Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. n ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ (Badiſche Volkszeitung.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) leſte Nachrichten Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Manunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ 3 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der Bombenwerfer Werner. * Friedberg(öHeſſen), 19. Sept. Der Bombenwerfer Werner wird am kommenden Mittwoch zur Konfronta⸗ tion mit denjenigen Studenten, mit denen er im Burg⸗ hotel verkehrt hatte, nach hier transportiert werden. Die Schreckeustat eines Wahunſiunigen. * Roebe!(Mecklenb.), 19. Sept. Als das Buedner⸗ AAltenteil⸗Ehepaar Ilker in Kiewe beim Heuen beſchäftigt war, fielen plötzlich mehrere Schüſſe. Ilker ſtürzte getroffen um, ehe auf das Hilfegeſchrei der Frau Leute herbeieilen konnten: auch die Frau wurde von mehreren Kugeln ge⸗ troffen und war ſoſort tot. Der Mann iſt ſchwer ver⸗ letzt. Der Attentäter iſt der 80jährige Paul Genetz aus Kiewe; er ſoll die Tat infolge eines plötzlichen Ausbruches von Wahnſinn begangen haben. Er hatte nach ſeiner eigenen Angabe die Abſicht, ſeinen Bruder und deſſen Frau zu erſchießen. Der Täter wurde feſtgenommen. Die Kronprinzenfahrt nach Oſtaſten. pringeſſin, die ihren Gemaßl auf der Reiſe nach Oſtaſten bis Ceylon begleitet, befinden ſich: Oberhofmeiſterin Freifrau von Thiele⸗Winckler, Hoſdame Gräfin Grote, Hofmarſchall Graf Bismarck⸗Bohlen und Kammerfunker von Behr. Die Abreiſe der kronprinzlichen Herrſchaften erfolgt voraus⸗ ſichtlich in den erſten Tagen des November mit einem Dampfer des Norddenutſchen Lloyds von Genwa. Das amtliche Wahlergebuis in Frankfurt a..⸗Lebus. * Seelow, 19. Sept. Bei der am 15. September ſtatt⸗ gehabten Reichstagser ſatzwahl im Wahlkreiſe Frankfurt (Oder)⸗Lebus wurden nach der endgültigen Feſtſtellung ins⸗ geſamt 28 695 Stimunen abgegeben. Es erhielten Schuh⸗ machermeiſter Faber⸗Frankfurt a. O.(Soz.) 14 319, Geh. Archtvrat Winter⸗Magdeburg(Natl.) 7754, Arbeiter⸗ ſekretär Dumke l⸗Berlin(Konſ.) 6595 Stinmen. Mithin iſt eine engere Wahl zwiſchen Faber und Winter er⸗ forderlich. Als Wahltermin wurde der 26. September be⸗ ſtimmt. Kaiſer Wilhelms Beſuch in Wien. * Wien, 19. Sept. Die„Wiener Abendpoſt“ ſchreibt: Nach einem kurzen Ausflug in die wildreichen Jagdgründe der ungar⸗ iſchen Tiefebene kommt Kaiſer Wilhelm II., einer Eingebung ſeines Herzens folgend hierher, um ſeinem erhabenen Verbünde⸗ 3 ten perſönlich ſeine Glückwünſche zur Vollendung des 80. Lebens⸗ jahres auszuſprechen und ihm die Gefühle treuer, verehrungs⸗ bvboller Freundſchaft zu bezeugen. Mit aufrichtiger Freude begrüßt 4 Wien den erlauchten Gaſt, den es in gleicher Weiſe als den er⸗ probten Freund Seiner Majeſtät wie als Schirmherrn des Frie⸗ + dens ehrt. Als getreuer Dolmetſch der Empfindungen aller Völker Deſterreichs wird die Bürgerſchaft der Reichs⸗, Haupt⸗ und Re⸗ ſidenzſtadt dem Herrſcher des verbündeten Nachbarreiches durch einen warmen feſtlichen Empfang für die neuerliche ſinnige Be⸗ tätigung ſeiner bewährten Freundſchaft danken, deren weihevollſte Bekundung im Jubeljahre ihres Kaiſerlichen Herrn die Stadt⸗ vertretung in lebensvollem Bilde für alle Zeiten hat feſthalten laſſen. Um ſo herzlicher wird der Willkommgruß der Wiener er⸗ klingen, da er gleichzeitig dem Fürſten gilt, der ſeit langen Jahren in den Reihen der ruhmreichen öſterreichiſchen Armee ſteht und nun hier das Jubiläum ſeiner 25jähriven Oberſtinhaberſchaft eines tapferen Reiterregiments begehen wird. Das Balkanproblem und die Mächte. Londo n, 20. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.)] Der Konſtantinopeler Vertreter der„Times“ meldet ſeinem Blatt, daß einem Berichte des türkiſchen Botſchafters in Rom es Aeußern Graf von Aehrenthal und ſeinem ita⸗ Kollegen San Giuliano in Salzburg über den ung der rage zwi ord⸗ und Süd⸗ ergebnislos niſter d zufolge die Unterredung zwiſchen dem öſterreich-ungariſchen Mi⸗“ ˖ buchhandlung.. 218 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 435. Dienstag, 20. September 1910.(Mittagblatt). verlief, da beide Staatsmänner zu keinem Reſultat gelangen Staaten haben das lebhafteſte Intereſſe daran, den Status konnten. Die Miniſter dürften jedoch verſuchen, bei ihrer dem⸗ nächſt ſtattfindenden Zuſammenkunft in Turin die Angelegenheit zu regeln. Weiter heißt es in derſelben Depeſche, daß man in Italien eine Annäherung zwiſchen der Türkei und Griechenland für durchaus notwendig zur Erhal⸗ tung des Friedens auf dem Balkan anſehe und der An⸗ ſicht ſei, daß die Pforte gegenwärtig die kretiſche Affäre zu ſehr aufbauſche. Zur politiſchen Lage in Südafrika. OLondon, 20. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die letzten Telegramme der engliſchen Blätter aus Johannis⸗ burg und Kapſtadt beſagen, daß Botha ſich entſchloſſen habe, im Amt zu bleiben. Weiter wird gemeldet, daß Marri⸗ mann ſich entſchloſſen habe, einen Poſten im Kabinett anzuneh⸗ men, was eine Unterſtützung der Regierung durch die Kaphollän⸗ der bedeutet und endlich heißt es, daß General Botha daran denke, den General Herzog in das Kabinett aufzunehmen. Ein Hetzverſuch. In den letzten Tagen konnte man wieder einmal be⸗ obachten, wie gut der ſattſam bekannte deutſchfeindliche Preß⸗ zuſammenhang ſich in die Hände arbeitet. Von allen Seiten verbreiteten ſeine Vertreter Meldungen über allerlei Militär⸗ konventionen, die bald Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland mit der Türkei, bald die Pforte mit Rumänien abgeſchloſſen eeeeene ee,, bätten oder abzuschließen gedächten. Die bulgariſche Miniſter⸗ ⸗Potsdam, 19. Sept. Im Geſolge der Frau Kron⸗ kriſe wurde herangezogen, um von einem drohenden Zu⸗ ſammenſtoß des jungen Zartums mit dem ottomaniſchen Nach⸗ barn zu orakeln, und immer kam man mit einer weniger logiſchen als kühnen Wendung zu dem Schluß, hinter allem ſtecke Deutſchland und ſein Verbündeter an der Donau. Das Ziel der Anwürfe wurde ſchon durch die Behauptung klar, die Politik der beiden Kaiſermächte nähme keine Rückſicht auf die Intereſſen Italiens. Es handelte ſich um einen neuen Verſuch, die guten Beziehungen Italiens zu ſeinen Genoſſen im Dreibund, die durch den Beſuch des Miniſters Di San Giultano eben eine erfreuliche Beſtätigung gefunden hatten, zu ſtören und bei den ſorgſam gepflegten Verbindungen mit der italieniſchen Preſſe, auf die der römiſche Berichterſtatter der„Köln. Ztg.“ kürzlich hingewieſen hat, durfte man an⸗ nehmen, daß dieſe Hetzereien auch in der Bevölkerung der Adriahalbinſel eindringen und ihre Wirkung tun würden. Zugleich wandte man ſich warnend an die Türkei, deren Ver⸗ ſuche, eine Anleihe auf dem Pariſer Markte unterzubringen, mit dem Bemerken bekämpft wurden, das Geld der franzöſi⸗ ſchen Sparer ſei nicht dazu da, für die Bezahlung von Kriegs⸗ material zu dienen, das in Deutſchland gekauft werde. Wer ſich dem Dreibund nähere, müſſe ſich auch dort finanzielle Unterſtützung ſuchen. Aehnliche Klänge erſchollen bei dem Scheitern des Plans einer ungariſchen Anleihe in Frankreich, und für Rumänien hatte man noch das Geſpenſt der Germani⸗ ſierung ausgegraben, die ihm drohe. Kurz, auf der ganzen Linie wurde Sturm gelaufen, um der Welt wieder einmal zu zeigen, daß im Grund aller Unfriede nur in Deutſchlands Ränkeſpiel zu ſuchen ſei, dem Oeſterreich⸗Ungarn als Dank für die Unterſtützung in der bosniſchen Frage treu zur Seite ſtehe. 5 Nach früheren Erfahrungen iſt es unmöglich, dieſe phan⸗ taſtiſchen Hetzereien mit Rumpf und Stumpf auszurotten. Be⸗ ſonders die angloſächſiſche und die romaniſche Welt ſind durch das ihnen dauernd eingeflößte Gift ſo verſeucht, daß man eine gründliche Heilung nicht erwarten kann. Trotzdem dürfen die lügneriſchen Erfindungen nicht unwiderſprochen bleiben, damit es nicht heißt: qui tacet consentire videtur. Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn haben, wie in einem in⸗ ſpirierten Artikel der„Köln. Ztg.“ ausgeführt wird, mit allen dieſen Dingen nicht das geringſte zu tun. Ohne mit der Tütrkei irgendeine Form eines Abkommens oder Bündniſſes zu ſchließen, verfolgen die beiden Mächten mit aufrichtiger Teil⸗ nahme die Bemühungen des neuen Regimes in Konſtan⸗ tinopel, das ottomaniſche Reich nach außen und innen ſo zu kräftigen, daß ſeine Unabhängigkeit vollauf geſichert wird. Wenn die Pforte es ablehnt, Bedingungen auf ſich zu nehmen, die ihr politiſches und finanzielles Selbſtbeſtimmungsrecht nach Anſicht ihrer leitenden Kreiſe zu bedrohen ſcheinen, ſo geht das nur ſie allein an. Derſelbe Geſichtspunkt gilt für die rumäniſch⸗türkiſchen Beziehungen. Wenn beide Regierun⸗ gen ſich nähern, ſo iſt das ein ihnen zuſtehendes Recht. Rumänien hat ſich von jeher unter der weiſen Führung ſeines hochverdienten Königs von jeder abenteuerlichen Politik fern⸗ gehalten, und jeder ruhige Beobachter darf die feſte Ueber⸗ zeugung haben, daß man in Bukareſt nicht daran denkt, dieſen Kurs zu ändern. Gute Beziehungen zwiſchen der Pforte und Rumänien haben jedenfalls den Nutzen, eine neue Ge⸗ währ des Friedens im nahen Orient zu bieten, denn beide mentation angenehm berührt, gleichwohl lehnt ſie nug, daß kein einziger Vertreter der Soz quo auf der Balkanhalbinſel ungeändert zu ſehen. Für Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, die man jetzt ſo eifeig in den Vordergrund ſchiebt, trifft das Intereſſe aus der Ev⸗ haltung des jetzigen Machtſtandes ebenfalls zu, weil eine Umgeſtaltung der politiſchen Landkarte ohne eine ſchwere Er⸗ ſchütterung der Ruhe nicht erfolgen kann, deren Folgen und Ausdehnung ſich vorher gar nicht ahnen laſſen. In Berlinm und Wien hat man keine diaboliſchen Pläne, die Diplomatie beider Mächte verfolgt nur den Gedanken, keinen B entſtehen zu laſſen, und überläßt im übrigen jedem S ſich in ſeinem Haus nach Belieben einzurichten. *** * Bukareſt, 19. Sept. Die Meldung ausländiſch Blätter über einen geheimen türkiſch⸗rumäniſchen Militär vertrag wird von der halbamtlichen Independanſe Roumaine dementiert. 7 OLondon, 20. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die heutigen Morgenblätter enthalten wiederum keine be⸗ ſtimmte Meldung über den angeblichen Abſchluß einer Militärkonvention zwiſchen der Türkei und Rumänien, nur wird betont, daß der Unglaube, der in Wien und Berlin herrſcht, in leitenden und gut unterrich⸗ teten Kreiſen Frankreichs keinesfalls geteilt wird. 555 Sozialdemokratiſcher Parteitang. (Eigener Bericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ 5„ Magdebu Der geſtrige erſte Arbeitstag des ſo en Parteitages verſandete in völliger geiſtiger Oede. den nicht weniger als 4 Punkte der Tagesordnung erledigt, aber die Delegierten nahmen an dem Verlauf der Erör⸗ terungen nur wenig Anteil. Die Geſchäftsberich ja nicht viel neues, und was ſie enthalten, liegt bereit⸗ druckt vor. Was dann die einzelnen Referenten noch r tragen haben, iſt herzlich unbedeutend. Wohl hatte es ge vormittag den Anſchein, als ob der badiſche Budge ſein Vorſpiel haben ſolle in dem Austrag einer perſönkk Kontroverſe Ad. Geck—Süßkind. Wenn es nach dem Willen des vom Abgeordneten kind beleidigten Geck gegangen wäre, ſo wäre ein Zuſan ſtoß unvermeidlich geweſen. Geck ſtellte nochmals das langen, daß Süßkind Beweiſe für ſeine beleidigenden Unter⸗ ſtellungen auf dem badiſchen Parteitag hier vor dem großer Forum in Magdeburg erbringe, aber Süßkind, von Frank wirkſam inſpiriert, benützte den eingebrachten Antr der die Austragung des Kontroverſes hinter Kuliſſen verweiſt, der unangenehmen Sache au Wege zu gehen und der Parteitag zeigte auch wenig ſich ein Präludium zum Streit zwiſchen Radik und Reviſioniſten vorſpielen zu laſſen. Wer jedoch den Eindruck wiedergibt, den das Betragen der beiden Gegner Ger und Süßkind auf jeden machen muß, der ſtellte ſich tvotz all⸗ Antipathie gegen Gecks Radikalismus auf deſſen Seite, da ruhig und furchtlos den Parteitag als Richter in dieſ Streit aufruft. Die verſchiedenen Anträge zum Geſche bericht nötigen manchen Genoſſen, dieſe oder jene ir Gebreſten ab. Verſchiedene Anträge bezwecken die Schaf einer Modezeitung oder einer derartigen Beilage den Tagesblättern. Von anderer Seite wird gefordert, aucch der Kleiderſchnitt vom ſozialdemokratiſchen Ge ſein müſſe. Auch Flara Zetkin ſühlt ſich durch die von ihr redigierte Frauen⸗Zeitung, die„Gleichheit“ einer Modebeilage zu beſchweren. Sie fordert, daß vo⸗ des Parteivorſtandes die Gründung einer Mode⸗Zei die Hand genommen wird und ſie weiß ganz genau, Seiten der Männer dem Verlangen nicht ſtattgegeben Schließlich wurden alle eingebrachten Anträge abgelehn. dere Anträge verlangen die Schaffung einer lan dw ſchaftlichen Beilage für ſozialdemokratiſche Blät aber da war es beſonderd ein Leipziger Genoſſe, der ſich Heftigkeit gegen eine ſolche Beflage wehrte. Ihm haben beſonders die Schrebergärten angetan und auch ſonſt keinerlei Sympathie für die Nebenbeſchäftigung in G und Feld. Er fürchtet, daß badurch die Arbeiter vo ziel der Sozialdemokratie abgelenkt würden und Freu an der Bodenſtändigkeit und am Beſitz gewir Auch von anderer Seite wird die landwirtſchaftli Nebenbeſchäftigung der Arbeiter als nicht einbar mit den ſozialdemokratiſchen P zipien und dem Endziel getadelt und es iſt bezeichn emo gegen einen ſolchen Standpunkt kehrte. Anträge konnte ſo nicht zweifelhaft ſein. 2. Seite Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 20. September. Nachdem der Geſchäftsbericht und die dazu vorliegenden Anträge erledigt waren, hätte der badiſche Budgetſtreit an die Reihe kommen müſſen. Da aber Bebel erſt morgen ſeine Philippika gegen die badiſchen Sünder halten wird, ging man zur Erledigung einer Reihe anderer Punkte der Tages⸗ ordnung über. Die Maifeier beſchäftigt auch diesmal den Parteitag, jedoch wurde dem ge⸗ ſchichtlichen Referat des Parteiſekretärs Müller⸗Berlin wenig Beachtung geſchenkt. Eine Diskuſſion wurde auch von keiner Seite gewünſcht. Alle Anträge, die zu dieſem Punkte geſtellt waren, wurden abgelehnt und nur ein Antrag Lud⸗ wigs hafen⸗Frankenthal, welcher die Herausgabe eines Flugblattes im April fordert, in welchem die Bedeutung der Maifeier für das Proletariat dargelegt wird, findet An⸗ nahme. Man hatte ſichtlich das Beſtreben, alle Differenz⸗ punkte über die Maifeier beiſeite zu ſiellen und nur dem Wunſch Ausdruck zu geben, daß nächſtes Jahr wieder eine wirkſame Maifeier ſtattfinden möge. Der Geſchäftsführer des„Vorwärts“, Richard Fiſcher⸗ Berlin referierte dann über den internationalen Kon⸗ greß in Kopenhagen. Er hat beſonderes Gefallen an den 9 der däniſchen Genoſſen gefunden und betont beſonders, daß Kopenhagen zwei ſozialiſtiſche Bürgermeiſter habe und daß die Hälfte der Stadtverordnetenmandate ſich in den Händen der Sozialdemokratie befinde, als aber der bayeriſche Abg. Müller ihm zuruft: Das ſind ja gerade Reviſioniſten, da wählt Fiſcher der Weisheit beſſeren Teil und hüllt ſich in Schweigen. An dem internationalen Kongreß hat Fiſcher auszuſetzen, daß infolge der außerordentlichen Vielſprachigkeit der Delegierten der Kongreß nicht aktionsfähig ſei. Der durchaus ver⸗ nünftige Vorſchlag des Reviſioniſten Peus⸗Deſſau, daß die Sprache des Kongreſſes die Einheitsſprache ſein ſollte, findet bei den De⸗ nur Hohn oder zum mindeſten ein geringſchätziges Lächeln Schließlich folgte noch der Bericht der Mandatsprüfungs⸗ kommiſſion, den der ſächſiſche Genoſſe Fiſcher erſtattete. Er ſtellte feſt, daß der Parteitag von 380 Delegierten beſucht iſt Davon ſind 317 männliche eigentliche Delegierte, 18 weibliche Delegierte, 30 Mitglieder des Reichstags, 6 Mitglieder der Par⸗ teileitung, und 9 Mitglieder der Kontrollkommiſſion. Großle Senſation rief der Antrag hervor, daß die Kontrollkommiſ⸗ 0 das Mandat Roſa Luxemburgs den wird und ſofort für ungültig erklären will. Dieſer Antrag ſtützte ſich darauf, daß Roſa Luxemburg formell nicht den Vorſchriften des. Statuts nachgekommen ſei, während materiell der Bericht der Kontrollkommiſſion durchblicken läßt, baß das Mandat der Genoſſin Roſa Luxemburg erdichtet ſei. Die Kontrollkommiſſion hatte jedoch wenig Glück mit ihrem ntrag bei der überwiegenden Mehrheit des Parteitages. Eine ganze Reihe von Rednern erklärten ihren Unwillen über das Vorgehen gegen Roſa Luxemburg. Auch Stadthagen donnerte alter Anhänglichkeit an Roſa Luxemburg gegen den Antrag de Kontrollkommiſſion los. Er machte ſich weidlich luſtig über nete es als unerhört, daß man nicht nach dem Sinne des Statuts ſondern nach den Buchſtaben entſcheiden will. Ein Schlußantrag machte endlich dem Wettſtreit um das andat der Roſa Luxemburg ein vorzeitiges Ende, und ſchließ⸗ ind es nur ganz vereinzelte mutige Genoſſen, welche ſich dem Antrage der Kontrollkommiſſion anſchließen. Damit iſt auch das Mandat gerettet. Roſa Luxemburg kann morgen ungehindert der chen Schmach und dem Feldzug gegen die badiſchen Budget⸗ ewilliger ein effektvolles Ende bereiten. Die Rettung Roſa uxemburgs hatte aber dem Parteitag die letzten Kräfte geraubt. Denn bereits ½ Stunde vor offiziellem Schluß der Sitzung rden 5 morgen vormittag vertagt Polizehe Uebersſcht. * Maunheim, 20. September 1910. Die Fleiſchfrage im Ausland. In bter Zeit haben verſchiedene Fleiſcherverbände des Auslands ihre Tagungen abgehalten und dabei zu der Prennenden Fleiſchfroge Stellung genommen. Der engliſche leiſcherverband, der in Lincoln tagte, ſprach ſich für einen kten Bezug argentiniſchen Fleiſches aus, um dadurch Preiſe zu beeinfluſſen und namentlich das Angebot zu iehren. Der holländiſche——— der in Utrecht tagte, geuileton. 20 ef + K ainz. Von C. Heyden. Der Hofſchauſpieler Joſef Kainz iſt heute früh.35 Uhr geſtorben. 8 Wir werden nimmer ſeinesgleichen ſehen“— das iſt der merzensvolle Gedanke, der uns in dem Augenblicke erfüllt, da ſef Kainzens herrliche Kraft von uns genommen ward. Wir nimmer ſeinesgleichen geſehen— das war die begeiſterte indung, die uns vor jenen 27 Jahren erfüllte, da dies Geſtirn in ſeiner ganzen Pracht vor uns aufging. Die ge nicht miterlebt haben, können ſich ihren gewaltigen und Nachhall kaum vergegenwärtigen. Das Deutſche in der Entſtehung— die Erwartungen aller Freunde eutſchen Bühne auf das Höchſte geſpannt— Künſtler, wie iay, Haaſe, Poſſart und Auguſt Förſter in einzigem Ver⸗ 15 und zwiſchen und neben ihnen als jugendlicher. Held und dieſer Joſef Kainz, der trotz ſeiner Tätigkeit an dem Meininger Hoftheater und in München doch noch 35 zu denen gehörte, die über einen großen und be⸗ tigten Theaterruf in deutſchen Landen verfügten. Da trat 7 nand in„Kabale und Liebe“ ans Licht, und bald dar⸗ arlos und ſein Romeo— und jetzt erſt war Joſef deckt, für immer. Es bleibt ein Ruhmes⸗ die Formalitätenklauberei der Kontrollkommiſſion und bezeich⸗ geſchenkt wurden. dt, daß 195 das Genie dieſes aus 25 äußerſten eutſchtums Jünglinas ſogleich igt er beklagte den ſtarken Export von Vieh nach dem Auslande, beſonders nach England. Vor allem ſei die Ausfuhr von Schweinen ſo ſtark, daß der Fuenet darunter ſchwer leide. Merkwürdiger Weiſe intereſſierte man ſich aber gleich⸗ zeitig für den Export von Fleiſch nach England ſehr, indem man anregte, den Verkauf von Fleiſch zum Export nach Eng⸗ land nicht auf einen Punkt zu konzentrieren, ſondern mehr zu verteilen. Der Verband der ſchweizeriſchen Schlächter gab der Handelspolitik der mitteleuropäiſchen Länder die Schuld, daß zur Zeit in einer großen Anzahl von Staaten eine eigentliche Fleiſchnot herrſche. Die Viehzölle müßten herab⸗ geſetzt und durch eine internationale Viehſeuchen⸗Geſetz⸗ gebung der Viehverkehr erleichtert werden. Weiter müßte darauf hingewirkt werden, daß in den öſtlichen getreide⸗ reichen Ländern Europas die Viehzucht ge⸗ fördert werde. Sehr ausführlich behandelte auch der Fleiſchertag Deutſchböhmens die Frage der ungenügenden Fleiſchverſorgung. Die Herabſetzung des ſerbiſchen Fleiſch⸗ einfuhrkontingents wurde verurteilt, ebenſo die Boykott⸗ bewegung der Bevölkerung gegen die Fleiſcher. Der Grund der ungenügenden Verſorgung mit Fleiſch wird in einer Reihe von Urſachen erblickt: die Aufforſtung der Alpenländer habe den Rindviehbeſtand dieſer Gebiete um 300 000 Stück ver⸗ mindert, die Ausdehnung der Molkereien verſchlechtere die Maſt und die Schweinehaltung ſei in einer beängſtigenden Weiſe zurückgegangen. Man ſieht, in allen Ländern wird über Mangel an Schlachtvieh und Fleiſch geklagt— ein ziem⸗ lich ſicheres Anzeichen dafür, daß die Urſache der diesjährigen Abnahme des Schlachtviehangebotes auf eine internationale Erſcheinung zurückzuführen iſt, nämlich auf die Geſtaltung der Futterernte und im Zuſammenhang damit auch der Futter⸗ preiſe. Deutsches Reich. — Der Reichskanzler iſt geſtern in Berlin eingetroffen. Es hat eine Sitzung des Staatsminiſteriums ſtattgefunden, über deren Beratungsgegenſtände in einem Berliner Telegramm der „Köln. Ztg.“ vom geſtrigen Datum folgendes mitgeteilt wird: In der heutigen Sitzung des Staatsminiſteriums, die unter dem Vorſitz des zurückgekehrten Reichskanzlers ſtattfindet, werden eine ganze Reihe von Gegenſtänden behandelt werden, die infolge der ſommerlichen Abweſenheit mancher Miniſter zurückgeſtellt wor⸗ den waren. Daß ſich darunter auch Etatsfragen befinden werden, iſt ſelbſtverſtändlich, aber die Blätter eilen der Wirklichkeit ſehr voraus, die jetzt ſchon wiſſen wollen, daß wegen unzureichender Ergebniſſe der im vorigen Jahre bewilligten Steuern neue Steuern beantragt werden ſollen. Selbſtverſtändlich werden die Vorarbeiten für die verſchiedenen Aufgaben der herannahen⸗ den parlamentariſchen Seſſion in nächſter Zeit den Reichskanzler und die Miniſter eingehend beſchäftigen und zu manchen weiteren Beratungen führen. Erſt aus dieſen und nach dieſen wird ſich ergeben, welche Haltung die Regierung den verſchiedenen ſchwe⸗ benden Fragen gegenüber einnehmen wird. 2. Verbandstag der hadiſchen Teczniker. =Freiburg i. Br., 18. September. Geſtern und heute hielt der Badiſche Techniker⸗Verband, der an die 800 Mitglieder zählt, hier ſeinen zweiten Verbandstag ab, der aus allen Teilen des Landes ſowie aus der Schweiz, Württem⸗ berg und Pfalz ſehr gut beſucht war. Der Feſtſitzung im Korn⸗ hausſaale wohnten Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden bei. Den Verhandlungen gingen geſtern abend und heute morgen geſchloſſene Sitzungen in der alten Burſe voraus. Am Sonntag vormittag 11 Uhr hieß bei der Eröffnung der Feſtſitzung der Landesvorſitzende, Herr A. Schneider⸗Karls⸗ ruhe die Anweſenden und insbeſondere die obengenannten Herren, ferner die Vertreter der ſchweizeriſchen, württembergiſchen und pfälziſchen Landesverbände, die Vertreter verwandter Vereine, und die politiſcher Parteien ſowie die Preſſevertreter herzlich will⸗ kommen und wies auf die große Bedeutung der Tagung hin. Hierauf erteilte er dem Oberbeamten des Deutſchen Techniker⸗ Verbandes, Herrn Kaufmann⸗Berlin das Wort zu ſeinem Vortrag über die Soziale Lage der Techniker in der Gegenwart. Während es dem Techniker noch vor 20 Jahren möglich geweſen ſei, darauf zu rechnen, daß er mit der Zeit ſich ſelbſtändig machen könne, iſt dieſe Möglichkeit heute nahezu ausgeſchloſſen. In der Induſtrie einſchließlich Bergbau und Baugewerbe ſind die Klein⸗ gewerbe zurückgegangen und die Zahl der Großbetriebe ins Rieſen⸗ hafte gewachſen. Der weitaus größte Teil der Techniker müſſe ſich damit abfinden, zeitlebens in abhängiger Stellung zu bleiben. Daher müßten ſie beſtrebt ſein, weil ſie nicht imſtande ſeien aus eigener Kraft ihre wirtſchaftliche Lage zu verbeſſern, mit Hilfe der Geſetzgebung eine Verbeſſerung ihrer Situation zu erlangen. Zu dieſem Zwecke wurden im Laufe der Zeit Berufsorganiſationen ge⸗ gründet. Der Vertretertag in Stuttgart an Pfingſten habe ein genanes ſoziales Programm feſtgelegt. Wenn man einen Blick werfe auf die Tätigkeit unſeres Reichsparlaments und ſich frage, was dieſes hinſichtlich der ſozialen Fürſorge für die Technikerſchaft oder die Privatbeamten geſchaffen habe, ſo könne man nicht viel bon Erfolgen berichten. Der Reichstag habe auf ſozialem Gebiete bis jetzt gründlich verſagt. Wohl ſei anzuerkennen, daß die ein⸗ zelnen Parteien den guten Willen gezeigt hätten, allein tatſächliche Erfolge ſeien nicht erzielt worden. Der Deutſche Technikerverband fordere, daß nun ernſt gemacht werde mit der Einführung von Ar⸗ beitskammern in Deutſchland, der Alters⸗ u. Penſionsverſicherung und der Beſeitigung der Konkurrenzklauſel. Der Verband ſei fer⸗ ner beſtrebt, daß die techniſchen Unterrichtsanſtalten zu dem ge⸗ macht werden, was ſie ſein ſollen. Nachmittags 3 Uhr wurden die Verhandlungen in der Burſe fortgeſetzt. Die Punkte: Geſchäftsbericht, Kaſſenbericht und Geneh⸗ migung der Jahresrechnung wurden in geſchloſſenen Sitzungen be⸗ raten. Herr Architekt Geiß⸗Karlsruhe erſtattete den Reviſions⸗ bericht, nach dem die Kaſſenführung muſtergiltig iſt. Dem Kaſſier und dem geſamten Vorſtand wurde hierauf Entlaſtung erteilt. Als Vorort wurde wieder Karlsruhe gewählt. In den Vorſtand wurden durch Zuruf wiedergewählt die Herren: A. Schneider als erſter und K. Albecker als zweiter Vorſitzender, Ed. Müller als Kaſſier und Stellenvermittlungsobmann und Fr. Mußler als Schriftführer und Sekretär, als ſtellvertretender Kaſſier wurde Herr Hummel u. als ſtellvertretender Schriftführer Herr Gerſtner neu gewählt. Vertreter der Einzelmitglieder im Vorſtand ſind die Herren Heine⸗Karlsruhe und Sütterle⸗Müll⸗ heim. Der nächſte Landestag wird in Mannheim abgehalten. Herr Schubert⸗Mannheim berichtete über einen Antrag behufs Verbeſſerung der Stellenvermittlung, der ebenfalls einſtimmige Annahme fand. Herr Schubert iſt auch Stellenvermittlungsobmann der Mannheimer Ortsgruppe. Ueber die Tätigkeit der dortigen Stellenvermittlung teilte er mit, daß dieſe dort erſt ſeit einem Jahre beſtehe. Von 16 offenen Stellen wurden 7 durch Verbandsmitglieder erſetzt, 4 anderweitig und 3 ſind noch offen; 2 mußten, da zu geringes Gehalt dafür ausgeſetzt worden war, zurückgewieſen werden. Sehr intereſſant waren die Ausführungen des Verbandsober⸗ beamten Kaufmann⸗Berlin. Darnach funktioniert die Stellenver⸗ mittlung des Verbandes ganz gut. Dieſer hat immer 500—600 Bewerber vorrätig; im Baugewerbe wurden 90—98 Prozent aller Stellen durch den Verband vermittelt. Sehr viel Gutes hat die Stellenloſenunterſtützung bis jetzt geleiſtet. In drei Jahren wur⸗ den über 77.000 M. ausbezahlt, im vorigen Jahre allein 38 000 M. Stellenloſenunterſtützung und 1200 Mark Gemaßregeltenunter⸗ ſtützung. Auch die Auskunftei hat ſich bewährt. Aus der großen Zahl von Bewerbern, die ſich melden, gehe hervor, daß viel zu viel Techniker vorhanden ſeien; auf eine offene Stelle treffe immer mindeſtens das dreifache Angebot. Jüngſt ſei in Ludwigshafen eine Stelle mit 200 M. Anfangsgehalt ausgeſchrieben geweſen, auf dieſe ſeien nicht weniger als 500 Bewerbungen eingelaufen. Weiter wurde ein Antrag Maunheim betr. die Konkurrenzklauſel und eine Reſolution angenommen, die gegen die Auslaſſungen des Staatsſekretärs Dr. Delbrück über die Konkurrenzklauſel prote⸗ ſtiert. In der Diskuſſion hob Herr Heubeling⸗Mannheim darauf ab, daß es vom Staate ſehr unſchön ſei, daß er noch für die Techniker die vierzehntägige Kündigung beibehalte, während der Privatinduſtrielle ſchon lange durch das Geſetz gezwungen ſei, die ſechswöchige Kündigung vor Ablauf eines Kalendervierteljahrs einzuhalten. Gegen 6 Uhr die Verhandlungen 155 Ende erreicht. Hus Stadt und Land. *Mannheim, 20. September 1910. Feſtbankett der Mannheimer Bürgerſchaft. Es war ein überaus begrüßenswerter Gedanke, des Groß⸗ herzogspaares Silberhochzeitfeier durch ein Feſtbankett in unſerem prächtigen Nibelungenſaale zu begehen; doppelt begrüßens⸗ wert, weil der Gedanke aus der Mitte der Bürgerſchaft heraus entſprang und überall freudigen Widerhall fand. Zahlreich hatten ſich unſere Mitbürger mit ihren Damen im Roſengarten eingefunden, um zu dokumentieren, daß die Liebe und Verehrung zu unſerem Herrſcherhaus bei der Mannheimer Bürgerſchaft nach wie vor hoch gehalten wird. Es war eine illuſtre Verſammlung: jleriſche Offenbarung zuteil geworden ſei, als ob die Klaſſiker, die uns doch zuvor nicht unbekannt geweſen waren, böllig neu Auf die erwähnten Prachtrollen folgte bald eine lange Reihe anderer, in der Meiſterſtück ſich an Meiſterſtück reihte. Der viſionäre Heldenjüngling Friedrich von Homburg, der ſpröd⸗ritterliche Tempelherr Leſſings, Shakeſpeares von Lebensfülle ſtrotzender Prinz Heinz, Schillers leidenſchaftlicher Melchthal: wieviel heißes Leben, wieviel Geiſt, Originalität, Witz und ſtählerne Kraft war nicht in jeder dieſer unvergeß⸗ lichen Geſtalten zuſammengefaßt! Nicht der Figuren Grillparzers zu vergeſſen, denen Kainz eine unwandelbare künſtleriſche und landsmannſchaftliche Liebe widmete, deſſen Küchenjunge Leon und deſſen König in der„Jüdin“ er gleichſam zum zweitenmale aus dem Dunkel des Ungeſchaffenen in das Lichtreich der Geſtal⸗ tung führte. 