Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt und Amgebung. Badiſche Reue te Nachric Anabhängige Tageszeitung. (Maunheimer e Telegramm⸗Adreſſee „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: 5 nahmev. Druckarbeiten 841 Die Golonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktion 377 Auswärtige Inſerate 30 ¼œèiin Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sountag) in Berlin und Aarlsruhe. Berlags⸗ 8 — Schluß der Juferaten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 6 9 tbr, für das Abenvblatt Nachmittags 3 Uhr. e ee Ar. 419. Samstag, 10. September 1910. Mittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Eutgleiſung einer Lokomotive. * München, 9. Sept.(Amtlich.] Mittags gegen 12 Uhr entgleiſten bei der Einfahrt in die Halteſtelle Sulzberg die Loko⸗ motive und der Poſtwagen des Zuges Nr. 4 Reutte⸗Kempten. Zwei Poſtbesemte wurden verzetzt, dagegen haben ſich Rei⸗ ſende als verletzt nicht gemeldet. Reiſende und Verletzte wurden durch einen Hilfszug nach Kempten gebracht. Die Perſonenzüge müſſen heute an der Unfallſtelle umparkiert werden. Vom Kaiſermanöver. Preußiſch⸗Holland, 9. Sept. Am Nachmittag 4 Uhr war die blaue 35. Diviſion durch ein ſehr abwechſlungsreiches Gelände, nachdem es mittags den Oberländer Kanal überſchritten und ſich mehrfach entwickelt hatte, bis an die Chauſſee von Preu⸗ giſch⸗Holland⸗Grünhagen gegenüber Mäcken vorgedrungen. Rot hatte die Befeſtigungen bei Mäcken geräumt. Ebenſo war die blaue 41 Diviſton bei Grünhagen angelangt und überſchritt die genannte Chauſſee. Rot hatte die vorgeſchobenen Befeſtigungen bei Talpitten verlaſſen und ſich auch hier auf die Hauptſtellung zurückgezogen. Die 36. blaue Diviſton war bis Rogehnen gekom⸗ men. Ueberall und noch nachmittags um 6 Uhr war das Feuer⸗ gefecht aller Waffen im Gange. Vielfach ſah man außer Gefecht geſetzte Mannſchaften und Offiziere. Der Kaiſer hatte in der Nähe von Talpitten das Frühſtück genommen, war daun nach dem nördlichen Kampfplatz bei Rogehnen wrein und 0 noch weiter im Gelände zu verbleiben. Auffindung einer verſtümmelten Leiche *Pillkallen, 9. Sept. Heute morgen um 4 Uhr wurde auf der Stallupöner Chauſſee die ſchrecklich verſtümmelte Leiche des Rentenempfängers Steiner aufgefunden. Mit Hilfe eines Polizeihundes gelang es, als Täter den Maurergeſellen Leng⸗ wenings zu verhaften. Nach der„Pillkaller eneee liegt Aeen ein Racheakt vor. Abgeſtũrzt. * Innsbruck, 9. Sept. Von der Amthorſpitze iſt der Bahnſekretär Weininger⸗Dresden zweihundert Meter tief abgeſtürzt. Er war ſofort tot. Von Sterzing iſt heute vormittag eine Bergungsexpedition abgegangen. Hochwaſſernachrichten. * Brünn, 9. Sept. Der Regen hat faſt aufgehört. In dem am ſchwerſten betroffenen Orte Kunowitz ſind die Waſſer⸗ maſſen völlig zurückgegangen. Im Gödinger Bezirke iſt der Marchfluß geſunken. * Troppau, 9. Sept. Das Hochwaſſer richtete in den Be⸗ zirken Freudenthal und Jägerndorf an den Feldfrüchten großen Schaden an. Die Kartoffelernte iſt ver⸗ nichtet. neber bie engliſche Marine. * Paris, 9. Sept. Der frühere Marineminiſter Laneſſan ſpricht ſich in der„Depeſche de Breſt“ ſehr entſchieden gegen die von mehreren Offizieren und Parlamentariern insbeſondere von Senator Monis und dem Deputierten Painleve befürworteten Vorſchläge aus, die großen Schlachtſchiffe und Kreuzer dem Mit⸗ telmeergeſchwader zuzuteilen. Deutſchland, ſo führt Laneſſan aus, wolle nicht bloß den Engländern, ſondern gleichzeitig auch den Franzoſen, die Herrſchaft i in der Nordſee ſtreitig machen. England ſelbſt fühle ſich in ſeiner bisher unbeſtrittenen Ueberlegenheit bedroht und fange an, eine Landung deutſcher Trup⸗ pen auf ſeinem bisher noch unvperletzt gebliebenem Boden zu fürchten. Wenn ſich England aus eigenem Antriebe Frank⸗ reich genähert habe, ſo ſei dies nicht aus einem einfachen Freundſchaftsgefühl geſchehen, ſondern in der Hoffnung, in den Franzoſen Bundesgenoſſen zu Waſſer und zu Land gegen die Drohung Deutſchlands zu finden. Von dieſem Geſichtspunkte aus müſſe Frankreich ſeine Marineſtärken und ſeine Flotte ver⸗ teilen. Frankreich habe nichts mehr von der engliſchen Flotte im Mittekmeer zu fürchten, wo England große Streitkräfte zum Schutze Aegyptens, Maltas, Zyperns und Gibraltars ſowie gegen die Flotten der mit Deutſchland verbündeten Mächte unterhalten ES 25 8 8 der— Panzer⸗ ſchiffe Frankreichs im Norden ſei,— dieſes an den Küſten des Kanals und des Atlantiſchen Ozeans die Angriffe der deutſchen Flotte zu fürchten habe. Es wäre ein Wahnwitz, die Ratſchläge Monis, Painleves und jener Offiziere zu befolgen, die ſich durch die Reize des Mittelmeeres verführen laſſen. Die Cholera in Italien. * Roo m, 9. Sept. In den letzten 24 Stunden ſind in Apu⸗ lien 18 Perſonen an Cholera erkrankt und elf geſtorben. Eine merkwürdige Rede des Lord Methuen. OLondon, 10. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Eine merk⸗ würdige Rede hat Lord Methuen, der Oberkommandierende der Truppen in Südafrika in Haopſtad in der Orange⸗Kolonie ge⸗ halten. Zunächſt beklagte er ſich darüber, daß die in Südafrika ſtationierten Truppen durchaus nicht genügten und fuhr dann fort: Ich behaupte nicht, daß Deutſchland, wenn es im Damaralande Truppen verſammelt und Pferde in Südafrika ankauft, ſich zur Verteidigung des eigenen Beſitztums vorbereitet für den Fall eines Angriffes auf dasſelbe, ebenſo will ich nicht ſagen, daß Schwierig⸗ keiten im Baſutolande drohen; aber das unerwaxrtete kann eines Tages eintreten und wenn wir dann in der Ferne kämpfen werden, ſo werden gegen uns gerechte Vorwürfe erhoben werden können, daß wir nachläſſia geweſen ſind. Leutnant Helm. OLondon, 10. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.] Der unter Spionage⸗Verdacht verhaftete deutſche Leutnant Helm hat einen Londoner Rechtsanwalt gebeten, ſeine Verteidigung am nächſten Donnerstag zu übernehmen und dieſer hat ſich bereits geſtern nach dem Gefängnis von Wincheſter wo er eine Unterredung mit ſeinem Klienten hatte. Arbeiterbewegungen in England⸗ OLondon, 10. Sept.(Von unf. Lond. Bur.) Wie geſtern befürchtet wurde, iſt die Abſtimmung der ausgeſperrten Keſſel⸗ ſchmiede in den Werften Nordenglands ungünſtig ausgefallen. 10 321 ſtimmten gegen den Vorſchlag die Leitung der Gewerk⸗ ſchaften zu ermächtigen, den Arbeitgebern die verlangten Ver⸗ ſicherungen zu geben und nur 5431 ſtimmten dafür. Die Ausſper⸗ rung wird alſo fortbeſtehen. Gleichzeitig drohen ſchwere Lohn⸗ ſtreitigkeiten in verſchiedenen anderen Gegenden. Die Angeſtellten der Nordbahn werden morgen Verſammlungen abhalten, in welchen der Vorſchlag gemacht werden ſoll, die Arbeit nieder⸗ zulegen, weil die Geſellſchaft auf die Forderungen ihrer Angeſtellten nicht eingegangen iſt und es iſt höchſt wahrſcheinlich, daß der Aus⸗ ſtand mit großer Mehrheit beſchloſſen werden wird; in den Baum⸗ wolldiſtrikten wird ebenfalls eine große Ausſperrung befürchtet, in Wigan haben die Grubenarbeiter der Wigan⸗Coal and Iron den Ausſtand angekündigt und endlich ſind die Grubenarbeiter in Cam⸗ briden in Südwales in eine Lohnbewegung eingetreten. Es ſteht qu befürchten, daß ein allgemeiner Ausſtand nur noch die Frage weniger Tage iſt. Die kretiſche Frage. OLondon, 10. Sept.(Von unſ. Lond. Bur.) Nach einem Telegramm der Times aus Candia hat Veniſelos die Präſident⸗ ſchaft der kretiſchen Regierung wie auch alle ſeine anderen Aemter niedergelegt. Dann ſtattete er den Konſuln der Mächte einen Be⸗ ſuch ab und teilte ihnen offiziell mit, daß er ſeinen Sitz in der griechiſchen Nationalverſammlung angenommen habe. Er wird Kreta entgiltig nächſte Woche verlaſſen. Die engliſche Keſſelſchmiebeausſperrung. „Newocaſtle, 9. Sept, Die von den ausgeſperrten Keſſel⸗ ſchmieden veranſtaltete Abſtimmung ergab, daß die Mehrheit nicht mit der Vereinbarung, die von dem Ausſchuß des Verban⸗ des der Keſſelſchmiede mit den Arbeitgebern getroffen wurde, ein⸗ verſtanden iſt. Es wurde beſchloſſen, zum Zwecke weiterer Berat⸗ ungen eine neue Verſammlung der Arbeitervertreter einzube⸗ rufen. Vom griechiſchen Militär. 9* Athen, 9. Sept. Unter dem hieſigen Militär ſetzte eine ichte Agitation ein, die die Abſendung einer Ergebenhei ts⸗ adreſſe an den König zum Zwecke haben ſoll. Um der Agi⸗ dtation entgegenzutreten, ordnete der Kriegsminiſter die Verſetz⸗ ung des Oberſten des dritten Kavallerieregiments an und ließ einen Unteroffizier, der der Anſtifter der Bewegung iſt, feſt⸗ nehmen. Man mißt der Bewegung nur eine örtliche Bedeu⸗ tung bei. wächſt zwiſchen Regierung und Preſſe jene Jeindſeli Trottel, verſchärft durch einige ausgekochte Böſewichter Regierung und Preſſe. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 8. S t. Die Philippika des 70jährigen Herrn von Maltzahn wi die Preſſe iſt ſo aufgenommen worden, wie ihr gebührt. M hat— hier da vielleicht ein wenig bitter— gelächelt hat ſie dann und den Feſtredner dazu, ſanft und ſäuberlich zu den Akten gelegt. Trotzdem verdiente das Kapitel, de der toaſtende Oberpräſident angeſ ſchlagen hat, vielleicht oin gründlicheren Durchſicht. Denn im Grunde hat ſich in St elwas durchaus Typiſches begeben. Und der alte Herr von Wein, in dem Wahrheit iſt, begeiſtert und beflügelt, ausgeplaudert, was ringsum die anderen zu denken pfleger Die Preſſe iſt ein junger und im allgemeinen recht unbekannte Beruf. Auch dort leider unbekannt, wo man, wie in de Parlamenten und in der Regierung, auf ein Zuſammen arbeiten mit ihr von Rechts wegen angewieſen wäre. Das hat verſchiedene Urſachen. Eine davon iſt die natürliche neigung, die allzeit und allerorten den Akteur mit dem Kritiker verbindet. Eine andere vielleicht auch das Irreguläre des Berufs, der ſeine Angehörigen ſo ziemlich aus a Schichten derbepbll der nicht(mitunter möglicherweiſe z ſeinem Schaden) nach Examina, nur nach der Befühigung fragt und deshalb in einem Staate mit ſo ausgeprägter Klaſſenordnung wie es der preußiſch⸗deutſche iſt, in der hierarchiſchen Gliederung der Geſellſchaft bisher noch keinen dauernden Standort gefunden hat. Wozu dann wohl noch als ein Drittes kommt, daß, es in dieſem wie in jedem freien Berufe„ſo'ne und ſo'ne“ gibt. ü Eriſtenzen von der Art etwa, für die der J. J. David die melancholiſche Prägung W ſtarben.“ Und wieder andere— wenn auch Peider 00 gar ſo viele— die, ausgerüftet mit Talent und Bildung, alles Bohemekum abſtreiften und die ſiti erkämpften, die ihnen zukommt. Wer einmal in die Zeitu welt hineingeſchaut hat, kennt natürlich dieſe Unterſch Für den Fernerſtehenden ſind aber leicht alle Katzen grau und ihm wird jeder, der mit der Tagespreſſe zu tun hat, zu der frohnenden Kreisblattredakteur, der ſich verängſtigt vor Herrn Landrat duckt, oder zu einem Aslakſen, der a Alkohol und der Rückſicht auf die„lokalen Verhältniſſe“ n herauskommt. So geſchieht es, daß Schichten, die— wiederholen— durchaus aufeinander angewieſen ſind, zu aneinander vorbeileben. An ſich hätten ſie vielfach die gl Intereſſen. Beider Arbeitsgebiet iſt der Staat; 15 deſ Geſellſchaft und Wirtſchaft zu dienen, iſt beiden höchf Lebensgebot. Der Standort freilich iſt verſchieden. Die ei regieren, die anderen ſollen das Mundſtück und un mehr als die Palamentarier, die doch nur zeitweili Aktion treten und ſo gar nicht in der Lage ſind, alle Aus⸗ ſtrahlungen des öffentlichen Lebens vor das Forum Kritik zu ziehen— die Wortführer der Regierten ſein. Daraus ergeben— wir deuteten es vorhin ſchon an— ſich gewiſ Gegenſätze. Aber die ſind doch nicht ſo groß, daß darum connubium und commercium gelöſt werden müßte. den Dichter will verſtehen, muß in Dichters Land Das gilt mit einer leiſen Variante auch von der Beu von Staatsmännern. Wer die recht einſchätzen, ihre Abſic richtig würdigen ſoll, dem müßte auch Gelegenheit we ihre perſönliche Note, ihre intimere Weſensart zu ergrü nicht nur aus den Reden in den Par lamenten und bei offiziellen Anläſſen. Die ſind immer friſiert und all die Bank, auch die ſcheinhar aufrichtigſten, nach dem Mep wort geformt:„Das beſte, was Du weißt, darfſt du dem doch nicht ſagen. Auch in der vertraulichen Aus ſich der Menſch arglos dem Menſchen gibt. Aber es bis auf berſchipdende Ausnahmen bei uns gan, für die der alte Herr aus Pommerland in ſeiner Her einfalt einen ſo ungeſchickten Ausdruck gefunden hat. 2. kennt einander nicht, und weil man ſich nicht kennt, 1 5 man ſich hüben und drüben Abſtrakta, auf die man all⸗ lichen fabuloſen Eigenſchaften überträgt und dann aus kräften losſchlägt. Auch die Preſſe— wir bekennen e — iſt in der Beziehung nicht ohne alle Schu Schilderungen lieſt, die mitunter in manchen Regierungsmännern entworfen werden, ſollte me würden im großen Durchſchnitt von einer Herde ausg giert. Das iſt natlrlich alles Unſinn. In Wahrheit es in unſeren Aemtern und Miniſterien der preußiſchen leſe zum Trotz, die in dubio'mehr auf konſervative Geſ als auf Talent ſieht, eine ſtattliche Anzahl ſtarker Begab Männer, die mit regem Bienenfleiß ſehr reſpektable Ken niſſe vereinen, die auch in ſpäteren Jahren zu erwe ſich nicht ſcheuen, und zwiſchendurch auch Leute vo reifen Abgeklärtheit und einer ſonnigen Freimü gke man weniaſtens in der klerikalen Preſſe 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 10. September. lich ſuchen dürfte. Aber das alles verſchwindet für die Mehr ⸗ zahl unſerer Berufsgenoſſen hinter dem Abſtraktum„Ge⸗ heimrat“, unter dem man ſich gemeinhin einen ſauertöpfiſcheu, weltfremden Bureaukraten vorſtellt. Ebenſo wie für den wein⸗ ſeligen Herrn von Maltzahn die Zeitungsleute unreiſe, jung Menſchen ſind, die hinter dem Ohr noch nicht trocken wurden, weil ihm vielleicht auf einer ſeiner Amtsſtationen ein paar ſchwitzende, ſchnüffelnde Reporter über den Weg liefen. Wie es beſſern? Wie zumal in unſerer norddeutſchen Kaftenatmoſphäre dieſe beiden Gruppen zu einander beingen, die, wenn das Gemeinweſen gedeihen ſoll, Hand in Hand arbeiten müſſen? Fürſt Bülow hat den Weg gewirſen und bereut es noch heutigen Tages nicht. Auch Graf Poſadowsk⸗ hat es verſucht, und beide, er ſo gut wie die Preſſe, ſind dabei nicht ſchlecht gefahren. Aber ſeither iſt ein neuer harao ins Laud gekommen, und der, ſagt man, will von dieſen neuen Bräuchen nichts wiſſen. politische ebersicht. * Maunheim, 10. September 1910. Der Knar in der„internationale“. Die internationale Solidaritäl, die der„Vorwärts“ in ſeinem Artilel über den Kopenhagener Kongreß preiſt, zeigt ſich in eigenartiger Weiſe nicht nur bei den tſchechiſchen, ſon⸗ dern auch bei den italieniſchen Sozialdemokraten Oeſterreichs. Die nationalen italieniſchen Sozialdemokraten marſchieren in Südtirol an der Spitze der Irredentiſten und machen auch kein Hehl daraus, daß die Dortrümmerung des jetzigen Oeſterreichs die einzige Möglichkeit ſei, die Nationalitäten⸗ frage zu löſen“. Die große Achtung aber, die dieſe ſonder⸗ baren Sozialdemokraten der Wiener Leitung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei entgegenbringen, kommt in einem Artikel zum Ausdruck, der im Organ der irredentiftiſchen Sozialdemo⸗ kraten veröffentlicht wird und folgenden Satz enthält:„Aber wie wir ſchon daran gewöhnt ſind, von dem Index zu Rom angeſtrichen zu werden, ſo pfeifen wir auch ruhig auf den Inderx und das heilige ſozialdemokratiſche Offizium in Wien. Dieſe ſind gewöhnt, zu kommandieren, wir aber: nicht zu ge⸗ horchen. Deshalb iſt es unmöglich, daß ſich da eine Einig⸗ keit erzielen ließe.“— Das ſcheint uns auch ſo. Deutsches Reich. — Die Regelung des Verkehrs der lenkbaren Luftſchiffe wird, wie gemeldet wird, in nächſter Zeit auf dem Verordnungswege er⸗ folgen, nachdem ſich jüngſt durch das Ueberfliegen von Feſtungen in Süddeutſchland eine ſolche Maßnahme als notwendig erwieſen hat. Bis jetzt kann ein Ueberfliegen beſtimmter Orte durch Luft⸗ ſchiffe auf geſetzlicher Grundlage nicht verboten werden, falls nicht eine Gefährdung der Sicherheit des Landes dadurch bedingt wird. Durch die zu erlaſſende Verordnung wird allen lenkbaren Luft⸗ ſchiffen, die ſich im Privatbeſitze befinden, die Annäherung an be⸗ feſtigte Plätze auf 20 Kilometer verboten. Ferner werden Beſtim⸗ mungen getroffen für die Freiballons, die geeignet ſind, Unfälle, wie ſie in den letzten Monaten vorgekommen ſind, tunlichſt zu ver⸗ hindern. Beabſichtigt iſt, ſpäter auf reichsgeſetzlichem Wege eine Regelung zu verſuchen, nachdem man mit den größeren Staaten Europas ſich über etwaige internationale Beſtimmungen zur Rege⸗ lung des Luftverkehrs geeinigt hätte. Der Grundſatz, daß die Luft neutral ſei, wird deutſcherſeits übrigens nicht geteilt, wie auch Fraukreich dieſen Standpunkt bei ſich nicht vertritt. Für Aexoplane werden ebenfalls Beſtimmungen getroffen werden, um die Polizei in die Lage zu ſetzen, das Ueberfliegen ſtark bevölkerter Diſtrikte mittels Aeroplan wenn nötig verbieten zu können. — Der Deutſche Handelstag fordert die Handelskammern auf, die Frage der Beſeitigung der Fleiſchteurung wieder in Angriff zu nehmen, gewiſſermaßen als Vorbereitung für die Fortſetzung ſeiner eigenen langjährigen Bemühungen auf dieſem Gebiet. — Keine Neubewaffnung des deutſchen Heeres. In der fran⸗ zöſiſchen Preſſe wird die Nachricht verbreitet, daß Deutſchland an eine Umbewaffnung ſeiner Infanterie denke und bereits von zwei Mauſer⸗ und einem Ehrhardt⸗Gewehr, die zur Vorlage gebracht ſeien, das eine Muſter von Mauſer als zukünftiges deutſches In⸗ fanteriegewehr angenommen ſei. In der Gewehrfabrik zu Spandau würde bereits eine Anzahl dieſer Gewehre angefertigt, um für Truppenverſuche herausgegeben zu werden. Der„Köln. Ztg.“ wird von Berlin aus dieſe Nachricht als erfunden bezeichnet. Bekannt iſt allgemein, daß bei der Gewehrprüfungskommiſſion in Spandau dauernd alle Neuerungen auf dem Gebiete der Handfeuerwaffen ge⸗ prüft werden, wozu ſie ja auch errichtet wurde. Run fehlt es nicht an zahlreichen Neukonſtruktionen, die von der Privatinduſtrie ein⸗ gereicht und natürlich auch eingehend geprüft werden. Das be⸗ deutet aber durchaus noch nicht die Annahme eines neuen Modells. Die Auslaſſungen der franzöſiſchen Preſſe ſcheinen weit mehr eine Ablenkung zu ſein von der Aufmerkſamkeit, mit der in Frankreich Bevölkerung und Heer die Mängel des Lebelgewehrs betrachten. kheater, Runſt und wiſrenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 11. Sept.():„Fidelio.“ Anf. 7 Uhr.— Montag, 12.:(): „Der Waffenſchmied.“ Anf. halb 8 Uhr.— Dienstag, 18.():„Die Verdammten.“„Durchs Ohr.“ Anf. 8 Uhr.— Mittwoch, 14.(): „Der Ebangelimann.“ Anf. 7 Uhr.— Donnerstag, 15.():„Wil⸗ helm Tell.“ Anf. 7 Uhr.— Freitag, 16.():„Die Bohsme.“(.: Lederer.) Anf. halb 8 Uhr.— Samstag, 17.(): Neu einſtudiert: „Der Gwiſſenswurm.“(.: Reiter—.: Tauſſig.) Anf. halb 8 Uhr. — Sonntag, 18.():„Die Afrikanerin.“(.: Bodanzky.) Anf. 6 Uhr.— In Vorbereitung: a) Operen: 21. Sept.:„Barbier von Bagdad“(neu einſtudiert; Gebrath, Bodanzky). 22. Sept.: „Orpheus und Gurydike.“ 27. Sept.:„Tiefland.“ 30. Sept.: „Wildſchütz.“ 2. Okt.:„Aida.“ b) Schauſpiele: 19. Seßpt.: „Maria Magdalene(Volksvorſtellung). 23. Sept.:„Raub der Sa⸗ binerinnen.“ 25. Sept.:„Tantris der Narr“(zum erſten Mal; In⸗ tendant). 1. Okt.:„Gelehrte Frauen, Tartuffe“(neu einſtudiert; Intendant). 2. Okt.: J. Matinée; Des Knaben Wunderhorn. 3. Okt.: Kronprätendenten.“ Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 11. Sept.: Neu ein⸗ ſtudiert:„Der Hüttenbeſitzer.“(.: Reiter.) Anf. 8 Uhr.— Sonn⸗ lag, 18.:„Der Hüttenbeſitzer.“ Anf. 8 Uhr. Theuter⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Im„Neuen Theater“ geht am Sonntag, den 11.„Der Hüttenbeſitzer“ von Georg Ohnet neu einſtudiert in Szene. Die Regie hat Emil Reiter.— Das Hof⸗ kheater bringt heute Samstag die erſte Wiederholung der Neuein⸗ ſtudierung von Kleiſts„Das Kätchen von Heilbronn“, Sonntag die erſte Wiederholung des neueinſtudierten Beethovenſchen„Fidelio“. — Die Intendanz hat Margarete Brandes eingeladen, am 27. ſtember in d Alberts Oper„Tiefland“ als Gaſt auf der jühne zu erſcheinen und ihre Zuſtimmung erhalten. Raichard Strauß und die Bühnen. Die Verhandlungen, in die Richard Strauß mit verſchiedenen größeren deutſchen Bühnen Badiſche Politik. Die Eiſenbahnerpetitionen im Landtag. Der(ſozialdemokratiſche) ſüddeutſche Eiſenbahnerverband verbreitet, wie die Bad. natl. Korr. mitteilt, ein Flugblatt„an die Eiſenbahner“, in dem das Schickſal der Eiſenbahnerpetitionen im Landtag behandelt wird. Daß dabei mit der Wahrheit gar gröblich umgegangen wird, daß die errungenen Fortſchritte als ganz nebenſächlich, die noch übrig gebliebenen Wünſche als Haupt⸗ ſache hingeſtellt werden, daß alles getan wird, um ja keine Zu⸗ friedenheit aufkommen zu laſſen, daß die Mitarbeit anderer Par⸗ teien gänzlich unterſchlagen wird, das iſt man von dieſer Agi⸗ tation gewöhnt. Aber grobe Unwahrheiten darf man doch nicht durchgehen laſſen. Hinſichtlich der Akkordarbeit iſt geſagt:„Das Zentrum und die Nationalliberalen waren einſtimmig„für die Beibehaltung“ der Akkordarbeit. Das iſt, ſoweit es die Natio⸗ nalliberalen angeht, glattweg unwahr. Schon im Landtag 1908/09 haben ſie ſich unter Führung des damaligen Abgeordneten Dr. Wilckens für möglichſte Beſeitigung der Akkordarbeit ausge⸗ ſprochen. Freilich für deren völlige Abſchaffung haben ſie ſich um ſo weniger erwärmen können, als dieſe den Wünſchen und Intereſſen eines Teils der Arbeiter ſelbſt nicht entſpricht. Vom badiſchen„Altliberalismus“. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht die„Frankf. Ztg.“ geſtern abend eine Zuſchrift, angeblich aus Kreiſen des badi⸗ ſchen Nationalliberalismus“, die aber doch im Satzgefüge das deutliche Signum des Karlsruher Parteiſekretärs der Fortſchrittlichen Volkspartei trägt. Dieſer Arikel beſchäftigt ſich mit den Verhältniſſen im badiſchen Miniſterium, rekapitu⸗ liert altes und bekanntes, beſonders aus dem Eiſenbahn⸗ miniſterium und ſagt zum Schluß hauptſächlich in Bezug auf den Staatsminiſter:„Alles in allem genommen, hat das Land gegenwärtig in keiner Weiſe ein einheitliches Miini⸗ ſterium, und das Bild, daß die Regierung demnächſt bietet, entſpricht ſicher nicht den Anſchauungen jenes wahren Alt⸗ liberalismus, als deſſen Repräſentant ſich der Staatsminiſter von Duſch anſcheinend hat ausgeben und empfehlen wollen.