— Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Iu ſera te: der Stadt Rannheim und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige TJageszeitung. (Nauuheimer Volksblatt.) aie Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung ch 2 H ben Eigene Nedaktionsbureaus Nedaltioon 877 Oie Colenel⸗Zelle. 28 Pf Tagli usga Eeirdgt Jeſanbe 55 1 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Seuntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpeditten und Verlags⸗ Die Reklame-Zelle.. 1 Mark Schluß der Juſeraten-Annahme für das Mittagsblatt Morzens 36 5 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. e, Ar. 411. De0 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Der Großherzog von Baden in Metz. * Mez, 5. Sept. Der Großherzog von Baden iſt heute nach⸗ mittag 4 Uhr 37 Min. mit dem fahrplanmäßigen Zuge hier ein⸗ getroffen und hat im„Hotel de'Europe“ Wohnung genom⸗ men; er wird heute abend an einem Diner im Offizierskaſino des 8. bayeriſchen Infanterieregiments teilnehmen und voraus⸗ ſichtlich zwei Tage hier bleiben, um den Manövern des 16. Ar⸗ meekorps beizuwohnen. Eiſenbahnnufall. *Eſſen, 5. Sept. Nachdem geftern abend um 11.49 Uhr der Perſonenzug 348(Honnef⸗Dortmund) auf dem Bahnhof Efſen Hb. ſich zur Abfahrt in Bewegung geſetzt hatte, mußte er nochmals zum Halten gebracht werden, weil ſich Reiſende auf den Trittbrettern befanden, die auf den fahrenden Zug ge⸗ ſprungen waren. Infolge dieſes Haltens fuhr der unmittelbar hinter dem Perſonenzug 343 an dem Bahnſteig vorziehende Leer⸗ zug des Perſonenzugs 827(Eſſen Hb.⸗Hattingen) auf den Schluß des Perſonenzuges 343. 4 Reiſende wurden leicht verletzt. Der Materialſchaden iſt ſehr gering. Unterfuchung wurde Aat Die Zareufamilie in Friedberg. * Friedberg i. Heſſen), 5. Sept. von Rußland, das Großherzogspaar, ſämtliche Prinzen und Prin⸗ zeſſinnen machten heute nachmittag einen Ausflug i in Automobilen nach der alten Burgruine Münzeberg, welche drei Meilen von Friedberg mitten in der Wetterau liegt und nach ihren beiden in die Wetterau ragenden Türmen das Wetterauer Tintenfaß ge⸗ nannt wird. Die Herrſchaften kehrten, nachdem ſie eine kleine Erfriſchung zu ſich genommen hatten, nach Friedberg zurück. Die Kaiſerin verbrachte die Zeit in Friedberg im Schloßpark meiſt leſend. Gegen Abend machte der Herzog Paul von Mecklenburg, welcher in Bad Nauheim zu Beſuch iſt, dem Kaiſerpaar ſeine Auf⸗ wartung. Juternationale Konferenz der Techniker. „Paris, 5. Sept. Unter dem Vorſitz des Miniſters der öffentlichen Arbeiten Millerand, wurde die zweite internationale Konferenz der Techniker der Telegraphen und Telephonderwal⸗ tungen eröffnet; es ſind 22 Staaten vertreten. Die Lage in Barcelona. * Madrid, 5. Sept. Canalejas gibt bekannt, daß die Nach⸗ richten aus Barcelona günſtiger lauten. Vormittags zogen Grup⸗ pen bon Frauen durch die Stadt, doch wurde die Ruhe nicht ge⸗ ſtört. Die Stadt hat zwar ihr gewöhnliches Ausſehen, doch herrſcht eine gewiſſe Beunruhigung. Die meiſten Arbeiter kennen garnicht die Urſachen des Streiks und leiſten dem Ruf zum Streik, wie es ſcheint, nur aus Furcht Folge. Canalejas iſt der Anſicht, daß es ſich um eine politiſche Bewegung handele, der die Republikaner fernſtehen. Streik und Ausſperrungen. „ Madrid, 4. Sept. In Bilbao und Saragoſſa herrſcht völlige Ruhe. In einigen Werkſtätten wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Die Metallarbeiter Barcelonas kündigten für den 11. September den Generalſtreik an, wenn die Arbeitgeber die Forderungen nicht bewilligten⸗ „ Glasgow, 5. Sept. Die Arbeitgeber im Schiffsbau⸗ gewerbe veröffentlichten heute eine lange Bekanntmachung, in der ſie die Ausſperrung begründen und rechtfertigen und ihr Be⸗ dauern über den Streik ausſprechen, der unglücklicherweiſe die Arbeiter der verwandten Arbeitszweige in Mitleidenſchaft ziehe. Die Notwendigkeit eine draſtiſche Maßregel zu treffen, ſei ihnen aufgezwungen worden. Bevor nicht eine Beſſerung der Lage ge⸗ währleiſtet ſei, könne die Arbeit nicht aufgenommen werden. Heiralet ſie oder nicht? OLondon, 6. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Trotzdem die großer Beſtimmtheit aufgetauchten Gerüchte von 8 der Abruzzen mit En 5 Sehten. 2 Mebung, in—„ Gholera⸗ eee 6. e (Priv.⸗Tel) Der Kaiſer ber gefeiert werden wird. Alle Schwierigkeiten ſeien überwunden und es ſei ſchon ſeit einiger Zeit beſtimmt geweſen, daß die Hochzeit ſtattfinden ſolle, doch ſei das genaue Datum erſt in der ver⸗ gangenen Woche feſtgelegt worden. Miß Elkins wünſchte alles geheim zu halten, weil ſie die Indiskretion der Pariſer Preſſe be⸗ fürchtete. Aber trotz aller Vorſichtsmaßregeln ſei doch bekannt ge⸗ worden, daß Miß Elkins mit ihrer Mutter ſich gegenwärtig in Vichy aufhält. Prinz Heinrich in England. OLondon, 6. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Prinz Heinrich von Preußen trifft morgen an Bord des Dampfers„Kronprinzeſſin Cerilie“ in Southampton ein und wird eine längere Automobiltour durch verſchiedene kleinere Teile Englands unternehmen. In ſeiner Begleitung befinden ſich Fürſt Münſter, Admiral Rampold und Kapitän von Uſedom. Angebliche Verhaftung eines deutſchen Spions in England. OLondon, 6. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Zu der geſtern abend hier verbreiteten Meldung, daß ein deut⸗ ſcher Spion in Portsmouth perhaftet worden ſei, wiſſen„Stan⸗ dard“ und„Daily Expreß“ eine Menge Einzelheiten zu erzählen. Die beiden Blätter behaupten ſogar, der Verhaftete ſei ein deut⸗ ſcher Offizier namens Elm von einem Pionierbataillon der deutſchen Armee. Ein engliſcher Hauptmann Mortelli habe ge⸗ ſehen, wie er die Forts abzeichnete und ihn darauf ſofort ver⸗ Wort engliſch und die britiſchen Offiziere in Portsmouth ver⸗ mögen wieder kein Wort deutſch zu ſprechen, weshalb es unmbg⸗ lich ſei bis zur Stunde weitere Einzelheiten zu erfahren. Man habe jedoch, heißt es weiter, eine Menge Zeichnungen und Pa⸗ piere bei ihm gefunden, die ſofort durch einen Offizier an das Kriegsminiſterium nach London geſchickt worden ſeien. Der Ver⸗ treter des„Daily Chronicle“ in Portsmouth erklärt, daß die ganze Geſchichte von Anfang bis zu Ende erfunden ſei und be⸗ richtet, er habe beim Hafenkapitän und der Polizei nachgefragt, aber nirgends eine Beſtätigung erhalten. Dort wüßte man ein⸗ fach nichts von der Verhaftung eines angeblichen deutſchen Spions. Die höheren Offiziere der Garniſon von Portsmouth befinden ſich nach den weiteren Angaben des genannten Korre⸗ ſpondenten alle auf Urlaub, aber die ſie vertretenden Offiziere haben gleichfalls keine Kenntnis von dem Vorfall, ebenſowenig der deutſche Konſul. Der genannte Korreſpondent fügt ſeinem Dementi hinzu, das Spionenfieber käme recht häufig in Ports⸗ mouth vor, was um ſo berwunderlicher ſei, als es in bezug auf die Feſtungswerke eigentlich gar nichts auszukundſchaften gebe. Dieſe Feſtungsanlagen ſeien nicht nur vollſtändig veraltet und wertlos, ſondern man könne die ſchönſten Photographien auf Anſichtspoſt⸗ karten überall in England käuflich erserben. Armiert ſind ſie nur mit leichten Geſchützen zur Zurückweiſung von Torpedo⸗An⸗ griffen mit Ausnahme des Forts Southſea Caſtle, wo noch Hzöllige Geſchütze vorhanden ſind, die aber das Publikum un⸗ geſtört betrachten kann. Die Lage in Cbina. *. Peking, 5. Sept. Wie Reuter meldet, finden täglich Ver⸗ handlungen zwiſchen der Regierung und den Vizekönigen ſtatt, in denen die Wiedexeinſetzung Nuanſhikais erörtert wird. Die Palaſtintriguen üben offenbar einen mächtigen Einfluß aus. Die Ausſichten Puanſhikais verringern ſich infolge der Obſtruktion von ſeiten der Kaiſerinwitwe, die die ſich durch die augenblickliche Lage bietende Gelegenheit erfaßt hat und ſich bemüht, wieder in den Beſitz der Macht zu kommen. Es herrſcht die Anſicht, daß dieſer Wunſch, der wahrſcheinlich die letzte Anſtrengung iſt, die reaktionäre Regierung unter Leitung der Frau wieder herzuſtellen nicht gelingen wird. **** *Berlin, 5. Sept. Der„Reichsanzeiger“ gibt die Ent⸗ laßfung des Unterſtaatsſekretärs im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten Fleck unter Verleihung der Brillanten zum Roten Adlerorden erſter Klaſſe mit Eichenlaub bekannt. Miniſterial⸗ direktor Stieger iſt zum Unterſtaatsſekretär, der Präſibent der Eiſenbahndirektion Berlin, Behrendt, zum Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat und Miinſterialdirektor im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten, der Vortragende Rat in demſelben Mini⸗“ ſterium Rüdlin rr ee der Eiſenbahndireltton ee 5 5. Sept Die in einigen Blättern haften laſſen. Auch eine Dame ſei in der Nähe geweſen, der es aber gelang, ſich rechtzeitig zu drücken. Der Verhaftete kann en vereine, Fabrikangeſtellte, ſprache. Hierauf beſichtigte er die Räume de entbeckt wörden feien, iſ wie 75„Nordd. Alg 318. von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, durchaus unbegründet. Seit dem Herbſt des Vorjahres iſt in den Niederlanden kein einziger Fall aſiatiſcher Cholera vorgekommen. Vor geraumer Zeit iſt nicht auf niederländiſchem Boden, ſondern an Bord eines in Delfzijl in Quarantäne liegenden ruſſiſchen Schiffes 158 Cholerafall aufgetreten, der aber ohne Folgen blieeb. * Berlin, 5. Sept. Lord Roberts iſt heute nachmi um.35 Uhr nach Dresden abgereiſt, er wurde von den vom Ehrendienſt und den Herren der britiſchen Botſcha 8¹ Bahnhof geleitet. Der Kaiſer in Stolp in Pommern. * Stolp i.., 5. Sept. Auf dem Stephansplatz hatten in einem weiten Viereck um das Denkmal die Kriegsveter Aufſtellung genommen, bei dem Kaiſerzelt eine Gruppe weißgekleideten kleinen Mädchen, ferner die Vertreter Stadt mit dem neuernannten Oberbürgermeiſter und dem bisherigen erſten Bürgermeiſter Zielke an der Spitze, die Geiſtlichkeit, Oberpräſident Freiherr v. Maltzahn, komman⸗ dierender General von Mackenſen, Landrat v. Brüning, die Biirgermeiſter der Nachbarſtädte, die Vertretung des 115 der landſäſſige Adel und der Bildhauer Profeſſor Bröſe, der den Roten Adlerorden dritter Klaſſe erhalten hat. Das Wet⸗ ter hatte fich aufgeklärt. Unter Glockengeläute und Fanfaren die e von der des ten, nahten die Majeſ das bom n Vaßnbof Der die Uriſorm ſeines Stettiner giments trug, ſchritt die Front der Ehreneskadron ab. Kaiſerin nahm einen Blumenſtrauß aus den Hän der kleinen Mädchen entgegen. Dann traten die unter das Kaiſerzelt. Ein Gymnaſialchor, verſt einen Männergeſangverein, ſang:„Großer Gott, dich“. Hierauf hielt Oberbürgermeiſter Zielke die Feſtr in der er den Majeſtäten für ihr Erſcheinen den Stadt und des Landkreiſes Stolp ausſprach und hervorhob mit froher Begeiſterung ſchlügen aller Herzen dem er Herzogspaar Pommerns entgegen. Redner gab eine Rückblick auf die 600jährige Geſchichte der Stadt, die Förderung, die der Große Kurfürſt und Fried Große der Gegend angedeihen ließen, ferner die Beſuche Kai Wilhelms., Kaiſer Friedrichs als Kronprinzen und fuhr fort: Das Denkmal ſolle ein Zeichen ſein dafüt daß König und Volk zuſammengehörten, in guten un böſe Tagen, in Sonnenſchein und Sturm, im Leben, wie Tode. Stolp werde eingedenk bleiben, daß es immer deutſche Stadt ſein und bleiben werde in Denken, Fühlen Handeln, in Liebe und Treue zum Kaiſer und 7 00 Redner erneuerte das Gelübde der Treue und erbat die E laubnis zur Enthüllung. Als die Hülle fiel, ſal Kaiſer und die Ehreneskadron präſentierte. Ob bür meiſter Zielke brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus; die ſpielte die Nationalhymne. Der Kaiſer 57 em bürgermeiſter durch Händedruck und befichtigte m Kaiſerin das Denkmal; er zog dann zahlreiche An Geſpräch, während die Kaiſerin eine Anzahl Damen f ſtellen ließ. Dann ſchritt der Kaiſer die Front invaliden ab, ſprach viele alte Leute freundlichſt an un! den Vorbeimarſch der Ehveneskadron ab. Darauf li hiſtoriſchen Feſtzug defilieren. Der Feſtzug war glanzvoll, reichhaltig und arrangiert. Zahlreiche Feſtwagen mit hübſch geſtellten pen wurden unterbrochen durch Reihen von Fußgäng Reitern. Koſtümierte Kapellen führten die einze teilungen an; Herolde u. Janfarenbläſer eröffneten de Der hiſtoriſche Teil begann mit den Slaven im Jahre Beſonders wirkungsvoll war die Gruppe aus dem 1310: die Verleihung des Stadtrechtes durch den Mat von Brandenburg. Darauf folgten: Einzug des Grof fürſten und der Kurfürſtin Luiſe Henriette 1654, die! Luiſe mit den Stolper Kadetten 1810, freiwillige und Studenten ſich zu den Fahnen ſtellend 1813. Im Teile des Zuges marſchierten die Innungen mit ihr blemen, Schützen, Marinevereine, Arbeiter⸗ und Hand die Vertretung der Ge Stolpmünde mit einem Rettungsboot auf dem Feſtu Am Denkmal wurden Kränze niedergelegt. Die Maj begaben ſich ins Rathaus, wo im Magiſtratsſaal Oberb meiſter Zielke den Ehrentrunk mit einer Anſprach reichte. Der Kaiſer ergriff den Pokal und 155 85 und trug ſich mit der Kaiſerin in das Goldene ein, welches dieſer heute vom Regiment der? geſchenkt worden iſt. Die Kaif erin 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 6. September. Marienkirche und die Schloßkirche und fuhr dann nach Deutſch⸗ Carſtnitz, wo ſie an der Grundſteinlegung des Kreiskranken⸗ hauſes für Tuberkulöſe teilnahm. Hierbei hielt Landrat Dr. v. Brüning eine Anſprache. Darauf kehrte ſie nach Stolp zurück und reiſte vom Bahnhof Stolp um.30 Uhr im Sonderzug nach Wildpark, wo ſie abends 11.40 Uhr eintrifft. Der Kaiſer mit den Herren des Gefolges begab ſich vom Rathaus in Auto⸗ mobilen nach dem Fideikommisgut Schmoſin. Beide Maje⸗ ſtäten wurden überall mit herzlicher Begeiſterung begrüßt. Der Kaiſer hielt im Rathauſe bei der Entgegennahme des Ehrentrunkes folgende Rede: „Ich bitte Sie, im Namen Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und in meinem Namen den herzlichſten und tiefgefühlteſten Dank für den begeiſterten Empfang an die Bürgerſchaft der Stadt Stolp zu übermitteln. Wir ſind mit Freuden der Ein⸗ ladung der Stadt gefolgt, um auch dieſen Landesteil zu be⸗ ſuchen, deſſen Treue erprobt iſt während ſeiner Zugehörigkeit zu unſerem Hauſe, beſonders auch durch die Waffendienſte. ſeiner Kinder. Ich bin um ſo lieber gekommen, als die Stadt Stolp ſich den Tag unſeres Beſuches dazu ausgeſucht hat, um das meinem ſeligen Großvater geſetzte Denkmal zu enthüllen. Die Stadt hat damit einen Beweis patriotiſchen Fühlens ge⸗ geben, welcher der Bürgerſchaft in jeder Beziehung Ehre macht. Die lange Geſchichte, die die Stadt Stolp hinter ſich Hat, teilweiſe voller ſchwerer Prüfungen, beweiſt, daß die Bütrgerſchaft niemals in ihrer Treue zu unſerem Hauſe ge⸗ wankt hat, von dem Zeitpunkte an, wo ſie unter die Herrſchaft der Hohenzollern gekommen iſt. Daß die Stadt im Laufe der letzten Jahrzehnte ſich ſo ſchön hat entwickeln können, iſt von Ihnen zutreffend dem langandauernden Frieden zugeſchrieben worden. Ich hoffe von ganzem Herzen, daß die Stadt auch fernerhin in Ruhe und Frieden ſich ihrer Entwicklung widmen Famn. Soweit mir ein kurzer Ueberblick hat zeigen können, habe ich mich überzeugt, daß auch bei Ihnen die Traditionen der Vorfahren hochgehalten werden. Ich freue mich, Ihnen zum Bau des Rathauſes Glück wünſchen zu können, in welchem ich nunmehr auf das Wohl, die Zukunft und die weitere Ent⸗ wicklung der Stadt dieſen Pokal leere. Der Kaiſer beſichtigte eingehend das Gut Schmoſin, das durch ſeine Melioriationsanlagen auf früherem Moorland bekannt und hervorragend iſt, unter Führung des Forſt⸗ nteiſters Krahmer. Aufſchüttung, Drainage, elektriſcher Be⸗ trieb haben großzügigen Ackerbau ſowie Vieh⸗ und Pferde⸗ zucht hier ermöglicht. Der Kaiſer ſah auch die modernen Arbeiberwohnhäuſer, nahm eine Erfriſchung bei dem Forſt⸗ meiſter Krahmer und kehrte dann nach Stolp zurück, wo er abends.30 Uhr im Sonderzug nach Pröckerlwitz zum Jagd⸗ beſuch beint Fürſten Dohna abreiſte. Die Ankunft in Pröckerl⸗ witz erfolgt abends 11.38 Uhr.