Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. nionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. (Badiſche Volkszeitung.) —— In ſerate: Die Colonei⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus RNedaktion 377 in Berlin und Karlsruhe. Expediton und Verlags⸗ buchhandiung. 18 (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Awreſſes „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 34a4 1 88 Donnerstag, 6. April 1911. (Kittagblatt.) Die Hekige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Heſuch des deutſchen Kronprinzenpaares in Bom. Die Ankunft. W. No m, 5. April. Ueber die Ankunft des deutſchen Kron⸗ prinzenpaares auf dem hieſigen Bahnhof wird ergänzend berich⸗ tet: Als der Kronprinz den Eiſenbahnwagen verließ, umarmte und küßte ihn der König zweimal ſehr herzlich; die Königin um⸗ armte und küßte die Kronprinzeſſin ebenfalls ſehr herzlich. Der König küßte der Kronprinzeſſin und der Kronprinz der Königin die Hand. Nachdem die Vorſtellung der beiderſeitigen Gefolge vorüber war, hieß der Bürgermeiſter namens der Stadt das Kron⸗ prinzenpaar willkommen. Die italieniſchen Herrſchaften trugen deutſche, die deutſchen Herrſchaften italieniſche Ordensauszeich⸗ nungen. Zum Empfange fand ſich auch das Perſonal der deutſchen Botſchaft ein. Der Botſchafter von Jagow und der Militärattache ö Freiherr von Hammerſtein⸗Equord waren dem Kronprinz bis zum Caſino entgegengefahren. In Rom waren die Straßen, durch die die Fahrt nach dem Quirinal ging, von einer dichten Menſchen⸗ menge umſäumt: auch die Fenſter der anliegenden Häuſer waren von zahlreichen Beſuchern beſetzt. Die Muſikkorps ſpielten die preußiſche und italieniſche Oymne. Das Kronprinzenpaar war über den bereiteten enthuſiaſtiſchen Empfang ſichtlich gerührt. Auch nachdem die Fürſtlichkeiten im Quirinal angekommen waren, dauerten die Huldigungsrufe an, ſo daß das Königspaar ſich mit den hohen Gäſten dreimal auf dem großen Balkon zeigten. ww. Ro m, 5. April. Trotz des bedeckten Wetters boten die Straßen vom Bahnhof bis zum Quirinal ein ungemein feſtliches Bild. Die öffentlichen Gebäude und die meiſten Privathäuſer hatten geflaggt. Straßenverkäufer trieben einen ſchwunghaften Handel mit kleinen Fahnen in den italieniſchen und deutſchen Far⸗ ben, der Bahnhof war mit einem großen roten Baldachin, Palmen und anderen Blattpflanzen glänzend geſchmückt. Während der König und der Kronprinz die Ehrenkompagnie abſchritten, unter⸗ hielten ſich die Königin und die Kronprinzeſſin auf das herzlichſte. Um 1 Uhr 20 Min. trafen die Herrſchaften im Quirinal ein. Dort hatte ſich eine gewaltige Menſchenmenge verſammelt, die immer neue begeiſterte Huldigungskundgebungen veranſtaltete. Beſuch bei der Königinwitwe. 5 wW. Ro m, 5. April. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin ſtatteten der Königinwitwe Margarete in ihrem Palais einen ein⸗ ſtündigen Beſuch ab, der einen herzlichen Charakter trug. Eine zahlreiche Menge bereitete Kundgebungen. Nachher kehrte die Kronprinzeſſin in den Quirinal zurück, während der Kronprinz ſich nach dem Pantheon begab, um an der Begräbnisſtätte der Könige einen Kranz niederzulegen. In der deutſchen Botſchaft und beim Fürſten Bülow. *Ro m, 5. April. Kurz vor 5 Uhr fuhr die Kronprinzeſſin nebſt Gefolge in vier geſchloſſenen Hofgalawagen, begleitet von Königsküraſſieren und Spitzenreitern bei der deutſchen Botſchaft vorbei zum Krankenhauſe, wo die Vorſtellung des Vorſtandes des Nähvereins der Diakoniſſen und des Anſtaltsarztes Bret⸗ ſchneider erfolgte. Gegen 5 Uhr fuhr der Kronprinz im Automo⸗ bil, umgeben von Polizeibeamten auf Zweiräder, zur deutſchen Botſchaft, wo ein Sammetbaldachin an der Pforte errichtet war. Die Kinder der deutſchen paritätiſchen Schule, die an der Bot⸗ ſchaftskapelle Aufſtellung genommen hatten, ließen Hochrufe er⸗ ſchallen. Im kleinen Saal des Palazzo Caffarelli ſtellte der Botſchafter dem Kronprinzen die Vertreter der proteſtantiſchen Gemeinde, Naſt und Gehrig vom Künſtlerverein, den Lloydagenten Anniſer, den Maler Lipinſkij, Geheimrat Kehr vom preußiſch⸗hiſtoriſchen Inſtitut, die Profeſſoren Schellhaß und Haſeloff, Profeſſor Ger⸗ hardt, Dr. Noack, Dr. Delbrück vom archäovlogiſchen Inſtitut, den Schuldirektor Bohner, Baron Zwehl, Geheimrat Müller vom landwirtſchaftlichen Inſtitut uſw. bor. Später traf auch die Kronprinzeſſin ein, welcher im anderen Mühlberg, vom Legationsrat von Baete und vom bayerif en Saale das Perſonal der Botſchaft vom preußiſchen Geſandten von 85 Der Kroupring i im Peidebn wW. Ro m, 6. April. Der deutſche Kronprinz begab ſich um .30 Uhr nachmittags in Begleitung des Generals Frugoni und des Leutnants von Zobeltitz ins Pantheon, wo er zwei prachtvolle Kränze mit friſchen Blumen an den Gräbern der Könige Viktor Emanuel II. und Humbert I. niederlegte. Das weiße Band des einen Kranzes trug die deutſche Inſchrift: Dem glorreichen An⸗ denken des Königs Viktor Emanuel II. des Begründers der Ein⸗ heit Italiens; das des anderen trug die Inſchrift: Dem glorreichen Andenken des ritterlichen Königs Humbert I. Zahlreiche Deutſche, die ſich unter den Zuſchauern befanden, empfingen den Kron⸗ prinzen mit begeiſterten Hochrufen. Der Kronprinz zeichnete ſich in die Bücher der Beſucher ein. Beim Verlaſſen des Pantheons wurde der Kronprinz erneut mit begeiſterten Kundgebungen emp⸗ fangen. Auf den Fahrten durch die Straßen wurde der Kron⸗ prinz und die Kronprinzeſſin immer wieder herzlich begrüßt. Nicht nur die hauptſtädtiſche, ſondern auch die propinzielle Preſſe widmet den erlauchten Gäſten die wärmſten Begrü⸗ ßungsartikel. Aus der Rede des Bürgermeiſters auf dem Bahn⸗ hoßfe ſei noch nachgetragen, daß der Bürgermeiſter den Kron⸗ prinzen als den Vertreter des Oberhauptes einer gro⸗ ßen, dem Könige und dem Lande befreundeten und verbündeten Nation willkommen hieß und die Hoff⸗ nung ausdrückte, den Kronprinzen auch auf dem Kapitol be⸗ grüßen zu können. Doch drücke er ihm jetzt ſchon den kiefen Dank der Stadt Rom für ſeinen Beſuch aus. Der Kronprinz dankte dem Bürgermeiſter in freundlicher Weiſe. Auch Fürſt Bülow 80 hatte ſich auf dem Bahnhofe eingefunden. Die kronprinzlichen Herrſchaften gaben nachmittags in der Villa Malta ihre Karten ab. Abends fand Familientafel ſtatt. Zurückhaltung der Bevölkerung— Euttäuſchung über den unter. bliebenen Kaiſerbeſuch? 2 Berlin, 6. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die„Tägl. Rundſch.“ bringt folgende Meldung über den Empfang des Kronprinzenpaares aus Rom: Das Kronprinzenpaar traf pünktlich um 2 Uhr ein. Die Schuljugend, die jüngſt dem König von Serbien zujubelte, hatte heute keinen freien Tag, da auch die Militärmuſik fehlte, waxen die Straßen nicht beſonders beſetzt. Sofort nach dem Einzug in den Quirinal ſtrömten mehrere tau⸗ ſend Menſchen auf den Quirinalplatz und machte ſich dort durch Händeklatſchen ſolange bemerkbar, bis das Kronprinzenpaar und das Königspaar zweimal auf dem Balkon erſchienen. Einen ſehr ſympathiſchen Eindruck auf alle machte die Kronprinzeſſin ob ihrer Schönheit und Liebenswürdigkeit. Sie ſah ſehr anmutig in ihrem lillafarbigen Kleid und ibrem Strohhut mit weißen Straußen⸗ federn aus. Auch der prinz ſah in ſeiner Küraſſieruniform ſehr gut aus. Die italieniſchen deutſchfreundlichen Kreiſe bedauern die Zurückhaltung der Bevölkerung und wiſſen nicht, welchem Um⸗ ſtand ſie zuzuſchreiben iſt. Die einen meinen, ſie ſei von Berlin gewollt worden, die anderen ſchreiben ſie der Enttäuſchung über den unterbliebenen Kaiſerbeſuch zu * wW. Ro m, 5. April. Anläßlich der Anweſenheit des deutſchen Kronprinzenpaares waren die öffentlichen Gebäude und zahlreiche Pripathäuſer illuminiert. Die Ferufahrt des„Erſatz Deutſchland“. Baden⸗Baden, 6. April. Wie wir ſchon meldeten, trifft das neue Luftſchiff„Erſatz Deutſchland“ am 7. April, nach⸗ mittags hier ein. Für Samstag, den 8. und Sonntag, den 9. April ſind Fahrten von der Luftſchiffhalle Baden⸗Jos mit 1½—2ſtün⸗ diger Fahrt geplant. Die Aufſtiege erfolgen jeweils vormittags 10 Uhr und nachmittags 3 Uhr. Die Zielfahrt von hier nach Frankfurt a. M. iſt für Montag, den 10. April 155 günſtiger Witterung vorgeſehen. Der Aufſtand in Albanien. w. Cetinje, 5. April. General Wukotitſch iſt an die Grenze nach Tuzi entſandt worden, um als Oberkommiſſar alle zur Einhaltung ſtrengſter Neutr ali tã t erforderlichen Matahen 20 treffen. Ausſtändige und Arbeitswillige. wW. Paris, 5. April. In Andeville bei Meru(Dep. diße eten die ausſtändi ch en K beiter zuſammen, um A nehmen, daß Dr. Kaufmann dieſe Bedingu die erklärt, ſich nicht weiter mit ihm beſchä leitungen zu zerſtören und jene Fabriken anzugreifen, deren Be⸗ ſitzer ſich bisher geweigert haben, den neuen gemeinſamen Arbeits. vertrag zu unterzeichnen. Die Vereinigten Staaten und Kanade. w. Waſhington, 5. April. Im Kongreß gelangte v Botſchaft des Präſidenten Taft zur Verleſung, durch welche den Kongreß zu einer außerordentlichen Seſſion einberufen wird. Sie behandelt ausſchließlich das Gegenſeitigkeitsabkommen mit Kanada und empfiehlt dringend bald zur Entſcheidung zu kommen. Die Vytſchoſt bezeichnel das Abkommen als das Ergebnis ernſter Be⸗ mühungen der Negierungen der Unionſtaaten und von Kanado, um eine Vereinbarung über den Handel zu erzislen, eich' die freundſchaftliche Beilegung verpch jedener und politiſcher Fragen erg inzen. den Handel fördern und die we freundlichen Wene be. feſtigen wörde. *** Berlin, 6. April.(Von unſerem Berliner Bureanl) Im Herrenhaus wurde geſtern nach der eeeeee die ſich weſentlich um die elſaß⸗lothringiſche Frage drehte, der Landwirt⸗ ſchaftsetat erledigt. Hierbei widerriet der Konſervative Mirbach⸗ Sorquiten den Landwirtſchaftskammern den Beitritt s8um Bund der Landwirte, da dieſer eine politiſche Vereinigung 5 ſel. Der Landwirtſchaftsminiſter teilt mit, daß er in einem Rund⸗ ſchreiben an die Landwirtſchaftskammern den Beitritt zwar nicht verboten, aber es doch für richtiger erklärt habe, von einem Bei⸗ tritt 8 KöBertin. Hert Dr. Karl Kaufmann keilt jett in einer an Preſſe verſandten Erklärung ſelbſt mit, daß ihn Herr Kard Fiſcher durch das Generalbilariat habe auffordern laſſen, Erzdiözeſe Köln bis zum 1. April zu verlaſſen. Er ſchreib Am 4. März ließ mich Herr Kardinal Jiſcher durch de Generalpikariat auffordern, die Erzdiözeſe Köln bis z April zu verlaſſen. Ein Grund für die Maßregel war angegeben. Ich bat um Aufſchub mit Rückſicht träge und geſchäftliche Verbindungen, die nicht ſo ſchnell werden können. Der Aufſchub wurde mir nicht gewährt meine Bitte um Zurücknahme der formellen Aus ſung gegen mein Verſprechen, am 1. April die Erzdiözeſ berlaſſen, blieb unberückſichtigt. Ich habe die ſogen a Oſterkonferenz verteidigt, welche behauptet, Zentrum ſtehe im prinzipiellen Einllang m den katholiſchen Grundſäßen; ich habe das dem Vater und dem Kardinalſtaatsſekretär geſagt: 5 Freunde unter ausdrücklichem Ausſchluß der Preſſe etwas dem mitgeteilt, was ich in Rom hörte. Das ſind meine gehen. Auch meine Gegner werden mir zugeben, daß ich f meine ehrliche Ueberzeugung loyal kämpft mich redlich gewehrt habe. Aber gegen die Maßnaßme des Oberhirten der Erzdiözeſe Köln bin ich natürlich w br los und ich muß mich gehorſam beugen. Ich wende mie an meine Gegner mit der Bitte, mich in meiner W loſigkeit ſchonen zu wollen und mir die Möglichk laſſen, meine zerrüttete Geſundheit zu ſtärken. Große liſche Blätter haben von der Maßnahme des Herrn Kard Fiſcher überhaupt keine Mitteilung gemacht, wofür ich ih dankbar bin. Auch Herr Kardinal Fiſcher gab n Dibzeſanklerus von ſeiner Maßnahme in lateiniſcher S Kenntnis, ohne mich zu nennen. Die C. A. ſoll in eine G. b. H. umgewandelt werden. Die Geſchäfte werden durch einen Vertreter[Laien) weitergeführt. Die Kölniſche Volkszeitung bemerkt au dieſer Schonung: Die Zentrumspreſſe würde wohl von bir Maß Herrn Kardinals überhaupt keine Notiz genomme wenn nicht irreleitende Mitteilungen in libere dazu gezwungen hätten. Sicherlich wird auch preſſe— von der Kölniſchen Volkszeitung könne ſichern— ſich mit Herrn Dr. Kaufmann nicht tigen, wenn er ſie in Ruhe läßt. E⸗ Freude bereitet, uns mit Dr. K. auseinander ſezen Freude haben an dieſen Auseinanderſetzungen le gen liberalen Blätter gehabt, welche die Kundgebunge zur Bekämpfung des Zentrums benutzten. Wenn er ſie in Ruhe läßt: man dar wird. Wird er doch von derſelben Kölni im e Atemzuge beſchuldigt, eine dem Zenkrut 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) gezwungen ſehen zu antworten, der Streit geht weiter, wie wir das vorausgeſagt haben, und wird wahrſcheinlich nicht ſanftere Formen annehmen, nachdem Herr Dr. Kaufmann den Stachel in ſich trägt, wehrlos gemacht worden zu ſein, der Schonung zu bedürfen, aber nicht geſchont zu werden. Daß er dieſen Stachel in ſich fühlt, geht aus ſeiner Erklärung nur allzu deutlich hervor: er iſt ſich nicht eines Vergehens bewußt, er hat loyal gekämpft für eine gute Sache und wird ausgewieſen, unter kaum verhüllten Ausdrücken der Genug⸗ tuung in der Preſſe der Kölner Richtung, die bemerkte, daß die Maßnahme des Erzbiſchofs Fiſcher für ſich ſelbſt ſpreche. Wie geſagt, der Streit wird weiter gehen und daher ſei nochmals erinnert an die„Vergehen“, die die Ausweiſung des Dr. Kaufmann zur Folge hatten. Die ſchriftlichen Mit⸗ teilungen, die er zum Teil auf offenen Poſtkarten gemacht hatte und die geeignet waren, die„Katholiken in dieſen Landes⸗ teilen“ zu verwirren und„die erzbiſchöfliche Autorität“ zu verletzen und zu ſchwächen, gingen dahin, daß der Papſt nach den Wahlen zum deutſchen Reichstag„ſprechen“ werde, d. h. daß er die interkonfeſſionelle Richtung der„Köln. Volksztg.“ und der Anhänger Bachems verurteilen und gegebenenfalls auch die chriſtlichen Gewerkſchaften auf den katholiſch⸗konfeſſio⸗ nellen Umfang beſchränken werde. Daß Dr. Kaufmann ſich dieſe überraſchende und dem Zentrum und ſeiner Preſſe ſowie dem Kölner Kardinal höchſt unliebſame Neuigkeit nicht aus den Fingern geſogen, ſondern ſie aus zuverläſſiger römiſcher Quelle geſchöpft haben mußte, war klar und auch wahrſchein⸗ lich gemacht durch die huldvolle Aufnahme, die man ihm in Rom hatte zuteil werden laſſen. Er hatte eine einſtündige Privataudienz beim Papſt, in der er ihm ausführlichen Bericht über die Verhältniſſe in Deutſchland und beſonders im Zen⸗ trumslager erſtattet hat. Der Kölner Kardinal hielt es für nötig in Rom durch einen eingehenden Bericht die Genehmigung zu dem Vorgehen gegen Dr. Kaufmann einzuholen. Das beweiſt, daß man den Mann fürchtet und wohl noch mehr ſeine römiſchen, ſehr mächtigen Hintermänner. Er wird nun⸗ mehr ſuchen, der Kölner Richtung noch gefährlicher zu werden, nachdem ſeine Ausweiſung erfolgt iſt und die Kölner Richtung obgeſiegt hat, die innerlich doch triumphiert, auch wenn ſie ihrer Freude keinen allzulauten Ausdruck gibt. Die Fehde zwiſchen Berlin und Köln wird nun erſt recht ſcharfe Formen annehmen und der Vatikan ſteht vor neuen ſchwierigen Auf ⸗ gaben, nachdem er geglaubt hat durch die Genehmigung zur Ausweiſung des Dr. Kaufmann den Streit geſchlichtet zu haben. Dr. Kaufmann und ſeine Hintermänner werden nun⸗ mehr wieder ſuchen den Vatikan zu ſich herüberzuziehen, da ſie ja das Bewußtſein in ſich tragen für die Sache der Kirche und des Zentrums ehrlicher, treuer und lohaler zu ſtreiten als die Richtung Bachem. * Dieſe Säze waren geſtern geſchrieben, heute früh ſchon er⸗ halten ſie ihre Beſtätigung. Im erſten Morgenblatt der „Frankfurter Zeitung“ nimmt ein Anhänger des Dr. Kaufmann das Wort zu einer langen Rechtfertigung des Ausgewieſenen und einer ebenſo langen Anklage gegen den Kar⸗ dinal⸗Erzbiſchof Fiſcher, der der Härte, des Hochmutes, der Perfidie und des Wortbruches geziehen wird. Zum Schluß ſchreibt der„wohlinformierte katholiſche Laie: „Ageſichis einer ſolchen Handlungsweiſe bleibt nichts an⸗ ders übrig, als die Flucht in die Oeffentlichkeit. Die Freunde Dr. Kaufmanns haben ihm geraten, die hier ge⸗ ſchilderten Verhältniſſe der altkatholiſchen Preſſe zu übergeben, da ſich ja ein katholiſches Blatt zu ihrer Veröffentlichung ge⸗ wiß nicht bereit finden würde. Er hat dies entſchieden abge⸗ lehnt, er hat auch die Fragen, die wir ihm ſtellten, nicht be⸗ antworten wollen— und es gibt noch manche Punkte, deren Aufklärung in ſeinem eigenen Intereſſe läge. Aber wir konn⸗ ien nicht ſchweigen. Wir haben uns, obſchon überzeugt katholiſche Zentrumsanhänger, zu dem ſchweren Gang in die Oeffentlichkeit entſchloſſen, und zwar— das ſei hier betont,— ohne Vorwiſſen und gegen den Willen Dr. Kauf⸗ manns. Man macht ſich außerhalb des Zentrums kaum einen Begriff, mit welcher Heftigkeit der Kampf zwiſchen der Kölner Richtung und der Oſterdienstagskonfe⸗ venz geführt wird. Nur ein kleiner Teil davon dringt in die Oeffentlichkeit. Was den Streit ſo verbittert, iſt die perſönliche Kampfesweiſe der Kölner Richtung, welche die Pveſſe terroriſtiert und deshalb die Macht in ihren Händen hat. Es iſt vorauszuſehen, daß auch jetzt wieder gegen Dr. Kaufmann die perſönliche Invektiven erſcheinen werden. Er hat Feuilleton. Perſönliches uon Madame Curie. Die Entdeckung des Radiums, die Frau Sklodowska Curie zu⸗ ſammen mit ihrem Manne gelungen iſt, hat den Namen dieſer Frau, die eine der glänzendſten Geſtalten der modernen Wiſſenſchaft iſt, über die gauze Welt hingetragen. Aber von ihrer Perſönlichkeit, ihrem Entwicklungsgange und ihrer Lebensart iſt wenig in die Oef⸗ fentlichkeit gedrungen. Erſt in jüngſter Zeit haben ſich bei Gelegenheit der Kandidatur von Madame Curie für die franzöſiſihe Akademie der Wiffenſchaften die franzöſiſchen Blätter eingehend mit ihr beſchäftigt, und auf Grund dieſer Berichte wird nun in der amerikaniſchen„Cur⸗ vent Literature“ ein ſcharfgeprägtes, lebendiges Bild ihrer Indivi⸗ dualität gezeichnet. Dieſe Frau, die durch ihre Lehrſtellung an der Sorbonne und ihre grußartigen Forſchungen auf dem Gebiet der Radiumkunde in der wiſſenſchaftlichen Wolt an erſter Stelle ſteht, führt ein Leben in völliger Zurückgezogenheit. Seit ihr Mann durch einen tragiſchen Unglücksfall ihr entriſſen wurde, verbringt ſie ihre wenigen freien Stunden nur noch mit ihren Kindern und in ihrem Haushalt. Die große Gelehrtin iſt auch eine gute Mutter. Ihre Tochter Jrene unterrichtet ſie im Nähen; ihre jüngſte Tochter Eva, die mehr für wiſſenſchaftliche Fra⸗ gen Neigung zeigt, wird von ihr in die Anfänge der Chemie ein⸗ geweiht; die Mutter hat ihr eine hübſche Sammlung von padio⸗aktiven Elementen angelegt, die eine ſtattliche Geldſumme gekoſtet haben. Mme. Curie macht ihren beiden Töchtern alle Kleidber ſelbſt, ſchneidet ſie zu und näßt ſie, ſtopft Strümpfe und orgt für alle Kleinigkeiteg. Das Kochen wird von einem Dienſtboten beiorgt, aber Mme. Curie läßt es ſich nicht nehmen, die Omelettes, in deren Zubereitung ſie iſterin iſt, eigenhändig zu machen. Für den Haushalt kauft ſie ſelbſt ein, und man ſieht ſie nicht ſelten mit einem großen Marktkorb nach Hauſe kommen; ja Mme. Curte beſorgt ſogar nicht ſelten die ſelbſt, da ihr die Waſchfrauen wicht gut genug waſchen. eigenen Zentrumskandidaten ab, Mannheim, 6. April. Köln verlaſſen, ſeine Geſundheit iſt durch die andauernde Hetze zerrüttet, er hat ſeine Tätigkeit bei der C. A. in andere Häyde übertragen und wünſcht nichts anderes, als endlich Ruhe. Aber wenn er ſich ſelber nicht wehrt, dann werden wir für ihn ein⸗ treten!“ Nun wird die„Köln. Volksztg.