Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfeunig monatlich. 0„General⸗Anzeiger Bringerlohn 80 Pig. monatlich, Maunheim“, 8 15 4 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ En. auſſchiag M..42 pro Quartal. 8 e Telefvndkummerm; 48228 Einzel⸗Nummer 8 Pig. 14 — 2 20 ruckerei⸗Bureau(An⸗ 2. Anlnabbängige Tageszeitung. wahnen Srudnrbeten üche, Die Golonel-geile.. 25 big. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktin 377 155 Auswärtige Inſerate 30,—in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ 22184 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. buchhandiung. 218 Wald⸗ 0 am Nr. 158. 4. 1911. 0 Mittagblatt) e in per 25 N S eee 21b Nee— eeeer 5 f 22 Freiher von ertli 15 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Freiherr von 8 rt ing. willigen hatten gebelliche Verlaſte. Die Arnanten ſollen et wa 200 12,1 Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Bureau.] Tote und Verwundete verloren haben. Von Preveza ſind zwei 16 Seiten. Das Befinden des Abg. Freiherrn von Hertling hat ſich im Ver⸗ Kanonenboote zur Bewachung der Küſten nordwärts abgegangen. 0 ſich 9 ———— laufe des geſtrigen Tages wieder gebeſſert. Der Kranke findet* Getinje, 3. April. Einem Teile der von Skutari abge⸗ Schlaf, die Kräfte haben ſich gehoben. Der Anfall von Herzſchwäche gangenen Truppen gelang es geſtern nach der Einnahme von Tuzi über den wir geſtern berichteten, hat ſich nicht wiederholt. mit der Garniſon Schipchanik ſich zu vereinigen. Die Stellungen Wohn⸗ 0 Volt. 5 8 immer 5 von Deſchidſch und Planintza wurden gleichfalls von den Truppen 2280 50 Jolgen liberaler Uneinigkeit. 8 imöbl Die Rämpfe in Marokko. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Bureau⸗ genommen. Die Inſurgenten zogen ſich in das Gebirge zurück. Die 15 Die Europier berlaſſen Fez Bei der Stichwahl im 29. ländlichen Wahlkreiſe Leipsig⸗Land Ueberſchreitungen der Grenze 17 5 Montenegro dauern fort. 5 2 3„ 2 2 für den ſächſiſchen Landtag zwiſchen dem b. U Jß 1. 15 Londoner 5 5 1 5 15 er*Kkel, 3. April. In der Kapelle des Marinefriedhofs ſand heute „ uud 3 anger abgegangenen Tele⸗ 5 1 15 85 nachmittag für die drei Opfer der Exploſion auf der e gramm, das der„Daily Telegraph“ veröffentlicht, haben die aus⸗ 200 Stimmen Mehrheit. Der Wahlkreis war bisher konſervativer„Jork“ die Trauerfeier ſtatt. Dehmel 75 55 ̃ 55 ländiſchen Konſulate in Fez eine Beratung abgehalten und ein⸗ 15 e baben ungefähr drei Viertel der frei⸗ Gebächtnisrede. Sodann wurden die drei reich mit Kranzſpenden ge⸗ 18 ſtimmig beſchloſſen, daß mit Rückſicht auf die gegenwärtige poli⸗ inigen Wähler für den e ee geſtimmt. ſchmückten Särge gemeinſam in einem Grabe beigeſetz. Außer den 27914 tiſche Lage die Guropäer ſofort die Hauptſtadt ver⸗ Brand einer Papierfabrik. Verwandten waren zahlreiche Marineoſſiziere und Kameraden der 00 laſſen und unter ſtarker Eskorte an die Küſte gebracht JBerlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Bureau.)] Trten zugegen. Das Befinden der Verletzten vom Kreuzer„Hork⸗ me; werden. Der Bertreter der„Times“ in Tanger drahtet, daß nach Aus Augsburg wird gemeldet: Die Papierfabrik Rugendas u. Ko. iſt völlig zufriedenſtellend. einem Brief, der am 28. März aus Fez abgeſandt wurde, die Re⸗ ſteht ſeit geſtern abend 8 Uhr in Flammen. Der Mittelbau iſt voll⸗ Reichenberg, 3. April. Der Ofenſetzer Lang ſprang 5 0 bellen 8 Geſchütze beſitzen, die ſie den Behörden in Makines ſtändig zerſtört. Die Urſache des Brandes iſt vermulich Heiß⸗ geſtern nach einem heftigen Streit mit ſeinem Vater in die Hoch. b. ſol 5 e en, Am 28. Mörz regnete es wieder ſo ſtark, daß keine laufen eiener Transmiſſion. Der Schaden iſt bedeutend, da viele waſſer führende Neiſſe. Seine Frau, die ihn zurückhalten wollte, 22808 militäriſchen Operationen vorgenommen werden konnten. Es Maſchinen der Zerſtörung anheim fielen. ſprang ihm nach. Beide ertranken. Ihre Leichen ſind noch nicht 1 heißt, daß die Rebellen ihrerſeits mit den Bewohnern der Haupt⸗ Die Reform des Oberhauſes. gefunden fſtadt unterhandeln. Weiter telegraphiert derſelbe Korreſpondent 4817) 5 5 05 Vondon, 3. April.(Oberhaus.) Lord Cherſtfield 105—5— 5 1 8 Ncelen lan een eine Botſchaft des Königs, welche die Antwort auf die von Laus⸗ Die badiſchen Konſervativen. 3 5 9¹ i 1 alle Stämme zwiſchen Trazza, 90 Meilen nördlich von Fez und 1 15 55 8 15 858 a 555 fub it een ee ärt, im Vertrauen a Sheit des der Küſte des atlantiſchen Ozeans ſich gegen Muley Hafid Majeſtät, daß der e 5[Karlsruhe, 4. April. in Empörung befinden und ihre Streitkräfte in der Nähe der Erwägungen des Parlaments 1 Maßn ahme zur R 75 des Die Konſervative Partei Badens hat es für nötig befunden, Hauptſtadt zuſammengezogen haben. Wenn die Gharbſtämme ſich Oberhauſes nicht im Wege ſtehen ſollten in einer am Sonntag von ihren Vertrauensmännern des 10, ba⸗ nicht entſchlöſſen, ihre Truppen zu den Empörern ſtoßen zu laſſen, diſchen Reichstagswahltreiſes in Bruchſal gefaßten Reſolution ſo würden ſie einfach dazu gezwungen werden. Um nun die Ver⸗ Große Ausſperrung in Kopenhagen. die nationalliberale Partei Badens in einer bisher im öffent⸗ bindung zwiſchen Jez und Tanger offen zu halten, ſind folgende Maßnähmen getroffen worden: Man hat der Staatsbank bon Marolko ganz bedeutende Summen Geldes überwieſen, um die Truppen zu bezahlen, die noch vorhanden ſind. Eine kleine Mahalla von Schorardar, acht Stunden von Fez entfernt, wo ſie ein Lager aufgeſchlagen hat und eine zweite noch kleinere Streit⸗ macht liegt bei Alcaſar. Die letztere Truppe hat ſeit 7 Monaten überhaupt keine Löhnung erhalten und der anderen will der Sul⸗ tan keinen Sold mehr zahlen, auch wenn er dazu imſtande ſein ſollte. Der Hauptmann Moreau von der franzöſiſchen Miljtär⸗ miſſion ging geſtern von Tanger ab, um das Kommando über die Streitkräfte des Sultans bei Alcaſar zu übernehmen. Der ge⸗ nannte Korreſpondent hält es für unwahrſcheinlich, daß dieſe beiden kleinen Armeen etwas unternehmen könnten, aber es handelt ſich wie geſagt, jetzt lediglich darum, die Verbindung mit Tanger aufrecht zu erhalten. Die Meinung gewiſſer Europäer in Fez, die eine offizielle Stellung einnehmen und die daher die Lage am beſten beurteilen können, geht dahin, daß die Hauptſtadt ſichergeben werde, hall wenn die Aufſtändiſchen ernſtlich zum Angriff ſchrei⸗ — ten werden. Der Sultan Muley Hafid ſei ſehr unpopu⸗ piel. lär und noch mehr ſeien es ſeine Miniſter Daher könne man nicht erwarten, daß die Bewohner der Hauptſtadt ſich für ihn opfern würden, da ſie für ihn nicht die geringſte Sympathie be⸗ ſitzen, abgeſehen von denjenigen Mauren, die einen Verwandten im Dienſte des Sultans haben. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ſteht auf ſeiten der Rebellen. Faſt noch mehr verhaßt als Muley Hafid iſt der Großweſir El Glaui und Akki Paſcha. Ein Führer der aufrühreriſchen Stämme hat erſt unlängſt geäußert, es ſei noch immer beſſer, von Chriſten regiert zu werden, als von dieſer Regierung, denn die Ehriſten hätten doch wenigſtens Mitleid und riſſen dem Bett⸗ ler die letzten Lumpen vom Leibe. Paris, 3. April. Die Regierung hat heute abend ein Tele⸗ gramm aus Tanger erhalten, das das Gerücht erwähnt, Fez wäre bon aufrühreriſchen Stämmen genommen worden. Das Gerücht iſt bisher amtlich noch nicht beſtätigt worden. Am Abend fand im Miniſterium des Innern zwiſchen den Miniſtern Monis, Cruppi, Delcaſſs, Berteaux und Caillaux eine Beſprechung über die Ereigniſſe in Marokko ſtatt. Die Miniſter nahmen die letzten Nachrichten über die Lage des Sultans Muley Hafid zur Kenntnis und verhandelten über verſchiedene Epentualitäten, die ſich etwa ereignen 5 en, ohne in Ermangelung einer Kopenhagen, 3. April. Die Einigungsverhandlungen zwiſchen Vertretern der Arbeitgeberorganiſationen und den Mau⸗ rern und Tiſchlern ſind geſchettert. Infolgedeſſen wird mor⸗ gen früh die von den Arbeitgebern angekündigte Ausſperrung in Kraft treten. Die Ausſperrung umfaßt 11 500 Arbeiter. Ehinas Bedrängung durch Japan und Rußland. * Mukden, 3. April. Die ſich in die Länge ziehenden Ver⸗ handlungen des japaniſchen Konſulats mit den chineſiſchen Behör⸗ den über die Entſchädigung für die Ermordung eines Japa⸗ ners durch die chineſiſche Polizei in Iu Tſchou(Prov. Schveng⸗ King) riefen beiderſeitige Erregung hervor. Der japaniſche Ge⸗ neralkonſul ſandte die ihm unannehmbar erſcheinende Antwort des Generalgouverners der Mandſchurei, Hſi⸗Liang zurück. Ebenſo wenig befriedigte den Konſul eine dreiſtündige Unterredung mit dem Generalgouverneur, dem er offiziell erklärte, er ſei genötigt, dig Verhandlungen abzubrechen und ſeine Regierung von der Notwendigkeit des ſelbſtändigen Vorgehens zur Sicherung des Lebens und Eigentums der Japa⸗ ner in der Mandſchurei in Keuntnis zu ſetzen. Offiziöſer⸗ ſeits wird von den Japanern die Haltung der chineſiſchen Behörden eine grobe Beleidigung der Jutereſſen und des Preſtiges Japans genannt. Die chineſiſche Preſſe beſchuldigt die Japaner, daß ſie einen Bruch der freundſchaftlichen Beziehungen zu China propozierten. *Peking, 3. April. In Erledigung der Denkſchrift des Kriegsminiſters Min⸗Tſchang, von dem bekannt iſt, daß er wäh⸗ rend der jüngſten Kriſis in einer Deukſchrift ſich für Eröffnung der Feindſeligkeiten ausgeſprochen hatte, iſt jetzt ein außerordent⸗ liches Edikt erſchienen, das dem Regenten den Ober befehl über die chineſiſchen Streitkräfte verleiht und die Armes auffordert eingedenk zu ſein, daß die Mandſchus dank ihrer militäriſchen Tüchtigkeit China eroberten und ſeit drei Jahrhunderten beherrſchen. Das ſei Chinas einziges Mittel, um die Sicher⸗ heit der Nation aufrecht zu erhalten. Die Botſchaft wurde den Truppen auf privatem Wege übermittelt. Der Aufſtand in Albanien. * Saloniki, 3. April. Die gegen die Arnauten von Skntari ausgerückten Streitkräfte, ein Bataillon Nizams, ein Bataillon Landſturm und bewaffuete Freiwillige, hatten anfangs wenig Er⸗ folg. Die Arnauten ſind mit geraubten Mauſergewehren aus den Regierungsdepots bewaffnet, während die Freiwilligen und der Landſturm nur Martinigewehre beſaßen. Die Kämpfe bei Ka ſt. de. rat und Tu i waren erb ittert und blut 18. lution das Gegenteil behauptet, iſt ein ſprechender Be lichen Leben Badens unbekannien Weiſe, die aber ſcheinbar in den konſerbativen Gefilden Preußens üblich iſt, zu provozieren. Es ſei dieſe Tatſache, vor Einzelheiten auf den Inhalt jener Reſolution, feſtgeſtellt und auch hervorgehoben, daz, wenn die luft einzelner bürgerlicher Parteien leider noch zunimmt und infolgedeſſen der Kampf zwiſchen ihnen in Baden eine Schärfe annimmt, die man bisher bei uns nicht kannte, die Verantwor⸗ tung hierfür die konſervative Partei trifft, die unter dem Vor⸗ wand„Sammlungspolitik“ zu treiben, mit einer an Entſtel⸗ lungen und Unwahrhaftigkeiten überreichen Agibation beginnt deren demagogiſcher Charakter bei allen badiſchen Parteien mit des Zentrums— gleichfalls bisher unbekan war. Dieſe Agitationsart gewinnt ſcheinbar dadurch an B deutung, als es den Anſchein hat, wie wenn ſie von einem Teil des konſervativen bad. Adels gebilligt wird, der damit den Bo⸗ 55 den ſeiner Tradition verläßt und zeigt, daß ihm eigennützige parteipolitiſche Beſtrebungen höher ſtehen, als das Geſamtwohl des Heimatlandes. Darin aber, daß dieſes Vor⸗ gehen als mit aus Adelskreiſen ſtammend ſich ſelbſt chara ſtert, führt es ſich auch ſelbſt auf die Bedeutung zurück, die ihm wahrheitsgemäß zukommt: Der Vorſtoß einer Cli⸗ q u é zu ſein, die kein Mittel ſcheut, um durch Sprengun der nationalliberalen Partei eine neue Aera in Baden herbeizuführen, in der ihr zuſammen mit dem Zentr — der berbündeten Reaktion— derjenige Einfluß gewäh, wird, den bisher nach der Tradition des unvergeßlichen G. herzogs I. das in ſeiner überwiegenden Mehrheit freiheitlich badiſche Volk, inne hatte. Man wird aber dieſe Abſichten n überſchätzen dürfen. Denn einmal tragen ſie den des Mißerfolges ſchon in ſich, weil ſie eben ſolche einer ſind; zum zweiten iſt aber gerade in Baden die natiomalliberale Partei immer dann am größten dageſtanden— daß die die Weltfremdheit ihrer Verfaſſer— wenn ſie unter ten ihrer nationalen Tradition und beruhenden Forderungen die unter der Führung v zog Friedrich J. von ihr geſchaffenen liberalen ſchaften gegen Einflüſſe zu verteidigen hatte, die ſich wegen und mit einem falſchen Aushängeſchild in Ba niſten und breit machen wollen. Dazu iſt unſer badiſch politiſch viel zu ſehr geſchult, und auch partetpolit zu aufgeklärt, als daß es ſich von einer Partei ins Schl. nehmen ließ, die von ſich aus überhaupt nichts vermag wie ſte ſich früher an die Nationalliberalen ankl. um nicht ſich jetzt mit dem ſchützen decken ſucht, wohl in der 1 begen 1 be wendet 1 an 5 5 5 0 reiſes! 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. April. Landtagshaupt⸗ und Stichwahlen tauſende von Anhängern und Wählern der nationalliberalen Partei“ getan haben, als ſie dem Kandidaten der konſervativen Partei ihre Stimme gaben. Mit dieſer Behauptung hat ſich die konſervative Partei auf den Weg der Unwahrheit begeben. Es waren bei den letzten Landtagswahlen in folgenden Wahlkreiſen konſervative Kandidaten aufgeſtellt: 12, 26, 27, 40, 46, 50, 55, 56, 68, 70, 71. In dieſen ſämtlichen Wahlkreiſen— mit Ausnahme von Nr. 12, wo der konſervative Kandidat ganze 170 Stimmen bekam— ein Mißerfolg kläglichſter Art— fielen den konſer⸗ vativen Kandidaten ſämtliche Zentrumsſtimmen zu. Bei den Landtagswahlen 190 hatten die Reichsparteien in dieſen Wahlkreiſen 21 202 Stimmen aufgebracht, bei der Landtags⸗ wahl 1909 waren es nur 17 752 Stimmen, welche die konſer⸗ vativen Kandidaten der Rechtsparteien bekamen. Es ſteht mit⸗ hin feſt, daß die konſervativen Kandidaten im Jahre 1909 ins⸗ geſamt 3 450 Stimmen weniger erhielten, als die entſpeechenden Kamdidaten de: Rechtsparteien im Jahre 1205. Beſonders auf⸗ fallend iſt der Nückgang im 55. Wohltreis, in dem 1909 der konſervative Generalſekretär Schmidt aufgeſtellt war. Hier waren 1905= 822 konſervativ⸗antiſemitiſche und 1 225 Zen⸗ trumsſtimmen abgegeben worden. Der Verluſt beträgt 1909 675 Stimmen, während die Liberalen 232 Stimmen gewannen. Und man hätte doch annehmen ſollen, daß der konſervative Ge⸗ eine beſondere Zugkräftige Kandidatur geweſen wäre! Ees mußte wohl angenommen werden, daß dieſe Verhält⸗ niſſe den Verfaſſern der konſervatiben Reſolution nicht bekannt waren. Denn ſonſt hätten ſte ſich eines Verhaltens ſchuldig ge⸗ macht, zu deſſen Beurteilung die richtige Bezeichnung außerhalb des Rahmens der im Parlamentaviſchen Leben üblichen Aus⸗ brucksweiſe ſteht. Aber wie dem auch ſei: Die konſervative Reſolution iſt ein Machwerk und man kann mit einer Partei, die ſich ſolcher Mittel bedient, nur Bedauern darüber haben, daß ſie dieſe nötig hat, weil die Zentrumskrücken allein noch nicht genügend helfen. Für den Mahnruf an die nationalliberalen Wähler zu Gunſten der Kuündidatur Gemmingen kann im übrigen die nation liberale Partei nur dankbar ſein: Denn deutlicher und undip⸗ flomatiſcher hätten es die Herren auf der Rechten nicht anfangen können, um ihre Abſichten zu verraten, ein Auseinander⸗ reißen der nationalliberalen Partei herbeizu⸗ führen. Das wird wirken, ſo wirken, daß ſelbſt die Männer mit„nationalliberalen Erinnerungen“ merken werden, wohin die Reiſe geht. Einſchüchtern ſollte die Reſo⸗ lution! Nicht ſchlecht ſpekuliert, aber auf die Dummheit der Wähler ſpekuliert. Und wie 1909 bei den Landtagswahlen keine Stimmen aus natl. Lager den Konſervativen zufielen, ſo werden auch jetzt die ũHoffnungen der Rechtsparteien um⸗ ſonſt ſein: denn der Weg der nationalliberalen Partei zu den Reichstagswahlen iſt gemäß den Beſchlüſſen des oberſten Parbei⸗ organs, der Landesverſammlung klar vorgezeichnet: Kampf der Sozialdemokratie und dem Zentrum ſamt ihren Anhängern. Daß der Kampf auch dem Zentrum gilt und ſeinen Samm⸗ ingsverbündeten, daran werden auch papierne Reſolutionen chts ändern. Denn das iſt nationalliberale Politik und das nkſpricht der wahren Tradition dieſer Partel. 5 Eine Kundgebung der nationalliberalen Partei. arlsruhe, 3. April. Die nationalliberale Parteileitung erläßt an ihre Parteifreunde im 10. Reichstagswahlkreiſe Karlsruhe⸗Bruchſal folgende Kundgebung: In einer geſtern in Bruchſal von den Vertrauens⸗ männern der konſervativen Partei beſchloſſenen Re⸗ ſolution werden die Nationalliberalen im 10. Reichstags⸗ wahlkreis aufgefordert, die konſervative Kandidatur des Freiherrn von Gemmingen zu unterſtüßen. Dies iſt eine Aufforderung zum Treubruch! Einem jeden unſerer Parteifreunde iſt es bekannt, daß wir den Block der libe⸗ alen Parteien auf einſtimmigen Beſchluß der Lan⸗ desverſammlung für ganz Baden beſchloſſen haben. Gemäß ſem Abkommen unterſtützen wir im hieſigen Reichstags⸗ ltreis den Kandidaten der Fortſchrittlichen Volksparlei adtrat L. Haas in Karlsruhe. Parteifreunde! Ohne rlichkeit und Treue iſt keine Politik mög⸗ Mit Unterſtützung der Kandidatur des Freiherrn bon emmingen kommt Ihr den Wünſchen des Zentrums 21 al⸗ 5 g ſener Theater. 85 J. 5 Das Burgtheater. Einſt ſprach man am Burgtheater von„draußen: mit demſelben ton, in dem der Hellene vom Barbar redete. Das war zur Zeit Schreyhvogels, Laubes und Dingelſtedts. Damals war dieſer Ton nicht einmal ſo unberechtigt, Draußen es in der Tat gar ſchlimm auf den Theatern aus, und wenn klich irgendwo ein junges Talent auftauchte, ſo war Laube„der tenfänger von Hameln“— wie man ihn in Hamburg nannte— ſchnell genug zur Stelle, um es für die Burg zu kapern. Freilich, er ßte, daß er damit allein ſeine Aufgabe als Theaterleiter noch kei⸗ wegs gelöſt hatte. Zählt doch die Burg auch heute eine ſtattliche von großen ſchauſpieleriſchen Talenten. Und doch muß man ſt einmal ſehr boshafter Natur ſein, um auf die Frage: was iſt zu antworten: iſt das, was die Burg nicht hat. Das iſt die eigentliche Krankheit der heutigen Burg: Das mangelhafte Enſemble. Die Sünden der Direktoren Förſter, lenther rächen ſich heute; ſie haben nicht, wie ſeinerzeit Laube, ein ſeres Enſemble großgezogen, ſie haben nicht einen einheitlichen eingebürgert. Heute brüllt Herr Geraſch in hohlem Pathos in n Vorſtellung, in der Herr Paulſen Shakeſpeares Verſe mit richt, in dem man ſich von einem Kellner Salz verlangt.— der alte Baumeiſter als Richter von Zalamea„Gott mit ch“ ſagt, wenn Hartmann als Konſul Bernick im letztien Akt die Rede wie früher einmal an der Burg ge⸗ die Tſchechen, daß eine darauf abzielende Aktion auf die Krone teh iſt, iſt der Stellvertreter des Dichters. zu diplomat Politische lebersicht. Mannheim, 4. April 1911. Das elſaß-lothringiſche Zentrum und die Verfaſſung. Der„Elſäſſer“ teilt unterm 2. April mik: Die Lan⸗ deskonfetbenz der elſaß⸗lothringiſchen Zentrumspartei trat heute hier zuſammen, um zu den neueſten Wendungen in der Verfaſſungsfrage Stellung zu nehmen. Die Kon⸗ ferenz war von Vertretern aus allen drei Bezirken beſchickt. Ab⸗ geordnete des Reichstages wie des Landesausſchues nahmen an ihr teil. Die ſachlichen Referate wurden durch Abgeordnete er⸗ ſtattet. Dann folgten die Berichte über die Stimmung in den einzelnen Bezirken mit anſchließender Diskuſſion. Nach mehr⸗ ſtündiger Debatte nahm die Konferenz folgende Reſolution and⸗ Die Konferenz erkennt mit lebhaftem Dank an, daß die der Zentrumspartei angehörigen Mitglieder der Verfaſſungs⸗ kommiſſion, der Tradition des Zentrums getreu, beharrlich für die Erhebung Elſaß⸗Lothringens zum ebenbürtigen und ſelbſtändigen Bundesſtaat eingetreten ſind. Die Konferenz bittet die Fraktion, unbedingt bei ihren Anträ⸗ gen zubeharren, da ſie das Minimum deſſen darſtellen, was Elſaß⸗Lothringen berechtigt iſt, zu verlangen. Die iſchechiſche Hintertreppenpolitik in Geſterreich. dk. Der„Wiener Deutſchen Korreſpondenz“ gehen über den Verlauf der füngſten öſterreichiſchen Parlamentskriſe folgende bemerkenswerte Mitteilungen zu: Das Debüt des neuen Führers der Slawiſchen Union, des Abgeordneten Dr. Fiedler, iſt nicht gerade glücklich aus⸗ gefallen. Seitdem die Tſchechen im letzten Dezember eine Rekonſtruktion des Kabinetts im Sinne der Wiederherſtellung des früheren Zuſtandes, wo zwei Tſchechen im Kabinett Bienerth ſaßen, abgelehnt hatten und auf der Forderung nach Berufung von drei tſchechiſchen Parlamentariern in dem Rat der Krone beſtanden, harrten ſie ungeduldig des Augen⸗ blicks, um mit dieſer Forderung von neuem hervorzutreten. Man glaubte, daß dieſer kritiſche Moment ſich bei Aufrollung der Frage der Finanzreform ergeben werde, und es iſt ſicher, daß bis zum 7. März in tſchechiſchen Kreiſen nicht daran ge⸗ dacht wurde, das Budgetproviſorium zu einer neuen Kraft⸗ probe zu benützen. Bereits am 15. März ſtand man jedoch bereits vor einer neuen Situation. Zunächſt zeigten die tſchechiſchen Agrarier und Sozialiſten bedenkliche Obſtruktions⸗ neigungen, denen ſich, im Widerſpruche mit ſeinem Verhalten in den letzten Monaten, auch Dr. Kramarſch anſchloß. Die Beweggründe waren folgende: Erſtens wollbte man im tſchechiſchen Lager ſichere Nachricht darüber haben, daß die Stellung des Miniſterpräſidenten erſchüt⸗ ter? ſei und es nur eines ſcharfen Vorſtoßes auf parlamen⸗ tariſchem Boden bedürfe, um ihn zu ſtürzen; zweitens glaubten den ſtärkſten Eindruck machen werde, wenn ſie ſich formell gegen die Erledigung der von den Delegationen bereits bewilligten militäriſchen Kredite richte und drittens rechneten die Tſchechen darauf, bei ihrem Angriffe auf das Kabinett aus dem deutſchen Lager Unterſtützung zu erhalten. Ganz unbegründet war dieſe letzere Annahme nicht. Auf der linken Seite des Hauſes waren plötzlich Bedenken gegen die Bewilligung der hauptſächlich zur Beſtreitung der Delegations⸗ kredite angeſprochenen Anleihe augetaucht. Dieſe Bedenken ſind niemals ſachlich begründet worden, allein ſie wurden mit auffallender Hartnäckigkeit in den Vordergrund geſchoben und trugen weſentlich dazu bei, daß die Tſchechen ſich zu der An⸗ nahme berechtigt glaubten, das Kabinett Bienerth ebenſo mit Hilfe einiger portefeuillelüſterner deutſcher Parteiführer ſtürzen zu können, wie ſie ſeinerzeit das Kabinett Koerber ge⸗ ſtürzt hatten.