—2 2 2 88 2. 2 2 2 . 8 1 5 E (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt und umgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adrefſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 14a9 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3414 Rebaktioenn Expedition und Verlags⸗ buchhandlungg 218 Nr. 163. Donnerstag, 6. April 1911. Abendblatt.) Der Kampf um den 10. badiſchen Reichstagswahlkreis verſpricht einer der intereſſanteſten der ganzen Wahlkampagne zu werden, er beſchäftigt denn auch nicht nur das Inland, ſondern auch das„Ausland“ aufs lebhafteſte. Die„Deutſche Reichspoſt“ wirbt liebevoll und emſig um treubrüchige National⸗ liberale und ſucht ihnen einen horror vor dem Sumpf einer Großblockpolitik beizubringen, die über kurz oder lang den Untergang der nationalliberalen Partei herbeiführen müſſe. Der Untergang der nationalliberalen Partei in der Großblock⸗ politik iſt ja eine der beliebteſten, aber auch infamſten Agitationslügen, die auf dem Boden der gemeinſamen chriſt⸗ lichen Weltanſchauung erwachſen ſind, es müſſen ſchon recht herzhaft dumme Leute ſein, die ſich durch ſie ſchrecken laſſen, einen wirklichen Nationalliberalen, der doch nicht denkbar iſt ohne einen beſtimmten Fonds geiſtiger Freiheit und Selbſt⸗ ſtändigkeit, können wir uns garnicht ſo einfältig vorſtellen, man wird ſchon weiter rechts ſuchen müſſen, um die erforderliche Glaubenseinfalbt zu finden. Ein Menſch von einigermaßen geſundem Menſchenverſtand ſieht doch an den Tatſachen des täglichen politiſchen Lebens, um welch einen aufgelegten Schwindel es ſich hier handelt. In der Großblockgera hat ſich ein ſo kraftvolles, vorwärtsdrängendes Leben in der Aattaaldiderclen Part et Badens entfaltet, wie lange nicht mehr, man verfolge doch nur die Berichte des Generalſekretariats über die Neugründungen nationalliberaler Vereine, über die eifrige Verſammlungstätigkeit. Man darf ſagen, daß die Kühnheit des Großblockexperiments, die An⸗ feindungen, die die nationalliberale Partei Badens dieſes„Sprungs ins Dunkle“ erfuhr, für ſie ein mächtiger Anſporn geweſen ſind, den Gegnern und den zweifelnden Freunden durch die Tat zu beweiſen, daß dieſe„gefährliche Koalition“ das Fortbeſtehen und Weiterblühen einer ſelbſtändigen nationalliberalen Partei nicht im mindeſten hindert. Und dieſer Tatfachenbeweis iſt im vollſten Maße geglückt. Es liegt tatſächlich nicht ſo, wie die Deutſche Reichspoſt behauptet, wer dem drohenden Untergang der nationalliberalen Partei entgegenwirken 1 5 müſſe die rechtsſtehenden Parteien, alſo auch Herrn von Gemmingen, unterſtützen. Es iſt um⸗ gekehrt, wer den Untergang der ſelbſtändigen nationalliberalen Partei herbeiführen will, der muß ſie, mit der Anmut der Deutſchen Reichspoſt zu reden in den Sumpf einer Schwarzblaublockpolitik führen. Denn eine ſolche Führung der nationalliberalen Partei würde eine Kriſis heraufführen, in der ſie vollkommen desorgani⸗ fiert und auseinandergeſprengt werden würde. Man kann es Herrn Wacker wirklich nicht verdenken, daß er mit ſoviel Scharfſinn und Eifer„rechtsſtehende“ Kandidaturen betreibt, die tatſächlich dienationalliberale Partei in die Luft ſprengen würden, wenn es Toren genug gäbe, die auf den Schwindel hereinfielen, daß nur eine ausgiebige Unterſtützung der rechtsſtehenden Parteien der nationalliberalen Partei Leben und Selbſtändigkeit erhalten könne. Im Gegenſatz zur Deutſchen Reichspoſt di reltors geben wir uns der zuverſichtlichen Erwartung hin, daß der konſervative Mahnruf in den Kreiſen der„rechtsſtehenden“ Nationalliberalen kein freudiges Echo finden, oder beſſer ge⸗ ſagt, daß dieſe Kreiſe verſchwindend gering und die einfachſte realpolitiſche Erwägung ſie veranlaßt, nicht ſich von Herrn Wacker und von Herrn von Gemmingen als Toten⸗ gräber der ſelbſtändigen nationalliberalen Partei miß⸗ brauchen zu laſſen. Was die„Deutſche Reichspoſt“ ſonſt noch vorbringt, um den Nationalliberalen die Kandidatur Henmen ſchmackhaft zu machen, hat kein Gewicht gegenüber der einen Tatſache, daß eine Führung der nationalliberalen Partei zu rechtsſtehenden Kandidaturen eine Führung der Partei in eine innere Kriſis, in Untergang und Niederlage ſein würde. Auf urteils⸗ fähige und politiſch ſelbſtändige Naturen werden all die ſonſtigen Matetialen aus der großen ſchwarz⸗blauen Lügenliſte nicht mehr wirken, wenn ſie ſich nur einmal klar gemacht haben, daß die Unterſtützung der rechtsſtehenden Par⸗ teien durch die Nationalliberalen als Wahlparole der letzteren mit politiſch⸗pſychologiſcher Notwendigkeit die vollendetſte Desorganiſierung und Zerrüttung der nationalliberalen Partei, ihre Zerſplitterung und damit das Ende ihrer Selbſtändigkeit bedeuten würde, denn das immer mehr zuſammenſchrumpfende Häuflein rechtsſtehender Nationalliberaler, das dann ja wohl als nationalliberale Partei überbleiben würde oder überbleiben ſoll, hat nicht numeriſche Stärke und nicht Lebenskraft genug, um im politiſchen Getriebe den Einfluß einer ſelbſtändigen nationalliberalen Partei behaupten zu können, anerkennen als ſolche würde dieſes Grüpplein höchſtens Herr Theodor Wacker. Und ſo kann man mit verächtlichem Ach ſelzucken abtun die uralten Verdächtigungen der monarchiſchen Geſinnung, der ſchutzzöllneriſchen Ueberzeugungen der badiſchen Nationalliberalen, die ſinnloſen Behauptungen, daß der Kandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei ſich nicht mehr von gewiſſen Sozialdemokraten unterſcheide, daß die Fortſchrittliche Volkspartei ſyſtematiſch darauf hinwirke, der nationalliberalen Partei den Charakter der Selbſtändigteit zu rauben. Auf urteilsfähige und politiſch ſelbſt⸗ ſtändige Naturen werden auch dieſe Ausgeburten ver⸗ logener Agitation nicht den Eindruck machen, daß ſie für Herrn v. Gemmingen votieren um ihrer, der nationalliberalen, Partei willen, auf andere aber verzichten wir gerne zugunſten der Konſervatiben Wir ſagten oben, auch das„Ausland“ beſchäftige ſich mit dem Wahlkampfe in Karlsruhe—Bruchſal. Da wollen wir heute eine Stimme anführen, die uns ſympathiſcher iſt als die der„Deutſchen Neichspoſt“. Der Berliner„Börſen⸗ Courier“ nennt mit erfriſchendem Humor das Liebes⸗ werben der Konſervativen um die Nationalliberalen eine naive Dreiſtigkeit und ſchreibt in dieſem Sinne: Die Konſervativen im badiſchen Wahlkreiſe Karlsruhe⸗Bruch⸗ ſal haben dieſer Tage eine Reſolution angenommen, von der man nicht weiß, ob man ſie mehr als Naivetät oder als Dreiſtig⸗ keit betrachten ſoll. Wahrſcheinlich iſt ſie beides! Es wird in dieſem ſeltſamen Aktenſtück, an die„nationalliberalen Männer des Wahlkreiſes“ der„berzliche Appell“ gerichtet, die„rechts⸗ ſtehende verfaſſungstreue Kandidatur“ des konſervativen Kreis⸗ Freiherrn von Gemmingen, aus Straßburg au unter⸗ — freundliche Erſuchen richten, doch von ihrer ſchwarz⸗ Syſtems auf alle Zweige gewerblicher Tätigteit und auf 25 zwecmäßigerweiſe in den ſtützen, ja die 9 Reſolution geht noch darüber hinaus und ordert die Nationalliberalen des ganzen badiſchen Landes auf, der Großblockpolitik zu entſagen. Man denke ſich, die Liberalen im Reiche würden an die Konſervativen und Klerikalen das blauen Hoglfa z u laſſen ihres Anſehens einfach für die L men. Ein allgemeines Hohnge lächter würde die Folge ſein. Ueber die konſervatibe— ſagen wir— Har mloſig kei t wird man natürlich auch allenthalben im Lande lachen. So leicht werden ſich die Nationalliberalen in Baden wohl nicht von ihrem wohlerwogenen Bündnis mit der fortſchritt⸗ lichen Volkspartei abbringen laſſen, die den Wahlkreis Karlsruhe⸗ Bruchſal zur Aufſtellung der von allen Liberalen zu unterſtützen⸗ den Kandidatur überwieſen erhalten und in der Perſon des Stadt⸗ rats Haas einen äußerſt beliebten und tüchtigen Bewerber auf⸗ geſtellt hat, der, wenn überhaupt jemand in der Lage ſein dürfte, der Sozialdemokratie d das bisher von ihr innegehabte Mandat ſtreitig zu machen. Das konſervative Liebeswerben um die na⸗ tionalliberalen Stimmen in Baden dürfte vergeblich ſein. Politische Aebersicht. Mannheim, 6. April 1911. Gine Enquete zu unſerem Zoll⸗ und Handelsſuſtem. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin 9e in ihrer Sitzung vom 27. März beſchloſſen, den Reichskanzler um die alsbaldige Vornahme einer Reichsenguete über Wirkungen des beſtehenden Zoll⸗ und handelspoli 5 zur Mehrung iberalen zu ſtim⸗ Konſumenten, ſowie über ſeine Rückwirkungen auf St Reich 0. erſuchen. Die wichtigſten der bon, Deutſchland 6 61 Ha delsverträge laufen zunächſt bis zum Jahre 1917. D iſt alſo aufs neue vor die Entſcheidung über ſeine 2 und Handelspolitik geſtellt. Dieſe Entſcheidung kan dann vorteilhaft ſein, wenn ſie auf Grund einer möglichſt un faſſenden und gründlichen Kenntnis der Wirkungen d ſtehenden Syſtems getroffen wird. Sowohl der Reichsregier und ihren Vertretern bei künftigen Handelsvertragsverh lungen, wie den geſetzgebenden Faktoren des Reiches, 1 halb im höchſten Maße an der rechtzeitigen Beſchaffu, für die Gewinnung eines richtigen Urteils erforderliche lichen Materials gelegen ſein. Das Reichsamt des It hat dieſes Bedürfnis anerkannt, indem es im Jahre 1909 zwei Denkſchriften die Wirkungen der Handelsverträge Deutſchlands Außenhandel erörterte. Allein weder die Prax noch die Wiſſenſchaft kann ein nach Umfang und Zuver keit völlig ausreichendes Materjial aus eigener Initiati ſchaffen, wie die Erfahrung gezeigt hat. Nur eine unter L und mit den Mitteln des Reiches unternommene, zentral und eingehende Unterſuchung kann den Ginfluß, welchen 1 Zollſyſtem inmitten vieler anderen Faktoren auf unſer un ſchaftliches Leben ausgeübt hat, klarlegen. Der Erfolg einer ſolchen Unterſuchung wird im w ell lichen abhängig ſein von der Art und Weiſe, in der ſie org ſiert und durchgeführt wird. Die Leitung der Unterſ Händen von Beamten Feuilleton. Die deutſche Kunſtausſtellung in Zaden-gaden. [Eröffnung am 6. April.) J. Die Baden⸗Badener Kunſtausſtellung tritt in den dritten Jahrgang. Sie hat ſich inzwiſchen durchgeſetzt und an Bedeutung für die Kunſtausſtellungen in Deutſchland ſo gut gewonnen wie im eigenen Wert, Als ſie im April 1909 zuerſt in die Erſcheinung trat, war ſie in vielem unfertig. Sie bot damals vieles und vie⸗ lerlei, war nicht ſehr wähleriſch in der Aufnahme und wenig glücklich in der Zuſammenordnung des zerſtreuten Materials. Das nächſte Jahr ſchon brachte dann den Aufſchwung zu künſtleriſcher Auch damals wieder lag das Hauptge⸗ wicht bei den Deutſchen, unter ihnen in der Gruppe der Süddeutſchen: Die Karlsruher waren numeriſch am ſtärkſten vertreten, die Münchener beſonders erweiterten ihren Kreis zu einem reichen Ausſchnitt des ſüddeutſchen Kunſtlebens und, dem Kunſtmarkt zu dienen, vervollſtändigte eine Kollektion älterer Rundung des Gegebenen. Meiſterwerke die Sammlung. Der Nachdruck lag im ganzen auch damals in der Pflege des deutſchen Kunſtſchaffens. Und ſo iſt es ſchon ein Stück Tradition, wenn auch heuer wieder das Aahce Trützſchler und den ſeemänniſchen Teilnehmern. Von beſonde ſchen Ausdruck der landſchaftlichen Bedingungen zu berſtehen. Den Schwarzwald ſieht mit helleren Augen, wer in Thomas Landſchaften ſich eingeſehen hat und die frohe Impulſivität, das ſchlichte Gemüt und die herzliche Innigkeit des ſüddeutſchen Volks⸗ charakters fühlt tiefer, wer aus den Bildern ſeiner Maler ſie auf ſich hat wirken laſſen. Aus allem dem läßt ſich begreifen, wie es kommt, daß von Kunſtgenießern wie vom ſchaffenden Künſtler Badens Ausſtellung heute aufmerkſameren Auges betrachtet wird, als bei ihrer erſten Eröffnung. Daß die Teilnahme des Großherzogs ſich ihr zu⸗ wandte und in ſeiner Anweſenheit die neue, unter ſeinem Schutze ſtehende Ausſtellung mit ſchlichter ſtiller Feierlichkeit eröffnet wer⸗ den konnte. Prin; geinrich über die e erpedition. „Mit Zeppelin nach Spitzbergen“ nennt ſich ein ſoeben im Verlag von Bong u. Co. erſchienenes Sammelwerk, in dem die Erfahrungen und die praktiſchen Verſuche der an der Expedition beteiligten Perſonen geſammelt ſind. Herausgegeben von den Proſfeſſoren A. Miethe⸗Charlottenburg und H. Hergeſell⸗Straß⸗ burg, umfaßt es Beiträge von dieſen, vom Grafen Zeppelin, Pro⸗ feſſor Dr. v. Drygalski, Profeſſor Dr. Reich, Graf v. Zedlitz und Wert ſind die farbigen bon 15 der Bedeukung, die es gelernt⸗ haben, die pildende Kunfte ene den weiteſten Kreiſen unſeres Volkes. ſtand bei ernſten Männern auch in den Dienſt der Wiſſenſchaft zu ſtellen, wie 3 zur Erforſchung der arktiſchen Regionen, wohl Ohne Zweifel gehören die arktiſchen und antarktiſchen Regione⸗ zu jenen Teilen des Globus, welche wegen ihrer widrigen tiſchen und ſonſtigen Verhältniſſe dem Forſcher die ar ſte derſtände entgegenſetzen; daher lag der Gedanke nahe, 31 5 mit 5 0 eee ausz und Die Echkerdinger Kataſtrophe! im n Jahre 1908 rief im Volke eine Bewegung hervor, die klar erkennen ließ, de Zeppelinſche Luftſchiff nicht nur das Werk eines geni ausharrenden Mannes war, ſondern, daß dieſem Werk nationales Empfinden zugrunde lag, deſſen Ausfluß in zeit geſammelten Spende klar zutage trat. 5 N aturgemäß wurde. das Intereſſ e an de die Grenzen unſeres Reiches binglns geweckt, längere Zeit den Gegenſtand lebhafter Ebenſo be erwartete man große Erfolge die, wie man annahm Zeit ſich verwirklichen ſollten, ohne zu bedenken, daß trotz ihrer hohen Entwicklung nicht immer imſtande menſchlichen Geiſte in gleichem Tempo zu folgen. Woh der Wille, das ſtarr Syſtem Zeppelin— zu vervollkommnen, um es de zur Entdeckung des Nordpols, wie leider häufig nommen wird— denn ein ſolcher Plan hat nicht b tand nicht ehe Cooks und Pearys Unternehmungen bek Der Wunſch, unſeren Erdball gründlich in allen ſchen, hat ſeit Menſchengedenken beſtanden und wird weiter ſtehen Der Kommiſſion werden ferner anzr Agehöret er e Faktoren, e Zuziehung von Vertretern der volts⸗ t wird ſich als ſehr nützlich erbweiſen, wiſſenſchaftlichen Richtungen in des F Wenn dabe die verſchi ungemeſſener Weiſe berückſichtigt werden. Der Haupt⸗ nachdruckmuß aber bei Zuſammenſetzung der mit der Unterſu uchung 3 Uüuü betrauenden Kom⸗ miſſion af die ausreichende Herangiehung dioen Verktretern der erwerbenden Kreiſe ge⸗ egt werden Die Komi miſſion wird ſich im einzel ihren Ar ſelbſt geben müſſen. Jwei Vorbedi ſcheiner das