Abonnement: Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Geueral⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 37⁷ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung⸗ * 2¹8 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 170. Dienstag, 11. 1911. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. — m Telegramme. Die Erſatzwahl für Paul Singer. WBerlin, 11. April. Nach dem vorläufigen amtlichen Wahlreſultat wurden bei der geſtrigen Reichstagserſatzwahl im 4. Berliner Wahlkreiſe insgeſamt 72 696 Stimmen abgegeben. Davon erhielt Kaſſenbote Büchner(Soz.] 69 872 Stimmen, Graf Oppersdorf(3Ztr.) 1827 und Noviki(Pole) 718 Stim⸗ men. Zerſplittert waren 279 Stimmen. Büchner(Soz.] iſt ſomit gewählt. Paul Singer war ſeit 1884 in dieſm Wahlkreiſe immer im erſten Wahlgange gewählt worden. 1907 erhielt er 82 039 Stim⸗ men, denen 15 703 freiſinnige, 6601 konſervative, 2708 klerikale und 13183 polniſche Stimmen gegenüberſtanden. Da es ſelbſtver⸗ ſtändlich ganz ausgeſchloſſen erſcheint, dieſen Wahlkreis der So⸗ zialdemokratie zu entreißen, hatten Konſervative wie Freiſinnige diesmal Mühe und Koſten eines Wahlganges gar nicht erſt auf ſich genommen und auf Aufſtellung eigener Kandidaten verzichtet. Nur das Zentrum hatte einen Kandidaten aufgeſtellt und die „Germania“ hatte erklärt, es ſei ein Gebot der Parteiehre für die Zentrumswähler, in lückenloſer Einheit und bis zum letzten Mann für ihn ſeine Stimme abzugeben. Dieſem Gebot der Parteiehre ſind die Berliner Klerikalen nun doch nicht Mann für Mann gefolgt. Das Zentrum hat einen Verluſt von 882 Stimmen zu verzeichnen, man ſoll nicht zu weitgehende Schlüſſe aus dieſem Verluſt ziehen, wir verzeichnen nur, daß das Zentrum die Gefolgstreue ſeiner Mannen diesmal nicht in dem Maße hat kommandieren können wie es ſonſt mit Recht ſich rühmt. Ebenſo wird man ſich hüten, aus dem Verluſte der Sozialdemokratie, der ſich auf über 12000 Stim⸗ men beläuft, übertriebene Folgerungen zu ziehen. Dieſe lang⸗ weilige Erſatzwahl ohne ernſtliche Gegenkandidaten und ohne ernſtlichen Wahlkampf mußte naturgemäß die Wahlträgheit im beſonderen Maße zum Gedeihen bringen, und wenn auch die Sozialdemokratie trotz Fehlens einer ernſthaften Gegenkandida⸗ tur ſehr eifrig agitiert und die Parole ausgegeben hat, nicht beſſer können das Andenken Singers geehrt werden, als durch Steigerung der ſozialdemokratiſchen Stimmen auf 100 000, ſo konnte auch ſie, die ſonſt die Maſſen zu lenken weiß wie Waſſerbäche, dieſe natür⸗ lichen Hemmungen einer eifrigen Wahlbeteiligung nicht überwin⸗ den, die in der Ueberlegung liegen, daß es diesmal wirklich auf die einzelnen Stimmen nicht ankomme. In ſo gelagerten Fällen, verſagt ſelbſt bei Zentrum und Sozialdemokratie die vielgerühmte Parteidisziplin, auch wenn die Führer, wie in Singers Wahl⸗ kreis, die Anfeuerung der Maſſen mit agitatoriſchen Phraſen als eine Berufs⸗ und Ehrenpflicht betrachten. Zu beachten iſt auch wohl, daß ſeit 1907 die Zahl der Wahlberechtigt von 134082 auf 180 689 zurückgegangen iſt. Der Reichskanzler und die Konſervativen. JBerlin, 11. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die offiziöſe Erklärung des Reichskanzlers vom Samstag in der „Nordd. Allg. Ztg.“, die Regierung werde mit aller Entſchieden⸗ heit an der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage feſthalten, wird auch beſonders in der konſervativen Preſſe lebhaft kommentiert. Der„Reichsbote“ meint, die Regierung ſolle auf die Klauſel verzichten, daß die 3 Bundesratsſtimmen nur gegen Pren⸗ ßen gezählt werden ſollen und fügt dann hinzu: Dann würde auch wohl die konſervative ſtaatserhaltende Partei ſich für die Ver⸗ faſſung entſcheiden können und das wäre in höchſtem Grade er⸗ wünſcht, weil die Verfaſfung wahrſcheinlich ein für die Entwick⸗ lung ungünſtiges Gepräge erhalten würde, wenn ſie mit einer liberalen Mehrheit, die ſich der Regierung um eine libe⸗ rale Regierungsmajorität gegen die Konſervativen zu preſtieren, zur Verfügung ſtellen würde, zuſtande käme. Das agrariſche Hauptorgan, die„Deutſche Tageszei⸗ tung“ ſteht freilich nach wie vor auf einem vollſtändig ab ⸗ lehnenden Standpunkte und ſucht den Kanzler weiter durch Drohungen einzuſchüchter n. Es ſchreibt: Wir be⸗ greifen nicht ganz, daß der Kanzler ein richtiges Verſtändnis für die Beweggründe dieſes Widerſtandes zu haben ſcheint. Es würde eine Verleugnung der konſervativen Weltanſchauung bedeuten, wenn die Konſervativen zu einer Radikaliſierung der Reichslande die Hand böten. Sie werden gewiß in ihrem Widerſtande ver⸗ harren, ihr Kampf 135 aber nur der Sache und ni chtder Per⸗ ſon des Reichs +5 Offtziöſentum über ſeine Grenze iiae verſchärft und zugeſpitzt nzlers. Es wäre bedauerlich, wenn der li werden ſollte. Dokumenten⸗Diebſtahl im franzöſiſchen Miniſterium des Auswärtigen. W. Paris, 10. April. In der Angelegenheit des Diebſtahls von Aktenſtücken verhörte der Unterſuchungsrichter heute Mai⸗ mon. Dieſer verſicherte, alle Schriftſtücke, die ihm mitgeteilt worden ſeien, waren ihm von Ronet geliefert worden. Maimon erhob Einſpruch gegen die Beſchuldigung der Spionage und behauptete, die Dokumente hätten lediglich finanzielle Bedeu⸗ tung gehabt. Der Rußland und Japan. W. Petersburg, 10. April. Im Miniſterrat legte der Handelsminiſter ein Projekt einer in Petersburg zu errichtenden ruſſiſch⸗japaniſchen Geſellſchaft vor, deren Aufgabe die wirt⸗ ſchaftliche Annäherung beider Länder und die Er⸗ forſchung der gegenſeitigen Kulturverhältniſſe ſein ſoll. Der Aufſtand in Albanien. OLondon, 11. April. Aus Saloniki meldet die „Daily Mail“, daß ſich die Lage in Albanien entſchieden ver⸗ ſchlechklert habe. Die telegraphiſchen Verbindungen zwiſchen Tuzi und Skutari ſind neuerdings unterbrochen worden. In und um Skutari hört man ununterbrochenen Kanonen⸗ donner und Gewehrfeuer. Die albaneſiſchen Aufſtändiſchen haben wiederholt in den letzten Tagen Kaſtrati geſtürmt, ſind aber ſtets mit blutigen Köpfen zurückgewieſen worden. Sie belagern jetzt Tuzi, welches ſich trotz der erhaltenen Verſtär⸗ kungen der Belagerer nur mit ſchwerer Mühe erwehren kann. Die Rebellen ſind mit Martini⸗ und Mauſer⸗Gewehren bewaffnet. Weiter berichtet derſelbe Korreſpondent, daß ſich die Rebellen immer weiter nach dem Süden ausdehnen und die Rebellen bereits Schkoda angreifen. Die Lage der Stadt ſoll ſehr bedroh⸗ lich ſein. Eine Abteilung türkiſcher Gendarmen flüchtete ſich über die montenegriniſche Greuze. Die türkiſchen Behörden verlangen die Einuberufung aller Reſerven und ausreichende Verſtärkungen. Drei Bataillone unter dem Oberbefehl von Torgut Schefket Paſcha ſind von Salonikti aus und andere Truppenabteilungen von Uesküb aus nach dem Aufſtaudsgebiet in Marſch worden. Der Vertreter der„Daſiy Mail“ in Konſtantinopel drahtet, daß die türkiſchen Soldaten ſich bisher gegen die Rebellen, wenn auch mit ſchwerer Mühe, behauptet haben. Es ſei ein zahlreiches Truppenaufgebot nötig, um der Rebellion Herr zu werden. Der Wali von Skutari keilte dem Miniſterium mit, daß er nicht in der Lage ſei, angeſichts der ihm zur Verfügung ſtehenden ſchwachen Trupenabteilungen ſeinen Virpflichtungen nachzukommen, um die Rebellen in Schach zu halten, Präſident Diaz' Vorbereitungen zur Flucht. OLondon, 11. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Waſineee Vertreter der„Daily Mail“ drahtet ſeinem Blatt, daß nach einer anſcheinend aus authentiſcher Quelle ſtam⸗ menden Nachricht, welche aus Mexiko nach Waſhington kam, der Präſident Diaz alle Vorbereitungen für eine Flucht aus dem Land geſetzt getroffen habe und jeden Augenblick bereit ſei, zu fliehen, wenn ſich ein ſolches Schickſal als notwendig erweiſen ſollte. Präſident Diaz traf u. a. die Akordnung, daß eine ſtarke Truppen⸗ abteilung ſtels in Bereitſchaft gehalten werde, unter deren Schutz er ſich im Abdankungsfalle nach der Grenze be⸗ geben würde. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß man in hochgeſtellten Kreiſen Waſhingtons vollſtändig darauf vorbereitet ſel, jeden Augenblick die Meldung von der Abdankung des Diaz zu erhalten. Ein nenues engliſches Geſchütz. OLondon, 11. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Zeitungen bringen heute eine Nachricht, daß die engliſche Admiralität als Antwort auf die Tatſache, daß man in Deutſch⸗ land neuerdings ein 14zölliges Geſchütz für die Kriegsſchiffe an⸗ genommen habe, den Befehl erteilte, ſofort Experimente mit einem neuen Geſchütz zu beginnen, welches eine bedeutende Verſtärkung auch gegen die neueſten 13,53zölligen Geſchütze bedeuten würde. Es wird hinzugefügt, daß die neue Kanone offiziell nicht das 143öl⸗ man werden wird, daß aber der Lauf in Wirk⸗ eſſer von 15 Zoll habe. Es werde fünfzig · Länge von 5 Juß aufweiſen 1 Die Jeuersbrunſt in Tokio. w. Tokio, 10. April. Der furchtbaren Feuersbrunſt ſind auch die Stadtviertel Toku und Aſakuſa zum Opfer ge⸗ fallen. Sturmwetter und Waſſermangel machten die Lage beſon⸗ ders kritiſch. Das europäiſche Stabtviertel iſt außer Gefahr. Die nationalliberale Partei und die Lage. 8 Jeder Tag bringt neue Beweiſe für die Einmütigkeik dernationaliberalen Partei in der Beurteilung det innerpolitiſchen Lage. In der letzten Nummer der„Mafn⸗ brücke“ bringt Dr. Böttger eine Betrachtung über die konſer⸗ vativen Gegner der nationalliberalen Partei, die ausmündet in der Erklärung, die wir hier ſchon abgaben, daß die national⸗ liberale Partei geſchloſſen hinter den Ausführungen Baſſer · manns in der Reichstagsſitzung vom 30. März ſteht: Tatſächlich liegt die Sache ſo, daß noch immer eine kief gehende Volksverſtimmung herrſcht, und zwar ſo ſehr, da. dagegen kein Beſchwichtigungsmittel aufkommen kann unz daß bon allen Seiten, nicht zum wenigſten auch von lonſer vativer, das unerſchöpfliche Thema von den gerechten Beſitze ſteuern erörtert wird. Unter Gerechtigkeit verſteht der Kon⸗ ſervatismus, allerdings im Gegenſatz zur Volksmehrheit, Bel ſteuerung des Verkehrs und der börſenmäßigen Transak tionen, die zudem die Beſitzenden nicht ſo ſehr wie den Mittel ſtand und den geſchäftlichen Anfänger trifft. Aber wozu viel fach Geſagtes wiederholen; es genügt, daß die Nationallibe“ rale Partei ſich nach wie vor weigert, die Verantwortli auf dieſem ſteuerpolitiſchen Gebiete der Rechten abzuneh und irgendwie ihr Schickfal zu teilen. Das genügt dem Zen krum und der Rechten, um entgegen den Tatſachen Fabel von der Linksentwicklung der Partei zu erzählen, in hunde Varianten die Behauptung aufzuſtellen, daß ſich die Nationg liberalen bei den Parlamentsgeſchäften ausgeſchaltet hätten im Schmollwinkel ſäßen und ſtreikten, daß ſie mit den Sozial demokraten krere et chochon ſeien, den Mittelſtand zu⸗ grunde richteten und nach dem Verrat am Heidelberger Proe gramm für die Landwirtſchaft nicht einen Deut mehr wer ſeien, das iſt dann regelmäßig das Ende des agrariſch⸗kleri, kal⸗konſervatiben Liedes. Jeder Kenner der Partei weiß daß die Dinge ganz anders gegangen ſind, daß ſich in Wirt ſchaftsfragen ehe eine Rechts⸗ als eine Linksentwicklung volh zogen hak und daß die Partei im Reichstage wie im preußi ſchen Abgeordnetenhauſe bis auf die letzten Tage zuberläſſig und fleißige Arbeit verrichtet hat. Die Partei führt de; Kampf gegen die Sozialdemokratie in allen Wahlkreiſen unk zwarn, wie ſie annimmt, mit beſſeren Waffen als Klerikall und Konſervatibe. Das alles noch einmal den Herren bor Rechts Auge in Auge zu ſagen und auch dem ganzen Lande zu offenbaren, war der Zweck der großen Reden vor Baſſermann und Fuhrmann in der borigen Woche beim Etat der Reichskanzlei. Man weiß eben nicht ob noch eine Gelegenheit gegeben ſein wird zu einer ſolchen Konfrontation im Reichstage, darum muß man der Reichse tagsfraktion Dank ſagen und man kann erfreulicherweiſe den beiden Rednern verſichern, daß die Parteifreunde im Land! hinter ihnen ſtehen. Nicht Luſt an Wortgefechten, ſonder; Klarſtellung und Abwehr von Falſchmeldungen waren dis Beweggründe zur Ausſprache und Anklage. Das Urteil wi an einem anderen Termin und von einem anderen Geri hof geſprochen; wie es ausfallen wird, darüber können k Zweifel herrſchen. Die Nationalliberale Partei, die ſich j nur der leidenſchaftlichen Gegnerſchaft der Rechten er darf aber wohl mit Nietzſche ſagen:„Jede einzelne bedeutf Perſönlichkeit, jede große Bewegung wird durch die Größe und Zahl ihrer Feinde.“ In der Münchener Allgemeinen Ze beſchäftigt ſich ein„bayriſcher Politiker“ mit den Unſti keiten in der nationalliberalen Partei Bayerns, die bekanntl! zum Rücktritt des Herrn Tafel von der Leitung der n liberalen Landespartei geführt haben. Er ſieht den Grun taktiſchen Meinungsberſchiedenheiten. Die Streitfrage iſt Verhältnis der zur Sozialdemokratie zur bürgerlichen Linken. Die Richtung Tafel bedau Bruch mit den Konſervativen und arbeitet darauf hin, den bevorſtehenden Reichstagswahlen doch noch ein Kompro der rechtsſtehenden bürgerlichen Parteien gegen die radi Linke, vor allem gegen die revolutionäre Sozialdemokratie zuſtande komme. Der bayriſche Politiker glaubt nun, daß es kaum Nationalliberale in Bayern gebe, die nicht grundſätzlich die Baſis der von Herrn Tafel ausgeſprochenen Stellung der nationalliberalen Partei zu den anderen Parteien für geſund und ſolide halten. Der Block von Baſſermann bis Bebel eine Utopie, die Nationalliberalen könnten ſich niemals dem bürgerlichen oder ſozialiſtiſchen Radikalismus i koalieren— Binſenwahrheiten, die niemand lieber unter . Sekte. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 11. April. als Baſſermann und ſeine Freunde. Aber— und das iſt bemerbenswert— obwohl der bayriſche Politiker eine gewiſſe Sympathie für die Richtung Tafel nicht verbirgt, alſo für eine Wiederannäherung der Nationalliberalen an die Konſer⸗ vativen, kommt er doch zu einer vollen Rechtfertigung der Politik Baſſermanns. Es könne im politiſchen Leben Konſtellationen geben, in denen es einer Partei ohne eigenes Verſchulden unmöglich gemacht werde, ihr Prinzip zu bewähren. Eine ſolche Konſtellation liege gegenwärtig bor. Dann ſchreibt der bayriſche Politiker wörtlich weiter: Wenn Baſſermann, damit die Partei nicht im nächſten Wahlkampf aufgerieben werde, ſich zu der bekannten Schwenkung nach links entſchloſſen hat, ſomußte er das tun, weil die Parteien der Rechten den Bruch mit den Nationalliberalen durch⸗ aus wollten. Seitdem der Bund der Landwirte die konſervative Partei beherrſcht, war ein erbitterter Kampf gegen die National⸗ liberalen unausbleilich. Die Konzeſſionen, welche die National⸗ liberalen, auch in Bayern, dem Bunde oft genug, vielleicht allzu oft, gemacht haben, konnten den Beginn dieſes Kampfes höchſtens vertagen. Der Block wurde geſprengt, damit die bünd⸗ leriſchen Konſervativen Gelegenheit hätten, mit den Nationalliberalen abzurechnen, d. h. ihnen Reichs⸗ tagsmandate abzunehmen als Erſatz für jene Mandate, welche ſie jedenfalls an die Parteien der extremen Linken, an Fortſchritt⸗ liche und Sozialdemokraten, verlieren werden. Der beſte Bundes⸗ genoſſe für jemand, der die Nationalliberalen bekämpft, iſt und bleibt nun das Zentrum. Daher verbündeten ſich die Kon⸗ ſervativen ganz offefn mit dem Zentrum, und damit wurde für d ie Nationalliberalen eine Situation geſchaffen, in der ſie ſich als Mittelpartei für den Anſchluß an Links entſcheiden mußten, weil die Rechte nichts von ihnen wiſſen, ſondern ſie vernichten wollte. Auch wir bedauern auf⸗ richtig, daß die Konſervativen dieſe Taktik bewirkt haben, aber wir haben nicht Optimismus genug, zu glauben, daß die Parteien der Rechten ihre Gewinnchancen verſchlechtern werden, um den⸗ jenigen Nationalliberalen zu helfen, welche die politiſche Taktik Baſſermanns nicht mitmachen können. Sollten dieſe Angehörigen der Partei ihre Theorie von der Zugehörigkeit zu der Rechten bei den Reichstagswahlen etwa praktiſch betätigen wollen, ſie würden die bitterſte Enttäuſchung erleben! So liegen die Dinge. Nicht nur in Preußen und Sachſen, ſondern auch in Bayer n. Ein Zuſammengehen mit den Nönſervativen iſt für die Nationalliberalen gusgeſchloſſen, weil die konſervativen Bündler in Franken wie in der Pfalz allenthalben gemeinſam mit dem Zentrum gegen die Nationalliberalen vorgehen werden. Das iſt wohl gegen die Natur, aber es iſt einmal ſo. Die Nationalliberalen haben kaum Veranlaſſung, die Waffen ihres Gegners zu ſtärken. Sie werden in den meiſten Wahlkreiſen den Sozialdemokraten gegenüberſtehen, in anderen dem Zentrum. Daraus ergibt ſich eine ſehr natürliche Phalanx. In einigen wenigen Wahlkreiſen können die Sozialdemokraten den Ausſchlag für einen liberalen Kandidaten geben(Immenſtadt, Zweibrücken), in einem einzigen kann mit Hilfe der Nationallibe⸗ valen ein konſervativer Bündler entthront werden(Kaiſerslautern) und um dieſen Bündler wäre es nicht ſchade. Die Richtigkeit dieſer Rechnung kann kaum angezweifelt werden; nun, dann ergibt ſich von ſelbſt, daß die nationalliberale Partei bei den nächſten Wahlen nicht den Weg gehen kann, den die von ihrem bisherigen Vor⸗ ſitzenden ſehr geſchickt geführte Gruppe als den einzig richtigen anſieht, ſondern daß ſie ſich aus taktiſchen Erwägungen dazu bequemen muß, der von Dr. Caſſelmann gezeig⸗ ten Marſchroute zu folgen. Dr. Caſſelmann iſt ein Mann von ſo zweifelsfreier nationalliberaler Geſin⸗ nung, daß die Parteifreunde ihm vertrauen dürfen auch in Zeiten, in denen es ſo ausſehen könnte, als hätten die Nationallibe⸗ Tralen ihr Ziel verkannt. Es fällt diesmal nicht leicht, zu gehorchen, aber Bernunft und Gewiſſen verpflichten zu Ge⸗ horſam und treuer Mitarbeit. Die Heimkehr des Kronprinzen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin treffen morgen nach fünfmonatiger Abweſenheit in Potsdam wieder ein. Der Kronprinz bringt Erfahrungen und Eindrücke mit heim, die von dauerndem Wert für ihn ſein werden. Neben dem eingehenden Studium wichtiger Kultur⸗ und Wirtſchaftsgebiete hatte der Thronfolger reiche Gelegenheit, mit den Landsleuten in der Fremde und Ver⸗ ktretern anderer Nationen in vielfache Beziehungen zu treten. Leider mußte er darauf verzichten, ſeine Reiſe auf Siam, Ehina und Japan auszudehnen. Dafür konnte er eine umſo genauere Kenntnis Indiens gewinnen, wo er dank der ent⸗ gegenkommendſten Aufnahme durch die engliſchen Behörden und Private erinnerungsreiche Monate verlebte. Die gleiche herz⸗ liche Gaſtfreundſchaft genoß das kronprinzliche Paar in Aegyp⸗ ten beim Khedive und den engliſch⸗ägyptiſchen Behörden. Der glücklich verlaufenen hohen Miſſion, mit der der Kaiſer den Kronprinzen und ſeine Gemahlin beim italieniſchen Königs⸗ paar betraute, folgte der Beſuch am Wiener Hofe, der erneut bekundete, welche innige Beziehungen die beiden Kaiſerhäuſer verbinden. Mit beſonderer Freude verfolgte Deutſchland, mit wie warmen Sympathien der Kronprinz überall aufgenommen wurde und wie einmütig anerkennend das Urteil des Auslandes über ſeine Perſon und ſein Auftreten gelautet hat. So iſt die Reiſe ein voller Erfolg für den Kronprinzen und ein Gewinn für Deutſchland. Bei ſeiner Rückkehr in die Heimat heißen wir den Kronprinzen und die Kronprinzeſſin von Herzen willkommen. Wien und Berlin. * Wien, 10. April. Das offiziöſe Wiener Fremdenblatt ſchreibt: Kurze Zeit nach dem Beſuche des deutſchen Kaiſer⸗ paares iſt der Kronprinz mit ſeiner Gemahlin in Wien ein⸗ getroffen. Zum erſten Mal beſuchte die Kronprinzeſſin die öſterreichiſche Hauptſtadt. Der Hauch der Herzlichkeit und Liebe, der dem jungen Paar entgegenwehte, wird nicht ver⸗ fehlen, ein neues Band zwiſchen den Herrſcherhäuſern und Völkern, die einander innig naheſtehen, zu knüpfen. Der Kaiſer und ſämtliche in Wien anweſenden Mitglieder des Hofes waren zum Empfang des kronprinzlichen Paares erſchienen. Die Bevölkerung Wiens hatte den Sonntag benutzt, um abermals, wie bei jedem ſich bietenden Anlaß, ſeiner begeiſterten Sym⸗ pathie für den Bundesgenoſſen Sr. Majeſtät und deſſen Haus Ausdruck zu geben. Doppelt freudig war der Empfang, galt es doch den Wienern, die jugendſchöne Frau willkommen zu heißen. Wien und Oeſterreich hoffen, daß dem kronprinzlichen Paar die erſten Tage, die es ſeit ſeiner Eheſchließung in Wien verbracht hat, in beſter Erinnerung bleiben werden. W. Wien, 10. April. Heute abend 7 Uhr fand in der großen Galerie zu Schönbrunn Hoftafel bei dem Kaiſer ſtatt. Erſchienen waren der Kaiſer, das Kronprinzenpaar mik ihren Suiten, der Ehrendienſt, der Erzherzog Franz Ferdinand mit Gemahlin, die Erzherzogin Maria Annunziata, die übrigen Erzherzöge und Erzherzoginnen, der Botſchafter von Tſchirſchky mit Gemahlin, die Herren und Damen der Botſchaft, der deutſche Generalkonſul in Budapeſt, Graf Brockdorff⸗Ranczau, die Miniſterpräſidenten v. Bienerth und Graf Khuen⸗Heder⸗ vary, der Botſchafter Markgraf Pallavicini, die gemeinſomen Miniſter, die Barone Burian und Schönaich, das Prinzenpaar von Parma, das Prinzenpaar Alois Liechtenſtein, eine große Zahl Hof⸗ und Staatswürdenträger und die Mitglieder der Generalität. In der Mitte der Tafel ſaßen der Kaiſer und der Kronprinz, zur Linken des Kaiſers die Kronprinzeſſin, daneben Franz Ferdinand, zur Rechten des Kronprinzen ſaß die Erzherzogin Maria Annunziata. Den allerhöchſten Herr⸗ ſchaften gegenüber ſaßen Oberſthofmeiſter Fürſt von Monte⸗ nuobo, v. Tſchirſchly und Generalleutnant v. Schenck. Der Kaiſer ſchenkte die anläßlich ſeines 80. Geburtstages geſchaffene Plakete in beſonderer Ausführung dem Kronprinzen. Politische Aebersicht. Maunheim, 11. April 1911. Kirche und freies Wort. Vor dem Konſiſtorium fand geſtern, wie das Berliner Tage⸗ blatt berichtet, die Vernehmung der vier liberalen Geiſtlichen ſtatt, die in der kürzlich abgehaltenen Verſamm⸗ lung für Jatho in der Neuen Welt das Wort zu Verteidigung ihres Kölner Amtsbruders ergriffen hatten. Es handelt ſich um die Prediger D. Max Fiſcher, Alfred Fiſcher, Lic. Dr. Hollmann und Paſtor Frederking. Bei der geſtrigen Vernehmung, die Kon⸗ ſiſtorialrat D. Barthels leitete, handelte es ſich zunächſt nur um die einfache Feſtſtellung, ob die angeſchuldigten Geiſtlichen wirk⸗ lich die Verſammlung beſucht, ob ſie dort geſprochen und aus wel⸗ chem Grund ſie das getan hätten. Die Herren gaben die erſte Frage ohne weiteres zu und erklärten zu der zweiten, daß ſie ſich durch ihr Gewiſſen verpflichtet gehalten hätten, für Jatho einzutreten. Nach ihrer Anſicht könne das Konſiſtorium keine rechtlichen Unterlagen für ein Verbot ihrer Redefreiheit als Pfarrer und Chriſten beibringen. Es ſtänden hier zweierlei Pflichtbegriffe einander gegenüber. Die Pfarrer legten ſodann dem Konſiſtorium den Wortlaut ihrer Rede, der nach dem Stenogramm gedruckt worden iſt, vor. Die Angelegenheit wird — nun in den nächſten Sitzungen der Kirchenbehörde eingehend he⸗ raten werden. Das Kölner Presbyterium hak in ſeiner Sitzung vom 7. dz. als Vertreter der Gemeinde bei den Verhandlungen des Spruch⸗ kollegiums in Sachen Jatho die Herren Pfarrer Lic. Ra⸗ decke und W. v. Recklinghauſen jun., als Stellvertreter die Herren Heinrich Bockhacker und Profeſſor Dr. Schröer gewählt. Dieſe Gemeindevertreter haben aber nicht etwa irgendein Recht der Meinungsäußerung, ſondern lediglich das Recht, den Verhand⸗ lungen als Zuhörer beizuwohnen. Die Verhandlungen werden, wie die Köln. Ztg. hört, auf keinen Jall vor Ende Mai ſtatt⸗ finden. Deutsches Reich. Die Agrarier und die liberale Einigung. Zur Zuſammen⸗ ſtellung der bisherigen Abkommen zwiſchen Nationalliberalen und Volkspartei bemerkt die„Deutſche Tages⸗Ztg.“: Das ſollte die Parteien, gegen die ſich der Anſturm der Linksparteien richtet, veranlaſſen, jedenfalls dort, wo auch das gemein⸗ ſame Vorgehen der Liberalen zu falſchen Stichwahlen führen könnte, Zählkandidaturen zu vermeiden, ſowie überhaupt ein gegenſeitige Bekämpfung nach Möglichkeit einzuſchränken. Die Tatſache, daß ſie das Ziel gemeinſamen Anſturms ſind, muß ſie naturgemäß zu größerer gegenſeitiger Rückſichmnahme ver⸗ anlaſſen. 5 Wahlvorbereitungen. „ Frankenthal, 141. April.(Priv.⸗Tel.) Der Landesausſchuß der Fortſchrittlichen Volkspartei der Pfalz hat in ſeiner am Sonntag hier abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, die Reichstagskandidatur für den Wahlkreis Kaiſerslautern⸗ Dürkheim⸗Kirchheimbolanden dem Reichstagsabgeordneten Prof, Hummel anzutragen. Die Leitung der Nationalliberalen Partei iſt bereit, dieſe Kandidatur zu empfehlen. Der Sitzung wohnte auch der fortſchrittliche Wahlausſchuß des Wahlkreiſes Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden be.. Königsberg, 10. April. Die Forkſchrittliche Volkspartei hat für den Wahlkreis Labiau⸗Wehlau wieder den Bürgermeiſter Wagner⸗Tapiau, den jetzigen Abgeordneten, aufgeſtellt. Zentrumskandidaturen. Für Reichstagswahl in den Wahlkveiſen Saarbrücken und Ottweiler⸗Wendel⸗Meiſenheim ſcheint eine Einigung über den Kandidaten des Zentrums erfolgt zu ſein. Der Saarpoſt wird nämlich von hochgeſchätzter Seite geſchrie⸗ ben:„Mehrfachen Anfragen gegenüber dürfen wir verſichern, ſtände der Zentrumspartei in den beiden Kreiſen Saarbrücken und Ottweiler ſtattgefunden hat, die ſich mit der Reichstags⸗ wahl beſchäftigte. Ohne die Perſonenfrage zu diskutieren, einigte man ſich grundſätzlich dahin, daß in beiden Krei⸗ ſen je eine Arbeiterkandidatur aufgeſtellt werden ſoll. Im Kreiſe Ottweiler ſolle man einen Anhänger der Berliner Richtung wählen, im Kreiſe Saarbrücken einen Anhänger der Kölner Richtung.“ Kadiſche Molitik. Vereinfachungen bei der Eiſenbahuverwaltung. Schon wiederholt wurde in den Blättern davon berichtet, daß bei der Eiſenbahnverwaltung bedeutende Vereinfachungen einge⸗ führt werden ſöllen. Von einer Seite, die in dieſer Beziehung gut daß in den letzten Tagen eine gemeinſame Konferenz der Vor⸗ 0 unterrichtet erſcheint, wird dem„Bad. Beob.“ gemeldet, daß eifrig 1 15 Vorarbeiten zu den geplanten Vereinfachungen betrieben wür⸗ en. weiter:„Beſondere Befriedigung wird jeden Kenner der Verhält⸗ niſſe erfüllen, wenn er erfährt, daß ſich dieſe Vereinfachungen ge⸗ rade auf die Verwaltungsbehörden ſelbſt, alſo auf die General⸗ direktion und die Eiſenbahnabteilung beim Miniſterium des großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten erſtrecken werden. Es iſt ja ſchon längſt ein öffentliches Geheimnis, daß gerade dieſe Stellen zu breitſpurig, ſchwerfällig und koſtſpielig organiſiert ſind. Sechsunddreißig Reſpizienten für die General⸗ direktion allein dürfte denn doch für Baden zu viel erſcheinen. Hierbei iſt noch zu bedenken, daß ſich dieſer Direktion noch fünf Zentralbehörden wie die Eiſenbahnhauptkaſſe, die Verkehrskon⸗ trollen 1 und 2, die Verwaltung der Hauptwerkſtätte und die Ver⸗ waltung der Hauptmagazine mit ihrem zahlreichen Beamtenper⸗ ſonal unterordnen. Rechnet man noch hinzu, daß ſich bei der Generaldirektion neben den Reſpizienten noch rund 24 Hilfs⸗ ((õãõͤõãͤͥã0G00Gä6ä⁵ ã ͤVdVVAdTVVbVbVTbVTVTGTGvPTPvPTPbGTGTGTbFTbGbTGbPbGTbubGbGTbPTPTPTVbPTPTPTPTbTVTPTPTPTGTGTVTPTPTVTGTGTVTGTGTGTGTbT .....—.:.!..... ̃———— Feuilleton. „Der VPoſenkavalier“ in Wien. (Erſtaufführung in der Hofoper am 8. April.) Wien, 9. April 1911. Wenn man von aller Premierenſenſation, von dem ſtürmiſchen Beifall, den unzähligen Hervorrufen des populären Komponiſten ab⸗ Reht, ſo muß man ſeſtſtellen, daß der„Rolenkavalier! gerade in ſeiner literariſchen Vaterſtadt eher enttäuſcht als überwältigt hat. Und das iſt gar nicht ſo verwunderlich. Denn ſchließlich iſt die Komödie Hugo vnn Hofmannsthals trotz aller gewiſſenhaften Derbheit und Draſtik, aller dialektiſchen Naturlaute doch nicht wirklich wieneriſch. Ja, die Thereſianiſche Zeit iſt ſehr ſorgfältig feſtgehalten, man ſpürt geradezu die gründlichen Quellenſtudien, die der Autor in der Wiener Hof⸗ bibliothek getan haben mag. Aber eine Eigenſchaft, die Hofmannsthal vollſtändig fehlt und die auch in einer Wiener Komödie, und ſei ſie noch ſo hiſtoriſch und ſtilecht, nicht fehlen darf, der Humor, iſt hier nicht vorhanden. Und dieſe wirklich wieneriſche Art fehlt ja auch der Muſik Richard Strauß', und nur auf einem etwas gewaltſamen und ſtilloſen Walzerumweg gelingt es ihm, einigermaßen wieneriſch zu ſein. Bei der hieſigen Aufführung hat man das Unwieneriſche dieſer angeblichen Wiener Komödie für Muſik ſofort in den erſten Szenen geſpürt. Dadurch wurde das Wienerx Publikum gleich kühler und zurückhaltender geſtimmt, und der ganze ſchöne Enthuſiasmus, den man mitgebracht batte, mußte ſich auf die Perſon des Komponiſten konzen⸗ trieren, der einen viel größeren Erfolg hatte als ſein Werk. Natürlich war es auch in Wien ein großer ſenſationeller Pre⸗ mierenabend in jeder Hinſicht, Ein ſeit neun Wochen mehrfach aus⸗ verkauftes Haus, eine von Herrn Gregor, dem neuen Direktor, ge⸗ perrte Generalprobe und daun noch am Tag der Premiere der ärger⸗ liche Konflikt mit Selma Kurz und ihre plötzliche Abſage. Ein erregtes und erwartungs volles dichtbeſetztes Haus, in dem faſt alles ſitzt, was in Wien berühmt, vornehm oder elegant iſt oder mit dabei ſein muß. Ein verſtärktes Polizeiaufgebot, weil man von den Selma Kurz⸗ Anhängern auf der letzten Galerie Skandale befürchtete. In der Hof⸗ loge ſitzen einige Erzherzoge, in einer Parterreloge nimmt Richard Strauß Platz, in einer anderen Hofmanusthal. Dann erſcheint Hofkapellmeiſter Schalk am Dirigentenpult und die Vorſtellung beginnt. Sie iſt in muſikaliſcher wie in darſtelleriſcher und ſzeniſcher Hinſicht gleich vollendet und von einer dämpfenden künſtleriſchen Diskretion. Hofzenſur und Regie(Herr v. Wymetal) haben vieles gemildert. Vor allem die Erotik des Schlafzimmers der Feldmarſchallin. Das Bett iſt ganz in den Hintergrund gerückt wor⸗ den, das Liebespaar ſitzt vorne vollſtändig angekleidet und dezent. Auch ſonſtige Derbheiten und Uumöglichkeiten, wie ſie in dem Werk zahlreich vorhanden ſind, wurden zu ſeinem Vorteil geſtrichen und ge⸗ mildert. Es ſind aber noch immer ſehr empfindeche Längen vorhauden und die Aufführung dauert über vier Stunden. Die Bühnenbilder ſind genan dieſelben wie in Dresden, nach den Entwürfen Roller's angefertigt. Die Feldmarſchallin ſingt Frau Weidt mit wirklich ariſto⸗ kraticher Nobleſſe und ihrer herrlichen Stimme. Als Roſenkavalier zeichnet ſich Frau Gutheil⸗Schoder namentlich durch ihr zierliches, knabenhaftes Spiel aus. Die Sophie ſingt an Stelle von Selma Kurz Fräulein Förſtel, die im letzten Moment eingeſprungen iſt und unter dieſen Umſtänden wirklich Treffliches leiſtet. Die kräftigſte dar⸗ ſtelleriſche und geſangliche Leiſtung iſt die des Herrn Mayr, der mit ſeinem Ochs v. Lerchenau eine Figur aus dem Vollen geſtaltet. Ihm gelingt es auch, au dieſem muſikaliſchen Komödienabend ein paarmal leiſe Heiterkeit zu erregen... Das Orcheſter unter Schalk zeigt wie⸗ der einmal ſeine reiche Kunſt und Schönheit. Der Abend verlief, wie geſagt, etwas kühl und zurückhaltend. Erſt am Schluſſe der einzelnen Akte ſchien ſich das Publikum der Ver⸗ pflichtung, begeiſtert zu ſein, zu beſinnen und unvermittelt und un⸗ motiviert wurde der Beifall laut. Nach dem erſten Akte in müßiger Stärke, und da blieb der Komponiſt unſichtbar. Das Walzerfinale des zweiten Aktes machte den Zuhörern ein bißchen wärmer und entſchied die Aufnahme, die nun beim oftmaligen Erſcheinen Richard Strauß' ſehr ſtürmiſch, faſt jubelnd wurde. Der dritte Akt machte keinen rechten Eindruck, das Parkettpublikum entſernte ſich raſch, aber Strauß wurde von den Euthuſtaſten auf der Galerie immer wieder hervorgefubelt Eine kleine ziſchende Oppoſition beſtand wohl hauptſächlich aus ge⸗ kränkten Selma Kurz⸗Anhängern. Im ganzen ein äußerlich intereſ⸗ ſanter und lebhafter Abend ohne eigentliche innere Wirkung. Und man weiß wirklich nicht, ob man von einem kühlen Erfolg oder von einer jubelnden Ablehnung ſprechen ſoll. Ludwig Hirſchfeld Theater, Runſt und zwiſrenſchaft. Theater⸗Notiz. Heute Dieuſtag findet im Hoftheater die 100. Auf⸗ führung des„Fliegenden Holländers“ ſtatt. Den Holländer ſingt Hans Bahling, die Senta— Betty Schubert, den Erik— Jacaues Decker und den Daland— Wilhelm Fenken.