— Alles ſchien dem Unternehmen günſtig zu ſein und die Tſchechen hofften bei Ausbruch der Kriſe Gelegenheil zu haben, der Krone andeuten zu können, daß Freiherr b. Bienerth nicht mehr auf die Unterſtützung der Deuk⸗ ſchen rechnen könne. Wie weit dieſe Intrigue gediehen war, geht daraus hervor, daß die Tſchechen bereits bemüht waren, ſich einen Weg ins kaiſerliche Kabinett zu öffnen, als jene kleine deutſche Abgeordnetengruppe, die den Tſchechen durch ihre Oppoſitton gegen die Anleihevorlage in die Hände arbeitete, ſich angeſichts des Mißtrauens, das ſich in der deutſchen Oeffent⸗ lichkeit gegen ihr Gebaren regte, aus dem Feuer plötzlich zurück⸗ dankte dafür H zog und gleichzeitig den Tſchechen zu ihrer Ueberraſchung ſe energiſch bedeutet wurde, daß die Krone durchaus nicht genei ſei, die Obſtruktion des Budgetproviſoriums, der Anleihe vorlage und des Rekrutengeſetzes mit der Parlamentariſterung der Regierung zu belohnen. Allein es war bereits zu ſpät, als daß die Tſchechen plötzlich ihre Taktik hätten ändern können, ohne damit nicht den vollen Zuſammenbruch ihrer Politik einzugeſtehen, ſig obſtruierten weiter, es kam zur Vertagung und zur Auflöſung, — Klären dieſe Einzelheiten einerſeits ſo manches auf, was im Verlaufe der jüngſten Kriſe dem Außenſtehenden unbegreif⸗ lich war, ſo beweiſen ſie anderſeits aufs neue, daß die gefähr⸗ lichſte Klippe für die deutſche Politik in Oeſterreich immer die Neigung mancher deutſcher Parteiführer bleibt, ſich behufs Parlamentariſierung der Regierung, zu deutſch alſo um den Preis von zwei oder drei Miniſterportefeuilles, mit den Tſchechen zu verbünden! aee Badiſche Politik. B. C. Karlsruhe, 3. April. Die israelitiſche Landesſynode trat heute hier im Sitzungsſaal der zweiten Kammer zu ihrer 6. ordentlichen Tagung zuſammen. Die Sy⸗ node wurde durch den Regierungskommiſſär Geh. Oberreg.⸗Rat Miniſterialdirektor Dr. Böhm durch eine Anſprache eröffnet, in der er darauf hinwies, daß ſich die Synode mit den Verord⸗ nungsentwürfen über die Aenderung der Synodalordnung, die Wahlordnung für die Wahlen zur Synode und die Beſteue⸗ rungsordnung zu befaſſen haben wird. Außerdem iſt der Sy⸗ node eine Denkſchrift zur Petition des Landesvereins israeli⸗ tiſcher Religionslehrer wegen Beſſerung der Lage dieſer lirch⸗ lichen Beamten vorgelegt. Der Voranſchlag für die Einnahmen und Ausgaben für die allgemeinen kirchlichen Bedürfniſſe bringt gegenüber dem letzten Voranſchlage eine mäßige Erhöhung des durch die Steuern aufzubringenden Betrages. Der Berechnung des Steuerfußes ſind erſtmals die Beſtimmungen der Nopelle zum Landeskirchenſteuergeſetze vom 8. Auguſt 1910 zu Grunde gelegt. Nach der Anſprache des Regierungsvertreters eröffnete Alterspräſident Oppenheim⸗Mannheim die erſte Sitzung. Nach Erledigung der Wahlprüfungen, die zu Beanſtandungen keinen Anlaß gaben, erfolgte die Wahl des Vorſtandes der Synode. Es wurden gewählt: Zum Präſidenten Synagogenratsvorſtand Auguſt Oppenheim⸗Mannheim, zum Vigepräſidenten Stadtrat Louis Marx⸗Bruchſal, zu Schriftführern Bauer⸗Mannheim und Dr. Levi⸗Karlsruhe. Nach Bekanntgabe der Vorlagen und eingekommenen Anträge, Interpellationen u. Petitionen wurde die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung morgen 11 Uhr. Aus der Partei. Neckar hauſen, 3. April. Der vor kurzem gegründete 55 Nati onallib er ale VB erein Neckarhauſen hielt geſtern abend in Form eines Familienabends ſeine erſte größere Veranſtaltung ab. Mit dem Erfolge darf er zufrieden ſein, denn der Saal des„Badiſchen Hof“ war bis auf den letzten Platz von Mitgliedern und Freunden des Vereins ſowie ihren Angehörigen beſetzt Landwirt Linnenbach eröffnete als Vorſitzender den Abend mit Worten der Begrüßung, die vor allem auch den aus Lagdenburg und Mannheim erſchienenen Herren galten. Dann er⸗ teilte er Herrn Oberamstrichter Dr. Hanemann aus Mann⸗ heim zu einem Vortrage über„Land und Leute in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika“ das Wort. Aus eigener Kenntnis des Landes berich⸗ tete der Herr Redner ausführlich über die geographiſchen und kli⸗ matiſchen Verhältniſſe unſerer ſüdafrikaniſchen Kolonie. Nachdem er auch die einzelnen Eingeborenenſtämme geſchildert, wandte er ſich den Entwicklungsmöglichkeiten des Landes zu. Ackerbau in größerem Maßſtabe ſei wegen des Waſſermangels nicht möglich, dagegen biete die Farmwirtſchaft(Viehzucht uſw.) für kapital⸗ kräftige Leute gute Ausſichten. Da aber auf ein Stück Großvieh 27% Hektar Weidefläche zu rechnen ſind(Dr. Paul Rohrbach nimmt ſogar 10 Hektar an!) könnten im allergünſtigſten Falle m mittlern Teil der Kolonie 5 Millionen Stück Großvieh gehalten werden.(Im preußiſchen Staat ſind gegenwärtig etwa 16 Mil⸗ lionen gezählt.) Bis jetzt dürften erſt ca. 200 000 Stück Rindern in der Kplonie vorhanden ſein. An einen Export nach Deutſchland wird auch in Zukunft kaum zu denken ſein, da die Transpor verhältniſſe zu ungünſtig ſind. Dagegen bietet das induſtriereiche engliſche Südafrika gute Abſatzgelegenheit. Der Farmbetrieb wird auch im günſtigſten Falle nur etliche 10 000 Deutſche anſäſſig machen. Ein größere Siedlung, auch in geſchloſſenen Maſſen, wird erſt möglich ſein, wenn ſich eine lebensfähige Mineninduſtrie in Südweſt entwickelt. Jedenfalls haben die Anſtedler dort drau⸗ ßen das feſte Beſtreben, ihr Deutſchtum hochzuhalten.— Der feſſelnde Vortrag hatte faſt zwei Stunden gedauert und war durch treffliche Lichtbilder erläutert. Rauſcher Beifall der Verſammlung errn Dr. Hanemann. Die Herren: Hauptlehrer Gefühl darzuſtel len—— ſo wie man es draußen etwa ans den Liedervorträgen der Frau Gmeiner keunnt. Wenn man an ſolchen Abenden, an denen Hartmann in den Stützen der Geſellſchaft auftritt oder in der„großen Gemeinde“ oder in„Vater und Sohn“! die Burg nerläßt, hat man das ſichere Empfinden, daß an keinem deutſchen Theater und möge das Enſemble noch ſo vorzüglich ſein, eine ſolche tiefe und wahre Wirkung erzielt werden kann. Gefühlsdarſtellung iſt auch hente noch die Hauptſtärke der Burg. Was für Aufführungen könn⸗ ten erzielt werden, wenn die jüngeren Schauſpieler dieſe Kunſt erlernten, wenn nicht nur einer, nein, wenn alle Hauptdarſteller einen Stil fänden! Freilich, um dies zu erreichen, müßten man⸗ nigfaltige Krebsſchäden beſeitigt werden. Der neue Direktor müßte zunächſt einmal aufräumen mit der althergebrachten Sitte der Burg, daß Schauſpieler in Stücken, in denen ſie ſelbſt mitwirken, die Regie führen. Herr Thimig vor allen namentlich muß ſeine ganze hervorragende ſchauſpieleriſche Kraft da⸗ für einſetzen, um einigermaßen gut zu machen, was er als Regiſſeur verdorben hat. Herr Thimig, der die merkwürdige Eigenheit hat, ſich von den fadeſten und unbedeutendſten Stellen eine große Wirkung zu verſprechen, läßt ſie demgemäß durch Pauſen oder Geſten ganz beſonders hervorheben und ſchadet ſo der Aufführung ungemein. Daß man übrigens nicht unbedingt mitſpielen muß, um ſchlecht Regie zu führen, beweiſt Herr Kraſtel, der in Moliéres Schule der Frauen die unſinnigſten Betonungen zuläßt und dem die feinſinnigſten Wen⸗ dungen entgehen. Wozu ſind denn die Regiſſeure hier, wenn ſie einem jungen talentierten Schauſpieler nicht abgewöhnen können, daß er ſtatt jemand„ſchemand“ und ſtatt ja„ſch—ha“ ſagt? Daß Freiherr von Berger dieſem Regiſſeurmißſtand abhelfen wird, darf man wohl er⸗ hoffen angeſichts des Satzes:„Der Regiſſeur, deſſen Amt in einem geſunden Theater in dem des künſtleriſchen Oberhauptes mit enthal⸗ Weiche Ueberzeugung Berger in ſeinem jüngſten Buch aus⸗ geſprochen hat. Man glaubt auch zu erkennen, daß er bereits eifrig an der Arbeik iſt, daß er nach einem Stil vingt; nur ſollie er nicht gar as leiſe Zittern ihrer wunderbare gen, iſch ſein und allzulang zögern, das Viſtes zurückzuſchlagen. Wann werden wir 53VV neulich„Dorotys Rettung“ beſorgte. Das weibliche Perſonal der 155 Der neue Direkkor iſt vorſtchtig; vorſichtiger wie viele andere; er will ſich langſam ſein Enſemble erziehen; man kennt ſeine Vorkiebe für Hebbel; er hat in dieſem einen Jahr ſeiner hieſtgen Wirkfamkeit noch kein einziges Werk Hebbels ſelbſt herausgebracht; man kennt ſeine Beziehung zu Ibſen; er ſelbſt hat noch keinen Ibſen hier in⸗ ſzeniert. Wenn ich dieſes Verhalten recht deute, ſo will er erſt dann mit ſeinem Namen für die Aufführung einſtehen, wenn er ihres vollen Erfolges ſicher iſt. Und dieſer Erfolg wird kommen; er muß kom. men. Hebbel iſt für die Wiener ein Neuer; und ſo unfreundlich die Wiener von 1850—1860 ſeine Werke aufnahmen(auf Wiener Boden entſtand Neſtroys Judith und Holvfernes!) ſo ſicher ſcheint es mir, werden ſie ihm heute großes Verſtändnis und Jntereſſe entgegen bringen. Was für eine Mariamne, was für eine Rhodope iſt in Frl⸗ Wohlgemut gewonnen! IJIbſen und Hebbel alſo ſehlen bis heute im Repertvive ſaſt ganz⸗ Leſſing, Schiller, Gpethe, Grillparzer ſind zur Genüge vertreten; der Quantität nach; keineswegs der Qualität. Von modernen Dra⸗ matikern erſcheint manchmal Wilde, Hauptmanns Fuhrmann Henſchel, Fuldas Herr und Diener, Stuckens Lanval, Schnitzlers Medardus, der bei der 25. Aufführung ein ausverkauftes Haus ſah und der be⸗ wieſen hat, daß die Burg trotz aller Mängel immer noch das erſte und in des Wortes eigentlicher Bedeutung vermögendſte deutſche Theater iſt. Das fürchterliche Machwerk Anna Karenina in 6() Akten füllt auch Haus und Kaſſe, welche erfreuliche Tatſache wohl vor allem dem Umſtande zugeſchrieben werden muß, daß 2 leibhaftige Gäule und 1 Eiſenbahnzug auf die Bühne kommen. Das Luſtſpiel, die frühere Stärke der Burg, hinkt nach; hier macht ſich deutlich die Konkurrenz des deutſchen Volkstheaters be⸗ merkbar, über die vielleicht ein andermal zu reden ſein wird. An Perſonal zur Auffühung von Luſtſpielen fehlt es der Burg keineswegs; vor allem Herr Thimig, dann auch Herr Treßler, der faſt immer am falſchen Platz ſteht; die ganz entzückende Frau Albach⸗Retty, Frl. Ht teufel, Fr. Schmittlein als komiſche Alte und Frau Lewinsky, d verfügt augenblicklich über ausgezeichnete Kräfte,— ich nenn ml öu Be oben erwähnten nur noch Frl. Wohlgemut und Fra richtiger At Hervorrogend greif⸗ efähr⸗ er die ehufs den den —— ²˙ Qm erfolgen, das Debüt des— Hoſenrockes. 25 nre⸗ ein. Nun ging es von Platz zu Platz. Mannheim. 4. Aprt.. generaledlugeigeor.(Mittagblat. N Knodel und Prof. Dr. Beinert forderten ſodann zu engerm Zuſammenſchluß aller Gleichgeſinnten im Intereſſe des Vaterlan⸗ des und der liberalen Sache auf. Aus der badiſchen Eiſenbahnerbewegung. 00. Offenburg, 3. April. Am Sonntag den 2. April kagte in Offenburg eine Landeskonferenz der im badiſchen Eiſenbahnerverband organiſterten 1500 unterer Beamten der badiſchen Staatseiſenbahnen. Nach Erledigung der Beratungen über Dienſt⸗ und Gehaltsfragen, welche zur Grundlage einer Landtagspetition beſtimmt ſind, wurde bei Punkt„Organi⸗ ſationen der unteren Beamten“ folgende Petition einſtimmig angenommen:„Die heute am 2. April in Offenburg tagende Landeskonferenz der unteren Beamten erblickt bei der Erörte⸗ rung„Organiſationen“ ihre beſteſte und bewerteſte Standesber⸗ tretung im Anſchluß und der Zugehörigkeit im Badiſchen Eiſenbahnerverband. Die Konferenz, welche von Delegierten aller Landesbezirke und ſümtlichen Dienſtgruppen der unteren (für den Bereich der badiſchen Staatsbahnverwaltung in Be⸗ tracht kommenden) Gehaltsklaſſen von.—l. beſucht iſt, hat die Ueberzeugung gewonnen, daß nur auf dem Boden einheit⸗ licher und gemeinſamer Zuſammenarbeit in einer großen neu⸗ tralen(politiſch und konfeſſionell) unparteiiſchen Berufsorgani⸗ ſation, wie es der badiſche Eiſenbahnerverband uns bietet, prak⸗ tiſches und erſprießliches geleiſtet werden kann. Im Intereſſe unſerer zukünftigen Exiſtenz fühlt ſich die Konfereng verpflicht 25 in ihren dienſtlichen Kollegienkreiſen auf die dieſes Konferenzbeſchluſſes aufmerkſam zu machen und jeder aufzutretender 0 ateee zu wirken.“ Nus Stadt und Laud. 1. Rochkunſt⸗, ante; 18 Hotelfach Ausſtellung. III. Im Verſammlungsſaaf, ber gleichfalls als Ausſtellungsſaal benutzt wird, habe n namentlich die mit dem Wirtsgewerbe in enger Berührung ſtehenden Firmen ihre Erzeugniſſe ausgeſtellt. Beim Betreten des Saales fällt die Ausſtellung der Rheiniſchen Porzellanfabrik Mann⸗ hei m, G. m. b.., der einzigen keramiſchen Fabrik Mann⸗ heims, die ihre eigenen Erz Keugniſſe in umfangreichem Bild vor⸗ führt, Ipfort in die Augen. Die für eine keramif ſche Fabrik noch junge Firma bietet Koloſſales. Man kann wohl ruhig ſagen, daß dieſe Ausſtellung eine Zierde dieſes Saales iſt. Die Verſchieden⸗ heit der Spezialitäten, die ſchöne Formgebung, die weiße ſchöne Farbe, ſowie die großartige Malerei bilden für den Kenner und ein erfreuliches Bild. Den Mittelpunkt der Ausſtel⸗ lung bildet die Büſte des Großherzogs, nach dem Modelle des Prof. Mopeſt⸗Karlsruhe hergeſtellt, ein ſchönes Kunſtwerk. Auf den beiden Seiten ſchließen ſich wunderſchöne Gegenſtände, wie Vaſen, Fiſchſervice, Obſtſervice in agener Unterglaſurmalerei in vorzüglicher Ausfith hrung an. Den Schluß des Aufſatzes bilden Re⸗ produkti onen alt Frankenthaler Figuren aus den echten Original⸗ formen der kurpfälziſchen Porzellanfabrik Frankenthal. Dieſe Figuren ſind wohl kaum von den echten zu unterſcheiden. Der untere Tiſch trägt hunderte von Tellern mit den verſchiedenſten Dekorationen für Hotelzwecke vom einfachſten bis zum feinſten. Es ſind hier be zſonders die neuen modernen Dekors zu erwähnen ſowie die unverwüſtlichen Unterglaſurmalereien. Auf der Rückſeite 5 bildet eine Porzellanrelief des Großherzogs Friedrich den Mittel⸗ punkt. Schwarzwaldvaſen in Kopenhagener Art, ſowie Japan⸗ malereien zieren die oberſte Etage, während Tafel⸗ und Kaffee⸗ ſervice die zweite Etage in Auſpruch nehmen. Der übrige Raum wurde benütt, um die gebräuchlichen Faſſons der Hotelbranche in Größen und Malereien zu zeigen. Auch das von der Firma nebenan ausgeſtellte gemütliche Frühſtückszimmer iſt zu erwähnen, in welchem in einem Glasſchrank und auf einem Teetiſchchen noch⸗ mals herrliche Frankenthaler Reproduktionen gezeigt werden, während der Tiſch mit einem Kaffee⸗ und Teeſervice mit einem reizenden Purpurroſendekor mit Goldverzierung geziert wird. Auf einem kleinen Tiſch ſind auch die wichtigſten Rohmaterialien zu ſehen. Krebs u. Klenk, Hanau, haben ſelbſtſpielende Muſik⸗ werke ausgeſtellt. Architekt Siebeneck bringt die Eutwürfe zu den Ausſtellungsmedaillen und eine Reihe von künſtleriſchen Entwürfen zu Papillons etc. und zeigt damit ſeine große Leiſtungsfähigkeit auf dieſem Gebiete. Kirner, Kamme⸗ rer u. Ko., Spezialhaus für Hotel⸗ und Haushaltungseinrich⸗ tungen, haben mit hübſchen, jedem Wirt unentbehrlichen Gegen⸗ ſtänden die Ausſtellung beſchickt. Die Firma Gebr Stadel, Juweliere und Uhrmacher, ſind mit Juwelen, Gold⸗ und Silber⸗ waren ilbernen Bel ſtecken ete. vertreten. Jerdinan d Müller, Notwendigkeik anlagen vor. Guſtav digkeiten und intereſſante Abwechslungen. 3. Seite. Leipzig bringt als Neuheit die Unikumfpirallampe! in den Handel. Die Lampen verbrennen in ca. 40 Stunden für 2 Pfg. Petroleum vollſtändig geruchlos und bilden gleichzeitig einen nie verſagenden Zündholzerſatz und einen hübf 955 Zimmerſchmuck. Die einheimiſche Piano⸗ und Flügelfabrik Scharf u. Hauk iſt vertreten mit einem wunderbar ſchönen Flügel und einigen modern ausgeſtatteten Pianos nach dem neuen, ihr in allen Kul⸗ turſtaaten patentierten Flügelreſonanzſyſtem. Die Inſtrumente werden von einem Klaviervirtuoſen vorgeführt und erregen. irch ihren wundervollen Klang das Entzücken eines jeden ichers. Der Flügel hat einen weichen, ſingenden Ton. Pianvs zeichnen ſich durch eine ſeltene Klangſchön und über⸗ ſo daß man tatſächlich glaubt, Erfindung, die nach raſchende Weichheit des Tones aus, einen Flügel zu hören. Der Firma iſt zu ihrer übereinſtimmendem Urteil vieler Kapazitäten eine große Zukunft hat, gratulieren. Die Ausſtellu eſon⸗ ing 1 Firma D. 0 erregt die ich hmackvolles Arro In⸗ dere Aufmerkſamk Eine e bettſtelle mit hfeinen geſtickten Bezügen, h gefällt all Eine Toilette, ein Nachtſch und 1 alles zuſammenpaſſend, reprä gentier en ein komplettes Schlafzimmer nach neueſtem Geſchm tack. Das ferner ausgeſtellte Kinderbett ſieht mit ſeinem weißen Piqueausſchlag, weißer Gardine mit blauer Schleife allerlieb ſt aus und berechtigtes Aufſehen. Auch die Firma Leo Rof baum⸗Mannheim, Ausſtattungs⸗ und Wäſchegeſchäft, hat in büb⸗ ſcher Anordnung ihre Fabrikate zur Beſichtigung ausgebreitet. Di Dr. H. Hags'ſ che Buchdr uckerei iſt mit einer reichhaltic gen Kollekti on korfneraiſher 155 beeen Druckarbe iten, die ſich durch ck N 1 ein großer Die n. Die Manr iheimer vaniſterung gsanſtalt von Adolf Pfeiffer bat cbenals ugniſſe in hübſcher Gr euppieru: ng arrangiert. Die Firr für mode rue ec at⸗ ihre E G. Halkenhäuſe er, 8 tungen in Kriſte 0 Feſttafel bertreten, 5 vort nehn ne ßd i8 bhe Ausſtattung angenehm ins Auge fällt⸗ Was man früher bei t ſeſtlich en Anläſſen mit Aufwa uind großer Koſten gezwungen war zu kar ifen, kann man bei der Verleihanſtalt für weniges Geld leihen. Die Blumendeko⸗ ration ſtammt aus der Blumenhandlung K B J. Schreiner⸗ meiſter Albis Bechtol d⸗Mannheim hat eine entzückende Speiſe⸗ zimmereinrichtung ausgeſtellt und damit eine gl nzende Probe ſeiner Leiſtungsfähigkeit gegeben Valentin Elſeſſer⸗ 55 W. zeigt moderne Rohrmöbel. Eduard Linsner⸗Mannheim erzielt mit ſeinem neuen hygieniſchen Küchenſtänder allſeitige Bewunderung. Herr Etzel⸗ Mannheim hat Kontroll⸗ und Aee ausgeſtellt, die durch ihre Einfachheit und Billigkeit auffallen. Guſtab Hüſer u. Ko.⸗ Elberfeld empfiehlt ſeine Schlaraffia⸗Polſter. Friedrich Rötter⸗ Mannheim hat eine größere Kollektion Möbel und Betten geſchickt. Paul KHune rt⸗Mannheim iſt, wie bereits erwähnt, mit einer Neuheit in Matten vertreten. Vorzüglich repräſentiert werden die Süddeutſchen Aluminiumwerke Baier u. Ko.