier zu entziehen ſuchte, erzählt er ſelbſt in ſeinen Tag⸗ resheften. Da heißt es: ſes Anteils habe ich nunmehr zu erwähnen, den man nken geneigt war. Durch eine wunderliche Grille eigen⸗ Verlegenheit ſuchte ich der Feier meines Geburtstages auszuweichen. Diesmal hatte ich ihn zwiſchen Hof und ad auf der Reiſe zugebracht; am letzten Orte kam ich und in beſchränktem Sinne glaubt ich überwunden Allein am 29. Auguſt ſollte ich zu einem ſchon be⸗ tmahl auf den Poſthof eingeladen werden, wovon ſt auf meine Geſundheit, nicht ohne Grund 5 mich aus 85 noch ſeinem Geburtstage,— nach vielen Jahren wieder zum erſten Male— von allen unbemerkt, als Zuſchauer im Theater er⸗ Das Kraftwort, das Goethe ſtatt„betrunken“ dabei gebraucht Große in unſeren Tagen ſich feiern laſſen, einer allge⸗ 70. Geburtstage an vielen Orten und von vielen Seiten ſchienen. Da wußte man denn ſeine Umgebung zu veranlaſſen, daß er auch den 28. wieder das Theater beſuche. Man führte den„Freiſchütz“ auf. In der Szene des erſten Aktes, in dem das Landvolk tanzt, ward der Tanz plötzlich durch einen Zug unterbrochen. Kilian erklärte, daß heute der 28. Auguſt ſei, der Geburtstag des großen Meiſters, der in der ganzen Welt ge⸗ feiert werde, deſſen Lieder allen bekannt ſeien und am liebſten gehört würden, der ſie jeden Sommer beſuche; und daß der Fürſt dieſe Ueberraſchung ihm zugedacht habe. Hierauf begann ein Zug von Rittern und Frauen mit vorangehender Muſik. Frau von Heigendorf⸗Jagemann ſprach dabei begeiſterte Worte, worauf Herr Strohmeier ſang, und der Chor die beiden letzten Strophen wiederholte. Man trank aus goldenen Pokalen auf das Wohl des Gefeierten unter Trompeten⸗ und Paukenſchall. Alle Zu⸗ hörer waren voll Rührung, und der Beifall durchhallte das Haus. Goethe konnte ſich nunmehr, da er das regelmäßige Greiſen⸗ leben zu leben gezwungen und ans Haus gefeſſelt war, nun auch nicht mehr einer großen Gratulationscour an ſeinem Geburts⸗ tage entziehen. Dieſe Gratulationscour fand das letzte Mal am 78. Geburtstage im Jahre 1827 ſtatt, und zwar in ſehr feier⸗ licher Weiſe. Ludwig., der kunſtſinnige, leutſelige König von Bayern, der„Partizipien-Dichter“, überraſchte Goethe an dem Tage mit ſeinem Beſuch, und ein großes Feſtmahl fand aus dieſem Anlaß ſtatt. Kart Auguſt führte den Bayernkönig per⸗ ſönlich zu Goethe, und der König überreichte dem Dichter ſeinen Hausorden als Zeichen der Anerkennung. Da zum Tragen eines fremden Ordens bekanntlich die Erlaubnis des Landes⸗ herrn erforderlich iſt, ſo wandte ſich Goethe, immer ſtreng förm⸗ lich, an den Großherzog und ſagte:„Wenn mein Fürſt laubt? uf Karl Auguſt ausrief: Du alter In den nächſten Jahren unterbßlieben dann auf des Dich⸗ ters Wunſch die feſtlichen Empfänge, aber nicht die Zuſendung von Geſchenken der Verehrer. So ſandte König Ludwig von Bayern im Jahre darauf einen antiken Torſo, wovon Goethes Friſeur dann ſeiner übrigen Kundſchaft erzählte: Goethe habe vom Bayernkönig einen Mann ohne Kopf und Arme erhalten, die aber würden wohl nachkommen. Beim 80. Geburtstage konnte ſich freilich der gefeierte Jubi⸗ lar nicht aller perſönlichen Verehrung erwehren, waren doch Fremde aus aller Welt nach Weimar geſtürmt, und bereits am Vorabend des Jubeltages verſammelte ſich in Goethes Haus eine große Zahl bedeutender Gäſte, unter ihnen auch ein berühmter polniſcher Dichter, Mieckiewicz, der, wie der gleichfalls anweſende Karl von Holtei erzählt, der ſich abſondernden Damenwelt bei dieſer Gelegenheit einen eigenartigen geſelligen Scherz vorführte. Er ließ von allen den Schönen ihre Ringe auf einen Teller legen— doch mit der Bedingung, daß jeder Ring ſeit mehreren Jahren getragen worden, ohne abgelegt zu ſein— dann über⸗ gab er die Ringe der Reihe nach an ihre ihm völlig unbekannten Beſitzerinnen, wobei er noch den Taufnamen und das Alter einer jeder erriet.„Dabei war er bleich geworden wie der Tod und kalte Schweißtropfen ſtanden auf ſeiner Stirn.“ Während er dann am Feſttage ſelbſt nach Holteis Mit⸗ teilung zwölf hübſche Frauen und Mädchen zum Feſtdiner um ſich verſammelte, hielten Einheimiſche wie Fremde das Feſteſſen im Hotel zum Erbprinzen ab, wobei Reden und Lieder in Fülle zum Lobe und Preiſe Gvethes ertönten. Sein letzten Geburtstag brachte Goethe in Ilmenau zu. Wie der Weimarer Julius Schwabe in ſeinen Harmloſen Ge⸗ ſchichten(Frankfurt a.., 1890) erzählt, fuhr er nach dem Gabelbach und beſtieg von dort aus den nahen Kickelhahn, wo er das durch ihn berühmt gewordene Bretterhäuschen beſuchte, an deſſen einen Fenſterpfoſten er vor langen Jahren die un⸗ 1 ſterblie U hen Maber allen Gi mit ge⸗ — — Arbeiterpartei: die Derfer— z. B. Owerammergau oder Dilsberg— kann unſer nemer Leit ſchbringe alleweil vorneher— dreimol ſo — Leitcher! à is aach ſo recht. loſſe. Der Eene ſchbringt noch m'ſchäft— der Annere noch m Glas— un halt Eich mehr an's Eſſe— denn wann mer orndlich Maunheim, 27. Auguſt. General- cegsiger.(Abendblatt.) 3. Seit. einigung das Mittel zur Löſung der ſozialen Frage ſehe. Der Kon⸗ greß erklärt, daß die Arbeiterklaſſe das ſtärkſte Intereſſe daran hat, in ihrem Klaſſenkampfe die Waffe, die ihr die Genoſſenſchaft bietet, zu gebrauchen; daß die Genoſſenſchaft ſie ebenfalls in den Stand ſetzt, durch die Organiſation der Kaufkraft der Arbeiter: 1) gegen die Aus⸗ heutung durch den Zwiſchenhandel zu kämpfen; 2) die Verſuche der Eigenproduktion durch bie Arbeiter zu erleichtern; 3) auf die Arbeits⸗ bedingungen bei den Lieferanten einzuwirken; 4) den Genoſſeuſchafts⸗ angeſtellten muſterhafte Arbeitsbedingungen zu bewilligen, und ganz allgemein die Macht des Proletariats in ſeinem Kampfe gegen den Kapitalismus zu ſtärken. Bezüglich der Frage nach den Beziehungen zwiſchen den Genoſſenſchaften und den politiſchen Parteien beſagt die Reſolution: Der Kongreß hält dafür, daß es wünſchenswert iſt, daß organiſche Verbindungen, die ſich immer enger geſtalten, zwiſchen den ſozialiſtiſchen Parteien und den Genoſſenſchaften angeknüpft werden, und daß da, wo die Geſetzgebung es erlaubt, dieſe wirklich ſich der Partei anſchließen und dabei einen Teil ihrer Gewinne der Agitation, der Bildung und der Befreiung der Arbeiterklaſſe widmen. Der Kongreß drückt den Wunſch aus, daß die Genoſſenſchaften ihrerſeits gzu einem Sonderverbande zuſammentreten, zum Zwecke des gemein⸗ ſamen Einkaufs oder der Fabrikation der von ihren Mitgliedern be⸗ nötigten Produkte, daß ſie ſich ferner dem internationalen Genoſſen⸗ ſchaftsbunde anſchließen, um daſelbſt die ſozialiſtiſchen Grundſätze zur Geltung zu bringen und um der Genoſſenſchaftsbewegung einen Kampfcharakter gegen das augenblicklich herrſchende kapitaliſtiſche Syſtem zu verleihen.“ Auch Frankreich und die Niederlande haben bereits Stellung zu dem Thema genommen. Die franzöſiſche Reſolution beſagt, daß die hohe Bedeutung der Schaffung und der Entwicklung der Arbeiter⸗ kampfesorganiſgtionen ſowie der Kollektivorganiſationen ſeitens der ſozialiſtiſchen Partei Frankreichs anerkannt wird und daß dieſe der Genoſſenſchaft ihren Platz unter den„zur Umwandlung der Geſell⸗ ſchaft erforderlichen Elementen“ anweiſt. Die ſozialiſtiſche Partei, die Partei der Arbeiterklaſſe und der ſozialen Revolution hat als ſolche die Pflicht, die ungehinderte Entwicklung der Genoſſenſchaft zu begünſtigen.“ Die Niederländer legen die Reſolution vor, welche die General⸗ verſammlung des Niederländiſchen Verbandes der Gewerkſchaften am 10. Mai d. Is. in Amſterdam annahm, und die den Mitgliedern der Gewerkſchaften die moraliſche Verpflichtung auferlegt, Mitglied des allgemeinen Arbeiterkonſumvereins ihres Wohnſitzes zu werden. Zu der Arbeitsloſenfrage liegen Berichte von Belgien und Amerika ſowie eine Reſolution der Franzoſen vor, die beſagt: „Der Kongreß ſtellt feſt, daß die Arbeitsloſigkeit von der kapitaliſtiſchen Produktionsweiſe untrennbar iſt, insbeſondere von der Entwicklung des Kapitalismus, der Induſtrialiſierung der Frau und des Kindes, ſowie von dem Ab⸗ und Zuſtrömen der Wanderung der Arbeiter und daß ſie nur mit dieſem verſchwinden wird. Der Kongreß hält dafür, daß es Sache der Arbeiterklaſſe iſt, zu dem Zwecke ihre Widerſtands⸗ und Kampfesſtärke zu kräftigen, die Wirkung dieſes Mißſtandes ab⸗ zuſchwächen und zu verringern. Dieſe Einwirkung ſoll durch die internationale Tätigkeit der Arbeiter erfolgen. Zu dieſem Zwecke verlangt die Reſolutton: diesbezügliche Erhebungen durch die gewerk⸗ ſchaftlichen Organiſationen in Gemeinſchaft mit den öffentlichen Be⸗ hörden, beſſere Regelung der öffentlichen Arbeiten, unaufhörliche Agitation gegen übermäßige Arbeitszeit, das Zwiſchenmeiſterſyſtem, die Stücklohnarbeit, das Prämienſyſtem und ſchließlich zugunſten der Errichtung einer umfaſſenden Sozialverſicherung, welche nicht nur auf das Alter, ſondern auf alle ſozialen Riſiken ausgedehnt werden muß, deren ſchädlichſte und mörderiſchſte die Arbeitsloſigkeit bleibt“. Das Thema Schiedsgericht und Abrüſtung hat Frank⸗ reich ebenfalls zum Gegenſtande einer längeren Reſolution gemacht, in der es u. a. heißt:„Die Arbeiterinternationale wiederholt die Ver⸗ ſicherung, daß der Krieg erſt mit der kapitaliſtiſchen Orduung ſein Ende nehmen wird, und erklärt, daß ſie die beſte Vereinigung zur Erhaltung des Friedens iſt. Für dieſen Zweck hat ſie bereits aus⸗ geübt und wird ſie auch weiter ausüben eine umſo tatkräftigere und wirkſamere Tätigkeit, als ſie ſelbſt an innerer Kraft und an Zu⸗ ſammenhang zunimmt, und ſie wird in immer folgerichtiger u. ſicherer Weiſe die Beſchlüſſe ihrer früheren Kongreſſe und beſonders des Stuttgarter in die Tat umſetzen vermögen, insbeſondere in dem Falle, daß ein Konflikt mit Waffengewalt zwiſchen den Nationen aus⸗ zubrechen droht. Ebenſo wird ſie verfahren, um in allen Ländern die Einführung und Entwicklung eines Unterrichtes auf pazifiſtiſcher Grundlage zu fördern, der von den Lehrern den Kindern und der heranwachſenden Jugend zu erteilen iſt, um die Generation heran⸗ gubilden, welche nach Abſchaffung der militäriſchen und der chau⸗ viniſtiſchen Vorurteile in allumfaſſender Sympathie alle Mitglieder der großen menſchlichen Familie in ſich ſchließen wird. In dem gleichen Geiſte ſchließlich wird ſie unabläſſige Anſtrengungen machen, unt die gleichzeitige Abrüſtung der Nationen herbeizuführen, ſowie die Erſetzung der ſtehenden Heere, Werkzeuge für feindliche Einfälle und Eroberungen durch die Volkswehr, lediglich einer Macht zur Verteidigung.“ JJ Zum vierten Punkte der Tagesordnung liegt ein ausführlicher Bericht der holländiſchen Journaliſten über die Ergebniſſe der Ar⸗ beilergeſetzgebung vor, der ſehr peſſimiſtiſch gehalten iſt.— Ein An⸗ trag der engliſchen Sektion hierzu verlangt die Schaffung des Normalarbeitstages und betont die Notwendigkeit einer inter⸗ nationalen Verſtändigung durch die Geſetzgebung, die eine höchſte Arbeitszeit von 8 Stunden feſtſetzen und den 1. Mai zum geſetzlichen Feiertag erklären ſoll. 8 Die Organiſation einer internationalen Kundgebung gegen die Todesſtrafe verlangt Belgien. Der Berichterſtatter Royer knüpft in bemerkenswerter Weiſe an die Hinrichtung Ferrers an, indem er ausführt: Wie könnte man von der Todesſtrafe ſprechen, ohne zuerſt an die Hinrichtung Ferrers zu denken. Die Verurteilung und die Hinrichtung Ferrers nach einer Gerichtsverhandlung, die nur ein Spott geweſen iſt, in welcher in evidenter Weiſe auch nur die aller⸗ einfachſten Rechtsbürgſchaften für die Freiheit der Verteidigung unterdrückt worden ſind, brachte uns plötzlich zum Bewußtſein, daß das Dogma unwandelbar und der Geiſt der katholiſchen Kirche immer noch der gleiche iſt, wie in früheren Jahrhunderten. Die römiſche Kirche hat immer die Ausrottung ihrer Feinde gewollt und will ſie auch heute noch.— Daher auch bekunden wir unſeren Abſcheu vor dem Zaren wegen der in Rußland verübten Grauſamkeiten, vor dem unſeeligen Deſpoten, der ebenfalls ſich einbildet, alles in ſeinem Reiche vernichten zu können, was die Anmaßung beſitzt, zu denken und ſich nicht an die Herrſchaft der Knute und des Backſchiſch an⸗ paſſen will.“ Der Berichterſtatter beantragt namens der belgiſchen „Ju Anbetracht deſſen, daß die Strafen nur durch die Erforder⸗ niſſe der ſozialen Verteidigung ihre Rechtfertigung finden, in aube⸗ tracht weiter deſſen, daß die Todesſtrafe nicht in beſonderem Maße abſchreckend wirkt und daß andererſeits die gefährlichen Verbrecher unſchädlich gemacht werden können ohne daß es deshalb nötig wäre, ihnen das Leben zu nehmen; in anbetracht ſchließlich, daß die Todes⸗ ſtrafe unmöglich macht, einen begangenen Juſtizirrtum tatſächlich wieder gut zu machen, insbeſondere, wo es ſich um politiſche Ver⸗ gehen handelt, ſprechen wir uns gegen die Todesſtrafe aus. Die internationale ſozialiſtiſche Frauenkonfe⸗ renz iſt der Zahl nach die zweite. Die erſte ging auf das Betreiben von Klara Zetkin dem Internationalen Sozialiſtenkongreß in Stuttgart voran, und die überaus rührige und trotz eines ſchweren Augenleidens ungebeugte Herausgeberin der„Gleichheit“ iſt auch heute die Seele des Kougreſſes, der weit draußen an der Peripherie Kopenhagens im„Sozialiſtiſchen Volkshauſe“ tagt. Er iſt von etwa 100 Frauen aus Deutſchland, Oeſterreich, Rußland, Finnland, Amerika, Belgien, Schweden, Norwegen, Dänemark, der Schweiz, Italien, Holland und den Balkanländern beſucht. Auch die polniſchen Frauen haben als Angehörige einer beſonderen Nation Vertrete⸗ rinnen zu dem Kongreß entſandt. Neben Klara Zetkin iſt Frau Dr. Kirſchner(Stuttgart) aus Deutſchland erſchienen. Neben den Dawen ſind zahlreiche Herren anweſend, darunter der frühere ſozial⸗ demoßtstiſche Reichstagsabgeordnete Wur m, Abg. Boch, der Hof⸗ ſozialiſt Ulrich(Offenbach) und der Herausgeber der„Sozialiſtiſchen Monatshefte“ Dr. Bloch. Der ganze Saal iſt feſtlich geſchmückt, außerdem hat jede Teilnehmerin einen Blumenſtrauß als Gruß der däniſchen Sozialiſtinnen überreicht bekommen. Nach dem Chorgeſang einer däniſchen Arbeitergruppe, der die Frauen willkommen hieß, nahm Klara Zetkin das Wort, um mit dem ihr eigenen Tempera⸗ ment eine Reſolution zu Gunſten der Finnländer zu begründen. Die Reſolution lautet: Die in Kopeuhagen am 26. Auguſt zur zweiten internationalen ſozialiſtiſchen Frauenkonferenz verſammelten Ver⸗ treterinnen der ſozialiſtiſchen Franen von 16 Nationen bekunden ihre tiefſte Empörung über das tückiſche Verbrechen, das der ruſſiſche Zarismus gegen die politiſche Freiheit Finnlands zu verüben im Begriff ſteht. Die zweite internationale ſozialiſtiſche Frauenkonfe⸗ renz ſendet herzliche Grüße und Wünſche der finniſchen Arbeiter⸗ partei, die im Vordertreffen des Kampfes für das polittſche Recht ihres Landes ſteht, eines Kampfes, der eine Epiſode in der Geſchichte der Revolution iſt, aus deren ſiegreichen Feuer eines Tages alle vom Zarismus geknuteten Völker ihr nationales Selbſtbeſtimmungsrecht empfangen werden.“ Klara Zetkin führte aus: es ſei eine Pflicht der Sozialdemo⸗ kratie und eine beſondere Pflicht der ſozialiſtiſchen Frauen, Sympathie für die finniſchen Frauen Ausdruck zu geben, die die Vor⸗ kämpferinnen des allgemeinen Frauenwahlrechts ſeien und bereits drei weibliche Landtagsabgeordnete in den finniſchen Landtag ent⸗ ſandt hätten, womit ſie anderen größeren Ländern überlegen ſeien. Es ſei ſomit moraliſche Pflicht, ſie im Kampfe um Freiheit und Volkswohl zu unterſtützen. Die Reſolution wurde per Akklamation angenommen. 0 Hierauf begrüßte Fräulein Reinhold, eine kleine, freundliche blonde Dänin die Genoſſinnen namens der däniſchen Frauen. Sie ſpricht von dem ſchweren Schlag, den die ſchwediſchen Genoſſen durch das Mißlingen des Generalſtreits erfahren haben und hofft, daß ſich auf dem Kongreß die richtigen Mittel und Wege finden werden zur Befreiung der Arbeiterklaſſe. Zur Präſidentin des Kongreſſes wurde unter großem Beifall Klara Zetkin(Stuttgart) gewählt. Sie zeigte ſofort ihre eminent praktiſchen Fähigkeiten, indem ſie die geſamten Verhandlungen in deutſcher und engliſcher Sprache paritätiſch führte. Sodann wurde in die Tagesordnung eingetreten und zunächſt über den Ausbau der Verbindung zwiſchen den Organiſationen der ein⸗ zelnen Länder verhandelt. Hierzu liegen eine Reihe von Anträgen vor, in denen verlangt wird, daß das internationale ſozialiſtiſche Bureau eine internationale Auskunftſtelle für ſozialiſtiſche Arbei⸗ teriunen⸗Organiſationen errichten möge, daß die Redaktionen der ſozialiſtiſchen Frauenorgane ihre Zeitungen gegenſeitig austauſchen und daß über den Stand der internationalen Frauenbewegung regel⸗ mäßig Berichte ausgegeben werden ſollen. Ferner wurde die Grün⸗ dung einer internationalen Frauenzeitſchrift gewünſcht. Ein anderer Antrag tritt für eine internationale Aktion der ſozialiſtiſchen Frauen zur Erhaltung des Friedens ein. Dieſer Antrag geht von den ſozia⸗ liſtiſchen Frauen Londons aus. Zum dritten Punkt der Tagesordnung, dem wichtigſten der Kon⸗ ferenz, der Eroberung des allgemeinen Wahlrechts für die Frauen liegen von deutſcher Seite zwei Reſolutionen vor, in denen es heißt: Angeſichts der fortgeſetzten Verſuche, die große Mehrheit des weiblichen Geſchlechts durch Einführung eines beſchränkten Frauenwahlrechts zu entrechten und gleichzeitig dem Proletarigt in ſeiner Geſamtheit den Weg zur politiſchen Macht zu verlegen, iſt die nferenz gewillt, an den Grundſätzen der erſten ſoztaliſtiſche Frauenbewegung aller Länder weiſt das beſchränkte Frauenwahlrecht als eine Verfälſchung und Verhöhnung des Prin⸗ zips der politiſchen Gleichberechtigung des weiblichen Geſchlechts zu⸗ rück. Sie kämpft für den einzig lebensvollen konkreten Ausdruck dieſes Prinzips: das allgemeine Fraueuſtimmrecht, das allen Groß⸗ jährigen zuſteht, und weder au Beſitz noch Steuerleiſtung noch Bil⸗ dungsſtufe oder ſonſtige Bedingungen geknüpft iſt, die Glieder des arbeitenden Volkes von dem Genuſſe des Rechtes ausſchließen. Sie führt ihren Kampf nicht im Bunde mit den bürgerlichen Frauenxrecht⸗ lerinnen, ſondern in Gemeinſchaft mit den ſozialiſtiſchen Paxteien, welche das Frauenwahlrecht als eine der grundſätzlich und praktiſch wichtigſten Forderungen zur vollen Demokratiſierung des Wahlrechts überhanpt verfechten. Endlich verlangt noch ein Antrag eine ausge⸗ dehnte Agitation für die politiſche Emanzipation des weiblichen Ge⸗ ſchlechts in Wort und Schrift. Dieſe Frage wie auch das Thema „Soziale Fürſorge für Mutter und Kind“ werden erſt in der morgigen zweiten Hauptverſammlung zur Sprache kommen. Die heutige Verſammlung beſchäftigte ſich ſonſt ausſchließlich mit Fragen der iuneren Organiſation. Aus Stadt und Land. * Manuheim, 27. Auguſt 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 28. Auguſt. 1680 Kurfürſt Karl Ludwig 7. Er iſt Erbauer des Schloſſes in der Friedrichsburg(1664). 2 — ——::!:.:::ß ˙—-—y[—— tä—ñ—— ſchrieben hatte. In tiefer Bewegung betrachtete er ſeine durch eine Glastafel geſchützten Schriftzüge, die Verſe leiſe vor ſich hinſprechend. Dann verließ er ſtill die Stätte, beim Hinab⸗ ſteigen der kleinen Treppe die ihm gebotene Unterſtützung ab⸗ lehnend. Der Bergbeamte Mahr, der ihn oft auf ſeinen Gängen durch den Ilmenauer Wald begleitet hatte, war auch bei dieſer ſtillen letzten Geburtstagsfeier Goethes ſein Begleiter. Mannemer Vilderboge. Wann die deitſche Schtädt emool ſo Vorſchdellunge gewe, wie Mannem aach mitmache. In religieſe Sache oder in hiſtoriſche Angelegenheite, is allerdings nit viel los hier— verſchdanne— awer im rumrenne— in de Schnelligkeitskonkurenz do kann alles daheem bleiwe.— Vum Neckardamm bis noch Amſchderdamm, des is for en flinke Mannemer gar nix. Unſer Elektriſche kumt gar nit mehr dezu, eem umzufahre— die Man⸗ ſchnell, als ſo'n Wage fahrt. De eenzige Ruhepunkt wo mer hier hott, is 5 wenn mer ufen Ringwage waard— deß dauert e kleeni Ewigkeit. Alſo, wenn emool vun de deitſche Schtädt Vorſchdellunge gewe werre, do kenne ſich die Mannemer, als Schnelleifer ſehe Geld un nochm Gwetſchekuche ſchbringe ſe als aach. Jetzad hammer die Gurgezeit. Loßt de Gurgeſalat weg, Leitcher— drinkt ke Waſſer owedruff— drinkt iwwerhaupt nir mehr— aus eme kleene dann kennt'r aach drinke. do gibks kann mar aach nit mehr ſchloofe. vun Mannem an de Modor gebunne, daß wenigſtens ſein Rad weeß— wo'r hin fahre ſoll. Mit denne Audo is awer aach nit annerſchd— deß ſin ge⸗ wehnlich lauder Antivegidarianer— do hawe e paar Fremde die verein hotte Anſichtskaarde zur Verfigung'ſchtellt— mir miſſe auswärtz bekannt werre. Awer mit denne Anſichtskaarde— ſie ſin jo ſcheen— faſcht ſo ſcheen wie Mannem ſelwer is— awer mar keent doch meene— s geb noch viel, viel ſcheenere. Was nitzt deß alles, wann mar ſchreibt— mir dhäte mitte im Waſſer liche— oder en herzliche Gruß vun de Kunſchthall— oder dauſend Griße vum neie Landesgfängniß— oder glicklich durch de Waldpark kumme—— deß is alles nix— gar nix. Es gibt iwerhaubt norr e Schtadt uff de Welt— wo anſchdändiſche Anſichtskaade hott— un deß is Minche. E Kaad aus Minche— do laaft eem s Waſſer im Maul'amme. Do ſchdeht gewehnlich druff 1— 2— 3 geſuffa. Deß heßt mar Anſichtskaade. Die herzlich Griß kumme dann hinne dran. 895 Die Woch ware widder emool viel fremde Leit hier. Zu⸗ neekſcht haw ich en Modorradler renne ſehe— der arme Deiw'l hott um die Welt fahre wolle— un is am Bezirksamt nit eemool um's Eck kumme——— Wieſr widder zu ſich kumme is— haw ich'n gfrogt, wo'r hinfahre wollt. Ja ſecht'r deß kennt mar bei ſore Schlenkermaſchin nit genau ſage— do kennt mar ins Hoch⸗ gebirg— an's Meer— oder in's Schbidal kumme.— Dhune ſe langſam, haw ich zu in'ſagt— s war en Schwob— er war bun Porze— ſchunſcht kriche ſe kalte Fiß— und leime ſe ihne ihr zwee Aagedeckl an— dann wann mar die nit mehr zumache kann— Ich hab'm dann denn Fihrer Woch emool widder mit eme Birebaam in de Seckemerſchdroß e 'ſammekunft ghatt un deß hott ſo'n Bummber gemacht, daß alle Bire runner gfalle ſin un die Inſaſſe zwee Meder unner de Groh⸗ leege hawe. Dem Inhawer ſein Schwiegermutter hott ge⸗ wie ſe widder aus de Grobire haus war— mir kumme + ihrer 5 ſozialiſtiſchen rauenkonferenz in Stuttgart feſtzuhalten, die beſchloſſen hat: Die Penning un ſchenne for zwee Mark, for deß ſin mar vun h un deß is recht— Abwechſlung muß ſein. Wenn ma Gſichter ſieht, gfalle eem als die Alte um ſo beſſer. Awer Bekanntmachung wo im Theater angſchlage is— kann' werre. Wo neie Kräfte— ſinnvoll walte Vblb»MDDios dhun ſich aach die Alte halte. Schunſcht gibts nix Neies— die Schteiermahner la rum— wegem dritte Vert'l— no die wolle aach ſew Verliehen wurde dem Telegraphenaſſiſtenten Frang Walz in Karlsruhe der Titel Telegraphenſekretär.„„„„%%%% Die Badiſche Landwirtſchaftskammer ladet diejenigen Pro⸗ duzenten, welche bereit ſind, Kirſchen⸗ und Zwetſchgenwaſſer auf den von ihr für den Herbſt d. J. in Ausſicht genommenen Obſt⸗ märkten ſowie bei anderen Gelegenheiten zum Verkauf zu bringen, ein, von jeder Sorte 2 halbe Fläſchen bis ſpäteſtens 15. Septemben d. J. an die Landwirtſchaftskammer Karlsruhe, Stephanienſtr. 48, zur Vorprobe unter Ausfüllung eines von dieſer zu beziehenden Anmeldebogens einzuſenden. Je nach dem Ergebnis der Vorprobe erhalten die Einſender Mitteilung über die Zulaſſung ihrer Er⸗ zeugniſſe und die ſpätere Einſendung derſelben in Korbflaſchen, Produzenten, deren Edelbranntweine bereits anläßlich der im Mai d. J. ſtattgefundenen Vorprobe für die Ausſtellung in Ham⸗ burg ausgewählt worden ſind, bleiben von der Vorprobe am 15. September ausgeſchloſſen, zumal ihre Erzeugniſſe ohne weiteres ſchon für die Obſtmärkte der Landwirtſchaftskammer zugelaſſen ſind. * In dem Stundenplan des einen oder andern Gymnaſtums unſeres Landes dürfte mit Beginn des neuen Schuljahres eine Aenderung eintreten. Wie verlautet hat der Oberſchulrat ſeine Genehmigung dazu erteilt, daß in den Klaſſen, in welchen griechiſcher Unterricht erteilt wird, die Stundenzahl für das Latei⸗ niſche um eine Stunde gekürzt und das Griechiſche dafür um eime Stunde vermehrt werden darf. Die Entſcheidung, ob eine ſolche Einteilung zu treffen ſei, iſt dem Belieben der Anſtaltsdirektoren überlaſſen. 5 Der Nationalliberale Verein Mannheim veranſtaltet Sonn tag, 11. Sept., nachmittags, einen Familienausflug nach Edingen, woſelbſt im Garten der Edinger Aktienbrauerei ein 5 Gartenfeſt mit darauffolgender italieniſcher Nacht abgehalten wird. Die Vorbereitungen hierzu ſind in vollem Gange. Die Parteifreunde unſeres ganzen Reichstagswahlkreiſes werden Einladung erhalten, ſobald das Programm fertiggeſtellt iſt. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Duver⸗ ture:„Die Zigeunerin“ v. Balfe; 2.„Frühlingslied“ v. Gounod; 3.„Geiſha⸗Walzer“ v. Jonas; 4.