LD Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark che Neueſte Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin 11d Karlsruhe, Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 ühr. Telegramm⸗Apreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 8 Nr. 159. Dienstag, 4. April 1911. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. denerer Ueber den katholiſchen Modernismus. Von Profeſſor Andrew Dickſon White.“) Der Tod Papſt Leos XIII. am 20. Juli 1903 kann als Wendepunkt in der Geſchichte des Kampfes der Wiſſenſchaft mit der Theologie im katholiſchen Chriſtentum gelten. Während der letzten Jahre ſeines Pontifikats und der erſten der Herr⸗ ſchaft ſeines Nachfolgers wurde eine tiefe geiſtige Gärung in katholiſchen Kreiſen immer wirkſamer, beſonders in Frankreich. Der Drang, die Theologie den Ergebniſſen der modernen Bibel⸗ forſchung anzupaſſen, regte ſich machtvoll in vielen nachdenk⸗ lichen katholiſchen Gemütern. Der von konſervativen und reaktionären Theologen dieſen fortſchrittlichen Katholiken in mißbilligendem Sinne gegebene Name„Moderniſten“ empfing die offizielle Sanktion der Kirche, als Papft Pius X. in ſeinem berüchtigten Rundſchreiben(Enzyklika) vom 8. Sep⸗ tember 1907„Pascendi Dominici gregis“ die„Lehren der Moderniſten“ als die„Syntheſe aller Kezereien“ brandmarkte. In Deutſchland wurde Hermann Schell, Proſeſſor der Apologeſe an der Univerſität Würzburg, ein Mann von großer Frömmigkeit und feuriger Beredſamkeit, der Führer der fort⸗ ſchrittlichen Katholiten. In ſeiner 1897 zuerſt erſchienenen Schrift: Der Katholtzismus als Prinzip des Fortſchritts beanſpruchte Schell Forſchungsfreiheit für die Profeſſoren der kath. theol. Fakultäben an den deutſchen Univerſitäten. Er unterſuchte die Urſachen und Anzeichen der Rückſtändigkeit der katholiſchen Kultur im Vergleich mit der proteſtantiſchen und beklagte beſonders das Wiederaufleben der Dämonenlehre unter dem Einfluſſe der Täuſchungen durch den Freidenber Leo Taxil, deſſen phantaſtiſche Schilderungen freimaureriſcher Teufel⸗ anbetung durch das römiſche Hauptorgan der Jefuiten, die Civilta cattolica, weithin bis in die höchſten Kreiſe der Kirche getragen waren. So geriet Schell bald in Konflikt mit den Jeſuiten, der im Dezember 1898 zur Verurteilung von vier ſeiner Werke durch die Indexkongregation führte. Nach wenigen Jahren eines Waffenſtillſtandes wurde der Feldzug gegen ihn mit friſcher Kraft aufgenommen, deſſen Gehäſſigleit eine Haupturſache ſeines verhältnismäßig frühen Todes ge⸗ worden zu ſein ſcheint. Ein unziemlich pietätloſes Buch des Wiener Theologie⸗Profeſſors Commer voll heftiger Angriffe auf Schells Andenken wurde vom Papſt durch ein Billigungs⸗ ſchreiben ausgezeichnet. Seit dem Erſcheinen der Enzyklika Paſcendi wurden ver⸗ ſchiedene deutſche Univerſitätsprofeſforen, die mehr oder weniger ) Von dem bekaunten Gelehrten, dem früheren Botſchafter der Bereinigten Staaten am Berliner und Petersburger Hofe erſchien vor einigen Jahren ein großes Werk über die„Geſchichte der Fehde zwiſchen Theulogte und Wiſſenſchaft“ in zwei ſtarken Bänden von welchen die Verlagsbuchhandlung Thevd. Thrmas in Leipzig die Herausgabe einer beutſchen Ueberſetzung zu einem ſehr volkstümlichen Preiſe vorbereitet. Für dieſe Ueberfetzung hat nun der Verfaſſer den obigen Aufſatz als Anhang zur Verfügung geſtellt, der uns von der genannten Verlagsfirma ſoeben mit der Erlaubnis zum Abdruck zu⸗ geſandt wird. Feuilleton. 85 Die große internationale Kunſtausſtellang in Rom. 1906 aus der Geſellſchaft Jeſu ausgetrieben riſtiſch wie unſere Kunſt. Kirchenbehörden beläſtigt. Darunter namentlich Prof. Ehr⸗ hard, von der Univerſität Straßburg, Verfaſſer des bekannten Buches: Der Katholizismus und das 20. Jahrhundert, Prof. Günter in Tübingen, bekannt durch ſeine Studien über die chriſtlichen Legenden des Mittelalters, Prof. Prinz Max von Sachſen in Freiburg in der Schweiz, Prof. Merkle in Würz⸗ burg und Prof. Schnitzer in München. Dieſe beiden letzteren ſind neuerdings aus der Kirche ausgetreten. Die Moderniſten⸗ bewegung im ganzen hat den Katholizismus in Deutſchland weit weniger kief, als in Frankreich erregt, obwohl neuerliche Verſuche der Kirchenbehörden, alle katholiſchen Profeſſoren unter den Moderniſteneid zu beugen, die öffentliche Meinung auf⸗ gebracht haben. Ein deutſcher Jeſuit, Pater Franz v. Hummelauer ver⸗ öffentlichte 1904 eine Diſſertation über bibliſche Inſpiration, wonach die Wirkungen übernatürlicher Einflüſſe mit den ver⸗ ſchiedenen Arten literariſcher Zuſammenſtellung der Er⸗ zählungen des Alten Teſtaments ſchwanken. Den Kern der Geneſis betrachtet er als aus Volksüberlieferungen entſtanden in Verbindung mit chaldäiſchen Volksſagen und als teilweis unhiſtoriſchen, dichteriſchen Charakters. Natürlich banden ihn etliche orthodoxe Kritiker ſich ernſtlich vor. Doch als an⸗ eſehenes Mitglied des einflußreichſten Ordens hatte er das Zlück, öffentlicher Verurteilung durch die Kirche zu entgehen. Seither hat er ſich indeſſen ſorgfältig von ſo gewagten Aus⸗ flügen in das Gebiet der Exegeſe ferngehalten. In England kommen eigentlich nur zwei Moderniſten in Betracht, Baron Friedr. v. Hügel und der verſtorbene Pater George Tyrrell. Hügel wurde von Paul Sabatier, dem be⸗ rühmten Geſchichtsſchreiber Franz von Aſſiſis,„der Laien⸗ biſchof der Moderniſten“ genannt. Als Mann von weiten internationalen Verbindungen und großer, wenn auch unauf⸗ dringlicher Tätigkeit, hat er weitreichenden Einfluß auf die Entwicklung des Modernismus geübt. Gemeinſchaftlich mit dem Geiſtlichen Charles A. Briggs, Prof. am theol. Union⸗ ſeminar zu Neuyork, gab er 1906 eine bemerkenswerte Schrift über die Entſcheidung der päpſtlichen Bibelkommiſſion heraus, die an Moſes Verfaſſerſchaft des Pentateuchs feſthielt, wogegen er ſchon 1897 auf dem internationalen Wiſſenſchaftskongreß zu Freiburg in der Schweiz vorgegangen war. George Tyrrell war nach ſeinem Austritt aus der anglika⸗ niſchen Hochtirche jahrelang Mitglied der Geſellſchaft Jeſu. Als ſolches ſchrieb er eine Reihe ebenſo durch myſtiſchen Ton, wie Gedankenſchärfe und hoch literariſchen Wert bemerkens⸗ werter Bücher. Anfangs reiner Anhänger des Kardinal New⸗ man feſſelten ihn nach und nach die weitreichenden Folge⸗ rungen des Bibelkritizismus, beſonders in der Anwendung auf die Evangelien. In einem vertraulichen Briefe an einen Uniberſitätsprofeſſor hatte er anerkannt, daß„das genauere Studium der hiſtoriſchen Anfänge und der Entwicklung des Chriſtentums viele unſerer fundamentalſten(überlieferten) Annahmen hinſichts der Dogmen und Inſtitutionen notwendig untergräbt“. Eine italieniſche Ueberſetzung dieſes Briefs war bekannt geworden und der Jeſuitengeneral forderte den Wider⸗ ruf. Als Tywell das ablehnte, wurde er ſofort im Februar Sein Tod im moderniſtiſcher Beſtrebungen verdächtig ſchienen, ſeitens der Juli 1909 war zweifellos durch fortgeſetzte Unbill beſchleunigt, die er von ſeinen Oberen jahrelang zu erdulden hatte. In ſeinem Buche„A propos'histoire des religions“ ſchreibt Alfred Loiſy: Er litt und wurde verflucht, weil er die Wahr⸗ heit liebte. Er gab ſich ihr hin und predigbe ſie vielleicht mehr mit der Glut eines Apoſtels, als mit kritiſch prüfendem Ver⸗ ſtande, darum berdiente er ihr Märtyrer zu ſein. Prof. St. George Mivart erlebte zwar das Anwachſen der moderniſtiſchen Bewegung nicht mehr, muß aber als einer ihrer Hauptförderer unter den engliſchen Katholiken angeſehen werden. Als bedeutender Naturforſcher ſuchte er die Ent⸗ wicklungslehre mit den Forderungen der katholiſchen Theologie in Einklang zu bringen. Im letzten Teile ſeiner Laufbaln wendete er die Entwicklungstheorie mit ſtets wachſender Gründ. lichkeit und Kühnheit auf die Dogmengeſchichte an und ſtarb im Jahre 1900, wie er geboren war, außerhalb des Pferchs der katholiſchen Kirche. In Italien war Prof. Salvatore Minocchi von der königl. Hochſchule in Florenz der entſchloſſenſte kirchliche Vertreter moderniſtiſcher Anſchauungen. Von 1901—07 gab er mit ungemeiner Geſchicklichkeit die Zeitſchrift„Studi religios!! heraus, die jedoch bald nach dem Erſcheinen der Enzyklikra Paſcendi infolge klerikalen Boykotts einging. In einem zu Florenz im Januar 1908 gehaltenen Vortrage über das Paradies wies Prof. Minocchi nach, daß angeſichts der neueren Feſtſtellungen der Geologie, Anthropologie und der alten Ge⸗ ſchichte der hiſtoriſche Charakter der erſten Geneſts kapitel nicht mehr aufrechtzuhalten ſei. Sofort wurde er zum Widerruf aufgefordert und, da er ablehnte, ſeiner geiſtlichen Funktionen enthoben.— Von italieniſchen Prieſtern moderniſtiſcher Rich⸗ tung iſt ferner Pater Giov. Semeria als beredter Barnabitiſcher Prediger und Schriftſteller zu nennen, den aber die Enzytliko Paſcendi zum Schweigen gebracht hat. Dann Umberto Fracaſſini, von Leo XIII. zum Mitglied der päpſtlichen Bibel⸗ kommiſſion ernannt, aber von Pius X. kürzlich der Leitung des erzbiſchöflichen Seminars in Perugia entkleidet. Ferner Erneſto Buonaiuti, früher Profeſſor der Kirchengeſchichte an einem der großen Seminare zu Rom, dann Leiter der jetzt auf den Inder geſetzten Monatsſchrift Rivista storico:eritiea d Scienze Theologiche“ und Verfaſſer mancher gelehrten Bücher, deren eines kürzlich auch auf den Inder geſetzt iſt.— Eine Gruppe ausgezeichneter weltlicher Gelehrter gibt in Mailand eine der ſehr wenigen moderniſtiſchen Zeitſchriften„I Rinnovamento“ heraus, die dem von Pius X. entfeſſelten Reaktionsſturm hat trotzen können. Ihr hervorragendſter Mit⸗ arbeiter war Antonio Fogazzaro, deſſen moderniſtiſche Nopell „Il Santo“(1906) und„Leila“(1910) Weltruf erlangten. Câow?n(Schluß folgt.) Polſtische Uebersicht. Mannheim, 4. April 1911. Küln—Herlin. 5 Zum Konflikt im Zentrum wegen der Oſterdienstag⸗ konferenz vom Jahre 1909 wird der„Voſſ. Ztg.“ aus eeeeeee eee eigenſinnig und ſelbſtbewußt und eben darum ungemein charakte⸗ Durch den„ſchönſten Park der Welt“, die Villa Borgheſe, nähern wir uns der Ausſtellung. Gleich rechts am Eingang er⸗ hebt ſich der impoſante Bau, den Italien mit einem Koſtenauf⸗ wand von zwei Millionen Lire auf einem mächtigen Untergeſchoß von Travertin aufgeführt hat. Die gegenüberliegenden Höhen krönen die Paläſte Belgiens und Rußlands und der leichte ſchmuck⸗ loſe Nutzbau Oeſterreichs. Die Einmuldung zwiſchen ihnen fül⸗ len gärtneriſche Anlagen mit üppiger Vegetation aus. Eine mo⸗ numentale Ehrenpforte hebt ſich in der Höhe von dem dunklen Hintergrunde des Parkes ab. Die neuangelegte Straße entlang kommt man links zu den Papillons Frankreichs, Amerikas und Ungarns, rechts zu dem in klaiſchen Formen gehaltenen Kunſt⸗ tempel Englands, dem maſſigen, modernen Geiſt atmenden Ge⸗ bäude Deutſchlands, der japaniſchen Pagode und dem kleinen ſpa⸗ niſchen Pal ais. Ein viereckiger anſpruchsloſer Bau in der Mitte des Geländes iſt von dem kleinen Serbien aufgeführt. Die übri⸗ gen Nationen, unter denen bekonders gie Nardländer ſtark ver⸗ treten ſind, haben in den an den italieniſchen Palaſt angebauten Galerien kleinere Sondergusſtellungen veranſtaltet. 200 000 Qruadratmeter umfaßt dieſe Rieſenausſtellung, die eine Ueberſicht der Entwicklung der Kunſt in den letzten 50 Jah⸗ ren gibt. DerPalaſt Italiens allein nimmt ein Areal von 5000 Quadratmeter ein und wird durch die proviſoriſchen Galerien gender Köloß aus dem Norden inmikken der gefälligen Umgebung, 800 Gemälde, darünter Meiſterwerke von Lenbach, ÜUhde, Leißl, Menzel, Feuerbach, Gebhardt, Liebermann, Kampff und Stuck. nUter den 109 ausgeſtellten Skulpturen befinden ſich A von Begas, Schott und Klimſch. Auf zwei hohen Säulen vor de Palaſt thront die Wahrheit und ein Heiliger Georg von Profeſſor Halm. Der Präſident und Generalkommiſſar der deutſchen Au ſtellung iſt Prof. Arthur Kampff aus Berlin. Fürſt Bülow 5 das Ehrenprotektorat übernommen. 3300 Die italieniſchen Zeitungen gloſſieren mehr oder wenig geiſtreich das eigentümliche deutſche Bauwerk, das ihnen finſter und eckig erſcheint. Der Secolo nennt es eine Feſtung, der die Kanonen fehlen! Sämtliche Zeitungen aber geben unverhohl⸗ ihre Bewunderung für die darin aufgeſpeicherten Schätze Wenn man lieſt, wie ſie voll Erſtaunen zugeben, daß Deut ſich einen erſten Platz unter den kunſtpflegenden Völk, hat, muß man die Ausſtellung, die in dieſem Jahr die B ſchaft vermittelt, als eine dringende Notwendigkeit bezeichn Von den anderen Nationen traten die Ungarn und der zuerſt auf den Plan. Oeſterreich hat ſeinen entzück nen Pavillon, in dem vorläufig nur die Klimts hängen gang mit der Rieſenſtatue eines ſegnenden Alten geſchm Hände auf ſeinen beiden Söhnen— Oeſterreich und U liegen. Aber Ungarn hat ſich diesmal von ſeinem B getrennt. and hat ſich in einem ſtreng korrekten, ein Stolz ſind denn auch die alten Mei Nation zu dieſer modernen Ausſtellung he ſter, die es als pebeſ 15 verſtändlich erregen die Rommebs, Raeburns 8 1 2. Seite. Geurral⸗Anzeiger.(Abenoblatt⸗) Köln, 2. April. Der Herausgeber der„Apologet. Rund⸗ ſchau“, Dr. Kaufmann, mußte die Erzdiözeſe Köln mit dem geſtrigen Tage verlaſſen. Das von ihm geleitete Kölner Bureau iſt aufgelöſt. Die Zentrumspreſſe begrüßt das Vorgehen des Kardinals Fiſcher gegen Kaufmann, den„Mann mit den offenen Poſtkarten“. Er will ſich angeblich in München niederlaſſen. Die„Voſſ. Ztg. erinnert daran, daß Dr. Kaufmann von dem Verleger der Broſchüre„Köln, eine innere Gefahr“ als „die Seele der ſogenannten Berliner Be⸗ wegung“ bezeichnet worden iſt. Dieſe Berliner Richtung Roeren⸗Bitter wollte im Gegenſatz zu der„Kölner Richtung“ den konfeſſionellen Charakter des Zentrums ſtärker als bisher betont wiſſen, während ein Hauptoertreter der Kölner Richtung, Dr. Julius Bachem, vor einigen Jahren die Parole ausgab: Wir müſſen aus dem Turm herausl, d. h. dem durch dicke Mauern von der übrigen Welt abgeſchloſſenen Turm des Konfeſſionalismus. Die„Köln. Volksztg.“ behauptet die Rubrik„Zum Kon⸗ flikt im Zentrum wegen der Oſterdienstagkonferenz“ ſei irre⸗ führend. Warum die Rubrik irreführend ſei, ſuchi die„Köln. Volksztg.“ nicht weiter zu begründen, vermutlich, weil es ihr ſehr ſchwer fallen dürfte. Im übrigen aber be⸗ ſtätigt ſie die intereſſante Nachricht der„Voſſ. Ztg.“, indem ſie eine Mitteflung wiedergibt, welche ſich unter der Ueber⸗ ſchrift„betreffend einen Nichtdiözeſanprieſter“ in Nr. 7 des Kirchlichen Anzeigers für die Erzdiözeſe Köln findet und in der Ueberſetzung aus dem Lateiniſchen folgendermaßen lautet: AUnſerem hochwürdigen Klerus iſt wohl bekannt, daß ein gewiſſer Nichtdiözeſanprieſter, welcher ſeit mehreren Jahren die Gaſtfreundſchaft dieſer Erzdiözeſe genießt, kürzlich alsbald nach unſerer letzten Romreiſe nach Rom ſich begeben hat und nach einer Audienz beim Heiligen Vater und Sr. Eminenz dem Kar⸗ dinalſtaatsſekretär ſofort nach ſeiner Rückkehr nach Köln ſchriftliche Mitteilungen verbreitete, welche zur Ver⸗ wirrung der Katholiken in dieſen Landesteilen und zur Verletzung und Schwächung der erzbiſchöf⸗ lichen Autorität geeignet waren. Deshalb haben wir nach einem entſprechenden eingehenden Bericht an den Heiligen Stuhl und einer von ihm empfangenen huldvollen Rückantwort dieſem Prieſter eröffnen laſſen, er möge baldigſt dieſe Erzdiözeſe ver⸗ laſſen und in ſeine Dißzeſe zurückkehren oder mit Zuſtimmung ſeines eigenen Ordinarius, dem wir über die ganze Angelegen⸗ heit Mitteilung gemacht haben, ſonſtwo ſeinen Wohnſitz nehmen. Die Mitteilung hiervon an unſeren hochwürdigen Klerus hielten mwir für angebracht. Die„Köln. Volksztg.“ will es zwar nicht wahr haben, daß die Zentrumspreſſe das Vorgehen des Kardinals Fiſcher„be⸗ grüßt“ habe, ſie habe noch gar keine Notiz von der Maßnahme genommen. Das ſind aber nur Wortklaubereien, die„Köln. Boltsztg.“ gibt ihrer Befriedigung über dieſe Austreibung eimes Berliners aus Köln doch Ausdruck, indem ſie ſchreibt, die Bekanntmachung des Herr Erzbiſchofs von Köln ſpreche flür ſich ſelbſt. Man ſieht, der Kampf im Zentrum geht weiter, micht die„Voſſ. Ztg., eher die„Köln. Volkszig. iſt es die die öffentliche Meinung über die Bedeutung der hier geſchil⸗ derten Vorgänge irrezuführen ſucht. Köln bekämpft Berlin mit Exmiffionen, aber der an die friſche Luft beförderte Dr. Kaufmann wird ſchwerlich durch die Austreibung ſich be⸗ wogen fühlen zu ſchweigen und keine Poſtkarten mehr zul ſchpeiben. Und ſo werden zwar die Kakholiken in der Kölner „Biszeſe nicht mehr durch Dr. Kaufmann verwirrt werden, aber der Kampf zwiſchen Köln und Berlin wird immer erbitterter und leidenſchaftlicher werden, wie ja auch dieſe äußerſt dring⸗ liche Aufforderung an Dr. Kaufmann, die Türe von draußen zu ſchließen, wieder zeigt, daß die Verſuche, die Kriſis des Katholizismus als eine borübergehende Erſcheinung, els einen Vorgang an der Oberfläche des kirchlichen und kulturellen Lebens der Katholiken hinzuſtellen, durch ſehr deutungsfreie Tatſachen widerlegt werden. 1 5 Ferienſtimmung im Reichstage. Berlin, 3. April. Im Reichstage war heute kaum ein Dutzend Abgeordneter zu ſehen. Nur als Herr Lede⸗ bour die Generaldebatte zum Etat in dritter Leſung mit einer Zweiſtundenrede beſtritt, war es im Hauſe etwas be⸗ lebter. Hatte der Sozialdemokrat doch allerhand über die Stichwahltaktik ſeiner Partei zu ſagen. Den Großblock von Baſſermann bis Bebel, dieſe, wie der Redner ſich ausdrückte, Naumannſchen Phantaſtereien ſchlug er zum ſoundſovielten Male tot, ließ aber deutlich genug erkennen, daß bei den kom⸗ menden Wahlen die Sozialdemokratie den Liberalismus konſequent gegen den ſchwarz⸗blauen Block heraushauen will. Mannheim, 4. Aprikl.. Beim Auswärtigen Amt gab es ziemlich ſcharfe Angriffe gegen den Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter. Ein⸗ mal wegen der ſchroffen Behandlung ausländiſcher Durch⸗ reiſender an den preußiſchen Grenzſtationen. Hormann (Bp.) und David(Soz.) fuhren dieſerhalb ziemlich heftiges Geſchütz gegen Kiderlen auf. Dieſer wälzte zwar alle Ver⸗ antwortung auf die preußiſche Behörde ab, und damit war er auch formal durchaus im Recht, aber er mußte es doch hin⸗ nehmen, daß ihn ſelbſt der Reichsparteiler Arendt heftig ſchalk, daß Dr. Dabid ihn einen ſchlechten Wächter der Staats⸗ autorität nannte, und daß der Volksparteiler Dove die Lehre aus dieſen Vorfällen ziehend nach einer reichsgeſetzlichen Rege⸗ lung der Fremdenpolizei verlangte. Ein ähnlicher noch heftigerer Zuſammenſtoß ereignete ſich ſpäter, als der Sozial⸗ demokrat Ledebour die Ausweiſung des Ruſſen Montag zur Sprache brachte. Die preußiſchen Behörden vermeiden natür⸗ lich jede ungeſetzliche Auslieferung an die ruſſiſchen Behörden, aber ihre Ausweiſungen unterſcheiden ſich davon verteufelt wenig. Hat ſich irgendſolch ein Ruſſe mißliebig gemacht, ſo wird er an die ruſſiſche Grenze abgeſchoben, wo ihn ſofort ruſſiſche Gendarmen in Empfang nehmen. Das iſt nicht die Abſicht aber doch der Erfolg der preußiſchen Ausweiſungs⸗ praxis. Der Fall Montag liegt ähnlich. Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter beſtritt natürlich jede Auslieferung, Herr Ledebour gab ſich aber durchaus nicht zufrieden. Weil er die Erklärung des Staatsſekretärs eine ſchnoddrige Antwort hieß und weil er ſpäter dem Staatsſekretär Mangel an parlamen⸗ tariſchem Ehrgefühl vorwarf, erhislt er vom Präſidenten zwei Ordnungsrufe. Prinz Schönaich⸗Carolath(gnatl.) forderte von der Regierung mehr Intereſſe für die Schieds⸗ gerichtsbewegung, indem er an die warmen Worte des Fürſten Bülow zugunſten dieſes Gedankens erinnerte. Zwiſchen dem Direktor des Evangeliſchen Bundgs in Hannover Everling und den Zentrumsabgg. Kohl, Pichler und Erzberger gab es noch eine kleine konfeſſionelle Hatz wegen der Auslands⸗ ſchule, dann hatte auch der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes ſein Gehalt für 1911 endgültig in der Taſche. Beim Etat des Reichsamts des Innern kommen beſonders ausführlich die Verhältniſſe der Großeiſeninduſtrie zur Sprache. Hierzu liegen zwei Reſolutionen vor, eine gemäßigtere des Zentrums, eine mehr radikale der Sozialdemokratie. Dieſe wird vom Abg. Hengsbach in nahezu einſtündigen Aus⸗ führungen begründet; gleichzeitig begründet dieſer Abgeordnete auch die von ſeiner Partei geſtellte Reſolution, die einen Geſetz⸗ entwurf verlangt, worin die Verhältniſſe der für die induſtriel⸗ len Werke beſtehenden Penſionskaſſen für das ganze Reich ein⸗ heitlich geregelt werden ſollen. Freiherr von Gamp(Rp.) weiſt vor allem die neuerlichen Angriffe Hues auf die Kruppſchen Werke in Eſſen zurück. Ausführlich ſetzt Staatsſekretär Dr. Delbrück auseinander, weshalb er die ſozialdemokratiſche Reſolution für unzweckmäßig erachtet; ihm ſind die Vorſchläge der Zentrumsreſolution, die ſpäterhin Giesberts begründet, weit angenehmer. Zwiſchendurch ſpricht der Zentrumsabgeord⸗ nebe Frank⸗Ratibor über den Sprachenparagraphen und der Könſervatibe Niederlähner über die Bäckereiverordnung. Ein Schlußantrag macht dieſer Rederei vor leeren Bänken ein Ende. Die Reſolution des Zentrums wird angenommen, die der Sozialdemokratie abgelehnt. Dann geht der Worte der Weisheit⸗Rede im bewährten Gleichmaß öder Langweiligkeit weiter. Der augehliche Revers des 55 Die Erörterungen über den angeblichen Revers des in Kemp⸗ ten⸗Immenſtadt gewählten Reichstagsabgeordneten Dr. Thoma wollen in der Preſſe nicht verſtummen. Die Zenkrumsblätter fahren in ihrer perfiden Kapfesart gegen Dr. Thoma fort, troß ſeiner kürzlich veröffentlichten bündigen Erklärung. Zur Vor⸗ geſchichte des Wahlabkommens bei der Stichwahl in Immenſtadt⸗ Kempten⸗Lindau zwiſchen den Liberalen und den Sozialdemo⸗ kraten gibt nunmehr das Organ der liberalen Partei im Allgäu, das„Kemptener Tgbl.“, eine anſcheinend parteioffiziös inſpirierte Darſtellung des Sachverhalts, der im weſentlichen folgendes zu entnehmen iſt: Die ſozialdemokratiſche Landesparteileitung hatte ſich nach der Hauptwahl ohne jedes Zutun des liberalen Kandidaten über deſſen Stellung zu gewiſſen politiſchen Fragen bei der liberalen Zentralgeſchäftsſtelle in München zu unterrichten geſucht. Ueber dieſe ihm von der liberalen Zentralgeſchäftsſtelle in München brieflich mitgeteilten Punkte äußerte ſich Dr. Thoma in zwei Briefen, welche wiederum an die liberale Zentralgeſchäftsſtelle Reichstagsabgeordueten Dr. Chama. gerichtet waren. Dabei wies es Dr. Thoma von allem Anfang an ausdrücklich von ſich, irgendwelche„Bedingungen“ oder „Verpflichtungen“ einzugehen, und er tat dieſes ſo energiſch, daß man auf ſozialdemokratiſcher Seite ſogar verſchnupft darüber war. In dem maßgebenden Briefe Dr. Thomas, datiert Im⸗ menſtadt, 1. März 1911, heißt es wörtlich:„Ich kann mir unter keinen Umſtänden nachſagen laſſen, daß ich mich um der ſozial⸗ demokratiſchen Wahlhilfe willen auf politiſche Programmpunkte hätte„berpflichten“ laſſen, die ich längſt als meine eigenen betrachte.“ Daraufhin gaben die Sozialdemokraten die Stich⸗ wahlparole für Dr. Thoma aus. Dies der tatſächliche Hergang der Sache. ſoztaldemokratiſche Unterſtügung Dr. Thomas Art zuſtande gekommen. Deutsches Reich. — Die Nationalliberalen und die Reichsfinanzreform. Ueber dieſes Thema hat der Abg. Schiffer auf dem Vertretertag dern nationalliberalen Partei der Provinz Sachſen außerordentlich ſcharfe und außerordentlich treffende Worte geſprochen, die nach dem Bericht der„Magdeburger Ztg.“ hier wiedergegeben ſeien als ein weiteres Dokument der Geſchloſſenheit und Entſchloſſenheit der Nationalliberalen. Schiffer führte aus: Die Finanzreform war feine patriotiſche Tat; das geht ſchon daraus hervor, daß die Polen ſie mitgemacht haben.([Lebhafte Zuſbimmung]) Es iſt eine Profanie, zu ſagen, das Reich ſei durch die Finanz⸗ reform noch einmal gegründet worden. Wie kann man die Reichs⸗ gründung, dieſe herrliche, erhebende Tat, wo ſo gewaltige Opfen an edlem Blut gebracht wurden, mit dieſer Neufabrikation vergleichen! Das iſteine Herabwürdigung der Taten von 70/71.(Stürmiſcher Beifall.) Die Finanzreform hat den kleinen und mittleren Exiſtenzen große Laſten aufgeladen; daher die Erbitterung, die nicht weichen will. Sie war ein Werk der Ungerechtigkeit und Unſiktlichkeit und darum waren wir Gegner. Nicht aus Raufluſt ſtehen wir im Kampf gegen die Konſervativen, ſondern aus Gewiſſens“ zwang.(Lebhafter Beifall.) Wir wollen uns nicht überheben, aber wir haben auch keinen Grund zur Flaumacherei und zun Verzagtheit. Wir laſſen uns auch durch die Siegeszuverſicht der Sozialdemokraten nicht irre machen. Aber arbeiten müſſen wir, ernſtlich arbeiten. Unſer Idealismus ſoll ſich in die Tat umſetzen. Unſer Schild iſtrein, unſre Sache gut. Wir kämpfen für Gerechtigkeit und Vaterland.(Stürmiſcher Beifall.] 5 be. 2 Von den Fahrten der„Deutſehland“. Friedrichshafen, 1. April, Wie ſchon gemeldet, Danach iſt dit auf einwandfreie 5 952 aen hak das Luftſchiff die gehrige H öhenfahrz gut beſtanden Mit dieſer Höhenfahrt hat das Luftſchiff„Deutſchland“ einen doppelten Rekord augeſtellt: den Rekord 1800 Meter über dem Meeresſpiegel nur durch dynamiſche Kraft genommen zu haben und dieſe Leiſtung vollbracht zu haben, ohne jede Ballaſt⸗Ab⸗ gabe.— Da dieſe Höhenfahrt im Verein mit der vorhergegange nen erſten Probefahrt das gute Funktionieren aller Teile er“ brachte, fiel heute— Samstag— früh die eigentlich beab⸗ ſichtigte weitere Probefahrt aus.— Um.50 Uhr nachmittags ſtieg das Luftſchiff zur erſten Paffagierfahrt am Bodenſee auf, In der Kabine befanden ſich 14 Perſonen, bis auf zwei Teil⸗ nehmer nur geladene Gäſte. Auch Graf Zeppelin nahm an der Fahrt teil, wie er bemenkte, als Paſſagier; in ſeiner Begleitung befand ſich ſeine Schweſter Freifrau von Gemmingen; ferner nahmen an der Fahrt teil Direktor Colsmann und General⸗ ſekretär Uhland; auch die Preſſe war bei dieſer Fahrt bedacht:? die Journaliſten Riecken⸗Berlin, Hoppe⸗Stuttgart, Ehrler⸗ Friedrichshafen und Birner⸗Konſtanz waren zur Fahrt geladen, die auch daran teilnahmen. Bei ſchönſtem Wetter fuhr das Luftſchiff in mäßiger Höhe, zwiſchen 200 und 300 Meter, über Konſtanz, Radolfzell, Singen nach Stein g. Rh., und von hier wieder zurück den Rhein entlang wieder über Konſtanz, die Inſel Mainau nach Friedrichshafen; dieſer Ort wurde zweimal umkreiſt, worauf die Landung glatt erfolgte. Die Führung hakte Dr. Eckener. * Friedrichshafen, 3. April. Der von verſchiedenen Blättern gemeldete Wotordefekt vor der dritten geſtrigen Fahrt des Luftſchiffes„Deutſchland“ war, wie die„Straßb, dasfelbe Entzücken wie bei ihrer Viſite in Berlin. Die Prä⸗ raffaeliten gar ſind für den, der ſich nicht in engliſchen Galerien umgetan hat, vollkommen neue Geſichter. Die italieniſchen Künſtler ſtehen denn voreinſt dieſer Fülle von Neuerſcheinungen ratlos gegenüber. Sicherlich wird das Jubelfeſt von Italiens Einigung ihnen den Gewinn bringen, ihrer etwas ſtagnierenden Kaunſt friſche Quellen zuzuführen. Sie ſchneiden nicht allzu glück⸗ lich ab, die verehrten Gaſtgeber, die das Feſt arrangierten. Ge⸗ wiß ſind ſie ſehr talentvoll und ebenſo geſchickt. Aber die große Offenbarung fehlt. Eins darf man dabei allerdings nicht ver⸗ geſſen, daß nämlich die Italiener in ihren 42 Sälen nur Werke ausſtellen, die in den letzten zwei Jahren vollendet wurden. Ihre „Großen“ aus den 50 Jahren ihres Königstums haben ſie an ihrem alten Platz in der Galerie für moderne Kunſt gelaſſen. Dorthin begebe ſich, wer den Vergleich durchführen will. Die Ruſſen hämmern noch an ihrer moskovitiſchen Konſtruktion. Auch die Amerikaner, die allem europäiſchen Stilgefühl wieder einmal ein Schnippchen ſchlagen, wollen erſt Mitte April eröffnen. Sie werden mit Whiſtler, die Belgier mit Israel prunken. Die Schweizer führen Hodler ins Treffen, die Schweden Zorn, die Spanier Anglada und Zulnago. Sinnverwirrend iſt das Neben⸗ einander der verſchiedenen Schulen und Techniken in den Sälen des graziöſen Pavillons Frankreichs im Loupreſtil. Nur Monet, Cottet, Besnard, Rodin und Bartholoms ſeien heute als alte Be⸗ kannte gegrüßt! 9000 Kunſtwerke, die alle verdienen geſehen zu werden, in der llieblichen Talbuchtung zwiſchen Tiber und Villa Borgheſe! Arbeit und Genuß für den Schauenden auf Wochen. Doppelte Arbeit. Denn man kennt wohl die Völker, aber nicht die Namen, die gaſt⸗ lich hier zuſammenkamen. Und doppelter Genuß. Denn der Reiz der Neuheit webt zuſammen mit der gütigen römiſchen Sonne die Aureole um die Kunſtpaläſte im idolliſchen Tal des Papſtes Julius. 5 E. Vor buſch. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Maler Ottomar Starke, der künſtleriſche Beirat des Frank⸗ furter Komödienhauſes, ein junger talentierter Künſtler, iſt, wie die „Frkf. Ztg.“ mitteilt, an unſer Mannheimer Hoftheater en⸗ gagiert worden und hat ſeine Tätigkeit bereits aufgenommen. Die Direktion des Komödienhauſes teilt nun mit, daß Herr Starke bei ihr noch bis 1913 kontraktlich verpflichtet war und ſie deshalb wegen Kontraktbruches Klage erhoben hat. Erfolge Mannheimer Künſtler. Wie wir ſoeben erahren, wurde von der Jury der Deutſchen Kunſtausſtellung in Ba⸗ den⸗Baden ein von Kunſtmaler Heinrich Merkel, Schüler des hieſigen Kunſtmalers W. Oertel hier, ebendaſelbſt eingereichtes männliches Bildnis angenommen. Man darf den jungen, ſtrebſamen Künſtler beglückwünſchen, umſomehr, da es das erſte Mal iſt, daß Merkel den Verſuch machte, bei einer Kunſtausſtellung großen Stils zugelaſſen zu werden. Für die Mannheimer Kunſt im allgemeinen und nicht minder für den Lehrer, Herrn Oertel, iſt der Erfolg gleich ehrenvoll. Das Buch Biedermaier. Friedrich Eichrodt⸗Mannheim hat „das Buch Biedermaier“, das Gedichte von Lzudwig Eichrodt (ſeinem Vater) und Adolf Kußmaul, ſowie von ihrem Vor⸗ bild, dem alten Dorfſchulmeiſter Samuel Friedrich Sau⸗ ter enthält, neu herausgegeben. Eduard Ille beſorgte die Illu⸗ ſtrierung. Wer iſt Biedermaier?— Es heißt im Vorwort:„Eine dem Namen nach von Eichrodt und Kußmaul erfundene Figur, die aber in dem Dorfſchulmeiſter Sauter ihren leiblichen Repräſentanten hatte. Die Biedermaiergeſtalt wurde erſt populär durch die in Sauters Geiſte verfaßten ſpäteren Gedichte Eichrodts und Kuß⸗ mauls, deren in ihrer Ark einzigen Schöpfungen die hohe kultu⸗ relle Bedeutung inne wohnt. Figuren geſchaffen und verewigt zu haben, die eine Zeit repräſentieren, welche heute als die gute alte Biedermaierzeit in jedermanns Munde lebt. Die Wortbildung vorlegen in der ſicheren Vorausſetzung, daß ihnen die Genehmi⸗ Biedermaier rührt nicht aus der Entſtehungszeit der geſammelten Gedichte her.“ Die Wiederherausgabe der Gedichteſammlung hat nicht nur großes literariſches Intereſſe, ſondern man erfreut ſich genau wie anno dazumal, in der Zeit für die man die Gedichte macht, an dem jovialem Humor und ſpießbürgerlicher Luſtigkeit, an der Parodierung und Verulkung, die alles erfuhr, was dem Dichter unter die Feder kam. Ja, man iſt überraſcht, wie vieles heute noch davon im breiten Volke lebt, wenn auch gemodelt und geßs wandelt. Ein Zeichen des treffendſten Ausdrucks des Volfs“ humors. Die Vignetten und Karrikaturen ſind mit ſoviel gu mütiger Verſpottung und heiterer Grazie gezeichnet, daß man große Freude daran hat. Das Buch, im Verlage von K. Ad. Emik Mäller Stuttgart erſchienen, wird ſicher viel Beifall finden. Vermächtnis. Die ſtattliche zirka 14000 Nummern umfaſſende Münzenſammlung iſt von dem im vorigen Jahre dahin⸗ geſchiedenen Gymnaſiumsdirektor Geh. Hofrat Biſſinger in Pforz heim, ſo wird uns von dort gemeldet, der Pforzheimer Alter tumsſammlung letztwillig vermacht worden. N Darmſtädter Hoftheater. Aus Darmſtadt wird uns gemelde“ Das langjährige verdiente Mitglied des hieſigen Hoftheaters f Max Ungibauer, hat einen ehrenvollen Ruf als Regiſſennx und erſter Baß⸗Buffo an das Alte und daun anſchließend an das neu zu errichtende Theater in Heilbronn erhalten und an“ genommen. Mit ſeinem Weggang wird das Darmſtädter Hof, theater eine ſehr ſchätzenswerte Kraft verlieren. Herr Ungibauel, wird auch in dieſem Sommer wieder an den Feſtſpielen in Bai⸗ reuth mitwirken.— Unangenehm überraſcht wurden eine Anzabl Mitglieder des hieſigen Hoftheaters, die für die Sommerzeit einen ſehr günſtigen Engagementsabſchluß für die Münchener Feſt. ſpiele machen konnten. Es ſind alte, verdiente Kräfte des Darm ſtädter Enſembles. Sie ließen die Verträge der Hoftheaterdirekim gung nicht verſagt würde, beſonders mit Rückſicht auf die w. günſtigen allgemeinen Verhältniſſe. Die hieſige Hoftheaterdi!. genen Stich⸗ ſt dig dfreie eaters giſſel in das L Aellſcheint Mannheim, 4. April ceneral⸗-Auzeiger. Abendzlatt.) 8. Seide. Voſt“ nach Erkundigungen an zuſtändiger Stelle misteilen kann, micht nennenswerk und konnte ſchon vor der Fahrt voll⸗ ſtändig beſeitigt werden. 5 255 Der Prozeß gegen die„Tarraine Zportine“. 2 sh. Metz, 3. April. Die Hauptſchlacht iſt geſchlagen, die Vernehmung der zahlrei⸗ chen Zeugen iſt vorüber. Wie iſt das gezeichnete Bild? War der erſte Tag für die Angeklagten ſehr günſtig, ſo haben die Verneh⸗ mungen des zweiten Tages die günſtigen Ausſichten weſentlich verſchlechtert. Dazu trugen weniger die Ausſagen der Schutzleute und Militärperſonen, die an den Vorfällen beteiligt waren, bei, als das Zeugnis des früheren Vorſitzenden Gutsverwalters Lahers ſowie einiger in Metz wohnhaften ehemaliger Mitglieder der„Lorraine“, noch heute Franzoſen, denen die Führung des Vereins eine zu franzöſiſche, daher gefährliche Richtung annahm. Es wäre nun, und davor möchten wir bereits heute warnen, durch⸗ aus falſch, aus dieſen Zeugniſſen etwa Rückſchlüſſe auf die Be⸗ bölkerung Lothringens zu ziehen, die einmal für alle Vereinsmit⸗ glieder zutreffen. Denn wie gerade die heutigen Verhandlungen am klarſten zeigten ſpukt der Gedanke des„eulte paſſé“ nur in den Köpfen einiger weniger und ſie verfolgen nur Sonderintereſſen damit. Die Ausſagen eines Zeugen: Samain habe ein Reichs⸗ tagsmandat ſich erwerben wollen— auch aus den übrigen Zeugen⸗ ausſagen tritt ſeine herrſchſüchtige Natur lebhaft hervor— hat das Richtige getroffen. Wie Samain, ſo ſpekulieren auch alle die andern, deren deutſchfeindliche Tendenzen in Deutſchland nur all⸗ zugut bekannt ſind auf die Seele des Volkes, aber ſie irren ſich. Die elſaß⸗lothringiſche Bevölkerung will, auch dies ging aus ein⸗ zelnen Zeugenausſagen ehemaliger Mitglieder der Lorraine her⸗ vor, mit den übrigen Deutſchen in Frieden leben, eine gewiſſe Ver⸗ bitterung jedoch hat unleugbar überall, ſelbſt in eingewanderten altdeutſchen Kreiſen Platz gegriffen, daß die Wünſche der Bepöl⸗ kerung auf Autonomie im Rahmen des Reichs faſt 40 Jahre lang nicht erhört wurden. Doch kehren wir von der Politik wieder zu dem Prozeß zurück, um nicht dem Vorwurf des Verteidigers Juſtizrat Blumenthals ſcheinbar rechtzugeben, den er dem Ver⸗ treter des Staatsanwalts gegenüber machte, es läge ein Ten⸗ denzprozeß vor. Wer den Verhandlungen dieſer beiden Tage ge⸗ folgt iſt, der mußte ſich wundern, obgleich es eigentlich ſelbſt⸗ verſtändlich ſein ſollte, über die Objektivität und Unparteilichkeit des Gerichts. Gerade hier in Elſaß⸗Lothringen hatte man dieſe ſelbſtverſtändlichen Eigenſchaften des Gerichts nach den Zislin⸗ Wetterle⸗ ete. Prozeſſen, wie auch mehrfach im Landesausſchuſſe ausgedrückt wurde, zu bezeifeln gewagt; umſo erfreulicher iſt es, daß hier das Gericht ſich beſondere Mühe gibt, völlig objektiv zu bleiben, um ja nicht den Verdacht der Voreingenommenheit und wie alle bei den oben genannten Prozeſſen erhobenen Anklagen lauten, zu geraten. Eine weitgehende Rückſicht auf die Angeklag⸗ ten, die es pvielleicht nicht verdtenen, ſei im Sinne der Erhaltung des Friedens innerhalb unſerer Bevölkerung ebenfalls dankbar vermerkt. Nachſt dem Moabiter Krawallprozeß zeigen die Metzer Verhandlungen ein erfreuliches Bild. Ueber die Strafanträge des Staatsanwaltes iſt ja bereits telegraphiſch berichtet worden. Nus Stadt und Land. Maunbeim, 4. April 1911. Uebertragen wurde dem Werkführer Franz Wohlgemut h in Villingen unter Verleihung der Amtsbezeichnung Werkmeiſter die etatmäßige Amtsſtelle eines techniſchen Beamten. *Die diesjährige Zugmeiſterprüfung findet in der Zeit vom 19. bis 27. April in Karlsruhe ſtatt. Sſe erfolgt in vier Abteilungen neue Leſer. Und dauert für jede Abteilung 2 Tage. 5 LVehrkurs. Zur melhodiſchen Ausbildung von Lehrern für Knabenhandarbeitsunterricht wird in der Zeit vom 31. Juli bis einſchließlich 19. Auguſt in Karlsruhe ein Lehr⸗ kurs abgehalten, an welchem Lehrer von Anſtalten aller Schulgat⸗ tungen teilnehmen können, die in dieſem Fache unterrichten oder dem⸗ nächſt unterrichten ſollen. Aumeldungen, in denen über etwaige Selbſt⸗ wertretung und über die ſtattgehabte Vorbildung zu berichten iſt, ſind Fpäteſtens bis zum 1. Mai durch Vermittelung der Anſtaltsleitungen oder der Kreisſchulämter an den Großh. Oberſchulrat vorzulegen. Die Teilnehmer erhalten Vergüttung der Reiſekoſten nebſt einer Tages⸗ gebühr zur Beſtreitung des durch ihren Aufenthalt in Karlsruhe er⸗ wachſenden Aufwandes. Im Dieuſte ber Juſtitia. In unſerem Lande waren im Dienſte der Juſtiz und freiwilligen Gerichtsbarkeit ſowie als Rechtsamwälte, Gerichtsaſſeſſoren und Rechtspraktikanten im Jahre 1910 tätig: als Richter 270(im Jahre 1900 226), als Staatsanwälte 21(19), als Notare 161(150), als Rechtsanwälte 412(224), als Gerichtsoſſeſſoren 166(60) und als Rechtspraktikanten 260(307). * Neue Lehrkräfte. Nach beſtandener Prüfung ſind 78 Zöglinge des Lehrerſeminars 2 in Karlsruhe und 83 Zöglinge des Leherſemi⸗ ſich„Klein Däumling ö nars in Meersburg unter die Volksſchulkaudidaten auf⸗ genommen worden. * Der ftädtiſche Gehaltsetat 1742. Im Jahre 1742 war der ſtädtiſche Gehaltsetat in Maunheim den kleinen Verhältniſſen ent⸗ ſprechend noch ſehr beſcheiden. Er belief ſich insgeſamt auf 4585 Gul⸗ den(GSA Mannh. 