⸗ Mannheim. Die Rheiniſchen Siemens⸗ und Schuckert⸗ werke⸗Mannheim führen den Beſuchern ihre Licht⸗ und Kraft⸗ Dreſcher⸗Halle zeigt Staubbekämpfungs⸗ apparate. Wilhelm Albers, Reformhaus zur Geſfündheit, ſtellt Reformmatratzen aus. Die Champagnerflaſchenfabrik vorm. Gg. Boehringer u. Cie., Achern in Baden hat eine Flaſchen⸗ pyramide aufgebaut, die ſowohl durch ihre Größe wie durch ihren Aufbau beim Betreten des Ausſtellungsraumes ſofort auffällt. Der Rundgang auf der Empore ieter ebenfalls dem Ausſtellungsbeſucher mancherlei S Sehenswür⸗ Hier oben dominieren vor allem die Spirituoſen. Wer ein Liebhaber eines feiner Likörs iſt, dem möchten wir ſpeziell zu einem Gang auf die Em⸗ pore raten. Koſtproben gibt es überall und damit der Leſer keinen Anſturm auf ſein Portemonnaie befürchtet, möchten wir gleich bemerken, daß dieſe Koſtproben meiſtens von zarten Händen verabreicht, gratis abgegeben werden. Bei dem Rundgang fällt dem Beſucher zunächſt in einer der Seitenloge oberhalb des Po⸗ diums Herrmanns Sekthalle auf, die in einer richtig feuchtfröhlichen Ecke untergebracht, ſich während des ganzen geſt⸗ rigen Tages der lebhafteſten Frequenz erfreute. Beim Verlaſſen der Sekthalle gelangt der Beſucher in einen orientali ſchen Pabillon, in dem eine Orientalin ihre feinen Likörſorten anbietet. Das neueſte Eierteigwarenerzeugnis Eckrami hat die hieſige Firma S. Gelb, Spezialgeſchäft für Eierteigwaren, aus⸗ geſtellt und begegnet damit einem allſeitigen Intereſſe, insbeſondere von ſeiten der Hausfrauen. Die Braunſchweiger Nähr⸗ mittelfabrik„Brunsrigo“ hat ihre Spezialitäten Eis⸗ und Cremepulver in überſichtlicher Weiſe ausgebreitet. Dr. Au⸗ mann, Ilversgehofen, verabreicht Proben von Heidelbeerwein, Erdbeerwein, Brombeer⸗ und Johannisbeerwein ete. in vorzüg⸗ lichſter Qualilät. Daneben befindet ſich Streckers Liquerſtand, deſſen ausgezeichneter toff⸗ von jedermann anerkannt. wurde⸗ Dr. ———————e— Goldmann⸗ Berlin empfiehlt ſeinen Wellenapparat Onduleur⸗ O. u. H. Keller⸗Frankfurt hat eine ſehr große 1 von Einkochapparate und Einmachgläſern ausgeſtellt. Neu wieder Kakao⸗ und Chokoladefabrik m. b. 8. Ri⸗ cardo, hat ihre ſüßen Erzen gniſſe in verführeriſcher Weiſe aus⸗ gebreitet. J. Scheulen⸗Düſſeldorf hat das Reinigungsmittel „Saponitol“ und das Wanzentotmittel„Roſol“ ausgeſtellt. Her⸗ mann Kram er⸗Kaſſel hat Erzeugniſſe ſeiner Liquerfabrik in großer Auswahl aufgebaut. DieBlütnerei Bouverat hat hübſche Blumen zum Verkaufe. Die Klappmöbelfabrik Fr. J. Zin⸗ graf u. Brebach⸗Saarbrücken iſt mit ihren zuſammenklappbaren Möbeln, wie Stühle, Tiſche und Bänke vertreten. Die Piano⸗ forte Firma C. F. Glock u. Co. führt einige ihrer Fabrikate vor. Die Likörfabrik Emil Lau⸗Berlin empfiehlt als Spezialität Bergamotten⸗Birnen⸗Likör und die Likörfabrik Eipperle⸗ Eßlingen vorzügliche Charteruſe, Cherry⸗Brandy und Schwaben⸗ bitter. Julius Lieſer Kaiſerslautern preiſt ſeine pfälziſchen rnüſſe an. Reinh. Häutle⸗Wolfach hat Verband⸗Schienen, iſchdecken, Rollſchutzwände ete, ete, ausgeſtellt. L. Grandlke⸗ Frankfurt a. M. hat eine Reihe Neuheiten in Küchenartikeln, wie Entglänzeapparat„Fiſchſchupper Flott“, Drahtbürſten ete. geſtellt. Gebr, Roſenthal⸗Bad Nauheim iſt mit feinen irſtwaren vertreten. Karl Franz⸗Kaiſerslautern hat die Ausſtellung mit Honigkuchen und Zuckerwaren beſchickt. Benno Eichhorn⸗Freiburg ſtellt Kontrollkaſſen aus. Anton Sprin⸗ ger hat eine größere Kollektion von Ungeziefertod ausgeſtellt. Die Kaſſeler Kakab⸗ und Biskuitfabrik Hermann Hämer⸗ Kaſſel hat die Erzeugniſſe ihrer Fabrikation in muſtergültiger Weiſe ausgelegt. Karl Friedrich⸗Mannheim weiß mit ſeinen moderne in Beleuchtungskörpern und dem Original⸗ und dem Blitzanzünder, zwei ſtets gebrauchsfertige Feueranzünder lebhaftes Intereſſe zu erregen. Herr Schneide r⸗Mannheim empfiehlt ſeinen„Gutenberg⸗Likör“, einen wohlſchmeckenden, ärztlich emp⸗ fohlenen Tafelbitterlikör. Stagl⸗Leipzig zeigt Gold⸗ und Silberwaren in großer Auswahl. Des weiteren befinden ſich auf der Empore eine Reihe von Verkaufsſtänden geſchnizter Kinderſpielſachen und allerlei Haus⸗ und Küchengeräte. Beſuch der Ausſtellung durch den Großherzog. Wir haben bereits mitgeteilt, daß der Großherzos zugeſagt herte, im Laufe dieſer Woche die Ausſtellung zu beſuchen. Geſtern abend traf mun bei der Ausſtellungsleitung die hocherfreuliche Nachricht ein, baß der Landesherr heute nachmittag.44 Uhr zum Beſuch der Ausſtelung eintrifft und bis gegen 6 Uhr hier zu verweilen gedenkt. Die Roch⸗ kunſtgruppe wird aus dieſem Anlaß mit verſchiedenen neuen Platten und Aufſätzen ausgeſtattet.—— Stiſtung von weiteren Ehreupreiſen. In Anbetracht des guten Gelingens der Gocke haben die Herren Geh. Kommerzienrat Dr. Auguſt Hohenemſer, Kommerzienrat Dr. Broſien und Privatmann Alfred Lenel prachtvolle Ehrenpreiſe geſtiftet, die geſtern dem Ausſtellungskomitee zugeſtellt wurden e Nationalliberale Verſammlung. Die geſtern abend ins Ballhaus vom Nationalliberalen und „Jungliberalen Verein einberufene nationalliberale Verſammlung wäre eines beſſeren Beſuches wert geweſen. Der große Saal wies gähnende Lücken auf, da ſich nur gegen 200 Perſonen zu dem Vortrag eingefunden hatten. Am Vorſtandstiſche waren beiden Vereinen 10 Perſonen anweſend. Ein beſſerer Ve lungsbeſuch wäre ſowohl im Intereſſe des Verſammlungslei 8 wie des Referenten wünſchenswert Neibeſen Daß die national⸗ politiſch wie innerpolitiſch ſo tiefgreifende Fragen der elſaß. ringiſchen Verfaſſungsreform in den nationalen und liberalen Kreiſen Mannheims ſo wenig Intereſſe auslöſt, iſt ebenſo fremdlich wie bedauerlich. Herr Prof. Dr. Beinert, der Vorſitzende des Jungliberalen Vereins, eröffnete die ſammlung, indem er die erſchienenen Gäſte, die Damen, ſowie die Parteifreunde begrüßte und dann ausführte: Man hätte nehmen können, daß zu einem ſo wichtigen Thema wie dem würden. Es iſt eine Indolenz im Liberalismus ein geriſſen, die in bieler Beziehung zerrüttend wirkt. Dieſ Thema hätte eine große Verſammlung zuſtande brin n ſollen. Als Entſchuldigung kann man höchſtens gelten laſſen, daß dieſer Tag nicht beſonders zu einer Verſammlung geeignet Der Montag nach Judica nimmt ja immer viele Leute ſe Anſpruch. Aber wir ſind 5 den Tag gebunden Aekeſen ausſchuß. Der Vorſtand 15 geglaubt, daß dieſes Theme 15 große Anziehungskraft ausüben werde. In Karlsruh in Freiburg und anderen Städten ſind die Verſammlunge demſelben Thema ſchon vor der Erß Überfüllt geweſe Ne 1 Das 1 Perſonef bebarf in 1 pleler ſer Hinſicht einer Er⸗ gänzung und Veränderung. Hier zu ſchaffen, bleibt Baron Berger vorbehalten, deſſen ſehnlichſter Wunſch, Leiter der Burg zu werden, nun erfüllt iſt. Ueber ſein Wirken heute ſchon ein Urteil zu fällen, wäre ungerecht und ein Zeichen von Unerfahrenheit. Laube forderte beim Antritt ſeiner Direktin einen Vertrag auf 5 Jahre:„Weil ich in den erſten Jahren genötigt bin, mir ſelbſt viele Feinde zu machen. Ich muß aufräumen, muß abſetzen. Nach zwei bis drei Jahren bin ich im Weſentlichen nur verhaßt—— ſchaffen und mir Freunde erwerben kann ich erſt im 4. und 5. Jahr.“ Nun, dem neuen Direktor fehlt es nicht an Gelegenheit, ſich Freunde zu ſchaffen und ſich verhaßt zu machen. Möge es ihm ge⸗ lingen, die heilloſe Verwirrung, die jetzt an der Burg herrſcht, zu beſeitigen, einen inneren Stil zu ſchaffen—— der Geiſt Laube's behüte ihn vor dem äußeren Stil Reinhardts! Vielleicht könnte das Burgtheater dann auch ſo: über Hebbel zurück den Weg finden zu Goethe und Schiller. Robert Klein. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Grozh. Bad. gof, und Kationaltheater in manubeim. Eyprienne. Luſtſpiel in 3 Akten von Vietorien Sardou und E. de Najae. „Der Herr mit der grünen Krawatte“ war vorüber und ich hatte ſpeben eine ehrliche Entrüſtung über„ſo etwas“ entgegengenommen, eine Entrüſtung, die links und rechts von mir ein Echo weckte, als ein Gerücht die Gänge durchſchwirrte, das eine mir unbegreifliche Auf⸗ regung, wie vor einer erwarteten Senſation, ſchuf. Ein Debüt ſollte Und ſchon läutete es. Wir „Haben Sie 9105 glaub ſtrittene Kleidungsſtück von allen Seiten, eeeeeee, vollen Menſchen, die nur auf eines lauerken—— auf die Sencanu Mit einer gewiſſen nervöſen Haſt ſchienen die Menſchen die Handlung weiterſchleben zu wollen und die Blicke krrten über die Bühne: wo, wo.. Da endlich! Ein allgemeines Entſpannen: der Hoſenrock trat auf und löſte eine Bewegung aus, daß zunüchſt der Diglog in dem allgemeinen Geraune unterging. Und unun zeigte ſich das vielum⸗ im Gehen, Schreiten, Eilen und Sitzen, Doch noch nie ſchienen die Anweſenden von den 199 999 Intendanten ſo enttäuſcht geweſen zu ſein, wie dieſesmal. Der Hoſenrock war garnicht undezent, auch garnicht unſchön, wenn auch nach meinem Gefühl nicht beſonders graziös, weil der Rhythmus der Linie beim Weibe unterbrochen wird, der Linie, die das Zeitalter des Schnürleibes ihr aufprägt. Der Hoſenrock bringt eine Stilloſigkeit zwiſchen oben und unten. Doch gemach. Schade, daß das Auftreten des Hoſenrockes nicht vorher angekündigt war, vielleicht das Haus ausverkauft geweſen. Nun fällt mir auf, daß ich noch garnicht geſagt habe, wer ihn, den Hoſenrock, getragen hat. Es iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich. 115 anders als Lene Blankenfeld, die eine charmante Witwe ſpielt Doch nun zu Cyprienne, dem Luſtſpiel. Es iſt ja hier nicht un⸗ bekaunt, weil vor Jahren ſchon gegeben. Ein gauz witziger Dialog über bie Ehe, der, da er in Paris geſponnen wurde, ſich ins Flache und Spieleriſche verliert, der einſtmal, als er geichrieben wurde, ganz geiſtreich ſchien, aber heute, wo das Thema von bedentenderen Geiſtern, wie z. B. Strindberg, viel tieſer erfaßt wurde, nicht mehr iſt. Weil das Ganze nicht ohne Grazie gemacht worden iſt, amüſiert man ſich noch ganz gut dabei. Viele unſerer modernen deutſchen Luſtſpiele ſind ſogar noch ſchlechter, viel ſchlechter, Da verzerrt ſich das Lachen häufig zu einem Grinſen. Bei Cyprienne lacht man wenig⸗ ſtens. Schließlich war Sardou, der eine der Autoren, ein Theater⸗ routinier, der, obwohl er dem Pariſer Publikum alle gewünſchten Kon⸗ üngſtvergeſſener eri zeſſtonen machte, doch ſchließlich und ktrotz allem eine gewiſſe Höhe hielt Wieweit der Mitverfaſſer E, de Nafae an dem Werke teil hat, wei jungen Laffen, zu betrügen, als dieſer einfach mit ſeiner Frau den Vetter betrügt. Natürlich alles in allen Wie das gemacht iſt, iſt ganz heiter und luſtig. Herr Reite das Stück wieder neu einſtudiert und es wurde flott und luſti pielt. Frl. Ru b gab die Cyprienne. Was gibt Mariaune Rub nicht! In der Erſcheinung war ſie einfach reizend und auch im Sp zeigte ſie ſehr vlel Charm, beſonders im 2. Akt. Im 1. Akt war noch nicht recht aufgetaut und im 3. Akt, im chambre ſeparse, flaut ihr Spiel merklich ab. Trotzdem war ſie eine entzückende Eyp rienn und man verſtand es, daß der Gatte(Herr Alexander Kök ˖) Scharfſiun auſwandte, ſie ſich zurückzugewinnen. Den Vette Rotmun d. Sympathiſch war, daß er in der Wlederge Dummkopfes nicht in Uebertreibung verftel, wenn er ihn beſonderen Note auch nicht auszuſtatten wußte. Die übr ſchaften gaben ihre Rollen entſprechend. Das Publikum war am Schluſſe ſehr verguügt. 1*** Theater⸗Notiz. Es wird nochmals darauf anfmer daß die heutige Vorſtellung Ma d a me Butterfly im ment C Nr. 41 gegeben wird. Anſang 7½ Uhr. In der Reihe der Neuinſzenierungen Wagner'ſch für die Woche nach Oſtern„Triſtan und Iſo 50 Die von dem Berliner Landſchafter Theodor Johaunßen vorf Dekorationen, die dem Geiſte des Werkes entſprechend alle 155 liche, naturaliſtiſche Beiwerk vermeiden und vor allem R boliſche Farbigkeit anſtreben, ſind bereils fe rtiggeſtell 1 ſeit Wochen in vollem Gang. Die Regie hat Jerd. Gr 01 kaliſche Leitung Artur Bodanzkhy. Mittwoch, den 5. ds. gelangt nach längerer wauſe Roffink's in Seutlla“ wieder zur Aufführung. 5 Theater geht am ſelben Abend„Der Feldhe Male in dene 2 8 hat in dief — 2 Seite⸗ Senaral⸗AMnzeiger. Mittagblakt.) Nannheim, 4. Aprik. Feddten erinnert an den ſcharfen Vorſtoß des„ungekrönten Königs Bundesſtaaten. Der bundesſtaatliche Charakter kann nur zum Die liberaken Parteien und ihre Führer Baſſermann und Dr⸗ bon Preußen“ des Abg. v. Hevdebrand im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe gegen den elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsentwurf. Da muß man ſich doch fragen: Wo wäll das hin⸗ aus? Die Konſervativen, die ſich immer rühmen, überall natipnale Politik zu treiben, haben ſich hier als Partikula⸗ räiſten erwieſen. Sie fürchten an der Erſtarkung des Libera⸗ lismus eine Schwächung des Konſervativismus. Die elſaß⸗loth⸗ kingiſche Frage iſt ſehr wichtig: Das deutſche Volk trägt die Mit⸗ berantwortung, welches das Schickſal Elſaß⸗Lothringens ſein wird und auch das Ausland beobachtetet mit ſpannendem Intereſſe, was „„ aus Elſaß⸗Lothringen machen wird.[Lebh. Bei⸗ all. Herr Abg. Georg Wolf⸗Straßburg Ferbreitete ſich nun in eingehenden klaren Ausführungen über die„Elſäfſiſche Verfaſſungsfrage“. Redner führte U. 8. aus: Nach der verſtändnisvollen Einleitung des Herrn Vor⸗ ſizenden darf ich meinen Dank ausſprechen dafür, daß Sie mich gebeten haben, hier ein Wort über die elſaß⸗lothringiſche Ver⸗ faſſungsfrage zu ſprechen. Bei allem Peſſimismus wollen wir doch Optimiſt bleiben, wie auch der Herr Vorſitzende ausgeführt, daß es gelingt, das etwas leck gewordene Schiff unſerer Ver⸗ ſaſſungsreform noch glücklich in den Hafen zu bringen, ehe die Stürme es umgebracht haben. Die Frage der elſaß⸗lothringiſchen Perfaſſungsreform hängt in gewiſſem Sinne zuſammen mit der erſten Periode der Geſchichte des deutſchen Reiches, Denn in dem Augenblick, wo die komplizierte und verfaſſungsgeſchichtliche Ent⸗ wicklung die zur Gründung des deutſchen Reiches führte und auf abſehbare Zeit anhalten mußte,iſt das Problem unſerer Ver⸗ faſſungsfrage erſt geſchaffen worden. Denn das, was für Sie, die Altdeutſchen einen Abſchluß bedeutet hat, das bedeutet für uns Neudeutſche in Elſaß⸗Lothringen ein vollſtändig neuer Anhang. Das neue Deutſche Reich brachte als Morgengabe gewiſſermaßen aus dem Feindesland mit nach hauſe eine neue Provpinz. Auf dieſen Zuwachs war es verfaſſungsmäßig nicht eingerichtet. Als der Sieg erfochten war, und die beiden Provinzen abgetreten waren, da kam doch das junge Deutſchland in eine gewiſſe Ver⸗ der beſtehenden Bundesſtaaten angliedern oder ſollen dieſe Pro⸗ bvinzen dem Deutſchen Reiche angliedern. Damals wurde jene Fragen bereits erörtert: Wollen wir die beiden Provinzen einem der beſtehenden Bundesſtaiten angliedern oder ſollen dieſe Pro⸗ vinzen als ſelbſtändiger Bundesſtaat behandelt werden. Gerade von Baden aus wurde die Löſung vertreten ſowohl von der Volks⸗ vertretung wie von der badiſchen Regierung, daß man Elſaß⸗Loth⸗ ringen den mächtigſten der führenden deutſchen Staaten, nämlich Preußen, einverleiben ſolle. Dabei dachte Baden an eine Rücken⸗ deckung gegen Frankreich, das vermutlich die verlorenen Provinzen wieder zurückerobern wollte. Der Gedanke der Einverleibung mit Preußen konnte nicht durchgeführt werden, weil die anderen Bundesſtaaten nicht ſo ſelbſtlos und hochherzig wie Baden dachten, das damals bereit war, auf dem Altar der Einheit ſo vieles zu opfern. Bismarck hat die Auffaſſung vertreten, daß die beiden Provpinzen unteilbares Eigentum des neuen Reiches verbleiben und ſo gewiſſermaßen ſymboliſch die Sieghaftigkeit des Deutſchen Reiches darſtellen ſollten. So wurden dann die beiden Staaten von Berlin aus regiert und von einem Statthalter verwaltet, der ſeine Inſtruktionen von Berlin aus bekommt. So ſteht die ver ⸗ faſſungsrechtliche Entwicklung Elſaß⸗Lothringens unter dem Zeichen vom Reichsland zum Bundesſtaat. Und wenn wir heute mitten in der Bewegung ſtehen, ſo kommt es darauf an, daß die Eniwicklung in der Tat auf einen ſelbſtändigen Bundes⸗ ſtaat losſteuert. Redner ging nach dieſer Einleitung auf den elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Verfaſſungsentwurf, den wir bei unſeren Leſern als hekannt vorausſchicken dürfen, des Näheren ein. Am 1. Januar 1874 erhielt Elſaß⸗Lothringen das Reichstagswahlrecht. Im Jahre 1879 wurde die Verwaltung in Straßburg geſchaffen. Der Landesausſchuß iſt eine geſetzliche Körperſchaft. Das Reichsland har aber ſtets das Damoklesſchwert des Reichstages über ſich hängen und neben dieſem ſteht als zweiter geſetzgebende Körper⸗ ſchaft der Bundesrat. So ſteht Elſaß⸗Lothringen defakto unter der ſtändigen Kontrolle des preußiſchen Staatsminiſteriums. Wir werden vom Reiche bevormundet, was abſolut nicht geeignet iſt, die innere Einheit Elſaß⸗Lothringens zu fördern. Unſere Forderung lautet: Wir wollen nicht nur los werden von der Bebormundung des Reiches, ſondern auch vollſtändig 15s ſein von der Kontrolle Preußens. Der dritte Punkt, an dem zum Ausdruck kam, daß wir noch Reichsländer ſind, war der Umſtand, daß wir keine eigene Ver⸗ tretung im Bundesrat hatten. So iſt der Charakter unſerer Ver⸗ faſſung ein ſolcher, daß wir nun auf dem Wege zum Bundesſtaat begriffene Reichsländer ſind, daß aber die Merkmale des Reichs⸗ landes noch ſtärker in die Erſcheinung treten als bei anderen Ausdruck kommen in der Tatſache, daß wir einen Landesausſchuß haben, der normaler Weiſe die Funktionen eines Landtages über⸗ nimmt und daß wir in der Perſon des Statthalters jemand be⸗ ſitzen, der wenigſtens die Möglichkelt hat, die Politik und die Ge⸗ ſetzgebung im Lande ſo zu verwalten, wie ſie ein Souverän leiten würde. Wenn wir nun die neue Verfaſſungsvorlage anſehen und ihre derzeitige Geſtaltung im Verlauf der Beratungen der viel⸗ beſprochenen Reichstagskommiſſion, ſo werden wir finden, daß die Regierung in ihrer Vorlage zwei Merkmale des reichsländiſchen Charakters beſeitigt habe. Es ſoll nämlich der Bundesrat als geſetzgebende Körperſchaft für die Landesgeſetzgebung ausgeſtaltet und es ſoll ein Landtag eingeſetzt werden analog den Landtagen der anderen Bundesſtaaten. Wir bekommen ſogar noch etwas, das wir nicht verlangt haben: Es ſoll nämlich das Zweikammer⸗ ſyſtem eingeführt werden. Die erſte Kammer wurde ſehr kritiſch aufgenommen. Wir haben niemals mehr verlangt, als die Gleich⸗ berechtigung mit anderen Bundesſtaaten. Wir wollen keine Beſſerſtellung als dieſe beanſpruchen. Was nun das Zweikammer⸗ ſyſtem betrifft, ſo wollen wir eine Volksvertretung, hervorgegan⸗ gen aus dem gleichen, geheimen und direkten Wahlrecht. Darin liegt für uns Elſaßlothringer gar nichts radikales. Das Plural⸗ wahlrecht bedeutet mit anderen Worten nichts anderes als eine Förderung des elſaß⸗lothringiſchen Klerikalismus, eine Förderung, die auch unter nationalen Geſichtspunkten nicht erwünſcht iſt. Der konſervative Proteſt gegen die ganze Verfaſſungsreform iſt auf das Wahlrecht zurückzuführen. Sie ſagen ſich, wenn dieſes Wahlrecht ſanktioniert wird, wie können wir uns dann der For⸗ derung widerſetzen, daß ein ähnliches Wahlrecht auch' für Preu⸗ ßen eingeführt wird. Weil nur hierbei ihre Machtſtellung auf dem Spiele ſteht, ſind ſie Gegner der Verfaſſungsreform. Nur in einem Punkte kommt der reichsländiſche Charakter noch zur Geltung und zwar in der Frage der Verteilung der Macht, in der Souveränität zwiſchen Kaiſer und Statthalter. So lange der Kaiſer die Entſcheidung über Elſaß⸗Lothringen hat, ſo lange macht ſich preußiſcher Einfluß geltend. Da aber Elſaß⸗ Lothrüngen ſich mehr zu den Süddeutſchen hingezogen fühlt und fühlen muß, ſo liegen hier große Schwierigkeiten, die nur ge⸗ regelt werden können, wenn eine vollſtändige Löſung eintritt entweder durch Bildung einer neuen Dynaſtie oder durch die repu⸗ blikaniſche Form. Einſtweilen wird in dem Verhältnis zwiſchen Kaifer, Statthalter und Reichsland nichts geändert; der Kaiſer ſoll geſegebender Faktor bleiben. Seine Zuſtimmung iſt für ein Geſetz erforderlich. Wenn man den Verfaſſungs⸗Entwurf näher betrachtet, ſo muß zugegeben werden, daß er gegenüber dem bisherigen Zuſtand ein weiterer Fortſchritt für die völlige Auto⸗ nomie darſtellt. Redner beſprach dann die Beratungen in der Reichstagskommiſſion. Ueber die erſte Kammer würde ſich eine Verſtändigung wohl unſchwer erzielen laſſen. Die Schwierig⸗ keiten liegen aber in der Frage der Geſtaltung des Wahlrechts und zwar nicht an dem Prinzip des Wahlrechts, ſondern in der Frage der Wahlkreis⸗Einteilung. Der Kampf um die Wahlkreiseinteilung iſt ein Kampf um die Macht und die Libe⸗ ralen und Sozialdemokraten ſollen es ſein, aus deren Haut Riemen geſchnitten werden ſollen. Alſo es ſind reaktionäre Pläne, die das Zentrum bei ſeinem Antrag, die Verwaltungskreiſe als Grundlage für die Wahlkreiseinteilung gelten zu laſſen, erfolgt. Aber dafür ſind die Liberalen nicht zu haben, daß den Klerikalen durch eine ſie begünſtigende Wahlkreis⸗Einteilung die Mehrheit geſichert wird. Wenn das Zentrum die Mehrheit der Stimmen aufbringen würde, dann könnte man darüber reden, denn es iſt Sache der Minderheit, eine Mehrheit zu werden. Der Kampf um die Wahlkreis⸗Einteilung muß ſeine Löſung durch ein von allen Parteien gutgeheißenes Proportionalſyſtem finden und die Wahlkreiſe müſſen geſetzlich feſtgelegt werden. Wir wollen keine Privilegien für uns und keine für die Sozialdemokratie und auch keine für das Zentrum. Die Löſung der ganzen Frage durch das Proportionalwohlrecht iſt alſo der einzige Weg um zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen, zumal ja auch das Zentrum erklärt, daß es nicht gegen das Proportionalwahlrecht ſei, wenn ein vernünftiger Proporz vorgeſchlagen wird. Mit dieſer Frage verquicken ſich eine ganze Reihe wichtiger Faktoren. Das Zentrum iſt vor die Frage geſtellt, ob es nicht die ganze Vorlage wegen der Frage der Wahlkreiseinteilung ſcheitern laſſen will, weil ihm doch nicht ſo viel daran liegt, weil es die Konſervativen, ſeine Verbündeten, verſchnupft. Wenn das Geſetz aber nicht zuſtande kommen ſollte, dann wird es daher kommen, weil das Geſetz nicht zugeſchnitten iſt auf die gegenwärtigen Mehr⸗ heitsparteien und wir müſſen hoffen, daß der neue Reichstag eine andere Mehrheit bringt, der in der Lage iſt, die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage einer befriedigenden Löſung entgegenzuführen. Zeſies blieb der Eid ohne E Wiemer haben ja ihr Intereſſe an der pyſitiven Löſung dieſer Frage bekundet, während das Zentrum keinen Ton mehr hören läßt. Die Vorlage jetzt im Reichstag durchzubringen, hängt von dem guten Willen des Zentrums ab. Die letzte Frage iſt ja die, ob denn überhaupt die Elſaß-Loth⸗ ringer für eine Verfaſſungsreform reif ſind, ob ſich hier nicht nationale Bedenken ergeben, die bei der Gewährung der Autonomie entſtehen müßten. Wir Elſaß⸗Lothringer ſind gegen unſeren Willen vom alten Vaterlande losgeriſſen worden, mit dem wir innerlich, politiſch und kulturell eng verſchmolzen waren. Das Deutſche Reich hat eine ſchwere Kataſtrophe über uns verhängt, wie man ſie keinem Volksſtamm wünſchen darf. Deutſchland hat aber nun die Verpflichtung, dieſes neue Land ſo zu geſtalten und ſo zu behan⸗ deln, daß es ſich ohne innere Schmerzen und innere Kränkung in die neuen Verhältniſſe hineinleben kann. Von dieſer Verpflichtung kann das Deutſchegteich nicht abgehen, wenn es ein Kulturſtaat ſein will. Die wahre Germaniſierung ſollte darin beſtehen, daß durch Toleranz ſich der Prozeß der Germaniſierung von innen her⸗ aus vollzieht. Aber nach dieſem Grundſatz iſt nicht immer ver⸗ fahren worden. Die Zeit des Proteſtes iſt vorüber, wenn auch ge⸗ ſagt werden muß, daß der Proteſt in den erſten Jahren ein Gebot der Würde vor ſich ſelbſt war. Dem Proteſt iſt eine reſignierte Anerkennung der geſchichtlichen Tatſachen gefolgt. Es gibt heute keine Partei und kein ernſt zu nehmender Politiker, der den Frank⸗ furter Frieden nicht rückhaltlos anerkennte und die Gleichberechti⸗ gung Elſaß⸗Lothringens im Rahmen der deutſchen Bundesſtaaten iſt der Wunſch der elſaß⸗lothringiſchen Bürger. Man darf die Autonomiebeſtrebungen nicht auffaſſen als Beſtrebungen, die den Zweck hätten, das Reichsland vom Deutſchen Reiche loszulöſen. Das große und mächtige Deutſche Reich wäre auch jederzeit in der Lage, ſolches zu verhindern. Die politiſche und militäriſche Sicher⸗ heit des Reiches hängt ja nicht von der freundlichen oder feind⸗ ſeligen Geſinnung von ein paar Elſaß⸗Lothringern ab. Vom Standpunkt der nationalen Sicherheit kann nichts gegen die Auto⸗ nomie vorgebracht werden. Und wenn jetzt noch einmal fran⸗ zoſenfreundliche Stimmen laut werden, dann ſehe ich darin ein letztes Aufflackern des franzöſiſchen Gedankens, der jetzt eingeſehen hat, daß der Einfluß der deutſchen Kultur und der deut⸗ ſchen Schule ſo ſtark wird, daß er für eine verlorene Sache kämpft und um zu retten ſucht, was noch zu retten iſt. Wenn man ſich wiederum die geiſtige Struktur dieſer nationalliſtiſchen Kreiſe an⸗ ſieht, dann entdeckt man den Zuſammenhang mit jener politiſchen Richtung Frankreich, die heute dort nichts mehr zu ſagen hat. Und dieſe Richtung iſt bei uns in Deutſchland noch mächtig und wer auf Seiten der freiheitlichen Parteien ſteht, der ſollte die mit allen Kräften für die Verwirklichung der berechtigten Forde⸗ rungen der Elſaß⸗Lothringer eintreten, denn damit bahnen ſie der Elſaß⸗Lothringern den Weg zum Reich.