(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — In ſerate: Alnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Auzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 149 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zeile.. 28 Pg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioaan 877 Auswärtige Inſerate 30 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sountag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 318. 4 di eee e e Sqchluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Utr. Nr. 423. Dienstag, 13. September 1910. Mittagblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Unſere Luftſchiffe. oc. Baden⸗Oos, 12. Sept.„L. Z. 6“ unternahm geſtern und heute vier Paſſagierfahrten, die jeweils nach Karls⸗ ruhe führten.— Ein ungenannter Karlsruher Geber hat zu Gunſten des Luftſchiffperſonals 700 Mark geſpendet.— Für die nächſten Freitag ſtattfindende Frankfurter Fahrt hat Baron Goldſchmidt⸗Rothſchild die Kabine für ſich und ſeine Freunde gemietet. *Bitterfeld, 12. Sept. Das Luftſchiff„P. L. 1“ machte heute nachmittag um 5 Uhr 30 Minuten und 6 Uhr 30 Minuten je eine Fahrt mit vier Inſafſen an Bord von fe halbſtündiger Dauer unter Führung von Hauptmann Dinglinger. An dem erſten Auſſtieg nahm Hauptmann Krohg, Beirat der Luftſchiffer⸗ technik der Siemens⸗Schuckertwerke, keil. Eln raffinierter Juwelenſchwindel. Berlin, 8. Sept.[Von unſerem Berliner Bureau). Aus Müuchen wird berichtet: Die weltberühmte Juwelen⸗ firqma Koch in Frankfurt a. M. iſt das Opfer eines großen Juwelenſchwindels geworden, der von zwei Juwelenhauſes Koch lernte in einer hieſigen Familte zwei elegante Herren kennen, die ſich als Gutsbeſttzer Cyrillo de Florida aus Mexiko und Kunſtprofeſſpr Becker aus Chicago vorſtellten; letz⸗ kerer gab an, der Mexikaner ſtände im Rufe eines ſehr reichen Mannes: Hatte er ſich doch von einem bekannten Maler, Auguſt von Kaulbach, malen laſſen! Als daher Don Cyrillo de Florida die Abſicht änßerte, Imwelen zu kaufen, ging der junge Koch ſo⸗ ſort auf das Geſchäft ein. Er reiſte nach Frankfurt und kehrte am Samstag mit einem großen Poſten Juwelen zurück, deu er dem Mexikaner zur Auswahl übergab. Dieſer ſuchte ſich Juwelen im Werte von 142000 Mart aus und beglich ſeine Schuld mit einem Scheck in dieſer Höhe auf die Wiesbadener Filiale der Darmſtädter Bank. Koch reiſte mit dem Scheck nach Frankfurt zꝛzꝛurück und beauftragte ſeine dortige Bank, mit der Einlöſung, die Aber die Zahlung verweigerte, da der Scheck ſich als gefälſcht erwies. Die Recherchen nach den Schwindlern ergaben nur, daß der angebliche Don mit dem klangvollen Namen identiſch iſt mit dem ſtellenloſen Kellner Joſef Erler aus Wien, wäh⸗ rend der„Kunſtprofeſſor Becker“ ein ehemaliger Edel⸗ ſteinſchleifer aus Pforzheim iſt. Die Spur der beiden flüchtigen Gauner führt nach Hollan d. Es wird vermutet, daß ſie, nur um die Hebung ihres Kredits zu ermög⸗ lichen, ſich von Kaulbach haben porträtieren laſſen. Darüber, ob das Porträt bezahlt wurde oder nicht, iſt nichts zu erfahren, da Profeſſor Kaulbach ſich ausſchweigt. Der Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien. * Wien, 12. Sept. Für den Aufenthalt des deutſchen Kauiſers in Wien wurde folgendes offizielles Programm verlautbar. Die Ankunft erfolgt am 20. September ½ Uhr vormittags auf dem Bahnhofe zu Hetzendorf. Am Bahnhofe wer⸗ den zum Empfange der Kaiſer und die Erzherzöge mit einfacher Begleitung erſcheinen; die Majeſtäten fahren dann nach [Schönbrunn. Auf der Gartenſeite des Schloſſes findet offizieller Empfang durch die Spitzen der Behörden ſtatt. Hierauf wird Kaiſer Wilhelm die Erzherzoginnen und die Herzogin von Hohen⸗ berg begrüßen, und ſodann die Miniſter und oberſten Hofchargen empfangen. Um ½ Uhr mittags findet Deieuner ſtatt. Am Nachmittag wird der Kaiſer Beſuche bei den höchſten Herrſchaften abſtatten. Um ½7 Uhr abends iſt Familiendiner in Schön⸗ brunn. Um 10 Uhr abends veranſtaltet Erzherzog Franz Fer⸗ dinand in Belbedere eine Soiree, der Kaiſer Wilhelm beiwohnen wird. Mittwoch, den 21., vormittags, beſichtigt Kaiſer Wilhelm im Rathauſe das Bild von Profeſſor Matſch, die Huldigung der deutſchen Fürſten darſtellend. Um 1 Uhr nachmittags iſt De⸗ jeuner beim Botſchafter von Tſchirſchly; um 3 Uhr nachmittags Beſuch der Jagdausſtellung und um 7 Uhr abend Hoftafel in Schönbrunn. Um 9 Uhr 20 Minuten erfolgt die Abfahrt des von Bahnhof Penzing. Republika 18. ſtammes unterſtützt wird und von wurde, der früher dem Parlament angehörte. Tſcheriff Paſcha bon, in welchen es heißt, daß mit Rückſicht auf die Tatſache, daß der junge König Manuel außerſtande iſt, die republikaniſche Hochflut mit Erfolg einzudämmen, neue Verſuche unternommen worden ſeien, um den Prätendenten Dom Miquel aus Oeſter⸗ reich zurückzuberufen, damit er den jungen König mit ſeinem Rat unterſtütze. Man glaubt indeſſen, daß König Manuel dann bald abdanken würde, worauf Dom Miquel ſich die portugieſiſche Königskrone aufſetzen würde. Die Organe der Progreſſiſten treten gleichfalls für Dom Miquel ein, deſſen Partei in Portugal ſtärker iſt denn je. Dasſelbe gilt auch vom Adel, wo der Prätendent ebenfalls viele Anhänger hat. Rußlands neue Flotte. OLondon, 13. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Ein Telegramm des Standard aus Odeſſa meldet, daß in Noko⸗ lajew und Sebaſtopol bereits Vorbereitungen für den Bau der vier für das Geſchwader des Schwarzen Meeres beſtimmten Linienſchiffe des Dreadnought⸗Tys getroffen würden. Die beiden erſten ſollen bereits im kommenden Frühjahr auf Kiel gelegt wer⸗ den. Die ruſſiſche Admiralität ſoll ferner die Abſicht haben, ſechs neue Zerſtörer und 10 neue Unterſeeboote für das Schwarze Meer zu bauen und alle Schiffe ſollen mit den moderuſten Geſchützen ausgerüſtet werden. Repolutionäre Strömungen und Stammeskämpfe in der Türkei. OLondon, 13. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Die türkiſche Regierung hat in Ober⸗Armenien eine Geheim⸗ Geſellſchaft eutdeckt, die von dem Führer des Kurden⸗ verſuchte angeblich vor einiger Zeit mit einem Teil der Kur⸗ den eine revolutionäre Partei in der europjziſchen Türkei zuſammen zu bringen. Ferner lauten die neneſten Nach⸗ richten aus den Provinzen Laſſun und Garzan benurnhigend. Die Kurden bedrücken die Armenier ebenſo wie in den ſchlimmſten Zeiten der Herrſchaft Abdul Hamids. Sie werfen alle Männer ins Gefängnis, die es wagen, ſich bei der Regierung zu beſchweren, wenn ſie ihres Eigentums beraubt werden. Die neue türkiſche Anleihe. OLondon, 13. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Geſtern hatten der engliſche und franzöſiſche Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel, wie von dort gemeldet wird, eine Unterredung mit dem Miniſter des Aeußern über die Frage der neuen türkiſchen Anleihe. Es heißt, daß Frankreich nach wie vor darauf beſteht, nur im Einverſtändnis der Otomaniſchen Bank vorzugehen, während auf der anderen Seite verlautet, daß die engliſche Gruppe, an deren Spitze Sir Erneſt Caſſel ſteht, der Türkei die Vorſchläge gemacht hat, welche die Türkei ganz unabhängig von der otomaniſchen Bank machen würde. Der Herzog der Abruzzen und Miß Elkins. OLondon, 13. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Zu dem pffiziellen Dementi der italieniſchen Regierung über die Gerüchte von einer Verheiratung des Herzogs der Abruzzen mit der Amerikanerin Miß Elkins meldet der Korreſpondent der „Daily Chronicle“ aus Mailand folgendes: Die Heirat iſt ledig⸗ lich daran geſcheitert, daß der König von Italien zwar bereit war, der Braut den Titel einer Prinzeſſin zu verleihen, damit die Ehe nicht morganatiſch werde, aber natürlich war es ihm unmöglich, auch den Eltern der Miß Elkins den gleichen Rang zu geben, was aber von dem Vater der Braut als conditior sine qua non verlangt wurde. *** * Berlin, 12. Sept. Das Jugendgericht Berlin⸗Mitte verurteilte heute den Fürſorgezögling Adolf Conrad, der in der Nähe des Poſtſcheckamtes in der Dorotheenſtraße ſein Un⸗ weſen trieb und zahlreichen jungen Burſchen in raffinierteſter Weiſe Geld abnahm und in einem Falle ſogar eine Beute von 5800 Mark machte, zu einem Jahr Gefängnis. *k Berlin, 12. Set. Nachdem der Berliner Kriminal⸗ polizei die Ermittelung gelungen iſt, daß der Schwindler Joſef Margulin ſich über Holland nach Petersburg gewandt hat, erfolgte dort geſtern ſeine und ſeiner Geliebten Fröhlich Verhaftung. Er wohnte mit der Fröhlich unter falſchem Namen im„Hotel de lEurope“. Das Auslieferungsverfahren iſt beantragt.„ Brüſſel, 12. Sept. Die internationale diplo⸗ matiſche Seerechtskonferenz iſt heute zwecks Rege⸗ lung gewiſſer Fragen bei Schiffszuſammenſtößen zu⸗ ſammengetreten. Der deutſche Geſchäftsträger Kracker von Schwartzenfeldt gab zu Ehren der deutſchen Delegation abends in der Geſandtſchaft ein Diner. doch ein, daß ſie nicht länger bei ihrer ſchädlichen Zerſplitte⸗ Tcheriff Paſcha organiſter! Troſt, wenn man bedenkt, daß es auch im Deutſche Entzweiung, ſlawiſche Einigung. (Von unſerem Wiener Korreſpondenten.) 5 tz. Wien, 10. Sept. Robert Hamerling, ein guter Oeſterreicher und ei glühender Deutſcher, hat zu Nutz und Frommen ſeiner Volks genoſſen das ſo ernſtgemeinte Scherzſpiel„Teut“ geſchrieben in dem er auch die Zerriſſenheit des deutſchen Volkes und die nationalen Entzweier geißelte. Aber die Deutſchen Oeſter⸗ reichs kümmern ſich ſehr wenig um die Lehren des großen Dichters. Sie fahren fort ſich politiſch dadurch zu ſchwächen, daß ſie ſich trotz aller drohenden Gefahren gegenſeitig be⸗ fehden. Vor nicht allzu langer Zeit wurde ntit Ach und Weh der deutſche Nationalverband im Wiener Reichsrate gegründet, der mit Ausnahme der klerikalen Chriſtlichſozialen der Alldeutſchen und einiger„Wilder“ ſämtliche bürgerliche Vertreter des deutſchen Volkes im Parla⸗ ment umfaßt. Da die Polen ſeit Jahrzehnten im Polenklub ihre Kräfte ſammeln und da die Slawen ſich in der„Slawi⸗ ſchen Union“ vereint haben, ſahen die deutſchen Abgeordneten rung verharren können. Der deutſche Nationalverband ſollte nicht die verſchiedenen Fraktionen aus der Welt ſchaffen, ſondern bloß ein einheitliches Vorgehen in den wichtigen und Land die alte unerträgliche Bez 25. d. Mts. hätte in Klagenfurt ein großer deutſchfr Reichsparteitag ſtattfinden ſollen, der als Krön Einigungswerkes gedacht war. Allein zu deſſen Abhaltu; wird es nicht kommen. Die Gruppe der De radikalen, die in K. H. Wolf ihren Führer hat, harmoniſchen Zuſammenarbeitens überdrüſſig geworde ihre alte oppoſitionelle Leidenſchaft bricht wieder urch. Oppoſition um jeden Preis, Oppoſition gegenüber der eigen völkiſchen Schutzorganiſation und gegenüber der Regieru Die Abgeordneten Wolf und Pacher erheben plötz Freiherrn von Bienerth die ſchwere Anklage, daß er Deutſchen eigentlich zum Narren halte. Sie kündigen für ſi und ihre Parteifreunde die weitere Unterſtützung de gierung, ohne daran zu denken, daß, wenn zwei ſich ſt⸗ der Dritte lächelt und daß dieſer Drille niemand ert als die„Slawiſche Union“ iſt, die bekanntlich all ih Kraft und ihren ganzen Witz darauf verwendet, das herrſchende „deutſchfreundliche Syſtem“ zu überwinden. Auf dem Klagen furter freiheitlichen Reichsparteitage hätte ſich alſo ſtatt erfreulichen Schauſpiels der Sammlung, die klägliche Trag der Entzweiung abgeſpielt und darum glaubte man beſſer tun, die häuslichen Verſtimmungen nicht allzu ſehr in Oeffentlichkeit zu tragen.„„ Es klingt faſt wie Hohn, wenn man hört, Tſchechen eben jetzt mit dem vorläufig beſtem Erfolge an Arbeit ſind, einen einheitlichtſchechiſchen Blo ſchmieden. Alle tſchechiſchen Abgeordneten, die es im mente gibt— mit Ausnahme der iſchechiſchen So kpaten— ſollen ſich in einem Klub zuſan finden, in dem durch Mehrheitsbeſchluß binder gelegt werden kann, welche Hallung der einzelne Abge einzunehmen hat. Gewiß, die verſchiedenen Partei liſten ſprechen. Indes, die Splitter wer nicht ſtö es wichtige Entſcheidungen zu faſſen oder bedeu Unternehmungen durchzuführen gilt. Bereits am? wurde in einer tſchechiſchen Konferenz in Prag der zuſtandegebracht, daß die Einigung in die Wege iſt und gegenwärtig arbeitet ſchon ein Komitee an d ſtellung der neuen Klubſtatuten. Der Anſtoß zur Z; faſſung der Kräfte iſt diesmal von den radikalſten Tß von dem Anhange des berüchtigten Herrn Klofac a gangen. Während demnach die deutſchen Radikalen Zerſplitterung und Zerreibung der eigenen un Kampfesgruppe hinarbeiten, verfolgen die radikalen genau die entgegengeſetzte Taktik. Allerdings fragt es ſick ob der tſchechiſche Block in der Lage ſein wird, den politiſch⸗ Stürmen zu trotzen. Neben dem nationalen Gemeinge gibt es doch ſo viele wirtſchaftliche un! kulturelle Sond wünſche, daß man der Kraft des Willens zur Einigung nicht ſehr trauen darf. Die Tſchechen beſchränken ſich eben nicht darauf, lediglich die freiheitlichen Elemen“! zu ſamme dern ſie wollen einen alles umſchließen en Klub Es iſt unter den gegebenen Verhältniſſen n 15 „Slawiſchen Union“ e b en Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, 13. September. war Herr Dr. Schuſterſchitz der mit einer unheimlichen Zähigkeit nach der Miniſterwürde ſtrebt und dieſe durch Un⸗ geberdigkeit erzwingen will, der eigentliche geiſtige Führer der größten Vereinigung des öſterreichſſchen Parlaments. Da⸗ durch hatten die floveniſchen Abgeordneten das Uebergewicht clangt und die„Slawiſche Union“ gezwungen, faſt ausſchließ⸗ lich auf die Sonderwünſche des kleinen Volksſtammes Rääck⸗ ſicht zat nehmen. Die eine Million Slovenen, die es gibt, drängte in der ſlawiſchen Parlamentsgemeinſchaft die ſechs Millionen Tſchechen zurück. Dain liegt auch ein Grund für die Emſigkeit, mit der die Bildung des tſchechiſchen Blocks betrieben wird. Die Tſchechen wollen zwar weiter in der „Slawiſchen Union“ verbleiben, aber ſie beabſichtigen in der Zukunft die Führung an ſich zu reißen und das Kommando dem Dr. Schuſterſchitz abzunehmen. Dieſe Beſtrebungen haben derzeit etwas ſchroffe Auseinanderſetzungen zwiſchen den Nord⸗ und Südſlawen Oeſterreichs zur Folge. Die Erfahrung lehrt jedoch, daß beide meiſtens den Gemeingeiſt rechtzeitig hervor⸗ treten laſſen, wenn ernſte Aktionen bevorſtehen. Man wird mithin abwarten müſſen, ob es ſich um mehr als um eine politiſche Ferienzerſtreuung handelt, Während ſich ſo alte Gruppierungsformen auflöſen und neue Vereinigungen bilden, bereitet ſich eine Konferenz der deutſchen und tſchechiſchen Vertrouens⸗ männer in Prag vor, die dem Freiherrn von Bienerth die Anregung verdankt. Man müßte über ein fabelhaftes Ge⸗ dächtnis verfügen, wenn man aus dem Stegreif ſagen wollte zum wievielten Male Einladungen zu Beratungen ergehen, die der Auseinanderſetzung der Deutſchen und Tſchechen dienen ſollen. Die in das Ergebnis der Konferenz geſetzten Hoff⸗ nungen ſind auch ſehr gering zu bewerten. Diesmal ſollen reilich nicht die großen nationalen Probleme aufgerollt wer⸗ den, ſondern man gedenkt bloß nach einem Wege zu ſuchen, um den böhmiſchen Landtag arbeitsfähig zu machen. Im Prager Landesparlamente obſtruieren die Deut⸗ ſchen ſeit Jahr und Tag notgedrungen; die Tſchechen haben ſeinerzeit dieſe Haltung aufgezwungen und ſie wollten bisher nichts tun, um den Deutſchen die Aenderung ihrer Taktik zu Amöglichen. Werden ſie in eineinhalb Wochen anders denken und vorgehen? Das Kronland Böhmen— die reichſte Pro⸗ oinz Oeſterreichs— befindet ſich in den denkbar ungünſtigſben finanziellen Verhältniſſen. Obwohl ſeit Monaten ſo ſehr aſpart wird, daß man beiſpielsweiſe er einige hundert Heiſteskranke aus den Irrenanſtalten des Landes entließ, weiſen die Landeskaſſen gegenwärtig einen Barbeſtand von tur etwa einer Million Kronen auf. Damit kann kaum für allernächſte Zeit das Auslangen gefunden werden, ſo daß * nid Böhmen in die ernſteſten finanziellen Bedrängniſſe eraten müßte, wenn nicht der Landtag raſcheſtens die not⸗ dendigen geſetzlichen Maßnahmen ergreifen könnte. Mit dem gum den Reichskaſſen, Der Vorſtand des Verbandes deut⸗ mit dem Miniſdervräſidenten. Der Vorſtand beſchloß die von Eppinger abgegebene den geplanten Vorberatungen über eine eventuelle Tagung s Landtages zu genehmigen. Am Tage ementritt der Vorkonferenz wird die Haltung der deutſchen hmer endgültig feſtgelegt werden. Der Verband der tſchechiſchen Politische Uebersicht. * Maunheim, 13. September 1910. erztliche Ehrengerichte im Neichslande. elfaß⸗lothringiſchen Aerzte ſind wie in Altdeutſch⸗ Vollzugsgewalt ausgeſtattet und der namentlich kein ärzt⸗ liches Ehrengericht angegliedert iſt. Seit 14 Jahren iſt aber eine auf Einführung ſtaatlicher Ehrengerichte gerichtete Be⸗ wegung unter den Aerzten des Landes im Gange. Im letzten Jahre erklärte ſich der ärztlich hygieniſche Verein, der größte, das ganze Land umfaſſende Aerzteverein, für ihre Einführung. Die Aerztekammer ſelbſt dagegen, die auf dieſe Anregung hin mit der Sache von der Regierung befaßt wurde, ſprach ſich kürzlich gegen dieſe Erweiterung ihrer Zuſtändigkeit aus. Man nimmt an, daß auf dieſe Abſtimmung hin die Angelegen⸗ heit einſtweilen vuhen wird, umſomehr als das Kartell der elſaß⸗lothringiſchen Aerztevereine ſich eine ähnliche Einrich⸗ tung, wenn auch natürlich ohne Vollzugsgewalt, ſelbſt gegeben hat. Als Zeichen der Zeit iſt der Beſchluß der Aerztekammer inſofern bemerkenswert, als ſich in ihm der jedem ſtaatlichen Zwang widerſtrebende Freiheitsdrang der Aerzte namentlich des Oberelſaſſes bekundet, wo man auch auf andern Gebieten alles möglichſt ohne die Regierung, im Wege freiwilliger Organiſation ſelbſt leiſten will. Gegen den Zölibatszwang. Dr. Otto Sickenberger veröffentlicht im Neuen Jahrhundert ein Nachwort zu ſeinem offenen Brief an den Erzbäſchof von München⸗Freiſing. Er betont, daß er den Erzbiſchof nur„als Vertreter eines Syſtems, einer Praxis“ angegriffen habe: „Mag die Teilnahme an dieſer Praxis, die Unterordnung unter dies Syſtem ſeine perſönliche Schuld ſein— das ging mich nicht an, ich konnte nur das Syſtem nicht ohne ihn treffen, der es gegen mich angewendet hat. Seine Rede in Augsburg zeigt freilich, wie vollſtändig er verdient hat, mitgetroffen zu werden.