Abonnement: 70 Pfennig monatlich. — 1 Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M,.42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: Die Colonel-Zeile. 25 Pfg. 1 Auswärtige Inſerate. 30„ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Zlmabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger 8 15 Maunnheim““, (Maunheimer Volksblatt. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 1 5 nahme v. Druckarbeiten 344 Redaktioan 3677 5 Expedition und Verlags⸗ eeeeeeee Schluß der Juferaten-Aunahme für das Mittagsblatt Morzens J h Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eneen ee 1— Nr. 44l. Samstag, 24. September 210.(Abendblatt.) 1 tiſcher Hinſicht im Deutſchen etwas geſchehe, Tſchechen. Noch viel ſchlimmer iſt das nationale Zehlenbild, 1 Die heutige Abendausgabe umfaßt während die deutſchen Abgeordneten nur unter der Bedingung] das die Umgebung der kleinen Stadt bietet. Es braucht 5 20 Seiten. die Ordnung der Finanzangelegenheiten zuzugeſtehen dachten,nicht erſt betont zu werden, daß die Budweiſer Sprachinſel Ein Schritt vorwärts. 1(Von unſerem Wiener Korreſpondenten.) tz. Wien, 23. Sept. „Dieſer Tag wird mit goldenen Lettern in der Geſchichte des Königreichs Böhmen verzeichnet werden,“ ſo ſagte geſtern Prinz Lebkowitz, der Oberſtlandmarſchall, d. h. der oberſte Leiter der böhmiſchen Landesverwaltung. Es iſt fürwahr ein großes Wort, das da gelaſſen ausgeſprochen wurde und man wird wohl neugierig fragen, um was es ſich handelt. Die politiſchen Ereigniſſe haben in Oeſterreich fehr beſcheiden + gemacht; deshalb wird es bereits als hervorragende Tatſache begrüßt, wenn ein kleiner Schritt nach vorwärts unternom⸗ men werden kann. Durch die Obſtruktion der Deutſchen iſt der böhmiſche Landtag ſeit Jahr und Tag arbeitsunfähig, ſo daß die finanziellen Verhältniſſe in dieſer reichen Provinz einen bejammernswerten Zuſtand aufweiſen. Die Haltung der deutſchen Abgeordneten bildete natürlich nicht einen bös⸗ willigen Willkürakt. Als der böhmiſche Landtag nach den Neuwahlen im September 1903 zuſammentrat war man auf der Seite der Deutſchen von dem beſten Willen beſeelt, aber gleich am Beginne der Beratungen zeigte es ſich, daß die Tſchechen, die über die ausſchlaggebende Mehrheit im Landes⸗ parlamente perfügen, in einem ſtolzen Herrenbewußtſein jedes Entgegenkommen verſagen wollten. Die deutſchen Ab⸗ geordneten verlangten die Anſtellung eines kleinen deutſchen Landesarchivbeamten— eines Aktuars—, was bloß eine Auslage von vielleicht 1000 Mark jährlich verurſacht hätte. Dieſe Forderung war ſachlich gut begründet und ihre Ab⸗ weifung konnte nur beweiſen, daß die Tſchechen die Politik der Rückſichtsloſigkeit einzuſchlagen, beziehungsweiſe fortzu⸗ ſetzen gedachten. Ein ſolches Vorgehen ließen ſich die deut⸗ ſchen Abgeordneten nicht gefallen und da es bei dem einen Nadelſtich nicht blieb, begannen ſie mit der Obſtruktion. Seither wurden die verſchiedenſten Verſuche gemacht, um die Beziehungen der deutſchen und tſchechiſchen Abgeordneten zu beſſern und den Landtag des Königreichs Böhmen aus der Untätigkeit herauszureißen. Die Tſchechen verhielten ſich jedoch ſtets ſchroff ablehnend und als die Regierung Bienerth einige nationalpolitiſche Geſetzentwürfe vorlegte, die die Grundlage für eine ſachliche Beratung der von den Deutſchen erhobenen Beſchwerden und ausgeſprochenen Wünſche bieten ſollten, zeigten die Vertreter der böhmiſchen Slawen keine Luſt darauf einzugehen. Zum letzten Male trat der Land⸗ tag in Prag am 3. Februar d. J. zuſammen und die alten Differenzen lebten gleich in der erſten Sitzung auf. Man konnte ſich nicht über die Tagesordnung einigen. Die hoch⸗ notpeinlichen Verſtändigungsverſuche, die ſogleich unter · nommen wurden, hatten kein poſitives Ergebnis, weil die von den Deutſchen vorgeſchlagene Tagesordnung nicht akzep⸗ tiert wurde. Im Weſen handelte es ſich darum, daß die Tſchechen die dringenden finanziellen Maßnahmen ſichern wollten, ohne ſich dafür zu verbürgen, daß in nationalpoli- Feuilleton. Mannheimer Skizen. Zn Hauſe. Jetzt iſt ſo ziemlich alles zurückgekehrt. Die Wanderſchuhe ſind ausgezogen und gut verſtaut bis zu den nächſten Ferien. Die Reiſen gingen ans Meer, ins Gebirge oder in fremde Län⸗ der. Wie haben wir die nicht alltäglichen Schönheiten bewundert unnd ins Herz hinein getrunken. Begeiſterte Reiſebriefe erzählten davon und zurückgekehrt, wurde des Rühmens kein Ende. Ja dort, dort war es ſchön, aber hier.. Wir gehen wieder unſeren alten Gang, die alten Straßen, beluſtigen uns auf herkömmliche Axt. Alles hier, mit und um uns, iſt ja ſo alltäglich. Das hat unſere Augen blind und unſere Sinne ſtumpf gemacht. In der Ferne, auf der Reiſe, da ſehen wir. Aber hier, da haben wir das Schauen berlernt. So ſtapfen wir täglich unſere Straße. Hin und wieder kommt die Erinnerung an kurze Ferientage. Dann erhalten unſere Augen einen ſeltſamen Glanz. Die Sehnſucht nach geſchauter Schönheit ſteigt hinein. Ja in der Ferne, wo wir waren und wo wir nicht mehr ſind, da iſt es ſchön, wahrhaft ſchön. Doch bald verliſcht das wieder. Das Gewohnte nimmt wieder Beſitß von dem Menſchen. Die Heimatſtadt! Was kann ſie bieten. Kaum daß man auf der Rückkehr von einem Ausfluge nach Heidelberg die intereſſanten Umriſſe, die Silhouette unſerer natſtadt ins Auge faßt. Die Gewohnheit hat das Sehen er⸗ einen Schleier über den Blick gezogen. Gelangweilt ft er über die Stadt, nur Senſationen vermögen ihn noch iſt man in Oeſterreich ſchon für die geringe Verbeſſerung der ſlich neu iſt, weil es täglich ſchön iſt? Doch, das gibt es! ragt Nun 5 ja, Mannheim Da habe ich alles geſehen, was daß ihnen Garantien für die ernſte Beratung der national⸗ politiſchen Regierungsvorlagen geboten würden. Mitterweile ſind ſieben Monate verfloſſen. Einer An⸗ regung des Miniſterpräſidenten folgend, verſammelten ſich geſtern die maßgebenden Führer aller bürgerlichen Parteien im böhmiſchen Landtage zu einer Beratung, die ſchon deshalb bemerkenswert war, weil es keine Abſagen gab. Auch die tſchechiſchen Nationalſozialen hatten zwei Vertreter entſandt und zwar die radikalſten Mitglieder. Nach einer nicht zu langen Debatte wurde ein Beſchluß gefaßt, der den Forde⸗ rungen entſpricht, die die deutſchen Abgeordneten im Februar aufgeſtellt hatten. Am 27. oder 29. d. M. wird akſo das Landesparlament zu einer ruhigen Sitzung zu⸗ ſammentreten können. Bei dieſer Gelegenheit ſoll eine Steuerkommiſſion und eine Kommiſſion für die national⸗ politiſchen Angelegenheiten eingeſetzt werden. Die zweite Sitzung des Landtages hat erſt in drei Wochen nachher ſtatt⸗ zufinden. Bis dahin muß die nationalpolitiſche Kommiſſion ihre Beratungen beendet haben, ſo daß ihre Vorſchläge im Plenum des Landtages als erſter Verhandlungsgegenſtand zur Diskuſſion gelangen können. An zweiter Stelle käme dann erſt der Bericht der Steuerkommiſſion zur Verhandlung. Betrachtet man demnach die Ergebniſſe der geſtrigen Kon⸗ ferenz genauer, ſo findet man, daß eigentlich vorläufig nur der Wille bekundet wurde, aus dem Chaos herauszukom⸗ men. Alles hängt nun davon ab, wie ſich die Tſchechen in der nationalpolitiſchen Kommiſſion verhalten werden und in welchem Maße ſie den Forderungen der Deutſchen Rech⸗ nung tragen wollen. Sind ſie klug, dann kann dem vor⸗ läufigen Waffenſtillſtande ein erlöſender Friedensſchluß folgen. Beharren ſie bei ihrer ſchroffen Neinſagerei, dann wird im Landtage die Obſtruktion der Deutſchen von neuem ausbrechen und die Durchführung der finanziellen Maß⸗ nahmen, die Böhmen vor dem Bankrott retten ſollen, un⸗ erbittlich vereiteln. Die Erfahrungen der Vergangenheit berechtigen allerdings nicht zu großen Hoffnungen auf die Einſicht der Tſchechen; vielleicht aber findet die Gegenwart doch ein vernünftigeres Geſchlecht. Im ganzen und großen politiſchen Lage dankbar. Alle Blätter begrüßen mehr oder minder optimiſtiſch die Beſchlüſſe der geſtrigen Prager Kon⸗ ferenz und die Tatſache, daß der böhmiſche Landtag wenigſtens eine glatte Sitzung wieder zu verzeichnen haben wird. Ja, man iſt in Oeſterreich, wie geſagt, nicht ſehr verwöhnt. 5 Immerhin kann auch ein Ereignis gemeldet werden, das mit Befriedigung erfüllen darf. In Südböhmen iſt in das tſchechiſche Gebiet eine deutſche Sprachinſel eingeſtreut, die in Budweis ihren Mittelpunkt hat. Durch die Zuwanderung aus den flawiſchen Landesteilen haben ſich die Verhältniſſe der Deutſchen in der kleinen Stadt allerdings von Jahr zu Jahr verſchlechtert. Während in Budweis im Jahre 1880 noch 14 829 Deutſche 11812 Tſchechen gegenüberſtanden, gab es im Jahre 1900 neben 15 436 Deutſchen ſchon 28 427 2 ſeit Jahren den Schauplatz für grimmige Kämpfe der beiden Völker bildet. Nur unter dem Aufwande aller. Kräfte, nur bei größter Zähigkeit und Opferwilligkeit war es den Deut⸗ ſchen, die von dem Budweiſer Bürgermeiſter Taſchek geführt werden, möglich dem Anſturme einigermaßen Stand zu halten und ſich wenigſtens in ber Gemeindevertretung zu behaupten. Auf die Dauer ließ ſich die Poſition jedoch nicht retten, zumal da man nicht immer im politiſchen Kriegs⸗ zuſtande leben kann. Jetzt iſt eine nationale Verſöhnung im Zuge, durch die den Tſchechen ein Entgegenkommen ge⸗ boten wird und wobei die Deutſchen vor der Ueberrumpelung in der Zukunſt geſichert werden ſollen. Gleichzeitig mit der Verſtändigung über die nationale Machtverteilung in der Budweiſer Sprachinſel und zum Teile auch als Gegenleiſtung ſollen die unhaltbaren Zuſtände in Pilſen gebeſſert werden. In dieſer Stadt leben neben 58 000 Tſchechen über 9000 Deutſche, die den oberen Schichten der Bevölkerung an⸗ gehören und die in der Gemeindevertretung bisher nicht ein ⸗ mal eine Stimme haben. Gewiß, der Wandel im poli⸗ tiſchen Leben der zwei kleinen Städte iſt nicht von welt⸗ bewegender Bedeutung. Für Oeſterreich bildet er aber ein troſtreiches Moment. Die Verſtändigungsverhandlungen wurden von den maßgebenden Führern in Budweis ein⸗ geleitet und ſie beweiſen, daß es Mittel und Wege gibt, um zu einer gerechten und befriedigenden Uebereinkunft zu ge⸗ langen. Dies kann man nach den bisherigen Erfahrungen freilich bloß dann konſtatieren, wenn die Deutſchen in der Situation ſind Zugeſtändniſſe zu machen und Wünf erfüllen. So war es bei dem Ausgleiche in Mähre es wieder in Budweis. politische Uebersſeht. *„ Maunheim, 24. September 1010. Erzberger über Stichmahltaktik. S. Z. K. Der Reichstagsabgeordnete M. Erzberger beſchäf⸗ tigt ſich in einem längeren Artikel in dem ſächſiſchen Zentrums⸗ organ, der„Sächſ. Volksztg.“ eingehend mit der„Stichwahl⸗ taktik“. 1911 erwarte man, ſo meint Herr Erzberger, wei! mehr Stichwahlen und rechne damit, daß dieſe über die Zuſammenſetzung des Reichstages Klarheit geben werden. Dieſe Annahme erſcheine angeſichts der ganzen tiſchen Lage nicht unbegründet; denn„gemeinſame hürge⸗ Kandidaten,“ wie man ſie vor 3½ Jahren hatte, dürfte es ſehr wenig geben, wie ſchon das Beiſpiel in Reuß j.. in Löbau zeige, wo beide Male nationalliberale Abgeord heute ſchon Konkurrenten von rechts und von links ha würden, während ſie 1907 ſich nur gegen die Sozialdemokt ten zu wehren hatten. Aus den vielen Auslaſſungen Preſſe der rechtsſtehenden Parteien klinge die feſte En ſchloſſenheit, dem Liberalismus nur dann Hilfe angedeih laſſen im Kampfe gegen die Sozialdemokratie, wenn auch er Augen auf und die Herzen! **. Sonnenuntergang von der Friedrichsbrücke aus. Die Tage gewinnen ſchon überraſchend an Kürze. Ein präch⸗ tiger Spätſommertag ging vorüber. Es iſt 6 Uhr und ſchon neigt ſich die Sonne dem Untergang zu. In kühnen Bogen über⸗ ſpannt die gewaltige Konſtruktion der Friedrichsbrücke den Neckar. Ich ſchreite hinüber. Hunderte von Arbeitern, von Paſ⸗ ſanten mit mir. Unter uns blinkt hell der Strom, wie flüſſiges Silber. Hin und wieder laufen kleine zitternde Wellchen dar⸗ über, ſpielend, wie ein leiſes Erinnern der ruhenden Kraft. Lang⸗ ſam ſteigt die glänzende Sonn herab nach Weſten. Und nun bietet ſich uns ſtromabwärts ein maleriſcher Anblick. Die Sonne taucht ein in den Dunſtkreis der Stadt. Den blendenden Glanz hat ſie verloren und ein purpurnes Nachtgewand angelegt. Ein rieſiger glutroter Ball, ſteht ſie am Horizont. Feurige Lohe gießt ſie über den Himmel, gelbe und violette Farben leuchten auf, gehen ineinander über, miſchen ſich zu neuen Tönen und kom⸗ ponieren die wundervolle Farbenſymphonie des Abendfriedens. Um mich her flutet und brandet der Verkehr, doch ich bemerke ihn nicht mehr in der Andacht des Schauens. Die Einzelheiten der Gebäudemaſſen verſchwimmen ins Weſenloſe. In dunklen ſcharfen Konturen heben ſie ſich ab von dem Firmament, über⸗ in der Ferne von den Gruppen der Schornſteine der Fabrikſtadt Ludwigshafen. Die ſchwarzen Rauchfahnen legen ſich in langen Streifen über den Himeml und ſeine Tinten. In leichtem, anmutigem Schwung hebt ſich die Lufſenbrücke ab. Der Farbenreichtum des Himmels fließt über in den Strom, um zarter ſtets auf neue im wechſelnden Spiele mit dem blinkenden Giftbohne oder Paternoſter⸗Erbſe, den hierbei ſeinen Mann ſtelle, wenn auch er unter allen Umſtä wind und die dunklen Körper ſpiegeln ſich wieder in ſtolzer R umglüht von den Lichtern. 5„„ Die Sonne ſteht bereits unter dem Horizont. Blicks ſchaut man noch in die verglühenden Farben, da ſtromaufwärts leiſe die Schatten der Nacht. Eine neue J tion hebt an, von neuem Reiz. Ringsum flammt auf das der Lichter. Wie eine Kette blitzender Diamanten ſchlingt e durch das Dunkel, Ein Stückchen Mannheim vom Ne Schleich⸗ und Pfeilgiſte. Die Eingeborenen der Tropenländer verraten in der Auswahl, Bereitung und Anwendung der furchtbaren Gi die ſie der üppigen Vegetation in ihrer Umgebu eine ſataniſche Schlauheit und rückſichtsloſe Grauſa Herkunft und Wirkung dieſer Gifte iſt zum Te Dunkel gehüllt, das die Forſchung erſt ganz langſam hellt. Ueber zwei ſolcher entſetzlichen Mittel der Vernichtune über die indiſchen Schleichgifte und das berühmte ſüda kaniſche Pfeilgift Curare, das wieder mit dem geheimn vollen Zigeunergift Dry in einen Zuſammenhang gebre wurde, macht A. Abels im Archiv für Kriminalanthropolog und Kriminaliſtik neue, intereſſante Mitteklungen. Au das indiſche Schleichgift wurde die Aufmerkſamkeit Forſchers durch ein Verbrechen gelenkt, als ein aus Rache ſieben edle Rennpferde eines bekannten Spo mannes durch Gift tötete. Der Schuldige behauptet kenne das Gift nicht, das er angewendet habe; e aber auf Java als„Jaga⸗Zaga“ allgemein iſt nun die Bezeichnung, unter der die Javan⸗ Silber ſich zu vermählen. Vom hohen Maſt der Schiffe, die dort aelnidt an Ufer liegen, ehen zie Winzel in leicten Abend⸗ EEuvangeliſchen Bundes von jeher gebildet haben. 2. Sekte. Seneral⸗Auzeiger.(Abendblatt!) Maunheim, 24. Septemberd dem bürgerlichen Kandidaten im Kampfe gegen den Genoſſen zum Siege verhelfe. Bisher habe man auf der Seite der Rechten dieſes Prinzip der Gegenleiſtung nicht ſo ſcharf be⸗ tont, ſondern liberale Kandidaten in den Stichwahlen ohne wefteres unterſtützt. Wenn man jetzt auf eine ſo klare Frage⸗ ſtellung hinarbeite, ſei dies leicht zu verſtehen. Zunächſt ge⸗ ſchehe es aus Gründen der Selbſterhaltung, da die Konſer⸗ vativen in einigen Kreiſen liberale Stimmen gegen die Sozialdemokratie nötig haben, um ſich halten zu können. Dann ſolle hierdurch der Großblock verhindert werden; denn wenn die Liberalen ſicher ſeien, daß ſie im Kampfe nach links ſtets die Hilfe von rechts erhalten werden, dann könnten ſie getroſt ins rote Lager gehen, um„Hilfstruppen“ nach rechts zu werben; dieſe Politik der„beiden Hände“ ſolle aber un⸗ möglich gemacht werden. Gleichzeitig werde damit auch der Hanſabund vor das große Fragezeichen geſtellt; denn auch er müſſe dann durch die Tat Farbe bekennen und ſolch aus⸗ weichende Antworten wie von Freiherrn v. Pechmann⸗ München ſeien dann nicht mehr möglich. Die Taktik der Rechten kläre zudem das ganze politiſche Streitfeld und ſes ſomit recht geſchickt. Aber die Verſuche zu einem Gegenzug von links ſeien auch ſchon bemerkbar. Aus dem Lager der Reviſioniſten komme der Vorſchlag, keine„falſchen Stich⸗ wahlen“ aufkommen zu laſſen. Die Reviſioniſten ſehen es als eine falſche Stichwahl an, wenn das Wahlreſultat lautet: 12 000 Konſervative, 7000 Sozialdemokraten, 6000 Liberale; ſie bringen damit zwar die eigene Partei in die Stichwahl, aber ſie wiſſen, daß ſie unterliegen werden; ſie hätten es lieber, wenn die Liberalen in die Stichwahl kämen und dann mit ihrer Hilfe ſiegen würden; ſie träumen dann von der Politik„Baſſermann bis Bebel“. Die fortſchrittliche Preſſe ſcheine, ſo fährt Herr E. fort, mit der Parole ſchon fertig zu fein; ſie unterſtütze gegen jeden rechtsſtehenden und Zentrums⸗ kandidaten den Sozialdemokraten. Es berühre dann nur komiſch, daß ſie ſich beſchwere, wenn die Wähler dieſer Par⸗ keien zu Hauſe bleiben. Die Zentrumspreſſe halte ſich mit Recht zurück, da man heute noch gar nicht beurteilen könne, wie die Taktik ſein müſſe. Sie vertrete im allgemeinen den geſunden Standpunkt: Leiſtung gegen Leiſtung! und weiſe ernſtlich darauf hin, daß die Zunahme der roten Man⸗ date, und mehr noch der roten Stimmen, eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Gefahr darſtelle! Die Chemnitzer Trgung des Evangeliſchen Bundes. Die Chemnitzer Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes wird in nächſter Woche ſtattfinden und vom 25. bis 28. September dauern. Eine ungemein große Beteiligung ſteht in Ausſicht. Was an heller und warmer Begeiſterung für die Güter und Helden der Reformation in der ewig denk⸗ würdigen Volksbewegung gegen des zehnten Pius Borromäerfluch geweckt worden iſt, ſoll in Chemnitz in den Fluß und Zuſammenſchluß von Gedanken und Ge⸗ finnungen einmünden, den die Generalverſammlungen des „Mehr Ver⸗ ſtändnis für Organiſation“ und„Mehr Teilnahme an dem Leben der Gemeinde“ lauten die Themen, über die Pfarrer Pröbſting⸗Lüdenſcheid und Prof. D. Schian⸗Gießen in der zweiten evangeliſchen Volksverſammlung ſprechen werden. Gymnaſialdirektor Erythropel⸗Hamm und Prof. D. Dr. Hunzinger⸗Erlangen ſprechen in der erſten Volksverſammlung über:„Mehr Ehrfurcht vor der Religion“ und über„Mehr Vertrauen zu den Lebenskräften der Reformgtion.“ Im Kreiſe der Abgeordneten werden von Prof. ID. Schulze⸗Königs⸗ herg die apologetiſchen Aufgaben des Bundes behandelt werden; unter den Reden in den Mitgliederverſammlungen aber ſteht vornan die Rede des geſchäftsführenden Vorſitzen⸗ den Reichstagsabgeordneten Everling: Zur Zeitlage und Jahresarbeit. An ſie ſchließt Geh. Kirchenrat D. Meyer ſeinen Bericht:„Zur Förderung der evangeliſchen Kirche in Oeſterreich;“ die weileren Anſprachen am nächſten Tage handeln von den Weltaufgaben des deutſchen Proteſtantismus; Geh. Konſiſtorialrat D. Mirbt⸗Marburg ſpricht über die„deutſch⸗evangeliſche Diaſpora im Ausland“ zund Prof. D. Haußleiter⸗Halle über„die evangeliſche Miſſion in den deutſchen Schutzgebieten.“ Mit dieſen Themen pflegen die Aufgaben in Oſt⸗ und Weſtmark, die auf der Tagesord⸗ nung der letzten Generalverſammlung ſtanden, abzuwechſeln. — Der Hauptvortrag endlich beſchäftigt ſich mit dem recht aktuellen und viel mißbrauchten Wort von der„gemein⸗ ſamen chriſtlichen Weltanſchauung“; unter dem Titel:„Ge⸗ meinſame Weltanſchauung, Ultramontanis⸗ mus und Proteſtantismus“ wird ihn General⸗ ſuperintendent D. Kaftan⸗Kiel halten. Foll das ſo weitergehen? Die Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Wir haden jüngſt an der Hand der Angaben der„Schleſiſchen Ztg.“ Dieſer außerordentlich giftige Samen iſt die Urſache ſo mancher Sterbefälle in Indien, deren Urſprung für die Ein⸗ geborenen in völliges Dunkel gehüllt iſt. Das Gift wird Hhergeſtellt, indem man Abrusſamen 24 Stunden lang ins Waſſer legt, bis er weich wird, dann den roten Samenmandel bvom Kerne ablöſt, ihn in einem Mörſer und zwiſchen den flachen Händen reibt, bis er die Geſtalt einer Nadel anwimmt. Dieſe Nadel läßt man in der Sonne trocknen und ſteckt ſie unbemerkt in die Haut eines Feindes, deſſen man ſich zu entledigen wünſcht. Binnen 6 Stunden etwa hat dann die harte, nadelartige Spitze, die man geſchickter Weiſe in der Haut des Feindes abbricht und ſtecken läßt, ihre Härte verloren, und das Gift beginnt ſeine zerſtörende Wirkung, während der dem Tod Geweihte nur die Empfindung hat, als ob er von einem Dorn geſtochen ſei. Will man den Gegner nicht am Leben, ſondern nur an ſeinem Eigentum ſchädigen, ſo befeſtigt man eine ſolche Nadel an der Spitze eines Stockes und ſticht damit ſein Vieh. Die Wirkung auf ein Tier äußert ſich zunächſt nur in einer gewiſſen Mattigkeit. Erſt nach 12 Stunden gerät es in einen fieberhaften Zuſtand, hat großen Durſt und bekundet ſtarke Erſchlaffung. Der Blutlauf iſt Heſchleunigt, jede Nahrungsaufnahme wird verſchmäht. Das Vier legt ſich nieder, verſinkt in Erſtarrung und verendet mach ddwei Tagen ruhig aus allgemeiner Erſchöpfung. Der ſo vergiftete Menſch hat einen längeren Kampf mit dem Tode zu beſtehen und erliegt ſeinem Leiden erſt nach etwa 3 Tagen. Ameichen eines böſen Fiebers machen ſich bemerkbar; er kann über Zunahme und Erſtarkung der polniſchen Parzellierungs⸗ banken gezeigt, mit welchem Erfolge das Polentum bemüht iſt, die Abſichten der deutſchen Anſiedlungspolitik zu durch⸗ kreuzen. Auf unſere Frage nach dem Verbleiben des deut⸗ ſchen Parzellierungsgeſetzes haben ſich die Offiziöſen in undurchdringliches Schweigen gehüllt. Heute nun meldet der„Oſten“, daß ſeit Mitte April, alſo innerhalb der letzten fünf Mongte, 110 deutſche Güter und Bauernwirtſchaften wiederum dem Deutſchtum verloren gegangen ſind. Davon entfallen auf die Pro⸗ vinz Poſen 59(Reg.⸗Bez. Bromberg 35 und Reg.⸗Bez. Poſen 24), auf Weſtpreußen 35, auf Oſtpreußen 9 und auf Schleſien 7 Grundſtücke. Im ganzen ſind in fünf Mona⸗ ten an deutſchem Beſitz rund 50000 Morgen im Werte von 17 bis 18 Millionen Mark in polniſche Hände übergegangen. Selbſtverſtändlich ſind die Urſachen ſolcher Verkäufe nicht in allen Fällen die gleichen. Aber in ihrer Geſamtheit gibt dieſe Erſcheinung einiger⸗ maßen zu denken. Die Staatsregierung wird ſich doch wohl ſelbſt ſagen, daß es ſo unmöglich weiter gehen kann. Warum ſchweigt ſie auch hier, warum läßt ſie ſich nicht wenigſtens zu einem beruhigenden Worte über ihre oſtmärkiſchen Abſichten herbei? Der Hanſabund und das Handwerk. Die deutſchen Handwerker, die unter Führung und auf Koſten des Hanſabundes die Brüſſeler Welt⸗ Ausſtellung beſuchen, wurden von dem Reichskom⸗ miſſariat und dem Vorſitzenden des deutſchen Ausſtellungs⸗ komitees empfangen. Von führenden Perſönlichkeiten des Hanſabundes waren außer dem Vorſitzenden Geh. Juſtizrat Rieſſer der Landtagsabgeordnete Rahardt ſowie der Berliner Obermeiſter Richt anweſend. Geh. Rat Ravené begrüßte im Namen der Feſtgeber die Handwerker und lenkte die Aufmerkſamkeit der Handwerker auf den Hanſabund, deſſen Aufgabe es ſei, die werktätigen Kreiſe zu einigen. Die Hand⸗ werker ſollten in ihrem eigenen Intereſſe in die Hand ein⸗ ſchlagen, die ihnen Induſtrie und Handel brüderlich gereicht hätten. Nach einem kurzen Begrüßungswort des Oberinnungs⸗ meiſters Richt ergriff der Vorſitzende des Hanſabundes Geh. Juſtizrat Dr. Rieſſer zu längerer Anſprache das Wort, in der er ausführte: Es gereiche ihm zur beſonderen Freude und Genugtuung, angeſichts ſo vieler Handwerker aus allen Gauen des Reiches ſagen zu können, daß es eine bodenloſe Verleumdung ſei, wenn behauptet werde, der Hanſabund wolle das Handwerk dem Großkapital aus⸗ liefern. Gerade das Gegenteil ſei der Fall. Der Bund wolle die ver⸗ ſchiedenen Berufsſtände vereinigen. Es ſoll aus dem bis jetzt an der Tagesordnung geweſenen Neben⸗, Mit⸗ und Gegeneinander eine Diagonale gefunden werden, zur gemeinſamen Arbeit aller werk⸗ tätigen Stände. Es ſei nicht abzuleugnen, daß das Handwerk ſich gegenüber der Großinduſtrie etwas im Nachteil befinde. Es könne ſich aber ſelbſt vretten, wenn es Wert lege auf Qualitäts⸗ arbeit und auf eine ſorgfältige Spezialiſierung. Auf der Brüſſeler Weltausſtellung könnten die deutſchen Hand⸗ werker ſehen, was nach dieſer Richtung hin das deutſche Kunſt⸗ gewerbe geleiſtet habe. Aber auch vom Auslande könnten ſie lernen, und er hoffe, daß die Gelegenheit nicht unbenützt vorübergehen werde. Den Hetzern müßte endlich einmal der Stuhl vor die Tür geſetzt werden. Aufgabe des Hanſabundes ſei es, dafür zu ſorgen, daß die Periode der Sonderintereſſen vorüber ſei, denn nur die gemeinſamen Intereſſen förderten den nationalen Staat. Die Rede des Präſidenten des Hanſabundes machte ſicht⸗ lichen Eindruck auf die Handwerker, aus deren Mitte zwei Herren bekundeten, ſie ſeien zu der Erkenntnis gekommen, daß der Bund es tatſächlich ehrlich mit den Handwerkern meine und eine Einigung von Handel, Induſtrie und Hand werk anſtrebe. Deutsches Reich. — Keine Erhöhung der Soldatenlöhnung. Wie man hört, werden aus Sparſamkeitsgründen auch im Reichsetat für 1911 keine Mittel zur Erhöhung der Löhnung für Gemeine eingeſtellt werden. Nachdem bereits bei allgemeinen Etatspoſitionen Abſtriche nötig ge⸗ worden ſind, um die Ausgaben mit den Einnahmen in Einklang zu bringen, hat ſich die Erhöhung der Mittel für Soldatenlöhnung nicht durchſetzen laſſen,„obwohl die Heeresverwaltung ihr im Reichstage gegebenes Verſprechen gern eingelöſt hätte.