(Lebhafter Beifall.) Herr Prof. Dr. Beinert dankte in kurzen Worten dem Redner und forderte zu reger po⸗ litiſcher Mitarbeit im Sinne des Liberalismus auf und ſchloß, da ſich niemand zum Wort meldete, kurz vor 11 Uhr die Ver⸗ ſammlung. 5 Mannheimer Schwurgerimt. Geſtern nachmittag nahm die Schwurgerichtsperiode für das 2. Quartal ihren Anfang. Landgerichtsrat Wolff den Vor⸗ 155 Der Schwurgerichtsſaal iſt neu hergerichtet. Er ſtrahlt in blendender Helle: Die Pilaſter und die Kaſſetten⸗Decke ſind in reinem Weiß gehalten, die Wandfläche blaßgrau und weiß gekörnt. Die Dra⸗ perien der Fenſterbogen, jene mottenzerfreſſenen Lichtfänger, ſind ver⸗ ſchwunden. Oben an der Decke gewahrt man den Deckel eines Luft⸗ ſchachtes. Die Verbeſſerung der Saalverhältniſſe durch größere Hellig⸗ keit und die Möglichkeit einer ausgiebigen Ventilation verdient An⸗ erkennung. Mit dem glänzenden Kleid des ſchönen Saales harmo⸗ nieren indeſſen nicht gut die dunkeln Beleuchtungskörper, die Farbe der Portieren zu den Eingängen für das Gericht, die Pulte der An⸗ wälte und der alte Kachelofen in der Ecke. ſind das nur Kleinigkeiten, im Allgemeinen iſt die Wirkung eine recht günſtige. Den durchgreifenden Erneuerungsarbeiten im Landgerichtsgebäude verdanken übrigens auch die Anwälte eine geräumigere Unterkunft. Statt des einen Zimmers in der Nähe des Strafkammerſaales, wo die Mitglieder des Barreaus bisher plaudernd oder rauchend auf ihr„Stichwort“ harrten, ſind ihnen am ſüdlichen Ende des Haupt⸗ ganges zwei gemütliche Zimmer zugefallen, wo früher Termine aͤb⸗ wurden und ganz zuletzt ein Rat ſein Schild aushängen atte. Der erſte Verhandlungstag brachte zunächſt die Anklage gegen den 24 Jahre alten Chemiegraveur Heinr. Overdyks aus Braun⸗ ſchweig und. die 33 Jahre alte Marte Schmidt⸗Helmbach geb. Kienle geſchiedene Hirſch aus Tübingen wegen Meineids bezw. Anſtiſtung dazu. Die Oeffentlichkeit wird ſofort nach Verleſung des Eröffnungs⸗ beſchluſſes aufgehoben. Die Angeklagte Schmidt⸗Helmdach war in erſter Ehe mit dem Betriebsleiter Wilhelm Hirſch verheiratet. Dieſe Ehe wurde am 17. Dezember 1907 geſchieden. Die Frau hatte es mit der ehelichen Treue nicht genau genommen und ſich mit einem Logis⸗ herru, dem heutigen Angeklagten Overdyks, eingelaſſen, der dann auch im Eheſcheibungsprozeß als Zeuge auftrat und unter Eid be⸗ hauptete, daß intime Beziehungen zwiſchen ihm und der Ehefrau Schmidt⸗Helmdach nicht beſtanden hätten. Wie er ſagt, habe ihn ſeine Geliebte zu der falſchen Ausſage bewogen, ſie habe alle ihre Ueber⸗ redungskunſt aufgewendet und ſogar gedroßt, ſich das Leben zu nehmen, wenn er ihre Ehre nicht ſchone. Auf den Ausgang des Pro⸗ deun das Gericht glaubte dem influß. Borführung einger Werke des ſo früßh verſtorbenen Tondſchters ver⸗ kinigen.— Mit Wilhelm Berger ſchied eine der lauterſten und ver⸗ ührungswürdigſten Erſcheinungen aus der Reihe zeitgenöſſiſcher Kom⸗ puniſten. Daß in der großen Oeffentlichkeit nicht viel von ihm die Mede war, liegt au dem intimen Charakter ſeiner vorwiegend auf den Tyn empfindungsreicher Lyrik geſtimmten Muſe. Zudem lagen ſeinem wornehmen Naturell die heute üblichen ſtarken Mittel perſönlicher Weltenbmachung ſern. Berger war ein tiefs muſtkaliſche Poetennatur ſaund die Früchte ſeines innerlichen Schaffens konnten nicht zum Ge⸗ 5 and von Seufationen werden. Dafür birgt ſeine geiſtige Hinter⸗ ſchaſt einen reichen Schatz ehrlicher, echt empfundener Muſik von Fanerndem Wert. Man wird bei Berger nie den Eindruck bekommen, Haß er ſeine Herrſchaft über alle modernen Ausdrucksmittel zum Selbſtzweck nache; das Gewählte ſeiner Tonſprache artet nirgends zur Reſtexion aus. In der Begrenzung ihres Werts auf das Lyriſche kiegt ihr Vorzug und in dieſer Begrenzung erſchließt ſich uns in Bergers Schöpfungen eine von ſicherer Geſtaltungskraft getragene Pyeſtewelt vornehmſten ſeeliſchen Urſprungs. Darum ſollte uns Ber⸗ ger wertvoll bleiben und immer wertvoller werden, beſonders in der Pflege verfeinerter Hausmuſik. Hierzu eine Auregung zu geben iſt wohl der Zweck der Veranſtaltung am Donnerstag. Se. Volksbüchereiverein Weinheim. Den Kulminationspunkt der dieswinterlichen Veranſtaltungen unſerer Stadt, ſo wird uns aus Weinheim geſchrieben, bildete unſtreitig der am Samstag deu 1. April im Konzertſaale des„Prinz Wilhelm“ ſtattgefundene Kgammer⸗ mufſikabend des Volksbüchereivereins. Den Bemühungen des Vereinsvorſtandes war es gelungen drei Kräfte hiezu zu gewinnen, wie wir ſie hier in dieſer Zuſammenwirkung leider nicht zu oft hören. n Frl. Pauline Rothſchild hier, den Herren Konzert⸗ meiſter Rich Heſſe und Solocelliſt Karl Müller vom Großh. Hoforcheſter Mannheim, lernten wir ein Enſemble kennen, das in jeber Beßziehung zu den beſten zäglt. Jede einzelne Piece brachte dem Fahlreich erſchienenen dankbaren Publikum neue Ueberraſchung. Daß Programm war feinſinnig zuſammengeſtellt. Den Reigen des Abends eröffnete die Beethoven⸗Sonate für Violoneell und Klavier(op. 60) in Kedur. Herr Müller zeigte hierbei ſeine ganze Meiſterſchaft als Flaffiſcher Spieler. In den beiden folgenden Solopiscen für Klapier Impromptu Fis⸗dur von Chypin und der E⸗dur⸗Polonaiſe von Liſßt Tunten wir aßermals die künſtleriſche Entwicklung unſerer hoch⸗ nten Kauline Bicbid Banuubern. Herr Konzexiaidtar Bae — machte uns mit zwei noch ſelten gehörten kleineren Stücken bekannt: Andantino von Martini und Scherzo von Dittersdorf, beide arran⸗ giert von Fr. Kreisler. Mit großer Elegauz und Bravour brachte uns der Künſtler beide Stücke. Den Höhepunkt des Abends bildete das Trio Es⸗dur von Schuber op. 100. Mit Liebe und Hingebung nahmen ſich alle drei Ausführen⸗ den des vortrefflichen Werkes an und dieſes kam auch in einer, über jedes Lob erhabenen Weiſe zu Gehör. Das Publikum war von der Wiedergabe dieſes Trios geradezu enthuſiasmiert. Die Begeiſterung ſand in rauſchendem Beifall ihren Ausdruck. Es wäre nur zu wünſchen, daß dieſes Enſemble noch öfters in Weinheim zuſammen⸗ wirkt, nicht zuletzt zur Erziehung zum muſikaliſchen Geſchmack und „Sinn“ an dem es hier doch— es darf nicht unausgeſprochen bleiben — häufig fehlt. dt. Karlsruher Hoftheater.(Von unſerm Korreſpondenten.) Schönherrs„Glaube und Heimat“ wurde geſtern vor ausverkauf⸗ tem Hauſe zum erſtenmal aufgeführt. Die Tragödie war vom Intendanten auf das Sorgfältigſte vorbereitet worden und hinterließ einen tiefen Eindruck. Regie, Ausſtattung und Dar⸗ ſtellung waren mit vollem Erfolg in den Dienſt des Werkes ge⸗ ſtellt. Wenn auch Fritz Herz die Gemütstiefe des Chriſtof Rott anfänglich zu ſehr betonte, ſo wuchs er doch in ſeine Aufgabe hinein, um am Schluß zu erſchüttern. Ein echtes und rechtes Weib war Marie Frauendorfer als Rottin. Packende Mo⸗ mente hatte auch der Alt⸗Rott von Joſef Mark. Ueberzeugend gab Felix Baumbach den Glaubenseiferer. Auch alle anderen Rollen waren in beſte Hände gelegt. Der Betffall ſteigerte ſich don Akt zu Akt.— Das Großherzogspaar hatte der Vorſtellung angewohnt. Strindbergs„Königin Chriſtine“. Das Münchener Schauſpielhaus brachte vor wenigen Tagen Strindbergs„Königin Chriſtine“ zur Auf⸗ führung. Das 1901 entſtandene Werk Strindbergs iſt eigentlich elne Charakterſtudie, kein Drama. Das Bild der jugendlichen Königin, der Tochter und Thronfolgerin Guſtav Adolfs, iſt mit dichteriſchem Temperament und Geiſt entworfen und wird keineswegs durch Strindbergs auch hier wieder erkennbaren Weiberhaß oder iſt 8 vergiſtete Nebe?— entſtellt. Die Figur iſt glaubhaft monſchlich ge⸗ ſtaltel. Für den Thron er⸗ und verzogen, gefällt ſich„Ehriſtel? als Mannweib. Die kurze Szene mit der Mutter der Königin im dritten Akt gibt den Schlüſſel zu dem auf dem Throne ſo ſeltſam deplazier⸗ ten Weſen, das ſich erſt in der Liebe zu Tott als Weib entdeckt, bis dahin aber den Herrſcherberuf zu höchſt eigenwilligen Marotten miß⸗ braucht hat. Die ganze Welt war ihr bisher eine Spielſchachtel! Da ſie zum erſtenmale wirklich liebt und für Trott die Krone aufgeben will — iſt es zu ſpät. Tott verläßt ſie— weil ſein Ideal zerſtört iſt, weil er ſeine Seele durch unbekannte Begierden verunxeinigt fühlt. Merk⸗ würdig unharmoniſch, aber hiſtoriſch getreu ſchließt das Drama mit der pathetiſchen Abdankung Chriſtinens und mit der lauten Ankün⸗ digung ihres bevorſtehenden Glaubenswechſels. Das in allen Farben — kindlich naiv, ſchwärmeriſch und leidvoll— ſich gebärdende ſchillernde Weſen Chriſtinens erfordert eine große Darſtellerin. Die Männer⸗ rellen find dahingegen undurchſichtig gefaßt. Sie alle bleiben Folie für die Charakterzeichnung Chriſtinens. Das Ganze ſetzt überdies die Kenntnis der ſchwediſchen Hiſtorie voraus, die die wenigſten mit⸗ bringen. Dr. Richard Strauß iſt geſtern, wie uns von unſerm Ber⸗ liner Bureau mitgeteilt wird, in Wien angekommen, und hat be⸗ reits um 6 Uhr abends an einer Probe zum„Roſenkavalier“ keil⸗ genommen. Dem Dichter'Annunzio iſt, wie unſerer Berliner Redaktion aus Rom berichtet wird, geſtern arges Mißgeſchick willfahren. In ſeine berühmte Villa in Florenz drangen Gerichtsvollzieher ein und nahmen die Kunſtſchätze des Dichters in Beſchlag. Der Haupt⸗ gläubiger iſt der Amerikaner Guzy, der bisherige Freund des Dichters, der von ihm für einen nicht gehaltenen Vertrag die kontraktlich vereinbarte Konventionalſtrafe von 100 000 Frs. ver⸗ langi. Ebenſo hat ſich ſofort eine Schar anderer kleiner Gläubi⸗ der gemeldet, darunter ein Florentiner Damenſchneider, bei dem der Dichter für eine ſeiner Freundinnen koſtbare Toiletten be⸗ ſtellt hat. Die unvergleſchlichen Kunſtſchätze werden, wenn kein Mäzen eingreift, dieſer Tage unter den Hammer kommen, Der Dichter ſelbſt weilt in Paris. 8 —— e ee ͤ e nee 18 0 Freiburg i. Br. Stadttheater:„Der Zigeunerbaron“. Maunheim. Gr. Hoſtheater:„Der Barbier von Sevilla“. Mannhetm, 4. Apru. Senera⸗Anzeiger.(Peittagblatr., 5. Seite. Zeugen doch nicht und treunte die Ehe. Die Geſchiedene ging bereits im Dezember 1909 in Bremen eine neue Ehe ein. Aber auch ihr zweiter Gatte, der Kaufmann Schmidt⸗Helmdach, vermochte ſie nicht lange zu feſſeln. Sie brannte ihm mit einem neuen Liebhaber, dem Kaufmann Johannes Schmiermund, durch. Der verlaſſene Gatte ſtrengte dann Scheidungsklage an und erſtattetet gegen das pflicht⸗ vergeſſene Weib Anzeige wegen der Meineidsſache. Geſtern war nun die Verhandlung. Trotz der ſchweren Verdachtsmomente, welche die Beweisaufnahme gegen die angeklagte Fran zu Tage treten ließ, folgten die Geſchworenen den Anträgen der Verteidigung(.⸗A. Dr. Köhler) und verneinten die Schuldöfrage, während ſie den Angeklagten Operdyks des Meineids im Sinne des§ 157 Abf. 1 Str.⸗G.(der Angeklagte hätte ſich der Gefahr einer Beſtrafung wegen Ehebruchs ausgeſetzt, wenn er die Wahrheit geſagt hatte), ſchuldig er⸗ Härten. Der von Rechtsanwalt Dieſch verteidigte Angeklagte wurde darauf zu 6Monaten Gefänguis verurteilt, ſeine Mitange⸗ klagte freigeſprochen. 5 In der Nachmittagsſitzung wurde aufgerufen die Auklage gegen die 20 Jahre alte Dienſtmagd Katharina Zeilfelder aus Oggers⸗ heim wegen ‚ Kindstötung. Das Mädchen iſt die Tochter armer, vechtſchaffener Leute, die Aolteſte von 9 Geſchwiſtern. Ihre Eltern taten ſie, als ſie in Dienſt ging, zu⸗ nächſt zu einem Verwandten, namens Haupt in Frankfurt, der eine Weinkneipe betreibt. Das Vertrauen, das man in ihn geſetzt halte, wurde ſchmählich mißbraucht. Der Wirt verführte das Mädchen. Als die Augeklagte dann ſpäter eine Stelle in einem hieſigen Hotel au⸗ nahm, beſtritt ſie hartnäckig, in der Hoffnung zu ſein. Noch kürz vor ihrer Stunde lehnte ſie es ab, ſich von einem Arzt unterſuchen zu laſſen. Das Kind erſtickte ſie gleich nach der Geburt unter Klei⸗ dungsſlücken. Durch den Mangel an Beiſtand erlitt ſie einen ſo ſtarken Blutverluſt, daß ſie für ihr Leben lang invglid bleiben wird. Als das Urteil— 2 Jahre Gefängnis— verkündet wurde, brach ſie laut aufſchreiend zufammen. Verzweifelnde ins Gefängnis zurück, Ihre Verteidigun hatte Rechtsanwalt Selb ſen. geführt. In den Ruheſtand verſetzt wurde Bezirksbauinſpektor Karl Ritt er in Karksruhe auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtel⸗ lung ſeiner Geſundheit. Verſetzt wurde der Vorſtand der Kulturinſpektion Mosbach, Baurat Friedrich Lück, in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg. * Prinz Heinrich von Preußen traf geſtern vormiktag um 11 Uhr per Automobil in Wilhelmsburg a. Elbe zur Beſichtigung der Fabrikanlage Palminwerke H. Schlinck u. Ko..⸗G., Hamburg, ein. Prinz Heinrich wurde von Herrn Dr. Schlinck empfangen und durch die geſamte Anlage geführt. Er intereſſierte ſich eingehend für alle Einzelheiten der intereſſanten Anlage und ſprach ſich wiederholt ſehr anerkennend, ſowohl über die Organiſation der Fabrik, als auch über deren Fabrikate aus. Der Beſuch dauerte volle zwei Stunden. * Ein außergewöhnlicher Witterungsumſchlag iſt dem herrlichen Frühliugsſountag gefolgt. Seit Sonntag mittag iſt die Temperatur um nicht weniger als 18 Grad geſunken. Nach der Witterungsbeob⸗ achtung der hieſigen metevrologiſchen Station wurden am Sonntag nachmittag um halb 3 Uhr 17,2 Grad regiſtriert, abends halb 10 Uhr noch 14 Grad und am Montag morgen 8 Grad. Und heute morgen zeigte das Thermometer des Paradeplatzwetterhäuschens ein Halbes Grab unter Null an. Sogar die Pfützen waren ge⸗ froren und die Dächer trugen weiße Hauben. Gegen Mitternacht ſetzte nämlich ein dichtes Schneegeſtöber ein. Echtes April⸗ wetter! Auch im geſamten Schwarzwald iſt erneut ſtarker Schnee⸗ fall eingetreten. * Der Ausſtand im Maunheim⸗Lndwigshafener Hafengebiet hat ſich, wie vorauszufehen war, weiter ausgedehnt. Nur find nicht die Arbeiter in den Ausſtand getreten, ſondern die Arßeitgeber find ihnen zuporgekommen und haben ſie ausgef bievrt. Das kam ſo. Geſtern nachmittag weigerten ſich die Arbeiter verſchiedener Werft⸗ hallen und Siloſpeicher, Getreide aus Kühnen zu Löſchen, die beſtreik⸗ ten Firmen gehören. Doraufhin machten die Arbeitgeber kurzen Pro⸗ zuß und ſperrten ſamtliche Arbeiter aus, ſodaß der Be⸗ trieb in den Werfthallen und Silos vollſtändig ruht. Ausgeſperrt ſind etwa 1000—1500 Arbeiter. Bei den Holzhandlungen und in der Holz⸗ induſtrie wird die Entſcheidung im Laufe des hemigen Tages fallen. Der Arbeitgeber⸗Berband der Hafengebiete gibt die Ausſpervung durch folgenden Anſchlag bekannt:„Da bei mehreren Firmen des Hafenarbeitgeberverbandes, trotz ſchwebender Verhandlungen, die Ar⸗ better in den Streik getreten ſind, ſehen wir uns veraulaßt, Anſere Betriebe bis auf weiteres zu ſchließen. A usgzahlung der Sshne heute abend nach Schluß der Arbeit.“ *Gaſtſpiel von Jobs luſtiger Bühne im Apollotheater. Man muß den dreiaktigen Schwaunk„Der brave Herman“, den Jobs Tuſtige Bühne“(Theater Job⸗Claſſen) im Apollotheater aufführt, geſehen haben, um die Intenſität der Heiterkeitsſtürme begreiſen zu können, die bei der ſamstägigen Premiere das ſtarkbeſetzte Haus durchbrauſten. Die Handlung des von Sermann Job bearbeiteten und in Szene geſetzten Stückes bringt eine Reihe drolliger Situgtionen und Figuren. Im Mittelpunkt ſteht der Kaufmann Hermann Stips Derm. Job), der ſich bis zum Jahrestage ſeiner Verheiratung ſo bran geführt hat, daß ihm der Preis für ſeine Solidität, das ein⸗ Kleine Mitteilnngen. Geheimrat Barnay, der Intendant des Hoftheaters Hannover hat durch den Generalintendanten ſein Abſchiedsgeſuch infolge ſeines ſchwankenden Geſundheitszu⸗ ſtandes eingereicht.— Das von den Verehrern Wilhelm Raa bes mit Spannung erwartete Werk Altershauſen wird im Mai im Verlage von Otto Janke in Berlin erſcheinen.— Großes Aufſehen erregte in Prag die plötzliche Ablage der⸗ Tannhäuſervorſtellung im iſchechiſchen Nationaltheater. Dort ſollte der Kammerſänger Burrian aus Dresden den Tannhäuſer ſingen. Da er ſich aber, wie bereits mitgeteilt, von Herrn Dinges, deſſen Frau Burrian ent⸗ führt hatte, und der gegenwärtig in Prag weilt, verfolgt glaubt, er⸗ klärte er, nicht ſingen zu können, ſo daß die Vorſtellung abgeſagt werden mußte. 8 Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mitttwoch, 5. Appil: Baden⸗Baden:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. Berliu. Kgl. Opernhaus:„Königskinder“.— Kgl. Schauſpielhaus: Die Karvlinger“.— Neues Kgl. Opern⸗Theater:„Jägerblut“ Schlierſeer). Darutſtadt Gr. Hoftheater:„Auf eigenen Füßen“. Dresden. Kgl. Operuhaus:„Mignon?.— Kgl. Schauſpielhaus:„Die Räuber“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Die Rabenſteinerin“.— Fränkfurt a. M. Opernhaus:„Die ſchöne Riſette“.— Schauſpielhaus: „Die Ratten“. Farlsruhe. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Nöln. Operuhaus:„Königskinder“.— Schauſpielhaus:„Zapfen⸗ ſtreich.“ Leipzig. Neues Theater:„Königskinder“.— Altes Theater:„Glaube und Heimat“. Mainz. Stadttheater: Sumphonie⸗Konzerl. münchen. Kgl. Hoftheater:„Die Ahnfrau“.— Kgl. Reſidenztheater: Keine Vorſtellung.— Theater am Gärtuerplatz:„Das Puppen⸗ mäbdel“. 9 Drei Gendarmen trugen die das iſt der Anfang von Mvabit!“ Das Schöffengericht hatte jeden der — Schauſpielhaus:„Masken“,„Literatur“,„Kontteſſo] pe gerichtete Geſchäft, unbedingt zufallen muß. In den letzten Stunden vor dert ſchwerwiegenden Augenblick, der Stips zum wohlſituierten Mann machen ſoll, naht das Verhäuguis in der Perſon der verfüh⸗ reriſchen Tilly Pfefferkorn(Eva Jo), einer früheren Geliebten, der er in der Angſt, daß ſie ihm„auf die Bude rückt“, die Ehe verſprochen hat. Im Zuſammenhang mit bieſer höchſt peinlichen Sache entſtehen die tollſten Zwiſchenfälle. Auch der Rentner Anton Knibbel(Nik. Fiking), der Schwiegervater Hermanns, hat ein übles Abenteuer erlebt. Er hat nach fröhlicher Zecherei ein Frauenzimmer„ange⸗ quatſcht“, das vom Sittlichkeitsverein dazu angeſtellt iſt, die jungen und alten Schwerenöter in die Falle zu locken und der Polizei zu überliefern. Die Präſidentin des Sittlichkeitsvereins erſcheint auch wirklich im Verlauf der Handlung, um den alten Sünder bei der ſehr reſoluten Gattin(Joſef Auen) zu denunzieren. Lauter vri⸗ ginelle Typen, zu deuen auch der mit Tilly identiſche„Onkel“ Kapitän Auguſt Lorenz(Bruno Weſtphal) und der eiferſüchtige Wüterich, Geſanglehrer Erneſto Caruſo(Gg. Tackmann) zu zählen ſind. Das Durcheinander, das Schwiegervater und Schwiegerlohn hervorrufen, iſt ſo überaus beluſtigend, daß das Publikum vom Lachkrampf förmlich geſchüttelt wird. Der dritte Akt könnte noch einige Kürzungen ver⸗ tragen. Hier kaun ſelbſt das virtuodfeſte Spiel über die etwas zu gedehnten Längen nicht hinweghelfen. Da das Enſemble vorzüglich eingeſpielt iſt, iſt das Zuſammenſpiel brillaut. Die Gattin des Direk⸗ rurs, Frau Eva Job, im Spiel prickelnder Sekt, mit einem Lachen, das unwillkürlich anſteckt, beſchert dem Publikum als Zugabe eine kleine Senſation. Die Dame tritt im Hoſeurock auf und beweiſt nei dieſer Gelegenheit von neuem, daß es auch ſehr dezente Hoſenröcke glbt. Das Dreigeſtirn Hermann Job, Nik. Fiking und Joſef Auem iſt ebenfalls unübertrefflich. Echt Köllſche Jongs! Ein Beſnich des Gaſtſpiels kann nicht warm genug empfohlen werden. *Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf den heute abend 8½ Uhr im Hotel National ſtatt⸗ findenden Diskuſſſonsabend. Herr Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn wird das„ſtädtiſche Budget“ zur Diskuſſton ſtellen. Gäſte willkommen. *Todesfälle. Der langjährige Stadtpfarrer und Ehrenbür⸗ ger von Gengenbach, Geiſtl. Rat Th. Nurger, iſt im Alter von 84 Jahren geſtorben.