Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Anabhängige Tageszeitung. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Teleſbn⸗Nn Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktionn. 377 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pſg. Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus tie Auswärtige Inſerate. 30. in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 25 e Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachtmnittags 3 Uhr. e e Nr. 425. Mittwoch, 14. September 1910.(Mittagblatt). ————— rses— ͤ̃———ꝛ Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. . 8 4——————— * 9 Celegramme. 7 8 Die Cholera. * Marienburg, 13. Sept. Von dem bakteriologiſchen — Inſtitut in Berlin iſt heute Nacht die telegraphiſche Nachricht eingegangen, daß es ſich bei dem hier unter choleraverdäch⸗ kigen Erſcheinungen verſtorbenen Ziegelſtreicher Lange um . Cholera aſiaticc handle. Bis jetzt ſind von den unter Choleraverdacht eingelieferten Perſonen 2 Erwachſene und 5 Kinder der Krankheit erlegen. Vier Perſonen befinden 5 ſich im hieſigen Diakoniſſenhaus. Etwa 100 Perſonen wur⸗ e den unter Ouarantäne geſtellt. Die zweijährige Tochter des 0 Arbeiters Dombrowski iſt heute Mittag unter choleraver⸗ * 1 dächtigen Erſcheinungen geſtorben. 1 Wien, 18. Sept. Heute wurde hier ein neuer — Cholerafall feſtgeſtellt. 9* Budapeſt, 13. Sept. Heute wurden aus Preßburg Acholeraverbächtige Fälle, aus Gran und aus der Um⸗ Pegend von Stuhlweißenburg je ein Fall gemeldet. „Fünfkirchen, 18. Sept. Mit Rückſicht auf die in ver⸗ cchiedenen Ortſchaften des Komitats vorgekommenen Cholerafälle hat der Bürgermeiſter die Einfuhr von Lebensmitteln aus den von der Cholera betroffenen Gemeinden unterſagt. Die wohner diefer Ortſchaften dürfen die Stadt nur mit einer Legi⸗ kimation betreten. Der Kommandant des hieſigen Truppen⸗ Spitales meldete der ſtädtiſchen Sanitätsbehörde, daß ein In⸗ fankeriſt unter choleraverdächtigen Anzeichen erkrankt ſei. Die * Arztliche Unterſuchung des Erkrankten, deſſen Zuſtand ſich übrigens 1 gebeſſert hat, iſt noch nicht beendet. Nach Meldungen aus Mo⸗ hacs iſt eine der geſtern erkrankten Perſonen geſtorben. Heute ſkamen dafelbſt vier neue choleraverdächtige Erkrankungen vor. Zu den Erkrankten gehört auch der Gefängniswärter des dor⸗ kigen Bezirksgerichts. Die Kranken wurden iſoliert. Die Arre⸗ ſtauten wurden nach Fünfkirchen gebracht und ebenfalls iſpliert. Im Komitat ſind bisher 18 Cholerafälle vorgekommen, von denen Fäuf tötlich verlaufen find. „Ro m, 13. Sept. In den letzten 24 Stunden wurden in Apulien 3 Erkrankungen und 1 Todesfall an Cholera feſtgeſtellt. „Kranke“ Miniſter. 'London, 14. Sept. Von unſerem Londoner Bureaul. f Der Vertreter der„Times“ in Petersburg erfährt von einer hoch⸗ geſtellten Perſönlichkeit des ruſſiſchen Auswärtigen Amtes, daß die Geſundheit des Miniſters des Auswärtigen während der letz⸗ ten Zeit ſehr gelitten habe und daß Iswolski wahrſcheinlich im Laufe des Herbſtes einen Botſchafterpoſten in einer größeren Hauptſtadt des Kontinents erhalten werde, wahr⸗ ſcheinlich in Paris oder London. Dagegen meldet der Vertreter f der„Morn. Poſt“ mit Bezug auf dieſe Gerüchte, daß ſie in ſeinen maßgebenden Kreiſen mit großer Verwunderung aufgenommen würden. Der Miniſter des Aeußeren habe den Kaiſer in Friedberg noch gar nicht geſehen, der Miniſterpräſident Stolypin ſei ebenſo wie die anderen Miniſter von der Hauptſtadt fern. Das beweiſe zur Genüge, daß wichtige Veränderungen gegen⸗ wärtig nicht zu erwarten find. Weittragende Umwälzungen in Marokko? London, 14. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Wie der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Tanger meldet, hat Kaid Anflus 1500 Anhänger, teils zu Fuß, teils zu Pferd, ſämtlich wohl bewaffnet in nächſter Nähe von Mogador verſammelt, um der Einführung der Polizei in der Neunmeilenzone entgegen⸗ zutreten. Auf beiden Seiten brenne man auf einen Kampf und es ſtehe zu befürchten, daß dies der Anſtoß zu Ereigniſſen werden könnte, die man bei Schaffung der Algeciras⸗ akte nicht vorgeſehen hat. Kaid Guihuli ſoll verſchie⸗ dene von Europäern geführte Geſellſchaften, die im Auftrage von Minenſyndikaten die Diſtrikte unterſuchen wollten, aufge⸗ ten haben mit der Begründung, daß die Provinz Sus außer⸗ balb es Bereiches der 1 Es werden bereits Be⸗ Stadt ſich mit den Stämmen vereinigen, um mit ihnen gemein⸗ ſame Sache zu machen. Klärung im nahen Oſten. OLondon, 14. Sept.(Von unſerem Londoner Bureguj. Der Petersburger Korreſpondent der„Times“ ſagt, er ſei auf⸗ grund beſonderer Informationen in der Lage zu erklären, daß die Entwicklung der Dinge im nahen Oſten nunmehr in der Klärung begriffen ſei. Die neulich von einer franzöſiſchen Depeſchen⸗ Agentur verbreitete Nachricht, daß die Türkei eine ungünſtige Antwort auf die Note der Schutzmächte gegeben habe, ſei abſolut unwahr. Ferner meldet ein Telegramm des„Daily Telegraph“ in Konſtantinopel, daß die franzöſiſche Regierung jetzt, da die Pforte Verhandlungen mit einer Gruppe von engliſchen Finanz⸗ leuten aufgenommen habe, ſich nunmehr bereit erklärte, die ſechs Millionen Pfund Sterling⸗Anleihe zu Bedingungen zu be⸗ willigen, wie ſie der Großweſir in ſeiner Unterredung mit dem Miniſter des Aeußern Pichon und dem Miniſterpräſidenten Briand vorgeſchlagen habe. * Athen, 18. Sept. Der griechiſche Geſandte in Kon⸗ ſtantinopel, Gryparis wurde nach Athen berufen, um der Re⸗ gierung einige Auskünfte zu erteilen. Er wird ſich von dort un⸗ verzüglich auf ſeinen Poſten zurückbegeben. Es wird in Ab⸗ rede geſtellt, daß eine Spannung in den Beziehungen zwiſchen Griechenland und der Türkei eingetreten ſei. Die Werbearbeit des Zentrums und der Sozialdemokratie für ihre Preſſe. Mit großem Eifer bemühen ſich Zentrum und Sozial⸗ demokratie ihrer Preſſe, dem wichtigſten weil täglich wirk⸗ ſamen Inſtrument der Agitation, der Gewinnung neuer An⸗ hänger und der Aufrüttelung der Lauen und Unpolitiſchen, weiteſte Verbreitung zu geben. Der bevorſtehende Quartalsſchluß vranlaßt ſie wieder, die Werbetrommel zu rühren. 5„Bad. Beobachter“ leſen wir: Es trennen uns nur noch wenige Wochen von einem neuen Quartal und bereits beginnen wir auf der ganzen Linie wieder in die agitatoriſche und organiſatoriſche Winter⸗ arbeit einzutreten. Als deren Kern und als beſte Wahl⸗ vorbereitung für den nächſtfſährigen erbitterten Reichstagswahlkampf betrachte man in dieſem Jahre mal eine klug überlegte und mit aller Energie von den kampfbegeiſterten Vertrauensmännern der Zentrumspartei, des Volksvereins, den Mitgliedern der Windthorſtbünde und aller Standesvereine, kurzum von jedem politiſch, ſozial oder religiös einſichtigen, aufrechten katholiſchen Mann betriebene Werbearbeit für unſere Preſſe. Mögen ſpeziell auch die Orts⸗ und Kreiskomitees der Zentrumspartei, ſowie die Zentrumsparteitage endlich einmal dieſer Aufgabe praktiſch nähertreten und durch Einrichtung von rührigen Preßkomitees und Organiſierung einer planmäßigen Hausagitation einheitlich für ganze Städte, Bezirke und Wahlkreiſe durchſchlagende Erfolge ſichern. Dieſer Aufruf des führenden badiſchen Zentrumsblattes, in dem nebenbei bemerkt auch wieder ein ſtrammes Bekennt⸗ nis zum Konfeſſionalismus des Zentrums enthalten iſt, ruft den Karlsruher„Volksfreund“ auf den Plan. Er mahnt, das Beiſpiel des Zentrums nicht nur zu befolgen, ſondern womöglich noch zu überbieten, und ſchreibt: Die„durchſchlagenden Erfolge“ wollen lieber wir uns ſichern. Wenn die Zentrumspartei erkannt hat, daß die beſte Vorberei⸗ tung auf die nächſte Reichstagswahl die Agitation für die Preſſe iſt, ſo darf ſich die Sozialdemokratie in dieſer Erkenntnis nicht übertrumpfen laſſen. Je größer die Zahl der Abonnenten der ſozialdemokratiſchen Preſſe iſt, deſto leich⸗ ter können wir den Wahlkampf führen. Alſo, Parteifreunde, helft uns, das in gar manchen Orten noch brach liegende Feld für die Preßagitation zu beackern. Ihr ſelbſt habt eure Freude daran, wenn durch die ſozialdemokratiſche Zeitung unſere Anhänger ſich ſtetig mehren. Das rührige und immer wieder aufgeſtachelte politiſche Intereſſe, die ſtramme Disziplin und die Folgſamkeit gegen⸗ über den Parolen der Maßgebenden in dieſen Parteien wer⸗ den dafür ſorgen, daß die hier ausgeſprochenen Mahnungen aufs genaueſte befolgt werden. Wir werden alſo eine um⸗ faſſende Werbearbeit unſerer Gegner für ihre Preſſe zu Beginn des Winters erleben, und zu dieſer ge⸗ hören nach alter feſtſtehender Uebung auch die mit krupel⸗ loſeſtem Terrorismus betriebenen Verſuche, die liberalen Blätter aus den Häufern zu verdrängen, wo ſie Eingang gefunden haben, und damit der klerikalen oder der ſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung dort Eingang zu verſchaffen. Dieſe Campagne erleben wir bei jedem Quartalsſchluß, aber ſie wird in Hinſicht auf die kommenden Reichstagswahlen in dieſem Winter beſonders heftig und robuſt geführt werden: darüber laſſen die obigen Anſprachen des„Bad. Beobachter“ und des Karlsruher„Volksfreund“ keinen Zweifel. Dieſe Seite der gegneriſchen Wahlkampfrüſtungen, über deren ernſte Bedeutung kein Wort zu verlieren iſt, ſollte imnational⸗ len Lager die Beachtung finden, die ſie ſein. Die Mahnungen der Zentrumsblätter und der überſetzen, und damtit zugleich ſeſen ſie uns eine Warn ſtoß der Gegner auf einem der wichtigſten Punkte Auch 915 ſollten uns nicht vom Aeripe laſſen in der Wertung einer weitverbreiteten, leiſtungsfähigen Preſſe, aber auch nicht von der Sozialdemokratie. Nicht oft gnug kann an die Parteifreunde der Ruf ergehen, die natio⸗ nalliberale Preſſe zu fördern und auszubreiten mit voller Macht und mit allen loyalen Mitteln. Von dem Ernſt und Eifer, mit dem das geſchieht, hängt viel, ſehr viel für den Ausgang des für den Liberalismus beſonders ſchweren Wahl⸗ kampfes ab. Unſere in der Agitations⸗ und Organiſations⸗ arbeit ſo erfahrenen Gegner zeigen uns ja die Methoden, mit denen die Ausbreitung der Parteipreſſe zu erreichen Befolgen wir ſie mit doppeltem und drei⸗ fachem Eifer! Die beſte Wahlvorbereitung iſt tatſächlich die Werbearbeit für die Preſſel Darin haben der Beobachter und der Volksfreund vollkommen recht. Wir denken, unſere nationalliberalen Parteiinſtanzen und Organiſationen werden ſich durch die dringlichen und eifrigen Mahnungen der gegneriſchen Preſſe gerne anſpornen laſſen, mit aller Energie ſich dieſe beſte Wahlvorbereitung angelegen ſein zu laſſen. Kein Organiſationsleiter ſollte eine Verſammlung eröffnen oder ſchließen, ohne die nachdrücklichſte Mahnung zur nachdrücklichſten Förderung der Parteipreſſe; jedem einzelnen Mitgliede ſollte es immer wieder als poli⸗ tiſche Gewiſſens pflicht vorgehalten werden, Abon⸗ nent eines Parseiblattes zu ſein. Vor allem, ohne dieſe unabläſſige Arbeit für die Aus. breitung unſerer Parteipreſſe können wir einen der ſchlimm⸗ ſten Hehner des Liberalismus, der im eigenen Lager ſitzt, nicht beſtegen, den politiſchen J indifferentismus, die und das Fernbleiben von der Gemeinſchaft eeinflu Augsburg 11 1 dem alheltentage behauptet 90 Liberalismus habe nur noch eine Aufgabe zu löſen, Geſchichte zu ſchreiben und ſich dann ins Grab z Wahrheit aber ſteht es doch anders. Es iſt viel als in den Wahlziffern zum Ausdruck 11 latent, aktionsunluſtig, träge; der einzige Bekenne raler Weltanſchauung, ſo wenig er das vom Liberali als dem notwendigen und unausſchaltbaren Inſtrum politiſchen Weltordnung mitgegründeteReich dem Zen krim oſtelbiſchen Junkern oder der Sozialdemokkatie zur A bewirtſchaftung zu überlaſſen geneigt iſt, von dem Schop hauerſchen„ruchloſen Optimismus“ erfüllt, es werde a ohne ihn„gehen“. Aber es„geht“ doch gerade nur durch gerade nur durch jeden ene Auch der Gott der Wahl ſchlachten iſt nur bei den ſtarken Bataillonen. Viel wichtiger als die Unterhaltung über etwaige taktiſche Abkommen mi Parteien rechts oder links von uns iſt die Aufrüttelu und Aufwühlung der unluſtigen und müd politiſchen Gewiſſen im eigenen Lager 925 liberalen Parteien, deren Zahl erſchreckend groß wie noch wieder die letzte Reichstagserſatzwahl gezeie Unſer ſchlimmſter Feind iſt der Peſſimismus und der In ffe⸗ rentismus, der wohl ſchimpft und wettert über der Zeiten Verderbnis, aber mit der Fauſt in der Hoſentaſche, und übrigen ruhſelig und gemütlich zu Hauſe bleibt, wen di Entſcheidungen fallen. Dieſe Aufrüttelung und Aufw der trägen liberalen Nichtwähler wird eine der Hauptauf gaben der nationalliberalen Partei vor den nächſten Reichs kagswahlen ſein, ihre gute Löſung iſt ſchon der halbe und mehr als das. Aber gelöſt werden kann ſie in ſache nur dadurch, daß die Parteiinſtanzen genau Gegner eine ganz umfaſſende und intenſtve Werbearbeit die Parteipreſſe entfalten. Durch die Preſſe a der kßägliche Kontakt mit jenen Gleichgülti ſtellt, kann in einer unabläſſigen täglichen Bearbeitung Einzelnen die Erkenntnis von der unbedingten Notwe keit ſtaatsbürgerlicher Pflichterfüllung durch die E der Partei⸗ und Wahlpflichten geweckt, erneuert, werden. 80 Wir denken, dieſe ſo 7 und naheliegen wägungen werden auch unſere nationalliberalen organiſationen veranlaſſen, der Frage der Förderu Ausbreitung der Parteipreſſe, etwa nach den Methoden d gegneriſchen Parteien gerade in dieſen kritiſchen Monaten der Reichstagswahl erhöhte Sorgfalt zu ſchenken. Die tiſche Winterarbeit kommt langſam in Fluß. Laſſen wir einen ihrer weſentlichſten Teile die Werbear eit für u dſe Parteipreſſe als der Wahlvorbereitungen wichtigſten T ia demokratiſchen Zeitungen an die eigenen Genoſſen wollen wir uns ſinngemäß in Mahnungen auch an unſere Parteifrei vor dem früh beginnenden umfaſſenden und energiſchen B tiſchen Schlachtfeldes, der Agitation durch die Preſſe Warnung, aus der wir für uns die Konf mütſſen, wenn wir anno 1911 llen. Geueral⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) Mannheim, 14. September. 2. Seite Peollische debersſeht * Maunheim, 14. September 1910. 1755 Zur Tleiſchteuerung. Eene Abordnung des Deutſchen Fleiſcher Verban⸗ des iſt, wie die Allgemeine Fleiſcher⸗Zeitung meldet geſtern vom Landwirtſchaftsminiſter Frhrn. v. Schorlemer in einer zweiein⸗ halbſtündigen Audienz empfangen worden. Der Miniſter erkannte die bedenkliche Höhe der Viehpreiſe an, meinte jedoch, eine weitere Deffnung der Grenzen für die Einfuhr lebenden Viehs werde zurzeit wohl nicht in Frage kommen, weil dies dem Notſtand nicht abhelfen werde. Die Abordnung wird heute vom Handelsminiſter empfan⸗ gen werden. 5 Die Düſſeldorfer Fleiſcherinnung hat wegen der Fleiſchteuerung eine unmittelbare Eingabe an den Kaiſer gerichtet, die zur Beſeitigung der Viehnot neben der zeitweiſen Oeffnung der Grenzen unter weſentlicher Herabſetzung des Einfuhrzolles die Be⸗ ſeitigung der Tuberkulin⸗Impfung für das eingeführte Schlachtvieh ſowie die zollfreie Einfuhr von Futtergetreide und den Fortfall der Ausfuhrprämie für Getreide verlangt. Die Stadtverordnetenverſammlung in Offenbach beſchloß in ihrer geſtrigen Sitzung angeſichts der beſtehenden Fleiſchnot und der außerordentlichen Höhe der Fleiſchpreiſe die Bürgermeiſterei zu erſuchen, bei der Großherzoglich Heſſiſchen Staatsregierung vor⸗ ſtellig zu werden, daß umgehend ſofortige Maßnahmen getroffen werden möchten, um dieſem Notſtande zu begegnen. Als ſolche Maßnahmen werden angeſehen die Oeffnung der Reichsgrenzen für die Einfuhr von lebendem Vieh, Erleichterung der ſanitären Vor⸗ ſchriften für die Einfuhr von geſchlachteten Tieren, friſchem Fleiſch und Fleiſch⸗ und Wurſtwaren aller Art, Ermäßigung oder Aufhe⸗ bung der Zölle auf Vieh und alle der Viebhaltung dienenden Fut⸗ terartikel. Der Wiener Gemeinderat nahm einſtimmig einen An⸗ trag des Stadtrates an, demzufolge die Regierung aufgefordert werden ſoll, der Fleiſchnot durch Geſtattung der Einfuhr ar⸗ gentiniſchen Fleiſches abzuhelfen. Handelsminiſter Weiß⸗ kirchner ſprach ſich in einer Zuſchrift für den Antrag aus. —— Heuſsches Reich. — Die Sozialdemokratie im rhein.⸗weſtfäl. Induſtriebezirk. Aus demi rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiete wird den „Leipz. N. Nachr.“ geſchrieben: Die namentlich häufig bei den ſozialdemokratiſchen Reichstagwahlſiegen ſeit der Reichs⸗ finanzreform aufgeſtellte Behauptung, daß es ſich bei dem arken Anſchwellen der ſozialdemokratiſchen Stimmen ledig⸗ m Mitläufer der Partei handle, wird durch den ſoeben veröffentlichten Geſchäftsbericht des Agitationskomitees der ſozialdemokratiſchen Partei für den Niederrhein ziffernmäßig heſtätigt. Der Agitationsbezirk umfaßt u. a. die induſtriell hochentwickelten Wahlkreiſe Elberfeld⸗Barmen, Lennep⸗Rem⸗ ſcheid, Solingen, Duisburg, Düſſeldorf und Hagen, alſo poli⸗ tiſche Gebiete, in denen der Weizen der Sozialdemokratie ſtets üppig gedieh. Es müßte alſo in dieſen Kreiſen, wollte man die ſtarke Zunahme der ſozialdemokratiſchen Stimmen auf wirkliche Parteiangehörige zurückführen, auch eine erhebliche Stärkung der Organiſation zu verzeichnen ſein. Statt deſſen aber gibt der Bericht einen offenkundigen Mißerfolg zu, in⸗ dem vom 1. Juli 1909 bis 30. Juni 1910 in den genannten Kreiſen die Zahl der organiſierten Genoſſen ſich nur um 1,8 Prozent(von 28 863 auf 29 384) vermehrt hat. Die Urſachen dieſes Stillſtandes, in verſchiedenen Wahlkreiſen iſt die Mitgliederzahl gar zurückgegangen, ſieht der Bericht in den Nachwehen der wirtſchaftlichen Kriſe, in den großen Ausſper⸗ rungen ſowie in Mängeln der Organiſation. eDer Kampf um die Konkurrenzklauſel. Die Handels⸗ umer München beſchäftigte ſich in ihrer letzten Sitzung t der Frage der Konkurrenzklauſel der Handelsangeſtellten. Dabei wurde der Antrag des Ausſchuſſes der Handelsgehilfen der techniſchen Angeſtellten, es ſolle jede Konkurrenz⸗ klauſel verboten werden, mit allen Skimmen gegen jene der Gehilfenausſchußmitglieder abgelehnt. Darauf erklärten die itglieder dieſes Ausſchuſſes, ſich an der Weiterberatung Entwurfes nicht mehr beteiligen zu können. Gegen die Faſſung des vorgelegten Entwurfs wurde von der Kammer mit Ausnahme einiger weniger belangloſer Aenderungen keine Erinnerung erhoben. — Die rheiniſchen Partikulierſchiffer hatten die Duis⸗ burger Handelskammer gebeten, ihre Beſtrebungen zur Ab⸗ wendung des Schleppmonopols vom Rhein⸗Hannover⸗Kanal zu unterſtützen. Die Vollverſammlung der Handelskammer hat dieſe Beſtrebungen als durchaus berechtigt anerkannt und eine entſprechende Erklärung angenommen. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 13. Sept. Der Kreisſchulinſpektor Dr. Auguſt Stocker in Konſtanz iſt mit dem Titel Ober⸗ ſchulrat zum Kollegialmitglied dieſer Behörde ernannt worden. Dr. Stocker iſt früherer Volksſchullehrer und hat erſt ſpäter ſeine Studien fortgeſetzt. 