“ wohl antworten müſſen, da ja Dr. Kaufmann oder doch ſeine Anhänger ſie nicht in Ruhe laſſen. eeeeeeee Politische Hebersicht. * Mannheim, 6. April 1911. Rücktritt des Vorſitzenden der National⸗ liberaen Tandespartei Zayern r. d. Rh. Die„Liberale Landtags⸗Korreſpondenz“ ſchreibt: „Bei der letzten Tagung des Landesausſchuſſes der Natio⸗ nalliberalen Landespartei Bayerns r. d. Rh. in Nürnberg wurde mit erheblicher Mehrheit über die Stellungnahme der Partei zu den nächſten Reichstagswahlen eine Reſolution ange⸗ nommen, deren Wortlaut bereits bekannt iſt. Der Vorſitzende der Landespartei, Herr Direktor Tafel, ſah ſich hierdurch ver⸗ anlaßt, die Niederlegung ſeines Vorſitzes und den Austritt aus dem geſchäftsführenden Ausſchuß der Landespartei zu er⸗ klären, ein Schritt, der in den Parteikreiſen lebhaft bedauert werden wird. Allein von einer Kriſe in der national⸗ liberalen Partei Bayerns zu ſprechen, beſteht nicht der mindeſte Anlaß. Auch die Auseinanderſetzungen am vorigen Sonntag trugen einen durchaus friedfertigen Charakter. Prinzipielle Meinungsverſchiedenheiten be⸗ ſtehen innerhalb der nationalliberalen Landespartei nicht. Natürlich hat auf dem Parteitage auch niemand die Großblock⸗ ideee vertreten, deren Durchführung, abgeſehen von inneren Be⸗ denken, allein ſchon an der äußeren Tatſache ſcheitern würde, daß die Liberalen in den meiſten bayeriſchen Wahlkreiſen mit dem Sozialdemokraten um das Mandat im Entſcheidungskampfe ſtehen.“ Die Verfaſſungsreform der Reichslande. W. Straßburg, 5. April. Im Landesausſchuß für Elſaß⸗Lothringen bezeichnete bei der dritten Leſung des Etats in der Debatte über die Verfaſ⸗ ſungsreform der Abgeordnete Laugel(Zentrum) es als Pflicht der Reichsregierung, Elſaß⸗Lothringen die Autono⸗ mie zu gewähren. Es ſei ein großes Unrecht geweſen, das Land ohne ſeine Zuſtimmung zu annektieren. Um die Unge⸗ rechtigkeit wieder gut zu machen, ſei es vor allem nor⸗ wendig, die NMeinungendeselſaß⸗lothringiſchen Volkes über die Verfaſſungswünſche einzuholen, wofür er eine Aſſembléeconſtituante dorſchlage. Staatsſekre⸗ tär Zornbon Bulach antwortete, daß Laugels Traum von einer Aſſemblee conſtituante ſich nicht erfüllen werde. Das Schickſal Elſaß⸗Lothringens ſei mit dem Frankfurter Frieden endgültig erledigt. Im übrigen ſei die angebotene Verfaſ⸗ ſungsvorlage eine ganz gewaltige Verbeſſerung namentlich auch in den drei Bundesratsſtimmen. Sie ginge weiter über das hinaus, was von den Mitgliedern des Aus⸗ ſchuſſes früher verlangt worden ſei. Würde ſie abgelehnt, ſo würde es noch Jahrzehnte dauern, bis eine Aenderung eintrete. Haus(Zentr.) verlangte die unabhängige Stellung des Statthalbers gegenüber dem Kabfer, größeres Budgetrecht für die Zweite Kammer und Aendetung der Wahl⸗ kreiseinteilung, Zugeſtändniſſe, ohne welche die Vorlage für ſeine Freunde unannehmbar ſei. Georg Wolf(liberal) ver⸗ teidigte die Haltung der lüberalen Partei im Reichstage. Das Heilmittel gegen die Beſchwerden wegen der Wahlkreis⸗ einteilung liege imProporz. Wetterle wollte nicht wahr haben, daß die früheren Anträge der elſaß⸗lothringiſchen Ab⸗ geordneten durch die Verfaſſungsreform befriedigt würden. Sie gäbe keine volle Autonomie. Bundesrat und Reichstag wären bei den Verfaſſungsänderungen nicht völlig ausgeſchaltet. Wahlvorbereitungen. Ji[Karlsruhe, 5. April. Im Cafs Nowack waren heute die Vertrauensmänner der Zentrumspartei des 9. Reichstags⸗ wahlkreiſes PforzheimDurlach verſammelt. Nach ein⸗ gehender Beratung wurde folgende Reſolution angenommen:„Die Vertrauensmännerverſammmlung der Zentrumspartei des g. bad. Reichstagswahlkreiſes ſieht vorläufig von der Aufſtellung eines würde aber bereit ſein, einer bürgerlichen auf dem Boden der Verfaſſung ſtehenden Kandidatun zuzuſtimmen, um im gemeinſamen Kampf das Mandat der Sozial⸗ demokratie zu entreißen. Eine endgültige Entſcheidung ſoll erſt ſpäter auf Grund des§ 7 des Statuts der Zentrumspartei eineß; einzuberufenden Delegiertenverſammlung vorbehalten bleiben.“„ Auch dieſe Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Badiſche Politik. Zur Kandidatur des Freiherrn von Gemmingen. Die„Bad. Natlib. Korreſpondenz“ ſchreibt: Der„Badiſche Beobachter“ bezeichnet unſere Mitteilung über die Kandidatur Gemmingen als tendenziöſe Lüge, ohne auch nur den Verſuch zu machen, eine ſolche ſchwere Verleum⸗ dung zu begründen. Das iſt ſehr bezeichnend für ein Blatt, das vorgibt, für das Chriſtentum und die Religion eintreten zu wollen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir von unſeren Ausführungen nichts zurücknehmen, weil ſie den Tatſachen und der Wahrheit entſprechen. Zum Ueberfluß wollen wir anführen, daß der Vorſitzende des konſervativen Vereins Karlsruhe auf ſeiner Kandidatenſuche den von ihm angegangenen Herrn verſichert hat, daß ſie die Stimmender Konſervativen und des Zentrums erhalten würden, wenn ſie beſtimmte Bedingungen erfüllen. Unter ehrlichen Politikern wird man ſich doch wahrlich nicht dem Vorwurf der Lüge ausſetzen, wenn man daraus den Schluß zieht, daß es ſich um eine konſer vativ⸗klerikale Kandi⸗ datur handelt. Nur mit jeſuitiſchen Mitteln arbeitende Pol, tiker unterſchieben den Worten einen anderen Sinn; ebenſo ver⸗ hält es ſich mit der Ankündigung der Kandidatur Gemmingen, die von unbedeutenden und im Wahlbezirk unbekannten Par⸗ teien— den Antiſemiten ete.— ausgehen ſoll und dann die Unterſtützung zweier großen Parteien, der Konſervali⸗ ven und des Zentrums findet. Kein Menſch wird ſo töricht ſein, zu glauben, daß das Zentrum auf einmal ſo ſelbſtlos ge⸗ worden iſt, ſeine große Stimmenzahl einem Kandidaten zuzu⸗ führen, von dem ſie gar nicht weiß, welche Politik er im Reichs⸗ tag treiben wird. Einen ſo plumpen Schwindel aufzudecken iſt geradezu eine politiſche Notwendigkeit. Wir haben von unſeren Ausführungen nichts zurückzunehmen, erwarten vielmehr, daß der„Bad. Beobachter“ auch einmal der Wahrheit die Ehre geben wird. Was er von der Ablehnung der Kandidatur durch Gou⸗ verneur Leutwe in ſchreibt, iſt ebenfalls Schwindel, en ſoll auch hier ſo ehrlich ſein, die wahren Gründe der Ablehnung, die nicht in Geſundheitsrückſichten liegen, bekannt zu geben. * KHarlsruhe, 5. April. Die Zentrumspartei im Reichstagswahlkreis Karlsruhe⸗Bruchſal hat heute in einer in Bruchſal abgehaltenen und vom Geiſtlichen Rat Wacker geleiteten Verſammlung beſchloſſen, von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten abzuſehen und gleich im erſten Wahlgang den Kandidaten der Konſervativen und des Bundes der Laud⸗ wirie, Frhrn. von Gemmingen⸗Straßburg, zu wählen. Die Konſervativen haben ſchon einen öffentlichen Aufruf erlaſſen, in dem die Nationalliberalen aufgefordert werden, nicht für den Blockkandidaten Stadtrat Haas, ſondern für Frhrn. b. Gem mingen zu ſtimmen. ——— Heſſiſche Politin. ULampertheim, 5. April. Nach den ſoeben eingetroffenen Einladungen des Wahlkommiſſärs für die Landtagswahl im 9. Wahlbezirk der Provinz Starkenburg, Herrn Kreisrat Eck, ſtein, findet die Erſatzwahl für den als Abgeordneter zurück, getretenen Altbürgermeiſter Seelinger am 8. d.., mittag? halb 1 Uhr auf dem Rathaus dahier ſtatt. Ueber die Nominierung von Kandidaten iſt bis zur Stunde noch nichts bekannt. Die neue Städtewahlordnung. (Karlsruhe, 5. April. IV. Wahl des Oberbürgermeiſters und der Bürgermeiſter. Allgeme ines. Im Falle der Erledigung der Stelle des Oberbürgermeiſters oder eines Bürgermeiſters iſt innerhalb der im Ortsſtatut beſtimmten Friſt zu einer neuen Wahl zu ſchreiten, Für die Wahl des Oberbürgermeiſters wird Tag und Stunde gemäߧ 23 Abſatz 1 der Städteordnung von dem Bezirksamt feſtgeſetzt. Die Einladung zur Wahl erläßt der Stadtrat gemäß §88 38 und 39 Abſatz 1 mit der Aenderung, daß hinſichtlich der Wählbarkeit auf§ 19 Abſatz 2 und§ 20 der Städteordnung ber⸗ wieſen wird. Verfahren bei der Wahl. Die Wahl des Oberbürger⸗ meiſters leitet der Bezirksbeamte mit Zuziehung von zwei Bei⸗ ſitern, welche der Stadtrat aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes Natürlich ſieht man dieſe gute Hausfrau nirgends in den glän⸗ zenden Verfammlungen, in denen ſich die geiſtige und ſoziale Elite der Pariber Geſellſchaft ein Rendezvous gibt. Unter den hochele⸗ ganten, verführeriſchen Frauen jener Sphäre würde ſich dieſe Polin auch ſeltſam ausnehmen, in ihrer einfachen, faſt ärmlichen Kleidung, mit ihrer ſo unauffälligen Erſcheinung, von der ein kalter Hauch des ſchärfſten Verſtandes ausgeht. Ihr Aeußeres wirkt, ſo hat ſie ein Beobachter chavakteriſtert,„etwas ausgewaſchen, wie wenn alle Far⸗ ben verblichen und alle Flammen exloſchen wären.“ Sie iſt klein, ihr Teint blaß und fahl, von einer ungewiſſen Zwiſchenfarbe, ebenſo wie die braunen Haare, die bereits ins Grau ſpielen.„Auch von ihren Augen iſt man verſucht, zu ſagen, ſie ſeien grau, aber bei näherem Hinſehen ſieht man, daß ſie einen blauen Schimmer haben. Alle Farbe wird ausgelöſcht von der kühlen, nüchternen Klarheit dieſes Blicks.“ So, in eine eiſige Atmoſphäre der ſouveränen Selbſtbeherr⸗ ſchung und der ſtrengſten Zurückhaltung eingehüllt, erſcheint dieſe Frau den Franzoſen„als der leidenſchaftsloſe Geiſt der reinen Wil, ſenſchaft“. Mit ruhig monotoner Stimme hält ſie an der Sorbonne ihre Vorleſungen; ihre Bewegungen ſind ſo kalt und gemeſſen, wie ihr Ausſehen. Niemals hebt ſie die langen, ſchlanken und anmutigen Arme, ſtarr und ſteif ſteht ſie da als Prieſterin der Wiſſenſchaft. Menſchliche Empfindungen und Gefühle ſcheint ſie kaum zu kennen; niemals iſt ſie überarbeitet, mag ſie auch noch ſo lange im Labora⸗ torium tätig ſein. Stets hat ihr Vortrag die gleiche eiſerne Logik und befreiende Klarheit. Sie ſpricht ſehr gut Franzöſiſch, wenn auch mit einem deutlichen polniſchen Akzent. Marie Sklodowska hat in ihrer Jugend in der Heimat all die Qualen einer armen und unterdrückten Menſchenklaſſe kennen ge⸗ lernt, Ihr Vater war ein verarmter Lehrer, und ſie mußte bald ſehen, ihr Brot ſelbſt zu verdienen. So wurde ſie denn in Rußland Gouver⸗ nannte und hatte die Töchter eines Edelmanns in Franzöſiſch, Latein, Muſik und im„guten Ton“ zu unterrichten. Ihr Herz war leiden⸗ ſchaftlich erglüht für die revolutionäre Bewegung; ſie war die einzige Idee, der dieſe ſcheinbar ſo temperamentloſe Polin ihre Kräfte weihte, bevor die Wiſſenſchaft an die Stelle der Politik trat. Bei einer der vielen Unterſuchungen gegen die Revolutionäre wird ſchließlich auch ihr Name genaunt; ihr Leben iſt in Gefahr, ſie entflieht in Ver⸗ kleidung aus Rußland und hungerte ſich nach Paris durch. Als Marie in Paris ankam, beſaß ſie nur 50 Frances; ſie lebte zunächſt in eine? kleinen Dachkammer, deren einziges Möblement eine harte Lagerſtant und ein Stuhl waren. Ihre Nahrung beſtand in etwas Schwarzbro das ſie in Milch bauchte. Dieſe langen Hungerjahre haben vielleich ihre Geſtalt ſo ausgetrocknet. Als ſie ſich wieder beſſere Nahrunsz gönnen konnte, mußte ſie ſich erſt langſam an den Geſchmack von Wein und Fleiſch gewöhnen. In Pavis erwachte ihre Leidenſchaft für dis Naturwifſenſchaften und beſonders für die Chemie, mit der ſie ſih ſchon früher am liebſten beſchäftigt hatte. Ihr ganzes Streben wag darauf gerichtet, in einem Laboratorium arbeiten zu dürſen. Aber wee wollte das mittelloſe, unbekannte Mädchen aufnehmen? Schließlih wurde ſie in einem Laboratorium, in dem damals Prof. Jippmant im Auftrage der Sorbonne Unterſuchungen anſtellte, zum Heizen des Ofens und Reinigen von Flaſchen angeſtellt. Hier erkaunte man bald ihre außerordentliche Begabung, die ſich in kleinen Handreichungen beim zufälligen Vertreten von Aſſiſtenten äußerte, und nach eine! Woche war bereits Pruof. Lippmann auf ſie aufmerkſam geworden Er intereſſierte ſich für die geniale Autodidaktion, nahm ſich ihrer a und brachte ſte auch mit einem ſeiner bedeutendſten Schüler in Ver“ bindung, einem jungen Manne namens Pierre Curie. Der Enthuſſs ⸗ mus für die Chemie führte die beiden zuſammen, fahrelang arbeiteten 7 ſie nun Seite an Seite und Pierre wurde der unzertrennliche 5 fährte der jungen Polin, um deren Hand er ſchließlich anhielt. Lange mußten die Brautleute warten, denn beide waren blutarm aber ſchließlich kam doch die Heirat zuſtande, zwei Kinder wurden ge boren, und dann kam die große, gewaltige Entdeckung des Radiumd die den Namen des Ehepaars Curie mit einem Schlag unſterblih machte. 5 Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Tbeater⸗Rotiz. Im Hofthegter geht heute abend 7% Uhr Eugen 'Alberts Muſikdrama„Izeyl“ in Szene. Leb Falls Operette„Das Puppenmädel“, die nun blern, vor ausverkauftem Hauſe in Szene ging, gelangt Samstag, den 0 41 zum erſtenmal bei aufgehobenem Abonnement und kleinen Preiſf zur Auffübrung. eilung ohne leum⸗ Blatt, treten Lſie che n. e des nſuche ie dit ums füllen. yt dem zieht, ndi⸗ Poi⸗ 9 ver⸗ ingen, Par⸗ in die ali⸗ töricht os ge⸗ zuzu⸗ deichs⸗ ken iſt nſeren ——— ern t, dß geben Gou⸗ E1, ek 2 nung, geben. Irtei einer acker eines hgang Land⸗ Dis laſſen ür den Gem⸗ offenen wahl at Eck⸗ zurück⸗ nittag! ierung le des lb der reiten. elſaß⸗lothringiſchen Staatsſekretörs v. Köller. Sinn abzuleſen weiß. Neues bringt der Redner über Eg⸗ 8 o. üg Mannheim, 6: April. Genorals⸗ungsiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. wählt, und eines Aktuars als Protokollführer. Die Wahl eines Bürgermeiſters leitet der Oberbürgermeiſter unter Zu⸗ ziehung zweier Stadträte als Beiſitzer und des Ratſchreibers als Protokollführer. Mindeſtens drei Mitglieder der Wahlkommiſſion müſſen während der ganzen Wahlhandlung im Wahllokal anweſend ſein. Auf die Beſchlußfaſſungen der Wahlkommiſſion, hinſichtlich des Zutritts zum Wahllokal und der Beratungen in demſelben finden die Beſtimmungen des§ 15 Abſatz 4 bis 6 Anwendung. Ungültig ſind Stimmzettel: 1. welche nicht von weißem Papier ſind, 2. welche mit einem Kennzeichen verſehen ſind, 3. welche keinen oder keinen lesbaren Namen enthalten. 4. wenn aus ihnen die Perſon des Vorgeſchlagenen nicht unzweifelhaft zu erkennen iſt, 5. wenn ſie auf eine nicht wählbare Perſon lauten, 6. wenn ſie eine Verwahrung oder einen Vorbehalt gegenüber dem Ge⸗ wählten enthalten. Im Falle mehr Namen, als erfordert werden, auf dem Stimmzettel ſtehen, werden die letzten unberückſichtigt gelaſſen. Die ungültigen Stimmen kommen bei Feſtſtellung des Wahlergebniſſes nicht in Anrechnung. Nach beendigter Aufzeich⸗ nung der Abſtimmung werden die beiden Stimmenaufzeichnungen mit einander verglichen und das Ergebnis ermittelt. Stimmen die Nufzeichnungen nicht miteinander überein, ſo iſt das Ergebnis durch Vergleichung der Wahlzettel richtig zu ſtellen. Bei der Wahl des Oberbürgermeiſters oder eines Bürgermeiſters gilt nach 8 21 Abſatz 1 der Städteordnung als gewählt derjenige, für welchen die abſolute Mehrheit aller Wahlberechtigten geſtimmt hat. Die Vorſchriften über die Eröffnung an die Gewählten, über das Ver⸗ fahren nach der Wahl, ſowie über die Bekanntgabe des Wahl⸗ ergebniſſes und die Behandlung der Einſprachen finden auch bei der Wahl des Oberbürgermeiſters und der Bürgermeiſter mit der Aenderung entſprechende Anwendung, daß 1. die mündliche oder ſchriftliche Eröffnung an den gewählten Oberbürgermeiſter durch den Amtsvorſtand, an die gewählten Bürgermeiſter durch den Oberbürgermeiſter erfolgt; 2. die Aufbewahrung und die ſpätere, zu den Wahlakten zu beurkundende Vernichtung der Stimmzettel bei den unter Leitung des Bezirksbeamten vorgenommenen Wahlen durch das Bezirksamt erfolgt. Wenn in zwei Wahlfahrtagen eine gültige Wahl aus dem Grunde nicht zuſtande gekommen iſt, weil keiner die erforderliche Stimmenzahl in ſich vereinigte oder der Gewählte nicht wählbar waz ſo wird die dritte Wahltagfahrt mit dem ausdrücklichen Bemerken anberaumt, daß, wenn auch dieſe Wahl aus dem gleichen Grunde nicht zum Ziele führe, mit Um⸗ gehung einer weiteren Wahl gemäߧ 21 Abſatz 2 der Städte⸗ ordnung ein Kommiſſär zur Verwaltung der Stelle auf Koſten der Stadt von dem Miniſterium des Innern werde ernannt wer⸗ den. In gleicher Weiſe iſt zu verfahren, wenn die Vornahme der Wahl perweigert wird. vreußince⸗ Berlin, 5. April. (Schluß aus dem geſtrigen Abendblatt.) Gref Wedel ſpricht weiter: Großen Anſtoß nimmt der Redner an der Verleihung von Bundesratsſtimmen a Elſaß⸗Lothringen. Der Redner hofft, daß die Verhandlungen im Plenum des Reichstages dazu führen, daß die Regierung ihren Entwurf zurückzieht. Den Reichskanzler zu ſtürzen ſei neuerdings die Abſicht der Konſervativen, wie die liberale Preſſe es hinſtelle. und ſeine Freunde mit beſonderer Genugtuung erfüllen wür⸗ den, wenn ſie dem Reichskanzler über die Aſche des Verfaſſungs⸗ entwurfes von Elſaß⸗Lothringen die Freundeshand Aen könnten. Namens der Regierung erwiderte der Miniſter des b. Dallwitz, der bedauerte, daß Herr v. Bethmann⸗Hollweg nicht perſönlich erwidern könne. Ohne ſich auf die Ausführungen des Vorredners näher einzulaſſen, verweiſt er auf die Erklärung des Miniſterpräſidenten im Abgeordnetenhauſe. Großem Intereſſe begegnen die Ausführungen des früheren Er nimmt ſich der Elſaß⸗Lothringer mit beſonderem Nachdruck an. Ihm wäre es lieber geweſen, wenn man dem Reichsland neue Bundes⸗ ratsſtimmen gewährt hätte mit dem Recht ſie zu gebrauchen, wie ſie wollen. Deprimierend müſſe es aber wirken, wenn die Stimmen nur gegen Preußen abgegeben werden dürften. Der Redner hält die Elſaß⸗Lothringer durchaus für reif, im Bundesrate Stimme zu führen. Wenn man ſie aber dazu für reif hält, dann muß man ſie auch für reif halten, ſich ſelbſt eine Verwaltung zu geben, natürlich unter den Kautelen, die nötig ſind, um Elfaß⸗Lothringen als vollberechtigten Bundes⸗ ſtaat aufzunehmen. Wenn die Elſaß⸗Lothringer dabei geſtolpect wären, hätte man mit größerem Recht ihnen ſagen können, ſchehen zur Begünſtigung einzelner und zum Nachteil der übrigen Der Redner ſchließt mit der Erklärung, daß es ihn im Wert von etwa 100 Mk. beſaß, von einer Nähmaſchine nichts nahm er dann die Wirtſchaft„zur Wilhelmshöhe“, die er bis ſie zu einer Verfaſſung noch nicht reif ſind als das heute geſchah. Die Einwände des Grafen von Wedel weiß der Red⸗ ner zurück. Die Konſervativen würden auch in 20, 50 und 100 Jahren noch auf demſelben b ſtehen und doch müſſe der Fall einmal eintreten, daß Elſaß⸗ Lothringen ein vollberechtigter Bundesſtaat werde. Die Frage ſei nur, wie es gemacht werden ſollte; und da iſt der beſchrittene Weg ſicher⸗ lich nicht der geeignetſte. Staatsſekretär v. Köller beklagt ſich, daß im allgemeinen die elſaß⸗lothringiſchen Verhältniſſe in der Preſſe falſch beurteilt würden und zwar gewöhnli ch vom parteipolitiſchen Geſichtspunkte aus. Aufgrund ſeiner 12jährigen Erfahrungen entwickelte der Redner ein Bild von der Be evölkerung Elſaß⸗Lothringens, das durchaus zugunſten der Reichsländer ſpricht. Er ſucht auch die⸗ jenigen Fehler aufzudecken, welche bie Reichsregierung und der Reichstag gegenüber Elſaß⸗Lothringens begangen haben und weiſt beſonders auf das Preßgeſetz hin, welches die Urſache geweſen ſei, daß die franzöſiſchen Zeitungen wie Pilze aus der Erde ſchoſſen. Auch das Vereinsgeſetz habe auf Elſaß⸗ bideen nicht gepaßt. Auf den Boden der Vorlage 15 5 ſich der Halleſche Profeſſor Dr. Löning. Graf Hoensbroech hofft auf das Schei⸗ tern der Vor 1395 da 9 19 ſe nur die nichtnationalen Ele⸗ mente geſtärkt würden. Die Ideen der Wetterle, Korfanty und Genoſſen ſeien eine ſchwere Gefahr für das Deutſche Reich. Den ſympathiſchen Worten des Staatsſekretärs von Köller tritt der nationalliberale Reichstagsabg. Prinz zu Schönaich⸗ Carolath bei, der ſich im weſentlichen auf den Boden der Regierungsvorlage ſtellt, und nur Anſtoß nimmt an der Art und Weiſe, wie die Bundesratsſtimmen, die den Elſäſſern gewährt werden ſollen, werden ſollen. Nus Stadt und Land. * Mannbeinz, 6, April 1911. Die geſtrige Tagesordnung weiſt nur einen Fall auf: die Anklage gegen den 1869 in Möckmühl geborenen, hier wohn⸗ haften Küfer und Wirt Friedrich Ludwig Weick wegen betrügeriſchen Bankerotts und Meineides. Die Verhandlung leitet Landgerichtsrat Reiff; weiter ſind noch tätig als Vertreter der Staatsbehörde: Staatsanwalt Mickel, als Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Bernheim. Der Angeklagte hatte im Auguſt 1910 über 5000 Mk. Schulden und war nach Anſicht der Anklage um dieſe Zeit zahlungsun⸗ fähig. Es iſt daher auffällig, daß er um dieſe Zeit die Summe von 654 Mk. den Bildhauern Kunkel und Schaffold zur Auf⸗ bewahrung gab, daß er weiter einem ſeiner Hauptgläubiger, dem Branntweinfabrilanten Joſef Herrwerth in Käfertal, dem er 1840 Mk. ſchuldete, einen großen Teil ſeiner Wirtſchafts⸗ und Hauseinrichtung ſicherungsweiſe übertrug. Die Anklage faßt dieſe Handlungen als Vergehen nach§ 231 auf, als ge⸗ Gläubiger. Sie wirft Weick ferner vor, daß er am 29. Sep⸗ tember v. J. bei Leiſtung des Offenbarungseides ſeine Eides⸗ pflicht verletzt habe, indem er über ſeinen Beſitz an Bargeld, Getränken und anderes falſche Angaben machte. So hatte er angegeben, nur 5 Mk. bar Geld zu beſibzen, während er am Tage vorher von ſeinem Depot bei Kunkel u. Schaffold 100 Mk. erhoben hatte, Er hatte verſchwiegen, daß er noch vier volle und zwei unangebrochene Korbflaſchen Branntwein, zuſammen geſagt, und verheimlicht, daß bon dem bei Kunkel u. Schaffold hinterlegten Gelde noch 180 Mk. dort ſtanden. Der Angeklagte erklärt ſich nicht ſchuldig. Er habe ſich nicht für zahlungsun⸗ fähig gehalten. Weick iſt 1890 hierher gekommen und hat zu⸗ nächſt in ſeinem Handwerk als Küfer gearbeitet. 