Gadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Wfennig manatlich. Stingerlohn 80 Pſg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ guſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ In ſera tet Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Reklame⸗Zeile ˙ Pfg. 80„ 1 Mart Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. 4 der Stadt und Aumgebung. Neueſte Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ + (Maunheimer Volksblatt.) Delegrumm⸗ Abree „Geueral⸗Auzeiget Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 84¹ Redaktion 817 Expedition und Berlags⸗ buchhandlung „ Nr. 413. Mittwoch, 7. September 1919. ee ——— Wittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. CTelegramme. Fahrten des L. Z. 6. * Straßburg, 6. Sept. Wie aus Oos gemeldet wird, iſt „L. Z. 6“ um 4 Uhr 15 aufgeſtiegen und in ſüdweſtlicher Richtung nach dem Rheintal gefahren. Für morgen iſt eine Zielfahrt nach Pforzheim geplant. 5 * Baden⸗Baden, 6. Sept. Die Fahrt des Luftſchiffes „L. Z. 6“ nach Frankfurt iſt für den 15. oder 16. September feſt⸗ geſetzt. Für dieſe Fahrt ſind ſämtliche Fahrkarten bereits ver⸗ geben. Der„L. Z.“, der heute nachmittag 4 Uhr 10 zur Jahrt nach Straßburg aufgeſtiegn war, änderte unterwegs ſeinen Kurs und nahm die Richtung nach Weißenburg und Wörth, von wo er gegen 6 Uhr nach Baden⸗Baden zurückkehrte und um 6 Uhr glatt in Baden⸗Oos vor der Halle landete. Geſtändiger Raubmörder. 'München, 7. Sept. Der wegen Raubmordes verhaftete Auſtreicher Preiſacher, der vor einigen Wochen bei Altötting einen Bauer erſchlagen haben ſollte, geſtand jetzt das Verbrechen ein. Statiouskaſſe ausgeranbt. 2 Kaſſel, 7. Sept. Auf der Sistion Alpengrundlach der — geraubt, als der Stationsbeamte einen e abfertigte. Dampferzuſammenſtoß. 1 Hamburg, 7. Sept. Der Kieler Dampfer Maen⸗ bon Stettin nach Rotterdam mit Getreide unterwegs, iſt heute früh bei Helgoland von dem einkommenden Hamburger Dampfer „Zelia“ in den Grund gerannt worden. Die e wurde gerettet und in Cuxhaven gelandet. Nuſſiſcher Grenzort niedergebrannt. * Beuthen(Oberſchleſ.), 7. Sept. Vollſtändig nieder⸗ gebraunt iſt der ruſſiſche e, Mirawezyce. Ein fünfjähriges Kind iſt umgekommen. Kampf zwiſchen Gendarmen und rumäuiſchen S „Wien, 7. Sept. In der Gemeinde Celna bei Karlsburg (Siebenbürgen], kam es zu einem blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen Gendarmen und rumäniſchen Bauern. Die Gendarmen hatten den Auftrag, den Bauern die nationalen Abzeichen abzunehmen. . andere wurden ſchwer verletzt, ebenſo zwei Gendarmen. In der Nachbargemeinde wurde ein Gendarm von einem Bauern er ⸗ ſchlagen. Budapeſt, 6. Sebt. Ueber den Zuſammenſtoß wird folgende amtliche Darſtellung gegeben: Der Zuſammenſtoß erfolgte reichs Rumänien, wozu der im Wahlkampf unterlegene und ſeitger unabläſſig agitatoriſch tätige Abgeordnete Vajda die rumäniſche [AQiandbevölkerung angeſtiftet hatte. Die Aufforderung der Gen⸗ darmen, die geſetzlich verbotenen Kokarden abzulegen, beautwor⸗ jeten die Landleute, indem ſie eine drohende Haltung einnahmen und die Gendarmen angriffen, die zur Abwehr auf die gegen ſie vorgehende Menge feuerten und zwei Perſonen töteten. In der Gemeinde Stracſa kam es aus derſelben Veranlaſſung ebenfalls zu einem Zuſammenſtoß, bei dem ein Gendarm von der Menge ge⸗ tötet wurde. Da in jener Gegend[der Wahlkreis des erwähnten Abgeordneten Vajdaf, Ausſchreitungen und Brandſtiftungen an der Tagesorbnung ſind, iſt in die bedrohlichen Gemeinden eine ſtarke Truppenabteilung entſandt und die Gendarmerie verſtärkt worden. Anternationaler Trambahn⸗ und Kleinbahn⸗Kongreß. *Brüſſel, 6. Sept. Der internationale Trambahn⸗ und Kleinbahn⸗Kongreß iſt heute eröffnet worden. Vertreter der preu · Großſtädte vertreten. in der Brüfeler aelaslelen. Mainweſerbahn wurde die Stationskaffe in dem Augenblick aus⸗ In dem dabei entbrannten Kampfe wurden zwei Bauern getötet, zwei wegen Tragens von Kokarden in den Landesfarben des König⸗ ßiſchen, bayeriſchen, badiſchen und ſächſiſchen Regierung nehmen an“ dem Kongreß teil, ebenſo ſind die Verkehrsämter ſaſt ſämtlicher ung, daß heute — halle der Ausſtellung ausgebrochen, aber gelöſcht worden ſei, er⸗ klärte das Exekutipkomitee auf eine Anfrage, daß ſich lediglich Abfälle entzündet hätten und daß die Alarmierung der Feuer⸗ wehr deshalb erfolgt ſei, um zu ſehen, ob der neugeſchaffene Dienſt tadellos funktioniert. Ruſſiſche Truppen in Teheran. OLondon, 7. Sept.([Von unſ. Lond. Bur.] Der„Times“⸗ Korreſpondent in Teheran ſagt, daß die Verhandlungen wegen der Zurückziehung der ruſſiſchen Truppen aus Perſien mit der üblichen Langſamkeit vorwärtszugehen ſcheinen und man ſei ſchon wieder in gefährlicher Nähe bei einem Punkt angelangt, wo ein pölliger Zuſammenbruch ſozuſagen in der Luft hängt. Der Korreſpondent ſagt, das einzige Argument, welches vielleicht bei der ruſſiſchen Regierung einigen Eindruck hervorrufen könnte, ſei die Klar⸗ legung, daß die Affäre für Großbritannien ſehr unangenehm wer⸗ den müſſe, wenn Rußland ſich nicht endlich dazu entſchlöſſe, ſeine Truppen zurückzuziehen. Zur Spionageaffäre in England. OLondon, 7. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Nach⸗ richten über die Spionage⸗Affäre von Portsmouth gehen mmer noch ſehr weit auseinander, denn während geſtern noch mit aller Beſtimmtheit behauptet wurde, daß die ganze Geſchichte erfunden worden ſei, bleiben verſchiedene andere Zeitungen aufgrund an⸗ geblicher weiterer Nachforſchungen dabei, daß tatſächlich ein deut⸗ ſcher Leutnaut Elm oder Helm vom 21. Pionierbataillon verhaftet worden ſei. Das merkwürdigſte bleibt jedoch, daß behauptet wird, der Offizier hätte das Fort Widlen abgezeichnet, das ſich ſeit einem halben Jahrhundert in unberändertem Zuſtande befindet und natürlich vollſtändig beraltet und daher militäriſch ganz wertlos iſt. Es wird aber behauptet, daß andere wichtige Pläne bei dem Leutnant vorgefunden worden ſeien. Heute morgen veröffentlichen miederum einige Jingoblätter phantaſtiſch ausgeſchmückte Berichte öber dieſe geheimnisvolle Spionage⸗Geſchichte und behaupten ſogar, daß das Kriegsminiſterium den kommandierenden General des füdlichen Diſtrikts, General Gourmand wegen dieſer Affäre zurück⸗ gerufen habe. Zweifellos erſcheint, daß irgend jemand verhaftet wurde, welcher verdächtig ſein ſoll, Zeichnungen von Feſtungs⸗ werken gemacht zu haben, aber es muß noch einmal bemerkt wer⸗ ken, daß jene Forts, in deren Bereich man den Mann entdeckt hat, ganz wertlos ſind und in Portsmouth ganz allgemein den Spitz⸗ namen führen„Palmerſtons Narrenhaus“, weil ſie von Palmer⸗ ſton zu einer Zeit in allergrößter Eile aufgeführt wurden, als man einen Einfall einer franzöſiſchen Armee in England be⸗ fürchtete. Sie ſollten Portsmouth von der Landſeite her gegen einen Angriff einer ausländiſchen Heeresmacht ſchützen, der es allerdings vorher erſt gelungen ſein müßte, an einem anderen Punkte zu landen, bevor ſie den Vormarſch auf Portsmouth an⸗ treten konnte.— Der Verhaftete machte keinerlei Anſtalten zu fliehen, als er ſah, daß man ihn beobachtete, ſondern er ließ ſich ruhig gefangen nehmen.— Er wurde mit verbundenen Augen in die Feſtung gebracht, nimmt jedoch an den Mahlzeiten der Offiziere im Kaſino teil, mit dem einzigen Unterſchied, daß hinter ihm ein Poſten mit gezogenem Seitengewehr ſteht. Das Kriegsminiſterium hat noch keine weiteren Anordnungen getroffen. In Portsmouth ſelbſt nimmt man die ganze Geſchichte, wie ſie es ja auch verdient, von der humoriſtiſchen Seite und die dort führenden Zeitungen weiſen darauf hin, daß die bei dem Verhafteten entdeckten Zeich⸗ nungen nicht den geringſten Wert für militäriſche Bebbachtungen haben können. Arbeitsniederlezung. Roſtock, 7. Sept. Die hieſigen Schiffs⸗ und Hafenarbeiter haben die Arbeit niedergelegt, da die Unternehmer ſtreikende Werft⸗ arbeiter eingeſtellt haben. Ruſſiſche Beamte. * Petersburg, 7. Sept. Infolge einer Reviſion, die durch den Senator Medem in der Intendantur Omsk vorgenommen wurde, wurden ſämtliche Beamte, darunter General Lang dem Gericht übergeben. Ein großes Korndepot im Werte von vier Millionen Mark ſoll von den Beamten teils verkauft, teils ſonſt worden ſein. Kamyf mit einer Aweborde „ 7. Sept. Ein bluliger 1 wurde dieſer wyork, er allerdings nach ſeinem jezigen Stand(Auaußt 1910 175 Pfg bereits ebenfalls über den 1909er Preis(um 5,5 Prog 905 ſi⸗ gehoben hat. feiern für die 1870 gefallenen franzöſtſchen liche Umzüge, das Rühren von Spiel, das Tragen der iſt von der Oeffentlichkeit vielfach, ſo ſchreibt enthalten die neueſten Mitteilungen des württemb in Stuttgart 8,9 bezw. 16,7 Prozent, im Landesm bezw. 7,0 Prozent. Nur das Schweinefleiſch macht ſich verſchworen hatte, das Haus des Richters Juff niederzubrennen und die Familie zu ermorden. In dem Kampfe wurden fünf Neger erſchoſſen, mehrere Schutzleute wurden verwundet. *** * Graudenz, 7. Sept. Seit einigen Tagen werden hier drei Primaner der hieſigen Oberrealſchule vermißt, die ihre Dis⸗ ziplinierung erwartet hatten. Die jungen Leute wußten unter allerlei Vorwänden ſich Geld zu verſchaffen und ſind ſeitdem unter Mitnahme der ſämtlichen Sachen verſchwunden, vermutlich nach dem Auslande. 5 * Thonon, 6. Sept. Präſident Fallieres beendet heute durch den hieſigen Beſuch den offiziellen Teil ſeiner Reiſe nach Savoyen. Er empfing die Bürgermeiſter und beglückwünſchte ſie zu ihrer Er⸗ gebenheit an die Republik. Dieſe erſtrahle im vollſten Glanze, ſelbſt im Auslande; es gereiche ihm zu beſonderem Stolze, dies feſtzu⸗ ſtellen, jedesmal wenn er Gelegenheit habe, Frankreich doe vertreten. Politische Uebersichl. Manuuheim, 7. September 1910. Der„Souvenir francais“ und die elſaßß· lothringiſche Regierung. * Straßburg, 6. Sept. Die an die auere ſchen Sektionen des„Souvenir frangais“ ergangene lichen Weiſungen, bei denen von ihnen veranſtalte und das Reden außerhalb der Kirch unterla „S. R. auf eine Aenderung des Syſtems zurückgeführt, daß lothringiſche Regierung künftig gegen dieſe Vereinigung obachten will, und es iſt noch hinzugefügt worden, da auf Weiſung der Reichsregierung geſchähe. Es ſind das pein Erfindungen. Nachdem in einer nicht zu ſern liegenden Zeit die Veranſtaltungen des„Souvenir frangais“ zu mehr facher Mißdeutung und mißtrauiſcher Auslegung Anlaß gehen die Regierung im Hinblick auf die gleichzeitig ſtattfindenk deutſchen Gedenkfeiern ſich veranlaßt geſehen, der Vereini nahezulegen, ihre Veranſtaltungen ganz im Rahmen culte des morts zu halten, deſſen Pflege nach der eigen Angabe auch nur der Zweck 15„Souvenir frangais“ ſein ſoll. Damit hat ſich dieſer denn auch einverſtanden erklärt. Gleichzeitig ſind natürlich auch die Behörden angewieſen wor⸗ den, ſchärfer darauf darauf zu achten, daß dies geſchähe. Wen nun trotzdem bei einigen Feiern, z. B. in Vallidres und in Noiſſeville der„Souvenir“ aus dem Rahmen des reine Totenkultus mehr oder minder heraustrat und ſeine V treter ſich eine Zurechtweiſung zuzogen, ſo iſt daraus we der Regierung, noch den Beamten ein Vorwurf zu machen. De „Souvenir“ war genau über die Grenzen unterrichtet, in denen er ſich ungehindert bewegen konnte. Die Behauptung gierung habe im Anfang, als der„Souvenit“ ſeine keit im Reichslande eröffnete, ihm gegenüber eine andere, ein freundlichere Haltung eingenommen, iſt auch nicht zu Dieſe kann niemals als eine feindſelige bezeichnet we ſich ſolches gegenüber einer Vereinigung auch ausſ behauptet, einer Pietätspflicht genügen zu wollen. ein ſolches Programm zu oft in den Hintergrund zu ſcheint, ſo ergibt es ſich auch für die Regierum daß ſie nun ihrerſeits auf eine ſtrengere Inne ung d geſetzlichen Vorſchriften achtet, zumal wenn, wie die Sa jetzt iſt, man fragen kann, ob der„Souvenit frang zu den politiſchen Vereinen gerechnet wexden muß. Zur Frage der Elriſchtenerung Landesamts ſehr intereſſante Darlegungen. Es wird darin be⸗ tont, daß die Preiserhöhung des Jahres 1909 gegent Durchſchnitt 1898—1908 im Landesmittel dure ſtärkere war als in Stuttgart. Anders dagegen im Jahre: die Preiſe von Ochſen⸗, Rind⸗ und Kalbfleiſ Stuttgart weſentlich ſtärker geſtiegen als im La Insbeſondere beim Ochſen⸗ und Rindfleiſch iſt de der Preiserhöhung ein auffallend großer; die Erht nahme; im Landesmittel zeigt es ebenfalls eine, allerding⸗ deutende Steigerung(um 2,7 Prozent]; in Stuttgart ſtand der Preis im Juli 1910 unter dem 1909er Preis, Die Steigerung von Ochſen⸗ und Rind Stuttgart hält ſich, obwohl ſie eine weſentlich ſtärkere i innerbalk 925% 1 ö * 2. Seite. Seudral⸗Anzeiger.(Wemagvlar.) Mannheim, 7. September. fallenderweiſe in einem wefentlich geringeren Maße(um 89%½ in die Höhe gegangen als der Engrospreis von Ochſen(18,7%), welche freilich im Verhältnis zu Rindern, Kälbern und Schwei⸗ nen auf dem Schlachtviehmarkt eine ganz geringe Rolle ſpielen. Dagegen iſt der Preis für Kalb⸗ und Schweinefleiſch ſtärker geſtiegen als der Engrospreis für Kälber und Schweine. Zu beachten iſt hierbei noch, daß die im Auguſt vorigen Jahres er⸗ folgte Eröffnung des neuen Schlachthauſes in Stuttgart für die meiſten Meßgereibetriebe damit verbundenen weiteren Entfern⸗ ung eine Erhöhung verſchiedener ſonſtiger Geſchäftsauslagen mit ſich gebracht hat. Der Artikel zeigt dann weiter, daß der Rind⸗ viehbeſtand in Württemberg ſeit 1907 in allen 4 Kreiſen eine Abnahme erfahren hat, und daß das Gleiche der Fall auch in Preußen, Sachſen und Baden geweſen iſt. Es wird dann weiter ausgeführt, daß im Deutſchen Reich eine ſtetige Zunahme des Fleiſchverbrauches auf den Kopf der Be⸗ völkerung zu verzeichnen iſt. In Württemberg hat, trotz des auf ſämtliche Fleiſchſorten ſich erſtreckenden hohen Standes der Preiſe des Jahres 1909, die Fleiſchverſorgung in dieſem Jahre im gan⸗ zen genommen keine Einbuße erlitten, wohl aber haben allerdings die Schweineſchlachtungen im Jahre 1909 einen nicht unbedeuten⸗ den Rückgang erfahren. Wenn man ſodann die Zahlen von 1909 mit denjenigen weiter zurückliegender Zeiträume vergleicht, ſo zeigt ſich, daß die von der württ. Landwirtſchaft zur Verfügung geſtellte Fleiſchmenge erheblich ſtärker zugenommen hat, als die Bevölkerung, denn auf den Kopf der Bevölkerung entfiel eine Fleiſchgewichtsmenge von 26,2 Kg. im Durchſchnitt der Jahre 1895—98, Fagegen von 35,8 Kg. im Jahre 1909. Daß die in dieſen Zahlen zum Ausdruck gekommene Steigerung der Nachfrage, die ihrerſeits wieder auf die ſtetig ſich er⸗ höhende Lebenshaltung der großen Maſſe der Bevpölkerung und auf die Gewöhnung der Bepölkerung an Fleiſchnahrung zurückzu⸗ führen iſt, ganz weſentlich zu der Erhöhung der Fleiſch⸗ preiſe beigetragen hat, ſteht außer Frage. Am Schluſſe wird darauf hingewieſen, daß in Württemberg und im Deutſchen Reich gegen das Mittel 1906—08 beträchtlich hoch insbeſondere der Käl⸗ ber⸗ und Jungviehſchlachtungen iſt; es deutet dies darauf hin, daß erheblich weniger Jungvieh als in ſonſtigen Jahren„an⸗ gebunden“ worden iſt, was dann ſpäter wieder einen Mangel an erwachſenem Schlachtvieh auf dem Fleiſchmarkt zur Folge haben dürfte. Tuftſchiffe über Feſtungen. Ueber die Einſtellung der Fahrten des Zeppelin⸗Luftſchiffes von Baden⸗Baden nach Straßburg werden vielfach ungenaue An⸗ gaben verbreitet. Nach zuverläſſigen Nachrichten iſt, ſo wird der Köln. Zig. aus Berlin geſchrieben, auf eine Anfrage des Gene⸗ rallommandos des 15. Armeekorps in Straßburg vom Kriegs⸗ miniſterium die Antwort ergangen, daß es ſelbſtverſtändlich ſei, daß das Ueberfliegen von Feſtungswerken wegen der damit ver⸗ bundenen Möglichkeit des Verrates militäriſcher Geheimniſſe nicht geſtattet werden kann. Dieſer Beſcheid ſchließt folgerichtig auch die Ablehnung der Bereitſtellung eines Landungsplatzes für Luftſchiffe mit Fahrgäſten in der Nähe jeder Feſtung in ſich, weil dazu doch immer ein Ueberfliegen der Feſtung notwendig werden könnte. Man betont hier ferner, es ſei feſtgeſtellt worden, daß die Mehrzahl der Fahrgäſte des Zeppelinluftſchiffes vorwiegend aus Ausländern beſtehe, daß eſe mit photographiſchen Appa⸗ raten verſehen ſeien, mit denen ſich Aufnahmen in beliebiger⸗ Weiſe machen ließen. Wenn es nun ſchon geſetzlich verboten ſei, Riſſe von Feſtungen oder einzelnen Feſtungswerken aufzunehmen und zwar vom Erdboden aus, von wo aus man nur einen un⸗ genügenden und unvollſtändigen Einblick in ein ſolches Feſtungs⸗ werk erlangen könne, um ſo mehr müſſe ſolchen Aufnahmen aus der Luft vorgebeugt werden, von wo aus man das Feſtungswerk im vollen Grundriß mit allen Einzelheiten der Anlagen überſehen und auf der photographiſchen Platte feſthalten könne. Aber ſchon gegen ein Einſehen aus der Luft mit Ferngläſern müſſe man ſich ſchützen. Daher werde ein jeder Staat ſchon aus Selbſterhal⸗ tungstrieb ein ſolches Verbot erlaſſen und durchſetzen müſſen. Und wenn man erwägt, wie Rußland und Frankreich ſich ſchon zu dem Ueberfliegen ihrer Landesgrenzen durch fremdländiſche Luftfahrzeuge ſtellen, ſo werde man ein Verbot des Ueberfliegens von Feſtungswerken im Frieden durch Luftfahrzeuge jeglicher Art als durchaus berechtigt anerkennen müſſen. Inwieweit in dieſer Beziehung internationale Abmachungen durch Aufſtellung einer Art von Luftrecht zu treffen ſeien, werde man der Erwäg⸗ ung und Entſcheidung der Regierungen zu überlaſſen haben, zunächſt werde ſich jeder Staat gegen unerlaubte Uebergriffe in dieſer Richtung ſchützen müſſen. Deutsches Reich. ⸗Gegnoſſenſchaftstag der deutſchen Erwerbs⸗ und Verkaufs⸗ Genoſſenſchaften. Der Genoſſenſchaftstag der deutſchen Erwerbs⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften, welcher vom.—8. ds. Mts. in Nau⸗ heim tagt, hielt geſtern ſeine erſte Hauptverſammlung, zu welcher etwa 1000 Mitglieder und einige Hundert Damen aus allen Teilen Feuilleton. Die Witterung im Kriegsjahre 1870. Die Witterungserſcheinungen im Jahre 1870 ſind ſo ungewöhnlich und auffallend geweſen, daß man ſchon damals den Gedanken ausgeſprochen hat, die gewaltigen Ereigniſſe der letzten Jahreshälfte hätten in dem grimmigen Kampf der Naturgewalten in den erſten Monaten des Jahres bereits ein Vorſpiel gefunden und das furchtbare Ringen der Menſchenkräfte ſei gleichſam ein Abbild der hart aufeinander⸗ ſtoßenden Gegenſätze des Klimas, das ebenfalls aus ſeinem gewöhnlichen Gleichmaß geriſſen worden war. Das Jahr 1870 hat zwei ſtrenge Winter innerhalb eines einzigen bürgerlichen Jahres aufzuweiſen. Nach einem zu⸗ nächſt außerordentlich milden Jahresanfang ſauk in der zweiten Hälfte des Januar die Temperatur beträchtlich und bereitete ſo auf einen ſehr kalten Februar vor. Wie durch ſeteorologiſche Unterſuchungen feſtgeſtellt wurde, hatte z. B. Bunzlau eine Kälte, wie ſie ſich zu dieſer Zeit gewöhnlich in Meskau findet. In Breslau ſank das Thermometer noch kiefer herab. In Oberſchleſten war die Kälte ſo groß, daß die Temperatur um 16—17 Kältegrade niedriger war, als e durchſchnittlich im Februar iſt. In Berlin war die durch⸗ nittliche Temperatur des Februars über 5 Grad kälter als den anderen Jahren. In Brüſſel um 3 Grad, in Paris m 2% in Rom um 194. In Schleſien betrug die höchſte Kalte zwiſchen—21 und—24 Grad Reaumur, in Wien und München—16 Grad, In Frankfurt a. M.—12, in Rom —— +— 7 8 Einſtümmig angenommen wurde: Deutſchlands erſchienen waren, ab. Juſtizrat Alberti⸗Wiesbaden als Vorſitzender begrüßte die Verſammlung und hieß die Ehren⸗ gäſte herzlich willkommen. Er gedachte in ſeiner Rede der Ver⸗ ſtorbenen und des jetzt noch lebenden Seniors der Genoſſenſchaften, des Königl. Rats Proebſt in München, der zu ſeinem 80. Geburts⸗ tage zum Ehren⸗Doktor der Univerſität München ernannt worden war. Dieſe Anerkennung gelte ihm für ſeine Tätigkeit, aber auch den Genoſſenſchaften. Die Glückwünſche der Regierung überbrachte Regierungsaſſeſſor Roenhild aus Berlin. Zum Schluß ergriff der Verbandsanwalt Profeſſor Krüger⸗Berlin das Wort und erſtattete den Rechenſchaftsbericht. — Die denutſchen Unterſeeboote. Vor vier Jahren wurde das erſte deutſche Unterſeeboot,„U“, in Dienſt geſtellt. Die Unter⸗ ſeebootsflottille beſteht gegenwärtig aus ſieben verwendungs⸗ bereiten Booten. In einigen Monaten werden, wie ein Privat⸗ telegramm den„M. N..“ meldet, 12 Boote vorhanden ſein, da fünf der Fertigſtellung entgegengehen. Mit der Vermehrung der Unterſeeboote geht ein Ausbau der Organiſation Hand in Hand. Bisher war die Unterſeebootsabteilung in Kiel ſtationiert, die Erprobungen fanden hauptſächlich in der Oſtſee ſtatt. Jetzt erfolgt der Poſt zufolge die Bildung einer beſonderen Unterſee⸗ bootsabteilung in Wilhelmshaven. Damit wird der Schwerpunkt der Unterſeebootsmanöver nach der Nordſee verlegt. Das iſt ein gewaltiger Fortſchritt. Denn die Uebungen in der Nordſee ſtellen ſehr hohe Anforderungen an die abſolute Seetüchtigkeit der Boote und ihre Beſatzung. — Verleihung eines Kaiſerpreiſes. Der Schießpreis für her⸗ vorragende Leiſtungen mit den Küſtengeſchützen für das Uebungs⸗ jahr 1909/10 iſt der zweiten in Wilhelmshaven in Garniſon lie⸗ genden Matroſenartillerieabteilung verliehen worden. Badiſche Politik. Der konſervative Anſturm gegen den badiſchen Miniſter des Innern. .C. Karlsruhe, 6. Sept. Zu dem Zentrum, das be kanntlich ſchon lange eine energiſche Minierarbeit begonnen hat, um die Poſition des Miniſters des Innern, Freiherrn von Bodman, zu erſchüttern, geſellen ſich nun jetzt auch deſſen Bundesgenoſſen und Schützlinge, die Konfervativen, zu einem gemeinſamen Anſturm gegen die Großh. Regierung und im beſonderen gegen Freiherrn v. Bodman. Nachdem das Zen⸗ trum in ſeinem heißen Bemühen den Miniſter des Innern bei dem Großherzog als Sozialiſtenfreund zu verdächtigen, den von ihm gewünſchten Erfolg nicht erzielt hat, müſſen nun⸗ mehr die Konſervativen in das Vordertreffen treten. Den Kampf gegen den beiden Parteien verhaßten Miniſter hat das konſervative Organ, die„Deutſche Warte“, eingeleitet durch mehrere Artikel, welche als Muſterleiſtungen an Ver⸗ dächtigungen und unehrlicher Politik bezeichnet werden dürfen. Neben dieſen Artikeln wird von der badiſchen konſervativen Partei nun auch in Reſolutionen gearbeitet. So fand am vergangenen Sonntag in Linkenheim eine Verſammlung von Vertrauensleuten und Mitgliedern der konſervativen Partei ſtatt, in welcher nach einem Vortrage des konſervativen Generalſekretärs Schmid t⸗Heidelberg folgende Reſolution „Wir Vertrauensmänner und Mitglieder der konſerva⸗ tiven Partei des Bezirkes Karlsruhe ſprechen unſer aus der Tiefe des Herzens kommendes Bedauern darüber aus, daß der Großh. Miniſter des Innern, Herr Freiherr von Bodman, in der Sitzung der Erſten Kammer der badiſchen Landſtände vom 13. Juli die bekannte Aeußerung von der Sozialdemo⸗ kratie als einer„großartigen Arbeiterbewegung zur Befrei⸗ ung des vierten Standes“ und von dem nötigen„Entgegen⸗ kommen“ getan und daß dieſe bis zur heutigen Stunde noch keinerlei Einſchränkung von Regierungsſeite erfahren hat. Durch dieſe Aeußerung wird tatſächlich unſer Volk in weiten Kreiſen über den wahren Charakter der Sozialdemokratie, insbeſondere über ihre Eigenſchaft als einer durchaus demo⸗ kratiſch⸗revolutionären Partei getäuſcht und ſo den Zuſammen⸗ ſchluß aller Ordnungsparteien zum Kampfe gegen die Um⸗ ſturzbeſtrebungen der Sozialdemokratie, zu welchem unfer in Gott ruhender Großherzog ſo oft und ſo dringend aufgefordert hat, verhindert. Es iſt eine verhängnisvolle Verkennung der Beſtrebungen und Ziele der Sozialdemokratie, wenn die Regie⸗ ung mit der Möglichkeit einer Verſöhnung dieſer ſtacatsum⸗ wälzenden Partei mit der Monarchie rechnet. Weiter iſt es unbegreiflich, wie ein Miniſter von einer nötigen„Befreiung“ des Arbeiterſtandes durch die Sozialdemokratie reden kann, liegen doch umgekehrt die Verhältniſſe ſo, daß große Kreiſe der Arbeiter, der mittleren und kleinen Gewerbetreibenden, des Kleinkaufmannsſtandes und der nicht ſozialdemokratiſch gerichteten Arbeiterſchaft(chriſtlich nationale Arbeiter⸗ Amerika war ſogar eine Witterung, die zu der Europas im entſchiedenſten Gegenſatz ſtand. Der Winter ſchien im Januar und Februar 1870 aus den Vereinigten Staaten verſchwunden, Blumen ſbanden in voller Blüte, die Knoſpen der Bäume brachen auf.„Bleibt der Winter ſo, ſchrieb da⸗ mals die Newyork Evening Poſt,„ſo wird man Erbſen auf den Markt bringen zu der Zeit, wo man ſie ſonſt ſät.“ Dieſem ungewöhnlichen Winter, der im mittleren Europa eine ganz unerhörte Kälte brachte, folgte eine faſt ebenſo beiſpielloſe Trockenheit der Witterung. Beſonders Frankreich wurde von dieſer waſſerloſen Wärme ſchon im April heim⸗ geſucht. Ein ewig wolkenloſer Himmel bringt die Land⸗ leute zur Verzweiflung. Den Mai über hofft man vergeblich auf Regen; im Juli wird die Witterung bezeichnet:„Ein Monat ohne Regen, eine afrikaniſche Sonne.“ Am 1. Juli ſchreibt man aus Tours:„Täglich müſſen die Landleute weite Strecken fahren, um Waſſer für ihr Vieh zu hoben; ſie ſelbſt trinken warmes Sumpfwaſſer und verkaufen zu niedrigen Preiſen ihr Vieh, da ſie es nicht erhalten können.“ Eine ähnliche Dürre herrſchte auf der iberiſchen Halb⸗ inſel und in England. Aus Greenwich wird z. B. gemeldet, daß in dem Halbjahr Januar⸗Juni 1870 noch nicht 5 Zoll Regen gefallen waren, während die ſeit 1815 angeſtellten Beobachtungen eine durchſchnittliche Regenſumme von 10 Zoll ergaben. Die Ausſicht auf Mißwachs und die denkbar ſchlechteſte Ernte hätte alſo den Franzoſen bevorgeſtanden, auch wenn der sdrieg nicht die ruhige Arbeit des Landmannes verhindert hätte. Ein gewaltiger Umſchlag der Witterung brach ſogleich nach dem Beginn der Kämpfe los; es war, als ob die Natur an der Aufregung der Menſchen teilnehme. In der erſten bewegung) unter den Bedrückungen und dem oft brutalem⸗ gewalttätigen Terrorismus der Sozialdemokratie zu leiden haben. Nicht verſöhnender Ausgleich, ſondern rückſichtsloſe Diktatur des Proletariats im Wirtſchafts⸗ und Staatsleben ſteht auf der Fahne der Sozialdemokratie. Alles, was auf dem Wege ſozialer Geſetzgebung, wie ſie erſtmals durch die ſogücle Botſchaft Kaiſer Wilhelms J. eingeleitet, erreicht wor⸗ den iſt, wurde von der Sozialdemokratie auf das ſchärfſte be⸗ kämpft und wird heute noch von derſelben mit Hohn und Spott überſchüttet. Wir Konfervativen halten eine Ueber⸗ nahme ſozialdemokratiſcher Schlagworte in den Sprachge⸗ brauch leitender Staatsmänner für eine Verwüſtung des nonarchiſchen Gewiſſens unſeres Volkes, die über kurz oder lang die traurigſten Folgen für ein geordnetes Staatsweſen zeitigen muß. Wir betrachten es nicht nur als unſer gutes Recht, ſondern als unſere ernſte Pflicht, gegen alles, was dis monarchiſchen Grundfeſten unſeres Staats zu untermimierem droht, in klarer Weiſe Front zu machen. Wir bitten darum in dieſer hochernſten Zeit die Großh. Regierung auf das dringendſte, endlich mit aller Entſchiedenheit der Verdemo⸗ kratiſierung unſeres Staatsweſens entgegenzutreten und den Zuſammenſchluß aller ſtreng monarchiſch geſinnten Ordnungs⸗ parteien behufs Eindämmung der auf den Umſturz zielenden Beſtrebungen zu fördern.“ Dieſe konſervative Reſolution wird heute im Haupt⸗ organ des Zentrums, dem„Bad. Beob.“, veröffentlicht. Ob das Zentrum und die Konſervativen wirklich glauben, daß ein Mann von der ſtaatsmänniſchen Bedeukung wie Frhr. von Bodman, ſich vor der in der Reſolution niedergelegten unergründlichen Weisheit des Generalſekretärs Schmidt und der vielleicht 50 Vertrauensleute der Gemeinde Linkenhenm beugen wird?! Aus Stadt und Land. * Maunheim, 7. September 1910. * Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Viele Frauen unterſchreiben Schriftſtücke, deren Inhalt ſie nicht einmal kennen! Seien es Mietverträge, Kaufverträge, ſeien es Schuld⸗ oder Siefe⸗ rungsſcheine— einerlei, ſie unterſchreiben, weil ſie unterſchreiben ſollen und weil ſie nur gar zu oft von Hausreiſenden dazu gedrängt werden. Sie wiſſen nicht, wie oft ſte ſich dadurch ins größte Elend bringen. Darum iſt es wohl an der Zeit, dieſen Frauen öffentlich ein Mahnwort zuzurufen. Sie alle handeln in Unkennt⸗ nis und dieſe wird leider nur allzuoft ausgenutzt. Es wäre im größten Intereſſe all dieſer Frauen, wenn ſie vor dem Unterzeich⸗ nen von Schriftſtücken, die man ihnen vorlegt, an die Rechcs⸗ ſchutzſtelle kämen, um ſich erſt zu befragen. Dort werden die Schriftſtücke geprüft und die dienſttuenden Frauen ſind gerns be⸗ reit, den Ratſuchenden mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Wie viel Unheil iſt ſchon durch in Unkenntnuis gegebene Un iften entſtanden; wie manches Familienglück ſchon zerſtört worden! Darum hütet Euch, Ihr Frauen, gebt nicht leichtfertig Eure Unter⸗ ſchreibet! Die Sprechſtunden des Vereing Frauen und Mädchen finden Momtags und Donnerstags Halb 6. halb 8 Uhr und Samstags van—4 Uhr im Alten Raf Zimmer Nr. 12, ſtatt. Weidmanusheil. Ein ſeltenes Jagdlück hatte geſtern Herr Kutſchereibeſizer Balles von Mannheim, der jetzige Baſitzer der Feudenheimer Jagd, indem er ein Prachteremplar von einem männlichen Wiede hopf auf dem Feudeuhefmer Sandloch er⸗ legen konnte. 9 Er weiß Beſcheid. Beim Religionsunterricht der 7. Volks⸗ ſchulklafſe ſtellte geftern in Feudenheim der kath. Pfarrer an einen Schüler die Frage:„Welche Tage ſind gebotene Feier⸗ tage?“, worauf der Knirps ſchlagfertig antwortete:„Die Kerwe.“ Die Mitſchüler, vor allem aber der Pfarrer, ſollen über dieſe Auffaſſung des Jungen über hohe Feiertage harzlich gelacht haben. 5 *3500 Beſucher im Saalbantheater— das iſt der Rekord des letzten Sonntags. Das Mannheimer Publikum hat mit dieſem Maſſenbeſuch das Urteil geſprochen. Die Leitung des Theaters kann ſtolz ſein auf dieſes Urteil!— Mit dem heutigen Tage beginnt wiederum ein neues Programm. Der Werdegang des „Königs von Rom“ das Schickſal des Sohnes Napoleons L,— „Auferſtehung“, der Roman des Grafen Tolſtoi, dramatiſch be⸗ arbeitet—, das ſind Bilder, die in Verbindung mit vorzüglich geſpielten Humoresken und wohlgelungenen Naturaufnahmen ein unübertroffenes Programm darſtellen.