Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich Jurch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ Einzel⸗Nummer 5 Pfg. ee In ſera te: 95 nahme v. Druckarbeiten 8⁴¹ Die Colonel⸗Zelle. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakttoan 38377 Auswärtige Inſerate. 30. in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expeditton und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile..1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.*VVV 58 Bꝛadiſche Ner der Stadt mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Nachrichten (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigern Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 1 Nr. 447. f Förmliche Straßenkämpfe.— Neue Revolten.—'mbardement mit Steinen und Bierſeidelu.— Sturm von 200 Schutzleuteu.— Eine Kirche wird geſtürmt.— Tumultanten reißen das Straßeupflaſter auf.— 3 Polizeioffiziere, 40 Schutz⸗ leute und 50 Streikende verleat. Uns wird berichtet: * Berlin, 27. Sept. Im Zuſammenhang mit den Streik⸗ unruhen in Mvabit trat die Polizei, die den Kohlenplatz von Kupfer u. Comp. mit zwei Offizieren und 50 Mann abgeſperrt hatte, dem Anſturm der aufgeregten Menge mit der blanken Waffe entgegen. Als dann aus der Mitte der Tumultuanten heraus, die, alles vor ſich niedertretend, bald hie bald dorthin ſtürmten, mehrere Revolberſchüſſe fielen, war das Signal zu einer förmlichen Straßenſchlacht gegeben. Es dauerte etwa eine halbe Stunde, ehe Gegen 9 Uhr abends hatte ſich wiederum in der Sickingerſtraße und in den Querſtraßen eine gewaltige Menſchenmenge angeſam⸗ melt, die unter Johlen gegen die Beamten vorging. Die Letzteren wurden mit Steinen und Bierſeideln beworfen, es fielen wieder mehrere Schüſſe; ein Leutnant wurde durch einen Steinwurf am Kopfe ſchwer verletzt. Abends um 10 Uhr war das Straßenbild kuhiger, doch trat hin und wieder der jüngere Janhagel aufreizend hervor. Kurz nach 12 Uhr ſammelte ſich in der Beußelſtraße eine lebensgefährlich und die Polizei faſt völlig machtlos. Mit den Feuermelden wurde Mißbrauch getrieben. Gegen z1 Uhr wurde die Reformkirche in der Beußelſtraße von der Menge geſtürmt. Die ſtarken Kirchentüren wurden von der Menge zertrümmert u. durch die wertvpollen Fenſter ſauſten Dutzende von fauſtgroßen Steinen. Auf der Straße herrſchte vollſtändige Dunkelheit. Die Polizei hatte inzwiſchen Hilfsmannſchaften requiriert und rückte gegen die erregten Maſſen mit der blanken Waffe vor. Die Zahl der verletzten Polizeibeamten wird auf 43 angegeben, die der Tu⸗ multuanten ließ ſich bis zur 2. Morgenſtunde noch nicht feſt⸗ ſtellen. Ein ausführlicher Bericht geht uns von unſerem Berliner Bureau zu: EBerlin, 27. Sept. Die Streikunruhen in Moabit, die don den ſtreikenden Arbeitern der Firma Kupfer u. Co. verübt wurden, haben ſich geſtern nacht fortgeſetzt. Allein in der Unfall⸗ ſtation in der Ermanuſtraße wurden bis ½10 Uhr abends 20 zum Teil ſehr ſchwer Verletzte eingeliefert. Nachdem am Nachmittag und ſelbſt zur Zeit des Arbeitsſchluſſes infolge der polizeilichen ſcharfen Vorbengungsmaßnahmen die Unruhen bis auf einige kleine Zuſammenſtüße aufgehört hatten, wurden die Straßenunruhen unter dem Schutze der Dunkelheit mit um ſo größerer Heftigkeit fortgeſetzt Die Streikenden hatten die Polizei durch ihre Untättig⸗ keit offenbar in Sicherweit wiegen wollen. Als ſie jedoch wie auf unter Johlen und Schreien in die Sickingerſtraße und in die be⸗ nachbarten Straßenzüge, die von der Polizei ſtark beſetzt waren, eindringen wollten, zeigte es ſich, daß dieſe Abſicht mißlungen war. Die Polizei, die den Kohlenplatz von Kupfer u. Co. mit 2 Offtzieren und 50 Mann beſetzt hielten, trat dieſem Anſturm mit blanker Waffer entgegen. Und als dann aus der johlenden Menge Revol⸗ verſchüſſe fielen und immer weiter neue Arbeitermaſſen anſtürm⸗ 55 ee ſich eine Es 8 etwa alle Straßenzugänge geräumt und für den Verkehr geſperrt waren. nach Tauſenden zählende Menſchenmenge au. Das Gedränge war ein Signal, um 7 Uhr abends plötzlich im Dunkel auftauchten und Diengtag. 27. Sbente! 1910. eine halbe Stunde, bis die Straßenzügen geräumt waren. Gegen 9 Uhr hatten ſich wiederum in der Sickingenſtraße und in den Querſtraßen gewaltige Menſchenmengen angeſammelt, die unter Johlen und Schreien gegen die Beamten vorgingen. Der Schutz⸗ mannuſchaft gelang es auch diesmal wieder in kurzer Zeit, die Sickingenſtraße zu ſäubern und die Menge in die Seitenſtraßen zu drängen. In der Beußelſtraße kam es zu neuen Revolten. Die Beamten wurden von der Menge mit Steinen und Bierſeideln be⸗ worfen, und an der Ecke der Sickingenſtraße wurden ſogar mehrere Schüſſe abgefenert, durch die ein Schutzmann am Oberſchenkel ge⸗ troffen wurde. Leutnant Heck II, der die Beamten kommandierte, wurde durch einen Steinwurf am Kopfe ſchwer verletzt. Schließlich wurden mehr als 200 Schutzleute herbeibeordert, die mit gezogener Waffe gegen die Menge vorging. Es waren auch einige Kompa⸗ gnien des Garderegiments zu Fuß dienſtbereit gemacht worden. Um 10 Uhr war das Straßenbild ruhig. Kurz nach 12 Uhr ſam⸗ ſcheumenge au. Das Gedränge war e ſa und die Po⸗ Iizei faſt machtlos. Gegen ½ uhr wurde die Reformationskirche, die in der Beuſſelſtraße ſteht, von der Menge geſtürmt. Die ſtarke Kirchentür wurde zertrümmert und die außerordentlich wertvollen Fenſter wurden durch fauſtgroße Steine eingeworfen. In den Straßen herrſchte vollſtändige Dunkelheit. Die Polizei hatte inzwiſchen Hilfsmannſchaften requiriert und rückte unter Leitung des Polizei⸗ majors gegen die erregten Maſſen mit blanker Waffe vor. Auf der Seite der Streikenden gab es zahlreiche Schwerverletzte. Bis um dieſe Zeit wurden an Verletzten gezählt: 3 Polizeioffiziere und 40 Schutzleute, ſowie 50 verwundete Streikende. um 1 uhr nachts glich Moabit immer noch einem Kriegslager. Die Ecken der Haupt⸗ ſtraßen waren von zahlreichen Schutzleuten beſetzt, die ſämtlich umgeſchnallt und ſcharf geladen hatten. Sie patrouillierten in Gruppen von 20—30 Mann unter Führung eines Leutnants. Die Straßen ſehen wüſt aus. Zerbrochene Schirme und Stöcke, zer⸗ tretene Hüte und zerriſſene Kleidungsſtücke bedecken den Boden. Zahlreiche Fenſterſcheiben ſind zertrümmert. Die Kandelaber ſind herabgeriſſen und die Trottoirs wie auch die Straßen ſind mit Steinen und zerbrochenen Bierſeideln beſäet. In der ganzen Um⸗ gebung der Taubenſtraße waren die Wirtſchaften ſchon in ſpäter Abendſtunde geſchloſſen. Ueber die Zahl der Tumultuanten läßt ſich nichts Beſtimmtes ſagen. Sicher 5 uur, daß es mehrere Tau⸗ ſende waren. In der Roſtock⸗ der Berlichingenſtraße riß die Menge das Pflaſter auf, warf die Fenſterſcheiben ein und ſchleuderte Wurf⸗ geſchoſſe gegen die Beamten. Vor dem Revier 84 hatten ſich unge⸗ führ 200 Tumultuanten angeſammelt und belagerten die Beamten, bis auf telegraphiſchen Anruf 100 Mann Verſtärkung herbei⸗ eilten, die die Menge nach kurzen Zuſammenſtößen vertrieb. Nach Mitternacht ritten 20 Schutzleute zu Pferde gefolgt von 80 Mann zu Fuß gegen die johlende und ſteinwerfende Menge, die ſich an der Ecke der Taubenſtraße poſtiert hatte. Gegen 1 Uhr nachts herrſchte endlich Ruhe. Da jedoch weitere Zuſammenſtöße be⸗ fürchtet wurden, wurden Schubuauufchaften in den Straßen kon⸗ Ea belaſſen. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. 525 e Ferubeben. oOc. Heibelt erg, 28. Sept. Der der König⸗ ſtuhlſternwarte regiſtrierte am Samstag, 24. September früh ein FJernbeben. Das begann.45, das etwa 8 g ubr, Seerbie Strel!. 50 rei 5 urg, 26. Sept. Der 5 treik der Möbeltransport⸗ Arheitgebern und Zur Reichstagskandidatur Dernburgs. Berlin, 27. Sept. Zu der Flensburger Meldung, daß eine Kandidatur des Staatsſekretärs a. D. Dernburg in dem Wahlkreiſe Tondern—Huſum in Ausſicht genommen iſt, weiß die „Flensb. Nordd. Ztg.“ aus beſter Quelle mitzuteilen, daß von einer ſolchen Kandidatur nur dann zu reden wäre, wenn die National⸗ liberalen ihr zuſtimmten. Eine definitive Erledigung der Frage findet am 9. Oktober in Huſum ſtatt, wo die Vertrauensmänner⸗ verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei ſtattfindet Sturz des Fürſten Bülow vom Pferde. *Norderney, 26. Septbr. Gelegentlich des gewohnten Spazierrittes in den Dünen, ſtürzte v. Bülow mit dem Pferde und zog ſich eine Queiſchung der linken Schulter zu. In wenigen Ta⸗ den Fürſt wieder böllig hergeſtellt 1 5 melte ſich in der Beußelſtraße eine nach tauſenden zählende Men⸗ Kandidaten mit voller Entſchiedenheit einzutreten. Inzwiſchen find wären angeſichts der noch ſo überaus ſtarken ſozial zur Behebung der nationalen Hypochondrie beiz ſchlen bei dieſer Wahl. 11575 und 85 Der Zweiundfünfzigſtel Die Stichwahl in Frankfurt a..—Lebus. W. Frankfurt a.., 26. Sept. Bei der heu⸗ tigen Reichstagserſatzſtichwahl im Wahlkreiſe Frank⸗ furt—Lebus wurde der Sozialdemokrat Faber mit einer Mehrheit von 172 Stimmen gewählt. Füt Winter(natl.) wurden 15 625 Stimmen oegeß Faber erhielt 15797 Stimmen. Wir ſetzen zunächſt zum Vergleich nochmals das Ergebnis der Erſatzwahl vom 15. September nach den amtlichen Er⸗ mittlungen hierher. Es wurden damals insgeſamt 28 695 Stimmen abgegeben und es erhielten Schuhmachermeiſter Faber⸗Frankfurt a. O.(Soz.) 14319, Geh. Archivrat Winter⸗Magdeburg(Natl.) 7754, Arbeiterſekretär Dunkel Berlin(Konſ.) 6595 Stimmen. Geſtern ſind 31422 Stimmen abgegeben worden, mi hin 2727 mehr als in der Wahl vom 15. September. Dene erhielten die bürgerlichen Parteien zuſammen 14 349 Stimmen, ſie haben alſo gewonnen 1276 Stimmen, Sozialdemokrat aber hat 1478 Stimmen mehr erhalten als im erſten Wahlgang und ſo konnte er mit einer nicht großen, aber genügenden Mehrheit den Wahlkreis Frankfurt a..⸗Lebus erobern, der wie erinnerlich alter liberaler Beſitz⸗ ſtand war. Die Konſervativen des Wahlkreiſes haben, das muß an · erkannt werden, reſtlos ihre Schuldigkeit getan, ſie ſind Mann für Mann der von ihren führenden Organen aus⸗ gegebenen Stichwahlparole gefolgt, und dieſe Organe noch bis zum Wahltage ſelbſt ihre politiſchen Geſinnt genoſſen gemahnt, den liberalen Kandidaten tatkräfti unterſtützen. So ſchrieb die„Otſch. Tagesztg.“ noch—5 vor der Wahl: Wir haben ſofort nach der Hauptwahl mitgeteilt, daß d ſervativen entſchloſſen ſeien, bei der Stichwahl für den libere von den konſervativen Organiſationen des Wahlkreiſes Maßnahm in die Wege geleitet worden, die die Unterſtützung der liberale Kandidatur wirkſam fördern ſollen. Auch wir möchten in letzter Stunde unſere Freunde im Wahlkreiſe dringend auffordern, noch einmal alle Verſtimmung und Verärgerung, ſo berechtigt ſie auch ſein mag, zu überwinden und mit aller Kraft dafür zu ſorgen, baß der Sozialdemokratie eine Niederlage bereitet werde. Leider haben der anzuerkennende gute Wille der Konſer vativen, die gemeinſamen Anſtrengungen der bürgerlichen Parteien doch nicht ausgereicht, den Wahlkreis vor der Sozial⸗ demokratie zu retten. Einem Erfolge der bürgerlichen Par⸗ teien ſtanden zwei Widerſacher entgegen, die Partei der Nicht⸗ wähler und der Kurs unſerer inneren Politik. 1907 hatte der Wahlkreis etwa 36 000 Wahlberechtigte, die Zah i natürlich inzwiſchen noch etwas gewachſen, abgegeben n ſind geſtern 31 400 Stimmen, die Partei der Nichtwäh iſt alſo immer noch erſchreckend groß trotz der erfreulich u⸗ nahme der Wahlbeteiligung gegenüber der Wahl vom 15. September; die dann freilich wieder eine ſehr unerfreu⸗ liche Seite hat, inſofern der Zuwachs mehr der Sozialdemo⸗ kratie als den bürgerlichen Parteien zugute gekommen iſt. Die bürgerlichen Parteien haben nach Tunlichkeit ihre Reſerven herangezogen, aber es hat ſich zu nicht geringer Ueberraſchung erwieſen, daß die Sozialdemokratie noch über ganz beträchtliche Reſerven verfügte, während man doch glaubte, ſie habe in der Hauptwahl vom 15. September ihre Kräfte ſchon vollſtändig erſchöpft. So konnten die l. demokraten den Wahlkreis gewiſſermaßen überr während die bürgerlichen Parteien vielleicht doch nicht je⸗ äußerſten Anſtrengungen gemacht haben zur He ziehung ihrer Reſerven, die doch erforderlich geweß tiſchen Reſervebatgillone, mögen dieſe ſich nun aus noſſen“ oder aus Mitläufern rekrutieren, und währ Partei der Nichtwähler trotz aller Bearbeitung doch z hinreichenden Prozentſatz in ihrem traditionellen Stum ſinn verharrte, um den Sieg der Sozialdemokraten 855 ſich aus zu fördern. Daß dieſer Wahlausgang in keiner Weiſe geei darüber bedarf es keiner Worte. Man vergeſſe nicht, da dieſe Wahl unmittelbar nach MWagdebur g ſtattg N hat. Selbſt das„Berl. Tagebl.“ befürchtete eine umgünft Rückwirkung dieſes Parteitages wie auf die Poſtti 55 Der Parteitag von Magdeburg ha der Sozialdemokratie weder bei den eingeſchriebenen und ei geſchworenen Genoſſen noch auch bei den Mitlau ſchadet, die nur zum Proteſt gegen die Wirtſcha rot wählen. Im Gegenteil, die rote Flut od beſſer, die beſinnungsloſe wilde Oppoſttionsluſt, 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. WMittagblatt.) Maunheim, 27. September. wie in vollkommener politiſcher Haltloſigkeit ſozialdemokra⸗ tiſch, obſchon doch dieſe Manifeſtanten zum allergrößten Teile ſehr genau aus dem Verlaufe des Magdeburger Parteitages geſehen haben, daß die Sozialdemokratie in ihrer geiſtigen Unfruchtbarkeit, in ihrer politiſchen Stumpfheit und Aktions⸗ unfähigkeit doch ganz gewiß nicht die Reaktion und auch nicht Herrn von Bethmann⸗Hollweg aus dem Sattel heben wird, daß eine allmähliche Geſundung nur eintreten kann, wenn alle dieſe wilde und fieberhafte Oppoſitionsluſt ſich ſammelt in den liberalen Parteien, dieſe wieder ſtark und mächtig macht, die nicht nur negieren, ſondern auch poſitiv ſchaffen, reformieren können und wollen. Ein methodiſcher Wahnſinn! Wenn irgend ein Ereignis der letzten Zeit, ſo hat dieſer ſozialdemokratiſche Erfolg hart nach Magdeburg gezeigt, daß unſer Volkskörper krank iſt, ſchwer krank, aber auch gezeigt, daß Palliativmittel, Worte von äußerſter Dehnbarkeit wie die des Herrn von Bethmann⸗Hollweg dieſen ſchwerkranken Leib nicht heilen können. Wir brauchen eine Regierung mit einem Mann an der Spitze, der die Nation wieder ſammelt um einen großen Willen, wir brauchen eine Regierung, die ehrlich und energiſch dem ſchwarz⸗blauen Block Valet ſagt und klare, feſte Ziele weiſt, Ziele nationaler Politik, die immer nur Ziele der Weiterentwicklung und des Fortſchrittes ſein können. Ein ſolcher Aufruf, nicht zur Sammlungspolitik, ic est Befeſtigung der klerikal⸗konſerva⸗ tiven Herrſchaft, ſondern zu mannhaftem, klarem, groß⸗ zügigem Fortbau des Reiches und Preußens, in ein klares, feſtes Wort geprägt, das einen Willen verrät, könnte Wunder wirken, würde bald heilen von dem Fieberwahn der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmabgabe. Aber wir rufen vergeblich nach dem befreienden Mann und dem befreienden Worte. Die mationalliberale Partei tritt demnächſt in Kaſſel zu⸗ ſammen. Wie der Magdeburger Parteitag meſſerſcharf die Grenze zwiſchen Liberalismus und Sozialdemokratie gezogen hat, den Großblockgedanken ſo gefährlich getroffen hat, daß ſelbſt in Süddeutſchland ſeine Fortſetzung noch völlig un⸗ gewiß, ſo hat die Wahl in Frankfurt a.., das lawinen⸗ artige Anwachſen der Sozialdemokratie, deren Anziahungs⸗ kraft auch Magdeburg nicht zerſtören konnte, gezeigt, daß der von Herrn von Bethmann⸗Hollweg gewünſchte Anſchluß der Nationalliberalen an ſeine Regierungsmaximen, oder gar an den ſchwarz⸗blauen Block den Fieberwahn nicht dämpfen, ſondern nur ſteigern wird; hätten die National⸗ liberalen ſo getan, Herr Faber hätte ſich nicht um einen zweiten Wahlgang bemühen brauchen. Es iſt ſchon jetzt ja kaum ein Halten noch, mag die Sozialdemokratie ſich noch ſo unſinnig gebärden, wie würde es erſt ausſehen, wenn der Liberalismus noch Hollweg, Heydebrand und Heyl die Steig⸗ bügel hielt? Aus Magdeburg und aus Frankfurt a..⸗Lebus, wo die politiſche Gärung explodierte wie noch nie, entnimmt die nationalliberale Partei nur immer wieder den Anlaß, die Politik der ungehinderten Selbſtändigkeit gegen die Extremen Unks und rechts fortzuſetzen, auch wenn die„Kreuz⸗Zeitung“, das„Berl. Tagebl.“ und der„Vorwärts“ ihren Führern darob die politiſche Erfahrung abſprechen und die Konſerva⸗ tiven andere„überragende“ Männer vor die Front der Nationalliberalen wünſchen— die doch nur das Debacle hollenden würden der nationalliberalen Partei und unſerer inneren Zuſtände, deren Anſchluß nach rechts die Exploſionen des krankhaften, fiebertollen Volksunwillens nur noch elementarer, grauenvoller geſtalten würde als wir es eben erlebt haben unmittelbar nach der eklatanten geiſtigen Nieder⸗ lage der kompakten Mehrheit der Sozialdemokratie in Magde⸗ burg in dem überraſchend glänzenden ſozialdemokratiſchen Siene von Frankfurt a..