— In Stolp war heute abend 6 Uhr ein großes Feſtmahl im Schützenhauſe. Die Stadt war glänzend illuminiert, die Stolpufern waren beleuchtet. Morgen werden die Feſtlichkeiten fortgeſetzt. Politische Uebersicht. 155* Maunheim, 6. September 1910. Zentrum und Zozialdemokratie in Bayern. Die Zeiten des ſchwarz⸗roten Bündniſſes ſcheinen für Bayern vorüber zu ſein. Die baheriſche Sozialdemokratie erklärt dem Zentrum den Krieg. In einer Verſammlung zu St. Ingbert führte, wie ein Telegramm der„Köln. Ztg.“ mitteilt, der ſozial⸗ demokratiſche Landtagsabgeordnete Clement aus, nach dem Ver⸗ halten des Zentrums in den Arbeiterfragen ſei das Tiſchtuch für die nächſten Wahlen zerſchnitten. Das Zentrum wird verſuchen, dus der Not eine Tugend zu machen, und es ſo darſtellen, als ob Ees alle Brücken zur Umſturzpartei abgebrochen habe. Man wird aber, wie ſich auch die Dinge entwickeln werden, nicht vergeſſen, daß gerade in Bayern zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie ein enges Wahlbündnis beſtanden hat, und daß es die Sozialdemo⸗ kratie war, die der verbündeten Partei den Stuhl vor die Türe ſezzte. AKaiſerrede und Windthorſtbündler. Weäßhrend die führende Zentrumspreſſe der Königsberger Kaiſerrede im allgemeinen zugeſtimmt hat, vertritt das Organ des Verbandes der Windthorſtbunde mit bemerkenswerter Ent⸗ ſchiedenheit eine völlig entgegengeſetzte Auffaſſung. Es fühlt ſich zu Widerſpruch, Zweifel, Berichtigung herausgefordert und übt an verſchiedenen Einzekheiten Kritik. Ueber den Zweck der Rede iſt es nicht im klaren. Liege kein politiſcher Zweck vor, ſondern Feuilleton. Epide mien. Wird werden niemals mehr die indiſche Cholera haben. Sie iſt für Europa eine ſpezielle Krankheit des 19. Jahr⸗ hunderts geweſen, ſie wird keine Krankheit des 20. Jahr⸗ hunderts ſein.“ Trotz der furchtbaren Nachrichten über die Ausbreitung der Choleraepidemie in Rußland ſpricht der be⸗ kannte franzöſiſche Arzt Jacques Bertillon dieſe Behauptung in einem Aufſatz aus, den er in„Je ſais kout“ der Geſchichte der Epidemien im 19. Jahrhundert widmet. Er iſt ſich der Kühnheit ſeiner Prophezeiungen bewußt, aber er glaubt, daß große Vernichter aller Krankheitsträger, die Reinlichkeit, umſerer Zeit bereits ſo fortgeſchritten iſt, um eine Aus⸗ ätung der furchtbaren Menſchheitsgeißel zu verhindern. Das Erſcheinen der indiſchen Cholera in Europa war eine Folge des geſteigerten Reiſeverkehrs. So lange man nicht Reiſen machte, blieb die Cholera Jahrhunderte hindurch in Judien. Im 19. Jahrhundert hat man beim Reiſen die Wichtigſten Vorkehrungen der Reinlichkeit nicht beachtet: heute die Cholera nur noch in Länder! eindringen und große derungen anrichten, die nicht auf der Höhe der modernen uberkeit und Ziviliſation ſtehen. Das Immerſchwächer⸗ erden der Cholergepidemien im Laufe des 19. Jahrhunderts, ehr allmähliches Abklingen, in Weſteuropa wenigſtens iſt ein chlag⸗ Beweis für dieſen Sieg der Kultur über die nur eine freie Meinungsäußerung, dann müßte man dem Wunſch, der Kaiſer möge die Zurückhaltung der letzten anderthalb Jahre künftig nicht aufgeben, im Intereſſe des Vaterlandes zuſtimmen. Ueber die ungünſtige Wirkung der Rede könne kaum eine Mei⸗ nungsverſchiedenheit beſtehen: denn: „Das Mißtrauen zwiſchen dem Monarchen und einem Teil des Volkes, die Streiterei um kaiſerliche Aeußerungen, die Verſtimmungen und Verärgerungen müſſen jeden Patrioten ſchmerzlich berühren... Man bedenke auch, daß ſelbſt in nicht⸗ liberalen Kreiſen des andersgeſinnten deutſchen Südens der Ton der Rede mehr befremdet, als im preußiſchen Norden Nicht gering iſt in innerpolitiſcher Beziehung weiterhin die Ausbeutung der Rede durch die Sozialdemokratie anzuſchlagen. Wenn man für die nächſten Parteikämpfe von der Stellung⸗ nahme des Kaiſers vielleicht eine moraliſche Stärkung der kon⸗ ſervativen Richtung erhofft, ſo ſetze man ruhig den gleichen Poſten an monarchiſchem Treugefühl in das Verluſtkonto ein, das im ſozialdemokratiſchen Wahlgeſchäft als Gewinn verbucht wird.“ Das Organ der Windthorſtbunde unterſtreicht dieſe Kritik einmal durch den Hinweis darauf, daß es ſich„erſt nach langer Ueberlegung, nach Abwägung aller Umſtände“ äußere; zum zwei⸗ ten durch die Feſtſtellung: die Marienburger Kaiſerrede könne zur Abſchwächung der Wirkungen des Königsberger Toaſtes bei⸗ tragen, an ſeiner Beurteilung an ſich aber nichts ändern. Iſt ein Prinat⸗Beamtenſtreik möglich? Die Frage, ob mit dem Fortſchreiten der Organiſation der Berufe und Stände zur Vertretung ihrer gemeinſamen Inter⸗ eſſen nach dem Vorbild der Arbeiterſchaft auch die Merkmale der Kampfesweiſe dieſer Klaſſe übernommen werden könnten, iſt in der letzten Zeit vielfach erörtert worden. Die Möglichkeit, daß bald auch einmal mit einem Beamtenſtreik zu rechnen ſein werde, iſt kürzlich in einer Korreſpondenz ernſtlich zum Ausdruck gebracht worden. Es dürfte als ausgeſchloſſen anzuſehen ſein, daß öffentliche Beamte von dieſem Mittel jemals Gebrauch machen werden. Hinſichtlich der Privatbeamten äußert ſich hierüber ein ſehr beachtenswerter Artikel der„Privatbeamtenzeitung“, des Organs des Deutſchen Privatbeamtenvereins in Magdeburg, welch letzterer um ſo mehr zu einem maßgebenden Urteil über dieſe Frage berufen iſt, als ihm etwa 28 000 Privatangeſtellte an⸗ gehören. Der Aufſatz gibt zunächſt eine Charakteriſtik und die Urſachen des Streiks an und hebt hervpor, daß für die lediglich phyſiſche Arbeit leiſtenden Arbeiter der Streik eine wirkſame Waffe im wirtſchaftlichen und ſozialen Kampfe und das gegebene Mittel für die Durchführung ihrer Forderungen ſein können. Er ſtellt dann eine Unterſuchung darüber an, ob ein Streik der Pri⸗ vatbeamten oder einzelner Berufe dieſes Standes Ausſicht auf Erfolg haben würde. Derartige Unterſuchungen ſeien ſchon an ſich geeignet, ein wenig wünſchenswertes Moment in das Ver⸗ hältnis zwiſchen Beamten und Arbeitgeber zu bringen. Ferner ſei aber entſchieden zu verneinen, daß der Streik als Kampf⸗ mittel zur Beſſerung ſeiner Lage für den Privatbeamten über⸗ haupt geeignet ſei. Dieſe Anſicht wird hauptſächlich damit begrün⸗ det, daß die Unterſchiede zwiſchen dem Charakter der vorwiegend geiſtige Tätigkeit leiſtenden Privatbeamten und dem der Hand⸗ arbeiker, der Lebens⸗ und Dienſtverhältniſſe beider groß ſeien und ein erheblicher Teil der Privatbeamten ſeiner Bildung und ſozialen Anſchauung entſprechend ſich ſchwerlich dazu verſtehen würde, ſich proletariſcher Kampfesweiſe zu bedienen. Es liege im wohlverſtandenen Intereſſe des Privatbeamten, wenn er nicht mit brutaler Gewalt einſeitig ſeine Forderungen durchzuſetzen ſuche, ſondern in Uebereinſtimmung mit dem Arbeitgeber an der Beſſerung ſeiner Lage arbeite, auf deſſen Seite er auch ſeiner ſozialen Stellung nach ſtehen ſolle. Um die an und für ſich ſchon cdäglich ſchärfer ſich zuſpitzenden Gegenſätze im wirtſchaftlichen Leben nicht noch ſchroffer auszuprägen, ſei zu wünſchen, daß unter den Privatbeamten der Gedanke an ein derartiges Kampfmittel nicht Platz greife. Deutsches Reich. — Verbandstag des Alldeutſchen Verbandes. Am 10. und 11. September wird in Karlsruhe der Verbandstag des All⸗ deutſchen Verbandes abgehalten werden. Samstag, den 10. September findet eine Vorſtandsſitzung und abends halb 9 Uhr im„Friedrichshof“ ein Begrüßungsabend und Sonntag, 11. September, vormittags 11 Uhr, im kleinen Saale der Jeſthalle die Hauptverſammlung ſtatt. — Die Beratungen des 15. Verbandstages deutſcher und öſterreichiſcher Eiſenbahnbeamtenvereine wurden von dem Ver⸗ bandsvorſitzenden Fiſcher⸗Dresden geleitet. Der Beginn der Ver⸗ handlungen war der Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten gewidmet. Das erſte Referat hielt Kammergerichtsrat Dr. Böthke⸗ Berlin. Er ſprach über das Thema:„Die Eiſenbahn im Vorent⸗ wurf zum neuen deutſchen Strafgeſetzbuch unter Berückſichtigung des öſterreichiſchen Entwurfs.“ An den intereſſanten Vortrag unſerem Kontinent waren in den früheren Jahrhunderten nicht ſo ausgebildet, um dieſen furchtbaren und unſichtbaren Gaſt bei uns einzuführen. Die Eroberung Indiens durch die Engländer mußte dieſe Beziehungen unendlich vermehren; die Schnelligkeit des Reiſens brachle die Gefahren näher und näher. Die bekannte unglückſelige Militärexpedition des Marquis von Hartington bildete den Ausgangspunkt für die grauenvolle Züge, die die Cholera nach Europa unternahm. Aber die Menſchen, die dem Uebel zunächſt machtlos und faſſungslos gegenüberſtanden, nahmen bald den Kampf mit dem düſteren Eindringling auf und haben ihn mit Erfolg durchgefochten. Ein Beweis dafür ſind die Zahlen der Opfer, die die Epidemien in Paris während des 19. Jahrhunderts forderten. Am 26. März 1832 kam die Cholera zuerſt nach Paris und tötete innerhalb von 6 Monaten 18 402 Perſonen; im Jahre 1849 kehrte ſie zurück und forderte 19 615 Opfer. Die 6 folgenden Choleraepidemien, die ſich ziemlich vegelmäßig alle 10 Jahre wiederholten, waren immer weniger mörderiſch. Die letzte von 1892, die hoffentlich auch die letzte bleiben ſoll. hatte 713 Todesfälle in ihrem Gefolge. Aus ihrem Herd in Indien macht die Cholera freilich beſtändig Verſuche, ihre traurigen Eroberungszüge weiter auszubilden. Doch iſt ſte im weſentlichen auf die arabiſche Welt beſchränkt, wo ſie in der herrſchenden Unſauberkeit die Grundbedingung ihrer Exiſtenz findet. Mit den Pilgermaſſen, die ſich alljährlich nach dem Grabe des Propheten in Mekka wälzen, reiſen die entſetzlichen Träger der Krankheit mit. In den fettigen Turbanen ſind ſie verborgen, haben ihren Sitz in den ſchmutzigen Burnuſſen, und ihre ungeſchwächte Wirkungsfähigkeit tragen ſie wie im Auge fort auf den raſchen Eiſenbahnen, während früher auß knüpfte ſich eine längere Debatte, die zu dem Beſchluß führte, den Redner zu bitten, eine Eingabe an die in Betracht kommenden maßgebenden Stellen auszuarbeiten, in der der Verband ſeine Einwendungen gegen einzelne Beſtimmungen des neuen Entwurfs zum Ausdruck bringt. Der Vorſitzende erklärte ſich bereit, dieſem Verlangen zu entſprechen. — Ein deutſch⸗amerikaniſcher Lehrertag auf deutſchem Boden iſt bei der letzten Tagung des deutſch⸗amerikaniſchen Lehrerbundes angeregt worden. Die Lehrer aus Amerika wollen etwa Mitte Juli 1912 mit deutſchen, öſterreichiſchen und ſchweizeriſchen Lehrern auf deutſchem Grund und Boden, vielleicht in Hamburg oder Bremen zuſammenkommen. Der Gedanke wird ſchon jetzt in der Lehrerſchaft Deutſchlands freudig begrüßt; auch der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß des großen deutſchen Lehrervereins hat ſich bereits in ſeiner letzten Sitzung mit dieſer Angelegenheit beſchäf⸗ tigt und ſieht weiteren Mitteilungen von den Lehrern aus Amerika gern entgegen. Wie weit deutſche Vereine in der Lage ſein werden, als ſolche die deutſch⸗amerikaniſchen Lehrer aufzunehmen, hängt ſehr von der Lage der Sommerferien ab, die an vielen, und beſon⸗ ders in Norddeutſchland, ſchon Anfang Juli beginnen. — Fremdländiſche Offiziere bei den Kaiſermanövern. Bei den diesjährigen Kaiſermanövern werden ſich, ſo weit bis jetzt feſtſteht, 16 fremde Staaten durch Offiziere vertreten laſſen. Es ſind bis⸗ her für die Kaiſermanöver angemeldet? Hauptmann Shartle (Amerika), Oberſtleutnant Toranzo(Argentinien), Oberſtleutnant Jullien(Braſilien), Major Gantoheff(Bulgarien), Oberſtleutnant Barcelo(Chile), Oberſtleutnant Pelle(Frankreich), Oberſtleutnant Ruſſel(Großbritannien). Oberſt Minobu Ono(Japan), Oberſt Calderari de Palazzolo(Italien), Major Freiherr v. Bienerth (Deſterreich⸗Ungarn), Rittmeiſter Mirza Mehdi⸗Khan(Perſien), Major Juan Rascanu(Rumänien), Generalmajor v. Michelſon (Rußland), Hauptmann v. Schenfeldt(Schweden], Oberſt Sanchis Gillen(Spanien), Major Enver Bey(Türkei). Badiſche Politik. Sozialdemokratiſche Volksverſammlung. Freiburg i. Br., 5. Sept. Im Feierlingſaale hielt heute abend die hieſige ſozialdemokratiſche Partei eine ſehr gut beſuchte Volksverſammlung ab, in der Rechtsanwalt Grumbach über Demokratie und Abſolutismus in nahezu einſtündiger Rede ſprach. Parteiſekretär Engler hielt hierauf eine längere Rede über Lebensmittelteuerung und Fleiſchnot. Nach Schluß des Referats würde eine Reſolution gegen die Kaiſerrede und für die Oeffnung der Grenzen einſtimmig angenommen. Verſammlungen natl. Vereine. * Bonndorf, 