Gelingen ihrer Arbeiten uner ſich erſtens nicht auf das kontradikioriſche ſchränken dürfen, das auch bei größter Ausdebnung de der zugezogenen Perſonen, bei trefflichſter Vorbereiti Veitung und bei regſter Beteiligung der Jut en geeignet iſt, für die Bear g der großen Fülle von 3¹ ſein. 9 und nicht die unſer handelspolitiſch Syſtem ſtellt, allein ein geeignetes Material zu liefern. Kommiſſion wird auch außerhalb der kontradiktoriſchen Verhandlungen in umfaſſendem Maße Sachverſtändige bernehmen müſſen. Indem die Ergebniſſe dieſer Vernehmungen veröffentlicht werden und den Intereſſenten die gewährt wird, mit abweichenden Anſichten g werden, wird es zweitens möglich ſein, Unige hen Möglichke sit gleichfalls gehört zu 9e Erhebungen im vollen Lichte der Oeffentlichkei 4 vor⸗ zukehmen. So wird erreicht werden können, was im wahren Intereſſe aller Klaſſen der Bevölkerung liegt, daß die Wahrheit über die Wirkungen unſeres zoll⸗ und bandelspolk⸗ ergründet werde. Deutsches Reich. — Der Zeutrumsadel gegen Dr. Heim. Das Baheriſche Vaferland, zu deſſen Mitbeſitzer Dr. Heim gehört, teilt mit, daß der Urheber der Angriffe der Berliner Zentrumsf fraktion gegen Dr. Heim der Neit ae bgeordniete Dr. Jäger aus Speyer iſt. Das Blatt deutet weiter an, daß Dr. Jäger im A uftrage des Zentrumsadels gehandelt habe und daß die übrigen Mitglieder des Zentrums von dem Urheber der Angriffe noch nicht informiert ſeien. Aus underen Heitungen unn Zeit⸗ ſchriften. Die„Königsberger Allgem. Zeitung“, deren gut naſionalliberale Tendenz man in Worms wohl nicht leugnen wird, ſchreibt über Dr. Streſemanns Auftreten in Mainz: Durch eine Reihe von Zeitungen geht die Mitteilung, daß der Vorſtand des nationalliberalen Vereins in Worms dem in Berlin fagenden Parteiausſchuß einen ſcharfen Proteſt gegen die von Dr. Streſemann in Mainz gehaltene Rede geſandt hätte. Die Jreiſinnige Zeitung fügt hinzu, daß dieſes Telegramm an den Führer der heſſiſchen Landespartei, Herrn Dr Oſann, geſchickt worden wäre, damit er es dem Zentralvorſtand in ſeiner Sitzung zur Kenntnis brächte, wahrſcheinlich in der Abſicht, dieſen zu einer Stellungnahme gegen den Abgeordneten Dr. Streſemann zu veranlaſſen. Wie uns auf Grund von Erkundigungen an zuſtän⸗ piger Stelle mitgeteilt wird, iſt weder bei dem Zentralbureau der nationalliberalen Partei, noch bei den führenden Perſönlichkeiten der Fraktion von einem derartigen Telegramm des Wormſer Parteivorſtandes eiwas bekaunt geworden, noch iſt es in der Zen⸗ kralvorſtanbsſitzung zur Verleſung gekomuen. Mau kann alſo nur annehmen, daß der Herr Abgeordnete Dr. Oſann, falls er ein ſolches Telegramm erhalten hat, aus guten Gründen davon Abſtand nahm, es dem Zentralvorſtand zur Kenntnis zu bringen. Die Wormſer Zeitung ſelbſt beſchäftigt ſich übrigens in drei Leit⸗ artikeln mit den Ausführungen, die Dr. Streſemann in Mainz gegen die fortgeſetzte der nationalliberalen Partei⸗ leitung durch die Wormſer Zeitung gemacht hat, und erklärt am Schluſſe dieſer ſpaltenlangen Auseinanderſetzungen kleinlaut, daß für eine Strafexpedition nach Heſſen lein Grund vorhanden ge⸗ ſweſen wäre und auch künftig nicht ſein würde, und daß ſie ſich nicht geſchlagen fühle. Im übrigen begrüße ſie es nur als einen Fortſchrütt, wenn die Parteileitung mit offenem Viſier kämpfe und die offene Defenſtive wähle. Man ſieht daraus, wie gut er⸗ gzieheriſch das Vorgehen des geſchäftsführenden Ausſchuſſes ge⸗ Wirkt hat, der hoffentlich auch in Zukunft dafür ſorgen wird, daß dis heſſiſche Landespolitik nicht ihre eigenen Wege geht und da⸗ durch die nationalliberale Politik in anderen Landesteilen dis⸗ krſditiert. Scharf geht die„Köln. 3tg.“ ins Gericht tung des Zentrums zur auswürtigen Politik: mit der Hal⸗ Mauuuhelre, 6. Aprk-. In allen nichtklerikalen Kreiſen Deuiſchlands wird man ſich darüber gefreut haben, daß rſt Bülow den Ehrenvorſitz der deutſchen Kunſtausſtellung in Rom übernommen und bei der Er⸗ öffnung den Kön g von Italien mit einer deutſchen Anſprache be⸗ grüßt hat. ie Kölniſche Volkszeitung aber kann es ſich nicht verſagen, die Worte des ehemaligen Reichskanzlers mit hämiſchen Weten 10 0 leiten. Zu dem Satz Bülows:„Um zur Ein⸗ heit zu gelangen nußten Italien und Deutſchland einen langen Weg der Mühen ind Kömpfe, zäher Geduld und heldenmütiger Ar uſtren 1 t der ultramontane Kritiker in Jü üů wohlbe⸗ kannte und wohl auch 8 bemerkt bezüglich J 9 116 P 4as et neft Die heu⸗ zigen Beziehungen Italiens zu Heniſcland beurteilte Bülow fol⸗ gendermaßen:„Heute trägt Italien, den Arbeiten des Friedens ichtig zugewandt, im Verein mit Deutſchland in hervorrager dem Maße 70 zu den Fortſchritten der Ziviliſation und zu dem tehmen unter den n bei.“ Auch das mißfällt der ſie knüpft d die Bemerkung:„Man braucht zZu derwundern, daß ein Mann ſo ſpricht, der Eskratouren ſo auf die leichte Achſel genommen hat.“ der deu 1 Klerikalismus dem Ki i ch ö unantaſtbaren Hauptſtadt ge⸗ wogen iſt, 1 415 man, daß 5 das Zentrumsblatt ſelbſt hei dieſer Gelegenheitſeinen Haß nicht im Zaum zu 90 alten vermag, iſt eine Lehre, die beachtet werden ſollte. Das Zentrum darf ſich jetzt und dielleicht noch in höherm Maße nach den be⸗ vorſtehenden Reichstagswahlen zu den Stützen der Regierung in Deutſchland zählen. Daß es den Ergeiz und den n hat, ſeine Macht auf die Regierung zur Geltung zu bringen, iſt bekannt und verſtändlich. Und nach welcher Richkung das 5 der auswärtigen Politik dem verbündeten Italien gegenüber geſchehen wird, zeigen jene Ranbbemerkungen der Kölniſchen Volkszeitung: nücht nach dent Wohle Deuiſchlo a 55 orientiert ſich die 3 t ru. in erſter Linie, ſondern danach, wie ſich eine auswärtige Macht zum päpſtlichen Stuhle ver⸗ hält oder in der Vergangenheit einmal verhalten Dieſe Kritik in der Redaktionsklammer enthüllt uns daher Ausſichten auf Extratouren des Zentrums in der auswärzigen Politik, die ein Grund mehr ſind, die Beſtrebungen dieſer i nicht auf die leichte Achſel zu nehmen. Die„Münch. N. Nachr.“ Dr. Kaufmann unter dem Geſichtspunkt Staat und Kirche: Nach§ 1 des Reichsgeſetzes über die Freizügigkeit hat jeder Reichsangehörige das Recht, ſich innerhalb des Reichsgebiets an jedem Ort aufzuhalten oder niederzulaſſen, wo er ſich eine eigene Woßvung oder ein Unterkommen zu verſchaffen zimſtande iſt. Die Ausnahmen bievon ſind in den Paragraphen; 3 bis 5 desſelben Geſetzes genau umſchrieben, und§ 12 deſtiumt⸗„Die polizeiliche Ausweiſung Reichsangehöriger aus dem Orte ihres dauernden oder vorübergehenden Aufenthaltes in anderen als in den durch dieſes Geſetz vorgeſehenen Fällen iſt unzuläſſig.“ So hat das Reich jedem ſeiner Angehörigen die Freiheit des Aufenthaltes an jedem Orte des Reichsgebiets geſetzlich gewähr⸗ leiſtet. Der Erzbiſchof von Köln aber mißachtet dieſes Geſetz des Reichs und verfügt, ſogar ohne Angabe von Gründen, die Aus⸗ weiſung eines ihm unbequemen S Staatsbürgers aus einem Teil des Deutſchen Reiches mit der Wirkung, daß der Ausgewieſene ſich ſelbſt für znatürlich wehrlos“ erklärt und ſich gehorſam beugt.“ Wo kein Kläger iſt, da iſt auch kein Richter. Wenn Dr. Kaufmann ſich der kirchlichen„Ausweiſung“ aus der Erzdißzeſe Köln fügt, hat die Staatsgewalt keine Handhabe, um einzugreifen. Und wenn er ſich nicht fügen ſollte, bliebe auch abzuwarten, ſpelche Maßregeln der Erzbiſchof etwa ergreifen würde, um die Ausweiſung zu erzwingen. Aber auch wenn die ſtaatlichen O Dr⸗ gane keinen Anlaß haben, ſich mit der Sache zu befaſſen, ſo bleibt dieſe„Ausweiſung“ doch ein Vordringen der Kirche und Hiero⸗ kratie in das Grenzgebiet zwiſchen der ſtaatlichen und der kirch⸗ lichen Machtſphäre, das um ſo ernſtere Beachtung verdient, als es dem feierlich in Geſetzesform ausgeſprochenen Willen des Staates offenkundig zuwiderläuft. Nus Stadt und Land. Mausgeim, 6. April 1911. Der Külsheimer Mord vor dem Schwur⸗ gericht. Der Andraug zur Verhandlung iſt gewaltig. Außer den Zeugen ſieht man im vorderen Teile des Zuſchauerraumes Miniſterialrat von Engelberg, den Vertreter des Juſtizminiſteriums, ſowie den Gefängnisgeiſtlichen Profeſſor Meck. Bei Feſtſtellung der Perſonalien wird zugleich ausgewieſen, daß die beiden Augeklagten noch nicht vorbeſtraft ſind. Der jſunge Ochs iſt ein unterſetzter en⸗ Unt r. beleuchten die Ausweiſung de der Verhältniſſe bo dahingegen ſchien die Erforſchung der arktiſchen Regionen durch⸗ aus im Rahmen der Möglichkeit zu liegen und wurde deshalh ins Auge gefaßt. Dieſe Sindienreiſe erwies ſich als außerordentlich Rusbringend, bot ſie doch Gelegenheit, klimatiſche, meteorologiſche, ſowie geographiſche Studien anzuſtellen, auch die Beſchaffenheit des Polareiſes kennen zu lernen, und zwar unabhängig von dem augenblicklichen Stande der Luftſchifftechnik und unabhängig von der Frage, ob das Projekt der Erforſchung der arktiſchen Regionen mit Luftſchiffen jezt oder ſpäter zur Tat wird, mit einem Wort, die Studienreiſe war Vorbedingung für das geplante Unterneh⸗ men! Somit entwickelte ſich der Gedanke einer Studienreiſe nach Spitzbergen bis an die Grenze des Polareiſes, ein Gedanke, der zur Tat wurde und deſſen Ausführung im Juli/ Auguſt des Jah⸗ xes 1910 erfolgte. So entſtand die Studienreiſe, an der, um ſie auch auf anderen Gebieten erfolgreich zu machen, deutſche Männer der Wiſſenſchaft ſich heteiligten. Im ferneren Verlaufe ber Unter⸗ uchungen dieſer Frage ſtellte ſich das Bedürfnis heraus, ungeach⸗ zet des Studiums der einſchlägigen Literatur und ungeachtet der vorhandenen Erfahrungen arktiſch kundiger Männer, an Ort und Stelle eigene Eindrücke zu ſammeln, um Möglichkeit oder Unmög⸗ lichleit des Unternehmens gegeneinander abzuwägen, und zwar auf dem buchtenreichen Spitzbergen, das als Operationsbaſis be⸗ ſonders geeignet erſchien. In wie großer Nähe oder in wie weiter Ferne die Verwirklichung des Gedankens der Erforſchung der arktiſchen Regionen mit Hilfe von Luftfahrzeugen liegt, wird we⸗ ſentlich abbangig ſein von dem Maße der Entwicklung dieſer Fahr⸗ zeuge zu Dauerleiſtungen, großem Attionsradius und Unabhän⸗ gigkeit von kechniſchen Hiffsmitteln. Sind dieſe Bedingunger erfüllt, ſo dürfte der Ausführbarkeit einer arltiſcher Jorſchungsreiſe Mit Luftfabrzeuger— Soften Zebppelin— nichts im Wege ſtehen. Sofern ſtaatliche Mittel für ein ſolches Unternehmen gicht flüſſig zu machen ſein ſollten, wöre zu fofſen, daß opferfreubige Männer 5 in ber Zukunft 818 werden, welche bereit ſind, eine Kufturaufgabe löſen zu helfen, die des deutſchen Namens würdig iſt. Heinrich, Prinz von Preußen. „Mainz“, Nördl. Eismeer, Auguſt 1910. leider verſpötet zugeſtellt. D. Red.) * Graf Zeppelin bejaßt die Frage„Haf unſere Expedition die Zweckmäßigkeit der Verwendung meiner Luftſchiff zur Erfor⸗ ſchung der Arktis ergeben?“. Er ſchließt ſeine Ausführungen mit folgenden Sätzen:„Man darf ſich den Verlauf eines Forſchungs⸗ fluges wie ein faſt gefahrloſes Unternehmen ungefähr folgender⸗ maßen vorſtellen: In Entfernungen von etwo 360 Kilonteiern untereinander werben in der gewählten Richtung Staffelplätze angelegt, die mit⸗ tels wiederholter Rückfahrten zum Ausgangspunkt mit den nötigen Vorräten an Lebens⸗ u. Betriebsmitteln verſehen werden, Die erſte Eisſtattel wird daburch als Haupiſtaffel eingerichtet, daß ſich von dem an der Eisgrenze verweilenden Eisſchiff ein von einem Kraft⸗ ſchlitten mit Luftſchraube gezogener Schlittenzug, beladen mit allen erforderlichen Vorräten und Dingen, dorthin begibt. Dieſer Schlittenzug führt einen Junkenſpruchapparat mit, und er kann, wenn im Notfall gerufen, einem zurückkehrenden Luftſchiff oder deſſen Beſatzung entgegenfahren. Ein zweites Luftſchiff bleibt an dem Ausgaugsort zur Ab⸗ löſung oder Hilfeleiſtung für das ausgeflogene bereit. Von einem erſten Forſchungsunternehmen bis zur Entfernung von 1500—2000 Kilometer könnte beiſpielsweiſe ein Luftſchiff nach gründlichen Unterſuchungen an vier Haltepunkten und Wieder⸗ aufnahme der gebildeten Staffeln am zwölften Tag auf Spitz⸗ bergen zurück ſein. Mit gleichzeitig arbeitenden zwei Luftſchiffen uns (Wurde und Verwendung der doppelten Zeit ließe ſich die erforſchte Er⸗ ſtreckung eeee vexlängern. Maun mit ſtarken Backenknochen, len aufeinander gepreßten Lippen. Der Vater iſt der Typus eines älteren Bauern. Kräftiges Kinn und bartlos. In den Augen einen lauernden Ausdruck. Die Vernehmung des Angeklagten Emil Ochs „Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes richtet der Var ſigende an den Angeklagten En mil Ochs die Frage: Wollen Sie auf dieſe Anklage antworten? A ngekl.(zögernd): Nein. — Doch! Herr Vorſitzender, ich habe meiner Frau am 3. Dezbr, nichts zuleide getan. Nicht das Geringſte. Ich habe ſie nach 11 Uhr ſgefunden in der Scheuer, direkt unter dem Garbenloch. Ich faßt te ſie au, um ſie ar ifsurich ten, wobei ſie einen gurgelnden Laut von ſich gab. Ich dachte, ſie wolle mir dabe zu Hilfe kommen zum Aufrichten. Da ſie aber nicht mitwirkte(fängt an zu ſtotiern), wor ich ſehr erſchrocken über den Fall und dachte nach, wo ich die erſte Hilfe fuchen ſollte. Ich begab mich zu meinem Nachbar, dem Alb. Köhler, und wir trugen ſie zufſammen auf ihr Zimmer, und haben ſie hier auf Bett gelegt. Darauf begab ich mich zum Herrn Dr. Rütten, der aber nicht zu Hauſe war. Die Frau ſagte, in einiger Minuten werde er Hauſe ſein. Als ich in meine Wohnung zu⸗ rückkam, war Herr Dr. Rütien ſchon da. Dies war der erſte Zu⸗ fall.— Vorſ.: Haben Sie an Ihrer Frau Verletzungen geſehen? A ngekl.: Ich habe nur eine ſtark blutende Kopfwunde ge⸗ Vorſ.: Wo? Sie können es an ſich zeigen— Angekl.: St telle kann ich nicht mehr zeigen. Es war hier(deutet auf ie Stelle aberhalb des rechten Auges). Sonſt habe ich keine wei⸗ en geſehen.— Vo Haben Sie vielleicht einen k um den Hals geſehen?— Angekl.: Wie ich und Köhler ſie Wohnung trugen, da habe ich erſt den Strick geſehen.— Vorſ.“ Wo waren Sie dann vorher?