644) und zwar verteilte ſich dieſer Betrag folgender⸗ maßen: 8 Stadtdirektor Gobin j3 dii Gulbden Anwaltſchultheiß Pompenfkfklltk!k! 9 2 Bürgergeiſſsssddddd 12 Ratsherren à 100 fl. Ei 1 Stadtſchreiber mit 75 fl. Zulage für einen Skribenten 351„ 1 Rentmeiſter 55*00 5 NRN 2 atsdieenn„ 1 Büttel 2373)CC!!. 72 1 1 Begegeieee.e ß 6. Nait anteffü für das Stadtgericht H. Pompeati 100 fl, enthalten im obigen Gehalt; ſerner 5 Stadtgerichtsaſſeſſoren, je 100 fl. 500 Zwei Stadt pohſtetetetetett Ne Zuſammen 4585 Gulden Das war lange Zeit hindurch die ganze Beamtenſchaft der Stadt Maunheim. Die Mitglieder des Stadtrats waren auf Lebenszeit er⸗ nannt. Ihre Jahresbooldung betrug noch in den 1720er Jahren nux 30 Gulden und unter Einrechnung verſchiedener Vergütungen und des beſonderen Weiderechts(zwei paar Ochſen auf die Weide zu ſchlagen“) zuſammen 63 Gulden im Jahr; dazu kamen damals noch in natura 6 Wagen Buchenholz und 1 Los Allmendgras.(Aus den Mannheimer Geſchichtsblättern.) „ Verein für Volksbildung. Zum Beſchluß des Vortragszyuklus zur Alkoholfrage wird heute Dienstag Abend 8½ Uhr im Raihhaus⸗ daal Herr Prof. Dr. R. Leimbach, der Vorſitzende des Badiſchen Gauverbandes zur Bekämpfung des Akoholismus, über das Thema: „Wir Eltern und Erzieher“, ſprechen. Alle, die irgendwie Verpflichtungen der Jugend, dem heranwachſenden Geſchlecht gegen⸗ über haben, alle Eltern und Erzieher, ſollten dieſen Vortrag nicht ver⸗ ſäumen. Eintritt frei. * Vortrag über das Gemeindewahlrecht. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der nationalliberale Bezirksverein Schwetzin⸗ gervorſtadt am Mittwoch, den 5. April, abends ½9 Uhr im kleinen Saale des Gemeindehauſes, Seckenheimerſtraße 11a, eine Ver⸗ ſammlung abhält, in welcher ein mit dem Stoffe durchaus ver⸗ trauter Gemeindebeamter büber das neue Gemeinde⸗Wahlrecht ſprechen wird. Die Aktualität des Themas und die Perſon des Redners laſſen manche intereſſante Anregung und Belehrung er⸗ warten, ſo daß auf einen zahlreichen Beſuch der Verſammlung ge⸗ rechnet werden darf. Es würde frendig begrüßt werden, wenn auch die Mitglieder anderer Bezirksvereine, des jungliberalen Vereins und etwa noch nicht organiſierte Parteifreunde zu dem Vortrag erſcheinen würden. * 25 Jahre im Strafanſtaltsdieuſt. Das Bjährige Jubiläum im Strafanſtaltsdienſt im hieſigen Großh. Landesgefängnis feiert am morgigen Tage Herr Aufſeher Chriſtian Müller. Herr Müller trat vor 25 Jahren nach ſeiner Militärzeit in den Staats⸗ dienſt über und kam als Aufſeher in das hieſige Landesgefängnis, wo er ſich im Laufe der 25 Jahre das Vertrauen ſeiner Vor⸗ geſetzten wie auch ſeiner Kameraden in hohem Maße erwarb. Der Jubilar erhielt in vorigem Jahre die ſilberne Verdienſtmedaille. * Die Beruhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung (Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jeder⸗ maun völlig frei zuſteht, war im Monat März von 4291(3671) Er⸗ wachſenen und 751(300) Schülern, zuſammen alſo von 5042(417ʃ) Perſonen beſucht. Der über 6000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 9(6) Abenden 3475(2407) Bücher entnommen, davon 54(72) an Stenographie⸗Preisſchreiben. Der Baheriſche Stenographen⸗ Korreſpondenz⸗Verein„Gabelsberger“(E..) München veranſtaltet wieder ein Preisſchreiben, an dem ſich jedermann beteiligen kann. Bedingungen und Thema köunen vom Verein gegen Einſendung von 10 Pfennig in Briefmarken bezogen werden. Letzter Termin für die Abſendung der Arbeiten iſt der 8. Mak. Das Ergebnis wird ſpäte⸗ ſtens Aufang Juli in der„Deutſchen Stenographen⸗Zeitung“ ver⸗ öffentlicht. Als Preiſe gelangen Diplome, Anerkennungskarten, Gabelsbergerbüſten, ſtenographiſche Bücher uſw. zur Verteilung. Zu⸗ ſchriſten ſind zu richten an den Bayeriſchen Stenographen⸗Korreſpon⸗ denz⸗Verein„Ga belsberger“ München, Blutenburgſtraße 83/III. Jugendtheater im Bernhardushof. Mittwoch, den 5. April, nachmittags 4 Uhr, gelangt im Jugendtheater das reizende Mär⸗ chen„Fügenmäulchen und Wahrheitsmündchen“ zur Aufführung, ein Spiel, welches im Hamburger Stadttheater zwanzigmal nacheinander für die Jugend zur Aufführung gelangte. Dieſem folgt als Zugabe: einige Deklamationen und Liedervor⸗ träge unter dem Titel:„Jugendſpiele“. Der Beſuch dieſer Auf⸗ führung kann beſtens empfohlen werden. In Vorbereitung befindet mehrere Ausſteller fertig Aebracht, ihre Ausſtellung pölli J Aus dem Groſtherzogtum. B. G. Wiesloch, 2. April. Eine Ueberraſchung hat ein Unbekannter dem hieſigen Bürgermeiſteramt bereitet, indem er ihm von Karlsruhe aus einen enonymen Brief zugehen ließ, in welchem ſich drei Zehnmarkſcheine beſanden. In dem Briefe war mitgeteilt, daß dieſer Geldbetrag die Summe für hinter⸗ zogene Umlage ſei. Außerdem war in dem Schreiben auf den 2. Brief des Apoſtels Paulus an die Korinther Kapitel 8 Vers 10 hingewieſen, wo es heißt:„Denn wir müſſen alle offenbar werden vor dem Richterſtuhl Chriſti, auf daß ein jeg⸗ licher empfahe, nach dem er gehandelt hat bei Leibes Leben, es ſei gut oder böſe.“ 97 at. Karlsruhe, 8. April. Für die am Dienstag, 18. 5. Mts. vormittags 11 Uhr, im großen Rathausſaale in Baden unter Frhr. Böcklin v. Böcklinsanu ſtattfindende Sitzung des Aktions⸗ komitees zur Bekämpfung der Schnakenplage ißt folgende Tagesordnung vorgeſehen: Tätigkeitsbericht, Verhandlungen mit den Regierungen, Verkehr mit der Induſtrie, Verkehr mit den Körperſchaften, wiſſenſchaftliche und praktiſche Erfahrungen, kurzer Tätigkeitsbericht der einzelnen Städte, Anleitung zur Sommer⸗ bekämpfung, Aufruf zur Sammlung von Beiträgen, vorläuftge Rech⸗ nungslegung, Beſchluß über die weitere Verwendung von Mitteln, Aufſtellung des Voranſchlags, Orgamiiation des Vereins, Ber⸗ ſchiedenes. oc. Freiburg, 3. April. Nachdem ſich der Halbrags⸗ unterricht in den Mittelſchulen bewährt hat, erfolgt ſeine Einführung auch in den Knaben⸗ und Mädchen⸗Bürgerſchulen, 1. Kochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfach⸗ Kusſtellung. IV. Beſuch der Ausſtellung durch den Großherzog. Der Ausſtellung wurde heute nachmittag die Ehre des Be. ſuches durch den Landesherrn zuteil. Es war vorauszuſehen, da die Nachricht, daß der Großherzog heute nachmittag zum Beſuch der Ausſtellung nach Mannheim kommen werde, auch auf den Beſuch der Ausſtellung durch das Publikum einen vorteilhaften Einfluß ausüben werde. In allen Abteilungen, beſonders in der Wandelhalle, herrſchte denn auch ſchon lange vor der Ankunft des Landesherrn ein großes Gedränge. Die Ankunft des Großherzogs erfolgte um.44 Uhr mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug. In ſeiner Begleitung befanden ſich Herr Geh. Kdabinettsrat von Babo und der Flügeladjutant, Herr Oberſtleutnant v. Seut⸗ ter. Zur Begrüßung hatten ſich die Spitzen der Behörden, di Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Beche Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Clem m, Major Gär ner als Vertreter des Regimentskommandeurs und Oberbürge meiſter Martin eingefunden. Der Landesherr, der, wie wir Freude bemerkten, vorzüglich ausſah, begrüßte jeden einzelnen Herrn auf das freundlichſte und begab ſich dann zu der vor dem Fürſtenſalon haltenden offenen Hofequipage. Unter den Hochru des auf dem Bahnhofsplatze verſammelten zahlreichen Publikums erfolgte dann die Fahrt durch den Kaiſerring nach dem Roſen garten. 15 Dort bildeten im Kaſſenraum inzwiſchen die Mitglieder d Geſchäftsführenden Ausſchuſſes und Empfangsausſchuſſes Spalier In der Wandelhalle hatten die Mitglieder der übrigen Komitees und die Ausſteller Aufſtellung genommen. Dahinter drängte ſich in dichten Scharen das Publikum. Punkt 3 Uhr fuhr die Großh. Equipage vor dem Hauptportal des Roſengartens vor. Der S desherr wurde, als er den Wagen verlaſſen hatte, zun dem 1. und 2. Vorſitzenden des Geſchäftsführenden Ausſchu⸗ Herren Hotelſier Genton und Reſtaurateur Oefner begr und dann in den Kaſſenraum geleitet, wo der hohe Herr ſich Herrn vorſtellen ließ und ſich in der leutſeligſten Weiſe na perſönlichen Verhältniſſen erkundigte. Als die Vorſtellungen be⸗ endigt waren, begab ſich der Landesherr mit ſeiner Begleitung zu nächſt in den Nibelungenſaal zur Beſichtigung der Kochk! ausſtellung, die bis gegen 4 Uhr dauerte. Der hohe ſichtigte die kulinariſchen Wunderwerke mit großem Inte ſprach ſeine höchſte Befriedigung ſowohl über die Qualität der zeugniſſe der Mannheimer Kochkunſt, als auch über das vorne Arrangement aus. Wir möchten bei dieſer Gelegenheit gleich vorheben, daß verſchiedene Ausſteller ihre Ausſtellung böllig ſehr große Anzahl zum Teil erneuert haben. Die Erneueru ſollte erſt morgen vollzogen werden. Die Nachricht, daß der Groß herzog die Ausſtellung ſchon heute beſuchen werde, hat aber man chen veranlaßt, ſchon heute vormittag die Auswechſelun nehmen. Speziell durch dieſe Metamorphoſe hat ſich die Man heimer Kochkunſt ein beſonders glänzendes Zeugnis ausgef Man bedenke, es wurde erſt geſtern Abend in der 9. St 5 kannt, daß der Großherzog heute kommen werde, eine Nac die die Ausſteller völlig unvorbereitet traf. Trotzdem h 25 tion hat aber die Verträge kurzerhand nach München direkt zurück⸗ geſchickt mit dem Bemerken, daß der Urlaub nicht erteilt würde. Einzelnen der Mitglieder entſteht hierdurch ein Verluſt von Mk. 500, anderen von M. 1000. Wenn auch die hieſige Spielſaiſon ſchon am 4. September beginnt, während in München bis zum 9. geſpielt wird, hätte man gewiß einen Ausweg finden können. BVeereinigſe Stadttheater Frankfurt a. M.(Spielplan.) 2) Oper: Mlttwoch, 5. April, abends.30 Uhr: Die ſchöne Riſette. Donnerstag,., abends 6 Uhr: Triſtan und Iſolde. Freitag,., abends 7 Uhr: Der Freiſchütz. Samstag,., abends 7 Uhr: Mar⸗ garete. Sonntag,., mittags.15 Uhr: Mignon; abends.30: Salome. Montag, 10., abends.30 Uhr: Der Royſenkavalier. Dienstag, 11., abends 7 Uhr: Fra Diavolo.— b) Schauſpiel: Mittmoch, 5. April, abends 7 Uhr: Die Ratten. Donnerstag,., abends.80 Uhr: Glaube und Heimat. Freitag,., abends.30: Charley's Tante. Samstag,., abends.30 Uhr: Glaube und Heimat. Sonntag,., nachmittags.30 Uhr: Charle'ys Tante; abends 7 Uhr: Die Macht der Finſternis. Montag, 10., abends 7 Uhr: Die Ratten. Dienstag, 11., abends 7 Uhr: Maria Stuart. Die Kölner Blumenſpiele. Wie der Vorſitzende der liter. Geſell⸗ ſchaft in Köln, Frhr. v. Perfall, mitteilt, iſt von keiner maßgebenden Seite der Gedanke einer Aufhebung der Kölner Blumenſpiele aus⸗ geſprochen oder in Erwägung gezogen worden, um ſo weniger, als erſt in dieſem Jahre die Stadtverwaltung ſich entſchloſſen hat, der beliebten Veranſtaltung eine namhafte pekuniäre Unter⸗ ſtützung zu gewähren. Der Mangel an fürſtlichen Perſonen für die Wahl der Blumenkönigin könnte umſo weniger eine Rolle ſpielen, als ſeit dreizehn Jahren die Blumenköniginnen wiederholt auch aus nicht fürſtlichen Kreiſen ausgewählt worden ſind. Frhr v. Perfall wird mach ſeiner Ueberſtedelung in die Nähe Kölns die Leitung der Blu⸗ menſpiele beibehalten. Ein neues Verbot des Pan“. Herbert Euleuburg, der bekaunte Dichter, hat in den neuen Nummer des„Pan“ einen„Brief eines Baters unſerer Zeit veröffentlicht, der ſoeben konfisziert worden iſt. iſt durch Urteit des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte 2 zum dritten Mal verboten worden. e, e In dem Brief wird das Thema der ſexuellen Aufklärung behandelt. Oberbürgermeiſter und Theaterkritiker. Einen ſeltſamen Weg zur Hebung des Anſehens eines Stadtthesters, der lebhaft an die Aus⸗ einanderſetzung in unſerer letzten Theaterdebatte im Bürgerausſchuß erinnert, beſchritt, ſo wird aus Görlitz gemeldet, der Oberbürger⸗ meiſter in der letzten Stadtverordnetenſitzung. Bei Cörterung einer Theaterfrage kam er auf die Kritiken in den Zeitungen zu ſprechen und machte deren Schärfe für den mangelnden Beſuch des Theaters verantwortlich. Dieſes ungewöhnliche Vorgehen des Oberbürgermeiſters veranlaßte ſämtliche dortigen Zeitungen öu fol⸗ gender gleichlautender Erklärung: „Der Oberbürgermeiſter hat in der gegen die hieſige Preſſe den Vorwurf erhoben, daß ſie in ihrer Kritik der Aufführungen unſeres Stadttheaters zu ſcharf ſei und dadurch das Intereſſe des Theaters ſchädige. Wir weiſen dieſen Vorwurf aufs entſchiedenſte zurück als einen völlig unmotivierten Verſuch einer unwürdigen Bevormundung. Die Preſſe hat in der Theaterkritik eine ſehr ſchwere Aufgabe zu erfüllen, der ſie ſich gern nach beſtem Wifſen in ſtreng objektiver Weiſe unter⸗ zieht, gerade deshalb, weil ſie dadurch die Förderung eines ſtädt. Kunſtinſtituts erſtrebt, alſo im beſten Intereſſe der Stadt ſelbſt han⸗ delt. Sie wird a auch bei ihren ſogenannten ſcharfen Kritiken durch Rückſicht auf ihr eigenes Intereſſe geleitet, um nicht bei wirk⸗ lichen Kunſtſinnigen und Kunſtverſtändigen durch eine weniger „ſcharfe“ Rezenſton in den Verdacht maugelnden Sachverſtändniſſes zu kommen. Mit unſerem Proteſt gegen die Erklärung des Oberbür⸗ germeiſters verbinden wir die Verſicherung, daß wir n icht daran denken, uns von unrem rechten Wege ablenken zu laſſen.“ Geh. Hofrat Eruſt Haeſeler, Profeſſor für Eiſenbahn⸗ und Brückenbau an der hieſigen Techniſchen Hochſchule, iſt, ſo wird uns aus Braunſchweig gemeldet, im Alter von 67 Jahren geſtorben. Mionißiſche Sounlagsprebigten von Wilhelm Oßzwald. Am 2. Abril erſchten die erſte Nummer der von Geheimrat Oſtwald, dem Präſtden⸗ vniſtenbundes, verfaßten Synntagz uredigten Stadiverordnetenfitzung nahme, daß ſich noch keine Beſchwerungen für den Komp „Warum ſind wir Moniſten 22 lautet das Thema der Abhan welcher der Verfaſſer eiwa folgendes ausführt: Die unmittelbar bringenden ſchöpferiſchen Gedanken liefert die Wiſſenſchaft, i! dem Meuſchen Hilfe in ſeinem Leiden und Vexbeſſerung ſeines ſchafft. Noch tiefer greift ſie dadurch ein, daß ſie den Wiperſpru⸗ ſchen Denken und Sandeln aufhebt. Durch die Gewißheit, und Menſchen immer mehr einer Vervollkommnung ent macht die Wiſſenſchaft die Menſchen lebensmutig. Wiſſenſchaftf anſchauung und Monismus ſind nur verſchiedene Worte für dasſe Ding. Eine wiſſenthaftliche Weltanſchauung kann aber nicht lebendige Betätigung ſein. 75 Eine intereſſaute Entſcheidung auf dent Gebiet des Verlage Eine für Schriftſteller und Komponiſten intereſſaute Entſcheid dem Gebiet des Verlagsrechts hat in dieſen Tagen das St ter Oberlandesgericht getrofſen. Ein junger Kompo vor 10 Jahren die Rechte an einer von ihm komponterten k Oper, einem Erſtlingswerk, für„ewige Zeiten“ auf den Muff F. in Stuttgart übertragen. Gleichzeitig hatte der Kompyn Bertrag das Vorrecht des Verlags ſeiner Kompoſttionen dem leger F. eingeräumt gegen eine Konventivnalſtrafe von jeden Umgehungsfall. Der Komponiſt, der in dieſen ſich beeinträchtigt ſah und darin einen Verſtoß gegen di erblickte, klagte auf Nichtigkeitserklärung dieſer mungen. Das Landgericht hatte die Klage abgewleſen dem Vertrag ergeben haben, das Oberkaudesgericht! Vertrag für nichtig erklärt. Es ging davon aus, da jetzt auch ſolche Mißſtände noch nicht gezeigt haben, do beſtehe, es könne bei dem unabweitlich mit den Jahre Bekanntwerden des Vorrechts des Verlegers F. für bie k leger der Aureig verſchwinden, an der mit Mühe un knüpften Konkurrenz ſich zu beteiltgen, womit bie Geſahr ein den Kläger drückenden Abhängtigkeit gegeben ſet. Des weiteren es in der Begründung, baß Verträge dieſer Art von der Rechtsauffaſſung aus ſozialen Gründen mißbilligt werden ſie, als gegen die öffentliche Ordnung, wenn auch nicht gegen die lichkeit im engenen Sinne, verſtobend für nichtig zu erklö 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 4. Aprll. neuern. Eine Brapourleiſtung allererſten Ranges! Den Vogel ſchießt wieder der Reſtaurateur des Friedrichsparks, Herr Oef⸗ nek, ab, der ſeine Feſttafel mit einem kompletten neuen Menu be⸗ ſtellt hat. Wundervoll iſt der Hummeraufſatz aufgebaut. Ueberaus appetitlich ſind die Seeſpinnen nach ruſſiſcher Art. Das weitere Menu ſetzt ſich ans Kalbsrücken(kalt) garniert mit Gemüſen, Roſtbeef kalt mit Remuladentunke, Span. Oliven und ger. Lachs, Salm kalt und Chantillytunke, Gansleber mit Schaumbrot, Ital. Salat und ruſſiſchen Eiern und einem Chaud froid von Poularde zuſammen. Auch Herr Kohlmeier, der Reſtaurateur des Roſenſtocks, und Herr Fecher, der Haberecklwirt, haben ihre Tafeln völlig erneuert. Vollſtändig neu iſt weiter die Ausſtellung des Herrn Schick, des Inhabers des Beamtenkaſinos der Anilin⸗ fabrik, Der große Teller in der Mitte iſt mit ruſſiſchen Vorſpeiſen in erſtaunlicher Mannigfaltigkeit gefüllt. Von den prachtvollen Platten heben wir beſonders hervor ein delikates Salmi von Schnepfen, ein Wildpretpüree in Kaſſerole und ein wundervolles Ochſenlendenſtück nach Gärtnerart. Die Feſttafel des Deutſchen Kellnerbundes iſt ebenfalls neu arrangiert. Diesmal iſt der Blumenſchmuck rot. Der Großherzog begab ſich von der Kochkunſtgruppe in den Verſammlungsſaal, wy er bis um.15 Uhr weilte, und dann in die Wandelhalle. Bei Redaktionsſchluß weilte der Landesherr noch in der Ausſtellung. Die Rückkehr nach Karlsruhe iſt auf.02 Uhr feſtgeſetzt. **** Auf der Empore ausgeſtellt hat die Pianoforte⸗Fabrik C. F. Glaß u. Co., Heilbronn, die einige modern ausgeſtattete Pianos von großer Tonfülle vorführt durch ihren hieſigen Vertreter: Firma Hüther. Von Tag zu Tag. — Familientragödie. S. Obereiſeshei m, 4. Abril. Eine ſchwere Bluttat verübte der 36lährige Former Jakob Merkle an ſeiner Ehefrau. Merkle, ein jähzorniger und ſeit einiger Zeit dem Trunke ergebener Mann, brachte ſeiner Frau, wie der Neckar⸗Zeitung berichtet wird, nach kurzem Wortwechſel mit einem trauchierartigen Meſſer 3 lebensgefährliche