“ — Geldſtrafen ſtatt Arreſtſtrafen für Neſerviſten. Bisher mußten in vielen Fällen bei geringen militäriſchen Vergehen durch Reſerviſten und Wehrleute, wie z. B. Verſäumnis von Kontroll⸗ verſammlungen, Nichtmeldung von Wohnungswechſeln, nach dem In Zukunft vor verſammelter Mannſchaft handelt. — Zur Fleiſchteuerung. Der deutſche Fleiſcherverband hat, nachdem er kürzlich beim preußiſchen Landwirtſchaftsminiſter in —— Sachen der Fleiſchteuerung eine Audienz hatte, beſchloſſen, ſich nun⸗ mehr mit einer Petition an den Reichskanzler zu wenden. Der Verband wünſcht eine Erleichterung der Vieheinfuhr und wider⸗ ſpricht, wie die„Deutſche Fleiſcherzeitung“ mitteilt, der vom Land⸗ wirtſchaftsminiſter bedingungsweiſe in Ausſicht geſtellten Einfuhr des ohne Beſchau vor der Schlachtung eingeführten Fleiſches. Die Berliner Handelskammer hat in ihrer Freitagsſitzung beſchloffen, in einer Eingabe an die Regierung Maßregeln gegen die Fleiſch⸗ teuerung zu verlangen. —„Rom und das Zentrum“. Von dieſem bekannten Werkde des Grafen Paul von Hoensbroech iſt ſoeben eine Volksausgabe zum Preiſe von 1 M. erſchienen(Leipzig, Breitkopf und Haertel). Wir möchten nicht verfehlen, Aufmerkſamkeit und Intereſſe unſerer Leſer auf dieſes Buch zu lenken. Was er will, darüber ſagt Hoens⸗ broech ſelbſt in dem Vorwort:„Da wie ich hoffe, das Buch ſelbſt klar und deutlich ſagt, was es iſt und was es will, ſo erſcheint ein er⸗ läuterndes Vorwort unnötig. Beſtimmt iſt das Buch für die führen⸗ den Kreiſe(Regierung, Parlament, Preſſe) und darüber hinaus für unſer ganzes Volk. Mögen ſie alle es nachdenklich leſen. Auch für die katholiſchen Kreiſe und ich möchte ſagen, beſon⸗ ders für ſie iſt das Buch beſtimmt. Tauſende von Katholiken wollen nicht, daß ihre Religion zu politiſchen Zwecken mißbraucht werde. Tauſende von Katholiken wollen nicht, daß die Partei, der ſie in politiſcher und ſozialer Beziehung ihr Ver⸗ trauen ſchenken, abhängig ſei von einem religiös⸗konfeſ⸗ ſionellen Mittelpunkt. Mein Buch aber erbringt den un⸗ widerleglichen Nachweis der politiſchen und kul⸗ turellen Abhängigkeit des Zentrums von Rom.“ Badiſche Politinm. Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit. 2½ Karlsruhe, 23. Sept. Das Gewerkſchaftskartell Karls⸗ ruhe ſuchte in einer längeren Eingabe an den Stadtrat darum nach, daß für den nächſten Winter Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit und ihrer Folgen vorbereitet werden. Es wurde darin u. a. barauf hingewieſen, daß außer dem Bau⸗ gewerbe auch in der Metallinduſtrie ein ſchlechter Geſchäftsgang zu verzeichnen ſei. Der Stadtrat beſchloß, zunächſt wieder eine Zählung der Arbeitsloſen in hieſiger Stadt vornehmen gu um den Grad der Arbeitsloſigkeit feſtzuſtellen. Falls ein Bedürf⸗ nis nach Vornahme von Notſtandsarbeiten beſteht, ſollen ähnlich wie im vorigen Winter, ſtädtiſche Arbeiten, deren Ausführung für ſpätere Zeit vorgeſehen iſt, für die aber die Mittel bereits zur Ver⸗ fügung ſtehen, in Angriff genommen werden. Auch die dem Bürger⸗ ausſchuß vorgeſchlagene Erweiterung des Schlacht⸗ und Viehhofes, die demnächſt Gegenſtand der Beratung ſein wird, dürfte einem großen Teil von Bauhandwerkern Arbeitsgelegenheit bringen. Im Uebrigen wird vom Stadtrat auch die ſoziale Kommiſſton noch über die Vorſchläge des Gewerkſchafts⸗Kartells gehört werden. — Der Hanfabund und die Wahlen. Auf zahlreiche Anfragen teilt der Hanſabund mit, daß er den bisher erlaſſenen Wahl⸗ aufrufen zwecks Bildung eines induſtriellen Wahlfonds völlig fern⸗ ſteht. Die Ausgabe der Sammlungsaufrufe des Hanſabundes an die Angehörigen des deutſchen Gewerbeſtandeß ſteßt ummittelbor bevor. 25 Deutſcher Naturforſcher⸗ und Aerztetag. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Königsberg 28. Sept. In den fortgeſetzten Verhandlungen des 82. Deutſchen Natur⸗ forſcher⸗ und Aerztetages behandelt Dr. v. Haberer en einen ſeltenen Fall von echtem Hämangion der Parotis. In einer gemeinſamen Sitzung beider Hauptgruppen behan⸗ delte Profeſſor Dr. Zenneck(Ludwigshafen) das Problem der künſtlichen Salpeterdarſtellung. Das Problem ſſt von allgemeinſtem Intereſſe, handelt es ſich doch um die Darſtel⸗ lung eines für die Landwirtſchaft außerordentlich wichtigen Kör⸗ pers aus den billigſten Rohmaterialien, aus Luft und Kalkſteinen. Gelöſt wurde dieſes Problem mit Hilfe des elektriſchen Flammen⸗ bogens, der die Beſtandteile der Atmoſphäre, Stickſtoff und Sauer⸗ ſtoff, teilweiſe zur chemiſchen Vereinigung zwingt. Die dabei ent⸗ ſtehenden Stickſtoffoxyde liefern bei Abſorbtion in Waſſerſalpeter⸗ ſäure und deren Einwirkung auf Kalkſtein heißt Salpeter, der als Norgeſalpeter in den Handel kommt und dem chileniſchen Natron⸗ ſalpeter als Düngemittel mindeſtens ebenbürtig iſt. Die Einrich⸗ tung einer Luftſalpeterbatterie wie ſie bereits in Norwegen in Tätigkeit iſt, wird von dem Referenten an der Hand einer Modell⸗ anlage erläutert. Dieſe iſt ſo gebaut, daß die Stufen des Pro⸗ zeſſes in anſchaulicher Weiſe verfolgt werden können. Der Vor⸗ tragende beſpricht ſodann näher die Oefen, welche in der Technik zur Salpeterſäuredarſtellung aus Luft benützt werden. Im all⸗ gemeinen hat der techniſche Ofen zwei Bedingungen zu genügen. Er ſoll erſtens möglichſt hohe Ausbeute, zweitens möglichſt hohe Konzentration der Nitroſen geben. Die verſchiedenen Ofentypen werden durch Modelle in Tätigkeit vorgeführt, darunter der der badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. Dann wendet ſit der Vortragende zu den elektriſchen Verhältniſſen einer ſolchen Anlage. Er weiſt darauf hin, daß ſie in vieler Beziehung ver⸗ ſchieden ſind von denjenigen in den bisherigen Drehſtromanlagen. Er beſpricht die neuen Aufgaben, die auf dieſem Gebiete entftanden ſind und die Schwierigkeiten, insbeſondere für genaue Meſſungen der elektriſchen Energie. Dieſe Meſſungen ſind von ganz beſon⸗ derer Wichtigkeit, nur wenn ſie richtig ausgeführt ſind, iſt ein Urteil über die Ausbeute irgend einer Ofentype möglich. Am nur noch mit Schwierigkeit ſchlucken und ſtirbt endlich unter allen Symptomen eines Fieberkranken, die häufig durch eine lokale Anſchwellung des Punktes, wo die Giftnadel einge⸗ drungen iſt, erſchwert werden. In einem Dorfe in der Nähe von Rawal Pindi wurde eines Morgens ein Mann durch den Schmerz einiger Stöße auf das Genick aus dem Schlummer geweckt: ein Feind hatte ſich unbemerkt heran⸗ geſchlichen, entfloh aber ſogleich bei ſeinem Erwachen. Der Mann glaubte der Gefahr entgangen zu ſein, und da er ſich wohl fühlte, ging er wie gewöhnlich an ſeine Tagesarbeit. Als er mittags nach Hauſe zurückkam, klagte er über einen Schmerz im Genick, und ſeine Mutter, die die Stelle unter⸗ ſuchte, entdeckte auch zwei unbedeutende Stiche. Schmerz aber zunahm, wurde er in das Spital geſchafft; ein ſtarkes Fieber trat auf, nahm immer mehr zu, das Genick ſchwoll an und ein Rotlauf ſtellte ſich ein. Genau drei Tage nachdem er die Stiche erhalten, ſtarb er, und man hätte ſeinen Tod einem bösartigen Fieber zugeſchrieben, wenn nicht die Urſache zufällig von der Mutter entdeckt worden wäre. Bei der Obduktion fand man eine große Geſchwulſt am Ge⸗ nick, die ſich über die rechte Seite der Bruſt erſtreckte; auch die rechte Lunge war entzündet, und die Haut hatte ein bleifarbiges Ausſehen. Wäre der Stich auf die breitere Fläche des Rückens verſetzt worden, ſo hätte man die Ver⸗ giftung wahrſcheinlich überhaupt nicht mehr erkennen können. Die Chemie hat feſtgeſtellt, daß das wirkſame Prinzip des Abrusgiftes der Eiweißkörper Abrin iſt, der viele Aehnlich⸗ Da der keit mit dem bedeutend ſchwächeren, aus dem Samen des Rieinus hergeſtellten Rizin hat. Die Wirkung des Abriw⸗ ſamens iſt nicht nur bei Vergiftung unter der Haut höchſt gefährlich, ſondern auch vom Magen aus ungeheuer heftig. Dadurch unterſcheidet ſich das Gift von dem vielgenannten Pfeilgift Curare, das vom Magen und Darm ſehr langſam ausgeſchieden wird und daher durch Verſchlucken nicht leicht eine Vergiftung hervorrufen kann. Die Indianer leckem des⸗ halb das Gift, das ihnen beim Pfeilbeſtreichen an den Fingern klebt, ruhig ab. Ueberhaupt macht man ſich gewöhnlich von der Wirkung der Pfeilgifte übertriebene Vorſtellungen. Von dem Curare, das in den Detektivgeſchichten und Verbrecher⸗ romanen unſerer modernſten Literatur eine ſo große Rolle ſpielt, behauptet man ſogar, daß es ſelbſt bei der leiſeſten Hautverletzung blitzſchnell töte. Doch treten die Wirkungen keineswegs ſo fürchterlich und ſo ſchnell auf; die wenigſten der mit Pfeilgift verurſachten Wunden ziehen bei recht⸗ zeitiger Hilſe den Tod nach ſich. Als Curare erwies ſich auch das Gift, das ein Zigeuner, den ein Arzt aus Lebens⸗ gefahr gerettet hatte, dieſem als das geheimnisvolle Zigeunergift Dry ſchenkte. Die von dem Zigeuner angegebene ſchwierige Prozedur der Bereitung erwies ſich als Schwindel, da das Präparat ſicher aus einer großen Curarefabrik bezogen war. Es ließ ſich überhaupt bisher noch nicht feſtſtellen, worin das ſtreng behütete Geheimnis des furchtbaren Zigeunergiftes beſteht. 5— Miaannheim, 24. September. czenoral-Mnzeiger.(Abendölatt.) . ntn Schluſſe führt der Vortragende eine Reihe von Lichtbildern vor aus den Orten, an denen Luftſalpeterfabriken entſtanden ſind. Er bedauert, daß manche Naturſchönheit durch die Induſtrie zerſtört wird, weiſt aber auch darauf hin, daß die Induſtrie in Norwegen, ſo paradox es klingt, manche Naturſchönheit geſchaffen hat. An vielen Stellen, wo jetzt ein imponierender Waſſerfall von mächtiger Höhe toſend in die Tiefe ſtürzt, war früher nichts als eine Reihe unbeachteter Stromſchnellen vorhanden. Sehr intereſſant waren die Ausführungen, die in der gemein⸗ ſamen Sitzung der Abteilungen für gerichtliche und ſoziale Medizin und für Pſychiatrie und Neurologie zu dem Thema Der Deutſche Vorentwurf zu einem Strafgeſetzbuch vom Standpunkt des Arztes von ärztlicher und juriſtiſcher Seite aus gemacht wurden. Den Verhandlungen wohnten auch der Kanzler des Königreichs Preußen Dr. v. Plehwe, Geheimer Oberjuſtizrat Haſſenſtein und Reichs⸗ tagsabgeordneter Gyßling bei. Der erſte Referent, der Direktor des gerichtlich⸗mediziniſchen Inſtituts in Göttingen Prof. Dr. Lochte beſprach namentlich die wachſende Zahl der Aborte. Allein in Berlin ſeien jährlich etwa 800 kriminelle Aborte zu verzeichnen. Darum müſſe unbedingt an der Strafbarkeit der Fruchtabtreibung feſtgehalten und auch die Strafbarkeit des Verſuchs mit untaug⸗ lichen Mitteln grundſätzlich im Geſetz ausgeſprochen werden. Es empfiehlt ſich, Zeitungsinſerate, die auf Fruchtabtreibung hin⸗ zbielen, zu verbieten. Soweit möglich ſollte auch der Verkauf von nentſprechenden Inſtrumenten verboten werden. Die Aenderungen in den die Sittlichkeitsdelikte betreffenden Paragraphen ſtehen mit den Wünſchen der Aerzte im Einklang. Die Ausdehnung des§ 175 auf weibliche Perſonen erſcheint entbehrlich. Den Standpunkt der Pſychiater vertrat als zweiter Redner Profeſſer Dr. Wollenberg(Staßburg), der insbeſondere die Bedeutung des Vorentwurfes in Bezug auf die ärztliche Sachver⸗ ſtändigen⸗Tätigkeit hervorhob, ſoweit es ſich um geiſtige Mängel 1 und jugendliches Alter der Angeklagten handelt. Der Referent er⸗ kannte im allgemeinen den Entwurf freudig an, weil er nicht nur die Tat, ſondern auch den Täter und den Schutz der Geſellſchaft im Auge behalten habe, wenn im übrigen auch manches an ihm nicht den gehegten Erwartungen entſpreche. An dritter Stelle behandelte Profeſſor Dr. Kohlrauſch(Königsberg) den Entwurf vom Standpunkt des Strafrechtslehrers aus. Von der bedingten Straſausſetzung ſollte nach ſeiner Meinung mehr Ge⸗ brauch gemacht werden. Was die Beurteilung der Trunkenheit an⸗ lange, ſo ſei es nicht gut möglich, wie im Entwurf vorgeſehen, ſelbſtverſchuldete und nichtſelbſtverſchuldete Trunkenheit immer auseinander zu halten. Man müſſe daher verlangen, daß es dem Richter überlaſſen bleibt, zu entſcheiden, ob es in dem einen oder anderen Fall gerechtfertigt erſcheine, geminderte Zurechnungsfähig⸗ keit anzunehmen oder nicht. Man ſei übrigens auf dem beſten Wege, die Aufgaben des Strafgeſetzgebers nach dieſer Richtung hin zu überſchätzen. Die drei Referenten legten Leitſätze im Sinne ihrer Ausführungen vor, die entgegengenommen wurden. 1 Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. *Schwetzingen, 23. Sept. n TN AN *.„ XM*„„* nm eeeee oe Die geſtern abend ſtattgefundene Sitzung war ſchwach beſucht; 4 von den 81 Mitgliedern waren 46 anweſend. Kurz vor 8 Uhr er⸗ 5ffnete Bürgermeiſter Wipfünger die Sitzung und es wurde in die Tagesordnung eingetreten. Feſtſetzung der Satzungen über den Beizug der Koſten der Gehwege und über den Beizug der Koſten der Straßenkanäle. 1 Im Januar hatten dieſe Feſtſetzungen, wie erinnerlich, bereits die Zuſtimmeung des Bürgerausſchuſſes in der damals vorgeſchlage⸗ nen Weiſe cr alten. Die Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues hat ſich aber mit dieſer Faſſung nicht einverſtanden erklärt und zwar wird von der Behörde die genaue Feſtlegung einer Summe dieſer Beizugskoſten gefordert. Nach der neuen Faſſung wären in Zukunft zu entrichten: Bei Herſtellung der Gehwege pro Quadratmeter ohne feſten Belag und ohne Randſteineinfaſſung 50 Pfg., mit Randſteineinfaſſung ohne feſten Belag M..— mit Randſteineinfaſſung und mit feſtem Belag M..—. Beträgt die Gehwegbreite mehr als 2 Meter, ſo hat die dadurch verurſachten Mehrkoſten die Stadt allein zu tragen. Der Beizug der Angren⸗ zer zu den Koſten der Straßenkanäle wird auf M. 10 pro lfd. Me⸗ ter feſtgeſetzt. Nach kurzen Bemerkungen der BAM. Gg. Rey und Gg. Becker erfolgt lt.„Schw. Ztg.“ namentliche Abſtimmung, die die einſtimmige Annahme der oben feſtgeſetzten Preiſe ergibt, während die ſonſtigen Beſtimmungen unverändert bleiben. Der 2. Punkt betraf die Anſtellung einer vierten Schweſter in der ſtädtiſchen Kleinkinder⸗ ſchule als Haushaltungsſchweſter. Die Gemeinde hat im Januar des vorigen Jahres die Klein⸗ kinderſchule in eigene Verwaltung übernommen und es ſtellte ſich heraus, daß verſchiedene Regelungen notwendig waren. Anſtelle der bisher beſchäftigten Waſch⸗ und Kochfrau, für die 400 M. auf⸗ gewendet wurden, ſoll eine vierte Schweſter angeſtellt werden gegen eine Vergütung von 600 M. pro Jahr bei Selbſtperköſtigung. Der Mehraufwand beträgt ſonach 200 M. Bei Beratung dieſes Punk⸗ kes beſchäftigte man ſich eingehender mit den Verhältniſſen der * Kleinkinderſchule. Aus freien Stücken und ohne daß von einer Verpflichtung der Gemeinde geſprochen werden kann, erhalten die Kinder dreimal in der Woche Suppe mit Fleiſch. BAM. Duſſel ſchlägt vor, dieſes Fleiſchquantum auf 20 Pfund pro Kochtag zu erhöhen und den Mehraufwand von 12—1500 M. pro Jahr für die Kinder nicht zu ſcheuen. BAM. Jung wünſcht aufgrund einiger Vorkommniſſe, die er auf Anfrage des BAM. Baſſermann näher erläutert, beſſere Kontrolle der Kinderſchule und Schlafgelegenheit für die Kleinen. Gemeinderat Neuhaus ſagt ebenſo wie der Vorſitzende wohlwollendſtes Entgegenkommen zu, betont aber be⸗ ſonders, daß für die Stadtgemeinde zu dieſen Opfern keine Ver⸗ pflichtung beſteht. Die Anſtellung einer vierten Schweſter wird ſchließlich einſtimmig genehmigt. Als nächſte Punkte ſtehen die Verkündigung der 1909er Stadtrechnung und Verkündigung der 1909er Sparkaſſenrechnung Anſtößer zu den Auſtößer zu den der Abſchrift der Stadtrechnung beſondere Zahlung geleiſtet wurde, worauf der Stadtrechner erklärt, daß er mit Arbeit überhäuft ſei bdiurch die vielen Nebenrechnungen und die ſtetig zunehmenden Ge⸗ ſchäfte. Aus dem Rechnungsabſchluß ſelbſt iſt hervorzuheben, daß das Geſamtvermögen der Stadt 14001.604,13., die Ge⸗ ſamtſchulden 12 321.886,35, M. und das Reinvermögen 1679.717,78 M. betragen. Die Stadtrechnung wird als verkündet erklärt. 5 55„„ auf der Tagesordnung. BAM. Jung rügt, daß für die Fertigung Referent des Abends, Herr Dr. Wich 5 Nach Erledigung der Tagesordnung gibt Herr Bürgermeiſter Wipfinger folgende 5 Erklärung ab:„Wie Ihnen bereits durch die Zeitungen bekannt geworden, werde ich auf 31. Dezember ds. Is. mein Amt als Bürger⸗ meiſter niederlegen, da ich die Tätigkeit in meinem Ge⸗ ſchäfte wieder aufnehme. Eine Abſtimmung über dieſe Angelegen⸗ heit iſt nicht erforderlich.“ Mit dieſer Erklärung ward die Sitzung geſchloſſen. Aus Stadt und Land. * WMaunheim, 24. Septbr. 1910. Hiſtar. Tageskalender für Mannheim. 25. September. 1885 Eröffnung der Realſchule(im Gehäude des Realgymnaſiums N). 1893 erhält ſie ein eigenes Gebäude(Friedrichsring). Zu der bevorſtehenden Ausſperrung in der Metallinduſtrie wird uns geſchrieben: Der Geſamtverband Deutſcher Metallinduſtrieller hat, wie wir bereits mitgeteilt haben, beſchloſſen, zur Unterſtützung der Seeſchiffswerften am 8. Oktober ds. Is. eine Geſamtausſperrung vorzunehmen. In Anbetracht der ſchwerwiegenden Bedeutung einer ſolchen Maßnahme möchten wir nochmals kurz die Gründe hervorheben, welche zu derſelben geführt haben. Es ſind dies in erſter Linie die exorbitanten Forderungen der Arbeiterorganiſationen und die lange Dauer des Streikes. Trotzdem die Seeſchiffswerften eine Verkürzung der wöchent⸗ lichen Arbeitszeit auf 56 bezw. 57 Stunden eingeführt haben, wird jetzt ſchon wieder eine weitere Verkürzung auf 53 Stunden ver⸗ langt. Für die einzelnen Berufe ſollen weiter Einſtellungslöhne geſchaffen werden und zwar in der Weiſe, daß der bei den bis⸗ herigen Einſtellungslöhnen erreichte Wochenverdienſt auf 53 Std. umgerechnet und der ſo erzielte Stundenlohn um weitere 10% erhöht wird. Dieſe Einſtellungslöhne ſollen als Mindeſtlöhne feſtgelegt werden, einerlei ob es ſich um einen küchtigen oder weniger tüchtigen Arbeiter handelt. Bei Akkordarbeit wird die Garantie eines Mindeſtüberverdienſtes von 33½ Prozent verlangt. Damit wäre alſo der Grundſatz der Akkordarbeit, wo⸗ nach für die Arbeit ein feſter Preis bezahlt wird, über den Haufen geworfen und es würde dafür die Zeit bezahlt, gleichviel ob der Arbeiter fleißig geweſen iſt oder nicht. Neben einer übermäßigen Bezahlung der Ueber⸗, Nacht⸗ und Sonntagsarbeit(38½ 50 bezw. 75%) wird weiter gefordert, daß bei Wechſelſchicht die Nachtſchicht mit 50 ½ Aufſchlag vergütet werden ſoll. In Anbetracht ſolcher Forderungen wird man ſich nicht der Ueberzeugung verſchließen können, daß die Maßnahme des Ge⸗ ſamtverbandes Deutſcher Metallinduſtrieller durchaus gerechtſer⸗ tigt iſt. Die Induſtrie würde nicht ſo ungeheure Opfer, wie ſie eine Ausſperrung mit ſich bringt, auf ſich nehmen, wenn es ſich nicht um eine durchaus gerechte Sache handelte. Selbſt das Ber⸗ liner Tageblatt hat zugegeben, daß die Gewerkſchaften mit ihren Forderungen über das Ziel hinaus geſchoſſen ſind. Zum Schluſſe noch ein Wort zur Aufklärung über die augen⸗ blickliche Situation. Die Verhandlungen werden zurzeit nicht mehr von den Seeſchiffswerften, ſondern von einer Kommiſſion des Geſamtverbandes geführt und dieſe wird mit jeder Gewerk⸗ ſchaft verhandeln, welche hierzu bereit iſt. Die ſozialdemokrati⸗ ſchen Gewerkſchaften haben ſich bereits gemeldet. * Ueber das Schickſal des Zuckerfabrikterrains wird bekannt, daß, nachdem die Verhandlungen zwiſchen der Zuckerraffinerie Mannheim in Liquid. und der Stadt Mannheim über die Straßen⸗ herſtellung auf dem ſeitherigen Fabrikterrain vor einiger Zeit per⸗ fekt geworden ſind, nunmehr das Terrain ſelbſt durch ein Bank⸗ konſortium unter Führung der Süddeutſchen Bank käuflich übernommen worden iſt, d. h. der frühere bedingungsweiſe abgeſchloſſene Vertrag iſt nunmehr perfekt geworden. Die Ge⸗ bäulichkeiten ſollen baldigſt niedergeriſſen werden. Den jetzigen Bewohnern iſt bereits zum 1. Oktober gekündigt worden. Dem Konſortium iſt auch eine Mannheimer Baufirma beigetreten. * Aus Ludwigshafen. Der Schutzverein für Handel und Gewerbe nahm in einer Verſammlung zu dem bei der Stadtverwaltung eingereichten Antrag des deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfenverbandes auf Einführung der voll⸗ ſtändigen Sonntagsruhe in den öffentlichen Verkaufs⸗ ſtellen dahin Stellung, daß der bisherige Zuſtand ſo lange aufrecht erhalten werden ſoll, bis eine reichsgeſetzliche Regelung der Sache erfolgt. Der Einrichtung eines Ver kehrstages gelegentlich der Mitte Oktober vom landw. Bezirksverein im Benehmen mit dem Verkehrsverein zu veranſtaltenden Obſtausſtellung mit Obſt⸗ markt wurde zugeſtimmt. Die Geſchäfte werden am Ausſtellungs⸗ ſonntag bis 5 Uhr geöffnet bleiben. Die Zigarrenhändler von Ludwigshafen, die in einer geſonderten Verſammlung zu dem Antrag auf Aenderung der Sonntagsruhe Stellung nahmen, er⸗ klärten ſichgegen jede Abänderung der jetzigen Beſtimmungen. Königl. rumän. Zirkus Céſar Sidoli! Anſchließend an unſere bisherigen Mitteilungen machen wir unſere Leſer nochmals darauf aufmerkſam, daß die Eröffnungs⸗Vorſtellung am Dienstag, den 4. Oktober auf dem Spielplatz am Neckar ſtattfindet. Das Er⸗ öffnungsprogramm bringt die erſten Koryphäen der Artiſtenwelt. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ lle, hatte ſich zu dem Vortrage da Wohnweiſe in den Mietskafernen mit ihrer Gedrängtheit, Kom. Gründung einer ſtändigen Fachdr ogiſtenſchule um e Bogen des Philoklet“ iſt die poetiſche Grundlage des theatker am 8. und 11. Oktober auftreten. Am erſt er den Joſe in Carmen, am zweiten den Rudolf in Der Billettvorverkauf löſte einen Sturm beim dem am Freitag früh begonnenen Vorverkauf ſind pliziertheit und Unfreiheit. Als Kernpunkt einer wirklichen Wohnungskultur ſtellte Redner die Forderung auf, daß der Menſch wieder dem Boden zurückgegeben werden müſſe, anſtatt ihn durch die heutige Bauweiſe immer mehr von Grund und Boden entfernen zu laſſen. Seine Lichtbilder erläuterte Herr Dr. Wichert mit lehrreichen Ausführungen. Da kamen als erſte Abteilung eine Anzahl Bilder von Berliner Arbeiter⸗ wohnungen mit ihrem elenden Gewinkel, ein ſprechendes Zeug⸗ nis von der Not der Menſchen in dieſen Behauſungen ablegend. Dann folgten als ungeheurer Gegenſatz Bilder von Arbeiter⸗ häuſern in einer engliſchen Gartenſtadt mit ihrer Ruhe, Behag⸗ lichkeit, Sicherheit und Freiheit atmenden Stimmung. Alle unſere Sehnſucht erſcheint uns hier in die Wirklichkeit umge⸗ ſetzt. Das gleiche Wohlgefühl ſprachen die Photographien den Innenräume mit dem Ausdruck von Freundlichkeit und Gemüt⸗ lichkeit. Weiter zeigte die Leinwand noch Bilder verſchiedener Häuſertypen der Gartenſtadt in ihren architektoniſch ſchönen und abwechslungsreichen Geſtaltungen. Den etwa einſtündigen Aus⸗ führungen Dr. Wicherts wurde lebhafter Beifall gezollt. Ein bedeutender Rennwettprozeß ſtand heute wieder auf der Tagesordnung der Strafkammer. Angeklagt waren der 34 Jahre alte Händler Konrad Eichner, der 38 Jahre alte Agent Karl Marguth, der 43 Jahre alte Kaufmann Georg Engert, der 36 Jahre alte Kaufmann Heinrich Weil, der 37 Jahre alte Reiſende Hans Mühlhenrich, der 30 Jahre alte Kellner Johann Götze l⸗ mann und der 40 Jahre alte Händler Bittlinger. Die An⸗ geklagten ſollen gewerblich Wetten für ausländiſche Rennplätze ver⸗ mittelt haben. Der Angeklagte Eichner war nicht erſchienen. Er hatte ein ärztliches Zeugnis geſchickt, daß er verhandlungsunfähig ſei. Das Gericht verfügte darauf die Unterſuchung Eichners durch den Bezirksarzt, der ſich in Begleitung eines Polizeikommiſſärs in die Wohnung begab. Sie trafen Eichner im Bett an. Es wurde feſtgeſtellt, daß er einen leichten Fieberanfall hatte, aber nicht ver⸗ handlungsunfähig ſei. Eichner begab ſich darauf freiwillig in das Gerichtsgebäude, wo er erklärte, daß er die Verhandlung durch⸗ machen könne. Die Verhandlung mußte aber trotzdemausgeſetzt werden, weil 2 Hauptzeugen nicht erſchienen waren und weder der Staatsanwalt noch die Verteidigung auf deren Vernehmung be⸗ dingungslos zu verzichten geneigt waren. * Drogiſtenprüfung. Dem rührigen Beſtreben der hieſi Drogiſten iſt es gelungen, einen Lehrkurſus zur Gehilfenprüf unter Leitung bon Fachmännern zu errichten, wozu ſich 2 linge anmeldeten. Am Sonntag, den 18. und Montag, den 19 September fand im alten Rathausſaale die mündliche und ſchrift⸗ liche Prüfung durch die Prüfungskommiſſion des Deutſchen Dro giſtenverbandes ſtatt, welche das erfreuliche Reſultat erzielte, da ſämtliche Kandidaten mit Ausnahme eines einzigen die Prüfun beſtanden. Der Prüfung wohnten außer mehreren Drogiſten o Seiten des Stadtrates die Herren Stadtſchulrat Sickinger un Dr. Weber, Rektor der Handelsfortbildungsſchule, bei. Die Herre zeigten großes Intereſſe für die rührigen und zielbewußte Be⸗ ſtrebungen, und ſprachen ſich ſehr lobend über das Geſehene Gehörte aus, ſo daß der Erfolg hoffentlich die Möglichkei deutendes näherrück. 