(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag...48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig. A3nu ſera te: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark —— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: een ee Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktton 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 166. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Samstag, 8. April 1911. (Atittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Haltloſes Gerede. Berlin, 8. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die National-⸗Zeitung ſchreibt: Mehrere Berliner Blätter beſchöftigen ſich mit einer Nachricht, die von angeblichen Gegen⸗ ſätzen innerhalb der führenden Kreiſe der nationalliberalen Par⸗ tei zu melden wußte. Beſonders wurde daruuf hingewieſen, daß die Herren Dr. Friedberg und Schiffer als ernſte Gegenkandidaten Baſſermanns für die Führerſchaft der Partei gelten müßten. Wir ſind zu der Erklärung er⸗ mächtigt, daß es ſich bei dieſen Gerüchten um haltloſes 3 Gerede handelt, das kaum dementiert zu werden brauchte, wenn 1 nicht falſch gedeutetes Stillſchweigen Anlaß zu weiteren phanta⸗ ſtiſchen Produkten geben könnte.(Wir verweiſen auf den Leit⸗ artikel in Nr. 161 des„Mannh. Gen.⸗Anz.“, Abendblatt, in dem wir ſchon die neueſten Treibereien gegen Baſſermann und die nationalliberale Partei beleuchtet und die Vergeblichkeit der jüng⸗ ſen Intrigen dargetan haben. D. Red.) Streil. 8 Berlin, 8. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Danzig wird gemeldet: Die Firma Schichau, Schiffswerft und den Organiſationsvertretern keine Antwort auf ihre Forde⸗ rlungen erteilt; daher haben alle im Schiffsrumpfbau beſchäftigten Arbeiter mit 861 gegen 3 Stimmen beſchloſſen, ab heute in den Streil zu treten. — Dokumentendiebſtahl im franzöſiſchen Miniſterium des Auswärtigen. ſterium des Aeußern ſchreibt der„Temps“: Die Vermutung, daß die deuiſche Regierung an Rußland von Maimon ge⸗ lieferte Schriſtſtücke übermittelt habe, durch welche die franzö⸗ ſiſche Drientpolitik als eine antiruſſiſche hingeſtellt werden ſollte, wird in berufenen Kreiſen als eine leere Er⸗ findung angeſehen, da die Drientpolitik Frankreichs niemals der ſeines Verbündeten entgegengeſetzt war. Nach einer Blätter⸗ meldung hat Maimon zuerſt in Konſtantinopel Beziehungen an⸗ zuknüpfen verſucht, indem er als Gegenleiſtung für die von ihm angeſtrebten Bahnkonzeſſionen der jungtürkiſchen Regierung Mit⸗ teilungen über die Abſichten Frankreichs und Englands ver⸗ ſprochen habe. Sodann habe Maimon, der mit dieſem erſten Ver⸗ ſuch wahrſcheinlich wenig Erfolg gehabt habe, verſchiedenen Bal⸗ kanregierungen, insbeſondere der bulgariſchen unter dem Vor⸗ wande von Eiſenbahnprojekten ſeine Dienſte angeboten. Auch dieſes Geſchäft dürfte nicht ſehr einträglich geweſen ſein, denn Maimon wandte ſich an die Großmächte, um ihnen Schrift⸗ ſtücke über die allgemeine Politik Frankreichs an⸗ zubieten. Rouet, der Helfershelfer Maimons, habe niemals den Wortlaut vertraulicher oder wichtiger Dokuments des Miniſte⸗ riums des Aeußern in Händen gehabt, ſondern nur die tägliche allgemeine Korreſpondenz des Miniſteriums, welche den Stoff für Mitteilungen an fremde Mächte bot. Die gerichtliche Unterſuch⸗ ung bemüht ſich, feſtzuſtellen, daß zum mindeſten ein Teil dieſer Korreſpondenz entſtellt und gefärbt nach London und anderen Hauptſtädten gegangen ſei. „Berlin, 7. April. Es iſt nicht unverſtändlich, wenn die fall beſchäſtigt. Sie bringt, wie das ihre Gewohnheit iſt, eine Menge von oft widerſpruchsvollen Mitteilungen, die man auf ihre Richtigkeit nicht nachprüfen kann. Es konnte natürlich nicht aus⸗ bleiben, daß man verſuchen würde, Deutſchland mit dem Verrat des Maimon und ſeiner Helfershelfer in Verbindung zu bringen, und es iſt das in der Tat auch eingetreten, obgleich für eine ſolche Annahme nicht der geringſte Anhalt vorliegt. Tatſächlich ſind Maimon ſowohl wie Rouet den amtlichen Kreiſen Deutſchlands völlig unbekannt, und ob ſie nun für Rechnung eines anderen Staates ſpioniert oder die widerrechtlich erlangte Kenntnis franzöſiſcher Aktenſtücke zu Spekulationen mit in Danzig, hat die Verhandlungen mit den Arbeitern abgelehnt wärtigen Politik. v. Paris, 7. April. Zum Dokumenkendiebſtahl im Mini⸗ franzöſiſche Preſſe ſich aufs eifrigſte mit dem neueſten Spionage⸗ ausnußen wollten, jedenfalls hat, wie die Deutſchland mit dieſem eringſte zů kur 5 Laufe langer Jahre ſo gewöhnt, daß ſie uns ziemlich kalt laſſen. Wir haben Enthülllungen aus dieſem Falle nicht zu fürchten, wogegen das für manchen Franzoſen vielleicht nicht zutreffen dürfte. Die Meldung, daß Maimon Berichterſtatter der Evening Times war, die ſeinerzeit Veröffentlichungen über die Vertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Rußland brachte, ſcheint den Schluß zu rechtfertigen, daß dieſe Angaben aus den beraubten franzöſiſchen Archiven ſtammten. Frankreichs auswärtige Politik. wW. Paris, 7. April. Im Senat führte der Miniſter des Aeußern Gruppi bei der fortgeſetzten Beſprechung der Inter⸗ pellatipnen über die auswärtige Politik aus: Trotz des Wechſels der Miniſter bewahrte unſere auswärtige Politik ihre Stetigkeit und befeſtigte dadurch in hohem Maße die Sicherheit und Größe unſeres Landes. Als ich die Geſchäfte des Miniſteriums über⸗ nahm, bot die Lage Frankreichs vom Geſichtspunkt der auswär⸗ tigen Politik gewiſſe Schwierigkeiten, aber es wäre ſtarke Ueber⸗ treibung von Beklemmungen oder ſelbſt von Beſorgniſſen zu ſprechen. Mein höchſtes Ziel wird darauf gerichtet ſein, daß Frankreich in der Weltſtark daſteht. Wenn die Lage in Fez ſchwieriger werden ſollte, ſo werden wir im Rahmen der Algecirasakte alle Maßnahmen treffen, die notwendig ſind, um die Sicherheit der Europäer und unſerer Landsleute zu gewährleiſten. Unſer Bündnis mit Rußland beſteht un⸗ verändert fort und beherrſcht nach wie vor unſere Beziehungen zu dem verbündeten Staate. Kaiſer Nikolaus hegt nach wie vor dieſelben Gefühle für Frankreich wie ſein erhabener Vater. Das Band, von dem geſtern Ribot ſprach, iſt unverſehrt. Das fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis muß ſich in der Form des Zuſammen⸗ wirkens an jedem Tage kundtun. Die Entente Cordiale iſt weiterhin eine der Hauptgrundlagen unſerer aus⸗ (Rufe: ſehr gut!) Mit Spanien fahren wir fort freundſchaftliche und innige Beziehungen zu unterhalten. Wir wirken mit ihm in entgegenkommendſter Weiſe zuſammen und werden daran arbeiten, unſere freundſchaftlichen Beziehungen zu verbeſſern. Mit Deutſchland befolgen wir eine Politik des Zuſammenwirkens überall da, wo wir gemeinſame Intereſſen haben, wo wir unſere beſonderen Intereſſen zu ver⸗ teidigen haben, werden wir es mit Mäßigung und Feſtigkeit tun. In der Türkei werden wir fortfahren uns den liberalen Einrichtungen des neuen Regimes ſympathiſch gegen⸗ überzuſtellen. Wir ſehen keinen Uebelſtand darin, wenn die fran⸗ zöſiſchen Erſparniſſe im Orient angelegt werden, unter der Be⸗ dingung, daß es in einer Weiſe geſchieht, die mit unſeren Inte⸗ reſſen in jenen Gegenden übereinſtimmt, die auch übereinſtimmt mit den moraliſchen Verpflichtungen, die uns unſere Lage in Europa auferlegt. W. Madrid, 7. April. Auch hier wird die Meldung der „Kölniſchen Zeitung“ von einem gemeinſamen Vorgehen Spaniens und Frankreichs in Marokko kategoriſch in Abrede geſtellt. Muley Hafids Nöte. OLondon, 8. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der Times drahtet ſeinem Blatt, daß die Rebellen zwei Scherifs die Krone von Marokko angeboten hatten, daß aber beide die Ehre dankend ablehnten. Der Korreſpondent fügt hinzu, man wiſſe vorläufig noch nicht, wer der nächſte Kandidat ſein werde. Außerhalb der Mauern der Hauptſtadt kam es zu einem unbedeutenden Kampfe. Das Lager der Soldaten des Sultans wurde von einer ſchwachen Abteilung Berbern angegriffen. Die Truppen hatten einen Verluſt von 11 Toten. Die Angreifer hoff⸗ ten, daß die Regierungstruppen ſie verfolgen und ſich von ihnen in einen gefährlichen Hinterhalt locken laſſen würden. Allein die Verfolgung unterblieb. Unter den Mitgliedern der Re⸗ gierung des Sultans ſoll Streit eee ſein. Der Großweſir klagte den einflußreichen Führer des wichtigen Stam⸗ mes der Aiſſa der Feigheit an, die bei den lezten Kämpfen zutage getreten ſei. Darauf machte der Sultan Aiſſa bittere Vorwürfe und beſchuldigte ihn, ſein Verhalten ſei die Urſache der Niederlage der Sultanstruppen geweſen. Aiſſa gab den Stämmen, die bisher die Truppen des Sultans unterſtüßten, ſofort den Befehl, ihre Lager abzubrechen und erklärte, er werde nunmehr nichts mehr zum Schutz des Nünmebs 12 51 Un⸗ öffentlichen Leben ihm entgegentraten. 2255 hofen entſtand heute mittag gegen 12 Uhr in der Nähe des Krie⸗ heondelt, und das deutſche Volk hat ſich noch ſtets aufgebä dbon 1909 arch jezt ſtattfindet, obwohl der Aufſchn 5 Vö!„—! zu begehen oder zu fliehen. Bisher ſei es jedoch den Prie⸗ ſtern gelungen, ihn davon zu überzeugen, daß ſich verſchiedene ſeiner Vorfahren in noch größerer Gefahr auf dem Thron be⸗ funden hätten und daß ſie ſchließlich über ihre Feinde trium⸗ 5 phierten. Die Armce des Sultans hat ihre Stellung bei Scherardar berlaſſen und iſt nach Hajra marſchiert, das am Fluſſe Sebu liegt und daher näher bei der Hauptſtadt. Der Zweck dieſes Manöbvers iſt offenbar der, die Verbindung zwiſchen der Mahalla und der Hauptſtadt beſſer aufrecht erhalten zu können. Ueberdies ſoll die Stellung von Scherardar nicht mehr lange zu halten geweſen ſein. Einem Telegramm des Daily Telegraph zufolge war am 1. April die Lage in der Hauptſtadt unverändert, dagegen ſoll Mekinos von rebelliſchen Berberſtämmen belagert werden. Die Bevölke⸗ rung der Stadt habe ſchon verſchiedene Angriſfe zurückgeſchlagen. Eine furchtbare Bergwerkskataſtrophe. W. Scranton, 7. April. In der Baneroft⸗Mine der Baue⸗ roft⸗Kohlengeſellſchaft iſt Feuer ausgebrochen. 50—57 Berg⸗ leuten iſt der Auswegabgeſchnitten. Ihre Rettung wird nach den hier eingetroffenen Meldungen kaum möglich ſein. wW. Srranton, 7. April. Zu dem Brand der Baneroftmine wird weiter gemeldet, daß bei dem Ausbruch des Feuers, das ſich vom Maſchinenraum aus verbreitete, 300 Bergleute unter⸗ tags beſchäftigt waren. Infolge der herrſchenden Verwir⸗ rung iſt vorlänſig nicht feſtzuſtellen, wievielen es gelungen iſt, ſich zu retten. Das Fener wütet in einer Tiefe von 750 Fuß. *** *Madrid, 7. April. An der Küſte wüten hef Stürme. Eine Fiſcherbarke iſt geſcheitert;: 12 Perſonen e tranken. Andere Schifſbrüche werden gemeldet. Hadamar, 7. April. In dem nahegelegenen Orte Frich gerdenkmals Großfeuer, dem bis jetzt 5 Wohnhäuſer und ebenſoviele Scheunen zum Opfer gefallen ſind. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt unbekannt. Sämtliche Wehren der Umgegend ſind kätig. Bis Nachmittag war es nicht möglich, des Feuers Herr zu werden. Polftische Nebersſeht. * Mannheim, 8. April 1911. Hanſabund und Reichsſinanzreform. Aus den Kreiſen des Hanſabundes wird uns geſchrieben: Im Reichstag hat es bei der dritten Beratung des Etats noch einmal eine heftige Auseinanderſetzung über die Finanz⸗ reform von 1909 gegeben. Die Redner der Rechten waren heiß bemüht, das vernichtende Volksurteil und die Kriegs⸗ erklärung des deutſchen Gewerbeſtandes gegen die ungerechte Wirtſchafts⸗ und Steuer⸗ politit der Finanzreform⸗Mehrheit zu entkräften und einen Umſchwung der Auffaſſung herbeizuführen. Sie wußten nur lobendes von der Reform zu erzählen; nach ihnen wäre das Reformwerk von 1909 nicht nur eine nationale Tat, nich nur der Anfang der Geſundung der Reichsfinanzen, ſon auch eine ſoziale Tat und außerdem der Grund eines ge⸗ waltigen Aufſchwungs des Wirtſchaftslebens. Leiſe Scha⸗ kämen in das Bild nur durch die Klagen über die Bai weinſteuer und die Zündholzſteuer. Könnte man mit Engelszungen reden, ſo würde ma dieſe Herren doch nicht von den Fehlern ihrer Reformen übe zeugen. Sie wollen eben nicht begreifen, daß ſie der ungeheuren Belaſtung der breiten M ſen keine wirklichen und der Höhe des neuen entſprechenden Beſitzſteuern beſchloſſen haben, nur ſolche Abgaben, die Gewerbe, Handel Induſtrie belaſten, und zwar in der roheſt Form, indem die Abgabepflicht an Verkehrsvorgäng knüpft, die häufig gar keinen Aufſchluß über Verluſt oder winn geben können. Die Väter der Reichsfinanzr zeigen auch kein Gefühl für die Unger ech 9 die in der ungleichen Behandlung der L wirtſchaft und des Gewerbeſtandes li gerade auf dieſe Ungleichheit iſt die gewaltige, zwe ganzen Vaterlande herrſchende Unzufriedenheit führen. Es gibt in einem reifen, gebildeten und ar Volke Imponderabilien, die niemals ohne ſchwere außer acht gelaſſen werden dürfen. Es darf nicht e rufsſtand, eine Klaſſe geſchont oder gat bevorzugt werden, wenn es ſich um die Befriedigung nationaler Notwendigkei wenn Ungerechtigkeit oder Daß eine ſtarke Reakkion auf die ſchlechte Fin zre die ſchlim me 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 8. April. der neuen Steuern wenigſtens für einzelne Erwerbszweige etwas mildert, das iſt ein Beweis für die zunehmende Geſittung und Kultur, ſowie für die ſtaatsbürgerliche Reife des deutſchen Volkes. In Berückſichtigung dieſer in der Volksſeele vorgehenden Wandlungen kann man darauf verzichten, ſich mit den Führern der Finanzreform⸗ mehrheit immer wieder auseinanderzuſetzen. Es kann nur eins geben: Der maßgebende Einfluß dieſer Herren muß beſeitigt werden, und die Schar der gewerbefeindlichen Abgeordneten muß ent⸗ fernt und durch gerecht denkende das Gemein⸗ wohl voranſtellende Männer erſetzt werden. Die Hand, die mit einem freundlichen„Laßt es gut ſein, es iſt nun einmal geſchehen,“ dargeboten wird, kann ſolange nicht ergriffen werden, als nicht ein Wandel in Geſinnung und Taten eingetreten iſt. Auch das Wort des Reichskanz⸗ lers, daß geſunde Reichsfinanzen die Folgen der Reform des Jahres 1909 geweſen ſeien, ändert an dieſer Stellungnahme nichts. Der deutſche Gewerbeſtand wird ſich nicht dabei be⸗ ruhigen, ſondern er wird ſeine Folgerungen aus den Vor⸗ gängen des Jahres 1909 ziehen und mit immer größerem Nachdruck, je umfaſſender und einheitlicher er ſich organiſiert, die Forderung durchdrücken: Gerechtigkeit wie über⸗ all, ſo auchin der Steuer⸗ und Wirtſchafts⸗ politik. Die Nationalliberalen in Hagen ⸗gchwelm wyllen bekanntlich mit dem Zentrum und den Chriſtlich⸗ Sozialen zuſammengehen und von einer Verſtändigung mit der Fortſchrittlichen Volkspartei anſcheinend bis auf den heutigen Dag nichts wiſſen, obwohl die Zentralleitung nichts unverſucht ge⸗ laſſen hat, ſie für letztere zu gewinnen. Die„Voſſ. Ztg.“ veröffent⸗ licht nun Mitteilungen aus Hagen über die Verſtändigungsver⸗ ſuche, aus denen hervorgeht, in welch dankenswerter Weiſe Reichs⸗ tagsabgeordneter Baſſer mann ſich bemüht hat, die Verſtän⸗ digung der liberalen Parteien in Weſtfalen zu fördern. Es wird in dieſen Mitteilungen ausgeführt: Nach dem mir von der Parteileitung der Fortſchrittlichen Vollspartei zur Verfügung geſtellten Material wurde am 25. März d. J. der Hagener Paxteileitung der Fortſchrittlichen Volkspartei ſeitens ihrer Zentralleitung in Berlin der Beſcheid zuteil, daß gelegentlich einer Konferenz der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei und der nationalliberalen Partei in Berlin Abg. Baſſermann die Mitteilung ge⸗ macht hätte, daß die Hagener Nationalliberalen be⸗ reit ſeien, mit der Fortſchrittlichen Volkspartei in Hagen von neuem in Verhandlungen einzutreten, wenn von dieſer ein ſolcher Wunſch ausgeſprochen werde. In dem Berliner Schreiben der Volkspartei hieß es unter anderem:„Wir glauben, daß die ganze politiſche Situation mit Gewalt darauf hindrängt, daß wir nichts unverſucht laſſen um die Zerſplitterung der Libe⸗ ralen zu beſeitigen.“ Nach dieſem Schreiben iſt der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei ein Brief des nationalliberalen Partei⸗ ſekretärs in Hagen an die nationalliberale Zentrale vorgelegt worden, worin ſich der Führer der Hagener Nationalliberalen Dr. Cremer bereit erklärte mit der Hagener Fortſchrittlichen Volkspartei in neue Verhandlungen einzutreten. Die Hagener Fortſchrittliche Volkspartei wurde erſucht, ſofort und direkt Ver⸗ Hhandlungen anzuknüpfen. Die weiteren Maßnahmen gehen her⸗ bor aus dem Schreiben der Hagener Parteileitung der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei an die Berliner Zentrale. In dem Briefe heißt es u. a.„Heute, Sonntag, verſammelte ſich unſer Vorſtand unter Hinzuziehung des Abg. Kopſch... Wir einigten uns dahin, hei Herrn Dr. Cremer zunächſt perſönlich anzufragen, ob er zu einer Ausſprache bereit ſei. Ein Mitglied unſeres Vorſtandes, das perſönlich Beziehungen zu Herrn Dr. Eremer untekhält, rief ihn telephoniſch an, und es entſpann ſich nun folgendes Zwiege⸗ ſpräch, das wir ſofort feſtlegten. Unſer Parteifreund[Herr Gott⸗ ſchalk]: Es iſt ein Brief von der Parteileitung da, wonach Sie gewillt ſein ſollen, mit uns über ein gemeinſames Vorgehen zu verhandeln. Ich möchte daher anfragen, ob ſich eine baldige münd⸗ liche Ausſprache ermöglichen ließe? Dr. Cremer: Davon iſt mir ja gar nichts bekannt. Was iſt denn das? Herr Gottſchalk: Der Abg. Herr Baſſermann hat geſchrieben, es liege ein Brief vor, worin Sie ſich bereit erklärt haben, mit uns in Verhand⸗ lungen zu treten. Dr. Cremer: Das müßte während meiner Krankheit geſchehen ſein, wahrſcheinlich von Dortmund aus. Mir iſt davon nichts bekannt. Mündlich möchte ich überhaupt nicht verhandeln. Die Zentralleitung der Fortſchrittlichen Volkspartei iſt an unſere Partei, nicht umgekehrt, herangetreten, und ſollten Sie mit uns in Verhandlungen treten wollen, ſo bitte ich es auf ſchriftlichem Wege zu tun, damit ich dem Wahlkomitee der bür⸗ gerlichen Parteien die Sache vorlegen kann. Sie können ſich denken, wie die Wiedergabe dieſes Geſpräches auf uns gewirkt hat. Wir müſſen es ablehnen, mit dem Komitee zu unterhandeln, in dem auch die Chriſtlich⸗Sozialen und das Zentrum ſitzen, aus deſſen Armen ſich anſcheinend Dr. Cremer nicht be⸗ freien kann.“ Mit gleicher Poſt ging an den Abg. Bafſer⸗ mann folgender Brief ab:„Durch den geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuß unſerer Partei haben wir Kenntnis erhalten von Ihren Bemühungen, in der Provinz Weſtfalen zu einer taktiſchen Einigung der liberalen Parkeien zu gelangen. Wir begegnen uns in dem Wunſche, daß dieſe Bemü⸗ hungen Erfolg im Intereſſe des deutſchen Libera⸗ lismus haben mögen. Für den regen Eifer, mit dem Sie für dieſe Einigung eintreten, ſprechen wir Ihnen unſeren Dank aus. Auf Veranlaſſung unſerer Zentrale ſuchten wir mit Herrn Dr. Cremer in Hagen in Fühlung zu kommen. Welchen Erfolg dieſe Verſuche gehabt haben, wollen Sie gefl. aus der Kopie eines an unſere Zentrale gerichteten Schreibens erſehen. Wir bitten Sie nunmehr höflichſt, das Weitere gefl. veranlaſſen zu wollen, da von hier aus vorläufig wohl weiter nichts geſchehen kann.“ Keine Neichstagswahlen im Herbft. Die Nachricht der„Voſſ. Ztg.“, daß der zuſtändige Bundes⸗ ratsausſchuß ſich einſtimmig für die Anberaumung der Reichs⸗ tagswahlen ſchon im Oktober ausgeſprochen habe, entbehrt, wie die„Straßb. Poſt“ auf Grund zuverläſſiger Auskünfte zu⸗ ſtändiger Bundesratsſtellen mitteilen kann, jeder Begründung. Uebrigens gibt es hierfür gar keinen zuſtändigen Bundesrats⸗ ausſchuß, da der Bundesrat für die Anberaumung der Reichs⸗ tagswahlen gar nicht zuſtändig iſt. Zuſtändig iſt allein das Bundespräſidium, alſo der Kaiſer. Es war allerdings auch von vornherein unwahrſcheinlich, daß Herr v. Bethmann Holl⸗ weg in dieſer ſchroffen Form ſich mit den Wünſchen der konſor⸗ vatip⸗klerikalen Reichstagsmehrheit in Widerſpruch ſetzen würde. Dieſe laufen bekanntlich darauf hinaus, in einer ausgedehnten Sommertagung und nötigenfalls auch noch in einer Herbſtta⸗ gung möglichſt zahlreiche Geſetzesvorlagen noch zu verabſchieden, um dadurch die Wirkungen der Neichsfinanzreform im Volke vergeſſen zu machen. Ehe es ſich nicht gezeigt hat, daß dieſer Verſuch im Sommer und Herbſt gänzlich ausſichtslos iſt, ſind ſicher keine Beſchlüſſe über Anberaumung der Neuwahlen zu erwarten. Ber l in, 8. April. Der„Lokal⸗Anz.