(Siehe Inſerat.) * Das Kaiſerpanorama(Kaufhaus) hat in ſeiner erſten Aus⸗ ſtellungswoche eine ſenſationelle Bilderſerie ausgeſtellt. Zur Er⸗ innerung an die gefallenen Helden der Schlacht von Sedan bringt das Panorama 50 ſtereoſkopiſche Aufnahmen von dem Beſuch des deutſchen Kriegervereine an den Heldengräbern und Schlacht⸗ eeteeeeeeee ereeeereeeeeeeee ee eree Rechtsſchugzſtells fürr bon ——————— Die Kälte nahm alſo nach Süden zu raſch ab, und in]Hälfte des Auguſt dauerte zwar noch die intenſive Wärme des Juli fort, dann aber huben plötzlich ganz ungewöhnlich ſtarke Niederſchläge an. Unter den Regenmeſſungen z.., die ſeit 1779 in Karlsruhe vorgenommen wurden, war noch nie eine ſo hohe Monatsſumme vorgekommen, wie ſie der Auguſt 1870 ergab. Die Truppen, die beim Ausbruch des Kampfes unter der hohen Temperatur ſehr gelitten hatten und ein Aufhören der Hitze dringend wünſchten, begrüßten anfaugs freudig dieſe erfriſchenden Regengüſſe. Aber bald machten ſich die Ge⸗ fahren des naſſen Wetters bemerkbar. Die Lazarette der Belagerungsarmeen vor Metz und Straßburg füllten ſich in⸗ folge des jähen Witterungswechſels mit Ruhr⸗ und Typhus⸗ kranken; noch ſchlimmer ging es den unglücklichen Belagerten, die in den feuchten, vom Regen aufgeweichten Kellern wochem⸗ lang Schutz gegen die Geſchoſſe ſuchen mußten. Erſt der September brachte günſtigere Witterung, doch im Oktober fielen wieder ganz ungewöhnlich ſtarke Regenmaſſen und eine fröſtelnde Kühle erſchwerte den Kämpfenden ihre harte Arbeit. In der zweiten Hälfte des November jedoch, wo ſonſt bereits der Winter mit aller Macht hereinbricht, kam ein kurzer Nachſommer von wunderbarer Schönheit, der wieder durch einen furchtbaren Gegenſatz abgelöft wurde. Es brach nämlich plötzlich im Dezember eine Kälte herein, die in dieſer Intenſität in Europa ſehr ſelten auftritt. So wurde denn das Jahr 1870, das bereits im Februar einen der kälteſten Monate gebracht hatte, die man je erlebt, zum zweitenmal vom grimmigſten Winter heimgeſucht, der ſeinen Käkte⸗ höhepunkt um das Weihnachsfeſt erreichte. In Erfurt ſanb dem Kriegsſchauplatz herrſchte bittere Kälte, und ſie machte ſich wegen des Mangels an Brennmaterial um ſo fühlbarer, ſchrift! Zuerſt prüfet, dann befragt Euch und zuletzt erſt unter⸗ das Thermometer unter—28 Grad Reaumur; aber auch auf Mannheim, 7. September. Geneval⸗Aageiger.(Mittagblatt.) eldern von Metz, Gravelotte, St. Privat etc. Dieſe hochintereſ⸗ ante Ausſtellung kann nur noch bis inkluſive Samstag, den 10. September beſichtigt werden. Wir empfehlen den Beſuch dieſes Kunſtinſtituts auch in der neuen Saiſon wiederholt aufs ange⸗ =gentlichſte. Verleihung der Rettungsmedaille. Der Großherzog hat dem Hofopernſänger Jacques Decker am Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim die filberne Rettungsmedaille verliehen. * Berein der Mufiklehrerinnen Mannheim⸗Ludwigshafen. Nach den ausgezeichneten Erfolgen, welche der obige Verein mit den Kurſen für rhythmiſche Gymnaſtik nach der Methode Dalcroze erzielte, hat der Vorſtand beſchloſſen, die alten Kurſe fortzuſetzen und neue für Anfänger einzurichten. Oeffentliche De⸗ monſtrationen werden im Laufe des Winters ſtattfinden. Alles nähere für Reflektanten im Inſeratenteil. * Basler Miſſions⸗ Frauenverein. Heute nachmittag 4 Uhr findet die monatliche Zuſammenkunft im Evangel. Hoſpiz, U 3, 23, ſtatt, wobei Herr Stadtpfarrer Achtnich aus dem Leben und der Arbeit des kürzlich verſtorbenen Paſtors von Bodelſchwingh erzählen wird. * Schneefall im Schwarzwald. Auf den Höhen des Schwarz⸗ walds hat es geſchneit. Feldberg und Belchen zeigen eine leichte Schneedecke. Eine ſchreckliche Szene ereignete ſich geſtern am Allgem. Krankenhauſe. Die 58 Jahre alte Witwe Barbara Eiſele von hier befand ſich wegen eines Herzleidens ſchon längere Zeit im Krankenhauſe. Heute nachmittag riß die Frau, wahrſcheinlich in⸗ folge eines Krampfanfalles, das Fenſter ihres im zweiten Stock gelegenen Krankenzimmers auf und ſtürzte ſich auf die Straße. Man konnte ſie nur als Leiche aufheben. * Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Geſtern abend 5 Uhr iſt in St. Georgen i. Schw. die Lokomotive des aus⸗ fahrenden Perſonenzugs 1425 infolge Bruchs der Zunge derart entgleiſt, daß das Gleis der Fahrrichtung Haufach—Villingen geſperrt wurde und infolgedeſſen zwiſchen St. Georgen und Som⸗ merau eingleiſiger Betrieb eingeführt werden mußte. Verletzt wurde niemand. Zug 1425 wurde mit einer Verſpätung von 78 Minuten weitergeführt. Die übrigen Züge erlitten geringe Ver⸗ ſpätungen. Der zweigleiſige Betrieb wurde heute früh 10 Uhr wie⸗ der aufgenommen. * Ueber den Eiſenbahnunfall, der ſich Montag abend bei der Station Bruchſal ereignete, wird unterm geſtrigen folgende amt⸗ liche Meldung ausgegeben: Schnellzug 30 Bruchſal—Graben⸗Neu⸗ dorf iſt geſtern abend 349 Uhr bei Ausfahrt in Bruchſal auf der Weiche 17/18 aus noch nicht mit Sicherheit feſtgeſtellter Urſache mit ſämtlichen drei Perſonenwagen entgleiſt. Verletzungen ſind nicht vorgekommen. Die Reiſenden wurden mit Schnellzug 43 über Heidelberg weiterbefördert. Durch die entgleiſten Wagen wurde das Gleis Ubſtadt—Bruchſal, ſowie das Gleis Bruchſal-Graben ge⸗ ſperrt. Auf dem erſteren wurde der Betrieb heute vormittag 9 Uhr, auf letzterem gegen Mittag wieder aufgenommen. Perſonenzug 940 von Heidelberg erlitt eine Verſpätung von 70 Minuten. Die Ver⸗ ſpätung der übrigen Züge war gering. „ Die Revolveraffäre in der Neckarſtadt hat mit den voraus⸗ zuſehenden tragiſchen Folgen geendet. Der 49 Jahre alte Fuhrmann Boppel, welcher von dem an dem Streite in der Wirtſchaft ganz unbeteiligten Schirmhändler Friedrich Schmidt auf der Straße einen Schuß in den Unterleib erhielt, iſt geſtern nachmittag 4 Uhr im Allgemeinen Krankenhaus geſtorben. * Aus Ludwigshafen. Zwei Radfahrer, ein Schloſſer und ein Gipſer, karambolierten geſtern Mittag auf dem Nachhauſe⸗ wege am Bahnhofsplatz. Beide ſtürzten zu Boden und zogen ſich Hautabſchürfungen zu; das Rad des Schloſſers ging völlig in Trümmer.— Feſtgenommen wurde ein lediger Matroſe von hier, der von der Staatsanwalt Duisburg wegen Diebſtahls ver⸗ wolgt wird. 85 8 Polizeibericht vom 7. September: Selbſtmorde. Geſtern nachmittag 4 Uhr ſprang ein clwa 20 Jahre alter Arbeiter, der vermutlich von Frankfurt a. M. hier zugereiſt war in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Induſtriehafen undertrank. Deſſen Leiche konnte bis jetzt nicht geländet wer⸗ den.— Eine wegen ſchweren Herzleidens ſchon längere Zeit im Allgem. Krankenhauſe hier untergebrachte 55 Jahre alte Witwe aus Sagſtzell, zuletzt wohnhaft hier in der Neckarſtadt, ſrürzte ſich geſtern nachmittago 5 Uhr aus einem Fenſter des 3. Stockes auf die Straße und blieb tot liegen. Sie wurde in die Leichenhalle verbracht.— Im Krankenhaus geſtorben iſt der in der Nacht zum 6. ds. Mts. mit einer ſchweren Schußverletzung dorthin verbrachte Fuhrmann Georg Boppel.(Siehe Polizeibericht vom 6. ds. Mts.) Unfälle. Der 2½ Jahre alte Sohn eines in der Rhein⸗ häuſerſtraße Nr. 57 hier wohnender Dachdeckers, ſpielte am 5. ds. Meis. mit Streichhölzern. Hierbei fing das Hemdchen des Kindes Feuer und erlitt leteres lebensgefährliche Brandwun⸗ den. Es fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Aus dem Küchenfenſter der elterlichen Wohnung, Waldhof⸗ ſtraße Nr. 4 2. Stockſtürzte am 5. ds. Mts., vormittags, das 2½ Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die drei Pintos. Mahler⸗Webers hübſche Oper kam ehen gelegen für die„For⸗ derungen des Tages“. Seit München, das neue deutſche Fremden⸗ induſtriezentrum, Mahlers achte zur Attraktion für den Sep⸗ tember ſtempelte, iſts nimmer ruhig geworden im deutſchen— berufenen und unberufenen— Literatentum. In ſolchem Augen⸗ blick ſicheren ſich die drei Pintos gedoppelten Dank. Den einfachen hatten ſie vom letzten Jahre weg. Diesmal ward er nur erneuert. Mit etwas weniger Wärme, aber nicht um des Stückes, ſondern um ſeiner Wiedergabe willen. Opern⸗ aufführungen bekommen ſchnell und leicht ein geändert Bild, wenn die erſte Aufführung und die erſte Spannkraft vorüber iſt. Was Wunder, daß auch die drei Pintos in ihrer erſten Auffüh⸗ rung des letzten Jahres muſikaliſch um vieles höher ſtanden als die geſtrigen. Damals galten ſie zuerſt der Muſik, fetzt zuerſt der Unterhaltung. Die wurde auf allen Linien erreicht, aber das harmlos liebenswürdige Spiel ward dadurch wenigſtens auf der Bühne etwas gröber und derber in den Linien und ſehr oft auch lockerer im Zuſammenhang. Das kam nicht eigentlich von den Neubeſetzungen, die in den alten Beſtand nicht weſentlich eingriffen. Pintos war in ſeiner komiſchen Geberlaune und erwarb ſich mit — zu denen ſelbſt der hochedle derbere Sir Marx als Don 5 Einzelſpäſſen Jahre alte Kind eines dort wohnenden Eiſenhoblers in den Hof⸗ raum und zog ſich einen Oberſchenkelbruch zu. Am 29. Auguſt l. Is., vormittags gedgen 11 Uhr wurde auf der oberen Riedſtraße zwiſchen Waldhof und Käfertal an einem 10jährigen Mädchen ein ſchweres Sittlichkeitsver⸗ brechen verübt, wobei das Mädchen von dem unbekannten Täter infiziert wurde. Der Täter wird wie folgt beſchrieben: Alter: 20 Jahre, Größe: 1,65 Meter, Körperbau: ſchlank, Farbe der Haare: dunkleblond, Farbe der Augenbrauen: dunkelblond, Augen: blau, Geſichtsform: rund, Geſichtsfarbe: geſund(rote Backen), Bil⸗ dung der Stirne: hoch, Bildung der Naſe und des Mundes: ge⸗ wöhnlich, Zähne: geſund, Barthaare: bartlos, Kinn: ſpitz. Flei; dung: dunklen Sackanzug, ohne Kragen und Kravpatte, ſchwarzen, weichne Filzhut. Etwaige Anhaltspunkte über die Perſon des Täters wollen alsbald der Kriminalpolizei hier mitgeteilt werden. Durch die Tuft nach Mannheim. Unter dieſem Titel beſchreibt Herr Aſſeſſor Dr. Hans Münch in der in Baden⸗Baden erſcheinenden„Badiſchen Volkszeitung“ die ſamstägige Fahrt des L. Z. 6 nach Mann⸗ heim, an der er als Paſſagier teilgenommen hat. Wir ent⸗ nehmen der begeiſterten Schilderung folgende Einzelheiten: Kurz vor Toresſchluß(wörtlich zu nehmen!) traf ich am Samstag draußen im Luftſchiffhafen ein; wie ein lauernder Lindwurm kampfbereit in ſeiner Höhle, lag er da, der ſtolze Luftkreuzer, klar zum Aufſtieg. Dr. Eckener und Oberingenieur Dürr mit ihrem erprobtem Stab haben in der vorderen Gondel Platz genommen, in der hinteren hatte Herr Kapitän Hacker mit ſeinen Leuten das Kommando.„Luftſchiff vor⸗ aus“, ſo tönte es etwa um 9 Uhr durch die Halle und ſchon ſchwebten wir, zunächſt von der Mannſchaft gezogen, über den Raſenteppich nach der Mitte des Fluggeländes. Noch einen herzlichen Abſchiedsgruß— zum Händedrücken reichte es leider nicht mehr, dafür war beim erſten Abſchied in der Halle Zeit und Gelegenheit— und wir zählen bereits zu den Ueber⸗ und Höhenmenſchen. Wir merken kaum, daß wir uns er⸗ heben, die Erde ſcheint ſich unter uns zu entfernen, wir glauben ſtill zu ſtehen wie in einem Panorama, in dem die Bilder an uns vorüberziehen. Und nun tat ſich unſeren ſtaunenden Blicken wirklich ein Panorama auf, herrlicher wie wir es je geſchaut, und wie wir es nie geahnt. Wir überſchauen die Rheinebene mit ihrem Reichtum an wechſelvollen landſchaft⸗ lichen Szenerien. Im raſchen Flug ſteuern wir Karlsruhe zu, Raſtatt links liegen laſſend. Nirgends können wir uns beſſer von dem üppigen Wald⸗ und Wildreichtum der Rhein⸗ ebene überzeugen, wie vom Luftſchiff aus; wir fliegen nicht allzuhoch über den Baumkronen hinweg, unter denen bei unſerer Annäherung ein tolles Jagen und Flüchten beginnt. Autofromm iſt unſer Wild nahezu geworden, luftſchüffromm noch nicht, der brummende Kreuzer zeitigt einſtweilen noch treibjagdähnliche Folgen. Ganz toll wird das Federvieh; be⸗ ſonders den Enten und Gänſen ſcheint der künſtliche flug⸗ tüchtigere Kollege die ganze Zukunft ihres Geſchlechtes in Frage zu ſtellen. Unterdeſſen haben wir uns der Reſidenz genähert; um halb 10 Uhr ſchweben wir über der Fächerſtadt. Wir ſchauen ein intereſſantes ſchönes Städtebild: Karlsruhe's ab⸗ gezirkelte Städtearchitektonik zeigt ſich in ihrer Geſamtwirkung zum erſtenmale in Natura in der Form, wie wir ſie vom Städteplan ber kennen und wie ſie uns der Anblick vom Lauterberg nur unvollkommen wiedergibt. Es drängt ſich uns als Vergleich mit dieſem Bilde die Konſtrukkion eines Rades auf, die Straßen⸗ und Baumgänge des Hardtwaldes laufen wie Radſpeichen nach dem Schloßturme zu. Wie wir an dem Tücherſchwenken und Zuwinken erkannten, mußte in Karlsruhe eine freudig⸗ehrliche Begeiſterung bei unſerer An⸗ kunft herrſchen. Von Karlsruhe aus nahmen wir den Kurs oſtwärts und er⸗ reichten bei Untergrombach die Bahnlinie Frankfurt.Baſel, der wir bis Heidelberg folgten. Man bekam hier einen hübſchen Ueberblick über das Kraichgauer Hügelland mit ſeinen Tälern und Höhen. Als es uns wieder einmal intereſſiert, was direkt ſenkrecht unter uns vorgeht, bemerken wir ein ſtattliches Rudel Rehe, das im ſenkrechten Winkel zu unſerer Fahrtrichtung von Angſt verfolgt beinahe in einen Sumpf jagte. Ganz eigenartig aber benahmen ſich die Dragonerpferde in Bruchſal; ſie tum⸗ melten ſich gerade im Freien und als wir uns der Stadt näher⸗ ten, veranſtalteten ſie ein regelrechtes Wettrennen in ihrem Hof, dann ſcharten ſie ſich eng zuſammen und ſtreckten ihre Köpfe in die Luft, ſcheu nach dem ſie bedrohenden Ungeheuer aus⸗ ſchauend. Um ſo freudiger ſchienen uns die Einwohner der Stadt zu erwarten, und ſelbſt den Gefangenen des Männer zucht⸗ hauſes bereitete man in ihrer weltabgeſchiedenen Einſamkeit einen Feſttag, indem man es ihnen ermöglichte, die glanzvollſte Errungenſchaft modernen Kulturfortſchritts zu ſchauen, und der John und andere traditionelle Größen der Komik einige bei⸗ trugen— den Beifall ſeiner Hörer. Dafür hätte Felmys Student einige charakteriſierende Züge mehr nötig gehabt, um über blut⸗ leere Unperſönlichkeit und provinzielle Eckigkeit hinauszukommen, wenn er ihn ſchon mit etwas klein und dünn klingender Stimme ſo hübſch und leichthin— aus welchen Grenzen er freilich nicht hinausgehen ſollte— ſang. Im übrigen ſind Vogelſtroms klang⸗ lich prachtvoller Don Gomez, Kromers ſehr luſtiger und gut⸗ launiger Ambroſio und die Frowen Tuſchkau, Kleinert und Beling⸗Schäfer ſo ziemlich ſich gleich geblieben. Nur holte dies⸗ mal Frau Kleinert in den Enſembles an Lautigkeit nach, was ſie etwa in denen des Fidelio verſäumt, und Frau Tuſchkau, die ſonſt ſo niedliche Zofe, endigte ihre Arietta des zweiten Aktes in der Nachwirkung der Sommerferien mit einem kultivierten oberbayeriſchen Jodler, was— hier Weber und Mahler— doch wohl kaum gewollt haben. Das Orcheſter war außerordentlich tüchtig bei der Sache, der Chor ſehr munter, nur ſtellenweiſe im Muſikaliſchen eigenwillig, obwohl Herr Bodanzky das ganze mit hingebender Sorglichkeit umfangen hielt. Daß man bei einem zweiten Hören ſchon mit ziemlicher Sicherheit die Mahlerpartien beſtimmen könnte und dabei die Wahrnehmung macht, daß ſehr viel mehr von Mahler als von Weber iſt und vor allem die ganze Färbung von Mahler ſtammt, war das rein ſachliche Ergebnis und der Zwieſpalt zwiſchen dem Empfinden zweier ſo verſchieden gearteten ſtarker Perſönlichkeiten im künſtleriſchen Niederſchlag bei aller Niedlichkeit des Ganzen der— ebenfalls ſachlich— einzig ſtörende Eindruck. * Spielplanänderung im Hoftheater. Die Intendanz teilt mit: Die für heute Mittwoch angeſetzte Aufführung des„Poſtillon von Lonium eau“ kann infglge andauernder Erkrankung Hans CEod⸗ leuchtung iſt für 9. Oktober, wenn der Bund deutſcher ſpiel bearbeitet. Gruß dieſer Büßenden, nur von der Vergangenheit Lebenden, war vielleicht der herzlichſte und rührendſte, der uns auf der ganzen Fahrt entgegengebracht wurdee (Schluß folgt.) Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatker.) Chantilly. Prix de Mortefontaine: Lhaſſa— Le Toxſin. Trix di Hallate: Seſame— Bibre. Prix de Schlvie: La Cotinacs— Epopse. Prix de Bois⸗Rouſſel: Ronde de Nuit— Moulins— la Marche. Prix de Villiers: Parentis— Grand Seigneur. Prix de la Table: Chamoberops— Saint Prudent. 9 Hundeſport. 5 .C. Offenburg, 4. Sept. Der 1. Karlsruher Ky logen⸗Klub veranſtaltet am 2. Oktober hier in der ihm von Stadtverwaltung in dankenswerter Weiſe zur Verfügung g ſtellten landwirtſchaftlichen Halle eine Wanderſchau v Hundenaller Raſſen. Es wird die Schau ſtreng nach den Regeln des Kartells abgehalten werden. Demgemäß fungieren auch nur vom Kartell anerkannte Preisrichter. E darf angenommen werden, daß die Offenburger Schau, zu der auch von Straßburg und Freiburg Anmeldungen vor⸗ liegen, gut beſchickt ſein wird. Schauleiter iſt der als Preis⸗ richter bekannte Herr Julius Schmidt aus Karlsruhe. Die Vorbereitungen für die Schau ſind bereits in vollemt Gange. Voranmeldungen von Hunden ſind erwünſcht. Schwimmſport. * Das Interne Propaganda⸗Schwimmfeſt des Ludwigshafen, Schwimmvereins am vergangenen Sonntag verlief trotz der u günſtigen Witterung glatt und ohne Zwiſchenfälle. Die Veran tung war gut beſucht. Die Reſultate der einzelnen Rennen nd wie folgt: Eröffnungslagenſtafette: 1. Höh, Sebaſtian, Goß und Klag; Streckentauchen: 1. R. Seiler, 30,70 Meter, 2. A. Klag, Meter, 3. O. Höh, 18,60 Meter; Zöglings⸗Bruſtſchwimmen: 1⸗ Durſy, 2. K. Diemer; Kurze Strecke: 1. Fritz Coblentz, 2. A. K Schülerſchwimmen: 1. W. Schaaff, 2. Fr. Kohler, 3. Klahn; B ſchwimmen: 1. K. Koch, 2. O. Höh; Zöglings⸗Seiteſchwimm W. Eckerle, 2. Joſ. Müller;; Kürſpringen: 1. Th. Kerfers, 2 Sebaſtian; Anfängerſchwimmen: 1. K. Grande, 2. K. Haitz, Krämer; Seiteſchwimmen: 1. E. Sebaſtian; Zöglings⸗Hand⸗übe Hand: 1. Joſ. Müller, 2. Hans Riedl; Vereinsmeiſterſchaf Klag(R. Seiler als erſter wurde diſtanziert); Handübert ſchwimmen: 1. A. Klag; Zöglings⸗Rückenſchwimmen: 1. Aug⸗Sp 2. W. Eckerle Aus dem Großherzogrum. * Heidelberg, 5. Sept. Die eigentliche Saiſon geht allmählich ihrem Ende entgegen. Die Studenten ſind längſt Ferien gezogen, und die Touriſten beherrſchen zur Zeit noch d Feld. Bald verziehen ſich dieſe auch, und dann wird es mer i ſtiller in Heidelberg, dann beginnt jene Nachſai ſon, in de neben dem erholungsbedürftigen Fremden auch der Einheimiſche ſeinem Rechte kommt. Mit den finanziellen Ergebniſſen des letz Sommers iſt man im allgemeinen hier nicht unzt 0 hat der anhaltende Regen vielen Schaden getan; dafür die aus Oberammergau über Heidelberg zurückreiſende der und Amerikaner Erſatz geboten. Eine letzte Sch vereine hier ſeine Tagung abhält, in Ausſicht genommen, un während des ganzen September ſind die Sommerkonzerte lem Flor. Die höchſten Reize aber entfaltet jetzt die Nat reine Luft hat jenes herbſtliche Aroma, das den Nerven ſo Die Schnaken haben ſich verkrochen, und die Temperaturs i mäßig milde und friſch; dazu kommt die zauberhafte Sch unſerer Wälder. Bis tief in den November hinein tragen Bäume ihr Blätterkleid, das ſchon die erſten zarten Färb aufweiſt. Noch wenige Wochen und jeder Tag läßt uns neue der in der Natur erſchauen. §Plankſtadt, 6. Sept. In ſeiner geſtrigen Sitzus der Gemeinderat zwei Geſuche um Anſchluß an das elektr Licht, deren Leitung über die Ortsſtraßen führen muß, ein mig bewilligt und ſich auch dahin ausgeſprochen, daß weitere ſchlüſſen, die über die Gemeindeſtraßen führen, nichts im ſteht. Ob die Straßenbeleuchtung durch Gas oder elektri ſtattfinden ſoll, ſoll zur Entſcheidung dem Bürgerausſchu loſſen werden. Nachdem aber bis jetzt ſchon recht viele kungen für das elektriſche Licht vorhanden ſind, u. a. ſol 0 katholiſche Kirche ſolches erhalten, unterliegt es wohl kei Zweifel, daß ein Gaswerk überhaupt nicht mehr hierher kon da ſeine Rentabilität ſchon von vornherein ausgeſchloſſen e ponys nicht ſtattfinden. Dafür geht W. Meyer⸗F Heidelberg“ unter der Regie Emil Hechts in Szene Weißenbacher ſpielt die Käthie, Georg Köhler den E Weiter ſind beſchäftigt die Damen: Sanden, Delank Herren: Kolmar, Godeck, Kupfer, Trautſchold, Neum Hecht, Kökert, Fiſcher, Aicher, Günther, Kortner, Tietſch. Die Vorſtellung beginnt um halb 8 Uhr.— Fe die Intendanz mit: Ernſt Hardts mit beiden S ausgezeichnetes Schauſpiel„‚Tantris der Na Stoff nicht wie Wagners„Triſtan“ dem Gottfried v burgſchen Epos, ſondern Bediers Roman entnommen Ende September zum erſtenmal gegeben werden. M „Pfarrerstochter von Streladorf“ und de ſche Schwank„O dieſe Leutnants“ ſind weitere No für die nächſte Zeit. Als erſte neue Operette wird Lehar geunerliebe“ vorbereitet. Für das„Neue The ter der„Hüttenbeſitzer“ und„Kyritz-Pyritz“ ſtudiert. Großherzogl. Hoftheater Karlsruhe. Zu Beginn 1910/1 am 11. September wird in vollſtändig neuer Au neuer Inſzenierung„Oberon, König der Elfen“, große Jeenoper in vier Aufzlgen, Text von Planchs, Muſik Maria von Weber gegeben werden. Das Leipziger Stadttheater hat, wie uns berichtet wir aktige Oper„Talisman“ von Frau Adela Maddiſon, einer Debuſſys augenommen. Die Premiere wird im Laufe des ſtattfinden. Der Text iſt nach Ludwig Fuldas gleichnamigem Eiun neues Bühnenwerk Gorkis. Maxim Gorki, der Dicht, „Nachtaſyls“, hat ein neues vieraktiges Schauſpiel„ vollendet, das noch in dieſer Saiſon im Neuen drama in Petersburg aufgeführt wird. 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) * Schnappach, 6. Sept. Hier iſt eine Arbeiterfrau auf eigenartige Weiſe zu Tode gekommen. Die Frau, welche Kohlen aus dem Keller holen wollte, kam auf der Treppe zu Fall, wobei ihr das künſtliche Gebiß zerbrach. Ein Teil davon geriet ihr in den Hals und ſie erſtickte daran, bevor Hilfe zur Stelle war. oc. Durlach, 5. Septbr. Die Sammlung für die Hoch⸗ waſſergeſchädigten hat in Durlach die Summe von 1328.64 Mark ergeben. B. C. Bühl, 5. Sept. Kaufmann Zwirner, der vor noch nicht langer Zeit die Drogerie Hauſam hier käuflich erwarb, iſt heute früh tot in ſeinem Bette aufgefunden worden. Er hatte ſich im Laufe der Nacht vergiftet. oc. Gaienhofen(A. Radolfzell), 5. Sept. Eine Frau Markgraf, die mit dem Knecht in der Honisheimer Kiesgrube Sand holen wollte, wurde mit dem Knecht von einer ſich löſenden kleineren Materialmaſſe verſchüttet und beide tot aufge⸗ funden. * Baden⸗Baden, 6. Sept. Ein guter Fang iſt an⸗ cheinend der hieſigen Kriminalpolizei gelungen. Sie verhaftete in einem hieſigen Hotel den angeblichen Forſtaſſeſſor Helmuth Bergell aus Krampe wegen Hochſtapelei. Der Verhaftete, der von verſchiedenen Behörden wegen des gleichen Vergehens ſteck⸗ brieflich verfolgt wird, hat ſich an anderen Orten als Kaufmann, Hellner und dergleichen ausgegeben, teils hat er ſich auch als Graf oder Leutnant a. D. aufgeſpielt. 000. Pfullendorf, 5. Sept. Das Reinvermögen unſerer Sparkaſſe beträgt 413 938,21 Mk. Gegen das Vorjahr hat es ſich um 30 093.16 Mk. vermehrt. Zum Verband gehören 11 bür⸗ gende Gemeinden. Die Zahl der Einleger beträgt 3844. Pfalz, Heſſen und Umgebung. VFrankenthal, 6. Sept. Tötlich verunglückt iſt Heſtern der in der hieſigen Keſſelſchmiede und Maſchinenfabrik von Kühnle, Kopp u. Kauſch beſchäftigte 19 Jahre alte ledige Keſſel⸗ ſchmied Chriſtian Ehſcheid aus Lambsheim. Beim Transport eines großen Dampfkeſſels ſtürzte ihm aus ziemlicher Höhe ein größerer Deckel auf den Rücken, wobei er derartig ſchwere Verletzungen er⸗ „AGtt, daß er vergangene Nacht ſtarb. Weiſenheim a.., 6. Sept. Der geſtern erfolgte Selbſtmord des 25 Jahre alten Metzgers Ernſt Klein von hier, eines tüchtigen Geſchäftsmannes, der im vorigen Jahre nach Erfüllung ſeiner aktiven Militärzeit erſt als Unteroffizier zur Reſerve entlaſſen wurde, iſt auf unglückliche Liebe zu der jungen Frau eines hieſigen Privatbeamten zurückzuführen. Klein unter⸗ Hielt zu der Frau Beziehungen, wovon auch der Ehemann der letzteren Kenntnis erlangte. Es konnte deshalb der Verkehr, den beide miteinander pflegten, nicht fortgeſetzt werden. Der hierüber in höchſte Erregung verſetzte Klein machte deshalb der Frau brief⸗ lich den Vorſchlag, gemeinſam mit ihm in den Tod zu gehen. Als dieſe auf dieſes Anſinnen nicht einging, ſondern erklärte, lieber mit dem Geliebten nach Amerika gehen zu wollen, zeigte ſich Klein damit einverſtanden, worauf die gemeinſchaftliche heimliche Abreiſe auf vorgeſtern Abend feſtgeſetzt wurde. Die Verwirklichung dieſer Vereinbarung wurde jedoch dadurch vereitelt, daß das Dienſt⸗ mädchen der Frau deren Ghemann von dem Plane in Kenntnis ſetzte, ſodaß an eine Ausführung nicht mehr zu denken war. Als —Hlein nun in dem Augenblicke, als er ſich zum Antritt der verein⸗ barten Abreiſe zum Zuge begab, die Scheiterung des Planes erfuhr, Hriff er in der Nähe des Bahnhofes zum Revolver u. erſchoß ſich. „F. Albersweiler, 1. Sept. Ein aus Albersweiler ge⸗ Fürtiger und zu Beſuch hier weilender Amerikaner namens Moninger ſtiftete geſtern einen größeren Betrag für die Jugend zum Karuſſellfahren. Dem regen Betrieb war das Karuſſell nicht gewachſen. Es krachte mit der Beſetzung von 80 Kindern geſtern vormittag zuſammen und zahlreiche Kinder wurden mehr oder minder namentlich durch Glasſcherben verletzt. Zund vpaterländiſcher Arbeitervereine. Braunſchweig, 5. September. Vom 2. bis 5. September hielt der Bund vaterländiſcher Ar⸗ beitervereine in Braunſchweig ſeine dritte Hauptverſammlung ab. Der 1907 von 86 Arbeitervereinen mit 6000 Mitgliedern begründete Bund zählt heute bereits 125 Vereine mit rund 25 000 Mitgliedern. Dieſes in Anbetracht der geringen Propagandamittel ſehr erfreu⸗ liche Wachstum beweiſt zur Genüge, daß die vaterländiſchen Ideale ihre Zugkraft in der Deutſchen Arbeiterſchaft nicht verloren haben. Der letzte Zuwachs von rund 5000 Mitgliedern erfolgte durch den guf der Bundestagung erklärten Beitritt des Nationalen Arbeiter⸗ bundes für das Königreich Sachſen zu Krimmitſchau, der nunmehr ftuſammen mit den alten Vereinen des Bundes in Sachſen den Gau: Königreich Sachſen des Bundes bildet. Durch dieſen Beitritt ſt die bisherige Zerſplitterung der nationalen Arbeiterbewegung in Sachſen beſeitigt worden, wodurch die Werbekraft erheblich ge⸗ ſteigert wird. In kurzem wird der nunmehrige Sachſengau des Bundes ſeine Mitgliederzahl verdoppeln und verdreifachen können und damit zu einem Faktor werden, mit dem die Sozialdemokratie rechnen muß. Von den Bundesverhandlungen ſind noch folgende Punkte von allgemeinem Intereſſe: Es wurde beſchloſſen, die von den Magdeburger nationalen Vexeinen für Mitte Oktober einberufene Verſtändigungskonferenz mmöglichſt zahlreich zu beſchicken. Die Stellung des Bundes zur So⸗ gialdemokratie und zu den anderen nationalen Arbeiterorgani⸗ ſationen, ferner zum Schutz der Arbeitswilligen, zur Frauen⸗ und Jugendorganiſation wurde eingehend erörtert. Es wurden in dieſen wichtigen Fagen die weiter unten angeführken Beſchlüſſe gefaßt. Der Bundestagung ging am 1. September voraus die Sedan⸗ feier, veranſtaltet vom Gaſtgeber, dem deutſch⸗vaterländiſchen Ar⸗ beiterverein zu Braunſchweig. Zu dieſer Feier waren zahlreiche GEhrengäſte erſchienen, unter denen der Braunſchweigiſche Staats⸗ miniſter Exzellenz Dr. Hartwig, der in einer Rede der vaterländi⸗ ſchen Arbeiterſchaft die Aufmerkſamkeit und Fürſorge der Behörden Hherſprach, ſowie General von Loebell, der Vorſitzende des Berliner Kusſczuſſes zur Förderung der Beſtrebungen vaterländiſcher „Arbeitervereine erwähnt ſeien. General von Löbell, geſchmückt mit dem eiſernen Kreuz, brachte in einer ſchwungvollen Rede ein Hoch auf die vaterländiſche Arbeiterbewegung aus. Wer die blühenden Geſtalten und lebensfrohen, intelligenten Geſichter der anweſenden vaterländiſchen Arbeitervereinsvertreter fah, mußte ſich davon überzeugen, daß die Verelendungskheorte Rur eine Chimäre ſei, wie von den Arbeitern ſelbſt ausgeſprochen wurde. Aus den zahlreichen Anſprachen, die das Feſt noch ver⸗ ſchönten, ſowie aus den an den folgenden Tagen folgenden Ver⸗ handlungen der Bundes⸗Tagung ging zur Genüge hervor, von welchem geſunden Geiſte dieſe vaterländiſche Arbeiterbewegung erfüllt iſt. Es iſt der Geiſt der Vaterlandsliebe und des ſoztalen Friedens mit den Arbeitgebern. Dabei machten die Arbekter aus ihrem Herzen keine Mördergrube. Scharf verurteilt wurde das Vorgehen ſolcher Arbeitgeber, die bei Ausſtänden den Frieden durch Preisgabe der Arbeitswilligen erkaufen. Unter allgemeinem Unwillen wurde feſtgeſtellt, daß die paterländiſchen Arbeiter ſo gut wie ungeſchützt ſeien gegenüber dem ſozialdemokratiſchen Terrorismus, daß der Schutz des Staates hier völlig verſage und die Sozialdemokratie in dieſer Hinſicht über den Geſetzen ſtehe. SGine Aenderung der entſprechenden geſetzlichen Vorſchriften, wo⸗ durch die Willensfreiheit der Arbeiter geſchützt wird, wurde ein⸗ ſtimmig ols eine dring Forderung bezeichnet. Mannheim, 7. September. Wer erkannt hat, daß die ſozialdemokratiſche Gefahr nur mit Hilfe der Arbeiterſchaft ſelbſt überwunden werden kann, ſollte mit allen Kräften den weiteren Ausbau dieſer nationalen Arbeiterbewegung unterſtützen, die bereits an vielen Orten und Gegenden namhafte Erfolge zu verzeichnen hat. So haben im Waldenburger Kohlenbezirk die 25 reichstreuen Bergarbeiter⸗ vereine, die zum Bunde vaterländiſcher Arbeitervereine gehören, einen von der Sozialdemokratie im parteipolitiſchen Intereſſe ge⸗ planten Streik verhindert und in Magdeburg ſtehen den 9000 Sozialdemokraten bereits rund 8000 in nationalen Vereinen organiſierte Arbeiter gegenüber. Deshalb iſt auch der diesjährige ſozialdemokratiſche Parteitag nach Magdeburg verlegt worden. Die dreizehn nationalen Arbeitervereine Magdeburgs haben als Ant⸗ wort, wie erwähnt, für Mitte Oktober eine Verſtändigungs⸗ konferenz einberufen, mit dem Ziele, daß die nichtſozialdemokra⸗ tiſchen Arbeiterorganiſationen unter Erhaltung ihrer Selbſtändig⸗ keit Frieden miteinander halten und ihre geſamten Käfte einzig und allein gegen den gemeinſamen Gegner, gegen die Sozialdemo⸗ kratie, verwenden ſollen. Dieſem verdienſtvollen Vorgehen der Magdeburger nationalen Arbeiterſchaft iſt daher von ganzem Herzen ein großer Erfolg zu wünſchen. Da die Sozialdemokratie über eine Jahreseinnahme von an⸗ nähernd 60 Millionen Mark verfügt, ſo ſind zur wirkſamen Aus⸗ dehnung der nationalen Arbeiterbewegung große Geldmittel er⸗ forderlich. Jeder patriotiſche Deutſche ſende daher ſeinen Beitrag an die Königliche Seehandlung zu Berlin für das Konto:„Förderungs⸗ Ausſchuß“. Beſchlüſſe des Bundes vaterländiſcher Arbeitervereine auf der 3. Hauptverſammlung zu Braunſchweig vom.