⸗Lebus. G. Politische lebersicht. * Maunheim, 27. Sepiember 1910. Nachträgliches zum ſozialdemokratiſchen Parteitag. In einem Ueberblick über die Magdeburger Woche bemerkt die„Schwäbiſche Tagwacht“ zu der großen Taktikdebatte und zur Frage der Budgetgenehmigung u..: Der neue Be⸗ ſchluß, der, wie der Nürnberger, noch eine Ausnahme von der Regel der Budgetablehnung zuläßt, beſteht nun. Es iſt nicht zu bezweifeln, daß die Landtagsfraktionen dieſen Beſchluß der höch⸗ ſten Partelinſtanz, auch wenn ſie ihn nicht für einen glücklichen halten, reſpektieren werden. Bei objektiver Würdigung des ganzen Verlaufs der Verhandlungen kann freilich nicht geleugnet werden, daß die Mehrheit im Zuſtande der Gereiztheit zu dem bedenklichen Beſchluß kam. Der in ſpäter Nachtſtunde angenom⸗ mene Autrag, wonach im Falle eines künftigen Verſtoßes das Ausſchlußverfahren nach dem Parteiſtatut einzuleiten iſt, bedeu⸗ tet eine Verurteilung im voraus. Ueber ein noch nicht bekanntes Vergehen kann man aber nicht urteilen. Es iſt keineswegs un⸗ denkbar, daß unter beſonderen Verhältniſſen im Intereſſe der Partei gegen den Beſchluß des Parteitags verſtoßen werden mu ß.— Im übrigen regt der Artikel eine Aenderung in der Organiſation der Zentralleitung der Partei an, indem die Ein⸗ ſetzung eines größeren Reichsausſchuſſes mit einem ſelb⸗ ſtändigen Bureau befürwortet wird; die Trennung der führenden Parteigenoſſen des Reiches in zwei Lager habe ſich leider in einer Weiſe ausgewachſen, daß ſich auf den Parteitagen zwei geſchloſ⸗ ſene Fraktionen gegenüber ſtehen, zwiſchen denen die vermittelnde Leitung fehle. Die nationalliberale Partei im Königreich Sachſen. Der Landesausſchuß des nationalliberalen Landesvereins für das Königreich Sachſen iſt am Sonntag nachmittag im Künſtler⸗ hauſe zu Dresden zu einer Sitzung zuſammengetreten. Die Ver⸗ ſammlung war ſehr ſtark beſucht. Der Vorſitzende Gontard⸗Leipzig eröffnete die Verſammlung mit einer Anſprache, in der er auf die politiſche Situation hinwies. Dann berichtete der Generalſekretär Veſtenberger über den Kaſſeler Delegiertentag und wies darauf hin, wie wichtig es ſei, daß Sachſen auf dem Parteitage ſtark ver⸗ treten iſt. Ueber die inneren ſächſiſchen Parteiangelegenheiten be⸗ richtete gleichfalls der Generalſekretär. Aeußerlich habe die nationalliberale Partei Sachſens durch die bekannten inner⸗ ſächſiſchen Streitigkeiten nicht gelitten. Der nationalliberale Lan⸗ desvberein hätte an Mitgliedern auch in dieſem Jahre zugenommen. Es beſtänden zurzeit 120 Lokalvereine mit 20 000 Mitgliedern; das nationalliberale Vereinsblatt ſei von 9⸗ auf 10 000 Abonnenten ge⸗ ſtiegen. Sodann referierte der Reichstagsabgeordnete Syndikus Dr. Streſemann über die politiſche Lage im Hinblick auf den Tag in Kaſſel und die Reichstagswahlen. Er betonte dabei, die poli⸗ tiſche Lage biete augenblicklich ein Bild völliger Troſtloſigkeit. Dem Anſchwellen der ſozialdemokratiſchen Stimmen bei den Nachwahlen ſtehe eine völlige Teilnahmsloſigkeit weiter Kreiſe des Bürgertums gegenüber. Dem heftigen Kampf der Parteien untereinander ſtehe kein Ziel gegenüber, das einigend und begeiſternd wirken könnte. Noch immer glaubt der Reichskanzler durch nüchterne ſachliche Arbeit die unzweifelhaft beſtehende Miß⸗ ſtimmung und Teilnahmsloſigkeit beſeitigen zu können. Ein großer Irrtum. Daher erſcheine die Taktik des Reichskanzlers weder ge⸗ eignet, den Kampf der Parteien zu beenden, noch die immer weiter um ſich greifende Teilnahmsloſigkeit des Bürgertums und die da⸗ durch entſtehenden Siege der Sozialdemokraten einzuſchränken. Man habe die Empfindung, als wenn das Reichsſchiff führerlos den nächſten Wahlen zuſteuere, die doch unter allen Umſtänden einen bedeutenden Wendepunkt in der deutſchen Politik be⸗ deuten könnten, und daß es eine allgemeine Richtlinie für die Politik der Regierung überhaupt nicht gebe. Für die nationallibe⸗ rale Partei ergebe ſich aus dieſer Sachlage der Grundſatz völliger Selbſtändigkeit bei Anbahnung freundſchaftlicher Be⸗ ziehungen zu den übrigen Gruppen des deutſchen Liberalismus. Im Königreiche Sachſen hätten die letzten Landtagswahlen das geſamte Bürgertum einſchließlich der fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei auf der Baſis der gemeinſamen Stichwahlhilfe gegenüber der Sozialdemokratie gefunden, und eine andere Taktik könne es auch bei den ſächſiſchen Reichstags⸗ wahlen des Jahres 1911 nicht geben, wenn nicht das geſamte natio⸗ nale Bürgertum Sachſens Selbſtmordpolitik treiben wolle. Hierauf wurde folgende Reſolution einſtimmig ange⸗ nommen:„Der Landesausſchuß und die nationalliberale Partei in Sachſen ſprechen nach einem Vortrage des Reichstagsabgeord⸗ neten Dr. Streſemann über die politiſche Lage ihr völliges Vertrauen zu der ſeitherigen Führung unter Baſſermann aus urtd ſind einig in dem Verlangen, daß die nationalliberale Par⸗ tei auch ihre weitere Politik, unbeirrt durch die Widrigkeit der Umſtände, die herbeigeführt zu haben nicht ihre Schuld iſt, gründen möge auf der Unabhängigkeit und der Selbſtändigkeit der Partei. Der Landesausſchuß weiſt die Gerüchte von der Abſicht einer Rechts⸗ ſchwenkung in der ſächſiſchen Landespolitik ebenſo entſchieden zurück, wie die Behauptung, daß in der Kampfesſtellung zur Sozial⸗ demokratie eine Aenderung eingetreten ſei oder eintreten werde.“ Der nationalliberale Reichstagsabg. Landgerichtsdirektor Dr. Heinze ſprach am Samstag im nationalliberalen Deutſchen Reichsberein zu Dresden. Der Redner bezeichnete die gegenwärtige Situation als viel ſchwieriger wie im Jahre 1907, da die damalige Vereinigung aller nationalen Parteien gegen Zentrum und Sozial⸗ demokratie zerſprengt wäre. Der Gedanke des Zwei⸗Parteien⸗ Syſtems, der jetzt lebhaft verfolgt werde, ſei entſchieden zurückzu⸗ weiſen. Die Nationalliberalen können ſich nicht in einen Block neben die Sozialdemokraten drängen laſſen, ſie müſſen, um praktiſche Politik zu treiben, gar oft mit den Konſer⸗ vativen gehen und ſtimmen. Die Kämpfe gegen die Konſer⸗ vativen dürften nicht ſo weit gehen, daß ſie den Boden zerſtörten, auf dem die bürgerlichen Parteien gemeinſam gegen die Sozial⸗ demokratie kämpfen können. Den Wahlkampf möge man getrennt führen, aber man müſſe dafür ſorgen, daß keine unüberwindliche Verſtimmung eintrete. Auf keinen Fall dürfe Sachſen wieder das rote Königreich werden. An den Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Debatte, in welcher beſonders das Verhältnis zwiſchen Konſer⸗ vativen und Nationalliberalen in Sachſen beſprochen wurde. All⸗ gemein wurde ein Zuſammengehen mit den Konſervativen als un⸗ möglich bezeichnet, ſo lange dieſe ihren jetzigen Generalſekretär ge⸗ währen ließen. Zu erwähnen iſt noch, daß Landgerichtsdirektor Dr Heinze als nationalliberaler Kandidat für den Reichstagswahl⸗ kreis Dresden⸗Altſtadt wieder aufgeſtellt wurde. Deutsches Reſch. — Vom Reichsverband der nationalliberalen Jugendvereine. Die„Jungliberalen Blätter“ ſchreiben: Alle Parteien rüſten ſich jetzt für die politiſche Herbſt⸗ und Winterarbeit. Zentrum und Volkspartei ſind eifrig bemüht, dieſes in den Windthorſtbunden, jene in den Richterſchen Jugendvereinen, gerade die Jugend der Partei zu organiſieren. Wir bitten deshalb ebenfalls unſere Ver⸗ eine und Freunde, uns die Adreſſe ſolcher Herren mitzuteilen, die für Neugründungen in Frage kommen. Unſere Vereine ſollten vor allem die verzogenen Mitglieder uns ſofort melden, damit wir uns mit dieſen in zweckdienliche Verbindung ſetzen können. Wir hoffen, nicht umſonſt an die Unterſtützung und Mitarbeit der Jungliberalen draußen im Lande appelliert zu haben. —Kolonial⸗techniſche Kommiſſion. Die Bildung einer„Ko⸗ lonial-techniſchen Kommiſſion“ des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Ko⸗ mitees, die ſich mit der Vorbereitung und Prüfung gemeinnütziger techniſcher Unternehmungen in den Kolonien, insbefondere auf dem Gebiete des Kolonialmaſchinenbaues und der Waſſertechnik befaſſen ſoll, macht erfreuliche Fortſchritte. Zur Uebernahme der Mitgliedſchaft der Kommiſſion haben ſich jetzt ſchon bereit er⸗ klärt: Profeſſor Dr. Guſtav Fiſcher von der Landwirtſchaftlichen Hochſchule Dahlem; Baurat Ingenieur Alexander Herzberg, Berlin; Oberbaudirektor a. D. Profeſſor Kummer, Berlin⸗Steg⸗ litz; Regierungsbaumeiſter Meyer, Direktor des Vereins Deut⸗ ſcher Ingenieure, Berlin; Profeſſor Dr. ing. Nachtweh von der Techniſchen Hochſchule Hannover; Generaldirektor Dr. ing. h. c. W. von Oechelhäuſer, Deſſau; Geheimer Kommerzienrat Dr. phil. h. c. von Petri, Nürnberg; Oberbaurat Prof. Rehbock, Karlsruhe, Baurat Dr. ing. et phil. h. c. von Rieppel, Nürn⸗ berg; Geheimer Oberbaurat Schmick, München; Geheimer Re⸗ gierungsrat Profeſſor Dr. Slaby, Charlottenburg; Generaldirek⸗ tor Kurt Sorge, Vorſitzender des Vereins Deutſcher Ingenieure, Magdeburg⸗Buckau; Profeſſor Tr. Thoms, Direktor des Phar⸗ mazeutiſchen Inſtituts der Univerſität Berlin, Steglitz⸗Dahlem; Ingenieur Wilhelm von der Geräteabteilung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft, Berlin; Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. phil. Otto N. Witt von der Techniſchen Hochſchule Charlottenburg. Die Konſtituierung wird vorausſichtlich Ende Oktober erfolgen. Die Kommiſſion wird ſich u. a. mit der Ver⸗ pflichtung eines Oberingenieurs des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees für Deutſchoſtafrika befaſſen. Badiſche Politik. Zur Bodman⸗Hetze. * Karlsruhe, 26. Sept. Die amtliche„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: Eine vom Miniſter des Innern, Freiherrn v. Bodman, am 13. Juli 1910 in der Erſten Kamme! getane Aeußerung iſt von der Preſſe eifrig erörtert worden. Betrachtet man die Rede des Miniſters ruhig in ihrem Zu⸗ ſammenhang und im ganzen, ſo wird man ohne weiteres zu⸗ geben, daß ſie mit früheren Ausfüßhrungen vort ihnt völlig übereinſtimmt. Nachdem auch Bebel auf dem Magdeburger Parteitag den Tatſachen entſprechend bemerkt hat, der Miniſter habe mit ſeiner Aeußerung vom 13. Juli von ſeinen früheren Erklärungen gegenüber der Sozialdemokratie kein Jota zurückgenommen, darf erwartet werden, daß der Miß⸗ brauch aufhört, der mit den Worten des Miniſters von ſozialdemokratiſcher Seite getrieben wird, nicht minder aber darf erwartet werden, daß die Organe der rechtsſtehenden Parteien bei ihren Erörterungen mehr als bisher auch den übrigen Intalt jener Rede und die früheren Ausführungen des Miniſters berückſichtigen. Danach kann kein Zweifel bo⸗ ſtehen, daß der Miniſter nach wie vor ein er⸗ ſchiedener Gegner der politiſchen Ziele der Sozialdemokratie iſt. ** Der Karlsruher Korreſpondenk der„Frankf. Ztg.“ bemerkt zu dieſem Artikel: Dieſe amtliche Verwahrung mit ihrer Mahnung zur Ob⸗ jektivität nach beiden Seiten läßt darauf ſchließen, daß hinter den Kuliſſen mancherlei geſpielt hat oder noch ſpielt, das auf eine Erſchütterung der Stellung des Miniſters abzielt. Die rechtsſtehenden Parteien ſcheinen in ihrem antiſozialiſtiſchen Eifer ganz zu überſehen, daß Herr von Bodman angeſichts des Verlaufes des Magdeburger Parteitags auch auf ihren Dank Feuilleton. Quer durch Spißzbergen. (FJortſetzung des Berichts des Oberleutnants Filcher.) Da wir während der letzten Tage auf dem Dampfer kaum kör⸗ perliche Anſtrengungen hatten und keinerlei Ermüdung verſpüren, wird beſchloſſen, noch dieſe Nacht— es iſt bereits halb zwölf Uhr und ſtrahlender Sonnenſchein— das Lager ſamt allem Proviant und der übrigen Ausrüſtung bis dicht an den Fuß des Gleiſchers vorzulegen. Die Schlitten werden bepackt und auf dem ſchon erwähnten Schneeſtreifen geht es etwa 800 Meter weit nach Oſten, wo auf einem verhältnismäßig ebenen Fleck der mächtigen Seiten⸗ moräne, dicht an einem friſchſprudelnden Bach klaren Gletſcher⸗ waſſers unſer erſtes Lager auf Spitbergen bezogen wird. Früh am nächſten Morgen kriechen wir aus den warmen Schlafſäcken. Heute ſteht ein ſchweres Stück Arbeit bevor, das Ueberſchreiten der mehrere hundert Meter breiten Moränen, die in drei mächtigen Wallen nebeneinanderliegen, ſowie die Umgebung eines tiefen, kantenartig eingeſchnittenen Gletſcherdaches. Eine Strecke weit kann man an ſeinem Ufer entlang gehen; aber dann muß er auf einer nicht gerade vertrauenerweckender Schneebrücke überſchritten werden. Zuerſt gehen zwei Mann am Seil hinüber; dann wird ein Schlitten quer darüber geſtellt und nun vorſichtig Stück für Stück auf die andere Seite gezogen. Es iſt eine recht ungemütliche Situation, beſonders weil man noch dazu von Stein⸗ ſchlag bedroht iſt, und wir ſind froh, als alles ohne Unfall auf dem jenſeitigen Ufer liegt. Die Moränenwälle müſſen anders bezwun⸗ gen werden. Die Schlitten auch nur leicht zu beladen hat keinen Zweck. Jedes Stück muß einzeln vorgetragen werden. Wir 11 5 * 5 5 arbeiten im Releis und bringen alles in—5 Stunden einige hundert Meter näher an den eigentlichen Gletſcher heran. Auf der letzten Strecke von vielleicht 250 Metern ladet ſich dann jeder zuerſt eine der Proviantkiſten, dann die Schlafſäcke, Waffen, Zelte, Inſtrumente uſw. auf und nach dreimaligem beſchwerlichem Weg über die ſteilen Moränen, deren Schutt und Blöcke ſtändig auf dem Eiskern abrutſchen, haben wir am Abend alles glücklich auf dem Gletſcher. Das war ungewohnte Arbeit; beſonders der Rücken ſchmerzt vom Tragen der eckigen Kiſten, deren jede rund 25—30 Kilo wiegt. Ein gutes warmes Abendbrot, das raſch auf den praktiſchen Primuskochern zubereitet iſt, belohnt für des Tages Mühe und man hüllt ſich in ſeinen molligen Schlafſack mit dem frohen Gefühl, nun auf dem gewonnenen Wege mit den guten Schlitten raſch nach dem Innern vordringen zu können. Am nächſten Tage heißt es vor allem, das geſamte Gepäck zweckmäßig auf den beiden Schlitten zu verſtauen. Zu unterſt kommen die Proviantkiſten; darauf gleichfalls feſt verſchnürt Schlafſäcke und Inſtrumente; zu oberſt Zelte und Ski. Die wenigen während des Marſches zu gebrauchenden Inſtrumente, ſowie ein Paar photo⸗ graphiſche Kameras und Waffen, die immer zur Hand ſein müſſen, liegen leicht zugänglich in einer beſonderen Kiſte.— Zuerſt wird verſucht, beide Schlitten zugleich fortzuſchaffen. Je zwei Mann ſpannen ſich vor, einer geht am Schlitten, um bei Spalten, Löchern oder Buckeln ein Umfallen zu verhüten. Aber es ſtellt ſich bald heraus, daß bei der ungünſtigen Oberfläche des Gletſchers für den faſt 400 Kilogramm ſchweren Schlitten zwei Zugkräfte nicht ge⸗ nügen vor allem, daß ein Mann ihn bei den zahlreichen Uneben⸗ heiten nicht halten kann. Vier müſſen vor marſchieren und je einer links und rechts marſchieren. So läßt ſich nur ein Schlitten einige Kilometer weit vorbringen; dann geht es den gleichen Weg zu⸗ rück, um den andern zu holen.„Björn“, der ſchneeweiße Spitz von Norwaja Semlja, hält Wache bei dem erſteren.— So geht es langſam nach Oſten vorwärts. Das Gelände iſt nicht gerade be⸗ quem; zahlreiche Schmelzlöcher, welche die Oberfläche des Eiſes oft ſiebartig durchlöchern, Schmelzwaſſerbäche und Unebenheiten, die von dem ſtarken Abſchmelzen des Gletſchers zeugen, hindern raſcheres Vordringen. Immerhin läßt es ſich zwingen. Da mit einem Male verſperren breite Spalten den Weg. Wir ſind in die Nähe eines mitten aus dem Eiſe heraus ragenden Bergkegels geraten, an dem ſich der langſam talwärts fließende Eisſtrom ſtaut und durch unzählige Spalten zerriſſen wird. Wir verſuchen die breiteren zu umgehen, kommen aber nur in immer dichteres Spaltengewirr hinein. Da kann nur bporſichtiges Erkunden helfen. Zwei Mann werden angeſeilt und gehen vor. Nach der Gletſchermitte zu wird es noch unzugänglicher. Direkt nach Oſten iſt es ebenfalls unmöglich, wenn man nicht Schlitten und Gepäck gefährden oder gar Menſchenleben unnötig aufs Spiel ſetzen will. Zurück nach Weſten auf keinen Fall. Alſo bleibt nur übrig, zu verſuchen, die übrigen Seitenmoräne zu gewinnen, um auf ihr den weiteren Weg nach Oſten zu erzwingen. Es wird ein beſchwer⸗ licher Marſch. Eine der erſten Spalten iſt ganz mit Schnee über⸗ weht. Etwa 20 Meter vor dem Schlitten gehen zwei Pfadfinder angeſeilt. Der Hund iſt noch vor ihnen und ſpringt vergnügt bellend über die offenen Spalten. Plötzlich ift er verſchwunden. Wir hören einen Fall und dann ein ſchwaches klägliches Winſeln. Er hat die überwehte Spalte für feſt gehalten und iſt durch⸗ gebrochen. Vorſichtig gehen wir heran und entdecken ihn etwa 15 Meter tief auf einem Sockel vor einer breiten, in tiefem blaugrün ſchillernden Eiswand ſtehen. Wie er uns ſieht, die wir vorſichtig auf dem Bauch liegend an den Rand der Spalte herangekrochen ſind, wedelt er mit dem buſchigen Schweif und ſchaut fragend zu uns hinauf. Wir können ihm nicht helfen. Das einzige wäre, ihm wenig⸗ ſtens den Gnadenſchuß zu geben. Aber die Kugelgewehre ſind auf⸗ dem zurückgebliebenen Schlitten. Da will unſer Arzt es denn doch noch auf eine ondere Weiſe verſuchen. In eines der Gletſcherſeils * — 5 Mannheim, 27. September. Generalakiugeiger.(Mittagprakt.) ee für ſeine zuoch von keinem Scharfmacher erreichten Erfolge gegen die Sozialdemokratie Anſpruch hätte. 55 Berlin, 27. Sept. Zu der Erklärung des Miniſters von Bodman in der„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt die„Deutſche Tagesztg.“ kurz: Dieſe Schlußbehauptung darf freilich immer noch für den Miniſter eines monarchiſchen Staates als ſelbſtperſtändlich gel⸗ ten. Im übrigen wird Skeptikern auffallen, daß dieſe Erklärung erſt erfolgte, als ſie ſich auf das Zeugnis des Abg. Bebel berufen konnte und als die Badener in Magdeburg zuletzt äußerlich unterlagen. Wir behalten uns vor, auf ſie zurückzukommen.