“ Der offene Brief Sickenbergers wandte ſich gegen den Zölibats zwang der katholiſchen Kirche für ihre Prieſter, den weder er in ſeiner Jugend noch Schell und Klaſen ge⸗ billigt haben. Und der offene Brief hatte nicht den Zwech der Selbſtvwerteidigung, ſondern war für die Mitbrüder Sickenbergers geſchrieben, zu ihrer„Befreiung von einem ungerechten, ſchimpflichen und unmenſchlichen Joche“. Dem Kampf gegen den Zölibatszwang eine größere Bedeutung zu, als man gewöhnlich an⸗ nimmt: „Wann wird das deutſche Volk erkennen, daß es ſich beim Zölibatszwang nicht nur um das Unglück einiger Tauſende kathol. Geiſtlichen, ſondern um den ganzen Bildungsſtand des katholiſchen Volksteiles und konſequent um eine große Angelegenheit des ganzen Volkes handelt? Die Forderung der Kirche an ihre Diener, der Zwang, mit dem ſie dieſelbe durchſetzt, iſt etwas Unmoraliſches und für das ganze Volk ein Schaden und Aergernis. Und das deutſche Volk ſchweigt dazu! Man ſagt:„Wenn die katholiſchen Geiſtlichen es dulden und ſich unterwerfen, ſo verdienen ſie es nicht anders.“ Aber ich ſage: daran, daß ſie ſich ducken, iſt das Publikum ſchuld, das ſeine Stimme nicht erhebt für den geknechteten Klerus, ſondern ſich über die⸗ jenigen, die die Ehe begehren, luſtig macht und über diejenigen, welche in Sünden fallen, entrüſte.. Was ſollen denn die Geiſtlichen ſelbſt zu ihrer Befreiung tun, wenn das Volk nicht zu ihnen ſteht? Möge man bedenken, um was es ſich handelt und endlich einmal zu Taten kommen!“ Dr. Sickenberger wartet einſtweilen noch auf eine Ant⸗ wort, die ſeinen offenen Brief widerbegt. Wagt es nie⸗ mand, den Zölibatszwang, der öffentlich als„unchriſtlich, unmenſchlich und ſchlecht“ bezeichnet worden iſt, zu vertefdigen, dann wird hoffentlich das ganze Volk erkennen, daß er nicht verteidigt werden kann.„Alſo muß er fallen.“ Deutsches Reich. — Der Kaiſer richtete an den kommandierenden General des 17. Armeekorps von Mackenſen eine Kabinettsordre, den General erſuchend, die Generäle und Kommandeure, ſowie Offi⸗ ziere für die gelungene Ausbildung der ihnen unterſtellten Truppen des kaiſerlichen Dankes zu verſichern und die Mann⸗ ſchaften für die guten Leiſtungen zu beloben. — Die Allöttinger Rede des Prinzen Ludwig. Der„Augs⸗ burger Abendzeitung“ wird unter dem vorgeſtrigen Datum von maßgebender Stelle über die Altöttinger Rede des Prinzen Lud⸗ wig mitgeteilt, auch die zweite in Zentrumsblättern veröffent⸗ lichte Faſſung ſei nicht in allen Teilen genau wörtlich. Der Prinz ſelbſt habe zu den Veröffentlichungen der Preſſe bisher keine Stellung genommen; jedenfalls liege ihm jede Kränkung und Mißachtung Andersgläubiger fern. Zur Wahlparole des Reichskanzlers ſchreiben die dem Reichskanzler naheſtehenden„Berliner Politiſchen Nachrichten“ folgendes: Die Tagespreſſe beſchäftigt ſich mit der Wahlparole, die der Reichskanzler für die nächſten Reichstagswahlen ausgeben werde, oder wie einzelne Blätter behaupten, ſchon ausgegeben habe. Als dieſe Parole wird der Schutz der nationalen Arbeit bezeichnet. Uns iſt nichts davon bekannkt, daß der Reichs⸗ kanzler eine Wahlparole ausgegeben habe, wohl aber wird nicht viel Scharfſinn zu der Erkenntnis gehören, daß unſere Wirtſchaftspolitik gerade im Hinblick auf die Aufgaben, welche den nächſten Reichstag beſchäftigen wer⸗ den, ſchun bei den Wahlen eine beſondere Rolle ſpielen wird, ebenſo wie ſie ſchon im gegenwärtigen Reichstag all⸗ jährlich zu mehr oder minder heftigen Redekämpfen zwiſchen den Anhängern und Gegnern unſeres Wirtſchaflsſyſtems geführt hat. Keiner Partei wird es bei den Wahlen erſpart bleiben, zu dieſen Grundfragen unſerer Writſchaftspolitik Stellung zu nehmen. Ob man das als Sammlungspolitik bezeichnen will oder nicht, tut zur Sache herzlich wenig. Dann allerdings wer⸗ den diejenigen, welche die Grundlagen unſerer Wirtſchaftspolitik auch ferner verteidigen wollen, gegen ihre Gegner zuſammen ſtehen müſſen. Daß der Reichskanzler zu denen gehört, welche dieſe Grundlage für notwendig und richtig anſehen, dürfte für niemand etwas neues ſein. Die„National⸗Zeitung“ ſchreibt: Wie wir von einer dem Reichskanzler naheſtenden Seite erfahren konnten, war Herr v. Bethmann⸗Hollweg über die ihm unterſtellte Abſicht, er wolle durch die Parole„Schutz der nationalen Arbeit“ wivt⸗ ſchaftspolitiſche Gegenſätze in der national⸗ liberalen Partei hervorruffen, ſehr erſtaunt. Die Entſtehung des jetzt verbreiteten Gerüchts ſei dadurch zu er⸗ klären, daß private Aeußerungen mißverſtanden und umgedeutet worden ſeien. Vermutlich ſei in einer der zahlreichen Unterhaltungen des Reichskanzlers das Geſpräch ein⸗ mal auf wirtſchaftspolitiſche Fragen gekommen und der Kanzler mag geäußert haben, daß er ſtets eine Politik zum Schutze der nationalen Arbeit befolgen werde. Die Selbſtverſtänd⸗ lichkeit, die er äußerte, muß dann irgendwie ihren Weg in die Deffentlichkeit genommen haben, um ſpäter für eine Senſation herzuhalten, der jede Berechtigung fehlt. Zadiſche Politik. Die Radikaliſterung der Beamtenſchaft. Auf die unerhörte Behauptung des„Bad. Beobachters! hin, daß die bekannte Rede des Miniſters Frhrn. v. Bodman ein zunehmende Radikaliſierung der Beamten hervorgerufen habe, iſt der Redaktion der„Badiſchen Landeszeitung“ eine ſehr große Anzahl von Zuſchriften aus allen Kreiſen der Beamtenſchaft zugegangen. Einmütig weiſen alle dieſe Zuſchriften den dreiſten Anwurf des Zentrums⸗ blattes, dem allem Anſchein nach die Stimmung unter den badiſchen Beamten völlig fremd iſt, auf das entſchie⸗ denſte zurück. U. a. ſchrieb ein mittlerer Beamter aus dem Oberland: „Der„Badiſche Beobachter“ und ſein Anhang ſcheint recht wenig politiſches Verſtändnis bei der geſamten Beamtenſchaft vorauszuſetzen, ſonſt hätte er die Behauptung nicht aufſtellen dürfen. Miniſter v. Bodman iſt in der ganzen Beamtenſchaft, insbeſondere aus dem Gebiet der inneren Verwaltung, als ein durchaus nobler Charakter, ſtrenger aber gerechter Por⸗ geſetzter bekannt und geachtet. Jeder einigermaßen Kundige weiß, daß in allen ſeinen Stellungen die ſoziale Füwſorge für ſeine Untergebenen ein weſentlicher Beſtandteil ſeiner Tätig⸗ dienſtliche Berührung kam, weiß aber auch, daß das Pflicht⸗ gefühl ſein ganzes Daſein erfüllt. Und da will das Haupt⸗ organ für„Wahrheit und Recht“ kommem und in der Welt weiß machen, der Mann habe— und wenn auch unbeabſichtigt — Schuld an einer Radikaliſterung der Beamtenetaft. Es gehört die ſkrupelloſe Anmaßung und Selbſtüberhebung eines Zentrumsblattes dazu, um eine derartige Verdächtigung, die zuſprechen. Oder meint vielleicht der„Badiſche Beobachter“ die Perſönlichkeit des Miniſters v. Bodman ſei in der Beamtenſchaft ſo wenig bekannt, in ihrer Art erfaßt worden, daß jener Ausſpruch katſächlich zu dem behaupteten Erfolg geführt hätte. Die ſilberne Hochzeit des Großherzogpaares. Karlsruhe, 12. Sept. Das württem⸗ ſilbernen Hochzeit des Großherzogspaares teilzunehmen. Verſchmelzung von Arbeiterorganiſationen. ü Karlsruhe, 12. Sept. Die beiden bisher hier beſtehenden Organiſationen der Maurer und der Bauhilfs⸗ arbeiter haben ſich zu einer Organiſation verſchmolzen. Der Beſchluß die beiden Organiſationen zu vereinigen wurde in einer geſtern abgehaltenen Verſammlung gefaßt. Aerztekammer organiſiert, die aber mit keinerlei eater, Runſt und Wiſſfenſchaft. r⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Heute Dienstag findet Wiederholung don Hanns von Gumppenbergs Schauſpiel rdammten“ und Wilh. Jordans Luſtſpiel„Durchs tatt. Anfang 8 Uhr.— Als nächſte Novität bringt das Schau⸗ inzengrubers Der Gwiſſenswurmö, Bauernkomödie ſang in 5 Akten in neuer Einſtudierung. Das Stück, das ſeit 4. Juni 1894 am hieſigen Hoftheater nicht mehr gegeben ht am Samstag, den 17., in Szene. Die Regie führt Emil, — Ferner teilt die Intendanz mit: Ernſt Hardt, deſſen s der Narr“, am übernächſten Sonntage ſeine erſte ng in Mannheim erfährt, hat auf ein Schreiben der In⸗ lgende Zeilen erwidert:„Leider kann ich Ihrer freund⸗ zadung nicht Folge leiſten. Ich ſtecke mitten in der Arbeit ill Ende der Woche noch einmal allein in die Berge, wo ich Anfang Oktober zurücktehre. Ich weiß, daß Sie eine ſehr ſchöne vorſtellung herausbringen werden u. freue mich dieſes herz⸗ Vertrauens, das einem ſo ſelten beſchert iſt.“ Kammermuſiklonzerte in Mannheim. Seit der Auflöſung der en Heermann⸗Beckerſchen Quartettvereinigung hat Mannheim r ſelten die inzwiſchen zu höchſter Vollkommenheit heran⸗ auswärtigen Quartettvereinigungen zu hören bekommen. r dankenswerte Veranſtaltungen in unſerem Muſen⸗ n die reizvolle intime Klangwirkung der Kammer⸗ und zu genießen. Es iſt wohl zu erwarten; daß in einer Großſtadt wie Mannheim dieſe Einrichtung von regſter Beteiligung aller Muſikfreunde getragen, auch in künftigen Jahren aufrecht erhalten, und noch weiter ausgeſtaltet werden möge. Joſef Kainz hatte geſtern den ganzen Tag über die qualvoll⸗ ſten Schmerzen und konnte erſt abends durch eine ſehr große Doſts Verona zum Einſchlafen gebracht werden. Kainz weiſt Morphium⸗ injektionen, mit denen ſich früher die Aerzte beim Auftreten von Schmerzen bedienten, nach wie vor beſtändig zurück, da er ſeinen apathiſchen Zuſtand auf eine Morphiumvergiftung zurückführt. Die Aerzte ſind der Anſicht, daß das plötzliche Auftreten der furchtbaren Schmerzen auf ein verſchärftes Hervortreten des Leidens zurück⸗ zuführen ſei. Die Umgebung des Künſtlers verbietet es, Beſuch an das Krankenbett zuzulaſſen. Nur Paul Lindau, der am Abend durch eine dringende Depeſche nach Berlin zurückberufen wurde, betrat vor ſeiner Abreiſe einen Augenblick das Krankenzimmer, fand jedoch den Künſtler ſchlafend, ſodaß er ſich nicht verabſchieden konnte. Auf dem Internationalen Kongreß zur Fürſorge für Geiſtes⸗ kranke, der vom.—7. Oktober d. J. in Berlin im Hauſe der Ab⸗ geordneten tagt, wird der neuerdings ſo viel genannte, geniale Schlafkrankheit halten. Bekanntlich hat gerade das Studium der Schlafkrankheit und die erfolgreiche, im Tierexperiment tauſend⸗ fach beſtätigte chemotherapeutiſche Bekämpfung der Trypanoſomen — der Erreger der Schlafkrankheit— den wirkſamen Anſtoß zur Schaffung neuer Heilmittel gegen ſpirillöſe Erkrankungen, nament⸗ lich auch des Präparates 606 gegeben. Auch Profeſſor Martin, der Vorſteher vom Inſtitut Paſteur in Paris wird auf dem Kon⸗ greß einen Vortrag über die Schlafkrankheit halten, während Profeſſor Marie— Paris— au' Grund eingehender, in den Tro⸗ Schlafkrankheit“ ſpricht. Profeſſor Marie wird auch in der mit Forſcher Geheimrat Ehrlich ein ausführliches Referat über die pen angeſtellter Studien„über die geiſtigen Störungen bei der der Trypanoſomen mit den Blutkörperchen“ im Ultramikroskop vorführen. Naturſchutzpark. Unter großer Beteiligung aus Deutſchland und Oeſterreich fand in Stuttgart die Hauptverſammlung des Vereins„Naturſchutzpark“ ſtatt. Der Vorſitzende Er⸗ win Bubeck⸗Schloß Eſchenau bei Weinsberg machte die Mit⸗ teilung, daß es dem Verein ermöglicht iſt, ein in Steiermark dingungen zu pachten, um hier einen Naturpark zu errichten. Das Gebiet wird als ein geradezu idealles für dieſe Zwecke be⸗ zeichnet. Die Anlegung eines weiteren Naturparks im Mittel⸗ gebirge ſei noch nicht in ein greifbares Stadium getreten, da⸗ gegen habe man Ausſicht, einen Naturpark in der Lüneburger Heide durch Kauf eines Gutes zu akquirieren, den man durch Anſchließung von Staatsgebiet auf 50 Quadratkilometer wohl er⸗ weitern könne. Kommerzienrat Adolf Schiedmayer erklärte unter dem Beifall der Verſammlung, daß der Deutſch⸗Oeſterreichiſche Alpenverein den Beſtrebungen des Vereins ſeine vollen Sym⸗ pathien entgegenbringe. Von Prof. Förſter⸗Berlin wurde an⸗ geregt, auch auf einer unſerer Nordſeeinſeln einen ſolchen Natur⸗ park zu errichten, ebenſo in den deutſchen Schutzgebieten. Von Dr. Prinzinger⸗Salzburg wurde hervorgehoben, daß die öſter⸗ reichiſche Regierung, ländern für die Sache lebhaftes Intereſſe zeigen. des Vereins voranzuſtellen ſowohl eine ſehr hohe Perſönlichkeit in Deutſchland wie in Oeſterreich als Protektoren zu gewinnen⸗ 0 * Großh. Vad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mmannheim. Der Waffenſchmied. Das genialiſche Treiben der Aerg Hagemann hatte für Lortzing und ſeine ſtill beſcheidene Größe keinen Raum. Seine Hung mittels em Kongreß verbundenen, ebenfalls im Hauſe der Abgeordneten agen Kinematographen den„Kampf 1 bergiſche Königspaar wird ſich ſich am 19. Septem⸗ ber nachmittags nach Karlsruhe begeben, um an dem Feſt der keit war. Jeder Beamte, der einmal mit dem Miniſter in eine Beleidigung der ganzen Beamtenſchaft darſtellt, aus⸗ gelegenes Gebiet von 114 Quadratkilometern unter günſtigen Be⸗ ſowie die Landesausſchüſſe in den Kron⸗ Man will ver⸗ ſuchen, um den deutſch⸗öſterreichiſchen Charakter der Beſtrebungen Pflege verfiel und mit ihr die Sorge um die ganze Gattung Mauuheim, 18. September Geueval⸗Augeiger.(ftagblatt.) 1 3. Sel— 5 Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Maßnahmen gegen die Fleiſchteuerung. XFrankenthal, 12. Sept. Von der kgl. Regierung der Pfalz ſind ſämtliche pfälziſchen Bürgermeiſterämter auf⸗ gefordert worden, über den Stand der Fleiſchberſorgung bis Längſtens 15. September laufenden Jahres eingehend zu be⸗ richten und insbeſondere folgende Fragen zu beantworten: 1. Iſt Viehzucht und Schweinezucht in Zu⸗ oder Abnahme begriffen? Hat insbeſondere die Aufzucht von Jungvieh im Verhältnis zum Geſamtviehbeſtande in den Gemeinden zu⸗ oder abgenommen? Was ſind die Urſachen des Rückganges der Aufzucht? Iſt eine Ausdehnung der Viehzucht und Schweinezucht möglich und unter welchen Vorausſetzungen? Hat die Rinder⸗ und Schweinemaſt in neuerer Zeit eine Zu⸗ oder Abnahme erfahren? Worauf beruht die verminderte Zufuhr von Schlachtrindern, Kälbern und Schweinen zu den Schlachtviehhöfen? Iſt eine Vermehrung der Viehmaſt mög⸗ lich und unter welchen Vorausſetzungen? Genügt die eigene Vieherzeugung der Bezirke zu deren Verforgung mit Fleiſch⸗ nahrung oder muß noch Schlachtvieh regelmäßig von aus⸗ wärts zugeführt werden? Hat dieſe Zufuhr zu⸗ oder ab⸗ genommen und woher kommt ſie? Aus welchen Bezirken wird Schlachtvieh ausgeführt und wohin wird dieſes ge⸗ liefert? Werden die Verſorgung mit Vieh und Fleiſch, ſowie die Höhe der Preiſe durch einen zuweitgehenden Zwiſchen⸗ handel oder durch andere Verhältniſſe ungünſtig beeinflußt? Wie ſoll allenfallſigen Mißſtänden entgegengewirkt werden? Sind zurzeit größere Vorräte von Schlachtvieh(Großvieh, Schweine) auf dem Lamde vorhanden? Werden ſolche von den Landwirten behufs Erzielung noch höherer Preiſe zurück⸗ behalten? Welche Ausſichten beſtehen hinſichtlich der Fleiſch⸗ verſorgung für die nächſten Monate? Welche Maßnahmen ſind zur Erleichterung der Fleiſchverſorgung durch die in⸗ ländiſche Produktion angezeigt? Die Kandidaten für den Speyerer Biſchofsſtuhl. Unter den Kandidaten für den durch den Tod von Buſch frei⸗ gewordenen Speyerer Biſchofsſtuhl wurde bekanntlich auch der Bamberger Domdechant, Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Schädler genannt. Aber obwohl Dr. Schädler Pfälzer iſt, ſind ſeine Ausſichten ſchon allein wegen ſeiner prononzierten politiſchen Stellung ſehr gering, überdies ſoll nach Informationen der„Frkf. Ztg.“ ein ſolches Kirchenamt den Neigungen Schädlers auch nicht entſprechen. Die oben erwähnten Betrachtungen auswärtiger Blätter können daher als mindeſtens verfrüht gelten. Die Cholera. Es iſt erklärlich, daß der zweifellos feſtgeſtellte Fall aſiati⸗ ſcher Cholera bei dem Hamburger Ewerſchiffer Jungcelaus beſonderes Aufſehen erregt, da es ſich um einen Welthafen handelt, der den Gefahren von Seucheneinſchleppungen, an ſich betrachtet, natürlich viel leichter ausgeſetzt iſt, als irgend⸗ eine andere binnenländiſche Stadt. Unwillkürlich ſtellen ſich da Erinnerungen an die Hamburgiſche Cholera⸗Kata⸗ ſtrophe im Jahre 1892 ein. Solche Erinnerungen aber haben, ſopeit menſchliches Ermeſſen reicht, keine Berechtigung mehr. Was ſeitdem in der grundſtürzenden Umgeſtaltung aller in Frage kom⸗ menden ſanitären Verhältniſſe in Hamburg geſchehen iſt, läßt ſich auch nicht andeutungsweiſe zuſammenfaſſen. Es iſt eben ein ganz neues Hamburg geworden. Insbeſondere der Hafen ſteht tagtäg⸗ lich unter der ſchärfſten Bewachung, die jetzt noch weit rückſichts⸗ loſer geworden iſt. Das Netz der geſundheitsamtlichen Maßregeln iſt ſo dicht gezogen, daß kaum noch eine Wahrſcheinlichkeit dafſür beſteht, der unheimliche Gaſt könnte ſich dennoch auf dem Waſſer⸗ wege in Hamburg einſchleichen geſchweige denn ausbreiten. Ganz beſonders ſcharf werden die von Rußland durch die Oſtſee kommen⸗ den Dampfer aufs Korn genommen, die noch vor ihrem Eintritt in die Elbe ärztlich unterſucht und dann in Hamburg nochmals einer ö genauen Muſterung unterzogen werden, wobei die geſamte Mann⸗ ſchaft anzutreten hat. Dieſe Prüfungen wiederholen ſich jeden Tag. Dabei erhalten die Mannſchaften nur in beſchränktem Maße Landurlaub. Man neigt denn auch hier in unterrichteten Kreiſen der Annahme zu, daß die Anſteckung des Jungcelaus gar nicht im Hafen geſchehen ſein dürfte; obgleich er mit ſeinem Ewer neben dem Petersburger Dampfer Bjarmia gelegen hat, glaubt man nicht, daß in dieſem Dampfer, der übrigens ſeit Mittwoch wieder aus dem Hafen iſt, die Urſache des Falles liegen könne, da ſeine Mann⸗ ſchaften ſich bei allen Unterſuchungen der beſten Geſundheit erfreut haben. Abgeſchloſſen ſind aber die Nachforſchungen in dieſer Rich⸗ tung noch nicht, insbeſondere bleibt noch bis ins einzelne genau nachzuforſchen, mit welchen Perſonen Jungelaus, außer ſeinen + ſeiner Theatermuſe. Was gemeinhin farblos und nichtsſagend Spieloper heißt, ſpielte die berüchtigte Rolle des Mauer⸗ blümchens. Als ſolches zierte es friedfertig den Theater⸗ almanach und gab einige Ziffern mehr in der Opernſtatiſtik. Aller Zweck war damit erfüllt. Solchen Verfall mochte, wer es ganz gut meinte, mit der Zeit entſchuldigen, wo die reich wuchernde Operette dem be⸗ ſcheidenen Pflänzlein gemeinhin den Garaus machte. Solchen Verfall konnte aber auch beklagen, wer trotz Operette und trotz der muſtkaliſchen Oberflächlichteit der Zeit an der geſunden Muſikpflege nicht verzweifelte. Wer ſo geſtimmt war, fand bis dato