Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag Pi..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) 2 Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Ans⸗- nahme v. Druckarbeiten 341 Celegramme. Der Kaiſer in Sigmaringen. * Sigmaringen, 22. Sept. Bei der Galatafel im fürſt⸗ lichen Schloß erhob ſich Fürſt Wilhelm von Hohenzol⸗ lern zu einer Rede, in der er dem Kaiſer ſeines Hauſes und ſeinen tiefempfundenen Dank für die Teilnahme an der heutigen Gebächtnisfeier zu Ehren des Fürſten Leopold darbrachte, deſſen Andenken Segen ſpendend unter dem Zollernvolke fortlebe. Auch das Zollernvolk, das ſeit altersgrauer Zeit Leid und Freud mit ſeinem Fürſtenhauſe teile, erblicke in der Gegenwart Seiner 1 Majeſtät des Kaiſers eine beſondere Ehrung und Würdigung des Fürſten, deſſen ganzes Weſen deutſch geweſen ſei, insbeſondere auch in Treue zu König Kaiſer und Reich. Das Zollernvolk habe die Treue, die der Fürſt ihm hielt, freudig zurückgegeben. Daher ſeien die Zollern freudig und vertrauensvoll dorthin gefolgt, wo⸗ hin ihre Fürſten ſie geführt hätten und als Fürſt Anton vor nun⸗ mehr 61 Jahren ſein ſchönes Land an die Krone Preußens ab⸗ getreten habe, da hätten ſie gewußt, daß er Großes wolle und daß ihm kein Opfer zu groß ſei, um die Einigkeit Deutſch⸗ TFands aus dem Reiche der Träume in die Wirk⸗ Lichleit zu verſetzen. Darauf fuhr der Fürſt fort: So Eurer Majeſtät geworden. Sie ſind mit Recht ſtolz darauf, daß das Neſt des preußiſchen Adlers, als er ſeinen ſtolzen Flug vom Fels zum Meer gen Norden nahm, auf Zollerns ſteilen Felſen ſtand und freudig laſſen ſie ſich heute von ben Fittichen desſelben Ablers beſchirmen, wiſſend, daß unter wrem Schutze Wohlſtand und Fortſchritt ſicher Hlähen und gedeihen. Dieſes Bewußtſein ſowie die hiſto⸗ riſche Zollerutreue ſiud Eurer Majeſtät heute aus tau⸗ ſenden jubelnden Herzen entgegengetragen worden. Die alte Zollernſtadt, die jüngſte Garniſonſtadt Sigmaringen, dieſe alte, wettergrane Burg, find ſtolz darauf, Eure Majeſtät wiederum in ihren Mauern beherbergen zu dürfen. Darum darf ich dem 4 allerhöchſten oberſten Chef unſeres Hauſes ehrfurchtsvollen Willkomm und erneuten Dank für alle Gnaden zu Füßen legen. Unſere treuen Geſinnungen gipfeln aber heute und immerdar in dem Wunſche: Gott der Allmächtige ſchütze und ſegne Eure Maßjeſtät und das Königliche Haus zum Wohle und Ruhme Preu⸗ ßens und des großen deutſchen Vaterlandes. Dieſen Wunſch ver⸗ einigen wir mit unſerem Gelöbnis unwandelbarer Treue und Verehrung, dem wir in dem jubelnden Rufe Ausdruck verleihen: Seine Majeſtät hurra! * Sigmaringen, 22. Sept. Der Kaiſer führte in ſemer Antwort auf die Rede des Fürſten Wilhelm aus: Als er die Nachricht von der Errichtung des Denkmals vernommen habe, ſei er ſofort entſchloſſen geweſen, zu kommen, weil er den Fürſten Zeit ſeines Lebens, von den Jahren der Kindheit an hochgeſchätzt habe. Fürſt Leopold ſei ſeinem Vater ein treuer Freund und ihm ein ſicherer väterlicher Berater geweſen. Er wünſche als Hohenzoller das Fortblühen und Gedeihen des fürſtlichen Hauſes Hohenzollern und rufe auf das Wohl desſelben: hurra, burra, burra!— Nach dem Diner hielt der Kaiſer und die fürſtlichen Herrſchaften Cerele ab. 5 Die Cholera. Berlin, 22. Sept. Der„Norbd. Allg. Ztg.“ zufolge ſind in der Ortſchaft Kalthof auf dem linken Uſer der Nogat gegenüber von Marienburg, in der Provinz Weſtpreußen, in der zweiten und dritten Woche des Septembers choleraverdäch⸗ tige Erkrankungen vorgekommen, deren Entſtehungs⸗ urſache nicht mit Beſtimmtheit feſtgeſtellt werden konnte, die 7 5 aller Wahrſcheinlichkeit nach auf Einſchleppung aus Rußland be⸗ ruhen. Die Erkrankungen betrafen nur drei dichtbewohnte Häuſer und Werderſtraße. Bakteriologiſch feſt⸗ igen Beobachtung en Erkrankungen ſiud die Zollern mit ihrem Fürſtenhaus auch getreue Untertanen Der„Times“ wird von ihrem Korreſpondenten in Tokio tele⸗ Dorfpoliziſten. Daun raubten ſie ſtaatliche Gelder und Paß⸗ planketten. Schließlich ſprengten ſie die Gemeindekanzleien mit Dynamit in die Luft und entkamen. Dioiuͤe Colonel⸗Zeile. 2 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattioen 377 5 Auswärtige Inſerate 20 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e, 2¹⁸ Die Reklame⸗Zeile...1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. he 83 Nr. 441. Freitag, 23. September 1910.(Mittagblatt). 2— 77 eee— 555 eeee N ſind, kann der Choleraausbruch in Kalthof wohl als er⸗* Leipzig, 22. Sept. Das Reichsgericht verwarf Die heutige Mittagsausgabe umfaßt loſchen angeſehen werden. die Reviſion des Mechanikers Oskarx Lange, der vom Land⸗ 16 Seiten. Budapeſt, 22. Sept. Heute iſt hier ein zugereiſter Ar⸗ gericht Stuttgart am 1. März wegen Beleidigung und ve beiter an Cohlera geſtorben. Zwei andere wurden wegen Cho⸗ leraperdachts ins Spital gebracht. Schnee in den Schweizer Bergen. „Zürich, 22. Sept. In den Schweizer Bergen iſt Schnee⸗ fall eingetreten. Bis auf 700 Meter herunter liegt der Schuee. Appenzell meldet großen Schaden an Wieſen und Feldern. Die Korn- und Kartofſelnerute liegt an vielen Orten unter einer dicken Schneedecke. Die Viehherden mußten vorzeitig von den Alpenwieſen heimgetrieben werden. In Davos beträgt die Schuee⸗ decke bereits 10 Zentimeter. Spanuien in Marokko. OLondon, 23. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Times“ aus Madrid beſagt, daß die Poli⸗ zei den Diſtrikt von Quebdang den Muluyafluß entlang ab⸗ patrouilliert habe und überall ruhig und freundlich aufgenommen worden ſei. Die bei Seluan ſtehenden ſpaniſchen Truppen wurden infolgedeſſen zurückgezogen. Die türkiſche Anleiheaffäre, OLondon, 2. Sept.(Von unſerem Londoner Burcau.) Die heutigen Morgenblätter atmen einigermaßen erleichtert auf, nachdem die Meldungen aus Paris beſagen, daß Frankreich ſich über die Anleiheaffäre zu beruhigen beginne und nicht abgeſchloſſen worden ſei. Endlich können ſie nunmehr den franzöſiſchen Freunden mit aller Beſtimmtheit verſichern, daß die engliſche Regierung auf keinen Fall mit der Angelegenheit irgend etwas zu tun haben wolle. In der Eity hat man geſtern die ganze Affäre überhaupt ſehr ruhig aufgenommen und gar nicht daran geglaubt, daß Sir Erneſt Caſſel die Anleihe in London auflegen werde, ſondern nur in Paris. Einige Blätter erklären heute hierzu aus guter Quelle zu wiſſen, daß Sir Caſſel nur beſtrebt geweſen ſei, die Anleihe in Frankreich ſelbſt zuſtande zu bringen. Dazu meldet der Kon⸗ ſtantinopeler Korreſpondent der„Times“, daß dort geſtern ein Miniſterrat abgehalten wurde, es verlaute hierzu aus guter Quelle, daß dabei ein Telegramm zur Beratung gelangte, das von dem Großweſir eingetroffen war und die Mitteilung enthielt, die franzöſiſche Regierung beſtehe unbedingt darauf, eine Kon⸗ trolle über die für den Staat geleiſteten Zahlungen der Ottoman⸗ bank zu führen. Der türkiſche Miniſterrat antwortete darauf, daß die Pforte bereit ſei, alle Staatseinnahmen in dieſe Bank einzuzahlen, daß man ſich aber eine Konlrolle nicht gefallen laſſen könne. Botha bleibt Miniſterpräöſident. OLondon, 23. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Johannisburg telegra⸗ phiert ſeinem Blatt, er ſei zu der Erklärung autoriſiert worden, daß Botha ſich nunmehr endgiltig entſchloſſen habe, von ſeinem Poſten als Miniſterpräſident nicht zurückzutreten. Die Kämpfe der Japaner auf Formoſa. OLondon, 23. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) graphiert, daß eine Pauſe in den Kämpfen auf Formoſa einge⸗ treten ſei und die beiden feindlichen Parteien zunächſt ihre Ge⸗ fangenen ausgetauſcht haben. Die Japaner ſind gegenwärtig damit beſchäfligt, ihre Stellungen durchelektriſch geladene Drahthinderniſſe zu befeſtigen und wenn dieſe vollendet ſein werden, wird den Aufſtändiſchen nichts weiler übrig bleiben, als entweder ſich zu ergeben, oder aber eine Entſcheidungs⸗ ſchlacht anzunehmen. Bisher haben die Japaner einen Verluſt von 200 Toten zu verzeichnen. Kapitulation des Führers der Druſen. OLondon, 28. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.] Aus Konſtantinopel liegt eine weitere Meldung Samid Paſchas vor, in der es heißt, daß der Druſenführer Pahir el Ut⸗ raſch, der eigentliche Urheber des ganzen Aufſtandes, ſich ergeben habe. 8 Die Heldentaten der ruſſiſchen Sozial⸗ revolutionäre.* »Warſchau, 22. Sept. Mehrere Sozialrevolutionäre überſielen im Flecken Plow 2 Gemeindebeamte und erſchoſſen einen Unterwegs verletzten ſie daß auch der Vertrag mit Sir Erneſt Caſſel überhaupt noch gar ſuchter Nütigung des Grafen Zeppelin zu 8 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden war; Lange hatte behauptet, Zeppe⸗ lin habe ſeine Erfindung geſtohlen. Wie n, 22. Sept. Der hieſige Stadlrat beſchloß, den hiſt riſchen Moment der Rede des deutſchen Kaiſers im Rat⸗ hauſe durch eine von Künſtlerhand anzufertigende Plakette 8 ewigem Gedächtnis feſtzuhalten. Eine Rede des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen. (Telegramm.) W. Straßburg, 22. Sept. Ju einer Rede, die der Statthalter Graf von Wedel heut in Lörchingen aus Anlaß der Eröffnungsfeier der Bezirk⸗ pflegeanſtalt hielt, nahm Graf v. Wedel Anlaß, auf gewiſſe, in jüngſter Zeit kräftiger in die Erſcheinung getretene Be⸗ ſtrebungen des Souvenir fvancais Bezug zu nehmen. D Statthalter äußerte den Wunſch, daß die gemeinſame Ar! aller ſich nicht nur auf das Gebiet der Volksfürſorge und Nächſtenliebe beſchränken, ſondern daß ſie ſich auch immer mehr und freudig auf dem großen Gebiete der Geſamt⸗ intereſſen des engeren und weiteren Vaterlandes betätigen möge,„„— Zu meinem lebhaften Bedauern— fuhr Graf von fort— ſind im Laufe der letzten Zeit Mißverſtän Gegenſätze in die Erſcheinung getreten, die ſcho 0 eignet ſind, den Frieden und die ruhige Entwic lung Landes zu gefährden, deren Vertiefung aber unſe ſchwere Schäden für dasſelbe nach ſich ziehen müßte. Sie uns alle, meine Herren, in der ernſten und Arbeit für das Wohl des Landes und die Intereſſen Reiches das Einigende ſuchen und finden. Dann wird da einzelnen Bevölkerungsteile heute noch Trennende i der Jahre von ſelbſt verſchwinden. Kein verſtändiger N. denkt daran, den Eingeborenen ihre berechtigte Eigen rauben, ſie in der Pflege ihrer Erinnerungen oder gar in d pietätvollen Ehrung der Toten zu hindern, vorausgeſetzt, daß dieſer Kultus, wenn ich den Namen gebrauchen darf, ſich in denjenigen Grenzen hält, die ihm durch den Ernſt ſeines Charakters, ganz beſonders aber auch durch die Stellung dez Landes als Glied des Deutſchen Reiches gezogen ſind mo dieſer Kultus ſich äußerlich in agitatoriſchen und demo ſtrativen Formen zu betätigen, wo er in die Speichen des Rades der geſchichtlichen Entwicklung einzugreifen ſucht, da vergeht er ſich, indem er das Begriffsvermögen d verwirrt, an den lebendigen Intereſſen des Landes und Reiches, und die Regierung wird in Erfüllung ihrer unve rückbaren Pflicht ſolchen Beſtrebungen, wo immer ſamkeit ſtets als wirkliche Angehörige ihrer z fübten und auf de. gelagerte Verhältniſſe die gebührende Rückſicht zu zeigen, mit unbeugſamer Energie entgegentreten.“ Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede erklärte es der halter als eine Verſündigung an den jungen Gener wenn ſie an manchen Orten durch die Erziehung in einer politiſchen Vergangenheit, die ſie nicht gekan mit Empfindungen durchtränkt werden, unter denen Großväter und Väter ſchmerzlich litten. Es ſei eine Verſündigung an der eigenen Heimat, we und dort die Wunden, die derſelben einſt geſchlagen wur! anſtatt ſie heilen zu helfen, künſtlich offen zu halten ſue Wer die geſchichtlichen Tatſachen negiert oder ihnen ga⸗ gegenarbeitet, der jagt einem unerreichbaren Phantom und dient nicht dem Wohle ſeines Vaterlandes, deſ ſchicke nun einmal durch unantaſtbare Vertrüge geſtaltet wor⸗ den ſind. Nur wer den Blick nach vorwärts richtet, hat ein Zukunft. Laſſen Sie uns alle, meine Herren, ob Eingebore oder Eingewanderte, unter gegenſeitiger Arbeit der beſon Stammesart in gemeinſamer Arbeit die Wohlfahrt des fördern, indem wir gleichzeitig aufreizende, die friedliche wicklung ſtörende Beſtrebungen ernſt und ſachlich zurückwei Stellen Sie, meine Herren Einheimiſchen, ſich ſtets loya den Boden der gegebenen nationalen Verhältnif dieſem Boden allein kann ſich die Ausgleſchung noch ner Gegenſätze nach und nach vollziehen, auf i deiht der geſunde Fortſchritt und der innere Frie allein kann einſt das von Ihnen erſehnte Endziel e den. Schließlich wendete ſich der Statthalter i Worten an die Veamten des Landes, denen er vor ſie möchten ihrer Pflicht eingedenk ſein, ſich in eren in mancher Richtung Der Statthalter ſchloß mit einem egeiſtert einen Pribatförſier menen Hoch auf Seine Majeſtät den 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. September. Politische ebersicht. * Maunheim, 23. September 1910. Die Tleiſchteuerung. Der Badiſche Handelstag hat wiederum eine Eingabe wegen Beſeitigung der zur Zeit herrſchenden Fleiſch⸗ teuerung an die badiſche und die Reichsregierung gerichtet. Aus dem angeführten, umfangreichen Zahlenmaterial ſeien nur einige Zahlen hervorgehoben, die von beſonderem In⸗ texeſſe für die Allgemeinheit ſein dürften. Es wird z. B. darauf hingewieſen, daß dieGroßhandelspreiſe für den Doppel⸗ entner Schlachtvieh in den Jahren 1901—10 im Monat Juli in Berlin für Ochſen um 38,65, Schweine 18,22, Kälber 73.89 und Hammel 35,39 Mark zugenommen haben. Aehnliche Wahrnehmungen wie in Berlin ergeben ſich bei denViehpreiſen des Monats Juli in Baden. Dort ſind in den Jahren 1903 bis 1910 die Preiſe für Ochſen um 27, Rinder um 25, Kühe um 20, Kälber um 29 und Hammel ſowie Schweine um 31 M. pro Doppelzentner geſtiegen. Daß dieſe Steigerung nicht elica auf eine künſtliche Hauſſebewegung zurückzuführen iſt, vielmehr ihren Grund in dem tatſächlichen Zurückbleiben des Angehots an Vieh hinter der Nachfrage hat, geht bis zu einem gewiſſen Grade aus den Zahlen der Landesviehzählung in Baden hervor, nach der ſeit 1900 der Beſtand an Rindern 1,6, an Schweinen 1,1 und an Schafen 27,9 Prozent abge⸗ nommen hat, während die Bevölkerung im gleichen Zeitraum ſich um 14,6 Prozent vermehrt hat. Aus einer Zuſammen⸗ ſtellung der Großhandels⸗Durchſchnittspreiſe für 100 Kgr Schlachtgewicht 1. Qualität im 4. Vierteljahr für die Stadt Berlin, Köln, Frankfurt, Leipzig, München, Mannheim, Wien, Budapeft, Paris, Rotterdam, Kopenhagen und London geht Hervor, daß der niedrigſte Preis für Ochſen in Deutſchland im Jahre 1909 156,3, den höchſten des Kontinentes um 14,5, den höchſten engliſchen um 39,2 Mark überſteigt. Die Diffe⸗ renz zwiſchen dem höchſten deutſchen Preis und dem niedrig⸗ ſten auskändiſchen des Kontinentes ſowie Englands beträgt im Jahre 1909 72,7 M. Der niedrigſte Preis für Schweine belief ſich im Jahre 1909 in Deutſchland auf 146, im euro⸗ päiſchen Ausland auf 104,6, wies alſo eine Differenz von 41,4 Mark auf. Während er 1909 von dem höchſten aus⸗ Jändiſchen Preis um 2,2 übertroffen wurde, übertraf er bei⸗ ſpielsweiſe 1905 den des Auslandes um 7,5 Mark. Kälber koſteten im Jahre 1909 in Deutſchland im Höchſtpreiſe 193,9, im Auslande(außer England) 168,5, in England 132,8 M. Die Differenz betrug ſonach 25,4 beziehentlich 61,1 M. Zwi⸗ ſchen dem höchſten deutſchen Preis 193,9 und dem niedrigſten ausländiſchen war ein Unterſchied von 62,8 M. Dieſe zum Teil ganz gewaltigen Unterſchiede zeigen, was Deutſchland einſeitiger, zu weitgehender Rückſichtnahme auf agrariſche In⸗ tereſſen entſprungener Wirtſchaftspolitik in dieſer Hinſicht zu verdanken hat. Die Zahlenzuſammenſtellungen über die Markt⸗ und Dadenpreiſe der Städte Mannh ſei m, Karlsruhe, Konſtanz, Schopfheim, Lahr, Pforzheim, Heidelberg und Baden⸗Baden weiſen ſämtlich in den letzten Jahren eine ganz bedeutende Steigerung auf. Mit dieſer Verteuerung des Fleiſches hängt naturgemäß die Abnahme des Fleiſchkonſums zuſammen. Dieſer iſt pro Kopf der Bevölkerung in Baden ſeit 1904 von 52,05 auf 51,85, in Mannheim im gleichen Zeitraum von 61,68 auf 54,76, in Freiburg ſeit 1907 von 65,83 auf 64,20, in Karlsruhe ſeit 1906 von 66,32 auf 64,87, in Pforzheim ſeit 1903 von 64,9 auf 59,82 und in Konſtanz von 61,6— beſonders im Jahre 1904— auf 61,44 Kgr. zurückgegangen. Die Haupturſache wird darin erblickt, daß mit der Zunahme der Bevölkerung des deutſchen Reiches die Produktion von Schlachtvieh nicht Schritt gehalten hat. Die Vandwirtſchaft, die ſich in der letzten Zeit beſonders mit der Aufzucht hochwertigen Zuchtviehes befaßt, iſt nicht im Stande, den inländiſchen Fleiſchbedarf zu decken. Aus dem Ausland kann aus verſchiedenen hinlänglich bekannten Gründen nicht ſo viel Vieh nach Deutſchland eingeführt werden wie nötig iſt, um das fehlende inländiſche Angebot auszugleichen und die vorhandene Nachfrage zu decken. Infolgedeſſen kann ſich beim Fortbeſtehen der jetzigen Beſtimmungen ein Sinken der unberhältnismäßig hohen Preiſe nie erreichen laſſen; es würde aber zweifellos eintreten, wenn von dem im Ausland in genügender Menge vorhandenen Vieh große Poſten auf dem Inlandsmarkt zum Verkauf gebracht werden dürften. In der Eingabe werden ſodann die durch das andauernde Steigen der Fleiſchpreiſe hervorgerufenen Folgen ſowie die Theater, Aunſt und Wiſpenſchaft. Kainz. Im„Tag“ widmet Alfred Kerr dem dahingeſchiedenen Künſtler folgende Verſe: Wer warſt du. Seele wunderſame? Wer warſt du, die ins Finſtre ſchied? Ein Zaubervogel? Eine Flamme? Warſt du ein Wein? Warſt du ein Lied? Wer ging durch unſere Frühlingsfelder, Und fern aus Träumen, unſichtbar, Heſperiſche Zitronenwälder Umſchatteten ſein Lippenpaar? Warum die Raſt des noch nicht Müden? Wer warſt du? Keiner kam dir gleich. Du Glück und Glut aus deutſchem Süden, Dionyſos aus Oeſterreich. Du hexteſt funkelnd aus den Saiten Tief tauſendfältiges Getön. Und Blitze, Peitſchen, Seligkeiten In goldner Wildnis— menſchenſchön. Sacht bettet man den Frühverſcheuchten, ITnm Dämmerglaſt des Kerzenſcheins. Wir grüßen dich. Du warſt ein Leuchten. Ses kommt nicht wieder— Joſef Kainz. Kaiſer Wilhelm zum Ableben Kainz'. Anläßlich des Ablebens von Kainz ließ, der„Nordd. Allg. Zig.