— Wie bereits be⸗ kannt, geht Oſtermontag Gvethes„Götz von Berlichingen“ in drama⸗ turgiſch, ſzeuiſch und ſchauſpieleriſch neuer Geſtalt zum erſten Male in Szene. Die Bearbeitung Ferd. Gregoris ermöglicht es, die 561 Ver, wandlungen der Faſſung von 1779 trotz teilweiſer Benützung der Büh⸗ nenbearbeitung von 1804 auf 22 Szenen zu reduzieren. Für dieſe 2² Szenen wurden 16 Schauplätze neugeſchaffen, deren Aufbau durch beſondere Vereinfachung in ganz kurzer Zeit wird bewerkſtelligt wer⸗ 1 den können. Durch Erhöhung und Vertiefung der Bühne wird der Eindruck der Bilder lebhaft variiert und im Uebrigen der Farbe und der Belichtung weitgehende Bedeutung eingeräumt. Hochſchulnachrichten. Zum Aſſiſtenten für romaniſche Philologie au der Akademie Frankfurt a. M. iſt an Stelle des als außer⸗ ordentlicher Profeſſor an die Techniſche Hochſchule in Stuttgart be⸗ rufenen Dr. A. G. Ott, Dr. Pierre Reboul de la Juilliere ernannt worden. Felir Mottl's Münchenmüdigkeit wird dementiert. Die Meldung eines Berliner Blattes, daß Felix Mottl münchenmüde ſei und gegen ein Jahresgehalt von 50000 M. an die„Große Oper“ nach Hamburg zu gehen beabſichtige, wird, wie unſere Berliner Redaktion drahtet, jetzt dementiert. Feliy Mottl bleibt in München, wo er übrigens ein Jahresgehalt von 55000 M. bezieht. Altgriechiſche Funde auf Korfu. (Von unſerm Berliner Bureau.] Aus Korfu wird berichtet: Geſtern ſind bei den auf Veranlaßung den 1 „ rtnr 2 Der Gewährsmann des genannten Blattes ſchreibt dieſem* ——„— 1„„e„„„„ 2 FTCVCCCc TTV( —ũZ̃ʒ(—]—⁵QQQ?QU!. Mannheim, 11. Aprrr. General⸗Nugeiger.(Mittagblatt.) 8. Sere. —ͤ——„—— bureaus und die Verwaltung der Betriebskrankaſſe mit zahlreichen Beamten befinden, dann muß man ſagen, daß dieſe Zuſtände wirk⸗ lich nach Vereinfachung rufen. Das gleiche iſt aber auch von der Eiſenbahnabteilung beim Miniſterium des großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten zu ſagen. Hier hat ſich um 0 Hilfs⸗ und Mitarbeiter(Räte und Profeſſoren) geſammelt, ſo daß man ſchon wiederholt davon geſprochen hat, es habe ſich beim Miniſterium eine Konkurrenzbehörde zur Generaldirektion ge⸗ bildet. Auch hier ſollen nach unſeren Informationen die Verein⸗ fachungsbeſtrebungen kräftig einſetzen. Der Stab der Mitarbei⸗ ter ſoll fallen.“„„ 22 2 Württembergiſche Politik. Der Dank des Königs. * Stuttgart, 10. April. Der König hat an den Bürgermeiſter Dr. Rettich nachfolgendes Handſchreiben gerichtet: Mein lieber Oberbürgermeiſter Dr. Retlich! Obwohl ich bereits am Tage unſerer ſilbernen Hochzeit Veranlaffung genommen habe, Ihnen als gegen⸗ wärtigem Vertreter meiner Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Stuttgart ſür die muamens der hieſigen Bürgerſchaft ausgeſprochenen Glückw uſche und die uns bereiteten Huldigungen mündlich zu danken, iſt es der Königin und mir im Rückblick auf die ſo ſchön verlaufene Feier doch ein Be⸗ dürfnis, unſeren herzlichſten Dank nochmals auch auf ſchriftlichem Wege darzubringen und dabei zu betonen, wie ſehr wir uns der ganzen Bürgerſchaft verpflichtet fühlen, für die zahllolen, uns an dieſem Tage bakundeten Sympathiebeweiſe aller Art, für den uns überall bereiteten herzlichen und jubelnden Empfang, für die großartigen, künſtlerihen und ſonſtigen Veranſtaltungen in der Stadt und vor dem königlichen Schloß, die ſämtlich einen ſo harmoniſchen und würdigen Verlauf ge⸗ mommen haben. Noch ganz beſonders haben wir für die uns von dem Gemeinderat und dem Bürgerausſchuß am 8. April überreichte kunſt⸗ volle Adreſſe zu danken, worin u. a. auf die großartige fortſchrittliche Entwicklung der Stadt, des Landes und des Reichs auf allen Gebieten des politiſchen und wirtſchaftlichen Lebens während der letzten 25 Jahre hingewieſen und dabei auch unſerer fördernden Teilnahme und Unterſtützung in ehrenden Worten dankbar gedacht wird. Auch ich ſehe nuf dieſe Zeit mit ſtolzer und freudiger Genugtuung, aber auch mit Dank gegen Gott zurück. Und an den noch vor uns liegenden Aufgaben zum Wohl unſerer Haupt⸗ und Reſidenzſtadt und ihrer Bürgerſchaft mitzuarbeiten und ſie mit unſerem Dank durch die Tat abzuſtatten, wird auch der Königin und mein ſtetes aufrichtiges Streben ſein. In⸗ dem ich Sie bitte, dieſen unſeren Dauk zur Kenntnis der Bürger⸗ ſchaft und aller deren zu bringen, die zur Verherrlichung der Feier beigetragen haben, bin ich Ihr gnädiger König Wilhelm. Aus Stadt und Land. Maunßerm, 11. April 1911. * Verſetzt wurden die Amtsaktuare Auguſt Buff in Mann⸗ heim zum Bezirksamt Weinheim und Julius Tröller in Wein⸗ heim zum Bezirksamt Mannheim. * Erunannt wurde der Hausarzt am Landesgefängnis in Bruchſal, Dr. Hermann Stengel, zum Bezirksarzt in Lahr. * Zur Bewältigung des Oſterverkehrs verkehren am 15., 16. und und 17. April auf der Schwarzwaldbahn 6 Sonder⸗ und Ergänzungs⸗ züge. Der Stadtverwaltung Villingen iſt es gelungen, die Durch⸗ führung der Eilzuge von und nach Stuttgart zu erreichen. * Der Aufzug auf den Königſtuhlturm wird, wie man hüört, morgen Mittwoch offtziell in Betrieb genommen werden. Am letzten Sams⸗ tag war eine Anzahl von Mitgliedern der Kreisverſammlung oben und fuhr mit dem Aufzug auf die Höhe des Turmes. In den Oſter⸗ feiertagen wird, gutes Wetter vorausgeſetzt, die Neueinrichtung vor⸗ ausſichtlich großen Zuſpruch haben. 2 Beſitzwechſel. Die Süddeutſche Bank hat ſich das an ihr Bankgebäude angrenzende Haus D 4 No. 8(Beſitzer Jacob Schnurmann), geſichert, um enventl. ſpäter ihre Bureau⸗ räumlichkeiten erweitern zu können. * Peſitzwechſel. Friedrich Opfermann, Meßzger und Wirt zum„Eichbaum“ in Feudenheim, hat die Wirtſchaft„zum Jäger⸗ haus“ in Feudenheim auf dem Wege der Zwangsvollſtreckung um die Summe von M. 23,000 erworben. * Neuban der Feuerwehrkaſerne. Für die Maurerar⸗ beiten zur Feuerwehrkaſerne gingen folgende Gebote ein: Peter Löb Söhne Mannheim, 71 460.—, Benzinger Jul. Feudenheim, 78 909, Sturm Seb. Mannheim, 79 049, Braun Phil. Mann⸗ heim, 79 110, Moeller Arno, Manunheim, 80 572, Bingert Peter Mannheim 81 339, Heller Friedr. Mannheim, 81 774, Stiffenhöfer Heh. Mannheim 81 876, Kaiſer⸗Hildenbrand Mannheim, 81 945, Leitz Anton Mannheim, 82 112, Werle u. Hartmann Mannheim, 83 177, F. H. Schmitt Mannheim 84 207, Mayer Martin Mann⸗ heim, 84 394, Böhler Ludw. Mannheim 84 675, Göß Seb. Mann⸗ heim, 84 798, Joſ. Hoffmann Söhne Mannheim, 86157, Witte⸗ mann Steph. Mannheim, 87 423, Feſenbecker Hch. 88 812 Mark. „ Der Abgeordnetentag des Badiſchen Militärvereinsverbandes findet nach einem Beſchluß der letzten Verbandsausſchußſitzung am 17. und 18. Juni in Heidelberg ſtatt. Das Programm ſieht vor: für Samstag den 17. Juni, vormittags 11 Uhr: 2. Verbandsausſchuß Augeleger den leitenden Miniſterialdirektor ein ganzer Stab von hoch bezahlten — 2 „Der Holzarbeiterverbaud hat ve ſitzung; nachmittags 4 Uhr: 1. Sitzung des Abgeordnetentages; Sonn⸗ tag den 18. Juni, 10 Uhr vormittags: 2. Sitzung des Abgeordueten⸗ tages. Die Aufſtellung des Programms weiſt inſofern eine Neuerung gegen frühere Jahre auf, als ſtets nur eine Sitzung des Abgeordneten⸗ tages und zwar am Sonntag vormittag ſtattgefunden hat. »Mit dem paritätiſchen Arbeitsnachweis ſehr ungünſtige Erfah⸗ rungen gemacht haben in Hamburg die Arbeitgeber der Holzindu⸗ ſtrie. Die„Rheiniſch⸗Weſtfüliſche Arbeitgeber⸗Zeitung“ ſchreibt: Vor etwa 6 Monaten haben die Arbeitgeber der Holzinduſtrie in Hamburg den Arbeitsnachweis der Arbeitgeber aufgelöſt und an ſeine Stelle einen paritätiſchen Arbeitsnachweis geſetzt. Die Arbeitgeber hatten das getan in der Hoffnung, hierdurch den Frieden zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern auf lange Zeit hinaus zu ſichern. Sie haben jetzt er⸗ kennen müſſen, daß das Entgegeukommen gegenüber den Wünſchen der Arbeiter ein ſchwerer Fehler geweſen iſt. Der Ablauf des Tarifes ſollte die Arbeitgeber lehren, Arbeiter überhaupt nicht zufrieden⸗ geſtellt werden können. V Vochen bereits haben die Tarifverhand⸗ lungen begonnen, mußten aber unterbrochen werden, um den beider⸗ ſeitigen Kommiſſionen nochmals Gelegenheit zu geben, eine Baſis zu finden, auf der der Friede errichtet werden könnte. Von ſeiten der Arbeitgeber iſt alles, aber auch alles verſucht worden, den Frieden zu wahren. 8 hat nichts genutzt. Die Arbeiter wollten den Kampf, i öf en ihn, indem ſie über einige Betriebe den Sttreik und die Sperre verhängten. Jetzt ſahen ſich die Arbeitgeber zu energiſchem Gegenſtoß gezwungen. Zunächſt gab⸗ ſie folgende Erklärung ab: nlaßt, daß durch den paritätiſchen Arbeitsnachweis den beſtreikten Firmen Arbeitskräfte nicht weiter ver⸗ mittelt werben. Dieſes Verhalten veranlaßt uns, den paritätiſchen Arbeitsnachweis im vollen Umſang als geſchloſſen zu erklären.“ Die Tatſache, daß die Gewerkſchaftslei Arbeitsnach⸗ weis in den Dienſt einer Lohnbewegung ſtellte, ſpricht Bände. Hier hat man ein klaſſiſches Beiſpiel davon, was mit paritätiſchen Arbeitsnachweiſen gemeint iſt, den die Arbeiter fordern. * Endgültiger Entwurf des Fahrplaus der Eiſenbahndirektion Mainz. Der endgültige Entwurf des Fahrplans der Eiſenbahn⸗ direktion Mainz, gültig ab 1. Mai 1911 ſowie die Nachweiſung über die eintretenden wichtigeren Fahrplanänderungen liegen auf der Handelskammer zur Einſichtnahme auf. « Unter den Paſſagieren, die mit„Erſatz Deutſchland“ nach Düſſeldorf fahren, befindet ſich auch ein Mannheimer, Herr Her⸗ mann Kraus. Zur Lohubewegung im Hafengebiet. Wie wir hören, ſind 500 Leute angeworben worden, die auf die verſchiedenen Betriebe verteilt wurden. Infolgedeſſen können im Laufe des heu⸗ tigen Tages ſämtliche Getreide⸗ und Stückgutſpeditionsbetriebe und Reedereien wieder eröffnet werden. Die Betriebe der Holz⸗ induſtrie bleiben noch geſchloſſen. * Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht vom 27./28. März, ver⸗ mutlich in der Zeit von 1 bis 5 Uhr früh, wurden aus dem ebangeliſchen Vereinshaus, Seckenheimerſtraße Nr. 11a, folgende Gegenſtände mittelſt Einbruchs oder Einſchleichens entwendet: Ein ſchwarzer Gehrock mit gleicher Weſte, abgetragen. Ein grau geſtreifter Joppenanzug, Hoſe, Joppe, Weſte aus einem Stoff, ebenfalls ſchon getragen. Weiter eine getragene grau geſtreifte Hoſe, ein Liſterrock mit gleicher Weſte. Ein ſchwarzer Handkoffer, 60 Zentimeter lang und ebenfalls ungefähr ſo hoch, gezeichnet „B..“ Sechs Paar ſchwarze Damenſtrümpfe, vier Handtücher, gezeichnet„E..“ und„W..“ Ein grünliches Portemonnaie aus Krokodilleder, drei Thermometer, ſogen. Kontakt⸗Thermo⸗ meter, diverſes Werkzeug und ein grauer Pelz, ſog. Feepelz. 1. Kochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfach⸗ Kusſtellung. Der Kehraus. Geſtern abend, in den letzten Stunden vor Schluß der Aus⸗ ſtellung, iſt es, wie uns mitgeteilt wird, noch recht fidel zugegau⸗ gen. Beſonders dergnügt ſoll der geſchäftsführende Ausſchuß ge⸗ weſen ſein. Er hat ja auch allen Grund dazu, denn die Ausſtellung iſt in jeder Beziehung ſehr befriedigend verlaufen. Was das finanzielle Ergebnis betrifft, ſo rechnet man mit einem Reingewinn von mindeſtens 5000 M. Hoffentlich wird dieſe Summe bei der Schlußabrechnung nicht geringer, damit die Mit⸗ glieder der Wirteinnung für ihre großen Anſtrengungen wenig⸗ ſtens einigermaßen durch einen guten klingenden Erfolg entſchädigt werden. Vor dem offiziellen Schluß wurde ſchon mit dem Entfer⸗ nen der Ausſtellungsgegenſtände begonnen. Die Kochkunſtgruppe zeigte ſchon nachmittags klaffende Lücken. Eine Anzahl Platten hattes aus naheliegenden Gründen entfernt werden müſſen. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 10. April. Am vergangenen Samstag vor⸗ mittag ſtürzte Steinhauer Dörſam aus Hammelbach, welcher an einem hieſigen Hotel beſchäſtigt war, ſo unglücklich vom Gerüſt, durchs Glasdach auf das Pflaſter, daß er im Akademiſchen Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. D. iſt 35 Jahre alt und ledig. in Zimmermädchen wurde dieſer Tage, als ſie ne —— ch Frankfurt reiſen wollte, im Zuge verhaftet. Das Mädchen hatte ſich vor einiger Zeit in einer hieſigen Anſtalt einlogiert, dort am 15. Mürz heimlich geboren und das Kind in den Abort geworfen. 78 N. Heidelberg, 9. April. Im großen Saale der Stadihalle hielt geſtern, abend auf Veranlaſſung der Heidel⸗ berger Abteilung des Deutſchen Luftflotten⸗Ver⸗ eins, Herr Prof. Milarch⸗Bonn einen durch ca. 100 Licht⸗ bilder illuſtrierten, ſehr intereſſanten, den allerneueſten Er⸗ fahrungen und Leiſtungen der Aeronautik Rechnung kragenden Vorkrag über das Thema„Moderne Luftballons und Flugmaſchinen“. Der Redner, welcher ſchon ca. 130 Ballonfahrten ausgeführt, auch an vielen Flügen ſchon beil⸗ genommen hat und die Kataſtrophe der„Deutſchland“ im Teutoburger Wald miterlebte, machte in dieſen Tagen die Probefahrten des neuen Luftkreuzers„Erſatz Deutſchland“ mit und wird morgen an der Ueberführung von Baden⸗Baden nach Düſſeldorf teilnehmen. So konnte er aus reicher Er⸗ fahrung über die Eroberung des Reichs der Lüfte ſprechen. Er erläuterte zunächſt an der Hand vortrefflicher Bilder deuk⸗ ſcher, engliſcher und franzöſiſcher Luftſchiffe die Unterſchiede des ſtarren, halbſtarren und unſtarren Syſtems und ſprach dann über Seiten⸗ und Höhenſteuerung von Luft iſfen und Flugmaſchinen, über die Maßnahmen zur Erhaltung des ſeit⸗ lichen Gleichgewichts und zur Verhütung von Schwankungen in der Längsachſe. Intereſſant war die Bemerkung, daß ſeiner Anſicht nach die Kataſtrophe des Ballons„Erbslöh“ darauf zurückzuführen ſei, daß der zu enge Luftſchlauch zu den Ballonetts feſtgeklemmt war und die Luft zu langſam entweichen konnte, ſodaß der Ballon rapid in die Höhe geriſſen wurde.— Der Redner äußerte, die morgige Fahrt der Erſatz„Deutſch. land“ werde hoffenklich über Heidelberg führen.