1892 wurde er ſodann zum Lehramtspraktikanten ernannt und 4 Jahre darauf zum großherzoglichen Profeſſor. a Pforzheim, 13. Sept. Infolge Ablebens des Vertreters des 19. Wahlkreiſes für die Wahlen zur Land⸗ wirtſchaftskammer, Oekonomierats Frank, iſt eine Nach⸗ wahl notwendig geworden. Dieſelbe findet am 22. Oktober ſtatt. Von verſchiedenen Landorten aus der Umgebung Pforz⸗ heims wurde Gutspächter Karl Elſäſſer vom Hofgut Huckenberg als Kandidat in Vorſchlag gebracht. Elſäſſer war bei der letzten Landtagswahl Kandidat der nationalliberalen Partei für den Wahlbezirk Pforzheim⸗Land. „Preußiſch⸗badiſche Verkehrsverſchlechterung“. Die Karlsruher Zeitung ſchreibt amtlich: „Unter der Ueberſchrift:„Preußiſch⸗badiſche Verkehrs⸗ verſchlechterung“ hat vor einigen Tagen die„Frankfurter Zeitung“ einer Fahrplanverſchiebung, die bezüglich des am 1. Mai d. J. neu eingeführten rechtsrheiniſchen Berlin— Basler Zugspaares D 11/12 am 1. Oktober d. J. eintreten wird, längere Ausführungen gewidmet. Die Aenderung wird darin beſtehen, daß die fraglichen Züge, die im laufen⸗ den Sommerdienſt mit durchweg beſchleunigter Fahrzeit zwiſchen Berlin und Baſel geſchloſſen durchgeführt werden, in der Winterſahrplanperiode auf der Strecke ErfurtBerlin im Intereſſe der Einſparung von Zugsleiſtungen mit den Stuttgarter Zügen D 32/33 zuſammengeſchloſſen werden. Infolgedeſſen wird die Fahrtdauer der Züge nördlich von Frankfurt a. M. etwas verlangſamt; in der Südnordrichtung verſchiebt ſich die Ankunft des Zuges in Berlin von.05 Uhr abends auf 10.37 Uhr, während in der Gegenrichtung die Abfahrt von Berlin um.20 Uhr vormittags ſtatt um .05 Uhr erfolgen wird. Als weitere Folge der ſtreckenweiſe erfolgenden Zuſammenlegung der Züge ergibt ſich die Not⸗ wendigkeit, den größeren Teil des Basler Zuges in Erfurt beginnen und endigen zu laſſen, indem während des Winter⸗ dienſtes nur noch ein direkter Wagen./2. Klaſſe zwiſchen Berlin und Baſel über die Badiſche Dinie direkt durch⸗ laufen wird. Wir ſind in der Lage, mitzuteilen, daß die vorſtehende Fahrplanänderung nur für den Winterdienſt in Ausſicht ge⸗ nommen iſt und daß vom 1. Mai 1911 ab die Züge D 117⁰12 wieder wie im laufenden Sommerdienſt als direkte Berlin— Basler Züge verkehren werden. Die Königlich Preußiſche Staatseiſenbahnverwaltung hatte ſich bei den über die Ein⸗ führung der fraglichen Züge geführten Verhandlungen von vornherein vorbehalten, dieſelben während des Winterdienſtes in der vorerwähnten Weiſe mit den Stuttgarter Zügen D 32/33 zuſammenzuſchließen; dabei iſt jedoch gleichzeitig in Ausſicht genommen worden, die Züge ganzjährig auf der ganzen Strecke ſelbſtändig durchzuführen, ſobald der Umfang des Verkehrs dies irgend rechtfertigt. Die Großh. General⸗ direktion der Badiſchen Staatseiſenbahmen hat ſich nun wohl bemüht, mit Rückſicht auf die günſtige Entwicklung, die der Verkehr der beiden Züge bis jetzt hat, deren Beibehaltung als geſchloſſene Züge ſchon für den kommenden Winterdienſt zu erreichen. Der dahin gehende Antrag iſt jedoch von der Preußiſchen Eiſenbahnverwaltung abgelehnt worden, die an dem urſprünglichen Projekt der Vereinigung der Berliner Züge D 11/12 auf der Strecke Berlin—Erfurt mit den ge⸗ nannten Stuttgarter Zügen feſtgehalten hat. Ebenſo waren die Bemühungen der badiſchen Verwaltung, im Winter wenigſtens zwei Wagen zwiſchen Berlin und Baſel durch⸗ zuführen, leider ohne Erfolg. Von einer einſeitigen Zurückziehung einer früher ge⸗ gebenen Zuſage durch die Königlich Preußiſche Staats⸗ eiſenbahnverwaltung hinſichtlich der geſchloſſenen Durch⸗ führung der neuen Berliner Züge, wie in der Mitteilung der „Frankfurter Zeitung“ und in den begleitenden Zuſätzen einiger badiſchen Blätter bei der Wiedergabe jener Mit⸗ teilungen angedeutet, kann hiernach keine Rede ſein. Damit werden auch die daran geknüpften Bemerkungen über das Verhältnis zwiſchen der badiſchen und der preußiſchen Eiſey⸗ bahnverwaltung gegenſtandslos.“ Eine Vertrauenskundgebung für Miniſter v. Bodman. Karlsruhe, 13. Sept. Anläßlich der heute in Karlsruhe ſtattgehabten nichtamtlichen Bürgermeiſterverſamm lung des Amtsbezirks Karlsruhe, in der ſämtliche Gemeinden vertreten waren, wurde auch zu der Linkenheimer Verſammlung der Konſervativen Partei Stellung genommen. Es fand ſolgende Reſolution einſtimmige Annahme: „Der ganze Bezirk iſt in der überwiegenden Mehrheit mit dem Juhalt der gefaßten Reſolution der konſervativen Verſamm⸗ lung in Linkenheimnicht einverſtanden. Die Reſolution hat bei der Bevölkerung einen großen Unwillen hervor⸗ gerufen. Mit großer Vorliebe erinnern ſich die Bewohner des Be⸗ zirks Karlsruhe⸗Land an die gerechte, humane und vã⸗ terliche Dienſtführung des Herrn von Bodman als Oberamtmann und Amtsvorſtand. Die Bürgermeiſter des Be⸗ zirkes halten es deshalb für ihre heiligſte Pflicht, gegen die in Linkenheim gefaßte Reſolution zu proteſtieren und ſie als politiſche Mache zu bezeichnen. Wir werden dafür Sorge tragen, daß dieſe Hezarbeit in den Gemeinden ohne Erfolg bleibt. Nach wie vor ſtehen wir treu und feſt zu den Anſchauungen des Herrn von Bodman und werden uns durch keine parteiiſchen Treibereien ins Schwanken bringen laſſen. Aus der Tiefe des Herzens heraus müſſen wir lebhaft bedauern, daß auch ein Teil der Geiſtlichkeit des Bezirks an ſolchen Machinationen ſich beteiligt.“ Dieſe Reſolution hat Hand und Fuß. Wir ſind geſpannt, welche Gefühle ſie bei der„Deutſchen Reichspoſt“ wecken wird, die erſt geſtern wieder die Linkenheimer Reſolution aufs wärmſte ver⸗ teidigte und Herrn von Bodman auf ſchärfſte angreift. Die Silberhochzeit des Großherzogs⸗ puares. 8 Ai Karlsruhe, 13. Sept. Wie wir ſchon mitteilten, werden die Bürgermeiſter der kleineren Stadtgemeinden und Landgemeinden dem Großherzogspaare ihre Glückwünſche zur ſilbernen Hochzeitsfeier direkt übermitteln. Sie werden am 21. September, vormittags 11 Uhr im großh. Schloſſe zu dieſem Zwecke vom Großherzog und der Großherzogin zur Entgegennahme dieſer Huldigung empfangen werden. Bei dieſem Anlaß überreicht der Vorſtand der Bürgermeiſter der kleineren Stadtgemeinden und Landgemeinden dem Groß⸗ herzogspaare die von dieſen Gemeinden gewidmeten Ge⸗ ſchenke.— Für den 20. September, dem Tage zur Feier der ſilbernen Hochzeit des Großherzogspaares wurde beſtimmt, daß die badiſchen Truppenteile an dieſem Tage dienſtfrei zu laſſen ſind und daß eine der Bedeutung des Tages ent⸗ ſprechende Feier für die Mannſchaften ſtattzufinden hat. Die militäriſchen Dienſtgebäude werden beflaggen und Offiztere und Mannſchaften haben auf der Straße am 20. September den Helm zu tragen. d. Karlsruhe, 13. Sept. Zu den Feierlichkeſten werden folgende hohen Gäſte erwartet: Der König und die Königin von Württemberg, Prinz Adalbert von Preußen, als Vertreter des Kaiſers, Königin von Schweden, Großherzogin⸗ Mutter von Luxemburg, der Kronprinz von Schweden, Prinzeſſin Heinrich von Preußen, Prinz und Prinzeſſin Wil⸗ helm von Schweden, Erbprinz und Erbprinzeſſin von Sachſen⸗ Meiningen, der Herzog und die Herzogin von Sachſen⸗Alten⸗ burg, der Herzog und die Herzogin von Anhalt, Fürſt und Fürſtin zu Waldeck⸗Pyrmont, Prinz Friedrich zu Schaumburg⸗ Lippe, Erbgroßherzogin Marie Adelheid von Luremburg, Prinzeſſin Alexandra zu Schaumburg⸗Lippe, Fürſt und Fürſtin zu Leiningen, Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg, Prin⸗ zeſſin Amelie zu Fürſtenberg, Fürſt und Fürſtin zu Erbach⸗ Schönberg, Fürſt und Fürſtin zu Bentheim und Steinfurt, Prinzeſſinnen Charlotte und Hilda von Luxemburg, als Ver⸗ treter der Großherzogin⸗Kegentin von Luxemburg Hof⸗ marſchall Freiherr von Ritter zu Grünſtein. HFerilleton. ie Architektur⸗Ausſtellung der Vereinigung Karlsruher Architekten 8 in der Großh. Orangerie Karksruhe. m Exiſtenzkampf unſerer Zeit haben wohl wenige Berufs⸗ Schwierigkeiten zu überwinden, wie das Baugewerbe 8 zuſammenhängenden Exiſtenzen. Schon die wäh⸗ langer Zeit eigenkümliche Zwitterſtellung der Architektur, die nan halb zu den bildenden Künſten rechnete, die halb als rein tech⸗ niſche Arbeitsleiſtung, ja durch die Entwicklung des Mietshauſes, 'as faſt Schema war, als Geſchäft im Sinne des Handelsobjekts etrachtet wurde, haben ſich eine große Anzahl Menſchen in dieſen eſtellt, von denen wohl der größte Teil zu den techniſchen, ichen und kaufmänniſchen Ständen gehört, von denen die ſten aber ein inneres Recht auf den Namen Baukünſtler haben. Titel Architekt“ iſt bis heute geſetzlich noch nicht geſchützt, die e Arbeit des wirklichen Architekten von den Laien und vielfach wm Baugewerbe ſelbſt nicht verſtanden und daher auch nicht Swertet. Zwecke des Bauherrn die beſte Form zu finden beſtrebt iſt. Gerade ſolche Ausſtellungen ſind geeignet, dem Publikum die vielver⸗ zweigte geiſtige Arbeit des Architekten vor Augen zu führen. Die Ausſtellung der Vereinigung Karlsruher Architekten, die zur Silberhochzeit des Großherzogspaares veranſtaltet iſt, gibt ein überſichtliches Bild der dort wirkenden Kräfte, von denen manche in ihrer Bedeutung weit über das Stadtbild hinausragen. Die Namen Hermann Billing, Max Läuger, Curjel und Moſer, Pfeifer und Großmann, Oſtendorf bedeuten ſchon ein Programm, ihre Werke ſind weit verſtreut über Baden, Württem⸗ beg, die Schweiz bis weit hinauf nach Hamburg, Bremen, Kiel uſw. An erſter Stelle muß Profeſſor Billing genannt werden, deſſen Einfluß ſich auf viele jüngere Baukünſtler erſtreckt hat. Aus Bil⸗ lings Werken ſprechen große, klare Verhältniſſe, man fühlt an den einzelnen Bauteilen mit ihren Höhenunterſchieden den inneren Zweck, man empfindet eine wohltuende großzügige Ruhe bei der Betrachtung ſeiner Zeichnungen, die auch durch ihre Einfachheit im⸗ ponieren. Billings Hauptwerke, wie das Rathaus in Kiel, die Brücke Ruhrort, die Kunſthalle Mannheim, ſowie die Fertigſtellung der Univerſttät Freiburg und endlich die Projekte aus ſiegreichen Wettbewerben, Bahnhof Karlsruhe, Feſthalle Frankfurt, ſind genügend bekannt und zeigen deutlich, welche individuelle Kraft wir in Billing beſitzen. 3 55 In ſeiner Arbeit individuell, jedoch ganz andere Wege wie Bil⸗ ling gehend, gibt ſich Profeſſor Läuger. Seine baulichen Schöpfungen bemühen ſich auch, klare Verhältniſſe zum Ausdruck zu bringen, doch geht ſeine Kunſt manchmal nur wenig über das Kon⸗ ſtruktive hinaus. Einen imponierenden Eindruck machen ſeine großen Schöpfungen, die Friedhof⸗Anlagen Oſterholz⸗Bremen, des Stadtparkes in Hamburg, denen ſich als kleines Projekt das Land⸗ haus Bunge anſchließt. Hier zeigt ſich ein ſtarkes Kulturgefühl, gepaart mit origineller Empfindung eines weitumfaſſenden Dispo⸗ CF&!ß! Mit einem vornehmen perſönlichen Geſchmack, alte Tradition id modernes Empfinden verbindend, arbeiten die Architekten * Großmann. Die wenigen Projekte, die ſie von einer perſönlichen Geſtaltungskraft, die in ihrer Art von beſonderem Reiz iſt. Das Künſtlerhaus Karlsruhe iſt ein ſchöner Beweis ihres Könnens. Profeſſor Oſtendorf iſt weniger perſönlich, aber ſeine Kunſt iſt von beſter Qualität, gepaart mit einer Sicherheit des architektoniſchen Gefühls, das ihn nie verläßt, ob er nun ein Landhaus oder ein großes Schulgebäude er⸗ richtek. Es iſt erfreulich, daß dieſem tüchtigen Meiſter Bauten von der Bedeutung des phyfikaliſchen und radiologiſchen Inſtitutes in Heidelberg übertragen werden. Eine außerordentliche Fülle ausgeführter Arbeiten ſtellen die Architekten Curjel und Moſer aus. Sie haben es verſtanden, die Einflüſſe, die von anderen ſelbſtſchöpferiſchen Baukünſtlern aus⸗ gingen, in ſelbſtändiger Weiſe zu verarbeiten, ſo daß ſich doch ein gewiſſer origineller Geiſt ergibt, der vor allem aus den klaren Grundrißanlagen und den vornehmen Aufbauten, im Ganzen wie im Detail zu erſehen iſt. Es gibt kaum ein Baubedürfnis, dem Curjel und Moſer nicht beredte Formen, klaren Ausdruck gegeben haben. Zahlreiche Kirchen in Baden und der Schweig, Bank⸗ und Schulgebäude(Univerſitätsgebäude in Zürich), große Hotels(Jeld⸗ berger Hof), unzählige Villen verdanken Curjel und Moſer ihre Schöpfung. Intereſſant ſind auch die Projekte, deren Verwirklichung das Karlsruher Stadtbild betreffen, namentlich das Projekt der Ausgeſtaltung des Feſtplatzes, der ein Ausſtellungshaus, Theater ete. erhalten ſoll. Nun folgt die lange Reihe der Architekten, die mit mehr oder weniger Perſönlichkeit, teils die alte Tradition im modernen Sinne weiter bildeten, teils die modernen Anregungen richtig verſtanden und in ihrer Weiſe zur Anwendung brachten. Hier wäre zu nennen. Architekt Vittali, deſſen Spezialität der Hotelbau iſt er führte dieſe vielfach in Verbindung mit Profeſſor Billing in geſchmackvoller Weiſe aus. Architekt H. Sexauer führt in einer Reihe von Villen, Miets⸗ und Geſchäftshäuſern ſeine Tätigkeit vor Augen, gibt auch durch das Projekt der einheitlichen Bebauung des Karlsruher Schloßplatzes einen ſchönen Beweis ſeines auch auf die Allgemein⸗ heit gerichteten Intereſſes. Architekt Eugen Beck zeigt ein liebens⸗ würdig geſundes Schaffen, das namentlich bei den Bauten in Donaueſchingen zum Ausdruck kommt. Originell in Auffaſſung und Form iſt der Waſſerturm in Hockenbeim. Profeſſor A. Ne ue nert, Jaques Gewerbeſchulhaus in Bruchſal, Sparkaſſe in Mülhauſen, würfe für Krematorien, leben das an ſich ſchon Mannheim, 14. Sepdember. Ggeueval, Mugetber.( Mittazblatt) Württembergiſche Politik. * St uttgart„13. Sept. Gegenüber anderslautenden Mel⸗ dungen iſt der„Schwäb. Merkur“ zur Mitteilung ermächtigt, daß der König zwar vor 8 Tagen an einem heftig auftretenden Anfall neuralgiſcher Schmerzen litt, die ſofort angewandte Bä⸗ der⸗Kur aber bereits eine Beſſerung brachte. Bettlägerig war der König dabei niemals. Eine Aenderung der Dispoſitionen für die Teilnahme des Königs an den Karlsruher Feſtlichkeiten und Manövpern iſt in keiner Weiſe erfolgt. 20. Nerhandstag des Verbandes mittlerer eichs-Poſt- und Telegraphen Beamten. 5(Eigener Bericht.) * Berlän, 12. Sept. Erſter Tag. Unter⸗ äußerſt zahlreicher Beteiligung aus allen Bezirken des Reichs⸗Poſtgebiets iſt der 20. Verbandstag des Verbandes mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ u. Telegraphen⸗Beamten am 12. Sept. in Berlin im„Lehrervereinshaus“ zuſammengetreten, In ſeiner Begrüßungsanſprache erwähnte der 1. Ver⸗ andstagsvorſitzende Gottſchalk zunächſt die in das letzte Geſchäftsjahr fallende disziplinariſche Beſtrafung des früheren Verbandsvorſitzenden Zollitſch, der zum 1. Oktober von Berlin nach Raſtenburg verſetzt worden iſt. Gottſchalk ſagt, der Verbandstag habe das tiefſte Mitgefühl mit Zollitſch, deſſen Name tief in die Geſchichte der geſamten Beamtenbewegung eingegraben ſei.(Bravo.) Nach einem kurzen Rückblick auf die verfloſſenen 20 Jahre des Verbandes ſagt Gottſchalk, daß im Poſtverbande Königstreue 1715 Vaterlandsliebe ſtets die erſte Stätte gefunden In der nach der Mittagspauſe eröffneten erſten Plenarſitzung berichtet zunächſt der zweite Verbands⸗ vorſitzende Ley, Berlin, daß die Kaſſenprüfung keinen An⸗ laß zu Ausſtellungen gegeben hat. In eingehender Weiſe gab der erſte Verbandsvorſitzende Stender eine Darſtellung der „Tatigkeit des Verbandsvorſtandes in den Jahren 1909/10. Ein herbes Mißgeſchick ſei für den Verband der ungünſtige Ausgang des Disziplinarverfahrens gegen den früheren 1. Vorſitzenden Zollitſch geweſen. Der Verband ſieht Zollitſch ſund auch den bisherigen Redakteur Falkenberg mit großem Bedauern ſcheiden. Ueber den geſchäftlichen Abſchluß des Jahres iſt zu bemerken, daß u. a. dem Verbandsreſervefonds mehr als 10000 M. zugeführt werden konnten, trotz der hohen Koſten, die für die Einberufung der außerordentlichen Verſammlung der Bezirksvertreter u. a. m. entſtanden ſind. Die Einrichtungen des Poſtverbandes geſchäftlicher Natur, 1 deren Ueberſchuß der Fürſorgekaſſe zugeführt wird, gehen erfreulich vorwärts; das Vermögen des Verbandes hat zurzeit die ſtattliche Höhe von 1,8 Millionen Mark erreicht. Ueber den Ausbau der ſozialen Einrichtungen wird in den Kommiſſionsſitzungen am Dienstag beraten werden, zumal wegen der Einrichtung einer Krankenkaſſe. Wenn auch nach dem bisher vorliegenden ſtatiſtiſchen Material guf jedes Mitglied des Verbandes etwa 81 M. Kranken⸗ koſten entfallen, ſo gibt es doch Familien, die mehr als 1000 M. Koſten für Krankheitsfälle in einem Jahre zu tragen hatten. Die Rechtsſchutzkaſſe wurde in 28 Prozeß⸗ zahlreiche Berufungen in fällen in Anſpruch genommen, Steuerangelegenheiten verurſachten einen erhöhten Schrift⸗ wechſel, von 4941 Schriftſtücken des letzten Jahres betrafen 640 Rechtsfragen, 152 Sachen wapen vom Rechtsbeiſtande zu erledigen. Zur Zeit iſt eine Broſchüre über erledigte Rechts⸗ ſchutzſachen in Arbeit. Mit einer Verſicherungsgeſellſchaft wird ein Vertrag für Haftpflichtverſicherung ge⸗ ſchloſſen werden, der den Mitgliedern bei geringer Beitrags⸗ zahlung Erſatz für ſolche Verluſte bietet, die ihnen bei Aus⸗ übung ihrer Amtspflicht entſtehen. Die Unterrichtszeitung iſt durch Einführung ſtenographiſcher Unterrichtsbriefe erweitert worden. In der Beamtenbewegung nimmt die Oberaſſiſtentenfrage eine hervorragende Stelle ein; die Frage hat jetzt den Charak⸗ ter als Kampffrage verloren, ſie iſt eine Rechtsfrage geworden. Die Frage der Zivil⸗ und Militäranwärterbewegung erfordert unſere ganze Ruhe und Beſonnenheit: nur wenn beide das⸗ ſelbe wollen, iſt etwas zu erreichen. Nur Einigkeit verbürgt Erfolg. Beide Fragen laſſen öfters den Gedanken auftauchen, ob es ſchlecht ſtehe um die Zukunft des Verbandes. Beide ver⸗ mögen nicht den ſtarken Bau des Verbandes zu erſchüttern. Ende 1909 hatte der Verband 88 486 Mitglieder, bis zum 8. September ſind 1544 neu eingetreten, ſodaß jetzt 40030 Mitglieder vorhanden ſein müſſen, hiervon ſind 1203 Abgänge abzuziehen. Der Verband iſt gewachſen trotz aller Gegen⸗ ſtrömungen;: er wird und muß weiterbeſtehen.(Lebh. Beifall.) In der folgenden Diskuſſion ſprachen alle Redner dem Verbandsvorſtand und der Verwal⸗ tungsſtelle Dank und Anerkennung für die überaus mühevollen Leiſtungen des letzten Jahres aus, teilweiſe mit begeiſterten Worten. Flader⸗Königsberg befürwortet das weitere Wirken für eine Verbandskrankenkaſſe, ferner für vierteljährliche Ge⸗ haltszahlung und Aufbeſſerung der Sterbegelder. Henkel⸗ Berlin beklagt, daß viele Unterſtützungsgeſuche durch den Ver⸗ bandsvorſtand nicht beruckſichtigt werden konnten, trotzdem mehr als 4000 Mark gezahlt worden ſind. Er ſchlägt vor, in den Etat der Unterſtützungskaſſe 5000 M. einzuſtellen und den Mindeſt⸗ ſatz der Unterſtützung von 200 auf 100 Mark herabzuſetzen. Engelin⸗Berlin beſpricht die wünſchenswerte Anrechnung der⸗ jenigen Zeit, die das vierjährige Diätariat der Militäranwärter überſteigt; er erörtert die Alternatsfrage und hält das Wirken des Militäranwärterbundes, ſoweit es die Einrichtungen des Ver⸗ bandes betrifft, für unheilvoll. Tauber⸗Kaſſel ſagt, daß die Oberaſſiſtenten entgegen den Ausführungen der Budgetkommiſſion des Reichstages von ihrer früheren Beförderungsſtelle herab⸗ geſunken ſeien. Erfreulich ſei es, daß die Frage im Herbſt das Parlament von neuem beſchäftigen werde. Zur Behörde und zum Reichstag haben wir das feſte Vertrauen, daß ſie den Ober⸗ aſſiſtenten helfen werden. Zivil⸗ und Militäranwärterbund be⸗ mühen ſich in eigentümlicher Weiſe um die mittleren Poſt⸗ beamten; er— wie auch die folgenden Redner— bemängeln die unberufene Einmiſchung dieſer beiden Verbände. Huſch⸗Metz wünſcht eine beſſere Unterrichtung der politiſchen Tageszeitung über die Beſtrebungen des Verbandes. Fuchs⸗Danzig ſagt, daß die ehemaligen Militäranwärter auch im Verbande ihre Schuldig⸗ keit tun; er weiſt entgegenſtehende Aeußerungen zurück. Gramm⸗ Potsdam rät, die Wohlfahrtseinrichtungen weiter auszubauen, und bittet die früheren Militäranwärter des Verbandes, ſich mehr als Kollegen ſtatt als Militäranwärter zu fühlen und demgemäß im Verbande zu wirken. Auch er mahnt wie alle Redner zur Einigkeit. Auf einige Anfragen der bisherigen Redner entgegnete der 1. Verbandsvorſitzende. Wegen der Sterbekaſſe habe der Vorſtand auf die mathematiſchen Gutachten Rückſicht zu nehmen. Wegen der in den nächſten Jahren eintretenden Verpflichtung ſei eine allzu ſchnelle Erhöhung der Sterbegelder nicht ratſam. Alberts, Hörde beſpricht manche Mißſtimmung der Beamten und die Bewegung einzelner gewerblicher Kreiſe gegen die Beam⸗ ten⸗Konſumvereine. Es ſei dringend nötig, dieſe Kreiſe über das Wirken und Weſen der Beamtenſchaft aufzuklären. Er hält den Anſchluß der einzelnen Beamten an politiſche Vereine für nötig. Gieſe, Schwerin begründet den Antrag Schwerin, daß Sterbegelder auch dann ausgezahlt werden ſollen, falls das verſtor⸗ bene Mitglied mit ſeinen Beiträgen im Rückſtand war. Stegmann, Hannover bittet dahin zu ſtreben, daß mehr Stellen für Aſſiſtenten in den Reichshaushaltsplan eingeſtellt wer⸗ den; auch eine beſſere Regelung der Urlaubsverhältniſſe der jün⸗ geren Kollegen ſei wünſchenswert. Mahrholz, Braunſchweig ſpricht gegen die geplante Zu⸗ wendung eines Fonds an eine Lungen⸗ oder Nervenheilanſtalt; man möge aus Verbandsmitteln einzelne Kranke ſchnell unterſtützen. .45 geſchloſſen.