Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) + 20 Wieunig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag...42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig. Ju ſera te: Badiſche der Stadt Mannheim und Amgebung. Neue Anabthängige Tageszeitung. te Nachrichten (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General-Anzeiges Manunheim“, Telefon⸗RNummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten 341 Oie Colonel⸗Zeile. 28 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktign 87⁷ Auswärtige Inſerate. 30 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 10 185 Verlags⸗ 5 Die Reklame⸗Zeile...1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 451. Donnerstag, 29. September 1910. eeee —————— Jenſter. [Berkin, 20 Sept. Die Sicherheitsbehörde nach den Erfahrungen der beiden erſten Nächten ganz beſondere Maßnahmen getroffen, um die Streikkrawalle im Berliner Norden zu ver⸗ 7 hindern. Nach einer Vereinbarung zwiſchen der Berliner und Charlottenburger Schutzmannſchaft wurde die Polizeiſtunde für Reſtaurants in Moabit und dem angrenzenden Charlottenburger Aufruhrgebiet auf 5 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. In den Kaſernen des 4. Garderegimentes und des Eliſenregimentes lagen 4 kriegsſtarke Kompagnien in Bereitſchaft. Da in den letzten Nächten ununterbrochen Angriffe durch Haus⸗ bewohner erfolgten, die ſich nach der Tat in das Dunkel des Hauſes Feuerwehr zahlreiche Schutzhaken und große Stemmeiſen entliehen worden, um die Haustüren ſchnell aufbrechen zu können. Auch waren eine Menge Magneſiumfackeln und elektriſche Lampen zur Stelle, die für den Fall einer erneuten Demolierung der Straßen⸗ laternen durch die Ruheſtörer das nötige Licht für die Operationen der Politzei liefern ſollten. Faſt 1000 Schutzleute in allen Wachen Hegenden Reſerven, die bereit waren, jede Sekunde auf ein Signal hin auszurücken. Bis um die 5. Stunde des geſtrigen Nachmittags blieb alles 1 ruhig. ten Stadtteilen und Vororten kamen in Scharen radauluſtige Perſonen beiderlei Geſchlechts nach dem Schauplatz tumultierend gezogen, ſodaß ſchleunigſt 200 Schutzleute zu den auf Poſten ſtehenden Kame⸗ raden ſtoßen mußten. Um dieſe Zeit wurden ſämtliche Wirtſchaften polizeilich geſchloſſen. Zwiſchen 5 und 7 Uhr fand eine Konferenz der Polizeioffisiere ſtatt. Es wurde beſchloſſen, aufs ſchärfſte gegen die Aufrührer vor⸗ zßugehen, um bie Exzeſſe im Keime zu erſticken, da man eingeſehen hatte, daß nur die ſtreugſten Maßnahmen geeignet waren, den Auf⸗ ruhr niederzuhalten. Um 7 Uhr war die Menge auf 1000 Perſonen augewachſen und nun rückten weitere Manuſchaften aus, um grö⸗ ßere Abſperrungen vorzunehmen. Um dieſe Zeit ſah es namentlich au der Ecke der Beuſſel⸗ und Sickingerſtraße wieder ſehr bedenklich aus. Die Menge ſtaute ſich immer mehr und mehr und um 8 Uhr nahm das Publikum eine agreſſive Haltung ein. Die Schutzleute wurden verhöhnt. Daraufhin wurde nach Zmaliger Aufforderung des Purtseioffiziers der Platz geräumt. Der Mob anttourtete mit Hohnrufen und Steinwürfen. Damit war das Signal zur erſten Attacke gegeben. Die Schutzleute gingen mit blanker Waffe vor, und hie⸗ ben auf die Exzedenten ein. Die Exzedenten ſuchten das Weite und ſtiegen in einen dort gerade eingefahrenen Stadtbahnzug. Die Srzedenten wurden jedoch von der Polizei herausgetrieben, da ſie e Fahrkakten vorzeigen konnten. Mehr wie 100 Per ſonen wurben verhaftet. Zur ſelben Zeit fand ein Zuſammenſtoß an der Reformations⸗ kirche ſtatt. Hier eröffneten Einwohner von Häuſern ein Sembardement mit Blumentöpfen, Flaſchen uſw. u die Schutleute. 20 Berittene ſprengten die State herunter und trieben die Menge vor ſich her. Dabei geriet einer der Be⸗ rittenen ins Gedränge. Die Menge wollte den Beamten vom Pferde reißen. Er mußte von einer Aaszabt Fußſchusleute heraus⸗ gehauen werden. Aucnterdeſſen hatten etwa 40.—50 Schutleute Browningpiſtolen gezogen, chteten ſie auf die nächſten geöffneten Fenſter und forderten die ohner auf, ſofort die Fenſter zu ſchließen und ſich zu entfernen. erfolgte. Nach wenigen Sekunden war die Ruhe Beſondere Maßnahmen. pagnien in Bereitſchaft. ſammengezogen. Attacke.— Bombardement mit Blumentöpfe, Gläſeru und Flaſcheu.— Schutzleu ſe richten Browningpiſtolen auf die Sturm auf ein Haus.— Erbitterte Gefechte im Tiergarten.— Viele ſchwer Verletzte, darunter ein 14jähriger Knabe.— Weitere ſchwere Zuſammenſtöße.— Exzedenten anf Hausdächern.— 4 engliſche Journaliſten verletzt.— 2 89 5 flüchteten und dieſe hinter ſich abſchloſſen, ſo waren von der hatte die Polizei geſtern zuſammengezogen. Dazu kamen noch die Um dieſe Zeit aber veränderte ſich das Bild. Aus entfern⸗ Säbelhieb die Streckſehne am Handgelenk durchgeſchlagen. ergeſtellt.„ Lere zJ dinun hues un ancn auen 55 ein Mann, der r ſchwere dauongetragen 5 Shaaßenlänpfe in Berlin. 4 kriegsſtarke Kom⸗ — 1000 Schutzleute waren zu⸗ — Strengſte Maßnahmen.— Die erſte zweiten Zuſammenſtoß in der Beuſſelſtraße. Dabei flüchteten etwa 30 Exzedenten in das Haus Nr. 41, das ſie hinter ſich verſchloſſen. Ein Polizeioffizier ließ die Haustüre erbrechen und ſtürmte mit 12 Beamten in das Haus ein. Die Exzedenten waren jedoch nicht zu finden, da ſie ſich in den Wohnungen verkrochen hatten. Als die Schutzleute das Haus durchſuchten, wurden an einem Seitenflügel die Fenſter ge⸗ öffnet und Flaſchen auf die Beamten geworfen. Schüſſe von den Schutzleuten nach den Fenſtern abgegeben. Es lief dann beim Kommando die Meldung ein, daß die Exze⸗ denten einen neuen Plan gefaßt hätten. Danach wollte um 10 Uhr eine aus Tauſenden beſtehende Menge verſuchen, ſich im Tiergarten anzuſammeln und mit einer roten Fahne durch die Emdener Straße, den Unionsplatz nach der Sickingerſtraße durchzubrechen, um das Kohlenlager von Kupfer zu ſtürmen. Ob dieſe Meldung richtig war, kunnte man nicht feſtſtellen, denn es wurde ſofort eine ſtarke Abteilung Schutzleute in den Tiergarten geworfen, 15 dieſen au Es kam dabei zu erbitterten Gefechten, 98 ſich bis in die Nacht hineinzogen. Schätzungsweiſe wurden weit über 100 Perſonen verletzt. Viele Verletzte wurden in das Kranken⸗ haus Moabit eingeliefert. Gegen 10 Uhr nahte in der Gotzkowskiſtraße eine Gruppe vyon einigen hundert jungen Burſchen, die ſingend und lärmend die Straße durchzogen. und gingen im Laufſchritt gegen die Menge vor. Als niemand weichen wollte, ſchlugen die Schutzleute auf die johlende Menge mit den Säbeln ein. Zahlreiche Perſonen erlitten ſchwere Verletzungen. Als die Polizei die Straße geräumt hatte, ſchwam m das TDrottoir förmlich im Blut. An vielen Stellen ſtanden große Blutlachen. Einige der Tumul⸗ tuanten flüchteten auf die Straßenbahnwagen. Sie wurden jedoch von der Polizei mit der Waffe in der Hand heruntergeholt. Unter den Verletzten befindet ſich ein 14jähriger Junge, der gerade von einer Konfirmationsfeier zurückkehrte. Ihm wurde durch einen Auch über den Kopf erhielt das Kind einen ſchweren Säbelhieb. Faſt gleichzeitig kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen in der Huttenſtraße. Auch hier wurde die Polizei durch den Janhagel höhnend herausgefordert und mußte auch hier gewaltſam Ruhe ge⸗ ſchafft werden. Eine neue Gefahr drohte in der Wittſtockerſtraße. Dort zogen ſich die Exzedenten auf die Hausdächer und warfen von oben Steine auf die Polizeibeamten. Die Be⸗ amten ſuchten deshalb unter den Balkonen Schutz. Bei den geſtrigen Unruhen wurden auch vier engliſche Journaliſten verletzt. Es kam zwiſchen ihnen und den Schutzleuten in der Turmſtraße zu einem bedauerlichen Renkontre. Der Vertreter des Reuter⸗ bureaus, Lawrence befand ſich dort mit dem Vertreter der„Daily Mail“, Miſter Wile, dem Vertreter der„Daily News“, Miſter Toner und dem Vertreter des„Sun“, Dr. Shaw, um die Tumulte zu beobachten. Auf Veranlaſſung eines Kriminalbeamten, der die Herren wohl für Organiſatoren der Menge hielt, gingen die Schutzleute auf das Automobil vor und hieben auf die Inſaſſen ein. Der Vertreter des Reuterbureaus erhielt zwei Hiebe über die Hand, Herr Wile 2 Hiebe über den Kopf und Herr Toner einen Hieb über die Schulter. Die Herren wurden nach der Un⸗ fallſtation Köthenerſtraße verbracht, wo ſie ſich verbinden ließen. Dort kabelten ſie ſofort den Vorfall nach London, um die Londoner Behörde zu veranlaſſen, beim deutſchen auswärtigen Amt wegen 95 Verletzungen der Journaliſten vorſtellig zu werden. Die Unruhen dauerten bis Mitternacht fort. Fortgeſetzt ſuh man Automobile mit Schwerverletzten nach dem Moabiter Krankenhaufe fahren. Gegen Mitternacht be⸗ trug die im Moabiter Krankenhauſe eingelteferte Zahl der Schwer⸗ verletzten über 50 Perſonen. Es war auch das Gerücht verbreitet. daß auf den Polizeipräſidenten Jagow geſchoſſen worden wäre. Die Nachforſchungen ergaben La ſich das nicht Der Aufruhr hat leider auch 25 Tote geforve. 8 Im Moabiter Krankenhauſe iſt der S g Meſſer⸗ ſtich in den Unterleib erhielt, ſeinen Verletzungen erlegen, ebenſo Jetzt wurden Kurz entſchloſſen zogen die Schutzleute blank unwillens. Talenlofickeit. Wird der Herk Reichskausler bei der Die untioftallipergle Partei in baſel 1 Die nationalliberale Partei ſteht unmittelbar vor ihrem 12 Delegiertentage, der ſeinen weſentlichſten Inhalt und ſeinen Höhepunkt in dem Referat des Abg. Baſſermann über die innerpolitiſche Entwicklung im Reiche ſeit Verab⸗ ſchiedung der Reichsfinanzreform und der ſich an dieſes Re⸗ fereat anſchließenden Ausſprache finden wird. Voll ernſter Sorge um das Schickſal der Partei, um die innerpolitiſche Entwicklung im Reiche, treten die Delegierten zuſammen. Nationale Hypochondrie und politiſcher Peſſimismus regieren die Stunde, ein Lichtblick will ſich von nirgends her zeigen, ein Weg ins Freie tut ſich nirgends auf, nur weiter in den Sumpf hinein treiben die troſtloſen politiſchen Zuſtände. Eine raſende Verbitterung ſchüttelt die einen, eine dumpfe Verdroſſenheit und trübe Reſignation lähmt die anderen. Nirgends politiſche Begeiſterung oder auch nur Lebhaftigkeit. Wir leben in einer politiſchen Luft, die häßlich, grau und lichtlos iſt wie trübe, fonnenloſe Herbſtestage, die den Willen nicht ſpannen und die Nerven zermürben. Die ſozialdemo⸗ kratiſchen Wahlſiege, die nicht aus der unwiderſtehlichen Kraft des ſozialiſtiſchen Gedankens gewonnen werden, ſondern aus der Verwünſchung eines ganzen erbitterten Volkes über die Verwüſtungen unſeres innerpolitiſchen Lebens, verbeſſern die Luft nicht, machen ſie nicht reiner zum Atmen, ſie ſind die Zuckungen eines kranken Körpers und es iſt leider gar keine Hoffnung, daß dieſes Fieber den Volkskörper ſo bald verlaſſen wird, eher iſt zu glauben, daß es noch weiter raſen und immer weiter um ſich greifen wird. zutreten, die dem nächſten Reichstage eine ogaldene Fraktion von 150 Köpfen wahrſagen, trotzdem die völlige Wertloſigkeit dieſer Partei für Reformation unſerer Zuſtände auch dem anmioigfen. ler bewieſen hat?e Das Fieber wird weiter raſen, denn die Uſacheg, die es hervorgerufen, dauern fort, ja ſie akzentujeren ſich noch immer ſchärfer, neue Krankheitserreger kommen hinzu, und es iſt keine Hoffnung, bis über die nächſten Reichstagswahlen hinaus, daß dieſe Urſachen verſchwinden werden. Wir gle ben uns in dieſer peſſimiſtiſchen Auffaſſung einig m überwiegenden Mehrheit der nationalliberalen Pa Welches die Urſachen dieſer den politiſchen Volkske Heicnen Hrankheit 1755 weiß Kind, der Porteien und als oberſte 5 das Ve ſinken der Staatsautorität ins Bod auf das Baſſermann auf dem vorjährigen Parteita hinwies. Und ſeitdem hat ſich dieſe in den St Reichsfinanz⸗Reform ſchwer geſchädigte Regierun nicht gehoben, ſie iſt weiter und weiter geſunken, je ſie ſich zu klaren feſten Zielen aufraffte, je reſignierter 5 ergebener ſie die Herrſchaft des ſchwarz⸗blauen Blocks duldete unter des ſtolzen Bureaukraten eingewurzelter Mißachtun der Tagesanſichten und Meinungen des Volks Dieſe Kraftloſigkeit und Untätigkeit der Weciersene iſt das ſchlimmſte an unſeren ſchlimmen Zuſtänden, und die ſchlimmſte, aber doch nur zu wohl begründete Befürchtung iſt die, daß bis zu dem Volksurteil der nächſten ſich daran nichts, aber auch garnichts ändern wird. her geſchehen iſt, kann nur ganz kraſſe Optimiſter Hoffnung berechtigen, der Reichskanzler werde ſei⸗ politiſches Programm mit der freieren und unbefe Auffaſſung doch noch erfüllen, die uns allein vorwär kann, er werde die wichtigſte Vorausſetzung der Samr aller nationalen Kräfte noch erfüllen, den freiheitli Ausbau unſerer innerpolitiſchen Verhältniſſe. Seine und ſeine biegſamen Worte, die die Härte unſerer troſtloſt Zuſtände nicht einmal ritzen, ſprechen nicht dafür. Sei E rufungen neuer Männer ebenſowenig, noch die letzte, die Herrn Böhmer ins Meichszoleniolam, iſt 14 als Beweis ge wertet worden, er wolle das einſeitige parteipolitiſche aus dem ſich bisher zum Schaden des Ganzen die regierung des Reiches und Preußens rekrutiert Wir denken da weſentlich fkeptiſcher. Auf liberal bis ſervativen Männer 1 mit neuen Wegen, uns weiterbrin Zielen, auf die Bülow ſeine Politik einſtellte, regieren wollte mit einer bonfervativklerie gegen den Liberalismus. oſtmärkiſche Grund und Boden aeht immer in Hände über, unſere deutſche Oſtmarkenpolitik iſt die v 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 29. September. menden Militärvorlage dem Zentrum ſtandhalten? Wir wer⸗ den es nicht eher glauben, als bis wir es ſehen. Wir wollen uns gerne geirrt haben, aber wir haben das peinigende Gefühl, daß ſeitens der Regierung und ihrer Leitenden Männer bis zu den nächſten Reichstagswahlen hin Teine, aber auch gar keine Aktion, ſei es in Handlungen, ſei es in Berufung neuer Männer, eingeleitet werden wird die den Peſſimismus und das rote Fieber bannen, die die nationalen Kräfte ſammeln, zu freudiger politiſcher Tötig⸗ keit aufrufen wird. Es waren andere Zeiten unter Bülow. Denken wir nur an den einen Durnburg, man mag einwenden gegen ihn, was man will, er war ein liberaler Mann, ein politiſcher Mann, der die Phantaſie des Volkes beſchäftigte, dadurch die ach ſo ſchwerfälligen politiſchen Energien aufrief, an⸗ feuerte. Wir täuſchen uns wohl nicht, wenn wir annehmen, daß weder der Reichskanzler noch ſeine Männer der homogenen Regierung einen Appell an die Phantaſie des Volkes richten werden, der den Peſſimismus und die Verbitterung töten, die politiſchen Energien aber beleben und anfeuern, die aus⸗ einandergetriebenen nationalen Kräfte ſammeln würde. Von der angeblichen Sammlungspolitik des Reichskanzlers, die die Nationalliberalen an die Konſervativen und das Zen⸗ trum ſchließen will, verſpricht ſich wohl kein einſichtiger Poli⸗ ktiker ſolch günſtige Wirkung, ſie iſt wahrlich nicht dazu an⸗ getan, die Phantaſie des Volkes zu beſchäftigen und alſo poli⸗ tiſche Kraftentfaltungen auszulöſen. Als erſtmalig von ihr die Rede wurde, hat ſie den Peſſimismus nur weiter ge⸗ fördert, das vote Fieber weiter geſteigert. Was allein uns Hherausbringen kann aus der gründlichen Verrottung unſerer Zuſtände, uns vorwärts bringen kann zu neuer nationaler Klraftentfaltung, das ſind nicht irgend welche taktiſchen Be⸗ wegungen und Abmachungen der Parteien, die durch die ganze Situation gegeneinander feſtgelegt ſind, und alſo nicht die ſammelnde Aktionsfähigkeit— jede von ſich aus— beſitzen. Was retten und heilen kann, das wäre ein gründlicher Syſtemwechſel, der einen belebenden Appell an des Volkes beſte nationale Kräfte ſchon an ſich bedeutete und die geſchwundene Staatsautorität wieder aufrichtete, damit aber die Hauptquelle der bikteren Unzufriedenheit, der radikalen Entladungen des Unwillens verſtopfte. Wir wagen aber auf einen ſolchen Wechſel nicht zu hoffen, der uns Männer von feſtem Mut und Willen an der Spitze, klare und feſte Ziele gäbe, ſolange eben Herr von Bethmann⸗Hollweg deutſcher RNeichskanzler iſt. Wir wollen den guten Willen dieſes in preußiſcher Wolle gefärbten Bureaukraten nicht verkennen, aber daß dieſer Preuße und Beamte deutſcher Reichskanzlet wurde und damit zu großen politiſchen, eigentlich ſtaats⸗ männiſchen Aufgaben berufen wurde, das war ſein und unſer Unglück. Und ſo ift eine gründliche Beſſerung unſerer traurigen Zuſtände früheſtens von den nächſten Reichstags⸗ wahlen ab zu erwarten, ſie erſt werden den Syſtemwechſel herbeizwingen, den unſere leitenden Perſönlichkeiten herbei⸗ juführen nicht fähig oder nicht willens ſind. 858* Die badiſchen Teilnehmer am Vertretertag. Am Vertretertag der nationalliberalen Partei in Kaſſel am 1. und 2. Oktober) nehmen aus Baden teil: ga)] Mitglieder des Zentralvorſtande? Reeichstagsabgeordneter Baſſermann in Mannheim; Stadtrat Dr. Binz in Karlsruhe; Kommerzienrat Dr. Blankenhorn in Müllheim; Stadtrat Koelſch in Karlsruhe; Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher in Karlsruhe; Rechts⸗ nwalt und Generalſekretär Thorbecke in Karlsruhe.(Exz. Bürklin in Karlsruhe iſt wegen Krankheit, Abgeordneter Beck in Lahr aus beruflichen Gründen am Beſuche des Vertreter⸗ kages verhindert.) b) Nachfolgende Delegierte: Privatmann Annweiler in Adelsheim; Verlagshuchhänd⸗ er Berkenbuſch in Heidelberg; Verlagsbuchhändler Dr. Biele⸗ in Pforzheim; Fabrikant Feder in Großſachſen; Bureauvorſteher Frech in Donaueſchingen; Kammerſtenograph E. Frey in Karlsruhe; Trigonometer Frey in Freiburg; Bahnverwalter Fritſch in Durlach: Rechtsanwalt Dr. Geb⸗ ardt in Lahr; Dr. Gerber in Bretten; Fabrikant und tagsabg Goehring in Freiburg; Rechtsanwalt Heins⸗ er in Karlsruhe: Lan Baukontrolleur Herold in Adelsheim; Landtagsabg. Hilbert in Riedöſchingen; Oberamtsrichter Dr. Koch in Mannheim: Landtagsabg. Koelblin in Baden⸗Baden; Schreinermeiſter König in Mosbach; Bürgermeiſter Koger in Tannenkirch; Kfm. Rud. Kramer in Mannheim; Profeſſor Merkel in Frei⸗ hurg; Rechtsanwalt Möſſinger in Radolfzell; Direktor Müller in Mannheim; Stadtrat Oſtertag in Karlsruhe; Rechts⸗ anwalt Dr. Pfefferle in Freiburg; Rechtspraktikant Pilling in Freiburg; Profeſſor Quenzer in Heidelberg; Geheimrat Rebmann in Karlsruhe; Kaufmann Guſt. Rheinbold in Raſtatt; Rechtsanwalt Dr. Rombach in Offenburg; Redakteur Römer in St. Georgen; Landtagsabg. Schmid in Singen; Redakteur Schraier in Konſtanz; Stadtſchulrat Dr. Sickinger in Mannheim; Rechtsanwalt Singhof in Heidelberg; Kreis⸗ ſchulrat Dr. Stulz in Emmendingen; Fabrikant Suedes in Pforzheim; Kaufmann Sigmund Sulzberger in Bruchſal; Weinhändler Karl Ueberle in Heidelberg; Landwirtſchafts⸗ inſpektor Vielhauer in Mosbach: Poſthalter Weishaar in Bonndorf; Fabrikdirektor Welzhofer in Singen; Notar Dr. Wunder in Raſtatt.(Das Ergebnis der Wahl von 9 Dele⸗ gierten ſteht noch aus.) Samstag, den 1. Oktober, vormittags 9 Uhr, findet eine Vorbeſprechung der badiſchen Ver⸗ treter in Kaſſel im Reſtaurant„Ständeplatz“ ſtatt. Die Herren Vertreter, die noch keine Wohnung beſtellt haben, werden dringend gebeten, dies unverzüglich bei Partei⸗ ſekretär Edo Fiiſcher in Kaſſel, Königstor 72, zu tun. Politische Aebersſcht. * Maunheim, 29. September 1910. Nach immer die türkiſche Anleihe. Wie„Daily Telegraph“ aus Konſtantinopel meldet, hat der türkiſche Finanzminiſter Dſchavid Bey einem Beſucher gegenüber folgende Aeußerungen getan:„Als die anfäng⸗ lichen Verhandlungen der Regierung mit der Banque Otto⸗ mane im Juli eine Wendung nahmen, die die Regierung vor die Notwendigkeit ſtellten, eine andere franzöſiſche Bank⸗ gruppe anzugehen, veröffentlichten die franzöſiſchen Zei⸗ tungen die falſche Nachricht, daß die Türkei über den Ein⸗ tktritt in den Dreibund verhandle. Dieſe Nachricht wurde dementiert, rief aber einen unangenehmen Eindruck in Frankreich hervor. Jetzt, während der neuen Verhand⸗ lungen, bringt der„Matin“ die Nachricht von einem Ab⸗ kommen mit Rumänien.