Stiche am Halſe bei. An dem Aufkommen der Frau wird gezweifelt. Die Familie hat fünf Kinder, — Folgenſchwerer Zuſammenſtoß zweier Straßenbahnwagen. Hattingen(Ruhr], 3. April. Ein folgenſchwerer Zuſammenſtoß zweier Straßenbahnwagen er⸗ eigneet ſich zwiſchen Winz und Linden. Ein den ſteilen Winzer Berg herunterkommender Wagen ſtieß mit voller Wucht auf einen unten am Fuß des Berges haltenden Wagen. Eine große Anzahl Perſonen wurden verletzt, darunter viele ſchwer. — In Flammen umgekommen. Hannover, 1. April. In der vergangenen Nacht brannte das Wohnhaus des Schneiders Engelske in Misburg nieder. Die Ehefrau des Be⸗ ſitzers und ein ſechsjähriger Enkel kamen um. — Humorvolle Weberſchüler. Werdau, 1. April. Die Stadt Werdau erfreut ſich des Beſitzes einer höheren Weber⸗ ſchule, die zahlreich beſucht wird. Die Schüler fühlen ſich gern etwas als Studenten und haben, namentlich die Abgangsklaſſe, ſchon manchen harmloen Scherz verbrochen: So iſt jetzt wieder der Werdauer Zeitung folgendes Schreiben mit der Bitte um Abdruck von den Abſolventen zugegangen: Ein Semeſter lang hattet Ihr die Ehre, uns in Eurer Mitte zu ſehen. Ein Semeſter lang machten wir bei Euch Schulden, dien⸗ ten dem Wohle der Stadt durch Bezahlen polizejlicher Protokolle und tranken Euer Bier, ein Bier, über das man mohl kein Wort zu verlieren braucht. Am kommenden Sonnabend werden wir zum letzten Mal durch Eure ſchönen Straßen ziehen. Verſäumt nicht Eure Pflicht! Hängt Fahnen aus, daß die Stadt ein feſt⸗ liches Ausſehen bekommt und laßt von zarten Händen Blumen auf unſeren Lebensweg ſtreuen. Ein ſchwerer Verluſt ſteht Euch bevor durch unſeren Abſchied, Doch laßt nicht die Köpfe hängen. Der Zahn der Zeit, der ſo ſchon manche Träne getrocknet hat, wird auch über dieſe Wunde Gras wachſen laſſen. Dies ſei Euer Troſt. Die Einſemeſtrigen der Höheren Webſchule. — Die Untreue der Geliebten. Toulon, 3. April. Hier hat ſich der 21jährige Schiffsfähnrich Buchard, der ein leiden⸗ ſchaftlicher Opiumraucher war, aus Verzweiflung über die Untreue ſeiner Geliebten erſchoſſen. — Eine alte Stadt durcheine Sturmflut frei⸗ gelegt. London, 4. April. Im Hafen von Suffolk wurde durch eine ſtarke Sturmflut die alte teils im Meer verſunkene Stadt Dunwich freigelegt. Es wurde eine große Menge Silber⸗ und Goldmünzen, teilweiſe aus dem ſiebenten Jahrhundert ge⸗ funden. Raſſenkämpfe. London, 4. April. In Bir⸗ kenheard, einer vielfach von Chineſen bewohnten Stadt in der Grafſchaft Cheſter kam es in der Nacht zum Sonntag zu Raſſen⸗ kämpfen, weil angeblich Chineſen engliſche Damen auf der Straße beleidigten. Eine Menge von ungefähr 2000 Perſonen Aberfiel das chineſiſche Viertel. Es kam zu einem blutigen Hand⸗ — rrererrrr Alemanniſche und römiſche Funde. Univerſitätsprofeſſor Dr. Eugen Fiſcher⸗Freiburg hat am Tuniberg bei Tiengen einen wertvollen Fund aus Alemannengräbern gemacht, beſtehend aus zwei ſehr ſchönen Bronzefibeln(Broſchen) mit reicher Silbereinlagearbeit, einigen Schmuckperlen, einer der ſehr ſeltenen und hochgeſchätzten Adlerfibeln, einer 31 Zentimeter großen Bronzeſchüſſeln von vorzüglicher Arbeit aus der Alemannenzeit And einem Glasbecher römiſcher Herkunft. Hochſchulnachrichten. Dr. Guſtav Naeckel, Privatdozent und Oberlehrer an der evangel. Realſchule in Breslau, er⸗ hielt einen Ruf als außerordentlicher Profeſſor für Germaniſtik an die philogiſche Fakultät der Uni⸗ berſität Heidelberg. Waſchbrett oder Leier? Die bekannte Schanuſpielerin Frau Elfa Galafres⸗Hubermann hielt dieſer Tage in Wien einen Vor⸗ trag, dem ſie den Titel„Aus dem Reich der Schminke“ gegeben hatte. Die Künſtlerin ſchlidert dabei mancherlei Erlebniſſe auf den Proben, und erzählt in humorvoller Weiſe, welche Schwierig⸗ keit und Verlegenheit ihr einmal ein Waſchbrett bereitet hat. Frau Elſa Galafres⸗Hubermann ſollte in Wien die Hanne in Hauptmanns„Fuhrmann Henſchel“ ſpielen. Bekanntlich ſteht Hanne in den erſten Szenen des zweiten Akts am Waſchtrog. „Dieſes Waſchen“, ſo plauderte die Künſtlerin,„iſt nicht ſo neben⸗ fächlich, wie es erſcheinen mag. Es iſt vielmehr ein Charakteriſti⸗ kum für dieſe Rolle. Das Publikum muß bei dem Anblick ſofort pbvon der Tüchtigkeit und Robuſtheit der Hanne überzeugt werden. Wut, Haß, Aerger, Eitelkeit, Verliebtheit und angebliche Arbeits⸗ freude kommen in dem geſchäftigen Hin und Her des Waſchens bei ihr zum Ausdruck. Als ich nun bei der Probe im zweiten Akt an das Waſchfaß trat, leuchteten mir Waſſer, Seife, Wäſche und ein Waſchbrett entgegen. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich wußte nicht, wie man mit ſolchem Waſchbrett hantiert. Endlich umſchlang ich es kühn mit dem linken Arm, packte mit der rechten Landung vornehmen. Fahrt nach Baden⸗Baden fort, wo die Ankunft und Landung am Werdauer Bürger! gemenge. An den Häuſern der Ehineſen wurde viel Schaden an⸗ gerichtet. Geſtern wiederholten ſich die Gewalttaten. — Swarzée Pocken. Chriſtianſtadt, 3. April. Hier ſind die Schwarzen Pocken ausgebrochen. Drei Fälle wur⸗ Zwecks weiterer Feſtſtellungen weilte geſtern eine Regierungs⸗ kommiſſion in Chriſtianſtadt. — Sturm. Chriſtiania, 1. April. Heftige Stürme richteten in der vergangenen Woche im nördlichen Teile Norwegens ſchweren Schaden an. Die Verdoeer Fiſcherflotille wurde geſtern von einem plötzlichen Sturm überraſcht. Mehrere Boote werden bermißt. Eine Anzahl Leichen wurden bereits an den Strand ge⸗ trieben. — Der regenreichſte Ort Europas. Es gibt auf dem ganzen europäiſchen Kontinent keinen Ort, der ſich, was den „Segen von oben“, den Regen, angeht, mit dem Orte Erkvice bei Cattaro in Dalmatien meſſen könnte. Die nun zweiundzwanzig⸗ jährigen Beobachtungen haben für den 1017 Meter hoch gelegenen Ort eine mittlere Jahresſumme von 4643 Millimeter ergeben; das Maximum fiel 1901(6135 Millimeter), das Minimum 1894(2777 Millimeter). Wie wir der Meteorologiſchen Zeitſchrift entnehmen, bringen die Monate mit vorherrſchenden Südwinden die größten Regenmengen. Die mittlere Tagesintenſität beträgt 33,2 Milli⸗ meter. Letzte nachrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 4. April. Die zweite Kammer lehnte bei Beratung des Geſetzentwurfes betr. die Wahlkreiseinteilung den Ausſchußantrag gegen 10 Stimmen ab. * Konſtantinopel, 4. April. Wie der Oberbefehls⸗ haber der türkiſchen Truppen im Aufſtandsgebiet in Yemen meldet, rückten die Truppen, nachdem ſie die feſten Stellungen der Aufſtändiſchen nach zweiſtündigem Kampfe ge⸗ nommen hatten, gegen Sanaa vor und ſind mit den Streit⸗ kräften des Iman Jochia, der ſeinen Vormarſch hindern wollte, in einen heftigen Kampf verwickelt. Nach einer Meldung des Ikdan ſollen die Truppen bereits in Sanaa eingerückt ſein. Die Huldigungsfahrt der„Deutſchland“ nach Stuttgart. )(Stuttgart, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Die Huldigungsfahrt der„Deutſchland“ von Friedrichshafen nach Stuttgart zur Silber⸗ hochzeit des württembergiſchen Königspaares erfolgt nach einer Mitteilung der„Württbg. Ztg.“ am Freitag, den 7. April unter Leitung des Grafen Zeppelin. Das Luftſchiff wird am Vormittag in Stuttgart ankommen und auf dem Cannſtatter Waſen eine Nachmittags ſetzt die„Deutſchland“ ihre ſpäten Nachmittag erfolgen dürfte. Das Luftſchiff wird in Baden⸗ Baden mehrere Tage ſtationiert werden, und Paſſagierfahrten unternehmen. um dann die Reiſe nach Düſſeldorf, ſeinem Beſtim⸗ mungsorte, anzutreten. 5 Die FJahrten der„Deutſchland“. *Sküttgart, 4 April, Graf Zeppeliu kommt Freitag mif dem Luftſchiff„Deutſchland“ hierher, um dem Königspaar zur Silbeshochzeit zu huldigen. Nachmittags erfolgt die Weiterfahrt nach. „Baden und von dort am Dienstag oder Mittwoch nach Düſſeldorf. m. Düſfeldorf, 4. April. Wie der hieſigen Stadtverwaltung aus Friedrichshafen mitgeteilt wird, wird das Luftſchiff„Deutſchland“ am kommenden Montag in Düſſeldorf eintreffen, vorausgeſetzt, daß die Witterungsverhältniſſe dies zulaſſen. Das Luftſchiff fährt mit Paſſagieren zunächſt von Friedrichshafen nach Baden⸗Baden, ſodaun nach Frankfurt a. M. und wird an beiden Orten Landungen und Fahrgäſtewechſel vornehmen, um ſodann die Fahrt nach der hieſigen Luftſchiffhalle fortzuſetzen. Attentat in der Peterskirche. Ro m. 4. April. Ein etwa 7ozähriger Maun namens Deſankk ſchoß in der Peterskirche mit einem Revolver auf eine Gruppe von Prieſtern ohne zu treffen, verwundete jedoch einen Polizeibeamten, der ihn verhaftete. Es ſcheint, daß es ſich um einen Geiſtes⸗ kranken handelt. Der Täter iſt ein aus Dignand in Iſtrien ſtammender und in Rom anſäſſiger Oeſterreicher. Verliner Drahtbericht. Bon unſerem Berſiner Burean! Die Kälte. Berlin, 4. April. Nachdem am Sonntag eine Tempera⸗ tur bon 18,7 Grad Celſius in Berlin und Umgegend zu verzeichnen geweſen war, ſank das Thermometer heute auf 2,8 Grad unter Null. Vom Brocken werden heute 14 Grad Kälte gemeldet. Die Lage in Marokko. J Berlin, 4. April. Aus Paris wird gemeldet: Be⸗ unruhigende Meldungen über die Lage in Fez trafen geſtern aus Tanger ein, wo Gerüchte von der Eignahme der Sultansreſidenz und die Gefangennahme Muley Hafids zirkulierten. Die Ge⸗ rüchte haben zwar keine offizielle Beſtäligung gefunden, allein an amtlicher Stelle betrachtet man die Situation als kritiſch. Hand ein Wäſcheſtück und begann dieſes auf dem Waſchbrett hin und her zu reiben. Da ertönte aus dem Parkett die Stimme des Regiſſeurs:„Galafrss, Sie ſpielen nicht den Wolfram von Eſchenbach, ſondern die Hanne Schäl!“ Der Zuſammenhang war mir unklar, und ich wuſch weiter. Abermals kam die Stimme des Regiſſeurs:„Galafres, das Waſchbrett iſt keine Leier. Ent⸗ fernen Sie es aus Ihren liebenden Armen, ſtemmen Sie es vor den Magen und reiben Sie die Wäſche darauf von oben nach unten.“ Ich tat, wie mir geheißen wurde und rieb aus Leibes⸗ kräften auf dieſem Inſtruemnut. Da erſcholl aus einer Kuliſſe die Stimme des Direktors:„Reinlich und ſparſam iſt das Frauen⸗ zimmer nicht. Sieh nur den Verbrauch an Seife. Flecke wäſcht ſie auch nicht aus. Die zerreibt mir ja die ganze Wäſche in Fetzen.“ Meine Niederlage war vollſtändig. Als ich an jenem Tage nach Hauſe kam, ließ ich mich von meiner Köchin regelrecht in die Geheimniſſe der Waſchkunſt einweihen.“ Kleine Mitteilungen. Ferdinand Löwe hat von der Leitung der Budapeſter Hofoper einen Engagemenksantrag als erſter Dirigent bekommen. Löwe will jedoch, der Wiener„Zeit“ zufolge, die ihm angebotene Stellung nur dann annehmen, falls es ihm er⸗ möglicht wird, ſeine Dirigententätigkeit in Wien und München auch weiterhin auszuüben.— Prof. Max Reinhard veranſtaltet am 8. April im Zirkus zu Stockholm eine Aufführung des„OJedipus“. —„Sumurün“, Friedrich Frekſas Pantomime wird nach London zurückberufen. Zwiſchen dem Verlage Erich Reiß und der Direktion des Coliſeum⸗Theaters in London iſt ein neues Abkommen geſchloſſen worden, nach dem die Pantomime im kommen⸗ den Herbſt dort nochmals einige Wochen durch das gleiche Rein⸗ hardiſche Euſemble zur Darſtellung gelangen wird.—„Nar⸗ renliebe“, Schauſpiel in drei Aufzügen von Ernſt Ritter v. Do m⸗ brüycsky, welches im vorfgen Jahre am Stadttheater in Gvaz mit durchſchlagendem Erfolg zur Aufführung kam, wurde mit dem nieder⸗ öſterreichiſchen Landes⸗Autorenpreis ausgezeichnet. Im Jahre 1909 erhielt von Dombrowsky ſchon einmal dieſelbe Auszeichnung auf ſein. Stück„Unter klingendem Spieler. 5 Der Miniſterrat, der heute Vormitſag in Elyſee unter dem Vor, ſitz des Präſidenten Fallteres zuſammentrat, hat ſich mit Muley Hafids gefahrenreicher Lage beſchäftigt. Währeſd des diplo⸗ matiſchen Empfangs, den Miniſter Cruppi geſtern Abend ab⸗ hielt, wurde der Geſandte Regnault von Parlamentariern eifrig um Auskunft über Marokko beſtürmt. Deutſcher Reichstag. Ber kin, 4. April. Der Reichstag hat heute ſchon um 11 Uhr ſeine Bera⸗ tungen aufgenommen mit der Abſicht, heute in die Oſterferien zu gehen. Das Haus zeigt heute wieder die klägliche Veſetzung wie geſtern. Die Debatte über den Militäretat iſt ebenſo langweilig wie bedeutungslos. Die meiſten Abgeord⸗ neten beſchäftigen ſich mit der Frage der kleinen Garniſonen. Jeder einzelne Abgeordnete hält eine Stadt ſeines Wahlkreiſes für geeignet, ein neues Regiment aufzunehmen. Solche Wün ſche tragen bor die Abgg. Siebenbürgen(Konſ.), Schwartze(Itr.), Frhr. v. Gamp(Reichsp.) und Werner⸗Hersfeld. Der Kriegsminiſter kann aber wenig Hoffnungen wecken. Er hält alle geäußerten Wünſche für begreiflich; wenn er ledig⸗ lich ſeinem Herzen folgen könnte, würde er ſie erfüllen. Im öffenlichen Leben geht dies aber leider nicht an. Auf eine Anregung des Abg. Brunſtermann(Reichsp.) erklärt General⸗Major Wandel, daß die Militär⸗Verwaltung den Soldaten nach Möglichkeit Ernteurlaub erteilen werde, ſoweit ſich die gegenüberſtehenden Schwierigleiten überwinden ließen. 1. ſächſiſchen Armee⸗Korps wieder aufgewärmt. Generalmajor v. Salza zeigt nochmals die ganze Harm⸗ loſigkeit des aus den 80 er Jahren herrührenden Fonds, womit ſich aber der Abg. Kunert nicht zurieden gibt und heftig gegen die ſächſiſche Armee⸗Verwaltung polemiſiert. Gegen die Konkurrenz der Zivil⸗Muſiker ſpricht der ſozial⸗ demokratiſche Parteibudiker Zubeil und gegen die Kon⸗ kurrenz der Miltärhandwerker die ſozialdemokraten Noste und Albrecht. Wegen der Remontegelder haben noch die Abgg. Treuenfels (Konſ.) und Noske einen kleinen Streit. Dann iſt auch der Militär⸗Etat erledigt. Zum liegen mehvere Anträge vor, welche die Wiederherſtellung der Heizerzulagen verlangen, die in der zweiten Leſung nach langen Kämpfen geſtrichen worden ſind. Anträge ſind geſtelt von den Abgg. Baſſermann(Natl.), Ablaß(Volksp.) und Al⸗ brecht(Soz.) „Gegen ein Reſerat der Marine⸗ Rundſchau polemiſtert in der heftigſten Form der Abg. Seberuz(Soz.), wobei er zwei Ordnungsrufe erhielt. Die Vorwürfe des ſozialdemokraliſchen Redners weiſt Stagtsſekretär v. Tirpitz mit Entſchiedenheit zurück, ebenſo deſſen Ausſtellungen an der Informationsreiſe mehrerer Abge⸗ ordneter nach den Werften. Bei dieſer Gelegenheik hörk man aus dem Munde des Staatsſekretärs zum erſtenmale authen⸗ tiſch, daß die Marine⸗Rundſchau im Reichsmarine⸗Amt rebi⸗ giert wird. Dieſes Geſtändnis iſt dem Marineſtaatsſekretär h. Tirpitz ſichtlich wieder Willen entſchlüpft. 5 Des ſchweren Unglücksfalles auf deem Pa nzer⸗ chiff„Hor 1“ gedenkt der Volksparteiler Leonhard, der unter großer Bewegung des Hauſes, den bettoffenen Familien die lebhafteſte Teilnahme ausſpricht. Die Frage der Heizerzulagen hat in das Haus wieder reges Leben gebracht. Für die Wiederherſtellung der Heizer⸗ zulagen ſprechen ſich die Abgg. Semler(Natl.), Leon⸗ hardt(Volksp.), Noske(Soz.) und Dr. Stkrude(Volksp.) aus, dagegen ſprechen die Abgg. Erzberger(3Ztr.) und v. Oldenburg⸗Janutſchau. Staatsſekretär v. Tirpitz nahm zweimal das Wort, um den Reichstag zu bewegen, es bei der Streichung der Heizerzu⸗ lagen zu belaſſen. e Die Abſtimmung freilich ergab eine 1935 ſchwere perſönliche Niederlage des Skaatsſekretärs. In der namentlichen Abſtimmung traben dem Wunſche des Staatsſekretärs nur die Rechte und ein Teil des Zentrums bei, während für die Reſolutionen Bafſermann, Ablaß und Albrecht, alſo für Wiederherſtellung der Heizerzulagen di⸗ geſamte Linke und ein Teil des Zentrums ſtimmte. Die An nahme dieſer Reſolutionen erfolgte mit 162 gegen 116 Stimmen Die Abſtimmung wurde auf der Linken mit großem Beifall aufgenommen, während ſie auf den Bänken der Regierung ſicht⸗ liche Enttäuſchung hervorrief. Im Frühjalrr ſollten alle, die ſich angegriffen, matt und müde fühlen, die gch usluſt und Arbeitskraft durch; den Gebrauch von Seotts Emulſion wisder heben, denn Scotts Emulſion iſt für Jung und Alt gleich gut. 8 Breslau 8, Marthalr. 8, Hth. I, 24. Junt os. „Veranlaßt durch meinen Arzt und früher gemachte gute Eiſahrungen be ich meine 4 Kinder dieſes Fr⸗hiahr hindurch regelmäßig Scotts Emul⸗ ſion einnehmen laſſen. Das gute blüdende Ausſehen meiner Kinder iſt der bene Beweis für die Vorzüglichkeit des Präparates. Meine Töchter Heria und Helene haren ſich zu prächtigen Mädchen en wickelt, und mein Herbert, der ſonſt ein ſchwächlicher Junge war, hat ſich ſo herausgemacht, daß ſich ſogar ſein Klaſſenlehrer über bie mit dem Jungen vorgegangene Ver⸗ änderung und über die rege Aufwerkſamkeit, die er beim Schulunterricht zeigt, wundert. Alle haben einen guten Mittageſſeus wegzutragen.(gez.) Max Schröter. Nur die ausgeſucht beſten Roßſtoffe ſind in Scotts Emulſton entha ten und ſo daß jedermann dieſes hervorragende Stärkungsmittel mil dtengier größtem Nutzen gebrauchen kann. zadem Gakaute. Man hüte ſich vor Nachahmungen und e darauf/ cen Berssheene die echte Stolts Enmſion dn a 8 5 Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, un nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in Woeſteh deen Prtne furt a. M. Veſtandtetle Feinſter Medtzinal⸗Oebertran 180,0 prima Gluzerin arah. Gummi pulp. 29 Waſſer 129.0, Alkohol 11.0. 8 Lare mit Zimmte, Maudel⸗ und Gaultheriabl ſe 2 Tte 1— Hierzu arongtiſche Vom ſozialdemokratiſchen Abg. Kunert wird die ſchon in der zweiten Leſung vorgetragene Geheimfondsgeſchichte des Marineetat Appeti, und die Mutter braucht nicht mehr die Hälfte des 1 Ferken a n Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Seott& Bowne 8. 2b. 6 Frank⸗ untervhose phorigſaurer Ralk 4,3 unterp Natron.0, pulv. ag 8,%05 feiglter 8 Mannheim, 4. April. Genueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 5 5. Seite. Uolkswirtschaft. Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik.⸗G. 25 Mannheim. In der heute vormittag abgehaltenen ordentlichen Gene⸗ ralverſammlung über das 47. Geſchäftsjahr gedachte der ſtellbertretende Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Konſul Carl Bürſck, zunächſt des Hinſcheidens des Herrn Kommerzienrats Dr. F. Engelhorn. Die Geſellſchaft habe durch den Tod dieſes Mannes, der ſchon bei Lebzeiten ſeines Vaters dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft angehörte, und ſpäter deren Vorſitzender war, einen ſchweren Verluſt erlitten. Die Geſellſchaft betrauere in dem Dahingeſchiedenen einen tüchtigen Mitarbeiter, einen zuver⸗ läſſigen Berater und einen treuen Freund, deſſen Andenken jeder⸗ zeit bei der Geſellſchaft fortleben werde. Zum Zeichen des Ein⸗ verſtändniſſes erhob ſich die Verſammlung von ihren Sitzen. Die Regularien wurden hierauf einſtimmig und ohne Er⸗ örterung genehmigt, die Dividende wie vorgeſchlagen auf 10 Proz. feſtgeſetzt und der Direktion und Aufſichtsrat unter anerkennen⸗ den Worten Entlaſtung erteilt. Die turnusgemäß aus dem Auf⸗ ſichtsrat ausſcheidenden Herren Kommerzienrat Emil Engelhard und Bankier Karl Jörger wurden einſtimmig wieder⸗ und an Stelle des verſtorbenen Herrn Kommerzienrat Dr. Engelhorn wurde Herr Direktor v. Gienauth von den Strebelwerken neu⸗ gewählt. Auf eine Anfrage über die Ausſichten im neuen Ge⸗ ſchäftsjahre, über die beabſichtigte Verlegung der Fabrik, ſawie über die vorgeſehenen Neubauten wurde vonſeiten des Vorſtandes folgendes ausgeführt: Bezüglich des neuen Geſchäfts⸗ jahres kann konſtatiert werden, daß ſowohl der Umſatz wie die Produktion befriedigend iſt. Der Rohgummi konnte gut ein⸗ gekauft werden und andere Rohmaterialien wurden ebenfalls gut eingedeckt. Bei normalem Verlauf kann wiederum auf ein be⸗ friedigendes Ergebnis gerechnet werden. Was die Neubaufrage anbelangt, ſo hat dieſe in den letzten 6 Monaten den Aufſichtsrat wie den Vorſtand wiederholt beſchäftigt. Durch den plötzlichen Tod des Herrn Kommerzienrats Herrn Dr. Engelhorn konnte aber bisher noch kein Entſchluß gefaßt werden. Die Verhand⸗ lungen werden aufs neue aufgenommen. Für den Neubau ſind große Mitteln nötig und bisher hatten wir noch nicht die Mög⸗ lichkeit, unſer Terrain ſo vorteilhaft zu veräußern, wie es wün⸗ ſchenswert wäre. Die Verhandlungen ſchweben aber noch, ſodaß den Aktionären kein definitiver Beſcheid gegeben werden kann. Wir werden jedoch das Intereſſe der Aktionäre nach jeder Rich⸗ tung hin wahren. Die Stadt hat uns ein Terrain angeboten; wir haben uns aber noch nicht entſchließen können, dieſes Angebot definitiv zu akzeptieren. Aus der Mitte der Aktionäre wurde hierauf Vorſtand und Aufſichtsrat der Dank der Aktionäre für den befriedigenden Ab⸗ ſchluß ausgeſprochen. Die Geſchäftslage ſei im vergangenen Jahre umſo ſchwieriger geweſen, als in Rohgummi plötzlich eine große Preisſteigerung eingetreten war. Zum Zeichen des Dankes er⸗ hoben ſich die Aktionären von ihren Sitzen. Auf eine Anfrage über das Gelände in Kirchheim bei Heidel⸗ berg wurde von ſeiten des Aufſichtsrats erwidert, daß dieſes Ge⸗ lände in der Nähe der Bahn liege und mit Anſchlußgleiſen ver⸗ ſehen fei. Es ſei bekannt, daß durch die Verlegung des Bahnhofes Heidelberg das Gelände ſehr geſucht ſei. Die Spekulation habe ſchun alles angekauft, was in der Nähe des Terrains ſei, ſodaß man auch damit günſtig abſchließe. 11 Friedrich⸗Wilhelm. Preußiſche Lebens und Garantie⸗ Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. In der Sitzung des Aufſichtsrats vom 1. April wurden die Ergebniſſe des Geſchäftsjahres 1910 mitgeteilt: Es lagen 387 366 li. V. 386 181) Anträge über 152 965 887 Mk.(i. V. 128 876 859) Verſicherungsſumme zur Beurteilung vor. Der Zugang betrug 344057 eingelöſte Verſicherungen mit 130 709 955 Kapital und 199 961 Mk. Jahresrente. Nach Ausſcheidung aller Abgänge er⸗ gab ſich ein Endbeſtand von 2 753 911 Policen mit 699 836157 Mk. Verſicherungsſumme und 1248 056 Mk. Jahresrente. Der Ueberſchuß beträgt 7588 791.81 Mark(im Vorj. 6356140.66); davon werden vorbehaltlich der Genehmigung der Generalverſammlung 5 740 454.8 Mk. li. V. 4 489 092.44) den Ver⸗ ſicherten überwieſen; die Aktionäre erhalten 540 360 Mk. 135 Mark auf jede Aktie; für Gratifikationen an die Beamten und Zum Penſionsfonds werden 165000 Mk. verwendet; dem Aus⸗ gleichsfonds für die Verſicherten⸗Dibidende werden weitere Mark 4100 000 überwieſen(wodurch derſelbe ſich auf 900 000 Mk. erhöht), dem Sparfonds 300 000 Mk., womit derſelbe auf 3 300 000 Mk. anwächſt, während der Reſt von 511979.91 Mk. der Reſerve für eventuelle Verluſte und Bedürfniſſe zugewieſen wird. Die Rück⸗ ſtellungen in die Extrareſerven würden ſich ſomit auf 911979.91 Mark belaufen. Der Vermögensſtand bezifferte ſich Ende 1910 auf 181 059 219 Mk. d. ſ. 22 386 507 Mk. mehr als im Vorjahre. Von dem den Verſicherten zufallenden Betrage erhalten die Mitglieder des Gewinnverbandes A 23 Proz. der Jahresprämie (wie im Vorjahre) die Verſicherten des Verbandes D 30 Prozent der Jahresprämie(gegen 27 Prozent aus 1909, 26 Prozent aus 1908 und 25 Prozent aus den früheren Jahren); bei Verband B beträgt der Einheitsſatz 3 Prozent der Prämienſumme, bei Ver⸗ band E werden die geſchäftsplanmäßigen Höchſtſätze vergütet; die Verſicherten des Verbandes C erhalten 25 Prozent der Jahres⸗ prämie. Die ordentliche Generalperſammlung iſt auf den 29. Abril 1911 feſtgeſetzt. VV 3—.——— Die Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius n. Brüuiug in Höchſt er⸗ zielten nach 3 150 271 M.(i. V. 3895 802.) Abſchreibungen ein⸗ ſchließlich Vortrag einen Reingewinn von 14 221 408 Mark 13 621 480.), woraus wieder 27 Prozent Dividende und 500 000 M. Sonderabſchreibungen vorgeſchlagen werden. Telegraphiſche Handelsberichte. Bereinigte Kunſtſeidefabriken.⸗G., Frankfurt a..⸗KRelſterbach. Fraukfurt, 4. April. In ber heutigen Generalverſamm⸗ lung, welche die mit einem aus der Reſerve gedeckten Verluſt von 1 454 885 M. abſchließende Bilanz für 1910 zu genehmigen hatte und in welcher 765 Stimmen vertreten waren, machte ſich wieder Oppo⸗ ſitivn geltend. Aktionär Kaifer wies zunächſt auf den ſchweren Kurs⸗ ſturz der Aktie hin, welche von 560 bis zeitweiſe unter Park gefallen ſind, und rügte, daß in der Bilanz noch unter den Aktiven ein Ver⸗ lahrenkonto mit 208 478 M. aufgeführt werde. Er beautragte, dieſen Poſten zu kilgen und um den eutſprechenden Betrag den Verkuſt zu 85 Aktton um bezeichnete die Bühe — Kanada, die Feſtiakeit auf alle Gebiete, wenn auch das Geſchäft ruhig 1,70 Millionen Mark als auffällig. Auf die Frage, ob das neue Ver⸗ fahren ſich bewährt und ſchon im Handel ſei, erwiderte die Direktion, die Ware finde Anklag, in zwei Fabriken werde damit bereits ge⸗ arbeitet. Allerdings ſollte man die Produktion nicht blindlings ver⸗ größern und ſukzeſſive vorgehen. Ob gleich Erfolge erzielt werden, darüber könne ſich die Verwaltung nicht äußern. Dem fügte der Vor⸗ ſitzende des Aufſichtsrates noch hinzu, daß ein großer Teil des Miß⸗ erfolges in der ungewöhnlich ſchlechten Konfunktur für Kunſtſeide ſich erkläre. Schließlich wurde der Antrag auf Tilgung jenes Kontos gegen die Stimmen von 2 Aktionären abgelehut. In den Aufſichts⸗ rat wurde an Stelle eines verſtorbenen Mitgliedes und des wegen Geſundheitsrückſichten ausſcheidenden Herrn J. G. Hürlimann der ſeitherige Direktor Dr. Friedrich Lehner und Herr Guſtav Fuchs⸗ Danzig neugewählt. Umfangreiche Zeichnungen. * Hamburg, 4. April. Die Anmeldungen auf die zur Zeich⸗ nung aufgelegten nominellen 20½ Mill. Mark Aktien der Norddeutſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft Hamburg gingen in ſo großem Umfang ein, daß die Zeichnung heute früh ſofort bei der Eröffnung wieder ge⸗ ſchloſſen werden mußte. Generalverſammlung der Bergwerksgeſellſchaft Hiberuia. [Berlin, 4. April, Aus Düſſeldorf wird gemeldet: In der heutigen Generalverſammlung der Bergwerks⸗A.⸗G. Hibernia waren 68 232 400 M. Aktienkapital vertreten. Davon entfallen auf den Fis⸗ kus 27 551600., deſſen Beſitzſtand derſelbe wie im Vorjahr geblieben iſt, während die Hibernia⸗Geſellſchaft m. b. H. 23 669 800 M. Stamm⸗ aktien und 10 000 000 M. Vorzugsaktien vertraten. Die Generalver⸗ ſammlung ſetzte die Dividende auf 4½ Prozent für Vorzugsaktien und 8½ Prozent für Stammaktien feſt. Bei der Wahl in den Auf⸗ ſichtsrat wurden wiedergewählt Bankier Fürſtenberg, Becker⸗Wies⸗ baden, Bergrat Graßmann, Kommerzienrat Olfe⸗Eſſen. Für den aus⸗ ſcheidenden Geh. Rat O. Junghann wurde Juſtizrat Springer in Fa. S. Bleichröder gewählt. Bei ſämtlichen Neuwahlen enthielt ſich der Vertreter des Fiskus der Abſtimmung. Zum Falliſſement der Bremer Baumwollfirma. — Berlin, 4. April. Aus Bremen wird gemeldet: Auf An⸗ ordnung der Staatsanwaltſchaft wurde geſtern abend der Teilhaber der in Zahlungsſchwierigkeiten geratenen angeſehenen Bremer Baum⸗ wollfirma Gebr. Plate, Albert Chriſtian Plate, feſtgenommen. Es handelt ſich um mehrere Betrugsfälle, die erſt in der letzten Zeit bekanut wurden, als beträchtliche Verluſte infolge unſinniger Spekukationen in Gold⸗Shares Plate die Beſinnung verlieren ließen. Der Verhaftete iſt ein Nefſe des Präſidenten des Norddeutſchen Lloyd, Geo Plate, der der Firma früher ſelbſt als Teilhaber angehört hatte. Die Eröffnung des Konkursverfahren iſt heute morgen erfolgt. * Frankfurt a.., 4. April. Wie die„Frankf. Ztg.“ aus Bremen hört, hat geſtern eine Beſprechung der Bankgläubiger der in Zahlungsſchwierigkeiten geratenen Baumwollfirma Gebr. Plate ſtattgefunden. Darin wurde ein ungünſtiges Bild von der Lage der Firma gegeben. Die Bücher ſind rückſtändig und die Verhältniſſe ſeien überaus verwickelt. Neben den Spekulationen in Goldſhares ſollen auch Verluſte bei den Engagements an den Warenterminbörſen in Frage kommen(nicht in Baumwolle). Auch für dieſe iſt der Juniorpartner Albert Platen allein verantwort⸗ lich. Auch ſcheinen Schiebungen bei Ceſſionen über Baumwoll⸗ abrufungen vom Lager ete, vorzuliegen, deren Tragweite z. Zt. noch nicht zu überſehen iſt, die aber den Charakter betrügeriſcher Manipulationen tragen.— Wie der„Hamb. Korreſp.“ mitteilt, iſt der Hamburger Plaß bei dem Bremer Falliſſement in gewiſſem Umfange beteiligt. Man habe ſich aber ſeit längerer Zeit dem Hauſe gegenüber recht vorſichtig verhalten. Deshalb ſei nicht anzunehmen, daß Hamburg in ſtärkerer Weiſe in Mitleidenſchaft gezogen iſt. 81850 5 Nreueſte Dividende⸗Ausſchüttungen. Berlin, 4. April. Die Verwaltung der Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken Berlin und Karlsruhe teilt mit, daß in der geſtrigen Bilanzſitzung der Firma Gebr. Böhler u. Cv..⸗G. be⸗ ſchloſſer wurde, auch für 1910 12 Prozent Dividende vorzuſchlagen. Ein Ratteukönuig von Prozeſſen gegen amerikaniſche Bahnen. * Huntsville(Alabama), 4. April. Vierundzwanzig Prozeſſe, wobei es ſich um nahezu 2½ Millionen Dollars handelt, wurden gegen die Louisville and Nafhville Railroad und dreizehn Prozeſſe mit einer Streithumme von 1½ Millionen Dollars gegen die Southern Rail⸗ road wegen angeblich gefälſchter Ladeſcheine in Verbindung mit der Zahlungseinſtellung der Firma Knight Yancy u. Co. angeſtrengt. 2 22 Delegraphiſche Börſen⸗Kerichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) „ Fraukfurt, 4. April,(Fondsbörſe) Die Börſe reagierte heute bei Beginn durch eine leichte Abſchwächung des Kurse niveaus, ſodaß die geſtrige lebhafte Geſchäftsbewegung an der Abend⸗ börſe eine merkliche Ernüchterung erfuhr. Der Ausweis der Deutſchen Reichsbank zeigte, wie bereits vor einigen Tagen erwähnt, un⸗ gewöhnlich umfangreiche Anſprüche geſtellt worden. Erfreulicherweiſe iſt die Geſtaltung des Geldmarktes günſtig. Die Eutſcheidung der Truſtprozeſſe hat in Newyork nur geringen Einfluß ausgeübt, immer⸗ hin zeigte ſich einige Verſtimmung, weil der oberſte Gexichtshof zu Ungunſten der Lehigh Valen Bahn entſchied, demzufolge es nicht ge⸗ ſtattet iſt, daß eine Bahn Kohlen aus eigenen Gruben befördert, außer für ihren Privatbedarf, Am Markte der Transportwerte zeigte ſich nur geringe Unternehmungsluſt. Baltimore⸗Ohio neigten zur Ab⸗ ſchwächung. Oeſterreichiſche Bahnen behauptet, Schiſſahrtsaktien ge⸗ ſchäftslos. Auch von Elektrizitätsaktien hatte ſich das Intereſſe ab⸗ gewendet. Die Kurſe ſind mit wenig Ausnahmen behauptet. Schuckert etwas lebhafter. Am Montanmarkt ſind die Umſätze beſcheiden. Phönix Bergbau belebter. Bochumer konuten den geſtrigen Kurs an der Abendbörſe gut behaupten. Gelſenkirchener bevorzugt. Auf dem Gebiete der feſtverzinslichen Werte iſt das Geſchäft ruhig. Bei heimiſchen Fonds waren die Kursveränderungen geringfügig, Reichs⸗ anleihe behauptet, Mexikaner abgeſchwächt, Ruſſen ruhig, Loſe zeigen nur geringe Kursbewegung. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Tendenz im allgemeinen feſt. Maſchinenfabriken lebhaft, be⸗ ſonders Kleyer ſteigend, auch Wittener Stahl woſentlich höher. Auch im weiteren Verlaufe hielt die beſſere Stimmung an, doch waren die Kurſe in einzelnen Papieren etwas lebhafter. An der Nachbörſe Phönix Bergbau lebhaft und feſt. Es nptierten: Kreditaktien 212, Diskonto⸗Kommandit 19376, Dresdner 16076, Staatsbahn 15998, Lom⸗ barden 1958, Baltimore and Ohio 104, Harpener 1889½, Phönix Berg⸗ bau 258—259, Bezugsrecht auf Nationalbank für Deutſchland 0,50 bez. Geld. * Berlin, 4. April.(Fondsbörſe.] Bei Eröffnung des heutigen Börſenverkehrs geſtaltete ſich die Kursbewegung unregel⸗ mäßig. Während bei den Transportwerten Kanada gefragt waren, In dem Vordergrund des Interſſes ſtehen nach wie vor Kanadaaktien, in welchen ſowohl für Londoner, wie für hieſige Rechnung große Prä⸗ mien⸗ und Meinungskäufe ſtattfinden. Sie konnten gleich zu Aufang von dem 2½proz. Kursabſchlag faſt die Hälfte einholen und ſetzten im Verlaufe ihre Steigerung kräftig fort, ſo daß faſt der ganze Kupon zurückgewieſen wurde. Auf dem Montanmarkt erfreuten ſich Phönix und Gelſenkirchener lebhafter Nachfrage, beſonders letztere, die bisher etwas vernachläſſigt waren, wurden in großen Poſten, au⸗ geblich für rheiniſche Rechnung aus dem Markt genommen. Schwächer lagen dagegen Banken⸗ und Elektrizitätswerte. In erſteren büſten beſonders Petersburger Internationale Handelsbank einen größeren Teil ihres geſtrigen Gewinnes wieder ein, während von letzteren die Allgemeinen Elektrizitätsaktien zu rückgängigen Kurſen ſtärker angeboten waren, augeblich wegen Differenzen mit der Arbeiterſchaft. Auch Schiffahrtsaktien lagen ſchwächer. Stärker angeboten waren Schantungbahnaktien im Zuſammenhang mit den chiuſtſch⸗fapaniſchen Verwicklungen. Sehr feſt lagen Dyna⸗ mit⸗Truſt, die ihren Kursſtand im Hinblick auf den bevorſtehenden Kuponabſchlag um eineinhalb Prozent ſteigern konnten. Oeſter⸗ reichiſche Werte waren angeboten bei leichten Rückgängen. Tägl. Geld 4½ Prozent. Im weiteren Verlauf übertrug ſich, ausgehend von 5 blieb. Am Kaſſamarkt für Jnduſtriepapiere war die Teudenz des Barenkvntos mit J zabartien zeiale ſich Rachfrage⸗ leich⸗ falls bei mäßigen Umſätzen ſeſt. Beſonders für Maſchinen und Sahr * Berlin, 4. April.[Pproduktenbörſe). In Nachwirkung des geſtrigen Berichts des Landwirtſchaftsrats und angeregt durch das kalte, winterliche Wetter erfuhr Roggen bei lebhafter Kauf⸗ luſt große Preisbeſſerungen, die ſich bis auf 2% beliefen. Weizen eröffnete trotz der matten Auslandsdepeſchen auf Deckungen, im Zu⸗ ſammenhang mit der ungünſtigen Witterung in feſter Haltung, ging aber ſpäter auf den geſtrigen Stand zurück. Für Hafer erhielt ſich die feſte Stimmung. Mais lag träge. Rüböl ſtill. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 4. April.(Offizieller Bericht.) Die Börſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Höher waren: Frauk⸗ ſurter Transport⸗Aktien 2430., Bad. Aſſekuranz⸗Aktien 2150., Oberrh. Verſ.⸗Aktien 1020 G.(1030.), Seilinduſtrie⸗Aktien 140 G. und Mannh. Gummi 152 G. Aktien des Verein chem. Fabriken wurden zu 397.75 Proz. gehandelt. Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 132.— Mannh. Lagerbaus 95.— 83.50 Gewrbk. Speyer50/ E—.——.—Flankona, Rück⸗ und Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 489.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 216.— Verein chem. Fabriken—.— 387.75 Verein D. Oelfabriken 162.75—.— Weſt..⸗W. Stamm—— 214.— 7„ Vorzug—— 104.— Brauereien. Bad. Brauerei 68.——— Pfälz. Bank—.— 105.50] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyv.⸗Bank 198.— 197.—] Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 1240 Rhein. Creditbank—.— 1388.90 Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 204.25] Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2430 Südd. Bank—.— 118.70 Bad. Aſſecuranz—.— 215⁵⁰0 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 119.50 Continental. Verſich.—.— 840.— Mannh. Verſicherung 880.———.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 1080 1080 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 620.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 140.— Dingler'ſche Mſchfbr. 100.ä——.— Emaillw. Matkammer—.— 132.— Ettlinger Spinneret—.— 99.— H. Fuchs Waf. Hdlbg.—.— 187.— Hüttenh. Spinnerei 683.——. günſtige Ziffern. Zum Quartalswechſel ſind an der Reichsbauk un⸗ machte ſich auf den anderen Gebieten eine Abſchwächung bemerkbar. Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 126.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 185,.— Nähmfbr. Haid u. Neu 300.——.— Koſth. Cell. u. Papierf. 240.ä——.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 152. Maſchinenf. Badenia—.— 217.— Oberrh. Elektrizität—.— 19.— Pfälz. Müblenwerrfe———-.— Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 187.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 233.— Eichbaum⸗Brauer 115.— 114.— Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Br. Ganter, Freibg. 92.——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 181.— Hombg. Meſſerſchmitt 61.75 61.— Ludwigsh. Aktienbr.———.— Mannh. Aktienbr.—— 140.— Brauerei Sinner 222.—.— 2 Br. Schrödl, Heidlbg. 182.——.— „S—.— 125.— Portl.-Zement Hdlbg.—.— 162.— .Welg Spever—.—, 85.— Nb. Schugert⸗Heſ.—.— 180.80 —— 71.50 —— 78. —.—167.— H. Schlinck u. Cie—.— 221.— Südd. Draht⸗Induſt. 157.50—.— Verein Freib. Ziegeiw.—.— 112.50 „. Storch., Spever Br. Werger, Worms Pf. Preßh.⸗u. Spritſb. 2 —— „ Speyr.— Würzmühle Neuſtadt———.— Transport u, Verſicherung. Zellſtoffabk. Waldhof 265.——.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 186.— Mannh. Dampfſchl.—.— 58.— Zuckerfbr. Frankenth. 375.—. * „Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Dienstag, den 4. April 1911 Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Wei zen: Sept.—— Hafer: 19 55—— Nov.——— Noy. Mär?zßß März—— Mai 207—.—— Mai—— Roggen: Sepft.———[Mais: Sept.— NhhhD Nov.— PP6V8 März— Mai— Mat——— Amſterdamer Bürfſfe. Amſterdam, 4. April.(Schlußturſe.) 8. 4. Rüböl loko 43 ½%—— Leinöl loko Mat 40—— Mai—— Juli⸗Aug. 40——— Mai⸗Aug. 44% 48 ½% Rüböl Tend.: Sept.⸗Dez. 39 1½% 38% Kaffee ruhig. 47— 47— einöl Tend. flau. Wetter: Milder. Verliner Produktenbörſe. Berlinu, 4. April.(Telegramm.)(Produktenbö rf Pretſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 3. 4. Weizen per Mat 199.— 199.— Mais per Magß,.—.— „ Juli 197.75 197 75„ Juli.- „Sept. 192 25 192.75 7— 7—.——.—[Rüböl per April—.— Roggen per Mai 153.25 154.25„ Mar 59.60 59.20 „ Juli 157.— 158.—„ Okt.—.— 58.— „Sept.—.— 157.