— Der Dienstag iſt für die Sitzungen der Grup⸗ penausſchüſſe und der Kommiſſionen beſtimmt.„55 30. Deutſcher Juriſtentag. sh. Danzig, 13. September. In der zweiten Abteilung wurde geſtern an erſter Stelle die intereſſante Frage erörtert:„Empfehlen ſich Sondergerichtshöfe in Streitigkeiten aus dem Gebiete des gewerblichen Rechtsſchutzes?“ Es ſprachen hierzu Landgerichtsdirektor Dr. Degen(Leipzig) und Juſtiz⸗ rat Dr. Seligſohn(Berlin] unter Vorlegung nachſtehender Ent⸗ ſchließung:„Die Einführung von Sondergerichten für Streitigkeiten aus dem Gebiete des gewerblichen Rechtsſchutzes entſpricht nicht dem Intereſſe der Rechtspflege und iſt deshalb abzulehnen“. Landgerichts⸗ direktor Degen führte u. a. aus: Die ganze Sondergerichtsbewegung ſtehe in unbegreiflichem Widerſpruche zu den jüngſten Errungen⸗ ſchaften unſeres Rechtsweſens: dem deutſchen Richter und dem deut⸗ ſchen Recht. Weiter erörterte der Redner die Frage, ob durch die Sondergerichte Vorteil zu erwarten ſeien für die Gerichtsverfaſſung, für das Verfahren, für die Rechtsfindung oder für die Zwangs⸗ vollſtreckung. Er gelangt auch hier allenthalben zur Verneinung. Die Eutſcheidung der Frage über die Sondergerichte dürfe nicht etwa ſo⸗ lange vertagt werden, bis die Frage der ee der Richter geklärt ſei.— Der zweite Berichterſtatter zu dem Thema, Rechts⸗ anwalt Dr. Iſay, führte aus, daß die Frage, ob die bisher für die Entſcheidung von Patent⸗ und Gebrauchsmuſterprozeſſen vom Ge⸗ richtsverfaſſungsgeſetz dem Richter vorgeſchriebene Vorbildung aus⸗ reichend ſei, von der Frage geſchieden werden müſſe, welche Vor⸗ bildung und in welcher Weiſe ſie zu fordern ſei. Der Referent ſchlägt folgende Leitſätze vor: 1. Die Frage nach der Bildung der Gerichte ſür Patent⸗ und Gebrauchsmuſterprozeſſe iſt im weſentlichen die —r:——.. l1l!!— meiſter bewegk ſich mehr auf hiſtoriſch⸗künſtleriſchem Boden; d in Zeichnung, Modell und Photographie ausgeſtellte Kirche in Lehe⸗ ſten, die von ihm neu ausgebaut und reſtauriert wurde, ſind ein ſchönes Zeugnis ſeines Schaffens. Profeſſor L. Jahn führt in ver⸗ chiedenen Landhäuſern, namentlich dem Landhaus Eſch in Neckar⸗ gemünd, ſeine Tätigkeit auf baukünſtleriſchem Gebiet in ſicherer Weiſe vor Augen. Von Architekt Zippelius intereſſiert neben dem originellen Entwurf für das Großherzog Friedrich⸗Denkmal in Mannheim(Reiterſtandbild in ovaler Niſche) eine hiſtoriſch⸗wiſſen⸗ ſchaftliche Arbeit, die Rekonſtruktion der Ausgrabungen zu Prienne. Von Architekt Karl Kohler fällt der Entwurf für die Maſchinen⸗ fabrik Gritzner in Durlach, ſowie das Projekt eines Urnenfriedhofs auf. Architekt Winter zeigt geſchickte Zeichnungen einer Rear⸗ ſchule in Villingen, eines evangeliſchen Gemeindehauſes in Frei⸗ burg, wie außer verſchiedenen Wohnhäuſern den Entwurf zu einem Rathaus in Donaueſchingen; E. Schweikert und ſein Mit⸗ arbeiter G. Betzel Landhäuſer, Krankenheime, Kolonien, Well⸗ bruck und Schäfers verſchiedene größere öffentliche Gebäude, Kranken⸗ Architekt Deines Bankgebäude, Wohnhäuſer und Guſtav Kärcher verſchiedene großzügige Eut⸗ Denkmäler, Paläſte ete. 5 Die Gangwände ſind geſchmackvoll durch eine Reihe von Archi⸗ tekturaquarellen des Malers Volz, eines geborenen Mannheimers, der Aſſiſtent an der techniſchen Hochſchule iſt, geſchmückt; ſie be⸗ ſehr reiche Bildermaterial in angenehmſter Die Ausſtellung ſelbſt wird ſicherlich nicht nur in Karlsruhe, in weiteren Kreiſen großes Intereſſe 1 ver⸗ entor. haus Offenburg, endlich Architekt Weiſe. ſondern auch i dient einen zahlreichen Beſuch. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Die heutige Aufführung Kienzls„Evan gelimann“(mittlere Preiſe) beginnt 7 Uhr. Erwin Huth iſt Dirigent. Roſe Klei⸗ Decker, Hans Bahling, Max Felmy, Betty Kofler, Emil Hecht und Hugo Voiſin ſind in den Haupt⸗ Karl Mar — te rollen beſchäftigt.— Anzengrubers Komödie„Der Gwiſſens⸗ wurm“ kann diesmal in faſt allen wichtigen Rollen von ſolchen Schauſpielern dargeſtellt werden, die des öſterreichiſchen Dialekts mächtig ſind. Marianne Rub wird die Horlacherlies, Kolmar den Duſterer ſpielen. Dieſe groteske Figur hatte bekanntlich auch Joſeph Kainz in ſein Repertoir aufgenommen als ſeine einzige Anzengruberrolle.— Die zweiaktige Oper„Der Barbier von Bagdad“ von Peter Cornelius wird ſeit Wochen vor⸗ bereitet und kommt nach vierjähriger Pauſe in der neuen, ganz ungekürzten Bearbeitung von Felix Mottl am 21. September wieder zur Aufführung. Faſt alle Partien ſind neu beſetzt wor⸗ den: Wilhelm Fenten ſingt den Barbier, Fritz Vogelſtrom den Nurredin, Lilly Hafgren⸗Waag die Margiana, Max Felmy den Muſtapha, Betty Kofler und Joachim Kromer haben ihre Par⸗ tien behalten. Vom Sterbelager Joſef Kainz. Aus Wien wird gemeldet: Die Angehörigen von Joſef Kainz verbrachten geſtern einen wahren Schreckenstag am Bett des kranken Künſtlers. Nach den furchtbaren Schmerzen der vorgeſtrigen Nacht lag Kainz geſtern vormittag im Bette völlig apathiſch mit weitaufgeriſſenen Augen und reagierte kaum mit einer müden Geſte. Obwohl er ſchwere Schmerzen zu leiden ſchien, kam keine Klage über ſeine Lippen. Am Nachmittag trat dann die längſtgefürchtete Wendung zum Schlimmen in dem langwierigen Krankheitsprozeß ein, Kainz wurde von einem Schüttelfroſt befallen, der trotz des ärztlichen Beiſtandes kein Ende nehmen wollte. Damit ſind die erſten Anzeichen einer Blutvergiftung aufgetreten, die nach dem Verlauf der Krankheit täglich erwartet wurde. Kainz hat bekanntlich einen Krampfanfall bereits über⸗ ſtanden. Er konnte diesmal die Kriſis nur mit Hilfe ſeiner un⸗ gewöhnlich ſtarken Konſtitution überwinden. Die Aerste zweifeln jetzt daran, daß er noch Kräfte genug beſitzt, um auch dieſem Anfall länger zu widerſtehen. Kainz erhielt geſtern ein Telegramm vom Berliner General⸗Intendant der Königl. Schauſpiele, der ſich nach dem Befinden des Künſtlers erkundigte und der Hoffnung Ausdruck. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen wird die Sitzung um Meldung auf, daß auf perſönliche Veranlaſſung des Kaiſers Un dem jnugen Meiſter vorangeleuchlet hatten. Kampferfüllt und ſ denn Abformer in der Klinik der Ecole de Medeeine und ſtellte eine genaue Keuntnis des menſchlichen Körpers, ſodaß er alle und Muskeln auf das Genaueſte ſtudierte und wiedergebe gibt, daß er nach der kurzen Unterbrechung ſeiner künſtleriſchen Tätigkeit dieſe wieder bald werde aufnehmen können. Frage nach der für dieſe Prozeſſe erforderlichen Vorbildung des Richters. 2. Der Richter in dieſen Prozeſſen bedarf außer der ju⸗ riſtiſchen auch einer beſonderen techniſchen Vorbildung. 3. Zwet Wege führen zu dieſem Zielt a) entweder der Richter muß außer der juriſtiſchen noch eine abgeſchloſſene techniſche- Fachbildung aufweiſen, b) oder die Gerichtsbarkeit im Patent⸗ und Gebrauchsmuſterprozeß wird durch aus Juriſten und Technikern gebildeten Kammern und Senaten ausgeübt. 4. Da der erſte Weg heute nicht gangbar erſcheint, empfiehlt der Juriſtentag den zweiten.“ 5 Der heutige zweite Verhandlungstag war ausſchließlich der Arbeit in den drei Abteilungen gewidmet. In der erſten Abteflung ſtand heute die Frage zur Erörterung:„Empfiehlt es ſich, 5 ſoziale Schutzvorſchriften, in der Art der für die Handlungsgehilfen beſtehenden, für Privatangeſtellte NN überhaupt zu treffen?“— Hierzu lagen Gutachten des Profeſſors Dr. Erdmann(Erlangen) und des Neichstagsabgeordneten Syndiküs Dr. Potthoff(Düſſeldorf) vor. Beide bejahen die Frage. Erdmann führt aus, daß keinerlei zureichende ſachliche Gründe vorlägen, die an⸗ deren Privatangeſtellten nicht ebenſo wie die Handlungsgehilfen einem Spezialrecht zu unterwerfen. Erdmann meint insbeſondere, daß allmählich neben das beſondere Handels⸗ und Gewerberecht ein ſelbſtändiges Arbeiisrecht im Sinne einer Ergänzung des allgemeinen bürgerlichen Rechts treten müſſe. Erdmann tritt aber mit dem zweiten Gutachter geneinſam für die Schaffung eines allgemeinen Angeſtelltenrechts ein.— Abgeordneter Potthoff weiſt allerdings auf den jetzigen Wirrwarr von Spezialgeſetzen hin und fragt, inwieweit an deren Stelle einheitliche ſoziale Schutzvorſchriften für die Geſamt⸗ heit der Arbeiter Geſetz werden können und inwieweit ſolche alls gemeinen Vorſchriften eine Ergänzung durch beſondere ſoziale Schutz⸗ vorſchriften zugunſten der Privatangeſtellten bedürſen. Er ſchlägt! einen Geſetzentwurf vor, der 1) allgemeine Regeln über den Dienſt⸗ vertrag, 2) ergänzende Regeln für die großen Kategorien der Privat⸗ beamten, Fabrikarbeiter und für ſachliche Gebiete, wie Tarifvertrag, Akkordvertrag und 3) ergänzende Sonderbeſtimmungen für alle Be⸗ rufsgruppen vorſieht. In einem Anhang ſeines Gukachtens entwirft Potthoff dann noch ein ausführliechs Programm eines einheitlichen Dienſtvertrags und Angeſtelltenrechts. Referenten zu dem Thema ſind Staatsminiſter Dr. Klein (Wien) und Reichstagsabgeordneter Dr. Junck(Leipzig). Exzellenz Klein unterbreitet nach längeren Ausführungen dern Abteilung folgende Reſolution:„Die für Handlungsgehilfen be⸗ ſtehenden ſozialen Schutzvorſchriften ſind als zwingendes Recht auf alle Privatangeſtellten auszudehnen, die höhere Dienſte zu leiſten haben.— Hierbei empfiehlt es ſich, betreffs der Fürſorge für den Falk unverſchuldeten Unglücks oder Erkrankung an der Nichtanrechnung der Beträge feſtzuhalten, die dem Dienſtnehmer für die Zeit ſeiner Verhinderung aus einer Kranken⸗ oder Unfallverſicherung zukommen. — Die Ausdehnung der Vorſchriften des Handelsgeſetzbuches über die Konkurrenzklauſel wird mit dem Vorbehalte empfohlen, daß etwaige Verbeſſerungen dieſer Vorſchriften ſich auf alle im erſten Abſatze be⸗ zeichneten Angeſtellten zu erſtrecken haben.— Die ſtändige Deputation wird erſucht, auf die Tagesordnung eines der nächſten Juriſtentages die Frage zu ſetzen, welche ſonſtigen ſozialen Schutzvorſchriſten gleich⸗⸗ mäßig für alle im erſten Abſatze bezeichnten Privatangeſtellten zu treffen wären.“ Reichstagsabgeordneter Dr. Juuck(Leipzig) führte aus: In der Ausbildung des Rechts der Privatangeſtellten ſei Oeſterreich gegen⸗ über der reichsdentſchen Geſetzgebung mehrfach im Vorſprunge. Wir hätten daher die Pflicht, unſere Sozialpolitik, die eigentliche Aufgabe der lebeuden Generation weiter zu pflegen. Nicht um politiſcher, ge⸗ ſchweige denn parteipolitiſcher Erfolge wegen, oder etwa weil ſie nun einmal angefangen worden ſei, ſondern um der Gerechtigkeit willen. Alſo eigentlich recht eine Aufgabe der modernen Rechtswiſſenſchaft und damit des Juriſtentages, der ſich heute erneut dazu bekeune. Daß die Sozialpolitik die Leiſtungsfähigkeit der ganzen Volkswirt⸗ ſchaft zu reſpektieren eine Einſeitigkeit zugunſten der Volksklaſſen, die man als die wirtſchaftlich Schwächeren anſehe, zu vermeiden habhe, ſei eine Binſenwahrheit, inſofern jede Uebertreibung des Guten vom Uebel ſei. 898 Umſomehr ſei es zu begrüßen, daß Miniſter Klein, der die Ver⸗ antwortlichkeit des Geſetzgebers ſo gut kenne, in ſeinen Leitſätzen ſo entſchiedene Forderungen für den ſozialen Fortſchritt aufgeſtellt habe. Die vorliegende Frage ſei im Grunde weniger techniſch juriſtiſcher als vielmehr rein ſoztalpolitiſcher Natur. Gegenwärtig ſei der Rechts⸗ zuſtand der, daß in erſter Linie die Handlungsgehilſen im Handel Auf dieſem Wege ſts de it eines Son der Perſon des Augeſtellten, da hier ſprechung genügen ſollte, wenn ſie nur daran feſthält, daß im Dieuſt⸗ vertrag nicht die eine die Arbeitskraft des anderen mietet, ſondern, daß dieſer andere ſich verpflichtet, Dienſte als freie Perſon zu leiſten Wohl aber was die Fortzahkung des Gehaltes in unverſchuldeten B hinderungsſällen und die Anrechnung der Kranken⸗ und Fanber verſicherungsgelder anlangt, Beſtimmungen über Lohnzahlung, über Kündigung, über das Dienſtzeugnis und laſt not leaſt die leidenſchaft lich umkämpfte Konkurrenzklauſel, über die im Gegenſatz zum Han⸗ delsgeſetzbuche und auch zur Gewerbeordnung das Bürgerliche Ge⸗ ſetzbuch— von der richterlichen Herabſetzung übermäßiger Strafhöhe abgeſehen keine Schutzvorſchriften gibt. Inſofern hier ſoziale Schutzvorſchriften zugunſten der aüHudlungsgehilfen beſtehen, exiſtie kein erſichtlicher Grund de le ferenda, ſie anderen vorzuenthalten. Er, Redner, ſei, was die beiden Hauptpunkte anlage, folgender Anſicht: Eine Anrechnung von Verſicherungsgeldern ſolle überall und zwa zwingend ausgeſchloſſen werden; die Beſchwerden gegen die Ki kurrenzklauſel, deren gänzliche Beſeitigung und Erſetzung durch ve ſchärfte geſetzliche Vorſchriften gegen Verrat von Geſchäftsgehe niſſen auf die Dauer nicht aufzuhalten ſein werde, würden ka geheilt werden durch die neuerdings bekannt gewordenen Vorſchläg des preußiſchen Handelsminiſters, die im weſentlichen auf dem 22 d Ad Jofef Kainz und der Kafſer Wilhelm. Wie es zuverläſſig heißt, iſt unter den Perſönlichkeiten, welche eine beſondere Teilnahme an dem ſchweren Leiden Joſef Kainz zeigen, in 1. Linie der deutſch Kaiſer zu erwähnen. Es iſt bisher noch nicht bekannt geworden, da der Kaiſer ſich in kurzen Abſtänden ausführlichen Bericht über de Zuſtand des Totkranken geben läßt. Daß dieſes hohe Intereſſe Kaiſ Wilhelms für den größten deutſchen Schauſpieler nicht erſt i jüngſter Zeit entſtanden iſt, dürfte die Tatſache beweiſen, daß ſtets den Wunſch gehegt hat, Kainz an das Königl. Schauſpielha in Berlin zu bekommen. Erſt im Mai dieſes Jahres taucht handlungen zwiſchen der Generalintendantur und dem ſtattgefunden haben. Dr. med. vet. in Preußen. Durch königliche Verordnung iſt die Verleihung der tierärztlichen Doktorwürde geregelt worden. tiexärztlichen Hochſchulen iſt das Promotionsrecht verliehen wo nachdem das preußiſche Kultusminiſterium ſeine früheren Bedenke⸗ hiergegen aufgegeben hat. Dieſe Bedenken beruhten darauf, daß auch andere Fachhochſchulen das Promotionsrecht in Vorſchlag bringen könnten. Strauß und die Wiener Hofoper. Aus Wien wird bericht Direktor Weingartner erklärt, daß er den Vertrag mit Richa Strauß betr. der Oper„Der Roſenkavalier“ rückgängig me werde, da er durch Strauß und ſeine Vertreter über die Stell der deutſchen Bühnenleiter falſch orientiert worden ſei. Emannel Fremiet. Dex Tod des großen franzöſiſchen B Frémiet nimmt der franzöſiſchen Bildhauerkunſt den letzten Künſft! der zu der Epoche der romantiſchen Plaſtik noch in enger perſönliche Beztehung ſtand. Er war der Neffe und Schüler Rudes; ſein 3 genoſſe war noch der gewaltige Entdecker der Leidenſchaft ſeele Barye, und der 86jährige blieb noch den Muſtern getr rig waren die Anfänge Frémiets, der ſchon mit 19 Jahren eine zelle ausſtellte, aber keinen Erfolg erringen konnte. So wur abgüſſe für das Anatomiemuſeum her. Dieſe Arbeit verſchaf Aber nicht die Darſtellung des nackten Menſchen erſchien ihm, anderen Meiſtern der Plaſtik, als das höchſte Ziel, ſondern 1 Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunhein, 14. September. trete er ein für ein Verbot der Klauſel bis zu einer gewiſſen unteren Gehaltsgrenze, für eine Erſchwerung des Abſchluſſes durch gerichtliche oder notarielle Beurlundung und für die Notwendigkeit eines erheb⸗ lichen, wirtſchaftlichen Intereſſes vonſeiten des Arbeitgebers. Was die umfängliche Uebertragung der beſtehenden Schutzgeſetze des Handelsgeſetzes anlange— bei der ſelbſtverſtändlich die in der Judikatur aufgetauchten Zweifel gelöſt und insbeſondere über den zwingenden Charakter der einzenlen Vorſchriften, klare, ihrer ſo⸗ zialen Beſtimmung entſprechende Maße geſchafft werden müßten— ſo ſei vom jetzigen Standpunkte unſerer Volkswirtſchaft aus ſchwer zu verſtehen, wie es eigentlich dazu gekommen ſei, das ſoziale Recht der Angeſtellten von dem Handlungsgehilfen ausgehend in Sonder⸗ rechte zu zerſpalten und die eine Kategorie vor der anderen zu be⸗ vorzugen. Das laſſe ſich— abgeſehen davon, daß das Kaufmannsrecht überhaupt immer vorausgegangen ſei, nur ſo erklären: Der Stand der Privatangeſtellten, früher ein Durchgang zur Selbſtändigkeit, ſei erſt in der Neuzeit zum(abhäugigen) Lebensberuf geworden. Schritt⸗ weiſe hätten ſich ſeine Angehörigen ihr Sonderrecht erkämpft. Die Handlungsgehilfen ſeien zuerſt aufgeſtanden, zuerſt relativ einig ge⸗ weſen und hätlen deshalb auch zuerſt Weſentliches und nunmehr für die anderen Berufe Vorbildliches erreicht. Erſt neuerdings habe ſich die Geſamtheit der Privatangeſtellten, unter dem Drucke wachſender Unſelbſtändigkeit und Unſicherheit des Standes in der Forderung der ſogenannten Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſicherung zuſammen⸗ gefunden. 5 1 5(Schluß folgt.) Verband füdweſtdeutſcher Induſtrieller. Am Montag, den 12. September a. c. tagte im Parkhotel zu Mannheim die IX. ordentliche Plenar⸗Verſammlung des Direk⸗ toriums des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller. Nachdem zunächſt die neu gewählten Direktoriumsmitglieder verpflichtet und eeine Reihe geſchäftlicher Angelegenheiten Erledigung gefunden hatte, gab der Verbandsſyndikus einen Ueberblick über die bisherige Tätig keit des Verbandes im laufen⸗ den Geſchäftsjahr 1909.—10. Im Anſchluß daran genehmigte das Deirektorium 280 aus Mitgliederkreiſen geſtellte Anträge betreffend Berleihung der Ehrenmedaille des Verbandes Südweſtdeutſcher Indnſtrieller nebſt Ehrendiplom. Den Hauptberatungsgegenſtand der Sitzung bildete das deutſch⸗amerikaniſche Patent⸗ gabkommen vom 23. Februar 1909 und die infolge dieſes Pa⸗ ſtentabkommens für die deutſchen Patentinhaber, die deutſche In⸗ duſtrie und die deutſchen Erfinder gezeitigten unhaltbaren Verhält⸗ niſſe. Nach eingehender Beratung beſchloß das Direktorium Vor⸗ ſtellungen in der Angelegenheit bei der Reichstegierung zu erheben. Eine den Beſchlüſſen des Direktoriums entſprechende Eingabe Bundesrat zu Händen des Reichs⸗ das Reichsamt des Innern vom Verbande iſt inzwiſchen an den kanzlers und an abgefertigt worden. JIn der Eingabe heißt es u. a: 5 Als im Jahre 1907 auf Betreiben der engliſchen Induſtrie das geue engliſche Patentgeſetz erlaſſen wuürde, das den bis dahin in England unbekannten Ausübungszwäng für die engliſchen Patente der Ausländer einführte, durch welches Vorgehen bekanntlich die deutſche Exportinduſtrie und die ganze deutſche Volkswirtſchaft ge⸗ waltige Verluſte erlitt, ſchickte ſich ſpfort auch die durch die eng⸗ liſchen Geſetzesmaßnahmen ſtark geſchädigte amerikaniſche In⸗ duſtrie an, die Geſetzgebungsmaſchine der Vereinigten Staaten zur Abwehr des engliſchen Angriffes, bezw. zum Erlaß entſprechender Vergeltungsmaßregeln in Bewegung zu ſeten. Dem Repräſentantenhaus wurde im Februar 1908 ein Geſetz⸗ entwurf vorgelegt, der die Einführung des Ausübungszwanges in den Vereinigten Staaten von Amebika förderte. Um ähnlichen Schwiexigkeiten und Verluſten, wie ſie die deutſche Induſtrie und Volkswirtſchaft durch die vorerwähnte Ein⸗ flührung des Ausübungszwanges in England erlitten hatte, gegen⸗ über Amerika vorzubeugen, war dann ſeitens der deutſchen Reichs⸗ regierung zwar in beſter Abſicht, aber doch wohl in einer gewiſſen Haſt und Uebereilung ein Gegenſeitigkeitsvertrag mit den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika am 23. Februar 1909 abgeſchloſſen worden, deſſen weſentlicher Inhalt der iſt, daß die Angehörigen des einen Vertragsſtaates in dem anderen Vertragsſtaate keinem weitergehenden Ausführungszwange unterworfen ſein ſollen, als in ihrem Heimatsſtaate, d. h. mit anderen Worten: der Gegen⸗ ſeitigkeitsvertrag befreit die amerikaniſchen Inhaber deutſcher Patente von dem durch das deutſche Patentgeſetz in Deutſchland eingeführten Ausübungszwange und er ſichert den deutſchen In⸗ habern amerikaniſcher Patente zu, daß ſie dem Ausübungszwange in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht unterworfen ſein ſollen,— wenn derſelbe dort einmal eingeführt wird. Die gute und vollauf anzuerkennende Abſicht einer hohen Reichsregierung war alſo, zu Gunſten der deutſchen Induſtrie durch den Vertrag die gegenſeitige Garantie der Befreiung vom Aus⸗ übungszwange zu ſchaffen. 