2. Sept. In gut beſuchter Mitglieder⸗ verſammlung des lib. Volksvereins ſprach geſtern Herr Rechts⸗ anwalt Thorbecke über die politiſche Lage. Die Diskuſſion ließ das volle Einverſtändnis der Anweſenden mit der Politik der natlib. Partei erkennen. Aus der Verſammlung heraus wurde auch das Verhältnis zur Fortſchrittl. Volkspartei beſprochen und bier mancherlei Vorkommniſſe im Bezirk, die von jener Seite ver⸗ anlaßt wurden, aufs ſchärfſte mißbilligt. Zum Vertreter für den Kaſſeler Parteitag wurde Herr Poſthalter Weißhaar gewählt. * Ueberlingen, 4. Sept. In der heute dahier im„Sa⸗ lenerhof“ abgehaltenen Verſammlung des Bezirksvereins Ueber⸗ lingen, die unter dem Vorſitz des Kaufmann Niſt abgehalten wurde, wurden eine Anzahl von Organiſationsfragen erörtert, und über ſie Beſchluß gefaßt. Zum Vertreter zum Kaſſeler Parteitag wurde Rechtsanwalt Möſſinger in Radolfzell gewählt. Aus dem 3. Reichstagswahlkreis. Wie verſchiedenen Preßäußerungen zu entnehmen iſt, rechnet man in Zentrumskreiſen nicht mehr mit einer Kandidatur Birken⸗ mahers bei den nächſten Reichstagswahlen. Die„Oberländer Tagespoſt“ weiſt darauf hin, daß Herr Birkenmayer 70 Jahre alt und ſchon einige Zeit leidend iſt, weshalb man den verdienten Parlamentarier nicht mehr ſo in Anſpruch nehmen könne. Da in dieſer ſelben Korreſpondenz der„Oberländer Tagespoſt“ in deut⸗ licher Weiſe von dem Abg. Neuhaus einem der ſchneidigſten Zen⸗ trumsabgeordneten geſprochen und ſeine verwandtſchaftlichen Be⸗ ziehungen, die Herr Neuhaus in Wehr hat, beſonders betont werden ſo darf man annehmen, daß von Zentrumsſeite Herr Neuhaus an Stelle Birkenmayer im 3. Neichstagswahlkreis aufgeſtellt werden ſoll. Anternationaler Sozialiſtenkongreßt. (Schluß.) ö Das letzte Thema der dritten Plenar⸗Sitzung des Inter, nationalen Sozialiſtenkongreſſes bildete die Genoſſenſchaftsfrage. Die hierfür eingeſetzte Kommiſſion hatte ſich auf folgende Reſolution geeinigt: Der Kongreß fordert alle Parteigenoſſen und Untergang fanden. Während alſo in dem Gebiet der Muſel⸗ männer gleichſam eine ununterbrochene Kette der Ueber⸗ tragungsmöglichkeiten für die Cholera vorhanden iſt, macht ſie auf dem Seewege ihre Einfälle in ferne Gebiete. Mam hat die Ratten als die gefährlichſten Verbreiter der Cholera erkannt. Wie dieſe Tiere ihr trauriges und Schrecken ver⸗ breitendes Werk vollbringen, das kann man oft bei Schiffen beobachten, die, von langer Reiſe zurückgekehrt, im Hafen liegen. In der Stille der Nacht kann man da zahlreiche Ratten beobachten, die ſich ſchüchtern aus dem Schiffe hervor⸗ wagen. Genoſſen vom Feſtland kommen herbei, um die weit⸗ gereiſten Kameraden zu begrüßen; es findet ein reger Ver⸗ kehr zwiſchen den Schiffsratten und den Landratten ſtatt und häufig bleiben die fremden Ratten im Lande zurück, während andere mit dem Schiff weiterreiſen. In dieſem nächtlichen Getriebe der ſchmutzigen Tiere kann ſich daum auch eine der Epidemien einſchleichen, die die ſchlimmſte Gefahr für die Menſchheit bedeuten, neben der Cholera vor allem diet Bubonenpeſt. Ein franzöſiſcher Gelehrter Dr. Simond hat ßeſtgeſtellt⸗ daß die eigentlichen Träger der Peſt, die ſich ja auch wieden in Odeſſa regt, ſowie der Cholera die Flöhe der Ratten find. Die Ratten haben wohl die Krankheitserreger, aber ſie über⸗ tragen ſie nicht direkt, ſondern wenn die Ratte tot iſt, ſuchen ſich ihre Flöhe einen neuen Gaſtgeber, bei dem fie Aufnahme finden können, und iſt es keine Ratte, die ihnen Unterſchlupf bietet, ſo iſt es ein anderes Tier oder auch ein Menſch. Durch ihre Biſſe bringen ſie dem neuen Opfer den Keim der Krank⸗ heit bei, den ſie von ihren früheren mitgebracht haben. Dieſe Feſtſtellungen Simonds ſind nicht nur von hoher meditziniſcher Mannheim, 6. September. General⸗Nuzoiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. alle gewerkſchaftlich organiſierten Arbeiter auf, tätige Mitglieder der Konſumvereinsbewegung zu werden und zu bleiben, und in den Konſumvereinen in ſozialiſtiſchem Geiſte zu wirken, um zu verhindern, daß die Konſumvereine aus einem wertvollen Mittel der Organiſation und Erziehung der Arbeiterklaſſe ein Mittel werden könnten, um den Geiſt der ſozialiſtiſchen Solidarität und Diſciplin zu ſchwächen. Der Kongreß macht es den Parteigenoſſen zur Pflicht, in ihren Konſumvereinen darauf hinzuwirken, daß die Ueberſchüſſe nicht ausſchließlich zur Rückvbergütung an die Mit⸗ glieder, ſondern auch zur Bildung von Fonds verwendet werden, die es den Konſumvereinen ermöglichen, zur genoſſenſchaftlichen Produktion überzugehen und für die Erziehung und Bildung ſowie ferner die Unterſtützung ihrer Mitglieder zu ſorgen, daß die Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe ihrer Angeſtellten im Einvernehmen mit den Gewerkſchaften geregelt werden, daß ihre eigenen Betriebe vorbildlich organiſiert ſind, und daß beim Bezug von Waren ge⸗ bührende Rückſicht auf die Herſtellungsbedingungen genommen wird.— Nach längerer Debatte wurde die Reſolution gegen wenige Stimmen angenommen. Vamit war die Tagesordnung erledigt.— Für den nächſten Kongreß im Jahre 1913 liegt eine Einladung aus Wien vor, die Victor Adler⸗Wien befürwortet. Unter großem Beifall wurde dann auch Wien als Kongreßort gewählt. Der Reichstagsabgeordnete NMWolkenbuhr⸗Berlin dankte den Dänen für die gaſtfreundliche Aufnahme der Kongreßteil⸗ nehmer. Im Namen der Engländer und der Amerikaner ſprach im gleichen Sinne Hilquit, für die Franzoſen Jaures. Der Vor⸗ die völkerbefreiende Internationale. Die Kongreßteilnehmer ver⸗ gemeinſam die Internationale anſtimmten. Anternationaler Genoſſenſchaftstag. sh. Hamburg, 5. Sept. Die im Internationalen Genoſſenſchaftsbunde vereinigten Ge⸗ noſſenſchaften treten heute hier im Zoologiſchen Garten zu ihrem 8. Internationalen Genoſſenſchafts Kongreß zuſammen. Der letzte Kongreß hat im Jahre 1907 in Cremona ſtattgefunden. Auf der Tagesordnung des Hamburger Kongreſſes ſteht denn auch in erſter Linie der Bericht des Zentralvorſtandes über die Tätigkeit des Internationglen Genoſſenſchaftsbundes ſeit Cremona. Dem Kongreß liegt ein Bericht ſeines Sekretärs Dr. Hans Müller über„die geſchichtliche Entwicklung der internatio⸗ nalen Genoſſenſchaftsbewegung“ vor, der ſich in bemerkenswerter Weiſe über das Verhältnis zwiſchen Sozialdemokratie und Ge⸗ noſſenſchaften äußert. Auf der Tagesordnung des Kongreſſes ſtehen noch folgende Punkte: Reviſion der Statuten des Internationalen Genoſſenſchaftsbundes und weiter die Entwicklung des Genoſſen⸗ ſchaftsweſens in Gegenwart und Zukunft. Hierfür ſind drei Re⸗ ferenten beſtellt und zwar werden behandeln: Dr. Hans Müller das Konſumgenoſſenſchaftsweſen, der Sekretär der Iriſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Geſellſchaft Anderſon⸗Dublin im Verein mit einem däniſchen Genoſſenſchafter das landwirtſchaftliche Genoſſenſchafts⸗ weſen und endlich der Direktor des Hauptverbandes deutſcher ge.⸗ werblicher Genoſſenſchaften Korthaus⸗Berlin die Kredit⸗ und ge⸗ werblichen Genoſſenſchaften. Außerdem ſteht noch zur Verhand⸗ lung das Thema: Was können die Baugenoſſenſchaften zur Löſung der Wohnungsfrage beitragen?, mit den Referenten Prof. Albrecht⸗ Berlin und dem engliſchen Parlamentsmitglied Heury Vivian⸗ London. Neben den geſchäftlichen Verhandlungen werden eine Reihe von gnoſſenſchaftlichen Unternehmungen, an denen bekanntlich Hamburg ziemlich reich iſt, beſichtigt werden. Zu den Verhand⸗ kkllungen werden mehrere Hundert Delegierte aus allen Teilen der Welt erwartet bezw. ſind bereits eingetroffen. Wir werden über den Kongreß berichten. 8 8 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 6. September 1910. * Der Verein für Frauenſtimmrecht hielt geſtern abend im 1 Saale des Hotel National eine gutbeſuchte Verſammlung ab, die durch die Vorſitzende des Vereins Frau Wolf⸗Jaffée mit einer Anſprache eröffnet wurde. Die Rednerin zog die Königs⸗ berger Kaiſerrede an, durch die die ſeit 60 Jahren errungenen geiſtigen, ſozialen, wirtſchaftlichen und politiſchen Errungenſchaften in Gefahr gebracht worden ſeien, weil die Geſchicke Deutſchlands, wie ſich Frau Wolf⸗Jaffe ausdrückte, in der Hand eines gekrönten Romantikers lägen. Schon einmal habe ein gekrönter Romantiler ö unheilvoll in das Leben der deutſchen Nation eingegriffen. Das war in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts.„Nur in Epochen, wo einer alt gewordenen Bildung eine neue gegenüber⸗ ſteht, auf den Markſcheiden der Weltgeſchichte“, ſagt David Fried⸗ rich Strauß in ſeiner hier in Mannheim 1847 bei Friedrich Baſſermann erſchienenen Zeitſchrift:„Der Romantiker auf dem Thron“, in welcher Strauß dieſe ſatyriſche Parallele zwiſchen dem Wiederherſteller des Heidentums, dem römiſchen Kaiſer Julian, und dem Wiederherſteller der proteſtantiſchen Orthodoxie, König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen Zieht ſitzende Vandervelde ſchloß dann den Kongreß mit einem Hoch auf ließen den Saal, indem ſie Arbeiterlieder und dann zum Schruß nur auf ſolchen Mark⸗ einigung ant ſcheiden der Weltgeſchichte“—-ſagt Strauß— wo Altes und Neues um die Herrſchaft ringt, werden Menſchen, in denen Gefühl und Einbildungskraft das klare Denken überwiegt, ſich rückwärts zum Alten kehren und ſich nach der gemütlichen urväterlicher Sitte zu⸗ rückſehnen.“ Auch heute leben wir in einer ſolchen Zeitepoche, wo Altes mit dem Neuen ringt. An dem großen Bau des Fortſchritts arbeiten heute in Deutſchland Millionen von Frauen. Alle dieſe Frauen, die das rauhe Leben aus dem friedlichen Heim heraus⸗ geriſſen und in den Kampf ums Daſein geworfen hat, glauben nicht mehr an ein myſtiſches Gottesgnadentum. Sie ſtehen im Leben auf dem Boden der Wirklichkeit. Nach dieſen einleitenden Worten der Vorſitzenden erhielt ſodann Herr Oberlehrer Dr. Strecker das Wort zu ſeinem Vortrage„Frauenbewegung und P olitik“. Wenn man, ſo führte Redner aus, die Frauen⸗ bewegung richtig einſchätzen will, darf man ſie nicht als etwas Iſoliertes betrachten, ſondern man muß ſie als ein Stück Kultur⸗ bewegung behandeln. Es ſei ſeine Ueberzeugung, daß ſich die Frauenbewegung für jeden, der irgendwie am Fortſchritt arbeite, als notwendig erweiſen werde. Er habe die Frauenfrage ſtets vom Standpunkte des Mannes aus behandelt. Sie iſt berufen, den Frauen die Augen zu öffnen, damit ſie erkennen, was ſie in Wirk⸗ lichkeit im Leben für Intereſſen haben. In den letzten Tagen ſei durch die Königsberger Kaiſerrede viel Staub aufgewirbelt worden. Was der Kaiſer in dieſer Rede ausgeſprochen habe, ſei nicht gerade etwas neues geweſen. Er ſei ja auch auf die Frauenfrage nicht beſonders eingegangen. Die Rede werfe aber ein grelles Schlag⸗ licht auf die Art und Weiſe, wie in jenen Kreiſen die Frauenfrage behandelt wird. Das gibt dieſer Rede, dieſen mehr eingeflochtenen Worten ihre Bedeutung. Daß der Kaiſer jenen Standpunkt, der gegen die politiſche Frauenbewegung iſt, einnimmt, brauche nicht gerade zu überraſchen. Die Frauenbewegung ſei noch verhältnis⸗ mäßig jung und beſchränke ſich auf verhältnismäßig kleine Kreiſe. Die Rede fordere jedenfalls von neuem dazu heraus, die For⸗ derungen der Frauenbewegung ſtärker als bisher zu vertreten. Redner warf des weiteren einen Rückblick auf die erſten Anfänge der Frauenbewegung, die bis in die 60er Jahren zurückreichen. Geboren worden iſt ſie eigentlich ſchon im vorigen Jahrhundert zur Zeit der franzöſiſchen Revolution. Der Referent betonte, daß er ſich nicht an die Worte des Kaiſers in Königsberg über die Frauen⸗ bewegung halten, ſondern überhaupt die gegneriſchen Anſichten be⸗ handeln wolle. In dieſem Sinne beſchäftigte ſich Redner des längeren mit dem Buch des Jeſuitenpaters Kathreiners über die Frauenfrage. Bemerkenswerte in dieſem Buche ſei, daß der Ver⸗ faſſer in der Einleitung ſelbſt der Meinung Ausdruck gibt, daß das Frauenſtimmrecht über kurz oder lang kommen müſſe. Kaiſer Wilhelm habe mit ſeinem Hinweis auf die Königin Luiſe ein Thema gewählt, das recht wenig geeignet war, ſeine Auffaſſung über die Frauenbewegung zu illuſtrieren. Gerade Luiſe ſei es ge⸗ weſen, die auf den etwas ſchwachen Gatten einen großen politiſchen Einfluß ausübte, ſie war es, die die Bedeutung der Männer, wie Freiherr von Stein, Scharnhorſt und Gneiſenau, erkannte und ſie dem König genehm machte. Napoleon hat es ihr übel genommen, daß ſie ſich politiſch betätigte. Herr Dr. Strecker beſchäftigte ſſch ferner noch mit den bekannten Forderungen der Frauenſtimm⸗ rechtsbewegung in Anlehnung an die Erfolge in anderen Ländern. Es würde unſerer Politik überhaupt nicht ſchaden, wenn ſie in unſerer heutigen materiellen Zeit mehr mütterlichen Geiſt in ſich bergen würde. Ueber 8 Millionen Frauen ſtehen in Deutſch⸗ land im Erwerbsleben. Dieſe Zahl ſpreche ſchon als Grund genug, die Frau im öffentlichen Leben handeln und arbeiten zu laſſen. Der Vortrag wurde durch lebhaften Beifall der Anweſenden aus⸗ gezeichnet. Frau Wolf⸗Jaffé ſprach dem Referenten den Dank der Verſammlung aus und forderte zur Diskuſſion auf. Eine ſolche fand jedoch nicht ſtatt. Die Verſammlung fand gegen ½11 Uhr ihr Ende. * Der Geſangverein„Aurelia“ brachte geſtern Abend ſeinem Vorſtandsmitglied, Herrn A. Groneberg und deſſen Ehefrau, G 7, 30 wohnhaft, anläßlich ihrer Silberhochzeit, ein Ständchen. *Im Friedrichspark ſpielte am Sonntag erſtmals die Kapelle des 2. Bayer. Fußartillerie⸗Regiments aus Metz. Die Kapelle erntete wieder großen Beifall, ſo daß Herr Muſikdirektor Lemnitz in liebenswürdiger Weiſe manche Zugabe einſchob. Heute Dienstag abend gibt die Kapelle Streichmuſik. Aus dem Programm ſei erwähnt: Fantaſie aus Fledermaus, Divertiſſement aus Lohengrin, Duverture zur Oper Mignon, Fantaſie aus Die Regimentstochter. *Die Tapeziermeiſter⸗Vereinigung hält morgen Meittwoch abend ½9 Uhr im Eichbaum⸗Nebenzimmer eine Vorbe⸗ ſprechung ab, zwecks Wahl eines Innungsobermeiſters. Die Vereinigung erhofft von der ins Leben gerufenen Zwangsinnung eine Verbeſſerung ihrer in den letzten Jahren durch unlautere Konkurrenz ſchwer geſchädigten Handwerks. Es gilt nun durch einmütiges Zuſammengehen die zu Tage getretenen Schäden zu bekämpfen und iſt es Pflicht eines jeden Meiſtrs, in der Ver⸗ ſend zu ſein. E eeeeee 8 zwiſchen die Schienen der elektriſchen Straßenbahn, ke eeereee *Unglücksfall. Geſtern nachmittag wurde in der 4. Quer⸗ ſtraße dem 8 Jahre alten Sohn des Milchhändlers Schüßle von einem Pferde, das eingeſpannt vor einem Wage ſtand der⸗ art ins Geſicht geſchlagen, daß die ſofortige Ueberführung des Kindes ins Krankenhaus nötig wurde.