— Angekl.: Wir ſind früh, halb 6 Uhr oder 6 Uhr, aufgeſtanden. Wir haben frh Arbeit verrichtet, gefüttert, das Vieh getränkt, und weil es Sams⸗ tag war, auch ausgemiſtet. Wann wir fertig geworden ſind, dar⸗ über bin ich ſchon ſo oft gefragt daß ich es nicht mehr genau weiß. Auf eine kann ich die Zeit nicht mehr beſtimmen. Es kann 14½9 Uhr oder 9 Uhr geweſen ſein, daß ich im Stall Dann habe ich eine halbe Stunde Holg geſägt für den Sonntag, da wir kein klein gemachtes Holz mehr hatten. Dann begab ich mich ins Zimmer von meiner Frau. Sie ſaß in der Küche un putzte Meerrettig. Sie ſagte zu mir: Für aufs Feldgehen am Vormittag iſt es ſchon zu ſpät. Gehe in den Keller und mache mir Platz. Ich brauche viel Kartoffeln für die Schweine, wegen den heruntergefallenen Wurzeln(Dickrüben] kann ich keine mehr belommen. Gegen 10 Uhr begab ich mich dann in den Keller und hatte da vollſtündig fünfviertel oder anderthalb Stun⸗ den Arbeit, indem ich die Wurzeln zurückmachte und die faulen und angefreſſenen auslas. Zweimal begab ich mich zum Stkall, um dieſe hinzutragen. Auch die Aepfel ſtellte ich höher, weil das Ungeztefer daran war und trug faules Kraut aus dem Krautſtänder auf den Hof, um es den Hühnern zu freſſen zu geben. Um die Hühner an⸗ zulocken, trat ich dabei einen oder zwei Schritt in die Scheuertüre⸗ Vorſ.: Haben Sie an jenem Vormittag mit Ihrer Frau Streit— Ang.: Nein, nicht im geringſten.— Vorſe: Haben Sie irgend etwas mit ihr geſprochen?— Angekl.: Nein, ſie hat mir nur geſagt, was ich tun ſoll.— Vorſ.: Wo war Ihr Vater, während Sie im Keller waren?— Angekl.: Das ich nicht ſagen, er ſagte bloß, er wolle aufs Jeld gehen, miſten.— Vorſ.: War Ihr Bater nicht dabei, wie Sie das Holz ſägten? — Angekl.: Ich kann mich nicht erinnern.— Vorſ.: Beirn Jutterſchneiden?— Angekl.: Nein. Ich kann mich nicht mehr erinnern.— Vorſt: Haben Sie nicht Ihren Vater auf ſeine 8 8 8 Stube geſchickt:— Angekl.: Als ich mit meiner Frau über die Arbeit ſprach, habe ich ihn oben herauslaufen hören.— Vor ſ. Hahen Sie ihn mit der Miſtgabel auf der Schulter fortgehen ſehen?— Angell.: Ich kann mich nicht erinnern. Es wird alsdann den Geſchworenen ein Situationsplan und Bbotoar aphien von Haus und Hof überreicht und er⸗ läutert. In dem Ochsſchen Keller, der ſich 1iter einem Nachbar⸗ gebäude hinzieht, gelangt man durch eine Falltüre in die Küche⸗ Die Vernehmung des Angeklagten Karl Ochs. Borſ.: Angellugter Karl Ochs! Haben Sie zu den An⸗ gaben b Ihres Sohnes eiwas zu erklären?— Angekl. Karl Dichs 8 Ich weiß nichts, ich habe nichts zu erklären.— Vor; Sie haben der Frau nichts getan?— Angekl.: Nein.— Vor ſe: Haben Sie die Leiche geſehen?— Angekl.: Ja.— Vorſ.: Sie hatte Verletzungen?— Angekl.: Ja.— Vorſ.: Wann ſind Sie Samstag morgen aufgeſtanden?— Angekl.: Gegen 5 Uhr. Dorſe Haben Sie daunn im Stalle gearbeitet?— A Ja. Dann bin ich hinauf in den zweiten Stock auf mein Zimnter. dort war ich 1½ Stunde. Mir iſt unwohl geworden, weil ich eines Bruchſchaden habe habe ich mich aufs Bett gelegt.— Vyrfſ.: Bei der Vorvernehmung haben Sie das aber nicht angegeben, Sit ſagen das heute zum erſtenmal.— Angekl.: Ich bin dann hex⸗ unter und habe die Miſtgabel genommen, um aufs Feld an den Steinbacherweg zu gehen, und Miſt zu teilen.— Vorſ.: Wanz ſind Sie wjeder nach Hauſe gekommen?— Angekl.: Gegen halb 1 Uhr. Wie ich gach Haufe gekommen bin, hat ſie ſchon tot da⸗ Freilich, um Forſchungsflüge von Spißbergen aus unſer⸗ nehmen zu können, müſſen die Luftſchiffe erſt von Deutſchland aus dorthin gelangen. Ueber die Frage, wie das zu machen iſt, haben ſich ſchon viele den Kopf für mich zerbrochen. Die Jßſung lautet ein⸗ fach: ſie fliegen dorthin. Daß und wie ſie das können, werden ihre — hoffentlich in nicht zu ferner Zeit von Hamburg ausgehenden — Flüge aller Welt klar machen⸗“. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Darmſtädter Kunſtnotiz. Uns wird aus Darmſtadt geſchrie⸗ ben: Das letzte diesjährige Fonzert des Richard Wag⸗ ner⸗Vereins, dem auch der Großherzog mit Gefolge bei⸗ wohnte, darf als ein Glangpunkt der langen Reihe von Darbie⸗ tungen, die der Richard⸗Wagner⸗Verein im letzten Winter brachte, bezeichnet werden. Das Gaſtſpiel der Frau Margarethe Preuſe⸗ Maßenauer brachte 3 Geſänge Richard Wagners und 5 Ole⸗ der von Richard Strauß. Die mit einer gewaltigen Aliſtimm⸗ verſebene Künſtlerin brachte die einzelnen Vorträge in vorzüglich⸗ ſter Weiſe zur Geltung, da die Hangvolle Stimme, ſowohl die tiefſten wie die höchſten Lagen, unfehlbar beherrſcht, ſodaß die zahlreichen Zuhörer den lebhafteſten Beifall ſpendeten. Der Mün⸗ chener Kapellmeiſter Cortokez führte die Klavierbegleitung in echt künſtleriſcher Weiſe durch. Vom Dachdecker zum Heldentenor. In einem Dorf bei Wie⸗ baden lebt ein im Anfang der zwanziger Jahre ſtehender Dach⸗ deckergehilfe mit Namen Neu, deſſen ſchöner und reiner Tenor ſchon mehrfach Muſikſachverſtändigen aufgefallen war. Der In⸗ tendant des Wiesbadener Hoftheaters machte den augenblicklich in Wiesbaden weilenden Berliner Generalintendanten Grafen v. Hülſen⸗Haeſeler auf den ſtimmbegabten Dachdecker 58 merkſam. Graf, o. Hüfſen⸗Haeſeler äußerte den Wunſch, den jrngen Maun ſingen en büörer, und war bon der Probe ſo kleinem Schnur erbare und ſchma⸗ 7 7 2 Mannheim, 6. April neralsAuzeiser. Abend latt. 3. Seite. — Angekl.: Nein. nicht mehr. Es wird hierauf in der 5 ſident, das iſt ein Mißverſtändnis, ich habe mit ihm einige Tage vorher das gleiche geſprochen. Vorſ.: Sie ſind aber eingehend därüber vernommen worden, und Sie haben beſtimmt geleugnet. Angekl.: Das iſt ein Mißverſtändnis, da hat mich der Herr Staatsanwalt nicht verſtanden. Als ich vom Keller ins Haus kam, ſah ich, daß das Feuer abgebrannt war, meine Frau war nicht da, und ich ging ſie ſuchen. Da ich ſie nicht ſah, begab ich mich in die Scheuer, und fand ſie dort auf dem Boden liegen. Sie lag neben dem Miſtwagen auf dem Rücken, die Füße gegen die Scheuertür gekehrt, auf dem Boden lag Blut. 755 um ½8 Uhr wurden die Angeklagten verhaftet und ſchon um ½5 5 Uhr die Scheuer polizeilich geſchloſſen. Die Frau war ein Jahr 15 jünger wie er. Die Mutter des Angeklagten iſt am Pfingſtſonntag ine 1908 geſtorben, ein Jahr vor der Heirat. Vorſ.: Die Eltern hen hat? Angekl.: Die Frau ſagte mir ſeiner Zeit, daß ſie ein Ver⸗ mögen von 5000 Mk. habe. Ihr Vater hatte ihr ſchon ein Gut⸗ lan haben von 500 Mk. auf die Sparkaſſe gegeben. Vor ſa Hat Ihre er⸗- Mutter für Sie und die Anna Köhler angehalten? Angekl.: bar⸗ Das weiß ich nicht. Die Anna Köhler war aus der Nachbarſchaft An. die Hochzeit hat dann im Mai 1909 ſtattgefunden. 111 Ja. Vorſ.: Hat Ihre Frau etwas mitbekommen? Angek!.: n1 Etwas Grundſtücke und Hausrat. Vorſ.:Sie ſind dann ins 1* Haus der Witwe Köhler gezogen? Angekl.: Ja. Als die Heirat Sie zuſtande kam, ſagte meine Frau, ihr Haus habe mehr Platz, wie Si! das Unſrige, und ſie ziehe da nicht hinein, es müßte zuerſt her⸗ gerichtet werden. Vorſ.: Wie lange blieben Sie in dieſer Woh⸗ b: nung? Angekl. Vom Mai bis Ausgangs November. Vorſ.: 175„ Warum haben Sie dann die Wohnung verlaſſen? Angek.: Weil mich meine Schwiegermutter verfolgt hat, indem ſie ſagte: 55 Was tuſt Du noch hier im Haus, wenn Du nicht arbeiten willſt. 5 Um Streit zu verhüten, wollte ich das Haus meiden, und ſagte 5 5 meiner Frau: Siegſcht, ich kann mich nicht halten. Aber ſie hat — nichts ſchaffſt, wärſt Du mir nicht hineingekommen. Betrete mir mein Haus nicht mehr. Ich wollte dann zu meinem Vater ziehen. as der Vater ſagte aber: Du haſt geheiratet, Du bleibſt bei Deiner ſih Frau. Schließlich haben ſie mir aber auch noch das Eſſen vor⸗ ein. gewörfen, und deshalb bin ich im Frühjahr wieder zurück ins Vaters Haus. Vorſ.: Haben Sie nicht Ihre Frau ſchon einmal den im Februar mißhandelt? Angekl.: Nein, im Februar nicht⸗ intendantur weiter ausbilden zu laſſen. bunden iſt. geben. * Ausſtellung, der gelegen.— Vorf.: Wie der Tod entſtanden iſt, wiſſen Sie nicht? Vorſ.: Sie haben aber früher angegeben, Sie ſeien gegen 9 Uhr von zu Hauſe fortgegangen. Früher haben Sie geſagt, um halb 11 Uhr hatten Sie längſt auf dem Acker Miſt geteilt. Haben Sie das nicht in der Unterſuchung geſagt?— Angekl.: weiß ich nicht genau.— Vorſ.: Sie wollten doch damit den Nach⸗ weis bringen, daß Sie um 10 Uhr nicht mehr zu Hauſe waren, daß Sie alſo unmöglich der Frau etwa getan haben können. Warum haben Sie bisher nicht geſagt, daß Sie ſich aufs Bett gelegt haben? — Angekl.: Weil ich nicht ſagen wollte, daß ich ſchadhaft bin.— Vorſ.: Ah ſo; wenn Sie wegen Mordes angeklagt ſind, und man Ste eindringlich auf die Bedeutung Ihrer Ausſagen verwieſen hat, wolllen Sie bloß aus Scham, weil Sie ein Bruchleiden haben, nicht geſagt haben, daß Sie ſich auf das Bett gelegt haben?— Staatsanwalt Dr. Kraus: Ich habe mit dem Angeklagten ein⸗ gehend bei ſeiner Vernehmung über ſein Bruchleiden geſprochen, und ihm angeboten, ihm ein Bruchband für den Betrag von.50 Mark zu beſchaffen. Der Angeklagte hat das abgelehnt, weil es ihm zu teuer war, obſchon der Mann ein Vermögen von 25 000 Mark hat.— Vorſ.: Iſt das ſo?— Angekl.: Das weiß ich Vernehmung des Angeklagten Emil Ochs forigefahren. Angekl.: Um 11 Uhr kam ich vom Keller, wo ich arbeitete, ins Haus. Vorſ.: Können Sie ſich erinnern, daß Sie mit dem Küfer Stemmler geſprochen haben? Angekl.: Ich kann mich nicht erinnern, wem ich begegnet bin. Vorſ.: Iſt es denn nicht wahr, daß Küfer Stemmler bei Ihnen im Keller Angekl.: Das weiß ich nicht, ich kann mich nicht erinnern, es kann ſein, daß erm in den Keller hineingeſchaut hat. Vorſ.: Er hat nicht nur hineingeſchaut, er ſoll im Keller geweſen Angekl.: Ich kann mich nicht erinnern. Vorſ.: Warum haben Sie dann früher geſagt, Sie hätten Stemmler nicht an dieſem Tage, fondern am Tage vorher geſprochen? Angekl.: Herr Prä⸗ Der Angeklagte ſchildert dann weiter die bereits berichteten 0 Einzelheiten, wie er die Frau fand, und ſie dann mit dem Nachbar ins Bett brachte. Er behauptet, der Wagen ſtehe auf der Photo⸗ graphie mehr rechts, als er am Tatort geſtanden habe. Vorſitzende hält dies für unmöglich, um ½12 Uhr erfolgte die Tat, Ihrer Frau ſind vermögende Leuté? Angekl.! Ja. „„ Wiſſen Sie, welches Vermögen der Vater der Frau hinterlaſſen und ihr Vater hat ſie mir ſchon früher verſprochen Vorf.: Sie ſind im Januar 1909 mit ihr auf dem Feuerwehrball geweſen, und ſich auch auf Seiten ihrer Mutter geſtellt, und ſiehaben mich dann halb 3 beide verfolgt. Eines Tages ſagte meine Schwiegermutter: Zu was habe ich Dich im Haus, wenn ich das gewußt hätte, daß Du Der Angeklagte ſchildert dann weiter, wie die Trennung von ſeiner Frau die Leute in Külsheim„aufrührig“ gemacht und wie man über die Sache geſpottet habe. Aus dieſem Grunde habe er die Wiederherſtellung des ehelichen Lebens betrieben und beim Sühnetermin vor dem Amtsgericht Wertheim habe der Oberamts⸗ ————ñ——ͤ é»————— digt, daß er beſchloſſen hat, ihn auf Koſten der General⸗ Kleine Mitteilungen. Der Münchener Bildhauer Hermann Lang hat Martin Greif die Totenmaske abgenom⸗ men. Von Lang beſißzen wir ſchon eine treffliche Porträtplakette Greifs.— Der erſte Kapellmeiſter des Breslauer Stadttheaters Prüwer hat einen Ruf als Leiter der Kölner Oper erhal⸗ ten, mußte ihn aber ablehnen, weil er hier bertraglich Theaternptig. Am Samstag wird anſtelle des„Puppenmädels“ „Der fidele Bauer“ außer Abonnement zu kleinen Preiſen ge⸗ Eröffnung der deutſchen Kunſtausſlellung in Baden⸗Baden. Baden⸗Baden, 6. April. Die deutſche Kunſt⸗ ternahm das Großherz richter ſeiner Frau zugeredet, zu ihm zurückzukehren. Seine Frau habe geſagt, er habe ſie mißhandelt, was aber nicht der Fall ge⸗ weſen ſei. Die Frau ſei darauf wieder zu ihm gezogen und ſie hätten eine Wohnung bei Landwirt Wilhelm Reinhard genommen, bis die ſeinige hergerichtet geweſen ſei. Im Juni iſt die Mutter des Angeklagten geſtorben und am 6. Oktober iſt Emal Ochs dann in das elterliche Haus gezogen. Vorſ.: Und wie haben Sie hier miteinander gelebt? Angekl.: Wir kamen einige Male zu Streit. Vorſ.: Was war der Grund? Angekl.: Ich habe 500 Mk. beim Vorſchußverein aufgenommen und das war der Frau nicht recht. Sie ſagte, ſie ſei von vermögender Herſtammung und nun werde da Schulden gemacht. Ich hätte von der Mutter meiner Frau 500 Mk. aus ihrem väterlichen Vermögen haben können. Das wollte meine Frau aber auch nicht und ich habe mich auch be⸗ ſonnen. Darüber gab es Diſput. Vorſ.: War das der einzige Grund zum Streit mit Ihrer Frau? Angekl.: Wenn ich die Arbeit angab: das und das wird geſchafft, ſo gab ſie mir keine Antwort und machte dann, was ſie wollte. Deshalb gab es hie und da Streit. Vorſ.: Laben Sie ſie auch mißhandelt? An⸗ geklagter: Einmal, im September. Vorſ.: Was war da⸗ mals die Urſache? Angekl.: Sie hat diesmals ein Stück Lein⸗ wand aus dem Brunnen genommen und zu ihrer Mutter ge⸗ tragen. Als ich fragte, was ſie fortgetragen habe, antwortete ſie, das geht Dich nichts an und gab mir einen Stoß gegen die Bruſt. Ich ſagte darauf: Das geht mich ja was an. Ohne mich haſt Du aus dem Haus nichts fortzutragen. Sie wiederholte: das gehe mich gar nichts an, das ſei ihre Sache. Wie ſie dann mit aller Gewalt auf mich zu iſt, bin ich auch aufgefahren und habe ihr an der Stubentüre ein paar gegeben. Wohin, das weiß ich nicht mehr. Vo rſ.: War Ihr Vater dabei?— Angekl.: Der hat geſagt: Schämt Euch, bei mir gibts Ruh!— Vorſ.: Und der Vater, hat er ihr nichts gemacht? Er hat ſie nicht angerührt?— Angekl.: Daran kann ich mich nicht erinnern. Der Angeklagte beſtätigt dann auf Befragen, daß ſeine Frau am anderen Tag zu ihrer Mutter und einige Tage fortgeblieben ſei.— Vor.: Sie ſoll doch ſchon am nächſten Tage wieder gekommen ſein und da ſcheint es Streit gegeben zu haben zwiſchen ihr und Ihrem Vater?— Angekl.: Davon weiß ich nichts.— Vorſ.: Hat Ihr Vater Ihnen davon nichts geſagt?— Angekl.: Der Vater hat geſagt, er habe ihr die Milchkannen umgeſtoßen, darum ſei ſie fort.— Vor.: Soll das ein Grund ſein?— Angekl.: Ich weiß nichts weiter. Emil Och s ſagt weiter, ſeine Frau habe öfters geſagt, ſie laſſe ſich nichts gefallen, ſie laſſe ſich keine Vorſchriften machen und dergleichen, aber ſonſt ſei er gut mit ſeiner Frau geſtanden. In der Haushaltung ſei ſie gut geweſen, aber mit der Feldarbeit habe ſie eigene Anſichten gehabt. So habe ſie einmal das Futter nicht gewendet und geſagt, das wäre eine dumme Mode und nicht notwendig. Ueber ſeinen Vermögensſtand befragt, erklärt der An⸗ geklagte, er habe nur Grundücke und wiſſe nicht, was die wert ſeien. Auch daß ſein Bruder, der Lehrer iſt, auf Herausgabe ſeines Vermögens geklagt hat, will er nicht wiſſen, das könne geſchehen fein, als ſie verhaftet geweſen wären. Der Vorſiczende erinnert den Angeklagten daran, daß ſeine Frau doch einmal Anzeige bei einem Gendarm wegen Mißhandlung erſtattet habe. Der Angeklagte ſagt darauf, die Frau habe damals eine Kuh gemolken, die ſie wegen eines Kalbes, das dadurch zu kurz kam, e ſei zufrieden mit ihr geweſen. Im Bauernweſen gebe es eben allerlei Vater mit feiner Frau ſchlecht ſtand, könne er nicht ſagen. E zu tadeln.