„El Kapitain“, Marſch v. Sauſa. *Zur morgigen Niederwaldfahrt teilt man uns mit, daß auf * Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim. Man ſchrei uns: Meine Zuſtimmung in Nr. 380 d. Bl. zu der Einſendun des hieſigen Vereinsvorſtandes hat einem Mitgliede,(wie annehme) in Nr. 391 Veranlaſſung gegeben, ſich etwas näher mit der Angelegenheit des hieſigen Hausbeſitzervereins zu befaſſen. Dabei hat der Herr Einſender u. a. auch meiner Perſon gedacht, was mir nicht angenehm war; denn man muß bei derartigen B ſprechungen, welche die Allgemeinheit zum Gegenſtande nehmen, ſtets die Perſon von der Sache trennen. Ich habe weder Grund noch Urſache, die Autorſchaft der beregten Zuſtimmung zu der Veröffentlichung des Vereinsvorſtandes in Abrede zu ſtellen; auch werde ich gern jede ſich darbietende Gelegenheit wahrneh⸗ men, um auf Grund meiner reichen, vielſeitigen Erfahrungen in Grund⸗ und Hausbeſitzerfragen ratend zur Seite zu ſtehen, wozu mich auch wieder der Beſuch des jüngſten Zentralverbandskages in Braunſchweig und meine Zugehörigkeit zum Zentralvorſtand befähigen. Eine direkte beſchließende Stimme, wie die Einſendung in Nr. 391 annimmt, hat jedoch kein Kollegialmitglied alſo auch int hieſigen Verein nicht. Wenn ich nun in meiner Einſendung in Nr. 380 die Abhaltung don„Monatsverſammlungen“ als ſehr wünſchenswert für die Förderung unſeres Vereins anſehe es finden ja ab und zu ſolche ſtatt wie die Einſendung in Nr. 3 ſelbſt zugibt— ſo ſtütze ich mich dabei auf die vielen Erfahrunge ſe„Mon ſeinem Herzen eine Mördergrube. Wenn nun ſolchen Beſp ungen auch Mitglieder des Stadtrats und Bürgerau Kommiſſionsmitglieder und Vorſtände der betr. Gemeinde anwohnen, dann wird manche Beſtimmung der Gemeindever tung in anderem Lichte erſcheinen, weil von maßgebender ſicherſten Steuerzahlern gehören(ſiehe Beratung der Gemet beſteuerung in den beiden badiſchen Kammern der Landſtän ſeitens der Gemeindeverwaltung eine wünſchenswerte ſolcher Monatsverſammlungen noch lange nicht erſchöpft; ſollen auch belehrend wirken durch Vorträge und Beſpre ungen aktuellere Fragen, deren ſachgemäße Beantwortung Berufsklaſſen Sachverſtändige anweſend ſein dürften. E mich ſehr freuen, wenn im Intereſſe unſeres Vereins und Eke'l gholt. Denn Wage hawe ſe dann aus m Schoſſeegran gewunne— awer eener vun denne Gummireef war ſchburlo ſchwunde— der is nämlich aus de Felche rausghubſt ur mutterſeele alleen weitergerollt— er ſoll in Ladeberg eme Lur ſammler in de Sack gedorklt ſein—. 1 Geht mar weg mit denne Schbordgſchichte— mar ſein wann mar arm is— un hot ſein gſunde Fiß— die Schuh äußere Verletzunge uffweiße. Dann noch een's— jezundert kumme ſe aach Fluchmaſchine— es Gewitterdunnerwetter— des is no mer— awer rendawler. Wann mar do uff Sandho kricht mar 25000 Mark— awer nor widder die Frem un hott ſchun kricht— awer ke Geld. 6000 Mark hott die Schdadt als Breiß gewe— derf vielleicht frooge— wer deß widder abgeknebbt kricht? Awer ſcheen war's doch, daß ſich unſer Schdadtkaſſ ſo angſch hott— un die Elekdriſch hotts jo gach widder Neweſach! —. s herbſchtelt—— Theater geht ˖ do gehne mar nein. Die Browe gehe los— 3 Käth brunn gewe ſe— s ſoll großartig werre— mir ge üinfzig ſie: die Iwerrheiner ſchenne awer als noch mehr— un nit vun hier. Neie Kräfde hawe mar jetzad aach widder angaſchie Lewedag ke Bire mehr ins Haus— ſo haw ich mar de ſe lewe— hoch! hoch! hoch!„ 25 4. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 27. Anguſt. Mitglieder ein lebhafter Gedankenaustauſch ſtattfindet und da⸗ durch auch jene Hausbeſitzer, die zurzeit noch nicht Mitglieder unſeres Vereins ſind, zum ſofortigen Eintritt veranlaßt werden. Schließlich bitte ich nochmals, bei etwaigen weiteren Beſprech⸗ ungen in dieſem Blatte ſtets die Perſon von der Sache zu trennen. 1 *Aus Ludwigshafen. Die Beraubungen von zum Einkauf über die Straße geſchickten Kindern wiederholen ſich mit jedem Tage. Geſtern wurde einem djährigen Mädchen von einem gleichaltrigen Jungen wieder ein Betrag aus der Hand geriſſen. Ein Schutzmann Heobachtete den Vorgang und holte den flüchtig gehenden Jungen ein.— Aus jugendlichem Uebermut beſtellten geſtern vormittag zwei Hausburſchen einen Flickſchneider auf ihr Zimmer und ſperr⸗ ten ihn ein, ſtatt ihm Arbeit zu geben. Sie verließen dann ganz einfach die Wohnung und erſt nach einer Viertelſtunde wurde dem Manne durch einen anderen Hausburſchen geöffnet. Die Bur⸗ ſchen haben ſich wegen Freiheitsberaubng zu verantworten. Sportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Baden⸗Baden, 28. Auguſt. 1. Preis von Lichtental: Droll— Queenie. 2. Badener Prince of Wales⸗Stakes: Fils du Vert— Abendluft. 3. Preis der Stadt Baden: Bajazzo— Micado III. 4. Heidelberg⸗Handiape:(Kumamoto)— Burwood— Da⸗ mascener. 5. Große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe: La Corſe— Lucifer. Karlshorſt, 28. Augnuſt. Inländer⸗Handicap: Pamina— Ritterſchlag. Preis von Augsburg: Spen Hedin— Melton Pet. Deutſches Hürdenrennen: Calvello— Anker. Preis von Moabit: Stall Tepper Laski— Berolina. Kronen⸗Preis: Erberich— Turandot. Kinder⸗Jagdrennen: Forelle— Frascati. Preis von Bernau: Lilian— Ria. Dresden, 28. Auguſt. Preis von Sedlitz: Münchhauſen— Spieſſer. Totaliſator⸗Rennen: Eſther— Lord Mayor. Preis vom Herkules: Glorioſus— Thereſe. Dresdner Jugend⸗Rennen: Angoſtura— Sati. Preis vom Weißen Hirſch: Mary— Germane I. Preis von Sedan: Gernot— Rangsdorf. Badener Renu⸗Meeting. 1. Rennen. Chamant⸗Rennen. Garantierte Preiſe 7000 Mk. hiervon 5000 dem erſten, 1000 Mk. dem zweiten, 700 Mk. dem dritten, 300 Mk. dem 4. Pferde. Diſtanz ca. 1000 Meter. (22 Unterſchriften.) Es liefen 5 Pferde. Erſter wurde Herr A. Schmieder's„Monoſtatos“, Zweiter Herrn Loths„Erlal, Witter Herrn O. Kamphhenkel“s„Editta“. „Tot⸗: Sieg 24:10; Platz 16, 61:10. 2. Ren nen. Grvßer Preis von odene Goldpokal vom Großherzog Friedrich und garantierte Preiſe 80 000 Mk., hiervon Goldpokal und 60 000 Mk. dem erſten, 10 000 Mk. dem zweiten, 6000 Mk. dem dritten und 4000 Mk. dem vierten Pferde, Diſtanz ca. 2400 Meter(122 Unterſchriften.) Erſter wurde Fürſt Lubomirskis dbr. H.„Kſiaze Pan“, Zweiter wurde Baron Frys dbr. H.„Carlopolis“ und Dritter Herrn Wein⸗ bergs„Fervor“. Gegen das Renuen wurde Proteſt An eet d e ingelegt. Beim Rennen liefen 6 Pferde. 3. Rennen: Kurverwaltungspreis Graditzer Ge⸗ ſtüt⸗Preis. M. 4850 dem erſten, garantiert M. 1000 dem zweiten — und M. 500 dem dritten Pferde. Erſter wurde Herrn P. Pack⸗ heiſers„Elſe“, Zweiter Herrn Weinbergs„Pakt“, Dritter Herrn Haniels„Polycrates“. Mit dem morgigen Sonntag erreicht das glänzendſte kurf⸗ ſportliche Ereignis in deutſchen Landen ſein Ende. Die Baden⸗ Badener Woche, die uns mehr als in früheren Jahren in den namhaften Konkurrenzen ſichere, aber auch im Durchſchnitt ehren⸗ volle Niederlagen brachte, klingt heute in die Prince of Wales Stakes und den Preis der Stadt Baden aus. In erſterem Rennen, welches über die Fliegerſtrecke von 1300 Meter führt und mit 20 000 Mark dotiert iſt, ſollte es ein Duell geben zwiſchen unſerer ſchnellen Graditzerin Abendluft und dem Flying Fox⸗ Sohn des Monſ. Edmond Blanc Fils du Vent. Abendluft be⸗ findet ſich in großartiger Form, das bewies ihr am Donners⸗ tag im Kincſem⸗Rennen im leichteſten Kanter errungener Sieg von Graf Arco⸗Zinnebergs Königsſee und Herrn von Kaullas Roma. In den Stakes wartet natürlich eine ganz andere Gegner⸗ ſchaft auf die Graditzerin, die im Verein mit Königsſee und Ge⸗ ſtüt Weils Tauſendſchön die deutſchen Farben gegen 5 Franzoſen verteidigen ſoll. Zu dem ſchon genannten Fils du Vent geſellen ſich vorausſichtlich Vicomte de Fontareces Azarias, Monſ. La⸗ zards Bajadoz, Monſ. San Miquels La Boheme II und Herren bon Mumms King Henry. Der Handikapper hat Fils du Vent mit dem Höchſtgewicht von 669% Kilo bedacht, das ſind 7 Kilo mehr als Azarias zu tragen hat und faſt 9 Kilo mehr als die Beigabe für Abendluft. Die Ausſichten für die Hannibaltochter ſind alſo nicht die ſchlechteſten und Jockey Bullock dürfte alles aufbieten, um der ſchnellen Stute zum Siege zu verhelfen. Nach der bisher von den⸗ franzöſiſchen Pferden gezeigten FJorm muß man allerdings auch in den Stakes von dieſer Seite einen Sieg erbwarten und wir glauben, daß Fils du Vent ſeine vornehme Abſtammung nicht verleugnen wird. Nach ihm ſollten Abendluft und Azarias ſich um die Plätze ſtreiten.— Im Preis der Stadt Baden über 2000 Meter um den Preis von 12 700 Mark finden wir Hernn Haniels ſechsjährigen Adjunkt wieder, der am Donnerstag einen ſchönen Sieg über Herrn Pakheiſers Star erſtritt, indem er letzteren mit Köpf ſchlug und die 20000 Mark des erſten Preiſes des Herzog von Sachſen⸗Weimar⸗Memorials gewann. Dritter wurde Herren von Weinbergs Hort vor der Graditzerin Lockung. Nach ſeinem Abſchneiden am Donnerstag muß man Adjunkt im Preis der Stadt Baden unbedingt als Favoriten erklären, da er in dieſem Rennen auf Gegner trifft, die in Bezug auf Klaſſe ſich mit der Gegnerſchaft vom Donners⸗ tag nicht gut meſſen kann. Der einzige Rivale, den Adjunkt zu fürchten hat, ſollte Herrn Pakheiſers Micado III ſein, falls nicht Adjunkts Stallgenoffe Erlkönig ſich als noch beſſer erweiſt. Als porausſichtliche Starter gelten noch Geſtüt Graditz' dreijährige FJuchsſtute Wache, Herren von Weinbergs Letizia und Herrn Wid⸗ mers Bajazzu.— Die dritte bemerkenswerte Konkurrenz des Tages bildet die Große Badener Handicap Steeple Chaſe über die in Deutſchland nicht gewöhnliche Diſtanz von 6000 Meter. Unſeren beſten deuiſchen Vertreter haben wir in Herren Biſchoffs Florham zu erblicken, den Jockeh Charvat ſteuern wird. Auch Rittmeiſter von Wuthenaus Electricity II bildet eine nicht zu unterſchätzende auf Lucifer, Rutland Arms und dem von Perey Woodland ge⸗ Waffe im Kampfe 182 die Franzoſen, die ſich ſteuerten Le Miracle ſtützen. Auch der frühere Hindernis⸗Cham⸗ pion Carter wird auf La Corſe im Sattel ſein. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Für die erſten Mo⸗ nate der neuen Spielzeit werden einige Opern und Schauſpiele vorbereitet, die während der letzten Jahre nicht auf dem Spiel⸗ plane erſchienen ſind.„Der Barbier von Bagdad“ von Cornelius macht noch im September den Anfang, ihm ſollen Ha⸗ levys„Jüdin“, Meyerbeers„Hugenotten“, Smetanas „Verkaufte Braut“, Cherubinis„Waſſerträger“, Bel⸗ linis„Norma“ folgen. Schillers„Maria Stuart“ geht am Geburtstage des Dichters nach langer Pauſe wieder in Szene; Molières„Miſanthrop“ und„Tartüff“ in der Fuldaſchen Verdeutſchung werden zu einer Vorſtellung vereinigt, ebenfalls Grillparzers„Gſther“ und Oskar Wildes„Salome“. Die erſte Neueinſtudierung, die Oberregiſſeur Reiter leitet, iſt Anzen⸗ grubers„Gwiſſenswurm“. Theater⸗Nytiz. Die Intendanz teilt mit: Der Billettvorver⸗ kauf zu den mit„Kätchen von Heilbronn“ beginnenden Vor⸗ ſtellungen der nächſten Woche erfolgt ab Montag, den 29. ds. Mts., vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe II.— Die Abonnements für das neue Spieljahr können ſchon jetzt an der Tageskaſſe Jein⸗ gelöſt werden. Das Dentſche Schauſpielhaus in Hamburg, das unter ſeinem neuen künſtleriſchen Leiter Dr. Karl Hagemann in das elfte Jahr ſeines Beſtehens tritt, eröffnet die Spielzeit mit der Erſt⸗ aufführung von Hebbels„Demetrius“ in der Marterſteigſchen Bearbeitung. Es ſollen dann zunächſt weiter folgen:„Viel Lärm um nichts“ von Shakeſpeare.„Totentanz“ lerſter und zweiter Teil) und„Mit dem Feuer ſpielen“ von Strindberg,„Die törichte Jungfrau“ von Henry Bataille,„Othello“ von Shake⸗ ſpeare,„Der Feldherrnhügel von Roda Roda und Rößler,„Die Kinder“ von Hermann Bahr,„Der Schleier der Beatrice von Artur Schnitzler,„Eine Frau ohne Bedeutung von Oskar Wilde, „Talmas Tod“ von Arnold Kollmann. Ferner iſt eine vollſtän⸗ dige Neuinſzenierung des„Taſſo“ geplant. Auch werden die von Dr. Hagemann in Mannheim eingeführten Dichter⸗ und Ton⸗ dichtermatineen hin und wieder am Sonntagvormittag veran⸗ ſtaltet werden. Letzte Nachrichten un und Telegramme. * Friedberg, 27. Auguſt. Die großherzogliche Familie iſt um 11 Uhr 10 Min. in drei Automobilen hier angekommen und ſofort ins Schloß gefahren. Schulen und Militär hatten Spalier gebildet. Eine große Menſchenmenge begrüßte die großherzogliche Familie herzlich. Der Großherzog in Baden⸗Baden. * Baden⸗Baden, 27. Auguſt. Das Großherzogspaar iſt heute vormittag 11.10 Uhr hier eingetroffen und wurde von der Prinzeſſin Amalie von Fürſtenberg und dem Oberbürgermeiſter Fieſer empfangen. Das zahlreich erſchienene Publikum brachte dem Großherzogspaar lebhafte Ovationen dar. Heute nachmittag nach Beendigung der Rennen, begibt ſich der Großherzog nach Dos, um das Luftſchiff und die Luftſchiffhalle zu beſichtigen. Wegen des ſchlechten Wetters konnte heute noch kein Aufſtieg un⸗ ternommen werden. Der Kaiſer in Danzig. * Danzig, 27. Auguſt. Heute vormittag 10 Uhr hielt der Kaiſer die große Parade über das 17. Armeekorps, ſowie die Infanterie, Artillerie, das Landungskorps der drei Flottenver⸗ bände auf dem großen Exerzierplatze, nordweſtlich vbon Danzig⸗ Langfuhr, ab. Der Kaiſer begab ſich um 9 Uhr mit einem Auto⸗ mybil nach dem Paradefelde, die Kaiſerin mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe um 9 Uhr zu Wagen mit Geleiteskadron vom 2. Leibhuſarenregiment, Königin Viktoria von Preußen Nr. 2 eben⸗ dähin. Am Kleinhammerpark wurden die Pferde beſtiegen. Die Majeſtäten wurden auf das herzlichſte begrüßt. Das Wetter iſt ſehr ſchön. An der Parade nahm auch der Herzog Albrecht von Württemberg teil, den Ehrendienſt bei dieſem verſieht der Kom⸗ mandant von Danzig, Generalleutnant von Hinckeldey. Die Kaiſerparade in Danzig. * Danzig, 27. Aug. Das Paradefeld von Oliva ent⸗ behrt bei ſchönem Wetter nicht des maleriſchen Reizes. Die ſanften Linien der Olivahügelkette ſchloß den Proſpekt und retourwärts ragen die Schornſteine und die Maſten unſerer Hochſeepanzer über die beiden Gruppen. General v. Maken⸗ ſen in der Leibgardehuſaren⸗Uniform kommandierte die Parade. Die Truppen ſtanden in zwei Treffen. Auf dem linken Flügel des erſten Treffens ſtand die Marine in weißen Bluſen und blauen Mützen und braunen Gamaſchen, etwa 3000 Mann. Das geſamte Landungskorps ſtand unter dem Kommando des Kontreadmirals Grapow. Es beſtand aus 3 Landungs⸗Diviſionen vom erſten Geſchwader, vom zweiten Geſchwader und von den Kreuzern. Der Kaiſer in der Umi⸗ form des 2. Leibhuſaren⸗Regiments Königin Viktoria von Preußen Nr. 2 mit dem Feldmarſchall⸗Stab beſtieg ſchon vor 10 Uhr einen prächtigen Schimmel und begann das Abreiten der Fronten. Neben ihm ritt General von Mackenſen, es folgten die Kaiſerin zu Pferde in der Uniform ihres Küraſſierregiments mit dem Dreiſpitz, ſowie der Kronprinz gleichfalls als Küraſſier. dahinter in einer wundervollen Reitergruppe die Kronprinzeſſin und die Prinzeſſin Eitel Friedrich in der Uniform ihrer Dra⸗ gonerregimenter, ſowie Prinzeſſin Viktorig Luiſe in der Uni⸗ form der Leibhuſaren, Prinz Eitel Friedrich in der roten Attila der Leibgardehuſaren, Prinz Adalbert in der Marineuniform, Prinz Auguſt Wilhelm und Oskar, ſowie der Herzog Albrecht von Württemberg. In der Suite ritten auch die türkiſchen und braſilianiſchen Gäſte des Kaiſers. Nach dem Abreiten des 2. Treffens beſichtigte der Kaiſer und ſämtliche Prinzen mit den fürſtlichen Damen die Kriegervereine, die in einer Zahl von 10000 Mann angetreten waren. Das Kaiſerpaar und das kaiſerliche Haus wurden hierbei von den alten Kriegern und dem Publikum auf den Tribünen ſtürmiſch begrüßt. Den erſten Vorbeimarſch machte die Infanterie in Kom⸗ pagniefront und die berittenen Truppen in den entſprechenden F⸗ mationen im Schritt. Die Marine wurde bei ihrem WrN vom Publi⸗ kum ſympathiſch begrüßt mit Händeklatſchen und Bravo⸗ rufen. Die Mannſchaften kamen auch recht gut vorbei, ebenſo die von Matroſen gezogenen zweiräderigen Maſchinengewehre. Der zweite Vorbeimarſch erfolgte bei der Infanterie in Kom⸗ pagniekolnne. Beidemale führte der Kaiſer das 1. Leib⸗ huſaren⸗Regiment und ie Prinzeſſin Viktoria Luiſe das zweite Leibhuſaren Regiment der Kaiſerin vor unter dem lauten Jubel der Zuſchauer. Der Herzog Albrecht von Württemberg Bierte mit ſeinen gee Der Beſuch der Marienburg. * Marienburg, 27. Aug. Die alte Ordensburg iſt für den hohen Beſuch feſtlich geſchmückt. Der Nogatbahnſteig, an dem die Majeſtäten ausſteigen, iſt mit Guirlanden und Fahnenmaſten umſäumt, am Bahnſteig iſt ein Kaiſerpavillon aufgeſtellt, an dem die Kaiſerin die Ankunft des Kaiſers er⸗ warten wird. Die Zufahrtsſtraßen zum Schloß wie 95 Bahm⸗ ſteig ſelbſt werden durch errichtete Bogenlampen beleuchtet. Der Schloßhof iſt mit Dekorationsbäumen herrlich ausge⸗ ſtattet. In den Gaſtkammern, die auch einen beſonderen Dekorationsſchmuck erfuhren, iſt eine Tafel aufgeſtellt, die mit Tafelſilber, beſonders alten ſchweren Humpen beſetzt iſt. Als das Kaiſerzimmer iſt der Sommeremter eingerichtet. Der Empfang der Gäſte findet an beiden Tagen im großen Remter ſtatt. Bei der Ankunft der Majeſtäten bilden die höherem Lehranſtalten, die Schulen der Stadt und Vereine Spalier. Die Ehrenwache ſtellt die 1. Kompagnie des Deutſchorden⸗In⸗ fanterieregiments Nr. 152, die dem Schloſſe gegenüber unter dem Kommando der Hauptleute Meyrik und Heym Aufſtellung nimmt. Gleich nach der Ankunft der Majeſtäten wird die Wache in der alten St. Lorenzkapelle bezogen. Tödtlicher Sturz vom Balkon. * Wien, 27. Auguſt. Heute Morgen fiel der penſionierte Direktor des Dorotheums vom Balkon ſeiner Wohnung und war ſofort tot. Der Weg der Cholera. * Wien, 27. Aug. Wie das„Fremdenblatt“ meldet, ſtellte der Arzt bei der am 25. September erkrankten 55jähr. Arbeiterfrau Hänſel Cholera⸗Noſtras feſt. Die Frau iſt geſtern nachmittag geſtorben. Die Obduktion, die im Laufe des heutigen Tages vorgenommen wird, wird ein endgiltiges Urteil ermöglichen. Wie das„Neue Wiener Tagebl.“ meldet, ſind noch zwei andere Frauen als Choleraverdächtig im Franz Joſef⸗Spital eingeliefert worden, doch ſtellten ſich beide Fälle als harmlos heraus. Berliner Drathtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Ein frecher Raubmordverſuch. J Berlin, 27. Aug. Auf dem Bahnhof Großgörſchenſtraße wurde heute morgen in der dritten Morgenſtunde an der Karten⸗ Verkäuferin Frl. Marie Müller von einem unbekannten Täter ein Raubmordverſuch verübt. Der Täter drang durch das Fenſter des Fahrkartenſchalters in den Kaſſenraum ein, überwältigte die Be⸗ amtin, ſchlug ſie zu Boden, würgte ſie, bis ſie anſcheinend tot liegen blieb und raubte dann aus der Kaſſe den Betrag von 800 Mark. Dann flüchtete er. Die Tat wurde etwa 1 Stunde ſpäter entdeckt, als die Beamtin aus ihrer Bewußtloſigkeit erwachte und das Per⸗ ſonal auf dem Bahnhof alarmierte. Bisher fehlt jede Spur von dem Täter. Die Eiſenbahn⸗Direktion hat auf die Ermittelung oder Ergreifung des Räubers eine Belohnung ausgeſetzt.— Weiter wird noch gemeldet, daß der Täter ſchon eine Stunde nach der Tat berſuchte⸗ einen Teil des Kleingeldes in der Eberſtraße los zu wer⸗ den. Der anweſende Lehrling erklärte ſich dazu außerſtande. Allem Anſchein 00 hatte der Burſche noch einen Komplizen, der Schmiere geſtanden hat. Ausländiſche Preßſtimmen zur Königsberger Kaiſerrede. Berlin, 27. Auguſt. Heute mittag liegen hier nun auch die ausländiſchen Preßſtimmen zur oſtpreußiſchen Kaiſerrede vor. Die Pariſer Morgenpreſſe veröffentlicht die Kaiſerrede zum größten Teil in ihrer ganzen Ausdehnung, enthält ſich aber eigener Kommentare und begnügt ſich, die Kritiker deutſcher Blätter wieder zu geben. Am meiſten intereſſieren in Frankreich natürlich die Worte des Kaiſers über die Abrüſtung. Der„Figaro“ äußert ſeine Meinung in folgenden Worten:„Vielleicht noch nie ſo wie in dieſem ſchneidigen Aufrufe an die Vaterlandsliebe ſeiner Nation die Rüſtungen zu vervollſtändigen und den Kultus der Kriegs⸗ tugenden zu üben iſt der Kaiſer ſo in Kriegstugenden und feuriger Leidenſchaft entbrannt, die er laut in der Geſchichte ſeines Volkes gezeigt. Der Kaiſer hat uns nichts neues gelehrt. Wir wußten ſchon, daß er ein Gegner der Abrüſtung ſei.“ Auch in London hat die Rede ungeheures Aufſehen erregt. Viele Blätter machen ſie zum Gegenſtand ihrer Leitartikel. Der„Daily Graphie“ iſt wohl die einzige Zeitung, die ſich ganz auf die Seite des Kaiſers ſtellt. Die beiden radikalen Organe, die„Daily News“ und der „Morning Leader“ gaben der Meinung Ausdruck, daß die Rede des Kaiſers wie Oel auf das Feuer des Sozialismus werden müſſe. Das letztere Blatt ſchließt ſeinen Leitartikel mit folgenden Worten: „Es bedarf unſererſeits eine große Anſtrengung, uns die Atmo⸗ ſphäre eines europäiſchen Hofes vorzuſtellen, an dem noch immer der Glaube von einem Gottesgnaden⸗ tum wuchert, ganz beſonders in Anbetracht der Perſönlichkeit des Kaiſers, der ſonſt in jeder Beziehung ein Mann der Tatſachen iſt. Die„Times“ urteilt wie folgt: Man braucht des Kaiſers Anſichten nicht zu teilen, um die Wucht und die glänzende Beredſamkeit, mitk der ſie verfochten werden, zu bewundern. Sobald der deutſche Kaiſer den Thron beſtiegen hatte, machte ſich ſeine Perſönlichkeit bemerkbar und ſeitdem iſt er eine die Aufmerkſamkeit ſpannende und eine der lebensvollſten Figuren auf der Weltbühne geblieben, denn es ſind die Geſinnungen und der Charakter hinter der äußeren Macht, die ihm einen beſonderen Platz in der Achtung der Welt verſchafft haben. N Für groß und klein. Scotts Emulſion beſteht zur Hauptſache aus allerfeinſtem Norweger(Loſoten) Lebertran, deſſen unangenehme Eigenſchaften, wie widerlicher Geſchmack und ſchwere Verdaulichkeit, im Scoltſchen 8 ganz beſeitigt ſind, denn Scotts Emul⸗ ſion iſt leicht verdaulich und wohlſchmeckend. Vermöge dieſer Vorzüge eignet ſich Scotts Emulſion wie kein zweites Mittel zur Wieder⸗ erlangung eines geſunden Appetites und zur Hebung des Allgemeinbefindens. Allen Kin⸗ deru und Erwachſenen, die ſich nicht recht kräftig und widerſtandsfähig fühlen, leiſtet Scolts Emulſton ausgezeichnete Dienſte. Man vergeſſe nicht, daß Scotts Emulſion in jeder Beziehung eine muſtergültige Emulſion iſt, die im Sommer ebenſo raſch und ſicher kräftigt, wie zu jeder anderen Jahreszeit. Seotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und 5 nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in an e Origina aſchen in Karton mit unſerer Schugntarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Seott&. Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, rima Glyzerin 50,0, unterphosp e Kalk.g, n e 125 Natron 2,0, pulv. Tragant 3,.0 feinſter arab. Gummi pulv. 2, 129.0, Alko hol 11.0. 2 1 arromatiſche Emulſion mit Zimt⸗, Mundel 2— Gaultherkadt je 520 ropfen. Nur echt mit dieſer Marke—demFiſcher e e eo ſchen Verfahrens der eine Dividende von 6 Prozent verteilt. ring ſind Vertragsverhältnis ſtehenden ſich bekanntlich im Beſitze die Aktiengeſellſchaft von Speyer u. Comp. in Baſel und die Firma J. Dreyfus in Frankfurt a. M. 7½ deutſchland zur Zeichnung auflegen. Waunheim, 27. Auguſt; Aeneral-Auzeiger.(Abenbblatt. Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. „Die Reichshauptſtadt ſieht heute nach längerer Pauſe wieder ein Rennen von einiger Bedeutung. In Karlshorſt wird u. a. das über 6000 Meter führende, mit 17000 Mark ausgeſtattete Kronenjagdrennen gelaufen. Herrn W. Dodels Erberich ſollte mit Geſtüt Brandwerbers Peru um den Sieg kämpfen. Neben den genannten Pferden hat allenfalls noch Dr. Pachals Turandot Ausſicht, die Naſe vor den anderen durchs Ziel zu ſtecken. In Dresden intereſſiert das über 1200 Meter gehende, mit 12000 Mark ausgeſtattete Jugendrennen für Zweijährige, für das die Graditzerin Angoſtoura geſtattet wird. Wir wiſſen nicht, wer der Cairs⸗Tochter den Sieg ſtreitig machen ſollte, denn ihre Gegnerſchaft beſchränkt ſich auf Graf Henckels Kommandeur, Geſtüt Gürzenichs Königsleutnant, Herrn Hechts Melitta und Herrn P. Steenbocks Sati. Lebhaft geht es am morgigen Sonntag im Radſport zu. Die Straßenfernfahrt Rund um Berlin vereinigt über 300 Fahrer am Start, die in Gruppen die mehr als 200 Km. lange Reiſe an⸗ treten. Nach dem Zuſammengehen des Deutſchen Radfahrerbun⸗ des mit dem Verband Deutſcher Radrennbahnen hat die klaſſiſche Konkurrenz in dieſem Jahre dadurch beſonders an Intereſſe zu⸗ genommen, daß auch Berufsfahrer zu ihr zugelaſſen werden. So erſcheint neben den beſten deutſchen Amateuren der bekannte Sechstagefahrer John Stol am Start, mit ihm noch eine Reihe anderer Berufsfahrer. Stol, welcher auf der Landſtraße eben⸗ ſogut wie auf dem glatten Zement der Rennbahn ein Meiſter iſt, wird ſich wohl, falls nicht die faſt unausbleiblichen Defekte ihn aufhalten, nicht lange bei ſeinen Konkurrenten aufhalten.— In Magdeburg beſtreiten Demke, Ryſer und Salzmann das Stun⸗ denrennen um den Goldpokal ſowie ein 30 Kilometerrennen, das den klangvollen Namen Robl⸗Memorial trägt. In den Flieger⸗ rennen ſtarten u. a. Henry Mayer, der als erſtklaſſiger Flieger ſeit ſeiner Disqualifizierung durch die U. C. J. jeden Sonntag ſehr lohnende Engagements findet, ferner Wegener, Schürmann und eine Reihe anderer Größen vom Zement.— In Köln ver⸗ einigt der Große Preis von Europa, ein Dauerrennen in zwei Läufen über je 50 Kilometer Guignard, Walthour, Theile und Günther am Start. Entweder Guignard oder Walthour ſollten dank ihrer augenblicklichen hervorragenden Form als Sieger aus dem Geſamtklaſſement hervorgehen.— Die Rennen zu Frank⸗ furt a. M. verſprechen ebenfalls guten Sport. In einem Dauer⸗ rennen über 1 Stunde treffen ſich Hens, der belgiſche Weltmeiſter über 100 Kilometer, ferner Hermann Przyrembel, Ludwig und noch ein vierter Fahrer. Das Programm weiſt ferner Tandem⸗ Rennen auf, zu denen eine große Anzahl Berliner Flieger enga⸗ giert ſind. Walter Rütt ſollte in Frankfurt an den Start gehen, iſt aber durch Krankheit hieran verhindert. An ſeine Stelle tritt Willi Arend, der augenblicklich recht günſtig von ſich reden macht. Die Frankfurter Radrennbahn erhält durch die gleichzeitig in ihrem Innenraum zur Austragung gelangenden deutſchen Athle⸗ tikmeiſterſchaften eine weitere Zugkraft, die die für Sport⸗Ver⸗ anſtaltungen jeder Art leicht zu begeiſternden Frankfurter in hellen Scharen anlocken dürfte. Als ein weiteres Ereignis von Bedeutung, welches ſich heute in Frankfurts Mauern abſpielen ſoll, iſt die Unterzeichnung des Vertrags anzuſehen, wonach der Schweizeriſche Radfahrerverband ſeinen Beitritt zum Verband Deutſcher Radrennbahnen erklärt. Man rechnet in radſport⸗ lichen Kreiſen ſtark mit dem Abfallen weiterer Verbände von der nur auf dem Papier beſtehenden Union Chcliſte Inter⸗ nationale. So dürfte wahrſcheinlich auch der holländiſche Verband die Gelegenheit benutzen, ſeinen Austritt aus der U. C. J. zu Erklären. VDolnkswirtschaft. Lelenraphiſche Handelsbericyte. Von der Frankfurter Börſe. Vom 19. ds. Mts. an werden die Aktien der Brown Boveri u, Co. .