“ Der Miniſter wies dieſe künſtliche und kindiſche Finanzpolemik der franzöſiſchen Preſſe zurück und bemerkte weiter:„Der Ankauf deutſcher Schiffe war gegen unſeren Wunſch; er war jedoch angeſichts ähnlicher Ankäufe benachbarter Mächte notwendig. Wir hatten uns zunächſt an England und Frankreich gewandt. Als beide ablehnten, wandten wir uns an Deutſchland.“ In Betreff der Anleihe erklärte Dſchavid:„Wir befinden uns in ausgezeichneter Lage. Das Beiſpiel Sir Erneſt Caſſels wird von anderen Finanzgruppen nachgeahmt. Heute erhielt ich ein Angebot von angeſehenen Häuſern miniſter erklärte ſich ſchließlich entſchieden gegen eine Kon⸗ trolle der Finanzverwaltung durch die Banque Ottomane. Die geſtrigen Pariſer Abendblätter beſchäftigen ſich lebhaft mit den vom„Daily Telegraph“ veröffentlichten Erklärungen des türkiſchen Finanzminiſters Dſchavid Bey. Der„Temps“ meint unter anderem bezüglich der Anleihefrage, Dſchavid Bey möge nur ein Syſtem wirkſamer Bürgſchaften vorſchlagen und er wird ſich über⸗ zeugen können, daß die franzöſiſche Regierung an keine, irgend⸗ welche Sonderintereſſen vertretende Gruppe gebunden iſt. Die Er⸗ klärungen Dſchabid Beys werden niemand über die franzöſiſche Politik täuſchen. Die Haltung der franzöſiſchen Regierung iſt umſo beſſer, als dieſelbe ſich unangreifbar fühlt. Sir Erneſt Caſſel, deſſen Reiſe nach Paris wiederholt angekündigt wurde, hat England noch nicht verlaſſen; er iſt vielleicht berſtändigt worden, daß man hier nicht gewillt iſt, die Anleihefrage anders als durch Vermittlung des franzöſiſchen Botſchafters in Konſtantinopel und des kürkiſchen Botſchafters in Paris zu verhandeln. Das„Journal des Debats“ ſchreibt: Wir wollen die von Dſchavid Vey gegen die Ottomanbank erhobenen Beſchwerden heute nicht erörtern. Wir haben dieſes eine können wir ſagen, daß die Ottomanbank bisweilen den natio⸗ nalen Intereſſen Frankreichs ſchlecht gedient hat und daß die fran⸗ zöſiſche Regierung, falls ſie die Vermiktelung dieſer Bank in An⸗ ſpruch nehzen ſollte, genaue Vorkehrungen treffen müſſe, um ſich gegen eine etwaige Verletzung der Verpflichtungen zu ſchützen.— Der„Siecle“ meint: Dſchavid Bey hat mit ſeinen Erklärungen — Oeſterreichs und Deutſchlands.“ Der Finanz⸗ Finanzinſtitut weder zu verteidigen, noch anzugreifen; nur das zweifellos eine Ausſöhnung mit der Tripelentente angeſtrebt, aber es ſcheint, daß der türkiſche Finanzminiſter noch immer nicht den Ernſt der von ihm erörterten Frage begreife und falls er fortfahren ſollte, den Anſichten des jungtürkiſchen Komitees Gehör zu ſchenken, dann würden wir vorziehen, daß die Türkei bald einen Staats⸗ mann finde, welcher bezüglich der gegenwärtigen politiſchen und finanziellen Fragen beſſer Beſcheid weiß. Deutsches Reſch. — Ein Feſt auf der Marienburg iſt für das nächſte Jahr ge⸗ plant. Der Kaiſer hat bei der Paradetafel in Marienburg er⸗ klärt, daß er im Mai 1911 aus Anlaß der 600jährigen Wiederkehr des Tages, an dem der Hochmeiſterſitz von Venedig nach Marien⸗ burg verlegt worden iſt, ein Feſt in der Marienburg veranſtalten werde. Die Gäſte ſollen dazu im Koſtüm der alten Ritter⸗ fräulein und Ritter erſcheinen. Gleichzeitig wird voraus⸗ ein Ordenskapitel des Johanniterordens abgehalter werden. Vadiſche Politik. Ernennung. oc. Villingen, 28. Sept. Der Sekretär der Handels⸗ kammer, Herr Dr. Brauer, iſt vom Auswärtigen Amte zum Handelsſachverſtändigen beim Kaiſerlichen Generalkonſulate für Japan in Nokohama ernannt worden. Herr Dr. Brauer wird daher ſein hieſiges Amt im November niederlegen. Eine Antwort an die Konſervativen. Die„Bad. Natlib. Korreſpondenz“ ſchreibt: In Nr. 73 brachte die konſervative„Bad. Warte“ eine Reihe von Artikel, die ſich in demagogiſcher Weiſe gegen Miniſter von Bodman und die für ihn gefaßte Reſolution der Bürgermeiſter der Hardtgemeinden wandten. Als Antwort hierauf iſt uns von einem Landwirt— aus der Hardt— der bisher konſervativer Vertrauensmann war, nachfolgender Artikel zugegangen, der die politiſche Heuchelei der Konſervativen in einer für dieſe be⸗ ſchämenden Weiſe bloßſtellt. Der Einſender ſchreibt uns: „Es widert einem förmlich an, auf die Ausfälle des„ſchlich⸗ ten Mannes“ der Hardt in Nr. 73 der„Bad. Warte“ näher ezn⸗ zugehen. Ich glaube nämlich nicht, daß die in Linkenheim ge⸗ faßte Reſolution der Konſervativen auf der Hardt geboren wurde und der eigenen Initiative der Konſervativen der Hardt zu ver⸗ danken iſt. Es wäre jedenfalls den Konſervativen der Hardt nicht eingefallen, eine derartige Reſolution gegen die Aus⸗ führungen des Herrn von Bodman zu faſſen, wenn ſie nicht durch außerhalb des Bezirkes ſtehende Herren dazu veranlaßt worden wären. Denn es ſtände dies in grellem Widerſpruch zur Parole der Konſervativen vor der letzten Landtagsſtichwahl. Es ſcheint, daß ſich der„ſchlichte Wann aus der Hardt“(der wohl in Heidel⸗ berg oder Karlsruhe wohnt![Anm. der Redaktion]] nicht mehr an das Treiben der Konſervativen vor der letzten Landtagswahl erinnert, wo chriſtlich-poſitive und politiſch⸗konſervative Kirchen⸗ gemeinderäte von Haus zu Haus gingen und die konſervativen Wähler aufforderten, entweder für den ſozialdemokratiſchen Kan⸗ didaten Trinks abzuſtimmen, oder garnicht! Was ſagt der„ſchlichte Mann der Hardt“ zu dieſer Be⸗ tätigung konſervativer Geſinnung? Dieſes Treiben hätte jeden⸗ falls einer berechtigten Kritik in der„Bad. Warte“ unterzogen werden müſſen; aber darüber verlor die ſonſt ſo voll tönende „Bad. Warte“ keinen Ton!“ Die Veranlagung zur Vermüögensſteuer für das Jahr 1910. A Karlsruhe, 28. Sept. Die Zahl der für das Jahr 1910 zur Vermögensſteuer ver⸗ anlagten phyſiſchen und juriſtiſchen Perſonen beträgt 377 472, alſo rund 50 400 weniger als die Zahl der Einkommenſteuer⸗ pflichtigen. Am meiſten bleibt die Zahl der Vermögensſteuer⸗ pflichtigen hinter der der Einkommenſteuerpflichtigen in den großen Städten zurück; die Stadt Mannheim zählt 48 616 Einkommen⸗ dagegen nur 15192 Vermögensſteuerpflichtige, Karlsruhe 34 414 bezw. 15 152, Pforzheim 17354 bezw. 7153, Konſtanz 6080 bezw. 2952. In den 10 größten 8 Landes beträgt die Zahl der Vermögensſteuerpflichtigen 67 444, die der Einkommenſteuer⸗ pflichtigen dagegen mehr als das Doppelte(153 620). Umgekehrt überwiegt in den landwirtſchaftlichen Bezirken die Zahl der Ver⸗ mögensſteuerpflichtigen; ſo beträgt z. B. im Bezirk Tauber⸗ biſchofsheim die Zahl der Einkommenſteuerpflichtigen 4595, da⸗ gegen die der Vermögensſteuerpflichtigen 7779, in Boxberg 20048 bezw. 4291, in Adelsheim 1997 bezw. 3316, in Bonndorf 2574 bezw. 3663. Die Tatſache, daß auf dem Lande eine größere Zahl von Pflichtigen zur Vermögensſteuer, dagegen nicht zur Einkommenſteuer veranlagt wird, erklärt ſich durch die Kleinheit 85 Seuileton. AUnueröffentlichte griefe Jetlev von Filiencrons. (Schluß). 8 Liliencrons letzter Lebenszeit(13. Auguſt 1906) ſtammt r folgende Brief an Kurt Piper, in dem der nun mehr als jährige Dichter, als ahne er ſein nahes Ende, ſeine Seele noch ſanz öffnet: heutiger lieber Brief, in dem Sie ein Gedicht C. F. rs erwähnen, hat Recht: Ich werde immer einſamer, liebe mehr die Einſamkeit, und werde, je älter ich werde, immer „wie ich als Kind war, menſchenſcheu, die Menſchen mei⸗ nd fliehend, wie ich kann. Aber dieſe Einſamkeit hat furcht⸗ Seiten: Je mehr man ſich auf einſamen Spaziergängen in den Einſamkeiten ſeines Zimmers, je mehr Men⸗ mt, und je tiefer ſieht man, daß wir Menſchen nur je tiefer kommt man zur Erkenntnis, daß Alles h gebe dir, damit du mir gibſt) iſt. Na, uſw. Sie verſtehen. Und dann ſchwimmt der C. Ferdinand ſchen da ſind, um uns zu lieben, ſtatt uns zu haſſen. ſich Schopenhauer und Nietzſche gegenüber: Hie Mit⸗ hie Verachtung und Kälte. 85 ch andere böſe Eigenſchaften zeitigt die Einſamkeit: öͤglich hervorbrechende Drängen nach Menſchen. Nun: Nie⸗ aus eigenem Trieb in„Vergnügungen“. Aber, wenn andern und unſerem Fuhrmann: dann, ja Kaufmann Serbſter in Schopfheim Fiſch“ lder kalte) heran. Wir vergeſſen allmählich, namentlich mit lieben Freunden zuſam⸗ zeihn die Mitmenſchen nie. Denn: Wir Menſchen gönnen uns nie lein Charakteriſtikum des„Menſchen“): wir gönnen uns auch nicht die kleinſte Freude. Es klingt ja paradox, aber ich möchte ſagen: je liebenswürdiger, je unſchuldiger unſere kleinen Freuden ſind, je mehr Neid erregen ſie bei den Mitmenſchen. Es ſollte ſich ja jeder freuen, daß ich in meinem Alter(62 Jahre) noch ſo fabel⸗ hafte Freude habe am„Leben“, wenn ich mal gewaltſam meine Einſamkeit hinter mir laſſe; aber das verſtehen die Mitmenſchen nicht. So daß ich dann„Gewiſſensbiſſe“ habe, ſtatt daß es mir gänzlich egal ſein ſollte. Und gerade weil ich ein ſo einſamer Menſch bin, ſo fühle ich dann eine furchtbare„Reue“(Verzeihung für das törichte Wort): Daß ich ſo aus mir herausgehen konnte! Das wird Ihnen verſtändlich ſein! Daß ich ſo luſtig ſein konnte, daß meine„Verſchwendungsſucht“ lein Familienzug bei mir!) ſolche Kapriolen machen konnte. Die— dieſe Verſchwendungsſucht — ich ſtets bändige ſonſt, oder bändigen kann wenigſtens. Dann auch kommt die„Geldfrage“ hinterher, die mich dann nicht eher ruhen läßt, als bis ich alles bezahlt habe, was dieſe„luſtige Nacht“ gekoſtet hat! Und nun: Hört, hört! Ich brauche für mich im gewöhnlichen Leben, außer Zigarren, ſo gut wie nichts. Alles, ja alles bekommt meine Familie, an der ich außerordentlich hänge. Und in Wahr⸗ heit: Ich habe auch nie eine Minute meine Familie in Verlegen⸗ heit gebracht lich meine: Geldverlegenheit. Meine gute Frau iſt überaus beſcheiden. Sie kennt nur mich und die Kinder. Einen ſelbſtloſeren, beſſer: einen uneigennützigeren Menſchen als ſie hab ich nie geſehen im Leben. Nie hörte ich einen Vorwurf von ihr. Und ſie hat es auch nicht nötig gehabt. Um ſo mehr ſind mir perſönlich dieſe kleinen— ach, wie ſeltenen, jo: wie ſeltenen! — Ausweichungen greulich! 135 Ja: C. F. Meyer hat Recht:„Vermehrte Menſchenkenntnis“: das iſts! Und dann wie geſagt: das bittere, meine Seele be⸗ ſern mal eine luſtige Nacht durch— und das ver⸗ ſchämende Gefühl nachher: Was haſt du da nun alles geſchwatzt, gelacht, getanzt, getobt! Dionyſos! und— bin doch der einſamſte 1— Perſch Des ſird die Gedfragef iſt iuit dann kuachberf) ſo un. ermeßlich ekelhaft! Sie verſtehen mich! Die Menſchen werden es niemals einſehen, daß das noch ungebändigte Lebenskraft war (Aber wie hätte ich denn z. B. ſolche friſche Liebeslieder in meine: früheren Zeit machen können?) AUnd deshalb werden die Meuſchen mir ſpäter, nach meinem Tode, vielleicht den Vorwurf machen, daß ich nicht frühzeitiger Philiſter wurde. Und dann werden Sie mich, das weiß ich, ver⸗ teidigen gegen dieſe lumpenhafte Geſinnung Aber nun endlich genug über mich und„uns Menſchen“ „Vermehrte Menſchenkenntnis“—̃—ͤ— Ihr Detlev Liliencron. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Von der ewigen Wiederkehr hat wohl jeder von uns ſchon ein⸗ mal geträumt, und manchem mögen Perſonen und Ereigniſſe vor⸗ gekommen ſein, als habe er ſie ſchon einmal vor langer Zeit geſehen und erlebt, in ſo vertrauter Weiſe winken ſie uns zu. Goethe hat das erlebt in ſeinem Verhältnis zu Frau von Stein, und ähn⸗ liche Gefühle einer aus Nebeln auftauchenden Erinnerung hat auch Klaus Groth gehabt, als er ſeine Braut kennen und lieben lernte. In ſeinen Brautbriefen, die Prof. Hermann Krumm in „Weſtermanns Monatsheften“ veröffentlicht, finden wir folgenden poetiſchen Brief, in dem er dieſen Gedanken verfolgt. „Iſt es nicht ſonderbar, ich könnte eine heilige Verſicherung darauf ablegen, daß ich Sie als ganz kleines Kind gekannt habe. Wie kommt das? Vergebens habe ich in meiner geſtöbert, ob nicht vielleicht irgendeiner meiner lieben Bekannten oder Verwandten, vielleicht früh verſtorben, eine Aehnlichkeit mit Ihnen gehabt habe. Grinnerung nach. Ich finde keine Spur eines Anhalts. Mädchen, für die ich mich intereſſiert habe, waren immer ganz anders, durchſchnittlich auffallende; ſo erinnere ich mich aus meiner Knabenzeit einer Nachbarstochter mit ſehr ſcharfen Geſichtsformen und lebhaft braunen Augen. Träumen kann man ja ſo etwas nicht. Wär es Aberglauben, zu denken, man trage ein Ideal ſo in ſic. 0 7 Mannheim, 29. September. SGeneral-uzeiger.(Mittagblatt) 8. Seike. 5 590 Beſitzeinheiten in unſerem Land; hat ſich ei der Berufs⸗ und Betriebszählung vom Jahr 1907 er⸗ geben, daß über die Hälfte aller landwirtſchaftlichen Betriebe in die Größenklaſſe von unter 2 Hektar fallen! 15 85 Geſamtſumme der in das Vermögensſteuerkataſter für Jahr 1910 aufgenommenen Steuerwerte beträgt 11 Milliar⸗ den Mark(genau 11 336 Millionen Mark), und zwar entfallen auf Grundſtücke und das Kapitaldermögen je 3 Milliarden, auf Gebäude 3,9 Milliarden, auf das gewerbliche Vermögen 1½ Milliarden, auf das landwirtſchaftliche Betriebsvermögen 11,9 Millionen Mark. Die geſetzliche Erhöhung der Steuerwerte des gewerblichen Vermögens macht rund 692 Millionen, die Er⸗ mäßigung des landwirtſchaftlichen Betriebsbermögens rund 19 Millionen Mark aus. Die bei der Veranlagung angemeldeten Schulden betragen für das Land im ganzen 2,9 Milliarden, von denen 2,1 Milliarden in Abzug gebracht werden dürfen; ver⸗ gleichungsweiſe ſei erwähnt, daß bei der Veranlagung zur Ein⸗ kommenſteuer im gleichen Jahr 84,9 Millionen abzugsfähige Schuldzinſen angemeldet worden ſind. Die größten Vermögensſteuerwerte finden ſich, wie von vorn⸗ Herein zu vermuten iſt, in den Bezirken mit großen Städten; an erſter Stelle ſteht der Bezirk Mannheim mit 2½ Milliarden Mark und einem tatſächlichen Schuldenbetrag von 536 Mill.; dann folgt der Bezirk Karlsruhe mit einem Vermögensſteuer⸗ wert 1,2 Milliarden und einem Schuldenbeſtand von 341 Mill. Mark. Freiburg beſitzt rund 1 Milliarde Mark an Vermögens⸗ ſteuerwerten, die tatſächlichen Schulden betragen rund 283 Mill. Mark. Der ärmſte Bezirk iſt Pfullendorf, deſſen Vermögens⸗ ſteuerwerte auf rund 38 Millionen Mark veranſchlagt ſind, als Schulden ſind 13 Millionen Mark angegeben. Auf einen Steuer⸗ pflichtigen entfallen im Bezirk Mannheim 91437 Mark Ver⸗ mögen, in Freiburg 52 340, in Baden 49 590, in Karlsruhe 45 528 Mark, im Bezirk Bopberg aber nur 8302 Mark. Naäch einer Ueberſicht über die Abſtufung der Vermögens⸗ ſteuerpflichtigen haben über 86 Prozent aller Pflichtigen ein Ver⸗ mögen von unter 25000 Mark, ihr Vermögen zuſammen über⸗ ſteigt rund ein Fünftel der geſamten Vermögensſteuerwerte des Großherzogtums. Nahezu die Hälfte aller Steuerpflichtigen(48 Prozent] beſitzt ein Vermögen von unter 5000 Mark, das aber zuſammengerechnet nicht einmal 400 Millionen(d. h. 4,3 Prozent des geſamten Vermögensſteuerwerts des Landes) ausmacht. Die Zahl der Steuerpflichtigen mit 1 Million und mehr beträgt 843, die zuſammen 2,7 Milliarden Mark beſitzen. Die Millionäre verteilen ſich auf ſämtliche Amtsbezirke des Landes mit Ausnahme von Adelsheim, Bonndorf, Borberg, Breiſach. Am zahlreichſten finden ſie ſich in den Städten des Landes. Am erſter Stelle ſteht die Stadt Mannheim, die 209 Steuerpflichtige mit einem Vermögen von 1 Million Mark und mehr enthält; dann folgen Karlsruhe mit 95, Freiburg mit 90, Heidelberg mit 58, Pforzheim mit 36, Baden mit 35, Offenburg mit 13, Konſtanz mit 9, Lahr mit 7, Bruchſal mit 6 Millio⸗ nären. Ueber 50 Millionen Mark beſitzen 3 Steuerpflichtige, über 100 Millionen Mark nur einer. Die 6 reichſten Steuer⸗ pflichtigen des Großherzogkums berſteuern zuſammen ein Ver⸗ mögen von rund 355 Millionen Mark. Der Ertrag der Ver⸗ mögensſteuer iſt für das Jahr 1919 auf rund 10 Millionen Mark geſchätzt davon haben die 14 größten Städte über die Hälfte (5, Millionen), die Gemeinden unter 4000 Einwohner 3, Mill. Mark aufzubringen. 23. Gegeralperſammlung des Evangeliſchen ee (Eigener Bericht.) 5* Chemenitz, 29. Sept. Ilt der geſchloſſfenen Abgeordnetenverſammlung nachmittags, an der untgefähr 1000 Delegierte keilnahmen, wurden wichtige Organiſationsfragen behandelt und wurde über den Jahresbericht diskutiert. Prof. D. Schulze von der Univerſität Königsberg die apologetiſchen Aufgaben des Evangeliſchen Bundes. Der Redner wies zunächſt darauf hin, daß ſich der Ebangeliſche Bund neben der Abwehr gegenüber Rom die Verteidigung des Glaubens gegenüber modernen chriſtentums⸗ feindlichen Strömungen angelegen ſein läßt und immer mehr betreiben will. Dieſe Verteidigung muß nun auf das Weſent⸗ liche am Chriſtentum beſchränkt werden, wenn anders ſie etwas ausrichten ſoll. Durch die Zurückführung der Über⸗ kieferten Formen deshalb auf ihren religiöſen Gehalt wird insbeſondere dem Indifferentismus entgegengowirkt werden, der vielfach wenigſtens darin begründet iſt, daß manche ſich in jene nicht mehr finden. Gegenüber denjenigen, welche dem Chriſtentum grundſätzlich widerſtreben, genügt dieſe Reduklion nicht. Vielmehr iſt das Vorurkeil, unter welchem man es bekämpft, daß es nämlich mit der modernen Wiſſen⸗ ſchaft unvereinbar ſei, zurückzuweiſen. Es iſt zu dem Zweck zu zeigen, daß nicht die Naturwiſſenſchaft, ſondern die natura⸗ Eſtiſche Weltanſchauung es iſt, womit das Chriſtentum(auf den Grund geſehen) ſich nicht verträgt. Und es iſt Hand in daß es beſtimmte Geſichtsformen, Haarfarbe pp. hat? Wenn ich 8. B. nachfinne, wie in den erſten Romanen, Erzählungen ppe die ich las, mich Beſchreibungen weiblicher Schönheiten(die ja nie darin fehlen) getroffen haben, ſo iſt es namentlich die Erinnerung, wenn es hieß: nußbraunes Haar; dann war ich weg, dann war mein Ideal fertig. Und ſonderbar, noch jetzt, indem ich dieſes ſchreibe, erſcheint mir bei dem Wort ein Mädchenkopf, daß ich nicht zu ſagen wüßte, find Sie's oder jenes Phantaſiebild oder was es ſein maß? Wie ſonderbar! Für mich liegt etwas Zauberhaftes und Rührendes darin. Ich werde jetzt gerade lebhaft daran erinnert, da ich bei Ihrem Haar immer denken muß! das iſt das echte nußbraune Haar, wofür du als Kind ſchwärmteſt, gerade ſo ſah es aus, gerade ſo war es auf dem Kopf geſcheitelt, wie hier auf dem Typ, ja alles war ſo, Stirn und Augen und Mund und Hals. Sonderbar, liebes Dörchen, wir müſſen uns ſchon in einer früheren Welt gekannt dabei, ſondern denke mir, daß ich doch wohl frühzeitig Eindrücke lieber Art bekommen, woraus ſich eine ideale Form für mich ge⸗ bildet hat.— Gott, wo ſchwätz ich otel!