“ zufolge, der Kaiſer von Schönbrunn aus durch ſeinen Flügeladjutanten dem Generalinten⸗ danten Grafen die Nachricht zukommen, daß Se. Majeſtät mit tiefem Bedauern die Mitteilung über das Hinſcheiden ſo großen Künſtlers empfangen habe. Hiervon machte Paul Dindau als Vertreter des Generalintendanten der Frau Kainz tele⸗ 2 für ihre Beſeitigung in Frage kommenden Mittel erörtert. In Erwägung all dieſer Momente wird es als dringend er⸗ forderlich bezeichnet, daß ſeitens der verbündeten Regierungen der Verbilligung des Fleiſches größte Beachtung geſchenkt werde und Maßnahmen zu treffen, die geeignet ſind, die Fleiſchteuerung einzuſchränken. Das erforderten die gemein⸗ ſamen Intereſſen von Induſtrie, Handel und Gewerbe, der Unternehmer, Angeſtellten und Arbeiter, der Produzenten und Konſumenten. Zur Tage der Reichsſinanzen Ir 5 „Straßb. wird in einem Berliner Telegramm der ausgeführt: In den Beſprechungen, die Anfang dieſer Woche der Reichskanzler mit den Staatsminiſtern der Einzelſtaaten und den Staatsſekretären gehabt hat, iſt unter anderem auch die Frage, ob neue Steuervorlagen einzubringen ſeien, erhoben, aber nach eingehender Beratung verneint worden. Der Reichsſchatzſekretär iſt zur Zeit zwar nicht imſtande, genau zu überſehen, ob er im neuen Haushalt mit den vorhandenen Einnahmen auskommen wird, doch will er unter allen Um⸗ ſtänden wenigſtens den Verſuch machen, den Etat zu balan⸗ zieren. In erſter Linie ſollen ihm dazu Erſparniſſe in allen Reſſorts dienen. Die einzelnen Etats mit den Einſchränkungen, die der Reichsſchatzſekretär daran vorge⸗ nommen hat, ſind noch einmal an die Reſſorts gegangen. Erſt wenn dieſe ſich zu den Erſparnisvorſchlägen geäußert haben, wird der Etat endgültig feſtgeſtellt werden. Da der Bundes⸗ rat in etwa 14 Tagen zu ſeiner erſten Plenarſitzung zu⸗ ſammentreten wird und dann wenn irgend möglich gleich az die Beratung des Etats gehen ſoll, dürfte deſſen Fertigſtel⸗ lung bis dahin herbeigeführt werden. Der Schatzſekretär hält auch das bisherige Ergebnis der Reichsfinanz⸗ reform nicht für ſo ungünſtig, wie es vielfach dargeſtellt wird. So waren für den Reichsetat des Jahres 1909 85 Mill. eingeſtellt worden, und dieſe ſind auch annähernd eingegangen. Für das Jahr 1910 ſind 293 Millionen eingeſtellt worden. Davon fehlen noch 120 Millionen, doch hofft der Schatz⸗ ſekretär, daß dieſe durch Mehreinnahmen in den letzten Monaten der Jahre noch erzielt werden. Die bisher zu ver⸗ zeichnenden Mindererträge ſind im weſentlichen aus geringeren Zolleinnahmen zu erklären. Im kommenden Jahre wird auch noch nicht der volle Betrag von 480 Millionen neuer Steuern, die bei der Reichsfinanzreform bewilligt worden ſind, in An⸗ ſatz gebracht werden, aber doch ein gegenüber dem Vorjahre erheblich erhöhter Betrag. Einſtweilen werden jedenfalls 81¹ im Reichsſchatzamt neue Steuern weder ausge⸗ arbeitet, noch erwogen. Anderſeits iſt aber auch von einer Abſicht, einen etwaigen Fehlbetrag durch eine An⸗ leihe aufzubringen, nichts bekannt. Der Reich ſchatzſekretär hat vielmehr allen von anderer Seite geäußerten Bedenken gegenüber die Hoffnung ausgeſprochen, daß es ihm gelingen werde, mit den vorhandenen Mitteln auszukommen. 8—— Deutsches Reich. — Die Süddeutſche„Nationalliberale“ Korreſpondenz. Auch das Zentralbureau der Nationalliberalen Partei teilt mit, daß(worauf wir bereits geſtern abend hinwieſen) das Zentralbureau mit der„Süddeutſchen Natio⸗ nalliberalen Korreſpondenz“ keinen Zuſammenhang habe. Das Zentralbureau habe von der Abſicht der Herausgabe einer ſolchen Korreſpondenz nichts gewußt. Es wiſſe auch nicht, welche Perſönlichkeiten hinter dem neuen anonym erſcheinen⸗ den Unternehmen ſtänden. Jedenfalls ſteht feſt, daß jene Korreſpondenz von keiner nationalliberalen Organiſation herausgegeben werde und daß der gewählte Titel mithin als Irreführung der öffentlichen Meinung bezeichnet werden müſſe. Dieſe Korreſpondenz ſelbſt ſucht heute ihr nationallibe⸗ rales Weſen abermals darzutun. Zum Schluß dieſes Ar⸗ tikels„In eigener Sache“ heißt es:„Wenn wir nun zum Schluß noch feſtſtellen, daß es ausgerechnet eine nationallibe⸗ rale Geſchäftsſtelle geweſen iſt, die ohne Prüfung unſerer Haltung uns anzuſchwärzen ſucht, ſo wird uns das ein weiterer Anſporn ſein, dahin zu ſtreben, daß die junglibe⸗ rale Richtung, die ja ſpeziell in Frankfurt dominiert und hier die betreffende Geſchäftsſtelle mit Direktiven ver⸗ ſieht, ihren Einfluß in der Partei verliert.“— Na alſo! Eine Gründung von reaktionären Politikern, die unter falſcher Flagge ſegeln, wenn ſte ſich als nationalliberal bezeich — Frau Kainz, Wien Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin haben mich beauftragt, Ihnen höchſtihr herzlichſtes Beileid anläßlich des Todes Ihres Herrn Gemahls auszuſprechen, deſſen hohe Kunſt die höchſten Herrſchaften zu bewundern oft Gelegenheit hatten. Graf von Bismarck. Bohlen, Hofmarſchall.“ Ein Franzoſe über unſere Kunſt. Ein Urteil des„Temps“ über die deutſchen Leiſtungen auf der Weltausſtellung iſt kürzlich durch viele Zeitungen gegangen. Noch intereſſanter ſcheint uns, ſo leſen wir in dem neueſten Hefte des„Kunſtwarts“(Herausgeber Ferdinand Avenarius⸗München. Verlag von Georg D. W. Call⸗ weh) ein anderes, gerade weil der Verfaſſer gar nicht an einen Abdruck gedacht hat: ein fein gebildeter Franzoſe hat hier an einen andern ſozuſagen ganz unter vier Augen geſchrieben, ohne auf irgendein Publikum irgendwelche Rückſicht zu nehmen. „Was ſoll ich von der Ausſtellung an ſich ſagen! In ihrer Geſamtheit iſt ſie alles äſthetiſchen Intereſſes bar. Es iſt der un⸗ geheuere kosmopolitiſche Jahrmarkt mit allen Greueln Babels. Und doch belehrt ein Gang durch dieſe gewaltige Stadt der Verirrungen über gar vieles. Es iſt ein Bad der Entnationaliſierung, das man hier nehmen muß. Hat mans genommen, ſo ſieht man, daß von allen hier vertretenen Nationen Deutſchland die einzige iſt, die den verſchiedenen Gruppen von Beſuchern gleichviel Intereſſe bietet: den Induſtriellen, den Ingenieuren und den Künſtlern. Außerden iſt es die einzige, die wirklichen Kunſtwert hat. Der moderne deutſche Stil, der fortan der moderne Stil überhaupt ſein wird, erſcheint diesmal als endgültig begründet. In dieſer Hinſicht iſt der Weg, den man ſeit der Turiner Ausſtellung von 1904 zurück⸗ gelegt hat, ganz beträchtlich: der deutſche Stil iſt homogen, er iſt neuartig, er iſt zugleich der ſymboliſche Ausdruck für das ihm zu⸗ grunde liegende Streben. Die Malerei, deren Entwicklnug hier als eng verbunden mit der dekorativen Kunſt erſcheint, bietet gleich⸗ falls das Intereſſante einer neuen und glücklichen Blütezeit.“ Der Verfaſſer geht dann etwas näher auf die neuen Münchner Schulen ein.„Ihre Werke ſind nicht in ſo hohem Maße an ſich ſelbſt be⸗ wundernswert, als durch das, was ſie bedeuten. Sie repräſentieren ein Volk, augenblicklich das einzige Volk, das auf die toten Formen graphifche Mitteilung.— Ein weiteres Telegramm lautet:„An der Vergangenheit verzichtet und ſich ſelbſt auf redliche und ge⸗ Dieſe Korreſpondenz iſt ſo nationalliberal wie etwa die Ham⸗ burger Nachrichten oder jene Nationalliberalen, die in der „Kreuz⸗Zeitung“ ihre gravamina gegen die Baſſermannſche Richtung niederles J Einfluß der Jungliberalen zu bree das Unternehmen iſt. Es wird voraus führen, um⸗ ſonſt jedenfalls ſeinen„rech Inhalt in die ſüddeutſche nationalliberale Preſſe tüggeln ſuchen unter der falſchen Flagge. Herr Andreas Joſef Keil könnte ſich die Portokoſten ſparen; auf den Redaktionen national⸗ liberaler Blätter, die er zu beglücken ſucht, dürfte es wohl nur ein Verfahren mit dieſer! ſpondenz geben: u w⸗ geleſen in den Papierkor! — Im Intereſſe de 1 15 hen 71 2 Im Intereſſe Wahlf 8 etzko⸗ der Niederlage te Mann in Oſt⸗ i.) Lüdenſcheid in wird ſich den Fall merken t werden ſollte, die Regierung „über den Parteien“. Guſtav⸗Adolf⸗Vereins hat in ˖ immung en die große Liebes⸗ gabe im Betrage von— de neinde Hün ingen im Elſaß zug Als Ort der nächſt derſammlung wurde Frankfurt a. M. gewählt. Badiſche Politik. Maßnahmen zur Erleichterung der Lage der Landwirte. E Karlsruhe, 22. Sept. Im Intereſſe der durch das Hochwaſſer und die ſonſtigen ungünſtigen Verhältniſſe dieſes Sommers geſchädigten Landwirte hat das Miniſterium des Innern bei den in Betracht kommenden Behörden eine Reihe von Maßnahmen zur Erleichterung der Lage der Landwirte er Konſervativen bei d preußen iſt, nach der, falen verſetzt worden.— 0 141¹ mit wie vermehrte Laubſtreuabgabe, Nachlaß von Pacht⸗ und Steigerungsbeträgen, Erleichter⸗ ung auf dem Gebiet der Staatsſteuern— angeregt. Auf dieſe Anregung hat das großh. Miniſterium der Finanzen zwar die koſtenloſe Abgabe von Laubſtreu an die hochwaſſergeſchädigten Landwirte als nicht angängig bezeichnet, dagegen wurde die Gr. Forſt⸗ und Domänendirektion angewieſen, den Gemeinden in Fällen des Bedürfniſſes eine entſprechende Fläche aus der Hand um mäßigen Preis zur Laubſtreunutzung zu überweiſen, wie dies auch bisher ſchon üblich war. Mit Rückſicht auf die vielfach un⸗ günſtige Lage der Landwirte, insbeſondere auch der Wein⸗ bauern, hat das Miniſterium des Innern ferner angeordnet, daß den Steuerkommiſſären empfohlen wird, die von den in wirtſchaftlicher Notlage befindlichen Landwirten beim nächſten Ab⸗ und Zuſchreiben eingereichten Geſuche um Ein⸗ kommenſteuerbefreiung und Minderung mit den Schatzungsräten in wohlwollender Weiſe zu prüfen und ſoweit angängig, zu berückſichtigen. Von den ſonſtigen Behörden hat bis jetzt der Evangeliſche Oberkirchenrat zugeſagt, daß er die Frage des Nachlaſſes der Pacht⸗ und Grasſteigerungs⸗Be⸗ träge und der Steuerabgabe für die durch Hochwaſſer und Un⸗ wetter Geſchädigten in wohlwollende Erwägung ziehen und den dahin gehenden Geſuchen, ſoweit irgend tunlich, Rechnung tragen werde und daß er die ihm unterſtellten Verwaltungen in dieſem Sinne verſtändigt habe. 222 8 Schulweſen. 9 Karlsruhe, 22. Sept. Die in der Preſſe mehrfach er⸗ örterte Frage nach dem Nachfolger des zum Oberſchulrat beförder⸗ ten Kreisſchulrates Dr. Auguft Stocker in Konftanz hat ihre Er⸗ ledigung gefunden. Wie wir erfahren, iſt Kreisſchulrat Joſeph Reiſer in Stockach dazu auserſehen. Er ſteht im 44. Lebens⸗ jahr, iſt ebenfalls wie Dr. Stocker aus dem Stand der Volksſchul⸗ lehrer hervorgegangen und gilt für einen überaus pflichttreuen und gewiſſenhaften Beamten, ſo daß man den Lehrern des Kreiſes Kon⸗ ſtanz zu ihrem neuen Vorgeſetzten nur aufrichtig Glück wünſchen kann. Für ihn kommt ein Realſchuldirektor als Kreisſchulrat nach Stockach. Arbeiterbewegung. B. C. Pforzheim, 22. Sept. Zur Tarifbewegung der in der Ketteninduſtrie beſchäftigten Arbeiter und Arbeiter⸗ innen nahm eine gutbeſuchte Mitgliederverſammlung des chraſt⸗ lichen Metallarbeiter⸗Verbandes Stellung. Nach einem Referat des Bezirksleiters Kuhn über die Notwendigkeit einer einheitlichen Regelung der Lohnfrage in der Bijouterie⸗Indn⸗ ſtrie wurden die Verhältniſſe in der Pforzheimer Hauptinduſtrie lebhaft beſprochen. Die Verſammlung brachte ihre Anſicht in einer ——.————— wiſſenhafte Weiſe eins äſthetiſche Sprache ſchafft, wie ſie einerfeits ſeiner beſonderen Gefühlsverfaſſung entſpricht und anderfeits im hohen Grade den modernen Menſchen zum Ausdruck bringt.“ Zu ſolchen Urteilen alſo kommen die feinen Köpfe auch an der Seine jetzt, während es bei uns immer noch eine Menge von Leuten gibt, die ſelbſt den Fortſchritt unſerer Malerei immer noch nur von Paris erwarten. 5 Der Tenvriſt Tamini, bekanntlich ein Mannheimer, ſein eigent⸗ licher Name iſt Haſſelbaum, wird immer als der erfolgreichſte Rivale Caruſos bezeichnet. Kürzlich ſang er in Kaiſerslautern und es wird von Intereſſe ſein, wenn wir einen Bericht über ſeine Geſangsleiſtung mitteilen. Die„Pfälgz. Volksztg. in Kaiſerslau⸗ tern ſchreibt:„Tamini übertraf die großen Erwartungen, die man auf den Abend ſetzte, bei weitem. Mit dem Rezitativ und Arioſo aus„Pagliacci“ von Leoncavallo rückte ſich der Künſtler ins beſte Licht. Dieſe voluminöſe Tenorſtimme, der beſonders dieſe Kompoſition in italieniſcher Sprache gut zu liegen ſchien, und in dem ſie ſich in ihren mächtigen Dimenſionen voll erſchöpfen konnte, mußte ſofort Bewunderung auslöſen und die Zuhörer zur größten Begeiſterung für dieſen faſt phänomenalen Tenoriſten anregen, was denn auch in dem dröhnenden Beifall ſo recht zum Ausdruck gelangte. Willig und füllig ſprechen in warmer Färbung ſämtliche Tonlagen an. Eine äußerſt geſchickte Atemführung ermöglicht der gänzlich ſchlackenloſen Stimme eine feinſinnige Dynamik. Vom ſanf⸗ ten, ſilbermetalliſchen Piano erſteigt das Organ des Künſtlers mit anſchwellender Stärke und herrlicher Farbenſchönheit die reiche Nuancenſkala und endet ſchließlich in wuchtigem Klangſtrom“ Eine Hebelgedenktafel. Kommenden Sonntag wird am Pfarr⸗ hauſe in Hertingen eine von einem Känderner Hebelfreund geſtiftete Gedenktafel an Johann Peter Hebel feierlich enthüllt werden. Das Karlsruher Sänger⸗Kartell beſchloß, am 19. März 1911 im großen Saale der Feſthalle unter Mitwirkung ſämtlicher Ar⸗ beitergeſangvereine der Stadt und Vororte Karlsruhes das erſte Volkskonzert abzuhalten. Das Sängerkartell hat auch die Griütn⸗ dung eines Arbeiterfrauenchors in die Wege geleitet, zu dem bis jetzt 80 Anmeldungen vorliegen. immig angenommenen Reſolution zum Ausdruck. Dieſe wurde Maunheim, 23. September. Senevalwuzetger.(Wiittagblatt.) an den Arbeitgeberverband und an die einzelnen Arbellgeber in der Ketteninduſtrie geſandt. .C. Freiburg, 22. Sept. Mit dem heutigen Tage ſind die organiſierten Möbeltransportarbeiter in den Aus⸗ ſtand getreten. Die drohende Ausſperrung in der Metall⸗ Anduſtrie. Wie ſchon kurz gemeldet, beſchloß der Geſamtverband deutſcher Metallinduſtrieller in ſeiner geſtrigen Ausſchußſitzung, ab 8. Oktober 60 Prozent der Arbeiterſchaft, etwa 420000 Mann, auszuſperren. Die Maßfregel will die Metallarbeiter hindern, die noch immer ausſtändigen Arbeiter der deutſchen Seeſchiffswerften zu unterſtützen. Zu dieſer ſchwerwiegenden Entſchließung liegen noch folgende weitere Meldungen vor: Hamburg, 22. Sept. Der Geſamtverband der deutſchen Metallinduſtriellen hat, wie ich beſtimmt erfahre, in ſeiner heutigen Sitzung in Berlin die Ausſperrung ſämtlicher deutſchen Metall⸗ arbheiter zum 8. Oktober beſchloſſen.[Nach den ſonſtigen Meldungen ſollen 60 Prozent der Arbeiter ausgeſperrt werden.] Dieſe ſchwer⸗ wiegende Maßregel wurde zur Unterſtützung der Werften im Kampfe mit den Arbeitern getroffen. Berlin, 22. Sept. Die Ausſperrung richtet ſich, wie die „Voſſ. Ztg.“ meldet, gegen die ausſtändigen Arbeiter auf den deut⸗ ſchen Seeſchiffswerften. Es bleibe abzuwarten, ob bis zu dieſer Friſt noch eine Verſtändigung zwiſchen dem Arbeitgeberverband und den Arbeitnehmern erzielt werde; die Ausſichten auf eine ſolche Verſtändigung ſeien gering. Nach dem Bericht der„Poſt“ iſt die Ausſperrung noch nicht formell beſchloſſen. Das Blatt ſchreibt: Berlin, 22. Sept. Der Geſamtverband deutſcher Metall⸗ induſtrieller hielt heute mittag eine Ausſchußſitzung ab, um dar⸗ über zu beraten, ob und inwieweit den zurzeit vom Werftarbeiter⸗ ſtreik betroffenen Seewerften durch Gegenmaßnahmen zu helfen ſei. Es lag ein Antrag vor, eine allgemeine Ausſperrung aller Arbeiter derjenigen Betriebe anzuordnen, die dem Geſamtver⸗ band angegliedert ſind. Die Ausſperrung würde ſich allerdings, falls ſie beſchloſſen würde, nur auf etwa 60 Prozent der beſchäftig⸗ ten Arbeiter erſtrecken und nicht ſofort erfolgen, ſondern erſt für einen ſpäteren Termin berkündet werden, wenn nicht bis dahin zwi⸗ ſchen den ſtreikenden Arbeitern und der Vereinigung der deutſchen Seewerftinhaber eine Einigung erzielt iſt. Der Verband der Metallinduſtriellen Leipzigs beſchloß mit Rückſicht auf die in Aus⸗ ſicht ſtehende Ausſperrung der Metallarbeiter, ſofort Erhebungen darüber anzuſtellen, welchen Organiſationen die Arbeiter ange⸗ hören. Die den Arbeitern vorzulegenden Fragen lauten: 1. Sind Sie Mitglied irgendeiner Arbeiterorganiſation? 