Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ enſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 26 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Badiſche Neueſte Nad Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mmannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ * (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 149 Druckerei⸗Bureau(Ar⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2 2¹8⁸ Nwv. 401. Mittwoch, 31. Auguſt 1910. —— — (Mittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Erkrankungen im 15. Infanterieregiment. * München, 30. Aug. Zu den geſtrigen Erkrankungen im 15. Infanterie⸗Regiment wird amtlich mitgeteilt, daß etwa 60 Mann, meiſt Reſerviſten, auf dem Rückmarſch vom Exerzierplatz erkrankt ſind. Bei einem großen Teil handelt es ſich um Wund⸗ laufen der Füße, bei den übrigen um Erſchöpfung. An Hitz⸗ ſchlag ähnlichen Erſcheinungen iſt ein Mann erkrankt. Die Ob⸗ duktion des an Herzſchwäche verſtorbenen Einjährigen, der den Marſch ohne Anzeichen beſonderer Anſtrengung mitgemacht hat, ergab eine ausgedehnte beginnende Lungenentzündung. Das Zarenpaar in Friedberg. * Friedberg(Heſſen), 30. Aug. Vom Bahnhof aus begab ſich das ruſſiſche Kaiſerpaar mit den Kindern in Begleitung des heſſiſchen Großherzogspaares in drei Automobilen durch die feſt⸗ lich geſchmückte Kaiſerſtraße, in deren Mitte ein Triumphbogen mit dem Wappen und den Namenszügen des ruſſiſchen Kaiſer⸗ paares errichtet war. Vor dem Schloßportal hatten die Krieger⸗ bereine und der Artillerieverein Aufſtellung genommen. Portal wurde das Kaiſerpgar von den zwei jungen heſſiſchen Großherzogsſöhnen begrüßt, die in ihren Matroſenkleidchen, Fähnchen zur Begrüßung in der Hand ſchwingend, einen aller⸗ liebſten Eindruck hervorriefen. Brand eines Dampfſägewerkes. * Bunzlau, 30. Aug. Vergangene Nacht iſt das Bunz⸗ lauer Dampfſägewerk(F. Berger) nebſt großen Holzvorräten ab⸗ gebrannt. Von der Cholera. * Wien, 30. Aug. Das Miniſterium des Innern richtete an das Miniſterium des Aeußern und an das ungariſche Mini⸗ ſterium des Innern die Mitteilung, daß in mehr als fünf Tagen ſeit der im Franz Joſeph⸗Hoſpital erfolgten Iſolierung zweier Cholerakranken, ein neuer Cholerafall nicht aufgetreten und da⸗ her jede Gefahr einer Weiterverbreitung der Krankheit be⸗ ſeitigt iſt. * Ro m, 30. Aug. In den letzten vierundzwanzig Stunden ſind in San Ferdinando, Cerignola und in Margherita die Sa⸗ veia je eine Erkrankung an Cholera, in Trinitapoli drei Er⸗ krankungen und zwei Todesfälle, in Barletta fünf Erkrankungen und zwei Todesfälle, in Trani ein Todesfall, in Molfetta eine Erkrankung und ein Todesfall vorgekommen. Zuſammenkunft Aehrenthals und San Giuliano. * Salzburg, 30. Aug. Graf Aehrenthal iſt heute Vormittag hier eingetroffen. Er empfing gegen Mittag den Beſuch des italieniſchen Miniſters des Aeußern di San Giuljano. Der Beſuch währte 1½ Stunden. Nachdem Graf Aehrenthal den Beſuch erwidert hatte, nahmen beide mit dem italieniſchen Botſchafter Herzog Arvana das Frühſtück ein. * Salzburg, 30. Aug. Ueber das Ergebnis der Be⸗ ratungen zwiſchen San Giuliano und dem Grafen v. Aehren⸗ kthal dürfte, entſprechend der bisherigen Gepflogenheit, bei der Abreiſe des italieniſchen Miniſters aus Oeſterreich im Wege eines Kommuniques Mitteilung gemacht werden. Der Verkehr der beiden Miniſter vollzieht ſich in ſehr freundſchaft⸗ licher und herzlicher Weiſe, was ſich auch beim Frühſtück zeigte. Nach dem Frühſtück blieben die beiden Miniſter, der Bot⸗ ſchafter und der Herzog von Avarnt in lebhafter Unterhal⸗ tung bis 234 Uhr beiſammen. Um 3½ Uhr unternahmen die beiden Miniſter einen Automobilausflug nach Golling und zum Paſſe Lueg. Um 8 Uhr abends findet ein Diener ſtatt, zu dem der Landespräſident Graf Schaffgotſch und Präſidialchef, Bezirkshauptmann Rambouſek, geladen ſind. Der Papſt und die kath. Jugendvereinigung„Le Sillon“, 5 * Paris, 30. Aug. Der Advokat Mare Sangnier, der Gründer und Präſident der vom Papſte verurteilten katholiſch⸗ demokratiſchen Jugendvereinigung„Le Sillon“ erklärtef en Weiſungen des Papſtes Am jungen Silloniſten würden nun unter die Führung ihrer Seelenhirten zurückkehren, doch werde er perſönlich ſeine Tätigkeit vermittels des von ihm begründeten Blattes, ſowohl in politiſcher, wie in wirtſchaflicher Hinſicht fortſetzen und zu beweiſen ſuchen, daß Katholizismus, Republikanismus und Demokratie keineswegs unvereinbare Dinge ſeien, wenn er auch dabei den Befehlen des Papſtes in kindlichem Gehorſame Rechnung tragen werde. Kongreß der Interparlamentariſchen Union. * Brüſſel, 30. Aug. In der heutigen Nachmittags⸗ ſitzung der Interparlamentariſchen Union erſtattete Dr. Pach⸗ nicke Bericht über die Neutraliſation der Meerengen und die interozeaniſchen Kanäle. Es wurde eine Reſolution an⸗ genommen, in der verlangt wird, daß im Intereſſe der All⸗ gemeinheit und des Handels alle Meerengen und inter⸗ ozeaniſchen Kanäle nach Möglichkeit unter das gleiche Regime der Neutraliſation geſtellt werden wie der Suezkanal, der Panamakanal und die Magelanſtraße. Sodann wurde eine Kommiſſion eingeſetzt, welche dieſe Frage prüfen, Vor⸗ ſchläge ausarbeiten und in der nächſten Konferenz darüber Bericht erſtatten ſoll. Die Wahlen in Portugal. *Liſſabon, 30. Aug. Bis abends lagen folgende Wahl⸗ reſultate vor; 90 Miniſterielle, 40 konſervative Monarchiſten und 14 Republikaner. Setubal und einer in Beja gewählt. Corteswahlen in allen Städten große Mehrheiten erzielten. In der Hauptſtadt beiſpielsweiſe wurden 10 Republikaner und 4 Miniſterielle gewählt. Die erſteren erzielten eine Geſamtmehr⸗ heit von 7262 Stimmen. Die Wahlen verliefen mit einigen kleinen Ausnahmen im allgemeinen ruhig. Eugliſche Hetze gegen Deutſchland. OLondon, 81. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau). Was man totſicher vorausſah, iſt eingetroffen. Die„Daily Mail“ benutzt die Ausführungen ihres Kriegsberichterſtatters Maxwell über die deutſchen Befeſtigungsanlagen an der Ems⸗ mündung und auf Borkum zu einer Hetze gegen Deutſchland. In einem Leitartikel führt heute die Daily Mail mit Bezugnahme auf die Betrachtungen Maxwells aus, daß England durch alle dieſe Befeſtigungswerke ſehr in Mitleidenſchaft gezogen worden ſei. Es würde Wahnſinn ſein, wenn man ſeine Augen dem Um⸗ ſtande verſchließen wollte, daß dieſe Hafenbauten und ſonſtigen Anlagen ſowie das mächtige Anwachſen der deutſchen Flotte mit in Verbindung zu bringen ſind. Das Anwachſen der deutſchen Ems gehöre halb zu Deutſchland, halb zu Holland, aber ſie ſei nunmehr ein deutſcher Beſitz geworden. Die deutſche Flotten⸗ macht, behauptet der genannte Korreſpondent weiter, ſei der engliſchen Küſte dadurch bedeutend näher gebracht worden und die Entſchuldigung, daß es ſich nur um einen Handelshafen han⸗ dele, könne man nicht mehr gelten laſſen. Keine Handels⸗ intereſſen würden ſolche Koſten rechtfertigen. Die„Taily Mail“ geſteht dann zu, daß Deutſchland natürlich ein abſolutes Recht zu tun habe, in Emden und auf Borkum zu machen, was es will. Aber England habe fortan mit der Tatſache zu rechnen, daß einer der bedeutendſten Flottenſtützpunkte Deutſchlands der engliſchen Küſte bedeutend näher gerückt wurde. Demgegenüber ſtellt in einer Meldung über die Borkumer Spionage⸗Affäre der Berliner Vertreter des„Daily Telegraph“ der deutſchen Preſſe das Zeugnis aus, daß ſie ſich in dieſer Angelegenheit ſehr richtig und taktvoll benommen habe, ſo daß man ihr keineswegs Vor⸗ würfe machen könne. Von ein oder zwei Ausnahmen abgeſehen hätten ſich alle Zeitungen jeder Bemerkungen enthalten, die jen⸗ ſeits des Kanals zu Verſtimmungen Anlaß geben könnten und wenn auch die Lokalreporter ſich in Uebertreibungen gefielen, ſo könne man dafür nicht die Redaktionen ſelbſt verantwortlich machen.„„„„ Von der engliſchen Territorial⸗Armee. OLondon, 31. Aug,(Von unſerem Londoner Bureau). Lord Eſher, der ohne eine politiſche oder militäriſche Stellung zu begleiten, einen außerordentlich großen Einfluß beſonders in mehr mit der Leitung des Vereins beſchäftigen und die Von dieſen wurden 10 in Liſſabon, drei in OLondon, 3l. Aug.(Von unſerem Londoner Burenm.. Liſſaboner Meldungen beſagen, daß die Republikaner bei den dem Ehrgeiz und den weitgreifenden Plänen Kaiſer Wilhelms Flotte hat natürlich mehr Flottenſtützvunkte nötig gemacht. Die dem kleinen Fürſtenpavillon nur das Großherz worter der Territorial⸗Armee iſt, veröffentlicht in dem neueſten Heft der„National Riew“ einen Artikel, in welchem er zugibt, daß bisher der Plan fehlgeſchlagen ſei, denn es ſcheine tatſächlich nicht möglich zu ſein, mehr Freiwillige zu erhalten, als man brauche. Die Reſervoire, aus den die Territorial⸗Armee ihre Leute ſchöpft, ſind geſperrt. Die Nation ſieht ſich nunmehr vor die Wahl geſtellt, ſich entweder mit einer geringeren Anzahl von Soldaten zufrieden zu geben, als nach Abſicht aller notwendig ſei, oder aber ſie müſſe ſich entſchließen, ein Geſetz anzunehmen, durch welches alle waffenfähigen Söhne des Landes ßezwungen würden, der Militärpflicht zu genügen. Die Lage in Griechenland. *Athen, 30. Aug. Hier wird die konſervative Tendenz der Wahlen hervorgehoben. Die Kandidaten der Volkspartei und der Unabhängigen, welche ſich noch keiner der alten Parteſen angeſchloſſen haben, halten trotzdem feſt an dem Grundgedanken der Verfaſſung, der Achtung der Rechte der Dynaſtie und der Volksfreiheiten. Die Namen mehrerer ſo gewählter wie des Miniſterpräſidenten Dragumis und des Miniſters des Aeußern Callergis dienen als Beweis hierfür. Es iſt noch unbeſtimmt, ob die Nationalverſammlung in eine geſetzgebende Verſammlung umgewandelt wird. In dieſem Fall würde es ſich nur darum handeln, das Autoritätsprinzip zu verſtärken durch Schaffung eines Senates oder Staatsrates und die politiſche Lage auf der Bahn des Fortſchritts zu feſtigen. BVBBon unſerem Spezialkorreſpondent ræ. Friedberg i, H, e Das freundliche Städtchen Friedberg macht nicht jenen ſchreckhaften Eindruck, den ſich mancher triebenen Zeitungsmeldungen und Witzblattkarikaturer ſtellt. Von übermäßiger, die Paſſanten ſtörender Bewachu der Stadt und der Umgebung der Burg iſt gar keine Re Man kann ſich in aller Gemütsruhe die prächtig geſch außergewöhnlich breite Hauptſtraße des noch ganz mittele lichen Städtchens anſehen und an dem Triumphbog bis vor die Brücke über den Burggraben wandern. Die ſelbſt iſt freilich abgeſperrt, da aber innerhalb des bereiches eine ganze Anzahl auch heute noch bewohnter Pi läuſer und ſogar eine Schule ſich befindet, geht ein lebha Verkehr über dieſe Brücke. Freilich muß jeder dem P. ſeine weißrote Paſſagierkarte zeigen. Kriminalbeamte in Zivil unterſtützen den Poſten im Zweifelsfalle. So gelange auch ich auf meine Viſitenkarte, die mich als Journaliſt weiſt, ohne weiteres in das Gebiet der Burg, jedoch mir ein Soldat als Begleiter beigegeben. Aber es geht al friedlich und ohne Aufenthalt, ſodaß man über nichts klag kann. Innerhalb dieſes Burgbereiches, der von der Auf welt durch Graben, hohe Mauern und nach Oſten und Nord durch das tief in die Landſchaft eingeſchnittene Tal der abgetrennt iſt, liegt das eigentliche Schloß, ein kleiner mittel alterlicher Herrenſitz mit ſchönen, wenn auch nicht gro Gartenanlagen. An dem ſchmiedeeiſernen Tor ſteht zweiter Poſten unter Gewehr. Ohne weiteres öffnet ſich und meinem militäriſchen Begleiter das Tor und ich bit allernächſter Nähe der Räume, in denen vor wenigen das ruſſiſche Kaiſerpaar Aufenthalt genommen. Es hier alles einen ruhigen, friedlichen Eindruck, alle Tür⸗ Fenſter ſind weit geöffnet und geſtatten die Durchſich der hinteren Parkſeite. Der ganze Aufenthalt muß beruhigend auf die Nerven einer Kranken wirken. Der B vom Schloß in die Landſchaft iſt von beſonderer Lieblichk Man ſieht nicht die ernſten Höhen des Taunus, wohl ab die ſanften Vorberge mit ſchönen Wäldern und davo friedliches Tal, durch das ſich zwiſchen Gebüſch die Uſa ſchlängelt. Das Bild wird nach Norden von der freundlichen Bäderſtadt Nauheim abgeſchloſſen, während nach Oſten und Weſten die geſegneen Fluren der Wetterau mit ihren rei Dörfern ſich ausbreiten. Der ſteil abfallende Bergke dem die Burg im frühen Mittelalter erbaut wurde, iſt zu mit Obſtbäumen bepflanzt. Wie um dieſes Bild de lichen Friedens zu vervollſtändigen, lachen von allen S. rotfarbige Aepfel dem Beſchauer entgegen. Um dieſe mobile nicht heraufdringen kann. 5 Ueber den Empfang und die Ereigniſſe dieſes von den guten Friedbergern ſo ſehr herbeigeſehnten Tages iſt nr folgendes zu ſagen: Um 7½4 Uhr lief der ruſſiſche Hofzug zum Empfang hatten ſich auf dem ſchmalen Bahnſteig g8paar mit militäriſchen Dingen ausübt und einer der eifrigſten Befür⸗ Begrüßung war recht herzlich und ohne zwei Damen und zwei Herren des Gefolges einge 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Auguſt. Zeremoniell, handelt es ſich doch um den privaten Beſuch bei nahen Verwandten. Zwei kleine Friedberger Bürger⸗ köchter überreichten Blumen und ſagten ein Gedicht auf. Die Fahrt durch die Hauptſtraße war von freundlichen Kund⸗ gebungen begleitet. Die hohen Herrſchaften fuhren in offenem Hofwagen zur Burg. Gleich nach der Ankunft machte die Zarin einen Rundgang durch die Räume des Schloſſes, ſie ſieht verhältnismäßig wohl aus und ſcheint recht zufrieden zu ſein, Heimatluft einatmen zu können. Auch der Zar macht einen geſunden Eindruck, er iſt ſtärker geworden, als zu der Zeit, wo er zum letzten Male in Friedberg weilte, es ſind freilich bereits ſieben Jahre her. Um 5 Uhr nahm das Zarenpaar und das Großherzogpaar mit den beiderſeitigen Kindern auf der Terraſſe den Tee ein, während das Gefolge im Schloſſe ſpeiſte. Heute Abend um 8 Uhr findet eine kleine Tafel im Schloſſe zu 20 Gedecken ſtatt, es nehmen außer den hohen Herrſchaften die Perſonen des engeren Gefolges daran teil. Die Herren und Damen des weiteren Gefolges ſind bereits im Automobil nach Bad Homburg abgereiſt, wo ſie Wohnung nehmen werden. Der ruſſiſche Miniſterreſident in Darmſtadt, Baron Knorring, der ſich zum Empfang ein⸗ gefunden iſt ebenfalls wieder abgereiſt. Es ſteht übrigens, wie ich von zuſtändiger Stelle höre, noch keineswegs feſt, ob die Zarin überhaupt die Kur in Bad Nauheim gebraucht. Es hängt dies von dem Urteil der Autorität oder Autoritäten ab, die zu Rat gezogen werden. Demgemäß iſt auch noch garnichts über die Dauer des Auf⸗ enthaltes der hohen Herrſchaften in Burg Friedberg zu ſagen. Sollten die maßgebenden Aerzte der Zarin von einem Kur⸗ gebrauch in Nauheim abraten, dann erfolgt alsbald die Ueberſiedelung nach Schloß Wolfsgarten bei Darmſtadt, dem Lieblingsaufenthalt der Zarin. Die Meldungen von etwaigem weiteren Kurgebrauch in Bad Homburg und Bad Kiſſingen ſind alſo vorerſt ohne jede Begründung. Im übrigen wün⸗ ſchen der Zar und die Zarin vollkommen der Erholung und dem Familienleben im Kreiſe der großherzoglichen Ver⸗ wandten zu leben, es ſind infolgedeſſen fürs erſte keinerlei beſondere Veranſtaltungen irgend welcher Art geplant. Polftische Hebersicht. * Mannheim, 31. Auguſt 1910. Die Kaiſerreden. Zu der Interpretation, die der Kaiſer ſeiner Königs⸗ berger Rede ſelbſt in Marienburg gegeben hat, ſchreibt die „Köln. Ztg.“: „Jeder, dem es ernſt iſt um den Frieden in unſerm Vaterlande, wird dieſe Worte mit aufrichtiger Genugtuung und mit größerer politiſcher Befriedigung vernehmen als die miniſterielle Interpretation, die man in der Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung für angebracht befunden hat. Nicht nur iſt ſicherlich der Kaiſer berufener, darüber zu reden, was er mit ſeinen Ausführungen gemeint hat, als jeder andere, zumal da es ſich, wie das miniſterielle Blatt feſtſtellen zu müſſen glaubte, wieder um„ein perſön⸗ liches Bekenntnis“ des Monarchen handelte, ſondern man muß auch zugeben, daß dieſe kaiſerliche Interpretation weit einleuchtender und in der Form annehmbarer iſt als die ſeiner Miniſter. Darum ſind wir der Anſicht, daß es bei der„vollen Uebereinſtimmung“ zwiſchen Kaiſer und Kanzler beſſer und dem allgemeinen Frieden, den der Kaiſer ſo warm befürwortet, zuträglicher geweſen Man ſieht, er weiß, wo es Bekenntnis“ handelt, recht Deckmantel umgehängt hätte. ſich um ſein rein„perſönliches gut ohne ihn fertig zu werden. Denn das, was der Kaiſer uns geſtern als den Sinn ſeiner Königsberger Worte dargelegt hat, iſt nicht nur auch vom Standpunkt des ängſtlichſten Verfaſſungshüters aus durchaus ein⸗ wandfrei, ſondern bleibt weit mehr, als es die beanſtan⸗ deten Wendungen in Königsberg taten, in dem Rahmen der muſtergültigen Ausführungen, in denen er in der alten Krönungsſtadt Preußen alle Staatsbürger aufrief, ihre Pflicht im Dienſte des Vaterlandes zu tun. Ob ſo ideale Auffaſſungen heute noch in dem verſeuchten Boden dex politiſchen Wirklichkeit Wurzel ſchlagen und Keime kreiben können, ſei hier nicht unterſucht, jedenfalls iſt kein anderer ſo wie der Kaiſer berufen und befähigt, auf die Pflichten hinzuweiſen, die wir alle, welcher Partei und Konfeſſion wir auch ſind, dem ganzen ſchulden. Da⸗ für wird und muß man ihm überall im Lande dankbar ſein, und es iſt eine Ehrenſache der öffentlichen Meinung, daß nach dem rückhaltloſen Bekenntnis auf der Marien⸗ burg Schluß gemacht wird mit einer Kritik, die ſich geirrt hatte, und die ſich irren konnte, weil die Worte des Monarchen dazu ſelbſt den Anlaß gegeben hatten. Unſere Zuverſicht, daß es bei dem Gottesfrieden, den Kaiſer und Volk im November 1908 geſchloſſen haben, bleiben werde, hat ihre Beſtätigung gefunden, und wir möchten hoffen und wünſchen, daß dieſer kritiſche Moment kein kleines Geſchlecht finde, daß das Volk und die öffentliche Mei⸗ nung freudig einſchlagen in die Hand, die ihnen der Kaiſer zur Verſtändigung zu„gegenſeitiger Achtung“ und mit „gegenſeitiger Hilfe“ hinhält.