— Im Zuſammenhang mit den geſtrigen Streikunruhen in Moabit ſchreibt die„Deutſche Tagesztg.“:„Das iſt auch etwas von der großartigen Bewegung zur Befreiung des vierten Standes, von den Miniſter von Bodman geſprochen hat.“ Dienſt⸗ und Mietwohnungen für Eiſenbahnbedienſtete. Karlsruhe, 28. Sept. Ueber die Verleihung von Dienſt⸗ wohnungen ſind auf Grund des Artikels 20 des Etatgeſetzes und des Paragr. 27 des Beamtengeſetzes neue vorläufige Grundſätze für die badiſchen Staatseiſenbahnen aufgeſtellt worden. Danach ſollen ſtaatliche oder vom Staate gemietete Wohnungen künftig als Dienſtwohnungen nur verliehen werden: 1. an Beamte, denen nach ührer dienſtlichen Stellung eine Repräſentationspflicht zukommt; 2. an Beamte, die wegen der Beſonderheit ihrer Dienſtaufgabe (8. B. wegen Bewachung von Dienſträumen und Kaſſen, wegen zahlreicher, auswärtiger Dienſtgeſchäfte uſw.) ihre Wohnung bei oder in der Nähe der Dienſträume oder des Bereichs ihrer dienſt⸗ Zichen Wirkſamkeit haben müſſen; 3. an ſonſtige Beamte, wenn weitere, nicht nach Ziffer 1 oder 2 zu verleihende ſtaatliche Woh⸗ mungen vorhanden find, deren Zuweiſung als Dienſtwohnungen durch beſondere Gründe gerechtfertigt iſt; 4. wenn in anderen Jällen ein beſonderes öffentliches oder dienſtliches Intereſſe für die Verleihung einer Dienſtwohnung vorliegt, ſo namentlich dann, wenn an dem Dienſtſitz der Beamten geeignete Wohnungen nicht zu Haben ſind. 0 Alle ſonſt vorhandenen ſtaatlichen Wohnungen, deren Ver⸗ leihung als Dienſtwohnung nach vorſtehenden Grundſätzen nicht zuläſſig iſt, ſollen als„Mietwohnungen“ an Beamte, und, wenn ſolche ſich nicht melden, an geeignete Privatperſonen ſo lange ver⸗ mietet werden, bis eine anderweitige Verwendung im dienſtlichen Intereſſe geboten erſcheint. Dabei werden hinſichtlich der Inſtand⸗ haltung der Wohnung und der Uebernahme ſonſtiger Pflichten den Mietern die gleichen Verpflichtungen auferlegt wie den Inhabern einer Dienftwohnung; der Mietzins iſt durch Schätzung der zu⸗ ſtändigen Bahnbauinſpektion nach den ortsüblichen Mietzinſen feſt⸗ zuſetzen und muß mindeſtens dem Wohnungsgeld gleichkommen, wenn es ſich um eine Familienwohnung handelt, und der Mieter etatmäßiger Beamter iſt. Nur bezüglich der Wohnungen der Bahn⸗ und Weichenwärter ſind beſondere Beſtimmungen vorbehalten. Ueber diejenigen etatsmäßigen Beamten, denen künftig Dienſt⸗ wohnungen auf Grund von Ziffer 1 und 2 der Grundſätze über⸗ laſſen werden können, iſt ein beſonderes Verzeichnis aufgeſtellt. Den darin genannten Beamten ſteht kein Anſpruch auf Zuweiſung von Dienſtwohnungen zu, vielmehr erfolgt die Zuteilung lediglich nach Maßgabe der obigen Grundſätze und der verfügbaren Räume. Für Beamte, deren Aufnahme in das Verzeichnis auf Grund von Ziffer 2 der Grundſätze erfolgt iſt, ſoll eine Dienſtwohnung außer⸗ halb des Dienſtgebäudes nur dann erſtellt oder angemietet werden, wenn die Wohnung in der Nähe der Dienſträume oder des Bereichs der dienſtlichen Wirkſamkeit ſich befinden muß. Die Herſtellung oder Anmietung von Räumen zum Zweck der Vergebung an Beamte als Mietwohnungen iſt unzuläſſig, es ſei denn, daß die gemietete Wohnung vorübergehend einem Beamten als Mietwohnung zugewieſen werden ſoll, bis ſie im Staatsvoran⸗ ſchlag als Dienſtwohnung genehmigt wird. Bürgerausſchußwahlen in Markdorf. 4 oc. Markdorf, 26. Sept. Dieſer Tage fanden hier die Bür⸗ gerausſchußwahlen ſtatt. Von 293 Wahlberechtigten haben nur 62 abgeſtimmt. Der für ſämtliche 3 Klaſſen aufgeſtellte Wahlzettel ging unverändert durch. Generalperſammlung des Verbandes der Bureau⸗, Kanzlei⸗ und Rechuungsbeamten der badiſchen Staatsbahnen. . Ortenberg, 286. Sept. Hier tagte geſtern nachmittag 5 eine vom Hauptvorſtand des Verbandes der Bureau-⸗, Kanzlei⸗ und Rechnungsbeamten der Badiſchen 3 Staatsbahnen einberufene außerordentliche Generalver⸗ ſammlung, zu der ſich etwa 150 Teilnehmer aus dem ganzen Lande(darunter Karlsruhe und Mannheim mit je 30 Teilnehm.) eingefunden hatten. Auf der Tagesordnung ſtanden 4 Punkte: Bericht über die Landtagspetitionen, Aufgabe des bisherigen eigenen Fachorgans und hierfür Geſamtabonnement auf das 5„Bad. Beamtenblatt“, Beitragserhöhung und Ausſprache über den unteren Beamtenbund. Verbandsvorſitzender, Bureau⸗ aſſiſtent Balbach⸗Mannheim, leitete die Verſammlung. Der im verfloſſenen Jahre verſtorbenen Mitglieder wurde gedacht und die Verſammlung erhob ſich von den Sitzen. Dann wurde ſofort in die Tagesordnung eingetreten und auf Vorſchlag die Zeitungs⸗ frage, mit welcher die Beitragserhöhung zuſammenhängt, zunächſt behandelt. In einem längeren Referat wies Bureauaſſiſtent Hut⸗ macher⸗Mannheim darauf hin, daß das bisherige eigene Fach⸗ wärd eine Schlinge geknüpft und zu„Börn“ hinuntergelaſſen. Nach verſchiedenen vergeblichen Verſuchen iſt er ſchließlich mit dem Kopfe drin. Aber als wir nun anziehen und die Schlinge ſich feſt um ſeinen Hals legt, ſtrampelt er fürchterlich, arbeitet ſich richtig wieder heraus und fällt zurück. Beim zweiten Mal hilft ihm kein Winſeln und Wehren und wir holen ihn glücklich heraus. Ein und eine halbe Stunde hat er unten geſeſſen und Todesangſt ausgeſtan⸗ den. Nun leckt er uns dankbar die Hand, die ihn ſtreichelt und beruhigt. Er iſt von da an vorſichtig geweſen und hat jede Spalte und war ſie bis zur Unkenntlichkeit überweht, mit feinem Spür⸗ ſinn herausgefunden und vermieden. e Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: In der heute abend ſtattfindenden Aufführung von Eugen d Alberts Oper„Tief⸗ land“ ſingt Fräulein Margarete Brandes als Gaſt die Partie der Martha. Die übrigen Partien ſind beſetzt mit den Damen Elſe Tuſchkau, Roſe Kleinert, Jane Freund, Marg. Beling⸗Schäfer und den Herren: Hans Bahling, Karl Marx, Hugo Voiſin, Fritz Vogelſtrom, Max Felmy. Regie: Eugen Geb⸗ rath. Dirigent: Felix Lederer. Anfang 7 Uhr. Eein Rechtfertigungsſchreiben Taminis(richtig Haſſelbaum). Von unſerem Landsmann Tamini, dieſem großen Sänger vor dem Herrn, der vordem 10 Jahre in den erſten hieſigen Bankinſti⸗ tuten tätig war, geht uns folgendes Schreiben mit der Bitte um eröffentlichu u: Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie Ihren Leſern von dem Inhalt des Nachſtehenden Kenntnis geben wollten. Von verſchiedenen Seiten iſt mir die Nachricht geworden, daß viele meiner Mannheimer Landsleute ſich darüber aufge⸗ halten haben, daß ich,ein Mannheimer Kind den Ita⸗ iener„markieren“ wolle und mir den Namen„Ta⸗ “zugelegt habe, anſtatt den guten deutſchen Namen Haſſel⸗ baum beizubehalten, alſo man klagt mich der Heitmatsverleug⸗ wir nicht kleinlich ſein, wenn uns auch die launige Beweisführung gunſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger Mit⸗ glieder des Karlsruher Hoftheaters. ˖ vran in keiner Hinſicht mehr genüge, ein Ausbau desſelben ſei zu koſtſpielig, es empfehle ſich daher die Haltung und Unterſtütz⸗ ung eines völlig unabhängigen Blattes, in welchem jeder unge⸗ hindert und nach ſeiner Ueberzeugung zum Worte kommen könne, ohne daß der Verbandsvorſtand dafür verantwortlich gemacht werden kann. Die Diskuſſion über dieſen Punkt war eine zeit⸗ weiſe ſehr erregte und lebhafte und nahm geraume Zeit in An⸗ ſpruch. Als entſchiedener Gegner der Auflaſſung des eigenen Fachorgans trat geſchloſſen der ſtädtiſche Bezirksverein Karls⸗ ruhe auf, deſſen Mitglieder unbedingt an einem eigenen Blatte feſtzuhalten erklärten. Schließlich gelangte mit überwiegender Mehrheit gegen Karlsruhe, welches entſchieden auf ſeinem Stand⸗ punkte verharrte, der Antrag des Verbandesvorſtandes, ab 1. Oktober das eigene Blatt eingehen zu laſſen, dagegen jedem Mit⸗ glied das„Badiſche Beamtenblatt“ zu liefern, zur Annahme. Fer⸗ ner die entſprechende Satzungsänderung und Beitragserhöhung von.80 M. jährlich. Die übrigen Punkte der Tagesordnung wurden zum odentlichen Verbandstag zurückgeſtellt, der im Früh⸗ jahr in Baſel ſtattfindet. Das bisherige Fachorgan, die„Ver⸗ bandszeitung“, eine Monatsſchrift, die in Heidelberg erſchien, ſtellt mit dem 30. Sept. ihr Erſcheinen ein. Der Verband hat in dem„Bad. Beamtenblatt“ nunmehr das dritte Organ, da auch das frühere Organ, die„Badiſche Verkehrszeitung“, ſchon ſeit einigen Jahren ihr Erſcheinen als Vereinsorgan einſtellte. Nach Schluß der Tagung fand noch ein Spaziergang nach Schloß Ortenberg ſtatt, an der ſich ein großer Teil der Beſucher des Verbandstages beteiligte. 23. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes. (Eigener Bericht.] * Chemnitz, 25. Sept. Im arbeitsreichen und gewerbfleißigen Chemnitz, in des Königreichs Sachſens dritter Metropole, begann heute die 23. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes zur Wahrung der deutſch⸗proteſtantiſchen Intereſſen. Am Abend um acht Uhr fand in dem großen Saale des Kaufmänniſchen Vereinshauſes die Begrüßungs⸗Ver⸗ ſammlung ſtatt. Nach einem Orgelvortrag und einem Chorgeſang des Männergeſangvereins„Orpheus“ hielt der Verſammlungsleiter Dr. Költzſch die Eröffnungsrede. „Heiligtümer“, führte er aus,„werden gebaut durch Daran⸗ gabe des beſten, von Gut und Blut. Ein ſolches Heiligtum iſt das Vaterland und die evangeliſche Kirche. Der Evangeliſche Bund will dieſer Heiligtümer Hüter ſein. Wir laſſen ſie nicht beſchimpfen. Brüderſchaft, Blutsbrüderſchaft zwiſchen dem großen und dem Chemnitzer Bund auch fürderhin.“ Stür⸗ miſcher Beifall folgte dieſen Worten, dann begann die Reihe der Begrüßungsreden. Generalſuperintendent Kaftan bringt den Gruß des Deutſch⸗evangeliſchen Kirchenausſchuſſes. Sodann ergriff das Wort Konſiſtorialpräſident Dr. Böhme.„Wenn Sie Ihre Aufgaben zweifach gliedern, in den Kampf gegen den äußeren Gegner und gegen den inneren, gegen Indifferentismus und Materialismus, ſo heißt das das eine tun und das andere nicht laſſen. Sachſen iſt ſeit der Refſormation ein faſt rein lutheriſches Land; wir ſtehen unter dem Schutze eines ge⸗ liebten und auch in konfeſſionellen Dingen voller Vertrauen verehrten Königs.(Stürmiſcher Beifall.) Der Wunſch, mit den Katholiken in Frieden zu leben, wird allgemein geteilt. Auf der letzten Landesſynode haben wir in der Regelung der Friedhofsfrage einen Beweis vollſter Toleranz gegeben.(Sehr richtig!) Möge Segen auf Ihrer Arbeit ruhen auch fernerhin. (Lebhaftes Bravol) Es folgte Oberbürgermeiſter Dr. Stur m. Ich freue mich, daß der Evangeliſche Bund Chemnitz als Feſtſtadt ge⸗ wählt hat. Konfeſſioneller Streit iſt uns fremd, aber wie wir es keinem Andersgläubigen verargen, für ſeinen Glauben einzutreten, ſo werden auch wir uns das Recht nicht nehmen laſſen, Zeugnis abzulegen für unſere heiligſten Güter, für die Kraft des Evangeliums.(Stürmiſcher Beifall.) Möge auch dieſe Tagung des Bundes beweiſen, daß die evangeliſche Wahr⸗ heit, wie ſie uns die Reformation gebracht hat, über alle An⸗ feindungen und Angriffe ſiegen.“ Allgemeine Zuſtinznung löſte auch dieſe Rede aus. Auf ſie folgten dann weitere An⸗ ſprachen; im Namen der Geiſtlichkeit von Chemnitz, der Evangeliſchen Arbeitervereine, des Evangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes, des Evangeliſchen Hauptvereins für Auswanderer in Witzenhauſen, des Evangeliſchen Bundes für Oeſterreich. Wieder wechſelten Geſangsvorträge damit, dann nahm das Wort Superintendent D. Wächtler im Namen des Zentralvor⸗ ſtandes. Er teilte zunächſt den Wortlaut der Telegramme en. nung an. Dagegen muß ich mich doch ganz enkſchieden verwahren, fgut ausgeſtaktetes Bufett. Der Beſuch der Veranſtaltung war e denn ich glaube kaum, daß ein Mannheimer, der mehr denn 14 Jahre von ſeiner Heimat fern iſt,mehr Heimatsgefühl und Anhänglichkeit zur Vaterſtadt haben kann, als ich ſelbſt. Das werden mir alle die, die mit mir auf meinen Durchreiſen in Mannheim verkehrten, beſtätigen. Ja, ich muß hier offen geſtehen, daß mein ſüddeutſches Herz mich in Wien, London, Oſtende etc. bei ſtürmiſchen Erfolgen mich wie ein Kind weinen ließ in Erinnerung an die Heimat. Wie oft dachte ich, wenn nur die in der Heimat hier deine Triumphe ſehen könnten! Nur derjenige, der im Ausland geweſen iſt, der, wie ich, ohne Pro⸗ tektion ſich durcharbeiten mußte, wird mich ganz verſtehen. Ferner wird jeder, der in fremden Sprachen und im Aus⸗ lande zu tun hat, mir zugeben müſſen, daß für einen Sänger, der noch dazu zur italieniſchen Oper gehört, der Name Haſſel⸗ baum als Künſtlername ſich nicht eignet. Im Anfang meiner Karriere behielt ich ja auch meinen Geburtsnamen, machte aber, als ich zur italieniſchen Opern ging, die unangenehmſten Er⸗ fahrungen. So z. B. nannte mich der Italiener Signor Aſſel⸗ bäum, der Franzoſe Monſieur Aſſelböm, und als ein findiger Engländer meinen Namen nicht ausſprechen konnte, überſetzte er Haſſel—-baum mit Haſel—tree uſw. Obwohl ich von meiner Heimatſtadt Mannheim unabhängig bin, möchte ich eine irrige Meinung richtigſtellen und kann nur wiederholen, daß ich ſtolz bin, e Mannemer zu ſei, un wer's nit glaawe will, loßt's bleiwe! Hochachtungsvoll und ergebenſt Otto Tamini.“ Bravo, das iſt Mannemer Deutſch! Alſo das Herz iſt uns treu, das heimiſche Idiom noch geläufig und der Name da wollen nicht ganz überzeugt. D. Red.— rr. Baden⸗Baden. Eine muſikaliſch⸗deklamatoriſche Soiree veranſtalteten geſtern Abend im großen Saale des Kurhauſes zu⸗ Jmit, die an den Deutſchen Kaiſer und an den König von Sachſen abgeſandt wurden!: „An Seine Majeſtät den Deutſchen Kaiſer! Ew. Majeſtät bringt die in Chemnitz tagende 23. General⸗ berſammlung des Evangeliſchen Bundes zur Wahrung deutſch⸗ proteſtantiſcher Intereſſen in unwandelbarer Treue ehrfurchts⸗ vollſten Huldigungsgruß dar.“ 8 An Seine Majeſtät den König von Sachſen! Ew. Majeſtät bringt die im gaſtlichen Sachſenlande tagende 23. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes aus der Großſtadt deutſcher Arbeit namens vieler hunderttauſend treuer deutſcher Patrioten in dankbarer Ergebenheit ehrfurchtsvollſten Huldigungsgruß dar. 5 Das Präſidium.“ Nunmehr ergriff, aufs lebhafteſte begrüßt, der Vorſißende des Landesvereins Sachſen, Geh. Rat D. Meyer, das Wort zur Schlußanſprache: Erbitterte Feindſchaft raſt gegen den Evangeliſchen Bund durch die römiſche Preſſe. Aber es berührt uns nicht mehr als das Summen einer ſchwarzen Brummfliege.(Stürm. Heiterkeit] Wenn andere Widerſpruch erheben, ſo iſt das, weil ihnen die ideale For⸗ derung, obenan deutſchproteſtantiſche Intereſſen zu wahren, unbe⸗ quem geworden, oder weil ihnen jede Betonung religiöſen Lebens als konfeſſioneller Streit erſcheint. Wie war es 1870? Der Kaiſer der Franzoſen, das politiſche Haupt der Romanen, wagte einen ſchnöden Angriff auf die Deutſchen. 40 Jahre ſpäter, 1910, ſchickte das kirchliche Oberhaupt des Romanismus, der Papſt, dem deut⸗ ſchen Proteſtantismus eine Kriegserklärung voller Beleidigung und Verleumdung. Man glaubt dort an die Legende von der Auf⸗ löſung des Proteſtantismus, ſieht ihn als den altgewordenen Erb⸗ onkel an, in deſſen Beſitztum man bald zu treten hofft.(Heiterkeit.] Wie zeigte ſich in dieſem Jahre dagegen die Wirklichkeit des evban⸗ geliſchen Chriſtentums? Ein herrliches Erlebnis war die Proteſtbewegung von 1910! Sie war nicht bloß eine Abfage an Rom; aus ihr müſſen alle Gegner des Chriſtentu das Nein der deutſchen Volksſeele für ihre Beſtre gen hören.(Bravo.) Weg, erklärte unſer Volk, von mir, du halb wüchſiger Burſche des Unglaubens, der Jeſus und ſein Werk aus der Geſchichte löſen will. Und wir verſtehen nicht, bekundet der Proteſt, ihr Politiker und Machthaber, wenn ihr nur Tages intereſſen obenan auf euer Programm ſtellt, bereit, um er dieſer manches Gut aus dem ſchwer errungenen Schatz des evange⸗ liſchen Geiſtes daran zu geben. Dem Evangeliſchen Bund ſteht die Polemik gegen Rom nicht oben an,(Sehr wahr!) wichtiger iſt, unſer Volk im Proteſtantismus zu feſtigen. Dazu hört, daß wir ihm wieder die evangeliſche Kirchelieb wert machen. Sie iſt das Kind unſerer größten Zeit; o 6 wäre das Wort Luthers in lauter Subjektivismus und Schwärme⸗ rei verflüchtigt. Und ferner iſt notwendig, daß unſer Volk zur Wahrung deutſch⸗proteſtantiſcher Intereſſen auch in ſeiner politiſchen Betätigung ſich erzieht.(Lebh. Beifall.] Vor mehr als 40 Jahren trat ich ins Amt. Da war's öde im Vater⸗ land, öde in der Kirche, öde überall. Und jetzt? Welch ein Um⸗ ſchwung der Zeiten! Welch ein Fortſchritt der Geſchichte! Gott den Deutſchen einſt den Luther gegeben und nun ſollte er den Ignatius von Loyola an die Spitze der deutſchen Geſchichte ſtell Wer das denken kann, der befindet ſich im Delirium.(Heiterke Gott hat Deutſchtum und Proteſtantismus zuſammengefügt; wird ſie beieinander halten und ſo beide ſegnen. Voll Hoffnung ſchaue ich in das herrliche Land voller evangeliſch kunft, wenn auch mein Fuß es nicht betreten wird. Der wind weht um meine Schläfe, der der Nacht vorangeht, i ſtille wird; mein herzlichſter Wunſch iſt: Gott ſei immer du lieber Evangeliſcher Bund!(Stürmiſcher, immer neu ſich derholender Beifall.) 5 Nach gemeinſamem Geſang einander. ging die große Verſammlung a 8. Beſuch der Luftſchifferſchule in Fr hafen. Von allgemeinem Intereſſe dürften die Beſtimmungen die vom Deutſchen Luftflottenverein für die am 15. Oktobe in die Luftſchifferſchule zu Friedrichshafen am Bodenſee ei den Schüler erlaſſen worden ſind, Sie lauten: 1. Am 15. Oktober beginnt in der Luftſchifferſchule zu Fr richshafen ein einjähriger Unterrichtskurſus, welcher bis zum September 1911 dauert.