(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſerate: che Neueſte Na der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: eeeee Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Rebaktion 377 Auswärtige Inſerate 80 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Kärlsruhe. Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e 25 Nr. 172. Mittwoch, 12. April 1911.(Kittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Meriko und die Vereinigten Staaten. * San Antonio, 11. April. Das Geheimnis des meri⸗ kaniſch⸗japaniſchen Geheimperktrags iſt jetzt ge⸗ löſt. Der Vertrag beſteht; eine photographiſche Kopie davon befindet ſich ſeit dem 6. März, dem Tage vor der Mobilmachung, in Waſhington. Der amerikaniſche Geſandte in der Stadt Mexiko Wilſon hörte ſchon im letzten Herbſt Gerüchte darüber, konnte aber erſt Ende Februar die Beſtätigung erlangen. In den erſten Märztagen bekam er das Dokument in die Hände, photographierte es und eilte nach Waſhington. Bei ſeiner Ankunft morgens um 9 Uhr fand er das Kabinett ſchon verſammelt. Am Mittag 5 um 1 Uhr wurde Generalſtabschef Wood vom Lunch weg ins Weiße Haus gerufen, und nachts wurde der Beſehl zur Mobil⸗ machung erlaſſen. Der Vertrag gihn einer japaniſchen Schiffslinie eine Kohlenſtatſon in der Magdalena⸗ Bai; eine Sonderklauſel beſagt dann noch, beide Länder hätten dieſelben Intereſſen im Stillen Ozean. Die Ge⸗ genleiſtung Japans waren Soldaten. Wilſon ſprach nun den mexikaniſchen Finanzminiſter Limantour in Nemyork, als dieſer von Europa heimreiſte. Limantour kehrte eilends nach Mexiko zurück, Wilſon einige Tage ſpäter ebenfalls. Bald darauf wurden die amerikaniſchen Kriegsſchiſfe von der mexikaniſchen Küſte wegbeordert. Der Grund iſt jetzt klar; Prä⸗ ſident Taft hatte dem Präſidenten Diaz ſechs Tage Friſt gegeben, innern Verhältniſſe des Landes zu ordnen, damit im Süden Ruhe herrſche, falls Amerika anderwärts in Anſpruch genommen würde. Daher der wechſel, die Zuſagen in Diaz Botſchaft, die Friedensverſuche. Hier verlautet, laut„Köln. Ztg.“, ſicher, daß die Truppen noch bis September hier gehalten werden. Ferner iſt die Miliz angewieſen worden, auf Anruf bereit zu ſein für Manöver. 125000 Springfieldgewehre ſind kürzlich in die Barak⸗ ken am Pugetfund geſandt worden, um das alte Modell zu erſetzen. Schließlich iſt der Southern Pacifiebahn angeraten worden, ihren Streckenaufſeherdienſt zu verdoppeln; die Bahn ſtellt die einzige Verbindung Seattles mit Kalifornien dar. Bei ihrem Ban find ſeinerzeit Tauſende von Japa⸗ nern beſchäftigt worden; deshalb jetzt die Furcht vor ihrer Zer⸗ ſtörung, beſonders auf einer Strecke, die auf 3 Kilometer fünf ge⸗ fährliche Tunnels hat. Das erwartete Dementi iſt raſch und in ungewöhnlich heftiger Form erfolgt. Aber der Verdacht in der öffentlichen Meinung iſt nicht mehr zu bannen, weil ſchon zuviel Erklärungen erfolgt ſind, die nichts erklärten. Hier wird erzählt, daß Kriegsſekretär Dickinſon, der kürzlich Oſtaſien bereiſt hat, bei einem Bankett in Tokiv von einem japaniſchen Redner gröblich beleidigt worden ſei, der Dolmetſcher habe dann die Rede ganz anders überſetzt, aber die Sache ſei doch bekannt ge⸗ worden. Das hieſige Abendblatt ſagt, es ſei nur ein zweifaches möglich: entweder die unbedingte Verſicherung, daß der Vertrag aufgehoben ſei, oder der Krieg! Dokumenken⸗ und andere Diebſtähle im franzöſiſchen Miniſterinm des Auswärtigen. 2 W. Paris, 11. April. Der„Intranſigeant“ bringt die un⸗ beſtätigte Meldung, daß ein fremder Botſchafter heute nach Spanſen abgereiſt ſei und nicht mehr auf ſeinen hieſigen Poſten zurückkehren werde. Dieſer Diplomat ſei von ſeiner Regie⸗ krung auf Anfſuchen Frankreichs abberufen worden, weil eer in die MWaimon ⸗Angelegenheit verwickelt ſei. W. Papis, 11. April. Wie in den Wandelgängen der Kammer verſichert wird, wurden in der Kaſſenabteilung des Miniſteriums des Aeußern ziemlich ernſte Unregelmößigkeiten feſt. geſtellt. Der Vorſteher der Kaſſenabteilung ſoll ſich morgen vor den Direktoren des Miniſteriums verantworten. Dieſe Ent⸗ ſcheidung iſt das Ergebnis von Unterſuchungen, die die Finanz⸗ inſpektoren ſeit acht Tagen angeſtellt haben. Der Vertreter der„Times“ den Vertrag zu widerrufen, und ihn gleichzeitig angewieſen, die Kabinetts. wW. Paris, 11. April. Zu den Unregelmäßigkeiten Miniſterium des Aeußern wird gemeldet, daß der Schad heit verwickelten Perſonen gehören dem Beamtenkörper des Mi⸗ niſteriums nicht an. Ein neuer Marokkofeldzug.— Der Bürgerkrieg geht weiter. OLondon, 12. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) in Tanger kabelt ſeinem Blatt, daß einer Meldung aus Malilla zufolge 3000 Mann ſpaniſcher Soldaten die Stadt verließen, um einen Marſch in ſüdweſtli⸗ cher Richtung anzutreten. Für einen neuen Marokkofeldzug ſind alle Vorkehrungen getroffen worden, ſelbſt die Ein⸗ richtung von Ambulanzen wurde bereits vorgeſehen. Am Montag und Dienstag ſind aus Fez keine Kuriere eingetroffen, was ſich aus den furchtbaren Wolkenbrüchen erklärt, die neuerdings niedergegangen ſind, allein es iſt auch nicht un⸗ möglich, daß ſich neue ernſte Kämpfe in der Umgebung der Hauptſtadt abſpielen. Aus Madeiro wird demſelben Blatt direkt gemeldet, daß die Wiederaufnahme von Märſchen von Melilla aus angeordnet wurde, welche vor drei Monaten eingeſtellt wurden. Der erſte Marſch fand am Montag ſtatt, wobei ein Bataillon 45 Kilometer durch das Gebiet der Beni Bu Ifror zog. In Spa⸗ nien ſelbſt finden unausgeſetzt Truppenübungen ſtatt. 'London, 12. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ueber die Lage in Marokko meldet der Korreſpondent des „Daily Telegraph“ in Tanger, daß den letzten in der Hauptſtadt eingetroffenen Nachrichten zufolge die Situation dort un⸗ verxränderternſt geblieben ſei. Der Sultan, der neue An⸗ griffe auf ſeinen Palaſt befürchtet, hat ſich aus demſelben ge⸗ flüchtet und befindet ſich gegenwärtig in einem Hauſe, welches mehr in der Mitte der Stadt liegt. Weiter wird berichtet, daß die Rebellen, die während des letzten Kampfes gefallenen Soldaten des Sultans nur aus dem Grunde in den Fluß warfen, um deſſen Waſſer zumtrinken unbrauchbar zu machen. Es heißt, daß ein weiterer Kampf zwiſchen Rebellen und der Garniſon von Fez ſtattgefunden habe, wobei die erſteren wieder zurückgeſchlagen wurden. Die aufrühreriſchen Stärnme ſeien indes feſt entſchloſſen, bis zum bitteren Ende zu kämpfen und um über dieſen Entſchluß keinen Zweifel aufkom⸗ men zu laſſen, haben ſie ihre Weiber, Kinder und Zelte mit in den Feldzug genommen, was ſich in ihrem Beſitz be⸗ findet, iſt in ihren Zelten vor den Toren der Stadt. Der genannte Korreſpondent beſtätigt noch einmal, gekämpft wird. In einem Telegramm der„Daily Expreß“ aus Bader heißt es, daß die Stämme, die Fez belagern, die Auslieferung des Groß⸗Weſiers und die Entlaſſung der franzöſi⸗ ſchen Militär⸗Inſtrukteure fordern, überhaupt mache ſich neuerdings in ganz Marokko eine ſcharfe franzoſen⸗ feindliche Stimmung wieder bemerkbar. Die Geſchäfte ſeien vollſtändig geſtört und die Verbindung zwi⸗ ſchen Tanger und Fez könne nur mit großer Mühe auf⸗ recht erhalten werden, dabei müſſe jedoch befürchtet werden, daß im Falle einer neuen Niederlage der Sultanstruppen dieſe Ver⸗ bindung gänzlich zerſtört werden könnte. In Tanger iſt man darauf gefaßt, jeden Tag die Kunde von der Sinnahme von FJez zu erhalten. Der Rieſenbrand der„Stadt der Liebe“. W. Petersburg, 11. April. Einer Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur aus Tokio zufolge, fielen dem geſtri⸗ gen Brande 6676 Häuſer, neun Tempel, zwei Fabriken und ein Feuerwehrdepot zum Opfer. Nach den bisherigen Feſtſtellun⸗ gen ſind vier Perſonen umgekommen; 133 wurden ſchwer verletzt. Militär und Polizei betätigten ſich hervorragend am Rettungswerk. Die Behörden, Private und Zeitungen be⸗ mühen ſich, die Not der vierzigtauſend Obdachloſen zu lindern, *** 7 * Wien, 12. April. Die Fleiſchergeſellen beſchloſſen heute früh in den Ausſtand zu treten, da die meiſten Fleiſcherfirmen die neuen Lohntarife nicht angenommen haben. 2000 Gehilfen ſind dem Streik beigetreten. Die Gehilfen der Markthallen und der Großſchlächtereien haben ſich dem Streik nicht e * daß auch in dem Gharb⸗ Diſtrikt der Aufruhr ausgebrochen ſei und daß auch dort blutig die Annahme zuxrückzuweiſen, Grunde liege. Engliſch⸗franzöſiſche Militärkonvention? Von unſerm Londoner Korreſpondenten * London, 9. April⸗ Bei den im franzöſiſchen Senat ſtatigehabten Debatten über die auswärtige Politik Frankreichs und den Wert der Triple⸗ entente ſpielte wieder einmal die Frage des Beſtehens oder Nichtbeſtehens einer engliſch⸗franzöſiſchen Militärkonvention eine bedeutende Rolle. M. Lamorzella ſtellte die ganz beſtimmtie Behauptung auf, daß auf alle Fälle— ob nun eine ſolche Kon⸗ vention gegenwärtig beſtehe oder nicht— kein Zweifel darüber ſein könne, daß das Miniſterium Rouvier ſ. Z. von der britiſchen Regierung ein Hülfeangebot erhalten habe. M. Ribot ging in ſeiner Erwiderung gar nicht auf die Frage ein, ob gegen⸗ würtig ein militäriſches Einverſtändnis als Zuſatz zu der En⸗ kente cordiale zwiſchen Frankreich und England beſtände. Da⸗ gegen erwiderte unlängſt im britiſchen Unterhauſe der Unter⸗ ſtaatsſekretär Me. Kinnon Wood auf eine ähnliche Frage, daß „während der Amtstätigkeit des(gegenwärtigen) Staatsſelre tärs des Auswärtigen“ Frankreich keine Abmachung und kein Verſprechen erlangt