“ Anderer Anſicht iſt der„Hann..“, der ſich aus Berlin ſchrei⸗ ben läßt: „Die Marienburger Kaiſerrede wird die Beklemmungen nicht auszutilgen vermögen, die die von Königsberg bewirkt hat. Es iſt zwar deutlich abzunehmen, daß der Kaiſer unter dem Ein⸗ druck der„Tagesmeinungen“ ſich zu korrigieren verſuchte. Er müht ſich ſichtlich, das von myſtiſchen Schauern umwobene Wort von dem„Inſtrument des Herrn“ zu erläutern; lediglich als einen Arbeiter unter der höchſten Obhut und dem höchſten Auf⸗ trag Gottes hatte er ſich dargeſtellt. Aber unter der nämlichen Obhut ſtünde jeder ehrliche Chriſt, wer es auch ſei. Und der Jude, der,(mit Goethe zu reden) decidierte Nichtchriſt? ſollen die wirk⸗ lich von der Gemeinſchaft der von Gott Inſpirierten, der Wil⸗ helm II. ſich innerlich verbunden fühlt, ausgeſchloſſen bleiben? Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Worte des Kaiſers ſolchen Sinn nicht haben können. Wäre dem ſo, der Kaiſer könnte un⸗ möglich mit Herrn Ballin auf ſo vertrautem Fuße ſtehen, dürfte nimmer Männer wie James Simon oder den in dieſen Tagen verſtorbenen Iſidor Loewe zu ſich laden. Aber, wenn die Worte dieſen Sinn nicht haben können, haben ſie dann überhaupt einen? Was wird denn für uns Heutige, unter denen ſo und ſo viele tapfere und ehrliche Männer, ſo viele über jeden Zweifel erha⸗ bene glühende Patrioten abſeits von allem überlieferten Chriſten⸗ tum ihren Weg gehen, mit Floskeln, wie von der Untrennbarkeit von Deutſchtum und Chriſtentum, geſagt? Gewiß: Die geſtrige Rede iſt ganz ſicher kein Regierungsakt; ſie iſt der Ausdruck der perſönlichen Stimmungen Wilhelms II., der natürlich ebenſo ſehr ein Recht hat, eine eigene Meinung zu haben wie jeder andere Preuße und Deutſche. Aber auch gegenüber dieſer letzten Kaiſerrede erneuert ſich der Wunſch, der Kaiſer möge mit der Bekundung perſönlicher Stimmungen und Meinungen zurück⸗ haltender verfahren. Damit wird von dem Monarchen nichts anderes verlangt, als von jedem beliebigen Staatsbürger, der ſich in prominenter Stellung befindet.“ Nun aber läßt ſich auch die„Konſervative Korreſpondenz“ zu der Königsberger Rede des Kaiſers vernehmen. Wie nicht anders zu erwarten, iſt das konſervative Partei⸗Organ höchſt zufrieden. „Wir Konſervativen“, ſo ſchreibt es unter anderem,„haben keinen Anlaß, uns der abfälligen Kritik aus liberalen und de⸗ mokratiſchen Kreiſen anzuſchließen. Wir ſtehen feſt auf monar⸗ chiſchem Boden und können nicht finden, daß der Kaiſer und König bei der von dieſer religibſen Geſinnung und hohen Ver⸗ antworlichkeitsgefühls getragene Betonung ſeiner eigenen Kaiſerrechte den Parlamenten und dem Volke zu nahe getreten ſei. Alle, die eine ſtarke Königsgewalt in Preußen wünſchen, die Volkes ſtets hoch⸗ dem König geben, unſere Auffaſſung leitenden Staats⸗ So wie wir Konſervativen die Rechte des zuhalten gewohnt ſind, ſo wollen wir auch was des Königs iſt. Wir freuen uns, daß über die Kaiſerrede mit den Anſichten des mannes übereinſtimmen. Der Wunſch, die Erörterungen zu ſchließen, tritt auch bei der„Tägl. Rundſchau“ zutage: „Nachdem der Reichskanzler geſtern in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“, jedenfalls mit voller Zuſtimmung des Kaiſers, erklären konnte, daß es dem Kaiſer und Könige fern gelegen habe, ſich in den aktuellen Streit der Parteien zu ſtellen oder ſeiner Rede einen abſolutiſtiſchen Sinne zu geben und daß die Geſchäfte in voller Uebereinſtimmung mit der Krone unter Wahrung aller verfaſſungsmäßigen Rechte geführt werden ſollen, hat der Kaiſer noch ein übriges getan und der Königsberger Rede eine erklärende Ergänzung folgen laſſen, die von ſeinen erſten Worten alles Mißverſtändliche und Auf⸗ reizende abſtreift und in eine Mahnung zum innern Frieden ausklingt. Dieſer Mahnung ſollen nunmehr alle, die guten Willens ſind, folgen und die Akten über die Königsberger Rede ſchließen. Der Proteſt war notwendig und pflichtgemäß, aber ſeine Fortſetzung wäre illoyal nach den loyalen Er⸗ klärungen des Kaiſers und ſeines Reichskanzlers. Wir haben das Vertrauen, daß derartige ſchädliche Unſtimmigkeiten in Thenter, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der Neuinſzenie⸗ rung des„Kätchen von Heilbronn“ am 1. September, für die man⸗ cherlei dekorativbe Neuanſchaffungen gemacht worden ſind, ſpielt Georg Köhler den Wetter von Strahl, Marianne Rub als Debut⸗ rolle das Kätchen. Aus der übrigen Beſetzung ſei folgendes er⸗ wähntk: Kaiſer— Wilhelm Kolmar, Gottſchalk— Emil Hecht, Brigitte— Toni Wittels, Kunigunde— Thila Hummel, Theobald Friedeborn— Karl Schreiner, Rheingraf vom Stein— Hans Godeck. In kleineren Aufgaben treten zum erſten Male auf: Eleonore— Gina Mayer, Flamberg— Rudolf Aicher, Freiburg Fritz Kortner, Waldſtätten— Hermann Kupfer, Köhlerjunge— Poldi Doring.— Die Intendanz teilt ferner mit: In der Neu⸗ inſzenierung von Beethovens„Fidelio“ am 2. September wird der 1. Akt auf zwei Schauplätze verteilt, die nach Oskar Auers Ent⸗ würfen im Atelier Kautsky neu gemalt worden ſind. Die OQuver⸗ ture in E⸗Dur eröffnet den Abend, die Ouverture„Leonore“ Nr. 3 wird vor der Schlußverwandlung geſpielt. In den Hauptrollen wirken die Damen Schubert und Kleinert, die Herren Vogelſtrom, Fenten, Kromer, Felmy, Pacyna mit. Die Regie führt Eugen Gebrath, die muſikaliſche Leitung hat Arthur Bodanzky. Hauns von Gumppenberg iſt, wie die Intendanz mitteilt, in Mannhbeim eingetroffen, um der Erſtaufführung ſeines Schau⸗ ſpiels Die Verdammten“ am 3. September beizuwohnen. Das Konſervatorium für Muſik in Neuſtadt a.., zugleich Theaterſchule für Oper und Schauſpiel, verſendet ſoeben ſeinen 5. esbericht. Im Schuljahr 1909—10 haben 170 Schüler und rinnen das Konſervatorium und 34 die durch die Anſtalt iſtadt in Landau errichteten konſervatoriſchen Unterrichtskurſe ucht. Dazu kamen noch 13 Hoſpitanten, was alſo insgeſamt uns wahrlich nottut, haben keinen Grund, unzufrieden zu ſein. Zukunft vermieden werden und wir ſagen zu den Marien⸗ burger Ausführungen des Kaiſers wie zu der mit offenbarer Zuſtimmung des Kaiſers abgegebenen Verſicherung des Reichs⸗ kanzlers, daß die Geſchäfte, in voller Uebereinſtimmung mit der Krone unter Wahrung aller verfaſſungsgemäßen Rechte geführt werden ſollen, mit dem Kaiſer in Marienburg:„Das ſoll ein Wort ſein!“ Der Ruf zur Sammlung und Verſöhnung hat natürlich begeiſterte Zuſtimmung bei den Konſervativen und dem Zentrum, alſo bei den Parteien, die ob der letzten Reichsfinanzreform kein gutes Gewiſſen haben. Nachdem die Folgen ſich be⸗ merkbar gemacht haben, möchte man vergeſſen laſſen. „Germania“ glaubt ſich aber nicht zu täuſchen, wenn ſie glaubt, daß die Mahnung des Kaiſers vergeblich geweſen ſei. Weil vor allem die vielen beſonderen Zentrumswünſche nicht erfüllt werden können. „Da der Kampf,“ ſo ſchreibt ſie,„nun einmal etwas Un⸗ vermeidliches, in gewiſſem Grade ſogar Nützliches und Not⸗ wendiges iſt, ſo wäre man ſchon froh, wenn er in Liebe und mit ehrlichen Waffen ausgefochten würde, ohne die üblichen Lügen, Verleumdungen, Verdächtigungen und Unterſtellungen. Mehr würde wohl auch der Kaiſer nicht verlangen. Aber ſelbſt dies wird nicht zu erreichen ſein. Die allererſte Vor⸗ bedingung wäre, daß gewiſſe ſehr tumultuariſch und wenig ſkrupelös auftretende Kampforganiſationen von der Bildfläche verſchwinden, wie der Evangeliſche Bund, der den Kampf gegen Rom betreibt, der Hanſabund, der unter dem Vorgeben, die Intereſſen aller Gewerbeſtände vertreten zu wollen, die Landwirtſchaft befehdet, der Oſtmarkenverein, der einen leiden⸗ ſchaftlichen Kampf gegen die Polen führt, uſw. uſw.“ „Man könnte hier“, ſo ſchreibt dazu die„Frkf. Zeitung“, „auch das Papſttum anſchließen, deſſen Unduldſamkeit ja erſt wieder anläßlich der Borromäus⸗Enzyklika ſo glänzend zutage getreten iſt. Aber das kann man einem Zentrumsblatt nicht zumuten.“ Die Schulden des Deutſchen Neiches und der Bundesſtaaten. Der ſchon erwähnten amtlichen Finanzſtatiſtik entnehmen wir folgende Angaben, die ſich auf den Beginn des Rechnungsjahres 1909 beziehen. Die geſamten fundierten Reichs⸗ und Staats⸗ ſchulden beliefen ſich auf 17573 Millionen Mk. gegen 16 537 i. J. 1908 16 386 i. J. 1907, 15 691 i. J. 1906, 15 205 i. J. 1905 und 13 112 i. J. 1901. Die Steigerung war alſo im letzten Jahre mit genau einer Milliarde Mark viel erheblicher als je zuvor und als insbeſondere im voraufgegangenen Jahre, in dem ſie nur 187 Millionen Mk. betragen hatte. In den acht Jahren ſeit 1901 hat ſich die Schuldenlaſt um 3461 Millionen Mk., alſo nahezu 3½ Milliarden Mk. erhöht. Das Reich hatte zu Beginn des Rech⸗ nungsjahres 1909 3894 Millionen Mk. Schulden gegen 3644 Mil⸗ lionen im Jahre 1908, ſo daß eine Zunahme um 25 Millionen M. ſtattgefunden hat. In den letzten acht Jahren hat ſich die fundierte Reichsſchuld um 1578 Millionen Mk. oder 68 b. H. erhöht. Dabei iſt noch unberückſichtigt geblieben, daß im Laufe des Etatsjahres 1909 660 Millionen Mk. neue Schuldanweiſungen begeben worden ſind. Die Schulden der Bundesſtaaten betrugen 13 679 Millionen Mark gegen 12 930 i. J. 1908, 12 742 i. J. 1907, 12 307 i. J. 1906 und 10 797 i. J. 1901. Im letzten Jahre hat alſo eine Zunahme um 749 Millionen und in acht Jahren eine ſolche um 2882 Millonen oder 27 v. H. ſtattgefunden. Die VBermeh⸗ rung der Schulden war alſo beim Reich verhält⸗ nismäßig mmehr als doppelt ſogroß, wie bei den Bundesſtaaten. Preußen hatte zu Beginn des Rech⸗ nungsjahres 1909 8225 Millonen Mk. fundierte Schulden gegen 7619 i. J. 1908, 7620 i. J. 1907, 7229 i. J. 1906, 7209 i. J. 1905 und 6603 i. J. 1901. Nachdem alſo im Jahre 1908 eine Abnahme um 1 Million erfolgt war, hat im Jahre 1909 die enorme Zu⸗ nahme um 66 Millonen ſtattgefunden. Die Zunahme in den acht Jahren ſeit 1901 betrug 1622 Mill. Mk. oder 25 v.., war mithin ein wenig geringer als die Geſamtzunahme der Schulden der deut⸗ ſchen Bundesſtaaten. Die Staatsſchuld Bayerns iſt nur nach dem Stande vom 1. Januar 1908 angegeben; ſie betrug damals 1795 Millionen Mk. gegen 1363 f. J. 1901, hat ſich alſo ſeitdem um 432 Millionen Mk. oder 31,7 v. H. erhöht. Das Königreich Würt⸗ temberg hat ſeine Staatsſchuld um 1 Million Mk. ermäßigt, nachdem ſchon i. J. 1907 eine Herabſetzung um 5 Millionen Mk., dann aber i. J. 1908 eine Erhöhung um 19 Millionen Mk. erfolgt war. Die Staatsſchuld liegt jetzt mit 585 Millionen Mk. um 89 Millionen oder 18 v. H. über der des Jahres 1901. Baden hat im letzten Jahre ſeine Schuldenlaſt weiter um 36 Millionen Mk. erhöht, ſo daß ſie jetzt mit 506 Millionen Mk. um 51 v. H. über der des Jahres 1901 liegt. Ungefähr ebenſo ſtark war die Zunahme in Heſſen, wo die Staatsſchuld im letzten Jahre wieder um Ji Die aus Landau, 11 aus Lambrecht, 9 aus Deidesheim, 7 aus Haßloch uſw. Neuengagiert wurde im Verlauf des Schuljahres der Ge⸗ ſanglehrer, früherer Opernſänger, Herr Carl Broch aus Frank⸗ furt a. M. Das neue Schuljahr beginnt am 15. September 1910. Freiburgs neues Stadttheater. Binnen kurzem ſoll das neue Stadttheater, ein unfern des Bahnhofs in den Formen eines neuen Barock errichteter, vornehmer Bau ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Das ganze große Werk kennzeichnet die Opferwilligkeit der Freiburger Bürgerſchaft auf dem Gebiete gediegener Kunſt⸗ förderung⸗ Der Bau wird auf ungefähr vier Millionen einſchließ⸗ lich der Platzkoſten und der Erneuerung des Bühnenfundus zu ſtehen kommen. Dem imponierenden Aeußern entſpricht die Größe und Vornehmheit der Innenräume, und was die Innenausſtattung anlangt, ſo wurde buchſtäblich nach dem Worte des Theaterdirektors im Vorſpiel zu Goethes„Fauſt“ gehandelt:„Spart mir Proſpekte nicht und nicht Maſchinen!“ Die neueſten Errungenſchaften auf dem Gebiet des Bühneneinrichtungsweſens wurden zu Hilfe ge⸗ nommen. Nach ſeiner Fertigſtellung wird der Freiburger Kunſt⸗ tempel zu den großartigſten derartigen Schöpfungen in Deutſchland gehören. Wie verlautet, iſt die Eröffnung des neuen Hauſes für die letzte Septemberwoche in Ausſicht genommen. Die Pläne zu dem Bau ſtammen von dem bekannten Theaterarchitekten Seeling in Charlottenburg; ſehr weſentlich war aber auch das ſtädtiſche Hochbauamt mit Stadtbaumeiſter Thoma an dem Werke beteiligt. Rund fünf Jahre hat die Errichtung des Kunſtpalaſtes in Anſpruch genommen. Der Gang zum Eiſenhammer. Der Beſitzer der wieder auf⸗ gebauten Burg Berwartſtein, Hauptmann a. D. Theodor Hoffmann, teilt folgendes für die ganze Pfalz hochintereſſante Ergebnis ſeiner hiſtoriſchen Nachforſchungen mit, die ſich auf Schillers Ballade „Der Gang zum Eiſenhammer beziehen. Danach ging Fridolin, der treue Knecht der Herzogin Karoline, Gemahlin des Landgrafen Ludwig IX., Gräfin von Saverne(Bergzabern— Tabernge mon⸗ tange) über den Berwartſtein nach Schönau im pfälziſchen Wasgen⸗ wald zu dem dortigen Eiſenwerk, wobei er in der St. Anna⸗(Schutz⸗ patronin der Bergleute) Kapelle des Drothe bei Niederſchlettenbach einen Schülerbeſtand von 213 ergab, davon 88 aus Neuſtadt, 33 25 miniſtrierte. Indem Schiller von Mannhe im ſich nach dem Schauplatz des Walthariltedes, über Schönau zum Waſigenſtein be⸗ gab, iſt ihm auf Burg Berwartſtein der Stoff zu ſeiner Dichtung ſcheinlichen Vorgang, ohne daß er ganz exfunden zu ſein brauchte. Fridolin ging über Lauterſchwan und der Jäger über Reisdorf. Das liegt ſo klar auf der Hand, daß man ſtaunen muß, wie die Handlung auf das elſéſſiſche Zabern hat verlegt werden können. Emmy Deſtinns Pläne. Emmy Deſtinn wird ſich, ſo berichtet man aus Berlin, fortan nur im Rahmen der Gaſtſpiele hören laſſen. Wie der geſchäftliche Vertreter der Künſtlerin mitteilt, plant ſie die Errichtung eines eigenen Enſembles, mit dem ſte in allen größeren Städten des Kontinents Meiſteraufführungen ita⸗ lieniſcher Opern beranſtalten will. Der Vertrag Emmy Deſtinns mit der Metropolitan⸗Oper wird nicht erneuert werden. Die Diva und dieſe Doppellaſt kann ſelbſt dieſes von Multimillionären ge⸗ ſtützte Haus nicht tragen. Mit der Konkurrenz kann ſie keinen Vertrag abſchließen, da ſich der Inhaber des zweiten Newyorker Opernhauſes, Direktor Hammerſtein, gegen Konventionalſtrafe ver⸗ pflichtet hat, keine großen Opern mehr zu geben. Zum Tode Mantegazzas. Von dem Dreigeſtirn der hervor⸗ ragenden Phyſtologen und Anthropologen des modernen Italien, die auch außerhalb der Fachkreiſe bekannt geworden ſind, Mante⸗ gagga— Lombroſo—Sergi, repräſentiert der ſoeben in hohem Alter geſtorbene Paolo Mutegagza gewiſſermaßen den rechten Flügel. Während Lombroſo und Sergi von ihren Studien und ihren An⸗ ſchauungen der Sozialdemokratie zugeführt worden find, ſtirtt Mantegagza als italieniſcher Senator und als einer der wenigen Ritter des Zivil⸗Verdienſtordens von Savohen. Paolo Mante⸗ gazga war bei uns hauptſächlich als Verfaſſer ſeiner verſchiedenen volkstümlich⸗wiſſenſchaftlichen Bücher bekannt, die ſich mit dem Thema„Liebe“ beſchäftigten. Mantegazza hat ſich jedoch auch auf ſchen Werken Reiſeberichte geſchrieben und auch Romane verfaßt, außerdem hat er Fragen der Erziehung behandelt. In ſeinen Werken verſtreut findet ſich eine Fülle von Lebensweisheit, die er als Arzt wie als Menſch geſammelt hat, aus der hier einige — „Der Gang zum Eiſenhammer“ geboten worden aus einem wahr⸗ verlangt nämlich das Caruſo⸗Honorar von 10000 M. pro Abend, verſchiedenen anderen Gebieten betätigt, er hat außer medizini⸗ Mannheim, 31. Auguſt. Seneval⸗Augeiger.(Wittagblatt.) 23(1908 um 21) Millionen Mk. geſtiegen iſt; ſie hat damit den Stand von 430 Mllionen Mk. erreicht und liegt um 50 v. H. über der des Jahres 1901. Die Staatsſchuld von Elſaß⸗Lothrin⸗ gen, die in den Jahren 1906 und 1907 etwas zurückgegangen und dann um ein geringes geſtiegen war, iſt im letzten Jahre um 2 Millionen Mk. erhöht, beträgt aber nur 88 Millionen Mk. In Mecklenburg⸗Schwerin iſt die Staatsſchuld von 127 auf 131 Mil⸗ lionen Mk. geſtiegen. Oldenburg und Braunſchweig zeigen, wie ſchon im Jahre 1908 eine kleine Abnahme. Von den Hanſa⸗ ſtädten hatte Hambarg wieder eine ſehr erhebliche Zunahme der Staatsſchulden, die 608 Millionen Mk. betrugen gegen 546 i. J. 1908 und 489 i. J. 1907. Verhältnismäßig noch ſtärker iſt die Staatsſchuld von Bremen geſtiegen, die ſich von 235 auf 205, und die von Lübeck, die ſich von 55 auf 65 Millionen Mk. erhöht hat. Zwei Staaten, Anhalt und Reuß a.., haben überhaupt keine Staatsſchulden. Auf den Kopf der Bevölkerung kommen im Reiche 225,58(im Vorjahr 213,22) Mk. Staatsſchulden und 64.21 (60,08) Mk. Reichsſchulden, zuſammen alſo 289,79(273,30) Mk. Die 4 Staatsſchulden ſind am größten in Bremen mit 1004,99 Mk. auf den Kopf; demnächſt folgen Hamburg mit 694,60 Mk., Lübeck mit 610,23, Heſſen mit 355,64, Bayern mit 275,09, Württemberg mit 254,02, Baden mit 251,80, Preußen mit 220,55, Mecklenburg⸗Schwe⸗ rin mit 208,33, Sachſen mit 198,92 und Oldenburg mit 133,02, während außer Anhalt und Reuß ä. L. am günſtigſten daſtehen Reuß j. L. mit 7,20, Lippe mit 6,23 und Sachſen⸗Altenburg mit 4,7 Mk. Da aber der Berechnung die Bevölkerungsziffer von 1905 zugrunde gelegt iſt, die ſich inzwiſchen im allgemeinen erhöht hat, ermäßigt ſich in Wirklichkeit die auf den Kopf entfalleude Staats⸗ ſchuld etwas. Nicht vergeſſen darf auch werden, daß der weitaus 4 größte Teil der Staatsſchuld den Erwerbsanſtalten des Staats, insbeſondere den Eiſenbahnen zu gute kommt. Die Eiſenbahnſchul⸗ den betragen 10,4 Milliarden Mk., ſo daß im übrigen nur 3,3 Mil⸗ liarden Mark Staatsſchulden verbleiben. Deutsches Reich. — Dank der chileniſchen Regierung. Wie die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt, brachte der chileniſche Geſandte dem Auswärtigen Amte den wärmſten Dank der Regierung und des Volkes von Chile für die Beileidskundgebungen des Kaiſers und des deutſchen Volkes zum Ableben des Präſidenten Montt, und für die dem verſtorbenen Staatsoberhaupte der Republik er⸗ wieſenen Ehren zur Kenntnis. — Ein Beſuch des Reichskanzlers. Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ meldet: Um 1 Uhr ſtattete der Reichskanzler dem künftigen Präſidenten der Vereinigten Staaten von Bra⸗ ſilien, da Fonſeca, einen Beſuch ab, und folgte dann einer Ein⸗ ladung zu einem Frühſtück, das zu Ehren da Fonſecas vom Aus⸗ wärtigen Amte gegeben wurde. — Marineperſonalien. Vizeadmiral Schroeder, Chef des zweiten Geſchwaders, und Vizeadmiral v. Heeringen, Befehlshaber der Aufklärungsſchiffe, wurden unter Enthebung von dieſen Stellungen zur Verfügung des Chefs der Marineſtation der Oſtſee geſtellt; Vizeadmiral v. Ingenohl, zur Verfügung des Ehefs der Marineſtation der Oſtſee, wurde zum Chef des zwei⸗ ten Geſchwaders ernannt; Kontreadmiral Dick, Oberwerftdirek⸗ tor der Werft Wilhelmshaven, zum Direktor des Werftdeparte⸗ ments des Reichsmarineamts, gleichzeitig zum ſtellvertretenden Bevollmächtigten zum Bundesrat ernannt; Kontreadmiral Gra⸗ pow, zweiter Admiral des erſten Geſchwaders, unter Enthebung bon ſeiner Stellung zur Verfügung des Chefs der Marineſtation ———ů der Aufklärungsſchiffe, zum Befehlshaber der Aufklärungsſchiffe ernannt; Kontreadmiral v. Kroſigk, Abteilungschef im Marine⸗ kabinett des Kaiſers, zum zweiten Admiral des erſten Geſchwaders ernannt; Kontreadmiral Graf v. Spee, Chef des Stkabes des Kommandos der Marineſtation der Nordſee, zum zweiten Admiral der Aufklärungsſchiffe ernannt; Kapitän zur See Ecker⸗ 1 mann, kommandiert zur Dienſtleiſtung bei der Werft Wilhelms⸗ haven, zum Oberwerftdirektor dieſer Werft ernannt. Badiſche Politik. Erklärung des Bürgermeiſter Lutz in Mottſchieß. .C. Pfullendorf, 30. Aug. Anfangs Juni brachten Lutz in Mottſchieß der Vorwurf gemacht wurde, er habe einen ſchwer erkrankten Handwerksburſchen namens Wolf aus Dort⸗ mund über die Gemeindegrenze ſchaffen und in Pfullendorf in hilfsloſer Lage ausſetzen laſſen, damit der Gemeinde Mottſchieß durch den erkrankten Handwerksburſchen keine Unkoſten entſtehen ſollen. Bürgermeiſter Lutz veröffentlicht jetzt im„Seebote“ eine Erklärung, nach welcher er eine Mitteilung in den Zeitungen als unwahr zurückweiſt und unter Darlegung der Vorgänge im Sinne ſeiner Rechtfertigung ſeiner Perſon erklärt, daß er ſich wegen der ihm zugefügten Beleidigungen weitere Schritte vorbe⸗ Hält. Stichproben folgen mögen. Ueber die Frage„Verſtand oder Ge⸗ fühl“ äußert ſich Mantegazza folgendermaßen:„Gefühl allein taugt nichts, Verſtand allein noch weniger. Ein bloßer Gefühls⸗ menſch iſt ein Schiff mit vielen Segeln, aber ohne Steuer. Ein reiner Verſtandesmenſch iſt ein Fahrzeug mit gutem Steuer, aber ohne Segel und Wind. In beiden Fällen gerät man auf Klippen oder Sandbänke, oder bleibt an derſelben Stelle liegen, ohne vor⸗ wärts zu kommen. Dies iſt mein Spruch, meine Lehre, meine täg⸗ liche Rede: ein verſtändiger Kopf, der ein gutes Herz regiert— das iſt dasſelbe wie ein gutes Steuer und friſcher Wind. Für die Jugend hat Mantegazza folgende Grundſätze der Selbſterzieh⸗ ung als Programm aufgeſtellt:„1. Heute will ich darüber nach⸗ denken, worin der größte Fehler meines Körpers beſteht; 2. ebenſo will ich den Hauptmangel meines moraliſchen Charakters aus⸗ findig machen; 3. endlich will ich unterſuchen, worin mein Verſtand am ſchwächſten iſt. Hierzu fügt Mantegazza noch die drei Gegen⸗ tücke der Selbſtprüfung:„1. Welches iſt die beſte Eigenſchaft meines Rörpers? 2. Welches iſt die edelſte Tugend meines Herzens? 3. Welches die geiſtige Arbeit, die ich am leichteſten und beſten ver⸗ richte? Dieſe Art der Selbſtprüfung führt zur richtigen Berufs⸗ wahl, die, wenn man ſie mit Mantegazza als große Oper auffaßt, eine fortwährende Variation des Themas iſt: Lerne. dich ſelbſt kennen. Dieſes Thema wurde zum erſten Male, ſo drückt Mante⸗ treffend aus, vem Vater Adam geſungen, der es nach Paradieſes, weil er ſich ſchlecht gekannt ter dem Schatten einer Palme mit Vom Beruf im all⸗ der Oſtſee geſtellt; Kontreadmiral Bachmann, zweiter Admiral zahlreiche Blätter eine Notiz, in welcher gegen den Bürgermeiſter Aus Stadt und Landi. * Mannheim, 31. Auguſi 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 31. Auguſt. Prinzeſſin Luiſe, Braut des preuß. Kronprinzen(nachm. Königin Luiſe, Mutter des 1. deutſchen Kaiſers 7 1810) iſt Gaſt der Gemahlin Max Joſephs dahier. 5 Geh. Rommerzienrat Karl Eckhard F. Einer der markanteſten Bürger iſt von uns geſchieden; einer derjenigen Männer, die einer Stück Zeitgeſchichte ihren Stempel aufgedrückt haben. Den jüngeren Elementen wird allerdings die Geſtalt Eckhards etwas fremder ſein; iſt doch ſchon mehr als ein Jahrzehnt vergangen, ſeit er ſich von dem politiſchen Leben zuruck⸗ gezogen. Aber diejenigen, die ſchon länger in der Oeffentlichteit ſtehen, deren Haare im Dienſt der Oeffentlichkeit ergraut ſind, werden ſich im Geiſte gern und freudigen Herzens in jene Zeit zurückverfetzen, in der Carl Eckhard ihr Führer und Berater war. In den letzten Jahren hat man Carl Eckhard ſelten in der Oeffentlichkeit geſehen. Dem politiſchen Leben blieb er vollſtändig fern. Dagegen war er überall dort, wo es galt, den Geiſt zu bilden und die Künſte zu pflegen. Namentlich blieb er bis zu ſeinen letzten Lebenstagen ein begeiſterter Freund der Mufik. Die Liebe zu ihr hatte ſchon den Jüngling erfüllt; ſie verſchönte dem greiſen einſam gewordenen Manne auch den Lebensabend. Er war ein eifriger Beſucher faſt aller Konzerte und des Thea⸗ ters. Trotz der Laſt der Jahre, die auf ihm ruhte, verfolgte er ſtets mit größtem Intereſſe das geiſtige Leben Mannheims und be⸗ teiligte ſich an ihm, wenn auch nicht mehr in ſo aktiver Weiſe wie früher, mit dem jugendlichen Feuer und der Begeiſterung eines edlen Menſchen, deſſen Herz für alles Gute und Schöne ſchlägt. Auch für die Freuden der Natur war Carl Eckhard bis an ſein Lebensende empfänglich. Zwar konnte er nicht mehr wie früher ſtundenlange Wanderungen unternehmen, aber man ſah ihn doch bis in die letzte Zeit hinein faſt täglich längere Spazier⸗ gänge machen. Sein Gruß„Grüß Gott“, dem er als echter Schwarz⸗ wälder auch in Mannheim treu blieb, klang ſtets ebenſo ſchlicht wie herzlich. Wie ſchon geſtern mitgeteilt, hat Carl Eckhard in einem im Jahre 1908 erſchienenen, von ihm ſelbſt verfaßten Buch„Erinne⸗ rungen aus meinem Leben“ ein anſchauliches Bild entworfen von ſeinem Werdegang und ſeinem Wirken. Ein Studieren dieſes Werkchens iſt äußerſt lehrreich und feſſelnd. Es läßt an uns vorüberziehen die Jugendjahre Carl Eckhards, das Drängen und Stürmen in ſeinem Innern; es läßt uns nachempfinden ſein per⸗ ſönliches und politiſches Fühlen und Denken. Wir ſehen Carl Eckhard mitten in dem Strudel der Revolution, in dem er unter⸗ zugehen droht. Es zieht an uns vorüber das reichbewegte Jahr 1848/49 mit ſeinem Brauſen und Wettern. Eckhards guter Stern verließ ihn nicht, er führte ihn bald wieder auf die richtigen Bahnen. Jedoch hatte er noch lange unter den Folgen der da⸗ 1793 maligen Verirrung— er war eigentlich wider Willen in Konſtanz Beamter der Revolutionsregierung geworden— zu leiden. Noch unterm 10. Mai 1851 wurde ihm vom Miniſterium jede Beſchäf⸗ tigung bei den Großh. Staatsbehörden auf unbeſtimmte Zeit un⸗ terſagt. Erſt nach ſeiner Ueberſiedelung nach Mannheim kamen beſſere Zeiten für ihn, wie er in ſeiner Biographie ausführt. Er leitet die Schilderung ſeines erſten Aufenthalts in Mannheim mit folgenden Worten ein:„Ich bin bei dem Tiefſtand meines Lebens angekommen. Von jetzt an ging der Weg, wenn auch lang⸗ ſam, wieder aufwärts und ich habe mir ſpäter oft die Frage vor⸗ gelegt, ob ich ohne die ſchweren Prüfungen, die ich erdulden mußte, mein Lebensziel ſo vollkommen erreicht hätte, wie ich mich deſſen jetzt erfreue.“ Eckhard war nach unſerer Stadt am 1. Oktober 1849 gekommen, wo er eine Gehilfenſtelle bei dem Obergerichtsadvo⸗ katen Dr. Bertheau annahm. Sehr anſchaulich ſchildert er ſeine damaligen Erlebniſſe in Mannheim. Es iſt das Leben einer Klein⸗ ſtadt, in das uns der Verfaſſer ſchauen läßt. Er fand einen an⸗ regenden geſelligen Kreis, in dem er ſich bald recht wohl fühlte. In ſeinen freien Stunden beſchäftigte er ſich gern mit Muſik, und dieſe Vorliebe zur Muſik war es auch, die ihm die Bekanntſchaft mit ſeiner ſpäteren Lebensgefährtin, Fanny Röchling, der Tochter des Rentiers Carl Röchling, vermittelte. In Röchlings Hauſe wur⸗ den Sonntags Nachmittags von Muſikfreunden unter der Leitung des Kapellmeiſters Hetſch in doppelt beſetztem Quartett ältere Kirchenchöre geſungen. In dieſem Quartett war, als Carl Eckhard frei. Auf die Empfehlung von Freunden fand Carl Eckhard Auf; nahme in dem muſikaliſchen Familienkreis. als der, der ſich's in ſeinem Berufe bequem macht, wie in einem weichen, warmen Gehäuſe, das eigens für ihn gemacht iſt.“ Weiter ſagt Mantegazza in Aphorismen über die Berufe:„Es iſt hundert⸗ mal beſſer, der Tüchtigſte unter den Gemeindeſekretären zu ſein, als der Dümmſte unter den Senatoren.“—„Man muß die Kunſt da ſtudieren, wo alle ſie am beſten kennen, und ſie da ausüben, wo ſie am wenigſten bekannt iſt.“ In Mantegazzas Schriften über Liebe und Ehe fällt beſonders ſeine Fähigkeit auf, anſchauliche Bilder zu finden. So hat er für die Frage des Sichverheiratens oder Ledigbleibens das hübſche Beiſpiel des„Rubikons der Ghe“ gefunden, das er folgendermaßen ausführt:„Die einen kehren am Rubikon der Ehe um, die anderen ſpringen, die meiſten bleiben ihr Leben lang auf einem Ufer, ſehen den andern zu und kratzen ſich den Kopf. Die meiſten warten mit ihrer Entſcheidung ſo lange, bis ſich die 40 in eine 50 oder gar 60 verwandelt. Die Beine werden inzwiſchen vom langen Stehen immer ſchwächer, der Fluß tritt infolge von Ueberſchwemmungen und herbſtlichen Regen⸗ güſſen aus ſeinen Ufern. Und auf dieſe Weiſe wird das Rätſel dadurch gelöſt, daß es ungelöſt bleibt.“ Auch bei dem weiteren Schickſal derer, die den Sprung wagen, bleibt Mantegazsza im Bilde:„Es iſt ein ſchwieriger und gefährlicher Sprung, und nur wenige erreichen das gegenüberliegende Ufer mit heilen Beinen. Die meiſten der Furchtloſen fallen in den Fluß, deſſen toſende, wirbelnde Waſſer ſie ſchnell verſchlingen. Andere geraten ſofort in den Schlamm, verſinken in ihm bis zum Bauche und können ſich nicht mehr herausarbeiten. Alle lachen über ſie und ſie verzweifeln an ſich ſelbſt.“ Dem Eheluſtigen rät Mantegazga:„Bevor man ſich verheiratet, muß man lange nachdenkend vor dem Spiegel, noch länger aber vor dem Geldſchrank ſtehen. . Fabius Cunctator ſollte der Heilige ſein, zu dem Eltern und Verliebte beten müſſen, um ihre berſchiedenen Ziele zu erreichen. Warten, warten, und noch⸗ mals warten; das iſt die Tugend der Tugenden, die Kunſt aller Künſte, das Geheimnis aller Geheimniſſe. Im Laufe der Jahre änderte ſich auch die Geſinnung der Re⸗ gierung gegenüber Carl Eckhard und ſah deſſen Verhalten in dem Revolutionsjahr in einem milderen Lichte. Der 20. Februar 1856 brachte endlich die Erlöſung. An dieſem Tage wurde Carl Eckhard die Ausübung der Anwaltſchaft in gerichtlichen und Verwaltungs⸗ angelegenheiten geſtattet und ihm als Wohnſitz Offenburg an⸗ gewieſen. In Offenburg ſtand Eckhard bald in dem Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Als im Jahre 1859 die dortige Bürgermeiſter⸗ ſtelle frei wurde, wählte man ihn faſt einſtimmig zum dortigen Stadtoberhaupt und es erregte großes Bedauern, als er die ehren⸗ volle Wahl nicht annehmen konnte. Später erhielt er auch einen Ruf als Oberbürgermeiſter der Stadt Karlsruhe, aber auch dieſes ehrenvolle Anerbieten lehnte er ab. Dagegen nahm er eine Wahl in den badiſchen Landtag als Abgeordneter der Stadt Offenburg an. In anſchaulicher, eindrucksvoller Weiſe ſchildert Carl Eckhard ſeine umfaſſende Tätigkeit im Landtag, in dem er ſofort eine den führenden Perſönlichkeiten wurde. Seine parlamentariſche Tätig⸗ keit führte ihn mit den bedeutendſten Männern der damaligen Zeit zuſammen. Bei den Neuwahlen im Jahre 1863 lehnte Carl Eck⸗ hard aus beruflichen Gründen eine Wiederwahl ab. Dagegen ließ er ſich bei den nächſten Wahlen im Jahre 1865 zur Wiederannahme einer Kandidatur bewegen. Er wurde damals zum Abgeordneten der Stadt Freiburg gewählt und blieb im Landtag bis zum Jahre 1870, in welchem er infolge ſeines Eintretens in den Reichstag aus dem Landtag ausſchied. Ausführlich wird in dem Werk auch der anfangs der 60er Jahre erfolgende Zuſammenſchluß der liberalen Elemente in Baden geſchildert. Ihr Führer war Carl Eckhard und die unter ſeiner Leitung am 26. Juli 1863 zu Offenburg ſtatt⸗ gefundene große Verſammlung bildete den Geburtstag der natio⸗ nalliberalen Partei Badens. Jahrzehnte lang hatte Carl Gckhard die Führung der nationalliberalen Partei inne. Auch nach ſeinem im Jahre 1874 erfolgten Ausſcheiden aus dem Reichstag, das das Ende ſeiner parlamentariſchen Tätigkeit bedeutete, blieb Carl Eck⸗ hard in der nationalliberalen Partei Badens in führender Stelle. Lange Jahre bekleidete er das Amt des Vorſitzenden des engeren Ausſchuſſes. Er fehlte faſt bei keiner Sitzung und wußte ſtets reiche Anregungen und fruchtbare Vorſchläge zu machen. Es waren Stunden geiſtiger Erholung für Jeden, der jenen Sitzungen bei⸗ wohnen konnte, in denen neben Carl Eckhard ein Kiefer und ein Fieſer die maßgebenden Perſönlichkeiten waren. Die Stelle des Vorſitzenden des engeren Ausſchuſſes legte Carl Eckhard erſt vor einigen Jahren, nachdem er bereits das 80. Lebensjahr überſchritten hatte, nieder. 8 Anfangs der 7oer Jahre folgte Carl Eckhard einem Rufe zur Gründung der Rheiniſchen Creditbank, bei der er eine leitende Stelle übernahm. Infolgedeſſen ſiedelte er nach Mannheim über. In unſerer Stadt übernahm er bald die politiſche Führung. Er wurd Vorſitzender der hieſigen nationallibe⸗ ralen Partei, welche Stelle er bis zum Jahre 1894 beibehielt. Ferner wurde er Mitglied des Bürgerausſchuſſes und des Bezirks⸗ rats. Im Jahre 1871 übernahm er die Stelle eines Mitgliedes des ſtädtiſchen Komitees des Großh. Hof⸗ und Nati theaters. Es war, wie er ſelbſt ſchrieb, ein heißer B er mit der Annahme dieſes Ehrenamtes betrat und in welch während ſeiner ſiebenjährigen Tätigkeit die mannigfachf fahrungen machte. Weiter bekleidete Carl Eckhard lange das Amt des Vorſitzenden des Verwaltungsrats des Groß h ſtituts. Ferner war er eine längere Reihe von Jahren Pr dent des Muſikvereins Mannheim, der unter ihm eine großen Aufſchwung nahm. Im Jahre 1895 wurde Carl Eckhar zum Vorſitzenden des Kirchenvorſtandes der altkatholiſch Kirchengemeinde, der er bereits im Jahre 1874 beigetr war, gewählt. Noch manche andere Ehrenämter lagen in Eckhar Händen, die er alle mit der gleichen Gewiſſenhaftigkeit, dem ih eigenen Weitblick und Scharfſinn leitete. Auch literariſch war vielfach tätig. Sehr vielſeitig war ſeine induſtrielle und kaufmänniſche Tä· tigkeit. Er war Mitbegründer der Spinnerei und Weberei Of⸗ fenburg und ſaß lange Jahre in deren Aufſichtsrat als Vorſitzen⸗ der. Ferner gründete er die Baumwollſpinnerei und Weberei Kollnau, die er ebenfalls als Aufſichtsratsvorſitzender längere Zeit leitete. In Mannheim gehörte Carl Eckhard zu den Mit⸗ begründern der Rheiniſchen Credithank, der Rheiniſchen Hypo tehenbank, der Pfälziſchen Hypothekenbank, der Deutſchen Ver⸗ einsbank in Frankfurt a.., der Mannheimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft und der Continentalen Verſicherungsgeſellſchaft, der Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle ſowie vor a Dingen auch der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwig hafen, bei der er die Stelle eines Vizepräſidenten des Aufſi rats über 25 Jahre bekleidete. Später wurde Carl Eckhard V ſitzender des Aufſichtsrat, welches Amt er erſt vor einigen niederlegte. Eine umfaſſende Tätigkeit entfaltete er auch als M glied des Verwaltungsrats der Pfälziſchen Eiſenbahnen. So das Wirken Carl Eckhards ein äußerſt vielſeitiges und erſp liches. Mannheims induſtrielle und wirtſchaftliche Entw hat ihm viel zu danken. Die gebührende Anerkennung fand ſt Wirken durch die ihm zuteil gewordenen zahlreichen Auszei heimer Handelsſtand ehrte ihn durch eine langjährige Wah die Handelskammer. Selten iſt in Mannheim ein patriotiſches Feſt gefeiert w wor den, bei dem Carl Eckhard nicht die Feſtrede hielt. Er war, w man zu ſagen pflegt, der geborene Feſtredner, deſſen Wort ſtets eine große Wirkung erzielten. Unvergeßlich wird allen Teil nehmern an der im Jahre 1892 ſtattgefundenen Bismar Hul⸗ digungsfahrt nach Kiſſingen die Stunde ſein, bei der Carl Eck⸗ hard als der Hauptredner des Tages an den Altreichskanzler eine begeiſternde, hinreißende Anſprache hielt. Dsa war ein rhetoriſches Meiſterwerk ſowohl nach Form wie nach Inhalt. Nun hat Carl Eckhard ausgerungen. Sein Andenken wir fortleben in dem Gedächtnis aller, die ihm im Leben näher ſtanden, es wird fortleben in der Geſchichte ſeines engeren Ba⸗ Wannheim, 5 terlandes ſowie der ihm zur zweiten Heimat gewordenen Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Auguſt. Nom Hofe. herzog iſt geſtern Vormittag 10 Uhr 50, pon 12 Tagen ausgeſprochen.