“ ſchreibt: Trotz der großen Beſtimmtheit, mit der berichtet wird, daß ſich der zuſtändige Bundesratsausſchuß einſtimmig für die Anberau⸗ mung der Neuwahlen im Oktober ausgeſprochen habe, enibehrt die Nachricht der Begründung. Es gibt hierfür einen zuſtän⸗ digen Bundesratsausſchußſchon deshalb nicht, weil der Bundes⸗ rat für die Anberaumung der Neuwahlen überhaupt nicht zu⸗ ſtändig iſt, ſondern allein das Bundespräſidium, alſo der Kaiſer. Lediglich für die Auflöſung des Reichstags iſt die Zu⸗ ſtimmung des Bundesrates erforderlich. Wenn die Wahlen ſchon im Oktober ſtattfinden ſollen, müßte zuvor der Reichstag aufgelöſt werden. Eben in dieſem Falle handelte es ſich lediglich um eine formelle Auflöſung und es erſcheint ganz ausgeſchloſſen, daß der Bundesrat mit dieſer Frage ſchon jetzt befaßt werden konnte. Die entgültige Entſcheidung über eine etwaige Herbſt⸗ tagung des Reichstages über den Zeitpunkt der Neuwahlen wird erſt zwiſchen Oſtern und Pfingſten getroffen werden können. Das deutſche Kronprinzenpaar in Nom. Eine amtliche Stimme läßt ſich über den Kronprinzenbe⸗ ſuch alſo vbernehmen: Die aus Rom vorliegenden Nachrichten laſſen erſehen, daß der Empfang des deutſchen Kronprinzen ſich in jeder Beziehung ſehr befriedigend geſtaltet hat, und daß ſowohl die amtlichen Kreiſe wie auch die Bevölkerung und die Preſſe den Erben des deutſchen Kaiſerthrones mit warmer Symphatie begrüßt haben. Das Verhalten der Italiener ent⸗ ſprach ganz dem, was wir erwartet hatten; und die im Grunde nicht von italieniſchen, ſondern von deutſchen Blättern über Gebühr aufgebauſchte Frage, ob der Kaiſer oder der Kronprinz nach Rom gehen ſollte, hat ſich in ihrer Wirkung als ganz un⸗ weſentlich herausgeſtellt. Dasſelbe gilt von der von einzelnen Seiten immer wieder hervorgeholten Frage, ob der deutſche Kronprinz mit ſeinem Beſuche zur Feier des italieniſchen Un⸗ binden würde. Wie wir früher ſchon mitkteilten, iſt ein ſol⸗ cher Beſuchniemals in Frage gekommen und konnie ſchon aus dieſem Grunde gar nicht abgelehnt werden. Weshalb man trotzdem verſucht hat, ſeine Möglichkeit immer wieder in die Diskuſſion zu ziehen und dadurch Empfindlich⸗ keiten bei den Italienern wachzurufen, iſt ſchwer verſtändlich. Der erfreuliche Verlauf des Aufenthaltes des Kronprinzen in Rom hat jedenfalls bewieſen, daß der praktiſche Sinn der Ita⸗ liener ſich von ſolchen höchſt unnötigen Treibereien nicht an fechten ließ. Badiſche Politik. (Karlsruhe, 7. April. über die Sicher ung der Bauforderungen für Karls⸗ ruhe in Kraft zu ſetzen ſei. Vom Bezirksamt abermals zur Aeuße⸗ rung über die Sache aufgefordert, erwiderte der Stadtrat, er ſtehe Die Handwerkskammer hier hat beim Miniſterium des Innern angeregt, nochmals die Frage zu prüfen, ob nicht doch der Abſchnitt II des Reichsgeſetzes nach wie vor auf dem Standpunkt, daß es ſich empfehle, eine ab⸗ wartende Stellung einzunehmen, da ein großer Teil der Nächſtbeteiligten dem Geſetz immer noch mit wenig Zuverſicht gegenüberſteht und überdies Erfahrungen mit dem Geſetze in an⸗ deren Städten, die unter dem Bauſchwindel noch mehr leiden als Karlsruhe, bis jetzt nicht vorliegen. Die Taktik des Zentrums. Zu den Beſchlüſſen der Zentrumspartei in ihren Ver⸗ trauensmännerverſammlungen in Karlsruhe für den 9. Reichs⸗ tagswahlkreis Pforzheim⸗Durlach⸗Ettlingen und in Bruchfal für den 10. Reichstagswahlkreis Karlsruhe⸗Bruchſal bemerkt heute der„Volksfreund“:„Dieſe ausgeſprochene Kampfſtellung des Zentrums gegen die Sozialdemokratie hat lediglich den Zweck, dem Zentrum ſoweit als möglich ſeinen eigenen Beſitz⸗ ſtand an Mandaten zu garantieren und gleichzeitig dem Libe⸗ ralismus fatale Situationen zu bereiten, die dem Zentrum wieder förderlich wären. Dieſe Jeſuitentaktik iſt aber zu dumm, als daß ſie den gewünſchten Erfolg haben könnte.“ Württembergiſche Politik. Die Silberhochzeit des Königspaares. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Das würk⸗ tembergiſche Königspaar feiert am 8. April ſeine Silberne Hoch⸗ zeit. Mit freudigen Empfindungen begeht das ſchwäbi ſche Land das frohe Feſt im Herrſcherhauſe, das zugleich in den an⸗ deren Gauen des Vaterlandes warmen Anteil erweckt. Neben König Wilhelm, der ſich als hingebender Förderer der gedeih⸗ lichen Entwicklung Württembergs auf allen Gebieten des öffent⸗ lichen Lebens und der Kunſt und Wiſſenſchaft bewährte, iſt Königin Charlotte beſtrebt, die Erziehung und Ausbildung des weiblichen Geſchlechts in die Bahnen wahren Nutzens für das Ganze zu leiten und der Kranken⸗ und Armenpflege mit leuch⸗ tendem Vorbilde voranzugehen. Dem hohen Paare, das nahe⸗ zu ſeit zwanzig Jahren den Thron ziert und das die Liebe ſeines angeſtammten Volkes genießt, gelten heute auch unſere ehr⸗ erbietigſten Glückwünſche: Möge auf ihm in langer beglückter Regierung ſtets der reiche Segen ruhen, der treuer Pflichter⸗ füllung beſchieden iſt. 8 85 3 Die Fahrt der„Deutſchland“ nach Baden⸗Zaden. Jel Pforzheim, 7. April. Das unerwarteke Erſcheinen der„Deutſchland“ hat unter der Einwohnerſchaft und vor allem unter der Schuljugend Begeiſterung und helles Ent⸗ücken hervor⸗ gerufen. In der Volksſchule war gerade feierlicher Schlußakt, als plötzlich das Surren der Propeller hörbar wurde. Da waren die Kinder natürlich nicht mehr zu halten und entliefen eilends dem Schlußakt, um Zeppelins Werk anzuſtaunen. :(Baden⸗Oos, 7. April. In ſchneller und glücklicher Jahrt hat das neue prächtige Zeppelin⸗Luftſchiff„Deutſchland“ die zweite Route ſeiner heutigen Fahrt zurückgelegt. In Stuttgart war der Aufſtieg um 2 Uhr 40 Min. erfolgt, 3 Uhr 15 Min. überflog das Luftſchiff Pforzheim und näherte ſich in raſcher Fahrt der badiſchen Reſidenz, die es kaum ½% Stunde ſpäter 3 Uhr 47 Min. in ſchneller und glatter Fahrt paſſierte. Dann ging es begünſtigt durch den ſtarken Nordnordoſt in ſchnellem Fluge der Bäderſtadt zu. Bereits 3 Min. vor 4 Uhr war von der Luftſchiffhalle aus in weiter Ferne der weiße kleine Körper der „Deutſchland“ erkennbar. Mit kaum glaublicher Geſchwindigkeit näherte ſich das Schiff, das Surren der Propeller drang näher und näher und 4 Uhr 07 Min. überflog die„Deutſchland“ unter den begeiſterten Rufen des Publikums die Luftſchiffhalle. Lang⸗ ſam ſteuerte das Schiff jetzt weiter nach Süden, dann wandte es ſich zu einem großen Bogen, langſam ſenkte ſich die Spitze mehr und mehr, die Propeller hielten ein in ihrem raſenden Lauf und dann ſchwebte die„Deutſchland“ wenige Meter über der Ankerſtelle. Hundert Hände griffen nach den Haltetauen. Dann ward dos Schiff im Bogen vor das Eingangstor geführt. Aber der heftige Feuilleton. Eheuter, Kunſt und Wiſrenſchaft. Ausſtellung von Schülerzeichnungen. Aus Anlaß des Verbandstages des„Verbandes ſüddeutſcher Zeichenlehrervereine“ hier in Mannheim findet im weſtlichen Anbau der Kunſthalle eine Ausſtellung von Schülerzeichnungen der Mann⸗ heimer Mittelſchulen(Gymnaſtum, Realgymnaſtum, Oberrealſchule, Leſſingſchule, Höhere Mädchenſchule) und Volksſchulen ſtatt ud bietet einen hochintereſſanten Ueberblick ſowohl über die geſamte Lehr⸗ methode, als auch über die Erfolge des Unterrichts. Geſtern fand eine Vorbeſichtigung durch die Preſſe ſtatt, deren Vertreter in liebens⸗ würdiger Weiſe durch die Herren des Ortsausſchuſſes geführt wurden. Wer ſich noch aus ſeiner Jugend der alten Lehrmethode, dem müh⸗ ſamen Abzirkeln und Ziehen der Linie, erinnert, wird noch jetzt einen Seufzer ſchwer unterdrücken können. Der Zeichenunterricht war auch für den gut und gern Zeichnenden gewöhnlich die Stunde der Qual und Langeweile. Wenn man jetzt die Ausſtellung durchwandert und an Hand der Anordnung die heutige Methode verfolgt, dann ſieht man erſt, wie viel Freude an der eigenen Arbeit früher getötet wurde und wie jetzt die Luſt und Liebe der lernenden Jugend benutzt wird, um ganz überraſchende Reſultate im Unterricht zu erzielen. Mit audern Worten: au Stelle des trockenen, toten Stoffes und Lehrens iſt buntes, kau endfältiges Leben getreten, deſſen Erfaſſen von dem Lehrer nur Anterſtützt, nicht mehr eingeimpft wird. Wer begreifen will, was das Heißt, der möge ſich dieſe Ausſtellung anſehen. Anſtelle der Linie iſt kunächſt das Erfaſſen der körperlichen Form getreten. In den erſten rei Klaſſen der Vorlksſchule das Kneten von Gegenſtänden in Ton; Gegenſtände, die nahe liegen, ern Hammer, eine Schere, ein Leuchter, ein Körbchen, Gefüße, Tiſche und ſo ſort bis zur ganzen Vetkörperung tines Seſeſtückes. Arbeiten, oft ganz roh, dann welche, die Talent ver⸗ Ader man fühlt direkt, wie die Luſt am eigenen Werk hier im Kinde ſorgfältig gehegt wird, die Phantaſie beflügelt. Dann werden Häuschen u. a. durch auf Papier aufgeklebte Hölzchen in ihren Um⸗ riſſen dargeſtellt und ſo langſam zur Fläche übergeleitet. In den fol⸗ genden Schuljahren wird frei nach Gegenſtänden gezeichnet bis zu immer größerer Vollendung in den höheren Klaſſen. Erſt ein Blatt, ein Apfel, mehrere Früchte, Gläſer, Krüge, Häfen u. a. Langſam wird das natürliche Sehen gelehrt, nach und nach der Farbenſinn ge⸗ weckt, das körperliche Darſtellen auf der Fläche geübt, Licht und Schatten aufgeſetzt. Leiſe holt man die Linie wieder heran zum Ornamentzeichnen. Ausſchnitte von farbigem Papier werden auf Pappe geklebt. Doch immer wird die Freude und Phantaſie des Kin⸗ des, Knaben oder Mädchen wach und rege gehalten. Man ſieht mit Freude, daß das Lehren im Weſen erkannt worden iſt; nicht mehr quälender Selbſtzweck iſt, ſondern Mittel zum Zweck! An Stelle des Einpaukens und Eindrillens iſt das Führen getreten. Mau ſieht förm⸗ lich, wie die Jugend von einem läſtigen Zwang aufatmet und ſich freudig der Freiheit des eigenen Geſtaltens hingibt. Und man wan⸗ dert von Wand zu Wand und iſt überraſcht über die erſtaunlichen Reſultate. Von leichteren Aufgaben geht es von Stufe zu Stufe zu immer ſchwierigeren. Die unfreien und unwahren Gipsmodelle ſind beſeitigt worden. Statt deſſen werden Stoffe aus dem Leben genommen, aus der Um⸗ und Mitwelt des Zeichnenden, und dargeſtellt. Die Lebendigkeit des Gegenſtandes und der Reiz ſeiner Farbigkeit ſind das Leitmotiv des Zeichenunterrichts geworden. Dabei iſt das Prak⸗ tiſche, wie es das Leben und event. der ſpäter Beruf eines Hand⸗ werkers erfordert, nicht vergeſſen worden. Schon früh wird für ſolche Fälle beim Knaben, beim Mädchen zur Verfertigung von Handarbei⸗ ten, der Sinn geſtärkt, aus einmal Gegebenem Anregung zu eigenem Formen zu empfangen. Vom Flüchen⸗ und Körperzeichnen geht es dann über zum perſpek⸗ tiviſchen Zeichnen, zur Darſtellung von Innenräumen, Klaſſenzim⸗ mern, Straßenzügen, Kirchen, Landſchaften in verſchiedenſter Manier, Porträtzeichnungen nach Modellen u.., wie wir ſie in ganz hervor⸗ ragenden Leiſtungen unter der Gruppe„Aus der Heimat“ für Volks⸗ ſchulen und„Landſchaften, Porträts und Stilleben: der höheren Schu⸗ len finden, darunter Einzelleiſtungen die hervorragendes Talent ver⸗ raten. Die Entwicklung der Fähigkeit des Einzelnen im Zeichnen und maleriſchen Erfaſſen iſt hier weitgehendſt gefördert worden. Die Ausſtellung gibt Zeugnis, daß hier im Uuterricht bereits zarte Wurzeln der Kunſt in einen jungfräulichen Boden, den der Jugend geſeukt werden. Wieviel Auregung muß, neben der ideellen, künſt⸗ leriſchen Bereicherung des Einzellebens, aber das Handwerk und Kunſthandwerk einſtmal aus einer ſo ausgebildeten Generation empfangen! Ein Beſuch der Ausſtellung, die heute Samstag eröffnet wird, iſt den weiteſten Kreiſen ſehr zu empfehlen. Geöffnet iſt die Ausſtellung heute Samstag von—5 Uhr, am 10, 11., 12., 19., 16. und 17. April von 10—1 und—4 Uhr. 5 J. W. *** Müunchener Premiére. [Telegr. unſeres Münchener Mitarbeiters)⸗ Mſtuchen, 7. April. Das Königl. Reſidenztheater brachte heute das dreiaktige Trauer⸗ ſpiel„Brunhilde“ von Paul Ernſt, dem Führer der neu⸗ klaſſiziſtiſchen Schule zur Uraufführung. Wehe der deutſchen Nibelungenſage, wehe dem blonden Recken Siegfried, wehe dem Nibelungengeſchlecht, wäre man verſucht auszurufen, wenn ſeine Helden und Männinnen ſo geweſen ſind, wie ſie Ernſt in dieſem Brunhildendrama gezeichnet hat. Volle drei Stunden lang wird ge⸗ ſalbadert, ſodaß man das Ende als eine Erlöſung empfindet. Das Trauerſpiel iſt der Gipfel unfreiwilliger Komik. Paul Ernſt hat den Siegfriedrecken der Niberlungenſage elend geſchmäht. Das Stück war der aufdringlichen Claque ebenbürtig. Schade um die herrliche Kunſt, die Fräulein Berndt für dieſe Brunhilde aufwandte. Der Verfaſſer Habn nach jedem Akt erſcheinen. Oder war der laute Beifall blutiger ohn? *** Theater⸗Notiz. Heute Samstag, den 8. April wird im Hoftheater außer Abonnement und zu kleinen Preiſen„Der fidele Baue gegeben. Anfang 8 Uhr. Sonntag, den 9. geht im Hoftheater Offenbachs komiſche Oper „Hoffmanns Erzählungen“ in Szeue. Die vier Geſtalten des Andreas, Cochenille, Pitichinacelo und Franz ſingt diesmal Max Felmy. Die muſikaliſche Leitung hat Felix Lederer. ben Im Nenuen Theater findet Sonntag die 13. Aufführung „Glaubeund Heimail“ ſtatt. ——5— . Mannheim, 8. Apru. Generale Auzeigenr.(Mittagblatt.) Wind machte es nicht leicht, den gewaltigen Luftkreuzer unverſehrt in die Halle zu bringen. Obgleich über hundert Arbeiter ſich mühten, das Schiff in gerader Richtung in die Halle zu ſchleppen, immer wieder riß der Wind an der Spitze und brachte das Luft⸗ die ſchiff aus der für die Einfahrt nötigen Lage. Erſt wenige Mi⸗ des nuten vor 345 Uhr war die„Deutſchland“ ſicher geborgen in der 5. prächtigen Halle und man hatte nun günſtige Gelegenheit das Be⸗ ſchlanke Fahrzeug zu betrachten. An ſeinen äußeren Formen hat ehe ſich gegenüber dem verbrannten.⸗Schiff kaum was geändert. b⸗ Die Paſſagierkabine iſt geräumiger und vielleicht noch etwas der luxuriöſer ausgeſtattet. An der Spitze prangt in großen Buch⸗ cht ſtaben das Wort„Deutſchland“. m⸗ Als das Luftſchiff am Ankerplatz feſtgehalten wurde, krat als Oberbürgermeiſter Fieſer an die Gondel heran und begrüßte den Leiter des Fahrzeugs, Oberingenieur Dürr, mit herzlichen Wor⸗ ten, indem er ihn beſonders zu der glücklich verlaufenen Fahrt be⸗ glückwünſchte. In der Kabine befanden ſich 6 Paſſagiere, die je⸗ doch ihren ſchmucken Aufenthaltsraum erſt verlaſſen konnten, nach⸗ ſal dem das Luftſchiff in die Halle verbracht war.— Das Luftſchiff kt wird bei günſtiger Wetterlage ſeine erſte Paſſagierfahrt von ng. Baden⸗Oos aus am Samstag vormittag 10 Uhr unternehmen. en Dieſe Fahrt wie die folgenden werden ſich nach Karlsruhe und t⸗ Straßburg ausdehnen. % rr. Baden⸗Baden, 7. April. In unſerer Bäderſtadt iitt herrſchte heute nachmittag ein lebhaftes Treiben. Von Stuttgart m kam die Meldung, daß das Luftſchiff„Deutſchland“ die Fahrt nach Baden⸗Baden angetreten habe, daß es in Pforzheim und Karls⸗ ruhe geſichtet ſei und ſo wandte denn alles den Blick nach oben, ſpähend, ob der Luftkreuzer nicht bald erſcheinen werde. Da aber gab es eine große Enttäuſchung; denn wohl war ein Flug über Baden⸗Baden geplant, doch der Windverhältniſſe wegen wurde der Kurs geändert und das Luftſchiff ſteuerte direkt Oos zu, ohne daß man von demſelben in der Stadt etwas zu ſehen be⸗ h. kam. Auf dem ſtädtiſchen Fluggelände beim Bahnhof Baden⸗Oos he war eine große Menſchenmenge anweſend, welche die„Deutſch⸗ n⸗ land“, als ſie um 4 Uhr 10 Min. in Sicht kam, jubelnd begrüßte. en Am Montag vormittag ſoll die Fahrt nach Düſſeldorf mit h⸗ Zwiſchenlandung in Frankfurt a. M,, angetreten werden. it⸗ eeeeee 8 ANus Stadt und Land s us Skadt un and. 5 Manngeim, 8. April 1911. 15 Aus der Stadtratsſitzung es vom 6. April 1911. re Im Vorleſungsverzeichnis der Handelshochſchule für das er bevorſtehende Sommerſemeſter iſt für Montag vormittag von—9 Uhr 9 eine eigens für die Beamten der ſtädt. Verwaltung eingerichtete Vor⸗ leſung des Herrn Profeſſor Dr. Calmes über kaufmänniſche und kameraliſtiſche Buchführung vorgeſehen. Der Stadtrat triff inbezug auf die Zulaſſung zu dieſer Vorleſung die näheren Beſtimmungen. Zur Prämlierung des Balkon⸗, Vorgarten⸗ und Berandenſchmucks, die ſeit einer Reihs von Jahren von dem Verein ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens— Ortsgruppe Mann⸗ heim— veranſtaltet und im laufenden Jahre von der Stadtgemeinde — n in erheblich erweitertem Maße durch Abgabe von Pflanzen aus der m Stadtgärtnerei unterſtützt wird, hat der Verein 8 Pritfungskommiſ⸗ „• ſtoönen gebildet, in die der Stadtrat je einen Vertreter entſendet. 8 Für den Beginn der allgemeinen Erneuerungs⸗ 15 wahlen in die ſtädtiſchen Kollegien wird die Zeit gegen Ende September ds. Is. in Ausſicht genommen. * Da ſich das Bedürfnis der Errichtung einer weiteren Real⸗ ſchule geltend macht, wird beſchloſſen, im Lindenhofſtadkteil auf dem ehemals Soyez'ſchen Gelände zwiſchen Meerfeldſtraße und Meerlachſtraße, wo die Errichtung eines Volksſchulgebäudes von 24 Klaſſen bereits früher beſchloſſen wurde, eine 7klaſſige Real⸗ ſchule zu erbauen. Das Volksſchulgebäude iſt an der Meerfeld⸗ ſtraße, das Realſchulgebäude an der Meerlachſtraße vorgeſehen. Für die Wahl des Platzes war die hohe Zahl der Realſchüler aus dem Wohngebiete des Lindenhofs und der Schwetzingerſtadt maßgebend. Der Entwurf des Vertrags mit der Gartenvorſtadt⸗ Genofſſenſchaft wegen Ueberlaſſung von ca. 20 ha Erbbau⸗ gelände an der Nordweſtecke des Stadtwaldes Käfertal wird gut⸗ geheißen und ſoll dem Bürgerausſchuß zur Zuſtimmung unterbreitet werden. 5 Bei den Auslichtungsarbeiten im Schlag IV des Waldparks iſt im Intereſſe des Vogelſchutzes an mehreren Stellen das frühere undurchdringliche und übereinanderhängende Ge⸗ ſtrüpp im urhrünglichen Zuſtande belaſſen worden. Die etappen⸗ mäßige Bearbeitung dieſes Schlages würde in den Winter 1911/12 fallen. Mit Rückſicht auf die Gäſte des im Bau begriffenen Waldpark⸗ reſtaurants am Stern beſchließt der Stadtrat, das Geſtrüpp des Schlages IV auf der dem Reſtaurant zugekehrten Seite alsbald ſäu⸗ bern und durch beſſere Pflanzungen erſetzen zu laſſen. Der Stadtrat erklärt ſich dem Bezirksamt gegenüber damit ein⸗ verſtanden, daß die das Radfahren auf der Friedrichs⸗ brücke verbietende ortspolizeiliche Vorſchrift vom 28. Oktober 1910 aufgehoben wird. zu Gehör bringen wird. Das von der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke vorgelegte generelle Projekt für die elektriſche Beleuchtung der Jung buſchſtraße mit Marktplatz und der Kun ſt⸗ ſtraßſe wird gutgeheißen und die Direktion beauftragt, hiernach ein zur Vorlage an den Bürgerausſchuß geeigwetes Detailprojekt zu be⸗ arbeiten. Für die Herſtellung einer im Speckweg zu verlegenden Gas⸗ verbindungsleitung zwiſchen Waldhof und Käfertal wird der Betrag von 89 600 M. beim Bürgerausſchuß angefordert. In den Voranſchlag für das Jahr 1912 ſoll der Betrag von 350 M. für Aufſtellung eines Kandelabers in der Mitte des Marktplatzes der Neckarſtadt aufgenommen werden. * Prinz Heinrich von Preußen, der geſtern hier weilte, iſt geſtern vormittag im Automobil von Kiel zu Beſuch des Großh. Hofes in Wolfsgarten eingetroffen, nachdem ſein zweiter Sohn Prinz Sigismund ſchon geſtern mit der Bahn in Darmſtadt an⸗ kam. Prinzeſſin Heinrich wird vorausſichtlich am kommenden Dienstag von Kiel eintreffen. Die Herrſchaften werden die Oſter⸗ feiertage mit dem heſſiſchen Hofe gemeinſam verbringen.— An dem geſtrigen Frühſtück bei Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß nahm, wie wir berichtigend mitteilen, auch Herr Bankier Hermann A. Marx mit Gemahlin teil. * Den gewöhnlichen Briefſendungen mit Nachnahme(ausſchl. der in Kartenform), bei denen die eingezogenen Beträge mittels Zahl⸗ karte an das Poſtſcheckamt geſandt werden ſollen, können die aus⸗ gefüllten Nachnahmekarten auch in einer auf der Rückſeite des Brleſes, der Druckſache uſw. angebrachten, mit einer Verſchlußklappe verſehenen Taſche beigefügt werden. *Begzirksrat. In der geſtrigen Sitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Gefuche: Um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank der Val. Elzer Ehefrau, Ziethenſtraße 11, Feudenheim, des Theod. Schnepf, Mittelſtr. 