2. Welchem Ver⸗ band gehören Sie an? Wer von den Arbeitern ungenügende An⸗ gaben macht, ſoll ohne weiteres dem Deutſchen Metallarbeiterver⸗ bande zugezählt werden und ſoll die hieraus entſtehenden Folge⸗ rungen tragen. K Ueber die Wirkungen einer ſolchen Generalausſperrung ſtellt die Arbeitsmarkt⸗Korreſpondenz eine Betrachtung an, der wir folgendes entnehmen: Mit dem Moment, wo das Gros der Betriebe der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie ſtillgelegt wird, greift der Kampf in die Sphäre anderer Gewerbe ſo rückſichtslos ein, daß dadurch eine Störung auf dem geſamten Gebiete der Warenherſtellung erfolgen muß. Indem die Tätigkeit in den Etabliſſements der Metall⸗ und Maſchinen⸗ induſtrie ſtockt, werden die Lieferanten dieſer Betriebe in Mitleidenſchaft gezogen, in erſter Linie der Kohlenbergbau und das Eiſengewerbe. Es werden die Kunden der ſtillgelegten Betriebe nicht befriedigt, obwohl ſie vielleicht ein großes Intereſſe daran haben in ihren Betrieben zu⸗einer beſtimmten Zeit neue beſtellte Maſchinen aufzuſtellen, um mit ihnen noch große vorliegende Auf⸗ träge zu erledigen. Unſere Ausfuhrtätigkeit, die einem ſtarken Wettbe werb mit dem Ausland ausgeſetzt iſt, erfährt eine unangenehme Unterbindung. Liefert nicht Deutſchland, ſo wendet man ſich an ſeine Konkurrenz. Und England iſt ſicher gerne bereit, in die Lücke zu ſpringen. Aber wir müſſen die Wirkung einer Generalausſperrung auch noch von einer anderen Seite betrachten. Es ſollen Hunderttauſende von Arbeitern ihre Be⸗ ſchäftigung verlieren. Verdienen die Arbeiter nichts, ſo iſt es auch mit ihren Ausgaben ſchlecht beſtellt. Sie konſumieren bedeutend weniger, ſie kommen mit ihren Zahlungen in Rückſtand, ſie leben, ſoweit wie möglich auf Borg. Wer leidet denn aber darunter? Gewiß die betroffenen Arbeiter in erſter Linie, aber weiterhin und nicht zu wenig das Heer der Handwerker und Händler, die auf die Kundſchaft der Arbeiterfamilien angewieſen ſind, die Fleiſcher, Bäcker, die Kolonialwarenhändler, die Gemüſe⸗ und Obſt⸗ verkäufer. Immerhin haben die genannten Erwerbsſchichten noch Umſatz. Viel ſchlimmer ſieht es mit den Geſchäften aus, die für die Bekleidung der Arbeiterſchaft in Frage kommen, alſo Schneider, Kleiderhandlungen, Wäſchegeſchäfte uſw. Weiter kommen die Haus⸗ eigentümer in Frage, da ſehr bald die Bezahlung der Mieten ſchwierig wird. Von den Wirten, Brauereien, Tabakgeſchäften etce. ſoll garnicht erſt geſprochen werden. Die Unterbrechung und Ab⸗ nahme der Umſätze in den aufgeführten Geſchäften hat aber eine Unterſtützung a Genußmittelinduſtrie ſowie im Textilgewerbe zur Folge, und von hier ſtrahlt die Wirkung wieder zurück auf andere Gewerbe, ſodaß in der Tat durch eine ſolche allgemeine Ausſperrung in einem wichtigen Produktionszweig der wirtſchaftliche Geſamtorganismus in ſtarke Mitleidenſchaft gezogen wird. Ueberlegt man ſich dieſe Folgen einer Generalausſperrung im Metall⸗ und Maſchinen⸗ gewerbe, wie ſie geplant iſt, ſo wird man wohl zu dem Schluſſe kommen dürfen, daß dieſe Folgen in keinem Verhältnis zu dem Zwecke ſtehen, der durch eine ſolche Ausſperrung erreicht werden ſoll. ANus Stadt und Land. * Maunheim, 23. Seplbr. 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 23. September. 1802 Ein bad. Bataillon vollzieht die militäriſche Beſitzergreifung der Stadt.(S. 21. Sept. und 23. Nov.) ———— Allgemeine Mirteverſammlung. Der Verein der Mannheimer Wirte hatte auf geſtern nach⸗ mittag in das Cafe Liederkranz eine gut beſuchte Verſamm⸗ lung einberufen. Es handelte ſich um verſchiedene das Wirts⸗ gewerbe ſchwer bedrückende Fragen, zu denen Stellung genommen werden ſollte. Vorſitzender Sohr eröffnete um ½5 Uhr die Verſammlung und begrüßte beſonders die beiden Herren Redner und die von Darmſtadt, Heidelberg, Ludwigshafen und Karlsruhe. Dann nahm der Referent Fecht⸗Karlsruhe, Vorſitzender des badiſchen Gaſtwirte⸗Verbandes zu dem erſten Thema das Wort: Weinpreisſteigerung und ihre Folgen. Die Weine hätten eine derartige Preisſteigerung erfahren, daß die Wirte kaum noch ihre Exiſtenz friſten können. Deshalb habe man die Gründung einer Wein⸗Einkaufs⸗Genoſſenſchaft ins Auge gefaßt. Die Genoſſenſchaft wird bereits nächſter Woche mit dem Einkauf des Weines beginnen. Direktor iſt Herr Kaufmann Lud⸗ wig von Freiburg ein anerkannt tüchtiger Kaufmann, zweiter Vorſtand Weinhändler Schneider Freiburg, deſſen Keller bereits von der Genoſſenſchaft übernommen wurde. Das ganze Anweſen liegt dicht am Freiburger Güterbahnhof. Die Genoſſenſchaft ſpart hierdurch jährlich an Frachtgeldern 2000—3000 Mk. Der Ge⸗ noſſenſchaftsgedanke hat überall beifällige Aufnahme gefunden. Der zweite Referent zu dem Thema: Friedrich Weißmann, Sekretär des Bad. Gaſtwirte⸗Verbandes und der Süddeutſchen Naturweinzentrale Freiburg i. Br., der ſich als Vertrauensmann und Experte im Weinhandel vorſtellt, verweiſt auf die ungeheure Steigerung der Weinpreiſe in der letzten Zeit; der Wein werde in kurzer Zeit nur noch eine Delikateſſe ſein. Im vorigen Jahr habe man den Wein noch pro Logel zu 7,7% und 8 Mk. gekauft. Nach⸗ dem das Jahr vorüber war, ſtand der Wein ſchon auf 600 Mk. Heute ſei infolge der Mißernte und Vorgehens der kapitalkräftigen Weinhändler kaum noch Wein zu bekommen. Der Kartellpreis wurde auf 60 Pfg. feſtgeſetzt. Es ſei aber ganz unmöglich, daß dieſer Preis nur 4 Monate werden gehalten werden können. Die Preiſe werden im nächſten Jahre 78 und 80 Pfg. pro Liter be⸗ tragen, denn wir ſind nicht in der Lage, auch nur den achten Teil des Konſums an Naturweinen zu produzieren. Wenn wir im Auslande Wein einkaufen, können wir in kurzer Zeit einen Wein liefern zu den denkbar billigſten Preiſen und zwar ſchöne garan⸗ tiert gute Weine zu 50—60 Mk. pro. Hektoltr. Der Redner ver⸗ lieſt hierauf das bereits gedruckt borliegende Statut. Die Ge⸗ noſſenſchaft führt den Namen:„Süddeutſche Naturweinzentrale deutſcher Gaſtwirte e. G. m. b.., Sitz Freiburg.“ Eine Zuckerung der Weine findet nicht ſtatt, weil man durch Verſchnitt einen ſolchen Wein herſtellen kann, der dem weinliebenden Publikum munden wird. Die Geſchäftsanteile betragen 500 Mk. Es ſteht jedem Mitglied frei, Geſchäftsanteile bis zur Höhe von 20000 Mark zu erwerben. Der erſte Direktor erhält 4500 Mark. Der zweite 3000 Mark. Nach Abzug aller Unkoſten ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 9000 Mk. und eine Umſatz⸗Dividende von 60 000 Mk., gleich 10 Prozent. Wirt Fritz Karl verweiſt auf die wiederholten vergeblichen Verſuche, auf wirtſchaftlicher Hebung des Wirteſtandes. Die Be⸗ ſtrebungen auf Gründung einer Brauerei haben bis jetzt noch zu keinem Erfolge geführt. Die Eingaben an den Stadtrat ſeien völlig vergeblich geweſen. Der einzige Ausweg ſei, daß ſich die Wirte immer enger zuſammenſchließen müſſen zum Werk der Selbſthilfe. Redner iſt der Anſicht, daß der Wirkungskreis der Genoſſenſchaft vorläufig auf ein kleineres Gebiet, die weinbau⸗ treibenden Länder, Baden, Pfalz, Württemberg und Heſſen, be⸗ ſchränkt werden ſollte. Fecht⸗Karlsruhe weiſt darauf hin, daß dem Vorſtand von mindeſtens fünf Sektkellereien eine finanziell ngeboten worden ſei ie G DNe eh raſche Beeinträchtigung der Warenherſtellung in der Nahrungs⸗ und ber ein Werk der Selbſthilfe bleiben. Selbſtverſtändlich wollte man das Gebiet der Genoſſenſchaft auf ein kleines Gebiet von Süd⸗ deutſchland beſchränken, aber um Ermöglichung einer weiteren Ausdehnung mußte die Genoſſenſchaft ſich zu dem angegebenen Titel entſchließen. Jedenfalls ſtehe das Unternehmen auf ſehr geſunden Füßen. Hoffmann⸗Mannheim begrüßt die ergriffen⸗ Initiative zur Hebung des Wirteſtandes. Er hat den Wunſch, daß die kleineren Wirte, denen es noch nicht möglich iſt, der Ge, noſſenſchaft beizutreten, mit ebenſo guten und ebenſo billigen Weinen bedient werden, wie die Mitglieder. Klein⸗Mannheim pflichtet den Ausführungen des Vorredners bei; die Anteilsſcheine erſcheinen ihm in Rückſicht auf die bei der Brauereigründung ge⸗ machten Erfahrungen zu hoch. Hermann⸗Darmſtadt: Das Genoſſenſchaftsgeſetz verlang die Einzahlung eines Viertels der Anteilſcheine, aber ich möchte doch den Gedanken aufwerfen, Anteilſcheine für etwa 100 Marz auszugeben, um den Zuſammenſchluß möglichſt umfangreicher zu geſtalten. Auf die Stärkung der Genoſſenſchaft und die möglichf weite Ausbreitung des Abſatzgebietes ſei das Hauptgewicht zu legen. Emil Metz empfiehlt ebenfalls die Herausgabe kleiner Anteilſcheine entſprechend dem Umſatze. Brüſtle⸗Rheinau ſieh in der Gründung keine Wohlfahrtseinrichtung, wenn nicht auch außerhalb des Gaſtwirteverbandes ſtehende Wirte der Genoſſen⸗ ſchaft beitreten dürfen. Wenn man vor dem Bierkampf eine Zentrale gehabt hätte, wäre der Kampf gewiß nicht ſo ausge⸗ fallen, wie er ausgefallen iſt. Fritz Karl: Wenn ein Kollege den kleinen Betrag für den Anteilſchein nicht aufbringen könne, ſei ihm wohl zu ſeinem eigenen Vorteil anzuraten, ſein Geſchäft auf zugeben. Dieterle unterwirft das Statut einer längeren Krit Er hält die Zeit für ungünſtig. Die Sache hätte früher entriert werden müſſen. Nicht 90 Prozent ſeien im Saale, die die An⸗ zahlung von 125 Mark leiſten können. Beyerle erwähnt die Schwierigkeiten einer ſolchen Gründung. Auch ihm erſcheint der Betrag der Anzahlung im Intereſſe der kleineren Wirte zu hoch⸗ Bei einer Feſtſetzung der Anteilſcheine auf 100 Mk. würde man nicht 300, ſondern 1500 Teilnehmer bekommen. Er hofft, daß der Vorſtand ſein Statut einer Reviſion unterzieht. Laut ſchläger hält den Betrag von 100 Mk,. ebenfalls für genügen denn man müſſe ſich ſagen: Wer weiß, ob ich Dich wieder ſeh Der Vorſitzende des Gaſtwirteverbandes erwidert dem Re Brüſtle, daß auch Nichtmitglieder Weine von der Genoſſen beziehen können, wenn auch zu einem etwas höheren Preiſe. ſchäftsführer Weißmann verteidigt ſeinen Standpunkt. Erhalt eines ausreichenden Kredits bei der Bank ſei eben die ſetzung der Anteilſcheine in dieſer Höhe notwendig. Später ließe ſich über die Herabſetzung reden. DasThema wird hierauf verlaſſen. Es erfolgt das Reft des Wirtes Robert Klein über die Bierpreisſteigerungen der Badiſch⸗Pfälziſchen Brauereie Die hieſigen Brauereien liefern trotz ihrer Verſiche das Bier nicht billiger liefern zu können, das Bier im Hekt 25 Pfg. billiger nach Ludwigshafen als nach Mannheim. D Referent ſtellt der Verſammlung anheim, hiergegen eventl. a gerichtlichem Wege vorzugehen. Der richtige Weg ſei allerdings, endlich ſich einmal aufzuraffen und der Genoſſenſchaft ur Grü dung einer Brauerei beizutreten. Nach kurzer Diskuſſion ſpricht Fritz Karl zu de⸗ Gegenſtand der Tagesordnung 8 85 Abfaſſung einer Petition an das Badiſche Miniſter Fleiſchteuerung betreffend. Nach ſeiner eingehenden Begründung wird folgende vom Vorſitzenden Sohr zur Verleſung gebrachte Reſolution a genommen:„Die Verſammlung ſchließt ſich vollinhaltlich 14. September ds. Is. vom Badiſchen Gaſtwirteverband der gege die Fleiſchteuerung verfaßten Reſolution an. Sie unterſtü in jener Reſolution ausgeſprochene Bitte an die Großh. gierung nachdrücklichſt und wünſcht dringend, daß von der gierung alles aufgeboten werden möge, um der herrſchenden Fl teuerung, welche nicht nur die Lebenshaltung und Ernährun großen Maſſe des arbeitenden Volkes ungünſtig beeinflußt, ſon dern auch das in enormem Maße in Mitleidenſchaft gezogen Gaſtwirtſchaftsgewerbe in ſeiner weiteren Exiſtenz ſchwer fährdet, durch die Ergreifung geeigneter Maßregeln zu ſteue Als ſolche Maßregeln hält die Verſammlung unbedingt di liche Oeffnung der Grenzen zur Einführung von Schlachtvi Fleiſch, ſowie die größten Erleichterungen bei der Futtermittel⸗ fuhr. Die Verſammlung betrachtet es als eine unabweisb. Pflicht der Regierung, die Intereſſen der arbeitenden Bevölke und des werktätigen Mittelſtandes gegenüber den einſei agrariſchen Tendenzen des Großgrundbeſitzes in Schutz nehmen.“ Die Intendanz teilt mit: erſten Male in dieſer Spielzeit die Aufführung von„Orpheus und Gurydike“ von Gluck, in der Bearbeitung von Felix Mokttl ſtatt. Die Regie führt Eugen Gebrath, Dirigent iſt Artur Bo⸗ danzky. Die Beſetzung iſt die gleiche wie in voriger Saiſon. Die Vorſtellung beginnt um 8 Uhr.— Der erfolgreiche Schwank von Kurt Kraatz„O dieſe Leutnants“, der mit durchſchlagendem Erfolg über die iſten Bühnen gegangen iſt, erlebt morgen Samstag ſeine erſte Aufführung in Mannheim. Der Dichter iſt bereits hier eingetroffen, um bei den letzten Proben gegenwärtig zu ſein und wird auch der Aufführung beiwohnen.— Fräulein Margarete Brandes iſt von der Intendanz zu einem Gaſtſpiel am Hof⸗ theater eingeladen worden. Die Künſtlerin wird Dienstag den 27. die Marta in d Alberts„Tiefland“ ſingen.— Als erſte Vorſtellung zum Einheitspreiſe geht Montag den 26. September der Gumppen⸗ bergſche Einakter„Die Verdammten“ und Wilhelm Jordans dreiaktiges Luſtſpiel„Durchs Ohr“ in Szene. Das Abonnement auf 10 Matineen iſt eröffnet worden. Die erſte findet Sonntag den 2. Oktober, 11½ Uhr ſtatt und iſt eine Nachfeier zum 100. Geburtstage des Volksliederbuches„Des Knaben Wunder⸗ horn“, das unter der Leitung Arnims und Brentanos— aus einem Heidelberger Kreiſe heraus— entſtand. Der Intendant ſpricht die einleitenden Worte und rezitiert eine Reihe heiterer und ernſter Stücke, Elſe Tuſchkau und Fritz Vogelſtrom ſingen Volksmelodien und moderne Kompoſitionen nach den alten Texten. Außerdem ſind das Orcheſter unter Artur Bodanzkys Leitung, Friedrich Tauſſig und der Chor daran beteiligt.— Die Traquer⸗ feier für Joſef Kainz wird auch in der Form eine Matinee außer Abonnement— am 9. Oktober begangen werden. Die Gartenſtadt⸗Genoſſenſchaft veranſtaltet heute(Freitag) ahend 8½% Uhr im alten Rathaus(Marktplatz) den dritten Vortrag. Herr Dr. Wichert, Direktor der hieſigen Kunſthalle, wird über„Woh⸗ nungskultur und Gartenſtadt“ ſprechen und ſeine Aus⸗ führungen durch erläutern. Eintritt nur 10 Pfg. on Karl Heſſelbacher wird demnächſt eine badiſche Literatur⸗ 70 2 55 115 Heute findet zum dankt ſeine Entſtehung der„Freien Vereinigung Karlsruher Künſt⸗ ler und Kunſtfreunde“ Eine kluge und feinſinnige Einleitung über das Geiſtes⸗ und Kulturleben und der Stammeseigentümlichkeiten des badiſchen Volkes geht dem Buche voran, der ſich dann eine in farbenreichem, ſattem Stil geſchriebene Chrakteriſtik der Dichter anſchließt. Es iſt ein vornehmes Leſe⸗ und Hausbuch, das durch die vielen Leſeproben aus den neueren Dichtern, wir nennen nur Max Bittrich, O. Frommel, Albert Geiger, H. Oeſer, H. Vierordt, H. Hansjakob, H. Villinger, A. Schmitthenner, Wilh. Weigand und vieler anderen, ſowie durch 15 Dichterporträts einen ganz beſon⸗ deren Reiz erhält. Der über 400 Seiten ſtarle Band koſtet broſchiert nur M..50, gut gebunden M..50. Wir werden nach Erſcheinen auf das Buch zurückkommen. * Peter Cornelins. Von dem Manne iſt eine kleine ſchnurrige Geſchichte bekannt. Als ſein Eid zuerſt auf der deutſchen Bühne erſchien, ſchrieb der Kladderadatſch, der Cornelius nicht kannte und den Namen für eine Verwechſlung mit Corneille hielt, die denkwürdige Notiz:„Sie meinen wohl, Cornellus ſoll eine Verdeutſchung von Corneille ſein! Kann wohl ſein, aber ganz deutſch iſt Cornelius, der früher den Zu⸗ namen Nepos hatte, auch nicht.“ Beſagte Notiz machte ſchnell die Runde, und die Münchener Neuſten waren die erſten, die dem Klad⸗ deradalſch ſeinen muſikaliſchen Irrtum verwieſen. Nun kam der dritte Streich. Ein alter Leſer des Blattes— was für Unheil hat dieſe Gattung nicht ſchon angerichtet— ergrimmte ſich über dieſe Un⸗ wiſſenheſt ſeiner Zeitung.„Einen Komponiſten Peter Cornelius lennt niemand, er ſteht nicht einmal im Konverſationslexikon“ ſchrieb er flugs an ihre Redaktion. Die Sache klingt wie ſchlechter Ulk, und könnte lachen machen, wenn ſie nicht ſo blutig ernſt und eine der wirklichen vielen Sünden des vormärzlichen Deutſchland wäre. Sie hat nur ein Gutes. Sie charakteriſtert Corneltus Schätzung in Deutſchland beſſer als ein halb Dutzend Blographlen. Von dem Barbier von Bagdad wußte man dazumal, als ſie paſſterte, alleln, daß er greulich durchgefallen war und ein ganz greuliches Opus war, darum, daß er nebenbei ein Lyritker beſonderer Gattung ſei, kümmerte man ſich überhaupt nicht, Man würde es ptelleicht auch heute nicht, wenn der Mann nicht in⸗ in etlichen Feſtfeiern feierlich begangen von Hebel bis auf re iter dem Titel: Sil⸗ en ne rim Verlag von Das Werk ver⸗ zwiſchen geſtorben und bege worden wäre. Die haben's gemacht, daß wenigſtens einige Leute 8 ſchlecht und gerecht über Cornelius und ſeinen Nachlaß geſch haben, und damit iſt bei uns in Deutſchland ja der Anfang zur ſterblichkeit gemacht. Bis ſolches Geſchriebene wirkt, dauert das lich immer einige Jahre und Jahrzehnte, aber dann kanns ja ſehlen. Bis dahin regiſtriert noch die Muſikgeſchichte, die ihn allein kennt,— ſo gut als ſie überhaupt ihre Leute kennt— daß Corn ein poetiſcher Lyriker und ein Dichtermuſiker geweſen ſei, der ſchöne Lieder, drei Opern— darunter der Barbier von Bagdad Meiſterwerk— geſchrieben und in ſeinen Mußeſtunden Dich weſen ſei, der lyriſche Gedichte mittlerer Güte verbrochen 1 wundervollen urdeutſchen Text zu einer Oper Gunlöd ver ha! Eine ſpätere Muſikgeſchichte, die hoffentlich vernünftiger iſt a die heutige, wird darüber vielleicht noch tun, was den Mann erſt ſeiner Ganzheit verſtändlich und ſeinem Volke vielleicht auch menſch lich näher bringen wird. Sie wird ihn begreifen aus der rheiniſche Landſchaft, zu der er zeitlebens gehörte und die ihm ein Stück ſei Weſens mitgab, den ſonnigen und launigen Humor und den witzige Sinn, die ſein Herz empfänglich machte für die Reize der Natur und Empfindungen des Menſchenherzens, für Dämmerſtimmungen de Seele und phantaſiereiche Märchenromantik. Sie wi begleiten durch ein Leben und aus ihm den Schöpfer Denn wie jedem wahrhaften Poeten iſt Cornelius ſein ſeine Kunſt eins geweſen; iſt ſeine Lebensanſchauung ſ hr Daſeii er gefunde deine Künſte du vor mir erprobeſt. U 4. Seite. Sencral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Unter Verſchiedenem verbreitete ſich der Vorſitzende „Fechner über die Eingaben des Badiſchen Gaſtwirteverbandes Azur Abſtellung von das Gaſtwirtsgewerbe ſchädigenden Mißſtänden ubei den Behörden. Der Sekretär verlieſt die bekannte Ein⸗ gabe an die Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen gegen die Geſchäftsführung der Eiſenbahn⸗Kantine Freiburg i. B. „Des Weiteren beſpricht der Vorſitzende zwei Eingaben an Iedie Stadtverwaltung Mannheim und das Bezirksamt Mannheim zum Einführung der Vollkonzeſſion und der Bedür fnis⸗ fxage. Von beiden wird wohl die Rechtlichkeit der Eingaben nicht beſtritten, aber auf den engen Zuſammenhang der Erteilung der Volkskonzeſſion mit der Einführung der Bedürfnisfrage ver⸗ wieſen, wodurch ein Eingehen auf die Petitionen zur Zeit völlig untunlich erſcheine. Nunmehr hat der Reichsverband die Er⸗ fechtung der Erteilung von Vollkonzeſſionen in die Hand genom⸗ men. Eine weitere Eingabe des Badiſchen Verbandes wendet ſich gegen die T ransferierungstaxe, welche als durchaus zu hoch bemeſſen erſcheine. Es war bereits halb 8 Uhr geworden und der Saal hatte ſich bereits bedenklich gelichtet, als der Vorſitzende das Schlußwort nahm. Eiuen hochintereſſanten illuſtrierten Artilel über neue Er⸗ findungen bringt die neueſte Nummer der morgen erſcheinenden Mannheimer Illuſtrierten Zeitung. Großes Auf⸗ ſehen werden die Bilder von der neueſten Flugmaſchine, dem „Gyropte“, machen, der durch die Anwendung des Kreiſelptinzips die automatiſche Sicherheit des Gleichgewichts erreichen will. Dieſelbe Nummer bringt auch eine Reihe aktueller Aufnahmen, bon denen beſonders die Bilder von dem Landausflug des Zaren mit dem Großherzog und Großherzogin von Heſſen bei Fried⸗ berg und vom Bankett beim Abſchied des Fürſten Radolin von Paris beachtenswert ſind. Ausgezeichnet gelungen ſind auch die Momentbilder vom Kaiſermanöver, die den Kaiſer und die Leiter der großen Kriegsübungen während des Manövers zeigen. Das Titelblatt bringt zwei Bilder des Z. 6, die kurz vor dem Untergang des Luftſchiffes in der Halle aufgenommen wurden. Der textliche Teil enthält die Fortſetzung der Novelle„Oh Jugend“ von Georges Courteline. * Der Verein Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbe⸗ kreibender hielt am Montag im Café Germania eine ſehr gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab. Vor Eintritt in ie Tagesordnung gedachte der Vorſitzende der Feſtlichkeiten, an⸗ läßlich der ſilbernen Hochzeit des allverehrten Großherzogs⸗ Paares. Die Tagesordnung brachte folgende Angelegenheiten jur Beſprechung: 1. Auskunft über die Zeitung: Handel und Bewerbeſchutz; 2. Auskunft über die Penſionsverſicherung der Privat⸗Angeſtellten; 3. Sachverſtändige zu den ſtädtiſchen Sub⸗ Aiſſionen; 4. 