— Der Ko och Arthur Stock Hundeſport. Mi Konſt b hat ſich nack Mai ee 5 Der Meldeſchluß— 5. S 5 für di 11. Septemb Min, in Konſtanz eingetrofſen und hat ſich nach ber Mainau be Sberrad unterſck einde Dezemͤ 09 gder Aufan Der Meldeſchluß—. Septemebr— für die am September geben. Obe 1 lug Ende 10 900 e 1910 vom Schoßhundklub Ludwigshafen a. Rh. zu veranſtaltende III. 4 zanuar 1910 eine Partie ſcheſtücke im Werte von 20.,] Allgemeine Schau von Zwerghundeu aller Raſſen ſteht 3 142 75 70 5 1 88 Freund zwecks Ve vor der Türe. Es empfiehlt ſich, ſofort zu melden. Meldebogen durch enhelt ihres Gemahls ei bei Siähriae He ngen die er von ſeinem Freunde Martin Freund zwecks Ver⸗ 2 e. Es fietlt ſich, ſof debogen du weſenheit iht Gemahls ben die jährigen 95 rbſtübungen 505 8 1 0 ſ8den Schauleiter, Herrn W. Mechler, Maudacherſtraße 233, erhältlich. vyrübergehend Aufenthalt bei ihrer Mutter, ber Großherzogin bringung gur Wäf ſche efrau erhalten ſepher e 9¹ nete er ſich aus Einſatz in der Hauptklaſſe 3 J, Jugend⸗ und Zuchtklaſſe 2% Jeder⸗ WMitwe bon Luzemburg, auf Schloß Königſtein im Taunus nehmen.] zwei Briefen an Freund je 5 M. an. Es erfo late ſeine Ver⸗] mann kann ſeinen Hund ausſtellen, und ſollte niemand verſäumen 1 0 5„ Ernannt wurde Gerichttzaſſeſſor Abolf v. Hofer zum Hof urteilung zu 20 M. Geldſtrafe.— Der Ta g160 jner Sommer A 85 den N 1 9 5 2 1 erkaufsgelege 0 Sch iber. 125 als er 8 aſſen uch ſehr günſtige Verkaufsgelegenheit wird dieſe Schau den 11 le empfing am Sonntag, 26. Juli, als er noch in Mor pheus Ausſtellern bieten, da eine Reihe in⸗ und ausländiſcher Reflektanten Armen lag, den Veſuch, eines Schutzmannes, der ihn zu einer] und Großhändler ihr Erſcheinen bereits angemeldet haben. Ferner Bom Hofe, Großherzogin Hilba wirb während der Ab Eingereſht wurbde Repibent K Schmiderer beim Sberſchulrat in bie Gehaltsklaſſe 1 ber beamten bei Zen, werden ext ir dieſe veck angeferti hübſch 1 ſchi 5 S q hole 50 Ma 5 ſie doenke daß 0 en extra für dieſen Zr angefertigte hübſche Diplome ſchöne tralberwaltungen, 5 e holen wollte. 4 Man kann ſich denken, 055 Ehrenpreiſe in reicher Zahl, Gelopreife, Kollektionspreiſe, Zucht⸗ erſebt wurde 1141 0 Sommer nicht hierüber erbaut war. Er wurdepreiſe, Preiſe für Käfigdekorationen und Wanderpreis 120 ½ bar 5 Verſetzt wurbe Forſtamtmann Hartweg in Triberg in 155 2 5 175 1 595 der Ausſt 5 e Böne e een 9 wild und mußte erſt gewaltſam aus dem Bette geholt werden.] vergeben, ſodaß jeder Ausſteller Chanee hat, ſchöne Preiſe nach Hauſe gleſcher Gigenſchaft nach Lahr. 0 zu tragen * 2 e, e zu ſeinem; „Verein für Frauenſtimmrecht. Montag den 5. d. M. abends] Nachdem noch ein S 0 5 mann zu ſeinem Halb Uhr, finbet im Hotel Nationgl(Gingang durch den Garten) geeilt War, ließ 2 ſich ruhi 1g abführen. val nsporte herbei⸗ Das Urteil lautet Non Tag 2u Tag. ein Vortrag des Herrn Oberlehrers Dr. Strecker aus Nau auf Woche Gefängnis. heim über„Frauenbewegung und Polititk“ ſtatt. Dr. Strecker iſt*Zu dem Selbſtmord des 24⁴ Jahre alten Maſchiniſten Heinrich—Vo m 3 Ff̃ aß t. P aris 8, 31. Aug. In der Nähe 2 licht nur als liberaler Politilex, ſondern auch als warmer Freund] Enders aus verſchmähter Liebe in einer Wirtſchaft an der Lud⸗ des Bahnhofes von Margut auf der Strecke Nancy⸗Sedan wur⸗ wigsſtraße zu Ludwigshafen wird weiter mitgeteilt, daß Enders mit der 22 Jahre alten verhetrateten aber getreunt lebenden Kellnerin des Lokals anzuknüpfen ſuchte, aber von derſelben wiederholt abge⸗ heſwegung“ bexelts verſchiedene Auflagen erlebte, ſhwie das im] wleſen wurde mit dem Hinweiſe, daß ſie ihn nicht heiraten könne, 7 Moment ſo hochaktuelle Themg zu zahlreichem Beſuch dieſes Vor weil ſie ja nicht geſchieden ſei. Erſt vor 14 Tagen wurde ihm ein E E 0 T. en un E egramme. ber beutſchen Frauenbewegung bekannt. Es iſt anzunehmen, daß den 3 Streckenarbeiter vom Zug erfaßt und getötet. die Perſönlichkeit des Rebners, beſſen Broſchüre über die„Frauen LKrags Veranlaſſung geben wirb. Jebermanm willlommen. Eintritt[ Revolver abgenommen, mit dem er ſich Als 55 5 9 geſtern ſeine Frage, ob ſie ihn heiraten wolle wiederholte und wieder London, 30. Aug. Die auswärts verbreitete frei. zkuſſion. abgewieſen wurde, zog er einen Revolver hervor und jagte ſich ohne 2 Meldung Mel der Laudeßverſicherungbanſtalt Baben ſind im Monat Juli daß die Umſtehenden es verhindern kounten eine Kugel in die Stirne. eee verhängnisvollen? Deckeneinſturz in einem Warenhaus Uübh Neutengeſuche(üt Alters⸗ und 528 Invaliden⸗ begw.„Aus Lubwigshafen. Geſtern nachmittag zwiſchen 1 und 2 Uhrin Lancaſter, wodurch über 20 Perſonen getötet und viele ver⸗ Kraukenrentegeſuche) elngerelcht und(ag Renten(29 Pggebg7) bee] ſcheute in der Fabrikſtraße ein Pferd der Petroleum⸗Vertriebs⸗Geſell⸗lletzt t ſein ſollten, iſt ſtark aufgebauſcht. Richtig iſt, daß geſtern Willigt worben, Ecg wurben 60 Geſuche(168) abgelehnt, 642(18.624)] ſchaft Lumina in Mannheim. Es rannte auf das Trottoir, wobei die bei einer Verſt eigerung in Lancaſter der Fußboden des Verſtei⸗ Ulleben unerledlgt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Ver Lannenbäume zerbrachen. Einer der Lannenbäume drang dem armen 8 ſahren J Iuvaltbenrenten guerkaunt. Nis Ende Jult ſind im ganzen] Tiere tief in die Bruſt. Man brachte das ſchwerverletzte Pferd auf]gerungs slokals zuſammenbrach und viele in den Keller 7iiie Renten(üiin Alters⸗, 56790 Juvallden⸗ und 2046 Kranken einen Transportwagen, um es nach dem lachthofe zu verbringen, fielen. Zwei erlitten ſchwere, mehrere leichte Ve ſeder in Jal dete bereit Es hatte ei Wert 2 A rentenf bew igt Vegw. zuerkaunnt worden. Davon amen plieder in aber es verendete bereits unterwegs. s hatte einen Wer von 81 2+ 9 155 2 Wegfall 4g 97(77 g% Ha ogg, ſo daß auf 1. Auguſt 30 941 Reuten 1000 Mark. 155 3 8 eee Albert Vandal 7. emnpfänger vorhanden ſind(3800 Alterse, 77/½ Invaliden⸗ und 328 Paris, 31. Aug. Der Hiſtoriker Albert Vandal, Mitglied der Krankenrenten], Verglichen mit bem 4. Jult hat ſich die Zahl der 8 Akademie France iſt geſtern abend infolge einer Kri pe im Alter Meutenempfänger vermehrt um 139(—45 Alters, 195 Invallden Aus dem Großherzogtum. von 57 Jahren geſtorben und ſie Krautenrentner), Ple Reutenempfänger bezlehen Renuten* Seckenheim, 30. Auguſt. Heute ſollte hier eine Iim Meſamtlahresbetrage von 4 605 900,0%(mehr ſeit 1. Juli 0%% PVer Jahresbetrag ſühr die im Monat Juli bewti ſlligten Trauung ſtattfinden. Der Standesbeamte brauchte jedoch ſeines Berlmer Draßhtbericht. Menten berechnet ſich und gwar für 3 Altersreuten auf 375¼%'20 /,] Amtes nicht zu walten, da die Braut zu dieſem Akte nicht er⸗ e eee 10 ee t ſchien. Sie war in aller Stille in der Frühe abgereiſt, wohin(Von unſerem Berliner Bureau.) Anf 68,%%, ſomit Purchſchuttt für eine Altersrente 163,30 ½/, für 8 8888 2 b 7 Sas: 1 7755 eine Jubaldentente 70,7% und ſülr ſeine Krankenrente 170,61%] ſteht noch nicht genau feſt. Sozialdemokratiſche Volksverſammlungen. Mellraggserſtattungen wurden im Monat Jult iufolge BC. Friedrichsfeld, 30. Auguſt. Ein Herr, der ſich Berlin, 31. Aug. Die Sozialdemokraten Groß⸗ Heirat welblſcher Verſicherter in 217 Fällen 963 /, infolge Todes eder Fertone 7i allen 7480% und infolge Unfalls ver⸗] kürzlich vorübergehend in Rheinau aufhielt, wäre beinahe das Berlins hatten auf geſtern Abend 33 Volksverſammlungen verſſcherter Perſonen in Fällen ſolge 75 e 8— ſicherterx Perſonen inen Fällen 881% angewieſen. Der Beſtand, Zu⸗ Opfer eines räuberiſchen Ueberfalls geworden. Der fremde Herr] mit der Tagesordnung„Fleiſchnot, Lebensmittelteuerung ee 8057 ee A ging abends von„ um den Zug nach Frankfurt und wie iſt Abhilfe 3¹¹ ſchaffen“, einberufen. Gleichz zeitig 8 0 9* Jehie 7 60 16 Ggangs„ger 5 at dönch ſocgender; Weſtand eende Junt 970 Zugang im Jult 5445 zu erreich en. Hinter dem Waſſer! 30 frug ihn ein Mann, wieviel ſollte die Königsberger Kaiſerrede zum Gegenſtand der Er⸗ Abgaug in Jule bon Beſtand Eude Julk 90. Im Monat Zulhe Uhr es ſei. Der Gefragte ſagte 3410 Uhr. Mit dieſer Auskunft gemacht werden. Die Verſanenunen waren Verſicherte für Arbekterwo darlehen 121.605 8 i ee eee ee eee war der Anfrager aber nicht ſondern wollte beſtimmt die] zahlreich bef ucht, ſtellenweiſe mußten ſie polizeilich geſperrt 1 9 15 5 ſohse— 51 2 Fer Ser ſoi N N* fonterte dapieben 300 6884 Uhr ſehen. Daraufhin zog der Herr ſeinen Revolver und feuerteſ werden. Unter den Anweſenden befanden ſich auch viele Friebeichspark. Purch das verhälknismäßig ſehr ſpäte Aus⸗ zwei Schüſſe in die Luft ab, was den Wegelagerer bewog, in die Frauen aus dem Bürgerſtande. Die Redner ſchilderten zu⸗ en des Nen de c en zu den hiaſderg en 10 den nahen Büſche zu flüchten. Kaum war der Angegriffene einige[nächſt eingehend unter Beibringung von ſtatiſtiſchem zarkhe een heuer beſchieden, unſere einheimiſche Militärkapelle Schrilie peiter de 8 8 deres Indipi 75 85 0 er kinein ſpieken zu böten das in Anbe⸗ Schritte weiter gegangen, als noch ein ee e aus Material, wie die Fleiſchpreiſe geſtiegen ſeien und teilten mit, 0 18 0 Sef 8 as iin 75 8 7 8 N her⸗ 1 55 J 5 kracht der anerkannt vorzüglichen Leiſtungen unſerer Grenadiere dem aufſprang und im Dunkel der Nacht ver daß ſogar Hur ddefleiſch im Preis angezogen habe und gaben gern begrüßt wurde. Am kommenden Donnerstag gibt die Kapelle 985 Der Raub der Dick der i die Hauptſchuld für die gewaltige Preiserh höhung dem Zoll⸗ ihr Abiſchlebskongert. Heute Mittwoch findet Nachmittags Heidelberg, 30. Auguſt. Der Raubmörder Dick, 95 antarif von 1902. Beim Schluß ihrer Referate wandten ſich die . n 8 9— und Abend⸗Konzerk ſtatl; bei dem letzteren gibt Herr Vollmer] Nürnberg die Kellnerin Betty Dreſcher ermordet und h bat,]TRedner der Köni igsbe rger Kaiſerrede zu, die ſie einer ſchar fen auf pielſeitigen Wunſch nochmals ein Konzerk für Streich iſt nach lander Jagd in Beerfelden im Odenwald berhaftet worden. Kritik unterzogen. Die Verſammlungen waren polizei⸗ Hecheſter. Am Freitag und Samstag finden keine Konzerte N —— 8 5— r aan c öi ien etdic en lich überwacht, was nach Erlaß 0 neuen tzes nur e e eee e Sportliche Rundſchan. in gen bereinoelten Salen boreetonmen it es wurden zwe . Vahr. Fuß⸗Artillerte⸗Regiments aus Metz unter Leſtung des Hferdesport. Reſolutionen angenommen, eine gegen 55 Ileif ſchteuerung, Herrn Loemhigh. Hferderennen Su Dieppe. 30. Aug. Prix de la Plage. Jdie andere gegen die Kaiſerrede. In ihr heißt es zum Schluß: Apollo⸗Theater Mannheim. Wie aus der heutigen Aunonece f 3ooo rs. k. Baron Gourgand's Merry Worker(L. Gill), Die Arbeiter proteſtieren aufs ce e gegen das fort⸗ herborgeht, ſordert Waldemar Holberg ab Donnekstag Abend 2. Prince de Magny, 3. Montry. 42: 105 18, 221. 20: 10.—[dauernde und unſinnige Wettrüſten zu Lande, zu Waſſer und alle des Fr een eener 0 4 teue ihren unerſchütterlichen Frie⸗ ss00 Frs. I. Bouillon's Pierre zu Luft und unden aufs err(Doumen), 2. Rose de Bon. denswillen. Als wichtie ſte ſetzung der Erhaltung des 6000 1. Henriquet's] Weltfriedens betre achten ſie ein Uebereinkommen mit England der am lä ſtandl am Ende des Des II(ONeit), 2. Fanon, 3. Roono. 18: 10; Er, 14.: 10. dsur jränkung der Flottenrüſtungen und 3ur Abſchaffung 17 N f Felche Uter 5 der Glimabohs“, welche nächſter ema Weil u. Co., Eigarrenhaus „goldene Med fenſter der Prix dAmphitrite. 20 000 Frs. 1. Gaston-Dreyfus'“ J des es.“ Die Verſammlungen verliefen ohne Hilda II(Clout), 2. La Francaise, 3. CEyrca. Ferner; Störung. Kleinere Auſammlungen auf der Straße zerſtreu⸗ ird Anmeldungen auf die Herausforder 5 5 5 5 da eee e ee Coquille, Velica, Basse Pointe, Padoue II, Bath's Delight ten ſich beld 8 des Apollo⸗Lhegters ſederzelt entgegen. 8 gaſenſpiele Der Proteſt der Deutſch⸗Südweſtafrikaner. Jur ſilbernen Hochzeitsſeier des Großherzogspaares ſandte Raſe 85 7 8 Herr br Mi 15 5 855 b 8 9 1* 00 18 Das am Sountag, den 28. Auguſt 1910 ſtattgefundene Aus⸗ Berlin, 31. Auguſt. Dr. Carl Peters hatte in K A Rolwfuührer ichae Schaffher hier ein I 4 Aef en Rae, een und ofat pzufr—.—— 2 5.—— 85 55 0 iſt dem Verfaſſer[[Heidungsſpiel für die Peclaſſe zwiſchen Fußſhadgeſeiſhaft Apönen einer Unterredung, ebenſo Harden in ſeiner„Zukunft“ Verfaßtes Gedicht an den Gr bon dem Großh. Geheimkabinett für haftes Handſchreiben zugeſchickt W lfäſſiſches Reſtaurant. Die len des Apollo-T Werden Donner VVüf„1908“ endigte mit dem 115 Behauptung ſtellt, daß die Deutſchfüdweſtafrikaner Radſport. in ihrem 5 gegen die Dernburgſche Kolonial⸗ Rund um Verlin. Die 11. Radſernfahrt Rund um Berlin itik an den Abfall vom Reiche und dem Anſchluß an Bri⸗ inem großen ſportlichen Südafrika gedacht hätten. Der„Berliner Morgenpoſt“ us um 7 Uhr batten ſich am Start in Bore] geht nun von vielen zur Zeit in Deutſchland weilenden Mit⸗ Zuſchauern udie angerinnen gu 2 he 5+* vekaunten 998 Fopel N eläſſiſch aliederm des ſüdt weſtafrikaniſchen Landesrates ein gehar⸗ Niener* 0 U 10 e 1 2 e nĩ er Proteſt gegen dieſe Darſtellung zu. Die Ge⸗ FErnſtub— 755 8 rur* n als abſolut töricht und haltlos bezeichnet. Es Mannheim Dipl. Iugenſeur Goeri der bier die erſte Prob Goerigs Hand leir des Reſteuratio därfte Das Ce ter anderem Wir erheben hiermit nachdrück⸗ gegen die unverantwortliche Beſchuldigung, 88 Abfalles vom deutſchen Mutterlande Ne Fuß gefaßt hätte, ſelbſt härfſten Gegenſatzes gegen die Haltung 80 g hat unſer Kampf ſtets der Po⸗ nie einer andern Stelle gegolten: ind der Ueberzeugung, daß ends konnte, als im im Reichstag und der Apollo iſt ſe Apr Mit dem Parterre deres Spiel⸗ und Bil 4 Eine weitere Anklage der 5 aus ißſer Ofentoch und B Streitparagr d des Sudwef ſtafrikaner, der 8 Abfalles vom Deutſchen in Mitglied des Landes⸗ auf fmann, kein Minen⸗Intereſſent weiterhin als des deutſchen ur S Südweſtafrikaner kennt jeder weinl ſie an Charlotte He d beſe Weu absuhalten ertzab ſich Jd 8 wegen Hausfriedensbruch; 5 Arteilt. ſolche Dinge z utraut. Zur Sucsercele des Kronprinzen. Neckardampſſchiffabrt. Wir verweif Nummer befindliche t de Jufol e vorgern bein-Neertteinech u 5 N Cine Warnung nnvoller Fohe Hund durdd 8 ungd. So die rechtskräftig aen der nöt Grunden. Berli g. die„Voſſ. Zig.“ erfährt, ſind ent⸗ 5 och kei n Dispoſitionen über getroffen worden. Voraus⸗ auf einem Kriegsſchiff, der urückgelegt werden. Gänzlich 5 ättern gebrachte Meldung, daß 9* ittſchla zurückkehren werde. des„Wahren Jakob“. 7 umer Pol igei hat die Nr. 17 Beiſtlichkeit gewidmet war, in beſchlagnahmt. ebete. in allen bisher in Beobach⸗ rafdllen handelt es ſich CTholera- erden. Geſtern 8 des Virchorwv⸗ amnlich ch der 81iährige Munitions⸗ Portiers Engemorn aus 8 deſce digt werden dier aber nich r Wen die Waffe ſte * Sabsfſengericy Wegen& ied Varie Loffman Vn Wochen Verurte K. Den der deſchi ande am Aeend! frade de ledede Feörtkatdeitert seiger en Schnann zur Nude beledigte et denſelden. Nader bor Geder den Augeriagtem Wird wegen NadesWrurg eide Hat, n Fenedeen dedde Ndete den& Toden, Woegen Bcleidung eie Gengntistrafe— dem Nach abarban ———*2——— General-Unzeiger.(Mittagblatt) 5. Sene 5 42 2 Stimmen aus dem Publikum. Es freute mich ſehr, in Ihrer Samstagabendnummer(Nr. 884) auch etwas über Abſtinenz zu finden. Doch kann ich die Folgerung, die in dem Aufſatz gezogen wird, im Intereſſe der Volksaufklärung nicht unwiderſprochen laſſen. Denn man be⸗ kämpft den Alkoholismus doch nicht ſozuſagen um ſeiner ſelbſt willen, ſondern wegen der ſchädlichen Wirkungen in perſönlicher, ethiſch⸗ſozialer und volkswirtſchaftlicher Hinſicht. Es iſt zahlen⸗ mäßig feſtgeſtellt, daß bei der„United Kingdon Temperance and General Provid. Inſtit.