101, des Gottlieb Bild, Altripperſtraße 1, Neckarau, des Heinr. Höflinger, G 7, 24, und der Math. Ben⸗ zinger Ehefrau, I 6, 37; der Firma Feldmann u. Schueider um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke in der Trink⸗ halle gegenüber dem Jean Becker⸗Denkmal; um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft ohne Brauntwein des Auguſt Stein, Jungbuſchſtraße 26 nach Jungbuſchſtraße 25, des Georg Kunz von Neckarauerſtraße 42 nach Schulſtraße 57, des Jakob Röſch von Jung⸗ buſchſtraße 10 nach II 5, 12(mit Gaſtwirtſchaft), des Karl Schwei⸗ kart von Windeckſtraße 22 nach Lindenhofſtraße 20(mit Br.) und des Martin Schenk von 8 1, 9 nach S 6, 28(mit Gaſtwirtſchaft); um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br. des Wilh. Walter, Speckweg 37, Waldhof, des Joh. Samstag, Frieſen⸗ heimer Inſel, des Wilh. Landwehr, Ecke Waldhofſtraße 23⸗35 und Lortzingſtraße 52 und der Thomas Schneider Ehefrau, Schimper⸗ ſtraße 1(genehmigt ohne Br.); um Erlaubnis zur Verlegung der Schaukwirtſchaft mit Br. des Friedrich Seip von Neckarauerſtraße 1 nach Grenzweg 2, Neckarau; des Auguſt Eder um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft„Pfälzer Hof“, Seckenheim; der Firma Honacker u. Klauer um Erlaubnis zum Betrieb einer Seifen⸗ fabrik in Neckarau; die Statutenänderung der Betriebskrankenkaſſe der Firma Mohr u. Federhaff, hier; die Aufſtellung des Ge⸗ meindevoranſchlages Wallſtadt für 1911.— Abge⸗ lehnt wurden folgende Geſuche: Um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br. der Fa. Herm. Sichmoller, B 1, 8/12; des Friedr. Schüßler um Erlaubnis zum Branntweinſchank in der rtal; des Anton Diehl II. um Er⸗ Wirtſchaft Riedſtraße 14/16, Kä laubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in Sandhofen.— Abge⸗ ſetzt wurde die Angelegenheit i. S. der Ortskrankenkaſſe Mannheim gegen die Firma J. Lang betr. Erſtattung von erhöhtem Krankengeld; ſowie das Geſuch der Val. Junkert Ehefrau, Gärtnerſtraße 57 um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br. und dasjenige des Mich. Waldenaire um Erlaubnis zur Verlegung der Schank⸗ wirtſchaft ohne Br. Seckenhelmerſtraße 8 nach S 6, 88.— Vertagt 285 wurden die Punkte: J. S. Ortsarmenverband Bleibach gegen Laud⸗ arxmenverband Maunheim, Anerkennung der Unkerſtützungspflicht für A. Lang Wwe. betr. und Beizug der Angrenzer zu den Straäßenher⸗ ſtellungskoſten der Spelzenſtraße.— Dem Wirtſchaftsbetrieb von Betty Queſſe, H 5, 3/4 wurde die Kongeſſion entzogen.— Ernaunt wurden die Schatzungsratsmitglteder ſowie die Taxatoren für die Pferdeaushebung.— Die Aufſtellung der Jahresliſten für Schöffen und Geſchworene wurde vollzogen.— Die Gebühren⸗ frage betr. die Stellvertretung des Bezirksbaukontrolleurs wurde ge⸗ regelt.— Geändert wurden die Bedingungen betr. der hoch⸗ wafferfreien Auffüllung des Rheinvorlandes in den Riedwieſen Rheinanu durch die Gewerkſchaft„Deutſcher Kaiſer“ in Hamborn.— Verbeſchieden wurde die Sparkaſſenrechnung Laden burg für 1909.— Stattgegeben wurde der Ergänzung zum 8 Uhr⸗ Ladenſchlußgeſetz, bezüglich der Lederwareninduſtrie. * Abendfeier in der Johauniskirche. Man ſchreibt uns: verſchobene Abendfeier findet nunmehr dieſen Sonntag, abends 8 Uhr, in der Johanniskirche ſtatt. Es wirkt mit die in unſerer Stadt im beſten Anſehen ſtehende frühere Hofoperuſängerin Fran Rocke⸗Heindl. Sie wird eine Arie aus Eltas, zwet Lieder aus dem Zyklus„Vaterunſer“ von Cornelius und ein Geiſtliches Lied mit Violin⸗ und Orcheſterbegleitung vom Dirigenten des Johanniskirchen⸗ chͤres Herrn Friedr. Gellert vortragen. Herr Gellert ſpielt außer⸗ dem noch ein Andante aus dem Violinkonzert von Tſchaikowsky. An Die jüngſt 9. April, der Orgel waltet der Organiſt Herr Heiurich Leuz, der unter anderem ein von ihm für Orgel bearbeltetes Adagio von Beethoven Der Kircheuchor iſt mit zwei Liedern ver⸗ treten. Ferner findet ſich im Programm eine kurze Anſprache des Herrn Stadtpfarrers Sauerbrunn. Die Dauer der Feier iſt auf eine Stunde bemeſſen. Der Eintritt iſt frei. J *Konzert im Friedrichspark. Für das morgige(Palmſonntag) Konzert hat Herr Obermuſikmeiſter Vollmer ein künſtleriſch zu⸗ ſammengeſtelltes Programm gewählt, das bei allen Muſikliebhabern gewiß großen Beifall finden wird. Eingeleitet wird das Konzert mit dem Krönungsmarſch aus der Oper„Die Folkunger“. Aus Mozarts „Zauberflöte“ wird„O Iſis und Oſiris“, aus dem Präludium von Chopin zwei lyriſche Stücke geſpielt werden. Von Schubert wird der 2. Satz aus der H⸗moll⸗Sinfonie(unvollendete) zu Gehör gebracht. Herr Lorbeer, der Cello⸗Soliſt der Kapelle, ſpielt Kol Nidreti, Adagiv über hebräiſche Melodien. Aus dieſer Ausleſe ſchönſter Muſik⸗ ſtücke iſt zu erſehen, daß den Konzertbeſuchern genußreiche Stunden in Ausſicht ſtehen. * Familienabend. Im Saale des Chriſtl. Verein j. Männer, U3, 23, wird am kommenden Sonntag ein Familienabend abgehalten, bei dem Herr Miſſionar Müller⸗Heidelberg einen Vortrag über die Miſſton unter den Negern in We ſt⸗ afrika halten wird. Da das Programm noch mancherlei Abwechs⸗ lung bietet, dürfte den Beſuchern ein genußreicher Abend bevorſtehen, Jedermann iſt herzlich willkommen. „Verein Volksjngenb.“ Der Verein unternimmt am nüchſten Sonntag einen Ausflug in die Pfalz. Abfahrt Ludwigshafen 5 Uhr 14 früh, Fahrkarte 4. Klaſſe nach Weidenthal. Mit Rückſicht auf die Neukonſirmierten ſind die Räume des Vereins in B 2, 15 vom nächſten Montag bis Donnerstag ſchon von 5 Uhr nachmittags an zu⸗ gänglich. Neuaumeldungen werden dort entgegengenommen. * Der Nordbezirk im Südweſtdentſchen Verband für National⸗ ſtenographie hält am Sonntag, den 80. April, hier ſeinen diesjährigen erſten Bezirkstag ab. Das übliche Wettſchreiben, welches in den Ab⸗ teilungen von 60 Silben beginnt und bis zu 300 Silben und event. noch mehr hinaufſteigt, wird auch dieſesmal nicht fehlen. * Apollo⸗Theater. Der Schwank„Der brave Hermann“, welcher allabendlich wahre Lachſtürme hervorruft, wird nur noch bis inel. Sonntag aufgeführt. Sonntag nachmittag 4 Uhr wird zu kleinen Preiſen zum zweiten und letzten Male„Ein dreieckiges Verhältnis“ gegeben. Am Montag findet die Premiere des Schauſpiels„Du oder Ich“ ſtatt. * Aus dem Vorort Feudenheim. Von unſerm Bähnel können wieder Verbeſſerungen berichtet werden. Von jetzt ab halten am Schießhaus ebenfalls alle 20 Minuten Züge, d. h. nach Bedarf. Von Montag 10. April ab fährt morgens der ½8 Uhr⸗Zug, auf eine Ein⸗ gabe hin,.25 Uhr, damit die Schulkinder rechtzeitig in ihren Klaſſen ſind. CCTVVTTVTVVVVVV 5 —* W. 75 2 5 Der Külsheimer Mord vor dem Achwur⸗ gerigt. Die Nachmitlagsſitzung. Nach Wiederaufnahme der Verhandlung um 3 nochmals in die — Uhr wird 52 Beweisgufnahme eingetreten, da ein Geſchworener noch Fragen zu ſtellen hat. Er meint, da an der Kleidung von Emil Ochs wenige Blutflecken gefunden wurden, daß vielleicht die Angeklagten bis zu ihrer Verhaftung Zeit genug gehabt hätten, die Kleidung zu wechſeln, die ſie zur Zeit der Tat getragen, und dieſe zu beſeitigen. Ferner ſei ihm geſagt worden, daß die Angeklagten zur Ausführung der Tat eine ſehr günſtige Zeit gewählt hätten. Rings um das Ochs'ſche Hausweſen, wohnten nur Ifraeliten, die in der kritiſchen Zeit in der Synagoge geweſen ſeien. Außerdem ſeien um die belreffende Zeit die Leute der in der Nähe befindlichen Gendarmerieſtation auf Patrouille gewe Gendarm Horn bekundet auf dieſe Frage, daß di bviel alte Hoſen und Kittel beſeſſen hätten, daß aber ihre Unt ſuchung auf Blulflecken zwecklos geweſen ſei. Was die Nachbar⸗ ſchaft der Ochs anlangt, ſo ſei es richtig, daß vings um das Hau abgeſehen vom Bürgermeiſter, lauter Iſraeliten wohnen. Di Gendarmen ſeien in der Tat an jenem Tage leider fortgewe und erſt um 3 Uhr zurückgekommen. Der Geſchworene ſtellte eine weitere Frage. Be des Mordes habe man den Wunſch zu wiſſen, ob, der Fall geſetzt, der Frau ſei ein Unglück zugeſtoßen, der Mann einen Vermög vorteil gehabt, das beißt, etwas geerbt hätte. Die Mutter de Getöteten, Witwe Köhler, erklärt, daß kein Ehevertrag beſtan⸗ den, und ihre Tochter ein Teſtament nicht hinterlaſſen. Vor Nach dem bürgerlichen Geſetzbuch wird in ſolchem Fall, da keine Kinder vorhanden ſind, aber ein Elternteil noch lebt, der üb lebende Gatte die Hälfte erben. Der Sachverſtändige Dr. Popp meldet ſich noch als Zeuge Ich habe bei dem Augenſchein am 22. Dezember auch die dungsſtücke der Ochs, die in dem Schranke lagen, einer Unte ſuchung unterzogen, und keine Kleidungsſtücke mit Blutſpuren funden. Der Umſtand, daß an den Kleidern der Täter kei Blutſpur gefunden, ſpreche aber bei der Beſchaffenheit der Ve⸗ letzungen nicht gegen ihre Täterſchaft. Weiter meldet ſich e Zeuge Gendarm Scherzinger von Sandhofen: Vor Beginn e Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Aelplan.) Sonn⸗ tag, 9. April(&):„Hoffmanns Erzählungen“. Anfang 6 Uhr.— Mon⸗ tag, 10.: Keine Vorſtellung.— Dienstag, 11.():„Der fliegende Hol⸗ länder“(100. Auffüührung). Anfang 7½ Uhr.— Mittwoch, 12.: Ein⸗ heitsvorſtellung:„Glaube und Heimat“. Anfang 8 Uhr.— Donners⸗ tag, Freitag und Samstag keine Vorſtellungen.— Sonntag, 16.(): „Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Aufang 5 Uhr.— Montag, 17. (außer Abonn): Neu einſtudiert:„Götz von Berlichingen“. Anſang 6 Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opern ete.: 19. April„Die⸗ Boheme“, 28.„Carmen“, 27.„Triſtan und Iſolde“(neu einſtudiert), 2. Mati„Regimentstochter“, 4. Mati„Hugenotten“(Gaſtſpiele Frieda Hempel); Schauſpiele ete.: 20. April„Cyprienne“, 22.„Der Feldherrn⸗ hügel laußer Abonn., zum letzten Male), 23. Matinee:„Mozart“, 28. „Der Leibgardiſt“(zum erſten Male). 8 Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 9. April:„Glaube und Heimat“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 16.:„Der Herr mit der grünen Krawatte“,„Der Bieberpelz“. Anfang 7½ Uhr.— Montag, 17.:„Ca⸗ valleria ruſticaua“,„Sufannens Geheimnis“,„Brüderlein ſein“. An⸗ ſang 7 Uhr. Die Regino⸗Gedenkſtein⸗Sache, ſo wird uns aus Altrip ge⸗ erſchienene Werkchen cbmiſchen Koloni chen nicht ausſchließlich Regino, ſondern mehr der allgemeinen geſchichtlichen Bedeutung Altrips zu widmen. Dieſe Idee hat manches Beſtechende und iſt auch ſchon früher von Herrn Provo angeregt worden. Gilt doch der ganze Pietäts⸗ und Erinnerungs⸗ Akt der Geſchichte, der Geſchichte, an welcher nicht allein die Orts⸗ angehörigen unſerer pfälziſchen Nachbargemeinde Altrip, ſondern auch weitere deutſche Kreiſe, vor allen die Bewohner des Rhein⸗ und Neckargebietes Intereſſe nehmen dürfen. Faſſen wir das ins Auge, dann müſſen wir einige geſchichtlich bedeutungsvolle Momente feſtlegen, um gewiſſermaßen einen feſten Stoff vor uns zu haben, den wir bildneriſch oder darſtelleriſch zu berkörpern imſtande ſind, in den wir ein Zeichen einkleiden, das als Erinnerung und monumentaſer Schmuck dienen ſoll. Das ver⸗ allgemeinerte und abſtrakte Bild der Geſchichte als Ganzes iſt ein ſpröder und zur Darſtellung in Form eines Gedenkſteines wenig geeigneter Stoff. Da müſſen ſchon konkrete, geſchichtlich bedeutſame Momente und Perfſonen her. In der Wahl ſolcher kamen zwei in Betracht: 1. Die Grün⸗ dung Altrips im Jahre 10 v. Chr. durch Druſus, 2. die Bedeu⸗ tung des Dorfes als Geburtsſtadt Reginos. Das Komitee griff zu dem letzteren geſchichtlichen Anlaß. Wollte man einer Kom⸗ bination der beiden geſchichtlichen Phaſen, die allerdings zeitlich etwa 1000 Jahre- auseinander liegen, monumentalen Ausdruck geben, ſo wäre dies nur ausführbar durch zwei getrennte Gedenk⸗ ſteine. Dazu gehört aber Geld.— Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die angeführten hiſtoriſchen Momente für die Kultur unſeres engeren Heimalgebietes von großem Einfluß waren. Druſus, der Gründer verſchiedener Kaſtelle am Rhein, zu welchen Altrip, als wohl eines der wichtigſten gehörte— hier lag eine römiſche Präfektur— brachte romaniſche Kultur in unſere Gauen. Köln, das ſich jetzt gerade rüſtet, der Gründerin dieſer „ Agrippina ein Denkmal zu ſetzen, hat hkein römiſche Zeitalter durch ein Monument in Altrip. Regino brachte chriſtliche (( Kultur. Seine Stellung als Miſſionar im Dienſte des Chriſte tums, ſeine Name als Geſchichtsſchreiber des Mittelalters verdie nen der Nachwelt in Erinnerung gehalten zu werden. Die be geſchichtlichen Perſonen dürfen wir mit Recht, jede in ihrer als Pioniere der Ziviliſation in unſeren Gauen anſehen. De ſollten ſie auch eine hiſtoriſche Verewigung durch ſchlichte, würdige Gedenkſteine finden,„ Das Regino⸗Gedenktafel⸗Komitee Altrip bei Ludw a. Rh., ſowie Herr Hermann Provo, Schwetzingen, werden ge freiwillige Beiträge zur Beſtreitung der Koſten entgegenneh Reinhardts„Oedipus“ in Petersburg.(Von unſerm Peters g Bureau.) Die geſtrige Oedtpus⸗Aufführung des Deutſchen Th unter der perfönlichen Regie Max Reinhardts im Zirkus ſellt zu Petersburg geſtaltete ſich für die geſamte gebilde 0 ruffiſchen Hauptſtadt zu einem künſtleri chen Ereignis Ranges. Troßg der ſehr hohen Preiſe war das Haus tot Alexander Moiſſy als Oedipus und Roſa Bertens als Jol erſchütternd. Das Publikum lauſchte der Vorſtellung at los. Schluß der Vorſtellung löſte ſich der Bann in frenetiſchen Jubel Die Künſtler und Reinhardt wurden unzähligemale hervo *«„* Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. Meyers. 4 Seite. Weuerai⸗Auzeiger. ittagblatt.) Mannheim, 8. April. der Perhandlung habe ſch mit Emil Ochs über den Ausgang des Prozeſſes geſprochen. Ich ſagte: Ich verſpreche mir nichts Gutes. Darauf ſagte der Angeklagte Ich kann Ihnen ſagen, mein VBaterträgtdiegrößte Schuld, ich bin unſchuldig. Ich ſagte ihm, ſo ſagen Sie es doch, daß der Vater die größte Schuld hat. Angekl. Emil Ochs: Nein, der Herr Gendarm hat geſagt: Wenn Sie noch etwas auf dem Herzen haben, ſagen Sie es jetzt, jetzt ſind Sie noch vorne dran. Borſ.: Nein, Sie ſollen hon ſich aus geſagt haben: Mein Vater trägt die größte Schuld. A ngekl.: Nein, der Herr Gendarm hat geſagt: Ihr ſeid mit⸗ einander ſchuldig, Ihr Vater trägt die größte Schuld und Sie gehen mit. Ich habe geſagt: Ich kann nichts zur Tat. Die Plaidoyers. Hieranf erhält Herr Staatsanwalt Kraus⸗Mos bach Wort: Das Innerſte, was der Menſch hat, ſo degann er, und woßl ihm, wenn er es hat, das iſt die Ehe. Wenn die Ehe nach außen tritt, dann iſt ſie zertrümmert und zerſtört, und wenn ſie en die Gerichte, ſo wie es hier iſt, oder Strafgerichte geſchleppt Wird, dann iſt es eine Tragödie, oder ſie wird es. Solche Tra⸗ gödien ziehen mitunter weitere Kreiſe, aber auch wenn ſie ſich in engeren Kreiſen abſpielen, und minder ſtrafbar ſich geſtalten, wie dieſe, immer tragen ſie Weh und Erſchütterung in menſchliche Schickſale. Hier hat ſich eine ſolche Tragödie im allerengſten Kreiſe abgeſpielt, unter vier kleinbäuerlichen Exiſtenzen, Menſchen, die kaum über die Mauern ihres kleinen Städtchens geblickt. Als der alte Ochs nach Mosbach transportiert wurde, war es die erſte Hiſenbahnfahrt, die er in ſeinem Leben machte. Ueber der ganzen Affäre zittert das Weh eines Frauenlebens, jene Worte, die Ihnen kief eingeprägt ſind, die auch ich ſobald nicht wieder vergeſſen werde, die Worte, die machtlos zerſchellt ſind an der ehernen Ge⸗ wWohnheit des bäuerlichen Lebens. Es geht eben den Weg, daß ich noch totgeſchlagen werde; dann habe ich Nuhe.“ Und die Tragödie prägt ſich weiter aus in den einſachen Worten der Mutter: Er ſpricht die Unwahrheit. Auf zer Unwahrheit des Emil Ochs, und des Karl Ochs, und auf das Weß der Frau, die am 3. Dezember zu Tode gekommen iſt. Es iſt die Tragödie einer Ehe. Damit ging der Staatsanwalt zur Schilderung der Tatſachen über, wobei er den Charakter der An⸗ geklagten ſcharf umriß. Der Staatsanwalt verweiſt auf all die rohen gemeinen Aus⸗ Irücke, die ſich der alte, wie der junge Ochs bediente. Die Hab⸗ Rier und der Geiz ſeſen nur beſtimmend geweſen, für die Tat der Angeklagten. Wenn die Frau tot iſt, dann können ſie ja die Her⸗ auszahlung des Vermögens der Frau verlangen. Ja, der Geiz des alten Ochs ſei ſoweit gegangen, daß beide Angeklagten fünf Tage bor der Verhandlung den Verteidigern die Vollmacht kndigten, weil ſie die Koſten der Verteidi gung ächt zahlen wollten. Selbſt für die Verteidigung ihres Lebens iſt ihnen das Geld zu viel geweſen. Als ich ihm ſagte, be⸗ merkte der Staatsanwalt, daß ich nunmehr für die Koſten der Vertagung Arreſt auf ſein Vermögen legen werde, jammerte der Angeklagte auf den Knieen vor mir: Herr Staatsanwalt, tun Sie Mir das nicht, mir mein Vermögen nehmen. Ja, der alte Ochs Wußte, warum er es ſat, wenn er verſuchte, mit ſeinem Sohne zu⸗ ſammenzukommen, um denſelben zu überreden, die Sache auf ſich zu nehmen, für den Sohn wäre der Arreſt auf das Vermögen nur ein Stück Papier geweſen. Deshalb ſollte der Sohn die Schuld auf ſich nehmen. Sie haben die Tat ausgeführt mit Ueber⸗ legung. Geben Sie dem Orte Külsheim, ſchließt der Staats⸗ enbwalt, in dem die Tat ungeheuere Erregung hervorgerufen hat, die Ruhe wieder. Geben Sie der Mutter das Bewußtſein wieder, daß es eine Sühne gibt, für dieſe ſchwere Tat, für das ſchwere Martyrium. Die Frau iſt den Weg gegangen, den ſie vorausſah. Wollen Sie gerecht ſein, dann wird das Blut derer, die Blut Vergoſſen, zur Verantwortung geſtellt. Hierauf nimmt 8 Rechtsanwalt Dr. Katz der Verteidiger des Emil Ochs, das Wort zu ſeinem Plai⸗ döyer: Die Anklagebehörde habe vielfach mit Worten gekämpft, die im Saale nicht ernſthaft genommen werden würden. Er habe ebenfalls die Ueberzengung, daß die Frau nicht durch Selbſtmord gkendet hat, ſondern daß ſie getötet wurde. In großen Zügen Wirft der Verteidiger einen Rückblick auf die Beweiserhebung. Mit ſcharfen Worten wendet er ſich gegen die Anſchauung der Staatsanwaltſchaft, als ſei der einwandfreie Beweis für die Schuld des Angeklagten Emil Ochs geführt. Alles ſei bis jetzt bewieſen worden, nur nicht das, durch wen die Tat verübt wor⸗ den. Hier handle es ſich um die Frage, wer von den Beiden hat die Frau umgebracht und in welchem Maße ſind die Beiden ſchul⸗ dig? Das habe die Staatsanwaltſchaft zu beweiſen. Wer hat den erſten Schlag geführt? Immer müſſe man fragen, wer war der fängnisſtrafe von 4 Monaten verurteilt wurde. Täter? Ich habe die feſte Ueberzeugung, daß ſich die Tat aus einer Roheit des Augenblicks heraus entwickelt hat. Derjenige, der der Frau den Strick um den Hals gelegt hat, als ſie ſchon kot war, hat ſich noch nicht einmal der Körperverletzung ſchuldig gemacht, mag es auch eine ſittliche Roheit ſein. Wir haben keine Fragen nach mildernden Umſtänden geſtellt, denn die Tat verdient keine mildernde Umſtände. Vom Standpunkt des Staatsanwalts ſei es wohl richtig, gegen beide Anklage zu erheb en. Hätte er das nicht getan, ſo lief er Gefahr, daß ihm der wirklich Schuldige ent⸗ läuft. Ich halte die Schuldfrage nicht für erwieſen. Rechtsanwalt Dr. Jäck⸗Wertheim, Verteldiger bes Karl Ochs, teilt bie Auffaſſung ſeines Kollegen, daß es an jeglichem Beweismaterial fehle. Es fehle vor allem das Werk⸗ geug, die Blutſpuren an den Kleidern des alten Ochs Der junge Ochs ſei morgens in der Scheuer geweſen, nicht aber der Vater. Daß letz⸗ terer im Hauſe war, ſei gerade ein Beweis, daß er an der Tat nicht beteiligt i. Es ſei eine gräßliche Tat, die verübt wurde, aber noch viel gräßlicher ſei es, wenn ein Unſchuldiger die Tat ſühnen müßte. Hier, wo es ſich um Leben und Tod handelt, müſſe man verlangen, daß ein ſicherer Beweis für die Tat vorbanden iſt. Wohl glaube er, daß einer der beiden Augeklagten die Tat begangen hat, aber bei dem Fehlen jeden Beweismaterials iſt er der Ueberzeugung, daß die Ge⸗ ſchworenen nicht zu einem Schuldſpruch gegen Karl Ochs kommen werden. Nach Replik und Duplit und erfolgter Rechtsbelehrüng ziehen ſich kurz vor 7 Uhr die Geſchworenen zur Beratung zurück. Sie dauerte 1½ Stunde. Der Wahrſpruch der Geſchworenen lautet auf ſchuldig des Totſchlages gegen beide Angeklagte. Der Staatsanwalt beantragt gegen Karl Ochs eine Zuchthaus⸗ ſtraſe von 15 Jahren, die höchſte zeitliche Strafe, gegen Emil Ochs eine Zuchthausſtrafe von 18 Jahrenu. Gegen ½9 Uhr abends wird das Urteil geſprochen. Es lautete: In Erwägung einerſeits, daß die Tat der Angeklagten eine beſonders rohe, ſeige und ehrlode war, in weiterer Erwägung, daß die beiden Angeklagten nicht vorbeſtraft ſind und ihr Leumund ein ungetrübter iſt, werden die beiden Angeklagten Emil und Karl Ochs zu Zuchthausſtraſen von je 10 Jahren verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden den beiden Angeklagten auf bie Dauer von 10 Jahren aberkannt Damit ift die diesmalige Schwur⸗ gerichtsperiode beendet. Der Vorſitzende entläßt die Geſchworenen mit dem Ausdruck des Dankes für ihre Tätigkeit. 1. Rochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfach⸗ Ausſtellung. Der Beſuch der Ausſtellung war auch geſtern brillant. Namentlich in den Abendſtunden war das Gedränge dermaßen, daß es oft Stockungen gab. Wie es heißt, wird Prinz Heinrich von Preußen heute der Aus⸗ ſtellung einen Beſuch abſtatten. Herr Rudolf Schmoll, Be⸗ ſitzer des Reſtaurants kaiſerring und deſſen Küchenchef. Herr Carl Sommer, bitten uns, mitzuteilen, daß ſie ihre Aus⸗ ſtellungs⸗Gegenſtände in der Kochkunſtgruppe für die Dauer der Ausſtellung zurückgezogen haben. In der Prämiierungs⸗ liſte der Kochkunſtgruppe, die wir geſtern veröffentlich⸗ ten, befindet ſich ein Fehler. Es muß richtig heißen, daß Herr Mönninghoff den Ehrenpreis des Tannusbrunnens mit ſil⸗ berner Medaille erhielt. Gerichtszeitung. Schriesheimer und Leutershauſer Burſcheu auf Kriegspfaden. Der Bautechniker Heiurich Schulz von Leutershauſen beging das große Verbrechen, ein Schriesheimer Mädchen zu lieben. Das mußte von den Schriesheimer Burſchen blutig gerochen werden. Am 5. März d. J. kamen verſchiedene Leutershauſer Burſchen mit Schulz nach Schriesheim. Dort wurde dem Bockbier gehörig zugeſprochen. In der Wirtſchaft zum„Deutſchen Hof“ kam der Schriesheimer Burſche Schäfer an den Tiſch der Leutershauſer und verlangte, ſte ſollten einen Stein Bier zahlen, oder 28 Pfg. hergeben, ſie bekämen heute Abend doch ihre Hiebe. Als die Leutershauſer fortgingen, um ſich nach der Wirtſchaft zum„Deutſchen Kaiſer“ zu begeben, folgten ihnen die Schriesheimer auch dorthin. Beim Austritte aus der Wirtſchaft wurde Schulz und ſein Begleiter, der Eiſengießer Valentin Sitzel, von der ſchlagfertig daſtehenden Schriesheimer Partei überfallen. Aber die Leutershauſer hatten ſich auch bereits wehrfähig gemacht und es kam zu einem wilden Kampf, bei dem ſich auf ſeiten der Schriesheimer Taglöhner Heinrich Dittmar beſonders mit ſeinem Meſſer hervor⸗ tat. Er verſetzte dem 24 Jahre alten Gipſer Ludwig Weber von Leu⸗ tershauſen, der den Streit ſchlichten wollte, einen lebensgefährlichen Stich in den Rücken, an dem er heute noch laboriert. Aber auch auf der anderen Seite gab es Schwerverletzte: der 28 Jahre alte Stein⸗ brucharbeiter Adam Haas erhielt einen Stich in die linke Bruſt eite, der 20 Jahre alte Taglöhner Peter Ludwig Haas einen weniger er⸗ heblichen Stich in den Kopf. Die Leutershauſer ergriffen ſchließlich die Flucht. Neben Dittmar hatten ſich geſtern auch Schulz und Bitzel vor dem Schöffengericht zu verantworten. Daßs Gericht kam jedoch zu der Auffaſſung, daß bei Schulz und Bitzel Notwehr vorlag; ſie wurden deshalb freigeſprochen, während Dittmar zu einer Ge⸗ Aus bem Schöſſengericht. Ein Schriesheimer, der Arbeiter Wilh⸗ Köhler, iſt evangeliſch und liebt ein Mädchen, das katholiſch iſt, Der Pfarrer Heimburger ſoll es nicht geduldet haben, daß das Mäd⸗ chen den Köhler heiratete. Darüber ergrimmte der Vater Wilhelm Köhler, paßte dem Pfarrer abends in der Schulgaſſe auf und bedrohte ihn mit dem Meſſer. Schon kurz vorher hatte er zu Drtitten die Aeußerung fallen laſſen:„Der Pfarrer hat mir eins eingebrockt, dem muß ich einmal zeigen, wie man Mädchen abſpenſtig macht, dem ſchneid' ich den Hals ab.“ Das Schöffengericht verurteilte Köhler zu einer Geldſtraſe von 35 Mark.— Die grobe Sabotage, die kürzlich dem Fabrikarbeiter Treiber eine erhebliche Gefängnisſtrafe einbrachte, brachte noch zwei andere Fabrikarbeiter, Heinrich Thierry und Johann Emmerich, vor das Schöffengericht. Thierrp hatte Treiber 80., Emmerich 20 M. verſprochen, wenn er nicht verrate, daß auch ſie Nägel und Schrauben in die Miſchmaſchine geworfen. Als er aber das Geld nicht erhielt und zudem Emmerich die Dreiſtigkeit beſaß, Treiber zu ſagen, er fei ein Rindvieh, daß er die Sache vor dem Schöffengericht zugegeben habe, brachte er ſie vor den Kadi und jeder erhielt eine Gefängnisſtrafe von 4 Wochen. (Freiburg, 6. April. Vom Kriegsgericht der 29. Divi⸗ ſion wurden zwel Musketiere des hieſigen Jufanterieregiments wegen Fahnenflucht zu je einem Jahr und ſechs Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Aus dem Großherzogtum. * Eberbach, 6. April. Heute Mittag wurde ein frecher Einbruchdiebſtahl ausgeführt. Wie nach⸗ träglich feſtgeſtellt wurde, iſt ein Mann durch das offenſtehende Fenſter des Kaſſenraumes der Stadtkaſſe eingeſtiegen und hat nach Erbrechen des Stehpults mit einem Reſerveſchlüſſel, welcher dort aufbewahrt war, den Kaſſenſchrank geöffnet und daraus das Gabholzgeld ſowie das der Nebenkaſſen geraubt, Dem Dieb fielen zirka 2100 Mark in die Hände. Von dem Täter fehlt jede Spur. Rippenweier, 6. April. Der Großh. Herr Oeko⸗ nomierat Kuhn aus Ladenburg hielt geſtern abend im Pflugſaale dahierdahier eine landwirtſchaftliche Beſprechung mit folgendem Thema: 1. Fleiſch⸗ und Viehpreiſe. 2. Entſchuldung des ländlichen Grundbeſitzes. 2. Freiwillige Invalidenverſicherung. Nachdem Herr Bürgermeiſter Fath hier die Anweſenden begrüßt und für ihr Erſcheinen gedankt hatte, erteilte er dem Herrn Referenten das Wort. Die intereſſanten aufklärenden Ausfüh⸗ rungen, welche durchaus ſachlich gehalten waren, verdienten den Dank aller Anweſenden, welchen Herr Gutsbeſitzer Kippen⸗ han, Ritſchweier zum Ausdruck brachte. I. Haslach im Kinzigtal, 6. April. Die Ausführung der Kanaliſation ſamt Hausanſchlüſſen wurde dem Herrn Auguſt Siegriſt in Grötzingen bei Durlach zum Angebot von 210 698.0 Mk. unter der Bedingung übertragen, daß er für die Kanäle prima Friedrichsfelder Stadtware verwendet anſtelle des angebotenen Petſchdorfer Materials. . Haslach i.., 6. April. Die hieſige Bezirksſparkaſſe — garantiert von 10 Gemeinden mit 25 Millionen Mark— hat Poſtſcheckverkehr(Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 3155] eingeführt und beabſichtigt den Zinsfuß auf 38½4 Prozent zu erhöhen. Ein⸗ lagen bis zu 15 000 Mark werden voll verzinſt. 2 Urſenbach i.., 6. April. Geſtern nachmittag fand unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Weigold eine Gemeindeverſammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Verkündigung der 1910er Gemeinderechnung nebſt Vor⸗ anſchlagsüberſchreibung. 2. Gehaltserhöhung eines Gemeinde⸗ beamten. Beide Punkte wurden einſtimmig genehmigt. Was den 2. Punkt der Tagesordnung angeht, wolle beachtet werden, daß es ſich hierbei um das Gehalt des Gemeinderechuers Edelmann handelte. Das Jahresgehalt des Rechners hatte ſeither 45 Mk. betragen. Dasſelbe wurde nunmehr einem dringenden Erſuchen des Rechners zufolge auf jährlich 60 Mark erhöht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankenthal, 6. April. Bekanntlich hatten ſich alsbald nach dem Tod des Direktors der hieſigen Volksbank, der ſich kürzlich das Leben genommen hat, beſtimmte Anhalspunkte dafür ergeben, daß der Mann, deſſen Geſchäftsführung ſich in tadelloſer Ordnung befunden hatte, von Erpreſſern in den Tod getrieben wurde. Nun erläßt die Staatsanwalt⸗ ſchaft in Frankenthal folgenden Steckbrief: Auf Grund Haft⸗ befehls des Amtsgerichts hier iſt Weyland Friedrich, geboren 14. Februar 1890 zu Frankenthal, Sohn von David, prot., led., Kaufmann, zuletzt Bankkommis, letzter Aufenthalt Lud⸗ wigshafen, Mannheim und Frankfurt a.., wegen fortgeſetzter Erpreſſung gegen einen in den Tod getriebenen Bankdirektor in Frankenthal zu verhaften. Kommunalpolitiſches. ):[ Ektlingen, 5. April. Dem Bürgerausſchuß iſt ein Vertragsentwurf zwecks Lieferung von Elektrizität für Kraft und Licht für die Stadt und ihre Bewohnerſchaft vorgelegt wor⸗ AUnd erſt an Jacques' Gehurtstag, der den erſten Akt des Schwan⸗ re Chriſtlichkeit und Getauftheit. Das iſt der komiſche Inhalt des erſten Aktes. Simon Moritz witzelt mit viel Behagen über dieſe Tanſerei und macht Börſenwitze. Der Vorhang fällt über den enthüllten Chriſten und das Publikum lacht. Man neigt der Anſicht, daß der Verſaſſer mit dem wusder⸗ Hen Namen Fritz Friedmann⸗Frederich mit dieſem erſten Akte ſeine beſten Trümpfe ſchon aus der Hand gegeben und weder die andlung noch die Komik weſentlich ſteigern könne. Das gelingt ihm aber in den beiden nächſten Akten nicht übel, in denen der Borhang über enthüllten Chavaliers und wieder über enthüllten Neuchriſten fällt und das Publikum wiederum vergnügt lacht. Der Autor mit dem dreifachen F. weiß dieſe beiden Akte mit allerlei bunter und toller Situationskomik zu füllen, mit einem Fumorvollen Bilde des Geſellſchaftslebens auf einem oſtelbiſchen Rittergute, wo es ebenſo jebüldet, wie laut und lärmend hergeht, die Männer eine feine Miſchung aus Kognak, Benediktiner und ſonſtigen Schnäpſen als zahmes Präludium zu erklecklichen Pullen Rotſpon betrachten und die Damen den Kaffee aus der Untertaſſe chlürfen. Ebenſo zur Füllung dieſer beiden Akte wie zur Er⸗ eiterung des Publikums tragen die Brüder Céſar und Erneſte de la Roche, luſtige und witzige Karikaturen eleganter franzö⸗ ſiſcher Windbeutel bei, die eine nett franzöſiſch temperamentvolle Zankſzene aufführen, in der die Waffen aber nicht oſtelbiſche Fäuſte —0 ſie machen es wie die kleinen Jungen, die den flüſſigen Inhalt ihres Mundes als tötliche Waffe benutzen.. Dieſe Wackeren kommen folgendermaßen nach Oſtelbien: Jaques Meher hat ſich vom Chevalier Ceſar, einem windbeuteligen Reiſenden in Wein und Zigarren, um durch den ſtolzen Namen das ſtolze Herz der zukünftigen Schwiegermutter, einer geborenen von der Küche gewinnen, die niemals einem Meper ihre Edith geben würde. Der zukünftige Schwiegervater aber hat heimlich zur Hochzeits⸗ feier den Adoptivvater, Chevalier und Weinreiſenden kommen — kes einleitet, geſtehen ſich Jacob, Simon Moritz und Jacques laſſen, ebenſo deſſen Bruder, einen Koch aus Dom Remy, dem Geburtsort der Jungfrau von Orleans lein fabelhaft witziger Ein⸗ fall!). Das gibt nun Stoff zu den üblichen und üblichſten Schwank⸗ wirrniſſen, bis Simon Moritz Meyer auf der oſtelbiſchen Bild⸗ fläche erſcheint und mit ſeinem geſunden Sinn und ſeinem lie⸗ benswürdigen Zynismus die Franzoſen an die Luft ſetzt, die ge⸗ borene von der Küche von ihren feudalen Nücken heilt und es Edith verſtändlich macht, daß auch ein Jaoques Meyer eine äußerſt gute Partie, wenn nur eine ausreichende Golddecke ſich über den Namen zieht. Das Publikum lachte. In Berlin iſt der Schwank ſchon hun⸗ dertmal aufgeführt. In einer Zweimillionenſtadt finden ſich immer genügend genügſame Leute für 100 Vorſtellungen, und auch die Ungenügſamen haben einmal genügſame 2 Stunden, länger dauerte der Spaß nicht und das Publikum lachte. Unter Hans Waags Leitung wurde der Schwank flott und nett geſpielt. Ernſt Rotmund als Jacques Meyer liebenswür⸗ dig und lebemänniſch, köſtlich und humorvoll in ſeinen Verlegen⸗ heiten, die ihn die unſagbar drolligſten phyſiognomiſchen Stu⸗ dien treiben ließen, Hecht hielt den Schwank geradezu durch ſeinen Moritz Meyer, den er nicht als Karikatur zeichnet, ſondern als einen etwas illuſionsfreien, etwas gewiſſensweiten, aber durch Lebenstüchtigkeit und Erwerbsſinn nicht unſympathiſche Geſchäfts⸗ mann, der durch den leichten Zynismus gegen ſich und ſeine „chriſtlichen“ Mitbrüder mit liebenswürdigem Humor wirkte. Unter der ſtattlichen Schar ſonſtiger Darſteller wäre noch be⸗ ſonders zu nennen Neumann-Hoditz, der in dem Guts⸗ beſitzer Kugeleit einen wundervoll echten Typus eines oſt⸗ elbiſchen Gutsbeſitzer ſchuf ſowohl im robuſten Aeußern, in der fröhlichen Lärmhaftigkeit wie in der prächtigen Beherrſchung des Dialekts. Und dann vor allem Kökert und Kolmar, die ſehr feine und elegante Karikaturen der windigen Franzoſen zeichneten und in dem wüſten Zank. und Spuckduett doch unnachahmlich franzöſiſch und elegant blieben, ſie beſpien ſich faft mit Anmut Georg Köhler war ſehr nett und liebenswert als Dr. Bauer und Marianne Rub war ein entzückendes Gutsbeſitzerstöchterlein mit entzückend geſundem Sinn für die Realitäten des Lebens. g. *** 5 Goethe⸗Abeude. Der auf geſtern abend angeſetzte erſte Goethevor⸗ trag des Herrn Richter von der Rother⸗Wiesbaden iſt auf heute Samstag abend 8 Uhr verlegt worden. Der Vor⸗ trag findet im hinteren Saal des Café Germania, C 1, 10/11, ſtatt. Herr Richter von der Rother iſt ein Schüler Cund Fiſchers und als intereſſanter Redner und Erklärer ſehr geſchätzt. So ſchreibt die„Straßb. Poſt“:„Der erſte Gvethe⸗Vortrag des Herrn Richter von der Rother in der Aubette erſtreckte ſich über den„Götz“,„Clavigo“ und„Egmont“. Einer kleinen Gemeinde war der Vortragende ſchon bekannt als ein feinſinniger und feinfühliger Mann, aus deſſen Dar⸗ bietungen vielfach ſchöne Anregung zu ſchöpfen iſt. Eine den alltäg⸗ lichen Ausdruck vermeidende, bilderreiche Sprache, ein tieſes Ein⸗ dringen in den Stoff und eine ſtarke rhetoriſche Fähigkeit zeichnen ihn aus. Wenn ſeine Worte bald langſam und ruhig erzählen, bald jäh hervorſtürzen, wichtige Ereigniſſe charakteriſierend, dann wieder be⸗ ſchwichtigend leiſe dahinfließen und ſchließlich ſtoßweiſe mit ſtarkem Ton die Kataſtrophe auftürmen, fühlt ſich der Zuhörer rückhaltlos in ihrem Banne.“ Der zweite Vortrag findet dann am Montag ſtaft⸗ Karten bei Heckel. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 9. April: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Orpheus und Curydike“.— Kgl. Schan⸗ ſpielhaus:„Die Räuber“.— Neues Kgl. Opern⸗Theater: nachm. „Der verkehrte Hof“; abends:„In der Sommerfriſch'n“(Schlier⸗ ſeer), Dresdeu. Kgl. Opernhaus: Sinſonie⸗Konzert.— Kgl. Schauſpielhaus! „Glaube und Heimat“. 4 Düſſeldorf. Stadttheater:„Tannhäuſer“.— Schauſpielhaus! Matinee: „Legendenmorgen“;: nachm.:„Taifun“; abends:„Glaube und Heimat“. —— J1ͤ ˙ ᷑̃ m; œů P! n ,ß̃7] ̃¼ðv ̃ꝗ ²˖⸗]% 1 rrrrrr ———— den. Lieferantin iſt das Elektrizitätswerk der Albtalbahn. Die Maunheim, 8. Apru. General⸗xnzeiger.(Deinugse Stadt erhält außer einer Ermäßigung für ihren Bedarf 20% von den Bruttoeinnahmen. Der Vertrag wird auf 10 Jahre abge⸗ ſchloſſen. Nach 5 Jahren hat die Stadt die Möglichkeit, das Lei⸗ tungsnetz zu erwerben. Die Kilowattſtunde für Kleinabnehmer koſtet zwiſchen 16 und 20 Pfg., für Kraft und 40—50 Pf. für Licht. JWaldshut, 6. April. Der Voranſchlag für das Jahr 1911 erfordert eine Umlageerhöhung von 5 Pfg. Es ſind vorgeſehen an Einnahmen 66911 Mk., an Ausgaben 185 006 Mk. Sonach verbleibt ein ungedeckter Aufwand von 112095 Mk. Der Umlagefuß beträgt beim Liegenſchaftsbermögen 45 Pfg., beim Be⸗ kriebsvermögen 45 Pfg., beim Kapitaſvermögen 16 Pfg., beim Ein⸗ kommen 72 Pfg. §S Stuttgart, 7. April. Der Bau eines Reformgym⸗ naſiums in Stuttgart iſt nun in greifbare Nähe gerückt. Be⸗ kanntlich beſteht zwiſchen Staat und Gemeinde wegen der Er⸗ ſtellung eines Reformgymnaſiums ein Uebereinkommen, das aber die ſtändiſche Genehmigung noch nicht gefunden hat. Nun ſoll aber der Neubau bis September 1912 bezugsfertig ſein und da mit der ſtändiſchen Zuſtimmung zu rechnen iſt, haben ſich geſtern die Gemeindekollegien mit dieſer Sache befaßt. Das neue Ge⸗ bäude ſoll auf dem Stückachplatz oberhalb des Spielplatzes mit einem Bauaufwand von ca. 500 000 Mk. errichtet werden und 18 Klaſſen, je zweimal Klaſſen 1 bis 9, enthalten. Zur Gewinnung er Pläne wird eine Konkurrenz mit Einlieferungsfriſt bis 31. Mai ds. Is. ausgeſchrieben. Die Frage eines Realſchulneubaues im Stöckach oder die eventl. Erweiterung des Reformgymnaſiums für Realſchulzwecke iſt vorläufig noch zurückgeſtellt worden. portliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Bon uunſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) ParT Samstag, 8. April. Pria des Marounters: La Noche— Hiawatha. La Bourse: Valemont— Templier III. Prir Juigne: Meètsore— Mont Blanec. Priæ de Barbeville: Boléro III— Le Torsin. PHriæ Parplerite: Ronde de Nuit— Forio. Priæ de Villeron: Lord Loris— Lgende. Automobilſport. 5 Neue Benz⸗Erfolge. Das Eröffnungsmeeting des Brook⸗ lands Automobile Raeing Clubs, das am Samstag den 25. März auf der Brooklands⸗Rennbahn zu Weybridge in England ſtatt⸗ fand, brachte Beuz gleich eine Reihe beachtenswerte Erfolge. Alle Rennen, an denen ſich die beiden Benz⸗ Wagen be⸗ teiligten, wurden von dieſen gewonnen. Es waren dies der Fünfmeilen⸗Match, das Privatbeſitzer⸗Handicap, das Hundert⸗ meilen⸗Handicap und das Zweimeilen⸗Rennen. Die von Benz erreichten Geſchwindigkeiten bewegten ſich zwiſchen 76 und 86 Meilen(122 und 138 Kilometer) in der Stunde. Die Arkt, wie die Benz Wagen ihre Konkurrenten über⸗ 5 N51 Veranſtaltung den Stempelauf und bot den. 3 ſchauern ein ſpannendes Schaufpiel, 85 Hundeſport. 25 (Karlsruhe, 6. April. Bei der am 12. März hier ſtatt⸗ gehabten Gründung eines Verbandes badiſcher kynolo⸗ giſcher Vereine, dem bereits über 1000 Mitglieder an⸗ gehören, iſt die Wahl eines erſten Vorſi 1 25 worden. Dieſe Angelegenheit hat nun adge funden, indem der in Ausſicht genommene Geh. Oberregierungs rat Dr. Reicherk ſich bereit erklärt hat, dieſes Amt zu über⸗ nehmen. Pferdeſport. Zu den Fraukfurter Rennen wird uns mitgeteilt, daß die außerordentliche Mitgliedſchaft zum Beſuche der Rennen an dem erſten Renntage nur bis 12 Uhr vormittags auf dem Sekretariat Niedenau 4 erworben werden kann. Auf dem Rennplatze werden ſeine Mitgliedskarten verabfolgt. Nachtrag zum lokalen Geil. „ Maunheimer Dieſterweg⸗Verszu. Im Saale des Ballhauſes, er vvyll beſetzt war, ſprach geſtern abend der Schulreformer Hrch. Scharrelman n⸗Bremen über Kene Beſtrebungen auf dem Gebiete des Unterriches und der Erziehung.“ Herr Hauptlehrer Nerz, der Vorſitzende der Freien Konferenz, et⸗ öffnete die Verſammlung, wies auf die Bedeutung des Reduers und ds Themas hin. Dann betrat der Roßerent, Herr S charrelmaun, das Rednerpult, von der Verſammkeng lebhaft begrüßt. Der Reduer hült ſeinen Vortrag in volkstümlicher Form und erläutert und kom⸗ mentiert das Vorgetragene mit zahlreichen Betſpielen. Jauf Gebiete der Schule eine ſo lebhafte Bewegung zu bemerken iſt, ſührte der Redner n. a. aus, iſt hiſtvriſch zu erklären. Die Schulreform⸗ bewegung iſt ein Teil der großen geiſtigen Bewegung, die durch unſer Volk hindurch geht. Es ſind auch hiſtoriſche Gründe, die dieſe Bewegung erklärlich erſcheinen laſſen. Die Ideen der großen Päda⸗ gogen Peſtalozzi u. a. fanden zu ihrer Zeit, die damals neu waren, genau denſelben Widerſtand, wie die heutigen Ideen der Schul⸗ reformer. Im Süden Deutſchlands merkte man das nicht ſo ſchroff wie in Norddeutſchland. Im Norden wird alles genau vorgeſchrieben, was der Einzelne zu tun und zu laſſen hat, da fehlt auch nicht der Punkt oder das Komma. Der Redner verlas hier einige Erlaſſe an norddeutſchen Schulen, die zumteil ſtürmiſche Heiterkeit erweckten. Aber hier iſt nicht der Einzelne verantwortlich zu machen, die Fehler liegen im Syſtem. Soll hier etwas geändert werden, ſo muß ein neues Fundament gelegt werden, auf dem ein neues, unſeren modernen Anſchauungen entſprechendes Gebäude errichtet werde. Die Schulreform geht von dem Gedanken aus, daß die vielen Dumm⸗ heiten, die ein Junge begehen möchte, eine tieſe und ſeeliſche Kraft ſeien. Es kommt hier nur darauf an, dieſe Kräfte ſo zu leiten, daß ſütr die Geſamterziehung etwas herauskommt. Der Redner erläutert dies an verſchiedenen Beiſpielen. Es ſind aber nicht Erziehungsfragen allein, die das Weſen der Schulreform ausmachen, es handelt ſich auch um die Unterrichtsmethode. Hier muß ebenfalls reformiert werden. Aber das iſt ein ſchwieriges Ding. Nur das Wichtiaſte vom Wichtigen foll dem Kinde geboten werden. In der Schule wird zu viel gefragt. Fraukfurt a. M. Opernhaus: nachm.:„Mignon“; abends:„Salome“. Schauſpielhaus:„Charley's Taute“; abends:„Die Macht der Fin⸗ ſternis“. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Carmen“. Karlsruhe. Gr. Softheater:„Triſtan und Iſolde“. Köln. Opernhaus:„Meſſalina“.— Schauſpielhaus:„Maria Stuart'. Leipzig. Neues Theater:„Carmen“.— Altes Theater:„Der flotte Bob“. Mainz. Stadttheater: nachimn,?