— Der Direktor der Uhrenfabrik.⸗G. in Furtwangen, A. Rombach, erlag im Alter von 57 Jah⸗ ren einem längeren ſchweren Leiden. *Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. April. Bei Island zeigt ſich ein Hochdruck von 775 mm, während ſich ein Luftwirbel von 745 mm von der ſchwediſchen Küſte bis zum Weißen Meere aus⸗ dehnt. Dieſe Luftdruckverteilung bedeutet für uns zunehmende Abkühlung in Verbindung mit Niederſchlägen, ſodaß für Mitt⸗ woch und Donnerstag mehrfach bewölktes und naßkaltes Wetter zu erwarten iſt. Polizeibericht vom 4. April 1911. Selbſtmor dverſuch. In den Anlagen von K 1 trank geſtern nachmittag eine Schloſſersehefrau von hier in ſelbſtmör⸗ deriſcher Abſicht LZyſol. Von einem hinzugekommenen Schutz⸗ mann wurde die Lebensmüde mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus verbracht. Motiv: Häusliche Zwiſtigkeiten. Durch dieſen Vorgang entſtand eine größere Menſchenanſammlung. Unfälle. Das 6 Jahre alte Kind eines in der Amerikaner⸗ ſtraße wohnenden Lokomotipführers wurde geſtern mittag in der Ecke der Friedrichsfelder⸗ und Kleinfeldſtraße von einem Milch⸗ fuhrwerk angefahren und am linken Fuß ver letzt. ſeinem Fahrrad in ſehr ſtarkem Tempo durch die Breiteſtraße fuhr, rannte dabei am Marktplaß G 1 eine Kontoriſtin um, ſo daß ſie mehrfache Verletzungen um Kopfe und linken Ober⸗ arm davontrug.. 1 Aus dem Großherzogtum. einer männlichen Perſon geländet, die ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen haben muß. Die Perſonalien des Toten konnten bis ſetzt nicht feſtgeſtellt werden. e„ Aus dem Bezirk Schwetzingen, 3. April, Als Tag der CEinweihung des Großherzog Friedrich.⸗ und Kriegerdenkmals in Brühl wurde endgültig Sonn⸗ tag, 28. Mai d.., ſeſtgeſetzt. Der Großherzog hat ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt. be. Karlsruhe, Jl. März. Im Rheinhafen kam ein Elektro⸗ 1 5 der elektriſchen Leitung in Berührung und wurde ſofort getötet. Spyrtliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Maiſous⸗Laffitte. Dienstag, 4. April. Prix'Orgeval: Lemon Squaſh— Pruneliere. Prix de Fougerette: Tambour Major— Pattes en'Air. Priz de Monteſſon: North Pole— La Corniche. Prix Lagrange: Stall Vanderbilt— Foucheur. Prix Palmiſte: Forio— Fantaſio. Prix Sans Sonci: Le Toeſin— Uriel. Gerichtszeitung. „ Maunheim, 80, März.(Strafkammer.) Vorſitzender: Land⸗ gerichtsrat Reiff. 55 Der 29 Jahre alte Damenſchneider Johann Wieland verſetzte am 23. Februar d. J. einen Ueberzieher um 4 M. Das war ſehr wenig, aber Wieland hatte für ihn garnichts ausgegeben; er hatte ihn einem Schlafkollegen geſtohlen. Sein reeller Wert belief ſich auf 56 M. Außerdem hatte W. einen Wirt in Worms um 17 M. für Koſt und Logis betrogen. Man erkennt auf 3 Monate Gefängnis. Einen unpäſſenden Vergleich wandten der Maurer Friedrich Bocker und der Taglöhner Joh. Ullrich an. In der Nacht vom 26. zum 27. Dez. v. J. verübten ſite in angeſäuſeltem Zuſtande vor der Wirtſchaft„zum goldenen Ring“ bedeutenden Radau und ſchoſſen ſogar mit Revolvern. Als Schutzleute nahten, bildete ſich im Nu eine Au⸗ ſammlung, welche Partei für die Ruheſtörer nahm. Die Schutzleute zogen blank, was Becker und Ullrich mit dem Rufe beantworteten: beiden Spektakelmacher zu 14 Tagen Haſt verurteilt. Auf ihre Be⸗ rufung hin wurde die Strafe in je 80 M. Geld umgewandelt. Von Cag zu Tag. Ein Kaufmann von hier, welcher geſtern nachmittag mitt Wieblinge, 2. April. Geſtern früh wurde die Leiche fährt von einer offiziellen Stelle, daß 20 Bataillone nach geſchickt worden ſeien, um die der urſprünglichen Behauptung in Widerſpruch ſteht, daß ſtand der Albaneſen ſo gut wie niedergeworfen ſei. durch die türkiſchen Truppen geführt wurden, verlo 50 Tote und 200 Mann wurden verwundet. Es montenegriniſche Soldaten in den Reihen der itten. mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma teilt von dem Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsverei ſeitigkeit zu Berlin die Subdirektton für Bad Pfalz übernommen und den Herren Dr. fur, Frauz G Gutfahr gemeinſame Prokura erteilt hat. Geſellſchaft in Fraukfurt a. M. In der geſtern abgehal verſammlung waren 7653 Aktien vertreten. Die Geue erteilte die beautragte Decharge, ſowie auch die Genehmigung zu geſchlagenen Gewinnverletlung. Durch die ſtatutenmäßig vorgend er aber ſein Geſtändnis. des ſchweren verſuchten Diebſtahls für ihn zu vier Monaten Gefängnis. landet. grenze des Feldes landen mußten. Apparat unbeſchädigt zurückzubringen. Berliner Prahtbericht. Boun unmzserem Derſiner Brarean. Eine Umfrage über Deutſchland und Italien. * Kunſt eine Umfrage über das Verhältnis der Deutſchen lich berührt wurden, in den Worten einer Anzahl der allen Schichten der deutſchen Nation die Sympathi Italien ſind. dem verbündeten Lande einen ſehr Worie lauten: uns Deutſche ſeit Jahrhunderten angezogen und hat, zu immer größerer Blüte zu führen. 5 manns, Prinz Schönaich⸗Carolath. das Elfiewuünſche ausſprechen möchte Italten hat es berf ſich größere politiſche Freiheiten zu ſichern, als Deutf dafür hat Deutſchland eine ſozfale Geſetzgebung ur ſoziale Fürſorge wie kein anderes Land. Das hat in Italien eine andere Stellung als in D aber auch in Deutſchland wird die Zeit komme ſo vielfach zurückgeſetzte und geſchmähte Liberalis welchem ſo viele echte Vaterlandsliebe, Hingabe und 5 Beachtung kommen wird⸗ Tondoner Drahtnachrichten Bert unſerent Voudoner Burcau.) Vorläufiges Ende der Erhebung? OLondon, 4. April. Die„Daily Mail“ ver mit großen Verluſten nach einem heroiſchen Wi zurückgeſchlagen wurden. milien nach Montenegro hinüber und es ſteht zu erwarten, d Aufſtand vorläufig wenigſtens zu Ende ſein wird Der Vertreter der„Daily Mail“ in der türkiſchen Ha Bei den Kämpfen, die zur Wiedereroberung der wird beha. Rebellen Volkstoirſchaff. Andreas Gutjahr, Baureau für Verſicherungsweſen, Frankfurter Transport⸗, Unſall⸗ und Glas⸗VBerſichernugs⸗At erſami als Klufſichtsratsmitglieder die Herren Erſchwerend fiel für den Angeklagzen ins Gewicht, daß er bereits früher einmal unter ähnlicher Au⸗ klage geſtanden, vom Gericht aber wegen mangelnder Beweiſe freigeſprochen werden mußte. Die Strafkammer erkannte ſhe ſchuldig und verurteilte Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Rückkehr der Militärflieger Mackenthun und Erler. Berlin, 3. April. Die Militärflieger Mackenthun und Erler, die geſtern nachmitiag in Stendal zum Weiterflug wiede aufgeſtiegen waren, ſind abends auf dem Döberitzer Felde ge Es war den Offizieren nicht möglich, den Flieger ſchuppen ganz zu erreichen, Gewitterböben ſchon an der Wef Leutnant Mackenthun hat ſeine Augabe glänzend gelöſt. Das Ziel Bremen über Hamburg war ihm feſtgeſetzt, für den Flug Bremen⸗Berli war Leutnank Mackenthun kein beſtimmter Weg vorgezeichnet Er konnte die Etappen frei wählen; auch war er an keine Zeit gebunden. Hervorzuheben iſt, daß es ihm gelungen iſt, 5 Berlin, 4. April. Der Berliner Korreſpondent des „Giornale'Italia“ hat bei einer großen Anzahl führende⸗ Perſönlichkeiten in Deutſchlands Politik, Wiſſenſchaft und Italienern veranſtaltet. Die Umfrage ging von der Abſicht aus, den Italienern, die von der unterbliebenen Kaiſerreiſe ſchmerz⸗ Männer Deutſchlands zu zeigen, wie groß und aufrichtig Von den politiſchen Führern entbietet Baſfermann herzlichen Gruß. Se „Die wärmſten Sympathien des deutſchen Liberalismu begleiten das Nationalfeſt Italiens. Wir bringen dz italieniſchen Volte, das gleich uns in heißem Ringen ſeim nationale Einigung errang unſere herzlichſten Wünſche dar Möge es der mit uns verbündeten Nation beſchieden ſein in Einigkeit und Freiheit das herrliche, geſegnete e egeiſtert Nicht minder herzlich äußert ſich der Parteigenoſſe Baſfer⸗ Es wird kein Mitglied der liberalen Parteien geh nicht mit freudigem Herzen Italien und das italieniſch⸗ Volk zu ſeiner 30jährigen Erinnerungsfeier die aufrichtigſten tigkeit vertreten iſt, zum Heil des Reiches, zur Geltung ein Telegramm aus Belgrad über den albaneſiſchen Aufſtan welchem es heißt, daß die Rebellen auf dem Wege nach St mit einer türkiſchen Armee bei Humskoblato zuſammenſtießen Die Rebellen flüchteten mit ihre einer Meldung aus Saloniki, die ebenfalls von dem genannte Londoner Blatt veröffentlicht wird, iſt der albaneſiſche Aufſtan bisher nur auf das Grenzgebiet nach Montenegro beſchrö An verſchiedenen Stellen werde gekämpft, verwundete türkiſch Soldaten treffen in großer Zahl in Skutari ein. Die türkiſchen pen werden von Freiwilligen unterſtützt und es fei ihnen nach ſchwerem Kampſe Kaſtrati zurückzuerv aller nächſter Zeit werden in dem Diftrikt Kaſtrati über 50 Bata verſammelt ſein. 8 In Saloniki macht man allgemein Montenegro für Stand der Dinge verantwortlich und behauptet, da albaneſiſchen Flüchtligne von der montenegriſchen Regierung lich 75 Pfg. und jeder Kabillenführer täglich 7½ M. Unt erhalte. Die hierzu nötigen Gelder bekomme Montenegro einer Groß macht, welche ein beſonderes Intereſſe daran ho der Türkei Schwierigkeiten zu bereiten. 2 zu den be 2 1 7 ie 165 Rebellion zu unterbrücken, was mit 6. Seite. Genera⸗ uze ger. Mittagblatt) Mannheim, 4. April. Dolkswirtschalt. Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und Chemiſche In⸗ buſtrie, Friedrichsſelb i. B. Die Generalverſammlung genehmigte die Vorſchläge der Verwal⸗ tung, erteilte Vorſtand und Aufſichtsrat einſtimmig Decharge und be⸗ ſchloß die Verteflung einer Dividende von 15 Prozent (5 Prozent). Konkurs der Firma Julius Neuburger, Pforzheim. Die Sachlage in dem Konkurſe der Firma Julius Neuburger, Bifouterie-Exporteur Pforzheim, von dem wir berichteten, hat ſich ſo ungünſtig geſtaltet, daß der Kreditoren⸗Verein genbtigt war, die Angelegenheit der Staatsanwaltſchaft zu über⸗ geben. Dieſe hat den Inhaber der Firma, Julius Neuburger, verhaftet. Die Paſſiven betragen 1092 484,99 M. Die Aftiven befinden ſich zum größten Teil in Mexiko und Buenos⸗ Aires. Der frühere Leiter der Filiale in Mexiko iſt verſchwun⸗ den, nachdem er Waren in noch nicht ermitteltem Wert verſetzt hat. Sein Nachfolger hat Selbſtmord begangen. Nunmehr befindet ſich das Geſchäft unter dem Siegel des Konſulats, das erſt nach dem Eintreffen der inzwiſchen abgeſandten General⸗ BVollmacht abgenommen werden kann, ſo daß weitere Ermittelun⸗ gen vorerſt nicht möglich ſind. In Buenos⸗Aires ſind gleichfalls Waren verſetzt, ſo daß eine Rückſendung des Lagers, die beabſich⸗ zigt war, vorerſt nicht ausgeführt werden kann. Die Ausſichten der Gläubiger auf eine angemeſſene Quote ſind unter den gegebe⸗ nen Umſtänden ſehr gering. die Exportinduſtriezweige Deutſchlands“. Das vom Deutſchen Handelstag Berlin herausgegebene„Verzeichnis der Exportinduſtriezweige in den einzelnen Handelskammer⸗ dezirken Deutſchlands“ iſt ſoeben erſchienen. Für Intekeſ⸗ ſenten liegt das Verzeichnis auf dem Bureau der Handels⸗ tammer zur Einſichtnahme auf. Die neue Ausgabe des Deutſchen Eiſenbahn⸗Gütertarifs Teil 1 Abteilung B, enthaltend die allgemeinen Tarifvor⸗ ſchriften nebſt Güterklaſſifikation und den Nebengebühren⸗ tarif, gültig vom 1. April 1911 ab, das alphabetiſche Inhalts⸗ rzeichnis der in der Anlage C zur Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗ dnung aufgeführten Gegenſtände und der Nachtrag Vdes Deutſchen Eiſenbahn⸗Gütertarifs Teil 1 Abteilung A innen auf der Handelskammer eingeſehen werden.(Die all⸗ meinen Beſtimmungen für den Güerverkehr, enthaltend Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung nebſt allgemeinen Ausfüh⸗ sbeſtimmungen, werden für ſämtliche deutſchen Verkehre Teil J Abteilung A, die beſonderen Beſtimmungen da⸗ 5 n füür jeden einzelnen Perkehr in einem Teil II ausge⸗ eben). Die Waffenfaßril Mauſer.⸗G. in Oberndorf a.., deren ktien und Genußſcheine belanntlich vollſtändig im Beſitze der utſchen Waffen⸗ und Munitionsfabrilen ſind, zahlt für das Fahr eſſen Erträgnis zur Ausſchüttung einer Dividende von 5 955 Jahr 1dos verwendet worden war, nachträglich eine von 10 Prozent, alſo insgeſamt 15 Prozent. Ferner werden . 0 pro Genußſchein berteilt, was 40 000 M. erfordert, „(4798.) der Reſerve überwieſen und 50 617 M. 48 654 neue Rechnung vorgetragen. Delegrayppiſche Handolsbierichte. Neueſte Dividende⸗Ausſchüttungen. Landsberg a.., 8. April. Die Maſchinenbauamſalt, dügteßerei und Dampfkeſfelfabrſt H. Pauckſch.⸗G., in DJandsberg M. erzielte einen Bruttoüberſchuß von 132 381 M.(240 400.). 460 M. werden zu Abſchreibungen verwendet und 2859 M. vor⸗ agen. Im Vorfjahre verteilte die Geſellſchaft 4½ Proz. Dividende. Leipzig, 3. April. Hugo Schneider.., Lampenfabrik dorf bei Leipzig, verteilt eine Divtdeude von 10 Prozent rogent). dent Bologranhiſche Rörſon⸗Borichte. rivattelegramm des General⸗Anzeigers.) b hork, 8. April. Kaffee gab in allen Terminen nach, Frankreich entmutigende Nachrichten einliefen und Liqul⸗ nen e wurden. Gegen Schluß war die Stimmung beffere, da ſeitens der Baiſſiers zu dem ermäßigten nahen Sichten einige Deckungen erfolgten. Schluß ſletig. mwolle anziehend auf feſtere Kabelberichte u. Deckungen rs. Späterhin abgeſchwächt auf a la Baiſſſe lautende pri⸗ uteberichte, und Abgaben der Wallſtreetſpekulation. Gegen pieber befeſtigt auf Käufe einiger New Ocleauſer Ftrmen. éwyork, 3. April. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in wil⸗ ung mit Juli c. anter der letzten amtlichen Schlußnotiz allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unter⸗ e der Ehicagoer. Schluß willig, Preiſe 1½.—78 C. niedriger. ufe für den Export: 6 Bogtladungen. am Terminmarkte: 2 200 000 Buſhels eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verkaufe ver⸗ Markt im Einklaug mit Chieggo. Schluß ſietig, Preiſe per ndert, während Jult 1½% c. einbüßte. e für den Export: 20 Bootladungen. keag o, 3. April. Produktenbörſe. Berkehrs, verſtimmt durch Aanee Wetterberichte aus dem; d a la Baiſſe lautende N Ernte⸗ Abgeber im Preiſe—198 e. niedriger. ffnete auf einen a la Hauſſe lautenden Ausweis über immenden Borräte in ſtetiger Haltung, mit Juli zur letzten Schlußnotierung. Im ferneren Verkehr war aber das nach unten gerichtet, da die ſchwache Haltung am Weizen⸗ mmte. Die ſich zeigende Exporknachfrage und die darauf⸗ Deckungen verhalfſen den Preiſen wleder zu einer och konnte dlieſelbe ſich nicht behaupten, da Realiſationen n und größere Zufuhren angekündigt wurden. Schluß unverändert bis 56 c. höher, ankfur ter Abendbürſe. vt, „April. Umſätze bis 6¼ Uer A ends. .25 bu., Diskonto⸗Kommandit 193¾ bz ult., 199.10 Bank 180e%½ b, Berliner Handelsgeſell chit 170½ i f. D 128 ½— be, D. Nationalbank Bremen 120 umerns und Dislonto⸗Bank 118.20 bz. „ Lombafden 20½., 20., Baltimore n 184½ bz., Raab⸗Oedenburger 55 106.90 3.(., Cem. Grieso im 279 bi, Halen ühle 119. 0 bz. athein. We f. K lkwert Doniap 187.20 bz, Gummiwaren Pete. 361.75 bz. 6½, Boch mer 239 ½¾—21—240 bz., P önix Bergbau u H tten⸗ bet jeb 258½—1¼ bz. ult.“ 258.20 bz ev, A metz⸗ Fr ede 199 bz.., D. Lux mbu ger 201 bz. ult., Fraakfurter Hof 19.40 bz., Cem nt⸗ we k Heidelberg 162.70 bz.., Maſ bi nfabr. Gritzner 2.60 bz., Veuein. Brauckeien 107 bi, Lede werke St. Ingber! 79.50 bz.., Ste na Romana 1 475 bz G. Eeut. Schuckert 168% bz. 168 bz. ept., Elekt Siemens u. Halske 245 bz. u, Elektr..⸗Ub ſe ſche 185 25 bz. uft., 185 3.(., cpk, dende von 5 Prozent und ferner für das Jahr 1910 eine Divi⸗ Die Abendbö Hütten⸗Aktien zu Mais 386 000 n 29..6. ſpezig Am erdam. 3. Auttzon 111½ß. RNew⸗port. 8, Apeil. anderen Indu rie⸗W Mal 62.50 B. 68— G. Eiſen und Metalle. London 5 Avril. Elektr. Reiniger Schall 214.90', Elektr. Accum, Berlin 250 bz.., Eeltr. Vong; u. H ffner 179.5 z. G. 6½ bis 6½ ÜUhr: 289/½— /, Phö ix 258 2257¾. ſe eröffnete in feſter H leing insbeſondere würden ei derden Kun en umge etzt,»aben bei Schluß jedoch einen kleinen Teil torer anfän iliche! Kir gewinn wieder her. Von erten gew nnen Adlerwerke Kleyer 6%, Maſch nen⸗ fabrek Gretzner auf das Ge ücht einer Kap tal erm huna ca. 8%%. Dagegen notierten Chem. Grieshem 9% unter heute Mittag. Diskomo Kom nandit 193¾ B. ½., Bochumer * Aprtl. Schluß.) 24.00. Apꝛil. Baneca⸗Zlan. Fe Effekten. New⸗Nork, 3 April. Kurs vom 30. 8. Kurs vom 30. 8. Geld au 24 Std. Miſſouri Nancas Durchſchnitisrat. 2 5% 29˙% Texa comm. do. letzte Darleh. 2 14 2—TFexas vreh. 8 Wechſel Bertin 95 95 ½ Niſffouri Pacifie 52. 51˙ Wechfel P ris.20—.20—NatjonalRailroad We pſol London of Mexiko pref. 72— 72 ½ 60 Tage 484.10 484,— do. 2 nd. pfd. 85/ 34 Cable Jransfer. New Pork Zentral 108)½ 106, Wechſel London 486.25 486 35[Nework Ontario Silber Bullion 52 ½% 52 and Weſtern 41% 41 Alchtſ. Topeka u. Norfokt u. Weſt... 109/ 108— dSanta de comm. 110 i½ 109 Rorthern Pacifte 25 123. %½ Colorado 8 B. 98 ½ 98—ennſylvama 126 126— Nort Pas.3% Bd 71— 70 ½¼Reading comm. 157 ½ 155 bo. 4% Urtor vien. 99 ¾ 99%% RockJslandsomp 30 ¼ 29— St, Couis u. San do, do. pref. 60 ½ 58— Franetsoo vef. 4% 81/½ 82— Southern Paectfic 118 ½% 115„ Sou'd Pac.e 929 98— 97% Seuth. Ralway c. 26. 28 ½ Union Pac. cono. 104 ½ 104½%] do. pref. Atchſou 3 opeka c. 110% 109 ſunionPasgifte com. 178— 176 Baltimore⸗Shioc. 104% 103 do pref. 94— 92/ Canada Pacifice. 223½% 2283 Cabasb. pref. 37 6 37 5½ Gheſapeake⸗Ohio 82% 81 Amaigamated 6316 62/⁰ Cbicago⸗Milw. 122% 120 Amerſcan Can pr. 80 ¾ 80 Colorado Sth. c. 59— 52 American Loc. C. 37% 37— Denver u. Rio⸗ do. Smeſting 76½ 74½¼ Grande comm. 32— 31—Americas Sugar 119— 118 ½ do. pref. 71½ 70½¼ Anaconda Coppe 88 87— Erte comm. 29/ 30 ½[General Electrie 148 /, 148— do. 1 fl. pref. 47 /½ 48% Ul. St. SteelCorn., 79 ½ 77 ½ Great Northern 127 ½% 126 do. do. vfd. 119 ½% 119 Illinois Zentral 186 ½ 137 Utah Copper com. 45 ½ 44 98 Lenigh Vally eom. 175 173[Baginta Carolina 86% 66. Jouizviue Naev. 145 ½ 148 ½JSears Robeucke. 148— 145 ½ Produkte. New⸗oſrk 3. Apiil Kurs vom 30. 8. Kurs vom 30, 8. Baumw.atl. Hafen 3 000 2 00 Schm. Moh. u. Br.) 915 880 „ ail Golſh..000 30 chmalz Wileoeovy 915.80 „ un Innern 4000.00[talg prima City 6 9 1 „ Gp. u. Gr. B..000 3. 0 Zucker Muskov. de.42.86 „Sxv. n. Kont. 20.000 18.0% Larſee NioRo. 7lek, 12.. 12¼ Baumwolle loko 1445 14 40 do. April 1047 10.32 do. pril 14.31 14.18] do. Mat 10.47 10,82 do. Mai 14.41 14.20 do. Juni 10.47 10.82 do. Juni 14.16 14.110 do. Juk 10.45 10.32 bo. Juli. 1414 14.08 do. Auguſt 10.38 10.20 do. Auaguſt 13.66 13.600 do. Sept⸗. 10.24 10.14 do. Sept. 12.99 12 92 do. Ott. 10.18.98 do. Okt. 12.68 12.60] 0 Nodbr.99.87 do. Noy.. 12.52 do, Dazb..95.84 dbo. Da br.———do, Jantar.88.83 Baumw. i. Netw⸗ do. Februar.88.84 Orl loko 14½ 14] do. Mär 988.84 do. pei Mai 14.22 14.26 Weiz ted. Wint, k. 93% 91— do. per Juli 14.36 14.29 do. Dat 94 ½% 91 ½¼ Petrol. raj. Caſes 10.45 10.45 do. Juli„ 9 do, ſtand White. I do. Sept.—— New Pork.05.05 Mais Mai 5 Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 59 55— Philadelphia.05.05 NehlSp..eleare 4— 360 erl.Erd. Balane.48.48 Getreidefrachtna h erpen. Mem⸗Dol 114 ½% 114 ½ Vivervool 13 14 ds. Savanah. 105—-—— do. Vondon Schmalz⸗W. ſteam.80.25] do. Antwerp.. 115 do. Rotterdam„ Ehieago, 8. April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 30. 83. Kurs vom 30. 8 We zen Mai 85/ 34% Leimſaat Mat 247 ½. 248— „ 87% 85—Schmalz Mai 8 42.90 „Sept 87% 86%„ Jauli 840 797 Mais Plat% Sep „ Jult 471 ½ Port Mai 15.40 14.87 „Sefpt.%% Roggen ols 91 2 601—„ Sebl—— „————Kigper Mai 875 842 Juli——„.32 8 07 Hafer Mat Sept. 820 787 „ 30. 80% Speck 8 Leinſaa oco 248 242.87.87 Live pes! 3. Avril Schluz.) Weilen doter Winzen ruhig 1. 8. Differenz 6615 6 6 N¹— .. 6/6½ Matss ſtetig 5 Bagtel Amerila pe Maf%%% 43 + Le Plata der Jili 4% 4.—7. Speſcher⸗Vorrat: Weizen 90 000 Tonnen gegen 108 000 Tonnen un der VBorwoche 3597 Rüdsl im Poſten von 5000 uf 64.— Kum ſtetig, v. 4 8 Mon 55.1 3, Zinu. ſtetig, per Ka a 88 10, 1 Non. 187.15. Blei träge, waniſch 12.18 9 mn iſv 18 50 MNar 1285 las w 8. Ap il. Robeiſen ſtetig, Mind esdorouab wor⸗ rangs, por Kaiſſa 18/10% ver kona 4711 eint ſet, Gewohnl. Plarten ubenz: feſt, loco 112, ** .10. engliſche Kohlen. Th. Jalfahrtz⸗Aagncten in Aauibtintt Hafenserbtht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 1. April. Neureuther„Mannh. 23“ von Notterdam, 7500 Dz. Stückgut. Zimmermann„Jendel 42“ von Karlsruhe, 1200 Dz. Stückgut. Deiß„Wilhelmine“ von Straßburg, 630 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Joſ. Schwippert„Petrie I1“ von Rotterdam, 3000 Dz. Holz und Jak. Kemptner„Johann“ von Stockſtadt, 1990 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen Angekommen Woeſch„Hohenzollern“ von Duisburg, 8425 Dz. Kohlen. Böhringer„Harpen 62“ von Ruhrort, 13 400 Dz, Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen Frz. Olbert„Ming“ von Heilbronn, 5082 Och. Neuer„R. Weber“ von Heilbronn, 2720 Ztr. Steinſalz. Guſt. Waibel„Karl Guſtav“ von Heilbronn, 3906 Itr. Steinſalz. Mich. Baudenbuſch„Anna Kath.