“ Kunſterziehung in Newyyrk. Ein bedeutſamer Verſuch, das Ebangelium der Kunſt unter den Newgorker Schulkindern zu ver⸗ breiten, wird von dem Direktor des Metropolitan Art Muſeums, Edward Robinſon, unternommen. Den ganzen Winter hindureh ſollen mit den Kindern aller öffentlichen Schulen monatliche Muſeumsgänge unternommen werden, Die einzelnen Klaſſen wer⸗ den von den Direktoren und Cuſtoden des Muſeums von Raum zu Raum geleitet und über die techniſche Herſtellung und den äſthe⸗ tiſchen Wert der Kunſtwerke unterrichtet. Ich betrachte dies als eine der wichtigſten erzieheriſchen Unternehmungen, die von dem Muſeum bisher ausgegangen find,“ ſagte Robinſon, Dieſe Muſeumsgänge, methodiſch durchgeführt, werden einem jeden New⸗ orker Schulkind ein Am Anfang erörterte mehr ausgenutzt werden konnte. habe übrigens trotzdem kein abergläubiſches Gefühl fortgeſetzt werden. geführt hat, erwirbt ſich hiermit wieder ein neues Verſtändnis für die wichtigſten Gegenſtände Hand mit dem wiedererwachenden Idealismus dieſe letztere als eine einſoitige, die Wirklichkeit nicht vollſtändig berück⸗ ſichtigende zu erweiſen. Was ferner das Verhältnis des Chriſtentums zur Geſchichte betrifft, ſo gilt es, eine maßloſe Kritik zurückzuweiſen, welche alles, ſelbſt das Daſein Jeſu, leugnen zu können glaubt. Aber darüber will die Frage nach der Bedeutung des Geſchichtlichen, vor allem wieder bei der Perſon Jeſu, für den Glauben ins Auge gefaßt werden. Man muß dabei zwiſchen Vergänglichent und Unvergänglichem gehörig unterſcheiden. Endlich und vor allem bedarf es der Darbietung einer chriſtlichen Welt⸗ und Lebensanſchauung. Nur wenn es gelingt, etwas Ganzes an die Stelle des Natura⸗ lismus(und jeder chriſtentumsfeindlichen Philoſophie) zu ſetzen, wird er(ſie) überwunden. Am Abend fand unter abermals gewaltiger Beteiligung die unter Leitung von Amtsgerichtsrat Parzer⸗Chemnitz ſtehende, durch Orgelſpiel und Geſang verſchönte zweite Volksverſammlung ſtatt. Erſter Redner des Abends war Pfarrer Pröbſting⸗ Lüdenſcheid. Sein Thema hieß: Mehr Verſtändnis für Organiſation. Aus der Not der Zeit erſtand der Bund. In anfangs langſamem Wachstum, dann ſtoßweiſe vorwärtsgetrieben, ſo durch die Bewegung aus Anlaß der Einſchränkung des Jeſuitengeſetzes, iſt er die größte Organiſation des deutſchen Proteſtantismus geworden.„Wozu ein beſonderer Bund?“ Die moderne Entwicklung hat neue Formen in Geſtalt der Vereine gefunden. Das Vereinsweſen der römiſchen Kirche hat die Laienwelt mobiliſiert. Da gibt es Bonifatiusvereine, Caniſiusvereine, Borromäusvereine, die eigentlichen Charitas⸗ vereine, die Standesvereine, eine unüberſehbare Maſſe; die katholiſchen Edelleute und Juriſten, die Krieger und Kauf⸗ leute, die Induſtriellen und Aerzte, die Studenten und Ge⸗ ſellen, die Arbeiter und Arbeiterinnen, die Männer und die Mütter, Kutſcher und Dachdecker, Bauernburſchen und Ladnerinnen— wer zählt ſie?(Seiterkeit.) Dazu kommen der Windthorſtbund und die glänzendſte und umfangreichſte Vereinigung von allen, der„Volksverein“, mit 652 848 Mit⸗ gliedern. Nicht zu vergeſſen die Kongregationen, Bruder⸗ ſchaften und Sodalitäten. Das Ordens⸗ und Kloſterweſen übertrifft bei uns in Deutſchland, dem überwiegend prote⸗ ſtantiſchen Lande, bereits das des katholiſchen Oeſterreichs. (Hört, hört!) Nach der Statiſtik gab es 1907 im Gebiete des Deulſchen Reſches 55 120 Ordensperſonen. Die Seelen⸗ zahl der Katholiken in Deutſchland ſtieg in den letzten 40 Jahren um 77 Prozent, die Zahl der Ordensniederlaſſungen aber um 428 Prozent und die der Ordensperſonen gar um 516 Prozent. Auf dem Grund eines ſolchen Unterbaues er⸗ hebt ſich die große parlamentariſche Organiſation des katho⸗ liſchen Volkes, das Zentrum. Und das letzte Ziel iſt bei alle⸗ dem nicht der Wettſtreit mit dem Proteſtantismus, ſondern ſeine Ueberwindung.(Sehr richtig!) Dem überſtarken Ultramontanismus vermag nur ein ſtar ker Proteſtantismus das Gegengewicht zu halten. Ein ſchwacher, un⸗ einiger Proteſtantismus provoziert geradezu den Angriff. Seine Schwäche iſt die beſtändige Urſache des konfeſſionel⸗ len Unfriedens(Sehr wahr!) Rom hat nur vor einer realen Macht Reſpekt.(Beifall) Aber der Proteſtantismus organfſiert ſich nicht ſo leicht wie der Katholizismus. Hier hat der Evange⸗ liſche Bund ſeine beſondere Aufgabe. Und der Ultramon⸗ tanismus erkennt ſie viel vichtiger als manche evange⸗ liſche Kritiker; er ſucht darum zu trennen, was der Evangeliſche Bund eint. Und nicht immer ohne Erfolg. Der Redner erwies das an zwei Zeitungsaufſätzen, wie vielfach Verſtändnis und Ver⸗ ſtändnisloſigkeit noch in gut evangeliſchen Kreiſen gegenüber der Pflicht proteſtantiſcher Organiſation miteinander ringen. Schrieb doch die„Deutſche Tagesztg.“ am 28. Juli, daß es bloß z wei große reale Machtfaktoren gebe: Bund der Landwirte und ka⸗ tholiſche Kirche.(Große Heiterkeit.] Der Redner fuhr fort: 24 Jahre hat der Evang. Bund gearbeitet. Die ſchlimmſten Niede⸗ rungen liegen hinter ihm. Wir kommen voran. Auch im Oſten und Norden, wo man die Art und die Wirkung des Ultramon⸗ tänismus ſo wenig kennt. Die allgemeine Wehrpflicht aller Glieder des Proteſtantismus muß verkündigt werden. In der öffentlichen Meinung, in Volk und Gemeinde muß organiſiert wer⸗ den für den Gvangeliſchen Bund, damit er immer brauchbarer und tüchtiger werde zum großen Werk. Lebhafter Beifall ſetzte ein, als der Redner geendet. Den zweiten Vortrag hatte Prof. D. Schian bon der Univerſität Gießen übernommen über das Thema: Mehr Teilnahme am Leben der Gemeinde. Die Reformation ſchuf neu die chriſtliche Gemeinde, die katho⸗ liſche Kirche kennt ſie als ſelbſtändig nicht. Erſt als die Chriſten ſich wieder ihres eigenen Prieſtertums bewußt wurden als eine Schar von Gleichbegnadigten und Gleichberechtigten, da entſtanden Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Im Hoftheater geht heute Donnerstag Wolf⸗Ferraris„Suſanneus Geheimu 80, in Szene. Hierauf folgt zum erſten Male in dieſer Spielzeit das Altwiener Singſpiel von Julius Wilhelm, Muſik von Leo Fall: „Brüderlein fein“, mit Alfred Landory, Elſe Tuſchkau, Eliſe Delank und Jane Freund in der Beſetzung. Den Abend be⸗ ſchließen„Tänze“, arrangiert von der Ballettmeiſterin Aennie Häne. Dirigent iſt Erwin Huth.—„Tantris der Narr“, deſſen Erſtaufführung unter der Regie des Intendanten auf Samstag, den 8. Oktober feſtgeſetzt iſt, hat ſich nur langſam auf der deutſchen Bühne durchgeſetzt. Erſt die an einem und demſelben Tage auf das Werk fallenden beiden Schillerpreiſe lenkten die allgemeine Aufmerkſamkeit darauf. Damals erzielte es an der Wiener Burg einen unerhörten Erfolg, der nur durch Kainzens Erkrankung ſeit Januar 1910 nicht Am Leſſing⸗Theater in Berlin iſt das Stück durch ein volles Jahr allwöchentlich auf dem Spielplan ge⸗ weſen und behauptet ſich noch jetzt. Muſikaliſche Akademien. Es wird nochmals daxauf hingewiſen, daß über Abonnementsplätze, die bis Samstag, 1. Oktober, abends 6 Uhr nicht abgeholt ſind, anderweitig verfügt werden muß, da ſehr zahlreiche Neuanmeldungen vorliegen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berückſichtigt werden. dh. Die Tellſchauſpiele in Oetigheim ſollen im nächſten Jahre . Die Einnahmen erreichten eine anſehnliche Höhe und ſollen zumteil zur Herſtellung einer vollſtändig gedeckten Halle verwandt werden, ſo daß in Zukunft niemand mehr den etwaigen Unbilden der Witterung ausgeſetzt ſein wird. Bernard Shaws neue Komödie Mesalliauß, die in der deutſchen Ueberſetzung von Siegfried Trebitſch kommenden Winter in Berlin zur Erſtaufführung gelangt, wird von Beginn des neuen Quartals ab in der Frauen⸗Zukunft“(Frauenverlag München und Leipzig) erſcheinen. Die vortrefflich geleitete Monatsſchrift(Heraus⸗ geber: Gabriele von Lieber, Meta Hammerſchlag, Hanns Dorn), die ſich überraſchend ſchnell in den literariſchen Kreiſen Deutſchlands ein⸗ dex Verdienſt in dem ſie als Erſte das deutſche Leſerpublikum mit dieſer geiſtvollen Schöpfung des engliſchen Dramatikers bekannt macht. ſchloſſen habe, das Gehalt des Gantner um 5 bis Gemeinden. Dennoch trotz mancher Fortſchritte der letzten Jahrzehnte: evangeliſche Gemeinden, wie ſie ſein ſollten, ſind raſe Gemeinden noch immer nicht, oder doch nur zum kleinen Teil. W as m ß geſchehen, damit wir ſie bekommen? Sicher⸗ lich vielerlei. Eins aber gilt vor allem: Lebendige Gemeinden können wir um keinen Preis haben, wenn wir nicht Menſchen haben, die 1 der Gemeinde und für die lnde regen wollen.(Lebhafte il⸗ 1 am Leben der Gadende ee Wir chwelgen in Individualismus, wir waten förmlich i Perſönlichkeitskultur, wir ſchwimmen in lauter Sub mu g. Was einer auf die feinſte Form gebracht hat, bringt der andere auf die allerfeinſte.(Sehr wahr!) Aber geht darüber nicht die Kraft berloren: das Leben, wie es iſt, anzufaſſen und zu meiſtern, Menſchen zu ſein innerhalb des Menſchen⸗ geſchlechts. Wir brauchen die Berührung mit den an⸗ deren, auch mit den ſchlichten Chriſten voll kindlichen Glaubens(Beifalh, mit den Stimmen der Väter ver⸗ gangenet Tage. Drum ſucht das Leben der Gemeinde! Vor allem im Tun der Liebe, im helfenden Schaffen, im fürſorgenden Teilnehmen. Helft ſelber mit! Das iſt wirkliches, lebensfähiges, lebensfreudiges Chriſtentum Gemeindegottesdienſt! Innerlich zwingen muß der Gemeinde⸗ gottesdienſt, daß man auch ſonſt am Leben der Gemeinde keil⸗ nehme, ihre Glieder kennen lerne, ihre Nöte zu verſtehen. Die Teilnahme am Gemeindeleben muß ſich in der Arbeit für das Gemeindeleben äußern.(Lebhafte Zuſtimmunhg) Gewiß iſt richtig daß nach epangeliſcher Anſchauung Reli- gion mit den anderen Lebensintereſſen aufs aller⸗ engſte zuſammen gehört. Aber ein gutes Sonderrecht hat darunt 0 das kirchliche Gemeindeleben doch; berall da wenigſtens, wo Re⸗ ligion in den Herzen ſtark und lebendig iſt. Es darf nicht reſtlos mit allem aufgeräumt werden, was noch der gänzlichen Indibidualiſierung unſeres Lebens widerſtrebt, ſondern den einzelne muß ſich wieder zur Gemeinſchaft finden. Laßt uns wol⸗ len! Die Gemeinde hat ein Recht auf uns! Geben wir uns der Gemeinde! Mit dem gemeinſamen Geſange des proteſtantiſchen Schußz⸗ und Trutzliedes:„Evangeliſch bis zum Se 55055 1 den Tod hinein“, ſchloß die Kundgebung. N„ Bürgerausſchußſitzung in Homenheim K. Hockenheim, 29. Sept. die geſtern abend ½8 Uhr abgehaltene Sitzung des 60 Mitgliedern beſucht. Auf er Tagesordnung ſtanden 7 Punkte zur Beratung. Der erſte Gegenſtand betraf die 5 5 85 Neufaſſung eines Gemeindebeſchluſſes über den Rückerſatz der Koſten für Herſtellung und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege, der Rinnen und Kandle. Der Bürgerausſchußbeſchluß bom 11. Juni l. Is. hatte die ſtaatliche Genehmigung nicht erhalten, da die Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues neuerdings eine andere Faffung verlangt. Es wurde daher bom Gmeinderat in ſeiner Sitzung vom 18. b. Mts. ein neuer Beſchluß nach dem von der Staats⸗ behörde geferkigken Entwurf gefaßt.— Bürgermeiſter Schütz führte bei der Begründung der Vorlage aus, daß die Oberdirek⸗ tion des Waſſer⸗ und Straßenbaues den früheren diesbezüg Beſchluß des Bürgerausſchuſſes nicht gebilligt habe, ſondern auch hier wie in ganz Baden eine Neufaſfung verlange. ſtimmungen ſeien viel günſtiger für die Angrenzer als 1 ſprünglich genehmigten Form.— Die Vorlage wurde einſtimm angenommen.—»»ᷣ̃! Aenderung der Dienſtvertrags⸗ und der Gehaltsverhältniſſe des SGrundbuchhilfsbeamten Gantner. 1 8 Von Gr. Landgericht Mannheim wurde durch Vermittelun, des hieſigen Gr. Notariats 8 2 des derzeitigen Dieſſtertge binſichtlich des Gehalts des Grundbuchhilfsbeamten Gantner be⸗ anſtandet. Der Dienſtvertrag ſoll daher geändert werden.— Bürgermeiſter Schüntz führte aus, daß der Gemeinderat 5 9 intnen 600 Mark z erhöhen.—..M. J. Zahn iſt für Anſtellung eines Ral⸗ ſchreibers.— B. A. M. L. Zahn hält die Aufbeſſerung um 500 Mark, von 2100 auf 2600 Mark, für zu hoch. Bei 200 Mark Aufbeſſerung könne man die Arbeit auch verrichten.—.A. M. Kleh erſucht, dem Antrage des Gemelnderats zuzuſtimmen. Bürgermeiſter Schütz bemerkt, daß es nur im Intereſſe d Gemeinde liege, wenn man von der Anſtellung eines neuen Be⸗ amten Abſtand nehme und Gantner die beantragte Aufbeſſerung bewillige.—..M. Auer iſt für Gehaltsgleichſtellung des Ratſchreibers mit Gantner.— Die Vorlage wurde mit 51 ge 9 Stimmen angenontmen. 5F Schuldentilgung hinſichtlich der Waſſerwerksanleihe mit Marxk 320 00o. Behufs Erſtellung des Waſſerwerks Hockenheim wu⸗ der Stuttgarter Lebensverſicherungsbank in den Jahren 1 ein Kapital von 320000 Mark aufgenommen. Dieſes Kapit Nei ch aſſerwerk vom nächſten Jahrs an ſo keunhe nehmigt.„„„ Abhör der 1908er Stadt⸗ und Nebenurechnungen. Ratſchreiber Braun verlas den Beſcheid der Abhörkt miſſion.—.A. M. Hoffmann verlangte die Verle bezirksamtlichen Beſcheides.— Ratſchreiber Braun: hält 62 8; die Verleſung dürfte zwei Stunden beanſpruchen Bürgermeiſter Schüz: Ich ſetze ſoviel Vertrauen in die Ab kommiſſion, daß ſie nach Pflicht und Gewiſſen gehande B. A. M. Riedel hält die Verleſung nicht für notww B. A. M. Seßler weiſt darauf hin, daß der bezirks ſcheid in der Gemeinde ziemlich beſprochen werd meiſter Schütz fordert die Abhörkommtiſſion auf, äußern. Der Gemeinderat habe ein Inkereſſe daran in Ordnung ſei.— B. A. M. Alexander(Mitglied der kommiſſionſ gibt zu, über die Verrechnung des Gan ſprochen zu haben.—.A. M. Hoffmann zieht trag auf Verleſung des bezirksamtlichen Beſcheides .R. Kremer verlangt die Anberaumung einer nei in der der bezirksamtliche Beſcheſd verleſen werden ſolle ..M. Alexander: Ich bin der Anſicht, daß die Sache er⸗ ledigt iſt.— Der Abhörbeſcheid wurde einſtimmig I8Schluß folgt). 4̃. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. September. NMus Stadt und Land. Mannheim, 29. September 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 29. September. 1751 Grundſteinlegung zu dem von Karl Theodor geſtifteten Armen⸗ „und Waiſenhaus. 1857 Durchreiſe Napoleon III. Guyangeliſche Rirchengemeinde⸗ Verſammlung. Einem in der letzten Sitzung gefaßten Beſchluſſe gemäß wurde die geſtrige evangeliſche Kirchengemeindeverſammlung zum erſten Mal im oberen Konfirmandenſaal in G 4, 17½ abgehalten. Man kann mit dem Tauſch des Verſammlungs⸗ raumes durchaus zufrieden ſein. Wenigſtens kann jetzt nicht mehr darüber geklagt werden, daß die Redner ſchwer zu ver⸗ ſtehen ſind. Auch die Preſſe iſt gut plaziert. Auch ihr iſt infolgedeſſen die Berichterſtattung weſentlich erleichtert. Verleihung von Ruhegehaltsberechtigung und Hinterbliebenen⸗ verſorgung an Kirchendiener Röſchel. Nach Eröffnung der gut befuchten Verſammlung durch Dekan Simon wurde ſofort in die Tagesordnung ein⸗ getreten. Der Kirchengemeinderat hat beſchloſſen, ouf Grund der geltenden Grundſätze dem Kirchendiener Georg Röſchel, weſcher am 1. April 1900 im Alter von nicht ganz 35 J in den Kirchendienſt getreten iſt, mit Wirkung vom 1. April 191¹˙⁰ die Berechtigung auf Ruhegehalt und Hinterbliebenen⸗ verſorgung zu verleihen. KM. Raupp bemerkt, er werde mit ſeinen Freunden der Vorlage zuſtimmen. Nur behalte er ſich noch vor, den Ankrag einzubringen, daß die Ruhegehalts⸗ und Hinter⸗ bliebenenverſorgung der Kirchendiener nach irgend einer Klaſſe des ſtaatlichen Gehaltstarifs geregelt wird. In der derauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſti m⸗ mig angenommen. Vorlage und Abrechnung über die Treppenhausneubauten 5 und die Ausmalung der Trinitatiskirche. Wir haben bereits mitgeteilt, daß bei der Renovation der Trinitatiskirche eine Ueberſchreitung des Koſten⸗ voranſchlages in Höhe von 5724,95 Mk. erfolgt iſt. KGM. Sator konſtatiert, daß die Ueberſchreitung nicht groß iſt. Befremdend ſei nur, daß die Koſten des Baubureaus für Bau⸗ leitung und Bauführung mit 1780 Mk. nicht ſofort in den Voranſchlag aufgenommen worden ſeien. Steuerkommiſſär Widmann gibt zu, daß die Einſtellung des Poſtens in den Voranſchlag nicht erfolgt iſt, worauf KGM. Sator die Bitte ausſpricht, künftighin die Aufnahme dieſes Poſtens in den Voranſchlag nicht zu unterlaſſen. Hierauf wurde die Vorlage einſtimmig genehmigt. Vergebung der Orgel für die Chriſtuskirche. iſt, wie mitgeteilt wurde, um 4150 Mk. überſchritten worden. Stadtpfarrer Weißheimer, der im Benehmen mit Orgelkommiſſar Poppen und dem Orgelbaufabrikan⸗ ten Steinmeyer in Oettingen(Bayern) die Orgel⸗ dispoſition unter Berückſichtigung aller in der Orgelbau⸗ technik gemachten Erfahrungen aufgeſtellt hat, berichtet in längeren intereſſanten Ausführungen über die Dispoſition und den Bauplan des Orgelwerkes. Es waren urſprünglich nur 20 000 Mark in den Vopanſchlag eingeſetzt. Dieſe Summe mußte aber bald auf 30 000 Mark erhöht werden, weil ſich herausſtellte, daß man für 20 000 Mark kein den Ausmaßen der Kirche entſprechendes Werk erhalten hätte. Der kuppelartige Innenraum des Gottes⸗ hauſes brauchk eine ſehr bedeutende Tonentfaltung. Man hätte den einzelnen Regiſtern einen rohen, ſchreienden Ton geben, auf jede künſtleriſche Wirkung berzichten müſſen, wenn nur 20000 Mk. zur Verfügung ſtünden. Eine unkünſtleriſche Orgel ſei nicht zu gebrauchen. Man müſſe im Gegenteil darauf ehen, daß auch die Kunſt des Tones zu ihrem Recht kommt. Die Firma Steinmeyer dürfte, was die Sicherheit der techniſchen chführung und der Funktion der kleinſten Einrichtungen des yrgelwerkes betrifft, zu den allererſten Firmen der Welt zu zäh⸗ Bei der Dispoſition habe ſich ergeben, daß weſentliche ten, auf die man unter keinen Umſtänden verzichten könne, haben. Deswegen mußte zur Erweiterung der Dispoſition chritten werden. Man beabſichtigte auch ein Orgelfer n⸗ rk einzubauen, das auf den Kirchenbeſucher ſtets eine überwäl⸗ ende Wirkung auszuüben verſteht. Der Kirchengemeinderat hat ich aber dazu nicht entſchließen können, weil das Geſamtorgelwerk dann 50 000 Mark gekoſtet hätte. Die Hoffnung, daß ein muſik⸗ Mitglied der Gemeinde den Betrag für das Fernwerk chon die nötigen Vorrichtungen getroffen, damit das Fernwerk r einmal ohne große Koſten noch eingebaut werden könne. Für 4000 Mark bekomme man etwas ſchönes, aber durchaus nichts zu Kirchenkonzerten eigne. Die Orgel werde die ſchönſte in der ganzen Stadt ſein. Eine Diskuſſion wurde nicht gewünſcht, die Ueberſchreitung, die mit der im Koſtenvoranſchlag für Unvor⸗ hergeſehenes enthaltenen Summe von 38 000 Mk. gedeckt werden ſoll, vielmehr ohne Weiteres einſtimmig genehmigt. Beſprechung über den Stand der Banarbeiten für die Ehriſtuskirche. Der Leiter des Kirchenbaubureaus, Architekt Döring, er⸗ 0 uf Wunſch des Kirchengemeinderats folgenden Bericht über den gegenwärtigen Stand der Bauarbeiten der Chriſtus⸗ kirche: Die Chriſtuskirche mit Pfarrhäuſern ſollte nach dem an⸗ ichen Bauprogramm bis Ende 1910 vollendet ſein. Es waren Bauarbeiten auf einen 4jährigen Zeitraum verteilt, doch nte den erſten zwei Banjahren einige Schwierigkeiten auf, ine Verzögerung von etwa—4 Monaten verurſachten. leberſchreitung der Termine wurde im dritten Baujahre, milden Winters, nahezu wieder eingeholt, ſo daß zu 8 Jahres 1910 der Rohbau der ganzen Gebäudeanlage vo war bis auf den Vorban an der Haupteingangsſeite. ür dieſes Jahr war der Innenausbau vorgeſehen und es wurde den Arbeiten begonnen. Die Dispoſitionen für deiten waren etwa zur Hälfte fertig⸗ pu Ausſper 108 rch die Arbeiten an dem inneren Verputz um 35 Jahren Der Geſamtkoſtenvoranſchlag für die Orgel der Chriſtus⸗ tiften werde, habe ſich bisher nicht erfüllt. Dafür würden aber jetzt öſes. Vor allem werde ein Orgelwerk erſtellt, das ſich auch geſtellt werden dürfen. Arbeiten waren derart getroffen, daß die Fertig⸗ uwerks bis Ende d. J. hätte erreicht werden kön⸗ Verpusorb 4Æ— Monate unterbrochen wurden. Unſere Bemühungen, die Arbeiten durch eine beſchränkte Anzahl Gipſer weiterführen zu laſſen, hatten keinen Erfolg, da die Gipſermeiſter keine Gehilfen ſtellen konnten. Es blieb demnach nichts übrig, als das Ende der Ausſperrung abzuwarten. Alsdann wurden, nachdem wieder genügend Leute zur Stelle waren, die Arbeiten Mitte Auguſt mit wieder aufgenommen und bis Mitte September fertig⸗ geſtellt. Auch die Ausſperrungen der Maurer⸗ und Zimmerer übten einen recht ſtörenden Einfluß auf den Fortgang der Bauarbeiten aus, da die Arbeiten an dem Mauerwerk der Vorhalle und der Einfriedigung nicht betrieben werden konnten. Auch war es nicht möglich, das Gerüſt für die Ausführung der Steinbildhauer⸗ arbeiten an dem Relief des großen Hauptgiebels aufzuſtellen, da keine Zimmerleute für dieſe Arbeiten beizubringen waren. Ein Verſuch, dieſes Gerüſt von einer Spezialfirma im Gerüſtbau auf⸗ ſtellen zu laſſen, ſcheiterte an der allzu hohen Forderung dieſer Firma. Infolge dieſer verſpäteten Gerüſtaufſtellung wird die Fertigſtellung der Bildhauerarbeit an dieſem Giebelfeld voraus⸗ ſichtlich bis in den Dezember d. J. hinausgezögert werden. Die Maurer⸗ und Verputzarbeiten an der Vorhalle ſind bis auf die Baluſtrade vollendet. Die Anlieferung der Steinhauerarbeiten für dieſe Baluſtrade iſt leider nicht prompt erfolgt, ſonſt hätte die Vorhalle bereits ganz fertig und das Gerüſt entfernt ſein können. Die Bildhauerarbeiten im Innern der Kirche, nament⸗ lich die an der Kanzelwand, erforderten mühevolle und zeit⸗ raubende Vorarbeiten. Sie ſind jetzt ſoweit gefördert, daß alle Teile bis auf die 4 Hochreliefs zwiſchen den Säulenſtellungen der Altarwand in Ausführung begriffen ſind. Die Modelle für dieſe 4 Hochreliefs ſind auch in Arbeit. Alle anberen Arbeiten für die Innenausſtattung, die Schreiner⸗ und Schloſſerarbeiten, die Bleiverglaſungen der Fenſter, die Bodenbeläge ſind in Aus⸗ führung begriffen. Mit dem Einſetzen der erſten Bleifelder iſt in dieſen Tagen begonnen worden. Die Uebertragung der Malerdekorationsarbeiten an den Wänden und Gewölben an einen Unternehmer iſt bisher noch nicht erfolgt, doch hat die.