7 15 Bedauerlicherweiſe iſt aber von den deutſchen Unterhändlern beim Abſchluß des Gegenſeitigteitsvertrages wohl überſehen wor⸗ den, die Möglichkeit der Nichteinführung des Aus⸗ übungszwanges in den Verein. Staaten bei den Ver⸗ handlungen mit in Verückſichtigung zu giehen. Diieſes an ſich unſcheinbare Verſehen hat nun leider ſchon zu ſchweren Schädigungen einzelner Gruppen der deutſchen Induſtrie rt und dürfte noch unabfehbare nachteilige Folgen für unſere ſche Induſtrie und Volkswirtſchaft nach ſich ziehen, wenn nicht ſell wie möglich die Aufhebung des genannten Gegenſeitigkeits⸗ vertrages mit den Vereinigten Stagaten herbeigeführt, oder ent⸗ ſprechende Abwehrbeſtimmungen in das ſo wie ſo geplante neue deutſche Patentgeſetz aufgenommen werden und eine entſprechende dergab Kraft und Wildheit. der Kindheit den tten ſchon ſe 55 Noch dem er Darſtellung der un⸗ entfaltet; die feinere urwüchſigen Grunöſatze der ſogenauten bezahlten Karenz beruhten. Vielmehr Geſetzesborlage dem Reichstage möglichſt ſofort bei ſeinem Wieder⸗ zuſammentritt zur Beratung und Beſchlußfaſſung zugeht, denn der dem Repräſentantenhaus der Vereinigten Staaten don Amerika im Februar 1908 vorgelegte Patentgeſetzentwurf iſt von dieſem nicht berabſchiedet worden, auch iſt kaum anzunehmen, daß in abſehbarer Zeit in den Vereinigten Staaten an die Einführung des Ausübungszwanges gedacht werden wird. Durch dieſe Verhältniſſe iſt bekanntlich eine große Un gleich⸗ heit für die Patentinhaber Deutſchlands und der Vereinigten Staaten von Amerika entſtanden, und zwar eine Benachteiligung der deutſchen Patentinhaber zugunſten der amerikaniſchen Inhaber deutſcher Patente. Während z. B. der deutſche Inhaber eines deutſchen Patentes dem Ausübungszwange in Deutſchland unterworfen iſt, iſt der Amerikaner jetzt hiervon befreit. Der Verband bittet daher den Reichskanzler dringend, mit allem Nachdruck dahin wirken zu wollen, daß die Aufhebung reſp. Kündigung des deutſch⸗amerikaniſchen Patentabkommens vom 28. Februar 1909 bei der nächſten ſich darbietenden Gelegenheit, bezw. dem nächſtzuläſſigen Termin durch die deutſche Reichsregierung erfolgt, oder in das geplante neue deutſche Patentgeſetz allge⸗ meine Beſtimmungen aufgenommen werden, die in ihren Wirkungen das durch das vorſtehend genannte Abkommen für amerikaniſche Inhaber deutſcher Patente geſchaffene Privilegium beſeitigen. Hus Stadt und Land. „ Maunheim, 14. September 1910. Zur Anfklärung über die Alkoholfrage. Der Artikel des Herrn Dr. Rechenberg in Nr. 413(Mittags⸗ blatt vom 7. Sept.), der ſich gegen die letzten Zuſchriften aus Ab⸗ ſtinenzkreiſen wandte, hat mehrere Zuſchriften aus dem gegneriſchen ebe veranlaßt, von denen wir vorläufig die folgenden wieder⸗ geben: Die Entgegnung des letzten Einſenders(vom 7. September) auf einen aufklärenden Artikel in Ihrem geſchätzten Blatte bedarf im Intereſſe der„Unparteilichkeit und Neutralität“ der Wiſſen⸗ ſchaft abermals einer Entgegnung. Vor allem muß der Anſicht ent⸗ gegengetreten werden, als ob Kräpelin die einzige Autoritäk wäre, deren Unterſuchungen die ſchädliche Wirkung ſelbſt kleiner Mengen Alkohol ergeben haben. Alle hervorragenden Phyſiologen(v. Bunge, Holitſcher, Juliusburger, Fraenkel, Gruber etc.) ſind heute der An⸗ ſicht, daß Alkohol lauch in kleinſten Mengen) im menſchlichen Kör⸗ per ſich wie ein ſtarkes Protoplasmagift verhält. Auch ſchon früher haben hervorragende Männer dieſe Tatſache erkannt. So hat ſchon Charles Darwin den Ausſpruch getan:„Durch die langen Erfahrungen meines Vaters und Großvaters, die ſich über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren erſtrecken, bin ich zu der Ueberzeugung gelangt, daß keine andere Urſache ſo viel Leiden, ſoviel Krankheit und Elend hervorgebracht hat, als der Genuß von berauſchenden Getränken.“ Auch Helmholtz ſagt einmal:„Die geringſte Menge Alkohols verhindert bei mir jede erfinderiſche Tätigkeit.“ Ganz exakt ſind die hervorragenden Unterſuchungen des Prof. Laitinen, die ſoeben veröffentlicht werden. Aus der Reihe der Experimente ſei nur eines genannt: Laitinen unterſuchte das Fortkommen von Bakterienkulturen im Trinker— lnicht Säufer!) und Abſtinentenblut. Es zeigte ſich, daß es dem Blut des Abſtinenten leichter fällt, der Krankheitsbakterien Herr zu werden, wie dem Trinkerblut. Mit dieſer Feſtſtellung iſt jene bisher nur ſtatiſtiſch nachgewieſene Tatſache: daß die Abſtinenten HKrankheiten leichter und ſchneller überwinden, wie Trinker, experimentell be⸗ ſtätigt. auch die Geſamtheit des Volkes, als der Summe des Einzelnen. Es iſt ſtatiſtiſch nachgewieſen, daß der Alkoholgenuß im Deutſchen Reiche jährlich über 3000 Menſchen dem Delirium und dem Wahn⸗ ſinn überliefert, daß er ferner jedes Jahr nahezu 250 000 Schul⸗ dige vor den Strafrichter führt, daß 1600 Menſchen durch ihn zum Selbſtmörder werden und 1300 infolge ihrer Trunkſucht verun⸗ glücken. Dazu kommt, daß mehr als die Hälfte aller Idioten, Taubſtummen und Epileptiker ihren Zuſtand dem Alkoholgenuß ihrer Eltern verdanlen. So hat der Alkohol die Degeneration des Volkes zur Folge. Zum Schluß ſei noch daran erinnert, welche Unſummen des Staatseinkommens die zahlloſen Irrenhäuſer, Zuchthäuſer, Krankenhäuſer und Korrektionsanſtalten verſchlingen; mindeſtens doch ebenſoviel, als die Steuerlaſt, die das Alkoholge⸗ werbe trägt, einbringt. So iſt das energiſche und ſelbſtloſe Ein⸗ treten der Abſtinenten für eine wohlbegründete Sache nichts we⸗ niger als„Fanatismus und Sentimentalität“ und abſolut nicht dazu geeignet, von Leuten, die ſich nicht ernſtlich und aufrichtig mit einer ſo wichtigen Frage beſchäftigt haben, lächerlich gemacht zu werden.„Unſere Bewegung gegen den Alkohol iſt das Zeichen einer neuen Zeit, die ſich auf ſich ſelbſt beſinnt und alte, tief einge⸗ wurzelte, verrottete Vorurteile mutig zerſtört.“(Univerſ.⸗Prof. Dr. Kräpelin, München.) 2255 In Herrn Dr. phil. Johs. Rechenberg iſt ein wackerer Streiter für den Alkoholgenuß erſtanden. Da die Abſtinenz⸗ bewegung im Artikel Dr. Rechenbergs gründlich falſch verſtanden wird, iſt es notwendig, ſich auseienanderzuſetzen. Die Sterblich⸗ keitszahlen über die Nichtabſtinenten beſtehen unangefochten. Daran iſt nicht zu rütteln. Selbſt im„aufgeklärten Deutſchland“ nicht. Es ſcheint mir ein ſtarkes Stlick, ein Land„aufgeklärt“ zu nennen, weil es von einem erheblichen Fortſchritt der Wiſſenſchaften noch nichts weiß. Hoffentlich danken mit mir recht viele Deutſche höflichſt für dieſen Aufklärungszuſtand. In anderen Ländern hat man aus den Ergebniſſen der Alkoholforſchung längſt die Konſequenzen gezogen. Und in Schweden iſt der Gedanke der Abſtinenz etwas ſo ſelbſtverſtändliches, daß gar— horribile dietu— der Kron⸗ prinz Feſte der Guttempler beſucht. Unſere Bewegung, Herr Dr. Rechenberg, ſtet doch bedeutend feſter gegründet, als Sie zu glauben ſcheinen. Die Animoſität trübt leicht den Blick. Neben Kraepelin, deſſen Verſuche über geiſtige Leiſtungsfähigkeit unter Alkoholeinfluß alle feineren Naturen mit Ekel vor den Wir⸗ kungen des Giftes Alkohol erfüllen müſſen, ſtehen eine Menge anderer Gelehrten, darunter viele von Weltruf. Oder ſollten Forel, Bunge, Gruber, Fick uſw. unbekannt ſein? Und nun iſt feſtzuſtellen: Niemals iſt„im entgegengeſetzten Lager“ eine. Autorität erſtanden, die es über ſich gebracht hätte, die Abſtinenz⸗ bewegung anzugreifen. Nach Herrn Dr. Rechenberg beſteht das Heil im charakter⸗ vollen mäßigen Genuß geringer Doſen Alkohol. Leider hat nun Prof. Laitinen in Helſingfors in wundervollen Verſuchen, die zu erklären zu meinem Bedauern auch der Raum fehlt, die Schädigungen kleinſter Alkoholdoſen nachgewieſen. So daß alſo, wenn man mit Herrn Dr. Rechenberg die Schädlich⸗ keit großer Alkoholmengen zugibt, kein vernünftiger Grund 1 2 t. ibt, warum man eigentlich k Aber nicht nur den Einzelnen ſchädigt der Alkohol, ſondern ſeitens des D. H. ordnungsgemäß angemeldeten Mitglieder war eine Konſeguenz in kleine Mengen genießen ſoll. Aber dann noch etwas, was für Alkoholintereſſenten be⸗ trübend iſt zu hören: Wenn tatſächlich„mäßig“ getrunken würde, wie Dr. Rechenberg verlangt, dann müßten— böswillige Statiſtiker habens ausgerechnet und es iſt leicht nachzuprüfen— 5 aller Brauereien verſchwinden. Längſt ſchon wird der mäßige Trunk verlangt und— der Alkoholgenuß iſt auch prozen⸗ tual geſtiegen! Es iſt alſo gar nicht verwunderlich, wenn wir —„haltloſe Menſchen“ nennt uns Herr Dr. Rechenberg— ein bißchen konſequenter ſind und Enthaltſamkeit fordern. Warum wir ſie propagieren, darüber ſprechen ſich die Brauereiintereſſenten gemeinhin nie aus. Sie tun ſo, als ob wir ſie in weltfremder Verrücktheit um ihrer ſelbſt willen ver⸗ langten. In Wahrheit aber ſuchen wir den Enthaltſamkeits⸗ gedanken zu verbreiten, damit unſere Irrenhäuſer, unſere Gefängniſſſe ſich entvölkern, damit die furchtbare laſtende Schwere der erblichen Belaſtungen verſchwinde, damit unſere Volksgeſundheit ſich hebe und ſtärke gegen die modernen Epidemien, damit unſer Volksleben ſich reinige vom Stumpfſinn der Bierbank und allem, was darum iſt. Denn das iſt unheimlich viel. Demgegenüber, Herr Dr. Rechenberg, ſind Ihre ſpaſſigen Erörterungen über abſtinente Genies, alkoholfreie Getränke und den Alkoholgehalt von Brot, Obſt und Milch lächerlich. Wir vertrauen dem geſunden Sinn unſeres Volks, das längft ſ chon eingeſehen hätte, wie dringend nötig der Kampf gegen den Alkoholismus iſt und wie unſere Tätigkeit auf ſein Wohl gerichtet iſt. Beſonders wirkungs⸗ voll iſt immer der Hinweis auf das Brotloswerden von Tauſenden von Arbeitern uſw. Man darf darüber beruhigt ſein. Die Umwand⸗ lung würde ſich zu niemandes Schaden vollziehen. Vielleicht orien⸗ tiert ſich Herr Dr. Rechenberg etwas eingehender über dieſe Um⸗ wandlungsſtadien in Norwegen, Schweden, der Schweiz, den Ver⸗ Staaten uſw. Ueberall dort iſt das Ende nicht der„allgemeine Bankerott“ gewefen. Dagegen ſtand im Staate Maryland einige Jahre nach der Einführung des Gemeindeverbotsrechts— ein Zuchthaus leer! Und meine Mitkämpfer, die Commilitonen vom „Deutſchen Bund abſtinenter Studenten“, werden Herrn Dr. Rechen⸗ berg mit homeriſchem Gelächter überſchütten, wenn er ihnen ſor⸗ genvoll verkündet, ſie ſeien„eine verweichlichte Generation ohne inneren Kern, ohne Begeiſterung und Tatenluſt“ und was derartige Witze mehr find. Uebrigens hat ſich Herr Dr. Rechenberg geirrt: die Alkoholgegner ſind, was er mit Bedauern hören mag, ganz und gar nicht blinde Fanatiker, ſondern ſie arbeiten mit voller Be⸗ wußtheit und mit offenen Augen. Das haben doch ſchon ſehr viele eingeſehen. Und der„Kunſtwart“ hat ihnen ſogar häufig und herz⸗ lich geholfen. Er hält eben augenſcheinlich die Abſtinenten urnd ihre ruhigen zielbewußten Irrtümer“ ins Leben des Volkes ſtreuen. Karl Feißkohl, cand. phil. „Vom Hofe. Der Großherzog wohnte geſtern dem Mandver der 31. Diviſton bei, das unter der Leitung des Diviſtonskomman⸗ deurs Generalleutnants von Schäfer im Beiſein des Kommandie⸗ penden Generals des 15. Armeekorps Generals der Infanterie von Fabeck in der Gegend von Sulz unterm Walde ſtattfand. Nachmit⸗ tags kehrte der Großherzog nach Niederbronn gurück. „Kaufmannsgerichtswahl in Mannheim. Auf den in unſerm geſtrigen Mittagsblatt wiedergegebenen Bericht der Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes, in dem aus⸗ gedrückt iſt, daß die Darſtellung des Vereins für Handlungs⸗ kommis von 1858 über die Vorgeſchichte der durch den Stadtrat für ungiltig erklärten Wählerliſte von Unrichtigkeit ſtrotze, bittet uns der 58er Verein um Aufnahme folgender Erwiderung: „Wenn der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband bei der Anmeldung zur Eintragung in die Wählerliſte korrekt vorge⸗ gangen wäre, hätte der Stadtrat gewiß keine Veranlaſſung ge⸗ habt, die jetzige Wählerliſte für ungiltig zu erklären. Alle anderen Redensarten und Verdrehungen des Tatſächlichen haben danach herzlich wenig Bedeutung. Was bei den letzten Wahlen ungerügt geſchehen konnte, iſt nicht maßgebend für jetzt: das be⸗ weiſt der Vertreter des D. H. V. ja ſchon lediglich dadurch, daß er ſich,„um ganz ſicher zu gehen“ nochmals eine Beſtätigung beim Kaufmannsgericht einholte, die zudem zweifellos nur in einer oberflächlichen Beſprechung mit irgend einem weder genügend in⸗ formierten noch verantwortlichen Beamten beſtanden haben wird. Wenn aber dem D. H. V. nicht bekannt ſein ſollte, aus welchen Gründen wohl der Stadtrat das bisherige Verfahren verworfen hat, ſo glauben wir ihn dahin aufklären zu können, daß der Stadtrat mit uns der Anſchauung geweſen ſein wird, die Art der Anmeldung durch den D. H. V. ſei nicht ſtatutgemäß. Das Ortsſtatut ſchreibt bei der Anmeldung der Handlungsgehilfen⸗ Wähler durch Dritte ausdrücklich vor, daß das Zeugnis des Prinzipals beizubringen ſei. Hätten Dritte(Verbände) berech⸗ tigt ſein ſollen, an Stelle der Prinzipale die Zeugniſſe(oder ähn⸗ liche Beſcheinungen über die geſetzlichen Erforderniſſe) auszu⸗ ſtellen, dann hätte man ſicher nicht den umſtändlichen Weg über die Prinzipalität vorgeſchrieben. Der angezogene Paſſus„die Anerkennung anderer Legitimationen bleibt dem Wahlausſchuß überlaſſen“, bezieht ſich— das ſcheint den ſtatutkundigen Herren vom D. H. V. entgangen zu ſein— nur darauf, daß an Stelle der vom Kaufmannsgericht ausgegebenen Legitimationsformulare auch andere(Liſten, Briefe uſw.] vom Ausſchuß gutgeheißen wer⸗ den lönnen. Keineswegs ſollte damit geſagt ſein, daß die ſtatut⸗ gemäß erforderlichen Legitimationen ſeitens der Firmen in irgend einer Form umgangen werden könnten. Hätte man das zugeben wollen, dann hätte es der Beſtätigung der Prinzipale überhaupt nicht bedurft. Die vom D. H. V. beim Kaufmannsgericht abge⸗ gebenen Beſcheinigungen waren eben keine Legitimationen im Sinne des Kaufmannsgerichts⸗Statuts. Was ſodann die wenig feinen Bemerkungen bezüglich unſeres Vorgehens überhaupt an⸗ belangt, ſo übernehmen wir gern die Verantwortung vor den Wählern. Uns hat nichts ferner gelegen, als 650 Wähler des D. H. V. um ihr Wahlrecht zu bringen. Das geht doch ſchon daraus hervor, daß wir ſelbſt eine große Anzahl derſelben— ſoweit uns dies eben möglich war— zur Anmeldung gebracht haben. Uns war es lediglich darum zu tun, die Intereſſen unſerer Mit⸗ glieder zu wahren, die durch die Einhaltung der ſtatutariſchen Vorſchriften nicht zur Anmeldung gebracht werden konnten, gegen⸗ über dem vereinfachten und u. E. ungeſetzlichen Vorgehen V. Unſer Antrag auf Streichung der nicht unſerer Eingabe. Im übrigen iſt dem mehrgenannten Verband jetzt reichlich Gelegenheit geboten, ſeine Mitglieder auf ſtatut⸗ gemäßem Wege zur Anmeldung in die Wählerliſte zu bringen. Es wäre aber im allgemeinen ſehr angebracht geweſen, wenn der D. H. V. auf eine preßſeitig von uns gewünſchte und daraufhin nach beſtem Wiſſen gegebene Darſtellung ebenſo ſachlich geblieben und nicht mit ſolch leidenſchaftlichen Kombinationen gegen den 1858er Verein öffentlich operiert hätte. Auf nachdenkliche Hand⸗ lungsgehilfen macht das zum mindeſten einen recht unſchönen Eindruck.“(Da nun beide Seiten zum Wort gekommen ſind, ſchließen wir dieſe unerquickliche Polemik. D. Red.). * Gartenbauverein„Flora“. Es ſei auch an dieſer Stelle auf die morgen Donnerstag, den 15. ds. Mts., abends ½9 Uhr, im großen Ballhausſaale ſtaktfindende Mitgliederver⸗ ſammlung mit üblicher Verloſung aufmerkſam gemacht ⸗ Führer nicht für Leute, die„uns innige 55 * ü J * 4 5 2 — 5 4 · 7 7 50 1 t n 8 n 85 8 — 5 t. 5 Gleichzeitig findet die Prämii beſuchten Lokale. des Frankfurter WMannheim, 14. September. die Mitglieder verteilten Stecklingspflanzen ſtatt, deren Einlieferung an dieſem Abend zu geſchehen hat.— Von ganz beſonderem aktuellen Intereſſe wird der gleichzeitig ſtattfindende Vortrag des Herrn Hauptlehrers Fr. Glaſer ſein über das Thema:„Anlage und Bepflanzung eines Schreber⸗ oder Klein⸗Gartens“. Hierzu wird jedermann, der auf einen ſtädtiſchen Kleingarten reflektiert, freundlich und dringend eingeladen. * Saalbau⸗Central⸗Kinematograph. Ein auserleſenes, mit fei⸗ nem Geſchmacke zuſammengeſtelltes Programm nimmt heute ſeinen Anfang. Die Zuſammenſtellung iſt im Inſeratenteil erſichtlich. Welch großer Beliebtheit ſich das Saalbautheater hier erfreut, hat ſich wieder am vergangenen Sonntag gezeigt, an dem der vor acht Dagen aufgeſtellte Rekord trotz der vielen Feſtlichkeiten und des faſt ſommerlichen Wetters nahezu wieder erreicht wurde.— Von dem neuen Programm ſei hier nur für das ſportliebende Publikum der Film„Ringkämpfe unter Meiſterringern“ ganz beſonders erwähnt. Auch die übrigen Novitäten garantieren dafür, daß der Beſucher mit hoher Befriedigung das Theater verläßt. Chauſſee⸗Reinigung mit der Kehrmaſchine. Auf der Mann⸗ heimer Landſtraße zwiſchen Mannheim und Feudenheim war geſtern vormittag eine Kehrmaſchine in Tätigkeit, die den Staub und Schmutz in zwei Zügen zuſammenkehrte. Der Straßen⸗ wart hatte dann nur noch nötig, den in der Mitte der Straße liegenden Kehricht auf Haufen zu bringen und wegzuſchaffen. Dieſe Neuerung der Chauſſee⸗Reinigung iſt ſehr zu begrüßen und wird es hoffentlich nicht nur bei einem Verſuch bleiben. Bei dem lebhaften Verkehr auf dieſer Straße mit allen möglichen Fahr⸗ zeugen werden namentlich die Fahrgäſte bei trockenem Wetter durch den ſich entwickelnden Staub arg beläſtigt.—3mal in der Woche die Kehrmaſchine auf dieſer Straße in Tätigkeit ge⸗ ſetzt, würde dieſem Uebel gehörig Abbruch tun. *Das Kaiſerpanorama im Kaufhaus führt ſeine Beſucher in der zweiten Woche der neuen Saiſon in die prachtvolle Alpen⸗ welt Tirols. Die Wanderung, die erſtmalig im Kaiſerpand⸗ rama von morgen Sonntag ab zur Beſichtigung gelangt, geht von Meran aus über den Ortler nach Sulden bis zu den herr⸗ lichen Geſtaden des Gardaſees. * Berichtigung. Die Privatiere, die am Sonntag abend auf dem Seckenheimer Bahnhof infolge eines Schlaganfalles ſtarb, heißt, wie bexichtigend feſtgeſtellt ſei, Margarethe Rieth. Vergnügungen. Reſtaurant Bitton am Meßplatz. Am Freitag beginnt ein Kroatiſches Künſtlerenſemble, beſtehend aus drei Da⸗ men und einem Herrn, in Landestracht, ein Gaſtſpiel in dem gerne Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Mittwoch, den 14. September. Hoftheater: 7 Uhr, Abonn. A: Der Evangelimaun. Apollotheater: Glimakämpfe und Varictésvorſtellung. Friedrichspark: 4 Uhr: Militärkonzert. Zirkus Charles: 4 und 8½ Uhr: Große Vorſtellungen. Zum Storchen, K 1, 2: Berolina⸗Sänger; ½4 Uhr: Familien⸗ konzert. Rheinpark: Familien⸗Konzert. Reſtaurant Biton(Meßplatz): Konzert des Kroatiſchen Künſtlerenſembles. 