„Maria Stuart“; abends:„Die Zau⸗ meint der Redner, könne man ſich klar machen, wenn man ſie auch für holten, ſchreibt der„Dailh⸗Telegraph“, drückte der ganzen⸗ den nicht vollzogen Daß auf dem ten und weigerten ſich ſogar, die Arbeit wieder aufzunehmen. Telegramm der Lage in Oporto Komiſcher Weiſe ſind es immer nur die Lehrer die fragen. Die Sache Wird dadurch auf den Kopf geſtellt. Der Schüler ſollte mehr den Lehrer fragen. Wie unrichtig die Frage⸗ und Autwortmethode iſt, Erwachſene anwenden wollte. Der Forſchungstrieb der Kinder muß geweckt und gefördert werden. Bei freien Aufſätzen ſollte vor allem darauf geſehen werden, daß das, was geſchrieben iſt, auch lebenswahr iſt. Ueber den Zweck ſeines Vortrages äußerte ſich der Redner dahin: Was ich Ihnen dargeboten habe müſſen Sie auffaſſen als Urteile und Schlüſſe aufgrund meiner perſönlichen Erfahrungen. Wer andere Erfahrungen gemacht hat, muß eutſprechend auch zu anderen Ergeb⸗ niſſen kommen. Es iſt auch nicht meine Abſicht geweſen, etwa die von mir vertretenen Anſichten nur möglichſt raſch auch zu Ihren Anſichten zu machen. Das hieße der modernen Pädagogik direkt ins Geſicht ſchlagen. Es kommt darauf an, daß feder Einzelne, Lehrer oder Vater, das Bewußtſein in allen Erziehungsfragen lebeudig iſt. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Bibelwort: Prüfet alles und behaltete das Beſte. Reicher Beifall der Auweſenden folgte den Schlußworten des Refereuten. Herr Hauptlehrer Nerz dankte dem Redner in anerkennenden Worten für das Vorgetragene und ſchloß, als ſich niemand mehr zum Wort meldete, um halb 11 Uhr die Ver⸗ ſammlung. 5 5 Milchnot in Maunheim. Man ſchreibt uns: Folgendes Stimmungsbild iſt mehr als in einer Hinſicht lehrreich und be⸗ zeichnet. Ausſtände im Nahrungsmittgeſchäft haben in Groß⸗ ſtädten immer etwas beunruhigendes. Die Bewohner werden ſi) erſt bewußt, wie abhängig ſie von dem guten Gang der Maſchinerie eier großen Anſiedelung ſind, wenn etwas daran in Unordnung iſt. Schon ſeit einigen Monaten iſt die Milch in Mannheim ſehr knapp, ſodaß ſich die hieſige Molkerei⸗Genoſſenſchaft ver⸗ anlaßt ſah, von Dänemark Milch zu beziehen. Am 30. März d. c. lief ein Waggon mit ca. 8000 Liter hier ein. Ein reges Leben entwickelte ſich auf dem Milchplatze, wo ſich zahlreiche Milchhänd⸗ ler und Intereſſenten eingefunden hatten. Der Vorſtand der Molkerei⸗Genoſſenſchaft hatte die nötigen Vorbereitungen getirof⸗ fen, um ein raſches Ausladen und Verteilen an ſeine Mitglieder zu ermöglichen. Die Milch iſt nach einem Ztägigen Transport in vorzüglichem Zuſtande hier eingetroffen, ſodaß für dieſe Woche, um der Milchnot vorzubeugen, wieder ein Waggon zur Lieferung auf⸗ gegeben wurde. Hunderte von Hausfrauen ſind in Aufregung, wenn ſie von ihrem Milchmann das gewünſchte Quantum nicht erhalten. Man kann beobachten, wie abends Frauen, Kinder und Dienſtmädchen von Laden zu Laden gehen, um Milch zu ſuchen. Die werten Hausfrauen werden erſucht, ihren Bedarf während dieſer kritiſchen Zeit etwas einzuſchränken, und nicht gleich ihren Milchmann abzubeſtellen, wenn er über das ganze Quantum nicht verfügen kann. Die Haupturſache dieſer Milchknappheit iſt die in dem Bezugsgebiete von Mannheim ausgebrochene Maul⸗ und Klauenſeuche, die dem Viehſtande beträchtlichen Scha⸗ den zufügt. Es wäre zu hoffen und zu wünſchen, daß dieſe ſchwere Kriſis in abſehbarer Zeit überwunden iſt. « Lebensmüde. Die 47 Jahre alte Witwe Johauna Helſwann, wohnhaft Riedfeldſtraße 73, krank geſtern nachmittag in ihrer Woh⸗ nung Salzſäure. Sie wurde in ſchwerkrankem Zuſtande in das allgem. Krankenhaus gebracht, wo ſofort Gegenmittel augewendet wurden, ſodaß keine Lebensgefahr mehr beſteht. Das Motiv der Tat iſt noch nicht feſtgeſtellt. rr. Baden-⸗Baden, 7. April. Auf bis jetzt noch uwäuf⸗ geklärte Weiſe entſtand heute Vormittag in dem an der Lichten⸗ kaler Allee gelegenen großen Hotel„Minerva“ ein Dachſtuhl⸗ brand, welcher bedeutenden Schaden anrichtete. Der Feuer⸗ wehr gelang es, ein weiteres Umſichgreifen des Feuers zu ver⸗ hindern. Ueber die Entſtehungsurſache konnte bisher nichts 25 Kintkelk werden??2?„ 2 Fraukreichs auswärtige Polit W Paris kl. Der Paſſus iſt der Rede des Mi⸗ niſters des Aeußerk ppi, der ſich auf Deukſch kähnd be⸗ zieht, lautete ausführlich:„Man hat von der Rednertribüne aus biel geſprochen von der Rede des Reichskanzlers v. Beth⸗ mann Hollweg. Erlauben Sie auch mir einen Auszug daraus zu zittieren: Deutſchland hat nicht nötig, erklärte der Kanzler, über die Politik, die es ſeit 40 Jahren verfolgt, vade Erklärungen abzugeben. Es hat bewieſen, daß es mit Niemand den Streit ſucht. Das, was der Kanzler von Deutſchland ge⸗ ſagt hat, läßt ſich auf die franzöſiſche Republik anwenden(Sehr gutl). Wir haben die Pflicht, mit⸗Deutſchhand gute Be⸗ ziehungen zu unterhalten, wie ſie zwiſchen zwei großen be⸗ nachbarten Nationen beſtehen müſſen. Wir haben an gewiſſen Punkten gemeinſame Intereſſen zu wahren und werden dabei ſtets mit gutem Willen vorgehen. Wenn vielleicht die Intereſſen der beiden Länder einander entgegengeſetzt ſein ſollten, werden diejenigen Frankreichs mit feſter Loyalität und im Geiſte der Gerechtigkeit wahrnehmen und dadurch wie ich glaube, gefähr⸗ liche Mißverſtändniſſe vermieden werden.(Sehr gut) Die Lage in Marokko iſt weiter ernſt. wW. Paris, 8. April. Miniſterpräſident Canalejos er⸗ klärt dem Madrider Korreſpondenten des„Matin“: Die Lage des marokaniſchen Reiches iſt weiter ern ſt. Wir wer⸗ den vielleicht Maßregeln zu ergreifen haben, aber⸗ wann, karz icz nach nicht ſagen, ſolange wir die Situation nicht genau kennen. Ich beauftragte den Vertreter in Tanger alles aufzubieten, um ſſch zu informieren und ich erwarke auch Nach⸗ richten aus Parts. 7 5 Berliner Drahtbericht. (BVon unferem Berkiner Bureau.) Droheude Revolution der Monarchiſten in Poulugal. Berl in, 8. April. Der Korreſpondent der Times be⸗ richtef über die jüngſten Unruhen in Portugal, deren Schauplatz das Arſenal der Hauptſtadt bildete. Dort ſetzle der Kapitän Brito gegen den Willen des Miniſters die Lohnſätze für die Arbeiter herab. Auf deren Beſchwerde hin hob jedoch die Regierung die Verfügung des Kapitäns wieder auf und be⸗ ſtrafte ihn mit 8 Tagen Arreſt. Die Arbeiter wollten ſich aber den von dem Marineminiſter getroffenen Anordnungen nicht fügen, weil ſie dieſe als gegen ihre Intereſſen gerichtet betrachte⸗ Es kam zu einer offenen Meuterei. Die Arbeiter tumul⸗ tierten, bedrohten die Polizei und verſuchten ſogar, in die Woh⸗ nung des Miniſterpräſidenten einzudringen und wollten auf Booten zu dem Kriegsſchiff„Rafael“ hinüber rudern, um die Marine zur Rebolution aufzufor der n. „Daily Mail“ in Baſadoz zufolge hat ſich die und auch im Norden Portugals ſehr verſchlim⸗ t keinen eifel, daß die Bevölkerung der ede Letzte Nachrichten und Telegraume. Holkswir Gerichk über die L. Ubenarſetzu Einem ̃ Tandwirtſchaft. e. Müllheim, 6. April. Die Firma Wilh. Bla nken⸗ horn ſen. ließ geſtern ca. 47000 Liter 1909er und 1910er Weir verſteigern, wobei meiſt erheblich mehr wie der Anſchlag erlöſt wurde, nur 4 Poſten wurden zurückgezogen. Für das Hektoliter 1908er wurden durchſchnittlich—.50., für 190g9er bis 5 M über den Anſchlag erlöſt. Der Wein kam u. a. nach Freiburg Karlsruhe und Pforzheim. Für Kaiſerſtühler„Blankenhorns⸗ berg“ 1909« und 1910er wurden 92—95., für 1908er Müll heimer, Detlinger, Auggener und Britzinger 65.50—70.50, beſt Lagen 82.50—91.; 1909er von Britzingen, Detlingen, Schlien gen und Steinenſtadt erzielten 67,50—85 M. pro Hektoliter. Ein Poſten 1906er im Anſchlag von 85 M. blieb als einziger Poſten ohne Angebot. 3 jilStühlingen, 4. April. Die Maul⸗ und Klauenſeuche ver⸗ breitet ſich in unſerer Gegend mit unheimlicher Schnelligkeit. Seitdem ſie in Weizen aufgetreten, wurde ſie auch in Wutöſchingen konſtatiert Da dieſe Gemeinden mit der Schweiz in regem Grenzverkehr ſtehen kaln die Seuche leicht auf ſchweizeriſches Gebiet hinübergeſchlepp welden. Allerdings ſind die Grenze und der landwirtſchaftliche Gronss verkehr mit Klauenvieh durch bundesrätliche Verfügung wieder ge⸗ ſperrt worden, aber man befürchtet, daß dieſe Maßnahmen der Seuch keinen Einhalt tun können. Erzingen iſt, wie ſchon gemeldet, voll⸗ ſtändig ſeuchenfrei.„„„ 5 oe. Vom Schwarzwald, 6. April. Alle Hoffnungen Erlöſchen der Maul⸗ und Klauenſeuche im Schwarzwald und im Seekreis haben ſich bis jetzt als trügeriſch erwieſen. Wenn aue in den Städten Villingen und Donaueſchingen ein Rückgang beß Stillſtand zu verzeichnen iſt, ſo iſt die Verbreitung in einzelnen Gemeinden um ſo ſchlimmer. In allen betroffenen Gemeinden. in denen die Seuche nun ſchon ſo lange Wochen herrſcht, klag die Geſchäftsleute und Gaſtwirte über vollſtändiges Darnieder liegen von Handel und Verkehr. Nebenher greift überall di Beſorgnis um ſich, daß da alle Abſperrungs⸗, Iſolier⸗ und Des infektionsmaßregeln ſo viel wie gar nichts nützten, ſich die Maul und Klauenſeuche bis in die Sommermonate hinein ziehen Weitere Befürchtungen beſtehen, daß wenn in den kommende Wochen der Dünger auf Wieſen und Wälder geführt wird, di Verbreitung der Krankheitsſtoffe in großem Maßſtabe erſol ohne daß man dagegen Einhalt tun könnte. Beſonders auffälliz iſt es, daß die Seuche in Ortſchaften, in denen ſie ſchon ei war, aber wochenlang nach dem Erlöſchen Ruhe herrſchte, wieder zum Ausbruch kommt,— z. B. in Wutöſchingen, Schip ningen uſw.— und dann aber noch viel ſtärker graſſiert, als vor. Der Amtsbezirk Bonndorf gibt nach privater Schätzung Schaden infolge der Maul⸗ und Klauenſeuche bis jetzt auf M. an. Leider reicht keine Selbſt⸗ und auch keine genoſſenſcha liche Hilfe mehr aus, und man kann es den Gemeinden, von d viele ſo wie ſo nicht auf Roſen gebettet find, ſicher nicht v Für den Krriß M⸗ „am 29. März 1911. (Schlußz. Fkamer eingefetzt ſind, in dieſen aber nur einzelne wichtigere Or treten. Das Großh. Miniſterium erklärte ſich in dem vom 24. Dezember 1910 bereit, eine entſprechende Aender⸗ Statuten der Handelskammern zu genehmigen, unter der Wahlberechtigten, deren der Einkommenſteuer jährliches Einkommen aus Gewerbebetrieb— oder aus D hältnis— im doppelten Betrage, ohne Berückſichtigung der S den, aber unter Zuſchlag des Steuerwertes ihres gewer Vermögens, die Summe von 10000 Mark nicht erreicht, auch Genoſſenſchaften, deren jährlicher Umſatz den Betrag 100000 Mark nicht überſchreitet, nur auf ihren Antra Wählerliſte eingetragen werden. Die Eintragung föll möglichſt erleichtert werden,„ 5. Von dem vorläufigen Programm der Vollverſan des Deutſchen Handelstages in Heidelberg vom 14 5 wurde zuſtimmend Kenntnis genommen. 5 Am Donnerstag, den 11. Mai 1911, wird im Auſchluß an Ausſchußſitzung des Deutſchen Handelstages in an die Handelskammerkonferenz, betreffend Hauptſtelle für deutſche, Eiſenbahnfragen und ei ſchuſſes der Eiſenbahnintereſſenten, in Mannheim bei gen Beteiligung eine Beſichtigung der Hafenanlag. ſtattfinden. Der Deutſche Handelskag hat an ſe ein entſprechendes Rundſchreiben ergehen laſſen. Am Abend dieſes Tages wird vom Badiſchen He Empfangsabend in Heidelberg dargeboten werden. 6. Die Beſtrebungen der Deutſchen Geſellſchaf mannserholungsheime und ihr Zuſammenwir i Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und eigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und ſtellte wurde lebhaft begrüßtt. 7. Dem Verein gegen Beſtechungsunweſen als Milglied bei. 2550 8. Für die Kochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfach⸗ dem Antrag des Komitees gemäß die Beſche preiſes genehmigt. 25 1fle. Abschreibungen di de für 1910 mit Vorschlag zu bringen, wWo 832 865 verbleibt. eeeeeeeeeee Fahrzeugfabrik Eiſenach. Die Bilanz der Fahrzeugfabritk Eiſenach per 31. Dezember 1910, welche in der heutigen Sitzung des Aufſichtsrats zur Vorlage kam, weiſt einen Bruttogewinn von M. 581 696.96 auf, wovon für Abſchreibungen M. 178 743.64, für Steuern und Arbeiterverſicherungen M. 92 886.84 abgehen und M. 15000 dem Delkrederekonto neu überwieſen werden. Es bleib ſomit inkluſive des Vortrages von M. 15 663.34 ein Gewinn Zelegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Newyork, 7. April. Kaffee schwächer unter Ab- gaben seitens einiger Importeure, Liquidationen und Ver- käufe für Wallstreeter Rechnung. Schluss ruhig. Baumwolle gab bei Beginn unter teilweisen Reali- sationen nach; befestigte sich aber späterhin, da der Markt seitens der New Orleanser Haussepartei gestützt wurde, dlie Bassiers zu Deckungen schritten und Käàufe für aus- wärtige Nechnung stattfanden. Auch die Annahme, dass die Visihle Supply Statistik àa la Hausse lauten werde, wirkte stimulierend. Schluss behauptet. Newyor k, 7. April.(Tel.) Produktenbörse. Wei⸗ zen lag bei Beginn willig, mit Juli ½., niedriger. Im allgemeinen war der Markt denselben Einflüssen unter- worfen wie der Chicagoer. Schluss fest, Preise—-—96 c. höher. Verkäufe für den Export: 8 Bootladungen, Umsatz am Terminmarkte: 1 100 o00 Bushels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss fest, Preise per Mai 4 c. höher, Juli unverändert. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Ohicago, 7. April.(Tel.) Produktenbörse. Wei⸗ zen eröffnete auf entmutigende Kabelberichte aus Liver- pool und in Erwartung grosser Verschiffungen aus Argen- tinien, Australien und Indien, in williger Haltung, mit Juli 38 c. unter der gestrigen offiziellen Schlussnotierung; dann Preise zunächst weiter weichend auf Berichte über wWärmeres Wetter und unter dem Druck von Realisierun- gen. Meldungen über kleinere Ankünfte im Innern hatten späterhin, zumal zu dem ermässigten Niveau umfangreiche Deckungskäufe per Mai vorgenommen wurden und auch aus Minneapolis anregende Berichte einliefen, eine Preis- besserung zur Folge, die noch gefördert wurde, durch einen àla Hausse lautenden Bericht aus Minneapolis und durch Meldungen aus Oklahoma und Kansas über das Vorkom- men von Heuschrecken. Berichte aus Minneapolis über umfangreiche Mehlverkäufe wirkten weiter haussierend. Sehluss fest, Preise per Mai 10½, spätere Termine—1 c. höher. Mais setzte unter Abgaben der Kommissionshäuser und unter dem Einflusse günstiger Wetterberichte, in Wil- liger Haltung, mit Juli ½ c. niedriger gegen gestern ein; befestigte sich aber späterhin auf Meldungen über kleinere Zutfuhren, Deckungen der Baissiers, Ankündigung unbe- ständigen Wetters, ungünstige Erntenachrichten aus Ar- gentinien und Käufe der Kommissionshäuser. Schluss kest, Preise 56—96 C. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 7. April. Umſätze dis 674 Uhr abends. Kredit⸗ aktien 81 bez. Diskonto⸗Kommandit 19878 bz. Dresdner Bank 1591 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 169½ bz., Nationalbank f. D. 128N bz. Staatsbahn 159t1 bez., Lombarden 1984 bz., Baltimore und Ohio 105, b3., Nordd. Lloyd 10198 bz., Alte Lomb. Pr. 5838 bz. ult. Adlerwerke Kleuyer 583.80 bz. Ver. Ultramarin 197.80 5z.., Rußfabrik u. Czem. Ind. Wegelin 211.75 bz.., Hoch⸗ u. Tiefbau 118 b3., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 168 bz.., Maſch. u. Arm. Klein .50 53.., Illkirchner Mühlenwerke 119.50 bz.., Maſchinenfabr. Nänus 894.50 bz.., Ver. Chem. Fabr. Mannheim 3388.75 bz.., Vederwerke St. Ingbert 76 bz.., Maſchinenfabrik Pokorny u. Witte⸗ kind 164 dz.., Rh.⸗Weſtf. Kalkw.(Dornap] 189.90 bz.., Mannes⸗ mann⸗Röhrenw. 227 bz.., Maſchinenſabr. Gritzner 274.25 bz. G. Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 2858 bz., Eſchweiler 185 53.., D⸗Suxemburger 1991½ öbz., Höchſter Farbwerke 512 bz.., Kunſtſeide 185 Dz.., Hummiwaren Peter 368.50 öz.., Sp. Tränker u. Wirker 156.50 bz.., Scheideanſtalt 620 bz. G. Elektr. Allgemein.(Ediſon) 275½ bez., Elektr. Schuckert 170% B. G. ult., Elektr. Siemens us Halske 24813 bz., Elektr. Continental .⸗A. 118.28 bz. G. An der Abendbörſe wurden Induſtrie⸗Aktien wieder lebhaft um⸗ eſetzt. Höchſter Farbwerke konnten ſich 4 Proz. erholen, Rußfabrik Wegelin verloren dagegen 24 Proz.; Adlerwerke Kleyer gaben.70 Zach. In Lombardiſchen Prioritäten fanden größere Umſätze ſtatt, der Kurs zog 4 Proz. an. Effekten. VBalv raco 7. April. Wechſel auf London 10¾ New⸗Nork, 7 Aytil. Kurs vom 8. 7. Kurs vom 8. 7* Geld au 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittst at. 2* 2Texas comm. Do. letzte Darleb. 2— 21Fexas orei. 68 8667— Wechſel Beren 95]. 95 Niſſouri Pacific 50% 49— Wechſel Paris.20—.20 NationalRailroad Wechſel London Megiko pref. 72— 72— 80 Tage 484.20 484.15 d0. 2 Ud. pfd. Cable Transfet. New Pork Zentrai 106. 108 Wechſel London 485.80 486 60 MewPork Ontario Sildet Bullion 583— 58— end Weſtern E Aichtf. Topeka u. Korfelt u. Weſt. c. 108 ½ 108. Santa e comm. 109 ½ 109[Kortbern Pacifie 125 ¼ 123 4 Colorado 8 B. 98 98 ½ ennſolvania 125. 125 J. Norte Pac 8% Bd. 70% 70[Leadin! comm. 155% 155% De. 4% Prior Wen. 89 ½ 989/ Nedk andComp 29 28— St. Louis u. San dd. do. ptef. 59— 59— Ftauetsco teſ. 4% 81½/ 82Soutbern Paciftt 118¼ 115 DSou d Pac.c%29 97 97 ½Soutd. Nalwar c. 27% 7 Union Pae. cong. 105— 105—] do. pref. 84— 83 chton opeka c. 109, 108 AInion Pacific com. 178 176 Baltimotre hoc. 105% 105„ de. ptef. 9 91 Canada Paeiſtce. 221 235 Vadasd. pref. 38— 38 5 Gotſapeate-Odio S1„ 81—fumacamaied 82˙* 82 Sbieago-Mim. IMn 120, Amei can Can vr 81„ 83. Colorado Std. c. 53— 51 lAmetican Loc. C. 37 37 Denver n. Rio⸗ do. Smetng 714% 74 Grande mm. 81— 80— Americas Sgal. 119— 118 do. pref. 7% 89 Anaconda Coppe 87 387— tomm.„ 29 Senerd Glectrie 148„ 147 di Iu. pieſ. Sn üstStederpe 77„ 77 Srtat Nortdern 127 127 dö. do. ofd. 118 118— Illinois Jentta 138 187 ad Cosper com 28 43 Lenigd Balld com. 178 ½ 1s gne Caeina 88%½ 68 Senisomne Nadrv. 14 ,½ 14 RNodeuckc. 148— 148 5 Gen ra⸗ nzeger. Mittagblatt.) Mannheim, 8. April. tufſel, 7. Apetll.(Schlug⸗Kurſen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Kurs vom 6 7* eieeee deſe Braſilianiſche Anteihe 1889——— 8 5 85 8 8 8 8 8. eo Spaniſch ausere Antetge Exteriems)— 8 8 8 5 5 2 8 Datum Zeit 8 83 8 88 8 833 Bemerk⸗ ürten⸗Loſ 121. 1210 3% tomanbank„——41— 5 3 33 2 35 uxenbulgiſche Prince Henribahnn 750.—745 3 3238— arſchau⸗Wiener 8—15 4 5 7 April ntorg.%755,8—.4 NotE 2 Produkte. New⸗erk 7. Apiil 77„Mittg. 2˙7542 6,0 NNẼ3 Kurs vom 6. 165 Kurs von 6. 7 2 Abds. 9³⁰ 753,0.0 Ne 2 Baumw.atl. Hafe 1000 30[Schm. Roh. u. B) 8 80 8 55 „ an Golfh.000 50 chmaz Wilcov 880 855[ü8. April Morg.•754,6 0,0 NNEC3 „ im Innern 3 000 300] ila prima Citp 6* Exw. u. Gr. 0000 2. cer usk v. de.33.86„ Exv. n. Kont..000 00 nee fioRo.7lel. 12.— 12 5 8 8 2 8 0 aumwolle lok 14 60. 146 do. Apru 9 93 9 80 255 ob. pril 14.83 1445][ o. Ma.93.80 o. Mai 14.4 14.57] do Juni.91.80 f ꝛgs⸗ Bericht de. Juni 14.36 14.39 do. Jil.96.82 5 155 ieen 9 0 do Jul! 1420 4 360 20. Auauſt.%0.81übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen do. Au u' 13.76 13.81]0 d Sept..84 9 70] Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, do. Sept. 13.05 18 08] 56. Ott..70.59 Berlin., Unter den Linden 14 do. Okt. 1¼0.72] o Nopbr.65 9 54 April 7 Uhr morgens. do. Nov. 12.32 12.64/ o D ib. 960 9 50 FFFTT do. De br.„ dd nua.61.50[ Höhe der be⸗ Baumw. New⸗ do. Febeuat.62.51] Stationen. Stationen ratur Witte ungsverältniſſe Oil oks 14% 14[do. Mär 964 9 63über Pecer o Colſtus do. vei Ma. 1447 152 Weiz. eed. Wint.lt. 92], 93, 394 Gnf 2 edeckt, windſtill do. du Jut 14 1452 vo. Oeat 92% 989 450 JLa anne 1 ſehr ſchön, windſtill Petrol ral. Caſes 10.45 10.45] 0. Juli 92 93 389 Lips 0 5 85 „o. ſtam wotze. de. Sept. 92 ½ 398 Montr.ux 2 ſehr ſchön, wendſtill New Port.05.05 Mais Plai 55„ 55% 537 Siders—4 5 5 Petrol.ſtan. whti. do. Juli 1609 38 imatt Philadelphia.05.05] KehSp. Aeleare 405.60 482 Neuenburg 1 bedeckt, Biſe Per. ⸗Erd. à laue.48.43 Geireidefrachtna n 995[ba Coaux⸗de⸗Fonds]—14 ſehr ſchön, windſtill Terpen. ew⸗Hol 990— 97— Lvervdo 11. 1% 632 Freiburg—5 bedeckt windſtill do. Savanah.—— do. London 543 Bern—2 etwa; bewölkt, windſtill Schmalz⸗W. ſteam.25.25]. do. Antwerp. 1 5 1 562 Thun— bedeckt, win ditill do. Rotterdam 3 J. 3 0 566 Innterlaken 0 eiwas bewölkt, windſtill Chicago, 7. April. Nachm 5 Uhr. 280 155—1 bedeckt, windſtill 3 439 uzern 0 1 5 5 n 5 1103 Gs chenen—7 ſehr ſchön, windſtill Wezen Mai 85ʃ¹. 87—Leinſaat Man 253— 258— 338 du ano 0 85 7 9 Juli 85% 85 8 S gmalz Mat 292 797 410 Zürich 0 bedeckt, windſtill „Sept. 85 85%„Juli 802 805 407 Schaffhauſen 1 beiwas bewölkt, Biſe Mais ai 47%] Ael, Seyvt. 673 St. Gallen—1 fnevlia, winſtoil „Juli 49 ½% 48 Por! Mai 15.02 15.20 475 Hla us—3 ſehr ſchön, windſtill „„ 50 49/ Juli 14.77 14.92 505 Ragaz 0 2 5 Roggen oto i e Senk 5 587[Cour 0 ſehr ſchön, windſtill WMei————Riopen Mai 845 8 50 1543 Davos 5 Jult Juli.95 819 1856[St Moritz(Engadin]]—19 ſehr ſchön, win“ſtill Hafer Mat 30 /. 