— Vorſiz Hat er nicht geſagt, es wäre am beſten, wenn ſie weg wäre, und hat man nicht dem Gendarm geſagt, die Frau trinke heimlich die Milch weg?— Angekl: Deſſen kann ich mich nicht erinnern.— Vorſ.: Wie erklären Sie ſich die Wunden der Frau und den Strick um den Hals?—Angekl: Ich kann mir darüber keine Erklärung machen; ich habe ihr nicht das geringſte zuleide getan am 3. Dezember.— Vorſ.: Wiſſen Sie, ob ihr der Vater etwas getan hat?— Angekl.: Nein, das weiß ich auch nicht. Der Angeklagte wird dann weiter über ſeinen Gang zu Bäcker Köhler befragt. Er ſchildert auf Befragen des Staatsanwalts, wie ſeine Ehe ſeinerzeit zuſtande gekomemn ſei. Die Anna Köhler (ſo hieß ſeine Frau mit ihrem Mädchennamen) ſei in ſein elter⸗ liches Haus gekommen und habe geſagt, er ſolle herüberkommen zu ihren Eltern. Weißt, habe ſie ihm draußen geſagt, warum ich Dich herbeſtellt habe: ich wäre geſonnen, zu heiraten und wenn Du mit. wirkſt, kann die Heirat zuſtande kommen. Er habe erwidert, er ſei dabei, fürchte aber, daß ihre Mutter nicht wolle. Er möchte ſich als Fremder nicht erfrechen, ſie anzuſprechen. Die Heirat ſei aber dann doch zuſtande gekommen. Auf Befragen des Staatsanwalts, weshalb er ſeinerzeit die Wohnung der Schwiegermutter verlaſſen habe, erwidert der Angeklagte, die Schwiegermutter habe ſeine Frau bearbeitet, ſich von ihm fern zu halten. Da der Gegenſtand verfänglich iſt, ſagt der Vorſitzende, er wolle die Sache bei der Vernehmung der alten Frau Köhler wieder aufgreifen und dann die Oeffentlichkeit bei Erröterung dieſes Punktes ausſchließen. Der Staatsanwalt macht darauf aufmerkſam, daß der An⸗ geklagte die Mißhandlung bei der Weißzeugaffäre bisher immer be⸗ ſtritten habe. Heute habe er ſie zugegeben, Der Staatsanwalt fragt den Augeklagten: Haben Sie nicht zu ihrem Vater geſagt: Komm her, wir ſchlagen den Verreckerling tot!— Angekl. Auch das möchte ich im Zorn geſagt haben. Vorſ.: Hat nicht auch Ihr Vater den Stuhl genommen?— Angekl.: Ja, ex hat geſagt: ſetzt euch, gebt Ruhe! (Heiterkeitl. Staatsanwalt: Hat Ihr Vater nicht im September oder Auguſt der Frau einmal auf dem Felde zugerufen: Es geht nicht eher, bis ich dich tot geſchlagen hahe?— Der Angeklagte ſchweigt. Der Stagtsanwalk ſtellt feſt, daß der Angeklagte auch bisher beſtritten habe, daß er auf dem Wege zu Bäcker Köhler der Frau Bürgermeiſter begegnet ſei, Der Anugeklagte erwidert, er ſei damals eben ſehr erſchrocken geweſen; er habe ſich aufs äußerſte be⸗ ſonnen und ſei darauf gekommen, daß er ſie geſehen habe. Wenn er eine Ahnung von dem Kommenden gehabt hätte, hätte er beſſer auf⸗ gepaßt. Der Staatsanwalt hält ihm vor, daß er auch beſtritten habe, daß der Zeuge Stemmle mit ihm geſprochen habe. Die weitere Vernehmung von Ochs ſen. Der Vorſitzende ging darauf über zur Vernehmung von Ochs ſen. Er gibt nur unbeſtimmten und ausweichenden Beſcheid. Auf die Frage des Vorſitzenden: Iſt es richtig, daß Sie angegeben haben, Sie ſeien kurz nach 9 Uhr aufs Feld? erwiderte er: Das kann möglich ſein. Der Vorſitzende macht den Angeklagten darauf aufmerk⸗ ſam, die Zeugen Düll und Väth könnten beſtätigen, daß er erſt viel ſpäter ins Feld gegangen ſei, und fragt weiter: Was iſt Ihnen be⸗ kannt, wie Ihr Sohn mit ſeiner Frau geſtauden hat?— Angekl.: Was kann ich da ſagen; ich kann nichts darüber ſagen. Vorſ.: Wie ſind Sie mit der Frau geſtanden?— Angekl.: Ich habe nichts mit ihr gehabt.— Vorſ.: Waren Sie zufrieden mit ihr?— Angekl.: Warum nicht? Vorſ.: Haben Sie nicht manchmal über die Frau geſchimpft?— Angekl.: Kann möglich ſein. Vorſ.: Erinnern Sie ſich mal, mit der Heugabel nach der Frau geworfen zu haben?— Angekl.: Wenn mau eine Gabel vom Wagen wirft, ſo kann man nicht gerade ſagen, daß man auf Jemanden wirft. Der Angeklagte erklärt weiter, er wiſſe nicht, weshalb die rau im September von ſeinem Sohne weggeangen ſei. Ueber ſag er habe die Milchkanne um nichts mehr.“ Mein erſter Gedanke war, ſagt Zeuge, ſie wird weiteren Kreiſen längſt bekannt, bietet dem Publik; Außeren Konflikt gezogen wird— iſt ein iunges Mädchen, das enk Blut auf das, was man gewöhnlich Lebenserfüllung neunt. ſtößt man aber doch die Kannen nicht über die Treppe hinaus in den Hof! Angekl.: Wie es kam, daß ich ſie hinausgeſchmiſſen habe, das weiß ich nicht. Was den Auftritt vom September an⸗ belangt, ſo ſagt der Angeklagte, er habe nicht geſehen, daß ſein Sohn die Frau geſchlagen habe. Ruhe habe er allerdings geboten Vorſ.: Bisher haben Sie geſagt, es wäre gar kein Streit ge⸗ weſen. Staatsanwalt: Wurde Ihr Sohn nicht vor's Bür⸗ germeiſteramt geladen, weil er die Frau mißhandelte? Angekl; Er hat ſie nicht mißhandelt. Staatsanw.: Hat die Frau nicht vor dem Bürgermeiſter geſagt, er gebe doch noch das Ende, daß ſie von den beiden ktotgeſchlagen werde? Angeklagter ſchweigt. Vorſi: Wir werden das noch von verſchiedenen Perſonen hören, daß die Frau immer wieder in ernſtgemeinter Weiſe geſagt hat, es werde ler den Weg gehen, daß ſie von den Beiden noch tot⸗ geſchlagen werde. Die Zeugenvernehmung. Den Bericht über die Vernehmung der erſten Zeugen, der uns noch nicht zugegangen iſt, tragen wir morgen nach. 5 5 Ueber die weitere Vernehmung bis zur Mittagspauſe liegt uns folgender Bericht vor: Frau Bürgermeiſter Spengler wird noch einmal vorgerufen. Vorſ.:(zur Zeugin): Hat die Frau jemals eine Aeußerung getan, daß ſie ſich ums Leben bringen wollte? Zeugin: Das hat ſie nie getan, ſie hätte es auch nicht getan, ſie hat gern gelebt. Der Staatsanwalt bemerkt zur Charakteriſtik des Angeklagten, daß beide Angeklagten nicht einmal anweſend waren, als die Frau des Angeklagten Karl Ochs die Sterbeſakramente erteilt bekam. Beide erwidern, ſie ſeien ihrer Arbeit nachgegangen und hätten nichts davon gewußt. Die Krankenſchweſter Liguori wurde am 3. Dezember gegen halb 12 Uhr in das Ochsſche Haus gerufen. Emil Ochs gab an, ſeine Frau ſei von dem Gebälk ge⸗ fallen. Die Frau lag bereits im Bett, die Arme waren kalt, die Bruſt in der Gegend des Herzens noch ein wenig warm. Die Zeugin meint, der Tod ſei vielleicht eine Stunde vorher einge⸗ treten gewefen. Zeuge Dr. Rütten bekundet, als er um halb 12 Uhr auf einem Beſuchsgauge durchs Dorf gekommen ſe, ſei ihm der funge Ochs mit ausgebreiteten Armen und langſamen Schrittes entgegengekommen und habe er⸗ zählt, er habe ſeine Frau in der Scheuer gefunden, und„ſie mache vom Gebälk gefallen ſein. Ich unterſuchte die im Schlafzimmer liegende Frau und konnte nur den Tod feſtſtellen. Ich glaube, ich habe Blutſpuren an Naſe und Mund gefunden und daraus ge⸗ ſchloſſen, daß ſie vom Gebälk gefallen ſei. Ihre Hände waren ganz kalt, ſie hingen ſchlaff herunter. Beim Weggange ſah ich im Zimmer noch eine Blutlache. Von dem jungen Ochs ſah ich nichts mehr, er war auf einmal verſchwunden, obſchon er mir verſprochen hatte, mich in die Scheuer zu führen, an die Stelle, wo ſeine Frau heruntergefallen ſollte. Ich habe mir dann von dem Zeugen Köhler die Skel laſſen. Unterwegs hat mir der Zelige Spießberg wenig e Dinge über die Verhäliniſſe in der Fämilte Ochs erzählt, und da e iſt in mir der Verdacht aufgeſtiegen, daß eine andere Todesurſ Spiel ſein könnte. Als der Zeuge wekter über die Ster wird, lehnt er die Beantwortung ab, das ſei eine Frage a Sachverſtändigen, Darauf wird dem Zeugen der Sachverſtändige nom! Er iſt der Auſicht, daß der Tod bereits eine Sti wunde hatte. Strick. Die Frau war ungefähr eine Stunde tot. Bei der w Unterſuchung fand er, daß die Frau ganz verkratzt, un Flecken bedeckt wax, die von Tritten herrühren mußten. A rechten Seite mehr, als auf der Linken. Der Zeuge erzählt weiter, wie er und Köhler das Gebälk und die Scheuerleiter ſucht haben nach Spuren, die vielleicht ergaben, daß die Frau ſi 10 hängt habe. Sie hätten aber nichts gefunden. Ich habe mir gedacht, ſagt der Zeuge, die Sache iſt nicht ganz richtig, runte gefallen iſtſie nicht. Ich habe deshalb ſofort die Gendarmer benachrichtigt. Ich habe ſo bei mir gedacht: Die Frau iſt totge⸗ ſchlagen worden. Wie der Zeuge weiter bekundet, hat die F ſi chnoch am Abend vor ihrem Tod geäußert: Es wäre geſcheiter ge⸗ weſen, wenn Emil ſeinen Vater geheiratet hätte, die hocken den ganzen Tag beiſammen. Schuhmacher Wilhelm Höfer hat den jungen Ochs gefragt, wie ſich die Sache zugetragen habe. machte die gleichen Augaben wie früher, daß er ſeine Frau i Scheuer liegend gefunden habe. Im Uebrigen macht er die gl Angaben, wie der Vorzeuge über den Befund der Leiche. Es wird hierauf in die Mittagspauſe eingetreten. 5 1. Rochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfach⸗ Ausſtellung.„„ Stiftung eines Ehrenpreiſes durch den Großherzog. Zu unſerer Freude können wir mitteilen, daß heute ein vom Großherzog geſtifteter prachtvoller Ehrenpreis eingetroffen iſt. Er beſteht aus einer Kriſtallvaſe mit Silberbeſchlägen. Die Ausſtellung im Verſammlungsſaal. Das Möbelgeſchäft Rötter hat ein komplettes Speiſezimme niederländiſchem Renaiſſanceſtil, aus maſſtvem Eichenholz g. und auch reich geſchnitzt, ausgeſtellt, das die Bewunderung alle ſtellungsbeſucher hervorruft. Links im Verſammlungsſaal haben Rheiniſchen Siemens Schuckertwerke ihre ſeit ein gen Jahren in bie Fabrikation aufgenommenen Entſtäubungspt mpe ausgeſtellt. Dieſe ſind im Betrieb zu ſehen. Allgemein fällt d diegene und gefällige Bauart auf, indem der für den Betri Elektromotor in vertikaler Anordnung mit der Pumpe ſammengebaut iſt. Im Gegenſatz zu anderen Syſtemen wi; der Staub in der Pumpe vermeugt und direkt in den Kana wodurch ein beſonderer Staubfilter in Fortfall kommt. Jute auch der ausgeſtellte Aktenentſtäubungsſchrantk. Die Ausſtellung auf der Em pore. Zu den auf der Empore vertretenen Ausſtelleru g. Firma Wilhelm Dombo⸗ Mülheim a. Rh., die ihren Anſtichhahn am Bierſaß aufgelegt hat. Dieſer Anſtichhahn eine wertvolle Verbeſſerung und Vereinfachung der Zapf am Bierfaſſe. 85 Nom Büchertiſch. Jrene Forbes⸗Moſſe, Berberitzchen und Andere. Fiſcher, Verlag Berlin]. Geheftet.50, gebunden.50% Jrene Forbes⸗Moſſe, als eine Lyrikerin von edler Kul Novellenband dar, deſſen drei Stücke, ſo verſchieden ſie an find, das Gemeinſame einer eigenartigen, perſönlich empfu⸗ Atmoſphäre haben. Berberitzchen iſt ein halbes Kind, das t Lieſelotte eine junge Frau auf der Hochzeitsreiſe; und Britte, 8 Heldin vom„Glück in Dornen“,— die einzige der drei, die in einen ſagt. Genau beſehen, entſagen ſie alle drei; ſie verzichlen aus ihren um ſte eine Luft von Dämmerung und Melaucholie, in der Farben ergreifend rein und tief werden. Ein ſt He zeichnet ſie aus, eine Nobleſſe, die durch 151 wird. Dieſe Umriſſe ſind von einer 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Die erſte juriſtiſche Prüfung im Frühjahr 1911. 9 der im Frühjahr d. J. abge ſten juriſtiſchen P folgende Rechtskandidaten zu 9 praktikanten er Karl Aſal aus Waldshut, Leonhard von Beck aus Ke Freiherr von Bodman Paris, Paul Burger aus Bon Rudolf Dietſche aus ,„ Erich Frommhold aus Offenbu Robert FJul he, Karl Emil Gerard aus Engen, Dr. iber — aus Triberg, Eberbach, reiburg, Friedrich Oberbaldingen Karlsruhe, Walt. 7 Je Konſtanz, „Hans Staufen, Fr. ilh. Gbler aus zheim, Adolf Gr Grolman aus Karlsruhe, Wilhelm Helfert aus Holzhauſen,& Kamm jenſtein, Kamill Lauer ar Ernſt Meyer he, Ednard Petters aus Heidelberg, Dr. Max Picard ar Sandhofe Rieber aus Kar Karl Rieſter Rißler aus Freiburg, Alfred Sauer Alns Schmolck aus Freiburg, Adolf Schnaibel aus Schühly aus Weis aus Breslau, Siegfried Weißmann aus Offenburg, Alex, Wiener aus Freiburg. Tierärzte Becker in Wehr, rich in Offenburg, Dr. Eichacker Dr. Hafner lingen, Lämmler in Mannheim⸗Feudenheim, Marquart in gemäß abgelegter Prüfung zur Anſtellung in ſigatstierärztlichen Dienſt für befähigt erklärt. 