25 Jahre war Kainz alt, als er die Bühne des„Deutſchen Theaters“ und damit die ſeines Ruhmes betrat. 25 Jahre— und ſchon lagen beinahe 10 Jahre theatraliſcher hinter ihm! Jahre, in denen es ihm ſauer genug geworden iſt; Jahre, in denen es galt„Biegen oder brechen“; Jahre, in ſtrenger Zucht der die deutſche Sprache nicht voll meiſternde Deutſch⸗ Ungar unabläſſig an ſeiner künſtleriſchen Erziehung und allge⸗ meinen Bildung gearbeitet und ſich zu der durch und durch origi⸗ nellen und intereſſanten Perſönlichkeit entwickelt hat, als die er dann in Berlin meteorgleich auftauchte. Das ungariſche Städt⸗ chen Wieſelburg iſt ſeine Heimat, ſein Vater war ein Bahn⸗ beamter, dem von ndi Seite nachgeſagt wird, er habe ſelbſt dem Theater nicht ganz fern geſtanden. Gewiß iſt, daß er ſelbſt es geweſen iſt, der ſein Söhnlein dem Theater zuführte. Selbiges Söhnlein war auf dem Realgymnaſium in Wien(wohin die Familie Kainz übergeſiedelt war) ſitzen geblieben, weil es über den Deklamationsübungen im deutſchen Unterrichte die anderen ör acher ungebührlich vernachläſſigt hatte. Das hielt Vater einen Wink des Schickſa ht war es entſchieden, i zum Thegter mußte, u at er onno 1874, ————— volle 16 Jahre alt, auf einem Theaterlein in Wien auf, das den Namen Sulkowsky⸗Theater führte und ſo eine Art Verſuchsbühne für die Genies von morgen und übermorgen bildete. Bei dieſem Verſuche ſtellte ſich denn heraus, daß der junge Herr noch weit davon entfernt war, die deutſche Sprache ausreichend zu be⸗ herrſchen, und, ſo ſehr ſeine Ungeduld ſich gegen die Schulbank keräubte⸗ ſo mußte er, der zuvor ſchon— in noch jüngeren Jahren— bei einigen dramatiſchen Lehrmeiſtern einen gewiſſen Unterricht empfangen hatte, jetzt doch erſt noch zur Kußfer⸗ Gomansky, der Lehrerin der Wolter, in die Lehrſtunde. Und ein Vierteljahr hat ers ertragen— trugs nicht länger mehr. Produ⸗ zierte ſich vor den Gewaltigen der Burg, als wie Sonnenthal, Lewinsky und Förſter, ohne indes bei ihnen den dringenden Wunſch zu erregen, den jungen Herrn für die Burg zu gewinnen. Und es begannen Wanderjahre, in denen Licht und Schatten gar ſchnell miteinander wechſelten. In Kaſſel erlebte er einen völligen Durchfall, in Marburg an der Drau errang er Erfolge, in Leipzig hatte er ſchwere Zeiten durchzumachen. Dorthin berief ihn 1876 Förſter, der das Probeſpiel des jungen Mannes vor der Burgtheaterkommiſſion nicht vergeſſen hatte und, von Kain⸗ zens Talent überzeugt, ihn durchaus beim Publikum durchſetzen wollte. Das gelang aber nur ſehr unvollkommen. Es folgten drei Jahre am Meininger mit dem Kainz ganz Deutſchland die Kreuz und Quer durchzog und wo er eigentlich die erſten Grundſteine zu ſeinem künftigen Ruhme legte. 1880 berief ihn dann Poſſart nach München, und hier war es König Ludwig II., der nach Auguſt Förſter das Genie des noch jungen Mannes ganz erfaßte. Separatvorſtellung vor dem kunſtſinnigen Könige aufgetreten iſt und daß er in ihm mehr als einen Gönner, einen Freund 5 funden hat. Das war die Vor⸗ und Lebensgeſchichte des Künſtlers, ſich auf dem Deutſchen Theater gleich mit ſeiner Eröffnungs⸗ rolle als Ferdinand eine einzige Poſition ſchuf. Worin aber lag nun die Agere ice gan Anide ehliche et und Es iſt bekannt, daß Kainz in ſo mancher — 8 Mannheim, 20. September. Geneval-egeiger.(Mittagzlatt) r 3. Oerite der Saal war gut beſetzt und die Empore ſchmückte ein Kranz an⸗ mutiger Frauen und Jungfrauen. Unter dem Nibelungenfries des Podiums zogen ſich Palmen und ſonſtige grüne Blattpflanzen hin und in deren Mitte unter der Orgel ſtanden die Büſten des Groß⸗ berzogspaar. Das Orcheſter ſtellte die Kapelle des 2. Badiſchen Grenadierregiments„Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110. Unter den Erſchienenen bemerkten wir u. a. die Herren Landeskommiſſär Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Dr. Becker, Amtsvor⸗ ſtand Geh. Reg.⸗Rat Dr. Clemm, Poligeidirektor Dr. Korn, Oberbürgermeiſter Martin, die Bürgermeiſter Ritter und von Hollander, Amtsgerichtsdirektor Gießler, die Stadt⸗ räte Reichstagsabgeordneter Baſſermann, Dr. Alt, Den⸗ zel, Darmſtädter, Freytag, Lßbwenhaupt, Reidel und Wachenheim, die Stadtverordneten Landtagabg. König, Kommerzienrat Engelhorn, Dr. Koch, Guſt. Mayer⸗ Dünkel, Ernſt Müller, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Ochsner, Kommerzienrat Zeiler, Zimmern, Bens⸗ heimer, Hirſch, Teſcher und Dr. Weingart. Ferner waren anweſend die Ehrenbürger Geh. Kommerzienrat und Gene⸗ ralkonſul Dr. Reiß und Major a. D. Seubert. Die ebang. Geiſtlichkeit war vertreten durch die Herren Dekan Simon und Stadtpfarrer Sauerbrunn, die kath. durch Herrn Dekan Bauer. Von Großinduſtriellen ſeien erwähnt Herr Dr. Karl Lanz. Die Handwerkerkammer war durch ihren Präſidenten Herrn Nickolaus vertreten. Außerdem hatten ſich eine Reihe angeſehener Perſönlichkeiten der hieſigen Handels⸗ und Induſtrie⸗ welt eingefunden. Nach der Jubelouvertüre von Weber und Lachners ſtimmungs⸗ gewaltigen, vom Singverein Mannhenim ſehr ſchön zu Gehör gebrachter„Allmacht“ hielt Herr Reichstagsabg. Baſſermann die Feſtrede. Der geſchätzte Redner, mit Händeklatſchen begrüßt, führte aus: Hochanſehnliche Feſtverſammlung! Verehrte Damen und Herren! Feierlich hallen morgen von Kirchen und Türmen Badens weit hinaus über Stadt und Land die Glocken und läuten unſerem Fürſtenpaar ein hehres, ſchönes Feſt ein. Und heiße Segens⸗ wünſche aus tauſenden und abertauſenden badiſchen Herzen ſteigen empor und erflehen den Segen des Himmels über das Jubelpaar. Silberne Hochzeit! ein ſchönes Familienfeſt und wohl dem, dem in der Vollkraft der Jahre es vergönnt iſt, dieſes ſchöne Feſt zu feiern. Silberne Hochzeit! 25 Jahre ehelicher Gemeinſchaft und wenn ſie erfüllt waren und getragen von Liebe und Treue, wenn ein echter Herzensbund geſchloſſen und in dieſen 25 Jahren über dem Leben der Gatten gewaltet, dann mag man mit Recht dieſen Tag feiern als einen Tag reinen Glücksgefühls und ſchöner Er⸗ innerung über einen langen Zeitraum hinweg. Eine lange Zeit! Sonnenſchein und Regen, Freude und Kummer, Sorge und Jubel im Leben der Bürger und im Leben der Fürſten, ſie bleiben nicht aus in ſo langer Zeit. Sie wechſeln. Und auch die bitteren Tage und ſchweren Stunden werden denen nicht erſpart, die auf den Höhen des Lebens wandeln, auch die bitteren Stunden, wo es zu ſcheiden gilt von teuren Angehörigen. Ein Familienfeſt! Und den Charakter eines Familienfeſtes ſollen dieſe Tage haben nach dem Wunſche des Großherzogs und ſeiner hohen Gemahlin. Aber eben, weil ein Familienfeſt unſeres badiſchen Fürſtenpaaxres gefeiert wird, deshalb feiert das badiſche Volk mit uns, deshalb haben wir uns in dieſem Feſtſaal ver⸗ Parteien und Stände, um unſere Glückwünſche darzubringen unſerem Großherzogspaare zu ſeinem Feſte, um dieſes Feſt mit ihnen zu feiern, ein Familienfeſt, auch des badiſchen Volkes und der Mannheimer Bürgerſchaft! 8 Badens Fürſtengeſchlecht und Badens Volk innig vereint! Laſſen Sie mich zwei der badiſchen Fürſten herausgreifen, Vor⸗ pfälziſchen Kurfürſten hier in Mannheim, dem Wahrzeichen der Glanzperiode, in der Mannheim die Reſidenz der pfälziſchen Kur⸗ flüürſten war, da ſteht, von Sr. kgl. Hoheit Großherzog Fried⸗ rich I. errichtet, das Denkmal Karl Friedrichs von Baden. Ihm fielen im Reichsdeputationhauptſchluß die Oberamtsbezirke Heidel⸗ berg, Ladenburg und mit ihnen die frühere kurpfälziſche Reſidenz Mannheim zu. Der erſte Zähringer, der über Mannheim ge⸗ herrſcht hat! Schwere Aufgaben waren dieſem Fürſten geſtellt. Ihm war es als Aufgabe geſtellt, die verſchiedenen Stämme, die in dem neuen Großherzogtum vereinigt waren, innerlich zu einen, dieſe Franken, Schwaben und Allemanen und die verſchiedenartigen Landesteile zu einem einheitlichen Ganzen zuſammen zu ſchweißen. Und in einer langen, von großer Regentenweisheit getragenen Regierungsperiode hat er dieſe Aufgabe erfüllt und in maßvollem, ſtetigem, ruhigem Fortſchritt die Verwaltung dieſes badiſchen Landes ausgebaut. n Sorgen und Pflichten auch für 85 Volkes und körperlicher Schönheit? mit nichten. Kainz war ungemein in⸗ tereſſant, aber nicht ſchön. Die Geſtalt knabenhaft, zuweilen oft von eigentümlich ſchwankenden Bewegungen, das Geſicht mit den f. großen lebhaften Augen ungemein geiſtvoll, aber unregelmäßig, immer wechſelnd, ein Spiegel, auf dem auch im Privatleben jede kleinſte Regung ſeines Empfindens blitzſchnell ſichtbar wurde. Zweifellos iſt Matkowsky, der einige Jahre ſpäter als ſein mäch⸗ tiger Rivale im Berliner Theaterleben auftauchte, an körper⸗ licher Schönheit, an Pracht der männlichen Erſcheinung ihm überlegen. Und dennoch fehlte es Kainz in ſeiner Weiſe an Schön⸗ heit durchaus nicht— nur war es eine Schönheit von ganz eige⸗ ner, durchaus geiſtiger Art. Es war eine bis dahin noch nie beob⸗ achtete grazile Anmut, eine unbändige Elaſtizität, die an ge⸗ ſchmeidige Schönheit blitzenden Stahles erinnerte, ein Feuer, das ſich in allen ſeinen Zügen, Bewegungen, Gebärden, Worten äußerte, bald dunkel— prächtig, wie eine dämoniſche Flamme, bald licht⸗heiter wie ein Opferfeuer. Ging man aber dem Weſen dieſer eigentümlichen kainziſchen Schönheit tiefer nach, ſo erfand man ſchließlich als den letzten Quell, aus dem ſeine Leiſtungen machtvoll hervorgingen, eine großartige Vitalität, wie ſie auf den die Welt bedeutenden Brettern ungemein ſelten iſt. Es gibt Schauſpieler, die eben nichts als Schauſpieler ſind und es doch zu ſchönen Leiſtungen bringen können. Freilich nie zu den größten. Dazu gehört mehr, als nur ein Schauſpieler— dazu gehört ein Menſch, eine ganze große Perſönlichkeit. Und eben das war Kainz. Er, der die Schulbank und die dramatiſche Lehrſtunde ungeduldig vor der Zeit verlaſſen hatte, war von einem nie zu ſtillenden Wiſſensdurſte erfüllt, horchte in alle Föächer der hinein, ſtudierte, ſammelte, las. Ein ſtarkes Fludium „wenn man ſich mit ihm unterhielt. Jeder ori⸗ es geiſtvolle Wort wurde von ihm im Augen⸗ d Romeo erwies ſich als ein die Mühle ſeiner ſammelt, Mannheimer Bürger und Bürgerinnen, Angehörige aller fahren des jetzigen Großherzogs: Vor dem ſtolzen Schloſſe der Kraft, die von allen ſeinen Geſtalten ausging? War es der Reiz ſeine Gewohn⸗ für die Pflege der Künſte und Wiſſenſchaften. Und als er ſtarb, hochbetagt, der Neſtor der Fürſten der Welt, da hat das badiſche Volk ihn beklagt und ihn den Vater des Vaterlandes genannt. Und hier auf dem mächtigen Platz vor dieſer Feſthalle da wird in Erz das Denkmal erſtehen Großherzog Friedrichs des Erſten von Baden, des Vaters des jetzt regierenden Herrn. Er iſt Regent geworden in trüber Zeit. Die Einigkeitsbeſtrebungen des deutſchen Volkes nutzlos vergangen, das Parlament vergangen, und über all dem Freiheitsdrange jener Jahre da lagerte froſtiger Reif und erſtickte die Hoffnung des Volkes und Unluſt und dumpfe Stim⸗ mung herrſchten im badiſchen Lande. Dieſem Fürſten war es ver⸗ gönnt, die Wunden zu heilen und auch wiederum in einer langen Regierung das Vertrauen zurückzugewinnen, ſoweit es verloren gegangen war und die Liebe ſeines Volkes zu erlangen. Liebe um Liebe! Treue um Treue! Das war Großherzog Friedrich von Baden, und innig vertraut und von allen geliebt und jubelnd begrüßt, wenn er hier in unſerem Kreiſe, ſeiner Reſidenz Mann⸗ heim, erſchien. Auch er von offenem Sinn für die realen Bedürf⸗ niſſe der Zeit, und von warmem Herzen für alle idealen Beſtre⸗ bungen ſeines Volkes! Von ihm haben wir das ſchöne Wort:„Es ſoll kein feindlicher Gegenſatz ſein zwiſchen Fürſtenrecht und Volks⸗ recht. Fürſt und Volk unauflöslich geeint unter dem gemeinſam ſchüenden Banner einer in Wort und Tat geheiligten Ver⸗ faſſung.“ So war das Glück ſeines Volkes und ſeines Landes ſein Wahrſpruch und ſein Ziel. Und er war erfüllt von hoher Vater⸗ landsliebe und echt deutſchnationaler Geſinnung. Das hat er erwieſen in jener großen' Zeit, als das Reich gegründet wurde auf den Schlachtfeldern Frankreichs. Er war der Erſte, der dem neuen kaiſerlichen Oberhaupt des Reiches zujubelte und ausſprach, daß in dieſer neuen Kaiſerkrone die Bürgſchaft unwiderruflicher Einheit zu finden iſt. Wohl ziemt es, an ſolchem Feſttage der regierenden Herrſchaft der Eltern zu gedenken, die ihm Vorbild waren und Vorbild ſind und die in innigem Verein die Jugend beſchützt haben, unſeren Großherzog und ihn herangezogen haben zum Regenten, zu dem, was er heute iſt, ihrer zu gedenken, auch der Großherzogin Luiſe, ſeiner hehren Mutter, deren edles Herz erfüllt iſt, von echter Menſchenliebe, von Sorgen und von Liebe für alle die Armen und Unterdrückten in ihrem Volke, zu der wir emporſchauen und ihr wünſchen, daß ihr geſegnetes Leben noch lange dauern möge. (Beifall.) 25 Jahre ſind vergangen ſeit dem Tage, an dem Großherzog Friedrich der Erſte von Baden beim Einzug in Karlsruhe das neu vermählte Paar begrüßt hat. Damals ſprach er im Schloſſe zu Karlsruhe das Wort aus: Glück, Freude und Wohlergehen wünſche er ihm und ein beſonderer Wunſch ſei, daß das neu' vermählte Paar die Aufgabe ſeines hohen Berufes, ein Vorbild im Leben und Pflichtgefühl zu ſein, ſtetig vor Augen behalte und zu betätigen bereit ſei. Das ſprach der Großherzog aus und das badiſche Volk jubelte beim Einzug dem neupermählten Paar, dem Erbgroßherzog und ſeiner holdſeligen Gemahlin, zu. Seitdem war Friedrich k. heimgegangen in jenen wunderbaren Septembertagen des Jahres 1907 zu ſeinen Vätern verſammelt, jenen Herbſttagen, auf denen der Glanz des Sommers ſcheidend lag, beklagt und beweint von ſeinem Sohn, und beklagt und beweint von dem badiſchen Volk. Und Friedrich II. herrſchte über badiſches Land und Volk. Und wir ſind überzeugt, daß das, was ſein hoher Vater gewünſcht hat damals, als er den Einzug feierte in ſeiner Reſidenz Karlsruhe, wahr geworden iſt.„„„„5 Wir berehren in ihm einen Fürſten, erfüllt von heißer Vater⸗ landsliebe und Treue, treu zu Kaiſer und Reich. Wir verehren in ihm den Fürſten, deſſen oberſtes Gebot Pflichterfüllung iſt, was ſein Vater gewünſcht hat, der in heißer Liebe die Wohlfahrt ſeines Volkes erſtrebt, und in leutſeliger Geſinnung jedem in ſeinem Volke mit ſeinen Schmerzen und Klagen, Sorgen und Nöten ein offenes Ohr lieh. Und ihm ſteht zur Seite die Gattin, die ihm treue Lebensgefährtin in dieſen 25 Jahren. In dieſen 25 Jahren, nicht immer Tage des Glücks und der Freude, auch ſchwere Tage der bitteren Sorge und der Krankheit, ſind nicht ausgeblieben. In dieſen Tagen ſtand ſie, die treue Gattin, dem Fürſten zur Seite. Dieſes hohe Herrſcherpaar zu feiern, haben wir uns heute in dieſem Saal vereinigt und wir rufen: Heil unſerm Groß⸗ herzog und Heil unſerer Großherzogin! Möge Ihnen ein langes Leben und möge Ihnen eine geſegnete Regierung beſchieden ſein. Mögen Sie erfüllt ſein in ihren Werken von dem Gedanken, ſtets das beſte und edelſte zu wollen für ihr Volk. Und möge ihr Dank darin beſtehen, daß ihr Volk ſie ſo liebt, wie es geliebt hat Großherzog Friedrich J. und wie es in Verehrung aufſchaut zu Großherzogin Luiſe. So wollen wir am heutigen Abend geloben und ſprechen: Glück, Heil und Segen auf dem ferneren Lebensweg unſeres Großherzogspaares! Möge ſeine Regierung eine geſegnete ſein für unſer Land und unſer Volk. Ich bitte, meine Damen und e Herren, ſich zu erheben und mit mir einzuſtimmen: Se kgl. Hoheit Großherzog Friedrich von Baden und Ihre kgl. Hoheit Groß herzogin Hilda, ſie leben hoch, hoch, hoch! Die Muſtk intonierte die Fürſtenhymne, die von den Anweſen⸗ den ſtehend geſungen wurde. Die vortreffliche Feſtrede, der alle 5 Erſchienenen mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit folgten, wurde von der Feſtverſammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Hierauf beſtieg unſer verehrtes Stadtoberhaupt Herr Oberbürgermeiſter Martin das Rednerpult und führte aus: Unter dem Eindruck des Jubels den die Rede des hochberehrten Herrn Baſſermann bei Ihnen er⸗ weckte, wollen wir an Großherzog Friedrich ein Huldigungstelegramm folgenden Inhalts abſchicken: „In Liebe, Treue und Vertrauen geheiligter Tradition haben in langer Zeiten Lauf Feſte des Großherzoglichen Hauſes zu Feſten des badiſchen Volkes gemacht. So feiert auch Mann⸗ heims Bevölkerung in freudiger Bewegung des hohen Herrſcher⸗ paares Silberhochzeit. Eine aus allen Kreiſen der Mannheimer Bürgerſchaft, ohne Anſehen von Stand, Partei und Konfeſſion überaus zahlreich beſuchte Verſammlung, feſtlich im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens vereinigt, die ſoeben in ſtürmiſchen, be⸗ geiſterten Hochrufen dem erlauchten Jubelpaare gehuldigt hat, ſendet Ew. kgl. Hoheit und Ihrer kgl. Hoheit der Großherzogin mit erneutem Gelöbnis unverbrüchlicher Treue innigſte ehr⸗ erbietigſte Glück⸗ und Segenswünſche.“(Lebh. Beifall.) Die herrlichen Worte des Feſtredners, wie die prächtigen Ge⸗ ſangsvorträge verſchiedener hieſiger Geſansvereine machten einen erhebenden Eindruck auf die Feſtverſammlung, die faſt andächtig den Worten und Liedern lauſchte. Auch an dieſer Stelle ſei allen Den⸗ jenigen, die zur Verherrlichung des ſchönen Abends beitrugen, in herzlichen Worten gedankt. Im Verlauf des Feſtbanketts wurden noch folgende Männerchöre vorgetragen: Vom Liederkranz Maun⸗ heim: Lange's„Mein Herz tu dich auf“ und Schraders„Der Frühling iſt der Herr der Welt“; von der Maunheimer Liedertafel: Hegars „Bundeslied“; vom Mannheim⸗Ludwigshafener Lehrergeſangverein: Curti's„Hoch empor“. Von der Liederhalle Mannheim wurde vor⸗ getragen: Schneeberger's„Waldgeſang“ und Mendelsſohn's„De frohe Wandersmaun“ und von der Sängerhalle Mannheim mit Or cheſterbegleitung Wagner's„Pilgerchor aus Tannhäuſer“. Die Da bietungen der Geſangvereine ſtanden durchweg auf einem ſehr hohe Niveau, Die wackeren Sänger wurden aber auch durch lebhaften B fall ausgezeichnet. Zu wünſchen wäre nur, wenn öfters Gelegen geboten würde, die Geſangvereine der hieſigen Stadt zu hören. glauben, daß wir damit einem Wunſche Ausdruck geben, den geſtern Abend wohl jeden Feſtbankettbeſucher beſeelte. Mit Offenba Potpourri aus„Hoffmann's Erzähluengen“ und Bartoſch's„Flotte lied“ exreichte der gelungene Abend, der bei allen Anweſenden die beſten Eindrücke hinterließ, um 11 Uhr ſein Ende. Die Silberhochzeit des Großherzogs mamres. d. Karlsruhe, 19. Sept, Der Huldigungsakt in der FJeſthalle. 5 5 Das Feſtſpiel, deſſen ſzeniſche Idee und Einrichtung von Karl Hoffäcker, die Dichtung von Felix Baumbach, die Muſik von Alfred Lorentz ſtammt, eine ſymphoniſche Verherrlichung der Liebe, Treue und Pflicht, begann, nachdem die Rede des Großherzogs arsge⸗ klungen war. Vor den einzelnen Teilen ſpricht der Hofſchauſpleler Jelix Baumbach mit ſeinem prachtvollen weithinſchallenden O gan den erläuternden Prolog. Dann treten die Jit g0 Jungfrauen auf und ſchmücken mit Roſen u Altäre. Knaben und Mädchen tanzen einen Reigen: ſchuld ahnungsvolles Spiel. Ein junges Paar befinbet Altar der Liebe. Unter Begleitung des Geſamtchores ſich auf der Mittelbühne mimodramatiſch die weiteren Vorgänge Im letzten Teile des Spiels feiert Marie Braundörfer in wi mer Empfindung die Pflicht. Sämtliche Mitwirkende traten Vordergrund der Bühne und brachten dem Jubelpaare e ſtertes dreifaches Heil dar. Die Feier war ſo recht getrag der Liebe des Volkes zu dem Herrſcherhauſe und dürfte zu d genehmſten Erinnerungen des hohen Paares und nicht zuletzt Beteiligten gehören. NVUàHNV Nach der Rückkehr der hohen Herrſchaften fand um 1 Uh Großh. Schloſſe Familienfrühſtück und Marſchalltafel ſtat. *** Der geſtrige Tag brachte der badiſchen Reſidenz noch ver⸗ ſchiedene Feſtlichkeiten, über die wir nachſtehend berichten; Feſtfeier der badiſchen Leib⸗Grenadierpereine. NPoch waren die feierlichen Klänge kaum verrauſcht, w über die Mittagsſtunden den großen Saal der Feſthalle wefhevollen Harmonien füllten, als ſchon wieder Scharen 9 Menſchen den ſchön geſchmückten Saal füllten. Es galt Feſtfeier, welche die badiſchen Leibgrenadier⸗Vereine in Ve bindung mit dem Leibgrenadier⸗Regiment veranſtalteten. At dieſem Feſte wohnte der Großherzog bei. Er erſchi heiten, ſein ganzes Leben zu bergeiſtigen, und ſo hal er auch ſeine Rollen immer und ausſchließlich vom geiſtigen Standpunkte er⸗ faßt. An phyſiſcher Gewalt ſind ihm hunderte überlegen geweſen, an geiſtiger Ueberzeugungskraft kam ihm nicht einer gleich. Es vereinigte ſich in ſeiner Perſönlichkeit der ſchärfſte Verſtand mit der ſtärkſten Phantaſie. Es iſt mit Recht geſagt worden, daß man Kainz kaum ein größeres Unrecht antun könne, als ihm Originalitätshaſcherei vorzuwerfen. So wie ſeine Geſtalten auf die Bühne traten, ſo ſind ſie ihm, dem unermüdlichen Leſer, in der erſten friſcheſten Intuition vor die Seele getreten. Wenn er aber dieſe Intuition auf der Bühne mit ſo unvergleichlicher Lebenskraft verwirklichen konnte, ſo dankte er das der ſtrengen Arbeit, die er an ſich, an jeder ſeiner Rollen vollbrachte. Der Laie, der ihn ſo ſpielen ſah und der die Leichtigkeit ſeines Spiels empfand, der mochte ſich wohl vorſtellen, daß dieſer Künſtler gleichaam im Spiele arbeite und in der Arbeit ſpiele. Das Gegenteil war der Fall. Kainz verſäumte nichts, um ſich ſeiner Rolle zu vergewiſſern. Eine große ſchöne Bibliothek leiſtete ihm dabei wertvolle Hilfe. Keine Nachforſchung war ihm zu mühſelig und dann kam das Feilen, das Ausarbeiten. Er war ein guter„Lerner“, der freilich nicht die Gewohnheit hatte, gleich auf den erſten Proben mit fertig memoxierter Rolle zu erſcheinen, ſondern gern erſt noch von der Bühne ſelbſt Anregung empfing. Dann aber, wenn das Stück in den Proben fortſchritt, bemäch⸗ tigte er ſich ſeiner Rolle vollſtändig. Bei alledem kam ihm frei⸗ lich jene oft gerühmte und bewunderte Naturgabe entſcheidend zu ſtatten, die ſich in ſeiner Rede äußerte. Die Virtuoſität, mit der er die Rede bemeiſterte, war zweifellos angeborene Natur⸗ gabe; aber der Geiſt, mit dem er ſie gliederte, aufbaute, erleuch⸗ tete, mit dem er die ſchwierigſte und verwickeltſte Shakeſpeare⸗ Pexiode kriſtallklar durchſichtig machte: das war freilich ſein Ver⸗ dienſt und ſeine Leiſtung.(Unſer Intendant, Ferdinand Gregori, zeigt das in ſehr ſchönen Beiſpielen in ſeinem Kainz⸗Büchlein, bei Schuſter u. Löffler erſchienen. D. Red.) Dieſe ſeine Behandlung des Dichterwortes war wohl das quente Entwicklung, die dieſe reiche Perſönlichkeit zu Ri periode unſeres Künſtlers charakteriſieren— die Periode miſche Zeiten zu beſtehen. Es war kein glücklicher Tag, erſte, was j nerkte, der ihn ſah. Da war gebrochen mit dem alten Brauche, auf ſchönen Perio ſchmalzig zu verweilen, mit den Tenorallüren im Drama. Teil der Rede mußte dem Ganzen dienen; und braucht Held in der Leidenſchaft einen Vergleich, ſo mußte auch d Vergleich heiß und leidenſchaftlich ſeinem Munde entſtröm war es auch noch ſo ſchwer, die 20 Verszeilen dieſes Verglei mit der Glut des Augenblickes zu erfüllen. Aber wie in dieſem Punkte, ſo war es in allem Kainzens großer Vorzug, daß jede ſeiner Geſtalten durchaus als etwas Ganzes auff bildete. Immer ging er darauf los, die Grundzüge des C mit ſtählerner Schärfe zu zeichnen; immer zielte er d die Geſtalt, die er ſpielte, vor allem in dieſen ihren Gr intereſſant zu machen Und darin entwickelte er eine echt tiſche Genialität. So entriß er Goethes Taſſo der Sphäre ſcher Gefühlsergüſſe und geſtaltete ihn zum leidenſchaftsv Richter; ſo prägte er Richard II., den typiſchen Vertreter Gottesgnadentums, zur dramatiſchen Geſtalt— ſo wurde ſchließlich zum Charakterſpieler. Denn, wie angedeutet, Cha terſpieler war Kainz im Grunde immer geweſen auch wenn die Carlos und die Romeo ſpielte, und es war nur eine zum Franz Moor und zum Mephiſtopheles führte. Geſtalt von dieſer Art und Klaſſe ſind es, die die letzte reiche Schaff Wirkſamkeit am Burgtheater. 2 5 Bevor er dahin kam, hatte er wieder recht ſchwere und ſtür⸗ als ſich im Jahre 1888 von Barnay für das Berliner The⸗ winnen ließ. Er verließ das Theater, wurde trotz ä Zeugniſſes für kontraktbrüchig erklärt, und nun ſchweifte der vergötterte Liebling der beſten Berliner Geſellſchaf! traurigen Propinzbühnen im Oſten von Berlin herum, I ihn dort einmal geſehen, wie er die herrliche Roll⸗ im„Traum ein Leben“ zum erſtenmal ſpielte, u 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) kurz nach halb 6 Uhr in Begleitung des Kronprinzen von Schweden. Wenn uns in dem vormittägigen Habigengsalt die Gewalt der poetiſchen Dichtung und die mächtigen Aktorde einer packenden Melodit ergriffen, ſo wurden wir bei dieſer Feſtesfeier erfaßt durch die Schlichtheit und gemütvolle Ein⸗ fachheit, die über das Ganze ausgegoſſen waren. Ein von Emil Kaiſer in Muſik geſetzter Jubiläumsmarſch leitete den erſten Teil der Feier, den Feſtakt, ein. Die Mitglieder der Turn⸗ geſellſchaft Ka rlsruhe, die die Feſtteilnehmer im Laufe des Abends nicht nur durch ihre turneriſchen, ſondern auch durch ihre geſanglichen Leiſtungen erfreuten, ſangen daran anſchließend den Männerchor mit Orcheſterbegleitung„Im deutſchen Geiſt und Herzen ſind wir eins“, von Kremſer. Dar⸗ nach erfolgte die Aufführung eines von Freifrau Alberta von Freydorf gedichteten Feſtſpiels mit Huldigungsakt und Ehrenappell der Kriegsveteranen des Regiments. Die Dichtung verſtand es, hineinzugreifen in das militäriſche Leben, in ſeine Ereigniſſe, wie ſie in dem alten Soldaten in der Einnerung ſich ſtets erhalten, zu ſchildern, aber auch die Empfindungen des Volkes für ſein Fürſtenhaus und für all das, was das Leben freudig bewegt. So konnte es denn auch nicht aus⸗ bleiben, daß die aus dem Werke herausſprechende reiche Empfindungsgabe der Verfaſſerin die Zuhörer feſſelte und ſie zu lebhaftem Be ifall nach der Aufführung beſtimmte. Das Feſtſpiel war ſehr gut einſtudiert und wurde von allen Mit⸗ wirkenden, die ganz in ihre Aufgabe ſich hineinlebten, zu einer vortrefflichen Geſamtdarſtellung gebracht. Den zweiten Teil der Feſtfeier bildete ein Bankett, das unter Mitwirkung der Konzertſängerin Frl. Neff und der Turngeſellſchaft Karls⸗ ruhe in ſchönſter Weiſe verlief. Auch Anſprachen, die auf die Bedeutung des Feſtes hinwieſen, wurden im Laufe des Abends gehalten. Es ergriffen das Wort Geh. Rat Kopp⸗Freiburg und der Präſident des badiſchen Militärvereinsverbandes Generalleutnant z. D. Fritſch, die mit ihren vortrefflichen Ausführungen ſtürmiſche Begeiſterung ernteten. 