“ Württembergiſche Politik. Zur Lebensmittelteuerung. * Stuttgart, 9. Septbr. Die ſtändige Kommiſſion der Württ. Staatsunterbeamten richtet mit kurzer Be⸗ gründung an das kgl. Staatsminiſterium die Bitte, ſie möchte ihren Einfluß im Bundesrat dahin geltend machen, daß die zur Herbeiführung einer Verbilligung der notwen⸗ digſten Nahrungsmittel, insbeſondere des Flei⸗ ſches, erforderlichen Schritte in möglichſter Bälde eingeleitet werden. Kartellbeſtrebungen in der Forſtwirtſchaft. * Stuttgart, 9. Sept. In der Forſtwirtſchaft machen ſich jetzt auch gewiſſe Kartellbeſtrebungen gel⸗ tend. Sie ſieht ſich dazu, wie auf der in Ulm abgehaltenen Haupt⸗ verſammlung des Deutſchen Forſtvereins zutage trat, gezwungen durch das Vorgehen der Holzhändler, die auf Grund eines Zu⸗ ſammenſchluſſes einen künſtlichen Preisdruck herbeizuführen ver⸗ ſtehen. Ob dieſe Behauptung den Tatſachen entſpricht, vermag wohl nur der Fachmann zu beurteilen. Jedenfalls iſt auf der Verſammlung die Neigung hervorgetreten, daß eine engere Füh⸗ lungnahme der einzelnen Forſtverwaltungen untereinander ein⸗ trete, daß beſondere Holzhandelſekretäre zur Erforſch⸗ ung der Verhältniſſe des Holzhandels, der Markkkonjunktur und zur Informierung der Waldbeſitzer aufgeſtellt werden. Ferner wurde auch das Verlaſſen der Verkaufsmethoden, welche die Ringbildung begünſtigen, empfohlen und den Verkäufen unter der Hand oder im Wege der Submiſſion etc. das Wort geredet. Andererſeits wurde aber auch darauf hingewieſen, daß die Holz⸗ händler jetzt nicht mehr das Groß der Abnehmer bilden, daß für die Forſtverwaltungen vielmehr auch der Landwirt, der Bauunternehmer etc. als Käufer eine bedeutende Rolle ſpielen. Dieſen Kleinkäufern gegenüber wurde möglichſtes Entgegenkom⸗ men empfohlen. Tagung der deutſchen Geſchichts- und Altertums-Vereine. sh. Poſen, 8. Sept. Im großen Feſtſaal der kgl. Akademie trat der Geſamtperein der Deutſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine zu ſeiner dies⸗ fährigen Tagung zuſammen, die im Hinblick auf das Bjährige Jubiläum des Hiſtoriſchen Vereins der Provinz Poſen hierher verlegt worden war. Nach den einleitenden Begrüßungsfeierlich⸗ keiten begann die erſte öffentliche Hauptverſammlung, die außerſt zahlreich beſucht war. Der Vorſitzende Geh. Archivrat Baillen begrüßte die Erſchienenen und gedachte in ehrenden kavalier“ eingetreten iſt, haben jetzt, ſoweit die Dresdner Hof⸗ bühne in Betracht kommt, zu einem pölligen Bruch geführt, indem die Generaldirektion auf die Erſtaufführung des Wer⸗ kes verzichtet hat. Richard Strauß wollte ſeine neue Oper den Hofbühnen und Stadttheatern nur unter der Bedingung zur Aufführung überlaſſen, daß ſie ſich(natürlich außer der Zahlung der ſehr hohen Gebühren) verpflichteten, die Pläne eines Wiener Theatermalers anzukaufen und in den nächſten zehn Jahren jährlich mindeſtens viermal die„Salome“ und die„Elektra“ auf⸗ zuführen. Es hieß, hierüber ſei es zu einem Konflikt gekommen, und die Intendanten der betreffenden Bühnen hätten ſich zuſam⸗ mengetan, gemeinſam gegen dieſe Zumutung vorzugehen. Richard Strauß habe dann auf die letzte Forderung verzichtet. Der Kom⸗ poniſt teilte darauf aber in einem Briefe an das Berliner Tage⸗ blatt mit, daß er keineswegs den Kompromißvorſchlägen der In⸗ tendanten der Dresdner und der Münchner Hofbühne zugeſtimmt habe, vielmehr das Gefühl habe, daß ſeine größtenteils aus rein künſtleriſchen Erwägungen(? keine materiellen) geſtellten Forde⸗ rungen gerecht und billig und von den königlichen Generalinten⸗ danzen leicht erfüllbar ſeien. Graf Seebach, der Intendant der Dresdner Hoftheater, hat nun an Richard Strauß einen Brief gerichtet, der großes Aufſehen erregt, da in ihm dem Komponiſten bezüglich der Uraufführung des Roſenkavaliers der Stuhl vor die Türe geſetzt wird. Graf Seebach antwortet dem Komponiſten, ſein Brief widerſpreche den zwiſchen ihm und R. Strauß gepflogenen mündlichen Verhandlungen. Weiter ſchreibt Graf Seebach:„Da ich mich Ihnen gegenüber aber nicht auf den Rechtsſtandpunkt ſtellen will, bleibt mir nichts anders übrig, als Ihnen nunmehr die weitere Beſtimmung über die Ur⸗ aufführung des Roſenkavaliers völlig zu überlaſſen und Ihnen mein Bedauern auszuſprechen, daß die Angelegenheit trotz meines lebhafteſten Beſtrebens, auf Ihre gewiß außer⸗ gewöhnlichen Forderungen nach Möglichkeit einzugehen, eine ezüglich der Erſtaufführung ſeiner neuen Oper„Der Roſen⸗ Wendung genommen hat, die für die Bühne, die Feuexsnot, Sa⸗ Worten der Toten der Vereine aus dem letzten Jahre. Es folg⸗ ten eine Reihe von Begrüßungen. Der Vorſitzende dankte für die zahlreichen freundlichen Wünſche an die jubilierende Ge⸗ ſellſchaft, worauf Profeſſor Dr. Kaufman n⸗Breslau einen Vortrag über„Die Brüder Karl und Friedrich v. Raumer am der Univerſität Breslau 1811 bis 1819, Blicke in die geiſtigen und politiſchen Kämpfe der Freiheitskriege“ hielt. Redner ſchil⸗ derte eingehend das Leben der beiden Brüder, ihren Anteil an der Entwicklung nach den Freiheitskriegen und ihre Stellung zu der bald darauf einſetzenden Reaktion. In einer gemeinſamen Sitzung mit den vereinigten wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterabteilungen ſprach Archivrat Dr. Witte⸗ Schwerin über Die Methode der hiſtoriſchen Nationalitätenforſchung. Das Nationalitätenproblem iſt eng mit dem geſchichtlichen Werden verknüpft; daher lohnt es ſich, die Grundlagen unſerer heutigen nationalen Verhältniſſe zu erforſchen. Im Weſten hat die Erforſchung der Sprachgrenzen gute Erfolge gezeitigt, im Oſten aber iſt noch vieles zu tun. Namentlich ſind die Fragen der nationalen Ausbreitung zu löſen. Das wieder bietet des⸗ halb große Schwierigkeiten, weil ſich eigentliche Sprachgrenzen noch nicht gebildet haben. Bei der Verſchiedenart der Verhält⸗ niſſe ſind für den Oſten andere Richtlinien maßgebend als die, die ſich im Weſten bewährt haben. Geh. Archivrat Grote⸗ fund⸗Schwerin behandelte das Thema: Die Handwerksnamen, ein Beitrag zur Entſtehung der Familiennamen. Redner be⸗ ſpricht die Art und Weiſe, wie die deutſchen Namen entſtanden ſeien, z. B. durch Namenskauf bei den Handwerksinnungen. Das zünftige Leben entwickelte die Zunamen, und von der Zunft gingen dieſe dann ins bürgerliche Leben über. Archivar Dr. Ziewer⸗Pleß zeigte ſeine ſynchroniſtiſchen Tabellen vor. Die Ausführungen der Vortragenden fanden lebhaften Beifall. Abends fand ein Kellerfeſt in der Goldenringſchen Weinhandlung ſtatt, zu dem eine humoriſtiſch gehaltene, altertümliche Einladung an die Teilnehmer der Tagung ergangen war. ius Stadt und Tand. Maunheim, 10 September 1910. Aus der Stadtratsſihung vom 8. September 1910. Der kürzlich verſtorbene Geheime Kommerzienrat Carl Eck⸗ hard hat durch letztwillige Verfügung der Stadtgemeinde drei Kunſtwerke, die ihm zum 7b. und 80. Geburtstage von hieſigen Korporationen als Ehrengeſchenke gewidmet woren waren, nämlich 1) eine Bronzebüfte des Kaiſers Wilhelm K, modelltert von Rein⸗ hold Begas; 2) eine Bronzebüſte des Fürſten Bismarck, madellrert von Fritz Scheper; 3) ein Porträt des Fürſten Bismarck von Franz Lenbach, mit dem Erſuchen um Aufſtelkung in der Kuuſthalle als Eigentum überwieſen. Ueberdies hat der Heimgegangene durch teſtamentariſche Beſtimmung der Stadtgemeinde die Summe von 25 000 Mk. vermacht, deren Zinſen alljährlich an hieſige Arme und Kranke ohne Rückſicht auf ihre religiöſe oder polttiſche Stellung ausbezahlt werden ſollen. Der Stabtrat beſchlietzt in dankbarem Gedenken des Toten die Annahme dieſer Vermächtniſſe. Nach wiederholter Beratung über die Fleiſchtener ung faßte der Stadtrat den Beſchluß, daß von der hieſigen Stabt⸗ verwaltung unbeſchadet der mit den anderen Städten geplauten gemeinſamen Aktion jetzt ſchon felbſtändig an die Großherzogliche Staatsregierung das dringende Anfuchen gerichtet werden ſoll, bet der Reichsregierung wegen Ergreifung wirkfamer Maßnahmen zur Beſeitigung der Fleiſchnot geeignete Schritte zu unternehmen. I3 8 Hereits unterm 17. Februar ds. JZ. hatte der Skabtrat den hieſigen militäriſchen Vereinen auf ihre Eingabe mitgeteilt, daß er gerne geneigt ſei, im laufenden Jahre an hieſige bedürftige Kriegsveteranen auf Einkunft bezüglicher Geſuche Unter⸗ ſtützungen bezw. Ehrengaben aus ſtädtiſchen Mitteln zu ge⸗ währen. Nachdem die militäriſchen Vereine nunmehr in jüngſter Zeit ihre für den vorliegenden Zweck in Betracht kommenden Mie⸗ glieder— im ganzen 140— hierher angemeldet haben, beſchließt der Stadrat, dieſen eine Gabe von 20 Mark zu ſpenden, die demnächſt zu einem noch bekannt zu gebenden Zeitpunkte von der Stadtkaſſe ausbezahlt werden wird. Die gleiche Gabe wird auch lome und Elektra zur Uraufführung gebracht hat, ganz uner⸗ wartet kommen mußte.“—Strauß Künſtlerſchaft ſoll gewiß nichi verkannt werden, aber es iſt doch etwas„Mode“,„Senſation“ ge⸗ worden. Das ſcheint ihm zu Kopf geſtiegen zu ſein. Nun ſtellt er Bedingungen, die ſeine Werke nicht nur den Bühnen, ſondern auch dem Publikum aufzwingen wollen. Guſtav Mahler dementiert. Das Berliner Tageblatt brachte vor einigen Tagen eine im beſtimmteſten Ton gehaltene Wiener Meldung von der Rückkehr Mahlers an die Hofoper. Die Münch⸗ ner Neueſten Nachrichten haben ſich nun an den Komponiſten der zur Uraufführung ſeiner Achten Symphonie in München weilt, um eine authentiſche Mitteilung gewendet und verßffent⸗ lichte ein energiſches Dementi. Mahler erklärte, daß alle der⸗ artigen Nachrichten, wie auch die Wiener Mitteilung, ſoweit ſie ſeine Perſon beträfe, vollſtändig erfunden ſeien. Er ſtehe in kei⸗ nerlei Unterhandlungen wegen der Stellung eines Wiener Opern⸗ direktors und würde ſich auch darüber hinaus für alle Zu⸗ kunft nicht mehr in eine dauernde Stellung als Opernleiter begebe n. Seine Theaterkarriere ſei für immer als beendigt anzuſehen. Theaterbetrieb und Theaterleben haben ihm niemals zugeſagt, ihn intereſſieren bloß die rein künſtleriſchen Probleme der Oper. Dieſes Intereſſe habe er ſich unverändert bis heute bewahrt und es ſei deshalb nicht ausgeſchloſſen, wenn ihn ein muſikdramatiſches Werk aus irgendwelchen künſtleriſchen Gründen reize, daß er ſolche einzelne Aufführungen einſtudieren und leiten würde, falls die Möglichkeit gegeben wäre. Irgendwelche Theaterſtellungen oder Theaterkontrakte, von welcher Seite ſie ihm auch angeboten wür⸗ den, ſeien ihm jedoch für allezeit von vornherein erledigte An⸗ gelegenheiten. Er hoffe, daß nunmehr ſein Name und ſeine Per⸗ ſon aus dem Reigen, der ſeit einiger Zeit ſo beharrlich um einen Opernthron getanzt wird, endgiltig ausgeſchaltet bleibt. Ein wichtiger Bibelfund. Aus Gießen wird dem B. T. gemel⸗ det: Der Privatdozent der Theologie, Ligentigt Glaue, der vor — N Mannheim, 10. Seprember. 3 Geueral⸗Mageigen.(müttagblatt) 3. Seite. 8 den noch zu ermittelnden bedürftigen Kriegsveteranen verabfolgt werden, die keinem militäriſchen Vereine angehören. Dem Deutſchen Hilfsverein in Paris wird auf Anſuchen ein Jahresbeitrag von 200 Mark bewilligt. Nachdem Herr Stadtverordneter Oskar Geck der unterm 1. Juli ds. Is. anſtelle des verſtorbenen Kommerzienrats Emil Mayer zum Mitgliede der Theaterkommiſſion gewählt worden iſt, mit Schreiben vom 31. Auguſt die Annahme dieſes Böttg er zum Mitgliede der Theaterkommiſſion gewählt. Auf die Einſprache des Vereins der Handlungs⸗Kommis von 1858 wird die vom Kaufmannsgericht aufgeſtellte W ählerliſte der Handlungsgehilfen für die bevorſtehenden Wahlen zum Kaufmannsgericht im ganzen Umfang für ungiltig er⸗ klärt und beſchloſſen, daß Beſcheinigungen der einzenlnen Ver⸗ bände über die Stimmberechtigung der Angemeldeten bei der Neu⸗ aufſtellung der Liſte nicht mehr zugelaſſen werden ſollen. Vergeben wirde a) die Ausführung der Entwäſſerungs⸗ anlage zum Neubau der höheren Mädchenſchule II dem Kanalbau⸗ unternehmer Gg. Schmalz hier, b) die Ausführung eines Siels in der Liebigſtraße II. Teil der Firma Sax und Klee⸗ hier, c) die Lieferung des Teppichbelaas für die Roſengartenreſtauration der Firma Joſeph Herborn hier. Aus dem Geſchüftsbericht der Handwerkskammer Mannheim. 1 Die Handwerkskammer Mannheim hat ſoeben ihren Geſchäftsbericht für die Zeit vom 1. April 1909 bis 31. März 1910 herausgegeben, dem wir folgendes entnehmen: 8 Infolge der neueren gewerblichen Geſetzgedung iſt eine Ab⸗ änderung der Vorſchriften zur Regelung des Lehrlings⸗ weſens nötig geworden. Dieſe von den 4 badiſchen Handwerks⸗ kammern neu aufgeſtellten einheitlichen Vorſchriften wurden durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 20. Oktober 1909 ge⸗ nehmigt. An den Geſellenprüfungen haben ſich mit Er⸗ folg beteiligt: Im Jahre 1902 zuſammen 131 Lehrlinge, 1903: 645, 1904: 403, 1095: 766, 1906: 804, 1907: 725, 1908: 822, 1909: 857(1909 Frühjahr 811), 1910: 910 Lehrlinge. An den vom Großh. Landesgewerbamt veranſtalteten Meiſterkurſen haben 83 Handwerksmeiſter aus dem Kammerbezirk Mannheim teilgenommen. Die Beteiligung an den Meiſterprüfungen war auch im Berichtsjahre eine ſtarke. Angemeldet haben ſich 212 Kandidaten, beſtanden 199. Beſonders ſtark vertreten waren das Bäckerhandwerk mit 37, das Friſeurhandwerk mit 19, das Maler⸗ und Tüncherhandwerk mit 21, das Maurerhandwerk mit 15, das Schloſſerhandwerk mit 14 und das Schreinerhandwerk mit 13 beſtandenen Prüflingen. Im Frühjahr 1910 haben 228 Kandi⸗ daten die Prüfung beſtanden. Am 1. April 1910 beſtanden im Kammerbezirk folgende 1 Handwerkergenoſſenſchaften: Süddeutſche Fettſchmelze, Mannheim; Schuhmachereinkaufsgenoſ⸗ ſenſchaft Mannheim; Bäckermeiſtereinkaufsgenoſſenſchaft Mann⸗ heim; Maler⸗ und Tünchereinkaufsgenoſſenſchaft, Mannheim: Rohſtoff⸗ und Werkgenoſſenſchaft für Metallgewerbe, Mannheim; Parfümerieeinkaufsgenoſſenſchaft für Friſeure, Mannheim; Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaft der Bäckermeiſter, Heidelberg, Einkaufsgenoſ⸗ ſenſchaft der Maler⸗ und Tünchermeiſter im Main⸗ und Tauber⸗ gau, Tauberbiſchofsheim; Einkaufsgenoſſenſchaft für Holzbear⸗ Schreinermeiſter, Eppingen; Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft der Schneidermeiſter des Kammerbezirks mit dem Sitz in Mann⸗ heim; Einkaufsgenoſſenſchaft für flüſſige Maſchinenkraftſtoffe mit dem Sitz in Karlsruhe; Badiſche Brauereieinkaufsgenoſſenſchaft mit dem Sitz in Karlsruhe. Die beiden letzteren für das Groß⸗ herzogtum. Neu errichtet ſind im Berichtsjahre die Parfümerie⸗ einkaufsgenoſſenſchaft für Friſeure und die Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft der Schneidermeiſter des Kammerbezirks. Vom 18. bis 30. Oktober 1909 wurde vom Gr. Landesgewerbeamt ein Ge⸗ noſſenſchaftskurſus abgehalten, an welchem ſich aus un⸗ ſerem Kammerbezirk ſieben Handwerksmeiſter und ein Gewerbe⸗ lehrer beteiligten. An der Verbeſſerung des Submiſſionsweſens, dem Dreh⸗ und Angelpunkt neuzeitlicher Gewerbeförderung, wurde im Berichtsjahre unentwegt und mt Erfolg gearbeitet. Bereits im vorjährigen Bericht konnte auf die Vereinbarungen der Handwerkskammer mit dem Stadtrat in Mannheim hin⸗ gewieſen werden. Dieſe Beſtimmungen ſind nun in Kraft getreten, nachdem durch die Handwerkskammer für die nachſtehenden Ge⸗ werbe die Sachverſtändigen ernannt waren, nämlich für Bäcker, Buchbinder, Dachdecker, Gipſer, Glaſer, Inſtallateure, Maler und Tüncher, Maurer, Schloſſer, Schneider, Schreiner, Schuhmacher, Spengler, Tapeziere, Uhrmacher, Zimmerer. Die Erfahrungen 4 waren befriedigend, wenn auch, wie es bei der Neuheit der Sache begreiflich erſcheint, ſich manchmal Unſtimmigkeiten ergeben, die Amtes abgelehnt hat, wird heute Herr Stadtverordneter Richard beitungsgewerbe, Mosbach; Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft der heute Edingen geht. vielfach darin beſtehen, daß die unter dem ermittelten Selbſt⸗ koſtenpreis anbietenden Unternehmer nicht zugeben wollen, ſich verechnet zu haben und trotzdem die Uebertragung der Arbeit verlangen. Bei einigermaßen gutem Willen der beteiligten Fak⸗ toren wird ſich aber auch der beklagte Mißſtand noch beſeitigen laſſen. Um neben den zunächſt Beteiligten auch das Publikum für die Angelegenheit zu intereſſieren und die öffentliche Mein⸗ ung über die ſoziale und volkswirtſchaftliche Bedeutung eines gerechten Submiſſionsverfahrens aufzuklären, hat in einer Ver⸗ ſammlung, die aus Männern aller Berufsſtände beſucht war, der Sekretär der Kammer eine Anzahl von Leitſätzen begründet, die in der ſeinerzeit mitgeteilten Faſſung einſtimmig angenommen wurden. Einen erfreulichen Erfolg hatte die gemeinſchaftlich mit dem Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim veranſtaltete Ausſtellung von Löt⸗ und Schweißeinrichtungen in der Gewerbehalle zu verzeichnen. Zum Zwecke der Verhütung und Schlichtung von Streitigkeiten in gewerblichen Angelegen⸗ heiten wurde in der Vollverſammlung vom 3. Auguſt 1909 die Errichtung eines Sachverſtändigeninſtituts beſchloſſen, das am 1. April d. J. ſeine Tätigkeit aufgenommen hat und zwar zunächſt für den Bezirk Mannheim. Neben einer größeren Zahl kleinerer Auskünfte und Anfragen, die von der Geſchäftsſtelle der Kammer erledigt wurden, hat der Vorſtand eine Reihe von Gut⸗ achten abgegeben. Der Geſchäftsverkehr hat ſich im Be⸗ richtsjahr erheblich geſteigert. Das Geſchäftsjournal weiſt 16 126 Nummern auf, gegen 15 115 im vorigen Jahre und 12 893 im Jahre 1907. Auch der Beſuch der Sprechſtunden hat weſentlich zugenommen. Störend wirkt, daß dieſelben nicht immer eingehal⸗ ten werden, wodurch der Sekretär oft zu jeder Tageszeit durch Auskunftserteilung in Anſpruch genommen wird. Es wäre daher zu wünſchen, daß die Beſucher— dringende Fälle ausgenommen — ſich an die bekannt gegebenen Sprechſtunden halten. * Ernaunt wurde Lehramtspraktikant Karl Mayer von Meiſſen⸗ heim zum Profeſſor an der Höheren Mädchenſchule mit Lehrerinnen⸗ ſeminar(Eliſabethſchulef in Mannheim. * Veteranen von 187071. Der Nationalliberale Verein Mann⸗ heim wird für die Veteranen von 1870/½71 und deren Fami⸗ lienangehörigen, welche an dem vaterländiſchen Feſt teilnehmen, das Sonntag, den 11. September, nachmittags 3 Uhr, im Garten der Edinger Aktienbrauerei in Edingen ſtattfindet, Tiſche reſervieren. Für Hin⸗ und Rückfahrt nach Edingen ſind von den Teil⸗ nehmern Sonntagsbillete zu 50 5 zu löſen. Abfahrt nach Edingen mit Muſik vom Bahnhof der Nebenbahn beim U⸗Schulhauſe(Frled⸗ richſchule) 2 Uhr 25 Minuten, welcher Zug des Feſtes wegen bis Letzte Rückfahrt 11 Uhr 5 Minuten mit Sonderzug. (Siehe Annonce). * Einführung des neuen Lehrplans am Realgymnaſtum. Der neue Lehrplan, den im verfloſſenen Schuljahr das Lehrer⸗ kollegium der Anſtalt ausgearbeitete und dem Oberſchulrat zur Begutachtung vorlegte, wurde mit Entſchließung Großh. Mini⸗ ſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 26. Juli ds. Is. genehmigt und tritt bereits zu Beginn des neuen Schul⸗ jahres in Kraft. Derſelbe bedeutet dem alten gegenüber einen gewaltigen Fortſchritt und darf wohl als der modernſte der heute exiſtierenden Lehrpläne für Mittelſchulen bezeichnet werden. Die Reformen ſind im weſentlichen folgende: Die Zahl der wöchent⸗ lichen Lateinſtunden wird in Sexta und Quinta von 9 auf 8 und in Quarta von 8 auf 6 herabgeſetzt, in Prima aber, um die Lektüre zu erweitern und zu vertiefen, von 4 auf 5 erhöht. In den drei unterſten Klaſſen erhält der deutſche Unterricht, in Quarta auch das Rechnen eine weitere Stunde. Entſprechend den Meraner Beſchlüſſen werden Geographie, Naturkunde, Phyſik und Chemie mit erhöhter Stundenzahl eng verknüpft. So ergänzen ſich in den mittleren und oberen Klaſſen Geographie und Naturgeſchite, bezw. Phyfik und Naturgeſchichte, Chemie und Naturgeſchichte gegenſeitig. In dem neu eingerichteten Chemie⸗ ſaal finden von jetzt ab praktiſche Schülerübungen ſtatt. Für den Handfertigkeitsunterricht hat die Stadtverwaltung anſehn⸗ liche Mittel zur Verfügung geſtellt. Mögen die Erwartungen, welche man in Eltern⸗ und Lehrerkreiſen von dem reformierten Lehrplan hegt, auch in Erfüllung gehen! * Der Jungliberale Verein Mannheim iſt ſeitens der Partei zu dem am Sonntag nachmittag bei jeder Witterung in Edingen ſtattfindenden Vaterländiſchen Feſt eingeladen worden. Wir halten es für eine Ehrenpflicht der Jungen ſich an dieſer ſchönen Feier zahlreich zu beteiligen. Das Nähere iſt aus dem Inſeratenteil erſichtlich. Alſo auf nach Edingen! * Die Eröffnung der Gartenſtadt⸗Ausſtellung im öſtlichen Anbau der Kunſthalle findet morgen Sonntag 10 Uhr ſtatt. Ein⸗ tritt 20 Pfg. * Beleuchtung im Friedrichspark. Heute Samstag und morgen Sonntag finden die letzten Abendkonzerte für dieſe Saiſon ſtatt. Herr Muſikdirektor Lemnitz hat für das abend, wie für die morgen nachmittag abends ſtatt⸗ findenden Konzerte ſchöne volkstümliche Programme zuſammen⸗ geſtellt. Die Parkverwaltung beabſichtigt, ſchönes Wetter voraus geſetzt, die Beſucher des Sonntagabend⸗Konzertes nochmals mit einer Illumination zu erfreuen. Bei eintretender Dupkel⸗ heit werden die Weiherpartien in reichem Lichterglanz erſtrah und ſpäter nach dem zweiten Teil des Muſikprogrammes wir eine große bengaliſche Beleuchtung arrangiert wer⸗ den. Sowohl Samstag wie Sonntag finden die Konzerte ſtimmt ſtatt. Das nächſte Konzert iſt am kommenden Mittw nachmittag von 4 bis 6 Uhr. 5. * Rezitationsabend. Am kommenden Sonntag, den 11. Mts., abends 8½ Uhr, findet im Saale des Chriſtlichen Vereins junger Männer, U 3, 23, ein Rezitationsabend ſtatt, zu dem jedermann freien Zutritt hat. Herr J. Nagel von hier, dem ein Ruf als guter Rezitator vorausgeht, wird die Dichtung „Enoch-Arden“ von Alfred Tennyſon rezitieren. * Vortrag. Am Dienstag, den 13. Sept., abends halb 9 Uhr, ſpricht im evangel. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr.[ia, 2 Ch. L. Thomas über das Thema:„Papa Ziegler⸗Wilhelm und ſeine Arbeit an der Jugend.“ Der evangel. Jugendbund lade hierzu jedermann, beſonders die Freunde der Jugendarbeit höfl. * Odenwaldklub Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen. Zur Be grüßung des Rhein⸗ und Taunusklubs Wiesbaden in unſerem Odenwald veranſtaltet die Sektion für Sonntag, den 11. e Wanderung außer Programm. Abfahrt Mannheim.19. derung nach Kailbach⸗Ernſttal. Hier Begrüßung des Rhein und Taunusklubs. Dann gemeinſchaftliche Wanderung über Heſſe bach, Reiſenkreuz nach Hetzbach. Zahlreiche Teilnahme iſt er⸗ wünſcht. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellu ſtatt und zwar Nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen Abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen werden die Glima⸗ und Boxer⸗Kämpfer auftreten. Es iſt dies der letzte Sonntag, an welchem das derzeitige Programm zur A lung gelangt. * Union⸗Theater, P 6, 20. Mit einem prachtvollen, aus 10 garan tiert neuen Attraktionen beſtehendem Elite⸗Programm warte Direktion des beliebten Etabliſſements ſeinen Beſuchern ab heute Das Theater kann dank ſeiner glänzenden Darbietungen und ſei unerreichten Vorführungen meiſtenteils die Beſucher gar nicht Die Direktion wird weder Mühe noch Koſten ſcheuen, um in dem neuem Theaterbau eine Kunſtſtätte erſtehen zu laſſen, wie ſie i Deutſchland bisher wohl ſelten vorhanden iſt. * Waſſerſtand. Rhein und Neckar ſind weiter geſtiegen. Der Rhein von 5,70 auf 6,01 Meter, der Neckar von 5,64 auf Meter. Da vom Oberlauf beider Flüſſe fallender Waſſerſtand meldet wird, dürfte hier der Hochſtand bald erreicht ſein. * Vom Feldberg wird uns geſchrieben: Der Winter hat ſeinen Einzug noch nicht gehalten. Die Höhen des Feldherges des Belchens waren noch nicht eingeſchneit und auch das Froſtwetter hat uns hier oben verſchont. Allerdinigs ſank das Termometer ein mal auf plus 5, war ſich aber bald ſeiner Verirrung bewußt u ſeither wieder ganz erheblich geſttegen. Die Herbſttage ſind hi wunderſchön. Die Natur entfaltet ihre höchſten Reize. Ein die herbſtlichen Schwarzwaldtäler bietet unvergeßliche 1 Bilder und weun das Glück dem Wanderer hold iſt, ſo läßt es einen Blick auf die in unſerm Herbſt ſo überaus klare Alpenkette von der Zugſpitze bis zum Mont⸗Blanc tun.„ * Ein Einbruch wurde vorgeſtern bei dem Kantinenwirk Abweſe ſtohlenen Sachen durchſucht, aber ohne Erfolg. Bis jetzt noch keine Spur von den Tätern. 5 * Schwere Folgen hatte ein Experiment, das wohl weg, Gefährlichkett bei der lieben Jugend beſonders beliebt iſt. De Jahre alte Volksſchüler Karl Schwann, wohnhaft 18. Querſtr ſchüttete geſtern Nachmittag ungelöſchten Kalk in eine Flaſche, d Waſſer darauf und verkorkte die Flaſche. Neugierig, was nun fo würde, blieb er dabei ſtehen und die ganze 1e Flüſſigke ſpritzte ihm beim Explodieren der Flaſche in die Auge n. brachte den bedauernswerten Jungen in das Krankenhaus. ſteht aber kaum Hoffnung, ihm das Augenlicht zu erhalten * Aus Ludwigshafen. Einen gröblichen Vertrauensmißbrauch ging der Tüncher Heinrich Kaufhold bei einer Frieſenheimer§. e, bei der er Arbeiten in der Wohnung auszuführen hatte. Er ſtahl eine goldene Damenuhr mit Kette und zwei goldene Armbänder im von 200% Der ungetreue Arbeiter wurde in Haft genommen, Polizeibericht vom 10. September. Unfall. Spielende Kinder füllten geſtern im duſtriehafengebiet eine Tlaſche mit ungelöſchtem Haalf Jahresfriſt Teile der gotiſch⸗lateiniſchen Bibelüberſetzung aus dem fünften Jahrhundert auffand, hat jetzt Reſte einer in Aegypten angefertigten griechiſchen Ueberſetzung des ſamaritaniſchen Bibelwerks entdeckt und damit bewieſen, daß die ſamaritaniſchen Gemeinden in Aegypten eine griechiſche Ueberſetzung der fünf demſelben Fundort ſtammen, wie die oben erwähnte gotiſch⸗latei⸗ niſche Ueberſetzung, ſind von großem Wert für die Rekonſtruierung des älteſten altteſtamentlichen Bibeltextes. ** K Theater⸗Notiz. Ferner teilt die Intendanz mit: Die Beſtellungen auf Eintrittskarten zu den in der Spielzeit 1910—11 vorgeſehenen 12 Volksvorſtellungen zu Einheitspreiſen von le 40 Pfennig pro Platz werden noch bis 15. September von der Hof⸗ theaterkaſſe entgegengenommen. Später eingehende Anmeldungen können für die laufende Splelzeit nicht mehr berückſichtigt werden. Bezugnehmend auf die im Inſeratenteil bereits erſchienene Bekannt⸗ machung wird darauf hingewieſen, daß die Beſtellungen von Arbeit⸗ gebern oder Arbeiterverbänden einzureichen ſind. Zum Beſuche der Vorſtellungen ſind nur Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere An⸗ geſtellte, deren 1800 überſteigt, berechtigt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Suſannens Geheimnis.— Pagliacci. Fügung des Zufalls oder Ungerüſtetheit unſerer neuen Primadonna trennte diesmal Cavalleria und Pagliacci, die eng verbundenen, gleichgearteten Kinder gleichgearteter Muſe, Die häßlich abgeriſſene Scheidemünze der beiden„Verriſſnen verlor diesmal glücklicherweiſe ihre winzige Geltung. Mit Abend. Die deutſche Liebe zu Pendants hatte an dieſem Nebeneinander keinen Halt. Vor dem verſchiedenanrtigen Geiſt verlor ſich die Einheit der Stimmung und verſtummte e gewordene Formel der Sprache Bücher Moſis beſaßen. Die aufgefundenen Bruchſtücke, die von Leoncavallos Tragödie füllte Wolf⸗FJerraris Einakter den Die Fügung des Zufalls war darum nach einer Seite glücklich. Altbekannte Geſichter werden neu in neuer Um⸗ gebung, und vertraute Züge blicken mit anderen Augen aus geändertem Rahmen. Der Paglicci muſikaliſcher Gehalt ſank vor der Meiſtertechnik Wolf⸗Jerraris. Er offenbarte einmal ſeine Trivialitäten und all die kluge Berechnung auf äußere Wirkung. Und er glänzte in ſeinen Vorzügen, ſeinem glutvollen Pathos und dem Drang ſeiner Leidenſchaft, die das Innerſte aufwühlt, die erbeben macht und erſchüttert, weil ſie aus dem Innerſten ſtrömt. Es war weiterer Zufall, daß dieſe Leidenſchaft geſtern dank Frau Kleinert und Vogel⸗ ſtroms Darſtellung und Lederers hinreißender Kraft in wahr⸗ haft italieniſchen Farben und mit einem Ungeſtüm aufglühte, wie ich es hier ſeit Jahren nicht erlebte. Vor ſolchem Eindruck verſank wieder Wolf⸗Ferraris⸗ Kabinettsſtück. Es iſt zu fein, ſich zu behaupten vor dem in derberen und lauteren Farben ſchwelgenden und gröber arbei⸗ tenden Leoncavallo. Sufſannens Geheimnis— das anders als muſikaliſch nicht zu nehmen iſt— braucht darum andere Umgebung; die edle Schönheit der Sprache und die Rein⸗ heit der Farbentöne ſtilles und beſchauliches Genießen. Die entzückende Feinheit des Strichs und die elegante Beherrſchung der Zeichnung erſchließen ſich nicht wie Leoncavallos Virtuoſi⸗ tät dem flüchtigen Blick. Die Wirkung des einen ſchadet der Wirkung des andern. So war die neue Zuſammenſtellung lehrreich und des muſikaliſchen Intereſſes wert. Für die Forderungen des Theaters war ſie nicht günſtig. Nicht günſtig auch ob des Wechſels der Dirigenten der einheitlicher Wirkung unter allen Umſtänden ſchadet. Und Huth hat ſeine gewiß nicht leichte ſtand des Künſtlers. Kainz wurde von einigen Freunde Filigran und duftige Gewebe dieſer Muſik genug Rechaung getragen. **„ Der kranke Kainz. Mit welcher liebevollen Sorge dem ſo ſchwer erkrankte⸗ ſein wahres Krankheitsbild, ſein wahres Schickſal verhüllt u. iſt, davon gibt folgende erſchütternde Zuſchrift der„M. N. Wien Kunde. Es heißt dort: 5F5 Nun gebietet es die journaliſtiſche Pflicht, die wahren Bulle aus der Krankenſtube des unglücklichen Joſeph Kainz lichkeit zu übergeben. Denn Tage und Stunden ſind es nur no uns von der Kataſtrophe trennen. Seit Ende Juni hat ein er Kreis die unzweifelhafte Kenntnis von dem unheilbaren, baren Leiden des Künſtlers erhalten. Kainz klagte ſchon Wochen früher über Beſchwerden und Schmerzen am After war erſt jetzt bekannt, daß er während des letzten auswä Gaſtſpiels— in Prag— große Schmerzen litt. Er tröſtete einem Hämorrhoidalleiden. Erſt im Juni wurde Kainz ſich genaueſtens unterſuchen zu laſſen. Profeſſor Schn Bruder des Dichters, erkannte augenblicklich den gefährl weene ſich einer harmloſen Entfernung eines Hämorrhoidalknotet einem Sanatorium zu unterziehen. In Begleitung von zwei he ragenden Wiener Publiziſten begab ſich damals Kain Hotel Sacher in das Sanatorium Löw, wo er ſich der ſe Operation unterzog. Da Kainz ſehr mißtrauiſch iſt, wurde Oeffentlichkeit davon unterrichtet, daß die Operation glänz lungen ſei und der Künſtler baldigſt wieder ſeinem Berufe zu gegeben werde. Um dieſe Zeit bemühte man ſich, den neuen Vert mit Kainz, der ſchon früher wegen exorbitanter Forderungen d Oberſthofmeiſter, der bei Beginn der Verhandlungen keine Ahnur vom Zuſtande des Künſtlers hatte, abgelehnt wurde, zuſt bringen. Kainz hängt mit Leib und Seele an Wien und Burgtheater. Erſt im Juli gelang es den Bemühungen des Aufgabe wohl gelöſt, aber der Feinheit und Zierlichkeit, dem freudigen Anwaltes des Künſtlers. Dr. Glogau, und dem Entg 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. September. Waſſer. Die Flaſche explodierte und flog einem 12 Jahre alten Volksſchüler ein Glasſplitter mit ſolcher Gewalt in das rechte Auge, daß dasſelbe als verloren gilt. Der ſchwer⸗ verletzte Knabe wurde mittels Sanitätswagens in das Allge⸗ meine Krankenhaus verbracht. Einen großen Menſchenzuſammenlauf ver⸗ urſachte geſtern nachmittag 13 Uhr ein verheirateter Taglöhner von hier, Hafenſtraße Nr. 62 wohnhaft, auf der Straße bei J5 durch Verübung groben Unfugs und ruheſtörenden Lärms. Dem gegen ihn einſchreitenden Schutzmann leiſtete er ſolchen Widerſtand, daß ſchließlich mehrere Schutzleute herbeigerufen werden mußten, um denſelben nach der Polizeiwache zu ver⸗ bringen. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Händler von Metzingen wegen Betrugs, ein vom Amtsgericht Edenkoben wegen Kör⸗ perverletzung und Bedrohung verfolgter Taglöhner von Schriesheim, ein Schiffer aus Holland und ein Pfläſterer aus Sprendlingen, beide wegen Erregung öffentlichen Aerger⸗ niſſes durch Vornahme unzüchtiger Handlungen. FPfalz, Beſſen und Amgebung. Neuſtadt a.., 9. Sept. Aus der geſtrigen Stadt⸗ ratsſitzung iſt die Mitteilung bemerkenswert, daß das bayer. Verkehrsminiſterium ſowohl das Geſuch um Errichtung einer Halteſtelle im Schönthal, als auch dasjenige um eine Halte⸗ ſtelle für Lindenberg im Hinblick auf die Steigung der Bahnlinie abgelehnt hat. Bemerkenswert iſt ferner der Beſchluß des Stadtrats, den ſtädtiſchen Arbeitern auch in Krankheits⸗ fällen vollen Lohn zukommen zu laſſen, wenn ſie eine gewiſſe Zeit bei der Stadt beſchäftigt ſind. Die Differenz zwiſchen Kranken⸗ geld und Gehalt wird die Stadtkaſſe tragen. Ferner wurde be⸗ ſchloſſen, den ſtädtiſchen Arbeitern einen Urlaub von 4 bis 8 Tagen zu gewähren, je nach der Zahl ihre Dienſtjahre. Mit dem Bau der eleltriſchen Bahn Neuſtadt⸗Edenkoben wird dem⸗ nächſt begonnen. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wilhelm Jenſſens goldenes Doktorjubiläum. Der Roman⸗ ſchriftſteller Wilhelm Jenſſen begeht heute ſein goldenes Doktor⸗ jubiläum. Aus dieſem Anlaſſe wurde ihm von der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Gießen das Doktordiplom erneuert. Richard Strauß und die Berliner Große Oper. In gut unterrichteten Kreiſen verlautet mit aller Beſtimmtheit, daß R. Strauß auf ſeine Direktionsfunktionen an der Berliner Großen Oper endgiltig verzichtet habe und fortan nur noch die Sym⸗ phoniekonzerte der Kgl. Kapelle leiten werde. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. 8 * Pferderennen zu Fontainebleau, 9. Sept. Prix Principal be la Societe Sportive'Encouragement. 4000 Frs. 1. W. Howes Homere('Neil), 2. Bona II., 3. Saint Michel II. 58:10; 28, 19.10.— Prix de la Societe'Encouragement. 5000 Frs. 6. J. de Bremond's Photime(Jennings), 2. Azarias, 3. Caſa⸗ blanca IV. 78:10; 20, 43, 15:10.— Prix de la Ville de Fontaine⸗ bleau. 4500 Frs. 1. Vte. de Fontarce's Calabra(Doumen), 2. Swinhoe, 3. Etrenne II. 29:10; 14, 21, 29:10— Prix de la Societe de Sport de France. 4000 Frs. 1. Ete. de Clermont⸗Tonnerre's Valmont II.(Cater), 2. Dancing Doll, 3. Phaeton II. 116:10; 29, 25:10.— Prix de la Societe des Steeplechaiſes de France. 2600 Frs. 1. S. Platt's Garde Malade II.([Salmon), 2. Francois II, 3. Grom. 30:10; 16, 25, 19:10. 65 Athletik. « Apollo⸗Theater Mannheim. Wir machen nechmals höfl. auf den heute abend im Apollo⸗Theater ſtaättfindenden Ehtſchei⸗ dungsmatch Elreich⸗Mannheim gegen Waldemar Holberg, Meiſterboxer von Dänemark, aufmerkſam. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. Eine Choleraerkrankung in Hamburg. *Hamburg, 9. Sept. Der an Cholera aſiatica erkrankte Schiffer Jungelous, der mit ſeinem Ewer zwiſchen Hamburg und Freiburg(Elbe) zu verkehren pflegt, hielt ſich, wie nunmehr feſtgeſtellt wurde, einige Tage vor ſeiner Erkrankung im Ham⸗ burger Hafen auf. Ob er ſich die Infektion in Freiburg oder Hamburg zugezogen hat, iſt gegenwärtig nicht mit Sicherheit feſt⸗ zuſtellen, da in Freiburg, wie verlautet, ruſſiſche Arbeiter be⸗ ſchäftigt ſind und er andererſeits in Hamburg neben einem aus Petersburg gekommenen ruſſiſchen Dampfer gelegen hat, der in⸗ zwiſchen wieder in See gegangen iſt. Uebrigens liegt kein Grund zu irgendwelcher Beſorgnis vor, denn die Mannſchaft des Peters⸗ FJurger Dampfers, die wie die Beſatzung aller aus Petersburg kom⸗ menden Schiffe in Hamburg unter geſundheitlicher Kontrolle ge⸗ ſtanden hat, zeigte keinerlei verdächtige Krankheitsſymptome, wie denn auch ſonſt im Hamburger Hafen keine irgendwie verdächtigen FKfrankheitsfälle vorgekommen ſind. Ein vermißter Aviatiker. W. Paris, 10. Sept. Aus Granvillers wird gemeldet, daß der an den großen Manövern teilnehmende Leutnant de Cancout 0 ———.——. ́—'———:—:—:—8—.— kommen Baron Bergers nach Wunſch des Künſtlers den neuen Vertrag zu perfektionieren. Baron Berger ſtellte ſich auf den Stand⸗ punkt, daß man einen Künſtler vom Range des Kainz ohne Rück⸗ ſicht auf materielle Opfer bis zum Lebensende binden müſſe, und der Burgtheaterdirektor war es auch, der alle Vertragspunkte im Oberſthofmeiſteramte durchzuſetzen wußte, obwohl die Hoftheater⸗ behörden über die Bösartigkeit des Leidens bereits informiert waren. Durch den Abſchluß des Vertrages, der für den Oberſthof⸗ meiſter nur den Charakter eines Scheinvertrages trug, blieb Kainz über ſeinen Zuſtand völlig im unklaren, da noch auf Wunſch des Künftlers der Burgtheaterarzt und Prof. Schnitzler— dies alles nur zur Beruhigung des Kranken— ein Atteſt ausſtellten, nach welchem Kainz in ſeiner Vollkraft ſpäteſtens im November ſeine Tätigkeit werde aufnehmen können. Der neue Vertrag gewährte Kainz für acht Jahre ein Einkommen von 510 000 Kronen, bei ſechsmonatiger Spielzeit im Jahre. Ein Vertragspunkt, nach welchem die Witwe des Künſtlers bei vorzeitigem Tode eine exhöhte Penſion beziehen ſollte, findet ſich in dem Kontrakt nicht vor. Kainz wehrte ſich anfangs dagegen, während der Krankheit die bedeutend erhöhten Bezüge, 63 750 Kronen jährlich, anzunehmen, wurde aber von ſeinen Freunden ſchließlich überredet, die volle Gage auch wäh⸗ rend des Krankheitsurlaubes zu beziehen. Seit der Rückkehr des Künſtlers in das Sanatorium wußte die nächſte Umgebung, daß das Leiden bereits ſo fürchterliche Fortſchritte gemacht, hatte, daß der Künſtler kaum das laufende Kalenderjahr überleben würde. Rainz leidet nämlich an einem Darmkrebs von ungewöhnlichſter Bösartigkeit, an einem ſogenannten weichen Krebs, ſo daß der vor⸗ genommene operative Eingriff nicht einmal vorübergehend eine Erleichterung ſchaffen konnte. Die fürchterliche Krankheit von Kainz, die den Patienten bis geſtern früh in Bourg mit einem Aeroplan aufgeſtiegen iſt und ſeither vermißt wird. Die franzöſiſche Eiſenbahnerbewegung. W. Paris, 10. Sept. Der Beſchluß des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten, den Sekretär des Eiſenbahnerſyndikates Renault wegen einer Flugſchrift über den Syndikalismus vor den Diſziplinarrat zu ſtellen, hat unter den Eiſenbahnern leb⸗ hafte Beunruhigung hervorgerufen. Der Ausſchuß des Syndi⸗ kats der Eiſenbahner hat einen Aufruf erlaſſen, in dem erklärt wird, daß die etwaige Entlaſſung Renaults den Ausbruch der Streikbewegung beſchleunige. Die Eiſenbahner würden eine ſolche neue Herausforderung nicht ruhig hinnehmen und zeigen, daß ſie ſich mit Renault ſolidariſch fühlen. Großfeuer. W. Paris, 10. Sept. In Marleh bei Lille wurden in ver⸗ gangener Nacht die Magazine einer Kattundruckfabrik einge⸗ äſchert. Der Schaden wird auf 1 Million Franks geſchätzt. Wiederaufnahme der Arbeit in den ſpaniſchen Bergwerken. * Bilbao, 9. Sept. Die Arbeit iſt in den Bergwerken, deren Beſitzer eine Verkürzung der täglichen Arbeitszeit um eine halbe Stunde bewilligt haben, wieder aufgenommen worden. In den anderen Betrieben dauert der Ausſtand fort. 39 Mann mit einem Trajektboot untergegangen. * Sheboygan(Michigan), 9. Sept. Ein der De Pere⸗ Marquette⸗Eiſenbahn gehörendes Trajekt iſt etwa 30 Meilen von der Küſte geſunken. 39 Mann der Beſatzung ſind ertrun⸗ ken, drei konnten gerettet werden. Amerikaniſche Maßnahmen gegen die Einſchleppung der Cholera. w. Waſhington, 10. Sept. Infolge Auftretens der Cho⸗ lera wurden die europäiſchen Konſuln an den franzöſiſchen und italieniſchen Häfen von Amts wegen angewiefſen, ruſſiſche Rei⸗ ſende der 3. Kajüte nd deren Gepäck 5 Tage zurückzuhalten, ehe ſie die Erlaubnis erhalten, ſich nach den Vereinigten Staaten ein⸗ zuſchiffen. EGbenſo erhielten die Konſuln in Hamburg, Bremen und anderen Häfen Anweiſung, auf ganze Befolgung der Ein⸗ wanderungsvorſchriften der amerikaniſchen Regierung zu achten. Alle europäiſchen Häfen ſollen von amerikaniſchen Sanitäts⸗Be⸗ amten inſpiziert werden. Beilegung des amerikaniſchen Kohlenarbeiterausſtandes. * Chicago, 9. Spet. Der Ausſtand auf den Kohlen⸗ gruben von Illinois, der 28 Wochen dauerte, iſt jetzt durch die Gewährung einer allgemeinen Lohnaufbeſſerung bei⸗ gelegt. 72 000 Arbeiter nehmen Samstag die Arbeit wieder auf.— Perliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.] Von der Strafprozeßordnung. IBerlin, 10. Sept. Am 20. September tritt die Strafprozeß⸗Kommiſſion wieder zuſammen zur Fortſetzung der Beratung des Entwurfs der Strafprozeßordnung. Man hofft, daß dieſe Beratungen bis zum Wiederzuſammentritt des Reichstags am 8. November beendet ſein werde. Die Rede von Altötting. 8 ( Berlin, 10. Sept. Dem ultramontanen Bayeriſchen Kurier iſt heute nach 14 Tagen der ſtenographiſche Wortlaut der viel kommentierte Altöttinger Rede des Prinzen Ludwig auf den Tiſch„geflogen“. Der Prinz hat zwei Anſprachen gehalten. Die erſte Rede, in der er ſein religiöſes Glaubensbekenntnis ablegte, war öffentlich, die zweite hielt er im Speiſeſaal des Kapuziner⸗ kloſters, vor etwa 50 geladenen Gäſten. Die viel umſtrittene Stelle in der zweiten Rede hat folgenden Wortlaut: Ich danke dem lieben Gott, daß ich von katholiſchen Eltern bin und in der katholiſchen Religion erzogen worden bin. Ich habe mein lebenlang den katho⸗ liſchen Standpunkt vertreten, nicht um äußere Ehren zu erhalten und Anerkennung zu finden, ſondern weil ich überzeugt bin von der Wahrheit und Echtheit unſerer katholiſchen Religion. Die katholiſche Religion verlangt nicht Intoleranz gegen Andersgläu⸗ bige. Es iſt durchaus falſch, wenn man von guten Katholiken an⸗ nimmt, daß er Andersgläubigen gegenüber intolerant ſein müſſe. Es iſt ein gutes Zeichen des Katholiken, wenn er die Ueberzeugung anderer achtet, wir verlangen aber, daß auch unſere Ueberzeugung von anderen hochgehalten wird.