habe, daß in gewiſſen Eventualitäten bris tiſche Truppen die Operationen des franz öſiſchen Heeres unter⸗ ſtützen würden. Wenn alſo die franzöſiſche Regierung ein derartiges Verſprechen erhalten hat, ſo kann es kein erHN ſein, als dasjenige, welches ihr während der Amtsdauer des vergangenen konſervativen Kabinetts Englands gegeben wurde; und nach den von engliſchen Miniſtern zu verſchiedenen Zeiten im Parlament abgegebenen Erklärungen war auch dieſes Ver⸗ ſprechen, ohne in einem formellen Schriftſtück Ausdruck 19 zu haben, lediglich auf die damaligen Zeitverhältniſſe, d. die Schwierigkeiten berechnet, in die Frankreich zufolge ſeine auf Grund des engliſch⸗franzöſiſchen Abkommens eingeletteten Marokkopolitik geraten war. Nun wird allerdings franzöſiſcherſeits gefolgert, daß ähn⸗ liche Umſtände von neuem eintreten könnten und daß England daher die damals geleiſtete Garantie in feſter und gre Form erneuern ſollte. Aber mit einer derartigen Gew leiſtung will das gegenwärtige liberale Kabinett Eng nichts zu tun haben. Die Verpflichtungen, die dem britiſch Reiche der im Jahre 1904 vollzogene Ausgleich mit Frank ich betreffs Marokkos und Aegyptens auflegte, betrachtet man in Downing⸗Street durch die Algectras⸗Konvention und d das deutſch⸗franzöſiſche Marokko⸗Abkommen als abgeſchlo Die britiſche Regierung hat überdies einen ſehr praktiſchen Grund für ihr Nichteingehen auf eine bindende Militärkonven⸗ tion mit Frankreich— und der beſteht einfach darin, daß ihr die Mittel zur Durchführung eines ſolchen Abkommens fehlen. Mit Bezug auf dieſen Punkt braucht man nur auf eine Stelle in der von Lord Roberts ganz kürzlich veröffentlichten Flug⸗ ſchrift über„Facts and Fallacies“(Tatſachen und Trug⸗ ſchlüſſe) hinzuweiſen:„Die Frage erwächſt“, ſagt der brit Feldmarſchall,„ob wir Frankreich eine Streitmacht zur Ve fügung ſtellen können, die ſtark genug iſt, um ſeiner nume riſchen Schwäche abzuhelfen und die linke Flanke ſeiner teidigungslinie(in Belgien) zu ſtützen. Mit anderen Wort Können wir mindeſtens 300 000 Mann liefern? Können wir und das iſt in einem kontinentalen Kriege nicht weniger weſen lich— können wir ſie vierzehn Tage nach der Kriegserklär in Belgien ins Feld ſtellen?— Es iſt ganz klar, daß wir dur aus nichts derartiges tun können.“ Für eine Militärtonventie mit Frankreich ſind alſo engliſcherſeits kaum die nötigen Vor⸗ bedingungen vorhanden. Immerhin erſieht man aus den hier angeführten S wie Lord Roberts von der Annahme ausgeht, daß milit a ſche Kooperation mit Frankreich ſich aus der 12 5 auswärtigen Politik gewiſſermaßen als etwas ganz ſel b ſt verſtändliches ergibt. Wie die Debatten im fran 1 Senat erſt wieder gezeigt haben, findet dieſe Auffaſſung ſehr ſtarles Echo an der Seine. Auch hat ja anter den P Preßorganen namentlich der„Temps“ die britiſche Regi Meren zur Einführung der ai eien e ſchaft almpickeln könne, die einen 1 Wert für habe. Aber das liberale Kabinett, das ſeit fünf J Geſchicke des britiſchen Reiches lenkt, iſt alle Zumutungen taub geblieben Enatürlich ehr zum Ve franzöſiſchen Chauviniſten und der britiſchen Jingoes Gedanken einer franzöſiſch⸗ engliſchen Militärkonventior Verfolgung einer aggreſſiven auswärtigen Politil nicht al geben wollen. Nun ſollte aber das britiſche Kabinett, um dieſer berwirrend und beunruhigend wirkenden Auffaſſung im Inte reſſe des Weltfriedens ein für alle Mal ein Ende zu machen und Klarheit zu ſchaffen, ſich endlich dazu entſchließen, offen als ob der Entente mit Frankreich eine hmachung über militäriſche Weee e zu Sir Edward Grey kam einer ſolchen Ableu bar ſehr nahe, als er im 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 12. Aprtl. debatte im Hauſe der Gemeinen bemerkte:„Wir haben keinen Wunſch, daß unſere Beziehungen zu anderen Mächten derartig wären, daß ſie herzliche Beziehungen zu Deutſchland unmöglich machen würden.“ Und ferner noch:„Wir haben den ſtärkſten Wunſch, diejenigen, die unſere Freunde ſind, auf freundſchaft⸗ lichem Fuße mit anderen Mächten zu ſehen. Wenn indes der britiſche Miniſter des Auswärtigen noch einen Schritt weiter gehen und ſich zu der unzweideutigen Erklärung auf⸗ ſchwingen wollte, daß die engliſch⸗franzöſiſche Entente unbedingt nichts mit den von Chauviniſten beider Länder befür⸗ worteten, auf Herſtellung militäriſcher Kooperation gerichteten, aggreſſiven Plänen gemein hat, dann würde vielleicht auch für eine deutſch⸗engliſche Entente ebener, von Argwohn freier Boden gewonnen ſein. Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungs⸗ frage. 