„ * Tydesfall. In Burkheim am Kaiſerſtuhl iſt Herr Franz Sales Stockert, Stadtpfarrer und Kammerer a.., im 90. Lebensjahr und 66. Prieſterjahr geſtorben. Eiſenbahnunfall. Geſtern abend entgleiſten etwa—500 Meter von der Station Bruchſal entfernt die drei hinterſten Wagen des Stuttgarter Schnellzuges, der.10 Uhr die ſchwäbiſche Reſidenz verläßt. Die Urſache der Entgleiſung konnte unſer Ge⸗ währsmann, der ſich mit einer Anzahl Perſonen, die gleich ihm nach Mannheim gelangen wollten, in einem aus dem Geleiſe ge⸗ ſprungenen Wagen befand, nicht ermitteln. Die Wagen hingen ſchief, daß man nur ſchwer ins Freie gelangen konnte. Wäre die Verbindung geriſſen, dann wären ſie ſicher umgeſtürzt. Die R ſenden wurden vom Bahnperſonal nach Bruchſal zurückgeleitet mit dem Heidelberger Schnellzug weiterbefördert. 5 „Erſchoſſen aufgefunden wurde heute früh im Schloßgarten der 27 Jahre alte Krankenwärter Michael Paſſauer aus Lau denbach. Das Motiv ſcheint Lebensüberdruß zu ſein.(Siehe 0l zeibericht.) *Ein folgenſchweres Renkontre ſpielte ſich geſtern aber 10 Uhr in der Wirtſchaft Bonnkirch, 16. Querſtraße 40, ab. Der 48 Jahre alte verheiratete Fuhrmann Georg Boppel, wohnhaft Lan ſtraße 97, und deſſen Bruder waren in die Wirtſchaft eingekehn die dem letzteren vom Wirte verboten worden war. Zwiſchen Wirte und den beiden Brüdern kam es infolgedeſſen zu Ausein⸗ anderſetzungen, bei denen der ebenfalls in der Wirtſchaft anweſende Schirmhändler Friedrich Schmidt, wohnhaft Seckenheimerſtraße 27, Partei für den Wirt ergriff. Schmidt drohte dem Georg Boppel, er werde ihm ein Glas auf den Kopf ſchlagen, wenn er ſich ni⸗ mit ſeinem Bruder entferne. Als Georg Boppel ſich entfer folgte ihm Schmidt und auf der Straße kam es dann zu T keiten. Schmidt zog einen Revolver und gab auf ſeinen Gegn einen Schuß ab, der dieſen in den Unterleib traf. ſtürzte bewußtlos zuſammen und mußte mit dem Sanitätswe in das Allgemeine Krankenhaus gebracht werden, Er ſchwebt hoher Lebensgefahr. Schmidt wurde noch Nacht haftet. Er gibt an, in Notwehr gehandelt zu haben. Boppel hahe ihn beläſtigt, während Boppel behauptet, von Schmidt direkt mit Revolber bedroht worden zu ſein, als ſie auf der Straße wied zuſammentrafen. * Aus dem Vorort Feudenheim. Unſer diesjähriges Ka toffelfeſt, das am Sonntag abgehalten wurde, war ſtar wäſſert. Trotzdem hatte ſich im Gaſthaus„zum Ochſen“ eine ge mütliche Geſellſchaft zuſammengefunden. Dem Feudenheime Leibgericht leine ſaftig zubereitete Bratwurſt mit einem Kö Kartoffel, zu 40 Pfg.) wurde eifrig zugeſprochen. Die Geſ vereine„Deutſche Einheit“ und„Teutonia! trugen durch Vor, einiger hübſch gegebener Chorlieder zur Unterhaltung der G bei. Im oberen Saale wurde flott getanzt.— Der hieſige Ra d⸗ fahrerverein veranſtaltete in der„Wartburg“ und der Ak h⸗ leten klub in der„Leopoldshöhe“ ein Gartenfeſt, das in⸗ Selbſtmord. Geſtern nachmittag hat ſich Schloßgarten ein 25 Jahre alter lediger Kranken Laudenbach durch einen Revolverſchuß ins Herz Motiv: Lebensüberdruß. Unfälle. Am 27. v. Mts. verbrühte ſich in der der elterlichen Wohnung, Rheinhäuſerſtraße, das 1 alte Kind eines Milchhändlers mit kochender Milch, w ſamt dem Topfe vom Kochherd herunterzog. Das Kind mit ſchweren Brandwunden am Kopf und Rücken in Allgemeine Krankenhaus verbracht, wo es vorgeſtern mittag nach Hinzutreten von Scharlach geſtor ben iſt. Auf der Schwetzingerſtraße geriet am 3. ds. Mts 26 Jahre alter lediger Bäcker von hier mit ſeinem Fah 155 dab zu Fall und zog ſich eine Verrenkung der rechten zu.— Ein 10 Jahre alter Volksſchüler, Sohn eines in Alphornſtraße hier wohnenden Milchhändlers, kletterte geſt Geſundes und Erquickendes, das ergriff und erſchütterte. Sie Teſtaments, aus der hervorgeht, daß ſchon das Volk Israel die Mäuſe als Träger der Peſt kannte. Im 1. Buch Samuelis, Kapitel—6 wird von den Philiſtern erzählt, die die Lade Gottes raubten und dafür von dem Herrn mit„böſen Beulen“ geſtraft wurden. Um die Beulenpeſtepidemie, die zahlloſe Menſchen tötete, loszu⸗ werden, ſchickten ſie die Bundeslade den Iſrgeliten zurück, mußten aber noch als Schuldopfer„fünf güldene Beulen und fünf güldene Mäuſe“ hinzufügen. Was die Mäuſe im Zuſammenhang mit den Beulen bedeuten, läßt ſich nur daraus erklären, daß man dieſe Tiere als die Haupturſache der Ver⸗ breitung der Krankheit erkannt hatte. Neben den Flöhen der Ratten ſind es die Moskitos, die das Sumpffieber und das gelbe Fieber verbreiten, iſt es die Tſe⸗tſe-Fliege, die die Schlafkrankheit hervorruft. Das wichtigſte Mittel im Kampf gegen die Epidemien iſt und bleibt die Sauberkeit. Die 1 minderung der Sterbefälle durch Krankheitsepidemien 15 55 ſich aus folgender Statiſtik von Paris für die Zeit ſeit 188 bis 1885 erkennen. Damals ſtarben auf 100 000 Einwohner 88 am Typhus, 1909 nur 9, in Wien nur 6; an 21, jetzt gibt es überhaupt keine Todesfälle durch heit mehr; 54 an den Maſern, 1909 18, an Diphteritis 88, 1909 10. heater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gtoßb. Bad. Hof⸗ und nationaltheater in maungeim. Der Pfarrer von Kirchfeld. n den Bann, zog er Hörer in den 05 ihm gegenüber⸗ erge, als eiwas mögen lommen, die modernen Dramatiker, und hier ſehen, um wie viel mehr ſtarke Urſprünglichkeit und Herzlichkeit taugt als verfeinertes Aeſthetentum, das mit ſeiner Kultur und Unnatur erſt Seele und Herz wegfegt. In den Akkord der Bilder, die an den Tagen zuvor auf der Bühne lebendig geworden, miſchte das einen eigenen Ton, hell und innig, mahnend und ſchwer, den Ton der kleinen Glocken, die von den Höhen der Berge dünn und doch feierlich in ihrer einfachen Majeſtät herabklingen. Die Auf⸗ führung unter Reiter hatte ihn auch ſo hell und rein geſtimmt, daß er ſich in die Herzen ſtahl. Hatte ihm die alte Liebe ge⸗ wahrt, die ihn im letzten Jahre ſeit langem wieder hatte lebendig werden laſſen. Marianne Rub, die neue Anne, fügte ſich ein, wie man es erwartet; mit naiver Herzlichkeit und ganz natür⸗ licher Geradheit. So beſtärkte ſie den Eindruck des Käthchen und half mit, die Innerlichkeit zu vertiefen, die Zeichen des Abends war. * Theater⸗Notig. Die Intendanz teilt mit: Die heute ſtattfin⸗ dende Aufführung von Webers komiſcher Oper„Die drei Pintos“ in der Bearbeitung von Guſtav Mahler beginnt halb 8 Uhr. Karl Marx ſingt den Don Pinto und Max Felmy den Don Gaſton zum erſten Male. Weiter ſind beſchäftigt die Damen: Roſe Klei⸗ nert, Elſe Tuſchkau, Margarete Beling⸗ Schäfer, die Herren: Artur Pacyna, Fritz Vogelſtrom, Hugo Voiſin, Joachim Kromer.— Die am Donnerstag den 8, ſtattfindenge Vorſtellung von Schillers„Die Jungfrau von Orleans“ weiſt meh⸗ rere Neubeſetzungen auf. Von den neuengagierten Mitgliedern wirken mit: die Damen Mayer, Doriva, Weißenbacher, die Herren Korkner, Aicher, Günlher und Kupfer. 8 Apollo⸗Theater. Direktor Zacharias vom Apollo-Thealer hat den mimo⸗dramatiſchen Scelſch„Auf Leben und Tode, Muſik von Dr. Benaßki⸗Wien, erworben. Die Neuheit wird im herüber wie nöͤchſten Programm unter perſönlicher Leitung des Komponiſten zur Uraufführung gelangen. Die Proben beginnen bereits dieſer Cologne wuſch. Die Kaiſerin ſtand, als ich in das Empfangs⸗ als ich ihr die Handſchriften ſeiner Arbeiten geigte. verließ, dankte ſie mir für die Stunden, die ſie in meine ſchiedete, merkte ſie den Geruch des Gau de Cologne, und als ich Tage. Die Hauptrolle kreiert der bekannte Star Ferard.„„ Die Eröffnung des neuen Stadttheaters in Freiburg erfe am 27. Sept. Wie verlautet werden der Großherzog und die herzogin der Eröffnungsfeier anwohnen. Der bekannte Votaniker und frühere Stadtrat Max lin iſt in Baden⸗Baden im 80. Lebensjahre geſtorben. Ein Beſuch der Kaiſerin Eliſabeth bei Heines Schw Pariſer Journal findet ſich ein intereſſanter Bericht Beſuch, den die Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich der Fra der Schweſter Heinrich Heines, gemacht hat. Es war in im Jahre 1829, als die damals 9ojährige Frau Emden eine gens, als ſie noch im Bett lag, von ihrem Mädchen die At eines Beſuches der Gräfin V. erhielt.„Zum Kuckuck Gräfinnen!“ ſagte die alte Dame verärgert,„man ſtört d um dieſe Stunde noch nicht.“ Aber nach ein paar Minut das Mädchen ganz beſtürzt zurück und ſtotterte:„Der jene Dame begleitet, hat mir geſagt: Sagen Sie der F daß die Kaiſerin von Oeſterreich ſie zu ſprechen wünſch kommen ausdrücklich zu dieſem Zweck aus Hannover. tellt vor“, erzählte die alte Dame ſpäter,„ich war da ö blüfft, daß ich mir das Geſicht mit einem ganzen L zimmer trat, auf und— könnt Ihr es Euch denken? die Hand. Sie blieb einen guten Teil des Tages bei großem Eifer die Briefe meines Bruders und ſchrie I5 üß ſchaft verbracht hatte. Erſt in dem Augenblick, als ſie ſi erzählte, wie ich mich in der erſten Beſtürzung über den u teten Beſuch vergriffen hatte, lachte ſie herzlich darüber mich, ein andermal keine Umſtände zu machen und ſie wi Freundin zu empfangen. 5 Wilhelm Schmidt⸗Bonn im bayr. Hochgebirge Schmidt⸗Bonn, der bekannte Verfaſſer des Graf von 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 6. Seite. eines in entgegengeſetzter Richtung herkommenden Mineral⸗ waſſerwagens. Der Knabe wurde hierbei von dem Pferde ins Geſicht getreten und von dem Fuhrwerk überfahren. Schwerverletzt mußte er mit den Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. In Feudenheim geriet geſtern nachmittag auf der Käfer⸗ thalerſtraße dortſelbſt ein zu Beſuch dort weilendes 5 Jahre altes Mädchen aus Köln unter das leere Fuhrwerk eines Landwirts und wurde überfahren. Es erlitt eine Quetſchung des rechten Beines. Den Fuhrmann ſoll keine Schuld treffen. Schwere Körperverletzung. Vor dem Hauſe Stockhornſtraße Nr. 27a feuerte geſtern abend 9½ Uhr ein verheirateter Schirmhändler nach vorausgegangenem Wortwechſel einen ſcharfen Revolverſchuß auf einen verwitweten Fuhrmann von hier ab und traf ihn in den Unterleib. Lebensgefährlich verletzt wurde der⸗ ſelbe mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus perbracht. Der Täter iſt verhaftet. Weiter wurden noch verhaftet 22 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Fuhrmann und ein Fabrikarbeiter, beide von hier, wegen Notzucht, ein Daglöhner von Landhauſen und ein ſolcher von Karlsruhe, beide wegen Einbruchsdiebſtahl und ein Friſeur von Koblenz wegen Zechprellerei. „ Berlitz⸗Schule Mannheim, D 2, 15. Am Samstag fand in der hieſigen Berlitz⸗Schule die erſte Soiree nach Ablauf der Ferien ſtatt. Dieſe geſelligen Abende ſind dazu beſtimmt, den Schülern und Freunden der Schule Gelegenheit zu geben, mit ge⸗ bildeten Ausländern die erworbenen Sprachkenntniſſe praktiſch zu betätigen und durch ſtete Uebung zu erhalten und zu vermehren. Dieſe erſte Soiree war vor allem dem Franzöſiſchen ge⸗ wibmet. Die Begrüßungsanſprache an die Gäſte, die den weiten Salon der Schule füllten, ſprach Herr Joſef Pfeiffer, der zu⸗ ſammen mit Herrn und Frau Direktor Viſſer die Honneurs 5 machte. Weiterhin plauderte Mr. Marcel Gros in anregender Weiſe über die ſchwere Kataſtrophe, welche die Weltausſtellung von Brüſſel betroffen hat. Der ſympathiſche Redner wußte durch die Vornehmheit ſeiner Sprache die Zuhörer bis zur letzten Sekunde zu feſſeln. Große Verdienſte um das Gelingen des Abends erwarb ſich auch Melle. G. Terrier, die packend einige franzöſiſche Ge⸗ bichte vortrug. Im letzten Teile der Soiree fanden noch verſchiedene ernſte und heitere deutſche Gedichte lebhaften Beifall. In den Pauſen zwiſchen den einzelnen Darbietungen wurde den Gäſten Tee und Gebäck gereicht. Und auch zum Schluſſe blieb man noch länger in anregendem Gedankenaustauſch beiſammen. Die nächſte Soiree findet am kommenden Samstag, abends halb 9Uhr, für Engliſch und Franzöſiſch ſtatt, wozu Schüler und Freunde der Schule freundlichſt eingeladen ſind. Der Krieg im Frieden hat begonnen! In aller Morgenfrühe rückten am Samstag die der 55. Infanteriebrigade angehörigen, bezw. über das Manöver zugeteilten Truppen von ihren Quar⸗ tieren— Villingen, Peterzell, Königsfeld und Umgegend, dann in der Gegend von Donaueſchingen uſw.— ab, um nach der Ver⸗ ſammlung auf den Rendezvousplätzen den Aufmarſch zum Brigade⸗ kanöver zu unternehmen. Das Gefecht, bei dem die beiden bad. Grenadier⸗Regimenter, in Verbindung mit dem Leibdragoner⸗ Regiment Nr. 20, dem Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14, dem Jäger⸗ Bataillon Nr. 8(Schlettſtadt) uſw. beteiligt waren, entwickelte ſich bei Königsfeld und zog ſich dann in langem an Gefechtsbildern veichem Abſchnitt über Mönchtpeiler und die Höhen bei Nordſtetten hin, während im Obereſchacher Wald ſich die größten Kampfzenen abſpielten. Im zweiten Teil der Uebung wurde eine weitausholende Flügelſchwenkung und Umgehungen mit Rückzugsgefecht unternom⸗ men, die bis gegen Zollhaus und Marbach reichten, bis gegen 11 Uhr das Signal„Alles gehts an! Bleibt ſtehen!“ die Uebung unter⸗ brach. Während die Mannſchaften an Ort und Stelle lagerten, er⸗ ſcholl der Offiziersruf zur Kritik, worauf die Uebung wieder fort⸗ geſetzt wurde. Das Ginrücken der Trupen erfolgte gegen 4 Uhr. Auch„ein Vaterlandsloſer“. Zu dem kürzlich mitgeteilten Fall, wonach ein Pfälder keine Staatsangehörigkeit beſaß, wird dem Heidelb. Tgbl.“ aus dem Leſerkreiſe folgendes Seiteaſtück erzählt: Der jetzige Feldwebel der 3. Kompagnie des Regi ⸗ ments Nr. 110 rückte mit mir 1898 bei genannter Kompagnie tin. Im Jahre 1900 machte er den Chinafeldzug mit, nach der ckkehr kapitulierte er bei der 3. Kompagnie und wurde ſchließ⸗ ch Feldwebel. Als er ſich als ſolcher verheiraten wollte, und die Frforderlichen Papiere beiſchaffen mußte, machte die Militär⸗ törde die Entdeckung, daß er amerikaniſcher Staatsangehöriger und überhaupt in Deutſchland nicht hätte dienen brau hen, blieb aber trotzdem Feldwebel. Kus dem Grofherzogtum. 