— Die klaren, intereſſanten Ausführungen des Redners fanden leb⸗ haften Beifall. (Reilingen, 9. April. Auf der Straße von Walldorf hierher 55 ſtieß das Automobil der Zigarrenfabrik Mayer in Heidelberg mit dem Fuhrwerk des Landwirts Weisbrot von hier zuummen. Dabei wurde das ſcheu gewordene Pferd des Weisbrot von dem Automobil über⸗ fahren und ſo ſchwer verletzt, daß es getötet werden mußte. iEberbach, 9. April. Bei der Stadtkaſſe wurde, wie ſchon ge⸗ meldet, vorgeſtern Mittag kurz vor 1 Uhr ein Einbruch verübt. Der Dieb ſtieg durch das Fenſter des Wartezimmers ein, er öffnete dann durch einen Kunſtgriff das durch einen Hakenverſchluß ge⸗ ſchloſſene Schalterſenſter und kroch durch die Schalteröffnung in das Kaſſenlokal, wo er durch Aufbrechſten eines Pultes in Beſitz der Re⸗ jerveſchlüſſel des Kaſſenſchrankes gelangte und daun dieſen öffnen konnte. Er eignete ſich über 2000 Mark an Silber an, die zu Auszah⸗ lungen bereit gelegen waren, und entkam mit ſeiner Beute. Ein aus Pforzheim her beorderter Polizeihund verſolgte die Spur nach dem Bahnhefe. Eimen Schaden wird übrigens die Stadtgemeinde nicht erleiden, da die Stadtkaſſe gegen Einbruchdiebſtahl verſichert iſt. )(Karlsruhe, 9. April. Der hier anſäſſige General z. D. Frhr. Böcklin von Böcklinsau und ſeine Gemahlin feierten heute das Feſt der goldenen Hochz it. Der Jubilar iſt 1838 in Freiburg geboren. Seine Gemahlin iſt die Tochter des verſtorbenen Gouverneurs Power und ſeiner Gattin geb. Livingſtone. 5 5 oc. Karlsruhe, 9. April. In einer gefährlichen Situation befanden ſich die Bewohner des 4. Stockwerks eines Hauſes in der Werderſtraße, wo im Keller ein Brand aus⸗ gebrochen war. In kürzeſter Zeit waren ſämtliche Wohnung des Hauſes mit dichtem Rauch angefüllt. Es war unmöglich das Treppenhaus noch zu benützen. Da die drehbare Maſchin leiter nicht ſofort mit dem automobilen Mannſchaftswagen am Brandplatze erſchien, waren die Bewohner im 4. Stockwerkſeh⸗ gefährdet. Durch zwei Feuerwehrleute wurden dann dre Frauen, ein Mann und ein Kind gerettet. Nach 1½ Stun war das Feuer gelöſcht. dt. Karlsruhe, 10. April. Im Rheinhaſen kam ein 81 Jechre alter Heizer einer Baggermaſchine in das Getriebe und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß ſein Tod alsbald eintrat.— Im Vordergrunde der am 19. und 20. April hier ſtattfindenden Fr 1. jahrsverſammlung der Evang. Konferenz ſteht der Vortrag von Pfarrer Riſch⸗Landau über„Die weltgeſchichtliche Wirkung der Bibel und deren zureichender Grund“. Die gegenwärtige kirchliche Lage und der Katechismusentwurf werden in den Beſprech⸗ ungen einen breiten Raum einnehmen. Pforzheim, 9. April. In Salmbach(A. Neueubürg! brannte das dem Metzger Eugen Heinz gehörige Gaſthaus zur „Linder bis auf den Grund nieder. Der Schaden beträgt 40—50 000 Mark. GKehl, 9. April. Bei der Illmühle ſtürzte der Zimmermaun Ch. Stahl von Straßburg mit ſeinem Fahrrad durch ein unglückliches Zuſammentreffen von Umſtänden die Kaimauer hinunter in den Hafen und ertrank. 5 Villingen, 9. April. Ein wenig erfreuliches Familten⸗ leben hat der Bahnhofwirt Rettich geführt, der, wie gemeldet, ſetnem rerern griechiſchen Regferung vorgenommenen Probegrabungen die erſten wirklich bemerkenswerten Funde aus altgriechiſcher Zeit auf Korfu gemacht worden, die einen hohen Wert beſitzen. Bei dem Dorſe Ga⸗ ritza, unfern der Stadt Korfu, an der Stelle, wo einſt der Markt des alten griechiſchen Korkhra gelegen war, ſind die Reſte eines Tempels vom Anfang des 6. Jahrhunderts vor Ehr. zutage gefördert worden. Die ſehr gut erhaltenen Skulpturen des Grabfeldes ſtellen eine Kampf⸗ ſzene der Götter mit den Giganten dar. Eine Platte enthält einen über einen halben Meter großen Löwenkopf, eine andere ein ebenſo großes Gorgonenhaupt. Die Funde erhalten ihre beſondere Bedeutung dadurch, daß die ausgegrabenen Stücke einer Zeit angehören, aus der die älteſten bisher aufgefundenen Steintempel ſtammen. Man nimmt an, daß der Tempel ein beſonders mächtiger Steinbau war, da das eine Stück des Grabfundes eine Höhe von faſt 2 Meter hat. Die Aus⸗ grabungen werden fortgeſetzt. Dieſe Ausgrabungen haben die bisher weit verbreitete Annahme, auf Korfu ſei nichts Wertvolles aus alt⸗ griechiſcher Zeit zu finden, widerlegt. Es wird angenommen, daß in ber Gegend des früheren Korkyramarktes weitere Altertümer unter dem Ackerboden verborgen liegen. Joſeph Viktor von Scheſſel. Unſerm geſtrigen können wir noch zur Ergänzung anfügen: Unter Anteilnahme von ganz Deutſchland beging Sch. 1876 feinen 50. Geburtstag. Der Großherzog Friedrich I. verlieh ihm den erblichen Adel; eine Fülle koſtbarer Ehrengaben und Glückwünſche liefen in der Seehalde ein. Während ſeiner letzten Lebensjahre wurde der von heſtigen Nexvenſchmerzen geplagte Dichter in eine Reihe aufregender Fehden und Prozeſſe mit Gutzkow, Lorm, ſeinem Verleger Otto Janke und den Fiſchern von Reichenau verwickelt. In der Affäre Gutzkom kam es ſogar zu einer Piſtolenforderung Sch.s an., die jedoch nicht zum Austrag gelangte. Anfang der soer Jahre verſchlechterte ſich der Geſundheitszuſtand Sch.s mehr und mehr. Von einem Auſenthalt im geliebten Heidelberg er⸗ hoffte er vorübergehend Beſſerung, aber kränker als zuvor traf er im Februar 1886 in ſeinem Karlsruher Heim ein.— Furz vor ſeinem Ende verſöhnte ſich Sch. mit ſeiner Galtin; in ihrer Gegenwart be⸗ ſchloß er am 9. April 1886 ſein Leben, wenige Monate vor der 500⸗ Jahrfeier der Heidelberger Univerſität, die ihn als Ehrengaſt er⸗ Scheffelartikel rzte, Das Saugtlebnked zn dieſem Jubeltage war ſein Schwanen geſang geweſen.— An einem ſonnenhellen Frühlingstage, am 12. April, wurde der tote Dichter unter gewaltiger Beteiligung aller Kreiſe in Karlsruhe zu Grabe geleitet. Seinem Gedächtnis ſind in deutſchen Landen zahlreiche Denkmäler errichtet worden und eine Vereinigung, der Schefſelbund, hat ſich ſeinem Kultus geweiht. Kleine Mitteilungen. Aus München wird berichtet: Eine Dame, die nicht genannt ſein will, hat der Penſtonsan ſtalt für die Mitglieder der vereinigten Theater in München (Gärtnerplatztheater und Schauſpielhaus) teſtamentariſch ein Legat von 50000 Mark vermacht.— Der Senior der württemb. Zeitungsver⸗ leger und Redakteure, der frühere langjährige Herausgeber der„Jagſt⸗ zeitung“, Leopold Weil, beging mit ſeiner Gemahlin das Feſt der goldenen Jubilar, der jetzt im 79. Lebensjahr ſteht, iſt it. Der J in Laupheim geboren. Maunheimer Künſtler auswürts. Wir berichteten kürzlich über die angeſetzten Wagnerfeſtſpiele in Roſtock, in denen die Herren Vogelſtrom und Voiſin gaſtieren ſollten. Dieſe Feſtſpiele haben nunmehr ſtattgefunden und die beiden Gäſte haben außerordentlichen Beifall gefunden. Uns liegen nun die dortigen Preßſtimmen vor. Es ſchreibt die„Roſtocker Zig.“:„Dem prüchtigen Hans Sachs ſtand ein ausgezeichneter Walther Stolzing in Fritz Vogelſtrom zur Seite, der vor fünf Jahren hier den Lohengrin ſang und inzwiſchen als Parſifal in den Bayreuther Feſtſpielen berühmt geworden iſt. lẽch bei ihm ſcheinen Stimme und Perſönlichkeit wie geſchafſen zur Walther⸗Rolle, in der ebenſo lyriſche wie dramatiſche Eigenſchaften verlangt ſind, In den Traum⸗ und Preisliedern kraten die Vorzüge der hellen und doch männlichen Tenorſtimme glänzend hervor. Die Geſänge vor der Zunft im erſten Akt waren vun echter Pyeſte erfüllt, ſie wirkten durch genaue Beachtung der muſikaliſchen Vortragszeichen wie Eingebungen des Augenblicks. Vogelſtroms Walther iſt eine ſtiliſtiſch wie geſanglich gleich vollendete Leiſtung. Mir ſcheint er der beſte aller bisherigen Vertreter der Rolle, 1 zu herolſch ſind, während Vogelſtrom beides zugleich iſt und ſomit allen Anforderungen glänzend entſpricht.— Den Beckmeſſer gas Herr Vyiſin aus Mannheim, meiſterhaft, ſo wie ihn einſt Fritz Friedrichs verkörperte. Wagner ſchrieb einmal einem Sänger:„Uebertreiben Sie die entweder zu lyriſch oder Hurz will durch den das Geckenhafte nicht; es macht ſich ganz von ſelbſt; er braucht nicht alt zu ſein; viele Menſchen ſind ſchon mit vierzig Jahren alt. In allem zeigen Sie großen Ernſt: der Mann macht nie Spaß, außer wenn E ſich luſtig hinſtellt. Große Borniertheit und viel Galle. Nehmen Sie irgendeinen boshaften Rezenſenten zum Muſter! Grenzenloſe Leiben⸗ ſchaftlichkeit, ohne Kraft, ſie von ſich zu geben; überſchlagenbe Stimme, wenn er in Zorn gerät. Die äußerſt hohen Noten ſind natlürlich u heftige oder lächerliche Sprechakzente, kein Geſang. Bitte um große Aufmerkſamkeit auf ſede Vorſchrift und genaue Uebereinſtimmung m dem Orcheſter bei ihrer Arfführung.“ Man kann dieſe Briefſtelle ei fach auf Herrn Voiſins Beckmeſſer übertragen, er entſpricht genau de⸗ was hier verlaugt iſt. Maske, Geſang, Vortrag ſtimmen treffli ſammen. Herr Voiſin ſteht zweifellos in der Reihe der erſten treter der Rolle. Sein Beckmeſſer wirkte denn auch ganz außerorden lich. Unfer in Bezug auf lauten Beifall ſo wohlerzogenes Publiku war nach der Szene mit Hans Sachs kaum zurückzuhalten, ſo anſchau lich und zündend war ſie ausgefallen. Und nirgends Uebertreibung nur genaue Ausführung der Angaben der Dichtung.“ 5 Dieſem glänzenden Urteile ſchloſſen ſich die übrigen Preßſtin an. Eine andere Zeitung ſchrieb noch von dem Walther Stolzin Herrn Vogelſtrom:„Ritter und Dichter, Liebender und Sänger e ten ſich zu einer Geſtalt von lyriſcher Schönheit und dram Kraft.“ Und von der Leiſtung des Herrn Voiſin:„Ein B allererſten Ranges.“ Aus der Kunſthalle. Am 11. März, dem Tage der Eröffn ing des kunſtwiſſenſchaftlichen Juſtituts und der II. Mannheimer Meiſte 8. ſtellung(Graphik), iſt die Ausſtellung von 6146 Perſot beſucht worden, von denen ein großer Teil von ausw 8 k Dieſe außerordenklich hohe Beſuchsziffer liefert einen bün weis für das Intereſſe, das den ſtädt. Kunſtbeſtrebungen hier anderwärts entgegengebracht wird. Am vergangenen Sonntage allein wurde die Kunſthalle von 1320 Perſonen beſucht.„„ Vom Roſenkavalier in Wien. Die Kammerſängerin Selma Oberſthofmeiſter eventuell in einer Audienz beim Kaiſer die vom Direktor Gregor abgelehnte Entlaſſung er⸗ langen. Die Künſtlerin trat geſtern als Sofie im„Roſenkavalier 4. Seite. * ecensraletlugeiger. Mutaablatt) Naunheim, 11. April. Leben kürzlich ſelbſt ein Ziel ſetzte. Er ſoll nach der„Witbg. Zig.“ ſeine Frau in arger Weiſe behandelt haben. So wird berichtet, daß er ſte mißhandelte, wenn ſie nicht auf ſein Kommondo erſchien und verſchwand. Er bebrohte ſie jeden Tag mit dem Revolver, zwaug ſie ſtatt im Bett auf dem Stuhl zu ſchlafen und verbrannte ihr den ganzen Schmuck im Herdfeuer. Von den ſieben Kindern.“'s iſt das üngſte erſt einige Monate alt. Getichtszeitung. Mannheim, 8. ir, Strafkammer IV. Landgerichtsdirektor Hummel. Eine recht weitgehende Auslegung gaben die Arbeiter, die bei den Abräumungsarbeiten auf dem Lanzſchen Brandplatze be⸗ ſchäftigt waren, einer Bemerkung des mit der Regulierung des Brandſchadens betrauten Verſicherungsbeamten Bimöller. In einem gegebenen Fall hatte Bimöller geſagt, gegen die Mitnahme von einigen Brocken Altmetall, ſo viel ein Arbeiter in die Taſche ſtecken könne, habe er nichts einzupenden. Auf Grund dieſer Be⸗ merkung ſtopften ſich nun die Arbeiter vormittags und nach⸗ mittags die Taſchen voll und machten dann ihre Fundſtücke zu Geld. Einer der Hauptabnehmer war der Schreiner Sch... der für ſeinen Schwiegervater, einen Althändler, einkaufte. Nach⸗ weislich hat er von dieſem Abbrand für ca. 1140 Mark an den Händler Kleinberger abgeſetzt. Sch. hatte ſich deshalb heute wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zu verantworten und es drohte ihm Zuchthaus, doch fiel die Beweisaufnahme für ihn günſtig aus. Der von Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim Verteidigte wurde freige⸗ prochen. §Mannhei m, 7. April. Strafkammer J. Vorſitzender: Landgerichtsrat Aberle. Die wilde Szene, welche ſich am 26. Nov. v. J. an den Lager⸗ hallen der Schiffahrtsgeſellſchaft vorm. Gutjahr ereignete, beſchäf⸗ tigte heute nun auch die Strafkammer. Ein Teil der Arbeiter⸗ ſchaft hatte die Arbeit eingeſtellt. Der Kranenführer Völker machte keine Miene, ſich anzuſchließen, er erklärte, er warte auf die Wei⸗ ſung des Verbandes. Wütend darüber kletterte ein Streikender, der Hafenarbeiter Emil Paul Wildt, ein gelernter Metzger, ein breites Meſſer zwiſchen den Zähnen, die Treppe zum Krauen Völ⸗ kers hinauf. Völker nahm einen Hammer und als der Kopf Wildts über der Treppe auftauchte, ſchmetterte er ihm dieſen auf den Schädel. Wildt verlor das Bewußtſein, ſtürzte aber gleichwohl nicht herab. Mit dem Meſſer machte er freilich an dieſem Tage nichts mehr. Vom Schöffengericht iſt er ſpäter wegen verſuchter Nöti⸗ gung zu 7 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Seine Berufung ird als unbegründet verworfen. Vert.:.⸗A. Dr. Hirſchler. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem ſportlichen Speztakberichterſtatter.) Saint Ouen. Dienstag, 11. April. Priz de la Biscaye: Luckyg Jap— M. Boniface. Priz de'Ariege: Bouffe la Route— Titingotha, Prix de la Navarre: Strapontin II— Percy. Prix de Nauronze: Roitelet IV— Reporter. Prix Azur: Renée II— Chauvine. 5 Prix du Bearne: Bitok— Beau Möme. Aviatik. Darmſtadt, 10. April. Der Großherzog beſuchte heute azin Begleitung der Großherzogin und des Prinzen Heinrich Bon Preußen den Eulerflugplatz bei Darmſtadt und ließ ſich dort eine nach ſeinen Angaben ſeit ſeinem letzten Beſuch fertig geſtellte neue Flugmaſchine vorführen. Dieſe neue Maſchine flog bei dem erſten Verſuch 10 Kilometer und ſpäter nochmals zwei⸗ mal 10 Kilometer, wobei ſie eine außerordentlich große Geſchwindig⸗ keit erreichte. Die neue Flugmaſchine erhielt den Namen„Groß⸗ herzog“. Der Apparat iſt zwei Meter kürzer, vier Meter weniger Hreit und bedeutend ſchneller. Anſtelle des bisher verwendeten 50 PS. Motors wurde ein 80 PS. eingebaut. Prinz Heinrich von Preußen machte mit Euler einen Paſſagierflug in einer Höhe von 80 Metern, in der der Motor abgeſtellt wurde und landete in einem glänzenden Gleitflug.— Um 6 Uhr 10 Minuten kehrte der Euler⸗ Ptlot Reichardt von Frankfurt a. M. zurück und wurde nach er⸗ folgter glatter Landung vom Großherzog begrüßt. Der Aufſtieg ſaud um 5 Uhr 45 ſtatt, ſomit dauerte die Rückfahrt, auf welcher er Darm⸗ ſtadt überflog, 25 Minuten. Bei ſeinem Weggang überreichte der Großherzog Herrn Culer als Anerkennung die Verdien ſt⸗ mebaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Ueberlandflug Ulm— Friedrichshafen, den der Verein Deutſcher Flugtechniker Mitte April zum Austrag bringen wollte, iſt den 5. bis 25. Auguſt verlegt worden. Die Aenderung des Termins war notwendig geworden, da die ſüddeutſchen Luftſchiffer⸗ vereine, die den Flug gemeinſam mit dem V. D. F. leiten, umfang⸗ keiche Borarbeiten ins Werk geſetzt hatten, um die Veranſtaltung, die als Huldigungsflug für den Grafen Zeppelin geplant iſt, beſonders glansvoll zu geſtalten. Die Vorarbeiten konnten in der kurzen Zeit Aicht bewältigt werden. 8 Raſenſpiele. Karlsruhe, 10. April. Die Schlußſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchaft brachten am Sonntag das ſeit Wochen mit der größten Spannung erwartete Zuſammentreffen der„F. A. Bayern“ des Münchener Sportklubs mit dem deutſchen Meiſter GKarlsruher Fußballverein). Das Spiel fand auf dem Sportplatze der „Bayern“ au der Schwabinger Landſtraße in München vor einer rieſigen Zuſchauermenge ſtatt und endigte mit einem glänzenden Siege des Karlsruher Vereins über ſeinen gefährlichſten Mit⸗ bewerber mit:1 Toren. Damit dürfte dem„K..