5. Sonntagsruhe. Die Kaufmannsgerichtswahlen; 5. ebhafte Diskuſſion, welche über alle Punkte ſtattfand, zeigte, aß die Mitglieder des Vereins mehr und mehr in die den Oetailſtand angehenden Fragen eindringen. Der Abend reichte Kum aus, die Tagesordnung zu bewältigen, trotzdem alle Red⸗ ter ſich einer wohltuenden Kürze in ihren Ausführungen be⸗ fleißigten. In Bezug auf die Kaufmannsgerichtswahlen wurde immer wieder betont, daß es von größter Wichtigkeit iſt, Detail⸗ kaufleute auch als Handelsrichter zu haben. Es iſt geradezu eine Nokwendigkeit, daß die Berufsrichter Fühlkung mit den Auf⸗ aſſungen der im praktiſchen Leben ſtehenden Detailleures erhalten. Wegen der Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten wurde Herr Wolff(Fiſcher⸗Riegel) zu der am 23. er. in Berlin ſtattfindenden Beratung, an welcher die verſchiedenen Intereſſentenverbände teilnehmen, zur Orientierung delegierk Zur neuen Felduniform. Wenn ſich bei dem di ˖ Naiſermanöbver auch die neue Felduniform, ſoweit ſie die Be⸗ kleidungsſtücke betrifft, ſich hinſichtlich der Herabminderung ihrer Sichtbarkeit vollſtändig bewährt hat, ſo iſt dies doch mit ein⸗ elnen Ausrüſtungsſtücken nicht in demſelben Maße der Fall ge⸗ veſen. Eine beſondere Schwierigkeit verurſachte die Beſchaffung Ines geeigneten Erſatzes für den Hel m, der zwar durch den eldgrauen Ueberzug an Sichtbarkeit erheblich eingebüßt hat, aber Ich noch weit entfernt von einer zweckmäßigen Kopfbedeckung ur den Soldaten im Felde, namentlich für den Infanteriſten iſt. Schon der Vorderſchirm beeinträchtigt das Zielen, und wenn der Schütze ſich den Helm mehr in den Nacken ſchieben will, ſo ſtößt er Hinterſchirm auf den Torniſter. Ohne Hinterſchirm iſt aber er Helm nicht zu brauchen, da der Soldat eines Nackenſchutzes ſeſonders gegen Regen bedarf. Der Borſchlag, den Hinterſchirm zurch ein Scharnier zum Aufklappen einzurichten, iſt praktiſch Kicht durchführbar, weil ſolche Scharniere ſich im Gebrauch zu keicht ausleiern. Ein Nackenſchutz aus waſſerdichtem Stoff zum Außbaken würde dieſem Uebelſtand wohl abhelfen, aber es iſt un⸗ weckmäßig, dem Soldaten ein loſes Stück zu geben, das dem erlieren gar zu leicht ausgeſetzt iſt. Der Tſchako kann als ein vollwertiger Erſatz auch nicht angeſehen werden. Hier bietet ich dem Erfinder einer geeigneten Kopfbedeckung ein weites Feld fr ſeine Tätigkeit. Außer dem Helm bedarf aber der In⸗ anteriſt auch anderer Patrontaſchen, die ihm in der jetzigen ererder eee—————— erahlſf Keinen Gönner in und keinem nach ſeinem Leben. Nun erfährt dieſe Märchen ſeines Lebens, wer ſie will, aus ſeiner Uſit, in die er ſie verwob. Aus ihr klingt ſeine Seele und ſein ſerzlich ſchlichter, gefühlswarmer Sinn. Der Menſtch Cornelius wird n ihr tönendes Leben. Und er verlohnt es wahrlich, ihm zu begegnen. Der Barbier von Bagdad. Dier Barbier iſt die Eſſenz von Cornelius' künſtleriſchem Schaffen. Nm ſelbſt galt die komiſche Oper als ſein Gebiet. Kleiſts Zerbrochener ug war ſein erſter muſikaliſcher Plan. Die Laune und das gütliche Behagen des derberen Falſtaffepigonen hatten ihn dazu gereizt, das Erwachen eigenen Dichterſinns die Ausführung verbindert. Der Bar⸗ Pier fügt dann zu dem Schalk die Innigkeit der Liebe. So wurde er — was Kleiſts Jerbrochener Krug in der Einſeitigkeit des Humors Bicht kounte— Ausdruck ſeiner Perſönlichkeit, der Humor und warme, Reſe Menſchenliebe Grundlage ſind. Auf ihn hat zuſammengetragen, Was er an ſchönem und Edlem hatte. Zu ihm ein Märchen erſonnen, gekleidet in die Wunderwelt des Orients, und doch gauz deutſch im en, ein Stück des heiteren und harmloſen Liebeslebens“, das er in den Gedichten zu feiern ſich vornahm, und ein Werk glücklicher be⸗ icher Saune. Und ihm hat er eine Muſik gegeben, die von Geiſt and Leden ſprüßt, die in Melodienfülle und einer Orcheſterſprache er⸗ h wie ſie nur noch Berlioz' Cellini ſein eigen nennt, deren ſemarbeit von wundervoller Feinheit und entzückender Zierlichkeit Pathetiſcher Humor ſteht da neben blendendem Orcheſterwitz, ein wodellierter Liebeszwiegeſang— eines der ſchönſten, die die kliteratur aller Zeiten überhaupt kennt— neben dem tollen uhel und derber Ausgelaſſenheit der Volksſzene. In ſtarken Kon⸗ aſten baut ſich das anf und gibt doch immer nur den einen Eindruck Semüts und der ehrlichen Offenheit der Freude. Heute denkt wan nicht mehr daran, daß das alles wurde in einer Zeit, die Wag⸗ Stiit zu beberrſchen degann. Man müßte ſonſt zwiefach dewun⸗ daß einer es da fertig brachte, ſo ganz originell und ganz eigen nd auch mit dieſem Meiſterwerk die Sünden der Väter n t allein die Sünde Weimars, das ihm aus hämiſcher Afreude ein frübes Grab bereiten wollte. Auch die Sünde Nachrede, die dem unpraktiſchen“ Peter die Mitbilſe Liſsts an⸗ „damit die„aröbſten Inſtrumentationsfehler“ beſeitigt werden uud die noch üblere der künſtleriſchen Vergewaltigung, die ˖ l in ſeiner Jugend dem Barbier angedeihen ließ, als er Zarten Orcheſterton Cornelius zu dem bombaſtiſch nalichen Stil der Wagnerſchule aufbauſchte und umardeitete. Mannheim, 23. Septemder. ——— 8 Form und Tragweite beim Schießen im Liegen äußerſt hinder⸗ lich ſind. Auch hier iſt eine Verbeſſerung höchſt erwünſcht, wie ſie ebenſo auch dem Torniſter zuteil werden könnte, dem man die Eigenſchaften eines idealen Gepäcks kaum wird zu⸗ ſprechen können. Der Temperaturſturz, der dieſer Tage eingetreten iſt, macht ſich auch bei uns in ganz empfindlicher Weiſe bemerkbar. Heute morgen zeigte das Thermometer nur 7,29 C. an. Die höchſte Tem⸗ peratur betrug geſtern 10, die tiefſte in der verfloſſenen Nacht 6,8 E. Kein Wunder, daß unſer dieſen Umſtänden der Ofen wieder zum lieben Freund geworden iſt. Es liegen auch verſchiedene Meldungen von Kchneefälllen vor. So wird aus St. Gal⸗ len gemeldet, daß infolge eines intenſiven Wetterſturzes bis St. Gallen herab Schnee fällt. Die Temperatur iſt auf 3 Grad ge⸗ ſunken. Auf der Schwäbiſchen Alb fiel der erſte Schnee auf das Getreide, das teilweiſe noch auf dem Felde liegt. Auch im ganzen Rieſengeb irge trat ſtarker Schneefall ein. Auf der Koppe liegt der Schnee 15 em hoch. Bei 2 Grad unter Nußl ſchneite es auch in den Tälern heftig weiter. * Silberne Hochzeit. Herr Stadtkaſſendiener Wilhelm Müller begeht morgen mit ſeiner Gattin Anna geb. Link das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herr Müller iſt nicht nur ein ſehr pflichtgetreuer Beamter, er iſt auch in den Kreiſen der Mann⸗ heimer Sängerſchaft eine wohlbekannte und geſchätzte Perſönlich⸗ keit. Die„Liederhalle“ zählt ihn zu ihren treueſten Mitgliedern. Herr Müller iſt ſeit langen Jahren auch aktives Mitglied des Cäcilienvereins der„Unteren Pfarrkirche“. Auch ſeine Gattin gehörte vor Jahren demſelben Kirchenchor als aktives Mit⸗ glied an. * Ein ſtarkes Gefühl für die Zuſammengehörigkeit im Berufs⸗ verband zeigt ſich beim Verband Deutſcher Hand⸗ lungsgehülfen zu Leipzig. Seit Jahren gehört jedes zweite Verbandsmitglied der Kranken⸗ und Begräbniskaſſe dieſes Verbandes an, und dieſes günſtige Verhältnis iſt trotz ſteigender Mitgliederzahl das gleiche geblieben. Darum iſt die Kranken⸗ und Begräbniskaſſe des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülſen zu Leipzig mit ihren 43000 Mitgliedern in über 3000 Orten die größte und bedeutendſte kaufmänniſche Hilfskaſſe, ſie zahlt jetzt jährlich über 1200 000 Mark allein an Kaſſenleiſtungen aus und beſitzt mit über 1 Million Mark das größte Vermögen aller kauf⸗ Die Kaſſe des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig zahlt ein tägliches Krankengeld von Mark 1,.50, 2,.50,.50 und 5 nach nur fünfjähriger Mit⸗ gliedſchaft ein ganzes Jahr lang, ferner ein Begräbnisgeld von 50 bis 300 Mark je nach Höhe der Verſicherung und Dauer der Mitgliedſchaft, ſowie ärztliche Behandlung, Arznei und Heilmittel bis zu 52 Wochen. Die Beiträge ſind durchweg weſentlich nie⸗ driger als die der Zwangskrankenkaſſen. Da auf 100 kauf⸗ männiſche Verſicherte immerhin 100,3 Erkrankungen überhaupt, darunter 24.7 mit Erwerbsunfähigkeit, entfallen, iſt verſtändlich, daß die Angeſtellten bei Stellenwechſel es vorziehen, ſich einer kaufmänniſchen Hilfskaſſe anzuſchließen. * Auf der Brüſſeler Weltausſtellung erhielten die Preuß. Eiſenbahn⸗Verwaltung der Bund Deutſcher Verkehrs⸗ Vereine(Sitz Leipzig) und die Illuſtrierte Zeitung„Deutſch⸗ land“, das amtliche Organ des Bundes Deutſcher Verkehrs⸗ vereine, für ihre gemeinſame Ausſtellung im deutſchen Verkehrs⸗ bureau je einen großen Preis(Grand prix) zugeſprochen. Außerdem erhielt die Zeitſchrift„Deutſchland“ eine goldene Me⸗ daille für ihre buchgewerblichen Erzeugniſſe. Das Ausklopfen von Teppichen, Matrazen uſw. In An⸗ betracht des allgemeinen Intereſſes einer im„Amtlichen Verkün⸗ digungsblatk dürch Großh. Bezirksamt wiederholt veröffent⸗ lichten 11 zum P phen 15, ſaß 2 llen verfeh auch an dieſer Stelle auf die für alle Hausfrauen wichtige Ver⸗ ordnung aufmerkſam zu machen. Zuſatz heißt:„Das Klopfen von Teppichen, Betten, Matrazen, Polſtermöbeln und ähnlichen Gegenſtänden iſt nur an Werktagen zwiſchen 9 und 12 Uhr vormittags geſtattet.“ Palizeibericht vom 23. September 1919. Selbſtmord. Ein ſeit 15. l. Mts. vermißter lediger 50 Jahre alter Schuhmacher von Rimbach, zuletzt hier U 5, 3 wohn⸗ haft, wurde geſtern früh bei der Neckarſpitze aus dem Neckar als Leiche geländet und auf den hieſigen Friedhof berbracht. Den Um⸗ ſtänden nach liegt Selbſtmord vor. Unfälle. In einem unbewachten Augenblick fiel am 21. ds. Mts., nachmittags der 4 Jahre alte Sohn eines im Hauſe Augartenſtraße No. 72 wohnhaften Lackierers vom Balkon des 3. Stockes genannten Hauſes hinunter in den Hof und erlitt einen Bruch des rechten Oberſchenkels Er fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Auf einem Holzlagerplatz im Induſtriehafengebiet wurde geſtern nachmittag ein verheirateter 47 Jahre alter Taglöhner von hier von einem etwa 5 Meter hoch herabfallenden Brett ſo auf männiſchen Hilfskaſſen. enpolizeiordnung, Iu Der Umarbeitung trotz Mottl offen zu bedauern, und Max Haſſes Buch über Cornelius und ſeinen Barbier iſt für dies Bedauern ein ſchönes und ehrliches Dokument. Zu ändern iſt daran trotzdem nichts mehr. Die Originalpartitur wird ſich kaum mehr einbürgern, obwohl Wei⸗ mar ſie vor nicht langer Zeit der muſikaliſchen Welt in ihrer alten Reinheit wieder verſchafſen wollte. Und in dem dergeſtalt übermalten Bilde wird der Nachwelt wohl allein noch Cornelius' Barbier weiter⸗ gegeben. Man konnte darum auch Bodanzky dankbar ſein, daß er die Farben nach Möglichkeit dämpfte und milderte und nicht nach billigem Effekt ſtrebte, um den Charakter der Corneliusmuſik ſoweit es angeht zu wahren. Seine Auffaſſung war klar und durchſichtig, der in ſeinen vielen Verſchlingungen und Bewegungen ſo ſchwierige Rhythmus ſtraff und lebendig. Das kam gleich dem gut aus⸗ gearbeiteten Vorſpiel zu gute, das in ſeiner motiviſchen Reichhaltig⸗ keit und dem Bau ein kleines Meiſterwerk für ſich iſt, und es half der Einbeit zwiſchen Bühne wie das bei den Moder de igen Bühnenforderungen ſo oft i Manches konnte noch flüß ſiger und leichter ſein, um den dramatiſchen Akzenten nicht me Gewicht zu geben, als ihnen von Rechts wegen zuk anch auch graziöſer und ürdiger in der Au ebenſo für die Bühne. Auch da merkte man die ſorgfältige Einzel⸗ arbeit, war alles muſikaliſch ſehr ſauber und klar und hatte man nur noch den Wunſch nach gre Flüſſigkeit, nach flüchtigerem Dahinhuſchen und größerer Beſchwingtheit der duftigen, zierlichen DBogen und Arabesken, nach leichterer Geſchwätzigkeit und nach der Anmut, wie die Sprache Mozarts und mit ihr die des Cornelius ſie will. Das mag erreicht werden, wenn wir jetzt auch im Muſika⸗ liſchen anfangen, Stil zu beko n. Für jetzt konnte man ſich über das Maß des Erreichten wenigſtens freuen und die Klärung der muſikaliſchen Sprache der weiteren Ausarbeitung hoffnungsdoll überlaſſen. Fentens Abul Haſſan ließ ſchon jetzt im Muſikaliſchen höchſtens noch abwechslungsreicheres mufikaliſches Schwätzen und iß einmal inzwiſchen die Muſikgeſchichte ſo ehrlich geweſen, dieſe etwas mehr Beweglichkeit im Agieren wünſchen. Geſanglich iſt er den Kopf getroffen, daß er eine ca. 15 Ztm. lange Rißwunde davon⸗ trug. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde derſelbe mittelſt Sanitätswagens in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine Arbeiterin aus Birkenfeld und ein Reiſender aus Gruhl, beide wegen Erregung öffentlichen Aer⸗ gerniſſes und Zechbetrug. * Die Ausrottung eines ſchönen deutſchen Vogels. In den letzten Wochen ſind in verſchiedenen Gegenden der Pfalz wieder Fiſchreiher geſchoſſen worden, ein Zeichen dafür, daß die Reiher in der Pfalz noch immer nicht in wünſchenswerter Weiſe geſchont werden. Ihr Beſtand iſt bereits derart gelichtet, daß ihr Ausſterben in abſehbarer Zeit zu erwarten iſt, wenn nicht die Geſetzgebung ſich ihrer annimmt. Zum wenigſten müßten dieſe Vögel unter die jagdbaren Tiere aufgenommen werden, damit wenigſtens das grauſame Abſchießen der alten Vögel von den Horſten, das Zerſtören der Horſte und Gehege aufhört und die jungen Vögel vor dem Hungertode verſchont bleiben. Wenn auch dies bei den letzten Abſchüſſen nicht der Fall war, ſo iſt doch die eindringliche Mahnung vonnöten. In richtiger Erkenntnis der geſchilderten Verhältniſſe trat Kommer⸗ zienrat Eckel⸗Deidesheim auf der letzten Generalverſammlung des pfälziſchen Kreisfiſchereivereins dafür ein, daß die Vertilgung der Fiſchreiher nicht in dem bisher üblichen Maße weiter gehen möge. Ein Antrag Eckel, daß künftighin Prämien von Vereins⸗ wegen für die Erlegung von Fiſchreihern nicht mehr gezahlt wer⸗ den, wurde daraufhin mit großer Mehrheit angenommen. * Marnung vor Adoptionsvermittlern. Seit einiger Zeit er⸗ ſcheinen in den verſchiedenſten Zeitungen, beſonders in kleinen Städten u. auf dem Lande, aber auch in Berlin Inſerate, in denen ein Kind gegen hohe Abfindung angeboten wird. Wer ſich darauf meldet, erhält ein ſehr verlockend abgefaßtes hektographiertes Schreiben einer Firma aus Rhenen in Holland, welche aufzählt, wieviele Kinder und mit welchen Summen ſie ſchon untergebracht habe, um ſchließlich nebenher zu bemerken, daß 2 Mark Aufnahme⸗ gebühr und 5 Mark für die Auskunft, die die Firma als Abonnent billiger bekäme wie der Privatmann, zuſammen alſo 7 Mark, einzuſchicken wären, die zurückerſtattet würden, wenn das Geſchäft nicht zuſtande käme. Der Firma iſt es natürlich nur um das Geld zu iun. Der Betrogene kann ſowohl auf das zu adoptierende Kind wie auch auf die Zurückgabe der eingeſandten 7 Mk. lange warten. er wird weder das eine, noch das andere je zu Geſicht bekommen. Aber nicht nur im Auslande, ſondern auch im Deutſchen Reiche exiſtieren Leute, die in ähnlicher Weiſe inſerieren und aus dem für eine Auskunft geforderten Beträgen die Mittel zum Lebens⸗ unterhalt gewinnen. Die Tätigkeit dieſer Leute beſteht darin, daß ſie ſozuſagen als Börſe für die annoncierten Kinder und Adop⸗ tions⸗ oder Pflegeſtellen, deren natürlich viel mehr ſind als Kinder mit Abfindung fungieren. Ein ſtrafbares Handeln iſt ſolchen Geſchäftsleuten, auch wenn ſie nur die Gebühren eingezogen, aber kein Kind vermittelt haben, ſelten zur Laſt zu legen, weil ihnen nicht nachzuweiſen iſt, daß ſie ſich tatſächlich nicht bemüht hätten, den Auftraggebern ein Kind zu beſorgen. Wenn die Vermittler aber anonym inſerieren und auch unter einer chiffrierten Poſt⸗ lageradreſſe die Auskunftsgebühr verlangen, dann gehört ſchon ein großer Poſten Leichtgläubigkeit dazu, anzunehmen, das Geld werde zu etwas anderem verwendet werden als für den Inſerenten ſelbſt. Um jedem Verluſte aus dem Wege zu gehen, wird allen denen, die Kinder in Pflege nehmen oder adoptieren wollen, geraten, ſich überhaupt nicht mit irgend welchen zweifelhaften Vermitklern eir ondern ſich, ſie ſolche Kinder nicht in ihren Bekanntenkreiſen finden, ſtets nur an die zuſtändigen amtlichen Stellen zu wenden. 