“ die Anzahl der Todesfälle bei den Mäßigen“„Trinker werden überhaupt nicht aufgenommen nicht nur größer iſt als bei den Abſtinenten, ſondern daß ſich auch die Zahl der eingetroffenen Todesfälle faſt deckt mit der erwarteten 96 v..), während bei den Abſtinenten die Zahl der eingetroffenen gegen die der erwarteten um 30 v. H. zurück⸗ bleibt(70 Prozent); die Abſtinenten alſo um 26 v. H. voraus! Dieſes Verhältnis findet ſich auch bei einer Reihe von anderen engliſchen Geſellſchaften, ſo auch bei der„Sceptre Life Aſſo⸗ ciation“, deren Mitglieder, Abſtinente und Mäßige, aus reli⸗ giöſen Gründen eine geregelte Lebensweiſe beobachten: und doch ſind die Abſtinenten um 24 v. H. voraus! Der Preis von 4000 Mark, den der Hamburger Zentralverband zur Bekämpfung des Alkohols für den ausgeſetzt hat, der dieſe Zahlen und die daraus gezogenen Schlüſſe widerlegt, iſt noch zu holen! Ferner iſt aber wiſſenſchaftlich einwandfrei feſtgeſtellt, daß jeder, natürlich auch der„mäßige“ Alkoholgenuß die Wider⸗ ſtandsfähigkeit gegen Krankheiten, die doch wohl häufige Voraus⸗ ſetzung beſonders für frühzeitigen Tod, ſchwächt(ſiehe Holitſcher). Und für die wiſſenſchaftliche Welt ſteht es dank der genauen Unterſuchungen Kraepelins in München u. a. heute doch feſt, daß ſelbſt die kleinſten Mengen Alkohol, nicht nur„über⸗ mäßig großer Genuß“ eine Schädigung darſtellt, die beſonders augenfällig bei geiſtiger Arbeit iſt. Dasſelbe ſtellte in jahre⸗ langen Unterſuchungen Dr. Laitinen⸗Helſingfors feſt, der auch die ſchädlichen Wirkungen des„mäßigen“ Alkoholgenuſſes auf die Nachkommenſchaft einwandfrei bewies. Aber man iſt doch nicht nur Abſtinent, um einige Jahre länger zu leben, wie ich ſchon oben berührte, auch noch aus ethiſch⸗ſozialen und volkswirtſchaft⸗ lichen Erwägungen.. J. Aus dem Großherzogtum. wW. Heddesheim, 30. Aug., In Sandblatt wurde im zaufe des geſtrigen Tages eifrig gehandelt und wurden faſt ſämt⸗ liche Partien abgeſetzt unter ſteigenden Preiſen, zuletzt 37—38 M. pro Zentner. *Karlsruhe, 30. Aug. Geſtern nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr hat ſich die 63 Jahre alte Frau des Drehers Karl Betſch in die Wohnung des Anſtreichers Robert Neininger begeben, um mit demſelben wegen Begleichung eines Guthabens von 220 Mark, das Neininger den Eheleuten Betſch ſchuldet, zu verhandeln. Bei den Auseinanderſetzungen über dieſe Schuld gab Neininger der Frau Betſch einen Stoß auf die Bruſt. Kurz nachdem ſich die Frau entfernt hatte, iſt ſie geſtorben. Ob der Tod infolge der Mißhandlung eingetreten iſt, wird durch die Unterſuchung feſt⸗ geſtellt werden. Neininger wurde vorläufig feſtgenommen. oc. Offenburg, 30. Aug. Der vor wenigen Tagen in Heidel⸗ berg verhaftete Deſerteur Fiſcher vom hieſigen Infanterieregiment iſt aus dem hieſigen Militärarreſt ausgebrochen und entflohen. Bis jetzt fehlt jede Spur von ihm. oc. Minſehn(A. Schopfheim), 30. Aug. Während am Sonn⸗ tag die Eheleute Clemens Moſer(Schreiner) den Gottesdienſt be⸗ ſuchten, beſchäftigten ſich die allein gelaſſenen Kinder mit Zündeln, wobdurch die augebaute Werkſtätte nebſt Schopf in Flammen aufging. (. Donaueſchingen, 30. Aug. Der Großherzog wird Donnerstag ½7 Uhr von der Mainau hier eintreffen und im Fürſt⸗ ichen Palais bis zum 3. September Wohnung nehmen. Die hieſigen Vereine plauen für den 2. September einen Lampionzug mit au⸗ ſchließender Serenade im Schloßhof. Neuſtadt, 30. Aug. Der Kreisverein pfälziſcher Bienen⸗ züchter veranſtaltet am 7. und 8. September gelegentlich ſeiner Hauptverſammlung in Neuſtadt(Haardt) im Geſellſchaftshauſe eine Ausſtellung, die mit einer Prämiierung berbunden iſt. Am 7. September abends findet eine Vorverſammlung ſtatt, welche die geſchäftlichen Angelegenheiten erledigen ſoll, am 8. September 9 vormittags beginnt die eigentliche Hauptverſammlung, auf wel⸗ cher ſprechen wird: Profeſſor Zſchokke⸗Neuſtadt über die Bienen und die Blütenbeſtäubung, Lehrer Roth⸗Haßloch über die bienen⸗ züchteriſchen Aufgaben. 0 „ Sauſenheim, 30. Aug. Nachdem im hieſigen Gemeinde⸗ bezirk die Reblaus feſtgeſtellt worden iſt, wurde vom kgl. Bezirks⸗ amt Frankenthal gemäߧ 58 der Ausführungsbeſtimmungen zum Reblausgeſetz vom 6. Juli 1904 die Ausfuhr von Reben oder Reb⸗ teilen gebrauchten Rebpfählen, Rebbändern oder Weinbaugerät⸗ ſchaften, von Dünger, Kompoſt oder aus Rebpflanzungen entnom⸗ menen Erde oder einzelner Beſtandtteile aus dieſem Bezirk bis auf weiteres verboten. Aus der 15 ſteltet ſi inſichtlich ihrer Ergiebigkeit mittelmäßig, Infolge 52 1 die Kartoffeln ſehr gefährdet. Die geringeren Ernteausſichten üben hier einen Rückſchlag auf die Ferkelpreiſe aus. Die Apfelbäume ſind faſt durchweg reichlich be⸗ hangen. Zwetſchen gibt es nur ſtrichweiſe und das ganz ſelten in größerer Menge. Die Weinberge laſſen viel zu wünſchen übrig. Sehr viel wird über die Lederbeevenkrankheit geklagt. c. Caub, 30. Aug. Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich gegenwärtig ein neuer eiſerner Schleppkahn, der für Rechnung eines holländiſchen Schiffers auf einer holländiſchen Werft erbaut wurde. Dieſer neue Kahn iſt 90 Meter lang, 10 Meter breit hat einen Tiefgang von.53 Meter und kann 1264 Tonnen Ladung aufnehmen. Er hat eine Ladung Papierholz, die nach Mannheim gehen ſoll. Volkswirtschalt. Von der Oberrheinſchiffahrt. Ein weſentliches Hindernis für die Entwicklung der Groß⸗ ſchiffahrt 9 1 den bilden die vielen Schiffbrücken(von Mannheim bis Baſel). Aber auch die Bevölkerung der beiden Uferſtaaten hat unter der häufigen, durch den ſtarken Schiffsber⸗ kehr bedingten Sperre der Brücken lebhafte Klagen zu führen und ſich wegen Abhilfe ſchon wiederholt an die zuſtändigen badiſchen und elſäſſiſchen Behörden gewandt, bisher ohne beſonderen Erfolg. Wie nun gemeldet wird, ſoll am 3. September in dieſer Angelegen⸗ heit in Freiburg eine Konferenz ſtattfinden, an welcher außer den beteiligten Waſſerbauverwaltungen auch Vertreter der Ree⸗ deveien, die den Oberrhein befahren, und Vertreter der beteiligten Gemeinden teilnehmen werden. In erſter Linie ſoll über Mittel und Wege beraten werden, die Sperre des Brückenverkehrs auf das tunlichſt geringſte Maß zu reduzieren, wobei zunächſt für Heffnen und Schließen der Brücke mechaniſche Vorrichtungen als zweck⸗ mäßig vorgeſchlagen 857* 5 Die rheinischi eine wesentliche Steigerung des Bierverbrauchs gebracht hat. Die Nachwirkungen der Boykottbewegung des verflossenen Jahres haben sich auch weiterhin fühlbar gemacht. Dazu kommt noch, dass die ungünstige Witterung dieses Sommers den Bierverbrauch gleichfalls beeinträchtigt hat. Diesem un- günstigen Umstand stehen aber andererseits die von den rheinisch-westfälischen Brauereien durchgesetzte erhöhung und auch die niedrigeren Gerstenpreise gegenüber, Wodurch die nach der Boykottbewegung ausgebliebene ent- sprechende Absatzsteigerung wohl ausgeglichen wird. Für das neue Geschäftsjahr kommen jetzt noch ermässigte Hopfenpreise hinzu. Alles in allem werden die rheinisch- wWestfälischen Brauereien für das Geschäftsjahr 1909/0, ab- gesehen von solchen, deren innere Verhältnisse aus be- sonderen Gründen ungünstig sind, durchweg mindestens die gleichen Dividenden wie im Vorjahr, teilweise auch wohl noch etwas höhere verteilen können. Niederdeutsche Bau in Dortmund. Je weiter Konkursverwalter und Gläubigerausschuss in die Nachprüfung der Geschäfte der verkrachten Bank ein- dringen, desto trostloser zeigt sich die Lage. Die Fälschungen und Bilanzverschleierungen reichen noch zurück in jene Zeit, Wo die Gesellschaft Bank- kommandite Ohm, Heenekamp u. Co. firmierte. Bezüglich der Depots hatte die Bank sich ja in den meisten Fällen vorbehalten, die Stücke verwenden und durch andere ersetzen zu dürfen, man hat aber auch skrupellos über solche Depots verfügt, bei denen der Depotgeber eine solche Ver-⸗ wendung ausdrücklich verboten hatte. Dieses hat nun zur Verhaftung des Direktors Joseph Schmitt geführt. Die Axtien der Köln-Rottweiler Pulverfabrißen gewannen 4% Proz., auf das Gerücht von der Erfindung eines neuen Pulvers, das sich bei der Armee bewährt haben soll. Der Rongetinn der Zuckerfabrik Offstein für das Ge- schäftsjahr 1909/ 0 stellt sich auf 762 198(i. V. 554773.). Die Abschreibungen wurden auf 84 892 M.(70 517.), be⸗ messen. Die Dividende wird mit 17 Proz.(13 Proz.) vor- geschlagen und für Neuanschaffungen werden 130 000 M. (75 o0.) verwandt. Als Vortrag verbleiben 140 529 M. 6 Wii 230.). Die Hauptuersammlung der Bilenburger Kattunmanu- faptur setzte die Dividende auf 5Pr0 z. fest. Die Ver- waltung bezeichnete angesichts der durch die beispiellose Preissteigerung des Rohstoffes und den geschwächten Ver- brauch erschwerten Lage das Ergebnis als durchaus be- friedigend. Alles deute übrigens auf eine Fortdauer dor hohen Preise hin. Die-C. für chemische Produkte vormals H. Scſieide- andel is Berlin beruft nunmehr für den 19. September die ausserordentliche Hauptversammlung, die über die Erhöhung des Aktienkapitals von 6 auf 8 Mill. M. Beschluss fassen s0ll. Die AG. Orenstein u. Koppel-Arthur Koppel teilt mit, dass ihre Baggerbau-Anstalt von der bei anderen Bagger- Werken eingetretenen Arbeitsniederlegung nicht betroffen wurde und der Betrieb in vollem Umfange weitergeführt wird. Soweit notwendig, werden Doppelschichten eingeführt wWerden-. N E Pfalz, Heſſen und Amgebung. In der Aufsichisratssitaung der Aghumulatoren. und Elextriæitütstoerke vorm. N. A. Boese u. Co. in Berlin ist, Wie nach dem B..-C. verlautet, der Vertrag wegen Ankaufs der vier norddeutschen Zentralen seitens des Märkischen Elektrizitätswerks,.-., vorbehaltlich der Zustimmung durch die Treuhand-Vereinigung kür die Inhaber der Schuldver- schreibungen genehmigt worden. Das Märkische Elektrizi- tätswerk,.-., steht der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesell- Sehaft nage 5 28 „„% Telegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗Norl, 30. Auguſt. Kurs vom 29. 30. Kurs vom 29. 30. Baumw. atl. Hafen 0000.000 Schm(Roh..Br.) 12 85 12.85 „ atl. Golfh. 12.000 12 000 Schmalz(Wileon 12.85 12.85 „ im Iunern 20.000.0 0 Talg prima Gitv „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.95.95 „Sxp. u. Kont. 23.000.000 Kaff eeRio No. 7lel..% 9 85 Baumwolle loko 19.75 19.75 do. Auguſt.85 785 do. Auguſt 19.75 19.40 do. Sept. 7185.85 do. Septbr. 1430 14.36] do. Okt..85.85 do. Oktbr. 13.60 13.58 do. Novbr..90.90 do. Nopbr 13.50 13.48 do. Dezb..95.8 do. Dezbr 13.50 13.48] do. Januar.98.98 do. Jan. 18.49 13.48 do. Februar.—.— do. Febr. 13.49 13.48] do. Mär;.0¹.04 do. März 13.54 13.53] do. April.02.04 do. Jul!—.——.— do. Mar 804 805 Baumw. i. New⸗ do. Juni.08.07 Orl. lolo 15—- 15[do. Jul..09.09 do. per Aug. 13.80 13.82 Weiz. red. Wint.k. 108 ½ 107 7+ do. per Okt. 13.35 18.33 do. Septbr. 107 ½% 106 ½¼ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 111— 110/. do. ſtand. white. do. Mai 15 114, New Pork.05.77 Mais Septbr. 68 /% 69— Petrol.ſtand. whtt. do. Dezbr. 67— 67— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.26.20 Pert.⸗Crd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 73% 14 Liverpool 1 52 1*. do. Savanah. 70— 70— 555 1—— Schmalz⸗W. ſteam 12.45 12,50] do. Autwerp. 1—— do. Rotterdam 2½ 27 Eiſen und Metalle. London, 30. Aug.(Schluß.) Kuypfer, ſtetig, v. Kaſſa 56..6 3 Mon. 56.18.9, Zinn, fei, p. Kaſſa 162.15. 3 Mon. 159..0, Blei ſtetig, ſpaniſch 12.12.6, enaliſch 12 17.6 Zink rubig, Gewöhnl. Marken 22.12.6, ſpezial Marten 23..00. Glasgow, 30. Aug. Roheiſen. ſtetig, Middlesborough war⸗ rauts, per Kafſa 494 per Monal 49(7. Amſter dam, 30. Auction 95— New⸗Nork, 30. Auguſt. Kupfer Superior Ingots vorrätig 11225/1255 1237/1280 tun Straitis. 335693641285626— 'oh⸗Giſenam Northern Foundry No 8p. Tonne 1550,/16—1550616— ie en Waggon frei öſtl. Irbr. 5 28.— 28.— Bierpreis- Heute I Bor Kurs Sſehtl Fabüdten in Naniheintt gehthbtfitht Stückgut und Kohlen. Paegelſtationen Datum vom Rhein: 26. 2N. 23. 29. 30. 31. Bemerkung Wouſtaunz[4,30 4,14 Waldshut J3,30 3,15 5 Hüningen!) J4,65 2,66 2,73 2,75 2,50 2,13 Abds. 6 Uhr Hehl 33,50 3,42 3,46 3,46.36 3,28] N. 6 Uhr Lauterburgg 506 4,90[Abd 1 Magan 5,01 4,96 4,95 4,95.87 4,80 Germersbeim 4 Man 1.78 4,68 4,70 4,71 4,65 Mainz J2.02 1792 1,95.89 Bingen 2 2555 Naub. 2 2.05 2,93 2,97 2,91 Hoblenz 3,32.07 H 2 8,12 8,08 3,01 Ruhrort J2,51 272 vom Neckar: Maunheim(44,78 4,63.71 4,69 4,61 4,49 Heilbronn. 5,75 1,38 1,35 1,04 0,97 1,26 VB. Waſſerwärme des Rheins am 31, Auguſt: 15 ½% Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 29. Auguſt 1910, H. Mayer„Ggan 1“ von Rotterdam, 3500 Dz. Stückgut. F. Volk„Fendel 38“ von Rotterdam, 15 530 Dz. Getreide. K. Boerſch„Fendel 45“ von Antwerpen, 14390 Dz. Getreide. Ph. Herrmann„Anna Mina“ von Frankfurt, 2250 Dz. Getreide. Gerh. Goch„Margaretha“ von Düſſeldorf, 6000 Dz. Stückgut. Jak. Dümont„Emden“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stckg. u. Geir Ph. Schmitt„Schwitzerland“ v. Ruhrort, 9300 Dz. Stg. u. Kohlen Joſ. Peifer„Induſtrie 3“ von Ruhrort, 2100 Dz. Stückgut. Jak. Reinhardt„Fendel 21“ von Baſel, 1200 Dz. Stückgut. Jof. Sihnohl„Induſtrie 8“ von Ruhrort, 3750 Dz. Stückgut. Frz. Lellmann„Köln 51“ von Straßburg, 110 Dz. Stückgut. H. Roß„Gertrude“ von Straßburg, 1200 Dz. Stückgut. A. Schneidler„Maria⸗Magdaleng“ v. Hochfeld, 6920 Do. Roheiſer H. Bauhardt„Fendel 69“ von Baſel, 2600 Dz. Stückgut. Ed. Kern„Peter Anton“ von Frankfurt, 1680 Dz. Getreide. Guſt. Emmig„St. Heilbronn“ von Neckarelz, 1330 Dz. Zement. Fried. Oſtertag„Fendel 7“ von Ruhrort, 5250 Dz. Stückgut. 1 Ant. Lanius„Fendel 14“ von Kehl, 600 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. 8 Angekommen am 29. Auguſt 1910. Hch. Heuß„Vereinigung 42“ v. Antwerpen, 15 000 Di. Stg. u. Gtz Gg. Weiß„Vereinigung 32“ v. Rotterdam, 13 500 Dz. Stg. u. Gtr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 29. Auguſt 1919. Phiebes„Urania“ von Duisburg, 10 000 Dz. Roheiſen. Kaufmann„Badenig 25“ von Rotterdam, 11.400 Dz. Stückgut. Schmitt„Badenia 43“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 29. Auguſt 1910. 38 W. Engler„Tuisko“ von Rotterdam, 11700 Dz. Bretter, Saat A. Mundſchenk„Mars“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Getreide, P. Maeßen„Haſſia“ von Rotterdam, 1700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. 5 Augekommen am 30. Auguſt 1910. 5 Stachelhaus„Arminius“ von Duisburg, 16 020 Dz. Kohlen. Wiegel„Hugo“ von Ruhrort, 4900 Dz. Kohlen.—5 Schmitz„Der Rhein“ von Ruhrort, 11 350 Dz. Kohlen. Sauckel„Fendel 62“ von Rotterdam, 3070 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 29. Auguſt 1910. Friedr. Oeß„Hornberg“ von Jagſtfeld, 1930 Ztr. Steinſalz. Gg. Kappes„Suſanna Johanna“ von Jagſtfeld, 2825 Itr. Steinf⸗ Ferd. Seibert„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1747 Ztr. Steinſalz. Ferd. Seibert„Johanna“ von Jagſtfeld, 2206 Ztr. Steinf Lud. Neuer„Anna“ von Jagſtfeld, 3511 Ztr. Steinſalz. Jak. Müller„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 2380 Ztr. Steinſa Gg. Philipp„Karl“ von Heilbronn, 2450 Ztr. Steinfal Karl Böhringer„Kätchen“ von Heilbronn, 1554 Ztr. Ste Friebr. Kinzler„Suſanna“ von Heilbronn, 2780 Ztr. S Th. Kinzler„Suſ. Sophie“ von Heilbronn, 3428 Ztr. S Frz. Spröhnle„Gott mit uns“ von Heilbronn, 2152 Ztr. St Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 29. Auguſt 1910. Roſenboom„Hendk. Petronella“ von Rotterd., 7980 Di. Joh. Geve„K. Schroers 20“ von Rotterdam, 16 340 Dz. Holz. Rob. Nalbach„Köln 20“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stückgut. Diet. Kühnen„Heimdall“ von Ruhrort, 16000 Dz. Kohle And. Bretzel„Trinitas“ von Rotterdam, 9489 Dz. Brette Joſ. Franz„Karl Friedrich“ von Mülheim, 2000 Dz. Weize Gerh. Optenhorſtert„Harpen 15“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohle Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt ) Windſtill, Bedeckt, + 12˙ C. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänge Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen St Maunheim. 5 2— 25 3%„„„„„ gee 8 8 888 Datum Zeit S 3 8 8 8 38 228 888 mm 3 885 30. Aug. Morg. 7˙756,8 15,3 SW2 30.„ Mittg. 2½757,7 2ʃ, SW 2 30.„ Abds. 95/759,3 14,4?2 31. Aug. Morg. 75%761,1 14[WNWSC kräftiger Hochdruck hat ſich über Finnland herausgeb Donnerstag und Freitag iſt daher, abgeſehen von bereil zen Gewitterſtörungen, vorwiegend heiteres, trocke wieder warmes Wetter zu erwarten. treffend die Original⸗Unterrichtsbriefe zur Erlernun engliſchen, franzöſiſchen, italieniſchen, niederländiſchen, 1. ruſſiſchen, ſpaniſchen, ſchwediſchen und ungariſchen Sprach Methode Touſſaint⸗Langenſcheidt bei, worauf wir alle dieje merkſam machen, welche ſich die Keuntnis dieſer Sprache quem und ohne große Koſten durch Selbſtſtudium( eignen wollen.— Die Langenſcheidſche Verlagsbuchhan G. Langenſcheidt), Berlin⸗Schöneberg, Bahnſtraße 2980, Wunſch Probebriefe der einen oder anderen Sprache Anſicht. Bei Benutzung der obigem Proſpekte bei karte bitten wir den Titel unſerer Zeitung anzugeb 5 Kirl S 6, 87. 25 5 bisher erzielten guten Exfolg Aug. Banca⸗Zinn, Tendenz träge, loto 95—, eſen ein reger Beſuch zu wünſchen. Höchſte Temperatur den 30 Aug. 21.5 Tieffte vom 30.031. Auguſt 13,0 Geſchüftliches. Für unſere Leſer liegt der heutigen Nummer ein 95 füg 6 Mit 1. September beginnt der Winterkurſus der Verantwortlich: Fuür Politik: J..: Julins Witte. 12 für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte 6. Seite. Haaneg ae e eee ee ARhein-Vergn nach Rü ügungsfahrt; desheim 90 dem ſchönſten Punkt am Rheinſtrom. Ansgeführt mit dem kom⸗ fortablen Perſonenraddampfer„Mannhbheimia“ 1 Pro- 9 menadedeck(520 Perſonen faſſend) am 6 Sonntag, deu LAbfahrt Mauuheim 10 m unte 9783 4. September. rhalb der Rheinbrücke 6 100 0 morgens— Ankunft in Nüdesheim 10½ uUhr— Rückfahrt ab 6 Rüdesheim 4 Uhr nachmittags— Ankunft in Mannheim gegen 2 ½2 Uhr nachts. Landung in Mainz bei Tal⸗ und Bergfahrt. Fahrpreis Hin⸗u. Rückfahrt M..80, Kinder..60 p Vorzügliche Reſtau tration an Bord. 9 6 Zur Bequemlichkeit der Fahrgäſte werden nur 300 Perſonen an; Bord genommen. Fahrkarten ſiud nur erhältlich im Verkehrs⸗ 9 bureau Mannheim(Rathaus Bogen 47/48, Tel. 1900) oder 9 5— Nachlaß⸗Verſteigerung. 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Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, das heute Nachmittag erfolgte Hin- scheiden des Herrn Der Entschlafene hat seit Gründung unserer Gesellschaften dem Aufsichtsrat angehört und brachte der gedeihlichen Entwickelung derselben jederzeit sein regstes Interesse entgegen. Wir verlieren in seinem Heimgange einen treuen, mit reichsten Erfahrungen ausgestatteten Freund und Berater. Sein Andenken wird bei uns stets in Ehren bewahrt werden. der Mannheimer Versicherungsgesellschaft u. Oontinentalen Versicherungs-Gesellschaft. Schöne 2⸗Zimmerwohng geg. macher geeignet und 1 fünf⸗ armiger Lüfter, wegen Umzug billig zu verkaufen. 