⸗V.“ die Erringung des füddeutſchen Meiſtertitels auch in dieſem Jahre in ſicherer Aus⸗ ſich ſtehen. Vorſ.: Non Tag zu Tag. — Poliziſten von Rowdies überfaklen. Berlin, 10. April. In der Nacht zum Sonntag traten zwei Kriminalſchutzleute im Nordoſten der Stadt in eine Wirtſchaft ein, aus der heftiger Lärm drang, obſchon die Polizeiſtunde ſchon eingetreten war. Als die Beamten Feierabend geboden hatten, nahmen die Mehrgahl der Gäſte, die aus halbwüchſigen Burſchen ſich zuſammenſetzte, eine drohende Haltung ein. Die Schutzleute kießen ſich jedoch nicht irre machen und die Unruheſtifter zogen ſich zurück. Bei der Fortſetzung ihres Patrouillenganges ſahen aüf. Richard Strauß, der die geſtrige zweite Aufführung hätte Firigieren ſollen, iſt abgereiſt. Wie in Künſtlerkreiſen verlautet, iſt er über die nicht beſonders warme Aufnahme durch das Publi⸗ kum und die kühle Kritik verſtimmt. Tagesſpielplan deutſcher Theater. 5 Mittwoch, 12. April. „Baden⸗Babden:„Emilia Galotti“. Berlin. Kal, Spernhaus:„Die Zauberflöte“.— Kgl. Schauſpielhaus: „Götz von Berlichingen“.— Neues Kal. Operntheater:„Der Paragraphenſchuſter“. 8 5 Dilſſeldorf. Stadlibeater:„Mahadera“.— Schauſpielhaus: Nora“. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Keine Vorſtellung.— Schauſpielhaus: — 5 5 Dalita⸗ Sruhe. r. Hoftheater:„Samſon und Dalila“. Köln. Opernhaus:„Der Barbier von Sepklla“.— Schauſpielhaus: Fauſt 2. Teil. Leipſig. Neues Theater:„Fidelio“.— Altes Theater:„Glaube und Heimat“. Mainz. Stadttheater:„Die rote Robe“. muheim. Hroßh. Hoftheater:„Glaube und Heimat“. 5 ichen. Die Kgl. Bühnen ſind vom keſchloſſeu. Sttaßburg i. E. Stadttheater.„Triſtan und Iſolde“. ſaden. Kgl. Theater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. die Beamten zwar, daß ihnen einige verdächtige Individuen folgten, doch trennten ſie ſich, als ihr Dienſt beendet war. Der eine von ihnen wurde bald darauf von mehreren Rowdies über⸗ fallen und mit Knütteln und Schlagringen ſo übel zugerichtet, daß er beſinnungslos liegen blieb und ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. Einer der Angreifer, ein Gelegenheitsarbeiter, hatte durch einen Schuß, den der Beamte in der Lotwehr abgab, eine Beinverletzung davongetragen. — Der Tod eines Skiläufers. Mailand, 10. April. Der Skiläufer Auſtein aus Deutſchland, der mit zwei Kollegen vom Grignaberg zurückkam, ſtürzte in einen Abgrund. Die Leiche wurde ſchrecklich verſtümmelt geborgen. — Feuer im Kinematographentheater. w. Paris, 11. April. In der Ortſchaft Salieus bei Smiens brach während einer Kinematographenvorſtellung in einem Reſtaurant Feuer aus. Bei der hierdurch verurſachten Pauik wurden mehrere Perſonen verletzt. Der Eigentümer des Kinematographentheates mußte ſich vor der erregten Volksmenge aus dem Orte flüchten. — Sturz eines Kindes aus dem Fenſter. Worms, 11. April. Das 3½ Jahre alte Kind des Fabrikarbeiters Scherer ſtürzte geſtern aus einem Gangfenſter des 2. Stockwerkes in den ge⸗ pflaſterten Hof des Nachbarhauſes, wo es ſchwer verletzt und beſin⸗ nungslos liegen blieb. Das Kind hat einen Schädelbruch und einen Bluterguß ins Gehirn und außerdem einen Armbruch erlitten. — Jäher Tod. Remſcheid, 11. April. Bei einer Gedächt⸗ nisfeier zeigte ein Jjähriger Handlungsgehilſe, einer der beſten Turner, einige Einzelübungen am Reck. Plötzlich ſtürzte er bei einem Rieſenaufſchwung ab und brach die Wirbelſäule. Er war ſofort tot. Die Fahrt des Luftſchiffes„Deutſchland“ nach Düſſeldorf. Die Verſchiebung der Weiterfahrt. Zu der Rückkehr des Luftſchiff Deutſchland erklärte Direk⸗ tor Colsmann, kurz vor ihrer Abfahrt ſeien die Luftſchiffer von Aachen aus dringend gewarnt worden, die Fahrt an den Rhein zu unternehmen, da die Windverhältniſſe die denkbar ungünſtig ſteen ſeien(12—14 Sekundenmeter). Die Luftſchiffer traten dennoch zunächſt die Fahrt an, bemerkten aber bald, daß ſich am Gebirge ein Gewitter anſammelte und daß die Windverhältniſſe ſchlechter wurden. Man ſchwankte zunächſt zwiſchen einer Rückkehr nach Baden⸗Baden und der Landung auf dem Frankfurter Landungsplatz. Man entſchied ſich dabei für letzteres. Das Luftſchiff iſt vollſtändig intakt, iſt verankert und wird die Nacht in Frankfurt verbringen. Die Weiterfahrt iſt für morgen früh geplank, wenn die Wetterverhältniſſe es erlauben. In dieſem Fall ſoll der Auf⸗ ſtieg möglichſt zeitig erfolgen. Frankfurt a.., 10. April. Von hier wird in Beſtäti⸗ gung vorſtehender Meldungen gedrahtet: Um.50 Uhr war das Luftſchiff zum Aufſtieg fertig, und der Führer Dr. Eckner gab das Signal zum Aufſtieg. In dieſem Moment wurde ihm von einem Depeſchenboten ein Telegramm von der Wetterwarte in Aachen überreicht, wonach am Rhein Gewitter zu erwarten ſeien. Trotz⸗ dem beſchloß der Führer, die Fahrt anzutreten, aber bei einiger⸗ maßen unſicherem Wetter ſofort/ umzukehren. Das Luftſchiff war bis in die Nähe von Mainz gekommen, als man wahrnahm, daß man den Gewitterwolken nicht mehr ausweichen konnte. Der Führer beſchloß daher umzukehren, und an dem ſüdlichen Abhang des Taunus entlang ging die Fahrt über Homburg vor der Höhe, Offenbach nach Frankfurt zurück, wo das Luftſchiff um 4 Uhr wieder auf ſeiner alten Landeſtelle niederging. Die Fahrt nach Düſſeldorf wird nunmehr am Dienstag früh um 6 Uhr angetreten werden. 24 Paſſagiere, darunter der Frankfurter Oberbürger⸗ meiſter Dr. Adickes, werden an der Fahrt teilnehmen. Düſſeldorf, 10. April. Wie die Geſchäftsſtelle der Deuk⸗ ſchen Luftſchiffahrtsgeſellſchaft mitteilt, haben die Leiter der heu⸗ tigen Fahrt angeſichts der ungünſtigen Meldungen der Aachener Wetterwarte und auch auf Grund der bei der Fahrt in das Rhein⸗ tal gewonnenen eigenen Erkundungen es für richtiger gehalten, wieder nach Frankfurt zurückzukehren. Das Luftſchiff iſt auf dem Frankfurter Flugplatz am Rebſtöcker Wald verankert. Ob die Fahrt nach Düſſeldorf morgen angetreten wird, hängt von der Wetterlage ab. Liegen günſtige Nachrichten der Aachener Wetter⸗ warte vor, dann wird das Luftſchiff in den Morgenſtunden die Fahrt nach Düſſeldorf antreten. Lauten jedoch die Wetternach⸗ richten ungünſtig, dann fährt das Luftſchiff nach Baden⸗Baden zur Ballonhalle zurück, wo bei den jetzigen meiſt vorherrſchenden Winden eine glattere Landung ermöglicht iſt. Hinzu kommt, daß die Düſſeldorfer Halle(die Halle iſt jetzt nur noch nach einer Seite offen) die Ein⸗ und Ausfahrt, je nach der Windlage er⸗ ſchwert. Nimmt das Luftſchiff ſeinen Kurs nach Baden⸗Baden, dann wird es vorausſichtlich mehrere Tage dort bleiben, und die Fahrt nach Düſſeldorf erſt antreten, wenn auch das Wetter eine ſichere Gswähr für die günſtige Fahrt bietet. Es ſoll dann eine Zwiſchenlandung bei Frankfurt nicht vorgenommen werden.— Die Düſſeldorfer waren ſehr enttäuſcht, als die Nachricht von der Rückkehr nach Frankfurt beſtätigt wurde. Anfänglich hatte man infolge der widerſprechenden Nachrichten doch noch mit der An⸗ kunft der Deutſchland, wenn auch in den Abendſtunden, gerechnet. Für die weiteren Fahrten ab Düſſeldorf ſind ſchon Plätze belegt. * rr. Baden⸗Baden, 10. April. Wie aus den ver⸗ ſchiedenen telegraphiſchen Meldungen hervorgeht, hat es bei der heutigen Abfahrt des Luftſchiffes„Erſatz Deutſchland“ nach Düſſeldorf mancherlei Schwierigkeiten gegeben, welche ausſchließlich auf die ungünſtige Wetterlage zurück⸗ zuführen ſind.„Erſatz Deutſchland“ war ſchon aus der Halle heraus und hatte den Aufſtieg begonnen, plötzlich ging ſie aber wieder nieder und wurde in die Halle verbracht. Wegen zu ſtarken Windes unterließ man die Fahrt und wartete beſſere Zeit ab. Endlich um 3411 Uhr wurde ein zweiter Verſuch gemacht, der beſſer ausfiel, denn um 11 Uhr konnte der Luft⸗ kreuzer mit 11 Paſſagieren und 3 Fahrgäſten die Fahrt nach Düſſeldorf antreten. Das Publikum wurde wohl etwas un⸗ geduldig, aber das konnte bei den ganzen Dispoſitionen nicht in Betracht kommen, bei denen die Hauptdeviſe„Vorſicht“ lau⸗ tete. Und dieſe Deviſe iſt gewiß eine anerkennenswerte, denn ſie ſchafft ein Gefühl der Sicherheit und iſt dazu angetan, Un⸗ glücksfälle zu verhüten. Man kann es alſo nur mit Freuden begrüßen, daß ſich die Führer des Luftſchiffes einzig und allein von dem Gedanken leiten laſſen, daſſelbe ſicher von einem Ort zum andern zu bringen und den mancherlei Gefahren aus dem e zu gehen. e Luftſchiff⸗Speiſekarte. Aus Baden⸗ Baden wird uns geſchrieben: Um für das leibliche Wohl der Luftreiſenden zu ſorgen, befindet ſich an Bord des Zeppelin⸗ Luftſchiffes Deutſchland eine kleine Reſtauration. Für die Fahrt von Friedrichshafen nach Düſſeldorf war die folgende Karte ausgegeben: Speiſen, die Portion: Beſter Beluga Mr⸗ Bahnhof beträchtliche Ruheſtörungen. eine Reihe Joſſol 4., franzöſiſches Maſthuhn 3., Straßburger Gänſe⸗ leber⸗Paſtete 3., Salate 1., Erdbeeren nach Melba 3 M. Weine 1908er Rauenthaler Berg.50., 1905er Steinberger Originalabfüllung, 8., Moſeltreppchen 4., 1898er Ducru Beaucaillon 6., Burgeff grün 8., G. H. Mumm, Reims, gout amerikain, 17., Courpoiſir Cognac**, das Glas 1 M. Wer für die Fahrt 200 M. und darüber anlegt, darf auch ſolche Preiſe ausgeben, die für dieſe Verhältniſfe durchaus nicht als zu hoch bezeichnet werden können. * Die Abreiſe nach Düſſeldorf. Au 90 W. Frankfurt a.., 11. April. Die„Deutſchland iſt.35 mit 15 Paſſagieren zur direkten Fahrt nach Düſſeldorf aufgeſtiegen. eeeeeeeee=ae-e Letzte Nachrichten und Celegramme. B. C. Karlsruhe, 10. April. Die Gießereiarbeiter der Firma Junker u. Ruh dahier ſind in eine Lohnbewe⸗ gung eingetreten. Sie haben an die Direktion der Fabrit Forderungen bezüglich einer Lohnerhöhung und Arbeitszeitver⸗ kürzung gerichtet. Die Fabrikleitung hat die geſtellten Forde⸗ rungen nicht akzeptiert und es abgelehnt, ſowohl mit den Füh⸗ rern der in Betracht kommenden Organiſattonen„Deutſcher Metallarbeiterverband“,„Gewerkverein der Maſchinenbau⸗ und Metallarbeiter“ und„Chriſtlicher Metallarbeiterverband“, als auch mit einer von den Arbeitern gewählten Kommiſſion in Verhandlungen zu treten. Wenn eine Verſtändigung nicht er⸗ zielt werden ſollte, iſt anzunehmen, daß die Gießereiarbeiter in den Ausſtand treten. WParis, 11. April. Wie aus St. Nazaires gemeldet wird, nimmt der Ausſtand der Dockarbeiter einen be⸗ unruhigenden Charakter an. Die Streikenden verübten auf dem Nachmittags kam es zwiſchen den Streikenden und der zur Verſtärkung der Polizei und Gendarmerie eingetroffenen Schwadron berittener Jäger zu einem Zuſammenſtoß. Ein Wachtmeiſter ſtürzte hierbei vom Pferde und erlitt einen Beinbruch. Sämtliche zu den Hafenquais führenden Straßen werden militäriſch bewacht. R. K. Paris, 10. April.(Von unſ. Korreſp.]J. Dem„Matin“ wird unterm 9. April aus London gemeldet, daß die Dokumenten⸗ affaire vom Quai'Orſay die öffentliche Meinung Englands ſehr beſchäftigt, und dies umſomehr, als feſtſteht, daß das Alarmſignal von London kam, welches die hohen Beamten vom Quai'Orſay zur Vor⸗ ſicht mahnte. Der Wink kam vom franzöſiſchen Botſchafter in London M. Paul Cambon, und es ſei angeſichts der beſonderen Hochachtung, die er an betreffender Stelle genießt, anzunehmen, daß die ihm direkt oder indirekt zugegangenen diesbezüglichen Mitteilungen ſicherſter Quelle eutſtammen. Die Heimkehr des Kronprinzen von der Weltreiſe. wW. Wien, 10. April. Die Hoftafel in Schoenbruun war kurz vor 8 Uhr beendet. Im Verlaufe der Tafel trank der Kaiſer ſeinen Erkauchten Gäſten zu. Nach der Tafel hielten der Kaiſer und das Kronprinzenpaar Cercle, worauf ſich der Kaiſer von den Gäſten herzlichſt verabſchiedete und ſie bis zu ihrem Wagen be⸗ gleitete. Um 9 Uhr reiſte das Kronprinzenpaar vom Nordbahn⸗ hofe nach Potsdam ab. Ehe der Zug die Halle verließ, erſchienen die Kronprinzeſſin und der Kronprinz nahe an einem herab⸗ gelaſſenen Waggonfenſter und wechſelten noch einige Worte mit dem Erzherzog Franz Ferdinand, worauf der Zug punkt 9 Uhr die Halle verließ. Das Kronprinzenpaar war auf der Fahrt zum Bahnhofe der Gegenſtand lebhafter Kundgebungen ſeitens des zahlreich angeſammelten Publikums. Der Dokumentendiebſtahl im franzöſiſchen Miniſterium des Auswärtigen. wW. Paris, 11. April. In einem anſcheinend von unter⸗ richteter Seite ſtammenden Artikel des„Echo de Paris“ wird er⸗ klärt, daß die Angabe, Rouet habe Maimon nur 4 Schriftſtücke geliefert, unwahr ſei. Es ſtehe bereits jetzt feſt, daß Rouet ſeinem Komplizen über 100 Schriftſtücke übermittelt habe, von denen einige Dokumente, die ſich auf die allgemeine Politik Frankreichs beziehen, eine außerordentliche Wich⸗ tigkeit hätten. Ueberdies ſei zu befürchten, daß ſich unter den veruntreuten Dokumenten die Abſchriften von geheimen Tele⸗ grammen befunden und daß auf dieſe Weiſe das Chiffren⸗ geheimnis des Miniſteriums des Aeußeren verraten worden ſei, Eine eigenartige meteorologiſche Erſcheinung. W. Meſſina, 10. April. Heute abend gegen 7 Uhr ſtrahlte der Himmel plötzlich in einem intenſiven Lichte. Nach etwa 3 Minuten hörte man vier ſehr heftige Exploſionen, die ſich wie Schüſſe aus ſchweren Geſchützen anhörten. Man befürchtete zuerſt, daß ein Pulvermagazin oder ein Küſtenfort in die Luft geflogen ſei, doch trafen bald telegraphiſche Nachrichten ein, daß die Erſcheinung auch in Catania, Areale, Palermo Regis di Calabria wahrgenommen worden ſei. Die Bevölkerung, die zuerſt ſehr beunruhigt war, hat ſich wieder beruhigt. Das Phö⸗ nomen iſt nicht telluriſchen Urſprungs. Man glaubt, daß es ſich ſich um eine Feuerkugel oder eine andere meteorologiſche Er ſcheinung handelt. 5 Verliner Drahtbericht. Bon unſerem Berlener Bussan Der Aufruhr der Winzer. EIBerlin, 11. April. Aus Paris wird gemeldet: Wie zu erwarten ſtand, haben die vorgeſtrigen Vorgänge in Trpyes ihren Wiederſpiegel in das Champagnergebiet und das Marnegebiet ge⸗ worfen. In der Nacht auf Montag fand eine von 1000 Winzern beſuchte Verſammlung in dem Orte Amerhy bei Epernay ſtatt, in der den„Verrätern“, d. h. den einem Ausgleich im Departement Aube ſich feindſelig gegenüberſtellenden Weinbauern blutige Rache geſchworen wurde. Bei Morgengrauen ging man von den Droh⸗ ungen zur Tat über. 500 Winzer verübten in dem Hauſe eines Weinhändlers durch Steinwürfe gegen die Fenſter und Stöße mit Balken gegen die verrammelten Türen arge Verwüſtungen. Die Kellertüre wurde geſprengt und große Warenvorräte verſchüttet. An das Haus einer anderen Warenfirma wurde mit Kreide die Drohung geſchrieben„Man wird euch in die Luft ſprengen! Der Präfekt des Marnedepartements berichtete über dieſe und jene Vorgänge an die Regierung und erhielt die Ermächtigung zu weite gehenden Maßnahmen. Tandwirtſchaft. A Friedrichsfeld, 10. April. In unſerer Gemeinde iſt unfer den Schweinen die Rotlaufkrankheik ausg⸗ brochen. 1 SS rannheim, 11. Apru. Geueral⸗Auzeiger.(Veittagvlan.) T Dolkswirtschalt Eudgültiger Abſchluß der Eiſenbahnbetriebsrechnung für 1910. Nach dem nunmehr vorliegenden endgültigen Abſchluß Eiſen⸗ vahnbetriebsrechnung für 1910 betragen 157 11 0 tetlung in der„Karlsr. Ztg.“ die Geſamteinnahmen 105 510 112 ¼, die Geſamtausgaben 75627 727 l, der Einnahmeüberſchuß alſo 29 882 385(1909: 23 586 990 und der Betriebskveffizient(Verhält⸗ uis der Ausgaben zu den Einnahmen) 71,68 Proz.