⸗G. ex. Ae 5 7155 mit Zinsberechnung vom tl 1910 notiert. Kur ug 4 pEt. 5 5 J r 1 fust d.., 27. Auguſt. Die deutſche Vereins· bank in Frankfurt a. M. beantragt die Zulaſſung von 6 Millionen Mark neuer Aktien dieſes Inſtituts zum Handel an der hieſigen Serſ, Emaillier⸗Stanzwerke vorm. Gebr. Ullrich in Maikammer. B Frankfurt a.., 27. Auguſt. Der Jahresabſchluß er⸗ gibt einen Gewinn von 264 032 Mk.(261 578 Mk.). Es wird wie⸗ 8150 Vom Roheiſenſyndikat. Köln, 27. Aug. Die heute ſeitens der lothringiſch⸗ ntremburgiſchen Gruppe mit 5 außenſtehenden Werken auuf; genommenen Verhandlungen werden nach der„Köln. Ztg. vorausſichtlich noch zu keinem Ergebnis führen, da verſchiedene der in Frage kommenden Werke dabei nicht vertreten ſein werden. Man zweifelt indeſſen kaum ernſtlich daran, daß mit den 5 noch außenſtehenden Werken eine Verſtändigung er⸗ zielt werden wird, ob dagegen nach ihrer vollen Einigung die Gruppe als ſolche zu einem Verband mit dem Roheiſen⸗ Syndikat gelangen kann, wird weſentlich davon abhängen, ob die Anforderungen einiger rheiniſch⸗weſtfäliſcher Werke, die ebenfalls Luxemburger Eiſen herſtellen, auf ein be⸗ ſcheideneres Maß herabgeſtimmt werden. Man ſieht aus alledem, daß die Ausſichten für ein alle Hütten umfaſſendes Roheiſen⸗Syndikat, von dem man anfangs träumte, recht ge⸗ und daß es beſtenfalls zu zwei miteinander im Syndikate zuſtande kommen wird, die aber noch mit außerhalb ſtehenden Werken zu rech⸗ nen haben. Vorläufig haben ſich verſchiedene Gruppen über eine Art Waffenſtillſtand geeignigt. Bis zum 10. September ſollen keine Roheiſenverkäufe getätigt werden. Neckarwerke.⸗G., Eßlingen. Eßlingen, 27. Auguſt. Die Geſellſchaft, deren kürzlich bon 5 Millionen auf 7½% Millionen M. erhöhtes Aktienkapital der Geſellſchaft für elektriſche Unter⸗ beabſichtigt, die Aufnahme einer in lin befindet, nehmungen in Berli fö„ Millionen M. Davon haben %proz. Hypothekenanleihe von 10 Millionen übernom⸗ men und werden dieſe demnächſt in der Schweiz und in Süd⸗ Vom internationalen Flaſchenverband. * Berlin, 27. Auguſt. Der internationale Flaſchen⸗Ver⸗ band hat nunmehr eine Owens⸗Lizenz mit der Piere⸗Gruppe in Frankreich abgeſchloſſen. Die Jertigſtellung der neuen fran⸗ zöſiſchen Anlagen iſt lt. Irkf. Ztg. bis zum Spätherbſt zu er⸗ 155 Neues vom Dividendenmarfrtrtk. *Bremen, 27. Auguſt. Die Elsfleſther Häringsfiſcherei⸗ kehr behauptet. folgte der Bewegung in Weizen. ſchlägt lt. Frkf. Ztg. iv Proz. vor. Zahlungseinſtellungen. * Berlin, 27. Auguſt. Die Möbelfabrik Gebr. Fiſcher in Lichtenberg bei Berlin hat ſich lt. Frkf. Ztg. gezwungen geſehen, ihre Zahlungen einzuſtellen. Große Ausſtände bei der Kundſchaft beranlaßten die Inſolanz. Ein außergerichtliches Arrangement konnte nicht zum Abſchluß gebracht werden, da einige größere Gläubiger Widerſtand leiſteten. **** Telegraphiſche Vörſenberichte. (Privattelegramm des General-Anzeigers.) Frankfurt, 27. Aug.(Fondsbörſe). Die Geſamt⸗ ſtimmung der Börſe charakteriſierte ſich heute als ziemlich feſt. Der Verkehr hielt ſich allgemein in ſehr beſcheidenen Grenzen, was frellich nicht ausſchließt, daß für einzelne Papiere auch lebhaftes Intereſſe ſich kund gab. Die Bedenken hinſichtlich der weiteren Geſtaltung der Geldmarktslage, welche im Verlaufe der heute zu Ende gehenden Woche in teilweiſer Realiſationsneigung zum Ausdruck kam, ſind teilweiſe geſchwunden. Im Hinblick auf den glatten Verlauf, den die Monatsentwicklung nimmt, trat die Spekulation aus der ſeither beobachteten Reſerve heraus und entwickelte teilweiſe zugkräftige Tätigkeit. Die Unſicherheit über die Lage Amerikas und der Ver⸗ ſteifung, unter der der Geldmarkt leidet, iſt allerdings wenig erfreu⸗ lich, immerhin hinterlieeßn die Aeußerungen des Reichsbankpräſi⸗ denten nur guten Eindruck. Da vorläufig kein Anlaß zur Diskont⸗ erhöhung vorliegt, ſo wird man erſt abwarten, was die Bank von England unternimmt, wenn die Verſteifung weiter anhält. Stimu⸗ lierend wirkten die beſſeren Kurſen des Newyorker Marktes. Auch die beſchloſſene Einſchränkung der Kupferproduktion hinterließ guten Eindruck. Was die einzelnen Märkte anbelangt, ſo zeigte ſich zunächſt auf dem Gebiete der Transportwerte eine beſſere Tendenz. In Ueber⸗ einſtimmung Newyorks wurden die in Betracht kommenden Werte lebhafter gehandelt. Der Kursſtand der Aktien der Baltimore Ohio Bahn erfuhr nur geringe Veränderungen. In öſterreichiſchen Werte war das Geſchäft ruhig und die Tendenz durchweg feſt. Shantung⸗ bahn konnten ſich anhaltend im Kurſe weiter befeſtigen. Orientbahn ſchwächer. Bankaktien zeigte nur wenig Geſchäftsbewegung. Das Kursniveau war im allgemeinen gut behauptet. Von den führenden Werten ſind Diskonto Kommandit als belebt zu erwähnen. Am Markt der feſtverzinslichen Werte waren heimiſche Anleihen luſtlos. Auch die meiſten fremden Renten haben ſich im Kurs nur wenig ge⸗ ändert. Portugieſen ſtärker gedrückt. Ruſſen luſtlos. Elektriſche Werte etwas ruhiger. Als feſt ſind Schuckert, Ediſon und Siemens u. Halske zu erwähnen. Montanwerte bewegten ſich bei wenig ver⸗ änderten Kurſen. Beſſer lagen Phönix⸗Bergbau und Gelſenkirchener. Kaliwerte lebhaft. Weſteregeln 3½ geſteigert. Die Königsberger Kaiſerrede ſtand auch heute im Mittelpunkt der Erörterungen, da die Auslaſſungen der Preſſe, beſonders der ausländiſchen Verſtimmung hervorriefen. Im weiteren Verlauf war lebhaftes Intereſſe in Prinz⸗Heinrichbahn bei ſteigenden Kurſen. Auch Lombarden und Diskonto Kommandit höher gefragt. Die Kursveränderungen gegen den Schluß des offiziellen Verkehrs waren durchweg geringfügig. * Berlin, 27. Aug.(Fondsbörſe). Nachdem die Börſe bei ruhigem Geſchäft und mit zumeiſt gut behaupteten Kurſen er⸗ öffnet hatte, kam ſpäterhin eine entſchieden feſte Tendenz zum Durch⸗ bruch. Anlaß gab die teilweiſe Beſſerung Newyorks und günſtige Beurteilung des internationalen Geldmarktes, vor allem ein günſtiger Bericht über die Geſtaltung der Verhältniſſe auf den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmärkten. Das Geſchäft wurde recht leb⸗ haft, namentlich in verſchiedenen Hüttenwerten, wie Phönix und Deutſch⸗Luxemburger, die auf Gerüchte über gute Beſchäftigung weſentlich anzogen. Auch Harpener gewannen über 1pet. Auf dem Bahnenmarkte zeichneten ſich Prinz⸗Heinrich⸗Bahn durch an⸗ ſehnliche Kursſteigerungen aus, infolge von Meinungskäufen, die mit der in den Einnahmen zutage tretenden vorteilhaften Entwick⸗ lung der Bahn erklärt wurden, amerikaniſche Werte beſſer, ferner ſetzten Orientbahn ihre Aufwärtsbewegung fort, Lombarden ſtiegen im Anſchluß an Wien, Anatolier litten unter Realiſierungen. Elek⸗ trizitätsaktien nahmen im weiteren Verlauf des Geſchäfts ebenfalls Beſſerungen an. Die Spekulationen bevorzugte Siemens u. Halske⸗Aktien, die 14 pCt. gewannen. Banken blieben ver⸗ nachläſſigt. Die Kursänderungen für deutſche Werte hielten ſich in engen Grenzen. Dagegen verloren Petersburger Internationale Handelsbank 1 pCt. Schiffahrtsaktien neigten zur Schwäche. Dynamit⸗Truſtaktien ſetzten bei größerer Nachfrage ihre Steigerung fort. Oeſterreichiſche Werte durchweg feſt. Tägliches Geld 2 pet. und darunter. Ultimogeld 4 pt. Gegen Schluß wandte ſich das Intereſſe der Börſe hauptſächlich einzelnen Bahnenwerten 126 Shan⸗ tungbahn und Warſchau⸗Wiener erfuhren außer Prinz⸗Heinrich⸗Bahn aufehnliche Beſſerungen. Sonſt bliel Induſtriewerte des Kaſſamarktes ruhig, aber vorwiegend feſt. mit Amerika, dem ſich auch Ungarn und England anſchloffen, ſowie auf bedeutende letztwöchige Weltabladungen vollzog ſich die Eröffnung des Weizenmarktes zu niedrigeren Preiſen. Im Verlaufe kvunte ſich aber auf Deckungen eine Erholung durchſetzen, Roggen Hafer behauptete ſeinen letzten Stand. Rüböl war wieder billiger. Wetter: aufklärend. aTeß„ 5 5 Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 27. Auguſt 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept. 213— B. 211—.][Hafer: Sept.—— Nov. 211— B. 209— G. Nov.———— März 219—.—— MiB—— Roggen: Sept.—— Mai———— Nov.—— 157½ G. Mais: Sept. 140% B.—— März—— 160— 6 Nov. 141% B. März——— Berliner Effektenbörſe. Berl in, 27. Auguſt.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien 208.½ 208.25 Laurahütte 178.25—.— Disc.⸗Kommandit 187.½ 187.— Phönix 234.50 235.4½% Harpener—.— 197,½ ombarden end.: ruhig. 2 Bochumer 284 4 234.50 Fend. f 6 Berlin, 27. Auguſt.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.465 20.465 Reichsbank 143.50 143 40 Wechſel Paris 81.05 81.05 Rhein. Kroditbank 139.— 139,.— 4% RMeichsanl. 102.— 102.—] Ruſſenbank 162 60 162 50 30.%0 5 19009————.— Schaaffh. Bankv. 143 40 143.10 855% Reichsanl. 92.99 92.80] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 117.70 455050„ 1909—.——.— Staatsbahn 160.— 160.— 30½% Reichsauleihe 83 90 88 75 Lombarden 21½% 2225 4% Conſols 102 30 102 30 Baltimore u. Ohio 102.50 105.½ 4 18—.——.—Canada Paoiſte 187 75 188% 3% 92.90 92.80] Hamburg Packet 141.90 141.60 %%„ 1909—.——— Nordd. Lloyd 109.20 108 90 46% 5 838) 83.85 Bochumer 234.25 234 80% Bad. v. 191—.—.— Deutſch⸗Zurembg. 204.%½ 204.% 30%„„1908/9 101.40 101,40] Dortmunder 98.% 96.5% 85 eonn.—.———Gelſenkirchner 218.— 213.½ 3½%„ 1902/07—.——.—Harpener 197.25 198½ 87%% Bayern 91.80 91½75 Laurahütte 178.50 178.05 3½% 0% Heſſen 91.— 90,90 Phönir 234.80 235.— 30% Heſſen 80,10 79.90] Weſteregeln 2216.20 218 70 80ſ% Sachſen 83.25 83.10 Allg. Elektr.⸗Geſ. 285.5) 286.— 4½ Japaner 1905 97.60 97.60 Anilin 483.— 482.70 deſ Italiener——.— Anilin Treptom 368.80 370— 40% Nuſſ. Anl. 1902 91.80 91.75 Brown Boveri 169.— 169.70 4% Bagdadbahn 86.50 86.60 Chem. Albert 480.— 479.— Oeſter. Kreditaktien 208 ½ 2038.25 D. Steinzeugwerke 235.— 235.— Berl. Handels⸗Geſ. 169.— 169.— Elberf. Farben 493 20 494— Darmflädter Bank 130.50 180.4% Celluloſe Koſtheim 232.— 231.20 Deutſch⸗Aſtat. Bant 14410 143.10] Nüttgerswerken 191.50 19170 Deutſche Bank 256.— 255.¼ Tonwaren Wiesloch 104 20 104 30 Disc.⸗Kommandit 187.— 187.25 Wf. Draht. Langend. 23260 233.50 dner Zellſtoff Waldhof 259.50 260.10 Durzdner Bant 158.— 157% Privatdiskont 3½%, ben die Kurſe bei ruhigem Ve. * Berlin, 2. Aug.(Produktenbörſe). Im Einklang Kiebit⸗Aktlen Diskonto Komm. 208ʃ% 187.— 187.25 W. Berlin, 27. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. —IStaatsbann Londoner Effektenbürſe. London, 27. Auguſt.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffettenbörſe. 160.—160.25 21. 22.— Lombarden Berlin, 27. Auguſt. Preiſe in 0 26. 27. Weizen per Sept. 201.— 200.75 Okt. 00 „Dez. 202.50 202.— Roggen per Sept. 150.75 151.255 „Okt. 158.75 154.25 „ Dezbr. 1538.50 156.25 Berliner Produktenbörſe. (Telegramm.)(Produktenbö rf.) art pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 2/% Gonſols 8015 81— Moddersfontein 12— 12— 3 Reichsanleihe 83— 83— Premier 2„„ 4 Argentinier 915/ 812/ Randmines 8 + 8% 4 Italtener 102½ 102½ Atchiſon comp. 99¾ 100½ 4 Japaner 93½ 93ʃ½ Canadian 194%½ 195¼½ 8 Mexikaner 35% 35¾ Baltimore 107— 107˙% 4 Spanier 93— 93— Chikago Milwaukee 122— 123— Ottomanbank 17¼ 17¼ Denvers com. 29% 30%½ Amalgamated 65% 66˙%]J Erie Angeondas 8½% 81/ Grand TrunkIII pref. 46— 46½ Rio Tinto 67% 68%½„„ öcdd Central Mining 16— 16—Lonisville 145% 146— Chartered 33½% 34— Miſſourt Kanſaͤs 327/ 32˙% De Beers 17½ 17%] Ontario 41— 41%/ Gaftrand 5½% 5½/ Southern Paciſte 114½ 116— Geduld 2½% 21½ Union com, 1687/ 1704, Goldfields 8½ 6˙½¼ JSteels com. 70˙% 70%½ Jagersfontein 8/% 8¾J Tend.: beh. Wiener Börſe. Wien, 27. Auguſt. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 668.70 663.—Oeſt. Kronenrente 94.55 94.55 Länderbank 518.20 518.50„ 97.40 97.45 Wiener Bankverein 547.— 547.—„ Stlberrente 97.40 97.40 Staatsbahn 747.70 749.20 Ungar. Goldrente 112.50 112.10 Lombarden 112.50 112.50, Kronenrente 91.85 91.80 Marknoten 117.47 117.48] Aipine Montan 751.— 754.50 Wechſel Paris 95.25 95.25] Tend.: feſt. Wien, 27. Auguſt. Nachm..50 Uhr. 0 Krebitaktien 662.70 665.—Buſchtehrad. B. 975.— 975.— Oeſterreich⸗ungarn 1869 1865 Oeſterr. Papierrente 97.40 97.0 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 97.40 97.40 Unionbank 620.— 621.—.„ Goldrente 116.05 116.15 Ungar. Kredit 858.— 862.— Ungar. Goldrente 112.20 112.10 Wiener Bankverein 547.— 547.— Kronenrente 91.85 91.85 Länderbank 518.— 520.— Wch. Fraukf. viſta 117.48 117.48 Türk. Loſe 255.— 254.—„ ondon„ 240.42 24 Alpine 752.— 760.—-]„ Paris„ Tabakaktien————, Amſterd.„ Nordweſthahn—.——.— Napoleon olzverkohlung 2800 2905 Marknoten taatsbahn 748.50 750.500 Ultimo⸗Noten Lombarden 112.50 113.70 Tend.: feſt. 26. 27. „ Mai 1861.75 163 25 Hafer per Seßpt. 152.75 152.75 „Okt. 155 75 155.75 „ Dez. 1683.——.— Budapeſter. per 50 kg We 255 4 lbadiſche St.⸗A. 1901 100.50 100.50 „ 1908/0 10165 101.60 35 bad. St.⸗Olabg)fl 96.80—.— 2 Abayr.B...b. 1915 101.— 100.90 1018 101 20 101.— 3½ do. u. Allg. An. 9170 91.75 3 do. G. bl. 88.— 88.— 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.70 101.— e 4 Heſſen von 1908 101.50 101.50 17ę259 90 79.90 3 Sachſen 83.20 83.20 ach. 5 4 Mb. Stabt⸗A. 1907 —.——.— Hamburger Packet 142.½ 141.75 Norddeniſcher Lloyd 10g9 25 108.75 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 160— 160.— Oeſt. Südbahn Lomb. 21.75 22.25 7 Babapeß, 27. Auguſt. Getreſdemarkt.(Teleq Weizen per Okt. 9 89—— ſtetig 9 78 Roggen per Oklt. 786— ſtetig Haßer per Ott. 778—— ſtetig Mais per Jult ee 1 „„ Auguſt 575—— ſtetig—— Frankfurter Effektenbörf Telegramme der Continental-Telegrayhes- Compa Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. M. 93.50 93.55 3%„„ 1900 92— 92.— öN„„ 1004 9190 92.— *. 1907 91.90 92.— Aktien dentſcher und ausländiſcher Transpo 1145 Südv. Eiſeub.⸗G. 122.50 122 50 5 Mais per Sepft— 188.— „ Oktbr.——— Dez.—— — 8 ee Rüböl per Auguſt———.— „ Okt. bs.80 58.60 „ Dez. 57.20 56.76 Spiritus 70er locko-. Weizenmehl 28.50 Roggenmehl 20.70 roduktenbörſe. chſel. Amſterdam kurz 169.48 69.40J Check Paris Belgien„ 80716 80.725 Paris kur; 81.0 Italien 80.525 80.575 Schweitz. Plätze„ Gheck London 20.467 20.467 Wien London„ 20.435 20.435 Napoleonsd'or 25 lang——— Privatdiskonto Staatspapiere. A. Deutſche. 2 2 5 Zeſ deutſch. Reichsanl. 102.05 102 05/f Mh. Stadt⸗A. 1908 8** 1909—.— 92 75 4 7„ 19 35 92 85—.—-3% 1905 91 4½%%/„„1909—-——B. Ausländkſche⸗ 4„ 83.65 83 6005 Arg. i. Gold⸗A. 1887 80% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.15 102.155% Chineſen 1896 4 do. do. 1909—.—%„„ 18 „ 5 92.95 93.90½% Japaner; 8½5„„ 1909—— duß. 88/90 100.(10 83 75 83.60]3 Merxtkaner innere Bulgaren 4 Türken von 100 „ untif. 1Ungr. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsliche Voſe. 8 Oeſterreichiſche880 1 kürkiſcht 1 do. Meridionalbahn 129. Baltünor⸗ und Obis 106, 6. Seite. Bad und Be ee General⸗Auzeiger. A de 11575 11 75 Deſterz ⸗Ung B Deut— 2 5 U. 169.25 169 50 Oeſt. Länderb 18 1 0 10 Wotde ſche Aktien 9 efe 1l 52 1 5 Banl 15 90 185 50 üe ee 925 1 eee Mannhei ſchaften. ö Mannheim — 9 ank 78 8 0 5 9 ank 8 1 iſche 9* imer Gene 8 897 7 27. e Bant 115 255 75 Peenz Hyp.⸗Bank 211 Nn 2, eee Deutſches Kolo 85 Auguſt. 109 50 143 50 Teutſch Hppotbelnb. 1 5 Ne 20. 2 27. Auguſt 1910. Hambura, 36, Hoh nialkontor G— Aaeddene Herr 157 J Kribiant 14510 143 45 een, 26328 205.50 g0 Aktien. 2 Fernſpr.e Antlt 95. 5 55 28. Berlin W. g4. m. b. H. r⸗Bant%% ut 100 30 100— Berlt Glektrizitäts 23 9 en e 21890 195 Telegte 020 u. 5021 Fernfpr.: 9 4, Behrenſtraße 47 Irkf. Hyp di. 209— 200. Scdaaffg. Vant. ie dee muäts 259.—206.—. zverkohlungs.30 215.90 egramm⸗Adreſſe: K pr.: Amt I. Nr. 8629 u. 8 Nattonalb ridiv. 167. 0 167 Südd. Bant ver. 142%14 Maſchin Mai Konſtan G Kolonialkontor. 134% 124 Südh. Bi 0 FB enfabrit 207.50 208— 2 245040% Hambur 3 124.— 7 5 3 Südd. Diskont 137.40 137.40 Maſchinenfab 15 M Aktienbrauerei 207 ei uns zu ungefähr 85 27. Auguſt. 9 Alkti Zant Ottomane 111 5 117 50 Delmenhorſter rik 348.50 349.— r 50 208.— nachfolgenden Preiſen Utten induſt 57ů 75 11755 öhrenwerk 5 1 2 8 Bad. Zuckerfabri rieller.— D Linoleum 237.25 Mitteld erke 225.50 5 er 203— 208.— e 8 und 37.25 287.87 Gummiſab: P Afrikant Angebote Mengben 110 5 90.70 e Kb. 129 Deutſhelberſee nſt. 594 75 598.75 7 Maschnen⸗ 885.10 884.80 Ben Pflen o eec 0 0% 25. Aktien⸗ 1110.—110.— eidenfabr. Frkf. 29.—129 80 Elektrizitä 1 reme eſellſchgfg 12 l Hed Hee eee e 211502171.10 an acddaef 5 94 .Sonne, S 93.— 93.—0. arz Lederwerke 9 Munition Pfef ler Brauerei 245 10 ntral⸗Afrikani u. Co.. 4 Fementwerk„Speyer 86— 86 udwigsh. Walzul 98— 98.— Dynamite T mition 377.— 880 gfefferberg 45 50 244 75 Central frikaniſche Bergwerk—— 20 Cementfabr. 145.50 145 b Abdlerfabrrad amühle 189 15. iet ruſt 176.75 170.0 Nombacher Hu 166.50 169.10 S5d ⸗Afrikaniſche See G2 SGeſ. 205 Karlſt 5 500 Maſchi.Klever 443.— iler Bergwerks 192.—.90 Schub ütten 182.— 1⁰ tamm⸗Anteil n⸗Geſellſchaft, 49 ee 40 e e en Seen 8 C 5 ar N 257 90257 10 A„Badentg 15 40205 70 5 e 8 25 Stöhr Kammgarn⸗ 268.— 208.25 G e eſellſchaft 70—5 8 + 15 1 524. 57.90 aſchi 2* gen 171.25 S 5 iam 8 5 7 9 en. e 226 9953785 Maſch Armſele 242.50 9655 e ee 197.25 195.80 Hen(Süd⸗— N Sidr rabend. fe 199—45085 ee, Hedwigshütte 0 e Dauſhe Agavende„ M. 62 Aktumul⸗Fab Hagen.—159.—Nö ebr. Kapſer 96.50 198.60 erlin konv Anteil ensGGeſellſchaft Vorzu 8 10⁵ 9 8 105 en 212.5 5 7 150. 246.— 25 UHeille orzugs⸗ Aen 15702770 I Ausländiſche 244 Daun Wugs⸗ 11⁰ 0 115 50 Se denple 39170 Wochen⸗Kurszettel des„M Papiere. Denlſche Hundels⸗ 76 5 lektr.⸗Geſ. Schucdter 188 75 120.— e e 1 Badiſche N annheimer General⸗Anzei Geſellſchaft de 8— 0 8 1168.50 168.% Herz, Frkf. 11 MNannhei eneſte Nachrichten“ ⸗Anzefgers“ Deutſche olz⸗Geſ üdſee⸗Inſeln 57 & Halske Sewollſp. Sat Wolff 1 7 5 Proz. heim, 27. Auguſt 1910 Diuſche ae e 95 Oſtafrika 8 4538 umt Petfer—253.— Lamperts—1³5.— ‚ iſche Kauiſchuk⸗Akti 555 85 5 Weyß u. Freyta 04.80 584.90 Zellſte arn Kalſersl. 485— 4½ Oeſterr. Silber⸗R Kurs vom Deutſche Fnlenk⸗t— 95 z58.—2cd. ler Gabblehe i. n. eitche Sal geülſhalt ſür Sid⸗ 94 85 Here 2 N 15 2 utſ Vochumer Ber Berawerksaktien. 7870 50 Deurſge Surfe⸗ 00 J gee, Nae 1 0 ee ee Concordia Bergb.⸗G 112.50 112.— 197 285 A Pfandbrief von 1894 99.50 99.20 Pene Oiſelt 5— 188 D utſch. 199859 85—.——— Ob w. Weſterregeln 2 1275 197.50[ 3 rgentinier von 1905 83.70 84. Deutſch⸗Oſtafrikaniſch fr ka⸗Kompanit 8 103 1 29780 706— wü 1 0 e Prvoinzil 18 95.50 995.25 Daun Da Kuſch 5 115 8 Fritdrichshütte Ber.50 196.— 108.90 108.50 enos⸗Al inzial⸗Anleihe ch⸗ Oſtafrikaniſche P uk⸗Geſ. 155 V 7 Se 180 7 dae ene. eö. .½213.— Rofkeben 121 50 12 50 Chineſen von 18t 6 in Gold 00.50 100.40„Oſtafrikaniſche Plantagen⸗ 5 21 50 121 5 Chineſ. St.⸗Eiſ 9⁵ 95. 00.40 Vorzugs⸗Akti niſche Plantagen⸗ 1 5 10 Gfaudbriefe. 2 5 Grieche t⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſt 0.20 Denſc⸗ Aktien gen⸗Geſ. 5 80. e. Prioritã riechen von 1 nl.(Tientſin⸗Puk eutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗6 2 b. 40080 100 ioritäts-Obligatienen. 0 Mon Allehe d75 9e. 1008 19220 152 25 50 5 % F. K. B. Pfdbr.05 100. 4% Y fö 4 Anier von 1903 75 90 50—.— ⸗Geſellſchaft. Akti Geſ. 8 ae 05 100.20 100 20 2 zreuß. Pfandbd.⸗ Rumänier 47.80 47. dto tien 8⁰ 90 40% GJups 1910 100.— 10% Bank 5 von 1908 5 47.80 Kaffee⸗„Genußſcheine p. Stück 85 100.70 975 e 9900 100 90 4 7— 5 8 bon 1908 8580 8075 i Ster ene M. 850 M 9705 1 7 Pr. Bod. ⸗ 92.20 92.20 1100 5 7 99.6 99.60% Stameſiſche Autede 1895 100.80 1.80 Kaolo Land⸗ und 11 Vorzu.-All 23 3700 4% Gtr. Bd 7 508 90 50 90.50 3 34 o 99 60 4. Türken eihe— 00.50 Kaukauſtb Diamant inen⸗Geſellſchaft 64— 0. vgo 99.60 99 6 31,„14.— 94.— 475— von 1908 8 84.10 per Stü mant Geſellſch 7— 00% F. te 91 4 Bukareſter 97.— r Stück aft m. b. H 0 * 99 Pr. Pfd 2 80 91.80 6 Bu er Stadt⸗Anleihe 97.— Kautſchuk⸗B 7 74 5 0 100 40 100.40,5 faie 15 e San ee en 16 d e gn ft 1 00 9„Pfdb— Buenos⸗Ai adr⸗ eihe 10 8 eme Pflan 8418 Afr 85 5 unk, 10 100 90 1 Oy Er..⸗Bk.⸗ f ⸗Aires Stadt⸗Anl von 1909 00 dto tzungs⸗Geſ., Sta 92 „ Pfſpbr.b. 00 90 Ob Pfd.e Kom. iſſaboner Stadt⸗Anlet eihe von 1888 100.50 100.40 D. 5 dto. V mm⸗Anteile 8 11⁵ „ unkündb 4 Moska Anleihe von 188 40 Molibe Pflanzungs⸗ orzugs⸗Anteile 2⁵ unk. 12 99 40% N unkündb. 12— 5 uer Stadt⸗Anleihe 86———.— Neu Gu zungs⸗Geſellſch Pfdbv.v. 86 80 99 80ſ.H. B. Pſd.4 90 80 99.80 Nio de Janeiro E 5 Guineg Kompant 85 99.80 Böhmif elro Gold⸗Anleihe 81.60 mit Gen npanie, Stamm⸗Antei— 25 80 d 94 9 10%„ l 99.80 9 4 miſche Nordbal eihe v. 1909 klein——— Neu Gui ußſcheinen teile 88 Vfd. 96½06 e e Dux⸗Bodenba ahn Gold⸗Prr. e St. 101.25 101.— u Guinea Kompanie, Borzugs⸗Anteile e 12880 be e. mrer 101— celae Redeeſ beiaet, 12 v. 0 I,unk. 10 5 19 101. 5 Ferdinand Nordbahn⸗ 8 rdweſt⸗Kam 838 31 0 r— %½„ Cenc e 100 h0 100 eſ 40 e— 101—4 e ee de 9850 50 ee 5 161 „ 87/0 11 Fir K 1.— 78 4 er———— kordweſt⸗ % eeet 40 4 fe, eeeee ee S v. 96 W. B. C. B.— f re hyn⸗ von— 855 pani 838 brbbgant,9e 9g. 6— Saere Se Slaſ e. m..— N 285, 5 8 9 Pf. B. Ur.⸗O. 7 Oeſterreichiſche Snaig Gold⸗Prt. 80 60 80.10 51 Minen⸗ und Eiſenbah dküſte 2 107 175 99.80%1% Ftal.ſttl.a. G. B. 78.60—4— ane ge ene 79.— 7913 n⸗Geſell.— 5 99.750 Maund. Verl0 nger. Lokal⸗Eiſenb zkammergutbahn) P ſchaf inen⸗ und Eifenbahn⸗Geſe FVrankſurt a aunh. Verſ⸗ 5½ Ungar. Lokal⸗ nbahn⸗Ptt. rück n) Prt.—.— 20 aft, Genußſchei ahn⸗Geſell⸗ 14 ae 0 85 10— 4 mee e 57.60 Nucſte Pd9 e 5 aft 169.— dter 130.50, D 25, Dise oskau⸗Kaſan⸗Ei„Prt.(gar.)————— hosphate Co 5 8 4 M 1 + barden 22.8/ 8 Deu'ſche Bank resduer Ban! 16 Ats 4½ Moskau⸗K an⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(g 80— per Stück„Stamm⸗Aktien 2 8 105½½ 4 50, Ungarn 95 Bochumer 234.— nk 258.— Staatad.½ Hau⸗ 4 u⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗P Gar⸗) 80 89.80 Pacifie Phospl 35 + 37. .94.60. Tendenz: Gelſenlirch atababn 160.— Moskau⸗Kew⸗ W Prt. von 1909 der Stu phate Co., Vor 2 6˙ Nachbörf enzz feſt. zchen 218.½, Laurabüt 1 e enbahn⸗Prt. 97.20 97.10 J Scha zugs⸗Aktien 10 2 6˙5 tatsbahn nn 208.25 tue4 Ruſſiſche Sü 5 droneſch⸗fenbe⸗ 55(gar.)—— Si 5 160,—. Lombarden 1 Digconte⸗Sommandit 187.5 5 Nunke Se) t. v. 1909 97.10 99755 Suug e Aktien 138— nskaukaſiſche Ei ⸗Prt.(gar. Uf Territories Widonee— 140 5 4 Warſchau⸗Wi e Eiſenbahn⸗Prt— ance, per Stück„Londoner MArs 8 hau⸗ ener„gar.)—.— 90.— South W̃ 195 Marx& QSoldschmi 47 eeed(gar.) 9975 Manee er S Co., Londone: 2 15/ eeadeeſt Mart ohmidt, Mannhei 30 Acde(en Gor 23 4% Geſenat 2 150 Nenansimn Analcler Heg⸗ 57%0 lug. 1910. 0 atolier Erg ⸗N. ö. 5 ——— n7 e Wpenner 10040 10040 Stbeafetenſ Genußſcean..r 8— Proviſionsfreil 3 Portagle 6 en St 5 eee 100.10 100.10 80 Genugeler eeeJeaen M. 170 M. 185 WMir ſin 8 tungieſ e Eiſenbahn⸗ ambar 5 Selbſttontrahenten 9750 e S 8 —— 4 Nſen Feun Vonds ei iccaßle 97.20 97.10—?n 55 40 955 Baeffe Borrs: 1 930 9730 Welaf ikaniſche 8 E 4½ Nal. Rai Bonds v. 1905 rück 825 30 afrikaniſche Pflanzun G. für Müglenbetrt„ dete daeſe weere Vonds Pahld. 48— 100— Weſefelke eee atl. e 85 18 05 5. 8 75 Parnſl 85 Vien 51 6 915 Waſne Pfl 11— 8 mierwetſicherungg ſchaft, Ludwit⸗— ſ½ St Loufs u. S ds(i. Akt kond 1% oria, Stamm Akti eſellſchaft— Iüſpinnerei S g8⸗Bank wigshafen 2 100 5„San Franzi 100.90 Woſtafrlaniſeß en dee Seee deena.80% e Dends b. 016 ee ee Rere aee ef 5 m& Co., R 18 orzugs⸗ Mig. Bo eutſche Handels⸗ und Mlantagen⸗ aller enen. 1688 nds— 2. d8ae Anedeiser, 150 2 räu, Ludwigs a 156—]Bralpan Mi 3 27 5 1 Handels⸗ 3 mI. eeenden ch 8 288— ende 1180 1 2 Contot Hines S 20. 27 e zagen⸗ 5 135⁵ Votoren⸗Geſellſche 50 ru 2—— Weſtrand e 5 elect. 27. Vereinit arm-Geſell— e VVV rf eſtei ſeeplantagengeſ. 5 188 174 Elpurn Mine 0 arlie 1, 10% Weiß de Weeillo 5 Nabr cher. 11 e 0 35 Gold A 21 edbe dee ilter brie E— Sle, Pirmafens 5 450 G Mine 10 3. ahanti G ning 2˙0 16— 75 5 it Enzinger, Worr 285—2 lobe& Phönix 4½ 45ſ6Fanti oldfields 5 nt, Eiſen⸗ 25 Worms 158 2 Aaderde 2˙+ 11 Tanti Conſol 5 228⁰2 2705 81115 85 mühle v oncegießerei. B. ainbeſte 615% 6¹5 Fanti Mine 218h 6d 20shöd Für Poli ortlich: 49 855 180 258 Gold Coaſt sshéd sshbsd für Loka flür Kunſt.: Iulins Witte Kopp u. 5 München 96 Diar 87½ Sufte Ta Amalgamated 31 a ige 75 Prvvinzielles u uilleton: Julins 28i des etenhren ee———ß— Ri be%, 810. aee en e 8 he — Erplor. 21½,%% E51 Shares alte 5 140 87 as ber Dr. Haas' es: Frit rcher. —— ſchen Joos. Terrain⸗Gel lunge Direktor: uchbruckerei, ſellſcha 16.6%: Eruſt M G. m. Nbeinmüß Antenobi Hedelle.3½ L. 3 4 Wochen koste u Müler. 