36542 M 5, 2, 4. St. links. unabhängige Frau geſucht, die im Haushalt perfekt u. kinder⸗ Iieb iſt. 53272 Frau Birk, Rupprechtſtr. 11. Zubeh., pr. ſofort 5 Nüh. part. fluden dauernde Beſchäftigung 88 in den Ateliers der Firma Fthanzenſttr. I1. L. Mayer, Hoflisferant 5 Pesssares 28—— ee Mannheim, 31. Auguſt 1910. 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Neckardampfschiffahrt.-G. mee nelag 409 bang n une plue gd bunjpꝛrahuch dig neeeugee Keeee uduoaleg gun usuonhvaozzecn u: icee ſeeeee eeeeeeee „Mochte geg ur ahpn! 40 0% ueguseupid duef uenat ueuhu „oqneld oi%e bun 134 T e ohv kinctue zvg usgeh ie eeneee eue Mqziel gavogegzeig 10 Hunzegenc ie u ehvu Acjbgm 1 NHiph dqvbenzz aelelg bblung i aehen Uelojslteianzogz 40 zubc ueg cenv zego„uvuaetd“ 10 12944315 9154 Uguse cpn Aulva aog vusds ui Scpiaogosc Uohngd guopoachlaeun gun dchnnn Apao aee enlace ogvbsnozutdhagd zeule nu eeeſen bougvg Langz ueglpgm useg uouufan 00 Sehllec) seg bong uog glunzug aeg ckutogsbungtscohgud Aleg u ee ue e Anl c duoumozgia oulse zaogß seleg 118 aealun ur adpaob olang unavg aun Asbloc 11 19 moq hpbou aneß dpnv utch! aia uezuvg soc icklupz Ppfeabeon o eene; ee eeeen ee en ben eenee en e 116 910 aa0tt Senllec Seg eeee eeee en een nedeene ee uiabg Sunnvochluvsusgeg gun legt 9919 490 gun neplgohnlp⸗ punlnvansdu geg uscpkiase dubß mag un bn adqo 18951 Seeenesece Atscnuglaac sjo qaogß he! u are uelen ueſge meufef uf 1931) Saſpugßz sog Hunznog 429 910 ubzog(bojzegg uegselckz) zusjogun Hiaand Ae ee-aeeeeheeh eeenneueed eg oqvbsnvaoch gog ee ugr Inv discplz o! eubgaeuen dig 7 zavatusgeg a0 eeegus gerseoa apgger sog l9 wulugg usges Uegliape duse ulaho oig Bunuuezzeuz aeg 1 Ul a0 Diageqnes egeae nerenen ee gac ene e „ppence e eeee ne unahvlac Ja8 elere 11 00 p pche e eeg ehe ee eee ehuvis ee ege en een en eeneeeee eeee wae ig 21 uus uudg neuzeſ ocp! 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Abteilung bringt die halbpſeudonymen Schriften, worin Kierkegaard, der als Herausgeber zeichnet, durch J. Climacus und Anticlimacus das Problem des Chriſten⸗ ktums und der Chriſtenheit dialektiſch diskutieren läßt, durch jenen, der erſt Chriſt werden will, von unten und außen her, durch dieſen von der Höhe des chriſtlichen Ideals herab. Die 3. Abteilung führt Kierkegaards offenen Kampf gegen das offizielle Chriſtentum vor: wie er ſich und das Publikum darauf vorbereitet; wie er die Chriſtenheit noch zur Be⸗ ſinnung rufen will; wie er der Staatskirche mit vernichtender Schärfe das Urteil ſpricht. Zur Herausgabe haben ſich zwei der beſten Kierkegaard⸗ kenner vereinigt. Chriſtoph Schrempf in Stuttgart hat ſchon früher einige Werke Kierkegaards ausgezeichnet überſetzt, die in dieſe Ausgabe jetzt mit aufgenommen werden. Hermann Gottſched in Baſel hat den Dänen einen Teil des Nachlaſſes im Original herausgegeben. — Die neueſte Titeratur über das CThriſtentum. Die Gegenwartsli Fluß gekommen, hat es noch keine Ruhe gegeben. Und mit dem, was geſagt wurde, iſt das zu Sagende längſt nicht erſchöpft. Wo Gegenſätze ſo bald aufeinanderprallen, wo die grundlegenden Probleme ſo revolutionäre Löſung gefunden haben, kann es zu⸗ nächſt noch kein Ende geben. Die literariſche Fehde wird der Kirche gut tun, damit ſie nicht in Vergangenem erſtarrt, ſondern innerlich wieder Stellung zum Leben zu nehmen gezwungen iſt. Hierbei wird ſie zunächſt um das Chriſtusproblem, wie es Drews geſtellt hat, nicht mehr herum können, mögen noch ſo viele Einzelheiten bei ihm nicht ſicher fundiert, nur Fragen und Mög⸗ lichkeiten, ſcheinen ſchon, wenn zunächſt nur berichtigt wird, Halt⸗ bares an die Stelle zu ſetzen, wird größere Klarheit gewonnen. Daß dieſe Berichtigungen bis jetzt freilich trotz der zahlreichen Gegenſchriften nicht gegeben ſind, weiſt in einer Zuſammenſtel⸗ lung Ernſt Krieckldie neueſte Orthodoxle und das Ehriſtusproblem, Diederichs, Jena) nach, der von der Mannheimer Debatte und den Akten des Mannheimer Volks⸗ blattes— das alſo auch hier Mannheims litergriſchen Ruf in die Welt trägt—, vor allem mit Weinel, weiter aber auch mit Jülicher, Bornemann, Beth und von Soden abrechnet. Drews zu Hilfe und zur Stärkung kommt weiterhin eine deutſche Ausgabe von Robertſons Evangelienmythen (Diederichs, Jena), dem dritten Teil ſeines Buches„Chriſten⸗ tum und Mythologie“, in dem er den Mythos als Gattungs⸗ name für eine vielgeſtaltige Maſſe überlieferten Irrtums hin⸗ ſtellt, der auf den verſchiedenſten Wegen entſtanden iſt. Die Theſe des nun veröffentlichten Teils iſt die:„Eine Anzahl von Daten wunderbarer und nicht wunderbarer Natur in den chriſtlichen Evangelien, die ſogar ſeitens einiger Naturaliſten entweder für hiſtoriſche oder für bloßer Anwuchs um das Leben und die Lehre eines bemerkenswerten religiöſen Lehrers und Stifters gehalten wurden, ſind in Wirklichkeit Adoptierungen von Mythen weit höheren Alters, und infolgedeſſen ſteht die behauptete oder er⸗ ſchloſſene Perſönlichkeit des Stifters unter dem unantaſtbaren Verdacht, ebenſo ſehr mythiſchen Charakters zu ſein wie die Per⸗ ſönlichkeit der Halbgötter der älteren Volksſagen.“ Ihm ſteht alſo Chriſtus auf der Stufe der antiken Gottheiten, eines Oſiris oder Dionhſos, und ihrer nur mythiſchen Perſönlichkeiten, die in langem Evolutionsprozeß aus primitiver Einfachheit entſtanden, und die Geſchichte von Chriſti Perſönlichkeit erwächſt ihm aus der Uebertragung heidniſcher Mythen, die Lehre des Evangeliums, „eines Wanderpredigers in der Begleitung von zwölf Jüngern“ aus doktrinalen Mythen. Die Grenzen, die der heidniſchen Beeinfluſſung des Chriſten⸗ tum dem gegenüber zu weiſen ſind, zieht Max Mauren⸗ brecher in ſeinem neuen ſchönen Buche„pon Jeruſalem nach Rom“.(Berlin⸗Schöneberg, Buchverlag der Hilfe.)] Mau⸗ renbrecher hat zu dem Problem des Urchriſtentums ſchon einmal in dem Buche von Nazareth nach Golgatha Stellung genommen. Dort hat er die Geburtsſtunde des Chriſtentums damit be⸗ ſtimmt, daß nach dem Tode des geſchichtlichen Jeſus auf ihn ein Mythus angewandt wurde, an dem er ſelbſt ſchon mit der ganzen n eratur über das Chriſtusproblem und die chriſtliche Religion wächſt zu Bergen. Seitdem das erſte in neuen müſſen Einzelwünſche 2 Kraft ſeiner leidenſchaftlichen Seele gehangen, den er aber auf ſich ſelbſt zu beziehen noch nicht den leiſeſten Trieb gehabt hatte. „Darum liegt der Urſprung des Chriſtentums nicht bei dem ge⸗ ſchichtlichen Jeſus. Der Urſprung der chriſtlichen Organiſation liegt vielmehr erſt bei den Jüngern, die ihn nach ſeinem Tode als den geſtorbenen und auferſtandenen Heiland betrachten lern⸗ ten. Der weltgeſchichtliche Urſprung des Chriſtentums als Reli⸗ gion aber liegt um Jahrhunderte früher: er liegt in jener all⸗ gemeinen Wendung, die die orientaliſchen Religionen im Laufe der Jahrhunderte ausnahmslos alle genommen hatten, in der ſie aus„Naturreligionen zu Erlöſungsreligionen geworden waren“. Jetzt unterſucht er zunächſt die Beziehungen zu den gleichzeitigen Religionen weiter, denn„der religionsgeſchichtlicht Tatbeſtand fordert immer wieder dazu heraus, das Chriſtentum mit den anderen Religionen des Orients in eine urſprüngliche Beziehung zu ſetzen: es müſſen die geſchichtlichen Beziehungen aufgeſucht werden, die dieſe Aehnlichkeiten verſtändlich machen können.“ So lag für Maurenbrecher gleich im Datum des Todes Jeſus„wirklich beinahe ein Zwang, den alten Mythos vom ſter⸗ benden und auferſtehenden Heiland auf ihn zu beziehen.“ Und ebenſo iſt faſt der ganze Kult, den die Jünger, die Führer im Kultus, aus Galiläa nach Jeruſalem übertragen haben, unter außer jüdiſchem Einfluß entſtanden. Hauptaufgabe iſt es hier freilich Maurenbrecher, die Ausbreitung des Chriſtentums, ſeine Lostrennung vom Judentum, die Gründe zu ſeiner ſchnellen Ver⸗ breitung darzulegen,(„gerade die eigenartige Kreuzung jüdiſcher und außerjüdiſcher Elemente in ſeiner Entſtehung war die Urſache dafür, daß das junge Chriſtentum ſowohl den Heiden wie auch den Juden gegenüber eine höhere Form der Religion darſtellen konnte.“) zu zeigen, was und wie Paulus— der geiſtige Urheber der chriſt⸗ lichen Propaganda— wirkte. Einen Sturm auf die allmählich daraus erwachſenen feſtumriſſenen Glaubenslehren unternimmt ein— ſehr leſenswerter— Sammelband über das „ſogenannte Apoſtoliſche Glaubensbekenntnis. (Neun Vorträge, vom Dresdener Proteſtantenverein veranſtal⸗ tet und in ſeinem Auftrage herausgegeben von Dr. Karl Kaußzſch, den Paſtor an der evang.⸗reformierten Gemeinde zu Dresden; Ambroſius Barth, Leipzig.40.) Hier wird in Ein⸗ zelabhandlungen(Entſtehung des Apoſtolikums, Ich glaube an Gott, Jeſus als Gottesſohn, Hat Jeſus wirklich gelebt, Chriſti Himmelfahrt, Auferſtehung u. a. zunächſt gezeigt, was geſchichk⸗ liche Wirklichkeit geweſen iſt, wie man die Sätze des Apoſtoli⸗ kums urſprünglich verſtanden hat und welchen religiöſen Bedürf⸗ niſſen ſie entſtammen. Hier das Apoſtolikums als Formeln, die nichts anderes ſind als Verſuche einer beſtimmten Zeit, ihren Glaubensinhalt in möglichft allgemein gültiger Weiſe zum Aus⸗ druck zu bringen— als Verſuche,„die durch neue zu erſetzen unſere Zeit das Recht, ja die Pflicht hat“, Hier heißt es weiter und mit vollſtem Recht: Die meiſten denkenden Zeitgenoſſen haben es als ein katholiſches Ueberbleibſel weggeworfen, es iſt für ihr religiöſes Leben bedeutungslos. Aber leider wird es noch faſt überall dem religiöſen Jugendunterricht zugrunde gelegt, und was noch ſchlimmer iſt, kirchliche Behörden und ſogenannte Recht⸗ gläubige beurteilen oder verurteilen die Geiſtlichen oft genug danach, ob ſie das Apoſtolikum bekennen oder nicht. Doch nicht nur unnötig ſind in der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirche alle Glaubensbekenntniſſe: ſie wirken ſchädlich, ja verderblich, und eine Berpflichtung auf ſie iſt deshalb mit aller Entſchiedenheit zu ver⸗ werfen. Vor allem iſt es ganz unevangeliſch, ihnen ſo hohe Be⸗ deutung für das religiöſe Leben zuzuſchreiben. Der Quellpunkt, aus dem das Chriſtentum floß, war das religiöſe Leben Jeſu, das Bewußtſein der Kindſchaft Gottes. Aus dieſer Quelle müſſen auch wir beſtändig ſchöpſen, um unſer religiöſes Leben zu läutern und zu bereichern...“ Den konſerpativ⸗katholiſchen Standpunkt vertritt dem gegen⸗ über mit ſehr viel innerer Wärme und aus wirklicher Ueber⸗ zeugung Dr. Georg Grupp, der bekannte katholiſche Kultur⸗ hiſtoriker in einem Buche„Jenſeitsreligion“(Freiburg, Herder]. Er ficht für das katholiſche Chriſtentum, wie es geworden iſt, meiſt mit geſchichtlichen Gründen und dem Hinweis auf die kul⸗ turſchöpferiſche Bedeutung der katholiſchen Religion und ihren Wert für alle Wiſſenſchaften des Geiſtes, und dem auf die Sehn⸗ ſucht nach dem Unendlichen, die in einer Offenbarung ſich äußere, „vor der auch der Intellekt ſich beugen müſſe“, Und er feiert die katholiſche Kirche, weil ſie ihre Glieder mit einheitlichem Geiſte erfülle, weil ſie als geſchloſſene Macht wirke und keine Religion „größere Selbſtloſigkeit, größeren Opferſinn, mehr Heilige und mehr Glaubensboten hervorgebracht habe“. Gegen dies ganze ſchweigen.„Das einzelne Kirchenglied mag Worte und Wortvperbindungen, die Farbigkeit ſeiner Vokal⸗ und aneinander geraten werden. Konſonantenaſſoziationen machen deutlich, Dichtung aus der ſymboliſchen und wiſſenſchaftlichen Durchgangs⸗ entwicklung Nutzen gezogen hat. Sein S geht nicht um die Dinge herum, ſondern vom Innern der 1 Phänomene ſelbſt aus.“ So wird er vorbildlich. So für Fer⸗ ſagt bei ſeiner Schilderung der Peſt in Wien im Jahre 1679 dinand Gregh und Triſtan Klingſor, obwohl ſie von den in ſeinem„Merks Wien“: Chanſonniers ausgehen, ſo für Deubel, Anſchauung hervorragt, und was Verhaeren der Dichtung neu⸗]Peſt ankündigen) werden gemeiniglich in viererlei ausgeteilet, gründend erſchloß, hat Jules Romains Jüngeren ſchließe ſtatt Worten ein Gedicht: Das Nachtlicht Marcel Rahbaud. So heimlich war das Dämmern in dem Zimmer, Als lärmte ſchon ein Kinderblick, der ſchaut;— Es ſtarb des Winterabends roter Schimmer, Nun hörte ſie nicht Schritte meh Die Wanduhr flüſterte ſo ſtille L Daß es wie Tropfen auf ein Waſſer klang,— Sie fühlte ihres Lichtes Leben w Und malte Zeichen an den Wandbehang. Es ſchwankten an den Fenſtern die Gardinen, Im Spiegel ſchwamm ein unbekannter Raum, Gewiegt vom Klang erträumter Violinen Lag da ein Kind und lächelte im In brauner Nacht da draußen weinten Winde, Der Lehnſtuhl ſtand mit ſichern Armen da, Das Nachtlicht dehnte ſeinen Schein und ſah Dem Mondſtrahl gleich, der zittre —— Sagen und Mythen der Maſai. Das ethnologiſche Intereſſe iſt am Wachſen. Anfänglich fanden ſie, daß es ſtatt Blut Fett in den Adern hatte. als Laune weniger Fachgelehrten betrachtet, beginnt es jetzt weitere Kreiſe zu ziehen und volkstümlich zu werden. Manches ſie erlebt hatten. Als der Medizinmann dieſe Geſchichte hat dazu die literariſche Tätigkeit über unſere Kolonie getan, gehört hatte, ſagte er:„Wenn wir noch einen Kometen ſehen, viel der weltumſpannende Blick der neuzeitlichen Menſchen.] ſo werden grüne Menſchen über das Waſſer kommen und So finden die zahlreichen Völkerkunden 1 Strömung unſeres Geiſteslebens ihre Sittenſchilderungen der Naturvölker die es reizt, in ihren urſprünglich erhaltenen Ge 3J%%%% in Rückſpiegelungen den anfänglichen Zuſtand des Menſchen 5 fſie g zu betrachten. Da wird nun auch ein Buch, das Hanns Juchs jetzt über Der Entwicklungsgedanke die Sagen, Mythen und Sitten der Maſais veröffentlicht (Hermann Coſtenoble, Jena) nicht verfehlen, Intereſſe zu wecken, infolge dieſer Strömung nicht beſonderen Inhalts, Die Maſai haben einmal viel von ſich reden gemacht, als] gangenheit, aus ihr zu erſchließen, welche Stellung die Denke ein Forſcher die Anſicht ausſprach und fand, ſie ſeien ein altes ſemitiſches Kultu taufenden vielleicht aus ſeiner Urheimat Arabien, der) Privatdozent der Verliner Univerſität, unternommen, „Kinderſtube der Semiten“ nach ſeinen jetzigen Wohnſitzen in den Mittelpunkt ſeiner Unterſuchungen Ariſtateles ſtellt gewandert ſei. Und ſie haben als das kräftigſte und gewalt⸗(Entwicklungsgedanke bei Ariſtoteles, Hauſteins Verlag tätigſte Volk der oſtafrikaniſchen Steppen unter den um⸗ Vonn), weil ſein gewaltiger Geiſt wie alle grundlegend wohnenden Völkern ihre beſondere Stellung. ich de L Dieſe herrſchſüichtige, blutgierige Art des Volkes ſpiegelt ſtaunenswerte Höhe gebracht hat. Schon Windelband ha ſich in den Märchen, dem lreuen Ausdruck jeder Volksſeele, darum das ariſtoteliſche Syſtem als das Syſtem der Entwi in ſeinen Sitten und Gebräuchen, die Fuchs zuverläſſig ſchil⸗ lung charakterſſiert. Die genaue und zuſammenhänger dert. Sie hat aber auch ihren Nachklang in den Mythen von ſtellung gibt jetzt Meyer. der Schöpfung der Welt, zu der ſie ſich in beſondere Beziehung klare Bildlichkeit ſeiner Sprache, die kühne Neuprägung der]oder eine Seuche eintritt und daß ſie mit ihren Jeinden daß die franzöſiſhe Daß die Kometen auch in Europa als Unglücksbringe angeſehen wurden— vielleicht hier und da heute noch dafür gehalten werden— iſt bekannt. Abraham a Santa Clara der„durch Größe der„Solche Zeichen(d. h. Zeichen, die ein Unglück wie die ausgebaut. Von den benanntlich in luftige, waſſrige, irdiſche und himmliſche; den himmliſchen werden zugeeignet die unglückhaften Aſpekten und ſchädliche Zuſammenſtellungen der Geſtirne, wie auch die traurigen Kometen, welche ſonſt gewöhniglich wahrhafte Vor⸗ 55 boten der Peſt abgeben, wie denn Anno 1618 ein Komet erſchienen, worauf unterſchiedliche Peſtilenz erfolgt ſein. Anno 1606 hat ſich ein Komet gezeigt, nach welchem ein all⸗ gemeine Peſt die Welt durchſtrichen. Anno 1582 führte der Komet mit ſich im Majo, zu Prag, in Thüringen, Nieder⸗ leder, land, und andern Orten eine ſo reißende Peſtillenz, daß ſelbige in Thüringen allein 37000, in Niederland aber leder 46415 aufgerieben.“ r noch Laut. Hier berührt ſich alſo europäiſcher Abepglaube ganz eng mit der Vorſtellung der Maſai.„5 Ihre Tradition weiß übrigens von einem beſonderen 5 Unglück zu erzählen, das ein Komet angekündigt hat. Nach Traum. Kaufmanns„Schilderungen“ haben die Dinka⸗Neger eine f ähnliche Tradilion wie die hier wiedergegebene. Es wird erzählt, daß einmal ein Komet erſchienen ſef, bebor die Europäer ins Land gekommen wären. Einige Maiſaikinder hätten um dieſe Zeit ihr Vieh nach dem Weiden zur Tränke gebracht und da ſei aus dem Waſſer ein Weſen aufgeſtiegen, das an Geſtalt einem Ochſen geglichen hätte und von grüner Farbe geweſen wäre. Die Kinder wären ſehr erſchrocken und hätten es getötet. Als ſie es ausweideten, und empfinde. 2 Als ſie zu ihrem Kraal zurückkamen, erzählten ſie, was inſerer Zeit in einer unſer Land beſuchen. Werden ſie getötet werden, ſo wird Erklärung, ſo dieFett aus ihrem Körper kommen anſtatt Blut.“ Bald darauf kamen die Europäer, und ſeine Weiſagung in der antiken Philoſophie weniger als ob des 0 lung hat von ſelbſt den Blick zurücklenken müſſen in die B. darin Unterſtützung der Vorzeit dem Gedanken gegenüber eingenommen haben. rvolk, das vor Jahr⸗ Für das klaſſiſche Altertum hat es jetzt Hans Meyer, ein Probleme, ſo auch dieſes aufgegriffen und ſeine Löſung uf ide Da ſetzen.