⸗C. ſich ſchon in drei Sitzungen erngehend mit dieſer Frage beſchäftigt. Einen Hauptſchmuck des Kirchenraumes werden die Gemälde bilden, die das große Bogen⸗ feld über der Kanzelwand vor der Orgelempore und die vier Pendantifs über dem Mittelraum erhalten ſollen. Die Aus⸗ führung dieſer Gemälde wurde Herrn Adolf Schinnerer anver⸗ traut, der die Kartons hierfür bereits fertigeſtellt hat und in nächſter Zeit mit der Ausführung an Ort und Stelle beginnen wird. Auch die Kartons für die figürlichen Teile der Jenſter hat Herr Schinnerer gemalt, die Ausführung in Glas beſorgt die Mannheimer Glasmalerei Johannes Kriebitzſch. Die Beſtimmung der Motive, die in den Gewölbemalereien und in den Bild⸗Ein⸗ lagen der Fenſter zur Darſtellung kommen, ebenſo die Auswahl der Motive für die figürlichen Bildhauereien haben der.⸗C. und dem Kirchengemeinderat zu langwierigen und ſehr ein⸗ gehenden Beratungen Veranlaſſung gegeben. Es darf erwartet werden, daß dieſe Arbeiten einen hervorragenden Schmuck un⸗ ſerer Ehriſtuskirche bilden werden u. dazu beitragen, daß ſie eine vielbeſuchte Sehenswürdigkeit unſerer Stadt wird. Die Heiz⸗ ungs- und elektriſchen Beleuchtungsanlagen ſind fertig; die Uhr I ſteht fertig in der Fabrik, ihre Aufſtellung iſt bisher nicht er⸗ folgt, da, ſolange die Bauarbeiter noch im Bau beſchäftigt ſind, gar leicht Beſchädigungen an dem Werk erfolgen können. „Iſt vorſtehend ein Bericht über den Stand der Arbeiten ge⸗ geben, die fertig oder in der Ausführung begriffen ſind, ſo iſt es noch übrig, auch diejenigen Arbeiten aufzuzählen, die bisher noch nicht vergeben wurden; es ſind dies: die Beleuchtungskörper, die Heizkörperverkleidungen, Altar und Taufſtein und die Aus⸗ ſtattungsgegenſtände, Altar⸗ und Kanzelbekleidungen, Altargeräte, Teppiche ufw. Für dieſe Teile werden zurzeit die Zeichnungen in unſerem Bureau bearbeitet. Die mit der Kirche zu einer Bau⸗ gruppe vereinten zwei Pfarrhäuſer und Konfirmandenſäle ſind ſoweit vollendet, daß das Haus an der Werderſtraße in den nächſten Tagen von Herrn Stadtpfarrer Dr. Hoff bezogen werden kann. Das zweite Pfarrhaus iſt in der inneren Ausſtattung noch etwas zurück; die Konfirmandenſäle ſind fertig bis auf den An⸗ ſtrich und die Linoleumböden, ſo daß ihre Benutzung zu Beginn des diesjährigen Konfirmandenunterrichts erfolgen kann. Auch die Kirchendienerwohnung kann in kurzer Zeit zum Bezuge be⸗ reitgeſtellt werden. Die Einfriedigungen und Terraſſen ſind in Ausführung begriffen und werden in etwa zwei Monaten fertig⸗ geſtellt ſein. Auf die Fertigſtellung dieſer Arbeiten haben die Aus⸗ ſperrungen auch einen ſchädlichen Einfluß ausgeübt; ſowohl die Verputzarbeiten an den Pfarrhäuſern, als auch die Maurer⸗Ar⸗ beiten an den Terraſſen und Einfriedigungen wurden dadurch arg hinausgezögert, ſie könnten jetzt vollſtändig fertiggeſtellt ſein, wenn die Arbeiten nicht hätten ſo lange unterbrochen werden müſſen. Wegen der Herſtellung des Platzes vor der Kirche und zu beiden Seiten derſelben ſchweben zurzeit noch Verhandlungen mit dem ſtädtiſchen Tiefbauamt. Die bauliche Anlage für dieſe Teile, die auf ſtädtiſchem Grund liegen, hat die Kirchengemeinde zu leiſten, die gärtneriſchen Anlagen hingegen führt die Stadt⸗ gemeinde aus. Die Fertigſtellung der ſämtlichen Arbeiten für die ganze Anlage kann etwa für Mai 1911 in Ausfſicht geſtellt wer den. Die Verſammlung nahm die intereſſanten Mitteilungen mit großer Aufmerkſamkeit und ſehr beifällig zur Kenntnis. Nach einer kurzen Bemerkung des..M. Raupp, die durch die mißvercſtändliche Auffaſſung einer Feſtſtellung des Referenten veranlaßt wurde, wurde der Gegenſtand verlaſſen. Ein Mitglied der Kirchengemeindeverſammlung bemängelte noch, daß auf der Tagesordnung der Punkt„Verſchiedenes“ fehle. Man ſei dadurch außerſtande, etwaige Anträge und Wünſche vorzubringen. Vom Vorfitzenden wurde daraufhin feſtgeſtellt, daß nach der Kir⸗ chenverfaſſung Anträge in der Kirchengemeindeverſammlung nicht Wünſche würden jederzeit gern entgegen⸗ genommen. Der Vorſitzende ſchloß hierauf kurz vor 7 Uhr die gaſtündige Sitzung. Schaufenſter-Wettbewerb in Mannheim. Die Forderungen eines neuen Zeitgeſchmackes beachtend, haben die Ladeninhaber vieler deutſcher Städte ernſte Verſuche gemacht, auf dem Gebiete der Dekorationskunſt der Auslage⸗ fenſter reformatoriſch zu wirken. Die künſtleriſchen Beſtreb⸗ ungen zur Läuterung und Hebung des Geſchmackes im Publikum haben weitſichtige Kaufleute erkannt und ſich zu eigen gemacht. Das Verlangen nach gründlicher Geſchmacksbildung des Kauf⸗ manns wurde auf der letzten Tagung des deutſchen Verbandes für kaufmänniſches Unterrichtsweſen energiſch betont. Dieſem Ver⸗ langen entgegenzukommen und die ideellen Beſtrebungen zu unter⸗ ſtützen, ſoll die Aufgabe der Detailkaufleute ſein. Der exſte Schritt zu einer geſchmacklichen Kraftprobe dürfte ohne Zweifel der Ver⸗ ſuch ſein, die Auslagefenſter nach äſthetiſch und künſtleriſch ein⸗ wandfreien Prinzipien zu dekorieren. RNun haben der Kunſtgewerbevere in Pfalzgau, der Verkehrsverein und der Verein der Mann⸗ heimer Detailkaufleute und Gewerbetreiben⸗ m Gipſergewerbe Anfang April den beſchloſſen, in den Tagen des 27., 28. und 29. Nobember dieſes Jahres, alſo zu Vor⸗Weihnachten, einen Schaufenſterwert⸗ bewerb auch in Mannheim zu veranſtalten. Was in anderen deutſchen Städten zur Tatſache geworden iſt, ſollte in Mannheim, der Stadt künſtleriſcher Traditionen und erfolgreichen Handels⸗ fleißes, unbedingt möglich ſein. Die Fenſterſchau ſoll ein Verſuch ſein, einmal auf der Grundlage äſthetiſchen Empfindens den Detailkaufmann als Berater des kaufenden Publikums erſcheinen zu laſſen und dann dem Warenangebot wirkſamen, ſeinem Zweck entſprechenden Ausdruck zu verleihen, bei Vermeidung der vielen ſinnloſen Anreizmittel. Wer wollte leugnen, daß für den Groß⸗ ſtädter die Schaufenſterauslagen eine unerſchöpfliche Anregung der Sinne, eine Belehrung, ja ſogar etwas Erzieheriſches bedeuten. Der Wettbewerb der Dekorationen, er ſpielt ſich in Wirklichkeit nicht nur zwiſchen den Geſchäften, die natürlich von Jahr zu Jahr lernen, nein auch zwiſchen ihnen und den flanierenden Beurteilern ab, die ihrerſeits an den Fortſchritten teilnehmen. Die Auslage wird beſſer, aber der Beſchauer wird auch zugleich ſcharfſichtiger, wird verſtändnisvoller. Gegenſtände auf ihren Sinn und auf ihren Geſchmack hin, ihre Farben, ihre Gruppierung präziſe ſehen zu lernen, das iſt ein Gewinn, der in der Tat für unſere Erziehung nicht unwichtig iſt. So ſoll es denn einen Erfolg nach zwei Seiten geben. Was nun den Mannheimer Schaufenſter⸗Wettbewerb betrifft, ſo hat der Ausſchuß jener Vereine Anordnungen getroffen, daß ſich ganz beſonders auch die Inhaber mittlerer und kleiner Läden und Geſchäfte an dem Wettbewerb beteiligen können und Ausſicht auf Prämiierung haben. Der Inhaber eines kleinen, mit einfacher Ware ausgeſtatteten Schaufenſters kann denſelden Grad eines Preiſes erhalten, als die mit größtem Aufwand her⸗ geſtellten Dekorationen, wenn der Preisbewerber ſeine Ware (ihrem Charakter entſprechend) geſchmackvoll zur Schau bringt. Die Fenſterſchautage ſollen mit zur Förderung des Fremden⸗ verkehrs dienen und Mannheim als eine Stadt erſcheinen laſſen, welche in jeder Beziehung vom Fortſchritt neuzeitlichen Geiſtes geleitet iſt. Sonſtige die Veranſtaltung ergänzende und den Fremdenverkehr fördernde Unternehmungen ſollen propagiert werden. Mit Freude ſollten die Mannheimer Ladeninhaber ſich dem Unternehmen anſchließen und dafür ein⸗ ſtehen, daß es in würdiger Weiſe und in vollem Umfange zur Durchführung gelangt. Ein Rundſchrei ben wird die Laden⸗ inhaber noch zu dieſer für das geſamte Geſchäftsleben Mannheims wichtigen Vetanſtaltung einladen. Die Namen der ſich am Wett⸗ bewerb beteiligenden Firmen und Geſchäfte werden durch ent⸗ ſprechende Veröffentlichung an den lebhafteſten Verkehrsplätzen der Stadt an Einheimiſche und Fremde koſtenlos bekannt gegeben werden. * Der Tydestag Großherzog Friedrich J. Der preußiſche Ge⸗ ſandte, Herr v. Eiſendecher, hat im Auftrage des Kaiſers einen Kranz am Sarge Großherzogs Friedrich J. niedergelegt.— Der Präſident des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Freih. v. Duſch, und der Miniſter des Großh. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, Freih. v. Marſchall, begaben ſich geſtern früh nach der Grabkapelle und legten im Namen der Mit⸗ glieder des Großh. Staatsminiſteriums einen Kranz am Sarge des verewigten Großherzogs nieder.— Seitens einer Deputation des Offizierkorps des Leibgrenadierregiments ſind ebenfalls Krängg niedergelegt worden.— Eine Abordnung des Karlsruher Stadtrats legte einen Lorbeerkranz mit den Farben der Stadt Karlsruhe in der Gruft des verewigten Großherzogs nieder. Der Stadtrat richtete außerdem Telegramme an den Großherzog und die Großherzogin⸗Witwe Luiſe, in welchen des teilnehmenden Ge⸗ denkens der Stadt Karlsruhe Ausdruck gegeben wurde. * Ernannt wurde Dr. Fritz v. Seubert in Karlsruhe zum Amtsvorſtand in Staufen und der mit der Verwaltung des Be⸗ zirksamts Boxberg beauftragte Oberamtmann Heinrich Maß zum Amtsvorſtand. Verſetzt wurde Oberamtmann Adolf Kopp in Raſtatt in gleicher Eigenſchaft nach Karlsrühe. * Grund⸗ und Hausbeſitzerverein, Manuheim. E. V. Die geſtern abend im Saale des„Karl Theodor“ ſtattgefundene Mitgliederverſammlung war ſehr gut beſucht. Der Vorſitzende, Herr Widemann, eröffnete die Verſammlung und erteilte dem Syndikus des Vereins, Herrn Dr. Wein⸗ gart, das Wort zu Punkt 1 der Tagesordnung:„Antrag auf Herabſetzung der Liegenſchafts⸗Steuerwerke gemäß der neuen Städteordnung“. In längeren Ausführungen erörterte der Referent den Gang der Verhand⸗ lungen, in den beiden badiſchen Kammern über die neue Ge⸗ meindeſteuer. Es ſei merkwürdig, daß das Geſetz, nachdem es von den beiden Kammern verabſchiedet worden ſei, in den Ver⸗ ordnungsblättern noch nicht veröffentlicht worden ſei. Bedauer⸗ licherweiſe ſei die Bitte der Grund⸗ und Hausbeſitzer, den Schuldenabzug beim Gemeindeſteuergeſetz zulaſſen zu wollen, durch den Landtag abgelehnt worden. Es ſoll an den Stadtrat die Bitte gerichtet werden, er möchte dem Bürgerausſchuß eine Vorlage machen, daß die Stadtverwaltung vom Jahre 1911 ab von der Ermächtigung des Geſetzes Gebrauch macht, die be⸗ laſteten Liegenſchaften nur mit dem Steuerwerte von 75 Prozent heranzuziehen. In der Diskuſſion ſprachen ſich alle Redner für die beabſichtigte Maßnahme des Vorſtandes aus. Die alsdann erfolgte Abſtimmung über dieſen Punkt ergab dann auch Ein⸗ ſtimmigkeit. Den Bericht über den badiſchen Verbandstag in Freiburg erſtattete Herr Dr. Weingart. Da der Vorſitzende des badiſchen Landesverbandes, Herr Hoffmann, nicht in der geſtrigen Verſammlung anweſend war, mußte der Bericht über den Zentralverbandstag in Braunſchweig, dem Herr Hoffmann als einziger Delegierter beiwohnte, für die nächſte Mitglieder⸗ verſammlung zurückgeſtellt werden. Ueber die badiſche Tagung haben wir ſeinerzeit berichtet. Der Berichterſtatter ſpricht ſchließ⸗ lich den Wunſch aus, daß die nächſte Tagung, die wahrſcheinlich in Schwetzingen ſtattfinden wird, von den Mannheimer Mitglie⸗ dern zahlreicher beſucht wird wie die vergangenen Tagungen. Ueber die„Proteſtverſammlung in Berlin“ ſprach gleichfalls Herr Dr. Weingart. Die Proteſtverſammlung war ſeinerzeit aufgegeben worden, weil man annahm, daß die Reichswertzuwachsſteuer begraben werde. Dieſe Hoffnung hat ſich als trügeriſch erwieſen. Die Steuer ſoll in der nächſten Seſſion des Reichstages zur Verhandlung kommen. Daher wird die Berliner Proteſtverſammlung doch ſtattfinden und zwar ſoll ſie für die erſte Woche nach Eröffnung der Reichstagsſeſſion, alſo Anfang November, einberufen werden. Zur Deckung der Koſten ſoll eine Umlage von 5 Pfg. pro Mitglied erhoben werden. Es wird nach längerer Diskuſſion mit großer Mehrheit beſchloſſen, den hieſigen Verein durch 3 Delegierte vertreten zu laſſen. Herr Dr. Weingart legt ſodann zum nächſten Punkt„Abände⸗ rung des Mietsvertrages“ der Verſammlung die Vor⸗ ſchläge des Vorſtandes dar. Zunächſt ſoll in dem Vertrag auch der Geburtsname der Frau enthalten ſein, um in eventl. Klageſachen gleich den gerichtlichen Vorſchriften genügen zu können. Die beiden Arten des Vertrages(monatlich und vierteljährlich) ſollen beibe⸗ halten werden, nur ſoll eine Aenderung in der Zahlungs⸗ und Kündigungsfriſt vorgenommen werden. Der Vorſitzende tritt für die Beibehaltung des jedigen Mietsvertrages ein. Man könne ja etwaige kleinere Aenderungen immer noch vornehmen. Es wurde der Vorſchlah gemacht, die Kündigungsfriſt auf ſechs Monate feſt⸗ zuſetzen. Ziemlich einſtimmig erklärte ſich jedoch die Verſammlung 88 dasben. Sera. für die Zmonatliche Friſt. Um dem Vermieter in Fällen, in denen der Mieter geliehene Möbel mitbringt, eine rechtliche Handhabe zu geben, ſoll der 8 4 am Schluß noch folgenden Nachſatz erhalten: Der Mieter räumt dem Vermieter hiermit auf dieſe Möbel das vertragsmäßige Recht ein. Der§ 5 erhält noch die Beſtimmung beigefügt, daß, wenn auf Veranlaſſung des ausziehenden Mieters die Wohnung hergerichtet wird und dies bis zum Auszugstermin noch nicht geſchehen iſt, der Vermieter auf die für die Herſtellung erforderliche Zeit Anſpruch auf weiteren Mietzins hat. Im 8 6 werden einige unbedeutende Aenderungen vorgenommen. Unter „Verſchiedenes“ wird durch den Vorſtand die Anſtellung eines zweiten Sekretärs vorgeſchlagen und einſtimmig beſchloſſen. Kurz nach 12 Uhr wurde die Verſammlung durch den Vorſitzenden geſchloſſen. * Ausgeſtellt iſt im Schaufenſter der Rheiniſchen Automobil⸗ Geſellſchaft in der Heidelbergerſtraße das neue ſtädtiſche 2 Kranken⸗Automobil. Der Wagen wird von einem Z35pfer⸗ digen Benzmotor getrieben und wurde von der Rheiniſchen Gas⸗ motorenfabrik.⸗G. Benz u. Co. erbaut. 5* Im Bezirksverein Manheim⸗Ludwigshafen des Verbandes Deutſcher Diplom⸗Ingenieure referierte Herr Dipl.⸗Ing. Stein⸗ metz über„Gewerkſchaft der Ingenieure oder Akademiker⸗ verein“? * Der A..⸗Verband des Fechtklub„Palatia“(Korporation an der hieſigen Ingenieurſchule) feiert ſeinen diesjärigen.⸗H.⸗ Tag am 1. und 2. Oktober in Frankfurt a. M. * Geſangverein„Lyra“ Mannheim. Die zum Bjährigen Stiftungsfeſt von den Vereinsdamen geſtiftete und von Frau Blaſe geſtickte Fahnenſchleife nebſt Silberkranz von den Ehren⸗ damen, ſowie Lorbeerkranz von der Sängerklauſe ſind in dem Schaufenſter des Herrn G. Sandritter, G 7, 17, ausgeſtellt. * Unfall. Ein bis jetzt noch unbekannter Mann in den Z0er Jahren ſtürzte heute nacht gegen 341 Uhr an der Friedrichsbrücke aus einem der ins Depot einfahrenden Straßenbahnwagen und blieb bewußtlos liegen. Er wurde mit dem Sanitäts⸗ wagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Das Bewußt⸗ ſein iſt bis jetzt bei ihm nicht zurückgekehrt. * Apollo⸗Theater. Moritz Heyden, der Altmeiſter der Humo⸗ riſten, der Liebling der Mannheimer, tritt morgen Freitag zum letzten Male im Apollo⸗Theater auf. Die Direktion hat ihm, wie bereits mitgeteilt, für dieſen Abend ein Benefiz eingeräumt. Wir wünſchen dem beliebten Rheinländer ein volles Haus und rufen ihm ein herzliches„Auf Wiederſehen“! zu. * Die Ziehung der Baden⸗Badener Hamiltun⸗Lotterie wurde auf 31. Oktober verſchoben. Eeine Sehenswürdigkeit bringt die Oktobermeſſe, ein Senegaleſendorf von der Sklavenküſte in Weſtafrika, 35 Männer, Weiber und Kinder. 8 *Aus Ludwigshafen. Bei den Abbrucharbeiten am alten Schießhaus ſtürzte geſtern abend der Taglöhner Simon Wacke von Oggersheim in den Keller und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. Er wurde mit dem Auto der Sanitätswache in ſeine Woh⸗ nung nach Oggersheim verbracht. Aus dem Großherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Das Hotel „Kaiſerhof! in Heidelberg⸗Neuenheim wurde von Kaufmann Ruf in Heidelberg um 214000 M. erſteigert.— Eine neue Verhaftung wegen der Schlachkhausdiebſtähle iſt in Heidelberg erfolgt. Im Schlachthaus wurde ein Metzger⸗ burſche während des Schlachtens verhaftet. Er war bei einem 5 Meiſter in der Hauptſtraße in Stellung.— In der Bergheimer⸗ ſtraße in Heidelberg wurde ein etwa 20 JFahre alter Kauf⸗ mann verhaftet, der ſich an einem 11—12 Jahre alten Mädchen lüttlich vergangen haben ſoll.— Bürgermeiſter Ehret von Wein⸗ + Wahlgängen a 2 Fortſchritte gemacht.— In der Woche vom 17.—23. September waren in St. B Perſonen. Sportliche Rundschau. Fernflug Trier-Metz. Der geſtrige zweite Tag des Fernflugs Trier⸗Metz brachte keinen Erfolg. Thelen ſtartete zwar, wie bereits mitgeteilt, nachmittags um.23 Uhr in Trier, mußte aber um.26 Uhr wegen eines Motordefekts bei Niederhamm, 5 Kilometer von Diedenhofen, landen. Sierck, das auf der Hälfte des Weges nach Metz liegt, paſſierte Thelen in glatter Fahrt mit einem Paſſagier um.11 Uhr. Nach einer weiteren Meldung wurde Thelen durch den Verluſt eines Ventildeckels zur Landung gezwungen. Thelen kam unverletzt zu Boden. Der Apparat wurde leicht beſchädigt. En gel hardt, der um.03 Uhr in Trier aufſtieg, landete gleich wieder, weil ſein Motor nicht funktionierte. Jeannin, der porausſichtliche Sieger im Ueberlandflug, hat geſtern abend einen neuen Erfolg errungen. Er unternahm auf der Metzer Fried⸗ hofinſel einen Flug, der etwa 6 Minuten dauerte und gewann damit den vom Militärwiſſenſchaftlichen Verein für dieſen Flug ausgeſetzten Preis von M. 500. 