kein Gehör. Ein paar große Opern und einige ſchlechte Operetten fuhren ſeelenruhig fort, in ſtolzer Vereinzelung ein ruhmreich Daſein zu leben. AAls Folge traf ein, was vorauszuſehen war. Der Stil Lortzings und damit das richtige Gefühl für die kleine Unter⸗ haltungsoper überhaupt wurde zur ſchlechten Schablone, Ver⸗ nunft Unſtnn, Wohltat Plage. Das zu ändern, braucht es mehr als die Arbeit und den guten Willen einiger Wochen, aber jedenfalls recht viel Arbeit und recht guten Willen. Nehmen wir zu Ehren der geſtrigen Aufführung an, daß in ihr dieſe Arbeitsluſt und dieſer gute Wille zum wirklichen Lortzing vorhanden waren. Das verſöhnt dann wenigſtens mit einigem, beſſert freilich nicht das Ganze. Was man da ſah, war der Lortzing wie man ihn ſeit Jahren hier und ſeit Dekaden auf Provinzbühnen ſieht. Aber es war alles weniger als Lortzing ſelbſt. Es war ein derb komiſches Spiel mit weile und von muſtkaliſcher Vergröberung. Der Lortzing aber, derber und eckiger Muſik. Ein ganzes von dramatiſcher Lange⸗“ er iſt, iſt etwas urfriſches und leichthir fließendes, ein das, das neckt, und verluſtiert, das ſich und ſich freut, Verwandten, auf dem Lande in Berührung gekommen iſt. Alles in allem genommen, hegt man denn auch in Hamburg zu der Um⸗ ſicht und Wachſamkeit der Behörden und zu der Zuverläſſigkeit des geſamten Ueberwachungsapparats in Verbindung mit der längſt. durchgeführten Reorganiſation der geſundheitlichen Verhältniſſe Hamburgs das unerſchütterliche Vertrauen, daß es allenfalls bei einigen wenigen Cholerafällen bleiben werde, die der Bevölkerung zu einer Beunruhigung heute ſo wenig Anlaß bieten, wie in frühe⸗ ren Jahren, wo auch ab und zu einzelne Fälle vorkamen und durchaus vereinzelt blieben. Es wird aber Gewicht auf die Feſt⸗ ſtellung gelegt, daß in Hamburg ſelbſt bis jetzt keine Cholergerkran⸗ kung gemeldet worden iſt. * a* * Hamburg, 12. Sept. Die in Hamburg in bezug auf den Cholerafall in Freiburg an der Elbe angeſtellten Nachforſchungen haben bisher nichts Verdächtiges ergeben. Die hieſigen Angehöri⸗ gen des erkrankten Schiffers, die er vor der Abreiſe nach Freiburg beſucht hatte, ſind geſund befunden worden. Auch eine unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Cholerafalles angeordnete Unterſu⸗ chung von Waſſerproben aus dem hieſigen Hafen hat ein ganzeinwandfreies Ergebnis gehabt. Ein Grund zu irgend einer Beſorgnis liegt daher nicht vor. *Wien, 12. Sept. Bei den zwei Kindern des an Cho⸗ lera geſtorbenen Gärtners Gaſſelhuber, welche interniert waren, iſt durch die mikroſkopiſche Unterſuchung das Vorhandenſein von Cholerabazillen feſtgeſtellt worden. Die Kinder befanden ſich die ganze Zeit wohl und hätten heute Nachmittag entlaſſen werden ſollen, da die Inkubationsfriſt abgelaufen geweſen wäre. Infolgedeſſen wurden die übrigen internierten Perſonen auf der Beobachtungsſtation zurückbehalten, obgleich die bakterſologiſche Un⸗ terſuchung ein vollſtändig negatives Reſultat ergeben hat. Die Kin⸗ der Gaſſelhubers wurden in das Choleraſpital gebracht. * Peſt, 12. Sept. Nach Meldungen, die dem Miniſterium des Innern zugegangen ſind, hat die bakteriologiſche Unterſuchung drei tötliche Fälle an aſiatiſcher Cholera feſtgeſtellt, und zwar je einen in Dunakölöd, Komitat Tolna, in Harta, Komitat Peſt, und in Zamoly, Komitat Raab.— Nach einer weiteren Meldung ſind in Mohaces bisher zwei Fälle von aſiatiſcher Cholera aufge⸗ treten, zwiſchen denen kein Zuſommenhang beſteht. Seit dem zwei⸗ ten Fall iſt ſchon mehr als eine Woche vergangen, ohne daß ſich ein neuer Fall ereignet hat. * Budapeſt, 12. Sept. Nach einer Zuſammenſtellung der hier eingelaufenen Cholerameldungen iſt von den 22, in den ver⸗ floſſenen Tagen im ganzen Lande vorgekommenen choleraverdächti⸗ gen Fällen, die bakteriologiſch unterſucht worden ſind, in 11 Fällen Cholera feſtgeſtellt worden. Obzwar in den letzten Tagen ein bis zwei Fälle choleraverdächtiger Erkrankungen gemeldet worden ſind, ſo iſt doch mit Sicherheit kein Cholerafall konſtatiert worden; in einem dieſer Fälle iſt eine Beſſerung eingetreten. Budapeſt, 12. Sept. Der Vizegeſpan des Komitates Baranya verſtändigte heute auf amtlichem Wege die Einwohnerſchaft von den feſtgeſtellten choleraverdächtigen Erkrankungen und Todesfällen. Mit Rückſicht auf die drohende Gefahr einer Choleraepi⸗ demie wurde durch eine Verfügung des Handelsminiſters der für morgen anberaumte Jahrmarkt in Mohacs verſchoben⸗ In Preßburg wurden im Laufe des geſtrigen Tages vier unter choleraverdächtigen Symptomen erkrankte Per⸗ ſonen in das Gpidemiehoſpital übergeführt. Obwohl die ſofort vor⸗ genommene Unterſuchung darauf ſchließen läßt, daß es ſich ben dieſen Fällen nicht um Cholexa handelt, wurden ſofort die ſtrengſten Maßttahmen deranfafklk. * Rom, drei Perſonen an der Cholera erkrankt und vier geſtorben. Nus Stadt und Land. Mannheim, 13. September 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 1849 Prinz Wilhelm von Preußen(nachmaliger Kaiſer Wilhelm.), der Oberbefehlshaber der preußiſchen Operationsarmee am Rhein, inſpiziert hier die Truppen. 1874 Enthüllung des Denkmals für die(1849) hier erſchoſſenen Freiheitskämpfer auf dem Friedhof. 1+ 5 *Nach den Jahresberichten unſerer Lehrerbildungsanſtalten hatten unſere Seminarien am Schuljahrsſchluß 1909/10 folgende Schülerzahlen: Meersburg 215, Freiburg 309, Ettlingen 215, Karls⸗ ruhe I 241, Karlsruhe II 245, Heidelberg 276, zuſammen 1501. Es werden ſich in den kommenden Jahren die Zahlen der jährlichen Schulkandidaten noch weiter vermehren. Unwillkürlich drängt ſich da die Frage auf:„Wird es der Schulverwaltung auch möglich ſein, künftig ſofort den angehenden Lehrern Stellen übertragen zu können? Oder werden dieſe nicht nur Monate, ſondern ſtoch viel längere Perioden warten müſſen, bis ihnen das Anſtelluſgsdekret zufliegt?“ Die Vorſeminarien ſind in ähnlicher Stärke beſetzt. Villingen ſoll gar noch von 1911 an Doppelkurſe bekommen. Zu den aus den Vorſeminarien entlaſſenen Schülern kommen dann noch herzigkeit iſt. Iſt ein etwas, über dem der Duft der Romantik, ihre Liebe zum guten alten Deutſchtum und der Zauber ſeiner Märchen ſchwebt. Iſt ein Bild, von Schwind ins muſikaliſche überſetzt, ganz ſo innig und verträumt und ganz ſo gemütlich und humorboll wie er. Dieſen ſeinen Humor und dieſe Treu⸗ herzigkeit muß ſich geſtern hinzudenken, wer danach verlangte, und aus Verzeichnung die einfache Klarheit der muſikaliſchen Form löſen, wenn er ſie wollte. Das iſt nicht Schuld des Abends, ſondern Sünde der Vergangenheit, die an der Gegen⸗ wart ſich rächt. Nun ſollte man aber für ſie doch bald und nach Kräften Buße tun. Die Mahler⸗Premiere in München. Von Joſef Jurinek⸗München. * München, 12. Sept., abends 10 Uhr.(Telegr.) Das große Ereignis iſt alſo vorüber: Die Uraufführung der Mahlerſchen„Sinfonie der Tauſend“ gehört bereits der Geſchichte an. Guſtav Mahler iſt der muſikaliſche Held der nächſten Zeit, denn nun erſt werden die Für und Wider be⸗ ginnen, zurückbleiben aber wird bei Freund und Gegner das Gefühl unmittelbarer Bewunderung. Die Mufikfeſthalle der Ausſtellung München 191 ihren größten Abend, nicht einmal bei dem letzten Konzert der Straußwoche war der Saal ſo total ausverkauft, wie heute. Auch nicht eine der Muſiklapazitäten, die Namen und Ruf haben, fehlte, die Hofkapellmeiſter der meiſten Opern, die erſten Dirigenten großer Orcheſterkörper, die maßgebend⸗ ſten Muſikſchriftſteller und Kritiker waren nach München zu dieſer Uraufführung gekommen. Aus Frankreich und Eng⸗ 12. Sept. In den letzten 24 Stunden ſind in Apulten die Mittelſchüler, die in von Jahr zu Jahr ſteigender Zahl Einlaß 1910 Nate bei den Seminarien ſuchen. Wenn wir uns, ſo ſchreibt die„Neun. Bad. Schulztg.“, die Zahlen der letzten Jahre anſehen, ſo iſt mit einem Abgang von 150 Lehrkräften zu rechnen. Wenn aber jedes Jahr 350—400 Lehrer und 120—150 Lehrerinnen in den Schuldienſt eintreten, dann muß nach und nach eine für die angehenden Lehrer verhängnisvolle Ueberfüllung des badiſchen Lehrerſtandes ein⸗ treten. Wenn auch in der letzten Zeit viele Schulhäuſer erſtanden ſind und gegenwärtig die Zahl der Lehrſäle ſtark vermehrt ſind, ſo iſt nicht daran zu denken, daß die Zunahme der Schulräume mit dem Wachstum des Lehrkörpers parallel verläuft; vielmehr wird mit aller Sicherheit damit zu rechnen ſein, daß in gar nicht ſo weiter Ferne für die vielen Lehrkräfte zu wenig Schulhäufer vor⸗ handen ſind. Dieſe Tatſache mögen diejenigen Kollegen bedenken, die entweder ihre eigenen Kinder dem Lehverberuf zuführen wollen, oder die um dahingehenden Rat angegangen werden. 5 Heranziehung ſtädtiſcher Inſtallationsbetriebe zu den Haud⸗ werkskammerbeiträgen? Die Handwerkskammer Weimar gedenkt bei der nächſten Konferenz der Thüringer Handwerkskammern die Frage zur Beratung zu ſtellen, ob nicht ſtädtiſche Inſtallations⸗ betriebe unter gewiſſen Vorausſetzungen und in beſtimmtem Um⸗ fang zu Handwerkskammerbeiträgen heranzuziehen ſeien. Es wurde beſchloſſen, gegebenenfalls dieſe Frage ſeitens der Kammer in be⸗ jahendem Sinne zu beantworten. Briefmarkenheftchen wird die Reichspoſt im Laufe des Okto⸗ ber zur Ausgabe bringen. Das Heftchen enthält je 12 Freimarken zu 10 Pfennig und je 16 zu 5 Pfennig. Die Heftchen ſind 7,1 om breit und 5,3 em hoch. Auf einem roten Umſchlag ſtehen neben dem Reichsadler die Worte„Deutſches Reich. 12 Freimarken zu 10 Pfennig, 16 Freimarken zu 5 Pfennig. Verkaufspreis 2 Mark Die Zehnpfennigmarken ſind auf zwei Blätter zu 6 Marken, die Fünfpfennigmarken auf drei Blätter zu 6 und 4 Marken verteilt. Zwiſchen den einzelnen Markenblättern befinden ſich Lagen von Seidenpapier, um das Ankleben zu verhindern. Faſt alle Poſtver⸗ waltungen, die Markenheftchen bisher ausgegeben haben, erheben für die Herſtellung der Heftchen einen Zuſchlag auf den Nennwert: Die Reichspoſt wird die Heftchen ohne Zuſchlag verkaufen. Einn Teil der Koſten wird durch Geſchäftsanzeigen gedeckt. Dieſe be⸗ finden ſich auf der zweiten, dritten und vierten Sejte des Umſchlags und auf den Blättchen dünnen Papiers zwiſchen den Marken. Zu⸗ anhängender Zahlkarte einzuführen. Dieſe Neueinrichtung wi nun mit dem 1. Oktober in Kraft treten. Es werden dann für d Kontoinhaber Nachnahmekarten und Nachnahmepoſtpaketadreſſen m anhängender Zahlkarte ausgegeben. Dieſe Formulare werden aus hellbraunem Kartonpapier hergeſtellt und von den Poſtſcheck⸗ ämtern zum Betrage von 5 Pfennig für zehn Stück abgegeben. Ein Vertrieb durch die Poſtanſtalten findet nicht ſtatt; es iſt jedog erlaubt, beide Formulare im Wege der Privatinduſtrie herzuſtellen, doch müſſen dieſe genau den amklichen Muſtern entſprechen. For⸗ mulare, die dieſer Anforderung nicht genügen, werden zurück⸗ gewieſen. Es ſteht den Kontoinhabern frei, eine größere Anzahl Formulare zu beſtellen und gleichzeitig mit dem Namen und der tummer des betreffenden Kontos bedrucken zu laſſen. 3 * Mannheimer Spaziergänge. Der Waldpark belebt ſich wieder ällmählich. Das Hochwaſſer der letzten Tage iſt zurück⸗ gegangen und hinterläßt nur noch wenig Spuren. Die kühlen Nächte haben den Schnaken ſtark zugeſetzt, den Quälgeiſtern, die man ſo gern—„während der Saiſon“ mit Recht, ſeit kurzem aber abſolut mit Unrecht— mit dem Namen„Waldpark“ ver⸗ bindet. Am Sonntag waren die herrlichen Anlagen ungezählten Spaziergängen ziemlich ſchnakenfrei. Weni könnte von einer Plage nicht mehr die Rede ſein. ˖. ſich wieder wohl im friſchen Grün, auch wenn man hin und wi mit dem Taſchentuch um ſich ſchlagen mußte. In Heide Weinheim und anderen ſtark beſuchten Wanderzielen der barſchaft ſollen die Schnaken ſehr ſtark beläſtigt haben, aber Plätze hatten— man hört oft ſagen„eigentümlicherweiſe“ den Mannheimer Verkehr. Auch der Waldpark war erſtma wieder gut befucht und langſam aber ſtetig beginnt ſich, dank des Eingreifens der Preſſe, auch der werktägige Verkehr zu beſſern. Selbſt das ſehr entfernt gelegene Waldparkreſtaurant, das man dort hinten errichtet hat, um die Spaziergänger zum Durchſtreiſen des ganzen Waldes zu ermuntern, hatte eine Frequenz. Mit dem Heutigen beginnen auch wieder die täg lichen Waldparkfahrten, die es ermöglichen, wenigſtens den einen Weg bequemer aber doch ſo genußrei chals auf Schuſters Roppen zurückzulegen. Das Boot fährt um ½3 und ½5 Uhr ab Rheinbrücke, 10 Minuten ſpäter ab Rennershof ſtromauf und um 4 reſp. 6 Uhr vom Waldparkreſtaurant zurück. *Vortrags⸗Zyklus. Mittwoch, Donnerstag und Freitag abend findet im Saale der Kaſino⸗Geſellſchaft am Marktplatz ein öffenk⸗ licher, aus drei Vorträgen beſtehender Zyklus nur für Er⸗ wachſene ſtatt. Der pfychologiſche Schriftſteller und Lehrer a. D. Herr Dr. Arthur Schuricht aus Chemnitz wird an dieſen Aben⸗ den über nachgenannte Themen ſprechen:„Der Spiritismus und ſeine Phänomene“,„Die Toten leben“ und„Stimmen aus dem Jenſeits“. Der Referent, der ſchon ſeit 22 Jahren in ganz Deutſch⸗ land, Oeſterreich⸗Ungarn und in der Schweiz annähernd 900 öffen land, ſelbſt aus dem Dollarlande waren Muſikgrößen a weſend, denn man muß wiſſen, daß gerade Mahler al gott im Nankeelande verehrt wird. Der Saal füllt ſich mehr und mehr, an die 3600 ſonen faßt die gewaltige Halle. Selbſtverſtändlich fehl! muſikaliſche, das literariſche und geſellſchaftliche Müt nicht, ſelbſt die hohe Politik war durch leitende Staatsmän vertreten und auch das Haus Wittelsbach wollte einzigartigen Ereignis nicht fernbleiben. Und Mi Künſtlerſchar war anzutreffen von ihren erſten Leuchten b zu denen, die ſich als Zukunftslenbache ſchon heute fühlen. Ie will mit der Nennung von Namen erſt gar nicht denn ſonſt gäbe es da wirklich kein Aufhören mehr. Wenige Minuten noch, und die Uraufführung ſoll be ginnen. Guſtav Mahler iſt in ſeiner Garderobe vergni wie ſelten, alles Griesgrämige, das ſonſt in dieſen ſcharf umriſſenen Zügen dominiert, iſt wie weggeblaſen den großen Brillengläſern blicken die durchdringenden mild und freundlich. Mahler ſcheint des Sieges ſicher, glaub die Schlacht gewonnen. Er kann dieſen zuverſichtlit Glauben auch hegen, denn die ſonntägliche Generalpr geladenen Gäſten erbrachte den Beweis, daß hier ein Meiſter⸗ werk geſchaffen worden iſt. ̃„„5 Das Podium iſt dicht beſetzt. Zur Linken des Publi ſchlingen ſich bis hinauf faſt zur Orgel die Wie [Sänger, die Mitglieder des Singvereins der K. K. Geſell⸗ ſchaft der Muſikfreunde Wiens. Zur Rechten in gleicher Auf. ſtellung der Riedel Verein Leipzig. Vor der ſind iſoliert poſtiert 4 Trompeten und 3 Poſau dieſen 7 Bläſern hat der Kinderchor der Zent München(350 Jungen und Mädchen) ſeinen Platz. Kindern wieder ſtehen die 8 Soliſten, Hofope 4. Selte⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 13. September. liche Vorträge gehalten hat und dem als ehemaligen Schriftführer und Redakteur des Deutſchen Spiritualiſten⸗Bundes eine reiche Er⸗ ſahrung auf dem vielumſtrittenen Gebiete zur Seite ſteht, wird in eingehender Weiſe über den Wert und Unwert, Zweck und Ziele des Spiritismus und Spiritualismus ſprechen. Nach jedem Vor⸗ trag findet ſeitens des Referenten Beantwortung an ihn gerichleter ſchriftlicher oder mündlicher Fragen ſtatt und iſt mit allen drei Vorträgen eine kleine Ausſtellung von Reproduktionen mediumi⸗ ſtiſchen Malereien und Geiſterſchriften verbunden.(Alles Nähere beſagen die Annonce und die angeſchlagenen Plakate.) * Gewerbliche Vereinigungen des Tauberganes. Der Gautag fand am Sonntag unter dem erſten Vorſitzenden Hügel von Tauber⸗ Biſchofsheim in Werbach, Station Hochhauſen, ſtatt. Er war außer⸗ urdentlich ſtark beſucht, was wohl auch darin ſeinen Grund hatte, daß die Mitglieder des Gaues wieder ihren hochverehrten Kammer⸗ ſekretär Haußer aus Mannheim ſprechen hören wollten. Ihm hatte man das Hauptreferat über die derzeitigen wichtigſten Handwerker⸗ fragen zugedacht. In nahezu einſtündiger Rede behandelte Herr Haußer die Fragen von modernen volkswirtſchaftlichen und ſtandes⸗ politiſchen Geſichtspunkten aus. Näher auf die glänzende oratoriſche Leiſtung einzugehen, iſt hier nicht der Raum dazu. Redner ſprach gewiß vielen aus dem Herzen, was die Bravo⸗Rufe öfter bewieſen. Wir bemerkten, daß ſeine Ausführungen auch von dem erſten Ver⸗ tteter des Großh. Landesgewerbeamtes, Geh. Rat. Dr. Cron und dem Präſtdenten Nickolaus von der Handwerkskammer Mann⸗ heim ebenfalls recht zuſtimmend aufgenommen wurden. Beide Herren dankten in freundlichſter Weiſe für die Begrüßung durch den Gau⸗ leiter. Aus ihren Worten klang der wohlwollende Ton für den ba⸗ Seite in dankenswerter Weiſe ſchon ſo oft erfahren durften. Der 2. Gauleiter Kappes aus Wertheim ſprach über die Stellung des Handwerks zum Hanſabund. In der Diskuſſion einigte man ſich dahin, es ſolle ein Anſchluß an den Hanſabund bei jedem Mitglied des Gaues und des Landesverbandes freiſe Wahl bleiben. In warmen Worten wurde auch der Sterbekaſſe und der neugegrün⸗ deten Krankentaſſe gedacht und mit einem Hoch auf den hohen Pro⸗ kektor des Handwerks, unſern Landesfürſten, die einmütig und gewiß auch impulſiv verlaufene Verſammlung geſchloſſen. Ein gemein⸗ ſchaftliches ittagsmahl folgte im gleichen Saale„zum Ochſen“. Der Hächſtjährige Gautag wird in Lauda ſtattfinden. HDOrigiuelle Schützenſcheibe. In der Hoſmuſikaltenhandlung von K. Ferd. Heckel, Kunſtſtraße, iſt zur Zeit eine Schügenſcheibe ausgeſtellt, welche ſortwährend die Aufmerkſamkeit aller Paſſanten auf ſich lenkt. Sie iſt entworfen von Herrn Malermeiſter Joſ. Sahner u. behandelt die Einverleibung Feudenheims nach Mann⸗ heim. Die vorzüglich und ſehr gelungen ausgeführte Scheibe zeigt in ihrem Bilde: Rechts und links die Waſſertürme von Mannheim und Feudenheim, ſich die Hände reichend. Vorn zwiſchen Gänſen und Schweinen die Feudenheimer Jugend mit Blumen und Bretzeln ſingend:„Mer bleiwe Feudemer“. In der Mitte ein Bauer mit einem Geldſack in der Hand, die gefundene 1 Million enthaltend, auf einen Landauer zugehend, in welchem der Transport der Gemeinde⸗ kaſſe nach Mannheim ſtattfindet. Zu beiden Seiten Häuſerreihen mit dem Feudenheimer Gemeindediener, einen Krug Bier reichend, und andere. Hinter dem Landauer fährt die Feudenheimer Nebenbahn. Als Umſchrift führt die Scheibe:„Gewidmet von den Feudenheimer chützenbrüdern im Einverleibungsjahr, 1. Januar 1910“, und die Namen der Stifter. Unten im Bild„Mer bleiwe Feudemer“. Es iſt, ein Wunſch vieler Feudenheimer, dieſe Scheihe, welche der Schützengeſellſchaft Mannheim gewidmet iſt, auch in Feudenheim aus⸗ geſtellt zu ſehen. 