11 mund aus Krautinger aus Reidel aus viedrich Ribſtein c Sruhe, aus Mannl Schelb aus Krozingen, Otto Schmitt 5 1 Steiner Mannheim, Al * Neue Tierärzte. Die in Lahr, D Karlsruhe und Schölch in Tiefenbronn wurden nach ordnungs⸗ * Der Koxnblumentag für die hedürftigen Veteranen findet am Sonntag den 14. Mai guch hier t. Wir dürfen uns wohl jetzt ſchon der ſicheren Erwartung hingeben, daß der Kornblumen⸗ tag in Mannheim eine ſtattliche SZumme einbringen wird, denn wer ſympathiſiert in Mannheim nicht mit unſeren Veteranen. Das Präſidfium des Bad. Militärvereinsverbandes macht beſonders darauf aufmerkſam, daß der Ertrag des Kornblumentages allen in Baden lebenden, bedürftigen i mern der letzten Feldzüge zugutkommen ſoll. Die deutſche Militärpereine in der Schweiz, die den badiſchen Verbande angegliedert ſind, können ſich an dem Unternehmen in der Weiſe beteiligen, daß ſie bei ihrer nächſten Feſtlichkeit eine Sammlung unter ihren Vereinsmitgliedern veran⸗ ſtalten, deren Ertrag dem Präſidium des Badiſchen Verbandes zu überweiſen wäre. Die Auslagen für Veröffentlichungen im Intereſſe der Durchführung des Kornblumentages können unter Vorlage der Rechnungen an dem ſpäter abzuliefernden Ertrage abgezogen werden. Damit jedoch nicht unnötiges Geld für An⸗ zeigen ausgegeben wird, erwartet das Präſidium, daß die Vereins vorſtände ſich mit den Gauborſitzenden wegen der Inſerate ver⸗ ſtändigen und im übrigen die Anleitung beachten. Nicht ver⸗ lallfte Korublumen— die es bei entſprechender Rührigkeit nicht geben ſollte— wären zurückzubehalten und bei ſpäteren Vereins⸗ feſtlichkeiten zu verkaufen. Der Erlös hieraus iſt gleichfalls dem Verbandspräſidium zu überweiſen. Apollotheater. Der allabendlich mit ſo großem Beifall auf⸗ genömmene Schwank„Der brape Hermann“ wird nur noch bis nachmittag 4 Uhr wird zu al; der urkomiſche gegeben. Am Montag findet Fechle ſtatk. Der Mannheimer Singverein perſammelte am Samstag ahend ſeine Mitglieder und Freunde im Kaſinoſaale zu einem Frühjahrskonzert. erfreute die Zuhörer mit einer Anzahl ſehr ſchön zum Vorkraäg gebrachter Volkslieder, ſowie mit' der Ballade„Zwei Könige“ byn Hermänſt Hutter. Als So⸗ liſten ließen ſich Fräulein Anng Reeiß und Herr Konzertmeiſter⸗ Haus Schork(Violine höpen. Fräulein Reiß erntete mit ihrer ſchöänen Sopranſtimme und ihrem ge 5 — 3 5 Jn Der Chor fälligen Vortrag reichen Bei⸗ fall. Beſonders gefiel das Mendelsſohnſche„Auf Flügeln des Ge⸗ ſanges“, ſowie„Mutterſprache“ und„Trutzlied'“, beide von L. Gaber. Herr meiſter Schork brachte den 2. und 3. Satz des E⸗moll Konzertes von Felix Mendelsſohn, ſowie Thema und Variationen von H. Vieuxtems. Künſtler wurde ſehr begeiſtert aufgenommen und ſah ſich gezwungen, mit einer Zugabe aufz warten. Beide Soliſten wurden von dem Dirigenten des Vereins⸗ Herrn Hans Hautz in bekannt künſtleriſcher Weiſe begleitet. Nach dem Konzert blieben die Anweſenden noch bis zu früher Morgen⸗ ſtunde bei fröhlichem Tanz zuſammen. Aus dem Großherzogtum. Schwetzin gen, 5. April. Im hieſigen Gewerbeverein hielt geſtern abend Herr Gewerbelehrer Reinacher einen in⸗ kexeſſauten und lehrreichen Vortrag über die Verwendung der Elektrizität. An der Hand von praktiſchen Beiſpielen führte Redner die einzelnen Verwendungsarten vor und erutete für ſeine Darſtellungen lebhaften Beifall. dt. Karlsruhe, 5. April. Einem Bäckerlehrling in der Thr maſtraße ſchlug die Kurbel eines Mehlaufzugs, als ſie ein anderer Lehyliug nicht mehr halten konnte, ſo auf den Kopf, daß er eine ſchwere Verletzung und eine Gehirnerſchütterung davontrug. — In Ettlingen brannte heute mittag das Wohnhaus des Tapezierers Mai vollſtändig nieder. Bei dem herrſchenden Sturm mußte ſich die Fenerwehr auf die Lokaliſierung des Brandes be⸗ ſchränken. Neulußheüim, 5. April. Der Bürgerausſchuß be⸗ ſchluß einſtimmig, für die hieſige Gemeinde die ebektriſche Be⸗ Jeuchbung einzuführen. Unterſchwarzach, 5. April. Der vor einigen Monaten nerhaftete Holzhändler R. Bernhardt von hier, der ſich ſeither im Amtsgefängnis Eberbach in Unterſuchungshaft befindet, hat ſich nach den bisherigen Ergebniſſen der Vorunterſuchung zahlreicher Ur⸗ kundenfälſchungen ſchuldig gemacht. Wie man hört, ſollen vnn ihm gegen 1000 Wechſelatzepte und außerdem noch andere Urkun⸗ den gefälſcht worden ſein. Unter dem Verdacht der Beihilſe wurde ſeinerzeit auch ſeine Ehefrau in Unterſuchungshaft geuommen. Aus der Baar, 3. April. Nicht nur das„Fenuſterln“ iſt kurſtande, die Maul⸗ und Klauenſeuche auszubreiten; ſelbſt ein harm⸗ loſer Plauderbeſuch freundnachbavlicher Fraunen kann verhänugnisvoll werden. So hat in einem Orte eine Frau von einer andern, die wegen der Seuche in ihrem Stalle ſchon einige Zeit ſich zurückgezogen hakte, unerwünſchten Beſuch erhalteu. Man wollte ſich wieder einmal gründlich ausplaudern. Nachdem die Neuigkeiten alle erzählt waren, entfernte ſich die Freundin. Der Mann des Hauſes war über den Beilnch wenig erfreut und ſagte:„Warte nur, in vier Tagen haben wir den ſchlimmen Gaſt auch im Stalle.“ Und richtig, ſo kam es. oc Vom Bodenſee, 2. April. Auf immer berfallen die Saccharinſchwärzer, um ihre Schmuggelware au der Schweiz nach Deutſchland hereinzubringen. So wurde hier eine größere Sendung Bürſten beſchlagnahmt, in deren Hökzern Süßſtoff verborgen war. Ferner wurden von den hieſigen Zoll⸗ behörden auffallend große, in Körben verpackten QOeiblechkannen mit Schmuggelfracht von Saccharin entdeckt. Auf 657 Klg. Geſamtgewicht pro Kanne enthielten ſie 47 Klg. Saccharin, das Pfalz, Heſſen und Umgebung. St. Ingbert, 6. Ahril. Großfeuer entſtand geſtern abend in der Lumpenpapierfabrik von Löſer u. Co. Der Brand brach in der ſog. Vor⸗ und Verladehalle, wfe vermuiet wird, durch neule Trit 8 und dies gibt Veranlaſſung, im Intereſ Riegel⸗ Funkenwurf einer Lokompotive aus, es kann aber eventuell auch durch äſſi oder Böswilligkeit entſtanden ſein. Das Feuer ver⸗ breitete ſich bei dem raſenden Oſtwind rapid über den ſamten Häuſerkomplexy. Eine Rettung war ausgeſchloſſen, da bei Eintreſſen der Feuerwehr das eine Gebände bereits in hellen Flammen ſtand. Von den vier Gebäut Kontor und ein kleines Ma⸗ en blieben nur das gazin verſchont. Der Schaden beträgt 200000 M. Der Eigentümer hat verſichert. Bei dem ſtarken Winde war unſer ganzes Städtichen arg bedroht, da die brennenden Lumpen zu Tauſenden in der Luft herumgetragen würden. Fitimmen aus dem Publikum. Mißſtaud. Mit Recht man beſtrebt, beläſtigende Induſtrien von dichten Wohnvierteln ſernzuhalten und Vergrößerung beſtehender ſchäfte nur unter Vorſchriften zu geſtalten, durch die die Beläſtigung Anwohner auf ein Minimum beſchräukt wird. Di Ge die ie Kalk⸗ brennerei Brenk in Neckavau iſt ſchon ſeit Jahren eine ſtete Beläſtigung der immer dichter werdenden Nachbarſchaft. Ich brauche bloß an das ſich gauz intenſiv entwickelnde Kohlenoxydgas und den ſich ſortwährend ſteigernden Kalkſtaub zu erinnern. Ein Blick auf das Dach genügt, um ſich von letzterem einen Begriff machen zu können. Wie ich gehört habe, ſoll dieſe Aulage nun Koch vergrößert werden e der öüöffentlichen Hygiene die zuſtändige Baupplizeibehörde und die Großh. Fabrik⸗ inſpektion zu bitten, hier Wandel zu ſchaffſen und eine Be⸗ triebserweiterung au der jetzigen Stelle nicht zu geſtatten. der Ein Beläſtigter. Berichtszeitung. April. Am 2. November 1907 war der ß auf dem Weg von Karlsruhe nach Hocken⸗ ockenßeim, Fahrradhändler Abr. Ge heim mit ſeinem Motorrad von einem Kremperfuhrwerk der ꝛer Dragoner überfahren und ſo ſchwer verletzt worden, daß er wohl bauernd an den Folgen zu leiden hat. Geiß ſtrengte Klage an und dem Kläger wurde von ſeiten des Land⸗ und des Oberlandesgerichts die verlangten Entſchädigungsanſprüche als zu Recht beſtehend zu⸗ erkaunt. Der Militärfiskus hatte darauf hin Berufung eingelegt, die aber vom Reichsgericht verworfen wurde. Nun dürfte der Pruzeß wegen der Höhe der Entſchädigung einſetzen. — Von TFag zu Tag. Einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Bonn, 6. April. Bei Unkel am Rhein wurde die Leiche des ſeit ſechs Wochen bermißten Referendars von Happe aus Koblenz ge⸗ landet. Die Taſchen ſeines Anzuges waren mit Steinen gefüllt. Man nimmt an, daß der Tode einem Verbrechen zum Opfer ge⸗ fallen iſt. — C ine Engelmacherin. Düſſeldorf, 5. April⸗ Die hieſige Kriminalpolizei verhaftete heute die hier auf der Ra⸗ tingerſtraße wohnende Ehefrau Wilhelm Rau. Die Frau hat zugeſtanden, in neun Fällen uneheliche Kinder, die ſie gegen ein⸗ malige Vergütung zur Adoption angenommen hatte, böllig ver⸗ wahrloſt gelaſſen zu haben. Bei ihr vorgefunden wurden mehrere Kinder, die mit Wunden bedeckt waren. Es liegt der Verdacht vor, daß die Frau mehrere Kinder auf verbrecheriſche Weiſe bei Seite geſchafft hat. — Helfershelfer des Stratmann. Eſſen(Ruhr), „Räuberhauptmanns“ 5. April. Der vor häusler Stratmann Unterſchlupf und ihm ſonſtige Begünftigungen züteil werden ließen, ſind weitere Verhaftungen gefolgt. Die Kriminalpolizei ermittelte wiederum neun Perſonen, die den Räuberhauptmann begünſtigt haben. Es ſitzen jetzt 18 Helfers⸗ helfer des gefährlichen Ein⸗ und Ausbrechers hinter Schloß und Auch konnte wiederum ein großer Teil des Geſtohlenen beſchlagnahmt und den Eigentümern ausgehändigt werden. — Lyſol. Bochum, 5. April. Heute nachmittag bergiftele die Frau eines Arbeiters ſich und ihr Kind mit Lyſol und ſprang aus dem Fenſter ihrer Wohnung auf die Straße. Mutter und Kind wurden ſterbend ins Krankenhaus gebracht. — Gemeinſam in den Tod. Hamburg, 6. April. Am 2. April bezog in einem hieſigen Hotel ein angeblich funges Ehepaar ein Zimmer. Als ſich die Gäſte geſtern den ganzen vor⸗ mittag nicht ſehen ließen und auf mehrfaches Klopfen nicht geank⸗ wortete wurde, öffnete man die Zimmertür mit Gewalt und fand beide tot in ihren Betten. Sie hatten Cyankali genommen: außerdem hatte ſich der junge Mann mittels Dolch die Pulsader durchgeſchnitten und die Schläfe durchbohrt. Eine Stunde nach der Auffindung der Leichen traf ein Telegramm des Vaters des jungen Mannes aus Breslau ein, in dem das Hotel verſtändigt wurde, das Paar ſiſtieren zu laſſen. Letzte nachrichten und Telegramme. * Ber! in, 6. April. Der 50 jährige Brödchenbäcker Ad. Baier, der dieſer Jage in der Univerſitäts⸗Klinit eine Darm⸗ operation wegen Krebs durchmachte und erfahren hatte, daß ſich ſein Leiden als unheilbar herausgeſtellt hatte, ſprang geſtern Nacht aus einem Klinikfenſter und warf ſich in die nahe Spree, in der er ertrank. Die Leiche wurde unweit der Weidendamer Brücke unbekleidet mit blutendem Verband aufgefunden, wes⸗ halb zuerſt Mord vermutet wurde. Der Beſuch des Kronprinzenpaars in Rom. W. Ro m, 6. April. Der deutſche Kronprinz begab ſich heute vormittag in Begleitung ſeines Adjutanten im Automobil nach Frescati, wo er gegen 10 Uhr einfraf. Die Stadt iſt mit deutſchen und italieniſchen Fahnen geſchmückt. Die Menge, welche die Straßen und Plätze die der Kronprinz paſſierte, füllte, brachte enthauſiaſtiſche Kundgebungen dar. Der Krou⸗ prinz ſtattete gleich nach ſeiner Ankunft in der Villa Falconieri einen Beſuch ab. W. Reo m, 6. April. Morgenblätter bringen ausführ⸗ liche Berichte über die Ankunft der Kronprinzlichen Herr⸗ ſchaften.„Popolo Romano“ ſchreibt: Der dem Kronprinzen⸗ paar auf dem Wege pom Bahnhof zum Schloſſe beſonders auf dem Quirinolplatz bereitete Empfang war nicht nur eine feier⸗ liche, offizielle Kundgebung, ſondern eineſpontane, warme und innige Symphatiekundgebung, an der alle Klaſſen der Bevölkerung ohne Ausnahme keilnahmen. Der Em⸗ pfang war derart, daß er an die begeſſterten Empfänge erinnert, die Rom dem Großvatier und dem Vater des Erlauchten Gaſtes bereitete. Die DteE Berliner Drahtbericht. (VBon unerem Beriiner Burenn. Eine neue Hochverratsaffäre in Franukreich. Berlin, 6. April. Aus Paris wird berichtet: Efne neue Hochverrats⸗Affäre erregt hier ungeheures Aufſehen, um⸗ ſomehr als es das erſtemal iſt, daß ſich ein Beamter des Mini⸗ ſteriums des Auswärtigen ein derartiges Verbrschen zuſchulden. kommen ließ. Obwohl die Behörden iber die Einzelheiten dieſer einigen Tagen erfolgten Feſtnahme von neun Perſonen, die dem Zucht⸗ Opfer gefordert. auf Umwegen ei gelangt. Der niges üb Rouet, geboren, aufbahn iſ Er ſeit etwa 2 Jahren im; ze⸗Konſuls erla Ihm lag die g der von den auswärtigen diplomatiſchen Agenten hs einlaufenden Schriftſtücke ob, die natürlich ſtreng Rouet iſt der Sohn eines ehemaligen, jetztzur Rr t im Jahre 1908 in Bagdad tätigß und gegenwärtig in Marſeille lebte. Die zweite Verhaftung tigen Amt Bernhardt Ma i⸗ mon t. eſer Mann iſt engliſcher Untertan, aber geborener Araber. ſoll ſich früher in Konſtantinopel und Kleinaſien, ſoo er lange Jahre lebte, eines tatſächlichen, wenn auch nicht offi⸗ ziellen Einfluſſes erfreut haben. Es heißt, Maimont habe bon dem ehemaligen Sultan eine Konzeſſion für die Bagdadbahn erhalten, doch habe der Sultan dieſe Konzeſſion dann auf Wunſch Kaiſer Wilhelms(0 wieder zurückgezogen. In früheren Jahren hatte er Arabien bereiſt und die Ergebniſſe ſeiner For⸗ ſchungen in der Türkei veröffentlicht. Der dritte Verhaftete Palliez iſt Franzoſe und ſpielte als Sekretär Maimonts eine untergeordnete Rolle. Die Dokumente⸗Diebſtähle, die geheim ſind. geſetzten Konſuls, der zuletzt war 1 1 5 Rouet vorgeworfen werden, beziehen ſich auf die Orientie⸗ Verdacht tauchte Auswärtigen Amt auf. Nachdem ſich der damalige Miniſter des Auswärtigen Pichon von der Richtigkeit derſelben perſönlich überzeugt hattie, übergab er dieſe verdrecheriſchen Pläne am 18. Februar dem Juſtizminiſter. 18. chung wurde außerordentlich vorſichtig gehandhabt. Die drai Verbrecher fuhren in ihrem ſtrafbaren Tun fort und gaben der Behörde immer neue Beweiſe. Als dieſe für ausreichend er⸗ achtet wurden, erfolgte am 31. Männer. Es dürfte ſchon als feſtſtehend zu bdetrachten ſein, daß Rene Rouet den Landesberrat zugunſten von England verübt hat, als deſſen Mittelsmann Maimont funk⸗ tionierte. Ueber die Natur und Tragweite der nach dem Aus⸗ land gewanderten Geheim⸗Dokumente iſt noch nichts bekannt geworden, da in dieſer Hinſicht noch immer Schweigen beobachtef wird. Trotzdem verſichern alle Blätter übereinſtimmend, daß es ſich um eine überaus ernſte Sache handelt. Man ver⸗ mutet, daß die drei Verhafteten noch mehrere ſchuldige haben. Auf den Verratvon Geheimniſſen die die äußere Sicherheit des Staates betreffen, ſteht eine Strafe von—5 Jahr Gefängnis und—5000 Fres, Geldbuße. Beide Strafen können zugleich verhängt werden, Das Geſetz ſtammt vom 18. April 1888 0 Die Kälte. 5 Sträße, ebenſo erlag ein 18 jähriger Ausläufer dem plötzlichen Wetterumſchwung. 0 BVerlin, 6. April. Aus Zütich wird gemelbet: Aul der Südſchweiz werden heftige Schneefälle gemeldet. Sugand März die Verhaftung der drei 1 Die Unterſu⸗ Mit⸗ 9 — Berlin, 6. April. Aus Paxis wird gemeldet: Dizng mit dem geſtrigen Schnee falll aufgetretene Kälte hat z weß Ein 80 jähriger Greis erfror auf offenen hat heute 10 em Schnee. Im Rhöngebirge herrſcht be! 9 Grad Kälte heftiger Grad Kält Schneefall. Der Kreuzberg wefſt 18 om Neuſchnee aüf. 5 Tondoner Drahtnachrichten. Den wietem Banbeser Buveeeg.,) London, 6. April.(Von unſerem Londoner Buregu) daß der Wali in Uesküb ein Telegramm von dem oberſten Beam⸗ ten in Senitſche erhielt, wonach eine Abteilung montenegri⸗ —* niſcher verſteckten Gebirgspaſſes über die Grenze nach Albe⸗ nien zu gelangen, vermutlich um den albaneſiſchen Rebellen helfen. Es kam zu einem Kampfe mit den türkiſchen Truppen, über deſſen Ergebnis und über deſſen Verlauf bisher noch nichts verlautete. In Konſtantinopel aus Cattexo eingetroffenen Mel⸗ dungen zufolge werden in Montenegro 18 Bataillone mobiliſtert §s heißt, daß die Bevölkerung dort mit Beſtimmtheit Feindſelig keiten mit der ſieht. Der Aufſtand in Albanien. )London, 6. April. Der Korreſpondent des„Daily Chronicle“ in der türkiſchen Hauptſtadt bekam von einer hochgeſtellten diplomatiſchen Per ſönlichkeit die Mitteilung daß die ruſſiſche Regierung ihren Einfluß in Montenegro zugunſten des⸗ Friedens geltend machte. Gleichzeitig erhielt der Korreſpon⸗ dent anſcheinend aus derſelben Quelle die Verſicherung, daß es ſich in Albanien nur um eine vprübergehende Erhebung der römiſch⸗katholiſchen Elemente handle. Der Sturm auf Fez. OLondon, 6. April.