1* Vallon Wetifttegen deg Wetttfli rankfurter Vereins für tag 11 der Weitfahrt errang, ̃ 5 geteilt, der Ballon ee eden eee 55 5 15 Nordſeeküſte in Holland Tan(Aſſeſſor Seefried), ee eee e„Ziegler“(P. Merzbach). 5 drei Ballons landeten in der Nähe von Wicker und Hattersheim kamen 75 f 15 Gerau am nächſten. Der alte„Jiegler' 95 A 1 0 Fahrt gemacht,„Hanſea“, deſſen Führer, Referendar Landmann, cht für die beiden Ballon⸗ Luftſchiffahrt am Sonn⸗ wie ſchon mit⸗ eine 1 Sonntag ſeine 70 Aufſtiege hinter ſich hal, ſeine 45. Luft⸗ ee 5* ziagungen für in⸗ und ausländiſche 5 ee Heenden (Von unſerem Korreſpondenten.) Karlshorſt, 29. September. Erika⸗Hürdenrennen:(Gregorius)— Joſef 1.— Abgott. Preis von Wandsbeck: Arthur Playfair Clanwilliam. gdrennen: Stall Tepper Laski— George. : Calpells— Grünſpecht. von Graditz: Kronos— Beatrice B. Saint Quen(Donnerstag). Pyix de la Vilaine: Mimulus— Le Prince dOride. Pria de Armorique: Novello— East River. heim feiert am 16. Oktober ſein 25jähriges J ubiläum als Bürgermeiſter. Ehret iſt 1885 nach drei vergeblichen tals Berufsbürgermeiſter von der Verwaltungsbehörde über Weinheim geſetzt worden. Er iſt aus dem Verwaltungsfach; er war Amtsrevident. Unter ſeiner Tätigkeit hat die Stadt große laſien anweſend 456 Perſonen, darunter 112 Paſſanten. Die Frequenz ſeit. Januar 1910 beträgt 6486 Hriæ de la Neustrie: LUnivers— Fontenay aux Hriæ Hragoletto: Saint Amour— Jim Crow. Priæ de la Rauce: Lacroma— Fair Duchess. Priu de Noirmoubier: Novello— Bonnelles. *„* Pferderennen. Hür die Hranhfurter Oktoberrennen blieben, wie aus Berlin gemeldet wird, beim letzten Nennungsschluss in fast allen Konkurrenz die besseren Pferde stehen. So sind in dem mit 10000 M. ausgestatteten Wäldchen- Rennen u. a. noch die Graditzerinnen Lockung und Wache, sowie die Weinbergschen Pferde Horizont II, Hort, Fervor und Letizia startberechtigt. Im Einzelnen wurden im Mitteldiek-Handicap 1f, im Heyden-Linden- Jagdrennen 18, im Frankfurter Handicap 16, im Preis von Donaueschingenfo, im Jugend-Handicap 20, im Ent- schädigungs-Rennen 11 und im Abschieds-Handicap 21 Unterschriften aufrecht erhalten. HPferderennen au Maisons-Laffitte. 28. Sept. Prix du Rhöône. 4000 Fres. I. P. du Dèéserts La Manche (Rijan), 2. Marc Antoine II. 3. Seigneur II. 6679:70 670, 16, 25:10.(Die Siegquote ist unseres Wissens die höchste, die jemals zur Auszahlung gelangt ist. D. Red.) — Prix du Danube. 6000 Fres. T. A. Merles Valda- hon(Sharpe), 2. Canteloup, 3. Thesée. 116:10; 34, 27, 35:10.— Prix de la Soane. 4000 Fres. I. Baron de Rathschilds Templier III(Bona), 2. Charmeil, 3. Astro- nomie. 121:10; 42,34 99:10.— La Coupe d Or. 30 00⁰ Fres. I. J. de Saavedras Le Rubicon(Ch. Childs), 2. Ripolin, 3. Italus. 276:10; 37, 18, 13:10.— Handicap de la Seine. 25 000 Fres. I. Comte de Sts Phalles Bona II(Keller), 2. Armeénienne, 3. Agra. Ferner: Holbei, Chateldon, Margarite, Salome, Serpentine V, Oh! La! Lal, La Bidassoa, Damo, Sukey. 26:10; 15, 157, 18:10.— Prix de la Mediterrance. 5000 Frcs. T. Michel Ephrussis Forma(Reiff), 2. La Beégude, 3. Mistinguette. 142:10; 46, 28, 67 10. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Dem Hamburger Lehrergeſaugverein, der am Sonntag, 9. Okt., nachmittags halb 4 Uhr im Nibelungenſaal ein Bolkskonzert veranſtaltet, geht ein recht guter Ruf voraus. Die Chöre, die er hier zum Vortrag zu bringen gedenkt, hat der Verein zum größten Teil in den Konzerten der letzten Konzertſaiſon geſungen und ohne Ausnahme gute Kritiken erhalten. Ueber eines der letzten Konzerte Ausnahme von Hegar's„Totenvolk“ und Chören v. Richard Wagner aus„Tannhäuſer“ und dem„Fliegenden Holländer“ der Kleinkunſt auf dem Gebiete der Männergeſangskompoſitionen zu. Prof. Dr. Barth's rhythmiſche Energie verbunden mit detailliert einwandfreier Auffaſfung bereitete in der Wiedergabe der oben genannten Werke wie in Kompoſitionen von Orlando di Laſſo, Brahms, Silcher und Löwe⸗Vollhardt, reine, durch keinen Mißton getrübte Kunſtgenüſſe. Stets iſt es eine Freude, beim Verfolg der Vorträge den melodiſchen Gang der Stimmen in ihrer ſelbſtändigen Führung auf ſich wirken zu laſſen. Die Ausführung iſt ſo ſein abgetönt, daß man ſelbſt bei den virtuosſchwierigen Geſtaltungen, wie ſie z. B. Hegars„Toten⸗ volk“ in charakteriſtiſcher Weiſe bietet, die in ſich abgeklärte Kunſt der intelligenten Sänger als ausſchließlich dem Enſemble dienen, ver⸗ nimmt. Die gleichen Vorzüge bewahren die übrigen Vorträge, be⸗ ſonders das herliche„Echolied“ von Oxlando di Laſſo. Wie bei den punkt auf die temperamentvollen, mit warmer Innigkeit geſungenen Silcherſchen Volkslieder.(Siehe Inſerat).„5 Letzte Nachrichten und Celeg * Berlin, 28. Sept. Leutnant v. Schröder vom Bückebur⸗ in der Nähe von Großbeeren bei dem Verſuch, zwiſchen den Flü⸗ geln einer Windmühle hindurchzugehen, tödlich verunglückt. Er wurde von einem Flügel erfaßt und 50 Meter weit fortgeſchleudert. Den Anſtoß zu dem verhängnisvollen Experiment gab die Erzäh⸗ lung, daß ein anderer Offizier glücklich zwiſchen den Windmühlen⸗ flügeln hindurchgeritten ſei. * Mancheſter, 28. Sept. Das Komitee der Vereinigung der Arbeitgeber in der Baumwollſpinnerei hat heute beſchloſſen, keine Zugeſtändniſſe mehr zu machen und die Ausſperrung fortzu⸗ ſetzen. 85 Athen, 29. Sept. Nach Berichten aus Monaſtier iſt die Lage der Bevölkerung infolge der durch die Entwaffnung hervorgerufenen Zwiſchenfälle unerträglich. Die Truppen mißhandeln die Bauern und zünden die Häuſer ſolcher Per⸗ ſonen an, die den gerichtlichen Vorladungen nicht Folge leiſten. Die chriſtliche Bevölkerung iſt ſehr erregt. OLondon, 29. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Wiener Korreſpondent der„Daily Chronicle“ meldet, aus beſonders ſicherer Quelle erſahren zu haben, daß der türkiſche Großweſir geſtern in Baden bei Wien eine geheime Geldinſtitute über die Anleihefrage hatte. 5 8 Ein neues Opfer der Aviatik. *„ Mülhauſen i.., 29. Sept. Nach eingezogenen Erkundi⸗ gungen iſt der Aviatiker Plochmann(nicht Lochmann, wie es in der letzten Nummer infolge eines Druckfehlers hieß) in der ver⸗ gangenen Nacht um 11½ Uhr ſeinen Verletzungen erlegen, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Seine Frau iſt in Be⸗ gleitung eines Verwandten hier eingetroffen. Zaeppelin im„P“. * München, 28. Sept. Prinz Ludwig von Bayern und Graf Zeppelin machten heute im„Pi6“ eine kurze Fahrt über München. Der Aufſtieg unter Führung des Oberleutnant Stelling erfolgte um 5 Uhr 50 Minuten. Nach einer Fahrt von etwa zwanzig Minuten, die ſich über München bis Schwabing aus⸗ dehnte, erfolgte die Landung um 6 Uhr 9 Minuten. Prinz Ludwig ſowie Graf Zeppelin ſprachen dem Führer des Luftſchiffes ihre große Freude aus. Graf Zeppelin richtete ſodann an den Major b. Parſeval in Berlin folgendes Telegramm: Gelegentlich der Jahresverſammlung des Deutſchen Muſeums war es mir ver⸗ gönnt, mit Sr. K. H. dem Prinzen Ludwig eine Fahrt in Ihrem Luftſchiff auszuführen, und ich möchte Ihnen für dieſe Freude meinen herzlichſten Dank zum Ausdruck bringen. Graf Zeppelin. Vorkehrungen gegen die Einſchleppung der Cholera aus Neapel. Berlin, 28. Sept. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge ſind, nachdem die Cholera in Neapel feſtgeſtellt iſt, die aus dem Hafen pon Neapel nach deutſchen Häfen kommenden Schiffe und ihre In⸗ ärztlich zu ünterſuchen. gaſſen bis auf weiteres vor der Zulaſſung zum freien Verkehr ſchrieb Prof. Emil Krauſe in der Deutſchen Säugerzeitung: Das 2. Hauptkonzert des Hamburger Lehrergeſangvereins wandte ſich mit Schiffchenſtickerei ſoll international geregelt werden. Wegen de Chören von Hegar und Wagner fiel auch ein künſtleriſcher Schwer⸗ ramme. ger Jägerbataillon, kommandiert zur Schloßgarde⸗Kompagnie, iſt Konferenz mit mehreren Direktoren einiger großer Wiener Der Arbeitskampf in der Metallinduſtrie. Berlin, 28. Sept. Die Verhandlungen zur Beilegung des Ausſtandes in der Werftinduſtrie, die in den Räumen des Geſamt⸗ verbandes deutſcher Metallinduſtrieller in der Potsdamer Straße ſtattfanden, endeten mit Vertagung. Die Verhandlungen wer⸗ den am 3. Oktober in Hamburg fortgeſetzt werden. Das Ergebnis wird geheim gehalten. Zeppelins Flug nach Wien. 5 * Wien, 28. Sept. Graf Zeppelin ſandte an Bürgermeiſter Neumayer ein Schreiben, worin er mitteilt, daß ein Defekt an einer Maſchine der das Aluminium liefernden Fabrik den Erſatz⸗ bau für die beiden zerſtörten Luftſchiffe derart verzögert, daß den geplante Flug nach Wien in dieſem Jahre kaum mehr ausgeführl werden könne. Die Cholera in Neapel. * Rom, 28. Sept. In den letzten 24 Stunden ſind in der Stadt Neapel fünfzehn Erkrankungen und neun Todesfälle an Cholera feſigeſtellt worden. Aus der Provinz Neapel werden vier Erkrankungen und ein Todesfall gemeldet. In Apulien ſind drei Erkrankungen und ein Tpdesfall vorgekommen. Die Türkei und Frankreich. * Paris, 29. Sept. Der„Matin“ ſchreibt: Der Ton, den Ochavid Bey in einer Erklärung gegen die franzöſiſche Regierung und die franzöſiſche Preſſe anſchlägt, hat einen herausfordernden Charakter. Wir glauben zu wiſſen, daß dieſe Erklärung in den hieſigen Regierungskreiſen einen ſchlechten Eindruck hervorgerufen hat. Die Verhandlungen welche der türkiſche Vertreter mit der franzſiſchen Regierung wieder aufnehmen möchte, werden dadurch nicht erleichter! werden. e * Paris, 29. Sept. Ein Mitarbeiter des„Echo de Paris“ hatte eine Unterredung mit dem türkiſchen Botſchafte.“ Naum Paſcha über die Erklärungen Dchavid Bay. Der Bot⸗ ſchafter ſagte unter anderem, er könne nur beſtätigen, daß⸗ ſeine Regierung ihn vor langer Zeit vor dem Ankauf zwei deutſchen Panzerſchiffe beauftragt habe, bei der fran⸗ zöſiſchen Regierung anzufragen, ob ſie der Türkei ein Hriegs ſchiff verkaufen könne. Leider war in Frankreich kein Kriegs ſchiff verfügbar und er war deshalb gezwungen, die Schiffe in Deutſchland zu kaufen. Vom internationalen Arbeiterſchutz⸗Kongreß. * Lugano, 28. Sept. Drei Vollverſammlungen haben angeſtrengter Arbeit der Ausſchüſſe die Aufgaben exledigt, heute iſt der Kongreß geſchloſſen worden. Spanien und Dänem ſollen um Durchführung der Arbeiterſchutzgeſetze angegan den. Der Beitritt Rußlands, Norwegens, der Türkei, O Auſtraliens und Kanadas ſoll gefordert werden. Von der engl. ſchen Regierung wird ein Staatsbeitrag zum Arbeitsamt verlangt den der Regierungsvertreter in Ausſicht geſtellt hat. Wegen de Heimarbeit wurde die Errichtung von Lohnämtern und die An wendung des Strafgeſetzes beſchloſſen. Die Arbeitszeit in Nachtarbeit der Jugendlichen ſoll der ſchweizeriſche Bundesra eine internationale Konferenz einberufen. Die Regierungen aufgefordert werden, wie in Frankreich und in Holland, S maßregeln gegen die Gefahren der Saiſonarbeit zu treffen; Frauen und Jugendliche iſt der zehnſtündige Arbeitstag einz ren. Als internationale offizielle Schichtdauer in Bergwerken ſo die Zeit vom Beginn der Einfahrt des erſten Mannes bis zu; endigung der Ausfahrt einer Belegſchaft dauern. Es ſolle: gehende Beſtimmungen zur Regelung der hygieniſchen der keramiſchen und polygraphiſchen Induſtrie durch die gen getroffen werden. Eine Liſte der gewerblichen Gifte ſ zum 1. April 1911 veröffentlicht werden. Der nächſte Kongr findel 1912 ul Zirdich ſtsttt Die Verhandlung gegen den Leutnant Helm. *London, 28. Sept. Die Verhandlungen gegen den Ler nant Helm waren nur kurz, da er ſich ſeine Verteidigung Prozeß vor dem Schwurgericht vorbehielt. Nachdem das Ge den Fall vor die Geſchworenen verwieſen hatte, beantragte Verteidiger die Haftentlaſſung unter Bürgſchaftsſtellung. öffentliche Ankläger erklärte, er habe keinen Auftrag, gegen d laffung einer Bürgſchaft Verwahrung einzulegen. Das G ſchloß in Gemäßheit des Antrages. * London, 28. Sept. Das Polizeigericht Fareham ſpr⸗ die Ueberweiſung des Leutnants Helm an das Geſchworenengericht aus. Bis zur Zahlung einer Bürgſchaft von tauſend Pfund tens des Leutnants Helm, oder je fünfhundert Pfund ſeitens zu britiſcher Untertanen, ſoll Helm im Gefängnis zu Wincheſte bleibenn:n F * London, 28. Sept. In dem Plaidoyer gegen den Leut! Helm führte der Staatsanwalt aus, wenn der Angeklagt. verließe, gäbe es kein Geſetz, das ihn zum Prozeß zurückf könne. Ferner müſſe ſorgfältig die Frage erwogen werden, Schwurgericht nicht die hier fallen gelaſſene Anklage wege brechens vorgezogen werden würde. Unfall eines ruſſiſchen Torpebobootszerſtörers. *„Sebaſtopol, 28. Sept. Auf hoher See ſtießen die pedobootszerſtörer„Zſchiwet“ und„Sawetny“ zuſammen, wod der erſte ein Leck am Backbord erhielt und aktionsunfähig 9 Zuſammenſtoß zweier Eiſenbahnzüge.—8— *Sable(Dep. Sarthe), 28. Sept. Ein Perſonenzug auf dem Bahnof Sable mit einem Manöverzug zuſammen zwanzig Perſonen wurden leicht verletzt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Ausſperrung in der Metallinduſtrie. JBerlin, 29. Sept. Die Einigungsverha zwiſchen dem Ausſchuß des Verbandes der Metalli und den Vorſtänden der Arbeiterorganiſationen f nachmittag fortgeſetzt worden. Der Verlauf der lungen wird ſtreng geheim gehalten. Ein Reſult nicht erzielt worden. Die Vergleichsverhandlungen we Ausſtandes der Werftarbeiter ſollen aber fortgeſetzt Die Verhandlungen wurden auf Montag den 3. Okt tagt. Sie ſollen dann in Hamburg fortgeſetzt werden abend findet eine Verſammlung des Verbandes der ſchri Metallarbeiter ſtatt, n der der Streik in den Hafend ſprochen und zu der für den 8. Oktober angedroh ))%%ͤ rung von 60 Prozent der Metallarbeiter Stellun — 6. Seite Geneval⸗wnzeiger. Mittagblatt.) Tandwirtſchaft. Hohe Obotpreise. .C. Müllheim, 28. Sept. Die beinahe völlige Ver- michtung des Rebenerträgnisses, die dieses Jahr mit sich brachte, hat den Preis des Obstes, insbesondere der Aepfel, auf eine noch nicht dagewesene Höhe gebracht. Bei den Obstversteigerungen werden sehr schöne Preise bezahlt. So erzielte der Obstertrag an der Landstrasse gegen Schliengen gegen 3000., gegen Niederweiler- Badenweiler an 1500 M. usw. Golkswirtschaft. Die Schuldverschreibungen der bommunalen Perbͤnde n Baden. Am 31. Dezember 1909 waren an Inhaber-Schuld- verschreibungen der kommunalen Verbände in Baden 235 794 200 M. im Umlauf; hiervon entfielen auf 23 Stadt- und Landgemeinden 234 342 b0o0., auf 2 Kreis- verbände 188 700 M. und auf 6 Religions- bezw. Kirchen- gemeinden 1 263 500 M. Von dem Gesamtumlaufbetrage in Höhe von 235 794 200 M. entfielen auf einen Zinsfuss von 3 Proz. 18 209 0., von 3½ Proz. 134 150 000 M. und von 4 Proz. 83 434 500 M. waren an der Börse zu- gelassen 157 7½% 200 M. zu Frankfurt a. M. 202 980 300 Mark, zu Hannover, 100 000., und zu Mannheim 108 482 50 M. Auf den Namen des Inhabers umge- schrieben waren insgesamt 23 140 300 M.(9,87 Proz. des Gesamtumlaufes). MNaschinenbauanstalt Altenessen i. Konk. In der ersten Gläubigerversammlung er- stattete der Konkursverwalter den Bericht. Die Firma war am 21. Oktober 1900 in die rheinisch-westfälische Maschinenbauanstalt und Eisengiesserei G. m. b. H. um- gewandelt worden. Die Umwandlung in eine Aktien- gesellschaft(I9o5) erfolgte hauptsächlich, weil die West⸗ Taliscke Bankkommandite Ohm, Hernekamp u. Co. in Dortmund(die Vorläuferin der Niederdeutschen Bank) ein Guthaben von über M. 600 Oo00 hatte. Das Aktien- Zur Deckung der Bankschulden wurden sofort M. 500 000 Obligationen vorgesehen. Die neue Akktiengesellschaft erlitt von Anfang an durch die hohen Bankzinsen und Unkosten wesentliche Verluste. Zwecks Deckung sind dann alle möglichen Schiebungen er- folgt. Das erste Geschäfts jahr(neun Monate) erbrachte schon M. Sogat Verlust. Im folgenden Geschäfts- hr ergab sich ein Verlust von M. 150 364. Zur Decleung desselben und zur Exzielung eine Gewinne Ohm die Auslandspatente der Kugelringfabrikation M. 200 O000. Dureh diese Manipulationen war ein m von 180 O M. erzielt. Dadurch wurde richt nur e rlust gedeckt, sondern ein Gewinn von 22 Oo00 M. rbracht, Wẽwus ermöglichte, dem Aufsichtsrat M. 6000 ntieme zu gewahren und 5 Proz. auf die Vorzugsaktien chlagen. Im Jahre 190%8 betrug der Verlust M. 185 O. Das Geschäftsjahr 1908·O9 brachte wiederum 0 Verlust. Nun kaufte die Gesellschaft von bler in Aachen eine Lastwagenfabrik und grümdete ine neue Gesellschaft. Bis 1910 ergab sich ein Verlust n M. 26000; unter Zurechnung der Bankzinsen, die M. 80 oO0 betrugen und der Abschreibungen War einen Verlust von M. 100 O zu rechnen. Die Bilanz ist einen Vermögensbestand von M. 167 479 auf. Die rrechtigten Forderungen betragen M. 30 o0, mithin ben kür die nichtbevorrechtigten Forderungen Mark 479. Die Gesamtschulden betragen M. 796 000. Es gen hiernach in der Masse abzüglich der Kosten etwa 18 Froz. Bexüglich der Wechsel führte der Konkurs- aus, dass diese grösstenteils im Besitz von sind. Diese können aber die Wechsel nicht an- weil kein Berechtigter sie akzeptiert hat. Die igerversammlung genehmigte den Bericht, beschloss ibehaltung des bisherigen Verwalters, sowie des bestehenden Ausschusses. che Maschinen haινt..-G. vorm. Eg. Egestorfſ in Hannover. der Aufsichtsratssitzung der Hannoverschen benbau-.-G. vorm Gg. Egestorff in Hannover- legte der Vorstand den Abschluss für 1910-11 Der Betriebsüberschuss betrug M. 4 833 000(i. V. 97 yg). Nach Abzug der Geschäftsunkosten von 00 M.(M. 1 50% 915), der Abschreibungen von (M. 850 O00) verbleibt ein Reingewinn von (M. 2 516 59/), woraus 20 Proz.(24 Proz.) nde auf 8 Millionen Akttienkapital in Vor- gebracht werden. Der Vortrag erhöht sich von 0¹ auf M. 283 O00. Der Gesamtumsatz belief i Miltzeren(M. 24 Mill.). 5 Broum, Boveri u. Cie., Baden(Scheveis). Zur assung über die Erhöhung des Aktienkapitals r. 8 auf 28 Mill. und zur Feststellung der Zeich- g und Vollzahlung der neuen Aktien beruft jetzt die waltung eine ausscrordentliche Generalversammlung eine zweite Versammlung auf den 28. Okt. den. Von dem neuen Kapital sind bekanntlich Mifl. zur Angliederung der Isaria-Zählerwerke in und der Hlektrizitätsgesellschaft Alioth in Basel und der Rest zur Verstärkung der uern und Schweinen aus Deutſch⸗ inz Limburg über Vladrop, Sim⸗ ysden verboten. rchfuhr von Jerner wurde Mainaer Verlagsanstalt und Drucberei.-GC. Der Abschluss per 30. Juni d. J. dieser Gesellschaft, in deren Verlag bekanntlich der»Mainzer Anzeigerc erscheint, gestattet, die Dividende auf%½ Proz.(i. V. 6 Proz.) zu erhöhen und auch noch die Rückzahlung des nocii ausstehenden Restbetrags der Anleihe vorzunehmen. Telegraphiſche Handelsberichte. Verhaftung von Finanæschꝛvindlern. Paris, 29. Sept. Hier wurden 3 Finanziers namens Paul Beritmeyer, Jean Steffens und Mannes verhaftet, die beschuldigt sind, im Verein mit 2 Bankiers namens Friedland und Demouroy durch Ausgabe fiktiver Aktien zahlreiche Personen, namentlich in der Schweiz, um mehrere Millionen geschädigt zu haben. Gegen die beiden Bankiers, die sich gegenwärtig nicht in Paris auf- halten, wurde der Befehl zur Verhaftung erlassen. Einnahme der Kanada-Pacific-Risenbahn. Montreal, 28. Sept. Die Einnahmen der Cana-⸗ dian-Pacific-Eisenbahn betrugen im August Dollars 9 255 331, die Ausgaben Dollars 5 563 659. Die Netto- Einnahmen beliefen sich somit auf Dollars 3 691 672 gegenüber im August 1909 mehr Dollars 727 614. Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Brüffel, 28. September.(Schluß⸗urſe). Kurs vom— 65 28. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 9 91.37] 91.50 40%0 Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) en n,,,. Timlen⸗Loſe 5 emanbe: Luxemburgiſche Prince Henribahnn 8 Waäsſchhwen 525.—524— Valprraiſo, 28. September. Wechſel auf London 10½, Produkte. 28. September Kurs vom 27. 28. Kurs vom Baumw.atl. Hafen 31.000 28 000] Schm. Roh. u. Br.) „ atl. Golfh. 583 000 27.000 chmalz(Wilcoy 30.0 0 18.000 Talg prima City 17.000 23.000] Zucker Muskov. de .000 21.000 Kaffee RioRo. 7 leł. 13 60 13.75 Sep 18.47 13.48 13.47 13.53 13.47 13.58 18.51 13.62 18.49 13.6 18.63 138.65 13.63 13.78 13.64 13.83 ——.— 13.8% do. 13.34 Weiz, red. Wint Hl. 13.48 do. Septbr. 10.45 do. Dezor. do. Mai Mais Septbr. do. Dezbr. .05 Mehl Sp. W. eleare 1˙48 Getreidefrachtnach 77 + Kverpool 73 5 London 13.— do. Antwerp. do, Rotterdam Sbieago, 28. Seplember. Nachm. 5 Ubr. Kurs vom 27. 28. Kurs vom Weizen Septbr. 95% 95½ Leinſaat Septbr. Dezbr. 98% 98“ Schmalz Sept⸗ „ Mai 108 ½ 104¼ Okt. Mais Septbr. 58„ 50 ¼ 50 7½ 53 ½% 53½ 74— 74%„ n. 74— 74—Rippen Sept. —— t. 33 ½ 38/ Nov. 37 /% 36% S Leinſaat loco 268/ 259 ½/ Liverpool, 28. September, Weizen voter Winter ſtetig per Dei! Matis ſtetig Dunter Amerika per Septbr. La Plata per Okthr. %L2„ 44 New⸗No. „ im Junern „ Gyp. u. Gr. B. „ yp. u. Kont. Baumwolle loko 18 /½ 13.28 13.38 10.45 do. per Okt. do. per Jan. Petrol. raf. Caſes do, ſtand white. New Pork Patrol. ſtand. whtt. Philadelphia Pert.⸗Erd. Balanc Inpen. Mew⸗Hork .05.77 .05 .43 77 73 α 13.10 do. 263 ½ 12.80 12.60 11.57 1492 17.77 17.50 112 11.07 .32 Schluß.) 85 „„ 4ů *—*nf. 5*Köln, 26. Septemb. Nübö! in Poſten von 5000 kg 61.— Okt. 60.—., 59.50 G. Eiſen und Metalle. London, 28. Sept(Schtuß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſa 55.02.6 3 Mon. 55.18.9, Zinn. ſtetig, p. Kaſſa 159.—0,3 Non. 158.15.0. Blel ſtetig, ſpauiſch.15.0, enaliſch 13.—.0, Zint ruhig, Gawöhnl. Marken 23.10.0, ſpezial Marten 24.00.0. 5 Glasgow, 28. Sept. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, por Kaſſa 48/10 per Monat 49/¼1. Amſterdam, 28. Sept. Bancg⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 94˙ Auction 94/. 5 New⸗Pork, 28. Sept. 8 Heuie Kupfer Superior Jugots vorrätig 12—.1210 FFCC% oh⸗Eiſenam Northern ffoundry Ro 2p. Tonne 1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.28.— 1205(1215 35103535 155016— 28.— Shiffahttz⸗Hahrichten im Mannheimer Hafennerkehr a 1910. S. Senftleber„Mannh. 46“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stg. u. Gtr. Jak. Grefrath„Dormitio“ v. Rotterdam, 11 000 Dz. Stg. u. Holz. Hch. Roth„Fendel 13“ von Autwerpen, 13 670 Dz. Getr. u. Saat. Siegmund„Johaun Thereſia“ von Duisburg, 6600 Dz. Roheiſen. Hch. Bauhardt„Fendel 69“ von Ruhrort, 8200 Dz. Stückg. u. Khl. Ph. Gruber„Phllipp“ von Speyer, 420 Dz. Backſteine. f Hch. Gardemann Armin“ von Duisburg, 6500 Dz. Kohlen. Rotterdam, 10 680 Dz. Gtr. u. Kh/ von Antwerpen, 500 Dz. Stückgut. trie 8“ von Ruhrort, 4000 Da ck. a“ von Köln. 8500 Dz. Stcka Bor Kurs Joſ. Kief„Fendel 74“ von Baſel, 3000 Dz. Stückgu Karl Stalder„W. Egan 12“ von Rotterdam, 700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 27. September 1910. Hartmann„Luiſe Greta“ von Ruhrort, 5700 Dz. Eiſen. Bergmann„Pr. Wilh. v. Preuß.“ von Ruhrort, 11 400 Dz. Kh. Koch„Kätchen“ von Heilbronn, 500 Dz. Stückgut. Anſtatt„Johann Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Goch„Irma“ von Ruhrort, 17950 Dz. Kohlen. Zylmans„Marta Joſephine“ von Rotterdam, 10 200 Dz. Kohlen Gilles„Anna Karl“ von Rotterdam, 10 100 Dz. Holz. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 27. September 1910. B. Tyſſen„Maasſtroom 29“ v. Rotterdam, 7260 Dz. Stg. u. Brett. G. Nalbach„Juturna“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Gtr. u. Kohlen R. v. Hetzel„Fendel 25“ von Köln, 450 Dz. Getr. u. Stückgut⸗ Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 28. September 1910. Köſtermann„Gloria Deo“ von Ruhrort, 8700 Dz. Kohlen. Tophoven„Niederrhein 15“ von Weßlingen, 4550 Dz. Briketts. Azbeck„Poſeidon“ von Hochfeld, 4570 Dz. Pech. Metzger„Raab K. 23“ von Duisburg, 16 350 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 27. September 1910. Joh. Lorenz„Ad. Lorenz“ von Hochhauſen, 4000 Ztr. Gips. Karl Lud. Lang„Gottvertrauen“ von Hochhauſen, 3340 Ztr. Gips Frz. Karbach„Ver. Frankf. Reed. 17“ von Ruhrort, 9550 Ztr. Khl Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 27. September 1910. St. Urmetzer„San Antonio“ von Rotterdam, 4000 Dz. Getreib⸗ J. Reinarz„Occedent“ von Rotterdam, 18 180 Dz. Getreide. H. Bütefür„Anna Kath.“ von Rotterdam, 9100 Dz. Kohlen. Fr. Schube„M. Stinnes“ von Ruhrort, 7200 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen, Datum vom Rhein:.24. 25. 26. 27, 28. 29. Konſtaus 4,06 4,04 4,00 Waldshut 3,15 3,50 Hüningen?) 2,4.33 2,31 Bemerkunger —— 2,43 Abds. 6 Uhr HKehl!! 3,39 3,30 3,25 3,16 N. 6 Uhr Santerburg 4,88 4,77 4,71 Magau 4,84 4,78.66 4,56 Gevmersheim 4,79 4,70 4,60 Maunheim.58.43 4,33 4,23 Maingnz.85 ,78 1,70 Bingen 2,50 2,45 2,40 Ranb 2,93 2,80 2,7/1 Kobleung 2,88 2,79 2,78 Sala 3 3,03 2,97 2,86 2,35 2,30 2,21 E„„„„„„„%%„„„„ Nuhrort vom Neckar: Mannheim Heilbronn. 11,07.95 ) Windſtill, Nebel. 10%. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 4,50 4,88 4,25.18 0,94 0,75 0,74 0,75 V 0 Bemerk ungen Prozent Windrichtung Zieit Luftfeuchtigk. und Stärke (IO⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Zufttemperat Cel Morg. 7701,½ ſptittg. 25%789.5 Abds.%½59,3 Morg. 7/758,0 ſtill 29. Sept. 10,%8 ſtill 0,1 Höchſte Temperatur den 28 Sepl. 20,0 Tiefſte 5 vom 28./29. Sept. 9,6 * Mutmaßliches Wetter am 30. Sept. und am 1. Oktober. Der Kernpunkt des Hochdrucks liegt jetzt über Süddeutſchland und der Schweiz. Bei Island zeigt ſich noch eine Depreſſion von 750 mum, die jedoch zunächſt keinen Einfluß ausüben dürfte, ſo daß für Freitag und Samstag die Fortſetzung des zumeiſt trocke⸗ nen und heiteren Wetters zu erwarten iſt. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im 8 Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 2. Oktober: Heiter bei Wolkenzug, meiſt trocken, milde. 3. Oktober: Vielfach heiter. Tags warm, friſcher Wind. 4. Oktober: Heiter bei Wolkenzug. Tags ziemlich warm. 5. Bewölkt, ziemlich warm, meiſt trocken. — Geſchüftliches. „Ueber vernünftiges Einkaufen“ iſt ein bemerkenswerter Ar⸗ tikel heute in unſerem Inſeratenteil, der ohne Zweifel dazu bei⸗ tragen wird, dem Publikum manche Mark zu ſparen, obwohl der Verfaſſer des Artikels uns nicht über ſeine Perſönlichkeit und Ab⸗ ſicht im unklaren läßt. Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 5 für Kunſt und Fenilleton: Julius Witte. ſür Lokales, Provinzielles und Gerichtsseitung: Nichard Schönfeldet für Bolkswirtſchaſt und den äbrigen redakt. Teil: Frauz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frit Joss. 5 Druck und Berlag der Dr. Gaes ſchen Buchdenckerei. G. m. b. G. Direktor: Eruſt Müller. Stſie Maunheimer Verſicherung geg. Ungeziefe gegrünbe, babe Eberhardt Meyer, Mannheim, Colltuiſtr. 10, Teleph. 2318. Bertilgung von Ungeziefer jeder Art unter Garantie. 8 »Secsit 18 Jahren Spezialiſt in radikaler 0 ertilgung. 7888 Mannheim, 29. September 1910. General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) 7. Seite Vernünftiges Einkaufen. Es iſt ſchon vielen gelungen, reich zu werden, weil ſie es ver⸗ ſtanden haben, den richtigen Moment zu erfaſſen, wann zu kaufen. Nun muß dieſes„richtige Zeit“⸗Erkennen nicht gerade nur dem Spekulanten oder Kaufmann zugute kommen, denn es kauft doch jeder im Laufe des Jahres ein ganz nettes Quantum Ware. Allerdings f ö Aber gerade deshalb, weil es viele Artikel ſind, iſt um ſo größere Aufmerkſamkeit nötig und kann auch im Verhältnis noch mehr⸗Vorteil erreicht werden. iſt dies nicht, wie beim Kaufmann, viel von einer Sorte. Falſch wäre es freilich, jede„ſogenannte“ Gelegenheit zu denn erſtens ſind es nicht immer günſtige„Gelegenheiten“ und eignet ſich doch nicht alles für jeden. Aber zu prüfen iſt immer ratſam. Der erfahrene, erfolgreiche Kaufmann z. B. unterſucht und vergleicht immer wieder jede neue Offerte, denn er weiß, er wird dadurch informiert und findet hie und da profitable Artikel. Ferner iſt die Konkurrenz in jeder Branche ſo ſcharf,; ohnehin ſtets jedes Geſchäft bemüht, leiſtungsfähige Offerten zu ſtellen, wie vielmehr wird es noch getan, wenn etwas Beſonderes angezeigt wird. Darum, wie erwähnt, prüfen, alles prüfen. Denſelben Zweck und Nutzen wie für den Kaufmann Beobachten für Keden Einkäufer und Einkäufer ſind wir ja alle. benützen, zweitens daß ſich Ein wertvolles hat das In einem modernen, kulanten Geſchäft iſt heute auch Beſichtigung zur Prüfung der Ware möglich, ohne daß das„Nichtkaufen“ un⸗ angenehm empfunden wird, denn man hat eingeſehen, dieſe kulante Behandlung gefällt und bringt den Kunden wieder. Dieſes„Beachten der Offerte“ hat für den Käufer, wie oben kurz erwähnt, nicht nur den Wert, daß man ein gutes Angebot gleich beim Schopfe packen und Geld ſparen kann, ſondern, was noch wichtiger iſt, es informiert über Preiſe, Qualitäten, Node, Sorten ꝛc. Natürlich, wenn ich ein Profeſſor der Nationalökonomie wäre, ſo würden dieſe Worte mit beſonderer Aufmerkſamkeit behandelt, und einen Eindruck machen, der ohne Zweifel vielen Leuten manche Mark ſparen würde; ſo bin ich aber Kaufmann, und noch dazu ſelbſt In⸗ haber eines Schuhgeſchäfts(J J,), da wird jedermann annehmen nur Reklame zu machen iſt der Anlaß dieſer Zeilen. al höchſtens hoffen, daß mein Kundenkreis, der bereits weiß, wie nützlich es iſt, meine Offerte zu prüfen, auf meine nächſte Annonce(die Extra⸗ Preisliſte für Anfang Oktober) aufmerkſam wird. kum wird folglich der Vorteile teilhaftig werden, die ich für die All⸗ gemeinheit und für jede Art Einkauf gedacht habe. 8— Moment im Beachten der Son Veranlaſſung, wirtſchaftlich einzuteilen und in der Zeit vorzuſorgen. Die raſchen Käufe bei ſofortigem oder dringendem Bedarf ſind ſelten ſo günſtig oder mit der Sorgfalt gewählt, wie in der Zeit und nach Ueberblick einer Anzahl Angebote beſorgten Einkäufe. Ich kann alſo Nur dieſes Publi⸗ Es iſt alſo, wie eingangs erwähnt Vorteil bringt. 5 Nun aber noch, wie die richtigen Ausnahme⸗Extra⸗Offerten von Schein⸗Offerten unterſcheiden? Der weſentlichſte Punkt darin iſt das„Wer das Offert macht“. Selbſt bei größter Vorſicht und einiger Warenkenntnis iſt es für den Laien doch oft faſt nicht möglich, zu unterſcheiden, inwieweit das Uleber dieſen Punkt kann natürlich nur das Vertrauen, das man zu dem betreffenden Geſchäfte hat, hinweghelfen. Vertrauen verdient ein Geſchäft, das durch Erfolg bewieſen hat, daß es ſeine Kunden reell behandelt. Leute veranlaſſen, Kunde zu bleiben. einen ſchlecht bedienten Kunden wieder bringen. Reklame kann höchſtens emand zum Verſuch verleiten, aber nicht gleich zum dauernden Kunden. Deshalb ſage ich, ein Geſchäft, das Erfolg hat, beweiſt, daß es hält, was es verſpricht, und iſt folglich vertrauenswürdig. Um von der allgemeinen Beſprechung auf einen beſonderen Fall zu ſchließen, ſo glaube ich ohne Ueberhebung ſagen zu dürfen, daß meine Firma ſich dieſes Vertrauen bereits verdient hat, und die von derangebote iſt die mir angezeigte Extra⸗Preisliſte für Anfang Oktober geprüft werden ſollte, Uebliche überboten iſt. „das Erfaſſen des richtigen Momentes, das den Nur ſolide Bedienung wird Keine Reklame der Welt wird Otto Bau m, J 1, 1. Hamburger behrergesangverein. + 55 Volkskonzert 3 Eröffnung am Sonntag, 9. Oktober 1010, nachm. 3½ Uhr, 17 des vollständig umgebauten und neu renovierten 10 Leitung: Herr Frofessor Dr. Richard Barth. Mitwirkung: Herr Henry Wormsbäcker, Hamburg(Tenor) Am Klavier: Herr J. Jung, Ludwigshafen a. Rh. Eintrittspreise: Numerierte Plätze, Balkonloge und Empore 1. Reihe L AIk.,; numerierte Sitzplätze, Empore 2. Reihe, Parkett 1. bis 17. Reihe und Säulengang 1. Reihe 70 Pfg.; alle übrigen numerierten Sitzplätze im Saal und auf der Empore 50 Pfg.; numerierte Sitzplätze auf der Galerie 40 Pig.; Steh⸗ plätze im Säulengang 30 Pfg. Verkaufsstellen: Hofmusikalienhandlung K. F. Heckel, O 3, 10, Kassenstunden von 10—1 und—6 Uhr; Bergmann& Mahland, Hofoptiker, E 1, 15; L Levi, Zigarrengeschätt, U 1, 4, Dreesbach's Nachfolger, Zigarrengeschäft, K 1, 6; F. Kratz; Zigarrengeschäft, L 14. 5b; K. Kunzmänn, Konditorei, F 5, 22; J. Reinard, Kaufmann, d 8, 1; A. Schenk, Buchhandlung, Mittel- strasse 17; Futterer, Buchbinder, Schwetzingerstr. 101; ferner am Konzerttage an der Tageskasse im Rosengarten. 20810 Dr. Herth, Rheinvillenstr. 4. Telephon 3301. Von der Reise zurück. 5s2 — 25 Zahnarzt Grünbaum vohnt ſetet E Iy 38/ im Hause., Fischer-HRiegel. 5 5 103591 Neftaurant Morgenröte 6, 26, am Ring. 192. SHeute Donnerstag d Croß Schlachſffest. Spezialität: Schlachtplatten. Sonntag: Bausgem. Bockwürſte mit Kraut. Hierzu ladet höflichſt ein Fr. Ballweg. 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General⸗Anzeiger.(Mittaablatt) Mannhetm, den 29. Septemver 1910. Welnnntnachng e eee 2 eeeeeeeeeee 2, 4. 4, 4 0 5 2 duß 80 Wa e 94* benle 5 1 5 Wir be—4 E + m Donnerstag,. 88 55 Für den Sr bst September, nachmittags 2% wir dem Hirſch⸗Dunker ſchen Gewerk⸗Verein der Maſchi⸗ Ns⸗ neubauer u. Metallarbeiter, 5 Geſchäftszimmer UU 4, 18 11., den Verkauf von Arbeiter⸗ Adekarten übertragen haben. Mannheim, 22. Sept. 1910. 58 Bürgermeiſteramt: Ritter. 5 20 Kreutzer. 4 2 Bekauntmachung. In der Gemeinde Mann⸗ heim ſind Zuchtböcke über die Sprungzeit in folgenden Stadtteilen aufgeſtellt. Neckarſtadt bei Franz Kron⸗ müller II., Spelzengärten⸗ gewann; Neckarſpitze bei Walter, Bau 16; Altſtadt bei Wilh. Schwan, Unterhellung 2; Käfertal, Farrenſtall Käfer⸗ 5 tal; Waldhof bei Friedrich Geſſel, Spiegelfabrik 207; 2 Neckarau, Farrenſtall Neckarau; deuheim, Farrenſtall Feudenheim. Mannheim, 26. Sept. 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 424 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 30. 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Schließlich däm⸗ merte ſie in einen kurzen Schlaf hinüber, aus dem ſie emporſchreckte, als ihre Zofe leiſe an die Tür pochte.„Herein!“ „Es iſt ſchon halb fünf Uhr, gnädiges Fräulein. nicht bei der Toilette behilflich ſein?“ „Gewiß, Paula.“ Die Künſtlerin eilte zu der Tür, ſchloß auf und ließ das Mädchen eintreten. Mit Geſichtsduſchen und Maſ⸗ ſagen wurden die Tränenſpuren und Seelenkämpfe bald ver⸗ wiſcht. Paula reichte ihr ein Teegown aus braunem Sammet, das, am Hals einen viereckigen Ausſchnitt bildend, kleidſam an ihrer geſchmeidigen Geſtalt herabhängend in eine Schleppe ausfiel. „Jetzt ſehen gnädiges Fräulein wieder ſüß aus“, ſagte die Zofe entzückt,„nur noch ein wenig blaß. Ich bringe die lange Korallenkette. Wenn wir die mehrfach um den Hals ſchlingen, hebt das den Teint.“ Gleichgültig ließ Agathe ſich ſchmücken und ging dann in ihr ſogenanntes Studierzimmer, das im traulichen Biedermeierſtil eingerichtet war. Jedes Möbelſtück war beſonders hübſch und ſtammte aus ihrem großelterlichen Hauſe, das einſt zu den ange⸗ ſehenſten und wohlhabendſten Beamtenheimen der Stadt gezählt hatte. Alle Lampen brannten unker ſeidenen Schleiern. Die kleine Kriſtallkrone war mit Kerzen beſteckt, deren mildes Licht durch keine Grelle ſtörte. Der Tiſch war nach Wunſch gedeckt. In den Maſchinen für Kaffee und Tee brodelte bereits das Waſſer. „Adieu, Kind“, rief ihre Mutter, zum Ausgang bereit, aus dem Nebenzimmer. „Du gehſt fort?“ „Zu Onkel Hans und Tante. Heute iſt doch dort Geburtstags⸗ geſellſchaft.“ „Ah ſo. Amüſiere Dich gut und grüß beſtens.“ „Danke; aber“, Frau Greſſon trat in die Tür,„willſt Du nicht nach dem Theater noch eine halbe Stunde hinkommen? Es ſind unſere nächſten Verwandten.“ „Wenn ich nicht allzu abgeſpannt bin, hole ich Dich ab, Mui⸗ ter, aber warte nicht länger als bis zwölf Uhr dort auf mich.“ Agathe nickte der alten Dame zu und ließ ſich in einem Seſſel mit einem Buche nieder. Eine Viertelſtunde ſpäter wurden ihr Fräulein Laretton und Herr Elke gemeldet. Sie ſprang auf, um ſie zu empfangen. Die Franzöſin ſchlen einem Modekupfer zu ähneln. Ihre hyperſchlanke Figur nach der letzten Pariſer Mode gekleidet, ihr brennend rot gefärbtes Haar, in dem geſchminkten ſchmalen Antlitz zwei leuch⸗ Darf ich rief es von draußen. 4 eeeeeeeeeeee die Bernhardt, nicht die tende dunkle Augen, ein üppiger Mund mit prächtigen Zähnen, ergab ſie das paſſendſte Original jener ſezeſſioniſtiſchen Erſchei⸗ nungen, welche die Deutſchen nur ſehr ſchwer imitieren können. Alles an ihr war Kunſt, aber wirkte natürlich, ſelbſt das ſchwüle, aufdringliche Parfüm, das ihr bei jeder Bewegung entſtrömte, ge⸗ hörte zu ihr. „Ma mignonne, meine Aga!“ rief ſie Agathe zärtlich umarmend.„Wie glücklich bin ich, bei Ihnen ſein zu dürfen. Sie Liebe, Einzige, wie wundervoll waren Sie geſtern abend. Ehrenwort, das ſpielt Ihnen in Paris keine nach. Nicht Rejane. Das iſt ſo individuell, ſo packend, hereinrauſchend und das war einzig!“ Elke ſtarrte ſie wie ein Wunder an, als ſie in dem entzückenden Rhythmus der franzöſiſchen Sprache ihre Worte temperamentvpoll hervorſprudelte und ſich dann grazibs in das Sofa ſchmiegte. „Ich kann alle Komplimente zurückgeben, Pponne! Ihr letztes Buch hat mich einfach berückt mit ſeiner Grazie, ſeinem Eſprit“, ſagte Agathe und machte ſich an ihre Hausfrauenpflichten.„Wün⸗ ſchen Sie Tee oder Kaffee?“ „Letzteren; aber vor allem eine Zigarette und— dies hier“, entgegnete die Schriftſtellerin, und ihre ſpitzen, von Juwelen ſtrah⸗ lenden Fingerchen griffen in die Konfektſchale und entnahmen ihr ein Stück Schokolade.„Ich bete das Süße an.“ „Und ich bete den franzöſiſchen Charme an, deſſen bezau⸗ berndſte Vertreterin, nein, Perſonifikation Sie ſind, Mademoiſelle Laretton!“ rief Elke. „Nicht wahr?“ fragte ſie lachend und machte eine knipſende Fingerbewegung nach ihm hin.„Oh, man iſt einfach närriſch in eurem Berlin. Ich wage mich gar nicht mehr auf die Straße. All die Barbaren ſtehen und gaffen, mit Augen——— ſo groß. Oh, ich werde Skizzen ſchreiben über euch hier, bah! Heute früh hat ein Knabe, als er mich ſah, zu einem Manne geſagt:„Jott, wat n Meechen!“ Mponne lachte ſo perlend, indem ſie dieſe letzten Worte deutſch ſagte, daß tauſend Teufelchen aus dieſem Lachen zu ſprühen ſchienen.„Mein Gott, wie ſeid ihr anders,“ fuhr ſie franzöſiſch fort,„anders; aber nicht ſchlechter, aber nein! Sehen Sie dieſe Einrichtung, Herr Elke, dieſe Beleuchtung. Sehen Sie Aga Greſſon, die berühmte Schauſpielerin, die man vergöttert, an der Kaffeemaſchine im Sammetkleide, ohne Kosmetik, ohne Odeur! Ihre ſtillen Bewegungen, ohne Grazie; aber weich und ſchön! Das hat Paris nicht! Nirgends! Das iſt deutſche Harmonie!“ „Sie ſagen Harmonie, Pponne, und meine Langweile, Plump⸗ heit,“ neckte Agathe. „Jedes in ſeiner Art“, warf Elke ein. Die Laretton ſchüttelte ihre gelbrote Mähne, daß die beiden Laligueſchen Kämme in Gefahr kamen, herauszufallen.