5 Die Gewinnung der Oppoſition. Berlin, 12. April. Wie verlautet, ſoll die Reichs⸗ regierung beabſichtigen, für Elſaß⸗Lothringen eine geſetzliche Wahltreiseinteilung auszuarbeiten. Das veranlaßt die „Germania“ zu folgendem Kommentar: Eine geſetzliche Wahlkreiseinteilung für Elſaß⸗Lothringen wird, wie uns aus zuberläſſiger Quelle mitgeteilt wird, im Reichsamt des Innern gegenwärtig ausgearbeitet und der Reichstagskommiſſion für die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage nach den Oſterferien überwieſen werden. Dieſe Nachricht wird gewiß in den Reichs⸗ landen freudig begrüßt werden, beſonders da man jetzt weiß, was von einer Wahlkreiseinteilung dürch kaiſerliche Verordnung zu exwarten wäre. Der Schritt der Reichsregierung iſt wiederum ein Beweis, daß ſie Elſaß⸗Lothringen tatſächlich wohlwollender gegenüberſteht, als die eigene Landesregierung, die den Reichs⸗ landen eine ſo famoſe Wahlkreiseinteilung wie ſie Herr Mandel beabſichtigte, die den Eindruck eines Aprilſcherzes machte, beſcheren wollte. Die„Deutſche Tages⸗Ztg.“, das Organ der Bünd⸗ ler, ſcheint mehr Gefallen an einer ſolchen auf klerikale Wünſche zugeſchniktenen Wahlkreiseinteilung zu finden und gibt zu verſtehen, daß die Konſervativen bet einer ſoſchen Wahlkreiseinteilung noch der ganzen Voxlage zuſtimmen würden. In ihrem heutigen Morgenblait ſchreibt die„Deutſche Tages⸗Ztg.: Die erſte Wahlkreiseinteilung war bekanntlich unter dem Patronat eines ausdrücklich um ſeine Meinung befragten Vertreters der äußerſten Linken entſtanden. Will man, wie es ſcheint, dieſen ſchweren Fehler verbeſſern, ſo bedeutet das keinen Rückzug aus Parteirückſichten, ſondern eine Rückkehr zu bewährten ſtaatspolitiſchen Grundſätzen. Ge⸗ wiß wäre es weit beſſer geweſen, wenn der Fehlgriff in dieſer Frage überhaupt vermieden worden wäre, aber ſeine Korrektur iſt doch einem Beharren auf dem Fehler bei weitem vorzuziehen und man kann wohl annehmen, daß auch diejenigen Parteien, die dem Entwurf aus den bekannten Gründen ſteptiſch oder direkt ablehnend gegenüberſtehen, eine Verbeſſerung in dieſem Punkt unterſtützen werden. * Dir geſetzliche Wahltreiseinteilung ſcheint der konſervativ⸗ Feritalen Oppoſition alſo wohl zu gefallen, vor allem dem Zentrum, hofft es doch, daß durch dieſe die eigene Parkei, die eine Minderheit im Lande bildet, die Mehr⸗ heit im Parlament erhält. Uns ſcheint, daß der Reichskanzler da mit einem ſehr gewagten Mittel eine Reichs⸗ tagsmehrheit für ſeine Vorlage anſtrebt, die ihm dieſe auch gegen eventuellen parlamentariſchen Widerſtand durch⸗ bringen helfen ſoll. Aber er ſcheint ja Glück mit ſeinem neuen Verſuch zu haben, die Reform und ſeine Reputation zu retten, denn ſiehe da, nicht nur das Zentrum, auch die Konſervativen ſcheinen die Oppoſition verlaſſen zu wollen, wenn anders die „Deuiſche Tageszeitung“ die Meinung führender konſervativer Kreiſe richtig wiedergibt. Wenn der Reichskanzler durch eine „geſetzliche“ Wahlkreiseinteilung das Parlament des Kaiſer⸗ landes dem Zentrum ausliefert, iſt der ſchwarz⸗blaue Block bereit die Verfaſſungsreform zu ſchlucken trotz demokratiſchen Wahlrechts, trotz der angeblichen Preisgabe der Intereſſen Preußens. Wenigſtens plädieren zwei prominente Blätter des ſchwarz⸗blauen Blockes für das Annehmbar im Falle der Aus⸗ llieferung der Landesvertretung an das Zentrum. Der Reichs⸗ kanzler würde die Vorlage gerettet haben, um die höchſt dornige Aufgabe, mit den Konſervativen in geſpanntem Verhältnis zu leben, käme er herum, die Kreuz⸗Zeitung würde ihm viel⸗ leicht das Lob ſpenden, daß er auch in der reichsländiſchen Ver⸗ faſſungsfrage„die guten Traditionen der preußiſchen und deutſchen Politik zu vertreten bemüht“ ſei, und daß er, nachdem er einen Herzenswunſch des klerikalen Bundesbruders erfüllt, ſich nun wieder voll und ganz und„nach wie vor auf die konſerva⸗ tive Partei verlaſſen“ könne. Wir werden ja bald ſehen, ob das die Meinung des Reichskanzlers. Bequem wäre der Weg dieſes Kompromiſſes, das aber doch eine Unterwerfung der Reichsregierung unter den ſchwarz⸗blauen Block in einem der weſentlichſten Stücke der ganzen Reform bedeuten würde. Doch warten wir ab, wie ſich die Dinge weiter geſtalten werden und wie die geſetzliche Wahlkreiseinteilung ausſehen wird, die ſo verdächtig von klerikalen und bündleriſchen Organen gelobt wird. Wenn ſie dieſes Lob wirklich verdienen ſollte, wird die Stellung der liberalen Parteien wohl nicht zweifel⸗ haft ſein. Wie dieſe wahrſcheinlich ſein wird, darüber hat am Montag der Landesausſchußabgeordnete Alfred Wolf in Weißenburg in einer Verſammlung des liberalen Bürger⸗ vereins eine bemerkenswerte Aeußerung getan. Nach dem Bericht im heutigen Morgenblatt der„Straßb. Poſt“ erklärte er:„Am bedrohlichſten in jeder Hinſicht ſei im Augenblick viel⸗ leicht die Frage der Wahlkreiseinteilung, über die der ganze Entwurf zu Fall kommen könne. Nach ſeinen perſön⸗ lichen Erkundigungen könne er beſtimmt verſichern, daß die Linke des Reichstags bei einer beabſichtigten Ver⸗ gewaltigung in dieſem Punkte geſchloſſen gegen das Geſetz ſtimmen würde.