kn b Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Die Golonel⸗Zelle. 26 Pig. Auswärtige Inferute 0, Die Neklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt i und Amgebung. Badiſche Neue te Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenomm eu Sonutag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruße. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abreſſer „Geueral⸗Auzeigerg Maunheim Nr. 421. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Celegramme. Eine internationale Maſſenkundgebung. * Frankfurt, 11. Sept. Die Frankfurter ſozial⸗ demokratiſche Partei hatte auf heute nachmittag im Tivoligarten eine internationale Maſſenkund⸗ gebung einberufen, auf derſelben ſprachen Jaures Paris, Vandervelde-Brüſſel, Keir Hardy⸗London und Glöckel⸗ Wien. Die Zahl der Teilnehmer betrug 15. bis 20 000. Da es geſetlich verboten iſt, in fremden Sprachen zu ſprechen, Beſchränkten ſich ſämtliche Redner auf ſehr kurze Referate. Keir Hardeg ſprach trotz des Berbotes engliſch, ohne von der Polizei darau gehindert zu werden. Sämtliche vier Redner be⸗ tonten die Internationalttät und Solidarität des Proletariats, bekämpften jede Kriegführung und exmunterten die deutſche Sozialdemokratie zu energiſchem Kampfe bei den kommenden Reichstagswahlen. Die Kundgebung währte kaum dreiviertel Stunden. Nach Abſingung der Arbeiter⸗Marſeillaiſe zog die Menge in größter Ordnung ab. An den Mainbrücken hatten ſtarke Polizeiaufgebote Poften gefaßt, um die Bildung eines ge⸗ ſchloffenen Zuges über die Brücken zu Doch war ein Ernſchreiten „Berlin, 12 Sert.. 0 5 0 0 am frühen Morgen in Charlottenburg eine 40jährige Frau mit ihrem jüngſten 1½jährigen Kinde in die Spree. Den beiden älteren Kindern(4 und 6 Jahre) hatte ſie eingeſchärft, ſie ſollten ſofort nachſpringen, ſo bald ſie ſähen, daß die Mutter ins Waſſer gegaugen ſei. Die beiden Kinder kamen dem Geheiß der Mutter nicht nach, ſondern fingen lant zu ſchreien an. Dadurch wurden Schiſſer auf den Vorgang aufmerkſam, machten ſchnell Boote los und es gelang ihnen, Mutter und Kind noch lebend aus dem Waſſer zu ziehen. Nach den Angaben, die die Frau im Kranken⸗ haus machte, hatte ihr Mann ſelten Arbeit, ſie ſelbſt mußte durch Zeitungsaustragen für den Unterbalt der Jamilie mitſorgen. Da ihr der Mann das Geld, das ſie zur Zurückerſtattung einer Schuld brauchte, nicht geben konnte, entſchloß ſie ſich zu dem verzweiflungsvollen Schritt. Reichstagsabgeordneter Dr. Schädler Biſchof von Speyer? J Berlin, 12. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau). Aus München wird gemeldet: Als Kandidat für den ſoeben ver⸗ ſtorbenen Speyerer Biſchof wird der Reichstags⸗ und Landtags⸗ abgeordnete Prälat Dr. Schädler, Domdekan in Bamberg, der zweite Vorſitzende der Reichstagsfraktion des Zentrums, ein ge⸗ borener Pfälzer aus Oggersheim, mit vieler Beſtimmtheit ge⸗ nannt. Der jetzt 58 Jahre alte Prälat war bereits in ſeiner Heimat als Religionslehrer tätig. Er trägt auch als apoſtoliſcher Pronotar ſchon eine biſchofsähnliche Gewandung, die zugleich zeremonielle Rangrechte ſichert. Hochwaſſer. Breslau, 11. Sept. Das Hochwaſſer iſt heute früß mit 6,98 Metern am Oberpegel und 4,44 Metern am Unterpegel und 6,74 Metern in dem Vorort Pöpelwitz vorläufig zum Stehen gekommen. Das Regenwetter dauert noch fort. Eine Eiſenbahnkataſtrophe in Fraukreich. * Paris, 11. Sept. Nach den letzten Nachrichten über die auf der verſtaatlichten Weſtbahnlinie Cherbourg⸗Paris bei Ber⸗ nay ſtatigehabten Kataſtrophe beträgt die Zahl der Toten ſieben. Die Urſache des Unglücks konnte bisher nicht feſt⸗ geſtellt werben. Verſchiedene Reiſende nehmen an, daß die FJahrgeſchwindigkeit des Zuges eine übermäßig gruoße geweſen ſei. Uebrigens hätten die Waggons ſchon von der Station Caen an in bedenklicher Weiſe hin und her ge⸗ ſchwankt, ſo daß mehrere Reiſende wiederholt ihrer Beſorgnis vor einem Unglücksfall Ausdruck gaben. Bernahy(Dep. Eure), 11. Sept. Nach den letzten Feſt⸗ ſtellungen wurden bei dem Eifſenbahnunglück außer dem Lokomotipführer— Heizer und drei 85 5 5 an 4 feſtgeſtellt über 1000 Mann. Waſſer. das 92 zurüdzulenen 12. 5 1219. In Trinitapoli 5 15 neue e Falle in San Ferdinando ein neuer Fall und ein Todesfall feſtgeſtellt. Großbritanniens däuiſche Sorgen. OLondon, 12. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Alljährlich laſſen es ſich die engliſchen Zeitungen angelegen ſein, ſich namens der Dänen darüber zu beſchweren, daß die See⸗ manöver der deutſchen Flotte in den däniſchen Gewäſſern ſtattfinden. Diesmal iſt es der Kopenhagener Vertreter des„Standard“, der ſich zum Wächter der däniſchen Intereſſen aufwirft. Er fügt hinzu, daß auffallend viel Unfälle während dieſer Uebungen vorgekommen ſeien. Zwei däniſche Schiffe ſeien von deutſchen Kriegsſchiffen beſchädigt wor⸗ den, das eine von einem Zerſtörer, das andere von einem Kreuzer. Beide mußten von deutſchen Kriegsſchiffen in den Hafen geſchleppt werden. Nachher ſei noch ein Zerſtörer ge⸗ ſtrandet und es mußte Hilfe von Kiel aus geſchickt werden. Der Kampf der Großmächte um Perſten. OLondon, 12. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran meldet, daß allem Anſchein nach die perſiſche Regierung mit Bezug auch die Kon⸗ zeſſionsfrage hartnäckiger werde. Der Miniſter des Innern erklärte am Samstag im Parlament, es ſei der ruſſi⸗ ſchen Regierung nahegelegt worden, daß nicht der Vertrag über die Straße von Zulfa nach Täbris ſo ausgedeutet werden könnte, als habe irgend fſemand das Recht, Automobile frei einzuführen bezw. einen Automobildienſt auf der genannten Straße einzu⸗ der Proteſt der perſiſchen Regierung ſchwerlich viel helfen werde. Das Parlament beſchäftigte ſich weiter mit dem P ro⸗ gramm des Miniſteriums und forderte die An⸗ ſtellung eines Italieners, dem das Kommando über die Gendarmerie übertragen werden ſoll. Außerdem erklärte ſich das Parlament dafür, daß ein Franzoſe und ein Aegyp⸗ ter dem Juſtizdienſt zugeteilt werden. Der genannte Korre⸗ ſpondent findet es trotzdem zweifelhaft, ob die franzöſiſche und die italieniſche Regierung die Einladung annehmen werden. Der Vorſchlag, Amerikaner anzuſtellen, findet in Perſien all⸗ gemeinen Beifall. Blutige Kämpfe in Abeſſynien. OLondon, 12. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge kam es in Abeſſynien zu heftigen Kämpfen zwiſchen den Regierungstruppen und den Rebellen, wobei die letzteren vollſtändig geſchlagen wurden. Im Diſtrikt von Tigre kam es dabei zu einer förmlichen Schlacht. Die Truppen der Regentſchaft ſtanden unter dem Kommando Hags, die Rebellen wurden von Ras Olim geführt. Dieſe verloren In der Propinz Galla kam es ebenfalls zu heftigen Kämpfen zwiſchen den Rebellen und den Regierungs⸗ truppen, wobei die letzteren vollſtändig unterlagen. Tatſache iſt, wie der Korreſpondent ſeiner Meldung hinzufügt, daß in der letz⸗ ten Zeit überhaupt die Zahl der Rebellen ſich ſtark vermindert hat und ſich die Stämme den Weiſungen der Regent⸗ ſchaft fügen. Veniſelos als griechiſcher Abheorbneber, OLondon, 12. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Freunde Veniſelos die Abſicht haben, ihn bei ſeiner Ankunft am nächſten Freitag feierlich zu empfangen und ihn im Triumphzuge von Piräus nach Athen zu geleiten. Man erwartet, daß er vom Balkon des Grandhotels eine Rede halten werde, in welcher er ſein politiſches Programm entwickeln dürfte. Jns Merer geſtürzt. OLondon, 12. Sept.(Von unſerem Londoner 1 Robert Loraine, der engliſche Schauſpieler, der in der letzten Zeit ſchon verſchiedene Erfolge auf dem Gebiete der Luftſchiff⸗ fahrt zu verzeichnen gehabt hat, machte geſtern einen erfolgreichen Verſuch, über den Kanal zu fliegen. Es war ſeine Abſicht, von Holyhead nach Dublin zu fliegen. Der Flug verlief ohne Störung, bis ſich der Flieger noch 100 Schritte vom Lande ent⸗ fernt befand, ſtürzte die Maſchine infolge Motordefekt ins Allein Loraine gelang es, die 100 Schritt auf „ 5* clopirtes, 11. Sept. Der Kaiſer iſt mit Gefolge 1 im Sonderzug von hier um 2 Uhr 35 Minuten nachmittags nach 1 Königsberg abgereiſt, wo Ankunft 4 Uhr 30 er⸗ richten. Der genannte Korreſpondent meint jedoch, daß der IDienſt bereits ſeit mehreren Monaten im Gange ſei, weshalb Ein Telegramm der„Morning Poſt“ aus Athen beſagt, daß die ſchaft der Inſel Ceylon. Vielleicht hätten ſie Euch menſchlich, örtlich und zeitlich. ſolgt. Der Kaiſer begibt ſich t von 35 Automobil u Preht zum Beſuche der Gräfin von Lehndorff. Abends um 10 Uhn wird ſich der Kaiſer mit Sonderzug von Königsberg— Mehlauken begeben. * Wien, 11. Sept. Der Kaiſer empfing heute in einer feierlichen Audienz die engliſche Sonder⸗ geſandtſchaft zur Notifizierung des Thronwechſelz. Newpyork, 11. Sept. Eine Depeſche aus Managua det: Es gehe das Gerücht, Madriz habe ſich an Bord de Dampfers„Viltoria“ nach der Beſchießung durch zwei Re. gierungsſchiffe ergeben; die„Viktoria“ habe einen Verluſt von 18 Toten und 32 Verwundeten gehabt. Der Weltkongreß für freies Ghziſtenen n und religiöſen Fortſchritt. Noch fetzt, nach langen Wochen? ſo höre ich rufen. Und ich antworte: Vielleicht iſt es gut ſo, für Berichterſtatter nicht minder als für die Leſer. Wer nach Leipzig pilgert, um Klingers göttlichen Beeb⸗ hoven zu umwandeln; der ſteht verblüfft und ſprachlos vor dieſem königlichen Kunſtwerk. Die beiſpiellos farbige Pracht ſeines Marmors, die Fülle edlen und halbedlen Geſteimes, das maſſige Gold als Rahmen für den ſchlichten, hier zum Jupiter tonans gewordenen Künſtler—, das alles wirkt be⸗ fremdend und verwirrend für Tage und Wochen. Nichts anderes erlebten wir in Berlin. Er betäubde 1 8 verblüffte uns, der Kongreß, durch ſeiner Erſcheinungen Fülle und Hurch die 55 3 Bedeutung. Alle Völker drängten ſich, alle Sp ten durcheinander. Hier war Berlin wirklich Weltſtat Andrang, der im letzten Augenblick alle Berechnungen den Haufen warf. Nur das Landwehrkaſino am„Zoo“ m ſeinem Rieſenſaale neben drei anderen genügte ſoeben. Und nun zunächſt eine großartige Huldigung der aus⸗ ländiſchen Fachgrößen vor der deutſchen Theologie, als deren Jünger ſie ſich alle bekannten, vom Profeſſor der altber ten Harvard⸗Univerſität bis zum Lic. D. Der Minaſſianz, Armenier und Reverend Tudor Jones, der aus Ausſtralie herbeigeeilt war. Damn kam man in den drei Senepiſe Gurvpas zur Sache. Und bald durchrieſelte uns das beruhige ende Gefühl: Ihr ſeid es nicht allein, die Ihr im Kampfe Aiegt mit den Fremdkörpern Eures Blutes und Eurer Zeit. U. der Wahrheit willen nicht bloß ſoll Gott die Ehre gegeben werden, ſondern auch um des Vaters und erſt recht um Sohnes willen, der uns doch erlöſen ſoll und kann. 775 Und jede Zunge rief es uns zu:„Wolltet Ihr es machen, ſelbſt um des Friedens willen; Ihr könntet e Geiſt und Herz des Menſchen betätigen ſich eben nicht i in ſelbſt⸗ herrlicher Willkür; ſondern— das iſt unſere Marſchroute nach großen, ehernen, ewigen Geſetzen denken und ſchlagen ſie.“ Wir ſind im Hauſe des Gla wir verhehlen es uns nicht—, aber nicht mit verſtop Ohren, mit verbundenen Augen! Wir können eben 1 Verſtand nicht abſtreifen, wohin wir auch gehen—, lich, weil auch er von Gott iſt und von niemand at Und wenn für uns Wiſſen und Glauben nicht Fe Waſſer find, ſondern edle Schweß ern, wie etwa und Kunſt:— warum ſollen wir da verzwerfe Hand in Hand zu ſehen? 8 Dann wäte das Gebäude aufgebaut, das Ihr 1 ſchuldigt einzureißen,„weil alle es ſo noch gemacht, verwegen beſſernde Hand daran gelegt haben“. Un Und wenn es bisher ſo geweſen wäre? nicht das Haus bauen, welches dem Vinaling. einſtürzte? Ihr Kleingläubigen, Ihr 2 tagen unter uns weilen ſollen. Dann hättet Ihr ſt. die frohe Botſchaft gehört, in welcher alle Zungen zuſam klangen: Es muß doch Frühling werden. Ein an Evangelium, ein neues Evangelium— e doch vi das alte. So wird uns eben alles zum Chyiſtentum reg Verbrüderung mit Juden und Heiden“. Ihr häktet ſehen, hören und ſprechen ſollen, dieſen Brahmanen des Ganges oder den Vorſitzenden der Buddhiſtiſche Ge⸗ Wort erinnert:„Wahrlich, einen ſolchen Glauben hab in Ifrael nicht gefunden“. Ihr glaubt Euch himmel über ſie erhaben; bei Euch iſt alles göttlich, bei ihnen all Habt Ihr es vergeſſen, daß ihr Meiſter 6 Jahrk vor Jeſus Chriſtus das Wort ſprach:„Wer den Krank hilft mir?“ Und daß dies Wort ſich umſetzte in ung Krankenhäuſer für Menſchen und Tiere, überall un 2. Seite SGeueral⸗Anzeiger.