„Welche Verleumdung, Aga, ich bin böſe, wenn Sie ſo ſprechen! Paris zürnt mir, neckt mich mit meiner Vorliebe für Deutſchland. Wa⸗ rum bin ich immer in Baden⸗Baden, in Helgoland oder in Ber⸗ * Leeeeeeeeeeeeeeeeeee Abzugehen gegen ute Be⸗ lohnung E 2., Etkladen. —5.836 lin? Weil ſch euch liebe, deufſche Barbaren] Meins ſchönſte Er⸗ innerung iſt die Liaiſon mit einem Deutſchen.“ „Ich möchte im Buche Ihrer Erinnerungen blättern dürfen— „Leſen Sie meine Novellen. Jede iſt die Frucht einer Er⸗ innerung, Herr Elke.“ ſchönſte Franzöſin?“ „Noch nicht, noch nicht!“ wehrte ſie lachend, mit einer kleiner Falte zwiſchen den fein gezeichneten Brauen, die leiſe nachgeſchwärzt waren.„Das kommt noch ſpäter!— Lachen Sie nicht, er war wundervoll, mein eiſerner Mann mit der eiſernen Maske. Ganz Trouvpille hat mich beneidet.“ „Wird dieſe Novelle tragiſch oder komiſch werden, Mademor⸗ ſelle Laretton?“ „Sehen Sie, Aga, wie er neugierig iſt, Ihr kleiner Freund!“ „Elke iſt nicht neugieriger als ich“, verſicherte Agathe;„ver⸗ danken wir dieſem Eiſenmenſchen Ihre Sympathien?“ „Durchaus nicht! Durchaus nicht! Er wurde mir bon hier aus empfphlen. Er kaͤn— „Sah und ſiegte beſiegt?“ „Im Gegenteil, er war kalt und höflich, wie ſo viele von euren deutſchen Männern. Ich habe ihn mir erſt erobern müſſen!“ ſagte ſie ſchmollend.„Der Bär!“ „Die Hauptſache war, daß Sie den Bären tanzen lehrten!“ „Er hat es gelernt“, lachte die reizende Perſon. „Durch die Peitſche oder durch Zucker?“ fragte Elke angeregt. „Durch indibiduelle Behandlung“, betonte ſte.„Die Peitſche verſagte. Den Zucker vertrug er wenig; aber ich habe ihn mit Spott, mit Ironie vorwärts getrieben. Ich habe ihn verrückt ge⸗ macht!“ „Der Aermſte“, bedauerke Agathe. „Er kann mir danken! Wenn ich nicht wäre, würde er heutee Die Plaudernden hatten das Anſchlagen der Wohnungsklingel überhört. Erſt jetzt, als feſte Schritte ſich näherten, blickten ſie nach der Tür. ortſetzung folgt.) Reichhaltige neu ausgestattete 726 Stotz&Oie. Eloktr. Gesellschaft O 4. 8/0. „Iſt die deutſche Epiſode auch bereits literariſch verwertet, Mannheim, den 29. September 1910 G eneral⸗Unzeiger.(Mittagblatt.) 9. Seite. Dr. Stutzmann's Spital-Seife nach ärztlichen Ratschl⸗ zu 15 und 25 Plg,(denkbar billigste Papier-Packung Bereits eingeführt in Krankenhänsern, Privatkliniken, Pensionen, Hendel bemngerstrasse O 8. 8 (Deste Todletteseife) (Hilde Kämdlenseife) (gesetzlich. Schutz angemeldet) en gearbeitet äàusserst sparsam, dauerhaft und prachtvoll schäumend, in Stücken Ist ein Schlager daket zu 3 und 5 Stück 70 Pflennig. ehörd eh, Hotels, Banken und Contore TeolePHOMN 8778. Freiwilige FeuerwehrF V. Kompagnie,(Waldhof) Sonntag, 2. 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Zum Schluß: Tänze Dirigent. Erwin Huth. Arrangiert: Aennſe Häus.— Kaſſeneröſſ. ½ 7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Nach dem Singſpiel größere Pauſe. KRleine wWreiſe Im Großh. Boftheater. Freitag, 30. Sept. 1910. 8. Vorſtellung im Abonn. Der Barbier von Bagdad. Anfang 7 Uhr. von 4285 Mk. an PAHTYOS ZNUl Mete 9876 A. Donecker, L 1, 2. Haäuptvertreter von C. Wechstein und V. Werdux. pro Monat von 4⁵ Mk. an Gnten Mittagstisch Von 12 2 Uhr und von—0 Uhr (bei englischer Arbeitszeit) sowie wurme Speisen à hn Karte zu jeder Tagesgeit empflehlt zu billigen Preisen 10255 Centralhalle d 2, 16. F. Sannxald. Amneerhans BETOlina Sanger e Surchen bestrenommiertes Gesang-, Burlesken- N. 2„ und Opern-Ensemble. 0r Federn Strausst. Fantasſe, Reiher, Flügel etc. zu Hubrigprer gen. 6801 Hariser Straussfedern- Wüsclierei u. Fürbere: Jſfred doos, MHannheim, d J, 20,.. Spezialgeschäàft in Selgwaren Bedeutend vergrôösserte Verkaufsrdume. Ende geg. 10 Uhr. Neuhelten echter Sweleer Sfickereien Tel. 2838. D I. 11 1. 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Von Erica Grupe⸗Lörcher(Straßburg). Daußen äuf den Wällen des belagerten Straßburg ſtand Ber Axtilleriehauptmann Marcel. Während er zwiſchen den Geſchützen hin und her ging, war es ihm, als läge Blei in ſeinen Adern, und gab er an den ſchweren Wallkanonen das Kommando„Feuer“, ſo preßte ihm etwas die Kehle zu. Ein hartes, würgendes, unerbittliches Etwas: das Bewußtſein einer nahen Kataſtrophe. Er hatte manche Nacht hier draußem geſbhanden und faſt über ſeine Kräfte ausgeharrt, um den Ver⸗ luſt gefallener Kameraden zu decken. Stück für Stück war für ihm von dem Glauben an die Unbeſieglichkeit der berühm ten Vaubanſchen Feſtungswerke in dieſen furchtbaren Nächten abgebröckelt. Nun gab es keine Hoffnung mehr auf Ent⸗ ſatz von Weſten. Der Feind hatte ſeine Parallelen in den letzten Tagen mit einer unglaublichen Schnelligkeit vorge⸗ ſchohen, in der letzten Nacht war er bis an den Rand des Grabens vorgedrungen, zwei Lünetten hatte man vor ihm räumen müſſen. Die Wälle boten ein grauenhaftes Billd: die Kanonen waren an vielen Stellen demontiert, die Mann⸗ ſchaften fanden keine Möglichkeit mehr, ſich auf der Brüſtung zu halten, ſondern mußten ſich eingraben. Die Treffühig⸗ keit der feindlichen Granaten war ſo bedeutend, daß viele Geſchütze aus ihren Lafetten hinausgeworfen lagen, daß dee in den Schlund hereinfahrenden Kugeln ſie im Rohr zer⸗ preugt und zerſplittert hatten. Und dort drüben die furcht⸗ Zeltungs⸗-IIlakulatur Dr. in jedem Quantum ernaituch in der H. Hadstwen Buchdruckerel. 5 liche Haararbeiten. 14 Zim., reichl. Nebengel., Veipste Referenzen Auszeichnung goldener und elektr. Licht, 1 55 85 bare We— die Breſche, über die der Sturm 180 Hauptmann Marcel ſchloß für Momente die Augen. Eine heiße Wallung überkam ihn: die Bruſt den feindlichen Ge⸗ ſchoſſen hier zu bieten, mit dem Tod hier auf den Wällen allem Bevorſtehenden aus dem Wege zu gehen: der Qual der Ueber⸗ gabe, der Qual in ſeinem eigenen Hauſe. Aber gehörte nicht ein größerer Mut dazu, hier auszuharren? Sein Haus war bedrohter denn je. Seit ſechs Wochen ſauſten die Granaten in die Stadt. Aber ſeit geſtern war den vorgerückten feindlichen Geſchoſſen ganz augenſcheinlich eine andere Richtung gegeben, und mit dem Ziſchen der Granaten vermiſchte ſich jetzt das Krachen der ſchweren vernichtenden Mörſerbatterien. Durch die regenfeuchte Nacht lohte der Flammenſchein von mehreren Brandſtätten in der Nähe ſeines Hauſes— und er dachte an ſeinen kleinen Knaben daheim, an Mponne Debele, die er zum Schutze ſeines jungen, geiſtig ummnachteten Weibes geholt hatte. Zitternd ſtand in denſelben Augenblicken Pponne, ſeinen Knaben in den Armen, im Keller des Hauſes. Eine ins Haus fahrende Granate, die krepiert war, ohne zu zünden, hatte die beiden Frauen aufgeſchreckt, und Pvonne war, den Kleinen auf dem Arm, ſeine Mutter an der Hand hinter ſich herzerrend, in den Keller geflüchtet. Als ſie das Kind in den großen offenen Korb gelegt, den ſie kängſt zu ſeiner Auf⸗ nahme bereit geſtellt hatte, umklammerte ſie die Hand der Freundin:„Jeanne, Du wirſßt nicht wieder nach Oben gehen!“ „Ich will in meine ſchöne Wohnung hinauf!“ und der ſonſt ſo leere Blick der blauen Augen bekam etwas unge⸗ silberner Medaillen von In- zugshalber und Ausland. verkaufen. 53413 wohnt Zorniges,„hier im Keller iſt es ſchrecklich!“ Da flehte die Jüngere:„Weil Du nicht in den Keller wollteſt, bin ich mit Dir oben geblieben, trotzdem die Granaten unaufhörlich über unſer Dach ſauſten. Eben iſt ein Geſchoß in das Haus gefahren. Jede Minute kann von neuem eine Granate unſer Haus treffen und uns in Stücke reißen!“ Und als die junge Frau ungläubig und heiſer auflachte, ſchloß Jvonne mit Beſtimmtheit:„Du wirſt hier unten bleiben. Ich habe den Keller ſeit Tagen ſo wohnlich wie möglich ge⸗ macht, daß Du es bequem haſt. Sieh', wie gut der Kleine in ſeinem Korbe liegt!“ Aber die Irre ſuchte ſich loszuwinden und als es ihr nicht gelang, biß ſie Pponne in die Hand. „Ich will nicht hier bleiben, wenn ich oben eine ſchöne Wohnung habe—“ Mvonne ſchloß für Sekunden die Augen, um nicht in dieſen zerfahrenen irren Blick zu ſehen.„Meinetwegen will ich dieſe eine Nacht hier unten bleiben. Aber zuerſt will ich meine ſchöne Kriſtallvaſe herunterholen, die darf nicht verderben, wenm es oben wirklich geführlich iſt!“ Und während ſie mit der Freundin aufs neue rang, murmelte ſie zwiſchen den zuſammengebiſſenen Zähnen:„Nur wenn ich meine Kriſtallvaſe geholt habe, bleibe ich hier unten. Aber Du darfſt nicht mit hinauf. Du ſollſt nicht ſehen, wo ich meine Vaſe verſteckt habe, niemand ſoll es!“ (Fortſetzung folgt.) eeeeeeeeeeee, . + —.— — Mannheim, den 29. September. General⸗Iunzeiger. [Mittagblatt) 11. Seite. UUnterricht Fräulein erteilt gründlichen Klavierunterricht, p. Stunde 1 Mk. O4, 19, 3 Tr. 98448 Staatl. gepr. 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Die Firma iſt helm, Vorarbeiter in Mann hier die Lenker von Fuhrwerken aller Art, von K⸗ 2 S 83„ SeNg SS S 3*. 8 Kamius für die Schmelz⸗ erloſchen. 2.(beim und Eliſabeth geb. zeugen, ſerner Radfahrer, rückſichtslos durch die dort eſt 85 bl VTCC Jenenlage in Aulage! ihres[ e. Band V.z, Zir⸗ Berthod. Durch Vertrag dder ausſteigenden Fahrgaſte durchfahren. Hierd 5 S ee Fabeltanweſons in Walöhof, manSeel K Geberſhe, Mann, vom 12. September 1010 iſt das Publikum aufs ſchwerſte gefhrdek. A e. Gemarkung Sandhofen, nach⸗ heim. Das Geſchäft iſt mit Gütertrennung vereinbartt. Wir bringen daher die hierüber geltend 4 3De 3 GS SSA S„ geſucht. Attiven und Paſſtven und] e. Seite N2. Rende, Wil. mungen der Maunheimer Straßenpoligetorbnung 5 S S„ e 3 2 5 S 5 Wer bringen dies zur öfe ſamt der Firma von Jakob] helm, Vorarbeiter in Mann⸗ erneute Bekanntgabe in Erinnerung. — SZe Dnns.———— fentlichen Keunntnis mit 5 8 Witwe 255 590 Vetbarn 85 2955 5 EEECTCCCCCC 28 2 2 VE)!!!!!!!... Aufforderung, etwaige Ein⸗ Seel, Kaufmann, Heidelberg Berbara geb. Schaaf. Durch genaue Einhaltung zum Schutze des Publikums ISSS SS 8 28 VVVV wendungen bei dem Bezirks⸗ als alleinigen Inhaber über⸗] Vertrag vom 1. September fährdungen beſtanden werden muß, werden wir ſtrenge 88 115 ae 2 SRe 2882 22 E SS 2 8 2 1—— 5 5 5 0 5888 3 8 e 28 JJVT. amte oder dem Gemeinderat gegangen. Die Prokura des 1910 iſt Errungenſchaftsgo⸗ ſtrafen, J 55 der Mannheimer Straßenpolizeiordnung vo eeee eee E„„ Saudhofen binnen 14 Tagen Lndwig Seel iſt erloſchen. meinſchaft vereinbart. Vor⸗ 1. Auguſt 19 7 lautet: 5 FCCCTThhTDTGVVTV!TTTTTCTCTTTTT 323ͤ vom klelauf des Tages an. Band e, Oe 0, behaltsgnt der Frau iſt das Jubhrwerke haben in allen Fällen den Straßenbah WVe„%yy%yõõ!! 858 TVCCT 5 borzubringen an welchem das Firma„M. Wittig Söhne“, im Vertrage näher bezeich⸗ wagen vollſtändig und ſo rechtzeitig auszuweichen, daß di 2 5 S N S 8 ee en ee S dieſe Bekanntmachung ent⸗ Mannheim ⸗Neckarau. Die nete Vermögen. Straßenbahnwagen nicht gefährdet oder aufgehalter de: 32 Si 88 28 2— 282.S 2 S S— 8 haltendeelmtsverkündigungs⸗ Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ 3. Seite 383: Ebering, Wo die Umſtäude es geſtatten, iſt nach rechts auszuweichen —* 0— 265 S 2 2 blatt ausgegeben wurde, wi⸗ kung vom 19. September Reinhard, Ingenieur in Es iſt unterſagt, vor dem herannahenden Straßenbahn⸗ S e e e S— S 2 drigenfalls alle nicht auf 1910 aufgelöſt und in Liqui⸗]Mannheim u. Agnes Emma wagen das Geleiſe zu kreuzen. S„ SS 8 8 8 ST„ͤ 28 S, Se 2 S vrkvatrechtlichen Titeln be⸗ pation getreten. Als Liaui⸗ geb. Lewonig. Durch Ver⸗⸗ 1 und Wagen aller Art, Kraftfahrzeuge SS S e e e TETTCCCCCCC— ruhenden Einwendungen dator iſt beſtellt: Ludwig krag vom 14. September 1910 Reiter und Radfahrer haben an haltenden Straßenb 75 52 SS e 2 0, FS 3GS SS. als verſäumt gelten. Stritter, Kaufmann, Mann⸗ rrungenſchaftsgemein⸗ m 0 2 5 S—= 5 25 685 2 32 185 t gelt Stritter, Kauf M iſt E uſchaftsgemein⸗ wagen laugſam vorbel zu fahren und ſowelt Raum 3 2 TTTTTTTTTT 2 3 4 8 8— 2— Die Beſchreibungen und heim. 5 ſchaft vereinbart. Vorbe⸗ geben, daß die Fahrgäſte ungefährdet aus⸗ und einſt en SS ee ee eeeeee ee ee e e eeene Ficte negen weßten dern den I,.g. pelkge der en in deß Fae dees wegen zanenene rezen ee S e S SSZS N SSn e Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ Firma„Biſchoff& Henſel“, im Vertrage näher bezeich⸗ möglich iſt, haben die Fuhrwerke u. ſ. w. bis zur Abfe S 28 leien des Bezirksamts und Mannheim. Die Firma iſt nete Vermöügen. der Straßeubahnwagen anzuhalten. E 4 8 8 2 8 88 8 88 S 8 e 8 88 S 88 des Bürgermeiſteramts Sand⸗ erloſchen. Die Prokura des, Seite 384. Stihler, Das Spurhalten auf und unmittelbar neben +— E S 8333 hofen zur Einſicht offen. Conrad Schäfer iſt erloſchen. Richard, Kupferſchmied in Schienen der Straßenbahn iſt Fuhrwerken aller Ark 2 8511 — ESs e 8 S P‚ ͤ——— 2 Mannheim, 25. Sept. 1910.] 5. Band XV,.⸗Z. 399, Mannheim und Emma geb. ſagt, ſolange ihnen der mit den Geleiſen nicht belegte Te — 7 eES Ii„ e ee ee e e r e Durch Vertrag der Fahrbahn genügenden Raum zum Fahren bie! Des S l e e S 5 FV Mauihenes Dus Geſchapt vom 4 Sepkenber 10b Manhekem, den 30. Auauf 401 PD 2 Sliel S„ S— Dr. Bechtol d. iſt mit Aktiven und Paſſiven das geſetzliche Gnterrecht Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion⸗ —2 5—5 D Set. e 8 Carl Kuenzer auf ſeine Ehe⸗ einbart, Vorbehaltsgut dee 7 55W 8 85 S a 38 8 2 2 8 8 8 2 8 92 S2 81 5 Aufgebot. frau 19 5 a 1 5 1 zertrage Bekanntmachung.**V„ 2 111 8 S 3 58 Nr. 9866. Der Modell⸗ Mannheim als alleinige In⸗ näher bezeichnete Vermögen. 8 25 5 Ul 82— EFETTETFTFTCCCCCCV 2 2— 5 1l 0 5. eite 385: Mechler Die Beleuchtung der Treppen, Fluren, 2*— 2— ee 2 85S 83 8 ſchreiner Heinrich Mittern haberin übergegangen. Carl[ 5. Selte Mechler,— Gebäude bet 2 8 1 3 ee e 8% 55 5 heim, Kleiufeld⸗ Kuenzer, Mannheim, iſt als Franz, Wirt in Maunheim Hböfe bewohnter äude betr. 5 85 8 5 8 SSeSS 8= S e 0 5 8 5 geb. 1 Nr. 98882 P. baned buingen ir diz gevowde iche —— TTTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCN 2 8 weſenheitspfleger beantragt, 6. Ban e e ee, urch Bertrag vom 15. Sep⸗ Vorſchrift im obigen Betreff vom 21. April 1892 zur Dat⸗ —— Q. 2 23TFTTTTTTVTTVCTTTCTTCCT 8 ſchollenen Schrei Firma„Erſte Mannheimer tember 1910 iſt Gütertren⸗ 4. f 5 8 2 8 8 5 JJJJCCECCCCCTCCCTCTCTCTTTTe SSS Authen. Brol abrik Hennig& Sprie⸗ nung vereinbart. 85—5—— S. 38 e Ne eee 1 5 8 5 Friedrich Ferbinand 5 ie 6. Seite 380; Hockſch, Paul 8 1. g—5 2— geb Aer 1 15 55 145 2 5 8 8 4 8 3 8 2 2 5 8 8„„ 5 eee Geſellſchaft iſt mit Wirkung Emil, Tiſchlermeiſter in] In allen bewohnten Grunsſtücken ſind die zu den ——— 2 5 SFE A 8 Gemeinde Maienfels, Neckar⸗ vom 1. Juli 1910 aufgeltzſt[Manuheim und Johanna nungen führenden Räume insbeſondere die Toreinf 2 8— 0 r eeeee ee 5 3 kreis, Oberamt Weinsberg und das Geſchäft mit Akti⸗ Maria Luiſe geb. Walther. Höfe, Hausfluren, Gänge und Treppen vo 2 8 8— d e 5 82— als uuchelicher Sohn derven und Paſſtven und ſamt Durch Vertrag vom 19. Sep⸗ fritt der Dunkelheit und äteſtens vom Beginne 5— 8 5 ETTTECCTCTCTCTCC(CC 25 Katharina Bäßler von Neu⸗ der Firma auf den Geſell. tember lolg iſt Gütertren⸗ fentlichen Straßenbeleuchtung an, bis 10 Uhr abends 85 8 5 8. S e ee hütten) zuletzt wohnhaft in ſchafter Paul Hennig als nung vereinbart. ſrüherer Abſchließun der Zugänſe zum Grundſticke bis 5— 8 2c CTTTTTTTTTTTTTTTVT))Vh%VVTTETTETETTETETCT an, Fitr 4 lleinf haber überge⸗ Mannherm, 24. Sevt 1010. ſrüherer Fun der Jigünte zum rundſ 85 8 8— 8 8 e e 0 Mihiner ben Gr. Amtsgericht 1 di ſer wit ausreichender und fer erſicherer 8 8 TTTTTTTTTVTTTT!!TT!! 755 ſehen. Als ausreichend gilt die Beleuchtung nur dann, 3 + ö S 7 2 s 33 2 AS 8988888 8 58 25 51885 8 8 8 2 5 5„ 8 Aaten Aweit, Handrteregiſter. 0 ein ordentliches Erkennen der zu beleuchtenden 9 8 N SJ eeeeeeee e ee e ſpa ˖ Maunbeim, G 8, 10. In⸗ B, keiten ermöglicht. 5 ———— 855 ſpäteſtens in dem auf: Mannheim,„0.„In⸗ Zum Handelsxregiſter B, 5 8—— 80 2 CTTTCCTTTTCTTCCCCCC Dienstag, den 2. Mai 1911, haber iſt: Auguſt Weick, Band I,.⸗Z. 5, Firma„„ 8 8 JS See e s vormittags 11 Uhr Kaufmann, Mannheim Ge⸗„Oberrheinſſche Metallwerke In gleicher Weiſe iſt auch die Belen 5 +— 342 8 C— 8 8 88 vor dem unterzeichneten Ge⸗ ſchäfts;weig: Eigarrenhaudel. Geſellſchaft mit beſchränkter Toreinfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge und Trepz 8— S 8 8— 285 5ͤ richt, II. Stock, 1„ 5 Fabriken, gewerblichen Anſtalten und Arbeits 5 S 8 SS 32 ⸗Firma„Lux In eute einge da f MNe f 1 1 5 8 343 e e geolelehne aut melden, Feine Veer e Jete Baczeg Lenden iſ alg wel, u, in den ee,, + 2— I 8 5 widrigenfalls die Todes[Mannheim Albert Schupp terer Geſchäftsführer beſtellt und Schantſtätten, ſowie in den zugehörig 9 2 5 5 888 5 30⁰*. 5 8 5 5 5EN— 8 erfolgen wird Ehefrau Annga Katharina und für ſich allein zur Ver⸗ dürfnisanſtalten zu bewerkſtelligen. 5 8 0⁰ 8— 8% 8 8 8 8 8 88 5 885 5 E 9— 2 An Alle, welche Auskunft geb. tretung der 1 iſt 105 15 e—„) ã ĩ dßßßßbßb 462 S 2 über Leben oder Tod des] Spelzenſtraße 19. Uhaber Zeichnung der Firma be⸗ Menſchen in dieſen Anla en ſich aufhallen ode 28— SSe VVVVVV 2 8 Berſchollenen zu erteilen iſt: Albert Schupp Ehefrau rechtigt.,„ — 28* 8 5 68 8 ſch 3 pfleg Ul 7 5— ee 2 2= S vermögen, ergeht die Auf⸗ Anna Katharing geb. Mannheim, 24. Sept. 1910. 8 8. — S 6.* 78—.——— 8* 5„ 75 1 5 1JJCCCFTCTFETCCC Ge⸗ Sahn eee Auch unter Tags ſind die nach§ 1 un 8 8 eich Anzeige ee Fesgee bae 5 Bekauntmac ung. Be — 2 2 2 2— 2 5 2 im, 24. Sept. 1910.] Geſchäftszweig: rivat⸗De⸗[das Tageslicht zu derſelben „„ ˙A 8 88 8 32828 88.8 AS2 3 SS an e VI. ftektiv⸗Juſtitut. Rotlauf in Secken⸗ 8 4 e„ 33 2288 8 S„ ee S 5 SS Großh. Amtsgericht VI. Mannheim, 24. Sept. 1910 heim betreffend. 45 8 SS N 33 33* 8 28 Amtsgericht 11 Nr. zageg III. Unter dem] Verantwortlſch für die Erfüllung vorſtehende S— 2 e Pekannt desbee Scdemebeſan der, bern⸗ ſind in den Fällen des§ 1 de Eigentümer ——— 33 8 8 8 f 88 2 2 8— 38 8 38 Vekanntmachung. Handelsregiſter. 15 Stellvertreter(Hausmeſſter, Hausverwalter) 2 5 3ed 8. 25— 25— 5 Herrenloſe Hunde betr. Zum Handelsregiſter B Inhaber der Bekriebe bezw. deren Stellvertreter, EE 3 2 Zugelaufen und im Tier⸗ Band Fll denen Firma Mannheim, 27. Sept. 1910. weiſe iſt die Ueberlragung der Soige für die Bel SSS 8 EFVVTTTTTTTTTCTCTTTT—.. 2 2 2 alpl untergebrachte 8 herren⸗Deniſche Dampffiſchereice⸗ Großh. Bezirksamt 111. durch Verkräge an Andere nan enklich Mieler,! ee e ee eee münndich, ſchwars, Sihnan⸗ Pete alg Swehhnleberlafpung ee, ſede unt dann zulaſſe ene der de S 28 2 8 8 5 e r 2 männlich, ſchwarz; nau⸗ heim als Zweigniederla* fſelbſt in dem Hauſe wohnt. In 5 — 2 5— 8 5 85— 8. 2 8 2 3 8 8 85— 8— SS Pfer 92 85 55 Bekauntmachung. 55 Cigentns en Neh all 2 S 8 E* 2 2 222 2 2 2 8 8 2—2 888 effer u. alz: eut N 0 15 a 6 1275 5 0 5 1 „ SS 28 2 8 18855 SeS Sbllerbund, We ,; Rotlauf in Walfſtadt Poltz ibehörze von der Beſtell, an des Verkreters M s N e ere ee S Seis„SA„ 0 Nτο= 5 8 38 S Zugelaufen und bei Herrn ſammlung vom 3. Septem⸗ betreffend. gemacht hat, Zugelaufen un U 5 111 1 5 2 8 S S 8 ſe S r 328 88 Martin Reichert, Taglöhner, ber 1910 iſt beſchloſſen wor⸗ Nr. 33090[II. Unter dem 8 5. 5 5 8SS8 S 23 38 S S— 28 SSASS SN 2 8 8 8 8 2 Gärtnerſtr. 32, hier, unter⸗ den, das Grundkapital wird Schweinebeſtand des Johann Zuwiderhandlungen werden an Geld b 5F 38 2 8 2888 3 8 TTTTTC 88 3608 gebracht ein herrenloſer um 000 000 Mark dadurch] Hurabard in Vallſtadt iſt die 0 Mas e —F 2 Hund Dobermann⸗Pinſcher, herabgeſetzt, daß je 5 Aktien Rotlaufkrantheit ausge⸗— 5 SS ee 8 S3 S weihlich, ſchwarzbraun zu 4 Aktien zuſammengelegt. brochen. Mannheim, den 30. Auguſt 1 — 5 S S3 e S Mannheim, 28. Sepf. 1910.] werden Naunheun, 27. Sept. 101.