“ Schien einen Augenblick don der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage her eine politiſche Gruppierung ſich anzubahnen, in der die Konſervativen die Oppoſition gegen den Reichskanzler übernehmen, ſo will jetzt, wie man vermuten möchte, der bisherige Zuſtand ſich wiederher⸗ ſtellen, in dem Herr von Bethmann⸗Hollweg ſich„nach die vor auf Konſervative und Zentrum verlaſſen“ kann. Jeden⸗ falls verdient die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage gerade auch unter dem Geſichtspunkte der Richtlinien und Bewegungen der Reichspolitik die geſpannteſte Aufmerkſamkeit der liberalen Kreiſe. Politische Aebersſeht. Mannheim, 12. April 1911. Ein offener Brief an Kardiual Ropp. Der bekannte Moderniſt Konſtantin Wieland ſendet der„Tägl. Rundſchau“ folgendes offene Schreiben an den Fürſt⸗ biſchof von Breslau: An Seine Eminenz den Herrn Kardinal b. Kopp! Eure Eminenz haben am 7. April im preußiſchen Herren⸗ haus bei der Debatte über den Moderniſteneid laut dem Bericht der„Augsburger Poſtzeitung“ vom 8. April geſagt, der Moder⸗ niſteneid ſei formell dasſelbe, was die kirchlichen Verpflichtun⸗ gen ſchon bisher enthalten hätten und daß die bisherige Form dieſer Verpflichtungen die confessio Tridentina, d. i. das Tridentiniſche Glaubensbekenntnis ſei. Etwas anderes als dieſes enthalte der Moderniſteneid auch nicht; derſelbe ſtelle nur die Form einer feierlichen Weihe dar, womit die alten Ver⸗ pflichtungen umgeben werden ſollten. Eure Eminenz ſtellen alſo den Moderniſteneid auf die gleiche Stufe mit dem Tridentiniſchen Glaubensbekenntnis, welche ſich beide decken ſollen. Nun iſt Eurer Eminenz natürlich bekannt, daß das Tridentiniſche Glaubensbekenntinis nur aus⸗ geſprochene Dogmen enthält. Ebenſo iſt Eurer Eminenz bekannt, daß der Katholik nur ausgeſprochenen Dogmen einen unbedingten Glauben ſchuldel. Nun richte ich an Eure Eminenz die Frage: Wo ſteht im Tridentinum oder auch im Vatikanum oder ſonſt in irgendeiner dogmatiſchen Definition eines Konzils oder Papſtes, daß Gott aus der ſichtbaren Schöpfung mit Sicherheit bewieſen werden könne? Daß die Glaubenslehren(3. B. von der unbefleckten Empfängnis, dem Primai) von den erſten ſchriſtlichen Zeiten an in demſelben Sinn und derſelben Auffaſſung auf uns gekommen ſeien? Daß die Dogmen ſtets in demſelben Sinn(3. B. Redemptionstheorie im Gegenſatz zur Genugtuungslehre, Meſſe!) erklärt worden ſeien, wie es die Urkirche getan? Daß der Glaube unter Aus⸗ ſchluß des Unbewußtſeins und unter Ausſchluß einer moraliſch beeinflußten Willensneigung aus der Zuſtimmung des Verſtandes zu der gepredigten Wahrheit entſtehe? Wo ſteht ferner im Tridentinum oder in irgendeiner als göttlich geoffenbart erklärten und für alle Zeiten dogmnatiſch un⸗ bedingt bindenden Definition, daß man ſich allen Vorſchriften und Sätzen des Dekrets Lamentabili und der Enzyklika Paſcendi mit allen ihren von Pius X. eingeführten Beſtimmungen zu unterwerfen habe? Wo ſtand bisher eine dogmatiſch bindende Verpflichtung, daß man bei kirchenhiſtoriſchen Forſchungen von vornherein den übernatürlichen Charakter der Kirche und ihrer Tradilion, und gar die natürliche Autorität der Kirchenväter berückſichtigen müſſe 2 Ich geſtehe Eurer Eminenz gerne zu, daß alle dieſe Säße von theologiſchen Schulen und Schulmeinungen längft vorge⸗ tragen worden ſind und inſofern„nichts Neues“ enthalten. Dit „Frage iſt aber nicht die, ob dieſe Gedanken von Papſt Pius X. zum erſtenmal erdacht worden ſeien, ſondern die Frage iſt: hat es bisher eine formelle Glaubensverpflichtung auf dieſe Sätze gegeben, welche der Verpflichtung auf ein zu be⸗ ſchwörendes Glaubensbekenntnis wie das Tridentium iſt, gleich⸗ geſtellt wäre? Die katholiſchen Geiſtlichen ſollen ja jetzt dieſe Sätze als ihre unabänderliche Ueberzeugung eidlich anerkennen und ſich unter Sünde des Eidbruchs darauf verpflichten. Eure Eminenz werden nicht leugnen können, daß der Mo⸗ derniſteneid als Glaubensbekenntnis mit gleicher Verpflichtung, wie ſie das Tridentinum und das Vatikanum aufſtellen, etwas entſchieden Neues iſt nach Lehrcharak⸗ ter und nach moraliſcher Verpflichtung, und daß, wer das Ge⸗ genteil behauptet, die Unwahrheit ſpricht. Neu⸗Ulm, 9. April 1911. Konſtantin Wieland. Wahlvorbereitungen. Berlin, 12. April. Im oſtpreußiſchen Wahlkreife Ragnit⸗ Pillkalleu, der zur Zeit vom Grafen Kauitz im Reichstage ver⸗ treten wird, haben die Nationalliberalen den Pfarrer Len⸗ keit als Kandidaten aufgeſtellt, der von der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei unterſtützt wird. Im Königreich Sachſen haben bis auf 2 oder 3 Wahlkreiſe ſämtliche Parteien in den 23 ſüchſtſchen Reichstagswahlkreiſen ihre Kandidatenaufſtellungen beendet. Es wurden aufgeſtellt 28 Sozialdemo⸗ kraten, 10 Konfervative. 