(Wättagblatt.) Mannheim, 12. September. wo ſeine milde Lehre ſich feſtſetzte. Und auch ihr Meiſter ſchickte ſeine Jünger in alle Welt mit dem Gebote,„ohne Leidenſchaft zu ſein und nur das Gute zu lieben“. Und zum Unterſchiede von uns taten ſie es auch: denn ſie legten das Geſetz des Meiſters ganz Aſien auf ohne einen Tropfen ver⸗ goſſenen Blutes, allein durch die Macht des Beſſeven und der Ueberredung. Ja, man kann Chriſt ſein, ohne zu glauben, daß nur Chriſtentum den Himmel erſchließt. Nein, wie uns die moderne Naturwiſſenſchaft in der Entwicklungslehre nicht das göttliche Samenkorn aus der Welt entfernt, ſo ſind für uns auch die anderen großen Religionen göttlichen Urſprungs. Warum ſollten wir es ablehnen, ſie durch die unſere und— klingt das ſo lüſterlich—, die unſrige durch ſie befruchten zu laſſen? Doch genug; wir überzeugen die Gegner nicht. Allein wir öffnen die Fenſter unſeres Gotteshauſes und hereinflutet mit dem goldenen Sonnenſchein Freiheit und Fortſchritt; ſie, die das Herz der Menſchen entzückt, ſo lange es ſie gab und ſolange es Menſchen gab. Mehr denn je ſind wir Chriſten, aber freie Chriſten. Darin hat uns dieſer Kongreß zuſammengeſchweißt. Das tat ſchon Harnack an feiner Schwelle, als er des Menſchen und nur des Men⸗ ſchen Sohn uns lehrte als den Herrn und Chriſt für die Menſchen, an den zu glauben von jeher Gottesmenſchen ge⸗ ſchaffen habe und noch ſchaffe. Das tat an ſeinem Schluſſe der Heidelberger Troeltſch, der die innerſte Lebenskraft des Chriſtentums in der Wiedergeburt und Heilung der Perſön⸗ lichkeit durch Gott fah. Und wenn er dann eher an der Zukunft der Menſchheit perzweifeln wollte als an dem Glauben, daß auch unſere Ge⸗ bildeten ſich zu einem freieren Chriſtentum durchringen würden;— war ſein Glaube dann nicht ſchon auf dem Wege der Erfüllung, wenn in den heißen Auguſttagen der Groß⸗ ſtadt fich mehr als 2000 eingeſchriebene Teilnehmer zu ihm bekannten und von morgens 9 Uhr bis abends 11 Uhr vier Dage lang die größten Säle von Berlin dem Andrang kaum genügten, und dem Andrang einer andächtig lauſchenden, viel⸗ fach ergriffenen Zuhörverſchaft, deren Beifallsausbrüche von Zeit zu Zeit das Haus durchhallten? Freies Chriſtentum, das bedeutet auch weitherziges Chriſtentum. Weitherzig hatte man auf ihm auch das Wort erkeilt den Vertretern aller von den großen Kirchen ab⸗ geſprengten Gemeinſchaften. Von protkeſtantiſcher Seite ver⸗ lieh z. B. dem Freidenkertum ein Profeſſor Schieler aus Danzig Ausdruck oder würdigte den Bremer Nadikalismus ein Dr. Lepſius aus Bremen. Für viele ergreifend waren die Worte, die der geknechtete und geknebelte Modernismus der katholiſchen Kirche durch den exkommunizierten Mund eines Don Romulo Murri oder gar des greiſen Pore Loyſon ſprach. Und auch dem rechtgläubigen Gegner hatte man in dem Berliner Philoſophen Laſſon das Wort erteilt, der es allerdings über ſich gewann, den Andorsdenkenden„koloſſale Dummheit“ vorzuwerfen, während auch die„poſitive“ Preſſe anerbennen muß, daß ſonſt kein verletzendes Wort für den Gegner auf dem Kongreſſe geſprochen wurde.—— Wir gehen lieber dazu über, uns zu freuen daß unſere engeren Landsleute ſo gut auf dem Weltkongreſſe beſtanden. Einem Bouſſet und Titius jubelle man zu; aber auch ein Pfannkuche erwehrte ſich ſiegreich gegen Maurenbrecheriſche Dava. Denn auch zum Sozialismus, zur Enthaltſamkeits⸗ bewegung, zur Frauenfrage, zur Friedensfrage, zu allem, was dem Menſchen unſerer Zeit das Herz bewegt, wurde eine Brücke geſchlagen. Ihre Anhänger und Gegner ritten ins Turnier und brachen die Lanzen, ſachlich und aufs ſchärfſte, doch verbindlich in der Form. So nehmen wir denn Abſchied von dieſem Weltkongreß mit dem ſchönen Gefühl, daß„freies Chriſtentum“ zu einer Macht in der Welt geworden iſt, und nicht bloß in der Welt des Schönen und Wahren, die immer aus ſich ſelbſt heraus Unſchönes und Grobes, Halbheit, Widerſpruch und Un⸗ wahres abzuſtreifen ſtrebt, ſondern auch in der Welt der groben Machtverhältniſſe. Alles ſand ſich zuſammen oder huldigte dem freien Chriſtentum, was in der Religion Über die ganze Welt und in Deutſchland frei gerichtet iſt. Und darin liegt auch eine tiefere Bedeutung für den, der Augen hat, zu ſehen und Ohren hat, zu hören. Es bedeutet, daß die Zaghaften und Zögernden jetzt auch Farbe bekannt haben und hinzugetreten ſind, und daß einer für alle und alle für einen ſtehen. Einen angreifen um des Glaubens willen, das heißt, einen Kulturkampf heraufbeſchwören, wie die Welt noch wwenige geſehen hat. Das möge ſich geſagt ſein laſſen, wen es angeht, gleichviel, wie hoch und wo er ſtehe. Denn— ſo Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. wr. Baden⸗Baden. Unter den Veranſtaltungen des ſtädtiſchen Kurkomitees, die in letzter Zeit ſtattgefunden haben und mit dem Caruſo-Konzert wohl den Höhepunkt erreichten, wird auch der auf pier Abende berechnete Feſtkonzert⸗Zyklus eine hervorragende Stelle einnehmen. Das erſte Konzert hat geſtern abend im großen Saale des Kurhauſes ſtattgefunden, war gut beſucht und nahm einen Verlauf, der als hochbefriedigend bezeichnet werden darf. Nicht in letzter Linie iſt dies wohl der Mitwirkung des General⸗ Intendanten Profeſſor Ernſt von Poſſart aus München zu ver⸗ banken. Sein Auftreten im Konzertſaal ſteigerte das Intereſſe an der Veranſtaltung weſentlich. Ernſt von Poſſart iſt faſt 70 Jahre alt gehört alſo zu den Veteranen der Runſt, aber er tritt noch mit jugenblicher Friſche auf und jugendliches Feuer durchſtrömt ſeine Fünſtleriſch vollendeten Darbietungen. Geſtern abend rezitierte er elix Dahns Ballade„Graf Walther und die Waldfrau“ mit der melodramatiſchen Muſik von A. Ritter lin der Orcheſterbearbei⸗ tung von S. von Hausegger) und er ſprach dabei, wie es nur einem Poſſart möglich. Die Schönheit ſeiner Sprache iſt von tie⸗ r Wirkung, jedes Wort ſchmiegt ſich der Muſik harmoniſch an ad wird ſelbſt zur Muſik und die Deutlichkeit der Ausſprache iſt ſundernswert. Den größten Erfolg erzielte er indeſſen mit Ernſt Wildenbruchs„Hexenlied“(Muſik von Max Schillings); hier ſchien ſeine Meiſterſchaft in der Beherrſchung der Sprache im ſten Lichte und ergriffen lauſchte das Publikum ſeinen Worten. . nder Beifall und eine Reihe von Hervorrufen folgten der Rezitation. Zur Anerkennung wurde dem Künſtler ein Lorbeer⸗ ranz überreicht. Das Städtiſche Orcheſter, unter Direktion von Kopellmeiſter Paul Hein, welches beide Nummern vorzüglich be⸗ gleitet batte, war auf dem Pri Geſeſulten Mrbmetheus“ bon Golbmar amm mit der Ouvertüre zum dar! und mit dem Vorſpiel erzählte uns Pere Loyſon— Kaiſer Karl V. hat ja geäußert, die Teutſchen ſeien gar gutmütig Tier, denen man alles aufpacken könne, nur müſſe man ihr Gewiſſen freilaſſen. Fiel für uns ein Tropfen der Wermuth auf den Kongreß, ſo war es der, daß wir den im letzten Augenblick erkrankten Naumann nicht hören konnten, ihn, aller Redner Meiſter, den geiſtreichſten und anziehendſten Mann auf dem politiſch⸗ ſoziaben Schachbrette Deutſchlands. Aber auch er hätte uns ſicher zugerufen:„Laßt den Gebundenen die Feſſeln, deren ſie bedürfen; Ihr aber ſeid freie Chriſten, wie Herder und Leſſing, wie Schiller und Goethe, wie Fichte und Kant es waren. Sie alle gehörten uns, nicht jenen, und noch heute ſind ſie ihnen ein Fremdkörper im Blute. Sie alle wurden bei Lebzeiten verfolgt, um der Welt zu zeigen, daß keine Kultur ohne Chriſtentum, aber auch kein Chriſtentum ohne Kultur denkbar iſt, und insbeſondere, daß Deutſchtum und freies Chriſtentum zuſammengehört, ſeit Martin Luther und auf immer. Amtsgerichtsrat Rehſe⸗Meinerſen. Polftische ebersſcht. * Maunheim, 12. September 1910. Die angebliche Wahlparole des Neichskanzlers, über die die„Frankfurter Zeitung“ glaubte, authentiſche Mit⸗ teilungen machen zu können, wird nunmehr halbamtlich erſchlagen. In ihrer Sonntagsausgabe bringt die„Köln. Zeitung“ das fol⸗ gende Telegramm: Berlin, 10. Sept. Soeben wird mir auf Erkundigungen an zuſtändiger Stelle beſtätigt, daß der Reichskanzler bisher weder die Wahlparole in dem von der Frankfurter Zeitung an⸗ gegebenen Sinne noch überhaupt eine Wahlparole ausgegeben habe, auch nicht in vertraulichen Geſprächen. Damit erledigt ſich zugleich die in einigen Zeitungen zu fin⸗ dende Angabe, daß der Artikel der Frankfurter Zeitung vom Reichskanzler veranlaßt oder im Einvernehmen mit ihm er⸗ ſchienen ſei. Die„Frankfurter Zeitung“ dagegen läßt den Reichskanzler weiter ſeit längerer Zeit auf der Suche nach einer Wahlparole geweſen ſein und auf dieſer Suche ſei er dann bei dem bedrohten Schutz der nationalen Arbeit und der Sammlungspolitik an⸗ gelangt. Uns will ſcheinen, daß die„Kölniſche Zeitung“ authen⸗ tiſcher informiert iſt. Der Reichskanzler hat dieſe Wahlparole nicht ausgegeben, wird auch weder dieſe noch eine andere ſo bald in den Streit der Parteien hineinwerfen, ſondern wahrſcheinlich ſo lange es irgend angeht, die„Politik der Langeweile“ fortſetzen, von der er die Ermattung des Parteiſtreites erwartet. Das war in letzter Zeit auch der Eindruck führender nationalliberaler Kreiſe, die Gelegenheit hatten, Authentiſches über die Politik des Reichskanzlers zu erfahren oder von ihm ſelbſt zu hören. Immerhin aber haben die Mitteilungen der„Frankfurter Ztg.“, ſo wenig feſt ihre Grundlagen ſein mögen, doch auch ihre nütz⸗ liche Wirkung getan. Die ſcharf auf einer ſehr breiten Linie einſetzende Kritik wird die Regierung darüber belehrt haben, daß ſie mit der Politik des Schutzes der nationalen Arbeit doch nicht gerade ein ſehr gutes Geſchäft machen würde. Das räumen auch Freunde eines maßvollen Schutzes der nationalen Arbeit ein. Wir wollen aus dieſem Lager heute noch anführen das Urteil der„Tägl. Rundſchau“ über die angebliche Wahlparole des Reichskanzlers. Sie ſchreibt u..: Der Schutz der nationalen Arbeit iſt ein guter Trumpf in der Wahlbewegung, aber er iſt keine Parole, die den Wahl⸗ kaämpf für einen Reichstag, der außer den Handelsverträgen auch noch einige andere Aufgaben zu löſen hat, beherrſchen kann. In der Rechnung iſt die tiefgehende Zerklüftung der Parteien unter ſich und die Verärgerung der Nichtwähler außer Anſatz gelaſſen. Auch wenn in Kaſſel der rechte Flügel der National⸗ liberalen, die rheiniſch⸗weſtfäliſche Großinduſtrie, die Politik Baſſermanns nicht billigen ſollte— wofür noch keinerlei An⸗ zeichen vorhanden ſind— würde dieſe Abſplitterung für die Wahlen von geringer Bedeutung ſein. Auf keinen Fall aber wird auch der am weiteſten rechts ſtehende Nationalliberale an ſeine Partei die Zumutung ſtellen, daß ſie Vergangenes ver⸗ geſſen ſein laſſen ſolle und ſich aus wirtſchaftlichen Gründen, unter Beiſeiteſchiebung aller liberalen Forderungen, dem kon⸗ ſervativ⸗klerikalen Block anſchließen ſoll. Das kann einfach nicht geſchehen, weil eine ſolche Forderung die Selbſtaufgabe der Partei bedeuten würde. Auch der Rechtsnationalliberale muß darauf dringen, daß die Partei ihren Weg ſelbſtändig wählt, und ſein berechtigter Wunſch kann nur darauf gehen, daß die Brücken nach rechts nicht abgebrochen werden und daß die Grenzlinie gegen den Linksliberalismus gewahrt bleibe. zum dritten Akt aus Schilling's Oper„Der Pfeifertag“ vertreten. Beide Kompoſitionen erfuhren eine ſehr ſtimmungsvolle Wieder⸗ gabe und trugen dem Orcheſter und ſeinem Leiter reiche und wohl⸗ verdiente Anerkennung ein. Richard Strauß und die deutſchen Bühnen. Von der Salome angefangen, hat Strauß wegen der harten Bedingungen, die er den deutſchen Opernbühnen bei der Erwerbung ſeiner Werke ſtellte, ſtets und viel von ſich reden gemacht. Die hohen Tantiemen, die Forderung einer beſtimmten Zahl von Wieder⸗ holungen ſchienen zuerſt unannehmbar“, wurden aber dann, wie ſo oft in der Politik, ſchlank angenommen. Seine neueren For⸗ derungen ſchienen dem Faß den Boden auszuſchlagen, und Bühnen von Anſehen und Rang zeigten nicht übel Luſt, ihn zu boykotten; aber, wie gemeldet wird, haben die Wiener Hofoper, ſowie die Theater von Bremen, Nürnberg, die Mailänder Scala die„un⸗ annehmbare“ Forderung ganz im Sinne des Komponiſten ſo⸗ Hamburg und Leipzig werden ebenfalls als bereitwillig bezeichnet. Dresden dagegen hat ſich, wie wir bereits mitgeteilt haben, den Forderungen Straußens nicht gefügt. Das eben unterzeichnet. Ergötzliche daran iſt, daß Richard Strauß ſich dabei als deut⸗ ſcher Autor aufſpielt. Um den Ausdruck zu verſtehen, muß man ſich erinnern, daß die deutſchen Theaterdirektoren längſt gewohnt ſind, an italieniſche und franzöſiſche Verleger ſehr anſehnliche Honorare an Tantiemen und an Miete oder Kauf des Materials zu bezahlen, während ſie die deutſchen Komponiſten und Ver⸗ leger äußerſt kärglich abfinden. Es iſt ja nun rührend, daß Strauß als neuer Winkelried für die deutſchen Autoren eine Gaſſe in die Treſors der deutſchen Theater bricht. Aber es iſt zu fürchten, daß er mit ſeinem Vorgehen nach dem bekannten Spruch: Quod licet Iovi ziemlich allein bleibt, und daß der„deutſche Autor“ eine ſchöne Redensart bleibt, die der Ver⸗ Jedenfalls muß man zugeben, daß allgemeinerung widerſtrebt. Straußens Genialität ihn nicht hindert, ein ſmarter Geſchäfts⸗ zu ſein. Der Stuttgarter Generalindentaut Graf von Iſt dem aber ſo, ſo hat die Sammlung unter der Parole „Schutz der nationalen Arbeit“ das erſte Loch, verſagt