1899 über⸗ 1904 führte. Dieſe Wirtſchaft ging ſehr gut und er machte Er⸗ ſparniſſe in Höhe von etwa 4000 Mk. Von der„Wilhelmshöhe“ kam er in die„Kanone“, wo er aber nur ein Jahr ſaß. Ein Jahr darauf übernahm er die Wirtſchaft„zum Feldſchlößchen“, die Hauswirtſchaft der Brauerei Eichbaum. Auch hier brachte er ein Geſchäft hinein, weshalb ihm die Brauerei nach zwei Jahren die Pacht von 1000 auf 1750 Mk. ſteigerte. Obwohl er mit ſeiner Pacht gegen Zäpfler weſentlich im Vorteil und ſein Umſatz ſehr bedeutend war, nahmen ſeine Vermögensverhält⸗ niſſe eine abwärts gehende Entwicklung. Er gibt der Erhöhung der Pacht, den hohen Fleiſchpreiſen und den vermehrten Aus⸗ gaben für Perſonal Schuld, welche eine längere Erkrankung Siegfried Waguer⸗Konzert im Roſengarten. Wie bereits bekaunt gegeben wurde, findet in der Rennwoche, Samstag, 6. Mai, im Nibelungenſaale ein großes Orcheſterkonzert ſtatt, das Siegfried Wagner dirigleren wird. In einem an den Vorſitzenden der Roſengartenkommiſſion, Herrn Bürgermeiſter Ritter, gerichteten Schreiben, worin Siegfrid Wagner das Anerbieten der Roſengarten⸗ kommiſſion zur Leitung dieſes Konzertes endgültig angenommen hat, gedenkt er auch der früheren Beziehungen Mannheims zu ſeinem Vater Richard Wagner. Da der Wortlaut dieſes Schreibens von Intereſſe ſein wird, geben wir ihn nachſtehend wieder: „Hochgeehrter Herr Bürgermeiſter! Für die liebenswürdigen an mich gerichteten Zeilen ſpreche ich Ihnen meinen verbind⸗ lichſten Dank aus, Es freut mich, endlich einmal auch nach Mann⸗ bheim als Dirigent und Komponiſt zu kommen, der Stadt, die einſt Dank des herzhaften Eintretens Emil Heckels in der Bayreuther Sache eine ſo bebeutſame Rolle ſpielte.“ Goethe⸗Abende. Der Wiesbadener Aeſthetiker Richter von 2 25 Rother veranſtaltet am Freitag, den 7. und Samstag, den 8. April, Abends 8 Uhr, im Parterreſaal C 1, 10—11, Goethe⸗Abende. Der Rebner iſt, ſo wird uns geſchrieben, ſeit 20 Jahren dem litera⸗ turfreunblichen Publikum durch ſeine Leſſing⸗ und Goethevortrüge bekannt. Aus tiefer Liebe heraus zu den Dichtern gibt er eine gründ⸗ liche Erläuterung in künſtleriſcher Faſſung und mit großer redneriſcher Wirkung. Bei ſeinen Ausführungen durchlebt man die Situationen, in den Stimmungen der Bühnenwelt. Die Aufſchlüſſe, die er gibt, ſind nicht nur bedeutungsvoll in dramaturgiſch oder literarhiſtoriſcher, ndern auch in kultureller Hinſicht. Wichtig iſt, ob man die Fauſtiſche Hexenküche als einen Goetheſchen Unſinn belächert oder den Ernſt ihrer dramatiſchen Bedeutung begreift und den klar ausgeſprochenen ment, Taſſo und Richt⸗ ehemaligen Kameraden an. Nach einem Jahre drang eine böſe Kunde Troſt und auch reichen Erſatz. Er hat nie von dieſem Verluſte herum⸗ di zur Erholung im Sanatorium Stammberg, was 300 Mk. Koſten verurſachte. Wer Einblick in ſeine Verhältniſſe hatte, dem iſt gleichwohl ein Rätſel, wieſo die Leute in Schulden kamen. Sie waren von der Brauerei außerordentlich günſtig geſtellt. Der Wirt, der vor ihnen die Wirtſchaft betrieben hatte, war, obwohl er weniger Umſatz hatte, mit einem in anderthalb Jahren erzielten Reingewinn von 2500 Mk. fortgezogen. Man ſagt, der Angeklagte, wie ſeine Frau, hätten zu viel getrunken. Der Angeklagte erklärt, ſie hätten auch in der letzten Zeit nicht mehr getrunken, als früher. Im Juli 1910 drängte die Braue⸗ rei auf Zahlung rückſtändiger Miets⸗ und Bierſchulden, ohne etwas erhalten zu können. Die Beweisaufnahme wurde erſt in ſpäter Nachtſtunde geſchloſſen. Der Angeklagte wurde unter Freiſprechung von dem anderen Anklagepunkte wegen fahrläſſigen Meineids zu einer Gefängnisſtrafe bon 7 Monaten abzüg 2 Monate Unterſuchungshaft verurteilt. Der Külsheimer Mord nor dem scwbr, gericht. rama vom Lande bildet den Hintergrund eines Mordprozeſſes, der heute vor dem bieſigen Schwurgericht be⸗ gann. Der 28 Jahre alte Landwirt Emil Ochs und ſein 57 Jahre alter Vater Karl Joſef Ochs aus Külsheim(Amt Wertheim) ſind be⸗ ſchuldigt, am 3. Dezember v. Js., vormittags zwiſchen 9 und 10 Uhr, die Frau von Emil Ochs in der Scheune ihres Anweſens er⸗ ſchlagen und zur Verſchleierung der Tat die Sterbende mit einem Strick gewürgt zu haben, um den Anſchein zu erwecken, als habe die Frau auf dem Gebälk der Scheune ſich erhängt und ſei bann herabgeſtürzt. Den Vorſitz führt Landgerichtsrat Wolff. Die An⸗ klage vertritt Staatsanwalt Krauß(Mosbach); als Weßtennde Rne gieren die Rechtsanwälte Dr. Katz und Jäck. Die beiden Angeklagten leugnen die Tat. Der Gatte will zu der in Betracht kommenden Zeit——11 Uhr vormittags— im Keller beſchäftigt geweſen ſein. Der alte Ochs behauptet, er ſei auf dem Felde geweſen. Der jüngere Ochs hat vor 2 Jahren geheiratet. Seine Frau war aus Külsheim und ebenſo wie er ſelbſt wohlhabend. Die Ehe blieb kinderlos und geſtaltete ſich recht unglücklich. Ochs wie ſein Vater ſtehen im Rufe, große Knicker zu ſein, Es gab häufig Streit und ſchon nach halbjähriger Ehe trennte ſich das Paar. Im Mürz vorigen Jahres klagte der Mann auf Wiederherſtellung der ehelichen Gemein haft. Im Sühnetermin behauptete die Frau, von ihrem Manue roh mißhandelt worden zu ſein, erklärte ſich aber bereit, wioder zu dem Manne zu ziehen. Die Frau ſah aber auch in der Folge wenig roſige Tage. Gatte wie Schwiegervater mißhandelten ſie und im September v. Is. lief ſie zum zweiten Male fort. Ste ſagte da⸗ mals, ſie bleibe bei ihrer Mutter, ſonſt werde ſtie noch tͤtgeſchla⸗ gen. Sie erſtattete auch Anzeige wegen der ungebührlichen Behand⸗ lung bei einem Gendarmen, nahm ſie aber aus Furcht vor Mann und Schwiegervater wieder zurück Die beiden Ochs machten aus ihrer Abneigung gegen die Frau auch andern Leuten gegenüber kein Hehl. Beſonders ärgerte ſie, daß die Frau ſich nicht dazu beſtimmen ließ, die an die Molkereigenoſſenſchaft abzultefernde Milch zu ver⸗ wäfſſern. Aber auch ſonſt konnte die ſunge Frau den beiden gries⸗ grämigen Geſellen nichts recht machen. Sie war wohl auch wegen ihrer Korpulenz dem alten Geizhals ein Dorn im dem ſie zu 5 viel aß. Am 3. Dezember v. Is. wurde die Frau in der Ochs! ſchen Scheune entſetzlich zugerichtet tot aufgefunden. Sie zeigte ſchwere Verletzungen im Genick und an der Stirn, die offen einem ſcharfkantigen Stück Eichenholz und einem weren Pr zugefügt waren, ferner einen Bruch des Bruſtbeinz, he geführt durch einen wuchtigen Schlag, Stoß oder Wurf, der außerbe eine innere Verblatung verurſachte. Um den Hals war ihr ein S geſchlüngen, mit dem die Sterbende vollend 8 erwürgt word war, der aber auch den Zweck hatte, ben Anſchein gu erwecken, als die Frau beim Verf ſuche, ſich zu erhängen, vom Gebälk geſtürzt. Di⸗ Strangulationsmarke am Hals der Leiche bewies aber ſicher, d ö Frau erwürgt wurde. Nach dem Befunde von Arzt und Leichenſch war ſeit dem Tode der Frau mindeſtens ſchon eine Stunde ver als der jüngere Ochs ſeinen Nachbarn, den Bäckermeiſter Albert ler, herbeirief. Er tat das auf eine ſehr merkwürdige „Albert!“ ſagte er ſehr aufgeregt,„kannſt Du nicht ein wenig Was mir alles Dummes paſſiert, was mir wieder ſiert iſt.“ Köhler ging mit. Ochs führte ihn in ſeine Scheune ſagte:„Verſchreck“ nicht, da ſte mal meine Frau!“ Der Länge lag die Ehefrau Ochs in einer Blutlache auf der Tenne. Ste die Tote hinein ins Haus und legten ſie auf ein Bett. Auf die Fra von Köhler, was wohl mit der Franu paſſiert ſei, erwiderte Ochs wiſſe es nicht, er vermute aber, daß ſie vom Gebälk abgefallen Den Strick um den Hals bemerkte Köhler erſt ſpäter. Im Verlaufe der Vorunterſuchung ſollen ſich die beiden Ochs manche Widerſprüche verwickelt haben. Am Scheuertor und a den Kleidern des jungen Ochs wurden zahlreiche Blutſpritzer gefun Die Anklage läßt die Möglichkeit oſſen, daß die Frau von den be Ochs während eines Streites erſchlagen wurde, der vielleicht entſta weil morgens die Milch zum Abhylen durch den Molkereifuhrmat micht bereitgeſtellt worden war. Daß der alte Ochs beteiligt Ein Ehed Leiner. Trau notwendig machten. Seine Frau war acht Vochen aubt, die dezhals annehmen a Au., el der I Ochs dem Hörer zeigt, in einer bis in die zarteſten Schwingungen er⸗ hebenden kraftvollen Sprache. Nur ſelten hat man Gelegenheit, einen Redner zu hören, in dem tiefe Sachkenntnis mit Liebe und e rung für den Dichter ſo vereint ſind.“ Der Kaiſer und der Neubau des Kgl. Opernhauſes in Berlin. Der Kaiſer hat, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, an den bis⸗ her ihm vorliegenden Entwürfen 1155 den Neubau des Kgl. Opern⸗ hauſes keinen Gefallen gefunden. Wie eine Korreſpondenz wiſſen will, ſind daher Stadtbaurat Feeling⸗Charlottenburg, Hofbaurat Ihne und Prof, Littmann⸗München mit der Ausarbeitung eines neuen Projekts betraut worden. Wie Schöuherr ſeine Erſparniſſe verlor. Auf allen Wegen Schön⸗ herrs liegt jetzt— ſo ſchreibt das„Ill. Wiener Extrabl.“— die Sonne in breitem Glanze. Nicht immer iſt es dem Dichter von„Glaube und Heimat“ ſo gut ergangen. Er hat manchen bitteren Tag erlebt. Nach vielen Widerwärtigkeiten holte er ſich endlich im Burgtheater einen großen Erfolg. Dort ging ſein Stern guf, und der„Sonnwendtag“ trug ſeinen Namen durch Wien und ganz Deutſchland. Reichlich floſſen die Tantiemen ein, Als ein hübſches Sümmchen beiſammenlag, kam zufällig ein bedrängter Tiroler Landsmaunn des Weges daher und bat um Hilfe. Schönherr im Glück ließ, wie es echte Poetenart iſt, den Mitmenſchen nicht darben, und er leiſtete dem Freunde aus Telfs Beiſtand. Alle ſeine Erſparniſſe vertraute der argloſe Dichter dem zu Schönherr. Von ſeinem Gelde ſollte er keinen Heller wiederſehen. Sonder Murren ertrug Schönherr ſein herbes Mißgeſchick. Was er mit ſeiner goldenen Feder ſich erſchrieben hatte, es war auf Nim⸗ merwieberſehen in einen Abgrund gekollert. Der Dichter ſchüttelte mik einem kräftigen Rucke alle Sorgen ab, und in der Arbeit fand er tä ſſchnng bet ſich ein. Ein Freund, der kürzli dew Dramen die wellbeherrſchende Moral in ihrer Unerbittlichkeit Frankfurt a. M. Opernhaus: Stuliga Die Eröffnung des römiſchen Muſikkongreſſes. Aus wird berichtet: In Gegenwart des Königs und der König Unterrichtsminiſters, der Behörden und zahlreicher Mitg des Kongreſſes iſt geſtern der Aabergaee 19 für 5 eröffnet worden, Freitag, 7. April: Berlin, Kgl. Opernhaus:„Die Zauberflöte“.— Kgl. telhaus „Flachsmaun als Erzieher“.— Neues Kgl. Opern⸗Theat Stammhalter“. 85 Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Das Urbild des Tartüffe“ Dresden. Kgl. Opernhaus: Keine Vorſtellung.— 5 5 haus:„Einſame Menſchen“. Düſſeldorf Stadltheater:„Das erſte Weib“.— Sche große Düſſelborfer Revue“. „Der 0 „Charley's Tante“. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Der Dieb. Rarlsruhe. Gr. Hofthegter:„Der Roſenkavalter““, Köln. Opernhaus:„Die Meiſterſinger von Nürnberg.“— haus: Keine Vorſtellung⸗ 5 Leipzig. Altes Theater:„Der Dorſwahrſager“,„Der „Der Bajazzo“.— Neues Theater: 21 und Mainz. Stadttheater:„Die Förſterchriſtel“, Manuheim. Gr. Hoftheater:„Meyers“. München. Kgl. Hoftheater:„Madame Butterfly“.— 0l Reſidenz⸗ theater:„Brunhild“.— Theater am Gärtnerplatz:„Der Graf Luxemburg“.— Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat? Stadttheater:„Hamlet“. Interimtheater:„Ein 65 Die M G. Akt). 0 —1 4. Seite. General⸗Auteiger. Mittagblatt.) Naunheim, 6. April. ein ſchwächlicher Maun, ſeine ihm an Geſtalt wie an Kraft weit ü beve legene Frau kaum allein bewältigt hätte. Es ſind 38 Zeugen und drei Sachverſtändige geladen. Unter den Ueberführungsſtücken befinden ſich präparierte Leichenteile der Er⸗ mordeten: von Kopf, Hals, Bruſt und Händen. Die Verhandlung dürfte zwei, auch drei Tage in Anſpruch nehmen. — 7 11 2 1. Kochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hatelfach⸗ Ausſtellung. Der Beſuch der Ausſtellung War allch geſtern ſehr gut, obwohl 1 Mark Eintritt erhoben wurde. Beſonderes Intereſſe erregte wieder die Kochkunſtgruppe, die geſtern vollſtändig erneuert wurde. Wir werden auf die bemerkens⸗ werteſten Details noch zurückkommen. Vorläufig ſei konſtatiert, daß die zweite Ausſtellung in der Kochkunſtgruppe der erſten in keiner Beziehung nachſteht. Der Eifer der Ausſteller, die weder Mühe noch Koſten ſcheuen, um den ausgezeichneten Eindruck der Geſamtaus⸗ ſtellung nicht nur nicht zu erhalten, ſondern noch zu verſtärken, ver⸗ dient obenſeviel Bewunderung wie Anerkennung. Ein Gedenktag. Heute ſind 40 Jahre verfloſſen, ſeiidem das 1. und 3. Bataillon des hieſigen Grenadierregiments, nachmitiags 1 Uhr von Schwetzingen kommend, durch die Planken in Mann⸗ heim ihren Einzug hielten. Die älteren Einwohner, vor allem aber die alten Krieger, die ſiegreich aus dem Felde heimkehrten, werden ſich des denkwürdigen Tages vor 40 Jahren mit beſonderer Freude erinuern. * Auszeichunng. Wie wir hören, iſt der Oeſterredch. Dai m⸗ ler⸗ Motoren⸗ Akt. Geſ. in Wiener⸗ Nenſtadt von feiten des K. K. Oeſterr. Geſchäfts⸗Miniſteriums die ſeltene Ausseich⸗ nung zuteil geworden, für ihre Erzeugniſſe, die Auſtro⸗Daimler⸗ Wagen, den„Kaiſerlichen Adler“ führen zu dürfen. Die Niederlage der Oeſterr. Daimler⸗Werke befindet ſich bekanntlich in den Händen der Firma Edmond Tiſſot in Mannheim, Kirchenſtraße 7. GHochherziges Vermächtnis. Frau Anna Seipio, welche am 22. März verſtarb, hat dem Blindenheim, deſſen Vor⸗ ſtandsdame ſie war, die Summe von 2000 M. vermacht. Vom Wetter. 1½ Kälte nach Celſius zeigte heute morgen wieder das Wetterhäuschen auf dem Paradeplatz an. Dabei herrſcht leichter Schneefall. Die Magnolienblüten des mäch⸗ tigen Strauches, der auf dem Paradeplaß ſteht, ſind nun völlig erfroren. So wird es auch den anderen Frühblühern er⸗ gangen ſein. Von überall kommen Meldungen über ſchwere Froſtſchäden. Im Schwarzwald herrſchen bei andauern⸗ dem Schneefall und Nordoſtſturm—9 Kälte. Das Unwetter richtet an der Vegetation ſchweren Schaden an. Der Neuſchnee beträgt durchſchnittlich 15 Zentimeter. Sehr betrübend lauten auch die Nachrichten, die aus der Pfalz kommen. Im Wein⸗ baugebiet ging die Temperatur auf—6“ unter Null zurück. Die Baumblüte iſt empfindlich getroffen. Die jungen Blätter, die viele Sträucher ſchon getrieben hatten, hängen erfroren herab. Auch wurden zahlreiche erfrorene Vögel aufgefunden. Die Weiher ſind mit Eis bedeckt. Es fällt Neuſchnee. Im Iſenachtal ſteht das Waſſer im Iſenachweiher und im Her⸗ zogsweiher ſo hoch, daß ein Durchbruch befürchtet wird. Auch. in Norddeutſchland hat der Froſt ſchweren Schaden angerichtet. In Erfurt haben die Kulturen der Blumen- und Obſtgärt⸗ nereien ſehr gelitten. In Berlin ſank Dienstag nacht das Thermometer bei ſternenklarem Himmel in der Stadt bis 5, in den Vororten bis 8 Grad unter Null. Seit Dienstag ſchneit es euch in den höher liegenden Gegenden Oberitaliens. Am Lago Maggiore iſt die Schneedecke 40 Ztm. hoch. Selteuheit. Im Garten des Hauſes Feudenheimerſtraße 21 in gäfertal iſt eine rein weiße Hyazinthe zu ſehen, beren Blütendolde eine Höhe von 34 em erreicht hat und noch täglich wächſt. Der Durchmeſſer mehrerer Einzelblüten beträgt zum Teil 4 em. Züchter der Pflanze iſt ein Ludwigshafeuer Realſchüler. 10 * Die Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe im Suezkanal. Gegenwärtig läßt die Gr. Eiſenbahnverwaltung auf der Nordoſt⸗ ſeite der Lindenhofunterführung(Suezkanal) an den Widerlagern des überbrückten Teiles Schutzbleche zum Abfangen des Tropfwaſſers über den Gehwegen anbringen. Auf der Süd⸗ weſtſeite(Lindenhofſeite) werden ebenfalls ſolche Schutzbleche an⸗ ebracht werden. Jedoch iſt dies erſt möglich, wenn die durch den gereits begonnenen Umbau des Perſonenbahnhofs bedingten Brückenabänderungen durchgeführt ſind. * Neunter Jahresbericht des Hauspflegevereins. Wir entnehmen dem Uns zugeſtellten Jahresbericht für 1910 folgende bemerkenswerte Einzelheiten: Da der Hauspflegeverein im Jahre 1909 wie in den vorhergegangenen Jahren infolge der ſtetig ſteigenden Inanſpruch⸗ nahme gezwungen war, ſein Kapital anzugreifen, wurde die Frage immer dringender, wie man der weiteren Verminderung des kleinen Bermögens vorbeugen könnte. Es blieb nur ein Ausweg: wir mußten vyrſichtiger, zurückhaltender bei der Gewährung von Hauspflege wer⸗ den. Da bei Familien, welche laufende Unterſtützung genießen, die Armenkommiſſivon die Koſten übernimmt, wurde beſchloſſen, den nicht Unterſtützten, ſoweit ſie für dieſen Fall die Armenkommiſſion in An⸗ ſpruch zu nehmen nicht genötigt waren, im allgemeinen nur dann Hauspflege zu geben, wenn uns je nach Verhältniſſen eine gewiſſe, Beſcheidene Vergütung(von 10 Pfg. ab) von den Pflegeſuchenden zu⸗ geſichert wurde, Dieſer Beſchluß hatte einerſeits den Erſolg, daß der Mißbrauch der wohltätigen Einrichtungen unſeres Vereins etwas ab⸗ nahm, daß manches Pflegegeſuch zurückgezogen wurde, da Verwandte aushelſen kounten, und Hauspflege vom Verein nur deshalb begehrt Wrden war, weil ſie ſo bequem und weil ſie unentgeltlich zu erhalten war, andererſeits hatte er die Folge, daß unſere Tätigkeit dadurch eiwas eingeſchränkt wurde, d.., daß für uns eine kleine Entlaſtung eintrak. In vereinzelten Fällen verzichteten wir, wo es die Notlage gebot, ſelbſtverſtändlich auf Erſatz. So konnte wieder ein gewiſſes Hleichgewicht zwiſchen Ausgaben und Einnahmen hergeſtellt werden, nachdem wir in den letzten vier Jahren M. 5822.80, alſo über die Hälfte unſeres Vermögens, zugeſetzt hatten. Durch dieſe Maßnahme erklürt ſich die etwas verminderte Zaähl der im vergangenen Jahre gewährten Pflegen. Durch die Zunahme an Wohltätigkeitsvereinen in hieſiger Stadt nimmt die Zahl unſerer Mitglieder leider nicht zu, zu⸗ mäl wir auch im abgelaufenen Jahre wieder einige durch Tod oder Wegzug verloren. Die Mitgliederzahl betrug im Berichtsjahre 583 gegen 889 im Vorjahre. Die Einnahme an Beiträgen betrug 3034.50, Mark, denen z. B. nur für Hauspflege allein eine Ausgabe von Mark 9128.70 gegenüberſteht; wir könuten alſo nur einem kleinen Teil der an uns geſtellten Anforderungen genügen, wenn wir nicht durch den ſtädtiſchen Zuſchuß, Rückerſatz ſeitens der Armenkommiſion und ge⸗ legentliche Spenden unſerer Freunde in der Lage wären, eine ziem⸗ lich ausgedehnte, das vorgeſteckte Ziel allerdings noch lange nicht er⸗ reichende Tätigkeit zu emfalten. Die Zahl der gewährten Pflegen be⸗ teug im abgelaufenen Jahre 818 mit 5373 ganzen und 1628 halben Pflegetggen. Außerdem wurden von unſerer Geſchäftsſtelle noch 105 Privatpflegen vermittelt. In einer gemeinſchaftlichen Sitzung wurde mit dem