5 Aukunft von Fürſtlichkeiten und Empfänge. Im Laufe des Nachmittags trafen eine Anzahl Fürſtlich⸗ keiten ein, die vom Großherzogspaar am Bahnhof empfangen wurden. Die Menſchenmenge, die in den Hauptſtraßen mit jeder Stunde immer mehr anſchwoll, hatte infolgedeſſen Ge⸗ legenheit, das Jubelpaar recht oft zu ſehen. Prinz Adal⸗ bert von Preußen, der Vertreter des Kaiſers, traf um .30 Uhr mit Sonderzug ein. Ees fand großer militäriſcher Empfang ſtatt. Am Bahn⸗ hof waren erſchienen der Großherzog, der kommandierende General, der preußiſche Geſandte von Eiſendecher, Staats⸗ miniſter von Duſch, Miniſter Marſchall, von Bodman, ſowie Generaladjutant Dürr. Auf dem Bahnſteig hatte eine Ehren⸗ kompagnie des Leibgrenadier⸗Regiments mit Fahne und Muſik Aufſtellung genommen. Bei Einlaufen des Zuges präſentierte die Ehrenwache, die Muſik ſpielte„Heil Dir im Siegerkranz“. Nach herzlicher Begrüßung und Vorſtellung der beiderſeitigen 0 ſchritt der Großherzog mit dem Prinzen die Ehren⸗ ompagnie ab, worauf ein Vorbeimarſch auf dem Bahnſteig r Großherzog ſodann mit ſeinem hohen Gaſt nach dem Reſi⸗ denzſchloß, wo der Prinz Wohnung nahm. Im Gefolge des Prinzen befinden ſich die perſönlichen Adjutanten, die Kapi⸗ tänleutnants von Hoxthauſen und Freyer. Außer dem Vertreter des Kaiſers ſind im Laufe des mitbags noch eingetroffen Prinzeſſin Heinrich von eußen, Fürſt und Fürſtin zu Erbach⸗Schönberg, Erbprinz Hohenlohe⸗Langenberg, Erbprinz und Erbprinzeſſin von ſſen⸗Meiningen, Fürſt und Fürſtin zu Waldeck und Pyr⸗ und die Königin von Wüxrttemberg, Prinzeſſin Amalie von Fürſtenberg und Herzog von Anhalt. Anweſend ſind noch folgende Fürſtlichkeiten: Prinz Friedrich zu Schaumburg⸗Lippe, Fürſt und Fürſtin zu Leiningen und Herzog und Herzogin von Sachſen⸗Altenburg. Vertreter entſandt haben der Fürſt zu Schaumburg⸗Lippe, Fürſt zu Reuß ä.., Erbprinz⸗Regent Reuß j.., die Großherzogin⸗Regentin von Luxemburg, Großherzog von Oldenburg und der Großherzog von en. Durch Abordnungen ſind vertreten: Das 8. bayeriſche nterieregiment Großherzog Friedrich von Baden, das 4. ſäächſiſche Infanterieregiment Nr. 103 und das 5. bad. Inf.⸗ Regt. Nr. 113.— Der Großherzog empfing uVm halb 5 Uhr Großh. Palais den Verkreter des Kaiſers von beſterreich und Königs von Ungarn, Geſandten Graf Boleſta⸗Koziebrodzli, im Beiſein des Miniſters von Marſchall te. Im offenen Vierſpänner mit 3 Spitzenreitern fuhr Begnadigungen aus Anlaß des ſilbernen Ehejubiläums. Der Großherzog hat aus Anlaß des ſilberden Ehejubiläums nach Anhörung des Juſtizminiſteriums 36 gerichtlich— zum Teil wegen ſchwerer Verbrechen— zu Freiheitsſtrafen ver⸗ urteilten Perſonen teils durch völligen oder teilweiſen Nach⸗ laß, teils durch die Anordnung der vorzeitigen vorläufigen Entlaſſung oder der vorzeitigen Beurlaubung auf Wohlver⸗ halten nach Verbüßung eines Teils ihrer Strafen Gnade er⸗ wieſen. Außerdem hat das Juſtizminiſterium auf Grund der ihm übertragenen Begnadigungszuſtändigkeit aus dem gleichen Anlaß in 57 Fällen Gnadenakte verfügt. Die Auszeichnungen. 54 Druckſeiten umfaßt die Ausgabe des„Staatsanzeigers“ mit den aus Anlaß der ſilbernen Hochzeit des Großherzogs verfügten Standeserhöhungen und Verleihungen von Orden und Ehrenzeichen. Der Nachmittag und Abend des Montags brachte außer den bereits mitgeteilten Veranſtaltungen ein Konzert der Kapelle des Feldartillerieregiments Großherzog im Stadtgarten, das bei dem ſchönen Wetter großen Zuſpruch fand. In den vom Bahnhof zum Schloß führenden Straßen wogte in den Abendſtunden eine vieltauſendköpfige Menge auf und ab. Speziell auf dem Markt und in der Kaiſerſtraße war kaum durchzukommen. Am meiſten ſtaute ſich die Menge vor den lichtdurchfluteten Schaufenſtern derjenigen Geſchäfte, die ſich an dem Schaufenſterwettbewerb beteiligten. Die Illlu⸗ mination des Marktplatzes und des Bahnhofsgebäudes wirkte pompös und fand allgemeine Anetkennung. Eine Stiftung. Der„Karlsruher Zeitung zufolge haben der Großherzog und die Großherzogin dem Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim 5000 Mark geſtiftet und den gleichen Betrag dem Oberbürgermeiſter zur alsbaldigen Verteilung an Bedürftige der Stadt Karlsruhe überweiſen laſſen. Der Haupttag. Der heutige Silberhochzeitstag des Großherzogspaares wurde um 9 Uhr vormittags durch die Beglückwünſchung der Hofſtaaten und unmittelbaren Beamten eingeleitet. Darauf begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin nach dem Reſidenzſchloſſe, wo gegen 9/ Uhr die während des geſtrigen Tages angekommenen fürſtlichen Gäſte dem Großherzogspaar ihre Glückwünſche darbrachten. Um 10 Uhr begann in der Schloßkirche der 5 feierliche Daukgottesdienſt, zu dem ſich kurz vorher das Großherzogspaar, die Mitglieder des Großh. Hauſes, die Herren und Damen der Umgebung und die fremden Fürſtlichkeiten begeben hatten. Nach Chorälen, Gebet und allgemeinen Geſängen hielt Exz. D. Helbing eine Anſprache. Abſchlus. Mit Gebe!. und Segen fand die Feier ihren Auszeichnungen anlüßlich der ſilbernen Hochzeit des Großßherzogspaares. Der erbliche Adel des Großherzogtums verliehen wurde vom Großherzog dem Präſidenten der General⸗ intendanz der Großherzoglichen Zivilliſte, Wirklichen Geheimen Rat Dr. Eduard Nicolai. Ferner hat der Großherzog unter dem 9. September verliehen: den Hausorden der Treue: dem Präſidenten des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter und Miniſter der Juſtig, des Kultus und Unterrichts Dr. Alexander Freiherrn v. Duſchz vom Orden Berthold des Erſten: die goldene Kette zum Großkreuz dem Oberſt⸗Hofmeiſter der Großherzogin Luiſe, Kamill Grafen von Andlaw⸗Homburg und dem Königlich Preußiſchen General der Infanterie Freiherrn von Hoiningen genannt Huene, kommandierenden General des 14. Armeekorps; das Großkreuz dem Erzbiſchof von Freiburg Dr. Thomas Nörber; vom Orden vom Zähringer Löwen: die goldene Kette zum Großkreuz dem Ober⸗Hofmarſchall Leopold Freiherrn von Freh ſtedt und dem Miniſter des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten Freihernn Marſchall von Bieberſtein; das Großkreuz mit Eichenlaub dem Hofmarſchall der Prinzeſſin Wilhelm von Baden Sigmund Freiherrn bvon Gemmingen⸗Guttenberg⸗Bonfeldz das Großkreuz dem Oberzeremonienmeiſter, Kaiſerlichen Wirklichen Geheimen Rat und Geſandten a. D. Friedrich Freiherrn von und zu Ment⸗ zingen, dem Ober⸗Schloßhauptmann Wilhelm Freiherrn von Mannheim, 20. September. 8 Seldeneck, dem Ober⸗Stallmeiſter Karl Wilhelm Grafen von Sponeck, dem Vorſtand des Geheimen Kabinetts, Wirklichen Geheimen Rat Dr. Hugo Freiherrn von Babo, dem Miniſter des Innern Freiherrn von undgu Bodman, dem Ober⸗Hofmeiſter der Großherzogin Julius v. Stabel und dem Königlich Preuß. Generalleutnant und Generaladjutanten Karl Dürr; den Stern zum Kommandeurkreuz dem Geheimen Kabinettsrat der Großherzogin Luiſe, Wirklichen Geheimen Rat und Kammerherrn Richard von Chelius; den Maitre⸗Rang dem Kammerherrn Freiherrn Ernſt Auguſt Göler von Ra⸗ vensburg in Baden. Ernannt wurden: aus dem Bereiche der Großherzoglichen Hofverwaltung: zum Geheimen Oberfinanzrat das Mitglied der Generalintendanz der Großh. Zivilliſte und Vor⸗ 13 5 des Großh. Hofzahlamts Geheimer Finanzrat Julius Erx⸗ eben; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten: zu Geheimen Legationsräten der Vortragende Rat im Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten Legationsrat Dr. Wilhelm Heintze und der Zweite Beamte im Großh. Geheimen Kabinett, Legations⸗ vat Dr. Adolf Seyb; zu Geheimen Oberregierungsräten der Direktor der Großherzoglich Markgräflich Badiſchen Domänen⸗ kanzlei, Geheimer Regierungsrat Eduard Seldner und der Vor⸗ ſtand der Rechnungsabteilung der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen, Oberregierungsrat Joſeph Henn; zum Güterinſpektor der Vorſteher der Güterverwaltung, Güterverwalter Alois Faul⸗ haber in Bruchſal; zum Kammermuſiker der erſte Oboiſt beim Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim, Richard Lor beer; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: zum Staatsrat der Miniſterialdirektor im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Geheimer Rat II. Klaſſe Dr. Wilhelm Hübſch; zu Geheimen Räten II. Klaſſe die ordentlichen Profeſſoren Geheimer Hofrat Dr. Max Für⸗ bringer an der Univerſität Heidelberg, Geheimer Hofrat Dr. Robert Wiedersheim an der Univerſität Freiburg und Geh. Hofrat Dr. Hans Bunte an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, ſowie der Vorſtand des Münzkabinetts, Geheimer Rat III. Klaſſe Dr. Wilhelm Brambach; zum Geheimen Oberregierungsrat Unterrichts, Miniſterialrat Dr. Wilhelm Stollz zu Geheimen Oberbaurüten die ordentlichen Profeſſoren Oberbaurat Dr. ing. Friedrich En⸗ geſſer und Oberbaurat Adolf Weinbrenner an der Techni⸗ ſchen Hochſchule;—5 zum Geheimen Oberforſtrat der ordentliche Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule, Oberforſtrat Kaver Siefert; zu Geheimen Hofräten die ordentlichen Profeſſoren Dr. Rudolf Gottlieb an der Univer⸗ ſität Heidelberg, Dr. Ernſt Fabricius und Dr. Heinrich [Rickert an der Univerſität Freiburg, ſowie Dr. Aug. Schleier⸗ macher an der Techniſchen Hochſchule, der ordentliche Honorarpro⸗ feſſor an der Univerſität Heidelberg Dr. Auguſt Horſtmann, Direktor Wilhelm Höhler am Realgymnaſium in Mannheim; zum Profeſſor der Maler Otto Propheter in Karlsruhe; zum Muſikdirektor der Dirigent der„Liedertafel Mannheim“ in Mannheim; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſterium des Innern: zu Geheimen Räten II. Klaſſe der Miniſterialbirektor im Miniſterium des Innern, Geheimer Oberregierungsrat Karl Weingärtner, die Vortragenden Räte im Miniſterium des Innern und Landeskommiſſäre, Geheime Ober⸗ regierungsräte Alexander Pfiſterer in Freiburg und Roderich Straub in Konſtanz; zum Geheimen Oberregierungsrat der Vortragende Rat im Miniſterium des Innern, Miniſterialrat Otto Flad; zum Geheimen Regierungsrat der Amtsvorſtand, Oberamtmann Karl Steiner in Weinheim; zum Geheimen Medizinalrat itzende der Aerztekammer, praktiſche Arzt Meditinalrat ſidor Lindmann in Mannheim; zu Medizinalräten der Bezirksarzt Dr. Friedrich Schle id in Wiesloch, der praktiſche Arzt Dr. Jakob Wegerle in Mannheim; zum Baurat 5 der Vorſtand der Kulturinſpektion, Oberbauinſpektor Friedrich Lück in Mosbach; der V Dr. zu Kommerzienräten der Pribatmann und Handelsrichter Auguſt Imhoff, der ſtell⸗ vertretende Vorſitzende der Handelskammer Mannheim und Han⸗ es im düſteren Auge, aus dem Welt⸗ d 1 Anblick, die n König der Bühne in dieſer Lum⸗ t, ein König auch noch hier, zu beobachten. Wanderſchaft ſeines alten Stolzes wieder annahm und ihn, ſeinetwegen em Bühnenvereine austretend, wieder engagierte. Unter nge und Braßm ſchuf er dann eine weitere Reihe neuer inzender Leiſtungen langſam mit dem Tartuffe und dem Miſanthropen in das Charakterfach übertretend, bis er im Herbſt in den Verband des Burgtheaters eintrat. Es iſt dork ge⸗ kommen, wie es ſeit 1883 überall gekommen iſt, wo Kainz ſpielte: er wurde der Herrſcher. Für ſeine Kollegen war das nicht immer eicht. Der beſte Kamerad, der gütigſte Helfer, ſo recht was man zen guten Kerl nennt, war doch dieſer temperamentvplle Künſt⸗ immer leicht zu berechnen. Er hatte ſeine guten und ſechten Tage. An den guten riß er alles, was neben ihm Bühne ſtand, zur höchſten Begeiſterung und Leiſtungs⸗ mit, an den ſchlechten überrannte er die Mitſpieler und e ſich um das Publikum, man kann ſagen, gar nicht. Er eber grandes utilitss“, ſondern Elend in Amerika folgten, bis endlich das Deutſche Theater eigentliche, was fehlt. ſeitherigen Beſetzung— der Satz ſtand noch, wie man bei uns Zeitungsſchreibern ſagt. Die Aufführung wurde eingeſchoben, um den gefräßigen Repertoire⸗Moloch zu befriedigen. Das alte Leid der meiſten deutſchen Theater, in dem ſo viel künſtleriſche Blüte erſtickt und erdrückt wird; es muß jeden Abend geſpielt werden mit einem unzureichenden Perſonal, das garnicht die Spannkraft des Körpers und die Elaſtizität der Phantaſie beſitzen kaun, um ſo oft ganz reine künſtleriſche Wirkungen aus ſich heraus zu holen. Man ſpiele jeden Abend, dann beſetze man aber die weſentlichſtenRollenfächer nachhtein⸗ hardſchem Muſter. Dazu aber fehlt der ſchnöde Mammon. Und alſo wird der Repertoire⸗Moloch weiter Kunſt und Künſtler freſſen. Auch geſtern Abend. Es wurde mit der Routine geſpielt und nicht mit dem Geiſt und der lebendigen Seele, mit dem Gedächtnis= und es ſtol⸗ perte auch noch ſchmerzhaft oft— und nicht mit dem Herzen und der Phantaſie. Ich beneide oft bei ſolchen unerbaulichen Zwangsſitzungen jene Mehrzahl der Theaterbeſucher, die nicht die langjährige Uebung des Theaterberichterſtatters ſo troſtlos hellſichtig gemacht hat für die Grenze, wo der Schauſpieler das eigentliche, miterlebende, mit⸗ zeugende Künſtlertum verläßt und nur noch ſchauſpielert Schreiners ſchwere und ſpröde Art, alternde Menſchen zu charak⸗ teriſtieren, wird ihn nie einen Meiſter Anton ſchafſen laſſen, in dem der Untergang einer Welt uns aufs tiefſte erſchüttert. Sein Meiſter Anton, der immer ſo plump und ungeſchlacht in den ſchweren Stiefeln dahergeht, iſt ein altes unſympathiſches Rauhbein, ein häßliches altes Reibeifen, aber er iſt nicht bitter, iſt nicht furchtbar, nicht drohend fürchterlich wie eine Welt im Niederſturz, die ihre brechenden Fels⸗ blöcke über blühende Fluren wälzt, nicht tragiſch, das iſt das Götz als Sekretär ſah äußerlich aus wie ein eleganter parfümierter Zirkusdirektor, der uns eine Pantomime im Biedermeierkleid vorführen will, ſprach auch unglaublich geſcheitelt und parfümiert, mit einer nichtsſagenden Vibration in der Stimme, die wohl Gemütsbewegung markieren ſollte, aber doch nur Ober⸗ flächenroutine war. Godeck gab den Leonhard fein und kalt, ganz die bewußte Häßlichkeit des Rechenmeiſters, in der Piſtolenſzene etwas zu komödienhaft ſchlotterig. Köhler ſchrie und trompetete den Karl, der ja ein ganz forſcher Karl iſt, hinaus in die Welt auch an Stellen, wo es wirklich wider die Natur und den Karl und das Drama iſt. Thila Hummel, die wohl die Rolle der Klara hier zum erſten Mal ſpielt, war am wenigſten nur Routine und Gedächt⸗ nis, wohl eben weil ihr die Klara noch die Friſche perſönlichen Er⸗ lebniſſes beſitzt. Anfänglich ein wenig an ein ſentimentales Luischen Millerin anklingend, wuchs ihre Klara herb und feſt empor, ein ge⸗ ſchloſſene r und eine entſchloſſene Frauenſeele, die ſich kühn dem uus der moraliſchen Welt ihres Vaters ſtellt. — 8 Cornelius Sie hatte die Tragik! 85 lelid uns dunkel grüßte, und ſeine bald wilde, bald müde Troſtloſig⸗ keit. Die großen Momente leidenſchaftlicher Wallungen verdarb die Künſtlerin leider durch ein zu ſtarkes Anſpannen der Stimme, mit dem allein die leidenſchaftliche Erregung dem Hörer nicht vermittelt wird. Das Heirate, heirate mich! war ein gellender, peinigender Schrei, furchtbar wirkend, aber wer hat noch aus ihm die tiefe Seelen⸗ not vernommen, die Klara ſchüttelt in dieſem Augenblick, wo ſie nicht um ihr Glück, nur um ihr Elend bettelt? Die tragiſche Gewalt der Szene rettungslos hinweggeſchwemmt von der Ueberſpannung des Tones. *** Theater⸗Notiz. Die Jutendanz teilt mit: Als Feſtvorſtellung zur Feier der Silberhochzeit des Großherzoglichen Paares geht heute Dienstag„Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner in der Neu⸗ einſtudierung des ketzten Jahres in Szene. Die Vorſtellung beginnt um 7 Uhr und ſpieltdurch ohne Unterbrechung und Pauſen. In den Hauptpartien wirken die Damen Granfelt(Senta), Kofler Mary), die Herren Bahling(Holländer), Fenten(Daland), Vogel⸗ ſtrom(Erik), Felmy(Steuermann) mit. Die muſikaliſche Leitung hat Felix Lederer.— Die Neueinſtudierung der komiſchen Oper von Peter „Der Barbiervon Bagdad“ geht am Donnerstag den 22. erſtmalig in Szene. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt die Damen Lilly Hafgren, Betty Kofler und die Herren Wilhelm Fenten, Fritz Vogelſtrom, Joachim Kromer, Max Felmy. Die Regie führt Eugen Gebrath, die muſikaliſche Leitung hat Artur Bodanzky.— Das Schauſpiel bringt als nächſte Novität„Odieſe Leutnauts“, Schwank von Kurt Kraatz. Die erſte Aufführung iſt am Samstag den 24. Sept. Wiener Burgtheater. Baron Berger erſchien am Sonntag im Sanatorium Lörns mit einem Dekret, durch das Kainz zum Regiſſeur ernannt wird. Das entſprach einem lange gehegten Herzenwunſche Kainz'. Nun traf es ihn völlig aphatiſch. Er richtete einen Moment gleichgiltige Blicke auf das Papier, aber ſagte nichts. Georg Kainz. Nun traf s ihn pöllig apathiſch. Er richtete einen Moment des Burgtheaters ernannt worden. Shakeſpeares„Timon von Athen“ wird am Münchner Hof⸗ theater aufgeführt. Das Stück gehört zu den Werken des Dich⸗ ters, die ſchon in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts, zu einer Zeit, wo man erſt anfing, die Rieſenwelt des großen Briten für das deutſche Theater zu erobern, die Blicke der Bühnen ⸗ ——„ fachleute auf ſich zogen. In freien Proſabearbeitungen von Franz der Vortragende Rat im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Hermann Bieling , Maunheim, 20. September. General⸗Muzeiger.(Mittagblatt) 8. Seite delsrichter, Fabrikant Emil Engelhard, Mitglied der Erſten Kammer der Ständeverſammlung, der Bankdirektor Dr. Richard Broſien, der Fabrikdirektor Adolf Benſinger, ſämtliche in Mannheim, der Fabrikant Hermann Ernſt Freudenberg in Weinheim und der Großkaufmann Wilhelm Langguth in Wert⸗ *23 5 zu Obergeometern die Bezirksgeometer Adolf Ziegler in Mannheim und Franz Fuhrmann in Heidelberg; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums der Finanzen: zu Geheimen Oberfinanzräten der Vortragende Rat im Finanzminiſterium, Miniſterialrat Rein⸗ hard Schellenberg und der Vorſitzende Rat bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion, Geheimer Finanzrat Adolf Kramer; zum Baurat der Oberbauinſpektor Karl Wundt in Wertheim; zum Oberdomäneninſpektor der Bezirksdomäneninſpektor Julius Fehrenbach in Bruchſal; zum Oberbauinſpektor der Bezirksbauinſpektor Dr. Fritz Hir ſch in Bruchſal; zum Oberſteuerkommiſſär r Steuerkommiſſär Friedrich Blanſch in Bruchſal. 5 Im weiteren hat der Großherzog unterm 9. September ver⸗ Jiehen: d vom Orden vom Zähringer Löwen: das Kommandeurkreuz II. Klaſſe den Kammerherren Raban Grafen von Helmſtatt, 2. Vizeprä⸗ ſidenten der 1. Kammer in Hochhauſen, Viktor Grafen von Hel m⸗ ſtatt in Neckarbiſchofsheim, ſowie dem Intendanten des Großh. Hoftheaters Karlsruhe, Geheimen Hofrat Dr. Auguſt Baſſer⸗ mann; das Ritterkreuz J. Klaſſe mit Eichenlaub dem Königlich Preußiſchen Oberſtleutnant und Flügeladjutanten Wilhelm Freiherrn Seutter von Lötzen; das Ritterkreuz J. Klaſſe dem dienſttuenden Kammerherrn der Großherzogin, Siegmund Freiherrn Göler von Ravensburg, dem Königlich Preuß. Major und Flügeladjutanten Ritter Edlen von Braun; das Ritterkreuz II. Klaſſe den Rechnungsräten Karl Will und Adam Schmitt, ſowie dem Oberbuchhalter Auguſt Kraus in Karlsruhe, dem Gutsinſpektor Otto Langenſtein in Scheibenhardt und dem Kammerſänger Max Büttner in Karlsruhe; aus dem Geſchäftskreiſe der Oberrechnungskammer: vom Orden vom Zähringer Löwen: das Kommandeurkreuz II. Klaſſe vem Geheimen Oberfinanzrat Albert Danner, dem Geheimen Oberregierungsrat Karl Salzer und dem Geheimen Oberfinanz⸗ rat Anton Sahmz; das Ritterkreuz II. Klaſſe den Rechnungsräten Wilhelm Bautſch, Albert Köninger und Martin Bechtel; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten: vom Orden vom Zähringer Löwen: den Stern zum Kommandeurkreuz dem Miniſterialdirektor im Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Geheimen Rat II. Klaſſe Dr. Adolf Kühn; 5 das Kommandeurkreuz II. Klaſſe dem Kaiſerlichen Geſandten in Liſſabon, Freiherrn von und zu Bodman und dem Geheimen Oberpoſtrat im Reichspoſtamt Ludwig Oſſter; das Ritterkreuz J. Klaſſe mit Eichenlaub dem Vortragenden Rat im Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen, Angelegenheiten, Legationsrat Heinrich Freiherrn von Reck, dem Vorſtand der Verkehrsabteilung der Generaldirek⸗ tion der Staatseiſenbahnen, Oberregierungsrat Maxr Herrmann, dem Kollegialmitglied der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Oberbaurat Edwin Kräuter und dem Vorſtand der Betriebs⸗ änſpektion Freiburg, Regierungsrat Karl Weſch; das Ritterkreuz I. Klaſſe dem Vortragenden Rat im Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Miniſterialrat Artur Wolpert, dem Kaiſerlichen Legationsrat und Konſul Dr. Rudolf Freiherrn von Schauenburg in Palermo, dem Königlich Belgiſchen Kon⸗ ſul Adolf Schmieder in Karlsruhe, den Kollegialmitgliedern der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Regierungsräten Her⸗ mann May, Theodor Fuchslocher und Wilhelm Dörrwäch⸗ ker, dem Vorſtand der Betriebsinſpektion Heidelberg, Oberbetriebs⸗ änſpektor Bertold Schmider, dem Vorſtand der Bahnbauinſpek⸗ kion J Heidelberg, Oberingenieur Otto Spies, dem Poſtrat bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Konſtanz Franz Fuß und dem Vorſtand des Markgräflichen Rentamtes Salem, Domänenrat Gmil Ehrenmann; 8 das Ritterkreuz II. Klaſſe mit Eichenlaub dem Hauptmann der Landwehr g. D. Albert Weiß in Karlsruhe; das Ritterkreuz II. Klaſſe dem Rechnungsrat im Rechnungshof des Deutſchen Reiches Rudolf Lampp, dem zweiten Beamten bei der Betriebsinſpektion Betriebsinſpektor Auguſt Herlan, dem Sekretär bei der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen, Betriebsinſpektor Joſeph Hof⸗ herx, dem zweiten Beamten bei der Betriebsinſpektion Karlsruhe, Betriebsinſpektor Konſtantin Holch, dem zweiten Beamten bei der Fiſcher und Heribert v. Dalberg wurde das Stück in Prag und Mannheim geſpielt. Entſprechend dem Geſchmack der Zeit wurde der hohe Flug der Dichtung in hausbackene Nüchternheit und biedere Sentimentalität herabgezogen. Der Plan des jungen Schiller, den„Timon“, den man in ſeinen beſten, ſicher von Shakeſpeare herrührenden Teilen den höchſten tragiſchen 0 eiſter⸗ werken des Dichters an die Seite ſtellte, für die deutſche Bühne zu bearbeiten, blieb unausgeführt. Kühler ſtanden die Bühnen im 19. Jahrhundert dem Werke gegenüber. Es blieb vom deutſchen Theater ſo gut wie verſchloſſen. In neuerer Zeik haben ſich u. a. Feodor Wehl, Albert Lindner, Auguſt Freſenius mit Bühnenbear⸗ beitungen des Stückes beſchäftigt. In der Einrichtung von Lind⸗ ner kam es 1871 am Berliner Schauſpielhauſe zur Aufführung. Dieſe und andere Bearbeitungen gingen mehr oder minder frei mif dem Originale um und ſuchten den unleugbaren Gebrechen des Driginals durch zahlreiche Neudichtungen, namentlich durch pöllige Umſchmelzung der letzten Akte, abzuhelfen. Nach dem Vor⸗ bild älterer engliſcher Bearbeitungen von Shadwell 178) und Cumberland(1770) gab man Timon wohl da und dort eine Toch⸗ ter, fügte eine Liebeshandlung in das Stück ein uſw., ohne zu er⸗ meſſen, daß der eigentümliche Charakter des Helden damit ent⸗ wurzelt wurde. Die meiſte Verbreitung auf den deutſchen Wihnen fand die Bearbeitung des Bremer Dramaturgen Heinrich Bult⸗ haupt, die in den 90er Jahre auf zahlreichen Theatern mit Erfolg geſpielt wurde. Allein Bulthaupts Werk war eine völlige Neu⸗ dichtung, die mit neu erfundenen Motiven arbeitete und von. Shakesſpeares Dichtung nur den Namen und einige wenige Sze⸗ nen entlieh. Bei der bevorſtehenden Münchener Aufführung wird das vielumſtrittene Werk zum erſtenmal in Dentſchland— und wenn man auf die engliſchen Aufführungen blickt, wohl zum 71 5 mal ſeit Shakeſpeares Tagen— nach dem unveränderten Drigina geſpielt werden. Dem Texte iſt die treffliche Ueberſetzung 5 Heyſes aus der Bodenſtedtſchen Shakeſpeare-Ausgabe zugrunde caſtra. gelegenheit zu ſprechen. Betriebsinſpektion Konſtanz, Betriebsinſpektor Anton Metzger, den Bureauvorſtehern bei der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen, Rechnungsräten Heinrich Allgeyer, Auguſt Raif und Adolf Seubert, dem Vorſteher des Stationsamts 1 Rheinau, Vahnverwalter Friedrich Zimmermann, dem Vorſteher der Güterverwaltung Waldshut, Güterverwalter Ludw. Müller, den Bureaubeamten bei der Zentralverwaltung der Staatseiſenbahnen, Rechnungsräten Theodor Stöhr, Leopold Melder, Karl Schä⸗ fer, Julius Bartſch, Wilhelm Brill und Philipp Seiler, bem Techniſchen Eiſenbahnſekretär bei der Königlich Preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Eiſenbahndirektion in Mainz, Eiſenbahninge⸗ nieur Richard Kranert, dem Oberpoſtkaſſenkaſſierer, Rechnungs⸗ rat Hermann Schweickert bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe, den Oberpoſtſekretären Otto Gericke in Mannheim, Robert Klokow in Karlsruhe und Joſeph Schönlhe in Konſtanz, dem Obertelegraphenſekretär Adolf Bergner in Offenburg, dem Sekretär bei der Großherzoglich Markgräflich Badiſchen Domänen⸗ kanzlei, Rat Karl Vieſer, dem Güterinſpektor beim Markgräf⸗ lichen Rentamt Salem, Oekonomierat Heinrich Enderle, dem Hofopernſänger am Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim Hugo Voiſin, dem Mitglied des Kriegervereins ehemaliger Kameraden der badiſchen Truppen(14. Armeekorps) in Berlin, Kaufmann und Hauptmann der Reſerve a. D. Heinrich Fuchs und dem Kaſſterer des Badiſchen Vereins in Köln, Königlichen Polizeikommiſſär Ca⸗ mill Hoenig; * Ernennung. Anläßlich der ſilbernen Hochzeit des Groß⸗ herzogspaares wurde der Leiter des Realgymnaſiums I, Herr Direktor Höhler, zum Geheimen Hofrat ernannt. Aus dieſem Anlaß verſammelte ſich das Lehrerkollegium zu einer internen Feier, um zu bekunden, daß die Ehrung des Anſtalts⸗ leiters von dem Lehrkörper als gleichzeitige Ehrung der Anſtalt empfunden wird. Ein Mitglied des Kollegiums, Herr Profeſſor Ulſamer, erhielt am gleichen Tage das Ritterkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen erſter Klaſſe verliehen. * Verleihung der Goldenen Medaille. Der Firma Gebr. Baer, Zigarrenfabriken, Mannheim, wurde ſeitens der Jurh der Weltausſtellung in Brüſſel für ihre kleiſterfreie Patentzigarre und zwar unter beſonderer Würdigung der hohen hygieniſchen Vorzüge derſelben die Goldene Medaille zuerkannt. * Jungliberaler Verein, Neckarau. Mit dieſem Monat werden wieder die allmonatlichen Vortragsabende während des Winterhalb⸗ jahres eröffnet und zwar findet die erſte Veranſtaltung am Mitt⸗ woch, den 21. September, abends halb 9 Uhr, im Gaſthaus„zum Lamm“(kleiner Saal) ſtatt. Herr Profeſſor Drös⸗Mannheim ſpricht an dieſem Abend über:„Die Aufgaben der natio⸗ nalliberalen Partei in der Gegenwart.