8*„ Weinheim, 5. Sept. Geſtern abend brach innerhalb der alten Holzhäuſer im Stadtteil Gerberbach Feuer aus, das die Scheuer des Landwirts Bohrmann vernichtete. Da es den ganzen Sonntag regnete und die Feuerwehr bald zur Stelle war, verbreitete ſich das Feuer nicht; leines der anſtehenden Holzfach⸗ werkhäuſer wurde beſchädigt. Die Urſache iſt vermutlich Selbſtent⸗ zündung des Heues.— Heute nachmittag erlitt auf offener Straße eine Frau einen Schlaganfall.— Für die Stelle des Orts⸗ krankenkaſſenrechners meldeten ſich 58 Perſonen. * Philippsburg(Amt Bruchſah, 5. Sept. Nicht allein, daß wir am Rhein hier ſo ungemein von den Schnaken geplagt werden, die Ueberſchwemmungen haben auch noch eine andere Kala⸗ mität mit ſich gebracht. Die Felder und Wieſen ſind mit Kröten aller Größen bedeckt, die nächtlicherweiſe in die Ortſchaften(3. B. Sberhauſen) einmarſchieren und zu Tauſenden Höfe und Brunnen anfüllen. In den nicht gut verſchloſſenen Pumpbrunnen wird das Wafſer infolge der vielen Krötenleichen ſtinkig und damit unbrauchbar. .C. Horrenberg, 4. Sept. Der älteſte Mann unſerer Semeinde, wohl auch des Bezirks Wiesloch, Gemeinderechner . A. Epp, iſt vorgeſtern geſtorben. Er erreichte ein Alter von 92 Jahren. 5 .0. Mörſch, 4. Sept. Der Schneidermeiſter Schäfer dahier wurde geſtern von einem ausſchlagenden Pferde ſo e im batzeriſchen Hochgebirge einen ſchweren Unfall erlitten. Er iſt bei einer Hochtour abgeſtürzt und liegt mit einem Beinbruch in erg darnieder. 5 Kainz Befinden beſorgnigerregend. Einem Privatbrief aus Wien zufolge, der an einen Berliner Künſtler gelangt iſt, iſt im Wefinden des erkrankten Hofſchauſpielers Joſef Kainz eine beſorg, niserr Verſchlimmerung eingetreten. Das Leiden Kainz anfangs für gutartig gehalten worden iſt, hat ſich leider als See erwieſen und ein Rückfall er„der in den letzten Tagen ein⸗ 55 iſt, läßt das ſchlimmſte für den Künſtler befürchten. Kainz eit einigen Tagen apakhiſch geworden und ſchlummert den zrößten Teil des Tages. Die Erforſchung des Planeten Mars iſt wieder ein gutes Stück weiter gelommen. Wie die„Frankfurter Zeitung“ aus Newyork meldet, hat das Lowellobſervatorium neue Beweiſe für das Vor⸗ bandenſein von Waſſerdunſt und Sauerſtoff in der Mars⸗ atmoſphäre entdeckt. 5 ſchwer verletzt, daß er bald nach ſeiner Einlieferung in das Vincentius⸗Krankenhaus zu Karlsruhe ſtarb. BC. Karlsruhe, 4. Sept. Die anläßlich der Feier der ſilbernen Hochzeit des Großherzogspaares vom Landesgewerbeamt in der großh. Landesgewerbehalle dahier veranſtaltete Elektro⸗ ſoll vor allem die Allgemeinheit und die Fachleute über die viel⸗ ſeitige und vorteilhafte Verwendbarkeit der Elektrizität im Klein⸗ gewerbe, in der Landwirtſchaft und im Haushalt aufklären und zeigen, welche Fortſchritte die neueſte Zeit auf dieſen Gebieten ge⸗ bracht hat. Dank einer ſehr guten Beteiligung an der Ausſtellung wird dieſelbe dieſen Zweck in vollem Maß erfüllen können. Nam⸗ hafte Firmen der Elektrizitätsbranche ſind mit ihren Erzeugniſſen, Motoren, Lampen und dergl. vertreten, den größten Raum werden natürlich die elektriſch betriebenen Arbeitsmaſchinen für die ver⸗ ſchiedenſten Gewerbe einnehmen. Beſonderes Intereſſe werden die kleineren elektriſch betriebenen Haushaltungsmaſchinen finden. Elektriſche Koch⸗ und Heizapparate ſind ebenfalls in größter Zahl von verſchiedenen Firmen angemeldet. Die Landwirtſchaftlichen Maſchinen wurden in eine beſondere Abteilung eingereiht, deren Einrichtung der Genoſſenſchaftsverband badiſcher landwirtſchaft⸗ licher Vereinigungen übernommen hat. Für dieſe Abteilung iſt eine eigene Ausſtellungshalle auf dem Terrain des Landesgewerbe⸗ amts nach dem Markgrafenſtraße zu erſtellt worden. .C. Freiburg, 4. Sept. Die Eröffnung des neuen Stadttheaters erfolgt am 27. September. Wie verlautet, werden der Großherzog und die Großherzogin der Eröffnungs⸗ feier anwohnen. B. C. Don aueſchingen, 4. Sept. Vorgeſtern abend fand im fürſtlichen Schloſſe zu Ehren der Anweſenheit des Großherzogs Abendtafel ſtatt, zu der zahlreiche Einladungen ergangen waren. Im Anſchluß daran brachten ſämtliche Vereine der Stadt eine Serenade dar, die der Großherzog vom Balkon des Schloſſes aus entgegennahm. Hierauf ließ ſich der Großherzog die Vor⸗ ſtände der verſchiedenen Vereine vorſtellen. Geſtern vormittag wohnte der Großherzog dem Manöver der 55. Infanteriebrigade bei, das unter Leitung des Kommandeurs General Freiherr von Omptedar in der Gegend von Villingen—Nordſtetten ſtattfand. Im Laufe des Nachmittags reiſte der Großherzog nach Karlsruhe, wo die Ankunft abends nach 7 Uhr erfolgte. BC. Villingen, 4. Sept. Die Reſtauration zum„Linden⸗ hof“ wurde um den Preis von 73 000 Mk. an den Brauereibeſitzer Faller hier verkauft. Pfalz, Heſſen und Amgedbung. „Speyer, 5. Sept. Sämtliche Arbeiter der Schuhfabrik J. Müller Söhne haben gekündigt. Der Grund liegt in der Enk⸗ laſſung von älteren Arbeitern, welche durch die Inbetriebſetzung neuer Maſchinen unzählig wurden, nachdem man jüngere Kräfte für dieſe in Verwendung nahm. * Deidesheim, 8. Septbr. Bürgermeiſter Dr. Ludwig Baſſermann⸗Jordan wurde vom König von Italien zum Offizier des italieniſchen Kronenordens ernannt. * Landau, 5. Sept. Heute früh wurde der 37 Jahre alte Poſtbebienſtete Wilhelm Günther auf Veranlaſſung der Staats⸗ anwaltſchaft gehens und Verbrechens im Amte verhaftet. *Kandel, 5. Sept. Geſtern nachmittag hat ſich die 50 Jahre alte Barbara Zapf in Höfen, Gemeinde Kandel, in der Wohnung 5 0 Schwagers Zeiß erhängt. Der Grund der Tat iſt un⸗ bekannt. portliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatker.) Prix de Rethondes: Delizia⸗Bellamh. Priz des Avenues: Compendium⸗Orberoſe. Priz de la Chesnvye: Gargamelle⸗Chantecler. Prix du Meux: Creve Coeur⸗Heſperus. Prix du Francport: Saint Prudent⸗Imperator III. Prix du Gouvernement de la Republique: Chateldon⸗Soleil. (Offizielle Wettannahmeſtelle des Badiſchen Rennvereins Rathaus Bogen 46.) Pferderennen. * Pferderennen zu Hoppegarten. 5. September. Ermunterungs⸗ rennen der Hengſte. 3800 1. Frhru. v. Oppenheims Amethyſt (Bullock), 2. Ordner, 3. Gigerl. 33:10; 16, 29, 25:10.— Stuten⸗Biennial 1909—10. Staatspreis 18000 1. A. v. Schmieders Regin a Caſtra(Miller), 2. Lockung, 8. Roſeninſel. Ferner: Indiana. 15:10; 10, 10, 10:10.— Lockvogel⸗Rennen. 3800 1. Balduins Majſor Fife(Weatherdon), 2. Solo, 3. Oranier. 29:10; 16, 18:10.— Klaſſen⸗ Erſatzpreis. 13 000 1. Geſtüt Graditz' Orient(Bullock), 2. Fer⸗ vor, 3. Hock. 11:10.— Stuten⸗Biennial 1910—11. Staatspreis 18 0004 1. Geſtüt aag Angoſtura(Bullockh, 2. Sandol, 3. Favoritin. Ferner Roma, Roſe Frigjuet, Donora. 17:10; 14, 41:10.— Verſuchs⸗ Handicap. 3800 1. Frhn. v. Reiſchachs Haſcham(C. Aylin), 2. Spieſſer, 8. Solomons Wisdom. Ferner: Fälſcher, Lilian, Sprottau, Dekoration, Jadwiga, Eiſenach. 57:10; 28, 24, 34.10.— Beruhigungs⸗ Rennen. 3800 1. R. Waughs Manteuſel(Jentzſch), 2. Belſazar, 3. Herold. Ferner: Schneekönigin, Forſetti, Mulay Hafid, Chamerops, Ikbal, Sonnenlicht, Partitur, Loſt Hope, Palme. 25:10; 14, 77, 18.10. Raſenſpiele. .M. Fußball⸗Reſultate..⸗Kl. Phönix Mannheim II ſchlägt .⸗Kl. Viktoria Heidelberg mit 311 Toren. Phönix III u..⸗V. Waldhof II ſpielen unentſchieden 313. Union, V. f. B. beſiegt.⸗ Kl. Pfalz Ludwigshafen mit:2 Toren, während Union II in Durlach den dortigen.⸗Kl. Germania mit 910 abfertigt. Erfolg eines deutſchen Aviatikers. Paris, 6. Sept. Bei dem geſtrigen Schaufliegen zu Havre erhielt der deutſche Aviatiker Wiencziers den Paſſagier⸗Preis. Er war nahezu 62 Kilometer in 1 Stunde 1 Minute mit einem Paſſa⸗ gier an Bord geflogen. Von Tag zu Tag. — Einſturzeines Hochaltars. Berlin, 5. Sept. Der„.⸗A.“ meldet aus Silberbach: Bei einem Kirchen⸗ bau wurden durch Einſturz des Hochaltars fünf Mann ver⸗ ſchüttet und erlitken erhebliche Verletzungen. — Hochwaſſer. Bukareſt, 5. Sept. Infolge Wolkenbruchs iſt die Eiſenbahnſtrecke Turnu⸗Severin⸗Vercio · rova beſchädigt. Die Reparaturen werden eine Woche er⸗ fordern. Letzte nachrichten und Lelegramme. * Berlin, 6. Sept. Nach einem Kieler Blatte verbreitete das Herold Bureau, daß der Kaiſer das Abſchiedsgeſuch des Ge⸗ neraloberſten Freiherrn v. d. Goltz genehmigt habe und daß der als Generalinſtrukteur der türkiſchen Armee nach Kon⸗ ſtantinopel gehe. Nach dem„Berliner Tageblatt“ iſt beides falſch. techniſche Sonderausſtellung, die am 17. September eröffnet wird, in Frankenthal wegen Sittlichkeitsver⸗ Richtig ſei nur, daß dem General ein Idtägiger Urlaub zur Teil⸗ nahme an den türkiſchen Manövern bewilligt wurde. * Paris, 6. Sept. Frau Curie, die Witwe des be⸗ rühmten Chemikers, teilte der Akademie der Wiſſenſchaften mit, daß es ihr im Verein mit dem Chemiker Debierne ge⸗ lungen ſei, reines Radium herzuſtellen, indem ſie ein Dezi⸗ gramm Radiumſalz auf elektriſchem Wege behandelte. Das reine Radium hat das Ausſehen eines weißen Metalls, das vom Eiſen ſtark angezogen wird, ſich raſch an der Luft zer⸗ ſetzt und dann ſchwarz wird. Das reine Radium verbrennt das mit ihm in Berührung kommende Papier und oxidtert Waſſer ſehr ſtark. * Paris, 6. Sept. Aus Konſtantine(Algier) wird gemeldet, daß der Kolonialdirektor Bacheley, als er mit ſeiner Gattin auf der Veranda ſeines Landgutes zu Mohung beim Mittageſſen ſaß, erſchoſſen wurde. Man vermutet, daß das Verbrechen von Eingeborenen aus Rachſucht verübt worden iſt. * Madrid, 6. Sept. Die Arbeiter⸗Organiſationen ſprechen ſich gegen die Proklamierung des Generalſtreiks in Madrid aus, da ſie ſich von der Kundgebung keinen Erfolg verſprechen, nachdem der Streik in Saragoſſa und Bilbao be⸗ endet iſt. * London, 5. Septbr. Dem Handelsamte ſind zur Ueber⸗ mittelung an einen Polizeibeamten und zwei Bootsleuten aus Leith goldene Uhren zugegangen, die der deutſche Kaiſer in Aner⸗ kennung ihrer beim Kentern eines dem Schoner„Heinrich“ aus Geeſtemünde gehörigen Bootes am 1. Januar 1910 geleiſteten Dienſte für ſie beſtimmt hat. Vom L. Z. 6. * Friedrichshafen, 6. Sept. Von Straßburg aus ver⸗ breitete geſtern das Hirſch ſche Telegraphenbureau die Nachricht, daß die Paſſagierfahrten des L. Z. 6 dorthin von Berlin aus ver⸗ boten ſeien. Auf Anfrage telegraphierte Direktor Colsmann:„Von Fahrverbot hier nichts bekannt. Garniſonverwaltung Straßburg hat nur abgelehnt, einen Landungsplatz zur Verfügung zu ſtellen.“ Unterſchlagungen eines Poſtaſſiſtenten. * Berlin, 6. Sept. Wegen Unterſchlagung von 2000 Mk. wurde der Poſtaſſiſtent Brüggemann vom Poſtamt 55 in der Wins⸗ ſtraße verhaftet. Die Unterſchlagungen ſollen mehrere Monate zurückreichen. Die Maul⸗ und Klanenſenche in der Bukowina. *Wien, 5. Sept. In der ganzen Bukowina iſt, wie die„Neue Freie Preſſe“ aus Czernowitz meldet, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Die Abhaltung aller Viehmärkte iſt unterſagt und die Vieheinfuhr nach Czernowitz verboten. Es herrſcht großer Fleiſch⸗ mangel. Beſtellung von Flugapparaten durch die franzöſiſche Heeres⸗ verwaltung. Paris, 6. Sept. Wie der bekannte Aviatiker Bleriot den Blättern mitteilt, hat der Kriegsminiſter von ihm nicht 10, ſondern 20 Eindecker beſtellt, darunter 17 zweiſitzige. Ausſtand von Hafenarbeitern in Frankreich. *Paris, 6. Sept. Die Hafen⸗Arbeiter von Loriant ſind von neuem in den Ausſtand getreten. Die Ausſperrung im eungliſchen Schiffsbaugewerbe. London, 5. Sept. Die Ausſichten auf eine friedliche Beilegung der Ausſperrung im Schiffsbaugewerbe haben ſich ſehr gebeſſert. Der Ausſchuß des Verbandes der Keſſelſchmiede beſchloß eine Abſtimmung der Mitglieder darüber zu veranſtalten, daß die Mitglieder die Zu⸗ ſicherungen einhalten werden, welche der Ausſchuß den Arbeitgebern machen will. Herſimer Pruhhthericht. [Von unſerem Berliner Burean.) JBerlin, 6. Sept. Morgen begeht der Senior der nationallüberalen Fraktion des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes Staatsminiſter a. D. Arthur Hobrecht das Feſt der diamantenen Hochzeit. Hobrecht hat erſt im vorigen Monat ſein 86. Lebensjahr vollendet. Das rüſtige Ehepaar lebt in Groß⸗Lichterfelde bei Berlin. Die Cholera in Berlin. JBerlin, 6. Sept. Im Virchow⸗Krankenhaus wurde geſtern abend der 25 Jahre alte Schmied Joſef Rumler aus der Noſtizſtraße eingeliefert. Rumler erkrankte unter Er⸗ ſcheinungen, die den Choleraverdacht nicht ausſchließen. Auf Anordnung des hinzugezogenen Arztes erfolgte unter den größten Vorſichtsmaßregeln die Unterbringung des Erkrank⸗ ten in die Quarantäne⸗Station des Krankenhauſes. Sein Befinden iſt gegenwärtig ſchlecht. Ob er an Cholera leidet, wird die bakteriologiſche Unterſuchung erweiſen. Den übrigen Erkrankten geht es beſſer. Iswolskis Entlaſſung? Berlin, 6. Sept. Wie der„Tägl. Rundſchau“ aus Petersburg von gut unterrichteter Seite gedrahtet wird, ſteht es nunmehr feſt, daß der Zar in die Entlaſſung Iswolskis als Leiter der auswärtigen Politik Rußlands eingewilligt hat. Iswolski wird als Botſchafter nach Paris geſandt werden. An ſeine Stelle tritt Saſſunoff, der früher Geſandter am Vatikan und Botſchaftsrat in London war. Revolver⸗Attentat eines Schwiegervaters. Berlin, 6. Sept. Geſtern ſpät abends nach 11 Uhr hat ſich in der Schulſtraße ein Revolper⸗Attentat abgeſpielt. Von der Straße aus wurde durch das Fenſter der im Parterre ge⸗ legenen Wohnung, in der ſich die 17 Jahre alte Frieda Echter⸗ mayer mit ihrem 8 Wochen alten Kind und ihrem Bräutigam befand, drei Revolverſchüſſe abgefeuert. Eine der Kugeln traf die Echtermeyer in die linke Bruſtſeite. Die Verletzung iſt ſchwer. Man vermutet, daß der zukünftige Schwiegervater, der gegen eine Verbindung ſeines Sohnes mit dem Mädchen war, das Attentat verübt hat. Die Polizei hat die Verfolgung des Täters eingeleitet. Vom Flugplatz Johannistal. Berlin, 6. Sept. Der erſte deutſche Wright⸗Schüler Korvetten⸗Kapitän Engelhardt ſtieg geſtern nachmittag.45 Uhr auf dem Flugplatz Johannistal zu einem Ueberlandflug auf, der ihn nach Alt⸗Glienicke und zurückführte. Um z7 Uhr erhob ſich Engelhardt nochmals. Er umkreiſte mehreremale den Flugplatz, wobei er ſich bis zu 300 Meter erhob und flog dann gegen das Dorf Rudow. Er beſchrieb über dem Ort in 400 Meter Höhe mehrere Runden, dann überflog er in be⸗ trächtlicher Höhe das Dorf Schönefeld. Hier wendete er und kehrte nach Johannistal zurück, wo er kurz nach 7 Uhr glatt landete. Die zurückgelegte Strecke beträgt etwa 30 Km. Der Aviatiker Allers, der geſtern abend einen Aufſtieg unter ⸗ nahm, ſtürzte, da ſein Motor verſagte, plötzlich mit ſeinem Apparat aus einer Höhe von 8 Meter ab. Der Apparat wurde ſtark beſchädigt, der Avigtiker blieb unverletz N Mannheim, 6. September. Seneral⸗Muzeiger.