Vorſdand des Tuberkuloſe⸗Ausſchuſſes vereinbart, daß alle Wflegegeſuche von Familien, in welchen ſich an Tuberkuloſe erkrankte Perſonen befinden, dem Ausſchuß zwecks gutachtlichen Aeußerung ſei⸗ nes Vertrauensarztes gemeldet werden ſullen. Unſer Verein über⸗ mimmt daun die Bflege, wenn der Arzt eine Jufektionsgefahr für Idie Pflegerin verneint. andernfalls überlaſſen wir dem Tuberkulsſe⸗ Ausſchuß 5 weitere Oilke Währeud des Wochenbetts einer Lungen⸗ kranken ſind wir nur dann bereit, den Haushalt zu beſorgen, wenn die Kranke zur Entbindung das Wöchnerinnenaſyl aufſucht. Herr Direktor Bögel, welcher ſeit der Gründung unſeres Vereins mit liebenswür⸗ diger Bereitwilligkeit die Reviſion unſerer Bücher übernommen hat, bat zu unſerem lebhaften Bedauern um Enthebung von dieſem Amte. An ſeiner Stelle hat ſich Herr Direktor Dr. Jahr in dankenswerter Weiſe dem Verein zur Verfügung geſtellt. Auch in dieſem Jahre waren es 50 Bezirksdamen, welche ſich ſowohl bei Ueberwachung der über⸗ nommenen Pflegen, als auch bei den Bureauarbeiten durch rege Tä⸗ tigkeit den Dank des Vereins und der verpflegten Familien errangen. Dank gebührt auch den Krankenſchweſtern und Armenpflegerinnen, welche uns durch Mitarbeit unterſtützten. Undere erſte Sekretärin, Frau Grüfter, hat wie immer mit unermüdlichem Eifer und gro⸗ ßem Geſchick ihres ſchweren Amts gewaltet. Da die zweite Sekretärin, Frau Leiſt, Ende Oktober erkrankte und wir ſie für längere Zeit beurlauben mußten, waren wir genßtigt, uns nach einem Erſatz um⸗ zufſehen und glauben in Frau Amerbein eine geeignete Kraft ge⸗ funben zu haben. Eiue unſerer Pflegerinnen, Frau Goerk, wurde uns durch den Tod entriſſen. Da wir ab und zu noch einer gewiſſen Unklarhelt der Anſichten über den Zweck unſeres Vereins begegnen, möchten wir zum Schluß noch einmal darauf himveiſen, daß der Verein keine Krankenpflege übernimmt, Unſere Pflegerinnen haben lediglich die Aufgabe, den Haushalt aufrecht zu erhalten, wenn die Hausfrau vorübergehend durch Krankheit, oder Wochenbett, oder andere Gründe an der Führung verhindert iſt. Wir nehmen ber kranken Fau in ſchwerer Zeit die Bürde der Haushaltung ab, damlt ſte, befreit von diefer Sorge, ungeſtört der Geneſung entgegengeführt werden kaun. „ Mit neuen Flugverſuchen wird in den nöchſten Tagen auf dem alten Exerzierplatz begonnen. Der Flugwart des Mannheimer Flug⸗ ſport⸗Klubs, Herr Joſ. Bechler, wird mit einem Flugapparat, der ihm von einem anderen Klubmitgliede, Herrn Braueretbirektor Dr. Hübner in Mosbach, zur Verfügung geſtellt wurde, vorläufig zwecks Erlernung der Steuerung Rollverſuche ausführen. Nach Beendigung dieſer Verſuche, die wegen des zu ſchwachen Motors nicht zu Flug⸗ verſuchen entwickelt werden können, wird Herr Bechler in etwa 14 Tagen mit einem anderen Apparat, in welchen ein ſtärkerer Motor eingebaut iſt, zu Flugverſuchen übergehen. Wir machen das Publikum, das ſich auf den Exerzierplatz begibt, um den Verſuchen beizuwohnen, heute ſchon darauf aufmerkſam, daß den Weiſungen der Aufſichts⸗ und Ordnungsorgane unter allen Umſtänden Folge geleiſtet werden muß und daß der zu den Fahrverſuchen vorgeſehene Teil des Platzes unter keinen Umſtänden betreten werden darſ. Der Mannheimer Flugſport⸗ Klub kann auch keinerlei Haftung für Unfälle übernehmen, die durch die Disziplinloſigkeit des Publikums entſtehen. Die Lehrlingsableilung des Verbandes Dentſcher Hand⸗ lungsgehilfen(Leipziger Verband) unternahm am Sonntag ihren erſten diesjährigen Ausflug in die Umgegend von Weinheim, der ſich bei günſtigem Wetter für die Teilnahme recht intereſſant geſtaltete. Nachdem man bis Weinheim gefahren war, ging die Wanderung nach der Fuchs'ſchen Mühle, durch das Birkenauer Tal bis Birkenau und dann über die Berge zurück oberhalb der Steinbrüche vorbei, die eingehend in Augenſchein genommen wur⸗ den, zur Bismarckhöhe, Wachenburg und Burg Windeck, dann wieder zurück zum Weinheimer Bahnhofe. Die nächſte Wande⸗ rung, an der ſich auch kaufmänniſche Lehrlinge beteiligen können, die der Lehrlingsabteilung des Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehülfen noch nicht angehören, findet am 30. April ſtatt und führt ins Siebenmühlental. Abfahrt.04 vom Hauptbahnhof Mannheim bis eHHidelberg. Es empfiehlt ſich, Proviant mitzunehmen, da unterwegs nicht eingekehrt werden ſoll, Die neutralen Guttempler laden alle, die ſich für eine er uſt⸗ hafte Bekümpfung des Alkoholismus intereſſieren, zu einer zwang⸗ lofſen Beſprechung über das Thema:„Was will der nen⸗ trale Guttemplerorden?“ herzlichſt ein. Die Beſprechung ſindet heute Dunnerstag abend 3½ Uhr im kleinen Saal des Ge⸗ meindehauſes, Seckenheimerſtraße 11a, ſtatt. 8 „ Eine neue Verſuchs⸗ und Muſterſtation für Vogelſchutz, wie ſie Freiherr von Berlepſch in Seebach ſchon ſeit Jahren beſitzt, wird nun nach dieſem Syſtem auch in Darmſtadt errichtet, nachdem Oberförſter Nicolaus vom Heſſ. Finanzminiſterium einige Wochen in Seebach weilte, um die dortigen Einrichtungen zu ſtudie⸗ ren. Ende des vorigen Monats beſuchte Freiherr von Berlepfch in Begleitung des Oberförſters Nicolaus einige Tage Rheinheſſen, um geeignete Stellen für Vogelſchutzanpflanzungen auszuſuchen, welche ſich zur Bekämpfung des Sauerwurms bisher gut bewährt haben und nun über das ganze Land ſyſtematiſch verbreitet werden ſollen. Natioualliberaler Verein, Bezirksverein Schwetzingerſtadt. Die geſtern abend im kleinen Saal des Ev. Vereinshauſes ſtatt⸗ gefundene Verſammlung war nur ſehr mäßig beſucht. Herr Notar Oppenheimer begrüßte die Erſchienenen und wies auf die Wichtigkeit der Beſtimmungen des neuen Kommunalwahl⸗ geſetzes hin. Dann beſprach ein Vereinsmitglied eingehend die neuen hauptſächlichſten Beſtimmungen, wie ſie ja auch ſchon zum größten Teil aus den Veröffentlichungen der Tagespreſſe bekannt geworden ſind und erläuterte einige komplizierte Beſtimmungen an Mannheimer Verhältniſſen. An der Tafel zeigte der Vor⸗ tragende den Berechnungsmodus und beſonders die Wichtigkeit der gebundenen Liſten. Auf gebundenen Liſten darf nämlich im Ge⸗ genſatz zu den freien Liſten kein Name geſtrichen werden, wenn der Stimmzettel nicht ungültig ſein ſoll. Auch müſſen dann die Wähler die Zettel ſelbſt ſchreiben, die Namen dieſelbe Reihenfolge aufweiſen, wie auf der der Behörde eingereichten Kandidatenliſte. Beſonders dürfte aber die folgende Gegenüberſtellung intereſſie⸗ ren. Früher waren in Mannheim in der erſten Wählerklaſſe 2110 Wähler mit 74,5 Prozent Umlage, in der 2. Klaſſe 4220 mit 12,5 Prozent Umlage, in der 8. Klaſſe 18995 mit 8 Prozent Umlage. Nach dem jetzigen Geſetz ſind in der erſten Klaſſe vor⸗ handen 4220 Wähler mit 88,4 Prozent Umlage, in der zweiten Klaſſe 8440 Wähler mit 9 Prozent Umlage, in der dritten Klaſſe 12665 Wähler mit.6 Prozent. Die dritte Klaſſe, die bisher ausſchließlich von Sozialdemokraten beſetzt war, wird infolge des Proporzverfahrens auch bürgerliche Wähler Verireter wählen können, während die Sozialdemokratie jetzt auch die Möglichkeit hat, in der zweiten und 1. Klaſſe Mandate zu erhalten. Es folgte noch eine kurze Ausſprache Uber verſchiedene Punkte, wor⸗ auf der Vorſitzende die Verſammlung ſchloß. Verhaftungen wegen Inzeſt. Unter dem Verdachte des In⸗ zeſts, der ſich auf mehrere Jahre erſtrecken ſoll, wurde der Meiſtes einer hieſigen Fabrik verhaftet. Der Verhaftete hat eine Frau und 9 Kinder und bezieht einen ſehr anſehnlichen Gehalt. Häus⸗ liche Verhältuiſſe könnten alſo weniger die Urſache zu ſeinem ſträflichen Treiben ſein.— Ebenfalls wegen Inzeſts an ſeinem 4 Jahre alten Kind wurde ein früherer Eiſenbahnangeſtellter ver⸗ haftet. ———— Kommnunalpolitiſches. (Emmendingen, 4. April. Eine wichtige Tagesord nung lag der letzten Verſammlung des Bürgerausſchuſſes zu Grunde. U. a. ſtand der Gehaltstarif für die ſtädt. Beamten, ſowie der Lohntarif für die Stadtarbeiter zur Beratung, die beide nach längerer Debatte angenommen wurden. JFerner beſchäftigte ſich die Verſammlung mit dem Voragſchlag für das Jahr 1911. Nach ihm iſt zur Deckung des die Einnahmen(135 590 Mk.) um 750 354 Mk. überſteigenden Aufwandes eine Umlage von 85 Pfe, erforderlich. Die Schulden der Stadt betragen z. Zt. 8 * 933 778 Mk., die jedoch durch einige notwendige größere Ausgaben (Kanaliſation, Gewerbeſchulneubau uſw.) im Laufe ds. Is. um rund 800 000 Mk, vermehrt werden dürften. rr. Baden⸗Baden, 3. April. Under dem Vorſitz des Oberbürgermeiſter Fieſer fand heute nachmittag von 3 Uhr ab im großen Rathausſaale eine Sitzung des Bürgeraus; ſchuſſes ſtatt, in welcher zuerſt die Sparkaſſenüberſchüſſe aus dem Jahre 1909 im Betrage von rund 20 000 Mark nach den Anträgen des Stadtrats genehmigt wurde. Sodann folgte die Beratung des Voranſchlags für das Jahr 1911. Eine eigentliche Generaldebatte gab es in dieſem Jahre nicht. Die einzelnen Einnahme⸗ und Ausgabe⸗Poſitionen wurden ein⸗ gehend beraten und ſodann der Antrag des Stadtrats:„Der Bürgerausſchuß wolle zur Erhebung einer Auflage im Betrage von 15.75 M. für die große Bürgergabe in der Alkſtadt und von.64 M. für die Bürgergabe im Stadtteil Lichtental, ſowie einer Umlage von 30 Pfg. für 100 M. Steuerwert des Liegen⸗ ſchafts⸗ und Betriebsvermögens, von 15 Pfg. für 100 M. Steuerwert des Kapitalbermögens und von 48 Pfg. für 1 M Einkommenſteuerſatz die Genehmigung erteilen“ angenommen Die weiteren Punkte der Tagesordnung wurden im Sinne del ſtadträtlichen Anträge erledigt und die Sitzung gegen 8 Uhr ge⸗ ſchloſſen. S. Stuktgart, 1. April. Die bürgerlichen Kollegien haben geſtern die Neuregelung der Gehaltsverhältuiſſe von 40 000 Mark. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. MKarlsruhe, 4. April. In der letzten Sitzung der Handwerkskammer Karlsruhe kam es zwiſchen An⸗ hängern der von der Kammer ins Leben gerufenen Handwerker⸗ krankenkaſſe für den Handwerkskammerbezirk Karlsruhe und den Anhängern der vom Landesverband badiſcher Gewerbe⸗ und Hand. werkervereinigungen gegründeten Krankenkaſſe zu ziemlich ſchar⸗ fen Auseinanderſetzungen, weil die erſteren behaupteten, es ſei trotz getroffener Abmachungen, nach welchen keine der beiden Kaſſen im Handwerkskammerbezirk Karlsruhe eine Agitation zu Gunſten der einen oder anderen Kaſſe entfaltet werden dürfe, doch vom Landesverband Propaganda für ſeine Krankenkaſſe gemacht worden. Die der Handwerkskammer angehörenden Mitglieder des Landesverbandes der Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen be⸗ ſtritten dies und behaupteten, daß von der anderen Seite Stim⸗ mung für die Kaſſe der Handwerkskammer, die ihren Sitz in Bruchſal hat, unter den Handwerkern im Kammerbezirk Karls⸗ ruhe zu machen verſucht worden ſei. Daß die Vertreter dieſer Auffaſſung nicht im Unrecht waren, beweiſt eine vor wenigen *. 7 * Tagen in der„Raſtatter Zeitung“ erſchienene Ankündigung, nach melcher das Mitglied der Handwerskammer Karlsruhe, Friſeur Brenner, eine allgemeine Bezirks⸗Handwerker⸗Verſammlung in die„Poſt“ zu Gaggenau einberufen hatte, in der über das Thema:„Die Krankenkaſſe für ſelbſtändige Handwerker im Kam⸗ merbezirk Karlsruhe Sitz Bruchſal“ ein Vortrag gehalten werden ſollte. Es waren aber zu der Verſammlung, die nur in dem Raſtatter Zentrumsblatt angekündigt wurde, ſo wenig Teilnehmer erſchienen, daß das in Ausſicht geſtellte Referat unterblieb. Aus den vorgeſchilderten Tatſachen läßt ſich entnehmen, daß die Vor⸗ würfe die; man gegen den Landesverband erhoben hatte, nicht be⸗ gründet waren, daß vielmehr das, was von den Mitgliedern des Landesverbandes in der Kammerſitzung ausgeführt wurde, den Wahrheit weſentlich näher kam. 2 Gerichtszeitung. „Aus dem Schöffengericht. Der bei dem hieſigen Eilboten⸗ inſtitut Cito angeſtellt geweſene Radfahrer und Bureaugehilſe Hans Müller von Kiſſingen unterſchlug nach und nach den Be⸗ trag von 231., mit deſſen Einzug er von ſeiner Firma beauf tragt war, ferner den Betrag von 280., welchen ihm der Wirf Beierle zur Beförderung übergeben hatte. Müller war nur kurze Zeit, vom 1. November v. J. bis 2. März beim Cito in Stellung. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 4 Monaten.— Mit ſcharfen Strafen wird zurzeit am Schöffengericht gegen die Meſſerſtecher vorgegangen. Der Maurer Daniel Wiesheiner ſuchte am Faſtnachtſonntag in der Wirt⸗ ſchaft H 3, 6 Händel mit ſeinem Arbeitskollegen Joſeph Bickel, dem er dann ſpäter vor der Wirtſchaft zwei Meſſerſtiche, einen in den Oberſchenkel und einen in die Bruſt, beibrachte, die ſich als äußerſt lebensgefährlich erwieſen. Der Geſtochene iſt heute noch nicht völlig geheilt. Das Schöffengericht verhängte über den Angeklagten einz Gefängnisſtrafe von 10 Monaten und es wurde ſeine ſofortige Ver⸗ haftung angeordnet. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderenuen. (Bon unferem ſportlichen Spezialderichterſtatfer.) Berlin⸗Karlshorſt. Donnerstag, 6. April. 1. Oſtend⸗Hürdenreunen: Manila— Gradeßzsa. 2. Preis vou Königsberg: Der Dragoner— Aſtulf. 8. Effenberg⸗Jagdreunen: Anataſis— Ferry. 4. Silberner Humpen: Pariſienne— Beautiful Eve. 5 6 5 —— Straußberger Jagdrennen: Calinv— Pois do Seuteur⸗ Eichen⸗Jagdreunen: Indianig— Bauernfänger. .Preis von Dahlwitz: Herzog II— Gefa. 5 5 Autenil. Donnerstag, 6. April. Prix Neveuge: Auſtral— M. Boniface. Prix Tant⸗Mieux: Barcelone— Jean Bart III. Prix de Porchefontaine: Jeddo— Roono. Prix Grandmaſter: Le Miraele— Corneob. Prix Rauville: Domremy II— Maxima II. Prix Augure: La Bidaſſoa— Gilda II. Raſenſpiele. n Den Waldhofer Fußballverein ſah der vergangene Sonnkag auf der ganzen Linie ſiegreich. Die 1. Mannſchaft weilte in Neun: kirchen zum fälligen Kreismeiſterſchaftsſpiel und ſchlug die 025 tigen Boruſſen nach ſcharfem Spiel knapp aber ſicher mit 37 Halbzeit:1. Die 2. Mannſchaft fertigte die I der Lampertheime! Olympia mit:2 ab, während die 3. idre Ueberlegenheit über divig Ludwigshafen 3 mit 5·0 zum Ausdruck bringt. Die 4. Mau⸗ ſchaft ſpielte gegen Alemannia Worms 4 und gewann mit.4. Die Spiele um die Weſtkreismeiſterſchaft der Klaſſe B I nähern allmählich ihrem Ende. Der kommende Sonntag ſieht den 1. F. Kreuznach zum Pligen Kreisſpiel auf dem Sporkplat in Walßhil Mannheim, 6. April. ————— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 6. Seike. Das Spiel verſpricht um ſo intereſſanter zu werden, als ſich Waldhof von dieſem Verein in Kreuznach trotz überlegenem Spiel mit:0 geſchlagen bekennen mußte. Spielbeginn 3 Uhr. 0 2 Aus dem Großherzogtum. aus Heddesheim, 4. April. Am letztverfloſſenen Sonntag den Judica wurden in der hieſigen evang. Kirche 20 Knaben und 13 die Mädchen konfirmiert; es iſt dies ſo ziemlich die Hälfte der zine dieſes Jahr die Schule verlaſſenden Schüler.— Der ſtarke Froſt Die in verfloſſener Nacht hat die Hoffnung auf Frühobſt, wie es ein⸗ ſcheint, ſo ziemlich vereitelt. Die Frühblüten haben ſtark gelitten. Der Es iſt betrübend, zumal auch heute das kalte Wetter noch anhält. rage 2 Wertheim, 2. April. Seit 25 Jahren wirkt hier der israe⸗ und litiſche Lehrer Gumpert Thalman n. Dieſes Ortsjubiläum 8 feterte die israelitiſche Gemeinde in ſolenner Weiſe. Den Feſtgottes⸗ wie dienſt in der Synagoge hielt Bezirksrabbiner Dr. Löwenſtein. Für zen⸗ den Abend war im Hotel Held unter Leitung des Kaufmanns Signt. M. Cahn ein Theaterabend mit Muſikvorträgen und geſanglichen M. Piecen arrangiert, der ſehr ſchön verlief. Die von der israelitiſchen nen Gemeinde geſammelte Spende betrug 1000 M. Sie wurde nebſt vielen Privatgeſchenken in Form eines Wertpapierchens überreicht.— Nach del einunddreivierteljähriger ſchwerer Krankheit war es Herrn Stadt⸗ 925 pfarrer Ratzel heute möglich, ſeine Konfirmandinnen in der evang. Stadtkirche zur Prüfung vorzuſtellen. Man hofft, daß der beliebte aben Geiſtliche bald nach Oſtern ſeinen Dienſt wieder antreten kann. ſſe rr. Baden⸗Baden, 4. April. Der in letzter Zeit viel agen genannte, in Konſtantinopel durch Mörderhand ums Leben ge⸗ Stadt kommene Oberſtleutnant Sigismund v. Schlichting, war in neh⸗ unſerer Bäderſtadt eine wohlbekannte Perſönlichkeit. Als ſein auf Vater, der ehemalige Kommandierende des 14. Armeekorps, ſeinen Abſchied nahm, ſiedelte er von Karlsruhe nach Baden⸗Baden über — und alljährlich traf dann auch der Sohn mit ſeiner FJamilie zu ome längerem Aufenthalt hier ein. Dieſer verleugnete auch hier den paſſionierten und ſchneidigen Reiter nicht, denn täglich erſchien er auf der an der Lichtentaler Allee gelegenen Reitbahn zu Uebun⸗ , gen und erteilte ſeinen Söhnen perſönlich Reitunterricht. Bei ſeinen hieſigen Freunden und Bekannten hat ſein tragiſches Ge⸗ der ſchick aufrichtige Teilnahme ausgelöſt. An. o0. Vom Sand, 3. April. Eine ſehr große Zahl von rker⸗ Teilnehmern hatte ſich Zur Bismarckfeier auf dem Sand den eingefunden. Bei der Feier ſprach Staatsanwalt Dr. Huber and. aus Karlsruhe auf die deutſchen Fürſten und im beſonderen auf har⸗ den Großherzog von Baden. Die Feſtrede hielt Buchdrucderen eten, beſizer und Landtagsabgeordneter Kolblin aus Baden⸗Baden. iden Sein Hoch galt dem deutſchen Vaterland. Zu der Feier trafen n zu eine Reihe Begrüßungsdepeſchen ein, ſo von der Bismarck⸗ doch gemeinde auf dem Feldberg, von derjenigen auf dem„Großen zachkt Belchen etc. des e. Todtnauberg, 4. April. Unterholb des Waſſerfalles be⸗ wurde der hier wohnhafte in den 5Oer Jahren ſtehende Remigſus 'tim⸗ Eiche tot aufgefunden. Eiche war in Todtnau geweſen und iſt b in auf dem Heimweg anſcheinend der Böſchung etwas zu nahe ge⸗ arls- kommen und kee er den Tod ieſer ligen 2 + Letzte nachrichten und elegtanme. 9 W. Newybrk, 5. April. Die organiſierte Arbeiterſchaft das deranſtaltete eine Trauerkundgebung für die Opfer Nam⸗ des Brandunglücks in der Celluloidfabri Gleichzeikig geſtal⸗ erden zete ſich die Kundgeb bung zu einem Proteſt gegen die unſicheren dem Zuſtande in den Fabrikgebäuden. Zahlreiche Fabriken hmer waren aus dieſem Anlaß geſchloſſen. An den Kundgebungen Aus zahmen etwa 60000 Arbeiter und Arbeiterinnen teil. Vor., Die eee Kriegsdenkmüuze in Elſaß⸗Lolhringen. jt be⸗ Paris, 8. April.„Ja Patrie“ behaupiet, der deutſche Staats⸗ 9e lekretär v. Ki 5 erlen-Wächter habe dem frauzöſiſchen Botſchafter Cambon erklärt, daß die deutſche Regierung durchaus entſchloſſen ſei, der das Tragen der geplanten Kriegsdenkmünze nicht zu dulden; das Ab⸗ Zcichen werde als aufrühreriſch angeſehen und jeder, der e8 trage, werde vor Gericht geſtellt werden. Cambon habe hiervon dem Mi⸗ niſterpräſidenten Monis ſowie den Miniſtern Cruppi und Berteaux Mitteilung gemacht.