ſie an der wichtigſten Stelle. Sodann aber iſt das Zentrum ein gänzlich unſicherer Faktor in der Sammlungspolitik. Auf dem Augsburger Katholikentage hat es die Parole ausgegeben: Im Namen Chriſti gegen Liberalismus und Sozialdemokratie; in der Praxis aber hat es bereits erklärt, es müſſe ſich durchaus freie Hand bei der Wahl zwiſchen Liberalen und Sozialdemo⸗ kraten vorbehalten und daher bei der Sammlungsparole paſſen. Es iſt mehr wie wahrſcheinlich, daß die demokratiſchen Ein⸗ flüſſe im Zentrum, die heute wieder obenauf ſind, die Partei ſogar wieder in die nächſte Nähe der Sozialdemokratie bringen werden, wie bei den vorigen Wahlen, zumal wenn man bei der konſervativ⸗klerikalen Verbrüderung im Weſten keine Wahl⸗ geſchäfte machen kann. Deutsches Reich. Die Jortſchrittliche Volkspartei hielt geſtern mittag in der Brauerei Friedrichshain in Berlin eine Verſammlung ab, die von etwa 2000 Perſonen beſucht war. In der Verſammlung wurden die ſchwebenden politiſchen Fragen eingehend erörtert. Aus Baden nahm an der Verſammlung der Landtagsabgeord⸗ nete Prof. Hummel teil. Als erſter Redner ſprach Dr. Wiemer, der die große Unzufriedenheit, die zurzeit im Volk herrſcht, zurückführte auf die verfehlte Finanz⸗ reform und die Fleiſchteuerung und ſchließlich auf die letzten Kaiſerreden, in denen das Gottesgnadentum prokla⸗ miert worden ſei, das heutzutage aber in die Rumpelkammer gehöre. Stadtrat Fiſchbeck richtete ſeine Polemik beſonders ſcharf gegen die Junker, die den Kaiſer im Stich gelaſſen hätten, als es galt, das Wahlrecht des Volkes, das in der Thronrede proklamiert worden ſei, zu ſtützen. Die letzte Kaiſerrede habe bedauerlicherweiſe dem Staatsleben tiefe Wunden geſchlagen. Geh. Juſtizrat Dore, Syndikus der Berliner Handelskammer, bezeichnete als vornehmſtes Ziel der Liberalen die Be⸗ ſeitigung des ſchwarzblauen Blocks. Konrad Haußmann ſuchte ſchließlich unter Darlegung der ſtaatsrecht⸗ lichen Momente nachzuweiſen, daß die Proklamierung des Gottes⸗ gnadentums für den Träger der Königskrone im Widerſpruch ſtehe mit dem Grundſatz des Mitbeſtimmungsrechtes des deut⸗ ſchen Volkes, das in der Reichsverfaſſung verbürgt ſei. — Der Geſetzentwurf über die Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗ verſicherung der Privatangeſtellten iſt im Reichsamt des Innern ſoweit fertiggeſtellt, daß demnächſt die Beratungen mit den preuß. Reſſorts beginnen werden. Da der Kreis der verſicherungspflich⸗ tigen Perſonen die Angeſtellten der Induſtrie und des Handels, der Landwirtſchaft, des Apothekerberufs ſowie die Lehrer und Erzieher umfaßt, ſind ſämtliche preußiſche Miniſterien an der Frage be⸗ teiligt. Die Beratungen ſollen ſo gefördert werden, daß die Vor⸗ lage noch im Herbſt an den Bundesrat gelangen kann. Wenn die verfügbare Zeit ausreicht, dürfte der Entwurf noch vor den Be⸗ ratungen des Bundesrats veröffentlicht werden, um den beteiligten Kreiſen Gelegenheit zu geben, dazu Stellung zu nehmen. Ueber die Grundzüge der kommenden Vorlage befteht im übrigen kaum noch ein Zweifel, da ſie ſich in allen weſentlichen Punkten auf der zweiten Denkſchrift über die Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſiche⸗ rung der Privatangeſtellten aufbaut. Dieſe Grundzüge ſind von der überwiegenden Mehrheit des Reichsbages als zur ü dieſer ſogialpolitiſchen Aufgabe geeignet angenommen. Daß die Vorlage den Reichstag in ſeiner nächften Seſſion beſchäftigen wird, as eer eeehn 25. Deutſcher Weinbau-Kongreß. (Von unſerm Korreſpondenten.) (Erſter Tag.) Kokmar i.., 11. Sept. Geſtern wurde bereits die Ausſtellung von Trauben, Obſt, Ge müſe, Blumen, Geräten und Maſchinen für Weinbau und Keller⸗ wirtſchaft, ſowie für verwandte Berufe, die ſich in den Anlagen des Marsfeldes befindet, eröffnet. Der Eröffnung wohnte der Protektor des Kongreſſes, der Kaiſerliche Statthalter in Elſaß⸗Lothringen Graf v. Wedel bei. In der heutigen erſten Kongreßſitzung über⸗ brachte Miniſterialdirektor Lichtenberg die Grüße des Protek⸗ tors und des Bezirkspräſidenten ſowie des Staatsſekretärs Frhrn. Zorn v. Bulach. Vorſitzender Weingutsbefitzer Dr. Franz Buhl⸗ Deidesheim übernahm die Leitung mit einem Dank an die Ver⸗ treter der Regierung. Wohl ſei die Lage des Winzers ſchlecht und alle Anſtrengungen zu ihrer Beſſerung ſeien bis jetzt vergeblich ge⸗ weſen, aber vielleicht gelinge es der Wiſſenſchaft und der Prayis doch einmal, über alle die ſchweren Fährlichkeiten hinwegzukommen. Der Redner teilte nun mit, daß die bayeriſche Staatsregierung, die württembergiſche Staatsregierung, die Elſaß⸗Lothringiſche Regie⸗ rung, der Regierungsbezirk Wiesbaden, die hadiſche Domäne, die Landwirtſchaftskammern Rheinproving, Aheinheſſen, Pfalz, Elſaß⸗Lothringen, die Weinbauvereine Franken, Württemberg, Oberbaden, Rheinheſſen, die pfälziſche Vereinigung, der bad. Weinhändlerverein, die Vereinigung Binger Weinbergs⸗ beſitzer, die Handelskammern Koblenz, Mainz, Konſtanz u. a. und Putlitz äußerte ſich neuerdings, daß, wenn Strauß weiterhin ſeinen ſchroffen Standpunkt einnehmen werde, er alle Hof⸗ bühnen gegen ſich habe. Zur Ehrung Marie von Ebner⸗Eſchenbachs, die am 18. September 1910 ihren 80. Geburtstag feiert, hat der Vorſtand der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnisſtiftung beſchloſſen, zur unentgeltlichen Verteilung an kleine Volks⸗ und Schulbibliotheken 500 gebundene Exemplare der Nobelle„Die Freiherren von Gemperlein“ zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Dieſe Meiſternovelle, die alle Vorzüge der feinen humoriſtiſchen Kunſt der großen Dichterin in ſich vereinigen, bildet eine Zierde der bekannten„Volksbücher“⸗Sammlung der Stiftung. Volksbibliotheken, die ſich um die Gabe bewerben wollen, mögen ſich an die Bibliotheksabteilung der Deutſchen Dichtergedächtnis⸗ Stiftung in Hamburg⸗Großborſtel unter Beifügung von 10 Pfg. für die Ueberſendung des Buches wenden. Hierbei ſei wiederholt an die diesjährige allgemeine Bücherverteilung G der Deutſchen Dichtergedächtnisſtiftung an 1500 Volksbibliotheken erinnert; Be⸗ werbungen, die noch Berückſichtigung finden ſollen, ſind umgehend an die Stiftung zu richten. Multiplex⸗Telephonie. Nach London iſt vor kurzem eine eigen⸗ artige Sendung abgegangen, deren Inhalt erſt einem Kreiſe von Fachleuten vorgeführt worden iſt. Es handelt ſich dabei um eine Mehrfach⸗Telephonie, dergeſtalt, daß beliebig viel Geſpräche auf ein und derſelben Fernſprechleitung geführt werden können, ohne daß ſich die Teilnehmer gegenſeitig ſtören und natürlich nur diejenigen ſich verſtehen, die das Amt„verbunden“ hat So ſollen ſich ein Dutzend und mehr Fernſprechteilnehmer Berlins mit ebenſoviel Teilnehmern in Paris zu gleicher Zeit unterhalten können, obſchon zwiſchen Berlin und Paris nur eine Fernſprechleitung benutzt wird. Mit den nach London geſandten Apparaten wird die engliſche Poſt⸗ verwaltung praktiſche Verſuche anſtellen, da am 1. Januar 1911 das bisherige engliſche Privattelephonnetz in Staatsbeſitz übergeht. Nach Angaben des Erfinders Ernſt Ruhmer in Berlin iſt bereits eine engliſche Verwertungsgeſellſchaft für die Multiplex⸗Telephonie im Entſtehen begriffen, auch ſoll in Belgien als erſte Probeſtrecke eine Telephonleitung zwiſchen Brüſſel und Antwerpen in Ausſicht genommen ſein. Mannheim, 12. September. Geneval⸗Aiugeiger.(Mittagblatt) 85 3. Seite. eine ganze Anzahl weiterer Vereine und Korporationen ſowie auch Kammern ihre Vertreter entſandt hätten. Von waren eine Anzahl Landräte, Kreisräte, Bezirksräte, von Abgeord⸗ 9 neten u. a. die Reichstagsabgeordneten Blankenhorn, Preiß, Wet⸗ terle, ferner Landtagsabgeordnete und Landesausſchußmitglieder aus den umliegenden Staaten ſowie Elſaß⸗Lothringen anweſend. Die preußiſche Staatsregierung hatte es bedauert, einen Vertreter nicht entſenden zu können. Für das baheriſche Minifſterium ſpvach Landesökonomierat Dern⸗Neuſtadt a. H. Auf Vorſchlag des Präſi⸗ denten Buhl wurde an den Kaiſer ein Telegramm geſandt. Ferner teilte er mit, daß der gegenwärtig in Wien tagende achte öſter⸗ reichiſche Weinbaukongreß die herzlichſten Grüße telegraphiſch über⸗ mittelt habe. Dieſe Grüße wurden unter dem Beifall der Ver⸗ ſammlung telegraphiſch ebenſo herzlich erwidert. 85 Den erſten Vortrag hielt Hierauf Prufefſor Dr. Kuliſch, Direktor der Kaiſerl. landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation Kolmar, über„Die Erziehung der Weine zur Flaſchenreife mit Berückſich⸗ tigung der in Süddeutſchland gegebenen Verhältniſſe“. Der Redner wies zunächſt darauf hin, daß die Abſatzverhältniſſe in Süddeutſch⸗ land ſchon jahrhundertelang den Verkauf von offenem Wein ver⸗ langt hätten. Das Abfüllen des Weines in Flaſchen habe von jeher eine Ausnahme bedeutet in der Weiſe, daß Flaſchenwein und Rari⸗ tat gleichbedeutend geweſen ſeien. Der Winzer habe die hervorragen⸗ den Weine für ſich ſelbſt auf Flaſchen gefüllt. Es ſei aber heute nicht mehr zu verkennen, daß auch in Süddeutſchland die Notwey⸗ digkeit exiſtiere, mittlere Weine in Flaſchen in den Verkehr zu bringen. Das Vorurteil, daß offen ausgeſchenkte Weine minderwer⸗ tiger ſeien als Flaſchenweine, beſtehe noch immer. Die ſchwerwie⸗ gendften fachlichen Gründe ſeien für die Flaſchenabfüllung.(Viel⸗ leicht empfiehlt es ſich, hier kurz anzuführen, was der Redner wohl bezwecken möchte. Er will, daß der ſüddeutſche Wein auch endlich auf die Flaſchen gefüllt und in den großen Verkehr gebracht werden ſoll. Damit wird der Fall eintreten, daß die elſäſſiſchen, badiſchen und württembergiſchen Weine als gleichwertige Produkte und Fla⸗ ſchenweine mit den Rhein⸗, Rheinpfalz⸗, Rheingau⸗ und Moßfer⸗ weinen in Konkurrenz zu treten vermögen, was ſie bis heute nicht tun oder nur in geringem Maße, da der weitaus größte Teil dieſer Weine gegenwärtig im Lande ſelbſt verbraucht wird. Dieſe Kon⸗ kurrenzmöglichkeit wird erſt recht unter der Herrſchaft des in Gel⸗ 4 tung ſich befindenden neuen Weingeſetzes möglich ſein. Aus dieſen Gründen hat der Vortrag des Prof. Kuliſch eine“ weit über das Lokale hinausgehende Bedeutung und iſt geeignet, in den weiteſten Kreiſen des deutſchen Weinbaues und Weinhandels ein großes In⸗ tereſſe wachzurufen. Er ſtellt in ſeiner Art ein Programm dar, das Programm, den genannten ſüddeutſchen Weinen, die heute nur im eigenen Lande den Konſumenten reizen, neben den eingeführten Gewächſen der anderen Weinbaugegenden den gleichen Platz zu ver⸗ ſchaffen. Die Red.) Die heutige Geſchmacksrichtung [tebe friſche junge Weine. Auf alle Fälle ſei die Sache ſo gelagert, daß die Flaſchenabfüllung einen Fortſchritt in der Wein⸗ 1 behandlung darſtelle, die die ſüddeutſchen Gebiete in den Stand ſetze, mit den anderen Gebieten in Wettbewerb zu treten. Den zwar guten Erzeugniſſen des ſüdd. Weinbaues werde oft nicht die zweck⸗ entſprechende Bedeutung zuteil, wie ſie für die Weine notwendig 4 ſein würde. Man könne auch kleine Tiſchweine auf die Flaſche bringen. Ein Wein müſſe länger auf der Flaſche liegen und in der Qualität nicht zurückgehen. Dies gelte für die kleinen Weine Rhein⸗ heſſens und der Moſel ſo gut wie für die kleinen Weine Badens und den Zwicker Elſaß⸗Lothringens. 5 (Schluß folgt.) Nus Stadt und Land. * Mannheim, 12. September 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 12. September. 1840»Eröffunung der Eiſenbahnlinie Mannheim⸗Heidelberg. September(Sonntag) benutzten den Zug ca. 3000 Fahrgäſte. Es verkehren zunächſt je 4 Züge täglich. Vaterländiſches Feſt. Der Nationalliberale Verein Mannheim ſetzte wagemutig alles auf eine Karte und gewann. Schöner hätte geſtern die Witte⸗ rung nicht ſein können. Die Temperatur hatte ſich beträchtlich erwärmt. Vom blauen Himmel ſtrahlte die Sonne. Um halb 3 Uhr erfolgte von hier aus mit der Nebenbahn die Abfahrt nach Edingen. Die Beteiligung war gut, ſie hätte aber noch beſſer ſein können. Der Tag war ja für eine Exkurſion in die herrlichen Gartenanlagen am Neckar wie geſchaffen. Unter den ſchmetternden Klängen der Kapelle Petermann ging es durch Seckenheim und Neckarhauſen. In Edingen hatten ſich inzwiſchen ſchon viele Parteifreunde aus der Umgebung ein⸗ gefunden. Beſonders zahlreich waren die Heidelberger mit den 9 Herren Prof. Quenzer und Oberamtsrichter Dr. Koch an der Spitze erſchienen. Freudig begrüßt wurden auch die ſtatt⸗ lichen Fähnlein der Weinheimer und Ladenburger. Bei Rede und Geſang, bei den flotten Weiſen der Kapelle Petermann, die Herr Kapellmeiſter Becker mit gewohnter Schneid diri⸗ gierte, und in fröhlichem, anregendem Gedankenaustauſch ver⸗ ging die Zeit wie im Fluge. Zunächſt hieß der verdienſtvolle Vorſitzende des Nationalliberalen Vereins, Theater⸗Rotiz. Die Intendanz keilt mit: Heute Montas, abends 7% Übr gelangt im Hofthegter Lortzings Zaklige komiſche Oper„Der Waffenſchmied“ zur Aufführung. Die Rezie führt Eugen Gebrath. Erwin Huth iſt Dirigent. Die Partien ſind wie folgt beſetzt: Stadinger— Karl Marx, Marie— Marg Beling⸗Schäfer, Graf v. Liebenau— Georg Nieratzty, Geora— Mix Felmy, Adelbof— Hugo Voiſin, Irmentraut— Betty Kofler, Brenner— Emil Hecht, Schmiedgeſellen— Hermann Trembich und Aloys Bolze. 