3³„ Union⸗Theater: Kinematographiſche Vorführungen. Zentralkinematograph Saalbau: Kiuematographiſche Vorführungen. portliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdennnm. (Von unſerem ſporklichen Spezialberichterſtatter.) 185 Chantilly, 14. Sept. Prix de Boran: Mancini I1— Pikalaporta. Prix de Commelles: Homere— Orca. Prix de la Moſſelisre: Lipa— La Bercézina. Prix de la Blaiſon: Le Sopha— Rioumajou. Prix Vermout: Quine— Soleil. Prix des Tribunes: Conſolation— Platine. Luftſchiffahrt. S. Friedrichshafen, 13. Sept. Das als Erſatz für den im Teutoburger Wald zugrundegegangenen„Lz VII“ gebaute Luft⸗ ſchiff„Deutſchland“ wird Anfang November flugbereit ſein. Es ſollen damit zunächſt Paſſagierfahrten von Friedrichshafen aus unternommen werden. A..C. Neuaufnahmen in die Luftſchifferſchule des Deutſchen Luftflottenvereins in Friedrichshafen finden zu Beginn des neuen Schuljahres(15. Oktober) ſtatt, da die jetzigen größeren Räumlich⸗ leiten eine ſolche Erweiterung der Lehranſtalt geſtatten, Für die neu eintretenden Schüler wird der Kurſus ein einjähriger ſein, dauernd bis zum 30. September 1911. Da beide Schülerfahrgänge gemeinſam unterrichtet werden ſollen, wird von den Neuaufsu⸗ nehmenden eine größere Vorbildung als bisher verlangt werden. Ruderſport. 8 * Der Mannheimer Ruderklub veranſtaltet am kommenden Sonn⸗ tag, nachmittags 3 Uhr auf dem Rhein ſeine diesjährige Klub⸗ regatta. Das Ziel befindet ſich beim Bootshauſe des Klubs an der Rheinpromenade. Wie wir hören, haben zu den ſechs Renuen, welche verauſtaltet werden, 95 Ruderer gemelbdet. 5 Aviatik. * Das Endreſultat der Flugwoche in Puchheim iſt folgendes: Dauerpreis: 1. Lindpaintner mit 3 Stunden 17. Min. 38 Sek.; 2. Jeannin mit 1 Stunde 23 Min. 5656 Sek.; 3. Otto mit 1 Stunde 23 Min. 566 Sek. Höhenpreis: 1. Lindpaintner 250 Meter. Schnel⸗ ligkeitspreis über 10 Kilometer: 1. Li ndpaintner mit 10 Min. 97½5 Sek.; 2. Jeannin mit 10 Min. 3834 Sek. Paſſagierpreis: 1. Lindpaintner mit 55 Minuten 445 Sek. Ueberlandflug⸗ preis: 1. Lindpaintner mit zwei Flügen, einer nach München und einer nach Dachau; 2. Otto mit einem Flug nach Dachau. Ge⸗ ſamtpreis: 1. Lindpaintner mit 4 Stunden 49 Min. 1475 Sek.; 2. Jeannin mit 2 Stunden 3675 Sekz. 3. Otto mit 1 Stunde 23 Min. 5695 Sek. Pferderennen. Pferderennen zu Le Tremblay, 13. Sept. Prig du Plant⸗ Champigny. 2000 Frs. 1. Agnus NEop hyte['Neil), 2. Paſtou⸗ relle II., 8. Kallirhos, 24:10; 18, 14.10.— Prix Colombes. 300⁰ Frcs. 1. W. K. Vanderbilts Clatterfoot(Lemmel), 2. Formica, 3. Comédia. 38:10; 15, 17, 78:10.— Prix Acheres. 2000 Fres. 1. R. Ballys Mars Antoine II(Stern), 2. Lhbien, 3. Ala Troll. 18:10; 13, 15:10.— Prix Joubert. 6000 Fres. 1. Ballis Floſſie[Sharpe), 2. Dianora, 3. Bats Delight. 26:10; 15, 33:10. — Prix Vincennes. nis(Cur 2. Zut Alors, 3. Parentis. 56:10, 33, 40.10.— Prix Fontaine⸗ bleau. 4000 Fres. 1. G. Agnus Dorna('Neil), 2. Chartres, 3. Antihsſe. 20:10; 12, 39, 14:10. 35 Ruderſport.„ d. Frankfurter Dauerrudern. Für das nächſten Sonntag, 18. September, vormittags 10 Uhr ſtattfindende Dauerr udern einen gemeldet worden. Das Dauerrudern führt über die 25 Kilo⸗ meter lange Strecke Kleinkrotzenburg⸗Offenbach. 5 erung der im Frühjahr an tat. 4000 Fres. 1. Benſamos Ennis(Curry), Regattavereins ſind ſieben Boote von fünf Ver⸗ General⸗Auzeiger.(Mittagblattz —— Pfalz, Heſſen und Amgebung. P. Ludwigshafen, 13. Sept. Zur Milderung der Fleiſch⸗ teuerung beſchloß der Stadkrat in ſeiner heutigen Sitzung, ſich der Eingabe der Stadt Nürnberg an die Regierung anzuſchließen, auf die Oeffnung der Grenzen für ausländiſches Vieh und Herabſetzung der Zollſätze hinzuwirken. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde auf die wiederholten vergeblichen Schritte des Stadtrates in der augedeuteten Richtung verwieſen.— Ueber die Erfahrungen bei den Verhältniswahlen hat die bayeriſche Regierung um Aeuße⸗ rungen erſucht. Nach dem Vortrag des Herrn Rechtsrates Dr. Müller beſchloß der Stadtrat, dem Miniſterium in acht Punkten eine Aende⸗ rung bezw. Klarſtellung der Beſtimmungen nahezulegen, im Uebri⸗ gen hat ſich die Verhältniswahl durchaus bewährt, Die Zigarren geſchäfte haben außer ihrer Verkaufszeit an Sonn⸗ tagen von 11 bis 3 Uhr noch eine ſolche Vormittags von 8% bis 9 Uhr verlangt, unter Hinweis auf den um dieſe Zeit nach dem Bahnhof flutenden Touriſtenverkehr. Das Geſuch wird abgelehnt mit dem Bemerken, daß die Touriſten mit den Frühzügen abreiſen.— Auf die Vorſtellungen des Schutzvereins für Handel und Gewerbe wird edn drei hieſigen Südfrüchtehändlevn die Auflage gemacht, die Südfrüchte in einem von den übrigen Verkaufsprodukten geſonderten Raume an Sonntagen zu verkaufen, da nach den gemachten Er⸗ fahrungen, von den Südfrüchtehändlern die ihnen für den Verkauf der Sildfrüchte gewährte erweiterte Verkaufszeit benutzt wurde zu dem Verkauf von Kolonialwaren, wofür beſchräukte Verkaufszeit be⸗ ſteht, da hierdurch die Kolonialwarenhandlungen geſchädigt würden. — Die Leichenſchangebühren werden guf 2/ erhöht, 50 8. davon hat die Stadt zu tragen.— Ein Antrag Lichtenberger und Kon⸗ ſorten, den Veteranen eine einmalige Unterſtlützung von 50 zu gewähren, wurde mit dem Ausdruck der Sympathie an den Aus⸗ ſchuß zur Vorbereitung überwieſen. Zugleich ſoll die Bereitſtellung von Gräbern für die Veterauen in Ausſicht genommen werden.— Str. Raſchig brachte unter Bezugnahme auf den vor einigen Tagen erfolgten ſchrecklichen Unglücksfall am Brückenerheberhäuschen die Rheinbrückenmiſere zur Sprache und bat um Aufſchluß über den Stand der Unterhandlungen über die Aufhebung des Brücken⸗ zolles. Der Oberbürgermeiſter eriſblberke; die Angelegenheit ſei wieder in ein neues Stadium getreten, indem die Regierung den Brückengoll unter der Vorausſetzung aufzuheben gewillt iſt, daß die Stadt die Unterhaltungs⸗ und die Erneuerungskoſten der Brlcke übernimmt.(Dieſes Stadium iſt der Stadtgemeinde Maunheim ſchon lange bekannt. D..) Von den Rednern ſämtlicher Parteien wie vom Oberbürgermeiſter wird dieſe Forderung als vollſtändig un⸗ ann e h mbar beezichnet. Da die Briicke eine Verbindung zwiſchen zwei Ländern darſtellt, ſo hat ſie den Charakter einer Landſtraße. In zweiter Linie kommt ſie erſt als Verbindungsweg zwiſchen Lud⸗ wigshafen und Maunheim in Betracht. Selbſt die Unterhaltungs⸗ koſten müßten alſo eigentlich vom Staate getragen werden. Die Stadt⸗ räte Körner und Huber wieſen auf die fortwährenden tröſtlichen Ver⸗ ſprechungen des Verkehrsminiſters im Landtage hin. Man hat ein paar ſchöne Worte, indem der Zuſtand bedauert wird, läßt aber den Zuſtand beim Alten und ſucht das Brückengeld ſo lange als möglich einzuheimſen. Str. Körner iſt der Anſicht, der Miniſter ſcheue ſich mit Rückſicht auf die Mehrheitsparteien im Landtage, wirklich ernſt⸗ haft an die Frage der Aufhebung des Brückenzolles heranzutreten, weil dieſe der Anſicht ſind, die„reichen“ Induſtrieſtädte Mannheim⸗ Ludwigshafen könnten die Unterhaltungs⸗ und Erneuerungskoſten tragen. Man wiſſe wohl, daß die ebiden Städte unmöglich dieſe Be⸗ dingung erfüllen können. Es wurde in Anbetracht der immer unhalt⸗ barer werdenden Zuſtände beſchloſſen, mit dem Mannheimer Bürger⸗ 1 5 zwecks Ergreifung weiterer Schritte in Unterhandlung zu reten. Non Tag zu Tag. Eine ſcheußliche Bluttat. Burkersdor (Sachſen), 13, Sept. Das über 3000 Einwohner zählende Dorf Buürkersdorf wurde heute der Schauplatz einer ſcheußlichen Blut⸗ In der ſechſten Stunde fanden Gäſte, die das Reſtauxant „Vergißmeinnicht“ betraten, die Beſitzer, das Killerſche Ehepaar, tot auf. Der Gaſtwirt lag mit eingeſchlagener Schädeldecke am Klavier, während ſeine Frau gleichfalls mit ſchweren Schädel⸗ verletzungen im Bette tot aufgefunden wurde. Ohne Zweifel liegt Raubmord vor. worden. — Eine Liebestragödie. Berlin, 14. Sept. Der 31jährige Barbiergehilfe Schneider feuerte geſtern auf die 27. zjährige Wäſchenäherin Eiferbeck, weil dieſe nichts mehr von ihm mwiſſen wollte, eine Kugel ab. Letztere drang dem Mädchen in die Stirn; es brach blutüberſtrömt zuſammen. Dann gab Schneider einen Schuß auf ſi chſelbſt ab. Der Tod trat bei ihm ſofort ein. Das Mädchen hoffen die Aerzte am Leben zu erhalten. — Diebſtahl auf der Eiſenbahn. Berlin, 14. Sept. Im Schnellzug BerlinWien wurde einem franzöſi⸗ ſchen Reiſenden in der erſten Klaſſe eine Handtaſche mit wert⸗ vollem Inhalte entwendet. Der Dieb ſtieg in Aufſig aus und trug ſich im Hotel als Kaufmann Weber ein. Dann flüchtete er nach Dresden, von da ab ſehlt jede Spur von ihm. — Vergiftetes Eſſen. Lemberg, 14. Sept. Hier ſind von dem 1. und 2. Infanterie⸗Regiment bei ſeiner Rückkehr aus dem Manöver nach dem Mittageſſen auf dem Zentralbahn⸗ hof 34 der geſamten Mannſchaft unter Vergiftungserſcheinungen erkrankt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Elberfeld, 13. Sept. Das Geſamtergebnis des vom Deutſchen Photographenverein veranſtalteten erſten Preisausſchreibens für photographiſche Auf⸗ nahmen aus dem Ballon iſt folgendes: Hauptmann Hürtel⸗Leipzig den Ehrenpreis der Fürſtin zu Wied und die ſilberne Vereinsmedaille; ſilberne Vereinsmedaillen erhielten ferner Hauptmann Lohmüller⸗Straßburg und Rudolf Lichten⸗ berger⸗Osnabrück, die bronzene Voreinsmedaille Ingenieur Lehnert⸗Dresden. Das Diplom erhielt Juſtizrat Dr. Reichel⸗ Meißen. 5 Berlin, 13. Sept. Der in einem Südringzug be⸗ wußtlos aufgefundene Kaufmannslehrling geſtand ein, den Raubanfall erdichtet zu haben, nachdem er die ihm anvertraute kleine Summe in der Nacht zum Diens⸗ tag in verſchiedenen Lokalen mit weiblicher Bedienung aus⸗ gegeben. 3B3 Großfeuer in einer Kaſerne. * Mülhauſen i. Elſ., 14. Sept.[Priv.⸗Telegr.). Geſtern abend gegen 12 Uhr brach in dem Hüchenraum des Infan⸗ terie-Regiments Nr. 142 Feuer aus, welches das ganze Ge⸗ bäude bis auf die Umfaſſungsmauern ein⸗ äſcherte. Das Mannſchaftsgebäude blieb unverſehrt. Ehrengabe an Veteranen. Saarbrücken, 14. Sept.(Priv.⸗Telegr.). In der geſtrigen Stadtperordnetenverſammlung wurde beſchloſſen, den Veteranen, welche ein Einkommen bis zu 1200 Mark haben, eine Ehrengabe von 20 Mark zu bewilligen. Es dürften etwa 100 Veteranen in Frage kommen. F Panikim Theater. * Paris, 13. Sept. Während der heutigen Vorſtellung im Chatelet⸗Theater zündete ein Beſucher der Galerie bengaliſches Feuer an. Die Zuſchauer glaubten, es ſei Feuer ausgebrochen. Es eutſtand eine Panik. Viele Perſonen verließen unter dem Rufe „Feuer“ fluchtartig das Theater. Eine Anzahl Frauen wurde ohnmächtig. Da die Schauſpieler aber fortfuhren, zu ſpielen, trat bald wieder Rube ein und die Vorſtellung konnte zu Ende geführt Der oder die Täter ſind noch nicht ermittelt werden. Man glaubt, daß der Mann, der das beugaliſche Feuer anzündete, ein ausſtändiger Maſchiniſt iſt. Schwere Anklagen gegen die franzöſiſche Staatsbahnverwaltung. W. Paris, 14. Sept. Der„Matin“ veröffentlicht eine Er⸗ klärung mehrerer Lokomotipführer der verſtaatlichten Weſtbahn, in der die Betriebsleitung für die in den letzten Wochen vorge⸗ kommenen Kataſtrophen verantwortlich gemacht wird, da dieſe eine größere Fahrgeſchwindigkeit angeordnet haben, ohne Rück⸗ ſicht auf das Gewicht der Wagen und die Widerſtandsfähigkeit der Geleiſe. Ferner wurden in der Erklärung 6 Punkte der Cher⸗ bourg⸗Pariſer Bahnlinie bezeichnet, in denen das Geleiſe in ſo ſchlechtem Zuſtande ſei, daß bei der vorgeſchriebene? Fahrgeſchwindigkeit täglich eine Kataſtrophe zu k. fürchten ſei. Ein Flug Paris— Brüſſel. 815 w. Paris, 14. Sept. Entſprechend der vom Automobil⸗ klub gegebenen Erklärung beſchloß der Vorſtand des hieſigen Gemeinderates einen Preis von 25000 Fres. für denfenigen Flieger zu ſtiften, der während des Aufenthaltes des Pariſer Gemeinderates in Brüſſel, alſo vom 25. bis 27. September, zuerſt den Flug von Paris nach Brüſſel ausführen wird. 5 Eine franzöſiſche Militär⸗Flugordnung. W. Paris, 14. Sept. Der Luktſchiffleiter bei den großen Manövern, Oberſt Hirſchauer, hat für die während bderſelben zur Verwendung gelangenden Aeroplane eine Flugordnung ausge⸗ arbeitet. Danach müſſen u. a. die Aeroplane in horizontaler Richtung mindeſtens 500 Meter voneinander entfernt liegen. Sie müſſen ferner den Lenkballons ausweichen, welche ihrerſeits ihre Richtung nicht zu ändern brauchen. In entgegengeſetzter Richtung fahrende Aeroplane haben nach rechts auszuweichen. Beendigung eines erfolgloſen Ausſtandes. 1 1 wW. Paris, 14. Sept. Die Kohlenverlader von Le Hapre, deren Ausſtand 1 Monat gedauert hat, und Anlaß zu argen Ge⸗ walttätigkeiten gegen Arbeitswillige gegeben hat, beſchloſſen heute die Arbeit zu den früheren Bedingungen wieder aufzunehmen. Maſſenerkrankungen auf einem franzöſiſchen Kriegsſchiffe. W. Paris, 14. Sept. Dem„Echo de Paris“ wird aus Tunis gemeldet, daß an Bord des von den Antillen zurückge⸗ kehrten Kreuzers„Friant“ 80 Leute an Mums und 60 infolge des Genuſſes von verdorbenen Konſerven erkrankt ſeien. Im Marineminiſterium iſt indeſſen noch keine Nachricht darüber ein⸗ gegangen.„ Auch Portugal erwehrt ſich des Klerikalismus. *Liſſabon, 13. Sept. Dem Beiſpiel des ſpaniſchen Miniſterpräſidenten Canalejas folgend wird die portugieſiſche Re⸗ gierung gegen klerikale Mebergriffe tatkräftig vorgehen. Als erſte Maßregel iſt heute die Schließung eines Kloſters ſpaniſcher Jeſuiten von Aldea da Ponte und die Auf⸗ wſung der Ordensgruppe unter Verbot einer neuen Niederlaſſung auf portugieſiſchem Gebiet verfügt worden. Weitere Unter⸗ juchungen ſind angeordnet. Die Opfer des Hochwaſſers!!x * Bukareſt, 13. Sept. Im Departement Mehedintz ſind bei der letzten Hochwaſſerkataſtrophe 23 Menſchen umgekommen und eine Anzahl Häuſer eingeſtürzt. Die Ernte iſt vernichtet. Perliner Brahtberichtt. Bon unſerem Berliner Buregu.)— 2 Die Fleiſchnot. —— Bevlain, la, Sept. Der Landm Miniſter hat geſtern gegenüber der Abordnun⸗ deukſchen Fleiſcherver bandes eine wohlwo Erwägung der unterbreiteten Wünſche zugeſagt, den Wunf nach Oeffnung der Grenzen aber ſofort als unzwee mäßig zurückgewieſen. Die Regierung hat nur erklärt, was ſie nicht tun will, ſie lehnt die großen Mittel ab, weil ſie ſich von ihnen keinen Erfolg verſpricht un i ſie die deutſchen Viehbeſtände keiner Gefährdung durch Ei ſchleppung von Seuchen aus der Fremde ausſetzen will. Will aber die Regierung, daß das Volk ſich für den Schutz der naki nalen Arbeit begeiſtert, ſo muß ſie auch dafür Sorge tragen daß infolge der Teuerung beſtimmte Lebensmittel einen un⸗ erſchwinglichen Preis erlangen. Die Regierung muß nur endlich wiſſen, was ſie tun will. Sie muß ſich ihrer ernſten Pflicht, der Fleiſchnot nach Möglichkeit zu ſteuern, bewußt werden. Wenn die Vertreter der Landwirtſchaft ſich ſeinerzeit⸗ anheiſchig gemacht haben, aus eigener Kraft den Fleiſchbedarf⸗ in Deutſchland zu decken, ſo zeigt die Erfahrung, daß die Landwirtſchaft nicht in der Lage iſt, ſolche Verſprechungen zu erfüllen. Eine der erſten Amtshandlungen des neuen Landwirtſchaftsminiſters von Schorlemer⸗Lieſer war die Au forderung an die Landwirtſchaftskammern, ſie möchten darauf hinwirken, daß die Viehzucht mit allem Nachdruck gefördert werde. Darin liegt doch eigentlich das Eingeſtändnis, daß bis jetzt in dieſer Beziehung nicht alles nötige und mögliche getan worden ſei. Freiherr von Schorlemer⸗Lieſer wird den Inhalt der geſtrigen Audienz und das Ergebnis ſeiner wohl⸗ wollenden Erwägung in einigen Tagen der Oetfeutlichkeik mitteilen. 8 Eeine Senſation. EBerlin, 14. Sept. Eine Mitteilung, die ſicher größte Aufſehen erregen wird, wird in Berliner Blättern ver⸗ der zu den reichſten Induſtriellen Rheinland⸗Weſtfalens geh ein Konkursantrag eingebracht werden und zwar von eine Berlin gegründeten Geſellſchaft, das Auguſt Thyſſen finanz nahe ſtand. Es handelt ſich um die Vereinigten Stein⸗ und Möbelwerke. Auguſt Thyſſen beſaß eine erhebliche Anzahl von Aktien der zuſammengebrochenen Niederdeutſchen Bank. Dieſe ent⸗ und Möbelwerke als ſein Teil einbringen, ſie wurden zurückgewieſen, weil ja ihr Wert ein ganz imaginärer war gab Thyſſen Wechſel in Höhe der verlangten Summe, zu d der ihn bereits mehrfach mit großen Summen unterſtützte u auch vor nicht langer Zeit eine erhebliche Summe überwieſe Aber all dieſe Gelder reichten nicht aus, um die finanziellen aktionen und ſehr noblen Paſſionen Thyſſens, der auch in als Lebemann eine ſehr große Rolle ſpielte, zu ermöglichen. 8 E. Seite. Gensral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 14. September. Geſchäftliches. Vor einem Jahre ſchon nahmen wir Veranlaſſung auf die Ausſtellung der Firma R. u. J. Wenninger, chemi⸗ graphiſche Kunſtanſtalt, Mannheim, in der Gewerbe⸗ halle hinzuweiſen. Seit einigen Tagen hat obige Firma am An⸗ fang der Heidelbergerſtraße eine neue Ausſtellung mit Proben von Autotypie⸗ und Strichätzungen angebracht, worauf wir Intereſſen⸗ ten nachdrücklichſt hinweiſen möchten. Sämtliche Druckproben geben ein beredtes Zeugnis davon, mit welch' peinlicher Sorgfalt und welcher Meiſterſchaft im Fach dieſe Firma ihre Cliches her⸗ ſtellt. Es iſt umſomehr zu begrüßen, daß wir eine derartige, wirk⸗ lich auf der Höhe ſtehende Anſtalt am Platze haben, als gerade auf dieſem Gebiete noch ſo viel Mittelmäßiges produziert wird. Tandwirtſchaft. Reiche Hopfenernte. .O. Haueneberſtein, 13. Sept. Gegenwärtig iſt man hierorts auch mit dem Hopfenpflücken beſchäftigt. Dieſes Handelsprodukt zeigt dieſes Jahr einen guten Stand. Der Hopfen Hlieb dieſes Frühjahr und während des Sommers von jeglichem Ungeziefer und von Krankheit verſchont. Die Ernte wird des⸗ halb eine reiche ſein. Volkswirtschalt. Getreide⸗ und Waren⸗Borräte in Mannheim. Der Ge⸗ kreidelagerbeſtand am 1. Septbr. 1910 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen zanaten der vorausgeganzenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1910 1909 1908 „% 48 754 43 879 F55 7618 67 894 Malzg) 19 733 9 100 5 544 „20 50 930 5 056 698 500 347 ** 9* 651—— )%ͤ;» 1 508 2 081 443 6 928 a 281 15⁵ 212 9538 *** Kolonialwerte. Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). In der Berichtswoche hielt die rückläufige Bewegung auf Markte der ſüdweſtafrikaniſchen Diamantwerte auf die be⸗ its früher erwähnten ſtarken Verkäufe des Heimatlandes weiter gleich die nunmehr bekannt gewordenen Ausbeuten für den enen Monat allgemein ſehr befriedigend ſind. Für Deutſche geſellſchaft für Südweſtafrika wirkte auch noch die Er⸗ es Aufſichtsrats über das laufende Geſchäftsjahr un⸗ und büßten ſolche abermals über 200 Prozent ein. Ver⸗ e Diamantminen Lüderitzbucht Anteile ziemlich preishaltend, ich waren die dieſen ganz gleichwertigen Windhuker, Elifabeth⸗ ſt und Germania Anteile ſtark offeriert und es entſtand eine eutende Marge, welche wohl nur darauf zurückzuführen Afrika ſämtliche Driginal Vereinigten Stücke bereits t ſind und in Deutſchlaud die Inkereſſenken nur dieſe Stücke Faufen woll. Weiß de Meillon waren beſſer gehalten und fan⸗ ben in dieſem Papier ziemlich bedeutende Umſätze ſtatt. German Pouth Weſt Africa Inveſtment, Grillenthal, Kaukauſib ſind ſehr ſtark offeriert; ein einigermaßen koulanter Geldkurs iſt Hohl ſchwerlich zu erhalten. So ſind z. B. German South Africa um faſt den halben Preis wie in der Vorwoche ch. Otavi, South Weſt Africa und Territories ziemlich 0 Südſeewerte bröckelten auch etwas im Kurſe ab. für die jungen Shares der Pacifie Phosphate Co. iſt Nach⸗ e vorhanden und ſind ſolche ein klein wenig höher. Deutſche gübſee Phosphat nach der ſcharfen Hauſſe in der Vorwoche oa. rozent niedriger. Neu Guinea mußten auch etwas von ihrer 1 enklichen Kursſteigerung wieder hergeben. Auch die in de⸗ ten Wochen ſtark begehrten mittelamerikaniſchen Plantagen AUltien konnten ihren höchſten Kurs nicht behalten und ſind durch⸗ veg etwas niebriger erhältlich. Oſtafrikaniſche Werte faſt ſämt⸗ nverändert. Von Weſtafrikanern waren Pflanzungs⸗Geſell⸗ Biktoria höher gefragt. Preiserhönung für Jutefabriftate. ö ür Jutefabrikate sind heute verbandsseitig folgende erhöhungen eingetreten: Hessians H. 320 um nfzehntel Pfg. per qm, Hessians H 425 um eindreizehntel per qm, Tarpaulings, fine Twilleds u. Baggings um drei am, Garne um vier Mark fünfzig per 100 Kilo. 5** FKonkurse in Suddeutschland. Pforzheim., Amilcare Cavrilla, Händler in Pforz- ötzingen..