“ Der„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt der Münchener Mitarbeiter zu Ableunungsverſuchen der„Germania“ über tendenziöſe Ent⸗ ſtellung: 5 Meine geſtrigen, von einer hervorragenden Perſönlichkeit aus der Umgebung des Prinzen Ludwig ſtammenden Informationen über die Altöttinger Rede des Prinzen und die plumpe Fälſchung, die die Zentrumspreſſe ſich damit erlaubt hat, kann ich nur vollauf oufrechterhalten und neuerdings beſtätigen. Die fragliche Rede wurde bei einem kleinen Feſtmahl im Refektorium des Kloſters Sankt Anna gehalten und ausdrücklich als Credo bezeichnet. Die Zentrumspreſſe hat eine vorausgegangene erſte Rede des Prinzen über den Marienkult, die er auf dem Bauplatz vor einer großen Menſchenmaſſe gehalten hatte, mit der zweiten intimen Tafelrede ———»———————— zur Unkenntlichkeit entſtellt und ſeine Haare gebleicht hat, führt den Aermſten mit einer erſchreckenden Rapidität zum Tode. Er leidet ſeit Wochen die qualvollſten Schmerzen. Ueber ſeinem Bette hat man Turnringe angebracht und ihn auf Gummipolſter gelagert, damit man ſeine Schmerzen lindere. Kainz vermag nämlich nicht ruhig im Bette zu liegen, da ihn die Wunde weder ruhen noch ſitzen läßt. In ruhigen Stunden, nach ſtarken Kampfer⸗ und Morphium⸗In⸗ jektionen, ſpricht er unausgeſetzt von ſeinen neuen Rollen. Dann werden auch Kollegen zu ihm eingelaſſen, die ihm von Vorberei⸗ tungen zu ſeinem Empfang im Burgtheater erzählen müſſen. Baron Berger hat mit Abſicht der Preſſe ein kombiniertes Saiſon⸗Pro⸗ gramm zur Veröffentlichung übergeben, in welchem Kainz die größten Aufgaben zugedacht ſind. Die Wiener Preſſe hat auch mit Rückſicht auf den ihr bekanntgegebenen Umſtand, daß Kainz un⸗ ermüdlich die Zeitungen leſe und mit beſonderem Intereſſe die Nachrichten über ſeine Krankheitsgeſchichte verfolge, bis nun faſt ausnahmslos alle Mittejlungen über den wahren Zuſtand des Künſtlers unterdrückt, um den Künſtler, der oft melancholiſchen Anwandlungen unterliegt, um ſchließlich doch mit großem Optimis⸗ mus in die nächſte Zukunft zu blicken, über ſeinen ernſten Zuſtand hinwegzutäuſchen. Seit einigen Tagen verbreitet ſich das Geſchwür immer mehr. Kainz fiel bereits einige Male in Ohnmachten. Die Aerzte verſuchen alles Erdenkliche zur Linderung. Sie operieren nunmehr öfter mit Morphiumeinſpritzungen, welche den bereits vollſtändig durch Darmblutungen entträfteten Künſtler in einen traumartigen Zuſtand verſetzen. Wenn die Wucherungen nicht, wie die Aerzte befürchten, in den nächſten Tagen auch innere Organe, beſonders das Herz, angreifen werden, kann Kainz noch einige Wochen leben Aber es iſt möglich, daß der Stolz des Burg⸗ theaters ſchnell von ſeinen Leiden erlöſt wird. tendenziös verquickt. Die offenſichtliche mißbräuchliche Heranzie⸗ hung ſeiner Perſon zu Zwecken der Zentrumsagitation hat den Prinzen empört und dürfte weitere Folgen haben. Wenn Prinz Ludwig, deeſſu grundſätzliches Recht auf das Be⸗ kenntnis ſeinerr eligiöſen Ueberzeugung wir von vornherein an⸗ erkannt haben, aus dieſem Vorfall lernt, daß die Zentrumspraſe icht anſteht, auch perſönliche Dinge, wie das private Glaubens⸗ bekenntnis eines Fürſten, zu Zwecken politiſcher Agitation zu ver⸗ drehen und auszubeuten, und wenn er daraus ſeine Folgerungen zieht, ſo dürften die Reden von Altötting doch ein Gutes gehabt haben. Keine 40jährige Jubelfeier. J Berlin, 10. Sept. Nach einer Blättermeldung ſoll für den 18. Januar 1911 am Kaiſerhofe eine große Jubelfeier der Gründung des Deutſchen Reiches geplant ſein. An unterrichteter Stelle iſt von einer ſolchen Abſicht nichts bekannt, man nimmt auch nicht an, daß ſie obwaltet, weil nach alter preußiſcher Ueber⸗ lieferung 40jährige Gedenktage nicht beſonders gefeiert werden. Hochwaſſer. Berlin, 10. Sept. Aus Breslau wird gemeldet: Die Ueberſchwemmungsgefahr wird immer größer, die Oder ſteigt unabläſſig. Die Hauptgefahr droht von der Glatzer Neiße, die gewaltige Waſſermengen zu Tal bringt. Die Neiße mit ihren Nebenflüſſen hat in der Grafſchaft Glatz ungeheuren Schaden angerichtet. Viele Ortſchaften ſind völlig überſchwemmt. Die Ernte iſt überall zum größten Teil vernichtet. In der Umgebung Bunzlaus ſind von der mächtig angeſchwollenen Oder mehrere Brücken weggeriſſen worden. Weite Gelände ſind überſchwemmt und bilden große Seen. Bei Kleinſarne hat die Neiße auch die recht erhalten. In die Rubengrube bei Neurode iſt Waſſer einge⸗ ſind. Die Kartoffelernte iſt vollſtändig vernichtet. Die Stadt Löwen ſteht unter Waſſer, doch beſteht keine Gefahr für die Stadt. Aus Ratibor wird gemeldet: Das Waſſer fällt langſam. Die durch das Hochwaſſer gefährdete Eiſenbahnſtrecke Ottmachau⸗ Heinersdorf bleibt für den Perſonenverkehr durch Umſteigen auf⸗ Dämme durchbrochen, ſo daß Felder und Wieſen hoch überflutet drungen, wodurch ein erheblicher Schaden entſtanden iſt. Talonſteuer. J Berlin, 10. Sept. Das Reichsſchatzamt führt ſeit langer Zeit Verhandlungen wegen der Talonſteuer über die im Juli 1909 vorzeitig ausgegebenen Zinsbogen. Die Angelegenheit iſt nunmehr erledigt, denn der in Betracht kommende Stempelbetrag iſt mit mehr als 9 Millionen Mark durch Zuſtimmungserklärungen der be⸗ teiligten Geſellſchaften ſichergeſtellt. Es ſtehen nur noch gering⸗ Beträge aus, bezüglich deren die Verhandlungen ſchweben. Proteſt gegen die Kaiſerrede. Berlin, 10. Sept. Die Fortſchrittliche Volkspartei hatte geſtern Abend eine Verſammlung einberufen, um gegen die jüngſte Kaiſerrede zu proteſtieren. Albert Träger, Juſtizrat Flatau und Frl. Dr. Beumer wurde folgende Reſolution angenommen: Die heutige große über⸗ füllte Volksverſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei des Wahlkreiſes Teltow⸗Beeskow⸗Charlottenburg proteſtiert mit aller Entſchiedenheit gegen die in der Königsberger Kaiſer⸗ ede zum Ausdruck gebrachten Anſchauungen, die in ſchroffem Gegenſatz zur geſchichtlichen Entwicklung und modernen Staatsauffaſſung ſtehen. Im Gegenſatz zu dieſen Anſchau⸗ ungen fordert die Fortſchrittliche Volkspartei die energiſche Durchführung des parlamentariſchen Regierungsſyſtems und volle Gleichberechtigtung aller Staatsbürger, auch der Frauen. Wechſel im fächſiſchen Finanzminiſterium. JBerlin, 10. Sept. Aus Dres den wird ge⸗ meldet: Wie verlautet, ſoll Finanzminiſter Dr. v. Rüger die beſtimmte Abſicht haben, am 1. Dezember in den Ruheſtand zu treten. Der Miniſter, der 75 Jahre zählt, hatte in der letzten Zeit mehrfach Zuſammenſtöße mit dem linken Flügel der zweiten Kammer und auch die Nationalliberalen mußten den Ton des Miniſters gegen ſie wachdrücklich zurückweiſen. Um die Geſundung des ſächſiſchen Finanzweſens hat ſich Herr v. Rüger unleugbar Verdienſte erworben. Der Nachfolger iſt noch nicht beſtimmt. Es wird jetzt der Kultusminiſter Dr. Beck genannt. Frhr. von Schorlemer⸗Lieſer als Vizepräſident des preußiſchen Staatsminiſteriums. JBerlin, 10. Sept. Wie in politiſchen Kreiſen nach der„Nat.⸗Ztg.“ verlautet, iſt die Ernennung des Landwirt⸗ ſchaftsminiſters Frhr. v. Schorlemer⸗Lieſer zum Vize⸗Präſi⸗ denten des Staatsminiſteriums in Ausſicht genommen. Frhr. v. Schorlemer⸗Lieſer iſt ein perſönlicher Freund des Reichs⸗ kanzlers und erfreut ſich der beſonderen Gunſt des Katſers, ſeine bevorſtehende Ernennung kommt daher eingeweihten Kreiſen nicht gerade überraſchend. Der Poſten eines Vize⸗ Präſidenten des Staatsminiſteriums iſt ſeit dem Rücktritt des Fürſten Bülow unbeſetzt. Bis dahin war der jetzige Reichskanzler Vize⸗Präſident. Der frühere Finanzminiſter und jetzige Oberpräſident der Rheinprovinz v. Rheinbaben galt längere Zeit als Anwärter auf das Vize⸗Präſidium des Staatsminiſteriums, hat aber das heiß erſehnte Ziel nicht erreichen können. Frau Grete Kainz, ſelbſt krank und erholungsbedürftig, iſt ſeit vorgeſtern am Krankenbette ihres Gatten und gebärdet ſich ver⸗ zweifelt, da ſie erſt jetzt die Wahrheit erfuhr. Sie vermag kaum den Anblick des Kranken zu ertragen. Es ſind immer Freunde um ſie, um ſie zu beruhigen. Auch eine Freundin hat es über⸗ nommen, mit der ſehr nerböſen Frau das Schlafzimmer im Sana⸗ torium zu teilen. Am letzten Ohnmachtsanfall. Baron Berger wurde ſofort an das Krankenbett geholt. Die Aerzte befürchten das Allerſchlimmſte. Kainz hat vor kurzem ſein Teſtament gemacht. Es heißt, daß er ſeine Gattin zur Univerſalerbin beſtimmte. ** Ueber das Wiederſehen Paul Lindaus und Kains wird uns gemeldet: Birinsky und Tom Seyffertitz hatten Lindau am Bahn⸗ hof erwartet, um ihn vorzubereiten, damit er nicht über das Aus⸗ ſehen Kainz' erſchrecke und dieſen dadurch aufrege. Die Begrüßung war ſehr herzlich, beide umarmten und küßten ſich und ſprachen dann über Berliner Theater⸗Verhältniſſe. Lindau ſagte, daß die Berliner ſich ſchon auf ſein Wiederauftreten freuten. Kainz er⸗ widerte, er werde in der Rolle des Komödianten in Lindaus„Der Andere“ auftreten. zurück, um den Kranken nicht aufzuregen. Nach einer halben Stunde ließ Kainz aber Lindau zu ſich bitten und er mußte bis in die ſpäten Abendſtunden bei ihm bleiben. Bis zu dieſer Zeit war das Befinden Kainz auffallend günſtig. Die Aerzte er⸗ warten den Eintritt der Kataſtrophe nicht unmittelbar, es ſei denn, daß eine neue Darmblutung oder Lungen⸗Entzündung ein⸗ tritt. Gegen abend war das Befinden des Patienten wieder etwas ſchlechter. weilig für einige Minuten erwachte. 25 — Nach Referaten von Montag hatte Kainz den ſtärkſten Nach längerer Unterhaltung zog ſich Lindau Kainz verfiel in einen Halbſchlummer, aus dem er zeits Manuheim, 10. September. eneval⸗Auz Mittagblatt) Sportliche Rundſchau. Hundeſport. * Schoßhundausſtellung. Für die am kommenden Sonntag, den 11. ds. im Saale der Reſtauration„Hagen“ in der Ludwigsſtraße in Sudwigshafen ſtattfindende III. Allgemeine Schau von Zwerghunden aller Raſſen ſind über 130 Tiere auge⸗ meldet, darunter einige ſehr ſeltene und wertvolle Exemplare. Eine der intereſſanteſten und ſpannendſten Klaſſen wird die Hauptklaſſe für ſchwarze Rüdchen geben. 15 Stück dieſer kleinen ſchwarzen Teufelchen, keiner unter 300 Mark wert, ſind zu ſehen. Für einzelne Rüdchen ſind 2000 Mark geboten. Aus dieſer Hauptklaſſe wird mit aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit auch der Sieger für den großen Wanderpreis(120 Mark bar) hervorgehen. 79 ſchöne Ehrenpreiſe ſtehen zur freien Verfügung der Herren Preisrichter. Außer Baden, Elſaß, der Pfalz und den Rheinlanden hat ſich namentlich Württemberg durch Stuttgart und Cannſtatt, ſtark an den Meldungen beteiligt und ſtellt mehrere Cham⸗ pions zum Wettſtreit. Auch das Mannheimer und Ludwigshafener Material ſteht auf ſehr hoher Stufe. Auf alle Fälle wird aber die Zwerghundeſchau zeigen, daß die Mannheim⸗Ludwigshafener Zwerg⸗ hundezucht die Kinderſchuhe ausgezogen hat. Die Ausſtellung wird früh 8 Uhr geöffnet und abends 7 Ühr geſchloſſen. Eine Verloſung von reingezüchteten Zwerghunden iſt mit ihr verbunden, Bei dem niedrigen Eintrittsgreis von 30 Pfg. kann die Zwerghunde⸗Aus⸗ ſtellung jedermaan zun Beſuch empfohlen werden. Pferdeſport. » Die Luzerner Rennen vom Dienstag mußten gänzlich auf⸗ geboben werden, da ein faſt achtzehn Stunden lang ununter⸗ brochen anhaltender Platzregen das ohnehin ſchon tiefe Gelände der Rennbahn vollſtändig grundlos und unbrauchbar machte. Eine Verſchiebung des letzten Tages war ausgeſchloſſen, denn die Bahn würde, wie ohne weiteres zu erkennen iſt, auch für die nächſten Tage nicht zu benutzen ſein. Der Luzerner Rennklub wird diesmal durch die Ungunſt der Witterung beſonders ſchwer geſchädigt, da bereits der erſte Tag unter ſtrömenden Regen ſehr velitten hatte. Tandwirtſchaft. *Ein Zental⸗Ziegenzuchtmarkt findet amſ18. Sept. hier zum erſtenmal ſtatt. In unſerem ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof verfügt man über ein Ausſtellungs⸗ und Verkehrslokal für dieſen Martt, wie keine andere Stadt. Der Ziegenzuchtmarkt umfaßt auch eine Prämiterung der zugeführten Tiere, für die namhafte Ehrenpreiſe geſtiftet ſind. Gleichfalls findet eine Ausſtellung von Gebrauchs⸗ gegenſtänden und Literatur ſowie die Vorführung von Butter⸗ ö erzeugung ſtatt. Anmeldungen nimmt der Ziegenzuchtverein des Stadtbezirks Mannheim entgegen. Jolkswirtschaft. Die Süddeutſche Schuhmacher⸗Zentraleinkaufsgeuoſſenſchaft die aus 9 Mitgliedſchaften beſteht, hat kürzlich ihre Generalver⸗ ſammlung abgehalten. Nach dem Geſchäftsbericht be⸗ trug der Umſatz im erſten Geſchäftsjahre 285 292. 19, hiervon treffen auf die Genoſſenſchaften Mannheim 80 411.98, Karlsruhe 60 149.68, Würzburg 54 157.83, Lörrach 27 546.13, Säckingen 1461.32, Offenburg 10 781.43, Ulm 11 543.70 l, Freiburg 24 348.07 Mark, Konſtanz 1492.05 4% Der Reingewinn beläuft ſich auf 2290 Mark 75 Pfg. Die Genoſſenſchaft befaßt ſich mit dem Verkaufe von Sohl⸗ und Oberleder, Zubehörartikeln, Jvurnituren und Leiſten. * Süddentſche Baumwollinduſtrie in Kuchen. Die Aktionäre dieſer Geſellſchaft ſind für die 28. ordentl. Generalverſammlung am J. Oktober im Sitzungsſaal der Würt⸗ tembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart eingeladen. Aus dem Ge ſchäftsbericht entnehmen wir, daß nach Abzug von M. 125 000 für Amortiſation ein Reingewinn von 69 343.06 M. ausgewieſen wird, aus welchem der Aufſichtsrat eine Dividende von 30% zu verteilen vorſchlägt. Außerdem ſoll aus dem letzt⸗ jährigen Vertrag eine Superdividende von 5% zur Verteilung gelangen, ſo daß die Geſamtdividende, wie im Vorjahr, 80% be⸗ eine Erhöhung von 300 620.73 M. durch Anſchaffung neuer Maſchinen und Erſtellung neuer Gebäude. Die Hypothekenkonti gingen von 791024.40 M. auf 781 644.90 M. zurück. Der Ge⸗ ſchäftsgang wird für das abgelaufene Geſchäftsjahr als außer⸗ ordentlich ungünſtig bezeichnet. Der Abſatz der Fabrikate hatte Mode und Wetter zu leiden, wurde aber ganz beſonders un⸗ günſtig durch die Zurückhaltung des Groß⸗ und Kleinhandels be⸗ einflußt, welcher ſich, wie im Vorjahre, äußerſter Zurückhaltung befleißigte. Die Produktion mußte daher eingeſchränkt werden. Außerdem brachte der 1. Januar 1910 den geſetzlichen zehnſtündigen Arbeitstag für weibliche und jugendliche Arbeiter und damit eine große Belaſtung in Form einer Erhöhung der Lohnkonti, ſowie der Geſamtgeſtehungskoſten, welche keine Kom⸗ penſation in geſteigerten Verkaufspreiſen gefunden haben. Die Ausſichten für das 1. Halbjahr des neuen Geſchäftsjahres, welches bereits unter Kontrakt ſteht, ſind keine günſtigen; doch wird der Hoffnung Raum gegeben, daß in der 2. Hälfte ſich die Verhältniſſe beſſern werden. 5 Die Konkursſtatiſtik. weiſt nach, daß in Württemberg im Jahre 1909 im ganzen 513 neue Konkurſe eröffnet worden ſind, was gegenüber dem Vorjahre mit 552 Konkurſen eine A bnahme von 39 bedeutet. Auf je 100 Konkursverfahren wurden 78,2 * allgemeiner Einwilligung und 6,7 wegen Maſſenmangels be⸗ endet. Die Zahl der Konkursgläubiger belief ſich auf 16 797 und auf einen derſelben entfielen als Konkursforderung 771 Mark. Nichtbevorrechtigte Konkursforderungen fielen in Württemberg ingeſamt 10 693 248., d. h. 832 890 Mark mehr als 1908, aus; zum völligen Ausfall der nicht bevor⸗ rechtigten Konkursforderungen führten 175 Konkurſe oder 33,5 Prozent. Von den 404 beendeten Konkursverfahren be⸗ trafen 86 ſolche mit einer Schuldenmaſſe von 1000—5000., 84 ſolche mit 10—20 000 2 72 ſolthe mit 5000—10 000., 35 ſolche mit 50—100 000 Mark, 29 ſolche mit 100—500 000 M. und 11 unter 100⁰0 M. Sogenannte Millionenkonkurſe gab es im Berichtsjahr in Württemberg nicht. 146 Konkurſe wurden nach einer Dauer von—12 Monaten erledigt, 94 dauerten—2 Jahre, 27 —3 Jahre, 8—4 Jahre, je 4—5 und—10 Jahre und 1 über 10 Jahre; 120 Konkurſe waren in weniger als ſechs Monaten beendet. Die Maſſekoſten betrugen 415˙413 Mark, darunter 293 878 M. Koſten des Konkursverfahrens. Als Schuldenmaſſe ergaben ſich 12 951889., wovon 22234 450 M. bevorrechtigte Konkursforderungen waren. Auf einen Konkursgläubiger fiel durchſchnitlich ein ausgefallener Betrag von 639 Mark. * 14„ 155 Die ungariſche Anleihe. 85 Die Begebung der vom ungariſchen Reichstage be⸗ ichloſſenen 560 Millionenanleihe auf dem Pariſer Platze ſtößt . tragen wird. Die Etabliſſementskonti erfuhren im Betriebsjahr unter den Nachwirkungen der Kriſe und unter der Ungunſt von durch Schlußverteilung, 13,6 durchZwangsvergleich, 1,5 wegen ., 82 ſolche mit 20—50 000., guf Schwierigkeiten, die die ungariſche Regerung um ſo pein lcher empfindet, als ſte bis zum 31. Dezember d. J ſür 215 Millionen Schatzſcheine einzulöſen und etwa 60 Millionen Kronen Kontokorrentvorſchuß zurückzuzahlen hat und zur Stärkung der Kaſſenbeſtände ungefähr 120 Millionen Kronen dringend braucht. Sollten die Verhandlungen des ungariſchen Finanzminiſters mit dem Pariſer Platze nicht buld zu einem poſitiven befriedigenden Ergebniſſe führen, dann bleibt der ungariſchen Regierung nichts anderes übrig als einen Teil der Anleihe im Betrage von 200 Millionen Kronen durch die Rothſchildgruppe zu begeben und anſtelle der alten Schatzſcheine neue auszugeben. Zinnſtockwerk Geyersberg in Taunenberg. Die am 22. ds. M. in Chemnitz abgehallene Gewerkenverſammlung war von 36 Gewerken, welche 792 Kuxe— 8 ſämtlicher Kuxe vertraten, beſucht, Seitens des Grubenvorſtandes und der bergtechniſchen Verwaltung des Zinnſtock⸗ werkes wurde den Gewerken über den gegenwärtigen Stand der Aufſchließungsarbeiten des Erzfeldes Bericht erſtattet. Dieſe Arbeiten laſſen nach den bis jetzt ſchon angetroffenen reichlichen Erzadern einen guten Erfolg erwarten. Die günſtigen Ausſichten beſtimmten den Grubenvorſtand, noch in dieſem Jahre an die Ausführung einer größeren auf ca. 60 Tonnen d. i. 60 000 Kg. Roherz berechneken Erz⸗ aufbereitung, mittelſt welcher auch die Gewinnung des mit dem Zinn⸗ erz vorkommenden wertvollen Wolframits ermöglicht wird, heranzu⸗ treten. Zum Zwecke der Beſchaffung der hierzu erforderlichen Geld⸗ mittel wurde der Grubenvorſtand einſtimmig ermächtigt, Zubußen bis 300 für jeden Kux von den Gewerken in Raten nach Bedarf einzuheben. Die Fertigſtellung dieſer modernen Aufbereitungs⸗ aulage wird im März 1911 erfolgen; bis dahin dürfte auch das geſamte Erzfeld aufgefahren ſein, ſodaß die Förderung dann in großem Style erwartet werden kann. Die bis dahin bei den Aufſchließungsarbeiten gewonnenen Erze werden einſtweilen aufgeſtapelt und kommen nach Fertigſtellung der zu errichtenden Erzaufbereitungsanlage zur Ver⸗ arbeitung. **** Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. Erhöhtes Verluſtſaldo bei der Bremer Oelfabrik. Berlin, 10. Sept. In einer geſtrigen Vorverſammlung der Aktionäre der Bremer Oelfabrik wurde mitgeteilt, daß die Zwiſchen⸗ bilanz vom 30. Juni 1910 eine Eerhöhung des Verluſtſaldos um 107 000/ auf 907 000 ergab. Der Verwaltungsantrag auf Herabſetzung des Grundkapitals von 2 Mill. auf 1,4 Mill. wurde empfehlend erörtert. Neues vom Dividendenmarkt. JBerlin, 10. Sept. Die Verwaltung der Werkzeugmaſchinen⸗ fabrik Gildenmeiſter u. Co. in Bielefeld ſchlägt 7 Prozent(8) Dividende vor. 8 Berlin, 10. Sept. Die Braunſchweiger Maſchinenbauanſtalt erzielte 443 528 Ueberſchuß(329 790 Unterbilanz). Der Ueber⸗ ſchuß wird zu Abſchreibungen und Tilgung der Unterbilanz verwandt und 9045 ¼ vorgetragen. Export an Gold. * Newyork, 9. Sept. Der Export an Gold betrug in der ver⸗ gangenen Woche 28 000 Dollars, an Silber 914000 Dollars. Der Im⸗ bport an Gold betrug 53 000 Dollars, der an Silber 287 000 Dollars. ** Produkte. News⸗ Not; 9. Seplember Kurs vom 8. 9. Kurs vom 8. 9. Baumw.atl. Hafen 3000 4900 Schm. Roh. u. Br.) 12 95 13.10 „ atl. Golfh. 11.00) 16 000 ſchmalz(Wilcoyg 12.95 13.10 „ im JIunern 11.000 15.0(Talg prima City 8— 8— „Gxp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.88.86 „ Exp. n. Kont. 27.000.000 KaffeeRioNo.7 lel. 10.½, 10% Baumwolle loko 14.— 14— o. Auguſt.30.20 do. Auguſt 13.54 13.70] do. Sept..40.25 do. Septbr 1292 13.09] do. Okt. 8 50.35 do. Oktbr 12.92 13.03 do. Nobbr..60.40 do. Noybr. 12.94 13.06] do. Dezb..65.45 do. Deibr. 12.92 13.07 do. Januar.68.49 do. Jan. 12.95 13.15 do. Februar.72.54 do. Febr. 13.01 13.16 do. är:.74 857 do. März 13.03 13.15 do. April.76.59 do. Juli—.——.— do. Mar.77.60 Baumw. i. New⸗ do. Juni.79.62 Oyl. loko 13 25 13 25] do. Fult.80.63 do. per Aug. 12.80 12.97 Weiz. red. Wint.lk. 104% 104¼ do. per Okt. 12.585 13.02 do. Septbr. 104 ½ 104 ½ Potrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 108/ 107 ½ do. ſtand. white. do. Mai 112 55 112/ New Mork.77.05 Mais Septbr. 66 ½% 66 ½ Pelrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 64— 64 ½ Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balanec.43.43Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 74— 75— Liverpool 1 7³ 1 5 do. Savanah. 70% 71—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.65 12.25] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2½ 2 54 *** Eiſen und Metalle. London, 9. Sept(Schluß.) Kupfer, träge, p. Kaſſa 55.11.3 3 Mon. 56..3, Zinn, träge, p. Kaſſa 162.00.0 3 Nou. 158..0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.10.0, enaliſch 1215.0, Zint ruhig. Gewöhnl. Marken 22.17.6, ſpezial Marſen 28.10.0. Glasgow, 9. Sept. Roheiſen, ruhig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49.6% ver Monat 499%½.„„ Amſterdam, 9. Sept. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſeſt, loko 95., Auction 95—. New⸗MNork, 9. Sept. Heute Jor Kurs 1210/12201212/1220 35 135—3555/3660 1550016—155016— 28.ä— Kupfer Superior Ingots vorrütig Ziun Straizs VVVVV Koh⸗Eiſe nam Northern Foundry Nosp Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irb. 28.— Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 8. September 1910. 2 Joh. Kemp„Vereinig.7“ von Baſel, 2500 Dz. Stückgut. Joh. Holzinger„Fendel 27“ von Baſel, 2350 Dz. Stückgut. Jak. Vollmer„Emma Hilda“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. Jof. Bell„Cäcilia 11“ von Rotterdam, 9500 Dz. Stückg. u. Kohlen. Adolf Nalbach„Irz. Heinrich“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stück⸗ gut und Getreide,„„„ eeeeeeee Seb. Rempf„Bad. 4“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. Joh. Scherg„Martha“ von Würzburg, 2035 Ds. Getreide. 5 Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 9. September 1910. Karl Schäfer„Karolina“ von Jagſtfeld, 2200 Dz. Steinſalz. Rud. Pfleger„Mina“ von Karlsruhe, 100 D3. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Süilagtt,Bazuddteninfdanhtinttheſtrnttiekt Angekommen am 8. September 1910. Dovermaun„M. Stinnes 48“ von Duisburg, 8570 Dz. Kohlen. Winter„Badenig 21“ non Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. 2 Kehl„Chriſtinga I1“ von Biebrich, 75(0 Dz. Zement. Hieſtand„Badenig 22“ von Antwerpen, 15 200 Dz. Stückgut. Krentz„Gutenberg“ von Duisburg, 5700 Dz. Kohlen. Haſeubezirk Nr. 4. Angekommen am 8. September 1910. Eug. Schlebach„Haſſia II“ v. Rotterdam, 11000 Dz. Getr. u. Saat. 5 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 9. September 1910. Grüther„Schürmann S. 5“ von Ruhrort, 8050 Dz. Kohlen. Uebelhör„Harpen 36“ von Nuhrort, 7760 Dz. Kohlen. Hebl„Harven 37“ von Ruhrort, 7630 Dz. Kohlen. 955 2—— 8 2 99 5 82 8 2 8 8 5 Z J Bemert⸗ Datum Zelt 8s 3 ungen ice EF 9. Sept. Morg. 7/756,5 12, N2 9.„ Mittg. 2756,9] 15,8 NNWᷣ 5 9. Aubds. 95/757,5 18, N5 10. Sept. Morg. 75 1r 120 ſtill aufdrängen, und verlangen Sie das E 5. Seite. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 8. September 1910. H. Hettinger„Kätchen“ von Heilbronn, 2278 Ztr. Steinſalg. Pet. Hch. Veith„Stolzenfels“ von Heilbronn, 1966 Ztr. Steinſalz, Lud. Böhringer„Sannchen“ von Jagſtfeld, 3447 Ztr. Steinſalz. Lud. Müßig„Neckar“ von Jagſtfeld, 3980 Ztr. Steinſalz. 885 Dan. Krieger„Krieger“ von Jagſtfeld, 2840 Ztr. Steinſalz. Mich. Waibel„Gliſabeth“ von Jagſtfeld, 3200 Ztr. Steinſalz. Ferd. Schäfer„Guſt. Adolf“ von Jagſtfeld, 3426 Ztr. Steinſalz. Fried. Schneider„Fr. Keſſelheim“ von Jagſtfeld, 4260 Ztr. Stein). Corn. Zimmermann„Weſtfalen“ von Ruhrort, 14850 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. 