525 f * Das Befinden Joſef Kainz. Der Zuſtand von Joſef Kainz blieb geſtern ſtationär. Kainz verbrachte den größten Teil des Tages ſchlafend, empfing aber in den Zwiſchenpauſen auch Be⸗ ſuche. Am Nachmittag war Arthur Schnitzler bei ihm, abends Georg Reimers, der ſein Jubiläum feierte, zu dem ihm Kainz gratuliert hatte. Auch Paul Lindau und der Wiesbadener In⸗ tendant Dr. Mutzenbacher waren bei ihm. Die Nachricht, daß Kainz ſein Teſtament gemacht habe, beſtätigt ſich. Seine Frau iſt zur Univerſalerbin eingeſetzt. Es iſt ein Barvermögen von etwa 200 000 Kronen vorhanden, außerdem eine ſehr wertvolle Kunſtſammlung und eine ſehr wertvolle Bibliothek. 8**. Neues Theater im Roſengarten. Der Hüttenbeſitzer. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Georges Ohnet. Die Stimmung, die uns nach dem Genuß der franzö⸗ Am 13. Gutes Wetter iſt für ein Gartenfeſt die Vorbedingung. arbeitet, geſteigert von Akt zu Akt. ſchaftsdramen beſüllt, fieht einem Katzenſammter! Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger, die Erſchienenen, unter denen auch Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß weilte, auf das herzlichſte willkommen. Als vor wenigen Wochen der Plan erwogen worden ſei, nach Edingen zu gehen, da habe es nicht an Stimmen gefehlt, die darauf hingewieſen hätten, daß der diesjährige Sommer ein ſolches Feſt kaum ermöglichen werde. Aber man hatte die Zuverſicht, daß es wieder beſſer werde und dieſe Zuverſicht habe nicht be⸗ trogen. Man habe in den letzten Wochen wiederholt die Nationalliberale Partei totgeſagt. Dem⸗ gegenüber ſtelle er feſt, daß man zuſammengekommen ſei, um zu bekennen, daß man nach wie vor auf dem Boden der Partei ſtehe, die ſich nationale und liberale Ziele geſetzt hat. ſei gekommen, um zu bekennen, daß man dankbaren Herzens zurückdenke an die große Zeit vor 40 Jahren und daß man ſich zu den dankbaren Landeskindern zähle, da es gelte, ein Landes⸗ feſt zu feiern. Nach wie vor ſei man bereit, Opfer zu bringen, welche das Reich erheiſcht, aber nicht ſchlechthin, ſondern nur dann, wenn ſie nach dem Maßſtabe der Gerechtigkeit verteilt werden. liberal. Wir Badener, ſo bemerkte der Redner weiter, ſind ſtolz darauf, daß wir in einem Lande leben, wo liberale Politit ſchon ſeit Jahrzehnten gepflegt wurde unter unſerem unver⸗ geßlichen Großherzog Friedrich J. Wir haben die Freude, unter ſeinem Sohne in Baden zu leben, der gewillt iſt, die liberale Politik ſeines Vaters weiterzuführen. Gleich zu Anfang wollen wir mit aller Beſtimmtheit betonen, daß wir nach wie vor national und liberal ſein wollen und treu ſtehen zur Fahne unſerer Partei. Begeiſtert ſtimmte die Feſtver⸗ ſammlung in das Hoch auf die Nationalliberale Partei, die badiſche und deutſche, ein, mit dem Herr Dr. Sickinger ſeine anfeuernden Ausführungen ſchloß. Und ebenſo begeiſtert wurde die Fürſtenhymne geſungen. Die Feſtrede hielt Herr Schulkommiſſär Karl Brühler. Gedankenreich, prägnant, gewählt und doch populär in der Form, erzielten die Ausführungen geſpannte Aufmerkſamkeit und rauſchenden Beifall. Der Redner warf nach einem Hin⸗ weis auf den Charakter der Veranſtaltung einen Rückblick auf die große Zeit vor 40 Jahren, die zu Deutſchlands Einigung führte. Vieles ſei in der Folgezeit anders geworden, als wie man gedacht und gehofft hatte. Aber das ſolle die Freude an dem allezeit herrlichen Werke nicht verderben. Wo viel Licht iſt, da iſt auch viel Schatten. Umſo feſter entſchloſſen wolle man weiter arbeiten in liberalem Sinne an dem großen Werke des Ausbaues des Reiches. In 40jähriger Friedens⸗ zeit hat das deutſche Volk ſeine Tüchtigkeit gezeigt, hat ſich kraftvoll den Platz geſichert, den ihm das Schickſal angewieſen hat. Aus dem Volk der Denker, Dichter und Träumer iſt ein Volk der Arbeit geworden. Die lange Friedenszeit war allein ſchon ein glänzender Beweis der äußeren und inneren Kraft. Nicht mühelos iſt uns das Errungene in den Schoß gefallen. Die Sorge iſt ein ſteter Begleiter unſeres Aufſchwungs geweſen. Aber vielleicht iſt ſie das Salz, das uns vor Fäulnis bewahrt. Ein nzuer Stand iſt aus den Verhältniſſen herausgewachſen und hat ſein Recht gefordert. Wir haben uns an den Gedanken gewöhnen müſſen, daß ihm ein Platz an unſerer Seite gebührt. Wenn wir auch die Wege nicht billigen können, die der Angehörige des neuen Standes ſchreitet und wenn uns ſein Vorgehen auch oft mit ſchwerer Sorge erfüllt, ſo fangen wir andererſeits auch an, uns näher zu kommen. Wir ſuchen uns zu verſtehen und einer dem andern gerecht zu werden. Freilich muß es uns in tiefſter Seele kränken, wenn unſere heiligſten Erinnerungen mißachtet werden, wenn das, was uns an unſerem Vaterland groß und herrlich erſcheint, herabgezogen wird. Aber trotzdem ſage ich: Nicht durch Zorn und Haß, nicht durch Verachtung und Gewalt werden die Gegenſätze überwunden. Auf der Baſis gegenſeitiger Achtung aller Stände muß ſich das neue Volkstum einer neuen Zeit aufbauen in dem Gedanken, daß wir alle Söhne eines Volkes ſind. In dieſem Sinne iſt es ein ſchönes und bedeutungsvolles Wort, das Wort eines echten deutſchen Mannes, das kürzlich geſprochen wurde von einem unſerer Miniſter, das Wort von der„großartigen Bewegung des vierten Standes“. Dieſe Be⸗ wegung in die richtigen Bahnen zu lenken, das iſt eine freilich ſchwere, aber verdienſtvolle Aufgabe. Wir alle wollen geloben, daran mitzuarbeiten, ein jeder an ſeinem Teile. Das Vaterland lieben, heißt ihm Opfer bringen, nicht nur Opfer des Leibes und Lebens, wenn der Feind uns bedroht, ſondern auch den Tribut des Geiſtes und Herzens zur Friedens⸗ zeit. Dieſes Opfer iſt wahrlich oft noch ſchwerer als das andere. Häßliche Erſcheinungen, harte Kämpfe, Enttäuſchungen aller Art machen die Arbeit im öffentlichen Leben gar oft zu einem Heldentum, das die Dankbarkeit und Bewunderung nicht ſo unähnlich. Es iſt uns wie nach einem ganz vergnüg⸗ lichen Feſte. Wir fanden wohl glänzende Räume, eine char⸗ mante Geſellſchaft, bei der man ſich gut unterhält, eine reich, aber nur mit deliziöſen Kleinigkeiten beſetzte Taſel und nervenkitzelnde Schnäpſe, aber zum Schluß möchten wir ſagen: Gott ſei Dank, die Sache liegt hinter uns. Der an⸗ dauerndegeiz ermüdet u. ſo blieb nichts währendes, nichts, was wir getroſt nach Hauſe tragen könnten. So auch beim „Hüttenbeſitzer“, der geſtern Abend neu einſtudiert gegeben wurde. Wir folgten wohl mit dem Intereſſe, das dem Ohnet'ſchen Stück immer noch entgegen gebracht wird, dem Schickſale Claires und des ſo unendlich edlen Philippe, des Hüttenbeſitzers, und es rührte uns, aben s erſchütterte uns nicht. Es ſind und bleiben eben Epiſoden, keine Erlebniſſe. In dem Stücke iſt Spannung, ſtarke Spannung ſogar, faſt eine Nervenmaſſage wird ausgeübt, aber es iſt nicht dranta⸗ tiſch. Denn dramatiſch ſein heißt echt und wahr ſein, aber hier iſt unechte Rührſeligkeit. Das Publikum ſchnupft und langt nach dem Taſchentuch, um eine heimliche Träne fort⸗ zuwiſchen. Und mit großem Geſchick wird darauf hin ge⸗ Der Autor kennt alle Mittel. Er kannte auch ſein Nariſer Publikum. Im erſten Akt Vermögenszuſammenbruch, die Untreue des Verloöten, des Herzogs, dann der Sprung in die Ehe mit dem gerade gelegen kommenden Philipp, dann die Hochzeit und das Ver⸗ ſagen Clafres, die Verzweiflung Philipps dann das Feft und der Kampf der Rivalinnen, dann Duell und Claire ſpringt zwiſchen die Piſtolen, gerade als ſie losgehen. Kein Akt Man (Lebhafter Beifall.) Das iſt national und zugleich dem Arrangeur des Feſtes, und den Feſtrednern. Dami ſchlagenden Humor war von bezaubernder Anmut. Alexander Kök aufmerkſame Kavalier und Gatte. reichlich verdient, die wir unſeren Führern zollen. Zum Schluß feierte der Redner mit patriotiſchen Worken den Großherzog, der getreu den liberalen Grundſätzen ſeines unvergeßlichen Vaters regiere und dem deshalb unwandelbare Treue gelobt ſei. Mit einem brauſend aufgenommenen Hoch auf unſer Fürſtenpaar ſchloß die prächtige Rede, an die ſich die Fürſten⸗ hymne ſchloß. Auf Vorſchlag des Herrn Stadtſchulrats Dr. Sickinge! wurde unmittelbar darauf die Abſendung folgenden Huldigungstelegramms beſchloſſen: An Seine Königliche Hoheit Großherzog Friedrich von Baden, Schloß Mainau. Die zur Feier der ſilbernen Hochzeit unſeres all⸗ verehrten Fürſtenpaares und der 40. Wiederkehr des Sedantages in Edingen verſammelten, nach vielen Hun⸗ derten zählenden vaterländiſch geſinnter Männer und Frauen aus Stadt und Land haben ſdoeben Euer König⸗ lichen Hoheit und Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin begeiſterte Huldigung dargebracht. Sie bieten Eurer Königlichen Hoheit und Ihrer Königlicher Hoheit der Frau Großherzogin zum beborſtehenden Familienfeſte die auftichtigſten Segenswünſche mit der Verſicherung unwandelbaxer Treue.„5„ Auf dieſes Telegramm lief noch geſtern abend folgende Antwort ein: Se. Königliche Hoheit der Großherzog laſſen zugleich im Namen Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin für die von der Edinger Verſammlung dargebrachte Beglück wünſchung zur bevorſtehenden ſilbernen Hochzeit herzlich danken. Im höchſten Auftrag: Babo. Noch drei Toaſte wurden im Laufe des Nachmittags gebracht. Herr Kaufmann Stritter feierte in patri warm beſeelten Worten die Veteranen von 1870, von zahlreiche, die Bruſt mit Auszeichnungen geſchmückt, in Nähe des Rednerpultes ſaßen. Die ergrauten Männ vor 40 Jahren ihr Leben in die Schanze ſchlugen, mi ſtets ein leuchtendes Vorbild für unſere Jugend ſein, d das mühſam Errungene auch erhalten und verteidigt Herr Reallehrer Edmund Ernſt brachte den Trinkſpruch das Vaterland aus. Auch dieſer Redner ſprach recht beherzig werte Worte. Er ſagte auch, was wir brauchen, um u Vaterland immer weiter auszubauen: Glaubens⸗ und Ge wiſſensfreiheit, Wohlfahrt und Bildung, echte Freiheit und Brüderlichkeit. Herr Prof. Drös gedacht recht humorvoll er echten deutſchen Frau, jener Spezies unter den vielen Gattun⸗ gen deutſcher Frauen, die das deutſche Gemüt noch ihr eigenen nennt. Nach jedem Trinkſpruch wurde ein patriotiſches Lied geſungen, das friſch und fröhlich durch den weiten Garten ſcholl. Daneben ſpielte die Kapelle Petermann unermüdlich auf. Als ſich in der ſiebenten Abendſtunde die Nähe des Neckars gar zu empfindlich bemerkbar machte, ſiedelte man in den geräumigen Saal über, der die Feſtgäſte bei weitem nicht; faſſen vermochte. Hier hielt noch Herr Prof. Qu Anſprache, die ſich zu einer eindrucksvollen Be gebung für den hochverdienten Führer Baſſerm ſtaltete. Nachdem er die Grüße der„Vorſtadt Man überbracht hatte, wofür ihn Heiterkeit und Beifall dan er einen Ausblick auf die gegenwärtige politiſche Situa dabei zu betonen, daß unter den jetzigen Verhältniſſen der N Baſſermann ein ganzes Programm bedeute. Baſſermann ſeit Jahren eine Politik getrieben, die durchaus volkstü vollſtändig im Sinne der weit überwiegenden Mehrhei Nationalliberalen Partei war. Laſſen Sie mich, ſo führ Redner u. a. aus, ſchließen mit der dringenden Mahn wollen unſern Führer nicht allein laſſen. Wir mü helfen. Wir wollen ſeine Politik fördern und feſt un unterſtützen. Kopf hoch! Friſch voran! Die Zukunft wi unſerer guten Sache gehören. Das Hoch auf Baſſerma mit dem der Redner ſchloß, fand ſtürmiſchen Widerhall. He⸗ Stadtſchulrat Dr. Sickinger dankte dem Vorredner d Allen aus dem Herzen geſprochen habe, brachte ein ſchreiben des in Freiburg weilenden Parteifreundes Kuhn auf die Einladung zur Verleſung und gratulierte Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß zu ſeiner Ernennung 3 Ehrendoktor. Sein Hoch galt Herrn Reallehrer Reinm der offizielle Teil. Das Kommando wurde nun an die J übergeben, die zum Tanz antreten ließen. Herr Hau Haas hatte die Leitung. So vergnügte man ſich noch in ungetrübter Harmonie. Es war ein Feſt, das ungem ſtimmungs⸗ und eindrucksvoll verlaufen iſt. ohne Senſation. Am Schluß konzentrierter Effekt. nennt man künſtleriſche Mache.. 