(1909: 76768 Prozent. Gegenüber dem in der letzten Eiſenbahnratsſitzung auf Grund der damals vorliegenden Schätzungen bekannt gegebenen vorausſichtlichen Abſchluß hat ſich der Einnahmeüberſchuß noch um rund 0,8 Millionen Mark verbeſſeut, wovon 0,3 Millionen auf Erhöhung der Ein⸗ nahmen aus dem Perſonenverkehr und 0,5 Millionen Mark auf Er⸗ mäßigung der Abgaben entfallen. Das Anlagekapital der ba⸗ diſchen Staatsbahnen betrug 1910 im Jahresdurchſchnitt 810 057 832 der Betriebsüberſchuß ergibt alſo eine Verzinſung von 3,69 70 des Anlagekapitals gegen 8,03 Prozent im Jahre 1909. Die laufenden Finnahmen der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe ein⸗ ſchließlich der aus Mitteln des allgemeinen Staatshaushalts ent⸗ nommenen Zuſchüſſe betrugen 1910 33 0491 79, die laufenden Aus⸗ gaben 30 979 791., ſodaß ſich alſo ein Einnahmeüberſchuß bet der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe von 2 069 388/ ergibt, der zur teilweiſen Deckung der in den Jahren 1908 und 1909 eingetretenen Ausfälle von zuſammen 13 615 645 verwendet werden konnte. Die e 13 5 280 539 0 905(1909: 520 038 437 er im Jahre auf Bauetat verrechnete Auf 25 849 670% 11908: 86 649 878 40. 9 fwand 25 849 670. 5 Rütgerswerke.⸗G. in Berlin. In der Generalverſammlung am 10. April verwies der Vorſitzende Herr Dr. Mosler auf die Erklärungen in der Generalverſammlung der Oberſchleſiſchen Kokswerke, wonach der Gedanke einer Verſchmelzung oder einer Intereſſengemeinſchaft zwiſchen den Rütgerswerken und den Oberſchleſiſchen Kokswerken von beiden Verwaltungskollegien erwogen werde. Danach entſpricht der Gedanke einer Verſchmelzung oder In⸗ tereſſengemeinſchaft beider Unternehmungen der Gemeinſam⸗ keit ihres Tätigkeitsfeldes. Die Angelegenheit wird von den beiderſeitigen Verwaltungen getrennt erwogen: gemein⸗ ſchaftliche Verhandlungen ſtehen auch für die nächſte Zeit noch nich' in Ausſicht. Die Dividende wurde auf 11 Prozent feſtgeſetzt. Von den Aufſichtsratsmitgliedern hat Karl Scheide⸗ mandel ſein Amt niedergelegt; Freiherr v. Gagern und Bankier Dr. Mosler lehnen eine Wiederwahl ab. Es wurde beſchloſſen, die Zahl der Aufſichtsralsmitglieder auf 15 zu erhöhen. Neuge⸗ wählt wurde Dr. Freiherr Rudolf v. Gagern, Guſtav Ahrens, Geſchäftsinhaber der Berliner Handelsgeſellſchaft, Geh. Kommer⸗ zienrat Karl Klönne, Generaldirektor Geh. Kommerzienrat Müſer (Harpener Bergbau⸗A.-.), Direktor Dr. Haslacher(Rheiniſche Stahlwerke), Vorſitzender der Teerprodukten⸗Vereinigung, Ge⸗ neraldirektor Wolff⸗Zitelmann und Geh. Reichsrat Ritter von Zavale⸗Heidelberg, früherer Pröſident der pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen. Konkurſe in Süddeutſchland. Freiburg. Hermann Rieger, frither Kaufmann jetzt Haus⸗ zürſche. A. T. 23. April. P. T. 2. Maj. 5 „Schopfhe im. Jandwirt Wilhelm Dörflinger in Fiſchenberg, Gemeinde Wies. A. T. 24. April. P. T. 3. Mai. 5 Mülhauſen(Elſ.). Adolf Staub, Bückermeiſter. 5 Münche n. Karl Finkenzeller, Kaufmann, Inhaber d. Ja. 40 W u. Finkenzeller, Bureaubedarfsartikel. A. T. 1. Mai. P. T. 19. Mai. 75 Der Mittelrheiniſche Fabrikautenverein hält am Dounerstag, den 13. April 1911, nachmiktags 3½ Uhr in Mainz im Caſinv Hof zum Gutenberg eine Mitgliederverſammlung ab. In derſelben wird Herr Zivilingenieur Dr..“ Schilling⸗München einen Vortrag halten über„Gasfernleitung und Gasverwendung“, Der Vortrag wird durch Lichtbilder erläutert. 8 Terpen. Mew⸗ork Staatsbahn 158¾ bz., Lombarden 19˙% bz., Baltimore u. Ohio 105¼ bz. Nordd. Lloyd 102 bz. Portugieſen Prior. II. Ranges 77 bz. G. „Miotoren Oberurſel 108,50 bz.., Arm Klein 140 b3. G. Aim. Hilpert 99.75 bz., Buderus Eiſenwerke 120.10 bz., Illkirchner Mühlen⸗ werke 119.75 bez. G, Hoch⸗ und Tiefbau 110.50 bez., Rütgers⸗ werke 198.20 bz.., Maſchinenfabrik Pokorny&. Wittekind 159 bz.., Gummiwaren Peler 368.50 bez.., Adlerwerke Kleyer 593 bez.., Kunſtſe de 124.50 bez. G. Maſchinenfabrik Giitzner 279.90 bz.., Holwerkohlung 272 bez. G. D. Verlags⸗Anſtalt 146.30 bez.., Kali Aſchersleben 171.80 bz.., Pfälz. Näh⸗Maſchinen 194.75 bz.., Fahr⸗ zeug E ſenach.⸗A. 170. bz. G. Elekti. Allgem.(Ediſon) 267½—/ bz. G. ult., 276.80 bz. ept., Elekir. Schuckert 171/½—9½ bz. ult., 172 bz. ept., Geltr. Siemens u. Halske 247¾ bz.(ſollten bis heute mittag von 1¼ bis 2¾ Uhr 248 bz. notlert ſein) Elektr. Accum. Berlin 256 25 bz. G. 6¼ bis 6½ Uhr: Phönix Berghau und Hüttenbetrieb 2571½. An der Abendbörſe waren Induſtriewerte feſt und lebhaft. Adler⸗ werke Kleyer ſtiegen%, Armaluren Klein 2 0, Holzverkohlung 2 d, Accumulaſoren Berlin 3 0. Effekten. * Brüſſel, 10. April.(Schluß⸗Kurſe). Kurs 4% Braſilianiſche Anleihe 180 40% Spaniſche äußere Anleihe(Exrerieurs) 4% Türken unifig Türken⸗Loſtke Ouomanbank„5 Luxemburgiſche Prince Henribabn. Warſchau⸗Wienn Produkte. New⸗Merk 10. Aptil Kurs vom 6. Baumw.atl. Hafen 1000 „ atl Golfh..000 „ im Innern 3000 „ Exp. u. Gr. B..000 „ Exp. u. Kont..000 Baumwolle loko 14.60 14.36 14.48 14.36 . * * 2* 2* 2* * „ * 0 — Kurs vom Schm. Roh..Br.) chmalz(Wileoy talg prima Citty zucker Muskov. de daffee Rio No. 7leł. do. April 10. 1004 40 0 .00 .900 11.000 14 75 14.54 14.87 14.63 14.60 14.09 18 30 12.90 12.83 —.— . Juli Auauſt Sept. Okt. Nov. De br. Baumw. i. New⸗ Oul. 14 7 14.69 14.75 10.45 Januar Februar do. Mär: Weiz. ved. Wintlk. do. Mai do. Juli do. Sept. Mais Mai do. Juli .05 Mehl Sp..eleare .43[Getreidefrachtnach 94— Liverpool —— London .15 Autwerp. Rotterdam Nachm. 5 Uhr. Kurs vom Leinfaat Mai Schmalz Mai do. poer Juli Petrol. vaf. Caſes do, ſtand whire. New Pork Petrol. ſtand. whtl. Philadelphia Peri⸗Erd. Balauc .05 do. Savanah. Schmalz⸗W. ſieam hicago, 10. April. Erunſt Augspurger„ Ph. Zimmermann„Luiſe Joh. Plitt„Emilie von Jagſtfeld, Lud. Kußel„Clara v. Gemmingen“ v Hochhauſen, 2400 Ztr. Gipz L. Himken„Loth Hch. Fiſcher„Charl. Heinrich Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 8. April. Joh, v. d. Horſt Wilh Eliſabeth v. Ruhrort! G. Wittmann„Th. Schürmann.“ von Homberg, Hch. Sellerbeck„M. Stinnes 36, von Ruhrort, 12 650 Ds. Kohlen. Gott mit uns“ von Heilbr., 2778 Ztr. Steinſ⸗ von Jagſtfeld, 3058 Ztr. Steinſalz. 2185 Ztr. Steinſalz. 2000 Dz. Kohlen. 13 000 Dz. K. hringen“ von Homberg, 11 100 Dz. Kohlen. Fi„ von Rotterdam, 4800 Dz. Stückgut. Joh. Hörnemann„Eintracht“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen Pet. Gilles„Katharina“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Fr. Klee„Manuheimß9“ von Rotterdam, 14240 Dz. Seeſamfaat. holz abgegangen. Waldshut Hüningen“) . Lauterburg Maran Germersheim Maunheim Mainz Bingen Waub. KNobletig Kölnn MNaunheim „„„ͤ.j„ „„ Ruhrort vom Neckar: Heilbbonn 8) Windſtill, Heiter,— 2 C. Witterungsbeobachtung 6. 7. —̃— Dadum 1,68 1,58 2,50.47 4,01 8,96 3,58 3,47 1580 1,22 2,88 2,29 2,68 2,59 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Pegelſtationen vom Rhein: Kouſtaunn:? 83. 9. 10. 11. 1,48 1, 2,40 2, —— April. Bemerkungen 50 35 3,91 8,84 Uhr 8,40 8, 1,16 2,22 2,50 0 8,41 8 1,20 Mannheim. 1,10 .-P. 18 U5 36 Morg. 7 Uhr .F. 14 Uhr 89 der meteorologiſchen Station Datum Zeit 3Barometer⸗ ſtand Zufttemperat. Celf.“ 8 Prozent Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm 10. April 11., April Dieffte Morg. 7˙ Mittg. 2˙0 Abds. 9˙ Morg. 7 — 72 übermittelt von der Amtlichen A im Internationa 755,0—0,9 LJͥuftfeuchtigt. Höchſte Temperatur den 10. April 10,0˙ vom 10.011. April—147 für Mittwoch und Donnerstag mehrfa einzelten Schucefällen geneigtes Wetiter zu erwarten iſt. Witterungs⸗Bericht uskunftsſtelle der Schweize len öffentlichen Ver! ehr N 72 Holz u. Getr. Telegraphiſche Handelsberichte. Stettiner Vulkan. Stettin, 10. April. Nachdem der Stettiner„Vulkau“ §. Jahre hindurch je 14 Proz. Dividende ausgeſchüttet hatte und für die beiden Jahre 1908⸗09 nur noch 12 Proz. zur Ausſchüttung ge⸗ langten, verzeichnet das Jahr 1910 einen neuerlichen Rückgang auf nur 11 Prozeut. 5 Selegraphiſche Bö (Privattelegramm des Gene * ondo n, 10. April.(Tel.] Schluß. bei beſſerer Nachfrage. Verkauftt Ladung Bundesbahnen 5 Juli 2 ah 5 „Seß Pork Mat „ Jult Sept. Mai Juli Sept. Berlin., Unter den Linden 14 am 10. April 1911 um? Uhr morgens. Tempe⸗ ratur o Celfius Höhe der Stationen über Meer 394 450 Seßpt. 8 85 Roggen Jolo 10 itterungsverhältt de Rippen Stationen Witterungsverhältn Juli Hafer Mai 5 „Juli Speck 389 Leinſagt ioco 398 Liverpool, 10. April. Schluß.) 537 Weizen roter Winter ſeſt 8. 10. i 1609 e 6186 4555 F% 25 sinerpool— 5 15 91018 Liverpool. 5 umler Amerika pe. Mat 453 5 5 e be 0 Speicher⸗Vorrat: 4805 Welzen 87 000 Tonnen gegen 90 000 Tonnen in der Vorwoche 439 i 360%% 1109 „Köln, 10. April. Rüböl in Poſten von 5000 kg 64.— 338 Mai 62.50., 62.— G. 410 8 407 wiſen und Metalle. 673 London, 10. April.(Schiuß.) Kuyfer. ſtetig, v. Kaſſa 54..0 595 3 Mon. 5411.3, Zinn, ſtetig, per Kaſſa 191.., 3 Mon. 189.15., Blei 587 feſt, ſpaniſch 18.00 0 engliſch 13.0, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marten 1543 23.12.6, ſpezial Marken 24..0. 1856 Glasgow, 10. April. Roheiſen, ſtelig, Middlesborough war⸗ rauts. per Kaſſa 46/111 ver Monat 472 ½. Amſterdam, 10. April. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 114½, Auktion 113. New⸗Nork, 10. April. ſchr ſchün, wnſfl ſehr ſchön, winßſtill ſehr ſchön, winsſtill ſehr ſchön, wiudſtill ſehr ſchön, winsſtill elwas bewöoͤlkt, win bebeckt, windſtill ſehr ſchön, windſi bedeckt, windſtill ſehr ſchön, windſtill bedeckt, Biſe ſehr ſchön, windſtill eiwas bewölkt, wi bedeckt, windſtill etwas bewölkl, winſtd ſehr ſchön, wind ſehr ſchön, windſtil Genf Laufanne Vivis Montreux Siders Nane Neuenburg La Chaux⸗de⸗Fonds Freiburg Bern—1 Thun—1 Interlaken 2 Baſel—1 Luzern 1 Göſchenen—4 Lugano 4 Zürich—1 Schaffhauſen—2 St. Gallen—1 Glatus 20 Ragaz—1 Chur—1 Davos—10 St, Moritz(Engadin)“—13 —5 per 492 lbs. höher. Verkauft: 1 400 Ibs. t. g. Verſch. T bis 20/3 per 400 lbs. t. g. Hafer ſch höher. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35% 1 gl. Teilladung per Mai⸗Juni zu 19½%% „ Newybr k, 10. April. Kaffee ſchwächer auf entmuligende lelegraphiſche Berichte, Liquidationen, unbefriedigende Nachfrage nach Loloware und Deckungen. Später befeſtigt auf einige Deckungen, die zu dem ermäßigten Kursniveau vorgenommen würden, doch gegen Schluß wieder ſchwächer unter Abgaben der Kommiſſionshäuſer. Schluß ruhig. 55 Baumwolle zog im Preiſe au auf Deckungen der Baiſſiers, aunregende Berichte aus den Spiunereien, Käufe für auswärtige Rech⸗ nung, Vorausſage beſſerer Exportnachfrage, Deckungen der Baiſſiers und beſſere Berichte von den Lokomärkten. Schluß feſt. * Newybork, 10. April. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung ein, doch kam bei Eröffnung per Juli keine Notis zuſtande. Im allgemeinen war der Markt deuſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagber. Schluß ſtramm, Preiſe 78— ½ e. höher. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 400 000 Bufhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ lehrte der Markt im Einklang mit Ehteago. Schluß feſt, Preiſe ver Mai 18, Juli 1½ c. höher Ehicag o, 10. April. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn angeregt durch ermutigende Kabelberichte und Deckungen der Baiſ⸗ ſters feſt, mit Juli e. über der letzten amtlichen Schlußnotierung. Im ferneren Verkehr nahm der Markt ſodann eine ſchwächere Haltung an und die Preiſe gaben unter dem Einfluſſe günſtiger Weſterberichte aus dem Weſten, Abgaben der Kommiſſionshäuſer, günſtiger Erntenachrichten auns Indien und Realiſationen nach. Im ſpäteren Verlaufe kam erneut feſte Stimmung, wieder zum Durch⸗ bruch, wo zu die ſich zeigende beſſere Nachfrage für Mehl, umfang⸗ reiche Deckungen der Baiſſters per Mai, die a la Hauſſe lautende Bi⸗ ſible Supply Statiſtik und feſte Berichte von den Inlandsmärkten bei⸗ zrugen. Schluß ſtramm, Preiſe 14—175 höher. Mais ſetzte auf anre ende Berichte und Deckungskäufe in ketiger Haltung mit Juli e. höher ein, ermatttete aber im fer⸗ neren Verkehr unter Abgaben der Kommiſſtonshäuſer und unter dem Druck des größeren Angebots ſeitens der Farmer. Gegen Schluß be⸗ feſtigte ſich der Markt wieder im Anſchluß anu die ſeſte Haltung am Weizenmarkte und die Preiſe konnten auf Deckungen der Baiſſiers, und infolge der eſſeren Exportnachfrage eine weſentliche Beſſerung erfahren. Schluß feſt. Preiſe 7— e. höher. Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, Auril. Umſätze bis 6% Uhr Adends. Kreditaktien 208⸗/ b3, Diskonto⸗Kommandit, 10% bz, Deuſce Beran! worklich: Vor. Kur⸗ 1170 1185 12374275 1550/16—— 1005 Karlsruhe, 28. März. Freiw. Prüfung abgehalten. Zu ders Neuenbheim⸗Heidelberg 9 seiner sämtlich diese Prüfung bestauden. 1 properes Mädchen Waſchmittel aus, mit dem die Wäſche kadellos we rein wird; ſie findet das Gewünſchte in Luhns W˖ erſten Lauge und Juhns Salm.⸗Terp.sskernſei Lauge. Man merke ſich: Luhus erhält un Heute 11701185 422504275 1550016— 1111 Kupfer Supertor Ingots vorrättz Ziun Suaißßn Roh⸗siſenam Norehern Foundry Rogp. Tonne Stähl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Frbr. Shiffahrtz⸗Aagrichten im MaunheimtrHefeuverkeht Haſenbezirk Nr. f. Angekommen am 8. April. Verhaegen„Egan 8“ von Rotterdam, 4000 Dz. Hafenbezirk Nr. 2. 5 Augekommen am 8. April. Gottl. Strauß„Karoktna“ von Jagſtfeld 2000 Do Steinſalz. Ph. Müßig„Karolina“ von Jagſtſeld, 900 Dz. Steinſalz. Sch. Leutz„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1300 D5. Steinſalßz. Hch. Gröf„Johauna“ von Stockſtadt, 1900 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 8. April. Kehl„Chriſtiua“ von Biebrich, 7500 Dz. Zement. Nachtigall„Guſtavsburg“ von Ruhrort, 12 650 Dz. Kohlen. Ritthoff„Rheinpreußen“ von Ruhrort, 4280 Dß, Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 10, Aprtil. Zehres„Harpen 34“ von Ruhrort, 6600 Dz. Kohlen. Zeeh„Wilhelm“ von Ruhrort, 8600 Dz. Kohln. Schuppert„Herm. Buchloh“ von Ruhrort, 12975 De, Kohlen. Dumont„Katharina“ von Amſterdam, 1900 Dg. Chingelag. Hlafenbezirk Nx. 0 Angekommen am.3„ sperliug“ von Heilbronn, 3292 Ztr. Steinſalz. „Eliſabelh“ von Heilbronn, 2680 Ztr. Steinſals. „Wilhelm“ von Heilbronn, 3191 Atr. Stseinſal;. Stückgut. J08. Krebs, Manndein, Priedriohstelderstrasse 88. Aiederlage 6. Sefte General⸗Anzeiger. [Mittaablatt.] Maeinnheim, 11. April 1911 Bekanntmachung. Die Abfahrtszeit des nach dem Sommerfahrplan 1911 vormittags 7,30 Uhr von Feudenheim nach Mann⸗ Hheim und in umgekehrter Richtung verkehrenden Züge wird von Montag, den 10. April ds. Is. ab bis auf weiteres auf 7,25 Uhr feſt⸗ gelegt. 1053 Mannheim, 8. April 1911. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Zwangsperſteigerung. Mittwoch, 12. April 1911 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q4. 5 hier, gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 59205 300 Sack Cement u. Gips, 1000 Tonplättchen, Möbel aller Art u. A. m. Mannheim, 11. April 1911. Nopper, Gerichtsvollzicher. Zwangsberſteigerung. Mittwoch, 12. April 1911 werde ich im Vollſtreckungs⸗ wege gegen bare Zahlung ſöffentlich verſteigern: 59221 n) Vorm. 11 Uhr in der Halle Egan& Cie.(Neuer Rhein⸗ quai, Block II hier) 4000 Sack Cement b) Nachm. 