— Dazu bemerkt das Wolffſche Telegraphiſche öoten · Bureau: Nach unſeren Erkundigungen ſind die Angaben unzu⸗ ehilſe treffend. Die franzöſiſche Regierung bereitet ein Geſetz über die Verleihung von Denkmünzen an Kämpfer vom Jahr 1870—71 vor. Be⸗ Wegen der Frage, ob ſolche Denkmünzen auch an Elſaß⸗Loth⸗ heauf»inger, die im Jahre 1870 in der franzöſiſchen Armee gedient haben, Wir! gegeben werden können, hat ſich die franzöſiſche Regierung mit der Tn 5 deutſchen ins Benehmen geſetzt. Deutſcherſeits ſind grund⸗ uröe ſätzlich Bedenken nicht erhoben worden. Es iſt aber llung. angezeigt gehalten worden, daß die an Elſaß⸗Lothringer zu verleihen⸗ fäng⸗ den Denkmünzen auf diplomatiſchem Wege der deutſchen Re⸗ it am gierung übermittelt werden, damit ſie durch Vermittelung der deut⸗ ſchen Behörden den Empfängern zugeſtellt werden. Die franzöſiſche altrer Regierung hat ſich damit einverſtanden erklärt. Wirk⸗ Diebſtahl Schriftſtücke im franzöſiſchen Miniſterinm 9 des Aeußern. ue Parjs, 6. April. Infolge der am 18. Februar vom pöllig Miniſter des Aeußern angeſtrengten Klage wegen Entwendung F eint. bertraulicher Schriftſtücke aus dem Staatsminiſterium des Ver, Aeußern wurden am 31. März der Konſulatseleve Rene Rouet und der Attachee des Miniſters des Aeußern Bernard May⸗ 5 moin und beſſen Schreiber Alliar berhaftet. Die 5 Unterſuchung hat bisher ergeben, daß die Diebſtähle einen ziemlich beträchtlichen Umfang angenommen haben. Eine große Anzahl Schriftſtücke wurde beſchlagnahmt und unter 9 Siegel gelegt. Es ſteht feſt, daß der Konſulatseleve verirau⸗ liche Dokumente, bon denen er amtlich Kenntnis hatte, mit nach Hauſe nahm, ſie abſchrieb und ſeinen Helfershelfern mit⸗ ieilte. Nachher brachte er ſie wieder in das Miniſterium zurück. Der Miniſter des Aeußern gewährte dem Gericht volle Freiheit zur Erfüllung ſeiner Aufgabe, hat aber alsbald durch ſehr ſtrenge Maßnahmen in den Abteilungen ſeines e en dafür Sorge getragen, daß die Kenntnisnahme der am O 's Orſay eingehenden Berichte und Telegramme in Zukunft 5 die daran intereſſierten höheren Beamten beſchränkt bleibe und damit eine Indiskretion unmöglich gemacht wird. Die neuen Uniformen der franzöſiſchen Armee. w. Pavis, 6. April. Dis Kommiſſion für die Umgeſtaltung der Militäruniformen hat ihre Arbeiten beendigt. Nach einer Blätter⸗ meldung wird das Tuch der Uniformen ſowohl für die Maunſchaften wie für die Offiziere von hellgrau⸗grüner Farbe ſein. Der Helm iſt aus Stoff, ſehr leicht und ähnelt dem Feuerwehrhelm. Der Kriegs⸗ miniſter Berteaux wird bereits für die diesjährigen Herbſtmauöver mehrere Abteilungen mit den neuen Uniformen ausſtatten. Winzerkundgebung. W. Paris, 6. April. In Bar ſur Aube veranſtakteten geſtern 1500 2 Winzer vor dem Stadthauſe eine Kundgebung, um gegen die von der Kammer beſchloſſene Aufſchtebung der Beratung der Augren⸗ zungsgebiete zu proteſtierxen. Sodann zogen die Manifeſtanten lär⸗ mend vor den Bahnhof end verlangten lärmend, daß die Oſtbahn⸗ verwaktung den Winzern für die nächſten Sonntag in Troles ſtatt⸗ findende VVV etne Fahrpreisermäßtaung efaat, das werde ronramm des neuen beſtrebt ſein, durch eine friedfertige äußere Politil die Intereſſen der Großmächte zu rechtfertigen und mit ihnen, ſowie mit allen Nachbar⸗ ſtaaten freundſchaftliche Beziehungen zu unterhalten. Der Juſtizmord an Ferrer. W. Madrid, 5. Abril. In der heutigen Sißzung der Deputiertenkammer erklärte der kataloniſche Republikaner Salvatella gegenüber der Behauptung des Konſervativen Sagnier, daß die Verurteilung Ferrers zu Recht erfolgt ſei, er ſei Augenzeuge der Ereigniſſe vom Juli 1909 geweſen. Ferrer könne nach ſeiner Ueberzeugung nicht als Haupt der damaligen Bewegung angeſehen werden. Man habe in Barcelong etwas von einer Beteiligung Ferrers an der Be⸗ wegung erſt gehört, die Juſtiz öffentlich davon ge⸗ ſprochen habe. Verliner Drahtbericht. (VBon unſerem Berliner Burean) Die Handwerkerkonfereuz. — Berlin, 6. April. Bei der am morgen Freitag im Reichsamt des Innern ſtattfindenden Handwerkerkonferenz iſt der Kreis der bertretenen Verbände nachträglich noch etwas erweitert 878 Als 815 worden. Es werden durch Delegierten vertreten ſein: Der Ver⸗ band der deutſchen Gewerbevereine, der beniſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Hannover, der Zentralausſchuß der vereinigten Innungsverbände Deutſchlands in Berlin, die deutſche Mittelſtandsvereinigung, der deutſche Handelstag, der Zentral⸗ verband deutſcher Induſtrieller und der Bund der Induſtriellen. Außerdem ſind beteiligt Vertreter der Reichsämter und preußi⸗ ſchen Miniſterien, ferner Kommiſſare der Regierungen von Ba⸗ den, Heſſen, Württemberg, Sachſen, Bayern, Hamburg und 885 ſaß⸗Lothringen. Die Beratungen werden unter dem Vorſitz de Staatsſekretärs 955 In nern Delbrück ſtattfinden. Von einer Lawine verſchüttet. eBerlin, 6. April. Aus Paris wird gemeldet: Geſtern wurden 12 Hän 1 er des Weilers bei Mondane an der ſranzöſiſch⸗italieniſchen Greuze von einer Lawine verſchüttet. Es ge⸗ laug, die Lehreriu des Ortes auszuſchauſelu, doch befand ſie ſich in einem ſolchen Zuſtande der Erſchöpfung, daß es noch fraglich erſcheint, ob ſie mit dem Leben davonkommt. Fünf Perſonen wurden tot aus dem Schnee geſchaufelt. Der einzige Ueberlebende der fünf Perſonen, die zu einer Familie gehören, iſt der Hausherr. Die badiſche Militärflugblattaffäre. Berlin, 6. April. Aus Baſel wird gemeldet: Der in g0a Fabndn att wegen der bekannten badiſchen Wii flugblattaffäre ausgeſchriebene Erdarbeiter Feil aus Weiler bei Sinsheim iſt geſtern hier von einem Geheimpoliziſten erkannt und feſtgenommen worden. Es erfolgte alsbald ſeine Vorfüh⸗ rung vor dem Direktor. des Juſtiz⸗ und Polizeiweſens, Regie⸗ rungsrat Dr. Blorſer, wo Feil einigen Angeſtellten der Ge⸗ noffenſchaftsdruckerei, in der das Flugblatt hergeſtellt worden war, gegenübergeſtellt wurde. Während der Faktor zember vorigen Jahres das Flugblatt in Auftrag gegeben hatte, zweifelte, glaubte der Geſchäftsführer Jeggli mit ziemlicher Be⸗ ſtimmtheit in Feil jenen Mann wieder zu erkennen. gab im Verhör zu, am 15. Dezember in Baſe geweſen und bei der Beſtellung des Flugblatts mit 3 geweſen zu ſein. Er babe es aber nicht ſelbſt geſchrieben. In der ganzen Sache ſeien meh⸗ rere Perſonen beteiligt geweſen und es hätten„große 5 dahinter geſbanden, die ihm einen größeren Geldbetrag verſprochen hätten. Feil, in deſſen Beſitz nur etwa 50 Ets. vorgefunden wur⸗ Deutſchland erfolgt und da ihm kein Vergehen im Sinne ſchweizeriſchen Geſetzes zur Laſt gelegt werden kann, wahrſchein⸗ lich auch einige Tage in Haft behalten werden, bis das Idenkifi⸗ zierungsverfahren gegen ihn durchgeführt iſt, um feſtzuſtellen, ob er ſich noch irgendwelche andere Straftaten zu ſchulden kommen ließ.— Die Basler Polizei hält ſeine Angaben iüber die hinter dem Flugblait ſtehenden„großen Herren“ fer Aufſchneiderei. Volkswirtschaft. ö Badiſche Anilin⸗ und Bodafabrik Tudwigshafen a. Ngh. Nach dem Weſchäftsbericht erzielte die& Geſellſchaft ein Bilanzergebnis von JNudwigshafen und Filialen mit 28 349 817 Mk. gegenüber 21 931033 Mk. im Vorjahr, wozu noch 803 580(568 108) Mk. Zinſen kommen. Demgegenüber ſtehen an Generalunkoſten 3 147 933(5082 273) Mk. und 1050 075(1 075 050) Mark für Anleihezinſen und 7163 265 Mk. für Amortiſation. Der Reingewinn für das Jahr 1910 beträgt 10 792 075., wobei zu berückſichtigen iſt, daß dieſesmal der Betrag der Amortiſation mit 7163 265 Mk. ſchon verrechnet iſt. Der vorjährige Rein⸗ gewinn betrug ohne Abzug der Amortiſation von 5 806 573 Mk. 16 341889 Mk. Aus dem Reingewinn werden 1 706 754 Mk. (1864 580) für Tantieme an Vorſtand, Beamte und Aufſichtsrat zurückgeſtellt. Die für Verteilung vorgeſchlagene Di vidende beläuft ſich auf 25 Prozent ⸗ 9000000 Mk., oder 150 Mk. für eine Aktie von 600 Mk., und 300 Mk. für eine Aktie von 1200 Mk., gegen 24 Proz. 3640 000 Mk. im Vorjahre. 1590 740 Mk,(1 505 419) werden tantiemefrei auf neue Rechnung vorgetragen. Im Bericht des Vorſtan des wird Über das vergangene Geſchäftsjahr ausgeführt:„Das Jahr, über welches wir be⸗ richten, nahm einen befriedigenden Verlauf. Im allgemeinen haben ſich die wirtſchaftlichen Verhältniſſe fortſchreitend, wenn auch nicht gleichmäßig geb eſſert. Der hohe Preis der Baumwolle inſchränkung der Erzeugung bei geführ un auf Boegli an der Identität Feils mit dem Manne, der am 15. De⸗ Feil ſelbſt Herren“ den, ſoll, da wegen politiſcher Vergehen keine Auslieferung au des erträguis erzielt werden konnte, und eine geſunde Weiterenzwicks eingewirkt. In den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika zeigte ſich aufangs eine erfreuliche Belebung des Geſchäfts, doch hat ſie nicht angehalten; erſt gegen Ende des Jahres iſt wiederum eine Beſſerung eingetreten. In Japan läßt ein Aufſchwung der ge⸗ werblichen Tätigkeit noch immer auf ſich warten, und in Rußland hat ſich im letzten Jahresviertel der Geſchäftsgang merklich ver⸗ langſamt. Bei einem großen Teil unſerer Erzeugniſſe haben die Ver⸗ kaufspreiſe infolge des ſcharfen Wettbewerbs weitere Ermäßigun⸗ gen erfahren. Der Stand unſerer Fabrikation von ſynthetiſchem Indigo hat es uns ermöglicht, um dieſem wichtigen Produkt nich! nur eine Stellung im Markte zu erhalten, ſondern ſeiner Ver“⸗ wendung immer weitere Verbreitung zu verſchaffen, den Abneh! mern, gegen Uebernahme beſtimmter Verpflichtungen, beſondert 15 Vorteile im Preiſe zuzuwenden. Der mit Japan beſtehende Han⸗ delsvertrag iſt von Seiten dieſes Landes zum 17. Juli 1911 ge⸗ fündigt worden. Es iſt zu hoffen, daß die ſchwebenden Verhand⸗ lungen zwiſchen unſerer und der japaniſchen Regierung zu einem befriedigenden Ergebnis führen werden. Die Zeche Auguſte Vif⸗ toria vermehrt ſtetig ihr Ausbringen und hat zufriedenſtellend gearbeitet. 775 In Norwegen iſt der Ausbau der erſten Stufe Riukan⸗Falles faſt beendigt. Die Fabrik, welche deſſen Kraft benützen wird, ſoll in der zweiten Hälfte des Jahres 1911 ihre Tätigkeit eatgen und wird vorausſichtlich bis zum Frühjahr 1912 voll in Betrieb ſein. Die bayeriſchen Steuergeſetzentwürfe ſinds? und zwar leider ohne die von der Kammer der Reichsräte zu⸗ gunſten der Induſtrie befürworteten Aenderungen, Geſetz ge⸗ worden. Es treffen uns daher vom 1. Januar 1912 ab ſehr ver⸗ mehrte Steuern und Umlagen. Dadurch iſt die In⸗ duſtrie in Bayern im Vergleich zu derjenigen in anderen Stagten derart ſchwer belaſtet, daß die Steuerfrage ein wichtigen Faktor bei allen Entſcheidungen über die Vergrößerung beſtehen⸗ der und die Errichtung neuer Betriebe in Bayern für uns gee worden iſt. Was unſer Alz ⸗Projekt bekrifft, ſo haben ſich, ſeitdem wir 1906 um Bewilligung der Konzeſſion einkamen, die Ver⸗ hältniſſe, die für einen Betrieb in Bahern nie beſonders günſng waren, weiter verſchlechtert. Auch ſind die Rechtsverhältniſſe wegen der bon Oeſterreich erwogenen e der dem Chiemſee zufließenden Hauptwaſſermenge in den Inn noch immer nicht, geklärt. Wir haben unter ſolchen Umſtänden der bayeriſchen Staatsregierung auf Aufforderung erklärt, daß das 0 ieht von 15 weiter werden könnte. im 2 Sie des Jahres 1910 auf 7621 gegen 7527 int Be jahre. An Löhnen haben wir laut Nachweis für die Berufs⸗ Zenoſſenschaft 11917 101 Mk. gegen 11177 280 Mk. in 1909 ge. zahlt. Die Löhne unſerer Arbeiter und Vorarbeiter haben in Durchſchnitt des Berichtsjahres um ca. 4 Prozenk gegenüber dent Vorjahr zugenommen. Unſerer Arbeiter⸗Penſionsſtiftung haben wir im Berichtsjahre wieder 100 000 Mk. überwieſen. Die auf geſetzlicher Verpflichtung beruhenden Leiſtungen für Arbeiſer ungd Augeſtellte beziffern ſich in 1910 auf 448 789 Mk. Hierzu kommen freiwillige Wohlfahrtsaufwendungen im Betrage von 1455⁵ 644 Mark. Das Vermögen der Beamten⸗Penſionskaſſe hat Ende 1918 den Stand von 6076 266 Mk. erreicht. Unſere Verluſte auf Aus“ ſtände betragen ungefähr 56000 Mk., welcher Betrag über Del⸗ krederekonto abgeſchrieben iſt. Das, Debitoren⸗ Ronto enthält 1 Guthaben bei den Zweiganſtalten.“ In der Bilanz ſtehen Aktiva: Liegenſchaften, Gebü Apparate und Utenſilien der Fabrit Ludwigshafen 28 988 915 9 388 710 488), Vorräte mit 22 589 428 Mk.(21 012 748), Ka Wechſel, Guthaben bei Banken etc. nit 27 546 243 Mk.(25 98 Effekten mit 1 1547419(1 159 319), Beteiligung an fremden Unter⸗ nehmungen mit 18 624.805 Mk.(18 251 765), Deditoren einſchl lich der Anlagen der Zweig-Anſtalten mit 19 086 421 Mi 17537 250); unter Paſſiva figurieren: Aktien⸗Kapital⸗Konts 36 000 000(Mk.(36 000 000), Anleihe⸗Konto: Serie A 8833 Mark(8 890 000) Serie B 15 000 000 Mk.(15 000 000), Ordent licher Reſerve⸗Konto 12 694000 Mk.(12 694 000), Außerorden licher Reſerve⸗Konto 8 340 000 Mk.(8 340 000), Unerhobene D denden 4218 Mk.(3042), Unerhobene Zinſen 362 383 Mk.(374 445) Unerhobene. Obligationen 1000 Mk.(1000), Arbeiter⸗ Unterſtützungsfonds 2 757 162 Mk.(2 786 634), Kreditoren⸗ ⸗Konto 13 (Laufende Verbindlichkeiten) 10 826 688 Mk.(10 031 217), Kred toren⸗Konto II:(Guthaben der Beamten⸗Penſionskaſſe, der brik⸗Sparkaſſe, diverſe Delkredere⸗Konti und eer ede ſerven 11 322 584 Mk.(10 771 419. „ Chemiſche Fabrik Gerusheim⸗Heubruch Nach dem Geſchäftsbericht ergibt ſich ein Brutto⸗ winn von M. 191 238(188 988). Hiervon gehen ab M. 91 845 (85 967) für Generalunkoſten einſchließlich M. 86 083(33 26 M. Zinſen, M. 2035(853) für Kontokorrentperluſte und M. 51 866) für Abſchreibungen auf Gebäude und Apparate. Der ö nach verbleibende Reingewinn von M. 31 466(50 271) er ſich zuzüglich des vorjährigen Vortrages mit M. 12 000 au 63 466(62 271). Hiervon werden 6000(12000) dem S reſervefonds zugewieſen, M. 3283(1784) erfordern ſtatute vertragsmäßige Tantiemen, M. 183(487) werden dem Unterſtüß ungsfonds übertragen. Die zur Verteilung vorgeſchlagene 7 erfordert M. 42000 gleich M. 70 pro Ak 36 000 oder M. 60 pro Aktie), während M. 12000 N0 vorgetragen werden. Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt; Abſatz unſerer Produkte im Geſchäftsjahr 1910 war das g Jahr über Ganz ohne Störungen iſt 5 05 Untoften verurſacht haben. Der Ausban unſeres Wer! tere Fortſchritte gemacht und unſere Leiſtungsfähigke it worden. Lieferungsabſchlüſſe in unſeren Produktionen ſi auch im laufenden Jahre ausreichende Beſchäftigun es iſt daraus ein Gewinnergebnis Wir haben im Januar d. J. eine hypothekariſche An M. 360 000 zu günſtigen Bedingungen aufgenommen, au Erlös die ſeitherige Hypothek von M. 100 000 getilt rbe. Dis Ausgeſtaltung unſeres Werkes iſt in den vergangenen Jahren Inanſpruchnahme von Bankkredit bewerkſtelligt worden. N nunmehr ſeit einer Reihe von Jahren ein auſteigendes Gew lung mit Sicherheit zu erwarten ſteht, können wir dazu ſchr ibe er Kapital mit dem Umfang unſeres Unternehmens in Ein⸗ ug zu bringen. Wir ſchlagen daher die Erhöhung de um 400 000 auf M. 1000 000 6. Seite. Generas⸗ nzeiger.(Mittagblarr.) Mannheim, 6. April. Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie.⸗G., Darmſtadt. In der geſtern ſtatigehabten Generalverſammlun g wur⸗ den der Geſchäftsbericht und die Gewinnverteilung nach den Vor⸗ ſchlägen der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Darnach gelaugen nach Abſchreibung von 144 085, wie im Vorjahre 7 Prozent Di⸗ vidende zur Verteilung, während 4222 ½ auf 1911 vorgetragen werden. Die bisherigen Mitglieder des Aufſichtsrates die Herren Abel und M. Bonte⸗Darmſtadt, Leferenz⸗Heidelberg und Di⸗ rektor Hoffmann⸗Friedrichsfeld i. B. wurden wiedergewählt. Der Verirag zwiſchen der Stadt Worms und der rhpeiniſchen Schuckertgeſellſchaft Mauuheim einerſetts mit dem rheinheſſi chen Glektrizitätsverband andererſeits iſt geſtern vom Großh. heſſiſchen Rreisamt genehmigt worden. Einfuhr von Waren mit franzöſiſchen Firmenbezeichnungen. Die Einfuhr aller ausländiſchen Natur⸗ oder Gewerbserzeugniſſe, welche, ſei es auf ſich ſelbſt, ſei es auf den Umſchließungen, Kiſten, Ballen, Streifen, Etiketten uſw. eine Fabrik⸗ oder Handelsmarke, einen Namen, ein Zeichen oder irgend eine Angabe tragen, die den Glauben zu erwecken geeignet iſt, daß ſie in Frankreich verfer⸗ tigt oder franzöſiſchen Urſprungs ſind, iſt verboten. Dieſe Be⸗ ſtimmung findet auch auf ausländiſche Erzeugniſſe Anwendung, dle an einem mit einem franzöſiſchen Orte gleichnamigen Orte ge⸗ wonnen ſind und die nicht zugleich mit dem Namen dieſer Ort⸗ ſchaft in deutlichen, in die Augen fallenden Buchſtaben den Namen des Urſprungslandes und die Angabe„importé“ tragen. Dieſe Vorſchrift iſt bisher auf Gegenſtände, die von franzöſiſchen Fabri⸗ kanten, mit ihrer Firma verſehen, aus dem Auslande nicht zum Verkauſe, ſondern als Zugabe⸗ und Anpreiſungsgegenſtände ein⸗ geführt würden, nicht angewendet worden. Doch fallen von jetzt ab auch dieſe Gegenſtände unter das Verbot und müſſen demnach neben der franzöſiſchen Bezeichnung den Vermerk„Importé“ oder „Fabriqus“ mit der Angabe des Herkunftslandes tragen. Die noch vorliegenden Beſtellungen ſollen davon ausgenommen ſein. Die Elſäſſiſche Geſellſchaft für Jute⸗Spinnerei und Weberei in Biſchofsweiler erzielte nach M. 110 297(i. V. M. 109 952) Ab⸗ ſchreibungen einen Reingewinn von M. 135 568(M. 125 435 und verteilt daraus wieder 4 Prozent Dividende auf die Mk. 1 Mill. Stammaktien und wieder 9 Prozent auf die M. 600 000 Vorzugs⸗ akt en. Aslegraphiſche Handelsberichte. Bremen, 6. April. Auf der Tagesordnung der Norddeui⸗ ſchen Waggonfabrik.⸗G. in Bremen ſteht u. a. die Herabſetzung des Grundkapitals durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhält⸗ nis von:1 um 650000 M. auf 250000 M. und Erhöhung des Grundkapitals auf 1 Mill. M. durch Ausgabe von Vorzugsaktien. Die letzte Bilanz weiſt einen Verluſt von 103 931 M. auf. Berlin, 6. April. Aus Bremen wird gemeldet: Der Junſorteilhaber der Firma Gebr. Plate Alb. Chriſtian Plate ſoll nach der Irrenanſtalt von Ellen bei Bremen zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes gebracht worden ſein. Der Seniorchef Emil Plate war ſeit langen Jahren Mitglied der Bremer Bürgerſchaft. Er hat in der geſtrigen Sitzung feinen Austritt erklärt. Obwahl am Dienstag der Konkurs angemeldet worden iſt, ſind die Ver⸗ Aindlichkeiten noch nicht bekannt. Telegraphiſche Börſen⸗Perichte. Privattelegramm des General Anzeigers.] gLondon, 5. April„The Baltie“(Tel.) Schluß. Weize n ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Mais ſchwimmendt feſt, Ver⸗ ktäufer referviert. Verkauft: J Labung Poti u. e. full Outt. r. t. per April zu 21/, per 499 lbs alter Styl. 1 Teilladung Odeſſa full Outt. T. t. verſchifft zu 20/1½ per 492 lhs. 1 Teilladung bunter Amerikaner n. nörbl. Häfen per Aprik zu 19/6, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: feſt bei kleinem Angebot. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht leb⸗ haft. Verkauft: t Teilladung La Plgta 95/36 lhs verſchifft zu 19/6. * Newyork, 5. April. Kaffee befeſtigt auf anregende Be⸗ richte aus Frankreich, allgemein beſſere Kaufluſt, Deckungen der Balſſters und auf kleineres Angebot. Gegen Schluß etwas abge⸗ ſchwächt, da die enttäuſchende Nachfrage nach Lokoware dazu benutzt wurde um das Preisniveau zu drücken. Schluß ſtetig. Baumwolle ſetzte in feſter Haltung ein, wozu Meldungen über kleinere Zufuhren, beſſere Berichte aus Mancheſter, Käufe für fremde Rechnung und Deckungen der Contremine beitrugen. Im ſpäteren Verkehr trat aber eine Abſchwächung ein, veraulaßt durch günſtige Wetterberichte, unter dem Druck von Abgaben und infolge von Verkäufen für New Orleanſer Rechnung. Schluß ſtetig. *„ Rewyork, 5. April.(Produktenbörſe). Weizen lag bei Beginn feſt, mit Juli c. höher. Der Markt war denſelben Hauſſemstiven unterworfen wie der Chicagoer. Schluß ſtramm, Preiſe per Mai 1½., Juli 98 c. höher. Verkäufe für den Export: 50 Boot⸗ ladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1600 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt, Preiſe —5 c. höher. Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. Chicag o, 5. April.(Produktenbörſe.) Weizen ſetzte guf anregende Berichte aus Deutſchland und Groß⸗Britannien in feſter Haltung, mit Juli 76 e. über der letzten amtlichen Schlußnotiz ein. Auch im weiteren Verkehr hielt die ſeſte K et an, da Kauf⸗ auftrige vom Auslande vorlagen, umfangrei nommen wurden und anregende Berichte aus Minneapolis und Liverpool einlieſen. Käufe Armours, gute Exportnachfrage, Mel⸗ dungen über kleinere Ankünfte im Innern und Käufe der Kommiſ⸗ ſtonshäuſer gaben dem Preisniveau bis zum Schluß eine gute Stütze. Schluß ſtramm, Preiſe 196—76 c. höher. Mais eröffnete inſolge ſtimulierender Depeſchen aus Liver⸗ ppol und Buenos Atres und auf die daraufhin, ſeitens der Baiſſiers vorgenommenen Deckungen, in feſter Haltung, mit Juli 74 c. höher: dann Preiſe noch weiter ſteigend in Uebereinſtimmung mit der feſten Tendenz am Weizenmarkt, auf Käufe der Kommiſſionshäuſer und auf Berichte über ungünſtiges Wetter für die Erntebewegung. Auch die Pre E N 906 war von auregendem Einfluß. Schluß feſt, . L. höher. reiſe Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 5. April. Umſätze bis 6¼ Uer A ends. Kred taktien 211.50 bi., Diskonto⸗Kommandit 1935/ bz.., Deulſche Bank 266 75 bi, Darmſlädter Bank 130 75 bz. ept., Berl ner Hand ls⸗ eſellſchaft 169¼ bz., Schäffhaufener Bankverein 143.50 bz. lpt., Oeſt. Zönderbant 186 bz. G. ult. Staatsvahn 159½ bz., Lombarden 19½ 63., Baltimere und Ohio 105⁰—— bz. 9809 Niovd 103˙½—½ bz. Bochumer 288½ bz., Gelſenkirchen 212.25 bz., Harpener 192.25 bz, nix Bergbau und Hittenbetrteb 258¾— bz. ult., 258 bz cpl. chweler 185.25 bz. ept., Frankfurter Hof 120 bz.., Riebeck ontan 202.80 bz.., Kunſtſeide 120.20 bz., Maſſvi enfabrik Pokorny u. Witlek nd 164.75 bz.., Waggonfabrek Fuchs 190 bz.., Rat ers⸗ werke 197 bz.., Ve ein. Ul'ramarin 197.60 bz.., Gummiwaren Peter 369 bi.., Ad erwerke Kleyer 587.75 bz.., Bau⸗Geſ. Wayß u. Freytag 154.., Hoch⸗ u. Tiefbau 112 z.