“ Jeder liberale Mann iſt herzlich willkommen. * Volksbibliothk. Des Landesfeſtes wegen bleibt heute Diens⸗ tag die Bibliothek geſchloſſen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 21. d. M, der Kaufmann Max Waſſermann mit ſeiner Ehefrau Pauline geb Seligmann. * Organiſation der Aerzte. Aus Aerztekreiſen wird geſchrie⸗ ben: Der Verband der Aerzte Deutſchlands, der in der Oeffentlichkeit ſo viel angefeindete Leipziger Verband, blickt in dieſen Tagen auf eine 10jährige Tätigkeit zurück. Während dieſer Zeit griff er in etwa 1700 Konflikten zwiſchen Aerzten und Krankenkaſſen uſw. ein— natürlich nur auf ausdrückliches Er⸗ ſuchen der beteiligten Aerzte bezw. der zuſtändigen ärztlichen Lokal⸗ organiſationen. Zur Unterſtützung in Not geratener Aerzte und Arztwitwen verausgabte er über 2½ Millionen Mark. Durch ſeine Stellenvermittlung brachte er ſeit 1904 etwa 17 000 Bewerber in Praktikanten⸗, Vertreter⸗, Aſſiſtenten⸗, Schiffarzt⸗ und Praxis⸗ ſtellen unter. Die Zahl ſeiner Mitglieder beträgt heute 23 500. tigen Feſttages in berſtärktem Maße ſtattfinden. ſchen Motorboote unternehmen um 3 und halb 5 Uhr ab Rheinbrücke reſp. 344 und ½6 Uhr ab Friedrichsbrücke Hafen⸗ fahrten, während 2 Boote nach dem Waldpark fahren. Der Fahrplan für dieſen Dienſt iſt folgender: Rheinbrücke ab .30,.00,.00 und.30 Uhr, ab Rennershof jeweils 10 Minuten ſpäter. * Schwerer Unglücksfall. In einer hieſigen Zeitungs⸗ druckerei ereignete ſich geſtern abend ein bedauerlicher Unglücks⸗ fall. Der Rotations⸗Maſchinenmeiſter Deobald blieb beim Her⸗ richten der Maſchine für den Zeitungsdruck mit einem Zipfel ſeines Arbeitskittels an einer Walze der rotierenden Maſchine hängen. Der linke Arm wurde ihm hierdurch zwiſchen zwei Walzen hineingeriſſen und gebrochen, außerdem ſchwer ge⸗ quetſcht. Der etwa 45 Jahre alte verheiratete Mann wurde mit einer Droſchke in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. * Totgefahren. Bei dem Abbruche des Zirkus Charles während der verfloſſenen Nacht ereignete ſich auf dem Meßplatz ein tötlicher Unglücksfall. Ein älterer Fuhrmann, deſſen Perſonalien noch nicht genau feſtgeſtellt ſind, geriet beim Abfahren ſeines Wagens unter ſein eigenes Fuhrwerk. Die Räder gingen dem bedauernswerten Manne über den Kopf, der völlig zuſammengedrückt und entſtellt wurde. Der Mann war ſofort eine Leiche. Vermögen des Möbel⸗ * Konkursverfahren. Ueber das händlers Jean Gegenheimer wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Wittmer, hier. Konkursforderungen ſind bis zum 4. November anzumelden. Prüfungen der angemeldeten Forderungen am 18. November. Fportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Wiesbaden, 20. September. Preis von Biebrich: Stall Leutnant Schultze— Tithonogen. Preis vom Main: Gloriosni— Reichswart. Rheinlaud⸗Handicap: Hock— Carthago. Großes Wiesbadener Handicap: Viscount— Footmark— Regina —2 Preis vom Goldenen Grund: Salvator— Hazelgreen. Mühltal⸗Jagdrennen: Scotch Glee— Goldrock. Saint Quen. Preis des Dombes:'Univers— Moulay Hafid. Prix de la Breſſe: Chalalſe— Ed. Wray. Prix du Doubs: Jburnaliers— San Benito. Prix Sonkaras: Sea King— Kintyre. Prix du Lemau: Saint Amour— Monte Criſto. Prix du Beaujolais: Darrigol— Tiberiade. Sozialdemokratiſcher Parteitag. JMagdeburg, 20. Sept. Um 9½ Uhr werden die Verhandlungen eröffnet. Bebel erhält ſofort das Wort. Er weiſt zunächſt auf vie Stutt⸗ garter Reſolution hin. Die Erwartung, daß damit die Bud⸗ getſtreitigkeiten erledigt ſeien, habe ſich nicht erfüllt. Er wäre lieber in Madrid geblieben, anſtatt hier nochmals zu der An⸗ In der vorliegenden Reſolution des Parteivorſtandes iſt auf frühere Beſchlüſſe hingewieſen. Der Dresdener Beſchluß iſt der ſchärfſte und verwirft jede Ar⸗Gemüter anſchaulich gemacht⸗ Hafen⸗ und Waldparkfahrten werden aus Anlaß des heu⸗ Die Noll⸗ näherung an die bürgerlichen Parteien. Jener Beſchluß iſt auch von den ſüddeutſchen Genoſſen angenommen worden, auch Kolb und Frank ſtimmten dafür. Es war alſo ſchon in Nürnberg alle Veranlaſſung geweſen, gegen die ſüddeutſchen Genoſſen aufs ſchärfſte vorzugehen, da ſie gegen einen Beſchluß handelten, den ſie ſelbſt faßten. Man ſpricht von einem Di 3⸗ ziplinbruch der badiſchen Genoſſen. Es liegt aber mehr vor, es handelt ſich hier um einen Bruch grund⸗ ſätzlicher Feſtlegungen von 3 Parteitagen. Die badiſchen Ge⸗ noſſen bringen eine Reihe von Entſchuldigungen vor, aber ſelbſt wenn ſie ſo berechtigt wären, wie ſie in der Tat un⸗ berechtigt ſind, hätten ſie doch gegen das Budget ſtimmen müſſen. Der Genoſſe Frank hat in einem Artikel„Die Wahr⸗ heit über den badiſchen Aufſtand“, der in der Neuen Zeit er⸗ ſchienen iſt, verſucht, die Sache auf ein anderes Geleiſe zu ſchieben. Aber die Anſichten ſind ganz falſch. Die Partei hat ſich mit dem Großblock nie beſchäftigt, vielleicht war das falſch. Den badiſchen Genoſſen iſt in keiner Hinſicht etwas erlaubt worden, weil ihnen nichts verweigert worden iſt. Es iſt auch geſagt worden, daß der Disziplinbruch der Badener eine Folge davon ſei, daß die Erklärung der 66 in Nürnberg ruhig hingenommen wurde. Dieſe Erklärung war aber nur eine Deklaration von Anſichten, über die der Parteitag nicht zu diskutieren hatte. So lange dieſer Erklärung keine Tat folgte, hatte der Parteivorſtand keinen Anlaß einzuſchreiten. 5 Nun liegt aber eine Tat vor. Man hat ſich nicht gefügt und erklärte, wenn man das Budget verweigert hätte, dann würde man der Partei einen unermeßlchen Schaden zugefügt haben. Vor Tiſch las man anders. Bebel weiſt auf das Handbuch der badiſchen So⸗ zialdemorkratie vom Jahre 1908 hin und verlieſt verſchiedene Er⸗ klärungen über die Budgetverweigerung. Bebel ruft den badiſchen Delegierten zu:„Badiſche Genoſſen, merkt Euch die Stellen!“ (Heiterkeit. Sehr richtig.) Bebel wendet ſich in den folgenden Ausführungen dann zu der eigentlichen Veranlaſſung der Budget⸗ annahme, indem er beſonders den bad. Großblockminiſter Frhe. b. Bodman kritiſierte. Letzte Nachrichten und Celegramme. Antworttelegramm des Großherzogs. Auf das aus der geſtrigen Feſtverſammlung im Nibelungenſag an das Großherzogliche Paar abgeſandte Glückwunſchtelegramm ift nachſtehende Antwort eingelaufen: 5„Karlsruhe, den 20. September 1910 Oberbürgermeiſter Martin, Mannheim. 5 * Die Großherzogin und ich wiſſen es hoch zu ſchätzen, wie Maunheims Bevölkerung an allem was unſer Haus betrifft, warmen Anteil nimmt, und ſo danken wir der im Nibelungenſaa des Roſengartens vereinigt geweſenen Feſtverſammlung von Herzen für die treuen Glück⸗ und Segenswünſche, die ſie uns zu unſerer Silberhochzeit dargebracht hat. Friedrich, Großherzog.“ Kaiſer Wilhelm in Wien. „Wien, 19. Sept. Die„Politiſche Korreſpondenz“ ſchreibt über den bevorſtehenden Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien: In der Balkankriſe, die an den Grundlagen des Friedens rüttelte, hat Kaiſer Wilhelm als Alliierter Oeſter⸗ reich⸗Ungarns einen Beweis von Treue geliefert, der auf den weiteren Gang der damaligen Ereigniſſe einen mächtigen Einfluß nahm, die Lebenskraft und Bedeutung des Bünd niſſes in höchſt achtunggebietender Weiſe vor Auge führt in Oeſterreich⸗Ungarn nie vergeſſen werden wird. Wie i Maitagen von 1908 Kaiſer Wilhelm und die anderen ſchen Staatsoberhäupter unſeren Kaiſer in Schönbrunn digend umgaben, ſo ſtand Kaiſer Wilhelm an der Spitze ganzen deutſchen Volkes im darauf folgenden Winter, ni bloß mit buchſtabenmäßiger Vertragstreue, ſondern mit einer Freundſchaft von unerſchütterlicher Feſtigkeit an der Se Kaiſer Franz Joſefs und der Monarchie. In dem jetzigen Erſcheinen Kaiſer Wilhelms in Schönbrunn äußert ſich neuer lich das beſondere gegenſeitige Verhältnis der beide Monarchen. In nicht geringerem Maße gelangt bei dieſe wie bei früheren Begegnungen der beiden Herrſcher die auch durch die Geſinnungen der Völker feſtgeſchmiedete Allian Oeſterreich⸗Ungarns mit Deutſchland zur Erſcheinung. Sein ganzes Verweilen in unſerer Mitte wird die große Sympathi und Verehrung, die man ihm in Oeſterreich⸗Ungarn entgeg bringt, die Wärme, mit der ſeine Geſinnungen für unſeren Monarchen und die Monarchie erwidert werden, und di Volkstümlichkeit, die er ſich hier erworben hat, abermals in vielfacher Weiſe zutage kreten laſſen. Wien, 19. Sept.(W..) Das„Fremdenblatt! ſchreibt: Das Bild, das im Wiener Rathauſe, dem Prunk gebäude unſerer Bürgerſchaft, einen Platz hat, iſt für alle Zukunft ein Zeugnis, daß ſich das Bündnis zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland in dem internationaler Verkehr der Höfe bei weitem nicht erſchöpft, ſondern daß e⸗ eine Angelegenheit der Völker iſt. Was heute dem deutſchen Kaiſer zum Gruße geſagt ſein mag, iſt ein Wort ehrlicher Anerkennung für die Rolle, die ihm damals zugefallen iſt oder die er ſich gewählt hat: die Rolle eines Befeſtigers des Dreibundes in dem Rate der Völker, die dem Bunde angeſchloſſen ſind. Als eine po tiſche Kundgebung iſt der Beſuch Kaiſer Wilhe in Wien nicht gedacht. Keine Tatſache, weder eine fertige, noch eine, die ſich etwa vorbereitet, iſt zu entdecken, auf ſich eine ſolche Kundgebung begründen ließe. Die leit Staalsmänner haben bei ihren letzten Zuſammenkünften fe geſtellt, daß die Ordnung der Dinge, wie ſie ſich jetzt in ihrer Politik herausgebildet hat, zum beſten Nutzen weiter beſteh kann, und da dieſe Entrevuen erſt kürzlich ſtattgefunden haben, ſo wird in der Stimmung des diesmaligen Kaiſerbef noch weniger Raum für eigentliche Politik bleiben. Kaif Wilhelm kommt nach Wien, um unſerem Kaiſer zum 8 burtstage ſeine Glückwünſche darzubringen. Das iſt d äußerliche Anlaß ſeiner Reiſe, bei dem Gefühlsverhältnis e beiden Monarchen iſt dies ein hinreichender Beweggrund. Es bereitet hier eine beſondere Genugtuung, zu ſehen, daß i dieſem Falle— wie ſchon ſo oft— Kaiſer Wilhelm der Do metſch ſeines Volkes iſt, das uns bei ſo vielen Ge⸗ legenheiten durch das Zeugnis der Verehrung für u Kaiſer erfreut hat. Dieſe Verehrung wollen wir dem d ſchen Kafſer vergelten mit herzlichem Erwidern. Er hat ſich in den Tagen der Probe als ein Freund von vorbildlicher Treue bewährt. Durch die ritterliche Geſte ſeiner Freund⸗ ſchaft hat er den Gedanken des Bündniſſes auch für das 1 Volksempfinden vermenſchlicht und für Millionen ei 6. Seite. Generalstluzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 20. September. Aus dem Großherzogtum. *Schwetzingen, 19. Sept. Eine Bürgerausſchuß⸗ ſitzung findet am kommenden Donnerstag ſtatt. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht: Feſtſetzung der Satzungen über den Beizug der An⸗ ſtößer zu den Koſten a. der Gehwege, b, der Straßenkanäle; An⸗ ſtellung einer vierten Schweſter in der Städt. Kleinkinderſchule; Verkündigungen der 1909er Stadtrechnung und der 1909er Spar⸗ kaſſenrechnung.— Herr Maurermeiſter Konrad Bleß erſteigerte das Wohnhaus des Herrn Georg Hepp, Mannheimerſtraße 98, zum Preiſe von 17,250 Mark. Herr Maurermeiſter Alb. Bleß ver⸗ kaufte ſein Wohnhaus Viktoriaſtraße Nr. 8 an Herrn Jakob Neu⸗ brand, Tapezier, zum Preiſe von 9800 Mark. * Heidelberg, 19. Sept. Herr Ludwig Dörſam, Hof⸗ lieferant, erhielt bei der Jubiläums⸗Ausſtellung für Roſen⸗ und Herbſtblumen in Karlsruhe den höchſten Ehrenpreis der Prinzeſſin Max von Baden. * Tauberbiſchofsheim, 19. Sept. Der hieſigen frei⸗ willigen Sanitätskolonne wurde vom bayeriſchen Kriegsminiſte⸗ rium Dank und Anerkennung ausgeſprochen für die im vorigjäh⸗ rigen Kaiſermanöver den hier und in der Umgegend einquartierten baheriſchen Truppen geleiſteten Hilfeleiſtungen an verunglückten und erkrankten Offizieren und Mannſchaften. * Ettlingen, 19. Sept. Das 18 Jahre alte Kinderfräu⸗ lein des Herrn Hauptmanns v. Rauch an der Unteroffizierſchule ſtieß geſtern abend eine Erdöllampe um. Dadurch fingen die Kleider des Mädchens Feuer. Es ſprang hilferufend vom 3. Stock die Treppe zum Hof hinab, wo es zuſammenbrach. Die Kleider waren vollſtändig am Leibe verbrannt. Heute vormit⸗ tag halb 9 Uhr wurde die Unglückliche, Hermine Riſch aus Nord⸗ ſtemm(Hannover) durch den Tod von ihren ſchrecklichen Qualen erlöſt. * Hün ingen(Oberrhein), 18. Sept. Die hieſige Schiff⸗ brücke war am Freitag nachmittag wieder einmal in ernſter Ge⸗ fahr. Auf irgend eine Weiſe, die bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt iſt, löſten ſich in Baſel zwei vor Anker liegende Schleppkähne, wopvon der eine noch beladen war, los und fuhren ſtromwärts. Ein. Dampfer folgte den Ausreißern ſofort und konnte ſie bei der Wieſe⸗ mündung einfangen. * Immendingen, 18. Sept. Der 65 Jahre alte Bahn⸗ wart Wucherer, welcher demnächſt in den Ruheſtand treten wollte, wurde von einer Lokomotive überfahren und getötet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Edesheim, 19. Sept. Ein frecher Diebſtahl wurde in der letzten Nacht im Garten des Weingutsbeſitzers J. Niebes in der Landauerſtraße hier ausgeführt. Die Diebe ſtiegen dort mittels einer Leiter über den Zaun und ſtahlen ſämtliche Pfirſiche von den Bäumen, außerdem riſſen ſie ganze Zweige ab und richteten ſon⸗ ſtige Verwüſtungen im Garten an.— Der 54 Jahre alte Winzer Johannes Reif erlitt, während er im Kelterhaus beſchäftigt war, einen Schlaganfall, an deſſen Folgen er kurz darauf ſtarb. —— Volkswirtschaft. Ueberlandzentrale bei Pforzheim. Ueber ein neues Projekt, die Waſſerkräfte der Würm, Enz und Nagold für eine große Ueberlandzentrale bei Pforzheim aus⸗ zunützen, werden folgende Mitteilungen gemacht: Das Projekt ſoll die umliegenden Städte und Ortſchaften in einem Umkreis von mehr als 50 Kilom. mit Kraft und Licht verſorgen. Ausgearbeitet iſt es von den Ingenieuren E. Schleicher⸗Stuttgart und L. Nüvſteiner⸗St. Gallen. Das Bauprogramm umfaßt: 1. Schaf⸗ fung eines Sammelbeckens im Würmtal zwiſchen den Orten Würm und Mülhauſen mit 36 bis 37 Millionen Kubikmeter Nutz⸗ inhalt; 2. Ausnutzung des Gefälls zwiſchen dem Stauſee und der Mündung der Würm in die Nagold(lim Maximum 103 Höhen⸗ meter] für eine Hochdruckanlage; 3. Vereinigung und Ausnutzung der Enz und der Nagold mittels Stollen für eine Niederdruckan⸗ lage unter gleichzeitiger Aufſtellung einer Dampfreſerveanlage. Beide Anlagen ſollen in einem Kraftwerk beim ſog. Kupfer⸗ hammer an der Einmündung der Würm in die Nagold, errichtet werden. Die Jahresleiſtung des Würmkraftwerkes iſt auf 31 Mil⸗ ioynen Pferdekraftſtunden veranſchlagt, die des Enz⸗Nagoldwerkes auf 27 Millionen. Die beiden Kraftwerke ſind alſo auf eine Ge⸗ ſamtjahresleiſtung von 58 Millionen Pferdeſtärken berechnet. Die Koſten der Ausführung des Geſamtprojekts veranſchlagt man auf rund 18 Millionen Mark. Um die Konzeſſion iſt bereits nachge⸗ ſucht worden, *** Die Getreideernte in Bayern. Nach den an das königliche Statiſtiſche Landesamt gelangten Berichten der landwirtſchaftlichen Vertrauensmänner hatte die Getreideernte im ganzen Königreich unter der abnormen Wite. terung der vergangenen Wochen zu leiden. Sie iſt jetzt infolgedeſſen Kicht überall vollendet, namentlich der Hafer ſtand bis in die letzte Beit noch auf dem Halm. Die Kartoffeln wurden ebenfalls durch ie andauernde Näſſe ſchwer geſchädigt. Sie ſind klein und nament⸗ lich in den ſchweren Böden von Blatt⸗ und Knollenfäule befallen. Klee und Luzerne ſcheinen im allgemeinen befriedigende Ergebniſſe zu liefern. Auch für das Wachstum des Grummet war die feuchte Witterung nicht ungünſtig, nur war ſeine Einbringung durch den andauernden Regen erſchwert, häufig unmöglich. Die Futterböden Hebürfen baldigen ausgiebigen Sonnenſcheins, auch für die Be⸗ ſtellung der Winterſagten, mit der bisher nur vereinzelt begonnen werden konnte, iſt Sonne nötig. Beſonders ungünſtig ſind die Rebenernten, welche Näſſe und Schädlinge haben. Sie haben den Reben ſo zugeſetzt, daß nur ein geringer Ertrag erwartet wird. Die im Frühjahr anſcheinend unterdrückte Mäuſeplage iſt in einigen Gegenden, namentlich in Oberbayern, Ober⸗ und Unter⸗ mit erneuter Heftigkeit aufgetreten. Schneckenfraß macht ſich gleichfalls bemerkbar. Die Durchſchnittsnoten für das Köntg⸗ reich ſind folgende: Kartoffeln 8, Klee.9, Luzerne 1,8, Bewäſſe⸗ rungswieſen 1,9, andere Wieſen 2.(2 iſt gut, 3 gering.) *** Aus der Holzbearbeitungsinduſtrie. Vor einiger Zeit berichteten wir von dem Zuſammenbruch er Holzbearbeitungsfabrik Ernſt Dübel, Berlin. Die Aus⸗ ichten für die Gläubiger ſtellten ſich dadurch ſehr ungünſtig, aß eine größere Holzbearbeitungsfabrik vorhanden war, die von einem Gläubiger mit Beſchlag belegt wurde. Die Ausſichten ſind im Konkursverfahren nunmehr ſo ungünſtig, daß das Ver⸗ fahren mangels Maſſe eingeſtellt werden muß. Die Gläubiger gehen leer aus. Ihre Zahlungen ſtellte vor einigen Tagen die Schneidemühlenfirma Robert Quenſell in Königshof bei Wer⸗ herbei. Die Gläubiger den Juſammenbru Present zu ſollen eine 5 von etwa 1 n. nigerode im Harz ein. Verluſte bei ihrer Kundſchaft führten Produkte. New⸗Nort 1. September Kurs vom 15. 19. Kurs vom 15. 19. Baumw.atl. Hafen 10000 18 000Schm.(Roh. u. Br.) 13— 13.15 „ atl. Golfh. 17.00) 15%0 chmalz Wilcoy 13.— 13.15 „ im Junern 16.000 338.0([Lalg prima City 8— 8— „ Exp. u. Gr. B. 21.000.000 zucker Muskov. de.86.80 „Exv. n. Kont. 12 000 13000KaffeeRioRo. 7lek. 10 ½ 10 ½ Baumwolle loto 18.80 183 75 do. Sept..68.60 do. Septbr. 13.61 13.50] do. Okt..70.60 do. Oktbr. 13 14 12.97] do. Novbr. 880.60 do. Nopbr. 18.07 12.92 do. Dezb..90.65 do. De br. 13.06 12.92] do. Januar.93.67 do. Jan. 13.04 12.88 do. Febkuar.96.68 do. Febr, 13.09 12.91] do. Mär:.99.70 do. März 13.12 12.96 do. April.03 8 72 do. Mai 13.10.02] do. Mat.05.72 do. Jul!—.——.— do. Juni.06.78 Baumw. i. New⸗ 5 ul..09.75 Orl. loko 13¼ 13 ½ do. Auguſt.09.78 do. per Okt. 12.96 12.87 Weiz. ted. Wintlk. 102, 104% do. ber Jan. 12.97 12.87 do. Septbr. 101 104 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezbor. 105 ½ 107% do. ſtand. white. do. Mai 109% 112— New Pork.05.05Mais Septbr. 64 62— Petrol.ſtant. whtt. do. Dezbr. 63— 61/ Philadelphia.05.05 MehlSp. Wleleare.20.20 Peri.⸗Crd. Balanc.43.43Getreidefrachtnach Terpen. Rew⸗ork 76— 780 Liverpool 1 5³ 17 do. Savanah. 72— 74 do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteem 12.75 12.85 do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 75 2 Eiſen und Metalle. London, 19. Sept(Schluß.) Kupfer, ſtetig, v. Kaſſo 54.17.6 3 Mon. 55.11.3, Zinn, willig, p. Kaſſa 159.10. 3 Mon. 158..0, Blei ſletig, ſpaniſch 12.12.6, engliſch 12.18.9, Zink ſeſt, Gewöhnl. Marken 23..6, ſpezial Marken 24 00.0. Glasgow 19. Sept. Roheiſen, flau, rants, por Kaſſa 48ſ9 ½ per Monat 49/½. Amſter dam, 19. Sept. Bancg⸗Zinn, Tendenz: ſtetig, deo 95¼ Auetion 94%, New⸗Nork, 19. Sept. Middlesborough war⸗ Heute gor Kurs 1310/13201205/1215 35150351735 /3522 1525/15751525/1575 28.— 28.— Kupfer Sußerior Jugots vorrätig !!! ͤßßß Rohectiſenam Northern Foundry Nosp. Toune Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. ***** Biehmarzt in Maunheim vom 19. September.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 40 Ochſen a) vollfleiſchige. ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes höchſtens 7 Jahre alt 91—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältexe ausgemäſtete 90—00 Mk., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 88—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 86—00 M. 60 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 80—84., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 78—00,., o) gering genährte 76—00 M. 1071 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 88—92., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 76—80., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 74—86., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 70—82. ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 68—66 Mark. 877 Kälder: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 100—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 28 Schafe 3) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 86—00 Mark, d) ältere Maſthammel 82—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 78—00 Mark. 2502 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 74—00 Mark, b) fleiſchige 78—00 Mark, c) gering entwickelte 72—00 Mark, d) Sauen und Eber 64—66 Mark. Es wurden bezahlt ür das Stück: 000 Luxus⸗ bferde: 0000—0000., 98s Arbeitspferde: 300—1200., 80 Pferde zum Schlachten: 70—250., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ pieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh 00—00., oo Milſch⸗ kühe: 000—-0c0., 000 Ferkel:.00—00.00., 69 Zucht⸗ ziegen vom Ziegenzuchtverein hier, 10 Ziegen: 12—28 M. 0, Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zuf. 4335 Stüct. Handel im allgemeinen mittel, mit Schlachtpferden lebhaft. Der Schlachtviehmarkt am Montag, 3. Ottober beginnt morgens 3 Uhr. *** Ihiffahrts⸗Rachrichten im Kaunheimer Hafenverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 16. September 1910. H. Hoffmaun„Maunh. 24“ von Rotterdam, 8200 Dz. Stg. u. Getr. Gg. Strack„Mannh. 64“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stg. u. Getr. Ph. Kaufmann„Bad. 25“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Karl Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. Ph. Urmitz„Urmitz“ von Ruhrort, 11 020 Dz. Kohlen u. Eiſen. Frd. Vetter„Karlsruhe 10“ v. Rotterdam, 10820 Dz. Stg. u. Get. Och. Weiß„Fendel 46“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückg. u. Getreide. Peter Weber„Feudel 15“ von Antwerpen, 13 310 Dz. Stg. u. Get. H. Rennings„Egan 11“ von Rotterdam, 3200 Dz. Stückgut. Ph. Schmitt„Schwizerland“ von Baſel, 3000 Dz. Stückgut. Angekommen am 17. September 1910. H. Mayer„Egan 1“ von Rotterdam, 1900 Dz. Stückgut. P. Willemſen„Margaretha“ von Walſum, 5000 Dz. Stückgut. Pet. Hewel„Fendel 32“ von Antwerpen, 12 000 Stg. u. Getr. W. Ludewigs„Mutatio“ von Hochfeld, 16990 Dz. Roheiſen. K. Schütz„Mannh. 43“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Getr. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 16. September 1910. W. Timmermann„Vereinigung 41“ v. Antwerpen, 11 000 Dz. Stg. M. Baudenbuſch„Katharina“ von Jagſtfeld, 1500 Dz. Steinſalz. Angekommen am 17. September 1910. Gg. Deilacher„Vereinig. 20“ v. Rotterdam, 15 500 Dz. Stg. u. Gtr. Ad. Laubach„Vereinig. 31“ von Rotterdam, 14 000 Dz. Stg. u. Gtr. Hch. Ruffler„Vereinig. 21“ von Rotterdam, 7760 Dz. Stg. u. Gtr. J. Mergler„Vereinig. 66“ v. Rotterdam, 12 500 Dz. Stg. u. Khl. Karl Hoffmann„Vereinig. 45“ von Straßburg, 600 Dz. Stückgut. Gg. Gräf„Einigkeit“ von Neuß, 3500 Dz. Stückg. u. Eiſen. L. Neuer„Anna“ von Jagſtfeld. 1800 Dz. Steinſalz. M. Müßig„Johanna“ von Jagſtfeld, 1900 Dz. Steinſalz. Gg. Philipp„Karl“ von Jagſtfeld, 975 Dz. Steinſalz. M. Schwarz„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. Jul. Koch„König Karl v. Württ.“ von Jagſtfeld, 1280 Dz. Steinſ. Fritz Wieber„Friedrich“ von Jagſtfeld, 1335 Dz. Steinſalz. Ferd. Seibert„Johanna“ von Jagſtfeld, 1300 Dz. Steinſalz. Ferd. Seibert„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Seb. Hammersdorf„Helene“ von Jagſtfeld, 1080 Dz. Steinſalz. Seb. Hammersdorf„Kätche“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Steinſalz. Joh. Kuſſel„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Steinſalz. Job. Kuſſel„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 16. September 1910. Kitpper„Stuttgart“ von Ruhrort, 2500 Dz. Kohlen. Heckmann„Hoffnung“ von Ruhrort, 9900 Dz. Kohlen. Rütthoff„Pollux“ von Ruhrort, 1085 Dz. Kohlen. Specht„Anng Frida“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut. Angekommen am 17. September 1910. Tepper„Deutſchland“ von Ruhrort, 14 400 Dz. Kohlen. Brünnen„Köln 29“ von Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. Deilacher„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 300 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 17. September 1910. ers„Johanna I1“ von Rotterdam, 3000 Dz. Granitſteine. iwi⸗ R. K 5 N von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. Joh. v.„Nordwirzk“ von Amſterdam, 1400 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Augekommen am 17. September 1910. Koppelaars„Nim“ von Rotterdam, 11200 Dz. Holz. Stachelhaus„Arminius“ von Dutsburg, 18 950 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 16. September 1910. Fried. Veith„Emma“ von Heilbronn, 2392 Ztr. Steinſalz. Frz. Körber„Salzwerk Heilbronn“ von Heilbronn, 2178 Ztr. Stſ. Pet. Kern„Hugo Stinnes 6“ von Duisburg, 11950 Ztr. Kohlen. Friedr. Schopp„Helena“ von Speyer, 2200 Ztr. Backſteine. Angekommen am 17. September 1910. Karl Böhringer„Kätchen“ von Heilbronn, 1770 Ztr. Steinſalz. H. Lentz„Eliſe“ von Heilbronn, 1988 Ztr. Steinſalz. Fritz Klee„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 2580 Ztr. Steinſalz. Jak. Wäſch„G. W. Neuer“ von Heilbronn, 2166 Ztr. Steinſalz. Th. Kinzler„Suſanna Sophia“ von Jagſtfeld, 2573 Ztr. Steinſalz Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 16. September 1910. Och. Benings„Roſalie“ von Rotterdam, 7000 Dz. Holz u. Getr. K. Schepper„Barbara“ von Amſterdam, 5000 Dz. Stückgut. Hch. Schmitt„Badenia 32“ von Antwerpen, 10 460 Dz. Stg. u. Gtr. Joſ, Debum„Perduro“ von Oſtende, 2500 Dz. Bretter. Joh. Hönlein„Helene“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückg. u. Khl. Jph. Hörnemann„Eintracht“ von Ruhrort, 5000 Dz. Getr. u. Khl. Angekommen am 17. September 1910. Hch. Lang„Badenia 30“ von Rotterdam, 12 400 Dz. Stg. u. Getr. Otto Lang„Vater Jahn“ von Duisburg, 11275 Dz. Kohlen. Hch. Frohmüller„Alt⸗Heidelberg“ von Rotterdam, 3950 Dz. Getr. Bell„Roberts“ von Ruhrort, 10 820 Dz. Koks. A. Eppenhard„Fr. Druckhorn“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Holz L. Hegmann„Ludgen“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Holz. H. v. Dien„K. Schrörs 43“ von Rotterdam, 13 300 Dz. Holz. W. Cornelißen„L. Böcker?“ von Rotterdam, 15 000 Holz. D. Markus„Johanna II“ von Ruhrort, 14450 Dz. Kohlen. L. Meier„Übier“ von Ruhrort, 11 900 Dz. Kohlen. W. Hunderop„Hoopdoet Leven III“ von Ruhrort, 13 200 Dz. Schwefelkies. ———:: ̃—————27272f:: ̃¼—6⅞i:.!—.......———— Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtatkionen Datum vom Rhein: 15. 16.. 12. 13. 12. 20.] Bemerkungen Fouſtauß 4J44,25 4,22 4,14 Waldshunt.42 8,.20 Hüningen!) 22,8 2,77 2,68 2,60 2,51 Abds. 6 Uhꝛ gp s 60 6 Uhr Sauterburg J5,19 5,19 4,91 Abds. 6 Uhr Mavan. J521 5,20 5,10 5,09 4,94 Germersheim 5,14 4,38.-P. 19 Uhr Mannheim„ I4.98.88 4,83 4,73.59 Morg. 7 Uhr Mainz 22,16 2,06 2,00 1,96 1,89.-P. 12 Uhr Bingen 2,85 2,74 2,55 10 Uhr Kaud.