1. G. 80 5 ift. nlos zur Probe 80 00 G. vorm. f 154 5 Maſchinenba Fendel, Mannhei 140⁰0 Elekt 5 8975 n im— 28 5 53 rische pügeleisen l— ſe Jute⸗Induſtrie, Y 95zſt 8 21 12—— Kab ſtrie, Manndern 8 5 1* e de 1. Sſlomkosten ee, ester 2 8 f8.8 8 karkln Idasssre . Brauerei⸗Ein arif 12— 8 tu—14 nrichtungen— Beson— 12—18 Pig. pro Lengbstl— L 21 ders im 80 de. NIE unentbehrlich für di mmer un An R EEUEF 4,%6. relephon 662 5 Haftung 13—— IEDEI BEDAAFC eeee — * General⸗Unzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite. Maunheim, den 27. Auguſt. Müsel Suppen-N 410 9295 84 2 Kleie⸗Verkauf. Mittwoch, den 7. September 1910, vormittags 40 Uhr, findet im Geſchäftszimmer des Proviantamts, Schwarzwaldſtraße 61ʃ63, die Vergebung der Abnahme der vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1910 in der Garniſon⸗ mühle gewonnenen Roggenkleie ſtatt. Bedingungen lönnen im Geſchäftszimmer eingeſehen oder gegen Erſtattung von Mk..— Schreibgebühren von dort bezogen werden. 9680 Proviantamt Straßburg i. E. Mannheimer Katten- u. Mas chinen-Fabrik Weidner& Lahr G. m. b. H. Mannheim-Neckarau Telepho n 99. Abteilung I: Kettenschmiede: Geprüfte Kranen-, Schiffs- und Bergwerksketten, Ketten für Kettenbahnen, Last- ketten mit Ringen und Haken, Klauenhaken, Ketten- räder, Kettenschlösser, N Prüfungsmaschine lotglieder, Eigene hydraulische Abteilung II: Allgem. 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Das Zeugnis der Frauen iſt von Wichtigkeit. Ich erſuche die beiden Frauen, ſich als⸗ bald bei der Kriminalpolizei, Schloß, linker Flügel, zu melden. 9686 Mannheim, 26. Auguſt 1910. Gr. Unterſuchungsrichter II. Permischtes- Kinderl. Ehepaar wünſcht Filiale zu übernehm. gleichviel welcher Branche. Garankie kann geleiſtet werden. Offert. unter Nr. 36349 an die Exv. Rout. Kim. m. beſt. Bank⸗ u. Priv.⸗Referenzen erſucht höfl. Kapitaliſten um Adreſſenangabe unter Nr. 53173 an die Expeditton dieſes Blattes und ſichert Von der Reise zurũück Zahnarzt Grünbaum „2. 2 Dnte 5 O. Sekundaner der Ober⸗ Realſchule erteilt Nachhilfe⸗ ſtunden. Off. u. 36345 an die Expedition dieſes Blattes. Geſangsunterricht(Ton⸗ bildung, Ausbildung für Oper und Konzert) pro St. 2 Mk. Klavierunterricht(Anfäng. und Vorgeſchrittene) per St. 1 Mk erteilt konſerv. gebild. tüchtige Lehrerin. Offer!. unt. Nr. 53181 a. d. Exp. ds. Bl. 1 verkanlen. Schaukel⸗Badewanne wenig gebr. für 20 Mk. zu verk. Schumannſtr. 4, 4. 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Mein Privat Tanzsalon befindet sich im Hause mit allem Komfort der Neuzelit entsprechend ausgestattet. Privatstunden zu jeder Lageszeit 7679 Grasverſteigerung. Am Freitag, den 2. Sep⸗ tember l. Is., vormittags 10 Uhr wird das auf dem Schlachthofgelände ſich er⸗ gebende Oehmdgras öffent⸗ lich verſteigert. 341 Die Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes: Fuchs. Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde dex Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. B Nr. 64028 vom 3. Mai 1910 Lit. B Nr. 66162 vom 13. Mai 1910 Lit. B Nr. 66183 vom 13. Mai 1910 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 340 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüch⸗ unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leihamt Lit. CG5, 1, geltend zu machen, widligenfalls die Kraftloser⸗ klärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erſolgen wird. Mannheim, 25. Auguſt 1910. Städt. Leihamt, Schafweide⸗Verpachtung. Die Winterſchafweide hieſiger Gemarkung pro 1910/11, be⸗ fahrbar mit ca. 300 Schafen ſoll am Montag, den 5. Sept. d.., nachmittags 3 Uhr im Submiſſionswege verpachtet werden. Angebote ſind ſpäte⸗ ſtens bis Montag, den 5. Sep⸗ tember d.., nachmittags 3 Uhr bet dem Bürgermeiſteramt da⸗ hier einzureichen. Laudenbach, Amt Weinheim, den 25. Auguſt 1910. Das Bürgermeiſteramt: Noe. 50 Farren⸗Herkauf. Die Gemeinde Laudenbach Amt Weinheim verkauft am Montag, den 5. Sept. d.., nachmittags 3 Uhr einen fetten Gemeindefarren im Submiſſionswege. Angebote ſind ſpäteſtens bis Montag, den 5. September d. J. beim Bürgermeiſteramt dahier ein⸗ zureichen. 9658 Laudenbach, 25. Auguſt 1910. Das Bürgermeiſteramt Noe. Wolff. Hansverſteigerung. Donnerstag, 15. Sept. 1910, nachmittags 2 Uhr zu Speyer im ſtädt. Ver⸗ ſteigerungslokale, Stadtſaale ebener Erde, laßt die pro⸗ teſtantiſche Kirchenge⸗ meinde Speyer das ihr gehörige Wohnbaus: Steuergemeinde Speyer: Plan Nr. 33 Wohnhaus, das Pfiarrhaus, Haus Nr. 70 in der Maximilianſtraße zu 1 3 80 aqm neren Joſef Cramer jun. und Adolf Moritz öffent⸗ lich auf Eigentum verſteigern. Dasſelse eignet ſich wegen ſeiner günſt gen Lage zur An⸗ lage von Läden. 9670 Speyer, 26. Auguſt 1910 Kgl. Notariat Speyer I. Juſtizrat Graß, kgl. Notar. 9659 HHedwig Schloss““e 8 Hugo Michel Verlobte Frankfurt a.., August 1810. Sellerstr. 28 à. Mendelssohnstr. 44. J9J9dndͤͤ ĩðâ2v8 Privat-Tanz-Schule Alfred Zanow T Aa, 9. 36860 Beginn der Herbst- Unterrichts-Kurse anfang September. ** Von der Reise zurück Zahn-Hrat Kollmar Friedrichsplatz 3 neb. Rest. Fürstenberg Telephon 3347. Kassenschränke) AAAAred. Moch. v. Pteufters Nachf. Gebrauchtes Piano zu Ml. 375.— abzugeben. Gebr. Perzina, Mannheim — 9682 * Sparkaſſe der Gemeinde Reilingen Amt Schwetzingen. Die Sparkaſſe Reilingen mit Gemeindebürg⸗ ſchaft nimmt Spareinlagen in Höhe bis zu 5000 Mark an und verzinſt dieſelben mit vier Prozent. Reilingen, den 26. Auguſt 1910. Verwaltungsrat: Müller. Kirchen⸗Anſagen. Evangtliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Auguſt 1910. Trinitatistirche. Morgens 7½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dürr. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Maag. Kontordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dürr. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Maag. Hl. Abendmahl m. Vorbereitung unmittelbar vorher. Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar mer. Johauniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtbikar Fehrle. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle(großer Saal parterre). Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Alabtmifſion aunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadim. Ernſt). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung(Herr Knorpp). Montag, abends 8¼¾ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Mittwoch, nachm. 3½ Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedſeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8/Uhr: Verſammlung(Herr Star tm. Ernſt). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arheitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. EGebetsſtunde(Herr. Stadim. Ernſt). 9666 dass Selbsttätige aschmittel glbt blendend welsse Wäsche, igt gar. unschädlilch u, billigst im Gebrauch. Henkel& Co., Düsseldort, auch der Meltbekannten Evang. Vereinshaus 6. Sonntag 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Prediger Schneider, Schwetzingen. 5 Uhr Jungfrauenvereins⸗Singſtunde. 6 Uhr Jungfrauenvereins⸗Bibelſtunde, Prediger Schneider. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Die Bibelſtunde fällt aus. Ehriſlicher Jerein junger Ränner, U 3, 23(E..) Bisher Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein(E..) Wochenprogramm vom 28. Auguſt bis 3. Septbr. 1910. Sonntag, 28. Auguſt, vorm. 11¼ Uhr: Union ehrstienne de jennes gens de langue frangaise in U 3, 25. Abends J½9 Uhr: Diskuſſionsabend, Leiter: Herr Graml. Jugend⸗ abteilung. Nachm. 5 Uhr: Monatsverſammlung mit Vortrag. Montag, 29. Auguſt, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über 1. Petri 1,—9 von Herrn Stadtvikar Dahmer. Daran an⸗ ſchließend Monatsverſammlung. Dienstag, den 30. Auguſt, abends 9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, 31. Aug., abends 8 Uhr: Buchführungskurſus; abends 9 Uhr: franzöfiſcher Kurſus; abends 9 Uhr: Probe des Männerchors(1. u. 2. Baß). Donners'ag, 1. Septbr., abends ½9 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde in U 3, 25. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchor's(1. u. 2. Tenor). Freitag, 2. Septbr. abends 9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗Abteilung von Herrn Weber über Markus 2.—12. Samstag, 3. Septbr., abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors; abends ½9 Uhr: Stenographiekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erkeilen: 18 Der J. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der II. Vorſitzende: Stadtvikar Freyer, E 2, 9a Chriſlicher Ferein junger Münner, Mannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 8½ Uhr: Weißkreuzſtunde, Nachmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds. 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 4, 22. Samstag, abends 8% Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Gebetsſtunde. Abteilung Neckarvorſtadt, Riedfeldſtraße 36. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſt.⸗ Geſch. 9, 32. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, Hof l. Sonntag, den 28. Aug., vorm. ½4190 Uhr Frühgottesdienſt⸗ Prediger A. Maurer. Vorm. 11 Uhr Sonntafsſchule. Nachm. %% Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, den 1. Sepk., abends ¼9 Uhr Bibelſtunde, Prediger A. Maurer⸗, Freftag, den 2. September, abends%9 Uhr Singſtunde des Gem. Chor. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 28. Auguſt, vorm. ,10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, Prediger K. Friedrich. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer⸗ Mittwoch, den 31. Auguſt, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger A. Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Flau⸗Kreuz⸗Derein(E..). Schwehingerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8¼ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Neuchsſſsliſche Gemelnderhier, Holge. II, Sths, L. El. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwos⸗ abends 8% Uhr Gottesdienſt. Evang.⸗luth. Gottesdienſt in Heidelberg, Kaiſerſtraße 20. Sonntag, den 28. Aug. 1910(14. Sonntag nach Trini⸗ tatis). Morgens. 9½ Uhr Predigt, und hl. Abendmahl Herr Pfarrer Greiner. Beichte 9 Uhr. Katholiſche Gemeinde. Gottesdienſtordnung. Sonntag, den 23. Auguſt 1910. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. %3 Uhr Vesper, Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Andacht zur heiligen Familie. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Verſammlung der Mitgzlieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. und Beichtgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe. mit Predigk. ½ 10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗ſtirche. 6 Uhr Stillmeſſe. 7 Uhr Stillmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Predigt u. Amt⸗ 11 Uhr hl. Meſſe. Nachmittags ½3 Uhr Vesper. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. %7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt. 7210 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½8 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht. 5 St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. %7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Andacht zur heil. Familie. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½8 Uhr hl. Meſſe u. Austeilung der heil. Kommunon. 7½10 Uhr Predigt und Singmeſſe. ½3 Uhr Andacht zum hl. Herzen Mariä. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 28. Auguſt 1910. Morgens 10 Uhr: Deutſches 6 Uhr Frühmeſſe 8 Uhr Singmeſſe Sumt mit⸗Predigt, Herr⸗ Staptpfarier Chriſtian. 8. Seite General⸗Anzeiger!(Abendblatt.] Maunheim, 27. Auguſt 1910. Auszug aus dem Standesamks⸗Regiſter für Sladt Alaunheim. Auguſt. Verkün dete 18. Banukbeamt. Alfred Eichhorn und Friederike Hahn. die 18. Fuhrm. Philipp Maier und Anna Baumann geb. Sommer. 19. Wagenf. Franz Höß und Kath. Huhn. 19. Eiſendr. Herm. Klein und Emma Braunagel. 19. Oberwächter Val. Simon und Eliſ. Wagner. 19. Maſchinenſchl. Joſ. Weber und Eleonora Planz. 20. Kfm. Karl Ammaun und Marg. Ulrich. 20. Kfm. Wilh. Voigt und Magdal. Wittner. 20. Kfm. Gg. Stock und Eva Haas. 22. Maſchinenarb. Friedr. Barth und Pauline Schoch. 22. Tagl. Karl Herzog und Maria Allmanns Sberger. 22. Stadtkaſſenbeamt. Joh. Kaiſer und Helena Thielemann. 22. Wirt Adam Krauth und Johanna Buck. 22. Kfm. Guſt. Metz und Flora Loeb. 29. Schreiner Otto Rebholz und Maria Kuſtermann. 22, Bäcker Emil Stein und Maria Bauer. 3. Weichenſteller Karl Büchler und Eliſab. Falter. 23, Schiffbauer Jakob Ebert und Lina Hermann. 23. Bierbr. Lorenz Emſperger und Roſa Heck. 3. Schloſſer Aug. Epting und Maria Blümel. „Schloſſer Joſef Hildebrand und Anna Hauſer. Kellner Wilh. Müller und Emma Reinecke. 23. Hochbautechniker Friedr. Haßler und Mina Götzinger. 24. Schloſſer Karl Bartelt und Kath. Wagenblaß. 4. Gerichtsaſſeſſ. Dr. Leonh. Bender und Hildegard Kees. Kfm. Alb. Blumenthal und Recha Feibelmann. Poſtſch,. Ludw. Frieß und M kath. Jung. 24. Kaufm. Joh. Holecek und Kath. Gugler. 24. Kaufm. Franz Kuntz und Ida Auguſt. Getraute 16. Kfm. Alb. Müller und Anna Szabs. 16. Kfm. Franz Walter und Eliſe Bernſtein. 18. Molkereigeh. Gg. Krehbiel und Philippina Hamm. 18. Straßenbahnſchaff. Ant. Balbach und Berta Galm. 18. Ernſt, Kübler und Maria Neubauer. 20. Schloſſer Oskar Englert und Emma Schreck. 20. Holzhobl. Wilh. Gelb und Kath. Reiſenleiter. 20. Tapezier Friedr. Grauer und Frieder. Schindler. 20. Fuhrunternehmer 20. Fabrikarb. Julius Lipp und Luiſe Eiſenhuth. 20. Schloſſer Joh. Maly und Kath. Bär geb. Rückert. 20. Schloſſer Emil Markert und Luiſe Büchler. 20. Wickler Nikol. Maurer und Kath. Mendl. 20. Schleifer Mart. Meier und Gertr. Arleth. 20. Kaufmann Oswald Nieder und Eliſ. Weisbrod. 20. Eiſendreher Friedr. Reber und Elif. Dächert. 20. Schiff, Mart. Reinmuth und Barb. Herbſt. 20. Bankbeamter Arth. Schneider und Eliſe. Fiſcher. 20. Hausdiener Franz Weis und Sofia Raab. 20. Gärtner Friedr. Wirth und Maria Bayer. 20. Schreiner Florentin Zeitvogel und Emma Kolb. 20. Schmied Friedr. 20. Tapezier Rud. Künzler und Marg. Schröder. 20. Landw. Theod. Hopfauf und Ling Laub. 23. Muſikl. Hch. Bundſchu und Auguſte Reimers. 23. Kfm. 0 Garloff und Gertr. Weiß. 23. Glaſ. Joh. 23. Kfm. Adolf Schnell und Math. von Fintel. 23. Schloſſer Karl Waibel und Hulda Uebach. 23. Monteur Johann Nägele und Luiſe Bauer. Auguſt. Geborene: 10. Oberkellner Rich. Zenker e. T. Flora u. e. T. 14. Fabrikarb. Joſ. Bellem e. S. Chriſtian Joſef. 16. Schreiner Theod. Wiesner e. T. Anna Franziska. 16. Bäcker Karl Müllmaier e. S. Albert Kurt. 10. Schloſſer Friedr. Schmidt e. T. Elſa Thereſe. 15. Streckenarbeiter Friedr. Blum e. S. Fritz. 16. Fabrikt. Karl Benſinger e. T. Karola Berta. 12. Schloſſer Otto Liepner e. S. Olto. 14. Bäcker Heinr. Sihler e. T. Anna Paulina. 11. Maler Adolf Häfner e. S. Adolf Armin Alfred. 13. Fabrikarb. Chriſt. Baumann e. S. Hermann Heinrich. 14. Tagl. Matthäus Bayer e. T. Eliſabeth Maria. 12. Bureaudiener Friedr. Oberneſſer e. S. Friedrich. 12. Schloſſer Wilh. Frey e. T. Roſa. 13. Bohrer Vinz. Schmitt e.. Regina Marg. 14. Müller Heinr. Greßenberger e. S. Heinrich. 14. Spengler Friedr. Pet. Vorberg e. S. 15. Buchbinder Auguſt Erhard e. T. Berta Anna. 15. Schloſſermſtr. Gg. Pet. Deutſch e. S. Franz Wilhelm. 15. Baumſtr. Karl Gg. Waibel e. T. Eliſab. Karolina. 15. Kerumacher Joh. Ad. Ledermann e. S. Karl Willi. Luiſe. Opfermann und Franziska Murr geb. Kön Ant. Kuchenmeiſter und Roſalia Hammer. Ziegler und Ida Münſter geb. Schwalbe. ig. Friedrich Michael. 11. Zimmermann Karl Aug. Klemenz e. T. Maria Johanna. 11. Maurermſtr. Aug. Ries e. S. Joſef Wilhelm. 10. Möbeltransport. Emil Schreckenberger e. S. Richard. 17. Fabrikarb. Phil. Vollrath e. S. Karl. 17. Schmied Adolf Kaufmann e. T. Katharina Eliſab. 13. Bautechn. Ernſt Gräff e. T. Anita Kath. Maria. 13. Monteur Balthaſar Krauter e. S. Ferdinand. Eugen Oskar. a Orenz. 16. Konditor Rob. Elſäßer e. S. 12, Poſtb. Fridolin Schmitt 8— 12. Kellner Joh. Greiner e. S. Guſtav. 17. Former Georg Lenze e. S. Karl. 17. Fabrikarb. Pet. Gärtner e. T. Gretchen. 14. Wirt Joh. Braun e. T. Helene Lina. 14. Havariekommiſſär Franz Noll e. T. Katharina. 18. Regiſtrator Herm. Hompeſch e. T. Mathilde Franziska Klara. 16. Schloſſer Reinhold Dolleſchel e. T. Selma Gertrud. 16. Fabrikarb. Franz Trmal e. T. Maria Anna. 16. Wagenführer Heinr. Schuler e. T. Irma. 17. Kfm. Theod. Lattenberger e. T. Herta Karola. 18. Müll. Mich. Alexander Reindl e. T. Ruth. 13. Magazinarb. Ludwig Bauer e. S. Georg Ludwig. 19. Schleif. Mich. Wilhelm e. S. Karl Theodor. 13. Kelln. Friedr. Gerſtner e. S. Otto. 8 15. Bankdien. Friedr. Kärlin e. T. Gertrud Luiſe Mina. 19. Verbandsbeamter Karl Brandmaier e. S. Karl Robert. Auguſt. Geſtorbene: 13. d. led. Tagl. Egidius Leibach, 22 J. 11 M. 18. Mathilde Eliſ., T. d. Formermſtr. Hch. Merkel, 2 M. 10. d. led. Keſſelſchmied Karl Frauenſchuh, 19 J. 11 M. 15. d. led. Artiſt Karl Wilh. Hammel, 23 8. 1 M. 17. Henriette T. d. Inſtall. Froͤr. M. 17. Froͤr. Joh., d. Hdl. Frdr. Rudolf, 5 M. 18. Maria Augufta, T T. d. Poſtſchaffn. Aug. Helfrich, 5 M. 18. Otto Adolf, S. d. Schloſſ. Otto Hotter, 1 1 5 18. Chriſtine Kath., T. d. Zeichn. Gg. 6 J. 19. d. led. Techn. Wilh. Lud. Scholl, 19. Paulina, T. d. Spezereihändl, Nob, Berſtecher, 2 M. 19. Lina Eliſ., T. d. Mül lers Karl Hch. Welker, 9 J. 3 M. 19. d. verh. Wirt Ardr. Steinmetz, 57 J. 6 M. 20. Luiſe Roſa, T. d. Schmieds Jak; Preis, 4 M. 19. Amalie Marie, T. d. Fuhrm. Jak. Frör. Ritter, 8 M. 19. Suſ. geb. Eppe, Ww. d. Dienſtm. Frz. Ihle, 70 J. 6 M. 19. d. led. Fabrikarbeiterin Marie Chriſtine Stump, 21 J. 19. Frdr. Karl, S. d. Archit. Wilh. Würth, 2 M. 20. Kath. geb. Schroff, Ww. d. Kſm. Aug. Nonnenmacher, 82 21. Eliſe, T. d. Eiſengieß. Frdr. Illmer, 11 M. 21. Lud. Otto, S. d. Tagl. Jakob Lud. Wedel, 4 M. 21. Waltraud Eliſ., T. d. Gärtn. Irz. Keller, 4 M. 21. Hilda Gertrud, T. d. Kohlenarb. Leop. Keinarth, 4 M. 20. d. verh. Invalidenrenkn. Phil. Jak. Brechtel, 65 J. 10 M. 21. d. led. Schmiedmſtr. Frͤr. Wilh. Marſteller, 37 J. 8 M 21. Anna, T. d. Schloſſers Karl Fuchs, 2 M. 21. Frida, T. d. Bäckers Paul Maurer, 4 M. 20. Willi Frör., S. d. Tagl. Phil. Rückert, 1 M. 20. d. verh. Fuhrm. Gottlob Ernſt Kübler, 38 J. 5 M. 21. Emilie Albertine geb. Wuzer, 67 F. 11¹ M. 21. d. led. Schneid, Joh. Froör. Herrmann, 69 J. 22. Guſtav, S. d. Meßgerraſtr, Adolf Riſt, 7 Std. 23. d. verh. Küfer Andr. Stüdle, 59 J. 5 M 22. d. led. Tagl. Karl Voelcker, 38. 23. d. led. Tagl. Adam Rupprecht, 42 J. 2 M. 23. Karl Joh., S. d. Zeichn. Gg. Sproß, 7 J. 18. Marta Lea, T. d. Malers Max Werner, 5 J. 24. Eliſ., T. d. Fuhrm. Frz. Karl Wolf, 3 M. 23. Barb., T. d. Färb. Joſef Fauth, 1 J. 4 M. 24. Marta Roſa, T. d. Braumſtr. Joh. Strötz, 1 M. 24. Joh. Herm., S. d. Tünch. Joh. Alb. Seifert, 6 M. 24. Hedwig Karol., T. d. Tagl. Joh. Guſt. Schaller, 26 T. 23. d. led. Eiſengießer Gottlieb Bolz, 29 J. 7 M. Anezug aus dem Standegamka-Regiſter für die Sladt Ludwigshafen Auguſt. Verkündete: 17. Philipp Hiltl, Maſchinenſchreiner und Emma Eliſab. Weinmann. 1 Jobann Baptiſt Schwahn, Tagner und Anna Marie Helfer. 17. Adam Deffner, Tagner und Eva Marg. Vetter. 18. David Ebrecht, Kaufmann und Suſanne Taglieber. 18. Joſef Will, Schriftſetzer und Ida Heußer. 18. Johann Niebauer, Zolloberaufſeher und Kath. Mages. 18.1 8 akob Gruber, Eiſendreher und Anna Lenhart,. 18. Dr. Herm. Pöverlein, k. Bezirksamts⸗Aſſeſſ. u. Eliſab, Stepp. 19. Johann Schmitt, Kaufmann und Barbara Koſtan. 19. Daniel Diſtler, Uhrmacher und Marg, Schnitter. 19. Ludwig Doll, Fabrikarb. und Lutſe Sammet. 19. Reinhold Höning, Kaufmann und Suſanne Back. 19. Karl Dautermann, Fabrikarb. und Marg. Schuſter. 19. Andr. Forell, Kutſcher und Kath. Freyhof geb. Edinger. 20. Franz Hemlein, Reiſender und Anna Ihrig. Auguſt. Getraute: 18. Karl Herm. Göbel, Kaufman und Ida Schollenberger. 18. Karl Otto Ritthald, Landw. und Kath. Kirſch. 20. Ernſt Heißler, Bureaugehilfe und Luiſe Joſefine Liebler. 20. Jakob Mächerle, Bahngehilfe und Karoline Welſch. 20. Franz Albert Meckes, k. Eiſenbahnſekr. und Anna Kath. Peter. 20. Herm. Apfelbach, Holzarbeiter und Kath. Hoffmann. 20. Friedrich Wolf, Tagner und Luiſe Badinger. 20. Michael Anton Lippert, Maſchinenarb. und Ida Fuchs. 22. Dr. Hrch. Frdr. Götz, prakt. Arzt und Marie Henr. Grimmeiſen. 23. Adam Bauer, Backofenbauer und Korong Greiner enenBon ele Q, 18 Elng. auch 0 1, 2, Breſtestr. Grösst.Spezlallager in 51735 Kinderwagen— Sport- wWangen, Klappfahrstühlen u. verstellbaren Kinder- stühlen. Alle Ausführungen. * Alle Preislagen.:: Preisliste über Kinder- wagen gratis. Ausführung aller Repara- turen. * Oehmdgras⸗ llefert gut passende Stiefel unter Garantie fur tadellosen Sitz, fur gesunden und Kranken Fuss. 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Jakob Martin, Fabrikarbeiter, 18. Erna, T. v. Jakob Schmidt, Schloſſer. 18. Karl Heinrich, S. v. Johannes Sartori, Fabrikarbetter. 19. Ludwig Otto, S. v. Taver Nießler, Schneidermeiſter. 19. Jakob, S. v. Konrad Imo, Bahnarbeiter. 19. Hans, S. v. Konrad Imo, Bahnarbeiter. 17. Roſa Anita, T. v. Joſef Reffert, Güterbeſtätter. 16. Friedrich Otto, S. v. Friedr. Karl Schmidt, Volksſchullehrer. 22. Anna, T. v. Johann Endlich, Fabrikarbeiter. Auguſt. Geſtorbene: 17. Anna Maria Jäger geb. Rehm, Ehefr. v. Ant. Jiner, 4 Mühlen⸗ arbeiter, 51 J. 17. Mathilde, T, v. Johannes Lang, Tagner, 1 J. 18. Jakob Wilhelm, S. v. Wilhelm Meyer, Tagner, 3 M. 19. Eugen, S. v. Peter Freihöfer, Fabrikarb., 4 M. 18. Jakob, S. v. Jakob Steuernagel, Eiſengleßer. 19. Friedrich Harz, Dampfwalzenbeſitzer, 38 J 19. Walter, S. v. Friedr. Metzger, Pfläſterer, 3 M. 19. Hedwig Katharine, T. v. Ludw. Weidler, Fabrikarb., 9g M. 19. Robert Friedrich, S. v. Friedr. Joh. Klemm, Kaufm., 5 M. 20. Karl Auguſt Chriſtmann, 85 Dekorateur, 26. 21. Marg. Schick geb. Röhrig, Wwe., 20. Heinrich Johann, S. v. Wben d 1 Keller, Fabrikarb., 11 M. 22. Martin Hof, Tagner, 52 J 21. Elſa, T. v. Michael Schlauersbach, Tagner, 2 M. Angzug aus dem Skaudesamts⸗Regiſter für den Stadtteil Käferthal-Waldhof. Auguſt. Verkündete: 15. Heinrich Ludwig Stephan, Dreher und Elſa Merz. 15. Sebaſtian Kilthau, Kaufmann und Anna Rihm. 16. Eugen Theobald Stempfle, Kaufmann und Anna Rasper. 40. Otto Herm. Franz Kußmann, Maſchinenform. und Barb. Vögele. 2. Friedrich Neff, Taglöhner und Magdalena Hertel. Auguſt. Getraute: 9. Karl Kleber, Mechaniker und Anna geb. Offenloch. 13. Froͤr. Wilh. Schmidt, Kupferſchmied u. Anna Marie geb. Stumpf. 13. Wilh. Neeb, Schloſſer und Sofie geb. Siffling. 13. Jakob Hofmann, Taglöhner und Chriſtine geb. Schnellbach. 13. Engelbert Saalmüller, Taglöhner und Regina Bleickhardt Wwe, eb. Hofmann. 13. Franz Bruckmann II, Farbrikarb. und Eliſab. geb. Fettel. 19 Geborene: d. Vorarb. Joh. Rothermel e. T. Hilda. 8 7. d. Fabrikarb. Joh. Kreuzer e. S. Hans Fritz. 8. d. Fabrikarb. Hch. Hof e. T. Roſa. 10. d. Maler Adam Kalt e. T. Eliſab. 5. d. Bautechn. Friedr. Welz e. T. Luiſe. 9. d. Schreinmſtr. Wilh. Malte Moritz Holzthüm e. T. Alma Emma⸗ 11., d. Vorarb. Joſef Faulhaber e. T. Irma Marie Erneſtine. 13. d. Schloſſer Bernhard Erhard e. S. Bernhard. 11. d. Schreiner Friedr. Math. Roſenberger e. S. Karl. 15. d. Schuhmacher Georg Schuhmacher e. S. Johann. 8. d. Tagl. Sebaſtian Dewald e. S. Mathias Adolf. 14. d. Fabrikarb. Michael Schmalzl e. S. Auguſt. 13. d. Bureaugeh. Peter Steiner e. S. Maximilian Ludwig. 17. d. Friſeur Friedr. Otto Roſenfelder e. T. Pauline. 17. d. Friſeur Friedr. Otto Roſenfelder e. S. Walter. 17. d. Fabrikarb. Jak. Oswald e. S. Erwin. 17. d. Dreher Karl Hch. Landmann e. S. Joh. Leonhard. 17. d. Meßgehilfen Joh. Herrmann e. S. Karl Friedrich. 22. d. Bauſchloſſer Joh. 1 Boxheimer e. T. Charlotte. 22. d. Bauſchloſſer Joh. ak. Boxheimer e. T. Eliſab. 16. d. Schloſſer Braun e. T. Wilhelmine. 21. d. Lackierer Heinrich Herrwerth e. T. Barbara. 18. d. Friſeur Friedr. Haas e. S. Konrad. 19. d. Packer Joh. Erbrecht e. S. Franz Karl, 20. d. Schmied Karl Prinz e. T. Emilie. Auguſt. Geſtorbene: 7. Heinrich, S. d. Kernmacher Ernſt Scheuermann, 1 M. 8. Adam, S. d. Fabrikarb. Wilh. Attner, 8 M. 19 T. 10. Olga, T. d. Fabrikarb. Paul Adolf Max Peters, 6 J. 12. Frida, T. d. Wicklers Peter Chriſtmann, 11 M. 13. Joh. Auguſt, S. d. Kohlenuhdl. Joh. Aug. Hanf, 1 J. 15. Maria Jeanette, T. d. Metallſchl. Franz Kaver Meinel, 8 M. 17. Karl Adolf, S. d. Arbeiters Karl Adolf Kranz, 5 M. 18. Ernſt, S. d. Tagl. Ludw. Junghans, 3 J. 20. Herm. Rud. Rich., S. d. Arbeiters Joſef 6 M. 21. Gliſab. Eva, T. d. Maurers Alois Schüßler, 1 21. Wilhelm, S. d. Kutſchers Johann Chriſtian Straub, 2 N. 22. Aug. Friedr., S. d. Poſtboten Gg. Friedr. Stahl, 6 M 23. Jobaunes Jol. Vetter, Neviſionsgbergufſeber und Frida Baade. 1 22. d. 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Bezirk(oberer Stadtwald, oberer Teil der Gemarkung bis zum rechten Ufer der Elſenz) ca. 346 ha. b. der II. Bezirk(unterer Stadtwald und unterer Teil der Gemarkung bis zum linken Ufer des Neckars) ca. 357 ha. o. der III. Bezirk(der am rechten Neckarufer liegende Gemarkungsteil incl. Felſen⸗ berg) ca 115 ha. Als Veſener werden nur kleidsame Haarfrisur. jünger. brannte, graus und verfärbte Stirnhaare. Griff frisiert, genau vom Friseur. einem von mir azu erfunden. Kamm. bedeutend, und wächst schwaches Haar da- ſolche Perſonen zugelaſſen runter schnell nach. welche ſich im Beſihe eines „Dlrokt terüig“ J8 ist ohne jede Montur 5 b bere ohlgestel) Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde(des Be⸗ zirksamts) nachweiſen, daß gegen die Erteilung des Jagd⸗ paſſes ein Bedenken nicht ob⸗ waltet. Der Entwurf des Jagd⸗ pachtvertrages liegt in ae zur Einſicht auf dem Rathauſe die Damenwelt erobert uch. 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Von TJag zu Tag. — Die Rache des Bertogene u. Berlin, 27. Aug. Der „.