— 25 1 Aus ihnen wird iu folgenden— zugleich als Einblick] gearbeitet hat, weil auch 5 in das Weſen des Buches— ein Teil aus ihrer Auffaſſung] ſind die Lehren ſeiner Vo der Himmelserſcheinungen gegeben, die halten. Es geht ein Gebiet an, das h Intereſſes wert iſt: ſie beſonders hoch⸗ nicht ohne Bedeutung. ee eeecce en e ee eee en eee nasguy goleſg dun gaopvavgd 859 zanngebuschauß 8vo— 1491 uspeag ſciu eg aiſe di dehen ecee dee e gunsech ilzasa 81v Vungligusd deg u sgunlec agem pea ag diu gat iefa a usgs guvnzegz ug Iind zcpuputtz uf guvzg 50at ei Hungſigusd zdg uf zubvacz ieia a noge ag agom ſcnun aat grated asckageh udg auv ipuit uf igid 89 ela i seut jwulecte zgocz zd hen dapat gun jvmuſe gudflozudat mond uv oihecig denea zhiu uvm gg usnuvag saufeg gun usdqog bmob bunapizach zuſe jvüfe guenbtusc il uvm gum zogz mogel uda uogog üdgeſon jchſu pou dreguv Svat negus nt uvaog svatſe dgsluv jchung ꝛeg uf zlo nocpog d1% gnm uvaſ⸗ uonvchuz goudble pang opdgut fziaah uaequg Ttongguv udgungfsezcplocz env 901g ichu avalt qun uelllabogz uspnneg bu uegenleg; gobigupileg use I euee e eeeeeceeee uegunſeb Jiies geind und egaen ne gicee leene ecceg 1128 eeeeee eeeeence eeun w jog Sunumulspüquebnzz a0 uubzee dee binund zabatsn uaſpiol aaule Saequcſeg a16 aat eucen ennneeeeuee eecheee ie een eeee geufef Fnugfucaredue ee ectcpang 8e leg lach usequenvchp! 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Soviel iſt wohl gewiß, daß nicht leicht ein ſchlechter Menſch ſich viel um Religion bekümmern wird. Ich habe durch mein ganzes Leben gefunden, daß ſich der Charakter eines Meuſchen aus nichts ſo ſicher erkennen läßt, wenn alle Mittel fehlen, als aus einem Scherz, den er übel nimmt. Vom Wahrſagen läßt ſich wohl lehen in der Welt, aber nicht vom Wahrheit ſagen. Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigſten. Ich habe das ſchon mehr bemerkt, die Leute von Profeſſion wiſſen oft das Beſte nicht. Ich vergeſſe das meiſte, was ich geleſen habe; nichtsdeſtoweniger aber trägt es zur Erhaltung meines Geiſtes bei. Es gibt wirklich ſehr viele Menſchen, die bloß leſen, damit ſie nicht denken dürfen. Das neue Teſtament iſt ein auetor elassicus, das beſte Nol⸗ und Hilfsbüchlein, das je geſchrieben worden iſt; daher man jetzt auf jedem Dorfe der Chriſtenheit mit Recht einen Profeſſor angeſetzt hat, dieſen Auktor zu erklären. Daß es viele unter dieſen Profeſſoren gibt, die ihn nicht verſtehen, hat dieſer Auktor mit anderen Auktoren gemein. Aber dadurch unterſcheidet ſich das Buch gar ſehr von anderen, daß man Schnitzer in der Erklärung desſelben ſogar geheiligt hat. Was eigentlich den Schriftſteller für den Menſchen ausmacht, iſt, beſtändig zu ſagen, was der größte Teil der Menſchen denkt oder fühlt, ohne es zu wiſſen. Der mittelmäßige Schriftſteller ſagt nur, was leder würde geſagt haben. Hierin beſteht ein großer Vorteil zumal der dramatiſchen und Romandichter. Iſt es nicht ſonderbar, daß man das Publikum, das uns lobt, immer für einen kompetenten Richter hält; aber ſo bald es uns tadelt, es für unfähig erklärt, über Werke des Geiſtes zu urteilen? Mich dünkt, der Deutſche hat ſeine Stärke vorzüglich in Original⸗ werken, worin ihm ſchon ein ſonderbarer Kopf porgearbeitet hat; oder mit andern Worten: er beſitzt die Kunſt, durch Nachahmen briginal zu 2 werden in der größten Vollkommenheit. Wer in ſich ſelbſt verliebt iſt, hat wenigſtens bei ſeiner Liebe den Vorteil, daß er nicht viele Nebenbuhler erhalten wird. Wie glücklich würde mancher leben, wenn er ſich um anderer Leute Sachen ſo wenig bekümmerte, als um ſeine eigenen. 5 Schriften zur Religion und Philoſophie. In deutſcher, vom Verfaſſer durchgeſehener Ausgabe erſcheint Salomon Reinachs Orphens, eine allgemeine Geſchichte der Religionen[Wien, Eifenſtein u. Co.). Das Buch legt zuerſt die allgemeine Grundlage religibſen Denkens und behandelt dann den weiten Kreis der Religionen von der der Aegypter und Babylonier bis zu denen der Kelten und Slawen, der der Perſer und der Griechen und Römer, der afrikaniſchen Völker und der Muſelmanen und ſchließlich in ausführlichſter Form des Chriſten⸗ tum, nach Entſtehung und Werden, in ſeiner Geſchichte und der Bedeutung für die Kultur. Der Titel wurde gewählt, weil Orpheus für die Antike der Theologe par exzellenze war und von ihm die Myſterien ſtammten, die das Heil der Menſchen ſicher⸗ ten. Die Darſtellung iſt gegeben unter dem Geſichtswinkel der Religionen als natürlichen Erſcheinungen.„Ich habe dies Wag⸗ nis in dem Glauben unternommen, ſagt der Verfaſſer im Vor⸗ wort, daß die Zeiten ſich geändert haben, und daß auf dieſem Gebiete gleich wie auf vielen anderen der Verſtand der Laien⸗ welt zu ſeinem Rechte gelangen ſolle. Doch habe ich offen aus⸗ geſprochen, was ich für Wahrheit halte und habe hierauf die entſprechende Betonung gelegt. Ich verabſcheue die durch eine verderbte Jurisprudenz und Geſetzgebung gezeitigten Mördereien, die berdammenswerten Früchte der Geiſter der Unterdrückung und des Fanatismus. Allerdings gibt es noch heute blindwütige Menſchen, die dieſe Verbrecher lobpreiſen und deren Fortſetzung verlangen.(Reinach zitiert einen Ausſpruch von P. Vincent: „Die Bartholomäusnacht war eine glänzende Nacht für die Kirche und das Vaterland“). Der Untergang der antiken Welt ſtellt in ſechs volkstümlich gehaltenen Vorträgen Ludo Moritz Hartmann (Heller u. Co., Wien) an. Sie machten das Weltreich in ſeiner 3 92 wirtſchaftlichen, politiſchen und religiöſen Entwicklung verſtänd⸗ lich und verfolgen die Geſchichte des germaniſchen Eindringens und die Begründung romaniſch⸗germaniſcher Königreich in der — ſchließlich die Idee des römiſchen Kaiſertums weiterlebte. Aller⸗ dings iſt dabei, ſo lautet das endliche Ergebnis,„an Stelle der politiſchen Einheit des römiſchen Reiches jene andere ideelle Einheit des Chriſtentums getreten. Wie ſich die katholiſche Hierarchie auf den Spuren der römiſchen Adminiſtration aus⸗ gebreitet und parallel mit ihr ſich ausgebildet hatte, hielt ſie auch Stand, als die römiſche Verwaltung tatſächlich in den Staub geſunken war, und der Papſt in Rom war es, der als die Spitze dieſer Hierarchie die Einheit aufrecht erhielt, in dieſer Beziehung ein Erbe der Cäſaren.“ Die Religion der Ariogermanen in ihrer Eſoterik und Exoterik von Guido von Liſt iſt der dritte Band der Sammlung Deutſche Wiedergeburt.(Schröter Zürich). Einen Neudruck der 423zeiligen Bibel Gutenbergs in getreuer Fakſimile⸗Reproduktion kündigt der Inſel⸗Verlag an. Die Bibel Gutenbergs umfaßt gegen 1300 Seiten. Etwa 100 geſchmückt: die übrigen ſind ſchwarz gedruckt und mit rohen oder blauen Verzierungen verſehen. Die Ausgabe erſcheint in zwei Bänden. Es erſcheinen 300 Exemplare auf Papier und außer⸗ dem Exemplare auf Pergament, die letzteren nach der Anzahl der vorliegenden Subſkriptionen, höchſtens aber 20 Exemplare. Der Subſkriptionspreis beträgt: für die Exemplare auf Papier ungebunden 700 Mark, gebunden 800 Mark, für die Exemplare auf Pergament ungebunden 3000 Mark. Die Einbände— Schweinsleder mit Holzdeckel und Schließen— werden von De⸗ meter in Leipzig nach einem der ſchönſten erhaltenen Original⸗ einbände ausgeführt. Außer dem Inſelverlag bereitet auch eine Pariſer Buchhandlung eine Fakſimileausgabe der 42zeiligen Bibel vor. Eine neue Miltonausgabe erſcheint bei Max Helle [Leipzig). Sie iſt von Hermann Ullerich beſorgt, neu in ihrer äußeren Gewandung und nach vollkommen neuen Geſichtspunkten angeordnet. Sie beſchränkt ſich nicht auf die Durchſicht der alten Ueberſetzunden. Sie zieht ſie nur heran, ſoweit ſie die Forderung der Treue und Schönheit erfüllen und ändert ſonſt nur oder ſchafft neu, wo es die Sachlage erfordert. Ein lesbarer deutſcher Mil⸗ ton ward oberſtes Ziel, eine Einführung in ſein Verſtändnis damit verbundener Zweck. Zahlreiche Erxläuterungen, getrennt vom Text gegeben, und gute Einführungen ſollen ihm dienen. Es ent⸗ ſpricht dieſer gediegenen Anlage, wenn auch die kleineren, bisher im Deutſchen unbekannten Gedichte und zahlreiche Lebensdoku⸗ mente, den Wert und die Vollſtändigkeit erhöhend, beigegeben ſind. Eine ſehr verdienſtliche hiſtoriſch⸗kritiſche Ausgabe des Ober⸗ ammergauer Paſſionsſpieles veranſtaltete Otto Ernſt Dauber(Huber Verlag, Dieſſen bei München). Er gibt zuerſt eine Geſchichte des Paſſionsſpieles und die Nachrichten über die Ent⸗ ſtehung und beſchreibt die Textgeſchichte, die ihren Anfang nimmt mit dem heute nachweisbaren älteſten Text aus dem Jahre 1662. Der iſt ſeinerſeits aus zwei Augsburger Quellen gefloſſen, einem Paſſionsſpiel aus dem augsburgiſch⸗ſchwäbiſchen Sprachgebiet und einer„ſchönen Tragödij von dem Leyden und ſterben unſeres Herren Jeſu Chriſti“, die der Meiſterſinger Baſti Wild aus Augsburg um 1565 verfertigt. Er gilt als der wertvollſte Text, war geſchrieben in vierhebigem Knüttelvers und der Faſtnachts⸗ ſpielmanier des Hans Sachs, von holzſchnittmäßig einfacher und ſcharfer Kraft der Sprache und Charakteriſtik und ausgezeichnet durch die altdeutſch⸗volkstümliche Komik der Judasrolle. Von da aus haben die umliegenden Klöſter, in erſter Linie die Kaiſer⸗ gründung Ettal, die auf die weitere Ausgeſtaltung des Textes ausübten, hat der Ettaler Pater Rosner Beſtandteile aus dem Jeſuiten⸗ und Operndrama hinzugefügt und das Ganze in Verſe gebracht und danach brachte das Jahr 1810 eine vollkommene Neuſchöpfung des Paſſionstextes durch Ottmar Weiß, der an die Stelle des Verstextes von Rosner einen Proſatext ſetzte und die Handlung anſchließlich auf die evangeliſchen Berichte gründete, der. feiner charakteriſierte und mehr dramatiſche Wahrſcheinlichkeit zu geben verſtand. Eine letzte Revifionsarbeit nahm danach noch einmal Daiſenberger vor. Ueber den künſtleriſchen Wert des Textes ſpricht ſich ſehr treffend Friedrich Düſel in einem Aufſatz l in Weſtermans Monatsheften Seiten ſind mit Miniaturen, in Farben und Gold ausgeführt, licher Ausdrucksarmut und Geſtaltungsohnmacht, geſchwollenem Wortprunk und„ödem Allegorienkram ſowie ſklaviſch gelehrter Nachahmerei antiker Jormen, die dem deutſchen,„zumal dem bäuerlichen. Empfinden ewig fremd werden.“ Profeſſor Julius Henrici: Vom Geiſterglauben zur Geiſtesfreiheit. Ein Geſchichts⸗ und Gedenkbuch der Herausgabe, die Petſch mit Gewiſſenhaftigkeit und philologiſche Geiſtesentwicklung zur natürlichen Weltanſchauung, mit zahl⸗ reichen Beigaben unſerer Dichter und Denker. 440 Seiten gr. 8. (Verlag von Ernſt Reinhardt in München). Preis broſchiert M. 6, gebunden M..50.— Das Buch entwickelt den geiſtigen Werdegang der Menſchen. Von den Anfängen religiöſen Denkens führt es zu den Gipfelpunkten der Menſchheitskultur, durch die religiöſe Welt der Griechen und Perſern zu den Juden und dem Ehriſtentum. Es ſchildert ſein Entſtehen, ſein Werden und Wachſen, weiſt auf ſeine großen Geiſter und die Umwälzungen, die es im Geiſtesleben der Menſchheit zur Folge hatte: Wahr⸗ heitsſtreben und Irrfahrten, Glauben und Wiſſen, Dogma und Forſchung in dauerndem Wechſel, Tragödien menſchlichen Forſchungstriebes und Bilder tiefen menſchlichen Glücks. Die größten und beſten Männer der Menſchheit arbeiteten mit an dem großen Ziele. In ihrem Wollen, ihren Gedanken und in ihren Worten treten ſie vor uns— eine Kette, die durch Jahr⸗ tauſende führt und bei uns Deutſchen beſonders dicht ſich ſchlingt. Ein Zug ſeeliſcher Wärme flutet darum durch das Buch mit dem freien Geiſt des Chriſtentums, wie unſere Klaſſiker ihn lehrten, als Ziel und oberſter leuchtender Spite.„Die höhere ſittliche Fordeung unſerer Zeit verlangt die Stärke der Geſinnung und den Mannesmut. Nicht mehr in religiöſer, doch aber noch in einer ſittlichen Beziehung mögen wir immer noch Chriſten heißen und des Heilands Vorbild nachſtreben, nämlich darin, daß wir unſer Leben heiligen durch das Streben, den Forderungen un⸗ ſerer Nächſten an uns zu genügen— daß es uns als ſchändlich gilt, den Vergnügungen der Welt zum Opfer zu fallen— daß es uns ſchal und flach erſcheint, uns mit dem Genuß der ſchön⸗ ſten und herrlichſten Errungenſchaften der Menſchheit zu be⸗ ruhigen, ohne ſelbſt uns zu bemühen, auch andern zur Erlöſung von den Uebeln des tieriſchen Daſeins zu helfen. In allen dieſen Stücken wird uns der Heiland ein ergreifendes Vorbild bleiben durch ſeine Perſon und ſein Schickſal.“ 85 So iſt das Buch eine Weltbibel im vollſten Wortſinn, durch⸗ tränkt mit dem geiſtigen Gehalt von Jahrtauſenden und dem Denken der edelſten Geiſter, eine Predigt tiefen Menſchentums. Spinoza und ſeinem Kreis widmet eine Mono⸗ graphie hiſtoriſch⸗kritiſcher Studien K. O. Meinsma lüber⸗ ſetzt von L. Schneider, Karl Schnabel Verlag Berlin). Er gibt darin eine Lebensgeſchichte mit manchen Berichtigungen des bis⸗ her Bekannten und betrachtet Spinoza aus ſeiner Zeit mit ſtaunenswerter Beherrſchung des geſchichtlichen Materials, mit Hereinbeziehung aller derer, die zu Spinozas freigeiſtigem Kreiſe gehörten. Meinsma hat, ſo würdigt Konſtantin Brunner in einem Geleitwort das Buch, Farbe und Geſtalt jener Welt und Tage uns vorgeführt, nicht etwa nur lebendiger als bisher 85 nein, es hat unſere Vorſtellungen beträchtlich berichtigt. Für dies Kulturgemälde ſind wir Meinsma zu Dank verbunden. Wir können nicht dieſe lebensvollen Bilder an uns vorüberziehen laſſen, ohne daß weckende Gedanken von neuem in uns herauf⸗ gebracht werden und geſtärkt ſich finden. Wir gewahren, daß Ausſtattung, die mithilft, es über ephemere Bedeutung zu erheben. Lefſir B Mendelsſohn 15 1 1 ſammelte a haben große Bedeutung für Leſſings eigene Entwicklung g hab und kamen in manchem der modernen Auffaſſung des Traue ſpiels näher als die der Hamburgiſchen Dramakurgie. Zuſam: mit der Wichtigkeit in der äſthetiſchen Literatur des 18. Jahr⸗ hunderts rechtfertigten ſie daher vollkommen die geſonderke Umſicht beſorgt, mit Anmerkungen und Regiſter verſehen und mi einer Darſtellung des tragiſchen Problems ſeit der Renaiſſance eingeleitet hat, die in ihrer Vollſtändigkeit und Klarheit die ſchwierige Frage auch in der Spezialliteratur nicht Bewanderten nahe bringt. Ein Leben Nietzſches, von eigenem Antiwagneriſchen Standpunkt aus geſehen, veröffentlicht Hans Belart(Schweiz u. Co., Berlin). Wie Nietzſche, ſo hat auch ſeinen Biographen dit Abneigung gegen den Myſticismus des Parſifal Wagner ent fremdet, ſie ihn zu Nietzſche zuerſt geführt. So ſucht er haupt⸗ ſächlich, den Nietzſche⸗Zarathuſtra zu zeigen, den Philoſophen des Antichriſt und des Ecce homo, den Nietzſche⸗Dionyſos, der den Menſchen der Zukunft erlöſen will vom bisherigen Ideal, erlöſen 25 Schopenhauer und Wagner zu einem Jenſeits von Gut und Bſ Leo g. Sera, den jungen bedeutenden italieniſchen Philo⸗ ſophen, führt ein Buch Studien über Natur und Geſellſchaft „Auf den Spuren des Lebens“ bei uns ein.(Deſterheld u. Co., Berlin). Sera iſt ausgegangen von der Naturwiffen ſchaft, beſonders der Biologie, hat ſodann die Pſycholigie zum engeren Forſchungsgebiete gewählt. Von ihr aus iſt er dazu gekommen, in die pfychologiſchen Schöpfungen der großen Schrift. ſteller ſich zu vertiefen, und dieſer Weg führte ihn zu Nietzſche, deſſen eifriger Schüler er wurde. Wie er iſt er im tiefſten Grunde Ariſtokrat in der Auffaſſung des Staats und ſeiner Kultur, wie er erfüllt von der Kultur der Jahrtauſende un mit ihm richtet er den Blick über die Grenzen ſeines Vandes z den anderen Kulturen. So lernte er die deutſche genau kennen ſo die franzöſiſche, ſo vermag er, ſein Unterſuchungsmat ig der Weltliteratur zu entnehmen. In ſeinen Endzielen entf ſich in dieſen Unterſuchungen nun freilich vor Nietzſche. Er ſtehl offen auf der Seite derer, die eine Wiedergeburt der Kultur nicht von der hiſtoriſch⸗philoſophiſchen, ſondern von der natura ſtiſch⸗biblogiſchen Weltanſchauung erwarten. Feſt und ſicher iſt durch. dies Ziel ſein Blick, der einer ſcharfumriſſenen wah haft eigenſchöpferiſchen Perſönlichkeit, mit der bekannt zu w den wahrhaften Gewinn bedeutet. Die Definition und Verwendung des Begrifſes Be wuß! ſein verfolgt in der reichen und vielverzweigten philoſophif Terminologie Albrecht Rau in einem„Das Weſen des menſch⸗ lichen Verſtandes und Bewußtſeins“ betitelten Buch[Ernſt Rein⸗ 5 hardt, München). Er zeigt auf, wie das Bewußtſein, etwas, was jeder in ſich ſelbſt und als etwas ſelbſtverſtändl vorfindet, im Gang der philoſophiſchen Entwicklung noch k allgemein anerkannte begreifliche Beſtimmung gefunden hat u als rein metaphyſiſche Definition allen großen Denkern ſchiedenartigen Inhalt gehabt hat. Rau erhofft den Weg Klärung von der naturwiſſenſchaftlichen Methode, die bei Vor⸗ gängen, die nicht an und für ſich anſchaulich ſind, Analogien aus findig macht, um ſie zu veranſchaulichen und die ſo veranſchau 1 lichten Vorſtellungen durch entſprechende weitere Beobachtungen und womöglich durch Experimente auf ihre ſachliche Richtigkeit hin prüft. So beſteht das Neue des Buches da daß es einen lange unkritiſch gebrauchten Begriff richtig z. definieren ſucht, indem es die durch die Metaphyſik in den B wußtſeinsbegriff gebrachte Verwirrung aufdeckt. Mag über 2 merer ü 5 fordert hiermit alle Continentalen Boxer und 8 Sportsleute ab Donnerstag Abend 2 ö einem Match im Apollotheater heraus., deute ab Donnerstag Abend' zu einem Match im Apollotheater auf und zahlen Mk. 300 demjenigen, der nach 10 Minuten unbesiegt bleibt. Meldungen nimmt das Bureau des Apollotheaters entgegen. 