855 Der babiſche Truppenübungsplatz. Die amkliche„Karlsr. Ztg.“ erläßt folgende Warnung: Zeitungsnachrichten zufolge ſollen Groß⸗ brauereien jetzt ſchon Gelände in der Nähe des künftigen Lagers des Truppenübungsbplatzes bei Stetten a. k. M. zu Spekulations⸗ preiſen erwerben. Es kann vor derartigen Geländeankäufen im; jetzigen Zeitpunkt allgemein nur nachdrücklichſt gewarnt werden, da zurzeit ſich noch nicht überſehen läßt, inwieweit eine Bebauung des zugelaſſen werden kann und ob und in welchem Umfange neue Wirtſchaftsgenehmigungen mit Rückſicht auf die Errichtung des La⸗ ers auf Gemarkung Stetten erteilt werden können. In unmittel⸗ barer Nähe des Lagers ſteht die Exteilung von Wirtſchafts⸗ genehmigungen jedenfalls nicht zu erwarten. Das gleiche gilt von der Errichtung von Vergnügungslokalen. * Die Sängerriege des Turnvereins Mannheim unternahm am Sonntag eine Sängerfahrt nach dem ſchönen Pfälzer Waold, die in allen Beziehungen als eine wohlgelungene Ver⸗ anſtaltung bezeichnet werden darf. Früh morgens, als die Hähne krähten, vertraute ſich eine muntere Schar von 50 Turner⸗ ſängern im Ludwigshafener Bahnhofe dem Dampfroß an. In Annweiler wurde ausgeſtiegen und nun gings, nachdem vor dem Bahnhof der Turnerwahlſpruch intoniert worden war, durch das ſaubere Städtchen in den morgenfriſchen Wald hinein, dem Reh⸗ berg zu, auf deſſen felſigem Gipfel man nach längerer Wan⸗ derung anlangte. Auf der luftigen Höhe des Rehberges wurde das wohlſchmeckende Frühſtück, das der Ruckſack barg, einge⸗ nommen. Schade, daß der dicke Nebel, der ſich während des größten Teiles des Vormittages über die Täler lagerte, ſo man⸗ chen prachtvollen Ausblick verhinderte. Nach der ca. ½ſtündigen Raſt ging die Wanderung unter friſchfröhlichen Turnerliedern weiter an der Trifelsquelle vorbei nach den drei felsgekrönten Kegeln des Trifels, Scharfenſtein lauch„Münz' genannt), Ane⸗ Hos und Trifels. Bei Ankunft auf der Burg Trifels hatte ſich die Atmoſphäre erfreulicherweiſe ſo weit geklärt, daß ein wunder⸗ barer Rundblick von der hohen Felskuppe aus möglich war. Nach einem Rundgang durch die halbverfallenen Räume der Burg, bei dem der Kaſtellan die intereſſante hiſtoriſche Vergangenheit der Ruine erklärte, wurde in der Burgwirtſchaft bei einem vortreff⸗ lichen Tropfen Pfälzer Gewächſes das zweite Morgenmahl ver⸗ biſchen Handwerker und ſeine gerechte Sache, wie wir ihn von dieſer zehrt. Sang die Fußreiſe weiter auf den Größe präſentierte. und nach Erreichung des Aufenthalt der Rückmarſch nach ſtieg auf der den ſo ſchönen Ausſichtspunkten. der Weg weiter durch Birkweiler guter Dispoſition der Sänger das brauſenden Beifall ſpendete. A Aufbruch rüſteten, ſtimmte ſogar d für die Mannheimer in der Eiſenbahn, um Es war ein ſchöner Tag! 17. September(Samstag) den. Am darauffolgenden Sonn ausſchußſitzungsſaal, und tor des Vereins, Herr Dr. T die Beſtrebungen halten wird. gang, ſowie eine Pforzheimer Bezirk, beſchließen Verlauf der Tagung berichten. Der Damenfriſeur⸗ und von 1897 Mannheim beginnt d jährigen Fachkurs i m Da m hat Herr Dölage in Firma Kurs verſpricht, da der Verein ten nicht verfehlen, menden Mittwoch, den 14. l. Mts. maner⸗, Fähnrichs⸗, Maturitäts⸗ Schuljahr 1908—09 wie auch im höheren Lehranſta Schülern, errang einer ſogar den auch während des ganzen Jahre ſtanden bereits 4 Schüler 2 das Maturitätsexamen. bedingungen uſw. iſt aus Klaſſen einer hof Wiesloch. Das erſte Auto, ein Laſtfuhrwerk ausweichen, kam beſetzt, der die Fahrt ins mitmachte. Fahrzeug mußte infolgedeſſen „Heidelb. Tagbl.“ hört, iſt der Autoführer hat alſo ſein eigenes Anerkennung wert. meinen, er ſei mit ſeiner Flamme, in den beſten Vermögensver die Fahrt nach Landau⸗Weſt erfolgte. wurde das Abendeſſen eingenommen. keit ſchlugen bei einem guten Tropfen höher und höher. Bei ſehr manches ſchöne Lied geſungen und zwar in ſolcher Güte, den Sängern unerwünſcht, Die 9. Jahresverſammlung deutſcher Bezirke im Verein für Handlungskommis von 1858 findet aut 17. und 18. September in Pforzheim ſtatt. abends, wird die 9. Jahresverſamm⸗ lung, welcher eine Vorſtandsſitzung vorausgeht, abgehalten wer⸗ zwar um 8411 Uhr vormittags, öffentliche Verſammlung ſtatt, bei welcher der Verwaltungsdirek⸗ Programm der Tagung wird von der L Vereins für Handlungskommis von 1858 in Mannheim(0 7, 24) an Intereſſenten bereitwilligſt überſandt. Schuljahr ſeinen Anfang nimmt. ſtalt alle Kurſe von Sexta bis Prima, t reiche Neuanmeldungen erfolgt ſind. Die Schüler werden für alle Geländes zwiſchen Stetten a. k. M. und dem Lagerplatz überhaupt Klaſſen ſämtlicher höherer Lehranſtalten, zum Einj.⸗Freiw.⸗, Pri⸗ dabei dem nahe und ſtürzte im vollen Lauf den 6 Meter hohen Straßendamm hinunter. Glücklicherweiſe war das Auto Tal, ohne im geringſten verletzt zu werden, Am Automobil wurde die vordere Achſe verbogen, das am Platze liegen bleiben. Wie das Unfall dadurch entſtanden, daß hinter dem Laſtfuhrwerk ein Knabe herangeſprungen kam, der unrettbar von dem Auto überfahren worden wäre, wenn der Chauffeur nicht vorgezogen hätte, die hohe Böſchung Nach ca. einſtündigem Aufenthalte ging unter frohem Hohenberg, der ſich nach kurzer Zeit vor den Blicken der Wanderer in ſeiner majeſtätiſchen Mittlerweile war es Nachmittag geworden Hohenberggipfels wurde nach längerem Landau angetreten. Beim Ab⸗ Oſtſeite bot ſich dem Auge ein ungemein prächtiges Bild durch den Anblick der ganzen Rheinebene bis Speyer mit ihren maleriſchen Ortſchaften. Nur ungern trennte man ſich von Durch liebliche Täler führte nach Siebeldingen, von wo aus Im„Kaſino“ in Landau Die Wogen der Fröhlich⸗ Abends daß, zahlreich anweſende Publikum ls die Turnerſänger ſich zum ie im„Kaſino“ ſpielende Damen⸗ wurde im Laufe des kapelle die traurigfrohe Weiſe an:„Muß i denn, muß i denn, zum Städtele hinaus!“, was gewiß ein Zeichen der Wertſchätzung Turnerſänger war. die heimatlichen Gefilden zu erreichen. Bald darauf ſaß man der Vereinigung Südweſt⸗ Am tag findet alsdann im Bürger⸗ die hiſſen aus Hamburg, einen Vortrag über:„Die Gehaltsreform der Handlungsgehilfen und zur Verſtaatlichung des Stellennachweiſes“ Ein gemeinſchaftliches Mittageſſen und Spazier⸗ Abendunterhaltung mit Ball, veranſtaltet vom die Tagung. Das ausführliche Landesgeſchäftsſtelle des Wir werden über den Perückenmacher⸗Gehilfen⸗Verein ieſen Monat mit ſeinem dies⸗ enfriſieren. Die Leitung J. Sattel übernommen. Der von Seiten der Stadt Mann⸗ heim ſowie der Handwerkskammer und den Prinzipälen mit Preiſen unterſtützt wird, eine recht große Beteiligung. *Inſtitut und Penſtonat Sigmund, darauf aufmerkſam zu machen, Mannheim. Wir möch⸗ daß am kom⸗ im Inſtitut Sigmund das neue Es beſtehen an dieſer An⸗ zu welchem ſchon jetzt zahl⸗ u. d. Examen vorbereitet. Im laufenden wurden glänzende Er⸗ folge erzielt. Unter den im Jahre 1908—09 für die mittleren lt mit Erfolg vorbereiteten 27 erſten Platz und behauptete ihn 3. Im Schuljahr 1909—10 be⸗ das Einj.⸗Freiw.⸗, 1 das Primaner⸗ und Alles Nähere über Eintritt, Aufnahme⸗ dem Inſerat erſichtlich. „Autvunfall. Am Samstag nachmittag fuhren zwei Auto⸗ mobile der Firma Benz auf der hohen Brückenſtraße am Hauptbahn⸗ ſehr feiner Wagen, mußte einem Rande der Straße zu nur mit dem Chauffeur hinunterzufahren. Der wackere Leben in die Schanze geworfen, um ein fremdes zu retten. Das Verhalten des Chauffeurs iſt aller „ Aus dem Vorort Feudenheim. Der Inhaber einer hieſigen Gaſtwirtſchaft iſt ſeit Donnerstag abgängig. Böſe Zungen einem hübſchen hieſigen Mädchen, durchgebrannt; auch ging ſchon das Gerücht, er habe ſichertränkt und ſei als Leiche geländet worden. digungen iſt letzteres nicht der Fall. Es wird dem Ehemann, der hältniſſen ſteht, ſchwer verdacht, daß er Nach eingezogenen Erkun⸗ ſich zu ſolchen Extratouren verleiten laſſen konnte. Nach dem ſeither Vorgefallenen iſt an ein weiteres Zuſammenleben der beiden Ehe⸗ gatten kaum mehr zu denken.— Ein anderer Fall. Er hatte ſich einen„Freund“ zugelegt, an dem aber ſie mehr Gefallen fand. „Sie und der Hausfreund“ reiſten vor einiger Zeit miteinander ab und ließen den betrübten Ehemann einſam und allein. Aber nicht lange dauerte es, da war ſie von der Reiſe, die ſie mit ihm nach Amerika angetreten hatte, wieder zurückgekehrt. Der Ehemann ſoli von der Ankunft ſeiner„Durchgebrannten“ ganz entzückt geweſen ſein, jedoch dieſe wollte von dem äalten Verhältnis“ noch nichts wiſſen. Nachdem aber auch er, ein Käfertaler junger Mann, wieder glücklich in ſeiner Heimat gelandet, ſteht der Verſöhnung der beiden Ehegatten nichts mehr im Wege.—„Wie eine Furie ſtürzte ſich dieſer Tage eine Frau, die getrennt von ihrem Mann lebt, auf die Beleidigerin ihrer Ehre, eine harmloſe Frau, die ſie derartig durch⸗ bläute, daß ſie bei den Glimakämpfen im„Apollo“ Ehre eingelegt hätte.— * Aus Ludwigshafen. In der Prinzregentenſtraße wurde geſtern ein Dienſtmädchen von einem nach Frieſenheim fahren⸗ den elektriſchen Straßenbahnwagen erfaßt und etwa vier Meter weit geſchleift. Das Mädchen erhielt am ganzen Körper Ver⸗ letzungen und mußte in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt werden. 5 Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Dienstag, den 18. September. Hofthealer: 8 Uhr, Abonn. C: Die Verdammten, Durchs Ohr. Apollotheater: Glima⸗ und Boxerkämpfe, Varistévorſtellung. Zirkus Charles: 8½ Uhr: Große Gala⸗Vorſtellung. Storchen, K 1, 8: Berolina⸗Sänger. Hofrat Dr. Heinrich Caro. Die wiſſenſchaftliche Welt hat einen ſchweren, unerſetzlichen Verluſt erlitten. Sonntag abend iſt auf der Erholungsreiſe in Dresden im 77. Lebensjahre Hofrat Dr. Heinrich Caro an einer Lungenentzündung verſchieden. Die unerwartete Trauerkunde wird namentlich in den Kreiſen der deutſchen Chemiker und In⸗ genieure das herzlichſte Mitgefühl und die tiefſte Teilnahme auslöſen, denn jeder Chemiker und Ingenieur weiß, daß der Ver⸗ blichene in einem Alter, in dem man ſonſt von der Lebensarbeit ausruht, raſtlos, unermüdlich in den beiden großen Verbänden, die die deutſchen Chemiker und Ingenieure umfaſſen, tätig geweſen iſt. Allein ſchon durch dieſe Tätigkeit hat er ſich ein Denkmal, dauern⸗ der denn Erz geſetzt. Hofrat Dr. Caro konnte auf ein Leben reich an Arbeit, aber auch an Erfolgen zurückblicken. Am 18. Februar 1834 als Sohn eines Gutsbeſitzers in Poſen geboren, wendete ſich der Verblichene dem chemiſchen Studium zu, das er 1856 an der Berliner Univerſität beendete. Seine erſte praktiſche Tätigkeit entfaltete er von 1858—60 in Mülheim a. Ruhr in einer Kattun⸗ färberei als Kattunfärber und Koloriſt. Ein Freund berief ihn dann nach Mancheſter, wo er in der Firma Roberts Dale u. Co. als Chemiker und Mitarbeiter wirkte. Caro machte hier ſchon bedeutende Erfindungen, die den Grundſtein zu der epochalen deutſchen Farbeninduſtrie legten. 1868 wurde der Verblichene als Chemiker in die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik berufen, an der er bis 1890 eine außerordentliche Tätigkeit entfaltete. Wenn die Badiſche Anilin- und Sodafabrik heuke in der Farbeninduſtrfe eine Weltſtellung einnimmt, ſo hat ſie dies nicht zum wenigſten den epochemachenden Erfindungen Caros zu verdanken, die den Ruhm der deutſchen Farbeninduſtrie in alle Kontinente trugen. In der erſten Farbenfabrik der Welt, in der man die eminenten Fähig⸗ keiten Caros voll zu ſchätzen wußte, rückte der Verblichene bald vom einfachen Chemiker zum Direktor auf. Lange Jahre— bis zu ſeiner im Jahre 1890 erfolgten Ausſcheidung aus dem Eta⸗ bliſſement— hat Caro dieſem verantwortungsvollen Poſten mit vorbildlicher Gewiſſenhaftigkeit und Pflichttrene vorgeſtan⸗ den. Der Verblichene führte ein ungemein glückliches Familten⸗ leben. 7 Kinder, 3 Söhne und 4 Töchter, wurden ihm geſchenkt. Die Söhne haben ſich wie der Vater angeſehene Poſitionen er⸗ rungen. Von den Töchtern iſt eine mit Dr. med. Girshauſen, dem bekannten hieſigen Frauenarzt, vermählt. Der Verblichene befand ſich mit Gemahlin und Tochter auf einer Erholungsreiſe, als ihn in Dresden unerwartet der Tod ereilte. Eine Lungen⸗ entzündung, die ſich zum zweitenmale wiederholte, führte raſch zur Auflöſung. Die Leiche wird hierher überführt und im hieſigen Krematorium eingeäſchert. Gertrude Förſtel⸗Wien(Sopran), Martha W internitz⸗ Dor da Wien(2. Sopran), Emma Bellwidt⸗Frankfurt . M.(mater gloriosa), Otilie Metzge r⸗Hamburg(1. Alt), Anna Erler⸗Schnaudt⸗München(2. Alt), Kammer⸗ ſänger Felir Senius-Berlin(Tenor), Hoſopernſänger icola Geiſſe⸗Winkel⸗Wiesbaden(Bariton) und Kammerſänger Richard Mayr ⸗Wien(Baß). In der Mitte nun, hinten von den Soliſten begrenzt und zu beiden Seiten von den Sängern flankiert ſitzen die Orcheſtermuſiker, etwa 60 an der Zahl, darunter allein 80 Streicher. Mahler beſteigt das Podium, der Jubel ſeiner Freunde bricht los, die übrigen Tauſende fallen in dieſe Begrüßung ſpontan mit ein. Mahler nickt leicht zu allen Mitwirkenden, hebt den Taklſtock. Lautloſe Stille. Die Uraufführung der Sinfonje von Guſtav Mahler beginnt. Orgel und Sänger Muſiker finden ſich in dem Jubel: Leni creator spiritus!(Wir verweiſen auf den geſtrigen Artikel.) Schon die erſten Tafte zeigten, daß es eminente Mühe verur⸗ acht haben muß, dieſe im Temperament ſo verſchiedenen Menſchen⸗ u unter einen Taktſtock und einen Willen zu zwingen. Die ner mit dem angeborenen ſonnigen Temperament ſuchen zu ilen, zu jagen, die Leipziger halten zurück, aber Mahler hat die on der blauen Donau wie die von der großen Seeſtadt an der leiße bald feſt und ſicher im Griff, er läßt. die zur Linken nicht eilen, denen zur Rechten aber beizt er mit ungezügeltem Tem⸗ erament ein. Des Orcheſters iſt der Dirigent dort, wo es die Be⸗ totſicher, das läßt er die ihm gewieſenen Pfade gehen, mn geht die linke Hand wie bittend bald zu den Blech⸗, äſern und verlangt ein Hervordrängen. Die faſt des erſten Teiles ſitzen bei den S ängern unbe⸗ hinaus, was ſie an Stimmkraft die hohen Cbei den Frauenſtim ſicht. Auf den Eingangsjubel folg dig kennt. Kammſänger Mayr ließ der Angelpunkt der Schöpfung. rund, die Frauenſtimmen laſſen Stelle: Hoſtem repellas! ſammen,„Mahler!“„Mahler!“, verneigt ſich leicht, hebt die Bat Teile über. u Direltion ahlers, ma che er bannt die Sänger durch ſeinen feſten Blick, dieſes Einsſein mit einer ſolchen Schöpfung, Hofopernſängerin zu Tage trat, wirkte einfach faſcinierend. Bari⸗ ton und Baß des Soloparts haben nicht genng Kraft, beſonders es an abgerundetem, tragendem Ton fehlen. Das Hauptthema des ganzen Werkes leuch⸗ tet bereits auf, dann jubelt es der Chor und es iſt uns: Hier liegt nicht an Kraft fehlen. Die weitere Entwickelung des erſten Teiles ſteigert ſich dann bis zum unendlichen Jauchzen und Dankgebet. Flamme und Feuer ſind die Tauſende im weiten Raum, immer bon neuem ſchlagen hunderte und aberhunderte von Händen zu⸗ ſie ſchmettern und ⸗klang in ſich haben. Wenn men durch den Raum hallen, da zieht es wie Sonnenſchein und Freude über Mahlers ſcharfes Ge⸗ t ein Solopart. Schon jetzt hat man das Gefühl, daß die Damen des Solooktetts ungleich beſſer und ſicherer ſind, als die Herren, vor allem die erſte Sopraniſtin, Hofopernſängerin Gertrude Förſtel⸗Wien, beherrſcht ihren Part mit einer ſabelhaften Sicherheit, ſie iſt die einzige Mitwirkende (außer dem Dirigenten und Komponiſten), die das Werk auswen⸗ Dieſe muſikaliſche Sicherheit, die herrliche Tonfülle, wie es bei der Wiener vollem und weit⸗ Die Männerchöre ſind weich und es bei der ſcharfen Harmonik der und Spitze des Tones rufen Begeiſterte. Der Komponiſt uta und geht ſchnell zum zweiten * 55 2 2 — — — 2 —55 + 2 — — 2 — 2 2 8 — 2 87 2 * 8 den Pianiſſimo zu Beginn bis zum denkbar ſtärkſten Fortiſſimo am Schluſſe, iſt in unſagbar Myſtiſches gehüllt, iſt ſo voll tiefſten Gefühles und bezwingender Frömmigkeit, daß man förmlich von den Tönen in eine Welt getragen wird, wo reinſte Freuden nur wohnen und thrönen. Das Orcheſter ſpielt die Einleitung zum zweiten Teil unübertrefflich. Wenn immer das„Accende lumen⸗ Motiv, das ja in dieſem zweiten Teil genial verarbeitet iſt, er⸗ klingt, da weichen die übrigen Inſtrumente ſcheu und ehrfürchtig zurück, um die Stimmung totaler Einſamkeit ja nicht zu ſtören. Die Männerchöre ſetzen ſchaurig ein, es geſellen ſich zu ihnen in nur hingehauchtem Pianiſſimo die Frauenſtimmen, bis zunächſt Pater extaticus und dann Pater Profundus ihre Klagen hinaus⸗ rufen. Da war es ſowohl bei Herrn Geiſſe⸗Winkel⸗Wiesbaden, wie bei Herrn Mayr⸗Wien die zu ſchwache Tongebung, die das Gigantiſche dieſer Soli nicht voll zur Entfaltung brachte. Da hätte es hinausdröhnen müſſen, faſt übermenſchlich laut, mit nie⸗ derzwingender und erſchütternder Wucht. Mahler feuerte auch die Soliſten mit aller ihm innewohnenden Leidenſchaft an, aber Bari⸗ ton wie Baß gaben alles, was ſie hatten. Und doch genügte es nicht. Zudem war auch der Baß Mayrs ein wenig verſchleiert. Sollten das gar die Nachwirkungen der anſtrengenden, ſtunden⸗ langen Proben geweſen ſein? f 85 Mit den Klagen der beiden Patres iſt aber auch der letzte Reſt menſchlichen Leides und bedrückender Erdenſchwere aus der Partitur gewichen, was nun bis zum Ende vor ſich geht, das iſt ein Meiſterwerk der Myſtik, da lernen wir Mahler als einen, ich muß das Wort gebrauchen, himmliſchen Myſtiker kennen. Wie weich und wie freudig brachten hier die Sängerinnen aus Wien wie aus Leipzig die lieblichen Chöre; als noch die hellen Kinderſtimmen dazukamen, da war man einfach als Zuhörer Mahler untertan. Die Kinderchöre waren ſo friſch, im Rhythmus und in der Tonge⸗ bung ſo ohne Fehle, daß den Kindern unbedingt ein Sonderlob ge⸗ bührt. Mahler ſchmunzelte auch wiederholt, wenn die Kleinen ſo e 5 —— 4 Mannheim, 13. September. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. Veon einem langjährigen Freunde des Verſtorbenen werden uns noch folgende Daten über Caros Lebensgang zur Verfügung geſtellt: Caro ſtudierte in Berlin, abſolvierte 1855 und war dann 2 Jahre als Koloriſt in Mülheim a. Ruhr tätig. 