2 Uhr in Q4, 5 hier 1 Fahrrad, 1 Regulator, 7 Ballen Hauf u. Möbel iteder Art. Mannbeim, 11. April 1911. Marotzke, Gerichtsvoll zieher. Iwangs⸗Pecſteigerung. Mittwoch, 12. April 1911, Anachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rathauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 59225 1 Pferd, 2, Rollwagen, 1 Handwagen, 1 Häckſelmaſchine 8 Fahrräder, 3 Schuhmacher⸗ nähmaſchinen, 1 Pyotographie⸗ Apparat, 1 Schreibmaſchine und verſchiedene Möbel. Mannheim, 10. April 1911. Brehme, Gerichtsvollzieher. 3, 4 0 3, 4 Lerstelderunnsee Heute Dienstag und darauffolgende Tage ver⸗ kaufe in meinem Lokal 0 3, 4 den Reſtb ſtand der Gold⸗, Silber⸗Beſtecke und Bijouterie⸗Waren mit 40—50% unterm Wert. 59199 0 3, 4. 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Die Beerdigung findet am Donnersta. 13. April nachm 2½ Uhr von der FTriedue ka elle aus stat. Jon Kondolenzbssuchen bitten wir abzusshen. dei dchnellster Hustükrunz Ueten dilligg 6 3 3 2 r. B. Saase Buchdruckerel 6. m. E. Crauerbriefe Todes-HAnzeige. Verwandten, Freunden und Sekannten die Miſteilung, Friedrich Traumann heute früh nach langer schwerer Krankheit im 49. Die Hinterbliebhenen. Mannheim,(N 7, 2b), 10. April 191ʃ. Die Feuerbestattung findet nach Sestimmungen des Schönheit gewinnt nicht nur Nännerlherzen, sondern bildet direkt eine xistenzfrage: Nach vielen langjährigen Ver- suchen hat die Chemie heute endlich in dem FPräparat: Schönheits-Emulslon „Dorefte“ 6 ein Mittel kombiniert, durch dessen Einwirkung und leichte Massage der Gesichtshaut, schon nach dem ersten Tage, eine auffallende Taint- verschönerung eintritt. 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April 1911 Die letzien Frühſahrs- Neuheiten sind bereits eingetroflen, bitis kommen Sis zur Besichtigung detselben oder Ferdern Sia Musterbuck Einheitspreis Luxusausführung„ M. 16.50 Schuhges m. b.., Berlin Niederlassung? 18 Mannheim P 8, 15-18 (Heidelbergerstrasse,) Fernsprecher 3461. 50 eigene Geschäfte Veber 400 Alleinverkaufs · stellen im In- und Auslande Frühjahrs- Saison 14855 — + De 85 CCECCCCCTCTCTCbCbCCCC00 Perſonal⸗Geſuch. Erſte verkäuferinnen Herrenartikel.! Wirtschaft an kautionsfähige Wirts! in gut. Lage in Zapf ſof. verm. Näh. K 7, 13, 2. S od. Brauerei Rau, N 4871⁵ 1. N empfehle meine NEUHEITEN in Strumpfwaren, Tucõtagen 8 und Handschuhen für Damen, Herren und Kinder für die Abteilungen Damenkonfektion u. Jüngere Verkäuferin für Schreibwaren. 5 0 84128 0 St0. 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Schließ⸗ lich wären wir ſoweit, daß uns das Leben und die Liebe nichts mehr würden bieten können. Wir haben aber ein Anrecht auf das Glück, genau ſo wie die, denen das Schickſal die Wege ebnet!“ Sie nickte. Da ſagt man, Ihr ſeid der bevorzugte Stand. Und wenn es ſich um Lebenswerte dreht, dann ſchieben ſich unge⸗ zählte Hinderniſſe in den Weg.“ Er ſuchte ſie mit warmen Worten zu beſchwichtigen. Sie fühlten beide, daß die Zeitgrenze, die ſie nicht überſchreiten durf⸗ ten, nahe gerückt war. Irmgard erzählte von Werners neuem Beruf. Dietrich kannte Hildebrandts energiſchen Sohn von früher her.„Es iſt ſeltſam,“ ſagte ſie nachdenklich.„Gerade, als ob es den Naturen, die ſich mit freier, trotziger Bruſt den Hinderniſſen des Lebens entgegenſtellen, das Glück am wenigſten hold wäre. Er kämpft mit Enttäuſchungen, die weder er noch ich erwarteten, aber ich glaube, das liegt weniger in ſeinem Beruf, als in ihm begründet, denn er iſt eine großzügige Natur und die Verhältniſſe der heutigen Zeit ſind nun einmal überall begrenzt und klein.“ „Das iſt es ja eben!“ fuhr Dietrich auf.„Vor hundert und etlichen Jahren hatte man noch Spielraum. Ein heller Kopf, ein guter Arm rangen ſich durch, wo immer es war. Und doch kommt für jeden ſeine Zeit. Auch für uns Irmgard. Glaube mir: Die, denen das Glück als reife Frucht in den Schoß fällt, die kennen es nicht. Denn nicht von außen kommt es uns Menſchen, fondern von innen, und wie jeder innere Wert erkämpft ſein will, ſo iſt es mit dem Glück. So geht es Werner, ſo geht es uns.“ Sie nickte. Vertrauend und liebevoll wie je blickte ſie zu ihm auf.„Mir fällt ein Spruch des Dichters ein,“ meinte ſie leiſ Der hat nie das Glück gekoſtet, der die Frucht nicht Wundervolles, gediegenes Speiſezimmer ſtaunend billig zu verkauſen. Schwetzingerſtr. 34, pt. 59207 Fluß hinab. Vielleicht wußten ſie beide nicht, wie reich ſie waren. da haſt Du mich ebenſo gefragt, als es in's ſchlager war. 55 Als Mäbchen jeder Akt werden ſehr geſucht. Legeaucde 2 N 2, 6, 4. Stock. Neeldrerkehr. Gewerbl. Stellenvermittlung, Joh., u. Agathe Eipper, Tel. 3247. 59216)] ſucht. 5 Gebrüder FJeith + 1, 18. Lehrling mit guter Schulbildung 2 — II. Hypothek bon Mk. 10 000 auf prima Objekt von Kapitaliſt auszu⸗ leihen. Offert. u. Nr. 48686 Zeit im Priuzenhof. an die Exped. ds. Bl. Lange Nötterſtr. 12. Gut. bürgerl. Mitt 1 11 Abendtiſch, auch nach .. Sie ſchritten eine Weile ſchweigend weiter durch den Nebel. Aber nur ihre Stimmen ſchwiegen. Sie hatten gelernt, von Seele zu Seele zu ſprechen. Aneinandergeſchmiegt gingen ſie den Sieben Jahre war ihre Liebe rein, keuſch und wunderbar ge⸗ blieben, ſieben Jahre hatte ſie nichts von dem Glanze des erſten Tages eingebüßt. Vielleicht war dieſer Reichtum größer, ſchöner und glänzender als der, dem ſie entgegenſtrebten. Iſt nicht das Glück die Sehnſucht und erliſcht ſie nicht mit der Erfüllung? Er erzählte ihr, warum er ſo ſehr auf den Generalſtab zu⸗ gearbeitet;; Tag und Nacht und die halbe Jugend geopfert, daß er faſt wie ein Sonderling unter den Kameraden auffiel. Daß es berhaupt eine beſondere Ehre ſei, dem preußiſchen Generalſtab anzugehören. „Du mußt wiſſen, daß der Generalſtab aus Stabsoffizieren und Hauptleuten beſteht und daß nur in ſehr ſeltenen Fällen Oberleutnants dorthin verſetzt werden. Ich darf alſo ein bischen ſtolz auf meinen Erfolg ſein. Daß man nur Offiziere nimmt, welche etwas Beſonderes zu leiſten imſtande ſind, kannſt Du Dir denken. Und was die praktiſche Seite anbelangt: meine Beſör⸗g derung zum Hauptmann wird eine Frage allerkürzeſter Zeit ſein. Daß ich nicht locker laſſe und mit eiſerner Energie weiter arbeite, iſt klar. Ich habe nur die halbe Hauptmannszeit durchzumachen, die mir ſonſt als Truppenoffizier beſchieden wäre und komme auf dieſe Weiſe noch in jungen Jahren zu höheren Stellungen. Eigentlich hätte ich den dreijährigen Kurſus in der Kriegs⸗ akademie mitmachen müſſen; aber meine letzte Arbeit, die eine kartographiſche Bearbeitung von Meß, wo ich längere Zeit ge⸗ dient, darſtellt und in der ich die Möglichkeit einer feindlichen Be⸗ lagerung unter neuen Geſichtspunkten erwog, hat eine glänzende Aufnahme gefunden. Du kannſt alſo ein klein wenig eingebildet auf Deinen alten Bräutigam ſein,“ ſchloß er mit einem halb humoriſtiſchen, halb wehmütigen Lächeln.— Sie vereinbarten, daß ſie ſich noch oft treffen wollten, ehe er nach Berlin abreiſte. Irmgard berabſchiedete ſich etwas früher als ſonſt, denn ſie mußte noch Erika treffen. „Iſt das Deine kleine Nichte, von der Du mir ſo oft er⸗ zählſt?“ 5 „Ja,“ entgegnete ſie und berzog ein wenig pfiffig die Lippen. „Ich muß Gardedame ſpielen.“ „Ach ſo!“ lachte Dietrich verſtändnisinnig.„Da wünſche ich Dir alles Glück auf den Weg!“ Seit bielen, vielen Wochen mi ihr eigentlich wenig ſtand. Gegen Hans Friedr ſchmiedet worden, deſſen geiſtiger Urheber Hannes Bardten⸗ mte Irmgard dieſe Rolle, die ich Hildebrandt war ein Komplott ge⸗ genutzl. Schon am nächſten Tag war er wieder gekomm hatte eine Farbenſtizze begonnen, die er nur halb v konnte, denn Hildebrandt kam unerwartet nach Hauſe. E bis dahin auch nicht die leiſeſte Heimlichkeit gegen ihren V gehegt, hatte die Sitzung raſch abgebrochen:„Ich bitte Sie, Bardtenſchlager, das Bild ein andermal zu vollenden. N Vater iſt Ihnen ja ſehr gewogen, das wiſſen Sie, aber er wi doch nicht dulden, daß ich Ihnen Modell zu einem neue ſtehe.“ „Dann darf ich aber doch morgen oder übermorgen w kommen, nicht wahr?“„ „Das wird ſich nicht machen laſſen, Herr Bardtenſchlo „Warum nicht? Denken Sie, Fräulein Hildebrandt, daß mit dieſer halbvollendeten Skizze etwas beginnen kann?“ „Aber ich habe doch nicht die Verpflichtung übern Ihnen unbedingt Modell zu ſtehen“, entgegnete ſie, verſuchte ab vergebens, das ſchelmiſche Lächeln hinter einer ernſthaften Mier zu verbergen. 1 Er nahm dieſe Bemerkung als ernſt, packte ſeinen M zuſammen und erwiderte: 5 „Nun gut! Daß Sie es meiner Perſon zu liebe tun habe ich mir nicht eingebildet. So eitel bin ich ja nicht, Hildebrandt. Daß Sie aber aus Achtung für die Kun kleine Opfer brächten, habe ich wirklich erwartet. Ich habe feſte Gefühl, daß ich ein Recht habe, im Namen der Kunſt zu ſprechen und zu fordern. Wenn es war iſt, daß im Lebe d Künſtlers einmal die große Inſpiration kommt, unange ohne jeden Uebergang, jener Moment, der entſcheidend iſt, große Wurf glückt oder nicht, dann iſt dies bei mir de Sie mir die Inſpiration gegeben haben oder ihr wenigſt hohen idealen Ausſchlag verliehen, dafür danke ich Ihner ich aber dieſes unvergleichliche Antlitz ſchematiſch überklez das machen Sie mit ſich ſelbſt ab. Das iſt eine Gewiſf (Fortſetzung folgt.) Osram-Lam 94 anerkannt beste Metallfadenlamp feiohhaltiges Lager in allen gangbare für Engros- und Detail-Verkauf. Stotz& Cie., Elektr.-Ges. m. 9 4, 8/.— Telephon 662, 880 u. 2082. — Hauptsertretung der Osram-Lampe allet AHrt, ltets vorrang in drr Trachlbrlefe 9. 8 Sdcce Büclder U 1 11 Heneral⸗Anzeiger. (Mitfaabfatt. Mannbeim, 2— 2 52 Einlass 7¼ Anfang 8 Uhr Gastspiel! 95 Job's lust. Buhner! 155 Heute Dienstag zum vorletzten Male! Ieh oder Du Schauspiel in 4 Akten. V onnerstag. 183. bis inkl Samstag, 15. 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Zu einer Gedächtnis⸗ feier für Karl Friedrich, deſſen Todestag in dieſem Jahre zum hundertſten Male wiederkehrt, war die geſtrige Schlu ß⸗ feier der hieſigen Volksſchule im großen Saale der Stadthalle geſtaltet. als 3000 Perſonen wohnten der er⸗ hebenden, ſehr ſtimmung⸗boll verlaufenen Feier bei, welche die abgehenden Schüler aller Volksſchulen noch einmal vereinte und ihvem Schulleben einen weihevollen Abſchluß gab.„Karl Friedrich und das badiſche Land“ war das Thema der Feier. Liebe zum angeſtammten Herrſcherhaus und Liebe zur Heimat waren zu ſchönem Zweiklang geeint in dem reizvoll komponierten Feſtprogramm. Die von Herrn Hauptlehrer Bruder krefflich dirigierten Chöre(700 Knaben und Mäd⸗ chen aus den drei oberen Klaſſen) prieſen die Schönheit der ba⸗ diſchen Heimat; die gut vorgetragenen Gedichte führten in Ba⸗ dens ſchwere Notzeit, beſangen die Heldengeſtalt Karl Friedrichs und brachten dann in vielen Variationen die Heimatliebe zu ergreifendem Ausdruck. Das von 20 Paaren(Knaben und Mädchen der unteren Klaſſen) im pfälziſchen Bauernkoſtüm auf⸗ geführte neckiſche Singſpiel„Hänſel und Gretel“ fand ſtürmi⸗ ſchen Beifall, ebenſo die von Mädchen der 8. Klaſſe getanzten Reigen. In einer dreiviertelſtündigen außerorventlich feſſeln⸗ den Anſprache gab Herr Stadtſchulvrat Rohrhurſt ein Lebensbild Karl Friedrichs, der die badiſchen Lande zu einet machtvollen Staatseinheit zuſammenſchloß und deſſen landes⸗ väterliche Fürſorge auf allen Gebieten die Landeswohlfahrk förderte. Der Redner ließ ſeine Anſprache ausklingen in ein warmherziges Abſchiedswort an die ca. 500 abgehenden Schüler. Mit einem friſch und ausdrucksvoll vorgetragenen Schülerchor fand die zweiſtündige Feier ihren Abſchluß. Briefkaſten. Abonnent F. F. 1896. Wir nennen Ihnen das Werk„Kinematik“ von J. Peterſen, deutſch von Fiſcher⸗Benzon. Preis.20 M. Abpunent B. Sch. Wir glauben kaum, daß bei der Fülle von Unterſtützungsgeſuchen eine derartige Bitle erfolgreich ſein wird. 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Die Verorduung bezüiglich der Nummerplatten au Fahrrädern iſt am 1. Dezember 18905 in Kraft getreten. Dieſe WVerordnung wurde mit Wirkung vem J. Jaunar 1908 durch eine neue Verordnung erſetzt. Abonnent A. K. Die Geſamtzahl der israelitiſchen Bevölkerung Mauuheims beträgt nach der Volkszühlung vom 1. Dezember v. Is. 6474. Abonnent R. H. Es war Ihnen bekauut, daß die Türe durch das Fruer in Miftleidenſchaſt gezogen wird und war es daher für Sie die Pflicht, dafür Sorge zu tragen, daß diefelbe nicht beſchädegt werd. Die Nhein- 190Ser aubenheimer looser Oppenheimer..10 1 ler Hambachker looer Hochheimer.30 100ker lliersfeiner.50 190 2er Rüdesheimer.00 1903er Seisenheimer Kirdigrube..75 Srescenz Joh. Baptist Dey, Seisennheim 1903er Hochheimer Berggasse..90 Erescenz Winzer-SGenossenschaft Hochheim 190ller Rauenthaler Sehren..20 Crescenz Jakob Schraub, Rauenthal 190er Rauentfaler Berg..50 Erescenz Hug. Schurz, jetzt Kgl. 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So lange Sie die Miete bezahlt haben, darf der Haus⸗ eigentümer keine Reparaturen in der Wohnung vornehmen. Sie ſind berechtigt, ſo lauge die Wohnnung, d. h. für die Zeitdauer, für welche Deutsche Rotwei re haben Sie daher ſtreichen zu laſſen. Wenn durch die Aufſtellungz e Ciechische Weine Herb und süss „„.90 Original⸗Harken der Hchaid.⸗S. für 000 Weinproduktion, Patras. „.do per aieseee 1nee 0— * 0 * 0 Ffdhzbsische Rotweine 100S5er Bordedux Erxu Haferme 1902er Deidesheimer.70 190der Hochleimer Beichesffial„.10 looler dto. Iedocc-c. loozer dto. St. Julien 288 190o0er Huslese 1900% üd ee 1ooo0er Deidesheimer Huslese..35 looker dto. Ehdteau Siscours 1oooer Forster Riesling....00 1905er.00 1895er dto. Chäteau Sressier 1905er Srabenen ll0 0 5 100oer Forster Huslese..10 189 3er dto. Chateau lſlalescot lle 6 0 0 * * 0 * die Miete bezahlt iſt, Gegenſtände, ſoweit ſolche zu dem Hausſtande gehören, iu der Wohnung aufzubewahren. Sie können dem Ver⸗ mieter verbieten, die Arbeiten auszuführen; weun Sie aber kein Intereſſe daran haben, ſo iſt dies keine ſchöne Handlung. Abonnent Ma. Sch. Die Treppe iſt von Eiutritt der Dunkelheit bis abends 10 Uhr zu beleuchten. Die Monate ſpielen dabei keine Rolle. Wenn z. B. im Monat Juli eine Dunkelheit eintritt, die die Beleuchtung der Treppeuhäuſer erfordern würde, ſo haben Sie eben für Beleuchtung zu ſorgen. un elektriſches Licht eingerichtet iſt, ſo haben Sie Ihren Obulus beizutragen und ſind die Koſten gewöhnlich —3 Mark im Monat. Aller Abounent. Wir vermögen in der Handlungsweiſe des Standesbeamten einen Verſtoß gegen das Geſetz nicht zu erblicken, empfehlen Ihnen aber zwecks Einholung einer prinzipiellen Eut⸗ ſcheidung ſich an das Amtsgericht zu wenden. Abonnent A. B. 100. 1. Nach Jhrem Tode ſetzt Ihr Mann mit den Kindern der zweiten Ehe die Gütergemeinſchaft fort. Er kann dann ohne Zuſtimmung der Kinder über das Geſamtgut im ganzen nicht verfügen, ſondern hat nur ein Verwaltungs⸗ und Nutznießungs⸗ recht. 2. Das erſteheliche Kind nimmt an der ſpäteren Erbſchaft Ihres Mannes zwar teil; ſein Anteil wird aber nur von der Hälfte des. Geſamtgutes berechnet. 3. Ihre weitere Frage iſt damit erledigt; den Ehegatten ſteht es jederzeit frei, beſtehende Eheverträge zu ändern ader auch aufzuheben. Abonnent E. L Erwerbsfähige Eltern zu unterſtützen ſind die Kinder nur dann verpflichtet, wenn der Verdienſt der Eltern zu deren ſtandesmäßigen Unterhalt nicht ausreicht. Die Tochter muß aber auch nur unter der weiteren Vorausſetzung zum Unterhalt der Eltern beitragen, wenn ſie mehr verdient, als ſie ſelbſt zu ihrem eigenen ſtandesmäßigen Unterhalt bedarf. 