0 4 Die Beerdigung des auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben ge⸗ kommenen Formers Max Dechant fand geſtern nachmittag unter überaus zahlreicher Beteiligung von Leidtragenden auf dem hieſigen Hauptfriedhofe ſtatt. Der Verewigte war ein Mann, Familtenkreiſe zu e. Grabe. Kranzniederlegungen erfolgten durch Vertreter der ſter und der Arbeiterſchaft des Strebelwerkes, durch die G ſchaften„Fidelio“,„Dlymp“ und„Merkuria“, durch den Ge verein der Fabrik⸗ und Handarbeiter, den Deutſch⸗V ländiſchen Arbeiterverein u. a. m. Nun ruht friſche Erde gebettet, während er am letzten Sonntag no morgen zu einem Familienabend eingeladen hatte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der Sonntag Aufführung von Richard Wagners Oper„Lohengrin“ Fritz Vogelſtrom den Lohengrin, Lilly Hafgren⸗Waag Elſ Wilhelm Fenten den König Heinrich, Hans Bahling den Telra⸗ mund, Betty Schubert die Ortrud und Hugo Voiſin den Die Regie führt Eugen Gebrath.— Dirigent iſt Arthur Bodan Anfang 6 Uhr.— Im Neuen Theater im Roſenga kommt erſtmals in dieſer Spielzeit Franz und Paul Schös Schwank in 4 Akten„Der Raubder Sabinerinn⸗ Aufführung. Die Hauptrollen ſind wie folgt beſetzt: S Emil Hecht, GollwitzKarl Neumann⸗Hoditz, Frieder Sanden, Paula- Irene Weißenbacher, Dr. Neumeiſter Kökert, Marfanne-Lene Blankenfeld, Karl Groß. Paul Roſa-—Eliſe Delank, Auguſte—-Anna Starrs, Meißner-—Guſt Trautſchold. Maunheimer Kunſtverein. Die Kollektionen Hein München; Albert Roth, Batterberg; A. Fiſ Dresden; Karl Duſſault, Karlsruhe; Heinrich Pf denbach und Mar Strauß, München, bleiben nur noch Sonntag ausgeſtellt. 5 Ein Kirchenkonzert findet Sonntag den 2. Oktober, n 4 Uhr, in der hieſigen Lutherkirche unter Mitſpir Hofopernſänger Wilh. Fenten(Geſang), Solocelliſt C. (Cello), Hofmuſiker Johs. Stegmann(Harfe) und Mack(Orgel) ſtatt. Karten in den Hofmuſikalienha F. Heckel und Eugen Pfeiffer(Kunſtſtraße), ſowie a Kirche. Eine neue Oper von Richard Strauß. In Paris daß Richard Strauß ein neues Muſikdrama„Cire habe. Eine Dichtung von Karl v. Levetzow, dem jetzt lebenden Verfaſſer des in Berlin aufgeführten Dran Kleine Mitteilungen. Caruſo wird im M ubli 4. Seite. Genoral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 24. September Pfulz, Heſſen und Umgebung. *Germersheim, 23. Sept. Der im 12. Jahre beim 85 Bat. k. b. 2. Fuß⸗Art.⸗Regt. hier dienende Vizefeldwebel Hauen⸗ ſtein, der erſt geſtern von einer Probedienſtleiſtung als Reichs⸗ gendarm an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze im Elſaß zurück⸗ kehrt, hat ſich heute früh auf dem hieſigen Garniſonsexerzierplatz erſch oſſen. Der Bedauernswerte ſtand vor ſeiner Heirat. Das Motip der Tat ſoll das Nichtbeſtehen der Prüfung für den Eintritt in—5 ſein. Maikammer, 22. Sept. Heute hat ſich der Weinguts⸗ beſitzer Anton Ullrich erſchoſſen. 5 5 5 2 75 1 Sportliche Rundſchau. BVBorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Paris. Prix de la Lorie: Troquette— Roono. Prix de Madrid: Latour— Meliadis. Prix de Satory: Melbourne— Chamoerops. Prix de Salamandre: La Cotinais— Bibre. Prix du Prince'Orange: Gros Papa— Ronde de Nuis. Prix de Chatillon: Kumamoto— Le Joheux. Verlin⸗Grunewald, 25. September. Puchhof⸗Rennen: Theſeus— Ops. 2. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Calvello— Edelmann. Priorter Hürdenrennen: Avanti— Intima. Fauſt⸗Handicap: Sainte Frivole— Palme. Bornimer⸗Jagdrennen: Münſterländer— Fair King. Preis von Waldfried: Giſela— Pakt. Preis von Kartzow: For Ever— Niman. Neuß a. Rh., 25. September. Haus Meer⸗Flachrennen: Lehm upp— Margiana. Hammfeld⸗Hürdenrennen: Thilde— Glimmer II. Schloß Dyck⸗Jagdrennen: Gyges— Wahn. Diüſſeldorfer⸗Jagdrennen: Opal 1— Geiſenheimer. Niebertor⸗Jagdreunen: Leichtſinn— Faſtrada. Weißenberg⸗Jagdrennen: Fliege— Count. 5 Neuß a. Rh., 26. September. SGürzenich⸗Flachrennen: Saint Antonius— Leichtſinn. Grevenbroicher⸗Jagdrennen: Fidelio— Myrrha. Weil⸗Handicap:(Tauſendſchön)— Diabolo II1— Wiederum. Gladbacher⸗Jagdreunnen:(Oſterhaſe)— Neckar— Blondel. Heſſentor⸗Flachrennen: Ria— Kriegsbruder. Abſchieds⸗Jagdrennen: Leichtſinn— Gyges. 5 Leipzig, 25. September. Graffi⸗Rennen: Fälſcher— Decoration. Scheibenhols⸗Flachrennen: Jack Horner— Reine de Jour. Großer Preis von Leipzig: Walter Stolzing— Mikado III. Diana⸗Jagdrennen: Avignon— Stern. Leipziger⸗Handicap: Indiania— Cheops. September⸗Jagdrennen: Red Girſha— Judelle II. Berlin⸗Straußberg, 26. September. Preis von Alt⸗Landsberg: Lido— Abgott. Preis von Werneuchen: Illo— Truſt. Stadt⸗Preist Emma Olivia—(Joſef II)— Li Hung. Waldmeiſter⸗Jagdrennen:(Illo)— Truſt— George. Preis vom Mühlenfließ: Tegleaze— Galicia. Wolfshagener Hürdenrennen: Iſtvan— Nicolaus. (Offizielle Wettannahmeſtelle des Badiſchen Rathaus Bogen 46.) Von TJag zu Jag. erBravourſtück einer Schwimmerin. Berlin, 24. Sept. Der.⸗A. meldet aus London: Der Gattin des Majors Hamilton iſt es als erſte Dame gelungen, den Solent zu durch⸗ chwimmen. — Unfall eines Benzfahrers. Berlin, 24. Sept. „B..“ meldet aus Neuyork: Beim Trainieren für das Auto⸗ mobilrennen um den Vanderbiltpokal verunglückte geſtern auf er Inſel Long Island der Benzfahrer Robertſon, indem ſein en bei einer Kurve umſchlug. Robertſon wurde bewußtlos hoben. Man hofft jedoch, daß die gute Konſtitution des Ver⸗ unglückten das Schlimmſte abwenden wird. Der Mechaniker ſowie Ingenieur, die mit im Wagen ſaßen kamen mit dem Schrecken abon. — Ueberfall. Nizza, 24. Sept. Der Chefredakteur des attes„Dépeche“ der frühere Staatsanwalt Renaucoli überfiel einem Kaffehauſe den Herausgeber des„Phare du Litoral, Cail⸗ erſetzte ihm einen Stockhieb und feuerte einen Revolverſchuß hn ab, ohne ihn jedoch zu treffen. Renaucoli wurde feſtgenom⸗ Er erklärte, daß er Caillet wegen der im„Phare du Litoral“ ntlichten Angriffe vergeblich zu einem Duell aufgefordert be und da habe er ſich genötigt geſehen, ſich ſelbſt Genugtuung ten und Celegramme. Um 2½ Uhr wurde der Rechnungsführer dem Wege zu Gube, wo um 6 Uhr Lohn⸗ lung ſtattfinden ſollte, von 5 Italienern überfallen, die feffer in die Augen ſtreuten, ihn zu Boden ſchlugen und Summe von 13 000., welche für die Auszahlung beſtimmt aubten. Gendarmen der Umgegend verfolgten die Italiener. Metz, 24. Sept. ube Maringen auf Karlsruhe, 24. Sept. Zu der Meldung, daß der aldemokratiſche Bürgermeiſter Wurm von agsfeld ſich an der Huldigung der Bürgermeiſter be⸗ eiligt habe, ſchreibt der„Volksfreund“: Auf unſere ifrage beſtätigte uns Genoſſe Wurm die Richtigkeit orliegenden Meldung. Die Wahrung der Intereſſen Gemeinde hätten ihn beſtimmt, ſich von dem Empfang germeiſter der kleinen Gemeinden Badens durch den zog nicht auszuſchließen. Dernburgs Reichstagskandidatur. Kiel, 24. Sept. Wie die Kieler Ztg. meldet, wurde von Parteivorſtand der Fortſchrittlichen Volkspartei bean⸗ Kandidatur des bisher von Dr. Reinhardt vertretenen Uſedom⸗Tongern für den ehemaligen Staatsſekretär orzuhalten. Die Verhandlungen ſchweben noch. 5 Die Witwe Paſteurs f. rlin, 24. Sept. Die B. Z. meldet aus Paris: Die aſteurs iſt geſtern im Alter von 84 Jahren in Arbeis Die Cholera in Berlin. in, 24. Sept. Die Töchter des an Cholera ver⸗ epaares Sarnow, Gertrud Sarnow und deren a ſind nun aus dem Krankenhauſe entlaſſen wor⸗ ane befindet ſich als B azillenträgerin nur die] Saale groze flindet eine Diskuſſion verurteilt, weil er 3 Arreſtanten, unter ihnen ein deutſcher Unter⸗ tan, hatte zu Tode peitſchen laſſen. Fran von Schönebeck⸗Weber. Berlin, 24. Sept. Frau von Schönebeck⸗Weber iſt, nach⸗ dem ſie das Sanatorium vor etwa 14 Tagen verlaſſen, in ihre Wohnung zurückgekehrt, da die Anſtaltspflege nicht mehr nötig iſt. Sie ſteht unter Beobachtung des Kreisarztes. Das unbemannte Boot. * Berlin, 22. Sept. Das unbemannte Elektromotor⸗ Boot„Prinz Ludwig“, das durch Hertzſche Wellen vom Leucht⸗ turm im Dutzendteich aus geſteuert wird und von dem ſchon mehrfach berichtet wurde, hat, da das Waſſer wegen Erweite⸗ rung des Schwimmbades in den nächſten Tagen abgelaſſen wird, geſtern für dieſes Jahr die Schlußfahrten auf dem Dutzendteich vorgenommen. Von%½ Uhr bis ſieben Uhr abends fuhr das Schiff ohne jede Störung, nur durch elek⸗ triſche Wellen dirigiert, unbemannt in den verſchiedenſten Richtungen durch die Fluten. Vorwärts⸗ und Rückwärts⸗ fahrten, Rechts⸗ und Linksſteuern konnte mit größter Sicher⸗ heit vorgenommen werden; wohl einige hundertmal wurde der Kurs des Schiffes gewechſelt und der Schiffsmotor 30 bis 40mal in und außer Betrieb geſetzt. Die Verſuche wurden von der Firma Wirth, Beck und Knauß, elektrophyſikaliſches Laboratorjum in Nürnberg, mit ihren im Inland und in 13 Auslandſtaaten patentierten Apparaten ausgeführt. Ausſperrung im Textilgewerbe. Kottbus, 24. Sept. Die in dem Arbeitgeberverband der Lauſitzer Tuchinduſtrie organiſierten Tuchfabrikanten der Städte Kottbus, Forſt, Spremberg, Guben, Luckenwalde, Sommerfeld und Finſterwalde machen durch Aushang in ihren Betrieben be⸗ kannt, daß ſie am 5. Oktober abends ihre Fabriken bis auf wei⸗ teres ſchließen, falls nicht bis zum 27. September abends die in Forſt in einigen Betrieben ſtreikenden Spinnereiarbeiter die Arbeit zu den bisherigen Bedingungen wieder haben. Von der angedrohten Ausſperrung würden zirka 25 000 Textilarbeiter betroffen. Griechen in der Türkei. *Saloniki, 2. Sept. Das hieſige Kriegsgericht verur⸗ teilte wegen Beteiligung an revolutionären Umtrieben den Ar⸗ chimandriten von Gewgeli Alexandros zu acht Jahren Zwangs⸗ arbeit, den Abt des Kloſters Oſchan zu vier Jahren, den Direktor der griechiſchen Schule in Doiran zu ſieben Jahren. * Saloniki, 24. Sept. Bei Kaſſaba(Bezirk Gumendze) fand zwiſchen Truppen und einer unbekannten Bande ein drei⸗ ſtündiger Kampf ſtatt, in dem drei Komitatſchis getötet wurden; einer wurde verwundet, der Reſt entkam. Bei Preveſa verſuchte eine griechiſche Bande die türkiſche Grenze zu überſchreiten. Es entſpann ſich ein Kampf mit der Grenzwache, wobei dieſe nach Verluſt von zwei Mann flüchten mußte. Die Behörden von Ca⸗ valla wieſen fünf angeſehene griechiſche Kaufleute aus. Die türkiſch⸗rumäniſche Militärkonvention. * Bukareſt, 24. Sept. Zu der angeblichen Militärkonven⸗ tion zwiſchen Rumänien und der Türkei ſchreibt die offiziöſe „OIndependance Roumaine“: Infolge der vom Matin lancierten unrichtigen Meldungen hätten gewiſſe europäiſche Organe Be⸗ hauptungen aufgeſtellt, in denen die rumäniſche Politik völlig entſtellt iſt. Dieſe gab ſchon ſo viele Beweiſe ihrer Aufrichtigkeit, daß die Phantaſien eines Journaliſten ihre Loyalität in den europäiſchen Beziehungen nicht in Verdacht bringen könne. Das Blatt kritiſiert die Haltung des„'Independance Belge“ und erklärt, Rumänien habe nie aufgehört, auf dem Balkan die In⸗ tereſſen des Friedens und der europäiſchen Ziviliſation zu ver⸗ treten. In dieſer unruhigen Gegend unterſtützte es jederzeit die Faktoren, die für die Ruhe und den Statusquo eintreten. Es änderte auch während der letzten gefährlichen Phaſe jener Wir⸗ ren, die den Orient beunruhigen, ſeine Haltung nicht. Die „'Independance Roumaine“ fügt hinzu, die Nervoſität der Sofioter Blätter und der ſich in der bulgariſchen Preſſe zeigende Unwille könnten gehäſſige Unterſtellungen nähren, die zu den friedlichen Geſinnungen, von denen Bulgaren beſeelt ſei, nicht paßten. Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Magdeburg, 24. Sept. In der heutigen Vormittagsſitzung wurde die Debatt über das Genoſſenſchaftsweſen eröffnet. Péus⸗Deſſau wendet ſich gegen die Faſſung der von Fleißner vorgelegten Reſolution. Er erklärt, daß dieſe Faſſung auch von bürger⸗ lichen Parteien akzeptiert werden könnte. Er ſei in der Lage eine andere Reſolution vorzulegen, verzichte aber darauf. Er lege mehr Wert auf die revolutionäre Tat als auf reſolutionäre Worte. Er beklagt das Fehlen einer großen Aufmerkſamkeit bei Erſtattung des geſtrigen Referats. Die Anſichten über das Genoſſenſchaftsweſen hätten ſich in der Partei ſehr geändert. Die Konſumvereine ſeien eine gute Waffe der Sozialdemokratie gegen die bürgerliche Geſellſchaft. Dem profitwütigen Kapital müſſe mit dem genoſſenſchaft⸗ lichen Kapital entgegengetreten werden. Er leitete aus der Wirkſamkeit der Genoſſenſchaften die Behauptung her, daß damit auch die Kataſtrophen⸗Theorie vernichtet würde. An ihre Stelle trete auch hier die Evolution. Wurm⸗Berlin polemiſiert gegen die Peusſche Aushöhlungs⸗Theorie des Klaſſenſtaates durch die Genoſſenſchaften. Das könnte nur viele Genoſſen abhalten, ſich von den Genoſſenſchaften fern zu halten. Er wendet ſich auch dagegen, daß man immer noch die Konſum⸗Vereine neutral erhalten wolle. Das Geſetz zwinge wohl dazu, aber der Geiſt dieſer Genoſſenſchaften müſſe ſozialiſtiſch ſein. In den Genoſſenſchaften würden noch Anſchauungen vertreten, die ſich keineswegs mit den Anſchau⸗ ungen der Sozialdemokraten decken. Wenn im Sinne des Sozialismus die Genoſſenſchaften geleitet werden, dann wür⸗ den ihnen auch die Maſſen zuſtrömen. Im ähnlichen Sinne ſprachen ſich die weiteren Diskuſ⸗ ſions⸗Redner aus. Nach weiterer unerheblicher Debatte über das Genoſſen ⸗ ſchaftsweſen wurde eine Reſolution angenommen, welche die Gedankengänge des Referenten kurz zuſammenfaßt. Das Intereſſe der Delegierten an den Verhandlungen des Partei⸗ tages hat ſich völlig erſchöpft. Während des Referats von Molkenbuhr über die Reichsverſicherungsordnung herrſcht im Saale große Unruhe, ſodaß er faſt unverſtändlich bleibt. Auch über dieſes Thema nicht ſtatt. Aufmerßfamkeit findet erſt wieder die De⸗ Etwas aufgenommen gänge in Baden die Einverleib der Urabſtimmung in das Organiſationsſtatut der Partei. Der Antrag wird von Davidſohn⸗Berlin begründet. Der Antrag reſultiere aus dem Verhalten der Badener. Der Einwand, daß der Parteikörper für eine Ur⸗ abſtimmung zu groß ſei, könne nicht gelten. Dem ſtellt ſich vom Parteivorſtand Ebert⸗Berlin gegenüber, der den Nachweis zu erbringen ſucht, daß der An⸗ trag unmöglich ſei. Wenn eine Urabſtimmung ſtattfinde, dann würden Parteitagsbeſchlüſſe ſozuſagen ein Vierteljahr lang in Quarantäne liegen. Nötig ſei aber die möglichſt baldige Durchführung der Parteitagsbeſchlüſſe. Der Antrag würde die Aktion der Partei erſchweren. Eine längere Diskuſſion ruft ein Antrag Bremen hervor. Der Antrag will, daß zu den Geſchäftsführer⸗Konferenzen der Parteidruckereien auch Vertreter des Perſonals zugelaſſen werden. Die Begründung weiſt darauf hin, daß es nur recht und billig ſei, dem Perſonal eine Vertretung zuzugeſtehen, wenn auf ſolchen Konferenzen Beſchlüſſe von bedeutender Tragweite für das Perſonal gefaßt würden. Es iſt intereſſant, daß dieſer Antrag in der Diskuſſion lebhaft bekämpft wird. Auch der Geſchäftsführer des„Vor⸗ wärts“, Richard Fiſcher“, wendet ſich energiſch gegen dieſen Antrag. Was alfo die Sozialdemokratie von den Leitungen bürger⸗ licher Etabliſſements immer wieder verlangt, das wird hier für die Betriebe der Sozialdemokratie glatt abgelehnt. Der Antrag wird ſchließlich dem Parteivorſtand zur Berückſichti⸗ gung überwieſen. 810 Wurm⸗Berlin begründet verſchiedene Anträge zum Schnaps⸗Boykott. Er wünſcht, daß nicht mehr wie bisher Verträge mit Wirten bei Partei⸗Veranſtaltungen getroffen würden, denen zufolge die Wirte auf den Schnapsausſchank beſtehen. In einem ſolchen Falle ſollte eine Ablöfung ſtattfinden.— Die Anträge werden angenommen. Weiter beantragt ö Hoch⸗Hanau, daß die Referate des Parteitages vor deſſen Zuſammentrikt den Delegierten im Druck vorgelegt werden. Der Antrag wird damit begründet, daß durch einen ſolchen Modus der„fort⸗ laufenden“ Begeiſterung auf den Parteitagen geſteuert wer⸗ den könnte. 1 Antrag wird dem Vorſtand zur Berückſichtigung über⸗ Wieſen. Längere Zeit wird auch über eine Reſolution debattiert, die ſich gegen die polizeiliche Bekämpfung der Jugendvereine wendet. Beſonders Katzenſtein⸗Berlin wendet ſich ſcharf gegen die Vorgänge in Lichtenberg bei Ber⸗ lin und gegen das Verbot der Aufführung von Halbes Jugend in der Berliner Freien Voksbühne. Er fordert zum Schluß auf zum Boykott des Religionsunterrichts in den Schulen. Damit ſind die Anträge erledigt. Es folgt der übliche Bericht der Beſchwerdekommiſſion. Da im nächſten Jahre ein außerordentlicher Parteitag ſtattfinden wird, wird es auf Antrag dem Par⸗ teivorſtand anheimgegeben, im nächſten Jahre den Parteitag einzuberufen, wo es am beſten iſt. Der Vorſitzende ſtellt dann noch feſt, daß auf dieſem Parteitag nach den letzten Aufſtellungen 396 Delegierte an⸗ weſend waren, davon ſind 314 Männer, 22 Frauen, 35 Reichs⸗ tagsabgeordnete, 9 Mitglieder der Kontrollkommiſſion, 8 Mit⸗ glieder des Porteivorſtandes, 2 Referenten und 2 Vertre⸗ tungen. Bei der Vorſtandswahl erhielten von 350 Stimmen Bebel 344, Singer 342, Geriſch 344, Ebert 240, Molkenbuhr 348, Müller 293, Pfannkuch 330, Luiſe Zietz 331. Unter den zerſplitterten Stimmen be⸗ findet ſich auch 1 Stimme für Dr. Frank⸗Mannheim. Die Kontrollkommiſſion wurde wiedergewählt. Hierauf nimmt der Präſident Dietz das Wort zu einer Anſprache, in der er ausführte: Die Ver⸗ handlungen unſeres Parteitages haben diesmal mehr als ſonſt die Aufmerkſamkeit aller Parteien Deutſchlands erregt. Wenn uns die Urteile der konſervativen und Zentrumspreſſe kalt laſſen, ſo liegt das daran, daß wir ſie kennen. Solche Urteile ſind uns ſehr angenehm, da ſie die verſteckte Wut kaum verbergen können. Je mehr dort geſchmipft wird, um ſo ſicherer ſind wir, daß wir auf dem rechten Wege uns be⸗ finden. Beſonders intereſſant war das Verhalten der Libe⸗ ralen. Sie haben auf etwas gehofft, was nicht in Er⸗ füllung gegangen iſt und nicht in Efüllunggehen wird. Unſere Verhandlungen ſtanden unter dem Zeichen einer ſtrengen Sachlichkeit, wenn auch einige aufregende Mo⸗ mente nicht vermieden werden konnten. Das liegt an unſerem ureigenſten Weſen, die Meinungsfrefheiten nicht einzuſchränken. Daß hie und da daneben gehauen wird, iſt begreiflich, um ſo mehr, da allen das Wohl der Par⸗ tei am Herzen liegt. Kein Delegierter aber wird mit bitte⸗ Das Beſte was man der heranwachſen⸗ den Jugend mit auf den Sebenstweggeben kann, iſt ein widerſtandsfähiger Körper. Aber gerade in der Wachstumperiode ſtellt ſich bei Mädchen und Knaben häufig Müdigkeit und Schlaffheit ein. Dieſer Zuſtand läßt ſich durch den Gebrauch von Scotts Emulſion in zweckmäßigſter Weiſe bekämpfen, 88 Sauttse Emalſion enthält in des leicht verdaulicher Form wertvolle blutbildende Subſtanzen, die raſch eine dauernde Kräftigung und erböbte Widerſtandsſäbigkeit des ingendlichen Organismus berbeiführen. 0 Seotts Emul wird 8 ausſchlie großen verka uft, und nach Pebeicht oder gang Jendeen nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer 1. 8. 15 Feat 180 mit dem Borſch). Scott& Bowus, G. m. B. B. Beſtaudfelle: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 180,0, prima 8 ier 59 0 nnecbep igſen e 2—— es Natron 2,0,. ant 3,0, ſeinſter um! ulb. ben Wober 8 8 ſaur puld. u gromaf 3 — Effektenbeſtandes, abgeſehen von feſtverzinslichen Kommunalanleihen erbrachte einen Ertrag von.67 Prozent. Das Maunheim, 24. September. General⸗Mugeiger.(Abendblatn.) rem Gefühl den Parteitag verlaſſen. Der Präſident gibt ſo⸗ dann eine gedrängte Ueberſicht über die Verhandlungsgegen⸗ ſtände des Parteitages. Zum Budgetſtreit führt er aus: Die Erörterung der badiſchen Budget⸗Angelegenheit hat ihre Schatten in der Literatur und in den Parteiverſammlungen vorausgeworfen. Aber die Frage iſt erledigt, wie ſie unter Parteigenoſſen erledigt werden mußte.(Beifall.) Harte Worte rechts und links ſind gefallen, als aber der Streit zu geführt werden, und wenn man Ihre große Entſchloſſen⸗ ſiſchem Geiſte getragenen Erklärungen der ſüddeutſchen Dele⸗ gierten zur preußiſchen Wahlreform. Das war keine Senti⸗ mentalität, ſondern der Friede zwiſchen Nord und Süd in unſerem Vaterlande. Parteigenoſſen! Der alte Liebknecht hat einmal geſagt: Dem Feind die geballten Fäuſte, dem Strauchelnden die helfende Hand. Sie wiſſen alle, was ich da⸗ utit meine. Unſere Partei gleicht einem großen Haus, das oiele Wohnungen hat; ohne aufeinanderplatzende Meinungen geht es da nicht ab. Aber die Hausordnung müſſen alle ohne Unterſchied reſpektieren.(Beifall bei den Nordd.) Große Freude hat es uns bereitet, daß unſer alter Parteiführer Bebel in geiſtiger Friſche und Kraft unſeren Verhandlungen bei⸗ gewohnt hat. Ich glaube, es iſt der Wunſch aller Partei⸗ genoſſen, nicht nur im Saale, ſondern auch im weiten Deut⸗ ſchen Reiche und über die Grenzen hinaus, daß wir ihm gute Geſundheit wünſchen,damit er ſein Lebenswerk weiter fort⸗ füühre in dem Geiſt, in dem er es begonnen hat. Und nun zum Schluß. Das was uns alle bewegt, was ſich die Partei⸗ freunde zur Aufgabe geſtellt haben, der Wahlrechts⸗ kampfin Preußen. Er muß zu einem glücklichen Ende Ende geführt werden und wenn man Ihre große Entſchloſſen⸗ heit und Ihre kampfluſtigen Geſichter ſieht, iſt der Ausgang nicht zweifellos. Liberale, die uns in dieſem Kampf als Bun⸗ des⸗Genoſſen haben wollen, ſehen den Wald vor Bäumen nicht. Es exiſtiert keine ernſthafte liberale Forderung, die nicht von unſerer Partei eifrig unterſtützt wird. Von einem Zu⸗ ſammengehen kann keine Rede ſein, wohl aber von einer Hilfe dort, wo der Liberalismus der Reaktion gegenüber zu ſchwach iſt und wo es uns allein nicht gelingt, die Reaktion zu beſiegen, da hauen wir die Liberalen Als das kleinere Uebel heraus, ohne daß der Liberalismus gegebenenfalls das gleiche tut. So, aber nur ſo, iſt die Bundes⸗ genoſſenſchaft zu verſtehen.(Beifall.) Wir ſind zu viel ge⸗ leimt worden, um darauf hineinzufallen. Der Präſident ſchloß darauf den Parteitag mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie, in das der Parteitag einſtimmte. Mit dem Geſang der Marſeillaiſe und des preußiſchen Wahlrechtsliedes wurde der Parteitag um halb 2 Uhr geſchloſſen. Jolkswirtschaft. Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Berlin. Nach dem Jahresberichte der Allgemeinen Elektrizi⸗ überſtieg der Auftragsbeſtand am J. Juli den es Vorjahres um M. 30 Millionen. Das Konſortialkonto ſank auf M..63 Millionen(i. V. M..35 Mill.), das Effektenkonto auf M. 36.34 Mill.(M. 46.63 Mill.). Der Buchwert des Staats⸗ und Bankguthaben beträgt M. 52.97 Mill.(M. 59.31 Mill.), die Kre⸗ ditoren erſcheinen mit M. 27.82 Mill.(M. 27.27 Mill). Bei einem Geſchäftsgewinn von M. 21.11 Mill.(M. 18.67 Mill.) und M. 537 770(M. 468 569) ordentlichen Abſchreibungen beträgt der Reingewinn M. 18.43 Mill.(M. 16.38 Mill.). Die Divi⸗ dende beträgt bekanntlich 14 Prozent(13 Prozent). Die Trans⸗ aktion mit Felten⸗Guilleaume Lahmeyer nennt der Bericht die größte, die die Geſellſchaft in ihrem 27jährigen Be⸗ ſtehen durchführte. Die Fabrikation an Maſchinen und Transformatoren betrug im abgelaufenen Jahr 72 460 (i. V. M. 47 351) Stück mit 1 476 623(1 239 689) Pferdekräften, ferner wurden hergeſtellt 174(152 Dampfturbinen mit 363 188 (226 507) Pferdekräften. In Turbogebläſen rechnet man auf große Abſchlüſſe. Bedauerlicherweiſe ſeien hier die Preiſe über⸗ mäßig gedrückt. Der Kupferverbrauch des Kabelwerkes Ober⸗ ſpree ſtieg auf 33 000 Tonnen(19 500 Tonnen). Zweckmäßig er⸗ ſcheinen der A. E. G. Beſtrebungen, den gemeinſamen Verkauf dbon Kohlenfadenlampen auch bei ſinkender Quantität auf⸗ recht zu erhalten, damit der gänzlichen Entwertung durch die Metallfadenlampen vorgebeugt werde. In letzteren ſteige der Be⸗ darf weiter. Der Umſatz der neuen Automobilgeſell⸗ ſchaft ſtieg über 50 Prozent. An 3 entralen wurden fertig⸗ geſtellt und erweitert 226 600 Pferdekräften(161 415) und ſind in Ausführung 324 400 Pferdekräften(328 860). An die Errichtung von Ueberlandzentralen trat die A. E. G. nicht ohne Vorſicht heran, weil private Initiative dieſe Unternehmungen nur entwickeln könne, wenn die finanzielle Baſis geſund und die Unterſtützung der Behörden geſichert iſt. ***** Oberrheiniſche Elektrizitätswerke.⸗G., Wiesloch i. B. Das der Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Lahmeyer u. Co. nahe⸗ ſtehende Unternehmen, das ſeit ſeiner Gründung im Jahre 1898 außer in den Baujahren bis 1900 noch keine Dividende gezahlt hat, ſchließt auch diesmal mit einem Verluſt von M. 81 915 (i. V. M. 109 569) ab, wodurch ſich der Verluſtſaldo von Mark 308 602 auf M. 390 518 erhöht. Bei einem Aktienkapital von .ö 890 000, von dem die Lahmeyer⸗Geſellſchaft M. 505 000 be⸗ ſitzt, iſt eine Obligationsſchuld von M. 909 000(M. 929 000) vor⸗ handen. Die Kreditoren erhöhten ſich auf M. 692 932(M. 588 819) während ſich die Debitoren auf M. 28 290(M. 50 720) vermin⸗ derten. Die Anlagen ſtehen mit M..31 Millionen zu Buch, demgegenüber iſt ein Erneuerungsfonds von noch M. 248 176 vorhanden, nachdem ihm im Berichtsjahre M. 15958 entnommen worden waren. Zelegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Erhöhung des Diskontſatzes der Sächſiſchen Bank. * Dresden, 24. Sept. Die Sächſiſche Bank zu Dresden erhöhte den Wechſeldiskont von 4 auf 4½ Prozent und den Lom⸗ bard⸗Zinsfuß von 5 auf 5½ Prozent. Eſſener Bergwerksverein„König Wilhelm“. * Eſſen, 24. Sept. Ueber das laufende Geſchäftsj richtet die Direktion des Eſſener Bergwerkvereins„König Wil⸗ helm“ lt. Frkf. Zig.