1859 ſtedelte er mach England über, wo er anfangs in beſcheidener Stellung bei Roberts Dale u. Co. in Mancheſter eintrat. Sehr bald verwandelte er ſich durch ſeine Verdienſte und Erfindungen in einen Partner des Geſchäftes. Er ging dann 1868 nach Deutſchland zurück, wollte ſich zuerſt in Heidelberg habilitieren, wurde aber von der Badi⸗ ſchen Anilin⸗ und Sodafabrik engagiert und trat am 1. November dort ein. 22 Jahre lang war er erſt Chemiker dann Direktor dieſer größten Teerfarbenfabrik der Welt. Die Teerfarbeninduſtrie hatte damals ihre Siegeslaufbahn, von Frankreich und England ausgehend, nach Deutſchland genommen. Caro hat durch ſein hervorragendes erfinderiſches Talent und durch ſeine patentrecht⸗ lichen Kenntniſſe mit zu der großen Entwicklung der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik und damit der ſtolzen Farbeninduſtrie beigetragen. Auf allen Gebieten der Farbenchemie iſt er bahn⸗ brechend geweſen, hat einen wertvollen Farbſtoff nach dem andern durch die ganze Farbenpracht des Regenbogens hindurch er⸗ funden oder neue Verfahren zur Herſtellung bekannter Farb⸗ ſtoffe ausfindig gemacht. Wir verdanken ihm die ſyntetiſche Dar⸗ ſtellung von Alizarin im Jahre 1868, durch welche der Natur⸗ farbſtoff erſetzt wurde, durch das aus Steinkohlenteer gewonnene Produkt(1869). 1874 ſtellte er das farbenprächtige Eoſin, 1875 Alizarinorange, 1877 Methylenblau, Säurefuchſin u. dergl. her. Große Verdienſte hat er ſich weiter durch die Darſtellung wich⸗ tiger neuer Azofarſtoffe erworben, z. B. Echtrot. Er ſtellte das Naphtolgelb dar und gewann zuſammen mit einem Baſeler Chemiker 1883 Chriſtallviolet, Viktoriablau und andere ver⸗ wandte Körper. Nicht nur als Erfinder war er unermüblich tätig, er hat ſich auch große Verdienſte erworben auf dem Ge⸗ biete des Patentrechtes, ſowohl durch ſeine Tätigkeit bei der Vorberatung der Patentnovelle des Jahres 1891 in der Enquetekommiſſion, als auch durch den Geiſt, mit welchem er bei der Ausgeſtaltung patentrechtlicher Grundſätze tätig war. 1890 trat er aus der Direktion in den Aufſichtsrat der B. A. u..⸗F. über und widmete ſich privaten Arbeiten und Studien. Noch als 64jähriger, im Jahre 1898, erfand er eine intereſſante Säure des Schwefels, die nach ihm die Caro'ſche Säure benannt worden iſt. Caro beſaß eine hervorragende Rednergabe und iſt deutſcher Chemiker zeitweiſe zum Vorſitzenden gewählt worden. Zahlreiche Ehrungen ſind ihm zuteil geworden. Schon im Jahre 1875 wurde er Ehrendoktor der Univerſität München. Vom Großherzog wurde ihm der Hofratstitel verliehen. Im Jahre 1904 veranſtaltete der Bezirksverein des Vereins Deutſcher Ingenieure und des Vereins Deutſcher Chemiker die Feier ſeines 70. Geburtstages, bei welcher Hofrat Dr. Bernthſen ein feſſelndes Lebensbild des Gefeierten entwarf. Bei dieſem Anlaſſe wurden ihm neue Ehrungen zuteil. So ernannten ihn die Univerſität Heidelberg und die Techniſche Hochſchule in Darmſtadt gleichfalls zum Ehrendoktor. Im Kreiſe ſeiner Fachgenoſſen und ſpeziell in den der Teerfarbenchemie näher⸗ ſtehenden Kreiſen wird Caro für alle Zeit ein ruhmvolles An⸗ denken geſichert ſein! 55 4 Aus dem Groſtherzogtum. “ Kleine Mitteilungen aus Baden. Zum Bürger⸗ meiſter von Leutershauſen wurde Gemeinderat Peter Schmitt vom Miniſterium ernannt.— In Neckargemünd ſtürzten Sonntag früh eine Vorſpannlokomotive und Tender da⸗ durch, daß ein Güterzug infolge falſcher Weichenſtellung auf ein Sackgeleiſe geriet, eine etwa zwei Meter hohe Böſchung hinab. Loko⸗ arzt Dr. Schumacher im 49. Lebensjahr.— Bei der Schiff⸗ brücke von Plittersdorf läuft auf badiſcher Seite der Rhein wieder über die Ufer. Das geſamte Inſelgelände iſt überſchwemmt und dadurch auch das Oehmd vernichtet. Die Felder und Wieſen gegen Ottersdorf, wie überhaupt das ganze innerhalb des großen Schutzdammes gelegene Gelände ſind ebenfalls mit Waſſer bedeckt. Was nach dem letzten Hochwaſſer neu angepflanzt wurde, iſt wie⸗ derum verloren.— Der 80jährige Landwirt Edmund Dörner von Flehingen wurde von einem jungen Pferd dermaßen gegen den Leib getreten, daß er ſterben mußte.— Der Geſamtſchaden bei dem ketzten Großfeuer in Ruit(Amt Bretten), dem 3 Wohn⸗ —rrrrr. ,,—....—xñx friſch von der Leber weg ſangen, zu den Kindern hin und ſpornte ſie mit ſeinem eiſernen Willen an, das Letzte in Tonſtärke herzu⸗ geben. Bis zum Solo des Doktor Marianus, der dann die lichten Höhen die Freiheit preiſt und von der Herrſcherin die Gunſt er⸗ bittet, im ausgeſpannten Himmelszelt ihr Geheimnis ſchauen zu dürfen, bis zu dieſem Solo werden wir durch Chöre und Orcheſter auf das Himmliſche, Erhabene gleichſam vorbereitet. 1 Das Tenorſolo ſang Kammerſänger Senius⸗Berlin. Die Stimme war wohl weittragend, drang durch und ſchwebte wie ein ſeliger Geiſt über all den Tonwellen, aber das Timbre als ſolches hat zu viel Klagendes. Faſt wimmernde Sybillenmanier. Dafür kann der Sänger nichts, das iſt das Naturell ſeiner Stimme. Ab⸗ geſehen alſo von dieſem Manko war Senius ein Doktor Marianus vbon hinreißendem Temperament. Auch die nun folgenden Solis der Sängerinnen des Oktetts gehören mit zu den packendſten Eindrücken des Abends. Die ein⸗ gangs genannten Soliſtinnen brachten das Viſionäre, das Danker⸗ füllte, das Erdbefreite, das in ihren Noten ausgedrückt iſt, im Innerſten packend zur Geltung, allen voran die Sopraniſtin, Fräulein Gertrude Förſtel⸗Wien. Herrlicher, ſeeliſch vertiefter wird Mahler die Stellen der Una Pönitentium nimmermehr hören. Das war beſeelter Kunſtgeſang in höchſter Vollendung, was Fräulein Förſtel bot. Die Verklärung alles Seins, alles Menſchlichen nunmehr vor ſich und damit iſt auth das Werk am Schluſſe. Der Chorus myſticus ſetzt pianiſſimo ein, ſteigert ſich zum brauſenden For⸗ tiſſimo. Und da war es die reine Intonation, die die Wiener wie die Leipziger gleich vorteilhaft auszeichnete. Obwohl während der vorangegangenen 1½ Stunden der Komponiſt wiederholt den Chö⸗ ren Unmenſchliches abverlangt Beht ſo waren die Stim⸗ ſowohl von dem Verein deutſcher Ingenieure, wie von dem Verein an, mehrere Sport⸗ und Reiſeſchriftſteller. motibführer Hefft von Heidelberg wurde unerheblich verletzt.— In Gberbach verſchied der im ganzen Bezirk beliebte Bezierkstier⸗ häuſer, 2 Scheunen, eine Backſtube und ein Schopf mit Schweine⸗ ſtällen zum Opfer fielen, betrug an Gebäuden 13000., an Fahr⸗ niſſen 12 000 M.— Die Stadt Kandern wurde Freitag abend plötzlich in Dunkelheit verſetzt. Ein Sprengſchuß, der beim Waſſerleitungsbau gelöſt wurde, ſchleuderte eine Anzahl Spreng⸗ ſtücke gegen die in unmittelbarer Nähe befindliche Starkſtrom⸗ leitung, wodurch Kurzſchluß entſtand. Erſt nach längerer Zeit war der Schaden wieder behoben. Pfalz, Heſſen und Umgedung. Mainz, 12. Sept. Soeben wird uns das Ergebnis der jüng⸗ Neuwahl gemeldet. Es lautet: Deutſchnationaler Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband 169 Stimmen und 5 Beiſitzer, ſozialdemokratiſcher Zentralverband 36 Stimmen und 1 Beiſitzer, Kaufmänniſche Vereine Mainz und Frankfurt 118 Stimmen und 3 Beiſitzer, Kathol, kaufm. Verein 63 Stimmen und 2 Beiſitzer, Leipziger Verband und Merkur 64 Stimmen und 2 Beiſitzer, Verein für Handlungskommis von 1858 28 Stimmen und 0 Beiſitzer. Gegen früher verloren die Lokal⸗ vereine 2 Beiſitzer, von denen je einer den Deutſchnationalen und Sozialdemokraten zufiel. Der Wahlausfall hat für Mannheim in⸗ ſofern beſonderes Intereſſe, als ſich bei der nächften hieſigen Kauf⸗ mannsgerichtswahl faſt die gleichen Richtungen um die Beiſitzer⸗ ſtellen bewerben. Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatter.) Le Tremblay. brig du Plant⸗Champigny: Neophite— Defender. Prix Colombes: Clotterfoot— Formica. Prix Acheres: Dératée II— Good Hope II. Prix Jvubert: Bat's Delight— Floſſie. Prix Vincennes: Parentis— Ennis. Prix Fontainebleau: Remue Ménage— Carthage III. Von Tag zu Tag. — Raub. Berlin, 12. Sept. Die„B..“ meldet aus Petersburg: In einem Abſteigequartier in Moskau wurden am Samstag zwei allein in der Wohnung befindliche Dienſtmädchen von einem jungen Mann und einer Proſtituierten überfallen. Dieſe raubten darauf geringfügige Sachen. Auf die Hilferufe der Mäd⸗ chen erſchien ein Schutzmann, der von der Proſtituierten nieder⸗ geſchoſſen wurde. In dem weiteren Kampf wurde der Räuber von einem herbeieilenden Beamten erſchoſſen. — 2 Streckenarbeiterinnen Beuthen, 12. Sept.(Amtl.) Heute früh wurden auf der Strecke Idaweihe Kattowitz zwei Streckenarbeiterinnen von einer Lokomotive über⸗ fahren und getötet. 4 5 Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 13. Sept. Wie aus Hapre gemeldet wird, hat die ſtrafrechtliche Unterſuchung ergeben, daß der auf, einem arbeitswilligen Kohlenverlader verübte tödlich ver⸗ laufene Ueberfall von Ausſtändiſchen abgekartet war. Es heißt, daß die Staatsanwaltſchaft beſchloſſen habe, gegen die Angreifer Anklage auf Mord zu erheben. Paris, 1 13. Sept. Das heutige Amtsblatt veröffent⸗ licht einen Erlaß des Miniſters der öffentlichen Arbeiten, Millerand, betreffend die Zuſammenſetzung des Beirats des jüngſt eingerichteten Amtes zur Förderung der Touriſtik. Dieſem Beirat gehören außer verſchiedenen hohen Beamten die Präſidenten aller hervorragenden Touriſten⸗, Automobil⸗, Sports⸗ u. Fremden⸗Verkehrsvereine ſowie Eiſenbahn⸗ und Schiffahrtsgeſellſchaften und * London, 13. Sept. In der Whiteſand⸗Bay finden fortgeſetzt Schießverſuche der Artillerie gegen fliegende Drachen ſtatt, welche Aeroplane und Lenk⸗ ballons darſtellen ſollen. Einer an Land befindlichen Hau⸗ bitzen⸗Batterie gelang es, eins dieſer Ziele in einer Ent⸗ fernung von zwei Meilen in einer Höhe von 4000 Meter zu zerſtören. Abſchiedsbankett zu Ehren des deutſchen Botſchafters. * Paris, 13. Sept. Die deutſche Kolonie gab geſtern im Palais'Orſay dem Fürſten v. Radolin anläßlich ſeines Rücktritts vom hieſigen Botſchafterpoſten ein Abſchieds⸗ bankett, dem an 200 Gäſte beiwohnten. Herr Andree, Obmann der hieſigen deutſchen Schulausſchuſſes, gab in warmen Worten den verehrungsvollen Sympathien der deutſchen Kolonie für den ſcheidenden Botſchafter Ausdruck, in dem er hervorhob, daß Fürſt Radolin für die Intereſſen der deutſchen Landsleute aller Kreiſe ſtets die liebevollſte und tatkräftigſte Fürſorge zeigte und trotz mancher Schwierigkeiten erfolgreich an der Beſſerung der deutſch⸗ franzöſiſchen B ehn ngen mitgewirkt habe.——— ſchloß mit einem men doch noch 0 friſch und elaſtiſch, um am Ende noch einmal mit elementarer Gewalt dahinzubrauſen. Und das iſt es, was mit allem Nachdruck lobend hervorgehoben werden muß, daß die im Temperament und in der ganzen Art und Weiſe zu ſingen ſo grundverſchiedenen beiden Maſſenchöre von Wien und Leipzig am Tage der Uraufführung ein innig verſchmolzenes Ganze waren, innig vereint mit dem Rieſenkinderchor und dem wuchtigen Inſtru⸗ mentalkörper. Und Einer thronte über allen, über allen als Feld⸗ herr und... Sieger: Guſtav Mahler. Der Beifall bricht orkanartig nach dem letzten Akkorde los! Ein Jubel macht ſich geltend, gegen den die Straußbegeiſterung vor einigen Wochen an der gleichen Stelle verblaßt. Und damals ſchon glaubte man, daß der Münchner ſchier vor Freude aus der Haut gefahren ſei. Und Deutſche und Ausländer ſuchten ſich gegen⸗ ſeitig in der Umjubelung eines ſolchen Titanen im Reiche der Töne zu überbieten. Die anweſenden Mitglieder des bayeriſchen Hofes feierten in aller Lebhaftigkeit und Begeiſterung Guſtav Mahler mit. Was ſind gegen ſolche(keineswegs künſtlich erzeugte, ſondern elementar und ſpontan hervorbrechende) Volksſtimmungn alle Lorbeer⸗, Gold⸗ und Silberkränze! Wenn man auch Mahler am Abend nach der Uraufführung ſeines gigantiſchen Werkes unter Lorbeer und Blumen begraben hätte, dieſes unbeſchreibliche Ge⸗ fühl, über alles und über alle durch die Macht der Töne ſo geſiegt zu haben, daß der Jubel und die Begeiſterung nichts wie exploſiver Dankesausdruck ſind: dieſes Gefühl, das Mahler angeſichts der ihn feiernden nabſehbaren Menge haben mußte, wird ihm Lebenser⸗ innerung bleiben für und für in Stunden der Einſamkeit und In⸗ ſichvertiefung eine Quelle neuer Anxregungen bilden. Der Lorbeer aber des Tages der ſeiner 1 dann längſt verwelkt Fleiſchnot folgende Vorſchläge gerichtet: ſolchen periodiſch wiederkehrenden Teurungen vorzubeuge lebenden Viehs aus dem Ausland, unter voller Wahrung all Einfuhr ausgeſchlachteten Fleiſches aus dem Aus⸗ Büchſenfleiſch und ſonſtiger Fleiſchdauerwaren aus d Ausland. 4. Ermäßigung der Zölle und Eiſenbahnta Deindſpru auf die Fürſtin und den Fikrſten Radolin und überreichte dem Botſchafter namens der Kolonie eine pracht⸗ volle Bronzegruppe. Fürſt Radolin, der zunächſt einen be⸗ geiſtert aufgenommenen Trinkſpruch auf den Kaiſer und ein Hoch auf den Präſidenten Fallieres ausbrachte, dankte bief gerührt für die ihm zuteil gewordene Ehrung und verſicherte, daß ihm die Jahre ſeiner hieſigen Tätigkeit dank der freund⸗ lichen Geſinnung der deutſchen Kolonie und ſeiner trefflichen Beziehungen zu den franzöſiſchen Regierungsmännern un⸗ vergeßlich bleiben würden und leerte ſein Glas auf das weiterg Blühen und Gedeihen der deutſchen Kolonie. 300 Hänſer durch eine Feuersbrunſt zerſtört. 1 5 *Zarizyn, 12. Sept. Eine Feuersbrunſt, die ſeit 3 Uhr nachmittags in der Stadt Kawkas wütet, ſind bis zum Abend bereits 300 Häuſer zum Opfer gefallen..000 Einwohner ſind obdachlo. Die Holzſtapel am Ufer der Wolga ſind bedroht. Verliner r Prahytheridht. (Von unſerem Berliner Bureau.]) Peter Ganter Landes verwieſen. Berlin, 13. Sept. Aus München witd Keelh Der Verſagsbuchhändler Peter Ganter, der vor zwei Jahren durch ſeine blauen Briefe, mit denen er ſein bekanntes Buch „Doppelte Moral“ vertrieb, in weiten Kreiſen lebhafte Beun⸗ ruhigungen hervorrief und dafür vom Landesgericht München zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt wurde, iſt von der Polizei⸗ direktion München und Bayern ausgewieſen worden. Die von ihm bei der Regierung von Oberbayern eingelegte wurde abgewieſen. Austritt des Prinzen Heinrich von Bayern 95 der deufſchen Are Berlin, 13. Sept. Aus Wien wird gemeldet: Prinz Heinrich von Bayern wird aus der deutſchen Armee aus⸗ treten und in die öſterreichiſch⸗ungariſche Armee eintreten. Er wird Offizier im Regiment„König der Belgier“ in Graz werden. Prinz Heinrich von Bayern iſt der jetzt 26jährige Sohn des verſtorbenen Prinzen Arnulf von Bahern, alſo ein Enkel des Prinzregenten. Er iſt Oberleutnant im 1. ſchweren Reiter⸗ eee Die Fleiſchnot. P. Ludwigshafen, 13. Sept. Eine von der Sozial⸗ demokratiſchen Partei auf geſtern abend in das Geſellſchafts⸗ haus einberufene öffentliche Verſammlung war äußerſt ſtart beſucht. Es handelte ſich um Stellungnahme gegen die Fleiſchnot. Redner war Redakteur Oskar Geck von Mannheim. Es wurde eine Reſolution angenommen, die die ſofortige Aufhebung der Grenzſperre für Vieh und Fleiſch und B Aufhebung der Zölle auf Lebensmittel fordert. *Berlin;. Sept. Dek Landpwirtſchaftsmhiffer Frhr. v. Schorlemer iſt heute vom Urlaub zurückgekehrt und wird morgen eine dreigliedrige Deputation des eif e Fleiſcher⸗Verbandes empfangen, die ihm eine Denkſchri die Geſtaltung der Fleiſchberſorgung und über teuerung überreichen wird. * Halke a.., 12. Sept. Die Stadtperordne ſchloſſen einſtimmig die Staatsregierung um Aufheb den, deutſchen Städtetag zu einer Kundgebung in Sache aufzufordern. Auch Jäßntliche Ko ſtimmten zu. *Wien, 12. Sept. Der Miniſter des Innern beſchloß im Einvernehmen mit dem Ackerbauminiſterium eine Kom⸗ miſſion zum Studium der Frage der Einfuhr ar gen⸗ tiniſchen Fleiſches zu entſenden. Die Kommiſſion wird bereits mit der nächſten Schiffsgelegenheit die Wie Argentinen antreten. 85 E? Der G n d der Viehhändler Deulſchlands hat zur Milderung der Fleiſchteuerung an das des Ae 4. Die Quarantäne für zur Schlachtung einge⸗ führtes däniſches Vieh wird von 10 auf 3 Tage herabgeſetzt oder ganz aufgehoben. 2. Alle auf den deutſchen Eiſenbahnen zu befördernden Schlacht⸗ und Nußbviehſendungen genießen, ſoweit ſie für die Volksernährung in Betracht kommen, eine Frachtermäßigung von 50 Prozent. 3. Die Schlachthof⸗ gebühren für das auf den öffentlichen Schlachthöfen ge⸗ ſchlachtete Vieh werden um 50 Prozent ermäßigt. 4. Für das auf dem flachen Lande ohne Schlachthofzwang zur Schlachtung gelangende Vieh erfolgt eine entſprechende Herabſetzung der Fleiſchbeſchaugebühren. 5. Für die Dauer der Fleiſchteurung werden zur Mäſtung notwendige Fukte miftel zuermäßigten Tarifſätzen befördert, wenn der Verbrauch für dieſen Zweck nachgewieſen werden kann. Eine Oeffnung der Grenzen fordert der Bund der Vit händler nicht. Er enthält ſich der Beurkeilung, ob die Staat behörden in eine Prüfung der Frage einkreten ſollen, vorü gehend die Zölle auf Futtermittel aufzuheben. Um für ſpäter empfiehlt der Bund der Viehhändler dahin zu wirken, daß größern Grundbeſitzer mehr Vieh als bisher züchten und mäſten und daß die Zahl der viehloſen Wirtſchaften immer mehr zu⸗ rückgeht, daß ferner vor allem bei Verpachtungen von Staats⸗ domänen uſw. den Pächtern eine beſtimmte Mindeſtgrenze der Viehhaltung und der Aufzucht von Jungvieh vorgeſchrieben wird. Auch in der letzten Sitzung der Aelteſten der Ka 1* mannſchaft von Berlin beſchäftigte man ſich mit d Fleiſchteurung und kam zu folgenden Forderungen: 1. Zulaſſung möglichſt ungehinderter Einfuh veterinärpolizeilich notwendigen Schutzmaßregeln zur ſchlachtung in öffentlichen Schlachthäuſern. 2. Zulaffung der land unter Beſeitigung aller ſanitär nicht unbedingt geboten n Erſchwerungsmaßregeln. 3. Zulaſſung der Einfuhr FJuttermittel mindeſtens in Zeiten von Jutternot. .: Setze. Genoral⸗vrnzoiger.