—5. Septbr. 1910 1. Der Bund vaterländiſcher Arbeitervereine verurteilt ein⸗ ſtimmig und mit aller Schärfe den Gedanken zwiſchen bürgerlichen Parteien und der Sozialdemokratie Wahlbündniſſe herbeizuführen. Er erblickt in ſolchen Bündniſien eine Verwiſchung des tiefen Gegenſatzes zwiſchen der vaterländiſch⸗bürgerlichen und der in⸗ ternationalen⸗ſozialdemokratiſchen Weltanſchauung, eine ſchwere Schädigung der Intereſſen des Vaterlandes und eine politiſche Kurzſichtigkeit, die ſich an denjenigen Parteien rächen muß, die auf dieſe Weiſe die Sozialdemokratie fördern helfen. Der Bund nimmt mit Bedauern davon Kenntnis, daß ein badiſcher Staatsminiſter in Verkennung des innerſten Weſens der Sozialdemokratie dieſer ein Verdienſt um die Befreiung des vierten Standes zugeſchrieben hat. Einen vierten Stand gibt es im Deutſchen Reich nicht. Wenn man aber von der früheren Be⸗ freiung der handarbeitenden Stände ſprechen will, ſo iſt dieſe durch Staatsakte vollzogen worden, an denen die Sozialdemokratie keinen Anteil hatte, wie die allgemeine Schulpflicht, die Stein⸗Harden⸗ bergſche Geſetzgebung und die Verfaſſung des Deutſchen Reiches. Die Früchte dieſer Errungenſchaften werden aber in Frage ge⸗ ſtellt durch den Mißbrauch, den die Sozialdemokratie mit den Frei⸗ heiten des deutſchen Volkes treibt, durch die terroriſtiſche Feſſelung der Arbeiterſchaft, die einem großen Teil der Arbeiter nicht nur die Freiheit der Erwerbsbetätigung⸗raubt, ſondern auch die Ge⸗ dankenfreiheit, die Freiheit vaterländiſch zu fühlen und zu handeln. Wir laſſen uns in der Hoffnung nicht beirren, daß ein immer größerer Teil der deutſchen Arbeiterſchaft ſich zu der Erkenntnis durchringen wird, daß gerade ihr Wohl direkt abhängt von der politiſchen Machtſtellung des Reichs und dem gleichmäßigen Ge⸗ deihen aller Teile unſerer deutſchen Volkswirtſchaft. 2. Die Hauptverſammlung des Bundes vaterländiſcher Ar⸗ beiter⸗Vereine begrüßt es mit Genugtuung, daß die Frage des Schutzes der Arbeitswilligen wieder aufgerollt worden iſt, ſowohl ſeitens des Verbandes der Induſtriellen in Köln als auch durch den Allgemeinen Deutſchen Innungs⸗ und Handwerkertag zu Ber⸗ lin. Auch die vaterländiſchen Arbeiter verlangen Schutz gegen den Mißbrauch des Koalitionsrechts, durch den die Willensfreiheit des Arbeiters in unerträglicher Weiſe beeinträchtigt und gegen den Willen des Geſetzgebers ein Koalitionszwang geſchaffen wird, Der Vorſtand des Bundes wird erſucht, bei den zuſtändigen Organen geeignete Geſetzesmaßregeln, insbeſondere auch das Ver⸗ bot des Streikpoſtenſtehens zu beantragen. Ferner wird der Vorſtand erſucht, bei den Arbeitgebern zu beantragen, daß in den Arbeitsordnungen die Beſtimmung ein⸗ gefügt wird:„Arbeiter, die es unternehmen, andere arbeitswillige Arbeiter an der Arbeit zu hindern oder ſie während der Arbeit zu beläſtigen, ſind ſofort zu entlaſſen bezw. nicht wieder einzu⸗ ſtellen. Das gleiche gilt für diejenigen Arbeiter, die während der Arbeitszeit zum Beitritt zu ihren Organiſationen werben. 8. Der Bund vaterländiſcher Arbeitervereine betont auf ſeiner dritten Hauptverſammlung aufs neue, daß er ſeine Stellung gegen⸗ über anderen nationalen Arbeiterorganiſationen nicht geändert hat und nach wie vor auf dem Standpunkte ſteht, mit und neben ſolchen Organiſationen in friedlicher Weiſe die Intereſſen der Arbeiter zu fördern. Der Bund hält jede feindſelige Stellung der nationaten Arbeiterorganiſationen zueinander für einen großen Fehler, weil bei dieſer gegenſeitigen Bekämpfung die Intereſſen der Arbeiter vernachläſſigt werden, und der nationale Gedanke Schaden leidet. Der Bundesvorſtand wird deshalb jede Störung des Friedens ſeinerſeits vermeiden, Angriffe aber gebührend zurückweiſen. 4. Die Hauptverſammlung des B. v. A. weiſt zwar in ihrer Stellungnahme zur Frauenfrage entſchieden die auf die politiſche Gleichſtellung der Frau mit dem Mann hinzielenden Beſtrebungen zurück und bezeichnet die Tätigkeit der Frau in Berufen, die ihrer Natur oder dem Herkommen nach dem Manne zuſtehen oder die den Mann in ein Abhängigkeitsverhältnis zur Frau ſetzen, als weder natürlich noch fortſchrittlich. Sie betont dagegen, daß den erwerbstätigen, alleinſtehenden Perſonen des weiblichen Geſchlechts dieſelben Waffen zur Führung des Daſeinskampfes zuſtehen, wie dem Manne. Infolgedeſſen fordert ſie die Bundesvereine auf, unverzüglich eine klärende Werbearbeit zwecks Gründung von Frauenorganiſationen innerhalb des Bundes vaterländiſcher Ar⸗ beiter⸗Vereine vorzunehmen.“ Aportliche Aandpdhen. „Pferdercunen zu Paris, 6. Sept. Prix de Rethondes. 2000 Fes. 1. Stern's Valdotaine(Ch. Childs), 2. Archibald 3. Reine des Fleurs. 76:105 18, 19, 14:10.— Prix de Avenues. 3000 Fres. 1. Balli s Donaldina(O Neil), 2. Scandale, 3. Compendium. 24:10; 13, 10, 14:10.— Prix de la Chesnoye. 3000 Fres. 1. Prinz Murat's Do⸗ nadien(Sharpe), 2. Panache II, 3. Iſabey. 31210, 10, 18, 56:10.— Prix du Meux. 2000 Fes. 1. Olry⸗Roederers Jeddo(Balſam), 2. Joconde IV. 3. Prelude. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Paris, 7. Sept. Nach einer Blättermeldung wurde an Bord des auf den Oirewerften bei St. Nazaire im Bau befind⸗ lichen Panzerſchiffes„Condorget“ ein arger Zerſtörungsakt began⸗ gen. Die zur elektriſchen Beleuchtung dienenden Drähte ſowie mehrere Transmiſſionskabel wurden von bisher unbekannten Uebeltätern durchſchnitten. 2 Arbeiter wurden entlaſſen, obwohl keinerlei Schuldbewiſe gegen ſie erbracht werden konnten. wW. Paris, 7. Sept. Aus Amiens wird gemeldet, daß 1200 Arbeiter der dortigen Färbereien in den Ausſtand getreten find. W. Teheran, 7. Sept. Der Medſchlis beſchloß faſt einſtimmig im Gegenſatz zu früheren Eutſcheidungen als Ratgeber des Finanz⸗ miniſters ſtatt einen Franzoſen einen Amerikaner zu berufen. W. Konſtantinopel, 7. Sept. Nach einer Depeſche aus Damaskus fanden geſtern ernſte Zuſammenſtöße zwiſchen Truppen und einer Zoköpfigen Druſenbande ſtatt. 20 wurden getötet, die übrigen gefangen genommen. Von den Truppen wurden 8 Man verwundet. Die Aeronautik in Frankreich. W. Paris, 7. Sept. Der Stadtverordnete Quentin⸗Bauchart kündigte an, daß er im Pariſer Gemeinderat und im Generalrat des Seinedepartements einen Antrag ſtellen werde für einen Rundwett⸗ flug durch Frankreich und zwar Paris⸗Bordeaux⸗Toulon⸗Lyon⸗Naris einen Preis von ½ Mill. Francs zu ſtiften. Der Rundwettflug ſoll ein internationaler ſein und alljährlich ſtattfinden. Zum Aufenthalt Cambons in Athen. Ww. Paris, 7. Sept. Die von einem Londoner Blatte ge⸗ brachte Meldung, daß der gegenwärtig in Athen weilende Bot⸗ ſchafter am engliſchen Hofe, Cambon, von ſeiner Regierung mit der Aufgabe betraut worden ſei, eine Ausſöhnung zwiſchen der Türkei und Griechenland herbeizuführen, wird in einer halbamt⸗ lichen Note als unrichtig bezeichnet. Die Jahrhundertfeier der Unabhängigkeit Chiles. W. Santiago de Chile, 7. Sept. Zur Jahrhundertfeier der Unabhängigkeit der Republik Chile treffen zahlreiche aus⸗ ländiſche Abordnungen ein, die von dem Miniſter des Auswärtigen empfangen werden. In der Stadt herrſcht lebhaftes Treiben. Die fremdländiſchen Miſſionen wohnen zum großen Teil in von ver⸗ mögenden Leuten zur Verfügung geſtellten Plätzen. Zum Tode des Vizepräſidenten von Chile. Santiago de Chile, 7. Sept. Der Juſtiz⸗ und Unter⸗ richtsminiſter Emiliano Friguerra, das dienſtälteſte Mitglied hat ver⸗ faſſungsgemäß die Regierungsgewalt übernommen. Verliner Dratztbericht. [Von unſerem Berliner Burean.) JBerlin, 7. Sept. Aus Brünn wird gemeldet: Die Königin Mutter von Spanien Maria Chriſtina, eine geborene öſterreichiſche Erzherzogin, wird im Oktober ds. Is. auf Schloß Freudenthal, auf der Beſitzung ihres Bruders längeren Aufenthalt nehmen. Es heißt, daß die Königin⸗Mutter, die wegen ihrer ſtrenggläubigen katholiſchen Geſinnung bekannt iſt, wegen des ſpaniſchen Kirchenſtreits das Land verlaſſen will, und dadurch ihre Unparteilichkeit in dieſem Streit do⸗ kumentieren will. Die Rede des Frhrn. v. Maltzan und die Preſſe. Berlin, 7. Sept. Die Rede des Oberpräſidenten der Provinz Pommern Frhrn. v. Maltzan gegen die Preſſe wird von den Berliner Blättern allgemein zurückgewieſen. Nur die konſervative„Deutſche Tages⸗Ztg.“ nimmt den ihrigen in Schutz und meint, daß zu einer beſonderen Erörte⸗ rung kein Anlaß vorliege, weil der Wortlaut der Rede nicht feſtſtehe. Wenn verſchiedene Blätter die Rede kritiſierten, ſo werde man ſich nicht wundern dürfen, daß ſie ſich vermutlich getroffen fühlten und demnach dem bekannten Sprichwort Ausdruck gaben. Für die ernſthafte politiſche Preſſe ſei jedenfalls kein Grund vorhanden, ſich über die Worte des Frhrn. v. Maltzan aufzuregen. Demgegenüber meint die klerikale„Germania“, daß die Worte des Oberpräſidenten im Grunde doch nur von einer Verachtung der Preſſe überhaupt zeugten, deren Unterſtützung und Beifall man ſich bei anderen Gelegenheiten ach ſo gern gefallen laſſe.— Selbſt die frei⸗ konſervative„Poſt“ verurteilt die Ausführungen des Frhrn. v. Maltzan, indem ſie von einer Entgleiſung des Oberpräſi⸗ denten ſpricht und ſich der Meimung des„.⸗A.“ anſchließt. Die„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt: Der Herr Oberpräſident liefert einen neuen Beleg für die Talſeche, daß in dem höheren preußiſchen Beamtentum über das Weſen und die Bedeutung der Preſſe und über ihre verantwortliche ſchwere Arbeit eine erſchreckende Ahnungsloſigkeit herrſcht, eine Ahnungsloſigkeit, die ein Symptom iſt für die vielfach traurige weiterwirkende Abgeſtorbenheit unſerer Bureau⸗ kratie. Ob Herr von Maltzan heute nicht vielleicht ſelber ein wenig das Gefühl hat, daß er nicht etwa die deutſche Preſſe, fondern ſich ſel ber lächerlich gemacht hat? Wir glaubem, daß er ſogar mit dieſer Rede ſich im Gedächtnis der Nachwelt ein wenig erhalten wird, wozu ſonſt nach unſerem Wiſſen keinerlei begründete Ausſicht war.— Kurz und bündig äußert ſich die„Voſſ. Ztg.“, welche meint: Wir halten eine Erwiderung für überflüſſig und überlaſſen ſie der konſerva⸗ kiven Parteipreſſe. Ueber die redaktionelle Leitung liberaler Zeitungen oder das Gros der Zeitungen mit Herrn von Maltzan zu rechten, hat keinen Sinn. Es hieße, ihim eine Bedeutung geben, die ihm in keiner Weiſe zukommt. Von der Reichsverſicherungsordnung. Berlin, 7. Sept. Die Reichstagskommiſſion für die Reichsverſicherungsordnung wird ihre am 14. Juli unterbrochenen Sitzungen in 14 Tagen wieder aufnehmen. Bis zum Wieder⸗ zuſammentritt des Reichstages bleiben ihr etwa 7 Wochen. Bis⸗ her hat ſie etwa ½ des Entwurfs bearbeitet, darunter aller⸗ dings deſſen ſchwierigſte und umſtrittenſten Teile, wie insbeſon⸗ dere den Abſchnitt über die Krankenverſicherung, liegen gelaſſen. Man rechnet damit, daß die Kommiſſion noch bis in die erſten Monate des nächſten Jahres hinein zu tun haben wird und daß der Entwurf erſt im Februar oder März ins Plenum zurück⸗ gelangen wird Da alsdann aber zunächſt der Etat und das neue Militärgeſetz verabſchiedet werden muß, ſo würde die zweite Plenarberatung der Reichsverſicherungsordnung erſt nach den Oſterferien beginnen. Unter dieſen Umſtänden wäre an eine Verabſchiedung der Vorlage durch den jetzigen Reichstag kaum noch zu denken, wenn nicht in der Kommiſſion bereits zwiſchen den verbündeten Regierung und der großen Mehrheit der Partei⸗ Vertreter über alle wichtigen Fragen ein Einverſtändnis erzielt worden wäre. 4 Volkswirtſchuft. Konkurſe in Baden. Freiburg. Friſeur Karl Arnold Kuenzer,.⸗T. 16. September. .⸗T. 24. September. 5 4 * Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. Deutſche Kabelwerke,.⸗G., Rummelsburg. Berlin, 7. Sept. Bei den Deutſchen Kabelwerken.⸗G. in Rummelsburg haben ſich die Umſätze im laufenden Jahr ganz weſent⸗ lich gehoben. Man rechnet mit einer höheren Dividende als im lesten Jahre(7 Prozent). Berlin, 7. Sept. Die Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Starke u. Hoffmann in Hirſchberg wird 8 Prozent(0 Proz.) verteilen. —* Kapitalserhöhung. Berlin, 7. Sept. Die Brunod⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, die Kohlenfadenlampen fabriziert, plant eine Kapitals⸗ erhöhung von 509 000 Mark auf 1000 000 Mk. Für das letzte Geſchäfts⸗ jahr wurden 10 Prozent Dividende gezahlt. Subſkription auf die argentiniſche Anleihe. * London, 6. Sept. Die geſtern eröffnete Subſkription auf die Sproz. innere argentiniſche Anleihe im Betrage von 1 209 600 Pfund Sterling wurde nachmittags geſchloſſen. Quadratmeter Mannheim, 7. September. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Zur Aufklärung über die Alkoholfrage. In der Nummer des„General⸗Anzeigers“ vom 31. Auguſt ließ ſich eine„Stimme aus dem Publikum“ vernehmen, die in ſehr ſelbſt⸗ und ſiegesbewußter Weiſe vor der Schädlichkeit des Alkohols waruen zu bien glaubte und ſich berufen fühlte, im Intereſſe des Volkes 51 du beſehren. Es geſchieht dies in der eigentlich doch nicht ſehr ruhmvollen Weiſe, daß Anhänger für die vollſtändige Alkoholabſtinenz wWie unmündige Kinder erſt durch ſchreckenerregende Schilderungen und Statiſtiken, die mit den praktiſchen Lebenserfahrungen im Wider⸗ ſpruch ſtehen, auf den Weg der Tugend gebracht werden ſollen. Die audnym dozierende„Stimme aus dem Publikum“ beruft ſich nun auch auf die Wiſſenſchaft und da es dieſer nicht gleichgiltig ſein kann und darf, daß ihre Urteile in einer Weiſe, die ihrem Beſtreben nach Unparteilichkeit und Neutralität widerſpricht, falſch gedeutet und aus⸗ gebeutet werden, erſcheint es hier angebracht, einige Richtigſtellungen zu oben angedeutetem Artikel zu bringen. Die dort vorgebrachten Zahlen über die höhere Sterblich⸗ keit Nichtabſtinenzler mögen Uneingeweihten Angſt und Schrecken einjagen. Die exakte Wiſſenſchaft nimmt derartige, ſicherlich im Sinne und Geſchäftsintereſſe dieſer hier ganz unbekannten ameri⸗ zaniſchen oder engliſchen Geſellſchaften gefärbten Ergebniſſe mit Achſelzucken auf, weil ſie weiß, wie verantwortungslos und voreilig daraus Schlüſſe gezogen werden. Und aus gleichen Kreiſen ſtammen die noch zitierten Angaben, eben aus Ländern, wo die Abſtinenz⸗ bewegung noch andächtigere Gläubige findet, als in dem doch mehr aufgeklärten Deutſchland. Wenn auch von dieſer Seite die Unter⸗ ſuchungen Kraepelins als das Argument der Glaubwürdigkeit ihrer Anſchauungen betont und immer wieder aus Tageslicht gezogen werden, ſo muß doch dazu geſagt werden, daß in wiſſenſchaftlich ſo wichtiger Frage nicht das Urteil eines einzelnen Spezialgelehrten maßgebend iſt. Von niemand kann mehr beſtritten werden, daß im entgegen⸗ geſetzten Lager ſich Autoritäten von derſelben Berühmtheit, wie Kraepelin, zu entgegengeſetzten Anſchauungen aufgrund exakt durchgeführter Forſchungen bekannten, das heißt, darin einig waren, daß eine geringe Doſis Alkohol, nicht in konzentrierter Menge als Schnaps genoſſen, ſondern verteilt und im Gemiſch mit anderen Nahrungsſtoffen, wie im Wein und Bier, nicht nur nicht ſchädlich, ſondern in mannigfachſter Form nutzbringend wirlt und ſchwer erſetzbar iſt. Es iſt erwieſen, daß der Alkohol in der Er⸗ nährungsphyſiologie an erſter Stelle bei der Erzeugung der not⸗ wendigen Wärme⸗ und Energiemengen und in naher Beziehung zu den plaſtiſchen Nahrungsſtoffen; Zucker, Fett und Eiweiß ſteht. Leider iſt hier nicht der Platz, um auf dieſe intereſſanten Verſuche Duclaux, des früheren Leiters des Paſteur'ſchen Inſtituts in Paris, eingehen zu können. Wichtig iſt eben die Entſcheidung der Frage, was heißt viel, was heißt wenig Alkohol, eine Frage, deren Bedeutung von den Abſtinenzlern bewußt und unbewußt völlig negiert und verkannt wird und auf welche die Antwort gibt einzig und allein die körperliche Konſtitution des Einzelnen, deſſen Charakterſtärke Macht über ſich genug haben muß, Maß und Grenze im Genuß nicht nur des Alkohols, ſondern genau in gleicher Weiſe anderer Lockungen und Freuden des Lebens zu finden, der nicht erſt das Eingreifen mit Unheil und Ver⸗ 1 7 drohender Sekten in ſeine allerperſönlichſte Freiheit brauchen wird. Wenn ſomit nachgewieſen wurde, daß eine in geeigneter Form und Menge dargebotene Alkoholgabe ebenſo wenig oder ebenſo viel Gift iſt, wie eine konzentrierte Kochſalzlöſung oder Theeabkochung, ſo iſt als Endergebnts ebenſo klar, daß von einer Degeneration der Volksmaſſen durch den Alkohol nicht geſprochen werden kann. Alle unſere großen deutſchen Männer haben recht gern einen guten Tropfen geliebt, anderſeits hat es noch kein Abſtinenzler in der Weltgeſchichte zu hiſtoriſcher Berühmtheit gebracht.„Sehe ich die Geſchichte durch, ſo ſchreibt Geh. Rat Prof. Dr. v. Behring in Mar⸗ burg,„ſo kann ich nicht finden, daß beiſpielsweiſe die trinkfeſten Ger⸗ manen den abſtinenten Muſelmännern, ſowohl für ſich wie für ihre Deszendenten inbezug auf kultuxrelle Miſſion u. nationale Kraft nach⸗ ſtehen“. Aber ſtellen wir uns die Zukunft, wenn es chemiſch über⸗ haupt möglich wäre, alkoholfrei vor: Liegt logiſcher Weiſe in dieſer Zwangsnotwendigkeit nicht ſchon eine Entartung des Volkes, weil es nicht mehr genug Willen und Kraft beſttzt, die etwaigen kleineren Nachteile des Alkohols zu überwinden? Und wenn dieſem Zukunfts⸗ ſtaat nicht mehr dieſe Stärke innewohnt, wie ſollen die größeren An⸗ fechtungen des Lebens ertragen werden? Das ganze ſoziale Leben verliert Feſtigkeit, verliert Männlichkeit und eine verweichlichte Generation ohne inneren Kern, ohne Begeiſterung und Tatenluſt mag ſchauen, ob ſie die Welt aus Traditionen und Erfahrungen von Jahr⸗ tauſenden in eine beſſere Sphäre zu bringen vermag, Der Beweis der Geſchichte hat bisher das Gegenteil bewieſen, daß Strömungen der Zeit im Sinne der Volksaufklärung durch den Charakter des Fanatis⸗ mus und krankhafter Sentimentalität hiſtoriſch einen Rückgang in kultureller und politiſcher Beziehung zum Gefolge hatten. Der ethiſch⸗ſoziale Vorteil im Sinne des Zeitungsartitkels dürfte alſo ausbleiben. Indem ich nun die Frage, nach dem Idealgetränk der Zukunft übergehe— Kaffee und Tee ſind Nervengifte, Milch iſt ſchwer verdaulich, Waſſer ſehr oft bakteriologiſch oder chemiſch un⸗ genießbar, die alkoholfreien Kunſtpräparate oft alkoholhaltig oder für die Verdauung infolge Verwendung geſundhettsſchädlicher Stoffe unbekömmlich und teuer—, indem ich ferner nicht tieſer auf, die neueren Unterſuchungen der Wiſſenſchaft eingehe, die in vielen andern Nahrungsmitteln Alkohol nachgewieſen hat, im Brot, im Obſt, in der Milch, und die, wenn die Abſtinenzler logiſch denken und handeln, auch zu verbieten ſind, möchte ich nur noch einige Zahlen bringen, um auch die volkswirtſchaftliche Seite des Gärungs⸗ gewerbes zu illuſtrieren und zu zeigen, welchen Illuſionen, welchen unkaufmänniſchen Meditationen ſich die Abſtinenzbewegung hingibt, wenn ſie von einer Schädlichkeit des volkswirtſchaftlichen Kapitals durch den Alkohol predigt. Der Erlös aus den deutſchen Weingütern betrug 1902 80+ Millionen Mark. Der Geſamtwert der von den deutſchen Brauereten verwendeten landwirtſchaftlichen Rohſtoffe beträgt weit über 400 Mill. Mark. Der Landwirtſchaft werden etwa 40 Millionen Zentner Gerſte und 470 000 Zentner Hopfen entnommen. Solche Verluſte würde ſie nie überwinden können. Der Produktionswert der Brennereien betrug 77 Millionen Mark. Es würden ferner dem Ruin geweiht ſein alle diejſenigen Etabliſſements, welche die Rohprodukte ver⸗ arbeiten, alſo die Küfereien, Mälzereien, Likörfabriken, Fabriken ätheriſcher Oele und Eſſenzen und mit ihnen alle die Perſonen, die in dieſen Betrieben Beſchäftigung finden und unmöglich anderen Ver⸗ dienſt erwerben können. An die enormen Werte, die in den Hotels, Reſtaurants und Vergnügungsetabliſſements und den vom Wirts⸗ gewerbe abhängigen Handelszweigen und Induſtrien ſtecken, ſei auch erinnert. Kurz und gut, unſer ganzes Erwerbsleben würde unter der Herrſchaft der Abſtinenten vollſtändig ſtagnieren, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Steuerlaſt, die das Gärungsgewerbe trägt, auf andere Schultern abgewälzt werden müßte und ſie erdrücken würde. Das Ende wäre der allgemeine Bankerott. Es mutet daher wie Wahnſinn an, daß um haltloſer Menſchen Willen die größten wirtſchaftlichen Gefahren über weite, in ehrlicher Arbeit ſich mühende Kreiſe gebracht werden ſollen und es muß einmal zur Beruhigung des Publikums geſagt werden, daß derlei Ueber⸗ treibungen in der Schilderung der Folgen auch des mäßigen Alkohol⸗ genuſſes völlig wertlos ſind und daß man der Menſchheit wohl ſchwerlich einen Dienſt erweiſt, wenn in blindem Fanatismus un⸗ nötige Beunruhigungen und Irrtümer in das ohnehin von Kampf und Entbehrung übergenug erfüllte Leben hineingetragen werden. Dr. phil. Johs. Rechenberg, Chemiker. Jolkswirtschaft. Die Rheiniſche Hypothekenbank hat über den ländlichen Bodenbetrieb in Baden an das großh. Miniſterium des Innern einen Bericht über das Jahr 1909 erſtattet, nach welchem die Bank Ende 1909 ausgeliehen hatte: An politiſche und kirchliche Gemeinden auf 327 Darlehen rund 11 Mill. Mark, an Private auf 2070 Darlehen 10 Mill. Mark, zuſammen rund 21 Mill. Mark. Im Jahre 1909 konnten 20 Geſuche im Geſamtbetrage von 217 750 nicht genehmigt werden, während 5 Geſuche in Höhe von 48 500 während der Verhandlungen zurückgezogen wurden. Von den 1909 an politiſche und kirchliche Gemeinden gewährten Dar⸗ lehen entfallen auf den Kreis Konſtanz 419 600„, Villingen 11500 l, Lörrach 20 000, Freiburg 113 500 J, Karlsruhe 178 400, Mau n⸗ heim 181 800 4, Heidelberg 88 100 und Mosbach 149 300% **** Verein deutſcher Oelfabriken Mannheim. Aus Hamburg wird gemeldet: Der Verein deutſcher Oel⸗ fabriken in Mannheim erwarb auf der Ve ddel bei Hamburg 25 000 i Terrain, woſelbſt eine Fab nlage für Speiſeöl errichtet den ſoll, Die Geſamtkoſten Fabrikations⸗- betragen 2 Mill. Mark.(Die Mittel hierzu wurden bereits in der am 5. März ds. Is. abgehaltenen außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung, in der das Aktienkapital der Geſellſchaft von 10 auf 12 Millionen Mark erhöht wurde, genehmigt. D..) Zahlungseinſtellung in Ludwigshafen a. Rh. Nach einer Mit⸗ teilung des„Gen.⸗Anz.“ wurde über das Schuhengrosgeſchäft Rheinheimer u. Co. das Konkursverfahren cröffnet. Inhaber der Firma ſind die Kaufleute Ferdinand Kahn in Pir⸗ maſens und Iſidor Rheinheimer in Taleiſchweiler. Neckarwerke.⸗G. Am 13. September werden 7½ Mill. Mk. 4½ proz. Obligationen der Geſellſchaft, deren ſämtliche Aktien im Beſitz der Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen ſind, zu pari zuzüglich 4½ Prozent Stückzinſen vom 1. Juli 1910 und halbem Schlußnotenſtempel aufgelegt. Die Düſſeldorfer Eiſen⸗ und Drahtinduſtrie in Düſſeldorf beabſichtigt, am 1. Oktober ds. Is. ihr Puddelwerk ſtill zu legen. Aus dieſem Grunde iſt auch der Austritt aus der Röhrenſtreifen⸗ Vereinigung erfolgt. Vom Eſſener Kohlenmarkte wird offiziell gemeldet:„Die Lage des Geſchäfts iſt unverändert ruhig.“ Vereinigte Wuppertaler Eiſenhütten Dr. Tenge⸗Spies,.⸗G. in Barmen. Der Aufſichtsrat beruft zum 9. September eine Gläubigerverſammlung ein. Der bisherige Vorſtand W. van Ditz⸗ huyſen wurde ſeines Amtes enthoben und an ſeine Stelle Walter Schellenberg in den Vorſtand gewählt. Der Kursrückgang der A. E..⸗Aktien, der am Samstag an der Berliner Börſe begann und ſich vorgeſtern in verſtärkter Weiſe fortſetzte, wurde zum Teil damit begründet, daß der Inhalt des Communiques über die neuen Transaktionen der Geſellſchaſt nicht in allen Punkten Befriedigung erwecke. Es iſt indes nicht ausgeſchloſſen, daß der Kursrückgang noch einen beſonderen Grund mehr börſentechniſcher Natur hat. Für den Erwerb des Dynamo⸗ werkes in Frankfurt gibt bekanntlich die.E. G. ca. 10 Mill. M. eigener Aktien her. Es wird nun angenommen, daß dieſe jungen Aktien durch ein unter Führung der Berliner Handelsgeſellſchaft ſtehendes Konſortium von den Guilleaume⸗Lahmeyer⸗Werken über⸗ nommen worden ſind reſp. übernommen werden, und daß infolge⸗ deſſen Vorverkäufe in den alten Aktien von dem Konſortium ge⸗ lätigt worden ſeien. Die Generalverſammlung der Fréres Koechlin Akt.⸗Geſ. in Mülhauſen i. Elſ.(Bleicherei und Färberei) ſoll auch über Herab⸗ ſetzung des Grundkapitals und Wiedererhöhung durch Ausgabe von Vorzugsaktien Beſchluß faſſen(Ende Juni 1909 betrug die Un⸗ terbilanz M. 1 194 899 bei M..40 Kapital). Zuckerraffinerie Brunonia, Braunſchweig. Die Generalver⸗ ſammlung der Zucker⸗Raffinerie Brunonia beſchloß die Liqui⸗ dation des Unternehmens ab 1. Januar 1911. **** Produkte. New⸗Merl 6. September. Kurs vom 8. 6. Kurs vom 8. 6. Baumw.atl. Hafen.000 3 00% Schm. Roh..Br.) 1285 12 95 „ atl. Golfh. 16000 4200 Schmalz(Wilcog 12.85 12.95 „ im Iunern 11.0 0 25.000 Talg prima Eitv 7 Tl 75 „ Gxp. u. Gr. B..000 30.000] Zucker Muskov. de.95.95 „ Exp. n. Kont..000 37.000 Kaffee Rio No. 7lek. 9* 10.¼ Baumwolle loko 15 50 14.25] o. Auguft.95.— do. Anguſt 19.98 13.45] do. Sept..—.05 do. Septbr. 13.47 1297] do. Okt..10 8 10 do. Oktbr. 13.48 12.97] do. Novbr..12 820 do. Novbr. 13.38 12.95 do. Dezb..14.24 do. Deſbr. 13.38 12.96 do. Januor 815 828 do. Jan. 18.37 13.(4] do. Februar.17.29 do. Febr. 13.45 13.70] do. Mär:.18.30 do. März 18.51 13.09] do. April 8 20.38 do. Juli—.——.—do. Mai.23.34 Baumw. i. New⸗ do. Juni.24.34 Orl. loko 14 25 18 25 do. Jul⸗—.—.34 do. per Aug. 13.30 12.85] Weiz. red. Wint. ll. 107/ 105 75 do. per Okt. 13.30 12.89] do. Septbr. 106% 105 5½ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezbor. 110)/. 108 ¼ do, ſtand. white. do. Mai 115— 113˙ New Pork.77.77 Mais Septbr. 67„½% 6 Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 66 ½% 65 ½ Philadelphia.05.06 MehlSp..eleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 74 74 ½ Liverpool 1 74 1 52 do. Savanah. 71— 70— do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.35 12.60] do. Autwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 25* *** Eiſen und Metalle. London, 6. Sept(Schluß.) Kupfer, ruhig, p. Kaſſa 55.13.9 3 Mon. 56..0, Zinn, fet, p. Kußa 164.15. 3 Mon. 158.00.0, Blei ſtetig, ſpaniſch 12.11.3, enaliſch 12 17.6. Zint ſeſt, Gewöhnl. Marken 22.17.6, ſvezial Marien 23.10.0. Glasgow, 6. Sept. Roheiſen, rubig, Middlesborough war⸗ rants, por Kaſſa 49 6½ ver Monat 49/9½, Amſter dam, 6. Sept. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſtetig, loko 95—, Anetion 94½. New⸗Nork, 6. Sept. Heute Jor Kurs 1215,/12301215/1225 3587/36103580,3540 1550/18—1550/16— 28.— 28.— Kupfor Superien Ingots vorrätig Zinn Straits Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No ap.Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Irbr⸗ ** Shiſfahrtz⸗Aahrichten im kigunheimer Haftuprrhieht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 5. September 1910. A. Hoffmann„Mannh. 53“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Schwager„'Dienu“ von Amſterdam, 5730 Dz. Stg. u. Getr. Karl Weiler„Mannh. 13“ von Antwerpen, 7600 Dz. Stg. u. Getr. F. Kehl„Grünwinkel 3“ von Karlsruhe, 2000 Dz. Stückgut. Karl Meffert„Bad. 7“ von Ruhrort, 3500 Dz. Stückgut. Joh, Stark„Fendel 43“ von Rotterdam, 14 060 Dz. Stckg. u. Getr. Math. Scholl„Graf Beuſt“ von Ruhrort, 11400 Dz. Kohlen. E. Seubert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 1500 Dz. Stückgut, Kaſp. Hewel„Egan 23“ von Antwerpen, 1200 Dz. Stückgut. Peter Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam, 400 Dz. Stückgut. Wilh. Janſen„Heinrich“ von Duisburg, 6080 Dz. Poheiſen. Paul Bongers„Steenwyk“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. Jak, Reinecker„Fendel 56“ von Ruhrort, 5500 Dz. Sickg. u. Getr. Nik. Schauſt„Fendel 17“ von Antwerpen, 13 000 Dz. Stg. u. Getr. H. Daun„Fendel 41“ von Rotterdam, 15 800 Dz. Getreide. Ph. Beiſiegle„Karl Robert“ von Rotterdam, 6730 Dz. Gtr. u. Stg. Hafenbezirk Nr. 2. Angekomen am 6. September 1910. Jul. Münſch„Maria Luiſe“ von Jagſtſeld, 1670 Dz. Steinſalz. Konr. Neuer„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1300 Dz. Steinſalz. Wilh. Kappes„Philippine“ von Jagſtfeld, 1500 Dz. Steinſalß. Fr. Seib„Zufriedenheit“ von Jagſtſeld, 1220 Dz. Steinſalz. Pet. Zimmermann„Tillo“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Steinſalz. Ernſt Seibert„Genügſamkeit“ von Hochhauſen, 1650 Dz. Gips. Hafenbezirk Nr. g. Alngekommen am 5. September 1910. de Maes„Scheldeſtadt“ von Rotterdam, 7100 Dz. Stückgut. Urban Badenia?“ von Duisburg, 4000 Dz. Stückgut. Senftleber„Fr, Katharina“ von Straßburg, 200 Dz. Holz. Breuchel„Klara“ von Baſel, 300 Dz. Karbid. Koch, Staab Halm„Köln 54“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Getreide. Klormann„Eliſabetha“ von Diedesheim, 1300 Dz. Zement. A. Janz„Antonius“ von Ruhrort, 7040 Dz. Kohlen. Nik. Stüber„Rhenauia“ von Rotterdam, 1710 Dz. Stückgut. H. Schwager„Adieu“ von Amſterdam, 1600 Dz. Stückgut. „C. v. Heilbronn, 300 Dz. Stückgut. „Ad. Johanna“ von Rotterdam, 6000 Hafenbezirk Nr. 4 Angekommen am 5. September Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 5. September 1910. Ph. Zimmermann„Luiſe“ von Heilbronn, 2900 Ztr. Steinſalgz. Ferd. Banſpach„Banſpach“ von Heilbronn, 2806 Ztr. Steinſalz. Lud. Kußel„Klara v. Gemmingen“ von Heilbronn, 2730 Ztr. Stſ Aug. Schumacher„Karolina“ von Heilbronn, 2436 Ztr. Steinſalz Ank. Veith„Providentia“ von Heilbronn, 3478 Ztr. Steinſalz. Hch. Knobel„Anna“ von Heilbronn, 2472 Ztr. Steinſalg. 