-T. 10. Oktober..-T. 22. Oktober. Pforzheim. Friedrich Kärcher, Spezerei- und nialwarenhandlung..-T. 10. Oktober..-T. 22. Okt. * Wiesloch. Friedr. Mack jun., Uhrmacher in Wall- b. 4. Oktober..-T. 29. Oktober. sheim. Fr. Bender jun., Sattler in Michelfeld. pt..-T. 6. Oktober. 5 2, Gg. Hertzer II Witwe geb. Petry f, in Mom- T. 30. September..-T. 12. Oktober. lünchen. Alois Bruckenmayer, Lederwaren-Ge icht des Deutſchen „„** elegraphiſche Handelsberichte. ndustrie fur Holavertberiung.-., Dorimund. rtmunc, 14. Sept. Bei einer ausserordentlichen ersammlung der Industrie für Holzverwertung.-G. d wird die Herabsetzung des Aktienkapitals von auf 750 o00 M. und die Wiedererhöhung des herab- ten Aktienkapitals auf 1 Mill. M. beantragt. Der Sitz Herdor f, 14. Sept. Die Bergbau- und Hütten A. G. Friedrichshütte zu Herdorf erzielte einen Ueberschuss von 379 658 M.(376 461.). Es gelangt wiederum eine Dividende von 3 Proz. zur Verteilung. Mintersche Papierfabriten in Altkloster. Hamburg, 14. Sept. Die Winterschen Papier- fabriken in Altkloster erzielten einen Bruttogewinn von 185 121 M.(130 354.). Nach Abzug von Abschreibungen usw. verbleibt ein Nettoüberschuss von 40 409 M. gegen 3729 M. Verlust im Vorjahre. Der Gewinn wird vorgetragen. *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. *Braſſel, 13 September.(Schluß⸗mutſen. Kurs vom 12 13. R 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 5 91.— 91.50 %% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.—— ,,,—— 94 50 n fſfeee.. nund, 2 Ottomanbank J77—.—1686— Luxemburgiſche Prince Henribahnn—— Warſchau⸗Wiener Z33ͤͥͥ' q ͥꝑT!Te Valperaiſe 13. September. Wechſel auf London 10½, Produkte. New⸗e: 13. September Kurs vom 12 155 Kurs vom 12. 15. Baumw.atl. Hafen 8000 8 o0% Schm. Roh. u. Br.) 13.15 13 10 „atl. Golfh. 20 900 31.00[ chmalz(Wilcoy 13.15 13.10 „ im Innern 29.)0 0 20.000 Talg prima City 8— 9— „ Erp. u. Gr. B. 34.000.000 Zucker Mußkov, de.88.86 „ Exp. n. Kont. 19.000.000] Laffee RioRo. 7lek. 10/ 10½ Baumwolle loko 13.— 13.85 do. Sept..10.30 do. Seßptbr. 13.60 13.48 do. Okt..15.35 do. Oktbr. 12.99 12 99] do. Nobbr..20 8 40 do. Nodbr. 12.94 12,98 do. Dezb..25.50 do. De br. 12.97 12.96 do. Januar.29.53 do. Jan. 12.95 12.94] do. Februar.29.54 do. Febr. 12.97 12.97] do. März.30.56 do. März 13.03 13.03 do. April 8 33.58 do. Mai 13.06 13.07] do. Mat.35.60 do. Juli—.——.— do. Juni.38.61 Baumw. i, New⸗ do. FNulk.40.68 Orl. loko 18 ½ 13 ¼]do. Au guſt.41.64 do. per Okt. 12.90 12.91 Weiz. red. Wint.lk. 104¾ 104— do. per Jan. 12.95 12.9 do. Septbr. 104%½ 103% Petrol. raf. Caſes 10.45 10ʃ.45 do. Dezdr. 107 8 107 ½¼ do, ſtand whide. do. Mai 112 58 112— New Pork.77.05 Mais Septbr. 65 ½% 65 7J Petrol. ſtan9, whtt. do. Dezbr. 68 5½% 63 ½ Philadelphia.05.05 MehleSp. Woleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balaue.438.48JGetreidefrachtnach Torpen. Mew⸗ork 75— 74 ½ Overpool 18 1 do. Savanah. 71 71 /½ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſſeam 12.95 12.70] do. Antwerp.„1— 1— do. Rotterdam 2½% 2½ Ehicago, 13. September. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 12. 18. Kurs vom 12. 13 Weizen Septbr. 96— 95 ½ Leinſaat Septbr. 279— 276— „ Dezbdr. 100. 99 ½ Schmalz Sept. 12.55 12 22 eee iee„ 1240 12.22 Mais Septbr.% 56%„ Röd⸗ 1180 11.62 Dezbr. 55% 55 /½ Pork Sept. 20.50 20.15 „ Mai 58/ 58 ½„D 20.45 20.10 Roggze loko 73— 73— 5 18.85 18.40 „ Dezbr.———— Rippen Sept. 1192 11.72 „——5 0 11.75 11.50 Hafer Dezbr. 85% 35%„ Nov..90 975 8 dal 38% 38 ½% Speck Leinſaat oco 279— 276— 12.50 12.50 Liverpool, 18. September, Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 12. 18. Differenz öyn tfüü e 704 +. FD 5 704˙¼. Mais ruhig Buuter Amerika per Septbr. 4/7½ 47777/5 25 La Plata ver Oktbr. 408 4⁰8— „Köln, 18. Septemb. Rüdöl in Poſten von 5000 kg 61.— Okt. 60.—., 59.50 G. ** 1* Eiſen und Metalle. London, 13. Sept(Schtuß.) Kupfer, flau, p. Kaſſa 55..0 3 Mon. 55.15.0, Zinn, flau, p. Kaſſa 159.15.0 3 Mon. 157.15.0, Blei ſtetig, ſpaniſch 12.10.0, enaliſch 1217.6, Zink ſeſt, Gewöhnl. Masken 28.11.8, foezial Marken 23.10.o. Glasgow, 18. Sept. Roheiſon, ſtelig, Middlesboro ugh war⸗ rants, por Kaſſa 49ſ4 der Monat 497. Amſterdam, 13. Sept. Banca⸗Zinn, Tendenz; träge, loko 95%, Auekton 954ſ/l. 8 New⸗Hork, 18. Sept. Kupfer Superior Jugots vorrätig in 8 Roh⸗Eiſen am Northern Foundey No s p. Lonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. Heuze or Kurs 1210ʃ122012151220 8480/5—357078675 1550/16—1550(16— 28.—. 28.— b** 5 Siiſehrtz Jatetenin anihtinet haſtrottteht 8 Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 12. September 1910. Jak, Diesler„Egan 2“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Wilh. Brungs„Frankf. Rhed. 21“ v. Duisburg, 5100 Dz. Kohlen. H. Böhringer„Blemken“ von Duitburg, 6590 Dz. Roheiſen. . Conſtantin„Fendel 9“ von Ruhrort, 12 000 Dz. Sckg. u. Khl. ud. Bater„St. Maria“ von Frankſurt, 2000 Dz. etreide. Jof, Schmahl„Induſtrie 8 von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. 95„Eingärtner„Emma“ von Frankfurt, 541 Dz. Getreide. Gg. Gaſſert„Aeolus“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Joh. Schmitt„Fendel 67“ von Baſek, 2100 Dz. Stückgut. Ad. Reinerz„Drient“ von Rotterdam, 18 830 Dz. Getreide. Th. Krapp„Th. Fliſe“ von Straßburg, 300 Dz Stückgut. 81 Badersbach„Bad. 11“ von Ruhrort, 3500 Dz. Stückgut. Joſ, Podeſta„Forkuna“ von Rotterdam, 11 800 Dz. Getr. u. Khl. H. Demmer„Rand wyk“ von Amſterdam, 2970 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 12. September 1910. Karl Kühnle„Ferdinand“ von Baſel, 2200 Dz. Stückgut. Jaspers„Vereiniaung 8“ v Rotterdam, 14 508 Dz. Stg. u. Getr. Ph. Weber„Friebrich“ von Jaaſtfeld, 1990 Dz. Steinſalz. Anſtatt„J Nollert„Ei. Böhringer„Harpen 62“ von Ruhrort, 14 500 Dz. Kohlen. Nalback„Moſella“ von Rotterdam, 4500 Dz. Holz. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 12. September 1910. Frz. Enger„Anna“ von Heilbronn, 2162 Ztr. Steinſalz. Joſ. Link„Hch. Propfe“ von Heilbronn, 3970 Ztr. Steinſalz. Hch. Knaul„Karl Bohrmann“ von Heilbronn, 2520 Ztr. Steinſalz. Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Heilbronn, 3138 Ztr. Steinſalz. Hch. Müßig„Rich. Merker“ von Heilbronn, 2844 Ztr. Steinſalz. Gg. Scholl„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 3500 Ztr. Steinſalz. Chr. Spitzley„Senior“ von Rotterdam, 17 200 Ztr. Schwefelkies. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 12. September 1910. M. Koſſel„Wilhelm“ von Ruhrort, 2000 Dz. Kohlen. W. Wiemann„Höchſt 30“ von Ruhrort, 11600 Dz. Kohlen. H. Schoelen„Potsdam“ von Ruhrort, 3650 Dz. Kohlen. Eb. Buſch„Th. Schürmann S. 6“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Hch. Groen„Gerhard“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. D. Kimpel„Ver. Frkf. Reed.“ von Dutsburg, 14500 Dz. Kohlen. 85 Walterſcheid„Th. Schürmann S. 19“ von Homberg, 18 000 Dz. ohlen. Th. v. Geſtel„Jack Druckhom“ von Rotterdam, 14000 Dz. Getr, Gg. Henß„Elſa Auguſte“ von Rotterdaur, 11000 Dz. Getreide. W. Gaſting„Wilhelmine“ von Rotterdam, 13 900 Dz. Holz. A. Boos„Transporteur“ von Rotterdam, 8500 Dz. Holz. Fr. Stahl„Spera in Deo“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Holz. A. Herrdog„L. Boeker u. Cie. 3“ von Rotterdam, 14000 Dz. Holz Hch. Hunderop„Sybilla 3“ von Rotterdam, 8500 Dz. Holz. 1 Holzfloß angekommen. ***** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southampton, 9. Sept.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line Southampton.) Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“ am 3. Sept. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 9. Sept.(Drahtdericht der Amerikan⸗Line Sout⸗ hampklon.) Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“ am 3. Septbr. von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 12. Sept.(Drahtberich der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Vaderland“ am 3. Sept. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. 12. Sepibr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) er Dampfer„Kroonland“ am 3. Sept. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. New⸗York, 12. Sept(Drahtnachricht der Holland⸗Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Ryndam“ am 3. Sept. von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September⸗ Pegelſtationen Datum vom Rhein: 9. 19. 11. 12. 13. 14.] Bemerkungen Gonſtaunzß; J4,44 4,44 4,80 Waldshut(485 3,55 Hüningen⸗)..88 3,20 3,10 8,00.98 2,85 Abds. 6 Uhr .Il 444 4,10 3,99 3,89 3,80 8,78] N. 6 Uhr Lanterburg 62ʃ1 4,54 5,38 Abds. 6 Uhr Maganun 4J6,21 6,20 5,77 5,57 5,4 5,31 2 Uhr Getmessheim 00 5,56 5,40.-P. 12 Uhr Mannheim.70 6,01.97 5,60 5,30 5,11 Morg, 7 Uhr Malnz 2,39 2,60 2,73 2,59 2,3).-P. 12 Uhr Bingen J300 3,26 3,06 10 Uhr Haub. 33,60 3,87 4,01 3,85 3,61 2 Uhr Koblenz 63 63 3,76 3,58 10 Uhr Föln J6,½70 4,01 4,12 4,12 8,95 2 Uhr Ruhrort 2291 3,49 8,45 6 Uhr eee eene,;, 5 Matnheim J564 5,02 5,90 5,55 5,25 5,05 V. 7 Uhr Heilbeernl. ,20 1,10 1,02 0,95 0,90 0,85 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 10˙. Waſferwärme des Rheins am 14. September: 12½ R, 15%0, Plitgetellt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meieorologiſchen Station Macuheim. Z 32„ 8 g Begmert⸗ datun gelt ungen S W S„ WW 8 3 5 13. Sept. Morg. 7100754,5 18, NNW̃ 4 13.„ Mittg. 2⸗½754, 18,0 NNMW' 2 13. Abds. 9/758,4 12,8 NNW 2 14. Sept. Morg. 7½55,7 10,4 N4 2,8 Höchſte Temperatur den 13 Sept. 13,5% Diefſte 5 vom 13./14. Sept. 10,0 e Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. September 1910. Die das Wetter ungünſtig beeinfluſſende Drepreſſion über Italien hat ſich verflacht, dagegen liegt über Mittel⸗ und Süddeutſchland noch ein Teil tief, das vereinzelten Regen gebracht hat. Immer⸗ hin iſt für Donnerstag und Freitag unter dem Einfluß der beiden Hochdruckgebiete wieder in der Hauptſache trockenes, wenn auch infolge der ſüdlichen Depreſſion noch teilweiſe trübes Wetter zu erwarten. Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Brovinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Bolkswirtſchaft und den übrtgen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. Elsässer Manufaktur-, Reste- und Partiewaren-Geschäft ERNST KRAMF D 3,7 Planken.“ M. Reutlinger& Co. HofrmohelLfaHLR 5682 55 0, Manen 0 81. Ausstellung fur Wohnungskunst — Mannheim, den 14. September 1910. General⸗Anzeiger.(Mittaablaft.) Frühſtück für bedürftige Schul⸗ kinder betreffend. Nr. 39 518 1. Die Lieferung des Bedarfs an 2) Brötchen(Waſſerwecken) ca. 300 000 Stück, b) Vollmilch ca. 79 000 Liter zur Verabreichung von Frühſtück an bedürftige Schüler und Schülerinnen der hieſigen Volksſchule im kommenden Wiuter ſoll an eine Reihe hieſiger Bäckermeiſter und Milch⸗ Händler vergeben werden. verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Einlagen kagweiſe; geſtattet auf Antrag die Abhebung von Einlagen auch im Wege des Scheckverkehrs; bt leihweiſe u. unentgelt⸗ lich ſog. Hausſparkaſſen an Mannheim. Donnerstag, 15. Septbr. abends ½9 Uhr, im Ball⸗ haus Mitgliederverſammlung mit Verloſung, Einlieferung der Stecklingspflanzen und Prämilerung, ferner Vortrag des Herrn Hauptlehrer Fr. Mannheim für die Neckorſchifahrt Zwecks Verlegung von Gasleitungen beabſichtigt die Direktion des Städtiſchen Gaswerkes an der Fried⸗ richsbrücke vorübergehend ein begehbares Gerüſt zu 15 85 Bekanntmachung. Sllͤdtiſce Eparkaſel Vlanmtnachung Gertenbau⸗Belein„Fuu](7—— Ta. Sehweilnekleinflelsel— garantiert inländische, tlerärztlich untersuchte, Ssaubere fleischige Ware in Kubeln von 30 FPfd. an, pr. Ffd. 28 PIg., Postcolll enthaltend 9 FPfU. Mk,.—, Schwelnerippen per Pfd. 40 Pfg. Maräntie: Nichtgefaſlendes retour. Alles ab hler per Nachnahme. A. Carstens, Altona 113, Adlerstrasse 7l. — ihre Einleger ab; macht auf ihre in den ein⸗ zelnen Stadtteilen errichte⸗ ten Annahmeſtellen für Spar⸗ einlagen zur regen Be⸗ a1 0 aufmerkſam: gewährt: a] proviſions⸗ und ſpeſen⸗ frete Hypotheken⸗Darlehen auf ertragsfähige Pfand⸗ objekte, eventuell bis zu 60% der amtlichen Schätzung; b) proviſions⸗ und ſpeſen⸗ frete Lombard⸗Darlehen auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Bundes⸗ ſtaaten und badiſcher Städte; o kündbare Darlehen auf Schuldſchein an badiſche Ge⸗ meinden, Sparkaſſen mit Ge⸗ meindebürgſchaft, öffentliche Körperſchaften. 32²03 Nähere Auskunft erteilt Die Direktion. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat Aug. 1909 über Goldpfänder (rote Scheine) Lit. A Nr. 25556 bis mit Nr. 29485 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 6336 bis mit Nr. 12520 und(grüne Scheine) Lit. O Nr. 44833 bis mit Nr. 51605 ferner vom Monat Februar 1910 übers parkaſſenbücher Augebote hierauf ſind verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Brötchenlieferung“ bezw.„Milchlieferung“ verſehen bis längſtens 5 Moutag, den 19. September 1910, vormittags 11 Uhr im Rathaus N 1, II. Stock, Zimmer 57, einzureichen, wo⸗ ſelbſt zu genannter Zeit die Angebote geöffnet werden. Auf dem bezeichneten Bureau können auch die Lieferungs⸗ bedingungen, denen ſich der Bewerber mit der Einreichung eines Angebots unterwirft, eingeſehen werden. Die Preisangabe hat in den Angeboten in der Weiſe zu geſchehen, daß bezüglich der Brötchen die Stückzahl be⸗ zeichnet wird, die für 1 Mark geliefert wird; bezüglich der Milch iſt der Preis eines Liters anzugeben. Jeder Be⸗ werber hat in ſeinem Angebot alle diejenigen Schulhäuſer zu bezeichnen, die für ihn in Betracht kommen könnten. Die Bewerber um die Lieferung von Milch haben außerdem noch anzugeben, welches Quantum pro Tag ſie liefern können. Bewerbungen, welche dieſen Bedingungen nicht ent⸗ ſprechen, können nicht berückſichtigt werden. Wir bemerken noch, daß auch diejenigen Bäckermeiſter zund Milchhändler Angebote einzureichen haben, welchen im Vorjahre eine Lieferung für dieſes Jahr in Ausſicht geſtellt wurde. 388 Mannheim, den 8. September 1910. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Original⸗Oel⸗Semälde in grosser Huswahl wieder eingetroffen. F 5, 5 Joseph Sbert F 5, 5 Slaserel, Bilderlandlung und Fabrikation. TCelephon Ilo. 4080. Srossllerzogspaar»„„ In IIlenrfarbendrudt— komplett mit Slas eingerahmt,(blaue Scheine) pro Sfück von 9 Illark an. 9985— 5 Nr. 141 I ih l. J Ineide ule werden aufgefordert, ihre Pſän⸗ der ſpäteſtens im Laufe Franziska Baſtelberger, O 1, 12. des Monats September 1910 auszulöſen, andernfalls Geſtatte mir die verehrl. Damen auf meine leichtfaßliche Methode im 3 u. Zuſchneiden aufmerkſam zu machen.—, Selbffanfertigen der Mannheim, 1. Sept. 1910. Städtiſches Leihamt. Bekauntmagung. Den im Stadtteil Feuden⸗ heim vorhandenen Farren⸗ dünger verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung da⸗ ſelbſt am 386 Donnerstag, 15. Sept. 1910, vormittags 9 Uhr. Mannheim, 10. Sept. 1910. Städt. Si waltung; Jahn. dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. 365 eigenen erobe.— Tages⸗ u. Abendkrurſe.— Gründliche Ansbüldung.— Helt luſtige Arbeiteräume.—, Gintritt jeberzeit. 948, —— Zum Schulanfang empfehle ich 2777 Sämtliche Schrelb- und Zelchenwaren in nur ersten Qualitäten zu billigsten Preisen. 15* 12 12 deisszeuge, Reissbretter FBessszeuge, foissbretter, Sffalſche aſeinnng Schienen und Winkel Sto. ene 35 10 1910, 8— 1 F. G. MHenger,*, 1 ²⁵ P +* B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 30 Sack Weizenmehl Nr. V. Fabrikat: L. Zahm& Söhne, Hockenheim. 53682 Näheres im Termin. Mannheim, 13. Sept. 1910. Perlobungs⸗Hnzeigen Hefert jchnell und billig befeſtigen, das etwa 1 m ͤin den freien Querſchnitt der Brückenöffnung hineinragen wird. 10009 Maunheim, 13. Sept. 1910. Großh. Rheinbaninſpektion. Siebert. Bekanntmachung. Fliegenlaſſen der Tauben betr. Nr. 38 816 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß als Anfang der diesjährigen Herbſtſaat⸗ zeit der 15. September und als Schluß der 15. Oktober 1910 beſtimmt worden iſt. Nach§ 40 der Feldpolizei⸗ ordnung für den Amtsbezirk Mannheim vom 15. Mai 1895 wird mit Geld bis zu 60 ¼ oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft, wer das Einſperren der Tauben während der Herbſtſaatzeit unterläßt. Mannheim, 3. Sept. 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. 370 Rüſſſe-Verſteigerung. Mittwoch, 14. Septbr. 1910, nachmittags 3 Uuhr wird das Erträgnis der ſtäd i⸗ ſchen Nußbäume an der Neckar⸗ auer⸗,Schwetzinger⸗ u. Secken⸗ heimerſtraße an Ort u. Stelle öffentlich verſteigert. Zuſammenkunſt Neckarauer⸗ landſtraße, Ecke Adlerſtraße. Mannheim, 10. Sept. 1910 Städt. Gutsverwaltung J..: Zahn. 385 Heffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 15. Sept. 1910, mittags 12 Uhr werde ich im Auftrage nach § 378 H. G. B. im Börſen⸗ lokale hier öffentlich ver⸗ ſteigern: 53688 600 Sack Weizenmehl Nr. 4, 455 Ztr. Grieskleie, 1262 ZItr. grobe Weizenkleie, 1216 Ztr. feine Weizenkleie, —— inkl. Sack. Die Abnahme der Ware verſteht ſich frei Waggon Pfälz. Mühlenwerke Maun⸗ heim innerhalb 48 Stunden gegen Kaſſa abzüglich 1% Skonto für Mehl und netlo Kaſſe für Kleie und Gries⸗ kleie. Mannheim, 13. Sept. 1910. J. Vi: —2 Lauer, Gerichtsvollz. in Mannheim. Deffenſſche Verſeigerung Donnerstag, 15. Sept. 1910, vormittags 11½% Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäß 8 373 des H. G. B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 180 Zentuer Feinkleie, 200 Zentner Grobkleie, Fabrikat: Babiſche Mühlen⸗ werke. 53683 Näheres im Termin. Nopper, Gerichtsvollz. Dr. B. Bagsliche Buenidruckerei g. m. b. B. Pensſon Graf Waldersee. Roman von G. von Stokmans. (Nachdruck verboten.)] ortſetzung.) „Ja“, ſagte er,„ich geſtehe offen, zur Erreichung meiner Zwecke iſt mir jedes erlaubte Mittel recht. Ein Detektiv darf in dieſer Beziehung nicht wähleriſch ſein. Mir lag eben alles daran, in der Nähe des ſogenannten Grafen zu bleiben, und je länger ich ihn beobachtete, um ſo mehr war ich davon überzeugt, daß er ein abgefeimter, frecher Gauner ſei. Durch Erkundigungen, die ich auswärts einziehen ließ, beſtätigte ſich mein Verdacht. Glied reihte 901 ſich an Glied, und endlich hatte ich die ganze Kette von Belaſtungs⸗ momenten beiſammen.“ Fürchteten Sie denn nicht, daß der Kerl Ihnen durchbrennen könne?“ fragte einer der Herren. Frank Witt lächelte.