(Von unſerem Londouer Einem Telegramm der„Times“ aus Tanger zufolge, le Bis dahin hatten die Rebellen keinen Verſuch gemacht, die Stadt ſelbſt anzugreiefn. Die Aufrührer berhandeln noch miteinan⸗ der über den Angriffsplan und es heißt, daß ſie fortwährend Verſtärkungen bekommen. Die dem Sultan zur Verfügung ſtehenden Truppen ſind kaum 1000 Mann ſtark. Weitek meldet derfelbe Korreſpondent, daß der Entſchluß der frangö⸗ ſiſchen Regierung, den Sultan zu und auf dem Thron zu halten, in Tanger gut aufgenommen worden ſei, denn niemand wünſche die Wiederkehr einer Anarchie wie ſie ſeinerzeit beſtand, als Mulay Hafid mit ſeinem Halbbruder Abdul Aſis um den Thron kämpffe. 5 Premierminiſter Asguith erkrankt. DLondon, 6. April.(Von unſerem Londoner Buregu! Der Premierminiſter Asquith, der geſtern wöhrend des erſten Teiles der Sitzung ſeinen Platz im Unterhauſe eingenommen hatte, verließ ſpäter das Parlament und der erſte Einpeitſcher den Regierung kündigte gegen 1 Uhr an, daß der Premierminiſter a einer heftigen Erkältung leide und daher gezwungen geweſen wäre, ſich nach Hauſe zu begeben. Vorausſichtlich wird ſich der Premierminiſter mehrere Tage Zimmerruhe auferlegen müſſen, was wiederum ein Nachteil für die Regierung ſein dürfte, weil ſeine Anweſenheit gerade während der Kommiſſionsberatung übes die Vetobill von großer Wichtigkeit geweſen wäre. Der Korreſpondent der„Daiſy Mail“ in Konſtantinopel erfährt, Truppen den Verſuch machte, unter Benutzung eines Türkei erwartet und mit Begeiſterung entgegenn (Von unſerem Londoner Bureau) Bureau) men ſind die oßten dort vorliegenden Meldungen aus Jez vom 1. April dakiertk ünterſtützen 33Tb0 „%% AFGFFFECC T 8 * Maunheim, S. April. SeneselUnb'iger.(Abendblatt.) ., Seite. ———— 2. Mai. Lorenz Rebholz, Kaufmaun, — T. 1, 22 April. 85 mmer für den Kreis Mannheim. .März 1911. Mai. April. P e verlief in rocht fester wählte M 2 8 t 7 1. Das in der PI enarſitzung neu üge 5 8 7855 5 . Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Vörze war. eir grric über die 2. der Handels⸗„ Nün 9 Nans Schmidg, Pußseſch⸗Juboßerin. N. Mannheimer Effektenbörſe. Spez.e und Von 6. April.(Offizieller Bericht.) ge B6 Tendenz, he- Aktien. Auilin gefragt zu 487 pCt., Dr. Haus Clemm wurde willkommen geheißen. 8 eutſchieden fefter Grundton zu erkennen, wozu die von den amer 85 Winkel zu 219 Prozent, Aktien 5 9 die 2. Die Kammer wählte einſtimmig durch Zuruf He errn Richard ſchen Märkten gemeldeten ſtrammen Teadenzberichte, ſowie die von iken zu 337 Prozent, Westeregeln enten Lenel, anſtelle des ausgeſchiedenen Präſidenten, Geh. Kommer⸗] den Erportländern erhöhten Offertpreiſe und ferner die bei uns in t, Kostheimer zu 235 Prozent, Mannli. treng? zienkat, Lenel, zum Mitgliede. 55 Deutſchland eingetretene kalte erung den Anlaß gaben. Vor ind Asbestfabrik-Aktien zu 156 Prozent, Pfälæ, Ruhe 3. Bei der Ergänzungswahl für verſchiedene Kommiſſionen allem war eine größere Kgufluft zu konſtatieren und namentlich in i 190.50 PrN tätitz nund Fachansſchüſſe wurden neugewähli: 1 aſge 15 10 f 1 0 äft 5 fleidelt dert e e 84 3 17 1 9 9 nheiten: als auch in rheinſchwi den u er iagernd W e tung 0 für b0 5 8 e Abſchlüſſe zu den Tagespreſſen getätigt. Roggen lag im Auſchluß Rhein. 80 e rt z 1384.50 Prozent, Schlinel zu 227 pCt. * d d⸗ 15 5 Auguſt N 9 0 55»Schwetzingen Weizen feſt, während die übrigen Getreidearten ziemlich unde nberten und Zuckerfabrik Frankenthal zu 376 Pfozent. Von Bau⸗ rener 5 1 fl18 Marlt k 1. 12 0 a im hieſigen e Hoher: Pfalzische Bank 106 kerner Bad. Aſien, Herr Julius eche 35 den für ſämtliche Getreidearten um 25 Pfg. erhöht. Auch für Kernen Feeei 8 als Vertreter des Vereins N annheimer Detailkaufleute[und pfälziſchen Roggen wurden die Preiſe um 25 Pfg. ver 1⁰ Kg. A 103 2465 G. und Oberrli.. ersicherungs⸗ bon und Gewerbetreibender: Herr E. Hochſtefter bahnfrei Mannheim hinaufgeſetzt. Die übrigen Notizen blieben un⸗ Akti 8 5 10 bahn Jin die Zoll⸗ und Steuerkommiſſion: 5 bx. 5 G a Herr Emil Darmſtädter Vom Ausland werden aigekolen die Tonne geden. Kaſſa, eif Banken. Brirf eld. eief ah in die Kommiſſion für kaufmänniſches Uuterrichtsweſen:][Rotterdau Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 80 Kg.] Badiſche Bant—.— 132.— Manaz. Kagerbaus 95.— 28.0 heren 15 per April⸗Mai M. 149.——190.—, dito Ungariſche Ausſaat 80 Kg. per Gewrbk. Speyeröso———.— Frankona, Rück⸗ und 5 For⸗ 5 7 5 5 April⸗Mati M. 149.—150.—, dito ee Santa Fe 81 Kg. per[Pfälz. Bank 106.—] Mitverſ. vorm. Bad. 1 Iftete in den Induſtrie⸗Ausſchuß: April⸗Mai 150—151, Redwinter per April⸗Mai M. 153—154, Hartwinter Pfälg Hyp.⸗Bant 198.— 197.— Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 124 Herr Richard Lene! per September Mk.——, Ulka 9 Pud 30⸗85 prompt M. 149.50] Rhein. Ereditbank—.— 188.90 Fr. Trausp.⸗Unfall u. 15 8 nts Jain den Hafen⸗Ausſchuß: 85 150.50, Ulka 10 Pud M. 150 50 151.50, Atima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. Rhein. Hyp.⸗Bauk—.— 204.25 Glas, Perſ. Geſ.—— 2480 Ne Herr Dr. Hans Clem m.156.—187.—, Rumänter 7879 Kg. ber Aprii⸗Mai M. 153.— bis Südd. Bant—. 118.700 Bad. Afſecuranz—— 155 1 e⸗ 157— dito 3% blaufrei prompt M.—.—, 1 1 79—80 Kg.] Südd. Disc.⸗Geſ.—.119.80] Contisental. Verſich.—.— 810.— hie⸗ s) in das Ehrengericht der Mannheinter Borſe: 3 Prozent blauftet M.—., dito per April⸗Mai 3 8505 Mannb. Berſe 2 5 als Mitglied Herr Emil Darmſtädter Roggen uſſiſcher 9 Püd 10⸗15 per prompt M. 106.—. 106. 50, Ehem. Juduſtrie. Oberrh. Berſich. 06 als ſtellvertretende Mitglieder: dito 9 Pud 20⸗25 per prolnpt Mk. 107.——107.50, dito 9 Pud 30⸗35 pet Bad. Anil eu. Sodafbr.—.— 487.— Württ. Transp.⸗Verſ. im die Heyren Direktor Otto Hoffmann, prompt 108.——108.50, KHorddeutſcher 71⸗72 Kg. per März⸗ April Cbem. Fab. Goldenbg.—.— 219.— Induſtei 15 5 r des e ee M. 105.——405.50, Nerein gem Fabken 887.— AG f. Seilinduſlrie 8 nlich Karl Gerſte ruſſiſche 59.60 Kg. per prompt Mk. 110.——110.50, dito]Verein D. Oelfabriken 162.75—.— Diage iſche Mſchfbr. 100.——.— 5 92 1 Das Ehrengericht der Mannheimer Börſe ſetzt ſich nun ſole 59259 Kg. per prompt Mark 109.—109.50, rumäniſche 59⸗60 Kg. per Weſt..⸗W. Stamm—— 215.50 Emlm. Malkammer—2 5 192. en jendermaßen zuſammen: April⸗Mat Mark 109.—110.— 5„„ Vorzug—— 104. Eitlinger Spinneref—.— erſu⸗ Mitglieder: Kommerzienrat Engelhard, Vorſitzender, Kom⸗ Mais Laplata gelb riſe terms ſchwimmend Mark Brauereien. H. Fuchs Waf. Hdlbg.—.— 190.— drei, merzienrat Dr. Broſten, Kommerzienrat Louis Hirſch, Eugen] Aurril⸗Bal Matt 105. 50 106.—, een Gane Abrde loril] d Brauerei 68.——— Hüttenk. Spinnerek 68.———— Dder gnſlen G. Mk. 98.——99.—, Odeſſa nerprompt N ek. 95.——96, Novoriſſik weiß per 5 3 Heddernh. Kupferw. u. Baumiller, Emil Darmſtädter. 85 prompt Mark—.—, Miſted per April⸗Mai Mark 96.—97.—. Durl. Hof vm. Hagen—.—.— Sidd. Kiabdelw. Frkf 126.— 2 Stellvertreter: Direktor Richard Sauerbeck, Karl Vögkle, Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. vtompt db. 104.—104 50, dito 47⸗48 Kg. Eichbaum⸗Braure 115.— 114.— Kalör. Maſchinenba drei Direktor Otto Hoffmann, Dr. Karl Lanz, Emil Mayer⸗Dinkel. prompt Mk. 105.—105.50, Donau 46⸗47 per dpril Wark 100.——101.— Rühl, W. 1 8—5—.— Nähmföbr. Hald u. Neu 800.— ſein⸗ chen fplat dito 50⸗51 Kg. April„Mat Mik. 101.—.—102.—, La Plata neue Erute r Ganter, Freibg, 81. Koſth, Celt u. Papierf 5 5 ril⸗ 3 Kleinlein, Heidelberg— 181. 0. Cell. 9 bpon 595 48⸗49 per April⸗Moi M. 99.— bis 100.— Homb' Meſſerſchmüt 61.75 61.— Mannh. Gum. u. Asb.—156.— Unk⸗ 5 Neuſtadter Volksbad.⸗G., Neuſtabt. Nach dem Geſchäßts⸗ Kabnsh. Aktienbr.———.— Maſchinenf. Badenſa—.— 217.— Aus⸗ 0 I. 5 It. bericht brachte das Jahr 191⁰ ein ungünſtiges Badewetter trotdem Maunh. Aktienbr. 35 Oberrh, Clektrizität—.— 19.— annt 0 Swir 80 d 91 1 von 663 5 15 52 5 1909 980 5 55 15 Fracerei Sinner 2222 nen Jarucf. 7 8 Jahre 1910. er Badebetrieb hrachte 20 695.02 M. gegen 22 256.55 M. ödl, Heidlög„Mithut. u. FWa chtet Mitgliederverſammlung des Südd. Exvortvereins aud der Induftrie⸗ im Vorjahre. Bilanzmäßig ergibt ſich ein Verhuſt von 199.0 M. W. ee Sanen, Spere Portl.⸗Zement Holbg.—.— 162. daß zörſe Manuheim. Konkurs Gebr. Bigte, Bremen. Die Verpfl ichtungen im Kon⸗„ S. Weltz, Speyer—.— 55 Nh. Schuckert⸗Geſ.—.—165b ver⸗ Ant 4. April 1911, abends 7 Uhr, fand im Effektenſaol der Börſe kurs Gebr. Plate ſind noch nicht zu ſchätzen. Laut„Weſerztg.“]„ Storch. Spever—.— 71.50 Sidd Hue gubuſt 19760 112 zn Manuheim die II. Ordentliche Mitgliederverſam m⸗zeigte die Bilanz aum vorigen§ Herbſtanf Hang M. 1300 000 Kapital. Br. Werger, Worms— 78. Jereln Freld Jicgellv. 5 lung des Süd d. Exportvereins E. V. Mannheim und Da die Aktiva aber faſt alle verpfändet ſind, bleibt für nicht be⸗] Pf. Preßh⸗u. Spritſbv.—.— 167.— 8 Spey 199 5 9e. die VIII. Ordentliche Jg 5 vorrechtigte Jorderungen äus der Maſſe wenig zu erwarten. Trausport Würzmühle Neuſtadt—.——. Induſtriebörſe Mannheoim E. V. ſtatt, die gemäß 7 2 25 Ve erun 5 bezw. 1 der Satzungen der bekreffenden Vereine gemeinſem 8 Telegraphiſche Handelsberichte. 755 e Zuceſe 89 80 ae Dagesordmung ſtanden felgende Punte: VBor der Frankfurter Börſe. Mannß. Dampſſchl.—.— 58.—, Juckerför. Frankenth.——36. „Entgegennahme 3535 enan Der Kursabſchlag für das Bezugsrecht aus Eugagemeuts der 855 2 Entlaſtung des Schatzmeiſters hinſichtlich der Jahresrechnung des 115„1875 feſigeſetzt. Von der— 1 8 400, z. Enlastng des Vorßanpes. 4. Feſteane des Hausbeites Abenpbörſe den de. acch en werben die Arlleg eel, Sengsent Kursblatt der Mannhjeimer bes 1811. 5. Wahl von 2 Reviſoren für den Jahresabſchluß 1911.] notiert.— Vom 7. ds. Mis an werden nattert 1. Oeſterr. Kreditaktien 3. Wahl Vorſitzenden und des 865 el Dividendenkupon Nr. 5(Kursabſchlag 6 Proz.), 2. Oeſterr. Produktenbs örſe Wahl des Vorſtandsrates. 8. Verſchiedenes. Länderbank⸗ Aktien erkl. Diuidendenknpon Nr. 26(Kursapſchlag 3 70 A5 Die Verſammlung, welche ſehr gut beſuche war, Kare von dem mit Zinſen vom 1. Jaudar 1911 ab. vom 6. April, Vorſitzenden des Vorſtendsrates, Herrn Kommerzienrat Zeiler, ere 10 di doleurhen 98 in Reichsmark, gegen Barzahlung ber 1 öfnet und geleitet; den Vorſtandsbericht verlas der gelgatstüfrer, 511786 1 uril nerali aee 515 bahnfrei hier. 5 85 3 + 0 ithle e in Straßburg genehmigte die An 90 20.5—Haßer Herr Dr. Keiner. träge der Verwaftung ünd wäßlte mit Rückſicht auf das nahe Ver⸗ Wetzen, pfälz. 75 Hafer, bad. Aus dem Geſchäfts berſchf ſei ſelgendes dervergegoben. bälinis der Geſellſchaft zu den Pfälziſchen Mühlenwerken an Stelle 8 Nheinganer Hafer, nordd. Die günſtige Entwicklung des Jahres 1909 ſetzte ſich auch im Berichts⸗des aus Geſungheftsrückſſchten ausſcheidenden Auſſichtsratsmitglieds„ norddeutſcher Hafer, ruſſiſcher jahr 1910 ſort. Dem Verein traten int Lanfe des Jahres 1910. 82 neue Herrn Eugen Riffel, Kontmeeieurat Dr. Br 9 i e n⸗ ⸗Mannheim,„ kuſſ. Azima La Plata Mitglieder bei, ſodaß der Beſtand Ende 1910 368 Mitglieder betrug.] Nheiniſche Credicbant, in den Anſſichtsrat.„ M Mais, amer. Mixed Die Tätigkeit des Vereins erſtreckte ſich hauptzächlich auf ſolgende 5 Neneſte Dipidende⸗Ausſchütkungen.„ Krim Azima 9 5 2„ Fragen: 1. Vermittlung von Abfatzgebieten für die deutſche, ſpeß ell Leipzig, 6. April. Die Leipziger Guuwmiwarenf fabrik„ Sn 21500 75 3. die füddeutſche Induſtrie. 2. Beſorgung von Vertretern für Induſtrie⸗ Ae G vorm. Marz, Hei ne n Ko. ſchlägt die Verteilung einer„Saxon 75 Alae Pitan irmen int Auslande. 3. Vermittlung aller für den Export wichtigen[Dividende von 7(8%) bor.— Di e Rückverſicher⸗ 1 23.502178 kleeſamen, nordſtauz. 175 Kachrichten und Auskunftsertellung. 4. Ausbau der eigenen Organi⸗ ungs geſellſchaft in resben ſchüttet wiederum eine Dividende vonn 19 13333„ Luzerue ital ſatlon im Ausland durch Aufſtellung von Vertretern, Korreſpondenten[75 M. pro Aktie an„Die Allgeme Verſi icherungsgeſellſchaft Walla Walla—— 12 Provene. 5 eau.) und juriſtiſchen Bureaus. 3. Ständige Fühlungnahme mit dem Ans⸗ für See⸗, Fluß⸗ 175 begesdor resden verteilt eine 2 Kanſas II— Eſparſette ihrt, wüärtigen Amt, dem Reichsamt des Innern, den deutſchen Behörden Tübidende von 250 Transatlantiſche], Auſtralier—— isoger Rotelee am⸗ im Ausland und den ausländiſchen Regierungen. 6. Herausgabe der Güterverſicher ede rleilt 101851b ee Dipe. La Plata 27. 25—2ů1.75 Leinöl mit Jas 8 monatlich erſcheinenden Süddeutſchen Exportzeitung, welche au die dnide den 80 J Preußiſche Lebensverſicher⸗ Kernen, 20.65.—.—Rüböl in Faß Mitglieder und an Intereſſenten im In⸗ und Auslaud in mehreren 80 5 ſellſche Berlit Fenbe 2. Roggen, pfälzer 16.25——.— Backritböl 70.— 28 Taufend Exemplaren jeweilig verſandt wird. 7. Aufnahme von Ex⸗ ungsgeſellſchaft erlin eee ende( 555„ruſſtſcher 16.75——.— Fein⸗Sprit La., verſt. 160% 180.80 portortikeln in die Bezugsquellenliſte der Süddeutſchen Exportzeitung. Vereinbarung in der Linoleuminduſtrie. norddeutſcher 16.50—16.75 unverſt., 56.80 Die Vermittlung der für den Export wichtigen Nachrichten Berlin, 6. Apfil. Jwiſchen den deutſchen Linoleum⸗„ amerik.—. 2 5 Roh⸗Kart. prit verſt. 800.88 177.80 und Auskünfte erſtreckte ſich auf zoll⸗ und handelsrechtliche Dee fabriken und der Mehrzahl der engliſchen haben n die„Frant⸗ Gerſte, hieſ. 17.50—18.—„, unverſt. 80s8 55.80 fnttungen des Ju um Kusemdes, Jutkarſſe den dues und Aur furter Ztg erfährt, Eine Vereinbarung obgeſchloſſen die eine„ Pfälzer 17.75—18.75 Attohol„ 92½0 landes, aktuelle Mitteilungen der Nachrichten für Handel und Indu⸗ fänrk⸗ 10 51068 d 2 ſuhr Gerſte, ungariſche—.——„ 8890 ſtrze, vertrauliche Mitteilungen der deutſchen Behörden im Fu⸗ und Erhöhung der gedrückken⸗ Erpor e och für die Ausſuhr Ruff. Futtergerſte 13.25—18.75 Ansland und der eigenen Vertreter im Ausland. Außerdem wurden Rach Eng and zur Wirküng hat. Die Preisbeſſerungen werden r. 0 0 1 2 3 Adreſſenſammlungen des In⸗ und Auslandes veranſtaltet, els teilwei ſe nicht heblich bezeichnet. 755 Weizenmehl 1 30 8 26.50 20.