8 Jak. Michel„Hildegard“ von Jagſtfeld, 3243 Ztr. Steinſalz. Gottfr. Fürmann„Anna Sophia“ v. Ruhrort, 16 600 Ztr. Kohlen Joh. Muth„Ver. Frankf. Reed. 6“ von Ruhrort, 11 980 Ztr. Kh, Joh. Chr. Boßler„Eliſabeth“ von Eberbach, 1000 Ztr. rohe S Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 5. September 1910. Joh. Fiſcher„Utopia“ von Mepel, 4000 Dz. Torfſtreu. Ph. Schaden„Maria“ von Rotterdam, 4500 Dz. Stückgut. W. v. d. Lücht„Beta Maria“ von Köln, 6000 Dz. Stückgut u. 1 Floßholz angekommen. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2 4 E.. Gonlangz 4,56 4,78 Waldshunut 3,46 Hüningen⸗). 36.10.08 2,98 2,83 3,25 4,20 Abds. 6 Uhr Kehhl!l!.58 3,79 3,75 8,65 3,67 4½15 6 Uhr Sauterburg 5,29 5,31 Magau[99 5,19 5,28 5,24 5,26 5,4 Germersheim 5,21 5,23 Maunheim.,54 4,74 494 5,00 5,08 5,16 MWainz ,8) 1,86 2,02 2,07 2,10 Bingeen.78 2,88 RKaub. J2,79 2,88 3,03 3,18 3,24 Koblenz 007 Köln J22,86 2,82 2,99 3,04 3,25 Ruhrort 2,19 2,45 6 Uhr vom Nackar: Maunheim.53 4,71 4,90 4,05 4,99 5,17] V. 7 U Heilbronn 1,12 1,20 1,12 1/18 1,85 V. 7 Uhr ) bedeckt, windſtill, + 8 C. Waſſerwärme des Rheins am 7. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 6. September 1910. Dorſchheimer„Adolf“ von Duisburg, 1335 Dz. Kohlen. J. Mumm„Kaiſer Friedr.“ von Duisburg, 8000 Dz. Kohlen. J. Bell„Cäcilie II“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Eſpenholz u. S J. Joſt„Maria Eliſabeth“ von Neuß, 6000 Dz. Kohlen. Fr. Kumpf„Joſephine“ von Neuß, 6000 Dz. Kohlen. H. Beringhoff„Niederrhein 10“ von Ruhrort, 11 100 Dz. K. u. K F. Dieckermann„Raab Karch. 36“ von Ruhrort, 18 250 Dz. Kohlen A. Lang„Hermann Stachelhaus.“ von Ruhrort, 12 250 Dz. ZZSESBBr——————————...——ñ Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Seplember: 13· R, 160 Dz. Stückgut. 1910. teine Be Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Stat Mauuheim. 5 5— 3%„ — S2 Datum Zeit 8 8 8 8 5 38 8 2*. 8 88 223 383 5„ 3885 mm 3 S 8 6. Sept. Morg. 78754,5 12,9 N3 6.„ Mittg.%%755,8 17,6 NW2 833 Abds, 95/756,4 14,4 ſtill 75 Sept. Morg.“757,0 12,6 ſtill Höchſte Temperatur den 6 Sepl. 18,0e Liefſte 5 vom.0/7. Sept. 11,5 Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Sept. Ueber Scho und Finnland liegen noch Hochdruckgebiete von 770 mm, währe ſich über dem Kontinent mehrere kleine Luftdruckeinſenkur finden, die vorausſichtlich auch weiterhin vereinzelte Störu zur Folge haben dürften. Von Island kündigt ſich zudem ein Luftwirbel an, ſodaß für Donnerstag und Freitag noch eine Fortſetzung des unbeſtändigen Wetters zu erwarten iſt. Geſchüftliches. Die Lauchſtädter Heilquelle. Die genialſten Aerzte aller Zeiten und aller Völker haben ſich natürlichen quellen, als der von der Natur ſelbſt dargebotenen Heilmitte ſtets mit größtem Nutzen bedient; und die neueſten Forſchungen Wiſſenſchaft beweiſen die Wirkung der Mineralquellen— durch d in ihnen enthaltenen Mineralſtoffe— auf den menſchl ſchen Organ! mus. Beſonders gilt das von der Leuchſtädter Miner quelle, deren Heilkraft für gewiſſe ſpezifiſche Leiden an Tauſe⸗ Heilung erprobt iſt, ſo vor allem bei ſolchen Kranken, die au Gicht(Podagra), Zuckerkrankheit, Nierenleiden, Nervenkra⸗ ſowie ſchlechter und fehlerhafter Blutbeſchaffenheit leiden. Blutarmen, Bleichſüchtigen und bei gewiſſen Frauenleiden Brunnen Mehr Proſpekt. zahlreicher Krankheiten der geradezu wunderbare Dienſte. als hundert deutſcher un Der Brunnen iſt in ſtets friſcher Füllung vom Bruune der Heilquelle zu Lauchſtädt in Thüringen und in den Depots. Berantwortlich: für Kunſt und Feutlleton: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. tür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fri Druck und Berlag der Dr. Haat ſchen Buchbruckerei. Direktor: Ernſt Müller. d fremder Fürſten und Fürſt viele Tauſende aller Stände und Berufe haben an ſich ſelbſt übertroffene Heilwirkung des Lauchſtädter Brunnens e Der Lauchſtädter Brunnen hat den Vorzug, eigenen Heim getrunken werden kaunn. genehm und wird gern getrunken, da er Sommer⸗Haustrinkkuren mit Lauchſtädter Mineralbrunnen Förderung der Geſundheit jedermann nur zu empfehlen. weiſen unſere Leſer auf den der heutigen Nummer Der Brunnen den Körper er Für Politik: J..: Julins Witte. Julins Witte. für Lokales. Brovinztelles und Gerichtszeitung: Richar Rheumatis daß er zu 4 Teil 6. Seite. General⸗Unzeiger. [Mittagblatt.) Mannheim, den 7. September 1919d thode Jaques Daleroze) Verein d. Musiklebhrerinnen mannheim-Ludwigshalen. Wiederbeginn der Kurse für rythmische Gymnastik(Me⸗ Nittwoch, 14. September, nachmittags ½% Uhr im evangelischen Gemeindehaus. 20038 Neuanmeldungen nimmt Fräul. Dina Ladenburger Rupprechtstrasse 14,(Tel. 3166) entgegen. findet eine nochmalige Anm e 5— D 7, 8, eine Tr Die Aufnahmeprüfung tember, vormittags 8 Uhr. Die Schülerinnen, deren zugeht, haben beſtanden. Die eee Eingang Werderplatz. 21. September. Mannheim, September Eliſabethſchule. Hhere Mädchenſchule nit Mädchen⸗Oberrealſchule und Leh rerinnenſeminar. Montag, 12. September, vormittags von 10—12 Uhr eldung zum Eintritt ſtatt. Ge⸗ und Impſſchein und letztes Schulzeugnis ſind vorzu⸗ n. Die Anmeldungen werden im Geſchäftszimmer des eppe hoch— entgegengenommen. beginnt Dienstag, 13. Sep⸗ Eltern keine beſondere Mitteilung in das Lehrerinnenſeminar beginnt Donnerstag, 15. September, vormitt. 3 uUhr im Seminar— Tullaſtraße, Erdgeſchoß der Oberrealſchule, Der Unterricht am Seminar beginnt Mittwoch, den 1910. Die geehrten Abonnenten werden ergebenſt erſucht, die Großzh. Direktion: Hammes. 367 Theater⸗Abonnement.[Inren grossen Durst Schülerinnen der Höheren Mädchenſch. wird Nachhilfe⸗ unterricht erteilt od. Haus⸗ aufgaben überwacht. Off. u. 36947 an die—— Bl. Faannheim e Stronmarkt Gren ꝗ2 werden per jetzt oder ſpäter Baugelder für größere Neubauten, Umwandlung in 5 I. Hypotheken nach Fertigſtellung des Baues bis zu 60 pt. der Taxe zu coulanten Be⸗ dingungen gegeben. Direkte Offerten sub E 722 F, M. an Rudolf Mosse, nn 10161 ichiſger N und Verköufer für Warenauto, Mannheim und Umgegend geſ. Kaulion bereits auf 1. Seplember fällig M. 1500.—. geweſene 1. 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Tel. 4642 Pensſon Graf Waldersee. Roman pvon G. von Stokmans. (Nachdruck verboten.) 50 Fortſetzung.)] Dann mit einem Male geſchah etwas, das ſie abſolut nicht be⸗ griff, und das ſie erſchreckt zuſammenfahren ließ, wie ein Schuß, der unvermutet in nächſter Nähe eines Menſchen abgegeben wird. 5 Zwei fremde Herren, welche, wie ſie, die Sammlungen im Schloß betrachtet hatten, erſchienen auf der Bildfläche, ſahen ſich 8 nach einem freien Tiſche um, und ſchritten auf den ſchattigen Platz Fu, auf welchem Oberhof mit der übrigen Geſellſchaft ſaß. In dem⸗ ſelben Augenblick ſprang der alte Herr, der ſie von weitem heran⸗ kommen ſah, ganz unvermittelt auf, wandte ſich blitzſchnell um, und verſchwand ohne ein Wort der Erklärung und Entſchuldigung unter den Bäumen des Parkes. Die Fremden bekamen nur ſeinen Rücken zu ſehen. Erſtaunt und beſtürzt blickten die Penſionäre ihm nach und Erika hörte deutlich, wie der Graf laut lachend ſagte: „Donnerwetter, weshalb ergreift Herr von Oberhof die Flucht? Sollte er am Ende auch ein Hochſtapler ſein?“ Der Hofprediger lächelte befangen.„Herr von Oberhof hat jedenfalls kein ganz gutes Gewiſſen“, ſagte er zögernd.„Daß er bon den beiden nicht erkannt ſein wollte, liegt auf der Hand.“ 85 Man quittierte mit einem verlegenen Lächeln über den Scherz, aber ein lebhaftes Befremden blieb zurück, und Frau Rother⸗Ge⸗ mund ſah ſich veranlaßt, für den Abweſenden eine Lanze zu brechen. „Nun“, meinte ſie,„der alte Junggeſelle iſt eben ein Sonder⸗ ling. Vielleicht graute ihm davor, ſeine Freunde oder Verwandten hier mit uns allen bekannt zu machen, vielleicht gehören ſie zu denen, die auf Reiſen höchſt unbequem ſind und Anſprüche machen, die man nicht erfüllen kann und will. Jedenfalls war ſeine Bewe⸗ gung eine ganz impulſive und er wird ſie uns nachher gewiß er⸗ kären.“ AIndeſſen nichts dergleichen geſchah. Als man zur feſtgeſetzten sit die Wagen beſtieg, um heimzufahren, zeigte es ſich, daß Herr br Oberhof immer noch fehlte, und man beunruhigte ſich über ſeinen Verbleib. Dann erzählte einer der Kutſcher, der alte Herr in dem grauen Anzug habe ſich nach dem kürzeſten Fußweg erkun⸗ digt, der von Favorite nach Baden⸗Baden führe, und dieſen auch ſofort eingeſchlagen. Man brauchte alſo nicht mehr auf ihn zu warten und fuhr über Oos in die Penſion zurück. Dabei wußte der Graf es mit großem Geſchick ſo einzurichten, daß er mit Frau Lotti allein im letzten Wagen ſaß, und die junge Witwe, welche wäbrend des Aufenthaltes im Schloß und Park ver⸗ geblich verſucht hatte, in ſeine Nähe zu kommen, wurde nun durch dieſes ungeſtörte Zuſammenſein, dieſe herrliche Fahrt durch den dämmernden Sommerabend reichlich entſchädigt. Die Anweſenheit des Kutſchers legte ihnen ja eine gewiſſe Zurückhaltung auf, i Grunde fühlten ſie ſich aber ſchon ganz als Brautpaar, und Graf Edendorf gab der reizenden Frau deutlich zu verſtehen, daß nur die Rückſicht auf ſeine Mutter ihn verhindere, jetzt ſchon frei und offen mit ſeiner Bewerbung hervorzutreten. Sie begriff ſein Zö⸗ gern und geſtand ihm errötend, daß das Geheimnisvolle ſogar einen gewiſſen Reiz für ſie habe. Ein verſchwiegenes Glück ſei gewiſſer⸗ maßen ein doppeltes Glück, und wenn auch bei den jungen Mäd⸗ chen der guten Geſellſchaft erſt die öffentliche Verlobung ihnen eine Gewähr für die Zukunft und die Berechtigung gäbe, ihre eigenen Gefühle unverhüllt zu zeigen, ſo ſei dies bei einer ſelbſtändigen jungen Frau, welche das Leben kenne, doch ganz etwas anderes. Sie ihrerſeits vertraue ihm vollkommen und ſei gern bereit, ihm und ſich ſelbſt die von kindlicher Pietät vorgeſchriebene Wartezeit bis zu einem gewiſſen Grade zu verſüßen. Erika beſchlich unterwegs ein quälendes, lähmendes Gefühl. Oberhof war in den letzten Tagen nicht nur nervös und verſtimmt geweſen, er hatte ſich ihr gegenüber auch in Widerſprüche verwickelt, und nun kam die Szene im Park von Faporite dazu, um ſie zu verwirren und ſein wachſendes Schuldregiſter nochmals zu belaſten. Sein auffälliges, formloſes Betragen angeſichts der ganzen Pen⸗ ſion ſtimmte ſo gar nicht mit ſeiner vornehmen Denkungsweiſe und guten Erziehungen überein, und ſie ſuchte nach Gründen, um es zu begreifen und zu entſchuldigen. Nur ſo viel vermochte ſie mit dem feinen Inſtinkt des Weibes zu ahnen, daß er vor einer Art von ſtand und innerlich im Kampf lag mit ſich und der ganzen Welt. Das ſchmerzte ſie, und als ſie an dieſem Abend zu Bett ging, eſe ihr Herz unruhig und laut. Dann kam die ſtille N acht mit ihrem verborgenen, ſegens⸗ reichen Walten. Sie befreite im Schlummer die Geiſter der Wahr⸗ heit und Erkenntnis, welche am Tage gebunden unter der Schwelle des Bewußtſeins lagen, und brachte ihr einen merkwürdigen Traum, der ſie beglückte und auch im wachen Zuſtande noch lange in ihr nachwirkte wie ein bedeutungsvolles, wichtiges Ereignis, das ihrem Wünſchen und Wollen ganz neue, lichte Bahnen wies. Erika träumte, ſie hätte ihr Haar gewaſchen, ihr langes, herr⸗ liches, goldenes Haar, und ginge nun einſam im Garten auf und nieder, um es von Sonne und Wind trocknen zu laſſen. Dann äberfiel ſie eine große Müdigkeit. Sie ſetzte ſich in eine verſteckte Laube und ſchlief ein. Als ſie erwachte, ſtand Oberhof vor ihr, aber ſein Haar war ſchwarz, ſein Arm geſund, ſeine Geſtalt voll jugendlicher Elaſtizität. Mit beiden Händen griff er in ihr offenes Haar und hob es empor, und indem er ſie mit blitzenden Augen be⸗ trachtele, ſagte er leiſe: denen Fäden blieb ich hängen. Sie binden uns zuſammen für Zeit und Ewigkeit.“ Dann war er verſchwunden, und aus dem grün umrankten Gitterwerk der Laube brachen überall Roſen hervor,— glühend rote, gelbe und ſchneeig weiße. Sie hingen neben ihr und über ihr, verſchloſſen den Eingang der Laube, und betäubten ſie mit ihrem ſtarken und doch zarten Duft, bis eine purpurne Finſternis auf die herniederſank und wieder alles verhüllte. Als ſie die Augen aufſchlug, dämmerte erſt der Morgen in ſchattenhaftem Grau, aber ſie ſchlief nicht wieder ein. Die Flamme, welche der Traum in ihrem Herzen entzündet oder nur angefacht hatte, brannte fort, und wieder und wieder empfand ſie, was ſie empfunden hatte, als Oberhof ſich über ſie neigte und ihr ſchim⸗ merndes Haar bewundernd emporhob. Der Zweifel, die Sorge, die uneingeſtandene Eiferſucht auf ſeine ungekannte Vergangenheit, ſie alle ſchwiegen in dieſer ſtillen Stunde, und mit einem tiefen Seufzer ihrer bitteren Erfahrungen gedenkend, murmelte ſie:„Ja, die anderen, die jungen, taugen nichts, das weiß ich wohl, aber wenn er noch einmal jung würde, wenn er mich noch einmal anſähe wie in meinem Traum, dann könnte ich vielleicht vergeſſen und glücklich ſein.“ Nach der Rückkehr von Schloß Faporite hatte ſie ſich vorge⸗ nommen, offen und ehrlich Oberhofs Vertrauen zu erbitten, in dem Wunſch, ihm zu helfen; als ſie ihn dann aber am andern Tage bef Tiſch wiederſah, erſchien es ihr doch unmöglich. Der Traum hatſe ihr die nötige Unbefangenheit geraubt. Er erſchien ihr heute wirk ⸗ lich jünger als ſonſt. Sein Haar war nach wie vor grau, ſein Arm in der Binde, die Haltung, wenn er ging, ein wenig gebückt, aber die Augen ſchienen dieſelben zu ſein, wie die, welche ſie in der Nacht ſo ſonderbar angeblickt hatten, und als ihre Hände ſich bei Tiſch einmal zufällig flüchtig berührten, zog ſie die ihren ſchnell zurück. Fräulein Krapp, die den beiden gegenüberſaß, ſah es und lächelte. Sie hatte in dieſer geſegneten Sommernacht nicht geträumt, ſondern gewacht, und in ihrer ſchüchternen Seele war ein Entſchluß gereift, deſſen Ausführung ſie nicht mehr hinausſchieben durfte. Die Heimfahrt von Favorite mit Gräfin Berwick und Madame Boruview war für ſie ſehr intereſſant und lehrreich geweſen, und ſie hatte den bertraulichen Mitteilungen, welche die Ruſſin ihrer Gräfin machte, mit der größten Aufmerkſamkeit gelauſcht. Die alte Dame war gerade an dieſem Abend ſo voll von ihrem ſpäten Mutterglück, ſo begeiſtert von ihrem geliebten Ulli, daß ſie nur von ihrem Sohn zu reden vermochte, und ſo verriet ſie, indem ſie ſeine vorzüglichen Eigenſchaften pries, auch alles das, was ſie auf ſeinen Wunſch verſchweigen ſollte— und bisher auch wirklich berſchwiegen hatte. „.Wie ſchön, Erita, wie wunderbar ſchön! Fortſetzung ſolg!.) — Mannheim, den 7. September. General⸗Unzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. Er. Hof-U. National-Theater Dannheim. Mittwoch, den 7. Sept. 1910. 2. Vorſtellung im Abonnement A. Wegen Erkrankung des Herrn Hans Copony ſtatt der ange⸗ kündigten Vorſtellung„Der Poſtillon von Lonſumeau: Alt⸗Heidelberg. Schauſpiel in 5 Akten von W. Meyer⸗Förſter. Regiſſeur: Emil Hecht. Perſonen: Karl Heinrich, Erbprinz von Sachſen⸗ Karlsburg. Georg Köhler. Staatsminiſter von Haugk, Exzellenz„Wilhelm Kol mar. Aae Freiherr v. Paſſarge, Exzellenz Haus Godeck. Lammerherr von Breitenberg„Heritaun Kupfer. Kammerherr Baron von Metzing. Guſſav Trautſchold. Dr. phil. Jüttiner 3„Karl Neumann⸗Hoditz Lutz, Kammerdiener. 