“ dem Aufſichtsrat daß in der Vorausſetzung, daß auch die kommenden Monate günſtige Ueberſchüſſe aufweiſen werden und keine beſondere Störung auftritt für das Jahr 1910 bei reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen eine Dividende von 15 Prozent für die Aktien und 20 Prozent für die Vorzugs⸗ aktien in Ausſicht genommen werden können li. V. 10 Proz. bezw. 15 Proz.). Aufſichtsratsſitzung der Maſchinenbau⸗Anſtalt Humboldt, Köln⸗Kalk. Köhn, 24. Sept. In der heutigen Sitzung des Aufſichtsrats der Maſchinenbauanſtalt Humboldt in Köln⸗Kalk wurde für das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr der Abſchluß vorgelegt. Dieſer weiſt nach Abſchreibungen in Höhe von M. 1 156 349.90(gegen M. 870 266.07 im Vorjahre) einſchließlich des Vortrages einen Reingewinn von M. 2 827 538.04(gegen M. 2 379 184.01 im Vorjahre) auf. Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf den 24. Oktober einzuberufenden ordentlichen Generalverſammlung vorzuſchlagen, aus dem Rein⸗ gewinne nach ſatzungsmäßiger Ueberweiſung an den Reſervefonds und nach Beſtreitung der vertrags⸗ und ſtatutenmäßigen Tantiemen dem Spezialreſervefonds M. 100 000(wie im Vorjahre) und dem Delkrederefonds(zu deſſen Ergänzung auf M. 100 000) M. 28 955.14 (gegen M. 38 989.35 im Vorjahre) zu überweiſen, dem Unter⸗ ſtützungskonto M. 14 873.16(gegen M. 7397.58 im Vorjahre), ſowie dem neu zu errichtenden Rückſtellungskonto für die Talonſteuer ete. M. 30 000 zuzuweiſen, dem Vorſtande für Gratifikationen, Unter⸗ ſtützungen ete. M. 100 000(wie im Vorjahre) zur Verfügung zu ſtellen, eine Dividende von 8 Prozent(wie im Vorjahre) auf das erhöhte Aktienkapital von M. 14 100 000 in Vorſchlag zu bringen und den alsdann verbleibenden Reſt von M. 1 146 658.70(gegen M. 949 278.47 im Vorjahre) auf neue Rechnung vorzutragen. Preiserhöhung für baumwollene Druckwaren. * Wien, 24. Sept. Die Vereinigten öſterr.⸗ungariſchen Ja⸗ brikanten baumwollener Druckwaren beſchloſſen eine Erhöhung der Warenpreiſe für die bevorſtehende Frühjahrsſaiſon um—8 Proz., was abgeſtuft nach Art und Meter eine Erhöhung von—5 Heller pro Meter bedeutet. Aus Amerika. * Newyork, 24. Sept. Im Schuhmaſchinengeſchäft wurde alle Konkurrenz beſeitigt, indem die United Maſchinery Co. für 6 Millionen Dr. alle Plantſchen Patente kaufte. Die Americam Printing Co. nimmt lt. Frkf. Ztg. den Betrieb wieder auf, ſtellt aber nur billige baumwollene Zeuge her. Inſolvenz. * Newyork, 24. Sept. Die Baumwollfirme u. Co., iſt inſolvent. ***. ** Telegraphiſche Börſenberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 24. Sept,(Fondsbörſe). Es lagen der Börſe keine beſonders ermutigenden Berichte von Seiten der Aus⸗ landsmärkte vor, infolgedeſſen war auch das Geſchäft nur ſehr gering. Unter dem Einfluß der weiteren Verſteifung des Geldmarktes zeigte die Spekulation wenig Unternehmungsluſt. Der Privatdiskont er⸗ reicht nahezu den Reichsbank⸗Diskont. Man nimmt an, daß die Reichsbank, obgleich der Zwiſchenausweis verhältnismäßig günſtiger Mackinon liegt, zu einer Diskonterhöhung ſchreiten wird. Die wenig günſtigen Meldungen aus der Induſtrie trägen dazu bei, die Zurückhaltung zu erhöhen, wenn ſie auch eine Beruhigung des Marktes nicht hervor⸗ riefen. Die Arbeiterfrage in der Metallinduſtrie, welche bereits etwas zuverſichtlicher beurteilt wird und eine Verſtändigung zwiſchen den beiden Parteien zu erhoffen iſt, iſt durch die neuerdings vorliegenden Nachrichten wieder wenig günſtiger zu beurteilen und wenn die Aus⸗ ſperrung von 60 pEt. durchgeführt werden ſollte, ſo dürfte ein allge⸗ meiner Streik der Arbeiter als unausbleiblich erſcheinen. Die deutſche Induſtrie würde dadurch ſtark beeinflußt werden, umſomehr als ge⸗ rade jetzt ſich ein etwas lebhafteres Geſchäft zu entwickeln ſcheint. Der Verkehr ſpielt ſich hauptſächlich unter den berufsmäßigen Kreiſen ab, beſonders, da zum Wochenſchluß gute Aufträge bei mäßigen Preiſen eintreffen. In Uebereinſtimmung des Newyorker Marktes lagen amerikaniſche Bahnen ruhig und behauptet. Die Umſätze in öſter⸗ reichiſchen Bahnen ſind ebenfalls gering, Lombarden konnten ſich be⸗ haupten, Staatsbahn ſchwächer, Schantungbahn unverändert. Schiff⸗ fahrtsaktien neigten zur ſchwächeren Tendenz. Den Nachrichten von einer Abſchwächung am belgiſchen Eiſenmarkt ſetzte man Zweifel ent⸗ gegen. In Montanpapieren war aber trotzdem keine Belebung zu erzielen, umſomehr als ſich die Spekulation ſehr reſerviert hielt. Phönixbergbau und Eſchweilor Bergbau lagen feſt. Die günſtige Dis⸗ poſition des Bankenmarktes wurde durch Geſchäftsſtille beeinflußt. Die Kurſe konnten ſich behaupten. Das Niveau der übrigen führen⸗ den Aktien der Mittelbanken lag unverändert. Die Haltung des In⸗ duſtrieaktienmarktes war gut behauptet, das Geſchäft im allgemeinen wenig belebt. Elektriſche Werte ruhig. Etwas beachtet ſind chemiſche Aktien, welche aber eine ungleichmäßige Tendenz aufweiſen. Höchſter Farbwerke 16% pEt. niedriger. Von fremden Fonds ſind Ruſſen ge⸗ fragt auf das Dementi der Gerüchte über eine neue Anleihe. Heimiſche Anleihen behauptet, Kaliwerte ſchwächten ſich ab. Auch im weiteren Verlauf blieb das Geſchäft luſtlos bei belebtem Verkehr. Die Nach⸗ börſe verkehrte in luſtloſer und zum Teil behaupteter Tendenz. Es notierten Kreditaktien 20838, Staatsbahn 16298, Lombarden 2256, Bal⸗ timore 10678. * Berlin, 24. Sept. [Fondsbörſe.) Das Anziehen des Privatdiskonts auf den Satz des Diskonts der Reichsbank und der dadurch als nahe bevorſtehend erſcheinenden Erhöhung des Reichs⸗ bankdiskonts, ſowie die angeblich beabſichtigte Emiſſion einer großen Summe engliſcher Schatzwechſel an der Londoner Börſe haben die Be⸗ ſorgnis hinſichtlich der Geſtaltung der Lage des Geldmarktes zum Ultimo weſentlich verſchärft. Jufolgedeſſen mangelte er an der heutigen Börſe an Unternehmungsluſt. Die Spekulation war be⸗ ſtrebt, ihre Engagements glatt zu ſtellen. Eine Stütze boten dem Montaumarkte die geeſtru überraſchend erfolgte Heraufſetzung einiger amerikaniſcher Roheiſenpreiſe. Hervorzuheben iſt die Feſtigkeit der Aktien der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft, Schuckert und Sie⸗ mens u. Halske⸗Aktien, die anziehenden Kurſen aus dem Markte ge⸗ nommen wurden. Von Banken zeichneten ſich Deutſche Bank und Diskonto⸗Kommandit durch Feſtigkeit aus. Am Montaumarkte traten im ſpäteren Verlaufe kleine Beſſerungen ein, ſo gewannen Gelſen⸗ kirchener und Hohenlohe ½ pCt. gegen den Anfangskurs, aber das Geſchäft blieb äußerſt beſchränkt. Der Saßz für Ultimogeld ſtellte ſich auf 59, Tägl. Geld war zu 3 pEt. a 3½ pEt. zu haben. An der Börſe 9— man eine Diskonterhöhung der Reichsbank für die nächſtne Tage a s ſicher bevorſtehend, nachdem die Diskonterhöhung der Sächſiſchen Bank bekannt geworden war. Die Börſe ſchloß bet luſtloſem Verkehr in ſchwacher Haltung. Berſtimmend wirkte auch das Nachgeben der Deutſchen Staatsanleihe. Elektrizitätswerte konnten die aufänglich erzielten Beſſerungen nicht behaupten. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ marktes lagen vorwiegend ſchwächer. **. Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieſerungsgeſchäft.) Miltwoch, den 28. September 1910. Sept.— Nov. 210— bz.— März 217%½ B. Weizen: —— Reichsbankdiskont 4 Prozent. 4 Abadiſche Sk. A. 1901—.— 100.85 3„ 1908/09 101.60 101 55 8 bad. St.⸗Olabg)fl 98.— Zulgaren 3% italten. Rente 98.— 85„ 5 M. 93.50 93.504/½ 3%„ 1900 9170—.—Oeſterr. Goldrente 6„„ 1904 91.30—.—2 Portug. Serie I 1907 91,40 91.503 III 8 Haſſen 80 75 80.65 4 Sachſen 88.10 88.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1907.— Türkiſche Bad. Zuckerfabrik 190 80 192 50 Südd. Immobil.⸗Geſ. 89.60 89.50 Gichbaum Mannheim 106.— 106.— Mh. Aktien⸗Brauere-i—-——.— Parkakt. Zwelbrücken 92.— 92 25 Weltz z. Sonne, Speyer Cementwerk Heidelog. 147 50 J48 75 Cementfabr. Karlſtadt 123.50 125. Badiſche Inilinfabrik 484 75 483— Ch. Fabrik Gries heim 264.20 265 90 Farbwerke Höcht 549.— 542.50 Ver. chem. Fabrit Mh. 345.50 844 75 Chem. Werke Albert 487.— 486.50 Südd. Drahtind. Pih. 152 50 152.50 Akkumul.⸗Fab. Hagen 217.— 217.75 Aec. Böſe, Berlin 16 50 16.50 Elektr.⸗Gaſ. Allgem. 283 75 284 Lahmeyer 116.50 117— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 163.50 169.— Spicharz Lederwerke Indwigs h. Walzm ihl Adlerfahrradw. Kleys ——— Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Seilinduſtrie Wolff Bergwerksaktien. 0 234 ½ 234.75[ Harpener Zergbau Bochumer Bergbau 112.— 112,20[fcaliw. Weſterregeln Buderus Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg Eſchweiler Bergw. Friedrichshütte Bergb. 132— 132 Gelſenkir bner⸗ 217.75 217/ Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport 202.½ 202.25 Zhönix Gewerkſch. Roßleben Südd. Giſenb.⸗G. 121.90 121 90 Hamburger Packet 1450 42.80 Norddeutſcher Lloyd 109%¾ 1025 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 168— 162.¾5 Oeſt. Südbahn Lomb. 22 ½ 225/8 Pfandbrieſe. Gotthardbahn do. Meridionalbah 3% Frt. Our.⸗Ufdd. 100.— 100.[te Preuß. Pfandb.⸗ 4%.K. B. Pfobr.05 100.20 100 20] Bank unk. 1919 4%„„ 1910 100— 10.—b% Pr. Pfdb. unt. 15 e eee ee e ee eee,, VVVVVVVTVVVJJVJVVVVVVVVVVTVTVTJVVVV 31/% Pr. Bod.⸗Ev. 90 50 80.50/7½ 4% Etr. Bd.Pfd. vg) 99 40 99 403½ Pr.Pdbr.⸗Bk.⸗ 4%„ 90 Kleinb. b 04 unk. 0 100 30 100.30 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk., 1 dbr..o1„Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ unk. 10 100 30 100 30 11 undündb. 12 4%„ Pfdbr.03 4% Nh. G. B. Pfb. 02 12 99.70 99.70 fe/„ 15 1907 3½„ Pfobr..86„„„ 89 k. 94 90.50 90.50%„„„ 1917 3415 Pfd. 96/0 95 50 90 50/%„„„ 1919 4%„Com.⸗Obl. zi„„verſchied. v. I,unk 10 100 30 100 80/ ½„„„ 1914 8%½„ Gom.⸗Olll. 5 31% Rh. HB..O v. 87/1 91 20 91 20/% R. W. B. C. B. 10 6%„ Com.⸗Odl. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. v. 98/06 91.20 91.20½% Pf. B. Pr.⸗O. 40% Pr. Pfdb. unl. b) 99——2½½0 kt ilittl. g. B. B. „ l— 54 90 75 99.78J ftng. Berh.⸗.A. Bank⸗ und Verſicherungs-Aktien. 134.— 134.— Oaſterr.⸗Ung Bank 116 30 116.40] Oeſt. Länderbank 167.75 167 25]„ Kredit⸗Anſtalt 1121012 30 Pfälziſche Bauk Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Darnſtädter Bauk 131.—131—-[Pfälz. Hyp.⸗Bank Deatſche Bank 256.% 25 ½ Breuß. Hypotheknd. Dutſchoflat. Bank 144— 442 Deutſche Neichsbhk. 107 30 10740 189 75 179 5% 160 /¼ 69½ 209— 209. Nhein. Kreditbank Rbein. Hyp.⸗B. M. D. Effekten⸗Bauk Disconto⸗Commn. Dresdener Bant Frankf. Sov.⸗Bank Südd. Bant mhm. Irkf. Hyp.⸗Ereditv. 164.40 16 40 Stener Bankver. Nationalban! 124 70 124 ½ Südd. Diskont 5 TFrankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Wechſel. 23. 24. 28. 24. Amſterdam kurz 169 20 169.12 Check Paris 81.05 81.025 Belgien 80.666 80.6160 Paris kur 81.016 81— Italien 80.475 80,466 Schweitz. Plätze„ 8085 80 825 Check London 20.442 20.435 Jien 85.033 84.966 London„ 20.041 20.405 Napoleonsd'or 16.19 1619 5 lang-— Brivatdistonto 5% Stoatspapiere. A. Deutſche. 855 23 24. 23 24 4e% beulſch. Reichsanl. 101.90—— Mh. Stadt⸗A. 1908—— 8„„ 1909—.— 101.900%„ 1909—.——5 92 80 92 20/%„— 1905— 36%„ 1909—-——B. Ausländiſche6.. 8 1 8 83.— 82.855 Arg. i. Gold⸗A. 1887——. 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.05 102.—5% Chineſen 1896 102.10 102.1 s do. do. 1909————4„„ 1898 99 05 99.5 35 5 92.30 92.30½ Japaner 97.75 97 50 4„„ 1909——.[Mexikaner äuß. 88/90 99.75 99.60 83.— 83,.—3 Merikaner innere 69.30—. 4½ Oeſt. Silderrente 97.60 97 20 Papierrent. 97 20 97.10 * 67* 8 Abayr..⸗B.⸗A..1915 10.20 101.2004% neue Ruſſen 1905 100.25 100.20 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſcher860 175.20 174.8 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Heöd. Ki. u. Sildd. Kb. 12.50 Kunſtſeidanfabr. Frkf. 108.— Lederwerk. St. Ingbert 80 50 Maſchinenf. Gritzuner 2 Maſch.„Armatf. Klein 119.70 Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf 5 Schnellpreſſenf. Frkth. 254.— 257.— Ver. deutſcher Oelfabr. 157.80 157.80 Schuhfabr. Herz, Frkf. 116.50 116 50 Rheiniſche 131.75 131 400'wollſp. Lampertsn Siamens& Halske 257.35 256.[Fammgaen Kaiſers! Gumi Peter 380.50 383.— Zellſtoffabr. W. Weyß u. Freytag 149 80 149.! ———— Oberſchl.Eiſeninductr. 198.— 200.— Br.Königs⸗u. Laurah. 17 Ital. Mittelmeerbahn Baltimore und Obio 106. Prioritäts-Obligationen. 5 19 101.30 101.10 98 75 67.05 69.— 69.25 98.60 67.15 4„„„ 1918—— 101.204 Ruſſen von 1880 92.10 92.40 2½ bo. u. Allg. Anl. 91 45 91.454 ſpan. ausl. Rente 4 do..⸗B.Obl. 82.30—.—1 Türken von 1908 87.— 87 3 Pfälz..⸗B. Prior. 100.50 100,56[%%„ unif. 93.70 92 60 92 60/4 Ungar. Goldrente 9405 4 Heſſen von 1908 101.40 1014004„ Kronenrente 91.85 181.—180.20 99.— e 159 1 428.75 151.— 15 ———. 130.— 130.— 209. 123 5 anſtalten. n133 5 1. 9 182. 133 20 1 12 1 Schaaffo. Bantver. 1. 6. Seite. 8 General⸗Augeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 24. September Verliner Effektenbötfe. Berlin, 24. Sept.(Anfangs⸗Kurſe.) Kroditaktlen 208.75 968.J,J Laurahütte 176 75 176./ Dise.⸗Kommandit 189. 169.75] Phönix 246.50 248.25 109,75 162.25 Harpener 1098.¾8 198.½ ombarden—.— 29,%½ůJ»l Tend.: lu ilos Bochumer 204.% 285.1% Berlin, 24. Sept.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.43 20.435J Reichsbank 143 50 148 10 Wochſel Paris 81.— 81.—[Rbein. Krabitbanl 138 50 188.70 105 Relchsanl. 10½90 101.90[ Ruſſenbant 162 90 163.— 19060———.—Schaaffb. Bankv. 144 10 143.90 155 Meichzanl. 93.6) 92.80 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 11730 117.30 „ 1900—.——.—] taatsbabn 162.76 162.25 55 Relchsaulelhe 88 10 82.90] Lombarden 227/8 29% 4% Gonſols 109 40 109,0 Baltimore u. Ohto 106% 106.8/ „ 1909———.— Canada Paoiſtc 192 25 199.50 *.20 92.20 Hamburg Packet 142 90 142 90 ,„ 1909—.——.—[Nordd. Lloyd 109 80 109 30 400%% sago] Bochumer 26%8 28425 30½% Bad. v. 1901 10.78 100 70 Deutſch⸗Huxembg. 204% 20175 goſ,„„1908/09 101½40 101.40 Dortmnnder 100% 99.0 conv.—93 30] Gelſenkirchner 218 ¼ 917.1½ „ 190%6900——— Harpener 198 ½ 198,½ %% Bayern 9140 940 Laurahütte 176 50 176.% 3% 91.— 91 20 Phoͤntx 245.60 246.20 155 aſſen 80 50 80.40] Weſteregeln 285.— 287— 8 achſen 883— 83.90] Allg. Elektr.⸗Geſ. 283.90 284.— 400 Japaner 1905 97.,70 97.70 Anilin 488 70 484.20 o Italiener———.— Anilin Freptow 871. 872— Amſl Anl. 1903 93— 9310] Brown Boveri 163.70 168 60 40 Bagdadbahn 86.30 8620 Chem. Albert 485.50 487.20 Ochen. Kreditaktien 208 75 208.½ D. Steinzeugwerte 242 70 24,70 Berl. Handels⸗Geſ. 167.% 107% Elberf. Farben 494— 407 70 Darmſtädte! Bant 130./ 180. Gelluloſe Koſtheim 233 50 234.50 e Bant 14 10 145— Rüngerswerken 195.70 196— Dautſche Bant 256,½25 258.%[Tonwaren Wiesloch 110 50 110 50 Se.stommandit 189.⅝ 189.50] Wf. Draht. Langend, 234 20 933.20 Drisdner Bank 160 ½ 160.% J Zellſtoff Waldhof 265.50 265.20 Privatdiskont 4% W. Berlin, 24. Sept(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Attien 208.% 208%J Staalsbahn 100 Bigkonto Komm. 189 50 189,50 Lombarden.7 Pariſer Börſe. Paris, 24. Sept. Anfangskutſe. ee Rente o88 or.37 Dedeers 499— 429. Inler 9ö.ds 96½10] Eaſtrand 184.— 138.— 5 5 xt. Logſe 216 50 217.70 Goldfteld 154.— 158.— Vanque Ottomane 673— 677.— Randmines 210.— 229.— li Tinto 16785 166 Tondoner Effektenbörſe. denden, 24. Sept.(Tcelegr.) Ankfangsturſe der Gſſeltendörſe. Conſols So⁰s 80½% Moddersfontein 117/ 12˙, 80 88 d% Premier 76 7ſe 91% 91%] Nandmines 85% 88ʃ8⁶ 10% 10 Atchiſon comp. 101½ 101½. 98% 98½ Canadian 196— 195 ½ 88¼ 35 ¼ Baltimore 107% 107u, der 91— 94—Cbikago Milwautee 125½ 14— Ottomande 16%0 16%/ö8] Deuvers com. 91 7 31— Amalgamated 64n 886% Erie 28% 28 Anageondas S— 7½%Grand TrunkIII pref. 40% 469% Nio Tinto 68d% 66[„„ord. 25% 28/ Central Mining 16— 16%Loutsville 147— 146½ aplered 30 ½% 31— Miſſouri Kanſas an 32½ 8 10½% 17—Ontario A„ 41½, 5% 58/% Soutbern Paciſte 118% 118½ 2——Union ecom. 170% 170% 6½% 6 Steels com. 6o 69% S Sel Tend. ſtill. Wiener Börſe. Wien, 4. Sepl. Vorm. 10 Udr. 688.20 685.—]Oeſt. Kronenrente 94.40 94.40 5a8 ö ö9. 70%„ Papierrente 97.25 97.25 552. 55 50„ Silberrente 97.28 97.95 768.50 760.50 Ungar. Goldrente 111.85 11195 1178010.—-]„ Kronenrente 91.80 91.80 117.88 117.85 Awine Montau 787.— 767.70 Parts 95.21 98.29] Tend.: rudig. u. 24 Sepk. Nachm..50 Uhdr. 688. 665.20 Buſchtehrad. B.—— 1815 1840[Oeſterr. Papierrente 87.25 97 25 „ Silderrente.28 97.28 690.— 628.—-]„ Goldrente 1186.10 115.95 858.— 888.—Ungar. Goldrente 111.88 111.90 552.— 582.—„ Kronenrente 97.80 97.70 280.— 283.—[Uch. Fraukf. viſta 117.55 117.58 .— 88.—-][, London„ 2240.17 940.82 787.— 788—]„ Paris 9 95.W 98.28 —— Amſterd. 199.10 189.15 ————. Jpol eon 19.08 19.08 ————Martuoten 117.55 117.58 781.50 780 50/ Uutuw⸗Noten 111.57 117.58 Ur.—- 17.—-] Tend.? ruzig⸗ Berliner Produktenbörſe. Oertid,. Sept.(Telegramm.)(Produktend sese⸗) m Mart pro 100 Kg trei Berlin netto Kaſſe. W.. W. 2. 204 80 28.—]Mals per Sedt Odt. Ta 50 202 28 Onde.———.— 208.78 208.25 Dez 200 209.———— 151 80 18150 Ködel der Sert.—-— 151.75 181.28 57.80 58.— —88.— Dez. 5740— ——— 148 50 149.78 Weig.—— 85———— lesenmedl.10 2½10 ——- 1878 raduhtenbürfe. 8 der 8 N der 80 Or. 1004-—— 10 16— ſeſt n gn...%.%e. Liuerpooler Börſe. Ziverpool, 24. Sept.(Anfangs lurſe.) 28. Weizen per Okt. 74% ruhig „Dez. 747¹6 Mals ver Sept. 4,6½% träge pre Okt. 47½ 24. 2 15 ruhig 40% 5 65/ träge 477. Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Manuheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 24. September 1910. Aktien. 17. 24. Aktien. 1775 Aluminium⸗Induſtrie 271.40 271.—[Hohenlohe Bergwerks 220.— 220.25 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 269.— 260.50 Konſtan; 247.50 246.— Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 209.50 207.50 Altienbrauerei 207.——.— Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 360.10 365.800 Röhrenwerke 230.70 236.50 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 237.50 236.75] Gummifabr. Deutſch. Gold⸗ und Moenus Ma Deutſch⸗lleberſee⸗ Felten& Guilleaume 173.25 169.80 Geſ. k. elektr. Unter⸗ Silberſch.⸗Anſt. 596.75 597.50 fabrtk ſchinen⸗ Peter 380.50 380.50 376.— 874.90 Orenſtein& Koppel 219 50 217.— Elektrizitäts 185.— 185.70 Patzenthoſer Brauerei 245 50 248 50 Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg Munition 380.— 379.—[Romt 1 9˖ 167.— 167.— ütten 188.— 186.75 Dynamite Truſt 182,9182.—Schubert& Salzer 323.90 828.75 Eſchweiler Bergwerks 196.75 198. Schultheiß 257.— 254.25 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 207.40 207,70 8 nehmungen 169.50 168.40 Tucher Brauerei 238.50 239.— Hartmann Maſchin.⸗ Vereinsbrauerei Fabrit 167 50 168 40 Berlin konv. 245.50 246.25 Hedwigshütte 193.90 193.— Ausländiſche Papiere. Wechen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Reueſte Nachrichten“. Mannheim, 24. Sepiember 1910. Proz. Kurs vom 17. 24. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 97 60 97.30 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 76.75 76.30 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 81.— 81.— 5 1884er Ruſſen—.— 3½ Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 84.80 84.60 %½ Polniſche Pfandbriefe 95.20 95.80 5 Argentinier von 1909 in Gold—.— 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 71.40 72 5⁰ 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.50 101.70 4½% Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 94.10 93.50 6 Chineſen von 1895————.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.80 101.80 Griechen von 1881(.60%) 47.90 47.90 4 Griechtſche Mon Anleihe 0. 75 ½) 47.80 47.20 5 Rumanier von 1903 102.— 101.80 4 Rumänier von 1908 90.60 90.60 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.70 100.50 4 amort. Serben von 1895 88.90—.— 4½% Slameſiſche Anleihe 96.60 96.60 4 Türken von 1908 85.90 83.50 4½½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898—.——.— Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891—— 108.— Buenos⸗Aires Stadt⸗ Anleihe von 1909 100.50—.— 1% Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 96.50—.— Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886—.—— Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——.— Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St.—.— 100.30 Boͤhmſſche Nordban Gold⸗Prt. 98.80 98.40 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 98 50 96.50 ſifr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 99.20 99.20 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——— Franz Joſefsbahn⸗Urt. 95.50 95.40 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.—.——.— Oeſterreichiſche Lokaldadn⸗Irt. von 1887———— Oeſterreichiſche Staalsbal ön⸗Pri. von 1895 82.20 82.20 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 81.80 80.20 Oeſterreichiſche Südbann Gold⸗Urt. 99.10 99.20 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Brt.—— 98— Unger. Lokal⸗Eiſendahn⸗Prt. rüczahld. 4 105%———.— Ungar. Lokal⸗Eiſendahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%—.——.— Kursk⸗Kiew⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 91.20 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenduhn⸗Pri.(gar) 92.— 91.40 ½% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 97.40 97 30 Moskau⸗Kiew⸗ Woroneſ cb⸗Ciſendahn⸗Prt.(gar.) 90.70 91.—7 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſend.⸗Prt. v. 1909 97.25 97.20 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 90 60—.— Ruſſiſche Südweſthahn⸗Prit.(Gar.) 80.80 90.75 Tre unskankaſtiche Eiſendahn⸗Prt.(gar) 75.40 76.— Warſchau⸗Wienen Eiſendahn⸗Prt.(gar.)—.— Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Brt.(gar.) 91.30— 55 Flad tewkas-Siendadr⸗dr. von 1909 99.50 99.90 Anatolier(Jar.) 8 100.— 100.10 Inatolter Erg.⸗Netz 100.— Italieniſche Mittetmeer Gold⸗Prit.———— Macedonier(l. St.) 88.75 57.25 Dermatesdcde Eiſendahn⸗Prt. von 1888 80.10 80.40 Den⸗ ral Paeiſte I. Nef. Mig. Bds. 98.90 98.80 Denver u. Rio Grande Re.. rückzahld. 1955 97.10 97.20 Juinodis Central Vonds rück ahld. 1953 Miſſoeni Jaclſte Bonds v. 1905 Tückzahld. à 10 79 40 Nat. Nailrdad of Nerido. Bonds rückzahld. 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Würzburg abgefahren von Oporto; D. Kre⸗ feld abgefahren von Santos; D. Kaiſer Wilhelm II. abgefahren von Cherbourg; D. Rhein abgefahren von Baltimore; D. Schles⸗ Ne von Marſeille; D. Köln abgefahren von Phila⸗ delphia. — Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telephon 180. Deutſches Kolonialkontor G. m. b. H. Hambure, 36, Hohe Bleichen 28. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Fernſpr.: Amt 1I. Nr. 3020 u. 3021 Fernſpr.: Amt J. Nr. 8629 u. 8680. Telegramm⸗Adreſſe: Kolonialkontor. Hamburg, 24. September. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachkolgenden Preiſen: — für Nachfrage Angebote 000 000 Afrikaniſche Kompagnie 115 118 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft 5— 95 Bremer eneedenddeſelfgat 5 vorm. F. Orloff u. Co. 199 204 Central⸗Afrikaniſche 5— 5 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile 71— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗Anteile 89— Colmanskop Diamond⸗ Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stük. M. 64.— M. 66.— Debundſcha⸗Pflanzunz 10⁴4 106 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Anteile 5— 78 Deutſche Agaven⸗ Geſellſchaft Stamm⸗ Anteife— 59 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſel˖n 450 458 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika— 9⁵ Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft— 50 Deutſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft— 92 Deutiſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ weſt⸗Afrika FF M. 910 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 8 58 56 Deutſche Südſee⸗Pi hosphat⸗Aktien⸗Gef. 195 197 Deutſche Togo⸗Geſellſchaft 10⁰0 10⁴ Deutſch⸗ Oſtafrika⸗Kompanie 8 63— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 8 14¹ 14 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Kautſchuk⸗Geſ. 186— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ, Stamm⸗Aktien 10— ſch⸗ Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., 8 8 82— ⸗Weſtafrikaniſche Herndehe. 5— 94 Se und Handels⸗Ge. 78 82 Jaluit⸗Geſellſchaft. A fen 8 85⁴ 3860 dto. Genußſcheine, p Stück. M. 3520 M. 3580 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm-Att. 26— dlo. dio. Vorzugs⸗Akt. 72— Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft. 68 70 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Stück M. 1900 Kautſchuk⸗Pflanzung Wnme 86 91 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 11⁴ 118 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile 26— dto. dio. Vorzugs⸗Anteile 85— Molive Pflanzungs⸗Geſellſchafe— 88 Neu Guineg Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen 94 96 Neu Guinea Kompanie, woduss-telt mit Genußſcheinen 185 138 Geſellſchaft 9 kordweſt⸗Kamerun, St. A (abz. fehl. Einzablung von 25% 88— Geſellichaft Nordweſt⸗ Kamerun, Lt. B 5 (Genußſſveine, per Stück M.—— M. 22.— Obafrika⸗Kompante ad. fehlend. 