8 Die Silberhjochzert des Großherzogs⸗ pnures. Empfänge. Wir meldeten bereits, daß das Großherzogspaar geſtern abermals eine Anzahl Abordnungen empfing. Den Reigen eröff⸗ nete eine Abordnung des Badiſchen Frauenvereins, beſtehend ans dem Generalſekretär Geheimrat Müller, dem Ehrengeneralſekretär Geheimerat Sachs, Frau Geheimerat Har⸗ deck, Frau Rentner Bils, Frau Oberbürgermeiſter Lauter, Frau Miniſter Schenkel, Frau Oberbaurat Kredell, dem Rentner Hepp, Rentner Dr. Stroebe, Oberamtmann Arnsperger, Ge⸗ heimerat Raſina, Profeſſor Dr. Starck, Obermedizinalrat Dr. Hauſer und Geheimen Oberfinanzrat Erxleben in Karlsruhe, ferner Frau Geheime Kommerzienrat Lanz in Mannheim, Frau Oberbürgermeiſter Wilckens in Heidelberg, Frau Fa⸗ brikant Todt in Pforzheim, Frau Geheimerat Föhrenbach in Freiburg, Frau Dr. Walther in Konſtanz, Frau Oberamtmann Popp in Bonndorf, Frau Gutsbeſitzer Blankenhorn in Schlien⸗ Aagſſen Uaſſen, Unkadelhafk und Cornelius Forderungen in allem gerecht Vogel⸗ ſtrom hatte ſeine Stärke in der Liebesſzene, wo er ſchönen und vollen Ton entfaltete, war ſehr männlich und gewangt im Auftreten und ſollte nur in dem luſtigen erſten Akt noch etwas leichter und graziöſer konverſieren. Frau Hafgren war ausnehmend liebenswürdig und gütig, Felmhs Muſtapha etwas ſchwach im Ton und Gebaren. Die Chöre waren im Anfang etwas unſicher, fanden ſich aber ſpäter beſſer zu⸗ recht und brachten das Salem⸗Aleikum zu guter Wirkung. Die Bühnenbilder waren farbenreich und prächtig und ſehr geſchmack⸗ voll, das orientaliſche Milieu blieb ziemlich t, nur die Frauen mit den Germanenkleidern und Brünhildentrauerſchleiern im letzten Akt waren ſehr ungeſchickt am Ort. Dr. H. 1 Feſtvorſtellung für die badiſchen Bürgermeiſter. Im Hoftheater waren am Mittwoch die beiden Range und das Parkett für die badiſchen Bürgermeiſter reſerviert. Auf Wunſch des Großherogs wurde„Oberon“ gegeben. An die tauſend Gemeindevorſteher erſchienen in ihrer Amtstracht mit der ſilbernen Kette. Um 7 Uhr abends betrat unter Vorantritt des Hofzeremonienmeiſters das Großherzogspaar die große Hof⸗ loge, empfangen von einem dreifachen begeiſterten Hoch, das der Bürgermeiſter Hambrecht⸗Sandhofen ausbrachte. Die badiſche Hymne ſetzte hieraruf ein. Die Vorſtellung mit ihrer märchen⸗ haften Inſzenierung machte auf die Gäſte einen tiefen Eindruck. Nach dem zweiten Akt ließ der Großherzog, laut„Bad. Landes⸗ zeitung“, ſeine Gäſte ins Veſtibül bitten, um ihnen eine kleine Erfriſchung reichen zu können. Bei Bier, Wein und einem reich beſetzten kalten Buffet tauſchten die Herren gegenſeitig ihre Eindrücke aus.— — — — Wanhein, 23. Septenber General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) gen, Frau Medizinalrat Dertinger in Bühl, Frau Apotheker Langrock in Gengenbach und Fräulein Roſalie Lutz in Mosbach, eine Abordnung des Deutſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz für die Kolonien, eine Abordnung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer, beſtehend aus »dem Vorſitzenden Prinzen Alfred zu Löwenſtein, dem ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden, Landtagsabgeordneten und Bürgermeiſter Saenger in Diersheim, und dem Vorſtandsmitglied, Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Schüler in Ebringen, eine Abordnung des Badiſchen landwirtſchaftlichen Vereins, eine Abordnung des Präſidiums des Badiſchen Militärber⸗ einsverbandes, beſtehend aus dem Präſidenten Generalleut⸗ nant z. D. Fritſch, dem 1. Vizepräſidenten Generalmajor An⸗ heuſer, dem 2. Vizepräſidenten Oberſten z. D. Thiergärtner⸗ Drummont und dem Präſidialmitglied Privatmann Dr. Stroebe in Karlsruhe, ferner als Vertreter des Badiſchen Landesaus⸗ ſchuſſes des Deutſchen Flottenvereins den 1. Vor⸗ ſitzenden von Cancrin in Karlsruhe, eine Abordnung der vier Handwerkskammern des Landes, beſtehend aus den Vorſitzenden Schreinermeiſter Sättele in Konſtanz, Friſeur⸗ meiſter Moſer in Karlsruhe, Schloſſermeiſter Nickolaus in Mannheim und Stadtrat Bea in Freiburg, eine Abordnung des Badiſchen Landesfeuerwehrvereins, eine Ab⸗ ordnung des Badiſchen Landesvereins für Innere Miſſion, einer Abordnung des Landesverbandes der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinig⸗ ungen, beſtehend aus dem 1. Präſidenten Niederbühl in Raſtatt, dem 2. Präſidenten Wagner in Pforzheim und dem Sekretär Krum in Raſtatt, eine Abordnung aus Weilburg, eine Abordnung des Provinzialausſchuſſes der Rhein⸗ provinz, beſtehend aus dem Landeshauptmann Regierungs⸗ präſidenten a. D. Dr. von Renvers in Düſſeldorf, dem Vor⸗ ſitzenden des Propinzialausſchuſſes Landrat und Kammerhern Grafen Beiſſel von Gymnich auf Schloß Frens, Oberſtleutnant a. D. Schmidt von Schwind in Eſchberg, dem Gutsbeſitzer De⸗ ſtrée in Efferen und dem Gutsbeſitzer Peters in Freſſenhof, eine Abordnung der Stadt Koblenz. Ferner empfingen der Großherzog und die Großherzogin den Königlich bayeriſchen Re⸗ gierungspräſidenlen v. Neuffer in Speyer, ſowie die Ab⸗ ordnungen folgender Regimenter: des 1. Badiſchen Leib⸗Grena⸗ dier⸗Regiments Nr. 109, des 1. Badiſchen Leib⸗Draogner⸗Regi⸗ ments Nr. 20, des Feldartillerie-Regiments Großherog(I. bad.) Nr. 14, des 5. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 113, des 8. Bayeriſchen Infanterie⸗Regiments Großherzog Friedrich von Baden, des 8. Württembergiſchen Infanterie⸗Regiments Groß⸗ herzog Friedrich von Baden, des 4. Sächſiſchen Infanterie⸗Regi⸗ ments Nr. 103. 55 [Jtimmen aus dem Publikum. 5 Eine Tierquälerei roheſter Art verurſachte letzter Tage mittags wieder einen großen Menſchen⸗ auflauf am Kaufhaus beim Abbruch des Hauſes C 1, 1. Ein mit Bauſchutt ſchwer beladener Wagen ſtak mit allen 4 Rädern in dem 1 aufgewühlten Bauplaß derart verfahren feſt, daß jeder Verſuch, dieſen durch unmenſchliches Drauflospeitſchen auf die zuletzt ſchon ängſtlich gewordenen Pferde herauszubringen, mißlang. Das hätte doch in allererſter Linie von dem Fuhrmann und den herum⸗ ſtehenden Bauarbeitern als Fachleute eingeſehen werden müſſen, was aber im Gegenteil bei den ſich angeſammelten Menſchen der Fall war, und durch viele Aeußerungen des Unwillens über die zweckloſe Tierquälerei zum Ausdruck gebracht wurde. Trotzdem + die vorgeſpannten Pferde, denen das Anziehen des feſtgefahrenen Wagens durch ihren Stand auf dem glatten Gehwegpflaſter eben ganz unmöglich 3 ſchließlich bei dem einen an mehreren geſchundenen Stellen der Vorderfüße reichen Blutverluſt zur Folge hatte, wurden die armen Tiere immer wieder von neuem erbarmungslos angepeitſcht. Die⸗ ſem durch und durch gefühlloſen Fuhrmann gebührt für ſeine allge⸗ mein Aergerei hervorgerufene Tierguälerei eine ganz exemplariſche Strafe. Erſt nachdem der Tierquäler auf Veranlaſſung eines zu⸗ ſehenden Tierfreundes von einem Schutzmann zu Protokoll genom⸗ men war, ließ er in durchaus ungehaltener Weiſe von ſeiner Schin⸗ derei ab und ſpannte die total erſchöpften Pferde aus. Faſt täglich kann man dieſe Art unmenſchlichſter Tierquälerei auf An⸗ und Abfuhrſtellen beobachten und meiſtens werden Ausdrücke des Mit⸗ leids oder des Mißfallens ſeitens der Tierfreunde von den Juhr⸗ leuten mit den gröbſten und unflätigſten Beſchimpfungen quittiert. Ein Tierfreund. ** Zur Rheinbrückenmiſere. Mein Geſchäft zwingt mich nahezu täglich, im Wagen die Rheinbrücke b und faſt jeden Tag mache ich die gleichen Wahrnehmungen, nämlich, daß die häufigen Verkehrsſtockungen nur dadurch entſtehen, weil ſich der Fuhrwerksverkehr auf der Brücke zu langſam abwickelt. Bevor ich mit meinem Wagen die Brücke glücklich paſſiert habe, iſt mein Kutſcher gezwungen, min⸗ deſtens ein- bis zweimal von der rechten Seite auf die linke hinüberzufahren, um der Straßenbahn Platz zu machen und da⸗ mit gleichzeitig dem entgegenkommenden Fuhrwerk die Möglich⸗ keit am Weiterfahren zu benehmen. Damit iſt die Stockung per⸗ fekt. Die Urſfache iſt lediglich die, weil er Schritt fahren muß und dadurch die Brücke möglichſt lang in Anſpruch nimmt. Wenn man ja auch gut einſehen kann, daß auf einer Brücke 1 auf welcher der Verkehr ſchon an und für ſich lebensgefähr ich, mit Fuhrwerk vorſichtig verfahren werden muß, ſo würden doch die Hälfte der häufigen Stockungen leicht dadurch vermieden 1 15 den können, wenn man lediglich für Perſonenfuhr⸗ werk das Trabfahren und Ueberholen geſtattete. Viele Autoführer haben ſich dieſe Freiheit ſchon ſelbſt Es hat den Anſchein, als wenn die wachhabenden Organe die Notwendigkeit ſchon längſt eingeſehen hätten. F. Sportliche Nundſchau. voraussagungen für in vnd ausländische Pferderennen. (Von unserem sportlichen Spezialberichterstatter.) Englien. priæ de la Camargue: Clitando II— Duc de Ferrare. Prix de la Durance: Domrémy II— Quesuel. Priæ du Daupfine: Darrigol— Nectar I Prix du Verdon: Diadoque— Trianon III. Priæ du Vaucluse: Per Bacco— Kaboul II. Priæ de la Provence: Tiphaine Kama. * war, mehrere Male hingeſtürzt waren, was EPreis vom Werlsee. 2000 M. f. F. v. Veltheim's Joccournassy(Weishaupt), 2. Mary, 3. Ward of Court. 67:10; 17, 12, 22:10.— Preis von Altenhof. 1700 Mark. 1. Major Schmidt's Red Gir!(Dr. Riese), 2. Mr. Girdle, 3. Validol. 27:10; 12, 13, 26:10.— Preis vom Herrnsee. 3000 M.. Orberg's Sido(Strese- mann), 2. Avanti, 3. Nikolaus. 90:10; 16, 12, 20:10. — Forsthaus-Jagdrennen. 2300 M. k. Rieges Dange (Graf Holek), 2. Scala, 3. Mae Mahon. 18:10; 12, 20:10. — Preis von Haidekrug. 2000 M. I. Prinz zu Schaum- burg-Lippes Red Orange(Weishaupt), 2. Forffar, Raſenſpiele. *Union, V. f.., Manheim contra.⸗G. 1903 Ludwigshaſen. Mit dem geſtrigen Sonntag nahmen die Ligaſpiele im Weſtkreiſe ihren Anfang. e 8 wegungsſpiele, Union, auf ſeinem Platze die.⸗G. 1908 Ludwigshafen. Unter der Leitung des Herrn Müller(.⸗Kl. Vietorig, Mannheim) beginnt um 343 Uhr ein überaus ſpannender Kampf. Die Zuſchauer geradezu mit ſich ſortreißend, die Spieler in höchſtem Maße erregend, zeigt das Spiel im Allgemeinen ganz bemerkenswerte Phaſen. 1903 ſtößt an. Gleich darauf geht der Ball in die Hände von Union über, die nach forſchem Zuſammenſpiel vor das gegneriſche Tor gelangt und den erſten Erſolg bereits regiſtrieren kann. Mit dem Anſtoß von 1903 wiederholt ſich dieſe Szene. Innerhalb mit Union das Treffen auf:0 für ſich zu ſtellen. Dann wendet ſich das Blatt. 1903 geht tüchtig in die Offenſive über. Sie drängk un⸗ heimlich. Es tritt hierauf indeſſen bei ihr ein Mangel an Schuß⸗ vermögen in die Erſcheinung. Aber auch die Verteidigung von Union gibt ſich manche Blöße. Völlig unüberlegt ſpielt ſie und greift ſtets ſehr ungeſchickt in das Spiel ein. Ein Tor bleibt allerdings vor⸗ läufig aus. Es beherrſcht zwar, wie bereits geſagt, Ludwigshafen das Feld und vermag Union nur ſelten zum Durchbruch zu kommen. Bei einer ſehr brenzlichen Lage vor dem Heiligtum von Union wehrt Sohns (Verteidigerſ den herankommenden Ball kurz vor dem Tore, aus dem Ehmaun(Vorwart) gelaufen war, anſtatt mit dem Kopfe mit der Hand ab, ſomit einen Elfmeterſtoß herbeiführend. Dieſer wird darauf von dem rechten Innenſtürmer von 1903 ſicher eingeſandt. Das Drängen Ludwigshafens hält an, doch iſt ihm bis zur Pauſe kein weiteres Tor beſchieden. Stand 221 zugunſten Union. Bei Wieder⸗ beginn halten ſich die beiden Mannſchaften wieder die Stange. Sofort bietet ſich dem Zuſchauer nochmals das äußerſt intereſſante Bild zweier mit verblüffender Geſchwindigkeit ſpielender Elf. Beſonders 1903 iſt im Angriff koloſſal behende und erfreut ſich dadurch des öfteren des Beifalls der anweſenden Sportjünger. In der 32. Minute gelingt dem flotten Sturm von Ludwigshafen ein Vorſtoß, dem ſich eine Ueberrumpelung der Verteidigung von Union und ein für den Tor⸗ ſchützen unhaltbarer Treffer anreiht. Somit ſteht das Spiel:2 und ein auf beiden Seiten ſtramm durchgeführter, heißer Kampf um die Führung beginnt. Union rafft alle Kräfte auf, beſetzt die Spielhälfte des Gegners und bombardiert ſozuſagen deſſen Tor in den nächſten zehn Minuten mit einer ganzen Reihe wohlgelungener Schüſſe. Wie eine Mauer ſteht jedoch die Verteidigung von Ludwigshafen auf ihrem Poſten, mit bewundernswerter Stärke halten die Verteidiger und der Torwart den Angrifſen von nah' und ſern Stand. Sieben Minuten vor Schluß wird Union ein Eckball zugeſprochen, den Aulbach(linker Außenſtürmer) von der Ecke aus in's Tor tritt. Union jubelt bereits, den Sieg in der Taſche zu haben, doch kann ihr indeſſen das Tor, da der Ball nicht mehr berührt wurde, nicht zugeſprochen werden. Der Schiedsrichter gibt dann Torabſtoß, der Sturm von 1903 bricht los und Union kann 1903 beneiden, wie ſie mit Leichtigkeit e perzen fünf Minuten vermochte ſo⸗ erringt, die ihr trotz gewaltiger Anſtrengung nicht entriſſen werden kann. 3: 2 Tore iſt ſomit das Ergebnis dieſes Wettſpiels“ J. VI ——— Letzte Nachrichten und Telegramme. Zur Fleiſchnot. m. Köln, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) In der geſtrigen Kölner Skadtverordnetenverſammlung, in der die Abſendung einer Peti⸗ tion zur Abſtellung der Fleiſchnot an den Reichstag beſchloſſen wurde, erklärte Reichstagsabgeordneter Trimborn, daß er bei einer vetl. Beſprechung der Interpellation im Reichstage energiſch den Standpunkt des Beſchlußentwurfes bertreten werde, wonach eine alsbaldige zeitweiſe Oeffnung der hollän⸗ diſchen Grenze und eine Erleichterung der Vieheinfuhr aus Dänemark herbeigefürht werden müßte. Eine nationalliberal⸗freiſinnige Wahlallianz für die Rhein⸗ Provinz. m. Köln, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) meldung über eine nationalliberal⸗freiſinnige Wahlallianz können wir aus ſehr guter Quelle mitteilen, daß dieſe Be⸗ hauptung durchaus unzutreffend iſt. Man habe ſich in der letzten Sitzung des Vorſtandes der Nationalliberalen grund⸗ ſätzlich dahin ausgeſprochen, daß bei den kommenden Wahlen ein Paktieren der beiden Parteien im Rheinland ſtattfinden ſoll. Es iſt lediglich die grundſätzliche Bereitwilligkeit aus⸗ geſprochen worden, in Verhandlungen durch eine aus Ver⸗ tretern beider Parteien noch zu wählende Kommiſſion zu treten, da ſich dieſe Verhandlungen auf alle Reichstagswahl⸗ kreiſe der Rheinprovinz erſtrecken. Die Entſcheidung über dieſe Verhandlungen liegt zuͤrzeit in den Händen der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei. Eine politiſche Union in Südamerika. * Sanutiagode Chile, 22. Sept. Die Rede in der geſtern der argentiniſche Miniſter des Aenßern bei dem aus Anlaß der Hundert⸗ jahrfeier der Unabhängigkeit Chiles in Las Paß veranſtalteten Feſt⸗ mal die Verbrüderung Chiles, Argentinſens und Braſtliens feierte, gibt der Preſſe Anlaß zu Kommentaren, in denen der Glaube an eine baldige politiſche Union dieſer drei Länder vielſach Ausdruck findet. Sozialdemokratifcher Parteitag. Magdeburg, 23. Sept. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung, die um 410 Uhr eröffnet wird, ſteht zunächſt eine Reſolution öber die Fleiſchteuerung. zur Beratung. Die Reſolution lautet: 5 „Der Parteitag erblickt in der Fleiſchteuerung einen unerträglichen Notſtand, der durch die Zoll⸗ und Agrar⸗ Politik des Reiches hervorgerufen iſt. Die künſtliche Ver⸗ teuerung des Getreides durch Zölle, die in Zeiten hoher Aus⸗ landspreiſe noch geſteigert wird durch die Einfuhrſcheine, be⸗ dingt neben der Brotverteuerung die Verteuerung der Futter⸗ mittel und damit eine weitere Steigerung des Viehes und des Fleiſches. Dieſe Preisſteigerung wird weiter verſchärft durch Vieh⸗ und Fleiſchzölle und die ſchikanöſen Einfuhrbeſtim⸗ mungen. Die hohen Fleiſch⸗ und Brotpreiſe verſchlechtern die Lebenshaltung der ärmeren Volksklaſſen, ſchädigen ihre Geſundheit aufs ſchlimmſte und führen zu ihrer Degeneration. Der Parteitag verlangt daher von der Regierung, daß un⸗ verzüglich alle Zölle und zollpolitiſchen Maßnahmen, die eine künſtliche Verteuerung des Fleiſches herbeiführen, beſeitigt werden. Er fordert weiter die Parteiorganiſationen auf, den Kampf gegen die Lebensmittelteuerung mit aller Schärfe weiter zu führen.“ det vo Als erſten Gegner hatte der einheimiſche Verein für Be⸗ Zu der Blätter⸗ schleppschiffahrtsgesellschaften Eichen von Rheinschiffen, n Luiſe Zie h Ham⸗ 00 eingeſt erhielt in dieſer Zeit 3½ Millionen Mark mehr, weil er infolge der Teuerung ſeinen Haushalt nicht mehr beſtreiten konnte. Die Arbeiterſchaft habe es ſatt, daß die herrſchenden Klaſſen ihre Macht damit aufrecht erhalten, daß ſie die Arbei ter hungern laſſen. Die Fleiſchteuerung ſei die beſte Ge⸗ legenheit, die indifferenten Männer und Frauen aufzurüttel⸗ und zu organiſieren. Beſonders ſollte vom weiblichen Proletariat der Proteſt gegen die Fleiſchnot geführt werden. Sodann ſpricht zu derſelben Reſolution Linchen Bau mann⸗Hamburg, die in dasſelbe Horn wie ihre Vor rednerin ſtößt. Volkswirtſchaft. Verein dentſcher Oelfabriken. 15 In der heute Vormittag unter dem Vorſitz des Herrn Geh. Kom merzienrates Landfried⸗Heidelberg abgehaltenen General verſammlung, in der durch 21 Aktionäre ein Aktienkapital voz 3 335 000 vertreten war, wurden die Vorſchläge der Verwaltung ein ſtimmig genehmigt. Die Dividende wurde auf 8½ Prozent feſtgeſetz und dem Vorſtand und Aufſichtsrat Decharge erteilt. Auf Anfrage aus der Mitte der Verſammlung über den Geſchäftsgang wurde v. der Direktion erklärt: Ueber die Ausſichten des laufenden Ge jahres iſt heute noch nichts Beſtimtes zu ſagen. Die Berichte die neuen Saaternten lauten zwar im allgemeinen günſtig. M wartet jedoch bedeutend höhere Preiſe als letztes Jahr. Der bisherig Verlauf des Geſchäftsjahres war normal.*V Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Mitgli des Aufſichtsrates Herr Alex Majer⸗Frankfurt a. M. und Guft Müller⸗München wurden einſtimmig wiedergewähl Die H. Schlinch u. Co.,.-G. in Hanburg-Mann beruft eine Generalversammlung zwecks schlussfassung über einen Verwaltungsantrag, wonae die Einziehung(Amortisation) von Aktien in and Weise als mittels Ankaufs nicht mehr gestattet se HVerliandlungen der amerigtanischen Eisenbahmtas EOmnmission. 