2„ Elnil Hecht. Graf von Aſterberg Alexander Kökert. Karl d ſarl Fiſcher. Kurt Engelbrecht Nudolf Aicher. 8 vom orps„Sachſen“ von Bauſin Robert Günther. von Reinicke Heinurich Füllkrug. von Wedell, Saxo⸗Boruſſia 5 4„Fritz Kortner. Erſter Hermann Trambich. Zweiter) Student 8„Eduard Do mel. britter) Karl Zöller. Rüder, Gaſtwirt. Frau Rüder. Frau Dörffel, deren Tanute 8 ugo Voiſin. Julie Sanden. Eliſe De Lank. aul Tietſch. rene Weißenbacher. Haus Wambach Karl Lobertz. 3 Hugo Schodl. Kellermann 4 5 f Käthie b 5 5 Ein Muſikus 2 5 Schöllermann) Glanz Lakaien Reuter 5 Georg Becker. Ein Lakai. Withelm Burmeiſter. Mitglieder der Heibelberger Corps Vandalia, Saxo⸗Boruſſia, Saxonia, Gueſtphalia, Rhenania, Suevia. Kammerherren. Muſikanten. Zwiſchen dem 2. und Akte 4 Monate, zwiſchen dem 3. und 4. Akte 2 Jahre. 7 Uühr. Anf. ½3 Uhr. Ende geg. 10½ Eine größere Pauſe nach dem 2. 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Vor allem aber waren es die großen dunklen Augen, zu denen Hardens Blick immer und immer wieder zurückkehren mußte. Er fühlte wie ſein Herz langſam Feuer fing. Etwas von dieſer Bewunderung mußte wohl auch in ſeinem Geſichte zum Aus⸗ druck kommen, denn die junge Dame drohte lächelnd: Keine Schmeichelei, mein Herr, wir ſind das in den Pampas nicht gewohnt. „Darf ich mich Ihrem Ritt anſchließen?“ 7¹ Achtung! 58475 Wegen dringenden Bedarfs kaufe getragene Herren⸗ und Schrank, Küchenſchr., Anrichte bill. zu verk. Anzuſ. Mitiwoch u. Freitag zw.-6 U. Max Joſefſtr. 10, 3. St. l. No. 53484 an die Ex- pedition ds. 8l. erbeten. 200—J00 fark Junge Mädchen tagsüber für häusliche Ar⸗ beiten geſucht. Näh. u. Nr. 53461 in der Exped. ds. Bls. Suche für die beſlen Häuſer, 155 und auswärts, gut empfohl. öchinnen, gew. Zimmermädchen, tüchtiges Alleiumädchen, für ſofort für den Bahnbau Dannſtadt⸗ Meckenheim ſofort geſucht. 2. St. rechts bei Braun. 3 junge prachtvolle Dackel, M. i.., 12 Wochen alt, v. 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Papier herüber. lachte er dabei. fragte er feurig. 37009 „Gewiß, wenn Ste mik mir Schritt halten können——— aber ja nicht etwa wieder mit Hilfe der Peitſche, ſonſt——— ſonſt ziehe ich Ihnen ſelbſt dieſe Gerte über, wie einem ungezogenen Dabei fuchtelte ſie drohend mit ihrem Peitſchchen durch die Als Harden zwei Stunden ſpäter vor dem Kaſino aus dem Sattel ſtieg, leuchteten ſeine Augen groß und verklärt. Sein Herz hatte nicht nur Feuer gefangen, es ſtand in hellen Flammen. Die Kameraden begrüßten ihn bei ſeinem Eintritt mit lautem Hallo. „Das wird er wohl ſein, der Glückliche“, rief einer der Offi⸗ ziere lachend.„Kommt her, Harden, laßt Euch gratulieren.“ „Was gibt es denn“, fragte dieſer erſtaunt,„weshalb die feier⸗ liche Stimmung?“ „Da leſt einmal.“ Der Sprecher reichte Harden von einem Tiſche ein Blatt „Er iſt großartig, dieſer Fliegende Holländer“, „Arrogante Ueberhebung iſt es!“ rief ein anderer. Harden nahm das Blatt und las. zu einem in acht Tagen ſtattfindenden Wohltätigkeitsfeſt, ein ſo⸗ genanntes Blumenfeſt, zu Gunſten der Armen der Stadt. Und da feſſelte denn auch gleich ein Satz in Sperrdruck den Blick des jungen Mannes.„Der Fliegende Holländer“, hieß es da,„fordert ſämt⸗ liche Offiziere der Garniſon zu einer Fuchsjagd beraus. jenige, der ihn einholt, erhält als Prämie einen Kuß. Der Ritt geht um den Hagener Forſt und iſt beendet, wenn der Fliegende Es war ein Programm Jung. Kaufmann, gelern⸗ ter Werkzeughändler, ſucht Stellung per 1. Okt. als Ex⸗ pedient v. Fakturiſt; iſt auch guter Verkäufer. Offert. u. W. R. 30 hauptpoſtl. Mainz. band otter Junger Kaufmaun Sere⸗ graph, mit Befähig. z. einz.⸗ freiwill. Dienſt ſucht Anfangs⸗ ſtellung. Gefl. Offerten unter Nr. 37015 an die Expedition. Vorkenntn. d. ital, Sprache] gute Schulbildg., kaufmänn. Kenntn, u. flott. Maſchinen⸗ ſchreiber, mit gut. Zeugn., 2 Jahre in Deutſchland, jetzt in einer hieſ. 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Einſatz der Teilnehmer hundert Mark, welche der Armen⸗ kaſſe zu überweiſen ſind.“ Harden lachte hell auf bei dieſer merkwürdigen Lektüre.„Das ſieht ihm gleich, dieſem ſchwarzen Teufelchen!“ rief er übermütig aus.„Wer macht denn da mit von Euch??? „Selbſtverſtändlich wir alle“, hieß es im Chor.„Das wird ein Gaudium ſein, wenn die Meute hinter dem edlen Wild her iſt. Da, kommt her, Harden, hier liegt eine Liſte auf, Ihr könnt Euch einzeichnen. Oder wollt Ihr zurückſtehen?“ „Was aber ſagt dazu der Garniſonsälteſte?“ zögernd. ie Kameraden wandte: „Da kann ich Euch nur raten, arbeitet Euch auf den Ritt gut ein, der Fliegende Holländer iſt eine ehemalige Pampasreiterin, die ſich ganz verteufelt ins Zeug legt. Ich komme ſoeben von einem hölliſchen Ritt, den ich mit ihr unternommen.“ ksortſetzung folgt! ——— Schön möbl. Zimmer, mit oder ohne Penſ., in ſchöner Lage m. prachtvoller Ausſicht auf den Rhein u. Schloßgart. Hübſch möbl. 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Da lag er. Als man aber feſtſtellte, daß ihm infolge des Schneckenganges des Bähnles kein Schadenm getan, fuhr das Zügle wieder weiter. So geſchehen zwiſchen Buchau und Sattenbeuren.— Hätte der Mann ſich an ſeinem Sitz ſeſtge⸗ halten und die Senſe, die an dem Markierungspflock hängen ge⸗ blieben war, micht losgelaſſen, dann wäre ſicher— das Bähnle ſtehen geblieben. — Die Hinrichtung noch einmal! Man weiß, daß herum⸗ ziehende Schauſpielertruppen nicht ſonderlich wähleriſch in der Wahl ihrer künſtleriſchen Mittel ſind, und daß ſie auch nicht davor zurückſcheuen, die Werke der Klafftker nach den Bedürfniſſen ihrer „Kunſtſtätte“ umzugeſtalten. Eine Erinnerung dieſer Art erzählt man ſich in Bühnenkreiſen, ſo ſchreibt die„Tägl. Rundſchau“ von dem verſtorbenen Theaterdirektor Calliano, den man ſcherzweiſe den „Effektdipektor“ nannte, weil er keine Komödie ohne⸗Schlußeffekt, das heißt ohne lebendes Bild, gab. So gemügte es Calliano nicht, daß„Maria Stuart“, wie Schiller es vorgeſchrieben hat, hinter der Szene enkhauptet wird; bei ihm endete Schottlands Königin vor den Augen des Publikums auf dem Schaffot. Nach den letzten Worten Leiceſters hob ſich im Hintergrunde der Vorhang, und da lag bei bengaliſcher Beleuchtung Maria Stuark ohne Kopf auf dem Block, der ſchwarz behangen war, und von dem das Blut(die rote Baumwolle) berabrieſelte. Damit das möglich war, mußte die Dar⸗ ſtellerin ihren Kopf tief hinter den Block hinabneigen und ihren Nacken mit roter Baumwolle bedecken. Daneben ſtand der Henker, in der rechten Hand das von Blut triefende Schwert, in der er⸗ hobenen linken Hand den— abgehauenen Kopf Maria Stuarts, der aus Pappe nachgebildet war, dem verehrungswürdigen Publi⸗ kum zeigend. Rechts und und links ſtanden Burleigh uſw. Wenn das Publikum Beifall klatſchte, und die bengaliſche Flamme zu erlöſchen drohte, rief Calliano freudig ſeinem Beleuchter zu:„Jokel (ſo hieß der brave Mann), ſchütt no Kalifonium auf, i muß de Stuarten nomal köpfen laſſen!“ Jokel kat, wie ihm befohlen, und Maria Stuart wurde„da capo“ geköpft — Das Kleid der Zukunft. In dem ſoeben erſchienenen erſten Septemberheft der„Oeſterreichiſchen Rundſchau ſpricht Lothar her Vorliebe und Verſtändns für koloriſtiſche Wirkungen hat. Die Bewegung, die Freude an der Farbe wieder zu erwecken, iſt in Eng⸗ land entſtanden. Zuerſt ſuchte man das Aeußere der Häuſer, dann die Möbel farbig zu geſtalten.„Die Freude an der Farbe ging ſchließlich auf den Menſchen ſelber über. Das Reformkleid verdankt ſeine Beliebtheit in England nicht zum wenigſten den farbigen Möglichkeiten, die ſeine fließende Lieblichkeit bietet. Wir Deutſche wiſſen noch zu wenig von der außerordentlichen Farbenfreude eines engliſchen Reformkleides, unſer Reformkleid iſt plump und meiſt einfapbig und erfreut ſich daher einer an ſich durchaus nicht berech⸗ tigten äſthetiſchen Mißachtung. Aber überall hat ſich die Freude an der Fabe gezeigt und zeigt ſich täglich mehr, am Hute der Frau, an der vielfarbigen Möglichkeit des Sommerſchuhes, am Täſchchen, das die Frau in der Hand trägt, am Sonnenſchirm, deſſen einfache Farben immer feineren Nuancen weichen, und an hundert anderen Dingen mehr! Man vergleiche einmal das Koſtüm eines heutigen jungen Mädchens von Geſchmack mit dem Mädchenkoſtüme ihrer Mutter und die ganze heutige Farbenfreudigkeit wird uns eindrück⸗ lich werden. Eine Parallelbewegung iſt die immer energiſchere Revolution gegen das heutige Männerkoſtüm, deſſen häßliche Un⸗ farbigkeit unſer farbig ſehendes Auge von heute aufs empfindlichſte beleidigt. Die Erkenntnis der Häßlichkiet in der ſtumpf geradlinigen Anlage der Männerhoſe war nur einem Zeitalter möglich, das die gerade Linie an ſich verwirft und die Linie überhaupt— wie im Reformkleid der Frau— nur als Farbengrenze gelten laſſen will⸗ Freilich, ſchwerfällig, wie wir Männer find, haben wir nur bei Kleinigkeiten bisher zu revoltieren gewagt. Auf der Barrikade dieſer friedlichen Revolution flattert als ſiegesverheißende Fahne die bunte Krawatte. Kein ehren⸗ und würdenfeſter Mann hätte früher die Schlipſe zu tragen gewagt, die uns jetzt die Mode dar⸗ bietet. Und die bunte Weſte, der Stolz der modernen Gentlemen. welche die weiße Bürgerweſte ſo viel ſchöner abgelött hat! Auch die allgemeine Beliebtheit der engliſchen, mehr oder minder bunten Stoffe für Herrenmoden, beweiſt unſere Farbenfreude und beweiſt ſie in ihrer ſich ſteigernden Farbigkeit von Jahr zu Jahr mehr. Es iſt gar nicht zu bezweifeln, daß auf dieſem Gebiete ſchließlich einmal die Farbe die häßliche Form ummodeln und einer natür⸗ lichen Aeſthetik entſprechendere Formen ſchaffen wird.“ — Romanhemden. Ueber eine wunderliche Erfindung wird der „Str. Poſt' geſchrieben: Oberhemden mit Romanfortſetzungen ſind das Neueſte für die männliche Garderobe. Die Erfindung wurde natürlich in Amerika gemacht. Dort hat ein unternehmender Kopf Hemden erfunden, die einen Papiereinſatz mit ſieben loſen über⸗ einander liegenden Blättern haben. Die Rückſeite dieſer Blätter iſt mit den Fortſetzungen eines Romans bedruckt, die Vorderſeite dient als Hemdenbruft, Die Hemden ſelbſt ſend numeriert, ſo daß jeder Leſer weiß, bei welcher Fortſetzung er ſich gerade befindet. Ferner iſt die Erfindung ſo getroffen, daß man nach dem Einkauf bon zwei Hemden ſich im Beſitze des ganzen Romans befindet. Die Brieger⸗Waſſervogel über die„Freude an der Farbe; er meint, daß wir acl Veginen einer neuen Zeit ſtehen, die weit mehr als bis⸗ größtes u. leiſtungsfähigſtes unternehmen der Art in Süddeutſchland. orteile ſind einleuchtend. Erßzens brgucht man nicht zäglich das] Meier bertraulksg⸗pfifftg: e de Sbalt lacne zu erzielen, ist durch vorsichtige 5111005 ge- 11 eigneter Effect vielfach die Möglichkeit blössgres 11 06 5 Sinne unteren 85 fN gachlich, unpartejisch und nachweislich er⸗ Einkommen folgreich das 100160 dhere Werloosungsblatt Rente(44. Jahrg.) von A. Dann, Stuttgart. Seine Informationen 1155 25 de, festverzinsliche es, „„ 15 Industrie-, Minen- und Kurs- mänchen hübschen Gewinn gezeitigt, Ebenso 5 2 ist die Korrektheit seiner Ziehungslisten an CowWInne erkannt. Man verlange Probenummer gratis. Abonnement M..— pro Vierteljahr bei jedem Postamt. Hemd zu wechſeln, ſondern man reißt ganz einfach eines der Blätter ab und erweckb damit den Anſchein, als trage man täglich ein neues Hemd. Zweftens iſt man zugleich im Beſitz eines zweifel⸗ los ſpannenden Romans in Fortſetzungen, wobei man drittens nicht, wie bei den Zeitungsromanen, immer 24 Stunden warten nach Belieben den Genuß verſchaffen, die intereſſante Lektüre fork⸗ zuſetzen oder nicht. Zweifellos werden viele, hingeriſſen durch die an Handlung reichen Romane— der Erfinder zahlt außerordentlich hohe Preiſe für diejrzählungen— das Bedürfnis empfinden mög⸗ lichſt raſch die G⸗ſchichte zu Ende zu leſen, ſie werden alſo Einſatz ſo auf dem Umweg über einen Roman zur Reinlichkeit und 1t. häufigem Hemdenwechſel erzogen werden. Dieſe echt amerikaniſche Erfindung ſcheint im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten großen Anklang zu finden, denn der Erfinder kann nicht ſchnell genug ſeine Romanhemden liefern, um das Unterhaltungsbebürfnis ſeiner —„Antwort bezahlt.“ Die in Wien erſcheinende Muskete erzählt folgende Anekdote: Neulich wollte ich ein Telegramm mik bezahlter Antwort aufgeben und bemerkte bei Abgabe des Blan⸗ ketts zum Poſtbeamten:„Réponse bayéel“ Worauf dieſer entrüſtet:„Wiſſen S' den nicht, tas hirr taitſche Amkſchpracha ich mir die Aufklärung, daß„Reponse payee“ ſo viel heiße wie „Antwort bezahlt“. Darauf malt nun der Beamte„R..“ mit dem Rotſtift auf mein Telegramm. Im Gefühl meines morali⸗ ſchen Sieges wage ich zu flüſtern:„Na alſo„R..“ heißt doch „Reponse payte“?„Nein!“ war die überlegene Antwort, — Aus der Münchner„Jugend“!: Ein Hamburger Volksſchullehrer trägt in dem Wochenbericht unter der Rubik„Tur⸗ nen“ als durchgenommene Uebung ein: Beinheben. Als er den Bericht zurückerhält, findet er unter dieſer Eintragung die Notigz ſeines Rektors:„Mehr nicht? In der nächſten Woche waren dieſer — Der Verkannte.„Dieſes Gedicht hat mir die„Jugend zurückgeſchickt, obwohl es mit den Worten beginnt:„An meiner Sehnſucht dunkelblauem Kleid frißt wild das Wahnſinnskrokodil mit hohlem Meckern!“ Die Bande verſteht eben nichts!“ 5 — Gin Korporalſchaftsführer, der ſich vedlich bemüht hat, ſeinen zubringen, möchte, als er nach Beendigung des Dienſtes die Korpo⸗ ralſchaftsſtube betritt, ſich überzeugen, inwieweit ſeine Bemüh⸗ ungen praktiſchen Erfolg verſprechen. Er geht alſo auf ſein Schmer⸗ zenskind Meier zu mit den Worten:„Meier, ich bin der Herr aumh„Neues Finanz Amerikanische Aktien haben schon 917— muß, bis die nächſte Fortſetzung erſcheint; denn man kann ſich gauz um Einfatz aus dem Hemde reißen, Hemd um Hemd kaufen und Kunden zu befriedigen. is!? So Franzeſiſch verſtäh ich nix!“ Sehr beſcheiden erlaubte „das heißt„Rickantwort pezahlt!“ Anfrage die Worte hinzugefügt:„Und Senken!“ Schützlingen die Geheimniſſe der Ehrenbezeugungsvorſchrift bei⸗ Oberſt!“ Meier grinſt vergnügt„Meter, ich bin der Herr Oberſtl 12. Seite Auwelen-Hrdefen jed. Art lief. solid, schön u bill. Aawellerwerkstätten Apel, 0 7, 15(Laden), Heidelberger- gtrasse. Ankauf, Tausch, Verkauf. 52512 Telephen 3548. Höbel- u. Waren- Kredlthaus „Merkur“ H, 2 dierte Kunden ohne Anzahlung zu günstigen Zah- lungsbedingung. elnzelne Babe⸗ fünhn naue m. gebrau Garantie tadeſlo führung zu bi ree. E 7, Iso part. Heh. Rhein. 51172 R. W0. Hängellcht⸗ Brenner! 50741 der nie rußt! Ichriftl. Sarantie, 800 Hles, Releren Rempl. mif. Rlenst. k..— Rud. Weickel Beleuchtungskörper en·gros. Helall⸗ Verkduf durch Heiz- u Fritz Weickel, E 1, 3 und hiesige Insfallateute. Da piele ähnliche Arten Brenner Eristleren, überzeuge man sich bel Hnkauf, dass echte Brenner gelletert werden. Tel. 6514. 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