———— 75—.——.— Spiritus 7oer lotko—-—K« Hafer per Mai 155.75—.— Weizenmehl 26.50—-.— „Jult 157.50 157.50 Roggenmehl 20.60. „Sept.—— Pariſer Produktenbörſe. 35 4. 3. Hafer April 20.40 20.30 Rüböl April 66 7½ „ Mai 20.65 20.60„ Mai 66%% „ Mai-⸗Aug. 20.50 20.50]„ Mai-Auguſt 66 ½ „ Sept.⸗Dez.—.——.—„ Sept.-Dez.—— Roggen April 16.75 16.75 Spiritus April 80— „ Mat 17.— 17.:„ Mae; 6⁰ „ Mai-Aug. 17.25 17.25„ Mai⸗Aug. 61 70 „ Sept.⸗Dez.—.——.—„ Seyt.⸗Dez. 49— Weizen April 26.25 26.20 Leinöl Mai⸗Auguſt „ Mai 26 55 26.40„ Sept.⸗Dez. 8 „ Mai-Aug. 26.15 26.10 Rohzucker 88 loco „ Sept.⸗Dez..——.—Zucker April Mehl April 34.95 35.— 70 a „ Mfai 34.90 34.95„ Mai⸗Auguſt „ Mai-Aug. 34.90 34.75„ Okt.⸗Jan. „ Sept.⸗Dez.—.——.— Talg Pudapeſter Produktenbörſe, Budapeſt, 4. April. Getreldemarkt, Telegramm.) —2 8. 1* per 50 leg ver 50 u Weizen per April 1165—— ſtetig 1168— „„ Mat 1144ͤ— 1146——T— „„Okt. 10785 1075— Roggen per April 832—— ſtetig 835—— ſtetig „ 815— Hafer per April 867—— ſtetig 8 62—— ruhig „ 826K—— 82—: Mais per Mai 564——ſtetig 564—— kuhig VVVPUHUHUVHVVCTT Kellrans Auguf 13 60—— ruhig 70 6. Selte. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 4. April. Berliner Effektenbörſe. Pariſer Paris, 4. April. Anfangsk: 3 d. Rente 96.42 96.32 Sponier 98.75 99.05 Türt. Looſe Banque Otitomane 710.— 715— Rio Tinto 1696 1695 Berlin, 4. April.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 212.25 212.½] Laurahütte 176. 177.8% Disc.⸗Kommandit 193.% 198 50 Bhönie 266% 288 5% 5—.— Harpener 188.% 188.½, ombarden 20.½—.—[ Tend Bochumer 237./ 239.25 Berlin. 4 April.(Schluß urſe.) Wechſel London 20.44 20.14 Reichsbank 142.— 142.— Wechſel Paris 80.82 80.80 Rhein. Kreditban! 138 70 188 70 4% Reichsanl. 102.25 102.25 Ruſſenbant 173 73.40 0˙0„ 1909—.——.— ZSchaaffh. Bankv. 148 10 143.40 3560% Reich anl. 94.— 94.—Südd. Disc.⸗G.⸗A. 119.— 119 3%„ 1909—.——.— daatsbahn—.— 159 25 30% Reichsanleibhe 84 50 8430 ombarden 19.½ 19.½ 4% CGonſols 102 60 102— Baltimore u. Ohio 104% 104 25 8 f„ 1909—.—.Janada Vaciſte 236 ½% 228 8%% 7 94.— 94, Hamburg Packet 140 10 140 3½%%„ 190—.——.— Lordd. Llov⸗ 103.50 103,10 30˙0⁰ 2 84 30 84.20 Aranbg. Bergwksgſ. 395— 396.20 40% Bad. v. 1901 100 50 100.40] Zochumer 238 25 239 8% 4eſg„„1908/9 101.40 101.40 Deutſch⸗Fuxembg, 200. 201— 3%„ gonv.—.—— Dortmunder.———u 8%„ 1909/%9—.——.—[Gelſenkirchner 210 25 2711.50 8% Bayern 91.60 91.,70 Harpener 188 ½% 188.9 925% Heſſen 91.25 61.30 Laurahütte 176 ½ 176 75 80% Heſſen 80.30 80.40 Phönix 256.40 258.50 40% Sachſen 88.30 88.20 Weſteregeln 215— 216— 235 Japaner 1905 97 80 9/¼.60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 273.70 273.— 30% Italiener— AUnilin 407.— 485.— 4% Rufſ. Anl. 1902 92 30 92.20 Anilin Treplow 383.— 884. 4% Bagdadbahn 86.70 86 70 Brown Boveri 154.40 154 60 Oeſter. Kreditaktien 212 50 211.75 Chem. Albert—.— 504— Berl. Handels⸗Gel. 170,% 17560 O. Steinzeugwerke 237 237.— Darmfadtei Bant 130.50 130 50 Elberf. Farben 493 50 492— Deutſch⸗Aſtat. Ban 145 70 145— Celluloſe Ko theim—.— 235.20 Deuiſche Bant 267 ½ 26675 Rüttgerswerken 196.— 19170 Disc.⸗ommandü 193 75 1983 50 FTonwaren Wiesloch 126.— 126— Drosdner Bank 160.% 160— Wf. Dra)t. vangend. 235.70 236 Eſſener Creditanſt. 168.— 166 90] Zellſtoff Waldhof 262. 262.50 Privatdiskon! 2¼% Börſe. irſe. Debeers 468.— 478.— Eaſtrund 122.— 123.— Goldfield 134.— 136 Randmines 199.— 203.— Londoner Effektenbörſe. London, 4. April.(Telegr.) Aufangsturſe der Gffektenbörſe. Wechſel. 8. 4. 3. 4. Amſterdam kur; 169 38 169.400Check Paris 80.85 80 25 Belgien„ 80.675 0 625 Parts kur 80 816 30.816 Italien„ 80 333 80.40 Schweiß. Plätze„ 80 66 80 83 Check London 20.47 10.442 Iten„ 35 088 85.15 London„ 20.432 30.42 Navpoleonsd'or 16 22 16.22 2 lano———Iriidistonto 3 ½%%9 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrii 186.50187.— Südd. Im nobil.⸗Geſ. 88— 88. Weyß u. Freytag 152.— 153. Eichbaum MNanaheim 115.50 115 5 Mh. Aktien⸗Brauere-i—— Parkakt. Zweibrüken—— 96.— Weltz. Sonne, Speyer 84 50 84.5 Cementwerk Heidelog. 62 63— Cementfabr. Karlſta 133 90133.— Badiſche knilinfabrif 489 50 489 Ch. Fabrik Grtes heim 980.—276 25 Farbwerke Höcht 522 50 522. Var. chem. Fabrit Nh. 337.75 337 75 Holzverkohlung 2745027150 Chem. Werte Albert 500. 500. Südd, Drabtind. V45. 156 50 15 50 Akkumul.⸗Fad. Hagen 249. 248.25 Ace. Boſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. 373 ½ 273 Lahmeyer 117.80 118. Slektr.⸗Geſ. Schuckert 167% 168.75 Rheiniſche 182 35 184.25 Sismens& Halske 245.50 44.50 Gumi Veter 36.25365.— Heod. Ku. u. üdd. Kb. 125 50 125.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 125.—124.25 Leder verk. St. Ingbert 80 50 80.50 Spicharz Leder verke 87.— 87— Judwins. Valzmihle 164.— 163.— Üdlerſah rad w. leyst 576 586 50 Naſchinenfbr. Hilvpert 101 50 101— Naſchigenfb. Badenia 217.— 216— Durrkopp 408 481 50 Naſchinenſ. Gritzner 275.— 80 50 Maſſh.⸗,Armatf.Klein 133— 138— Bf. Nähm. ⸗u. Fazrradf Gebr. Kayſer Köhrenkf. v. Dürr& Co Schnellpreſſenf. Frktd. 254— 258.25 Ber,deutſ her OJelfabr. 162—61.85 Schlinck u. Eo. 220 25 220— Shufabr. Herz, Irkf. 118.50 118 50 Seilindu trie Wolff—.— 140.— 'wollſp. Lampertsn 39.— 39— kamugarn falſers, 197— 197.— Zellſtoffabr. Veldho 261.50 262.50 Aſchbg. Buntpapfbr..——. „ Maſchpapfbr. 142.—142.— Frankent), Zuckerfb r. 375.— 375.— B, Pulverfh. St. Igb 139.— 138.— Schraubſpofbr. Kra.163.— 168.— Ver. Frank, Schuhfbr. 163.50 162.60 187.75 187.75 Bergwerksaktien. 238 75 289 50 Hochumer Bergbau 120.25119 85 Buderus Concordia Bergb.⸗G. 5 Deutſch. Luxemburg 200. 201.25 Eſchweiler Bergw. 186.30 186. Friedrichs hütte Bargb. 143 20 148.50 Gelſenkir ner 210.50 211.25 Aktien deutſcher und ausla Südd. Eiſenb.⸗G. 126.20 128 20 Hamburger Packet 140.¾ 140,8% Norddautſcher Lloyd 103.25 108 50 OeibsUng. Staatsb. 159ſ% 159.6 Oeſt. Südbahn Lomb. 20— 19.75 ——— Harpener Zergbau 188 75 183.75 kaliw. Weſterregeln 214 50 215.— Oberſchl. Etſenindu tr. 92 70 92.50 Zhönix 257— 258.%5 Br. Königs⸗ u. Laurah. 176 50 174 25 Hewerkſch. Roßleben—- ubiſcher Transportanſtalten. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn— do. Meridionalbahn 185 50 135.25 Baltimore und Ohio 104.— 104.— —.—— Steatspapiere. X. Deutſche. 55 3 deulſch. Reich an!l 102.10102.15 98.85 93 85 88„„ 1909— 4 84.40 84.85 8 4 Mh. Stadt⸗A.1908— 3„ 1909——— 2„ 19938-——— B. Ausländiſche. 5 Arg. k. Gold⸗K. 1887—-.— 3 vr, kinſ. St.⸗Anl. 102.60 ee Chineſen 1856 102.30 102 60 do. do. 1909 1898 9,30 96 40 2% Conſols 811 82— Moddersfontein 2 3 Reichsanleihe 83— 83 Premier 7½% 7% 4 Argentinier 90 ½% 885] Nand mines 7786 3— 4 Italtener 102— 102 Atchiſon comp. 122½% 112¼/ 4 Japaner 91/ 91½ Canadian 229¼ 2316 3 Mexikaner 38 ½% 38½ Balttmore 106/ 106¾ 4 Spanier 95% 95%½% Chikago Milwaukee 124½ 124½ Ottomanbank 18½ 18ʃ/½Denvers com. 32½ 32 ½4 Amalgamated 64% 647% Erie 31 31% Anacondas 77% 71 Grand TrunkIII pref. 57½ 51½¼ Rio Tinto 67— 671⁰„ 7 28% 28 Central Mining 13/½ 14½ͥ Louisville 148 ½% 148 ½% Chartered 33½ 311] Miſſouri Kanſas 84˙% 34˙% De Beers 18¼ 18% Ontario Gaftrand 4% 4½ Soutbern Paciſie 118˙ 122%8 Gedulb 1% 1¼ Unton com, 181%/ 182 ½ Gold fields 5% 52ʃ Steels com. 80ʃ% 80½ Jagersfontein 810% 8½¼ Tend.“ feſt. Wiener Börſe. Wien, 4. April. Vorm. 10 Uhr Kreditaktien 673.50 673.— Oeſt. Kronenrente 92.95 92.95 Länderbank 587.50 536.-[„ Papierrente 93.65 96.55 Wiener Bankverein 557.— 557.—]„ Sllberrente 96.75 96.55 Staatsbahn 756.50 754.500 Ungar. Goldrente 111.40 111.40 Lombarden 115.20 115.—-]„ Kronenrente 91 45 91.40 Martnoten 117.46 117.42 Alpine Montan 887.50 887.— Wechſel Paris 94.95 94.98 Tend.: ruhig. WMien, 4. April. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 674.— 671.500 Buſchtehrad. B. 1067—.— Oe terreich⸗Ungarn 1928 1930Oeſterr. Papierrente 96.70 96 55 Bau u. Betr..⸗G.„ Silberrente 98.88 96 55 ——.— Unionbank 626.— 621.]„ Goldrente 115.50 115.25 Unger. Kredil 848.— 826.— Ungar. Goldrente 111.35 111 40 Wiener Bankverein 557.— 557.— Kronenrente 91.50 91.40 Länderbaut 538.— 536.— Wch. Frankf. viſta 117.46 117.41 Türt, Loſe 255.— 254.—-„ London„ 2240 02 239.97 Alpine 841.— 828.—-P„ Paris„ 9495 94 90 Tabakaktien———=, Amſterd.„ 198 95 198.85 Nordweſtbahn—.——.— Nzpoleon 19.03 19.02 olzverkohlung—.——.—[Ularknoten 117.46 117.41 taatsoahn 757.20.758.—Ultimo⸗Noten 117.48 117.40 Lombarden 117.20 114.—] Tend. willig. 5 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Contfinental⸗Telegraphen⸗Compagnle. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Pfanbbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frl,Hap.⸗Efdb. 99.0 99 g0ſ4, Pr. Pfob. unt. 00 99.20 99 90 4% F. K. B. ſobr. 93 10 90 12 3330 99 30 90 90 99. 14 99 30 99.30 4455 8 100.— 100.—fe 99 80 99 80 4 0 Oyp„Pfdb. 91.70 91.70 0 1„ 15 100 10 105 31½J%„ r.— 6½½% r. Bod.⸗r, 90 80 90.304% Preuß. Pfandb.. 4% Utr, Bd, Pfd.odo 99.30 99 80 175 5 100.10 100.10 4% 99 0 r. Pidbr.⸗Bk.⸗ n. 00 99 60 99.4 H9p.⸗Pfdbr. Emit. 4%„ 3586 900 30 u. 31 unkündb. 20 100 90 100 50 unk. CCGG „ Pfdbr..0g ſ%„„ jie 91 80 91 80 uni. 19 99.40 99.40l%%h„..20 100.90 100 90 9%„ Pfbbr..86 11% Pr. fdbr.⸗Bk. 89 d. 94 90.30 90.80 lelab. ö. 55 %, Ffo. 9,06 90.— 90.— Ni.G. B. öſ. 02 95 20 90.20 4% Gom--bl,%%„ 1507 30 990 v. I, unk. 10 100 30 100 80 10 1912 99 50 99 50 e an usſeß;;; 1t f gem⸗l ſ%„ 191l 100 70 100 70 826 br. 10— 11% verſchied. 10 80 5 1— 2Pr. Hyp..⸗B. 1820 8 1* 1 90.—— 3 96.70 9670 aſ Fih. H. 43 90.50 90.80 „ 389.80 89.80 7% 95 Pe 4„„„ 046 99.10 99.10 4% a.72 55 41„„„ 4% 99.40 99.0⁰— 4„„ n 99.40 90.40 Mannh, Berl⸗G.A. 15 8 98.85 98.85(½% Javaner 97 60 97.65 4„ 5 8470 8. Maaner dußz. 88/90 98.65 98.30 84 40 84 45% Merikaner innere 64 50 64.40 tbadiſche St. A. 1901. Bulgaren—101.50 4„„ 1908/9 101.30 101.16,3¾ kalten. Rente 103.30 103 80 50 bad. St.⸗Olabg)fl—.——.—ti½ Oeſt. Silberrente 96 75 98.85 355* P M. 94 05 94.05 4˙0 Papierrent. 98„ 1000 91.75—.—Oefterr, Goldreuſe 28 80 98 40 43 1904 92.— 91.75% Vortug. Serie 65.15 65 10 5„ 1907/ 91.40 92%6„ III 66.90 67.— Abayr..B..b. 1010 101.40 91 80 15 neue Ruſſeu 19 55 100.56 100.25 1918 101.60 101.70% Ruſſen von 1880 91.90 92.25 3½% do. u. Allg, Anl. 91.65 91˙60ſ4 ſpan. ausl. Nente 94.50 64 50 3 do.(..Obl. 82.40 82.30%4 Türken von 1908 87.50 87.60 4 Pfälz..⸗B. Prior.——.„„ unif. 93.60 93 70 %½%„„„„ 2245 92.500( Ung er. Goldrente 93.65 98.60 4 von 1908 100,10 101.1[4„ Kronenrente 91.45 91.40 6 Heſſen 80.40 80 400Gerzinsliche Loſe. 5 Sachſen 88.50 88.403 Oeſterreichiſchels60 172.60 172.50 178 80 179.60 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.——.—Fürliſche Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 132 30 188.— Oaſterz,sUng Bauk 122. 122—Oeſt. Länderbank 17125 70— Kredit⸗Anſtalt 118— 118.20 Pätziſche Bank 130.50 180.75 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 266.12 266.75 92 Hypothelnd. 145— 145.20 Oeutſche Neichsbk. 141 40 141 60 116.— 116 7% Nhein, Kreditbank 138 90 138 90 103.50 193 50 Rbein. Hyp.⸗B. M. 204.10 204 50 160 75 160 50 Schaaffh. Bankver. 148.80 142.½ 170 170 15] Südd. Bank Nhm. 118 50 118 80 211 20 212,—] Piener Bankver. 141 80 141 30 188 10 138.10 136.— 186.— 212 12 212— 105.50 105.7õ 197.— 198— 125.50 125 50 Badiſche Bamk Berg u, Metallb. Berl. Handel 8⸗Geſ. Comerſ. u, Disk.⸗B. Darmſtädter Banl! Doutſche Bank Dutſchaſtat. Bank D. Eff ank Dissonto⸗Comm. Dresdener Bank Eiſenb. Rentbank Arantf. Zop.⸗Ban! Frkf. Hyp.⸗Crodin. 165 70 165.60 Südd. Diskont 119—119— Nationalbank 128.50 128 500 Jant Ottomaue 140.50 140 50 Nrankfurt a.., 4. Apfil. Kreditaktien 212.—, Diskonko⸗ Commandit 193 50, Darmſtädter 130.% Dresdner Bank 160 25 Han⸗ delsgeſellſchaft 170. Deutſche Bank 266.7% Staatsbahn 159 5½%, Lombarden 19 75 Bochumer 239.5, Gelſenkirchen 210.50, Laurahütte 177. Ungar 98 70 Tendenz: be). Nachbörſe. Kreditaktien 212—, Diskonto⸗Commandik 193.50 Staatsbahn 159.9½, Lombarden 19.%. Biehmarel in Maumheim vom 3 April,(Amilicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern dezeich en Lebendgewicht: 35 Och ſen a) vollfleiſchige, ausgem iſtete höchſten Schla chtwertes die noch nicht geiogen haben(un ejocht) 90—92(48—50)., b voll⸗ fleiſchige ausgemäſtete im alter von—7 Jahren 86—88(46—47) Mk. eJ junge fleſſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—84 (4445) Mk., d) mäßig genährte ſunze, gut genährte ältere 75—80 (40—43) M. 30 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 78—84(41—47)., b) vollfleiſchige jüngere 77—80(46—45) ., o) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 75—78 (42—44 M. 880 Färſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Färſen, höchſten Schla htwertes 86— 0(45—47., b) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe böchſten Schlaſhtwertes bis zu 7 Jahren 75—82(39—43)., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wentg gut entwickelte füngere Kübe, und Färſen 63—75(32—36)., d) mäßig genährte Kühe und Färſen 64—70(81—33)., e) gering genährte Kühe und Färſen 54—860(26—29) Mark. 302 Kälber: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00—00) Mk., b) feinſte Maſtkälder 105—0)(63 00) Mark, o) mittlere Mact⸗ und beſte Saugkälber 100—00(60—0) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Sauikälber 95—00(57 00) Marf, e geringe Sangkälder 90—00(54-00) Mark. Schafe: 00 Stallma tſchafe: a) Maſt⸗ klämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—-00) Mk., b) ältere Maſthammel, ge ingere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 00—00(00—00) Mk., e) mäzig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 82—00(41—00) Mart; 33 Weidemaſtſchafe: a) Manlämmel 06—00(00—00 Mark, bp) geringere Lämmer und Schafe 74—00 (87—00) Mark. 2278 Schweine: 2) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Ledendgewicht 00—00(00—00) Mk., b) vollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—900 Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg. Lebendgewicht 60—00(47—-00) Mk d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 61—00(48—00) Mk., (200—240 Pfd.) ö el vollflriſchtge Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 62—00 (49—00) Mark,) Sauen 54—58(42—48) Mark. bezahlt für das Stück: 000 Luxuspfer de: 0000—-0000., 84 Ardeitfspferde: 300—1200., 75 Pferde zum Schlachten: 50—180., 00 Zucht⸗ und Nutz vie): 000—000., 00 Stück Maivieh 00—00., 00 Milchkübe: 000—000., 0 Ferkel .00—00.00., 5 Zlegen: 12—30 M. 25 Zicklein:—6 M. o0 Lämmer 00—00 P. Zuſammen 3714 Stück, Handel mit Großvieh und Schweine langſam, mit Kälber und Pferde mittel mäßtg. Landesproduktenbörſe Stuttgark. Es wurden Durchſchnittspreis⸗Notierungen pro März 1911: Weizen, württ. M. 20.88, bayeriſcher nom. M. 21.97, Rumänier M. 22.06, Ulka Mark 22.31, Saxonska M. 22.81, Azima M. 22,31, Laplata neu M. 22.44, Kernen M. 21.13, Dinkel nom. M. 14.—, Roggen uom. M. 16.88, Gerſte württ. nom. M. 18.50, Pfälzer nom. M. 230.—, Tauber nom. M. 20.75, Futtergerſte ruſſ. M. 14.75, Hafer württ. M. 17.06, Mais La⸗ plata M. 15.38, Donau M. 15.88. Mehl pro 100 Kg. inkl. Sack je nach Onalität! Tafelgries: M. 82.38—.38, Mehl Nr. 0: M. 82.38— 33.38, Mehl Nr. 1: M. 31.98 bis 32.38, Mehl Nr. 2: M. 30.38.—81.88, Mehl Nr. 8: M. 28.88.—29,88, Mehl Nr. 4: M. 25—20. Kleie: M..75—.25(ohne Sack netig Kaſſe. Marx& Soldschmidt, Mannheim Tele zramm⸗zloreſſe: Margold. Feruſprecher: Nr. 86 und 1637 4. April 1911. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſttontrahenten 8 unter Vorbehalt: 5 69 ˖ĩ˖——j7ç—ð̃u««— ͤ—————˙———————— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen— N. 4 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank iek— M. 100 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 122— Baumwollſpinnerei Speyer 55— 5„ Vorzugs⸗Aktien 97— Benz& Co., Rhein. Gasmot. 172— Bruchſgler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 Jfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 230 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 10⁵ Daimler Notoren⸗Geſellſ gart, Untertürkheim 240— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 282 Deutſche Südſeephosphat.⸗G.— 174zfr Europa, Rückverſ. Berlin M 710— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 185— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 10¹1— Filterfabrik Enzinger, Worms— 28⁴ Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannßeim 60— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 94— Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 107 Lindes Eismaſchinen— 167 London und Provinckal Eleetric Theatres Atd⸗ (eingez. mit 7/6 ſh.) 19/ò86fh. 17// ſh. Neckan aulmer Fahrrabwerke— 125 Pacific Phosphate Shares alte ſhares L. 7 8. 1. *„ junge* 8. 8˙ L. 8 1* 5 10 7% preferred„— 25% sh Preußtiſche Rückverſicherung— M. 450 Aheinau, Terrain⸗Geſellſchuft— 125 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannbeim 172— Aben ee Genußſch.— M. 210 kheſnmüßle werke, ingeim 140 2 Rßenſch.G. vorut.„Maunheim 2 108 Stahlwert Mannheim— 115⁵ Süddeutſche Mannheim 11¹— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußf— M. 178 Unionwerle,.⸗G., brlten f. Braukrei⸗ urichtungen 134 * 60 ſt, Fruntfurt— 45 fft nion, Projektionsgeſellſchaft, Fran 205— 232 zfr. diel ee Aen 00 nägtt, 10 12¹ 107 ebensperſicherungs⸗Geſellſchgft, Mannheim 520 Waggonfabrik Naſtatz— ſerb. Off Maldbof. Babngoſellſchaft 00 Weißenhofterrgin.⸗G. Stuttgart 9uifr 8s zfr, Fr— eee, Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Newsork, 29. März. hampton.) Der Schnell⸗Danwfer„St. Paul?“ am 22. März von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Southampton, 31. März.(Drahtbericht der Amerikan⸗Zine⸗ Southampron.) Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“ am 25. März von New⸗Pork ab, iſt heute nachmittag bler angelommen. 5 Rotterdam, 31. März.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie Rotterdam) Der Dampfer„Ryndam“ am 21. März von Nem⸗Hotk ab, it heute hier angekommen. Autwerpen, 3. April.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Lapland“ am 25. März von New⸗Hork ab iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Neiſeburean Gundlach u. Bärenklan Nachf. Mannheim, Baßnhofplatz 7, direr an Hauptbahnbof. 125 Dampferexpeditionen des Norbdeutſchen Aoyd, Bremen. Ab Bremerhaven: D. Wittelind 6. April nach Philadelphia und Galpeſton. D. Rhein 8. April nach Neuyork direkt. D. Kreſeld 8. April nach Braſilien.— Ab Neuyork: D. Roon 6. April nach Bremen. D. Friedrich der Große 8. April nach Genua über Gib⸗ raltar Algier und Neapel.