5 Geſpielt wurde im allgemeinen ſehr zut. Die Herrn Reiter verdient volle Anerkennung⸗ Die bilder waren reich, die Vorgänge belebt. Den von Edelmut überfließenden Hüttenbeſitzer gab Heinrich G 5 wieder Geſundete. Sein Darſtellungsvermögen iſ reich er gab den Hüttenbeſitzer mit edlem Anſtand. Die Kra Verzweiflung nach der Hochzeit und dem Verſagen Cb war herzbeklemmend. Die Claire ſpielte Thila H mit hoffärtigem Stolz, den Zuſammenbruch gab ſie tragiſchen Akzenten. Der Herzog von Bligny war Han⸗ Godeck. Dieſer ariſtokratiſche Ehrenmann hätte noch riſto kratiſcher ſein dürfen. Lene Blankenfeld als Athe die Tochter Moulinets, rachfüchtig und kokett zugleich, mit Eindruck. Ihre Rachſucht war gedämpft. Ihre Waff war das hinterliſtige Florett, Stich auf Stich verſetzte ſi mit der Gegnerin. Emil Hecht ſtattete den Moulinet, reichen Parvenü, mit dem ihm zu Gebote ſbehenden aus. Irene Weißenbache Suzanne war kindlich und lieblich z: gleich. Ihr Pa⸗ Ernſt Rotmund als Oetave, ſpielte rout!»ert und f Ein Kommender. Marianne Rub als Baranin Pr Toni Wiktels Marquiſe, Wilhelm Kolmar als Notar und Parl Die als Führer der Arbeiterdeputatton waren wirkungsvoll⸗ Veiſel lebhaft. — pelle“ machen. von 58 Millionen Mk. 28,100 M. kuſtet M. 800,000, Seite. Senerawanzsiger. Walttagblarc) Beint e der Nheinau. Seckenheim, 11. Septbr. Am Samstag abend fand Seckenheim, im Saale der„Ka⸗ eine ausgezeichnet beſuchte Bürgerverſammlung ſigtt, die ſich mit der Frage der Lostrennung der Rheinau vom Hauptort Seckenheim befaßte. Die Frage war in den letzten Wochen inſofern in ein neues Stadium eingetreten, als bekanntlich der Seckenheimer Gemeinderat ſich mit 7 gegen 6 Stim⸗ men für die Lostrennung erklärte. Dieſer Beſchluß der Gemeinde⸗ räte hat unter der Bürgerſchaft in Seckenheim ziemlich böſes Nlut verurſacht. Der Unwillen darüber kam auch in der geſtri⸗ zen Verſammlung zur Sprache, indem ſich einige Diskuſſions⸗ reiner gegen den Gemeinderat wandten. Herr Ruf eröffnete gegen 9 Uhr die Verſammlung, worauf Herr Rieſen⸗ Fcker zum Vorſitzenden derſelben gewählt wurde. Herr..M. Ruf, tuf deſſen Initiative die Bürger⸗Verſammlung einberufen wurde, ſab einen Ueberblick über die finanzielle Lage Secke beims und Rheinaus und beider Orte zuſammen. Er fübrte zunächſt aus, daß die Verſammlung lediglich den Zweck haben ſoll, Aufklärung herbeizuführen. Ein Durcheinander wolle man nicht Seckenheim und Rheinau verfügen zuſammen über ein Steuerkapital von 86 Millionen, wovon auf Seckenheim 28 Mil⸗ lionen und auf Rheinau 58 Millionen entfallen. Die örtlichen Einnahmen belaufen ſich in Seckenheim auf 62,491 Mark, in Rheinau dagegen auf 7,452 Mark. Die Umlagen belaufen ſich dieſes Jahr auf insgeſamt M. 270 000. Hierzu zahlt die Haupt⸗ gemeinde Seckenheim rund M. 90,433, Rheinau M. 180,000, alſo Zmal mehr als die Muttergemeinde Seckenheim. Nun bleibt von der Rheinau ein vorausſichtlicher Ueberſchuß von rund M. 30,000 gegen M, 26,490 i. V. Dieſer vorausſichtliche Ueberſchuß von 30,000 M. müßte nun, falls die Rheinau abgetrennt werden ſollte, von Seckenheim mitbezahlt werden. Die Mehraufwendung belief ſich dann mit obigen M. 90,000 Umlage ſchon auf M. 120,000. Hierzu kommen noch M. 5000 für das Schulhaus, ſo daß ſich die Geſamtaufwendung für Seckenheim auf M. 125,000 belaufen werde. Rechne man hierzu noch den Ausfall für das mehr abzugeb 9 85 elinde⸗ ſo ſtellt ſich die Umlage für 1911 auf 45 Pfen für Seckenheim. Nun ſoll Rheinau abgetrennt werden mit 893 ha Gelände. Mit dieſer Abtrennung verliert Seckenbeim ein Steuerkapital und ſomit einen von über Rheinauer verlangen eine Kanaliſation. Dieſe dann kommt hierzu noch ein Schulhaus, ein Spritenhaus und ein Rathaus mit zuſammen M. 300,000, gleich einem Geſamtaufwand von M. 1,100,000. Das verurſacht uns eine Umlage von ca. 40,000 M. Hierzu kommen noch die Betriebskoſten mit M. 15,000, das Seckenheimer Schulhaus mit M. 5000, Die „Sprizen⸗ und Rathaus mit M. 15,000 Unterhaltungskoſten jähr⸗ lich, zuſammen M. 75,000, was einer Umlageerhöhung von 27 Pro⸗ Nent 864 rund 9 Pfg. gleichkommt. Bleibt Rheinau bei Seckenheim, ſo beläuft ſich die Umlag der Geſamigemeinde auf 41 Pfennig. Es iſt aber anigescotes. daß man der Rheinau alles in einem Jahr machen kann, ſo daß man immerhin noch 2 Jahre Zeit hätte, bis 41 Pfg. bezahlt wer⸗ Für das nächſte Jahr würde ſich die Umlage nur 37—8 Pfg. delcufen. Wenn Rheinau dei Seckendeim bleibt, haden wir, wie ſHHon oben erwähnt jährlich 75,000 M. mehr Pleibt uns aber dann immer noch kein Ueberſch eundeim fordert von uns nun eine Zugabe von 200 ha Gelände, bei einer Lostrennung. Dies wäre nicht ſo ſchlimm, wenn nicht gleich ein ſchwerwiegender Punkt ins Auge fallen würde und dies iſt die Verminderung der Steuerkapitalien, wenn Rheinau losge⸗ trennt wird. Zu derückſichtigen dabei iſt, daß wir für jedes Kind, das bei uns in die Schule geht, eine Auslage von M. 45.— haben Es muß dahin gewirkt werden, daß die Rhbeinau ſo derge⸗ ktellt wird daß ſie gedeihen kann. In verſchiedenen Punkten Jätte der Gemeinderat den Rheinauern mehr Rechnung tra⸗ ten ſollen. Vielleicht wäre es dann nicht ſo weit gekommen, daß Pir dieſe Verſamlung abhalten mußten. Die Geſtaltung der Um⸗ dade wird günſtig beeinflußt, wenn beide Orte beiſammen blei⸗ den. Ich kaun nicht begreifen, wie man ſagen kann: Wir haben uns lange zeung mit Rheinau berumgeſtritten, macht, daß Ihr fortkemmt. WMeine Anſicht iſt die, daß wir Rheinau vorläufig kicht abgeden. Wir haben die Rheinau und wir werden dei der Abſtimmung im Bürger n ſten Sömstag mit einem kräftigen Nein“ Beifall.) Hieranf wurde in die kingetreten. Herr Pflieger es nicht gebt. die Rheinau z ilt wir 1 i zuſammen nach Mannbeim. Denn dente können wir noch Bedi gungen ſſellen, ſpöter nicht mehr. Erua wirft einen Kückdlick auf d ut föhrt dann fort: Jetzt ſollen wir die A Nbeinan gebört gebalten und wenn wir auch ein weni Müſſen.(Beifall.) Herr Oerrmann kerſtattete Bericht üder d 2 derbandlungen. In der Sißung war Herr D5* iſter Maärtin anweſend, der ausführte: Vor allen Dingen laſſe ſie Huf keinen Kubd 8 andel ein. Die Stadt— undeim ſei nicht r igſten Wor ˖ 1 nach meinem D Beder⸗ Nannbeint Herrn Der Herr Landes⸗ 1 dätte ane mmifſörs eiſcchuldigte, eine Situng abgebelten. er ſei ſedr für die Lostrennung R eder unter aen Umſtänden gegen eine Eingemeir emit MNanndeim gewehrt. Den RNbeinanern if n tun noch Manndeim zu kommen, und den Nan ut darum, möglichſt viel Gelände zu dekemmen. Annchnd mes Mittel und Wege finden, die Vostrenaung; Siteis! Die Sirterensſchwitglieder don Seckendeim müſſen ſodd SEbrsefidltaken. daß ſie niemals die D ds Selände den Gben. Sebd. Deifal) dDer sAier Bir nachen unſeten Bärgtransscbug der⸗ Er ͤderf ſich nicht laſſen. 8 der Sbrecressscbagwest ſich dung Secken⸗ ur darum Mannherm, 12* September. marſchiren.(Zuruf: Mit Fahne und Muſik. Beifall und Heiterkeit.) Herr Volk kann es nicht begreifen, daß es heute noch Gemeinderäte und Bürgerausſchußmitglieder gibt, die mit dem Bürgerrecht umſpringen, daß es ſchauderhaft iſt. Er ſei feſt überzeugt, daß der Bürgerausſchuß am Samstag den Miniſter Bodman ſamtſeinem Vertreter mit abgeſägten Hoſen nach Hauſeſchickt.(Heiterkeit und ſtürmiſcher Bei⸗ fall.)] Herr Raufelder: Mannheim will nicht unſere Aecker, ſondern das Seckenheimer Geld, das große Geld, das wir in Karlsruhe ſtehen haben.(Große Heiterkeit.) Herr Treiber: Meines Erachtens iſt die Abtretung der Rheinau von Seckenheim verſpätet. Man öönnte ſchließlich ja am Samstag ſagen, daß wir unter der alten Grenze für die Trennung wären. Herr Ruf: Das Vermögen, das wir in Karlsruhe haben, lann jeder um 10 pPfen nig haben. Unſer ganzes Barver⸗ mögen beläuft ſich auf 380—390,000 M. Von den vielen Mil⸗ lionen, von denen ſo viel geſprochen wird, iſt nichts vor⸗ handen. Das muß hier im Intereſſe der Aufklärung feſtgeſtellt werden. Wenn die Rheinauer abſolut von Seckenheim wegwollen, dann ſollen ſie gehen mit dem, was wir ihnen geben! Herr Huber bedauert, daß der Gemeinderat ſeine Entſchließung ſo ſchnell gefaßt hat. Wir müſſen ihm ſagen, was vom Standpunkt der Gerechtigkeit aus am Platze geweſen wäre. Herr Neubauer verlangt, daß auch die Intereſſen der Arbeiter en wer⸗ den ſollen. Wenn Rheinau und Seckenheim nach Mannheim kom⸗ men, ſo iſt dies ein großer Vorteil für die Arbeiter. Man be⸗ komme eine beſſere Zugverbindung. Herr Kretſchmar kommt auf die Ausführungen der Herren Ruf und Herrmann zurück und übt dann Kritik am Bürgerausſchuß. Bei der letzten Gemeinde⸗ abrechnung ſeien von 84 Bürgeraus chußmitgliedern nur noch 27 im Saale geweſen. Nur ein einziges Mitglied habe eine Anfrage geſtellt. Herr Herdt freut ſich, daß die Verſammlung einberufen wurde. 5 Lostrennung der Rheinau bringe nur Nachteile. Redner ſtellt den Antrag, daß die nächſte Bürgerausſchußſitzung gegen die 5 Es folgten Schaf 18 aer,& Schluß der De 88 8 trennung ſtimmen ſolle. Ausführungen der Herren Ahl, 12 5 noch weitere ir ſch ete. n 1 ehatte ein. Es erf Intrag auf nmung über zwei Reſolutionen. Eine verlangte daß 95 enheim mit rennung der 1 1 Rheinau nach Mannheim einverleibt werde, eine Lost jeſe Reſt 8 mit Rheinau jedoch muuerbie ibe. großer Mehr nachſteh 8 Reſolution: „Die heute in der den ausdrücklichen Wunſch Seckenheim bei der „Kapelle“ rſammlung ſpricht aus, daß der Bürgerausſchuß von nden Abſtimmung betreffs der Los⸗ trennung der Rheinau von Seckenheim unter den geſtellten For⸗ derungen ein entſchiedenes„Nein“ ausſpricht.“ Das Reſultat der Abſtimmung wurde von der den großen Saal bis a auf den letzten Platz füllenden Verſammlung mit lebhaf⸗ tem Beifall und Händeklatſchen aufgenommen. Der Vorſitzende erklärte hierauf um 8412 Uhr die Verſamm⸗ lung für geſchloſſen. Dem Bürgerausſchuß dürfte nun wohl nichts anderes übrig bleiden, als die Lostrennungsfrage rundweg abzu⸗ lehnen. bevorſtehe —9 Sch etatmäßige Kreis⸗ ſchulär an der Höheren Mädchenſchule in Mannh el am Lehrerſeminar in Stt⸗ lingen bei heim, Reallehrer Reinfurth am Lehrer N Iim Karlsruhe beim Kreisſchulamt Karlsrube, Rektor der Seminarübungsſchule in Ettlingen Dorer beim Kreis⸗ ſchulamt Freiburg und Oberlehrer Zauer an der Volksſchule in Mannheim beim Kreisſchulamt Pforzheim. *Neue Fernſprechverbindungen. Nach einer Mitteilung der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe iſt der unbeſchränkte Spr echverkehr zugelaſſen Mannheim— Sandhofen mit Siſen⸗ ſtein(Riede rbahern], Zwieſel— bei einer Sprechgebühr von M. 1 und mit Romedonne(Oruppe Charleron, Belgien)— bei einer Sprechgebühr von M. 3. Ferner von Schtvetzingen, Secke n d. N. mit Erfurt— dei einer Sprechgebühr von je M. und von Schwezzingen, Seckenheim a. N. Wei 8 GSereſtraße) 510 Coburg — bei einer Sprechgebühr von je M. *Feſttage 1911. Im Jahre 1011— der Neufad rstag auf F tdienstag fäll t auf den 28. Februar, Oſtern fingſten auf den 4. Juni. Pfälzer Wein mit dem Grand prix ausgezeichnet. Die 8 gung der 1 5 erer RI falz dat ſich tei einer Kollekti Aldert VBürklin-W : aus Neuſtadt: N — — *2 or Statat ſoger felgende Beitimmung, die dem Der gangen zu ſein ſcheint: Die Anerkennung andeter de Deibt dem Ermeſſen des Baslant Sabes SBerlsſſen ale nach alem Welfindig ferrekt gedendelt zud ſteden daber n deute ͤ vneoch u den W N daß die Lißde, Wie ſi . feine Urrichigeiten enndn Den arch di — doch. überzeugt, daß dieſelben nur in der Form der Anmeldung beſtehen können. Ueber dieſe Form läßt ſich aber nach„den klaren Beſtimmungen des Ortsſtatuts“ ſtreiten. Nun noch einige Worte zu dem Einſpruch des 58er Vereins überhaupt: ſind ſicher mit den Wählern der Anſich daß man alles aufbieten ſoll, um die Wahl ſelbſt ür Prinzipale wie Angeſtellte ſo leicht als möglich zu machen. Dieſem Beſtreben hat der 5der Verein mit ſeinem Einſpruch ſicher nicht gedient. Er hat die ganzen Scherereien, die die Herbeibringung der Wähler für die Wähler⸗ liſte nun einmal mit ſich bringt, aufs neue heraufbeſchworen. D Bemerkt Wir Dafür mögen ihm Prinzipale wie Angeſtellte danken. mag auch noch ſein, daß der 58er Verein nicht etwa die Um⸗ ſtoßung der ganzen Liſte beantragt hat, ſondern er hat nichts mehr und nichts weniger gefordert, als die von uns angemeldeten 650 Wähler aus der Liſte zu ſtreichen. Dieſe Ge⸗ hilfen wären alſo, wenn es nach den Wünſchen des 58er Vereins gegangen wäre, einfach um ihr Wahlrecht gekommen. Darüber wird ſich der 58er Verein bei den bevorſtehenden Wahlen den Wählern gegenüber zu berantworten haben. *Eine Veteranenſtiftung. Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß hat einen neuen Beweis ſeines hochherzigen Gemeinſinns gegeben. Wie uns aus Karlsruhe gemeldet wird, hat unſer Ehrenbürger und hochgeſchätzter Parteifreund dem Präſidium des Badiſchen Militär⸗ vereinsverbandes 5000 Mark zur Verteilung an hilfs⸗ bedürftige Kriegsveteranen von 1870/71 zur Ver⸗ fügung geſtellt. Jeder Veteran, der mit einer Gabe bedacht wird, ſoll mindeſtens 50 M. erhalten. Die Unterſtützung darf aber dem Betrag von 100 M. nicht überſchreiten. Inhaber des Siſernen Kreuzes oder der Großherzog Friedrich⸗Verdienſtmedaille ſollen be⸗ vorzugt werden. Die Nachricht von dieſem neuen Beweis hoch⸗ herzigen Gemeinſinns des Herrn Dr. Reiß wird in ganz Baden mit großer Genugtuung und Dankbarkeit aufgenommen werden, haupt⸗ ſächlich in den Kreiſen der alten Soldaten und Veteranen, denen Herr Dr. Reiß ſeit jeher ein warmfühlender Gönner und Freund geweſen iſt. *Die der deutſchen Gartenſtadtgeſellſchaft, die im öſtlicher n Kunſthalle arrangiert 15 wurde geſtern k hr durch Herrn Dr. Moerike, dem Auf⸗ ſichtsra in Mannheim vor wenigen Wochen neu⸗ gegründeten Gernteten noſſenſchaft in ee aber würdiger Weiſe eröff Er d ſchei — 7* d ſtadtg geſellſchaft geſtellt, bald auch verwirklichen m mögen, tellung der 8 die Ausf derr Beniſch ei eins rläuterung über die ef und n gab, und eine Futruie licher Weiſe ſind die ſchon ge⸗ affenen, oder teils noch im Bau bder P Plan befindlichen Anlagen Augen geführt, teils in Photographien, Zeichnungen, die iweiſe ſehr künſtleriſch ausgeführt ſr teils in Modellen, ſodaß ſich auch der Latte⸗ und hauptſächlich für dieſe iſt die Ausſtellung beſtimmt, ein klares Bild über das Weſen der Gartenſtadt machen unte rſtüben das Material in ihrem 22 85 265 8 85 4 W kann. Statiſticche Tabellen Inhalt, erſchütternde Photographien von den leider üblichen Klein⸗ Dabnrngsd, in Berlin gebedn anſchauliche Gegenbeiſpiele zu den luftigen ſchönen Häuschen, deren Erſtellung die Genoſſen⸗ ſchaft erſtrebt. Das Inkereſſe für dieſe Bewegung zeigte ſich ſchon 9 geſtrigen Befuch d ein außerordentlich vertreten und Üten? te, über die Garten⸗ wobei auch ma uches W Bort über die Mann⸗ fiel, die weſentlicher S bedarf, ſich zu niedrigen Preiſen herſtellen auf die Ausſtellung noch zurückkommen. * Saalbau⸗Zentral⸗Kinematograph. Der neueſte Schlager der Saiſon„Es wär ſo ſchön geweſen, der humoriſtiſche Traum eines Rekruten, bildet den Höhepunkt des neuen Wen, Von dem⸗ laſſen ſelben Lacherfolge iſt der komiſche Film„Müller im Löwenkafig begleitet. Aber auch die übrigen find erſtklaſſige Er⸗ zeugniſſe. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Metzgermeiſters Friedrich Koch, Mittelſtraße 110, wurde das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Konkursverwalter: Recht mwalt Dr. Friedr. Geier. Kon⸗ bis zum 7. Oktober anzumelden. Prüfung der rderungen am 18. Oktober. Palizeibericht vom 12 Im Sofe des Hauſes Ide emeld Sten „15. fiel am 10 d. Mis. J Frau ein mit Erde ge⸗ aus quf den Rücken Hilfe in Anſpruch neh⸗ tarte Se davon⸗ durch die Rettungswache e mrit dem Sanitätswagen er verbracht. 8 Bahnhofes am im⸗S 155 eine 64 Jahre alte 4 5 0 1 15 E 5 arn D de Sen wurde in die E 88 22 erſonen wegen derſchiedener ſtraf⸗ Aus dem Großherzogtum. tleine Mitteilungen aus Baden. In Heidelberg erfolgt 5 den S eine allgemeine Ardeitskoſen⸗ i8t wird ſeit Montag in Edingen der eo Dean ndel. Man nimmt an, daß er infolge L im Neckar geſucht hat.— In Nauchen ini Zeit der Landwirt Birsner don einem t worden.— iest der Tod eimtrat. das 4 Jahre alte el von einem Wagen überfahren und kurger Zeit der Tod eintrat. eſten und Amgebung. gen aus der Dfalz und Heſſen. In das zandgerichtsgefängtres wurde eine auf dem Feldarbeiterin unter der Be⸗ Ddorenes Kind in einen auf dem Aruangelegt en Aber geworſen und getdtet zu eicde WDurde— zwei Haben enfdeckt.— In der Landan Da ſich der 35 Jader alte Fonierte Natariatsgehilſe Johann WSgen don Durde el An ſen. wie es Beißt. aus Furcht Vor der Derdefiung Wegen Unterſchagung.— Vei*5 ezn⸗ Afdee des Brn wieder die Mannheim, 12. September. General⸗Anzeiger.(Mittagblat 8. Seite. ganzen Felder und Wieſen unter Waſſer geſetzt. Viele Korn⸗ und Gerſten⸗, Kartoffel⸗ und Rübenfelder ſind verſchlammt, ſodaß die Ernte verloren ſein wird. Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Saint Cloud. Prix de Eing Arches: Fleurance— Brugére Blonde. Prix des Baſſins: Sunlight— Legende. Prix du Garage: Sampietro— Coquille. Prir de Saint⸗Michel: Froidure— La Novella. Prix de Montainville: Le Jogeux— Roſelet. Prix de Nezel: LInviſible— Petit Duc. Herbſt⸗Rudern des Mannheimer Negattavereins. Ein ſchöner Tag war dem Regatta⸗Verein zu ſeinem geſtrigen Herbſtrudern beſchieden. Es herrſchte ein richtiges Sportswetter und die Sonne, die ſich ab und zu zeigte, meinte es gut mit den Ruderern. Das zahlreich erſchienene Publikum hielt beide Neckar⸗Ufer beinahe über die ganze Strecke beſetzt. Der Neckar hat zur Zeit einen ziemlich Hohen Waſſerſtand und die Strecke machte hierdurch einen imppſauten Eindruck. Die einzelnen Rennen, die pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit gerndert wurden, hatten folgenden Verlauf. Nr. 1. Vierer(frei vereinbart). Offen für Ruderer, welche Hdas 30. Lebensjahr zurückgelegt und in den Jahren 1909 und 1310 micht geſtartet haben. Bahnlänge ca. 1500 Meter, in Gigbooten zu rxudern. Die Sieger erhalten Becher. 1. Mannheimer Ruder⸗Klub, die Herren J. Fritz, J. Riſſer, H. Boßmann, L. Kalmbacher, Steuer W. Bögeholz; 2. Mannheimer Ruder⸗Klub(zweite Mannſchaft). Schönes geſchloſſenes Rennen bis zur Hälte der Bahn, dann ſetzte ſich Start 2(Klub⸗Mannſchaft Kalmbacher) an die Spitze und gewiunt mit ſchönem Endſpurt mit 1½ Längen. Nr. 2. Vierer(freivereinbart). Offen für Ruderer, welche auf einer offenen Regatta noch nicht geſtartet haben. Bahnlänge ca. 1500 Meter, in Gigbooten zu rudern. Die Sieger erhalten Becher. 1. Maunheimer Ruder⸗Klub, die Herren Rich. Berberich, Alex. Jülg, Adolf Kimmig, H. Wollſtadt, Steuer: W. Lerner. 2. Mannheimer Nuder⸗Verein Amicitia. Eine weitere Mannſchaft des Mannheimer Ruderklubs abgeſtoppt. Die Boote kommen ſchön vom Start und ſind die erſten 500 Meter Heiſammen. Start 3([Klub⸗Mannſchaft Berberich) ſtoppt bei 800 Met. ab und Start 2 und 3 liefen ein ſchönes Rennen, das der Klub Mannſchaft Wollſtadt) kurz vor dem Ziel mit einem kräftigen End⸗ ſpurt zu ſeinen Gunſten entſcheidet. Nr. 3. Einer.(Neckar⸗Pokall. Offen für Mitglieder der Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener Rudervereine. Wanderpreis, geſtiftet von Freunden des Ruderſports, nebſt einem Ehrenzeichen. Bahnlänge ca. 2000 Meter. 1. Mannheimer Ruderverein Amieitia. Herr Daniel Neckenauer. Neckenauer durchſpurtet in ſchönem Stil die Bahn. Nr. 4. Vierer frei verinbart). Offen für Ruderer, welche im Jahre 1910 das Rudern erlernt und auf einer offenen Regatta noch nicht geſtartet haben. Bahnlänge ca. 1800 Meter, in Gigbooten zu rudern. Die Sieger erhalten Becher. 1. Mannheimer Ruderklub, die Herren Theophil Erhardt, J. Vollweiler, J. Brettel, Max Hoſp, Steuer: L. Wohlſchlegel. 2. Mannheimer Ruderklub(zweite Mann⸗ ſchaft) 3. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“; 4. Mannheimer [Ruderverein„Amicitia“. Mannheimer Rudergeſellſchaft zurück⸗ gezogen. Die Boote ſind geſchloſſen bis 800 Meter, dann machte 3 einen (Vorſtoß und ſetzt ſich an die Spitze dicht bedrängt von 4, dann ſolgen 5 und 1. In dieſer Reihenfolge wird der Reſt der Strecke durch⸗ fahren. Die letzten 100 Meter kommt 4 noch einmal auf, doch läßt ſich 3([Klub⸗Mannſchaft Hoſp) die Führung nicht mehr entreißen und ge⸗ winnt mit einer knappen Länge. Dieſelben Abſtände haben die übrigen Bvote. 75 1 F Offen für Schüler der Mannheimer Lehr⸗ —.— Nr. 5. Vierer. anſtalten, ausſchließlich Ingenieur⸗ und Handelshochſchule. Bahn⸗ Hänge ca. 1500 Meter, in Gigbooten zu rudern. Die Sieger erhalten Becher. 1. Mannheimer Ruderklub(die Herren H. Erhardt, L. Heck⸗ mann, A. Kimmig, W. Lerner; Steuer: Herr R. Perſon). 2. Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“. Eine zweite Mannſchaft des Mannheimer Ruderklubs hat zurückgezogen. Start 2(Klub⸗Mannſchaft Lerner) führt über die ganze Bahn und gewinnt mit ſchönem Endſpurt. Nr. 6. Achter(frei vereinbart). zim Jahre 1910 nicht geſtartet haben. Die Sieger erhalten Becher. 1. Mannheimer Ruderklub(die Herren Karl Stetter, Karl Weiß, R. Jäger, F. Wolf, R. Röſch, G. Faubel, J. Scheffner). 2. Mannheimer Ruderklub. Ruderverein„Amicitia“ abgeſtoppt. Beim Fall der Flagge übernimmt eins die Führung, dicht gefolgt von drei. Zwei bildet die Nachhut. Bei 800 Meter iſt 3 mit 1 auf gleicher Höhe. Bei 1000 Meter hört 1 auf zu rudern und die beiden Klub⸗Bopte fochten den Kampf allein aus. Nummer 8 führt, wird aber von 2 hart bedrängt und nur der ausgiebige Entſpurt ſichert 3 (Klub⸗Mannſchaft Schmidt] den Sieg. Daran anſchließend fand im aGrten der Amieitia die Preisver⸗ Keiküng ſtatt. Offen für Ruderer, welche Bahnlänge ca. 2000 Meter. — Letzte nachrichten und Telegramme. * Montreal, 11. Sept. Euchariſtiſche Kongreß wird im Jahre 1911 in Sevilla, im Jahre 1912 in Wien, im Jahre 1913 zin Lyon und im Jahre 1914 vielleicht in den Vereinigten Staaten abgehalten werden. —4 m. Petersburg, 12. Sept Die„Birſhewija Wjedo⸗ myſti“, welche dieſer Tage zur Feſtigung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen mahnte, verfällt nunmehr wieder an den altgewohn⸗ ſten deutſchfeindlichen Ton. Aufgrud von bisher nicht demen⸗ 1 tierten Nachrichten aus Konſtantinopel über den Abſchluß einer türkiſch⸗rumäniſchen Militärkonvention, die Rumänien für den 4 Fall des Angriffes Bulgarien auf die Türkei zum Einrücken in Bulgarien verpflichtet, bedeutet das Blatt, der öſterreichiſch⸗ deutſche Bund ſetze alle Hebel in Bewegung, um den baldigen Ausbruch eines türkiſch⸗griechiſchen Krieges herbeizuführen. Die 3 Konvention ſei eine der neuen Schöpfungen, die von dem deutſchen Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter, dem ehemaligen Geſandten in Bukareſt ins Leben gerufen worden ſeien. Petersburg, 12. Sept. Nach neueren Meldungen iſt der bei Seſtorsk niedergegangene Militärballon nicht ver⸗ brannt, ſondern nur beſchädigt. w. Queentown, 12. Sept. König Georg ließ durch ſeinen Privatſekretär dem deutſchen Konſul ein Tele⸗ gramm zugehen, er habe ſich ſehr über das vom kaiſerlich deutſchen Konſulat zu Ehren des Beſuches des deutſchen Kreuzers„Hanfa“ gegebenen Feſtmahles gefreut. Ebenfo bereite ihm die Begeiſterung, mit der die Trinkſprüche auf den Kaiſer und auf ihn aufgenommen wurden, große Freude. *Newyork, 12. Sept. Durch teilweiſen Einſturz eines Tunnels der Erie-Eiſenbahn in Jerſey⸗Citz wurden 9 Arbeiter getötet und 10 verletzt, 5 weitere werden 1 1 Eeein neuer Zeppelin⸗Gepenkſtein. m. Köln, 12. Sept.(Priv⸗Telegr.. Geſtern nachmittag fand in Erpel die feierliche Enthüllung des auf einem Remagen gegenüber liegenden Berge, der Erpeler Ley, errichteten Gedenk⸗ ſteins ſtatt, der zur Erinnerung an die Sturmfahrt des Grafen Zeppelin von der Gemeinde Erpel geſtiftet wurde, als Graf Zeppelin den erſten Lug über den Rhein unternahm und im Sturme bei Ext Erpel nach Fraukfurt J Himbkere ber Pfd. 00-00. Pfg umkehren mußte. Die Feier geſtaltete ſich unter Teilnahme zahl⸗ reicher Vereine zu einer impoſanten patriotiſchen Kundgebung. Dem Grafen Zeppelin wurde ein Begrüßungs⸗ telegramm geſandt. 9. Internationaler Kongreß für kaufmänniſches Bildungsweſen. w. Wien, 12. Sept. Unter großer Beteiligung von Dele⸗ gierten faſt aller Kulturſtaaten wurde der 9. Internationale Kongreß für kaufmänniſches Bildungsweſen durch den Pro⸗ tektor Erzherzog Leopold Salvator eröffnet. Zur Eröffnungs⸗ ſitung waren der Unterrichtsminiſter, der Handelsminiſter, Bürgermeiſter Neumayer, Mitglieder des diplomatiſchen Korps, ſowie Vertreter aller kommerziellen und induſtriellen Körper⸗ ſchaften erſchienen. Preußen war durch den Landesgewerbrat Kühle vertreten. Vom Euchariſtiſchen Kongreß. * Montreal, 12. Sept. Der Euchariſtiſche Kongreß feierte geſtern einen wirkungsvollen Abſchluß durch eine Pro⸗ zeſſion von der Notredamekirche nach dem Fletchers Field, an der Kardinal Vanutelli, mehrere Erzk'chäfe, 150 Biſchöfe, mehrere tauſend Prieſter und Ordensmisglieder ſowie 25(w0, Laien als Vertreter kirchlicher Vereine Kanadas und der Ver⸗ einigten Staaten teilnahmen. Der Zug, in dem ſich auch der Premierminiſter Sir Wilfried Laurier befand, bewegte ſich unter Glockengeläute durch die reichgeſchmückte Stadt, in deren Straßen zahlreiche Fahnen in päpſtlichen, in eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Farben wehten. Auf dem Fletchers Field wurde ein Gottesdienſt abgehalten, bei dem der Erz⸗ biſchof von St. Louis die Predigt hielt. Der Flug über die Iriſche See. * London 11. Sept. Der Flieger Loreine ſtieg heute in Holyhead auf, überflog die Iriſche See und landete in Irland. Kämpfe zwiſchen griechiſchen Banden und türkiſchen Grenzwachen. * Saloniki, 12. Sept. Bei Papapoli und Narkdan an der griechiſchen Grenze haben neuerliche Zuſammenſtöße zwiſchen griechiſchen Banden und türkiſchen Grenzwachen ſtattgefunden. 5 Griechen wurden erſchoſſen, einer verwundet, die Türken hatten keine Verluſte. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Cholera. Berlin, 12. Sept. Aus Budapeſt wird ge⸗ meldet, daß ein Choleraſeuchenherd im Comitat Bavanya ent⸗ deckt worden ſei, in welchem die Jagden des deutſchen Kaiſers und des Erzherzogs Friedrich ſtattfinden ſollen. Es wird be⸗ abſichtigt, die Jagd wegen dieſes Choleraverdachts auszuſetzen. Golkswirtschaft. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Telegramme unſeres Verliner Bureaus.) Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 12. Sept. Die Peipers u. Co.,.