35 Chicago, 22. Sept. In der heutigen Ve der Eisenbahntarifkommission erklärte das Mitgl Interstate Commerce Commission, Lane, seine sei, dass die Eisenbahnen das Problem der Steigeru der Betriebskosten durch einige andere Mittel w besser lösen können, als durch stufenweise Erhöhun Tarifsätze, und dass er einen solchen Weg als ein hafte Bedrohung für die westlichen Landesteile a. Der vorher vernommene Zeuge hatte ausgesa a8 Betriebskosten in schnellerem Steigen begri als die Einnahmen, sowie dass die hohen Tar wendig wären, um die Eisenbahnen von dem lichen Bankerott zu bewahren. Vom Muncſiener Immobilienmarkt. Wie hat Herr Ingenieur Dr. Diesel einen grossen Te von der Heilmannschen Immobiliengesellschaft erw. nen Bauterrains hinter der kgl. Sternwarte in B hausen an Herrn Geh. KRommerzienrat Emil v. Gu aume in Mülheim a. Rh. verkauft: Mannheim, 21, Sept.(Mitgetei delskammer.) Rheinschiffsregister. ist die XVII. Ausgabe des vom Verband herausgegebenen Rheinschiffsregis Nachträgen zugegangen. Diese Zusammenstell ein Verzeichnis der Segel- und Dampfschiffe Schiffer, welche diese Schiffe führen und we halb der letzten Jahre Patente erteilt worden si sind aus ihr die grösseren Dampfschiffahrts- und Reede. deren Schiffsmaterial, die Mitglieder dei mission für die Rheinschiffahrt, die Rh bezirke und Rheinschiffahrtsinspektoren, di fahrtsgerichte, die amtlich bestellten Schif untersuchungskommissionen sowie die E die konzess ionierten Rhe Baujahren geordnet, einen Nachweis über d Rhein schwimmende Schiffsmateria4l(Segels Schleppkähne, Dampfschiffe u..)„ Nachtrag zum lokalen Tei * Die zeitweilige Schließung der Allgemeinen Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Allgemeine das Paß⸗ und Auskunftsbureu, das Sekretariat für A; verſicherung, ſowie das ſtädtiſche Militärbureau a⸗ den 24. ds. Mts. wegen vorzunehmender Reinigun bleiben. * Das Präſidium des badiſchen Militärverein⸗Ve öffentlicht folgende Dankſagung:„Von Herrn Geh. Ki zienrat Dr. phil. h. c. Karl Reiß in Mannheim g Auguſt die Summe von 5000 Mark zu mit der i ſelbe an beſonders bedürftige Kriegsveterane 50—100 Mark am Tage des ſilbernen Hochz Großherzogspaares zur Verteilung zu bringen. A Weiſung und der ihr angeſchloſſenen beſonder ſowie der von den Gauvorſitzenden eingereichten Vor bedacht worden: 3 Veteranen mit je 80., 38 Vei 60., 28 Veteranen mit je 50 M. Es liegt uns ten Veteranen, wie bringen.“ „ 6. Seite. Seneval⸗Aluzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. September. Aus doem Groſſherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. In Gem⸗ mingen feierle das Ehepaar Johann Junkert und Kath. geb. Büär das Feſt der goldenen Hochzeit.— Rentner A. E. Wiergärtner in Baden⸗Baden hat in Erinnerung an die Taten der deutſchen Armee vor 40 Jahren der Sterbekaſſe des deutſchen Kriegervereins die Summe von 2000 Mark zugewieſen. Die Stadtgemeinde Baden⸗Baden hat an Kriegsteilnehmer den Betrag von 2800 Mark auszahlen laſſen.— Der zur Ge⸗ meinde Ibental gehörende Leiſtmacherhof des Landwirts Karl Helmle im Dreiſamtal iſt niedergebrannt. Das Vieh konnte gerettet werden bis auf einige Schafe. Das Feuer iſt vermut⸗ lich im Oehmd entſtanden.— Seinen 70. G eburtstag beging in Freiburg eines der verdienſwollſten Mitglieder des tadtrates, Dr. Hugo Ficke. Nahezu 30 Jahre gehört Dr. Ficke dem Stadtratskollegium an. Allem voran ſtehen ſeine un⸗ vergänglichen Verdienſte um das Muſeum für Natur und Völker⸗ kunde. Wie ſehr man auch in den Kreiſen der Wiſſenſchaft die Arbeit des Herrn Stadtrat Ficke zu würdigen wußte, das bewies ne Ernennung zum Ehrendoktor der philoſophiſchen Fakultät er Freiburger Univerſität. Pfalz, Peſſen und Umgehung. Kleine Mitteilungen aus der Pfalz. Mitt⸗ woch nachmittag fiel in der Pfalz im Gebiete des„Hohenloogs“ mee. Während des Abends trat auch ein empfindlicher emperaturſturz ein. Viele Feldfrüchte, Obſt und die in hter Zeit in Mengen gewachſenen Gelbſchwämme ſind er⸗ en.— In Kandel hat Bürgermeiſter Juſt ſein Amt edergelegt.— In Pirmaſens ſind in dieſem Jahre neue Schuhfabriken entſtanden, welche zuſammen 736 rbeiter beſchäftigen. Sportliche Rundſchan. — 855 Aviatik. *Der jüugſte deutſche Aviatiker. Der 18jährige Jablonski, in Schüler der Wright⸗Geſellſchaft, hat auf dem Flugplatz Johannisthal ſein Pilot⸗Examen abgelegt und auch beſtanden. Jablonski iſt der jüngſte aller deutſchen Aviatiker. Aexroplan⸗Rundflug über Italien. In Italien hat ſich ein omitee gebildet, das einen Aeroplan⸗ Rundflug über anz Italien organiſtert. Bis jetzt ſind hierfür 50 000 Lire eſammelt. Der Flug ſoll im nächſten Jahre vor ſich gehen. Rettungsvorrichtungen für Aviatiker. Auf dem inter⸗ ſationalen Kongreß der Luftligen in Boulogne wurden einige Alereſſante Erfindungen vorgeführt, um Aviatiker gegen den Ausgang eines Abſturzes zu ſchützen. Sämtliche Kon⸗ Inehmer hatten ſich in der Nähe des Calais Tores ver⸗ It und ſahen zu, wie ein Erfinder von den hohen alter⸗ ümlichen Stadtwällen aus mit einem famoſen Hechtſprung ſich euf das Straßenpflaſter ſtürzte. Der Kopf ſchlug hart auf das Pflaſt auf, aber unverletzt und lächelnd erhob ſich der Er⸗ rund zeigte ſeinen Kopfſchutz und ſeine Schulterpolſterung, etwa 1 Fuß dick war und nur ca. 7 Pfund wog. Auf einem iniatur⸗Bleriot wurde auch ein neuer Fallſchirm vor⸗ rt, der genau die Hälfte der Größe des gebrauchsfähigen plares hatte. In der Höhe von 30 Fuß wurde der Mono⸗ pt und Fallſchirm nebſt Gewicht ſchweble ruhig und Erde nieder. 5 12 2 eh Dolkswirtschalt. Rheinſchiffahrt auf dem Niederrhein. om Niederrhein wird der„Köln. Ztg.“ wie folgt geſchrieben: hen von einer abermaligen Befeſtigung der Rotterdamer lage, haben ſich auf dem Gebiet des Rheinſchiffahrtsweſens weſentlichen Veränderungen vollzogen. Die lebhafte Güter⸗ wobei EGiſenerz ſeit einigen Tagen erheblich vertreten iſt, eine abermalige Erhöhung der Schiffsfrachten zur ige gehabt. Es wurden bezahlt für Eiſenerz nach den Ruhrhäfen bei viertel und 47½e bei halber Löſchzeit für die geladenen r. Für Holzladungen nach den Ruhrhäfen ſtellte ſich unter ibehaltung ganzer Löſchzeit die Schiffsmiete auf 80—580 für die 1Getreideſchwerfrucht nach den oberrheiniſchen Beſtim⸗ plätzen bewegte ſich die Schiffsmiete zwiſchen 1,10 bis 1,25 fl. den vereinbarten Bedingungen. Die Zufuhren in Getreide ufalls ziemlich erheblich. Durch das übergroße Angebot leppdampfern für den Verkehr Dordrecht⸗Rotterdam nach uhrhäfen gingen die Schleppſätze wieder zurück. An der Ruhr⸗ übörſe machlen ſich weſentliche Frachtveränderungen nicht k. Das Angebot partikulierter Schiffe an derſelben, die ächlich den Kohlenverſand nach dem Oberrhein verſorgen, iſt dabei können infolge des günſtigen Waſſerſtandes ſelbſt en Kähne bis zur Eiche voll ausgenutzt werden. Berück⸗ rner noch, daß die Reedereien und Großunternehmer ausreichend mit eigenem oder Mietsſchiffraum verſehen erklärt ſich, warum es den Privatſchiffern bisher noch nicht ſt, wenigſtens eine kleine Erhöhung der äußerſt niedrigen rachten durchzuholen. Im Schleppgeſchäft liegen die Verhält⸗ ähnlich. Obwohl manche Reeder einen Teil ihrer Dampfer Betrieb geſetzt haben, macht ſich immer noch Ueberangebot ppdampfern bemerkbar. Recht lebhaft geſtaltete ſich in den 'ochen das Verfrachtungsgeſchäft ab hier nach den belgiſch⸗ chen Kanalplätzen; in der Hauptſache kommen hierfür len in Betracht; aber auch Schwellen, Roheiſen, Steine uſw. u bereinzelt die Lademengen. Vielfach ſucht man die verhält⸗ g hohen Frachten, welche hier für Kanalſchiffsladungen er⸗ werden, durch Umladeverkehr in belgiſchen Häfen, Gent, ge und auch Antwerpen, zu umgehen. Da ſich an dieſen aber ebenfalls zeitweiſe Mangel an Kanalfahrzeugen be⸗ achte, iſt man in erſter Linie wieder auf die direkte Htung ab den Ruhrhäfen angewieſen. Seit unſern letzten klungen an dieſer Stelle ſind die Kanalfrachten zum Teil um ir die Tonne geſtiegen. *** eutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Darmſtadt. n Verlauf der jüngſten Hauptverſammlung endes berichtet: Zum erſten Male führte Herr Hugo Mülheim a. d. Ruhr) den Vorſitz. Nach der Erledigung igen Gegenſtände der Tagesordnung kam die Ver⸗ der Mitglieder des Aufſichtsrates zur Der Vorſitzende machte namens des Aufſichtsrates den on einer Erhöhung der Zahl der Mitglieder für jetzt zu nehmen, weil die endgültige Entſcheidung über die ber b. J. beſchloſſene Aenderung der Satzungen noch nicht zie heſſiſche Regierung hat nämlich als Aufſichtsbehörde rung ihre Genehmigung nicht erteilt und infolgedeſſen ichter die Eintragung der Beſchlüſſe der Haupt⸗ dann, wie dung des Land Baumm.atl. Hafe 75 1* Mais 17 Roggen loko Weizen voter Winter September Beſchluß faſſen über Herabſetzung des Zinsfußes der Schuldverſchreibungen von 4 Prozent auf 3½ Prozent, Verzicht auf ihre in den Anlehensverträgen vorgeſehenen Rechte und Be⸗ ſtellung eines neuen Treuhänders. Bei einer außerordentlichen Hauptverſammlung der Aktionäre wird die Herabſetzung des Grund⸗ kapitals von 771.428 M. auf 180 000 M. durch Zuſammenlegung von 5 zu 2, Erhöhung um 520000 M. und Neuwahl des geſamten Aufſichtsrats beantragt. Telegraphiſche Rörſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 22, September.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 40% Braſiltaniſche Anleihe 1889 4 40% Spaniſch äußzere Anleihe(Exterieurs), 4% Türken unifi; Türten⸗Loſe V Ottomanbank Luxemburgiſche Prince Henribahn arſchau⸗Wiener 8„ Valparatſo, 22 September. Wechſel Produkte. September 22. 15 600 14.000 29.0ʃ50 3000 12.000 13 90 13.83 13.83 13.26 13.28 18.24 13.28 13.37 22„ — 2* 2 2* New⸗Ye 22. Kurs vom 2 15 00 20.900 12.0 0 .900 9 500 18 75 13.90 13.82 13.28 18.10 13.14 13.10 18.19 13.28 Kurs vom Schm. Roh. u...) chmalz Wilcoy ilg prima Eity cker Muskov. de Afee dioſto. 7lel. „ atl Golfh „ im Innern „Exvp. u. Gr. B. „Exv. u. Kont. Baumwolle loko do, Septbr. 955 18.60do 13.15 Veiz ked. Wind.lk. 13.18J bo. Septor. 1045] do. Dezor. do. Mai Mais Septbr. do. Dezbe. Nehl Sp..eleare Getreidefrachtnach Liverpool do. London do. Antwerp. do. Rotterdam September. Nachm. 5 Uhr. 19. 20. Kurs vom 96 5½ 97½ Leinſaat Septbr. „Deibr 100 ½ 1007% Schmalz Sept. Mai 106/ 106½ 8 3 52„ Nön. 7 51— Pork Sept. i 54˙86 5 73.⁰.„. 74— Rippen Sept. Okt aumw. N Orl do. per Okt. do. per Jan. Petrol raf, Caſes bo ſtand. white. Naw Nork Petrol. ſtand. whtt. Philadelphia Peri.⸗Erd. Belane Terpen. Mew⸗Hork do. Savanah. 2299 ſteam Chicago, 22 Kurs vom Welzen Septbr. 13 55 13.07. 13.08 10.45 .05.77 .05 .43 79— 74— 18.*. .05 .48 780 74 12.90 278 ½ 12.60 12.45 11.60 19 60 19 42 18.32 11.56 11.36 .67 „ Dezbr. e 0 Okt. Hafer Dezbdr.„ Nov. Mat Speck 34 ½ * 37 12 Leinſaat veo 275¼½ 278— Liverpool, 22. September, ſtetig FFFC FFCo Mats ſtetig Bunter Amerika per Septbry, 46½ La Plata per Oktbr.—8 Speicher⸗Vorrat: Weizen 184 000 Tonnen gegen 173 000 Tonnen in der Vorwoche Mals 60 00⁰0 1 3000*„ 0 * Köln, 20. Septemb. Rüböl in Poſten von 5000 kg 61.— Okt, 60.— B. 59.50 G. 8 Eiſen und Metalle. London, 22. Sept.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. 3 Mon. 55.16.3, Zinn, feſt, 5 willig, ſpaniſch 12.18,9, engliſch 13.—.0, Zink feſt, Gewöhnl. Marken 28..6, ſpezial Marken 24.00.0. Glasgow, 22. Sept. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ vants, por Kaſſa 48/11½ per Monat 49/2 ½. Amſterdam, 22. Sept. Baneg⸗Zinn, Tendenz: ſtetig, loko 94— Auetion 938¾, New⸗Nork, 22. Sept. 12.25 Schluß.) 19. 7/89, .4 Kaſſa 55.02.6 Vor Kurs 1216/1225 34256450 1525/ö1570 28.— Heute 1210ʃ122 34656475 152571575 48.— Kupfer Supertor Ingots vorrätig 115 Roh⸗éEiſenam Norihern Foundry No ap Tonne Wargon frei öſtl. Frbr. **** VBiehmartt in Maunheim vom 22. September.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 253 Kälder: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maßf) uns beſte Sauzkälber 100—09 Mark, b) mittlere Mak⸗ u. gute Saugkälbder 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Marf. 32 Schafe a) Maftlämmer und jüngere Maſtzammel 88—00 Mark, d) ältere Maſthammel 82—00 Mark, e) mäßig genahrte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 80—00 Mark. 1282 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter dis zu 1¼ Jabren 74—00 Mark, b) flelſchige 73—00 Mark, e) gering entwickelte 72—090 Mark, d) Sauen und Eber 66—68 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—-0000., oo Arbeitspferde: 000-0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000., o0 Stück Maſvieh 00—00., 19 Mil ch⸗ kühe: 284—500., 517 Ferkel:.00—14.00., is Ziegen: 15—20 M. 0, Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zuſammen 2121 Stüs. Handel mit Kälber mittelmäßig, mit Milchkühe und Ferkel lebhaft, mit Schweine ſchleppend. S l fahrt, Aahaglen in Nanigtintt geferneikeßt Stahl⸗Schienen Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. September 1910. — 80 p. Kaſſa 154.10.0 3 Mon. 157.06.6, Blei Jean Byl„Nopit Gedacht“ von Meppoll, 3300 Dz. Torf. Th. Schlüter„M. Stinnes 83“ von Ruhrort, 3850 Dz. Kohlen. Seb. Schellenberger„Egan 29“ von Antwerpen, 1700 Dz. Stückgut. Pet. Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Joſ. Münch„Agnes Veronika“ von Franulfurt, 3660 Dz. Getreide. Pet. Gilles„Mannh. 37“ von Antwerpen, 7700 Dz. Stckg. u. Getr. H. Mayer„Egan 6“ von Rotterdam, 1350 Dz. Stückgut. Joſ. Hirſchmann„Naſſovia“ von Rotterdam, 12 660 Dz. Getreide. Ant, Jung„Juliana“ von Rotterdam, 9800 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 21. September 1910. Hch. Witter„Vereinigung 25“ v. Rotterdam, 13 000 Dz. Stg. u. G. Fr. Dörich„Vereinigung 49“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Getreide. Hch. Niel„Vereinigung 30“ von Antwerpen, 11 500 Dz. Getreide. Ant. Bell„Roſa“ von Ruhrort, 1595 Dz. Ko Mart. Lehnert„Suſanna“ von Jagſtfeld, 10; 3. Steinſalz. Fr. Oes„Hornberg“ von Jagſtfeld, 930 Dz. Steinſalz. Hch. Veith„Stolzenfels“ von Jagſtſeld, 750 Dz. Steinſaſz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 21. September 1910. Anſtatt„Joſef Stenz 3“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückg. u. Gtr. Paff„Hubertus“ von Rotterdam, 97 Stückg. u. Getreide. Kraft„Köln 55“ von Rotterdam, 47 ckgut und Getreide. Kloos„Senor“ von Rotterdam, 2450 gut u. Getreide. Krauß„Köln 42“ von Antwerpen, 7500 tückgut und Getreide. Petrie„Der Hohenzoller“ von Ruhrort, 5900 Dz. Kohlen. Linder„Auguſte“ von Ruhrort, 8700 Dz. Kohlen Blaak„Maud Drughorn“ von Antwerpen, 15 000 Dz. Terjung„Eliſe Amalie“ von Hochfeld, 5100 Dz. Pech. Hafenbezirk Nr. 4. D3a. S 2 Holz u. Gtr. Dz. Bachſteine. J. W. Engelsmann„Admiral“ von Rotterdam, 8800 Dz. Holz u. Salpeter. Joh. Schmitz„Badenia 58“ von Rotterdam, 14 000 Dz. Sgat, Stück gut und Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 21. September 1910. Kohlen. Kohlen. Kohlen. Kohlen. Zimmermann„Adelheid“ von Ar Chinaclay. Angekommen am 22. September 1910. Scholten„Marksburg“ von Ruhrort, 10 900 Dz. Kohlen. Strohſchnitter„Arminius“ von Ruhrort, 5975 Dz. Kohlen. Schmitz„St. u. Fiſcher 3“ von Ruhrort, 11 220 Dz. Kohlen. Dörnemann„Carolus Magnus“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen. Brons„Raab Karcher 30“ von Dutsburg, 16650 Dz. Kohlen. Falkenburg„Harpen 14“ von Ruhrort, 11 000 Dz. Kohlen. a. d. Wied„Wachto“ von Ruhrort, 2000 Dz. Koks. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 21. September 1910. Karl Lorenz„Maria Katharina“ v. Jagſtfeld, 2120 Ztr. Steinſalz. Ferd. Banſpach„Banſpach“ von Jagſtfeld, 1950 Ztr. Steinſalz. Eug. Banſpach„Eugen“ von Heilbronn, 2564 Ztr. Steinſalz. Frz. Olbert„Mina“ von Heilbronn, 2100 Ztr. Steinſalz. Hch. Pickert„Gertrud“ von Duisburg, 14300 Ztr. Kohlen. Ad. Einig„Bernhardine“ von Duisburg, 16 300 Ztr. Kohlen. Wilh. Trimborn„Helene Mathilde“ von Ruhrort, 10 150 Ztr. Khl. Sch⸗Koymann„Lud. v. Vinke“ von Ruhrort, 11 900 Ztr. Kohlen. Ig. Walker„Adolf“ von Ruhrort, 4960 Ztr. Kohlen. 0 0 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 21. September 4919 Lud. Gorr„München“ von Ruhrort, 15000 Dz. Kohlen. Joh. Schütter„M. Stinnes 57“ von Ruhrort, 7575 Dz. Kohlen. Jak. Strack„Jan Baltazar“ von Ruhrort, 9900 Dz. Kohlen. Fr. Ziegler„Kairos“ von Rotterdam, 8050 Dz. Kohlen. Joſ. Häring„Fendel 40“ von Rotterdam, 17000 Dz. Getreide. K. Bungartz„Hanſa“ von Rotterdam, 11940 Dz. Getreide. 1 Floß angekommen. ———— ———— Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pogelſtationen Datum vom Rhein: 13. 12. 20. 21. 22, 23. gonkanz 714 712 i I Waldsznt.20 3,15 3,44 Süningen?) 2,60 2,51 2,50.88 2,75 Sebll! 8,36 8,70 8,68 Lanterbarg 4,83 4,95 Magan 4,77 4,77 4,89 5,13 Gevmersheim 4,75 4,70 4,77 .47.37 4,85 4,64 1,96 1,89 182 1,76 170 2,55 2,50 2,40 2,33 8.83 2,4 2,88 2,86 2,77 2,72 3,07 3,12 3,08 2,41 2,42 2,51 2,49 Bemerkungen .70 3,40 4,81 Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 19 Uhr Morg, 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Ubhr 2 Uhr 6 Uhr 4,91 5,00.94 4,38 4,78.59 — •„%„„„„„„6 Matnheim.68 4 58 4,42 4,32 4,84.55 Heilbronn 0,70 0,79 0,68 0,80 1/08 0,94 ) Wind ill, bedeckt, + 7“ C. ee ee— 2 ͤ ͤ—————8 5 Witterunugsbeobachtung der meleorologiſchen Statian Maunheim. V. 7 Uhr 8. 7 hbr ſtand Zufttemperat. Zeit Zuftfsuchtigt Prozent Windrichtung und Stärte (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Iz Barometer-⸗ 2 Morg. 7/762,2 — 1 Mittg.“%762,5 Abds. 9⸗½768,0 1 db ·0 22. Sept. Morg. 78788,0 1,7 Höchſte Temperatur den 21 Sept, 10.0 Siefſte vom 21./22. Sept..8 * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Sept. Der Hochdruck über Großbritannien behauptet ſich zwar, doch iſt über Skandi⸗ navien ein ziemlich tiefer Luftwirbel aufgetreten, während ein Minimum über Italien uns erneute Bewölkung gebracht hat. Für Samstag und Sonntag iſt immer noch mehrfach bedecktes, jedoch zu kleinen oder nur geringen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu exwarten.