(Mittagblatt) Tandwirtſchaft. M arkdorf, 5. Sept. Die drei dem Seegauverband des Bad. Sandwirtſchaftl. Vereins angehörenden Landw. Bezirksvereine Meersburg, Salem und Ueberlingen werden am., 5. und 6. Februar 1911 in Markdorf eine Saatgut⸗ u. Kartkoffelausſtellung Colkswirtschaft. Großſchiffahrt und Schiffbrückenſperre. Im Verwaltungsgebäude der Rheinbauinſpektion zu Freiburg fand am 3. September eine längere Konferenz ſtatt, um daruber zu beraten, wie die durch die Großſchiffahrt entſtandenen Miß⸗ ſtände bei den 7oberrheiniſchen Schiffbrücken ge⸗ hoben werden könnten. Der Konferenz, welche von dem Vertreter der Großherzogl. Bad. Waſſerbauinſpektion geleitet wurde, wohnten die Vertreter der drei Mannheimer Rhedereien, die die ober⸗ rheiniſche Strecke befahren, einem Vertreter des elſaß⸗lothringiſchen Miniſteriums, ſowie als Vertreter der oberrheiniſchen Ufergemeinden Bürgermeiſter Jung aus Hüningen i. E. bei. Lediglich die Klagen der Ufergemeinden waren der Grund zur Einberufung dieſer Kon⸗ ferenz. Dieſe wurden von Bürgermeiſter Jung des eingehenden begründet. Derſelbe wies einleitend darauf hin, daß die ober⸗ rheiniſchen Ufergemeinden keineswegs der Rheinſchiffahrt feindlich geſiunt ſeien, aber es ginge nicht an, daß dieſe durch die Brücken⸗ ſperren in ihrem Erxwerb beſonders beeinträchtigt werden müßten. Wohl am kraſſeſten trete dieſe Erſcheinung bei der Hüninger Schiffbrücke zutage. Dieſe werde täglich von rund 4500 Perſonen paſſiert und mehr als 300 Fuhrwerken befahren. Die badiſchen Ge⸗ ſchäftsleute im Kander⸗ und Wieſental ſeien beeinträchtigt, weil der Transport von Baumaterialien, wie Ziegel⸗ und Backſteine, Zement, Kalk und Granit und verſchiedene andere Produkte durch die öfteren und lange dauernden Brückenſperren ſehr behindert ſeien. Der Weg über Baſel nach dem Elſaß ſei mit vielen Unzuträglichkeiten, Opfern an Zeit und Geld verbunden. Die Hüninger Groß⸗Kohlenhandlungen ſeien in der Lieferung ihrer Waren nach Baden behindert und Neu⸗ dorf, das neben Baſel auch Lörrach und Freiburg mit Gemüſe ver⸗ ſorgt, erleide durch die Brückenſperre ebenfalls großen Schaden. Die geſamte Bevölkerung badiſcher⸗ und elſäſſerſeits ſei darüber erbittert, daß hierin noch keine Abhilfe geſchaffen worden. Rationelle Hilfe könne allerdings nur die Errichtung einer feſten Brücke bei Hüningen bringen und die beiderſeitigen Regierungen müßten ſich nun endlich mit dieſer Frage ernſtlich beſchäftigen. Da anzunehmen iſt, daß die Errichtung einer feſten Brücke noch längere Zeit auf ſich warten läßt, ſo muß nun vor allen Dingen dafür geſorgt werden, daß die jetzigen Störungen durch die Brückenſperre auf ein Minimum reduziert werden, und da muß für die oberrheiniſchen Schiffbrücken. dieſelbe mechaniſche Vorrichtung geſchaffen werden, wie ſie bereits bei den Schiffbrücken bei Maxau und Speyer beſteht. Vonſeiten der Vertreter der Rhedereien, wie auch von den beider⸗ ſeitigen Regierungsvertretern Badens und Elſaß⸗Lothringens wird unumwunden eingeräumt, daß die jetzigen Zuſtände beim Oeffnen und Schließen der Rheinbrücken eine ſchwere wirtſchaftliche Schädigung der davon betroffenen Geſchäftsleute ſei und daß dieſem Mißſtande nur durch die Errichtung von feſten Brücken wirkſam be⸗ gegnet werden könne. Die Frage ſei nur, wie ſollen die immerhin beträchtlichen Mittel für die Erſtellung einer feſten Brücke beſchaffen werden. Anerkannt wird ferner auch, daß die Verkehrsſtörungen durch das Oeffnen und Schließen der Brücken auf ein Minimum reduziert werden müſſen und zwar könne dies nur durch die An⸗ bringung von mechaniſchen Vorrichtungen geſchehen. Das Anbringen ſolcher Vorrichtungen ſei aber mit ziemlich erheblichen Koſten ver⸗ bunden; die Koſten für eine ſolche Vorrichtung belaufen ſich ſchon auf 40 000% Das wäre für alle ſieben Schiffbrücken oberhalb Straßburgs eine Ausgabe von ca. 300 000 4 Der Vertreter der badiſchen Regierung erklärt aber, daß ſich eine ſolche große Ausgabe zu einer Zeit, als ſich die Großſchiffahrt auf dem Oberrhein noch im Stadium der Verſuchsfahrten befinde, noch nicht rechtfertigen laſſe; er empfehle daher noch eine abwartende Stellung einzunehmen, wenigſtens noch für die nächſten drei bis vier Jahre. Dagegen wird vom Vertreter Badens vorgeſchlagen, den Durchlaß bei den Brücken auf täglich zwei Stunden zu beſchränken. Damit waren aber die Rheder nicht einverſtanden, weil dadurch die Schiffahrt nahe⸗ zu unmöglich würde. Von dieſer Seite wird verlangt, daß täglich mindeſtens vier Stunden für die Oeffnung der Brücken eingeräumt werden müſſen. Nach einer längeren ausgiebigen Debatte entſchied man ſich dafür, daß täglich drei Stunden für den Schiffsverkehr reſer⸗ viert werden ſollen, und zwar morgens vor halb 6, mittags zwiſchen —4 und abends(im Sommer) nach halb 8 Uhr. Da es den Ver⸗ tretern an der Konferenz an der nötigen Kompetenz fehlte, beſtimmte Abmachungen zu treffen, ſo beſchloß man, im Laufe der nächſten zehn Tage eine weitere Konferenz in Straßburg zur endgiltigen Re⸗ gelung dieſer Angelegenheit abzuhalten. Süddeutſche Diskontogeſellſchaft,.⸗G. in Mannheim. häuſer“ in Karlsruhe hat ſich die Süddeutſche Diskontogeſellſchaft die Parterreräumlichkeiten auf längere Zeit hinaus zuſammen mit dem Vorkaufsrecht auf das Haus ſelbſt geſichert. Das Inſtitut wird ö in dem in der Kaiſerſtraße gelegenen Hauſe eine eigene Filtale errichten, die ſchon in allernächſter Zeit ins Leben treten ſoll. *** Konkurſe in Baden. Amtsgericht Bruchſal. Offene Handelsgeſellſchaft Bruchſaler Eierteigwarenfabrik Morr u. Cie. in Bruchſal und die beiden Geſell⸗ ſchafter dieſer Firma Heinrich MWorr und Emil Möbus, Kaufleute . in Bruchſal. Prüfungstermin am 13. Oktober, vormittags 9 Uhr. Vereinigte Filzfabriken.⸗G. in Giengen a. d. Brenz. Die in Stuttgart abgehaltene außerordentliche Generalverſammlung ge⸗ nehmigte formell den abgeänderten Fuſſonsv ertrag mit der Bayeriſchen Wollfilzfabrik.⸗G. in Waſſerburg⸗Günzburg.„Die Aktionäre letzterer erhalten insgeſamt 1500 000 Vereinigte Filz⸗ ſabriken⸗Aktien mit Dividendenberechtigung für 1910. Die außerordentliche Generalverſammlung der Hannoverſchen Waggonfabrik Akt.⸗Geſ. in Ricklingen bei Hannover beſchloß die Er⸗ höhung des Grundklapitals um 800 000 auf 4 2 Millionen und Dividendenberechtigung ab 1. Oktober d. Is. Die Aktien erhält ein Konſortium zu 120 Prozent mit der Verpflichtung, ſolche den alten Aktionären zu 127 Prozent anzubieten. Die Verwaltung exklärt, die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres für gut. Die Dividende werde wahrſcheinlich wieder 10 Prozent betragen. Der Abſchluß der Bleiſtiftfabrik vorm. Johann Faber Akt.⸗Geſ. in Nürnberg für 1909—10 ergibt einen Rohgewinn von 831 214 li. V. 8617190. Nach den üblichen Abſchreibungen verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 556 679( 656 096), zu denen noch ein Gewinn⸗ vortrag von 4 56 546(½ 68 218) hinzukommt. Der Aufſichts rat ſchlägt vor, der Speztialreſerve II, insbeſondere zur teilweiſen Deckung der im Jahre 1915 zum erſtenmal zu entrichtenden Talonſtener 20 000, der Spezialreſerve für Mutationsgebühren 4 2000(wie k..) dem Beamten⸗Unterſtützungsfonds 10 000(wie i..) zuzuweiſen, eine Dividende von 15 Prozent(wie i..) zu verteilen und , 53 635 vorzutragen. 5 * AR* Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Berlin, 6. Sept. Die Generalverſammlung der Zen⸗ tralbank für Eiſenbahnwerte ſetzte die Dividende auf 7 Prozent feſt. Es wurde beſchloſſen, den Sitz der Geſellſchaft von Berlin nach Dahlen bei Berlin zu verlegen. Heraßſetzung des Grundkapitals. Berlin, 6. Sept. Auf der Tagesordnung der außer⸗ benie Generalverſammlung der Gebr. Köchlin.⸗G. in Mühlhauſen ſteht u. a. der Antrag auf Herabſetzung des Grund⸗ kapitals und Wiedererhöhung durch Ausgabe von Vorzugsaktien. Das bisherige Aktienkapital beträgt 2 400 0j0 M. 55 Zwickauer Maſchinenfabrik.⸗G., Zwickau. Berl in, 6. Sept. Die Zwickauer Maſchinenfabrik.G. in Joickau beankragt die Erböhung des Aktienkapitals von Mk. 600 600 auf 1 200 000 M. Die Geſellſchaft bringt nach 6 dividen⸗ oſen Jahren eine Dividende bon 3 Proz. zur Ausſchüttung. Bei der kürzlich ſtattgefundenen Verſteigerung des Hotels„Tann⸗ Geſellſchaft für Gasinduſtrie in Augsburg. E Berlin, 6. Sept. Die Geſellſchaft für Gasinduſtrie in Augsburg beruft auf den 26. September eine außerordentliche Generalverſammlung ein zur Beſchlußfaſſung über die Beſchaf⸗ fung von Geldmitteln zur Erweiterung beſtehender Betriebe und Erwerbung neuer Werke. Neues vdom Dividendenmarkt. Berlin, 6. Sept. Der Aufſichtsrat der Altenburger Straßenbahn und Elektrizitätswerke Altenburg ſchlägt 7½ 0 Dividende vor. Berlin, 6. Sept. Die Vereinigten Gummiwarenfabriken Harburg⸗Wien ſchlagen 7 Prozent(6 Prozent) Dividende vor. J Berlin, 6. Sept. Die Vereinigten Chemiſchen Werke in Charlottenburg erzielten einen Ueberſchuß von 1010 545 M. (773 745.). Dividende 20 Prozent(16 Prozent). Berlin, 6. Sept. Der Geſamtgewinn der Sarotti⸗, Schokolade⸗ und Kakaoinduſtrie.⸗G. beträgt 1 350 000. Mark. Nach Abſchreibungen et. wird eine Dividende von 12 Prozent auf das erhöhte Aktienkapital von 3 500 000 M.(i. V. 8 Proz. auf 3 Mill.) ausgeſchüttet werden. Berlin, 6. Sept. Die Falkenſteiner Gardinenweberei und Bleicherei ſchlägt wiederum 8 Prozent Dividende vor. Berlin, 6. Sept. Der Aufſichtsrat der Braunſchweiger .⸗G. für Jute⸗ und Flachsinduſtrie ſchlägt wiederum 6 Prozent Dividende vor. Berlin, 6. Sept Die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Hannoverſchen Waggonfabrik beſchloß die Erhöh⸗ ung des Grundkapitals um 800 000 M. Die Verwaltung erklärte die Ausſichten für gut. Eine Dividende von 10 Prozent ſei wieder wahrſcheinlich. Berlin, 6. Sept. Die Juteſpinerei und Weberei in Kaſſel erzielte einen Reingewinn von 228 607 M. Dividende: 6 Prozent. *** Import weißen Zuckers nach Rußland zu herabgeſetzten Preiſen. * Petersburg, 5. Sept. Auf Anordnung des Finanz⸗ miniſters wird ab 23. September 1910 der Import des weißen Sandzuckers nach Rußland zu herabgeſetztem Zoll eingeſtellt. Die Durchfuhrerlaubnis für Zuckertransporte, welche nach dem 23. September ankommen, wird in jedem einzelnen Falle vom Finanzminiſter entſchieden unter Vorweiſung unzweifelhafter Be⸗ weiſen, daß das Zuckerlieferungsabkommen vor der Veröffent⸗ lichung obengenannter Beſtimmung abgeſchloſſen war und wenn es das Geſamtquantum des durch das betreffende Zollamt ein⸗ zuführenden Zuckers die für letzteres feſtgeſetzte Menge nicht überſteigt. ***. Jufolge amerikaniſchen Feiertags ſind heute die amerikaniſchen Börſennotierungen ausgebliebe n. **** Eiſen und Metalle. London, 5. Sept(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 55.10.—. 8 Mon. 56..6, Zinn, ſtetig, p. Kaſſa 162.15. 3 Mon. 158.00.0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.11.3, engliſch 12.17.6, Zint ruhig, Gewöhnl. Marken 22.12.6, ſpezial Marfen 23..00. Glasgow, 5. Sept. Roheiſen, feit, Middlesborough war⸗ vants, por Kaſſa 49/6 ver Monat 49/½9. Amſterdam, 5. Sept. Banca⸗Zinn, Tendenz! träge, lolo 95—, Austion 94½¼. 55** richt der Direktlon). höchſtens 7 Jahre alt 92—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge gut genährte ältere 86—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 84—00 M. 30 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 80—82., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 76—00., ce) gering genährte 74—00 M. 961 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 88—92., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 78—84., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 72—84., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 68—80, ., é) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 66—60 Mark. 253 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beſte Saugkälber 105—09 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 100—00 Mark, e) geringe Saugkälber 95—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 25 Schafe a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 84—00 Mark, b) ältere Maſthammel 80—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 76—00 Mark. 2117 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 74—00 Mark, b) fleiſchige 783—00 Mork, c) gering entwickelte 00—00 Mark, d) Sauen und Eber 66—68 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 124 Arbeitspferde: 300—1200., 80 Pferde zum Schlachten: 50—250., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000., 00 Stück Maſtvie h. 00—00., 00 Mil ch⸗ kühe: 000—-000., 00 Ferkel:.00—00.00., 7 Ziegen: 12—24., 0 Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 3667 Stüt. Handel im allgemeinen lebhaft. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 3. September 1910. M. Schweizer„Egan 4“ von Rotterdam, 500 Dz. Stückgut. Jak. Fellmann„Eliſe“ von Köln, 200 Dz. Stückgut. Nik. Börſch„Kronpr. Wilhelm“ von Kölu, 7350 Dz. Stückgut. Chr. Cloos„Chriſtine“ von Baſel, 1100 Dz. Stückgut. 85 Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 5. September 1910. Gg. Schifferdecker„Vereinig. 50“ von Rotterdam, 14 800 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Karl Schöll„Vereinigung 52“ v. Antwerpen, 11003 Dz. Getreide. Ludw. Dreiß„Vereinigung 4“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut. Konr. Unger„Vereinigung 18“ von Straßburg, 4600 Dz. Stückgut. Joſ. Koch„Germania“ von Neuß, 500 Dz. Mehl. Hch. Staab„Ebh. v. Geming“ von Diedesheim, 1265 Dz. Zement. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Heilbronn, 1310 Dz. Steinſalz. Fr. Raab„Anna“ von Heilbronn, 1190 Dz Steinſalz. 5 Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 3. September 1910. Becker„Ernſt Ludwig“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stckg. u. Getr. Borgards„Kaiſerin Friedrich“ von Ruhrort, 7550 Dz. Kohlen. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zemenk. Fenſter„Rich. Wagner“ von Antwerpen, 3000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 5. September 1910. v. d. Heiden„Henriette Peter“ von Ruhrort, 13000 Dz. Kohlen. Rodekirchen„Katharina“ von Weſſeling, 4300 Dz. Briketts. 8 Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 3. September 1910. Aug. Maier„Luiſe“ von Jagſtfeld, 3541 Ztr. Steinſalz. Guſt. Waibel„Karl Guſtav“ von Heilbronn, 3440 Ztr. Steinſalz. Lud. Lang„Gottvertrauen“ von Heilbronn, 3172 Ztr. Steinſalz. 85 Hafenbezirk Nr. 7 Angekommen am 3. September 1910. Mich. Heck„Maunheim 17“ von Rotterdam, 8000 Dz. engl. Kohlen. Al. Klormann„Guſtar“ von Duisburg, 4000 Dz. Stückgut mäſtete, und ältere ausgemäſtete 88—00 Mk., e) mäßig genährte junge, Biehmartt in Mannheim vom 5. September.(Amtlicher Be⸗ Es wurde bezahlt für 50 Fo. Schlachtgewicht: 50 Ochſen a) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes Sbifchrtz Aahticten idtaniheintr heſtnpeikehr 5 werpen.) iſt heute hier angekommen Antwerpen, 5. Sept. Hafenbezirk Rheinun. Angekommen am 3. September 1910. P. v. d. Komp„Germaine“ von Lüttich, 3600 Dz. Kohlen. Inderbeek„Joh. Herm.“ von Ruhrort, 18 500 Dz. Kohle J. Haas„Stolzenfels“ von Alſum, 15 000 Dz. Kohlen. Walter„Mannheim 57“ von Rotterdam, 5000 Dz. Rohzu Dehe„Landau“ von Rotterdam, 6000 Dz. Kohlen. 8 . Wunderle„Krones“ von Rotterdam, 15 680 Dz. Phosphat. Keſſelheim„M. Stinnes 67“ von Ludwigshafen, leer. F. Briel„H. Stinnes 30“ von Duisburg, 16000 Dz. Kohlen. Klemenz„H. Stinnes““ von Duisburg, 7000 Dz. Kohlen „SLangmann„Anna“ von Duisburg, 11 200 Dz. Kohlen. *.** 5 AUberſeeiſche schiffahrts⸗Celegramme New⸗Nork, 4. Seplember.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Uine, Ant er Dampfer„Lapland“ am 27. Aug. von Antwerpen ab „Drahtberich der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Finland“ am 27. Aug. von New⸗Nork iſt heute hier angekommen. New⸗Hork, 4. Sept(Drahtnachricht der Holland⸗Amerika⸗Li Der Dampfer„Rotterdam“ am 27. Auguſt von Rotterde Rotterdam.) ab, iſt heute bier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundl u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September Pegelſtationen Datum 217 vom Rhein: 1. 2..— 4 5. 6. Fouaunß 44,28 4,36 Waldshunt Hüningen!) 2,75 3,10 3,03 2,93 2,83 3,25 Abds. Keh!!. 4J6.41 8,58 3,79 3,75 8,65 3,67 N. 6 Bauterbuarg ,80 5,29 Abds. Magau.,71 4,99 5,19 5,28 5,24 5,24 Wermersheimm ,70 5,21 Maunheim.50 4,54 4,74 494.00 5,03 Mainz: J88 1,89 1,86 2,02 2,07 Biugen J42,47 2,78 Kaub. 45„12,81 2,79 2,88 3,03 3,18 Loblenz.80 3,01 2 K6lun 291 2,86 2,82 2,99 3,04 Ruhrort 22,20 2,19 5 vom Neckar: Maunheim 5 4,50 4,53 4,71 4,90 4,95 4,99 V Heilbronn 11532 1,12 1½20 ½12 18 V. *) Regen windſtill, 12 C. Waſſerwärme des Rheins am 6. September: 13˙ R, 10 lleitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger, Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statit Mauuheim. 5. Seite. 8 5 8288 3 2 2 3882 4 E 8 8 38 8 Datum Zeit 8 88 838 8* 88—52 S8 S mm S 8 43 2 5. Sept. Morg 7 752,8 10,8 SWZ 8,9 5.„ Mittg. 2˙%½52,8 17, NW 4 5.„ Abds. 979754,1 14,9 NNMW'̃a 6. Sept. Morg. 7,754,5 12,9 N3 Höchſte Temperatur d 7 Tieiſt 2 Mutmaßliches Wetter al des Hochdrucks im Weſten bef m über England. Das von der norwegiſchen Küſte ge land vorgedrungene Minimum nähert ſich der Auf im Nordoſten befindet ſich noch ein Hochdruck. Umſtänden iſt für Mittwoch und Donnerstag zwar no⸗ bewölktes, in der Hauptſache aber trockenes Wetter zu n indet Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte. für Kunſt und Feuilleton: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Ffritz? Druck und Verlag der Dr. Hass'ſchen Buchdruckerei, i Eruſt Müller. Limet Vekſicherung geg. Un D ektor: J Erſte Maung e Agegründet 1900. E nhaber: Maunheim, Colliniſtr. 10, Telep Vertilgung von Ungeziefer jeder A Selt 18 Jahr Wanzenvertilguna. Inlius Wit Gaxrantie. 3 eu Spezialiſt in. berhardt f. TApETER:: LINoLEUR Licnüsr vON DERSLIIN H Felcste Mohnungen nasse Keller werden unter Garaptie bb dureh GERESITt. 2 — Deutsches R Wunner'sche Bitumenwerke, G.. b. H Ia Referenzen. elchspatent Katalo 5. Seire. Bekauntmachung. Impfung betreffend. Nr. 20 763 III. Die dies⸗ jährige Herbſtimpfung findet in den Vororten Käfertal, Feudenheim, Waldhof und Neckarau wie folgt ſtatt: à) Käfertal: Montag, 5. September 1910, nachmittags 4 Uhr, Dienstag, 6. September 1910, nachmittags 4 Uhr im früheren Rathausſaal. b) Feudenheim: Freitag, 9. September 1910, nachmittags 4 Uhr im Rathaus. c) Waldhof: Montag, 12. September 1910, vormittags 10 Uhr im Turnſaal des Schulhauſes. Sept. d) Neckarau: Donnerstag, 15. 1910, nachmittags 4 Uhr im Saale zum„Badiſchen Hof“. Die Impfung wird durch den Großh. Herrn Bezirks⸗ arzt II1 Medizinalrat Dr. Zix vorgenommen. Maunheim, 8. Auguſt 1910. Gr. Bezirksamt Abt. II1: gez.: Sauter. Nr. 35 686 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Manunheim, 23. Aug. 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kreutzer. Ohſt⸗Verſteigetung. Dounerslag, 8. Sept. 1910, vormiltags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle auf der früheren Ge⸗ markung Neckarau das noch vorhandene ſtädtiſche Obſt. Zuſammenkunft am Nie⸗ derbrückel. 368 Mannheim, 3. Sept. 1910. B. Zahn. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 7. September 1910, nachmitlags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, gegen Barzah⸗ ung im Vollſtreckungswege kfentlich verſteigern: Ca. 10 Ztr. Mehl, 300 Sack Zement, Möbel aller Art, 1 Lexikon, 2 Vergold⸗ preſſen, 1 Eisſchrank u, a. mehr. 52434 1910. Gerichtsvollzieher. 345 Maunheim, 6. Sept. Nopper, Pfand⸗Verſteigerung. f Aan Freitag, den 9. Sep⸗ tember 1910, nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Lager⸗ hauſe der Harpener Berg⸗ bau ⸗Aktiengeſellſchaft in Skraßburg am Rheinhafen, aufgrund der Beſtimmungen der d8 368.⸗G.⸗B. bezw. 1228 u. ff. B..⸗B gegen Barzahlung mit 10% Auf⸗ geld: 53430 1000 Sack Weizenmehl Nr. 4 (Fabrikat der Elſäſſer Müh⸗ lenwerke) in Partien von 25, 50 oder 100 Säcken. Aahndmnsbesteigring Das Oehmdgras vom Hemsbacher Schloßgut(mit Ausnahme gewiſſer ſpät ge mähter Loſe) wird verſtei gert am 9849 Freitag, 9. Septbr. 1910, vormittags 9 Uhr im Schützenhaus an der neuen Weſchnitz nächſt Hüt tenfeld. Zahlungsfriſt bis Martini 1910; bei Barzahlg. Rabatt. Weinheim, 5. Sept. 1910. Gräfl. v. Berckheim' ſches Reutamt:⸗ Schretzmann. Ralläale Vellhn sümtlicher Ungezlefer unter Garantie 5783 Wanzen, Käfer ete. mit selbst konstrulerter Apparate.— Prompte u. billigste Bedienung. Josef Hassmann e, 23 Reform-Halergries ante Jalglinpsnäprung zur Vermeidung von Ernähr- ungsstörungen bei Kindern. Reformh. 2. Cesundhelt F7, 18 52264 Niederlage 1 Mittelstr. 46, 55 II Gontardstr. 31, 55 Zur Kinderpflege empfehle: 5349 Neſtles-, Kufekes⸗, Muff⸗ lers⸗ und Mellins⸗Kinder⸗ mehle, Soxleths⸗Nährzuck., Milchzucker, Kinderpuder, Kinderbadeſeife, Baby⸗ erçame, Bettſtoffe, Milch⸗ flaſchen, Gummiſauger, Beißtringe, Condeunſierte Milch in nur la Qualität. Grüne Rabattmarken, ausge⸗ nommen Markenartikel. SMlossrogerie L I0. 6 Tel. 4592 QSeldverkehr 75 II. Hypothek M. 5000.— auf La. Obiekt innerbalb 70% der ſtadträtl. 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Ein genial in Szene geſetztes Enteig⸗ nungsverfahren aber läßt ſich am Ende noch ertragen, und wäh⸗ rend man ihn vielleicht verwünſcht und verfolgt, muß man ihn ge⸗ wiſſermaßen doch bewundern.“ Madame Boruview ſchüttelte den Kopf und legte mit einer ſchnellen, impulſiven Bewegung ihre Hand auf ihres Sohnes Arm. „Ulli“, meinte ſie lebhaft,„was ſagſt Du dazu? Sind Hochſtapler nicht ein für allemal höchſt gefährliche Menſchen?“ Er lachte gutmütig.„In gewiſſem Sinne wohl, aber mit einem gewöhnlichen Verbrecher kann man ſie immerhin nicht ver⸗ gleichen. Der gemeine Verbrecher und Dieb iſt ein roher, ge⸗ ſchmackloſer Menſch, mit wilden Neigungen und Inſtinkten, der feine Hochſtapler dagegen ein hervorragender Künſtler in ſeinem Fach und ein Ariſtokrat, der umfaſſende Kenntniſſe beſitzt und zu leben verſteht. Er arbeitet weniger mit den Händen als mit dem Kopf. Darum iſt für ihn die Ausübung ſeines Berufes nicht nur Mittel zum Zweck, ſondern auch eine Art von Sport und je ſchwie⸗ riger die geſtellte Aufgabe iſt, um ſo größer wird die Genugtuung ſein, die er bei ihrer Löſung empfindet.“ Fräulein Krapp ließ ihre Blicke ſcheu und ſtumm von Edendorf zu Herrn von Oberhof wandern, der ſich ganz paſſiv verhielt, und Frau von Dagsburg triumphierte. „Sehen Sie, der Graf iſt ganz meiner Anſicht“, rief ſie er⸗ freut und fügte dann, zu dieſem gewendet, neugierig hinzu:„Waren Sie ſchon einmal in Geſellſchaft mit einem Hochſtapler zuſam⸗ mien?“ „Ja, ſagte er,„ſogar mit einem ganz bekannten, aber natür⸗ lich erfuhr ich das erſt hinterher.“ „Wer war es denn?“ „Der berühmte Moosturner.“ „Der Namen und Ausſehen ſp oft wechſelt wie ein anderer ein paar Handſchuhe?“ „Derſelbe. Ich glaube, kein Menſch weiß, wie er eigentlich ausſieht, und die Polizei bemüht ſich vergeblich, ihn zu fangen. Er iſt wirklich ein Genie, ein Schauſpieler allererſten Ranges. 2 „In welcher Rolle ſahen Sie ihn?“ „In der eines Sicherzensbeanten“ „Iſt's möglich?“ (Bohne und Krachmandel). Abzugeben gegen Belohng. Beethovenſtr. 7, 2 Tr. r. geſucht. Offerten mit Ge⸗ haltsangaben und Zeugnis⸗ abſchriften unter Nr. 36951 an die Expedition ds. Bl. „Ja, er wollte einen Freund retten, der Mitglied eines vor⸗ nehmen Klubs war. Man hatte dieſen wegen falſchen Spieles de⸗ nunziert und wollte ihn im Klublokal, am grünen Tiſch, abfaſſen. Moosturner erfuhr es, und da er ihn nicht mehr zu warnen ver⸗ mochte, arretierte er ihn angeſichts der ganzen Geſellſchaft, legte ihm Handſchellen an, und führte ihn ab. Als die Polizei erſchien, befand er ſich mit ſeinem Schützling bereits in Sicherheit.“ „Und woher wußte man, daß es gerade Moosturner war, welcher den Streich ausgeführt hatte?“ „Man ſchloß es aus ſeiner Kühnheit und gewiſſen Anzeichen, die ſiene Tätigkeit faſt immer begleiten. Er arbeitete auch nicht allein, ſondern hat überall ſeine Spione und Helfershelſer.“ „Offenbar ein geſchickter und ſchlauer Menſ ſch“, meinte der Hofprediger,„aber ſchließlich kommt doch einmal einer, der klüger iſt als er, und man ſteckt ihn ein. In Brüſſel haben ſie jetzt auch einen dingfeſt gemacht, der in verſchiedenen Winterkurorten als franzöſiſcher Prinz auftrat und viel Unheil angerichtet haben ſoll.“ Edendorf, der mit dem Eſſen beſchäftigt war, blickte von ſeinem Teller auf.„Kürzlich?“ fragte er ruhig und nachläſſig. „Ja, geſtern oder vorgeſtern. Meine Berliner Zeitung brachte heute früh die Nachricht.“ „Wie hieß denn der Kerl?“ „Das weiß ich wirklich nicht. wenig Intereſſe.“ Nun miſchte ſich die junge Malerin in das Geſpräch.„War der Name nicht Graf?— Daniel Graf?— Ich habe die Notiz auch geleſen.“ „Möglich. Wie geſagt, ich achte im allgemeinen auf derglei⸗ chen nicht. Nur ſoviel weiß ich, daß er an irgendeinem Ort der Riviera unter der Jeuneſſe dorée eine große Rolle geſpielt haben ſoll.“ Edendorf ſchien die Sache nicht mehr zu intereſſieren, aber Madame Boruview ſchüttelte unwillig den Kopf.„Ich begreife nicht, wie eine ſo minderwertige und fragwürdige Perſönlichkeit mit gebildeten Menſchen wochenlang r Spiel treiben kann“, ſagte ſie gereizt.„Es müſſen doch immer Momente eintreten, wo die Unechtheit zum Vorſchein kommt und die innere Roheit ſich verrät.“ Der Sohn ſah ſeine Mutter voll zärtlicher Verehrung an. „Es iſt eben nicht jeder ſo klug und ſenſitiv wie Du“, ſagte er leb⸗ haft.„Hätte der ſchlimmer Patron ſich in Deine Nähe gewagt, er wäre wohl ſchnell genug entlarvt worden.“ Die Malerin nickte.„Es war ſogar eine bedeutende Beloh⸗ nung auf ſeine Entdeckung geſetzt, eines großen Juwelendiebſtahls wegen, den er verübt hat.“ „Wirklich? Und in Brüſſel haben ſie ihn gefaßt?“ „Ja, ein geſchickter Detektib war ſeiner Spur bis dahin ge⸗ folgt.“ herzlich. gutem Lohn geſ. Zu erfr. N 3, 18, 36942 Dergleichen hat für mich zu Edendorf lachte„Gyttlob, daß es noch ſolche Leute gibt“, ſagte er befriedigt.„Die Sherlock ſterben, wie man ſieht, nicht aus 8 Monatsfrau für vorm.—3 Stunden bei 53448 1 Tr. h. Seine Stimmung wurde nun immer heiterer und mitteil⸗ ſamer. Noch nie hatte man den Grafen ſo ſprühend lebhaft und angeregt geſehen. Er bildete den Mittelpunkt der ganzen Geſell⸗ ſchaft, und Madame Boruview ſtrahlte im Bewußtſein, einen ſo klugen und reizenden Sohn zu beſitzen. Um ſo ſchweigſamer und unliebenswürdiger erſchien Herr von Oberhof. Erika, die mit Frau Lotti, der Gräfin und anderen Penſionä⸗ ren an einem benachbarten Tiſche ſaß, beobachtete ihn mit einer gewiſſen Unruhe und Sorge, und warf dabei auch dann und wann einen Blick auf Fräulein Krapp, in deren ſtillem, gedrücktem Weſen ſich ſeine Verſtimmung eeeee ſchien. Ob ſie die Urſache desſelben war? Faſt ſchien es ſo. Seit jener unerwarteten Begegnung am erſten Abend, welche für beide Teile offenbar eine peinliche Ueberraſchung war, zeigte Herr von Ober⸗ hof eine wachſende Ungleichheit und Unſicherheit in ſeinem Weſen, eine Art Gereiztheit und Nervpoſität, welche ſich nur ſchwer verber⸗ gen ließ. Fräulein Krapp, der er geſchickt aus dem Wege ging, und die ſich ihrerſeits nie allein an ihn heranwagte, ſchien wie eine Mahnung, ein lebndiger Vorwurf auf ihn zu wirken, und Erika war überzeugt, daß es die Vergangenheit war, die einen ſo ſicht⸗ baren Schatten auf ihr zufälliges Beiſammenſein warf. Das junge Mädchen hatte ſeltſamerweiſe das Gefühl, als werde ſie davon mitbetroffen. Mitleid mit dem verſchloſſenen, einſamen Manne, der alles mit ſich allein abmachen mußte, regte ſich mächtig in ihrer Bruſt, und zugleich ein ganz ungerechtfertigter Groll gegen Fräulein Krapp, die, wie es ſchien, recht zur Unzeit noch ein⸗ mal in der Penſion aufgetaucht war. Immer wieder grübelte Erika über der Frage, welche Beziehungen zwiſchen den beiden be⸗ ſtanden hatten und noch beſtehen mochten, und ohne ſich deſſen voll bewußt zu ſein, ſtarrte ſie gedankenvoll hinüber nach dem andern Tiſch, wo Edendorf eine ſo glänzende Rolle ſpielte und Oberhof wie der ſteinerne Gaſt zwiſchen ihrer Tante und der Schriftſtellerin ſaß. (Fortſetzung folg!.) S1OTZ& QE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAMHLAMPE. 