“ von Heilbronn, 3052 Ztr. Sli. Joh, Veith„Kätchen“ von Jagſtfeld, 3805 Itr. Steinſalz.. Konx, Bakker„Sophie“ von Ruhrort, 14 400 Hafenbezirk Nr. 7. Anugekommen Kemp„Gebr. Dörtelmann“ von Ruhrort, 8750 Dz. Kohlen am 7. April. Halm„Köln 54“ von Antwerpen, 3000 Dz. Stückgut.— Karbach„M. Stinnes 60“ von Duisburg, 6900 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 5. am 3. April. am 1. April. Ztr. Steinſalz. Ztr. Kohlen. am 1. April. — Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 30. 31. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Jonflanz 5 Waldsbhut Düningen“).I48 1,61 1,58.65 1,35 1,90 Abds. 6 Uhrz %%%%%%%ßFͤr. 2,49 2,50.52 2,53 2,60 N. 6 Uhr Lauerburg Abds. 6 Uhr Magan»J3,83 3,94.03 3,99 4,08 4,05 2 Uhr dermersheim.-F. 12 Uhif Maunheim„3,1 3,56 3,55 3,83 3,61 3,62 Morg, 7 Uhr „Hainz 1,27 1,32 1,34 1,38 1,28 K⸗F. 12 Uhr: Bingen 10 Uhr Jaub, J2,51 2,45 2,49 2,45 2,39 2 15 obieng 10 Urr Gn. J3.64 3,46 3,80 8,14 298 IuiR nhrort 6 Uhr vo: Neckar: Mannggeim 3,71 3,74 3,75 3,70 3,66 3,66 V. 7 Uhr Weisbrounn 12,00 1,68 1,45 1,50 1,40 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt,— 3 C, Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau. Berlin., Unter den Linden 14 am 3. April 1911 um 7 Uhr morgens. 3 ee. deueee.———— Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſtus 394[Genf 10 bedeckt, windſtill 450 JLaſanne 10 0 7 389 Bivis 10 Regen, windſtill 398 Montreuz 10 bedeckt, windſtilk N 537 Siders 5 Regen, windſtill 1009[Zermatt— 3 489 Neuenburg 9 bedeckt, windſtill 995 ga Chaux⸗de⸗Fonds 4 Regen, windſtill 632 Freidurg 5 5 1 543 Bern 7 bedeckt, windſtill 562 Thun 3 Regen, windſtill 566 Interlaken 5ö; 280 Baſel bedeckt, windſtill 439 Luzern 9 Regen, wind mill 1109 Göſchenen 4 5 338 Lugano 9 etwas bewölkt, windſtill 410 ürich 80 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 1 Regen, windſtill 673 St. Gallen 8 5 475[Glatus 7 Regen, winsſtill 505 Nagaz 8 5 587 Cdur 8 Regen, windſtill 1543 Davos 1 bedeckt, windſtill 1856[St. Moritz(Engadin) 0 5 Witterungs beobachtung der meteorologiſchen Statton Tiefſte Manuheim. 85 8 8 E. 2 2 38 S 5 8 3 8 Datum Zeit 8— 5 3 8 25— 5 53 „nee M— 22*7 3 April Morg. 7˙9749,6 8,0 NNW 6 0, 3.„ Mittg. 2“ 748,) 4,8 NN7 s„ fubds. 92%75,8 20 WNMW5 4. April Norg..%½758,4—.8 NNW3 0,5 Pöchſte Temperatur den 8. April.00 vom 8 /4. April—38,4 r tür Lokales. — Berantw Far Politik: Dr. Frttz Woldenbaum: für Kunſt und Feuflleton: Julins Witte: Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Frauz Kirche⸗ kür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jootz. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, ortlich: 7 G. m. b. G. Fragen Sie Ihre Freundin Myrroolinſeffe und Sie werden hören, daß es zur zur Erlangunn klaten Teints kein verläßlicheres'ttel gibt. Unre Haut wird blendend rein und weis. über den geradezu idealen Wert der Hautpflege und ——— en — 12— *! — — 198— und ſen 1 — eeeeee Uebernehme von hieſigen und auswärt. Hausbeſitzern Hausverwaltungen War 8 Jahre bei hieſigem Zwangsverwalter tätig. Re⸗ ferenzen zu Dienſten. 48263 W. v. d. Beeck, L 4, 13, II. 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Ihn brachte ja wohl die angeſtrengte Arbeit über die Sehnſucht hinweg, die ſie verzehrte. Aber ſie! Sie hatte Muße immer zu denken; darüber wurde ſie manchmal todestraurig. Gab 8 denn noch überhaupt eine Hoffnung, daß ſich alles ändern würde? Im Vaterhauſe dieſe ſchreckliche Veränderung, die immer beſtimmtere Formen annahm, Wolf in der Verbannung, Werner ihr durch die Verhältniſſe faſt entfremdet. Immer drückender laſtete die innere Einſamkeit auf ihr. Sie kam auf den Gedanken, den Vater einzuweihen, ihn um ſeine Initiative in dem Konflikt mit dem Hildebandt'ſchen Hauſe zu bitten. Noch immer hatte Hagen durchgeſetzt, was er wünſchte. Und wenn ihm das Glück ſeines Kindes heilig war, ſo war er wohl imſtande, den Wider⸗ ſtand von zehn Hildebrandts zu brechen, wenn er nur wollte. Schließlich war ihm und Eugenie eine Sorge genommen, wenn ſie nicht mehr in dem Hauſe weilte. Sie fühlte wohl den mißgünſti⸗ gen Blick der neuen Mutter des öfteren auf ſich gerichtet, ſie Fonnte die ſpitzfindigen Bemerkungen, die ſich unter der Hülle größter Liebenswürdigkeiten verbargen, nicht überſehen. Ihre innere Reinheit bewahrte ſie davor, die tiefere Urſache zu erken⸗ nen: die quälende Eiferſucht, die immer von neuem in Eugenie aufſtieg eine häßliche Eiferſucht gegen dieſe reine, keuſche, unbe⸗ rührte Jugend, gegen die Schönheit, welche ihre eigene pikante Er⸗ ſcheinung vderdunkelte. Als Eliſabeth aber Werner in ihren Plan einweihte, ſtieß ſie auf energiſchen Widerſtand. „Einmal will ich mein Glück und Dich nicht Hagens Gnade derdanken! Das wäre auch nicht im Sinne Wolfs gehandelt. So⸗ dann möchte ich das Riſiko nicht eingehen, den Konflikt zwiſchen den Häuſern Hagen und Hildebrandt offen ausbrechen zu ſehen. Du kennſt meinen Vater nicht. Hagen und Hildebrandt ſind an ſich ſchon in der letzten Zeit durch Spekulationen zuſammengera⸗ ten. 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Sie mochte ſich nun innerlich dagegen ſträuben: wenn er kam und ihr mit ein paar Worten, die rein unberbindlich waren, aber doch ſo wohl gewählt, einige Blumen überreichte, da überkam ſie ein Gefühl der Wärme. Wohl hätte ſie Werner an ſeine Stelle gewünſcht; nicht im Entfernteſten kam ihr je der Gedanke, ihn mit Revilliers zu vergleichen, oder jenem auch nur in den heimlichſten Empfin⸗ dungen etwas von ſeinen Rechten einzuräumen, ſo daß ihr der Marquis etwa in einem andern Licht erſchienen wäre denn als Freund des Hauſes. Er überſchritt nie die Grenze, die ihm ſo gezogen war. Aber gerade dadurch ſchläferte er Eliſabeths Miß⸗ trauen ein, eben dadurch gelang es ihm, ſich ihr mehr zu nähern als ſie ahnte. Daß er Eugenie in gleicher Weiſe auszeichnete, tat nichts zur Sache. Auch ſie mochte deutlich fühlen, daß ſeine Lie⸗ benswürdigkeit mehr Eliſabeth galt als ihr, denn die Stellung der beiden Frauen zu einander war, ſo korrekt ſie auch äußerlich aus⸗ ſah, nichts weniger als familiär. Eugenie zog einen Wall um ihre Perſon. Sie ſchloß ſich von Eliſabeth immer mehr ab und gewann ſo immer öfter Gelegenheit, ſie zu reizen, ihr durch ein ſcheinbar flüchtig hingeworfenes Wort wehe zu tun. Meiſtens bildete der Marguis den Kern ſolcher Andeutungen. Hätte Eugenie erſt gewußt, daß Eliſabeths Herz von der Geſtalt eines Andern ausgefüllt war, ſo würden ihre Bemerkungen wohl noch an Schärfe zugenommen haben. So begnügte ſie ſich, gelegentlich einmal zu ſagen:„Nun, ma chere Eliſabete, mir ſcheint, Du ge⸗ hörſt zu jenen Frauen, die hinter dem Panzer von Kälte und Un⸗ nahbarkeit ein Herz voll Leidenſchaft und Glut verbergen!“ Eine ſolche brutale und taktloſe Bemerkung trieb dem armen Kinde das Blut in die Wangen. „Ich verſtehe Dich nicht, Mama!“ „Dites done Eugenie!“ entgegnete Madame Hagen böſe⸗ „Nun wohl, Eugenie verzeihe, daß es mir ſchwer fällt, eine Schranke zu überſehen, die vielleicht Formſache, aber doch ein Symbol meiner Achtung vor Dir iſt. ich verſtehe nicht, Eugenie, was Du mit ſolchen Bemerkungen andeuten willſt!“ as geht zu weit! Du beſchuldigſt mich der Heuchelei?“„„„ Die Tränen ſtanden ihr nahe. 75 „Warum regſt Du Dich darüber auf, meine Kleine? Man gebraucht das Wort Tartufe nicht in dem Sinne der Bösartigkeit! Du biſt eine Schelmin, eine kleine Schelmin, ma cherie ſollteſt Du wirklich nicht eine glänzende Komödie ſpielen, une comödie'amour?“ „Eugenie! Ich bitte Dich, ſolche Themen nicht zu berühren!“ „D! Vous etes charmantes! Als ob ich Deine Feindin wäre! hälſt mich wirklich für Deine Feindin, Eliſabethe?“ „Deine Fragen enthalten Beſchuldigungen, Eugenie!“ „Warum verweigerſt Du mir denn Dein Vertrauen, m petite?“„„ „Ich verweigere Dir nicht mein Vertrauen, aber ich kann nicht etwas zugeben, das nicht der Wahrheit ſantſpricht!“ßh“⸗ „Nun, ſo iſt es ein kleiner Flirt, nicht wahr? Das iſt er⸗ laubt! Warum willſt Du böſe werden, wenn ich Dich deshalb ein wenig necke? Auch unſere jungen Mädchen flirten.. ceeſt tout comme chez nous.“ „Mama, ich bitte Dich, ſchweig darüber,“ nun unter Tränen. „Aber ich bin Dir ja nicht böſe Du mein großes Kind! Gegenteil.. ich bewundere Dich und ich ſehe mit größter Sp nung dem Ausgang dieſer kleinen Affäre entgegen, die m bolle Unterſtützung findet!“ 5 Eliſabeth verließ ſchweigend das Zimmer. Sie begegn ihrem Vater, der gerade die Gemächer ſeiner Gemahlin be wollte. Er ſah ihre Tränen, ergriff ihre Hand, hob ihr Köpfchen in die Höhe: „Du haſt geweint, Eliſabeth?“ Jaß, Papa!“ 5 Seine Miene vexrfinſterte ſich. 5 „Iſt Mama im Salon?“ „Ja, Papa!“ „Ihr habt Differenzen gehabt?“ 5 Du entgegnete Eliſabe (Fortſetzung folgt.) Eutstaubungs-Anlagen statlonar und transportabel in vollkommenster Ausführun totz VGie. ISEH.-Ges.. B. H. O 4, Se. Hauptvertrstung der Osramlampes. General⸗Unzeiger. [Mittagbfaſt Mannbeim, 4. April 1911 Einlass 7½ Uhr D 15 Anfang 8 Uhr Qastspiel 50 laige Naane Nur noch 6 Tage! „Ler breye Hermann“ Lachen ohne Ende! 5 9 8 Tracadere-Cabarel. Im Restaurant„'Alsace“ täglien Konzerte. beginnen Mon tag neue Kurse. ——ů— ́n—— Hof-Kalligraph onder prämierte Methode. In Kurzer Zeit eine schöne — Suchfunrung, Stenographle u. Maschinensofr. Prosp. gratis. Gebruder Gander 6 1. 8 Mannheim 6 15 8 0 A Faradepl. 55560 Verloren en wurde Samstag abend von einem armen Mädchen von der Langſtr. bisz Hauptpoſt 800 M. 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Der Entwurf, der die kommunale Steuerpflicht der Reichsbe⸗ triebe einführt— an Stelle der bisher aus Billigkeitsgründen in den Gtat eingeſtellten Unterſtützungen für gewiſſe Gemeinden— machte nach den urſprünglichen Vorſchlägen der Regierung hierfür gur Vorausſetzung, daß die Arbeiterbevölkerung der Reichsbetriebe ein⸗ ſchließlich ihrer Familien zehn Prozent der Zivilbevölkerung der Gemeinde ausmecht. Die Kommiſſion hat, und zwar im Einber⸗ ſtändnis mit der Regierung, den Prozentſatz auf acht herabgeſetzt und in garniſonfreien Orten auf zwei Prozent. In zweiter Le⸗ ſung hat das Plenum unter dem entſchiedenen Widerſpruch der Re⸗ gierung, um auch der Stadt Danzig das Beſteuerungsrecht auf Grund dieſes Geſetzes zu verſchaffen, den Prozentſatz weiter auf ſechs ermäßigt und in die für das Prozentverhältnis in Betracht kommende Arbeiterſchaft auch die Hinterbliebenen ehemaliger Ar⸗ beiter und Angeſtellter der Reichsbetriebe mit aufgenommen. Im Hinblick auf den Widerſpruch der Regierung liegt nunmehr zur dritten Leſung ein von den Abgg. Ahlborn(Vp.), Gröber (Zentr.) und Brunſtermann(Rß.) geſtellter Antrag vor, der den Kommiſſionsbeſchluß— acht Prozent bezw. zwei Prozent und unter Ausſchluß der Hinterbliebenen— wieder⸗ herſtellen will. Abg. Ahlhorn(Vp.) begründet den Antrag, der das Zuſtande⸗ kommen des Geſetzes, das er als Vertreter oldenburgiſcher Werfk⸗ emeinden dringend wünſchen muß, noch für dieſes Etatsjahr be. will. Es handele ſich um eine ganz unpolitiſche Angelegen⸗ eit. Reichsſchatzſekretär Wermuth: Die verbündeten Regierungen haben an dieſer Angelegenheit ein materielles Intereſſe nicht, wohl aber in erſter Linie die in Betracht kommenden Gemeinden. Die Vorlage der Regierung hätte neununddreißig Gemeinden den geſetzlichen Anſpruch auf die Beſteuerung der Reichsbetriebe gegeben; der Kommiſſionsbeſchluß fügt noch eine ganze Anzahl Gemeinden hinzu. Nun wird leider durch eine Einzelfrage die ganze Angelegenheit wieder in Ver⸗ wirrung gebracht, durch den Wunſch, eine Stadt noch hineinzube⸗ giehen, die eine außerordentlich große Garniſon hat und die unter die acht Prozent nicht fallen würde. Ich will mich auf die Ver⸗ hältniſſe dieſer Gemeinde hiet abſichtlich nicht einlaſſen, ſondern nur erklären, daß das wohlerwogene Kompromiß da⸗ durch durchbrochen würde und große Schwierigkeiten die Folge wären. Es wäre eine große Ungerechtigkeit gegen eine Anzahl anderer Gemeinden mit kleineren Garniſonen. Wird der Beſchluß zweiter Leſung aufrechterhalten, dann wäre eine nochmalige ſorg⸗ fältige Erwägung erforderlich, und wir würden wohl die An⸗ gelegenheit bis zum nächſten Jahre vertagen müſſen. Abg. Erzberger(Zentr.): Mein Freunde werden geſchloſſen für den Antrag ſtimmen. Wir ſorgen damit für eine große Zahl armer Gemeinden; der reichen Stadt Danzig entgegenzukommen, liegt kein Grund vor. Abg. v. Oldenburg(Konſ.): Danach ſind leider die Hoffnungen, daß es uns gelingt, für Danzig 450 000 Mk. zu erlangen, zertrümmert. Es iſt doch kein Geſchenk, das Danzig in den Schoß fallen ſoll; ich bitte um mehr Wohlwollen für Danzig. Herr Kollege, Danzig hat ja kolaſſale Aufwendungen machen müſſen zur Unterbringung und Inſtand⸗ haltung der allerverſchiedenſten Einrichtungen. Gewiß kann es auch ohne die 450 000 Mk, leben, aber ſein Wohlſtand iſt nicht ſehr groß. Die ganze Provinz Weſtpreußen hat ein außerordentliches Intereſſe daran, daß Danzig floriert. Nun iſt die Sache hoff⸗ nungslos, ich bedauere das ſehr. Abg. Becker⸗Köln(Zentr.): Bis dat, qui cito dat. Der Antrag Ahlhorn wird angenommen und in dieſer Faſſung das Geſetz in dritter Leſung ver⸗ abſchiedet Die dritte leſung des Stats. Zunächſt findet eine allgemeine Ausſprache ſtatt. Abg. Ledebour(Soz.): 1 7 unterliegen; ein Reichsgeſetz ü gegen haben die Nationalliberalen für Dr. Werner die Parole ausgegeben, trotzdem er ſie beſchimpft hat. Und wie ſind die Nationalliberalen zu Siegen gekommen? Und zu Immenſtadt? Durch unſere Unterſtützung.(Hört! Hört! rechts und im Zen⸗ trum.) Der Reichskanzler— ich erwarte nicht, daß der Herr hier anweſend iſt— hat auf ſeine Rede eine Antwort bekommen, die ihm, wenn er ein wirklicher Staatsmann wäre, viel ſchmerz⸗ licher ſein müßte, als unſere Kritik, von Herrn Deleaſſe, dem Chauviniſten. Die chauviniſtiſchen Beſtrebungen unterſtützt Herr boan Bethmann durch ſeine Ausführungen, die wie ein kalter Waſſerſtrahl auf alle Friedensfreunde gewirkt haben. Ihm ſchwebt überall die preußiſche Rangordnung vor; wie es Geheime Räte und Wirkliche Geheime Räte gibt, fall es auch, wenn die Abrüſtung durchgeführt werden könnte, Geheime Mächte und Wirkliche Geheime Mächte gehen.(Heiterkeit.) Traurig, daß ſelbſt Freiſinnige, wie Herr Eickhoff mit der Rede des Reichs⸗ kanzlers einverſtanden waren. Sie dürfen doch Herrn von Beth⸗ mann nicht als bleibende Einrichtung auffaſſen. Er iſt doch nur eine dürre Verlegenheitsunzulänglichkeit. (Heiterkeit.) Der Redner polemiſiert gegen den Grafen Kanitz in Sachen des Handelsabkommens zwiſchen Kanada und der Unjon. Die Agrarier haben eine feine Witterung für die Gefahr, die ihnen daraus droht. Europa ſollte ein innereuropäiſches Uebereinkommen auf Beſeitigung der Zollſchranken treffen. Eine europäiſche Wirtſchaftspolitik, die Vereinigten Staaten von Europa! Der Redner macht mehr als einſtündige Ausführungen üher nationgle Unterdrückungspolitik und Kulturidegle. Die fozialiſtiſche Entwicklung wird die kapitaliſtiſche ablöſen, darum fördern wir die kapitaliſtiſche Entwicklung. Damfit endet die Generaldiskuſſion. Abg. Raab(Wirtſch. Vg.)“ erklärt, daß er die Abſicht gehabt habe, auf Aeußerungen des Dr. Müller⸗Meiningen vom 14. Dezember zu antworten. Da aber dieſer krankheitshalber abweſend ſei, verſchiebe er die Antwort. Abg. Dr. Werner⸗Gießen(Wirtſch. Vgg.) perſönlich: Herr Ledebour war ſo liebenswürdig, ſich mit meiner Perſon zu be⸗ ſchäftigen, indem er der nationalliberalen Partei einen Vorwurf machte wegen des Ausdrucks von mir, der ein Vierteljahr zurückliegt und ſchon längſt rektifiziert worden iſt und deshalb nicht in Betracht kommen könnte, wenn nieht das„Ber⸗ liner Tageblatt“ und ſeine Freunde und die Sozialdemokraten den Plan gefaßt hätten, die Nationalliberalen gegen mich auf⸗ zuhetzen. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz macht den Redner darauf aufmerkſam, daß das über eine perſönliche Bemerkung hinausgehe. Abg. Dr. Werner: Ich muß doch erklären, wie der Ausdruck zuſtande gekommen iſt.(Lebh. Widerſpruch links.) Der damalige Ausdruck iſt gefallen, nachdem mehrfach Denunziationen national⸗ liberaler Führer gegen mich erfolgt waren.(Der Präſident unter⸗ bricht den Redner von neuem. Abg, Ledebour ruft: Ich habe den Ausdruck nicht wiederholt!) Abg. Dr. Werner verſucht unter dem Hohngelächter der Sozialdemokraten und immer vom Präſidenten unterbrochen, noch mehrfach ſeine Erklärung anzubringen und tritt dann unter heiteren und höhniſchen Zurüfen der Linken ab. Der Etat des Reichstags wird ohne Grörterung er⸗ ledigt, ebenſo der Gtat des Reichskanzlers. Der Stat des Huswdrtigen Hmts. Abg. Dr. Oeſer(Vp.) begründet eine von der Volkspartei eingebrachte Reſolution, die die Einſtellung eines Betrages in den nächſten Gtat verlangt, um die deutſchen Generalkon⸗ ſulate und Konſulate zur Beſtreitung der Porto⸗ koſten für die amtliche Korreſpondenz mit Privaten in den Stand zu ſetzen. Abg. Hormann(Vp.); kommt auf die von Dr. David zur Sprache gebrachte Angelegen⸗ heit der Feſthaltung ausländiſcher Durchreiſenden an der holländiſchen Grenzſtation zurück. Die Unterſuchung von Auswanderern in den preußiſchen Kontrollſtationen iſt aus ſani⸗ tären Gründen durchaus gerechtfertigt. Die Vorwürfe des Dr. David gegen die Landespolizeibehörden und die Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften waren nicht am Platz. Abg. Dr. David(Soz.): Das iſt ein höchſt erſtaunlicher Standpunkt. Deutſchland müßte ſich vor der ganzen Welt ſchämen, wenn dieſe Fälle vom Geſetz geſchützt werden. Es handelt ſich nicht um Auswanderer, ſondern um Durchreiſende. Der Redner interpelliert noch⸗ mals den Stgatsſekretär. Staatsſekretär des Aeußern v. Kiderlen⸗Wächter: Ich wiederhole, die Fremdenpolizei iſt ausſchließlich Sache der Bundesſtaaten.(Dr. Davfd: Reichsverfaſſungl) Sie gehört allerdings zu den Materien, die in Arxtikel 4 der Reichsverfaſſung aufgeführt ſind als die der Reichsgeſetz⸗ 0 er Fremdenpolizei iſt aber isher nicht erlaſſen.(Abg. Dr. David: Höchſte Zeit!) Das ſteht auf einem ganz anderen Brett; ich ſpreche nicht de lege kerenda, ſondern de lege lata. Die Frage der Fremdenpolitzei iſt alſo nach wie vor Sache der Bundesſtaaten. Mit den durch Dr. David an⸗ geführten Fällen bin ich dadurch befaßt worden, daß der öſter⸗ reichiſch⸗-ungariſche Botſchafter mir eine Klage ausfällt. Das Ausland ſteht der Schiedsgerichtsbewegun hier immer die Forderungen der Freimaurerloge ganz andere Stellung eingenommen hat, jett ſo die Katholiken macht. Ledebour: Aufſichtsrecht des Reichs!) Es mag ſein, daß dieſe Beſtimmungen in ſpeziellen Fällen Härken hervorrufen und es unterliegt jetzt der Prüfung, wie es zu vermeiden iſt, daß ſolche Härten in Spezialfällen eintreten. Ich bitte Sie aber nicht zu vergeſſen, daß unſere Beſtimmungen für Aus⸗ und Durchwanderer aus fremden Staaten lediglich hervorgerufen ſind durch ein Gebot der Notwehr. Seitdem und ſolange andere Staaten die allerſtrengſten Geſetze über Einwanderung haben und dieſe Geſetze mit der nachſichtsloſeſten Strenge durch⸗ führen, können auch wir auf dieſem Gebiete nicht untätig bleiben⸗ Abg. Hormaun(Vp.) wiederholt nochmals: Es iſt alles geſetzlich und mit rechten Dingen zugegangen. Ich weiſe entſchieden die Behauptung zurück, als ob bei uns eine gewiſſe Korruption herrſcht, als ob die Polizei den Schiffahrtsgeſellſchaften Paſſagiere zuweiſt. Abg. Dove(Vp.): Es iſt dringend notwendig, daß die Fremdenpolizei reichsgeſetzlich geregelt wird. Der Redner vertritt i den vorliegenden Fällen einen dem des Abg. Hormann entgegen⸗ geſetzten Standpunkt. Fremde dürfen in Deutſchland nicht rech los ſein. 5 Abg. Dr. Arendt(Ry.):? Nach den Berichten liegt ein ſchwerer Mißgriff untergeordnet Behörden vor. Volle Aufklärung iſt geboten. Iſt das richti was Dr. David geſagt hat, dann muß mit aller Strenge ge diejenigen vorgegangen werden, die ſich vergangen haben. bedauere, daß Herr Hormann in dem begreiflichen Wunſche, f Vaterſtadt Bremen zu verteidigen, die Anklage nur noch un ſtrichen hat. 5 5„ Abg. Dr. David(Soz.)? Die Sache ſtimmt genau ſo, wie ich ſie dargeſtellt habe. hätte die preußiſche Regierung ſchon längſt berichtigt. Stgatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter: Wenn wir uns mit der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierun über die Sache auseinandergeſetzt haben, ſo iſt die Sache für un erledigt. Ob die preußiſchen Verordnungen richtig angewen worden ſind, das gehört nicht vor dieſes Forum. Der Reichs⸗ kanzler beaufſichtigt nicht die einzelſtagtliche Geſetzgebung in einer Materie, die ihm einſtweilen noch vorbehalten iſt. 5 Abg. Dove(Vp.) Wir ſind durchaus kompetent, ſolche unerhörten Zuſtä hier zu beſprechen.— Abg. Hormann(Pp.)