„ 2. Reichsdeutſche, körperlich geſunde, junge Leute mit erforker licher Vorbildung, welche die Mittel zu ihrem Unterhalt be können gegen Entrichtung eines monatlichen Schulgeldes Mark in die Schule aufgenommen werden. iedrichs ſehr guter. 5 Das Theater mit natürlicher Staffage. Das Naturtheate bricht ſich Bahn. Die Verſuche, die die Gattin Maeterlincks Georgette Leblanc, mit der Aufführung von Shakeſpeares„ beth“ und von„Pelleas und Meliſande“ auf dem Beſitztum terlincks, der altertümlichen Abtei Saint Wandrille, unterne men hat, brachten ſo tiefe künſtleriſche Erlebniſſe, daß F Leblane beſchloſſen hat, dieſe Aufführungen fortzuſetzen. Sie ha „Das Kloſter“ von Verhaeren bereits in Saint Wandrille auf⸗ geführt und dann die Vorſtellungen bei den maleriſchen alte Ruinen der Abtei von Saint⸗Bavon wiederholt geſehen: nu⸗ ſie den Plan gefaßt, im kommenden Oktober zwei Meiſter von Racine in derſelben Weiſe zur Aufführung zu bringe alte Chateau des Comtes, der prächtige mittelalterliche Bau in früheren Zeiten das Eigentum der Grafen von Flandern und kürzlich reſtauriert wurde, wird die Szenerie für den„ tannicus“ und die„Andromache“ abgeben. Hier werden, zwiſche den mächtigen quadergetürmten Mauern, für einen Tag die klaf ſiſchen Helden wandeln, deren Größe und Leidenſchaft R ſeinen Dichtungen entflammten: Nero, Agrippina, Britan Andromache, Hermione, Pyrrhus, Dreſt und Pylades. Björnſons geſammelte Werke. Frau Karoline Biörnſon, Björnſtjerne Biörnſons Witwe, ſchreibt aus Auelſtad vo Mts.:„Ich wäre Ihnen zu großem Dank verpflichtet, Sie Ihren Leſern mitteilen wollten, daß Björnſtjerne Bi noch zu ſeinen Lebzeiten die einzige berechtigte Ausgabe geſammelten Werke Herrn Dr. Julius Elias als Herau und Herrn S. Fiſcher als Verleger übertragen hat. J mich zu dieſer Erklärung veranlaßt, weil ein Berliner Un nehmer, der dazu nicht befugt iſt, eine willkürliche Auswahl dem literariſchen Gut Björnſons als eine zuſammenfaſſen Den Mitwirkenden wurde lebhafter Beifall geſpendet. Für materielle Genüſſe ſorgte ein gabe darzubieten im Begriff iſt, ein Verſuch, der geeigne das Publikum über Umfang und Charakter des 1 45 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 27. Septems Bur Eignung für den praktiſchen Luftſchiffahrtsdienſt ge⸗ hören ein fehlerfreies Herz, gutes Geſicht und Gehör, ſowie Schwindelfreiheit und normaler Farbenſinn. Da Bewerber mit dieſen Eigenſchaften bevorzugt werden, ſo empfiehlt ſich die be⸗ ſondere Hervorhebung derſelben in dem ärztlichen Zeugnis. 4. Im Allgemeinen ſollen die Bewerber das zwanzigſte Lebensjahr noch nicht überſchritten haben. 38 5. Als Vorbildung für die Aufnahme in die Luftſchifferſchule wird neben guten Kenntniſſen in der Mathematik und Phyſik der einjährige Beſuch eines Technikums oder einer gleichwertigen An⸗ ſtalt gewünſcht. Kenntniſſe in der Maſchinenlehre ſind unentbehr⸗ 5 85 gute wiſſenſchaftliche Zeugniſſe wird beſonderer Wert gelegt. 6. Die Schüler müſſen ſich anſtändig kleiden. Sommermonaten iſt ein Arbeitsanzug erforderlich. 7. Geſuche um Aufnahme in die Schule ſind etweder an die Vereinsſtellen oder an die Hauptgeſchäftsſtelle des Vereins in Mannheim, O 6 Nr. 7, zu richten. Dem Geſuche ſind beizufügen: a) ein kurzer, eigenhändig geſchriebener Lebenslauf, b) der Ge⸗ burtsſchein, c) die Impfſcheine, d) ein ärztlicher Geſundheitsſchein, en ein polizeiliches Führungszeugnis, i) das letzte Schulzeugnis, ſowie ein Zeugnis der beſuchten Fachlehranſtalt, g) eine Beſchei⸗ mnigung des Vaters oder Vormundes, daß von ihm die Koſten für den Unterhalt des Schülers, ſowie das Schulgeld(Ziffer 2) bezahlt werden. 8. Die Schüler erhalten während der Wintermonate Unter⸗ richt in a) Geſchichte der Luftſchiffahrt, b) Luftſchiff⸗ und Flug⸗ zeug⸗Bau, c) Motorenkunde, d) Gaslehre, e) Wetterkunde,!) Navi⸗ gation, g) Luftſchiffergeographie und Kartenleſen, b) Luftſchiff⸗ fahrtsrecht, i) Telegraphie und Funkentelegraphie,) Mathematik, J) Franzöſiſch; und m) Stenographie. Während des Sommers erfolgt die praktiſche Anleitung in einer Luftſchiffwerft ſowie ebpentuell auf einem Flugplatze, in einer Motorenfabrik und in anderen der Luftſchiffer⸗Induſtrie angehörenden Fabriken. Auf dem Bodenſee findet die Ausbildung im Motorboot ſtatt, daneben werden Uebungen im Beobachten von hohen Standpunkten und in der aſtronomiſchen Ortsbeſtimmung betrieben. Fahrten im Freiballon und im Motorluftſchiff, ſowie Uebungen im Gleitfluge werden nach Maßgabe der vorhandenen Gelegenheit betrieben. 9. Der Verein wird den Schülern bei ihrem Abgange aus der In den Schule am Schluſſe des Unterrichtskurſus auf Wunſch gern zur Erlangung einer ihren Fähigkeiten entſprechenden Anſtellung im Luftſchiffahrtsdienſte behülflich ſein. 10. Die einberufenen Schüler haben ſich bis ſpäteſtens am 14. Oktober ds. Is., nachmittags 6 Uhr in Friedrichshafen am Bodenſee einzufinden. Am Bahnhofe wird ihnen ein geeignetes vorläufiges Quartier nachgewieſen werden. 1 Am 15. Oktober haben ſie ſich bei dem Leiter der Luftſchiffer⸗ ſchule zu melden. Ort und Zeit hierführ wird ihnen rechtzeitig bekgnnt gegeben. — N 8 Hus Stadt und TCand. 85 0* Mannheim, 27. September 1910. Vom Hofe. Das Großherzogspaar wird den 28. September, 50 den Todestag Großherzog Friedrich., gemeinſam mit der Groß⸗ herzogin Luiſe und der Königin von Schweden auf Schloß Mainau berbringen. Weltansſtellung in Brüſſel. — Fiahrpreisermäßigung für Handwerker zum Beſuch der Selbſtändige Handwerker, die in ihrem Gewerbebetriebe nicht mehr als acht Geſellen beſchäftigen, werden bei Reiſen, die ſie im Intereſſe ihrer Fortbildung nach der Weltausſtellung in Brüſſel unternehmen, auf den Strecken der preußiſch⸗heſſiſchen und der Reichseiſenbahnen in 3. Wagen⸗ klaſſe zum halben Fahrpreis, in Schnellzügen außerdem gegen den vollen tarifmäßigen Zuſchlag befördert. Die Fahrkarten zum halben Preiſe werden von den Fahrkartenausgaben auf Grund von Ausweiſen, die von der Handwerkskammer, dem Innungs⸗ perbande oder von der Ortspolizeibehörde auszuſtellen ſind, ver⸗ abfolgt. Die Fahrpreisermäßigung wird nur unter der Beding⸗ ung gewährt, daß der Reiſende ſowohl auf der Hin⸗ wie auf der Rückreiſe direkte Fahrkarten zwiſchen Abgangsſtation und der deutſch⸗belgiſchen Uebergangsſtation löſt. Die Fahrpreisermäßig⸗ ung für die Hinreiſe iſt bei der Fahrkartenausgabe der Abgangs⸗ ſtalion möglichſt frühzeitig— ſpäteſtens 24 Stunden vor Abgang des Zuges— unter Vorlage des Ausweiſes zu beantragen. Für die Rückreiſe wird die Ermäßigung von der Fahrkartenausgabe der deutſch⸗belgiſchen Uebergangsſtation(Herbesthal uſw.) gegen Vorlage des Ausweiſes alsbald gewährt. Auf der Hin⸗ und Rück⸗ reiſe iſt je eine Fahrtunterbrechung, wie im gewöhnlichen Ver⸗ kehr, geſtattet. *Die Handels⸗Jahresſchule, für deren uneingeſchränktes Fort⸗ beſtehen neben der obligatoriſchen Anſtalt die Freiburger Handels⸗ kammer mehrfach eingetreten iſt, findet immer mehr Befürworter. Neuerdings hat die Handelskammer in Frankfurt a. M. unter ausdrücklichem Hinweis auf die günſtigen Erfahrungen Freiburgs bezügl. der Handels⸗Jahresſchule, an den Magiſtrat das Erſuchen gerichtet, eine gleiche Einrichtung auch für die Stadt Frankfurt zu krefſen. „ Für die Hochwaſſergeſchädigten ſind bei der Hauptſammel⸗ ſtelle, der ſtädt. Sparkaſſe in Karlsruhe, bis jetzt 76,487 M. einge⸗ gangen. Der Hanſabund wird auch in den kommenden Monaten zur Erörterung wirtſchaftlicher Fragen eine Reihe von Dis⸗ 155 kuſſionsabenden veranſtalten. Als Themata ſind zunächſt in Ausſicht genommen: Die Reichsverſicherungsordnung, die Wertzuwachsſteuer, die Konſumvereine der Beamten, die Agrar⸗ politik und ihre Wirkungen, die Konkurrenzklauſel und die Pen⸗ ſtonsverſicherung der Privatbeamten. Der Meinungsaustauſch erfolgt im Anſchluß an kurze Referate und bezweckt, die Anſichten der Mitglieder zu klären, bei Intereſſengegenſätzen eine Verſtän⸗ digung berbeizuführen und zugleich die Angehörigen von Ge⸗ werbe, Hondel und Induſtrie zu redneriſcher Betätigung anzu⸗ regen. eVerband ehem. Abiturienten des Großh. Realgymnaſiums Mannheim. Zahlreich waren die zum großen Teil außerhalb Mannheims wohnenden Mitglieder des Verbandes ehem. Abiturienten des Gr. Realgymnaſiums in un⸗ L—————————⅛ irrezuführen. Ich fühle mich zu dieſer Abwehr um ſo mehr ver⸗ pflichtet, als ich weiß, wie froh meinen Mann der Gedanke gemacht bat, ſein Werk dem deutſchen Volke in einer Form zu vermit⸗ ein, die er ſelbſt noch mit Herausgeber und Verleger des Ibſen⸗ werkes vereinbaren konnte.“ Kleine Mitteilungen. Der frühere Profeſſor der Aſtronomie an der Kopenhagener Univerſität, Thiele, iſt im Alter von 72 Jahren geſtorben.— Das Mitglied des Frankfurter Schauſpiel⸗ hauſes, Richard Kirch, der ſich um den Poſten eines Direk⸗ kors der Vereinigten Leipziger Stadttheater beworben hatte, hat vine Bewerbung zurückgezogen. ſerer Stadt zuſammen gekommen. Galt es doch, am vergangenen Freitag eine der größten induſtriellen Unternehmungen, die welt⸗ berühmten Lanz ſchen Etabliſſements, zu beſichtigen. Die Mitglieder waren vollauf befriedigt von dem Geſehenen. Auch an dieſer Stelle ſei der Direktion der Firma Lanz noch⸗ mals der herzlichſte Dank ausgeſprochen. Am Abend vereinigten ſich die Mitglieder in den oberen Räumen des„Pergola“ zur Geueralverſammlung, die ebenfalls ſehr zahlreich be⸗ ſucht war. Das letzte Verbandsjahr konnte nach dem Jahres⸗ bericht abs ein recht günſtiges bezeichnet werden. Nach den ge⸗ ſchäftlichen Angelegenheiten wurde die Wiederwahl des Vorſtands vorgenommen. Er ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Dr. Konrad Ott, 1. Vorſitzender, ſtud. phil. Ewald Hammer, Schriftführer lan Stelle des Mannheim verlaſſenden prakt. Zahnarztes Kurt Künzel), ſtud. math. Otto Kleinhenz, Kaſſen⸗ wart, Prof. Joſt, Prof. Gſcheidlen, prakt. Arzt. Dr. Stein und Chemiker Dr. Hartmann, Beiſitzer. Zu bemerken wäre noch, daß die Verſammlung beſchloß, das diesjährige Stiftungs⸗ feſt anläßlich des 70jährigen Jubliäums der früheren Anſtalt be⸗ ſonders feſtlich zu begehen. * Verein für Volksbildung. Heute Dienstag abend halb 9 Uhr findet im alten Rathaus der vierte Vortrag über die Gartenſtadt ſtatt. Herr Dr. Moſes, praktiſcher Arzt hier, wird über„Die Hygiene des Wohnens“ ſprechen. * Die iſraelitiſche Kirchenſteuerkaſſe erläßt im Inſeratenteil dieſer Nummer eine Zahlungsaufforderung, worauf die Säumigen an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht ſeien. * Mannheimer Beamtenverein E. V. Die geſtern abend in der Zentralhalle ſtaltgefundene Mitgliederverſam m⸗ lung war nicht ſonderlich ſtark beſucht. Der Vorſitzende, Herr Welz, der die Verſammlung eröffnete, ſieht den Grund für den in Anbetracht der Mitgliederzahl des Vereins verhältnismäßig ſchwachen Beſuch in dienſtlichen Abhaltungen. Die Gartenſtadt⸗ bewegung ſei für die Beamtenſchaft, die in Mietswohnungen zu wohnen gezwungen ſind, beſonders bedeutungsvoll. Redner erläuterte dann in kurzen Umriſſen die Ziele der Gartenſtadt⸗ bewegung und ihre Bedeutung für die Volksgeſundheit. Jeder Mieter habe ein großes Intereſſe, der Gartenſtadtgenoſſenſchaft beizutreten. Auch müſſe bei den nächſten Bürgerausſchußwahlen für ein größeres Mieterelement unter den Stadtverordneten ge⸗ ſorgt werden. Herr Dr. Simon, der ſich über„Zweck und Ziele der Gartenſtadtgenoſſenſchaft Mannheim und ihre ſoziale und wirtſchaftliche Bedeutung für die Beamtenſchaft Mannheims“ ausließ, be⸗ ſprach zunächſt die Wohnungsnot. Mit ein Grund für das Woh⸗ nungselend bildet die induſtrieelle Entwicklung Deutſchlands. Durch das dichte Zuſammenwohnen iſt die Volksgeſundheit in Frage geſtellt. Unſere Raſſe iſt in Gefahr, durch die Wohnungs⸗ not dezimiert zu werden. Die Bevölkerung muß infolgedeſſen langſam zurückgehen. Die Zahlen der Statiſtik geben ein trau⸗ riges Bild von der Kinderſterblichkeit in ſolchen dichtbewohnten Städten ab. Hierzu kommen die berüchtigten Keller⸗ und wink⸗ ligen Manſarden, und Hinterbauwohnungen, wie beiſpielsweiſe Berlin in großer Zahl aufweiſt. Hier iſt infolge der ungenü⸗ genden Luft⸗ und Lichtzuführung als Urſache der häufigen Todes⸗ fälle die Tuberkuloſe vorwiegend. Was für ungeheure Wohltaten bietet demgegenüber die Gartenſtadt. Redner erörtert ſodann in den folgenden Ausführungen die Entſtehung und Entwicklung der engliſchen Gartenſtädte. Wenn die Gründung von Garten⸗ ſtädten in England möglich iſt, warum ſollen ſie nicht auch in Deutſchland exiſtenzfähig ſein. Dazu komme noch für Deutſchland als Vorteil, daß das Hypothekenrecht, ſowie die Uebertragung des Eigentumsrechts in England viel erſchwerter iſt, als bei uns. Wenn die Ideale der Gartenſtadtbewegung einmal verwirklicht ſind, muß ein Geſchlecht deranwachſen, kraftvoll, erwerbstüchtig und wehrfähig. Die Gartenſtadtgenoſſenſchaft will in volks⸗ geſundheitlichem Sinne wirlen. Das ſtatiſtiſche Amt Mann⸗ heim berechnete den Durchſchnittspreis einer 4 Zimmerwohnung in mäßiger Lage: 1907 gleich 784 Mark; 1909 gleich 857 Mark. Nach Feſtſtellung des Redners iſt das ungefähr das doppelte was der Koſtenpunkt für ein Haus mit großem Garten in der Gartenſtadt nach dem bisherigen Projekt beträgt. Die Gartenſtadt⸗Genoſſenſchaft Mannheim will ſich nicht nur auf die Errichtung einer Anſiedelung beſchränken; das wäre, wie Redner ſich ausdrückte, einen Tropfen auf den heißen Stein des Wohnungselendes. Es wird einmal eine Zeit kommen, wo ein Kranz von Gartenſtädten ſich um die Großſtadt gruppiert. Der Referent ſchließt ſeinen Vortrag mit der näheren Erläute⸗ rung über das Weſen der Gartenſtadtgenoſſenſchaft und richtet an die Beamtenſchaft Mannheims die Bitte, die Beſtrebungen der Genoſſenſchaft nach beſten Kräften zu unterſtützen.(Lebh. Beifall.) Der Vorſitzende dankt dem Redner für ſeine inhaltsreichen Aus⸗ führungen und macht darauf aufmerkſam, daß, wenn 500 Genoſſen gezeichnet haben, das Projekt verwirklicht wird. Das ſollte doch für Mannheim mit ſeiner großen Beamtenſchaft eine Kleinigkeit ſein. Nach einer kurzen Pauſe konnte der Vorſitzende erfreulicherweiſe die Mitteilung machen, daß mehrere Beitrittserklärungen zur Ge⸗ noſſenſchaft abgegeben worden ſeien.— In der Diskuſſion ſprach Herr Prof. Beuttel gleichfalls zum Kapitel Veamtenſchaft und Wohnungsfrage. Es ſei zu wünſchen, daß die Stadtverwaltung den Weg zu einer geſunden Wohnungspolitik finde. Auch ſei zu hoffen, daß der Ausbau des Vorortsbahnnetzes aus dem Stadium der„wohlwollenden Erwägung! heraustrete. Der Vorſitzende ſchloß alsdann gegen 3411 Uhr mit Dankesworten die Verſamm⸗ lung. 95 Pfefferverfälſchungen. Die Ehefrau K. verkaufte in ihrem Laden Pfeffer, welcher ſich bei der Unterſuchung im Nahrungs⸗ mittel⸗Unterſuchungsamt als gefälſcht erwies. Er war verdorben und gefälſcht. Nach den Darlegungen des Vorſtandes des ſtädt. Unterſuchungsamtes wird auch beim Pfeffer eine ſehr einträgliche Fälſchung verübt. Vom billigen ſchwarzen Pfeffer(er koſtet 70 Pf., während der weiße.20 M. koſtet) wird der innere weiße Kern herausgeſchält und mit dem weißen Pfeffer vermahlen. Die min⸗ derwertige Schale des ſchwarzen Pfeffers wird dann anſtakt des ganzen Kernes zu ſchwarzem Pfeffer vermahlen. Die gangen ſchwarzen Körner werden ſogar zu weißen gemacht, indem ſie in Talg getränkt werden, wodurch ſie eine weiße Umhüllung erhalten. Im Engroshandelt bedeutet natürlich dieſe Fälſchung einen ganz bedeutenden Profit. Der Lieferant des Pfeffers, der in der Ver⸗ handlung am Schöffengericht als Zeuge erſchien, war ſelber in Unkenntnis, daß er gefälſchten Pfeffer verkaufte. Die Frau wurde mit 20 M. Geldſtrafe belegt, weil ſie fahrläſſig gehandelt hat, in⸗ dem ſie den Pfeffer vor dem Verkauf hätte genau prüfen müſſen. * Eine ſchöne Erinnerungsfeier begingen am letzten Sonn⸗ tag 13 Kriegsteilnehmer von 1870/71 aus dem Dorfe Weiler am Steinsberg(Amt Sinsheim a..). Im Jahre 1870 waren 33 Mann aus Weiler ins Feld gezogen, 3 ſind gefallen, 17 in den verfloſſenen 40 Jahren geſtorben. Zwölf der alten Kriegskame⸗ raden fanden ſich zu der Feier aus der näheren und weiteren Umgegend ihres Heimatsortes zuſammen, um noch einmal in ihrem Leben Erinnerungen auszutauſchen, einer war leider in⸗ folge Krankheit nicht erſchienen. Am Kriegerdenkmal, das in ſchöner Höhe auf dem Steinsberg beim Schloß ſich erhebt, fanden ſich um halb 12 Uhr vormittags die 12 Kriegsteilnehmer und die Bewohner von Weiler in großer Zahl ein, um der erhebenden Feier anzuwohnen. Ein Choral einer Muſikkapelle leitete den Feſtakt ein. Es folgte eine Rede unter Hinweis auf die Bedeukung des Tages und Erinnerung an die vergangene Zeit, worauf der Redner einen mächtigen Lorbeerkranz mit Schleife und Widmung niederlegte. Alsdann ſprach das Enkelchen eines Kriegsteilneh⸗ mers einen ſchönen ſelbſtgedichteten Prolog. Ein Choral der Muſik beſchloß die ſchlichte Feier. Nun ging es mit klingendem Spiel ins Gaſthaus zum„Adler“ in Weiler, wo ein gemein⸗ ſchaftliches Mittageſſen die alten Kriegsteilnehmer mit ihren Frauen bei Konzert noch bis abends