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Geſtern abend fand im Landsknecht“ eine Ver⸗ fammlung der Unzufriedenen ſtatt, die folgende mütig Praꝛ allem Rückſicht auf Branche⸗ und Fachkenntniſſe und das oberflöch⸗ liche Vorgehen der Jury. einer Pre 10269 [Feſofukten Dekorateuren 7T isrichterkollegium her Tapęten-, indleum- und Wachstuch-Spezialgeschalt. ſachgemäßer annahm:„Eine don Ge ſchäftsinhabern und zahlreich beſuchte Verſammlung ßpricht ein⸗ ihre Unzufriedenheit aus über das Ergebnis der fizrung beim Schaufenſterwettbewerb. Sie kadelt vor die Zuſammenſetzung des Preisrichterkollegiums ohne Beurteilung der einzelnen Teilnehmer fahren wird.“ C. Baden⸗Baden, 23. Sept. Direktor Ce und Oberingenieur Dürr ſind aus Friedrichshafen getroffen und haben im Grand⸗Hotel„Ruſſiſcher f nung genommen. Sie erwartet, daß in Zukunft bei ſerſatzregelung bezü glich der Kataſtrophe des en Veranſtaltung auswärtige Ja zum bat heute begonnen, konnte aber noch nicht ezogen werd ind daß bei ei der] werden. Ver⸗ N Wol Die Prüfung der Frage der S 5 aden⸗ derart 3u Ende 0 8. Seite. berg-Restaurant“ meinen herzlich AUs. Hochachtungsvoll Alois Gi. Huf.faßenm Tucle Mannheim. den 25. Sept. 1910 ., b orstellung im Abonnement B. Lohengrin Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Artur Bodanzki. — Perſonen: der Vogler, cher Wanis Wilhelm Fenten. ohengrin 5 Fritz Vogelſtrom Elſa von Brabant Herzog Gottfrter, ihr Bruder 5 eche von Telramund, raf Ortrud, ſeine Gemahlin Der Heerrufer des Königs Lilly Hafgren⸗Waagg Chriſtine Ziſch. Hans Bahling Betty Schubert Hugo Voiſin (e : 1 Georg audanz Vier brabantiſche Edle 7 Hermann Trembich (Earl Zöller. 05 Weidmann. 0 Liebig 55 e Striebe. Ella Lobertz. Sächſiſche u thüringiſche Edle und Grafen. Brabautiſche Edle und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. Antwerpen; Erſte Hälfte des 10. Jahrh. Kaſſeneröff. 5½ Uhr. Ende 10 Uhr Vier Edelknaben Anfang 6 Uhr. Danksagung! 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Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. oUekte., Lutherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Klein. gollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. Friedenskirche. Morgens ½9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Stadtpfarrer Höhler. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff u. Stadtpfarrer Höhler. Johannistirche Lindenhof. Mora. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lauz⸗Krantenhaus. Morgens%11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheſmer. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Hollekte. Wohlgelegen. pfarrei Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle(großer Saal parterre). Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Sladtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Erbauungsſtunde fällt aus. 5 Uhr: Jungfrauenvereins⸗Singſtunde. 6 Uhr: Jungfrauenvereins⸗Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 7½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 9 Uhr: Geſang verein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. 5½9 Uhr: Vorbereiiung für den Kindergottesdlenſt, Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonniag 11 Uhr: Kindergortesdienſt. Dienstag 729 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhyr: Kindergottesdienſt. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Neckarſpitze— Kinderſchule. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag 8½ Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Ehriſtlicher Berein junger RMänner, U 3, 23(E..) Bisher Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein(E..) Wochenprogramm vom 25. Septbr. bis 1. Oktober 1910. Sonntag, 25. Sepk., 29. Jahresfeſt vorm. 9 Uhr: Gebetsvereinigung U 3, 23, nachmittags 3 Uhr: Feſtgottes⸗ Freiburg. Abends 8 Uhr: Nachfeier in der Trinttatiskirche⸗ Montag, 26. Septbr., abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über 1. Petri 1. 22—25, von Herrn Pfarxer Höchler. Dienstag, den 27. Sepkbr., abends 9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch, 28. Septbr., abds. 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donners ag, 29. Septbr., abends 19 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Erbauungsſtunde in U 3. 28. Freitag, 30. Septbr., abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗Abteilung über Markus 3.—6 von Herrn Graml. Samstag, 1. Oktober, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors; abends ½9 Uhr: Probe des Streichorcheſters. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der II. Vorſttzende: Stadtvikar Freyer, E 2, ga 7 n Atadtmilſion Maunheim. (Verein für innere Miſſton. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr: Verſammlung(Herr Stadim. Ernſt). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8¼ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Mittwoch, nachmitt. 3 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Diehm). — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr:Sonntagsſchule. Abends 8¾ Uhr: Verſammlung. Herr Stadtm. Ernſt). Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Chriſtlicher Herein junger Ränner, Rannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 8½ Uhr Weißkreuzſtunde. Nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung. Jugend⸗ abteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds. 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 4, 28. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Flau⸗Kreuz⸗Jerein(E..). Schweßzinzerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Familien⸗ u. Aufnahmeabend mit Anſprachen, Geſang u. Deklamalionen. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 3, Hof. Sonntag, 25. Septbr., vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt Prediger A. Maurer. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm⸗ %4 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Nachmittags 5 Uhr Jugendverein. 2 Donnerstag, 29. Septbr., abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger A. Maurer. Freitag, den 30. September, abends /¼9 Uhr Singſtunde des Gem. Chor. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 25, Sepkbr., volm. ¼½10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, Prediger K. Friedrich. Vorm. 11 Uhr Sonnagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. 55 Mittwoch, den 28. eptbr., abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger A. Magurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Neuabsſöliſche Semeſgbe hier, Holr. IJ, Si, Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoc abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Eben⸗Czer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Zemeinde). Sonntag vorm.%½ 10 Uhr, Gottesdienſt. Nachm. 92 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr, Predigt. Dienstag abend ¼9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt ſreundlichſt eingeladen. Evang.⸗luth. Gottesdienſt in Heidelberg, Kaiſerſtraße 20. Sonntag, den 25. Sept. 1910(18. Sonntag nach Trini⸗ tatis). Morgens. 9½ Uhr Predigt, Herr Superintendant Rübenſtrunk. Kathol. Gemeinde Alaunheim. Gottesdienſtordnung für Sonntag, den 25 September 1910., 19. Sonntag nach Pfingſten. Die Kollekte iſt für arme Theologieſtudierende beſtimmt, Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe⸗ 8 Uhr Amt.(Generalkommunion der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen und der Maxtaniſchen Jungfrauen⸗Kongregatſon). ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr ½3 Uhr Vesper. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Prepigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ¼2 Uhr Ehriſten⸗ lehre für Mädchen ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. Katholiſches Bürgerhoſpital. Feſt des hl. Apoſtel Matthäus, des Patrons dieſer Kirche. ½9 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt u. Segen. 10 Uhr Gymnaſtum⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. und Beichigelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Predigt und Amt⸗ 11 Uhr hl. Meſſe mit Piedigt. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauentirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit, %7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemein⸗ ſame Kommunion der Jungfrauenkongrégation u. der ſchul⸗ entlaſſenen weibl. Jugend. ½10 Uhr Amt und Predigt⸗ 11 Uhr heil. Mieſſe in Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Andacht zur hl. Familie. ½4 Uhr Ver ammlung des Müttervereins. 5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ vereins im Alfonshaus. 5 St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 5½ 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½2 llhr Chr sſtenlehre. 2 Uhr Andacht zur hl. Familie. ½4 Uer Ver⸗ ſammlung des Müttervereins mit Predigt und Segen St. Bonifatiuskuratie, talerſtr. 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Beichtgelegenheit. 8 Uhr hl. Meſſe und Aus Kommunion, 710 Uhr Predigt und Siſgmeſſe. Curiſtenlehre. 8 Uhr Vesper. Alt⸗Katholiſche Zemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 25. Septbr. 1910. Morgens 10 Uhr: Deut⸗ ſches Amt mit Predigt, Herr Stadtpfarſer Ehrifttan. 11/ Uhr: Chriſtenlebie. 6 Uhr Frühmeſſe Von 6 Uhr an mung der hy 2 Uhr Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. Wohlgelegenſchule, Käfer, Annongen-Annahme für alle 2el- 5 küngeg u. Zeitschriften der Walt N P. 2. J. 85 Mannhelm 7. 2 Gnnanunus Guten 5 Nebenverdienst ſchaffen ſich Aungehörige erſter bezw. beſter Kreiſe durch ſtille Empfehlung oder Bertretung angeſehener, gut eingeführter Unfall⸗ u. Lebens⸗ vexſicherungsgeſellſchaft. Quali⸗ ſizierte Bewerber können feſle Anſtellung ſinden. Angebote unter H. 535 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., erbeten. 6436% eden 5 Hannbeim kiaake, Telephon Schöne 10279 4Zimmer⸗Wohnung für ſofort geſucht, womögl. in der Nähe des Bahnhofs. Gefl. Off. unt. 638 an D. Frenz, Annonc.⸗ Exped. Maunheim. auszu⸗ leihen 181 I. Hypothek d. 14˙ Zins. Offerten unt. V. 871 U„. an MNüdolf Moſſe, Mannheim. Uuterrieht. 1 Fefangsuntesricht(Ton⸗ bildung, Ausbildung für Oper unnd Konzert) pro St. 2 Mk. 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Darnach ſind in den in Betracht kommenden Gemeinden Bauſchöffenämter zu bilden, und zwar durch die Gemeinden, die aber vor Abfaſſung des Statuts die Handwerkskammer zu hören haben, eventuell durch mehrere Gemeinden oder auch durch das Miniſterium. Es beſteht aus einem Vorſitzenden, mindeſtens einem Stellvertreter und mindeſtens vier Bauſchöffen. Die Ge⸗ nannten werden eidlich verpflichtet und führen ihr Amt als Ehrenamt; doch erhalten ſie Vergütung für Zeitverſäumnis und Reiſekoſten. Die Sicherung geſchieht der Regel nach durch Eintragung Dieſer Vermerk ſchafft dem Berechtigten einen Vorrang für ſeine entſtehende Forderung vor den ſpäteren Hypothekareinträgen. Die Bauer⸗ laubnis darf nur erteilt werden, wenn die dem Bauvermerk vor⸗ ausgehenden Belaſtungen 84 des Grundſtückswerts nicht über⸗ ſteigen. Sind ſie höher, muß die Differenz hinterlegt werden, ſogen. Differenz⸗Kaution. Will der Bauherr den Eintrag des Bauvermerks vermeiden, ſo hat er ein Drittel der vorausſicht⸗ lichen Baukoſten zu hinterlegen. Die Eintragung des Bauvermerks erfolgt auf Veranlaſſung der Baupolizei. Nach Fertigſtellung des Baus hat die Baupolizei durch öffentliche Bekanntmachung zur Anmeldung von Bau⸗ forderungen aufzufordern. Dieſe Anmeldung muß innerhalb eines Monats erfolgen, und zwar entweder unter Vorlage einer ſchriftlichen Zuſtimmung des Eigentümers oder einer amtsgericht⸗ lichen einſtweiligen Verfügung. Aufgrund der ordnungsmäßigen Anmeldungen erfolgt die Eintragung von Bauhypotheken, und zwar im Range des Bauvermerks. Die Bauforderungen ſelbſt haben gleichen Rang; nur die Forderungen der Bauarbeiter genießen Vorrang, und zwar in Höhe des Arbeitslohnes von zwei Wochen. Zu unterſcheiden von der Bauhypothek iſt die Baugeld⸗ Hypothek. Dieſe geht der Bauhypothek inſoweit vor, als das Baugeld wirklich zur Bezahlung an Baugläubiger verwendet worden iſt. Behufs ſachgemäßer Verwendung der Baugelder 5 vom Amtsgericht auf Antrag der Baugeldgeber Treu⸗ händer beſtellt werden, welche für die richtige Auszahlung ver⸗ antwortlich ſind. Es ſei noch erwähnt, daß jeder Baugläubiger unter gewiſſen Vorausſetzungen ein Widerſpruchsrecht gegen den Einträg der Baugeldhypothek hat, daß für den Fall der Hinter⸗ legung der Differenz⸗Kaution oder zur Abwendung des Bau⸗ vermerks beſondere Vorſchriften über das einzuhaltende Ver⸗ teilungsverfahren gegeben ſind, und daß die Tätigkeit des oben erwähnten Bauſchöffenamts eine recht komplizierte und umfang⸗ reiche iſt. Ich habe den Inhalt des Geſetzes nur ganz kurz angedeutet, weil auf dem vorjährigen Bundestage dieſes in einem ausführ⸗ lichen Vortrage behandelt und auch in der Preſſe eingehend er⸗ örtert wurde, ſo daß ich annehmen darf, daß die Beſtimmungen des Geſetzes Ihnen bekannt ſind, und es nur erforderlich ſchien, durch kurze Andeutungen Ihnen ſolche in das Gedächtnis zurück⸗ zurufen. Es kann einem Zweifel nicht unterliegen, daß der Bau⸗ ſchwindel und der Bauwucher den Ruf nach Abhilfe durch das Geſetz rechtfertigten. Auch die gute Abſicht des Geſetzgebers iſt voll anzuerkennen. Trotzdem bezweifle ich, daß das Geſetz als wirkſamer Schutz des Bauhandwerks angeſehen werden kann. Seine Einführung würde meines Erachtens den lleinen und mittleren Gewerbetreibenden zu Gunſten des großen und kapital⸗ kräftigen Konkurrenten völlig lahm legen. Das Verfahren iſt ſo verzwickt, daß jeder Handwerker fortwährend einen rechts⸗ kundigen Berater in Anſpruch nehmen muß, wenn er der Vor⸗ teile des Geſetzes teilhaftig werden will; das Verfahren oder rich⸗ tiger die verſchiedenen notwendigen Verfahren nehmen ſo viel Zeit in Anſpruch, daß bis zur Inangriffnahme und Fertigſtellung des Baus bedeutend mehr Zeit als jetzt erforderlich iſt, daß aber noch weitere Verzögerungen entſtehen, bis der Geſchäftsmann zu ſeinem Gelde kommen kann. Hierdurch erwachſen einerſeits ſehr bedeutende Zinsverluſte, andererſeits werden die Bauten ſelbſt erheblich verteuert. Dies muß wieder verteuernd auf die Mieten und einſchränkend auf die Zahl der Neubauten wirken. Wie hier Regierung und Reichstag zwar in guter Abſicht, aber meines Erachtens mit wenig Erfolg dem Bauhandwerk belfen wollten, ſo ſoll ein dem Reichstag zur Zeit vorliegender anderer Geſetzentwurf angeblich wieder dem Mittelſtand dienen, nämlich die Wertzuwachsſteuer. Auch hier will man hauptſächlich die Bodenwucherer und Grundſtücksſpekulanten treffen; man will ſie zwingen, einen Teil des„unverdienten Wertzuwachſes“, wie das Schlagwort heißt, an die Allgemeinheit abzuführen, welche dieſen Wertzuwachs ge⸗ ſchaffen habe. Ich ſtehe nicht an, dieſen Gedanken an ſich als ſehr ſchön und billig ſcheinend zu erklären. Wie ſteht es aber mit deſſen Durchführung? Bei bebauten Grundſtücken kann von einem unverdienten Wertzuwachs faſt gar nicht geſprochen werden. Die durch bauliche Verbeſſerungen geſchaffene höhere Rentabili⸗ tät oder die durch die Tüchtigkeit eines Geſchäftsmannes bewirkte Hebung des in einem Hauſe betriebenen Geſchäftes erhöhen den Verkaufswert eines Hauſes mehr als dies im allgemeinen die Vermehrung des Verkehrs tun kann, wenn ich auch nicht be⸗ ſtreite, daß Ausnahmen vorkommen. Immerhin bleibt zu beachten, daß gerade die Handwerker durch ihr Geſchäft gezwungen ſind, Liegenſchaften zu erwerben, einerſeits weil ſie, wie z. B. Schloſſer, Spengler u.., wegen der mit dem Geſchäftsbetrieb verbundenen Unannehmlichkeiten nicht gern als Mieter angenommen werden, andererſeits weil ſie, wie z. B. die Zimmermeiſter zu ihrem Geſchäftsbetrieb größere Grundſtücke benötigen, die innerhalb der größeren Städte nicht zu beſchaffen ſind; ſie ſind daher genötigt, ihre Werkſtätten an die Peripherien der Städte zu verlegen und dort äuch zu wohnen, weil das Geſchäft dies meiſt erfordert. Sie tragen Jahre lang die Laſt der durch die Lage begründeten mangelhaften Rentabili⸗ tät. Wenn ſie dann endlich in der Lage ſind, das Grundſtück beſſer zu verwerten, ſo iſt der Mehrerlös angeblich„unverdienter Wertzuwachs“. Beim unbebauten Gelände liegt die Sache allerdings anders, obwohl auch hier der Geſetzentwurf verſchiedene Härten aufweiſt. Namentlich muß aber betont werden, daß das Baugewerbe eine beſondere Berückſichtigung ſeiner Intereſſen verlangen kann. Ein Baugewerbetreibender, der ein Gelände ohne oder mit Gebäude kauft und es erſtmals bebaut oder das Gebäude einem Umbau unterzieht und dann bei der Veräußerung einen Gewinn erzielt, kann keinesfalls verpflichtet werden, von dieſem Gewinne eine Wertzuwachsſteuer zu bezahlen. Von geringerer Bedeutung für das Handwerk iſt der Ent⸗ wurf eines neuen Strafgeſetzbuches. Immerhin ſoll hier darauf hingewieſen werden, daß der ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertages ſich mit dieſer Materie befaßt und Stellung zu einigen Punkten des Entwurfs genommen hat, die auch für Sie von Intereſſe ſein dürfte. Der Ausſchuß fordert, daß entſprechend dem jetzigen§ 253.O. das Strafgeſetzbuch die Möglichkeit geben ſoll, Ausſtandsdrohungen unter Strafe zu ſtellen. So verſtänd⸗ lich dieſer Wunſch erſcheint, ſo iſt doch zu beachten, daß der Geſetz⸗ geber nicht einſeitig ſein darf und, wenn er dieſem Wunſche Rech⸗ nung trägt, folgerichtig auch die Bedrohung mit Ausſperrung in gleicher Weiſe behandeln muß. Die weitere Forderung nach ſtrafrechtlichem Schutze der Ar⸗ beitswilligen dürfte kaum einen Erfolg haben, da ſchon die der⸗ zeitigen Geſetzesbeſtimmungen die Möglichkeit dieſes Schutzes bieten. Für Preußen wird die Aufhebung des§ 270 des alten preuß. Strafgeſetzbuches beantragt, der Vereinbarungen zum Zwecke des Ausſchluſſes von Mitbietern bei Submiſſionen unter Strafe ſtellt. Da eine ſolche Beſtimmung im übrigen Deutſchen Reiche nicht beſteht, ohne daß hieraus bisher Nachteile bekannt gewor⸗ den wären, liegt kein Grund vor, für Preußen eine Ausnahme gelten zu laſſen, die aus dem Jahre 1851 ſtammt und trotzdem anderweitig nicht aufgenommen wurde. Zudem dürfte in be⸗ ſonders kraſſen Fällen aufgrund der Beſtimmungen des.G. B. eine Schadenerſatzforderung erwachſen, was zur Wahrung der Intereſſen des Submittierenden genügend erſcheint. Entſchieden iſt zu fordern, daß die Beſtimmungen wegen der Strafbarkeit des Betrugs dahin zu erweitern ſind, daß auch der ſog. Kreditbetrug darunter fällt. Gerade die Bauhandwerker werden ſehr häufig Opfer von Leuten, die elegant auftreten und nobeln Paſſionen huldigen, aber weder daran denken, ihre Schul⸗ den zu bezahlen, noch durch Pfändung dazu gezwüngen werden können. Erforderlich erſcheint auch die in Ausſicht genommene Regelung der ſtrafrechtlichen Verfolgung der Kreditſchädigung durch üble Nachreden. Durch ſolche iſt ſchon mancher Geſchäfts⸗ mann in ſchwerſter Weiſe geſchädigt worden. Wohl gibt es auch hier eine zivilrechtliche Schadenerſatzforderung. Sie hat aber nur dann Wert, wenn der Verpflichtete zahlungsfähig iſt. daß die Fälſchung oder Verfälſchung von Lehrverträgen oder gewerblichen Zeugniſſen als ſchwere Urkundenfälſchun⸗ gen, d.., daß die Lehrverträge und Zeugniſſe den öffent⸗ Urkunden in dieſer Beziehung gleichgeſtellt werden ſollen, daß ferner die Beleidigung der gewerblichen Vertretungen oder ihrer Angeſtellten wie die Beamten⸗Beleidigung mit öffentlicher Klage verfolgt werden ſoll, und daß die widerrechtliche Führung des Meiſtertitels unter Strafe zu ſtellen ſei. In das gleiche Gebiet gehört der weitere Antrag, daß bei Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auch das Recht zur Führung des Meiſtertitels verwirkt ſein ſoll. So zweckmäßig dieſer Antrag erſcheint, ſo walten gegen ihn doch auch erhebliche Bedenken. Soll einem Handwerksmeiſter, der ſich aus irgend welchen Gründen einmal vergangen hat, es ſpäter unmöglich gemacht werden, auf ehrliche Weiſe wieder ſein Brot zu verdienen, durch ehrenhafte Betätigung in ſeinem Hand⸗ werk ſich die Achtung ſeiner Mitmenſchen zurück zu gewinnen? Ich glaube nicht, daß jemand dieſe Frage bejahen möchte. Ich bin am Schluſſe meiner Ausführungen angelangt. waren nur kurze Streiflichter, die ich in der mir zur Verfügung hoffe, trotzdem— wenigſtens in der einen oder anderen Frage zur Belehrung oder Aufklärung beigetragen und damit den Zwech meiner Ausführungen erreicht zu haben. Sie ſollten der För⸗ derung des Handwerks dienen, das nur durch Erweiterung des Wiſſens und Könnens ſich vervollkommnen und die ihm im Volkswirtſchaftsleben zukommende Stellung erringen und bewah⸗ ren kann. Daß dies aber geſchieht und ein geſunder Handwerker⸗ ſtand blüht, iſt dringend erforderlich im Intereſſe des Reichs wie des Volkes, des Staats wie der Gemeinden.(Lebh. Beifall.) Die Haftung der Banken für eine erteilte Kreditauskunft. Bearbeitet von.⸗A. Dr. Felix Walther(Leipzigh. [Nachdruck, auch im Auszug, verboten). .. Jeder Handwerker, jeder Kaufmann iſt heutzutage in zahlreichen Fällen leider gezwungen, ſeinen Kunden Kredit ein⸗ zuräumen, wenn er Geſchäfte machen will. Dagegen iſt ja auch nichts einzuwenden, wenn bei der Kreditgewährung mit der nötigen Vorſicht vorgegangen wird. Wie ſoll ſich aber der Kredit⸗ geber über die Solvenz des einzelnen Kunden genauer in⸗ ſtruieren? Darf er ſich auf eine Auskunft verlaſſen, die ihm die Bank gibt, mit der auch der betreffende Kunde arbeitet, und haftet die Bank für Schaden, der dem Auskunft Heiſchen⸗ den aus einer unrichtigen Auskunft erwächſt? Es bedarf keines Hinweiſes, daß dieſe Fragen von eminenter Bedeutung für das geſamte Geſchäftsleben ſind, und es iſt deshalb aufs Lebhafteſte zu begrüßen, daß ſich das Reichsgericht hierzu ausführlich ge⸗ äußert hat. Der Malermeiſter R. hatte im Jahre 1907 für den Makler K. in N. Malerarbeiten für deſſen Neubauten geliefert. Ein dafür von K. erhaltenes Wechſelakzept über 1000 Mark diskon⸗ tierte er bei der.⸗Bank in N. Bei dieſer Gelegenheit befragte erx deren Direktor K. nach den Verhältniſſen des., indem er be⸗ merkte, er habe über dieſen mehrfach Ungünſtiges gehört. Direktor K. erwiderte, daß er den K. für einen Mann von etwa 200000 M. Vermögen halte, und warnte R. nur, ſich nicht von K. faule Hypotheken als Bezahlung aufhängen zu laſſen, was dieſer den Handwerkern gegenüber gern verſuche. trauen auf die Richtigkeit der erhaltenen Aus⸗ kunft nahm.ä die vorher bereits eingeſtellten Arbeiten wieder auf und lieferte in den Monaten Juni bis Auguſt 1907 noch für etwa 7000 bis 8000 M. Maler⸗ und Stukkatenrarbeiten. Im Der eröffnete Konkurs wurde mangels Maſſe wieder eingeſtellt. R. machte nun ſowohl die Bank, wie den Direktor K. für ſeinen Schaden verantwortlich. Seine Klage wurde vom Landgericht und vom Oberlandesgericht Kiel abgewieſen. Seine Reviſion hatte jedoch Erfolg. Von den bemerkenswerten Ausführungen des 6. Zivilſenats ſeien folgende wiedergegeben: Zwar war den Erwägungen, aus denen das Berufungs⸗ teilten Auskunft dem Kläger erwachſenen Schaden verneint, durch⸗ weg beizutreten. Es iſt anerkannten Rechtens, daß der Bank⸗ kaufmann für einen Rat oder eine Auskunft vertraglich haftet, die er fahrläſſig falſch einem Kunden hinſichtlich der Anlegung von Kapitalien und Ankauf von Wertpapieren in Verbindung Rein auf dem Gebiete der Handwerker⸗Intereſſen liegen die Forderungen, mit einem Kauf⸗ oder Kommiſſionsgeſchäft über Wertpapiere er⸗ teilt. Die Raterteilung iſt hier eine Nebenleiſtung des Kauf⸗ ſtehenden Zeit auf die beſprochenen Punkte werfen konnte. Im Ver⸗ 5 September 1907 bereits ſtellte K. ſeine Zahlungen ein. gericht eine Vertragshaftung der Beklagten für den aus der er⸗ oder Kommiſſionsvertrages, den der Kunde mit ihm abſchließt. Um eine ſolche Raterteilung handelt es ſich hier aber im ge⸗ gebenen Falle nicht. Rat über die Güte von Wertpapieren zu erteilen, gehört zu den gewerblichen Pflichten des Bankkaufmanns; ein Auskunftsbureau iſt das Bankhaus aber nicht. Einen rechtsgeſchäftlich verpflichtenden Auftrag enthält eine Anfrage um Auskunft, wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, nicht; eine Auskunft iſt keine Geſchäfts⸗ beſorgung. Eine vertragliche Haftung des Bankkaufmanns für einen erteilten Rat oder eine erteilte Auskunft kann auch abge⸗ ſehen von dem Abſchluß eines Einzelgeſchäftes, mit dem die Rat⸗ oder Auskunftserteilung in innerer Verbindung ſteht, auf der Grundlage einer dauernden Geſchäftsverbindung entſtehen, die ein berpflichtendes Vertrauensverhältnis herſtellt. Das Berufungs⸗ gericht hat im gegebenen Falle ein ſolches Recht verneint. Der Kläger hat lediglich bei der beklagten Bank zwei Jahre früher ein Darlehen von 1000 Mark aufgenommen, das noch nicht zurück⸗ gezahlt iſt, und den Wechſel diskontieren laſſen. Damit iſt ein ſolches Vertrauensverhältnis, das eine Beratungspflicht der Bank mit ſich brachte, nicht begründet worden. Die Behauptung des Klägers, er habe„etwaige Wechſel“„in der Regel“ bei der be⸗ klagten Bank diskontiert, läßt auf eine regere und regelmäßige Geſchätsverbindung nicht ſchließen. Dazu kommt, daß mit der in dieſer Weiſe behaupteten Geſchäftsverbindung die hier in Rede ſtehende Auskunft in einem inneren Zuſammenhange nicht ſteht. Auch für die Vertragshaftung aus einer Geſchäftsverbin⸗ dung gilt aber, daß ein Bankhaus mit Rückſicht auf die Ge⸗ ſchäftsverbindung Rat und Auskunft zu erteilen hat über Kapital⸗ anlagen in Wertpapieren, ſowie über die geſchäftlichen Dinge, in denen ſich die beſondere Geſchäftsverbindung bewegt, und in dieſen Fällen alsdann auch für die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns bei der Auskunftserteilung einzuſtehen hat, daß aber dieſer Satz nicht ohne weiteres auf Auskünfte anderer Art er⸗ ſtreckt werden kann. Der Kläger hat Beweis dafür angeboten, die Bank habe bis zum April 1907 anſtandslos Wechſel des X. ſelbſt über größere Beträge diskontiert, dann aber plötzlich die weitere Unterſchrift eines kreditwürdigen Schuldners verlangt und ſelbſt den geringſten ungedeckten Kredit zu kurzfriſtiger Rück⸗ zahlung abgelehnt, während ſie ſonſt nach ihrem Geſchäfts⸗ gebrauche ihren zahlungsfähigen Kunden einen erheblichen un⸗ gedeckten Kredit zu gewähren pflege. Werden aber dieſe Gegen⸗ ſätze feſtgeſtellt, dann wird wohl ein Mißtrauen der Bank in die Sicherheit des K. gefolgert werden können. Dann würde die von Direktor K. erteilte Auskunft nicht deſſen Ueberzeugung ent⸗ ſprochen haben und ſowohl er, wie die Bank deren Vertreter er iſt, nach Paragraph 826..B.