(Mittagblatt.) Wannhefm, 18, September. Tandwirtſchaft. Ungünſtige Fruchternte. .G. Aus der Baar, 10. Sept. Mit der Fruchternte ſieht es hier in der Baar recht ungünſtig aus. Viel Frucht liegt ſchon 10—12 Tage geſchnitten auf dem von dem Regenwetter durchnäßten Boden. Hat es den Anſchein, daß beſſeres Wetter eintritt, kehren die Leute die auf dem Boden liegende geſchnittene Frucht um, damit ſie trocknen ſoll, und iſt abermals umſonſt getan worden. Von der ganzen Frucht iſt erſt kaum ein Drittel mit Not unter Dach und Fach ge⸗ bracht worden: Korn und Gerſte ſteht noch viel. Der Hafer iſt zumteil noch grün. Die eingeheimſte Frucht iſt wohl ſchön und gantitativ befriedigend, doch läßt die Qualität zu wünſchen übrig, da ſie auch unter dem Regenſommer gelitten hat. Unter den Aehren befinden ſich ziemlich viele ſogen. Blinde. Nicht viel beſſer ſieht es mit dem Einheimſen des Oehmdes aus, da auch noch viel draußen gemäht und ungemäht iſt. Der Ueberfluß an Heu, den es in unſerer Gegend gegeben, ſcheint den Mangel an ſolchem in anderen Gegenden gedeckt gu haben, da der Heuhandel ins Stocken geraten und die Nachfrage nach Heu nur noch ſehr ſchwach iſt; dasſelbe hat zudem noch etwas abgeſchlagen. Jolkswirtschaft. Konkurſe in Süddeutſchland. Baden. Maſchinenfabrik Oos, G. m. b.., in Baden..T. Olt,.T. 28. Okt. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hofſma nn.) PNeuß, 9. Sept. Auch in der vergangenen Woche waren le Umſätze auf dem Getreidemarkt nicht belangreich; die Preiſe der einzelnen Fruchtgattungen laſſen eine Veränderung kaum er⸗ kennen, nur Weizen wird wegen ſeiner ſchönen Beſchaffenheit elwas teurer bezahlt. Neuer Hafer wurde erſtmalig notiert. Die an den Markt kommende Ware iſt befriedigend, jedoch nicht heitlich. Die Käufer von Weizen⸗ und Roggenmehl verhalten weiter abwartend. Weizenkleie ſtetig. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 206, neuer Roggen bis M. 148, alter Hafer bis K. 163, neuer Hafer bis M. 150 die 1000 Kilo. Weizenmehl Ar. 000 ohne Sack bis M. 28.50, Roggenmehl bis M. 22 die 109 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M..15 die 50 Kilo. Für bölſaaten machle ſich in der vergangenen Berichtswoche eine beſſere Nachfrage bemerkbar, welche die Verkäufer eiserhöhungen veranlaßte. Die Feſtigkeit iſt wohl in der ſotſache hervorgernſen durch die neue ſcharfe Aufwärts⸗ gung auf dem Leinſaatmarkte. Obwohl dieſer Artikel einen er nie gekannten Preisſtand erreicht hat, ſcheint die Hauſſe Ende noch nicht erreicht zu haben, da Nordamerika immer gäufe vornimmt. Erdnüſſe ohne Handel, Leinöl und Erd⸗ erfreuen ſich lebhafter Kaufluſt und werden weſentlich urer bezahlt. Rüböl konnte 3. anziehen. Rübkuchen bleiben vernachläſſigt. Tagespreiſe bnahme von Poſten: Rüböl ohne Jaß bis M. 58 ab Neuß. zl aus Coromandelnüſſen bis M. 67, aus Bombaynüſſen ohne Faß ab Neuß. Leinöl ohne Jaß bis M. 84.50 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Vereinigte Nord⸗ und Süddeutſche Spritwerke und Preß⸗ le fabrik Baſt.⸗G. in Nürnberg. Nach Eintrag in das Handels⸗ xegiſter iſt die jüngſt von der Generalverſammlung beſchloſſene apätalserhöhung um 500,000 M. durchgeführt. Es wur⸗ 64 Stück neue Aktien zum Nennbetrage, 136 Stück zu 205 zent ausgegeben. Die 364 Stück ſind Gegenwert gegen ange⸗ ne Geſchäfte, während die 185 Stück bar verkauft wurden. Bei der Glückauf⸗Akt.⸗Geſ. für Braunkohleuverwertung in lenan iſt auf dem Bögeſchacht durch ſtarke Waſſerzuflüſſe Förderung auf einige Zeit verhindert, doch hofft die Ver⸗ den Betrieb bald wieder aufnehmen zu können. * Hei der Reiß u. Martin Akt.⸗Geſ. in Berlin, Fabrik fü⸗ iſt der bisherige Umſatz im laufenden im Vorjahre. Das Werk Die Verwaltung glaubt die eues vom amerikaniſchen Bahnen⸗Aktienmarkt. ewyork, 12. Sept. Kuhn Loeb u. Co. geben bekannt, en Teil der Rock⸗Island⸗Vorzugsaktien, die ſie neulich earſon⸗Syndikat erworben haben, an Phelps, Dodge rkauft haben. Dieſe Geſellſchaft kontrolliert das El⸗Paſo weſtliche Syſtem, welches die Rock⸗Island⸗Bahn an inkten berührt. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt, e⸗Intereſſengruppe noch die Rock⸗Island⸗ (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Zum Zuſamenbruch der Niederdeutſchen Bank. lin, 13. Sept. Die der deutſchen Treuhandgeſell⸗ rtragenen Forderungen über 10 000 M. an die Nieder⸗ Bank hatten geſtern eine Höhe von etwa 7 650 000 Mark e ſich auf rund 8000 Gläubiger verleilen. Dortmunder Amtsgericht 17 Konkurſe infolge des Zu⸗ anhängig Neues vom Dividendenmarkt, 13. Sept. Die Munitionsmaterial⸗ und 92 indrichs⸗Auffermann.⸗G. in Begenburg erzielte eingewinn von 662 423 M. Dividende 12 pCt.(8 pCt.). Berlin, 13. Sept. Das Brauhaus Nürnberg ſchätzt if wiederum 9 pCt. 18. Sept. Der Aufſichtsrat der Staßfurter abrik vorm. Vor idende vorzuſchlagen. Se Die M.(411 392 Pt. Diy alsbald kommt wieder ein Naſſauer von oben, und die Arbeit bei regerer Bedarfsfrage eben⸗ Bis jetzt es der Niederdeutſchen Bank und ihrer Zweiggeſell⸗ ſler u. Grüneberg beſchloß wiederum Berlin, 18. Sept. Die Schleſiſche Zelluloſe⸗ und Papirfabriken.⸗G. in Cunnersdorf ſchlägt 7½ pCt. 6 pCt.) Dividende vor. ***. * Telegraphiſche Börſenberichte. Produkte. New⸗Yor! 12. September Kites vom 8. 12. Kurs vom 8. 12 Baumw.atl. Hafen 3000 8000 Schm. Roh. u. Br.) 1295 138 „ atl. Golfh. 11.000 20 50chmalz Wileng 5 1515 „ im Junetn 11.000 29.)(TLalg prima Cit9 8— 8— „Exp. u. Gr. B..000 34.000 Zucket Muskov. de.86.86 „ Fxb. n. Kont. 27.000 19.000[Kaffee NioNo. 7lek. 10.% 10% Baumwolle lold 14.— 13.—do. Sepi..30.10 do. Septbr. 13.54 13.60 do. Okt..40.15 do. Oktbr. 1292 12.99 do. Nobbr. 850.20 do. Novbr. 12.92 12,94] do. Dezb..60.25 do. Deibr. 12.94 12.97] do. Januar.65.29 do. Jan. 12.92 12.95 do. Februar.68.29 do. Fehr. 12.95 1297] do. März.72.30 do. März 13.01 13.03 do. April.74.33 do. Mai 13.03 13.06] do. Mat.76.35 do. Juli— do Jugi.77.38 Baumw. i, New⸗ 0. full.79.40 Orl. loko 13 25 13 ½] do. Auguſt.80.41 do. pet Okt. 12.80 12.90[Weiz red. Wint.lk. 104% 104½¼ do. per Jan. 12.85 12.95 do. Septbr. 104 ½ 104 Pobrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 108 ½ 107 ½ do. do. Mai 1 New Por.77.77 Mais Septbr. 68 ½, 65 ½ Peirol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 64— 683 56 Phlladelphta.05.05 NehlSp..elsare.20.20 Pert.⸗Erd. Balane.43.43Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 74— 75 Liverpool 1½ 1 7 do. Savanah. 70 ½% 71 ½ do. London 11 1 Schmalz⸗W.ſteam 12.65 12.95 do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 25 2 Ehicago, 12. September. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. 125 Kurs vom 8 12 Weizen Septbr. 96 /% 66— Leinſaat Sepibr. 272— 279— „ Dezbr. 100% 1001].] Schmalz Sept. 12.25 1255 „ Mai 106 ½ 1 8¼„ Okt. 12.27 12.45 Mais Septbr. 57 79%5„ Nov. 11.67 11.80 „ Dezbr. 55%½% 55 ½ Pork Sepi. 20.07 20.50 „ Mai 50— 58]„ Okt. 20.15 20.45 Rogge. loto 73% 73—][„ Jan. 18.67 18.85 „Dezbr.———— Rippen Sept. 11.95 11.92 „ Ma 76——„5 1167 11.75 Hafer Dezdr. 34%/ 835„ Nov..82.90 „ Mai 37 ½% 38 ½ Speck Leinſaat oco 274— 279— 12.50 12.50 Liverpool, 12. September, Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 10, 12. Differenz Per Okt. 77⸗3⁰¼85 704¹ + 155 )) 7/5 + 7. Mais ſtetig Bunter Amerika per Septbr..8½ 407 55⁵ La Plata per Oktbr. 408/ 4ůõ⁰— *Köln, 12. Sepiemb. Rüböl in Poſten von 5000 61.— Okt. 60.—., 59.60 G. 8 8 Speicher⸗Vorrat: Weizen 173 000 Tonnen gegen 167 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 13 000 5„ 14 000„ 1*** Eiſen und Metalle. Londou, 12. Sept(Schkuß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 55..9 3 Mon. 56..9, Zinn, feſt, p. Kaſſa 163.00.0 8 Mou. 159..6, Blei ruhig, ſpaniſch 12.10.0, engliſch 12.15.0, Zink ruhig, Gewöhul. Marken 22.17.6, ſpezial Marken 23.10.0. Glasgow, 12. Sept. Roheiſen, flau, Middlesborough war⸗ vants, por Raſſa 49/1 ver Monat 49/4, Amſterdam, 12. Sept. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, lolo 957½, Anction 9310. New⸗Pork, 12. Sept. Heule Jor Kurs Kupfoer Superior Ingots vorrätig 1215˙122012101220 IAiun Sas 1357003675[35 85— Koh⸗Eiſenam Northern oundry No ap. Toune 155016—1550,/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbe.28.ä— 28.— **** Viehmartt in Mannheim vom 12. September.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewicht: 50 Ochſen 0 vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes höchſtens 7. Jahre alt 91—00., d) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 90—00 Mk., o) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 88—00 Mk., c) gering genährte jeden Alters 86—00 M. 50 Bullen(Farren): à) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 80—84., b) mäßig genährle jüngere und gut genährte ältere 78.—00., c) gering genährte 76—00 M. 1102 Fär ſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, aus emäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 88—90., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 76—80., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig güt entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 70—84., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 68—80, ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 58—62 Mark. 269 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 105—09 Mark, b) mittlere Mas⸗ u. gule Saugkälder 100—00 Mark, e) geringe Saugkälber 95—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Maſtzammel 86—90 Mark, b) ältere Maſthammel 82—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 78—00 Mark. 1662 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzunzen im Alter bis zu 1½. 78—00 Mark, e) gering entwickelte—00 Mark, d Eber 64—66 Mark. Es wurden bezaßlt für das Srück: o00 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. o00 Arbeitspferde: 000—0900., 00 Pferde zum Schlachten: co-O00., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ pieh: 000000., 00 Stück Maſtvieh 00.—00., 00 Mil ch⸗ kühe: 009—000., 000 Ferkel:.00—00.00., 4 Zlegen: 12—24 M. 0 gicklein:—0., 00 gämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 3488 Stück 5 lebhaft. Der Schlachtviehmarkt am Montag, 3. Oktober beginnt mortzens 8 uhr. ** Sbiffthrts⸗Aachuichten im Aaunbeimtr Hafenvetkeht 8 Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 10. September 1910. ak. Beiſiegel„Egan 24“ von Rotterdam, 2800 Dz. Stückgut. Jak, Eltfeld„Jendel 6“ von Karlsruhe, 800 Ds. Stückgut. A. Leukowitz„Fen de Wet“ von Rotterdam, 18 300 Dz. Getreide. Nik. Göttert St. Nikolaus“ von Kehl, 4500 Dz. St Fendel 44“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. — 600 Dz. Stückgut. Mark. 31 Schafe a) Maftlämmer und jüngere Jahren 74—00 Mark, d) fleiſchige Sauen und Handel mit Großvieh mittelmäßig, uit Käcber und Schweinen Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 10. September 1910. Joſ. Koch„Germania“ von Rotterdam, 2500 Dz. Getreide. Frz. Müller„Fortuna“ von Wertheim a.., 1100 Dz. Hafer. E. v. Bekum„Allemannia“ von Rotterdam, 1548 Dz. Stückgut. Joh. v. d. Vyver„Naval“ v. Antwerpen, 12 860 Dz. Getr. u. Mais Hafenbezirk Nr. 6. 8 Angekommen am 10. September 1910. Rob. Raſtert„Roſina“ von Duisburg, 12 320 Dz. Kohlen⸗ Lud. Götz„Geſchwiſterliebe“ von Jagſtfeld, 5030 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 10. September 1910. St. Mehling„Bavaria“ von Würzburg, 1100 Dz. Wetzen. Gerh. Ariens„Fr. Striepen“ von Rotterdam, 9820 Dz. Holz. W. Brukerſcheid„Eliſe“ von Ruhrort, 13 775 Dz. Kohlen. Joh. Bamberger„German“ von Duisburg, 10 000 Dz. Kohlen, M. Kiſſel„Köln 49“ von Antwerpen, 9290 Dz. Stückg. u. Getr. Ad. Kühnle„Karolina“ von Duisburg, 3500 Dz. Stückg. u. Getr. W. Keller„Arminius“ von Rotterdam, 2720 Dz. Holz u. Getr. Hafenbezirk Rheinau. 8 Angekommen am 12. September 1910. W. Knüfelmann„Fürſt Bismarck“ v. Walſum, 10 060 Dz. Kohlen. A. Herrmann„Anton“ von Ruhrort, 13 000 Dz. Roheiſen. Keßler„Clem. Maria“ von Ruhrort, 14000 Dz. Koks. J. G. v. Gelder„Johannes“ von Rotterdam, 7740 Dz. Kohlen H. Bode„Hugo Stinnes 10“ von Straßburg, leer⸗ 5 L. Wagenhöfer„Herm. Paul“ von Walſum, 11 690 Dz. Kohlen. H. Aheinders„Charlotte“ von Duisburg, 9700 Dz. Kohlen. J. Warlenberg„Niederrhein 20“ v. Duisburg, 14 430 Dz. Kohlen, A. Bockslag„Drughorn 13“ von Rotterdam, 16 530 Dz. Kohlen. F. Brands„Heinrich“ von Ruhrort, 6530 Dz. Kohlen. W. Ulff„Wilh Buchloh“ non Alſum, 14 960 Dz. Kohlen. G. Butefür„Wohlfahrt“ von Neuß, 11 420 Dz. Kohlen. H. Hilderhaus„H. Stinnes 8“ von Duisburg, 12850 Dz. Kohlen. N. Kranz„H. Stinnes 1“ von Duisburg, 4200 Dz. Kohlen. J. Hentges„H. Stinnes 20“ von Duisburg, 16 700 Dz. Kohlen. L. Heilmann„H. Stinnes 29“ v. Duisburg, 16 550 Dz. Khl. u. K. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 3. 9. 10. 11. 12. 13.] Bemerkungen Gonflanzß 77 4 24 2585 Waldshüt. 455 485 3,55 Hüningen)..63 3,88 3,20 3,10 3,00 2,93 Abds. 6 Uhr Weh! J4,60 443 4,10 3,99 3,89 3,80] N. 6 Uhr Santerburgg 365,91 621 4,54 Abds. 6 Uhr Magaun J5,85 6,½21 6,20 5,77 5,57 5,½40 2 Uhr Gebmersheim 4 6 00 5,56.-P. 12 Uhr Manngeim 5,38 5,70.01.97 5,60 5,30 Morg, 7 Uhr Mainz 2,26 2,39 2,60 2,73.59.-P. 12 Uhr Bingen J42ſ½2 3 00 3,26 10 Uhr Kaub.„ 3,36 3,50 3,87 4,01 3,85 2 Uhr Koblenz 3,29 3 63 3,76 10 Uhr KSln J3,44 3,76 4,01 4,12 4,12 2 Uhr vom Neckar: Magubeim 35,35 5,54 5,92 5,90 5,.55 5,25 V. 7 Uhr Heilbeenn„I,88 1,20 1,10 1,02 0,95 0,90 V. 7 Uhr *) Windſtill, Nebel, + 12 C. Waſſerwärme des Rheius am 13, September; 12% R, 15704 Wlitgetellt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. eee eeeeeeeeeeeen Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statſon Manuheim. 8 8 asBemerk⸗ Zeit 8 23 3 23 82 ungen iIil 12. Sept. Morg. 7756,0 9,5 N3 12.„ Mittg. 29754,6 17,6 N2 123 Abds. 9754,8 14,8 N3 13. Sept. Morg. 78%½754,4 13,4% NNWẽ̃a Höchſte Temperatur den 12 Sepl. 18.5⸗ Aiefſte 5 vom 12./13. Sept. 12.6 *„ Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. September 1910. Die beiden Hochdrucksgebiete über Großbritannien und Rußland er⸗ weiſen ſich als ſehr ſtabil. Doch iſt die Luftverteilung über Deutſchland ziemlich ungleich. Auch über Italien liegt noch ein Minimum, das das Hochdruckgebiet nicht zur vollen Geltung kommen läßt. Für Mittwoch und Donnerstag iſt demnach immer noch mehrfach bedecktes, wenn auch in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 15. September: Vielfach Regen, ziemlich kühl, trübe. 16. September: Windig, ziemlich kühl, Regenfälle. 17. September: Vedeckt, trübe, Regenfälle, kühl, windig. ——... ̃——.—.—...———ʃ—— Berantwortlich: Für Volitik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. ſür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jeos. Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. Wiſſenſchaftlich vielfach erprobt und verblüffend in ihrer Wirkung auf den Teint iſt die 1 ſeife. Preis pro Stück von 100 Gramm 50 Pfg. ——— gerkln, S. 42 fiſtterstr. ñ „Wien-Parls. 5 abebee Eberhardt Maunheim, Colliniſtr. 10, e Bertilgung von Uugezleſer jeder zantie. Maunheim, den 13. General⸗Anzeiger.(Mittaabl 7. Seite. Bekanutmachung. Die Kirchweihe in Feudenheim betr. Nr. 39 355 1. Für die am Sonntag, den 16. Oktober l. im Stadtteil Feuden⸗ Js. heim ſtattfindende Kirchweihe werden die Plätze zur Auf⸗ ſtellung eines größeren Ka⸗ ruſſels, eines Kinemato⸗ graphen ſowie ſonſtiger Schau⸗ und Verkaufsbuden auf dem freien Platz vor dem neuen Schulhauſe in am Freitag, 23. September l.., vormittags 9 Uhr an die fentlich verſteigert. Die Steigpreiſe ſind un⸗ mittelbar nach dem Zuſchlage zut entrichten. 380 Mannheim, 7. Sept. 1910. . Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Schieß. Mhkilspergehung. Für die bauten auf dem Schlacht⸗ und Viehhof ſollen im Wege des öffentlichen Angebots folgende Arbeiten vergeben werden: à) Großviehhalle: Steinhauer ⸗Arbeiten Granit, Steinhauer ⸗Arbeiten aus Sandſtein(roter Pfälzer⸗ oder Odenwaldſtein; b) Kälberhalle: Steinhauer ⸗Arbeiten Granit, Steinhauer ⸗ Arbeiten aus Sandſtein(roter Pfälzer⸗ oder Odenwaldſtein; c) Kühlhalle: Eiſenbetonarbeiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen u. mit entſprechen⸗ aus aus der Aufſchrift verſehen, bis 379 ittwoch, 21. Sept. ds. Is. und zwar zu a) und b) vor⸗ mittags 11 Uhr, zu c) vor⸗ mittags 10 Uhr an die Kanz⸗ let des unterzeichneten Amts (Kaufhaus 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen. Die An⸗ gebotsformulare werden im Zimmer 126 koſtenlos abge⸗ gebe n. Der Eröffnung der Auge⸗ Hote, welche im Zimmer 125 ſtattfindet, können die Bie⸗ ter oder deren bevollmäch⸗ tigte Vertreter anwohnen. Auskunft im Baubureau Schlachthof. Mannheim, 9. Sept. 1910. Stüdt. Hochbauamt: 5 Perrey. 2 2 Nüſſe-Verſteigerung. Mittwoch, 14. 1910, nachmittags 3 Uhr wird das Erträgnis der ſtädti⸗ ſchen an der Neckar⸗ auer⸗,Schwetzinger⸗ u. Secken⸗ heimerftraße an Ort u. Stelle 5 verſteigert. uſammenkunft Neckarauer ſtraße, Ecke Adlerſtraße. e 10. Sept. 1910 Südt. Gutsverwaltung J..: Zahn. 385 Belauntmachung. Den im Stadtteil Feuden⸗ heim vorhandenen Farren⸗ Dünger verſteigern wir im ofe der Farrenhaltung da⸗ 86 elbſt am 3 Donnerstag, 15. Sept. 1910, vormittags 9 Uhr. Mannheim, 10. Sept. 1910. Städt. Gutsverwaltung: Zahn. Eutwäſſerungs⸗ und Gasbeleuchtunggarheiten. Die Herſtellung der Ent⸗ wüäſſerungs⸗ und Gasbeleuch⸗ tungsanlage auf der neuen Ueberführungsſtraße zwiſchen Karl Theodor⸗, Kurfürſten⸗ und Nadlerſtraße in Schwet⸗ zingen ſoll im öffentlichen Wettbewerb nach Maßgabe der Verordnung Großh. Mi⸗ niſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 ver⸗ geben werden. I. Entwäſſerung. 455[fdm Steinzeugrohrkanal 0,20 m l.., 9 Stück Reviſions⸗ u. Ver⸗ bindungsſchächte aus Backſtein; 18 Beleuchtung. 52⁰ Nam gußeiſerne Ronr⸗ leitung, 80 mm l. 10 Stück Kandelaber 25 Laternen. Pläne und Bedingsnis hefte, welche für beide Ar⸗ beiten getreunnt aufgeſtellt ſind, werden nicht nach aus wärts verſandt, ſondern lie⸗ gen bei der unterzeichneten Dienſtſtelle und bei dem Bahnmeiſter J in Schwetzin⸗ gen zur Einſichtnahme auf, woſelbſt auch Angebotsvor⸗ drucke abgegeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und portofrei mit der Auf⸗ ſchrift:„Straßenüberführung Schwetzingen, Entwäſſerung bezw. Beleuchtung“ bis zum Eröffnungstermin am Sams⸗ tag, den 24. September 1910, vormittags 10 Uhr hier ein⸗ zureichen 99 Heidelberg, 8. Sept. 1910. Vr. Bahnbauinſpektion II. Meiſtbietenden öf⸗ Erweiterungs⸗ September 1910. (Stalt Desonderer Anzeige.) Heute abend 7¼ Uhr verschied nach kurzem schwerem Krankeglager in Dresden mein teurer Gatte, unser treubesorgter, guter Vater, Schwiegervater und Grossvater Srossh. Bad. Hofrat Dr. phil, h.., Dr. rer, nat h.., Dr. of. so. h. o, Dr. ing. h.., in seinem 77. Lebensjahre. MANNHETIM(O 8, 10), den l. September 1910. Familie Caro. Die Einäscherung findet Freitag, 18. September, nachm. 