? Ich ſtelle feſt, daß ein Zuſammenarbeiten zwiſchen Polig und Schiffsgeſellſchaften nicht ſtattfindet. Abg. Dr. David(Soz,)? 5 Die Sgche hat 99 Prozent Wahrſſcheinlichkeit. Heßr v. Kiderlen Wagochter iſt ein ſchlechter Wächter der Reichsautorität. Damit endet dieſe Ausſprache. Abg. Prinz v. Schöneich⸗Carolath(Natl.)z fordert die Regierung auf, der Schiedsgerichtsbemegun mehr Intereſſe entgegenzubringen. Das Reich gewährt berei Interparlamentariſchen Union, die daf i einen Zuſchuß. Es erkennt alſo die a ˖ Auch Fürſt Bülow hat ſich mit Wärme des genommen. Der jetzige Reichskanzler iſt in ſeiner let weniger freundlich geweſen. Das iſt vielleicht Sache peraments.(Heiterkeit.] Aber die Rede des Re ich ja aber von der„Nordd. Allg. Ztg.“ noch einer— ich ſagen Klarſtellung oder Berichtigung(Heiterkeit), ſonde⸗ pretation unterzogen worden, die günſtiger für die günſtig gegenüber wie das deutſche Volk und der deutſch tag, der ja erſt kürzlich zwei Reſolutionen in dieſem S genommen hat.(Beifall.) 285 Abg. Dr. Streſemann(Natl.) ſpricht für die fortſchrittliche Reſolution. Dieſe Porte ſpielen doch in unſerem Milliardenetat wirklich keine Rolle. Die Reſolution wird angenommen. „Abg, Everling(Natl): Ich fange nicht an, ich weiſe nur die konfeſſtonellen des Zentrums zurück. Ich laſſe mich nur von national ſichtspunkten leiten. Abg. Kohl(Zentr.): Die katholiſchen Lehrkräfte werden zurückgeſetz den uns ſehr überlegen, ob wir überhaupt für die ſolcher Schulen ſtimmen können. Abg. Dr. Pichler(bayr. Zenkr.)? Nicht wir tragen konfeſſionelle Gegenſätze in Aber ſtets iſt es der Abg. Everling, der jede Gelegen benutzt. 5 Abg. Schrader(VPp.): Sie ſollten ſich nicht ſo unſchuldig ſtellen, Abg. Erzberger als„Freimaurerhäuptling“ hi Ich gehöre überhaupt keiner Loge an. Abg. Erzberger(Zentr.) Auch wir! Aber Herr Kere 1 erſten Auftreten an konfeſſionelle Streitigke Die deutſchen Katholiken empfinden es als eine gr wenn gerade ausgerechnet Herr Everling ſich 3z. katholiſchen Fragen, wie Enzhklika und Moderniſt Herr Schrader gehört nicht zu den Freimaurer bedauxre lebhaft, daß gerade der Abg. Schrader, abg Schrader(8y) beſtreilet, ſich in dieſem Sinn Abg. Ledebour(Soz.) ſer Untertan Montag(Zuruf recht ſt nur Staatsbürger! Große Heiterk den von Berlin aus überliefert mn 12. Seite Seueral⸗Auzeiger. Mittagblarr, Mannheim, 4. April 1911 Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter: Von Auslieferung iſt keine Rede. Herr Montag wurde aus⸗ getwieſen, weil er ſeine Frau fortgeſetzt mit dem Tode bedrohte. Das hätte Ihnen Herr Montag ſelbſt auch ſagen können!(Große Heiterkeit,) Abg. Ledebour(Soz.): Der Staatsſekretär hat ſich wohl nur bei Herrn v. Jagow erkundigt. Das genügte ihm, um dann hier eine ſchnoddrige Ant⸗ wort zu geben.(Vizepräſident Sch ultz ruft den Redner zur Ordnung. Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter: Ich habe amtlich die Auskunft gegeben, daß Herr Montag ausgewieſen iſt und nicht ausgeliefert, Damit müſſen Sie ſich heruhigen!„ — * Abg. Gothein(Vh.) 8 er pengsweiſe an die ruſſiſche Grenze Wedht Abg. Ledebour(Soz.)) Herr Staatsſekretär, Sie verkennen hier Ihre Stellung. Sie haben auf eine klare Anfrage eine klare Antwork zu geben. (Heiterkeit und Lachen.) Ich erwarte, daß Sie ſich wegen der Sache ſofort mit Herrn v. Jagow telephoniſch in Verbindung ſetzen.(Großes Gelächter.) Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter: Die Ausweiſung fand nicht von Poligei wegen ſtatt. Sondern der Vormundſchaftsrichter verlangte, daß der Montag als gemein⸗ gefährlicher Menſch ihm vom Halſe geſchafft werden ſolle.(Lebh. Wrden Hört! Hört! rechts!) Die Poligei ſchaffte ihn dann an die Grenze. — Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): —Herr Ledebour, wenn Sie eine Beſchwerde vorbringen, dann lorgen Sie gefälligſt ſelbſt für Aufklärung. Abg. Ledebour(Soz.) gel an parlamentari⸗ und erhält dafür den zweiten wirft dem Staatsſekretär Man ſchem Ehrgefühl vor Ordnungsruf, Abg. Gythein(Vp.): Wir erkennen jetzt an, daß eine Aus⸗ weiſung, und zwar zu Recht, ſtattgefunden hat. Der Staats⸗ 5 hätſe aber gleich zu Anfang eine klare Ankwort geben ſollen. Der Etat des Auswärtigen Amts wird erledigt. Der Stat für das Relcksamt des Innern. Dazu liegen mehrere Reſolutionen vor. Eine Reſo⸗ lution Giesberts(Zentr.) fordert eine Denkſchrift über die Wirkung der Bundes ratsverordnung vom 19. Dezember 1908 für die Großeiſeninduſtrie. Eine Reſolution Spethmann(Vp.), Wommelsdorff(Natl.) empfiehlt erneut die Einſetzung einer Kommiſſion zur Prüfung der Frage, wie der von Peterſen⸗ Möhlhorſt proſektierte Eckernförder Kanal zu fördern ſei. Zwei ſogialdemokratiſche Reſolutionen verlangen weitere ſanitäre Vorſchriften für den Betrieb der Anlagen der Großeiſen⸗ induſtrie und einen Geſetzentwurf, in dem die Verhältniſſe der für die induſtriellen Werke beſtehenden Penſionskaſſen für das ganze Reich einheitlich geregelt werden. Abg. Hengsbach(Soz.) begründet die ſozialdemokratiſche Reſolution und fordert vor allem eine Verringerung derArbeitszeit, den Achtſtundentag in Feuerbetrieben, Verlängerung der Pauſen, Vorſchriften über ſanitäre Einrichtung der Arbeitsräume uſw. —.—* f 5 8 5„ Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): Wir wünſchen ein Vertrauensverhältnis zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Durch die ſozialdemokratiſche Agitation wird es geſtört. Der Redner erörterk die Arbeitsberhältniſſe in der Eiſeninduſtrie unter Zurückweiſung von Behauptungen Hengsbachs und ſtellt feſt, daß die Zahl der ſchweren Unfälle er⸗ heblich zurückgegangen iſt. Der Redner erwidert ſodann auf die neulichen Angriffe Hues gegen die Kru ppſchen Werke. Dieſe Angriffe gereichen ihm nicht zur Ehe.(Der Präſident rügt dieſen Ausdruck, worauf Frhr. b. Gamp ihn zurücknimmt.) Die Eſſener Stadtverordnetenberſammlung hat den Hueſchen Aus⸗ führungen über die Eſſener Wohnungsverhältniſſe als ein ten⸗ denziöſes Zerrbild bezeichnet, Staatsſekretär Dr. Delbrück: Ich würde es für unzweckmäßig halten, jetzt einer geſetzlichen Regelung der Werkspenſionskaſſen näher zu treten, ſolange wir nicht wiſſen, welche Geſtalt das Privatverſicherungsgeſetz annehmen wird. Was die Bundesratsperordnung über den Schutz der Arbeiter in der Großefſeninduſtrie betrifft, ſo hat die Umfrage, die wir über die Verhältniſſe in dieſer Induſtrie angeſtellt haben, ſo außerordentliche Verſchiedenheiten feſtgeſtellt, daß eine generelle Regelung als nicht zweckmäßig erſchien. Erſt nach hinreichender Aufklärung über die Führung der Liſten werden wir Unzutrgäglich⸗ keiten abſchwächen können. Ich bin überzeugt, daß unſere Vor⸗ ſchriften über die Statiſtik und die FJührung der Lohnliſten erzieheriſch auf die Werksinhaber einwirken werden. Selbft die Soziale Praxis“, die gewiß nicht dem Reichsamt des Innern be⸗ ſonders zug⸗tan iſt, hat konſtatiert, daß die Verordnung bereits einige gute Wirkungen erzielt hat und einen allmählichen Ausbau ermöglichen wird. Gegen den allmählichen Ausbau habe ich nichts einzuwenden, aber man kann nicht jetzt nach 1% Jahren an weitere Vorſchriften herangehen. Ich hakte es für richtiger, auf die Vorſchläge Einzugehen, die Abg. Giesberts Ihnen machen wird. Die Zahl der Unfälle iſt in der Tat hoch, aber das rommt haher, daß auch die allerunbedeutendſten Verletzungen mitgezählt werden. Herr Hengsbach hat immer von der Großeiſeninduſtrie geſprochen; es gibt aber auch eine mittlere und eine Kleininduſtrie; man kann die Verhältniſſe da nicht zuſammenwerfen. Die ach t⸗ ſtündige Schicht iſt nur bei den ganz großen Werken durch⸗ führbar. Wo ſie möglich iſt, wünſchen auch wir ſie. Abg. Frank⸗Ratibor ſtündiger Dauer der Sitzung über den 78 885 Abg. Niederlöhner(Konſ.) bittet um der Bäckereiverordnung auf dem Lande. Abg. Giesberts(Zentr.) ſpricht über die Verhältniſſe in der Großeiſeninduſtrie. Anerkannt muß werden, daß die Verord⸗ nung gewirkt hat. Der Redner polemiſiert gegen Hengsbach. Nach achtſtündiger Sitzung wird ein Schlußantrag ange⸗ nommen. Die Reſolutionen der Sozialdemokraten werden abgelehnt, die übrigen angenommen. 8 5FCô Nächſte Sitzung: Dienstag. (Heiterkeit.) 5 „„Alͤbg. 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In einem Duell war der eine Teilnehmer nur dadurch dem ſicheren Tode entgangen, daß ſich die ihn treffende Kugel an einem Fünfmarkſtück plattdrückte, das er zufällig in der Weſtentaſche hatte. Sofort byt ihm ſein Gegner, der den zweiten Schuß gehabt hatte, die Hand zur Verſöhnung.„Laſſen Sie uns den Streit begraben,“ ſogte er herzlich,„und nehmen Sie zugleich meine Glückwünſche für die außerordentliche Vorſicht, mit der Ste Ihr Geld„angelegt“ haben.“ — Der Hochzeitsmarſch. Bei einem populären Konzert ſaß ein alter Junggeſelle zufällig mit einem älteren jungen Mädchen an einem Tiſche. Er war gänzlich unmuſikaliſch, aber als Mendelsſohns„Hoch⸗ zeitsmarſch“ geſpielt wurde, dämmerte ihm doch eine leiſe Erinnerung auf.„Was iſt das nur?“ ſann er nach. Seine Nachbarin half ſeinem Gedächtwis nach, ſie ſchlug die Augen nieder und flötete:„Das iſt das„Gebet einer Jungfrau““. — Aprilſcherze in der Geſchichte. Alljährlich am 1. April wieder⸗ bolt ſich das erheiternde Schauſpiel, daß eine große Anzahl von Men⸗ ſchen, darunter ſelbſt die klügſten und vorſichtigſten, von ihren lieben Nächſten durch mehr oder minder geiſtreiche Aprilſcherze ſuchgemäß „hineingelegt“ werden. So iſt es ſchon ſeit vielen hundert Jahren. Die modernen Aprilſcherze ſind vielleicht boshafter, aber die der guten alten Zeit ſcheinen geiſtreicher geweſen zu ſein. Unvergeßlich iſt der Aprilſcherz, durch den im Jahre 1860 ein großer Teil der vornehmen Welt Londons zum Narren gehalten wurde. Einladungskarten zur „Zeremonie der Weißen⸗Löwenwaſchung im Tower“, höchſt ſäuberlich gedruckt, wie die Aufſchrift beſagte: für zwei Perſonen giltig, wurden au viele Angehörige der vornehmen Welt verſaudt und luden zu der jährlich ſtattfindenden Zeremonie„Waſhing the white Livns“ am Somintag, den 1. Aprik 1800 im Tower ein. Ferner war bemerkt, der Eingang ſet an der„Weißen Pfortet, und man dürfe den Dienern kein Trinkand geben Am Sonntag, dem 1. April, wimmelte es um Ausführung aller photographischen Arbeiten. leh liefere zu den billigsten Prelsen. Bei Heuanschaffungen ist monatliche Rafenzahlung gestattet. Näh. Unt. Elignetſt 47828 zu vermieten. d4a, 13, Laden mit Woh⸗ Ein ſchönes leeres Zimmer mit Balkon in freier Lage iſt per einzelne verm. 1. 12, II. nung, eventl. nur als Wohng. ſof. zu um. 48095 Laden mit Wohnung 2 Wohnun gen 3. Stock, je 5 Zimmer, Küche zu vermicten. 48189 und Badezimmer zu ver⸗ 5 Seckenheimersfr, 34. Mieten. Zu erfragen A. —— Jander, b.,14. 22²83 den Tower herum von vornehmen Wagen; alle Kutſcher fragten nach der weißen Pforte, aber Niemand konnte Auskunft geben, bis ſich ſchließlich die Sache als Aprilſcherz herausſtellte. Der Urheber des niedlichen Spaſſes, der dafür übrigens ein hübſches Sümmchen hat ausgeben müſſen, iſt nie ermittelt worden. Genau 50 Jahre früher war beinahe halb London auf einen Aprilſcherz hineingefallen. Am 25. März erſchienen an allen Straßenecken gedruckte Schilder, auf denen„zu einem großen, unerhörten, noch nie geſehenen Schauſpiel“ eingeladen wurde, das„heute über acht Tage“ in Smithfield ſtattfin⸗ den würde. Das große, unerhörte, noch nie geſehene Schauſpiel aber eſtand darin, daß alle die Gutgläubigen ſich in Smithfield verſam⸗ melten und ſolange warteten, bis ſie einſahen, daß ſte gefoppt waren. Unter den höfiſchen Aprilſcherzen, die der Geſchichte angehören, iſt, ſo wird dem„B..⸗C.“ geſchrieben, wohl der berühmteſte, den Philipp der Gütige von Burgund im Jahre 1466 ſeinem Hofnarren Kölling pielen wollte, wobei er jedoch ſchließlich ſelbſt der Genasführte war. Am 31. März ſchlug der Herzog ſeinem Narren eine Wette vor: ge⸗ länge es dem Narren, den Herzog mit einem Aprilſcherz zu fangen, ſo ſollte ihm ſeine Narrenkappe bis zum Rande mit Gold gefüllt wer⸗ den, wenn nicht, ſolle es ihm den Kopf koſten. Sobald der Narr hierauf einging, tranken ihm die Hofleute ſo fleißig zu, daß er bald ſinnlos betrunken nach Hauſe geſchafft werden mußte. Mitten in der Nacht rüttelten ihn Bewaffnete aus dem Schlafe und führten ihn ins Schloß. Dort war ein Blutgerüſt aufgeſchlagen, man teilte ihm mit, er habe den 1. April verſchlafen und müßte nun ſterben. Kölling fügte ſich in das Unvermeidliche, legte ſeinen Kopf auf den Block, der Henker holte aus und ſchlug mit einer Wurſt auf den Nacken. Kölling aber fiel zu Boden, als habe ihn der Schreck getötet. Nun geriet der Herzog in größte Beſtürzung und warf ſich jammernd über den Leich⸗ nam. Der„Leichnam⸗ aber ſchlug die Augen auf, zog ſeine Narren⸗ kappe und ſagte:„Hahle Herzogle“ und der Herzog mußte wohl vde 2 beznhlen.„ —— 5 e Abonnent Nr. 9202 0.13 Zimmer m. freier Ausſicht ſofort an beſſeren Herrn zu verm. 48103 17 2 part., möbl. Zim. l ſof. zu vm. 47978 1U 2 2. Stock, ein ſchön 9 möbl. Zimmer a. 15. 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Lang Wwe. 0 5 Gefuch der Valentin Elzer Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brantweinſchauk 51 11 in Feudenheim. Sietſerferaße hier Desgl. Valentin Junkert Ehefrau, Gärtnerſtraße 57 5. Desgl. Theodor Schnepf, Mittelſtraße 101. 6. Desgl. Gottlieb Bild, Altriperſtraße 1 in Neckarau. 7. Geſuch der Fa. Feldmann& Schneiber um Erlaub⸗ nis zum Ausſchank altoholfreier Getränke in der Trink⸗ halle gegenüber dem Jean Becker⸗Denkmal. 8. Geſuch der Mathäus Benzinger Ehefrau um Er⸗ laubpis zum Betrieb einer Koſtgeberei mit Ausſchank von Bier, Kaffee und Tee, J 6, 37. „ 9. Geſuch des Auguſt Stein um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von eeee 25 Jungbuſchſtraße 255 10. Desgl. Michgel Valdenaire von Seckenhei ſtraß 48 nach 8 6 38. 11. Desgl. Georg Kunz von Neckarauerſtraße 42 nach de 57. 2, Desgl. Kilian Rößner Ehefrau von Jungbuſchſtraße 23 nach H 5, 12(mit Gaſtwirtſchaft). 13. Desgl. Karl Scheikart von Windeckſtraße 22 nach Lindenhofſtraße 20[mit Branntwein). 14. Geſuch des Wilhelm Walter um Erlaubnis zum Betrieh einer Schankwirtſchaft mit Brantweinſchank, Speck⸗ weg 37 in Waldhof. 15. Desgl. Johann Samstag, Frieſenheimer Juſel. 16. Desgl. Wilhelm Landwehr, Ecke Waldhofſtr. 38/35 und Lortzingſtraße 52. 17. Desgl. Max Knopf, Inhaber der Fa. Schmoller& Cie., P 1, 8/12, II. Obergeſchoß. 18. Geſuch des Friedrich Seip um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Neckarauerſtraße 1 nach Grenzweg 2. 19. Geſuch des Friedrich Schüßler um Erlaubnis zum Branntweinſchank in der Wirtſchaft Riedſtraße 14/½16 in Mäfertal. 20. Wirtſchaftsbetrieb der Betty Queße Wwe., II 5, 3½/4, 21. Geſuch des Anton Diehl II um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in Sandhofen. 22. Desgl. Auguſt Eder,„Pfälzer Hof“, Seckenheim. 23. Geſuch der Fa. Honacker und Klauer um Erlaubnis zum Betrieb einer Waſch⸗ und Totlettenſeifenfabrik in Neckarau. 24. Geſuch des Karl Färber hier, um Exlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus. 25. Die hochwaſſerfreie Auffüllung des Rheinvorlandes in den Riedwieſen in Rheinau durch bdie Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer zu Hamborn. 26. Statutenänderung der Betriebskrankenkaſſe der Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff hier. Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten der Spelzenſtraße hier. 28. Ernennung von Schatzungsratsmitgliedern. 29. Aufſtellung der Jahresliſten für Schöffen und Ge⸗ 5 Ernennung der Taxatoren für die Pferdeaushebung. 31, Die Stellvertretung des Hegtekahankanftellenzg hier Regelung der Gebührenfrage. 32. Wohnungsunterſuchung in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung. 33. Einführung des 8⸗Uhr⸗Ladenſchluſſes in der Stadt Mannheim. 34. Abhör der Rechnung der Sparkaſſe Ladenburg. Die bezüglichen Akten zur Einſicht auf. Hermann zu dieſer Tagesordnung liegen der Herren Bezirksräte auf unſerer Kanglet Mannheim, den 30. März 1911. Großh. Bezirksamt. Dr. Clem m. 5968 Mannh. Jugendthenter im Bernbardushof. Mittwoch, den 5. April, nachmittags 4 Uhr Lügenmäulchen und Wahrheitsmündchen Märchen in 3 Aklen. Hierauf: Jugendſpiele. Billette im Vor⸗ verkauf bei D. Frenz, B 2, 18 und Cigarrenhandlung E. Möhler, Sperrſitz 50 Pfg., I. Platz 30 Pfg, II. Platz 20 Pfg, Galerie 10 Pfg Erwachſene zahlen dieſelben Preiſe. 14860 l. Grosse Kochkünst- Wirte- Und Hotelfach-Ausstellung. Beachten Sie bitte die Spezinlausstellung der Rex Conservenglas-Gesellschaft mit ihren Neuheiten. 14866 Standplatz Nibelungenſgal links am Podeum. Vertreter: Josef Blum, O l, 8. Grosse Auswahl gediegener Voln- Sodlaf. und Speisaznme“ ucheneinrichtungen: 5 Ferstklassiger Fabrikate zu ausserordenlich billigen Preisen. Langaiähr. Garantie. Reelle Bedienung. Möbelhaus budwig Zahn ., 10. J8, 10. Jede Hausfrau ſündigt wenn ſie ihren Bedarf nicht bei uns deckt. 14854 Selbſtausgelaſſeues Speiſefett per Pfd. nur 56 Pf. Selbſtausgelaſſ. Kunſt⸗Speiſefett per Pfd. nur 60 Pf. Feines Maſtfleiſhchh Feines Ochſeufleiſch Feines Roaſtbeef Feiner Lenden Feines Kalbfleiſch per Pfd. uur 75 Pf. . per Pfd. nur 80 Pf. .Hper Pfd. 80 u. 85 Pf. per Pfd..20 u..40 Mk. per Pfd. 80 u. 90 Pf. Tel. 6451 Gebr. Levy rel. 6431 H 2. 17 am Markt H 2 17. Wetgesdone Für das am 20. April beginnende Sommeiſemeſter be⸗ nötigen wir einer größeren Anzahl möblierter Zimmer mit und ohne Penſion. 482⁴4⁴ Gefl. Offerten mit Preisangabe ſind an das Sekr der Ingenleurſchule hier, N 8, 4a, zu richten Welianritmachung. Die diesfahrige Bormußerung des Pferdebeſtandes der Stadt Maunheim und der.eadtteile Feudenheim, Käfer⸗ tal⸗Waldbof und Neckarau findet ſtalt: Am Mittwoch, 5. April vorm. 3 Uhr in Mann⸗ heim im ſtädt. Viehhof für die Quadrate A, B, C(außer O7 und C8), L, M, N, O, die Schwetzingervorſtadt, Linden⸗ hof und die öſtliche Stadterweſterung. Am Jonnerstag, 6. upril, vorm. 8 uhr in Mauuheim auf dem Meßplatz für die Neckarſtadt und Wohlgelegen. Am Freitag, 7. April, vorm. 3 Uhr, in Nann⸗ heim auf dem Meßplatz für die Quadrate 0 7, C 8 und das gaſize außerhalb der Ringſtraße vom Rhein bis zum Neckar nach der Hafenſtraße zu gelegene Geviet. Am 1 3. Apen, vornt, 8 Uhr, in NMann⸗ heim auf dem Megplatz für die Qnadrate D, E, F G, E,, Am Montag, 16. April, vorm. 8 uhr, in Mann⸗ heim⸗Käferthal für die Stadtteile Käfertzal und Waldhe (Muſterungsplatz: Wormſerſtraße weſtlich der Lampertheimer⸗ ſtraße in Käferthal). Am Dienstag, 11. April, vorm. 8 uhr in Maun⸗ heim⸗Reckarau auf dem Marktplatz für dieſen Stadtteil. Am Mittwoch, 12. April, vorm..30 Ußr, in Maunheim⸗Feudenheim an der Hauptſtraße vor der ev. Kirche für dieſen Stadtteil. Zu dieſen Vormuſterungen müſſen ſämtliche vorhandene Pferde geſtellt werden mit Ansnahme: 2) der unter vier Jahre alten Pferde, b) der Hengſte, e) der Stuten, die enweder lochtragend ſind oder noch nicht laͤnger als 14 Tage abgefoblt haven, d) der Volkblutſtuten, die im Allgeme nen deutſchen Ge⸗ nuültouch“ oder den hierzu gehörigen offizielen— vom Unionklub gefützrten— Li en einzetragen und von einem Vollblüthengſt laut Deckſchein belegt ſind, auf Antrag des Veſitzers, e) der Pleide, welche auf beiden Augen blind ſind, 1) der Pferde, welche wegen Erkrankung nicht marſch⸗ zähig ſind oder wegen Anſteckungsgefahr den Stall nicht verlaſſen dürfen, g) der Pferde, weſche bei einer früheren, in der betr. Ortſchaft abgehaltenen Muſterung(letzte Vormuſterung im Jahre 1909) als dauerup kriegsunbrauchbar bezeichnet, worden ſind.(Die dorübergehend Krlegsunbrauchbaren ſind von der Vorſührung nich! befreit.) h) die Pferde unter.50 m Bandmaß Außerdem iſt das Grorh. Bezirksamt beſußzt, unter be⸗ fe Umſtänden Befreiung von der Vorführung eintreten zu laſſen. In den unter e bis g aufgeführten Fällen ſind vom Bürgermeiſteramt ausgefertegte Beſcheinigungen vorzulegen, denen bei hochtragenden Stuten(Ziff. e) auch der Deckſchein beizufügen iſt. Die Beſcheinfzungen können in Spalte 6 (Bemerkung) der Vorführungseiſte erteilt werden Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde ſind aus enommen: a) die a tiven Oſftziere und Sanitätsofftziere bezüglich der von ihnen zum Dienſtgebrauch gehaltenen Pferde, b) Aerzte und Tierärzte hinſichtlich der zur Ausüdung ihres Berufs am Tage der Muſterung unbedingt not⸗ wendigen eigenen Pferde. o) die Poſthalter hinſichtlich derfenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beſörderung der Poſten kontraktmäßig gehallen werden muß, d) die ſlädtiſchen Betufsfeuerwehren. Alle Beſitzer von Pferden werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre ſämtlichen hiernach geſtellungs⸗ pflichtigen Pferde pünktlich zu der beſtimmten Zeſt auf den bezeichneten Plätzen zur Muſterung vorzuführen. Pferde⸗ beſitzer, welche ihte geſtellungspflichtigen Pferde nicht recht⸗ zeitig oder vollzählig vorführen, haben außer der geſetzlichen Strafe zu gewärtigen, daß auf ihre Koſten eine zwangsweiſe Herbeiſchaffung der nicht geſtellten Pferde erfolgt. Die vor⸗ zuſtellenden Pferde ſind abgeſchirrt und ausgeſpannt minde⸗ ſtens eine halbe Stunde vor der feſtgeſetzten Beſichtigungs⸗ zeit auf dem Muſterungsplatz aufzuſtellen. Mannheim, den 30. März 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. Das Schuljahr 1911/12 beginnt Dienstag, den 25. April 19m. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür u ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1904 bis einſchließlich 30. April 1905) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 25. April 1911, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind für LI⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 1025⁵ Wohn⸗ Friedrichſchule:„„ 2 Wohn (Quadrat U 2)* E 5⸗Schule: 5 5 3 Neckarſchule: 5 4 (Alphornſtraße) Wohn⸗ Sildaſchule:„Mädchen,„ 5 4 diſtritk (Dammſtraße) i 127 Humdboldtſchule:„ Kinder„„ 5 5 Wohlgelegenſchule: 5 1* 71 6 Mollſchule: 7 u. 8 (Weſpinſtraße) 555 8 Wohn⸗ Schillerſchule:„„ 5 9[diſtrikt (Emil Heckelſtraße) 11I Lindenhofſchule:„ 10 Bohndſtr. mafertal Schule⸗„„„ Woh Waldhof⸗Schule:„„„„ Wilh. Wundtſchule:„Knaben„ 13 Sermaniaſchule:„Maädchen„ 5 (Germaniaſtraße) Feudenheim Schule: di: Kinder„„ 1 3 Wohndſtr. (neues Schulhaus) VII 8 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau J) umfaßt: Die Quadrate—b und—0, Parkring, Luiſen⸗ ring(Nr.—8) und Hafenſtraße(Nr.—3 u.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadigebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßtt Die Quadrate P— U und das Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichsring von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umſaßt: Die Quadrate—kK Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Alphornſtraße(pon Riedfeldſtraße Nr. 33—115, von Alphornſtraße Nr. 1 29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77) ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirt 5 Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſtlich der lphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße,(von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhofſtraße Nr. 41—61. von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebier öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße (von Alphornſtraße Nr.—48 und von Waldhof⸗ ſtraße Rr.—39 und—76) mit Lange⸗Rötter⸗ und W Oſtliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche ahn. Wohnbezirk 7 und 8 Schwetzingerſtadt T und II und Oſtſtadt L und II) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn⸗Luiſenpark und Kaiſerring— Friedrichsfelder⸗, Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Nr.—24) und Haydu⸗, Weſpin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗, Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirk 9 Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III Lindenhof⸗Süd) umfaßt: Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗, Haydn⸗ Weſpin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Win⸗ deckſtraße und Stephanienpromenade von Nr. 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10(Lindenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ ſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. Wohnbezirk 12 Waldhof) umfaßt: und orſtadt Neckarau. 25 Wohnbezirk 14 Feudenheim) umfaßt: Die Vorſtadt Feudenheim. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in die Höhere Mädchenſchule oder in ein Privat⸗Inſtitut ein⸗ treten ſollen, ſind Freitag, den 21. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektoratskanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. April 1905 geboren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Kinder, welche wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen(Taubſtumme, Binde, Geiſtesſchwache, Epiſep⸗ tiker, Krüppelhafte) gemäߧ 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule entbunden werden ſollen und ſolche Kinder, welche wegen Schwächlichkeit gemäß 8 2 des Schul⸗ Piebht auf 1 Jahr zurückg ſtellt werden ſollen, ſind unter Beachtung der in unſerer beſonderen Bekanntmachung über „Entbindun! vom öffentlichen Schulbeſuch und Zurückſtellung der Schulanfänger“ angeführten Geſichtspupkte am 22. April morgens von—12 Uhr beim Volksſchulrektorat (Friedrichſchule U 2, Eingang gegenüber. 1) vorzuſtellen bezw. namßaft zu machen. Nach den Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes ſind alle Kinder ausnahmslos 8 Jahre ſchul⸗ pflichtig. Zurückgeſtellte Kinder werden dementſprechend 1 bezw. 2 Jahre ſpäter als ihre Altersgenoſſen aus der Volks⸗ ſchule entlaſſen. Kinder, welch in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und 1 05 noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 25. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schulhäuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der Anmeldung ſind die Zurückſtellungs⸗ ſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht auf⸗ nahmefähig erſcheinen, muß auf den 22. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſtgen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 18. März 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Zwanzs⸗VVerfteigerang. Mittwoch, den 5. April 1911, werde ich im Vollſtreckungs⸗ wege gegen bare Zahlung öffent⸗ ich verſteigern: a) Borm. 11 Uhr in der Halle Egan& Cie. bier,(Neuer Rheinquai, Block II): 4000 Sack Cement. b) Nachm 2 Uhr in 4, 5 hier: 7 Ballen Hanf, 1 Schreibliſch, 2 Klubſeſſel, 1 Stahlkaſſette, 1 Klappen⸗ ſchrank und ſonſtiges. Mannheim, 3. April 1911. Marotzke, Gerich svollzieher. Zwvangsberfeigerang. WMittwoch, 5. April 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rathauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ 980 Seldverkehr Rauf u. Nerkauf von Hypotheken, Reſtkaufſchillinge, Erbſchaftsauteile, Baugelder, Acceptkredit, Diskont auf Wechſel, An⸗ u. Verkauf von Liegen⸗ ſchaften durch 48259 Carl Hoffmeiſter, Max Joſefſtraße 5. Au vorkaufen. Gebr. Motorrad Allright billigſt gegen Kaſſe abzugeben. Zu erfragen 58988 2, Peetz. Drei gebrauchte 48159 Korkmaschinen und eine größere 58999 zeugpfänder(weiße Schein⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 59011 Filtriermasehine Möbel u. Berſchiedenes. billig zu verk. Näh. P g, 11. Maunbeim, 3. April 1911. Sportswagen Brehme, Gerichtsvollzieher. Deſkentlicze Verſeigerung. Mittwoch, 5. April 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 04,5 —5 im Auftrage gem.§ 1234 B. G. B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 18 Bettücher, 12 Plümos, 12 Tiſchtücher, 18 Kopfkiſſen, 36 Handtücher, 12 Hemden, 12 paar Hoſen. 12 Nachtjacken und 24 Servietten. 59014 Mannheim, 4. April 1911. Happle, Gerichtsvollzieher. billig zu verkaufen. Secken⸗ heimerſtr. 8, 4. St. l. 48267 Wegen Todesfall verſchiedenes Möbel zu ver⸗ kaufen; ebendaſelbſt ein gut. Pianv. Anzuſehen von 2 bis 4 Uhr. 48268 Näheres E 6, 8, 8. Stock. Waſchkomode m. Marmorpl. u. Spiegelauff tz, Nachttiſch, tthür. Spiegelſchrk., Diwan Tiſch u. Stühle pol. u. lack. Schrank, Küchenſchrk. vollſt. engl. Bett. einſache Betten, Nähmaſchine uſw. billig zu verkaufen. 48191 6, 7, 2. St., Unks. Aus Anlaß des Hinſcheidenz der Frau Anna Selpio und zu deren Gedächtnis wurde von den Hinterbliebenen den „Blindenheim“ M. 2000— übermittelt, wofür auch ag dieſer Stelle herzlichſter Dank ausgeſprochen werden ſoll. un Der Verwaltungsrat, Vekgehung von iaſeratbeileg Für die Beamtenwohnun⸗ gen des Landesgefängniſſes in Mannheim ſoll die Aus⸗ führung der Vorfenſter von zuſammen 480,00 am im Wege der öffentlichen Be⸗ werbung gem. Verordnung Gr. Finanz⸗Miniſteriums vom 31. Januar 1907 ver⸗ geben werden. Eine Ver, teilung in mehrere Loſe bleibt vorbehalten. Zeichnungen und Bebin⸗ gungen können an Wochen⸗ tagen zwiſchen 8 und 12 Uhr auf unſerem Geſchäftszim⸗ mer: Gr. Schloß linker Flü⸗ gel III. Stock eingeſehen werden, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſtattung der Selbſtkoſten abgegeben werden. Die Angebote ſind porto⸗ frei bis ſpäteſtens Mittwoch, den 19. April 1911, vormit⸗ tags 10 Uhr einzureichen, zu welchem Termin die Ex⸗ öffnung in Gegenwart der erſchienenen Bewerber ſtalt⸗ findet. 14839 Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Manuheim, 1. April 191. Gr. Begirksbauinſpektiun. 2 4 Vekanuimachung. Die regelmäßige Grenz⸗ beſichtigung fiudet in der Gemarkung Mannheim vom 3. April bis zum 8. April ſtatt und erſtreckt ſich auf folgende Gewanne bezw. Ge⸗ markungsteile: Induſtriehafen und Frieſen⸗ heimer Inſel. Die Grundeigentümer wer⸗ den hiervon mit dem Aun⸗ fügen in Kenntnis geſetzt, daß Anträge auf Wieder⸗ beſtimmung verloren gegan⸗ gener Grenzpunkte entweder ſofort beim Bürgermeiſter⸗ amt oder gelegentlich der Grenzbeſichtigung beim Be⸗ zirksgeometer geſtellt wer⸗ den können. Die erforder⸗ lichen Grenzſteine ſind guf dem betreffenden Grundſtück bereit zu halten und das Letztere durch Auffſtellung eines Zeichens dem Be⸗ zirksgeometer kenntlich zu machen. 1019 Mannheim, 28. März 1911 Der Bezirksgeometer: geg.: A. Ziegler. Nr. 13451 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis Maunheim, 30. März 1911, Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung, Die Veranſtaltung einer zu Haus durch den Tier⸗ ſchutzverein betreffend. Nr. 31606 P. Zur Errich⸗ tung eines neuen Tieraſyls wird der Tierſchutzverein Mannheim demnüächſt eine Geldſammlung von Haus zu Haus unter den hieſigen Ortseinwohnern verauſtal⸗ ten. Hierzu haben gemäߧ 62 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. die polizeiliche Genehmigung erteilt. 1023 Mannheim, 20. März 191. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. gez.: Dr. Korn. Nr. 12822 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur all⸗ gemeinen Keuntnis. Mannheim, 30. März 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekauntmachunng. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal ⸗/ leuen Pfänder vom Monat März 1910 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 51021 bis mit Nr. 54514 über Kleider⸗ und Weiß⸗ Geldſammlung von Haus* Lit. B Nr. 50050 bis mit Nr. 56840 und(grüne Scheine) Lit. O Nr. 88684 bis mit Nr. 95070 ſerner v. Monat Septembet 1910über Sparkaſſenbüche (blaue Scheine) werden aufgefordert, ihre uſi, N der ſpäteſtens im des Monats April 19 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. J050 Mannheim, 31. Mär! 1911. Städtiſches Leihamt, Der Ankauf von Hafer, Heu und Stroh iſt beendet und wird erſt nach der neuen Ernte wie⸗ der aufgenommen. 40 Proviantamt Maunheim Alle. e e, Maunheim, 1 ee NVerioren Von Heidelberg Philoſo⸗ phenweg Stiftsmühle ſchw, Regenſchirm verloxeu. Mannheinm* Ecc — heidenz 0 und wurde n dem 000.— ich an Dank l. 2274h J8rat, Heill ohnun⸗ aniſſes Aus⸗ er von im N Be⸗ dnung riums 7 ver⸗ Ver⸗ 1 Loſe Bebin⸗ Zochen⸗ 12 Uhr Ftszim⸗ r Flü⸗ zeſehen ch die gegen tkoſten porto⸗ ttwoch, Grenz n der vom April h auf v. Ge⸗ rieſem r wer⸗ n Au⸗ geſetzt, Jieder⸗ gegan⸗ tweder teiſter⸗ h der m Be⸗ wer⸗ forder⸗ d auf ubdſtück d das tellung Be⸗ ch zu 10¹9 3 191ʃ. er; +. hendes t gur 1911. : ing. einer tHaus Tier⸗* Errich⸗ raſyls verein eine us zu teſigen auſtal⸗ Mannheint, den 4. April 1917 General⸗Unzeiger.(Mittagblakt.) 15. Seſte. iUieer r Kostäme: Schnittmücter Neider u. Mäntel 40 5 Schnittmuster fir Frühjahr wa Sommer. Sscaämtliche Schnittmuster unterhalten wir vorrätig! für Röcke, Blusen, Kinder-Garderobe, für Wösche, Baby- 8 orgenröcke, Mati- tinses, Schürzen 50 Pig · Schmittmuster Sechen, Underschürsen 15 Pig. an den Planken. Aermel und Gürtel Mannheim ſchuldigen Teil erklärt und verurteilt, der braven Ex⸗Gattin bis zit Büntes Feuſſleton. — Heſe als Fleiſcherſatz. Seit uralten Zeiten verzehren wir Hefe. Wir genießen ſie in Backwaren und im Bier. Auch Würz⸗ ſtoffe, die den Fleiſchextrakt erſetzen ſollen, werden hin und wieder darcus bereitet. Ja, in neueſter Zeit ward ſie ſogar als Heilmittel verordnet. Perfſonen, die an Furunkeln leiden, ſollen ſie ein⸗ nehmen. Und ſie iſt auch als Nahrungsmittel durchaus nicht wertlos. Abgepreßte Bierhefe enthält 12 bis 16 pCt. Eiweiß, alſo faſt ebenſoviel von dieſem wichtigen Nährſtoff wie mittel⸗ fettes Schweinefleiſch! Da drängt ſich natürlich der Gedanke auf, ſo wird den„M. N..“ geſchrieben, ob es nicht vatſam wäre, Bierhefe als eiweiß⸗ reiches Nahrungsmittel zum Erſatz von teurem Fleiſch zu derwerten. Dieſe Frage iſt in der Tat von Bedeutung, denn pir erzeugen ſchon heute in Deutſchland beim Bierbrauen jähr⸗ lich gegen 70 Millionen Kilogramm Hefe, die unverwertet bleibt. Allerdings läßt ſich dieſe Bierhefe nicht ohne weiteres in der Küche verwenden, denn ſie ſchmeckt durch die Beimengung don Hopfenharz bitter und verdirbt auch wegen ihres hohen Waſſergehaltes ſehr bald. Die Verſuchs⸗ und Lehranſtalt für Brauerei in Berlin hat ſich aber neuerdings dieſer Frage ange⸗ nommen und zahlreiche und gründliche Verſuche angeſtellt, um zu ermitteln, inwieweit ſich die Bierhefe für die menſchliche Ernährung eigne. Das Ergebnis dieſer Verſuche iſt günſtig, und man kann Hefegerichte herſtellen, in denen die Hefe nicht etwa nur einen Zuſatz zur Lockerung des Teiges, ſondern die Speiſemaſſe ſelbſt darſtellt. Zu dieſem Zweck wird die rohe Bierhefe zunächſt entbittert, dann in geeigneten Apparaten ge⸗ dörrt und zu Pulber zerkleinert. Dies Pulver iſt nun die„När⸗ hefe“, die in der Küche verbraucht wird. Man mengt ſie unter Suppen, Gemüſe, Fiſchgerichte, Mehlſpeiſen uſw. und macht dieſe dadurch beſonders nahrhaft, indem man ihren Eiweiß⸗ gehalt erhöht. Nach Unterſuchungen in der ernährungs⸗phyfiologiſchen Abteilung am Inſtitut für Gärungsgewerbe wird das Eiweiß der Nährhefe vom Menſchen ſehr gut vertragen und ausgenutzt. Dabei enthält ein Kilogramm Nährhefe ebenſoviel Eiweiß wie 3 Kilogramm Fleiſch. Ein Menſch konnte in ein bis zwei Eimladumng Einzelheiten leſen. Als Caillaux zum erſtenmal Miniſter war, ver⸗ liebte er ſich in die Frau eines ſeiner Beamten, die eines Tages als Bittetellerin zu ihm gekommen war, und veranlaßte ſie, ſich von ihrem Gatten ſcheiden zu laſſen und die Seine zu werden. Der Ehemann war mit dem Handel einverſtanden, zumal ihm der mächtige Miniſter eine einträgliche Stellung verſprach und tatſächlich auch verſchaffte. Herr Caillaux konnte nun die Geliebte ſeines Herzens heimführen und lebte längere Zeit mit ihr recht glücklich, bis er eines Tages zu merken glaubte, daß ſie gegen ihn gleichgiltiger werde. Als furcht⸗ loſer Mann fragte er, wie das käme, und die Frau erklärte ihm, daß ihr ſeine Kahlköpfigkeit zuwider wäre. Nun iſt es ſa allerdings wahr, daß Herr Caillaux einer der phänomenalſten Kahlklöpfe Frankreichs und der Kolonien iſt, aber Madame Caillaux hatte das doch ſicher ſchon früher gewußt, und der Miniſter konnte ſich daher mit Recht darüber wundern, daß ſie ihm ſeinen kahlen Schädel erſt ſo ſpät zum Vorwurf machte. Er gab ſich denn auch mit der Antwort nicht zufrie⸗ den und ließ die Frau überwachen. Und dann kam der Tag, an dem ſein Vertrauensmann bei ihm erſchien, um ihm, ganz außer Faſſung, zu ſagen, daß er alles herausgebracht habe, aber nichts zu verraten wage; ſchließlich machte er jedoch die niederſchmetternde Mitteilung, daß Frau Caillaux den Gatten Nr. 2 mit dem Gatten Nr, 1 betrüge, einen veritabeln Miniſter und ausſichtsreichen Präſidentſchaftskandi⸗ daten mit einem ganz gewöhnlichen Subalternbeamten. Der unglück⸗ liche Miniſter wollte das gar nicht glauben, aber man brachte ihm zahlloſe Beweiſe, und er ging hin und klagte. Es iſt ſchon berichtet worden, daß er ſich dann, als die Sache vor das Eheſcheidungsgericht kam, weigerte, die Beweiſe für die Untreue ſeiner Frau vorzulegen, um nicht in den Mittelpunkt eines öffentlichen Skandals gerückt zu werden. Jufolgedeſſen wurde er, da ſeine Frau— offenbar mit ſeiner Zuſtimmung— die Widerklage erhoben hatte, für den allein ZIII Oster-Freikonzert! ihrer etwaigen Wiederverheiratung eine Jahrespenſion von 18 000 Franes zu zahlen. Der guten Frau kaun natürlich niemand verbieten, das ſchöne Geld in Ruhe und Freuden mit dem Gatten Nr. 1 zu verzehven. Woraus man erſehen kann, daß nicht alle„Ueberraſchungen der Eheſcheidung“ im Theater zu ſehen ſind: im wirklichen Leben geht es manchmal noch ein bißchen toller her. — Ein Zweikampf der Schlangen. Eine anſchauliche Schilderung des vor einigen Jahren in Braſilien gegründeten ſerotherapeutiſchen Inſtitutes von Butantan, das von dem berühmten Giſtforſcher Dr. Vital Brazil geleitet wird und ſeit ſeinem Beſtehen in kurzer Zeit bereits Segensreiches geleiſtet hat, gibt Prof. Pozzi von der fran⸗ zbſiſchen Akabemie der Medizin in einem intereſſanten Aufſatz des „Figaro“. In dem Inſtitut wird eine Schlangenart gezüchtet, die von Natur gegen die Biſſe der Giftſchlange immun iſt und als Freund der Menſchheit angeſprochen werben darf, weil dieſe„gute Schlange“ die giftigen Reptilien verfolgt und vertilgt. Prof. Pozzi hat einen Zweikampf zwiſchen dieſer giſtfeſten Schlauge, dem NRachidelus braſili, und der todbringenden Lacheſis lanceolatus, mit angeſehen. Die beiden Schlangen wurden aus ihren Behältern genommen und einamder gegenüber gelegt. Sie ſcheinen einander zu ignorieren, rühren ſich kaum, als plötzlich die„gute Schlange“ mit einer unbeſchreiblich flinken Bewegung ſich der gefährlichen Feindin nähert. Die hat den Gegner bereits erkaunt, ſetzt ſich in Kampfſtellung, die tückiſchen Augen blitzen. In dieſem Augenblick ſchießt bie„gute Schlange“ auf den Feind zu; ſie will ihn offenbar am Nacken packen und lähmen, aber das giftige Reptil iſt auf der Hut und gräbt ſeine Fangzähne tief in den Körper des anderen. Dann gleitet ſie zurück und ſcheint auf die Wirkung des Giſtes zu warten. Umſonſt: die Natur hat die„gute Schlange⸗ gegen dieſe tückiſche Waffe geſchützt. Und nun entſpinnt ſich ein grauen! volles Ringen, die Schlangenleiber ſchlingen ſich umeinander, es iſt, als ob der ſtärkere Rachtdelus braſilt den Gegner erſticken will. „Er wird ihr die Rückenmarkknochen zerbrechen,! ſagt leiſe der Dr. Brazil zu mir,„paſſen Sie auf, das iſt jehr intereſſant.“ Ja, es iſt intereſſant, aber zugleich grauenhaft anzuſehen. Wohl zwölf Minuten laug haben die beiden Repttlien bereits miteinander gerungen, bis endlich die Giftſchlange überwältigt erſcheint, ihre Bewegungen wer⸗ den matt und matter, bis der Feind ſte erwürgt hat. Als wir gehen, iſt die giftige Viper tot, und der Sieger macht ſich daran, die Beute langſam zu verſchlingen. Erſt eine Stunde ſpäter kehren wir zum Kampfplatz zurück. Die„gute Schlange“ liegt lang ausgebreitet auf dem Boden, ſie hat den Gegner faſt hinabgeſchlungen, nur ein Stück des Schwanzes vagt noch zwiſchen den Kieſern hervor. Man keunt die Dauer der Reflexbewegungen und ihr unbewußtes Wirken: dieſes letzte Schweifende ſchlang ſich noch mit zitternden Bewegungen um einn Tiſchbein und ſchten hier konvulſtviſch einen letzten Halt zu ſuchen. Einige Anerkeuuungen. Wir erbieten uns, Ihnen während der bevor⸗ tſtehenden Oſterfeiertage und noch lange darüber hinaus, Feſtkonzerte in Ihrem eigenen Heim zu veranſtalten, wie Sie ſie wahrſcheinlich noch nicht gehört haben. Die Veranſtaltung erfolgt völlig koſteulos für Sie und hat den Zweck, Sie zu einem Abonnement auf dieſe Konzerte zu veranlaſſen, falls das Probe⸗ 5 konzert, das Sie während der Dauer von 5 Tagen völlig uueutgeltlich haben ſoflen, Ihnen und Ihren Angehörigen Freude bereitet hat. Unſer Angebot wird Sie gewiß intereſſieren, und doshalb bitten wir Sie, uns einige Minuten Gehör zu ſchenken: Wir wollen Ihnen— zunächſt koſteulos auf 5 Tage— einen Spezial⸗Luxus⸗Sprechapparat mit echter Pathé⸗Schalldoſe und 20 ausgewählte Stücke auf 10 doppelſeitig beſpielten, 20 em großen Künſt⸗ ler⸗Pathé⸗Platten zuſenden. Dieſen Apparat und dieſe Platten können Sie während der Dauer von 5 Tagen ſpielen laſſen und probieren, ſo oft und ſo viel Sie wollen. Wir ſind ſicher, daß Sie von den Leiſtungen des Apparates, deſſen hervorragende Ausſtattung jeden Wohnraum ziert, entzückt ſein werdeu, da die Pathé⸗Schalldoſe, die Seele des Apparates, das Vollendetſte iſt, was auf dieſem Gebiet exiſtiert. 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Gefällt Ihnen der Apparat aber nicht, ſo können Sie die ganze Sendung 5Tage nach Empfaug wieder an uns zurückgehen laſſen. Wir ſind aber überzeugt, daß auch Sie uns, wie viele Tauſende unſerer Kunden, dankbar ſein werden, daß wir Sie auf unſere Vergünſtigungen aufmerkſam gemacht und Ihnen Gelegenheit ge⸗ boten haben, von denſelben Gebrauch zu machen. Hal& Freund⸗Preglaull Postfach 40ʃ1 Beſten Dank für den Pathé⸗Apparat. felbeſpielt wunderbar und überragt betreffend Klangſchöuheit alles Da-⸗ geweſene. Ich bin ſtolz auf den betrefſenden Apparat. Danzig gez. P.., Buchhalter. Die mir gelieferte Pathé⸗Sendung Abertrifft 455 bei weitem meine Erwartung und kann ich dieſe jedem aufs wärmſte empfehlen. Radis, Bezirk Halle gez. W. Sch., Kgl. Weichenſteller. Ich habe die beiliegenden Paths⸗Platten ge⸗ ſpielt und bin mit denſelben ſehr zufrieden. Er⸗ ſtaunt bin ich ſowie meine Familie über die Tonſchbuheit. Frankfurt a. M gez. W. M. Der⸗ Gefl. aus⸗ inm do/ im Kuvert ſchneiden u. 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