(wegen Verſtoßes wider die guten Sitten) ſchadenserſatzpflichtig werden können. Um deswillen wurde das Urteil des Oberlandesgerichts auf⸗ gehoben und die Sache zur anderweiten Verbandlung zurück⸗ verwieſen. 70 vom Waren⸗ und Produktenmarkt. [Von unſerm Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 15. bis 22. ds. Mts., war die Stimmung am Weltmarkte für Getreide in den erſten Tagen ſchwach, da Rußland in ſeinen Offerten nachgiebiger und Frankreich weniger kaufluſtig war. Aber ſchon nach den erſten Tagen machte ſich eine neue Hauſſebewegung geltend. Den Anlaß hierzu gaben die kleineren Weltverſchiffungen von Weizen und Mehl, die bekanntlich von 449000 Tonnen auf 321000 Tonnen zurückgegangen ſind. Das Vertrauen zu einer weiteren Aufwärtsbewegung bildeten die Ernteſchätzungen aus Frankreich, die jetzt ungefähr mit 294 Mill. Tonnen kleiner angegeben werden als im Vorjahre. Es ergibt ſich daraus die Tatſache, daß Frankreich, um ſeinen Bedarf zu decken, auf Käufe im Auslande angewieſen bleibt. Die Speku⸗ lation entfaltete daraufhin eine regere Tätigkeit, zumal die er· mäßigten Ernteſchätzungen aus Italien einen weiteren Anreiz bildeten. Für franzöſiſche Rechnung wurden denn auch in dieſer Bexichtswoche wieder mehrfach größere Käufe abgeſchloſſen. Ein Kabelgramm aus den Vereinigten Staaten meldet ſogar, daß Frankreich an der Pacific⸗Küſte ½% Mill. Buſhels Weizen er⸗ worben hätte. Weiter ſtimulierend wirkten die Nachrichten aus RNußland, die beſagen, daß die wiederholten Niederſchläge auf die Beſchafſenheit der noch auf dem Felde ſtehenden un⸗ gedroſchenen Weizenmengen ungünſtig eingewirkt hätten. Der Weizen ſoll nicht mehr genügend trocken ſein und ſowohl in Farbe als auch an Gewicht, viel eingebüßt haben. Es zeigt ſich jetzt auch, daß in der Moldau der Ertrag nicht nur der Menge, ſondern auch der Beſchaffenheit nach ſtark unter Mittel ausge⸗ fallen iſt und daß man auf die ſchönen Weizenſorten, die man ſonſt aus der Moldau beziehen konnte, dieſes Jahr nicht rechnen kann. Die ruſſiſchen Exporteure waren infolgedeſſen zurück⸗ haltender und in ihren Forderungen weniger nachgiebig. Die Preisbeſſerungen für Dezemberweizen in Newyork betragen 376, in Chicago 2½ Cts.; in Liverpool 296 sh., in Buenos Aires .40 Ctps.; in Budapeſt.11 Kr., in Berlin.75., in Paris für Nopember⸗Februar⸗Lieferung.50 Fres. und in Mannheim für November⸗Weizen 6 Mark. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war in Ueber⸗ einſtimmung mit der Feſtigkeit am internationalen Getreide⸗ markt eine feſte Grundſtimmung vorherrſchend. Die Kaufluſt war weſentlich größer und hauptſächlich intereſſierten ſich unſere Händler für alten ruſſiſchen Weizen, der auch mehrfach gekauft wurde, während für neuen ruſſiſchen Weizen, da derſelbe durch die Witterung vielfach in der Beſchaffenheit gelitten hat, weniger Kaufsneigung beſteht. Man will zunächſt die weiteren Ab⸗ ladungen von neuem ruſſiſchem Weizen abwarten, ehe man zu weiteren Käufen ſchreitet. Im Cifgeſchäſt waren angeboten und wurden teilweiſe gehandelt: Azow⸗Ulka 9 Pud 20⸗25 M. 152 bis M. 157, 9 Pud 30⸗35 M. 153 bis M. 158, dito 10 Pud M. 154 bis M. 159, Nikolajef Ulka 9 Pud M. 150 bis 154, nordruſſiſcher 78.79 Kg. alt M. 163 bis M. 167, dito neue Ernte M. 157 bis 161; rumäniſche Weizen 79-80 Kg. 3 Prozent blaufrei M. 157 bis M. 162, dito 78.79 Kg. M. 156 bis M. 160, La Plata Bahia⸗ Blanka⸗Barletta oder Ruſſo 77 Kg. M. 159 bis M. 163, dito ungariſche Ausſaat M. 160 bis M. 164, und auſtraliſche Weizen zu M. 171 bis 175, alles per prompte Abladung, per Tonne Eif Rotterdam. Am Mannheimer Terminmarkte zdeigte ſich hauptſächlich Intereſſe für November⸗Weizen der mit M. 207.50 bis M. 211 per Tonne bezahlt wurde. Auch per September wurde ein Poſten zur Deckung zu M. 215 aus dem Markte ge⸗ nommen. Für die ſpäteren Termine beſtand dagegen weniger Kaufluſt und ſowohl Käufer als auch Verkäufer verhielten ſich reſerviert. Im Waggongeſchäft war der Verkehr infolge des beſſeren Mehlgeſchäftes etwas belebter. Für ruſſiſchen Weizen ſte man, je nach Beſchaffenheit M. 220 bis M. 242.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Amerikaniſche er Weizen erlöſte M. 222.50 bis M. 225, La Plata M. 222.50 bis M. 227.50 per Tonne frei Mannheim⸗Ludwigshafen. Roggen atke im Einklang mit Weizen feſte Haltung, zumal das Aus⸗ Jand weniger Nachgiebigkeit zeigt und Rußland ſeine Offerten hinaufſetzte. Das Geſchäft in Roggen hielt ſich aber bei uns in mäßigen Grenzen und allenthalben wurden nur die notwendigſten Käufe vollzogen. Südruſſiſcher Roggen 9 Pud 10⸗15 war zu M. 105 bis M. 106, 9 Pud 15⸗20 zu M. 106 bis M. 107, 9 Pud 20⸗25 zu M. 107 bis M. 108 und norddeutſcher Roggen zu M. 104 bis M. 105, per prompte Abladung, per Tonne, Eif Rotter⸗ dam am Markte. Inländiſcher Roggen ging in geſunder, trockener Ware, je nach Beſchaffenheit zu M. 157 bis M. 160 per Tonne, frei Mannheim⸗Ludwigshafen in andere Hände über. Im Braugerſtengeſchäft hat ſich die Situation kaum verändert. Der erſte Bedarf an Braugerſte ſcheint wohl be⸗ friedigt zu ſein und infolgedeſſen hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen, zumal die Unluſt der Käufer, ſich am Einkauf leb⸗ hafter zu beteiligen, dadurch verſtärkt wird, daß ein großer Teil der angebotenen Gerſte binſichtlich der Qualität zu wünſchen übrig läßt. Die Preiſe ſind ziemlich unverändert. Futter⸗ gerſte konnte bei mäßigen Umſätzen ihren Preisſtand behaup⸗ ten. Von Rußland lagen Angebote für 59⸗60 Kg. zu M. 96 bis M. 96.50 und für 58⸗59 Kg. zu M. 95 bis M. 95.50 per Tonne, Eif Rotterdam vor. Hafer war weniger ſtark offeriert. Für Petersburger Hafer 46⸗47 Kg. wiegend forderte man M. 99 bis M. 100 und für 47⸗48 Kg. M. 100 bis M. 101 per Tonne, Cif Rotterdam, die Kaufluſt war aber verhältnismäßig klein, weil unſere Händler dem Inlandshafer, der mitunter von ſehr guter Beſchaffenheit iſt, mehr Intereſſe zupenden. Für prima Inlands⸗ hafer zahlte man bis M. 165, für Mittelware M. 160 und für geringere aber geſunde Qualitäten M. 155 bis M. 157.50 per Tonne frei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mais war in ſeiner Haltung etwas angenehmer, die Umſätze jedoch von keiner großen Bedeutung. Für in Mannheim disponiblen Mais waren die Verkäufer nachgiebiger. Donaumais und La Plata⸗Mais wurde zu M. 145 bis M. 147 per Tonne bahnfrei Mannheim gehandelt. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 95 15.9 22./9. Diff. Weizer: New⸗Hork loco ots 102½ 105 +25/ Dezbr.„ 105 ½½ 108½ +2½ Chicago Dezbr. 5 98 100½ +27 Buenos⸗Ayres ctos prompt pap..50.60 +0.10 Liverpool Dez. sh 7/2%, 7½50½ +279 Budapeſt Okt. Kr..87.98 +0.11 Paris Nov./ Febr. Fr. 272.— 277.50 +5.50 Berlin Dezbr. M. 199.25 203.— +3.75 Mannheim Pfälzer loko„ 211.25 2212.50 +1.25 5„ Nov.„ 206.— 212.— +6.— Roggen: Chicago loco ets 73 74 +1 85 Dezbr.„— 74— Paris Nov. Febr. Fr. 177.50 178.50 Berlin Dezbr. M. 153.— 155.25 +2.25 Mannheim Pfälzer 9915„ 158.75 158.75— 5 5 ov.„—.——.—— Hafer: Chieago Dezbr. ots 35½¼ 24/ + 7— Paris Nov./Febr. Fr. 193.— 194.50 +1.50 Borlin Dezbr. M. 159.— 160.— +1.— Mannheim badiſch. 55 3 15878 158 75— 1„ 9 Ma is: New⸗Hork Dezbr. ets 68 59¼—38* Chicago Dezbr.„ 5½% 51˙¾—2 5* Berlin Dezbr. M.—.——.—— Mannheim 05„147.50 147.——.50 ov.„—.——.—— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 24. Sept. Bei dem allerdings ruhigen Geſchäfte kann man mit der Stim⸗ mung der abgelaufenen Woche zufrieden ſein, wenn man in Be⸗ tracht zieht, daß unſere auswärtigen Märkte jede Anregung ver⸗ miſſen laſſen. An der Newyorker Börſe traten im allgemeinen ge⸗ ringe Veränderungen ein. Der Umſtand, daß man die politiſche Situation ruhiger beurteilt, trug in Verbindung mit dem etwas leichteren, Geldſtand dazu bei, daß ſich eine freundlichere Stim⸗ mung einſtellte. Beſſere Nachrichten über die Lage in der ameri⸗ kaniſchen Eiſeninduſtrie wurden gerne vernommen, doch ſcheint die Spekulation den Darſtellungen der amerikaniſchen Berichte keinen rechten Glauben zu ſchenken. Die Herabſetzung des Kupferpreiſes verſtimmte einesteils wieder, ſo daß ſich das Geſchäft, welches an und für ſich ſchon gering iſt, weiter einſchrumpfte. In Paris iſt der Geſchäftsverkehr ebenfalls ſtill und die Kursbewegung eine un⸗ regelmäßige. London iſt größtenteils beeinflußt durch die New⸗ Vorker Börſe. Hin und wieder führte eine beſſere Beurteilung der Geldverhältniſſe zu einer Befeſtigung. Der Londoner Geld⸗ markt hat, obgleich der Geldzufluß in Höhe von 2 Millionen Lſtr. aus der letzten Schatzeintilgung keinen weiteren Einfluß auf die Geldverſorgung des offenen Marktes ausübte, niedrige Darlehens⸗ ſätze. Dagegen iſt der Privatdiskont trotz des knappen Wechſel⸗ angebots etwas feſter auf das Auftreten des andauernd ſtarken ausländiſchen Goldbegehrs. Die Bank von England verlor 1,086,000 Lſtr. an das Ausland. Weitere beträchtliche Goldaus⸗ gänge ſtehen für die nächſte Zeit bevor. Man vermutet, daß der türkiſche Goldbegehr noch zunehmen wird, umſomehr die Ueber⸗ nahme der neuen türkiſchen Anleihe, welche durch das Bankhaus Caſſel London vollzogen wurde und ſomit dieſe Goldbezüge als ſehr ſehr wahrſcheinlich gehalten werden. Der Status der Bank von England zeigt im allgemeinen kein ungünſtiges Bild. Die Abrech⸗ nungen des Clearing umfaſſen in der Berichtswoche 271 Millionen Eſtr., womit ſie eine Zunahme um 60 Millionen Lſtr. gegen das Vorjahr aufweiſen. Wenn auch der Geldmarkt in London zur Zeit noch leicht bleibt, ſo haben doch die ſtarken Goldentnahmen, denen die Bank von England in der abgelaufenen Woche ausgeſetzt war, vermehrte Beachtung auf ſich gezogen, weil man befürchtet, daß bei einer Fortdauer derſelben das Inſtitut Maßnahmen zum Schutze ſeiner Beſtände wird treffen müſſen. Es ſteht der Mo⸗ nats⸗ und Quartalswechſel vor der Tür, der größere Anforderun⸗ gen an den Geldmarkt zu ſtellen pflegt. Bei der Bank von Frank⸗ reich ſind die Wechſelanlagen zurückgegangen, der Lombard geſtie⸗ gen. Andererſeits haben Private 25 Millionen Francs eingelegt, während die Regierung circa ſechs Millionen abhob. Das Verhält⸗ nis zwiſchen Barvorrat und Notenumlauf ſtellt ſich auf 84,13 gegen 83,41 vor acht Tagen. Die Anſprüche an die Reichsbank haben ſtärker eingeſetzt und ſind zur Zeit recht umfangreich, beſonders die Wechſel und Lombardeinreichungen. Wenn man auch vorläufig vor einer Erhöhung der Bankrate Englands ſowie Deutſchlands noch Ruhe hat, ſo iſt aber die Beſorgnis dieſer nicht allzu ferne. Die ſchweizeriſche Nationalbank hat den Diskont von 3½ auf vier Prozent erhöht. Unter dem Einfluß des nahenden Oktobertermins zeigt auch der hieſige Geldverkehr bereits Geldknappheit, welcher den Privatdiskont auf 378 Prozent gebracht hat. Das Ultimogeld wird auf 5½ Prozent taxiert. Auffallend iſt, daß tägliches Geld zeitweiſe reichlich angeboten war. In finanzellen Kreiſen herrſcht deshalb die Meinung vor, daß eine Erhöhung des Reichsbankdis⸗ konts vorläufig nicht zu erwarten iſt, da bei der Reichsbankleitung die Abſicht beſteht, der aufſtrebenden Induſtrie und dem Handel keine Hinderniſſe in den Weg zu legen. Verfolgt man die einzelnen Märkte der hieſigen Börſe, ſo ſieht man, daß eine weſentliche Zu⸗ rückhaltung von Seiten der Spekulation geübt wird. Im Gegen⸗ ſatze der etwas weniger belebten auswärtigen Märkte ſtanden der Spekulation die günſtigen Verhältniſſe von Induſtrie und Handek in Deutſchland entgegen. Die günſtigen Einnahmeziffern der deut⸗ ſchen Eiſenbahnen geben den beſten Beweis der günſtigen Konjunk⸗ tur des Heimatlandes. Die Güterverkehrseinnahmen betrugen 149,818,195 Markfalſo die relativ bisher beſte des laufenden Jahres 1910. Die Handelsbeziehungen zu den Vereinigten Staaten Ame⸗ rika zeigen deutlich, daß der deutſche Export im Gegenſatz zum amerikaniſchen Import gewachſen iſt. Im Handel der Vereinigten Staaten nimmt Deutſchland ſowohl bei der Einfuhr wie bei der Ausfuhr hinter England den zweiten Platz ein. Mißſtimmung rief allerdings die bedeutungsvolle Nachricht hervor, der Bund der Induſtriellen wolle eine Arbeiterausſperrung im Metallgewerbe vornehmen, wodurch mehrere hunderttauſend Arbeiter brotlos wer⸗ den könnten. Man gab jedoch dieſen Nachrichten nicht die volle Bedeutung, da man allgemein der Anſicht iſt, daß zwiſchen dem Verbande der Metallinduſtriellen und dem Verbande der deutſchen Metallarbeiter eine Einigung ſtattfinden wird, welche die Diffe⸗ renzen zu regeln in der Lage iſt.(Die Einigungskonferenz iſt be⸗ kanntlich zuſtande gekommen. D..) Die Tendenz auf dem Bankenmarkt war zunächſt eine feſte, wo erfreulicherweiſe lebhafteres Intereſſe für heimiſche Inſtitute ſich bemerkbar machte. Von den führenden Werten ſind Dresdner Bank mit dem Hinweis auf die⸗ Beteiligung dieſer Bank an der Finanzierung des großen Terrain⸗ geſchäftes in Berlin, Tempelhofer Feld und auf die Kapitalser⸗ höhung der Orientbank, deren Entwicklung ſich günſtig geſtaltet, lebhaft und feſt disponiert. Deutſche Bank, Handelsgeſellſchaft, Nationalbank für Deutſchland, Schaaffhauſenſcher Bankverein ſchloſſen ſich der Aufwärtsbewegung an. Für Diskonto Kommandit beſtand vorübergehend Nachfrage. Oeſterreichiſche Kreditaktien günſtig disponiert, während die übrigen Aktien ſehr ſtill lagen. Allgemeine Elſ. Bankgeſellſchaft büßten im Kurſe wieder ein. Mit⸗ telbanken behauptet. Wenig Verkehr wies der Markt der Transportwerte auf. Lombarden waren teilweiſe durch die Befürchtung eines Streikes der Eiſenbahnangeſtellten der Südbahn beeinflußt, ſchloſ⸗ ſen aber⸗verhältnismäßig gut behauptet. Für öſterreichiſche Staats⸗ bahn beſtand im Einklang mit Wien mehr Intereſſe. Für letztere Aktie wurde die Anregung damit begründet, daß in der Frage des Verkaufs des Domänebeſitzes der Oeſterr. Staatsbahn in nächſter Zeit eine Entſcheidung zu erwarten ſei. Schantungbahn, welche bei anſehnlichen Umſätzen gehandelt wurden, ſchließen bei feſter Ten⸗ denz. Prince Henri waren ebenfalls günſtig disponiert. Orient⸗ bahn feſt. Amerikaniſche Bahnen haben wieder eine ungleichmäßige Tendenz zu verzeichnen. Die neueſten Berichte des amerikaniſchen Eiſenmarktes waren allerdings nicht geeignet, große Hoffnungen zu wecken; die Tatſache aber, daß in Newyork die Spekulation ihr Intereſſe wieder den Eiſenbahnaktien zugewendet hat und zwar infolge der Entſcheidung eines Bundesgerichts, gab teilweiſe Anre⸗ gung. Baltimpre Ohio und Pennſylvaniabahn konnten ſich weſent⸗ lich befeſtigen, verloren aber teilweiſe auf matteres Newhork. Die Kursbewegung auf dem Montanmarkte kann bei den allerdings mäßigen Umſätzen als befriedigend bezeichnet werden. Unter Bevorzugung von Gelſenkirchen, welche ſteigende Tendenz verfolgte, waren Gerüchte verbreitet, daß dieſe Geſellſchaft bei der Aufſichtsratsſitzung den Verkauf der Viktor⸗Kuxe zum Ab⸗ ſchluß bringen werde. Man rechnet mit dem Verkauf, daß ein Ge⸗ winn von mehreren Millionen aus dieſer Transaktion gewonnen werde, was allerdings ſtark bezweifelt wurde. Phönix Bergbanm, auch Deutſch Luxemburger konnten ſich gut behaupten. Die übrigen Werte hielten ſich ebenfalls gut preishaltend, da die Situation in der Roheiſeninduſtrie zuverſichtlich beurteilt wird. Von den übrigen Induſtriewerten wieſen Elektriſche Werte ein ruhiges Geſchäft bei mäßiger Abſchwächung auf. Zementwerte feſter. In Kaliwerte beſtand bei weſentlicher Kurserhöhung Nach⸗ frage. Maſchinenfabriken behauptet. Chemiſche Werte wurden bei lebhaftem Geſchäft umgeſetzt. Bevorzugt waren Farbwerke Höchſt aus bekannten Gründen und gegen der letzten Woche 30 Prozent ge⸗ ſteigert, auch Chemiſche Mannheim erhöhten das Kursnivegu unt 10 Prozent. Kunſtſeide ſchwächer. Fonds brachten infolge der geringen Nachfrage keine Ver⸗ änderung in den Kurſen. Ruſſen feſter, Portugieſen ſchwächer. Heimiſche Anleihen luſtlos. Die Freitagsbörſe verlief in luſtloſer Haltung. Das Ge⸗ ſchäft war ruhig und die Tendenz mit wenig Ausnahmen ſchwächer, da man infolge der relativ hohen Ultimoſätze an der Berliner Börſe eine baldige Diskonterhöhung der Reichsbank befürchtet. An der Abendbörſe zeigte ſich große Unluſt in Montanwerten. Höchſter Farbwerke büßten 5 Prozent ein. Kali Aſchersleben gefragter auf angebliche Einigung in der Syndikatsfrage. Die Börſenwoche ſchloß bei ſtillem Geſchäft und ſchwächerer Tendenz. Privatdiskont 373 Prozent. N Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 20. September. Die Anregung, die dem Kohlenkuxenmarkte ſchon ſeit langer Zeit fehlt, blieb auch in der Berichtswoche aus. Die Mitteilungen in der Zechenbeſitzerverſammlung des Kohlenſyndi⸗ kats ſtellen eine andauernd ruhige Geſchäftslage feſt. Die Nach⸗ richt, daß eine Verſtändigung des Syndikats mit einigen außen⸗ ſtehenden Werken über den Verkauf ihrer Produkte in Vorbe⸗ reitung ſei, blieb vorerſt eindruckslos. Bemerkenswert bleibt die weitere Steigerung von Victor, die bis M. 26 000 gefragt wur⸗ den auf die nunmehr beſtimmter auftretenden Gerüchte von einem Verkauf der Gewerkſchaft. Langenbrahm waren nach vorüber⸗ gehendem Angebot zu M. 24 500 bei M. 25 100 gefragt und auch Graf Schwerin, die an einigen Tagen bis M. 13 600 nachgeben mußten, konnten ſich ſchließlich bis M. 13 850 erholen. Gute Meinung beſtand ferner für Weſtfalen, die bis M. 9300 an⸗ ziehen konnten, da das Anfahren des Kohlengebirges im Schachte nunmehr unmittelbar bevorſteht. Auch Trier wurden in den letzten Tagen lebhafter gefragt und konnten nach anfänglichem Angebot zu M. 7050 bis 7400 anziehen. Sonſt waren von ſchweren Werten im Verkehr Braſſert von M. 13 000 bis M. 13 100, Dorſtfeld bei ca. M. 13 900 und Helene und Amalie bei M. 17800. Von Mittelwerten ſtanden Johann Deimelsberg im Vordergrunde, deren Preis bei lebhaften Käufen der Unter⸗ nehmung von M. 6350 bis M. 7350 anziehen konnte. Zu dieſem Kurſe trat wieder ſtärkeres Angebot hervor. Hermann 1/3 waren nach regen Käufen bis M. 5150, im weiteren Verlaufe bei M. 4950 angeboten, nachdem die Gerüchte von einem bevorſtehendem —— „buneneee e at e cnd e e“ „zudagh uduuuog andch cppu opau ungeglob sun dic? ebnjenv ugugs gwu chi sjo alco mog usges um vutauelnog guvcß lvaoubices zuvcß uojorgz“ „n e eeng ec e dauspnag guvc i eunde ege e nec znchenec ee eeee eun nüs ce gun zpngeb cpi zh e e e eg enee ⸗ueabch eogvuocß dig ſi 8 uellpneg Bimanen eudb zchnu uscee ee e en unpegee ee mee eeche eheee „aog Icozaeuupzc uscpnaueönl iget uofoa ace uoeufe usg uoqoch 1510 400 epenc d00 fcurg anbbe a fif J0g ic Aecppd Selfef drat eei Se sef spruoc gunzes ueteunenet ee en ens uunzuspquac daung sva um ci Haetpl jeguvutgegngz zepnlod ule sjwcß gun ugehncp un Snvaz 3en avvoch deavarpl socß uolnvjobucgvg erpero 100 ueage eheen eeeueee en eeurepeuehne epaee Aunl socß usgfjalusg uun ganeatusgoſp pnagaegun drat gzpne se uehufase ne zuac zune opiigebaog cpil Jebn! uogusgerg Uoqleluleg zegn qiocg usqudhnſc cbi auvagenvcß udg ind usboqnd usgiog un zeg gunzg gusnearp duleg 0 aeh de ug„unet nvad uedaogz udinc“ eegeeeee e ne ege ug e ehniuhpopegg Deavaichpt dgujezun! znunsgen dog fdate u en e ne Jpng gun uduuudine panept guszunſzogz uezuvgech ur on aan ee dcg acht beneg aun og ABeri zncudggec zue Keiguvagſeng ue gung ie0 ui 41 Aeee eeeen eieeeehen en de gagf wae eete enee ere aeqn 100 Spen uog azd gehonpass aun aundeß azuupzeqggoa 8 un eee eiehee e eun bundergz due G076 ueagn nvuyg uahig aun ugolnoch udquobon znolaort avz 880 oduvc uw ueg ne dig Aorqufe unpgpgaenveeß uovuncht uefen Aee eue ur eun en eaune dueeneg ienese eneeeg en e en en ehg eue een en den, Bungpzzaeqz aehtaneai noc unc eeguenve uofch! Zuse molguvr gaeguvan Jggi geg uollocgd dig cpancz uracnas un ee eeeg 1000ʃ00 usbrugel 10 eslva oi Hozuuo i 8 auonhebaog bguefocß⸗spungnad oig Sdbgeg eeec egingsnut enpvu ⸗qubc uspoh unegvnc ueozcpvu ueg zn; uenvfaegujz usg u uagavug oeee deie eeeg n ee he ehunezuergoc negusevaaegefu oie 00 etonvgz uteg snv nog ugojogz sve pugs gogngah oaodd uo ozöee en ͤ„eeepe ened“ „SHleia uegvae uebecpang urenuebae mag die oang FFD 5 idee aeenee ee eeecee weene e de eeeeeeneee eeeet e e ee eee ben ee neneeee ee ee eee ee ee e beeecee ee ee ee ereee we en ee ne e e eee ee neee er eee e eceee ee ee eneee ie Sniß doch i leqn bo Bunzemmpcz onvagd Invulg Buog 0e u Den gun guvch di dgunend utee eſpnag Goaegßz „ee oc Ane jbejebinv ageut zchu anag urg cpi uasauv useg 10g tprut orazncphhus ueon Iccat oger unu guff avan zutun iee in ae eucau ne zun gun uagiannee ne auvch a0lhe nut e cue nrz agun dng svg guvgz alpbrout sog uagag Inv Spcptu ueogqv uogva sicpru Gau eipos o aganat usciog ene et e ee e er ben ecbeeche eeee iee eſe ee den eee eee eeeeee ee e Aerd geg dee eues Bunbnoenegen uepeegeun a0 ne ada e nen“ een, ͤ Sui ſluages aundgs utog dgpilg gun udgaoated bihna awar Goaocßß„zugmuvnzoc uie an 36 i eeencee eeen eg e ee e eegun pog“ „8 ee ee e eeee ae eet e weeeee e e en e „iusgnviß nut uog inlude splu svg fuubz nc Biaganu dapan S“ „3usapſgneinv noag oun ee de ehen en eeeh „— dego o oigen ei undat uecoezeg vag et uueg ee“ ruace gul appog guvch shaoch uennogeh Bunbndegsgan aeloic ne uggaog ung 8“ „öelkrat Jceun See bruoch avg ee zen oe Anat n“ qp gun Inv udnaog zapt pbenge pgaagere „udllvpus ieohag— agnvfd cpi oſat— udngoe ꝛd bvu gaanat 1„eccnag weſoebgun Joccna“ : eianutung i acg aoß ueeee e beee neg ⸗un— jujepl uogog ne pou aangg Hunbealnz aog ui 0 910 ehugbcatoch guie— gueignat avoch udenvarl uesce uicg ur udgunch udg zaut dat atun dog cpizneg pou uhr 30 p8 ugupe sog aohol un pi daeuulae ozusgpou gegnave ch! oat J9 uollum ene ususguaeg selg Jie auu anz 8“ „Iilbgutun zü 8a Raa! nc“ uolof uockcht usg uog enogß d cunend ueg ad oa Siw Jdoc utobreuehbgog zuu faiggobuv uc oog Gbgost Tusfognza pnagqpozg] 77 (bungehhzog(6 08 3111 uog apegozg duenzebszoagz ocluuogucojooc aaaca ee eteeet e ———— e 8 — ͤ ͤ—...—˙——˙·¹A———————— ———————————— rrrßßß————————————— r— N ———— — 2 2 —————— — Dr————— Uatte uegleh nepo Ind zcpu ungeugo og ueene eeeh lee ur apguus an spnz0g uspl.Svrqg 8 20 50 vnaα umtsguubzgß eee buvas Padanunre eeet e ne annzauvg a5d Inxz zaununzz ꝛbiaog un siahipig s Bunggg MI uie zasununzg zeblaog u sunuvagvußz sgeg duneg 2 a 9 8 zaeueunet eeben en ecnuemoec geg bunſgg win 5u—5 ea-svNMA-Td—9us 5W5 mvu—fug m Tu— gug, 8 Ld—-uAN-TLo-gu 8 9b-A mvu 80— 8 8 L e eeeeeeee 98—A˙ꝰ 1%—4%—I aiunzg wönca uf sqvölnvcppch a0g Junſgg aeß, ee adunmmnze abnca uſ suozgunipct 8e Hunggg OiSt agee; Gagcpuoc 100 J 828 s Maag 223 4 1 negpgß qun usppe ur gaogqvug qun Aecus ztuvg sog hagqvn zqog uu zusgpuz uca z ⸗waig gasat noguvgech ebceee be eeeeneee ee %α Jeeeen ehe wee eeeeeeeeee ceen ee ee zupuszuta ne 8ib Sicpiu uauseusea ng eeeee een eeun et eedeg Gchzabodog e eee weee ee ben auvch wa ind ug! Jn n die beee aecps J05 guft tug deg u cht e e münomoc Mogreaun kuvg azwne mumoz 8⸗ J½% nk ſicpzu cpu jdie ouvg) oo iged aſ sand bigpueſusſpgaeß J0 ef eig bunbönlteg ine uusgß zusgie zub ztog Jcu e een e in egeet eeneg neczeg uoſlae alfu diat gun uezwe dig usgi oigg zelsung uzün zr wu of gon ge qungine geunt en n ee en eee ee ei 0 eeee eueez gucze allvck gupgzgunch gun guvgtoppegz 6 2 2 2 8 :usnuß sgusgj0f Apde Gogie 4˙* bbinpols— 5 * dug-fesen — u 2 01 aee gobud ͤ ueeet ennd Joben cpil licp dige 400 5188 Hogef ushprcpt ahegß un eogs eueepe ee e e en ſen ihnztz ane guvch zeufſeg aejun „ee e eet ee eg 0 ine uegunch ueen en age meen aen een eee eieg uebn 10 alut ogenßs musplvaneenn gcptef uubg unt a ee en wae et weeee wee ee e e e ubmm ogtes usungehus ne Onoegtegz utdcol eno ree meee eee ene ee ͤee eeeeeeeeeeeee eug ne e aun dint uagog Scbnsone s0)lorbl p25 enbunt nacp ie ſeeee ee e ecee eee en ie e ee ee qun oru Hiusat ee en beceeen eeuncc un Ataogogoig uotee ueed nog Guncptze dute uvun festoa ee ee eeeet een eeee wee enee eee eeneeeeenr ⸗u bu eeee e eheen ee eeeee ee eeceeht eee eeeeneee geech eg cue ee e eben eeen ee eeee eg ecgau ahuuvgzeg 8g mee eeehe eee een ie ee hee ee 5 Dir nichts mehr! O „O es war köſtlich! Ich habe in meinem Leben nicht ſo unmenſch — 0 Sie nicht dabei waren. luſtig ſehen.