— Eintreibungen von Forderungen vermittelt und insbeſondere auf die Juahlungsſchwierigkeſt. Roggenmehl Nr. 0) 24.75 1) 21.75 553 %ͤ œ e e»Neuhork, 6. April. Die Tolado Peeples Porilandzemenk⸗ Tendenz: Weizen höher. Noggen ſeſter. Gerſte, Haſer u. Ma n Deutſch Franzöſiſchen, Dentkh⸗Belgiſchen, Deulſch⸗Jaoaniſchen, Company, d Ai ekkapftal 2 Millionen beirägt, iſt in Zah⸗ ziemlich unverändert⸗ 4 Deutſch⸗ Portugieſiſchen, Deut ſch⸗Schwediſchen und Deuiſch⸗Spaniſchen ni! bar. deren 1 0 110 5 4 6 rügt, 1 3 zie 15 15 Handelsvertrag. Auch mit dem Deutſch⸗Franzböſiſchen Wirtſchaftsverein lung 0 Mannheim, 6. April. Leinſagt 35.— M und mit dem Deutſch⸗ Ruſſiſchen Verein wurde Fühlung gehalten:! 55 ng ſerner wurden Eingaben an das Reichsamt des Junern und an das gelegraphiſche Körſen⸗ Berichte. Kursblatt der Mannheimer des roßh. Badiſche Miniſterium des Innern gerichtet,(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) bong 0 8585 1 95 Ade 15 de 955 Fraukfurt, 6. Ap[Jond ürſe). 5 5 18 Produktenbörſe. 11 jondere Aufmerkſamkeit und 9 eine glieder dur eberſendung keine einhei' liche Tendenz, s aber bdei eſter Grunddispoſition ſic von Unterlagen für die Beteiligung an den betreffenden Ausſtellungen, Die p olltiſcher 0 ch Pente 5 beachtet. Die Haupt⸗(Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) ſowie durch Auskünfte über dieſelben inſormiert. hat der D4. ie 8 1 1 5 Donnerstag, den 6 April 1911 Verein zum erſtenmal in letzten Geſchäftsjahr das Großkapital für marktes. 5 5 deſfen Anlage im Ausland intereſſtert, beſonders für Gründungen in ben bern, 1 5 15 Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Eg. Deſterreich⸗Uingarn und Argentinien und ſpeziell bei der Gründung iſt aber uuf Nationalbauk für Denktſchland 9,%50. Habe u ſich auch die finanziellen Verhältniſſe befriedigend geſtalter. Berlin, 6. Ayr Nons derih Das Die bisherigen Mitglieder des Vorſtandsrates wurben wieder und lektrisitätswerte, die 8 mig ere 1 nußerdem einige auswärtige Herren nen gewählt. Der Vorſtand des 0 sſteigerungen einfetzten, da verlautet, daß die Aus⸗ 5. Vnrſtandsrates konſtituierte ſich neu und beſteht aus kolgenden] ſichten für die Elektriſſerug der Berliner 8 abthahn 15 Hafer 7 2055 Rüböl ge Herren: Kommerzienrakl W. Zeiler, Mannheim, Vorſißtzender, 5 2 Proz, erfuhren All⸗ 6 20.85 29. haft, Siemens 1 Iske und Schuckert, Bankdirektor L. Teſcher, Mannheim, ſtellvertretender Vorſitzender, ne im Verlaufe nicht voll aufrecht er⸗ 5 4 Kummerztenrat Emil Engelhard, Maunßeim, Präſident der Han⸗ halten, da zu den geſtiege ſen ziemlich viel Ware hevaustk Rot er Sgun e delskammer für den ſtreis Mannheim, Fabrikant Joſef Werner, In Bauten war das G hei mäßigen Schwankungen. V 96 Mat Ma Maunheim und Direktor R. Blümke, Mannheim. Der geſchüfts⸗Vahnen wurden im Einklaug mit! 10 e Mai 17.25 Neaf ug, führende Vorſtand beſteht aus den e Roſenfelbs, 1 Jagen, Echiſ ögliden e.—Sept.Dez Manuheim, Vorſitzender, Genueraldirektor Berubard Spielmeyer, Ne Kurſe gur leichten en unterworfen, doch blieb die ril 26.55 26.80 Leindl Mai-Auguft Maunheim, ſtellv. Vorſitzender, Konſul Baus, Schag⸗ Tendenz bei ruhigem. br ſchwach. Am Kaſſamarkt iſtrie 200 70 26.85 5 Sept.⸗Dez. meiſter, Dr. Be⸗ Clem utd Fabrikant Eugen blieb d eſe ihig, herrſchte aleitfe 0 2 1 2 Rohzucker 880 ſoco April 5 Ma Okt.⸗Jant. über den[Weizen: Sepl.———— Hafer: 2—— einer Land⸗ und Induſtriegeſellſchaft in Argentinien erheblich mitge⸗] Wochenbericht d huckertattien konnten Nov.— wirkk. Der Verein hofft, durch derartige Gründungen die Bezieh⸗] die geſtrige Kr i ug deeen Siemens u. Halske März——— Maärz— iragen ausländiſcher Abfatzmärkte zu Deutſchland inniger zu geftalten] E lagen ſe Etswerte 0 10 8 Mai—— Mat.— und. einen Einfluß auf den Export der demſchen Brudukte in den be⸗ Ber 5 uten wur 5 Roggen: Sept.———— Nais, Sept.—— treffenden Gebieten zu gewinnen. 11 f iifich. Nov. 5 v. Die Benutzung der der Süddeutſchen Exportzeilung angehüngten Härz 5 e—— Bezugsquellenliſte findet immer lebhafteren Zuſpruch aus Mitglieder⸗ 211 13 9345, Sigalsbaßn 1 Mei—— Treiſen; die Zahl der Rubriken hat ſich innerhalb kürzeſter Friſt his an Ohio u 106, Harpener 190055 Alles unveränderk. 135 auf 300 erhö Inf; güntti icklung des Verein 300 erhöht. Infolge der günſtigen Entwicklung 8 Pariſer hroduntenu rle Aae, 20.25 20.60 Meat.Acguft gs Mai-Auguſt 3 Selte. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 6. April, 5. Amſterd am kurz 169 35 Belgien„ Itallen„ 30 383 Check London 20.40 London„ 20.425 lang— 5. vr. 2 St. Anl. 102.55 8„* 94.— 3. 1909—— 8440 eere 1901—. 91. 5 1907 2 ur-. B. A. b. 1015 1918 101 6⁰0 do. do. 1999ü— „4908/09 101. 2³ Schlußkurſe. Wechſel. 8. 69 40 0 716 80.466 20.452 20 425 6. geonute wafgg. 1025 20 102.20J 5 102. 50 58 8 84 20ʃ3 101.80 91.45 101 65 Anl. 91.70 91 70 8 bl. 82.35 82 30 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100 55 100 45 92 45 92 25 4 Peſen voß 1968 101.—101.— Hamburger Packet 140.% Pfanbbriefe. 4˙% Frt. Hau., fdb. 99 60 48 8„Pfdbr. 0 9 50 8 19. 5 100 9 „Pfdb. 100 7750 dov Pfd 91.70 g1,„ Pr. Vod.⸗Ir. 80 30 425 ir, Sd. Pfd. vdo 99 39 93 umt. 0. 99 30 unt. 10 99 40 uni. 12 99 40 89 4. 94 90.30 Pfd. N 90.— .A0 1 100 30 8.-Obl. 5 v. 87/01 91 80 „ Com.Obl. v. 98%6 91.80 brGe„.4825 98 — — 90.— „„„ *„„ 04. 8 99.00 „„„ 04% 99.10 *„„ 977 89.60 169 117 60 117.30 80.50 80 40 88 10 88 3 Check Paris Garis kur Ichweitz. Plätze. den Napoleonsd'or rtvatdislonto Stsatspapiere. 44 Deutſche. Mh. Stadt⸗A. 1908 „ 1909 19905 Ausländiſche. 5 Arg.. Gold⸗.1887 5% Chineſen 1893 „ 1898 11% Japaner Mexitaner duß. 88/90 Nertkaner inne e Zulgaren 7015 italieu. Rente 1 Oeſt. Silderren; * Papierrent. 55 85 terr. Goldrente 2 Vortug. Serie I 3 4% neue Ruſſen 9 5 4 Ruſſen von 1880 pan. ausl. Rent, 4 Türken von 1908 1 Ung r. Goldrente 4„ Kronenrente Gerzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche860 dl. Slee. 1900——— Attien deniſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 126.50 126 20 39 75⁵ Norddeutſcher Lloyd 103 50 102 Deu.⸗Ung. Staatsd 159 25 Deſt. Südvahn Lomb. 19 50 19 25 59.25 pürkiſche Gottbardbahn Berliner Produkte abörſe. Verlin, 6. Aptil.(e egramin.) (Produftenoörſe, Preiſe in Mar! pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. —8 6. 5. 6 Weizen per Nai 201 25 201 Mais per Ma⸗ % Jili 199 159 75——.——.— „% 5 7—.———Rübö pei April.——— Roggen per Nat 155 25155.„ a 309 80 59 8 „ Jul! 159 25 158.75„ Okt. 58 50 58 80 „ Sepi, 158 25 158 50 5— 75 8— Spiritus 70er loco.—.— Hafer per Mat—.— 156 50 Seizenmeel 26 50 286 50 „Juli 157. 50 15775 Roggenmehl 20..0 20.90 „ Sept.— Budapeſter produktenbörſe Bu dapeſt, 6. April. Getreide arkt. Telegra um⸗ 5. 6. per 50 kg ver 50 kg Weizen ver April 1164—— ruhig 1167— feſt „„ Mal 1145—— 1146—— „„ Okt. 1075 100— Roggen per April 833—— rubig 841—— ruhig 823—— Hafer per April 858—— ruhig 861—+ feſt 85 Okt. 822—— 830—— Meis per Mai 564—— ruhig 564—— feſt Juli 581—— Kohlraps Augu 13770—— ſietin 1380—— ſetig Liverpooler Börſe, Liverpool, 6. Apri.(Anfaugsturſe.) 5 6 Watzen per Mai 677/ feſt.8. ſtetig 5„ ili 67˙ 67%ö Mais ver Mai 4,3¾ ſtetig 4,4½ ſtelig dper Jult 40—⁴.5 7½% Frankfurter Effektenbörſe. Reichsbankdiskont 4 Prozent. 5. 6. 80.875 80 25 80 833.823 80 25 80 833 85 125 85.15 16 22 16.23 3—⁰ 2˙5017 —.— 102 60 102 45 99.66 99 50 97 75 97 70 98.20 98.85 64 30 64 70 101.40 101 40 103 30 103.30 96 90 98 6 98 65 98 70 65.10 65 10 66.90 67. 100.50 00 50 92.10 92.25 94 50 94 50 87.3) 87.50 93.790 93 70 93 80 93 73 91.45 91.55 178 174— 179 80 179 80 —.—— Ital. Mittelmeerbahn—— do. Meridionalbahn 133 50 184.50 Baltimore und Obio Prioritäts⸗Obligationen. 99 60 99 50 99 9 100— 91.20 90.30 99 80 99.8 99.8. 99.4 90.1 90. 100 8 918 91.80 120. 97 90.— 5 90 5 99. 99. 5 69 75 0 Pr. Pdb. unt. 0 0 2 15 te„„ 1* 10 4e Breuß. Pandb. Bant. unk 1919 4% Pr. Pdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗ Bfdbr. Emiſ. 30u. 31 unkündb. 20 A 3 14 115 2 1 15¹ „h„ G⸗O.20 ½ Pr. fobr.⸗gt.⸗ Kleinb. b 04 1 B. Pfb. 03 e 5 3 100„n 1910 8 ted. — 7 85 1abtl..8. 8*.⸗A. VBank⸗ und Verſichernugs ·Akrien. 133 10 188.50 122050 122 76 De teri.Ung Ban Jeſt. Landerdauk „ Kredit⸗An tal Blätz Bank 105.75 06.25 —.— 100.— 99.30 99 30 99 30 99.30 99 80 99 80 100— 100.— 100 10 100 10 100 50 100 50 9130 91 30 100 90 100 90 99 20 99.20 99 20 99.20 99 50 98 50 99 90 99 90 100 40 1 0 40 100 70 100 70 89 90 50.— 90. 90.— 90 50 80.50 2—— ———— 138 10 138.10 136. 135.7 2115211˙0 105.75 1065— 108. 198 50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerſabri 805 20 Südd. In nobil.⸗Gel. Weyß u. Freytag 154— Eich aum Nanaheien115.50 Nü. Aktien⸗Brauerei—— Barkakt. Z veibrü ken 96— Veltz:. Sonſte, Speyer 84 80 Cementwert Heidel J. 81 50 Ce entfabr. f trlt! 132 Badtſche enilinſabri. 487 Sy. Fabril Srtes)eim27.— Farb verk Höch! 519 50 Ver, chem. Frorit N, 333.75 Holzoerkohlung 273. Shem. Verſe Aldert 502. Südd. Drahtind. 14, 56 50 Akkumu.⸗Fab. Ha zen 21.50 Aec. Boſe, Gerlin— Flettr.⸗Geſ. Allgem. 736 hmeyer 118. zlaktr.⸗Geſ. Schuckert 170— theiniſ he 132 30 Sie nens& Halske 214.75 Gumt Leter 369. Heod. Ku. u. üdd. feb. 24 50 Kunſtſeidenſabt. Frkf. 121.— 123.9 Bergwe Gochumer Bergban 239(/ 239 50 üuderus 118 80 Concordia Bergb.⸗G.— Deutſch. Lurembur; 199.50 Eſchweiler Beraw. 185. riebrichs ütte Ber 43 75 Gelſenkir ner 212.— Frank urt a.., 6. Apeil Commandit 193 ½, Darmſtädter 502.% 8 85 115 50 96.— 85. 623. 134.— 4 337 210⁰5 157 249.5 170 75 183. 47.— 360. 1215 120 40 198˙7% 185.5 Jedet verk. 51. In toert zpich irz Leder verke ——— 87 5. 86— Nudwins). Jalzmihl 163.— 164— lolerfrhrrad v. kleyn 587 58650 Raf binentor. Hilvert 101— 1 0 80 Naſchinenfb. Brdeni n 217.,25 17 50 dirxtopp 48 5 479 50 Raſ htnenf. Irtane 276 0 73— zaf.⸗ Ir natf. èlein Bf. a).u. ſa hrrad köhrentf. 9. ODürr& 30 Shnellpreſſenf. Frct). Schlinck u. Eo. Owollſp. La nperts Aſchbz. Bu tpaofbr. . Palvereb. St. 0 Schraaoſpofor. Nra rksaktien. Oberſchl. Eiſenindu tr. 143.75 gewerkſch. koßleben 211.124 135 50 135— Bebr. kayſer 188.50 190.20 BZe deutſ gel Jelfgor 161 60 61.50 224— 227 50 Shn abr. Herz, irkf 115, 50 118 50 Seilindu erte Volff 110.— 140— 39. 39— 9 50 ngarn kauers 197—197. zellſto fabr. Weld ſo 261.50 63.10 „ Maſchogofbr 140. 140.50 Fraukent Zickerſo r. 375.— 376.— 38.— 138.— 13 168. Ver. Frunk. Sch⸗ 9 30 163.50 Jarpeuei Gergbau 18950 191 25 Laliw. Weſterregeln 216— 215 55 92.10 92.— hönix 258 50 258.3 Er.Königs⸗ u. Laur ch. 177 50 17650 ———— Preditaktjen 211.50 Dis onko 28% D Zdnei Ban: 159 75 Han⸗ dels eſellſchaft 169.) Deutſche Bank 266% Stgatsbahn 159 25, Lombarden 19% Bo umer 170.25 Un ar 93 80 Ten denze ru Nachbörſe. Krediteltien 21150, Diskonto⸗Commandit 193.—, 238.2 ig. Staatspan 159.25, Lonbarden 19.25. 5, Belſenktrchey 211.75 Lauragütte Berliner Effektenbörſe. Berlin 6 April.(Schluß urſe.) Reichsbank 142.— 142 20 mhein. Freditbank 138 70 138.70 Wechſel London 20.445 2 8 0 Paris 80.82 80.82 o Reichsanl. 102.25 102.25 85 1909—.— 77096 N Neich anl. 94.— %„ 1009—.— 30˙% Reichsanleihe 8430 4% Gonſols 102 60 1 3 0%„ 190 8%%0 7 94.— 35%0„ 40% 84 25 9% Bad. u. 1001 100 80 101.40 40„„1908/9 101.40 184„ eonv. 5 3%„ 190/09—.— 3.* Payern 917 3% 0 Heſſen 91.20 30% Heſſen 80 40 4% Sachſen 88.30 3 ½ Japaner 1905 97.75 39% Italienet—— 4% Ruſſ. Anl. 1902 92 50 4% Bagdadvahn 86.70 Oener. Kreditakti« 211 75 211 75 Berl. Handels⸗Gen. 169 169 Darmſtädte Ban 130.50 128 50 Deutſch⸗Aſiat. Ban 145 30 145 20 Deuiſche Ban: 267— 266.5 Disc.⸗Rom nandu 193 50 193 25 Drosdner Bank 159 75 Eſſener Creduanſt. 166 90 167— .45 Ruſſenbant 1 züdd. Disc.⸗G.⸗A. 1 73— 173.— Schaaffhb. Bankv. 143— 140. 18.60 118.70 agatsbahn 159.——.— ombarden 19 50 19 50 Baltimore u. Ohio 106 25 06.1 Fanada Vacifte 226 ½ 225.50 Hambur: Packet 189 93 138 90 Aranbg. Bergwksgſ. 3 Zochume!n 2 Deutſch⸗Luxembg. 1 Dort unnder Gelſenkirchner 2 Harpener 1 Laurahütte 1 Bhöntx 2 Veitere zeln 2 Allg. Elektr.⸗Geſ. 2 Anilin 48 Anilin Trepiow 3 Zrown Boveri 1 Chem. Albert 5 D. Steinzeugwerte 2 Rordd. Lloy 103.20 102.— 98 60 308.60 38 50 237% 99.25 138%¾ 1175 2 90 ½ 191.25 76 1 58.30 27 16— 214— 273.20 275.— 35.— 486 70 81— 382 50 54.20 154 80 01 500 30 3670 286.— Alberf. Farben 493 50 493— Lelluloſe Ko theim 2 Küttgerswerken 1 Tonwaren Wiesloch 1 Pariſer Börſe. Paris, 6. April. Ankangsl rſe. 3 d% Rente 96.72 Sp nier 98 07 Türk. Looſe—— Banque Oitomane 715.— Rio Tinto 1709 96— .17 713 1699 33— 282.10 90.— 197 50 25 50 125 50 Wf. Dra t. Lrngend, 238.— 240 Zell toff Waldhof 263. 264.20 Privatdiskon. 2/%½ Debeers 472 468 Faurand 124.— 124— Goldfield 138— 137 Randmines 205.— 203— Tondoner Effektenbörſe. 6. Aprl.(Telegr.) Aufangsturſe der 2Conſols 82. 3 Keichdanleihe 83— 4 Argentinier 88 55 4 Italiener 102— 4 Japaner 3 Mexitaner 33 65 4 Spanier 9⁵ ⁰ Otto an ank 18 2 Amalgamate 64 Angcondas 8— nio Tinto 67/ Central Mining 145 Chartiered 88/ De Beers 18 Gaurand 428 Geduld 8 Gold nelds 5½ Jagersfontein 82.— Chikage Milwaute⸗ Denvers com. Frie Grand TrunklIII pref. 555 zouisville Miſſour Kanſas Ontario Soutbern Pacifte Union com Sicels com. Ter ſtill. Wiener Börſe. Wien, 6 Ap il. orm. 10 lor Kreditattien 67.50 675— Wien, 6 April. Nachv' Deſt. Kronenrente „ Papie rente „ Suberrenze Ang r. Goldrente 113 0„ Kronenrent Vanderbant 536 70 527 Wiener Bantverein 557.— 547.50 Staatsbahn 753 70 751.5 om arden 114. Mar noten 117.41117.35 Wechle! Paris 94 90 94 0 Kreditaktien 67150653 0 De erreich⸗Ungarn 1930 19228 Untonbant Ung 1. Kredit Wiener Bantverein Bau u. Betr..⸗G— Tend. ruhig. .50 Uhr. Buf btehrad. B. Deſterr. Papiertentc Stlberrente Ungar. Goldrente Tonenrente Gffeltenbörſe. Moddersfontein 11½ 12%/ Premier Randmines 8% 8 Atchiſon comp. 114˙% 11256 Canadian 283 2318 Baltimore 1071— 109¼ 125 125 32½ 821 31¾ 31¼ 517 51. 2828 1494 149— 358 34— 42 42 119%½ 119¼ 182% 82½ 80˙ 79˙% 92.95 92 95 9 40 36 30 966.4% 96. 0 11140111.45 9145 9 40 Ubine Mon an 831.50 825.50 96 55.20 98 55.30 „ Goldrenu 115. 5115.40 111 40145 un e ee Marx& Goldschmidt, Mannheim A Teleramn⸗uldreiſe: Margold. Fernſprecher: r. 36 und 16— 6. Apri' 1911. Proviſionsfre, ———— 7 8 Wir ſind als Selbſttontrahenten ktaafer 1 uſg 2. unter Vorbehalt: + 00 4 „TTTTTTTfTCTTfTTdTfTbTbTbTTTT. —— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Lud vigshaſen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— 5 Badiſhe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132 1 Zaumwollſpinneren Speyer Stamm⸗Attien 55 1 Vorzugs Aktlen 97 985& Co., Nhein. Gasmot. Rannheim, 172 2 Zruchtaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. Zürger briu, Ludwigshafen— Lemiſche Fabrilen(Gernshelm⸗Heubruch 5 Damer otoren⸗eſellsß, Untertürtheim 240 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 232 Deutſche Sudſeevhosp zat.