„.81 3,19 3,12 3,02 2,98 2 Uhr Koblenz 3,20 3,15 2,93 10 Uhr Rölu„„„38 3,12 2 Uhr Nuhrort 3,15 2,98 2,41 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,93 4,80.78 4,68 4,53 V. 7 Uhr Heilbeonn. 10,84 0,80 0,79 0,70 0,79 Br üühr Waſſerwärme des Rheius am 20. Septembert 12½ R, 15 ½. Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leoy. Sänger. ...—.....————————ÿr Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. EE 32 3 3 8 85 2 — 8— 2— 5 Datum Zeit 8 38 38 28 8 38 3 22 9 S2 S mm S8S 3 3—.— 19. Sept. Morg. 780769,0 9,2 ſtill 19.„ Mittg. 2756,2 20,0 S2 19.„ Abds. 99755,2 18,½ S2 20. Sept. Morg. 7d754,0 14,0 NW'2 0,5 Höchſte Temperatur den 19 Sept. 20,5% Tieffte 7 vom 19./20. Sept. 13.0 »»Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. September 1910. Vor der Depreſſion im hohen Norden zieht ſich eine Furche niederen Drucks über Nordweſtdeutſchland, Lothringen und die weſtliche Hälfte Frankreichs bis nach Spanien. Dieſes Minimum bleibt nicht ohne jeden Einfluß auf unſere Wetterlage, wenn ſich a das Hochdruckgebiet über Rußland und Ungarn behauptet. Für Mittwoch und Donnerstag iſt unter dieſen Umſtänden zwar in der Hauptſache trockenes aber mehrfach bedecktes Wetter zu er⸗ warten. ———————————.——.— BVerautworklich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. tür Lokafes. Provinztelles und Gerichtszettung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Frauz Rircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: 0d. Druck und Berlag der Dr. Haas ichen Buchbruckerei, G. m. d. He Direktor: Ernſt Müller. 1884 Erte Maunheimer Verficherung geg. Ungeziefer egraude, hee Eherhardt Meyer, Maunheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. Vertilgung von 58 jeder Art unter asantie. Seit 18 Jahren Spezialiſt in radtrat Wanzenvertilgung. 88 ———————— NEUHEITEN UNo lupxren: Igassre Lelkun IPE 1 323 Aigile EAILTLbemunerk bs Füg e brbndk ieet eee vON DOERBLIN 6082 Ca. 60 Zimmer Stets AUf Lager. öbel Aller Art. Einzel- 27 Dücherschränke leiderschränke —2— Salonschränke Schreibtische IIAusziehtische Sofatische Umbauten Spiegel Bilder in grosser IAuswahl. Büöffetschränke Franko-Versand nach allen Teilen Badens und der Pfalz. Auswärtigen Kunden vergüten wWir die Fahrt I. Klasse. Reute Dien Möbel-Kaufhaus NMlannheim b 6, 20. ½ * W verbunden mit 2 Preise-System epöffnen⸗ Wir bitten hierdurch das verehrl. Publikum von Mannheim und Umgebung zur zwanglosen Be- Sichtigung unserer reichausgeskatteten Läger. Um Sie vor VDeberteuerung bei Ihren Einkäufen auf Kassa und Teilzahlung zu schützen, empfehlen wir Ihnen dringend im eigenen Interesse die Besichtigung unseres 2 Preise-Systems. Bei unserem 2 Pyeise-System unterscheiden sich dlie Bielpreise nur mit 10 Frozent Aufschlag von unseren Kassapreisen. Jeder ehrlich denkende Mensch, welchem Stande er auch angehören mag, erhält bei uns Möbel auf Ziel, zulilbar in„ährl.; monatl. und%½ monatl. Raten. 8 achstehend ein kleiner Beweis unserer Leistungsfähigkeit in kompl. Wohnungs-Einrichtungen u. Enzel Mobel) Bürgerliche Wonnzimmer„Pritz“ Vertiko, Aufsatz mit Spiegel Diwan mit Taschenbezug Sofatisch mit Stegverbindung Spiegel mit Auf- und Untersatz 4 Robrstühle mit gutem Geklecht Mk. Auf Ziel 10% Aufschlag. Speisezimmer„Ernst“ Nussbaum oder Ziche Büfett mit Kristall-Facette Kredenz Diwan mit Taschenbezug Umbau mit Facette-Spiegel Ausziehtisch 4 Stühle mit Rindleder Mk. 0 Auf Ziel 10% Aufschlag. 1 errschaftl. Mahagoni, innen Mahagoni Umbau mit grossem Kristallspiegel Runder Tisch 2 Stühle 2 Sesse!l Mk. 640.— Auf Ziel 10% Aufschlag. Mahagoni Kleiderschrank, 2tür., mit Kristallspiegel 2 Bettstellen Toilette mit Kristallspiegel 2 Stühle 1 Handtuchstander Mk. 550.— Salon„Hedwig Salonschrank mit Kristallspiegel 1 Diwan Schlafzimmer„Helene“ Waschkommode mit Marmor 2 Nachtschränkeben mit Marmor Auf Ziel 10% Aufschlag. 148.— 5— 1 6 Schlatzimmer„Flida“ hell Nussbaum od. Eiche, imit., mod. Form Kleiderschrank, 2tür., mit Facettespiegel 2 Bettstellen 755 Waschkommode mit weisser Platte Kacheltoilette mit Facettespiegel 2 Nachtschränkchen u* 192.— Auf Ziel 10% Aufschlag. Senlafzimmer„Marie“ Eiche, innen Eichen Nleiderschrank, 2tür. mit Kristallspiegel 2 Bettstellen Waschkommode mit Marmorplatte Auertoilette mit Kristall-Facette-Spiegel 2 Nachtschränkchen mit Marmor Mk. 339. Auf Ziel 10% Aufschlag. 1087 gianigl Spelsezimmer„Oglonla Eiche, schwarz oder braun gebeizt Büffet mit Kristallfacette Kredenz mit Spiegel Diwan nach Wahl Umbau mit Kristallfacette Ausziehtisch mit Stegverbindung 4 Stühle mit Rindleder 1. 875. Auf Ziel 10% Aufschlag. Herrenzimmer Oskar“ Eiche, schwarz oder braun gebeizt Bibliotheken-Schrank mit Kristall-Facette Umbau mit Kristallspiegel 1 Diwan nach Wahl Grosser Diplomaten-Schreibtisch mit engl. Zügen 1 Schreibsessel mit prima— Lederbezug Xk. 765. Moderne Wohnungs-Binrichtung Mk. 865. Auf Ziel 10% Aufschlag. Wohnungs-Einrichtung Mk. 411.— Küche„OCarola“ 1 Küchenschrank 1 Anrichte 1 Tisch 2 Stühle 1 Ahlaukbrett Mk. 7 1 Auf Ziel 10% Aufschlag. Lüche„Emma“ modern grau od. grũn lackiert Büffet mit Ornament-Verglasung Anrichte mit Aufsatz Tisch mit Pappelplatte 2 Stühle Ablaufbrett Mk. 97.— Auf Ziel 10% Aufschlag. Wohnungs-Einriehtung Mk. 3155.— Natur lasiert Büflet mit Messingverglasung kasten Tisch mit Pappelplatte 1 Ablaufbrett Mk. 135.— Auf Ziel 10% Aufschlag. Weiss oder grün Kleiderschrank, 2tür, mit Facettespiegel Toilette mit Kacheln und Facettespiegel 1 Bettstelle 190.— Auf Ziel 10% Aufschlag. Küche„Ese Anrichte mit hohem Aufsatz und Schub- 2 Stühle Ftemdenzimmer„Anna“ Waschkommode mit weisser Platte 1 Nachtkommode mit Platte 2 Nur mit 10⸗% Aufschlag unter· scheiden sich ungere Zlelprelse Einziges und grösstes Unternehmen dieses Systems am Platze. MANNHEII- . Etage. Kein Laden. Zimmer Stets auf Lager. Einzel- Möbel Aller Art. Sehleibtischsessel Teppiche Gardinen Stores Polstermöbel Klubsessel Portieren Vorhänge Küchenbüffets Küichentische Anrichten in grosser Auswahl. Franko-Versand nach allen Teiſen Badens und der Pfalz. Auswärtigen Kunden vergüten wir die Fahrt ß III. Klasse, scheiden siccg unsere Zielpreise de eeee General⸗Anzeiger. Mitto ahlatt.)* Die Lieferung der N 1 „„„„ achlaß⸗Verſteigerung Finrichtungs⸗Ge„ E N Glichungs Gagkuſande[ n ben SRlame- NsSebol 2 Aee 5 für die Konfirmandenſääle bei verſteigere ich am 5 2 11—4 mang 0 F der neuen 10208 Donnerstag, 22. Sept. d. J. Während der e Chriſtuskirche inMannheim 175 en 5 Uhr 5 Modelll A ̃ Telephon 3343 ſoll 1 öffentlichen aunpbots⸗ ee 9 8,— Moaellit⸗ usstellungs.W oche B1Higes Amgebot rfur:? verfahren vergeben werden. eer. 5 b 5. 9 705 89555 Operngläſer, 1 Reiſehand 2— 858 IN Loos. Tiſche, Podien, koffer, 1 Handtaſche, 2 Mar Englischer Moirett-Unterrock oi Amsatattungen Wandiafeln, Gar⸗ quiſen, 1 Gasherd 3fl., 1 Pe⸗ ̃ 11 Vorzügl. Qual., 130 om breit 7 derobenſtänder, lrolheizofen, 1 Fußwärmer, 1 5 elsser Damas Meter Mk..00 Loos II. Stüthle. Stehpult einf, 9 Fliegenfenſter, hervorragend schone Qualität, vorzüglich 0 Beffbarcheng 5 717 30 5 Die Zeichnungen und Be⸗ Neen im Tragen, ausgezeichneter Schnitt mit 1 5 om breit Ueter Mk. I. J1 e 1 Salontiſch, 2 Silber⸗ hohem, reich plissiertem Vollant in folgenden Befluuhalleinen iöo en dreit Meter Ak. U. 90 9 ſelb) auch Angebotsformulare] ſchränkchen u. 1 Staſſelei modernen Farben: blau, frais, kupfer, silber, 777 gegen Erſtattu gder Umdruck⸗(ſchwarz), 1 Ausziebtiſch oval Handtücher Tischtücher 8 koſten erhältlich ſind. Die Angebote ſind bis zum Samstag, 24. Sept. 1910 11 Uhr vormittags ver ſchloſſen und mit ent⸗ ſprechende r Aufſchrift verſehen, einzureichen. Zuſchlagsſreſt 4 Wochen. m. 6 Einlagen, 1 langer Wuts⸗ tiſch, 6 hohe Rohrſtühle, 1 groß. Bodenteppich.1 Garnitur rot Plüſch⸗Sofa u. 6 Seſſel, 1 Garnitur grün Plüſch Sofa u. 4 Seſſel, 1 Chiffon⸗ nier. 1 Garderobeſchrank, 1 Aktenſchrank, 5 voll. gute Betten mit Federbelten, 1 eiſ. marine, grün, erika, tabak, taube, schwarz nur LAI Servietten in allen Grössen und Preisen— sehr billig! Fertige Bettbezüge von Mk..20 an HRissen von 76 Pfennig an Grosse Posten weiss gerauhter Croisé und Piqué Meter 85 pfen ig Jeder Einkauf bedentet Vorteil: Grüne Rabattmarken! 10149 — e Grüne Rabattmarken; Mannheim, 15. Sept. 1910. Nüllkaſten m. 2 eiſ. Behälter IVI 55 Tullaſtraße 18 II.) z. Rollen, 1 eiſ. Wurſt eſtell Jannheim, Planken. Sel tene HMolegen HRei 62 Evang. kirchl. Bauburegu u. A. m. 53831 E. Döring. herein zur Srlohnung treuer Nituſthoten, ruher: Theodor Michel, Aaiſenrat. Versteigerung jefern Sättliche Sorten Gebrüder Kappes 2 Deutzer Benzinmotor mit Magnetelektro- zündung gowie Elecktro-Motore, Selter Wasser-Hasehine, Ladeneinrichtung und ver- schiedene Möbel preiswert zu verkaufen. 991 H. Meisel, H Berei 1 2 2 705 8 2, 7.— Tel. 35653 Tegeseaeen des 8 8. 10— 8 4, 10N 1 57˙ ibe, 8 2* 9— 89. 55 tr. , en. gede e a. Fihbrkohfen, Ruhrkoks, Brikets Spaallt: Foinsles Damentuch arr.7 Uten weroen die Vereinsherr⸗ 1 5 aften in Kenumis geſetzi, daß ihnen durch unſere Dienerin udie Meldungspogen zugeſtellt werden um die Zahl der Dienſtboten leſlzuſtellen, welche dieſes Jahi Pteiſe erholten ſollen. Der erſte Aufmunterungpreis wird nach dreijähriger Dienſtlet⸗ ſtutig gewährt. Ferner wollen ſich au die weiblichen Dinſe⸗ bolen, welche 25 und mehr Jalre bei einer Herrſchaft tien gedient haben, behuft Enpfehlunz für das von Iſrer Kl. Hobet ge⸗ lliftete Ebrenkrenz lei unterzei ⸗ 21. September und folgende Tage von mittags 2 Uhr ab, in meinem Lokal, 8 à, 10: Ein großes Lager Macco⸗ und Normal-Hemden, Hoſenu Jacken, weiße und bunte Oberhemden, Socken, Taſcheutücher, Sweaters, 25 ſe u farbige Frauenhemden, 0 für Damen u. ſkinder, Samt und Seide für Bluen n. Kleider, Mädchen⸗ und Knaben⸗ hewden— alles in nur beſſeren Qualitäten.— Ferner zu Taxpei en: Luisenring 56. verſteigere meiſtbietend]! deutsche und englische Amthrazit dowie Buchen- und Forlenscheitholz in nur besten Qnalitäten zu billigsten Tagespreisen. Telephon 852. Luisenring 56. in jedem Guantum ernaltilcn in ger H. Hadsiten Buchdruckerel. Gebe solches ohne zu verarbeiten ab, 38184 Nanette Kuhn, Robes, B 4, 5. Achtung:! Achtung: „Luetschen“ Heute mittag ab 3 uhr werden im Neckarhafen bei der neuen Neckarbrücke prima Zwetſchen ausgewogen. 10 Pfund.— Mk. 10164 5696 nele Vorande ſoort meiden, Ein reelles, hochmodernes Herren⸗ Die Döſtverwertungsgenoſſenſchaft Ueberlingen da ſä niuche meldun en an— u. Damen⸗Tuchlager, für Herren⸗ 15. Oltober laufenden Jahres in Karlsruhe vorliegen en. Der Heberzieher, in 15 rickingen(Baden) arlsruhe vorllegen muſjen. D Damen-Koſtüme, Damen 15 leſene Eintritt in den Verein iſt jeden⸗ röcken ꝛt. 53846 2 8 nach 7 7 ˖ 99 liefert gut verle 10119 zeit moglich 20lgg Ferner verſteigere: el für Bücher USW 8 0 B 7 T la 5 5 gere: einen großen Mannhei 15 Voſten Sie sparen viel Geld an Porto, wenn Sie 10165 en ee⸗ 6 E pfel. Der orftand. Zigarren— n Ur Qualitäls⸗ eer 1 8 Toussaint-Langenscheidt's eeee ieeeeeeeeee Hünſtige Gelegenheit für Wieder⸗ MRier verhilft einem armen Kranten, au den Füßen verkäufer. Beſichtigung und Kauf zu Ver⸗ ſeigerungspreiſen von morgens Warum schicken Sie Ihr Geld Driginal-sprach-Unterriehtsbriefe Getreidebureau Mannheim Binnenhafenſtraße 9 Telephon 1678. gelähmten Mann, zu billigem Fahrſtuhl, den er ſelbſt mit den Händen lenken könnte. Nur großſe Sehnſucht nach Eranz., Engl., Ital., Span. und viele andere Sprachen zur Selbsterlernung.—(Preis tür je 36 Briefe in Mappe Mk. 27.—) einzelne Briefe à Mk..— bei der hiesigen Buchhandlung M. Schneider, J 2, 19, 5ggn 9 Uhr ab. dbeinrich Seel, 8 3, 10 Auktionator 83, 10. Proben ſind daſelbſt zur Beſichtigung ausgeſtellt. Lichtheil-institut Gottes freier Natur veran⸗ laſſen den Bedauernswerten zu dieſem Schritt. 53834 Näheres im Verlag. — kelephen Nr. 4500.— Aktenſchrank 2 große Poſten Leitzmappen um⸗ zugshalber zu verkaufen. Luß, Moltkeſtr. 3. 38203 oder und deren Vertreter bestellen. Jedes Werk wird sofort vollständig ge sind Monatsraten von Mk..— an gestattet. Zu denselben Bedingungen Werden auch sämtliche andere Bücher ohne Preiserhöhung geliefert. W2, 6. August Königs N 2, 6. Telephon 4829. 8882 Bebendtung aller chran. Kraukbeften. 415 liefert Arossihddusrpielle. Roman von Ernſt Georgy. [Nachdruck verboten). 4[Fortſetzung.) Harlwig Werner hatte in ſeinem Leben nur einmal den hanzen Zauber einer keuſchen Jugendliebe, einer poetiſchen Leiden⸗ ſchaft kennen gelernt. Was an Gefühl in ihm lag, hatte er an dieſe verſchwendet. Jeder Tag, den er mit Gerda berbrachte, war ein Ereignis voll überſchwänglichen Glückes. Jeder Blick, jedes gütige Wort von ihr eine paradieſiſche Offenbarung geweſen.— Und eine einzige Stunde im ſonnendurchſtrahlten Sommerwalde hatte alles Hoffen und Glauben in ihm vernichtet. Viel, unendlich viel war in ihm zerſtört worden. Die geſchlagenen Wunden vernarbten nur langſam. Als er endlich innerlich geneſen, war er auch ern anderer geworden. Aus dem warmblütigen Idealiſten der kühl abwägende Spötter, den immer erneute Erfahrungen ſchließlich blaſiert bis zum Zynismus der weiblichen Hälfte der Menſchheit gegenüber gemacht hatten. Werner vermochte nicht mehr ſitzen zu bleiben. Er ſprang jäh empor und ſchritt raſtlos durch den tiefen Halbſchatten in der großen Bibliothek. Immer hin und her, auf und nieder. Sich ſelbſt ein Rätſel. Hatte der eine kalt glitzernde, ironiſche Blick jenes Weibes ihn ſo beleidigt, ihn, den verwöhnten Liebling der Geſellſchaft? Liebte er ſie etwa noch?—— Was hatte ſie gegen ihn, konnte ſie gegen ihn haben außer ſeiner Herkunft? Er ſtampfte mit dem Fuße den Boden. War der Name ſeines Großvaters und Vaters nicht welt⸗ bekannt, makellos, und ihr Genie, ihr Fleiß nicht jedem ererbten Adelsnamen ebenbürtig oder überlegen? Galten ſeine Millionen, von ihm ſelbſt durch Erweiterung der Abſatzgebiete durch Ver⸗ beſſerungen, Neuerfindungen vermehrt, denn gar nichts? Und ſeine eigene Perſönlichkeit?— Hartwig eilte ſtürmiſch in den Sa⸗ lon und erhellte die Flammen, welche die rieſige Spiegelwand er⸗ leuchteten. Er trat vor das Glas und betrachtete forſchend die ſchlanke, ſehnige Geſtalt, durch Sports trainiert, und den klugen, energiſchen Kopf. Seine Erſcheinung war nirgends zu überſehen, er war mehr als hübſch,— nur die derben, wenn auch ſorglich gepflegten Hände und die großen, etwas plumpen Füße verrieten dem Kenner die proletariſche Abkunft.— Er war gebildet, poly⸗ glott, erfahren. Die ſchönſten Frauen, die Töchter des höchſten Adels hatten ihn fühlen laſſen, daß er nur zu werben brauchte, um ihr ſeliges Jawort zu erhalten. Und nur dieſe eine, dieſe Ueberſtolze Seine bräunliche Haut nahm noch fahlere Tönung an, ſeine Ner⸗ ven rebellierten. Werner ſtürzte mehrere Kognaks hinunter, ehe er ſich auf der Höhe fand. „Hol' ſie der Teufel!“ ſprach er zornig in die Nachtſtille binein und begab ſich in ſein Schlafzimmer. Aber noch im Bett fand er keine Ruhe. Er mußte an die Loge denken, an die Situation, in der ſie ihn wiedergeſehen. Als hohen Fürſtlichkeiten. Ein neuer, ein anderer geworden Würde das nicht Eindruck machen auf Gerda Nelſin?— Warum trat ſie gerade heute ihm wieder gegenüber? Heute! Er fuhr empor:„Das Stück! Das verfluchte Stück! Hätte ich es nie getan! Nie! Sie haben mich förmlich gezwungen. Warum ließ meine Eitelkeit mich ſchweigen? Eins zog das andere nach ſich. Nun muß ich durch, muß! Ich bin ein Dichter, ich———“ Wer⸗ ner lachte ſo gellend auf, daß plötzlich Smith in der Türe erſchien. „Haben Herr Werner mich gerufen?“ fragte er in ſeiner auto⸗ matiſchen Pflichttreue. Verwirrt, erſchreckend ſtarrte der im Bett aufrecht Sitzende den Eingetretenen an.„Ich?— Nein!— Doch ja!— Meine Nerven ſtreiken heute ſcheußlich. Geben Sie mir Veronal, damit ich zum Schlaf komme.“ Der Kammerdiener gab ihm das Mittel.„Es war etwas viel für den Herrn“, bemerkte er beſcheiden. „Gewiß, gewiß. Aber nun iſt die Premiere vorbei, und es war ein großer Erfolg.“ „Ich geſtatte mir, gehorſamſt zu gratulieren.“ „Danke.— Werde Sie auch hineinſchicken. Aber nun werde ich zu ſchlafen verſuchen.“ „Wann befehlen Herr Werner zu baden?“ „Um acht Uhr. Der Maſſeur ſoll warten. All die Zeitungen bringen Sie mir ans Bett.— Und“, Werner fuhr über ſeine Stirn,„richtig, ſagen Sie Frau Hauptmann, daß ich um zwölf Uhr meinen Vater, meine Geſchwiſter und gegen zwanzig Perſonen zum Luncheon erwarte. Es muß etwas ganz beſonderes Gutes werden. Nacht Smith.“ „Gute Nacht, Herr Werner.“ Selbſtredend.— 3. Kapitel. „Ein Brief für die Frau Gräfin.“ „Zeigen Sie her.“ Die ſchöne Frau hob ſich ein wenig aus ihrer bequemen Lage auf dem Diwan empor und nahm ein Kuvert von dem ſilbernen Tablett, das ihre Zofe ihr mit tiefem Knixe hinreichte. Sie führte das Schreiben, das überſtark parfümiert war, an die Naſe und runzelte die Brauen.„Herr Graf iſt ſchon von der Ausfahrt zurück?“ „Herr Graf iſt mit Herrn Geheimrat in die Klinik gefahren. Die neue Kur beginnt heute. Herr Graf laſſen Frau Gräfin bitten, ohne ihn zu dejeunieren. Die Bäder, Maſſagen und Appa⸗ rate werden wohl viel Zeit in Anſpruch nehmen.“ „Gut. In einer Stunde will ich Toilette machen. Und nach dem Speiſen ſoll wieder das Coupe vorfahren. „Zu Befehl, Frau Gräfin.“ Emmi verſchwand geräuſchlos aus dem Gemach und begab ſich in den Korridor. Dort hörte ſie das Klingeln auch; und es war viel intereſſanter als in ihrem kleinen Zimmer. Die Reiſenden, die vorüberſchlüpfenden Kellner oder ſonſtigen männlichen Angeſtellten des vornehmen Hotels und die niedlichen, ſchwaßbereiten Stubenmädchen boten ſo angenehme Ab⸗ wechſlungen. Gerda, Gräfin Boardet, geborene Gräfin Nelſin⸗Scherren⸗ bach, legte ſich wieder behaglich in die Kiſſen zurück, knabberte einige Konfektſtücke, ſteckte ſich dann eine Zigarette in Brand und gefeierter Dichter, umj bom beglückwünſcht von! ſtarrte träumeriſch in die Luft. Der Roman lag aufgeklappt auf ffnet auf der ſamte⸗ nen, mit antiken Stickereien benähten Decke, welche ihre Zofe über ſie ausgebreitet hatte.— Der füßliche Duft, der von ihm ausging, ſtörte ihre feinen Geruchsnerven aber zu ſehr. Mit leichtem Seuf⸗ zen und läſſiger Bewegung nahm ſie ein Schmuckſtück aus dem Haar und benutzte es an Stelle eines Schlitzmeſſers. Dann warf ſie das Kuvert einfach zu Boden und entfaltete die Bogen. Zuerſt mit lächelnder Gleichgültigkeit, dann ſich emporrichtend und ſicht⸗ lich erregt überflog ſie die ſteilen Schriftzüge ihrer Freundin. Dieſe ſchrieb: Teuerſte Gerda! Entgegen meiner Annahme traf geſtern noch im letzten Mo⸗ mente eine Zuſage ein, die ich nicht mehr erwartete. Darum ſehe ich mich gezwungen, Dich mit einigen Zeilen zu avertieren. Die beſtand auf ihr, und ich mußte zugeben, daß ſie unumgänglich war. Einladung ſelbſt ſetze, bitte, auf das Konto meines Mannes. Er Hartwig Werner, der neue Stern am Himmel der Dichter (was ſagſt Du bloß zu den Kritiken? Die meiſten waren doch glänzend, und ſelbſt die negatipſten nicht vernichtend), wird alſo mit uns ſpeiſen. Er iſt von Schloß Eiſenhütt zurückgekehrt und nahm„mit großem Vergnügen“ an. Pauvre hommel Er ahnt nicht, daß Du bei uns ſein wirſt! Seine Gefühle ſind mir auch in⸗ different. Es handelt ſich um Dich! Willſt Du ihm begegnen, ma chèrie, wird es Dir peinlich ſein? Oder haben Dir die dreizehn Jahre Trennung und Deine einunddreißig(dies entre nous!) ſo viel Ruhe gegeben, daß Du ihm kalt lächelnd gegenübertreten kannſt? Mir wäre es lieb! Ich wäre unglücklich, den kemale star unſeres Diners, la belle Boardet, miſſen zu ſollen! Einfach hors de moi! Jedoch, wenn Du abſolut außerſtande biſt, Deinem einſtigen glü⸗ henden, plebejiſchen Verehrer in die Augen zu ſchauen, ſo wird eine brauchbare Migräne oder eins der gewöhnlichen Mißgeſchſcke Deines armen Alfons ler iſt ja leider ewig leidend) ſich ſchon zur Zeit einſtellen. Depeſchiere dann formell ab, damit ich vor Karl au courant bin.— Mir wäre es ſehr erwünſcht, wenn Du nach Lektüre meines Geſchreibſels bei mir antelephonieren könnteſt. Ich wäre dann orientiert und würde verſuchen, für meine ſüße Gerda einen Erſatz zu finden. In Erwartung Deines Anrufes umarmt Dich, Schöne, in Liebe Deine Myra Ronſach. Amt VI b Nr. 747 620.“ (Fortſetzung folgt.) 222ͤ ˙ Reiehhaltige neu ausgestattete Ausstellung von Stotz AOle. Elsktr. Gesellschaft 4, 8/9. 4 — 8— 2 88 Mannheim, den 20. September 1910 General-Anzeiger. WVittagblatt) F Die Nechtsguskunftsſlelle des hieſtgen Aupallsbereins 7 21 reiwi llige 8 e Me. 11 Unbemtttelten unentgelblich 15 in Rechts ſachen.—25 S Maſchinen⸗Perſeigerng. 2 Erölfnung 8* 35 Donnerskag, den 22. Sepkember 1910 8 vun nachnittags 1 Aßr ab 3585 1⁰ 81 werde ich im Auftrag des Herrn Paul Staab 2 panlsctien einsfub 85 220 Unſern geehrten Mitgliedern zur gefl. Kenntnis⸗ 8 in Gimmeldingen, in Seckenheim(in* H 6, 11. ſnahme, daß am Dienstag, 20. Sebtbr. in der 8 oder NVV 5 8 es dedngen un oanden nanmene wene Augutenfcuſe Ar. 67 Werber, Hauptſtr. beim Lokalbahn⸗ O zum Husschank. hof, öffen lich gegen Barzahlung an den Meiſt⸗& 1 unſere 22. Warenverteilungsſtelle eröffnet wird. Wir bietenden verſteigern und zwar: 7 prima Rotwein. bit um rege Benutzun 115 lbe 12 de ſchte li P.. pon 52 Pfg. per lUiter an über die Strasse— 9 en un e e ee eee 5 1 lieg. 20 S. Deutzer Gas⸗ 7 5 0 Auskunft bezügl. zum Verein wird dortſelbſt 8 motor, 1 lieg. 8 P. S. Deutzer Gas⸗2 offerleren 28 erteilt. 20175 motor, Iliegender—6 P. S. Benz III e— 323W00 51 agin IIlayner& Co.—9 985 Gasmotor, ſ lieg. 2 P. 8. Deutzer O. 2 0 Honzerthaus 68 asmotor, 1 ſteh. Benzin⸗ 20 Seschäfte in Süddeutschland. N Storchen 5BerolinaSangers 68 motor Drehſtrommotor, 115 volt, H 6, 11. Kepplersfrasse 32. bestrenommiertes Gesang-, Burlesken- 7 20 P. S.„1Drehſtrommotor, 120 Volt, J— 1 0 l. 2 0 and Opern-Ensemble. 35 .85 1 Drehſtrommotor, 120 volt O c 7„ .., 1 Elektromotor, 110 Volt, 8 Haushaltungsschule Mannheim ôP.., 1 dto. 110 Volt, 5,4 P.., 0 ZUur Ausbiiaun,* Damen im Ochen id allen ZwWei Sen 1 1 1 1i0 9 50 15„ Ran e Vön te ien eu Maashe an 8 P. 1lie eg. Dampfmaſchine, 4⁵ bis KURSE DER MOPERNEN TANZKUNST Bandere dh 1 51 1055 —— 59 55., 1 lieg. dto. 20 P. 8.„ITlieg. dto.*** K K K K K*** K K K Kñ KE KEUKEERRxKkKMERREK Platten, sowie Torten, Kuchen und teinem Backwerk. . i steherin M 8 25 1 1 e 8) für Erwachsene staatlich e Koch. und Naee 5 110 Volt, 180 Amp., 24 P.., 2 bto. G 0 b) für Kinder be am 1. Oktober. 80 Volt, 60 Amp., 1 Schälktafel O aus Marmor mit Volt u. Ampoôre⸗ Meter, 1 LCanglochbohrmaſchine, 18 Diktenhobelmaſchine, Abrichthobel⸗ O maſchine, 1 Excenterpreſſe, 1 Polier⸗O maſchin„1Bolzdrehbank, 1 Duplex⸗ pumpe, für 10 Cbm. Leiſtung, 1 dto. für à Cbm. Leiſtung, 1 Schleifſtein, 0 div. Veutilatoren, 1 Schmiedefeuer, 1 Walzenſtuhl ꝛc. ꝛc., 2 Walzenvoll⸗ 2 gatter 600 und 800 mm Stamm⸗ O diurchlaßz. Sämtliche Maſchinen ſind in gebranchtem G Jaber ſehr gutem, betriebsfähigem Zuſtande und lade ich Intereſſenten hierzu freundl. ein. Die verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 10088 Mannheim, den 15. September 1910. S8 Haag, Gerichtsvollzieher. SOSoeesseseeseese Grosse Nefren- u. Damen-Tuch-Versteigerung Aluktionslokal Q 3, 4 Heute Dieustag und folgende Tage vormittags 9 Uhr u. nachmittags 2 Uhr beginnend wird im Auftrag ein großes Tuchlager mehrere hundert Fabrikreste u. Coupons haupiſächlich beſſere, moderne Stoffe, deutſche u. ausländ. Fabrikate für feine Herrenanzüge, Paletots u. Koſtüme ete, die beſonderer Umſtände wegen vollſtändig geräumt ſein müſſen, zu jedem annehmbaren Gebot abzugeben, wozu Liebhaber ohne Kaufzwang höfl. einladet. 10055 M. Arnold, Auktionator, Mannheim. Autinuitäten- Versteigerung in Neckargemünd. Im Auftrage eines Sammlers verſteigere ich gegen Bar⸗ zahlung am Donnerstag, den 22. September d. Is.,, nachmittags 3 Uhr beginnend, im Hotel„Zur Pfalz“ Antike Zinn⸗ u. Kupfergeräte, Wein⸗ u. Bierkannen, Kranenkannen, Schüſſeln, Teller, Oellampen und andere Gegenſtände, eichene Möbel, Truhe, 4 Standuhren, eiſerne Spindel⸗ und holländiſche Wanduhren, Taſchen⸗ uhren. 10142 Georg Hoffmann, Rechtskonsulent Neckargemünd, Wieſenhacherlandſtraße 2. 50 Sarantie für loichtächthelt Herporragende Dessins empflehlt als euheit pro 1911 Hermann Bauer Tapeten-, binbleum⸗ Spezial ⸗Haus Tel. 936. 07. II. 986⁵ Binlig ste eee fr Hausbramdkohlen und Koks frei Meller in Säcke tsche, Nuss, nachgesiebt, No 3 Deutsche 8 75 Englische 5 Fettschrot.08— Briketts.05 Eter Wagner. Zureau 15 7. 34. Telephon 948 8 EINSTUDIERUNd UND ARRANdEMENTS FUR **&K K K Kk IE K Iε Kñ Kñ- M K K Üu K* K e K K K K AK M EͤK* KI ·˙RK RKM FESTLICHKEITITEN ** K K Ne K. de K e K de K K E K N. Anme 1dungen nachm.-6 Uhr erbeten 4A.8 EMMI WRATSCHRKO, T616phon 2682. BaILetmeisterin. 9968 co( Hstellen Hndenf LSgeler sacdenß Junger Maunn(30 Jahre), Perfekter Radfahrer, ſucht Stellung als Buch 0 lter e Rolland-Amerika-Linie! Buchhalter Rotterdam—Neuyork über Boulogne-sur-Mer. Loppeschraubey-Passagſercampfer von 18890 bis 37190 Tons Wasserverdrängung. Abfahrten wöchentlich jeden Samstag von Rotterdam. Man wende sich an; Aundlach& Bäfentſau ohf Bahnhofplatz No. 7 Mannheim— Telephon 7215. Buchhalterin geſetzten Alters zum bal⸗ digen Eiutritt geſucht. Augebote mit Perſonal⸗ Angaben ſowie über ſeit⸗ herige Tätigkeit, der Ge⸗ haltsanſprüche und wenn Eintritt eheſtens erfolgen kann, ſchriftlich(mündlich zwecklos] erbeten. 53788 J. Daut, Wollwarenfabrik, Maunheim. bal bal Gebe Vorſchuß bis z. Taxpretſen auf Möbehu Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe led. Polſen Möbel, Piandſcheine u. Waren gegen1820 bar. M. Arnold, Auktlonator, 3, 11. 3, 4. Telephon 2235. Vermischtes Ig. Mann m. gut. Hand⸗ ſchrift übern. Nachtr. von Bü⸗ chern u. dergl. Nah. unt Nr. 38026 durch d. Exp. ds Bl. Junger Kaufmann ucht während d. freien Zeit irgendw. Nebenarb. Off. u. 38168 an die Expedit. dieſes Blaites. Mehrere Cementeure für Eiſenbetonarbeiten Terrazzo⸗Arbeiter Aſphalteure 53785 ſagk. Huber, Betonbau Frankenthal(Pfalz) Tlichtiger ſelbſtändiger Elektro⸗ Monteur für Kraft⸗ und Licht⸗Anlagen b. größerem Leder werk geſucht. Offerten mit Lohnanſpruch unter No. 53784 an d. Exped. dieſes Blattes. Fleißige Zuarbeiterin 1 5— Oh. Ahrens, Damenſchneidere, F 4,18. 88168 Betten⸗- Spezial-Angebot Solide Betten⸗Fabrik liefert an Private gegen eine Anzahlung und monatliche Raten ganze Betten, ſowie einzelne Teile; kein Ab⸗ zahlungs geſchäft. Offerten unter Beltenfabrik Nr. 52826 an die Expe⸗ dition ds. Blattes. Junge Frau mit ſchöner Handſchrift perfekt in Steno⸗ graphie und Schreibmaſchine ſucht Heimarbeit. Off. untel 53749 an die Exp. d. Bl. MWerkauff gut erhalten ſehr Jani billig dee S—3, 2 part. 7855 Aquarien und Inngfiſche billig zu verlaufen. 38164 Windmühlſtraße 27, beim 1 ſol. Mädchen 1. Oktober geſucht. Tatterſallſtraße 24 3. Stock. 381˙2 Ordentl. tüchtige Köchin mit lan fährigen Zeu niſſen, ſucht Stelle in fein. Haushalt. 8 auf gute Zeugn J und eferenzen ſucht per 1 evil. früher, in Mannbeim od. Ludwigshafen unt beſcheidenen Anſprüchen paſſende Stellung. Off. unter Chiffre P 200 Hannover, Hauptpoſtlagernd Ged. Art. gelernt. Dieuer, welch. m. Pferd. umg. kaun, ſucht ſof. Stell Näh. Beilſtr. 