“ Die junge Frau hatte den Blick ſchnell geſenkt, eine leichte Röte überzog ihre Wangen.„Wirklich? Vielleicht lerne ich es von Ihnen.“ Sie grüßte herzlich hinauf, ſchritt eilig bis zu dem Gittertor der Villa Norring und verſchwand in demſelben. Der dunkle Mädchenkopf auf der Mauer wandte ſich blitzſchnell zurück. Die eben noch in ſo vollendeter Behaglich⸗ keit auf dem Rande derſelben thronende Geſtalt duckte ſich ſcheu zur Seite, um zwei Händen zu entgehen, die ſich ihr um die Taille legen wollten. Lucietkta wußte es wohl, jetzt kam das Gericht; und ſie hatte es ſtets für praktiſch befunden, ihren Bruder Riccardo aus der Ferne zu bewundern, wenn er zornig war. „Warte, kleine Hexe, das ſollſt Du mir büßen!“ Riccardo hätte den ſtaubigen Hut ingrimmig auf die dunklen Locken gedrückt und wollte eben die Schuldige faſſen, aber da flog ſie auch ſchon wie ein Wirbelwind den Kiesweg hinauf, daß ihr lichtes Morgenkleid hinter ihr her flatterte. Und da— da ſaß ſie auch ſchon auf dem Kaſtanjenbaume am äußerſten Ende desſelben ſchwankenden Aſtes, von dem ſie herunterzuholen er ſich nie getraute, weil derſelbe gerade nur ſtark genug war, die leichte, kleine Figur zu tragen, die da auf ihm ſchaukelte. Er ſtand an den Stamm gelehnt, die Händ mißmutig in den Taſchen geballt, die gerötete Stirn noch immer voll drohender Falten. „Weißt Du wohl, keckes kleines Frauenzimmer, daß ich Dich gleich herunterſchütteln werde wie eine reiſe Pflaume?“ „Nein, davon weiß ich nichts! Weißt Du aber, Riccardo, daß ich heute nachmittag zu Frau Genia gehen werde, um ihr zu raten, ſich ein anderes Lieblingsplätzchen zu wählen?“ Der junge Mann lich viel gelacht wie geſtern. Es war zu ſchade, daß Ich möchte Sie ſo gerne auch einmal — 282 „Und weshalb, Fräulein Naſeweis? war jetzt ſichtlich kleinlaut geworden. 81 „Weil es eine Schande iſt, daß Du Dir eine ſo liebe, ſchöne, gute Frau meine Frau Genia— ſtundenlang durch dieſen Krimſtecher da anſiehſt, den ich Dir vorhin bei meinem Ueberfalle aus der Rocktaſche zog!“ „Woher weißt Du denn, daß ich gerade Frau Norring damit anſehen wollte? Sie war ja gar nicht zu Hauſe!“ „Wovon Du natürlich keine Ahnung hatteſt. Ich aber ſah ſie vom Fenſter aus kommen und konnte es mir nicht verſagen, zu probieren, ein wie dummes Geſicht Du machen würdeſt, wenn ich im entſcheidenden Augenblicke Dir den Hut vom Kopfe würfe und mich an Deine Stelle drängte!“ „Impertinenter kleiner Affe! Glaubſt Du, man könne nicht auch nach andern Dingen Ausſchau halten?“ Ach ſo, Du wollteſt wahrſcheinlich nachſehen, ob die hon wieder alte Eidechſenmutter drüben in der Mauerſpalte Junge hat!“ „Ich möchte wohl wiſſen, was es Dich anginge, wenn ich Frau Norring hätte beobachten wollen—“ „O nicht viel, nur werde ich mir heute noch ebenfalls ein Obſervatorium einrichten und mich in Herrn Norring verlieben!“ Ein ſchallendes Gelächter tönte zu ihr herauf, die ge⸗ ballten Hände Riccardos fuhren aus den Hoſentaſchen, die Falten auf ſeiner Stirn waren verſchwunden.„O Du heilige Einfalt, und damit drohſt Du mir? Ja, wenn Du dadurch Deinen langbeinigen Oberleutnant von Seitenſprüngen ab⸗ ſchrecken wollteſt, aber mich?“ Lucietta war ſehr rot geworden, der Aſt, auf dem ſie ſaß, ſchwankte bedenklich. „Mein langbeiniger Oberleutnant? Ich weiß natürlich gar nicht, von wem Du redeſt! Dir aber, Riecardo, wäre es ganz gleichgültig, wenn ich mich in einen Mann verliebte?“ „Iun Herrn Norring? Ja, das würde mich außerordent⸗ lich kalt laſſen,“ er lachte noch einmal hell auf.„Aber man muß ſich wahrhaftig den Hals verdrehen, um mit Dir zu konberſieren. Komm nur wieder herunter, Kleine, ſch tue 5 ſchon Sie umfaßte den Aſt mit beiden Händen und hing in der Luft, er hob „Iſts ſchon vorbei? Das iſt geſcheit!“ ſie herab und ſetzte ſie ſorgfältig auf die Füße. Zutraulich legte ſie ihren Arm in den ſeinen und ſchritt mit ihm den Weg abwärts. „Gute Genia, wie freundlich ſie mir die Hand gab! Ach, daß ich Hände hätte wie ſie— ſchlanke, blaſſe Hände— Hände, die nachts auf krankem Herzen ruhen!“ Die Sprechende betrachtete mißvergnügt ihre rundlichen, roſigen Finger. „Nun, nun— ſo lange die Deinen ſo feurige Küſſe er⸗ halten wie geſtern abend beim Abſchied von dem Ober⸗ leutnant—“ „Ricco, Du ſängſt an, unausſtehlich zu werden! Was geht mich Dein Oberleutnant an? Aber weißt Du, was ich möchte?“ „Nun?“ „Tanzen möchte ich ihn ſehen, es muß zu komiſch ſein! Und mit mir muß er tanzen, mit mir kurzem Irrwiſch!“ „Bin neugierig zu erfahren, wie Du das anſtellen willſt, jetzt im Sommer!“ „Laß mich nur machen! Wir müſſen nächſtens alle ein kleines Feſt veranſtalten. Sie müſſen alle tanzen, alle, Warren und Amberg, Norring und Genia!“ „Ah, auch Norring, der ja unlängſt ſo— wunderbar galant Dir gegenüber geweſen?“ „Ich hätte ihn vergiften mögen! Unſer Klavier ſtand zufällig offen, ich bat ihn, etwas zu ſingen.„Ich ſinge nie!“ behauptete er ſo kühl ablehnend, daß ich trotzig erwiderte: „O doch, Herr Norring, Sie haben geſungen, und zwar einen ganzen Winter hindurch, damals als Sie drüben die Wohnung einrichteten!“ Ich ſehe ihn noch vor mir, wie er, den dunklen Schatten auf der Stirn, die Lippen feindſelig zuſammen⸗ kneifend, entgegnete:„Jedenfalls ahnte ich damals nicht, daß die jungen Trieſtinerinnen ihre Nachbarn ſo ſcharf beobach⸗ ten!“ Hätten mich Genias Augen nicht ſo flehentlich ge⸗ beten, ihn nicht weiter zu reizen, ich hätte ihm ſchon zu ant⸗ worten gewußt!“ „Das glaube ich! Und Du wirſt ihn wirklich auf⸗ fordern—“ 15 155 „Ich ſuche den Wehrwolf in ſeiner Höhle auf!“ „Und wirſt nichts erwähnen von— von dem Obſer⸗ vatorium?“ „Wenn Du verſprichſt, mich mit dem Oberleutnant in Ruhe zu laſſen, nein! Aber fetzt, Ricco, muß ich hinauf, ſchnell hinauf, ſieh nur, wie ich noch ausſehe!“ 5 Er blickte lächelnd auf ihren fliegenden Morgenmantel. „Nun, Deinem Verehrer von geſtern würdeſt Du vielleicht auch ſo gefallen; er ſagte ſich ja wohl für heute vormittag an — nicht?“ „Haſt Du mir nicht verſprochen— 5 „Freilich habe ichs! Aber nun geſchwind, Kleine, ich höre wirklich Sporenklirren auf der Straße huſch hinein, ſonſt läufſt Du ihm in der Hausflur juſt in die Arme!“ „Ricco, Ricco, der Krimſtecher!“ Die Davoneilende drohte ſchelmiſch lachend zurück, flog die breiten, zum Hauſe empor⸗ führenden Steinſtufen hinauf und verſchwand in dem ſchatti gen Veſtibül. 11 1 5 Unterdeſſen ſaß Genia, verſenkt in das Studium eines dickleibigen Buches, in dem kleinen, von weinumrankten Wänden gebildeten Pavillon tief unten am Ende des Gartens. Dem offenen Plätzchen unter den Olivenbäumen traute ſie ſeit heute nicht mehr recht. Der hinter der Nachbarmauer verſchwindende Kopf des jungen Donato hatte ihr zu denken gegeben. Augenblicklich aber war ſie mit all ihren Gedanken bei den Schotter-Böſchungen, Schlamm⸗Baggerungen und Kyklopen⸗Syſtemen, von denen ſie las. Es war dies nicht das erſtemal, daß ſie ſich in derartige Werke über Hafenbauten vertiefte; und wer ſie ſo dort ſitzen geſehen in dem grünen Rahmen von Weinlaub und Myrten⸗ gebüſch, den zarten, feingebauten Körper leicht vorgeneigt, die weiße Hand vergraben in dem braunen Haar, das tiefſchatte Kamerad würde ſein können, wenn ſie ſich für das Leben angehörten.— Im Taumel der Leidenſchaft wurde die Ehe geſchloſſen. Erſt kamen kindlich ungeahnte glückſtrahlende Briefe in das Heim des alten Schiffers,— ſorgſam wurden ſie in der Bibel aufbewahrt, nachdem der Herr Paſtor ſie den Alten immer wieder vorgeleſen hatte,— dann blieben die leidenſchaftlichen Glücksverſicherungen in den Briefen fort, dieſe ſelbſt wurden ſpärlicher und endlich blieben ſie ganz aus.— Und als der Tag ihres Fortgehens von der Inſel ſich gejährt hatte, da klopfte Frau Inge an das Tor ihres Vaters,— ſtill, ver⸗ ſchloſſen, ſo wie ſie es geweſen war ihr ganzes Leben hindurch. Er fragte nicht viel und ſie erzählte nichts— nur ihre Augen ſprachen von durchweinten Nächten, ein Leidenszug um den Mund verriet erlittene Enttäuſchungen. Vergeblich klopften die Briefe des fernen Gatten an ihr Herz. Er war ihr entfremdet im Großſtadttrubel, ſie fühlte es, ſie war ihm nicht ebenbürtig an Geiſt und Wiſſen, ſie war nicht ſeine Gefährtin fürs Leben, ſondern die Geliebte für müßige Stunden.— Als ſie das entdeckt hatte, da war ihr ſtolzes Herz faſt gebrochen, nur eine Luſt der Sinne zu ſein, das war die bitterſte Demütigung die ihr, der freien Frieſin, wieder⸗ fahren konnte. Die Leidenſchaft verrauſchte bei ihr, wie ſie gekommen und der Gedanke, heim zu kehren auf ihre grüne Inſel, er⸗ wachte in ihrem Herzen. Müde an Leib und Seele war ſie von ihm gegangen, von ihm, den ſie nicht laſſen konnte und der ſie doch ſo tief verwundet hatte! Hier durfte ſie ihn lieben, ohne ihre Ehre preiszugeben! Und wieder kam ein Brief aus der Hanfaſtadt. Diesmal keine Bitte um Rückkehr. Kommen wollte er, das Weihnachts⸗ feſt mit ihr verleben und angeſichts des Meeres, das uns die Unvergänglichkeit, die Ewigkeit des Wechſels mit donnerndem Toſen predigt, wollten ſie ſich wiederfinden zu neuem Bund, in lauterer Liebe.— Und Inge hieß ihn kommen. 0 Vier Wochen hatte er Zeit. Endlich kam der erſehnte Tag— ungeduldig war Zettel auf Zettel herabgeriſſen von dem Wandkalenderl bis das Jahr 1909 nur noch wenige Blätter aufwies. Endlich wurde es der 24. Dezember. Trübe und grau war der Himmel wie das Meer. Die Windſtöße tobten aus Norden und Schnee und Regen ſandten ihre kalten Güſſe. Die Wellen ſchäumten und brauſten und in fahlem Schein überſtürzten ſich donnernd die Wogenkämme, daß der weiße Giſch weit hineinflog ins Land. Inge ſchauderte — ob es ſolch ein Tag geweſen war, als die letzte Kirche von Rantum fortgeriſſen wurde und die Dünen ſie nicht ſchützen konnten, als ſie zu Grunde ging mit dem ganzen Dorf? Was war jetzt Rantum? Sieben Häuschen im Oſten des ſchmalen Inſelſtreifens, das war alles, was übrig geblieben von dem reichen Kirchendorf der weſtlichen Seite! Hilf Himmel, klangen da nicht die Glocken? Und er war unterwegs, er, den ſie nie heißer und tiefer geliebt, als jetzt, wo ſie um ſein Leben bangte! 2 8 Die Glocken, immer noch die Glocken von der toten Kirche zu Rantum?— Nein, das war in Keitum, in Weſterland, wo dumpf und bang die Glocken klagten, das war Sturm⸗ Alarm! Die Hörner der Seewehr klangen ſchrill dazwiſchen — das war Sturmflut! Ihrer Sinne nicht mächtig eilte Inge hinaus, vom Sturm gefaßt und zu Boden geworfen! Immer ſtürmiſcher krochen die Wellen an die Molen, ziſchend peitſcht die erſte Rakete durch das nächtliche Dunkel.— Schiff in Gefahr!— Und Inge weiß, daß das Schiff ihn herbei trägt, ihn den Geliebten— und alles Bittere iſt entſchwunden und ſie weiß nur, daß ſie nur ſeine Rettung fleht— ihr Leben möchte ſie geben für das ſeine— heiß bereut ſie, daß ſie von ihm gegangen in ihrem Stolz, wird Gott ihre Bitte erhören?„5„ In das Brüllen der Wogen, das N aſſeln der Rateten ön der Hörner, in das Wimmern der Glocken mi eiflungsſchrei nden Weibes zu ara ˖ Kein Rettungsſeil erreicht das Schiff, das hin⸗ und her⸗ geſchleudert wird, ein Spielball des entfeſſelten Elementes. Und die lange, bange Dezembernacht weicht dem Morgen, in dar Ferne treibt das Wrack, vergeblich verſuchen muti Männer das Rettungswerk, das Meer läßt ſie nicht hinaus, immer wieder treibt es ſie zurück.— Und als die raſende Sturmflut verebbt, da treiben Schiffstrümmer auf den Strand und mit ihnen, feſtgekrallt an einer Schiffsplanke, der Leichnam des geliebten Mannes⸗ der gekommen war, Weihnachten bei ſeinem Weibe zu verleben Jetzt darf ſie ihn ganz behalten— der Tod gab ihr wiede was das Leben ihr entriſſen! Sie betteten ihn auf dem kleinen Friedhof, bei Sonnenuntergang— nicht feurige Gluten umfloſſen die Geſtalt der gebrochenen Frau, wie da⸗ mals, als ſie um ihre Liebe kämpfte, grau und farblos wie Himmel und Meer liegt ihr Leben jetzt vor ihr— ihre Sonne iſt untergegangen für immer! Und die Wogen rauſchen ihr Lied von Leid und Glück und der rieſelnde Dünenſand, der ſo vieles begrub, er ſt bt, über die Gräber, er ſtäubt auch über das heiße Herz Frau Inges und wird es ſtillemachen! 5 Vom Wüchertiſch. direktor Profeſſor Dr. O. 2,50) Der und ihr me „lebensvollſten Geſtalten unſere 5 nahme finden. Praxis im Haus. Ein Stärkungstee, der den meiſten Leuten unbekannt, aber als vortreffliches Heil⸗ und Hausmitte!k vielen große Dienſte leiſtet, iſt der Eichenrindentee Recht ſchwächliche Naturen ſollen jeden Morgen und Abend zwen bis drei Löffel voll Eichenrindentee trinken; er kräftigt wie kaum ein Mittel, iſt gut zu trinken, widerſteht nicht, macht leicht und behaglich. Er wirkt noch beſſer, wenn etwas Wei daran kommt, ganz beſonders aber wirkſam iſt dieſer T ausrichten, alle ſauren Speiſen und ſolche n vermeiden; ſtatt Bier iſt Zuckerwaſſer, ſtatt Kaf trinken. Außerdem iſt das Geſicht täglich mit 8 le 2 ſſe 31 „Spiegs 480 ui agzg unu eu ii dapa! ueleaeb giogt GioAuegi aplas gog Jcb eheehu beon ebo⸗ Uaguvagshuv aer ee ecee eccht ee eeee ee eeeenen ee 192 „1 Cubmelu ei aog sva pnis aubn suspeß seg ssteſuel useng e eee ee wecht ee een eee eeeeee wee qu ufez an gog guudzeg aba ause 8og anzs eeeeehen, Spiu Suendtuee uerhege ne Sscpu e Jeigol usumbehocz %0 ennent deheeeeeen enee aeine g; Leeggeg pnagcppzg) guvag 912 uogz vrlabeae (ja Hungehaog) „mat c⸗ „zufeh ne ucpnaog(uglpoaclaeg auu eis uohoat— aned di eene e e Dihbgubggz beeepene bca eg er ſhe de diun pnſoh uebuvag ne eeeehegeeneeed e e eru i eeg 08“ dobaodD Aaeeee u een e ee ee heene aa9 v a0 „usbvazze ne usgesß Soquese uſe Alqhet Anu utel pnbgu 8o uv oznoh uog gve en e eeue czubg icr en ee Seeudb utezg eltsaspnane Jcu nd d Seee e er eee eene“ „&uenle! o ne bunnopluvsusqeg ueneu wags uf 0ön un uopn! geuuvzqz usbunl sag acpinelec did uee ee dun“ „IBuncplnpz gufeg zvar suofſopusal en ee en ehne e ne medoc Seuteut obnz sog aegefa ace ee eteneen ee en eee ee ügbung ieene eeeh eegee en ee eeeneeene e we ee pog eeeee eeneeeen eee ungaen pnte oi gafa Aegee e eg: dufe egivg 08 uecppatobgaggoh snvavg 31 ei udumohne zuudg anu zcpzu jung bunmungs eufeec“ „neep neqaog usguehngs oſ u queqv ugeſlog aun 21O udg Socundg! ** „guebnd Seudl Aeceeee ee et eueubine ohvn age 0 plefjeng Ju vununun auegoged dahs zdung cpnae e neseh aegs udaagfataog zeſen anu eig usgaha usbunaggvlag dusein— ueqne eeunc eiu deie neee ne eeece uebicucvar sod ueee eene e aeeen eg „i qiwgseah gun wangocat uebot Icbin et ee e“ „ava zungaeg ziut e a00 u Hlee duſs go goß uegeſleß 8e Anut r: Susgaens vs“ „e de e en“ „ege did ur ou ognviß gun ppou de e eun ehe eeeet eeeeeecee ee be ie den Diteacae due eeec uen et ee unag e ee en anu aqieleig uueat pnans bunzeuuia dig ur ugeb 411039 aec“— duads oulng did uf gueungag oscpnpg obnſz uiel— „pog gun geggog orat gujogungaegicn gun goagusesia olusge cpeu uegfe! uuvg uc pegun aqun uaſlem ususgie ueg Caolce mogiueg! uv juaer udees Apoaun Ihu usgoh 912“ uegogz ne zlpgove orpilg did„usge ur beu eng d eeſ dacuv duugz Jpptehcpang jolg o! 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Nur über ſich ſelbſt ſprach ſie nie zu andern. Gerade darum aber raunten es ſich die anderen Kolleginnen zu: Kläre Oldenroth hat ihre Ver⸗ gangenheit. Die mußte ſie ja auch haben, denn Kläre Olden⸗ roth war ſchön, war die ſchönſte der Lehrerinnen an der Reckenbergſchen Schule. Schönheit iſt begehrt, Schönheit wird überall umworben und Schönheit ſiegt beim Manne. Jetzt war ſie achtundzwanzig, eine aufgeblühle in prangen⸗ der Schönheit. Da dichteten ſich nun die! wiſſer einen Herzensrontan zurecht, deſſen Heldin das Mädchen mit den tiefblauen Augen und dem goldblonden Lotkenhaar war, die ſchließlich von dem Geliebten verlaſſen, hier ein Arbeitsfeld ſuchte, das ſie vergeſſen lernte Schönheit und Liebe, O, ihr Nichtswiſſenden! Was wähnt ihr von Kläre Oldenroths Liebe zu wiſſen? Fragt ſie doch ſelbſt! Dann wird ſie euch allerdings einen Gerge erzählen, doch ganz anders, als ihr ihn euch erdichtet habt. Doch nein, das wird Kläre Oldenroth nicht tun, ſie wird euch mit einem ſtillen Lächeln nur das antworten:„Hütet euch vor der Liebe!“ Wird euch den Rücken kehren und ſich in ihr Zimmer einſchließen. Niemals ſah man Kläre bei einem Vergnügen. Frau v. Reckenberg vermochte es nicht, das ſtille Mädchen dazr zu bewegen, der großen Geſellichafk, die ſie jährlich gab, beizuwohne Ihr 8 Lieblingsaufenthalt war das kleine Erkerzimmer, von dem ſie einen Blick in den Schulgarten hatte. Da ſaß ſie an ſtillen Sommerabenden und lauſchte der Nachtigall Schlag. Wenn aber der kühle Abendwind die Blätter leiſe bewegte, daß das Rauſchen vom Garten herauf 10 ihr Ohr drang, wenn der dann anwuchs zum ge⸗ Sturm, der die ſchlanke Birke bog, 555 ſollte ſie en d ſann ſchrie ihre Seele laut auf: Sturm, nimm mich mit, gibt mir Vergeſſen, Vergefſen ** * Das war ein heißer Sommertag. Kläre Oldenroth war mit ihren Penſionärinnen hinausgefahren nach Grunewald und zum Kaiſer Wilhelmturm gewandert. Die Großen ſtanden ſtill und ſuchten die Türme von Potsdam, die Kleinen freuten ſich über die Hunderte von Segelbooten, die auf der Havel trieben. Vor dem Abſtieg ſangen ſie alle das Lied von der Heimat. Kläre Oldenroth 12 5 es nicht geboten. Eine der Kleinſten hatte es angeſtimmt, da 5 die anderen ein mit ihren glockenhellen Stimmen, daß die Leute unten ſtehen blieben und mitſangen. Kläre Oldenroth nur ſtand abſeits und ſandte der Heimat keinen Gruß, ihrer Heimat in weiter Ferne. An dieſe Stunde oben auf dem Turme mußte ſie denken, als ſie am Abend dieſes Sommertages wieder im kleinen Erkerzimmer ſaß. Wie glücklich die kleinen und großen Sũ Nur ſie hatte nicht miteinſtimmen Sänger waren! Kläre Oldenroth, die Heimatloſe Heimatlos? Ja, ſeit damals, da ſie aus der Heimat floh, als ſie vor acht Jahren drüben in Le Havrie den Tod in 5 Meeres⸗ wellen ſuchte. Sie ſollte nicht ſterben. Das Schickſal wollte es nicht. Damals griff Frau v. Reckenberg in ihr Schickſal ein und nahm ſich der geretteten Lebensmüden an, indem ſie ſie als Lehrerin für ihre eben ins Leben gerufene höhere Töchterſchule engagierte. Nun lebte ein neues Leben in dieſem Hauſe. Es gab Stunden für Kläre, in denen ſie ver⸗ geſſen konnte, niemals aber konnte ſie überwinden. Vielleicht wollte ſie auch nicht, denn mit einer förmlichen Leidenſchaft forſchte ſie nach den Bildern eines Mannes— des Mannes, an den ſie doch nicht mehr denken wollte, den ſie in einer törichten Stunde ihres Lebens von ſich ge⸗ wieſen hat. Eine Kunſthandlung hat die Vermittelung übernommen. Die Mappe, welche die Kunſtſchätze birgt, füllt ſich von Jahr zu Jahr. Jedes neue Bild bringt ihr Kunde von ihm, dem 1 Heinz Walheim, den ſie einſt führen follte zur Sonnen⸗ höhe des Künſtlertums 5 Die ſcheidende Sonne wirft ihre mattgoldenen Strahlen auf die braune Ledermappe drüben auf dem kleinen Diſch. Nein, heute will ſie nicht darin blättern, heute nicht, denn die Mappe erzählt ja auch ſo viel von ſeiner Heimat, die ja auch die ihre war. Jetzt aber hat ſie keine Heimat mehr, jetzt iſt ſie heimatlos. Arme Kläre Oldenroth! Was deine Seele ſchmerzt, iſt nicht das Erinnern an jene wilde Verzweiflungstat, mit der du dir die Heimat verſchloſſen zu haben glaubſt, nein, was deine Seele im Schmerz aufſchreien läßt, iſt eine wilde Sehnſucht nach der Heimat. Nach der ſchönen Heimat mit den dunkeln Tannenwäldern, mit dem Blick auf die Berg⸗ gipfel, mit den biederen Menſchen nach der alten Stadt⸗ mauer auf der du herumgeklettert biſt als fröhliches ſorg⸗ loſes Kind. Willſt du ſie ſehen? Nimm die braune Ledermappe zur Hand, ganz oben auf, da wirſt du finden, was deine Seele ſucht. Der mattgoldene Sonnenſtrahl raunt es ihr ins Ohr. Sie kann nicht wiederſtehen. Sie tut, was ſie immer tut, wenn dieſe Stunde über ſie kommt: Sie durchwandert die Heimat. Da wird ihre Seele ſtill. Die Augen ruhen glanz⸗ voll auf den Bildern der Heimat. Ja, da iſt die alte Stadt⸗ mauer mit ihren Wällen und Verließen, da iſt auch das Elternhaus, klein, baufällig, mit dunklem Hof und dem darin plätſchernden Brunnen; dann das Haus der Großeltern, ein Bauernhof, zu dem ſie oftmals mit Heinz Walheim hinaus⸗ wanderte, die Dorfkirche, das Schulhaus, Bauerntypen und auch ihr Bild. Hier zittert immer ihre Hand. Heinz Walheim hat darunter geſchrieben:„Peregrina“. Es war das letzte Bild, das ſie von ihm ſelbſt erhielt. Sie verſtand ihn wohl, den Sinn des Wortes: ſie ſollte ihm jetzt Peregrina, das heißt eine„Fremde“ ſein. Das war damals, da ſie ihn von ſich gewieſen hatte. Sie aber weiß es beſſer, ſie iſt ihm doch keine Fremde geworden, ſie wurde ihm vertrauter, jemehr er ſie von ſich bannte. Das erzählen Heinz Walheims Bilder, die ihr die Kunſt⸗ handlung beſorgt. Da iſt dann noch eines„Heimkehr“: In den faltigen Mantel gehüllt, ſteht ein Mann im Dunkel der Nacht und ſtarrt an einem Hauſe hinauf. Der Mann trägt Heinz Walheims Züge, das Haus iſt dasſelbe kleine, baufällige Haus, das ſie ſo gut kennt, weil es das Elternhaus iſt. Schließ!l das letzte Bild„Heimweh“. Vom Glockenturm blickt ein Wanderburſch ins weite Land. Seine Blicke ſuchen die Heimat. So erzählen ihr die Bilder von Heinz Walheim, dem Manne, den ſie erſt lieben lernte, nachdem er für ſie verloren war, mit dem ſie den Weg durchs Leben nicht gehen wollte, weil ſie nicht an ſeine Kraft glaubte, den ſie nicht führen wollte, weil ſie ſich nicht ſtark genug als Führerin glaubte. Auch Heinz Walheim ſuchte die Heimat. Seine Bilder er⸗ zählen es Eines aber verſchwiegen ſie ihr. Das Schreckliche Heinz Walheim ging hin und nahm ſich ein anderes Weib. Kein Bild gibt ihr Kunde davon. Sie aber erfuhr es, als ſie noch in der Heimat weilte. Damals erkannte ſie, daß ſie Heinz Walheim doch liebte, daß es Torheit war, daß ſie ihn von ſich gewieſen, weil er ein armer Künſtler war. Dann kam die Reue, die ſie aus der Heimat in den Tod trieb. So trugen ſie beide gleiche Schuld ſühnelos. Die Glocken der Heimat rufen ſie beide. Auch er flieht die Heimat, ſeine Bilder kommen aus London, Rom, Brüſſel, Budapeſt. Er iſt kühner als ſie, ſie weiß es, er will ihr ſagen: Schau Kläre Oldenroth, das alles ſchafft Heinz Walheim ohne dich. Schritte im Korridor ſtören ſie aus ihren Heimat⸗ träumen. Es iſt Nacht geworden. Das Mädchen bringt die Lampe. In der anderen Hand hält ſie 55 kleine Rolle, die ſie mit einem kurzen:„Vom Briefträger für das Fräu⸗ lein,“ auf den Tiſch legt. Kläre Oldenroth ſchrickt zuſammen, ſie weiß, was die Hülle bringt: Ein neues Bild von ihm. Die Hände zittern, indem ſie das Siegel lö 15 ſen, zittern 5 ſie das e 5 Auch er war, nicht zuſammengerollte Bild entfalten. Dann erbleicht ſie: Ein er kleiner Kinderkopf blickt ihr entgegen, darunter ſteht: Mein kleiner Liebling! Haß, wilder Haß, lodert da zum erſten Mal in ihr auf, wo die Liebe bisher ſo heiß brannte. Das hatte ſie gefürchtet die langen Jahre her. Sie hatte nie darnach geforſcht, ob er⸗glücklich ſei in ſeiner Ehe, nie darnach gefragt, ob ihm dieſe Frau Kinder geboren. Und nun ſein Kind, nein mehr noch, ſein Liebling! Haß? nein Neid, wilder Neid bewegt ihre Seele. Er hat ſein Kind, an das er ſich in Liebe klammern kann. Und was hat ſie? Nichts— Eine leere Welt um ſich War es Abſicht von ihm, dieſes Werk? Wußte er, daß ſie ſeine Bilder ſammelte? Gewiß, er wollte ſie kränken, er wollte ihr mit dieſem Bilde ſagen: Schau, Kläre, der kleine Wuſchelkopf nimmt deinen Platz ein. „Sein Liebling“; das Wort tut weh, ſehr weh ſie kaun es nimmer vergeſſen. Aus allen Ecken raunt es ihr zu:„Sein Liebling.