(., C men werk H idel⸗ berg 192,20 bz.., Kili Aſchersle en 17150 oz.., Alkali Weiteregeln 216 bez.., Blei⸗ u. Silbehütte Brauvach 133 bi., Bad. Zuckerfahrik 1886 75 bz.., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 168 bz.., Kelter Braperei 86.28 bl. G. Elektt. Allgem.(Ediſon) 274.25—275 bz. ult., 274 50 bz ept., Glektr. Schuckert 171.60 bz. ept., 170½—172 1717% bz. lt., Eſeltr. Voigt u. Häffner 179.50 bz.., Elekt. Co tinental.⸗A. 1.50 bz. ., Elcktr. Ziemens u. Ha ske 246% bz. ull., 246 bz. cpt., Eleltr. .slUeberſeeiſche 184 70 bz. ept. 85 6½% bis 6½ Uhr; Eie tr. Schckert 172, Eleltr. Siemens und Halske 256%/, Elektr. Allgem 195 i Die Abend 8 ſe zelzte auf den meinen Gebieten ſeſte Hal ung. Insbeſondere fanden ſtarke Spekulatioaskäuſe in Elekro⸗Werten flatf. 1 Edion 1½/ vprofilieren konn en. Im weiteren Verlaufe e Deckungen vorge⸗ von denen chuckert ca. 20%, Siemens und Halske wa gleichviel, Von an e en Induſtrte Wer en gewannen Kali Aſchersleben 2½%, Ritſerswerke, Wa; onfabrik ſuchs, Hoch⸗ nud Tiefo u je 1/.— Fa rzeu] Eiſenach hatten da gegen 2 0% Kurs erluſt aufzuwe en. Effekten. * Brüſſel, 5. April.(Schluß⸗Kurſe. Kurs vom 4 5 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 9 2 91.214—.— 40% 15 ere Anleiye Exteriems)—— iie nff 555 Türten⸗Loſe 3 220.50ʃ—— Sanbaagnsnnn 8—1— Luxemnburgiſche Prince Henribannnn— 74⁴⁵ arſchau⸗Wiener 1 7 J582—.—— Vaprgio 5 Apfil. Wechſel auf Londo 10¾. Produkte. New⸗Nerk 5. Apzil Kurs vom 4. 6. Kurs vo 4. 5. Baumw.atl. Bafe 2000 20 Schm. Roh. u...) 880 8 80 „ al. Golfh.000 30 chmaz Willoy 880.80 „ im Innern 2000 3 00 ilg prima Citv%/ 64½ „Exp. n. Gr. B. 0 000 0. ckr Musk v. de.38.86 „ Exb. n. Kont..0% è Goo ee iogko. 7lel. 12. 12 Baumwolle loke 1450 145do. April 1015 10 15 do. pril 14.34 14 26 o. Mas 1015.15 do. Mai 14.44 14.37] do Juni 10.15 10 15 do. Juni V 10.15 10.16 do Juli 14.22 419 5o. Au zuſt.99 10.10 do. Ausuſt 13.70 13.67] do Sevpt..85 9 99 do. Sept. 18.05 1305] o. Okt..75.85 do. Okt. 137.70[ o Novbr.75 9 78 do. Nov. 12165 12.66 do D b. 9 7¹.74 do. De br.—.———0ͤ. Janua.72.75 Baumw. i. New⸗ do. veb am.73.76 Ou eo 1„ 14. Mär 9 74.76 bo. vei Ma 143 1 3] sei: ced. Wintell. 92], 939 do. ver Juli 14.11! 1437 o. Oa. 92 93 Petiot ral. Caſes 0 45 10.45 9. J li 92 98 9. ſtan white. do. Sept.—— 8 Nemw.05.05 Mats Jult 85 b 55— Petrol.ſtanc whtt. Ido. Juli 5 38 Philadelphia.05.05 eehlSp. Weleare 405.60 Per Crd. B lane 143.43 Hetreidefrachtna v 5 Terpen. dew⸗Hol 104— 100— Overbdo 17 12 do. Savanag.——do. London E„ Schmalz⸗W. ſtaam.25.35 do. Antwerp. 1595 11. do. Rotterdam 8 1 8 0 Chieago, 5 April. Nachm. 8 Uhr. Kurs vom 4. 5. Kurs vom 4. 5 Wenzen Mai 86½ 86Leinſaal. Ma 218— 248— Juli 86% 85 ½ Schmal; Mat 830.07 „ Sept. 87, 86 827 8 15 Mais hlat 45 Sept. 827 817 „ Jult 47% 40% Pork Nee 15.12 15,20 Sept. 50% 15.02 1490 Roggen olg 91— 91—„Seßpt.—.——.— 5———— Riopen Ma! 872 852 11 ꝓꝙ— 5 uli.25 815⁵ Hafer 90 2005 4 ept..12.07 fuli 30„Spe Leinſaa. oco 2⁴9—5 2.75.62 Livetpaol, 5. April Schluß.) 5 Weizen roter Winter ſtetig 4. 5. Differenz per Mai 1 6.400 675 +* der Juli: 66ö%ͤ 6/¼74½/ RüiiEi 9 Bunter Amerika pe Mai 4˙—404 + La Plata ver Juli 44% 4/½7¼ + 75 „Köln, 5. April. Nüböl in Poſten von 3000 g 64.— Mai 62.50 B. 62.— G. 15 Eiſen und Metalle. London, 5 April.(Schlut.) Kuofer träge, v. Kaſſo 54..6 3 Mon. 54.18.9, Jiun. matt, per Ka a 1910, 3 Mon. 187.10. Blei träge, ſpaniſch 12.17 6 naliſch 18.0, Zint ruhig, Gowöhnl. Marken 28..6, ſpezial Marte, 34..00. Glasgow 5. Apeil. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 416/9 ver Mona 47/— Am erdam, 5. April. Banca⸗Zinn. Tendenz: ſtetig, loco 114/., Auktlon 112/. New⸗Nork, 5. April. Kupfer Superior Ingots vorrärgg Ziun Straits 1 1150.42—4215/4250 Heute Vor, Kur 1170 11 51170 1185 Roh⸗s iſenam Rorthern Koundey Ro av. Tonn. 1550 16— 5 100 Stöhl⸗Schienen Wa gon ſrei öſtl. Irbe. 1095 21 15 5 70 2 43 Srifahrts⸗Zazuchten in Mausheiner 9e enberke,r Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 4. April. Amon„Maunh. 40“ von Autwerpen, 8040 Dz. Stückg. u. Getr. Page„Mannh. 60“ von Rokterdam, 12 000 Dz. Stckg. u. Getreide. Kempers„Egan 8“ von Rotterdam, 560 Dz. Stückgut. Beyſtegel„Egan 24“ von Straßburg, 250 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. 5 Angekommen am 4. April, Jak. Müller„Vereinig. 36“ von Antwerpen, 6700 Dz. Stg. u. G. Haſeubezirk Nr. 3. Angekommen am 4. April. Koch„Vereinig. 10“ von Ruhrort, 7000 Dz. Eiſenwaren. Neuer„Johann Friedrich“ von Ruhrort, 4950 Dz. Roheiſen. Dietz„Erna“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückgut u. Getreide. Oſtertag„Badenia 45“ von Antwerpen, 7200 Dz. Stückgut. Kaſt„Fendel 66“ von Köln, 4800 Dz. Mehl. Beckhaus„Joſ. Stenz 4“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stg. u. Getr. Raſtert„Mannheem 11“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut. Biefang„Loreley“ von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. Falkenburg„Eliſabeth“ von Ruhrort, 11 500 Dz. Kohlen. Werner„Fendel 58“ von Rotterdam, 11.500 Dz. Stückgut. Herrmann„Roſa Afra“ von Rotterdam, 5600 Dz. Stückaut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 4. April. P. Bonges„Steenwiyt“ von Amſterdam, 1500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5 Angekommen am 5. April. Harting„Agues“ von Ruhrort, 11 900 Dz. Lohlen. Becker„Harpen 4“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. 5 Hafenbezirk Nr. 6 Angekommen am 4. April. Gg. Zimmermann„Katharina“ von Heilbronn, 2478 Ztr. Stſ. ch. Schreck„Eliſabeth“ von Heilbronn, 4840 Ztr. Steinſalz. riedr. Koch„Mentor“ von Heilbronn, 2394 Ztr. Steinſalz. riedr. Seibert„Ant. Clemm“ von Hellbronn, 4004 Ztr. Steiunſ. Karl Wüſtenhuber„Romana“ von Heilbronn, 4720 Ztr. Steinſalz. 5 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 4. April. 5 P. Fell„Elifabeth Johanna“ von Rotterdam, 9620 Dz. Kohlen⸗ LVud Pfleger„Emma“ von Rotterdam, 10 250 Da Kohlen. A. Haack„Karlsruhe“ von Homberg, 10 200 Di. Koblen Borgarts„Th. Schürmann S. 22“ von Homberg, 17 000 Da. K. G. Weidkamp„Friederite“ von Duis burg, 5000 Ds. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtattonen Dat u m „on Rhein: 4. 2. E-Senernde, vonſtan: 33 2 Waldshut üningen).58.85 1,65 1,90 1,85.70 Abds. 6 Uhr Leh„.50 2,52 2,53 260 2,78 262 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr NMagan.03 3,99 4,03.05 4,21 4,19 2 Uhr ermersheinm.-FP. 12 Uhr zaunheim„J3,65 3,83 3,61 3,32 3,65.78] Morg. 7 Uhr ainz J1.34.33.28 1,28 1,30.-P. 12 Uhr ee 10 Uhr aub, 2 2,49 2,45 2,39 3,39 2,41 2 Uhr oblenz 10 Uhr öln.„ 3J8.80 8,14 2798 2,88 2,78 2 Uhr uſrort 6 Uhr vos Neckar: Naun ei m 3,75.70 3,66 3,66 3,69 3,79 V. 7 Uhr Heilbreennmnm J45 1,50 1,40 1,40 1,30 V. 7 Uhr Nordwind,— 8“ O. ..iiiiccccRRK Witterungsbeobachtung der neteorologiſhen Station Maunheim. —— 5 2 2— 2 + 2 22 12 Datum Zeit 8— 8 3 8 2 5 8 8 2Vemer⸗ „ 888 ungen 2— 2—— 2 8 85 8 3 5 April Morg. 7¼751.—43&E3 5.„ iittg. 2750,3 0,8 NeE 8 5 AAbds. 9/751,.4 N 7 6 April Morg. 7752,1—.5 NE5 Höchſte Temperatur den 5. April +2.05 Tiefſte vom 536 Apk—.8“ * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. April. Die Depreſſion im Süden beginnt ſich zu teilen und in der Hauptſache über Itolien weg der Biskaya zuzuſtreben, während der Hochdruck von Norbweſten her nach Südoſten vordringt. Die Wetterlage bleibt zunächſt unbeſtändig, Für Freitag und Samstag iſt allmählich Aufheiterung, aber kaltes windiges Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weſter⸗Dienſtes. [Nachdruck verboken.] 9. April: Wolkig mit Sonnenſchein, wärmer. 10. April: Vielfach heiter, warm, ſtrichweiſe Regen. 11, April: Heiter bei Wolkenzug, angenehm, meiſt trocken, 12, April: Wärmer, bewölkt, teils heiter, Geſckäftliches. Die Firma Arthur Steinbach, Herren⸗ und Kuaben⸗Bekleidung, ſeither J 1, 5, Breiteſtraße, hat ihr Geſchäft bedeutend vergrößert und nebenan J 1, 6, Breiteſtraße, verlegt. Am Samstag, den 1. April war die Eröffnung und iſt die Dekoration ſehenswert: ein Einkauf lohnt in dieſem reellen Geſchäft. 5 Der Königl. Mineralbrunnen zu Riederſelters hat eine große 9 wegen ſeiner giaunkgfachen Anwendüng im täglichen Lur Stärken und Plätten. Wie wir erfahren. wird ſowohl zum Roh⸗ ſtärlen als auch zur gekochten Stärke faſt nur noch die ſchon ge⸗ brauchsfertige„Olympia“⸗Glanzſtärke verwendet. Es darf hierzu weder Borax noch Glyzerin oder ſonſtige Fettſtoffe nemengt werden, ſie braucht vielmehr nur in gut warmem Waſſer aufgelöſt zu ſeinz im übrigen nimmt man das gleiche Quantum Waſſer und wendet die gleiche Manipulation an, wie bei allen übrigen Sorten Stärke. Zu⸗ dem ſoll„Olympia“⸗Glanzſtärke ganz beſonders als gekochte Stärke (d. i. für Vorhänge, Unterröcke Bluſen, Kleider, Schürzen etc.] auch ſehr billig zu ſtehen kommen, und bei erleichterter Arbeit im Bügeln eine feine und elegante Wäſche liefern. Verantwortlich: Für Polititt Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilletont Julius Witte: für Lokales, Provinzlelles und Gerichtsgetiung: Richard Schönfelder für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirchen ſür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: ſerltz Joos. Druck und Verlaßg der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. B. 5 —— von Mk.. 10 an per Meter porto⸗ und zollfrei kuneherg Seidr Zilich! in ſchwarz, weiß und farbig, ür jeden Bedarf. Verlanzen Sie Muſter⸗ 92 G. Henneberg, Leſſer& Liman wit beſonderer Abterluna für Inkaſſo bielet vereinſat mit der Holländiſchen Auskunftei vam or Graaf Cle. und der S. Ilaszkin eine vorne me Organiſa ion lichei Auskünfte. Bureau ür Baden u. Pfalz in Mannhkeim, L 13, 1. ſur Einbolung geſchä zur Ein 9 9 1056 Tel. 6398 — Die Beſeitigung von Ratten, Wanzen und Käfern in einzelnen ſowie ganzen Gebänden übernimmt— weſtgetzenſter Garantie. 5 Kamme ſäger Gberhardt Meyer. Mannheie, Godiniſtraße 10. Tiltpß. 2818. älteſtes, internationales Auskunftsburean erſten Ruffiſchen Hanpelsauskunſec Maäufen, Näumen,/ m n. cken, D 2 2— dn. Mannheim, 6. April 1911. General⸗Auzeiger. Windoslan 7. Seite Bekanntmachung. Den Verkehr mit Kraftfahrzeugen betreffend. Nr. 33 219 P. Wir bringen wiederholt zur öffentlichen Kenntnis, daß das Befahren der Stefanienpromenade und des Waldparks Neckarau mit Kraftfahrzeugen(Kraftwagen und Krafträder) gemäߧ 67 Abſatz 2 der Straßenpolizei⸗ 5 ordnung verboten iſt und fernere Zuwiderhandlungen empfindlich beſtraft werden müſſen. Mannheim, den 28. März 1911. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. gez.: Dr. Korn. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur 1034 Nr. 13537 J. öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 1. April 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Beliauntmachung. Die Lieferung von: 100 Schmutzkaſten und 160 Sinkkaſteneimer ſell in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. 1026 Die Unterlagen hierzu find bei dem unterzeichneten Amt erhälllich. Intereſſenien werden eingeladen, ihre Angebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Schmutzkaſten u. Sink⸗ kaſteneimerlieferung“ verſehen bis längſtens Mittwoch, den 19. April 1911, vormittags 11% uhr bei dem ſtädt. 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Ich habe barauf angeſpielt, um noch klarer zu ſehen, doch anſtatt mir ihr Vertrauen zu ſchenken, antwortet ſie mit verſteckten Malicen.“ „Nun, ſte iſt etwas herbe in ihren Empfindungen,“ entgegnete Hagen begütigend. Die Perſpektibe auf eine ſolche Heirat gab ihm ſeine gute Laune wieder.„Du mußt vielleicht ein wenig zarter mit ihr verfahren; das ſoll nicht im Geringſten einen Vorwurf gegen Dich bedeuten... ſondern nur einen wohlgemein⸗ ten Rat, denn ich kenne das Kind länger als Du.. wie geſagt, ſie iſt ſchwer zu behandeln, es iſt Herbe in ihrem Seelenweſen das hat ſie von Frau Martha!“ Eugenie zuckte die Achſeln und begann ſich eine Zigarette zu drehen, was in Gegenwart ihres Gatten ein Beweis ſchlechteſter Laune war. Hagen begab ſich bald zu ſeinen Geſchäften. Von nun an brauchte ſich Eugenie keinen Zwang mehr im Verkehr mit dem Marquis aufzuerlegen. Er verehrte vielleicht Eliſabeth; doch ebenſo, wie er die Blumen zwiſchen ihr und Eugenie teilte, ſchien er in ſeiner Reigung zu ſchwanken. Eliſa⸗ beth jedenfalls kam ihm nicht entgegen; Eugenie hingegen ver⸗ ſäumte keine Gelegenheit, ihn auszuzeichnen, ihn an ihre Seite zu ziehen. Vielleicht war er noch nicht ſicher, ob es dieſer ſchönen und raffinierten Frau nicht nur darum zu tun war, ihn gleich Stratz, Strehlenau und vielen anderen an ihren Triumphwagen zu ſpannen. Es gab mehr ſchöne Frauen, die ſeine Galanterien mit verheißungsvollem Lächeln entgegen nahmen. Er ſondierte daher ſorgfältig das Terrain, bis ſeine Beziehungen zu Eugenie allmählich mehr und mehr ihre rein konventionellen Formen ab⸗ ſtreifteu.— Der erſte Schnee war gefallen. Er kam zlemlich ſpät in dieſem Jahr, nachdem der Herbſt mit ſeinen ſchönſten Tagen bis tief in den November hinein dem Winter getrotzt hatte. Nun Ireimill. Feuerwehr bor ſich hat. der Erlöſerkirche hinter der fröhlichen Geſellſchaft. 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Man hatte ſich im Hagenſchen Hauſe daran gewöhnt, Vorſchläge für geſellſchaftliche Veranſtaltungen zuerſt von dem Marquis entgegenzunehmen. Selbſt Graf Straß, der bis dahin in ſolchen Dingen ausſchlaggebend geweſen, unterwarf, ſich. Revilliers war der erſte, der in einem prächtigen Schlitten aus⸗ fuhr. Er hatte ſich zwei Trakehuer angeſchafft; die Pferde wurden von einem herkuliſch gebauten Neger gelenkt, der die Rebilliers⸗ ſchen Farben trug: bellblau mit Gold. Der Vorſchlag, am Nach⸗ mittag eine Rodelpartie im Taunus zu machen, fand allgemeinen Beifall. Auch Eliſabeth lebte auf. Sie liebte die Natur und der Marquis bot ihr ſofort einen Sitz in ſeinem eigenen Schlitten an. Außer ihr konnte nur noch die Baronin Fleury Platz finden. Eugenie, Straß und Strehlenau folgten im Automobil. Die Wege waren gefroren. Man klonnte alſo darauf rechnen, mit dem Opel raſch vorwärts zu kommen. Das Automobil war mit vier Bobfleigh bepackt, für die der Marquis Sorge getragen. Eliſabeth liebte die Natur; ſie fand nirgends ſo viel Har⸗ monie, die zu innerem Ausgleich ſtimmte, als in ihrem Schoß. Sie ſchwärmte für die friſchen Fahrten, wenn der Nordwind das Blut raſcher durch die Adern treibt und der Blick weite Flächen Sie war darum dem Marquis dankbar, daß er während der Fahrt ſich faſt ausſchließlich der Baronin widmete. Es war ſo wohltuend, zuhören zu dürfen und dabei den eigenen Gedanlen nachzuhängen. Der Schlitten ließ bald das Eſchen⸗ heimer Tor hinier ſich und flog pfeilſchnell die Landſtraße ent⸗ lang. Die Pferde ſtreckten ſich lang aus, ihr Bauch ſtreifte faſt den Boden. Oeddernheim lag in eine weiße Mulde gebettet, ver⸗ träumt wie eine Perle in heller Muſchel. Bald tauchte Homburg auf. Nun ging es faſt immer bergauf und die Pferde mußten ber⸗ ſchnaufen. In dem eleganten Badeort hatte ſich eine zweite Saiſon entwickelt. Kurgäſte, Frankfurter und Einheimiſche wan⸗ derten mit Schlitten dem Taunus zu. Immergrüne Tannen zo⸗ gen ſich wie ein duakles Sammetband um die weißen Höhen; auf einzelnen freien Teilen des Laubwaldes lag noch der rote Raſter des Herbſtes. Bald verjank die Stadt mit den ſpihen Türmen Wieſen wechſelten mit grauen Furchen, deren junge Saat ſchon überwinterte. Kahle Ahornbäume, wäldchenartig gedichtet, rahm⸗ len weiße, ſchmuck⸗ Villen mit hellen, freundlichen Dächern ein. ebenſo geiſtreich über den Palazzo Borgheſe, die Fresken Domenſi⸗ chinos in San Gregorio wie über die Moſaiken Hill zu plaudern. Eugenies Automobil verſagte über den glatten Berg. Die Damen wurden alſo in den Schlitten genommen, Stratz, derr Marguis und Strehlenau gingen zu Fuß. Die Herren verſtan⸗ den ſich vorzüglich. Revilliers und den Grafen verband bereits eine Freundſchaft, die auch durch die Gegenſätze ihrer Charaktere nicht beeinträchtig! werden konnte. 5 Die dampfenden Pferde ſtanden. Man befand ſich an einer geeigneten Stelle nahe der Saalburg, wo man die Fahrt beginnen konnte. Unter Lachen und Scherzreden wurden die Bobfleighg flott gemacht. Dann ging es zu zweien und einzeln im Fluge über die glänzende Bahn. Eugenie warf allerdings auf halbem Wege um. Die Pferde brachten die Schlitten und Fahrer ſchnell wiedernr zum Start. Der Marquis lenkte ungemein geſchickt. Er nahm Engenie und Eliſabeth in ſeinen Schlitten. Hagens Tochter fand ihre natürliche Fröhlichkeit wieder. Es war ein Vergnügen ohne⸗ gleichen, leicht, von aller Erdenſchwere befreit, wie auf Flügeln den Berg hinabzugleiten. Die Baronin, welche vor ihnen mit fuhr, ſtieß einen Schreckensſchrei aus. Stratz war ſeitab ge⸗ lommen und mit Gewalt in eine Mulde gefahren. Die Herren und Frau de Fleury waren im Schnee verſchwunden. Geſchickt bog der Marquis ſeitwärts aus und ſicher ſchoß der Bobſleigh ans Ziel. 5 „Ich will aufwärts zu Fuß gehen,“ ſagte Eliſabeth. Ihrer jungen Kraft widerſtrebte das Ausſchalten jeglicher Anſtreugung. „Ich begleite Sie,“ entgegnete der Marquis. Sie blieb hinter Eugenie zurück, die aufwärts fuhr und nach den Ve glückten ſpähte. Es war ihnen, wie fröhliches Lachen bewiez Stratz und Strehlenan nichts Schlimmes zugeſtoßen. Graf Stratz brauchte für Spott nicht zu ſorgen. Strehlenau wollte die Führung Schlittens übernehmen, aber die Baronin verlangte, unb bon dem Marquis mitgenommen zu werden. (Fortſetzuna ſolgt.) feparaturen u. Erweiterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schnelf und sachgemäss. 72⁰5 stota& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 4, /8. elephon 862, 980 u. 20382. f naupevertretung der Osram-Lampe. — 8 Sefte eneral⸗Auzeſger. (APittaaßpfaft) Mannheim, den 6. April 1911 0 7 Einlass 7¼ Uhr er. 1 5 Anfang 8 Uhr Qastspiel Hanne! Nur noch 4 Tage! „Ler brevs Hermann“ achen ohne Ende! 3 Tägl. n. Schluss d. Vorstellung 5 Trdcadero-Cabaret. im kestaurant„'alsace“ eeeee 55 ſür Damen Anfängerlurſe und Seer en beginnen Aniang jeden Monats. Uehungsabenden Fori⸗ tägl. außer bildungskurle Sanetac. 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Reports und Lombarddsss 2 146 320 674.56 380 305 240 29 Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen 11 851 45703 Rigene Wertpapieeee 44 408 058 65 Konsortialbeteiſigungenn 45 202 554— Dauernde Beteiligung bei anderen Bankinstituten und Bankfirmnn, 19 057 508030 Debitoren in laufender Rechnung: 1. Bedeckte Kredite 44802 078 651.81 2. Nicht bedeckte Kredite„½ꝗ 64324 706.19 366 408 358.— 3. Aval-Kredite 27 878 005.82 Bankgebäude 8„ 4 5 14 625 101 72 881 358 27799 —— ˙F—Tc̃ʃʃ—gſdꝛ¼..ʃʃͤÄ———vTZ—T̃———— 8 5 Passiva.. 