22 Mannheim, den 6. September. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. Seite. Ff. Hof-U. Naftona,- Thsater Aannheim. Dienstag, den 6. Sept. 1910. 2. Vorſtellung im Abonnement B. Die drei Pintos. Komiſche Oper in drei Aufzügen von C. M. von Weber. Bearbeitet von Guſtav Mahler. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigeut: Artur Bodanzky. Perſonen: Don Pantaleone de Pacheco) Edelleute zu Don Gomez Freiros Madrid Donna Clariſſa, Don Pantaleones Tochter Laura, Clariſſas Zofe Don Gaſton Viratos, ehemals Sindeut zu Salamanca Don Pinto de Fonſeca, ein junger Landedel⸗ mann aus Casrilla Der Wirt der Dorſſcheuke zu Pennaranda Juez, deſſen Tochter Ambroſio, Don Gaſtons Dieuer Der Haushofmeiſter Don Pantaleones Eine Dieuerin Erſte Brautjungfer 7 Brautjungſer ritte Brautjungfer Elie Liebig Studenteu, Dlener und Dlenerinnen. Edeldamen. Erſter Aufzug: In der Dorfſchänke zu Pennaranda. Zweiter u. dritter Aüfzug: Im Hauſe Don Pantaleones zu Madrid. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Auf. ½8 Uhr. Nach dem 1. und 2. Akt größere Pauſen. Kleine Artur Pacyna Futz Vogelſtrom Rofe Kleinert Elſe Tuſchkau Max Felmy Karl Marx 99 Voiſin Joſschtun Kro ſter Kafrl Lohertz Paula Schultze Thereſe Weidmann Luiſe Striebe Ende geg. 10 Uhr. Preiſe Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 7. Sept. 1910. 2. Vorſtellg. im Abonn. A. Der Postillon von Lonjumeau Anfang 7½ Uhr. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Manuheim. Einladung zum Abonnement. Auf die im Theaterjahr 1910/11— 1. September 1910 bis 31. Auguſt 1911— ſtattfindenden Vorſtellungen werden Abonnements⸗Anmeldungen an der Hoftheaterkaſſe entgegen⸗ genommen. Daſelbſt ſind auch die Abonnementsbedingungen wird auf Wunſch zugeſandt. Mannheim, 22. Auguſt 1910. ſtheater⸗Jutendanz. oerolina Sanger a bestrenomirtes Gesang, Burlesken 10 — ö Honzerthaus Storchen H1 2„ Opern-Ensemble.*7* ote. Festaurant, Eutenberg. Haoptstr. 45, Tel f Neue Fremdenzimmer v. M..50 an. Bürg. Mittag'tiſch karte. Reſtauration zu jeder Tageszeit. Feſtlichkeiten und Hochzeiten. Reine Weine. Pilſener Brauart. Hochachtend S. Hess aus Mannhein. 2 N Tahn-Atelier Arno Peetz, Denist 2 2, Telenhon 3574 82 8 ff. Exzoctbier, 2 Von der Reise zurück: Georg Coblitz prakt. Tierarzt Telephon 3092. 9827 0 6 10. Dr. G. OCahen 10142 9 Spez. f. Orthopädle M 23. von der Reise ztrück Konrad Ott Engl. Damenschneidei P 7, I. 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Ich war ſelber dabei, als der Arzt ihn meinem raſch erkrankten Freunde Br. verordnete. Geholfen hat der Champagner dem Kranken indeſſen nicht, weil dieſer ſich weigerte, „Alkohol zu ſich zu nehmen“. Br. war Deutſcher, in Amerika zu Wohlſtand gekommen, und hatte ſich noch in verhältnismäßig jungen Jahren in Hamburg zur Ruhe geſetzt.„Drüben“ war er aber ein ſo fanatiſcher„Teetotaller“(Ganzenthaltſamer) geworden, wie ich nie einen geſehen. Obdgleich der Arzt energiſch auf ihn ein⸗ redete, ich, als Gaft der Familie(und natürlich„Cholera⸗Ge⸗ fangener), mein möglichſtes tat, und ſeine Frau ihn himmelhoch beſchwor: er ſchleuderte die erſte wie die zweite Flaſche mit einer Armbewegung vom Bett⸗Tiſchchen, und auf das Jammern der Frau hatte er, der ſich vor Schmerzen krümmte, nur die Antwort: „Würdeſt Du mich noch achten können, wenn ich wortbrüchig(oder eidbrüchig) geworden wäre?“ Und als ſie weinend rief:„Ja! Tu's nrir zuliebe!“ erklärte er:„Dann könnte ich aber nicht mit einer ſolchen Frau leben! Lieber tot als eidbrüchig!“— Als ich am Abend wieder nach ihm ſah, konnte er nicht mehr ſprechen, noch die ſchlaff gewordenen Arme zur Abwehr heben; doch als die Frau in ihrer Verzweiflung nun mit meiner Hilfe verſuchte, ihm ein Glas Champagner einzuflößen, da.. biß er die Zähne zuſammen und verhinderte ſo den unfreiwilligen Eidbruch! Er ſtarb! Vielen hat damals Champagner gegen die Cholera wirklich geholfen; zum mindeſten habe ich viele geſprochen, die mir erklärten:„Mein Leben verdanke ich nur dem Champagner.“— Ein zweiter Leſer beſtätigt die Anwendung von Champagner als Heilmittel gegen die Cholera in Hamburg. Es ſei dort tatſächlich wiederholt von den behandelnden Aerzten mit Erfolg Champagner an Cholera⸗ Trartke gegeben worden. Die letzte Patrone. Man ſchreibt aus Paris: Jeder große Geſchichtsvorgang ſetzt ſich aus zahlreichen kleinen Epiſoden zuſammen, von denen die meiſten 97957 von Teilnehmern gekannt ſind und an die keine Erinnerung erhalten bleibt, es wäre denn, daß die Dichtung oder die Kunſt oder beide ſie aus dem Dunkel heraushöben und mit ihrem unvergänglichen Licht anſtrahlten. In dieſem Fall gelangt die an ſich vielleicht bedeutungsloſe oder doch nicht vor anderen bedeutungsvolle Epiſode zu allgemeinem Ruhme und zur Unſterblichkeit der Großtaten und Hauptereigniſſe. Eine derartige Einzelheit im zweitägigen blutigen Ringen um Sedan war die Verteidigung eines Wirtshauſes in Bazeilles durch eine Kompagnie franzöſiſcher Seeinfanterie bis zur Erſchöpfung ihrer Munition, die durch ein allbekanntes Gemälde von Alphonſe de Neuville„Les dernieres Cartouches(„Die letzten Patronen“) weltberühmt geworden iſt. Der letzte Ueberlebende der tapferen Verteidiger des„Hauſes der letzten Patronen“ iſt der Major des Ruheſtandes Herre⸗Wynn, der ſeine alten Tage in Provins verlebt. Ein Ausfrager hat ihn am vierzigſten Jahrestage des mörderiſchen Kampfes aufgeſucht und ihn nach ſeinen Erinne⸗ rungen gefragt. Der alte Offisier erzählte: Mittags ſtanden wir, die letzten Trümmer meines Regiments, vor der Kirche von Ba⸗ geilles. Major Lambert war eben von einem Granatſplitter, der ihm einen Knöchel zerſchmetterte, niedergeworfen worden. Er ſich auf und lehnte ſich an die nächſte Wand.„Kinder! ſchrie er plötzlich,„gehen wir in dieſes Haus!“ Er zeigte auf ein enes Wirtshaus.„Wir müſſen uns opfern, um den Rückzug zzu ſchüßen.“ Ich ſtand neben ihm. Zwei meiner Leute faßten den Mgier Jambert unter die Axme und trugen ihn mehr, als er traßenrand in das rag zur Straße ſtehende Wirtshaus. Unterwegs nahmen wir den gefallenen Kameraden ihre Patronen ab, mit denen wir unſere Beutel und Taſchen vollſtopften. Major Lambert wurde auf einen Strohſack an der Wand gelegt und erteilte von dort ſeine Befehle mit ſeltſam ruhiger Stimme. Ich ſelbſt hatte den Auftrag, den Speicher zu verteidigen. Ich tat mein Möglichſtes. Auf jeden Schuß meines Chaſſepot ſah ich eine dunkle Uniform hinſinken. Ich begreife heute nicht, wie ich ſo ſicher zielen konnte. Uns umgab ein fuͤrchterlicher Tumult. Ueberall Flammen, Röcheln, Todesſchreie. Aber je näher uns der unabwendbar ſcheinende Tod trat, umſo ruhiger wurden wir. Neben mir ſchoß ein blauäugiges Bürſchchen von zwanzig Jahren methodiſch. Plötzlich hörte ich den Schrei:„Maman!“ Ich wandte mich um. Das Bürſchchen war gefallen, die Fauſt um ſein Gewehr zuſammengekrampft und im Begriffe, den Geiſt aufzu⸗ geben. Bald waren wir nur noch fünf auf dem Speicher aufrecht. Die anderen röchelten. Die Granaten begannen aufs Dach zu fallen und zu berſten. Da trat Hauptmann Aubert zu uns. Ein furcht⸗ barer Mann, dieſer Offizier. Er ſchoß wie nach der Scheibe. Hinter einer kleinen Hecke, die das Haus umgab, häuften die Leichen der Deutſchen ſich auf. Schreie ſtiegen zu uns auf:„Franzoſen, ergebt Guch! Ergebt Euch!(Der Erzähler will ſogar die deutſche Aus⸗ ſprache„Rentez⸗vous“ für„Rendeg⸗vous“ unterſchieden haben.) So lange Schußbedarf vorhanden war, dachte niemand daran. Plötzlich fand ich nichts mehr, als ich die Hand in die Taſche ſteckte. Die Bayern ſchrien immer zu:„Ergebt Euch, Franzoſen!“ Da erhob der Major ſeine Stimme:„Meine Freunde, Ihr habt Eure volle Schuldigkeit getan. Mehr könnt Ihr nicht!“ Aber ein alter, ge⸗ gerbter Korporal, pulvergeſchwärzt und Wahnſinn im Blick, murrte:„Uns ergeben, Major? Und die da, haben ſie ſich etloa ergeben?“ Er zeigt auf unſere gefallenen Kameraden und fuhr, zu uns gewendet, fort:„Dem erſten, der von Uebergabe ſpricht, jage ich eine Kugel in die Fratze.“ Sprach's und kehrte zu ſeiner Schieß⸗ ſcharte zurück. Die Stellung war indes nicht mehr zu halten. Der Fußboden brach durch, die Wände ſanken zuſammen. Wieder ſprach Major Lambert:„Wie viel ſeid ihr noch? Wir zählten uns:„48 von 200, die wir geweſen waren.“ Der Major ließ ſich von zwei Soldaten hinuntertragen, öffnete die Haustür und machte vor den vor Staunen und Achtung einen Augenblick lang ſtarren unzähligen Bahern mit dem Degen, deſſen Spitze nach unten gekehrt war, ein Zeichen. Wir zweifelten nicht daran, daß man uns glatt wt⸗ ſchießen werde(). In der Tat drangen die bayeriſchen Soldaten wütend auf uns ein, die Bayonette berührten bereits unſere Brußk, da ſtürzte ſich ein Rieſe, deſſen Bruſt Orden bedeckten, zwiſchen uns und die feindlichen Soldaten und breitete die Arme aus. Die Soldaten wichen zurück. Langſam trat er auf Major Lambert und ſeine beiden Begleiter zu, die das Seitengewehr in die Scheide geſteckt hatten, und umarmte ſie. Es war der bayeriſche Hauptmann Liſſignolo.„Meine Herren Franzoſen“ rief er:„Bravol ich be⸗ grüße Sie!“ Hauptmann Aubert, der furchtbare Schütze, ſtand neben ihm und weinte.„Mein Herr“, ſagte ihm der deutſche Offizier, „Helden weinen nicht. Ihre Ehre iſt rein. Ich verlange von meinem Höchſtbefehlenden, dem Prinzen Friedrich, die Erlaubnis, Ihnen Ihre Waffen zu laſſen; obſchon Sie uns viel Böſes zugefügt haben... Eine Stunde ſpäter zogen wir, Säbel an der Seite, Gewehr über, an der Front des deutſchen Heeres vorüber, das vor uns das Gewehr präſentierte.(2) Die weißen Küraſſiere ſtanden unbeweglich, Pallaſche hoch, in ihren Bruftpanzern voll Beulen von franzöſiſchen Kugeln. Das war ſchön, ach, das war ſchön. Und beſonders ſchön iſt es, wenn man ſich einer derartig einzigen Stunde vierzig Jahre ſpäter in guter Geſundheit und mit heilen Gliedern eriunern kann. aß behalten hat — Ein Schriftſetzer als Doktorand. Die philoſophiſche Fa⸗ kultät der Uniberſität Berlin verlieh dieſer Tage dem Schriftſetzer Hans Hinke aus der Offizin der„Deutſchen Tageszeitung“ den Doktorhut. Das Thema ſeiner Diſſertation lautete:„Ausleſe und Anpaſſung der Arbeiter im Buchdruckergewerbe mit beſonderer Rückſichtnahme auf die Setzmaſchine“. Dr. Hinke, der ſeit mehreren Jahren in der Druckerei der„Deutſchen Tageszeitung“ als Ma⸗ ſchinenſetzer tätig iſt, ſtammt aus Bielitz in Oeſterreichiſch⸗Schleſten. Er bereitete ſich in ſeinen Mußeſtunden durch Selbſtunterricht zum Abiturium vor, das er 1906 am Gymnaſtum zu Ohlau beſtand. Darauf ließ er ſich ſpäter in Berlin an der Uniberſität immatri⸗ kulieren und hörte beſonders ſtaatsrechtliche und nationalökono⸗ miſche Vorleſungen, deren Beſuch ihm die Druckerei darch goeignete Schichtverlegung ermöglicht hatte. — Der vierzehnte Ballgaſt. Während die Zeitungen der ganzen Welt berichteten, daß der Herzog der Abruzzen der ſchömen Miß Elkins nachlaufe und mit ihr von einer Sommerfriſche zur andern jage, weilte der Prinz, den man geſtern in dieſem und heute in jenem Hotel geſehen haben wollte, ruhig am Aoſtatale. Ein Mit⸗ arbeiter der„Unione erklärt unter ſeinem Eide, daß er ihn dieſer Tage in Greſſoney St. Jean geſehen habe, und benutzt die gute Gelegenheit, um von dem Anbeter der Dollarprinzeſſin eine hübſche Anekdote zu erzählen: Eines Abends hatte der Herzog, der in einem der vielen Hotels des Aoſtatales wohnte, eine fröhliche Geſellſchaft zu einem Mitternachteſſen eingeladen. Als die Gäſte ſich zu Tiſch ſetzen wollten, bemerkten ſie zu ihrem nicht geringen Entſetzen, daß man zu dreizehn war. Der Herzog lachte, als man ihn darauf aufmerkſam machte, und die audeten Herren zwangen ſich auch zu einem Lachen, aber die Damen ließen ſich nicht ausreden, daß die Zahl 13 fürchterliches Unheil bedeute, und mehrere der holden Frauen bekamen ganz dlötzlich Kopfſchmer⸗ zen und machten Miene, ſich unter irgend einem Vorwande zurück⸗ zugiehen. Das ließ der Herzog jedoch nicht zu: er erbot ſich, ſofort einen vierzehnten Tiſchgaſt zur Stelle zu bringen. Im nächſten Augenblick ſah man ihn im eifrigſten Geſpräch mit dem Operkellner: er fragte ihn, ob im Hotel nicht irgend eine vornehme Dame wohnte. Der Kellner erwiderte, daß die Hotelgäſte ſchon ängſt zur Ruhe gegangen wären; es befinde ſich unter ihnen nur eine ältere Frau, deren Namen er nicht kenne; andere Damen ſeien nicht vorhanden. Der Herzog ließ ſich ſofort die Zimmernummer der älteren Dame angeben, eilte die Treppen hinauf und klopfte an die Tür. Die Datne ſprang in größter Aufregung aus dem Bett u. fragte, wer zu ſo ſpäter Stunde bon ihr etwas wünſche, Der Her⸗ zog ſtellte ſich darauf durchs Schlüſſelloch hindurch vor, ſetzte mit wenigen Worten auseinander, weshalb er gekommen ſei, und brachte dann in aller Form ſeine Einladung an. Die Dame war außer ſich vor Freude über die ihr widerfahrene Ehre, zog ſich ſe raſch an, wie ſich ſeit Anbeginn der Welt vielleicht noch nie ein Dame angezogen hat, und erſchien wenige Minuten ſpäter am Arma des Herzogs im Speiſeſaale, wo ſie als vierzehnter Tiſchgaſt mit ungeheurem Jubel begrüßt wurde Lichtheil-Iinstitut N 2, 6. August Königs N 2, 6. Telephon 4829. 8982 Behandtung aller chron. Krankheiten. Unrtetr ärztlicher Leitung. Dann kommt es auch nicht darauf an, 12. Sefte General⸗Anzerger. genheſtgh (Mitragblatt.) 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