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Der Aberglaube gibt dem Geiſte die Geſtalt eines Vogels, der im Bauche des Minder⸗ jährigen ſich eingeniſtet hat. Weun der Jüngling zum Mann erhoben werden ſoll, tritt der ganze Stamm, mit Baumäſten bewaffnet, zu⸗ ſammen, und jeder Angehörige des Dorfes ſchlägt auf den Bauch des Jünglings, bis dieſer bei der Tortur anſchwillt. An der geſchwollenen Stelle wird dann ein Schnitt ausgeführt, auf daß der böſe Geiſt ent⸗ weichen könne, und der Patient zieht ſich dann in die Wildnis zurück, bis er die Folgen dieſer Prügel überwunden hat und geneſen iſt. Die Männer können ſich ſo viel Frauen halten, als ſie kaufen können; einzelne reiche Mitglieder des Stammes beſitzen 300 Frauen. Doch dieſer Harem verurſacht wenigſtens keine Ausgaben für Toiletten; der höchſte Schmuck der Frauen beſteht in— Zahnlücken. Wenn die Mäd⸗ chen ihr zwölftes Jahr erreicht haben, werden ihnen zwet obere Vor⸗ derzähne ausgeriſſen, damit die Zahnreihe jene Lücken aufweiſe, die die afrikaniſchen Herren der Schöpfung als ſo ſchön und verführeriſch empfinden. Aber dies iſt nur der Anfaug: wenn das Mädchen heran⸗ veift, wird die Operation fortgeſetzt, bis es ſchließlich dem Schönheits⸗ ſinn ihres Stammes jeden zweiten Zahn geopfert hat. — Er weiß ſich zu helfen. Ein heiteres Stückchen erzählt man ſich, wie mitgeteilt wird, gegenwärtig am elfiſſiſchen Rhein. An den Rhein⸗ ſchiffbrücken iſt allenthalben die bündige Vorſchrift zu leſen: 5 Beladene Wagen bdürfen nicht mit mehr als 30 Doppelzentnern beladen über die Brücke fahren. Schon ſo mancher fluchende Fuhrmann mußte die überſchüſſigen paar Doppelzentner abladen und dann ein zweites und drittes Mal den Weg machen, um das nach Vorſchrift und Geſetz zurückgelaſſene Ladegut nachzuholen. Kam da nun dieſer Tage ein biederer Schlett⸗ ſtadter Fuhrmann gefahren, dem der gewiſſenhafte Brückenmeiſter an der Wage klipp und klar nachwies, daß er— 81 Doppelzentner geladen habe. Und ein gewiſſeuhafter Beamter hält ſtreug auf Vorſchrift und Geſetz! Der Fuhrmann aber, dem die Bureaukrateupedauterie des ge⸗ ſtrengen Brückenmeiſters abſolut nicht gefallen wollte, konnte ſich nicht entſchließen, den geietzwidrigen Doppelzentner abzuladen und den Weg noch einmal zu machen. Aber alles Parlamentieren half nichts. Da kommt dem Braven eine rettende Idee: raſch wirft er einen Doppel⸗ zentnerſack herunter, lädt ihn auf die Schulter, treibt ſeinen Gaul an und trabt ruhig neben dem nun nach Vorſchrift beladenen Gefährt her über die Rheinbrücke.... Mit etwas länglichem Antlitz und bangen Bureaukratengefühlen ſah der machtloſe Brückenmeiſter dem vermeſſenen Fuhrmann nach.— Die Rheinbrücke ſoll die Be⸗ laſtungsrpobe mit den 31 Doppelzentnern glücklich beſtanden haben. — Engliſche Mormoninnen. Der Mormonismus faßt in Eng⸗ land, ſo unglaublich es klingen mag, trotz des energiſchen Feldzuges, den die Preſſe gegen ihn führt, ſeſten Fuß. Und das merkwürdigſte iſt, daß ſich beſonders die jungen Engländerinnen in ſeinen Bannkreis locken laſſen, obwohl oder vielleicht gerade weil ſie genau wiſſen, daß auch heute noch der polugamiſche Geiſt der Gründer der Sekte die Seele des Mormonentums iſt. Sobald der Frühling ins Laud kommt, ziehen nach dem„B..“ von den engliſchen Häfen Hunderte von 7* WMus lehrt uns die Peſt in Oftaſten? Vor allem zeigt ſie uns, daß der Menſch als das höchſt entwickelte Lebeweſen merkwürdigerweiſe gerade mit den Repräſentanten der niederſten Entwicklungsſtufe, nämlich den einzelligen Bazillen, den grimmigſten Kampf um Geſundheit und Leben zu führen hat. Während aber in früheren Jahrhunderten auch Europa von furcht⸗ baren Bazillen⸗Epidemien, wie Peſt und Cholera, heimgeſucht worden iſt, ſind in neuerer Zeit die höher kultivierten Länder unſeres Kontinents von dieſen Geiſeln der Menſchheit ſaſt ganz verſchont ge⸗ blieben. Den enormen Fortſchritten der Wiſſenſchaft und Hygiene iſt es zu verdauken, daß wir ſolchen Kataſtrophen erfahrungsgemäß nahezu unüberſteigliche Schranken entgegenſetzen können. Die Ueber⸗ legenheit des menſchlichen Gehirnes hat auch hier Hilfsmittel ge⸗ ſchaffen, mit denen die heimtückiſchen, mit freiem Auge gar nicht ſicht⸗ baren Bakterien verhindert werden können, durch ein plötzliches un⸗ geheures Ueberhandnehmen in kurzer Zeit Hunderttauſende nvon Menſchenleben zu vernichten. Wenn derartige Kataſtrophen die Ge⸗ fährlichkeit ſolcher Lebensfeinde mit erſchreckender Deutlichkeit auf⸗ decken und zu energiſchen Gegenmaßregeln ſeitens der Geſamtheit Veranlaſſung geben, ſo wird doch die Tatſache lange noch nicht ge⸗ nügend beachtet, daß den Bazillen auch als Urſache ſchleichender Volkskrankheiten jährlich Millionen zum Opfer fallen. Man denke nur an die Tuberkuloſe, an Diphtherie, Scharlach und —————————— Mädchen und Frauen von 18 bis zu 30 Jahren über die große Waffer⸗ wüſte, um in den Vereinigten Staaten Arbeit zu ſuchen, ſo ſagen ſie wenigſtens, während ſie in Wirklichkeit heimlich nach dem Staate Utah wandern, um dort Frauen oder, unter dem Namen„Dienſt⸗ mädchen“, Nebenfrauen von Mormonen zu werden. Die Vielweiberei iſt nämlich unter ben Mormonen auch heute noch nicht abgeſchafft. Die Geſetze der Vereinigten Staaten wollen allerdings jedem amerikani⸗ ſchen Bürger nur eine rechtmäßige Gattin zugeſtehen; die Mormonen laſſen ſich dadurch jedoch nicht im geringſten beirren und halten ſich ſo viele Weiber, wie ſie ernähren zu können glauben; jede Frau hat eine Wohnung für ſich, und der Herr Gemahl läßt ſich bald in dieſem, bald in jenem Frauengemach ſehen. Die Verehelichungsfeier, die immer im Geheimen von ſtatten geht, wird— und das gibt der Sache ihren beſonderen pikanten Reiz— gewöhnlich unter der Leitung der erſten Gattin, die dem Geſetz gegenüber als die allein rechtmäßige gilt, veranſtaltet; ſie iſt es, die dem Manne die zweite, die dritte oder die vierte Frau zuführt, der Neuerwählten den Trauring über⸗ reicht und des Bräutigams rechte Hand in die der Braut legt. Die Mormonenprieſter legen vor allem Wert darauf, die Frauen, die ſich zum Mormonentum bekehren, in einem Zuſtand dauernder Glaubens⸗ ſchwärmerei zu erhalten. Ein Mann, der viele Frauen, und eine Frau, die viele Kinder hat, ſind Gott wohlgefällig und dürfen das ewige Heil erwarten. In den engliſchen Regierungskreiſen hat man die Gefährlichkeit dieſer Mormonenpropaganda erſt jetzt erkannt, und der Miniſter des Innern erklärte jüngſt, daß er den Prieſtern der Sekte, die werbend durchs Land fahren, eheſtens das Handwerk legen werde. 5 — Die uneueſte Herreumode bringt Krawatten, die genau nach den ſind, die im Reliquſenſchrein„Karls des Großen“ im Aachener Mün⸗ ſter lagern. Profeſſor Paul Schulze, Konſervator der Kgl. Gewebe⸗ ſammlung Kreſeld, ſchreibt hierüber: Der Elefantenſtoff in dem Reli⸗ guienſchrein Karls des Großen im Münſter zu Aachen iſt ein ſchweres, reinſeidenes Köpergewebe mit 5 verſchiedenen Farben im Schuß. Das Muſter beſteht aus großen Kreiſen von 0,78 Meter Durchmeſſer. Da zwei ſolcher Kreiſe auf dem Stoff zuſammen ſtehen, war der Stkoff 1,56 Meter breit gewebt. Die Grundfarbe iſt purpurrot, das Muſter weiß, gelb, ſaphierblau und ſmaragdgrün. Ju den Kreiſen ſteht je ein Elefant vor einem ſtiliſterten Baum. Die Leiche Karls des Großen wurde 814 beigeſetzt. Das Grab wurde im Jahre 1000 durch Otto III. geöffnet und alsbald wieder geſchloſſen. Dann wurden die Gebeine des 1163 felig geſprochenen Kaiſers durch Kaſfſer Barbaroſſa 1166 der Gruſt enthoben und in den 1215 fertiggeſtellten Schrein gebettet. Der Glefantenſtoff dürfte nun entweder als Grabtuch 814 in den Sarg ge⸗ legt, oder von Otto III. im Jahre 1000 zum Einhüllen der morſchen Gebeine verwendet worden ſein. Aus ſtiliſtiſchen Gründen iſt in erſter Reihe 814 als Entſtehungsjahr des Stoffes anzunehmen. Eine am unteren Rande des Stoffſtückes eingewebte griechiſche Juſchrift be⸗ ſagt, daß der Stoff im keyrippos, der Kaiſerlichen Staatsmanufaktur von Byzanz, gewebt ſei, und zwar unter der Leitung zweier Beamten, deren Namen als Epicachos und Petros geleſen werden. Der Karls⸗ ſchrein iſt behufs genauer Feſtſtellung des Muſters und Alters des Stoffes im Juli 1906 unter kirchlicher Feierlichkeit geöffnet, das Grab⸗ tuch zur Veröffentlichung herausgenommen und im November des⸗ ſelben Jahres wieder in den Schrein gelegt worden. Anweſend bei dieſer Gelegenheit waren das Aachener Domkapitel, Vertreter des Erz⸗ biſchofs von Köln, höhere Staatsbeamte und als Sachverſtändiger der Veraulaſſer der gaunzen Vornahme, Geheimer Rat Profeſſor Dr. Jul. Leſſing, Direktor des Königlichen Kunſtgewerbe⸗Muſeum in Berlin, ferner Profeſſur Dr. Falke, Direktor des ſtädtiſchen Kunſtgewerbe⸗ Muſeums in Köln, Profeſſor Paul Schulze, Konſervator der Königl. Gewebeſammlung in Krefeld, und Dr. Kreutz, Aſſiſtent am Königlichen Kunſtgewerbe⸗Muſeum zu Berlin. bereits erfolgten Anſteckung dem Organismus durch ärztlich erprobt Mittel zu Hilfe kommt. Leider aber unterſchätzen viele Menſchen die Gefahren, denen ſie in dieſer Hinſicht tagtäglich ausgeſetzt ſind ſo⸗ lange, bis ſich ihre Sorgloſigkeit am eigenen Leibe rächt. Noch unver⸗ autwortlicher aber iſt es, wenn aus Nachläſſigkeit Leben und Geſund⸗ heit der am wenigſten widerſtaudsfähigen Kinder den Augrifſen der Mikro⸗Organismen ſchutzlos preisgegeben werden. Es muß als eine unabweisliche Pflicht des Einzelnen gegen ſich ſelbſt und ſeine An⸗ gehörigen wie insbeſonders aller jener, deren Schutz und Fürſorge die heranwachſende Jugend anvertraut iſt, bezeichnet werden, die Errungenſchaften der Hygiene zu benützen. Daß dies nicht oder nicht annähernd genügend geſchieht, beweiſen die beſonders in den Wintermonaten graſſierenden Kinderkrankheiten, vom Volks⸗ munde kurzweg als„Schulkrankheiten“ bezeichnet. Sollten wir wirk⸗ lich nicht imſtande ſein, trotz der enormen Fortſchritte unſerer ſaui⸗ tären Einrichtungen derartige Maſſenerkrankungen zu verhüten oder mindeſtens bedeutend einzuſchränken? Glücklicherweiſe iſt dieſe Frage mit einem entſchiedenen„Ja“ zu beantworken. Ja, wir haben Hilfsmittel, die der forſchende Menſchengeiſt aus den unerſchöpflichen Schätzen der Natur zu gewinnen verſtanden hat; die Antiſeptlken! Dieſe in eine für den menſchlichen Organismus unſchädliche Form zu bringen, bot lange Zeit große Schwierigkeiten. Den vereinten Beſtrebungen der mediziniſche Wiſſenſchaft und der Chemie iſt es zu berdanken, daß wir heute Pi höchſter bakterientölender ch anw An allererſter Stelle ſteht der Motiven und Farbſtellungen der byzantiniſchen Gewänder hergeſtellt Eſpoſito die Heirat immer wieder hinaus meiſten ————————————————— — Aus der Münchner Jugend“. Ein mitleidiger Herr trifft auf der Straße einen Leiermann, der den Kopf mit einem dicken wollenen Herr gibt ihm 10 Pfennige und fragt laut, was ihm fehle. Der Leier⸗ mann bindet das Tuch ab, zeigt ſeine geſunden Ohren und ſagt ganz gelaſſen:„Ich trag's bloß, damit ich nicht den ganzen Tag das verflixi⸗ Geklimper zu hören brauche.“ Aus dem Familieulebeu.„Hat die Mama ſchon ihr⸗ Frühjahrsausſtaffierung?“—„Was geht Dich das an— Lausbube“— „Ich bräuchte einen— Griffel!“ 5 Gelungene Rache. Ein Privatier hatte in einer der Mün: chener Villeukolonien ein Familienhaus gekauft, das aber baulich keineswegs einwandfrei war; da Vorſtellungen beim Erbauer nutzlos waren, ließ der Privatier die notwendigen Reparaturen ſelbſt vor⸗ nehmen und dann an der Villa folgende Tafel anbringen: Erbaut 1910— Renoviert 1911. — Italieniſche Liebesdramen. Zwei Tragödien, deren Helder Mitglieder des Klerus ſind, haben ſich, unſerem Korreſponden⸗ ten zufolge, in Italien zugetragen. In Monteflavio(Provinz Rom) unterhielt der noch junge und wie es ſcheint pathologiſck beranlagte Kanonikus des Ortes ein Liebesverhältnis mit de! Frau eines angeſehenen Bürgers und Beſitzers, in deſſen Haus der Geiſtliche, während das Pfarrhaus repariert wurde, Auf, nahme gefunden. Vor einigen Tagen fand man im Pfarrhaus morgens das Liebespaar tot in ſeinem Blute ſchwimmen. Man hat zwar Briefe des Prieſters gefunden, die ſtark erotiſche Natur ſind, aber auf den Grund des Mordes— der Prieſt hat die Frau erſtochen— kein Licht werfen. Noch hat ſie die Aufregung über den Fall von Monteflavio nicht geleg kommt aus Vaſto(Provinz Chieti) die Kunde von einem nicht minder tragiſchen Ereignis. Die Frau eines nach Nordamerik ausgewanderten Mannes, eine gewiſſe Maria di Einzio, d dem Pfarrhaus gerade gegenüber wohnte, ſtand in Beziehunge zu dem Kanonikus Don Fariello. Das Reſultat war, de di Frau, eine Mutter von fünf Kindern, einem ſechſten das Leben gab, als deſſen Vater ſie ſelbſt den feurigen Kl. bezeichnete. Der Mann hörte davon, kehrte zurück und ſcho den Geiſtlichen, als er abends von der Kathedrale kam, mi zwei Revolverſchüſſen nieder. Der Unglückliche war ſofort der Rächer ſeiner Ehre aber entfloh. Vermutlich wird er ſich dem Gerichte ſtellen und in Anerkennung der Motive iner Tat, einſtimmig— freigeſprochen werden. 5 5 Das Spielen mit Streichhölzern. Fra furt a.., 10. April. Der Polizeibericht meldet: In einem Hauſe am Städelshof ſpielte geſtern vormittag ein ohne Auf⸗ ſicht gelaſſenes dreijähriges Kind mit Streichhölzern, wodurch ſeine Kleider in Brand gerieten. Das Kind erlitt lebe gefährliche Brandwunden und wurde in das Kinderhoſpital der Theobaldſtraße verbracht. Nach einer weiteren Meldun iſt das beim Spielen mit Streichhölzern verletzte Kind im Spital ſeinen Brandwunden erlegen. 5 — In den Tod gefolgt. Neapel, 10. Apri Der Maler Gaetano Eſpoſito beging Selbſtmord, nachdem ſich vor kurzem ſeine Verlobte das Leben 118 hatte, wei ſchob. ſpeziell eine Verbindung von Formaldehyd mit Malzextrakt weg ſeiner altbewährten lindernden und löſenden Wirkung au di Schleimhäute der äußeren Luſftwege als die denkbar geeiguetſte be zeichnet werden. Ein ſolche Verbindung ſtellen die in den Apo er zum Preiſe von.25 pro Glas à 50 Tabletten erhältlichen Stoman⸗ Tabletten dar, deren zuverläſſige Wirkung von Tauſenden Aerzten, Kliniken u. ſ. w. erprobt iſt. Viele Aerzte ge Stoman zum eigenen Schutze gegen Anſteckungen, wohl der beſt Beweis für die Vortrefflichkeit der Stoman⸗Tabletten als beugungsmittel. Sobald die Stoman⸗Tablette mi Feuchtigkeit des Mundes in Berührung kommt, begin wicklung des gasförmigen Antiſeptikums, das all⸗ iſt, auch in die kleinſten Poren einzudringen und die dor niſteten Bazillen zu töten. Dabei kann man die bonbon ſchmeckenden Stoman⸗Tabletten begeum überall dahin u durch das Zuſammenſein vieler Menſchen eine Infe fürchten iſt.(Theater, Reſtauraut, Trambahn u. ſ..) Was ſchließlich den Preis von.25 pro Glas à 50 betrifft, ſo unterſcheidet ſich dadurch Stoman vor anderen, für ähnliche Zwecke empfohlenen Präparaten und mit auch wegen ſeiner Billigkeit ein Volks ſchu tzmi wahrſten Sinne des Wortes genannt werden. Das wichtigſte aber iſt immer die rechtzeitige Auwendung, welche man ſich vor den täglichen Gefahren einer Anſteckung du die Bakterien der Luſt und namenklich des Staubes ſchützen ſoll Es gelten auch hier die Worte: 1 1502 „Frineipis obsta sere medlelna paratur“. —————— riolgt, lo darf“ Tuch ſo verbunden hat, daß die Ohren davon ganz bedeckt ſind. Den Ninglings-Gunfferliun 111150 212 2 12115 Jusere Spestal-Ableilung fur 2 eee 1287 7 JVu; 7 E + eA7 7 dbefU. 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