30˙„ Sept..95.97 8 ½ Speck Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. April. Der neue Luftwirbel Jult 30%% 30 ½ Spe 5 5 25 Leinſaa oco 25.62.50 über dem europäiſchen Rußland hat keine Jortſchritte gemacht. Di 8 Depreſſion im Süden löſt ſich vollends auf. Da aber der Hochdrud Liverpool, 7. April Schluz.) 17 geblieben N ca die nur 1155 i Wi 5 8 5 am vor ſich. Für Sonntag un ontag iſt noch zeitweilig trübes Witen ruhig aber mäßig kaltes und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. 6 8. 674 ee 677—. 2 Nais rubi Geſchäftliches. Dumer Amerne de Dtal 4 46 Nen⸗Elablierung. Wie aus den Inſeraten in der Samstag⸗ da Blata der Juli 15˙%5 85 5 nummer dieſer Zeitung erſichtlich, hat der frühere Beſitzer der„Dom⸗ *Köln, 7. April. Rüböl in Poſten von 3000 kg 64.— Mai 62.50., 62.— G. Eiſen und Metalle. Londou, 7. April.(Schtuß.) Kuvfer, rubig, v. Kaſſo 54..0 8 Mon. 54.16.3, Imn. ſtetiz, per Ka a 191.., 3 Non. 189..0. Blei ſtetig, ſpaniſch 12.18 9 mnaliſch 18.0, Zitk ſtetig, Sewöhnl. Masten 28.10., ſpeztal Narte, 44..00. Slaszew 7. April. Kobeiſen, ſtetig, Pddlesbereugsb war⸗ unts, per Krſſo 16/ ver Mona 47— Am erd im, 7. April. Banca⸗Zian. Tendenz: ſtramm, loco 114 ½, Auktion 113—. Rew⸗ort, 7. April. Heutc Bor. Kur 1170 113511170 1185 12374270/428/¼4175 1550,18—1550/16— 1 Kupfer Suporiotr Ingots vorrätig Zinn Smais S Stahl⸗Schtenen Wasgon rei öſtl. Irbr. — Jziffahrts⸗Jazüczter in Aausztintr Hafenpterkett Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 6. April. v. d. Brüggen„M. Stinnes 42“ von Ruhrort, 10 470 Dz. Kohlen. Müßig„Urmitz“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Anugekommen am 6. April. Schepper„Barbara“ von Amſterdam, 4200 Dz. Stückgut. Anſtatt Johann Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Biefang„Stuttgart“ von Ruhrort, 850 Dz. Kohlen. Niel„Vereinigung 80“ von Antwerpen, 10 100 Dz. Stückgut. Hartmann„Luiſe Greta“ von Ruhrort, 4000 Dz. Eiſen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 7. April. Fan„Maria Roſa“ von Weſſeling, 3500 Dz. Briketts. Schölch„Karolinchen“ von Ruhrort, 4550 Dz. Kohlen. Köſtermann„Gloria Den“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen. Schmitt„Wilhelm“ von Duisburg, 11925 Dz. Kohlen. Hermes„Kronprinzeſſin v. Pr.“ von Ruhrort, 6250. Hafenbezirk Nr. 6 Angekommen am 6. April. Th. Kinzler„Suſanna Sophie“ von Heilbronn, 3280 Ztr. Stf. Jak. Neuer„Alb. Münzing“ von Heilbronn, 2800 Ztr. Steinſalz. Jak. Götz II1„Kätchen“ von Heilbronn, 4400 Ztr. Steinſalz. Gg. Philipp ⸗Karl“ von Jagſtfeld, 2274 Ztr. Steinſalz. Ad. Egner„Lina“ von Hochhauſen, 4490 Ztr. Gips. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 8. April. Och. Tromp„Salve Regina“ von Roiterdam, 5000 Dz. Getreide. Fr. Ziegler Kairos“ von Rotterdam, 11150 Dz. Kohlen. O. v. d. Heiden Naphtaport 4 von Amſterdam, 11 50 Dz. Vetrol. K. Kühne„Naphtaport 8“ von Amſterdam, 7800 Dz. Petroleum. ——— Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum CVTTTTTVV Fonan: Waldsgut 8 Füninben?).85.90.85.70.83 1,63 Ibds. 6 U9. Ses::—.33 260 2,78 2,53 256 2,50] N. 8 Uor Kauterburg Adds. 6 Ug: Nagau 1408 405 4,21 4,19 409 4,01 2 Ud: zermersdeim.-t. 13 U Nanngeim 81.32.85.78 3,88 3,58 Norg. 7 N ainz„ ·‚ffinneennn.-P. 12 Uan ingen 10 Udꝛ 14282 239 241 2ö8 25 2 Uu oblenz 10 Udr Iin 298.88 2,78.78 2,70 2 Udr aaunnetk! 8 Udr vo Neckar: Naudbeim.66.88 889 3,79 3 88 8,9 W. 7 Ub: Deilbronn. 1140 1½40 180 128 1,20 B. 7 Ubr J Nordwind, Bedeckt.— 1 C. helle Räume aufzuweiſen hat. ſchenke“, P 2, 4/5, Heinrich Bernd, das Reſtaurant„Zum Neckar⸗ ſchleß“, Max⸗Joſephſtraße 2, käuflich erworben und eröffnet. Herr H. Bernd wird auch in ſeinem neuen Unternehmen bedacht ſein, das Geſchäft ſchwungvoll zur vollſten Zufriedenheit der Gäſte zu betreiben, was ihm nicht ſchwer fallen dürfte, da das„Neckarſchloß“ ſchöne große, Auch einen ſehr guten Karlsruher Prinzentrunk kann man ſich bei ihm zu Gemüte ziehen. — eeee— ͤ—— Berantwortlich: Für Bolſtitt Dr. Fritz Bokdoubaum: für Kunſt und Feutlleton: Fultus Witte: fär Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schönfelder; für Bolkswietſchaft unz den übrigen redakt. Teil Franz Kircher. kür den Fuſeratenteil und Geſchätliches: Fritz Zoos. Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buckdruckerei. G. m. b. O. 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Seitlich war niemand zu ſehen und hinter ihnen ſchloß der Nebel proſpektartig die Landſchaft ab. Sie war wie eine kahle Bühne nach der Vorſtellung. Halb erloſchene Lichter beleuchteten eben noch verſchwommen die verſunkenen Herrlichkeiten eines kurzen Traumes. Die Kuliſſen ſtehen matt und farblos und überall brütet das Schweigen des Nichts. „Sie frieren, gnädige Frau?“ wiederholte der Marquis und zriff zu der zweiten Decke. „Ein wenig mein Freund.“ Sie gebrauchte dieſe Anrede, wenn ſie allein waren. Er beugte ſich nieder und hüllte ihre ſchlanken Glieder in die zweite, wärmende Decke. Ein Eisbärenfell.„Ich habe das Tier ſelbſt bei meiner letzten Nordlandsreiſe erlegt, die ich im Gefolge des Herzogs der Abruzzen mitzumachen die Ehre hatte, bemerkte er etwas weitſchweifig.„Wenn ich damals geahnt hätte Ein diskretes, ſinnliches Lächeln ſpielte um ſeine Lippen. „Was Marquis?“ Eugenie blickte ihn an. bie Sünde zitterte. „Daß ich dieſes Fell dereinſt bor einer Frau von ſolch er⸗ leſener Schönheit ausbreiten dürfte daß es einer Frau Wärme ſpenden dürfte, die ich Er ſchwieg wieder. Sie blickten ſich tief, ohne Schranken, in die Augen. „Sie ſprechen halbe Sätze, mein Freund!“ „Ich wage nicht, ſie zu beenden.“ „Ich kenne Sie nicht von ſolch zaghafter Seite.“ „Gegen Frauen gelten andere Geſetze als gegen Natur⸗ kröfte“ Mit ſtrahlenden Augen, in denen „Was ſind wir Frauen denn anderes als Nakurkräfte, Mar⸗ raſten durch die Homburger Luiſenſtraße. quis?“ o, Sie haben recht! Frauen ſind vielleicht die einzigen elementaren Kräfte, die, von deren geheim⸗ nisvollen Seelen alle andern ausgingen! Feuer und Waſſer und Erde und Luft.. was iſt eine Frau, Eugenie? Ein Leib aus heiliger Erde, eine Seele aus Flammen, ein Odem der Ewigkeit, ein labender Quell dem dürſtenden Helden... Eugenie, wenn ich jemals hoffen dürfte, ich heimatsflüchtiger Landsknecht, fände in Ihrem Herzen eine Quelle, daran ich mich erlaben dürfte, fände in Ihrer Seele einen Hort der Ruhe und des Glückes“ Er hatte ihre Hand ergriffen. Sie zog ſie nicht zurück. Sie Die grellen Lichter der Kaufläden ließen ſie die Augen ſchließen. Auf der Land⸗ ſtraße im ſchimmernden Schnee fuhr er fort zu ſprechen. lauſchte ſeiner Stimme, ſog Wort für Work in ſich ein mit dem Genuß befriedigten Wunſches. Ein Gefährt, das ihnen entgegen⸗ kam, ſchreckte ſie auf. Sie entzog ſich ſeinen Lippen. „Später, Marquis. mon dien wenn man obachtete. laſſen Sie mir Zeit, mich zu beſinnen Sie ſagte es ganz langſam im Tone der Erſchöpfung und Hingebung. Er ſetzte das Lächeln eines Triumphators auf.— Eine Stunde ſpäter fuhr er bei der Baronin in der Migquel⸗ ſtraße vor. Sie empfing ihn in einem intimen, Wände waren in Wedwood⸗blau getönt, die milde Farbe goß eine zarte, feine Stimmung über das Teezimmer. Die modernen engliſchen Möbel, Meiſterwerke des Kunſtgewerbes, waren ganz in Weiß gehalten. Nur die Roſenblätter, die den Teetiſch über⸗ fluteten, waren brennend⸗rot. Der kleine, aus hundert geſchlif⸗ fenen Gläſern beſtehende Lüſter warf ſein ſchneeiges Licht über einen Teil des Raumes, während der andere in matter Dämme⸗ rung lag. Er hielt ihre Hand eine Weile unter ſeinen Lippen. Dann blieb er an der Konſole ſtehen, wo zwei hohe Kerzen in ſilbernen Leuchtern ihre Reflexe auf ſein Antlitz warfen. „Man müßte immer Königin zu Ihnen ſagen, Baronin Sie lächelte ein wenig verwirrt. „Nehmen Sie Plaß, Marquis.“ Sie ſah bezaubernd aus, dieſe Künſtlerin des Lebens, die alle Raffinements der Toiletten meiſterte, die aus der Jugend ein Studium gemaächt. Ein engli⸗ ſcher Groom, der kein Wort deutſch verſtand, ſervierte den Tee⸗ Die Baronin bediente ſelbſt ihren Gaſt. „Sie haben phantaſtiſche Ideen, Marguis S Sle uns be⸗ 706 kleinen Raum. Die 4¹ „Die Phankaſie iſt die Trabantin der Liebe, Königin. Sie iſt ihre natürliche Schweſter; zwiſchen beiden herrſcht kein Unter⸗ ſchied, denn ſie ſind vollkommen gleichwertig. Es gibt Menſchen, die lieben im Banne der Phantaſie, vielleicht rein aus Phan⸗ taſie“ „Und ſolche, die im Rauſche der Liebe Phantaſten werden Beide Spielarten ſcheinen mir gleich gefährlich, Marquis.“ „Warum?“ 5 „Weil ſie den realen Boden der Wirklichkeit verlaſſen, ohne ihn doch je völlig berleugnen zu können. In jeder kleinen Tor⸗ heit aber überwinden wir— wir Frauen wenigſtens— eine Enttäuſchung leichter als eben in der Liebe.“ „Die Liebe ſetzt ſich aus Täuſchungen zuſammen, Königin. Sie iſt die Krone unſerer wunderbarſten Lebenslügen, denn eine Liebe, die aus Wahrhaftigkeiten beſtände, wäre die gröbſte Täu⸗ ſuchng, die wir an uns ſelbſt begehen könnten. Das lehren unz die Dichter. Das hat Wilde im Dorian Gray gepredigt, das hal Roſtand ſo wunderbar durch Cyrano de Bergerac ausgedrückk. Eine Liebe der Wahrhaftigkeit betrügt uns um das beſte Tei unſeres Ichs— um die Illuſion!“ Die Baxonin hörte zu, ohne ein Auge von ihm zu wenden. Auf ihren elfenbeinfarbenen Wangen blüte eine natürliche Röte. „Sie ſind alſo ein Prophet der Illuſion um feden Preis, Marquis?“ „Ein Apoſtel der Lüge, Königin. beſter Teil.“ „Dieſer ſeltſame Titel, den Sie mir verleihen, verwirrk mich Revilliers,“ geſtand ſie. Er legte in dieſes Wort viel mehr als es bedeutete. Er ſprach es mit einer flüſſigen Leichtigkeit aus, d ſich wie Haſchiſch in ihre Seele ſtahl und ſie berauſchte. „Warum nennen Sie mich nur ſo?“ (Fortſetzung folgt.) Denn die Lüge iſt unſer Vorzüglich eingeriohtete 7275 Ladestation Lur transportable Accumulatoren Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 4, /9.— Telephon 882, 980 u. 2082. = Hauptvertretung der Osram-Lampe. l . Heneral⸗Unzefger MinoFaf Kochkunst- Ausstelſung Besuch empfehlens. wert tür Gastwirte, Mstzger u. Private. 8 Qastspiel von lalt ioste- egte Wob 0 Herm. Job 7 Heute Samstag 3 Zum vorletzten Male „Der breve Hermann“ orgen Sonntag, 9. 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Perſonuen: Mathaeus, Scheichelroither Alfred Landory Stefan, ſein Sohn Jacaues Decker Aunamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Vincenz, ſein Sohn Karl Marx 4 11 0 Endletzhofer,)(Wilhelm Kolmar Raudaſchl, Bauern[(Emil Hecht Zopf, Obrigkeit Hugo Voiſin Die rote Liſi, Kuhdirn Margarete Beling⸗Schäfer Helene Heinrich (Seorg Nieratzky Louis Reifenberger (Cosab Ritter (Karl Zöller (Hugo Schödl Bauern, Bäuerinnen, Gaukler, Kaufleute. Spielt am Mathäitag im Dorfe Oberwang in Ober⸗ öſterreich, Frühjahr 1906. Erſter U Zweiter Dritter U Bauernburſch 8— Bauer Zweiter Akt: Der Profeſſor. Perſouen: Geheimer Sanitätsrat, Pro⸗ feſſor von Grumow Vicloria ſeine Frau Friederike, deren Tochter Horſt, deren Sohn, Leutnant bei den blauen Huſaren Mathaeus. ⸗cheichelrouher Stefan, ſein Sohn Annamirl, ſeine Tochter Lindoberer Vincenz, ſein Sohn Der Senior einer Studen⸗ tenverbindung Karl Neumann⸗Hoditz Julie Sanden Lene Blankenfeld Guſſav Trautſchold Alfred Landory Jacaues Decker Elſe Tuſchkau Karl Makr Hans Copony Konrad Ritter Franz, Diener Anton Sraamel Toni, Stubenmädchen Paula Schneider Studenten, Herren, Damen. Spielt im Herbſt 1906 in Wien, in der Wohnung Stefans. Kaſſeneröſſn. 7½ Uhr. Eude u. 10½½% Uhr Eine größere Pauſe nach dem 1. Akt. AIm Grohh. Boftheater. Sonntag, 9. April 1911. 42 Vorſtellung im Abonn. A Hoffmanns Erzählungen. Anfang 6 Uhr. Anfang 8 Uhr. Neues Theater im Roſengarten Sonntag, 9. April: Glaube und Heimat. Anfaug 3 Uhr. Cale Tonünental P 5, 1f Rhytnmiscnhes Oymnastik. Methode dacques Dalcroze. 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Die Wirtin hatte das verdächtige Beuehmen der beiden Burſchen bemerkt und auf ihre Veranlaſſung faßte ihr Mann Throm gerade noch ab, als er durch den Hausgang das Freis zu gewinnen ſuchte. Keiner von beiden war in der Lage, die Zeche zu bezahlen, und als die Frau die Tochter beauftragte, die Polizei zu holen, drohte Steinmaun mit einem Bierſtein auf den Wirt einzuſchlagen. Dieſer holte ſich nun das bekannte Beruhigungsmittel, den Farrenſchwanz, und als er zinige Streiche damit nach Steinmaunn geführt hatte, erhielt er plötz⸗ lich von Throm heimtückiſch einen Stich in den Rücken und ſtürzke daun mit dem Ofen zu Boden. Throm kniete daun auf den ſchwer⸗ nexletzten Maun und ſtach blindwütend auf ihn ein. Einen zweiten Durch alle besseren Nahrungsmittelgeschäfte erhältlich. Mittagblatt.) Versand überall hin! Stich erhielt Rohr in den Arm, finger der linken Hand. Als ihrem Manne wegzureißen Meſſerſtiche getroffen. einen dritten Stich in den Mittel⸗ die Frau des Wirtes den Rohling von verſuchte, wurde auch dieſe von einem Der auf den Lärm herbeigeeilte Hauswirt machte dem wüſten Treiben der Burſchen ein Ende, die hierauf die Flucht ergriffen. Herr Rohr wird wahrſcheinlich den verletzten Fuger verlieren, denn die Wunde iſt bis jetzt noch nicht Keßeile 3 Die Verletzung der Wirtin war glücklicherweiſe unbedeutend. Das Schöffengert icht hielt dem ſchon vorbeſtraften brutalen Meſſer⸗ ſtecher gegenüber eine energiſche Strafe für angemeſſen und ver⸗ urteilte Throm zu geiner Gefängnisſtrafe von einem Jahr 4 Wochen, wovon 4 Wochen durch Unterſuchungshaft verbüßt, und Steinmann zu einer ſolchen von 4 Wochen. Stimmen aus dem Publikum. Berechtigte Beſchwerde. beim Sonntag⸗Abendzug ab Heidelberg.49 zwei Mäuner ſich im gleichen Abteil mit brennender Zigarre niederließen, machte Munheim, 8. April 1911 spart Fleisch! erhält gesund! Fabrikat des neuzeitlich, hygienisch eingerichteten Steinmefz-Backhaus, Mannbheim, G. m. b. H. in Mannbeim 5. eine gegenüberſitzende Dame darauf aufmerkſam:„Hier iſt das Abteil für Nichtrauche Die Antwort war:„Das geht Sie nichts an. Erſt recht ſteck ich mir eine friſche Zigarre an. Brauche Sie nicht zum Vormund. Laſſen Sie ſich einen Extrawagen geben ete! Unter fortgeſetzten Hänſeleien ſuchten beide Männer die Dame zum Geſpötte der übrigen Paſſagiere zu machen, wobei ſich ihnen ein dritter Gleichgeſinnter anſchloß. Zwei halbwüchſige Burf ſchen durch⸗ liefen den Wagen, um durch au Frgeteheic feſtes Dampfen die Rauchwolken noch zu berſtärken. Obwohl Schreiber dieſes erklärte: „Das Rauchen iſt hier verboten, man möge in Rückſicht darauf, daß nicht jedes den Rauch ertragen könne, das Maucken unterlaſſen wurden die e fortgeſetzt. Wie dieſer Vorfall zeigt, findet derart unbotmäßiges Betragen leicht Nochahmung. Rowdies und Grobiane machen ſich bei Eiſenbahnfahrten gerne bemerkbar.— Strengere Maßregeln ſeitens der Eiſenbahndirektion dürften das geeignete Mittel zum Schube gegen derartige Flegel ſein. K. M. Sahweier Stiekepei sehr solide Cambric- u. NLadapolam- Qualitäten Wke. 0 Meter 12 05 55—5 Pf. öNrrererer Warenhaus d. m. b. H. 1 Labaufggänsgpr lanterstad, Markiplatz — Auf sämtiliche Erstlings- Wäsche I5 Rabatt! FF — — Billiges Angeb 5 Damen. leamn bamen-femden Damen-femden Vorderschluss 2„aus m Kretonne aus Wäschetuch mit Spitzee mit Stick erei und mit breiter Stickerei „ Banddurchzug od. scht. Madeirapasse Damen-Beinkleider Damen-Beinkleider Anie-Beinkleider aus gutem Croisé aus gutem Kretonne aus gutem Rentores 1 mit gebogt. 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Man lebt in Korfu nur wenig in den Häuſern, ſondern meiſtens im Freien, in den Straßen und auf den Plätzen am Hafen. Auch die Ver⸗ gnügungen der Bewohner Korfus beginnen eyſt zur ſpäten Abend⸗ ſtunde. Sie ſind meiſtens fehr harmloſer Natur und beſtehen darin, daß Tauſende von Menſchen ſich an die Tiche ſetzen, die unter den Ulmen ſtehen, um dort ihren Kaffee zu krinken. Selbſt die Kinder ſind des Abends noch wach, und fo munter, wie bei uns am Morgen. Die Damen wandeln in den duftigſten Spitzenroben einher, die Herren zeigen ſich entweder im ſchwarzen Abendanzug oder ganz weiß gekleidet. Und unter die Geſtalten, die mit weltmänniſcher Eleganz Bekleidet find, miſchen ſich die Inſelbewohner, die die Produkten des Landes feilbieten. Sie geben ein reizendes Bild in ihren hiſtoriſchen Kleidern. Die Mäunner tragen weiße Strümpfe in den hochſtehenden Schnabelſchuhen, auf deren äußerſter Spitze eine rieſige blaue oder rote Wollquaſte ſchaukelt. Sie tragen ſackartige Pluderhoſen, die der vielgenannten Jupe⸗coulotte zum Verwechfeln ähnlich ſchauen, rot⸗ eingefaßte ſchwarze Tuch jacken über weißen Hemden. Der Hut wird keck nach hinten geßhoben, und iſt meiſt ein leichter kleiner Strohhut. Die Frauen zeigen ſich in den verſchiedenſten Koſtümen, ſehr maleriſch angezogen, und ſtolz in der Haltung. Das Wetter in Korfu iſt um dieſe Jahreszeit ſommerlich warm. Das Thermometer zeigt in den Morgenſtunden gewöhnlich ſchon 29 Grad, während man eine Waſſer⸗ wärme von 19 Grab konſtatieren kann. Es regnet faſt nie, und in der Mittagszeit, wenn die Temperatur unerquicklich zu werden ſcheint, begibt man ſich meiſtens dem Schlaf hin. Im Vordergrunde des Intereſſes ſteht in Korfu natürlich autgenblicklich das Schloß Achileiun Es war ſchon vor Jahren berühmt, als die Schöpfung der kunſtſtunigen Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich, die ſich in dieſem Schloß ein künſtleriſches märchenhaftes Heim geſchaffen hatte. Das Schloß iſt im Renaiſſanceſtit ausgeführt, und wurde im Jahre 1890⸗91 nach Angaben der Kaiſerin Eliſabeth von dem italieniſchen Archi⸗ tekten Rafaele Carito ausgeführt. Von der Terraſſe des Schloſſes ſteht man bis hinunter in die Bergmulde, ſchaut den Gipfel des Kyriaki, wo umrahmt von dunklen Cypreſſen ein einſames weißes Kapellchen ſtaht. — Humor des Auslandes,„Ich bin nicht glücklich mit meinem Manne. Könnte ich mich wohl von ihm trennen?“ fragte eine Dame einen Rechtsanwalt.—„Sein Leben iſt zu Ihren Guunſten verſichert, nicht wahr?“—„Ja, ich habe ihn dazu vor unſerer Hochzeit veran⸗ laßt“.—„Nun, daun trennen Sie ſich nicht von ihm. Er wird länger leben, wenn er von Ihnen fort iſt.“ „Ich haſſe meinen Schneider!“ ſprach ein Verſchwender.„Ich würde ihn mit Vergnügen umbringen.“—„Das kannſt du ſehr be⸗ quem fertigbringen,“ verſetzte ſein Freund.„Bezahle ihm deine Schulden Er wird dann ſicherlich vor Schreck ſterben!“ — Die erzeutriſchen Millibnäre. 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Ein anderer gab ein Diner zu Pferde: alle Gäſte ſaßen, mit ihrem Eßgeſchirr mehr oder minder geſchickt voltigierend, auf hohem Roß, ſo daß das Eſſen den Eindruck einer Zirkusvorſtellung machte. In Boſton ſchwamm während eines großen Eſſens eine ſehr nette junge Dame in einem kriſtallenen Baſſin umher; der beſondere Reiz beſtand darin, daß das Baſſim als eine Art Tafelaufſatz mitten auf dem Tiſche ſtand— von den perſönlichen Reizen der Schwimmerin erſt gar nicht zu reden. Ein vrigineller Herr in Baltimore, der als Rekonvaleszent Abwechſ⸗ lung und Erheiterung brauchte, ließ wochenlang jeden Tag eine Operntruppe und eine Schauſpielergeſelllchaft in ſein Haus kommen und erfreute ſich an allerintimſten Separatvorſtellungen. In New⸗ gork hat Miß Helen Langford, die gleichfalls unheilbar an Millionen erkrankt iſt, einen Klub der Frühaufſteher gegründet. Die Mit⸗ glieder müſſen mit dem erſten Hahnenſchrei aus dem Bett ſpringen und ſich au einem beſtimmten Rendazpousplatz verſammeln; von dort wandern alle nach einem fünf Meilen entfernten Dorfe, wo ſie ſich an Milch, Brot, Butter und Eiern ergötzen. Darauf marſchiert man in die Stadt zurück, und jeder kann nun tun, was er will, ſogar noch einmal ins Bett gehen. Die geniale Gründerin dieſes Frühauf⸗ ſteher⸗Klubs behauptet, daß man durch die von ihr empfohlene Lebens⸗ führung von zahlloſen Störungew des Nervenſyſtems befreit werde; ſte iſt daher eifrig bemüht Proſelyten zu machen. Man braucht aber doch hoffentlich nicht zu den oberſten Fünfhundert zu gehören, wenn man das Bedürfnis hat, früh aufzuſtehen. Endlich ſei noch erwühnt, daß in der berühmten Mormonenhauptſtadt Salt Lake City ſieben ſchwerreiche Witwen, die zuſammen ein Vermögen von 30 Millionen Dollars repräſentieren, einen Witwenverein gegründet haben, in den nur Witibe von gleicher Bermögenslage aufgenommem werden. Es wird leider nicht mitgeteilt. ob die ſieben luſtigen Witwen den leben⸗ den Nachlaß eines einzigen Mormonenmännchens bilden, oder ob ſie ſich vordem auf mehrere Männer verteilten — Folgen eines Selbſtmordpakts. Aus Newyork berichtete man: Die Witwe eines ſehr reichen Advokaten Namens Buch, der vor einigen Tagen in St. Louis geſtorben iſt, will die Not dem Selbſtmord vorziehen. Sie hatte geſchworen und ſich ſchriftlich verpflichtet, mit ihrem Manne, der ein ſehr exzeutriſcher Herr war, zuſammen zu ſterben. Buch hat infolgedeſſen ſein ganzes Vermögen ſeinen Kindern hinterlaſſen und in das Teſtament die Klauſel eingefügt:„Meiner Frau hinkerlaſſe ich nichts, weil ſie ſich bereit erklärt hat, mit mir zuſammen zu ſterben. Wenn ſie ihr Verſprechem nicht zu halten ge⸗ denkt, wird ſie das Teſtament ſchon bei den Gerichten anſechten müſſen.