⸗G. für Walzenguß in Siegen wird für das letzte Geſchäftsjahr 7 Proz. Dividende(14 Prozent) in Vorſchlag bringen. 2** +*** Sgiffahrtz⸗Aahrichten im aunheimer Hafeuverkehr Hafenbctzirk Nr. 1. 2 Angekommen am 9. Septernber 1910. Joſ. Blum„Fendel 59“ von Rotterdam, 16 040 Dz. Getreide. L. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 600 Dz. Stückgut. A. Monſtieur„Mannh. 25“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Vermaat„Fendel 19“ von Antwerpen, 14 300 Dz. Getr. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 10. September 1910. Fr. Witter„Vereinig. 65“ von Rotterdam, 16 670 Dz. Stg. u. Getr. Fr. Ruffler„Vereinig. 34“ von Ruhrort, 4510 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 9. September 1910. Graffmann„Heſſen“ von Alſum, 15 005 Dz. Kohlen. Ron„Fritz u. Hans“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Galley„Badenia 29“ von Rotterdam, 11 700 Dz. Stückgut. Winſchermann„Baldur“ von Ruhrort, 15 430 Dz. Kohlen. Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 9. September 1910. Gerh. Häntyes„Bavaria“ von Rotterdam, 1207 Dz. Stückgut. A. Krapp„Fahrwohl“ von Rotterdam, 11000 Dz. Getr. u. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 10. September 1910. Gadermaun„Walhalla“ von Ruhrort, 2200 Dz. Kohlen. Leibert„Bismarck“ von Walſum, 3000 Dz. Kohlen. Kleppner„Eliſe“ von Duisburg, 17170 Dz. Kohlen. Becker„Harpen 4“ von Ruhrort, 7660 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 9. September 1910. Joh. Plitt„Emilie“ von Heilbronn, 2368 Ztr. Steinſalz. Lud. Hammersdorf„Margareta“ von Heilbronn, 2906 ZItr. Steinſ. Friedr. Zimmermann„Margareta“ von Heilbr., 2340 Ztr. Steinſ. Friedr. Schopp„Helena“ von Speyer, 2200 Ztr. Backſteine. Joh. Ockert„J. Heuberger 5“ von Oppeuheim, 1100 Ztr. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 9. September 1910. Jul. Ullrich Richard“ von Frankfurt“ 1900 Dz. Roggen u. Weiz. H. Schifferdecker„Karolina“ von Offenbach, 1930 Dz. Weizer. A. Langendayk„Ideal“ von Antwerpen, 4000 Dz. Holz u. Getr. J. Kern„Karl Theodor“ von Amſterdam, 3000 Dz. Getreide. Joh. Zanders„Gutenfels“ von Rotterdam, 6650 Dz. Holz u. Getr. *** Maunheimer Marktbericht vom 12. Sept, Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..75, neues ver Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per Ztr, Mark.00—.00, beſſere Mark.00—.00, Bohnen per Pfund 12-14 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 1214 Pfg., Blumenkohl per Stück 20-30 Pfg., Spinat per Pfd. 12.15 Pfg., Wirſing per Stück 10-00 Pfg., Rotkehn v. Stück 20.00 Pfg., Weißkohl p. Stück 20⸗30 bf., Weißkraut p. St. 00.00-00.00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 12-00 Pfg., Kopfſalat per Stück-00 Pfg. Endivlenſalat per Pfd.-0 Pfg., Feldſalat p. Portlou 00 Pfg., Sellerie v. Stück 10.00 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10.0 Pfg., rote Rüben per Pfd.-0 Pfg., weiße Rüben per Stück-0 Pfg., gelbe Rüben per Pid..0 Pfg., Carotten per Pfd. -0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 30-00 Pfg. Meerettig per Stange 15-25 Pfg., Gurken p. Stück 15-25 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.25., Aepfel per Pfd. 10-18 Pfg., Birnen p. Pfd. 15-30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 0⸗00 Pfd., Heidelbreren per Nid 00-00 Pfg, Trauben per Pfd. 25·30 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. 2545 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Stachelbeeren per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 00-00 Pf., Haſelnüſſe ver Pfund 00-00 Pfg., Eier per 5 Stück 30-45 Pfg., Butter per Pfd..30-.50., Handkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., Breſem per Pfd. 60-00 Pfg., Hecht per Pid..40⸗0.00 Mk., Barſch per Pfd. 80-00 Pfg., Weißfiſche ver Pfd. 50.00 Pfg., Laberden per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 30.00 Pfg., Haſe per Stück.50-.00., Reh per Pfd. 70-80 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.20200., Huhn(.) per Stück.20-.00., Feldhuhn per Stück.80-.20., Ente p. Stück .00-.00., Tauben per Paar.00-.20., Gans lebend per Stück .00-.50., Gans geſchlachtet per Pfd. 00-00 Pfg., Aal.00-.00 Mk. „Jobannesbeeren per Pid. 00-00 Aa. J. — Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 3. 2. 10. 11. 12.J Bemerkungen Honſlan;: J74 17 14 Waldshunt 455 485 Hüningen).20 3,63 3,38 3,20 3,10 3,00 Abds. 6 Uhr Beh!!i 15 4,0 4 43 4,10 3,99 3,89 N. 6 Uhr Sauterburg 6,53 5,91 62ʃ Abds. 6 Uhr Magau 355,44 5,85 6,21 6,20 5,77 5,57 2 Uhr Germersheim 5,31 5,f44 8 00.-P. 19 Uhr Maunzeim 5,16 5,38.70 6,01.27.60 Morg. 7 U01 Malinz 2,13 2,26.39 2,60 2,73.-F. 12 Uhr Bingen J2,80 2,72 3 00 10 Uhr Kaub. 2„J3,29 3,36 3,50 3,87 4,01 2 Uhr Woblenz 3,12 3,29 3 63 10 Uhr Kölu.„J3,33 3,44 38,76, 4,0 1 4,12 2 Uhr NMuhrort J2,65 2,75 2 91 6 Uhr vom Neckar: Manaheim 5,17 5,35.64 5,92 5,90 5,55 V. 7 Uhr Hellbronn 1,50 1,38 1,20 1,10 1,02 0,95 V. 7 Uhr *) weudſtill, Nebel, + 11˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 12. September: 12 ½ R, 15˙0 1itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statton Maunheim. S.„ 2 8 Semert 2—— E Datum Zeit 8 8 3 88 1 ge S 8 3 228 3 2 11. Sept. Morg.%ë75¼ 9,2 N2 8,6 11.„ Mittg. 2. 756,1 17,8 NNW'̃ 11„ HAbds. 9˙756,5 13,6 N3 12. Sept. Morg. 7⸗.5 N3 Höchſte Temperatur den 11 Sept. 18.4% Tie fſte 85 vom 11½/12. Sept. 8,5 5 *Mutmaßliches Wetter am 12. und 18. September. Das Mini⸗ mum in Nordoſtdeutſchland hat ſich aufgelöſt, während ſich gleich⸗ zeitig der Hochdruck im Nordoſten verſtärkt und derjenige über Großbritannien erhalten hat. Dagegen hat die Depreſſion über Unteritalien an Boden gewonnen und ihr Einfluß dürfte das Auf⸗ kommen vollkommen heiterer Witterung verhindern, ſodaß für Mon⸗ tag und Dienstag immer noch mehrfach bewölktes, wenn auch in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten iſt. Geſchäftliches. *Eine priginelle Dekoration zeigt gegenwärtig das Waren⸗ haus Kander in einem ihrer Schaufenſter. Das Sinnbild Mannheims, der Waſſerturm, iſt getreu nachgeahmt aus„Knopf⸗ Kartons und Fadenrollen“ der verſchiedenſten Art und Farbe. 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Im übrigen begreife ich nicht, wie ein Fremder zu einer ſo genauen Kenntnjs der eigenarti⸗ gen Verhältniſſe und günſtigen Gelegenheit gelangte, daß er es wa⸗ gen konnte, als Ihr Doppelgänger aufzutreten.— Er hat ſein Spiel fein und geſchickt eingeleitet, das iſt wahr, und wäre ich nicht pufällig dazu gekommen, hätte er es auch ungeſtört durchgeführt.“ Ihr Begleiter nickte.„Allerdings, ohne Ihren Brief an Frau von Fallentien ſäße ich noch heute in Schottland, wo meine Nach⸗ barn und Beamten mich die ganze Zeit über vermuten, und er hätte hier freie Bahn gehabt, aber das Rätſel wird ſich ja nun bald genug löſen.— Ich gehe jetzt mit Ihnen nach Hauſe, denn wir brauchen unter dieſen Umſtäuden keine Geheimniſſe mehr, hole meinen Paß und andere Papiere, und eile dann zur Polizei, um Anzeige zu erſtatten. Mit den Herren dort beſpreche ich das Nä⸗ here. Die Sache muß bis morgen mittag erledigt ſein, meine Mutter aber möglichſt geſchont werden, und ſo iſt es vielleicht am beſten, wenn die Feſtnahme ihres Lieblings morgen in aller Frühe und Stille ſtattfindet. Sie hört dann erſt hinterher davon und ihre Nachtruhe wird nicht geſtört. Ihr die Wahrheit zu enthüllen, wird allerdings eine ſchwere Aufgabe ſein.“ „Eine ſehr ſchwere“, meinte Fräulein Krapp zuſtimmend,„aber der beſte Troſt liegt in Ihrer Anweſenheit. Statt des falſchen Sohnes kann ſie gleich den echten umarmen, und ſo muß ſie ſchließ⸗ lich dem exſteren noch dankbar ſein, weil er den letzteren ihr, wenn auch unfreiwillig, erſt zugeführt hat. Ohne dieſes Zwiſchenſpiel bdwären Sie Madame Boruviews ſehnſüchtigem Ruf doch gewiß nicht gefolgt, und Sie ſelbſt hätten nach wie vor gelitten durch Ihren bitteren Groll.“ So iſt es“, murmelte er im Weitergehen,„ich habe viel er⸗ fahren und gelernt während der ſchlimmen Zeit, und ſo Gott will, kehre ich als ein beſſerer und froherer Menſch nach Hauſe zurück. 54 und äußeren Erleb jeder Art.“ 5 Eeine Stunde ſpäter zog düſter drohend ein Gewitter berauf und trieb alle heim, welche Es e —. Dieſe Reiſe war für mich reich an Ueberraſchungen, an inneren lud ſich langſam, aber mit großer Gewalt über der Stadt und ihrer weiteren Umgebung, und brachte einen wolkenbruchartigen Land⸗ regen, welcher die Straßen überſchwemmte und die Oos ſchnell anſchwellen ließ. Von allen Bergen und Abhöngen ſchoſſen ſchäu⸗ mende Waſſermaſſen zu Tal, und wer nicht gezungen war, aus⸗ zugehen, blieb an dieſem Ahend ganz gewiß zu Hauſe.— Auch Herr von Oberhof ſchob ſeinen Gang nach der Polizei von Viertelſtunde zu Viertelſtunde hinaus. Zu Hauſe, auf dem Lande, fürchtete er ein ſolches Wetter nicht, aber hier hatte er weder Gummimantel, noch Regenkappe, der Schirm nützte bei dem herniederſtrömenden Fluten ſo gut wie nichts, und der Weg war weit. Völlig durchweicht und triefend vor Näſſe bei der Statton anzukommen, war ihm ein unangenehmer Gedanke, und er hoffte auch, daß der Regen endlich etwas nachlaſſen werde. So verſchob er den Gang bis auf die Zeit nach dem Abendeſſen und nahm zur gewohnten Stunde an dieſem teil, ohne zu ahnen, daß andere Perſonen bereits emſig am Werk waren, eine Entſchei⸗ dung herbeizuführen. Gerade heute waren die Gäſte der Penſion„Graf Walderſee“ einmal vollzählig verſammelt, und im Gegenſatz zu dem Unwetter draußen herrſchte unter der Tiſchgeſellſchaft in dem mit Blumen geſchmückten, elektriſch erleuchteten Eßſaal bei geſchloſſenen Läden eine heitere und behagliche Stimmung. Madame Boruview er⸗ ſchien zwar etwas nachdenklich und ſtill, aber gerade ſie war es, welche wieder einmal gefüllte Sektgläſer herumſchickte, und als ihr Sohn auf den Geſichtern der Anweſenden ein gewiſſes Befremden über dieſe Maßnahme las, ſtand er ſchnell auf, ſchlug an ſein Glas und ſagte:„Meine Herrſchaften, Sie haben mir immer ein ſo liebenswürdiges Intereſſe an meinem Geſchick bewieſen, daß ich hoffe, Sie nehmen auch heute teil an meiner Freude. Ich habe hier in der Penſion nicht nur eine zärtliche Mutter, ſondern auch diejenige gefunden, welche bereit iſt, mir zu folgen als mein Weib. Ihren Namen brauche ich wohl nicht zu nennen, Sie werden ihn leicht erraten, und ſo bitte ich Sie, mit mir anzuſtoßen auf unſern Bund. Die künftige Gräfin Edendorf⸗Hohenfelde, die meiner Mutter eine liebe Tochter ſein wird, ſie lebe hoch, hoch, und aber⸗ mals hoch!“ Fragend, lächelnd, ſtaunend flogen alle Blicke zu ihm und der reizenden Witwe, die wie eine dunkle, vollerblühte Roſe, ſtolz und verwirrt, ihm gegenüberſtand. Die Gäſte verließen ihre Plätze, die Gläſer klangen zuſammen und von Mund zu Mund flog das Wort:„Alſo doch! Ein ſchönes Paar!“ Auch Madame Boruview hatte ſich erhoben und war um etwas mehr Plaßz zu gewinnen nach dem leeren Erker hinübergegangen, geſtützt auf ihre treue Hegenſcheit, die ſie gerade hatte rufen laſſen, um ihr einen Auftrag zu geben. Die beſcheidene Perſon wollte ſich natürl en, aber en Ansadang ver 2————— ſperrten, und ſo blieb ſie, ein wenig zurücktretend, ruhig hinter ihr ſtehen, die Augen halb geſenkt die Hände gefaltet, das Urbild einer aufmerkſamen, gut geſchulten Dienerin. Dabei ſpähte ſie jedoch angſtvoll nach Frau Spätzle hinüber die niemand zu nennen wagte, und mit der doch jeder, bedeutungsvoll lächelnd, anſtoßen wollte— und fuhr plötzlich erſchreckt zuſammen. Von niemandem in dem Tumult bemerkt, waren zwei Sicher⸗ heitsbeamte eingetreten, die die Türen beſetzten, und nun ſtand Friedrich neben dem Grafen, der nichts Böſes ahnend von ihm mehr Sekt verlangte legte die Hand ſchwer auf ſeine Schulter und ſagte laut und ſcharf:„Meine Damen und Herren! Dieſer Menſch hat kein Recht ſo zu ſprechen, keinen Anſpruch auf Ihre Sympathie. Er iſt ein gefährlicher Gauner und Betrüger, und ich verhafte ihn hiermit im Namen des Geſetzes.“ Entſetzt wichen alle von dem Genannten zurück, er ſelbſt aber verlor ſeine Selbſtbeherrſchung noch nicht. Mit einem hochmütigen Lächeln ſich umwendend, erwiderte er kühl:„Friedrich, was fällt Ihnen ein? Mir ſcheint, Sie haben den Verſtand verloren. Dies iſt eine Unverſchämtheit und ein übler Scherz.“ Doch der Ankläger blieb ganz ruhig.„Kein Scherz“, ſagte er, „ſondern bitterer Ernſt. Das werden Sie bald genug einſehen. Ihre Ausflüchte nützen Ihnen nichts.“ „Aber Sie irren ſich ganz gewiß“, meinte der andere, ein Mißverſtändnis liegt zugrunde. Mit allen heiligen Eiden kann ich es beſchwören, ich bin der Graf, und die dort ſteht, iſt wirklich und wahrhaftig meine Mutter!