5 Angekommen am 8. September 1919. Hch. Sigmund„Joh. Thereſia“ von Mülhofen, 5000 Dz. Roheiſen. K. Dinkelacker„Fendel 5“ von Antwerpen, 4350 Dz. Getreide. K. Dreiß„Hella“ von Rotterdam, 14000 Dz. Getreide. 1 Holzfloß abgegangen. **** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Holland⸗ Amerikalinie. D. Rotterdam von Rotterdam nach Newyork am 4. Septbr⸗ in Newyork eingetroffen; D. Nieuw Amſterdam von Newyo nach Rotterdam am 7. Septbr. Lizard paſſiert; D. Noordam von Newyork nach Rotterdam am 6. Septbr. von Newyork a gegangen; D. Ryndam von Rotterdam nach Newyork am 4. Sep⸗ tember Lizard paſſiert; D. Potsdam von Newyork nach Rotter⸗ dam am 2. September in Rotterdam eingetroffen. 5 Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum 75 vom Rhein: 5. 6. 2. 3. 9. 10. Bemerkunged Nonſlanzgz 4,56 4,28 4,46 4,47 4,44 8 Waldshuut 33,46 3,90 455 485 Hüningen?). 483 3,25 4,20 3,68 3,38 3,20 Heh! 3J3,65 3,67.15 4,30 4 48 4,10 Dauterburgg 35529 5,31 5,53 5,91 621 Magau ,24 5,26 5,44 5,85 6,21 6,20 Germersbeim 5,21 5,23 5,31 5,44 600 Manuheim 5,00.06 5,16 5,38 5,70 6,01 Mainz 22,07 2,10 2,13 2,26 2,39 1 Biugen J2,78 2,86 2,80 2,72 3 00 0 Uhr Waub.„3,18 3,24 3,29 3,29 3,68 2 Uhr Hobleng J3.01 3,07 3,12 3,44 3 76 5 Köln 3J33,04 3,25 8,33 8,28 2,99 Uh Nuhrort.,19 2,45 2,65 2,75 2 91 6 vom Neckar: 5 5 Maunheim 495 4,99 5,17 5,35 5,64 5,92 7 Uhr Heilbronn. 118 1,85 1,50 1,38 1,20 V. 7 Uhr *) windſtill, Nebel, + 10. Waſſerwärme des Rheins am 10. September: 12½ R, 1560. Weitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 2 Mannheim. HOioch ſle Temperatur den 9 Sepl, 16,4 Tieſſte von.10. Sept. 10,4%% * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Sept. Der bei Island aufgetretene Luftwirbel hat nicht an Boden gewonnen, ſod Hochdruckgebiet über Großbritannien nach wie vor günſtig au Wetterlage einwirken kann, die allerdings durch das Minimum einträchtigt wird, das ſich noch immer über Polen und deutſchland befindet. Unter dieſen Umſtänden iſt für Sonntag Montag zwar noch mehrfach nebliges und bewölktes, in der H ſache aber doch trockenes Wetter zu erwarten. Berantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte, 17 für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Nichard Schönſeld Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirch für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joes. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Eruſt Müller. Sie suchen neue Kochrezepte! Lassen Sie sich kostenfrei durch die Corn Produets Co.; Hamburg das Reneptbüchlein für MAIEENA zusenden. 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Auf Parkett⸗Sperſitze zum Preiſe von Mk. 16.— pro Platz. 2. Auf Parterre⸗ und I. Rang⸗Logen zum Preiſe von M. 20.— pro Platz bei Abnahme ganzer Logen(—6 Plätze). 3. Auf II. Rang⸗Logen zum Preiſe von Mk. 14.— pro Platz bei Abnahme ganzer Logen(—6 Plätze). Die vorjährigen Abonnenten können die Karten für die von ihnen innegehabten Plätze im Vorverkauf, Dienstag, den 13. und Mittwoch den 14. September, vor⸗ mittags 10—1 und nachmittags—5 Uhr an der ftheaterkaſſe erheben; im Uebrigen erſolgt die Ausgabe der Abonnementskarten von Freitag, den 16. September ab wäh⸗ rend der oben angegebenen Kaſſenſtunden an der Hoftheater⸗ Damenfriseur- und Perückenmacher- Obhikfen-Verein von J89 7 Mannheim. Eröffnung der Fachſchule für Damenfriſieren am Donnerſtag, den 15. September 1910. Fachſchulabende jeweils Montags u. Donnerſtags ½10 Uhr. Verſammlungen jeden Dienſtag /½0 Uhr im Reſtaurant„Stadt Lück“, 2, 11. Anmeldungen nimmt entgegen der Vorſtand des Vereins. Modelle werden gegen gute Vergütung geſucht. Näberes bei W. Reiker. Friſeur,“ 4, 2. 20079 Tanz-Institut kaſſe. Vormerkungen können hlierbei nicht berückſichtigt 14 3 werden. 882 9 Mannheim, den 9. September 1910. 9 parterre. Hoftheater⸗Intendanz. 6250 Seginn der Unterrichtskurse für moderne Sippel N2 Haupt Tanzlehre: Mitte September, wozu noch Anmeldungen entgegen genommen Wer den 3, 10 Mechanische Werlestätte 8 3, 10 Automobile, Fahr- u. Motorräder Spezialitaät: Umbauumg v. Motorwagen älterer 85 Modelle nach PoHzelvorschrift. 31292 FPneumaties.— Benzn.— Oel.— Ladestatlon. Gebrauchte Möbel Herren⸗ und Damen⸗Kleider, Schuhe, Anzüge, Hoſen, Ueberzieher, Koſtüme, Kinder⸗Sachen, Par⸗ tiewaren, ſowie gauze Einrichtungen kauft zu höchſten Preiſen, nur ſelbſt durch gefl. Beſteltung und nicht durch Hauſterer. 991 H3. 7 H. Meisel Tel. 3586 Möbel Mòͤbel Erosser Hropaganda · Vergau/ fur Septemben— Oletober ds. Js. 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Die Herſtellung der Ent⸗ wäſſerungs⸗ und Gasbeleuch⸗ tungsanlage auf der neuen Ueberführungsſtraße zwiſchen Karl Theodor⸗, Kurfürſten⸗ und Nadlerſtraße in Schwet⸗ zingen ſoll im öffentlichen Wettbewerb nach Maßgabe der Verordnung Großh. Mi⸗ niſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 ver⸗ geben werden. I. Eutwäſſerung. 455 lfdm Steinzeugrohrkaual ö 0,0 m l.., erstklassige 9 Stück Reviſions⸗ u. Ver⸗ 1 bindungsſchächte aus garantiert neue Backſtein; 18 Straßenſinkkaſten. glänzende II. Beleuchtung. 520 Ifdm gußeiſerne Rohr⸗ leitung, 80 mm l.., 10 Stück Kandelaber und Laternen. Pläne und Bedingsnis⸗ hefte, welche für beide Ar⸗ beiten getrennt aufgeſtellt ſind, werden nicht nach aus⸗ 5575 wärts verſandt, ſondern lie⸗ gen bei der unterzeichneten Dienſtſtelle und bei dem Bahnmeiſter J in Schwetzin⸗ gen zur Einſichtnahme auf, woſelbſt auch Angebotsvor⸗ drucke abgegeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und portofrei mit der Auf⸗ ſchrift:„Straßenüberführung Schwetzingen, Entwäſſerung bezw. Beleuchtung“ bis zum Eröffnungstermin am Sams⸗ tag, den 24. September 1910, vormittags 10 Uhr hier ein⸗ 9913 Heidelberg, 8. Sept. 1910. Zwangs⸗Verſtrigerung. Montag, 12. Septbr. 1910, nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 53581 Möbel und Verſchiedenes. Mannuheim, 10. Sept. 1010. Haag, Gerichtsvollz. Obſtmärkte Aeckargemünd. Am 19. und 27. September 5 Tonbilch. finden jeweils vormiltags 9 Uhr beginnend 8 große Obſtmärhte dahier ſtatt, bei welchen neben Moſtobſt auch Tafel⸗ und Wirtſchaftsobſt in jeder Menge und Qualität ge⸗ handelt wird. 9930 Intereſſenten ſind höflichſt eingeladen. Stadigemeinde Neckargemünd. lissen eines Kinematho- graphen. 3 w. geb. Dame, Heirat anf. 40, m. ſol. geb. Herrn in g. Poſ. Off. u. W. B. 100 poſtl. Mannheime7z2⸗ Schlager enthält das heute beginnende Flesen daa Proranm Attraktion auf Attraktlon I1 Francesca di Rimini. Die schlachtbeiLeuthen.(Tonbild). Hänschen alsAusreisser.(Drama),% nion⸗Woche.(Aktuelle Revue). So ein Ochse!(Burleske). Wiedergefunden.(Schauspiel DerClowynu. der nerven- schwache Pascha.(Posse) Eine Fügung desschick sals.(Grossstadtbild). ieschulprüfung Wechklel⸗Formulare Drama). ninter den Kou- ib becer behehlhen S za an haben in fler ———— Pensſon Graf ensſon Graf Waldersee. Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck verboten.] Fortſetzung.) Fräulein Krapp ſchüttelte den Kopf.„Ich begreife das nicht“, meinte ſie erregt.„Fühlen Sie denn nicht das Verlangen, drein⸗ zuſchlagen, die alte Dame zu ſchützen, Ihre eigenen Rechte zu be⸗ wahren und zu beweiſen?“ „Die Vorpflichtung wohl, das Verlangen nicht. Mir graute vor einer Begegnung mit meiner Mutter, vor Anſprüchen, die ich nicht erfüllen, Gefühlen, die ich nicht erwidern konnte. Sie ſtau⸗ nen darüber und halten mich wahrſcheinlich für herzlos und hart, aber wie ſoll ein Baum, der bis in die Wurzel hinein verdorrt iſt, mit einem Male Blätter und Blüten tragen?— Genug, ich ent⸗ ſchloß mich, zu reiſen, aber unter der Maske eines alten Herrn, die mich ſchützte, und unter angenommenem Namen. Ein Neben⸗ gut von Hphenfelde heißt Oberhof, das genügte als Vorwand. Un⸗ gekannt mit meiner Mutter zuſammen zu ſein, unbefangen, als Jremder mit ihr zu verkehren, und erſt nach dem Reſultat dieſes Berkehrs eine Entſcheidung zu treffen;— als Sohn zu bleiben, oder als Fremder in das Dunkel zurücktauchen, dieſe Idee war mir ſchon früher gekommen, indeſſen immer wieder verworfen worden, weil ſie mir zu ungewöhnlich und abenteuerlich erſchien. Während der Gauner hier, in Sicherheit gewiegt, ſein frohes Spiel weiter⸗ trieb, wollte ich der Komödie als Zuſchauer beiwohnen, und zu⸗ gleich mit ihm meine Mutter beobachten und ſtudieren, mich ge⸗ wiſſermaßen an ihr Vorhandenſein, ihre Perſönlichkeit gewöhnen.“ „Das iſt Ihnen doch auch gelungen, Herr Graf⸗“ Er nickte.„Ja, aber um welchen Preis! Ich muß geſtehen, als ich ſie wiederſah, ſchmolz faſt mein Groll und ein undefinier⸗ bares Gefühl zog mich in ihre Nähe. Auch⸗Mitleid mit der ein⸗ ſamen alten Frau wallte in mir auf aber ihre blinde Vorliebe für den Fremden, der Kultus, den ſie mit ihm treibt, verletzt mein Gefühl und kühlt mich immer wieder ſo weit ab, daß ich mich nicht entſchließen kann, der Sache ein ſchnelles Ende zu machen.— Mit⸗ ußter regt ſich in mir ſogar ein noch ſchlimmeres Gefühl, deſſen ich mich ehrlich ſchäme, eine Art von Schadenfreude und Genugtuung darüber, daß die Frau, die ihren eigenen Sohn verleugnete und vergaß, nun in dieſer Weiſe für ihre Sünden büßen muß. Was ſie leiden wird, wenn ſie die Wahrheit erfährt, erſcheint mir wie eine Vergeltung für das, was ſie mich Jahrzehnte hindurch leiden ieß, und doch ſcheue ich mich, ihr dieſen neuen grauſamen Schmerz zuzufügen. Von Tag zu Tag ſchiebe ich die Enklarvung des Gauners hinaus, weil ich die gefährliche Rückwirkung auf ihr Wemüt und ihre Geſundheit fürchte, und—“ „Und darüber dergeſſen Sie ganz, in welcher Gefahr die alke Dante ſchwebt“, fligte Fränlein Frapp mit ungewohnter Energie Hinzu.„Sie dürfen nicht länger zögern, dürfen es nicht länger ſchweigend mit anſehen, wie dieſer falſche Graf Ihre Mutter be⸗ trügt und beraubt. Durch Ihr Schweigen, das Feſthalten Ihres Inkognitos unterſtützen Sie gewiſſermaßen ſein Verbrechen, 53 Asterburken, Baden. Ifehmen Teil an ſeiner Schuld, überkiefern ihm Ihre alte, wehrloſe Mutter, deren berufener Schützer und Helfer Sie ſind. Ein Zu⸗ fall, oder eine Fügung machte mich geſtern mit der Größe der Ge⸗ fahr bekannt. Um Sie zu warnen, kam ich hierher, und hoffe, Sie ſehen dieſe Warnung nicht als unberufene Einmiſchung an. Nur ungern ergriff ch die Initiative, aber mein Gewiſſen trieb mich dazu. Es gibt Fälle, wo es einfach Pflicht iſt, zu reden.“ Er hatte den Arm längſt aus der Binde gezogen. Nun ſprang er auf, fuhr ſich mit der Hand durch das volle Haar und ſagte er⸗ regt:„Ja, reden Sie, reden Sie, Fräulein Krapp! Ich bin ein Feigling, ein unverantwortlicher Feigling ſogar, und ich kann die⸗ ſen Zuſtand auch kaum noch ertragen. Er iſt allmählich unhaltbar geworden.“ Sie nickte.„Das ſcheint faſt ſo, auch nach außen hin. Jeden⸗ falls war Ihre plötzliche Flucht vom Schloß Favorite ein ſehr auf⸗ fallender Schritt, der allen Penſionären zu denken gab.“ „Und ein unbedachter dazu“, ergänzte er lebhaft.„Ich hätte wahrſcheinlich denſelben Zweck erreicht, wenn ich ruhig aufgeſtan⸗ den und langſam davongegangen wäre, aber der Gedanke, von den beiden unerwartet auftauchenden, mir befreundeten Herren erkannt und vor verſammeltem Publikum als Graf Edendorf begrüßt zu werden und dadurch die Kataſtrophe herbeizuführen, war mir ganz unerträglich und raubte mir für den Augenblick die klare Beſin⸗ nung. Jeder öffentliche Eklat iſt mir verhaßt, und ſo lief ich ein⸗ fach davon, ohne zu bedenken, wie fatal der Eindruck ſein mußte, den ich hervorrief.“ „Sie ſind eben unſicher geworden, Herr Graf, nervös über⸗ reizt.“ „Ja“, erwiderte er,„und ein Wunder iſt es nicht. Seit Tagen ſchon ringe ich mit einem Entſchluß, und kann mich nicht dazu aufſchwingen. Zupiel ſteht auf dem Spiel, denn Unerwartetes, überaus Wichkiges kem noch hinzu. Ich kann verlieren, gewinnen, mein Glück vernichten oder gefährden, Perſonen treffen, die ich nicht treffen will, kurz——, er ſtockte. Die alte Erzieherin blickte lächelnd zu ihm auf. Eine reiche Erfahrung hatte ſie zur Menſchenkennerin gemacht, und ſo ſagte ſie ruhig:„Keine Sorge, Herr Graf. Fräulein Erika verlieren Sie durch Ihre Demaskierung nicht. Der gefallen Sie auch mit geſunden Gliedmaßen und dunklem Haar, obgleich ſie ſonſt junge Herren ehrlich verabſcheut. Sie iſt auch diejenige, welche zwiſchen Ihnen und Madame Boruview vermitteln kann und wird, und wenn ein ſolcher Vorfall für eine Penſion auch nicht angenehm iſt und ich die Baronin aufrichtig bedauere, ſo wird die Sache durch ein längeres Hinausſchieben doch nicht beſſer. Im Gegenteil. Die Inhaberin ſowohl wie die Gäſte können uns mit Recht einen Vor⸗ wurf daraus machen, daß wir den Bubenſtreich nicht eher aufge⸗ deckt haben, und darum bitte ich Sie inſtändig, machen Sie heute oder morgen noch reinen Tiſch. Uebermorgen könnte es vielleicht ſchon zu ſpät ſein.“ „Weshalb?“ „Weil Madame Borubplew, chrer ergenen Ausſage nach, in den allernächſten Tagen den falſchen Sohn mit einer Vollmacht aus⸗ ſtatten und nach Kolk ſchicken will, um dreißigtauſend Mark für ſie in Empfang zu nehmen, die für eine gekündigte Hypothek ausge⸗ Nr. B. Baads Buchdruckerel 6. m. b. B. zahlt werden. Sie ſollte nicht davon ſprechen, hat es geſtern bei der Heimfahrt von Favorite aber doch getan. Zugleich erzählte ſie uns von einer koſtbaren Perlenkette und Schmuckſtücken, die er neulich mit nach Frankfurt genommen hat. Dabei hat er natürlich auch irgendeine Gaunerei berübt, denn umſonſt iſt er nicht hinge⸗ fahren. Daß Madame Boruview ihm zu ſeinem Geburtstag— in Wahrheit war es der Ihre— einen Ring mit einem herrlichen Rubin geſchenkt hat, ſagte er ſelbſt; ich glaube, er trägt ihn ſogar, und ſo ſehen Sie wohl ein, Herr Graf, es iſt keine Zeit zu ver⸗ lieren.“ Bei der Erwähnung vo nErika hattr ſein Geſicht ſich auf⸗ hellt, nun verdunkelte es ſich wieder.„Donnerwetter ja“, ſagte er finſter,„da iſt Gefahr im Verzuge.— Hätte ich nur neulich, als er in Frankfurt war, ein Ende gemacht und die Poltzei hinter ihm hergeſchickt, dann wäre uns hier der ganze Skandal erſpart geblie⸗ ben. Wir hätten manches gewonnen und manches vermieden.“ Fräulein Krapp nickte.„Offen geſtanden, ich hoffte, ich erwar⸗ tete es. Weshalb taten Sie es nicht, Herr Graf?“ „Weil ich überzeugt war, der Kerl käme nicht wieder.“ „Und Sie wollten ihn ſo weiteres laufen laſſen?“ „Nun, das bequemſte wäre es geweſen, und das unauffälligſte auch, wenn auch nicht das richtigſte, das gebe ich zu. Ich war mir über meine Abſichten noch nicht ganz klar, meinte aber, der Scha⸗ den, den er angerichtet habe, ſei nicht ſo gräß. Vor allem lag mir daran, eine eingehende Unterredung mit meiner Mutter zu haben, ſie auf das Kommende vorzubereiten, und uns beiden den Ueber⸗ gang zu erleichtern. Das gelang auch bis zu einem gewiſſen Grade, aber dann ſprach ſie mit ſo viel Wärme und Begeiſterung von dem Abweſenden, erklärte ſo beſtimmt, für einen anderen nicht ſo zärt⸗ lich fühlen zu können, wie für ihn, pries die untrügliche Stimme des Herzens, die ſich nicht irren könne, ſo lebhaft, daß alles wieder berlöſchte, was an kindlicher Liebe und Teilnahme in mir empor⸗ geflammt war. Mehr denn je fühlte ich mich erbittert, gekränkt und verletzt. Die alte Gleichgültigkeit nahm wieder Beſitz von meiner Seele, und Eiferſucht und Trotz ſprachen in mir: Wenn ſie ſo blind iſt, wenn ſie ihre beſten Gefühle an dieſem abgeſeimten Schurken verſchwenden kann, laß ſie! Sie will es ja nicht anders. Mag ſie ernten, was ſie ſelbſt geſät hat. Ich waſche meine Hände in Unſchuld.“ Fortſetzung folg!.) STOTZ& CE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 652 u. 20302 MANNHEIM. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Selsuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAHMHEAHEE. 2275 4 ———— N 4* * Mannheim, den 10. September 1910 General⸗Anzeiger. Mittagbtalt.) 7. Seite. Café Continental— P 5, 1 9855 Neuer Besitzer: B. Minopt'io. PP—!— ͥ=——r ̃—————— lip. Hof-U. Mational-Theatgr Mannheim. Samstag, den 10. Sept. 1910 3. Vorſtellung im Abonnement D. Das Kätchen von Heilbronn Großes hiſtoriſches in 5 Akten von Heinrich von Kleiſt. Muſik von Haus Pfitzuer.— Regte: Ferdinaud Gregori. Dirigent: Artur Bodanzky. Perſonen: Wilhelm Kolmar Georg Köhler Julie Sanden Gina Mayer Der Kaiſer Friedrich Wetter, Graf vom Strahl Gräfin Helena, ſeine Mutter Eleonore, ihre Nichte Ritter Flammberg, des Graſen Vaſall Rudolf Aicher Gottſchalk, ſein Knecht Emil Hecht Brigitte, Haushälterin im gräfl. Schloſſe Toni Wittels Kunigunde von Thurneck Thila Hummel Roſalie, ihre Kammerzofe Eliſe Delank Theobald Friedeborn, Waffenſchmied aus Heilbronn Karl Schreiner Kätchen, ſeine Tochter Marianne Rub Gottfried Friedeborn, ihr Bräutigam Karl Fiſcher Maximilian, Burggraf von Freiburg Fritz Kortner Georg von Walßpſtädten, ſein Freund Hermann Kupfer Der Rheingraf von Stein, Verlobter Kunigundens Hans Godeck Friedrich von Herrnſtadt) ſeine(Guſtav Trautſchold Eginhard von der Wart) 981 85(K. Neumann⸗Hoditz äte des Graf Otto von der Flühe Kaiſers und Paul Tietſch Wenzel von Nachtheim Richter des! Georg Maudanz Hans von Bärenklau heimlichen[Camillo Bolze Gerichts. Jakob Pech, ein Gaſtwirt Alexander Kökert Ein Köhlerjunge Poldi Dorina 55 Nachtwächter ol 8 dolf Karlinger 2) Knecht des Grafen Strahl Hugo Schödel .7 Auguſt Krebs von Thurneck Hermann Trembich 10 Erun Sgönſend 5 mma Schönfe 2) Tante Ella Lobertz Ein Knecht des Rheingrafen Fritz Müller Ritter Wetzlaf Karl' Lobertz 1 Schauermann 55 1 35 arl Marx .Köhler Karl⸗Zöller in Herold Roberk Günther Bedienter auf Schloß Thurneck Heinrich Füllkrug Pförtner Ein Ritter aus⸗dem Gefolge des Kaiſers Alois Bolze. 2. Richter e e deeenr ſcher, Knecht und Volk. 9 t in Schwaden. Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Anfang 7 uhr Ende n. 11 uhr. Nach dem 2. und 4. Akt eine größere Pauſe. Meine Preiſe Im Grofh. Foftkraker Sonntag, 11. Sept. 1910. 3. Vorſtellg. im Abonn A. SJidelio. Anfang 7 Uhr. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 11. Sept. 1910 Der Hüttenbelitzer Anfang 8 Uhr. MARNNAEIr! 656.3 ITEL.AzAe Nur noch 6 ſage! Aimz Aud hölgr Aannel Heute Samstag Entscheidungs-Mafch!2 Alired S. 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Heldelbergerstr. 0 7. ll Zwei Siege. pagnerzelt, wo er raſch einige Gläſer des feurigen Getränks hinun⸗ von dem ſcharfen Ritte hatten ſich einige Locken gelöſt und hingen 5 5 terſtürzte. Und nun fort von hier. Die fröhlichen Geſichter um nun wild und m eberdig über Nacken und Schulter herab. Herbſt⸗Novellette von Alfred Zimmermann. ihn konnte er nicht mehr ſehen. Ein Ritt weit ins Land hinein, bis„Herr Oberieutnant von Harden,“ rief ſie lachend,„muß ich 10 (Nachdruck verboten.) ſein Blut ſich etwas abgekühlt hat. Einen Korb hatte er alſo be⸗] Ihnen den Kuß ſo weit nachtragen?“ (Schluß. kommen, und er hatte geglaubt, ſeiner Sache ſo ſicher zu ſein. Sein„Wie——— was——— ſtammelte er.„Was ſoll das 1 4 Er trat zurück, ſchlug die Hacken zuſammen und legte die Hand Tier ſtob plötzlich davon. Ohne es zu wiſſen, hatte er ihm die heißen?“ * grüßend an die Mütze. Tief war er erblaßt ob ihrer Worte und Sporen tief in den Leib gegeben. Und nun ging die wilde Jagd„Das ſoll heißen, daß Du ein Narr biſt, lieber Fritz! Ein ganz ihrem Lachen. Mechaniſch ſtieg er zu Pferde. Doch als nun das davon. Kaum daß er ſeinem Pferde kurze Minuten zum Ver⸗ kompletter Narr.“ Signal„los“ gegeben wurde, lenkte er ſein Tier einige Schritte ſchnaufen gönnte. Wie wohl ihm der ſcharfe Luftdruck tat und die„Lie— ie— ieber Fritz!“ ſtotterte er, immer noch nicht be⸗ zur Seite, um den übrigen Platz zu machen. Wie im Traume ſah Einſamkeit. Allmählich wurde er ruhiger, der Gang des Pferdes greifend. er das Gros davonſtieben, hinter dem Rappen her. In einer Mi⸗ geregelter. Allerdings⸗ das Weh in ſeiner Seele wollte ſich nicht„Ja“, lachte ſie herzlich.„Ich habe doch Dein Herz beſiegt, nute hatte die wilde Jagd den Hagener Forſt erreicht und bog nun mildern, er war zu unerwartet gekommen, der Schlag, und er hatte und———— und Du eben das meinige, wie Du Dir es ja ge⸗ um die Ecke. Trotz der kurzen Zeit konnte man doch ſchon den dieſem Mädchen zu tief ins Auge geblickt. Wie ſie wohl innerlich] wünſcht haſt.“ Verlauf der Hetze vorausſehen. Der fliegende Holländer hatte über ihn gelacht haben mochte, dieſe wilde Reiterin! Wie mancher Im Nu war Harden vom Pferde geglitten. Er hatte mit 8 Vorſprung bereits verdoppelt. Mit einem tiefen Seufzer mochte ſich wohl ſchon bei dieſem wilden Pampaskinde einen Korb einem Mal begriffen. Die da vor ihm ſaß, ſie hatte ihn lieb und er 1 wandte von Harden ſich ab, als er ſich ganz unvermittelt Herrn geholt haben. Und wie mochte wohl die„Fuchsjagd“ ausgefallen] hatte ſie vorhin nur mißverſtanden. Er riß ſie förmlich vom 9 Hörder gegenüberſah. ſein! Pah, ihn ſollte es nicht kümmern. Eben wollte er wieder Pferd herunter und in ſeine Arme. Wie, Herr von Harden, Sie machen nicht mit?“ umkehren, als er hinter ſich donnernde Hufſchläge vernahm. Sich„Iſt es denn möglich!“ jubelte er laut. 9 „Wie Sie ſehen, nein, mir iſt nicht ganz wohl.“ umwendend, ſah er einen Reiter auf ihn zujagen, ventre à terre.„Ich war ſchon ganz troſtlos als ich Dich nicht unter der „Schade! Und gerade auf Ihr Pferd hat ſie ſich ſo ſehr gefreut.“] Oder war es eine Reiterin? Er beſchattete die Augen mit der Meute ſah. Herr Hörder der Dich beobachtet, hat mir dann den „Hat ſie das werklich? Na ja, auf das Pferd! Mir ſelbſt aber Hand. Wahrhaftig, da kam der fliegende Holländer. Wie eine Weg zu Dir gewieſen.“ N hat 155 genug gegeben.“ Göttin brauſte ſie heran und hielt mit kurzem ſcharfen Ruck hart Wild riß er ſie an ſich und küßte immer und immer: wieder die Er dieg aus dem Sattel und aing nach dem nächſten Cham⸗vor. dem Pferde Hardens. Ihr Geſicht war wie in Glut getaucht, Hrai. M. Kaerner, NA, II. —— Wün. Schönberger Vorteilhaftes Möbelgeschäft S6, 31 Ohns Ladenmiete, daher billigster Verkauf. 