⸗G. Europa, Rückverſ Berlin m 710 Erſte Oeſterreich. Glanzuoffobriten 185 zahr Gebr,.⸗Gen, Pirmaſens 101 Filterfabri“ Enzinger, Vor ns 5 Flint, Eiſen⸗ und Oroncegießeret. Nannheim 60 Herrenmühle vorm. Gen; Heidelbere 94 Kühnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal 3 Lindes Eism iſchinen 1865— London und Provinckal Eteetrie Theatres Ltd. 5 leingez. mit 7/6 ſh.) 19/6ſh. 17½¼ Neckarſulmer Fahrrarwerke— 25 Pacific Phosphate Shares alte ſhares L. 7½ lunge 7 L. 3¼„8% 79% prefeſred„— 250⁰ Preußiſche Rückve ſicherung— M. 400 Nheinau, Terrain⸗Geſellſck ft 120, f Nheiniſche Automobil⸗Geſe chaf“.⸗G., Maunheim 172— Rhein. Mekallvarenfobzik Genußſch.— M. 210 Atheinmügle werte, Nannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 103 Statzlwert Mannbeim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheien 11¹ Süddeuiſche Kaben, Mannheim, Genußſcheine— Unionwerte,.⸗G., Fabrilen f. Brauerei⸗Einrichtungen— Unionbrauere: karlsruhe— Unton, Projektionse egellſchaft, Franffurt— Maſchinenſabrit, Weriy 121 Vita vebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— Baggonfabrik Raſtatt— Faldbof, Bahngeſellſchaft— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. „König Albert“ angerommen Genua,„Schleswig“ abgefahrg Genna,„Prinzeß Alice“ angekommen Colombo,„Kleiſt“ angekommen Hokohama, Neapel,„Halle“ angekommen Oporto,„Bülow“ abgefahren Gibralte, „Berlin“ Newyork,„Prinzregent Luitpold“ 4 Neapel,„N abgefahren Dyver. Mitgeteilt bom Generalvertreter Hermann Ma 11% „Jorck“ angekommen Neapel,„Barbaroſſa“ angekommes Neckar“ abgefahren Wilhelmshaven,„Prinz Eitel Friedrich Kuxhaven,„Bremen“ paſſiert Dover,„Zieten“ paſ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 7/8, Telephon 180. übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbähnen im Internationalen öffentlichen e Witterungs⸗Bericht Berlin., Unter den Linden 14 am 5. April 1911 um 7 Uhr morgens. * 77— Höhe der Teiſſpe- Stationen. Stationen ratur Witte ungsver ältniſſe über Mrer 0 Celſius 3 394[G uf 2 vedeckt, Biſe 450 JLa ſanne 0 ſehr ſchön, Biſe 389 Aiv s 0 etwas be ölkt, Biſe 398 Montr ux 8 etwas bewölkt, waun 537 Siders—2 5 1609 3Z rmatt— 482 Neuendurg 0 bedeckt, Biſe 995 La Cgaux⸗de⸗Fonds—1 S onee, Biſe N 632 Freiburg—7 bedeckt, Biſe 543 Bern—6 5 5 562 Thun— bedeckt, Biſe I 566 Interlaken—4 bedeckt, win ſtill 280 Baſel 0 55 K. 439 JLuzern 0 bedeckt, Biee 1109 Gö ſchenen—3 bedeckt, windſtill je 338 fuu zano 5 Schnee, windſtill 11 410 Zürich 2 eedeckt, Biſe 5 m 40 Schaffhauſen—3 eiwas bewölkt, windſtill— 673 St. Gallen—2 be eckt, Biſe F 475[Gla us—4 1 5 505 Ragaz—1 bedeckt, windſtill 587 Cdur—2 33000 1548 Devos—10 ſehr ſchön, windſtill 1856[St Moritz(Engadin)“—8 Schnee, Biſe die Frage ſpeziell die Fußbekleidung eines der wichtigſten Momente und d Wunſch nach einem modernen und trotzdem preiswerten Schuh in den Vordergrund. 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Aktive. Passlva. —— 5 ane 2. Wechsel u. Ku e pie und Schecks Aval-Ver „Guthaben bei Bankiers, Reports und Lo. Eigene Wertpap Konsortiall Pauernde aunderen Ban Bankfirmen. 0 Debitoren in lauld. Re chnu a) Banken und —4 1e inten un M. 700000.—3 hene Divi⸗ 55 2 S. 6 Konto nuovo Bankiers durch 9. un, u. Verlust-Rechnur Ekfekten,——1 b. 1614057447% 7 bJ Au tande pei 1 1 tie und(ewerk⸗ Schaften. sonstige Debi⸗ toren, durch Sicherheiten gedleckt.„133387493,75 d) ungedeckte Debitoren 9. Aval-Deb „73957013. 38 73488137.25 300023318 Oren 12. S0ni Je Akrtte en;: 2) Ef kekten des Beamten-Pen- Sions- und Un- tersützungs- M. Fonds b) en 00 Mndikats- Kontor d) Konto ungvo 700000, 5008 9282613 20 —— 1 1 17524 700J58 617524700,56 —— 1 b 1 Sol. Gewinn- und Lerlust.Rechnung. Hlaben. —————.————.. ͤ——:.:.:.:.. ͤ ll 4 Handlungs-Unkosten 36083421 Y 8„„ 6305 Steuern 137076553 Provisionen 4926 72888 Ebschreibung aut Aussenständ insen„6855128 81 pro 1910 337000—Gewinne aus Wechsen 313408684 Saldwgę 14878996 60 Gewinne aus Effekten 419800588 ——— aus Immobilien 10 898 105019 19898 105ʃ18 — 1 Die in der hentigen Generalversammlung für das Geschöftsſahr 1910 auf 7½% kestgesstzte Dividende wWird von heute ab mit M. 75.— für die Aktien Lit. A und mit M. 33. 75 für die Aktien Lit.B gegen Rückgabe der Kupons Nr. 20 xssp. 62 an uònneren Kassen i in Köln, Berlin, Bonn, Charlottenburg, Cleve, Orefeld, Oöpeniek, Duisburg, Dülken, Düsseldorf, Emmerich, Godesberg, Grevenbroich, Kem 110 5 Moers, Neuss, Neuwied. Odenkirchen, Potsdam, Rheydt, Buhrort, Schmargen ort, Sehöneberg, Stegslitz, Viersen, Wesel; zowie bei der Dresdner Bank in Presden, Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, Leipzig und deren übrigen Niederlassungen: bel der Dentschen Eflekten-& Wechsel-Bank in Frankfurt a..; bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a..3 bei der Mittelrheinischen Bank in Coblenz, Duisburg und Metz; bei der Ostbauk für Handel und Gewerbe in Posen und Königsberg; bei der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen, Frankfurt a.., Mannheim, München und deren übrigen Filialen; bei der Rheinischen Bank in Essen, Duisburg und Mülheim a d. Ruhr; bei der Tereinsbank in Hamburg, Hamburg und deren Ubrigen Niederlassungen: bei der Westphälisch⸗ Lippischen Vereinshauk, e in Dotmold, Herford, Lemgo, Minden; 5 und bei den Bankhäuserne 1 „Hermann Bartels in Hannover; FPhilipp Ellmeyer in Dresden; E. Heimann in Breslau; 5 F. A. Neuhauer in Magdeburg; L.&., Mertheimber in kräkturt à. M. Köln, den 5. April 1911. Die Direktion. Im Anschluss an unsere früheren Mitteilungen. wegen Umtausches der Aktien Lit. BA M. 450 unserer Gesellschaft gegen Aktien Lit. A a M. 1000 machen wir hier- durch wiederholt bekannt, dass wir in der Lage sind, diesen Umtausch vollständig Tostenfrei zu bewirken und zur eytl. Kbrundung des Nominalbetrages Uberschiessende Beträge der Aktien Lit. B zu übernehmen resp. teblende Beträge der Aktien Lit B zum jeweillgen Tageskurse zu liefern. Da die Aktien Lit. B börsenmüssig nicht mehr Heferbar sind, ist dringend zu raten, von der z. Z. noch kosteniosen Umtauschl- möglichkeit umgemend Gebrauch zu machen. 14921¹ U und 22 13807 Herzerwelterung, Herzvergrösserung, Fettherz, Horbus Bassdowii(Slotzaugenkrankheith be· handelt mittelst Hochfrequenzströme, Licht, Massage, med. ele, unter ärztlicher die Keine Veröttenclehung von doch eN 1 75 im institut bereitwilligst vorgelegt. 5 Gottmadingen, „Warm zuempfehlen iſte Zucker 8 P. Patent⸗ Medizinalſeife.9 Nr. 15 90 gegen au teſer U. ˖ Puſteln uſwd. Spezial⸗ 50 Pf.(J45%oig) Eme Pf. 1. 8 Jude Becker, U. R. H. : Drogerie 8: Leo Treuſch. feltend U. mild) 7 In d der Pelikangpoth., Schütthelm, Fr. Velt funcnachung. Herſtellung der Stei Die Kinnen nom Haupib im Keller zu den Gas⸗ meſſern und die Herſtellung der Leitungen für Auto⸗ im ſoll mateneinrichtungen Wege der öiſentlichen, ſchreibung auf die Dauer von vorläufig 2 Jahren ver⸗ geben werden. 1039 Die Angebote ſind bis zum 20. April 1911, vormittags 1¹ Uhr geſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, bei der unterzeichneten Di⸗ rektion einzureichen. Die Unterlagen liegen in unſerem Verwaltnungsgebäu⸗ de, 1¹ 2, Zimmer Nr. 15, auf und werden an Intereſ⸗ ſenten auf Wunſch ab⸗ gegeben. Mannheim, 3. April 1911. Die Direktiyn der ſtädtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Pichler Weltebergeh g. Für das Verſetzen der örei alten hölzernen Viehhallen auf dem hieſigen ſoll die Ausführung Zimmerarbeiten im des öffentlichen Angeboks vergeben werden. der ſchloſſen und mit chender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, 18. April d. Js., vormittags 11 Uhr an die Kauzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N I, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder de⸗ ren bevollmächtigte Vertre⸗ ter erfolgt. 1038 Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſtenlos hältlich. Maunheim, Städtiſches Hochbauamtz: 0 Perrey. 5 Alipillige Hrundffücks⸗Verſteigerung. Auf Antrag des Grund⸗ ſtückseigentümers wird das Grundſtück der Firma Peter & Cy., Spiegel⸗ u. Rahmen⸗ fabrik hier, J 7, 10. 14914 § 4 63 am Hofraite mit zweiſtöckigem Wohnhaus mit Werkſtätte und Keller, zweiſtöckigem Seitenbau rechts(Wohnung) u. dref⸗ ſtöckigem Querbau, Woh⸗ nung mit Werkſtätte und Keller, angeſchlagen zu 90 000 am Dienstag, 25. April 1911, vormittags 11 Uhr im Amtszimmer des entſpre⸗ lich an verſteigert, wobei der Anſchlag erxeicht wird. Die übrigen Verſteige⸗ rungsbedingungen im Amtszimmer des Nota⸗ riats während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden. Mannheim, 4. April 191t1. Gr. Notariat III: Oppenheimer. tdendenb Viehhof Wege Angebote hierauf ſind ver⸗ er⸗ 3. April 1911. Nota⸗ riats III, B 4. 3 pt. öffent⸗ den Meiſtbietenden Zu⸗ ſchlag erteilt wird, wenn der können Zwangsberſteigerung nachmittags 2 Uhr werde ich wege öffentlich verſteigern: denes. Sommer, Gerichtsvollzieher. Tranſittarif für den S verkehr nach den Donanländern. 14911 Stationen Fährnau, die . Lörrach, tershauſen Baden, dolfzell, Singen Bad. und Wehr nen in den aufgenommen. Ferner wer⸗ den die Stationen Haagen werden Bad. 191¹ Baſel Ra⸗ B. in Ausnahmetarif 2(f. Freitag, 7. April 1911, in Mannßeim im Pfandlokal 0 4, 5 geſen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ 1 Schreibmaſchine, Möbel aller Art und Verſchie⸗ 59109 üddeutſchen Güter⸗ unteren Mit Wirkung vom 1. April Pe⸗ Tarif i. Baden und Lörrach in den Baum⸗ ollwaren und Garne) ein⸗ Kostheimer Follnloss- untl Papör-Fabrlt Akl.- 188. Kostheim. In der ordentlichen Generalversammlung vom 17. Marz 0 Wrdle 8 Schlossen, das Aktienkapital unserer Gesellsc balt um nom. M..000,000.— durch Ausgabe von 8 Stück neuen Inhaber-Aktien zu je Mk. 1000. mit Divi- tigung ab J. Juli 1911 zu erhöhen. Mk. ,000000.— Aktien 518 von einem Konsortium, bestehend chen Credithanke Mannh der Deutschen Bank, Berlin, Aus der eim, und Ubernlomm en Worden. Das Ronsortium Wird die jungen Aktien den Inhaderg dder alten Aktien zum Kurse von 195 70 zun Bezuge anbieten, sodaß auf je wei alte Aktien eine junge entfält. Kosthbheim, den 1. April 1911. eſſulose- und Papier- Fabrik A.. Unter Be ignahme auf obige Bekanntmachung bieten Wir den Herten Aktionären der Kostheimer Cellulose? und Papier- Fabrik.-G. die jungen Aktien zum Kurse von 195% zuzüglich Schlußnotenstempel unter nachetsnen en Bedin- gungen an: 5 Auk je zwei alte Aktien kann eine junge Aktie zu NM. 1000.— berogen We Die Ausübung des Bezugsrechts hat zur Vermeidung des Verlustes desselben in der Zeit vom 7. April bis 22. April 1911 einschliesslich zu geschehen: bei der Rheinischen Creditbank, Mannheim und leren sämtlichen Zweigniederlassungen, Deutschen Bank, Berlin, Filiale Franſcturt, Frankfurt a. x. 15 Wer das Bezugst echt geltend machen Will, hat die alten Aktien ohne Dividenden- scheine mit einem Anmeldeformular, w. elches bei den in Ziffer 2 bezeichneten Stellen erhältlich ist, zur Abstempelung einzureichen und gleichzeitig Nenlnwertes sowie das Agio, für jede Aktie also zusammen M. 1200.— nebst Schlussnotenstempel zu entrichten. Die resflichen 75% des Nennwertes sind Spätestens am 30. Juni 91 einzuzahlen. Auf die Zahlungen einschliesslich des Agios Werden 4% Zinsen vom Tage der Einzahlung bis zum 30. Juni d. J. vergütet. Veber die geieistete Einzahlung wird Kassaqduittung erteilt, Welche nach Fertis⸗ Stellung und Vollzahlung der Aktien gegen letztere umzutauschen ist. Auf Verlangen sind die obengenannten bereit, die Verwertulig des Bezugsrechtes zu vermitteln. 14907 Mannheim, Berlin, den 1. April 49ʃ heinische Creditbank. 51—* * Deutsche Bank. 25% des 14927 O 2, 25, 2 Treppen. 5 August Koegel Kohlen. Koks, Sriketts und Holz. Telephon 888l. 55 Mein Bureau befindet sich jetzt;: Lager: eeee ein Bureau beſnan Seh u 02,2 14845 ne Dr. Blum. Neu eingerlchtst. Damenbedienang. 23244 E 1 Ul. pariümerte ess. 500000000000 Achtung? Aharnn⸗ Haus Bender: (trüher 3, 3) befindet sich jetst 2. 12 vies--vis der Coneordien-Kirehe. 8 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 7. April 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal G 4,5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 59108 Möbel verſchied. Art; daran anſchließend am Pfand⸗ orte, Langſtr. 7, beſtimmt: ca. 564 Stück Kieferbretter, ed. Ick eichene Bretter, eine 5 Partie Fenſter, Türen und Bester Hinkauf lür Wieder-Verkauier. Fenſterladen, gebrauchte eine———————————— Kiſte mit 10 Tafeln Laſſaglas und 3 Tafel grünes Glas. Mannheim, 5. April 1911. e De. Sande Buendere. ꝙ3—— Günther, Gerichtsvollzieher, Maxr Joſefſtraße 14. 2. s Zwangs⸗Verfteigerung. Freitag, den 7. ds. Mts. uachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau auf dem Marktiplatze, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ „Selt 15 7 trinkt meine Familie täglich Ihren Kasseler Hafer-Kakae zum ersten Frühstück und ich glaubs, dass 8s Hauptsächlich demd fortgesetzten Genuse von Kasseler Hafer-Kakae zu danken ist, dass meine) 5 Kinder gesund und Kräftig geworden Sind. Königsberg, 6. 11. 10 gez.: C.., Sekrstär wege öffentlich verſteigern: Kanapee. Mannheim, Ningel, 59099 5, Abril 71 Annoneen- Annahme f. Zeitung. Auf ein hieſiges Anwalts⸗ bureau wird pex ſofort ein junger Mann geſucht, welcher perfekt Ma⸗ ſchine ſchreibt. Offerten unt. ., 401 F. M. an Rud. Moſſe, Mannheim. 10992 uaderlakas ist nur ocht 70528. Wir 5 Kenninis, d aufgel l Glei 2 Streug reell! Wir haben d. Generalvertrieb eines hochſolid. vornehm. VmNaſſen Artikelss 55. 18.* Schlager erſten Nanges P. R. P. uſw-. erworben und beteiligen noch einige Herren uut Kapital(—100 0% Mi) an dieſ. viſikoloſen a deeureiehen alke Kultur⸗ Unterricht. Mittelſchullehrer exteilt gründl. Unterricht in all, Real⸗ u. Gymnaſtalfäch., billig. Honvrar. Off. u. Nr. 48452 an die Exped. ds. Bls. Konzertzither⸗ Unterric erteilt Näheres-A. Seckenheimerſtr. 56, 3. Siock. Vermischtes Privatbeamter wünſcht Be⸗ kanntſchaft mit hübſchem Ge⸗ ſchäftsfräulein(Nicht⸗Mann⸗ heimerin) zwecks Heirat. Selbſtändige bevorz. Gefl. 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