“ Dabei deutete er mit Emphaſe nach dem Erker hin, in dem, für alle ſichtbar, die beiden Frauen ſtanden, aber Friedrich rührte das alles nicht. „Ganz recht“, meinte er gelaſſen,„der Graf ſind Sie, aber nicht der Graf Ulli Edendorf auf Hohenfelde, für den Sie ſich aus⸗ geben, ſondern der bekannte Hochſtapler Daniel Graf, über den ich, um Sie ſicher zu machen, kürzlich eine falſche Notiz in die Zeitung brachte. Auch Ihre Mutter iſt hier, das ſtimmt ebenfalls. Doch nicht die Deutſchruſſin Madame Boruview gab Ihnen das Leben, ſondern ihre Kammerfrau, die Hegenſcheit, deren uneheliches Kind Sie ſind. Von dem längſt verſtorbenen Vater, einem hochgebore⸗ nen Herrn, haben Sie die vornehmen Allüren und die ariſtokra⸗ tiſche Erſcheinung; von der Mutter, die für Sie arbeitete und ſparte, die gute Erziehung erhalten. Sie ſind der Schrecken und Fluch ihres Daſeins geworden. Die Liebe zu Ihnen, vor allem aber die Furcht vor Ihnen, hat die Unglückſelige zu Ihrer Mit⸗ ſchuldigen gemacht, und wir müſſen ſie ebenfalls feſtnehmen, ob⸗ gleich ſie mehr zu bedauern als zu verurteilen iſt. Ihre Sachen ſind bereits beſchlagnahmt. Schott und Schiemeier, tkun Sie Ihre Pflicht.“ die Glückwünſchenden Fortletzung kolgz3 8 Ff. Hof-H. Aationdt-Theater 1 9 Mannheim, den 12. September 1910. General⸗-Anzeiger. (Mittaablatt.) 7. Seite. WMannhbeim. Montag, den 12. Sept. 1910. 4. Vorſtellung im Abonnement B. Der Waffenschmied Komiſche Oper in 3 Akten von A. Lortzing. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth⸗ Perſonen: ühmter Waffenſchmied 0„Karl Marx Hans St und Marie, terar; ſeine Tocht— 55 Graf von Liebenau, Ritter 8 Georg Nieratztiz Heorg, ſein Knappe„„»;ũ‚ůMafß liy R 18 Sch waben Hugo Voſſin N, Maxieu's Erzieherin Vetly Kofler Brenner, Gaſtwirtu. 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Der Inhaber dieſesPfandſcheines wird hiermit aufgefordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekauntmachung au gerechnet beim Städt. Leih⸗ amt, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben genannten Pfandſcheines erfolgen wird. Mannheim, 10. Sep'. 1910. Städt. Leihamt. 383 Werkstätte. 9, 56 Naſſit od. Magain m. Aufzug u. elektr. Anſchl. z. um 19936 net, zu verm. Sattler, „— Näheres bei 109931 ſtätte ſofort zu verm. Stadtkaſſe: Obſtkelt. Schaufelberger Röderer.— Kleine Wallſtadtſtr. 16 Arbeitsvergehundz. Friſch EIi Für die Erweiterungs⸗ 1 2 T gelegte verſendet täglich in bruchſich. Packung(Poſtkolt 60 St.) Ge⸗ flügelhof Graf, Mergent⸗ heim, Bitte 805 zu verlang. 686 Beſſere neue Schlaßfin hochfeines ſchweres Speiſe⸗ zimmer mit Lederſtühle, ſo⸗ wie Pitſch⸗pine Küche billig zu verkaufen. 53619 Bch. Jeel, Auktionator S, 10. Tel. 4506. Msöbel bill. zu verk. 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Das außergewöhnliche, feierliche Moment des Trauerns wird nicht ſelten durch den Gegenſatz zu dem Gebräuchlichen gekennzeichnet. So be⸗ ſchränkt ſich bei einigen Stämmen das Trauern auf eine Veränderung der Haartracht. Während unter normalen Ver⸗ hältniſſen die Männer ihre Haare lang und die Frauen das Haar kurz geſchnitten trugen, ſchnitten ſich beim Tode des Vaters die Söhne das Haar ab, und die Töchter ließen es lang, wachſen. Manchmal richtet man wieder die beſondere Aufmerkſamkeit auf die Kopfbekleidung. Wo die Männer im gewöhnlichen Leben barhäuptig gehen und die Frauen einen beſtimmten Kopfputz tragen, gehen während der Trauerzeit um den Vater die Söhne mit ſorgfältig geſchmücktem Kopf umher, während die Töchter ſich jedes Putzes und jeder Friſſur der Haare enthalten. Nur ſehr ſelten trifft man unter den Winden auf Stämme, bei denen gar keine Trauerſitten üblich ſind. Als tieſeren Grund dieſer ſorgfälbigen Veränderung der Dracht, deren ſchroffe Gegenſätze bevorzugt werden, kann der Wunſch bezeichnet werden, ſich durch eine Verkleidung vor dem Geiſt des Toten zu verbergen. Unter den unziviliſierten Völkern iſt ja der Glaube weit verbreitet, daß die ver⸗ ſchiedenen Dämonen leicht getäuſcht werden können; anderer⸗ ſeits wußte man längſt, daß der Wilde vor den Geiſtern der Verſtorbenen Angſt hat und Schutz ſucht. Unbekannt aber war bisher, daß dieſer Schutz in der Form einer Ver⸗ mummunig, wie ſie die Trauerkleidung bietet, erſtrebt wird. Mit dieſer Abſicht, den aus dem Körpen vertebenen Geliſt zu betrügen und von dem Hauſe und der Jamflie des Toten fernzuhalten, kann man verſchiedene andere Begräbnis⸗ gebräuche in Verbindung bringen, ſo die auch heute noch in der Volkskunde der zivilifierten Völker, 3. B. im Irland vor⸗ handene Sitte, den Sarg nicht Zur Tür, ſondern zum Fenſter herauszuſchaffen. Bisweilen wird der Sarg auch mehrere Male rund um das Haus herumgetragen, bevor er zur äbwisftätte gebracht wird, um den Geiſt irre zu führen. Denſelben Zweck verfolgt die Veränderung im Aus⸗ ſehen der Häußer durch einen neuen Anſtrich oder durch Ab⸗ waſchen. Freilich iſt die Abſicht, den über ſeine Vertreibung aus dem Körper ungehaltenen und Rache ſuchenden Geiſt zu täuſchen, nicht der einzige Grund der Trauerkleidung. Der Tramernde will auch dadurch an dem Geſchick des Geſtorbenen Anteil nehmen und unterwirft ſeine Tracht ähnlichen Be⸗ dingungen, wie ſie der Abgeſchiedene auf ſeiner traurigen Reiſe ins Totenreich hat. Er ſchneidet ſich die Haare ab, er beſtreuut ſich und ſeine Kbeider mit Aſche kurz, er verſetzt ſich in einen ähnlich fännnerkichen, in dem er den teweren Toten wührt. eldrerbehr. Th. Wuüst Bank- und Hypotheken-Geschäft Centrale Pforzheim: Filiale Mannheim, C 2, 10/fl Beschaffung von l. und Il. 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Das hat dem dahingegangenen Schwedenkönig, der nicht nur nach dem Zeugniſſe aller, welche mit ihm in perſönliche Berührung gekommen, zu den liebens⸗ würdigſten Menſchen ſeiner Zeit gehörte, ſondern auch einer der bedeutendſten Dichter ſeines Volkes war, getwiß nichts geſchadet. Weniger bekannt iſt, daß auch die engliſche Königs⸗ familie hehauptet, von dem alten Volke Israels abzuſtammen. Sie führt ihren Stammbaum geradezu auf König David zurück. Die verſtorbene Königin Viktoria, die Großmutter des gegen⸗ wärtigen Königs, glaubte feſt an dieſen Urſprung ihres Geſchlechts und verwahrte die Dokumente, welche nach ihrer Ueberzeugung dieſe Tatſachen beweiſen ſollten, als ein Heilig⸗ tum. Auch die jetzige Königin Marie, bekanntlich väterlicher⸗ ſeits als Tochter des Herzogs von Teck württembergiſcher alſo deutſcher Abkunft, ſoll feſt von dem israebitiſchen Ur⸗ ſprung der engliſchen Königsfamilie überzeugt ſein. Es gibt ſogar ein ausführliches Werk über dieſe Theorie; es hat den Engländer Reades Harris zum Verfaſſer und führt den Titel: „The loſt tribes of Iſrael!“(Die verlorenen Stämme Israels). In dieſem Buche wird darauf hingewieſen, daß eime Tochter des israelitiſchen Fürſten Zedekias, welche durch die Vorſehung dem Schutze des Propheten Jeremias anver⸗ traut war, aus der babyloniſchen Gefangenſchaft nach Irland entwichen ſei. Hier wurde ſie die Gemahlin des Königs. Die Geſchichte zählt 54 iriſche Könige auf, und der Stamm dieſer Könige geht zurück bis auf das Jahr 580 vor Chriſti Geburt. Eim direkter Nachkomme dieſer iriſchen Königsſſamilie war Fergus Moore, der König von Argylſhire, der um das Jahr 487 nach Chriſti Geburt regierte. Eime ſeiner direkten Nach⸗ kommen wurde dann der erſte König von Schottkand(834 nach Chriſtus); er hieß Kenneth Mac Alpin. Dieſer Schotten⸗ könig nun war wieder Ahn Jakobs I. von England der zugleich als der Sechste ſeines Namens über Schottland herrſchte. Von ihm führt dann eine allerdings etwas ver⸗ zteigte Seitenlimie zu dem verſtorbenen Kömige Edward VII. und zu dem regierenden König Georg. Auch die Herzogin von Teck, eine Tochter des Herzogs von Cambrigde— die Mutter der regierenden Königin— glaubte feſt an dieſe bis in ein graues Altertum zurückgehende Abſtamnnung ihres Geſchlechtes. Ihr Enkel, der gegenwärtige Prinz von Wales, erhielt auf ihren beſonderen Wunſch den Vornomen David in Erinnerung an die Abſtammung von dem israelitiſchen König David. Er wird auch ben dieſem Namen, welcher ſich übrigens auch unter den Vornamen des letztverſtorbenen Königs Edward VIII. findet, in der Familie genannt. — Schlagfertig. Ein Leſer teilt der„Tägl. Rundſchau“ eine Erzählung mit, die vor ungefähr 20 Jahren die Runde durch die Zeitungen machte. In einem verrufenen Viertel Newyorks tritt nachts an einen einſamen Wanderer ein wenig vertrauenerwecken⸗ des Individuum mit der Frage nach der Zeit herau. Der Gefragte, geiſtesgegenwärtig und ſich des Zweckes der Froge waßl hewußt, Lenscbaten Wegen Wegzug 1 14% Baltelfe Bſſenbemſge F lügel- Klavier für Beamte und Arbeiter ge⸗ Lagen, Einfamilienwohn⸗ u. 3. w. 10138 häufer v. 9000 Mk. an, Gck⸗ 2U Verkaufen bauplätze für Geſchäftshäuſer Näah. 17 part. Beding. zu verkaufen. 52827 5 5 1 Näh. L. Volz, Baugeſchäft, Seckenheim, Hauptſtr. 123, gibt dem Strolch eine furchtbare Maulſchelle, indem er ihm gleich⸗ zeitig zuruft:„Eins hat's geſchlagen!“—„Gott ſei Dank“, erwidert betroffen der Geſchlagene,„daß ich nicht eine Stunde früher ge⸗ — Das neueſte Kinderſpiel. Ein Mitarbeiter ſchreibt d „Frkf. Ztg.“: Als ich heute nach Hauſe kam, war große Hetz. M drei Jungen ſetzten im Garten über Beete und Bänke hinweg. Jugenderinnerungen nahm ich an, daß Räuber und Gendarm ge⸗ ſpielt⸗wurde. Eben wollte der Räuber eine Bank erklettern, als er von ſeinen Verfolgern erreicht wurde. Der eine von ihnen ſtürzte der den beſorgten Müttern wegen der raſchen Abnützung die meiſte Sorge macht.„Na, was ſoll denn das ſein?“ rief ich entrüſtet da⸗ zwiſchen.„Aber Vater, wir f pielen doch Polizeihund!“ tönte es — Ein merkwürdiges Dekret. Napoleon I. hatte Beamte, auf die er ſich verlaſſen konnte. Sie waren faſt alle aus dem Soldaten⸗ ſtande hervorgegangen, und das Autoritätsprinzip wurde von gibt ſich auch aus nachſtehender Geſchichte, die der„Figaro“ er⸗ zählt: Im Jahre 1813 verwaltete Herr Du Colombier einen Be⸗ zirk an den Ufern des Rheins. Eines Tages verbreiteten die Napoleon geſtorben ſei. Das Volk begann unruhig zu werden. Herr Du Colombier war ſicher auch nicht frei von Unruhe und Sorge. Aber er war ein unerſchrockener Mann, der genau wußte, des Kaiſers ſich immer weiter verbreitete, ließ er ein Präfektur⸗ dekret anſchlagen, das alſo lautete:„In Anbetracht deſſen, daß bös⸗ willige Menſchen, die allein derartige Gerüchte in die Welt ſetzen kretieren wir:§ 1. Der Kaiſer lebt!“ — Die gefeſſelte Frau. Wie dieſer Tage kurz berichtet wurde, iſt der Apotheker Parat in Paris, der aus Eiferſucht ſeine Gattin nach zwei Monate langer Beobachtung in einem Irrenhauſe als vollkommen geſund entlaſſen worden. Der Fall ſcheint gleichwohl, wie man aus Paris ſchreibt, noch immer nicht völlig aufgeklärt Dordogne, wo er Gemeinderat iſt und mit ſeiner Mutter und an⸗ deren Verwandten im beſten Einvernehmen lebt. Er machte auf die Reporter, die ihn beſuchten, einen guten Eindruck und fand bei Frau, ſondern er ſelbſt das Opfer dieſer kraurigen Geſchichte ſei Er habe ſeiner Gattin einen erſten Ehebruch der Kinder wegen verziehen; hierauf habe ſie ihn unaufhörlich mit Geſtändniſſen nicht von ihm. Schließlich habe ſie ihn gebeten, ſie gewaltſam zu Hauſe zurückzuhalten, weil ſie ſich nicht beherrſchen könne. Die Ketten ſeien derart geweſen, daß ſie ſie ſelbſt ohne Mühe hätte Parat verſicherte endlich, daß er die Scheidung als eine Erlöſung begrüßen werde und nur die einzige Bedingung ſtelle, daß die vier Kinder aus der Ehe der Familie des Vaters übergeben werden, ten die Apotheke in Paris weiterführt, die Achtung ihrer Nach⸗ barn. Man hat auch feſtgeſtellt, daß die Kinder jetzt beſſer ange⸗ zogen und beſorgt werden als zur Zeit, da Parat allein dies⸗He⸗ Elektr. Licht 7 eignet, in verſchied. Größen u. Igeeignet, unter den günſtigſten l fragt habe.“ Einer vorans, die beiden anderen hinter ihm her. Nach meinen ſich auf ihn und packte ihn mit den Zähnen an jenem Teil der Hoſe, zurück. Ich war entwaffnet. ihnen ſtreng und unter allen Umſtänden aufrechterhalten. Das er⸗ Feinde des Kaiſers, um Verwirrung zu ſtiften, das Gerücht, daß was er ſeinem Kaiſer ſchuldig war. Als die Nachricht vom Tode können, die Nachricht vom Tode des Kaiſers verbreitet haben, de⸗ an die Wand gekettet und in einen Sicherheitskäfig geſteckt hatte, Parat begab ſich nach ſeiner Entlaffung in ſein Heimatdorf in der ihnen auch einigen Glauben für die Verſicherung, daß nicht ſeine neuer Sünden dieſer Art verfolgt und verſichert, die Kinder ſeien brechen können; den Sicherheitskäfig habe ſie ſelbft verfertigt. Freilich genießt auch Frau Parat, die mit dem bisherigen Afftſten⸗ ſorgte. — — 55 General⸗Anzeiger. Mittagßblatt.) Maunheim, den 12. September 1910. 1 —12 : 4 Von Montag, den 12. September bis Montag, den 19. September 7 Prüfen Jie offerlere ich verschiedene, ganz besonders vorteilhafte Warenposten Beachten 8i8 diess billigen; 8 hefl. moine mee fI Hlalloastoten, Baumnolraren. 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