beiſammen hielt. i * Das Uniontheater, P 6, 20, bringt von heute ab als Ein⸗ lage zu dem phänomenalen Prachtprogramm dieſer Woche, das bei jedem Beſucher großen Beifall findet, eine glänzend gelungene Aufnahme der Wiesbadener Pferderennen vom Sonntag, den 18. September, worauf auch viele bekannte Mannheimer Sports⸗ leute deutlich zu erkennen ſind. * Kindertheater im Bernhardushof. Ein ſpezieller Genuß wird unſerer Jugend am Mittwoch, den 28. Sept. geboten durch die Aufführung des reizenden Märchens„Die Puppenfee“ oder „Das verwunſchene Schloß“, im großen⸗Saale des Bernhardus⸗ hofes. Die Vorſtellung beginnt nachmittags 4 Uhr. * Aus dem Schöffengericht. Die 18 Jahre alte Marie Eckert aus Schwäbiſch⸗Hall erhielt in der Zeit vom 5. März bis 19. Auguſt ds. Is. von ihrer Dienſtherrſchaft, den Verſicherungs⸗ inſpektor Joſef Amend Eheleuten in Feudenheim, Beträge von ins⸗ geſamt 395 M. zur Bezahlung von Lieferanten, die ſie unterſchlug und zu Naſchereien verwendete. Das Schöffengericht verurteilte die vorbeſtrafte Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Mona⸗ ten abzüglich der Unterſuchungshaft. * Flegelei. Geſtern abend gegen 7 Uhr wurde gegen das Automobil eines in Feudenheim wohnenden Fabrikanten in der Käfertalerſtraße ein fauſtgroßer Stein geworfen, der glücklicherweiſe ſein Ziel verfehlte, denn er traf einen Nebenſitz. Der Fabrikant hat im Vorbeifahren nur feſtſtellen können, daß der Stein aus einer Gruppe halbwüchſiger Burſchen geſchleudert wurde, die in der Nähe der Häuſer Käfertalerſtraße 207—211 ſtan⸗ den. Auf die Ermittelung des Täters iſt eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. * Ein größerer Menſchenauflauf entſtand geſtern abend an der Hauptpoſt dadurch, daß ein Radfahrer eine Dame ſo anfuhr, daß ſie auf den Hinterkopf fiel und ohnmächtig wurde. Unter den Bemühungen der Beamten des Geſchäftes Aſſenheimer er⸗ holte ſich die Dame wieder. Der Name des Radfahrers konnte nicht ermittelt werden. ·Körperverletzung. Verhängnisvoll geſtaltete ſich für einen Burſchen aus Neckarau ein Ausflug, den er am Sonntag nach Schwetzingen zum Beſuch eines Kameraden machte. In einem Saale, wo getanzt wurde, kam es zu Eiferſüchteleien und als der Burſche in der elften Stunde gehen wollte, wurde er gepackt, wieder in den Saal hereingezogen, geſchlagen, zu Boden ge⸗ worfen und mit Füßen getreten, ſo daß er ſchwere Verletz⸗ ungen erlitt. * Aus Ludwigshafen. Langfinger trieben geſtern auf der Meſſe ihr unſauberes Handwerk. Während am Sonntag ihre Anweſenheit nicht vermerkt wurde, hatten verſchiedene Meß⸗ beſucher geſtern abend den Verluſt ihrer Geldbörſen zu konſta⸗ tieren.— Glück im Unglück hatte geſtern nachmittag der 5 Jahre alte Heinrich Pfuch, wohnhaft Kanalſtraße 42. In der Hemshof⸗ ſtraße geriet er unter ein Auto der Süddeutſchen Handtuchver⸗ leihanſtalt Mannheim. Das Auto iſt hoch gebaut und dieſem Umſtande hatte der Junge ſeine Rettung zu verdanken. Er ſprang unverſehrt wieder auf, als das Auto über ihn hinweggefahren war.— Durch bis jetzt nicht aufgeklärte Entzündung von 300 Gramm Magneſium geriet geſtern Nachmittag ein Zeltſtand der Meſſe in Brand und wurde vernichtet. Sportliche Nundſchan. VBorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Rambonillet. Prix du Petit Gril: Hérault— Ironice. Prix de la Sociéts d' Enconragement: Ssrie— Hygie II. Prix de la Boiſſiere: Ata Troll— Valdotaine. Prix Pincipal de la Socists Sportive: Vinci— Valmont II. Prix de Bonnelles: Ennis— Le Sopha. Prix de Dampierre: Clitandre II— Falk. *** Luftſchiffahrt. „ Ballonweitfahrt. Von den drei Ballons, die am Sonntag von der Frankfurter Arena aus eine Weitfahrt angetreten hatten, liegen nun Landungstelegramme vor. Die beiden mit -Offizieren bemannten Ballons gingen, um Weiterungen zu ver⸗ meiden, diesſeits der Grenzen nieder, der Ballon„Zähringen“ (Oberleutnant Ernſt) bei Eupen vor der belgiſchen Grenze, „Breisgau“(Leutnant Vogt) bei Malmedy. Nur der größte Ballon„Frankfurt“(Fabrikant S. Korn) überflog die Grenze und landete an der Nordſeeküſte in der holländiſchen Provinz See⸗ land. Preisträger iſt Korn, der die weiteſte Strecke zurücklegte, nämlich 200 Kilometer. Aviatik. „ Der Feruflug Paris⸗Brüſſel, für den 25 000 Francs aus⸗ geſetzt waren, iſt als mißlungen zu betrachten. Es handelte ſich darum, den dieſer Tage in Brüſſel weilenden Pariſer Stadt⸗ räten einen Beſuch abzuſtatten. Zwei Flieger, Mahieu und Loridan, hatten ſich engagiert. Beide ſtiegen geſtern früh 6 Uhr mit je einem Begleiter in ihren Zweideckern auf dem Uebungsplatz von Iſſy les Moulineaux auf. Mahieu mußte wegen Motordefekts nach einigen Kilometern auf einer Wieſe bei Bagatelle nieder⸗ gehen. Als er nach kurzer Reparatur wieder aufſteigen wollte, ge⸗ riet, wie bereits mitgeteilt, ein großer Hund in die bereits rollende Schraube, wodurch der Apparak ſchweren Schaden erlitt. Loridan kam bis nach Saint Quentin, wo ſein Apparat auf einem Baume hängen blieb. * Für den Ueberlandflugwettbewerb Chicago⸗Neupork, der am 8. Oktober um einen Preis von 35 000 Dollar abgehalten werden ſoll, meldeten 12 Aviatiker, darunter die Bleriotpiloten Olieslagers und der Engländer Radley, ſowie die Amerikaner Gleen Curtis, Baldwin und Hamilton. Pferdeſpoxt. *Horizont II und Inamor haben ihre Rennkarriere beender und werden von den Herren von Weinberg als Deckhengſte zum Verkauf geſtellt. Horizont II brachte dem Niederräder Stall die anſehnliche Gewinnſumme von 294 888., der Galtee⸗More⸗Sohr Inamor ereichte nur 45 200 M. Pferderennen. Pferderennen æu Strausberg. 26. Sept. Preis von Alt-Landsberg. 2500 M. I. Orbergs LIdo(Streit), 2. Lady Hannah, 3. Sigibert. 23:10; 12, 14, 42:10.— Preis von Werneuchen. 2300 M. f. v. Tepper-Laskis IIIa(Dr. Riese), 2. Vel-Vel, 3. Alyem. roo. Stacdt⸗ Preis. 3000 M. I. R. Boehmes Emma Olivia(Lom- matsch), 2. Raimhill, 3. Danas. 47 10; 27, 4010.— Waldmeister-Jagdrennen, 2000 M. T. X. Schumanns —— 5 Krügers Spion(Schläfke), 2. Diabolo II, 3. Brösen. 23 8 Samstag wurde der Geſchäftsführer wegen Betrugs in Karls⸗ beſchäftigt war, Zahl der angemeldeten Taunheim, 27; September. Sensral⸗Auzeige Trust(Lt. v. Raver), 2. George, 3. Vorwärts II. 14:10 13, 16:10.— Preis vom Mühlenfliess. 2000 M. I. v. Gosslers Landsturm(Wurst), 2. Galicia, 3. Hogyne. 10:10; LIT, 12:10.— Wolfshagener Hürdenrennen. 2500 Mark. f. Fürst Hohenlohe-Oehringens Istvan(Nash) und WMWestens Sternschnuppe(Martin), totes Ren- nen, 3. Freifahrt. 14, 12:10; 11, 12, 14:10. Pferderennen zu Neuss. 26. Sept. Gür⸗ zenich-Flachrennen. 2700 M. 1. Gestüt Weils Irene de S.(Jentzsch), 2. Kundry, 3. Palü. 16:10; N 18:10.— Grevenbroicher Jagdrennen. 2100 M. T. Lit. Lipkens Fidelio(Brederecke), 2. Diana, 3. Edfu. 281 Weil-Handicap. 5000 M. I. F. C. 25:10; 14, 22:10.— Gladbacher Jagdrennen. 5000 M. 1. Frhrn. v. Bethmanns Leichtsinn(Brederecke), 2. Reblaus, 3. Niedliche Puppe. 19:10; 13, 1510.— Hessentor-Flachrennen. 2700 M. 1. Hauptm. v. Wulffens Rig(Leomans), 2. Tarpaulin II, 3. Jap. 31:10; 16, 35, 15:10.— Abschieds-Jagdrennen. 2500 M. f. Baron v. Ittersums Lord Rosmead(Wortmann), 2. Chrysan- theme, 3. Lilly. 27:10; 15, 16:10. Hferderennen au Maisons-Laffitte. 26. Sept. Prix de la Dordogne. 4000 Fres. 1. Th. W. Myers' Jon- qui11e(Reiff), 2. Apollinaris, 3z. Frisé. 210:10; 190, 20, 52:10.— Prix de la Manche. 10 000 Fres. I. Ed. Blancs Fils du Vent(Stern), 2. Evohé, 3. Peterhof. 15:10; 12, 19:10.— Prix de la Garonne. 5000 Fres. I. E. Fischhofs Prince de Magny(Jennings), 2. Dorna, 3. King Henry. 50:10; 21, 20, 70:10.— Handicap de la Tamise. 25 000 Fres. 1. A. Monniers Imperator II(A. Woodland), 2. Dor, 3z. Lama. Ferner: Perier, Amalécite, Radis Rose, Liao, La Chananéenne, Bistraia, EKildare II, Cadet, Carpe, Diem, Consolation, Causerie, Tesson, White Boy, Bedrechein Dianora. 280:10; 126, 36, 74:10.— Prix du Tibre. 10 000 Fres. I. A. Veil- Picards Ravigote(Rovella), 2. Carlopolis, 3. Le Platine. Ferner: Bats Delight, Rasibus, Homere, Scan- dale, Anisette III. 30:10; 1I, 14, 16:10.— Prix de la Baltique. 6000 Fres. I. Champions Le Givre II (Heapy), 2. Grand Seigneur, 3. La Hire. 48:10; 20, 36, eee Aus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 26. Sept. Vor kurzem erſchienen hier in der Preſſe mehrere Inſerate, die die Eröffnung einer„Ameri⸗ kaniſchen Kleiderklinik“ anzeigten. Auf der Haupt⸗ ſtraße wurden Plakate herumgetragen mit der Aufſchrift:„Was iſt A. K..“, was bietet„A. K..“?— Jetzt iſt es heraus, das ganze war eine Mache, bei der ein öſterreichiſcher Fahnenflüch⸗ tiger, der als Geſchäftsführer fungierte, andere Leute um das Geld brachte. Der Hauptleidtragende iſt ein Herr Brenner von hier, von dem der Geſchäftsführer 800 M. in bar zu erlangen wußte. Außerdem mußte Brenner, der handelsgerichtlich als Geſchäftsinhaber eingetragen wurde, Wechſel im Betrage bis zu 2000 M. unterſchreiben. Als Entgegenkommen dafür wurde B. dann als Hausburſche in ſeinem eigenen Geſchäfte von dem tüch⸗ tigen Geſchäftsführer mit Wochenlohn von 14 M. angeſtellt. Am ruhe ler hatte dort jungen Mädchen Geld abgelockt) verhaftet. P. Neckarſteinach, 26 Sept. Der in Ausflüglerkreiſen beſtens bekannte Wirt„zum Schiff hier, Neuer, verunglückte am Samstag mittag. Als er das Dach einer neuerbauten Bedürfnis⸗ anlage betrat, brach dieſes durch und Neuer ſtürzte zu Boden. Der Verunglückte erlitt derart ſchwere Verletzungen, daß er in der Nacht von Samstag auf Sonntag geſtorben iſt. „Kleine Mitteilungen aus Baden. Zwei weitere Verhaftungen in der Heidelberger Fleiſ chdiebſtahls⸗ affäre wurden ſeitens der Kriminalpoligzei vorgenommen. Die Zahl der in Unterſuchungshaft befindlichen Perſonen iſt ſomit auf insgeſamt 8 angewachſen.— In einem Reſtaurant in Heidel⸗ berg wurde Sonntag nacht der Bureaubeamte Fries von dem Deko⸗ rateur Schmitt ſo heftig mit dem Meſſer bearbeitet, daß er beſin⸗ nungslos im Akademiſchen Krankenhaus Aufnahme finden mußte. Die erlittenen Verletzungen(Stichwunden) ſollen ganz erheblich ſein. Der Täter iſt verhaftet.— Am Samstag vormittag ſtieß auf der Strecke Kirchheim⸗ Rohr bach ein Wagen der elektri⸗ ſchen Straßenbahn mit einem Milchfuhrwerk zuſammen. Das 5 igerannt und prallte dabei ſo heftig gegen eine umſtürzte und in der Mitte entzwei⸗ 6 henſtange, daß ſie umſ und der Straßenbahnwagen e bös mitgenommen. Der geſamte Juhalt der Kannen floß auf die Straße.— In Sch riesheim wurde Freitag nacht im Gaſthaus „zum Adler“ ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Der Dieb drang ins Gaſtzimmer ein, entleerte die beiden Geldautomaten und entwen⸗ dete einige Kiſtchen Zigarren.— Ein Automobil überrannte meh⸗ rere Radfahrer aus Alten ba ch. Ein Radler ſoll bedenklich ver⸗ letzt ſein.— In Groß ſachſen fiel ein 18jähriger junger Burſche aus Ludwigshafen, der bei der Dreſchmaſchine des Herrn, Peterſen ſo unglücklich 85 1 e i uhmann, bei dem die Dreſchmaſchine„d Reherte Nipten brach.— Der Karlsruher ee tag erbrachte die Summ von über 10 000 Mark. Der Betrag fä i i i Badiſchen Frauenvereins zu.— Das ee e 5 Kultus und Unterrichts hat Großh. Miniſterium der Juſtiz, des ö 8 n Bü i d ellegrini in Triberg zum Bezirks⸗ ger 5 im Amtsbezirk Triberg Gemeinderat der Stadt Triberg hat anläßlich 8 des Krieges 1870/71 jähri Wiederkehr der Gedenktage des Kriege peſchloſde bie Naneg der Triberger Veteranen am Kriegerdenkmal eln der Nachwelt zu überliefern. Zudem erhalten 1 deren Witwen(17 an der Zahl) eine Ehren⸗ abe von je 20 M. aus der Stadtkaſſe.— Die Fremd enfre⸗ 4 nzziffer hat in Triberg am 955 gugr 975 5 üüherſchritten. Zu gleicher Zeit des Vorjahr e e 8 8 nur 12 430. 755 Von Tag zu Tag. — Erſchoſſen. Köslin(Pommern), 26. Septbr. In dem wurde der 13jährige Hütejunge Krüger erſchoſſen aufgefunden. Als Mörder wurden ſein 12jähriger Spielkamerad Treder und deſſen 25jähriger Onkel verhaftet.„% ͤ BVJ Letzte Nachrichten und Telegramme. e erlin, 26. Sept. Die Gemeindeverwaltung von etreffend den Erwerb des weſtlichen Teiles die Verträge mit dem Militärfiskus bezw. der »Paris, 27. Sept. Aus Umbay wird gemeldet: Der Verteidiger des engliſchen Revolutionärs Sarakar beantragt die Vertagung der Gerichtsverhandlungen, damit ſein Klient ſich wegen ſeiner Auslieferung an die engliſche oder franzö⸗ ſiſche Regierung wenden könne. Das Gericht lehnte aber dieſen Antrag ab und ſetzte die Verhandlungen fort. * Paris, 7. Sept. Der Präſident des Departement Oſt⸗Pyrengeen hat bei der Regierung die Abſetzung des ſozia⸗ liſtiſchen Bürgermeiſters von Corneilla beantragt, weil er Winzer und landwirtſchaftliche Arbeiter zu einer Verſamm⸗ lung einberufen hatte, wobei er letztere in revolutionären Reden zum Streik aufforderte. Fernflug Trier—Metz. * Trier, 26. Sept. Bei herrlichem Wetter wurden heute die Vorflüge fortgeſetzt. Um 5 Uhr 15 Min. ſtieg Theelen ohne Paſſa⸗ gier auf. Es folgten der Reihe nach mit Paſſagieren: Theelen, Engelhardt, Jeannin, Engelhardt, Theelen, Theelen, Engelhardt, Jeannin, Engelhardt, Jeannin, v. Moßner, Engelhardt, Theelen, Theelen. Das Geſamtreſultat an beiden Tagen iſt folgendes: Theelen 1 Stunde 39 Min. 13 Sek., Engelhardt 52 Minuten, 10 Sekunden, Jeannin 45 Min. 34 Sekunden, v. Moßner 9 Minuten 22 Sekunden. Der Apparat Engelhardts bohrte ſich bei der einen Landung in ein Kartoffelfeld ein. Die beiden Propeller, die Sei⸗ tenſteuerung und das Geſtell wurden beſchädigt, doch wird der Apparat bis übermorgen gebrauchsfähig ſein und Engelhardt an den Fernflügen teilnehmen. Herr und Frau Engelhardt, welche in dem Apparat ſaßen, blieben unverletzt. Der Unfall wird auf einen Lokalwirbel und darauf zurückgeführt, daß Engelhardt durch das Publikum geniert, landete, bevor ſein Apparat die volle Flug⸗ geſchwindigkeit erreicht hatte. Vom Werftarbeiterſtreik. * Berlin, 27. Sept. Die Beilegung des Werftarbeiter⸗ ſtreiks iſt zwar in Ausſicht, jedoch noch nicht ſichergeſtellt. In der heutigen(Montag) Sitzung, die auf Einladung des Induſtriellen⸗ Verbandes abgehalten wurde, machte ſich auf beiden Seiten eine berſöhnliche Stimmung geltend. In verſchiedenen Punkten wurde durch beiderſeitiges Nachgeben eine Uebereinſtimmung erzielt. Die Sitzung, die um 5 Uhr begonnen hatte, ſchloß erſt kurz vor 10 abends. Die Weiterberatung wurde dann in Anbetracht der vor⸗ gerückten Stunde auf Mittwoch nachmittag vertagt. Sowohl die Delegierten der Arbeiter, wie die Vertreter der Arbeitgeber ſollen zunächſt die einzelnen von beiden Seiten gemachten Vermittlungs⸗ vorſchläge noch getrennt beraten, um in der gemeinſamen Sitzung am Mittwoch endgiltige Beſchlüſſe zu faſſen. Wettflug Paris⸗Brüſſel. * Paris, 25. Sept. Die Flieger Mahieu und Loridan haben den Flug Paris⸗Brüſſel infolge der Havarien ihrer Aeroplane aufgegeben. Die Wiener und Kaiſer Wilhelm. * Wien, 27. Sept. In der heutigen Sitzung. des ge⸗ meinderätlichen Bürgerklubs gedachte Obmann Steiner des begeiſterten Empfanges, der Kaiſer Wilhelm in Wien be⸗ reitet wurde und führte aus: Das Bündnis mit dem Deutſchen Reich erſcheint uns Chriſtlich⸗Sozialen nicht bloß als eine politiſche Notwendigkeit, ſondern als ein Herzensbedürfnis. Der deutſche Kaiſer ſprach Worte, die unſer Herz mit Stolz und Freude erfüllten. Die Bürger Wiens werden des ehren⸗ Neubenennung des Parkringes möge eine Erinnerung an dieſen hiſtoriſchen denkwürdigen Tag bewahren.(Stürm. Beifall.) 5 Zur Kretafrage.