4½ in Mannheim statt. Von Oondolenzbesuchen biltet man abzusehen. 10002 5 7 7 Freiwillize Feuerwehr. III. und IV. Kompagnie. Montag, 19. Sept. ds. Is. abends um 6½ Uhr hat die ge⸗ ſamte Mannſchaft der III. und IV. Komp. pünktlich und vollzählig zu einer Mebung auszurü cken. 389 Die Haupt Witzigmann Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 14. Sept. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rat⸗ hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 12. Sept. 1910. Brehme, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 14. Sept. 1910, werde ich gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: a) vormittags 10 Uhr mit Zuſammenkunft Verlängerte Jungbuſchſtr. 1(Halle Schen⸗ ker& Cie.): 53059 99 Kiſten mit Schwefel⸗ ſchnitten; 5 5 2 Uhr in Möbel jeder Art. Mannheim, 13. Sept. 1910. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Awanaß⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 14. Sept. 1910, vormittags 11½ Uhr 2 ſeute: Naß ner. Gestern abend ist auf einer Reise in Dresden Herr Hofrat Dr. Heinrich Caro verschieden. Der Entschlafene hat der Badischen Anilin- und Soda Fabrik über 40 Jahre angehört und sich durch seine hervorragende wissenschaſtliche und erſinderische Tätigkeit sehr grosse Verdienste um die Entwickelung unseres Geschäftes und die deutsche chemische Industrie im Allgemeinen erworben. Auch als Mitglied des Aufsichtsrates, zu dem er seit dem Jahre 1890 gewählt war, hat er unserem Unternehmen stets sein warmes Interesse erhalten. Wir werden dem Verblichenen für alle Zeit ein ehrendes, dankbares Andenken bewahren. Ludwigshafen am Rhein, den 12. September 1910. 9991 Der Aufsichtsrat und Vorstand der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik. Narreuperſteigerung. Am Freitag, den 16. Sept. ds. Js., vormittags 10 Uhr, werden im Farrenſtall iu Seckenheim zwei junge, fette, zur Zucht untaugliche Farren, öffentlich meiſtbietend verſtei⸗ gert. Seckenheim, 10. Sept. 1910. Gemeinderat: 0lz. Koch, Ratſchr. Geldl snr duer Geldl Gebe Joudc bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waxen, welche mir zum Verſteigern übergeb. 155 Auch kaufe led. Poſten 8 Pfandſcheine u. Waren gegen kar. . Arnold, Auktionator, N 3, 11. en 8, 4. Telephon 2285. Jagdverpachlung. Am Donnerslag, den 29. September J9 10, nachmittags 4 Uhr wird im Rathauſe zu Sinsheim d. zur Ausübung der Jagd auf hieſiger Gemarkung welche in zwei Bezirke eingeteilt iſt, uud Feld und Wald umfaßt, für die Zeit vom 1. Februar 1911 bis 31. Januar 1917 in öffentlicher Ver⸗ ſtel gerung vergeben. 9978 Der 1. Bezirk umfaßt das Gelände nördl. Eiſenbahn mit einem Flächengehalt von 978 Hektar und 2. Bezirk das ſüdliche Gelände mit 7007 Hektar Fläche. Als Steigerer werden nur Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch bezirks⸗ antliches Zeugnis nachweiſen, daß gegen Erteilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Die Bedingungen ſind im Rathauſe zur Einſicht aufgelegt. Sinsheim, den 7. September 1910. Bürgermeiſteramt: Speiſer Danksagung. För die vielen Bewelse herz- licher Teilnahme bei dem uns betroffenen schweren Verluste Sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. 9994 der 9976 der Mannheim- Neckarau, Familie Schũle. 12., September 1910. Jul. Schick. Lanksagung. Für die vielen Beweise inniger Teilnahme an dem uns betroflenen schweren Verluste unseres innigstgeliebten, tren Wilhelm Kemm Lokomotivführer sprechen Wir für die reichen Blumenspenden, sowie für di 72 zuhlreiche Betelligung am Leichenbegängnisge, besonders den f Herren Vorgesetzten unseren innigsten anke Zug. Insbesondere herzl. Dank Herrn Stadtpfarrer Achtnich für die trostreichen WMWorte am Grabe, sowie dem Herrn Vorstand des Lokomotiv- beamten- Vereins. Die tieftraueruden Hinterbliebenen: Frau Marie Kemm Wwe. nebst Kimder ber 1910. Kühner& 10.5 ö 2 Kohlen- und Holzhandlung Suro G&, Ja Hein eresfrrülr ersetzt Gumjol-Politur! Lackfabrik Curt Gündel, Dresden 30. Alleinverkauf in Mannheim bei: Ludwig& Schütthelm Hoflleleranten. 6257 Mannheim, den 12. 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Septbr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale OQ4, 5 hiey gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 53646 2 Eisſchränke, 1 Hackklotz, Thonplatten, Gyupsdielen, 1 Grammophon, 1 Zither, 1 Vergoldepreſſe, 1 klein. Schriftenſchrank, 1 Spitzer⸗ hund, Möbel aller Art u. Anderes mehr. Mannheim, 13. Sept. 1910, Noppex, Gerichtsvollz. Die einzige beſte u. ſicher wirkende medit. Seiſe gegen alle Hautunreinigkeiten u. Hautansſchläge, wie: Miteſſer, fyin⸗ neu, Flechten, Blütchen, Geſichtsröte 20, iſt unbedingt die allein echte Steckenpferd Teerſchwef. Seife v. Bergmaun& Co., Radebeul a St. 50 Pi, in Mannheim ſ..: Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt Adler⸗Apotheke, H 7, 1 Stern⸗Apotheke, T 3, 1 Mohren⸗Apotheke, 0 2, 5 Neckar⸗Apoth., C. Schzeangfr. 4¹ Valentin Fath, L 15, 9. M. Oettinger Nfl., F 2, 2 Marktſir. Merkur⸗Drogerle, Gontardpl. 2 Flora⸗Drogerie, Mittelſtr. 59. In Neckarau: A. Schmitt, Drog, In Rheinau: E. 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Wer ſind Sie denn, Friedrich, daß Sie ſich erdreiſten, mich anzuklagen?“ „Der Geheimpoliziſt Frank Witt der Ihnen ſchon lange nach⸗ forſchte und Sie bereits als Chauffeur im Auto von Frankfurt hierher begleitete. Ich dachte mir damals gleich, daß ich auf der rechten Fährte ſei.“ „Das mag ſein, aber Vermutungen und Verdachtsmomente ſind noch lange keine Beweiſe. Wenn ich der Graf Ulli Edendorf nicht ſein ſoll, wer iſt es dann?“ „Ich!“ erwiderte eine tiefe Stimme vom Ende der Tafel her, und Herr von Oberhof trat vor. 5 Daniel Graf erſchrak, aber er ſagte voll Spott und Hohn: „Nicht möglich! Sie? Ein alter Mann?“ „Das Alter war meine Deckung und Maske.“ „Dann haben Sie wahrſcheinlich anderes zu verbergen. Sie erſchienen uns ſchon neulich in Favorite verdächtig.— Wären Sie wirklich der Graf und ich ein Betrüger, hätten Sie mich ſchon längſt entlarvt und nicht bis heute gewartet, um mit Ihren An⸗ ſprüchen hervorzutreten.“ Oberhof errötete.„Trotzdem tat ich es. Die Gründe für mein Zögern ſind privater Natur und ich brauche ſie hier nicht dar⸗ zulegen, aber heute abend noch wollte ich den Betrug zur Anzeige bringen, Ihre Siſtierung beantragen. Herr Frank Witt iſt mir zuvorgekommen. Fräulein Krapp, die mich von früher kennt, kann es bezeugen. Außerdem habe ich meine Papiere und als untrüg⸗ liches Zeichen den krummen Finger der Edendorfs.“ Rede und Gegenrede waren Schlag auf Schlag einander ge⸗ folgt, die ganze aufregende Szene hatte nur Minuten gedauert. Ehe die Geſellſchaft noch recht zur Beſinnung kam, war der Hoch⸗ ſtapler, um ſeine Flucht zu verhindern, an den Händen gefeſſelt worden, und man hatte ihn und Frau Hegenſcheit abgeführt, die ſchluchzend vor ihrer Herrin auf den Knien lag und in tiefer Zer⸗ knirſchung ihre Verzeihung erflehte. Aber Madame Borupiew, der man ſchnell einen Stuhl unter⸗ geſchoben hatte, war wie gelähmt. Sie konnte kaum denken, noch viel weniger ſprechen. Erſchreckt ſtarrte ſie erſt auf den falſchen, dann, als Oberhof geſprochen, auf den echten Sohn, und ſtreckte dabei, wie e die n ach Eri aus, die zu ihr geeilt war, 5 Hiebenoll 19 und ihr tröſtende Worte zuflüſterte. Man wußte nicht, welche Empfindung bei ihr die Oberhand gewann, ob Schmerz, Entrüſtung, Furcht vor bisher ungeahnten Verluſten und Möglichkeiten, oder Mitleid mit der unglücklichen Kammerfrau. Ihr ganzes Weſen war wie in einem Bann, aber dieſer Bann löſte ſich, als Oberhof, der die Binde abgeworfen und ſein Haar wenig vom Puder befreit hatte, auf ſie zutrat, ihre Hand küſſen und mit ihr ſprechen wollte. Mit einer müden und doch hoheitsvollen Gebärde wehrte ſie ihn ab, und vor⸗ wurfsvoll den Blick zu ihm erhebend, ſagte ſie zu Erika:„Er hat es geſchehen laſſen und ruhig mit angeſehen, wie man ſeine alte Mutter betrog. Er hat kein Herz! Ulli, mein Sohn, wenn ich Dir Unrecht tat— jetzt ſind wir quitt. Den Fremden kann ich ver⸗ zeihen— Dir nicht! Gehe mir aus den Augen, ich will Dich nicht mehr ſehen!“ Das war eine Auffaſſung, die er nicht erwartet hatte. Ihr Vorwurf, wenn er auch zum Teil unverdient war, traf ihn tief. Er wollte erklären, begütigen, ſich verteidigen, aber die Baronin, die hinzugetreten war, zog ihn ſchnell fort. Leiſe ſagte ſie:„Laſſen Sie ihr Zeit, die Entdeckung zu überwinden. Sie kam zu jäh, zu unvermittelt. Hätte der Detektiv mich ins Vertrauen gezogen, wäre alles anders geworden, aber nun iſt es zu jeder Abſchwächung und allmählichen Aufklärung zu ſpät. Sie erfuhr alles auf einmal und empfindet momentan die Kränkung ihrer Mutterwürde am meiſten. Das gibt ſich aber, wenn das innere Gleichgewicht wieder hergeſtellt iſt. Geiſtige und vor allem körperliche Ruhe iſt dazu das erſte Erfordernis. Ich hoffe, ſie geſtattet, daß wir ſie gleich zu Bett bringen, und Exika ſchläft bei ihr, bis ſie eine neue Kammer⸗ frau hat.“ Er fügte ſich und die alte Dame ließ ſich willig hinaufführen, ab oben in ihrem Schlafzimmer brach ſie in ein herzerſchüttern⸗ des Weinen aus. Sie ſehnte ſich nach ihrer alten Dienerin und Vertrauten, trotzdem dieſe ſie belogen und betrogen hatte, und kam ſich verlaſſen und verloren vor ohne die treue Hegenſcheit. Die beiden Damen mußten viel Geduld mit ihr haben, und dabei befan⸗ den ſie ſich beide ſelbſt in höchſter Aufregung. Die Baronin fürchtete die unvermeidlichen Folgen des Skandals für ihre bisher ſo gut renommierte Penſion, und Erika teilte ihre Befürchtungen und Sorgen. Zugleich mußte ſie aber auch wieder und wieder daran denken, daß Oberhof wirklich mit einemmal jung geworden war und alle Widerſprüche ſich zu ſeinen Gunſten aufgelöſt hatten. Der Traum, der ſie beglückt hatte, konnte ſich nun möglicherweiſe erfüllen, und zwiſchen den Dornen der Zukunft ſah ſie auch wie⸗ der die Roſen blühen. Die junge Witwe hingegen, die ſich ſtill hinweggeſchlichen hatte, war ganz zerſchmettert und tief gebeugt. Ihr Triumph hatte nur einige Minuten gedauert, und der Preis dafür war zu hoch geweſen. Was an wirklicher Liebe zu dem falſchen Grafen etiwa in ihrem Herzen gelebt hatte, wurde nun wieder hinweg⸗ )))%%%CCCGGGG. 3734¹ Lehmanns ernſter inne zum Troß die öffentliche erzwungen zu haben. Daß dieſe doppeldeutig und in den Augen des Hochſtaplers eine bloße Farce geweſen war, wußte und begriff ſie nun und ſie glaubte nie mehr ihr Haupt erheben, nie mehr einem Menſchen ins Auge ſehen zu können. Lehmann fand die Strafe zu hart, und ſein Herz ſchwoll vor Mitleid mit der Jugendgeliebten. Ihren Wunſch, ſofort abzu⸗ reiſen, begriff er vollkommen, und ſie reiſte am andern Morgen vor Tau und Tage auch wirklich ab, aber Lehmann brachte ſie noch ſelbſt an die Bahn, und als ſie, aufgelöſt in Tränen, beim Abſchied im Coupee nach den Gepflogenheiten früherer Zeiten ihm ſchluch⸗ zend um den Hals fiel und reuevoll auf gut ſchwäbiſch ſagte:„Leh⸗ männle, kannſchte mer verzeihe? Willſchte mer noch hawe?“ ſagte der brave Mann zwar nicht ohne weiteres ja aber er ſtieß die Serknirſchte auch nicht hartherzig von ſich und verſprach ihr, bald recht bald nach Stuttgart zu folgen. Inzwiſchen wollte er noch möglichſt viel über Daniel Graf und Frau Hegenſcheit in Erfahrung bringen und begegnete ſich in dieſem Wunſche mit den übrigen Penſionären. Sie waren an dem ereignisreichen, aufregenden Abend noch lange debattierend und sekapitulierend zuſammengeblieben und konnten ihren Gefühlen um ſo unverhohlener Ausdruck verleihen, als die Hauptperſonen bereits von der Bühne abgetreten waren. Nur Friedrich, oder, richtiger geſagt, der geſchickte Detektiv Frank Witt, kehrte noch einmal zurück, um die Sachen der beiden Verhafteten zu ordnen, und war nun die intereſſanteſte und begehrteſte Perſönlichkeit im ganzen Hauſe. Jetzt, da es kein Geheimnis mehr zu wahren gab, ließ er ſich von den Herrſchaften auch gern bewundern und in die Karten ſchauen und erzählte, wie zuerſt mehr ein Inſtinkt als ein beſtimmter Verdacht ihn auf die richtige Spur geführt und bewogen habe, ſich an des Hochſtaplers Ferſen zu heften. In Frankfurt hatte er den Ebauffeur beſtochen und veranlaßt, ſich für einige Tage krank zu melden, um ſeine Vertretung übernehmen zu können, in Baden⸗Baden ſich durch Intrigen der Dienerſtelle in der Penſion bemächtigt, nachdem er Friedrich gegen die Baronin auf⸗ geſtachelt und ihn zum Fortgang veranlaßt hatte. (Fortſetzung folg⸗.) S7OTZ& CRE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 562 U. 2032 MANNHEIM. 0.—9. Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. 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Fahrow. ſich aufs Sofa werfen konnte. wohnten, ſo war ein Zank noch mißlicher als bei anderen (Nachdr. verb.)„Alſo gut, ich bin neidiſch!“ ſagte er ſo phlegmatiſch, wie er] Freunden. 5 für einand Fred Terry und Wilhelm Sommer ſtanden ſich mit geſträub⸗ es in der Eile aufbringen konnte.„Und es iſt alles Unſinn, was Doch ſolide und zuverläſſig, wie ihre Zuneigung Ur einander tem Gefieder gegenüber. ich geredet habe.— Die blonde Witwe iſt Dir Hekuba— ich meine, war, hielt eine Verſtimmung nie lönger vor als einige Beſonders Fred, der„kommende Paganini“ Amerikas, ſah] ſie hat nicht den geringſten Einfluß auf Dich.— Aber, daß Du Gelaſſen ſah alſo Wilhelm zu, wie ſich Fred ſeinen 755 ing täuſchend einem kleinen Kampfhahn ähnlich, wie er mit vorgebeug⸗ Dich zu einem„Laffen“ erniedrigſt, das iſt denn doch neu an Dir.“ anzog, ſiebenmal vergeblich einen Krawattenknoten verſuchte und * tem Haupte, gerötetem Antlitz und in Unordnung geratener Haar⸗ Hätte Fred noch röter werden können, ſo wäre es jezt ge⸗ endlich ein gordiſches Gebilde zuſtande brachte, das er für originell tolle krähte: ſchehen. So aber wurde er nur violett, hauptſächlich weil er eine hielt. 25 „Neidiſch biſt Du, weiter nichts! Daß Du's nur weißt! Du Entgegnung herunterſchlucken mußte, was unter Umſtänden Darauf ſtakte er mit ſeinen amerikaniſchen Schritten hinaus; dönnſt mir einfach dieſe Freundſchaft nicht!“ apoplektiſch wirken kann. wobei er die Füße ſtets ſehr als nötig war. 8 Wilhelm, maſſiv und ſpöttiſch wie ein echter Märker, erwiderte, Er warf einen verſtohlenen Blick auf ſein Handgelenk, an dem An demſelben Abend ſaßen Frau Miszi und der junge! 11 ebenfalls gereizt: ein dickes, goldenes Armband glänzte. zuſammen in dem grünen Pflanzenwinkel, der hier„Wintergarten „Daß i net lach!“ Noch vor wenigen Wochen hatte er beißend geſpottet über einen] hieß, obwohl es nur ein Erker war. 778 „Rede deutſch, wenn Du grob ſein willſt!“ fauchte Fred.] Armbänder tragenden Kollegen in Apoll. Er hatte ihn einen. Die mollige blonde Wittib hatte ſo eine Mode, alles 72 wenig Bahriſch laß andere Leute reden!“ Laffen genannt und gefunden, daß ein Künſtler keinen Schmuck aufzubauſchen. Leute, die ſpöttiſchen Zug im Charakter „Zum Beiſpiel die entzückende Wittib! Echt importiert aus tragen dürfe,— es ſei denn„höchſtens“ einen feinen lrecht koſt⸗ hatten— alſo grundſchlechte Leute— pflegten e die München!“ ſagt„Freunderl“ zu dem amerikaniſchen Toren!„Und] baren) Brillantring am kleinen Finger. Talmimieze zu nennen. Zum Glück hatte das aber Fred noch nie wiegt gut anderthalb Zentner!“„Armbänder!“ hatte er damals veröächtlich gerufen,„das iſt gehört. ee „Ihr Gewicht geht Dich nichts an, und überhaupt verbitte ich ja ſchon direkt weibiſch!“ Er ließ ſich feiern, ſowohl von Frau Me lenhauer 1 5 von mir jolche unpaſſende Kritik einer Dame!“ Und ſehr wohl erinnerte er ſich, daß gerade ſein Freund Wil⸗ den etwas zuſammengewürfelten Gäſten ihres Salons, und ver⸗ Wieſo unpaſſend?“ fragte Wilhelm harmlos. helm ihm das ſehr übel genommen hatte, weil dieſer ſelbſt, aller⸗ traute ſeiner Freundin alles und jedes 525 was ihm deit „Weil ich es findel“ hackte Fred unlogiſch.„Ich erkläre Dir dings verborgen auf dem Oberarm und noch dazu als Andenken Kopf ging.— Viel war gerade nicht, denn 125 hielt Bildung nochmals, Du irrſt! Frau Mellenhauer iſt eine ideale Natur, ſie an ſeine verſtorbene Mutter, ein feſtes, ſchmales Goldkettchen für überfl auee den en Muft 1 5 ſt te; aber es 55 * hat mir ihr Haus in der gütigſten Weiſe geöffnet, und ſie denkt] trug, wovon Fred Kenntnis hatte. eine bedingungsloſe 2 Vertrauenshingabe ſeinerſeits und eine hal gar nicht daran, irgendwelchen Einfluß auf mich gewinnen zu Wie dem auch ſei, jedenfalls erglänzte ſeit geſtern das dickef mütterliche, halb kokette Hingabe ihrerſeits. ̃ Kettenarmband an ſeinem linken Handgelenk, und Wilhelm wußte,“(Fortſetzung folgt.] 10. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 13. September 1910 ſchöne 5 Zimmer⸗ Mar Joſephſtr. 16, IV. I. Nin g 2, 17) ſch. 3⸗Zim.⸗ Zu 70 joten 77 wohnungen ſofort Vertretung zu vergeben. Unmöbl. geräum. Zimmer an guße 51 1 105 Zubeh. 55 TIN 583 zu verm. 19146 eDauie d. 