⸗A.“ meldet aus Meerbeck: Ein Bergmann gab auf ſeine Frau und ſeinen Stiefbruder, die ein unerlaubtes Verhältnis unterhielten, eine Anzahl Revolverſchüſſe ab. Die Frau iſt tot, der Stiefbruder iſt tödlich verletzt. — Bran d. Berliu, 27. Aug. Der„.⸗A.“ meldet aus Cawierzie an der ſchleſiſch⸗ruſſiſchen Grenze: Durch die Funken einer Güterzugslokomotive geriet heute eine Scheune in Brand. Zwei Kinder, die darin ſpielten, verbrannten. Die Mutter erlitt bei den Rettungsverſuchen lebensgefährliche Brandwunden. — Opfer des weißen Tods. Bern, 27. Auguſt. Der 70jährige Brüſſeelr Kurgaſt Jules Allard, der bei einem Ausflug ins Melchtal(Obwalden) in die wilde Schlucht des Melchbaches abſtürzte, und dort zwei Tage und zwei Nächte hilflos liegen ge⸗ blieben war, iſt bald nach ſeiner Auffindung geſtorben. — Zu dem Uhrendiebſtahl auf der'rüſſeler Weltausſtellung. Brüſſel, 26. Auguſt. Zwei Wächter der deutſchen Abteilung ſind unter dem Verdachte an dem gemeldeten Diebſtahl von Uhren beteiligt zu ſein, verhaftet worden. — Vorkehrungen gegen die Cholera. Brüſſel, 26. Auguſt. Wie das„Journal de Bruxelles“ meldet, enthält das Oeffenlliche Verſtrigerung. Dienstag, 30. Aug. 1910 vormittags 11 Uhr werde ich in Rheinau an Ort und Stelle. Kohlenlagerplatz der Firma Geber& Mader in Rheinau, öſtliches Becken, im „Auftrage geim. 95 368 H. G. B. 1228, 1233 ff. B. G. B gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 58189 ca. 60-70 000 Kg. Ruhr⸗ Grustohlen 1500 Kg. Kokts⸗Aus⸗ ſicbe⸗Gries ca. 10 760 375 Brechkots. ca. Mannheim, 27. Aug. 1910. Günther, Gexrichtsvollzie her. 1 Formischtos. 5 Zwei 2. Paxkelplätze Abonnement A, III. Reihe, abzu⸗ geben. Zu erfr. i. d. Exv. 56187 Cehen Monallie Natenzahlungen erhalten Sie von reell. Ver⸗ ſandhauſe Damenkleiderſtoffe, Anzugſtoffe. Anzüne nach Maß für tadelloſen Sitz ga⸗ rantiert. Damen⸗ u. Herren⸗ Konfektion, Wäſche u. Aus⸗ ſteuer⸗Artikel. 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In Hemsbach wurde wegen Sittlichkeitsverbrechen, verübt an einem 7jährigen Mädchen, ein Knecht verhaftet. BC. Karadsruche, 26. Auguſt. Der Stadtrat hat den Pächtern des Heuertrags der ſtädtiſchen Wieſen auf Gemarkung Daxlanden mit Rückſicht auf den durch Hochwaſſer und Unwetter entftandenen Minderertrag ein Pacht nachl aß, entſprechend der Schätzung der hierfür eingeſetzten Sachverſtändigen⸗Kommiſſion bewilligt. Der an den ſonſtigen Feldfrüchten auf ſtädtiſchen Grundſtücken in der Gemarkung Daxlanden entſtandene Schaden ſoll demnächſt durch eine Sachverſtändigen⸗Kommiſſion abgeſchätzt werden, einſtweilen werden die Pachtzinsforderungen, ſoweit nötig, im Ausſtand belaſſen. 50 821 5 25. Aug. Es beſteht der Plan, für die Feſttage vom 19. bis 22. September aus Anlaß der ſilbernen Hochzeit des Großherzogspaares der Stadt einen würdigen Feſt⸗ ſchmuck zu geben. Die Straßen, welche das Großherzogspaar auf der Rundfahrt berühren wird, ſollen eine einheitliche dekora⸗ tive Ausſchmückung erhalten. Der Stadtrat erſucht die Haus⸗ und Wohnungsbeſitzer, ſich deshalb mit der Ausſchmückungs⸗ kommiſſion in Verbindung zu ſetzen. e Von der Enz, 26. Aug. Im mittleren und unteren Enztal fällt heuer die Obſternte ſtrichweiſe recht gut aus. So guten Lohn auf 1. od. 15. Sept. geſucht. 18, 33152 wurde in Dürrmenz⸗Mühlacker bei der dieſe Woche ſtattgefunde⸗ hafen a. Rh., Filialpoſtlag. Brückenaufgang. 8 b, 37 ſchön möbl. Erker⸗ zimmer zu vermieten. 35780 36352 zu vermieten. nen Verſteigerung des Gemeinde(Allmend⸗] Obſtes der Betrag bon 1003.80 Mask gelöſt gegen nur 78.80 Mark im Vorjahre.— Die an der Nebenbahn von Vaihingen an der Enz Staatsbahn⸗ hof nach Enzweihingen gelegene Station Kleinglattbach er⸗ hielt ſchon wiederholt den Beſuch von Langfingern, die jedoch meiſt beutelos abziehen mußten. Letzte Nacht wurde wiederum eingebrochen, diesmal fiel dem Dieb aber die Stationskaſſe mit 135 Mark in die Hände. Vom Täter fehlt jede Spur, doch ſoll heute Nachmittag der berühmte Stuttgarter Polizeihund „Sherlock“ hierhergebracht werden.— Die neue Landſtraße Großgdlattbach⸗Pinache iſt dem Verkehr übergeben worden. * Pforzheim, 25. Aug. Unſere Stadt bietet gegen⸗ wärtig Fremden und Einheimiſchen kein angenehmes Bild. In allen Straßen, namentlich in der Nähe dey verſchiedenen Brücken über Enz und Nagold, iſt der Boden aufgegraben, um neue Kabellegungen vorzunehmen, bevor mit dem Bau der elektriſchen Straßenbahn begonnen wird. Durch die wiederholten Regengüſſe, den Begleiterſcheinungen heftiger Gewitter, iſt in den letzten Tagen die Arbeit oft recht erſchwert worden, ſodaß zum Teil tiefe Senkungen eintraten und gelegentlich auch einmal der Lokalbahnverkehr Pforz⸗ heim-Brötzingen unliebſam geſtört wurde. Indeſſen ſchreiten die Arbeiten doch raſch vorwärts. Pforzheim, 26. Aug. Mit dem geſtrigen Tag ſind die Preiſe aller Fleiſchſorten mit Ausnahme des Hammel⸗ fleiſches, das auf 80 Pfennig normiert iſt, auf 90 Pfennig das Pfund feſtgeſetzt worden. .C. Raſtatt, 25. Aug. Geſtern nachmittag ſtieg das 6 Jahre 7 Monate alte Mädchen des Schloſſermeiſters Johann Kuhn in der Ritterſtraße eine ſteile Leiter in der Scheuer hinauf und wollte oben überſteigen, wobei es auf dem Stroh ausglitt und abſtürzte. Leider fiel das bedauernswerte Kind ſo unglück⸗ lich, daß es einen Schädelbruch erlitt und 1½ Stunden nach⸗ her ſtar b. * Leopoldshöhe, 26. Aug. Die jetzige Erntezeit läßt im Elſaß drüben wieder die Klagen über die Spitzbübereien der Zigeuner laut werden. In den Waldungen an der Schweizer Grenze lagert das Diebesgeſindel und das Abbetteln der Ort⸗ an Herrn od Fräul. b. kl Famil. Näh Heinrich Lanzſtr. 7. 1 Tr.. 35927 12 15 1 Tr., beſſ. Schlafſtelle 7 m. 2 Bett. zu vm. 10309 ſchaften iſt an der Tagesordnung. Zu ihren Raubzügen wird gewöhnlich immer die Zeit gewählt, wo die Leute im Felde ſind, weil man dann bequemer Geflügel, Speck und andere Sachen entwenden kann. Das Handwerk wird den Banden noch erleich⸗ tert, daß ſich in verſchiedenen Orten einige Zigeunerfamilien eingemietet haben, die ihnen in geeigneten Augenblicken Unter⸗ ſchlupf und Hilfe gewähren. So hat in Wolſchweiler ein dort wohnender, 75zähriger Zigeuner einer Bande, der die Gen⸗ darmerie auf der Spur war, von weitem berabredete Zeichen ge⸗ geben, welche das Annähern der Gendarmerie andeuteten. So⸗ fort brach die Bande ihr Lager ab und entfernte ſich ſchleunigſt mit ihrer Beute über die Grenze, ehe die Gendarmerie ihrer habhaft werden konnte. * Aus dem Eggenertal, 26. Aug. Die Zwetſchen⸗ ernte im„Obſtgarten Deutſchlands“, wie man unſer Tal viel⸗ ſach getauft hat, iſt nun arch nahezu beendet und mit ihrem Er⸗ gebnis ſind die Landwirte durchweg zu frieden. Eine gute Mittel⸗ ernte haben wir; aber es werden gute Preiſe bezahlt. 8 bis 9 Mark für den Zentner Bühler Zwetſchen iſt der übliche Preis; ein Händler bot einem Obſtbaumzüchter ſogar 10 Pfennig für das Pfund— und bekam ſie nicht, da der betreffende Landwirk die Früchte bereits einem anderen Abnehmer verſprochen hatte. Viele Landwirte— das iſt die allgemeine Anſicht hier— ſchlagen in dieſem Jahre aus der Zwetſchenernte mehr als aus dem Herbſt⸗ erträgnis der Reben. * Meßkirch, 25. Aug. Eine ſonderbare Geſchichte paſſierte im nahen Talheim. Am Mittwoch Abend ſahen die Nachbarn Rauchwolken aus dem Wohnhaus des Land⸗ wirts Ludwig Braun emporſteigen. Der Beſitzer, der ledige Braun, iſt zurzeit unbekannten Ortes als Erntearbeiter tätig. Das Haus war infolgedeſſen verſchloſſen und mußte gewalt⸗ ſam Eingang verſchafftt werden. 5 36235 Man fand im Keller an einem langen Gabelſtiel eine zirka drei Meter lange ſelbſt⸗ angefertigte brennende Wachskerze. Von der Kerze führte eine mehrere Meter lange mit Wachs beſtrichene Schnur im einen Reiſighaufen, der mit Erdöl getränkt war⸗ Neben dem Reifighaufen befindet ſich eine Holzbeuge Die Gen⸗ darmerie bat bereits Umterfuchungen ⸗eingeleiſet. ee 1 ̃ 5 12. Seite Irosse des Die grösste Wanderschau Europas Direkt v. Berlin über Halle, Kassel, Barmen-Elberfeld, Düsseldorf, Cöln, Aachen, Stuttgart, Freiburg nach hier kommend, woselbst sämtliche 5 Darbietungen vom pi. Publikum mit stürmischem Beifall und mit einstimmigem Lob der ganzen Presse ausgezeichnet wurden. Tornee, gleich einem Triumphzug durch alle Grosstädte Deutschlands. Donnerstag, 8. September 5 — abends 8 mit einem noch nie hierorts gesehenen reichhaltigen und mannig- 5 faltigen Riesen-Weltstadt-Programm, wovon jede Nummer eine Attraktion und Schlager ist. n jeder Vorstellung die grögte Sensation] Miss Charles uuwildden Lswen 14 Fricbrichs- Part und mit ihren wild eingefangenen 7 Tigern 7— kiung dastehend, ohne Lonkurronz! 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Obwohl die beſte Verſicherung gegen Verluſte im Geſchäfts leben die Vorſicht iſt, kann doch der Kaufmann nicht immer allein dieſem Prinzip huldigen, denn er würde ſchließ⸗ lich ſchlechte oder gar keine Geſchäfte machen, wenn er nur ganz ſicheren Leuten, alſo nur bekannten oder ſolchen Firmen liefern wollte, deren Kapitaliſierung eine ſichere Gewähr für die Einlöſung eingegangener Verpflichtungen bietet. Und dann, von welchen Firmen kann man ſagen, daß ſie abſolut „gut“ ſind? Das Geſchäftsleben birgt ſoviel unvorhergeſehene Momente in ſich— es ſei hier nur auf die kürzlichen Falli⸗ mente bedeutender Firmen der Holzbranche verwieſen— daß, wollte ein Kaufmann nur der Vorſicht gehorchen und alle Möglichkeiten in Rechnung ziehen, er herzlich wenig Geſchäfte zum Abſchluß brächte. Natürlich ſoll der Kaufmann kalku⸗ lieren und mit allen Möglichkeiten rechnen, aber nur ſoweit, als dieſe dazu dienen, entſprechende Gegenmaßregeln zu treffen. Alle Eventualitäten, die das Eingehen des gehofften Kapitals nach ſich ziehen können, faßt man unter dem Begriff Riſiko zuſammen, und ſelbſt, wenn dies ſehr groß iſt, wird es immer unter der Konkurrenz Firmen geben, die vor ſolchen Geſchäften nicht zurückſchrecken. 15 Wer kann nun dafür einſtehen, daß— wie in dem erwähnten Falle— an und für ſich ganz ſtabile Unter⸗ nehmungen nicht ſo viel Kredit in Anſpruch nehmen, als ſie wollen, ſodaß im Falle eines Zuſammenbruchs ungeheure Paſſiven ſehr geringen Aktiven gegenüberſtehen? Allerdings gibt die kreditſuchende Firma dieſe oder jene Referenz aus ihrem Lieferantenkreiſe auf. Wiſſen aber ſelbſt die befragten Lieferanten, wie es um ihren Kunden ſteht? Sie urteilen doch nur nach dem Verkehr zwiſchen ſich und dem Kunden. Und befragt man ſelbſt zehn Lieferanten, was macht das der großen Menge von Lieferanten gegenüber aus, die zum Bei⸗ ſpiel ein Haus mit gemiſchten Waren hat? Das ſind Fragen, die in der Natur der Sache ihre Be⸗ antwortung finden. Wie ſteht es nun um die Auskunfts⸗ erteilung durch ein Auskunftsbureau? Deſſen Informationen ſind immerhin nicht zu unterſchätzen, denn bei allen offenſichb⸗ lichen Manipulationen, in nicht geſundem Verhältnis zu dem Umfange des Geſchäfts ſtehende Kredite zu beanſpruchen, ſind gerade dieſe Inſtitute wertvoll, weil bei ihnen, beſonders bei den bekannteren, ein großer Teil der Anfragen über eine be⸗ ſtimmte Firma einlaufen, deren Anzahl bei der Beurteilung mitwirken kann. Alles in allem gibt es kein unfehlbares Mittel gegen Verluſte und deren Höhe wird mit dem Umfange Es iſt nur darauf zu ſehen, * eines Unternehmens wachſen. daß ſie ſich in engeren Grenzen halten. Nun entſteht eine weitere Frage! Daß gewährter Kredit beziehungsweiſe der Wert der gelieferten Waren gonz ver⸗ loren geht, geſchieht wohl in den wenigſten“ Fällen. Wie unternimmt mim es nun, ſoviel zu retten als möglich iſt? Das ſoll in folgendem behandelt werden. Der Lieferant hat auf den Einkaufs⸗ beziehungsweiſe Herſtellungspreis der ge lieferten Waren ſeine Geſchäftsunkoſten und ſeinen Gewinn aufgeſchlagen und berechnet außerdem noch Verzugszinſen. Sein barer Verluſt beſtand alſo aus dem Einkaufs⸗ bezw. Herſtellungspreis und den Zinſen. Man ſollte nun darauf achten, daß man hauptſächlich dieſe Poſten hereinbringt und nötigenfalls eventuell auf jeden Gewinn verzichten. Kommt es nun bei einem inſolventen Schuldner zum Moratorium, das natürlich nur mit Zuſtimmung aller Gläubiger zuſtande⸗ kommen kann, dann erhalten die Gläubiger einen beſtimmten Prozentſatz des Rechnungsbetrages und ſind für immer be⸗ friedigt. Wird dagegen Konkurs angemeldet, ſo erfolgt zu⸗ nächſt Ausſchüttung der Maſſe und die Inhaber der Firma bleiben nach der Auflöſung des Geſchäftes weiter haftbar. Gelangen nun die Inhaber wieder in den Beſitz von Mitteln, ſo betreiben ſie größtenteils das Geſchäft auf den Namen ihrer Ehefrau oder ſonſtiger Verwandten, ſodaß alſo die Gläubiger keinen rechtlichen Anſpruch auf durch den Betrieb des Geſchäftes etwa erworbenes Vermögen haben. Ihm gehöriges Mobiliar oder Forderungen läßt der Schuldner auf dem Wege der Sicherungsübereignung in den Beſitz ſeiner Ehefrau oder eines guten Freundes übergehen, jedenfalls ſorgt er dafür, daß man ihm nichts nehmen kann. Ihm gehört nichts mehr. Der Schuldner leiſtet den Offenbarungs⸗ eid und die Gläubiger haben das Nachſehen. Nimmt der „. Gewinns oder gar des ganzen in einem Geſchäft inveſtierten Schuldner eine Stellung an und erfahren das die Gläubiger, ſo laſſen ſie den über 125 Mark hinausgehenden monatlichen Verdienſt pfänden. Um nun dieſer Pfändung zu entgehen, ſchließt der Schuldner einen Anſtellungsvertrag derart, daß während der Dauer des Engagements der Ehefrau ein Be⸗ trag von monatlich ſoundſoviel gezahlt wird. Leider haben unſere Gerichte verſchiedentlich den Standpunkt eingenommen, daß eine ſolche für gewöhnlich„Schiebung“ bezeichnete Mani⸗ pulation rechtsgiltig iſt. So ſehr auch ſolche Urteile im In⸗ tereſſe des Schuldners liegen, der die Abſicht hat, ſeinen Ver⸗ pflichtungen nach beſtem Können gerecht zu werden, ſo ſehr werden ſie von unlauteren Elementen ausgenutzt. Nun kommt es aber vor, daß früher oder ſpäter die Achtſamkeit in den Handlungen des Schuldners nachläßt oder aber— wenn er in Stellung gegangen iſt— ein Prinzipal kann ſich nicht dazu verſtehen, einen wie oben gekennzeichnetben Vertrag zu ſchließen, dann iſt die Zeit für den aufmerkſamen Gläubiger gekommen. Allerdings iſt es nicht jedermanns Sache, und ſchließlich in großen Geſchäften unmöglich, denn man müßte eigens dafür angeſtellte, auf dem Gebiet er⸗ fahrene Leute haben, ſolchen Blößen des böswilligen Schuld⸗ ners nachzuſpüren, wenn man bedenkt, daß in größeren Ge⸗ ſchäftsbetrieben in einem Zeitraum von einem Dezennium mit gut hundert faulen Schuldnern zu rechnen iſt. In ſolchen Fällen iſt die Uebertragung der Einziehung der Forderung an ein gewiſſenhaftes Inkaſſobureau an⸗ zuraten. Die größeren und bekannteren Auskunfteien haben meiſtenteils eine Spezialabteilung für die Einziehung von ſolchen dubioſen Forderungen. Dieſe übernehmen das In⸗ kaſſo gewöhnlich gegen eine Vergütung, die ſich zwiſchen 5 und 50 pCt. hält, tragen aber dafür alle gerichtlichen und außergerichtlichen Koſten. Iſt auch dieſe Vergütung relativ recht hoch, ſo iſt doch zu berückſichtigen, daß ſolche Forderungen größtenteils ſchon als verloren angeſehen werden und ab⸗ geſchrieben worden ſind. Andererſeits gelingt es aber auch ſelbſt in dieſen Dingen ſehr erfahrenen Bureaus nur zum Teil— etwa zu 40 pCt.— ſolche Forderungen oder Teile derſelben wieder hereinzubringen, denn abgeſehen davon, daß die Schuldner ſterben können, ſind ſie doch oft vollkommen verarmt und gelangen nie mehr zu Wohlſtand. Hier ſei übrigens bemerkt, daß, wenn bei dem Tode des Schuldners nicht von ſeiten der Erben die Annahme der„Erbſchaft“ abgelehnt beziehungsweiſe eine Erklärung abgegeben wird, ſie kämen für die aus dem„Erbe“ reſultierenden Pflichten nicht auf, die Forderung gegen dieſe geltend gemacht werden kann. Natürlich immer vorausgeſetzt, daß die Forderung noch nicht verjährt iſt. 5 Es gibt aber noch Rechtsmittel, die von den Inkaſſo⸗ bureaus angewandt werden, deren ſich aber der Rechtsanwalt nicht bedienen darf. Es können eine Reihe von Preſſionen auf den Schuldner ausgeübt werden, die dem Gläubiger ſelbſt infolge mangelnder Geſetzeskenntnis nicht zur Ver⸗ fügung ſtehen. Es wird auch manchmal genügen, wenn der Schuldner auf die Folgen ſeiner Handlungen ausdrücklich verwjeſen wird. So zum Beiſpiel kann er dadurch bloßgeſtellt werden, daß, wenn er es zum Aeußerſten kommen läßt, die Geſetze den Aushang der Namen der zum Offenbarungseid geladenen Perſonen anordnen. Hat der Schuldner bei drohender Zwangsvollſtreckung auf dem bereits oben erwähnten Wege der Sicherheitsüber⸗ eignung an die Ehefrau— dieſe konnte natürlich zweckmäßig nur dann ſtattfinden, wenn Gütertrennung vereinbart war — durch Veräußern oder Beiſeiteſchaffen von Vermögens⸗ ſtücken ſich ſtrafbar gemacht, dann kann man ihm mit einer Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft drohen. In ſolchen Fällen wird wohl der Schuldner immer den Akkordweg vor⸗ ziehen. Firmeninhabern kann der Gläubiger auch damit drohen, daß er(Schuldner) bei weiterer Zahlungsweigerung in die bei großen Auskunfteien geführte ſchwarze Liſte aufgenommen werde. Schließlich kann auch, im Falle erſt kürzlich ſtatt⸗ gefundener Sicherheitsübereignung, der Gläubiger ſeinen Gerichtsvollzieher beauftragen, die etwa in Arbeit befind⸗ lichen Gegenſtände(in einer Fabrik oder Werkſtatt) ſofort zur Pfandkammer zu ſchaffen. Auch in ſolchen Fällen werden die Ehelente, um Störungen im Betriebe zu vermeiden, ſich zur Zahlung verſtehen. Es gibt noch eine ganze Anzahl weiterer Preſſionsmittel, durch welche man auf den böswilligen Schuldner einwirken kann. Natürlich ſind ſie alle nur möglich, ſoweit ſie in der Wahrung berechtigter Intereſſen angewandt werden. Dazu gehört eine Warnung, die eine Zeitung an ihren Leſerkreis, ein Verein an ſeine Mitglieder ergehen läßt, einem als„faul“ bekannten Schuldner Kredit nicht zu gewähren. Hat man den Schuldner endlich in der Hand und kommt es zum Akkord, dann wird es in den meiſten Fällen nur zum Ausgleich eines Teils der Forderung kommen. Gleich⸗ viel iſt es, doch beſſer, nur den Verluſt eines Teils als der ganzen Forderung beklagen zu müſſen. Wird das Geſchäft des Schuldners auf den Namen der Ehefrau betrieben oder iſt ſie im Beſitze der Vermögensobjekte, ſo iſt ſie auf jeden Fall mitzuverpflichten, um weiteren Ausflüchten vorzubeugen. Es gibt aber noch ein Spezialfeld, auf dem die Inkaſſo⸗ bureaus beſonders wertvolle Dienſte leiſten, und das iſt der Fall, wenn der Schuldner ſich durch Verzug ins Ausland oder„unbekannt wohin“ den Händen ſeiner Gläubiger ent⸗ ziehen will. Die Inkaſſobureaus find größtenteils Auskunf⸗ teien angegliedert und dieſe ſtellen dann die Ermittelung nach dem Verbleib des Schuldners an. Vorausgeſetzt, daß eine ausgeklagte Forderung in Frage ſteht, haben ſolche Nach⸗ forſchungen noch nach Jahren die beſten Erfolge gezeit Durch die gewerbsmäßige Beſchäftigung mit der Einziehn von Forderungen, mit allen Kniffen fauler Schuldner u mit allen Auskunftsmitteln vertraut, iſt es ſchon gelungen, Schuldner auszufinden, die in irgend einem Winkel des Reichs oder im Ausland wieder zu angeſehener Stellung gelangt waren. In der Furcht, daß die nächſte Umgebung dapon Nachricht bekommen könnte, daß ſie ſich geſellſchaftlich unmöglich machen oder daß ſie ihre Stellung einbüßen, ver⸗ ſtehen ſie ſich immer zu einer Einigung. SEs iſt ein Vorurteil, wenn viele Firmen davon abſtehen, ihre dubioſen Außenſtände einem Inkaſſobureau zur Ein⸗ ziehung zu übergeben, obwohl es dieſem in vielen Fällen ge⸗ lingt, wenigſtens einen Teil des Verluſtes wieder herein⸗ zubringen. Ohne energiſches Vorgehen wird man aber von ſolchen ſich ihrer Zahlungspflicht entziehenden Schuldnern nie etwas haben können! 10% Kreditgewührung an engliſche Aktien⸗ geſellſchaften. „Die Geſchäftswelt“, heißt es in dem kürzlich erſchienenen Jahresberichte des engliſchen Handelsamts über Aktiengeſell⸗ ſchaften,„kann nicht nachdrücklich genug darauf aufmerkſam ge⸗ macht werden, daß man im geſchäftlichen Verkehr mit Altien⸗ geſellſchaften auf ſeiner Hut ſein und vor der Kreditgewährung ſich ſelbſt durch Feſtſtellung der Generalverpfändungen ſchützen muß; man darf ſich nicht darauf verlaſſen, daß im Falle der Unterlaſſung der Feſtſtellung eine Rettung auf gerichtlichem Weg erzielt werden kann.“ Der Jahresbericht verweiſt auf folgenden Fall. Im Juni 1907 wurden mehrere Geſchäfte in eine Aktiengeſellſchaft um⸗ gewandelt. Der von den Verkäufern auf 2088 Eſtr. fixierte Preis wurde in Pfandbriefen in Höhe von 1100 Eſtr., in Altien im Betrage von 920 Lſtr. und in Kaſſa im Werte von 68 Lſtr. ge⸗ zahlt. Die alten Schulden wurden im Wege der Kontrahierung neuer Schulden bezahlt. Bei der Liquidation der Aktiengeſell⸗ ſchaft konnte nur die Pfandbriefforderung befriedigt werden; die neuen Gläubiger fielen mit ihren 1150 Sſtr. gänzlich aus 5 Der Fall iſt gewiß ein lehrreicher; es hätte indeſſen ein an Lehren noch reicherer Fall angeführt werden können. Ein per⸗ ſchuldeter Geſchäftsmann verwandelte ſein Geſchäft in eine Ak⸗ tiengeſellſchaft, ließ ſich den Preis in Pfandbriefen zahlen, wurde geſchäftsführender Direktor der Aktiengeſellſchaft, und veranlaßte ſeine alten Gläubiger, die Aktiengeſellſchaft als Schuldnerin zu akzeptieren. Er ließ alsdann die Aktiengeſellſchaft neue Waxen und Gelder auf Kredit entnehmen, wartete geduldig, bis ihr Kredit erſchöpft war, und nahm ſchließlich in ſeiner Eigenſchaft als Generalpfandgläubiger von allen Aktiven der Aktiengeſell⸗ ſchaft Beſitz. Nicht nur die neuen Gläubiger fielen gänzlich aus, 80 1555 e Daß nach erfolgter Kreditgewährung in der Regel auf ge⸗ richtlichem Wege keine Rettung zu erzielen iſt, beſtäligt eine ent⸗ ſcheidung vom 4. März 1905. Nachdem gegen eine Aktiengeſell⸗ ſchaft ein Urteil ergangen war und die Zwangsvollſtreckung be⸗ vorſtand, beantragte der Generalpfandgläubiger, obſchon ſeine Forderung noch nicht fällig war, wegen Gefährdung ſeiner Pfand ſicherheit die Beſtellung eines Sequeſters und Beſitzergreifu von allen Aktiven der Aktiengeſellſchaft.„Dieſe Verfügunge heißt es in der Entſcheidung,„werden jetzt ſo häufig be daß die Frage aufgeworfen werden muß, ob dieſe Verfügungen, welche eine Härte für den Urteilsgläubiger bedeuten, abgelehnt werden können In zahlreichen Fällen ſind Aktiengeſellſchaften derartig mit Pfandbriefen belaſtet, daß der Gewinn nur zur Deckung der Pfandbriefzinſen ausreicht, und daß bei der Liqui⸗ dation höchſtens die Pfandbriefinhaber befriedigt werden können, d. h. das Geſchäft wird eigentlich nur für die Pfandbriefinhaber betrieben. Trotzdem nimmt die Aktiengeſellſchaft Darlehen auf oder läßt ſich Waren liefern. Da dieſelbe durch Pfandbriefe an ſich nicht behindert iſt, im gewöhnlichen Geſchäftsverlaufe Zah⸗ lungen zu leiſten, haben Darlehensgläubiger oder Verkäufer zu⸗ nächſt Ausſicht auf Bezahlung. Dieſe Ausſicht hört indeſſen mit der Beſtellung eines Sequeſters auf. Mag das Geld auch in der lezten Woche gegeben, mögen die Waren auch in der letzten Woche geliefert ſein, der Pfandbriefgläubiger kann, falls die Darlehns⸗ gläubiger oder Verkäufer die Kühnheit beſitzen, Zahlung auf gerichtlichem Wege zu erzwingen; ſogar ohne Ladung derſelben die Beſtellung eines Sequeſteres erwirken und damit die Tür zuſchließen; er nimmt ihr Geld oder ihre Waren als Beſtand⸗ teile des ihm verpfändeten Vermögens, und läßt ſie ſelbſt un⸗ bezahlt abziehen. Wie das Recht heute liegt, ſtehen ihm dieſe Be⸗ fugniſſe leider zu.“ Seit dieſer Entſcheidung wurde in einer Kommiſſion, die eine Reform des Aktienrechts beriet, der Antrag geſtellt, die Ge⸗ neralpfändungen gänzlich zu unterſagen. Dieſer Antrag fand indeſſen keine Majorität. Die Aktiennovelle von 1907 begnügte ſich daher mit der folgenden Beſtimmung:„Im Liquidations⸗ falle ſind die während der letzten drei Monate vorgenommenen Generalpfändungen, ſoweit ſie unter Hinzurechnung von 5 Proz. Jahreszinſen den baren Betrag überſteigen, welchen die Aktien⸗ geſellſchaft bei oder nach der Verpfändung als Gegenleiſtung erhielt, ungültig, ſofern nicht nachgewieſen wird, daß die Aktien⸗ geſellſchaft unmittelbar nach der Verpfändung ſolvent war.“ Dieſe Beſtimmung bildet heute den§8 212 des Aktiengeſetzes von 1908. Eine Generalverpfändung kann mithin, nach wie vor, wie eine Gewitterwolke über dem Geſellſchaftsvermögen ſchweben, und dieſe Möglichkeit iſt in neuerer Zeit um ſo mehr zu beachten, als der Mißbrauch hauptſächlich bei kleineren Aktiengeſellſchaften vorkommt, und gerade die Zahl der kleineren Aktiengeſellſchaften beträchtlich wächſt. Die Ziffer der Neugründungen mit einem Kapital von weniger als 20000 Eſtr. iſt in England und Wales pon 2757 im Jahre 1900 auf 4561 im Jahre 1909 geſtiegen, und die Ziffer der Neugründungen mit weniger als 5000 Lſtr. ſogar von 1368 auf 2764. Die handelsamtliche Warnung iſt daher eine burchaus zeitgemäße und ſollte beſonders in unſerer deutſchen Heimat beachtet werden, in welcher Generalberpfändungen der⸗ artig weit in der Vergangenheit liegen, daß man geneigt iſt, die⸗ ſelben ganz zu vergeſſen.(Deutſche Export⸗Revue.) 