— Ab Genua: D. König Albert 6. April nach Neuyork über Neapel, Palermo und Algier. D. Bülow 6. April nach Oaſien über Singapore und Hongkong ete, D. Stambul 8. April nach Odeſſa über Konſtantinopel und Batum. — Ab Galveſton D. Köln 8. April nach Bremen.— Ab Alexan⸗ drien D. Schleswig 8. April nach Genua über Syrakus und Tunis, — Ab Marſeille: D. Stambul 6. April nach Odeſſa und Batum. — Ab Batum: D. Skutari 8. April nach den Häfen des weſtlichen Mittelmeeres und nach Marſeille.— Ab Nokohama D. Kleiſt 8. April nach Bremen über Hongkong und Singapore ete. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaunz für Kunſt und Fenuilleton: Julins Witte für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder! für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraug Rircher für den Inſeratenteil und Geſchaftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. G. inde⸗ Der Ruf der Hausfrau ne don den Ausſehen ihrer Wäſche und Haushaltung ab. Das wiſſen alle tüch⸗ tigen Hausfrauen ſehr wohl und benutzen deshalb regelmäßig nur noch echte Luhns Seife, die alles ſo vollkommen rein und blendend friſch macht, wie es jedermann gerne ſieht. Jedes folide Geſchäft führt„Luhns“ Seife oder kann ſie Ihnen beſorgen⸗ (Drahtbericht der Amerikan Line Sout⸗ —0⁰0/ Mannßeim, 4. April 1911. ſeeneral⸗Anzeiger. Wittacblot, 5 fd.) 7*„ e áß—;—;——ßßßßßßßß e 41 Sttigerungs⸗Ankändigung. 5 75 50 5* 1 eeeeeeeeee —00 Auf Antrag der Stadt⸗ R K L-J 1˙8 0 11 3 KE 8 U1 urden gemeinde Mannheim wer⸗ Zufſt 99 0 688001 0 IIn 0 0 0⁰ 25 0 1 Ul. 1 bl den am; 1014 1111 5 8 b16 De den il zu billigsten Tagespreisen.— Spezialität:„Steirische Eien““ Stück 3 Uhr 99 Hasenmarke 80 gut wie Italiener, aber viel billiger. 12170 ne im Bürgerausſchußſaale des f 5 2— 59 5175 59775 durch 4* Exportgesellschaft Matheis, Suppanz. Koritschan big.,Graz. Fikiale MHannheim as unferzeichnete Notartat 2 9 5 60¹ die nachbeſchriebenen Grund⸗ 0 Lel., Londen. Tägl. Eintreffen frischer Ware. Saarhrücken. Tel. 2116.. und ſtücke hieſigen Gemarkung 8 1 5 fe Bekannimachung 5 J. Bauplatz Grohbergſtraße* 1 1 A en Slaßkel ler dn, legler geit wuten Bekauntmachung. württ,. tal im Maße von 428 am, wir feſtſtellen, daß Gas⸗ f Mark Anſchlag 8 pro am(aus⸗ meſſer unbefugterweiſe ent⸗ Die regelmäßige Grenzbeſichtigung findet in der Ge⸗ 22.44 ſchließlich Straßenkoſten, fernt bezw. daß an Gas⸗ markung Mannheim vom 18. April bis zum 22. April und 15„ 2. Bauplatz Ecke Baumſtraße] meſſeranlagen Aenderungen 9 nötigenfalls anſchließende Tage ſtatt und erſtreckt ſich auf .88, Nr.? und Jägerſtraße i8 vorgenommen worden ſind 5 res HN Sr 2—2 folgende Gewanne bezw. Gemarkungsteile: nom. im Stadtteil Käfertal, im Wir ſehen uns daher 1155— Das Gelände ſüdlich des Lindenhofs und öſtlich des is La⸗ Maße von 360 qm, An⸗ di 1 Schlachthauſes. n⸗anlaßt, auf die Beſtimmun⸗; ſchlag 10 4 pro am laus⸗ gen der ortspolizeilichen Die Grundeigentümer werden hiervon mit dem An⸗ gries: ſchlteßlich Straßenkoſten). Vorſchrift vom 12. Auguſt Filiale W A N N +4 E V fügen in Kenntnis geſetzt, daß Anträge auf Wiederbeſtim⸗ 8130 Die weiteren Verſteige⸗1909 hinzuweiſen nach wel⸗ mung verloren gegangener Grenzpunkte entweder ſoſort 8³ rungsbedingungen könnenſchen die Aufſtelung des Gas⸗ beim Bürgermeiſteramt oder gelegentlich der Grenzbeſich⸗ 29.88, im Geſchäftszimmer des meſſers, ſowie alle an dieſem— 2 12 Planken tigung beim Bezirksgeometer geſtellt werden können Die kaſſe). unterzeichneten Notariats ubtig fallende Aenderungen* erforderlichen Grensſteine ſind auf dem betreffenden 55 6 Nr. 1 oder im Rathauſe ansnahmslos dem ſtädtiſchen Peunne ei Aliche 855 1 5 2 Auf⸗ ‚ 1 e 5 2 3 elli eine eichen em Bezirksgeometer ke i ahier eingeſehen werden.[Gaswerk obliegen und nur Aktienkapital und Reserven Mark 260 000 000,. ich m Bezirksgeometer ken 1 Mannheim, 27. März 1911.] durch die von demſelben be⸗ 5 95 März Gr Nyotari 8 auftragten O erfol Mannhei m, den. März 1911. 1637 5 4 VI: Aen rgane erfolgen Der Beziet acet ei! 8 Af hinter get ke — Belunntmachung Tei asmeſſer liegenden Nr. 13432 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur ilen der Leitung dürfen f 7 öffentlichen Kenutnis 5 ssorgqun ller öffentlichen Kenntnis. uſer Die Anelliusg zes 2 le ede Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheſten Geſetzes gegen den un⸗ Wir machen darauf auf⸗— Bürgermeiſteramt: * 19 15 WeitbewerbAmerkſam, daß in Zukunft 8 Dr. Finter. — 5 Uebertretungen gegen obi — Nr. 3076 IV. Nachſtehend Beſti j 355 ſtimmungen d vom„ k. 230 28. Gasner 1910 wiederholt Geien A 0 de PF 5 FF N 28 I 1 115 15 r gee en Ssee 908 in Erinnerung. 1001 Kr di N er Reſtſtrecken der Elſen⸗ un Glasſtraße auf dem Ge⸗ 8 Beg ſn derg 570 4 8 Inen elde che Nee peche in Waldhof ſollen die 15 ollzug der§§ 7 Abf. 1 f j erforderlichen Arbeiten, beſtehend in 2gen dn unan Beesses etee eee — gegen den unlauteren Wett⸗ 2 1 erſtellung, 280— vom 7. Juni 1909, S ie 5 Nähen— Stieken 1 Stopfen ca. 599 qm Aeeerdeken und 105 er Verordnung Gr. Mini⸗ Mannheim, 22. März 1911 en. am Pflaſterherſtellung ſteriums des in eees ſoll öffentlich vergeben werden. — 4. Sedte 2 185 5 babſte 8 Helne Ilassenwarel Kur ustergittiges Fabrikall 5 ai ſt a. e der Secd5 des führung des Unterricht is Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformukare können 7Azfr den untaniere Weithgrz und e 55 18 Baen e von 11 beroßen arden, 17 17 8 5 gegen Eiuſendung 25 vom 7. Juni 1909 betref 5 M 1 D des Portos von 0,10„ in Briefmarken. — wird 99 225 5 elan e 0 D IIII Eece PSr Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ — J. Bevor eine Ankündi⸗ 2 Ander 2 80 ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum 284 gung für einen Ausverkauf F 2, 14 Planken K 2, 14 8 Hanmhatun Jel 188 bei Tieſbant 97 105 05 boel e c der 15 12— 5 4 eim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbf ſcſtsgerriebee dur eine Ahenene ee NMähmaschinen- u. 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April 1911. Hanſabund. Der geſtrige Diskuſſionsabend des Hanſabundes war ſchwach beſucht. Das Referat hielt Herr Rechtsanwalt Dr. Ludwig Seelig über„Die Beitreibun 9 der Geſchäftsausſtände“. Das Thema des Vortrages ließ allein ſchon vorausſetzen, daß der Veranſtaltung insbeſondere aus Handwerker⸗ und Kleinkaufmannskreiſen reges Intereſſe ent⸗ gegengebracht werden würde. Um ſo bedauerlicher iſt der ſchwache Beſuch des Diskuſſionsabends. Nach den begrüßenden Worten des Sbudikus Dr. Gerard, der die Verſammlung in Verhinderung des Vorſitzenden leitete, kam der Referent zum Wort. In neuerer Zeit haben ſich im Geſchäftsleben Beſtrebungen geltend gemacht, die darauf hinausgehen, mit dem üblichen Kreditſyſtem zu brechen und zum B arſyſtem überzugehen. Beſonders von den Warenhäuſern wurde dieſer neue Modus als Errungenſchaft geprieſen. Soweit das Warenhaus als Vorbild in Betracht kommt, hat es ſich in der Tat als richtig herausgeſtellt, daß hier etwas praktiſches demon⸗ ſtriert wurde. Man hat es als Heilmittel bezeichnet, den Barber⸗ kauf an Stelle des Zielſyſtems zu ſetzen. Merkwürdigerweiſe haben ſich aber in letzter Zeit geteilte Anſichten geltend gemacht. Das kveditmäßige Ziel wurde als Seele des Kleinhandels bezeichnet. In Wirklichkeit iſt es das, was man unter Borgwirtſchaft als Mißſtand von jeher angeſehen hat. Es iſt auch nicht richtig, daß dexjenige, der ſich gegenüber dem Kaufmann in der Schuld be⸗ indet, dieſen bei weiterem Bedarf immer wieder aufſucht. Es iſt lediglich eine Folge der Notlage, in der ſich viele Gewerbetrei⸗ bende befinden, daß nicht das Barſyſtem zur allgemeinen Durch⸗ fährung gelangen kann. Das Barſyſtem iſt und bleibt ein frommer Wunſch. Ein für das Fortbeſtehen des Kreditſyſtems günſtiger FJaktor iſt die Rückſichtnahme auf die Konkurrenz. Die heute ſo gaft beſprochene Diskontierung der. Ausſtände der Geſchäfts⸗ rungen iſt ein Beweis dafür, daß ſich unſere Zeit mitten in dem Sypſtem der Kreditgewährung befindet. Dem Kleinkaufmann bieten ſich die denkbar größten Vorteile, wenn er hei der Kredit⸗ gewährung die äußerſte Vorſicht anwendet. Das Grundübel des Hreditſyſtems iſt auf der einen Seite das ſchwindelhafte Verhalten der Abnehmer, auf der anderen Seite aber auch der ſträfliche Leichtſinn des Kaufmanns gegenüber dem Abnehmer. Der Ab⸗ geber müſſe ſich den Umtauſch der Waren bis zur völligen Be⸗ zahlung vorbehalten. Vor allem zu empfehlen iſt aber, daß ſich die Kaufleute einer Stadt zuſammenfinden, um ihre Erfahrungen auf dieſem Gebiete auszutauſchen. Das Syſtem der ſchwarzen Liſten iſt etwas ſo ſelbſtwerſtändliches, daß man ſich über die Indolenz der Kleinkaufleute und Handwerker nur wundern kann. Von ſeiten der Organiſationen iſt in dieſer Richtung nichts unterlaſſen wor⸗ den. Nur dadurch, daß ein geſchädigter Kaufmann es nicht für nötig findet, ſeine ſchlechten Erfahrungen mit irgend einem ſchlech⸗ ten Kreditnehmer ſeinen Kollegen mitzuteilen, iſt es möglich, daß Leute gibt, die den Kreditſchwindel planmäßig betreiben. Die ſchwarzen Liſten bedeuten ein Hilfsmittel, gegen das aber von keiner Seite Einſpruch erhoben werden kann. Es werden auch oft im Detailhandel Ziele gegeben, bei denen man ſich fragen muß, zwie dies möglich iſt. Auch iſt vielfach wahrzunehmen, daß ein — —. dieſem ewigen Rhythmus, die Wertung der ſittlichen Perönlichkeit Geſchäftsmann nicht den Mut hat, gegenüber beſſer ſituierten Kreiſen mit Mahnungen vorzugehen. Auch hier ſpielt meiſt die Berückſichtigung der Konkurrenz mit. Hier kann nur die Organi⸗ ſation dem einzelnen Kaufmann den Rücken ſtärken. Der Redner weiſt auf das Verfahren hin, wie es im Stadtverband der Mann⸗ heimer Detailliſten geübt wird. Hat eine Standesorganiſation ein⸗ mal beſchloſſen, beſtimmt vorzugehen, ſo muß ſich der Einzelne unterwerfen und man kann ihm aus dieſer Unterwerfung keinen Vorwurf machen. Durch die Inkaſſoinſtitute werde faſt nichts er⸗ reicht. Durch die Neubearbeitung der Zivilprozeßordnung hat das Mahnverfahren gegen früher außerordentliche Vorzüge erhalten. Heute iſt beſonders das Verfahren der Sicherungsübereignung üblich, durch das dem Kaufmann und Gewerbetreibenden erhebliche Schäden entſtehen. Für ſie iſt es ſchwer einer einfachen Sicher⸗ ungsübereignung beizukommen, wie es beiſpielsweiſe tagtäglich im praktiſchen Leben vorkommt. Bemerkenswert iſt jedoch eine Ent⸗ ſcheidung, die dieſer Tage das Reichsgericht gegen einen ſolchen Fall von Sicherungsübereignung gefällt hat, indem es ſie als eine betrugsartige Beeinträchtigung der Intereſſen des Lieferanten, als eine gegen die guten Sitten verſtoßende Handlung bezeichnete. Es werde im deutſchen Handel vielfach die Schaffung eines amklichen Regiſters zur Eintragung der Sicherungsübereignungen nach eng⸗ liſchem und franzöſiſchem Muſter empfohlen. Demgegenüber haben beſonders die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft einſchlägige Bedenken geltend gemacht. Man will ja nicht einmal die ſchwarzen Liſten zur Orientierung heranziehen, wie ſoll da die Notwendig⸗ keit eines derartigen Regiſters gerechtfertigt werden. Zum Schluß berührte Herr Dr. Seelig noch die Pfändbarkeit des Einkommens und ſprach ſeine Ueberzeugung dahin aus, daß das Barſyſtem früher oder ſpäter von den deutſchen Kaufleuten dringender denn heute gefordert werden würde. Die angeführten Gründe müſſen dafür ſprechen, daß es möglichſt bald zur Durchführung gelangt. Herr Dr. Gerard ſprach dem Redner für die eingehende und intereſſante Behandlung ſeines Themas herzlichen Dank aus. In der hierauf folgenden kurzen Diskuſſion wurden verſchiedene An⸗ fragen geſtellt, die von Herrn Dr. Seelig auf zufriedenſtellende Weiſe beantwortet wurden. *Berein für Volksbildung. Von wundervoller Feinheit in Form und Inhalt war das, was am Samstag abend Frau Dr. phil. Weg⸗ ſcheider⸗Ziegler ihren ſehr zahlreich erſchienenen Zuhörern bot. Sie ſprach von„Fraue narbeit zur Bekämpfung der Unſittlichkeit“. Zunächſt zeigte ſie, wie in der Geſchichte, mechſelt, und wie hente, in unſerer äußerlich unbewegten Zeit, die Ge⸗ ſtaltung der ſittlichen Perſönlichkeit mitbeſtimmt werde durch das Ge⸗ fühl des Hineingeſtelltſeins in die Gemeinſchaft. Kultur iſt uns das bewußte Geſtalten des Unbewußten. Und der dahineingeſtellte ſitt⸗ liche Menſch, der in höchſtmöglicher Weiſe ſeine Willensfähigkeit in den bewußten Dienſt ſeiner übrigen pſychiſchen Fähigkeiten ſtellt, näm⸗ lich zu tun, was dem Bewußtſeinsinhalt der Zeit entſpricht. Unfttlich aber iſt, die Dinge zu tun, weil ſie nun einmal zu geſchehen pflegen. Weil aber der Alkohlogenuß den Umfang und die Konzentration des Bewußt eius hemmt, weil er den Willen lähmt und darum der größte Feind der Sittlichkeit iſt, weil er den natürlichen Hang des Menſchen zur Faulheit, zum gelaſſenen Hinnehmen unterſtützt. weil er die Tretmühle, die Philiſterhaftigkeit erſchafft, iſt er unſittlich Veräußerlichung, Verengung und Verkleinerung des Bewußtſeins⸗ inhalts geht bei jedem Alkoholgenuß vor ſich; und darum muß der Alkoholtſierte das Eingeübte, und immer nur das Eingeübte tun. Die ſchwerſte Schuld ober an der Heuchelei unſerer Sexualanſchauungen, K ½aaaTdTTTTTT.. an der Trennung von Trieb und Gefühl, von Geſchlechtlichkeit und Diebe, von Trieb und Charakter trägt unſer Trinken. Hier muß die Arbeit der Frau einſetzen, muß zeigen, daß ſogenannte„Mäßigkeit“ und wahre Sittlichkeit unvereinbare Dinge ſind; darum muß die Frau ihr Liebesleben bewußt ausgeſtalten und ſie muß zunächſt den Boden beſeitigen, auf dem die Unſittlichkeit wuchert, den Alkoholgen uß. Bewußtes Hinarbeiten auf die Geſundung der Raſſe, das iſt die Sitt⸗ lichkeit, die man verlangen muß. * Arbeiterverſicherungs⸗Kommiſſion. Eine hieſige Kranken⸗ kaſſe hatte angefragt, ob ſie verpflichtet ſei, Kaſſenmitgliedern, denen beiſpielsweiſe vor Jahren ein Bruchband oder eine Brille gewährt worden war, im Falle der Unbrauchbarkeit dieſer Heil⸗ mittel neue Bruchbänder bezw. Brillen oder Reparatur zu ge⸗ währen, und ob in derartigen Fällen ein neuer Unterſtützungs⸗ fall anzunehmen ſei. Die Arbeiterverſicherungskommiſſion hat hierauf folgendes erwidert:„Die Frage iſt in Literatur und Rechtſprechung beſtritten. Ohne einer förmlichen Entſcheidung der Kommiſſion im Einzelfall vorzugreifen, möchten wir uns dafür ausſprechen, daß dann, wenn infolge Unbrauchbarwerdens oder Abnützung des Bruchbandes oder der Brille ohne grobes Ver⸗ ſchulden des Betreffenden ein Zuſtand ſich ergibt, der ärztliche Behandlung erfordert oder die volle Ausnützung der Arbeitskraft hindert, eine Krankheit und zwar eine neue Erkrankung anzuneh⸗ men ſein wird, für deren Behandlung die Kaſſe durch Reparatur oder Erneuerung der betr. Heilmittel zu ſorgen hat. Die Ge⸗ währung dieſer Leiſtungen liegt auch im finanziellen Intereſſe Ihrer Kaſſe; hierdurch wird Komplikationen des Bruchs, Ver⸗ minderung der Sehſchärfe etc. vorgebeugt und bedeutend höhere Aufwendungen der Kaſſe, die bei Verſchlimmerungen erforderlich werden könnten, vermieden.“ e Angeſtellt wurde Oberpoſtpraktikant Philipp Kübler in Lörrach in einer Oberpoſtpraktikantenſtelle bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Konſtanz. ljährige Praxis! 1 „. Hautleiden J. 85 Lupus, Flechten, Hauthueken, gut- ung 95 bösartige,sowietuhsrkulöse Geschwüre, Gelenkentzündunden, chronlsche Nasen-, Hals, Bronchlal- und Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen-Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmen, sokẽ²ae mit Natur- und elektrisshem Lichtheilverfahren. ah he Direktor Heinrich sehaer kunft erteilt Uentnell-astint„ELEKTRON“ gur N 3, 3, Mannhelm gegenüber dem Restaurant„Wuden Maun“. Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. 14086 Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. 5 Damenbedienung durch Fran Rosa Schäfer. 223 Zivile Prospekte gratis. Tel. 4320. Erst., grösst. u. bedeut. Institut am Platre Ausführliche Broschüre gratis. FIr ra Ganen Knaronten Mlan nar FNor onangolfſchon Nirchen 1 nseeeg Aganh F81 aaz ſ utfaguunge uguchie nt vmafd 10 gun Uesajada nd Aclneee die nabncpmac neaeig ugeg n mouſs um nppujeu iie ue eöncenreg dun ͤ e; ſie Ianzaagz 91vv n misg zuunzeß logipgz uuvugoch 9009 zudbonjebusd oinog Sganat ieguuvaß un„zugog zogas gun umun aphlavcz“ zumad zs 8 III auvgz enhboagjoguvbg mug Aaasslaguntg (1 III imoggaeot gaa 6T laa T mfeguuvach uglphoj e cpnezuenvoiß gun nvaqz Die n moögeen eunem e dd ug III 0 0r 476 gueenſeg ene ⸗Henviß gun zinvzgz emunog0 nvoS 40 III zmoggzatzecz Hdaac mer Haaz 1 mieoguuvicz noſpoggobenv apnoinenviz gun Invzg % i mehuehene eeuem i d ug IIIL g10 ceueſeg cne! »nonvjg gun zuvzcg unomuuung 3 6 75 Imugzalkag Ggon Tiaf Lapds 8 ehundzg; 5 ugcpom ne gugnen Utzegunvzcß zvajovss utag a9g% Outvggafbogz lidg jog nag nofjaucpfogog endgo tog givgaeuu quſl düvf enclgveg die bes nobhungusause Ibvand Ichomed nepilze omlonc eun oigplct Dipollobenv ang ohn0i eun jag uv guff uocpnzs azeg udbunzch eis Iind Nofbieegz iag ihuhunig ain? 10 ie emeenen eN (Enohlnvag! 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B, Band VIII,.⸗Z. 3, irma:„Arthur Haendler eſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Maunheim als Zweigulederlaſſung mit dem Hauptſitze in Berlin wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 22. Je⸗ bruar 1911 wurde der Ge⸗ fellſchaftspvertrag in 8 6 Abf. 1 und 2 über Veräußerung von Geſchäftsanteilen und von Teilen ſolcher,§ 10 Abf. 2 über den Auſſichtsrat,§ 12 über die Geſchäſtsführung, § 14 über die Vertretung von Geſellſchaftern,§ 15 Abf. 1 und 2 über die Berufung der Gefellſchafterverſammlun⸗ gen,§ 16 über die Auſech⸗ tungsklagen,§ 18 über die Feſtſtellung und Verteilung des Reingewiuns abge⸗ ändert. 6006 Maunheim, 3. April 1911. Großh. Amtsgericht J. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band XI wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite 13: Steck Johaun Heinrich, Privat in Mann⸗ heim und Luiſe geb. Lutz. Der Mann hat das der Frau gemäߧ 1957 B..⸗B. zu⸗ e 5 Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungs⸗ kreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſor⸗ gen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. 2. Seite 14: Kühnel Wil⸗ helm, Schauſteller in Mann⸗ heim, und Margareta geb Haſenmüller. Durch Vertrag vom 7. März 1911 iſt Güter⸗ tkrennung vereinbart. 