17 Nationalliberale, 9 Fortſchrittler und 3 Antiſemiten. Badiſche Politik. ):(Karlsruhe, 11. April. Wie verlautet, beabſichtigt das badiſche Miniſterium des Innern zur Erprobung der Vorzüge der ungeteilten ſogen. engkiſchen Arbeitszeit für die Dauer eines Monats und zwar vom 18. April bis 18. Mai im Miniſterium dieſe Arbeitszeit in der Weiſe durchzuführen, daß die Dienſtſtunden auf die Zeit von 8 bis ½4 Uhr oder 9 bis ½5 Uhr gelegt werden. Darüber, ob dieſer Verſuch gemacht werden ſoll, ſollen die beteiligten Beamten zunächſt abſtimmen. (Karlsruhe, 11. April. Unter dem Vorſtitz des Oberarmts⸗ richters Dr. Frhr. von Laroche⸗Heidelberg wird hier am 19. und W. April im evangeliſchen Vereinshaus(Adlerſtraße) die Frühjahrsver⸗ ſammlung der evangeliſchen Konferenz ſtattfinden. (Sreiburg, U. April. Der diesjährige Vertzetertag des had. Lawdesverbandes evangel. Arbeizer⸗Vereine findet an Oſtern(16. und 17. April) in Freiburg ſtatt. Der Verbaud zählt jetzt über 3000 Mitglieder. Aus der Partei. Karlsruhe, 12. April. Mit Rückſicht auf die Char⸗ woche war naturgemäß die Zahl der in den letzten Tagen abgehaltenen politiſchen Verſammlungen eine geringe. Nattw⸗ nalliberale Verſammlungen fanden ſtatt in: Hilzingen(Abg. Schmidt⸗Singen): Wehr(Generalverſammlung des liberalen Vereins); Furtwangen(Generalberſammlung des Überalen Vereins); Freiburg(Verſammlung der nationalliberalen Par⸗ tei über Gemeindeangelegenheiten); Baden(Generalberſamm⸗ lung des nationalliberalen Vereins): Raſtatt(Reallehren Ziſchka⸗Baden); Karlsruhe(Rechtsanwalt Wölz⸗Stuttgart). Andauernde Mißbräuche geiſtlicher Amtsgewalt. Der„Badiſchen Nationalliberalen Korreſpondenz“ ſind folgende Zuſchriften aus glaubwürdigſter Quelle zugegangen, die zeigen, in welch kraſſer Weiſe im badiſchen Oberland katholiſche Geiſtliche gegenüber liberalen Katholiken ihr Amt zu politiſchen Zwecken zu mißbrauchen ſuchen. Die Zuſchriften lauten: „Meßkirch, 9. April. Im Orte Gutenſtein, Amt Meßkirch, amtiert ein Geiſtlicher, der ſich ſehr bemüht, ſeinen Pfarrangehörigen den Geiſt der neuen Zeit mit Gewalt auf⸗ zudrängen, und, wo ſeine Kraft verſagt, Hilfe aus dem benach⸗ barten Kloſter Gorheim in Anſpruch zu nehmen. Die beſte Gelegenheit, Zentrumspolitik zu treiben, bietet immer det Beichtſtuhl; aber die vielen Fälle, wo nach dieſer Richtung junge Geiſtliche den Rahmen des Erlaubten überſchreiten, kommen nicht in die Oeffentlichkeit weil die Intoleranz gegen⸗ über einem ſolch Widerſpenſtigen vom Pfarrhaus aus ſich ins Unglaublichſte ſteigert. Im vorliegenden Falle kam aber det Feuilleton. Ein Proteſt dentſcher Künſtler. Unter dieſem Titel erſcheint in den nächſten Tagen bei Eugen Die⸗ zerichs in Jeng eine kleine Schrift, die lebhaftes Aufſehen erregen dürfte. Der befannte Landſchaftsmaler Karl Vinnen vereinigt darin von ihm geſammelte Aeußerungen verſchiedener Künſtler und Kunſtſchriftſteller Deutſchlands über das Treiben eines gewiſſen Kunſt⸗ hamdels mit der Einfuhr fransöſiſcher Gemälde. Es finden ſich dabei Aur kurge Zuſtimmungen, aber auch ſehr ausführliche und vielfach ſehr intereſſante Ausführungen über die moderne Kunſt. Der Herausgeber har ſeine Auswahl der zu befragenden Künſtler mit ſorgfältigem Be⸗ dacht ſo getroffen, daß nicht von Aeußerungen reaktionärer oder offi⸗ siöſer Richtungen geſprochen werden kann. Die zu Wert kommenden Künftler gehören den verſchiedenen Sezeſſionen und dem deutſchen Künſtlerbund an, und ſoweit dies nicht der Fall iſt, ſind ſie doch als Pfleger durchaus moderner Kunſtanſchauungen zu betrachten, Aus erklärlichen Gründen hat ſich die Berliner Sezeſſion dehr zurück⸗ gehalten. Wir finden aber von Berliner Künſtlern doch Arthur Kampf, Brandenburg und die Stecherin Käthe Kollwitz vertreten. Am krüftig⸗ ſten ſetzt die Münchener Künſtlerſchaft ein, hier dürfte kaum einer der bedeutenderen Namen fehlen. Albert v. Keller, Habermann, Stuck, Samberger, Karl Heider, Schramm⸗Zittau, Zügel, die ganze Scholle und bemerkenswerterweiſe auch den Führer der Simpliziſſimuszeichner Th. Th. Heine, finden wir vereinigt im entſchloſſenen Kampf gegen die Franzöſelel. Auch Karlsruhe iſt mit den Namen Dill, Schön⸗ leber, Volkmann und Trübner vertreten. Aus Dresden äußern ſich Kuehl und Zwintſcher, aus Düſſeldorf Gregor v. Bochmann, Lieſegang, Schmurr, Junghanns, Huber⸗Feldkirch, die hervorragenden Stutt⸗ garter, Weimarer und Königsberger, die Nordweſtdeutſche Gruppe und die