12 Rechtspflege. kcd., Streit zwiſchen dem Beſitzer eines ſtaubverurſachenden indu⸗ firiellen Betriebes und ſeinem Gruudſtücksnachbar. Ein Grundſtücks⸗ eigentümer wurde erheblich von dem beim Betriebe eines benach⸗ bürlen induſtriellen Werkes entweichenden Staube beläſtigt, und er Hatte daher gegen den Beſitzer des Werkes gemäß 8 1004 des Bürgerl. Geſetzb. die Klage wegen Eigentumsſtörung angeſtrengt. Der In⸗ duſtrfelle ließ nun im Laufe des Rechtsſtreites eine äußerſt koſt⸗ ſpielige Entſtaubungsanlage herſtellen, die weitgehendſten Anforde⸗ rungen genügte, aber dennoch gelangte das Oberlandesgericht Hamm zu einer Verurteilung des Beklagten, da es der Meinung war, die Möglichkeit ſchädigender Einwirkungen auf das Grundſtück des lägers ſei ſo lange nicht ausgeſchloſſen, als das Werk des beklagten Fabrikanſen überhaupt exiſtiere, da ja die neue Entſtaubungsanlage gelegentlich verſagen, ſchlecht bedient werden und deshalb zeitweiſe unwirkſam ſein könne; außerdem könne ſie ſa auch von dem Beklag⸗ ten gelegentlich außer Tätigkeit geſetzt werden.— Anderer Anſicht war das Reichsgericht, welches auf die Reviſion des beklagten Fabri⸗ kanten, das Erkenntnis der Vorinſtanz aufhob. Hat der Beklagte, ſo führte das Reichsgericht aus, wirklich, wie er behauptet und unter Heweis ſtellt, im Laufe des Rechtsſtreits eine große und koſtſpielige Eutſtaubungsanlage hergeſtellt, die jedes— d. h. jedes übermäßige— Entweichen von Staub verhindert, ſo erſcheint die Annahme ausge⸗ ſchloſſen, daß der Beklagte dieſe Anklage gelegentlich oder dauernd gußer Betrieb ſetzen möchte. Iſt die Einrichtung ſo vollkommen, daß kein Anhalt für ein gelegentliches längeres oder häufigeres kurzes Verſagen gegeben iſt, ſo würde damit ausreichende Gewähr dafür ge⸗ Hoten ſein, daß Störungen der Art, wie ſie hier den Grund zum Klageanſpruch gegeben haben, nicht wiederkehren werden. Dies muß aber zum Ausſchluß einer Verurteilung genügen, da es nicht, wie der klagende Grundſtückseigentümer meint, ausſchließlich auf den Zu⸗ ſtand zur Zeit der Klageerhebung ankommen kann. Denn wenn in der Tat im Laufe des Rechtsſtreits alles geſchehen iſt, was geſchehen kann, um nach menſchlicher Vorausſicht dauernd die ſchädlichen Ein⸗ wirkungen auf ein Maß einzuſchränken, das wegen ſeiner Gering⸗ fügigkeit ertragen werden muß, ſo würde eine trotzdem ergehende Verürteilung, die ſchützende Einrichtungen verlangt, der Möglichkeit der Verwirklichung enthehren. rra. Vergütung für Bauprojektarbeiten. Die Frage, ob Profſekt⸗ arbetten, die ein Unternehmer in der Hoffnung ausführt, den Auf⸗ rag zu erhalten, zu bezahlen ſind, iſt noch immer nicht entſchieden, vlelmehr machen die Gerichte ihre diesbezüglichen Urteile abhängig 5 den Umſtänden des einzelnen Falles. Sehr lehrreich iſt in dieſer Beziehung ein Prozeß, mit dem ſich das Oberlandesgericht Karlsruhe und durchaus zu billigen iſt das Urteil, das der ſerichtshof fällte.— In jenem Falle hatte nämlich ein Grundbeſitzer den Inhaber eines Baugeſchäftes aufgefordert, ihm Entwürfe mit Koſtenvoranſchlägen für einen Landhausneubau zu fertigen, und er hatte von da ab ſortgeſetzt über ein halbe Jahr lang die Tätigkeit des Unternehmers zu Abänderungen, Neufertigungen, Aufſtellung von ſtatiſchen und Maßenberechnungen und Aufſtellung des Koſten⸗ bvoranſchlags in Anſpruch genommen. Den Auftrag zur Ausführung der Bauarbeit erhielt indeſſen der Baugeſchäftsinhaber nicht, und nun klagte er gegen den Grundbeſitzer auf Zahlung einer Vergütung für die von ihm gelieferten Projektarbeiten uſw. Seinen Anſpruch, den der Kläger auf 1000 bezifferte, ſtützte er auf§ 632 des Bürger⸗ Ichen Geſetzb., wonach eine Vergütung als ſtillſchweigend vereinbart gilt, wenn die Herſtellung des Werkes den Umſtänden nach nur gegen eine Vergütung zu erwarten iſt.— Der Grundbeſitzer erhob den Ein⸗ wand, der Kläger habe als Bauunternehmer— im Gegenſatz zum Architekten— überhaupt keinen Anſpruch auf Vergütung ſeiner nicht ausgeführten Profekte, die weiter nichts als Bauofferten ſeien; es ſei allgemein anerkannt und üblich, daß ſolche nicht angenommenen Bau⸗ öofferten nicht zu vergüten ſeien.— Der Gerichtshof hat dieſe An⸗ ſchauung nicht gebilligt. Die Arbeiten, die der Bauunternehmer für den Grundbeſitzer ausgeführt hat, gehen über den Umfang von Bau⸗ offerten weſentlich hinaus, ſo entſchied das Gericht; gewiß enthalten ſie auch Offerten, aber ſie ſtellen ein beſonderes„Werk“ dar, deſſen u beſchäftigen hatte, rſtellung einen erheblichen Aufwand an Zeit und Arbeitskraft des im Erwerbsleben ſtehenden Klägers erforderte und ihn inſoweit an der anderweitigen Betätigung hinderte. Unter dieſen Umſtänden ſind die Leiſtungen des Klägers eben als ein ſelbſtändiges Werk anzu⸗ ſehen, für welches eine Vergütung zu entrichten war.— Anders würde ja der Fall liegen, wenn der Inhaber des Baugeſchäftes den Auftrag, um den er ſich bemühte, auch erhalten hätte. n dieſem Falle hätten die Projektarbeiten als notwendige Vorbereitungs⸗ elten für das eigentliche Werk zu gelten, deren Honorierung zu⸗ 95 855 15 Bezahlung des Hauptwerkes, der Errichtung des Ge⸗ es, exfolgt. re. Konkurrenzgeſchäfte des Haudlungsgehilfen. Ein Handlungs⸗ zehilfe war in einem Agenturgeſchäfte angeſtellt. Vor Ablauf der ellungszeit gab er die Poſition auf und gründete mit einem n Kaufmanne ein Importgeſchäft für dieſelben Waren, in in früherer Prinzipal als Agent tätig war. Er ſtrengte auch einen früheren Chef eine Klage auf ahlung des Reſtgehalts indeſſen weigerte ſich jener zu zahlen, indem er erklärte, er rechne inen Gegenanſprüchen, die er gegen den Kläger habe, auf. Der abe nämlich noch während ſeiner Anſtellungszeit ohne ſeine Prinzipals— Einwilligung ein Handelsgewerbe betrieben, emgemäß ſei er— der Prinzipal— berechtigt, zu verlangen, aß der Gehilſe die für eigene Rechnung gemachten Geſchäfte als für Rechnung des Prinzipals eingegangen gelten laſſe.— Das Ober⸗ landesgericht Köln hat jedoch die Gegenanſprüche des Prinzipals für unbegründet erklärt. Das Eintrittsrecht des Chefs in Angeſtellten gemachten Geſchäfte bezieht ſich lediglich die von ſeinem auf diejenigen Abſchlüfe, die in den Haudelszweig des Geſchäftsinhabers einſchlagen — ſogenannte Konkurrenzgeſchäfte. Die Geſchäfte, welche die neue Firma, der der frühere Angeſtellte angehört, abſchließt, ſind aber für den Beklagten keine Konkurrenzgeſchäfte, denn die genannte Firma befaßt ſich lediglich mit Importgeſchäften, d. h. ſie kauft, indem ſie ſich der vermittelnden Tätigkeit von Agenten bedient, auf eigene Rech⸗ nung ausländiſche Waren und vertreibt ſie im Inlande. Der Be⸗ klagte dagegen betreibt lediglich Agenturgeſchäfte, d. h. er vermittelt gegen beſtimmte Proviſionsſätze den Verkauf von Waren. Ein Ein⸗ trittsrecht des Beklagten in die von der neuen Firma geſchloſſenen Geſchäfte kann alſo ſchon nach der Art dieſer Geſchäfte nicht als ge⸗ geben erachtet werden.— Aber auch noch aus einem anderen Grunde kann dem Prinzipal ein Recht des Eintritts in die Geſchäfte ſeines früheren Gehilfen nicht zugeſtanden werden. Die in Betracht kom⸗ menden Geſchäfte ſind nämlich nicht von dem Kläger für ſich, ſondern von der Firma, der er als Teilhaber angehört, abgeſchloſſen worden. Das dem Prinzipal nach 8 61 des Handelsgeſetzbuches zuſtehende Ein⸗ trittsrecht kann jedoch, da dieſe Geſetzesbeſtimmung lediglich zwiſchen Geſchäftsherrn und Handlungsgehilfen Rechte und Pflichten ſchafft, nur ſolche Geſchäfte betreffen, die der Handlungsgehilfe für ſich ab⸗ ſchließt. Bei Geſchäften, die eine Firma, der ein Handlungsgehilfe als Geſellſchafter beigetreten iſt, abgeſchloſſen hat, kann daher ein Eintrittsrecht des früheren Prinzipals höchſtens inſoweit in Frage kommen, als dieſer berechtigt erſcheinen kann, von dem Gehilfen den für letzteren aus dem Geſchäft ſich ergebenden Gewinnanteil zu fordern. Aber auch ein ſolcher Anſpruch wäre im vorliegenden Falle nicht gerechtfertigt, da er gemäß 8 61, Abſ. 2 des Handelsgeſetzbuches bereits verjährt iſt. bom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 18. bis 25. ds. Mts., war die Tendenz auf dem Weltmarkte für Getreide ruhig und die Preisbewegung rückläufig. Je näher wir an die Erntezeit heranrücken, deſto beſtimmter zeigt es ſich, daß die früher in Umlauf geſetzten Schätzungen nicht zu⸗ treffen und dies iſt der Grund, daß man der Hauſſebewegung Einhalt gebot. Die wichtigſten Fachblätter ſtimmen heute darin überein, daß die Weizenernte rund ca. 95 Millionen Tonnen betragen dürfte, und wenn man dazu, die noch ſtellenweiſe ziem⸗ lich bedeutenden alten Vorräte hinzurechnet, ſo dürfte das Ge⸗ ſamtergebnis ein befriedigendes genannt werden. Ein ferneres Baiſſemotiv bildete der Umſtand, daß Frankreich, das bis vor kurzem ſtark als Käufer auftrat, ſich eine größere Zurückhaltung auferlegte, da im Norden dieſes Landes ſich der Saatenſtand ganz bedeutend gebeſſert haben ſoll. Ob indes die Witterung jetzt noch einen beſonderen Einfluß auf das Endergebnis ausüben kann, dürfte als zweifelhaft hingeſtellt werden. Dagegen war aber die Tatſache, daß die franzöſiſchen Märkte weſentlich ſchwächer tendierten, in Paris büßte September⸗Dezember-Lieferung 5 Fr. per Tonne ein, von ſtärkerem Einfluß. Auch die Zunahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, die nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 31556 000 auf 36 367000 Buſhels angewachſen ſind, wirkte verſtimmend und die Speku⸗ lation zeigte dadurch im allgemeinen mehr Abgabeluſt. Die Be⸗ richte über die Ernteausſichten in Auſtralien und Argentinien blieben auf die Marktlage ohne beſonderen Einfluß, weil wir noch zu weit von der Erntezeit entfernt ſind, um heute ſchon irgend welche Schlüſſe zu ziehen. Die Verſchiffungen von Argen⸗ tinien belaufen ſich in dieſer Woche auf 33 000 Tonnen gegen 35.000 Tonnen in der vorangegangenen Woche. Unſere ſüddeutſchen Märkte verkehrten in ruhiger Haltung, da das Ausland mit ſtärkerem Angebot herauskam und ſich in ſeinen Forderungen nachgiebiger zeigte. Im allgemeinen bewahrte man Zurückhaltung, um die weitere Entwicklung am Weltmarkte abzuwarten. Daher kommt es auch, daß an der Mannheimer Terminbörſe, die wie bekannt, erſt vor kurzem ins Leben gerufen wurde, ſich die Geſchäfte in engem Rahmen be⸗ wegen. Das Intereſſe an dieſem Markte konzentriert ſich vor⸗ wiegend auf Novemberweizen, der in der Preislage von M. 209 bis M. 210 per Tonne, gehandelt wurde. Septemberweizen iſt daſelbſt in den letzten acht Tagen von Mark 216 auf Mark 212 per Tonne, alſo um 4 Mark per Tonne, zurückgegangen. Im Eif⸗Geſchäft hielten ſich die Umſätze gleichfalls in engen Grenzen, da namentlich die Mühlen, des un⸗ befriedigenden Mehlabſatzes wegen, nur die notwendigſten Neuan⸗ ſchaffungen machen. Angeboten und teilweiſe gehandelt wurden in Weizen: Azof⸗Ulka 9 Pud 20.⸗25 in der Preislage von 161 bis 158, dito 9 Pud 30⸗85 162.50—159, dito 10 Pud 164—160, Nikolajeff Ulka 9 Pud 30⸗35 160.50—155, dito 10 Pud 161—156, La Plata, Bahia Blanka, Barletta oder Ruſſo 78 Kg. 166—164, dito ungariſche Ausſaat 78 Kg. 167—165, alles per prompte Ab⸗ ladung, per Tonne, eif Rotterdam. Neue Rumänweizen 79⸗80 Kg. wiegend, per Auguſt⸗September⸗Verſchiffung, gingen zu M. 160 bis 158,50 und im Gewicht von 78—79 Kg. zu M. 158—156,50 per Tonne, eif Rotterdam in andere Hände über. Im Waggon⸗ geſchäft erlöſten ruſſiſche Weizen je nach Gewicht M. 225—242.50, ruſſiſche M. 225—230, La Plata M. 227—230 und inländiſche Weizen M. 212.50—217.50 per Tonne, frei Waggon Mannheim⸗ Ludwigshafen. Für Roggen war die Stimmung behauptet, da im allge⸗ meinen über den Erdruſch geklagt und in den meiſten Fällen Notreife als Grund dafür angegeben wird. Die Qualitäten bei uns ſind ſehrverſchieden und es kommt viele feuchte Ware heran, deren Uebernahme die Mühlen verweigern. Die Preiſe für neuen Roggen ſchwanken je nach Beſchaffenheit zwiſchen 152.50—157.50 per Tonne, frei Mannheim⸗Ludwigshafen. Für ſüdruſſiſchen Roggen fordert man je nach Qualität M. 109—112 per Tonne, cif Rotterdam. Für Braugerſte iſt die Stimmung ruhig. Feine Qualitäten ſind begehrt, werden aber nur in kleinen Quan⸗ titäten angetroffen, während die in der Hauptſache angebotenen mittleren und geringen Sorten nur ſchwerfällig Aufnahme finden. Bezahlt wurden prima Sorten mit M. 165—170, mittel und ge⸗ ringe Ware, je nach Qualität, mit M. 152.50—162.50 per Tonne, frei Mannheim⸗Ludwigshafen. Futtergerſte lag behauptet und war von Rußland zu unveränderten Preiſen angeboten. Ruſ⸗ ſiſche Futtergerſte 59—60 Kg. wiegend, fand zu M. 97 und 58—59 Kilogramm zu M. 96 per Tonne, cif Rotterdam, Aufnahme. Hafer neuer Ernte kommt vereinzelt an den Markt, zeigt aber zunächſt ein verregnetes Ausſehen. Die Preiſe für neuen Hafer ſchwanken zwiſchen M. 150—157.50 per Tonne, je nach Qualität, frei Mannheim Ludwigshafen. Für ruſſiſchen Hafer ſind die Forderungen unverändert. Petersburger 46—47 Kg. wiegend, wurde zu M. 99—100 und 47—48 Kg. wiegend zu M. 100—101 per prompte Abladung, per Tonne, cif Rotterdam erworben. Mais hatte bei unerheblichen Preisſchwankungen unveränderten Markt. Plata⸗Mais per prompte Verſchiffung war zu M. 104 bis M. 105 und Donau⸗Galatz⸗Foxanian zu M. 103—104 per Tonne, cif Rotterdam angeboten. In Mannheim disponibler Mois erlöſte M. 145—147.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 5 18 8. 25./8. Diff. Weizer: New⸗Dork loed ets 109 b4 108—1 Septbr.„ 108 ½% 107—1 Chicago 8 Septbr. 101% 99¼—275 .95—.10 Buends ⸗Ayres ctvs. prompt pap..05 Liverpool Okt. su 77/8 775³. Budapeſt Okt. Kr..89.83 +0.06 Paris Sept. Dez“ Fr. 277.— 272.——.— Berlin Septbr. M. 206.25 201.25—.— Mannheim Pfälzer loko„ 215.— 213.75—.25 5 5 Sept.„ 216.— 212.——.— Roggen⸗ Chicago loco ets 76 7475—17 Septbr.„ 76 75— Paris Sept.( Dez. Fr. 180.— 179.——.— Berlin Septbr. M. 153.— 151.——.— Mannheim Pfälzer loko„ 156.25 156.25— 1„ Sept.„ 157.50— Hafer: Chieago Dezbr. ois 37¼ 865ſ/—159 Paris Sept./ Dez. Fr. 191.50 190.50—.— Berlin Septbr. M. 152.75 152.50—.25 Maunheim badiſch. loko„ 153.75 155.— +1.25 5 5 Sept.„ 157.50—.—— Mais: New⸗Nork Septbr. ets 70%/ 7⁰——+ Chieago Septbr.„ 62/½ 61%/— 7 Berlin Septbr. M.—.— 138.—— Mannheim Laplata loko„ 150.— 147.50—.25 5„ Sept.„ 141.— 140.——.— Handels berichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 27. Aug. Die Geſchäftsentwicklung bot auch im Laufe dieſer Woche wie⸗ der ein ruhiges Ausſehen. Die Begeiſterung, welche eine zeitlang hindurch die Börſe beherrſchte, hat einer ruhigeren Auffaſſung Platz gemacht. Es fehlte an wirkſam anregenden Momenten, welche eine Belebung hätten bringen können. Die Grundſtimmung blieb zwar mit wenig Ausnahmen eine feſte. Es fehlte nicht an Gründen, die die Situation etwas ungünſtiger geſtaltete. Zur unfreundlichen Dispoſition trug zunächſt die Neuyorker Börſe bei, an der insbeſondere die geplante Agitationsreiſe Rooſevelts und die ſich hieran knüpfenden Befürchtungen innerpolitiſchen Verwick⸗ lungen verſtimmend wirkten. Die matte Haltung Newyorks hat den Befürchtungen neue Nahrung gegeben, daß der Beginn der amerikaniſchen Wahlkampagne auf das wirtſchaftliche Leben der Vereinigten Staaten ſchon jetzt einen Schatten werfen würde. Eine wirtſchaftliche Abflauung in den Vereinigten Staaten würde zweifellos auf das deutſche Wirtſchaftsleben, insbeſondere auf die Montaninduſtrie, in der ſich eben eine leichte Beſſerung anzu⸗ bahnen begonnen hat, ungünſtige Rückwirkungen ausüben müſſen. Der zuverſichtlichere Ton, welcher in den amerikaniſchen Eiſen⸗ berichten zum Ausdruck kam, gab ſchließlich wieder Anlaß zur Beſſerbewertung der in Betracht kommenden Werten. Auf dem Montanmarkt boten Meldungen von einer Beſſerung im Eiſen⸗ und Kohlengeſchäft eine Stütze. Vom rhein.⸗ weſtfäliſchen Eiſenmarkt werden Zeichen der Belebung bemerkt, welche ſich auch auf das Exportgeſchäft bezieht. Die Feierſchichten im Ruhrkohlenbergbau haben in dieſer Woche wieder eine Zu⸗ nahme erfahren, was aber verhältnismäßig weniger beachtet wurde da Gerüchte verbreitet waren, daß der Beſchäftigungsgrad bei einzelnen Geſellſchaften günſtig ſei. Wenn vielleicht die Lage des deutſchen Kohlengewerbes weniger günſtig erſcheint, ſo hofft man auch hier, wenn ſich die Verhältniſſe in der deutſchen Eiſen⸗ induſtrie weiter konſolidieren, daß eine Beſſerung nicht lange aus⸗ bleiben wird. Die Berichte aus der Schwerinduſtrie lauten zu⸗ verſichtlicher und hinterließen auf dem Gebiete dieſes Marktes eine freundliche Stimmung. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden wiederum Phönix⸗Bergbau, Bochumer, Gelſenkirchen und Eſchweiler Bergbau. Die übrigen Werte gehen ziemlich unver⸗ ändert im Kurſe hervor. Die Tendenz auf dieſem Gebiete war keine gleichmäßige, da ſie vielfachen Schwankungen unterworfen und hervorgerufen durch Realiſierungen, beeinträchtigt wurden. Am Bahnenmarkte war das Intereſſe zunächſt auf ame⸗ rikaniſche gerichtet, welche durch die Haltung Newyorks ſtark be⸗ einflußt wurden. Bältimore Ohio erfuhren einen ſeit langer Zeit nicht geſehenen Kursſtand und notierten bis 105 gleich 2 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Pennſylvaniabahn ſchwächten ſich ebenfalls ab. Günſtige Tendenz zeigten dagegen Prince Henri und Schantungbahn, die bei großen Beträgen umgeſetzt wurden. Drientbahn waren auf Dividendeſchätzung von 9 Prozent bei weſentlich erhöhtem Kursniveau umgeſetzt worden, gaben aber wie⸗ der nach, da die Schätzung aus Verwaltungskreiſen auf höchſtens 7 Proz. berechnet wird. Weniger beachtet ſind italieniſche Bahnen. Oeſterreichiſche Staatsbahn gut behauptet. Lombarden haben an Belebung eingebüßt und brachten nur geringe Kursveränderung; das gleiche gilt für Schiffahrtsaktien, die teilweiſe auch durch die Choleraberichte beeinflußt werden. Nordd. Lloyd und Hamburg⸗ Paketfahrt ſchwächten ſich ab. Beachtung fanden zeitweiſe einzelne Werte des Banken⸗ marktes. Von den führenden Aktien unſerer heimiſchen Inſtitute ſind zunächſt Deutſche Bank zu erwähnen, auf den angeblich gün⸗ ſtigen Semeſtralabſchluß, bei lebhaften Umſätzen und ſehr feſter Tendenz. Man erwartet auch von den übrigen Banken ein gutes Reſultat infolge der Fuſionspläne, von denen bis zum Jahresſchluß ſich weiterer Gewinn erzielen läßt. Fuſionen in Großinduſtrie ſind ſtets mit guten Abſchlüſſen verknüpft. Auch dürfte der Herbſt noch erhöhte Zinsgewinne bringen. Hervorzuheben ſind noch Han⸗ delsgeſellſchaft, Nationalbank für Deutſchland und Dresdner Bank. Diskontogeſellſchaft behauptete ſeinen Kursſtand. Oeſterr. Kreditaktien ſtill im Anſchluß an Wien. Viel beachtet wurde die lebhafte Nachfrage nach Oeſterr. Länderbank, die auf Wien weſent⸗ liche Kurserhöhung erfuhren. Abgeſehen von den großen Erwar⸗ tungen, welche man auf dieſes Inſtitut ſetzt, infolge von den an⸗ ſehnlichen Emiſſionsgewinnen hofft man noch hervorragende Ge⸗ ſchäfte von der beabſichtigten Einführung des Zündholzmonopols in Oeſterreich⸗Ungarn. Mittelbanken ruhig und gut behauptet. Be⸗ lebter und höher bezahlt wurden Pfälziſche Bank. Induſtriepapiere ſind mit wenig Ausnahmen feſt geblieben. Die Hauſſe in den elektriſchen Werten hat allerdings merklich nachgelaſſen, aber es ſind immerhin noch ganz anſehn⸗ liche Kursgewinne erzielt worden. Es waren zunächſt Schuckert und Siemens u. Halske, welche lebhaft gehandelt und ſich um Prozente ſteigern konnten. Für dieſe Werte waren Gerüchte verbreitet worden, daß beide Unternehmungen eine Verſchmelzung planen, was jedoch dementiert wurde. Als weiteres bevorzugtes Papier iſt Felten u. Guilleaume, welches ſich gegen den Stand der Vorwoche 12 Prozent erhöhte, ferner ſtanden angeregt durch die Lahmeyer Generalverſammlung nicht nur dieſe Aktie, ſondern es übertrug ſich die feſte Tendenz auf die übrigen Werte dieſes Gebietes. Allgemeine Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft wurden auf Wiener Käufe höher bezahlt. Eine Ausnahme machten Boeſe V.., welche wieder einen weiteren Rückgang verzeichnen. Licht und Kraft litten unter der bevorſtehenden Einberufung reſtlicher 75 Prozent Einzahlung auf die leeren Aktien; man glaubt aber, daß dieſer Einberufung eine größere Transaktion zu Grunde 25 ——— deſpun ureilloqh 150 Ino gonjog cee eee wecslg; e en lee de le ae zuse! ad Meee gece ee e ir een inc duegtelnvas a A00N eig ene gee dun pnank apd dach uf il aughe! a encplenzz gun usgee uteg no uog 30%: neeee en e eceee eine Sereuec dene bou gun podtz eenbeg uine egne gojſtz Pou ꝙæpnv goaſckudcß sva siv aöo uecealend en ungoa egenat zcu eplinzzloct ow a d epaebnee geben gun elaicpg uteg ub javg o qusumpoplanat zJo e usbogeh „ue anee ee ee eeeeen eehe ee e ecnee ee „ivg qun'og qun anzq ag ee ͤ e“ In veg Jer ace gun gugezebsnvuig zcued uine en ege e gudagpan dei hech er e beehee e ee e eee h „Iuu secpnol p eee e ben en ee e e en ene „ung zgog usspnollnv inv dcee er en eie er niunch eat eet e l eineg gun bofcpneeanzcß siq si uemuutcge eee ehen den ungh usqng cpu opoc i ue ee en ee enee;“— ane Suf ꝛcqaog uic uv aunut aipig a—„ecnec unu gun“ 8 hol an olgg aceut achu awal 19 „usgaect soe mol drat ue eune“ eaanaeg uohiag: 210 alzei usckci gufel gusagpat uobnzz i% ur guscplaot 401 fuf qun usqupc uegieg zuu usicg engen e eigel udureh eg ehbve in aehbu unze 0 „ue ruueee ee e en e unnet daec lgg Aut dies aus“ boe deeh uee leen eeee wele aa; abh i8—„Inv se ſo; vdvgz ſuaus eie Ind aautu cprut 21 uoling Bungacoze naac dng onig eg luteu g“ „uollp; usutgeu „ uht eeee ee eceeuvun i e eeen“ ue een int ee eeee e e ee hneee etes e e eeet „& eN „is zaunzaß udg ingg“ „aviuog olinz ci c undeat augeusbuvun a1c 80 8“ Piane joqutegzeg pial 49 uaiie ag Inv agi ezuuvag eeeee aeneg beunee enht n ee enen ee— egelu Hiſlog epil ezdneg aid usbnzz ueg acg scpig ac eeec avgz gejgung uſeg aſbef ugenchs dagr ſun de e ne e gun anang ac Ind guegnd puc unel e een ee „ehen een ebe e ee eaeg;“ ub guofgig Jqeeg e e bun egechehe e eh en—„iviusd“ „e en eeen len en en eunhen unregß“ Mbelugt 5 nch dlwgol eis Gb- „eeeet eeeeer bqia Jdot n ewg e enb anu aen eeene ee „ee ee n iued ueneen eeeh eeee e e nn er“,, Hulbufe Invavg ſcou 1 gog deech deen een e eee ee ee ene leeeee eeeeeeeeen mcene eeeſen iun usbnzz uezuseateon aiu buvpegor uot e eee eeen! „10 dee ed eet ie eee eeet aen ee e eDoa oeg ueuhe Inv oz qun scrg uucht usgeng an meet ezuuvu ail ae drat Jebucd znß uieß dfuuogz uepout 0h1! pnid ugt eih aun eiſog qen anu au 1 uuet uegaoateb en nvas elsg gvisnv a% dn Sinscprels ol vl wa se ainag bne cht 80 Oogaegesat se uegtef lefunzog zchru giateß ognof zego Dufaaogt aae dunad— cpiagz ol pou gun uv aaqvs ugee „cpb ucpl unu zwat o18 lusuugg ujelcbeaneg ezſvdg sgufza0st udueg zuu dong aun zpvploc sbogestz aleateprlieabequn o anu an oat ucgoplabend 16 Jp il anpg ai gun gbupao „e albzuvg dar u natequn zeglef 161 il sva uslea! „ 8 gincz udlldat uecacateb 10j ac se wan 1199105 chh ueople guuaz eig ur oi gun zvan zjteebne en ind uduercpe bgmun ag ueuugu ne„aegiec“ ud dutgaozgß Aec aqfelasd Bungaoze aac ueguo ueeete eeh eiag dacn usg uv gaegaec ſcplu sjo Hduntplnpfu ꝛdc eaeucpe neher en eeee een e ne ben ecee g; ⸗ugvcß aennezg uted uog aoane un usg ugi uegjog 18 el sjo ꝛh0uu8] avar guleng o Pouusg ac 10 dun eeeg sun eipol uesezenvulg en uee n epgunc beuueee ee dne bigzueccpon jenech usunvag ulee nv uspengaeecde ubrgabpees ee un ͤ aenenen uonvabgcptz utod uf oig urvg uogunl aoufel mofloch uoguvjtp! a00 Inv obnz sdufzaozge oing ziecinang zegieg 1205 eihene ofpgeanzgz uesphauneal uug szapalqv asdefa uocph bng geg gusagpat geqn usbeb uoſſpch ueach en arl usglagdog udzowaucpg uog pezugz uie ur len ussprpiech ausd socß uogcec dahn Inv ujappg ulg diasgnvoe gun nvas usbunk zoc usönzz uog nog udupar eie Mangr euueeeeneeeen een ibannecune eceeece Ulefzeſt linv öneſch squeſſozzeg auege meepunedt oid 400 usgsol ſpi uteg ne sbunzemuec sog jezep ueg ind guuo; nad dig oind gueguejg uaeh cpvu Lang apan 80 932 E Tusjogzog pnagpozg! 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Seine Lippen preßten ſich auf das wellige Haar und die reine Stirn ſeiner jungen Frau, eine heiße Träne fiel darauf. War ſie nicht ſein angetrautes Weib? Und doch wagte er es kaum, ſich zu regen, damit ſie nicht erwache. Sie würde ſich ihm dann ſchnell genug wieder entziehen, er wußte es. Auch ſeine Gedanken wurden unklar, die Sonne brannte, kein Lüftchen zog durch die geöffneten Fenſter,— er träumte, träumte halbwachend von dem Glücke, das ſeiner harrte und das vor ihm herfloh, wenn er es ergreifen wollte. Jetzt hielt er es in ſeinen Armen.. und morgen?! Ihm bangte Ueber dem Tal der Save, in das der Zug pfeifend ein⸗ lenkte, brauten ſchwere Wetter, die erſten verfrühten dieſes Jahres. In ſchweflichem Gelb hingen ſie über den zer⸗ riſſenen Felswänden, wo tief unten der Fluß dahinbrauſt. Schon lange hatte der Donner in der Ferne gegrollt, jetzt krachte knatternd der erſte Schlag, in vielfachem Widerhalle ſich in den Bergen und Schlüften brechend. Genia ſchreckte auf und blickte furchtſam um ſich. Habe ich geſchlafen?“ Ein eigentümlich beängſtigendes Gefühl ſchlich ſich durch die Glieder, ſie machte ſich haſtig frei von den ſie umſtrickenden Armen. Dieſelben widerſtrebten leicht. 5„O, bitte... es war ſo ſchwül.... ich kann kaum atmen!“ Genia eilte zum Fenſter, das Tuch vor das erhitzte Geſicht drückend. Eine einſame Felſenwüſte zog an ihrem Auge vorüber. Reißende Gebirgsbäche ſtürzten durch die Schluchten, ſich wild ihren Weg brechend zu dem tief unten gähnenden Felsſpalt, durch den ſich die Save hindurchzwängt. Durch endloſe Tunnels vorüber an rieſigen Felsgebilden, die trotzig ihren Fuß weithinein ſtrecken in das Strombett, ſauſten ſie dahin. Weiter oben in den Bergen mußte das Wetter ſchon niedergegangen ſein. Die Save ſchäumte wild und trüb, Baumſtämme und zerkmnicktes Geäſt in wirrem Strudel mit ſich führend, um alles an den Felſen des Ufers zu zermalmen. Wie die Bahn nur Platz findet für ihre Schienen! Wenn jetzt eine dieſer Felsmaſſen hinabrutſchte und uns mit hinunterriſſe in die Tiefe!