3. Seite 15: Reiff Karl Theodor, Bäckermeiſter in Mannheim und Emilie Wil⸗ helmine geb. Heimburger. Durch Vertktrag vom 20. März 1911 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 4. Seite 16: Beuz Otto, Eiſenbahnaſſiſtent in Mann⸗ heim und Anna geb. Winſtel. Durch Vertrag vom 22. März 1911 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft verein⸗ bart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 5. Seite 17: Heidel Georg, Eiſenbahnſchaffner in Mann⸗ heim und Juſtina geb. Bach. Der Mann hat das der Frau gemäß 8 1357 B..⸗B. zu⸗ ſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungs⸗ kreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, aus⸗ geſchloſſen. 5991/05 Mannheim, 1. April 1911. Großh. Amtsgericht J. Grundſtücsverſſeigerung Nr. 3508. Die Peter Ahl J. Felohftter Erben laſſen am Donnerstag, 27. April 1911, vormittags 9 Uhr im Rathaus Sandhoſen das Grundſtück Lgb.⸗Nr. 1028, Ackerland, 1985 qm. im Ge⸗ waun auf den Friedhof, öf⸗ fentlich an den Meiſtbieten⸗ den verſteigern, Schätzungs⸗ wert 1191 4 Die Verſteigerungsgedinge können in der Kanzlei des Notariats eingeſehen wer⸗ den, 5094 Manunheim, 31. März 1911. Großh. Notariat IX: Schillincg. Hundelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. A wurde heute eingetragen: 1. Band III,.⸗Z. 121, Firma:„Gebr. Koch“ in Mannheim, Zur Vertretung und Zeichnung der Firma iſt auch Martiu Koch, Kauf⸗ maun in Manunheim be⸗ rechtigt. 2. Band III,.⸗Z. 146, Firma:„Georg Forſchner“ in Schriesheim. Die Firma iſt erloſchen. J. Band XIV,.⸗Z. 231, Firma:„Oberrheiniſche Mö⸗ bel⸗Ceutrale Samuel Schloß“ in Mannheim. Die Firma und die Prokura der Sa⸗ muel Schloß Ehefrau, Jo⸗ hanna geb. Baumann iſt er⸗ loſchen. 4. Band XV,.⸗Z. 28: Firma:„Alfred Lindner“ in Maunheim. Die Prokura des Ernſt Fuhr iſt erloſchen. .Band XV,.⸗Z. 146: rma:„Wilhelm Fricke“ in Mannheim, E 7, 4. Inhaber iſt Wilhelm Fricke, Kauf⸗ maun in Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Agenturen. 6. Band XV,.⸗Z. 147: „Hermann Seiden“ in Maunheim, EI 1, 15. In⸗ haber iſt: Hermaun Seiden, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Wäſchekonfek⸗ tionsgeſchäft. 7. Band XV,.⸗Z. 148: Firma:„M. Herzog& Co.“ in Seckenheim. Offene Han⸗ delsgefellſchaft. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Michagel Herzog, Fabrikant und Fritz Welter, Kaufmann, beide in Seckenheim. Michael Herzog Ehefrau, Eliſe geb. Aebicher in Seckenheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1911 begonnen. Geſchäfts⸗ zweig: Fabrikation von Utenſilien und Maſchinen für die Zigarreninduſtrie. 8. Band XV,.⸗Z. 149, Firma:„Ferdinand Schwab jr.“ in Manuheim, Lutſen⸗ ring 54. Juhaber iſt Fer⸗ dinand Schwab junior, Kaufmaun in Mannheim. Geſchäftszweig: Sprechmaſchi⸗ nen und Muſikiuſtrumenten⸗ Handlung. 9. Band XV,.⸗Z. 150: Ftrma:„A. Schlegel& Co.“ in Mannheim, Verbindungs⸗ kanal linkes Ufer 19/21. Of⸗ fene Handelsgeſellſchaft. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Adam Schlegel und Adolf Mayer, beide Kauf⸗ leute in Mannheim. Mar⸗ tin Müller, Maunheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1911 begonnen. Geſchäfts⸗ zweig: Holz⸗Großhandlung mit Hobelwerk. 10. Band XIII,.⸗Z. 18g8: Firma:„A. Schnauber& Cie.“ in Mannheim. Dle Gefellſchaft iſt mit Wirkung vom 31. März 1911 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paffiven und ſamt der Firma auf den Gefellſchafter Michael Eiſenhauer als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 11. Band V,.⸗Z. 9g, Firma: Seiſenhaus Moritz Oettinger Nachf.“ in Maun⸗ heim. 5980/90 Der Geſellſchafter Suſanne Stocke iſt jetzt verehelicht mit Gebhardt in raukfurt a. M. Mannheim, 1. April 1911. Großh. Amksgerſcht I. Aufgebot. Nr. 1624. Der Ortsrichter Georg Landſittel in Mann⸗ heim, S 3, 14, hat als Nach⸗ laßpfleger des am 5. Febr. 1911 in Mannheim verſtor⸗ benen Betrtebsaſſiſtenten Jakob Häuſer das Aufge⸗ botsverfahren zum Zwecke der Ausſchließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger wer⸗ den daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verſtorbenen Betriebsaſſiſtenten Jakob Hänſer ſpäteſtens in dem auf Dounerstag, 6. Juli 15911, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim 16, Saal B Zim⸗ mer 112 anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenſtandes und des Grundes der For⸗ derung zu enthalten; ur⸗ kundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Ab⸗ ſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, unbeſchadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ niſſen und Auflagen berück⸗ ſichtigt zu werden, von dem Erben nur inſoweit Befrie⸗ digung verlaugen, als ſich nach Befriedigung der nicht ausgeſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ laſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ ulſſen und Auflagen ſowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeſchränkt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht melden, nur der Rechtsnach⸗ teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil eutſprechen⸗ den Teil der Verbindlichkeit haftet. Mannheim, 25. März 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 16. Befauutmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. Nr. 1047g J1J. In der Ge⸗ meinde Schwabenheim iſt die Maul⸗ und Klauenfeuche er⸗ loſchen. Manuheim, 31. März 1911. Großh. Bezirksamt III. Dr. Sauter. Bekaunkmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. Nr. 10742 JII. In der Ge⸗ meinde Otterſtadt iſt die Maul⸗ und Klanenſeuche ausgebrochen. Mannheim, 1. April 1911. Großh. Bezirksamt III. Dr. Sauter. Belauntmachung. Rotlaufkrankheit be⸗ treffend. Nr. 10797 III. Unter dem Schweinebeſtand des Joſef Karlein, Wirt in Secken⸗ heim iſt die Rotlaufkrank⸗ heit ausgebrochen. Mannheim, 1. April 1911. W Bezirksamt III. Sauter, eeeeeer der am Donnerstag, den 6. April 1911, vormitiags 9 Uuhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 1. J. S. Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 gegen Fa, Joſe Lang wegen Erſtattung von KXaver Plenk. 2. J. S. armenverband Mannheim, 9. Geſuch zum Betrieb Ortsarmenverband Bleibach Anerkennung ſtüitzungspflicht für A. Lang Wwe. der Valentin Elzer Ehefrau um Erlaubnis einer Schankwirtſchaft ohne Brautweinſchauk erhöhtem Laud⸗ gegen Unter⸗ der lethenſtraße 11 in Feudenheim. Desgl. Valentin Junkert Ehefrau, Gärtnerſtraße 57 Desgl. Theodor Schnepf, Mittelſtraße 101. Desgl. Gottlieb Bild, Altriperſtraße 1 in Neckarau. Geſuch der Ja. Feldmann& Schneider um Erlaub⸗ nis zum Ausſchauk alkoholfreter Getränke in der Trink⸗ halle gegenüber dem Jean Becker⸗Denkmal. 8. Geſuch der Mathäus Benzinger Ehefrau um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Koſtgeberei mit Ausſchank von hier. Bier, Kaffee und Tee, T 6, 37. 9. Geſuch des Auguſt Stein um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Jungbuſchſtraße 26 nach Jungbuſchſtraße 25. 10. Desgl. Michael Valdenaire von Seckenheimerſtraße 48 nach S 6, 38. 11. Desgl. Georg Kunz von Neckarauerſtraße 42 nach Schulſtraße 57. 12, Desgl. Kilian Rößner Ehefrau von Jungbuſchſtraße. 28 nach II 5, 12(mit Gaſtwirtſchaft). 13. Desgl. Karl Scheikart von Windeckſtraße 22 nach Lindenhofſtraße 20(mit Branntwein). 14. Geſuch des Wilhelm Walter um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brantweinſchank, Speck⸗ weg 37 in Waldhof. 15. Desgl. Johann Samstag, Frieſenheimer Inſel. 16. Desgl. Wilhelm Landwehr, Ecke Waloͤhofſtr. 33/93 und Lortzingſtraße 52. 17. Desgl. Max Kuypf, Inhaber der Fa, Hermann Schmoller& Cie., P 1, 8/12, II. Obergeſchoß. 18. Geſuch des Friedrich Seip um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Neckarauerſtraße 1 ngch Grenzweg 2. 19. Geſuch des Friedrich Schüßler um Erlaubnig zum Brauntweinſchank in Käfertal. der Wirtſchaft Riedſtraße 14/16 in 20. Wirtſchaftsbetrieb der Betty Queße Wwe., H 5, 3½. 21. Geſuch des Anton Diehl II um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in Sandhoſen. 22. Desgl. Auguſt Eder,„Pfälzer Hof“, Seckenheim. 23. Geſuch der Fa. Honacker und Klauer um Erlaubnis zum Betrieb einer Waſch⸗ Neckarau. und 24. Geſuch des Karl Färber hler, um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus. 25. Die hochwaſſerfreie Auffüllung des Rheinvorlandes in den Riedwieſen in Rheinau durch die Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer zu Hamborn. 26. Statutenänderung der Betriebskrankenkaſſe der Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff hier. 27. Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten der Spelzenſtraße hier. 28. Erneunung von Schatzungsratsmitgliedern. 29. Aufſtellung der Jahresliſten füür Schöffen und Ge⸗ ſchworene. 30. Ernennung der Taxatoren für die Pferdeaushebung. 91. Die Stellvertretung des Bezirksbaukontrolleurs, hier Regelung der Gebührenfrage. 32. Wohnungsunterſuchung in erweiterung. der öſtlichen Stadt⸗ 33. Einführung des 8⸗Uhr⸗Ladenſchluſſes in der Stadt Maunheim. 34. Abhör der Rechnung der Sparkaſſe Ladenburg. Die bezüglichen Akten zu dieſer Tagesordnung liegen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf unſerer Kanzlei Mannheim, den 30. März 1911. Großh. Bezirksamt. auf. Dr. Cle m m. 5908 Bekauntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Wil⸗ helm Foshag, hier, Lenau⸗ ſtraße Nr. 22, untergebracht ein herreuloſer Hund: Wolfshund, mäunl,, ſchwarz⸗ grau. Zugelaufen und bei Eiſen⸗ bohrer Wilh. Mayer, hier, Rheinhäuſerſtraße 55, IV. untergebracht ein herreuloſer Hund: Spitzer, männlich, gelb⸗weiß. Maunheim, 31. März 1911. Großh. Bezirksamt, Polſzeidirektion. Bandelsregiſter. 27. Band XV,.⸗Z. 140, Firma:„Auguſt Jung“ in Mannheim, Bellenſtraße 30. Inhaber iſt: Auguſt Jung, Kolonialwarenhändler in Mannheim. Geſchäftszweig: Kolonlalwarenhandlung. Maunheim, 3. April 1911. Großh. Amtsgericht J. Bekaunlrachunz. Maul⸗ und Klauen ſeuche betreffend. Nr. 10458 III. In der Ge⸗ meinde Brühl iſt die Maul⸗ und) Klauenſeuche erloſchen. unbeim, 31. März 1911. doßh. Bezirksamt IJ. Dr. Sauter, Krankengeld ſür Toilettenſeiſenfabrik in Frühjahrs⸗ im Bandzoebrbezirk Illannheim, und die Stadttelle leckarau, ontroll · V Bezirk des Baupfmeldeumts Inlannheim, Käfertal, erſa ur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unterofftziere Jahresklaſſen 1898 und 1899, Mannſchaften und Erſatzreſerviſten der Jahresklaſſen welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt wor klaſſe 1899, welche in der Zeit vom J. April bis 0. September 18 Es haben zu erſcheinen: I. In Mannheim: ſerne(ferſierhaus) ahresklaſſe 1909 der Inkanterie 3 8 0 8* abres iſe 1908 der mit den Anfanasbuchſtaben A bis K ahrestlaſſe 1908 der Infanterie mit den Anſangsbuchſtaben L bis 2 8 und die zur Disposition der Ersatzbehörden ent⸗ 2 laſſenen Mannſchaften sümtlicher MWaflen Jahresklaffe 1907 der Infanterle mit den Anfangsbuchſtaben A bis M ahresklaſſe 1907 der Infanterie mit den Anſangsbuchſtaben L. b ahresklaſſe 1906 der Inſanterie mit den Anfangsbuchſtaben A b ahresklaſſe 1906 der Inſanterie mit den Anfangsbuchſtaben L b 1905 der Infanterie mit den Anfanosbuchſtaben A b ahrestlaſſe 1905 der Infanterie mit den L b Jahresklaſſe 1904 der Infeet mit den Anfangsbuchſtaben A bi Aahree 1904 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben L bi 3 1903 der Ihanerge mit den Anfangsbuchſtaben& bi ahresklaſſe 1906 der Infamerie mit den Anfangsbuchſtaben L bi Jahee 1302 der Infanierie mit den Anfangsbuchſtaben A ahresklaſſe 1902 der Infanterke mit den Anfangsbuchſtaben I. ahresklaſſe 1901 der Infamerie mit den Anfangsbuchſtaben ahresklaſſe 1901 der ee mit den Anfangsbuchſtaben L Jahreeklafſe 1900 der Infanterle mit den e A Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben I. Jahresklaſſe 1399 der Jufanterie mit den Anfangsbuchſtaben A Jabresklaſſe 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben IL. Jahresklaſſe 1808 der Infanterie mit den Anfangsbuchſtaben Jabresklaſſe 1898 der Jufanterie mit den Anfangsbuchſtaben L b ahresklaſſen 1898 bis 1910 der Kavalterie„„ ahresklaſſen 1898 bis 1901 der Feldartiflerie ahresklaſſen 1902 bis 1906 der Ferdartillerie Jahresk aſſen 1901 bis 1906 der Feldartillerle ahresklaffen 1907 bis 1910 der Fel dartillerie 5 i 1 . 18 NEN +. d V ν V d de SSZTS d — S 8 ....„ SESFNFNENBNRNE * 63632%%%%„„„„ 16„„ Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Jüger, Maseninengewehrtruppen, Verkehrstruppen (Euenbahn⸗, Luftſchiffer⸗, Krafefahr⸗ und Telegraphen⸗ Truppen) und des Veterinürpersonals(Fahnen⸗ und Be⸗ 75 welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind), der Krankenträger ſchlagichmiede, Unterveierinäre Jahresklaſſen 1898 bis 1902 des Frains leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten, und Militärbäcker Jahresklaſſen 150f bis 1910 des Tralns(einſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind), der Krankentrüger und Militärbäcker 8 Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Mannſchaften ves preusslschen Garde-Korps Waffen 6 Jahresklaſſen 1898 bis 1902 der Fussartillerie Jahresklaſſen 1908 bis 1910 der Fussartillerle. 5 8 1„ Jahresklaf en 1898 bs 1910 der Ploniere 5 5 2 5 Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Marine und des Sanſtätspersonals 4 Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Zahlmeister-Aspiranten, der aller Biehsenmacher- gehlllfen, der Oekonomiehandwerker und der Arbeits- Soldaten 8 8 5 Jahresklaſſe 1898 der Frsatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr Jahresklaſſe 1899 der Ersatzreserve der Ir fanterie(Geburtsſal r 1879 Jabresklaſſe 1900 der Ersatzreserve der Infanterie Geburtsjahr 1880) Jahresklaſſe 1901 der Ersatzrescrve der Infunterie 1881) Jil 1902 der Ersatzreserve der Infauterie(Geburtsjahr 1882) Jahresklaſſe 1903 der Ersatzreserve der Infanterie(Gehultsjahr 1883) Jahre klaſſe 1904 der Erxsatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr) 1884 Jahresklaſſe 1905 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburtsjahr 1885) Jahresklaſſe 1906 der Ersatzreserve der Infauterie(Geburts. ahr 5 Jah esklaſſe 1907 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburisjahr 1887 Jahresklaſſe 1908 der Ersatzreserve der Infanterie[Gebuitsjahr 1888 Jahresklaſſe 1909 der Ersatzreserve der Infanterie(Geburislahr 1889) Jaähresklaſſe 1910 der Ersatz eserve der Infanterie(Geburtsjahr 1890) Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Ersatzreserve der Feldartillerie und der Telegraphentruppen. ———— 23⁵ 3 337ß7ç Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Ersatzreserve der Pioniere und Enssartillerie 0 * * * Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Ersatzreserve der Harile, des Veterinärpersonals und des Trains Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Ersatzreserve des Sanitätspersonals. Jahresklaſſen 1898 bis 1910 der Ergatzreserve der Jüger 5 8 und der Oekonomiehandwerker der II. Inz Stadtteil Neekarau(im Saale Jahresklaſſen 1898 bis 1902 der Infanterie von Neckarau Jahresklaſſen 1903 bis 1910 der Jufanterie von Neckaran ahtesklaſſen 1898 bis 1910 aller übrigen Waffen von Neckarauu hresklaſſen 1898 bis 1910 der Ersatzreserve aller Waſfen von Neckarau Auur Disposition der tahekörden entlaſſenen Mannſchaften vo 2 Samstag, Samstag, Jamstag, Samstag, Montag, Montag, Montag, Montag, Dienstag, Dienstag, Dienstag, Dienstag, Mittwoch, Mittwoech, Mittwoch, Mittwoch, Donnerstag, Donnerstag, Donnerstag, Donnerstag, Freitag, Freitag, Fxcitag, Freitag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Montag, Montag, Mont Ag; 7 Montag, Montag, Dienstag, Dieustag, Dienstag, Dienstag, Mittwoch, Mittwoch, Mittwoch, Mittwoch, Dienstag, Dienstag, Dienstag, Dienstag, Dienstag, Mittwoch, Mittwoch, Mittwoch, 1898 bis 1030, lungen — Cinzaug durch daß Tor der Haupkpache. 19 für Mannheim-Stadi Waldhof und Feudenheim. mit Aus nahhme derjenigen den ſind und derjenigen der 99 eingetreten ſinb. den I. April 1911 vormittags 9 den 1. April den 1. April den 1. April den 3. April den 3. April den 3. April den 3. April den 4. April den 4. April den 4. April den 4, pril den 5. April den 5. April den 5. A 1II den 5. April den 6. April den 6. April den 6. April den 6. April den 7. April den 7. April den 7. April den 7. April don 8S. April den 8. April den 8. April den 8. April den 8. April den 10. April den 10. April den 10. ApriI den 10. April den 10. April den 11. April den 11. April den 11. April den 11. April den 12. April den 12. April den 12. Apri! den 12. April den 18. April den 18. April den 18. April den 18. April den 18. den 19. den 19. April den 19. April ** * vormittags 10% Uhr nnchmittags 2 Uhr nachmittags 3% Uhr Vormittags vormittags nachmittags nuchmittags vormtags9 vormittags 10˙% Uhr nachmittags 2 Uhr nachmitiags vormittags vormittags nuchmittags nnchmittags vormittags vermittags nachmittass nachmittags vormittugs vormitiags nachmittags vachmittags vormittags vormittags 30 Uhr 9 Uhr 10˙ Uh vormittags 11 vpn „„ rormittags 8 Ur vormittags 9˙ hr vornnttags 11 Uhr unehmittags 2 Uh nachmittags 3˙ vormittags vormittags nnehmittags nuachmittags vormittags vormittags nachmittags nachmittags vormittags vormittags vormittags 11 nachmittags 2 U nachmittags vormittags vormittags vormittags 11 Gaſtwirtſchaft Zum„Badiſchen Hof“): Mittwoch, den 19. Mntwoeh, den 19. April e Donnerstag, den 20. April 41 April 1911, nachmi 75 nachmittags 4 Tormi 8 —5 XX4X42X ert qi& KMiboggjsguvch m aelsasleeungste, ug ivg 2 ut n Termischtes. Mannheim, den 4. April 1911 General⸗Unzeiger. (Abendblatt.) 11. Seite. e Zahlungsſchwierigkeilen empf. ſich ält. Kaufm. zur Ver⸗ meid. v. Konkurſen. Nachweis⸗ bare Erfolge. 05 u. Nr. 58725 an die Exved. d„ Bl. Pile werden elegant garniert; alte Zutaten verwendet. 48047 Max Joſefſtr. 4, 3. Stock. Schwarzwälder Jehnkräuterliguer ausgezeichnet gegen Verdauungsbeſchwerden ;Liter⸗Flaſche.60 M. Alle Oberläuder garantiett leine Weiue 5. F. Affenthaler, rot.50 Durn bacher Weißherbſt.50 — Markgräfler, weiß.30 Riesling, weiß.30 Schloßberger, rot.00 ODrtenberger, weiß.00 Obſt⸗Sekt.20 Sämtliche Weine auch offen. Schwarzwaldhaus E 2, 4/5. 58628 Vis⸗a⸗vis Neubau Wronker. Inogbhnzz 4 Bunugaosagug L 4 moauozs⸗Sagvlgn eeeeee — crauringe NRBRE— obne Sstfuee, kanem Sie nach Giwicht am biuligzen bel . Fesenmeyer, F f, 2, Bretteſtraße, Jedes Brautpaar erhilt eine 6E hr gratis. DPrr 1264¹ 600 Kerzen-Licht fur 5 pro Stunde. Zu beziehen durch hiesige Installateure. Uorut Aoanp vunugzto pun qunnsuy R. W. Gaslampe Eflammig 300 Kerzen M. 36.— 45 60⁰0 ** 88.— mit bunt. 12 u. 15 Mk. mehr. 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