“ Da vergräbt ſie ihr Haupt in den Händen und weint, weint eine lange Nacht hindurch. Als es im Oſten dämmert, legt ſie das Bild, das ihr den Schlummer geraubt, in die Ledermappe obenauf und verſchließt ſie in ihren Schrank. Ja, jetzt iſt ſie ihm eine Fremde geworden. Jetzt will ſie für ihn Peregring ſein, denn ſie weiß, er hat das Glück gefunden an der Seite der anderen, die ihm ſeinen Liebling geboren. Und wieder beginnt ein neues Schuljahr. Kläre Olden⸗ roth nimmt im Auftrage von Frau v. Reckenberg, die erſt in einigen Tagen von ihrer Sommerreiſen aus Norwegen zurückkehrt, die Anmeldungen für das mit der Schule ver⸗ bundene Penſionat entgegen. Müde blickt ſie auf die Straße hinaus, wo das Alltags⸗ leben ſeinen geräuſchvollen Weg geht. Ihre wunderbare Ruhe iſt nur äußerlich, ihre Augen ſchauen zwar nicht mehr die Bilder der Heimat, wie ſie Hans Walheim gemalt, ihre Seele aber ſchaut ſie im Wachen und Träumen, ſo ſehr ſie auch dagegen ankämpft. Ein ſtiller Kampf iſt es geworden, den ihre Seele führt. Ob Peregrina, dien Fremde, jemals ſiegen wird? Wie oft hat ſie ſich ſchon dieſe Frage geſtellt! Auch eben in dem Augenblick, da ihr der Schuldiener eine Viſitenkarte reicht. Gleichgültig greift ſie darnach. Beim Leſen aber erbleichen ihre Wangen, die Hände zittern, ſie bringt das Wort nicht über die Lippen, das den Beſucher zum Eintreten auffordert, denn ſie hat einen Namen geleſen, den ſie ſeit acht Jahren micht ausgeſ ſprochen: den Namen des Mannes, für den ſie doch eine Fremde geworden iſt. Was will er von ihr, der Fremden, der Fremde? Schon will ſie ihn durch den Schuldiener zurückweiſen laſſen, da er⸗ innert ſie ſich, daß ſein Beſuch ja nicht ihr, ſondern der Vor⸗ ſteherin des Penſionats, Frau von Reckenberg gilt, die ſie hier vertritt. Und nun läßt ſie ihn zu ſich bitten, nun will ſie ſtark ſein, ſtark in dem Augenblicke, da beide ein blind waltender Zufall hier fern der Heimat zuſammenführt. Sie findet nicht mehr Zeit, darüber nachzudenken, was ſein Ver⸗ langen von Frau v. Reckenberg ſein könnte, denn ſchon öffnet ſich die Tür und herein tritt Heinz Walheim, ein ſtattlicher Mann mit tiefſchwarzem Vollbarte und bleichen Geſichts⸗ züge Ja, Heinz Walheim hat ſich in den acht Jahren ver⸗ ändert. Aber nicht das veränderte Ausſehen des Jugend⸗ freundes iſt es, was ihre Hand erzittern läßt, mit der ſie ſich krampfhaft auf die Stuhllehne ſtützt. Das hat ſie geahnt, daß auch ihn das Leben äußerlich veränderte. Ihre Augen ruhen nicht auf ihm, ſie ruhen auf dem Kinde, das er an ſeiner Hand führt, in dem ſie ſofort„ſeinen Liebling“ er⸗ kennt. Der Künſtler hat nicht geſchmeichelt, als er dieſen Lockenkopf malte. Das Kind war ſchön. Mit ſeinen hübſchen, tiefblauen Augen ſah es zu dem Vater empor, der 985 der großen, bleichen Dame ſtand und kein Wort des 1 in die müden Augen, als wolle er ſchauen ele Da erkennt er: das iſt keine Fremde, die hier vor Dir ſteht, das iſt Kläre Oldenroth in der Blüte ihrer Schö önheit, dieſelbe Kläre, die deine Hand ausgeſchlagen hat, das ſtolze, kalte Mädchen, die du dir zum Weihe küren wollteſt. Sie 155 ſtolzer und ſchöner geworden. 5 Stolzer? Blickt hoheitsvoller Stolz ſ0 demutsvolls Da bricht der blonde Lockenkopf an ſeiner Seite bas Schweigen: „Papa, iſt das Frau von Reckenberg, bei der ich nun ſoll?“ Nun fühlt er, wie ihre Hand, die er noch immer feſthält in de⸗ r ſeinen zittert. Nun muß er ſprechen. Da wendet er ſich dem Kinde zu, das ihn fragend mit den blauen Kinder⸗ augen anblickt: „Nein, mein Liebling, das iſt Kläre Oldenroth, die in den Kindertagen mit Deinem Vater fangen ſpielte, und als ſie groß geworden, mit dem Spielkameraden nicht mehr 51„ frieden war.“ 9 Er weiß es wohl, oͤaß das Kind dieſe Antwort nicht er⸗ faſſen kann; ſie war aber auch nicht für das Kind, ſie war für Kläre beſtimmt. Die hat den Sinn erfaßt und löſt ihre Hand aus der 5 ſeinen und erwidert kalt: „Was ſind die Wünſche, die Sie hierher führen? Sch ſtehe hier an der Stelle von Frau von Reckenberg mit deren ganzer Vollmacht. 5 Dieſe eiſerne Kälte tut ſeiner Seele weh. Er will Frieden nicht Kampf. Da kommt es zögernd von ſeinen Lippen: „Mein Kind will ich hierher geben, damit es etwas Tüchtiges lerne.“ Das kann ſie nicht verſtehen. Warum will er das Kind der Pflege der Mutter entziehen, die doch das erſte Annecht darauf hat? Ihn feſt ins Auge faſſend, fragt ſie: 5 „Und iſt die Mutter damit einverſtanden?“ 1. Seine Blicke ſenken ſich. Kalt und ruhig klingt 175 Ant. wort:„Sie iſt tot.“ Dann iſt es für Augenblicke ruhig in dem hohen Kläres Augen ſuchen das mutterloſe Kind. Aller Haß, aller Neid iſt aus ihrer Seele geſchwunden. Die Liebe zum Vater will ſie auf das Kind übertragen, das nun auch ihr Liebling ſein ſoll. Nur für Sekunden ringt ſie mit einem Entſchluß, dann tritt ſie auf das Kind zu, ſchließt es in ihre Arme und drückt einen langen Kuß auf ſeine Lippen. Heinz Walheim ſteht abſeits. Er kann es nicht faſſen daß ſie das Kind der anderen lieben kann, das Kind des Weibes, das er doch nie geliebt, während ſeine Gedanken immer bei Kläre Oldenroth waren. Noch einmal durchlebt er in dieſen Augenblicken das Leben der vergangenen acht Jahre. Kläre Oldenroth hat ſeine Werbung abgewieſen, weil er ein armer Künſtler war, er hakte ein Weib gefre t, Kläre zu zeigen, daß er auch ohne ſie ſeinen Weg behen könnte mit einer anderen. Und hatte ſich doch ſelbſt belogen! Peregrina, ie Fremde, die Schuldvolle, war doch ſeine Führerin geweſen auf dem Wege zur Sonnenhöhe wahren Künſtlertums. Klär⸗ Oldenroth, die Schuldvolle? War er ſelbſt denn ſchuldlos Hatte er nicht unſühnbare Schuld auf ſich geladen, da er die andere zum Weibe nahm? Nun ſah er es ein, ſie—5 beide ſchuldvoll; ſollten nicht beide fühnen können? Da faßte er ihre Hände, die eben den kleinen Lockenkopf umſchlungen hielten, ſchaut ihr lang und tief in die glanz⸗ vollen Augen und bittet: „Kläre, laß uns zurückkehren in die Heimat e rufen uns.“ Einen letzten käß Kl re aee Verkauf der Geſellſchaft eine Beſtätigung bisher nicht erfahren haben. In Tremonia haben die lebhaften Umſätze der letzten Wochen nachgelaſſen und der Kurs bröckelte daraufhin von M. 5500 bis M. 5450 ab. Im übrigen iſt von Preisveränderungen auf dieſem Gebiete nicht zu berichten. Am Braunkohlenmarkte übernahmen Regiſer die 3 Führung. Sie konnten bei mangelndem Angebot auf gute Käufe hhin ihren Kurs bis M. 3325 aufbeſſern. Für Lucherberg und Schallmauer blieben die vorwöchentlichen Kurſe von M. 3325 und M. 4200 behauptet, während Humboldt wiederum um etwa M. 1500 nachgeben mußten. Am Kalimarkte hat die lebhafte Geſchäfstätigkeit wieder etwas nachgelaſſen. Zu den ſtark geſtiegenen Preiſen der Vor⸗ woche trat mehrfaches Angebot auf, das nur zu leicht nach⸗ gebenden Preiſen Aufnahme finden konnte, als verlautete, daß für die Verhandlungen des Syndikats mit den amerikaniſchen In⸗ tereſſenten ein endgültiger Termin noch nicht feſtgeſetzt ſei. Da es an ſonſtigen Anregungen mangelte, und die Unternehmung an⸗ nimmt, daß nur mit einem günſtigen Ausgang dieſer Verhand⸗ lungen eine neue kräftige Belebung einſetzen wird, ſo legte ſie ſich einſtweilen Zurückhaltung auf. Von ſchweren Ausbeute⸗ werten waren im Verkehr Wintershall von M. 23 100 bis M. 22 700 bis M. 22 900, Burbach von M. 18 000 bis M. 17600, Wilhelmshall von M. 15 700 bis M. 15 500, Glückauf bei Son⸗ dershauſen von M. 22 000 bis M. 21 500. Eine weitere Be⸗ feſtigung gegen die Vorwoche erfuhren Großherzog von Sachſen von M. 9300 bis M. 9600, ferner Hohenfels bis M. 8950 und ſchließlich Alexandershall, in denen wir gute Käufe von M. 11600 bis 11650 feſtſtellen konnten. Auch in Mittelwerten trat nach anfänglich lebhafteren Käufen im weiteren Verlaufe eine weitere Abſchwächung ein. Bevorzugt waren wiederum Sachſen⸗ Weimar, die vorübergehend bis M. 7750 bezahlt wurden, um ſpäter bei M. 650 angeboten zu werden, ferner Thüringen, in denen große Poſten bis M. 7150 gekauft wurden, worauf indes eine Abſchwächung bis M. 6900 erfolgt und weiterhin Walbeck, die nach M. 8100 bei M. 7900 erhältlich bleiben. Auch die ſonſtigen hierher gehörigen Werte waren bei ruhigem Geſchäft leicht abgeſchwächt. Große Umſätze konnten ſich wiederum in den Kuxen ſchachtbauender Gewerkſchaften entwickeln. Hüpſtedt wur⸗ den nach Zahlung einer Zubuße von M. 250 bis M. 1450, Maria⸗ glück unter den gleichen Umſtänden bis M. 1350, Fallersleben bis M. 1125 und Walter bis M. 1900 bezahlt. Lebhaftem In⸗ dereſſe begegneten die Kuxe von Oberröblingen, die auf die Mit⸗ teilungen in der Verſammlung der Adler Kaliwerke und auf den Ankauf eines großen Poſtens durch dieſe Geſellſchaft bis M. 900 anziehen konnten. Für Adler Kaliwerke blieb die nunmehr durchgeführte Regelung der Finanzen und die Ausgabe einer Million junger Aktien eindruckslos. Die übrigen Umſätze auf dieſem Gebiete vollzogen ſich in den bevorzugten Papieren— Deutſche Kaliwerke, Krügershall, Heldburg, Friedrichshall, Hat⸗ torf und Nordhäuſer Kaliwerke— in Anlehnung an die vor⸗ wöchentlichen Notierungen. Eine bedeutende Steigerung erfuhren allein Hannoverſche Kaliwerke und zwar von 72 auf 84 Proz. auf die Nachricht, daß es nach langen Schwierigkeiten nun ge⸗ lingen werde, die Abteufungsarbeiten zu einem glücklichen Ende zu führen. Dieſer Steigerung ſteht ein beträchtlicher Rückgang in den Aktien der Kaliwerke Prinz Adalbert gegenüber, die in⸗ Schwierigkeiten von 64 bis 44 Prozent nachgeben mußten, um ſich im weiteren Verlaufe bis 49 Prozent zu er⸗ holen. Der Erzkuxenmarkt war während der ganzen Woche pvernachläſſigt. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Auch in dem beendeten Berichtsabſchnitt iſt bei ſehr feſter Tendenz eim lebhafter Marktverkehr zu konſtatieren, welcher allerdings in den letzten Tagen, hauptſächlich wohl verurſacht durch die ein getretene beſſere Witterung und die jurmer höher gehaltenen Forderungen, eine gewiſſe Ein⸗ ſchränkung erfahren hat. Ueber die Grundbewegung der Situation unſeres Marktes war indes kaum eine größere Klarheit zu gewinnen, vielmehr bleiben die bekannten 3 Faktoren, große Verſchiedenheit der Erträge und der durch⸗ ſchnittlich konſtatierte geringere Stärkegehalt der Kartoffeln, naeben einem hohen Prozentſach an kranken und verfaulten Knollen, als Hauptmotiv der Forderungen für Rohmaterial 3 beſtehen. Die Rückwirkung hiervon iſt natürlich die ſtetige [Aufwärtsbewegung der Fabrikatpreiſe, deren Wertverhält⸗ miſſe umſoweniger einer Beſchränkung unterliegen, als Hol⸗ land außer Stande iſt, diesmal der deutſchen Ware ſeewärts das Feld ſtreitig zu machen. Der hierdurch geſchaffene Stütz⸗ punkt für die hauptſächlich in Frage kommenden Artikel Stärke, Mehl und Dextrin dürfte ſich auch für den weiteren Verlauf der Kampagne als ſtichhaltig für die Entwicklung bewähren, zumal dieſelbe nicht durch vorhandene Beſtände ſonderlich eingeengt iſt. Es läßt ſich daher die Ueberzeugung, * daß das jetzige Preisniveau vollauf berechtigt iſt, nicht von der Hand weiſen und den mehr oder weniger noch unver⸗ ſorgten Konſum bald veranlaſſen, ſeine abwartende Haltung aufzugeben und mit größeren Erwerbungen vorzugehen, den ein weiteres Zuſpitzen der Situation nicht ausgeſchloſſen ſcheint. 5 Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffm 5 0 91000 5 t. Die Stimmung auf dem Getreide⸗ Tagen entſchieden befeſtigt und Weizen und Roggen über Blatt; und Mais ſind unverändert, dahingegen iſt und Roggen⸗ gegenſtellenden 2 folge der ſich dem endgültigen Waſſerabſchuß noch immer enf⸗ Baumwoe (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Der Beſchluß der Lancaſhire Spinner Federation die Arbeiter ab 1. Oktober d. J. auszuſperren, falls die Fern⸗ Mill⸗Streitfrage bis dahin nicht einer Arbitration unter⸗ worfen wird, übte einen ſchwächenden Einfluß auf den Markt aus. Wetternachrichten lauteten etwas beſſer und Baiſſiers bemühten ſich den Markt zu drücken. Es iſt aber kaum wahr⸗ ſcheinlich, daß es zu einer allgemeinen Arbeiterausſperre kommen wird. In der Tat, es würde als Torheit erſcheinen die Fabriken gerade jetzt zu ſperren zu einer Zeit, wo eine neue Aera geſchäftlicher Proſperität ſich vor den Fabriken auftut. Ein weiterer ſtörender Punkt iſt die Konoſſement⸗ frage. Man hofft jedoch auch hier, daß es zu einer Einigung zwiſchen engliſchen und amerikaniſchen Banken kommen wird. Es herrſcht große Beunruhigung in den Baumwollſtaaten hinſichtlich eines frühen Froſtes und die vorliegenden Kabels melden eine gute Nachfrage nach effektiver Ware. Es ver⸗ lautet, daß amerikaniſche Spinner äußerſt knapp mit dem Rohmateriale verſorgt ſind und bald in den Markt kommen müſſen. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odeſſa, 6.(19.) Sept. Trockenes, warmes Wetter herrſchte am Anfang der ver⸗ gangenen Woche, doch wurde es zu Ende ſtürmiſch. Vom Weſten des Reiches werden vielfach Regen gemeldet und das Plügen macht ſchnelle Fortſchritte. Die Angaben über unſere Ernte bleiben unverändert. Es beſtätigt ſich nur, daß wir an Menge genügend haben, aber die Beſchaffenheit unſerer Ernte fällt gegen die vorjährige ganz bedeutend ab. Im allgemeinen waren die klimatiſchen Verhältniſſe der letzten Wochen ſehr günſtig um das feuchte Korn im Felde zu be⸗ arbeiten und ebenſo fürs Dreſchen, ſodaß ſchon eine leichte Verbeſſerung in der Qualität der letzten Ankünfte zu be⸗ merken iſt. Die Märkte im Innern bleiben ſtetig aber ruhig. Die Haltung in den Hafenſtädten iſt leichter geworden und man bemüht ſich nach Kräften die geringen Sorten zu ver⸗ kaufen. Die Zufuhren bleiben groß und krotz der enormen Verſchiffungen nehmen die Vorräte ſchnell zu. Der Frachten⸗ markt iſt ſehr feſt auf Mangel an prompten Dampfern. Weizen. Die Umſätze waren nicht ſehr groß, da die auswärtigen Käufer immer nur nach feinen Sorten ver⸗ langen, welche rar ſind. Südruſſiſche Azima 10 Pud 3 PCt. ſind per September⸗Oktober zu M. 152—153 und 10 Pud 3 PEt. Ulka zu M. 158—155 angeboten. Die Preiſe ſind bedeutend niedriger als wie Nordamerika offeriert und von dort iſt jetzt keine Konkurrenz. Roggen: kleines, aber faſt tägliches Geſchäft. Man bezahlte für 9 Pud 15/20 ſchwimmend M. 105—107, Sep⸗ tember⸗Oktober M. 104—105. Gerſte: ſchwankend, die großen auf Hamiburg ſchwimmenden Quantitäten verhindern vorläufig eine durch⸗ greifende Beſſerung. Man glaubt vielfach noch an einen weiteren Preisrückgang. Schwimmende Ware iſt am billigſten und heute mit M. 93,50—94 zu notieren. September⸗ Oktober M. 94,50—95, November⸗Dezember M. 96,50—97, Jannar⸗Juni m 100 Ü! 15 Mais: geſchäftslos, der Kontinent hat nur für Laplata⸗ Mais Intereſſe, welcher mit M. 102 angeboten iſt. Hafer. Südrußland kann gegen die ſchweren nord⸗ ruſſiſchen Sachen in der Preislage von M. 103—115 nicht konkurrieren. Sirſe: In ſüdruſſiſcher Schälhirſe wurden Kleinig⸗ keiten nach Muſter zu M. 104—106 gehandelt. Die Donau verlangt jetzt M. 112—113, was auch bezahlt ſein ſoll. Leinſaat: Die Preiſe haben, von Amerika ausgehend, eine ganz enorme Höhe erreicht und man notiert in Hamburg für 4 pEt. Leinſaat per September⸗Oktober M. 383. Hier ſind aber keine Abgeber ſelbſt zu dieſen geſchraubten Preiſen, weil es an greifbarer Ware fehlt, und die Verkäufer auf Herbſttermine werden ſehr große Schwierigkeiten haben ihre Lieferungen, wenn überhaupt, erfüllen, zu können. Mannhfeimer Handels⸗ und 5 Marktberichte. Getreide. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Die Tendenz im Getreidegeſchäft hat ſich in der abge⸗ laufenen Woche wieder gebeſſert; die amerikaniſchen Kurſe waren höher und es entwickelte ſich rege Kaufluſt. Haupt⸗ ſächlich wandte ſich das Intereſſe den ruſſiſchen Jualitäten zu und fanden hierin bedeutende Umſätze ſtatt. Rumänien iſt ſtabiler, doch wurde in letzter Zeit hierin weniger unter⸗ nommen, da die rufſiſchen Qualitäten beliebter ſind. Hafer behauptet. Mais ſchwächer. Roggen behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Weizen disponibel, je nach Quali⸗ tät, 22.75—23.75, ruſſ. Weizen, je nach Qualität, M. 23 bis 24.50, Landroggen M. 16, ruſſ. Hafer, je nach Qualität, M. 16.50—17.50, Laplatahafer M. 16, Futtergerſte M. 12.50, Laplatamais, September⸗ Lieferung M. 15 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). E. Mannheim, 23. Sept. Das Mehlgeſchäft war im allgemeinen in der nunmehr abgelaufenen Woche etwas reger als vorher. Weizenmehl wurde mehr dem Markte ent⸗ nommen, als in der vorigen Woche. Da der Konſum ziem⸗ lich bedeutend war, ſo bewirkte hauptſächlich der Mangel an Vorräten bei den Händlern und Bäckern die ſtattgehabten Abſchlüſſe, an denen die Spekulationsluſt wenig Anteil hatte, er war auch die Urſache der vermehrten Verladungen der Mühlen. Roggenmehl war immer noch nicht beſonders beliebt. Hauptſächlich fanden nur kleinere Käufe ſtatt, während von größeren Abſchlüſſen für ſpätere Lieferungen ganz wenige zu regiſtr inöl] fuhren ebenfalls nur w ttermehl hat 7 n waren. Futterartikel er⸗ g Beſſerung. Die Nachfrage nach ein kleines zugenommen, während war lebhaft. Preis pro Stück M. 280—500, FFM 8 —5 Weizenfuttermehl und Weizenkleie kaum Beachtung fanden. Dagegen blieb Roggenfuttermehl für Schweinemaſt auch ferner ſehr geſucht, was jedoch augenblicklich nicht genügend zu erhalten iſt. Heutige Tendenz feſter. Es werden notiert: Weizenmehl No. 0 M. 31,25, desgleichen No. 1 M. 29, B. desgleichen No. 3 M. 26,25, desgleichen No. 4 M. 22,25, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 22,25, Weizenfuttermehl M. 12,75, Roggenfuttermehl M. 13,60, Gerſtenfuttermehl M. 12, feine Weizenkleie M. 8,50, grobe Weizenkleie M. 8,85, Roggenkleie M. 9,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelmühlen.“ 5 Vam Tabakmarkt. In der jüngſten Zeit ſtockte der Einkauf von Haupttabake bei den ſüddeutſchen Pflanzern, weil die Ware in bezug auf G noch nicht zuverläſſig beurteilt werden kann. Sandblätter un Grumpen wurden noch verkauft, auch etwas bon Obergut. In Waldangelloch wurde der größte Teil der Haupttabake zu 43 bis 45 M. für den Zentner verkauft. Am Neckar ging in Haß⸗ mersheim das geſamte Obergut zu 37 M. ab. Michelfeld erlöſt für Haupttabake 45 bis 48., Mauer für Sandblätter 37 M. In Seckenheim wurden ſämtliche Sandblätter zu 40 Mark verkauft, die Grumpen zu 10 M. In der Elſenzgegend erzielte 1910er Tabake je nach Güte 40 bis 52., in Reilingen bracht der größte Teil des Oberguts 35 bis 40 M. Im Elſaß iſt da Einbringen der Bodenblätter ſo gut wie beendet; jüngſthin er zielte man hierfür 40 bis 45 M. Für den noch auf dem Felde ſtehenden Tabak war zuletzt die Witterung recht günſtig; die Be⸗ richte über die Beſchaffenheit der Ware lauten daher auch ent⸗ ſchieden beſſer als bisher. Die Ernte des Oberguts iſt jetzt voll im Gange und dürfte in Kürze beendet ſein. Die bereits unte dem Dache befindlichen Tabake entwickeln ſich bei der gegen wärtigen Witterung günſtig, nur zeigen ſie, da größtenteils naß eingebracht, Neigung zur Fäulnis. Am ſüddeutſchen Rohtabal markt blieb die Haltung ſehr feſt und die Umſätze haben etwas zugenommen. Die Lage der ſüddeutſchen Zigarreninduſtrie if wie der„Köln. Zeitung“ aus Mannheim geſchrieben wir verkennbar beſſer als im Vormonat, da die Aufträge beſf laufen, und zwar wird auch auf ſpäter hinaus gekauft. ſätze in 190g9er Originaltabaken erbrachten 64 bis 68 J Geſchäft in Rippen liegt ſtill. Leder. 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Das Geſchäft hat eine weſentliche Aenderung nich fahren. Box⸗Calf und Chevreaux verkehren leb! Lackleder wird etwas mehr begehrt. Rin d⸗ und 9 ſchuhleder liegen ruhig. In farbigem Leder iſt e⸗ Stillſtand eingetreten. 5 5 Holz. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Neuerdings ſind die Sägewerke Rheinla und Weſtfalens zum Einkauf am Rohholzmarkte ſchienen und aus ihren Anfragen iſt anzunehmen, daß mur für den naheliegenden Bedarf, ſondern auch für ſpäter ferungen Eindeckungen vornehmen wollen. Durch dieſen Umſtan hat ſich die Tendenz weiter befeſtigen können. Das Angebot if aber dem größeren Bedarf gegenüber nicht genügend. Die Händ⸗ ler haben ſich mit kleineren Poſten als bisher eingedeckt, was ſich jetzt fühlbar macht. Den Verkäufern iſt es daher leicht, mit höhe⸗ ren Preiſen durchzudringen, denn Untergebote wurden i ſchlankweg abgelehnt. Frei Köln⸗Duisburg we Pfg. pro rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß geforde dieſen Preiſen wurde auch nicht abgegeben. Das B iſt jetzt ein reichhaltiges, da die Sägewerke einen Betrieb unterhalten haben. An dem hieſigen Markte Sendungen eingetroffen, aber der Verkauf iſt ein geworden. Das Baufach hat infolge der vorgeſchritte zeit keinen ſo großen Bedarf mehr und auch der Abſa Rheinland und Weſtfalen hat an Bedeutung nicht gewonnen auch dort herrſchte im Einkauf Zurückhaltung. Die daher eine Beſſerung nicht erfahren. Schmale Sorten lich vorhanden, hauptſächlich in Ausſchußqualität. Schma Bretter fanden beſſeren Abſatz. Bezahlt wurden zule 100 Stück 16˙ 12““, gute Bretter M. 185 frei Mi Kohlenmarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzei Auf dem ſüddeutſchen Kohlenmarkte iſt in den Wochen die Geſchäftslage eher ungünſtiger als günſt worden, und die Hoffnung, daß von der Belebung des Ef marktes auch der Kohlenmarkt profitieren würde, ha jetzt nicht erfüllt. Die Induſtrie iſt in der Abnahme außerordentlich z haltend, und wenn auch das Hausbrandgeſch 0 gehend der Witterung entſprechend etwas lebhafter war, ſo iſt die Eindeckung des Bedarfes bis jetzt immerhin doch nicht in dem Maße erfolgt, wie die Händler es aus Jahren kennen. Da zu alledem der Waſſerſtand noch immer ein ſehr günſtiger iſt und eine einſchnei Verſchlechterung in den nächſten Monaten unter de waltenden Umſtändem kaum zu erwarten iſt, d läufig an Waſſerzufuhren wohl nicht fehlen u frage mehr als genügendes Angebot gegenüberſtehen Wochenbericht über den Viehverkehr vom 19.—24. September. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗ Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Großvieh betrug 1171 Stück. Der Handel war gemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlach⸗ Ochſen M. 86—94, Bullen(Farren) M. 76— M. 76—92, Kühe M. 58—86. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 19. ds. 377 23. ds. 253 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkeh. mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 19. ds. am 21./22. ds. 1282 Stück zum Verkaufe. 50 Ke gewicht koſteten M. 72—74 bei teilweiſe ſchleppendem Geſchäftsverkerrr. Der Pferdemarkt war mit 98 Stück Arbeitsp 80 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Hande pferden war mittel, mit Schlachtpferden lebhaft. Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachtpferde M. 70 bi 250 pro Stück. Milchkühe wurden 19 Stück aufgetrieben. Der Ferkelmarkt war mit 517 Stück beſchick General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. September 1910 8 2 Ndika 1 K pezialitäten (Abendblatt.) Alle Sorten Kohlen, Koks, Briketts stets zu den billigsten Tagespreisen. 25 „ Rauchschwache Steinkohlenbriketts für Zentralheizungen und Hausbrand sowie Be la. 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Auguſt 1910 erhobenen Vollmilchproben hatte folgendes Ergebnis: — 2A2222... ̃—————— Name des Wohnort ett⸗ Milchhändlers Straße Bähr, Georg +T 3, 14 8,5 Böhler, Karl N2, 14 3,7 Burckardt, Wilhelm Meerfeldſtraße 48 3,3 Delp, Stephan Kronprinzenſtraße 10 2,5 Dörr, Gottlob 8 4,—9 8,8 Dörwang, Jakob Kleinfeldſtraße 50 3,6 Eckel, Chriſtian KR 7, 37 27„9 Epting, Heinrich Gärtnerſtraße 8 a 3,6 Erny, Georg Seckenheim 373 Geißler, Joſef 10 4,0 Henes, Heinrich Lortzingſtraße 48 3,8 Hofmann, Richard 8 4, 10 3,5 Ilg, Gottlob 6„8 Joſt, Ludwig 8 6, 14 3,0 Heller, Julius 5, 11 4,4 Klein, Johann Dalbergſtraße 3 3,6 Kuch, Auguſt 8 6, 17 3,2 Mebs, Georg Schwetzingerſtraße 1503,3 Moos, Johann Georg Viernheim 3,2 Deſt, Jakob Käfertal 3,1 Rummel, Leonhard T 4a, 8 3,3 Seitz, Heinrich Traitteurſtraße 45 3,7 Siegel, Georg U 5, 21 3,8 Schertel, Peter Feudenheim 3,9 Schmidt, Georg Seckenheimerſtraße 90 3,7 Schmidt, Heinrich Käfertal 3,4 Specht, Gottlieb Rheinhäuſerſtraße 56 3,3 Wilhauk, Valen in Seckenheimerſtraße 68 8,2 Weniger, Simon R 6, 3,9 Will II., Gottlieb eudenheim 3,7 Wundling, Joſef Lindenhofſtraße 100 3,5 Milch unter 3% Fettgehalt darf in Mannheim nicht als Vollmilch verkauft werden. Mannheim, 24. Au zuſt 1910. Großh. Bezirksamt Abt. III. Nr. 40922 J. Auf Veranlaſſung Gr. Bezirksamts bringen wir vorſtehendes hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 17. September 1910. Bürgermeiſteramt: RINr ———— H. W. Egel Zuletzt über fünf Jahre als Professor u. Direktor des„Mu- sie Departement of the Huguenot 1 10 5 and Seminary,“ Wellington, Kapkolonie tätig, erteilt in kolgenden Fächern Unterricht: Klavier, Orgel, Gesang; Theorie, Harmonie- lehre, Kontrapunkt, Komposition, Formenlehre, Instru- mentation, Musikgeschichte und Musikästhetik. 9904 All the lessons can as well be given in English. Wohnung: R 7, 26., nächst dem Ring. „Sprechstunde: Täglich einschl. Sonntags von 12—1 Uhr. 2 English Cireile Meeting every Wednesday at 9. p. m. at the Restaurant„Kaiserring“ Reading and Conversation. Gentlemen conversant with the English language are invited to join. 9936 Erste Mannheimer Putzsehule Weil- Hirsœh, S 6, 87, 2 Preppen Gründliche Ausbildung im Putzmachen ohne Vorkennt⸗ nisse in kürzester Leit.— Beste Gelegenheit für Damen, die sich ihre Hüte selbst anfertigen und sbenso für solche, die Stellung als Modistin annehmen oder sich selbständig machen wollen. 1. Monat Mk. 16.—, jeder weltere Mouat Mk. 12.— Anmeldung baldigst erbeten. 6297 garantiert inländische, tlerärztlieh untersuohte, saubete lleischige Ware in Kübeln von 30 Pfd. an, pr. Pfad. 8 ig., Fostcolli entnaltend 9 fHd MII..—, Schweinerippen per Pfd. 40 Pfg. Garantie: Nichtgefallendes retour. Alles ab hier per Nachnahme. 9950 A. Carstens, AItona 113, Adlerstrasse 71. AStellen tinden ff —5 Mark tägl. ſtändig. Verdienſt! eſucht ſofort an allen Orten arbeitſame Perſonen zur Uebernahme einer Trikotagen⸗ und Strumpf⸗Strickerei, auf unſerer nenkonſtruierten Strickmaſchine. Vorkennt⸗ niſſe nicht erforderlich. 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