“ „Es iſt unwahrſcheinlich, daß es gerade jetzt geſchieht; aber nur wer ſelbſt hier mit der Natur gerungen, ahnt, welch faſt unüberwindliche Schwierigkeiten ſich dem Bahnbau entgegenſtemmten. Das gelblich angeſtrahlte Felsgebilde dort oben, die„weiße Katze“, hat ſich trotzig und biſf gewehrt gegen jede Neuerung. Aber laß uns da ſchließen, ſieh, wie es weht und hagelt!“ Mächtige Körner ſchlugen gegen die Scheiben und auf das Dach des Waggons. Es war faſt dunkel im Innern, Genia ſchmiegte ſich, leiſe erſchauernd, gegen die Polſter.— Eine Steinwand hinter der andern, ein Kegel über dem andern! Da plötzlich wichen die Berge zur ck, ein weites Tal öffnete ſich, die Sonne verſank tief aufgelühend hinter den Alpenketten, die das zur erſten Raſtſtation beſtimmte Laibach umkränzen. Eine Stunde ſpäter ſtand das junge Paar auf der Höhe des dortigen Schloßberges. „Nun, Genia, iſt mein altes Laibach nicht ſchön?“ „Es iſt wunderſchön. Und ſieh nur, welche Menge von Kirchtürmen es zum Himmel emporſendet!“ „Und zwar zum Teil genau da, wo vordem aus heid⸗ niſchen Tempeln der Opferrauch emporſtieg. Die Kapellen und Wallfahrtsorte, die Du rings von den Bergen herab⸗ ſſig genug 8 Fenſter leuchten ſiehſt, ſind alle Nachfolger der heidniſchen Altäre, in denen man vor mehr als anderthalb Jahrtauſenden zu den Göttern flehte.“ Norring legte ſeine Hand leicht auf die Schulter der jungen Frau. „Ja, es iſt echt klaſſiſcher Boden, auf dem wir ſtehen,“ fuhr er fort,„hier in bem alten Aemona der Römer. Ich denke noch jetzt gern zurück an das Entzücken, das ich empfand, — da ich, als blutjunger Menſch mithelſend, das berüchtigte Laibacher Moor zu überbrücken,— mit eigenen Augen die Spuren von Pfahlbauten ſab?: „Iſt jene weite Ebene dort drüben das Moor? Aber ſie iſt ja zum großen Teil bebaut, es iſt ja Ackerboden!“ „Den man in jahrhundertelangem Ringen dem Sumpfe abgewann. Der Dammbau, der vor etwa zwanzig Jahren hier in dieſer Gegend ausgeführt wurde, war eine ſchwere Aufgabe, die den Ingenieuren geſtellt war. Wie jetzt in den Schlammgrund des Trieſter Hafens, ſo mußten wir auch hier erſt Maſſen von Schotter hinabſenken, Lage auf Lage, und dann geduldig warten, ob der Grund ſich genügend feſtigen werde, um den Quaderbau ertragen zu können.— Wer jetzt blitzſchnell über dieſe Strecke hinwegfährt, ahnt wenig, wie viel Schweiß ſie den Arbeitern, wie viel ſchlafloſe Nächte ſie den Ingenieuren bereitet. Aber es wird kühl und dunkel, wollen wir nicht nach Hauſe gehen, Herz?“ „Nach Hauſe? Du meinſt wohl ins Hotel!“ Genia lächelte fröhlich.„Recht gern,— aber ſie da, Herbert, der alte Herr grüßt Dich!“ Sie waren um das Schloßgebäude herumgeſchritten und eben im Begriffe, wieder hinunterzuſteigen. Norring wandte ſich haſtig um. „Ah, guten Abend! Wie kommen Sie nach Laibach? Genia, ich ſtelle Dir hier in Doktor Helmroth Deinen neuen Nachbar vor, deſſen Garten unmittelbar an den unſern grenzt. Serr Doktor, hier meine kleine Frau empfiehlt ſich Ihrem freundnachbarlichen Wohlwollen!“ Er reichte vertraulich dem alten Herrn die Hand, der mit ſeinem ſpärlichen Silberhaar, den geiſtig leuchtenden Zügen und dem wohlwollenden Zuge um den Mund Genias Herz im Sturm gewann. Sie legte freundlich ihre Hand in die ſeine und blickte forſchend zu ihm auf. Er mußte viel durchlebt und gekämpft haben, dieſer Greis mit dem wetterharten, gefurchten Antlitz, deſſen Augen ſo weltfern ſtrahlten. „Und das iſt Ihre junge Frau, Herr Norring? eöge ihr Leben ein glückliches ſein in dem ſchönen Heim, das Sie ihr bereitet!“ „Wie aber, Herr Doktor, kommen Sie hierher? Ich war ſo gewohnt, Sie tagaus, tagein in Ihrem Gärtchen auf und niederwandeln zu ſehen, daß ich Sie faſt nicht erkannt hätte hier in der veränderten Umgebung!“ „Ich hatte einen traurigen Gang zu tun und tat ihn leider vergebens.“ „Einen Krankenbeſuch?— Ich denke, Sie leben nur noch Ihren Büchern!“ „Ich praktiziere nicht mehr. Einen meiner ehemaligen Patienten haben widrige Schickſale ins hieſige Irrenhaus gebracht. Ich wollte ſeinen Geiſt beruhigen und vielleicht dadurch erhellen,— er erkannte mich nicht, hörte mich nicht an!“ Der alte Herr hatte den Kopf niedergeſchlagen ſinken laſſen, er ſah nicht den Ausdruck haſtiger Spannung, womit Norring den Blick von ihm ab nach Genia wandte. Dieſe hatte ſcheu nach der Stadt hinuntergeſehen. „Hier in Laibach iſt ein Irrenhaus?“ fragte ſie wie erſchreckt. „Dort unten, der dicke runde Turm iſt es, in dem die Kranken wohnen! Sahen Sie noch nie eine Irrenanſtalt, gnädige Frau? Sie blicken ſo entſetzt hinab!“ „Nein, nie! O, wie iſt es möglich,— Irre in dieſer Gegend und in dieſem gefängnisartigen Turme! Die Armen! Es iſt aber doch gut, daß ſie feſt verwahrt ſind,“— ſie ſchauerte leiſe zuſammen.„Wenn einer hier heraufkäme, ich ſtürbe vor Schrecken... ich ſah noch nie einen Irren!“ Sie wollte ſich, furchtſam um ſich blickend, an Norrings Arm hängen, aber ſie ſchrak zurück vor der geiſterhaften Bläſſe ſeines Antlitzes und dem konvulſiviſchen Beben der Hand, auf die ſie ſich ſtützen wollte. „Herbert, was iſt Dir?“ 5 „Nichts, laß mich!“ 5 285 Ce wandte ſich ſchroff von ihr und ſchritt der andern a herzigkeit ärgerte. Aber Krügers Kummer lag tiefer: Er hatte ſie nicht wieder geſehen! Vierzehn Tage waren ver⸗ gangen und ſie war ihm nicht zu Geſicht gekommen. Ob er ſich noch mal Tinte und Federn bei ihr erſtand? Dummes Zeug! Er hatte ja gleich für drei Mann eingekauft. 9 Wieder verging eine Woche. Er gondelte melancholiſch, wie er in der letzten Zeit geworden war, ins Geſchäft. Da, war es Täuſchung, narrten ihn ſeine Augen, ſtand ſie da nicht draußen auf der Plattform? Und an dieſem naß⸗ kalten Herbſttage? Er überflog die Sitzgelegenheiten des Wagens. Wahrhaftig, kein Platz mehr frei. Deshalb ſtand ſie alſo draußen. Im Nu war er oben. Wenn ihm hier nicht das Schickſal mit dem berühmten Zaunpfahl winkte, dann wollte er ſich nächſtens auf den Namen Hans⸗Jakob taufen laſſen. „Darf ich Ihnen meinen Platz anbieten?“ „Danke ſehr, aber ich bleibe lieber hier. Und Sie ſprechen ja auch ſo erkältet.“ „Ach— das iſt nicht ſo ſchlimm „Ich danke Ihnen wirklich, aber Sie würden Ihren Schnupfen hier draußen wirklich nur verſchlimmern.“ Ihre Fürſorglichkeit rührte ihn. „Ich glaube, hier draußen iſt mir wohler, als drinnen.“ Sie ſah ihn ungläubig lächelnd an. „Doch, wirklich,“ bekräftigte er, konnte aber gleichzeitig ein helles„Hatſchi“ nicht unterdrücken. „Sehen Sie wohl,“ warnte ſie,„Sie werden ſich hier noch mehr erkälten. Laſſen Sie mich ruhig hier ſtehen und gehen Sie wieder in den Wagen zurück.“ „Ja, wenn Sie mich abſolut loswerden wollen,“ erwiderte er gedrückt. Aber nicht doch— das wollte ich damit nicht ſagen.“ Das klang wieder ſo weich und voll innerer Wärme, daß es mit einem Mal heiß in ihm aufſtieg. „Ich wollte Ihnen doch nur einen Gefallen erweiſen meine Erkältung iſt wirklich nicht ſo ſchlimm... und ich habe mich doch immer ſo gefreut, mit Ihnen einen gemein⸗ ſamen Weg zu haben Da war es heraus. Ueber und über rot war er ge⸗ worden. Wie er das nur hatte ſagen können! Er wollte es garnicht, aber ſein Herz dadrin war ſo übervoll geweſen! „Bitte, ſeien Sie mir nicht böſe.“ Das war alles, was er noch ſchnell zur Rechtfertigung ſeines Benehmens hervor⸗ ſtammeln konnte, da kam der Schaffner aus dem Wagen⸗ innern: „Drinne is noch ein Platz!“ „Danke!“ ſagte ſie leiſe, und er wiederholte„Danke!“ Aber es klang wie ein Jauchzer. Und dann ſahen ſich beide merkwürdig tief in die Augen, aber ſagen konnten ſie nichts. Nur ein ſonniges Lächeln verklärte beider Züge. Und der Schaffner ſchob geſchäftsmäßig die Eingangs⸗ tür zu, ſchüttelte den Kopf und brummte verdrießlich: „Bei ſo'n Hundewetter!“ Nach vierzehn Tagen wunderte er ſich freilich nicht mehr. Da wußte er über die beiden Beſcheid. Und wenn er wieder mal ein Trinkgeld bekam, dann quittierte er mit einem vertraulichen Gruß, als ob er ſagen wollte:„Weiß ſchon! Ich habe Euch ja doch mit zuſammenbringen helfen!“ Vraxis im Haus. Die Entfernung friſcher Obſt⸗ und Tinten⸗ flecke geſchieht am beſten durch wiederholtes tüchtiges Ab⸗ waſchen mit friſcher Zitronenſäure. Iſt dies 4 bis 5 mal lich mit Säure übergoſſen un den die Flecke ge befonders großen 05 den geſchä vorgenommen wie die mit Zitronenſäure. Nur muß Quantum Milch, worin die Flecke liegen bleiben, ſo groß ſein, daß ſie gänzlich davon überdeckt ſind. Beim Ausſpülen iſt der Salmiak fortzulaſſen. Bei alten hartnäckigen Flecken iſt für 5 Pfg. gereinigten Chlor in weichem kochenden Waſſe auf, befeuchtet die Fleckſtellen mit heißem Waſſer, zieht über das Gefäß mit der Chlorbrühe und läßt, unter fältig durch ein Tuch gegoſſene Chlorbrühe iſt zu permeider Später oder früher wird bei ſolcher Behandlung eine dünne Stelle und ſchließlich Löcher entſtehen. Die häßlichen Flecke von Wagenfett ſind durch Terpentin zu entfernen. Es empfiehlt ſich aber danach, noch ein ſorgfä nicht um Sei 1 leicht nach der Anwendung des Terpentin dunkle Ränder ent⸗ die den Wert des betreffenden Kleidungsſtückes hera ſetzen. 55 ike. Schweißflecke. Um Schweißflecke aus St zu entfernen, gebraucht man nachſtehende Miſchung, die ſi aufs Beſte bewährt hat. 1 Teil Salmiakgeiſt, 3 Teile Alkohol, 4 Teile Schwefeläther(die man ſich in der Drogerie gleich bereiten läßt). Mit dieſer Miſchung befeuchte man die Flecke, reibe tüchtig und waſche nachher mit lauwarmen Waſſer nach. ikc. Oelfarbenflecke, welche oft als Spuren vom Maler zurückgeblieben ſind, laſſen ſich, wenn ſie bereits an⸗- getrocknet ſind, ſchwer beſeitigen. Am beſten iſt mit Schmier⸗ ſeife die Flecke einreiben, 24 Stunden ſtehen laſſen und dann mit Lauge und Sand ſcheuern. Hygiene im Heim. Uebelriechender Atem wird durch eine Löſung von übermanganſaurem Kali beſtens beſeitigt. Für 10 Pfg. Kali genügt zu einer 34 Liter enthaltenden Flaſche mi Waſſer, in welche die dunklen Körnchen hineingeſchüttet werden. Durch Hine⸗ und Herſchütteln nimmt die Flüſſigkeit eine prächtige violette Farbe an. Es genügt ſehr wenig von der Löſung, um ein Glas mik lauwarmem Mundwaſſer blaßroſa zu färben; ein Zuviel könnte leicht die Zähne dunkel färben, wenn ſie nicht nachgeputzt werden. Gegen Mückenſtiche wendet man am beſten Waſchſeife an, die man etwas anfeuchtet und dick aufträgt. Das Mittel hat auch den Vorzug, daß man es leicht in Taſche tragen kann und daß es nicht ſo beläſtigt, wie Fläſchchen Salmiak, der ſich auch noch durch ſeinen Geruch Unvorteilhaft auszeichnet. Auch das Beſtreichen mit Baumödk und das Belegen der Stelle mit feuchter Erde, namentlich bei Bienenſtichen, ſind ganz gute Mittel. 8 Schmerzlos Splitter herausziehen ſchmerzlos kann man einen tief ins Fleiſch getri Splitter entfernen, und zwar folgendermaßen: Man eine weithalſige Flaſche mit heißem Waſſer, preſſe den letzten Teil auf die Oeffnung der Flaſche. Das Einſaugen wird das Fleiſch einziehen, und in—2 Minuten wird der Dampf den Splitter und auch die Entzündung herauszie Für Küche und Keller. Kartoffelgerichte in zu gesg Sscocg ale log usd ssgnicg usigt 2 qun zuus nvas eibv„aehoc e deee eeeee, TCueſogaea pnacppzz) bu1 0 vu uog doeege umebnhgsuogeß (Ija bungenad) eubine oaenbc ell aun dlsag oie og jpuufe pou ac Jwai cusqid dfahlod aeq — opod aun zuehpou ne æpupmd uchr iun uenoc ushulag assvg oi dig elc adg spna oig sog aſß kuehent uaeeg „de ohog Deaisusgeg usuwguse ueg iugt i0 e dchen ech eil ebc deat od gun suelsateb uegnvag Uaetprhaas usg 10 Ipbze ezneg a ao zufel usgacatsb pilun ol uebmz gufe! ihv! aun Javrcpl ol söng aufel uesuuog od zusſeatob ae avan o piiguz ueufsf ve guspealne ufauig Laech ehlasuut su! sig Ind epug gun anacbes usqusgou dig dzagg vruoc Jueahegzeg ne 10 fuut unz ute wece ht ecne 82 dapa ugqcht ol ichu anu en uuen ehpu Miapl 4⸗0 negpnelnd eolhubupgnog molelg aegun usbozzeg dglog dig te e en ben t et 611 „e Secbneusun uict udzegn 5 laune Seluae ushuvgß udd uv pou a01 uoburg uſupa adq ebeen euee ee ueltabas bucpm ol! etes uecuenbcpnane pssusgeg Sojagglaees Ind dia utog uv ugt 48 uobnzz uebranvn udg ur gun gunzes ueg un öng Seend ee eſe t e ce! 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Elſe kommt—“ „Nu, wenn ſchon!“ ſagte Pazzl Birkner, Vertreter der Firma Edlich u. Co., Teppiche und Portieren en gros, gleich⸗ mütig und ſchob ein beträchtliches Stück Flunder in den Mund.„Die Dinger ſchmecken wirklich fein! In Berlin— nicht in die„la main“, aber an der Oſtſee— allerhand Hoch⸗ achtung. Wenn ich ſo weiter futtere und bade komme ich nach dem Urlaub nicht mehr durch unſere Kontortür. Wär zwar auch kein Unglück, denn ich habs eigentlich ſatt die olle Schufterei für ander' Leut's Taſche.“ „Red doch nicht ſo!“ ſagte Frau Anni eifrig.„Du haſt es ſo gut! Ueberanſtrengſt Dich wahrhaftig nicht. Kommſt auf fünftauſend im Jahr, und biſt erſt dreißig! Sechs Wochen Urlaub im Sommer— was willſt Du eigenk⸗ lich noch?“ Was ich will?“ Paul Birkner lehnte ſich in den Stuhl zurück und ſah ſeine Schweſter freundlich lächelnd an.„Ich will ein vermögendes Mädel heiraten und mich mit ihrem Geld ſelbſtändig machen. Mein eigener Herr will ich ſein, vorwärtskommen will ich und in zwanzig Jahren meine Villa im Grunewald haben. Ich habe keine Luſt, mein Leben lang ein gutbezahlter Angeſtellter zu ſein; ich will nicht im Trott mitmarſchieren, ich will ſelbſt einen Zug an⸗ führen. Und dazu brauche ich Geld?“ „Das Du Dir erheiraten willſt?“ „Da ich nicht in der Lotterie ſpiele und wi tanten haben— allerdings!“ „Und die Frau, die an dem Geldſchrank hängt, Nebenſache?“ „Nicht ſo ganz. Es muß ein roſiger, blonder Puſſel ſein, weich, ſanft, unſelbſtändig, mit einem ganz welt unkundigen Seelchen, ſo ein Dingelchen, das ich mir erziehe und forme nach meinem Willen. Und in dieſem Winter gehe ich auf die Suche danach. Ich werde ſchon was finden. Die Mädels ſind ja alle froh, wenn ſie unter die Haube kommen!“ „Nicht alle!“ „Wieſo? Ach, Deine vielgeprieſene Elſe vieleicht nicht? Du, da ſind die Trauben ſauer—“ „Was Dir einfällt!“ Nun wurde Frau Anni böſe. „Saure Trauben? Bei Elſe? Wenn Du Dich nur nicht irrſt. So'n bildhübſches Mädel—“ „Lieber Gott, die magere ſchwarze Katze!“ „Die iſt nicht mager! Bitte, das muß ich beſſer wiſſen, wir ſind zuſammen geſchwommen. Und Katze? Es gibt kein lieberes Geſchöpf..“ „Na, mich fauchte ſie immer gehörig an!“ „Weil Du einen ganz unpaſſenden Ton haſt. Elſe ver⸗ langt, daß man ſie als Dame behandelt—“ 7 „Achherrje, was ſonſt noch? Wird in ihrem Tran⸗ geſchäft auch nich' Seide gewickelt werden. Was iſt ſie denn Großes?“ „Erſtens— ein hochanſtändiges Mädchen, das ſich auf die ehrlichſte Weiſe ihr Brot verdient. Zweitens muß ſie doch wohl außerordentlich tüchlig ſein, ſonſt hätte ſie nicht mit fünfundzwanzig Jahren den Poſten einer erſten Buch⸗ halterin in einem ſo großen Exportgeſchäft.“ „Wenn das nur nicht anders zuſammenhängt. Dieſe Oelonkels berſten ja ſonſt nicht gerade vor Menſchenfreund⸗ lichkeit und mancher liebt ſo tellergroße Augen—“ „Paul!“ „Was denn, mein Hühnchen?“ Here Virkner verſuchte eine höchſt gleichmütige Lebemannsmiene, aber bei der zornigen Empörung, die ihn aus Frau Annis ſonſt ſo gut⸗ mütigen Augen anblitzte, wurde ihm doch etwas unbehag⸗ lich. Und es praſſelte auch auf ihn nieder wie ein Hagel⸗ wetter. 8 in Elſe nicht vor Dir auf den Knien liegt, weil ſie kein Hehl daraus macht, daß ſie mit offenen Augen durch unſere Groß⸗ ſtadt gegangen iſt, weil ſie kein prüdes Getue an ſich hat, zondern die Dinge ruhig beim richtigen Namen nennt, krauſt „Weißt Du, Paul, das iſt eine Niedertracht! Weil die Du ihr Schlechtes zu! Schäm' Dich! Du willſt Kavalier ſein und beleidigſt eine abweſende junge Dame mit ſo grund⸗ loſem Verdacht? Wahrhaftig, Elſe hat ſchon recht, wenn ſie ſagt:„Entweder hat die Ritterlichkeit und vornehme Geſinnung des Mannes gegen das Weib immer nur in der Dichterphantaſie gelebt, oder die anſtändigen Männer ſind ausgeſtorben!“ Ich hab das bisher beſtritten, aber jetzt geb' ich ihr recht. Denn was ſie über Dich denkt, das ſtimmt leider in allen Teilen!“ „Und was geruhen das gnädige Fräulein zu denken? Oder darf man das vielleicht nicht erfahren?“ „O, bitte, warum nicht?“ Und gereizt wie ſie war, ſprudelte Anni unbedacht die Aeußerungen der Freundin heraus.„Elſa ſagt, Du ſeiſt ſo wenig ein richtiger Mann wie die meiften anderen jungen Leute. Keiner von Euch hätte den wirklich männlichen Mut, es zu wagen, durch eigene Kraft und Arbeit eine Familie zu erhalten. Dazu wäret Ihr ſamt und ſonders nicht tüchtig genug. Wenn Ihr nicht durch eine Frau zu Geld kommen würdet, allein könntet Ihr nicht ſo viel erwerben um eine Frau und zwei bis drei Kinder zu ernähren. Und vor Männern, die ſo offen ein Bekenntnis ihrer Schwäche und Unfähigkeit ablegten, könnte ſie nun mal keinen Reſpekt haben. Daher ſei es ſchon das Beſte, man mache ſich als armes Mädel gar keine Heirats⸗ hoffnungen. Dann würde man nicht enttäuſcht und bliebe Herr ſeiner Nerven und ſeines Herzens.“ „Bis der Rechte kommt,“ ergänzte Paul Birkner ſpöttiſch. An ſeinem Ton erkannte die Schweſter, daß er geärgert war. Aber ſie gab nicht nach. Der Bruder ſollte für die Nicht⸗ achtung ihres Lieblingsplanes beſtraft werden. „Wenn der Rechte kommt, wird es eben ein wirklicher Mann ſein,“ ſagte ſie gelaſſen.„Elſe hat mir zugeſtanden, daß ſie ihre Freiheit und Selbſtändigkeit mit Freuden auf⸗ geben würde, wenn ſie einen Mann fände, deſſen Ueber⸗ legenheit ſie anzuerkennen vermöchte. Aber bisher ſei ihr noch keiner begegnet. Einmal habe ſie es geglaubt—“ „Na alſo!“ „Der ſei aber ein noch größerer Waſchlappen geweſen als die übrigen.“ „Woher will ſie das ſo genau wiſſen? Iſt die Gnädige unfehlbar?“ „Laß doch den Ton, Paul! Der verfehlt vollkommen die Wirkung. Die Sache war ſehr einſach. Beim letzten Ball des kaufmänniſchen Vereins ſoll es geweſen ſein. Du warſt ja auch dort, vielleicht haſt Du den Menſchen geſehen? Alſo Elſe erzählt, ſie hatte einen Bekannten getroffen, den ſie ſehr gut leiden mochte. Er tanzte auch viel mit ihr und⸗ machte ihr tüchtig den Hof. Im Geſpräch zeigte ſie ihm eine Kollegin, die als ein Kurioſum unter den jungen Mädchen galt, weil ſie als ſehr vermögende und ganz unabhängige Waiſe im Bureau arbeitete. Darauf wurde Elſes Tänzer zerſtreut, entſchuldigte ſich bei ihr und für den Reſt des⸗ 85 Abends ergoß ſich ſeine Liebenswürdigkeit einzig und allein über das reiche Mädel. Es war nur leider vergebliches Be⸗ mühen, denn ein paar Tage ſpäter wurde die Verlobung der⸗ jungen Dame mit einem armen Buchhalter bekannt, um deſſen ſchöner Augen willen überhaupt die Bureau⸗Marokte der. reichen Waiſe inſzeniert war. Elſe aber hatte, wie ſie ſagt, noch zur rechten Zeit Aufklärung über den Charakter des Mannes erhalten, der ihr ſchon ein bißchen im Herzen ſaß. Weißt Du übrigens vielleicht, wer das ſein konnte? Den Namen wollte ſie mir nie ſagen.“ „Woher ſoll ich das wiſſen? Iſt mir doch vollkommen egal, wer Fräulein Elſe den Hof macht und dann abſchnappt!“ Paul Birkner ſtand mit dunkelgeröteter Stirn haſlig auf. „Nun aber Schluß— ich geh' jetzt ſpazieren! Und wenn Deine Elſe nicht hierherkäme, wäre mir der Aufenthalt be⸗ deutend ſympathiſcher. Dieſe Sorte Frauen iſt mir höchſt unangenehm. Na, wenns zu koll wird, gehe ich auf und davon und Dein Dir geſetzlich angetrauter Gatte kann hier⸗ herkommen, um Dich weiterhin zu beſchirmen. An dem wird — 85 oöhne Geld geheiratet. ſie wohl nichts auszuſetzen haben, denn der hat ja ein Mäde! „Das ſchätzt Elſe auch nach Gebühr. Ueberhaupt meint e Max nochmal zu haben wäre, den nehme ſie ſo⸗ „Trotz ihrer unglücklichen Liebe?“ „Unglücklichen Liebe? Ach, Du meinſt den Geldjäger? Nein, damit iſt ſie fertig. Du ſollſt nur ſehen, wie ſie den Fatzken manchmal nachmacht! Zum Totlachen!“ „Das iſt ja reizend! Unausſtehliches Frauenzimmer! Auch noch nachmachen— nun hab' ich aber genug!“ Und Herr Paul Birkner entfernte ſich zur Verwunde⸗ rung ſeiner Schweſter in ſehr eiliger Weiſe, ohne die ihm ſonſt eigene ſchwung⸗ und eindrucksvolle Eleganz, auf die er diesmal gar keinen Wert zu legen ſchien. 2. Der Wind kam von der See her und jagte die Wellen mit heftigen Stößen ans Land. Die aufgeſrühlten Waſſer hoben ſich in überſtürzender Flut, und ihre ſcharfen Kämme brachen mit ſchäumender Gewalt. Wer ſich ihnen im Bade entgegenſtemmle, bedurfte gewandter Kraft, um den Grund nicht zu verlieren. Paul Birkner ſaß in den Anlagen vor der Badeanſtalt und lauerte auf Elſe Hofer. Das tat er zu ſeiner eigenen Verwunderung täglich ſeit drei Wochen. Er war nicht ab⸗ gereiſt, wie er es ſeiner Schweſter angedroht hakte, er ſprach auch nicht mehr von der reichen Frau, deren Geld ſeine Selbſtändigkeit begründen ſollle, und wenn er in ſtillen Stunden von einer ehelichen Zukunft träumte, dann trat an Stelle des roſigen, runden, blonden Puſſels ein ſchlankes, dunkelhaariges Mädel, deſſen geſchmeidiger Körper ein ſchwarz und gelb geringeltes Trikot umſpannte und das ſich mit einem kühnen Sprung von einem ſchmalen, hohen Brekt ins Meer warf. Dieſen Anblick hatte ihm ſeine Schweſter verſchafft. Frau Anni ſprach ſo oft und begeiſtert von Elſens Schwimm⸗ künſten bis Paul ſich einmal ein Boot nahm und zu einer Zeit, in der er die Damen im Bade wußte, in unerlaubter Nähe die Sprungbretter umkreiſte. Ahnungslos ſchwamm Elſe aus dem Bereich des umhegten Damenbades, denn das Boot hielt ſie für eines der Rettungsboote, die öfters die Badelinie abfuhren. Gewohnheitsmäßig kletterte ſie, die Leiter empor und verharrte erſt eine Weile in freudigem Schauen auf der Spitze des Sprungbrettes, ihren einſamen Standort, weitab von dem Juchzen und Kreiſchen der Badenden genießend. Sie reckte die ſchönen vollen Arme im Sonnenlicht, verſchränkte ſie dann in wohligem Behagen im Nacken, wippte vergnügt auf den Fußſpitzen, ohne des Bootes zu achten und ohne zu wiſſen, daß ſich ein paar ſchönheitstrunkene Augen durch ein ſcharfes Fernglas an dem ſchmiegſamen Ebenmaß ihres jungen, geſunden Körpers entzückten. Als ſie ſich nach einer geraumen Weile mit hoch⸗ erhobenen Armen, die Fingerſpitzen gegeneinanderlegend, mit elegantem Kopfſprung in die See warf, verſank mit ihr in den Wellen das Bild des roſigen, blonden Puſſels. Und dieſes Bild gab das Meer nicht wieder heraus. Von dieſem Tage an jedoch veränderte ſich Herr Paul Birkner in einer Weiſe, die das höchſte Wohlgefallen ſeiner Schweſter erregte. Elſe allerdings ſchien nichts davon zu merken. Sie behandelte den Bruder ihrer Freundin weder gut noch ſchlecht, ſie behandelte ihn eigentlich überhaupt nicht. Aber ihre Anſichten ſprach ſie ſehr unbekümmert vor ihm aus, und dieſe Anſichten waren weder rund noch roſig, ſondern verrieten die ſcharfen und klugen Augen eines durchaus nicht weltunkundigen oder gar unſelbſtändigen Seelchens. Trotzdem ſchienen ſie Herrn Paul Birkner zuzu⸗ ſogar, daß der geſchäftstüchtige und Firma Edlich u. Co., Teppiche und Meinung der jungen Buchhalterin merkfamkeit und anerkennender ühlten ſich beide den ihr die wilden Waſſer zu entreißen ſuchten. Dabei aber blieb es zu Frau Annis betrübter Ver⸗ wunderung. Es ſchien, als wolle keines der beiden Lebens⸗ klugen die neugewonnene Hochachtung benutzen um früher ausgeſprochene Lebensanſichten einer erſprießlichen Um⸗ arbettung zu unterziehen. 5 Frau Anni grübelte und grübelte— vergebens. Sie wußte eben nicht, daß ein einziger Ballabend ſeine ſtörende Erinnerung zwiſchen zwei Menſchen ſtellte, die zwar ſtür⸗ miſche Herzen aber auch ein ſehr gutes Gedächtnis beſaßen. Und der Mann wußte durch die eigene Schweſter, daß er durch eine Torheit, die er jetzt nicht mehr begriff, die Achtung des Mädchens verloren hatte. Sie hatte keinen Reſpekt von ihm als Menſch, wenn ſie ihn auch als Kaufmann ſchätzte. Das machte ſich Paul Birkner wieder einmal klar, als er in ſeinem Baumverſteck ſaß, und darauf wartete, ob Elſe auch bei dieſem ſtürmiſchen Wetter baden würde. Seit er ſie einmal auf dem Sprungbrett belauſchte, war er nicht mehr hinausgefahren. Das tat er ihr nicht an. Aber während ſie badete blieb er in ſeinem Verſteck ſitzen, und in ſeinen Gedanken begleitete er ihr fröhliches Tun bis ſie wieder aus der Anſtalt trat und, den feuchten Kuß der See noch in loſen Nackenhärchen, an ſeinem Platz vorüberſtteifte, Nie war ihm der Wunſch gekommen, vom Familienbad aus, das neben dem Damenbad lag, der übermütigen Schwimmerin zu folgen. Aber als er ſie jetzt mit raſchen Schritten auf die Anſtalt zueilen ſah, erhob er ſich unwill⸗ kürlich, löſte ſich eine Karte und verſchwand ſeinerſeits im en,, Als er nach wenigen Minuten gegen den heftigen See⸗ gang ankämpfte, ſpähte er beſorgt nach dem gelb⸗ſchwarz⸗ geſtreiften Trikot. Elſe war ſchon im Waſſer. Sie hielt ſich jedoch vorſichtig in der Nähe des Strickes. Das gefie Birkner, der keine Unbeſonnenheit leiden konnte. Und als er ſah, wie ſie mit lebhaften Armbewegungen einer unbe⸗ dacht Badenden winkte, näher an Land zu kommen, dachte er anerkennend:„Vernünftiges Mädel.