Worpsweder ſind vollzählig vertreten. Man kann daher vün einem Proteſt der ganzen modernen deutſchen EAnflerfaft ſarechen, Dabez iſt win hauptfächlich die Rede, — ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, von Aeſtheten und Snobs, und es wird vor allem der Kunſtkritik und ihrer Reklame die Schuld gegeben, daß die Dinge zu einem ſolchen Unfug ausgeartet ſind. Lieſt man die Namen der an dem Proteſt ebenfalls beteiligten deutſchen Kunſtſchrift⸗ ſteller, ſo macht man die Wahrnehmung, daß gerade die kritiſchen Ver⸗ treter der großen Tagespreſſe ſich den Proteſtlern zugeſellen. Die Kla⸗ gen gegen die Kunſtkritik ſind deshalb allerdings doch nicht ganz un⸗ berechtigt. Die fnobiſtiſche Franzoſenreklame hat ihren Boden in ver⸗ ſchiedenen Zeitſchriften, ſie iſt aber iusbeſondere durch geſellſchaftliche Bedingungen gefördert worden. Das jüngere Geſchlecht der Hochſchul⸗ dozenten und der Muſeumsbeamten iſt es nämlich, das zum Teil durch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit, namentlich aber durch ſeine einfluß⸗ reiche Stellung in den Kreiſen der Kunſtliebhaber dieſer Franzöſelei den ſtärkſten Vorſchub geleiſtet hat. Dieſe Herren haben ſich geradezu zu freiwilligen Agenten des Pariſer Kunſthandels gemacht. Die große Tagespreſſe aber weiß ſich frei von Schuld. Natürlich wer⸗ den die eben genannten Kräfte gegen dieſen Proteſt der hervorragend⸗ ſten deutſchen Künſtler das gröbſte Geſchütz auffahren, und man darf auch darauf gefaßt ſein, daß manche dieſer Herren ſich nicht ſchämen werden, dabei zur höheren Ehre der Neufranzoſen die deutſche Künſtlerſchaft zu ſchmähen. Aber es iſt zu hoffen, daß die kleine Schrift, mit der ſich Karl Vinnen ein großes Verdienſt erworben hat, in weite Kreiſe des Publikums dringt und dort aufklärend wirkt. Es läßt ſich dieſer Vorgang ohne beſonderen Zwang in einen geiſtigen Zuſammen⸗ bang bringen mit den Erſcheinungen, die bei dem Wettbewerb für das Binger Bismarckdenkmal weite Kreiſe des Publikums in tlefe Ver⸗ bitterung gebracht haben. Aus dem Publikum heraus kommt nun vielleicht endlich einmal die kräftige Abwehr dieſes Aeſthetentums und dieſes Snobismus, die jede ernſte Förderung der Kunſt hemmen. Zu dieſer Aeußerung des rheiniſchen Blattes wollen wir aus der Brochüre ein Schreiben F. v. Oſtinis fügen. Er ſchreibt: „Selten hat irgend eine öffentliche Aktion in Deutſchland ſo ſehr den Beifall aller Verſtändigen und Aufrichtigen verdient, wie Ihr Künſtlerproteſt, und man kann ſich ihm begeiſtert anſchließen. Traurig iſt nur, daß dieſer Proteſt ſo dringend nötig wurde, daß nicht jedes Wort darin für alle ſelbſtverſtändlich iſt! Der Schaden, den der gewiſſenloſe Geſchäftsbetrieb fronzöſiſcher Kunſtimporteure und ihrer deutſchen Helfer ſchon getau hat, iſt groß! Daß jeue lächerlichen Snobs, für die die Kunſt eine Modeſache iſt, wie der Hoſenſchnitt oder die Halsbindenfarbe, i wahnſinnige Sum⸗ men für den Atelierkehricht verſtorbener franzöſiſcher Maler bezahlen, das braucht einem an ſich ja nicht leid zu tun. Aber erſtens ſind doch Leute darunter, die, richtig geleitet, ihr Geld auch an Beſſeres wendet und hochſtrebende und geſund begabte deutſche Künſtler in ihrem Ringen fördern würden. Zweitens werden auch die, meiſt ohnehin recht knappen Mittel unſerer öffentlichen Sammlungen dazu ver⸗ wendet, den Pariſer Händlern ihre Schwindelpreiſe zu bezahlen. Das iſt ſchlimmer! Doppelt ſchlimm, weil uns von drüben zum Danke nichts wird als der offene Hohn! Wir kaufen ja den Franzoſen doch nur das ab, was dort kein Menſch haben will— glaubt denn wirklich einer im Exnſte, daß das reiche Frankreich die koſtbarſten Perken ſeiner Künſt nach Deutſchland ausführt? Und hat ſe einer davon ge⸗ hört, daß Frankreich deutſche Kunſt erwirbt? Ach jſa— doch! Im Depot des Luxembourg⸗Muſeums ſchlummern etliche deutſche Bilder⸗ Aufgehängt ſind ſie nicht! Die letzte Münchner Herbſt⸗Ausſtellung in Paris hat dem Publikum und einem großen Teil der ernſthaften Künſtlerſchaft ſehr imponiert. Und die Kritik? Schnoddriges Ge⸗ ſchimpfe oder ein herablaſſendes Wohlwollen, das noch ſchlimmer wak. Den Wunſch, deutſche Kunſt zu verſtehen, hat drüben kein Menſch. Man leſe, wie hier Huret über Böcklin, Schwind und Feuerbach redet! Das brauchen wir nun freilich nicht wieder zu vergelten. Gut, wenn „wir Wilden“ beſſere Meuſchen ſind! Aber wir wollen uns darum doch nicht als höchſte Offenbarung aufhängen laſſen, was auch für die Fran⸗ zuſen ſelbſt in ihrer Kunſt nur zu den krankhaften Erſcheinungen, den Erzeugniſſen der Erſchöpfung und Ueberkultur— oder gan⸗ einfach der Reklametollheit gehört! Noch einmal: die Franzoſen verachten und verhöhnen uns nur darum— die Beſten am meiſten! Ste verachten uns ſo ſehr, daß man da drüben den Ueberaut ſehr balb ſchon zur Frechheit treiben wird. Die pathologiſchſten Bilder aus van Goghs Irrenhauszeit, die weggeſtellten Experimente und Untermalungen aus dem Nachlaſſe von Cézanne hat der gute Michel mit Behagen verſpeiſt. Heute preiſt man ihm den Ulk, den der reklame⸗ mütige, drüben längſt nicht mehr ernſt genommene Henri Matiſſe ver? übt, als die höchſte Kunſt an und morgen— morgen kommt Picaſſu, wurde folgendermaßen feſtgeſetzt: „Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Hohe Preiſe. Beginn 5 Uhr. Manuheim, 12. April. General⸗Mugeiger.