18, 5. St, bei Joh. Reichert. 38058 Jüng. Mädchen, mit Haus⸗ arbeit vertraut, ſucht Stellg. in b. Hauſe zu 1 od. 2 Kind. 38048 K 7, 40, J Tr. Iks. nittag-.Abendtischfg Nov. Hote 8 Rostauraut Cent al Kkaiserring 28(früher Alter Babnhofj Kalserring 28 5 Strassenbahnhaltestelle: Tattersall. Schönes und gemütliches Familjenlokal. Separater Spelsesdal; leben.Zimmer f. kl. Sesellsch.⸗Fesklich⸗ kelten. Illünchner Hugustinerbräu. Fürstenbeig⸗Bräu. Hles. Durl. Bofbräu. Oftene u. Flaschenweine erster Flrmen. Porzügl. Küche. Relchhaltige Abendkarte. Diners von 85 big. an. Soupers im Abonnement. ABONNEHENTS-HEFTE. 5 0⁰ ee 8 Wo 9 J 155 7175 in 8 ſſotel-Restaurant, Gutenberg, Haupfstr. A5, Tel. ö0l, Neue Feenene v. M..50 an. Bürg. Mittagsti iſch nach Auswahl v. 70 Pfg. an. Auswahlreiche billige Tages⸗ karte. Reſtauration zu jeder Tageszeit Vereinszimmer für Feſtlichkeiten und Hochzeiten. Reine weine. ff. Exporkbier, Pilſener Braua t. Hochachtend E. Hess aus Mannheim. 2538 Zurückgekehirt 10148 Fräuenarzt Dr. Borgnis IIidler und Tünchergeschäft umgeckln. 2 Jean Ilangold Windeckltr. 7 deleph. 2260 Prompte gedlegene Arbelt Blllige Preise :Kostenanschläge gerne zu Dlensten. U 3 Privat⸗Penſion 5 Böhles empfiehlt ihren anerkannt vorzügl. 37254 Mittag⸗ und Abendtiſch für beſſ. Herren u. Damen. Mittagtiſch 49 5 3, Abendtiſch Daſ. gemütl. mbl. Zimmer mit ſep. Eing, zu vm. 37254 D b, 4, PrlvatPension können noch einige erhe guten Mittag- u. Abendtiſch erhalt. s f 6, 2 Koft und möbl. Zim. an iſrael. per 15 1 5 zu vergeben. L 12 8 5 Tr, gut bürgl. 40 Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch f. beſſere Herr. u. Dam. 19920 Penſton Kuhl, H 2, 19, 2 Treppen, Näheres 3 Tr. r. Bekannt vorzügl. Mittag⸗ u. Abendtiſch für beſſere Her⸗ ren und Damen. 171¹⁵³⁵ Gut bürgerl. Mittag⸗ und Trenggsnane Abendtiſch zu 70 Pfg. u. 50 Pfg. empfiehlt Privatpenſton Cehrling Faßold, II I, 14. 159973 aus guter Familie mit guter Schulbildung geſucht. Offert. unt. Nr. 38067 an die Exped. ds, Bl. erbeten. Großes Schiffahrts⸗ Speditons⸗Geſchüft ſucht anf ſofort Lehrling mit beſſerer Schulbildung. Selbſtgeſchriebene Offert. unter Nr. 53809 ſind an die Expedition dieſ. Blat⸗ tes zu richten. U. auswahlreichen, Ilr. jung. Leute erh. gut. Mittag⸗ u. Abendtiſch ſowie ganze Penſion. 37206 4. 17, 1 Tr. rechts. Ich empfehle meinen gut. Mittag⸗ u. Abendtiſch in und auger Abonn. Cerres, 0 1, 3, 2. St. vis--vis Kaufh. 37953 Haushaftungsschule Mannbheim Luisenring, 4, 12 1 Treppe. Empfehle titl. Herren meinen Vorzüglichen Mittagstisch (kein Kosthaustisch) in steter Schlachthof. Abwechslung. 5365 Guten kräftigen Für Jäger! 190 110 behrmädehen Mitta 1 8ti ch ehör, im beſten Zuſtand, bi zu verkaufen. Näh. Win deck⸗ gaeacen. 285 Te, 8. 00 vegetariſchen Bleiche Damen und Herren ſollen„S Schellenbergs Roſenton“ gebrauchen. Gibt ſofort roſiges, vollſtändig natürlich fiiſches Ausſehen. Selbſt von Kennern nicht zu ſehen. Flaſche.25 ek, aus⸗ wärts 50 Pfg. Porko. Unſchädlich, Erfolg verblüffend. Alleinverkauf: Herm. Schellenberg, 2, 1, 95¹³ —— 15 391. 22 Vellfehern⸗ Naupf⸗ 15 Neiuihugs⸗Auſalt f 4, 4 D. R. P.„Thuringia“ D. R. G. M. f 4, 4 übernimmt zum Reinigen, Umarbeiten und Desinfiszieren jeder Art Bettfedern unter Garantje wie neu; auf W. nſch im Beiſein der werten Kundſchaft. Ein komp leltes Bett koſtet .50 Mk. Eiuzelne Bettſtücke billigſt.(Abholen und Zurück⸗ eeee ieee Hausfrauen, die ihre Wäsche schonend behandelt -Hhaben Wollen, lassen in der- Dampfwaschanstalt bindenhof von Wilhelm Wäörner waschen. 470³ Telephon Nr. 1822. Man verlange Preisliste, — Prima Referenzen jahrelanger Kunden.— „Omnimors“ allg. Ungeziefer-Versicherung beseitigt sämtliches Ungeziefer unter voller Garantie. Ph. Scbifferdscker, Gontardstr. 4 Telephon 4687. 755³ Ae Frachtbrleke. B. Bdds2 as Buch 10. Seite. General⸗Anzeiger. (Mitfaablatt.) Mannheim, den 20. September 1910 Bp. Hof-. Mational-Theater WMannheim. Dienstag, den 20. Sept. 1910. 4. Vorsteilung im Abonnement C. Feſtvorſtellung zur Feier der ſilbernen Hochzeit Ihrer Königl. Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin. Der fliegende Holländer. Romankſcche Oper in 8 Akten von Richard Waguer. Regie: Eugen 9 0— Dliligent: Felix Lederer. Perſonenz Dalaud, ein norwegiſcher Seefahrer Seuta, ſeiue Tochter Erik, ein Jäger Mary Senta,s Amme Der Steuermann Dalands Der Holländer Wilhelm Fenten Hanna von Granfelt Fritz Vogelſtrom Betiy Kofler Max Nling Hans Bahling Matroſen des Norwegers. Die Manuſchaft des fliegenden Holländers. Norwegiſche Mäd. en und Frauen. Drt der Handlung: Die norwegeſche Küſte. Uhr. Ende 9 Uhr Kaſſeneröffn. ½7 Während der Ouverture und nach Beginn findet kein Einlaß mehr ſtatt, da die Oper ohne Pauſe durchgeſpielt wird. Anfang 7 Uhr. Hohe Preiſe. Am Großh. Bofthrater. Mittwoch, 21. Sept. 1910. 6. Vorſtellung im Abonn. B Das Kätchen von Heilbronn. Anfang 7 Uhr. Tklabra⸗l 1 11 85 abends 8 Uhr Gastspiel Fedi Ferard in dem Sensationsmimodram 5 Vau Banque(af Leben und Ta) Moritz Heyden der Liebling der Mannheimer The Farabonis Klassische und amerikanische Original-Tänze in höchster Vollendung. SBerthe Brésina stoue perisienne dazu die übrigen Attractionen. Tüglich nach schluss der Vorstellung: Beginn I1 Uhr Trocadero fenstesr anlen Wergnügungs-Etabllss. Suadeutschlands Auftreten von nur erstklassigen Gesangs- u. Tanz-Kräften eeen Miener Streimus. age jm„Restaurant d Alsacs“ Frei-Concerte debeliebt. Wiener Streich-Orchest. Gebrüder Drescher 5 Morgen Mittwoch im PFocœadlero — 33 ſn Til asof Dienstag Groes Fest-Konzeri tler Bandoneon-Kapelle„Eintracht“ Zu zahlreichem Besuche ladet höfl. ein Ernst Schreiber. Forb mit Kreppscheeren! Fort mit Wieklern über Nacht! ankiere Dich Seihst 5 m 5 Minuten mit der gesetzlich geschützten Haar Weller Presse„HRap ici““. 8 eln Haarersatz, kein Loupleren Notig⸗ Kinder- 2 lelo! at! Das dünnste Haar erscheint voll und Rplg. Garantert sicherste Schonung. der Hagre 4— 5 15 Soſortiger Erfolg. Preis 3 M. Porto 20 Pf., 10163 Nachn. 20 Pf. mehr. Geld zurück, wenn ſerkolglos. n I. Eugar Heimann,.m..., Benlin W. 169 Potsdamer 8 r. flo 6880 Die Urnidelen Nürnberger ieken noch in „Alten Storchen““ bei Lautenſchläger. eeen daſelbſt Kalbs⸗Schlachtfeſt Aalan 8 Arno Peetz, Oentist (.1 Talepon 306 2,1 — 20191 gewonnen In der 1. In der 2. In der 3. In der In der 5 In der 6. In der 7 In der 8. Von 1. Reihe 2. Reihe 3. Reihe 2. Reihe 3. Reibe kag, den Logen—-MUI: Für die im Winterhalbjahr 1910/11 stattfindenden acht musikalischen Akademien, unter Leitung des Herrn Hofkapellmeister Artur Bodanzky, sind folgende Künstler zur Mitwirkung worden: Akademie: Dienstag, den 11. Oktober 1910: Professor Karl Flesch(Violine). Akademie: Dienstag, den 25, Oktober 1910: Akademie: Dienstag, den 15. November 1910: Herr Hoftheaterintendant Professor Ferd. Akademie: Dienstag, den Akademie: Dienstag, den Akademie: Dienstag, den Akademie: Dienstag. den Preise der Mk. 55.— 1. Reihe „„ 45.— 2. Reihe 5 3. Reihe 2 77 Balkon(Empore): 1. Reihe Nr.—80 Mk. 50.—, Nr. 81—100 Mk. *—„ 0*** *„*„ 0„* Der Katenberiei für Abonnenten von Logen, Balkon(Empore) und Estrade findet am Montag, den 26. September von Sperrsitzen, I. u. 2. Abteilung am Dienstag, 27. September von Sperrsitzen, 3. u. 4 Abteilung u. Stehplätzen am Mittwoch, 28. Sept. jeweils vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr im Komzenthureau der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel hier statt. Das Vorrecht der bisberigen Abonnenten erlischt am Samstag, den(d. Oktober abends 6 Uhr und wird über die bis dahin nicht abgeholten Plätze anderweitig verfügt. Der Kartenverkauf für neue Abonnenten findet am Montag, 3. Oktober und Diens- A. Oktober statt. Mannbeim, September 1910. 13. Dezember 1910: Fräulein Lola Artot de Padlilla von 10. Januar 1911: Frau Tilly Kahnbley-Hinken(Gesang). 31. Januar 1911: Herr Fritz Kreisler(Violine). 21. Februar 1911: Herr Wassili Sapellnikoff(Klavier). Akademie: Dienstag, den 21. März 1911: Frau Hofopernsängerin Lili Hafgreen- Waag(Sopran). diesen Akademien finden die ersten sieben im Musensaal, die achte(letzte) Akademie im Nibelungensaal des Rosengarten statt und eröffnen wir hiermit das Abonnement. Logen VII-XIi: Fräulein Tiliy Koenen,(Gesang). Gregorie, hier. der Kgl. Hofoper in Berlin(Gesang). Frau Maria Freund aus Berlin(Alt). Plätze im Abonnement: Estrade: Nr.i 883 Mu N FVVV 55 30.— Spersitze: 5 1. Abteilung Reihe(—15) Mk. 35.— 2. Abteilung(Reihe 16—23)„ 30.— 3. Abteilung(Reihe 24—29)„ 24.— 45.— 4. Abteilung(Reihe 30—37)„ 16.— „ 40.— Stehplätze: .„„ 24.—[ Auf dem Balkon(Empore). Mk. 10.— Der Vorstand. Sedlegene Qualitäten! Grosse AuSswahl! Elegante Gewebel! Hlerbst- l. Aparte Farben! d. für Damen- U. empfiehlt 10155 Gross Nachf. ih. stetter F 2, 8 am Markt. Mannheim Güterhallenstrasse 19. Telephon 867 Spezial-Seedampfer. Abgabhe nur an Miederverkäufer. prompter Bahnversand. Gelbe qamaica-Sananen sind die besten. Telephon 8687 Heisslufträume zum ſteifen. 38200 Eigene Eisenbahnw-aggans. Niegelmässige Zufuhren. Zustellung in Mannheim und Ludwigsliafen. Anfertigung u. Lager von Tlaggen U. Dekorat.- Stollen SIS.. 2629 J. Gross Nehl. un: Stetter lolee 5 NRie wiederkehrende Gelegenheil. Fort mit den teuren Streichhölzern! für jeden der Gas brennt. Gaszünder früher Mk..25 jetzt 42 0 nig. F 2, 6 5 für hochhängende Lampen, füher Mk 3 jetzt Mk. 1 150 75. Taſchenfeuerzeuge, frührr M..—, jetzt Mek.75, mit Regulierſchr.— Erſatzfeuerſteine für alle Syſteme paſſend, früher Mk..40 jetzt Mk..16. Zu beziehen: J. IRief. L 2, 9 elsel& Mertlein, C2. 12. Vog eeee 5 Dr. Hermann Werner 3647. Jonann Mahler F 2, 12 empfiehlt: E2, 12 Cocosmatten nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder Meine Gaszünder ſind 300% billiger, unentbehrlich] 10107f Annoncen-EpedIün annkeim Piazza 7. Glüekliehe Reirss Junger hüſcher Mann, in den beſten Jahren, General⸗ vertreter einer weltberühmten Maſchinenfabrik, mit gutem, edlem Charakter und guter Herzensbildung, mit einem Hahreseinkommen von 8000 M. wünſcht baldige Heirat mit einer Dame aus guter u. ehrenhafter Familie. Da ich durch Gef ſchäftsreiſen keine Gelegenheit habe, in geſfell⸗ ſcha tlichen Verkehr zu kommen, ſo hat eine Dame vielleicht Rückſicht auf meine Perſon. Offerten mit genauen An⸗ gaben der Verhältniſſe, wenn möglich mit Bild, bis zum 25. ds. Mts. unter P 667 an D. Frenz, Annonc.⸗Exp. Maunheim. 10135 Tüchtige, kantionsfähige Ge⸗ ſchäftsdame, die läng. Jahre Filiale einer erſten Firma mit gutem Erfolge geleitet hat, ſucht Stellg. als Filial⸗ leiterin od. ähnl. Gefl. Off. sub D. 1498 an D. Frenz, Annonc.⸗Exped. Maunheim. Vermisechtes. Schneiderin nimmt noch Kunden an außer dem Hauſe. Fertige Koſtüme, Garantie für guten Sitz. 38198 A4, 28, parterre rechts. 12 8* 1* Nähwaſchinen, Fahrräder mehrere Stück, wegen Umzug ſpottbillig zu verk 37082 Steiuberg eer N 3, 14. Stellen suchen Mädchen aus gut. Familie ſucht Stelle als Zimmer⸗ od. Alleinmädchen per 1. Oktbr. Näh. U 6, 20, 3. St. 38192 3 Läden 1.15 Laden mit Wohnung 9 zu vermieten. 37917 Bureaux. 12 13 art., 1 Zimmer mit 4 ſep. Eing. als Bureau ſehr geeign. 18 38185 84. Werkstätte. 8 6, 36 Werkſtiätte od. Magazin m. Aufzug u. elektr. Anſchl. z. vm 1993e Keller Geräumiger Keller ſehr geeignet f. Weinhand⸗ lungen ete. per ſof. zu verm. 19321 G 7. 38, Bureau. Möd. mmel. ameyſtraße 21,2 Tr. ſchn n möbl. Balkonzim. z. v. 38797 Nheindammſtraße 40, 4. St., ſchöͤn möbl. Zim., ſep. Eing., ſof zu vermieten. 37065 aldpareſtr. 1, II.., 1 eb. 2 ſch. W möbl. Zimmer zu verm. 87208 Schin möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 87839 Moltkestrasse 8. Schön möbl. Zimmer, mit oder ohne Penſ., in ſchöner Lage m. prachtvoller Ausſicht auf den Rhein u. Schloßgart. p. 15. Sept. od. 1. Okt. z. vm. Näh. Parkr. 1 Zur Rheinluſt 1972¹ Ein hochfein möbl.Zimmer an beſſern 1 od. Fräulein bis 1. Oktober zu vermieten. Näh. bei Rückert, 4. 28, IV. 37915 Zu verm. an gebild. Dame ein gut möbliertes Zimmer. Näh. in der Expedin. 38175 gute Schlaſſt 37224 8. St., 4. 7 ſof. zu verm. Ittag- Acndbsc Vorzügl. Mittags⸗ und Abendtiſch für nu' beſſere Herren. 38040 f. 4. 11, 1 Treppe. An einem gut bürgerl. zube⸗ reiteten u. abwechslun sreichen Priv. Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch ca.—6 beſſere Tel. 2377. Preis lage. Tel. 2377. Herren teiln. K 2, 15a, part. 88181 r S SSSS Se FFF* 3 3 50 SSSs„ e 8— 88 8 8 8 88 zend gupgzog m⸗ ——— 8 N A JJJ))JTTFFPPTCCC 3 S„ S„ S SS A 8 ee 0 e S S— 8 5—— 5— 3 2= zuggonzohule 2 5 FE— 3 85—— 8 3 2 2 2 S un gg 107 e obag 1 9 109 0 7 5 vunngetee e S e Aauzer ide u snoaugaeß neg eug gun joguvch ag 3a„„„ f 7755777 2 S 23 2—„ e 2 iee nvabe mut ovorzog vulazs 138 Funſſonaogs Vungaſogg dnogg zahhvlgſe ane sig un 1 911119 )FFTVFVFTTTTTTöb e eee //%// neen ie g 270 beg 8 2 SSe S 85 SS ˖ ree nie⸗ gn ke mguuvſcß 510 1L inng d 8 10 Ji idblolluſd gun eguv ſooagplobun onpdagog oi avg uog; 8 8 8 8 82 5 2 832 8— 85 2— Ss 8= 88 zenenae e ee e beune e an zupcs da 125 uns mnolg zeata! gun nongvl ud ſogtog moöltuvf noe 38 SG 8 2 2 S— 8 e 135—— 8 8 begunbzcß naa pnggungch vnaf I S⸗ IIIA Luvez 158 19 476 dgvangie! S 8 238 8 88 308 8 S S 8 8 d utpoguup ur unm *7— 9 inglenple 7255 85 185 5 282 85*— + 265— E S SeS SGSSNS D S 0—— koiada 5 5„Aanibeagsguvc — 5 8 222 8 2== SAN— 8 2 3 8 2 3 8 5— 2 E a00 2 9025 ua 0 2610 8 ututo ite Ss 2 2 2 2 8 55 8 8 led 8 8—8 2 888 8 8 0 vungenice = 2 8 30 888 zecß zag ichoie gug ani spolf ei 36 ogzasese ach iud u gvg 81 5 88 8— 33 88— 2 55 8 8— 55 e5 S8 E 8 3828 ⸗ehat uonghlnbfogzsg Oef zdse er eeeee uocptuslg ane kutgoig Zonvi 206f unbun 8 3 558 2 3 S o—.— 23 S 38 8 8 8 8 15 6 Aug 15 nohülng zig8 Izeßg dis igg vunuggosesfocuogonje e 2 2 2 28 SS S S 8 DUlteahuse 2 ne gig zluch um 0 5 ö ig e e eeen nn ecee nans dGaß 2 5 3 2 3 F3 88— 3 2— 8 888 328 8 6 8 S ia sboſchung sag bunſſerto ſne gig dio uu c⸗ 0 48 Funpumiunvzg 200 aaa l e dhued unt bunſjohud onone 33 S S 5 S 3 S 8 229 zaa fogroloblnv gan ⸗zoch ker§ gun 0 1 U 5J H. 4 ugog zuv neſllaäpplaaz gleig nobos* EEJJU]]])!!CCCCò TlhVbTbbbbbbb 5 bn en ee ee 558 8 Sas 85 8 5 S 2 8 8 459 u0 eee eeeee 0, ſogida 0l6f Jddes ef Wien 1088 f. — 8 2 3GE 3 3 538 835 moggeat Igelebcon unpoig zonleg aun ceag00 eln—85 08E Jsenglon onrogncpt sluv unſnguch evg Sn 8 8 3 S 5 S De usbjlaah ueg gun grobjqnpich an eee ee win Mozch uceklun! Anſn pangkeic nongulcng oupvagog üdenobilgur 10a 88 18 NS=S e eneen ee eeee eeeeeeen eegeends naa dündeß mf ⸗zuld og dig pang safsfupna gacgölgve aouae uohn Sesc——— VF—. 5W unzdione gg bunf z bungene 570 en 10 usteuagns nod zkczusg aig * S 83Sss l e 5 8 nhec dog da aun inen envandg geleſg cusagygs 15 nollg us agogeg0 fe plfal1e 48g manshelocg e 3* S N 25—8—38.0 3 88 2 0 8 8* 88—— 282—5 8. ⸗pn=ꝗ Meph 15 29 5 unpl bigu 1 Sls 80 np 10 Pi Mogd fog neshe a0 u.08886 276 2 2 2 2 8 8 5 Ofe—. Bunnenihe 3 gvv g 1 zequmeſche 8 5 5 S1 25 SS 71 S„ 2 S 2 885 8 255 8 a e en 995 ntenc Je 185 8 5 S SGSS* 0 75 S TSS 8 E 3 S zücd iog uuect gun usg 220 25 968402805 we e eeene een eee e* unmzuunngacß OSS=S 8888 8 Saies e 3 8 5— juneuv uefogoch uoa davs 1 90 udpltale ogvaflpavm guv sguozuſgſag sog dgas⸗ 1 — 38683 3 3 58 58 8 8 2 8 3 S8 S 288 8 aing bunzegzollnſz 100 85 5 Vünzztocklais die maa utfogunvog nan jdgun— zu int e 5 8 S 8 8 2 3 Ss 58 2 zoa auunesbundoptemecß negs⸗ie uda mgvn ulaind aiun ve orgr und Amvggastscs gend, 3 8 2 SS oSS 3„„„ ee nzseneban, udoa wi ⸗zacß slngeg gog eeee wen ee ld 91 5 ugg i g u u v dcß 5 112 3 32 8„„ ee S SS cbae scu opnggunich uog d n Auzerg ⸗stea lec gdaach 8113165 0561 115„ — NE N 23 333 25 8 VFEE 2„„„„ Fe, O 8 8 E 5——3 S 5 2 5 S S 2 82 285 8 8 285 S 8 8 Seots 3 8— 90 bunvvazuſd 109 108 aſog aaadluegva dene eer eg szcd zlluich ank nobor; 5 5 8 3 4— 8 228882 S S da 2 88 SNS SNee— ane d eene ce unz»Hunt 8 Anze gavtz gaelgupgutogz 890 Pnlebnvtg 8t . 0 A.. 85 eadelin dde 0 e, lhppunnubpog Funppmunpgeg; e ee ee 8 J 55 e 388 82888 elvnlev unuom aeng meaſeh claerds Jelas waogtog⸗ 8 0 82 2 SSSSAS 8 SS8 90¹⁹ 9 Sengbundrgtegee 8——— 8 8 8388 5 8 2 88 8 32 2 8 58 8 8 10 58588 3858 n mmeeeee ee duge enveangebunpemzanenes eeuſd galaſdes mne TTT eee 8 e e e, 82 2 8 2 e e eee 8 jal 4 IA ddis fübgziseets ac eeene ee e eeeeeeeee —— 5 r— 2—) ⸗gungch sog usbaan zo oiat ae r uneguun 8 uſe gegjogz un 8 e S„„ S S 88 Sei Aenen ddn 50(161 3405 WCCCCCCCCCCCCCT 8 e e e—2322 3 ee eee e ‚ Singnving un II pgrscle) uhhnssoeß s Pnloch 01 3 SS 28— 2 8 2 uniis aog cpiune e vch im Joga zavzcß 09 Awalog usboß prne Ling 7 bbivolg 450 51430 8 8 5— 85 S 5 58 2* 8 5 5 858 8 8 382 8 ecten n 210 ercd zun S⸗c e eia zrc in zega Lvicß 00 Ane ee ae 500 huch 60 E 8 2—— 5 8— 0 838 8—8 8 S 2 3 8 S 85 85 8— 8 8 38 8 nebvasebuse ſngganze ⸗jach 181 8 155 abmed 18 ne 81g 1 9 An 08018 81 Zadehvgg 58 ee daoun . 8— S 5 SS S8SS— u unönzz ge ub 8998§ geum„lJoch lel 8 gun g⸗⸗ 5 Aen dabgneh ene 8 — 80 2 3 2 3 8 S 3 8 8 Togz 45 8 55 Uvglogln?g 0 g d98 8 anmeb nög gun de dgpanteancß opd deag da 2* 22—5 S 2 2— 8— 5 8 8— 8 2——— uszogaga 177585 gun a633 21 usbunjguvgaecrang eig Tanlloggzodz a 12 85 gosaz 2 3 2 A— S Se 5. 88 88 8 888 8 75 IJaogeivas ie andbndg glopfaſat 5 55 S SS e S 888 8 upnene nölg Lapfzon Aeaszscign noimelob d5g onen og une eidenne Un 45405s 140 h 50 Grdech 0 — 60 S 5 3 8 Se S 88 SS 88. CCCC eſeis gun ahsnoa 15 upaopozz 2 5 1 7 8 f——— 5————— 38 8 8„% 1 600 dvanaendaopoee aoaenne eae gog oees g 2 5 F e 3 28s 8 88 8 Imaaa ⸗nbaeg solelg Abn an opoahnegvags 95 8 3 2 1 V S 2 8 328. 33 8 S3 Bofteg 8 Ae add Bunggusg dig A n Vatjuuvagz zuu zpchhhasaszuvch 3 2 e— 4 25 2 8 SS„ 38 38 OT6T agaais FET Boffea vngn ssazlegz lun eig 9u indzſeg galese duendpes 88 e acingch 80 Peech 5 —— 8 4 8 SSe 2— SS8S8 8 8 E 8 8*3 88 muv püheunach ausg oian. ar mca Jupk vngu gonellogs zuv Une slugnbn N 2 5 S——— 58 S 1 agmoſdds 65 uul Ungn sonoog n 8 S zußa g 1n S„ O—— GS S 2 8 32 0 80088. 5 ecleg guencbn ubvaf andg aun davanten gia qu e 1 egmeſscs 91 pon gs anleieleezs uaa gioe agen 90 Joc II—— S S ei S 58— 0 Tan aueeen eanarin Jicde naplen 2cusgis8c) figg Weun 4 d usdchllate oon g8 alglelger Aidc m 28 ogvan 4 8 38 e 2 2 zuggs avnnc Saugeunoſun debaeceec den eaedine de gun f Vacoch 8% IS — 2 302 2 2 22 G— 2—— iipog 290 aqun 1 11 Hoag 910 e 1118 aeg cpvu 2 A uoa Giauaz 98990 1 9 2 O 8 S e ee SSsS S 956 5657J70 220 Bmodg 100 41ofeing wöcliene bed n nchlare g0 en8g l. ulelunvae zm ef e ——5 7FCCCC 488 7228 8 88 88 2 ae eeie ee ebt ue enes de bunzgodlgis 910⸗v zoe bunatdchlgis 910 9 4 udga zuvpluseafuuvalß zuga npaiatzne 4—— 3 888 8885— 8 S 85 88 8 88885 E 8 2 ud een eege een en echebe ceunegcgſ uga dugvn 1 ün aoſdoch gins gog Wniöc 12 8 555 SSSSA 2— 2 8 90 bun 22 aacß Singeg gog giuzuudgz ⸗dacß sungeg gvg Siuuuez Bnughefvaggaldacß uoguggunlſv 8 8„ SSS Scs 2—2 38 uga oſpn 80 12 0 8 8 2 Aanach a devspe 12 nae e e e ee eeeeen en 1 ees e eeneunac 2 e ee ee 388 auvacd un zug 10f bunpet ug4g 4708 4 60030 446 2 TTT 8 e enbu Bunugzosauv2 5 8 eeeeee-sönvng un eeeeee 88 5— e ee E 88 S 323 8 8 FTTVTVTTVTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTVTVTVTVT———TTT VVn 8 3 3 8— Huvbahv 85 3885 SS 888 5 27— S 32 8 8 2 2 S 5 5 0161 asgmeſcgog 08 usg ahuuvcg 5 8 00 S 8 85 S 3— S 75— 1 2 28 S S= 2 53 S 8 e 118 iwunſeae sig ue eneeceen de 3 3 8 3 2 8 8 S— 5 80 38 88 3353 3 3 35 co 888 225 A i am aduflezaeig oack szeackszuouleuuean 380 8 8 VFTC—— SS e m 5 — S 5 8 5 e— S ASSDSe S+ 8 25 7 0 S Ul U ETCTTTTTTTTTTCTCTCC S 1 83 8 3 5 8 838888 348— 2 S 8 2 8 0 — 5 GS 8825 58 388—— 2 88—— 2— 8 8 5 8 BTTTTTTTTTT — 2——— 2 E 2— 2.— 5 e eee—* 9 Ss S8 W 8 ASSO S WReS 8 65 8 8 5 — 3 S8S2 8 8 2 38 8 8 28—.— 2— — 2 2 ——— 5*— 8 8——— 2— 5——e„ JSchrot, H. Hirsch, A. Kremer. In Heddesheim: J. F. Lang Sohn 5 8— 5 9 282 8 S 2 2 2 8 E 3 25 83 11 S S· 2 8 SE 25 NssS S SS:S 8 2 8 5——— S e 8 85 2S 88.J 82 8 8 2—2 A 3 ßß 8 E 80 ss 3 80 8 28 e 8 8 Ie d SS — 396225 8 J— 8• 8— 5 *2 ͥ 1+ 3 5 SSI* 2— 5 5S 5 Tes IfesS D 28 S 8 8— 8 8—. 2 23 3 2— 8 8 5 J— 2 805 885 2 288 9 S 8. 5 J 80 S= e——„ 8 13 2 S 2 2 2— 3 58— 2 8=* Sd 330—— S N eN K. N H 0 7 885 185 —— 8 5 83833 3 28*81 2— 5 8 2— 2 8 8 2 S 8 192 2 2— 855- 3 8 88 8 2 5———— 8 258 888 S2 0 5 5 2 8 2 8 8 S ch 8. Band XV,.Z. 40 JJJJJJ Väd; 82222— S 88 Aannime 14 90 Bekanntmachung. Sdei en Fonanere, Zwongs⸗Verſeigerung. 813 8 E 5 D=—85 S 8. 8 8 8 e388 8. ae bis weiteres 215 8 eanpen i 1 Friebrich⸗Karl-Steaße 7 5 ſt 177 10 0 Sagven⸗ 2—— 8 3—— + 1 annhe n of) betr. 5 2 0 reckung ſoll das in anne⸗ S 8— 2— 5 55 euſtverweſer beim Nr. 18 500, Mit den B eb haber iſt Hermann Honauer b 1575 SSA:SS 2— 2 Sure 2—5 437 icht M en Vorerhebungen zur allgemeinen„beim belegene, im Grund⸗ 3 5 71 2 3 3 85 28 E S er aunheim mmit Kaufmann, Man 5 2875 8 2 2— 3 2 8 8 8 8 22 den Befugniſſen eines Amts⸗ ebn dudentr fn* VI. Bezirk der Stadt Mann⸗ Iüe ee 975 buche von Mannheim zu —. 3 0 8 SSe 7 ſtellt. 400 udenhofh durch den Wohnungskontrolleur in Be⸗ waren Zeit der Eintragung 2 19 5—8 S„ e, 13. Sept. 1110. gleitung eines Bedienſteten der Staatspolizeimannſchaft en gros und en detail, De⸗Verſteigerungsvermerkes au ——— 2 3 8.8 88— uhe, 12. Sep wird in ber zweiten Hälfte ds. Mts. begonnen werd likateſſen, Vertretungen. den Namen der Elfrie —— 2 8. 0 S8 2 2— 8 8 Gr. Miniſterium bder Juftig gonnen werden. 9. 5 amen der Elfriede 9 58 SSS 8 88 8 Kultus aud Unterkichts: Die lnterfuchungen werden vorgenommen in der Zeit 9. Baud T,.3. 41, Albrecht, Ehefrau des Jau 8— 5 85 YVeln is 8 2 5 Miniſterialdirektor: bvon 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags. irma„Geflügel⸗Maſtauſtalt unternehmers Guſtavr Söhn⸗ 8 5— 2 9— ESS 02 8 b 5 Die Hausbeſitzer und Wohnungsinhaber haben den mit Leopold Maier“ Manuheim, lein in Maunheim eingetra⸗ 25 99 8 e Lch. 5 e Wa0 in das Haus 9010 2 5 gene, nachſtehend beſchrie 8 2 gung der zum Aufenthalt von Me Kaufmann,bene Gr 8 8—— 8388 38 8 2 838 Bekauntmachung. dienenden Räume und der dazu 9 Nebenelne zn Maſihein, Wechufteeig ne 115 an! 2 8— 8 55 55 2 Herrenloſe Hunde betr. geſtatien(88 163 und 164 Landesbauordnung). Geflügel⸗ und Eierhand⸗ 15 17 5 1 8 5 3 8— Q S Us Zugelaufen und im Tier⸗ Mannbeim, den 12. September 1010, Waen, 2 4 S— 25 888 Se S 8 atpl untergebracht 2 berren⸗ Großh. Beßirksamt Abt. V. Mannheim, 17. Sept. 1910. durch das unterzeichnete N 5—— 5 38388 2 88 8 8 835 n 8 männ⸗ Noth Gr. Amtsgericht J. Munnhelnt — 85—— raun; Fox, drahthaari en B 4, 3, in Mannheim 85 8— 2—— S 88 222 8 8 8—— 50 männlich. Fox 0 95 8, Giterrechtsregiſter aß oie 17 10 werden. — 2 2——— elgufen und a e Häuſer und Grund⸗ ei Der Vez 8 18 3 88 2 33 8 2 5 2 r0ch hier, Sangfft n, Zum Güterrechtsregiſter] ſtücke nur in Miete, in Erb⸗ Zwineeeiß engerkul, an 3 SS„ 5 untergebracht 1, berreuloſer Band X wurde heute einge⸗ baurecht oder unter Eintra. Im Wege der ZwangevolleHrundbuch eingetragen wor — 2 755 S 228 8 88 2 8 Pinſcher, männlich, ſchwarz tragen: gung des Wiederkaufsrechts ſtreckung ſoll das in Mann⸗ den. 4577. 8 2 2 2 2 2 5 2 mit braunen Pfoten Trug 1 Seite 378: Hemmer abgegeben werden. Von den heim belegene, im Grund⸗] Die Einſicht 333 S8 8 8 8 S S warzes Lederhalsband mit Carl, Commerzlenrat, Ma“ erzielten neberſchüſſen ſollen buche von 155 8 7— 85—————— 5 ickelknöpfen und dünnes ſchinenfabrikant, Ladenburg gemeinnützige Einrichtungen Zeit, der 2 6— 3 2/ 15 Stahlkettchen. und Katharina Eliſabetha aller Art geſchaffen werden,] Verſteigerungsvermertes au 32„ 8 2 3 Zugelaufen und bei Paul geb. Nachtigall. Durch Ver⸗ die der Bildung von Geiſt] dan, Namon 1 A2 E ee 7 2 8 8—— Dippolter, Wirt hier, Eichen⸗ trag vom 10. Mai 1881 iſt und Körper dienen. Weber, Spezereihändler in a S 8 1„„ 2 85 dorffſtraße 8 untergebracht Errungenſchaftsgemeinſchaft Mitalleder des Vorſtandes] Maunbeim elngelrag., nach⸗ — 8 erS 85 5 3 81— cgch. E ein berrenloſer Schnauzer, vereinbart. Vorbehaltsgut ind: Dr. Otto. Mooricke, ſiehend beſchriebene Grund⸗ — S E— 1* 388— 5 weiblich, rehbraun. der Frau iſt das im Ver⸗ Stadtrechtsrat, Maunheim, ſtück am 4605 ES 2 5— S 8 6 7 2 6 8 8 2 8 Zugelaufen und bei Wirt trage vom 20. Auguſt 1001] Georg Welz, Stationskon.] Mittwoch, 16. November 1910, — 2—— 2=5 7 S EE 15 erm. Heidenreich hier, näher bezeichnete Vermzgen. trolleur, Maunbelm, Alchard 1111„„ 2 22 38 ON 2[e23233 6, 17 untergebracht ein 2. Seite 376, Rogse, Hein⸗] Höttger, Arbeiterſekretär,, 8 2 38 2 2 S 38 herrenl. Schnauzer, männ⸗ rich, Oberapotheker der ſtäd⸗“Mannheim. durch das unterzeichnete Ro⸗ lich waren, ſpctteſtens S 2— S 320 2 8=12 53 33 3 lich, rot. 4601 tiſchen Krankenanſtalten, Statut vom 26. Auguſt 1910.] tariat, in deſſen Dienſträu⸗ Verſteigerungstermine vo G— 77J7„ 2 12 Mannheim, 16. Sept. 1910. Mannheim und Mathilde] Belauntmachungen erfol⸗ men B 4, 3 in Maunheim der Auſforderxung zur Ab — 20 2 8 2 2 2—— Großh. Bezirksamt. geb. Kürner. Durch Vertrag geln unter der Firma in der verſteigert werden. gabe von Geboten anzumel — 2— 55 ee 8 2 8— E— E Polizeidirektion. vom 1. Auguſt 1910 1 Ers„Gartenſtadt“ und, wenn] Der Verſteigerungsvermerkſ den und, weun der Gli 8 8— SSSES& 8 e. 8 N 8 5 n 1. fugaſt iero iſt Ere zi Augänglich e Den 24 ſt 1010 in b1 derſprich 58— 5 ee 8 822 35 5 E 288 cN* 8 5 1 75 5 5 rungenſchafts⸗Gemeinſchaftdieſe unzugänglich im„Deut⸗ſiſt am 24. Auguſt 1010 in gaer lulderſpricht, glanb e e //%/// 3 2— 2 27212* 5— E 8—— 5 8— 5 8 8 S 8 e 8 5 8 3 1 5 2 8 Die Militär, Marine⸗ ie e ee 5 des Vorſtandes Die Einſicht der Mitteilun⸗ringſten Gebots ulcht berick S 8 56 65 SSEB„ 1 88 A 2 schubtruppen⸗Invaliden und mögen Bers durch zwei Mitglieder; die ſgen des Gründbuchamts, ſo⸗ ſichtigt und bei der Verte 85 8 8 8 5 S S 3+ö 1 3 3 28 8 11 werden] g. Seite 977: Koch, Karl Zeichnung geſchieht, indem] iwoie der üorigen das Grund⸗ lung des Verſteigern 8 D 5 2 e„ 8— 28 2 28 23 12 aufmerkſam gemacht,] Julius, Mekallſchleifer inzwei Mitalleder der Flrmaf ſtück betreſfenden Nachwel⸗ erloſes dem Auſpruche 2 2 2 28 5 S 38— e auf der Zaplungsord⸗ Mannheim und Wilhelmine ihre Namensunterſchrift bel⸗fungen, iusbeſondere der Klaubigars und den leorigen 85 2 2 ⸗ 3 85.85 25—* 82 8 51050 in dem Wnittunas⸗ geb. Kleit, Witwe des fügen. Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗]Nechten nachgefezt werden. 8 8 8 7— 85 25 8 8 S d. 5 8* 15 uche neben den Empfaugs⸗ Michael Gaßmann, Fuhr⸗, Die Einſicht der Liſte der[ mann geſtallet.„Dieſenigen, welche ein de 8 5— 2 2 monaten beſindliche„Ber⸗ mann. Durch Verkrag vom Oenoſſen während, der] Es ergehl die KAluſlorde⸗ Verſeigerangentgegenſtehen 6. 8„. 8 1—p— E bandlung von einer Zivil⸗ 8. Auguſt 1910 Hüten,] Dienſtſtunden des Gerichts]rung, Rechle, ſoweit ſie zu: des Necht haben, werden a 8 8 8— 2 oder Militärbehörd Auguſt iſt Güter⸗ 7 2ge 85 S 75 8 5 ilikärbehörde oder trennung vereinbart iſt ſedem geſtattet. ſzeit der Einlragung desgelordert, vor der Erlel — 8 5—— 1 12 von einem zur Führung 4. Seite 378: Müller, Manuheim, 17. Sept. 1910.] Berſteigerungsvermerks aus des Zuſchlags die Aufhe 75—— 2 2 8 2•4 den, e Friedrich, Gärtuer inMann⸗ Gr. Amtsgericht II.dem Grundbuch nicht erſickt. 