„Nein“, meinte er ruhig,„er war ja voll⸗ kommen ſicher, und es war für dieſen Fall auch ſchon vorgeſorgt. Die Gefahr für uns lag ganz wo anders. Wenn Herr von Oberhof vorzeitig ſeine altersgraue Hülle abſtreifte, den Hochſtapler durch ein unvorſichtiges Vorgehen warnte und ihm Zeit und Gelegenheit ließ zur Flucht, verdarb er uns das ganze Spiel. Die Früchte müſſen reif ſein, wenn man ſie ernten will, und wenn uns der be⸗ rühmte Moosturner als Baron Spenzer auch wieder entwiſcht iſt — den Daniel Graf und ſeinen flotten Freund, den ſogenannten Marquis, haben wir doch und gedenken ſie auch noch eine ganze Weile feſtzuhalten.“ Die Herren ſahen ſich erſtaunt an.„Mein Himmel“, meinte der Hofprediger,„woher wußten Sie denn, daß Herr von Oberhof der echte Graf Edendorf ſei? Wir alle haben doch nichts davon ge⸗ ahnt, obgleich uns ſein ungleiches Weſen in letzter Zeit auffiel.“ Der Detektiv lachte.„Ja, meine Herren, Sie gehören auch nicht zum Bau, wie man zu ſagen pflegt, und im Anfange glaubte ich ſelbſt an Herrn von Oberhof, aber wir ſind gewohnt, ſcharf zu beobachten und an der Hand reicher Erfahrungen von einer ſchein⸗ bar unwichtigen Sache auf eine andere, bedeutſamere zu ſchließen. So wurde die gut gewählte Maske des Grafen, die im Grunde ja eehr einfach war, für mich immer durchſichtiger, und ich überlegte wiederholt, ob ich ihn ins Vertrauen ziehen oder allein weiter ar⸗ beiten ſolle. Schließlich wählte ich aber doch das letztere, und Sie wiſſen, der Erfolg gab mir recht.“ Doktor Lehmann hörte aufmerkſam zu. als dieſer ſchwieg, 56 einigen Tagen aben Mainz entdeckt.“ „War ich ſelbſt, Detektiv wiſſen, betr Ihm war es eine . das geringſte zu tun. Mannheim, 13. Sept. 1910. Glaſer über:„Anlage und Bepflanzung eines Schreber⸗ oder Kleingartens“, wozu höfl. einladet 20112 Der Vorſtaud. Hunust Hoegel Kontor: E 7, 15a, part. Telephon 3581 empfiehlt alle Sorten Ruhr- Kohlen, Ruhr-Koks, Brikeits, Buchen- und Tannenholz. Annoncen-EApedltion 9583 Mannkeim bienbes. Telephon 97. primaner D erteilt Nachhilfeſtunden und überwacht die Hausarbeiten bei mäßigem Honorar. Näheres E 2, 18 parterre bet D. Frenz. 9945 Gut erhaltene Bettſtelle m. Wein- u. 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Nopper, Gerichtsvollz. große Beruhigung und Befriedigung, nun zu erfahren, daß nicht ein gewöhnlicher Diener, ſondern ein kluger, den großen, zwingenden, zuerſt gan ihn ausgeübt und ihn folgte ſeinen Ausführ die ſehr flott und feſch aus ds um 11 Uhr hier aus unſerer Haustür ge⸗ treten, habe dieſe abgeſchloſſen und ſich auf ein Motorrad ge⸗ ſchwungen, das hier im Gebüſch verſteckt ſtand. Dann ſei ſie ſchnell wie der Wind davongeſauſt und ſpurlos berſchwunden.“ „Stimmt“, meinte der Detektiv gelaſſen.„Das heißt, hier aus dem Hauſe kam die Radlerin allerdings und kehrte ungeſehen auch ſtets hierher zurück, aber mit politiſcher Spionage hatte ſie nicht Die wahre Spionin hat man längſt in „Und dieſe Radlerin?“ meine Herrſchaften.“ „Sie?“ rief Konſul Maibach erſtaunt,„ich bitte Sie, wie iſt das denn möglich?“ „Nun“, meinte Witt,„Sie wiſſen ja, ein Detektiv kann gar nicht vorſichtig genug ſein und muß ſich immer bemühen, ſeine Spur zu verwiſchen, ſeine Wege in ein gewiſſes Dunkel zu hüllen. Etwaige Beobachter irrezuführen, gehört einfach zu ſeinem Beruf, und zu dieſem Beruf hatte ich eine gute Vorſchule, denn ich war im Anfang meiner Laufbahn einige Jahre beim Theater. Da habe ich nicht nur Dienerrollen, ſondern zuweilen auch Damenrollen gegeben und das kommt mir natürlich jetzt ſehr zu ſtatten. Das Radlerkoſtüm und die blonde Perücke mit Schleier und Hut liegen für meine Zwecke immer bereit, und ich habe darin ſchon manche Eroberung gemacht.“ Alle lachten, und die Frage wurde laut:„Dann ſind Sie wohl auch ein gelernter Chauffeur?“ „Natürlich“, war die Antwort,„wie könnte ich es ſonſt unter⸗ nehmen, ein Auto zu lenken? Auch bei einem Kunſtſchloſſer habe ich eine Zeitlang gearbeitet, und ſo gibt es noch eiben und können muß.“ Ja, intereſſant war dieſer Mann, klug und geſchickt, bewun⸗ 0 dernswert und ſympathiſch, aber auch unheimlich durch ſeine phäno⸗ gewiegter Detektiv z unerklärlichen Einfluß auf ſeinen Zwecken dienſtbar gemacht hatte. Er ungen mit Staunen und Bewunderung, und ſagte er:„Herr Witt, wenn Sie ſchon alles wiſſen, dann verraten Sie uns auch, welche ruſſiſchen Spionin hat, die hier ime den worden iſt. Sie wird neuerdin Radlerin beſchrieben, in der nächſten Umgebung zuweilen zeigte. Herr ſie kürzlich auch noch geſehen haben und meinte Bewandnis es mit der Hauſe geſucht, gs als eine junge, blondhaarige manches, was ein Quadratmeter, mit Der Vorſtand. Lagerraum, zu verm. 37821 menale Verſtellungskunſt, ſeinen durchdringenden Scharfblick, ſeine rückſichtsloſe Energie, und ſchließlich waren doch alle ganz froh, als er am nächſten Tage die Penſion verließ, um an einem anderen Ort ſeine verborgene Tätigkeit zu entfalten. Ehe er aber für immer ſchied, ließ er ſich bei Graf Edendorf melden, der ſeit ſeiner Verwandlung in einen jüngeren Mann ſich kaum noch zeigte, und ſagte, nachdem ſie den Fall noch einmal eingehend beſprochen hatten:„Der materielle Schaden, den Ihre Frau Mutter erleidet, iſt glücklicherweiſe ſehr viel geringer als er ſein könnte. Der Rubin des Ringes iſt zwar verkauft, aber wiederzuerlangen und das Geld noch zum größtenteil vorhanden. Was die Perlen an⸗ belangt, ſo hat Daniel Graf Madame Boruview eine falſche, ganz minderwertige Kette aus Frankfurt mitgebracht und die echte für ſich behalten, aber doch nicht gewagt, ſie ſogleich zu veräußern. Das ſollte erſt ſpäter nach und nach in aller Ruhe geſchehen, wenn er ſich fern von hier in Sicherheit befand. Vorläufig verwahrte er ſie in einem Geheimfach, das heißt in dem doppelten Boden ſeines Koffers, wo ſie im Verein mit der koſtbaren Broſche der Stutt⸗ garter Dame wohlverpackt und unangetaſtet noch ruhen. Die Wert⸗ objekte werden Ihnen ſpäter au gehändigt werden, vorläufig hat die Polizei ſie mit Beſchlag belegt. Der Gaunerſtreich war übrigens fein ausgedacht und wurde durch das geheuchelte Miß⸗ trauen gegen die Kammerfrau, die doch ſeine eigene Mutter war, glatt und geſchickt eingeleitet. Ohne mich wäre der ſchlimme Tauſch vielleicht jahrelang unbemerkt geblieben, und die alte Dame hätte geglaubt, nach wie vor im Beſitz der herrlichen echten Perlen z ſein.“ 2 Der Graf ſchloß ſich dieſer Anſicht an und dankte dem Detektiv nicht nur mit Worten, ſondern auch mit der Tat in vornehmſter, liberalſter Weiſe. Er freute ſich, ſeiner Mutter die frohe Bot⸗ ſchaft bringen zu können, aber vorläufig war ſie noch zu leidend und zeigte noch kein Intereſſe für dieſe Dinge, ja, ſie wußte noch nicht einmal, daß ſie in Gefahr geweſen war, die Perlen zu ver⸗ lieren. Ihre Gedanken beſchäftigten ſich nur mit dem gewiſſen⸗ loſen Spiel, das man mit ihrem Vertrauen und ihren beſten Ge⸗ fühlen getrieben hatte, und daneben erwachte, durch Erika und Fräulein Krapp angeregt, allmählich auch der Gedanke, wie ſehr ihr Sohn gelitten haben mußte durch ihre Begeiſterung und Zärt⸗ lichkeit für den andern. Sie war nicht mehr ſo ſchroff in de⸗ herben Verurteilung ſeines langen Zögerns und paſſiven Ver⸗ haltens, ſprach den Wunſch aus, ihn zuweilen zu ſehen und gab ihm allerlei wichtige Aufträge. (Schluß folgt) aber nicht gefun⸗ ſieht und ſich hier bon Oberhof will ſogar, ſie ſei vor 8. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mennheim, 14. September 1910 1 Hurt behmann.1 Aenderungen u. Modernisierungen bitte ich jetzt vornehmen zu lassen, da ich sie in der Saison, ab 1. Oktober nicht übernehmen Kann. Ur. Hof-U. Mational-Theater Mannhbeim. Mittwoch, den 14. Sept. 1910. 4. Vorſtellung im Abonnement A. Der Erangelimann. 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So hatte er ihr auch geſtanden, daß ſeine Lehrer an der Hoch⸗ ſchule ihn bitter entmutigten. „Denken Sie der Profeſſor hat geſagt, ich ſoll aufhören zu geigen und bei meinem Vater in das Geſchäft eintreten!“ ſagte er eines Abends.“ „Unerhört!“ rief Mizzi aus. Ihnen doch erklärt!“ „Ja— Sie glauben an mir!“ erwiderte Fred mit einem ſchwärmerichen Aufſchlag ſeiner hellblauen Augen. Ich glaube an Sie!“ verbeſſerte ſie ihn. „Ja, ſo ich ſagte!“ verſetzte Fred. Und da Mizzi über ihn lachen mußte, küßte er ihr entzückt die Hand. Er fand es ſo beſonders nett in Deutſchland, daß man den Damen die Hand küſſen durfte. Drüben ging das nicht an. Ueber⸗ haupt drüben— dieſe kalten, rechnenden Landsleute, ſie waren ſchuecklich⸗ fand er. Da war vor allem ſein Vater, Fettwaren en gros, der hatte die Geduld verloren, weil das Muſikſtudium ſeines Sohnes nun ſchon drei Jahre dauerte und immer noch zu keinem„zählbaren“ Reſultate führte, bis auf das eine, daß die regelmäßigen Scheck⸗ ſendungen nach Berlin größer und größer wurden, „Sie ſind konzertreif habe ich 0 ben, dies ſei nun der letzte Scheck für das Studium. wäscht schnell, mühelos und billig bei! grösster Sohogung der Waschelg Alleinige Fabrlkanten: Henkel& Oo., Düsseldorf, auch der seit 84 Jahren weltbekannten Und gerade in dieſen Tagen hatte der alte Herr ihm geſchrie⸗ M. Marum, Mannhein Tel. 7000, 7001, 700 2. Grosses Lager 5956 --Träger, Monier-Eisen 40 Eisenbahnschienen zugau- undeleiszwedken Qrubenschienen eto. neu und gebraucht Aluminium, Aluminium-Bleche, Metalle u. Legierungen. Versandt von Aleuxonat— Brot wieback— Bisquit u, auch Präparaten nach allen Ländern. br otto Gotthilf's MHyglenisch. 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Zwar habe er einige bermögende Tanten zu Hauſe, die er anborgen wolle, aber trotzdem könne er ohne den väterlichen Zuſchuß ſozuſagen hungern. „Das iſt prachtvoll von Ihnen, liebſter Freddy“, rief Mizzi enthuſiaſtiſch aus.„Lieber wollen Sie alſo hungern, als daß Sie der Kunſt entſagen?“ „Ja natürlich!“ ſprach er mit pompöſer Selbſtperſtändlichkeit. „Nun, Sie werden nicht zu hungern brauchen, ſolange ich da bin“, murmelte Mizzi entſchloſſen.„Ich werde Ihre Beſchützerin bleiben, wenn alles Sie verläßt!“ Dies war ein neuer Anlaß zu einem Handkuß, und die blonde Beſchützerin hatte Tränen in den Augen vor Rührung lüber ſich elbſt.] lich ſchon über die Dreißiger hinaus— einen ſo blindlings an⸗ betenden jungen Pagen zu haben. In den nächſten Tagen blieb noch eine kleine Spannung zwiſchen Fred und Wilhelm beſtehen; doch länger hielt ſie nicht ſtand, beſonders deshalb nicht, weil das Zuſammenleben der jungen Leute ein plötzliches Ende nahm. Wilhelm, weder Künſtler noch Genie, ſondern ganz einfach Buchhalter in einem Bankhauſe, erhielt einen ehrenvollen Ruf an ein Haus in Amerika, wohin ihn ſein Chef ſelbſt empfohlen hatte. „Komm doch mit, alter Junge!“ riet er Fred.„Laß die Muſik und Deine Wittib ſchießen und fahre mit mir rüber! Zum Hungern biſt Du ja doch nicht geſchaffen!“ „Ich habe Freunde hier!“ entgegnete ſtolz und geheimnisvoll Fred. „Na, denn man tau!— Und übrigens weißt Du— das dicke Armband kannſt Du eines Tages vielleicht fein verſetzen, wenn Du in der Klemme biſt!— Von dem Gelde kabelſt Du an Deinen Vater oder auch an mich, und wir reißen Dich dann wieder heraus.“ Fred funkelte, ſo gut es mit ſeinen hellen Augen ging, den profanen Sprecher an. Verſetzen! Dieſes Armband! Das heilige Andenken an eine ideale Mäcenin an eine— eine— ja, wie ſollte er ſie nur nennen, die gereifte Flamme ſeines unerfahrenen Herzens?“ (Schluß folgt.) 12. 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In dieſem Weinbaugebiet gebe es in 71 Gemarkungen 2400 Hektar, die von der Reblaus berſeucht ſeien. Die Fläche, in der veredelte Reben zur Anpflanzung gelangt ſeien, aber wäre in ſteigender Entwicklung be⸗ griffen. Unter Hilfeleiſtung der ſtaatlichen und anderen Korpo⸗ rationen habe man die Verſuchsanlage bei Metz ins Leben gerufen und dieſe habe bis jetzt bedeutende Arbeit geleiſtet. Die Hebung des Weinbaues auf amerikaniſcher Grundlage habe ſich ausgebrei⸗ tet, während die Hybriden nur eine verhältnismäßig geringe, allerbings neuerdings eine erhöhte Aufmerkſamkeit auf ſich gezogen hätten. Die beiden Anſichten betr. Veredelung und Hybridiſation könnten nur auf dem Boden der gegenſeitigen Zugeſtändniſſe neben⸗ einander arbeiten. Von den direkt tragenden Hybriden ſeien erſt⸗ klaſſige Weine vorläufig nicht zu erwarten, immerhin aber könnten bei guter Behandlung des erzielten Produktes gute Sachen heraus⸗ gebracht werden. Von den Hybriden könnten für die Zukunft ja auch noch weitere Fortſchritte erwartet werden. Bei den Veredlun⸗ gen habe man die verſchiedenen Methoden angewandt, die in Sach⸗ ſen, Tiröl und anderwärts bei den verſchiedenen Anwendungen in der Rebkultur maßgebend ſeien. Dabei habe ſich herausgeſtellt, daß man nicht alle Methoden anwenden könne. Gegenüber der Ri⸗ pariarebe ſei man äußerſt vorſichtig geworden. Die Viniferia Amerikanerreben hätten ſich bis jetzt gut gehalten und ſeien beliebt. Die Handveredelung habe ſich gegenüber der angeprieſenen Ma⸗ ſchinenberedelung bewährt. Bezüglich der Bodenbearbeitung könne er mitteilen, daß mit tiefer Bodenarbeit ungünſtige Erfahrungen gemacht worden ſeien. Es ſei die Frage aufgetaucht, ob in Deutſch⸗ land die Reblaus tatſächlich ſo großen Schaden anrichten könne, als in den ſüdlichen Ländern. Dieſe Frage ſei unbedingt zu be⸗ jahen. Im übrigen hätten ſich bei faſt allen Rebenkombinationen auf amerikaniſcher Grundlage gute Ergebniſſe gezeigt. Ein Urteil über die Affilitätsverhältniſſe müſſe angeſichts der Jugend der An⸗ lagen der Zukunft vorbehalten bleiben. Soviel ſtehe feſt, daß die Tragfähigkeit der veredelten Reben wenigſtens in den erſten Jah⸗ ren eine große ſei. Die Winzer ſeien gewillt und darauf angewie⸗ ſen, den Weinbau auszuführen trotz der Reblaus und würden dies des Vortrages bis auf den letzten Platz gefüllt und blieb auch fer⸗ nerhin ſtark beſetzt. Den zweiten Vortrag hielt Weingutsbeſitzer Guſtav Burger⸗Kolmar über:„Die Zukunftderdirekttragenden Hybriden im Weinbau Elſaß⸗Lothringens“. Es ſei zweifellos ein Unſinn, in erſtklaſſigen Lagen, die Edelweine hervorbröchten, Hybriden zu pflanzen, aber hier, wo der Weinbau immer mehr zu⸗ rückgehe und unrentabel geworden ſei, könne man es begreifen, wenn man nach dieſem Anker greife. Seit 1869 gebe es Millionen von Hybridenzüchtungen. Redner empfiehlt eine Anzahl Hybriden, die in Frankreich erprobt ſeien. Praktiſchen Wert von den vielen Hybriden Oberlins hätten nur 2 rote und 2 weiße. Dieſe aber ſeien widerſtandsfähig gegen die Reblaus. Die Oberlinſchen Hy⸗ briden würden in guten Jahren viel mehr Ertrag bringen, als die europäiſchen Sorten. Dieſe letzteren hätten in einem Hektar 1909 nur 6,25 bl gebracht, die erſteren aber bis zu 120 kl. Der Säure⸗ gehalt habe ſich nicht über 10,6 pro Mille geſtellt. Es ſei alſo mit der Säure nicht ſchlimm. Man müſſe dieſe neuen Sorten einfüh⸗ ren, denn in einem Jahre hätten die Winzer nicht nur kein Geld, ſondern auch keinen Mut mehr zum Kampf gegen die Reblaus. Bei den Produktionskoſten der Hybriden würden zweidrittel geſpart. Es ſei die Pflicht der Regierung, die Hybridenfrage zu prüfen. Aber wenn man die Hybriden verwerfe, ſolle man nur ein anderes Mittel zur Rettung des Weinbaues angeben und man wolle die Hybriden vergeſſen. Aber ſolange der Weinbau dieſe Gewißheit eines anderen beſſeren Mittels nicht habe, müſſe er bei ſeiner Ueberzeugung von der Güte der Hybriden bleiben. Dem Vortrag wurde ganz außerordentlicher Beifall zu teil. An der Diskuſſion beteiligte ſich zunächſt Dr. Baſſermann⸗ Deidesheim, der mitteilte, daß er dem internationalen Weinbau⸗ kongreß in Anjou angewohnt habe, wo man ſich dahin ausgeſpro⸗ chen habe, daß die Rotweine auf amerikaniſcher Grundlage ſich ge⸗ halten hätten und gleich geblieben wären in der Qualität. Die⸗ jenigen Reben aber, die weißen Wein lieferten, hätten, wie eine ſtarke Minderheit erklärt habe, in Qualität nachgelaſſen. Beyer⸗ Thann ſprach ſich für Abänderung des Weingeſetzes aus. Die Aus⸗ ſprache entwickelte ſich lange. Die Redner waren teilweiſe für die Aufhebung bezw. Aenderung des Reblausgeſetzes, teilweiſe auch da⸗ gegen. Schließlich wurde eine Erklärung angenommen, daß die Reblausgeſetzgebung inſofern erleichtert werden müſſe, als die Ein⸗ führung von Setzreben zu erleichtern ſei, ſowie auch, als bezüglich der Desinfektion von ſolchen an der Grenze, die Handhabung libe⸗ raler gehandhabt werden ſolle. Unter anderem wurde auch die Mitteilung gemacht, daß demnächſt Vertreter des Bundesrates das Rebland in Elſaß⸗Lothringen bereiſen und beſichtigen, eine Maß⸗ nahme, von der man ſich auch viel bezüglich des Reblausgeſetzes verſprechen dürfe. Schließlich wurde die heutige Tagung geſchloſſen. Am Nachmittage fand eine Koſtprobe elſäſſiſcher Weine ſtatt, die ein anſprechendes Bild der des Elſäſſiſchen Weinlandes gab. auch durchführen.(Starker Beifall.) Der Saal hatte ſich während * Den Winterſportfreunden Segong, 1 Großh. Generaldirektion auf V heim⸗Ludwigshafen kommender Weiſe angeordnet, daß in bis Februar bei günſtigen S Zug 1226 von Baden⸗Oos bis Bühl welterge führt—— ab 4 Uhr 19, Bühl an 4 Uhr 31. Der Anſch an dieſen Tagen bis zur Ankunft warten. Der Zug obigen iſt im Fahrplan nicht vermerkt; es wird aber aden zaen f. vom Ski⸗Club gen afen 80 geben werden, ob er fährt oder Jechten. .r. Baden⸗Baden, 11. Sept. Das vom ſtädtiſchen Kur⸗Komitee veranſtaltebde 2. Internationale Fecht⸗ Vanv⸗ nier für Amateure iſt mit dem heutigen Tage zum Ab⸗ ſchluß gekommen. Die Reſultate des Tournders ſind 5 Sieger im Florettfechten blieb wie im vorigen Johre Ne do Nadi⸗Livorno mit dem Wanderbecher, zweiter wurde Leviſon⸗Kopenhagen, dritter Lichtenfels⸗Offenbach a. M. und vierter der Schweizer Frick. Im Degenfechten trug gleichfalls Nedo Nadi⸗Livorno den erſten Preis davon, zweiter wurde Ebbel⸗Nancy, dritter Leviſon⸗Kopenhagen, vierter Bachelard⸗ Nancy und fünfter Diday⸗Grenoble. Im Säbelfechten er⸗ hielten Fleſch⸗Wien den erſten, Nedo Nadi⸗Livorno den zweiten, Erckrath de Bary⸗Offenbach a. M. den dritten, Schwarz⸗Mainz den vierten, Lichtenfels⸗Offenbach a. M. den fünften und Meyer⸗Zürich den ſechſten Preis. Heute abend fand noch ein Schaufechten im großen Saale des Kur⸗ hauſes ſtatt, welches einen ſchönen Verlauf nahm und be⸗ ſonders für die Zuſchauer ebenſo intereſſante wie ſpannende Momente bot. Nom Püchertiſch. „Fraueuliebe und Leben im 20. Jahrhundert“. Frei nach Chamiſſo von Anna Julia Wolff. Illuſtriert von Paul Haaſe, Verlag„Har⸗ monie“, Berlin W 9. Preis 2, elegant gebunden 3. Unter„Aus Natur und Geiſteswelt“, Sammlung wiſſenſchaftlich⸗ gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebieten des Wiſſens, Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin, ſind erſchienen: Kalender des Badiſchen Bauern⸗Vereius für das Jahr 1911. Preis für Vereinsmitglieder 25, für 35 3. Zu be⸗ ziehen durch den Preßverein Freiburg i. Br. G. m. b. H. *— — * — Mannheim, 14. September. 75 Werloren ſoldene Damenuhr mit Kette verloren. Abzug. gegen gute Belohng. 37346 B 1, 7a, 4. Stock. 8 Unterrient Oberprimauer des Gymna⸗ ſiums erteilt m. 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Etatmäßig angeſtellt: Aufſeher Valentin Fritſch beim Männerzuchthaus Bruchſal.— Beamteneigenſchaft ver⸗ liehen: deu Hilfsaufſehern: Leonhard Schroff beim Mäunerzucht⸗ haus Bruchſal, Lorenz Dubronner beim Amtsgefängnis in Mann⸗ heim und Heinrich Maier beim Landesgefängnis Freiburg unter Er⸗ nennung zu nichtetatmäßigen Auſſehern; dem Diener Franz Braun am neuen Kollegienhaus der Univerſität Heidelberg, dem Heizer Joſeph Beil an der pfychiatriſchen Klinik in Freiburg. Ent⸗ laſſen: Aufſeherin Luiſe Betz an der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal auf Anſuchen. Freiwillig ausgeſchieden: Aktuar ei Beiſel, zuletzt beim Notariat Bruchſal. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterinms des Innern. PVerliehen: dem Schutzmann Hermann Riegger in Koſtanz der Charakter als Polizeiſergeant, unter gleichzeitiger Verſetzung zum Bezirksamt Mannheim.— Verſetzt die Schutzleute: Johann Hofmann I in Mannheim zum Bezirksamt Raſtatt und Karl Johner in Raſtatt zum Bezirksamt Mannheim; die Amtsdiener: Baptiſt Heil in Eppingen zum Bezirksamt Raſtatt; Jakob Kübler in Schopfheim zum Bezirksamt Großh. Landesgewerbeamt. Etatmägig angeſtellt: Adolf Ketterer, techniſcher Aſſiſtent an der Großh. Uhrmacherſchule in Furtwangen. Großh Verwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: der Marie Dilger, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen und der Joſeßhine Hirſchle, Wirtſchaftsgehilfin bei der Heil⸗ und bei Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Befördert: zum etatmäßigen Straßenmeiſter: der nichtetat⸗ mäßige Straßenmeiſter Heinrich Keller in Hardheim.— Die Be⸗ amteneigenſchaft verliehen: den Landſtraßenwärtern: 25 Wurſthorn in Kappel und Reinhard Kienle in Hartheim.— Zuruhegeſetzt: der Straßenmeiſter Eduard Naudaſcher in Ett⸗ lingen auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Ge⸗ ſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Entlaſſen: die Geometerkandidaten: Robert Holl in Heidelberg lauf ernſuchen)); Hermann Schneider in Boxberg(auf Anſuchen).— Geſtorben: der Bureauaſſiſtent: Leopold Heß in Freiburg am 25. Auguſt 1910. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Ernaunt: Steuereinnehmereiaſſiſtent Karl Ganter in Pforz⸗ heim zum Steuereinnehmer in Oppenau, Grenzaufſeher Iſidor Heu⸗ chemer in Stühlingen zum Steueraufſeher in Oberkirch, Steuerauf⸗ ſeher Joſeph Maier in Mosbach zum Steueroberaufſeher.— Ueber⸗ kagen: dem Steuereinnehmer Johann Bader in Kehl⸗Dorf die Steuereinnehmerei Kehl.— Verſetzt: Steuereinnehmer Wilhelm Jvuß in Ettenheim nach Durlach, Steuereinnehmereiaſſiſtent Hermann 8 in Mannheim nach Kehl: die Grenzaufſeher: Joſeph tzel in Fützen nach Tengen, unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung Wiechs; Wilhelm Schreiber in Tengen nach Fützen.— Etat⸗ ßig angeſtellt: Kanzleigehilfe Alois Keller in Raſtatt als ußleiaſſiſtent.— Zurückgenom men wurde die Verſetzung des Hermann Dörflinger in Wiechs nach Fützen. Aus dem Großherzogtum. 8 aden⸗Baden, 12. Sept. In einer heute nachmittag von 5 Uhr ab unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſter Fieſer ſtattgefundenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes nung. Das Kollegium balfe nämlich den Vertrag awiſchen Regie⸗ rung und Stadtgemeinde betr. Umbaudes Reſtaurations⸗ flügels des Kurhauſes zu beraten bezw. die Beziehungen ge zwiſchen beiden Vertragsſchließenden in der Verwaltung des Hau⸗ ſes. Nach dem Vertrag wird der Beitrag des Staates an die Stadi Baden für Förderung der Kurintereſſen von bisher jährlich 77.150 M. zum letztenmal für das Jahr 1910 bezahlt. Die Kapi⸗ talien des Badfonds werden nach Maßgabe der von den Landſtän⸗ den genehmigten Ausgaben für den Umbau des Wirtſchaftsflügels des Konverſationshauſes in Baden und die damit zuſammenhän⸗ genden Nebenanlagen, ſowie Herſtellung des Platzes vor dem Kon⸗ verſationshauſe verwendet. Von den Geſellſchaftsräumen wird das künftige Muſikzimmer mit einem Koſtenaufwand von 20 000 Mark und der große Konzertſaal mit einem Betrage von 50 000 Mark in einem der nächſten Jahre erneuert. Die Stadtgemeinde übernimmt den Betrieb und die Verwaltung des Konverſationshauſes und be⸗ ſorgt die ganze Kurverwaltung einſchließlich der dem Vergnügen der Kurgäſte gewidmeten Einrichtungen und Veranſtaltungen auf eigene Rechnung als ſtädtiſche Angelegenbeit. Die Stadt Baden erhält die Einnahmen aus der Verpachtung der Wirtſchaft und den Veranſtaltungen im ganzen Konverſationshaus. Das Miniſterium des Innern ſowohl wie die Stadtgemeinde können dieſe Vereinba⸗ rung unter Einhaltung einer dreijährigen Kündigungsfriſt kündi⸗ gen. Nach längerer und eingehender Debatte wurde der Vertrag gutgeheißen, ſodaß nunmehr in Bälde mit dem Umbau begonnen werden dürfte und Baden⸗Baden eine Kurhaus⸗Reſtauration er⸗ hält, die ſeiner Bedeutung entſpricht. Weiter genehmigte der Bür⸗ gerausſchuß noch die Forderung von 269,000 Mark für Erſtellung eines neuen Schulgebäudes in der Weſtſtadt. Gerichtszeitung. Mannheim, 10. Sept. Ferienſtrafkammer II. Vorf.: Landgerichtsrab Wolf. Der 34 Jahre alte Maurer Leonhard Rothweiler lebt ſeit 10 Jahren von der Proſtitution ſeiner Frau, die, eine kleine rundliche Perſon mit goldenem Zwicker, übrigens wie die Solidität ſelbſt ausſieht. Das Urteil lautet auf 4 Monate Gefängnis. Aus ähnlicher Quelle friſtete der Spengler Georg Münch ſeine faulen Tage. Er hatte ſich der Arbeiterin Barbara Kuhn attachiert, die er auf ihren abendlichen Streif⸗ zügen begleitete. Die Polizei griff in dieſes Paraſitenleben mit rauher Hand ein und Münch ſieht ſich heute auf der An⸗ klagebank, die er mit einer Anweiſung auf 9 Monate Ge⸗ fängeris verließ. An Mordverſuch grenzte die Tat, die am. 2. Juli ds. Is. den Keſſelſchmied Eugen Mielich vor das Schöffen⸗ gericht führte und nun auch das Landgericht als Berufungs⸗ gericht beſchäftigte. Mielichs Frau kam mit einer Haus⸗ ſtand eine für hochwichtige Frage auf der Tagesord⸗ genoſſin, der Frau des Arbeiters Ludwic Bayer, nicht gut aus. dae und iatt ihre 5 für Serie II 1 4 Moſſe, Fraulfurt N. ſich an umuchen, lagen die beiden auch noch ühren Minmern damit in den Ohren. Als nun Mielich am 22. Maf ds. IJs. gegen Mitternacht heimkehrte und auf der Treppe zumm dritten Stockwerk den Mann der Widerſacherin ſeiner Frau traf, hielt er die Gelegenheit für gekommen, mit Bayer weger des Weiberſtreits ein Hühnchen zu rupfen.„Wir können ja die Sache gleich ausmachen,“ ſagte er, als ſich Bayer ſein An⸗ rempeln verbat, packte Bayer und ſchob ſeinen Gegner mit dem Oberkörper über das Treppengeländer, ſodaß dieſer, ſich nur mit den Fingern am Geländer feſthaltend, zwiſchen Himmel und Erde ſchwebte“. Als Bayer verſuchte, ſich wieder hochzuziehen, trat ihm der brutale Keſſelſchmied mit den Ab⸗ ſätzen auf die Finger, worauf Bayer vor Schmerz losließ und eineinhalb Stockwerke tief ins Treppenhaus hinabſtürzte und ſchwere Verletzungen davontrug. Wenn er mit dem Leben davonkam, ſo war Mielich wahrhaftig nicht dapan ſchuld. Als die Frau des Herabgeſtürzten auf die Hilferufe ihres Mannes herbeieilte, rief der Keſſelſchmied ihr höhnend zu: „Da kammnſt Du einmal ſehen, was ich mit Deinem Manm gemacht habe!“ und als man den Bewußtloſen wegbachte, erhob er drohend die Fauſt und ſchrie:„Euch ſchieß ich noch alle zuſammen.“ Das Schöffengericht hat auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 4 Monaten erkannt, damit aber weder die Zu⸗ ſtimmung des Angeklagten, noch der Staatsanwaltſchaft ge⸗ funden, denn beide legten Berufung ein. Das Gericht hielt jedoch das vom Schöffengericht ausgeſprochene Strafmaß flür zutreffend und wies beide Berufungen zurück. Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquit beiliegt. Anonyme Aufragen wandern in den 5855 45 Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht erteilt. Stammtiſch Zentralhalle. Die Wirtſchaft„zur Margarethe“, G 2, 19/20, wurde im Jahre 1889 eröffnet und zwar vom Gigen⸗ tümer Herrn Schmitt, der das Haus von Frau Oppenheimen Witwe gekauft und bauliche Veränderungen daran vorgenommen hatte. Stammtiſchgeſellſchaft„zur Zukunft.“ Das kgl. preußiſche Haupt⸗ geſtüt.Graditz liegt im Regierungsbezirk Merſeburg, Kreis Torgau. 05 Domäne Graditz zählt nach der letzten Volkszählung 285 Lin, wohner. Abonnent in Weinheim. Nichts gezogen. Abounent B. Wir empfehlen Ihnen reichlichen Obſtgenuß. Ein Apfel vor dem Zubettegehen und einen in der Früh genoſſen, iſt von ausgezeichneter auf die Darmtätigkeit. Abonnent C. L. Sie haben Recht. Es gibt hier eine Arttllerie⸗ ſtraße(M 8/4 und M 3a3/4a). Vorübergehend lag in früheren Jahren hier Artillerie in Garniſon(zuletzt 1890—1894.) Die zweite Wette haben Sie verloren. Der eigentliche Name der Breiten Straße iſt Friedrichſtraße und hat ihren Namen nach dem Stadtgründer Kur⸗ fürſt Friedrich IV. Die gebräuchlichſte Bezeichnung dieſes bei der faſt eee Straßennamens iſt⸗ allerdings Breite Straße, —— 8 7 [Mittagblatk.] 15. Seite. Ueberfall auf einen Zug im Kinemabographenkheater geſehen halten. Die Folgen dieſer Eindrücke machten ſich Jo ftark bemerkbar, derß heute in Newhork Kinder unter 18 Jahren ohne die Begleitung G nicht mehr in die Theater kommen dürfen. Wie weit die Geſellſchaften gehen, um ſenſationelle Films zu erhalten, zeigen einige Beiſpiele. Eine Firma in Chicago wollte die Abenteuer Rooſevelts im Dſchungel vorführen und gab etwa 10 000 Dollars aus, ehe die Reihe Films fertig waren. Ein wirklicher Löwe wurde zu dieſem Zweck von einem Jäger, der dabei in richtige Lebens⸗ gefahr geriet, erlegt, während die Szene aufgenommen wurde. In Florida wurde eine ganze Eiſenbahn gemietet, um Kriegsbilder zu verfertigen. Ein Automobil von 4000 Dollar Wert wurde über eine jähe Klippe gejagt, um ein Bild zu haben, wie ein Böſewicht ein furchtbares Ende nahm. Auf der anderen Seite könnte der Kine⸗ matograph aber auch zu einem mächtigen Mittel der Volksbildung werden, und vereinzelte Verſuche in dieſer Richtung ſind bereits unternommen worden. Um die Flotte populär zu machen, läßt die Regierung lebende Bilder vorführen, die die Laufbahn eines jungen Mannes im Marinedienſt zeigen. Die Kataloge emthakten wicht nur Senſationsſchauſpiele, ſondern auch belehrende Bilder aus allen Zweigen der Naturwiſſenſchaften, der Geographie und Geſchichte, des induſtriellen Lebens, von Reiſen und Wanderungen. Um die vaterländiſche Geſchichte bekannter zu machen, werden Bilder aus dem Leben George Waſhingtons und von John Paul Jones gegeben. Von den 2900 Serien, die in Newyork unter moraliſchem Geſichts⸗ punkt beurteilt werden, waren 900, denen ein erziehlicher Wert nicht abzuſprechen war. Selbſt religiöſen Zwecken wird der Kine⸗ matograph dienſtbar gemacht. Man hat mit einem Koſtenaufwande von 10000 Dollars eine Reihe Bilder aus dem Leben Chriſti kine⸗ matographiſch dargeſtellt, die ſich allenthalben einer großen Beliebt⸗ heit erfreuen. In Newyork hat ſich eine Anzahl freiwilliger Zen⸗ ſoren zuſammengetan, die eine Liſte von Bilderſerien aufgeſtellt hat, die vom moraliſchen Standpunkt aus gebilligt werden können, und an dieſe können ſich Kirchen, Lyceen und religiöſe Geſellſchaften, die Volksbildung in ihren Dienſt ziehen General⸗Anzeiger. („Au“⸗Rufe der Stadtväter..) Stoßen wir an auf das Wohl der Stadtmütter!“ Nur ganz wenige Stadtsäter foigten dieſer Aufforderung. Schließlich verſuchte eine konfervative Koperhagener Stadtmutter, Frau Salicath, vermittelnd einzugreifen und redete „dem goldenen Mittelweg“ und einer„gerechten Machtverteilung unter den beiden Geſchlechtern das Wort. Dieſer Vermittelungs⸗ verſuch ſcheiterte aber völlig und die Kontroverſe der beiden erſten Rednerinnen blieb ungelsſt —„Da haben Sie wirkliche Tüchtigkeit!“ Den heurigen Kaiſer⸗ manövern ſind als Zuſchauer, wie alljährlich, auch mehrere ameri⸗ kaniſche Beſucher in ihren Automobilen gefolgt. Von einem dieſer ausländiſchen Schlachtenbummler erzählt der Präfident des New⸗ Horker Aeroklubs, Herr Cortlandt Field Biſhop, mit gutem Humor und vielleicht ein wenig zu großem Aufwand amerikaniſcher Ima⸗ gination, wie ſein Landsmann am erſten Manövertage am eigenen Leibe erfahren habe, daß ſeine und ſeiner Landsleute Anerkennung der deutſchen militäriſchen Vollkommenheit und Fixigkeit doch beſſer nur unter gewiſſem Vorbehalt geſpendet werden ſolle. Es war an der Anmarſchſtraße der Oſtpreußen, als der Amerikaner, der ſein 80 PS-⸗Auto hinter einer Anhöhe an einem Gehöft allein zurück⸗ gelaſſen, neben dem Wege gelagert, beim Paſſieren der langen Ko⸗ lonnen mit anſah, daß die Hinterachſe eines der requirierten Ma⸗ növerkraftwagen brach. Der Wagenführer beſah ſich nachdenklich den Schaden, lief dann eilig den Berg hinab zurück, kehrte in un⸗ glaublich kurzer Zeit mit einer anderen Achſe wieder, ſetzte— unter freundlicher Aſſiſtenz des imtereſſierten Yankees und deſſen Chauf⸗ feurs— das Erſatzſtück ein, kurbelte an und verſchwand, ſeiner Ab⸗ teilung im 50⸗Kilometer⸗Tempo nachratternd.„Da haben Sie wirk⸗ liche Tüchtigkeit!“ lobte emphatiſch der Amerikaner.„Immer weiß ſich ſo ein preußiſcher Soldat zu helfen. Hätte ich nur den Mann drüben in den„Staaten“, er könnte ſofort mit gutem Gehalt bei mir Anſtellung finden.“ Und immer noch den ſmarten Verkehrs⸗ truppler preiſend, machte ſich der amerikaniſche Bewunderer deut⸗ ſcher Tüchtigkeit auf, um ſelbſt weiterzufahren. Als er aber an Mannheim, den 14. September 1910 Buntes Feuflleton. — uUeber Giftmiſcher⸗Familien unter den Wahehe in Deutſch⸗ Oſtafrika und bei ihnen verwandten Stämmen weiß Hauptmann Nigmann im„Deutſchen Kolonialblatt“ zu berichten. Ganze Fa⸗ milien haben da von einem beſtimmten Gift Kenntnis, die ſich durch viele Generationen fortvererbt hat und ſtreng geheimgehalten wird. Die Sultane der Zeit vor der deutſchen Herrſchaft wußten das und ſuchten ſolche urheimliche Familien dadurch unſchädlich zu machen, daß ſie ſie in entlegene Gegenden verwieſen, die ſie nicht verlafſen durften. Nach der Errichtung der deutſchem Herrſchaft ſind viele dieſer Familien nach ihren ehemaligen Heimatsorten zurück⸗ gekehrt; ſie fühlen ſich heute ſicher, weil ſie ſich darauf verlaſſen, daß die deutſche Rechtſprechung die gegen ſie vorgebrachten Klagen aus Mangel an ausreichenden Beweiſen faſt niemals zu verfolgen vermag. So üben ſte oft einen furchtbaren Terrorismus aus, ohne daß man ihnen beikommen kann. Es iſt ſehr ſchwer, ſolcher Fami⸗ liengifte habhaft zu werden. Einmal nämlich werden die Gifte nicht vorrätig gehalten, ſondern immer erſt bereitet, wenn man ſie braucht. Dann aber gibt kein überführter Giftmörder ſein Fami⸗ liengift preis, ſelbſt bei Ausſicht auf Straferlaß oder andere Beloh⸗ nungen. Gewöhnlich nennen die Beſchuldigten ohne weiteres eine Anzahl Pflanzen, die das Gift enthalten ſollen, führen die Weißen auch bereitwilligſt in den Buſch und zeigen ihnen dieſe Pflanzen, aber es ſtellt ſich zumeiſt heraus, daß das ganz harmloſe Gewächſe ſind. Außer Pflanzengiften verwendet der Wangoniſtamm auch Leichengift, ſowohl zum Beſtreichen der Speer⸗ und Pfeilſpitzen, wie auch, um durch Impfung ein ſchlafendes Opfer aus der Welt zu ſchaffen. —„Es lebe der Mann!“ Der Kopenhagener Korreſpondent des „B..“ ſchreibt: Dieſer Tage ſtatteten die Stadtverordneten Stock⸗ holms ihren, Kollegen in Kopenhagen einen Beſuch ab. Wie man weiß, gibt es ſowohl in Kopenhagen wie in Stockholm weibliche — Stadtverordnete. Bei einem Feſtmahl, das väter und— Stkadtmütter zu Ehren ihrer ſchwediſchen Gäſte gaben, in heiterer Zwiſchenfall. Zwiſchen einer däniſchen diſchen Stadtmutter entſtand während der Toaſte ob es am Platze ſei, daß die Stadt⸗ „Es lebe der Mamn!“ ge⸗ exeignete ſich e und einer ſchwe eine Kontroverſe über die Frage, väter von den Stadtmüttern mit einem oder ob es nicht viel vernünftiger ſei, auf ein wei⸗ des weiblichen Elements innerhalb der Stadtverord⸗ Zunächſt hielt die konſervative Stockholmer Malfried Palmgren worin ſie unter anderem äußerte, daß die weib⸗ zichen Stadtverordneten„nur dasſelbe wie ihre männlichen Kol⸗ Sie redete der Verträglichkeit und dem guten Zu⸗ ſammenarbeiten der Geſchlechter innerhalb der Stadtparlamente das Wort und ſchloß mit dem Ausruf:„ dieſen Ruf ſtimmten indeſſen neten mit ein, während die feiert werde, teres Gedeihen netenkollegs anzuſtoßen. „Stadtmutter“ ſchwungvolle Rede, legen wollten“. protkeſtierten. während der allgemeinen volle Rede, worin ſie unter anderem ausführte: Frauen im Stadtverordnetenkolle ſind wir hier Wir wollen nicht dasſelbe wie die Männer, für uns. Vor allem wollen wir Hälfte des Stadtparlaments bilden, Fräulein Dr. phil. in Kopenhagen 8 nur die— mänml däniſchen Stadtmütter ganz energiſch Die däniſche Stadtmutter Fräulein Crone erhob ſich Verwirrung und hielt eine temperamenr⸗ „Während die g Stockholms nur 2 von 100 ſind, Frauen gegenüber 42 Männern. wir wollen gerade etwas zahlreicher werden, am liebſten die — natürlich die beſſere Hälfte. nsgn's Seifenpulvel Es lebe der Mann!“ In ichen Stadtverord⸗ die däniſchen Stadt⸗ dem Bauernhauſe eine einen Selbſtmord zierte die Erklärung für die Schnelligkeit, ſich eine Erfatzachſe beſchafft Wagenachſe fehlte. — Vom„Kientopp“ in Amerika. Amerika das Kinematographentheater ganzen Volkes geworden, liche Leben gewonnen, de Nork gibt es gegenwärtig Theater anderer Art. Woche von den Hauptfa von jedem hergeſtellt. 52½ ſucher kamen Tag für aller regulären Theater in Mitarbeiter der American Review of wiegenden Folgen aufmerkſam, auf den Nationalcharakter haben mu haben die Darſtellungen von Senſati lichen Einfluß. Ein junger Burſche, Schreiber ſah die Geſchichte einer ehelichen ſtürzte nach Hauſe und erſchoß ſeine Frau. verſuchten einen Straßenbahnwagen aufzuhalten, anlangte, hatte: 1 eben geſehene Szene in Wirklichkeit. Untreue auf den Zwei junge Männer wo ſein Auto ſtand, hatte er auch die mit der jener fixe Wagenführer Seine eigene hintere Mehr noch als bei uns iſt in das Hauptvergnügen und es hat einen Einfluß auf das öffent⸗ r nicht unterſchätzt werden darf. In New⸗ 250 Kinematographentheater gegen 76 20000 Fuß neue Films werden Woche für brikanten produziert, und 80 Kopien werden Millionen Dollar wurden an den Hillett⸗ ſchaltern im Jahre 1909 eingenommen und über 2½ Million Be⸗ Tag, ein dreimal ſo großes Publikum, Amerika zuſammengenommen. Reviews macht auf die ſchwer⸗ die dieſe Art von In einer Reihe von Fällen onen natürlich einen verderb⸗ der in einem ſolchen Theater vorgeführt ſah, ging nach Hauſe und xeprodu⸗ des Bier pro als das Ein Schauſtellungen All Himmel Ein eiferſüchtiger Films, nachdem ſie einen Marke enthält laut Gutachten nervorragender Chemiker keinerlei schädliche Bestandteile un 2 1 Slbertondenl des Slosshegbel Paales und fördert die Haltbarkeit der Wuäsche. 10008 Seit 30 Jahren Überall erhältlich. den neuen mächkigen Hebel der wollen, um Auskunft wenden. ſo ſchließt die genannte Zeitſchrift ihre Ausführungen, wahrſchein⸗ lich der ſtärkſte Faktor in der Formung des heutigen amerikaniſchen Charakters. — Was zu viel iſt, iſt zu viel. läßt in einem pfälziſchen Blatt folgende trübſelige Bekanntmachung: „Hierdurch gebe den meines Weibes Kathavino nicht mehr aufkomme. Fünf Mark ein Häuslerweib.“ — Aus der Münchner„Jugend“. gefiel Dir's im Akt merke ich auf einmal, das iſt jc gar nicht das Stück, wo der Schleiertanz drin vorkommt!“ Aus den Bergen. Abjeſtürzt oder Autounfall jehabt,“ des Bauernenſembles verliebt jeweſen!“ wurde, einen eigenen Jedenfalls iſt der Kinemalograph, Ein bekümmerter Ehemann er⸗ ich bekannt, daß ich für überflüſſig gemachte Schuf⸗ Tag und einen Lot Schnupftabak, das braucht's nicht für 9 Die Aermſte.„Nun, wie Triſtan?“—„Schrecklich! Denke Dir, im letzten „Sie ſind elend zujerichtet, Schulze! — Nee, in die Primadonng Die Beziehungen zwiſchen Preußen und dem ſich ſo intim geſtaltet, daß in Berlin beſchloſſen Botſchafter beim lieben Gott zu akkreditieren. iang. haben V Faunen badische u. deutsche von Marins-Sohiffsflagentuoh, Vappenschlider. Lampions. Feuewerk Fest-Katalog gratis. ltets vorratig kermeree Fracitb rlele Dr. F. Sdaslde Buchdruckerel — 9988 E. C. Menger, N 2, l. 0—Vertreter der Bonner Fahnenfabrik. Wilh. 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