“ Dann nahmen ih ein paar raſch ſich folgende hohe Wellen den Ausblick. Al er wieder ſehen konnte, vermißte er Elſens Geſtalt. Ahe⸗ über den Plankenſteg, der die Bäder trennte, ſah er ſie plötz⸗ lich laufen und zu ſeinem Entſetzen am äußerſten Ende ins Waſſer ſpringen. Nahe dieſer Stelle hatte vorhin die Wag⸗ halſige gebadet und offenbar den Grund verloren. Elſe, die der gefährlichen Stelle am nächſten war, wagt die Rettung, ohne durch Hilferufe Zeit zu verlieren. So viel erkannte Paul Birkner, während er ſich mit äußerſter Kraft anſpannung zum Steg durchkämpfte, mit geübtem Tur griff ſich hochzog und nun denſelben Weg lief wie Elſe. Dabei rief er aus Leibeskräften, aber ohne ſich umzuſehen, u Hilfe. Irgend jemand des Perſonals würde dadurch merkſam werden und mit geeigneten Mitteln beiſpring dachte er, während er Elſe folgte. Das Waſſer reichte ih der größer als das Mädchen war, bis ans Kinn und di Wellen gingen ihm über den Kopf. Trotzdem behielt Grund, und dunkle Körper, die im weißen Waſſerſchau auftauchten⸗ und verſchwanden, gaben ihm die Richtung an Nach wenigen Sekunden ſchlang ſich ſein Arm um Elſen Leib. Schon faſt gelähmt umklammerte ſie einen Körper, atemlos hervorgeſtoßene Befehle Pauls, ſch' 0 horchen des Mädchens— und ſie kamen ſchrittweiſe mit dem bewußtloſen Leib der Unvorſichtigen dem Stege näher. Run faßte Elſe die Leiter, Paul ſchob mit ſicherem Grif hilfreiche Hände kamen von oben— die Rettung war geglückt. Eine Stunde ſpäter ſaß Elſe auf Frau Annis die dritte Taſſe heißen Kaffees, ötigte. Da 79 illigen Auf den 88. September iſt die Vollzahlung auf die zwei⸗ zen 15 Millionen Mark einberufen worden, wodurch der Geſell⸗ ſchaft 11% Millionen Mark neue Mittel zufließen werden. Es wird vermutet, daß durch die neuen Mittel die Geſellſchaft eine größere Regſamkeit erzielen will, um ſich in angemeſſener Weiſe in der elektriſchen Induſtrie zu beteiligen. Ob es ſich dabei um beſtimmte Geſchäfte handelt, die im Siemens⸗Schuckert⸗Konzern verbreitet werden, läßt ſich bis jetzt noch nicht erkennen. Chem. Werte lagen disponiert, doch ſind die Kursſchwankungen bald nach oben, bald nach unten gerichtet geweſen. Chem. Höchſt wurden lebhaft umgeſetzt, ebenſo zeichnete ſich Gold⸗ und Silberſcheide⸗ anſtalt, Bad. Anilin und Holzverkohlungs⸗Induſtrie durch leb⸗ haftes Geſchäft aus. Letztere erreichten den Kursſtand 250.50 und wurden für Wiener Rechnung in größeren Poſten gekauft. Maſchinenfabriken ruhiger und gut behauptet. Eine Ausnahme machten Adlerwerke Kleyer, welche anzogen. Cementwerte und Spinnereiaktien wenig beachtet. Zuckerfabriken feſt. Am Markte der feſtverzinslichen Werte war die Tendenz für heimiſche Anleihen weiter ſtill und eher ſchwächer. Der Anlagemarkt präſentiert ſich in keiner beſonders guten Ver⸗ faſſung. Beſonders ſind es 3 Prozent und 3½ prozentige Reichsanleihen und Konſols, welche gedrückt waren. Ausländiſche Renten ſind ebenfalls nur wenig beachtet, doch war gute Ten⸗ denz vorherrſchend. Ruſſenwerte ſind mäßig feſter, auch Türken, Serben und Japaner wurden reger gehandelt. Türkenloſe lagen ſchwöcher. Provinzial- und Kommunal⸗Obligationen ſowie Pfandbriefe ruhig und behauptet. Die Beſorgniſſe über die Entwicklung am internatio⸗ nalen Geld markt, ſowie die Möglichkeit, daß die Bank von England bereits im Laufe dieſer Woche zu einer Erhöhung ihres Diskontſatzes ſchreiten werde, gab Anlaß zur Zurückhaltung der Spekulation. Man erkennt an, daß die Beſorgniſſe wegen der Geldverhältniſſe zur Folge gehabt haben, daß man vorſichtig disponierte und ſich frühzeitig auf die vermehrten Anſprüche vor⸗ bereitete. Die erwartete Erhöhung der engliſchen Diskontrate iſt nicht vorgenommen worden, obwohl der Privatdiskont in London bereits höher als die Rate notierte. Man begründet das frühzeitige Anziehen der Geldſätze in England mit der beſſernden Weltkonjunktur und frühzeitigen Erntebewegung und zum Teil der ſehr hohen Rohmaterialpreiſe. Nach dem Ausweis der Bank von England hat ſich der Status etwas geſtärkt und es konnten ſich die Guthaben für Private erhöhen. Die Abrech⸗ nungen des Clearing umfaßten in der Berichtswoche 224 Mill. Oſtr., womit ſie gegen die gleiche Vorjahrszeit eine Zunahme von 17 Mill. Lſtr. aufweiſen. Der Ausweis der Bank von Frankreich zeigt eine Kräftigung. Auch bei dieſem Inſtitut iſt hervorzu⸗ heben vor allem die Erhöhung der privaten Guthaben. Das Ver⸗ hältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat hat ſich etwas ge⸗ beſſert. Die Reichsbank zeigt eine Beſſerung um 100 292 000., ſo daß die ſteuerfreie Notenreſerve ſich auf 212 005 000 Mark erhöht hat. Immerhin iſt die Reichsbank für die Anforderungen zum Ultimo weniger gut gerüſtet, als in beiden Vorjahren. Im Vorjahre ging die ſteuerfreie Notenreſerve in der letzten Auguſt⸗ woche um 212,74 auf 48,91 Millionen Mark zurück. Die übliche Monatsſitzung hat mit der Diskonterhöhung nichts zu tun ge⸗ habt, da man zunächſt die Maßnahmen der Bank von England abwarten will. Der hieſige Privatdiskont erfuhr im Laufe der Woche eine Verſteifung infolge der Zurückhaltung der Käufer und ſchwankte zwiſchen 3/8% bis 398 Prozent. Geld war leicht erhältlich. Reportgeld ſtellte ſich auf 4½ bis 4 Prozent. Obwohl der Newyorker Markt ein etwas freundlicheres Ausſehen zeigte, ſo hat ſich in den Kurſen nur wenig verändert. 4 Die Freitagsbörfe ließ allerdings etwas Beſſerung für amerika⸗ niſche Bahnen erkennen, doch war die Spekulation ſehr zurück⸗ haltend. Man war mit der Feſtſetzung der Zinsſätze beſchäftigt und da Geld für Schiebungszwecke reichlich angeboten war, traten die Beſorgniſſe wegen der Geldverhältniſſe mehr in den Hinter⸗ 6. eine feſtere Tendenz bemerkbar, auch hielt das Intereſſe für Elektrizitätswerte an, von denen zunächſt Schuckert⸗Aktien, Ediſon und Siemens u. Halske bevorzugt waren, während Felten und Guilleaume im Kurſe einbüßten. Das Geſchäft war mit Aus⸗ nahme der angeführten Gebiete im allgemeinen ruhig. Elektro Licht und Kraft verloren aus bereits angeführten Gründen 2½¼ Prozent. Die Ausführungen des Präſidenten der Reichsbank in der Zentralausſchußſitzung ging eindruckslos vorüber. Die Börſenwoche ſchloß bei allerdings ruhigem Geſchäfte, aber gut be⸗ haupteter Tendenz. Privatdiskont 396 Prozent. Marktbericht der Dentſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Trotzdem ſich die Witterung in der letzten Zeit des verfloſſe⸗ nen Berichtsabſchnittes günſtiger geſtaltete, nahm das Geſchäft einen lebhaften Verlauf und konnten ſich Preiſe nicht nur voll behaupten, ſondern erfuhren vielfach Aufheſſerungen. Gute Su⸗ periorqualitäten disponibler Ware, welche ſich allmählich knapp machen, waren geſucht und wurden voll bezahlt, von welcher Stimmung auch prima und abfallende Sachen profitieren konn⸗ ten, obgleich davon noch genügendes Angebot vorliegt. Das Hauptintereſſe richtet ſich jedoch auf die neue Kampagne und werden darin vorliegende Offerten zu anziehenden Preiſen ſchlank aufgenommen. Der Hauptſtützpunkt dafür liegt nicht allein in den hohen Forderungen für Fabrikkartoffeln, ſondern auch an den Rückkäufen von Holland, wofür natürlich anderweit Deckung geſucht wird. Es verlautet, daß Frankreich größere Quantitäten Ware gekauft hat und wenngleich die anderen importierenden Lander des Auslandes ſich den erhöhten Forderungen gegenüber einſtweilen noch mehr oder weniger abwartend verhalten, ſo iſt es doch zweifellos, daß dieſelben nicht genügend verſorgt und früher oder ſpäter zu Erwerbungen ſchreiten müſſen. Der in⸗ ländiſche Konſum zeigt allerdings ebenfalls große Unentſchloſſen⸗ heit, was um ſo mehr erklärlich, als der Ernteausfall in Deutſch⸗ land quantitativ nicht ungünſtig beurteilt wird, obgleich der amt⸗ liche Saatenſtandsbericht eine Verſchlechterung von zwei Punkten gegen vorigen Monat aufweiſt, doch iſt jedenfalls die qualitative HBeſchaffenheit der Knollen noch von der weiteren Witterung ab⸗ hängig. Außerdem herrſchen teilweiſe noch unbegründete Annah⸗ men über die Größe der noch vorhandenen Beſtände. Bei aller Feſtigkeit des Marktes möchten jedoch übertriebene Erwartungen für die weitere Preisgeſtaltung nicht am Platze ſein, um keine unangenehmen Ueberraſchungen zu erleben. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Jnduſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.) Der Stahlwerksverband hat den Verkauf der ſyn⸗ dizierten Erzeugniſſe für das vierte Quartal zu unveränderten Preiſen freigegeben, in der richtigen Erkenntnis, daß die derzei⸗ tige allgemeine Geſchäftslage Preiserhöhungen vorerſt als nicht angebracht erſcheinen läßt. Wenn die Stabeiſenvereinig⸗ ung trotzdem eine Erhöhung des Stabe iſe Mark beſchloſſen hat, ſo geſchah das in Hinſicht auf die in letzter it lebhafter gewordene Nachfrage in Stabeiſen und das Auf⸗ en der Preisunterbietungen durch ite Hand. Auch in grund. Auf dem Montanmarkte machte ſich erfreulicher Weiſe beiſenpreiſes um 2 Roheiſen hak ſich die Nachfrage weiter belebt. Kürzlich wur⸗ den wieder einige Abſchlüſſe in Siegerländer Spiegeleiſen nach Amerika und England zu befriedigenden Preiſen getätigt. Man ſetzt inzwiſchen die Bemühungen eifrig fort, mit den der neuen Roheiſenverkaufsvereinigung noch nicht beigetretenen Siegerländer und luxemburgiſch⸗lothringiſchen Werken zu einer Verſtändigung zu gelangen. An der Berliner Börſe verſpricht man ſich guten Erfolg von dieſen Verhandlungen. Ebenſo erwar⸗ tet man eine weitere kräftige Belebung des Geſchäftes zum Herbſt. Ob ſich dieſe lange ſchon gehegten Erwartungen und in welchem Umfange, erfüllen werden, muß ſich ja nun bald zeigen. Denn der Herbſt wird ja ſchon in wenigen Wochen ſeinen offi⸗ ziellen Einzug halten. Die im allgemeinen befriedigende Ge⸗ treideernte im Inlande ſowohl wie in den ausländiſchen, für die Getreideausfuhr hauptſächlich in Betracht kommenden Staaten, gibt den Hoffnungen auf ein flottes Herbſtgeſchäft einen guten Rückhalt. Immerhin ſollte man die Erwartungen auch nicht zu hoch ſpannen, denn durchweg ſieht es, wenigſtens in Deutſchland, noch keineswegs ſo aus, als ob wir am Vorabend eines neuen induſtriellen Aufſchwunges ſtänden. Nicht zu verkennen iſt aller⸗ dings, daß die Bautätigkeit in einigen Großſtädten, wie in Köln, eine rege iſt und ſich doch erheblich umfangreicher geſtaltet hat, als nach der langwierigen Störung der Bautätigkeit im Frühjahr erwartet werden durfte. Durch die anſehnliche Zunahme der Bautätigkeit hat natürlich der inländiſche Eiſenverbrauch eine entſprechende Vergrößerung erfahren, während auch der Weltmarkt ſeine Aufnahmefähigkeit in bisherigem Umfange be⸗ wahren konnte. Selbſt die noch immer ungeklärten Verhältniſſe des amerikaniſchen Eiſenmarktes vermochten darin keine Aende⸗ rung herbeizuführen, ein Beweis, daß die ſeither als feſtſtehend betrachtete wirtſchaftliche Theſe von dem alleinbeſtimmenden Ein⸗ fluß des amerikaniſchen Marktes auf den Weltmarkt auch nicht mehr mit dem blinden Vertrauen auf ihre Richtigkeit hingenom⸗ men werden darf. In der Ruhrkohleninduſtrie hält ſich der Geſchäfts⸗ gang im allgemeinen noch im alten Gleiſe. Der herannahende Herbſt hat die Nachfrage etwas belebt. Unverkennbar aber iſt der Einfluß, den die außerhalb des Kohlenſyndikats ſtehenden Zechen und Kokereien in wachſendem Maße auf die Preisgeſtal⸗ tung gewinnen und dadurch dem Kohlenſyndikat heute ſchon viel zu ſchaffen machen. Auf dem ſüddeutſchen Markt macht ſich das Marktangebot engliſcher Kohlen andauernd empfindlich fühl⸗ bar. Privat⸗Wechſelzinsfuß 3 Prozent. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neuß, 26. Aug. Mattere auswärtige Berichte und ſtärkere Zufuhren übten auf Weizen und Roggen einen größeren Preisdruck aus. Hafer, Gerſte und Mais ſind bei luſtloſem Verkehr ebenfalls billiger käuflich. Der Abſatz in Weizen⸗ und Roggenmehl iſt ſchleppend, während die Preiſe nennenswerte Veränderungen nicht aufzuweiſen haben. Weizenkleie iſt matter. Gegen Wochenſchluß macht ſich für ſämtliche Artikel eine günſtigere Stimmung bemerkbar. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 203, neuer Roggen bis M. 148, alter Hafer bis M. 163 die 1000 Kilo, Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 28.50, Roggenmehl bis M. 22² die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M..15 die 50 Kilo. Rübölſaaten ſind ſehr feſt und haben trotz unbedeutender Umſätze im Werte weſentlich gewonnen. Der Leinſaatmarkt verlief bei ruhigem Verkehr wiederum in äußerſt feſter Hal⸗ tung. Obwohl die Verbraucher ihren Bedarf nach Möglich⸗ keit einſchränken, erſcheint ein Preisrückgang vorläufig un⸗ wahrſcheinlich; denn einerſeits ſind die Vorräte gering, und anderſeits lauten die Berichte über die neue argentiniſche Ernte recht unbefriedigend. Erdnüſſe ſind ohne Angebot. Die Forderungen für Leinöl ſind weiter erhöht worden, be⸗ gegnen aber angeſichts der großen Zurückhalkung ſeitens der Käufer nur geringer Kaufluſt. Erdnußöl iſt vernachläſſigt. Rüböl bleibt dagegen zu höheren Preiſen rege gefragt. Oel⸗ kuchen ſind ſtill und wenig beachtet. Tagespreiſe bei Ab⸗ nahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 58.50 ab Neuß. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 66 aus Bombay⸗ nüſſen bis M. 70 ohne Faß ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 85 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelruyk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Der große Aufſchlag in der Auguſt⸗Poſition in Newyork ſowie die feſte Haltung der Auguſt⸗Poſition hier, iſt das weſentlichſte Moment während der letzten paar Tage geweſen. Das offenſtehende Kursintereſſe im Auguſt, Newyork, wird auf 50 000 Ballen geſchätzt, während der gegenwärtige Vorrat in Newyork mit Ausnahme von ungefähr 20 900 Ballen, wie es heißt, gänzlich von der Hauſſeclique kontrolliert iſt. In einem großen Teile von Texas herrſcht noch immer ein ſehr empfindlicher Regenmangel und private Berichte, welche aus jenem Staate eintreffen, lauten ſehr peſſimiſtiſch. Im übrigen Teile der Baumwollzone war die Witterung während der Woche vorwiegend gut. Man beſchäftigt ſich bereits jetzt mit dem nächſten Bureau⸗ berichte, der am 2. September fällig iſt. Einige Newyorker Firmen erwarten, daß der nächſte Bericht eine Durchſchnitts⸗ kondition von ungefähr 75 pCt. zeigen wird, die gleiche wie vor einem Monate, was mit 63,7 pCt. letzteres Jahr und 76,1 pCt. das Jahr zuvor zu vergleichen wäre. Die Induſtrie⸗ lage anlangend, ſo iſt der Ton in Mancheſter im allgemeinen geſund und die Marge der Spinnerei beſſert ſich langſam. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odefſa, 9.(22.) Aug. In der vergangenen Woche war das Wetter im Süden veründerlich, anfangs kalt und naß und zu Ende der Woche warm. Samstag Abend ging ein ſtarkes Gewitter mit großem Regen über Odeſſa. In Mittel⸗Rußland und den weſtlichen Gouvernements herrſchte günſtiges Wetter und vom Norden werden ſchwere Stürme berichtet. Das Dreſchen und Einfahren iſt überall im vollen Gange. Die Nachrichten vom Süden ſind nicht günſtig und es kommen von überall Klagen über ſchlechte Qualität, ausgewachſenes Korn und beſchädigtes Getreide. Vom Innern lauten die Berichte beſſer, obgleich die Ergebniſſe den Erwartungen nicht ent⸗ ſprechen. Die halboffiziellen Berichte von Petersburg geben die Ausſichten für Winterweizen als„gutmittel“ an und Sommergetreide als„mittel“. Die Zufuhren ſind groß und man erwartet einen Druck, da man die geringen Sorten nicht aufſpeichern wird. Das Laden iſt im vollen Gange, die Frachten ſteigen und in den Häfen iſt rege Bewegung. Die Verschiffungen der letzten Woche waren bedeutend. Die nicht herbeilaſſen. Der Floßverkehr war lebhaft, doch he Haltung der inneren Märkte bleibt ruhig, aber ſtetig und die Produzenten verhalten ſich abwartend.— In den Häfen iſt lebhaftes Geſchäft, bei ziemlich bedeutender Nachfrage vom Südeuropa. Der Markt war dieſe Woche keilweiſe ſtark ſchwankend und die Umſätze an feſten Tagen bedeutend. Weigen: Wir notieren heute für 10 Pud 3 pet. blauſpitzfreien Aſima reſp. Ulka Auguſt⸗Abladung M. 165 bis M. 166, September M. 163 bis 164. Auch Nordamerika ſcheint jetzt in Konkurrenz zu treten und offeriert No. 1 Durum⸗Weizen per September⸗Oktober zu M. 166, No. 2 Hard⸗Winter⸗Weizen Auguſt⸗September M. 175. 1 5 Roggen: Wir notieren für 9 Pud 20/ö25 ſüdruſſiſchen Roggen gute Häfen, per Auguſt⸗Abladung M. 109—11 September⸗Oktober M. 107—108. 85 Gerſte iſt matter, ſchwimmend M. 98, Auguſt M. 96, September M. 97, Oktober⸗Dezember M. 98. Mais: geſchäftslos, da wir gegen den zu M. 104 angebotenen La Plata⸗Mais nicht konkurrieren können. Hafer: Es wird nur nordruſſiſcher Hafer gehandelt mit M. 102—103. 10 Hirſe: Für rote Südruſſen⸗Hirſe iſt M. 104, fü M. 103 zu machen. Kleie: ruhig, wenig Nachfrage, grobe Kleie M. 88—84, feine je M. 76—78 je nach Qualität. Leinſaat: Die Preiſe ſind weiter in die Höhe gangen und wurde auch einiges gehandelt und für Aprosz. September⸗Oktober M. 345 bezahlt. Raviſonkuchen: Bauernfabrikat wurde per Sep tember⸗Oktober mit M. 82 bezahlt.— 5 Colzakuchen ſind per September⸗Oktober mit zu werten. Mannheimer Handels⸗ und 5 Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Oriainalbericht des Monnbeimer General-Anzeigers“) E. Mannheim, 26. Auguſt. In dieſer Woche war Mehlgeſchäft etwas lebhafter, aber bei weitem noch nicht nennen. Der Handel in Weizenmehl litt immer noch u den Schleuderpreiſen der„zweiten Hand“, wenn auch deren Vo räte faft zur Neige gegangen ſind und ſie nun bald dem reg lären Geſchäft nicht mehr ſchädlich ſein wird. Roggenme wurde mehr abgeſchloſſen als in der Woche vorher, doch lä auch hierin der Handel noch ſehr zu wünſchen übrig. Die Händl erwarten zuverſichtlich billigere Preiſe und ſind deshalb mit A ſchlüſſen noch ſehr zurückhaltend. Ob ſie recht bekommen, wi⸗ die Zukunft lehren. Futterartikel waren ziemlich a fragt. Solange der Landwirt genug Grünfutter beſitzt, blei Handel natürlich noch mäßig, doch werden die Mühlen wie nicht anders anzunehmen iſt, demnächſt ein recht ge Artikel werden. Hier und da wurden bereits größere Poſten ffür ſpätere Termine abgeſchloſſen.— Die heutigen Notierungen Weizenmehl Nr. 0 M. 31.25, desgleichen Nr. 1 29.25, desgle Nr. 3. M. 26.25, desgleichen Nr. 4 M. 22.25, Roggenmehl Baſts Nr.-1 M. 22.75, Weizenfuttermehl M. 13.25, Gerſtenfuttermehl M. 12.50, Roggenfuttermehl M. 13.50, feine Weizenkleie M. 9 grobe Weizenkleine M..50, Roggenkleie M..75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle zu den Konditionen der„Verei⸗ nigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. 8 Holz. Originalbericht des„Mannheimer Genera Die Lage des Rundholzmarktes zeigt immer noch rung, denn was jetzt ſeinen Beſitzer wechſelte, war ni Als geringe Abnehmer galten hauptſächlich die Säge 0 lands und Weſtfalens, die gegenwärtig über nicht genügen ſchäftigung klagen. Kleinere Geſchäfte kommen wohl immer Abſchluß, doch wollen die Sägewerke ſich zu größeren Beſt ſelbe am hieſigen Markte noch beſſer ſein können, wenn Zahlen der früheren Jahre mit der heutigen Zeit v Die Händler ſind jetzt eher geneigt, Entgegenkommen i zu zeigen, um den Markt mehr zu beleben. Es ſcheint d bisherige Feſtigkeit am Markte nachzulaſſen. Die letzt erzielten für den rheiniſchen Kubikfuß Wafſermaß Pfennig frei Köln⸗Duisburg. Abſchlüſſe in Schnittwa⸗ bei den Händlern nur in geringem Maße zu erzielen und nfolge⸗ deſſen ſind auch die Verladungen nach dem Mittel⸗ und Ni rhein unbedentend. Gute ſüddeulſche Bretter waren meinen geſucht, da ſich die Hobelholzinduſtrie für dieſe tereſſiert, da ſchwediſche Schnittwaren gegenwärtig im Preiſe ſtehen. Hobelholz iſt jetzt etwas weniger geſ folge geringeren Bedarfs des Baufaches. Holzbericht vom Rhein. Am füddeutſchen Bre machte ſich in der letzten Zeit eine etwas lebhaftere Bewegu; tend. Breite Ware iſt beſſer gefragt und ſchmale W nicht mehr dermaßen auf den Markt zu drücken wie i gangenen Wochen; die Bautätigkeit hat allerdings den ten Aufſchwung noch nicht genommen, der Geſchäftsgat nur als ein normaler bezeichnet werden, keinesfalls als hafter. Die Sägemüller ſcheinen dieſem Umſtande i de Zeit etwas mehr Rechnung zu tragen, was nur zu ihrem Vorteil ausſchlagen kann. Der nordiſche Markt iſt nach ſehr feſt und es ſollen in der letzten Zeit ſogar wie Preiſe erzielt worden ſein. Im Verkauf iſt der Abſatz die Preiſe feſt und der Markt anziehend. Amerika b verändert, der Abſatz iſt ein guter. Leder. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeige Das Geſchäft iſt ziemlich ruhig. Boxcalf und Che leder haben angezogen. 5 Wochenbericht über den Viehverkehr vom 22.—27. Auguſt. 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeig Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Au Großvieh betrug 1167 Stück. Der Handel war mit! Preiſe von 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 84—90, (Farren) M. 74—82, Rinder M. 76—90, Kühe M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 22. ds. 314 S 25. ds. 313 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsve weiſe mittel und lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtge 5 am 25. ds. 1582 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Sch gewicht koſteten M. 72—74 bei teilweiſe mittlerem un haftem Geſchäftsverkehr. Milchkühe wurden 27 Stück aufgetrieben. Der war lebhaft. Preis pro Stück M. 300—550. Der Ferkelmarkt war mit 527 Stück beſchick war mittelmäßig. Pro Stüch wurden M.—14 4. Seite. Rep araturen Bekanntmachung Die Leiſtung von Zahlungen an die Poſt⸗ und Telegraphenämter durch Schecks auf die Städt. Sparkaſſe hier betreffend. Mit Ermächtigung des Reichspoſtamts können mit Wirkung vom 1. September ds. Js. an bei den Poſt⸗ und Telegraphenämtern in Mannheim und den eingemeindeten Vororten Poſtanweiſungsbeträge, Zahlungen mittelſt Zahl⸗ karten, Feruſprechgebühren, geſtundete Porto⸗ und Tele⸗ grammgebühren, Portopauſchſummen, Schließfachgebühren Aund andere Zahlungen auch durch Schecks auf die Städtiſche Sparkaſſe Maunheim geleiſtet werden. Wer ſolche Zahlungen mittelſt Schecks zu leiſten beab⸗ ſichtigt, hätte ſich vorher den für den Giro⸗Verkehr mit der Poſt allgemein feſtgeſetzten— ſehr einfachen— Be⸗ dingungen zu unterwerfen, von denen ein Druckexemplar dem betreffenden Kontoinhaber ausgefolgt wird. Wir machen auf dieſe Erleichterung im Geldverkehr mit dem Erſuchen beſonders aufmerkſam, von der Einrichtung einen umfaſſenden Gebrauch zu machen. Gewünſchte nähere Auskunft erteilt die Städt. Spar⸗ kaſſe und das Kaiſerl. Poſtamt 1 hier. 303 Mannheim, den 19. Auguſt 1910. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Werkführer- U. Monteurschule mannheim. Das neue Schuljahr beginnt am 221¹ Donnerstag, 15. September 1910, vormittags 8 Uhr. Die Schule hat den Zweck, Mechaniker, Schloſſer, Eiſen⸗ dreher zu tüchtigen Vorarbeitern, Monteuren und Betriees⸗ beamten heranzubilden bezw. ſie zu befähigen, Werkſtätten und kleinere Fabrikbetriebe ſelbſtändig zu leiten. Es findet nur Tagesunterricht ſtatt; Kursdauer 10 Monate. Aufnahmebedingungen: a) Zurücklegung des 18. Lebensjahres, p) Der erfolgreiche Beſuch einer Gewerbeſchule oder ge⸗ werbl. Fortbildungsſchule bezw. der durch eine Prüfung zu erbringende Nachweis einer ſonſtigen gleichwertigen Vorbildung, e) eine mindeſtens 4jährige Werkſtättepraxis einſchließlich der gut beſtandenen Lehrzeit, d) der Nachweis guter Führung. Das Schulgeld beträgt 25.— Mk., außerdem iſt ein Eintrittsgeld von.— Mk. zu entrichten. Anmeldungen unter Anſchluß der erforderlichen Belege ſind bis ſpäteſtens 6. September 1910 an den Vorſtand der Gewerbeſchule zu richten, woſelbſt auch weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 14. Juli 1910. Gewerbeſchulrektorat: Sch mid. Handelahochſchule Mannheim. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winterſemeſter 1910%1 iſt erſchienen und wird im Sekretariat und beim Pedell der Handelshoch⸗ ſchule(A 1,), bei der Handelskammer(B 1, 75), beim Verkehrsverein(Kaufhaus), bei den Kaufmän⸗ niſchen Bereinen, bei den Buchhandlungen Aletter 0 3,), Herrmann(0 3,6) und Nemnich(N 3m, 7/8) an Jutereſſenten nnentgeltlich abgegeben. Manuheim, den 1. Auguſt 1910. Der Studiendirektor: Profeſſor Dr. Behrend. Zahlungsaufforderung. Auf 1. September ds. Is. wird die evang. Kirchen⸗ ſteuer für 1910 iu ihrem ganzen Betrag fällig. Steuerpflichtige, die ihre Schuldigkeit am Verfalltage nicht bezahlt haben, werden gegen Entrichtung der geordneten Gebühr gemahnt. 10112 Evang. Kirchenſteuer⸗Erhebungsſtelle R 3, 3, part. 3 0 Stadtsparkasse Fadenburg— 0 0 Veræinst Einlagen bis zu 20000.— M. 4937 Sfüädtiſche Sparkaſſe, Wiesloch „Die Sparkaſſe Wiesloch mit Gemeindebürgſchaft nimmt Spareinlagen in Höhe bis zu 10 000 Mk. au und verzinſt dieſelben mit%. Wiesloch, den 18. Auguſt 1910. Der Verwaltungsrat: 297 Burckhardt. 9555 22———.——:ꝶͤ— b. Arnim'sches Eisenwerk Marienhütte“ Gross Hubeim LI beli Banau a. M. 220 II liefert oaußeiſerne IILILL Fenster Hach ea. sogo verschiecenen vorhandenen mocdlellen, sowſe nach Angabe, in alſen Dimensjonen. Ferner sämtſiche Bauguss- und Ranaſſsations-Hriſkel.— Kataloge kostenlos. 1006 Hant-Bleichereme Khloxro“ bleicht Geſicht und Hände in ſer Zeit rein wei Wirkſam erprobtes unſchädl Wdtgel— 5 2 öne 90 farbe, Sommerſproſſen, Lebe e, gelhe Flelle Hautausſchläge. Mit ausführl. Anweiſ. 1 Mk., bei Einſendung von.20 Mk. 1 5 Man verlange echt„Cblorote:: Laborator. Leo“, Dresden⸗A. 1. 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