„ * Paris, 27. Sept. Der Deputierte Gerault Richard, Heraus⸗ geber des„Pariſer Journals“, veröffentlicht eine Unterredung, mit dem früheren franzöſiſchen Botſchafter in Konſtantinopel, Conſtans, welcher u. A. ſagte: Zum mindeſten ein hervorragender Mann der Türkei, nämlich der Präſident der Kammer, der berufenſte Vertreter der jungtürkiſchen Partei, Achmed Rica, tat Unrecht daran, ſich über die Haltung Frankreichs in der Kretafrage zu beſchweren. Kurz nach der Proklamierung der neuen Verfaſſung kam er zu mir und ſagte: Ich habe mit Clemenceau und Dichon geſprochen, die mir beide ihre Unterſtützung in der bosniſch⸗herzegowiniſchen Angelegenheit zu⸗ ſagten, worauf ich mich verpflichtete der Vereinigung Kretas mit Grtechenland keine Hinterniſſe in den Weg zu legen. Kreta iſt für uns, ſo fuhr er fork, eine Laſt. Wir üben dort die Herrſchaft nur dem Namen nach und Kreta hat uns ſeit langem ſolche Sorgen be⸗ reitet, daß es das beſte wäre, wir ließen es fahren. Man hat, ſo fuhr der Botſchafter Conſtans fort, Clemenceau einen Vorwurf daraus gemacht, daß er ſich in ziemlich unüberlegter Weiſe für die Einigung Kretas mit Griechenland eingeſetzt hat. Wenn Clemenceau das wirk⸗ lich getan hat, ſo hat er keineswegs aus Unbeſonnenheit gehandelt, da Achmed Rica bezügl. Kreta dieſelben Anſchauungen geäußert hat. Ich ſelbſt war jedoch nicht ganz ruhig. Von meinem Botſchafter be⸗ gleitet, ſuchte ich Achmed Rica in der Deputierten⸗Kammer und dieſer beſtätigte mir ohne weiteres ſeine früheren Worte und fügte hinzu: Wir würden gern den gemeinſamen Wunſch der Kretenſer und Griechen erfüllen. Man muß aber für die Vereinigung nur den ge⸗ eigneten Zeitpunkt feſtſeetzn. Ich glaube nicht, daß man da 5 oder 6 Monate zu warten hat. Auf die Frage, warum die Jungtürken gegenwärtig eine ſolche Feindſeligkeit gegen Frankreich zeigen, ant⸗ wortete Conſtans: Wir haben die jungtürkiſche Revolution mit Be⸗ geiſterung bejubelt. Leider hat ſich in der Türkei ſeit dem Ver⸗ ſchwinden des alten Regiments nichts geändert. Jetzt leiſten dieJung⸗ kürken Oeſterreich und Deutſchland Gefolge. Die Jungtürken ſind aber trotz alledem nur Orientalen. Von der Cholera. * Budapeſt, 26. Sept. In den letzten 48 Stunden ſind im ganzen Lande 28 Choleragerkrankungen und 11 Todesfälle gemeldet worden. Da die Erkrankungen zumeiſt längs der Donau vorkom⸗ men, liegt der Verdacht vor, daß das Donauwaſſer infiziert iſt und zur Verbreitung der Cholera beiträgt. Der Miniſter des Innern hat deshalb den Gebrauch des Donauwaſſers ſtreng verboten. Das Perſonal und die Paſſagiere der Donauſchiffe werden ärztlicher Kontrolle unterworfen und dürfen die Schiffe ohne ärztliche Un⸗ terſuchung nicht verlaſſen. * Neapel, 26. Sept. Hier wurden wieder zwei neue Cholera⸗ fälle feſtgeſtellt. In San Giovanni a Preducci iſt ein Cholerafall aufgetreten. Regierung und Stadtverwaltung gehen gemeinſam vor, um die Seuche auf ihren Herd zu beſchränken. In Apullen ſind in den letzten 24 Stunden vier neue Cholerafälle und ein To⸗ desfall vorgekommen. Die Anklage gegen Crippen. *„ London, 27. Sept. Nachdem die amtliche Leichenſchau der in Hilldrop Kreszent gefundenen Leichenteilen abgeſchloſſen worden iſt, lautet der Londoner Juri ihr Wahlſpruch auf vor⸗ ſätzlichen Mord gegen Crippen. Sie fügt hinzu, daß die Leichen⸗ teile diejenige von Crippens Frau ſind und daß der Tod durch Vergiftung mit Hyoſcin verurſacht wurde. Von der Cholera. * Ro m, 26. Sept. Wie die ſtädtiſche Sanitätsbehörde mitteilt, wurden bisher vier Cholerafälle feſtgeſtellt, und zwar den Beſuches des deutſchen Kaiſers ſtets eingedenk ſein. Die denkbar ſchärfſten Proteſt gegen die Mißwirtſchaft Negation, die ſeit mehr als Jahresfriſt un 15 5 15 Erkrankung und ein Todesfall an Cholera vorgekommen, Erzerum am 23. September neun Erkrankungen und Todesfälle, am 25. September ſieben Erkrankungen und rer Todesfälle, in vier Wilajets der Landſchaft Yemen ſieben Er⸗ krankungen und drei Todesfälle. VVV Verſchlimmerung im Befinden Chavez. * Bri g, 27. Sept. Das Befinden des Simplon⸗Ueberfliege Chavez zeigte ſich geſtern ſo verſchlimmert, daß das Aeußer befürchtet wurde. 3 Rooſevelt. Sarraboga, 27. Sept. Als Rooſevelt zur Teilnah an dem republikaniſchen Konvent des Staates Neuhork, der zur Nominierung der Beamten des Staates einſchließlich des Gor verneurs zuſammentritt, heute hier eintraf, wurde er am Bahn von einer großen Volksmenge begeiſtert empfangen und ins Hotel geleitet. Auf eine Anfrage erwiderte Rooſevelt, er werde morge die alten Garden vollſtändig ſchlagen. Die Demokraten haben reits in der vorigen Woche ihren Convent in Rocheſter abgehalte Es beſteht große Neigung, den Bürgermeiſter Caynor für Gouverneurpoſten zu nominieren. Internationale Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz. 5 Lugano, 26. Sept. Die ſechſte Delegiertenkonferenz d Internationalen Vereinigung für geſetzlichen Arheite hu wurde heute hier eröffnet. Sie iſt beſucht von mehr als hunder Vertretern von ſiebzehn Regierungen und fünfzehn Landesſekki nen, darunter Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich, land mit Kanada, Italien, Spanien, Belgien, Holland, ſkandin. viſche Länder, die Schweiz und die Vereinigt. Staaten von Am irka. Für die Reichsregierung ſind die Geheimräte Koch und D Leymann, für Preußen Geheimrat Frick, für Bayern Ge Fu Rohmes, für Sachſen Geheimrat Schlippe, für Baden Geheim rat Bittmann anweſend. Präſident Scherrer warf einen R blick auf die zehn Jahre des Beſtehens der Vereinigung nerte an den Abſchluß der Staatsverträge betreffend das der Nachtarbeit für Frauen und das Verbot des Phospho gab der Hoffnung Ausdruck, daß auf der Grundkage der nationalen Verträge der nationale Arbeiterſchutz ſich imme und feſter aufbaue. Auf Vorſchlag des Frhrn. d. Berlepſch w das Bureau wiedergewählt und dann fünf Kommiſſione zur Beratung des Arbeitsprogramms und des Budgets, kämpfung gewerblicher Gifte und der Saiſonarbeit, d bots der Nachtarbeit für Jugendliche, der Heimarbeit u Die zweite Plenarſitzung findet ſtatt. 8 5 Frankfurt a..⸗Lebus. Frankfurt a.., 27. Sept. Im Kaiſerſaale der Al brauerei hatten ſich geſtern abend hunderte von Männern eing den. Hier wurden die Ergebniſſe der Wahl durch das liberale W bureau mitgeteilt. Abg. Fuhrmann hielt nach Mitteilur Wahlergebniſſes eine Anſprache, in der er die bürgerlichen 2 aufforderte, bei der nächſten Wahl umſomehr auf dem Poſten zu damit dieſer Wahlkreis den Sozialdemokraten wieder entriſſen wer Er habe, als er heute nach Frankfurt gekommen ſei, kaum no dem Sieg Dr. Winters gezwetfelt. Daß hier der natio Kandidat dem Sozialdemokraten unterlegen ſei, laſſe manch fel darüber aufkommen, ob Bismarck recht hatte, als er det Volke das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrech IBerlin, 27. Sept. Zu der Wahl Frank Lebus ſchreibt das„Berliner Tageblatt“: ein neuer Beweis für die ungeheure Mißſtimmun Lande herrſcht. Gegen dieſe Mißſtimmung iſt nich zurichten, mit einer Sammelparole, die wie das lehrte, von konſervativen Wählern nur teilweiſe befolgt und die noch weniger befolgt werden würde, wenn mar liberalen Wählern zu Gunſten konſervativen Wähl⸗ drängen wollte. Die Wählerſchaft iſt ſo empört ü Herrſchaft des ſchwarz⸗blauen Blocks, ſo entrüſtet ü Herrſchaft über Herrn von Bethmann⸗Hollwegs ſoge Politik, daß ſie ſelbſt den üblen Eindruck, den die Magde Vorgänge hervorgerufen haben, zunächſt zurückdrängt für den Augenblick nur dieſes eine Ziel ſieht, Proteſt u gimes zu erheben. Wir bedauern die Niederlage de⸗ ralismus rückhaltlos und ſehen einzig und allein da etwas tröſtliches Moment, daß man den Sieg Dr. Win ſchließlich nur dem Beiſtand der Konſervativen verdankt h und daß die Freude alſo doch erheblich mit Bitterkeit geweſen ſei. Der„Vorwärts“ jubelt: vollens verſtummen müſſen. auch Frankfurt⸗Lebus! Der Vormarſch der Soziald vollzieht ſich auf der ganzen Linie. Ein Sieg folgt der Die Empörung der Wählermaſſen erledigt ſich ch Schlag. Das Volk hat erkannt, wie ſchmählich es du Vorſpiegelungen des Hottentottenblocks hinters Licht den iſt. Die Niedergerittenen reiten] Es geht vor haltſam. Die Steuerausplünderung, die Volksaushunger; durch die Lebensmittelzölle und durch die Grenzſperr liche Wahlrechtskomödie, die Polizeiattacken auf das B ließ ſich ein aufpeitſchenderes Agitationsmittel erſinnen Erhöhung der Zivilliſte und die letzte Gottesgnadentu haben vollends dem Faß den Boden ausgeſchlagen. nach der Königsberger Kaiſerrede meinte ein organiſa vorragend tätiger Genoſſe händerreibend: Das bringt u furt⸗Lebus! Die„Deutſche Tageszeitung“ ſchrei gebnis iſt tief bedauerlich. Die Hoffnungen vieler lauf des Magdeburger Parteitages beſonders anfeuernd bürgerlichen Wähler wirken würde, haben wir von An nicht recht teilen können. Die Sozialdemokratie he faſt 200 Stimmen zugenommen. Das iſt das bedeutendſt dieſer Wahl, bei der die rechtsſtehenden Parteien ohne volle Schuldigkeit getan haben. So wird man als dieſes Wahlkampfes konſtatieren können, daß es ni die Geiſter, die die Hetzer der Bewilliger der Fi den Plan riefen, wieder los zu werden. bei dieſer Wahl ein rotes Menetekel für die politiſch⸗a ö ſer natio je einer am 15., 23. 24. und 25. September. Die im letzten empelhofer Feldes rkrankte Perſon if ſtorben. „„„ 6. Seite General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 27. Septemtber. Handnehmens des Sauerwurms vorgenommene Frühleſe das ge⸗ wonnene Ergeugnis von der Zuckerung ſchlechthin ausſchließt, findet Teine Stütze im Geſetz; denn von willkürlicher Unterbrechung der natürlichen Entwicklung der Trauben wird jedenfalls dann nicht geſprochen werden können, wenn bei Verſchiebung der Leſe der Verluſt der Ernte droht. Auch ein Verſuch, durch frühzeitige Leſe die Entwicklung des Wurmes zu verhindern und dadurch den Schädling nachhaltig zu bekämpfen, ein Verſuch, der ſich der Natur der Sache nach allerdings nicht auf einzelne Grundſtücke einer grö⸗ ßeren Rebfläche beſchränken könnte, würde kaum ſo bezeichnet wer⸗ den können. In ſolchen Fällen wird die Frühleſe vielmehr als eine durch die Ungunſt der natürlichen Verhältniſſe gebotene oder doch gerechtfertigte Maßregel und demgemäß der nachher bei den ge⸗ wonnenen Erzeugniſſen beobachtete Mangel an Zucker bezw. Alkohol ebenſo wie ein Uebermaß an Säure als natürlich zu be⸗ krachten ſein. Mit Rückſicht auf den günſtigen Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche in der Schweiz hat das Miniſterium des Innern die Ein⸗ und Durchfuhr von Rindern und Ziegen aus den Kantonen Aargau, Baſel, Bern, Freiburg, Neuenburg, Schaffhauſen und Solothurn mit Wirkung vom 22. d. M. ab wieder zugelaſſen. Schlechte Weinansſichten. * Aus dem Markgräflerland, 26. Sept. Die Wein⸗ ernte auf dem ſogenannten„Rebland“ übertrifft die ſchlimmſten Erwartungen noch bei weitem. In einzelnen Gemeinden, wie Binzen, Holzen, Tannenkirch, Hertingen gibt es ſo gut wie gar nichts, in Auggen, nach Ihringen der größte Weinort Badens, iſt die Ernte gleichfalls gleich Null. In Bellingen, Bambach, Rheinweiler, Blanſingen wird es allenfalls zu einem Haus⸗ trunk reichen. Das ſchlimmſte iſt, daß die an den Stöcken be⸗ findlichen Trauben infolge mangelnder Sonnenwärme nicht zur Reife gelangen. Zum Glück fällt in den meiſten Ortſchaften die Obſternte gut aus. Die Weinpreiſe ſteigen rapid. So bot ein Weinhändler aus Freiburg in Bambach für den Ohm(150 Liter) neuen Wein 80 Mark(), während der Preis in normalen Jahrgängen 30, 40 und 50 Mark beträgt. Für die älteren Jahr⸗ gänge ſind pro Ohm in den letzten Tagen bis zu 150 Mk.(J) ge⸗ boten worden. Gleich ſchlechte Weinjahre ſollen die Jahre 1880 und 1354 geweſen ſein. Gute Obſtausſichten. * Vom Hegau, 25. Sept. Die Obſtausſichten ſind aller⸗ orts gute. Infolge der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe iſt das Ohſt heuer noch etwas zurück an Größe und bedarf noch einiger Zeit und warmer Tage bis zu ſeiner vollſtändigen Reife. Die Traubenernte fällt zum großen Teil aus. Die ſonſtſo viel begehr⸗ ten Hegaukartoffeln laſſen viel zu wünſchen übrig. Das Erträgnis ſteht demjenigen der Vorjahre weit zurück. Volkswirtschaft. Maſchinenbaugeſellſchaft Karlsruhe. Nach dem Bericht des Vorſtandes iſt das Ergebnis des ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahres nicht ſo ausgefallen, wie erwartet würde, da die Aufträge ſpärlicher einliefen und die Preiſe ſehr zu wünſchen übrig ließen. Die Produktion betrug nur 2 445 3a8.88 Mk. gegen 4 425 338.50 Mk. im Vorjahre, der Ueber⸗ Achuß nur 388 704.52 Mk. Ferner betragen die bis heute fak⸗ turierten und noch in Arbeit befindlichen Beſtellungen zu⸗ ſommen 1 838 25.16 Pek. gegen 2 24 344.17 Mk. zur gleichen Zeit des Vorjahres. Da auch für die nächſte Zeit keine bemerkenswerte Aufträge in Ausſicht ſtehen, ſo mußte die Fabrik, um den alten Stamm der Arbeiter zu erhalten, Aufträge für Waggons als Not⸗ ſtandsarbeit zu niedrigen Preiſen übernehmen. Die diesjährige 58. ordentliche Generalverſammlung findet am 14. Oktober Deutſche Nähmaſchinenfabrik von Joſef Wertheim Akt.⸗Geſ., Frankfurt a. M. Der Bruttogewinn für 1909/10 wird mit M. 167 103(Mark 119 585) ausgewieſen, während die Unkoſten M. 98 854(M. 79 968), zimfen 2664(), Delkrederekonto M. 6851(M. 5176) und Abſchrei⸗ bungen M. 41 778(M. 37 272) erforderten. Es ergibt ſich mithin ein Reingewinn von M. 22 855(i. V. M. 2881 Verluſt). Während durch die Deckung dieſes Verluſtes im Vorjahre der Vortrag auf N. 9579 zurückgegangen war, erhöht er ſich diesmal auf M. 31 934, die auf neue Rechnung vorgetragen werden. Eine Dividende gelangt mithin wieder nicht zur Verteilung. In der Bilanz figurieren Grundſtücke unverändert mit M. 183 000, Gebäude mit R. 90 000, Maſchinen mit M. 125 000(M. 130 000), während Werk⸗ zeuge und Geräte, Inſtallationen, Pferde und Wagen, ſowie Mobilien vollſtändig abgeſchrieben ſind. Waren und Materialien find mit M. 409 967(M. 439 401) bewertet, in Bankguthaben und Wechſeln waren zum Jahresſchluß M. 239 911(M. 285 139) vor⸗ handen und bei Debitoren ſtanden M..96 Mill.(M..86 Mill.) Aus. Die Betriebsanlage in Bonames ſteht mit 484 801 M.(485 501 Mark) zu Buch. Für letztere verzeichnet die Bilanz M. 500 000 (N. 489 000) Kapitalkreditoren neben ſonſtigen M. 137721(133 579 Mark) Kreditoren und M. 75 000(M. 100 000) Tratten. Die Reſerve enthält unverändert M. 55 000, der Erneuerungsfonds M. 25 080, das Delkrederekonto M. 60 000 und der Dispoſitionsfonds M. 8000 Sammlung der Bleicherei setrte die Dividende auf 8 Proz. fest. bei M. 1% Mill. Aktienkapital. Lelegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarki. Dresden, 27. Sept. Die Zucker fabrik Krus ch- itz exzieſte einen Bruttogewinm von 5 124 881 (A4 7 ο̃.) Der Reingewinn beträgt 1 120 004 Mk. (oor 552.). Die Dividende beziffert sich auf 26 Proz. en 22 Proz. i. V. AUSiegen 27. Sept. Bei der Walzengiesserei Form. Kölsch u. Co..-G. in Siegen beträgt der Veberschess M. 9984(M. 3000). Die vorgeschlagene Dividende beläuft sich auf 3 Proz. ARheydt, 27. Sept. Der Fabrikationsgewinn der Kabelwerke Rheydt bexziffert sich auf 781 212 M. 236 144.), der Reingewinn auf 10 614 M.(351 863 Mark). Eine Dividende gelangt nicht zur Verteilung gegen 8 Proz. i. V. Sörlitz, 2. Sept. Die Görlitzer Maschinen- Atramstalt und Eisengiesserei schlägt 4 Proz. Dividende ergen 6½% Proz. i. V. vor. Dres den, 27. Sept. Die gestrige Generalver- Falkenstener Gardinenweberei Berlin, 27. Sept. Der Fabrikationsgewinn der Konleordia, Chem. Fabrik in Leopoldsball, beläuft sich auf 624 162 M.(882 717.). Der Nettoüberschuss auf na4,(31809.), die Dividende auf 13 PrOo2. und *London, 26. Sept. Die Debeers-Gesellschaft erklärte eine Dividende von zwanzig Prozent gleich zehn Schilling per Aktie. 255 5 72 9 1„ itenhnarhs Shiffahrtz⸗Aachrichten im ansheimet Haſenvetzeht Hafenbezirk Nheinau. Angekommen am 24. September 1910. Joh. Claſen„Eos“ von Ruhrort, 12 470 Dz. Kohlen. G. Rüttgers„Frohſiun“ von Alſum, 13 270 Dz. Kohlen u. Koks. J. Weigert„Helgoland“ von Neuß, 8950 Dz. Kohlen u. Koks. N. Krapp„Patria“ von Weſſeling, 10 530 Dz. Braunkohlen. W. Drehſen„Katharinia“ von Alſum, 12 720 Dz. Kohlen. Fr. Leonhard„Vereinigung 15“ von Straßburg, leer. H. Clemenz„H. St. 7“ von Duisburg, 7250 Dz. Kohlen. E. Weſchler„Raab Karcher 7“ v. Weſſeling, 13 450 Dz. Braunkhl. k. Specht„Ut Deus Volt“ von Rotterdam, 17110 Dz. Kohlen. Fr. Hilderhaus„H. St. 15“ von Duisburg, 16 650 Dz. Kohlen. K. Prieſter„Emilie“ von Walſum, 12710 Dz. Kohlen u. Koks. Angekommen am 25. u. 26. September. H. Edel II„Anna Kath.“ von Neuß, 5580 Dz. Kohlen. H. Edel J„Elſe“ von Duisburg, 10 350 Dz. Kohlen. Hch. Schitrings„T. Schürmann 25“ v. Ruhrort, 18 000 Dz. Kohlen. H. Becker„H. St. 13“ von Duisburg, 15 000 Dz. Kohlen. Blaak„Maud Doughorn“ von Rotterdam, 13 8000 Dz. Kohlen, J. Nalbach„Rheingold“ von Rotterdam, 11 330 Dz. Kohlen. G. Grothſtollen„Argo“ von Ruhrort, 12 000 Dz. Kohlen. E. Napp„Hans u. Gret“ von Ruhrort, 14300 Dz. Kohlen. K. Villmann„H. St. 19“ von Duisburg, 16 650 Dz. Kohlen. H. Heuß„Anna“ von Ruhrort, 9120 Dz. Kohlen und Koks, H. Hilderhaus„H. St. 8“ von Straßburg, leer. Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. 26. September.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 22. 26. 4% Braſilianiſche Anleihe 189 0 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 8 en e Bruüſjel, „5„ e2„ J7J7777% 2—.—217.50 Ottomanbank J300 8—.——.— Luxemburgiſche Prinee Henribanngn 5 437.50.— Warſchau⸗Wiener 5 8 516.—1521— Valperaiſo. 26. September. Wechſel auf London 10½. New⸗Nork, 26. September. Kurs vom 22. 26. Kurs vom 26. Geld auf 24 Stv. Texas pref. 61½ 61 Durchſchnittsrat. 1 2— Miſſourt Pacific 53— 53% do. letzte Darle!.%¾ 1/ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 69 ˙% 69 eR · 8 10 60 Tage 483.55 483.70[do. 2 nd. pfd.—— Cable Fransfer. 486 45 486 80 New Pork Zentral 112„is Wechſel Paris 518 ¾ 518,½¼ NewPork Ontario Wech fel Berlin 95 ½% 95 ½ ſand Weſtern 40% 41 ½ Silber Bullion 53½ 53 ½ Norfolk u. Weſt. e. 96 ½ 96 40%.⸗St. Bonds 115— 115—[Northern Pacifie 1161 116 2 Atchiſon New. 4q0 98 ½% 99 Color. South. pref. 72— 71— North.Pac.2% Bd. 71½/ 72%½% Bennſylvania 128% 129, do. 4% Prior. Lien. 100 ½ 101—[Reading comm. 143% 146 5% St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 886— 86 Franeisgo vef. 4% 81 ½ 81 ½ RockJslandcomp 31— 31 Alchiſ. Fopeka u. Amer. Loc. C. 37— 37 ½ Santa Fe comm. 99— 99—St. Louis u. San do. do. pref. 100— 100—Francisco 2 p. 39 239— Baltimore⸗Ohio c. 104 ½ 105— Southern Pacifie 114% 115 Canada Pacific. 190% 19 ½ South. Railway c. 23— 23 Cbeſapeale⸗Ohio 75 755%½ do. pref. 8 /% 583 Chicago⸗Milw. 121 ½¼ 120 ½ UntonpPacific com. 166/ 167— do. Northweſt. c. 145— 146 ½% do. pref. 91— 91 ½ Chicago Termepfſo.————[Wabasb. pref. 35 ½% 36% Denver u. Rio⸗ Amalgamated 66 ½ 66 75 Grande comm. 30/ 31—[Americas Sugar. 116— 117— do. do. 71 ¼ 71 ½¼ American Tin. Erie comm. 25 5¼% 26 5 Can pref. 67— 67/ do. 1 ſt. pref. 42/ 43 ¼ Anaconda Copper 38/ 38¼ Great Northern 126], 126 ½% General Electrie 144— 142¼ Illtnois Zentral 128 ½ 129 ¾ Tenn. Coalu. Jron——— Louisviue Nachv. 