“ Die Witwe gedenkt nun tat ächlich, den mit dem Gatten ge⸗ ſchloſſenen Vertrag nicht zu halſten, und will, um nicht aufs Pflaſter geworſen zu werden, die Hilfe der Gerichte in Anſpruch nehmen. Einem ſeiner Söhne hat der Auwalt die Manun kripte von 25 ſelbſt⸗ verfaßten Dramen binterlaſſen; wegen dieſes Teils des Nachlaſſes wird aber Frau Buch die Anfechtungsklage ganz ſicher nicht erheben, da ihr die ſchriftſtelleriſche Tätigkeit ihres Mannes ſtets nur tiefſtes Mitleid einflößte. — Der Modeſalon der Lady Duff⸗Gordon in Paris. Die Mode⸗ könige der Rue de la Paiy haben vor Beſtürzung die Sprache verloren: Labyy Duff⸗Gordon, die mit ihrem berühmten Modeſalon unter dem endlos Der in Netnwark erſcheinende„Araldo Italianv“ verzeichnet Namen Madame Lueile ſeit einigen Jahren die Führerſchaft der Dondoner Mode an ſich geriſſen hat ſchickt ſich nun verwegen an, die Pariſer Modegötter in ihrem eigenen Königveiche zu bekämpfen, und eröffnet jetzt in Paris ein Atelier, um den in ihrer Nervoſttät ein wenig exzentriſch gewordenen Parifer Modeſchöpfern zu zeigen, wie eine nicht franzöſiſche Frau von Phantaſte, Kultur und Geſchmack un⸗ abhängig von den Verdikten von der Seine her das Probelm der modernen Frauenkleidung löſt Es ſind noch nicht ſechs Jahre her, daß Lady Duff⸗Gordon des fünften Lords aus dem altariſtokratiſchen ſchottiſchen Geſchlechte, unter der beſcheidenen Firma Lueile u. Ey,, am Hanover Square in London jenen Modeſalon eröffnete, der in kurzer Zeit als leidenſchaftliche Anhängerinnen alles um ſich ſcharte, was in der britiſchen Metropole auf vornehme Eleganz und geſchmack⸗ volle Kleidung hält Im Anfang mochte es nur die Neugier geweſen ſein, die die ariſtokratiſchen Damen Londons zu den Empfängen der Mme. Lueile anlockte, aber die Kreationen, die dabei vorgeführt wurden, zeigten in ihren Liniem in ihren Farbeuzuſammenſtellungen in ihrer vornehmen Diskretion ſb viel Geſchmack, Kultur und Reig, daß aus der Neugter bald Begeiſterung wurde, Mme. Lucile haß es ſich zum Ziele geſetzt, all ihre Kundinnen individuell zu kleidem es werden nicht. wie in den Pariſer Ateliers im Frühjahr und im Herbſt beſtimmte Modeſchnitte feſtgeſetzt, die einfach für alle Frauenm gelten ſollen und damit zu einer Art Uniform entarten: Lady Dußf⸗ Gordons reizvollſte künſtleriſche Aufgabe iſt es, jede Frau, die ſich ih anvertraut, ihrem Weſen, ihver Erſcheinung und ihrem Charakler nach zu kleiden, alle Fehler zu korrigieren, alle natürlichen Vorzitge zu unterſtreichen und ſo eime höchſte Harmonie zwiſchen Meuſch mn Kleidung zum Klingen zu bringen. Mam lachte am Anſang viel dar über, daß bei der Vorführung der Mannequins hinter einem Sam vorhang ein unſichtbares Streichorcheſter Weiſen ertönen ließ, di jeweils auf die Toilette und auf die Erſcheinung der einzelie Probierdame abgeſtimmt waren; doch mit der Zeit erlahmte de billige Witz, und es ſtegte die Einſicht, daß hier eine wirklich künſt⸗ leriſch begabte Frau mit feinem Empfinden in die wechlelvolle Wirr nis des Modegetriebes eingriff und ganz unabhängig von der Su geſtion des Namens Parts Poſitives leiſtete Der Erfolg iſt denn aus nicht ausgeblieben, Mme. Lucile vermag dem wachſenden Andraug zu ihrem Modeſalon kaum mehr zu genügen; nicht ohne Stolz erzä die ſchottiſche Lady, daß ſie heute mit ihrer eigenen Arbeit in de Woche 50 000 Franes einnimmt und in ſechs Jahren ein fürſtliches Vermögen verdient hat. Seit einiger Zeit hat Mme. Jueile auf in Newyork einen Modeſalon begründet, der in Amerika Fu machte. Die Triumphe, die ſie in London und in Newyork rungen hat, und die vielen exzentriſchen Verſuche, durch die in dent letzten Jahren die Pariſer Schneiber die immer kkeptiſcher werdends internationale Modewelt von der ledingungsloſen Ueberlegenhe des Pariſer Geſchmacks zu überzeugen ſuchten, mögen den Ehrgeiz der ſchottiſchen Lady geſteigert haben. Wozu bisher niemand den Mut hatte, ſie will es wagen: ſie fordert die Pariſer Schneider in ihrem üreigenſten Reich zum Wettkampf heraus. In der Rue de Penuthievre, im Herzen von Paris, hat Lady Duff⸗Gordon ein Haupi⸗ quartier aufgeſchlagen, hat in aller Stille ein reizendes Hotel aus der Zeit des Bürgerkönigs in Geſchmack des Jahres 1830 ſtilgerecht reſtaurieren laſſen und ladet nun das ariſtokratiſche Paris ein, ſich ſelbſt davon zu überzeugen, ob der Geſchmack und die Kultur einer künſtleriſch empfindenden Ausläuderin dem Humpelrock, der enlotte und den Chantecler⸗Hüten nicht den Rang ablaufen, Nertite. 4, 19, Werkſtatt m. elektr. 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Die Blütenfarbe iſt von gro⸗ ßer Lebhaftigkeit, dabei ſind die Blumen ſehr haltbar und er⸗ ſcheinen in großer Fülle. Knoſpen und aufgeblühte Blumen ſind ſchön geformt, ferner fällt der niedrige Wuchs ins Gewicht, ſodaß dieſe Roſe auch für kleine ippen, oder als Vorpflanzung brauchbar iſt. Abgetriebene Topfroſen werd ſchnitten und verpflanzt. Aspidiſtra(Schildblu oder Einblatt) vertragen im allge⸗ meinen reichlich Feuchtigkeit, was ſich aber ändert, falls dieſe Pflanzen friſch umgetopft wurden. Dann ſind auch dieſe Gewächſe ſorgfältiger und nur nach Bedarf zu gießen. 2 en auf—3 Augen zurückge⸗ Stauden, die ſich ihres niedrigen Wuchſes wegen für Rand⸗ pflanzung oder zum Vorpflanzen eignen ſind folgende: Aſter alpinus, Funkia, Heuſcherg ſanguinea, Iris pumila, Phlox cana⸗ denſis u. a. Impatiens Holſti und Sultani ſind zwei noch nicht allzuſehr berbreitete Blütenpflanzen, deren Wert für Freiland, wie für Topfkultur gleich groß iſt. Sie blüht äußerſt reich und zwar auch im Halbſchatten; ja ich traf ſie ſogar unter hohen Bäumen blühend an. Auch an den Boden ſteen die Impatiens keine ſon⸗ derlichen Anſprüche. Die Vermehrung erfolgt leicht durch Steck⸗ Unge im Miſtbeet. Schon am Steckling zeigt ſich die Blühwillig⸗ keit. Gleich nach der Bewurzelung kommen ſie in Töpfe mit ſan⸗ diger leichter Erde und von dieſen aus mit Topfballen direkt ins Freie. Ganze Beete mit Impatiens nehmen ſich ſehr ſchön aus. In jeder beſſeren Handelsgärtnerei ſind dieſe Pflanzen übrigens billig zu haben. Clioſien ſollen nicht ſo oft verpflanzt werden, da gerade gul durchwurzelte Pflanzen dankbarer blühen. Die am reichſten blü⸗ henden Exemplare ſind immer ſolche, deren Wurzeln faſt die Töpfe zu zerſprengen drohen. Ein Umtopfen ſoll nie kurz vor der Ent⸗ faltung der B erfolgen und verwende man nur mäßig größere Töpfe. Blumenkohl verlangt reichlich Feuchtigkeit und bei der Kaſten⸗ kreiberei auch reichlich Lüftung. Denn nicht die durch hohe Wärme in die Höhe getriebenen, ſondern die möglichſt abgehärteten und gedrungenen Pflanzen liefern kräftige, dichte Köpfe. —.— R Verwechslung mit Hundspeterſilie! Dieſe kann von Unkundi⸗ gen leicht mit der echten Peterſilie verwechſelt werden, weshalb auf zwei Erkennungsmerkmale aufmerkſam gemacht ſei: Die Hundspeterſilie blüht im Gegenſatz zur echten Peterſilie ſchon im erſten Jahre. Man kann alſo durch Herausziehen von blühenden Pflänzchen— falls ſich ſolche auf ein Gemüſebeet verirrt haben— vorbeugen. Hundspeterſilie hat außerdem nicht den charakteriſti⸗ ſchen Geruch unſerer Hauspeterſilie. Paſſende Pflanzenentfernungen für die Frühgen im freien Lande ſind folgende: Kohlrabi: Reihenweite 20—25 Ztm. und Pflanzenabſtand 20 Ztm.; Wirſing: ohl: nach allen Seiten 45—50 Zim.; ebenſo das Weiß⸗ und Rotkraut; Selle⸗ rie: 40 Ztm.; Salat nach allen Seiten 25 Ztm. Will man zwi⸗ den Kohlpflanzen noch Salat oder Kohlrabi bauen, ſo muß deren Abſtand entſprechend erweitert werden; etwa auf 60—70 Ztm. Beſſer iſt es jedenfalls, dieſe Zwiſchenkulturen nicht zu in⸗ tenſiv zu betreiben, damit auch die eigentlichen Standpflanzen 2 22 beſſer bearbeitet werden können. Auf die Ausbildung der Sellerieknollen hat der Boden nicht unweſentlichen Einfluß. Auf magerem, ſandigem Boden iſt Selleriekultur nur dann erfolgreich, wenn kräftige Verbeſſerun⸗ gen erfolgen, denn in ſolchem Erdreich bilden ſich nur lange Wurzelbärte, aber nie dicke Knollen. Gemüſeausſaaten im Gurkenkaſten ſind wenig angebracht; es ſeien denn Salat und Radies. Die übrigen Gemüſepflanzun⸗ gen benötigen gegenüber den Gurken zu viel Lüftung. Das Ausdünnen(Verziehen) der Karotten erfolgt mit Vorteil in den Abendſtunden, da mit dieſer Arbeit immerhin eine Locke⸗ rung der ſtehenbleibenden Pflanzen verbunden iſt, welches Welken in den wärmeren Tagesſtunden zur Folge haben würde. Es gilt dieſes für die im freien Lande, wie im Frühbeet ſtehenden Pflänz⸗ chen. Nach dem Verziehen iſt mit der Brauſekanne kräftig anzu⸗ dießen, ſo daß ſich die gelockerten Pflauzen wieder ſetzen. Durch unrichtiges Lüften der Frühbeete Wunen empfindliche Gemüſe, ſo Melonen, Gurken, Salat ete. krankhafte Veränderun⸗ gen annehmen. Wir müſſen, mit Rückſicht darauf, daß jetzt die Fenſter nachts noch völlig geſchloſſen bleiben, ganz allmählich am Tage— und zwar mit ſteigender Temperatur— dle Fenſter höher lüften. Man mache das Lüften im allgemeinen mehr bon der Witterung abhängig. An den Himbeeren ſollten die überflüſſigen Triebe nicht erſt entfernt werden, wenn ſie bereits holzig werden; es iſt dann ſchyn biel Kraft auf Koſten der ſtehenbleibenden verloren. Bis auf 6 ſind ſie baldmöglichſt zu entfernen. Die Spritzmittel gegen den Apfelblütenſtecher ſind weniger zuverläſſig als Abſchütteln und Sammeln der Tiere während der Knoſpenzeit; eine Arbeit, die hauptſächlich in den frühen Morgen⸗ ſtunden, wenn die Käfer noch„klamm“ ſind, erfolgen ſollte. Auch unſere Singvögel tun gute Dienſte dabei, weshalb das Aufhäugen von Niſtkäſtchen ſehr empfehlenswert iſt. Spät zu pflanzende Obſtbäume wachſen nicht ſo ohne weiteres leicht an. Man tut gut, ſolche Bäume völlig mit Lehmbrei zu be⸗ ſtreichen und die Wurzeln in einen ſolchen zu tauchen. Bei Johannisbeer⸗Neupflanzungen gebe man der„Roken Holländiſchen“ den Vorzug; beſonders in ſolchen Gegenden, wo ſich die Blattfallkrankheit ſtark bemerkbar machte. Dieſe Sorte iſt noch am widerſtandsfähigſten. B. B. Ticht und Luft im April. Von Otto Emil Hillermann. Der Monat April, der nach der poetiſchen Auslegung Ovids ſeinen Namen von aprerire, d. i. öffnen herleiten ſoll,„weil der Frühling alles öffnet,“ zeigt uns in der Regel nicht das ſchönſte Geſicht im Frühling. Freilich, die Sonne tut, was ſie kann. Nachdem ſie am 21. April 6 Uhr vormitlags in das Zeichen des Stiers getreten iſt, leuchtet uns dieſes Tagesgeſtirn ſchon eine recht lange Dauer. Während der erſte Tag des Monats 12 Stunden und 51 Minuten dauert, hat der Letzte des Monats eine Tageslänge von 14 Stun⸗ den und 46 Minuten. Die Zunahme der Tageslänge belrägt alſo eine Stunde und 55 Minuten. In dieſem Monat wird auch eine Sonnenfinſternis ſtat den, die freilich, da ſie in der Nacht vom 28. zum 29. Aprilf ereignet, für uns unſichtbar bleibt. Wer ſie hätte beobach wollen, hätte eine weite Reiſe unternehmen müſſen, zu der es nun freilich zu ſpät iſt. Denn dieſe Sonnenfinſternis, die übrigens eine totale iſt, beginnt bei der Lord Howe⸗Inſel im Oſten von Auſtralien(31 Grad 33 Strich ſüdlicher Breite und 159 Grad öſtl. Länge v. Gr.) am 28. April um 8 Uhr 49 Minuten abends, überſtreicht die öſtliche Hälfte des auſtraliſchen Kontinents und Neu⸗Seeland, zieht über die Mitte des ſtillen Ozeans und wird dann in ganz Mittelamerika und in der ſüdlichen Hälfte von tordamerika ſichtbar ſein. Am 29. April 2 Uhr 6 Minuten mor⸗ gens wird ſie in der Gegend von Acapulco an der mexikaniſchen Küfte und der Clipperton⸗Inſel ihr Enbe erreicht haben. Der Mond, der ſich am 2. April in Erdnähe, am 18. in Erd⸗ ferne und am 30. April abermals in Erdnähe aufhalten wird, tritt am Donnerstag, den 6. April 7 Uhr vormittags in ſein erſtes Viertel, zeigt am 13. April 4 Uhr nachmittags ſeine volle Geſtalt, beginnt am Freitag, den 21. April 8 Uhr abends ſein letztes Viertel und tritt am 28. April 11 Uhr abends als Neumond auf. fin⸗ ich en 1 1 Von den Planeken wird Merkur zu Anfang des Monats am Abend ſichtbar ſein; in der Mitte des Monats wird die Dauer der Sichtbarkeit nahezu eine Stunde währen, während der Planet dann Ende des Monats wieder unſichtbar wird. Dagegen iſt Venus den ganzen Monat hindurch 2½ bis drei Stunden lang als Abendſtern ſichtbar. Mars dagegen wird während des Abrils kaum eine Viertelſtunde ſichtbar ſein. Jupiter dagegen wird, wiederum von Mitte des Monats an die ganze Nacht hindurch ſichtbar ſein, während Saturn Mitte des Monats unſeren Augen völlig entſchwindet. Was die Witterung des April anbetrifft, ſo hal er bekanntlich wegen ſeines launiſchen Charakters einen ſehr üblen Leumund. Er gilt als wetterwendiſch, weil er heute noch ein Nachſpfel zum Winter gibt, morgen aber ſchon mitten im Frühlina ſegelt oder gar den Sommer vorempfindet. — „Sehr einfach, Durchlaucht,“ war die Antwork des ſchlauen Biedermannes.„Ich verſpreche jedem Heiratsbureau Deutſch⸗ lands eine Proviſion von 100 Mark, dem es gelingt, dem Herrn Kandidaten eine paſſende„Ware“ aufzuhalſen. Der Herr Kandidat wird von Angeboten überſchwemmt, ſchließlich ſtutzt er und antwortet. Den Brlef erhalte ich, Minchen von mir und kinis Poloniae!“ Der Landgraf lachte aus vollem Halſe:„Sie ſind doch der zweite Figaro, Rietz,“ meinte er dann.„Ich habe Ihnen nur was vorgeflunkert, aber Ihre Idee wäre im Ernſtfall nmicht ſchlecht.“ Rietz äugte ſeinen Herrn von der Seite an. „Man hat auch ſeine Augen und Ohren. Wenn man nur raten dürfte,“ murmelte er leiſe vor ſich hin, doch nichb ſo leiſe, daß ihn ſein Herr nicht verſtanden hätte. „Was ſoll das?“ fuhr der Landgraf herum. „Mein Neffe iſt hier Burſche bei einem Leuknant,“ war die zögernde Antwort. Der Landgraf wußte genug. „Hier haben Sie hundert Emm,“ ſagte er und gab Rieh einen blauen Lappen,„und berichten Sſe mir heute Nacht, was Sie erfahren haben. Es wird etwas ſpät werden.“ In dieſem Augenblick ließ ſich Bodo von Godesberg bei ſeinem Vater melden und wurde natürlich ſogleich vorgelaſſen; er ſchien ſchlecht gelaunt und verärgert, wie ſein Vaker zu bemerken glaubte. Rietz hatte ſich tief verbeugt und zog ſich dann geräuſchlos zurück, wie ein Kater, der ſich auf unrechtem Weg weiß. „Nun, haſt Du die Billets?“ fragte der Landgraf leicht⸗ hin und klopfte ſich einige Aſcheſtäubchen von ſeinem eleganten Rock ab, der ihm wie angegoſſen ſaß, dann muſterte er„das Zivil“ ſeines Sohnes, der ſich zur Antwort ſchweigend ver⸗ beugt hatte, und nickte befriedigt. „Siehſt gut aus, aber'in bißchen alt. Man wird uns für Brüder halten,“ neckte er.„Dir ſcheint etwas über die Leber gefahren zu ſein. Warſt Du bei ihr?“ Bodo errötete leicht, aber leugnete durch eine bezeichnende Geſte. „Natürlich iſt er bei ihr geweſen,“ dachte der Landgraf. Sieht aus, wie einer, der ſich geärgert hat. Alles Waſſer auf meine Mühle. Werden wir ſchon heraus kriegen, lieber Freund.“ Und er„kriegte“ es heraus. Bodo hatte dem Vater gegenüber immer das Herz auf der Zunge. „Wie lange gedenkſt Du hier zu bleiben, Väterchen?“ fragte er noch im Portal des Hotels. „Willſt mir wohl ruſſiſch lommen, daß Du mich Väterchen Hitulierſt, mein Sohn,“ lachte der Landgraf.„Hängt ganz bvon Dir ab. Oder falle ich Dir läſtig?“ „Aber! Ich bitte Dich, mir keine feigen Mokive zu unter⸗ ſchieben,“ entgegnete Bodo nervös.„Dienſtſache. Nichtis weiter. Muß doch um Urlaub für die Tage Deiner Anweſen⸗ heit bitten.“ „Allerdings. Vergaß ich ja ganz. Kann aber im Augen⸗ blick doch nichts beſtimmen. Wann biſt Du morgen dienſtrei?“ „Ich ſtehe von 1 Uhr ab zu Deiner Verfügung,“ ent⸗ gegnete der Erbgraf mit finſterer Miene, denn er begriff, aus welchen Gründen ſein Vater nicht wie ſonſt bei ſeinen Beſuchen ſelbſt den Urlaub für ihn erbeten wollte. „Armer Kerl!“ ſagte ſich dieſer und ſteuerte mit dem Aermſten ſchon nach einem Spaziergang von kaum einer halben Stunde in ein feudales Reſtaurant hinein. 9. Der Erbgraf hatte ſich mächtig über Irma Sanden ge⸗ Argert, die wieber einmal unausſtehlich war. Sie war ihm ſchmollend entgegengekommen, und hatte ſich ihm, als er ſie umarmte, haſtig entwunden. So unhöflich launiſch und ſo lränkend gleichgültig hatte ſie ihn noch niemals behandelt. Kaum, daß ſie ihm einen Kuß geſtaftete. Irma ſah herrlich aus in dem weißen, ſpitzenbeſehten Negligs, als ſie aber die ſehnenden Blicke hemerlie, mit denen er ihre Schönheit, ihren ſieghaften Reiz verſchlang, verzog ſie ihren Mund zu einem ſpöttiſchen Lächeln. Sie wußte, daß ihn ſo etwas verletzte, und ſie wollte dag! Warum kam er auch immer an den Nachmittagen, da, wie er wußte, ihre ganze Gedankenwelt in der Rolle lebte, die ſie abends zu ſpielen hatte! Und beſonders heute, wo ſie vor dem Burgtheaterdirellor bi Medea ſpielte! Das war rückſichtsloſer Egoismus! Sie ſagte es ihm auch. Die flammende Rökte ſtieg in ſeinen Wangen auf. Sporen⸗ klirrend ſchlug er die Hacken zuſammen und griff nach der Müße:„Verzeih, Irma, dacht der Braut willkommen zu ſein und bergaß, daß ſie auch Künſtlerin iſt. Kann ja auch gehen, Bin überhaupt nur gekommen, um für die nächſten Tage um Urlaub zu bitten.“ „Bewilligt, Verehrteſter,“ erwiderte ſie gleichgiltig. Und nun ſtürmte er wütend zum Zimmer hinaus. Sie lachte grauſam auf, wußte ſie doch nur zu gut, daß er am nächſten Morgen ſeinen Burſchen mit einem noch größeren Strauße und einer de⸗ und wehmütigen Epiſtel ſenden wilrde, Je mehr ſie ihn malträtierte, deſto zahmer wurde er, Die Juſtigrätin eilte dem Erbgrafen nach, nicht um ihn zu begütigen, ſondern um den einfachſten Pflichten der Höflich⸗ leit zu genügen. „Sie wiſſen doch aus Erfahrung, Erlaucht, daß meine Tochter, wenn ſie abends zu ſpielen hat, für uns beide nicht mehr exiſtiert. Tröſten Sie ſich mit mir.“ „Sie wird zwiſchen mir und dem verfl... Theater gu wählen haben,“ ſagte er grollend.„Ich bin doch kein Schlil⸗ lnabe, den man aus dem Zimmer jagt, wenn er ſtört.“ „Mir geht es nicht beſſer. Ich darf mich an ſolchen Tagen kaum rühren, ſo nerbös iſt ſie. Dies Thegter, dies Theater! Wie ich es ſchon verwünſcht habe!l Irma iſt zuerſt Künſtlerin und dann Tochter, ſie wird auch zuerſt Künſtlerkm und dann Ihre Frau ſein, Exlauchl.“ „Ich werde ſie ſchon kurieren, verlaſſen Sie ſich darauf, Mamachen,“ entgegnete er,„für die heutige Ungezogenheit ſchneide ich ſie eine ganze Woche.“ „Beruhigen Sie ſich nur, Erlaucht. Sie wirb ſich enk⸗ ſchuldigen. Sehen wir uns heute Abend im Theater? Aergern Sie ſich doch nicht ſo ſehr, Erlaucht. Sie kennen ſie jg. Herrſch ſüchtig und launiſch iſt ſie immer geweſen. Sie dürfen ihr nur Ihren Aerger nicht zeigen ſonſt ſpielt ſie mit Ihnen wie die Katze mit der Maus.“ Der Erbgraf reichte der alten Dame die Hand:„Irma iſt auch grauſam und despotiſch wie alle Frauen, denen man bie Macht des unumſchränkten Willens gibt. Sie hätten das nicht aufkommen laſſen ſollen.“ „Ich!“ entgegnete die Juſtizrätin ſein lächelnd,„Erlaucht haben ſie in dieſer Beziehung verwöhnt, nicht ich! Sie kreten ihr gegenüber viel zu wenig feſt auf und finden ſchließlich ſhre grauſamen Ungezogenheiten, ihre despotiſchen Launen für reizend, ſie unterjocht Sie infolgedeſſen ganz. Glauben See mir, ein Delorges imponiert uns Frauen voch mehr, wie ein Liechtenſtein. Alſo auf heute Abend.“ „Eine verfehlte Spekulation,“ ſagte ſich der Erbgraf auf der Treppe.