2 11 sfüllen zu heim und Babette geb. 90 0 ff 5 b ſpäteſtens im fübren, wide gene 8 2„„ 8 2 8 5 5 Obne eine ſolche Er⸗ Kramer, Witwe des Joſef Halbklskegſſel. der Aufforderung zur Abe das Nech der Verſieſgernn 3— 82 8„58 klärung erfolgt keine weitere] Frank, Wirt. Durch Bere] Zum Handelsregiſter A gabe von Geboten anzumel⸗ erlös an die Stelle des be 8 8 3388 W„„ 5 8 2 83 Zahlung.(Vergl. Verpflich⸗ ktrag vom 7. September 1910 wurde heute eingetragen: d 5 b5 Gu⸗ ſteigerten Gegenſtande 81 2 22 G 2 8 kungsbeſtimmung 1 im Quit. iſt Gütertrennung verein⸗ 1. Band l, O. 92, Fir, biger wfberſprlcht, g lebalt] eſchreibung des zu D 13 S 8 0— 3 it⸗ bart. Baud(,.z. de, ir⸗ biger widerſpricht, glaubhaft g des zu ver⸗ 8 3 88—— 5 223 2 85 lungsbuche Seite.) 400] eß Seite 370: Querbach, Na Jacob Fulda I1“ zu machen, wiörtgenfalls ſie] ſteigernden Grundſtücks: E 2 SS 2 2„ 220 5 8 Harlsruhe, 10. Sept. 1010.„e, uerbach, Mannheim. Wilhelm Fulda] bei der Feſtſtellung des ge⸗ Grundbuch von Mannheim, ———— 8 8 5— Wn 85 8— 99100 Zahlungsſtelle We 0c Ehefrau. Henriette geb. ringſten Gebots nicht berſick⸗] Band 470, Heff 17, Veſtands⸗ 2 2 2 IV. 5 Maii 1 7 8 fſi 0 ˖ 8 7 1. 5 25 eee e ee ee e e ee e e ee ee, 22 2 2— 7 S 5 5 3 — 5 S„ S8 5 88 8 Koulurgverfahren. Gitertrennnten bereinbart 2. Jand l, Deg. 1, Fir⸗Lerlöſes dem Auzveuche des Hoſraute mit darae ſaher 5 3 8 2 0 2— Gütertrennung vereinbart. Sohn“ Gläubigere 8 5 — 323—— 80 5 8 8 S 2 95 8 800„ma„W. Meß Sohn“, Maun⸗JGläubigers und den übrigen dem Wohnhaus an der Wind — 2.—8 K 2 2 2 2 2 MNr. 8625. In dem Konkurs⸗6. Seite 380. Mattes, Jo⸗ heim. Die Flirma iſt er⸗ Nechten nachgeſetzt werden. mühlſtraße Nr. 2) ubelgſel — S2S 25 verfahren über das Ver⸗ haun Rudolf, Flaſchenbler⸗ loſchen. IJI. Dieſenigen, welche ein der geſchätzt zu 5400%“/ 5 2 32S 363 3 2 0 va—— 2 mögen des Laufmaunns händler in Maunheim und g. Band V..⸗Z. 54, Fir⸗ Verſlelgerung enlgegen. Mannheim, 12. Sept — 2—— 77 2— 85 3 2 1 39510 der„ 1 85 ma„Emil Bühler“, Schries⸗ Recht haben, wer⸗ Großh. Notariat ——* re e 3 0 de 0 —— 8 8 8— 1 2— E5 72 5 2 8 Neckarau, iſt zur Prnfung 13. September 1910 iſt Güter⸗ 5 85 e e dee 516 als Wollſtreckungsger! SSS 8—* 6 0 2 25 der nachträglich angemel⸗ treunung vereinbart. Geſamtprokura des Adolf] Aufhebung oder einſtweilige Oppeuhelmer. 15* S 8— 2— 85 3 8 8 deten Forderungen Termin che. Antsge 1910.] Bühler iſt in eine Einzel⸗ Elnſtellung des Verfahrens 2 2 8— 8 8 5 8 25 25 Frkilag 4. November 1010 5 224 5 10, 8 als ie dg er e S= 79.—„ 2 1 4.„.⸗3. 2— 260 80 8 2 E 8 22 226 eited laa ld küe tböoſſeuſchafts:raiſer. Siane Merlig Deler:, eigeungserls an; ßke .— 8 5 S 8.— 25 2 25— ee Bung 5 177 eee 8— 2 Am i 5 an.⸗Z. 7 wurde annheim, iſt als Prokuriſt]“ ndes kritt. —— 2 E 2— eRA 2 Stock, Zimmer Nr. 111, an⸗ heute eingetragen: beſtellt. Beſchreibung des zu ver⸗ S N 2 5 2 5 Firma„Garten⸗Vorſtadt⸗ 5. Baud IX,.⸗g, 122,(ſeigernden Grandſtlcks: — 55 0 N— 2 2 Maunheim, 14. Sept. 1910.] Genoſſeuſchaft Maunuheim Firma„Sigmund Selig“ in Grundbuch von Mannheim, — 0 5— 8 Der Gerichtsſchreiber eingetragene Genoſſenſchaft[ Ladenburg. Der Nieder⸗JBand 239 Heft 20 Beſtands⸗ 5 Sc= S Großh. Amtsgerichts: mit beſchränkter Paftpflickt“, laſſungsort der Firma iſt verzeichnis J, Lab.⸗Nr. 51720 SSS 55———— Fleck. Mannheim. Gegeuſtand des] nach Mannheim verlegt. Flächeninhalt) a 20 am 2 S SS8S8 3 83 S TETTTTTTTTC Konkurs Unternehmens iſt die BVer⸗] 6. Band XII,.⸗Z. 64,] Hofratte, Traitteurſtraße b5. 2 252 SS 55—— S S wirklichung der Ziele der Firma„Gebrüder Hemmer“, Hierauf ſteht ein drei⸗ 22S 2 S33—— g SSS SrS 525 Das Konkursverfahren Deutſchen Gartenſtadt⸗Ge⸗] Ladenburg. Die Prokura föckiges Wohnhaus mit Gau⸗ S A 53 3 2 2255C 2 E 8 2 28 über das Vermögen des ſellſchaft durch Sledelungen der Frau Ellſabethe Hem⸗ pen; gegen den Hof vier⸗ 3 285SES8* eG 8 2 2 8 85 10 22 8 SSS SS 55 2 2 Kaufmanns Seiurich Reger, in oder bei Maunheim. mer geb. Nachtigall iſt er⸗ ſtöckig mit Ahortvorbau und 8 S22 8 888„„ TCCTCTC 2288 früher hier, jetzt in Newe] Mittelſt gemeinſchaftlichen loſchen. Die Geſellſchaſt iſt] ein dreiſtbckiger Querbau 8 2& SS 3 8 K„ 22—5 S 2 EECETCCCVVVCVVCCVCCVV Nork, wurde nach Abhaltung]Geſchäftsbetriebs ſollen fürf mit Wirkung vom 13. Sep⸗ mit Abortvorbau, unbelaſtet S sche As 2 S 2 8 S 28 des Schlußtermins und Minderbemittelte gelunde, ktember 1910 aufgelöſt und geſchätzt zu 68 000. S 2 S Gornobme der Saungvertel⸗ iß Fene erolgen„ Waunbein, 10 Seyt 16uh, ssSSSS„ SS S S e lung beute aufgehoben. 7. Band XIII,.8. Großh. Notariat III 2 SSgE SGN 2 2 32 5„ S 19„ OGroßh. Notaria 28 5 5—— 88 5883[8 8— ̃—]— Mannheim, 13. Sept. 1910. Firma„Lubwig Nagel“, 18 Voll S NNSS 8—1 S e Großh. Amtsgericht II. Mannbeim. Die Firma iſt] als Bollſtreckungs — 22 2 5—— 82 PE S 28— 22282. 8 FSDSA S e Deieeeeee ̃—— 3 5 SS 3 Ss8US S Ss 88„ 7 7 85 * Mannheim, 20. September. Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt. 13. Seite. —— degen J Mk LIInterrich. Gfaue Haare waesee f Zn vermieten Juriſt(bei Damen und Herren) Abzalllung 91 51 85 7 81 erhalten in wenigen Tagen yverkaufen wir 1, 6, groß. ſchön. Parterre⸗ 855 81 75 0 die frühere natürliche Farbe zimmer an ſoliden Herrn Kand. fameis Hondrar leil⸗ wieder bei Gebrauch des langlähr. Sprech- per 1. Oktober zu vermieten. Kand. f. 3 55 12 iſerprobt.„Phönix- Haar-⸗ apparate. Näheres im Laden. 247¹ nehmen. 55 Rer 5555 Nr. dassere'f Erfolg überraſchend, pürt, 37340 an die Exped. ds. Bl. von Niemand bemerkt, da die früh. vSrlevelasohn Planken EH2.1 32. 13 mit als UAlnterricht in batein l. Criechisdh von jung. Kaufmann geſ. Off. mit Preis unter Nr. 37903 an die Expedition ds. Blattes. Klapier⸗ und Violinunterrſcht erteilt 38 lich W. Hofmann N. 77 3 5* 8 37938 Primaner d. Realgymn. ert. Nachhilkennterricht bei mäß. Honorar. Off. erb. u. B. A. 38048 an die Expedition. Stud. phil.,„Abiturient des Gymnu., erteilt Nachhilfe⸗ unterricht zu mäßigem Preis in allen Fächern. Off. erb. u. 37886 an die Exped. d. Bl. Gründlichen Jesangsunterricht erteilt in Mannheim zu mäß, Honorar. Marg. Biſchoff, Heidelberg, Brückenſtr. 36, 2. Stock.— Ausgebildet von erſter Größe Weimars. 37814 3. Ol. Englisch Lessons Speeialty: 50756 Commercial Correspondence R. M. Elwood, d 3, 19. KAlavierunterricht wird von bewährt. Klavier⸗ lehrer gewiſſenhaft u. gründ⸗ lich erteilt. Pa. Referenzen. Offert. unt. Mascagni Nr. 37330 an die Exped. ds. Bl. Termischtes. Kegelbahn! Neu hergerichtete Kegel⸗ bahn m. neuem Material, neue Beleuchtung, auf einige Abende zu verm. 20143 Gustav Heller Reſtaurat. Bürgerhaus früh. Bad. Hof⸗Bräu, R 4. 7 Friseuse nimmt noch einige Damen zum Friſteren außer dem Hauſe an. 50051 Rheindammſtr. 56, Laden. Zuverläſſ. Geſchäftsmann (Halbinval.) ſucht leichte Be⸗ ſchäftigg., gleich welcher Art. Off. erb. u. 37885 a. d. Exp. Kinderwagen repar. und Dächer überzieht ſchnell und Pkll. J. Kaiſer, N 2, 14. An⸗ auf gebr. Kinderw.(Karte genügt). 37093 Neu renovierfe egelbahn iſt noch einige Abende zu ver⸗ 8 G 2, 10. 37055 Tücht. Kleidermacherin gtimmt noch Kunden an 37919 Eichelsheimerſtr. 39 1 St. h. Solide HBerren erhalten bei einer Anzahlung u. monatlich. Teilzahlungen Auzüge nach Maß unter Garantie für Ja. Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. 502³⁴ Spezialangebot füx Beamte. Ia. Referenzen ſiehen zu Dienſten. Anfragen erbeten unter „Schneidermeiſter“ Nr. 50224 an die Exped. ds. Bl. Tücht. Schneiderin empfiehlt ſich im anfertigen v. Kinder⸗ 5 5 womögl. auß. d. Hauſe äh. H. Paul, F 6, 17. 53750 Apfelwein in vorzüglicher Qualität, ver- sendet per Liter zu 26 Pfg. ab hier von 40—50 Liter an. Un- bekannten gegen Nachnahme: Fässer leihweise. 17895 Erste Schriesheimer Apfel- weinkelterel von lakob Seitz, Schriesheim a. d. Bergstr. Telephon Nr. 26. Garantiert echten Schwarzwälder Waldhonig für Lungenkranke und Blutarm⸗ ſehr zu empfehlen p. Pfd. Mk..20 ſowie garant, echten Bienen⸗ Blütenhonig per Pfund Mk..—. 5701 Hahl, d 5, 8, 4448. vis--vis dem allg. ſtrankenhaus. Reform-Halergries deas, FgAHährung Zur e, ing von Ernähr- ungsstörungen bei Kindern. Heiornn. 25 ſiesundheit 7, 18 52264 Jlederlage 1 Mittelstr. 46, 53 IIGontardstr. 15 II I 2, 16. 315 natürl. Haarfarbe nicht plötzlich erſcheint! Unſchädlich! Keine der gewöhnl. ſchmierendeu u fleckenden Haarfarben, nur eine helle Flüf⸗ ſigkeit. Große Flaſche, lange aus⸗ reichend, 3., Porto 50 Pig⸗Nachn. 20 Pfg. mehr. Generab⸗ ⸗Vertrieb: C. Wehlack's Verlag., gegr. 1886, Berlin, S. Luiſen⸗ Ufer 52. B. 9940 8 kertige ich 56099 Zöpfe, sowle sämtliche Haararbeiten an. Kaufe stets ausgekämmtes Haar, jed. Quant. u. in jed. E arbe. Frau Meisel, H3, 7 Tel. 3538. Abers Relorm- Nähssak-Kaffee Ersatz für Bohnenkaffee. Wohlschmeckend, blutbildend. Sehr ausgiebig u. preiswert. Probebeutel 10 Pf. 1 Pfd.50 Pf. Reformhaus 2. Cesundheit F 7, 13, Heidelbergerstr. Niederlage I Mittelstr. 46, — II Gontardstr. 31 5 eee 53142 15490 Uhren, Juwelen, aparte Gold⸗ u. Silberw., Beſtecke, Theater⸗ gläſer, Feldſtecher 72351 gegen monatliche Teitzahlung ohne Preiserhöhung. Beſt eingeführtes bekanntes Spezial-Geſchäft, welches die feinen Gebrauchs⸗ u Luxus⸗ Fartitel zu erleich⸗ terten Zahlung. lie⸗ fert. Katalog mit ca. 1600 Abbildungen bitte zu beſtellen Poſt ⸗ 17 55 347 Mannheim. Strenge Diskretion zugeſ. Damen finden diskk. Aufnahme Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim, Roſenſtr. 11. — 23148 35 Leldverkehr. Hütet Euch vor Darlehnsschwindlern. Wer Geld sucht, verlange Pro- spekt über Schwindel und reelle Geldvorleihung. Christl. Schriften; Verlagshaus, Hamburg 83 CCCCC(((C(( + 1* Dhothekknkapiullen Baugelder in jeder Höhe anf Stadt und Landbeſit zu koulanteſten Bedingungen durch Geſchäftsſtelle der Bad. Finanz⸗ u. Han⸗ 8 delsgeſellſchaft, Mann⸗ heim, G 7, 28. 50801f Speſenfreie Vorbehandlung BBEE Geld⸗„Darlehn, diskret u. ſchnell. Näheres von 12—2 und—8 Uhr. 37791 Haake, E L 6, 145 4. part. Is. Ankauf. 1 Ladeneinrichtungf; Papier⸗ warengeſchäft, gebraucht, ganz oder teilw. zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 37904 an die Exped. d. Bl Herrſchaften erzielen die höchſten Preiſe von getrag. Kleider, Schuge u. Verſchie⸗ denes. Poſtkarte genügt. 51176 B. Abramowigz, Schwetziugerſtraße 55. Tel. 4761. Achtung! Wer die h Preiſe für Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe, Möbel ec. erzielen will, wende ſich an 52087 2 B. Starkhand, Schwetzingerstx. 139. Achtung! enden Bedarfs e Herten⸗ und öͤchſte n Wegen drir kaufe getra Frauenkleider, Schude und Stiefel. Zaßhle die boͤchſten Preiſe. 52037 M. Kiſſin, Ladeu. Für bamen heaüienswerl! Sehr dauerhaft und sehr billig 5 Zahn bis 45 Pfg. zahlt 15Pfennig und das Ket derraschend Schlanke& elegante Hgu erri eeeee ohne 8 der Hiſüzter Pepahtrber. ger Schne ſeste Schlen b. Alle Sllgte degnm——— besbü leſen wtschbtr. eee 3 dcber gesandbaſts · dael. ran durtd reits rerdrsden. in Srhs! 9. F. N..88784 U irx- teensenntz gegea den Egelebrirtagtdassa de· nbee ie me 2E. Schnüren und meine beliebten, zu Mk Kostet die neue Packung , 20171 Beides ſind millionenfach b währte Waſch⸗ und Putzmittel von ſtaunenerregender Reinigungskraft. Gegen die Sammelmarken werden anerkannt wertvolle Geſchenke gegeben. Jes ſo wenig geſunde Srauenu. Mädchen? Weil der größte Teil derſelben durch das unſinnige Tragen der geſundheitswidrigen Korſeits ſich und ihre Nachkommen ſchwer ſchädigt. Darum fort mit den unbequemen, ſchädlichen Korſetts. Tragen ſie nur noch tadellos ſitzenden, für jede Dame paſſenden Reformliorſetts welche ich in großer Auswahl in allen Taillenweiten 00,.75,.50,.75 und.75 am Lager habe. Albers Reformhaus z. Geſundheit Heidelbergerſtraße FP 7, 18. Separater Auprobierraum.— Damenbedienung. Niederlage I: Mittelſtr. 46, Niederlage II: Gontardſtr. 31, Niederlage III: X 2, 16. 9697 An⸗ und Verkauf v. Pfandſcheine, Gold, Silber Möbel, Kleider, Altertümer und Warenlager⸗ 52711 NM A, 8 Pet. Haas. MA. 8 Ankauf v. LTumpen, Eiſen, Metalle. Keller, Q 4, 6, 51750 vorm. Zimmermann. Achtung! Zahle höchſte Preiſe für getragene Kleider, Schuhe, ult Eiſen, Metalle Papier, Flaſchen aller Art, Lumpen uſw. Bueka, T 3, 9, p. Poſtkarte genügt. 53326 ebrauchter nkauf 8 Bücher, ganzer Bibliotheken, zu höchsten Preisen. 135ʃ7 F. Nemnich, Buchh. 3, 7/ NS. Ankauf von Möbel, Betten und Speichergerümpel. Frͤr. Neu, Riedfeldſtr. 23 III 33080 Alte Gebisse 15407 — 'erter's Antiquariat gegenüb..Ingenieurschule. 53768 Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten etc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfeus. Sigmund Kuhn, I b, 8 Magazin: T 6, 16 Telephon 3958. 50285 Verkauf.—5 1 Spiegelſchrank, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte ſof. billig zu verk. weg. Umzug. 37955 Rheinauſtr. 15 prt. Jüßer Apfelmoſt tägl. friſch gekeltert. Gebr. Weinfäſſer 80—600 SEt. billig zu verkaufen. 53101 5 7, 17, Leonhard. Mö belſchreinerei. Selbſtgemachte Schlafzimmer, Kücheneinrichtung, Garderobe⸗ ſchränke ſofort zu verkaufen. Hch. Kerz, 6, 42. 87077 Vollſtändiges Bett, Chaiſelongue zu verkaufen. 53714 2, 5 part. Moſtfäſſer von 25—300J, neue u. gebr., billig abzugeb. Georg Mann, Beilſtr. 20. Sehr gut erhaltene Dynamo Syſtem A. E. G. 60 Amp. u. 110 Volt wegen Vergrößerung ſofort abzugeben. 53699 Eug.& Herm. Herbſt. Von groger Wichfigkeit für Mönelkaufer direkt an Private ohne jeden Zwischenhandel. Wohnungs- einrichtungen modernster Art in Eichenholz. Schlaf-, Speise- und Herrenzimmer, Küche in Kkunstgewerblicher Ausführung zu 9, 12, 1800 Mk. einschliessl. Polstermöbel unter langer Garantie. Nähere Auskunlt, sowie gelieferte Einrichtungon können eingesshen werden. Jungbuschstr. 28, 4. Stock. 35720 Günſtige Gelegenheit Piano aus guter Fabrik, obwohl ſehr gut erhalten billigſt ab zugeben. 53752 NHeckel, O 3, 10. Zu verkaufen: 1 Büfett mit Gläſerſchrank u. Schankſäule, 1 faſt neuer echter Grammophon, 6 Gas⸗ lüſtey(armig u. Zarmig), 120 St. ſchmiedeiſerne Hut⸗ haken, Markiſen, Vorhänge, Draperien, 1 großes eiſernes Schild für Gartenwirtſ chaft ignet, 1 Regulator uſw. in beſtem Zuſtande. Näheres Hebelſtraße 19, IV. links. 58771 1 Eisſchrank zu 1 5374⁰0 6, 3 u. 4. 4 kömplette Schlafzimmer! Hell Eichen mit je 1 Bett ganz beſ. für beſſ. Fremden⸗, Hotel⸗ oder möbl. Zimmer geeignet, ſehr billig zu verk. Möbel⸗ haus Schwalbach, C 3, 16 53534 Hotelkücheneinrichtung, Silber Porzellan und verſch. Möbel weg. Geſchäftsaufgabe ſof. zu verkaufen. Gr. Merzelſtraße 41, 2. Stock rechts. 38023 Diwan neuu. 18 bill. zu verk. 53746 L 3. 3b, pt. Wegen Umzug iſt per ſof. ein Hühnerſtall, ſowie 30 Hühner, Jahrgang 1908 u. 1909, ra chmöglichſt zu verk. Feudenheim, Mannheimer⸗ ſtraße 45, II 38031 Elektromotor, 2½ pferd., Bücher, Sexta,.⸗Realſchule, Orcheſtrion, Tan dem, Dreirad mit Kaſten zu vere., bei Kergl, G 7, 6III. 08 Nur Rosengartenstr. 32. Staunend Möbel Pol. Schlafzimmer mit boh Marmor MNk. 265 Diwan g. Federn gearb. Mk. 45 Pol. Schrank, innen eichen, m. Bildhauerarbeit Mk. 48 Pol. Vertiko mit ſchöner Meſſingverglaſung Mk. 43 Bad. Holz-Industrie Recha Posener Rosengartenstrassezg. Gehr. Fenſter und Türen blllig zu verkauf. T 6, 17 (Baubureau). 52516 Zu verkaufen! Große Moſtbütte, Oefen und Herde. 53802 Näl eres JI, 1„ 4 Möbel! Staunend billig! Pol. Schlafzim. m. hoh. Marm. 270 Mk. Divaus 32 Mk. ſowie ſämtl. and. Möbel zu herabgeſetzten Preiſen Andreas Reszki, Schwetzingerſtr. 97. 520286 15623 Tardnschaen f Zu verkauf. eventl. zu ver⸗ miet. 3 komfortabel ausgeſt. e ſel beſteh. 755 Zim., Wohndiele, Bad, Kell, Mädchenzim., Gas 5 Waſſer, nebſt ſchön. Gart. b. Schießhaus i. d. Vorſt. Feu⸗ denheim. Näh. F. Raiſch, Rheindammſtr. 4 u. Herrn Kraus, z. Schießh. heim. 3368 Gewerbeplaß ſchuppen u. Werkſtätte darauf zu verkaufen. 37884 Näheres Waldhofſtr. 74. Heidelberg. ele Häuſerſtr. 63, Ecke Allee⸗ ſtraße, ſchöne freie Lage, hüb⸗ ſcher Garten. 6 Zimmer, 4 Manſ., gr. Badez. ꝛc. per 1. Okt. zu verm. od. zu verk. Mietpreis Mk. 1700, Kauf⸗ preis Mk. 34000. Näheres bei Georg Alſtede, Heidel⸗ berg, Gaisbergſtr. 56. 19654 Inm Neckartale b. Heldel berg, a. d. elektr. Bahn, in abſoluter ſtaubfreier Lage, iſt eine Ki Villa mit 7., Bad, Balkon, Ve⸗ randa, Garten, ſof. beziehbar, für 25000 Mark zu vertaufen. Näheres bei Aug. Kreth, Heidelberg, Schlierbacher andſtraße 186.(53757) Stellen Andenf Für die Magazin⸗Ver⸗ waltung einer Maſchinenfabrik branche⸗ kundiger Kaufmann nicht unter 26 J. alt, geſucht. Offerten mit Gehaltsanſpr. unter Nr. 53780 an d Expd. Baumaterialien⸗Handlung ſucht per 1. Okt. angehenden Kommis für Bureau u. Lag. Off. mit Gehaltsanſpr. u. 53645 an die Exped. ds. Bl. Meerfeldſtr. 23, 1 u. 2 Zim. u. Küche zu vm. Näh. Laden. 37344 DDeeee aler erscherung Eingeführte deutſche Feuer⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaftſucht einen * 1 Bej.⸗Reiſeheamten Ffür Baden und Pfalz, wel⸗ chem es obliegen ſoll, mit den ſchon vorhand. Agenten acquiſitoriſch tätig zu ſein. Feſle Diäten. Fachkeunt⸗ niſſe erwünſcht, aber nicht erforderlich Offerten unter Chiff. 53803 an die Expedition d. Bl. 5 Lager Für Expedition u. wird von hieſiger Haus⸗ und Küchengeräte⸗Großhandlung 1angeh. Kammis der die Branche kennt, per ſofort geſucht. Offerten unt. Nr. 53791 an die Expedition dieſes Blattes. Tchtig Rock⸗ und Taillen⸗ arbeiterinnen geſucht, ſerner kann ein junges Laufmädchen ſofork einkrelen. 53792 0 6, 3. Eine Schokoladenfabrik ſucht zur, Leitung ihrer Filiale in hieſiger Gegend eine durch⸗ aus ſelbſtändige brauchekun⸗ dige, kautionsfähige erſte Verkänferin per 1. November. Damen, welche in ähnl. Stellungen bereits waren, werd. bevor⸗ zugt. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften, Alter u. Lebens⸗ lauf unter V. 803 F. M. au Rudolf Moſſe, Maunheim. Für leichte Comptvirar⸗ beiten, Maſchinenſchreiben und Regiſtratur ein Fräulein mit ſchöner Handſchrift geſ. Offerten unter Nr. 37368 an die Exped. ds. Bl. Zum 1. Oktober ſuchen wir für unſere Leihbibliothek ein vom Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule befreites junges Mädchen aus guter Familie in die Lehre bei ſofortiger Bergütg. Verlangt werden eine ſehr gute Schulbildung u. hübſche, ordentliche Handſchrift. Nur ſchriftl. Angeb. nach unſerer Buchhandlung C 1, 9 erbeten. Brockhoff& Schwalbe. 38087 Eine tüchtige Frau, Wwe. ſucht beſſ. Monatsdieuſt Bur. od. Laden zu reinigen. Näh. 5. Querſtr, 8, Laden. 37338 ca. 750 qm zu verm. Arbeits⸗ größeren 10210 Wohng. o. Bureau z. v. 38046 6, 19/20, 2 Zim. u. Küche zu vermieten. 38021 5, 15, ſchöne—g3⸗Zimmer⸗ wohnung zu verm. 37843 63.7 3. u. 4. Stock, je 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. Zu erfragen bei Kern, E6 6, 6. 38084 K 4, je ein leeres Zimt, eines ſofort u. das ande p. 1. Okt. an ruh. Perſon zu verm. Näh. bei Feuchtinger, Luiſenring 54, 3 St. 38028 8 5 5 Seitenb. 2 Zim. u. 0 a Küche an ruhige Leute zu verm. 20172 8. 6 3 links, Nähe Ring, 2 feines Parterre⸗ zimmer auf 1. Oktober zu vermieten. 38042 ſchöne 4 Zimmer⸗ 1 6, 3 Wohnung ſofort zu verm. 20086 Heſenſer 64, 3 Zimmer und Küche und 2 Zimmer u Küche bis 1. Okt. zu verm 3804· Lindenhofſtr. 11 2 ſchön⸗ Zimmer u. Küche zu vermieten Zu erfragen Lindenhof; ſtraße 13 2. St. 20177 Rupprechtſtr. 16, 5 Zim mit allem Zubehör per Ok; tober zu vermieten. 38011 Näheres Wenger. 8 58 Noſengartentraße 16 1 Treppe, iſt per 1. Oktober ſchön möbliert. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu vermieten. Telephonbenützung. 38012 Rheinhäuſerſtr. 54 u. 56 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung, neu hergerichtet, zu verm. Näh. Weſpinſtr. 8, 2. Stock. Seckenheimerſtr. 110a 2 Zimmerwohnung zu ver⸗ mieten. 20043 Schwetzingerſtr. 28, 4. St. ein Zimmeru Küche an kinderl. Leute ſof. od. ſpäter zu verm. Näh daſelbſt 2. 2. St. Mittelſtraße 4 Sqhimperſtr. 2,4 u. 6 ſchöne komfort. 5, 7 u. 4 Zimmerwohnungen; mit Manſarden u. allem Znbehör, ferner: Schimperſfraße 2 ein geräumiger Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern per ſofort 555 vermieten. 18028 Näheres zu erfragen Mittelſtraße 4, part. u. Schimperſtr. 2, part. Stephantenpromennde parterre und 3. Stock, ſe 4 Zimmer u. Küche, Badezim⸗ mer nebſt Veranda u. Gart.⸗ Benutzung u. Zubeh. zu um. Näh. Burean Luiſenring 50. 19891 Aefarienpromeade 19 Elegant ausgeſtattete 3⸗ u 4⸗Zimmerwohnungen preis⸗ wert ſofort oder ſpäter zu vermieten. 19686 4⸗ Zimmerwohng. mit Loggia. Stamitzſtr. 6, ſchöne 8⸗Zim.⸗ Wohnung, Bad u. Manſarde ſofort billig zu verm. 36963 Stamihſtr. 3 ſchöne 3 Zimmerwohuungen mit und ohne Bad u. e bill. zu verm. Näh. 8 4, 6, 10 oder im Bau. 37925 Stamitzſtraße 6, ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Kllche Bad u. Manſarde a f 1. Okt. zu vermieten. 37069 Schanzenſtr. 19,(Neuban) 2 Zünmerwohnung. per 1. Okt. od. ſpät. zu verm. Näh. 19551 Burcau Waibel, 6, 13. Fernſprecher 3328. Schanzenstrasse 28. Schöne 3 Zimmerwohnunz mit Bad und Zubehör billig zu vermieten. Näh. Peter Löb, Baugeſchäft. 19393 Seckenheimerſtraße 3 Zimmer⸗Wohnung mil Zubehör an ruhige Familie per September—Oktober ſehr billig zu vermiet. Näheres Schmieg, Mollſtr. 6. 17942 Scckenheimerſtraße 16 4 Zimmer u. Küche mit Zu⸗ behör zu vermieten. 19880 Näheres 2. Slock, rechts Seſfenheimerskaße 40 (Stat. d. Elklr.), 2 ſchöne 3⁰ Zimmerwohnnngen mit großem Blumenbalkon, neu hergerichtet, ſehr billig zu vermieten, ſofort oder ſpäter, 14. Seite Jeneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 20. September 1910 Ein Posten Damen-Aohselschlusshemden mit herzförmigem Ausschnitt und Stickereiansatiazn Ein Posten (pamen-Hemüe an Dienstag den 2. Jag AUSSTEUER-WOOCHE lbonnan aussergewöhnlich billige Posten Ein Posten Il mit echter Madeirapasse ee in Verkauf Ein Posten Damen-Hemden mit Fältchengarnitur. Stickerei und Hohlsaumlanguette Stück Ein Posten Damen-Hemden 140 vorzügliehe Näharbeit mit Languette- garnitur Stück Mk. 9 45 Ein Posten Damen-Hemden Damen-Hemden Ein Posten mit viereckigem Ausschnitt mit Stickereieinsatz Und Ansat?;ß; Stück ä——2* fallaattBanaz.Benen 5 mit viereckigem Ausschnitt, Stickerei- Ansatz und Durchbruchmotiven Ein Posten Tabtasis-amen-Lemden mit gestiekter Passe und Languettenbogen Stück A Ein Posten Damen-Hemden Achselschluss mit breiter Passe Stickereigarnitur und Fältchen Stück „Damen-Garnituren Ein Posten bestehend aus 1 Damen-Fantasiehemd mit Seidenbanddurchzug, Hohlsaumchen und Stickerei⸗ garnitur, dazu passendes Beinkleida mit viereckigem Ausschnitt, Stickerei- garnitur und Hohlsäumchen Stück Ein Posten Damen-Nachthemden mit Umlegekragen, Füältchengarnitur und Languette Stück Grosse Posten enorm billig. leinene Nöppelspitzen, Einsätze und Hissen-Ecken Stickerei und Wäschefeston einfach und doppelt in Madapolame, Oamprio und Batist Enorme Posten Beethovenftraße 10 Schöne geräumige 1 Ir., 1 f. möbl. Jungbuſchſtr. 20, Iu vermieten. 1 1 2 Zimmer u. Küche an Uruh. Leute auf 1. Okt. zu verm. Näh. Laden. 20108 U 4, 1, Theaterplat 1 gr. Zimmer und gr. Küche Seitenbau ſofort zu verm. Näh. 2 Tr. hoch r. 20152 D„, 1 2. St., 9 Zimmer und Küche per loſort zu vermieten. 20196 67 6 2 Zimmer u. Küche „Uzu vermieten. Er⸗ Fragen G7, 8. 87868 7, 31 1 8 5 17. 38 20132 2 ſchöne Zimmer u. Küche im Seitenbau, 1 Tr. hoch, p. ſof. Y5. 1. Okt. zu vm Näh. part. K 2 17(Ringſtraße), ſchöne 1.Zimmerwohnung mit Zubeh. im 2. Stock bis 1. Okt. zu verm. Näh. 3 Stock. 37213 5 große Zimmer 0 b5 10 und reichl. Zu⸗ heh. ev. als Bureau ſof. z. v. Nüh. 4 6, 10, 1 Tr 37165 7 1 1 ſchöne neu her⸗ 1 gerichteſe 4 Zimmer⸗ wohng. im 5. Stock, nur an II. beſſ. Fam. p. Okt. bill. zu v. Näh, bei Branz, part. 5795g ſchöne 2⸗Zimmerwohng. geg. Garten zu verm. 37963 Pichels heimerſtr. 14. 4 Zimmer, 2 Badezim. m. od. ohne Manſarde preiswert zu vermieten. 38144 Neubau⸗Eichelsheimerſtr. 60 ſchöne 3⸗Zimmer⸗Wohnungen mit Zubeh. p 1. Okt od. ſpäter bill. z v. Näh. daſelbſt. 38092 Neu⸗ 55 bauten Hlh. Lallſtk. 27.29 Mod ausgeſt 3 Zimmerw. mit reichl. Zubeh, per ſof. oder ſpäter zu verm. Nähceres dort⸗ ſelbſt oder Telephon 6396. Baugeſchäft A. Boos. 20084 Heinrich Lanzſtraße 32 3. und 4. Stock, 3 Zimmer⸗ wohnungen mit Bad, Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. Näheres Bureau parterre. 20047 Telephon 298 Meerfeldſtr. 60, Seſtb,, 1 Zimmer mit Küche an allein⸗ ſtehende Perſon per 1. Oktbr. zu vermieten. 38161 eeeeeeeeeeeeee Elke Nuits⸗Nupprechtſlx. geſunde, freie Lage ſch. freundl., neuhergerichtete F⸗Zimmer Wohnung mit Bad u. reichl. Zubeh., elektr. Licht, per ſofort zu vermieten. 8 88 Näh. Rupprechtſtr. 18, 3. Stock, links, 10—3 Uhr. 1+ Zim v. Abſcht ſof. zu v 2o17o +T 3 2 Zixamer und 1 5 Zimmer und Küche Netkaruorlandfraße 14 Schöne 3⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung per ſofort zu ver⸗ Oſtſtadt. 4 bis 5 Zimmer, Bad u. Zub., Gas elekr. Licht per ſof. zu verim Preis 750 Me. Näh. zu erfrag. Rupprecht⸗ ſtraße 13 parerre. 38198 Rheisparküraße 4 ſchöne 3 Zimmerwol nung ſof. zu verm. Näh. Laden. 20146 Lange 20035 Rötterſtr. 54 3 ſchön elegant ausgeſtattete Zimmer, Küche, Bad u. Man⸗ ſarde per 1. Oktober z. verm. Näheres part. Telepbon 2681 Fa 13, 5. Stock, 3 Zimmerwohnung mit allem Zubehör p. 1. Okt. z. v. 38201 Schöne große 2 Zimmer, Küche zu verm. Nähnes Schwetzingerſtr. 98, 3. Stock. 39189 HMebi Zimmer M 6 17 1 Tr.., ein ſchön. 9 Sonnenr möbl Zim. nach d. Garten geh. ſof. zu verm. 20194 N 3. 1 2. St. 2 fein möbl. Zim. (Wohn⸗ und Schlaſzimmer) an beſſ. Herrn zu vm 20156 möbl. Zim, ſof, zu M3, d dans r 14 6 Tr., möbl. Zimmer „ſofort oder 1. Oktbr. zu vermieten. 38006 N 2 8 4. Stock, einfach möd.. 0Zimmer zu vermieten. 12 6 2. St., möbl. Zim⸗ 0 mer zu verm. 8056 N 6 62 möbl. Zim. m. Penſion 7 zu vermieten. 19358 f 4 Tr., fröl. möbl. VI. 2 Tr. möbl. Zim mer zu verm. 0 7, möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 37070 Zimmer au vermieten. 20169 P3, 38016 ſof, oder 1. Oktbr. zu vermieten 38003 4. St., fein möbl. Zimmer an einen feinen Herrn z. v. 3. St.., möbliertes N 4. 24 Z. ſof. z. v. 38143 Zimmer zu verm. 37966 5 05.15 37351 4 Tr. links ein aut P 2, 4, 2 Trepyp., komfortabel möbl. 3 St. 1 aut möbl. Zim, mit ſep. Eing. per 1. Okt. zu verm. 42 2 2 Tr, möbl. Zim. 9 U 5, 607 Zu fef. n v. 5 37795 R1. 14 38202 82 L 3. v. 38080 1 Tr., ſchön möbliert. 8 6, Zim. mit ſepar. Eing. an einen beſſeren Herrn oder Dame zu vermietien. 38010 8 6 2 3 Tr., 1 gut möbl. 3 Zimmer zu verm. 38066 6, 26 Friedricherg. 1 Tr. f. mb. Wohn, u. Schlaßz z. vm. 37787 12 1a 3 Treyp. links, gut möbl. Zim. b. ruh. + + 27 2 Treppen, gut möbl. Zimmer, ſep. Eingang, zu verm. 37924 16 8 Tr. rechts. Schön Omöbl. Zimm. auf d. Ring ge“. ſof z. vm. 19819 I part. In guter Fa⸗ milie(2 Leute] iſt gut möbl. Zimmer mit Penſion Zu rn 8 Augartenſtr. 38 3 Treppen hoch, gut möbl. Zimmer an beſſeres Fräu⸗ lein zu vermieten, 37115 iniitraße 4. Stock, ein gut Colliniſtraße 4 wesk Zen mt ſtp Eingang, ohne vis--vis, auf 1. Oktober zu vermieten. 37923 Coliniſtr. 10, 1 Tr. links, fein möbl. Zimmer per 1. Oktober zu verm. 37072 Colliniſtr. 24 4. Stock r. ein möbl. Zimmer an ſoliden Herrn zu vm. 36925 Eichelsheimerſtr. 