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Den bekannten unliebſamen Begleiterſcheinungen des Feſtes die in den letzten Jahren zu einem geradezu fkandalöſen Zuſtand angewachſen waren, hatte man diesmal in der energiſchſten Weiſe geſteuert. Ein großes Abgebot von Gendarmerie war Guf den Platz beordert und dann hat man ietzt ein feſtes Ge⸗ bäude errichtet, in dem ſich die Wache und ein großes Ver⸗ wahrungslokal, eine Sanitätswache und Abortanlagen, be⸗ finden. Verſchiedene„Damen“ ſtatteten dem Verwahrungs⸗ lokal bereits am Samsdag einen unfreiwilligen Beſuch ab. In pöllig unzulänglicher Weiſe hatte die Eiſenbahndirektion dem Rieſenverkehr Rechnung getragen. Am Ludwigshafener Bahnhof hatte man trotz des gewaltigen Andranges geſtern Vormittag nur einen Schalter geöffnet und die Entrüſtung des Publikums machte ſich in nicht gerade ſchmeichelhaften Worten über dieſe ſonderbare Sparſaneitspoliſik Luft. Der Abtransport der Maſſen von e ließ ebenfalls zu wünſchen übrig. Am Bahnhof in Dürkheim gab es un⸗ beſchreibliche Szenen. Die Beamten waren vor dem Anſturm völlig machtlos und alle Bande der Ordnung waren gelöſt. Es herrſchte das Recht des Stärkeren. Mit Fäuſten, Stöcken und Schirmen wurde draufgeſchlagen. Die fauſtdicke Barrierenſtange, mit der man das Geleiſe abzuſperren ſuchte, wurde glatt umgeknickt und alles ſtürmte dam in Vogler, 5., Suttgart. wildem Chaos auf die Züge. Buntes Feuflleton. — Paxiſer Modeneuheiten. Aus Paris wird geſchrieben: Wenn auch die Mode inbezug auf Winterneuheiten noch etwas zurück⸗ haltend iſt, eines läßt ſich jetzt ſchon mit Gewißheit vorausſagen: Die Hüte nehmen ab! Freilich, groß werden ſie zu den eleganten Toiletten noch immer getragen werden, aber doch nicht mehr o enorm, daß die ſchönen Trägerinnen überall— hauptſächlich in Wagen, Autos und Bahnen—„Anſtoß erregen“! Zum Schneider⸗ kleid“ wird man den kleinen Hut in Topfform bevorzugen. Da. Schneiderkleid ſelbſt hat, was das Material anbelangt, eine Neue⸗ 77 5 erfahren. Man verarbeitet dazu einen weichen, ſchmiegſamen Liberig, der jedoch aus einem dickeren Gewebe hergeſtellt wird, wie der leichte Liberty der Sommerkleider. Die neueſte Farbe ſt„téte de negre“, einfaſt ſchwarzes Braun. Für ſehr ſchick gilt es, die breiten und langen Revers der Jacke mit Sealskin zu beſetzen. Das Jackett wird für dieſen Winter die Empireform beibehallen. Es bleibt alſo halbanliegend, halblang, mit etwas verkürzter Taille Die hier eine kurze 33 e Haarbänder werden wieder i allen Farben ge hat Handj Krieg erklärt. 0 18 Geſellſchaften ohne Pubſc goldene, juwelengeſchm den Eliſabethſtraße 2 Sportliche Rundſchau. Aviatik. * Ueberlandflug Trier⸗Metz. Unter Bezugnahme auf die Meldung aus Trier, der Beigeordnete von Trier, Schilling, habe in der dortigen Stadtverordnetenſitzung bom 7. ds. Ms. erklärt, bei den abfälligen Urteilen über die Bedingungen des Fern⸗ wettfligens Trier⸗Metz handele es ſich um eine„ſyſte⸗ matiſche Kritik und Gegenagitation des in Frankfurt a. M. domi⸗ zilierenden Deutſchen Fliegerbundes etc.“, teilt der Deutſche Flie⸗ gerbund mit, daß dieſe Behauptung jeder Begründungent⸗ behrt. Der Deutſche Fliegerbund habe ſich niemals irgendwie kritiſierend über den Fernflug geäußert; der Deutſche Fliegerbund habe ſogar dem Bürgermeiſteramt in Metz auf deſſen Wunſch vor einiger Zeit die vom Deutſchen Fliegerbund ausgearbeiteten Pro⸗ poſitionen des Ueberlandfluges Frankfurt a..⸗Mainz⸗Mann⸗ heim bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt.(Damit werden unſere Bemerkungen zu der erſten Meldung von den Aeußerungen Schil⸗ lings vollinhaltlich beſtätigt. D. Red.) * Ein Mosbacher Aviatiker. Letzten Sonntag unternahm Herr Brauereibeſitzer Dr. Hübner von Mosbach mit Hilfe der Herren Kautzmann und Schler, ſowie den Schülern Walther Henrich und Eifler einen Flugverſuch, der trotz des ungünſtigen Terrains gut ausfiel. Zuerſt ließ Herr Hübner ſeinen Apparat ohne Inſaſſen den Berg hinabgleiten. Darauf unternahm Herr Kautzmann einen gut gelungenen, ungefähr 2 Meter hohen, 10—15 Meter langen Gleitflug. Beim dritten Verſuch brachen leider zwei Stützen, ſo daß der Verſuch unterbrochen werden mußte. Befriedigt von den un⸗ erwarteten Erfolgen, fuhren unſere Aviatiker fröhlich mit Auto⸗ mobilvorſpann durch die Stadt. Herr Dr. Hübner iſt Nitglied des Mannheimer Flugſportklubs. * Paris, 13. Sept. Der vermißte Militärflieger Leutnant Decaumont iſt wohlbehalten in einer bom Manövergebiet weit entfernten Ortſchaft gelandet; er mußte wegen Motordefekts nie⸗ dergehen. die Finger mit Ringen bedeckt. keine Uhr getragen; jetzt beginnt ſie es aber wieder zu tun, wenn ſie die kleinen Zeitmeſſer auch nicht in der alten abgebrauchten Art trägt. Die augenblicklich verbreitetſte Form, die Taſchenuhr anzu⸗ legen, iſt die, ſie als Medaillon an einer dünnen Goldkette um den Hals zu legen. Die Uhren, rund oder oval, gleichen mit ihren Doppelkapſeln und der reichen Inkruſtation von Edelſteinen oder dem Emailleſchmuck kleinen, künſtleriſch ausgeführten Nledaillons. In Form von Broſchen ſeltſamſter Art werden ſie in die vorn unter as]der Büſte ruhende Schärpenſchleife geſteckt und ihre Trägerin be⸗ dient ſich nach dem mühevollen Oeffnen des Zifferblattdeckels eines kleinen Spiegels, um die richtige Zeit abzuleſen. Dieſe Broſchen ſind in Geſtalt von kleinen Käfern, deren Flügel das Zifferblatt verbergen, von dicken Liebesknoten uſw., ſchon alle einmal dage⸗ weſen, ſtehen aber wieder auf dem Gipfel der Neuheit. Sehr hübſch ſind die winzigen Uhren in Armbändern. Sie bilden den nicht zu erkennenden, etwas größeren Schlußſtein in einem Axrmband, das aus runden oder ovalen Scheibchen zuſammengeſetzt iſt. Dieſe 5010 bald Goldplatten mit eingefügten Gdelſteinen oder bald Platten, die nur durch reiche Goldſchmiedearbeit, Manche Pariſerin hat lange Zeit 1 rt ten. ele Damen Lange Rötterſtraße 1. Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die deer mentsquittung beiliegt. Anonyme Arfragen wandern in den 5 Mündliche ſowie ſchriſtlich Auskünfte werden nicht entei Abonent K. R. Maßgebend für die Einſchätzung iſt das Ein⸗ kommen aus dem letzten Jahre. Da Sie aber nachweislich weniger verdienen, richten Sie ein in dieſer Hinſicht ausführlich begründetes Geſuch um Ermäßigung an die Steuerbehörde. Abonnent S. S. Falls die Flecken noch friſch ſind, bringen Sie dieſe mit Terpentin gut heraus. Im anderen Falle iſt„Anti⸗ flamin“, das in allen hieſigen Drogerien zu haben iſt, ein gauz ausgezeichnetes Mittel. Abonuent G. K. Fliegenſchmutz aus gelben polierten Möbeln entfernt man am beſten mit Salmiak und etwas Waſſer. Abonnent F. H. Der Anfangsgehalt der Ludwigshafener Schutzmannſchaft beläuft ſich auf M. 1500.— Hierzu kommen noch M. 100 Uniformgeld. Der Gehalt ſteigt alle zwei Jahre um 60 M. bis in einem Höchſtgehalt von M. 2100 mit eee M. 2200 Büchertiſch. Marcel Prévoſt, Pierre und Thereſe. Roman. Umſchlagszeich⸗ nung von Ernſt Heilemann. Preis 1 77 4 Mark, elegant ge⸗ bunden 5 Mark 50 Pf. Verlag von Albert Langen in München. Ju dieſem außerordentlich feſſenden Roman ſtellt Marcel Prevoſt an die Seite eines jungen Mädchens aus vornehmer Familie einen Selfmademan, einen Abenteurer von großem, heldenhaftem Stil. Pierre und Thereſe lieben ſich mit einer Liebe, die jedem Widerſtand gewachſen erſcheint. Als Mann und Frau treten ſie in den Vorder⸗ grund der ariſtokratiſchen Geſellſchaft. Daß die jungen Leute, da ihr Reichtum und ihr ſeltenes Eheglück ſie ungewöhnlichbevorzugt er⸗ ſcheinen laſſen, bald Neider finden, iſt vorauszuſehen. Im Mittel⸗ punkt der Erzählung ſteht eine Frauengeſtalt von wunderbarer Seelengröße. Es iſt Thereſe, deren Bild über allen Wirrungen immer wieder tröſtlich auftaucht, und deren Liebe die ſchwerſte Prüfung be⸗ ſteht.— Es iſt ſicher eines der ſtärkſten, vertiefteſten Bücher der frau⸗ zöſiſchen Nomanliteratur, das uns Marcel Prsvoſt in„Pierre und e Hat. um norml⸗ große, aber überaus flache, glatte, mattgoldene Ihren mit einer Kapſel, die ſo in dem Ekuf ruhen, daß ſie bei Bedarf in dieſem wie in einem kleinen Bilderrahmen offen hingeſtellt wer⸗ den können: Eine weitere Sitte iſt die, die Uhr im Schirm⸗ oder Stockgriff anzubringen, we das Zifferblatt dann von einem über⸗ gewölbten Deckel verdeckt wird. Noch gibt es die hin und wieder ſichtbar werdende, aber wenig verbreitete, kürzlich aus Amerika her⸗ übergekommene Sitte, die Uhr in einem glatten Goldreifen im das Fußgelenk zu tragen; ſie iſt aber nur exzentriſch und durchaus un⸗ fein. Uhren im Stil der Lorgnette oder des Fächers ſind ſehr be⸗ liebt; ſie ſind auf den erſten Blick nur als ſteinfunkelndes Ornament zu erlennen. — Kinder als Waffen. Von einem entſetzlichen Auftritt, den ſich in Newyork ereignet hat, wird dem„Hann. Kur. geſchrieben; Südamerikaniſche Zigeuner ſollten mit ihren Kindern des Landes verwieſen werden. Von der Einwanderungsinſpektion wurden ſis nach Brooklyn gebracht und ſollten dort an Bord des Dampfers gehen. Bis nach Brooklyn verhielten ſich die Zigeuner beiderlel Geſchlechtes ſehr ruhig, ſo daß für die Beförderung über die Landes⸗ grenze nichts zu war. Auf der Landungsbrücke aber be⸗ gamnen die Beamten der Einwanderungsinſ die un ße fe beſch aſe beeler auf das Schff as * Ebei Abgabe von 15 Zentnern ab frei vors La. Nuss-Gries pro Ztr..80 Mk. la. Feftschroh. pro 2tr..93 Mk. Ia. Hausbrand Nuss 1„.05 M. ka. Speaial-Auss„.I8 Ak Fkz. Rubr-Muss HI. 18„ 120 u. la. RHuhr-Nuss...23 MEk Ia. Union-Brihefts. pro Ztr..00 Mxk. 5 Ld. Dest.-Hols rur Fullöfen. pro Ztr. I. 40 Mx. Bla. General⸗Anzeiger. Witengbfatr) 15. Seite. den 13. September 1910 Haus gegen bar: Ia. EfHerm-Brikefts„pPro Ztr..45 Mx. la. Hnthrazli.. pro Ztr..80 k. f. Zentralheiz. pro Ztr. 143 Mk. la. Eichenhlötzchen. pro 2tr. I. 00 M. la. Buchenholz„ pro Ster 13.00 Mk. E La. Buchenhelz ofenfertig. pro Ztr..50 Mk. la. Hieternscheitholz pro Ster.00 Mx. la. Mtenerholz. bro 2tr.80 Mk. Bündelnolle. pro Eund.13 Mx. E Holzkohen pro Pak..13 Mx. 285 Kohlenhandlung 8 bager: Mdustriehaſen. Bureau- baurentiusstr. 30 elephon 1387. Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Haudweber bitten um Arbeit! Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchen⸗ tücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ u. Halbleinen, buntes Schürzenleinen, Bett⸗ zeuge, Matratzendrell, Halbwollene Kleiderſtoffe, Altthüringiſcheu. 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Den Män⸗ nern aber war ebenſo wie den Frauen jede Schuß⸗, Schlag⸗ und Stoßwaffe abgenommen worden, und als der Zigeuner ſich außer⸗ ſtande ſah, ſich zu verteidigen, riß er ſeiner Frau ein 10 Monate altes Kind aus den Armen, ergriff es an den Beinen und hieb damit auf die Beamten ein. Als wäre das ein Signal zum Kampf, er⸗ griffen auch die anderen Zigeuner nach ihren Kindern, um ſie als Waffen zu benutzen. Eine furchtbare Schlacht begann. Sechs In⸗ ſpektoren wurden zu Boden geſchmettert, der Chef der Inſpektion erlitt lebensgefährliche Verwundungen. Die Schlacht wurde immer furchtbarer, die Luft war erfüllt von dem Schreien der Kinder, dem Jammern der Mütter und dem wüſten Kampfgeſchrei der Zigeuner und der Anfeuerung der Häuptlinge. Da hinein miſchte ſich das Stöhnen der Unglücklichen, die von der furchtbaren Waffe zu Boden geſtreckt worden waren. Eine ungeheure Menſchenmenge hatte ſich angeſammelt, um das gräßliche Schauſpiel mit jener Neugierde und jenem Entſetzen zu betrachten, das ſich immer bei ſolchen Anläſſen zeigt. Die Polizei mußte herbeigeholt werden; ſie rückte bewaffnet und in Scharen an, da es den Matroſen nicht gelang, die unmenſch⸗ lichen Väter von ihren furchtbaren Waffen zu befreien. Als es endlich der Polizei gelang, die Bande zu überwältigen, begann ein neuer Kampf von den Matroſen und den Vertretern der Juſtiz gegen die Volksmenge. Sie ſtürmte nämlich auf die Zigeuner ein, um ſie zu lynchen, namentlich als ſie Zeuge davon wurde, daß viele Mütter von der Landungsbrücke in das Waſſer ſprangen, um ihrem Leben ein Ende zu machen. Trotzdem wurden die Rädelsführer der Zigeunerbande und der Mann, der zuerſt zu der entſetzlichen Waffe griff, von der Volkswut nahezu in Stücke zerriſſen. Die ſterbenden Kinder wurden von mildtätigen Frauen und Mädchen in das Ho⸗ ſpital gebracht. Wohl keins von ihnen dürfte mit dem Leben davon⸗ kommen, da ſie in ihrer Eigenſchaft als Waffe ihrer Väter zu ent⸗ ſetzlich zugerichtet worden waren. Der Auswanderungsdampfer mußte ſofort in See ſtechen, da das die einzige Möglichkeit war, die Zigeunerbande den Richtern, die ſich aus dem Volke in Geſtalt der Lynchjuſtiz zuſammenſetzten, zu entziehen. Das Schiff ſelbſt iſt mit einem ſtarken Aufgebot von Polizeibeamten bemannt worden, damit ſich die Zigeuner der irdiſchen Strafe nicht durch Selbſtmord entziehen können. 5 — Der galante Richter. Wenn es einem jungen Manne einma! einfallen ſollte, einer Dame, die er zum erſtenmale ſieht, einen Kuß zu geben, ſo ſoll er ſich für dieſen Zweck wenigſtens eine ſchöne ſchöne Dame ausſuchen. Ad 1) wird ihm der geraubte Kuß dann tauſendmal ſüßer ſchmecken, als wenn er ihn von den Lippen ciner häßlichen Frau geſtohlen hätte; ad 2) wird er, wenn die Schöne auf den Gedanken kommen ſollte, Rache zu nehmen und vor Gericht Klage zu erheben, mit der größten Wahrſcheinlichkeit nur mit der im Geſetz vorgeſehenen Mindeſtſtrafe belegt werden⸗ Der Richter iſt ja nur ein Menſch, und als Menſch weiß er, daß das Fleiſch ſchwach iſt, wenn die Verſuchung allzu groß iſt Dieſe angenehme Moral zieht die Zeitſchrift Houng Man! aus einem kleinen Prozeß, der dieſer Tage bor dem Londoner Polizeigericht zur Verhandlung kam. Fräulein Ethel Lenford, eine entzückende Blondine von acht⸗ zehn Lenzen, berlanigte eine ungeheure Schadenerfatzſamme van ——3 9674 — — ͤ————— Herrn John Scoggings, der die Kühnheit gehabt hatte, ſie auf offener Stvaße zu umarmen und zu küſſen, ohne ihr auch nur ſoviel Zeit und Atem zu laſſen, daß ſie„Amen“ hätte ſagen können.„Der Herr“, ſagte die Blondine ftreng,„traf mich vor einigen Tagen abends auf der Straße; er legte ohne weiteres ſeine Arme um meinen Hals, küßte mich ein paarmal und biß mir die Lippen wund. Es war der erſte Kuß, den ich vöon einem jungen Manne erhielt, und ich habe furchtbare Angſt ausgeſtanden.“—„Iſt dieſe Angſt noch nicht verflogen?“ fragte der Richter mit großem Intereſſe.— „Ja, Euer Ehren, ſte iſt verflogen,“ erwiderte das Mädchen errdtend. —„Der Kuß kann alſo gar nicht ſo unangenehm geweſen ſein,“ philoſophierte der Richter,„und ich glaube, daß der Frevler mit einer Geldbuße von 1 Pfd. Sterling hart genug beſtraft iſt. Wenn Sie ein häßliches Mädchen wären, würde ich ihn viel härter be⸗ ſtrafen, Aber Sie ſind ſo hübſch daß man es ſchließlich begreifen kann, daß Herr Scoggings der Verſuchung nicht zu widerſtehen ver⸗ mochte. Das Geſetz bann ſeine Tat nicht verzeihen, aber der Richter kann ſie verſtehen.“ Scoggings legte die Geldſtrafe ſofort auf den Tiſch des Hauſes, dankte dem galanten Richter und fragte dann nach der Adreſſe der ſchönen Ethel. Nachdem er ſie ohne beſondere Schwierigkeiten erfahren hatte, begab er ſich zu den Eltern der jungen Dame... In zwei Wochen ſchon ſoll die Hochzeit ſein. urd der glückliche Bräutigam beſteht nicht einmal darauf, daß ihm das Geld, das er für den erſten Kuß ſeiner jetzigen Frau Hezahlen mußte, von dem Schwiegervater bei der Witgiftzahlung extra er⸗ ſtattet wird. 8 — Weshalb die Geiſtlichen den Talar tragen. Ein engliſcher Schriftſteller ſtellte vor einiger Zeit die paradox klingende Behaup⸗ tung auf, daß unſer Planet unter der Herrſchaft des Unterrocks⸗ ſtehe. Den Beweis für dieſe Behauptung ſah er in der Tatſache, Prieſter, als Richter oder als Herrſcher, ſich mit einer dem Frauen⸗ rock ähnlichen Robe ſchmückt. Das— ſo deduzierte der Engländer weiter— iſt ein Zeichen des großen Reſpekts, den das ſtarke Ge⸗ ſchlecht vor dem ſchwachen Geſchlecht hat. Dieſe Theorie des eng⸗ liſchen Autors wird in einem poſthumen Artikel von Lombroſo, den die„Review of Reviews“ veröffentlicht, ſcharf bekämpft. Der ſtreit⸗ zeugung, daß es nicht der Reſpekt vor dem Weibe iſt, was den Mann veranlaßt, ſich in einen Frauenrock zu ſtecken. Die Urfachen dieſer Vermuktung ſeien vielmehr Neid und Mißgunſt. Lombroſso ſetzt ſeine Theorie folgendermaßen auseinander:„Im Altertum ſchon haben volk zu unterdrücken und niederzuhalten. Es fragt ſich, ob ſte das überhaupt ernſtlich und aufrichtig 1 hier nicht in Betracht. Wichtig ift nur die Feſtſtellung, daß ſie die Macht des Weibes erkannten. Um dieſs Macht zu paralyſteren, kamen ſie auf den genialen Gedanken, ſich ſelbſt in Frauengewänder zu hüllen. Von Stundean ging die Herrſchaft auß ſie üher. Ihredluto⸗ rität zeigte ſich überall und erſtreckte ſich in der Folge ſogar auf die Magie und auf das Prophetentum, für die die Frauen dank ihrer Hyſterie natürliche Anlagen beſaßen. Die Behauptung, daß die ganze Welt unter der Herrſchaft des Weiberrockes ſtehe, wito alſo nicht beſtritten; eutgegenzuſtellen iſt ihr nur die Behauptung⸗ daß es nicht der von Frauen, ſondern der von Männern getragene— Wezberrit iſt, der der Welt ſo gewaltigen Reſpekt einflößt daß der Mann überall, wo er die höchſte Autorität ausübt, als bare Turiner Profeſſor ſeligen Angedenkens iſt der feſten Ueber⸗ ſich, ſowohl bei den ziviliſierten, wie bei den barbaxiſchen Völkern, die Prieſter klax gemacht, daß es ganz unmöglich ſei, das Zeiber⸗ en. Doch das kommt. Karlsruhe, 8. Sept. Der Schaufenſter⸗ dekorationswettbewerb verſpricht ein recht leb⸗ hafter zu werden. Ueber 140 Firmen haben bereits die An⸗ meldebedingungen erhoben. So iſt zu hoffen, daß die Jeſt⸗ woche vom 18.21. September d. Is. auch den Detailgeſchäf⸗ ten in Karlsruhe manchen Fremden zuführen wird, der das. Angenehme mit dem Nützlichen verbindet. Am Dienstag, den 20. d. Mts., werden ſämtliche Firmen, die mit Preiſen crusgezeichnet worden ſind, öffentlich bekannt gegeben. Waldkirch, 12. Sept. Auf der Landſtraße zwiſchen hier und Süggental ereignete ſich Freitag abend ein ſchwores Auto⸗ mobilunglück. Die Herren Hofopernſänger Spemann aus Dermſtadt, Direktor Fritz Plank aus München, der Sohn des Bay⸗ reuther Wagnerſängers Fritz Plank, und Herr Krechtler aus Wolfach hatten eine Autofahrt durch den Schwarzwald unter⸗ nommen und wollten nach Freiburg zurxückkehren. Durch einen Reifbruch unweit der zweiten Kurve oberhalb des Hugenfränzele wuürde dem„Elzt.“ zufolge der Wagen mit Blitzesſchnelle an einen Baum geworfen und die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert. Der Chauffeur und Herr Plank kamen unter das umgeſtürzte Auto zu liegen, wöbei der Fahrer einen doppelten Beinbruch, Plank eine Bruſtquetſchung erlitt. Herr Krechtler trug eine Fußverſtauchung davon, während Herr Spemann, der Beſitzer des Autos, mit dem Schrecken davonkam. Nach Anlegen der Notverbände wurden die Verletzten in das hieſige Spital bezw. in den Gaſthof zuem Jöwen überführt. Der Wagen, ein 28pferdiger Mercedes, iſt ſtark beſchä⸗ digt. Der Chauffeur ſteht in Dienſten der Daimler⸗Werke. 2—2 2 1— 1I0jährige Praxis!ů Lupus, Flechten, Hautjucken, gut- und bösartige sowietuberkuläöss Seschwüre, Gelenkentzündungen, chronische Nasen-, Bals Bonchial- — AUnd Lungenkatarrhe. x tandlung mit Röntgen-Bestrakhlungen Elektr. Hosbfreguenzströmen. 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