„Ich kam, um mich auszuſprechen, und es lam wieder einmal anders. Sandens wohnten im zweiten Stock. Der Hausherr ein ſchwer reicher Rentner, der ſich ſein Geld als Bauunternehmer verdient hatte, bewohnte den erſten. Er hatte den hübſchen Namen Auguſt Rieſe, war aber der Zwerg ſeiner Frau, elnen geborenen Freiin von Bülau, die arm wie eine Kirchenmauß den reichen„Plebejer“ nur deshalb heiratete, um als ältere Schweſter ihren Brüdern nach der Eltern Tod bis zum Haupl⸗ mann und Nittmeiſter aufhelfen zu können. Erna Rieſe geb, Freiin von Bülau war Irmas beſte, ſeelenverwandte Freundin, „Nach dem Theater“ kamen beide Familien gewöhnlich im Separee eines großen Reſtaurants zuſammen. Dort hatte auch der Erbgraf den biederen Nieſe lennen und ſchähen gelernt, Rieſe war eine Seele von Menſchen, ein erfahrener Pralliler, Mann der Arbeit und des Erfolgs; trotvem lein Proß, der dem„demokratiſchen Prinzen“, wie er den Erbgraſen nannis⸗ taßfüchlich näher getreten war. Vortſetzung ſolgl.) wausgsbsdeuvasg v m1224918 11 a58u1194906 agos mage zegd uod 4 snv die ꝛag uasaingz uebnocgelcnz grut usbüngegae) döiure ucch ehene deucenee en ene ege „uapsdaeqn puvczzehanzg meue u anv an gun usbupzebufg uegnvaz usg ne uapladtsbungnpnaegz Uebilog Haeldnz „i neuug eeee edeeeeen eene ee eee eebue aog znv Jcpiu ueeeugnva eig geſſpigz zeg uebea ueungz ueho ueßunglachlegz oig uneg Siqusasau idufgegun gunc og Hunziogacd ane i Se aun zanpieg uepocku⸗ zolnn! aogdngzz juebaagz 01 g di uaecinch ueegub ee eeeee FF 117 5 210 gog uöobvaf sbaccg anzog 5 uezjog eeede n eeneee i ee eene uoa uvut zum gun Ipnelnvz pau Sgefafusqezs oig obuviag“ zulavg 8e 1413 o „Scpleazuvag usquodog) non uf avae gun jesteasd Nund dag. uegvg uepungnpflogz Aecpcten gunaanene eeeeeee been eenee meneenen iet avale gun uegvg feackles uanzelug a00 aog i uf 11 feln eee eeeeen i necpom ne Agem Sceu cn en eee e eeen nene e ee e enat gun usuercpldes ibzes u emene baadlaugkogz 91“ :teaequb zeun 8 eee eeeen eeſeeee enet meuse ne Unjcpes iuv gun ipnz97598 Aapheg aeet eee 8 Ind gun ueaganunz jejcpiaes Scproazuvag uaenogufegs Noslquesvzaagg 910 uv ovazun ocpuöneegseig guse 0161 5 ut! 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Domäne, ſehr gute Reſultate in der Be⸗ kämpfung der Peronoſpora an Geſcheinen und Trauben durch Ver⸗ wendung von„Floria⸗Kupfer⸗Schwefel⸗Pulbat“ erzielt. Das neue Bekämpfungsverfahren erſcheint deshalb ſehr be⸗ achtenswert. Es ſoll jedoch hier nochmals betont werden, daß die kupferhaltigen Pulver die Kupferbrühen nicht erſetzen können, ſondern daß die Behandlung mit den Pulvern neben den Be⸗ ſpritzungen herlaufen ſoll. In der oben zitierten Equete der kranzöſiſchen Zeitſchrift Revue de viticulture werden die in Frank⸗ keich bei der Peronoſpora⸗Bekämpfung gemachten Erfahrungen zum Schluß in neun Leitſätzen zuſammengefaßt, die nachſtehend folgen ſollen, da ſie auch für unſere Verhältniſſe volle Gültigkeit haben. „Methode der wirkſamen Peronoſpora⸗Bekämpfung.“ 1.„Die Beſpritzung mit Kupferbrühen iſt vorzunehmen als Vorbeugemittel, bevor die Peronoſpora in der betreffenden Wein⸗ gegend aufgetreten iſt, einerlei wie groß die Rebentriebe ſind.“ 2.„Die Beſpritzung iſt zur richtigen Zeit zu wiederholen, jedesmal, wenn ſich de. Weinſtock im Zuſtande der Empfänglich⸗ keit befindet, das iſt allemal dann, wenn das Barometer gleich⸗ zeitig mit dem Thermometer ſinkt.“ 3.„Die Beſpritzungen müſſen raſch im ganzen Weingebiet durchgeführt werden, ſobald die richtige Zeit gekommen iſt, und ſelbſt bei Regenwetter.“ 4.„Die Brühen ſind während jeder Beſpritzung ſehr reichlich aufzuſpritzen, und es iſt darauf zu achten, daß alle Organe der Rebe getroffen werden. Die Vorarbeiter ſollen hinter, nicht vor den Arbeitern ſich aufhalten.“ 5.„Jede Beſpritzung ſoll in gleicher Weiſe auf zwei Seiten einer jeden Reihe ausgeführt werden.“ 6.„In den Weingegenden mit Drahtanlagen ſollen die Reb⸗ triebe ſobald als möglich aufgeheftet werden.“ 7.„Von der Blütezeit ab müſſen, ſolange die Triebe noch taufeucht ſind, den Beſpritzungen Beſtäubungen folgen mit Schwefelpulvern, die 10 Prozent Kupferſulfat enthalten, oder mit Kalk⸗ oder anderen Pulvern mit einem Gehalt von—10 Prozent Kupferſulfat. Dieſe kupferhaltigen Pulder müſſen in der Form einer Staubwolke aufgeſtäubt werden, ſodaß die ganze Oberfläche der Beeren von ihnen bedeckt wird. Dieſe Arbeit iſt zwiſchen den Beſpritzungen zu wiederholen von dem Zeitpunkt ab, an dem die Befruchtung ſtattgefunden hat. Nach Beginn des Weichwer⸗ dens der Trauben ſoll man die Beſtäubungen nicht mehr mit kupferhaltigen Schwefelpulvern, ſondern nur noch mit kupferhal⸗ tigen Pulvern vornehmen.“ 8.„Es iſt wichtig, daß die Weinbergbeſitzer die notwendigen Anordnungen für eine raſche Ausführung der Kupferbehand⸗ lungen treffen.“ 9.„Die Weinberge müſſen in gutem Vegetationszuſtand gehalten werden, damit ſie gegen die Peronoſpora eine größere Widerſtandsfähigkeit beſitzen.“ nſer Heim im April. Von Alexander G. Ruitſch. Der April hat manche Wandlung in unſer Heim gebracht. Nicht daß wir deshalb ein neues Heim zu bezogen haben brauchen! Daß unſer Kind in die Schule geht, oder daß der Knabe aus der Vorſchule ins Gymnaſium verfetzt worden, kann eine völlige Wand⸗ lung in unſer Heim bringen. Denn nur zu oft muß ſich nach den Kindern die Hausordnung richten und die Alten müſſen mit den Jungen zu Frühaufſtehern werden. Unſer ganzes Heim aber kann für uns ein anderes Ausſchauen erhalten, wenn wir gewohnt ſind, es um 6 Uhr zu betreten, an⸗ ſtatt um acht Uhr oder noch ſpäter. Denn wenn durch das offene Fenſter die friſche Morgenluft hereinweht, dann hat unſer Heim, zumal im Frühjahr, auch etwas Frühlingsfriſches, das ſich im Laufe des Tages nur zu bald verliert, wenn mit dem Er⸗ wachen des Geſchäftslebens auch der Lärm und das geſchäftige Haſten hineindringt, ſo daß wir womöglich die Fenſter lieber ſchließen möchten. Es iſt hoch an der Zeit, daß die Hausfrau die Balkons inſtand ſetzt, denn hoffentlich können wir dieſen im April bereits ge⸗ nießen und uns dort häuslich niederlaſſen. Ein Balkon kann eine ganze Wohnung verſchönen. Er iſt in vieler Beziehung weit mehr als ein Garten. Denn ehe wir in einer Laube des Gartens den Kaffeetiſch decken laſſen, dazu bedarf es viel größerer Umſtäade, als wenn dies auf dem Balkon geſchieht. Ein Balkon hat daher auch das Recht, als wichtiger Beſtandteil einer Wohnung angeſehen zu werden, was freilich nicht immer geſchieht. Man hat in den letzten Jahren ſogar Wektbewerbe einrichten müſſen, um die Balkonbeſitzer daran zu gewöhnen, daß ſie ihre Balkons ſchön ſchmücken. Ein Balkon muß ſo mit Pfla nzen⸗ ſchmuck verſehen ſein, daß er die Vorgänge, die ſich auf ihm abſpielen, möglichſt den Blicken der Straßenpaſſanten entzieht. Dazu eignet ſich am beſten, daß man an Bindfaden über die ganze Breite des Balkons nach oben hin Schlingpflanzen rankt, außerdem kann ja noch anderer Pflanzenſchmuck zur Verſchöner⸗ ung des Balkons angebracht werden, wozu ſich Dauerblüten in Töpfen am beſten ergnen. Aber nicht nur der Balkon iſt in Ordnung zu bringen, auch das Fremdenzimmer, das den Winter über zumeiſt ungeheizt und unbenutzt ſtand, nur als Aufbewahrungsort für die e emachten Früchte und bei Geſellſchaften zum Niederlegen der Garderobe verwendet wurde, tritt wieder in ſeine Rechte. Zum Oſterfeſt kündet ſich der erſte Logierbeſuch an. Die Menſchheit iſt im allgemeinen etwas ungaſtlich geworden; man hat früher viel öfter Logierbeſuch ghabt. Freilich waren ehe⸗ dem die Anſprüche geringer und die Hotels ſchlechter. Heute gibt es in jedem kleinen Neſt ein Hotel, in dem man logieren kann, ſo daß man nicht die Gaſtfreundſchaft anderer in Anſpruch zu nehmen braucht. Heute melden ſich eben nur noch ganz nahe Verwandte zum Logierbeſuch an. Vor allem kommen zum Oſterfeſt wohl die Söhne, die bereits irgendwo ſelbſtändig in fremden Orten leben, die verheirateten Töchter, denn das Oſterfeſt iſt ein Familienfeſt, das die geſamte Familie wieder zuſammenführt, mehr als das Weihnachtsfeſt, das niemand gern außerhalb ſeines Heims zu⸗ bringt, zumal ja auch die Weihnachtszeit nicht ſo zum Reiſen an⸗ regt wie das Oſterfeſt. Haushalt und Küche ſtehen zunächſt untes dem Zeichen des Oſterfeſtes. Der Lammbraten iſt die übliche kulinariſche Speziali⸗ tät des Oſterfeſtmahls. Und die Eier, ganz gleich in welcher Faſſon gefärbt oder ungefärbt, ergänzen die Feſttafel. Daß man Oſtereier ſchenkt, an Kinder, an Dienſtboten und Bekannte, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Das Oſterfeſt wird von Jahr zu Jahr mehr und mehr zu einem Geſchenkfeſt, und die Oſtereier nehmen die ſeltſamſten Formen an, ſo daß man mit ihnen alles mögliche ſchenken kann. Dabei darf man freilich nicht vergeſſen, daß dieſe Schenkerei weniger aus dem Herzen zu kommen pflegt, als daß ſie eine indu⸗ ſtrielle Unternehmung iſt. Die Geſchäftsleute haben die Sitte her⸗ vorgebracht und begünſtigt des Oſtergeſchenks halber. Das Ende des Monats bringt uns die Delikateſſe der Kiebitz⸗, Möben⸗ und Kräheneier, die freilich nur für Feinſchmecker etwas ſind und in der Küche eine größere Rolle nicht ſpielen können: eebnſo wenig können die Hausfrauen daran denken, die Gemüſe und Salate aus dem Süden, anders als nur einmal für den Sonn⸗ tagstiſch zu verwenden. Aber da bilden ſie eine freudig begrüßte Abwechſlung:. Indeſſen iſt jetzt die Zeit zum Rhabarbereinlegen und zum Trocknen der Morcheln gekommen. Im Garten müſſen jetzt die Salate und Gemüſepflanzen ge⸗ pflanzt werden. Die Obſt⸗ und Beerenſträucher müſſen gedüngt werden; tragunluſtige Obſtbäume werden geritzt und geſchröpft. Die Roſen ſind zu beſchneiden. Das Gießen im April muß mit lauem Waſſer und nur morgens geſchehen. — ̃— Die Ergebniſſe der Niehzählung vom 1. Dezember 1910. Karlsruhe, 7. April. Der Viehbeſtand hat im Jahre 1910 gegenüber dem Vorjahre, mit Ausnahme der Schweine, Ziegen, Kaninchen und des Federviehs bei allen Nutztiergattungen abgenommen. Von größter Bedeutung iſt der Rückgang des Rindviehſtandes. Im letzten Jahrzehnt wurde nur in den Jahren 1901 und 1902 eine geringere Zahl von Rindvieh ermittelt. Seit dem Jahr 1907 iſt die Zahl der Rinder fortlaufend im Abnehmen begriffen. Vom Jahr 1907 auf 1908 betrug der Rückgang 0,3 Prz., von 1908 auf 1909 4,5 Prz. und von 1909 auf 1910 13 Prz. Bei Berück⸗ ſichtigung der einzelnen Altersklaſſen ergibt ſich folgendes Bild: Seit der letzten Zählung betrug die Abnahme für Farren 54 Stück, Kühe 2768 Stück, Rinder von 1 bis 2 Jahren 3931 Stück, Stiere von 1 bis 2 Jahren 3289 Stück, Jungvieh von über 3 Monaten bis 1 Jahr 918 Stück, die Zunahme für Ochſen 56 Stück, Rinder und Kalbinnen über 2 Jahr 575, Kälber unter 3 Monaten 1997. Dieſe Zahlen ſtimmen im weſentlichen mit den früher mitgeteilten vorläufigen Ergebniſſen der Viehzühlung faſt völlig überein. Nur bei den Ochſen und den Farren von 1 bis 2 Jahren ergibt ſich eine kleine Verſchiebung, indem erſtere um 56 Stück oder 0,16 Prz. zugenommen haben und letztere in der Zahl gleich geblieben ſind. Durch dieſe unweſentlichen Ver⸗ ſchiebungen wird jedoch eine Aenderung in den damals gezogenen Schlußfolgerungen nicht bewirkt. Ein erheblicher Rückgang iſt bei den Schafen zu verzeichnen. Die Zahl der Schaſe iſt ſeit dem Jahre 1904 fort⸗ dauernd im Abnehmen begriffen. Während indes der Rückgang in den früheren Jahren durchſchnittlich 2 Prz. betrug, beläuft er ſich von 1909 auf 1910 auf 11,22 Prz. Die Abnahme entfällt hauptſöchlich auf die Hämmel, die um 5826 Stück(30,7 Prz.) ab⸗ genommen haben; die Zahl der Mutterſchafe iſt um 4,39 Prz. zurückgegangen, während die Jährlinge um 6,42 Prz. zugenommen haben. Ferner iſt die Zahl der Pferde, wie ſchon fortlaufend ſeit dem Jahr 1904, wieder zurückgegangen. Die Abnahme iſt aber nur unerheblich. Dagegen hat ſich die Zahl der Bienenſtöcke er⸗ heblich verringert, was auf die für die Bienenzucht äußerſt un⸗ günſtige Sommerwitterung zurückzuführen iſt. Unter den Nuß⸗ tiergattungen, bei denen eine Vermehrung eingetreten iſt, iſt die Zunahme der Schweine von großer Bedeutung. Dieſe haben ſich ſeit der letzten Zählung um 22 858 Stück 4,64 Prz. vermehrt, und zwar bei den Zucht, und Mutterſchweinen um 1934 Stück, bei den ½ bis unter 1 Jahr alten Schweinen um 20033 Stück, bei den unter ½ Jahr alten Schweinen leinſchl. Ferkel) um 10681 Stück, während die Zahl der nicht zur Zucht verwendeten über 1 Jahr alten Tiere um 9759, d. ſ. 22,3 Prz. abgenommen haͤt. Dieſe Zahl der Ziegen hat ſich von 1909 auf 1910 um 3461 Stück vermehrt. Die Zunahme verteilt ſich ziemlich gleichmäßig auf die beiden Geſchlechter und die einzelnen Alters ſtufen, es iſt daher für die Folge ein weiterer Aufſchwung in der Ziegenzucht zu erwarten. Das Federvieh hat ſich um 69 847 Stück vermehrt, und zwar iſt bei ſämtlichen Arten des Federviehs eine Zunahme eingetreten. Dieſelbe beträgt bei den Hühnern 56 926 Stück, bei den Gänſen 0/6 Prz., bei den Enten 9,3 Prz. Auch die Zahl der Kaninchen iſt ſeit dem Vorjahr um 9696 Stſick ge⸗ ſtiegen. Mit der Viehzählung am 1. Dezember iſt auch diesmal in Baden wieder eine Ermittlung der Hausſchlachtungen, d. h. der nichtgewerblichen Schlachtungen, die der Schlachtpleh⸗ und Fleiſchbeſchau nicht unterliegen, verbunden geweſen. Im Jahr 1910 wurden zum häuslichen Gebrauche im Groß⸗ herzogtum geſchlachtet: 1143 Kälber, 112 Jungrinder, 540 Kühe, 79 Farren, 116 Ochſen 612 Schafe, 201 237 Schweine und 18 634 Ziegen. Wird nach den von dem Kaiſerlichen Geſundheits⸗ amt ermittelten Durchſchnittsſchlachtgewichten eine Berechnung der hierdurch gewonnenen Fleiſchmenge vorgenommen, ſo beträgt dieſe 17672 723 iff Mlogramm. Es trifft ſomit nach der für das Jahr 1910 vorläufig feſtgeſtellten Bevölkerungszahl von 2141832 aufgrund der Hausſchlachtungen 8,25 Kilogr. Fleiſch auf; dan Kopf gegen 8,18 Kilogr. im Jahr 1909, 8,83 Kilogr. im Jahr 1908 und 9,3 Kilogr. im Jahr 1907. Hundertführiger Ralender. April. Vom Anfang bis zum 10. dauert der Froſt fork, dann ſolgt ge⸗ Undes Wetter bis zum 13., darauf wieder Relf und wieder ranhes Wetter bis zum 20. und von da an ſchönes Wetter. — Bauernregeln. Auf Tiburti ſollen die Felder grünen.— Sind die Reben um Georgi noch blind, ſo freut ſich Mann und Kind.— St. Georgt und Marks dräuen oft viel Args.— Ein naſſer April verſpricht der Früchte viel.— Donnerts im April, ſo hat der Reif ſein Ziel. Wirtſchaftskalender. Laubwirtiſchaft. Saatbeſtellung, Das ſchwere Korn burch Ueber⸗ werfen vom leichten getrennt und vom Unkrauſamen gerelnigt. Bei trockenem Erdreich Erbſen, Wicken, Bohnen, Sommerweizen, Früh⸗ gerſte ſäen, bei ſehr üppigem und geſchütztem Boden auch Haſer, namentlich wenn unter ihm Klee wachſen ſoll. Rauhen Hafer, Lu⸗ pinen und Kartoffeln nach dem 15. April. Kühler und feuchter April hält die Pflanzen zurlig, aber ſie werden ſtockhaft unb kräftig. Des⸗ halb eile aber auch, zu rechter Zeit fertig zu werben. Auf Wieſen und Klee beſame die Leerſtellen. Hüte bich vor verfälſchtem Samen! Obſt. Abſenker von Quftten und Beerenobſt machen. Bäume veredeln. Die im Vorfahre okultlerten zurückſchneiben. Neu⸗ pflanzungen beenden. Wein aufbinden. Um die Kirſchbäume ſowelt der Schirm reicht, das Land umgraben, bie Puppen der Kirichmabe au vertilgen. Zäumen, die Blattläuſe hatten, das jüngere Holz mi einem dünnen Brei von Thon, Lehm oder Kalkmilch zu beſtreichen. Kerne in Reihen ſäen, veredelte Stämmchen einſetzen, ſunge Büäume in der Baumſchule beſchneiben, Anpfühlen. Von den Weluftöcken bie Schutzdecke abnehmen. Gemüſe. Erbſen, Salat, Kopfkohl, Radies, Spinat, große Bohnen ausſäen und bis Junti fortfahren. Schalotten und Kartoffeln legen. Ende des Monats neue Spargelbeete anlegen. Mohn, Kohlrabi, Porre, Kreſſe, Kölle, Blumenkohl, rote Rüben, Blätterkohl, Muhr⸗ rüben,(nachdem der Samen 24 Stunden in Waſſer gequellth, gegen Ende April auch Steckrüben ſäen, Miſtbeete fleißig lüften. Wegen der Erdflöhe die Saatbeete wiederholt mit Steinkohlenaſche beſtrenen oder mit einer ganz dünnen Strohſchicht belegen. Gurken⸗ unb Me⸗ lonenkerne in Thpfe ober in Miſtbeete legen. Bienen. Füttere nie an kühlen oder Regentagen, damit nicht da⸗ durch viele Bienen herauskommen und erſtarren. Am beſten abends, damit leine Räuber kommen. ———— Buntes Allerlei für die Landmirtſchaft. Das Temperament der Pferde. Abu. Unter Temperament verſteht man die unbewußte Widerſpiegelung des Gefühlslebens Der Grabmeſſer für das Temperament iſt einerſeits die Lei⸗ ſtungsfähigkeit und anderſeits der Eindruck äußerer Einflüſſe. Darnach unterſcheidet man vier Arten don Temperamenten, und zwar: 1. das ſanguiniſche, 2. das choleriſche, Z. das phlegmaliſche und 4. das melancholiſche Temperament. Wenn ſich Pferde durch Eifer und Gelehrigkeit auszeichnen, ſind ſie ſanguiniſchen Tem⸗ peraments. Sinb ſie ſehr empfinblich, haben ſie ein cholexriſches Temperament. Zeichnen ſich die Tiere burch Gleichmut aus, z. B. alle ſchweren und großen Schläge, ſo ſind ſie von phlegmatiſchem Temperament. Das melancholiſche Temperament iſt bagegen allen bögartigen, bummen, faulen und ſtumpfen Pferden eigen. Die Maul⸗ und Klauenſeuche war in Württemberg nach dem Gehöften feſtgeſtellt. Auf 15. März betrug die Jahl der verſeuchten Gemeinden 127 und dieſenige der ver euchten Gehbfte 1090, In der Verbreitung der Seuche iſt alſo eln kleiner Rückgang zu ver⸗ zelchuen. Die melſten verſeuchten Gemeinden haben dle Oberämter Göppingen(%), Neckarſulm(), Nürtlugen(), Lubwigsburg, Mar⸗ bach und Ulm ſſe), ſowie Blaubeuren(). Die grhüßte Zahl verſeuch⸗ ter Gehöfte befindet ſich lim Oberamt Neckarſulm mit 24h, dann ſolgen die Oberämter Nürtiingen mit! Ulm mit 158, Göpplngen mit 160, Blaubeuren mit 124, Marbach mit 117 und Ludwigsburg mit 94. Am ſtärkſten verſeucht iſt der Neckarkreis mit 62 Wemeinden unb 710 ce⸗ höften, dann reihen ſich an der Donaukreis mit 97 Gemelnden und 201 Gehöften und der Jagſtkreit mit 22 Gemelnden und chehöften. — Neu iſt die Seuche ausgebrochen in Schönbronn(D. A. Nagold und in Schwenningen(.A. RNottweil). Erloſchen iſt dle Seuche in Schmid⸗ hauſen(O. A. Marbach). Vorſicht beim Einkauf von Hollänbervieh. Im„Landw, Wchbl. mahnt Dr. Mlller wiederholt zur Vorſicht beim Ankauf von Hollün⸗ dervleh. Er ſchreibt: Es ſind unßz— bder Laubwirtſchaſtskammer— mehrere Fülle aus dem Oberlaud gemeldet worden, in denen die Landwirte zu hohen Prelſen Hollünbervieh gelauft haben unb ſich ſehr geſchädigt fühlen. In dem eilnen Falle wurden zwei Kühe um den Preis von 1200 Mark gelieſert, die aber nach der Angabe detz betreffenden Landwirts weber dem Preiſe noch der Veſtellung ent⸗ ſprechen. Im anderen Falle kaufte ein Laudwirt bel bemfelben Hündler eine Kuh zum Preiſe für 850 M. auf die Verſicherung hin, baß ble Kuh außer der Milch für datz Kalb 12 Liter pro Tag gebe, Die Kuß erwies ſich jeboch nach Angabe des Käufers als wenig milchergleblg, ſo baß ber Laubwirt genbtigt ſei, die Kuh zu verlauſen. In dem ſchriftlich abgeſchloſſenen Vertrag iſt leinerlel Angabe über die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Kuh enthalten, bagengen die vorgedruclte Beſum⸗ mung, daß mülndlich getrofſene Verelnbarungen klelne Weltung haben! Wir haben kine Unter uchung z. Zt. barlber angeſtellt, wle ſch die Fälle im einzelnen verhalten ſowie darüber, welche anbere Land⸗ wirte in ähnlicher Weiſe geſch jt worben ſind. Wir ſehen uns aben heutg ſchon auf Wrund deß berelts beſtehenden Sachverhalls veranlaßt, dringend zur Vorſicht zu mahnen. Wenn man elns Kuh um 850 M. kauft, dann muß man ſich vertraglich ſſchern, baß die Kuh ble dem Preiſe entſprechende Lelſtung aufweiſt oder ander nfalls zurückgenommen ober daß ein eutſprechender Tell betz Preiſes nach⸗ gelaſſen wirb. Wenn man aber elne Milchtuh ohne ſebe Leiftungs⸗ garantle oder ſouſtigen Vorbehalt kaufen will, dann hat man nicht nötig, einen ſo hohen Prels zu zahlen,. Jebenfalls iſt Vorſicht gebolen gegenlber der Beſtimmung, daß mündliche Vereinbarungen nichts gelten! Elne Anxregung zur vermehrlen Anpflanzung vpn Pfirſſch⸗ bü u men bringt ber praltiſche Naigeber im Obſt⸗ und Wartenban, Der Pfirſichbaum iſt ber eingige Ohſthaum, ber ſchyn im brſtien Jahre nach der Pflanzung Früchte bringt. Er gebeiht auch noch auf lelchtem Boden. Die Hauptſache iſt, daß Mflrſiche reichlich Walſer erhalten, daun lnd ſie geſund und fruchthar. 0 —