5 Hochachtungsvol. Paul Neeve Sportschriftsteller und Manager der„lsländeru. Amt Bühl(Baden) in schön geleg. Land- hause unter der Burg Windeck, 5 Min. eec Nulgae krae 15. Zagel Ue., 37 8888ee de ee eeee —— Tanz- Pruvat-Tanz-Schule [Oentral-Kinematograph Unterricht Alfred Zanou N 2, 7 Snalbau- Theater N7, 7 9718 Beginm der Vorstellungen: Werktags von 3% bis 10%½ Uhr 85 Sonn- u. Feiertags von 2 bis 10½ Uhr Das Juwelenkästchen. Grosses Drama. 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Jedermann iſt beglückt von der intereſſanten, tiefgebeugten, Liebe heiſchenden Matrone, der das Fremdartige einen pikanten Anſtrich perleiht, und dem zärtlichen, rückſichtsvollen, großmütig verzeihen⸗ den Sohn.“ Dillinger, obgleich gewarnt, konnte eine naſeweiſe Bemerkung nicht unterdrücken.„Die Rolle iſt Dir neu“, ſagte er mit einem Anflug von gutmütigem Spott. „Ja“, war die ruhige Erwiderung,„neu, aber dankbar. Sie liegt mir. Zuerſt hatte ich allerdings einige Schwierigkeiten zu überwinden, aber die verloren ſich ſehr bald, und ich kann ſagen, ich habe es noch nicht einen Augenblick bereut, dem Ruf meiner Mutter gefolgt zu ſein. „Wie ſchön“, meinte Spenzer, ſeine lange, dünne, ſchwarze Zigarre anzündend,„es geht nichts über echte Pietät, und dabei iſt die Sache gewiß ganz einträglich.“ „Freilich“, entgegnete der Marquis.„Die alte Dame errät ſeine Wünſche und überſchüttet ihn mit Geſchenken. Auf ihre Koſten iſt er heute auch hier. Es gibt eben doch Fälle, wo man ſagen kann:„Nehmen iſt ſeliger, als geben.“ Edendorf nickte. Ich leugne es gar nicht. Meine Mutter iſt reich, nach deutſchen Begriffen wenigſtens, und ſie hat eine offene Hand. Was mir aber noch viel wertvoller iſt, als dies:— ich genieße ihr volles Vertrauen, und ſuche mich desſelben in jeder Hinſicht würdig zu erweiſen. Alte Damen wiſſen in geſchäftlichen Dingen ſo wenig Beſcheid, und meine Mutter iſt durch ihren ver⸗ ſtorbenen Mann noch ganz beſonders verwöhnt worden.— So gibt es denn immer allerlei für ſie zu erledigen, und ehe ich abreiſe, muß ich für ſie noch eine Angelegenheit ordnen, die ihr ganz be⸗ ſonders wichtig erſcheint.“ „Um was handelt es ſich denn?“ „Um eine Häuſerhypothek in beträchtlicher Höhe hier in Deutſchland, welche ihr vor drei Monaten gekündigt worden iſt. Das Geld wird Ende nächſter Woche in Köln ausgezahlt, und ich ſoll, mit ihrer Vollmacht ausgerüſtet, hinfahren, um es in Empfang zu nehmen.“ 0 „Und in ſicheren Papieren anlegen? „Auch das. Ihr Berliner Bankier hat bisher dergleichen für 44 Verlassene Baby. Drama. Extra-Unterricht für Aeltere KFeſterevolutionen der engl. Husaren. Naturaufnahme. u. Kinder zu jeder gewünscht. Die beiden Bären. Posse im Bilde. 285 FJohann der Tufscher Nunstfiim Höchinferessant eeeeeeeeeeeeeee Heirst, Eureka-Verlagstuttgart sendet 100e Heiratsangebote für 1 Mk. Briefmarken Morgen Donnerstag: 27175 der Berolina Sänger. ſie beſorgt, und ſie wollte ihn wieder damit betrauen, aber ich habe ihr dringend geraten, nicht alles in eine Hand zu legen. „Sehr richtig!“ „Du ſiehſt alſo, lieber Spenzer, daß ich Baden⸗Baden nicht verlaſſen kann, bis dieſe Angelegenheit ſich zugleich mit meiner Heimkehr erledigen läßt. Von Köln aus fahre ich dann direkt nach Hohenfelde, wohin meine Mutter mir erſt im Hochſommer folgt, und wenn Ihr mich in der Zwiſchenzeit beſuchen wollt, werdet Ihr mir ſehr willkommen ſein.“ Der Marquis ſtrahlte und gab ihm vor Freude einen Schlag auf die Schulter.„Du biſt ein Glückspilz, Edendorf, und über⸗ triffſt Dich ſelbſt“, ſagte er bewundernd.„Das wird ja ein glän⸗ zender Abgang werden, und für die nötige Deckung iſt auch gleich geſorgt.“ Spenzers Geſicht drückte lebhafte Mißbilligung aus. Er zog die Brauen zuſammen und ſagte verſtimmt:„Wenn ich nur wüßte, woher Du Deine ſchlechte Manieren haſt, Marquis? Immer dieſe impulſiven Bewegungen, dieſe unzeitige Lebhaftigkeit. Ich freue mich ja auch, daß Edendorf es ſo gut getroffen hat, aber alle Leute hier brauchen doch nicht zu wiſſen,— in welchem Verhältnis er zu ſeiner Mutter ſteht, welche Geſchäfte er für ſie zu beſorgen hat. Wir ſprechen nachher noch einmal über die Angelegenheit, jetzt will ich euch ein paar hübſche Anekdoten erzählen, die ich unter⸗ wegs gehört habe.“ Mit dieſen Worten glitt die Unterhaltung in andere Bahnen, und Lehmann, dem die Sache langweilig wurde, beſchloß, fortzu⸗ gehen. Es fehlte an Platz, und genießen wollte er auch nichts mehr. Um Edendorf brauchte er ſich ja nicht mehr zu ſorgen. Der war vergnügt und wohl aufgehoben in der Geſellſchaft ſeiner vor⸗ nehmen Freunde und wenn er in das berühmte Gartenetabliſſement an der Bockenheimer Landſtraße ging, das ſie ſpäter aufſuchen wollten, ſah er ſie wahrſcheinlich alle drei bald wieder. Der Portier ſagte ihm auch, der Fremdenführer habe ſich ſchon wiederholt nach ihm erkundigt, und als er auf die Straße hinaustrat, ſah er Schott auf der gegenüberliegenden Seite geduldig auf und ab gehen. Sein Anblick beruhigte ihn ungemein. Er ſprach gegen ihn die Abſicht aus, gleich einen weiten Spaziergang mit ihm zu machen, aber der Mann, der inzwiſchen ſeine eigenen Wege gegangen war, wollte nichts davon wiſſen. Er führte ihn in eine kleine Konditorei in der Nähe, reichte ihm ein Notizbuch und bat ihn, erſt der Reihe nach zu ſkizzieren, was die Herren mit⸗ einander geſprochen hätten. Friedrich würde ſicher danach fragen, und ſehr enttäuſcht ſein, wenn er keine Notizen bekäme. Er ſeinerſeits habe den Verlauf der Dinge auch genau aufgezeichnet. „Aber wozu die Schreiberei?“ meinte Lehmann verſtimmt, „ich kann ihm ja morgen alles erzählen,— und ſo wichtig iſt die Sache doch auch nicht.“ Schott lächelte.„Zwiſchen heute und morgen liegt noch die Nacht, und was man am Abend erlebt, verwiſcht ſich leicht bis VDnunterbrochen 5 erwünscht. Privat-Unter- Novitäten- Programm richt für Erangalse, Nalzer 2 Anfang September 22 vom Mittwoch, 31. Angust bis inkl. Freitag, 2. Septbr.*. eeeeee 2 P Klapperschlangen. Natur-Aufnahme- A. 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Schott und Lehmann folgten ihnen zu Fuß, kamen dadurch trennten ſie ſich, wenn auch nur ſcheinbar, und Bob Dillinger, der den amerikaniſchen Pflanzer allein im Gedränge auftauchen ſah, benützte geſchickt eine Gelegenheit, um ſich ihm zu nähern. 1 machte ihn mit zwei flotten kleinen Konfektioneuſen bekannt, di kichernd und kokettierend ihm am Arm hingen und bot ſich als Ein heimiſcher dem Fremden gegenüber zum Efklärer und Pfad⸗ finder an. Lehmann gefiel der friſche, luſtige Menſch, der zugleich gan geeignet ſchien, ihm die Beobachtung Edendorfs und ſeiner Um gebung weſentlich zu erleichtern, und ſo ging er auf ſein liebens würdiges Anerbieten ein. Dabei blieb er aber ſeiner Rolle getren betonte in ſeinem ganzen Auftreten den intereſſanten, gutmütigen etwas weltfremden Ausländer, und hatte gerade als ſolcher bei den weiblichen Jugend einen ſtarken Erfolg. Der ſtieg ihm ein bißchen zu Kopf, und für eine Weile vergaß er, weshalb er ſich in dieſe Atmoſphäre unbekümmerten Leichtſinns und überſchäumender Lebensfreude begeben hatte. Erſt als Schott wieder auftauchte und ihm heimlich zuraunte, er möge ihm unbemerkt folgen, wurde er ſich ſeiner Aufgabe wieder bewußt und verließ unter einem Vorwand den frohen Kreis. 5 (Fortſetzung folgt.) STOTZ& Cb Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,6—9, Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Seleuchtungskörper. Hauptwertretung der OSRAMLAMPE. 1 10ů0 8. Sabe 55——— Mannheim, 31. Auguſt 1910. 1. Rleren Narlanuhgs 15 11311 .k II. J. H. erbitten an unser 1—— J7 8 Sladthontor: P 4,7 fPlanen) Ein machen Alle Sorten Kohlen, Koks, Briketts stets zu Telephon 155, von Früchten. 1441 2 oder an unser 533397 erk den billigsten Tagespreisen. Rauptkontor u. 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Geschäftsbericht und Rechnungsablegun für das Geschäftsjahr 1909ſ/10. 5 8 5 2. Feststellung der Jahresdividendęe. Direktion und des Aufsichtsrates. sichtsrat. Nach 8 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der General-Versammlung persönlich oder durch einen Stellvertreter teilnehmen will, sich über den Besitz seiner Aktien spätestens mit Ablauf des vierten Ge- schäftstages vor dem Versammlungstage bei der Direktion oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Aumeldestellen auszuweisen. Als solche Anmeldestellen sind für die General- Versammlung bestimmt: die Süddeutsche Diskonto- Gesellschaft.-G. Mannheim. die Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M. das Bankhaus E. Ladenburg, Frankfurt à, M. die Württembergische Vereinsbank, Stuttgart. Stellenvertretung durch andere stimmberechtigte Aktio- näre ist gestattet, ſedoch nur auf Vorlegung schrittlicher Vollmacht. 9715 MANNHETM, den 31. August 1910. Die Direktion. Entlastung der Wahl zum Auf-⸗ ſof. 3 verm 36232 T 6, 17 3. 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Holländer eine Patientin vor, eine junge Choriſtin, deren Geſicht infolge hochgradigen Schwundes des Fett⸗ gewebes eime abſchreckende Aehnlichkeit mit einem Totenkopf er⸗ halten hatte, die noch durch die tief in ihren Höhlen liegenden Augen geſteigert wurde. Auch der ganze Oberkörper war von der⸗ ſelben Abmagerung befallen. Der Arzt konnte die ganze Geſtalt nur mit dem Modell vergleichen, wie es zur Darſtellung der Mus⸗ keln für anatomiſche Zwecke gebraucht wird. Nur von den Hüften abwärts waren merkwürdigerweiſe die jugendlichen Formen er⸗ halten geblieben. In ſeiner in der„Münchner Mediziniſchen Wochenſchrift“ veröffentlichten Beſchreibung des Falles ſagt Prof. Holländer, daß ſich in dieſem Mädchen die Gegenüberſtellung von Jugend und Alter, Tod und Leben, wie man ſie in der alten Bild⸗ nismalerei antrifft, verkörpert habe. Im übrigen war keinerlei ämpfers Joh verfertigte aus Wachs einen kleinen andide Näh U 1, 18 im Laden. noch ſchneller und die Orgel tönte immer lauter. des Baues. 197791 Häuſerſtr. 33. Einzelheiten naturgetreu nachgebildet war. Die Sehnſucht eines anderen Gefangenen beſtand darin, Aus der Schneiderwerkſtatt ſtahl er einen Fingerhut und benutzte ihn als Tintenfaß; als Feder berwendete er ein Stückchen Stahl, das er mit unendlicher Mühe fein zuſpitzte. Nach langen Bitten und Eingaben erhielt er auch Tinte, und von dem Papier, das ihm zu dieſen Schriftſtücken gegeben wurde, wußte er einen kleinen Vorrat beiſeite zu bringen. So war er endlich ſoweit, daß er un⸗ beaufſichtigt ſchreiben konnte, und er verfaßte nun einen langen Roman, den der Wärter entdeckte und konfiszierte. Das höchſte Ziel vieler Gefangenen, das zu erreichen ſie ſich unendliche Mühe und Arbeit nicht berdrießen klaſſen, beſteht darin, ſich häufiger zu raſteren, als nach der Gefängnisordnung geſchieht. So konſtruieren ſie ſich denn ſinnreiche Inſtrumente, um ſich den Bart abzuſchaben. Ein eitler Verbvecher fand eine gewöhnliche Packnadel, ſchärfte ſie etwas und wußte mit ihr ſeinem üppigen Bartwuchs recht hübſch Einhalt zu tun. Andere ſteckten kleine Stückchen Blech in Holz und ſchabten mit ihnen ihre Backen glatt. Solch ein koſtbares Zinn⸗ oder Stahlſtückchen wird wenn es der Gefangene findet, im Mund oder zwiſchen den Zähnen in die Zelle gebracht, und die ſchmerzhafte Prozedur des primitiven Rafterens dann in allen unbewachten Stunden eifrig vollzogen. Natürlich merken die Wär⸗ ter, daß die Gefangenen ziemlich glatt raſtert ſind, auch wenn der Gefängnisbarbier ihnen nicht ſeine Hilfe hat angedeihen laſſen. Sie vermuten, daß der Verbrecher irgendwo ein unerlaubtes In⸗ ſtrument verborgen habe, und nun beginnt ein Wettkampf zwiſchen Wärter und Gefangenen, wer der Schlauere ſei, der Suchende oder der Verbergende. Gewöhnlich wird das„Raſiermeſſer“ hinter einem lockeren Ziegel in der Mauer verborgen, der dann wieder täuſchend genau eingefügt wird. Als Spiegel dient bei dem Raſiergeſchäft die blankgeputzte Zinnſchüſſel, zum Eimſeifen etwas von der Ration abgeſparte Seife. Bei dieſer unbequemen und ſchmerzhaften Proze⸗ dur aber dünkt ſich der Gefangene faſt ein König, ſo ſtolz und glück⸗ lich iſt er dabei. Auch Pomade ſpielt im Gefängnis eine große Rolle. Sie wird aus allen möglichen fetthaltigen Ingredienzien verfertigt, um das Haar damit zu glätten und den Bart zu wichſen. Die Frauen ſind natürlich noch eitler, Sie füllen die langen leeren tunden damit aus, ſich die phantaſtiſchſten und komplizierteſten Friſuren zu machen, und die größte Strafe iſt es für ſie, wenn ihnen die Haarnadeln entzogen werden. Eine Verbrecherin machte ſich ein Korſett aus Drahtſtangen, die ſie nach und nach von einem Gitter losriß, an dem ſie täglich vorbeigeführt wurde. Aus dem von den Gefängnismauern abbröckelnden Kalk ſtellen ſie ihren Pu⸗ der her und die rote Schminke gewinnen ſie, indem ſie den roten Wollfäden, die ſie zu ihren Arbeiten erhalten, den Farbſtoff ent⸗ iehen. Das durchgehende Karuſſell. Ein Pariſer Fabrikant erhielt vor einiger Zeit den Auftrag, für die Philippinen ein Karuſſell mit Dampfbetrieb zu bauen. Das Karuſſell wurde gebaut und kam an ſeinen Beſtimmungsort, behütet von einem franzöſiſchen Mecha⸗ niker, der es montieren und einen Eingeborenen in der Bedienung der Maſchine unterweiſen ſollte. Als er ſeine Aufgabe erfüllt glaubte, reiſte er ab. Zur Einweihung des Karuſſells drängte ſich eine große Menge um das beſtaunte Wunderwerk europäiſcher Technik, und die Honoratioren des Ortes wurden von dem Beſitzer feierlich eingeladen, als erſte die Holzpferdchen zu beſteigen und in den Gondeln Platz zu nehmen. Während eine Drehorgel die neue⸗ ſten Pariſer Tänze herunterleierte, ſetzte ſich die Maſchine in Be⸗ wegung, und das Karuſſell hub an ſich zu drehen, während die Zu⸗ ſchauer vor Begeiſterung ſchrieen. Nach einer Weile wollte der Mechaniker das Karuſſell aufhalten, um auch andere des Vergnü⸗ gens teilhaftig werden zu laſſen, aber vergebens fingerte er an allen Hebeln und Ventilen herum, das Karuſſell drehte ſich nur 5 Und die Hono⸗ ratioren ſauſten, angſtvoll die Hälſe der Pferde umklammernd, acht Stunden hintereinander immer in die Runde, bis endlich die Ma⸗ ſchine kein Heizmaterial mehr hatte und von ſelber ſtillſtand. Seit jenem Tage hat keiner mehr das Karuſſell beſtiegen —„Die Dame auf Reiſen.“ In Velhagen u. Klaſings Monats⸗ udert darüber Eberhard von Goll: Der Deckſteward eines mir einmal, woher es kommt, daß die Ameri⸗ ein Schreibzeug zu erlangen. ſtraße 56, 2 Treppen 19848 Schmücksachen ete. 205 —— kanerinnen beſſer bedient werden als die Deutſchen. Liegen die Damen bei bewegter See auf ihren Deckſtühlen, nicht gewillt, ſich zum Eſſen in den Speiſeſaal zu begeben, ſo wandert der Dak⸗ ſteward, mit dem Menu und dem Notigzblock bewaffnet, von Stuhl zu Stuhl, um die Beſtellungen entgegenzunehmen. Die Ameri⸗ kanerin lieſt das Menu durch, trifft ihre Wahl und gibt ihre Be⸗ fehle kurz und klar. Die Deutſche dagegen:„Na, was haben Sie denn heute? Oxtailſuppe? Unmöglich. Ich will überhaupt keine Suppe. Und Fiſch ſchon gar nicht. Und ewig dieſe Muttonchops. Auf Kücken hab' ich auch gar keinen Appetit. Wie iſt es denn mit dem Gemüſe? Natürlich Büchſengemüſe. Sagen Sie, ſind die Muttonchops gut? Na ja, dann bringen Sie mir Muttonchops. Oder nein, bringen Sie mir keine Muttonchops. Bringen Sie mir lieber... Ich weiß nicht, ob ich Lachs vertragen werde Am beſten, ich nehme nur etwas Fruchteis. Aber das gemügt doch nicht. Alſo gut, zuerſt Oxtailſuppe, dann gemiſchtes Gemüſe Oder laſſen wir die Suppe ganz weg. Ich möchte alſo Kücken, hören Sie... Aber ſo laufen Sie doch nicht gleich davon, ich habe mich ja noch gar nicht entſchieden!“ Der Deckſteward(der es übrigens fauſtdick hinter den Ohren hat) hat natürlich maßlos übertrieben. Ich überlaſſe ihm daher die volle Verantwortung. Wenden Sie ſich an ihn. Es iſt ein nettes ſchlankes Kerlchen. Wenn ich nicht irre, heißt er Schulz. — Aus der„Jugend“. Eines Tages fuhr ich in der Eifel zur Jagd. Ein biederer Vaterlandsverteidiger ſitzt mit ſeinem Schatz in demſelben Coups. Er ſcheint ſehr verliebt zu ſein. Um ſeinen zärtlichen Gefühlen etwas entgegen zu kommen, mache ich ihn darauf aufmerkſam, daß der Zug in kurzer Zeit einen Tunnel paſ⸗ ſieren muß, worauf mir die treuherzige Ankwort wird:„Sie hots der ſchon'ſagt.“— Frau Landrat X, beſucht, Frau Rittmeiſter N. Der vor einigen Monaten eingetroffene Stammhalter ſoll„beſich⸗ tigt“ werden. Es iſt ſchon ſpät und die Mutter geht mit dem Licht voraus in das Schlafzimmer, wo ſie zu ihrem Schrecken bemerkt, daß ihr Liebling ſich aufgedeckt hat und auf dem Leib liegend dem Beſchauer einen zu Empfangsfeierlichkeiten recht wenig geeigneten Körperteil präſentiert. Schon will ſie den„Lapſus korrigieren, da ruft die eben auf die Schwelle tretende Frau Landrat entzückt: „Nein, wie reizend, der ganze Vater!“ — Böſe Buben. Zwei Jungen unterhalten ſich.„Fritz,“ ſagt der eine,„weißt Du, welcher Unterſchied zwiſchen Tante Klarg und der Suppe beſteht?“—„Nein,“ erwiderte der andere.—„Na, je fetter die Suppe iſt, deſto größer ſind ihre Augen, und je fetter die Tante wird, deſto kleiner werden ihre Augen.“(„Ulk“.) 6308 Schete che 20 Tel. 514 Kohlenhandlung J7, I. Ruhrkohlen j engl. Kohlen Fettschrot.——.90 Nusskoklen I u. 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