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C eeeeeneee eiee e eee eeeeeee ehnagjar— zammmpzefipphnaguvg ualpligug z80 10g ndg ur iuſe aelphengc aun gazaguug nagu 41g8 ivulgdungtegawaeg gun azpaegageg eguslpfeaenv ang Spifedgueun z uelanzage ueg ur aurgvuie Hunztezsqicuilgc eig ueho! ushanzz ushrbpzeg ueg uds nieueadogz gun Agc ze Lunjqupgegaeneg eeee wee eunedeee eeee buncpnhaezun Hunffezegzlourßgc Sonlgcg sog uaefuianzgen qun uaahvateglnſz usbungpppff ⸗SDpaheilg uepocaeg⸗ gun uenengol⸗ uefune ee e edenen eede ben eneee; ae eee eeeee uslangz unbibpzeg usg us u Sangage Tcpe ue et eeiee eceeceee des er beegee eeeee ee er eengee langahag geg uubegz gun unvasgunz Hunllving 2291 — galangz usquslleazeg sag uubogz zag abpg 8 susnlezpch! — Apusgmejvg neaeih epe gun usuthsuneien uslanzallog uabvased adaocd Ili Ibia uscee meumauebur ganzaheg uaufs an eecheee e ecngh anu lentef neuug ͤ bo ebeene be eneee den adueg meeg Hoct ocupnuedabae usqussupguemmolne zuudg aig aun :Mequbgag agunuebes pnb abibpſs ucg Sile Zebrdeng uog sne ee ernnee 10 uegipgebqv nobech⸗uvmgogz ur usdnegnogſſgc ueg Aum bunqusqaeg u weheeee e en e ee epoge Uonlvnluvgeg ne ne e aee leeneeeeee, „„ ur ege e Lunziegegz an! dasa Sezlgc sog usppckegz gun udneiaocd ueguaeulc Ae eeie eeeeeg eeedeeecue 918 Moun ucg Lunzienegz de iene aee ee Junpocheg gun gungeizoz Bunmugzulſd anf! uslanz ae en deunege e Dunlpuuzuuvnaß uaog 10 neneeeeec— bsgafkeß ag Orer Undnzz 0g ueg upduuv)gz Avazleg urcg um ago gavick 9e1 ne gig gioch uv uscad uobunfscuvgasglang gg ſchvulog Huntenz szahentegz seg Lunnelocß aog uga oaggegf eogz aeg a ecee e e en eee eh eeeeeeeeeee ene ee ie ee ehen de eg n 51 Apiu wuruebagnoch dog nusc illpne uuvg ann Pocgelf Aevandgenoc deeee itneeeee degu ur epeneg ping Zunitpnojagz dig an d0 10 Hundvregan ee ai uobziqn un Gaevartagnvch Zenhoeusepch) aoenggeie neeg en eeeeee e ed e cee eeg e ul Ae ce ecueeeg bunnngd eig an eupiegz 7 8 oe mung uscquehnune neee egeeg ne zpüsdovz ere uusat ueen ne enneneen eee een an ag zepneg nt 8 qun 1§ cpu eg gan sgpß zeſun Snzz 2 8 8 92J10 Aieg ne aece neoclnv ci ue pſu ugleg un uacuesg Nee Pozg ig gusignan sio uspelns ne söucſol inv zogög 11 Bun pnzpg i nebreadatog ne usnoluvszujand zec uobiaghohnk udg u dato nopllzuvthpe aun gunzuimvaze aun ⸗gbunsgubgeß usg u u ie eee been meneeee eeeeeeeeh eehed u nocczaz gun zbupg) udangenvch dgc ueeeued aa uneebneee ee eee e eeee eeene ee 8 8 185 ̃ egne ee; acprnunpig uruenpneg n ae eeeeeeh eeeete e e uuac üUudg anu Huncpnzygz dſg 3 arepieaend si uoge! ⸗Ma nk Hunzcpnzpeez acdene gun geguscenen n a0 0 ni sig zpünlsunich unk sdupbng leg kungznceigzs zareana ja Sausqv zan ot sig uv bunrpnepeusbe eeee: zIe eg üedee ba eee gun ehunc ee a ⸗uſch moa udcar ann obuypch udanienvch bigeh „ueagouego dig egeee en e cenne öene ⸗gog usd nk eig gun rneene eeeeneg enn ee 5* 1L 8 2 Gunuuſa uf Bunzpppcpvn ⸗zw ank 8cgL nic Ls mca deee ehe e e eee eepeegeasſne ii e ihe eeceee 8886 6 eg enee wegeeeg 9 uene ecce e eecneeg Buntpomfuuvzog Huvbahvs 8 —Ian aavflezseig 0I6I ameſdee 01 u eeeeeee oack Spoackszuomeuueqn uieen Sid e eeen daee ueueut esnt dee n dzoung⸗ * — — 1 2 —9 2 42 8 2 2 2 3 1 — S 2= 5 S 2 8 8 2 812 2* 0 2 8 28 S*— 3— 3 8 8 33 892— 3 8 88 8 228 τ 2 2 S8 728 8 5 2 8 8 8* 3 ½„„ 2 Sc 3888 8 8 S2 8 S SSO 3 S8 3 2 2 2 7 8 8 S S 8 8 5 3 8% 2 2 8 880 S 3 8 S SSS.85 8 3 W 2 3 E 2 2 S 8 22 2 8 3 25 3 83 8 3 8 1 8 8 28 90. 258 4 S 53 3 8 8 5888 83883 38 2 38 8. ob derſelbe voll 5 E 2 5 33*NCL 8 25 282 8 ährig oder mi S55 S. S„ e ee 88 2382„„ mündigt iß lezteren minderiährt 17 655 5 2* 3 5 8 8 8 2 80— 50 S 882 38 0 und W etzterenfalls die A g bezw. ent⸗IKö 5 85 S228 E 885 eeee 25 92 88 4. bei e, Kne ue de e 25 2 8 5 S 8 8 82 3 2 2 28 8 uen, wenn ſi des; 11 uftigen R N, ie mü 52 8 22—& SS 8 38 8 2 8 85 S— 5 383 8 3 8 5 8 Angabe 5 find, weiter di e Deckung ber Wan Liegen 259 Sehen 1 7 5 3 5 EIS SM S8 885 SK 323 8.„Standes und Wohnortes des ee gegen die Eintlüſg der lt⸗ wangs⸗Verſteigerung. — 28353 33 8 2 8 83„ 8 örpe Di 5 72 5 8 2 5— 2 2 8 23882 8 2— 5—.—.— 1—85— 8 288 5 8 Sbede Anfelen reen Geflügel 185 gie e W 8 8 328 5 2 2—= 3 2 + 5 2 8 vertreters. ndes und Wo! nur in reing m Verkauf el ſowie das en die in S ung ſol⸗ —5 3 15 88— 2 8 2 5— ers. hnorts de ngehalten 4 auf den M 2 2 eckenheim 8 SS 21 2— 8 8 238888— Außerd 1 28 anderen J en Käfige arktſtellen d genen, im G bele⸗ S 2 8 2—— 3 2 8 ⁰ 1285 em iſt der A uftigen und n, Steigen, Kö arf S mnm Grundbuch 3 12—— 22 32 2 28 382 25 2 88 8 8 weis über di nmeldu 55 müſſen ſo 4 feſten Behä„Körben od eckenheim uche von S 8 S 2 8488 Fanterbeſehren fe e ee b Lertee⸗ 8 3853 8— S 2 2 S28 18 8 n fenbe ſeit mind oder von ſeine e Beförd oden des vermerk e⸗ 8N 8 2 8 228 33„N— 8 28 SS 2 Steuerja 4. eſtens 5 Jah n Taub rderung von ei Nam es auf d 3 SOoSsS 8 288 S 2 Sse S 8 582 ſteuert hr mit eingerech ſahren— das lau⸗ en nach dem M eingelnen Hühne 75 2 5* 8 S2 3 192—9 S 2 8— S ee vten Grund⸗ be met— in dem Krei ⸗geſchehen; ebenſo ki arktort darf auch i rn, ſpwie von rrungenſchafts auts der 2 2 E 38 U—— 2— 38 SS— Der obe etw. Gewerbeſteu ſe ver⸗ hinreich o können einzel h in luftigen Säck zwiſchen Jarf, gemeinſchaft 8 3 9581 5 8 2 2* e- 25 3—0 388—— 8 8 2 5 32 588 8 5 Fantte oben erwühnte§ 30 erkapitalien. Irhicbt end luftigen Säcken zelne Tiere in Netz äcken Kauf Iſidor Gideo ESAS E 518 2 2 8 28 8 2 3 8 2 S D 2 85 E 4 8 8 8 8 b: des Verwalt ‚ werden. vom Markt nach en oder mann und ſein N, 5 8 2 8 22 88 8 8 8888 8 2 ungsgeſe Das a Dauſe ver⸗ r Frid ſeiner Ehe⸗ — 8 2—80 8 2— 3 88 888 888 3 328 9. Kreiswahlmännern tre geſetzes wärts 1% der Tiere an den Bei ſe vere mer in Frauff Bodenhei⸗ 8 28 22 5 82 8 8 5 S 88 Abgeordneten in di n treten zum Zweck d oder d as Zuſammenbi einen, den go lage n e M 2 N38 eee e S be leten in die K eck der Wahl as Zuſamm nden der Fü pf ab⸗ getragenen 22** 2 8 8888—— 8 3 2 2 5 bei: reisverſammlung als Wahl enbinden mehrerer Tiee 8 beschriebenen Grundäcke ——5———— 2 8 5 ie inm W̃ We 8 8 verboten. m idſtücke 35 S8 S SS 2 05 ahlbezirk, un Hunde 5 45 S 53 5 85823 5 888 geſebliche Werkreber, Grundeigentümer körben dersgen ben e en Külbern oder andere 75 ee ee 9105 5 5 2 2 8 2 725 8* e 7 2 ren f 2„ 1 3 8 8 8— do d0 5 25— 3ESc im S 192 den Tieres en ge 99 am Heißen des 80 Maul⸗ durch 19 6 33 El 8 5 5 8 8—— 1 welche ſeit 5 enigſtens ehindert ſind. zu treiben⸗tariat erzeichnete No⸗ 23 5 2 8 er ihren Familiend Jahren bon ihne Das Schlachten* Se e „„ i Peen ee are ee de be: e n eee de e e ben wein veel we 8 8 7 + 5 8 13 8— 38 8 838 3 1 reisbeſteuerung n Bedi nmittelbar es Kopfes und inen D S 2 2 8 S Fen pen eeene anmd gewerfiigen es fabee Ferſeen“ e au J6 egeſ d ee 10 8 3 12 3 8 8 75 ark verſteuern n mindeſtens 200 000] kauf unterſagt die Eut 85 Grundbuch ei 10 in das —1— 3 8 8— 2 8388 Der Fiskus 8 f auf die Märkt ter der Kühe den ingetragen wor⸗ —1 8— E 2 2 22—— 2 8 0* 5 und andere Kö Melkens kte gebracht n„welche zum Ver⸗„ r⸗ 2 A. 3 8 5 120 2— 33 2 2— 8888 8— 5 geſellſchaften inbegri rperſchaften f ns, durch Brenne verden, durch Unt er⸗ Di 5 8 G' 3 8 88 8 8 88 8 808SS= meinden— egriffen, aber mit A die Aktien⸗(Pannen. u oder andere künſtlich Feeen ee e. Einſicht der Mit —— 2 0 8 5— 2 1* 5 3 A 8—— Alleinbeſitz e wenn ſie mit ae der Ge⸗ 5 60 he Mittel au Grundbuchamtz, — 2 3 4 58* +— 2 5 2 5 2 mögen wah weiee oder 12 auf ihren o 8 iſt unterſagt, das 8 4419 ſrücke die Grund⸗ 6 S„ SSsS 3 8 Wen ß ae er ee e ga t tesdeeh dae ae ee —1 42 8— 2 S 9 n der] weiſe d igen oder Zug⸗ e oder qualvolle gungsurkund 5 —: 8 88— W 2 2 2 8 8 Mannheim, d en Unbilden der Wit ug⸗ oder Laſttiere alvolle mann geſtat ide iſt jeder⸗ 8 32* 8 25— 2 5 5 2 8 8 8—„den 1. September 1910 Mannh r Witterung preisz unnötiger⸗ E attet. 8— 8— 6 S 2 2 N 2 25. ei m, den 2 zugeben. Es er 8 58 5 3 0 1 3 33 8 883 858 Großh. Bezirksamt 1⸗ Großh.. Feacte, ſocee ſe ge 227. 8. 83 2 8 25 8. 3 8 Dr. Elemm. t— Polizeidirektion: Zeit der Eintra 858— 2 5 8 5—. 11 8 2 55 S 8 22 2 8 U Stehle. Vertteiae anee des 8 438 3 9 8 88 25 8 5 Bekanntmachung erkaunkmachung Pel, ie ee nich erſchl 31 323 2 58 S 8* ekaunt Verdee 348 s 2 3S3 2 8 8 8 8 8 58. Nr. 1 uſperre betr. Machung. rſteigerungster m 82 1— 2 8 35 8 8—— 8 85 82— 52 5 0 ul⸗ und Klauenſeuche ger fi 90 alteen 36. N d 8 2 2— 2 8 8 2 enntnis, en as Jah eboten a 5 55 5 8S S S—TJ. e e ie ee 2 ns 2 2 5 8 8 8 n preüßiſche Da die Maul⸗ und Kl teckarau die njähri 52 III. Die dies⸗ zu richt, glaubha — 25 3 8 SE S 23 3 ſtei Zußiſchen Regierungsbezirke Klauenſeuche in er G Abſperrung fü ge Hebammenprüf 5 machen, widri ſt 18 3 8 8 8 6 8 8 S 5— 5 2 3 3 tein, Marienwerd gsbezirken Gumbi 5 roßfeldſtraße zwiſch für den Landbezi prüfung bei der Feſtſt genfalls ſie 3s 8 8 33 2 8 Bezie Poſen, Brömber innen, Allen⸗ Hiſenbahnſ%%% TÄöOVw e eee 2 8 8 7— 5 zirk Unter⸗E„Bebmber f huſtraße und im ſowie di un⸗ ringſten Geb ge⸗ 1 S 8 8 8 8—— 85— 3 338 5 des Reichs⸗Vi lfaß herrſcht, ſo wi g. ſowie auch im Puppenfabrik vo„der Neckarau, Kä die Vororte ſichtigt ots nicht berlick⸗ S S— 3 2 8 eichs Piehfeuchengeſeze wird aufgrund bes 5 20 Weltekes 1 Sedee,, und bet der Berte“ S3 8 2— 2 3 SSSSS nung des Miniſteriums tzes und des§ 64 d 0 Weiteres nböti, ab, bis aufMit theim wird am erlb des Berſteigern 5 3 3„„„ 1005, e Beeh, Wiene b ebe, an, F ee 5 3 88——2.— 3 8 1910, Gläubi uſpruche des Z 2 S8 2 5—— 2— 8— 322 2 8828 88 Di gendes angeordnet: n vom 19. Dezember 755 ſrend dieſes Zeitrau⸗ nachmittags ½4 11 übigers und den 2. S 28 8 5 2 2——— Die Führer von Vi(Rei erwä iſt die Benützung de in dem alten Ra br Rechten nach u ührigen 2 2——f thausf hgeſetzt werd 5 5 8 8 8 8 5— 21— 2—————— 2 2 8 52 S 2 und Ziegen) das ieh(Rindvieh, Schaf 2 de ähnten Straßenſtrecke fär in Mannheim F aale Diejeni 6 rden. S 288 5 2 2 2 8— 2 2 88 5 5— geführt Werde is aus den obengenanntei e, Schweine n gefamten Fuhrwerk rden Großh. Bezir 1, durch Verſteige gen, welche ein den 5 3 2 8—— 2 2 N 33 3 8 niſſe üb n ſoll, müſſen im Beſi ten Bezirken ein⸗ verkehr und Reit rks⸗ Herrn M. ezirksarzt 1I, des Rech rung entgegenſtehen⸗ 8 8—5—— 8 3 8 2288 38—88 0 er den Geſ dhei 5 eſitze tierärztliche boten. er ver⸗ Zi edizinalrat De echt haben, werd n. 5 8 8 welchen be Geſundheitszuſtand d r Zeug⸗ Zuwiderh r, hier, vorgendo(gefordert, vor zer Erſel auf — 2 8 32 3 8 33 2 SS 88 Tie zeugt iſt, daß na er Tiere ſein, in d erhandlungen werden. mmen,des Zuſchl r Erteilung 2— 2 2 23 38 ierarzte ch dem Ergebni„in] den gemäß wer⸗„ iſchlags die Aufß 22 ES S 2 S 11 eingezogenen Erkundi gebniſſe der b S 8 366 Z. 10 R Mannh oder elnſtweil uſhebnug 3 5 0 8 85 idi on dem Slr..⸗B. und 3 4 5 heim, 7. Sept. 1 5 weilige Einſtellung 4 8 7 8 5 8 gung der zu transporti undigungen und der Beſich⸗ Htre und 8 121 Pol Groß 4010.des, Verfal Einſtellung 2 2— E. 8 S3 3 3* deſtens 5 T msportierenden Ti Eſtch⸗ eir e. wil celd h. Bezirksamt 1 führe hrens herbelzu⸗ 8 8 SS S S 8 8 Tagen in ſe iere dieſe ſeit min⸗ 60 Mark bis zu II. n, widrigen 3832232— 2 5 28 88 85 32 falest un 5 5 1 e An 0 1 85 zu 14 Laben, Vee, 1 228 00 0 be 3 2 S S 3 38 2 SSS 8 nd daß in dieſ ihre Un 8 ift. e Stelle s — 2 4 7 8—— 8 2 5 38 3 2 8 8 8 8 S SerSS—2- Klauenſeu in dieſer Gemarkun kei terſuchung er⸗ Mannheim, 7. Sept. 1910 Bekanntm ſteigerten Gegenſtal des. —— f 2—. 3 8 8 88 2 8 20 Tiere ſind ig keine an Maul⸗ und Gr. Bezirksamt Abt. VI ‚ J. Heier udes kritt. — 0 21 32 2 2 33 5 SiS 88 I—58 5 derhandlungen Poligeidirertion. Herrenloſ ſteigernd er au ver: 5 1 8 5 2 2 S 3388 38 2 82 3 28 28 önnen nach 8 gegen vorſtehende rektion. enloſe Hunde b uden Grundſtücke: — 2 3 8 38 3833 3 30 8 385 8 8 8 d de e des Reichsbieh nde Vorſchrift 1. Kr n. Zugel etr.] Grundb 85 83— 5 3 285 2 328850 S 2 des§ 328.Skr.G. B. mit e eneſehe 110 5 51 e beren 80 18% 5 8 8 e 8 beſtraft werden, efingis bis u einem dah auntunchung laier Ser bedeunter ae sas b de W — 8 2 8—5 8 8 5 2 2 8 an 5 8— 33— 8 See 2 5 5 Mannheim, den 5 Septemb Nr 197 betr. 0 ane, geſchätzt 475 4000 + 3. S 88 5 8 38 12 W5 82 3 8 8— 2 r 1910. hiermi ir bringen gelb. 2 8 ar 47 am, Luiſeuſt S 7 5— 75— 8 80 0 8 82 2 2 2 e Großh Bezi nit Ur öffentli Zugelaufe geſchätzt zu 3000 raße, 5 ——8 122. 838 8 2 8 Bezirksamt III: Kenntnis, daß b ntlichen Sebaſtit n und bei Ernſt 5 2r 91. 3 — 3— 8 S l 8 5 8 S8 30 82 3 2 8 25 18 nahme ehufs Vor⸗ baſtian hier, Wald ſchä am, Moltkeſtraße, 8) S 3 G 228 2 2 8— Sauter. von Walz⸗Arbei ſtraße 28 park⸗ geſchätzt zu 4000 4 aße, 8 5 G 38 S 2 S 8 2 8888 8 3 die Abſperr rbeiten] her„untergebracht ei— 5—8 e e 8 8008— 8 5 8— 70 88 8 8 Bekanntmachung 5 zwwiſchen 13 Sonerg 120 Nön aef 9567 5 0% — 8 33882 ed S 3 8 5 8—— Die Verhütun* bom 12. Septemb weißem Fleck chwarz mit 3 ar 650 5 5 8 3288 2 882 382 8 8 8 2—86539 7 2 808 S 88 8 0. ee von Tierquälereien ſal bis auf Welteres 0 98 Bruſt geſchebt zu 2900 4% 8 8 8— 23 14. Juf Wir bri 55 5 us ar 5 ug1 8 1 3 3 333— 808 fan e Fe e S eeee bue, g edeer ie. Wedee ere 10 200 — S8 5— 3 2 8 88 3883 3 di rung. Die S S. S48) durch erneu 5 e Benu itrau⸗ Schm meiſter Konr. ar 44 5 44%„ CV᷑M;ꝑꝑ 1 gaee e e e ee 1 2—5 7— 8 2— 3 4 e i 11 2„de a 5 85.. 1 2%„ 8 bn ³ů!„ 8= 2 S SS— 5 8 3288 3 S 2 8 f 5 3 zur uwiderha en. n. 5 Ar 50 5„ 2 2 FF S 3 8 82 3 2—— 89 Berordvzgaß die Jerz lenenne d Jaen 15 880 3 3 2— 2— 8 8 5 00, die Verhütun Innern vom 1 Str.⸗G.⸗B. und 121 P„zingerſtra er, Schwet⸗ ar 30 S. 8 8 S SS 8883 2„Zur Berhutung d ing von Tiexquälerei be 4. 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Art — — ä 2 — 8 — — 2 Buntes Feuilleton. — Ueber ein Opfer zweier Mädchen für ihren Bruder wird den Londoner Zeitungen aus Cardiff wie folgt berichtet: Zwei junge Cardiffer Mädchen namens Madge und Dorothy Brockington haben ſich willig und heroiſch ſehr peinlichen ärztlichen Behand⸗ lungen unterzogen(für welches Verfahren der Arzt natürlich nicht im entfernteſten anzuklggen iſt), indem ſie ſich große Stücke Haut entfernen ließen mit der bewundernswürdigen Bereitwilligkeit, ihrem ſiebenjährigen Bruder Douglas den Arm zu erhalten. Der Heine Knabe hatte derartige Brandwunden an ſeinem rechten Arm erlitten, daß er ihn unbedingt verloren hätte, wenn nicht die beiden Schweſtern ſich beveit erklärt hätten, ihn zu retten. Als der Arzt den Eltern des Kindes mitteilte, daß der Arm des Knaben nur dadurch gerettet werden könte, wenn man die der Haut beraubten Stellen mit neuer Haut, der Haut lebender Menſchen verſehen Wunte, da erklärte ſich Madge, das eine der beiden Mädchren, ſofort bereit, ſich für ihren Bruder zu opfern. Dieſelbe 17jährige chweſter hatte übrigens den kleinen Knaben vom Tode gerettet, als ſie ihn aus einem Keſſel mit heißem Waſſer, in den das Kind gefallen war, hervorzog. Der Knabe genas allmählich von den erlittenen ſchweren Verletzungen, nur ſein rechter Arm wollte nicht die erwünſchten Fortſchritte zur Geſundung machen, da er ſeiner ganzen Länge nach, von der Schulter bis an die Finger⸗ ſpitzen, der Haut beraubt war. Das Mädchen wurde von dem Arzt ernſthaft verwarnt, der ihr die nicht vorauszuſehenden Folgen einer ſolchen Operation vor Augen führte. Aber das Mädchen blieb ſtanc⸗ haft und verlangte, daß die Operation ſofort vorgenommen werden ſollte. Der Arzt, Dr. CTumberlidge, chloroformierte nunmehr das opferwillige Mädchen, und große Teile Haut wurden von ihren Schenkeln entfernt, um den kleinen Bruder zu vetten. Die Ope⸗ ratian erwies ſich als erfolgreich und mußte wiederholk werden, aber trotz der Wiederholung reichte die gewonnene Haut für den Arm des Jungen nicht völlig aus. Nun ſprang die zweite, 18jährige Schweſter des Knaben bei und erbot ſich, obtoohl ſie die Schmerzen ihrer älteren Schweſter mit angeſehen hatte, ſich derſelben Operation unterziehen zu laſſen. Auch dieſer kleinen Heldin wurden zweimal große Stücke Haut von ihren Schenkeln entfernt. Aber auch diesmal ermies ſich die Haut als noch nicht hinreichend. Inzwiſchen hatte aber der Knabe ſo erfreuliche Fortſchritte in der Geneſung ge⸗ macht, daß man daran gehen konnte, ſeinen eigenen Schenkeln die noch notwendige Haut zu entziehen. Nachdem der Junge ganze 17 Wochen in ärztlicher Behandlung ſternd, iſt er nun ſo weit ge⸗ neſen, daß er umherlaufen und ſeine Pflichten als Schüler nach⸗ gehen kann. Die beiden heroiſchen Mädchen mußten 14 Tage zu Bett liegen unter ſteter ärztlicher Aufſicht. Die Narben ihrer frei⸗ willigen Wunden werden ſie aber ihr ganzes Leben lang tragen. Ich wußte ſehr wohl, was die Operation bedeute, ſagte das ältere Mädchen, aber die Narben., die ich davongetragen habe gereichen mir doch nicht zur Unehre!“ lchen Leben dekannte Perſönlichkeit. In England. wo man dereits „Dinerphotographien“ zu einer ewigen daben ſich mehrere ſölche— 90 er 2 r eine Irhaber Jieme abweiſen laſſen folgte dem Bedienten, dem ſie noch eine. ung, dh kürzlich im Strand MNazazine eiggehender üder am ſeinen Hertn auf en halte, in den Garten, wo ſie Goe ſeinen Beruf ausdeſprochen„Vor 18 ee dem ſie ſogleich zu Füße ſtürmte, indem ſie ſeine er⸗ die Hotelbeſitzer fürchteten, daß ihre vornehmen Gäſte ſich über eine„ungeſchmeichelte“ Aufnahme allzu ſehr ärgern würden.“ Jetzt geſchieht es Herrn Noung oft, daß er in einer Nacht ſieden und mehr„berühmte Diners“ photographiert. Die Platten werden dann während der Fahr: von einem Hotel zum andern entwickelt und ſchon nach wenigen Stunden ſind die Teilnehmer im Beſicze der erſten Abzüge. Herr Noung verſichert, in ſeinem Berufe mit großen Schwierigkeiten kämpfen zu müſſen. Häufig macht auch der gefeierte Mitielpunkt ſolch eines Eſſens Schwierigkeiten. So er⸗ zählt der„Dinerphotograph“, daß Lord Kitchener eines der ſchwierigſten„Objekte“ ſei. Herr Poung hat faſt alle großen Namen der Vereinigten Königreiche in ſeinem Vorrat photogræ⸗ phierter Dinerteilnehmer vereint. Auch weiß er von ſeltſamen Eſſen viel zu erzählen. So photographierte er eines, bei dem die Teilnehmer in einer Gondel ſaßen, und an dem Caruſo teilnahm, und bei einem anderen, dem Nordpoldiner“, ſaß man an einer Rundtafel um einen großen Eisblock herum. Auch als— Detektiv wirkte Houng einmal. Da hatte er die Teilnehmer eines Eſſens eben photographiert, und es war alles aufs ſchönſte gegangen. Nach⸗ her erfuhr er. daß einem der Teilnehmer die Börſe aus der Taſche geſtohlen worden war. Die Gäſte waren alleſamt Gentlemen. Niemand hätte den Dieb bezeichnen können. Aber bei der Ent⸗ wicklung kam es zur Ueberraſchung Herrn Poungs an den Tag: die Platte zeigte deutlich die Hand in der fremden Taſche — Goethe⸗Anekdoten. Der demnächſt erſcheinende Goethe⸗ Kalender auf das Jahr 1911. den nunmehr als Nachfolger ſeines Begründers Otto Julius Bierbaum Carl Schüddelkopf heraus⸗ gibt, bringt erne Fülle von feiner Kennerhand ausgewählter Goetheang. Unter anderem erwirbt er ſich auch das Verdienſt, eine Reihe von Goethe⸗Anekdoten, die in älteren Quellenwerken zer⸗ ſtreut und daher zum Teil halb verſchollen find, für unſere Er⸗ innerung zu erneuern. Aus den von der Dietrichſchen Verkagsbuch⸗ handlung(Theodor Weicher] in Leipzig uns freundlichſt zur Ver⸗ fügung geſtellten Aushängebogen können wir eine Reihe dieſer Anekdoten hier mitteilen. Goethe ging einſt mit einem Herrn von Stein in den Bergen bei Karlsbad herum und ſuchte eifrig nach Steinen während eines derben Landregens. Stein, ungeduldig, trieb nach Hauſe, der Dichter zögerte aber immer. Endlich rief Stein ärgerlich:„Nun, wenn die Steine Sie ſo intereſſieren, zu welchen Steinen rechnen Sie mich dann?—„Zu den Kalkſteinen, mein Beſter, erwiderte Goethe gelaſſen,„wenn Waffer alf Sie kommt, ſo brauſen Sie auf.“— Goethe pflegte zu erzählen, wie ihm Tieck in Jena einſt ſeine Genovefa vorgeleſen und bemerkte dabei:„Als er anfing, ſchlug es acht Uhr, als er aufhörte elf Uhr. neun und zehn habe ich gar nicht ſchlagen hören.“— Goethe und Jean Paul waren eines Tages ſi fabula vera in einer frohen Geſellſchaft zuſammen und plauderten dieſes und jenes von Pecenſentenweſen und Umveſen.„Nein,“ rief Letzterer aus,„die Kerle mögen gegen mich ſchreiben, was ſie wollen; ich antworte ihnen nicht, es müßte denn ſo arg kommen, daß einer geradezu ſagte, ich hätte ſilberne Löffel geſtohlen.„Auch dann müſſen Sie ſchweigen, entgegnete Goethe.— In dieſer Zeit(etda 1818 paſſierte Goethe auch eine wenig bekannte, höchſt ergötzliche Anek⸗ dote.& Dame ließ ſich bei ihm melden Goethe, der den Eine Beſuch des ſchönen Geſchlechts nur ſehr bedingt liebte, ließ ſeine Bewunderin, aller Bitten ungeachtet, drei Male die Audiengz durch ſeinen Bedienten verweigern. Allein die Dame wollte ſich nicht doch auf,“ rief Goethe, don dieſer Verehrung zwar geſchmreichelt, aber doch auch verwirrt. Mein großer Dichter! rief die in den Staub geſunſene Verehrerin. Wie glücklich bin ich, daß meine Augen Dich erblicken. Ich komme mir vor wie die Glocke, wovon es in Dei⸗ nem ſchönen Liede heißt:„Feſtgemauert in der Erden t die Form aus Lehm gebrannt.“ Goethe hat oft noch in ſpäten derzlich Aber dieſe ſeine Verwechſfung mit Schiller gelacht.— Iu einer Univerſitätsſtadt wurde einſt„Die natürliche Tochter auf⸗ geführt. Nach dem zweiten Akte wendet ſich ein Student an einen neben ihm ſitzenden Herrn mit der Frage: Um Vergebung, iſt das Stück micht von Vulpius?“(VBulpius war bekanntlich der Iterariſch übelberüchtigte Verfaſſer von Kinaldo Rinaldini und vielen ähn⸗ lichen Schreckensbüchern.) Der ältliche Nachbar erwiderte: Nein, das Stück iſt von Goethe. Nach dem dritten Akt fragt der Stu⸗ dent:„Wiſſen Sie gewiß, daß das Stück nicht von Bulpins iſt?“ Nein, ſagt der Nachbar,„das Stück iſt von Goethe. Nach dem vier⸗ ten Akte meint der Student: ⸗Ich glaube immer, das Stück iſt von Milpius.„Von Goethe, iſt die Zurechtweiſung des Nachbars. Am Schkuß endlich behauptet der Student:„Sie mögen ſagen was Ste wollen. das Stück iſt von Vulpius. Da erhebt ſich endlich der ſtatt⸗ liche Nachbar und ſagt mit einem flammenden Auge:„Das Stück iſt von Goethe und ich bin Goethe.