„ VBerantwortlich: 85 8 1 für Volkswirtſchaft und den übrig fkflür den Inſeratentei Druc und Berlag der Dr „ General⸗Anzelger.(Mittaaßlatt.) Mannheim, 23. September 1910 Nur Freitag und Samstag Dolonialwaren u. Südfrüchte fleisch mnd Wurstwaren. 5 F 108 und 15 Samstag Fischkonserven- Tafelkäse Jamaika-Bananen Frische Wallnüsse Französische Trauben Feinster Tafelhonig. Condensjerte Milon Maccaroni, Hausmacher-Nudeln Weichkochende Linsen Neue geſbe Erbsen Weisse Bohnen. Weizonnehll! Frisch gebr. Kaffee ½ Pfd. 55, 60, 70 u. 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Geräucherte Gänsebrust ¼ Pfund 50 Ptg. Allerfeinst. Cornet-Beef. ¼ Pfund 28 Plg Feinst. gemiscter Aufschuitt/ Pid. 35 Pfg. an / Pfund 50 Pfg. Worchester Saude, engl. Flasche 140 M. Allgäuer Tafelkäse Fromage de Brie Exif. Mayonnaise Salm encore Astrachaner Caviar Feiste Sardellen Feinste Sardinen Geräucherter Lachs Franz. Camembert oder Gervais Stück 28 Pig. Feinster Kräuterkäse. Echter Edamer oder fahmkäse ½ Pfd. 20 Pfg. Feinster Allgäuer Camembert Stück 15 Pfg. Westfälischer Pumpernickel Vollfetter Tilsiterkäse Versch. Sorten ff. Oelsardinen Dose.35, 85, 68, 48, 32 Pfg. Anchovy Paste od. Sardellenbutter Tube 28 Pfg. Extrf. Kronenhummer grosse Dose 85 Ptg. in Tomat.-Dos. 42 Pfg. Stück 10 u. 20 Pfg. .Stück 9 u. 18 Pfg. Stück 18 Pfg. ½ Pfund 20 Pfg. ½ Pfund 25 Pfg. Dose.40 Mk. Flasche 65 Pfg. Dose.35 Mk. . i. Glas 63 Pfg. ½ Pfd. 38 Pfg. Feinstes Tafelöl. F Gemischte Marmelade J. 78 Plg. und 135 Mk. 5 Pfd 110 Mk. Backpulver od. 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Stadtverwal⸗ 195 tung von Mannheim würde ſich den Dank vieler Kranken erwer⸗19. ben, wenn ſie die Straße am Diakoniſſenhaus mit Holzpflaſter19. wie beim Allgemeinen Krankenhaus oder in irgend einem andern Belag herſtellen ließe, der den vielen Fuhrwerksverkehr nicht ſo]19. Auch ſollte das Verbot des ſchnellen Fahrens 19. bemerkbar machte. und Peitſchenknallens in dieſer Straße von den Fuhrleuten mehr 10 beachtet werden. Mithin 117 Beförderungsfahrzeuge in19. 6 Stunden, das wäre etwa alle 3 Minuten eins. Zieht man nun das chauſſierte Straßenpflaſter mit den vielen Löchern in Be 10. Splußer Audd. Scwelber nd Aung Woßlfahet 135 Volmershauſen und Karol. Späth. 14. 11. Eiſendreher Andr. Glock e. Kfm. Erwin Hentſchke e. T. Eliſab eth. 11. Bahnarb. Phil. Hartmann e. S. Karl Theodor. Tapezier Eduard Mütller e. T. Frida Maria. 12. Fabrikarb. Fraunz Fleiſchmann e. T. Gertr. Anna. 13. Kaufm. Abraham Iſak Alpern e. S 10. Maſchinenſchloſſ. Jean Finzer e. S. Frit. Magazinarb. Mich. Pauli e. T. 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Er haßte nichts mehr, als ge⸗ rade von dieſer ſchönen Frau leidend genannt zu werden.„Ich bin kein Kranker,“ ſagte er gereizt,„ich ſoll auch nicht wie ein ſolcher leben, ſondern mich möglichſt zerſtreuen: Theater— Geſellſchaften beſuchen.“ „So wirſt Du morgen imſtande ſein, mich zu Ronſachs Diner zu begleiten?“ fragte Gerda geſpannt. „Selbſtredend, meine Teure,“ erwiderte er mürriſch,„es wäre doch auch undenkbar, daß Du gerade das erſte Mal in Berlin ohne mich ausgingeſt. Ich muß 2 83 ſchon um Deinetwillen begleiten.“ 4. Kapitel. „Donnerwetter, bei Ionen iſt ja heute große Auffahrt,“ ſagte ein Portier zu ſeinem Kollegen in einer der ſtillen, ſchönen Stra⸗ ßen am Königsplatz. Er muſterte dabei den vom Haustor bis zum Damm aufgeſpannten ſchützenden Baldachin, die aufgelegten Lauf⸗ teppiche und die beiden livrierten Diner. Einer ſtand an der Stelle, wo die Wagen hielten, der zweite am Portal, das er den Durchgehenden mit tiefer Verneigung öffnete. „Baron Ronſachs im erſten Stock geben heute ein nobles Diner. Und wo doch, was er is, zu die hohen Beamtens gehört, klommen Miniſters und Grafens“, antwortete der alte Hauswart Prahleriſch.„Die Köchin hat es erzählt, der vons Geiſtliche und der vons Auswartige und ein Adjutant von Majeſtät ſind ſchon oben. Iriſicke hat ihnen gleich erkannt. Und kochen brauch' die beute nich n Tips. Fünf Mann von den jroßen Huſter wirtſchaf⸗ ken ſchon ſeit neun in die Küche rum.“ „Wieder ne Cauipage. Om, Offiziere.“ „Jetzt kommt ne Benzinjondel anjeräuchert,“ bemerkte der Alte ſtolz und betrachtete die anfahrenden Göſte ſo liebevoll, als kämen ſie zu ihm ſelbſt. SEin bochgewachſener, ſtämmiger Herr im Pelz mit langwal⸗ lendem weißen Bart, eine alte Dame und zwei jüngere Herren waren ausgeſtiegen und im Hauſe verſchwunden. Der Lohndiener rief die beiden Portſers mit einem Kodfuicken zu ſich heran. en Sie, wer das war?“ „Nee, aber ſe ſahen nach was aus⸗“ Focbecl für Säuglinge vom 7 Monat ab u. kleine Kinder. ſtärkt die Knochen, verhütet engliſche Krankheit(Rachitis), ſchützt vor Durchfall(ſommerl. Diarrhöe), Bre⸗ Macht die Milch leichter verdaulich, ſehr ſtärkend, appetitanregend und wobl, beſtes Nähr⸗ u. Kräftigungsmittel für Schulkinder, Jugendliche Mk..30. Erhältlich in Apotheken u. chen, Magen⸗ und Darmkrankheiten. ſchmeckend. Aerztlich empfohlen.Das Beſte zum Entwöhnen der Säuglinge. Drogerien, wo nicht, direkt vom Herſteller Or. E. Roth, Strassburg i. mit Proſpekt koſtenlos. und Drogerien: Springmann, P 1, 4, 2 Ebert, G 3, 14; 82 Lude Anerkannt beſte Kint Doſe Mk..60. Nr. IIn. Erwachſene. Doſe 5 — Gewünſchte No. iſt genau anzugeben. Med.⸗Drog. Th. v. Eichſtedt, K imſtſtraße 12 b. 2— 5. zuitt: Nüchste Bad. Celd-Lotterie! 4— Nürnberger Museums-Geld-Lose à.30 Hauptgewinne: 100000 u. J. 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Das lohnt mehr als beim Adel. Ge⸗ heimrat Paul Werner aus Eiſenhütt mit ſeine Familie waren es. Die kommen immer direkt mit'n Automobil von ihr Schloß in die Stadt.“ Er ſchwieg, denn neue Wagen fuhren vor. Die Portiers und verſchiedene Müßiggänger, die ſich ange⸗ ſammelt hatten, blieben ſtehen und gafften die verhüllten Aus⸗ ſteigenden neugierig und neidiſch an. Ihr angeborener Berliner Witz gefiel ſich in oft biſſigen Kritiken, verſtummte aber wenigſtens ſo lange, bis die Betreffenden verſchwunden waren. Eine Coupee hielt jetzt an der Bordſchwelle. Zuerſt entſtieg ihm eine Dame deren Wuchs und Haltung ebenſo imponierten, wie der herriſche Klang ihrer Worte:„Der Herr befindet ſich nicht wohl. Es muß ihm bis zur Wohnung hinaufgeholfen werden!“ Zugleich mit Friſicke ſprang der alte Hauswart hinzu. Mit großer Mühe hoben ſie einen großen, unheimlich mageren Herrn in hoher bayeriſcher Uniform aus dem Wagen. Auf ſie feſt geſtützt, ſchwankte er der voraneilenden Dame nach und man konnte deut⸗ lich wahrnehmen, wie er trotz aller Energie keine Macht mehr über ſeinen verſagenden Körper beſaß. „Nu ſeh einer, was die olle Ruine für vergnügte Beine hat!“ ſagte jemand lachend. Der arme Herr iſt wohl rückenmarksleidend“, bedauerte ein niedliches Zöſchen.„Das war der Mann von meiner vorigen Dame auch. Das iſt furchtbar.“ „Na. wozu ſchleppt das Mädchen aber ihren kranken Vater mit? Die kann doch wahrhaftig alleine jehen!“ „Ach, Sie denken, daß das ſeine Tochter war?“ „Aber Menſchensd öd⸗ doch nicht etwa ſeine Frau?“ lautete die Entgegnung. „Nur Frau, dafor verwette ich meinen Kopf“, ſagte der erſte Sprecher ironiſch. „Nur ne liebende Jattin rennt ſo ſchnuppig weiter. Was ne Tochter is, die hilft und ſtützt ihren ollen Papa ville liebevoller!“ Die große Fünfzimmerfront der erſten Etage war blendend er⸗ leuchtet. Blühende Blumenarrangements, die allenthalben aufge⸗ ſtellt waren, erfüllten die prächtigen Räume mit zarten, natürli⸗ chen Düften, die ſich mit den künſtlichen diskreten Parfüms miſch⸗ ten. Aus dem geöffneten, zum Wintergarten umgeſtalteten Erker erklangen einſchmeichelnde leiſe Melodien einer bekannten Zigen⸗ nerkapelle. Die berückende Muſik hob die Stimmung der feſtlichen Menſchenmenge, die beweglich von einem Salon zum andern flu⸗ tete. Die farbenfrohen Toiletten der Damen, die bunten Unifor⸗ men der Offiziere und die dunklen, ſchlichten Fracks, auf denen meiſt Ordensketten und auch Sterne unterhalb der Kragen befeſtigt waren, boten durch die fortwährend wechſelnde Gruppierung ihrer Träger imer neue, entzückende Farbenharmonien. Der Freiherr Karl von Ronſach in ſeiner Hoftracht und ſeine pikante Gemahlin in erdbeerroter Flortoilette mit dem berühmten ae lr hielten ſich in der Nähe der Tür im Herren⸗ zimmer auf, durch das die Gäſte eintraten. Mit der ihnen eigenen Liebenswürdigkeit begrüßten ſie jeden Ankommenden und fanden ſtets das paſſende, ganz individuell wirkende Wort. Baronin Myra ſtand gerade bei dem Geheimrat Werner, ſeinem Sohn Hartwig und dem Theaterintendanten der Königli⸗ chen Bühnen in angeregter Unterhaltung über Erfolge und Miß⸗ Aelse als die Türen wieder auseinanderrollten. „Seine Exzellenz Graf Boardet,“ meldet der Lakai. Inwillkürlich zuſammenſchreckend, wandte Hartwig Werner ſich um und erblickte im Türrahmen am Arme des mühſam geſtreck⸗ ten ſich langſam vorwärtsbewegenden Mannes die einſtige Gerda Nelſin. Ihre königliche Erſcheinung in einer ſilberſchimmernden weißen Toilette wirkte überwältigend. Sie trug nur Perlen, die in langen, matt glänzenden Schnüxen durch das hochaufgenommene Haar geſchlungen waren, mehrfach den Hals umwanden und in zwei langen Enden, an denen antike Brillantſchleifen befeſtigt waren, bis faſt zur Erde reichten. „Wer iſt denn dieſe Eiskönigin?“ fragte der alte Werner leiſe und überraſcht.„Iſt mir ja noch nie begegnet.“ „Keine Eiskönigin, trotzdem es ſo ſcheinen könnte, ſondern eine kluge, charmante Frau“, übernahm der Intendant die Antwort. „Eine von den Mecklenburger Nelſins, die nach Südderctſchland ge⸗ heiratet hat. Uebrigens, verehrter Dichter“, wandte er ſich an Hartwig,„ſoviel ich mich erinnere, waren Sie Nachbarn. Ihr Wernersdorf muß doch an Scherrenbach grenzen. Kennnen Sie die entzückende Gerda Boardet nicht noch aus ihrer Mädchenzeit?“ „Gewiß, ſelbſtredend,“ antwortete der Gefragte,„nur iſt das ewig lange her.“ „Erlauben Sie, trotdem vergißt man eine Schönheit wie dieſe doch nicht ſo leicht?“ „Das könnte ſtimmen.“ „Und eine Komteſſe von ſolchem Exterieur mußte dieſen— Grafen Boardet heiraten?“ Aus des Geheimrats Stimme klang eine ganze Skala von Er⸗ wägungen. (Sortſebung dolgt) * , . Dyr⸗ Mannheim, den 23. September 1910 9. Seite. qanteolen Seure. jede Sarantie. :: Nrom pte Sedienunq ꝛ: 5„ 6. Fel. 7166 und Da⸗ne mwodoclre. EILIIILIIIIIILLEIEEEUEE MWir empfelrlen und vur Au ferliq ung von Damemocioclie nad. 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Mai feierte Tichoprit ſeinen Namenstag. Früher ver⸗ tigt bleiben müſſen. 2022² Maunheim, 22. Sept. 1910. Kath. e eſe t. Behandlung aller chron. Krankheiten. Tel. 299. 53954 Pie Eine Geſchichte von W. Korolki. Aus dem Ruſſiſchen von K. Treller. dienen zu erkenntlich zeigen“, und der Chef reichte dem Beamten zwei Finger ſeiner blötzlich. icch meinen zukünftigen Reichtum. Und wenn ich 795 einen Mann gefunden, der Hand in Hand mit mir (Nachdr. verb.) Memnon Tichoprit diente ſchon lange in einer Abteilung des Miniſteriums der Volksaufklärung. Er hatte ein genügendes Ein⸗ kommen und lebte ſtill und beſcheiden. Er war vollkommen zufrieden mit ſeinem Schickſal und mit ſeinen Wirtsleuten, obgleich ihm von dieſer Seite die„gelbe Ge⸗ fahr“ in der Perſon der gelbblonden dreißigjährgen Tochter Lolla drohte. Lolla verwöhnte Memnon Tichoprit in ungewöhnlicher Weiſe. Sie flickte und ſtopfte ſeine Wäſche, und bei Tiſch legte ſie ihm, zum großen Aerger ihres Vaters, die beſten Biſſen auf den Teller. Memnon ſchätzte dieſes ſehr und belohnte Lolla mit kleinen Geſchenken, aber er kam ihr nicht einen Schritt entgegen, da er die Worte von Lollas Vater,„ſeine Tochter habe außer ihren ntürli⸗ chen Gaben keine Mitgift zu erwarten“, treu im Gedächtnis behielt. Doch nur natürliche Gaben konnten Memnon nicht befriedi⸗ gen, beſonders bei Mangel wirklicher Liebe. Als Lolla daher immer deutlicher ihre Abſichten auf ſeine Perſon äußerte, unterbrach ſie Tichoprit jedesmal und ſprach von ſeinem Beruf. „Warum heiraten Sie nicht?“ fragte ihn Lolla eines Tages „Weil ich nicht genügende Mittel habe, um eine ⸗Familie zu er⸗ alten.“ „Und wenn Sie nun eine Frau nehmen würden, die auch mit⸗ verdient?“ „Und womit könnte zum Beiſpiel eine Frau Geld verdienen?“ „Nun, zum Beiſpiel mit Kakteenzucht. Sehen Sie nur, wie meine Kakteen gedeihen“, und ſie zeigte auf eine Menge Blumen⸗ töpfe, die auf Regalen ein ganzes Fenſter einnahmen.„Sie wiſſen wohl nicht, daß ich mit dem Erlös meiner Kakteen meine Toilette bezahle, mein Theaterabonnement uſw.“ Memnon fing ſofort vom Theater an zu ſprechen, aber Lolla unterbrach ihn:„Meine Kakteen ſind mein alles— in ihnen ſehe Memnon bekam plötzlich heftiges Zahnweh, ſprang auf und kief in ſein Zimmer. brachte er dieſen Tag im Dienſt, aber in dieſem Jahre plagte ihn der Teufel(wie er ſich ſpäter ausdrückte), den Tag zu feiern. Lollas Eltern boten ihm ſofort ihr Eßzimmer zur Feier an, und Lolla wollte das Eſſen machen. Er hatte 15 Rubel dazu beſtimmt, aber ſeine Wirtin überzeugte ihn bald, daß er nicht ohne 30 Rubel ab⸗ kommen könnte. Lolla war entzückt, daß faſt alle ihre Kakteen in Blüte ſtanden und im Eßzimmer einen wirklich prachtvollen An⸗ blick boten. Nur mit Zagen ging Tipochrit den Tag vor dem Feſte zu ſeinem hohen Chef, um Urlaub für den nächſten Tag zu erbitten. „Grzellenz“, fing Memnon an. „Ich weiß, ich weiß“, lächelte der Chef.„Sie ſind morgen frei, Wie heißen Sie eigentlich? Agamemnon?“ „Nein, Exze lenz, nur Memnon— einfach Memnon.“ „Hm! Seltſam! Und ich muß immer an die„Schöne Helena“ denken. Sie wiſſen„Aga— Aga— Memnon!“ Nun, das iſt aber⸗ ganz egal, alſo nicht Aga, ſondern Memnon. Aber noch eins: warum haben Sie mich nicht auch eingeladen?“ „Ew. Exzellenz, ich hätte nie gewagt.“ „Ich werde alſo morgen kommen.“ „Zu piel Ehre für mich.“ „Ich will es Ihnen nur offen ſagen: licher Kakteenzüchter. „Exzellenz „Gut! gut! ich komme alſo morgen, ehe noch alle Ihre Gäſte da ſind, um Ihre Kakteen zu bewundern.“ „Ex Aber der winkte ihm gnädig ab und er mußte gehen. Den Tag darauf teilte Memnon ſeinem Wirte den Beſuch ſeines Chefs mit, und dieſer beſchloß, mit Frau und Tochter erſt nach dieſem Beſuche zu erſcheinen, da man dann ungenierter ſei. Um zwölf Uhr erſchien Seine Exzellenz, und nachdem er ich bin leidenſchaft⸗ Und da man mir geſagt, daß Sie 4 ein Glas Wein auf Tichoprits Wohl getrunken hatte, wandte er ſeine ganze Auſmerkſamkeit den Kakteen zu. „Wenn Sie mir einen großen Gefallen erweiſen wollen, ſo ſchenken Sie mir dieſe vier Kakteen— ich werde mich ſchon er⸗ kenntlich zeigen“, und Exzellenz zeigte auf vier ganz ſeltene Exemplare. Hand. Exzellenz befahl, die vier Töpfe Kakteen in ſeinen Wagen zu ſtellen, und fuhr davon. Zwei Kollegen, die dieſem beigewohnt hatten, gratulierten Memnon zu ſeinem Erfolge und ſahen in ſeinem Knopfloch ſchon das Ordensband. Der arme Tichoprit war erſt in Verzweiflung, nahm ſich aber zuſammen und ſchwieg. Gäſten. Bei Lollas Anblick erzitterte Tichoprit, kröſtete ſich aber da⸗ Das Eſſen war vorzüglich, und als Memnons Wirt mit⸗ teilte, ſeine Lolla habe allein gekocht, rief ein junger Beamker: Göttin bereitet uns ein Göttermahl, und hier unſer Memnon iſt ein Künſtler in der Kakteenzucht. Seine Kakten“ „Sie lebe hoch!“ unterbrach ihn Memnon. Aber der Red⸗ ner ließ ſich nicht ſtören und fuhr fort: „Durch ſeine Kakteen wird er Karierre machen. Die Kakteen, die er eben Seiner Erzellenz verehrt hat, werden Früchte krcgenn „Kakteen verehrt? Wie und Wo?“ ſchrie Lolla, und ihr Blick überflog ihr Fenſter.„Mein Gott! Was ſehe ich!“ „Was iſt los?“ riefen die Gäſte. „Ich bin verloren“, ſtöhnte Memnon. „Wie durften Sie? Mit welchem Rechte?“ ſchrie Lolla. „Ja, mit welchem Rechte“, echote ihr Vater. „Mit dem Recht ſtieß Tichoprit hervor. Unglücklichen um den Hals. würdeſt!“ „Es lebe Braut And Bräutigam!“ ſchrien die Gäſte. An dieſem Tags war der ſonſt ſo ſolide Memnon Tichoprit zum erſten Male in ſeinem Leben betrunken. „Ich fühlte ja, daß Du heute reden —— Sein Wirt mit Frau und Tochter erſchien mit den übrigen mit, daß ſie vielleicht nicht gleich den Verluſt entdecken würde. 5 „Dies Haus iſt ja ein Tempel der Talente! Die goldhaarige 85 mit dem Recht eines Bräutigams“, „Mein Geliebter! Mein Memnon!“ rief Lolla und fiel dem g, Selte. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 23. September 1910. Unterricht. Primaner beßz erlellt Nachhilſe, Wefl, Wff. U, Nr, d/0 a, d. Erp, bd, VI. Cugländer ober Cnglänerin welche Sprachunterricht er lellen, werben um gefl. An⸗ gabe Ihrer Honorasſorberung lebeten, ffert, unt, I, B. Nr. 3617/0 a, d, Exp. b,. Bl Gründlichen Jesangsunterricht Elellt in Maunhelm J10 indß ade Marg, Biſchoff, Heldelberg, Brückenſte, 36, 9. Stock Ausgebllbet von erſter Giüße Welmals, 37814 Ag. Frangoſe, 4., wünſcht ſranghſiſche Etunben zu geb, Mäß, Preiſe, Angeb, u, Nr Mei an die Expeb, ös. 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Erbaut an der Stelle, wo früher neben einer unverſiegbaren Quelle die Schutzhütte„Heſſelhaus“ dem Odenwaldwanderer willkommene Raſt, Erfriſchung und Ausſicht bot, entſpricht es bezüglich der Lage und Umgebung allen Anforderungen, die an ein derartiges Heim geſtellt werden können: Im Norden ſchützen⸗ der Buchenhochwald, nach Süden herrlicher Blick am Dilsberg vorbei weit hinein in das fruchtbare Neckarhügelland, im Oſten und Weſten unmittelbare Nähe kräflig duftenden Tannenwaldes! Das im freundlichen Villenſtil erſtellte Gebäude beſteht außer einem Untergeſchoß aus 3 Stockwerken. Im erſten Stock befindet ſich das Bureau und die Wohnung der Vorſteherin. Daran ſchließt ſich ein großer Wohnſaal und der für 72 Kinder ein⸗ gerichtete geräumige Speiſeſaal mit Anrichteraum. Dahinter be⸗ findet ſich die aufs modernſte eingerichtete Küche nebſt Geſchirr⸗ raum und Vorratskammer. Der 2. und 3. Stock enthält, mit dem Ausblick nach Süden NT.