2 Aktien-Kapital VVVVVVVVVTVTVVVTTTV 160 000 000— Regerennn 8 32 000 000— Kreditoren: 1. Krelitoren in laufender Rechnung 407 416 391.78 2. Deposſtengelder 555 684 114½68 Akzepte, Schecks und Ayale: Ietteñéĩ%éBn 2. Avafe Nneen Unerhobene Dividenden: von früheren Terminen 2430748 Reserte für die Mark-Noten der früheren Bank für Süddeutschland 90 000— Talonten ess. 320 000— Gewinn- un! Verlust-Konto: Gewinnsald0o. 11120 48208 881 858 277 99 HMewinn- und Verlust-Konto pro 1910. Soll. 40 505 Geschätts-Unkosten: Handlungsunkosten(einschliesslich der Tantiemen an den Vorstand und die Oberbeamten)ßn 8 592 652.78 Steuern)%%%CCCCCã ò Gratifikationen au die Peamten(Weihnachten, Ab⸗ schluss), Ehrengaben an Beamte, Zuwendung an Pensionskasse und für wohltätige Zwecke 2 1544584.14 11 849 68054 Abschreibung auf Immobilien und Mobilien 529 36063 Einlage in die„Besondere Reserre 500 000— Talonstener Reserfte 160 000— Fn 11 120 48208 Verwenuung des Gewinnes: 1. Diridende pro 1910 von 6½ /½ n4 10400000.— 2. Tantiemen des Autsichtsrates. 280 000.— 3. Gewrimu-Vortraaggg 55 440 482.08 28 655 473/25 — Haben. 4 Zinsen, ahzuglich der gezahlten„„„ 7 865 448 59 Frovisionen, abzüglich der gezahltens 8 504 82205 Gewinne aus Bffenten VVVV 2 339 82288 Gewinne aus Finanzopefationen 2 408 58186 Gewinne aus dauernden Beteiligungen bei anderen Bankinstituten und H 88 1256 89071 Valuten-Getvinnnnnnkn ˙ 886 60580 Diverse Eingänſgneee 3 555 1 Gewinn-Vortrag von 19hhy...ũ 3 444 246 25 2 659 478025 Ruh deutsche und englische Anthracit Telefon Nr. 217. 945⁵ 8 Samstag, den 8. d. Mts., vormittags 11 Uhr, werden im„Allgemeinen Geſetzl. geſchützt. konkur⸗ hiel, verſchier renzloſer 30 Pfg.⸗Artikel 9 5 gegenſtände, wie Ringe 5 n und Ver⸗ Taſchenuhren, Kleiungs nücke kauf mühelos Bezirksweife lih ge en Barzahlun öffent⸗ Abgabe. Offerten au H. 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Schaalfhausen'ſchen Bankverein, * auft Hktien, Dresdlen bei den Herren Hlbert Kunfze à So., Hamburg bei der Vereinsbank in Hamburg Hannover bei den Herren Sphraim Integer& Sohn, Heilbronn bei den Herren Rümelin& Es., Kanlsrahe bei Herrn Peit II, Hemburger: Königsberg i, Fr. bei der Olthauk Mainz bei den Herren Schmitz, Beidelberger& Ed., München bei den Herren IIlerck, Finck& Co. „ Rürnberg bei der Vereinsbank, duf Hktien, „ Pforzheim bei den Herren Fuld& Eo., „Posen bei der Oitbank für Fandel und Sewerbe, „ Rostock bei der Vereinsbank in Wismar, Filiale Roltock, „ Stuttgart bei der Wärttembergiſchen Bankunftalt vorm. bei der Württembergiſchen Vereinsbank, und bei der Könfgl. Württembergiſchen Wismar bei der bereinsbank in Wismar, Amsterdam, für die Niederlande, bei der „Illercur““. Nach dem 30. April 1911 werden die Gewinnanteilseheine lassungen unserer Bank ausbezahlt. Werlin und Darmmstadt den 5. April 1911. Bank für Haudel und Industrie. Hedderich.. Niizng- und Industrie. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, dass der Gewinuanteil für das Geschäfts- für die Aktien à Mk. 1000 auf Mk. N pro Aktie Einreichung der Gewinnanteilscheine bei den Kassen unserer Niederlassungen in Darmstadt, Berlin Cotthus, Düsseldorf, .; Frelburg 5,., Fleth(Bayern), Giessen, Guhen, Halle a, 8½ Hannover, Landau l. Pf. Leipzig, Mannheim, vosenen, weustadt a.., Murnherg, onen- bach a,., Prenzlau, Au dlinhurg. Sorau-., Spremberg, Star- Bremen bei der Deuffchen Hationalbank Rommandit⸗Selellſchaft auf Akflen, nortmundz bei der Deutſchen Hationalbank RKommandit⸗Selellſchaft und bei den Herren Soh, Behrenberg Soßler& Eo., für Sandel und Sewerbe, und bei der Bayeriſchen Handelsbank, osna brück bei der Deuffchen Hationalbank Kommandit⸗Sefellſchaft Pfilaum&8 Eo., Hofbank, S. m. b.., Amtterdamſchen Bank, Wien bei der K. K. priv. Bank und Wechlelftuben⸗Hkflengelelfſchaft mur bei den Nieder- Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfanz⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat März 1910 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine/ Lit. A Nr. 51021 bis mit Nr. 54514 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 50050 bis mit Nr. 56849 und(grüne Scheine) Lit. C Nr. 88664 bis mit Nr. 95070 ferner v. Monat September 1910über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats April 1911 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 1030 Mannheim, 31. Mär; 1911. Städtiſches Leihamt. Kreditanktalt Redegew ndte Damen und Hecren als 1491 Akqdufsiteure für neues, leicht einzufüh Reklame⸗Unſernehmen bei ho BVerdienſt geſucht. O K. 1205 an D. Maunheim. 99 Heirat, Heirate vermittelt reell und diskret Frau Möder, Karlsruh Leopoldſtraße 20. frgenteursciuge 2u Narmbein Stäuttsch ubventonlerte höhere behraustalt. Besondere Fachabteilungen f. 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Zulassung wird im Sekre- tarint der Ingenfeurschule erteilt, woselbst auch die Anmeldungen zu dem Tiefbaukursus entgegengenommen ohe Z nſen u unter Poſtlager Der Zweck ber obige 1893 geſtorbenen Sohn der Stiſter, errichteten Stiftung iſt: n ohne Unterſchied des Geſchlechts und der Religion, die Krankheit überſtanden haben, Es können nur ſolche Perſonen unterſtützt werde welche mindeſtens 5 Jahre in Mannheim auſäßig ſind keine öffentliche Armenunterſtützung beziehen. Die zu obigem Zweck pro 1911 beſtimm erträgniſſe ſollen demnächſt verteilt werden. Unterſtützungsgeſuche', welche eine genaue D der perfönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der enthalten und mit ärztlichen Zeugniſſen ver müſſen, wollen bis 20. April 1911 dahier eingerei eingehende Geſuche Mannheim, den 4. April 1911. Ditte um Bekauntmachung. Die David und Jeanette Aberl Stiftung betreffend. n, zum Andenken an den i Herrn Julius Aber würdigen Perſonen Bedürftigen, die Mittel zu gewähren, Wiedererlangung ihrer Geſundheit und bedürfen. ten Stiftu können nicht Stiftungsrat. von Hollandert. — Tramsaes werden. 14606 Die Direktion. virgeben. Offe ten an C. Ehrhard, iſel-Tizferung fur 15 ſtädt Trinthallen u1 Max Zoſeftt. 4 48975 Bürgſchaft 5 Uebereinkunft. Ge unt. Nr. 48372 an dieſes Blattes * 14881 sind in überraus reicher Auswahl von den einfachsten Aus Baumwoll-Voile, Musseline und Stickereistoffen 5 bis zu den elegantesten Formen eingetroffen. General⸗Anzeiger. arte Neuheiten fertiger Damenblusen und Kleider ———————— U —2 0 . Spezialität: Wiener, Pariser u. Brüsseler Genres. Srosse Neueingänge in Morgenröcken 5 aus Wollmusseline, Cattun, Organdy, Wollbatist u. OCachemire. St. Qallener und helbfertige Stickereiroben in jeder Art und Preislage. OSiolina& Kül B 85 ler B l, l. Mitacßfait) Möbel u. 13 4. am Pletze in nf munn* W. 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Wir betrachten uns dieſe Abteilung an der vrechten Seite anfangend. Nachdem wir einen wohlgeordneten Aufbau des bekannten Desinfektionsmittels Omnimors gleich am Eingange beobachtet haben, wenden wir uns den Geſchäftsautos und ⸗Fahrrädern der Adler⸗Werke, Frankfurt a. M. zu, Hier ſteht man ein 10/0 Ps. Laſtwagen⸗Chaſſie verſtärkt für 30 Zentner Nutzlaft, einen Lieferungswagen mit 10/20 Ps, für 17 bis 20 Zentner Nutzlaſt, einen kleinen Transportwagen mit 5/11 Ps., ein Gepäckdrei⸗ rab und ⸗Zweirad. Auch die Ablerſchreibmaſchine fehlt nicht. Alles in leichtüberſichtlicher Anordnung. Die Porzellanmanufaktur Fritz Ben⸗ [inger hat ihre renommierten Erzeugniſſe an einem bbeliskartigen Aufbau ausgeſtellt. Zur Rechten bvennen Dutzende kleine Lampen. Es ſind Unikumlämpchen, die ungemein anſpruchslos ſind. In 20 Stunden beanſpruchen ſie nämlich nur für 1 Pfg. Petroleum. Da⸗ bei ſind ſie unter Garantie völlig geruchlos. Reizend ſind die kleinen Tafelleuchter. Ausſteller iſt die Firma Gd. R. Meyer, Mittelfrohng i.., die Herr Ferd. Müllers⸗Leipzig vertritt. Die Firma J. Weber aus Dortmund findet beſonders bei den Hausfrauen große Aufmerkſamkeit durch ihre patentierte Waffeleiſen und Küchengeräte. Nebenan ſind praktiſche Gasſparringe der Fa. Trudpert Rieſterer⸗ Freiburg k. Br., die auf die Gasflamme aufgeſetzt werden, ausgeſtellt. Herr Otto Fauſt, Oberhauſen, hat neben anderem ſeinen Fauſt⸗ hammer mitgébracht. Die Firma Franz Zingraf⸗Brebach⸗Saar⸗ brücken iſt ſpeziell durch gedtegene Küchenmobilarien vertreten. Durch einen runden kunſtvollen Aufbau von Kriſtallglaswaren fällt die Jrrma J. Hill Nachf., Inh. Rud. Rahm⸗Neuſtadt a.., auf. Die Firma hat ein beſonderes Renommee in Edelweinrömern, die in allen mög⸗ lichen Formen zu ſehen ſind. Die eigenen Formen der Firma finden ebenfalls großes Intereſſe. Mit welcher Exaktheit bei der Fabrikation dieſer zierlichen Gläſer zu Werke gegangen wird, geht daraus hervor, daß ſie bis zur Fertigſtellung 3 Dage beanſpruchen. Die Cannſtatter Spülmaſchinenfabrik, Chr. Krauß, hat äußerſt praktiſche Geſchirr⸗ ſpül⸗ und Meſſer⸗ und Gabelputzmaſchinen geſchickt. Die altreuom⸗ mierte Firma Eduard Pauls in Solingen findet durch ihre Werk⸗ zeuge für Haus und Küche ebenfalls große Aufmerkſamkeit. Die Kegel⸗ bauanſtalt Joſef Sommer⸗ Mannheim hat einen regulierbaren und ſchalldämpfenden Anwurfdiel aus Hiruholz errichtet. Weiter ſieht man eine Kugelrücklaufbahn, bei der jedes Geräuſh vermieden wird, eine Aufſtellplatte mit ſchalldämpfender Unterlage und e mit federnder Vorrichtung am Kegel, wodurch ein ungleichmäßiges Auſſetzen vermieden wird. Kegelkugeln ſind in allen Größen vertreten. Herr Sommer bat ſeine Fabrikate durch Gebrauchsmuſter geſchützt. Die hieſtge Fürma Alfred Mych hat ſchwere eiſerne Kaſſe euſchränke Stahlſchicht angefahren, bei denen man gegen Ein⸗ bruch und Feuersgefahr völlig ſicher lein Beachtenswert iſt auch die Alarmkaſſette. Die Kunſiſteinſabrik G. Wäckerle in Zuffen⸗ hauſen zeigt durch ihre moderuen Sptketnrichkangen, daß ſie auf der Höhe der Zeit ſteht. Daneben zeigt dieß irma J. Walte e Dudenhofen ihre patentierte Autogengasapparate, die beſonders burch ihre billigen Betriebe skoſten lebhaftes Jutereſſe beanſpruchen. Die Deutſchen Telephonwerke G. m. b. H. Manubeim fin⸗ den beſonders durch ihren Zentralglühlichtſchrank, wie er bei den Poſt⸗ und Eiſenbahnbehörden verwendet wird, allgemeine Aufmerkſamkeit. Daneben ſind moderne Tiſch⸗ Alarm⸗ und interne Verbindungsappa⸗ rate z ſehen. Eine ſelbſttutende Autohuppe, die durch einen kleinen Hebel in Tätigkeit geſetzt wird, läßt von Zeit zu Zeit ihre kärmende Stimme ertönen. Die alkoholfreie Brauerej. Kaufmann⸗ Schwabhauſen i.., gibt ihr vorzüglich mundendes, aus M kalz und Hopfen gebrautes Erzeugnis„Perplex“ zu koſten. Im Ausſehen iſt das Getränk von unſerem alkoholiſchen Gerſtenſaft nicht zu unter⸗ ſcheiden. Die Ziegelwerke Gebrüder Vetter in Pforzheim⸗ Mühlacker haben einige Exemplare ihrer Schoferkamine zur Schau geſtellt. In modernen Hotelküchenherden und ſteht die Erſte Raſtatter Herdfabrik Unkel, Wolff u. Zwiffelhoffer unbe⸗ ſtritten auf der Höhe. Wahre Prachtexemplare von Herden ſind hier zu ſehen. In der Mitte der Abteilung ſieht man einen Hotelküchenherd von 3,30 Meter Länge und 1,30 Meter Breite, der zwei durchgehende Feuerungen, 6 Bratöfen und unterirdiſchen Rauchabzug beſitzt. Die abziehenden Gaſe werden dann noch in äußerſt prakti cher Weiſe für einen Wärmeſchrank verwendet. Die meiſten ausgeſtellten Fabrikate der Firma ſind bereits verkauft. So ein Konditorofen an die Kaiſerl. Deutſche Botſchaft in Konſtantinopel und mehrere der Monſtreherde an hieſige Hotels. Daun ſind aber noch die Geſchirrſpülmaſchine„Tril⸗ vata“ und ein automatiſcher Eierkocher eingehender Beachtung wert. Frau Muſika iſt durch eine große Anzahl verſchiedener Fabrikate der Muſikwerke⸗Induſtrie L. Spiegel u. Sohn, Ludwigshafen a. Rh., in würdiger Weiſe vertreten. Allgemeine Bewunberung findet beſonders das Geigenpiano„P honoliſzt⸗Violina“, eine Schöpfung der Leipziger Firma Hupfeld. Es handelt ſich hier bel um ein Doppelinſtrument, das ſelbſttätig Violine unter Begleitung des Pianinos Das werke, wie ein automatiſches Klavier mit Kylophonbegleitung, eim Patheſprechapparat ohne Nadel mit Platte von 50 Emtr. Durchſchnitt, Orcheſtrions mit runden Stahlwalzen ohne Zacken, Grammophons mit Lichteffekten u. a. legen von den großartigen Fortſchritten der Muſik⸗ induſtrie beredtes Zeugnis ab. Die hieſige Firma Leo Meller hat Wirtſchaftsbuffets und Kühlanlagen in moderuſter Aufmachung auf⸗ geſtellt. Weiterhin ſind noch die Firmen Johann Pilz ⸗ Mannheim mit Bilderrahmen, A. Vorudran⸗Fraukfurt a. M. mit Laden⸗ und Schaufenſter⸗Einrichtungen und Fritz Brugger⸗Bingen mit Ga⸗ belputzmaſchinen vorteilhaft vertreten. Am Eingang zum Nibelungen⸗ ſaal hat die Mannheimer Baſoplinfabrik Metallputzmittel in wirkſamer Weiſe ausgeſtellt. In einem Pavillon in der Mitte der Halle hat die Firma Frauz Wettig⸗Maunheim neben einem eigenen Vaecuumreiniger, Teigknet⸗ und Miſch⸗ owie Schlagmaſchinen— alles ingeniöſe Erfindungen— der Akt.⸗Geſ. für Maſchinenbau in Baſel ausgeſtellt. Der Pavillon erſtrahlt abends in überreicher Juſt⸗Wolfram⸗ beleuchtung, für die Herr Wettig ebenfalls die Vertretung hat. Die Geldſchrankfabrik Leonhard Schiffer⸗Mannheim ſtellt daneben ihre Fabrikate aus, von denen ein Eiſenkoloß, der aus einem Stück gearbeitet iſt, das beſondere Intereſſe der Beſucher findet. Die Firma⸗ Heukel u. Co., Chemiſche Fabrik in Düſſeldorf, demonſtriert durch eine geſchmackvoll angeordnete Auslage in einem mächtigen Glaskaſten die Wirkung ihres Wäſchereinigungsmittels„Perſil“. treten. — Maunheimer eeeeeeeeee Mitte 1910. 5 Wir haben aus der jüngſten Ateeſtante Arbeit des Stati ſti⸗ ſchen Amtes bereits das weſentlichſte mitgeteilt. Nachſtehend laſſen wir weitere Einzelheiten folgen, die einen genauen Einblick in die Mannheimer Wo Vohnungsverhältniſſe geſtatten. Die Er⸗ gebniſſe der Mitte November 1910 durchgeführten Zählung leer⸗ ſtehender Wohnungen ſollten, ſo wird einleitend ausgeführt, nach dem urſprünglichen Bearbeitungsplan zuſammen mit jener der allgemeinen Wohnungszählung vom 1. Dezember v. J. veröffent⸗ licht werden. Dieſe Kombination hätte den Vorteil exakter Ver⸗ gleiche mit dem Geſamtbeſtand innerhalb der einzelnen Woh⸗ nungskategorien nach Stadtteilen, Mietpreisſtufen uſw. gewährt, Da indeſſen die Bearbeitung der großen Zählung nicht vor Spät⸗ ſommer beendet ſein kann und immer wieder Nachfragen nach den Ergebniſſen der Leerwohnungszählung einliefen, werden dieſe im Folgenden in aller Kürze mitgeteilt. Das Schlußreſultat der Zählung war ein Beſtand von 1396 Leerwohnungen oder 3,35 Prozent aller vorhandenen gegenüber 1909: 1270 oder 3,16 Prozent, 1908: 1002 oder 2,50 Proz., 1907: 396 oder 107 Proz., 1906: 386 oder 1,07 Proz., 1905: 949 oder 2,71 Proz., 1904: 1444 oder 4,24 Proz., 1903: 2180 oder 6,61 Proz., 1902: 2164 oder 6,76 Prozent, 1901: 1567 oder 5,12 Proz., 1900: 3883 oder 1,40 Prozent. Alſo trotz der Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage eine weitere a b⸗ ſolute wie relative Zunahme der leerſtehenden Wohnungen. Die Kurve ſetzt demnach den 1907 begonnenen Aufſtieg weiter fort. Allerdings, wenn auch in der Bewegungs⸗ richtung keine Aenderung eingetreten iſt, ſo doch im Tempo. War nämlich ſchon der Neigungswinkel von 1909 bedeutend ſpitzer als 1908, ſo zeigt gar der von 1910 keine zu große Entfernung von Null. Ueberhaupt hat der Anſtieg unſerer Welle weitaus nicht mehr die Sprungkraft wie die Welle von 1900 bis 1906. Damals genügte ein einziges von.40 Pros. auf 5,12 Proz. zu jagen, jetzt ſind 4 Jahre nötig, um die Differenz von 107 Proz. und 3,35 Proz. zu überwinden. Damals wurde in 2 Jahren die Kulmination erreicht, jetzt dage⸗ den noch nicht in 4 Jahren. Die Erklärung gibt die Wanderbewegung, die ſich gegen frü⸗ ber weſentlich gemildert hat. Eine gute Konjunktur bringt nicht mehr den früheren Anſturm von Zuwandernden, wie umgekehrt die Baiſſe keine ſo fluchtartigen Erſcheinungen mehr hervorruft, wiez. B. im Jahre 1902. Außerdem ſtimmt auch die Bauunter⸗ nehmung nicht mehr ſo bereitwillig mit ein in das allgemeine Halloh, wenn vielleicht einmal die Konjunktur etwas anzieht. Ihr Gebaren iſt viel ruhiger geworden, da ſie z. Teil in ſolidere und fachkundigere Hände übergegangen iſt und die Schlacken der Hoch⸗ ſpekulgtion zum nicht geringen Teil von ſich abgeſtreift hat. Nur durch dieſes Zuſammenwirken von Bautätigkeit und Wanderung wurde der oben erwähnte Erfolg erzielt. Es ſtanden im November 1910 leer: Oberſtadt 64(gegen 86 1 V0%% Unterſtadt 281(287), Jungbuſch 70(47), Neckarſtadt 284 (286), Oeſtliche Stadierweiterung 36(46), Schwetzingerſtadt 235 (206), Lindenhof 245(197], Alt⸗Mannheim insgeſamt 1215(1155); Käſertal 40(26, Waldhof 43(), Neckaran 36(25), Feudenheim 24, Neu⸗Mannheim insgeſamt 143 Alt⸗s wird durch einen kreisſörmigen Stadtteilen Alt Mannheims eine Das Eiſen⸗ werk Gaggen au iſt durch moderne Kochherde, Bügelöfen ete. ver⸗ Jahr, um die leerſtehenden Wohnungen 1909 wir bei allen 6 „„FCCC henden Wohnungen zurück, obwohl 1910 auf dieſen Stadtteil von den 1185 in Alt⸗Mannheim neugebauten Wohnungen 715 d. h. 60 Prozent kamen, ſodaß 1910 die Neckarſtadt allein weit mehr Wohnungen auf den Markt brachte, als alle übrigen Stadtteile zuſammen. Sogar an der Bautätigkeit der Geſamtſtadt war ſie mit 43 Prozent beteiligt, obwohl auf die Neckarſtadt nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 nur 24, Proz. Bevölkerung Alt⸗Mannheims und nur 19,7 Proz. Bevölkerung der Geſamt⸗ ſtadt kamen. ö notwendig, um den ſich gerade nach dieſem Stadtteil wendenden Bevölkerungsſtrom aufzunehmen; ſo nahm die Neckarſtadt von 1905 bis 1910 um 30,82 Prozent zu(Alt⸗Mannheim um 18,08 Prozent und Geſamt⸗Mannheim um 15,95 Prozent). Dabei iſt noch zu bedenken, daß dieſe Zunahme das Produkt beſonders der letzten Jahre des Jahrfünfts iſt, ſeitdem die Bebauung des Ge⸗ ländes der früheren Zimmer'ſchen Fabrik und der Langen Rötter ſtärker einſetzte. Die übrigen Wohngebiete waren eben für die Bebölkerungsklaſſen, welche für die Neckarſtadt in Betracht kom⸗ men, zu weit entfernt von der Arbeitsſtätte, d. h. den Fabriken, die ſich in immer ſtärkerem Maße im Norden Mannhe: uſam⸗-⸗ menziehen. ——— 2 Aus dem Großherzogtum *Mosbach, 2. April. Der in der hieſigen Apotheke de⸗ ſchäftigte Ausläufer Lauer aus Nüſtenbach wurde ſeit vorgeſtern morgen vermißt. Er war morgens von ſeiner Wohnung weg⸗ gegangen, anſcheinend nach der Apotheke, doch traf er dort nicht ein. Lauer wurde im Stadtwalde erſchofſen aufgefunden. ) Karlsruhe, 2. April. Das hieſige Gewerkſchafts⸗ kartell beſchloß, dem Landeswohnungsverein als korporatives Mit⸗ glied beizutreten. Ein Antrag auf Wiederanſchluß an die Propaganda⸗ geſellſchaft für Mutterſchaftsverſicherung wurde abgelehnt. (Bühl, 3. April. In der Nähe von Breiteubronn wurde der Holzmacher Benkeſſer von Lauf von einer ſtürzenden Buche zu Boden geſchlagen und trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er kurze Zeit 85 nach dem Unfall ſtar b. oc. Acher n, 3.„April. Herr Redakteur Joſ., Strau b, der ſeit Oktober v. J. die„Badiſchen Nachrichten“ redigierte, iſt auf 1. April von dieſer Stellung zurückgetreten und nach Karlsruhe übergeſiedelt und dort in die Redaktion des„Karls⸗ ruher Tageblatts“ eingetreten. cc. Villingen, 2. April. Wie 9200 erinnerlich, ſtarb an Faſtnacht die 7 jährige Tochter des hieſigen Eirwohners Parthenſchlager, wie man annahm, infolge VBergiftung. Die ärztlichen Gutachten haben nun feſtgeſtellt, daß weder die in einem hieſigen Geſchäft gekauften Bonbons noch die Leichen⸗ tetle des Kindes Giftſtoffe enthielten. Das Kind dürfte wahr⸗ ſcheinlich an Influenza geſtorben ſein. oc. Konſtanz, 4. April. Hier wurde geſtern ein Tag⸗ löhner verhaftet, der den Verſuch machte, mit einer bis jetzt noch unbeſtimmten Flüſſigkeit ſeine 5 Kinder zu vergiften. Das Motiv zur Tat bürfte in ſchlechten Familienverhältniſſen liegen. Der Mann hat vor kurzem bei einem hieſigen Brande ſeine ganze Habe verloren.— Die Umbauten des Konzili umsgebäudes zu einem Kur⸗ und Konzerthaus mit ſtän⸗ digem Reſtaurationsbetrieb werden ſo beſchleunigt, daß di⸗ neuen Räume bis Ende September ds. Is. dem Betrieb über⸗ geben werden können. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Zwingenberg a. d. Bergſtr., 4. April. Die neu reſtaurierte evang. Kirche dahier wurde am Sonntag in An⸗ weſenheit des Prälaten Dr. D. Flöring durch den Dekan Pfarr Mathes in Jugenheim und den Ortsgeiſtlichen Pfarrer Fi Zwingenberg unter außerordentlich großer Beteieeng e ing weiht. e Bingen, 4. April. Erſt jetzt laſſen ſich die ſchre⸗ Berheerungen, die der wolkenbruchartige Regen am tag im mittleren Rheinheſſen angerichtet hat, vollſtändig überſehen Am ſchlimmſten hat das Unwetter im Kreis Oppenhe wütet. In dieſer Gegend bat man ein ähnliches Unwetter Jahren nicht mehr erlebt. Im Selztale wurden die Weinb übel zugerichtet. In vielen Weinbergen ſtehen nur noch die lo geriſſenen kahlen Weinſtöcke und die Pfähle. Die Waſſe 115 den Boden hunderte von Metern weit in die Täler bis in die Orksſtraßen hinein. Auch an den Obſtbäumen hat das wetter nicht geringen Schaden angerichtet. Oppenheim(Rheinheſſen), 4. April. Ein⸗ en mit amerikaniſchen Reben wird hier durch di 30 ogl. Wein⸗ und Obſtbaumſchule angelegt werden. l. Die große Anzahl der Wohnungen war aber auch Bekanntmachung. Arbeitsloſenfürſorge betr. Nr. 18975 J. Der Stadtrat und der Bürgerausſchuß der Stabt Maunheim haben beſchloſſen, eine weitere Arbeitsloſenfürſorge in hieſiger Stadt einzuführen, zu deren Durchführung die nachſtehenden Beſtimmungen maß⸗ gebend ſein ſollen: 10²² Beſtimmungen über Arbeitsloſenunterſtützungen in ver Stadt Mannheim Die Stadigemeinde Mannheim führt unabhängig von den Notſtandsarbeiten, die im Winter im Falle eines zu⸗ tage tretenden Bedürfniſſes auch in Zukunft von der Stadt⸗ gemeinde veranſtaltet werden ſollen, eine Arbeitsloſen⸗ fürſorge in der Weiſe ein, daß unverſchuldet und unfrei⸗ willig arbeitslos gewordenen Arbeitern von der Stadt ein beſtimmter Zuſchuß zu ihrem Sparguthaben gewährt wird. Die Gewährung ſolcher Zuſchüſſe regelt ſich nach folgenden Beſtimmungen: 8 1. In Mannheim wohnhafte Arbeiter beiderlei Geſchlechts, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und in einem Arbeits⸗ oder Dienſtverhältnis ſtehen, das ihren Haupt⸗ beruf bildet, haben das Recht, ſich bei dem ſtädt. Arbeitsamt auf ihren Namen ein Arbeiterſparbuch ausſtellen zu laſſen. Als Arbeiter im Sinne dieſer Beſtimmungen ſind nicht nur die gewerblichen Arbeiter mänulichen und weiblichen Geſchlechts anzuſehen, ſondern alle Arbeit⸗ nehmer, deren geſamtes Einkommen ſich auf nicht mehr als 150 Mk. monatlich oder 1800 Mk. jährlich beläuft. f Freie Koſt und Wohnung werden hierbei nach Maßgabe der bezirksamtlichen Feſtſetzungen über den Durchſchnitts⸗ wert der Naturalbezüge § 2. Auf das Arbeiterſparbuch können Einzahlungen bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe und bei ihren Annahmeſtellen bis zum jeweiligen Höchſtbetrag von 60 Mk. gemacht werden. Die einzelne Einzahlung muß mindeſtens eine Mark betragen. Die Spareinlagen werden von der Sparkaſſe nach den für die Verzinſung der Spareinlagen geltenden Beſtim⸗ mungen verzinſt. Sie bleiben freies Eigentum des be⸗ treffenden Sparers, der jederzeit über die Geſamteinlage 5 einen Teil derſelben nach freiem Ermeſſen verfügen ann. § 4. Im Falle unverſchuldeter, unfreiwilliger Arbeitsloſig⸗ keit kann der Sparer zu ſeinem Guthaben einen Zuſchuß aus der Stadtkaſſe verlangen, wenn er bei dem Eintritt der Arbeitsloſigkeit entweder ununterbrochen mindeſtens ein Jahr hier wohnhaft geweſen iſt, oder den früher er⸗ worbenen Unterſtützungswohnſitz in Mannheim bei Ein⸗ tritt der Arbeitsloſtgkeit noch nicht verloren hat. Der Zuſchuß wird nicht gewährt bei Niederlegung der Arbeit infolge von Streiks und Ausſperrungen, ſowie in⸗ ſolge von Krankheit; ebenſo erhalten Arbeiter, die bei Eintritt der Arbeitsloſigkeit Invalidenrente oder Unfall⸗ rente für mindeſtens 6674 prozentige Erwerbsbeſchränkthett Ain ſolange ſie in Bezug der Rente ſind, den Zuſchuß nicht. § 5. Im Falle der Arbeitsloſigkeit hat der Sparer ſich auf dem ſtädt. Arbeitsamt eintragen zu laſſen. 6. Der ſtädtiſche Zuſchuß wird erſt bezahlt, wenn vom Tag der Anmeldung ab 3 Tage der Arbeitsloſigkeit verfloſſen ſind. + 7. Der ſtädtiſche Zuſchuß wird nur für die Tage bezahlt, an denen der Sparer ſich beim Arbeitsamt gemeldet hat. Die Meldung wird durch einen Stempelaufdruck beſcheinigt. 88. Der ſtädtiſche Zuſchuß wird im Verhältnis zum Spar⸗ guthaben gewährt. Der Sparer kann im Ganzen 50 Proz. zu dem Betrage erhalten, auf den ſich ſein Gut⸗ aben bei Eintritt der Arbeitsloſigkeit belief, mithin in jedem Kalenderjahr höchſtens 30 Mk. Zuſchuß zu 60 Mk. Spareinlagen. 8 9. Der Zuſchuß wird pro Werktag gewährt und auf höchſtens 75 Pfg. täglich feſtgeſetzt. Wenn der Sparer mit⸗ hin.50 Mk. täglich von ſeinem Guthaben erhebt, ſo erhält er dazu von der Stadtgemeinde 75 Pfg. täglich. Erhebt er weniger als 1,50 Mk., ſo beträgt der Zuſchuß 50 75 des er⸗ hobenen Betrages erhebt er mehr, ſo kann er als Zuhuß trotzdem nur 75 Pfg. pro Jee halten⸗ 1 § 10. Der Zuſchuß hört auf, ſobald dem Arbeitsloſen durch Vermittlung des ſtädtiſchen Arbeitsamtes ſolche Arbeit nachgewieſen wird, die er nach ſeiner Vorbildung, ſeinem Berufe und nach ſeinen körperlichen Verhältniſſen zu leiſten imſtande iſt, und die ihm jedenfalls an der ferneren Ausübung ſeines Berufes nicht hinderlich ſein darf. Auch ſtädtiſche Notſtandsarbeiten haben in den geeigneten Fällen als nachgewieſene Arbeit zu gelten. Ledige müſſen auch auswärts Arbeit annehmen, falls ſie nicht als Ernährer etner in Mannheim anee Familie zu gelten haben. 8 „ Die Auszahlung der Spareinlagen und des ſtädtiſchen Zuſchuſſes erfolgt bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Wührend der Arheitsloſigkeit kann ſie täglich oder auch für mehrere Tage bis zu höchſtens 6 Tagen gleichzeitig erſolgen, wenn die erforderlichen Beſcheinigungen des Arbeitsamts vor⸗ gelegt werden. 12. 8 Jeder Betrug oder Betrugsverſuch eines Sparers be⸗ wirkt, abgeſehen von etwaigen ſtrafrechtlichen Folgen, daß er für die Dauer eines Jahres von der Zuſchußgewährung ausgeſchloſſen wird. 8 18. Die Leiſtungen der Stadtgemeinde aus dieſen Beſtim⸗ mungen ſind freiwillige; ein zivilrechtlich klagbarer Au⸗ ſpruch auf bden ſtädtiſchen entſteht nicht. Beſchwerden gegen Entſchließungen des Arbeitsamts werden endgültig durch ein Schiedsgericht entſchieden, das aus dem Vorſitzenden der Kommiſſion für das ſtädtiſche und aus zwei Mitgliedern dieſer Kommiffion Von den Mitgliedern ſoll eines Arbeitgeber oder Ver⸗ treter einer Arbeitgeberorganiſatton und eines Arbeit⸗ nehmer oder Vertreter einer Arbeiterorganiſation ſein; die Mitglieder des Schiedsgerichts und deren Stellvertreter werden vom Stadtrat ernannt. § 15. Die erforderlichen Ausführungsbeſtimmungen werd⸗ vom Stabtrat erlaſſen. e 6 erden 9 16. Dieſe Beſtimmungen treten mit dem 1. Mai 19uu in Kraft. Wir bringen die vorſtehenden Beſtimmungen hiermit zur öffentlichen Keuntnis mit dem Anfügen, daß Anträge auf Ausſtellung von Sparbüchern vom 1. Mai ds. Is. ab beim ſtädtiſchen Arbeitsamt entgegengenommen werden. Mannheim, den 30. März 1911. Bürgermeiſteramt: von Hollauder. Händel. Bekanntmachung. Die Verteilung des Zinſenerträgniſſes der Ernuſt B. Kauffmann⸗Stiftung pro 1910/11 betreffend. Nr. 13810 J. Das Zinſenerträgnis der Ernſt B. Kauff⸗ mann⸗Stiftung 95. das Jahr 1910/1 iſt beſtimmungsgemäß uf 12. Juni l. Is. zu verteilen. Das Exträgnis ſoll dazu verwendet werden, unbemit⸗ telten kranken oder leidenden jungen ledigen Kaufleuten, welche im Stadtbezirk Mannheim angeſtellt oder ſelbſtändig ſtig und wohnhaft ſind ohne Unterſchied der Konfeſſion, die Mittel zum Beſuch von ärztlich verordneten Kurplätzen der notwendigen Erholungsaufenthalten zu verſchaffen. Bewerbungen um eine Zuwendung aus dem Stiftungs⸗ erträgnis ſind unter Anſchluß ärztlicher Zeugniſſe binnen 3 Wochen an uns einzureichen. 5 101⁰ Mannheim, den 1. Aprit 1911. 5 Stiftungsrat der Ernſt B. Kauffmaun⸗Stiſtung: ven Hollander. Händel. 8 *2 Tufpiamee. Neren Maanein Abteilung für Stellenvermittlung Verzeiehnis offener Stellen. l Geſchäftszweig Stellung als 1 Baden Dampfziegelei Buchhalter 2 Weingroßhandlung Expedient 3 5 Eiſen u. Metalle engros Buchhalter 4 5 Backofenfabrik Comptoriſt 5 5 Schuhwaren engros Compfolliſt 6 75 Zigarrenfabrik Comptoiriſt 7 Chemiſche Fabrik Expedient 8 5 Fabrikgeſchäft Comptoiriſt 9 1 Spedi ionsgeſchäft Deklarant 10 5 Maſchinenfabrik Expedient 11 Koloniawaren engros Compioiriſt 12 5 Chemiſche Produkte Buchhalter 13 Eſſigfabrik Comptoixriſt 14 5 Eiſen engros Expedient 15 5 Gummifabrik Comptoiriſt 16] Bayern Eiſenhandlung Reiſender 17 7 Mehl engꝛos Reiſender 18 Baugeſchaft Lohnbuchhalter 19 0 Kurz⸗ u. Spielwaren Lageriſt 20 Maſch nenfabrik jung. Buchhalter 21 Heſſen Techniſche Drogen Comptoiriſt 22 3 We nhandlung Comptoſriſt 23 5 Eſſenzenfabrik angeh. Kommis 2⁴ 5 Mehlhandlung Reiſender 25 Württbg. Uhrfedernfabrik Comptoiriſt 26 1 Kolonialwaren engro: Kommis für Comptoir und Reiſe 27 50 Drogen⸗, Material⸗füngerer Comptoiriſt und Farbwaren 28 5 Hem eufabrik Buchh. u. Korreſpond. 29 Preußen Branntweinbrennerei Expedient 30 5 Ledergroßhandlung u. Comptoiriſt Schäflefabrik 31 8 Walzmühle Korreſpondent 32 Verſchiedene Verkäufer der Drogen⸗,Kolonial⸗, Material⸗, Farbwaren⸗ Delikateſſen⸗„Eiſen⸗ und Manufaktur⸗ waren⸗Branche. NB. Die Stellenvermittlung kann auch von Nichtmitglie⸗ dern in Anſpruch genommen werden. Bedingungen ſind jederzeit koſtenfrei auf dem Bureau des Vereins er ältlich. 49 Mein Bureau und Wohnung befindet sich jetzt Lameystrasse 27 Ecke Hildastr. Telephon 1337 D. Meyer- Picard Nostaurant 2 Neckäarscnioss — Max Josefstrasse 2 Heute großes „JonpeBeaektfegt Empfehle nugleich meinen gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch. Hochachtungsvoll 14922 Heinrich Bernd, früher Domſchenke. DO 4, 18 Korwan's D 4, 18 Chokolaanhaus Schnewittehen Grösste Auswahl in „Uster-Arikeln- Rote Osterhasen p. Pfd. 85 Pfg. sowie Schokolade-, Fondauts-, Marzipan-⸗, Papier-Mancheés-⸗ Hasen und Eiern billigst. Bonbons gefüllt und ungefüllt, hoch- kfein im Geschmack, v. 60 Pfg. an. 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Die „Snobs“, die mit dem Hut im Nacken, den Bruſtkaſten vornüber ge⸗ beugt, die Schultern nach unten gezogen, die Beine ſozufagen nach⸗ ſchleppend, einherſchreiten, ſind ſtets zur Fettleibigkeit verdammt Nach Dr. Heckel führt die ſchlechte Haltung zu einer latenten Selbſtvergif⸗ kung, die die Fettſucht zur Folge hat. Verhüten kaun man die Fett⸗ leibigkeit durch eine normale, ungezwungene Haltung und durch einige vernünftige und einfache Muskelübungen. Dieſe Uebungen ſind umſo notwendiger, als ſich in den letzten Jahrzehuten eine laugſame, aber ſicher fortſchreitende Degeneration aller intellektuellen Raſſen be⸗ nerkbar macht. Heckel hat bei allen denen, die geiſtig arbeiten, eine Zunahme der Kopfmaſſe im Verhältuis zur Körpermaſſe kouſtatiert. Bei den klaſſiſchen Statuen ſtellt der Kopf den ſiebenten oder achten Teil der Geſamthöhe des Individuums dar; jetzt aber findet man sſt, daß der Kopf den ſechſten Teil(ober auch noch etwas mehr) der Statur darſtellt, was auf eine Neigung zum konſtitutionellen Arthri⸗ tismus(Gicht) und zur Rhachitis(Eus e Krankheit) ſchließen läßt. — Frauen, die trinken. Kürzlich iſt von einem amerikaniſchen Geiſtlichen bewegliche Klage darüber angeſtimmt worden, daß in den Bereinigten Staaten allen Mäßigkeitsbeſtrebungen zum Trotz alko⸗ hyliſche Getränke auf zarte Lippen eine immer ſtärkere Anziehungskraft ausüben. Schon zu Begiun unſeres Jahrhunderts mußten in New⸗ vork allein in einem einzigen Jahre 300 Frauen und Töchter der oberen Geſellſchaftsklaſſen Trinkerheilſtätten überwieſen werden. Auch diesſeits des großen Waſſers gibt es mehr als ein Land, in dem der Dämon Alkohol unter dem zarten Geſchlecht ziemlich viel Anhänge⸗ rinnen findet, wobei Erſcheinungen zutage treten, die wahre Seelen⸗ rätſel bilden. So war, ſo wird dem„.⸗C.“ geſchrieben, eine junge verwaiſte Engländerin, die über ein nach Millionen zählendes Ver⸗ mögen frei verfügte, ſchon im Alter von 20 Jahren wegen öffentlicher, in ſinnloſer Trunkenheit begangener Ruheſtörungen fünfunddreißig⸗ mal polizeilich beſtraft worden, und wenige Jahre ſpäter konnte ſie im Kreiſe gleichgeſinnter Freundinnen die hundertſte polizeiliche Ver⸗ urtelung feiern. Als ſte einſt nach einmongtiger Haft entlaſſen war, ſchloß ſie ſich mit einer Anzahl Flaſchen, die die ſtärkſten geiſtigen Getränke enthielten, in ihr Zimmer ein und trauk ſich zu Tode. Sonſt haſtete an ihrem Ruf nicht der geringſte Makel. In London ſoll es nicht wenige Paſtetenbäcker geben, die zugleich einen heimlichen Aus⸗ ſchauk der ſchwerſten ſpirituoſen Flüſſigkeiten für trunkſüchtige La⸗ dies betreiben. Und dazu geſellt ſich das heimliche Trinken zu Hauſe, das fenſeits des Kanals wohl nicht gevade zu den Seltenheiten ge⸗ hürt, denn einer der angefehenſten Aerzte des beſten Stadtteils Lon⸗ Näheres I. 11, 20 part. Frankenthal. 59092 parterre. dons hat in ſeiner langjährigen Praxis nach dieler Richtung ver⸗ blüffende Erfahrungen gemacht. Eines Tages erhielt er den Beſuch einer Dame der höchſten Geſellſchaft. Mit Tränen in den Augen bat ſie ihn, ſie von ihrer unſeligen Leidenſchaft für geiſtige Getränke zu heilen. Aber während ſie mit ihm ſprach, trank ſie wiederholt ver⸗ ſtuhlen Whisky aus einem Parfümeriefläſchchen, das ſie in ihrem Taſchentuch verborgen hatte. Andere, die den Arzt aus derſelben Veranlaſſung konſultierten, ſogen währnd ihres Beſuches mit der un⸗ ſchuldigſten Miene von der Welt an dem Griff ihres Regenſchirms, der nicht zu klein, hohl und mit dem verführeriſchen Naß gefüllt war. Die Frau eines Mannes der vornehmen Londoner Welt wußte ſich zu deſſen Verzweiflung trotz der ſorgfältigſten Bewachung immer von neuem auf die verſchiedenſte Art Spirituoſen zu verſchaffen. Man hatte ſchon die Hoffnung aufgegeben, hinter ihre Schliche zu kommen, als der Arzt ſie eines Tages ganz durch Zufall auf friſcher Tat er⸗ tappte. Bei einem ſeiner Beſuche in der Wohnung der Truukſüchtigen brachte gerade der Angeſtellte eines Buchhändlers für die Dame des Hauſes Bücher, die dem Arzt verdächtig vorkamen. Er unterſuchte ſie, wobei ihm das ungewöhnliche Gewicht eines Bandes auffiel, der ſich als ein Behälter in Buchform für Flaſchen herausſtellte. Mehr als ein Ehemann hat im Innerrn eines Piauos eine verſchwiegene Vorrats⸗ kammer ſeiner holden Gattin für gebrannte Waſſer und ähnliche Flüſſigkeiten endeckt. Leider wiſſen auch wohl die Trinkerheilſtätten bei uns mauche traurige Gechichte von weiblicher Trunkſucht zu er⸗ zählen. — Die Medizin auf der Bühne. einem berühmten engliſchen Schauſpieler erzählt eine Londoner Wochenſchrift. Der auch außerhalb Euglands bekaunte Künſtler iſt die größte Sorge ſeines Hausarztes, denn er ſträubte ſich ſtets, Medizin zu nehmen, und alle Ueberredungskünſte des ärztlichen Ratgebers ſcheiterten aun des Künſtlers kategoriſcher Erklärung: Ich nehms nicht! Kürzlich trat er in einem Stücke auf, in dem der Held im letzten Akt aus einem Kriſtallpokal Gift trinken ſoll. Der Künſtler hatte den Regiſſeur vorher verſtändigt und ihn gebeten, Portwein in den Gift⸗ becher zu tun, damit das Publikum auch deutlich ſehe, wie der Held den Gifttrank langſam und mit Ueberlegung kaltblütig ſchlürft. Der Schauſpieler erntete am Abend großen Applaus; als er aber in der Endſzene den Giftkelch an die Lippen führte, mußte er zu ſeinem Ent⸗ ſetzen bemerken, daß dieſer ſtatt des erſehnten Portweins einen ſehr kräftigen, ſorgſam bereiteten— Sennesblättertee enthielt. Nun gab es freilich kein Zurück; er mußte die Medizin nehmen. Sein Mienen⸗ ſpiel ſoll dabei von erſchütterndem Realismus geweſen ſein, und das Publikum bereitete dem Künſtler zum Schluß ſtürmiſche Ovatto⸗ nen. Er hat aber ſeinem ſchlauen Hausarzte den geſcheiten Trick nie verziehen, obwohl ihm der Sennesblättertee ausgezeichnet bekommen ſein ſoll. 5 — Fünf Minuten laug ruht täglich aller telegraphiſcher Verkehr im ganzen Deutſchen Reich, was in Laienkreiſen wohl nur wenig bekannt ſein dürfte. Dieſe Ruhepauſe dauert von 5 Minuten vor 7, reſpektive 8 Uhr bis zum Vorſchlag dieſer Stunde. Das iſt die Eine amüſante Anekdote von empfohlen. Gewerbsmüßig. Stellenbureau Frau Wicken⸗ hänſer, N 4, 1. 48395 liou erh. S 1, 16, 3 Tx. 48046 Telegraphenämter im Reiche gegeben wird. Alle Leitungen werden zuſammengeſchaltet und der Druck auf einen Hebel genügt, um den Beamten auch am entfernteſten Orte mitzuteilen, daß jetzt die Sekun⸗ denuhr der Sternwarte die angegebene Stunde gezeigt habe. Darnach werden ſodann die Poſtuhren genau eingeſtellt, und von den einzelnen Telegraphenämtern aus werden Private, Geſchäftshäuſer, Fabriken uſw., die auf die„Berliner Normalzeit“ abonniert ſind, telephoniſh durch Klingelzeichen von der richtigen Uhrzeit verſtändigt. — Ein ueuer Wundverbaud. Zu den Stoffen, die erſt in neueſter Zeit eine weitgehende Verwendung gefunden haben, gehört der ſogen⸗ Bolus, der im weſentlichen aus einem Tonpulver beſteht. So alt die Kenntnis des Bolus iſt, der als Lemniſche Erde ſchon im Altertum ein geſchätztes Heilmittel war, ſo wenig hatte ſich die neue Medszin der ehrwürdigen Tugend dieſer Erdart erinnert, die vielmehr faſt ausſchließlich eine Verwendung in der Induſtrie, auch in der Malerei fand. Seit einiger Zeit jedoch wird der weiße Ton als ein innerliches Arzneimittel verſchrieben, um Gifte und Gärungszuſtände im Ber⸗ dauungskaual zu beſeitigen. Eine vielleicht nach weitere Verwendung wird der Bolus nach der Empfehlung von Prof. Stumpf⸗Würzburg im äußerlichen Gebrauch, nämlich in der Wundbehandlung, finden Es theint, daß in ihm ein treffliches Mittel gegeben iſt, eine Wunde vor dem Zutritt eitererregender oder ſonſt ſtbrender Keime zu ſchützen und einen ununterbrochenen Heilungsvorgang zu ſichern. Dir Sigen⸗ ſchaft, die dem Thonverband ſeinen Vorzug erteilt, beſteht in deſſen Fähigkeit, ſich vollkommen ſteriliſieren, alſo von allen bedenklichen Ket⸗ men befreien zu laſſen. Bisher hatten die Vorſchläge von Prof. Stumpf noch nicht die verdiente Beachtung gefunden, da die Herſtellung der ſteriliſierten Verbände zu umſtändlich erſchtien. Jetzt ſind aber weſent⸗ liche Verbeſſerungen in diefer Hinſicht getroffen worden, und es käßt ſich vorausſagen, daß die Verbände nun bald zu dem eiſernen Be⸗ ſtand jedes Krankenhauſes oder ärztlichen Sprechzimmers gehören werden. Der Thonverband gewührt ein zuverläſſiges Mittel, jedes Körpergewebe eutweder keimfret zu halten oder von einem mit Kei⸗ men beladenen Zuſtand in einen geſunden überzuführen. Wenn ſich dieſer Satz in vollkommenem Umfang bewahrheitet, ſo kaun die Be⸗ handlung mit Bolus namentlich in der Chirurgie unberechenbaren Segen ſtiften. — Familienſegen im Möbelwagen. Während des Umzuges zwei⸗ facher Vater geworden iſt in Berlin ein junger Buregubeamter. Der Vorgang ereignete ſich am Donnerstag vormittag. Das junge, erſt zwei Jahre verheiratete Paar bewerkſtelligte ſeinen Umzug von Wilmersdorf nach dem Geſundbrunnen(Prinzenallee), wo der Mann in einer Fabrik Stellung erhalten hatte. Trotz bes Proteſtes des Gat⸗ ten hatte die junge Frau beim Transport der Möbel mitgeholfen und unterwegs traten unverhoffte Geburtswehen ein. Die Frau wurze in den Wagen hineingebracht; die Hoffnung des Mannes, noch die neue Wohnung erreichen zu können, erfüllte ſich nicht, er war viel⸗ mehr gezwungen, ſich auf dem Wege nach ärztlicher Hilfe umzuſehen, und vach kurzer Zeit erblickten zwei muntere Weltbürger das Licht — des Mübelwagens. Die ſunge Mutter hat die ſtrapozenreſche Ken⸗ Stunde, um welche vom Berliner Hauptamte das Uhrengeichen an alle zugstour glücklich überſtanden. 0 — KNeteer nzetger. (Witfagblaft) Meainnßſeim, 6. April 1311 in vermieten] Vuüſtaze O 1, 2. St. gegenüb. d. Kaufhaus ſchöne—10⸗Zim.⸗Wohng. zu Mitte Juni zu verm. 22854 Beilſtraße 15, 2 Zimmer u. 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