„Sehr erfreut, ſagt der Muſenſohn,„mein Name iſt Müller.“ — Eine Engländerin über die„Pſychologie des Eroberers“. Eine engliſche Dame, die ſich auf einer Reiſe durch Deutſchtand befindet und gegenwärtig in Baden⸗Baden weilt, teilt einem eng⸗ liſchen Blatt ihre Eindrücke über den deutſchen National⸗ charakter mit, den ſie als das„Temperament des Eroberers“ charakteriſiert.„Deutſchland iſt vollkommen männlich, männlicher als irgend ein anderes Land von heute. Und dieſe ſtarke Männlich⸗ keit iſt die wirkliche Kraft des modernen Deutſchland.“ Der Deutſche von heute iſt noch immer der Sohn des Krieges von 1870; er hat das Wiſſen von der Bedeutung der Macht und den Stolz des Sieges mit der Muttermilch eingeſogen, auf des Vaters Knien gelernt, und er erzieht ſeinen Sohn in demſelben Geiſte. Nients ergreift den engliſchen Geiſt ſtärker“, meint ſie an einer anderen Stelle,„als das beſtändige Gefühl, don einer großen unſichtbaren Macht, die alles und jeden lenkt, das man in Deutſchland hat. Stets iſt ſie da, ſchweigend, wachfam und bereit. Jeder Menſch iſt wie ein Hund an einer langen Kette; bellt er ein bißchen zu laut, iſt er ein bißchen zu übermütig, gleich wird die Kette ihm mit ſcharfem Ruck zur Wirklichkeit zurückrufen. Aber dieſe Macht iſt ebenſo wohltätig wie allmächtig. Sie wacht über jeden, ſchützt ihn in einer Weiſe. die jemandem, der lange in romaniſchen Ländern gelebt hat, unglaublich erſcheint. Eine Frau kann allein mit reichem Schmuck an ihrer Toflette, durch die wildeſten Wälder Deutſchlands wandern. Ich, die ich auf den Champs Elpſees gegen Abend nicht allein ſpazieren gehen möchte, würde ruhig ſtundenlang des Nachts im Schwarzwald wandern. Der Kutſcher und der Kaufmann derlangen nicht mehr, als ſie zu fordern haben. Vom Morgengrauen bis zur Dämmerung, don der Dämmerung zum Morgengrauen ſteht die große unſichtbare Macht hinter jedem, all⸗ wifßend, allwachend, allſchünend.“ — Vom Pfälser Wein und Pfälzer Durſt bekommt man einen guten Begriff, wenn man Iieſt, daß bei dem füngſten der ſogen. Pfälzer Weinabende im Saalbau zu Neuftadt a. F. von 800 Per⸗ ſonen 1116 Liter Wein getrunken wurden. Es iſt dies die döcheſte Ziffer, die bisher bei den Neuſtädter Weinabenden erreicht Jedenfalls ein Beweis ſowohl für die Güte des Pfälzer Weins dis kir den Durß vaeer Aatsrgeiniſcden Serdatee. — rde. ** m Wannheim, 10. September. Meneral⸗Auzeiger.(Wittaablatt.) 15 Tüchtiger Kaufmann gewander Buchhalter empftehlt ſich im Beitragen d Bücher, Bilanzaufmachung, Bilanzprüfung ete. zu mäßigen Pꝛeiſen. Anfragen unter Chiffre 37199 an die Expedition erbeten. Bank- und Hypo Centrale Pforzheim: Filiale Mannheim, C 2, 10/l empfiehlt sich in theken-Geschäft 6987 Beschaffung von l. und ll. Hypotheken An- und Verkauf von Restkaufschillingen Wechsel-Diskontierung An- und Verkauf von Wertpapleren Bureau C2, 10011, I. Telephon 6488. 4 Verloren 1 grau ſeidener Theater⸗Sham! verloren gegangen. Abzu⸗ geben geg. Belohnung. 5357 Soſſeuſtr. 16 part. rechls. Wir ſuchen für unſere Ab⸗ teilung 585 380 Haus⸗ und Küchengeräte per 1. Oktober eine flotte, branchekundige Verkäu erin Hirſch& Cie., Maunheim. Ordentl. Mädchen für Küche und Hausgrbeit ſo⸗ fort zur Aushilfe geſucht. eiien Räheres von 12 bis 3 Uhr Ming au. blae, Stein u. Millſ Srillanten. 37229 Jung. Mann mit vorzügl. 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Dieſe mit bloßen Augen nicht erkennbare Schrift wurde von einem Juwe⸗ lier an der glatten Unterſeite der koſtbaren Gemme befeſtigt und der ganze Stein in Dukatengold gefaßt. Ein zierliches, an feinem Kettchen hängendes, juwelenbeſetztes Mikroſkop ermöglichte das Entziffern der Buchſtaben. Dieſes Geſtändnis ſoll denn auch das Herz der„Unnahbaren“ erweicht haben. — Damenſchneider hat man bereits vor Jahrhunderten ge⸗ kannt. In einer Handſchriftenſammlung befindet ſich nachfolgende, im Original vorhandene Schneiderrechnung aus dem Jahre 1690, die gleichzeitig den Unterſchied der Umgangsformen von damals und jetzt ſo recht veranſchaulicht. Das Schriftſtück lautet wörtlich: „Der Jungfer Albine Mornheim, die Maß vor ein Kleid genom⸗ men 4 Groſchen; die Stücke zu einem faltigen Unterrocke zuſam⸗ mengenäht 6 Groſchen; den Oberleib genau für die Bruſt, die Achſeln und Arme der Jungfer geformt 7 Groſchen; vor Seide 8 Groſchen; Baumwolle eingenäht 3 Groſchen. Dieſes Kleid ordent⸗ lich abgegeben, bittet um Bezahlung dieſer ehrlich chriſtlichen Rechnung vor Lichtmeß Gotthelf Liebner, Schneider für den hohen Adel wie für Bürgersleute, Heidelberg.“ — Die ſchönſte Eishöhle des Erzgebirges. Sowohl im ſächſi⸗ ſchen als auch 5 „L. N..“ geſchrieben wird, mehrere Höhlen und Pingen mit ziemlich ſtarker Eisbildung, öhle ſie auch den Sommer über das Eis behalten. Die intereſſanteſte und an Eisbildung reichſte dieſer Höhlen iſt die Gis⸗ oder Schnee⸗ pinge bei Platten in Böhmen. Von der Gebirgsſtadt Platten nur zwanzig Minuten entfernt, liegt auf dem ganz mit Wald bedeckten Plattenberge in einer Höhe von 1020 Metern eine Stelle, die früher Schauplatz eines regen Zinnbergbaues war. Davon gibt noch Zeugnis ein mächtiger Einſturz, die ſogen. Wolfspinge, deren nordweſtliche Fortſetzung die Eispinge iſt. e koloſſale Felsſchlucht, auf deren Sohle Sonnenſtrahlen nur höchft ſelten dringen, übt durch ihren düſteren Charakter auf jeden Be⸗ ſchauer einen mächtigen Eindruck aus. Auf den Grund dieſer Schlucht ſteigt man auf einer neu angelegten Felſentreppe hinab. 5 Die in der Schlucht herrſchende Kühle und Düſterkeit, verbunden mit der lautloſen Stille, erregen den Eindruck, als ob man ſich in einem gewaltigen Grabe befände. Auf den ſteil emporragenden Felswänden und Säulen niſten mancherlei Raubvögel und manch Beſucher fährt erſchrocken zuſammen, wenn plötzlich der laute Flügelſchlag des auffliegenden Räubers der Lüfte die Grabes. ſtille unterbricht. Von der Wolfpinge führt ein Steig in wenig Minuten zur Eispinge mit ihrem ewigen Eiſe. Sie iſt ein langer, ſtellenweiſe bis zwei Meter breiter Abg Tiefe. Es iſt ein eigentümliches Gefühl, an einem heißen Sommertage ſich von lauter Eis umgeben zu ſehen, während im Freien eine drückende Hitze herrſcht. Früher wurde in eisarmen Zeiten Eis aus dieſer Pinge nach Karlsbad geführt und durch im böhmiſchen Erzgebirge befinden ſich, wie den die den Namen Eishöhlen führen, da Die„Wolfspinge“, eine Abgrund von über 20 Meter viele Jahre war ſie an die Plattener Bierbrauerei verpachtet, die Nicht weniger intereſſant als die Eispinge iſt die Suſannapinge bei dem nahen Orte Totenbach. Wohl gibt es im Erzgebirge noch mehrere Schnee⸗ und Eispingen, ſo die Stülpner⸗ oder Ritter⸗ höhle, die Pinge bei Geyer, die„Alte Tiele“ bei Buchholz uſw. Die intereſſanteſte aber bleibt die Eispinge bei Platten. Aus dem Großherzogtum. Oftersheim, 9. Sept. Die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes findet am Dienstag, den 13. Septbr., nachmittags 8 Uhr, im Sitzungsſaale des Rathauſes ſtatt. Die Tagesordnung lautet: 1. Aenderung der Satzungen über den Bei⸗ zug der Angrenzer zu den Gehweg⸗Herſtellungskoſten. 2. Kapital⸗ aufnahme für das neue Schulhaus. 3. Bewilligung der Mittel zur Ausarbeitung eines Projekts für eine Waſſerleitung. Eine Waſſerleitung iſt für Oftersheim ein unbedingtes Erfordernis und man kann es nur begrüßen, daß ein diesbezügl. Punkt auf die Tagesordnung der nächſten Bürgerausſchußſitzung geſetzt wurde. für ſich und ihre Gaſtwirte den Eisbedarf aus dieſer Pinge deckte. Colliniſtr. 20, part. l. 5 g N Höchsfe Vervollkommnung der Kachelöfen zu Brud geregelt werden. Anthracit, Koks und minderwertige Kohls. Niederlage: Val. 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Is uepfen bun usseM 404 anlebbeg es uznv u! aand* ecp;eig zud dopspch, dss ** dends** mandlebs 3 osduod0 70 ueniphf̃n¹pονονεtν eisοοαν οοs ˖·TDꝗg Hzugſ-rudg Bunsquuez sop Brleg anuf p dces Sdnequfdc pun 890 Holeg sdp Aespue! ddp udssdöul dip an! urbio HephAHsnogen· pur.J n vboftd 12 —— 35 igüne u Handuspef Fdaspegssspong egsuneg Zofuzu Nonung u SNud eig ussunfle f ne e e eifx gos eeee znedaapr Janvie sabrf lep bungüm -ggeusch lun mnu unt· eu¹⁰ wnοναn bunsuvg y hun 818 415 ie! uvgg + 7 0 engch me ene ISUZUdos d apn1 24 J700 Iipie anng unatze, leue pineuem Pean 5 0 uahhag e un julsſpsid ne aiuede e e üene ee en ene een ie eee eeeeee eeeee beneeeen nbzſ gog qun 1 te asaub nb pee eene mosefgd-ufeAefg SDfog peu A nbnneb nsdungumecz uscpnkip usbuppesgvl 22 Aamng As lefz naungdia2 nes age gwtszg egeg epnsdg0 uegaog uegseg 5 Aal8 zdjun qun e en un un uuuing uuzocr eun imuhns AInzy enemngd pum renontigg Watarrh und ſonſtige Erkältungskrankheiten treten mehr zu⸗ ribck. Um ſo größer wird die Nachfrage und Enttäuſchung im Winter und Frühjahr ſein. Und wie ſteht es mit dem Honigpreis? Er hat mit der Steigerung der übrigen Lebens⸗ und Nahrungsmittelpreiſen micht im entfernteſten Stand gehalten. Sämtliche Lebens⸗ mittel ſind in den letzten zwei Jahrzehnten z. T. weit über 100 Prozent geſtiegen. Der Honig hat ſich nur wenig im Preiſe gehoben. Es muß wohl oder übel auch mit ihm anders werden, ſoll ſich die Bienenzucht auch nur einigermaßen ren⸗ tieren und über Waſſer halten und welches Nahrungsmittel weiſt einen höheren Prozentſatz von Nahrungsſtoffen auf als weiner unverfälſchter Natur⸗Honig? Was der Auguſt den Bienen an Nektar ſpendete, wurde von denſelben faſt ausſchließlich in Fleiſch umgewandelt. Die Königin, die den Sommer über gezwungen war, mit der Eier⸗ lage ſparſam zu ſein, benutzte die Gelegenheit und beſtiftete Zelle für Zelle, Wabe für Wabe zum Nutzen für das kommende Bienenjahr. Bereits die letzten Tropfen Honig wurden dran gegeben, die Brut nicht darben zu laſſen; gleichſam wohl⸗ wiſſend, unſer Pfleger wird auch dieſes Jahr redlich ſeine Pflicht tun und uns für den langen Winter gewiß gerne das wenige geben, was wir brauchen und uns zu ſammeln nicht möglich war. Alſo lieber Imkerbruder, höre den Ruf deiner Lieblinge, verzage nicht an dem Mißerfolg und faſſe kräftigen Mut zur Futterflaſche. Oder düngſt du den Acker das nächſte Jahr nicht mehr, weil dieſes Jahr ſeine Früchte wegen der Näſſe gelitten haben? Sorge darum rechtzeitig, damit du nicht das nächſte Mal, wenn der Honigſegen reicher fließt, ſagen mußt: wenn ich jetzt nur meine Bienen noch hätte. Am Bienenſtand gibt es für uns jetzt noch genügend zu tun, um unſere verfügbare Zeit auszunützen. Mehr als in guten Jahren finden ſich auf den Ständen weiſellos gewordene Völker. Bei ſolchen, die umweiſeln wollen, ging vielfach die junge Königin beim Ausflug verloren; andere kamen nicht dagu, während der Brunſtzeit den Hochzeitsausflug zu machen und traten unbefruchtet in die Eierlage. Das Volk iſt natürlich buckelbrütig. Auch die Königinzucht blieb weit hinter den gehegten Erwartungen zurück. Manche Züchter haben nur die allernotwendigſten Zuchten eingeleitet, mit der Erfahrung rechnend, daß Königinnen im Hungerjahre er⸗ zogen, meiſt weniger tauglich ſind und die Zuchten dennoch mehr Mühe verurſachen. Wenn die Arbeit der Vereinigung mehr in den Monat Auguſt gerückt werden ſollte, ſo iſt es doch beſſer ſie geſchieht noch im September als vielleicht gar nicht. Je früher, deſto heſſer. Allenfalls ſollte ſie vor der Herbſtfütterung vor⸗ genommen werden. Eine Hauptbedingung iſt, daß das zu⸗ gehängte Volk nicht futterarm iſt, wenn es beigegeben wird. Wir beſpritzen bei geſchloſſenem Stande(ſonſt iſt Räuberei unvermeidlich) Wabe für Wabe mit flüſſigem Futter, hängen ſie in den Wabenkaſten und bringen dieſelben erſt nach einiger Zeit in die Wohnung, des zu verſtärkenden Volkes, ob in den unteren oder oberen Teil des Kaſtens iſt einerlei. Das betreffende Flugloch bleibt geſchloſſen, damit die fremden Bienen beim Ausflug die heimiſchen berühren. Es vergehen dann gewöhnlich einige Tage bis das zugehängte Volk zum richtigen Fluge kommt, es fühlt ſich verändert und orientiert ſich beim erſten Ausflug. Weniger Bienen ver⸗ fliegen ſich, wenn der frühere Anflugplatz unkenntlich ge⸗ macht iſt. Mit der Herbſtfütterung wollen wir nicht zu lange warten. Die Bienen verarbeiten in den Flugtagen das ge⸗ reichte Futter viel leichter und intenſiver. Aus der Natur wird immer noch der oder jener nützliche Beſtandteil ein⸗ getragen und mit vermiſcht. Bei ſpäterer Auffütterung muß das Futter ſatter ſein, d. h. es muß etwas mehr Zucker und weniger Waſſer gemiſcht werden. Für Anfänger ein kurzes Wort und einige Winke bei der Fütterung. Bevor wir be⸗ ginnen, werden die Völker noch einmal revidiert. Wir achten auf die Eierlage beziehungsweiſe den geſchloſſenen Brutſtand; die Königin wird nicht unnötigerweiſe geſucht. Etwa vor⸗ handene Waben mit viel Drohnenwachs werden ganz zurück⸗ gezogen. In die obere Etage hängen wir meiſt ganz bis zum Unterteil des Rähmchens ausgebaute Waben. Manche Völker kann man noch nicht ſo weit einengen, als es für den Winterſitz nötig iſt. Das Futter wird deſſen ungeachtet zum größten Teil an den richtigen Platz getragen; in einzelnen Waben werden wir immer ſolches zerſtreut finden; dieſe hänge man nach der Fütterung hinter das Fenſter und ziehe den Keil. Die Bienen, wohl wiſſend, daß dort im Winter nichts geholt werden kann, holen es bald in den Innenraum. Ob wir von oben oder unten füttern iſt nebenſächlich, wenn es zur rechten Zeit geſchieht. Im Oktober von unten füttern macht Verdruß: dazu iſt es zu kalt. Ich halte dafür, daß wir die Völker, ſofern ſie ganz auf⸗ gefüttert werden müſſen, nicht in einem Zuge mit Jutter verſorgen. Eine Zwiſchenpauſe von mehreren Tagen dürfte das Verarbeiten und Deckeln weſentlich fördern. Es iſt ſelten der Fall, daß wir davor warnen müſſen, ja nicht zu viel zu füttern(es kommt aber auch vor!); dafür, daß nicht zu viel geſchieht, ſorgt manchmal des Imkers Miniſterium des Hauſes, beſonders die, welche gewohnt ſind, die Hoſen im Winter und Sommer anzuhaben. Die meiſten Bienenzüchter ſind heutzutage nicht mehr ſo engherzig im Geben. Die wiſſen, daß darbende Völker nicht nur ſchlecht überwintern, ſondern auch ebenſo überſommern. Für die Miſchung des Winterfutters nehme man auf 10 Kg. ungebläuten Zucker—10 Liter heißes Waſſer. Ein mittelſtarkes Volk braucht, um winterſtändig zu ſein, 20 bis 25 Pfund Nahrung. Es reicht dieſes Quantum bis zur⸗ nächſten Tracht— Mitte bis Ende Mai. Zu 20—25 Pfund rechnet man etwa—8 volle Waben in der zweiten und eben⸗ ſobiele halbvolle, d. h. Honigkränze, um die Brut in der erſten Etage. 94 Liter obiger Miſchung wiegen 1000 Gramm, wovon am Morgen noch 600—700 Gramm verbleiben, das übrige iſt durch Ausdunſtung des Waſſers und Verbrauch bei der Verarbeitung abzurechnen. Muß ein Volk ganz auf⸗ gefüttert werden, ſo dürften etwa 12—15 Liter Miſchung ausreichen. Gewöhnlich gibt man auf einmal 1½—2 Liter⸗ Wenn die angegebenen Arbeiten für den September er⸗ füllt ſind, ſo haben wir für dieſe Zeit unſere Schuldigkeit getan. Mit dem Einſtellen der Winterkiſſen hat es noch Zeit. Die leeren Waben werden ſelbſtverſbändlich ſofort auf⸗ bewahrt und eingeſchwefelt. Die Mäuſe dürfen keinen Zu⸗ tritt haben; eventl. ſchaden einige Giftkerne im Waben⸗ ſchranke nichts. Wird Tuberkuloſe durch Milch übertragen? 15 Von Dr. P. Sommerfeld.“) Der Erreger der Tuberkuloſe iſt der durch Robert Koch, im Jahre 1883 entdeckte Tuberkelbazillus. Durch tuberkulöſe Menſchen, die dieſen Bazillus abſondern(Huſtenauswurf) können Milch und Molkereiprodukte infiziert werden und als Verbreiter der Krankheit in Betracht kommen. Viel wichtiger aber für die Verbreitung als die menſchliche Tuberkuloſe iſt die des Rindes und der Mülchtiere. Die Tuberkuloſe des Rindes— Perlſucht— kann durch Milch und Molkereiprodukte auf den Menſchen— namentlich im Kindesalter— übertragen werden. Das iſt eine feſtſtehende Tatſache. Ueber das Verhalten der Rinder⸗ tuberkuloſe zur Tuberkuloſe des Menſchen ſind die Anſichten der Fachgelehrten zurzeit noch nicht in allen Punkten die gleichen, und manches bedarf noch der Klärung. Früher nahm man die völlige Identität der tieriſchen und menſch⸗ lichen Erkrankungsform ganz allgemein an, bis⸗Robert Koch im Jahre 1901 die Anſicht ausſprach, daß der EGrreger der Rindertuberkuloſe verſchieden ſei von dem der Menſchen⸗ tuberkuloſe, und daß die Uebertragung der erſteren auf den Menſchen durch Milch und Fleiſch tuberkulöſer Tiere praktiſch *) Aus dem ſoeben erſchienenen höchſtintereſſanten Buche „Milch und Molkereiprodukte“ von Dr. P. Sommerfeld.(Wiſſen⸗ ſchaft und Bildung Bd. 78). In Originglleinenband M..25. Ver⸗ lag von Quelle u. Meyer in Leipzig. ————ů— Liebe nicht weit entfernt. Auch er ſchien ihr nicht gleichgültig geblieben zu ſein, wenigſtens glaubte er zu bemerken, daß ſie errötete, ſo oft er ſie zärtlich anblickte. Baron von Geldern ſchien um ihre Liebe ſchon geworben zu haben, Mersdorff 29 das daraus, daß das Mädchen eine ungewohnte Be⸗ ſangenheit an den Tag legte, wenn der junge Mann erſchien und das geſchah in der letzten Zeit ziemlich oft. Ihre Zu⸗ neigung hatte ſich der neu gebackene Baron jedenfalls nicht zu erwerben gewußt, ſonſt hätte ſie ſein Kommen freudiger be⸗ grüßt und ſich nicht öfters verleugnen laſſen. In der Arbeit fand Mersdorff jetzt wirklich Vergnügen und er konnte es ſich beinahe nicht mehr erklären, wie er früher ohne Zweck und Ziel in den Tag hatte hineinleben können. Nach den Tagen voll Tätigkeit taten ihm auch die Stunden der Ruhe viel wohler und er gab ſich ihnen mit großem Vergnügen hin, ritt über Land oder machte Spazier⸗ gänge durch die ausgedehnten Wälder. Der Graf duldete es, daß Elſe ihn öfters dabei begleitete, hatte er doch die Tüch⸗ tigkeit und Redlichkeit ſeines Beamten ſchon genugſam erprobt. Es war eines Sonntags im Spätſommer, da nahm Mersdorff die Flinte über den Rücken und begab ſich in den gräflichen Forſt. In letzter Zeit waren vielfach Wilderer verſpürt worden und der junge Mann vermutete mit Recht, daß heute, wo überall Erntedankfeſte gefeiert wurden, kein Menſch an ernſtere Dinge dachte, die verwegenen Burſchen ihr geſetzwidriges Handwerk wieder verſuchen würden. Der Tag war eigenklich nicht dazu angetan, ernſte Gedanken zu hegen, die Sonne lachte heiter vom Himmel herab, als freue ſie ſich mit den Menſchen über den Ernteſegen, und viel⸗ ſtimmiges Leben klang im Walde. In Sinnen verloren ſchritt Mersdorff vorwärts und vergaß dabei ganz den Zweck ſeines Ausganges, bis ihn ein Knall auffahren ließ. Alſo hatte er ſich mit ſeiner Vermutung nicht getäuſcht! Der Burſche ſollte ihm aber nicht entkommen. Im Laufſchritt ging er dem Schall nach. Als er an einer Lichtung angelangt war, ſtutzte er, ſo unerwartet war ihm der Anblick, der ſich ihm darbot. Eine junge Dame ſtand neben einem verendeten, ſtark ſchweißenden Bock, und ſah triumphierend auf ihre Beute herab. Sie kehrte dem Beobachter den Rücken zu, ſo⸗ daß er ihr Geſicht nicht ſehen konnte und der alte Mutwille packte Mersdorff. „Halt, oder ich ſchieße!“ rief er laut. Erſchrocken wandte ſich die Dame um und Mersdorff hätte beinahe einen Schrei der Ueberraſchung ausgeſtoßen: das war ja das junge Mädchen, das er im Theater geſehen hatte, und das zu ſuchen, er ausgezogen war. Der Zufall ſchien merkwürdig mit ihm zu ſpielen, daß er ihm Dinge entgegenführte und ihn in Situationen brachte, die er nie geahnt. Die Dame war ſchön, wunderſchön, das mußte er ſich ſagen, aber doch gewahrte er um ihren Mund ſogar jetzt, wo ſich Schrecken und Ueberraſchung auf ihrem Geſicht malten, einen harten, hochmütigen und grauſamen Zug. „Wer find Sie?“ fragte ſie nach der erſten Ueberraſchung über ſeinen Anruf in ſtolzem hochfahrenden Ton,„daß Sie es wagen, mich in derartiger Weiſe zu erſchrecken?“ „Und wer ſind Sie, gnädiges Fräulein,“ gab Mersdorff launig zurück,„daß Sie ſich unterſtehen, auf fremdem Grund und Boden zu wildern?“ „Wie meinen Sie das?“ Die Dame wurde nun doch etwas ängſtlich. „Ich meine nichts,“ verſetzte Mersdorff tiefernſt, ſon⸗ dern ich konſtatiere nur die Tatſache, daß ich Sie auf dem Gebiet des Herrn Grafen von Geyern ohne Befugnis jagend angetroffen habe. Sie mit mir zu führen, verbietet mir meine angeborene Galanterie, doch muß ich Sie um Ihren Namen bitten, damit ich Anzeige erſtatten kann, wie es meine Pflicht gebeut.“ Wenn Mersdorff beabſichtigt hatte, die Dame in Ver⸗ legenheit zu bringen, ſo hatte er durch ſeine Worte den Zweck vollſtändig erreicht. „Sie wollen doch nicht——2“ ſtotterte ſie. „Ich muß tun, was meine Pflicht iſt, freilich wäre es mir lieber geweſen, mit Ihnen ein Stündchen angenehm verplaudern zu dürfen. Ich bin zwar bereit, zu glauben, daß Sie nicht mit Abſicht hier gewildert haben, aber wie Sie wiſſen dürften, ſchützt Unkenntnis nicht vor Strafe.“ Der halb ſcherzhafte Ton, in welchem dieſe Worte ge⸗ ſprochen wurden, überzeugte die Dame, daß es mit der Drohung doch nicht ſo ernſt ſei, aber es mochte ihr un⸗ angenehm ſein, bei einem ſtraffälligen Vergehen ertappt worden zu ſein. So entſchuldigte ſie ſich, daß ſie geglaubt habe, auf Grund und Boden ihres Vaters zu jagen. „Und darf ich wiſſen, wer Ihr Herr Vater iſt?“ forſchte Mersdorff. Etwas unwillig blickte ihn die Dame an. Sie ſchien das Frageſtellen offenbar als etwas Unangenehmes zu empfinden. Dann aber lachte ſie hell auf, daß es nur ſo durch den Wald klang. 45 „Galant ſind Sie gerade nicht, das muß ich ſagen! Nun, um Ihre Neugier zu befriedigen, kann ich Ihnen ja meinen Namen mitteilen. Ich bin die Tochter des Kommerzienrats und Barons von Geldern! Jetzt werden Sie mich wohl nicht mehr im Verdacht haben, daß ich auf fremdem Grund zu wildern beabſichtigte.“ „Allerdings nicht!