142 ½ 143 U. St. SteelSorpc. 66¼ 68¼¾ Miſſouri Kangas do. do. pfDB. 116/ 116 ½ Texas comm. 81 ⁸ 31 Produkte. Nem⸗9) 26. September Kurs vom 23. 26. Kurs vom 23 26. Baumw.atl. Hafen 27000 31.000Schm. Roh. u. Br.) 13.20 13 50 „ atl. Golf 25 000 30.000 chmalz(Wilcoy 18.20 13.50 „ im Junern 27.0 0 34.000 calg prima City 8 8 5 „Exp. u. Gr. B. 24.000 19.000 zucker Muskov. de.74.74 „ Axv. n. Kont..000 24.000 Faffee Rio Ro. 7 lel. 11— 11— Baumwolle loko 13 70 13.60 do. Sept..80.90 do. Septbr. 13.78 13.38 do. Okt..80.90 do. Oktbr. 13.26 13.33] do. Nobbr..85 8 95 do. Novbr. 13.20 13.32] do. Dezb..90.— do. Desbr. 13.22 13.34] do. Januar.95.— do. Jan. 18.20 13.320 do. Februar.95.00 do. Febr. 13.24 13.34] do. Mär:.95.01 do. März 13.31 13.43 do. April 8 97.04 do. Mai 13.35 13.47] do. Mai.97.04 do. Juli———.de. Jum.99.05 Baumw. i. New⸗ do. kul⸗.02.17 Orl. loko 13 ½% 13.8¼ do. Auguſt.03.10 do. per Okt. 13.07 13.10 Wetz. red. Wint.lk. 105— 104½ do. per Jan. 13.13 13.23] do. Septhr. 104 l. 104 ¼ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 108— 107/ do., ſtand. wßite. do. Mai i New Pork.05.77 Mais Septbr. 62— 61 2 Petrol. mtand. whtl. do. Dezbr. 60— 59 7½ Phſladelphia.05.05 Mehl Sp..eleare.25 Perr⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach 70 Terpen. New⸗Hork 77% 77 ½ Liverpool 1— 8— do. Savanah. 73 ½% 173 /] do. London 1— 1 Schmalz⸗W. ſſeam 12.95 13 25] do. Antwerp. 1— 1 ½ do. Rotterdam 2 50 2— Liverpool, 26. September, Schluß Weizen voter Winter feſt 24. 26. Diffevens t1trtr! 7148 + 7 per Dez.„„„ 774% 77/4. 18 Mais ruhig Bunter Amerita per Septbr.(68., 4% b— 7 La Plata ver Oktbr. 477— 13 Eiſen und Metalle. London, 25. Sept(Schluz.) Kupfer, ruhig, p. Kaſſa 55.02.6 3 Mon. 55.16.3, Zinn, ſtetig, p. Kaſſa 158.02.6 3 Mon. 158.—.0, Blei ruhig, ſpauiſch 12.18.9, engliſch 18.—.0, Zink ruhig. Gewöhnl. Marken 23.10,0, ſpezial Merien 24.00.0. Amſter dam, 26. Sept. Banca⸗Zinn, Tendenz: ruhig, loko 94¼ Auetion 94%. New⸗Nork, 26. Sept. Kupfer Superior Jugoss vorrätig 1 8 8 3 1 ob⸗Siſenam Northern Foundrp Ro ap. Toune 1552716— 16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— Heute Jor Kurs 12—12121204/1215 Wafſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 22. Demerkungen Jonſanngn-[4,½ 4,10 4,06 Waldshut 3,44 3,40 3,15 Hüningen“)...88.75 2,61 2,60 2,46 2,43 Abds, 6 Ubr gKohh! 3J3,70 3,68 3,55 8,49 3,39 3,80 N. 6 Uhr Santerburg J4,95 5,17 4,88 Abds. Uhr Magan 4,89 5,13 5,01 4,92 4,84 4,78 2 Uhr Germersheim 4,77 5,05 4,79.-P. 19 Uhr Mannheim.35 4,64.78 4,66.58 4,43 Morg., 7 Uhr 170 1,75 1,89 1,86 1,85.-P. 12 Hh⸗ Bingen J233 2,40 2,50 10 Uhr gaub. 4„2,68 2,75 2,93 2,98 2,98 2 Uhr Koblenz 2,72 2,72 2,88 10 Uhr Kslign J3,08 2,92 2,95 3,08 3,03 2 Uhr Nuhrort 2,49 2,35 2,35 6 Uhr vom Neackar: Waunbeim 84 4,55 4,55 4,62 4,50.38 V. 7 Uhr Heilbesun. I1,08 0,94 1,07 0,95 0,94 0,75 V. 7 Uhr *) Wind ill, Heiter, + 9 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3„ 5 3 8 8 2— 28— 8 K Datum Zeit 38 3 58 838 8 2 e 9 80 2.— 2828 2 mm—— 5 25. Sept. Morg. 7 761,0 7,4 ſtill 26.„ Mittg. 2˙(760 2 18,4 SSeEs 8 Abds. 9760,5 12,0 SE 2 27. Sept. Morg.%½61,0 9,1 S2 Höchſte Temperatur den 26 Sepl. 18,5% Tieffte vom 26./27. Sept. 8,8 * Mutmaßliches Wetter am 28. und 29. September 1910. Unter dem vorwiegenden Einfluß des Hochdruckes im Nordweſten iſt für Mittwoch und Donnerstag immer noch vorwiegend trockenes Wet⸗ ter zu erwarten. ————— Geſchäftliches. Es iſt viel zu wenig bekannt, welchen ungeheuren Schaden Feld⸗ mäuſe durch ihre Wühlarbeit verurſachen. Man geht jetzt mit aller Energie daran, dieſen läſtigen Nagetieren zu Leibe zu gehen. In dem Kampfe gegen Feld⸗ und Hausmäuſe ſind ſchon viele Mittel an⸗ gewendet worden, ohne daß es dadurch möglich war, dieſer läſtigen Plage energiſch zu Leibe zu gehen und die Ausrottung ſyſtematiſch zu betreiben. Als Mittel werden vielfach ſcharfe Gifte in Anwendung gebracht, welche jedoch den ungeheuren Nachteil haben, daß ſie für die Haustiexe ſowohl, wie auch für die Menſchen große Gefahren für die Geſundheit in ſich tragen. Erſt kürzlich wurde berichtet, daß 2 Kinder eines Landmannes durch vergiftete Mäuſekuchen ſelbſt den Tod er⸗ litten haben. dieſem Gebiete beſchäftigt, und es iſt gelungen, mittelſt einer be⸗ ſonders gezüchteten Bakterienkultur ein rationelles Verfahren zur Vertilgung der Mäuſe zu erzielen. Die Wirkung des Präparates beſteht darin, daß eine Seuche unter den Tieren hervorgerufen wird, der alle die Mäuſe zum Opfer falben, die nicht nur von dem Präparat gefreſſen haben, ſondern auch die, welche mit den verſeuchten Tieren in Berührung kommen oder ſich in denſelben Schlupfwinkeln auf⸗ halten. Das Abſterben der Tiere geſchieht dabei nicht plötzlich, ſondern der Verbreitung der Seuche entſprechend, nach und nach, ſodaß der Er⸗ ſolg innerhalb einer Woche zu konſtatieren iſt. Bei dieſen Bakterien⸗ Präparaten iſt die Hauptſache die außerordentlich ſorgfältige und ſach⸗ gemäße Herſtellung, die allein einen Erfolg garantiert. Das Mäuſe⸗ virus„Marke S8“, ein Präparat des unter ſtaatlicher Kontrolle ſtehenden Sächſiſchen Serumwerkes zu Dresden, iſt in dieſer Hinſicht außerordentlich zu empfeblen. — Berautwortlich: Jür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Fulins Witte. ſür Lokales, Provinzielles und Gerichtsseitung: Richard Schbufelder: ſür Bolkswiriſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftniches: Fritz Joos. Druck und Berlag der Dr. Haas ſchen Buchdruckerei. G. m. b. 8. Direktor: Eruſt Müller. 4 Wochen kostenlos zur Probe Hlektrische Bügeleisen it—7 Pig. Stund Stromkosten del Cebaci 12 18 Pig. pre Stunds. Besonders im Sommer 7275 unentbehrlich für die Hausfrau. STOTZ& Oie. Elektrizitäts-Gesellschaſt mit beschr. Haftung O 4, 8/9. Telephon 662 und 2032. 4, 8/9. daß ſcharfc itende Seiſen den Teint unbedingt ſchädigen. 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Anmeldungen hierwegen find baldigſt bei dem nächſten Frauenverein einzureichen. Solche Dienſtboten, welche ſchon früher eine Ehrengabe erhalten, inzwiſchen aber eine höhere Dienſtaltersſtufe(40 voder 50 Dienſtjahre) zurückgelegt haben, können ſich unter Angabe des Jahres der erſten Auszeichnung um die be⸗ treffende höhere Stufe der Auszeichnung bewerben. 5 der Aumeldung ſind deutlich anzugeben: Namen, Alter, Konfeſſion und Heimatsort des Dienſtboten, ferner Namen und Stand der Dienſtherrſchaft, nebſtdem müſſen die Eingaben verſehen ſein: 1. Mit einem zuverläſſigen Zeugniſſe der Dienſtherr⸗ ſchaft über die Zeit des Dienſteintritts nach Jahr und Tag, die Art der Dienſtleiſtung(wie Kindsmädchen, Köchin, Daushälterin und dergl.) über etwaigen Uebergang von Der urſprünglichen Dienſtherrſchaft auf ein anderes Fami⸗ Atenmitglied oder einen anderen Leiter des betreffenden Anweſens mit näherer Angabe des Sachverhalts, über eine zetwa eingetretene Unterbrechung des Dienſtverhältniſſes, Aber den Lebenswandel des Dienſtboten im allgemeinen zund deſſen Verhalten der Dienſtherrſchaft gegenüber; dabei iud beſonders hervorragende Leiſtungen und empfehlende Eigenſchaften anzugeben; im Falle der Verwandſchaft des Dienſtboten mit der Dienſtherrſchaft ift das Verwandt⸗ ſchaftsverhältnis genau zu bezeichnen. 2. Mit Zeugniſſen der geiſtlichen und weltlichen Orts⸗ behörden über Sittlichkeit und Leumund der Vorzuſchlagen⸗ den und Beurkundung der Richtigkeit des Inhalts der in der Aumeldung bezw. in den Zeugniſſen der Dienſtherr⸗ ſchaft enthaltenen Angaben. Maunheim, 28. Auguſt 1910. Bad. Frauenverein— Zweigverein Mannheim. Der Geſamtvorſtaud: Die Vorſitzende: Der Beirat: gez. Ida Ladenburg. C. Eckhard. Nr. 65831. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Anmeldungen bei bem zuſtändigen Frauenverein ſpäteſtens bis zum 10. Oktober l. Is. einzureichen ſind. 10295 Mannheim, den 16. September 1910. Großh. Bezirksamt I: Dr. Clemm. Bekanntmachung. Die Bewilligung von Unterſtützungen an frühere Zöglinge der Blinden⸗ anſtalt Ilpesheim betr. Aus der Bodemer⸗Stiftung für entlaſſene Blinde können für das Jahr 1910 an frühere Zöglinge der Blindenanſtalt Ilvesheim zum Zwecke der Förderung ihres ſelbſtändigen Jortkommens Unterſtützungen gewährk werden. Die Ortsſchulbehörden werden beauftragt, Blinde zwelche für eine ſolche Unterſtützung in Betracht kommen, Hierauf aufmerkſam zu machen und etwaige Geſuche der⸗ ſelben beziehungsweiſe für dieſelben bis längſtens 25. No⸗ vember d. J. bei dem Vorſtand der Blindenanſtalt Ilves⸗ heim einzureichen. Die Geſuche müſſen genaue Angaben über die Familien⸗ und Erwerbsverhältniſſe der Bittſteller ſowie über den Zweck, für welchen die Unterſtützung nachgeſucht wird, ent⸗ balten und bürgermeiſteramtlich beglaubigt ſein. 41¹5 Karlsruhe, den 3. September 1910. Großh. Oberſchulrat: Dr. E. v. Sallwürck. gez. Nr. 27181. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir Hiermit zur öffentlichen Keuntnis. Geſuche hier wohnender Blinder wollen bei der unterzeichneten Stelle eingereicht werden. Manunheim, den 22. September 1910. Das Volksſchulrektorat: gez. Dr. Sickinger. , b Neue KTanzfeigen osse Gold-Pfirsiche en ef Pfund 22 Pig. Aus unserer Lebensmittel-Abteilung: bünd 28 rg. lamaica-Bananen en 28 55. 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Mits., abends 6 Uhr findet im oberen Konfirmandenſaal G 4, 17½ eine Kirchen⸗ gemeindeverſammlung ſtalt mit folgender Tagesordnung: 1. Verleihung von Ruhegehaltsberechtigung und Hinter⸗ bliebenenverſorgung an Kirchendiener Röſchel. 2. Vorlage der Abrechnung über die Treppenhausanbauten und die Ausmalung der Trinitatiskirche. 38. Vergebung der Orgel für die Chriſtuskirche. 8 4. Beſprechung über den Stand der Bauarbeiten für die Chriſtuskirche. Mannheim, den 26. September 1910. Ev. Kirchengemeinderat L. Simon. Heute Schluß er —*— S3, 10 Verſteigerung 8 3, 10 Anfang 2 Uhr verſteigere das Reſtlazer beſtehend: Macco⸗ und Normal⸗ Hemden, weiße und bunte Oberhen den, Socken, Schürzen, weiße und farbige Frauenhemden, Sanit und Seide, große Partie Stoffreſte, für Anzügen, Bettbarchente, Matratzen, Drelle, Hoſenträger, beſſ. Taſchentücher, Damenſtrümpfe uſw. Ferner das Reſtlager in Herren⸗Damen⸗Tuchlager für Herren⸗Anzüge, Hoſen, Damen⸗Koſtüme ꝛe⸗ Niemand verſäume den letzten Tag. 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Danksagung. unng Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste unserer unvergesslichen Gattin, Mutter, Tochter, Schwägerin Lathar ina bumpp, geb. Fitzer gagen wir für die zahlreichen Blumenspenden und grosse Leichenbegleitung sowie den verehrl. Diakonissen-Schwestern für ihre liebevolle Pflege, ausser- dem Herrn Stadtpfarrer v. Schöpffer tür die trostreiche Grabrede hiermit und wärmsten Dank. im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Mihelm Lumpp u. Familie. Maunheim, den 27. September 1910. u Jemigten. 0 3, 4 ice a rbe oder ſpäter zu verm. 19352 Näheres Laden. Verkauf. Von grober Richtigkelt für öbeikauter direkt an Private ohne jeden Zywischenhandel. Wohnungs- einrichtungen modernster Art in Eichenholz. Schlaf-, Speise- und Herrenzimmer. Küche in kunstgewerblicher Ausfügrung zu 9, 12, 1800 Mk. einschliess!. Polstermöbe!] unter langer Garantie. Nähere Auskunkt, Scowie gelieferte Einrichtungen können eingesechen werden Jungbuschstr, 28, 4. 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Roman von Ernſt Georgy. [Nachdruck verbolen). (Fortſetzung.) Qaßz vivra— verra!, ſagte ſie und lenkte zu einem anderen Über. r Ball war in vollem Gange, die Paare drehten ſich im Im Zimmer des Freiherrn waren einige Spieltiſche aufge⸗ darum herrſchte nur von kurzen Ausrufen unterbrochene lle, während der über dem Raum lagernde Tabaksdunſt ſich zu dicken Wolken verſtärkte. Die Mütter planderten in lons, wo ſie in Gruppen beieinander ſaßen und doch noch inden, ab und zu forſchende Blicke nach ihren Kindern zu dem Wintergarten hatten ſich einige flirtende Pärchen zu em Spiel niedergelaſſen. Hartwig Werner, der neben Ange⸗ ö in ernſtem Geſpräche ſich dem Raume näherte, geleitete um ſchleunigſt in ein anſtoßendes Boudoir. Dort fanden ſie tiefen Klubſeſſel den Grafen Boardet vor, der bei ihrem tt aus einem leichten Schläfchen emporzuſchrecken ſchien. „Ich hatte mich ein wenig in die Stille zurückgezogen, meine ten“, ſagte er in ſeiner chevaleresken Liebenswürdigkeit chte ſich zu erheben.„Aber ich freue mich, ſo liebenswür⸗ Geſellſchaft zu bekommen.“ mteſſe Sadow, die lange in München gelebt hatte, war an geeilt und hatte ihn auf ſeinen Sitz zurückgedrückt. etzen uns zu Ihnen, Exzellenz“, rief ſie warm,„Sie ſind Behandlung und ſollen ſich ſchonen.“ is iſt wirklich nicht nötig. Ich fühle mich wohler als je!“ e er, aber ſein Ausſehen ſtrafte ſeine Worte Lügen. Werner, als ſich Exzellenz, Ihre ſcheint ſich gottlob bedeutend g auf den Korridor. Darf 105 Sie ſofort geſucht. in mir ein beſonderer Verehrer Ihres Herrn Vaters mit einem aufrichtigen Bewunderer Ihrer Muſe vereint. Ihr Stück gab beinahe Anlaß zu einer ſtürmiſchen Redeſchlacht in unſerm Hotel, und ich war Ihr begeiſtertſter Wortführer.“ Hartwig verneigte ſich ſchweigend und nahm dem Grafen ge⸗ genüber Platz, der ſich in der nun folgenden Unterhaltung als feiner Kunſtkenner und vorzüglicher Ratgeber entpuppte. Vom Scheitel bis zur Sohle Kavalier, voller Bildung und Liebenswür⸗ digkeit, hätte er die Erringung einer Frau wie Gerda Nelſin wohl verſtändlich machen können. Jedoch ſein krankes, greiſes Ausſehen, das ſelbſt alle angewendeten Künſte nicht verdecken konnten, ließ die Ehe einer ſo ſchönen jungen Frau mit ihm zu einem Rätſel oder einer peinlich peinigenden Sache werden.— So ſehr ſich Werner auch mühte, mit ſeinen Gedanken ganz bei der Frage ſeiner neuen Einrichtung zu bleiben, er vermochte es nicht. Verbittert und voller Geringſchätzung mußte er der wundervollen Frau gedenken, die unweit von ihm, den ſie verſchmäht, und dieſer Menſchenruine, die ſie erwählt, nach lockenden Weiſen von Arm zu Arm flog.— Nur, um nicht in die Lage zu kommen, mit ihr zu tanzen oder ihr immer begegnen zu müſſen, hatte er auf den Aufenthalt im Ball⸗ ſaal verzichtet. Angelika Sandow, die weit lieber plauderte als tanzte, war ihm gern in die behaglichere, ungeſtörte Stille gefolgt. Sie, ihn von Zeit zu Zeit prüfend beobachtend, lenkte jetzt das Geſpräch. Nach einer kurzen Stunde bereits merkten beide, daß Graf Boardet ſchwächer wurde und unter der Lebhaftigkeit von Frage und Antwort zu leiden begann. Rückſichtsvoll beſchränkten ſie ſich nunmehr aufeinander, als plötzlich der Graf mühſam ſagte:„Ich bin etwas müde von meiner neuen, anſtrengenden Kur, möchte aber Gerda keinesfalls dem ſo lang entbehrten Kreiſe und dem geliebten Tanze entziehen. Würden Sie, meine liebe Komteſſe, es übernehmen, mich bei meiner teuren Frau zu entſchuldigen?“ „Mit großem Bedauern, daß Sie uns verlaſſen“, ſagte ſie warm.„Darf ich unſern lieben Wirten nicht auch gleich,„Ihren Abſchied mitteilen, oder wünſchen Sie——— „Vor allem möchte ich möglichſt ſchnell und ungeſehen fort; aber wie?“ „Sehr leicht, Exzellenz. Dieſes Zimmer hat einen direkten Kaufmaun&——895 H 5, 21 Tel. 3516.(38678 1282 Anureau, daß er trotz allen Willenaufgebotes keine Herr ſich beſaß. Auch Hartwig und Angelika Sadow waren aufgeftanden. Sie wollten ſich diskret abwenden, nachdem ſie Abſchied genommen. Der Graf machte einige Schritte vorwärts. Plötzlich taumelte er und brach zuſammen. Mit einem Sprung war der ſehnige, kraftvolle Werner neben ihm und hielt den Sinkenden, den gleichzeitig eine tiefe Ohnmacht umfing, auf. Mit ſtarken Armen hob er ihn empor.„Bitte, den Diener, Komteſſe“, ſagte er kurz. Angelika ſtürmte entſetzt hinaus, um Hilfe zu holen. Eine Sekunde ſpäter trat Gerda Boardet mit hochwogender Bruſt, roten Wangen und leuchtenden Augen, ſich fächelnd in den Raum. Mit einem Blick überſchaute ſie die Situation. Fächer entglitt ihrer Hand. Sie entfärbte ſich und blieb wie ver⸗ ſteinert ſtehen. „Eine kleine Ohnmacht Ihres Herrn Gemahls, Fran Gräfin“, flüſterte Hartwig,„für Hilfe wird ſchon geſorgt. Er trug die ſchwere Laſt ſpielend durch das Zimmer zu einem Diwan und bettete den Grafen auf dieſem. Mit ſchleppenden Schritten näherte ſie ſich beugte ſich über den jetzt greiſenhaft verfallen ausſehenden Gatten. Ihre Teil⸗ nahme ging unter in einer plötzlichen Scham. Sie wagte nicht, dem — andern— einen Blick zuzuwerfen. So verharrten beide ſtumm. Als Komteſſe Sadow mit dem Kammerdiener Boardets und einem andern Bedienten leiſe eintrat, verließ Werner mit kurzen Verneigung das Gemach. (Fortſetzung folgt.) Reichhaltige neu ausgestattete Ausstelung lungen 2 5 ſof, zu verm. ſchaft mehr über Der — 1 5 Mannheim, den 27. 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Hauptmann Schmelzer aber ging eiligſt nach Hauſe, ſetzte ſich an ſeinen 7 14 2 Zimmer und Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. Schreibtiſch und ſchrieb an Vater Hein, einen braven Wald⸗ wärter von altem Schrot und Korn, folgenden Brief: „Lieber Herr Hein! Ihr Sohn iſt ein Schlingel. Er hat über den Zapfen geſtrichen. Ich dulde nicht, daß in meiner Kompagnie jemand verhauen wird. Daher habe ich ihm drei Tage Urlaub gegeben.