· die Schlafräume. Jedes dieſer Stockwerke iſt durch ein Pfleger⸗ innenzimmer in 2 Schlafräume mit je 18 Betten geteilt. Die binier den Schlafräumen hinziehenden Gänge dienen als Wacch⸗ C, 2, 2. St. und Auskleideraum. Für jedes Kind ſſt ein mif ſeiner Nummer un verſehenes Trinkglas und Waſchbecken vorhanden; an ſehr zweck⸗ mäßig konſtruierten nummerierten Geſtellen werden Handtücher und Waſchlappen aufgehängt; desgleichen iſt jedem Kind ein be⸗ ſonderer Haken zum Aufhängen der Kleider bezw. der Nachtwäſche zugewieſen. So dient der mit hübſchen weißgeſtrichenen eiſernen Bettſtellen möblierte Raum ausſchließlich dem Zwecke des Schla⸗ fens. Auch die Abortanlagen, die an eine biochemiſche Klär⸗ und Rieſelungsaulage angeſchloſſen ſind, ſind wegen der ſtreng durch⸗ geführten, ſehr ſinnreich konſtruierten Einzelſpülung bemerkens⸗ wert. Dem Untergeſchoß iſt eine geräumige, heizbare Glashalle, als Spielraum bei ungünſtiger Witterung, vorgebaut. Im Unter⸗ geſchoß befindet ſich ein Brauſebad nebſt 2 Wannenbädern für Kinder, ſowie ein Bad für das Pflegeperſonal. Ein Benzinmotor ſchafft das Waſſer der Quelle in das Reſervoir und bewegt die die das ganze Anweſen reichlich mit Licht ver⸗ orgt. Winter behagliche Wärme. Ein Nebengebäude dient als Vorrats⸗ raum für Koks, Heu uſw. und enthält die Stellung für ein Pferd und einige Schweinchen, die von den Küchenabfällen gemäſtet werden. durch breite Fenſter flutet von allen Seiten Luft und Licht in Hülle und Fülle herein. Das prächtige Anweſen ſtellt dem Wohltätigkeitsſinn der Wormſer Bürgerſchaft ein glänzendes Zeugnis aus. Nicht un⸗ erwähnt möge bleiben, daß ein Inſtallationsgeſchäft ſämtliche Be⸗ leuchtungskörper unentgeltlich geliefert, eine Buchhandlung 100 Bände Kinderlektüre geſchenkt, eine Möbelfirma verſchiedene Schränke geſtiftet und eine Kolonialwarenfirma ſich verpflichtel hat, ſämtliche ihrer Branche eigentümlichen Waren zu Vorzugs⸗ preiſen zu liefern. 75 Seit 8 Tagen iſt das Heim mit 36 Mädchen belegt, nächſtens kommen weitere 36 dazu, ſo daß am Montag der volle Betrieb aufgenommen ſein wird. Die Kinder bleiben je 4 Wochen dort! Eine Dampfheizungs⸗Aulage ſpendet allen Räumen im Alle Räume ſind mit vorzüglichem grauem Linoleum belegt; und werden ähnlich wie unſere Ferienkolbniſten beſchäftigt. Natürlich werden auch Knaben, doch nie gleichzeitig mit ben Mädchen, aufgenommen. Da Mannheim ebenfalls die Errichtung eines Er⸗ holungsheims für Schulkinder plant, dürften dleſe Zeilen manchem willkommen ſein, und wenn ſie dem bewähr⸗ ten Wohltätigkeitsſinn unſerer Bürgerſchaft beſtimmte Wege weiſen, ſo haben ſie ihren vorzüglichſten Zweck erfüllt. EHl. 10jährige Praxis! Nervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- sohlechtskrankheiten, sowle Glcht, Rheumatismus, Ichias, Huskelschwund, Hysterſe, Neuralglen, Haarkrank- heiten, Flechten, Belngeschwöre ete., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneilos durch Natur- u. elektr. Liehtheilverfahren glfttreie Kräuterkuren und Elektrotheraple. wuntt alt Direktor Hoh. Schäfer kunft erteilt Liehtheil-Institut„Elektron“ nur N 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann““ NLSAHHHSEA. 9563 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erxfolge. ur Huuderte Dankschreiben Damenbedienung durch Frau Rosa Scbäfer Zivile Preise. 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St. r.— Die letzten vier Nummern von„Ueber Laud und Meer“(45—48), die mit dem nahenden Herbſt aus der ſommerlichen Leichtigkeit wieder zu Themen von größerer Tiefe und umſchauender Weite zurückkehren, bergen eine Fülle gediegenen Stoffs auf dem Gebiete des Eſſays ſo⸗ wohl wie der Belletriſtik. Nachklänge aus der Urlaubs⸗ und Ferien⸗ zeit find die Artikel„Die Heilkräfte des hohen Meeres“ von Dr. med. Hermann Paull, die friſche Studie Heinrich Lautenſacks„Senn und Sennerin“, der mit künſtleriſchen Zeichnungen nach der Natur ge⸗ ſchmückte Beitrag Herbert Eulenbergs„Die Rheinburgen“ und die ſchöne illuſtrative Publikation„Leuchttürme“. Unter der ſchwereren Kyſt, die das alte gediegene Familienblatt in ſeinen letzten Nummern bietet, ſind von beſonderem Intereſſe der Aufſatz„Der böſe Blick“ von Dr. S. Seligmann,„Negererziehung“ von Dr. Freiherrn v. Mackay, Georg Hirſchfelds ſehr amüſante Feſtſtellung„Wandelbilder des Ur⸗ teils“, der Pazaurekſche Artikel über„Ehrenpreiſe und Ehren⸗ urkunden“, Wilhelm Mießners Würdigung lan der Hand reichen Illuſtrattonsmaterials) des modernen F. Chriſtophe und das techniſche Eſſay„Der Weg der irdiſchen Blitze“ von Karl Fr. Nowak. Den unterhaltenden Teil beſtreiten Norbert Jacques mit der ſchwülen Novelle„Sommererlebniſſe“, H. Hidaſſy mit dem Geſell⸗ ſchaftsbild„Bilanz“, W. von Eckartshauſen mit der verblüffenden Briefftigze„Die Kehrſette der Medaille“ u. a. Auf Rudolf Presbers humoriſtiſchen Roman„Die bunte Kuh“ und die ſich immer gleich⸗ bleibende reiche bildliche Ausſtgttung der„Ueber Land und Meer“⸗ groß. Nummern iſt an diefer Stelle ſchon mehrfach mit Nachdruck hinge⸗ worden. itsabend. Drei Einakter von Maximilian S reier. Buntes Feuilleton. — Im Motorbost durch die Stromſchnellen des Niagara. Mit atemloſer Spannung verfolgte eine Menge von faſt 40 000 Menſchen das verwegene Wagmis, das am Sonntag der Kapitän Klaus Larſen aus Cleveland, Ohio, unternahm; mit ſeinem kleinen Motorboote, einem ſchlank gebauten ſchnellen Fahrzeug, wollte er es vollbringen, die toſenden Stromſchnellen des Niagara zu durch⸗ fahren. Den Kennern des Stromes und ſeiner Tücken mußte dieſer Plan wie eine Wahnſksgidee erſcheinen, und in der Tat hat nur eine günſtige Fügung des Zufalls den kühnen Steuermann der feruchenden kleinen Nußſchale vor einem tragiſchen Ende bewahrt. Am Nachmittage— die Uhr zeigte 4 Uhr 45 Minuten— trat Kapitän Larſen ſeine abenteuerliche Fahrt an. Unmittelbar unter den Fällen, dort, wo die Wogen zwiſchen brauſenden Wirbeln zu ungeſtümen Waſferpyvamiden ſich auftürmen, ſuchte Larſen ſein Boot, das den Namen„Ferro“ führt, in die Mitte des Stromes zu ſteuern. Das Fahrzeug arbeitete mit Volldampf, der Motor keuchte, aber das Knattemn der Räder und Maſchinenteile, das ſonſt ſchon von weither das Nahen eines Motorbootes verkündet, wurde von dem Brauſen des Waſſers verſchlungen. Gleich zu Beginn der Fahrt zeigte ſich die Unmöglichkeit, gegen die Mächte der Strom⸗ ſchnellen mit dem Steuer anzukämpfen. Gewaltige Kaskaden packten das Boot und ſchleuderten es hin und her wie einen leichten Ball. Als das Fahrzeug ſich den großen Wellen, der Mitte der Strom⸗ ſchnellen, näherte, nahm ſein Lauf,eine ſchwindelerregende Schnel⸗ ligkeit an. Und dann gab es einen einzigartigen Anblick: vom Ufer aus konnte man ſehen, wie das Boot von der Macht des donnern⸗ den Waſſers erfaßt und in die Lufttemporgeſchleudert wurde. Unter dem Druck eines heftigen Stoßes ſchnellte das Boot empor, und es kam ein etwa 7 Meter langer Sprung, während deſſen die „Ferro“ das Waſſer überhaupt nicht berührte und wie eine Flug⸗ maſchine oder ein fliegender Fiſch durch die Lüfte glitt. Zum Glück packte die ziſchende Woge, die das Fahrzeug aus den Waſſern geſtoßen hatte, das Boot wieder am Kiel, ſodaß es nicht kenterte und unterging. Die„Ferro“ richtete ſich wieder auf und trieb mit raſender Geſchwindigkeit am Rande des großen Wirbels vorbei; am Ufer atmete man exleichtert auf: dieſe größte Gefahr war alſo glücklich überwunden. Als der Wirbel hinter der„Ferro“ lag und der Steuermann ſeine Lage überblicken konnte, mußte er die ver⸗ hängnisvolle Feſtſtellung machen, daß im Kampfe mit dem erſten Hinderniſſe die Maſchine zerſtört war. Das Boot trieb nun mitten in den toſenden Fluten umher, ein wehrloſes Opfer der Wirbel, denn die Strecke, die noch vor ihm lag und der nicht mehr auszu⸗ weichen war, barg nicht geringerechefahren als die ſchon überwun⸗ denen. Die Möglichkeit, mit dem Steuer die zornigen Launen der Wogen zu überliſten, war geſchwunden. Das kleine Fahrzeug wurde regelkos umhergeſchleudert, verſchwand zwiſchen den Waſſerbergen, zweimal war es überhaupt nicht mehr zu ſehen, und man befürch⸗ tete bereits das Schlimmſte. Aber immer wieder tauchte es zwiſchen den Fluten auf. Eine haſtig heranſtürmende Woge drehte die „Ferro“ wie einen Kreiſel, eine zweite packte ſie an der Breitſeite; damn kam die dritte, und als ob das Spiel zu ernſt geworden wäre, richtete ſie das Boot wieder auf, Kapitän Larſen hatte in⸗ zlwiſchen eine ſchmerzliche Verletzung des linken Beines erlitten. Nur mit Mühe konnde er ſich an ſeinem Sitze feſtklammern. Im wirren Zickzackkurs trieb die Strömung das Boot dem amerika⸗ E. Pierſons Verlag in D General⸗' nzeiger. 0 5 55 2 ——— zeigen. D 2, 6 en. Preis die ſich auch bei einer Aufführung als außerordentlich wirkſam er⸗ weiſen dürften, ſind von ganz verſchiedener Art. Wird in dem erſten: „Die Landesmutter“ in amüſanter Weiſe geſchildert, wie an Fürſten⸗ höfen die Politik als Ehevermittlerin fungiert und nach Liebe wenig fragt, ſo entrollt der zweite Einakter:„Anna“ ein recht draſtiſches Bild aus dem Wiener Volksleben. Das dritte Stück:„Die Mitgift“ wird vom Autor mit Recht als„Groteske“ bezeichnet. Das Büchlein feſſelt auch bei der Lektüre ungemein. Für Pilzfreunde. Mancher Wanderer, der gegenwärtig Wald und Flur durchſtreift, könnte ein ſchmackhaftes Pilzgericht in ſeinen Ruckſack ſammeln, aber er ſcheut ſich, die„Schwammerl“ mitzu⸗ nehmen, weil er unwillkürlich an die Nachrichten von Pilzvergif⸗ tungen erinnert wird. Da iſt es nun mit Freuden zu begrüßen, daß ſeit einiger Zeit unter dem Titel„Der Pilzfreund“ eine illuſtrierte Monatsſchrift für Pilzkunde im Verlag von E. Haag Nachf., Luzern, erſcheint, die von Julius Rot h⸗ mahr⸗Luzern redigiert wird. Herr Rothmahr iſt den Mann⸗ heimer Pilzfreunden kein Unbekannter. Es wird noch in Erinne⸗ rung ſein, daß er im vorigen Herbſt hier eine Pilzausſtellung ver⸗ anſtaltete, die außerordentlich lehrreich war. Zeigte ſie doch, daß in den Waldungen der nächſten Umgebung eine Unmenge von eßbaren Pilgen wächſt, an denen achtlos vorübergegangen wird. Das uns vorliegende 6. Heft der Monatsſchrift beweiſt, daß Herr Rothmayr, eine Autorität auf dem Gebiete der Pilzkunde, Wert auf Reich⸗ haltigkeit und Gediegenheit in der Ausſtattung legt. niſchen Üfer entgegen. Hier kürmen ſich die Felſen auf; wenn nicht der Zufall Rettung bringt, müſſen Mann und Fahrzeug an den ſtarvem Klippen zerſchellen. Larſen ſieht die Gefahr, aber er iſt völlig hilflos und kann nur warten, was auch kommen mag. Er treibt gerade auf eine flache Klippe zu, die einige zwanzig Meter dom Ufer entfernt aus den Wellen auftaucht. Doch das Schickſal iſt ihm günſtig, man hatte den verwegenen Bootsführer beveits ver⸗ loren gegeben, als eine gütige Woge die„Ferro“ packt und ſie mit einem Rucke über das Verderben hinwegträgt. Der Ruck war ſo heftig, daß das Boot mit wilder Gewalt an die dahinter liegenden Felſen geſchleudert wird und zwiſchen zwei Klippen wie in einer Klammer feſtſitzt. Larſen wird durch den Stoß vorwärts geſchleu⸗ dert, doch er rafft ſich auf und verſucht vergeblich, ſein Fahrzeug wieder klar zu machen. Er iſt noch etwa 18 Meter vom rettenden Ufer entfernt. Aber keine Möglichkeit, ihm Hilfe zu bringen! Da, als ſchon alle Hoffnung geſchwunden, ſtürmt eine mächtige zweite Woge heran, hebt das kleine Boot hoch empor und führt es mit ſich wieder in den Strom hinaus. Bei Dead Maus Gddy kommt es auf Grund, ein Mann watet ins Waſſer und wirft Larſen ein Tau zu, an dem er ans Land gezogen wird. Die„Ferro“ war leck, ihr Bug zertrümmert, die Maſchime gebrochen, Kapitän Larſen an Arm und Bein verletzt, aber er erholt ſich ſchnell und kann bald die Fahrt zum Arzte antreten. Sein Abenteuer in den Strom⸗ ſchnellen hatte genau 45 Minuten gedauert. — Die Romantik des großen Loſes. Die Geſchichten von glück⸗ bringenden Lotterieloſen, von verlorenen und wiedergefundenen Unterpfändern des Glückes, werden durch ein romantiſches Greignis bereichert, das ſich vor kurzem in Brüſſel zugetragen hat. Die Ziehung der Ausſtellungslotterie hatte ſtattgefunden, von allen Seiten ſtrömten die vom Glück begünſtigten Gewinner herbei, um ihre Preiſe abzuholen, nur für das große Los von 200 000 Francs meldete ſich niemand. Woche um Woche verſtrich, und man zweifelte ſchon, ob je der Beſitzer des Loſes wieder auftauchen würde, als er plötzlich unter ungewöhnlichen Umſtänden aufgefunden wurde. Wenige Tage vor der Ziehung war ein junger belgiſcher Bergmann bei der Arbeit durch einen fallenden Stein getötet worden. Nach den in ſeinem Berufe herrſchenden Sitten wurde er in ſeiner Berg⸗ mannsuniform, in ſeinem beſten Anzuge, zur letzten Ruhe be⸗ ſtattet. Die Beerdigung war längſt vorüber als bekannt wurde, daß er kurz vor ſeinem Tode noch ein Lotterielos gekauft hatte, Mit Genehmigung der Behörde wurde ſein Körper exhumiert, und in der Weſtentaſche fand man das vermißte Los: es hatte den Haupttreffer gemacht. Eine engliſche Wochenſchrift erzählt⸗ in An⸗ knüpfung an dieſe Geſchichte von dem Unglück eines kleinen Ge⸗ ſchäftsmannes, der ſich mit ſeinem erſparten Gelde vier Lotterie⸗ loſe kaufte. Er erhielt vier aneinander liegende Zahlen, und da er das für eine ſchlechte Chance hielt, tauſchte er wenigſtens eines der Billetts um. Man kann ſich leicht vorſtellen, wie bitter er das be⸗ reute, als kurz darauf bei der Ziehung dies umgetauſchte Los mit einem Gewinn von 400 000 M. herauskam. Mehr Glück hatte eine franzöſiſche Witwe, Mme. Hoſer, die ſich als Kantinenwirtin eines Dragonerregimentes ihren kärglichen Lebensunterhalt ver⸗ diente. Eines Tages beſchloß ſie,„dem Glück die Hand zu bieten“ und drei Loſe einer großen Lotterie zu kaufen. Die Nummern 2171, 2172 und 2178 wurden ihr angeboten. Sie lehnte es ab, das letzte Los anzunehmen, weil es ihre Unglückszahl, die Drei enthielt. Den Eingang neuheiten Herbsf und Winter Teppichen, Sfoffen, Sardinen beehre jch mich ergebenstf anzu⸗ Seorg Spohn porm. Hd. Sexuuer Ilacſif. Ilannneim 1,50. 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Merkwürdig iſt der Fall eines Mechanikers aus Coruna, der drei Nächte hintereinander aufwachte mit der Vorſtellung, daß ihm die Zahl 125 869 zugeflüſtert worden ſei. Der Vorfall machte auf ihn ſo tiefen Eindruck, daß er wochenlang nach dieſem Lotterielos fahndete und es endlich auch fand, gerade in dem Augenblick, als ein wohlhabender Bürger der Stadt das Los als eine Unglückszahl zurückgegeben hatte. Wenige Tage ſpäter war der junge Mechaniker Beſitzer eines Vermögens von 400 000., ſein Los hatte den erſten Preis gewonnen. Kurz darauf ereignete ſich wiederum vor der Ziehung der ſpaniſchen Lotterie ein anderer merkwürdiger Glücksfall, Ein Zettelankleber in Madrid ſah eines Morgens eine alte Dame auf dem Trottoir aus⸗ gleiten und hinfallen. Er warf ſeinen Pinſel und ſeine Plakate beiſeite und half der alten Dame, in der Hoffnung, irgend eine Kupfermünze als Belohnung zu erhalten.„Ich habe kein Geld bei mir,“ ſagte die Dame,„aber hier, hier haben Sie ein Lotterielos, möge es Ihnen Glück bringen.“ Es war ein Zehntellos der großen Weihnachtslotterie, und es brachte dem galanten Zettelankleber auch Glück, denn es machte einen Hauptgewinn, und auf den Anteil des Inhabers entfielen 160 000 M. — Langgeſchwänzte Menſchen. Der Gouverneur von Engliſch⸗ Neu⸗Guinea, Mr. J. H. P. Murray, iſt nach ſechsjährigem Aufenthalt in der Kolonie auf Urlaub nach England zurückgekehrt. Er weiß von einem Gerüchte zu erzählen, nach dem im Innern langgeſchwänzte Menſchen leben ſollen, und da nach ſeiner Anſicht die Eingeborenen im allgemeinen wenig lügen, ſo ſteht er dem Gerüchte nicht gar ſo ſkeptiſch gegenüber, als man erwartem ſollte. Er hörte einſt einen Papua ſich rühmen, daß er den kleinen lang⸗ geſchwänzten Männern einen böſen Streich geſpielt habe Nach den Angaben der Eingeborenen wohnt dieſe ſeltſame Raſſe in kleinen Holzhäuſern, die ſie auf Bäumen errichtet haben, und in dem Fuß⸗ boden der Häuschen befindet ſich ein Loch, durch das ſie ihren Schwanz während des Schlafes herniederhängen laſſen. Der Pa⸗ puaner Witzbold ſchlug nun einen Knoten in alle Schwänze, die er erreichen konnte, und erhob dann ein Mordsgeſchrei, durch das die kleinen Männer in wilden Aufruhr verſetzt wurden, aber durch den Knoken feſtgehalten wurden.— Es iſt ja nun ſehr nett, wenn Herr Murray denPapuas nachſagt, daß ſie im allgemeinen wenig lügen, aber mit den langgeſchwänzten Menſchen haben ſie ihm doch einen großen Bären aufgebunden.— Indes— Eng⸗ länder erzählen gern. — Die längſte Perlenkette der Welt. Die neu erwachte Vor⸗ liebe für Perlenſchmuck jeder Art bringt eine franzöſiſche illu⸗ ſtrierte Zeitſchrift zu der Feſtſtellung, daß ſich die längſte Perlen⸗ kette der Welt in Deutſchland befindet und der„ſchönſten Frau des Berliner Hofes, der Fürſtin von Pleß, gehört. Die Kette mißt mehr als ſieben Meter und beſteht aus ungefähr 2000 Perlen. Wenn ihre Beſitzerin ſie als Perlenkollier tragen wollte, ſo würde ſie ſie nicht weniger als zwanzig Mal um den Hals legen können. Als Uhrkette oder als Fächerkette angeordnet, müßte die Kette biermal zuſammengelegt werden, damit ſie nicht länger wäre, als die gewöhnlichen Uhrketten. Sie läßt bei ihrer Länge noch mannig⸗ fache andere Verwendungen zu. Auf einer Photographie der Fürſtin, die die Zeitſchrift veröffentlicht, hat ſich die Fürſtin das Vergnügen gemacht, mit ihr ihr Kleid oberhalb der Knöchel mehrfach zu um⸗ Statt deſſen bekam ſie Nummer 2174 und war auch völlig zufrie⸗ den. 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