“ geſtand Mersdorff etwas zögernd zu— er hatte die Eröffnung der jungen Dame zwar geahnk, dennoch kam ſie ihm etwas überraſchend. Sollte er beſtimmm ſein, auch hier eine Rolle zu ſpielen? „Sie ſind ja auf einmal ſo ſtill, junger Herr,“ Fräulein von Geldern wieder das Wort, indem ſie ihn mi ihren herrlichen Augen ſo blitzend und verführeriſch anſah, daß er unwillkürlich errötete. Doch ſchnell gefaßt entgegneke er lachend:„Muß ich das nicht? Die Höhe Ihres Standeß muß mich armen unbedeutenden Beamten ja zu Boden ſchmettern.“ Mit merkwürdigem Ausdruck traf ihn der Blick ihrer forſchenden Augen, in denen alle Leidenſchaften zu wohnen ſchienen. Mersdorff war Frauen gegenüber gewiß nie blöde geweſen; dies rätſelhafte Weib ſchien ihn aber in ihren Bann zu ziehen, ſo ſehr er ſich auch dagegen wehrte. Sie klopfte ihm auf die Schulter und rief mit reizend ſpöttiſchem Lächeln, das zwei Reihen perlenweißer Zähne zeigte: „Sie ſind ein großes Kind! Wollen Sie mir nicht den Bock zu meinem Wagen, der draußen am Walde wartet, tragen helfen?“ Und Baron Mersdorff, der in der Hauptſtadt oft den Salonlöwen geſpielt hatte, willfahrte der Bitte, die mehr wie ein Befehl klang. Er lud das Wild auf ſeine Schultern und folgte der fungen Jägerin, die ihm flink wie ein Reh voraus⸗ eilte. Um ſich vor ſich ſelbſt zu beſchönigen, redete er ſich ein, daß er dabei nur eine Pflicht der Ritterlichkeit gegen⸗ über einer Dame erfülle, bedachte aber nicht, daß er dieſelbe ſoeben noch eines Vergehens beſchuldigt hatte und daß der Bock mit Fug und Recht ſeinem Herrn gehörte, dem er ſich doch verpflichtet hatte und deſſen Intereſſen er verfolgen ſollte. Mit einem bezaubernden Lächeln reichte ihm das Mädchen beim Abſchied die Hand. „Ich danke Ihnen, Herr—— doch Sie haben mir ja noch nicht einmal Ihren Namen geſagt.“ „Grabner!“ „Ein reizender Name! Alſo nochmals meinen beſten Dank und ich hoffe, daß wir uns noch öfter ſehen. Hoffentlich werden wir gute Nachbarn, Ihre Herrſchaften und wir.“ Als ſie fortgefahren war, atmete Mersdorff wie von einem Alb befreit auf. „Eine Hexe, wie ſie im Buche ſteht! Ich glaube, ich habe eine erbärmliche Rolle geſpielt ihr gegenüber. Sie hak eine Art, mit einem umzuſpringen, daß man ſich ihr ge⸗ fangen geben muß. Das eine Mal hat ſie es zuſtande ge⸗ bracht, ein zweites Mal ſoll es ihr aber nicht mehr gelingen, Fräulein Elſe ſoll mein Schutzgeiſt ſein.“ 25 (Fortſetzung folgt.) D VVVVV die gun in ee een eeeenee ee ee eeee eee eee eee benee ehe eeeees dun pmflaunag euvs zog uusg I usbinig ne inu soc zog unvg usguesge ueg guoctefoch gun ⸗ufes acg uehere Keeeguezach een Ceeeheeeee eeeeuee eeun nogz) uatpaßß usguagei um unapnloaungch usbiuol aun uaang uoa Bunkusazamſſ azc zaqu sanzuig — giogz⸗aegogh e ne obereehun uogg abueat jeſa ueanzng eig nd usgog usgagz uteopioz Jaof u ehee eeee ene mec e e n ee w nelaggeg inu een eeeen eee n ee dene aa0% Indizee bundunc Teuubusbuzga cpou aege zag ugpagz ebruse Speßf zego gſeog ne iſeg uog eeene lcen neden eee Uvz inzoztz ugg u uvu javg uaus usbung ne Sppizuegagz ald oad(slvejoch zennd ahig OT vzaſe zgc) eiviie gegnuseongd -O onſ e aun zogdgogczecned an ceee cene! znv qusgetsg Tebungcpee mene en nedenz e ene in umppic zuum fouv zuseuvlg ne agzut nesica ueg abs Mog Zudz aao ofuse uenheg md bene„unenuenog“ aeg at 8e n uudg Ind zaon Pnagplnv„Boicusdnvig 51g aanvgazqg ee eme eeeee leeh ee eee e ee it zeleeehun haa qun nehzeg neiapbeinmac deuns en bangeg ee uepa uogagz upf dpuazgz or uscpog aunennez ei euem ef dege mens uebaeg ee deee eehne e ee wee eneeg Apean dig un uegagz usg Snv oa g ee eg naclangz epze Gou daeige„n] qun env ponpeancz uteg zubf usgie ei ubm geie auede de ehene eee eehe eheee ne euchne e en eecheeee ee baeg neen ben enge Aeeeun aee en gug uegvagahun gog jabnzledsnoch sog npui 5lp undd neg due e nee eut zeg eig dne Plels ⸗e uecusbe i ene dun ecrn ne neccne nepugſen 5ig Inv ahet ueeee eeceeen eeee en e nr uegagz geg nsgvahun mueg Invaog aceut uegfelsig uezupacpleg 8 qun uee de ene eebuneceen enee Angsppg aequebngg ee e ecnng bee eee eneen de g e usgnee eee eien be ndaeh ee wee e eceeen bee e ee e aie Adocg eig uupz va usuugz uegzeges biccan gun ueſcpvantol gun uv chlva neupichgag id dunbuncß robigpupoate guscencne eg ohfeaqacd meind uf zegv o uelloga ne a01 ugg sjomein Sag foſaz Tebnhuns gueſſoczuv use hos meleſg uf va usgusgtsg Luvd eeee eene e een e et e e eecang icbplu ee eeg egu leg duss gog aa qun ungleqgeg Bunzelpat e bang uauzponf gun Bungellpanzu Gang usgagz uellvu„gach aeaeleg acnunz cpang usgagz ueisubisabun nogaan usagnlcpang Hunbunc ocpinhunz dig usgeg noi naegua usquzasa a4 m zpin zob ſhunvbie uscplen; eun sꝙpnog duungisg aaſlogz zu zapnf ſchiu Hungobasaun dabi at uieuesbunc ueguege! „ae negagß ͤ u e un usſabc ueden eue undun ie Buv daqopg daeeen eeeeene ecnhene agene e ege igeh eig gdan ei eereen en en eeeeeee enegneg Sangvog e usquspanhud uomunen eeg aen uugz neſeg uee en eeneune un eiu gun in gvn ne aega epe ne eccr] ne qun zioz ne guslſoc Hrusa nogelnmes eidoc an! usgagz zog opou uuvg unga Saeguggeg uenac waequv 50 Sir Aen eee aeag⸗aeag eanſic aeg gun-usſenng epueee li eet en ben eheeene dee e e eee ieen eeeeee e eee n euneg egeh eet me en uene ee unbunqhmuhvic ocpha usbeh gun döpscusgozgß „%0 ee efeiee e en een geun une gana pag ugguvidigeac 20 uleeanſß ug ziu bungaagnz un egeg eeee e ee11 u Aim 211S aecpia uuee ueiapi up uuvg Shcpplfanvg Luvs un Bgana ungeh eenee eneegun ee den eee en eee ne den heee wee eee een n; Bao ane uie gat Inv va»bypfckusgozeß zig inn zavn gun ngg Saequoſeg Luvg) usganat Adpaed qusllvaun euvg anunz Lae e eee e ee eunbene ceee ben e l. eeene eee een e ee eeen eeee e edee eieg bn uteeubess ind ei an uf usduvhſchgag a00 anzinch ꝛog eia CCCTTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCC 20J bellh aun anzing z0 lipld ogcegz oig Gpliesg uage Je unu zog un ebuag usgtenlgez une seuvflcß zuvs aig eee Dnepuevc ueſgelebjaal Pang gun uedbbuegz Pang gun Ueßſe! lel ufstangz ueaoe gun uezunaſtiseangz ueg ur di clbgsle ecpiesat uſce ee eeeee eneeeeeee hnece ehhen 0 neee e eeeer e eie r ee en eeeeee eee F Aee eeebne i ee e che en eheen wen egeeed dig quir g uequngg nsgees zega uscpcnp acgeaz Pugles Iaveuis ee ee weee wee en eneen iee „e ne uen et eceee eeen eeeeh enn e e mhingeq euppldsgag ögueeen epe ee er ehene abe ebang un gog Teufneeg eet ee e nce eee meeegur icplu Iabenz&e uf i ung uegneſſg qun usgreat ea conagid uv! iabaam Inv ingq uog useuvjlchca ſu⸗vagebenv euvs zv aege gie eenn eche e ece eceeee ee eun ecbungz Saslun quedch Tef u gibog neleig uf givg Suagolnv uegog ceeeba i een cpeneh eeeeeee eeeeeeee Bunzckmunnac unzag aun zawufho aic —0 noihzeluseſonzzegn duse an! 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Es iſt aber weſentlich, daß bei ſolchen Reben⸗ Zäunen die richtige Pflanzenwahl getroffen wird, will man auch vollen Erfolg haben und nicht etwa die auf dem Lande betriebenen Kulturen beeinträchtigen, Es ſollte daher auf folgendes Rückſicht genommen werden: Die Wurzeln der Heckenpflanzen ſollen möglichſt wenig umſich⸗ greifen; von den Pflanzen ſelbſt ſetzt man voraus, daß ſie wenig in die Breite aber gedrungen wachſen und nicht früh⸗ zeitig von unten auf kahl werden, wie dies bei Robinien, Gleditſchien uſw., die ja neuerdings mehrfach zu Hecken⸗ pflanzen empfohlen werden, der Fall iſt. Letztere werden wegen der ſtarken Bedornung empfohlen, ſind aber nicht ſonderlich wertvoll für ſolchen Zweck. Feſt und winterhart müſſen gute Heckenpflanzungen auch ſein und nach dem Schnitt wieder willig austreiben. Vor der Anpflanzung hat man zu entſcheiden, ob eine Hecke hochwachſend oder mehr niedrig bleiben ſoll; darnach hat man die Pflanzenwahl zu treffen. Niedrig bleiben bezw. in kurzem Schnitt laſſen ſich halten: Liguſtrum oul gare(Roinweide), CEydonia oulgaris (gemeine Quicke), Rhamnus cathartica(Kreuzdorn), Hippo⸗ phae rhamnoides(Sanddorn). Der Weißdorn bildet auch vecht gute Hecken, iſt jedoch nicht überall zu empfehlen, da er einmal das Land ſehr auszieht und ferner auch allerhand Ungeziefer— insbeſondere verſchiedenen Obſthaumfeinden— Unterſchlupf gewährt. Für größere Heclen eignen ſich: die Weißbuche, die gemeine Ulme, der Maßholder(Acer compeſtre), die Erle(Alnus plutinoſa), die Hainbuche (Corpinus Betulus]) und ferner für immergrüne Hecken: der Lebensbaum(Thuya oecidentalis), der Eibenbaum(Taxus baeccata). Vor der Anlage der Hecke muß vor allen Umſtänden eine gründliche Bodenbearbeitung vorausgehen. In einer Breite von etwa 1 Meter iſt je 30 Zentimeter tief zu rigolen. —— Die Winterzwiebel. Wie ſchon der Name beſagt, überwintert dieſe Sorte im freien Lande. Obwohl ſie alſo ſchon nur dieſer einen Eigen⸗ ſchaft willen recht zweckmäßig iſt, wird ſie nur ſelten ange⸗ baut getroffen, wohl aus dem einfachen Grunde, weil man ſie nicht ſo kennt. Sie bildet ja auch keine großen, eßbaren Zwiebeln, es iſt vielmehr nur das Kraut, das in der Küche Ver⸗ wendung findet. Da dieſes aber— allgemein unter dem Namen „Schlotten“ bekannt— ſchon im zeitigen Frühjahr auszutreiben beginnt, ſo kann man von deLr Winterzwiebel ſchon Schlotten ernten, wenn die anderen Zwiebelſorten noch gar nicht oder kaum aufgegangen ſind. Das abgeſ chnittene Kraut wächſt bald wieder nach und geſtattet ſolcher Art eine wiederholte Ernte. Nach dem„Gartenfreund“ genügen ½ Dutzend Stöcke, um eine große Familie mit Grünzwiebeln zu verſorgen und für eine ſolche kleine Zahl findet ſich wohl in jedem Gemüſegarten ein Plätzchen. Denn die Winterzwiebel iſt ja auch ſo anſpruchslos, daß ſie ſelbſt bei nachläſſiger Kultur noch immer dankbar iſt. Bei guter ſorgfältiger Behandlung aber iſt ſie äußerſt ergiebig und bringt den Gemüſegärtnern guten Erlös, da ſie einen geſuchten Marktartikel bilden. Man kann die Stöcke jahrelang ſtehen laſſen, ohne ſie zu verpflanzen, doch iſt es zweckmäßig, nach einigen Jahren den Standort zu wechſeln.— Die Winterzwiebel geht auch unter dem Namen Hock⸗ oder Winterhock⸗Zwiebeln und es gibt deren auch mehrere Sorten, die aber von einanddr nicht ſehr verſchieden ſind. Fiedler. ——— Der T. Zucht⸗ und Milchviehmarkt in Mosbach. Die elf unterbadeſchen Rindviehzuchtgenoſſenſchaften rüſten ſich mit Eifer zu ihrem zweiten Verbandstag in Mosbach, der am 15. September, vormittags 10 Uhr beginnend, ſtettfindet. Der Markt bezweckt den Abſatz von Genoſſenſchaftstieren — Farren, Kühen, Kalbinnen und Rindern. Es werden nur gekennzeichnete Tiere im Beſitze von Genoſſenſchafts⸗ mitglidern zugelaſſen, die durch die Herren Bezirkstferärzte vorgemuſtert worden ſind. Mit dem Markt iſt eine Lotterie verbunden, für welche 20 Gewinne, beſtehend aus Zuchtkalbinnen und rindern, auf dem Markt„ Bei der unterbadiſchen Viehzucht handelt es ſich um die Produktion eines kräftigen, ſtark mittelgroßen, milch⸗ ergiebigen, zugfeſten und leicht mäſtbaren Fleckviehſchlages der frühreifen Simmentaler Raſſe. Der unterbadiſche Fleck⸗ viehſchlag iſt urſprünglich hervorgegangen aus einer Kreuzung des milchreichen, einfarbigen Odenwälderviehes mit dem ſ. Zt. geſchätzten, kräftigen, rückenbläßigen Neckar⸗ viehſchlag und iſt durch jahrzehntelange, zielbewußte Zu⸗ führung Simmentaler Blutes aus den beſten oberbadiſchen Rein⸗ und den ſchweizeriſchen Originalzuchten zu der jetzt vorhandenen, bodenſtändigen Raſſe mit ſeinen hervorragen⸗ den, konſtant vererbbaren Nutzungseigenſchaften heraus⸗ gezüchtet worden. Beſonders auf die große Milch⸗ ergiebigkeit der unterbadiſchen Simmen⸗ taler darf mit Recht hingewieſen werden. Der vorjährige erſte Markt war mit 62 Farren, 26 Kühen, 60 Kalbinnen und 113 Rindern befahren; verkauft wurden über 100 Tiere. Der diesjährige Markt wird noch größere Auswahl bieten. Gemeinden, Farrenzüchtern, Beſitzern von Milchwirtſchaf⸗ ten und Händlern iſt die beſte Gelegenheit geboten, ihren Bedarf an auserleſenem Zucht⸗ und Milchvieh auf dem Mos⸗ bacher Markte am 15. September zu decken. Nähere Auskunft über das Marktunternehmen, dem im Intereſſe der tatkräftigen, bäuerlichen Kleinzüchter des badi⸗ ſchen Unterlandes der beſte Erfolg zu wünſchen iſt, erteilen die beſonderen Ankündigungen, das Bürgermeiſteramt in Mosbach und der Großh. Zuchtinſpektor für Unterbaden in Heidelberg. ——— Negeln für die Behandlung der Pferde. Sprich das Pferd in freundlichem Tone an und ſtreichle es lieber, als daß du es ſchlägſt oder ſtößſt. Vermeide das unnötige Reißen oder Zerren am Zügel. Bedenke, daß es das Tier fühlt. Gebrauche die Peitſche ſo wenig als möglich; dann wird das Pferd dir anhänglich ſein und deinem Worte Folge leiſten. Verlange von dem Tiere keine Arbeit, die ſeine Kraft überſteigt. Vergiß nie, daß du als Menſch auch menſchlich handeln mußt. Auf ſteilen Wegen nimm, wenn du kannſt, en oder lade von vornherein nicht zu ſchwer. Bei ſchwieriger An⸗ und Abfuhr(3. B. auf Bauten) ſorge dafür, daß feſte Fahrbahn hergeſtellt oder daß ein anderes Geſpann vorgelegt wird. Mache ſtets die Wagenräder nach dem Abladen von etwaiger Verſchütkung frei und dann erſt fahre los. Spanne die Pferde möglichſt kurz in die Stränge. Lade ſchwere Gegenftände, die wenig Raum einnehmen(Steine ete.) auf kurze Wagen. Je länger der fortzubewegende Gegen⸗ ſtand, deſto ſchwerer die Laſt. Prüfe das Zug⸗Geſchirr, ob es noch paßt und nicht das Tier bel der Arbeit drückt oder ſcheuert. Hilf dem etwaigen Uebel ſofort durch eine weiche Unterlage ab. Wund oder lahm gewordene Pferde mußt du bis zu er⸗ folgter Heilung außer Gebrauch ſetzen und nicht einſpannen. Verwende nicht die ganz unnötigen, quälenden Kopf⸗ Hochhalte⸗(Aufſatz⸗) Zügel und auch nicht die faſt immer entbehrlichen Scheuklappen. Fährſt du jedoch mit Scheu⸗ klappen, ſo achte ſtreng darauf, daß ſie nicht wund reiben oder die Augen verbecken. Verwende nicht die grauſame Kinnketten⸗Kandare und auch keine ſcharfen Gebiſſe, welche die Zunge des Pferdes zerſägen, zerquetſchen oder einſchnüren. Laſſe hingegen Hinterzeug am Geſchirr anbringen, da⸗ —— die Pferde es beim Zurückſchieben des Wagens leichter n. Denke daran, warmgelaufenen Tieren, ſobald ſie im Ferien längere Zeit ſtillſtehen müſſen, eine Decke über⸗ zubreiten. Bei rauher Witterung iſt dies doppelte Pflicht. Setze dich nicht im Wirtshaus Zeit feſt, E die 1 2 in brennender Sonnenglut, e e im Regen hungernd und dürſtend draußen ſtehen. In heißer Jahreszeit und bei ſtaubigem Wetter waſche die Nüſtern des Tieres öfters mit kaltem Waſſer aus. Beſorge ihm zum Schutz gegen den Sonnenbrand einen Strohhut. Gegen Fliegen und Mücken ſind langer Schweif und lange Mähne der wirkſamſte Schutz; ſuche alſo das Koupieren und Angliſieren der Pferde zu bekämpfen. Im Winter ſorge dafür, daß bei eingetretenem Schnee⸗ fall oder Glatteis der Hufbeſchlag ſofort geſchärft wird. Beſſer: du ſchaffſt Eiſen mit einzuſchraubenden Stollen und Griffen an. Verfäume auch zur Winkerszeit nie, das Geſchirr über Nacht im warmen Stalle aufzuhängen, damit das Gebiß nicht dem Tiere eiskalt ins Maul gelegt wird. Fällt das Pferd im Geſpann hin, ſo ſtränge es in Ruhe ab und lege ihm die Vorderfüße zurecht. Iſt der Boden gbatt, ſo ſtreue Sand oder lege eine Decke unter die Vorder⸗ hufe ober noch beſſer: ziehe Filzſchuhe über die Vorderhufe Wirke der Tierquälerei, daß die Pferde immerzu ge⸗ peitſcht, roh an den Hopf geſchlagen und geſtoßen, durch Fuß⸗ tritte und durch Schlagen mit Peitſchenſtielen oder Knüppeln mißhandelt werden, nach Kräften entgegen. Iſt das Pferd zuletzt alt und arbeitsunfähig, ſo laſſe es möglichſt ſchmerzlos töten.(Schuß ins Ohr, Axthiebe auf die Stirn.) Niemals aber laſſe das Tier bei vollem Bewußt⸗ ſein abſtechen. Verkaufſt du ein arbeitsunfähiges Pferd zum Schlachten, ſo bedinge ſchriftlich, daß es wirklich auch getötet und nicht noch weiter ausgeſchunden wird. Forſche nach! Der Tierſchutz⸗ Verein. — Verſuche mit Coſingerſtefütterung. Nachbem im Winter und Frühjahr Verſuche gemacht wor⸗ ben ſind, ob durch Fütterung mit Eoſingerſte die Ge⸗ ſundheit des Viehes geſchädigt und die Beſchaffenheit des Fleiſches und Fettes nachteilig beeinflußt werde, ſind neuerdings Unterſuchungen über die Wirkung der Fütterung mit Eofingerſte bei Milchkühen gemacht worden. Die„Neue Politiſche Korreſpondenz“ berichtet darüber: Der Verſuch fand im Werk⸗ und Armenhauſe in Hamburg unter Leitung des Staatstierarztes ſtatt. Zwei Reihen von je neun Miſchkühen erhielten zunächſt acht Tage lang ein ganz gleiches, Gerſte nicht enthaltendes Futter(täglich 900 Kilogramm Grünfutter, 26 Kilogramm Kartoffelflocken, 30 Kilogramm Kraft⸗ futter, beſtehend aus einem Gemenge von Weizenkleie, Baumwoll⸗ ſaatmehl, Erbnußmehl, Palmkernſchrot, Kokosmehl⸗ und Mais⸗ proteinſchrot und 270 Kilogramm Futterkalk). Während die eine Reihe in berſelben Weiſe weiter gefüttert wurde, ſette man bei der anderen vom N. Mai ds. IJs. ab 0,5 Kilogramm und vom 15. Juni ab 1 Kilogramm Eoſingerſtenſchrot für den Tag und den Kopf an Stelle der gleichen Menge Kraftfutters in die Ration ein und fuhr mit dieſer Fütterung bis zur Be⸗ endigung des Verſuches am 27. Juni fort. Auch diesmal wurde nicht wahrgenommen, daß Eoſingerſtenſchrot. von den Verſuchs⸗ tieren verweigert oder ungern gefreſſen wäre. Vor allem aber ergab eine Vergleichung der Menge, des Ausſehens und des Fett⸗ gehalts der Milch, die von den Verſuchs⸗ und den Kontrolltieren während des Verſuchs und von den erſteren vor Beginn und nach Beendigung des Verſuchs täglich gelfefert wurde, daß die Fü ütterung mit Eoſingerſte die Milch der Kühe weder vermindert noch in ihrer Beſchaffenheit und Güte verändert hatte. Ebenſo wurde, da man die Milch der Verſuchstiere wie der Kontrolltiere an Säuglinge verabreichte, ohne daß die geringſte Klage ſich erhob, der Beweis erbracht, daß jene Fütterung auch der Be⸗ kömmlichkeit der Milch keinen Eintrag tut. eeee. Dauerwaren für die Ausſtellung Kaſſel 1911. Vor Wen Wochen erſt iſt die große landwirtſchaftliche Wanderausſtellung in Hamburg, die innerhalb 6 Tage einen Be⸗ ſuch von 437 776 Perſonen aufzuweiſen hatte, geſchloſſen worden, 4 5 dge und ſchon rüſtet die Deutſche Landwirtſchafts-Geſellſchaft wieder zu threr e e Diege wirb als bi Kaſf. Schlagen den Erdboden des Nachbargrundſtückes—5 gegeben iſt bis jetzt die Schauordnung ee amm) für bie Abteilung 2; landwirtſchaftliche Erzengniſſe und Hilfs 45 welche auch ein Preisausſchreiben für Dauerwaren für In⸗ und Auskland, insbeſondere für den Schiffsbedarf enthält. Zur etel⸗ ligung andieſem Preisausſchreiben werden alle Nahrungsmittel wie Molkereiwaren, Fleiſchwaren, Fiſchwaren, Obſterzeugniſſe, ben⸗, Obſt⸗ und Berenweine, Gemüſe, Kartoffeln, Teig⸗ und Ba waren, Biere und alle ſonſtigen Dauerwaren⸗Nahrungsmitte gelaſſen. Die für den Preisbewerb angemelbeten Danerwaren haben an einer mehrmonatigen Prüfungsreiſe, die über den Aequa tor geht, teilzunehmen, ehe ſie dem Preisgerichte vorgeſtellt werden, welches aus Fabrikanten und Großhändlern der einſchlägigen Be⸗ triebe, aus ſachverſtändigen eamten der Reichs⸗ und Handels⸗ Marine und aus Männern der Wiſſenſchaft beſtehen wird. An Auszeichnungen werden Preismünzen ausgeſetzt, auch iſt die Stif⸗ tung bon Sieger-Ehrenpreiſen angeregt worden. Es liegt durchaus im Intereſſe der Fabrikanten von Nahrungsmitteln, die ſolche für die Ausfuhr, die Schiffsverpflegung und den Verbrauch im In⸗ land herſtellen, dieſe Einrichtung der Deutſchen Landwirtſchafts. Geſellſchaft zu benutzen, um ihre Erzeugniſſe in einwandfreier 0 ſachberſtändiger Weiſe ohne große Koſten prüfen zu laſſen. D Anmeldefriſt läuft am 390. September 1910 ab; Bedingungen und Anmeldepapieren verſendet auf Wunſch koſtenlos die Hauptſtelle der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft, Berlin SW., Deff ner Straße traße 14. Wem gehört das überhü üngende Obſt? Die Antwort auf obige Frage geben die 88 911, 1005 und 867 des Bürgerlichen Geſetzbuches, die in ganz Heutſch⸗ land Rechtskraft beſitzen. Danach gehören die Früchte, ſo? lange ſie noch am Baume oder Strauche hängen, dem Eigen⸗ tümer bezw. Beſitzer des Baumes. Er darf dieſe Früchte auch ernten: entweder vom Baume aus mit einem Obſt⸗ pflücker ohne ausdrückliche Erlaubnis desBeſitzers des Nachbar⸗ grundſtückes oder durch Betreten des fremden Grundſtückes, nachdem der Nachbar die Erlaubnis hierzu gegeben hat.— 5 Genehmigung zum Betreten des Grundſtückes kann n⸗ verweigert werden; der Nochbar kann nur Erſatz für d Schaden, der etwa während des Pflückens angerichtet verlangen. Falls die Frlchte nicht verderben, kann er ſogar eine Sicherheit in Höhe des mukmaßlich eintretenden Schadens verlangen und die Ernte ſoweit hinausſchieben, bis dieſe Sicherheit geleiſtet worden iſt. Sbeht ein Baum auf der Grenze, ſo gehören die Früchte(8 923) beiden Anliegern zu gleichen Teilen. Es iſt gleichgiltig, ob ſich die Krone über die Grenze des einen Grundſtückes hingus beſſer en hat, als die zur anderen Grenze gehörende Kronen ſte. Am zweckmäßigſten iſt es, wenn beide Beſitzer den! abernten und den Ertrag zu gleichen Teilen teilen. die vom Baum in das fremde Beſitztum fallen, gehören Nachbar. Dabei iſt es gleichgiltig, ob die Früchte in Luftraum des Grundſtückes, auf welches ſie überfieler hingen oder nicht: ehenſo gleichgiltig iſt es, durch we Urſache die Früchte vom Baume gelöſt wurden, ſei es dure den Eintritt der Reife, ſei es durch Sturm, Schütteln bei Ernte oder dergl. Wer unbefugt ſchüttelt oder iſt nicht nur ſchadenerſatzpflichtig, ſondern meiſt auch ſt Die Zwetſchgen, die beim Schütteln auf das fallen, gehören dem Nachbar, ebenſo wie die Nüſſe, di Ein treffendes Beiſpiel hierfür ſchildert Th. Lendes Mittlg.]:„Ein alter Nußbaum hängt in die zur Rön⸗ Lehranſtalt gehörende„Leideck“ einer mit Rebenvere bepflanzter Verſuchsankage über. Die Lehranſtalt muß das Betreten der Leideck zum Zweck der Ernte und das S der Nüſſe geſtatten. Aber alle Nüſſe, welche auf den Boden fallen, gehören der Lehranſtalt 8 dem Wortlaute Paragraphen. Und da es ſchier unmöglich iſt, zu pflüh⸗ iſt es dem Eigentümer des Nußbaumes nicht möglt ſelben abzuernten und ſein Eigentum auszunutzen, Lehranſtalt nicht auf ihre Recht