22 3. Stock, gut möbl. Zim, Preis 23 Mk., ſofort zu vrm 38154 2 Tr. rechts, ſchön u. gut mbl. Zimmer ſehr bill. zu verm. 37358 Laurentinsſir. 15, ſchöne —4 Zimmer, Küche u. Zubeh. wegen Wegzug per 1. Oktbr. oder 1. Nov. preisw zu verm. Näheres Laden. 20180 Luiſenring 14, 12 1 Treppe, fein möbl. Zimmer mit Penſion zu verm. 38004 7 3 Tr. g. mbl. Luiſenring 24.35.6723 Lutherſtr. 21a 3 Tr. Fein möbl. Zimmer in freſer Lage b. kinderl. Leut. b. z. v. 37059 zu vermieten. 38008 part., ſchön möbl. Molſuraße 6 2855 n. Schlar mit ſey Eing ſof. zu verm. 19877 niſenring 45, 3. St., möbl. TZimmer zu verm. 3098g Luiſenring 47 pt. Schön möbl. Zimmer zu vm. 37790 Emil Heckelſtraße 10 III., am Waldpark, fein möb⸗ liertes Zimmer zu vm. 20189 Lameyſtr. 18 part. Eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſofort zu verm. 20162 Goutardplatz 1, 1 Tr., Ein⸗ gang Meerfeldſtr. 13, 2 ſchön möblierte Zimmer per ſofor zu vermieten. 3711² U Fſigdrichspark 2 gr. eleg. möbl. Zim. a. f. Herrn per 1. Oktober zu verm. 20077 Näheres Kratz, L I4, 7. Luiſenring 54 4. St., fein möbl. Zimmer Lamehſtr. 13 part, eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. ſofort z. v. 20162 Reunershofſtr. 22, vis⸗à⸗vis d. Schloßg. u. Rheins, ſ. ſch. möbl. Zimmer ev. Schlaf⸗ u. Wohnz. i. ruh. H. z. v. 38079 Rheinhauserstr. Nr. 30 3 Ziu. u. Küche ſo billig zu verim. 1 Rupprechttraße 5, bart., elen. möbl. Wohn⸗ und —5 lalzun. zu vermielen. 2019f upprechtſtr. 10, 5.. Iks. agr. ſchön möbl. Zim an e, Herin bill. zu verm. 37935 Rupprechſſtr. 18, parl, elegant möbl. Wohn⸗ und Schlaftim. u verm. 370ʃ8 Rupprechtiraße ſss 3 Tr., fein möol. Zim. ſſep. bill. zu vermie en. 88187 Aunge ſöllerfr. K u per 1 Oktober zu verm. 28178 Auuge Nällerſt. IT begen 1 möbl. Balkonzim. zu om. 38177 Beckenieimerſr. 8 2 Tr.., gut möbl. Zimmdr ſot od. 1. Okt. z rer. dors Seckenheimerſtr. 19, 3 Tr.., ſchön mbl. Zim. m. ſep. Eing. m. od. ohne Penſ. zu verm. 37879 Schwetzingerſtr. 19, mbi. Zimmer zu vermieten. 37086 Ichwetzingerſtraße 30. OSchön möbl. Zunmer zu verm. Näh. 1 Tr⸗ 38018 Große knenadrſtr⸗ 64, 2 Tr⸗ gut möbl Balkonz. z. v. 38027 . 7, 4. St. Gut W bbl Zum bidig.v m Windeckſtr. 28 4. St. r. Schön möbl. Zim. mit od. ohne Klavierben bill. zu vm. 38094 Schönes luftiges Eckzimmet an ruh. beſſ. Herrn p. 1. Okt. ſofort zu veirmieten. 38194 mieten. 19748 Buntes Feuilleton. — Gegen die Klatſchſucht. Ein fürſorgliches Stadtoberhaupt hat das Städtchen Hattersheim in Heſſen in der Perſon des Bür⸗ germeiſters Keßler. Er hat gegen die Klatſchſucht der Frauen einen Erlaß veröffentlicht, in dem es heißt: „Die Klagen wegen Beleidigungen und Verleumdungen neh⸗ men in letzter Zeit unter einem gewiſſen Teile der Einwohner⸗ ſchaft einen bedenklichen Umfang an. Die Folgen ſind bittere Feindſchaften, ſchwere Opfer an Koſtenzahlungen, Verdienſtver⸗ Luſte uſw. Die Urſachen ſind in der Regel ſtets die gleichen. Wäh⸗ rend die Männer tagsüber ſchwer arbeiten, verſchwenden die Frauen die Zeit zum Klatſchen und zu Zänkereien, die Kinder⸗ 8 iſt eine durchaus verkehrte; die Haushaltung aber leidet Nok. Dem müde heimkehrenden Mann wird das Tageserlebnis falſch dargeſtellt, und nun muß der Mann die verärgerte Frau ſchützen, indem ex zur icei, zum Schiedsgericht oder zum Rechtsanwalt läuft. Das iſt des Mannes Familienleben, in wel⸗ (chem er vergeblich wahre Häuslichkeit ſucht! Alle Bekehrungen die Frau wröge in ihrem Haushalte b 185 Schuldirektors. 38022 amilie, zu verm. 37214 Kindern ein gemütliches Heim verſchaffen, ſind bei ſolchen Leuten vergebens. Armutsatteſte werden deshalb in ſolchen herauf⸗ beſchworenen Klageſachen in Zukunft nur in ganz beſonderen Fällen noch erteilt. Die Polizeibeamten ſind angewieſen worden, ſolche prozeß⸗ und ſtreitſüchtigen Perſonen hier namhaft zu machen, um ſie in einer Liſte zu vermerken und Hausbeſitzer und Mieter vor ſolchen Leuten zu warnen. Die von den Streitſtiftern gewöhnlich noch verlangt werdenden„Führungszeugniſſe“ werden dann demgemäß eingerichtet werden.“ Der geſtrenge Bürgermeiſter von Hattersheim iſt offenbar ein Frauenbenner und unbeweibt; ſonſt wäre er gewiß nicht ſo offen⸗ herzig. — Abenteuer einer Deutſchen in Paris. Pariſer Zeitungen erzählen, wie wir ſchon kurz telegraphiſch berichteten, nach dem „B..“ das ſonderbare Abenteuer einer jungen Deutſchen, die in Paris in ein zweifelhaftes Haus verſchleppt und dort von mehreren eleganten Männern vergewaltigt worden ſein ſoll. Die unglückliche Heldin der Erzählung, die allerdings mit einiger Skepſis aufgenom⸗ men werden muß, iſt eine achtzehnjährige Württembergerin Emma Binzer aus Stammheim bei Stuttgart, angeblich die Tochter eines Sie kam nach Paris, um Franzöſiſch zu lernen, ſof. od. 1. Okt. zu verm. 572285 ———————ññ— ̃ͤ ͤ ͤ ſDT— die Klatſchweiber aus dem Hauſe jagen, dem Mann aber und den z. v. Näh. Roſengartenſtr. 32, Näheres— Uinnks 24019 1 Treyppe links. 37948 Stellung. Ihre Herrin behandelte das hübſche junge Mädchen, dem man die gute Herkunft anſieht, mehr wie eine Geſellſchafterin als wie ein Hausmädchen. Sie nahm Emma Binzer zu einem Land⸗ aufenthalt nach Bagnoles de lOrne mit, wo beide Frauen bis zum erſten September blieben Emma Binzer erzählte ihrer Herrin, daß ſie den Beſuch von Landsleuten erwarte, eines Freundes ihres Vaters und ſeines Sohnes Freddy. Die Herren waren auf einer Reiſe durch Frankreich und wollten das junge Mädchen in Bagnoles beſuchen. Sie trafen jedoch erſt ein, nachdem Madame Rapine und Emma wieder nach Paris zurückgekehrt waren. Am Montag, den 12. September, verſchwand Emma aus der Abenue d Orleans, und Madame Rapine benachrichtigte die Polizei, weil ſie fürchtete, ihrer Hausgenoſſin ſei ein Unglück zugeſtoßen. Aber alle Nachforſchungen blieben vergeblich. Endlich in der Nacht zum Freitag gegen ein Uhr kehrte Emma weinend und verſtört zu Madame Rapine zu⸗ rück. Sie erzählte die folgende myſteriöſe Geſchichte: Am Montag morgen hatte ſie ein Telegramm in deutſcher Sprache erhalten, das von ihren Landsleuten kam. Es hatte den Wortlaut:„Treffen heute zwei Uhr Invalidenbahnhof ein. Freddy.“ Emma Binzer war in hübſcher Toilette nach dem Bahnhof gegangen und hatte ſich eine halbe Stunde vor Ankunft des Zuges aus Bagnoles in der Halle auf einer Bank niedergeſetzt. Neben ihr ſaß eine elegante ältere Dame, die deutſch ſprach und mit einer blitzenden, filberplgttierten — — — N — 55 —— Mannheim, den 20. September. 8 288 SOGGGSSOe 28 8 E. R. 32 möchte ich höflichſt bitten, Sie nochmais am nächſten Sonn⸗ tag, den 25 Sept. dorten um dieſelbe Zeit ſprechen zu können. Milch⸗Lieferant täglich 60 Liter geſucht. Näh. im Verlag. 38171 Heirat Heirgtspartien! vermiltelt ſtreng reell u. dis⸗ kret M. Nießler, Ludwigs⸗ holen, Grüfenauſtt. 48,Ile 1 Seirat. Mehrere vermögende Damen g Rufs wünſchen Heirat mit Herren in ſich Stellung. Näh. d. M. Nießler, Sudwigshafen, Gräfenauſtraße 48. 53829 8 Geldverkehr Eine gutſituierte größere Gemeinde im Breisgau ſucht kin Darleſen v. ca. M. 30000 auf zehn Jahre— eptl. mit regelmäßiger jährlicher Til⸗ gung aufzunehmen. Gefl. Off. unter Nr. 53799 an die Exp. ge en Pfand von Darlehn dbet epchn Offerten unt. E. K. 38182 an Ooodesseedeees 27 58588 Für Einjährige 1 ſaſt neuer, grauer Mantel, ſowie 2 tadelloſe Uniformen, billig abzugeben. 38186 Näheres 8 1, 6, im Laden. Ei ſt 842 nens Koſtüm ſchwarz⸗weiß⸗kariert, für ſchlanke Figur, mittlere Größe preiswert zufß paſſend, ſehr verkaufen. 538901¹ R 7, 23, 4. Stock, links. Kinderwagen bill. zu vk. 38199 Peſtalozziſtr. 35, II. Astellen ninden Soſort und ſpäter geſucht: Filialleiter, Verkänfer Reiſende, Kutſcher Packer, Kontoriſtinnen Perf. u. angeh Verkäuferin. Slellen⸗Rachw.„Merkur“ A. Sauerbrey, U4, 2 II. 38071 Cüchtig. Zeichner ſo ſort geſucht. 58827 Fuchs&KPrieſter, Gm. b. H. Schwetzingerſtraße 53. Jg. Arbeiter geſ. Ferd. Fueſers.⸗G. N 2, 12. V Williger Hausburſche für ſoſort geſucht. 53824 Nur direkte Auflräge! MANNHEIM. Ae hd. Vuchheller keens b. In unserem Erfrischungsraunm Bananen mit Sahne Fortun 2 5 Pfg. 8 98 15. Seite. 3 Stüek pfg. 75 pfg. 80 * SOOoe herein beim Möbel⸗ kaufe, denn wie die Pilze erscheinen heute verschleierte An- gebote in der Zeitung speziell über Möbel. Kaufen Sie nur in einem reellen Geschäft Wie 2z. B. im Möbelgeschäft Wilhelm Schönberger in S 6, 31 und Sie sind sicher und dauernd zufrieden::: franz.⸗deutſch. Korreſp. Vertrauensp. evtl. Beteiligung. die Berechtigung zum Einj.⸗ [Freiw. beſitzt, Fabrik od. erſtklaſſigem Engro⸗ Zu erfrag. k.38, 2 Tr. e ſep. Eing, in den Quadraten Sielen suchan. 2 Tr. gut möbl. Zim⸗ 1 7, 17 ev. m. ſep. Eingang ſofort zu verm. 38159 Kaufmann, Buchhalter und ſuch! Off. u. Nr. 38176 an d. Exp. Suche für meinen Sohn der 88174 Lehrlingsſtelle auf dem kaufm. Bureau einer Geſchäft. Off. unt. Nr 38174 an die Exped. ds. Blattes erb. Ein beſſeres Müdchen vom Lande ſucht Sellung in ſeinerem Hauſe, zu kl. Familie Ein Mädchen das gut bürger⸗ lich kocht, ſucht Stelle für alleim, am liebſten nach Heidelberg. Off. u. Nr. 38180 an die Exped. Mietgesuche 8 ſucht möbl. Zimm. m. 2 588. Herr R S T je—4. Off. unter Nr. 38149 an die Exp. d. Bl. Laden geſucht. Suche in der Nähe d. Markt⸗ platzes einen kl. Laden mit ein. Fenſter, geeig. f. Uhren⸗ geſch. Off. u. 38072 a. d. Exp. Wohnung von-10 Zim⸗ mern per 1. April 1911 ge⸗ ſucht. Offerten mit Preis⸗ angabe unter Nr. 38145 an die Exped. ds. Bl. 5 12 Tr., ſchön möbſ. Z m. 5 A mit ſep. Eingang ſof. oder ſpäter zu verm. 20093 3. St., ſchön möbz. 1 5,1 Zim. zu vm. 20078 E5 12 3. St. frd. Wohn⸗ u. 5 Schlafzimmer per ſof. zu vermieten. 20153 5 4 3. St., ſchön möbl. 34 Zim. evtl. an 2 füd. Herren oder Damen mit vor⸗ züglicher Penſ. auf 1. Oltoper zu vermieten. 37779 4, 17, 1 Treppe rechts, ſchön möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. 38061 +4 1 Tr. links, eleg. 14 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſofort oder ſpäter zu vermieten. 37260 1 gut möbl. Zim F 75 1 mit Penſ. an beſf Dame ſofort zu vm. 2005ʃ. F 7 19 2 zuſ. lieg. Zim 9 möbliert oder un⸗ möbliert, m. Penſ. an beſſere Dame ſofort zu vm. 20055 6 3 7 2 Tr. l. n. d. Mktpl. g. 5% möbl. Zim. ev. mit 2 Bett. an anſt. Frl. z. vm. 19749 K 1 13 am Ring, 1 Tr., möbl. 10 Wohn⸗ U. Schlafz. m ſep. Eing. zu vm Tel. 372. 3, 1, 3. St., ſchön möbt Zim. m. ſep. Eing. ſ. 3. v 3 ſep 27980 Ha, ſchön möbliertes 1850 Zimmer zu verm SOG Sbhreibmaschine die Expedition ds. Bl. Ankauf. G. erhaltenes Piauo zu kaufen geſucht.— Off. u. Nr. 38135 an die Exp. ds. Bl. 2u kaufen gesumt eine gebrauchſe 38185 Café Windsor, 0 65, 9. Zofe perfekt im perfönlichen Dienſt, am liebſt. welche die frz. Sprache ſprechen kann, zu Künſtlerin für mit auf Reiſen per ſofort geſucht. Vorzuſtellen Park⸗ Hotel, Zimmer 47. 53826 Ein ordentl. Mädchen, das etwas kochen kann, zu kl. Familie auf 1. Okt geſ. 38204 Luiſenring 3, II. Ein ehrliches Mädchen 80 fort geſucht. 38224 Karl Schad, Waldparkſtr. 18. Braves, tüchtiges 53825 Kinderiräulein für tagsüber zum ſofortigen Eintritt geſucht. L 15, 9, 1 Tr. Haushälterin. Beſſeres Dienſtmädchen, das aut kochen kann, zur ſelbſtänd. Führung eines beſſeren Haus⸗ haltes geſucht. Gute Zeugniſſe erforderlich. Eintritt 1. Nov. oder ſpäter., Offerten unter Nr. 38179 an die Expedition. Sanberes Mongtsmädchen per ſofort geſucht. 38195 Hat-Mebez H 3,. Bonbonniere allerlei ſonderbare Bewegungen bor den Augen des jungen Mädchens machte. Plötzlich ſprang die Bonbonbüchſe auf. Emma verſpürte einen betäubenden Duft und verlor die Beſinnung. Als ſie erwachte, war ſie in einem eleganten Zimmer, nur met einem blauſeidenen Hemde bekleidet, auf ein Bett gebunden. Fünf elegante Männer, einige mit weißen Bärten, ſtanden in Geſellſchaft der eleganten Frau an ihrem Lager und betrachteten ſie. Nun be⸗ gannen Orgien, die ſich mehrere Nächte hindurch wiederholten. Am Tage erhielt die unglückliche Emma etwas Brod und Waſſer; wenn ſie klagte, hielt ihr die elegante Frau drohend einen Revolver vors Geſicht. Endlich in der Nacht zum Freitag gab man ihr die Kleider zurück, ſetzte ſie in ein Automobil und fuhr ſie unter erneuten Drohungen bis in die Nähe der Avenue'Orleans. Als das Auto⸗ mobil ſich auf den Weg machte, hielt vor dem geheimnisvollen Hauſe, das in einer engen, ſchlecht beleuchteten Straße liegt, ein zweites Automobil, aus dem ein ſchönes, blondes Kind nicht älter als vierzehn Jahre beſinnungslos herausgehoben wurde; nach Em⸗ mas Anſficht ein neues Opfer. Madame Rapine, die trotz einiger Zweifel die Geſchichte glaubt, hat das Erlebnis der blonden Emma der Polizei mitgeteilt. Es wird eifrig nach dem Haus in der engen Straße geſucht. Leider kennt Emma Binzer Paris garnicht und ſpricht nur ein paar Worte Franzöſiſch, ſodaß ſie den Unter⸗ ſuchungen wenig nützen kann. — Eine wunderbare Lebensrettung gelang dem Dampfer„Li⸗ beria“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie kürzlich im Indiſchen Ozean. Dem Kapitän wurde gemeldet, daß ein Trimmer von der Wache verſchwunden ſei und ſeit etwa einer Viertelſtunde vergeblich ge⸗ ſucht werde. Das Schiff wurde ſofort auf Gegenkurs gedreht, und während alle Räume nochmals ohne Erfolg nach dem Vermißten abgeſucht wurden, machte man ein Boot klar, legte die Rettungs⸗ ringe bereit und verteilte die beiden Wachen als Ausguck. Nach faſt einſtündiger Fahrt mit halber Kraft wurde der Trimmer plötzlich, laut um Hilfe ſchreiend, an Backbordſeite voraus geſichtet und gänzlich erſchöpft an Bord genommen. Genau nach einer Stunde konnte die Reiſe fortgeſetzt werden. Der Trimmer wurde nach 24ſtündiger Ruhepauſe und vorhenger ärztlicher Unterſuchung auf ſeinen Wunſch zum Schmieren an der Maſchine berwandt. Der Fall iſt deshalb beſonders bemerkenswert, weil es naturgemäß ſehr ſelten vorkommt, daß die Verſuche zör Wiederauffindung eines über Bord Gegangenen noch eine Stunde nach dem Unfall zum Erfolge führen. Gefl. Offerten unter Angabe des Syſtems und Preiſes an Gebrüder Velten, Samenhandl. Huumaſchine gebraucht, zu Bau;zwecken zu Kaufen geſucht. 53820 Götz, Spelzenſtr. 10. Salon⸗Gas⸗Lüſter. Off. mit Preis u. Nr. 38147 an die Expedit. Werkauf Achtung. Wegen Uebernahme d. elterlich. Beſitzung, gebe ich mein Flaſchen⸗ biergeſchäft um den billigen Preis von 4000 Mk., mit 2000 Mk. An⸗ zahlung ab. Offert. u. Nr 38190 au die Expedition dieſes Blattes. Schönes, ſein gearb. Püfſei gr. Schreibtiſch u. Bücherſchrank, Bodenteppich u. noch Verſchied. umzugsh. uvre'sw. zu ver.8205 Stefanienpromenade 5, 3. St Die Schönheit der Amerikanerin Jbtdas Ergebnis einer 1alionellen Körperpflege: vervollkommnet durch den steten Gebrauch der Marke„ dem Lieblings- Parlum der vornehmen Welt.— 0 Billige unreine Eau de Cologne weise 9 — man zurück! 10214 Näheres 3 Treppen. 20125 12, 7, 2 Tr., gut möbliert. JZimmer evtl. m. Klavier Möbl. imme 3. St., möbl. Zim. zu vermielen. 37834 U. Schlafzim. m. ob 3. Sl. r. gul möblohne Penſ. ſof. zu verm. h, Zimmer mit Penſton 20059 zu verm. 20174 3 F möbl. L 12. S 3 9 1 Tr. gut möbl. Zim. m. od. Zim. mit Schreibt. U. vorzal. Penſ. z. v. 37168 ohne Penſion ſof, zu vermiet. 19912 6 4 3 Schön möbliertes 7 Zimmer 1 Treppe hoch zu vermieten. 19863 0 4. 15, 9 Tr. ein einf. mbl. Zim. a. 1. Okt. z. v. 19985 * 1 Treppe, 45 1 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafz zu vermiet. Näh. 1 oder 2 Trepp. 19659 64 17 2. St., groß., ſchön 9 möbl. Zim. per ſof. oder 1. Okt. zu verm. 38169 5 3 6 ſchön möbl. Wohn⸗ u. 9 Schlafzimmer auf ſo⸗ fort zu vermieten. 20090 Näheres 2. Stock. 68, 3. St., ein möbl. Zim. auf 1. Sept. oder ſpäter zu verm. 20099 0 3, 4, 2 möblierte Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſof. oder ſpäter zu verm 19362 0, 14,15, 8. St. I. 1 möl. 3. d. e. Hr. v. Irl.. v. 38062 evt. in. 2 B. z. v. IL I5, 6, 3 Tr., hübſch möhl. Ztumer zu vermieten. 88206 LIJ, 12 WE 7 b, 4. Stock, ſchön U 2,15 mbl. Zimmer auf 1. Oktober zu verm. 37119 4, 1, 1 Tr., ſchön möbl. Zim. m. Penſ. z. v, 38070 M 4 2 Zwei gut möbl. Zim. 4 an einen od. 2 Herrn ſofort zu vermieten. 20034 I 7 2 2 Tr. links, ſchön * möbl. Zimmer zu vernieten. 20080 17 99 9164 17.22 part., groß., ſchön möbl. Zim⸗ mer an ſol. Herrn zu verm. N 3, 1 3 Tr. fein möbl. Zim. zu v. 20052 — 175 Aerzte in Lebensgefahr. Wir berichteten bereits vor] die ihren Sitz in Havanc hat, und die Erfindung beſteht darin, einigen Tagen, daß durch die Aufmerkſamkeit eines Bahnwärters ein Sonderzug, der mit 175 deutſchen Aerzten beſetzt war, vor der Entgleiſung bewahrt wurde. Beim Simplontunnel hatte kurz vor dem Paſſieren des Zuges ein Felsſturz die Schienen verbogen. Dem Bahnwärter gelang es jedoch, den Zug zum Stehen zu bringen. Einer der Fahrtteilnehmer, ein Leipziger Arzt, ſchreibt nun über dieſe gefährliche Situation des näheren: Vor einem ſchweren Eiſenbahnunglück wurden am 13. September die etwa 175 Teilneh⸗ mer der 10. Aerztlichen Studienreiſe, unter denen ſich auch drei Leipziger Aerzte befanden, bei Domodoſſola am Simplontunnel bewahrt. Infolge andauernden Regens ſtürzte ein gewaltiger Fels⸗ block aus ſchwindelnder Höhe auf die Gleiſe herab, verbog ſie, riß ſie aus ihren Befeſtigungen und rollte weiter in die Tiefe. Ein Bahnwärter namens Angelo Monti vernahm das Toſen des herab⸗ ſtürzenden Steines,— doch ſchon fuhr der Aerzte⸗Extrazug in einen kurzen Tunnel ein, vor dem das Unglück paſſierte. Angelo ſtürzte mit einer roten Fahne dem Zuge entgegen, der etwa 150 Meter vor der zerſtörten Stelle zum Halten gebracht werden konnte. Im an⸗ deren Falle wäre der Zug rettungslos in die Tiefe geſtürzt. „Angelo“ war zum rettenden Engel geworden, er hatte ſeinem Namen Ehre gemacht. Eine ſofort veranſtaltete Sammlung ergab für ihn mehrere hundert Franken, außerdem wurde ſeine Tat der Bahndirektion zur beſonderen Anerkennung mitgeteilt. Nachdem ein Rettungszug die zerſtörten Schienen ausgewechſelt hatte, fuhven die Inſaſſen mit faſt drei Stunden Verſpätung weiter. Da ſeit Er⸗ öffnung der Simplonbahn an dieſer Stelle ſchon dreimal bahn⸗ gefährdende Steinſtürze ſtattgefunden haben ſollen, wäre eine grö⸗ ßere Sicherung der gefährlichen Stelle dringend geboten. — Damenhüte mit Waſſerleitung. Die Mode, die Damenhüte mit friſchen, natürlichen Blumen ſtatt der nachgemachten zu ſchmücken, iſt alt. Sie iſt in dieſem Sommer, namentlich in Eng⸗ land und Frankreich, wieder an der Tagesordnung geweſen, konnte ſich jedoch keine rechte Geltung verſchaffen, weil die natürlichen Blumen denn doch gar zu ſchnell verwelken und dann keinen er⸗ fveulichen Anblick mehr dabieten. Hier und dort hat man bereits früther verſucht, dieſem Mißſtand dadurch abzuhelfen, daß man um den Stiel jeder einzelnen Blume eine dünne, mit Waſſer gefüllte Glasröhde fügte. Jetzt hat aber eine amerikaniſche Firma eine Erfindung gemacht, die in ihrer Art außerordentlich ſinnreich und praktiſch genaunt werden muß. Es handelt ſich um eine Firma, 9 daß im Innern des Hutes— der ebenſo gut aus Stroh, wie aus Filgz oder anderen Stoffen gefertigt ſein kann— eine Art von Waſſerleitung angebracht wird, in der die Stielenden der Blumen ruhen, ſo daß dieſe beſtändig mit der zu ihrer Erhaltung notwen⸗ läßt es ſich mit Leichtigkeit erneuern. Die amerikaniſche Firma ber⸗ ſpricht ſich von dieſer Erfindung einen bedeutenden Nutzen und hat in einigen europäiſchen Ländern durch Patente ſchützen ſen. — Kurioſe Teſtamente. Allerlei Merkwürdiges von ſeltſamen teſtamentariſchen Verfügungen erzählt Pearſons Weeklh in einem intereſſanten Aufſatz. Als vor kurzem der 80jährige Harvey Scokt ſtarb, bereitete ſein letzter Wille den Erben nicht wenig Kummer, Denn der alte Herr haßte ſeine Verwandten von ganzem Herzen und hatte verfügt, daß ſein geſamtes, bei einer Londoner Bank liegendes Effektendepot am Jahrestag ſeines Todes verbrannt werden ſolle. Zu ſeinem Glück konnte der Teſtamentsvollſtrecker beim Erbſchaftsgericht ſeine Demiſſion durchſetzen, die betrogenen Erben hatten ihm angedroht, eine Klage wegen Brandſtiftung ein⸗ zureichen und ſo legte er ſein Amt nieder. Sinnvoller war das Teſtament, das Fräulein Mary Merchand machte: ſie hinterließ ihrem Arzt eine große verſiegelte Kiſte, die der Jünger des Aesku⸗ lap, froher Erwartungen voll, eilig öffnete. Er war nicht wenig enttäuſcht, als er in der Kiſte ſämtliche Pillen, Mixturen und Medi⸗ zinen fand, die er ſeiner Klientin während der letzten 20 Jahre verordnet hatte. Aber die ſeltſamſte und unheimlichſte letztwillige Verfügung iſt wohl die des öſterreichiſchen Leutnants von Pap, der vor Jahren wegen Ermordung ſeines Bruders zum Tod durch den Strang berurteilt wurde. Der Mörder beſtimmte, daß nach ſeimem Tode ſein Leichnam am Galgen photographiſch aufgenommen wer⸗ den müßte. Das grauenhafte Bild ſollte dann ſeinem Vater, einem alten Paſtor, zugeſchickt werden, denn der Sohn behauptete, daß der Vater ihn durch eine übertrieben ſtrenge, herzloſe Erziehung dem Verbrechen in die Arme getrieben hätte. — Aus dem Simpliziſſimus. Ein ſehr beſchäftigter Münchner Anwalt bekam um Mitternacht ein Telegramm mit bezahlter Rück⸗ antwort, in dem ihn ein aufgeregter Klient um ſofortige Nachricht über den Ausgang ſeines Rechtsſtreites bat. Wütend über die nächt⸗ liche Störung telegraphierte der Anwalt zurück:„Brief folgt! Rechtsgnwalt k, 12, 11, IV. e. mbl. Zim 3721⁵5 7 digen Feuchtigkeit geſpeiſt werden. Iſt das Waſſer verbraucht, ſo e 16. Seite. Mittagblatt.) Mannheim, den 20. September 1910. Senskal- Anzeiger. Il. I. .- Ul. 0 III EECECCCC Wir geben Dienstag, den 20. cr. Mittwoch, den 21. or. ollor sollte diese belegenhelt unbedingt zum Einkauf benutzen. Ausgenommen sind diejenigen Artikel, die der Konvention unterliegen, sowie wenige Marken-Artikel und Lebensmittel. + Franklurt. 75 „ beberwurst Thuringer Blutwurst „ llewurst Neu Hellerlinsen eingetroffen 58847 carl Friedr. Zauer 1, 13 3. d. Neckarbrücke. Telefon 1377. Tenlaren Eime goldene Damenuhr ab⸗ zugeben gegen Belohnung. Ernſt Kramp, D à, 7. + Geldrerkehr. M.—6900, einzige Hr⸗ thek, von Selbſtgeb. geſucht. Offerten unter Nr. 38207 an die Expedition ds. Bl. Rau- u. Hypotheken-Dar⸗ chen, An- u. Verkauf Von vorteilhaften Liegen⸗ schaften jeder Art. Tausch-Transaktionen en; oder persönlich von 4 bis 7 Uhr. 38229 und Hypo F JJSßCßßF!CCGGGCCCCCCCCCCCTCTCCGGWbT————TTTTVT Erxö öffnungl Dem tit. Publikum erlaube ergebenst anzuzeigen, dass joh in 2, 1 ein Spezialgeschaft in Schirmen und Stöcken eröffnet habe. 10168 Mannheimer Schirmfabrik Andreas Zawitz, E 2, Sbeſſen inden. Ein jüngerer Beamter mit hübſcher Handſchrift und gewandt im Rechnen wird für das Directionsbuxeau einer hieſigen Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft per 1. Oklober zu enga⸗ gieren geſucht. Ausführliche Offerten mit Angabe der Gehaltsanſprüch. unt. Nr.—850 an die Expd. zum ſof. Eintritt eſucht. 2 junge Kaufleute die flott ſtenographieren und Maſchinenſchreiben können, von bedeutender Fabrik zum ſofortigen Eintritt geſucht. Etwas Sprachkenntniſſe erwünſcht. Offerten sub 53844 an die Expedition ds. Bl. Beſſer. Fräulein, Sanl arbeiten überwgchen kann, pr. 8 Okt. zu 2 Mädch. von 6 u. 7 ür nachm Tüchtiger 58809 Elektromonteur auf Stark⸗ u. Schwachſtrom per ſofort geſucht. Marx Engelhard. Wauder-Mekopatenr der im Stande iſt, ſchike vor⸗ nehme Schaufenſter v. Kleider⸗ ſtoffen und Seidenſtoffen zu dekorieren, nach einer Stadt in der Umgegend geſucht. Offerten unter Nr. 83 843 an die Expedition d. Bl. Sofort tüchtiger Steinſchleifer geſucht. gegen Fixum geſucht. e Marle 53 Hers bedleutel in der Schuli- Iudustriẽ das denbar Beste in Qualitat, das Elegauleste in Formen und Aus. fulirung umd stelit zu dieser Hiusidit zanerreiclt da. in hreiten bequemes FHormen. Meiue Jamen- un derren-&tiefel Marbe„Ringia““ zn den Preislagen 15. IO5G Igeo Igbe IGb0 fiuden allseitigen Beifall. Allein- Verlauf Geurg dlarimunn Nanken, Hoße am fruchimarſi gegenuüber der Börse D 3, 12 Milchzucker garantiert ohemisch rein empflehlt 10167 110, 6. Sehlossdrogerie Tel. 4592. fa. Fafel- H. Wirtſchaftsobſ, Jwelſchgen offeriert 10160 Obſtbauverein Steinbach, Amt Wertheim, Baden heute 10 Pld. 85 Pfg. 9 Birnen in 20 Sorten fort⸗ wührend zu und unter 58 g TN Marktpreiſen. ieilge dlubiwelſerhg. f59. Zu Hauskuren empfehlen wir sümfliche Badg⸗Zusdtzg als Kohlen⸗ sünre- Bäder, Sauerstoff- — Bäder, Moor u. Fango Ia. Fichtennadel-Extract Fluinol- Silvana. Badesalze engros u. detail; RBade-schwämme. Sümtliche Mineralwasser in frischer Füllung billigst und frei Haus. 9811 bud lg A Schüttelm, Reldrogerle, 0 4, 3 Gegr. 1—— Grüne Von einem erſten kaufmänniſchen Auskunftsbureau wird ein mit den Platzverhältniſſen von Mimnuheſm und Ludwigshafen vertrauter, reſpektabler Herr als Nechercheur Die Stellung iſt bei befriedigenden Leiſtungen eine dauernde. Ausführliche Offerten mit Lebenslauf, Referenzen und Zeuagnisabſchriften unter Nr. 38160 an die Exped. erbeten. 12 75 0 N. Hohen Verdienſt kann ſich Beamter oder beſſerer Arbeiter, welcher etwas Ka⸗ pital beſitzt, durch Heaſeng an einer hohen Gewinn⸗ bringenden Sache, gußer ſeinem Berufe erwerben. Riſico vollſtändig ausgeſchloſſen —98— I8. 2 8. Tüchlige nur Felbsadige 5 ür cleklriſche Licht⸗ und Kraftanlage gegen hohen Lohn ſofort geſucht, 10144 Stotz& Cie., Glektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Maunheim, 0 4, 8/½. 11 10109 Auiſes Müpgen Statt besonderer Anzeigel * Die glückliche Geburt eines gesunden kräftigen Jungen zeigen hocherfreut an Max Hahn& Frau Aenne geb. Goldhammer' Frankfurt a/M, 17. Sept. 1910 — Die glückliche Geburt einer kräftigen Tochter zeigen an 8822 Emit Thurnauer u. Frau Berta geb. Blum. NMürnberg, Hastverstr. 26. inserlert man Im Neuen ſmue (31. Jahrgang. Seſdt SotorrGefüg 10 Gebe Vorschuss bis zu 12 Taxpreisen auf Möbel Waren und Gegenstände, die mir zur Versteigerung übergeben Werden. Kautfe 5 jecen Posten Möbel, und Pfandscheine gegen(6528 r Kasse Frlz bast, wrtteer 945— 1 75 2 möbl. ader mit Gasbeleuchtung in gutem Hauſe in der Nähe der Rhein⸗ ſtraße geſucht. Offerten unter M. 53838 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Stellen auchen f vom Lande aus beſſerer Familie, ſucht Stellung ver 1. Oktober eventl. ſpäter zu beſſerer Familie. 00 Dienſtmädchen vor⸗ handen. Ofſert. unt. Nr. 53841 an die Expedition ds. Blattes. in vermisten] 25 1 nächſt Börſe u. Rlanken, Part.⸗ Lokal als Spelſewirtſchaft voll⸗ ſtändig eingerichtet oder als Geſchäftslokal m. 2 Schaufenſt. Hofratte 276 qm per ſof. z. v. Hiodl Zmmer Ludwigshafen. Schulſtraße 41, III. Stock, elegant möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlaßzim mer, ſeperaten Eingang Badegelegeuheit. Aeene 815 u vermieten. P ndss. u. trockene Schuppenflechte, skroph. Ekzema, Offene Füße Beinschäden, Beingeschwüre, Ader. beine, böse Finger, alte Wunden eind oft sehr hartnäckig; wer bisher vergeblich hoffte eheiltzu werden, mache noch einen ersuch mit der bestens bewährten Nino-Salbe krei von schädlichen Bestandteilen. Dose Mark 1,18 u. 2,25. Dankschreiben gehen e e 7 Wachs, Lerpentin je 8305 3,0 Eigelb 20,0, Salie je 1,0. Nur echt in 05 Elualpackung Welss· grũg · rot und mit Firma SchubertsCo., Welnböhla-Dresden. Fzischungen weise man zurüek. Zu haben in den Apotheker 5904