[ Sr. Bezirrsamt S— re 288 S SSG SDSS S aunheim W. Sept. 133„ Gr. Bezirksamt *5= TTVTTTTTT S re Großh. Zezirksamt.] Mannheim, 26. Sept. 101b. Großh. Bezirksamt III. 85 E S e— S s 33 382 S Polfzeidirektion. Großh. Amtsgericht I. Br. Santer. — S3 2„ e eee 8„„„„ EABARA„„ 00000 S 85 S e e ie 2 SS —1442 3—.... 5 1—„„% 2 2 5 23 3 3 5 8 e— ͤ— 2 S˖ ee e e Daenmortlicher Nedaltelrf d S Nes Sl FS S Se eee eee eeee ee 3 welt.() Kein Weibchen darf im Dienſte oder im Beſitze der Mönche — Maunheim, den 29. September 1910. ſeiner Schöpfung in großen materiellen Sorgen war, erſchienen „Nervenſubſtangen“? Dieſe Frage läßt ſich leichter beantworten, wenn wir uns dieſen innigen Wechſelbeziehungen eine einſeitige Kräftigung . General⸗unzeiger. Wittagblatt) 15. Seite. Laldtmab Tha. Wuüst Zank- und Hypotheken-Geschäft ventrale Pforzheim: Filiale Mannheim, C 2, 10/. empfiehlt sich in 6987 Erste Apfelweinkelterei von Jakob Deimann, Schwetzingen Telephon 68 Mannheimerstrasse 48/50 empfiehlt gIanzhellen, prima Apfelwein in Gebinden von 30 Liter aufwärts, per Liter 24 Ffennig. la. Jüsger Apfelmost per Liter 20 Pfennig, von 30 Liter aufwärts frei in's Haus. Füässer leihweise.— Wirte und Wiederverkäufer Preisermässigung. 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Die Legende ſetzt die Entſtehung des älteſten Mönchskloſters auf dem Athos in die Zeiten Theodoſtus des Großen, doch läßt ſich hiſtoriſch keins vor dem 10. Jahrhundert nachweiſen. Der heilige Athanaſius hat das erſte Kloſter auf dem Athos gegründet. Die Mutter Gottes ſoll dem Heiligen, der wegen ſſein und ihm verſprochen haben, die Oekonomin der frommen Siedelung zu ſeim. Seitdem gilt der Athos als der Thron der Himmelskönigin auf Erden, als der Schemel ihrer Füße, und den Boden, den ihr jungfräulicher Fuß betreten hat, darf keine Frau Herühren. Daher iſt die Klauſur hier ganz beſonders ſtreng. Wähvend in abendländiſchen Klöſtern dieſe Einrichtung bloß in dem Sinne beſteht, daß ein gewiſſer Teil des Kloſters als abge⸗ ſchloſſen gilt und hier keine Perſon des andern Geſchlechts eintreten darf, erſtreckt ſich dort die Klauſur nicht bloß auf das ganze Kloſter⸗ gebäude, ſondern auch auf den ganzen Boden des heiligen Berges, auf das Ländergebiet der Mönchsrepublik. Seit den Tagen des heiligen Athanaſtus hat wohl nie eine Frau ihren Fuß auf ein Stück Athoserde geſetzt. Dieſe Regel wird ganz genau eingehalten. Haben die Mönche mit einer Dame etwas zu verhandeln, ſo fahren ſie höchſtens ausnahmsweiſe auf einem Boot in das Meer hinaus; Die Dame begegnet ihnen auf einem andern Fahrzeug, und ſo ſpvechen ſie von Schiff zu Schiff miteinander. Auch heutzutage würden daher weibliche Reiſende oder Studierende dort keinen Eingang finden. Dies erſtreckt ſich ſogar auf die weibliche Tier⸗ ſein. Weil man z. B. keine Kühe haben darf, ſo hat man auch zeine eigene Milch; dieſe muß vielmehr in kordenſtertem Zuſtande dus der Schweiz eingeführt werden. Auch die Beamten und Ar⸗ beiter der Klöſter müſſen alle entweder Zölibatäre ſein oder ihre Frauen für eine Zeitlang verlaſſen, um auf dem Athos zu arbeiten, Nicht einmal der türkiſche Regierungskommiſſar darf ein Weib „ — Kinderehen in Indien. Das außerordentlich frühe Alter, iu dem die meiſten indiſchen Mädchen in die Ehe treten, bringt kmicht nur die weibliche Jugend um die ſchönſte Zeit ihres Lebens, ſondern iſt auch von großen Gefahren für die Geſundheit vieler Indierinnen begleitet. Ueber dies Problem der Kinderehen in In⸗ dien ſpricht Mrs. J. Ramſey Macdonald in einem amerikaniſchen Blatte. Indien iſt ein Land ohne junge Mädchen. Wenn man in den höheren Geſellſchaftskreiſen den zarten, feinen Frauengeſtalten begegnet, die das 20. Jahr noch nicht überſchritten haben, ſo vergißt ern gartz, daß man Ehefrauen, vielleicht ſchon Familienmütter vor ſich hat, die die Schönheit der Mädchenzeit nie genoſſen haben, ſondern noch als Kinder verheiratet wurden. Und nicht anders iſt es unter den ärmeren Klaſſen. In den Dörfern begegnen dem Guropcter überall kleine, ſchwarzäugige, lächelnde Mädchen, von denen ihm der Führer berichtet, daß es verheiratete Frauen ſind, weil ſie Armbänder an ihrem Unterarm tragen. Oder man ſieht in den Baumwollſpinnereien kindliche Geſtalten, die kaum das not⸗ wendige Arbeitsalter von neun Jahren exreicht zu haben ſcheinen, urtd deren rote Bemalung doch verkündet, daß ſie bereits das Joch der Ehe tragen. Da dieſe jungen Frauen zumeiſt ſchon mit 14 und 15 Jahren Kinder bekommen, ſo wird ihnen in noch ganz unreifem Alter eine ſchwere Verantwortung auferlegt; außerdem aber ſind ſich alle Aerzte darüber einig, daß dieſe frühen Geburten auch eine rotze körperliche Schädigung der jungen Frauen bedeuten. Die Jue i 5 115 Kinderheiraken in Indien iſt relatib ſpäten Da⸗ ſie findet ſich noch nicht in den alten heiligen Büchern vor⸗ geſchrieben, ſondern wird auf die Zeit der mohammedaniſchen Einfälle zurückgeführt, in der die Hindus ihre jungen Mädchen durch eine raſche Heirat vor den Feinden ſchützen ſollten. Gegen⸗ wärtig iſt num eine Bewegung im Entſtehen, die ein ſpäteres Hei⸗ raben erſtrebt und eine größere Gleihſtellung der Geſchlechter. Dieſe ſich immer ſtärker geltend machende Reform wird veranlaßt durch die beſſere Erziehung, die einem kleinen Teil der indiſchen Gibt es eine„Nervennahrung“ 2 Dieſe Frage ſcheint etwas unangebracht, nachdem ſtändig alle möglichen„Nervbennahrungen“ angeprieſen werden; ſie ſcheint es aber nur. Tatſächlich verneinen die maßgebenden Aerztekreiſe das Vorhandenſein direkter Nervennährſtoffe. Deshalb können auch nervenſchwache Perſonen nur eine ſo⸗ genannte, aber keine wirkliche, ſpezifiſche Nervennahrung kaufen. Damit iſt natürlich nicht geſagt, daß die ſo bezeichneten Präparate alle wertlos ſind. Einige wirken— freilich nicht mit⸗ tels direkter Ernährung der Nerven, ſondern durch ſonſtige Eigen⸗ ſchaften— mitunter ganz gut. Andere wieder ſind ſo minder⸗ wertig, daß die Aerzte direkt davor warnen. 58 Wer ſich darum nicht ſchädigen will, wird vor allem den Produkten vertrauen, die von einer größeren Anzahl ärztlicher Autoritäten empfohlen ſind. Dagegen Mittel mit nur privaten Guͤtachten(die als Ginzel beobachtungen oft irrtümlich und un⸗ zuverläſſig ſind) entweder gar nicht oder nur nach vorheriger Be⸗ fragung des Arztes gebrauchen. Wenn es nun auch keine eigentlichen Nervennahrungen gibt, ſo kennt doch der Arzt und zum Teil das Publikum einige Prä⸗ parate, die für Nervöſe beſonders nützlich ſind. Worauf beruhen mun deren unleugbare und große Erfolge— wenn nicht auf den einmal vergegenwärtigen, wie eine günſtige Beeinfluſſung der Nervenkraft am eheſten möglich iſt. Wir werden dann verſtehen, warum es keine direkte Nervennahrung geben kann. Die Nerbven, die durch das Blut ernährt werden müſſen, ſind die dirigierenden Organe des Körpers. Ihre Schwäche beein⸗ trächtigt deshalb auch das Geſamtbefinden. Umgekehrt iſt bei der Nerven— ohne Behandlung des ganzen Körpers— aus⸗ Schön möbl. Zim. mit od. ohne im Klavierben bill. zu vm. 38094 7 0 vorangegangen, läßt aber in der mit 1 und 2 Betten, mit und : Damen u. 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Es iſt freilich noch ein recht geringer Prozentſatz der weiblichen Bevölkerung Indiens, der die Segnungen des Unter⸗ richts empfängt, etwa 3 oder 4 v.., und die meiſten dieſer Schü⸗ lerinnen erhalten nur eine ganz oberflächliche Kenntnis im Leſen urtd Schreiben, denn mitten aus dem Lernen und aus der Schule reißt ſie die Ehe herxaus, die ſie noch als Kinder eingehen müſſen. Dabei beſteht in weiten Kreiſen der indiſchen Frauen eine Sehn⸗ ſucht nach Bildung, die mit dem Wunſche nach ſpäterer Verhei⸗ ratung Hand in Hand geht. Nur eine beſſere Erziehung wird auch die Sitte der Kinderheiraten einſchränken können. Es wäre alſo die Aufgabe der engliſchen Regierung, größeve Mittel für die Er⸗ richtung von Mädchenſchulen auszuwerfen und einen tüchtigen Stamm weiblicher Lehrerinnen heranzubilden. — Das ſagen ſie alle! Der Redakteur eines populären Blattes war von Beſuchern ſo überlaufen, daß er dem Burſchen der Redak⸗ tion Auftrag gegeben hatte, jeden Beſuch abzuweiſen.„Es geht aber nicht,“ ſagte der Jünge,„ſie ſagen, ſie wollen Sie ſelbſt ſprechen.“—„Na“, meinte der Redakteur,„dann ſage nur zu ihnen:„Das ſagen ſie alle“. Ich muß meine Ruhe haben.“— Gleich danach erſchien eine Dame, die den Redakteur zu ſprechen wünſchte. Der Burſche verſicherte, das ſei unmöglich.„Aber ich muß ihn ſprechen!“ rief ſie.„Ich bin ſeine Frau!“—„Bah!“ er⸗ widerte der Burſche,„das ſagen ſie alle!“ — Funde aus„Joſephs Haus“ in Nazareth. Zu den in⸗ tereſſanteſten Ausgrabungen, die an den durch das Leben Chriſti geweihten Stätten des heiligen Landes ſtattgefunden haben, ge⸗ hören die Arbeiten, die in letzter Zeit von einem franzöſiſchen Prieſter und Archäologen, dem Pater Viaud, zu Nazareth vor⸗ genommen worden ſind. Hat doch in Nazareth der Herr ſeine Jugend und den größten Teil ſeines Lebens verbracht, ſind doch alle Erzählungen von ſeiner Entwicklung, der Entfaltung ſeines Geiſtes und der Erkenntnis ſeines hohen Berufes mit dieſem Orte verknüpft. Freilich haben die Grabungen nichts zutage ge⸗ fördert, das uns über dieſe in Dunkel gehüllte, in Nazareth ver⸗ brachte Zeitſpanne von 30 Jahren, über die Vorgeſchichte der eigentlichen Heilstaten Jeſu Aufſchluß geben würde. Aber es iſt ſchon ein ergreifender Gedanke, Werkzeuge und Geräte wieder ſans Licht gefördert zu ſehen, von denen es nicht unmöglich iſt, daß auf ihnen ſeine Hand geruht. Nach den Berichten, die Viaud der Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften erſtattet hat, erſtreckten ſich die Ausgrabungen zunächſt auf das als„Joſephs Werkſtatt“ Stätte ſein, an welcher der Herr als Knabe und heranwachſender ſelbſt gelebt. Er ſtammt, wie ſich deutlich erkennen läßt, aus dem frühen Mittelalter. Nicht allzu weit davon liegt der ſogenannte „Brunnen der Jungfrau“, die Quelle, zu der ſie gegangen ſein ſoll, als der Engel ihr die Geburt des Heilandes verkündigte. Auch hier wurden Forſchungen angeſtellt. Die Funde, die die Ausgrab⸗ ungen unter der Werkſtatt Joſephs ans Licht kommen ließen, rühren zum größeren Teil aus Zeiten her, die vor der Geburt Ehriſti liegen; es fanden ſich aber auch viele Gerätſchaften, Werkzeuge, Töpferwaren und Gegenſtände des täglichen Ge⸗ brauches, die ſehr wohl aus den erſten Jahrzehnten der chriſt⸗ lichen Zeitrechnung ſtammen können. Es iſt daher immerhin eine Wahrſcheinlichkeit vorhanden, daß ſich darunter Geräte be⸗ finden, die Jeſus ſelbſt benutzt hat. Nahe bei der heutigen Kirche der Verkündigung ſtieß man auf die Ruinen eines der älteſten chriſtlichen Kirchenbauten, die bisher überhaupt aufgefunden worden ſind. Es ſind augenſcheinlich die Trümmer jenes Gottes⸗ hauſes, das in der Frühzeit des Chriſtentums zur Erinnerung an die Verkündigung an der geweihten Stätte errichtet wurde. Der Bau muß ſpäteſtens gegen das Ende des dritten chriſtlichen Jahrhunderts aufgeführt worden ſein; ſeine Länge betrug 250 Lebensweiſe— vor allem unzweckmäßige Ernährung— herbei⸗ geführt wird. 5 Die Nervoſität iſt deshalb nicht ſelten von Appetitloſigkeit, Verdauungsſchwäche und anderen Störungen begleitet. Nervöſe Perſonen haben z. B. oft eine fehlerhafte Abſonderung der Ver⸗ dauungsſäfte; ja dieſe iſt mitunter die Haupturſache der Nerven⸗ Aus dieſen Gründen könnte eine einſeitige Nerbennahrung— ſelbſt wenn es eine ſolche gäbe— nicht zweckmäßig ſein. Jeden⸗ falls nicht ſo zweckmäßig wie ein Mittel, das die Beſeitigung der Nervenſchwäche unter Beſſerung der geſamten Verdauung und Ernährung erzielt. 0 8 Anter den hierfür geeigneten Präparaten ſteht die Soma⸗ toſe in erſter Reihe. Die günſtige Beeinfluſſung des Appetits, der Verdauung, überhaupt des geſamten Stoffwechſels iſt nach den voxliegenden wiſſenſchaftlichen Arbeiten eine Haupteigenſchaft der Somatoſe. Ebenſo vermag dieſe die Abſonderung der wichtigen Verdauungsſäfte auf natürliche Weiſe zu erhöhen. Wenn dann durch Somatoſegebrauch die Verdauungstütigkeit, vuyn der die Blutbildung abhängt, wieder normal verläuft— wenn eine reichlichere Bildung geſunden Blutes erfolgt und Blutes ſich wieder regulär vollzieht, dann kräftigen ſich auch jene Gewebe, die gewiſſermaßen die bewußten und unbewußten Direktiven für die Leiſtungen der Organe abgeben, die„Nerven“. Mit der Beſſerung des Ernährungszuſtandes verſchwinden auch Erſcheinungen, wie: Nervofität, ſchlechte Stimmung uſw., um einer fühlbaren Hebung des Allgemeinbefindens und der Lebens⸗ freude Platz zu machen. Beliebtheit und ihre Verbreitung über alle Kulturländer. Ebenſo das beſondere Anſehen in Aerztekreiſen, das ſich in über 260 Ori⸗ geſchloſſen. Um ſo mehr, als die Nervenſchwäche außer durch körper⸗ 1 5 5 — 7 find⸗ iſr. Mittag⸗ u. Abendtiſch ev. Knaben und Mädchen jetzt zuteil pird. Die engliſche Regierung] Fu bekannte Gebäude und ſeine Umgebung. Der Bau, den man als das Haus des Zimmermanns bezeichnet, kann natürlich nicht die liche und geiſtige Ueberanſtrengung auch durch geſundheitswidrigef die Ernährung der Körperzellen mit den Subſtanzen des Dieſe Erfolge der Somatoſe erklären ihre mehr als 17jährige erh. gut. 2,—7, 38655 Filial-Leiter lal-Leite Wir ſuchen für die für ganz Baden zu errichtende Vertriebs⸗ zentrale unſerer Fabrikate, die änßerſt praktiſche, geſetzlich eſchützte Haushaltartikel ſind, einen ſtrebſamen, fleißigen 8 nerfügt. Der Vertrieb ſichert einen guten Verdienſt u. iſt für den ganzen Bezirk konkurrenzlos. Branchekenntniſſe ſowie Laden ſind nicht erforderlich. Off. an 10 ——— ß, ſeine Breite 100 Fuß; er beſtand aus drei Kirchenſchiffen Nur die nördliche Apſis ſteht noch und befindet ſich in einem ziemlich guten Zuſtande der Erhaltung. Dieſe nördliche Apſis macht mit ihren gewölbten Fenſtern, die wie große Gucklöcher großartigen Eindruck. Prächtige griechiſche Moſaikarbeiten wur⸗ den darin freigelegt. Dieſe erſte Verkündigungskirche wurde augenſcheinlich bei den früheſten Einfällen zerſtört, die die Mo⸗ Eroberung Paläſtinas durch die Ungläubigen immer mehr. Den heute noch ſtehenden Bau haben dann auf den Trümmern dieſes alten Gotteshauſes die Kreuzfahrer auferbaut. Eine bedeutſame 5 gesucht. errn, der über ein disponibles Barkapital von 1200 Mk. fabrik Schiemann& Co., Dresden⸗K. mit eben ſo vielen Apſen, einem Querhaus und dem Langhaus. ausſehen, und ihren 18 Fuß dicken Mauern noch heute einen hammedaner in das heilige Land machten, und verfiel nach der Entdeckung wurde auch in dem zerſtörten Kloſter gemacht, das mer- und Schuttſchicht von 10 Fuß ſtieß man auf eine Oeffnung, die in eine geräumige unterirdiſche Kammer führte. Hier wurde ein kleiner Schatz wertpoller perſiſcher und arabiſcher Töpfer⸗ waren aufgefunden, aus deren Inſchriften hervorging, daß ſie aus der Regierungszeit des großen Sultans Saladin herrühren. — Das„Original⸗Telegramm“ des„Frieſen⸗Kurier“. Ein un⸗ glaubliches Mißgeſchick iſt, wie das„Hamburger Fremdenblatt mitteilt, dem im urie widerfahren. An der itze ſeiner Ausgabe vom 21. September bringt er in fettem Druck ſtolg folgendes„Original“⸗Telegramm“: „Wiem, 20. September, 10 Uhr 35 Min, vorm. Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich iſt heute morgen%½ Uhr geſtorben.“ Am Nach⸗ mittag desſelben Tages wurden indeſſen die Leſer des Blaktes durch folgende Extraausgabe überraſcht: Extrablatt des„Frieſen⸗ Kurier“. Kaiſer Frang Joſef nicht kot! Die von uns in heutiger Nummer gebrachte Todesnachricht von Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich beſtätigt ſich nicht. Die Todesnachricht bezieht ſich auf den Schauſpieler Joſef Kainz, der heute morgen in Wien ge⸗ ſtorben iſt. — Kanzelhumor. folgende Anekdoten aus dem Pfarrerlebenn 5 Die mangelhafte Akuſtik. In meiner Heimat genügte die mit der Kirche verbundene Kapelle den Anſprüchen nicht mehr, Alle Bemühungen des Geiſtlichen, ſie ſeinen Wünſchen gemäß um⸗ geſtalten zu laſſen, waren vergeblich geweſen. Da verſucht er ein letztes Mittel. Er klagt über mangelhafte Akuſtik. Weil man ihm das nicht glauben will, ladet er das Presbyterium ein, ſich davon zu überzeugen. Als die Herren vollzählig erſchienen ſind, läßt er ſie auf den Bänken Platz nehmen, beſteigt den Lehrſtuhl und ruft: „Nun, Schmidt, wie lautet Luthers Erklärung des 10. Gebots?“ Ganz verwirrt über dieſe unerwartete Frage ſchweigt der Auf⸗ gerufene, und auch die übrigen fühlen ſich nicht ganz ſicher und bleiben lieber die Antwort ſchuldig.„Sehen Sie, triumphiert nun der Pfarrer,„ich habe es mir gleich gedacht, daß Sie mich nicht verſtehen würden!“— Der Umbau der Kapelle wurde jetzt bewilligt. 5 Die Reſtauration in der Kirche. Der eben erwähnte, wegen ſeines Witzes bekannte Paſtor trifft einmal an einem Wochen⸗ tage einen gern das Wirtshaus, weniger gern das Gottes haus be⸗ ſuchenden Herrn in der Kirche, an der gerade Ausbeſſerungen vor⸗ genommen werden. Er redet ihn an:„Na, mein Freund, auch mal in der Kirche?“ Er beantwortet aber gleich ſelbſt ſchmunzelnd die Frage:„Ach, das iſt ja doch ſelbſtverſtändlich! Ueberall wo eine Reſtauration iſt, da ſind Sie ja doch zu treffen! 1 —„Doch mit des Geſchickes Mächten Der„Voſſ. Zig. wird geſchrieben: Am Vorabend ihres Geburtstages plauderte jüngſt ein Mädchen mit einem ihrer Verehrer über das bevorſtehende große Ereignis.„Raten Sie doch einmal, kwie alt ich morgen werde“, ſagt die Schöne lächelnd.„Ich werde mir erlauben, er⸗ widert der Herr galant,„Ihnen für jedes Jahr Ihres Lebens eine Roſe zu überſenden.“ Wenige Minuten darauf gibr er in einem Blumengeſchäft den Auftrag, an die Adreſſe des Mädchens achtzehn der ſchönſten Roſen zu ſchicken. Als aber der Inhaber von dieſer Beſtellung erfährt, ſagt er der Verkäufe in: Herr. iſt ein guter Kunde und wir haben ja ſo viele prächtige Roſen; laſſen Sie ihm ruhig ein Dutzend mehr einpacken Es wird behauptet, daß das freundliche Entgegenkommen des Kaufmanns weder bei der Beſchenkten, noch bei dem Spender die re funden habe. 5 zunahmen, die nach den vorliegenden ärztlichen Abhandlungen mit⸗ Bayer u. Co., Leverkuſen bei Köln a. Rhein. 1 0152 Senden Sie h Ihre Broſchüre 32 N1 koſtenlos Name:⸗ Beruf 6 Stand: 955— 5 Näbere Adreſſe;. 55 + ginalarbeiten zeigt, die in wiffenſchaftlichen Zeitſchriften erſchienen 55 ganz nahe bei der Werkſtatt Joſephs liegt. Unter einer Trüm⸗ ſe Huſum erſcheinenden„Frieſen⸗Kurier“ Ein Leſer erzählt der„Tägl. Rundſchau⸗ te Anerkennung ge⸗ 1 17 9 —— ——— 16. Seite eeeee Eie den 29. September 1910 ——— 8— 2 D 5 7 7 7*——— Papier⸗ u. Schreibwaren⸗ MWerkauff 5 Jil. f f Afietgesuche. geſchäft mit od. ohne Buch⸗ Sdanime Ae oe, Gardinen u. PortièrenJisch-Decken und Bett-Decken] Teppiche u. Linoleum Zwei große helle Wiume brit, faſt neu, iſt mit Ga. Off. u. 38765 an dieſexped. Ein faſt neuer Kinderſiß⸗ 0 für Bureauzwecke(Schiffahrts⸗ lage) per ſofort geſucht. Off. rantieſchein ſehr billig ver⸗⸗ käuflich. liegewagen mit Nidelgeten 4 Tischdecken ans Filztuch 8 5 gale verk, en erſeagen Scheiben-Gardinen.50,5.75,.50,.—,.95, 15 M. Glosse Velour Jeppiehe 15.—1 .—; u. 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