“ Am nächſten Tage ging der Füſilier Hein auf Urlaub und lachte insgeheim über die ſchlappe Gutmütigkeit ſeines Kompagniechefs. 5 Als er nach drei Tagen wiederkam, ſah er aber ganz anders aus. Sein rundes Geſicht war ſehr, ſehr lang ge⸗ worden, und auf den Backen ſchillerten gewiſſe Striemen, immer fünf nebeneinander, bläulich, rot und grün. Auf ſeiner Stube bekam Hein fortdauernd Beſuch. Er war recht mürriſch und wollte in dem ſtets wiederkehrenden „Nee— nee, Hein! Haſt Du Dir aber verändert!“ gar keine Teilnahme ſehen. Ueber den Urſprung ſeiner Tätowierung aber ſchwieg er hartnäckig. 7 5 darauf wurde auf dem benachbarten Gut das Erntefeſt gefeiert. Die Mädel, alle ſchmuck an⸗ gezogen. kamen aus der Kirche heraus, in der auch die Mügge, 2. Stock. NRN 7* 0—0 8 1 8 aude Chuog Die Französin [ das Vorbild für alle Toilette· Kunst undd ausgesprochene Leint- undElaut- Pflege, weiß die hohen hygienischen Eigenschaften und die wunderbar erF. krischende Wirkung der„. 42 Eau de Cologne wWohl zu schätzen; dsie gebraucht sie täglich.— Billige, unreine Eau de Cologne weise man zurück, weil schadlich. Haus gegründet 1792. 0214 Königlich Neunte ihre Andacht verrichtet hatte, und die blauen Augen der Dirnen blinkten verlockend zu den blanken Knöpfen der Füſiliere hinüber. Und diesmal wurde am Montagmorgen dem Hauptmann Schmelzer ein Delinquenten⸗ paar vorgeführt, das ſich vom Tanz in der Scheune nicht hatle trennen können. Der Hauptmann wurde ſondern befahl nur: „Feldwebel, ſchreiben Sie. Die Füſiliere Meyne und Dirks erhalten je drei Tage Heimaturlaub!“ Meyne und Dirks wagten vorzutreten.„Aber— aber — Herr Hauptmann— wir möchten ja gar gar keinen— Urlaub haben.“ „Meyne und Dirks gehen auf Urlaub,“ donnerte der Hauptmann. Und ſie gingen, nachdem ihre Väter, ein Ibraver Schafhirte, deſſen Fäuſte 1813 einen Gewehrkolben der Königlich Neunten auf einem Franzoſenſchädel zer⸗ ſplittert hatten, und ein derber, vor dem Amboß beſonders tüchtiger Hufſchmied, jeder ein ganz kurzes Brieflein vom Hauptmann erhalten hatten.— Als nach drei Tagen, wie die melancholiſchen Töne des Zapfenſtreichs verklungen waren, auch dieſe väterlich be⸗ handelten Füſiliere ſichtlich niedergeſchlagen in ihren Kaſernenbetten lagen und ſich die Backen kühlten, da ging alsbald ein Raunen durch das Revier der Neunten, und ein Schlaukopf machte den Vorſchlag, ob nicht die Herren Stubenälteſten gemeinſam den Herrn Feldwebel bitten ſollten, die Aufrechterhaltung der Diſziplin wieder allein in die eigenen Hände zu nehmen. So geſchah es auch beim Morgenappell. Aber der alte maſſive Konradi wollte nicht und lehnte das Ehrenamt gar nicht beſonders zornig, Bürgerl. Köchin, beſſeres Zimmermädchen, Allein mädch. mit gut. Zeugn., jg. 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Und ſtramm ſind die Kerls! Wenn man aber alltags, oder außer der Feſtzeit jemanden auf Urlaub ziehen ſieht— und offenbar gar nicht gerne vor lauter Dienſtfreudigkeit!— immer iſt es einer voen der Neunten!— Wie er das nur anfängt, der ehrgeizige Menſch!“ Und niemand kam dahinter, wie ers anfing. Die es wußten, hielten aber auch alle hübſch dicht. Der alte Konradi ſchmunzelte nur, wenn man ihn ausfragen wollte, und die Unteroffiziere meinten, es müſſe wohl an der beſonderen Art ihres Herrn Hauptmanns liegen, daß die Kompagnie ſo ſtramm ſei. Die Urlauber aber, die ſchwiegen aus guten, ſchlagenden Gründen. Und niemand hätte es je erfahren, daß man ſich auch vor dem Urlaub fürchten kann, wenn— der Hauptmann ſelber es mir nicht erzählt hätte, aber erſt als er Oberſt war, denn er hatte ſehr gute Geſchäfte gemacht, und in ſeiner Konduite ſtand ſeit ſeiner Hauptmannszeit zu leſen: „Verſteht mit geſetzlichen Mitteln eine unvergleichliche Dis⸗ ziplin zu halten“ —— 14. Seite. Mannheim, 27. 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Die Männer, die ſo gern die neuen Launen der Damenmode belächeln, ſtehen nicht weniger unter der Macht der Modegöttin, wenn ſie auch bei dem Erlaſſe neuer Geſetze für die Männerkleidung in kluger Liſt eine andere Taktik einſchlägt. Während die Neuerungen der Damentracht in der Regel aus dekorativen Geſichtspunkten hervorgehen, ſo zeigt die Hervenmode mit Vorliebe wenigſtens den Schein einer logiſchen Geſetzmäßigkeit und begründet jeden Knopf mit Erwägungen des Zweckdienlichen. Unter den Schutze dieſer Logik huldigt auch der Mann der Mode, und der elegante Kavalier weiß ebenſo wie die Frau den Nachbar nach einem flüchtigen Blick auf ſeine Kleidung zu beurteilen, nach Farbe und Form ſeiner Krawatte, ſeiner Weſte, vor allem aber nach dem Stil ſeines Zylinders. Und doch ſind die Ruhmestage des Zylinders, dieſes empfindlichen Thermometers mänlicher Eleganz, im Schwinden! Aus London, der Metropole der Hervenmade, kommen bittere Klagen der Hutfabrikanten, denn von Jahr zu Jahr nimmt die Widerſtandskraft ab, mit der der Zy⸗ linder ſich gegen den Anſturm ſeiner„plebejiſchen“ Nebenbuhler, des ſteifen Hutes und vor allem des weichen Filshutes, wehrt. Nur in den Herbſttagen, wenn die neue Zylindermode dekretiert iſt, ſteigt auf kurze Zeit die Nachfrage nach dieſer Kopfbedeckung, die einſt nicht nur das Vorrecht, ſondern auch das Wahrzeichen des Kavaliers bedeutete. Der neueſte Zylinder, deſſen Form nun feſt⸗ geſtellt iſt, der moderne Zylinder muß genau ſechs Zoll hoch ſein. Elegamte Schwingungen und Kurven der Form ſind vermieden; ſchlicht, einfach, ſeines inneren Wertes ſich bewußt, entfaltet er ſeine irdiſche Hülle: eine faſt kergengerade Linie von der Krempe bis hinauf zur Krone. Seidenbänder werden nicht länger getragen, nur Stoff⸗ oder feingearbeitete Filzbänder von 1½1% Zoll Höhe ſind erlaubt. Das breite Band, das noch vor kurzem ohne Anſtoß paſfteren konnte, iſt heute ein Symbol der Unkenntnis der wahren Gleganz; ſelbſt bei Trauer darf es nicht mehr getragen werden. Die Höhe des Hutes iſt viel größer als bisher, aber der echte Gentleman ſcheut nicht vor dem kleinen Mangel an Folgerichkigkeit zurück, der zwiſchen dieſem Hute und dem Evangelium der Zweck⸗ mäßigkeit ſich fühlbar macht. Die Hochburg des Seidenhutes be⸗ ſchränkt ſich immer mehr auf die Londoner Eity, wo Geſchäftsleute und Bankiers dem alten Symbol, das ſowohl Zuverläſſigleit wie Sinn für Lebensformen in harmoniſcher Verbindung ausdrücken ſollte, treu bleiben. Im eigentlichen Geſellſchaftsleben verliert der Zylinder von Jahr zu Jahr an Terrain. Nur die Pariſer Herren⸗ welt verteidigt den hohen Hut, wenngleich der Pariſer Zylinder ſtets kleine Abweichungen von der Londoner Form zeigt und daher vor dem Forum männlicher Gleganz erſt an zweiter Stelle vangkert. Im übrigen aber gewinnen die Feinde immer mehr die Oberhand. Man führt das darauf zurück, daß die Geſellſchaft nicht mehr ſo konbentionell iſt wie früher. Wo vor fünf Jahren die Höflichkeit es noch zu gebieten ſchien, den hohen Seidenhut zu tragen, er⸗ ſcheinen die tonangebenden engliſchen Ariſtokraten heute im ein⸗ fachen ſteifen Hut, ja im weichen Filzhut. Vor drei Jahren er⸗ kannte man in London an dem weichen Hute noch den Ausländer; heute iſt das anders, die führende Jugend hat den maleriſch ge⸗ knifften, läſſig eleganten Filzhut in den Kodey der eleganten Herrentracht endgültig aufgenommen. Freilich, am Abend bleibt er immer unmöglich; da herrſcht der Zylinder und neuerdings wieder der Chapeau claque. Vor fünf Jahven ſchien es, als ob die Tage des Chapeau claque endgültig gezählt ſeien. Aber der Schein trog, er lebt wieder auf und hat ſogar eine Variamte er⸗ zeugt; den Chapeau claque aus mattem, geripptem Atlas, der weniger empfindlich iſt als die dünne, glänzende Seide, die früher Hevorzugt wurde. — Die Entdeckung Berlin. Seitdem Jules Huret den Pariſern ſein Loblied auf Berlin geſungen hat, rückt auch in den Augen des nicht immer neidloſen Ausbands das einſtige Aſchenbrödel unter den europäiſchen Metropolen zur kosmopolitiſchen Muſterſtadt „entdecken“ und ihren Mitbürgern die Reichshauptſtadt als Vorbild empfehlen. Erſt vor kurzem hat ein italieniſcher Schriftſteller eine Lobeshymne auf Berlin angeſtimmt, nun folgt ein britiſcher Beob⸗ achter, der ſeine Eindrücke im Daily Expreß niederlegt.„Als Eng⸗ länder“, ſo beginnt er,„wußte ich natürlich alles über Deutſchland, ehe ich es kennen lernte. Berühmte Lehrer hatten mich unterwieſen. Ich wußte z.., als ich die Fahrt über den Kanal antrat, daß alle deutſchen Frauen wie Fäſſer ausſehen. Nun, da ich hier ge⸗ weſen bin, und die Hauptſtadt wie die Provinzſtädte kennen gelernt habe, nun denke ich anders und habe die Lehren, die ich daheim empfing, als grobe und kindliche Verleumdungen erkannt. Vor Jahren ſank ich nieder und betete Paris an und ſchwor, daß es keine zweite ſo ſchöne Stadt geben könne. Heute gilt mir Berlin als ſchöner. Gewiß, Berlin hat keine Champs Elyſées und die „Linden“ können ſich nicht mit der prächtigen Avenue, die zum Pariſer Triumphbogen führt, meſſen. Doch nimmt man Berlin im Querſchnitt, dann entthront es in meinem Geiſte Paris. Kraft, Sauberkeit, Ordnung und Pracht ſind überall. Berlin iſt ein Aus⸗ druck von Macht, Geſundheit und Schönheit, und über all dem thront das eine Wort: Fortſchritt! Ich habe auch die Arbeiter⸗ viertel in Berlin beſucht, war in den öffentlichen Speiſeanſtalten, in den Tanzſälen, in den Gärten, wo der Arbeiter mit ſeiner Fa⸗ milie ſein Bier trinkt. Wenn ich in den Arbeitervierteln die Kin⸗ der ſah, dann fühlte ich Mitleid mit den bleichen, dünnarmigen, müden Kindern— Londons! Auf allen meinen Wanderungen durch die deutſche Hauptſtadt ſah ich nicht einen einzigen zerlump⸗ ten Mann, keine ungekämmte, gebeugte Frau, kein blaſſes, ſchwäch⸗ liches Kind. Die Kraft, das iſt der Schlüſſel Berlins; das lehrt die Geſchäftigkeit, lehren die mächtigen Gebiete, wo die großen Fadri⸗ ken rauchen. Der Handel füllt die Adern dieſes Organismus. Uebevall ſtarke, pulſievende Geſundheit. Deutſchland ſchreitet voran mit mächtigen, ſicheren Schritten — Die größte Eishöhle Europas iſt, wie dem Wiener„Frem⸗ denblatt“ aus Linz geſchrieben wird, im Dachſteingebiet entdeckt worden. Zu Beginn voriger Woche hat fich in Obertraun am Hall⸗ ſtätterſee eine Anzahl Höhlenforſcher zuſammengefunden, um unter der Leitung des Adjunkten Georg Lahner in Linz und des In⸗ genieurs Herm. Bock, Vorſitzenden des Vereins für Höhlenkunde in Graz, die kürzlich von Lahner ſchon teilweiſe entdeckte Eishöhle bei der Schönbergalm planmäßig zu erforſchen. Die Expedition wurde von der Allgemeinen Sparkaſſe in Linz ſubventioniert. Sie nahm 27 Stunden in Anſpruch. Entdeckt wurden über 2000 Meter Erſtreckung des Haupthöhlenzuges nebſt zahlreichen Seitengängen, ein 25 Meter tiefer und 35 Meter breiter Eisſchacht überſetzt, ebenſo ein zweiter mittels Drahtſeilleitern bezwungen. Das Höhlenſhſtem zerfällt in eine obere und eine untere Gruppe; die erſte iſt durch zwei rieſige Eishallen,(den Triſtan⸗ und den Parſifaldom) aus⸗ gezeichnet und enthält mehrere 100 Meter lange ſteile Gletſcher nebſt phänomenalen Eisgebilden, unter denen der 12 Meter hohe Monte Criſtallo im Triſtandome und die Burg Monſalvat im noch größeren Parſifaldome hervorragen. Die tiefer liegende Abteilung entbehrt des Eiſes und ſtellt ſich als eine Aneinanderreihung von Hallen, deren größte 200 Meter Länge und 30 Meter Höhe mißt, und hohen Gängen dar. Ehemalige unterirdiſche Waſſerläufe haben ihre Spuren in den großen Tunnels in Form von Geſchiebe und Sand ſowie von Strandmarken zurückgelaſſen. Auch ſchöne blumen⸗ kahlartige Tropfſteine haben hier angeſetzt. — Aus dem Haushaltsbuch Napoleons III. Als nach der Niederlage von Sedan Kaiſerin Eugenie Paris fluchtartig verlaſſen mußte, wurde die Regierung der nationalen Verteidigung Herr über das kaiſerliche Archiv; ſie übergab damals einer beſonderen Kommiſſion die Fülle wichtiger Dokumente, die im Archive borge⸗ funden wurden, und erteilte den Auftrag, die Schriftſtücke zu ordnen und die weſentlichen zu veröffentlichen. So erſchien da⸗ mals der„Briefwechſel der kaiſerlichen Familie“, der ungeheures Aufſehen erregte und der Gegenſtand heißer polemiſcher Kämpfe wurde. Die Publikation verſchwand dann, und heute bewahren nur noch wenige Sammler als glückliche Beſitzer ein Exemplar dieſer gewichtigen Veröffentlichung. Ein Mitarbeiter des Gior⸗ nale'Italia, der Gelegenheit gehabt hat, bei einem Bibliophilen das ſeltene Werk einzuſehen, hat aus ihm einige intereſſante Einzel⸗ heiten zuſammengeſtellt, die ſich auf die finanzielle Seite des napo⸗ leoniſchen Haushaltes beziehen. Napoleon bezog eine Zivilliſte von 30 Millionen Franes, von denen er jedoch auch die Renten an die Mitglieder ſeines Hauſes ausbezahlte, die mit der Zeit von 100 000 Francs auf 1310 975 Frs. anwuchſen. Die Zahl der Schmarotzer, die unter allerlei Vorwänden von der kaiſerlichen Schatulle zehrten, wuchs von Jahr zu Jahr; allein die Zeitungen und Journaliſten figurieren in dem Haushaltsbuchs Napoleons III. mit Jahres⸗ ſummen, die durchſchnittlich 300 000 Frs. erreichen. Auch die Schwiegermutter des Kaiſers, die Gräfin von Montijo, pflegte der kaiſerlichen Schatulle des öfteren kräftige Aderlaſſe zuzufügen. Allein in einem Jahre wurde ihr durch die Vermittlung von Roth⸗ ſchild dreimal eine Million Francs ausgezahlt. Unter den Aus⸗ gaben nehmen die Auftvendungen für Brautausſtattungen und Mitgiften, die Napoleon ſich angelegen ſein ließ, großen Raum ein. Für die Herzogin von Mouchy ßat er 3. B. 1 738 062 Frs. aus⸗ gegeben. Intereſſant ſind die Angaben über die Koſten, die die Geburt des Prinzen Lulu der kaiſerlichen Schatulle auferlegten. Die Ankunft des kleinen Erdenbürgers verſchlang genau 898 000 Francs. Für diamantbeſetzte Medaillons wurden 25 000 Fres. aus⸗ gegeben, die Aerzte bezogen 62 000 Fres., die Hebamme 6000 Fres., die Ausſtattung des Babys koſtete 100 000 Fres., die Gratifikationen an die Dienerſchaft der Kaiſerin verſchbangen 11000 Fres., die Gratisvorſtellungen für das Volk 44 000 Fres. und die Geſchenke an die Eltern der Kinder, die am gleichen Tage, am 16. März, geboren wurden, 50 000 Fres. Alle Dichter und Gelegenheitspoeten, die den freudigen Anlaß benutzt hatten, um Verſe zu ſchmieden und Kan⸗ katen zu erſinnen, die Angehörigen des Heeres, die Schüler er⸗ hielten Medaillen, deren Herſtellung 85 000 Fres. koſtete. Die Aus⸗ fertigung der Diplome an die Eltern der Patenkinder des Kaiſer⸗ paares erforderte 20 000 Fres., die Tauffeſtlichkeiten figurieren in der Ausgabenliſte mit 172 000 Fres., dazu treten noch 160 000 Fres. für Geſchenke an die Beamten und Diener des kaiſerlichen Haus⸗ haltes. Schließlich wurden an eine Reihe von Wohltätigkeits⸗ anſtalten namhafte Stiftungen überwieſen, deren Höhe in die Hunderttauſende geht. — Die Korreſpondenz der Spuveräne. Wenn ein Gebot der Höflichkeit exiſtierte, demzufolge jeder einlaufende Brief vom Adreſſaten beantwortet werden müßte, wären die Oberhäupter der verſchiedenen Staaten übel daran. Von ihnen iſt es vor allem der Papſt, der ſich rühmen kann, den größen Poſteinlauf der Welt zu haben. Er empfängt täglich zwiſchen 22 000 bis 25000 Briefe und Druckſachen, an deren Bewältigung 35 Sekretäre arbeiten. In be⸗ deutendem Abſtand von dieſer Unzahl folgt die zweitgrößte Poſt, die der Deutſche Kaiſer bekommt; ſie beſteht aus 4000 Briefen und —4000 Zeitungen und Büchern im Tag. Beim Präſidenten der Vereinigten Staaten laufen täglich 1000 Briefe und 4000 Zeitungen uſw. ein, beim König von England ebenſoviele Briefe und—3000 Druckſachen. Der Zar erhält„nur“ 650 Briefe im Tag und ver⸗ hältnismäßig wenig Druckſachen, die Könige von Italien und Spa⸗ nien müſſen ſich mit 300, Königin Wilhelmine mit 150 Briefen ab⸗ finden. Die kleinſte Poſt und faſt gar keine Bücher erhält Herr Fallieres— ſo berichtet wenigſtens ein franzöſiſches Blatt, das dem Präſidenten nicht allzu wohlgefinnt iſt. — Mahler⸗Intermezzo. Aus den Münchener Mahler⸗Tagen erzählen die„Signale für die Muſikaliſche Welt“: Guſtab Mahler eilte zur Probe zurück, die durch eine Frühſtückspauſe unterbrochen worden war. In den weitläufigen Nebengebäuden der Muſikfeſt⸗ halle hatte er die Orientierung verloren und wollte einen Raum durchſchreiten, in dem verſchiedene Arbeiter beſchäftigt waren. „Hier können Sie nicht durch,“ herrſchte ihn ein unfformierter Diener an. „Aber ich bin doch der Mahler, ich will zur Probe,“ wandte der Komponiſt ein. „Einerlei, ob Sie Maler oder Lackierer ſind, hier können Sie nicht durchpaſſteren!“ erledigte der Zerberus die Kontroverſe. empor. Immer größer wird die Zahl der Ausländer, die Berlin Willst du haben stets Erfolg Bei der Wasche und zwar raschen Musst du einzig und allein Nur mit Sunlichtseife waschen! Mollſtr 25 part. 2 Tr. gut bürgl, gut J. Zim. F.J9 mit Penſ. an beſſ. 4 Dame ſofort zu verm. 20235 63 2 Tr. l. Welches Js anſt. Fräul. würde . 1551 Bnmer! B 6 2 2 Tr.—2 fein möbl. Zimm. m. od. 1 5 Penſion zu vermiet. mit einem and. anſt. Fräul. 38383 0 4, Schön möbliertes hoch zu vermieten. Zimmer 1 Treppe 0 4, 15, 3 Tr., ein einf, möl. 7 19863 Zim. a. 1. 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