(Mittagblatt.) B. Seife. Herr Pater von Gorheim in Gütenſtein an den Unrichtigen. Bürgermeiſter Blender, ein über zeugter Katholik, der ſeine religiöſen Pflichten voll und ganz erfüllt, politiſch aber ein treues Mitglied der nationalliberalen Par⸗ tei iſt, ging zur Beichte. Dort frug ihn der Herr Pater, welche Zeitungen er leſe. Die Antwort lautete:„Alle, die er— Bürgermeiſter Blender— zu Geſicht bekomme, darunter natürlich auch liberale Zeitungen und ſogar den in Meßkirch erſcheinenden nationalliberalen„Grenzboten“. Darob großes Entſetzen. Der Herr Pater erklärt, es ſei ihm unter ſolchen Umſtänden nicht möglich, die Abſolution zu erteilen. Auf die Antwort des Bürgermeiſters, daß er ſchon in dieſer ſeiner amtlichen Eigenſchaft das Amtsverkündigungs⸗ blatt— den„Grenzboten“— halten müſſe, meinte der Pater, dann dürfe er das Blatt nicht leſen. Die Auseinanderſetzung war ſehr lebhaft. Der Bürgermeiſter wurde nicht abſol⸗ viert, ſondern nur mit dem Segen entlaſſen— Beſſerungs⸗ friſt 6 Wochen!“. Vom Lande, 5. April. Im verfloſſenen Quarkal waven der„Linzgau⸗Bote“ und ſeine Hintermänner intenſiv bemüht, ihren Abonnentenkreis zu vergrößern. Eine ſolche Erweiterung des Leſerkreiſes erſtrebt ja jedes Blatt; doch die Wahl der Mittel zu dieſem Zweck wird von Fall zu Fall ver⸗ ſchieden ſein. Wie der Linzgau⸗Bote reſp. ſeine Werber aber da vorgingen, wird vielfach weder die Billigung eines gerechten Beurteilers noch das Prädikat„nobel“ verdienen können. Kommt da ein Agent des„Linzgau⸗Boten“ zu einer Frau, um ſie zu einer Beſtellung dieſes Blattes zu veranlaſſen. Da die Frau hierzu keine Neigung zeigt, wendet der Mann alle möglichen Ueberredungskünſte an, jedoch mit negativem Erfolg. Nun läßt er etwas gröberes Geſchütz ſpielen und als dieſes auch nichts nützt, verſteigt er ſich zu dem Schlußſatz:„Wenn Ihr den„Linzgauboten“ nicht beſtellt, ſo könnt Ihr, falls Ihr einmal ſeelſorgeriſche Hilfe im Hauſe braucht, ſtalt den Herrn Pfarrer, den Seebotenredak⸗ teur in Ueberlingen holen.“ Die Abfuhr für dieſe Geſchmackloſigkeit, die ſich der Herr Pfarrer jedenfalls auch verbitten wird, dürfte der Herr jeden⸗ falls nicht ſo ſchnell vergeſſen haben. In einem andern Fall meinte ein Werber, der einen Weiler ohne Erfolg beſuchte, „dieſen Leuten muß man den Seeboten noch auf den Totenſarg nageln“. Ein beſonders eifriger Heißſporn ſprach die furchtbare(2) Drohung aus:„Den„Seeboten“ werde ich noch aus dieſer Ortſchaft vertreiben. Auch dieſem wird inzwiſchen die Erkenntnis gekommen ſein, daß es oft anders geht, als man wünſcht. Das ſind einzelne Blütenleſen, die ſich natürlich noch erheblich vermehren ließen und noch lange nicht die kraſſeſten Fälle darſtellen. Der Vollzug des Zuwachsſteuergeſetzes. Durch die kürzlich erlaſſene Verordnung des Miniſteriums des Innern, des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ſo⸗ wie des Finanzminiſteriums, den Vollzug des Zuwachsſteuergeſetzes betr. wird beſtimmt: 25 Zuwachsſteuerämter ſind für die Städte, in denen das Grundbuchamt als Gemeindeamt errichtet iſt, die Grundbuch⸗ ämter, im übrigen die mit der Verwaltung und Erhebung von Reichsſteuern befaßten Bezirksſteuer behör den(Finanz⸗ und Hauptſteuerämter). Die Bezirksſteuerbehörden ſind auch zuſtändig, Strafunterfuchungen wegen Zuwiderhandlungen gegen das Zuwachs⸗ ſteuergeſetz oder die zu ſeinem Vollzug ergangenen Vorſchriften ein⸗ zuleiten und wegen ſolcher Zuwiderhandlungen Strafbeſcheide zu er⸗ laſſen. Oberbehörde für die Zuwachsſtener iſt die Zoll⸗ und Steuerdirektion. 5 Die ſtaatlichen Grundbuchämter haben den Zuwachsſtenerämtern Einzelanzeigen nach Paragr. 4 Abſatz 1 und Paragr. 6 Abſatz 1 der Ausführungsbeſtimungen des Bundesrats in den Fällen, in denen die Feſtfetzung einer Zuwachsſteuer nach Paragr. 1 Abſatz 2, Paragr. 7, Paragr. 28 Abſatz 3 und Paragr. 30 Ziffer 1 bis 3 des Geſetzes zu unterbleiben hat, nicht einzureichen. In dieſen Fällen ſind die Ver⸗ äußerungen in Verzeichniſſe einzutragen, die nach näherer Weiſung der Zoll⸗ und Steuerdirektion zu führen und den Zuwachsſteuerämtern mitzuteilen ſind. Uebereignungs⸗ und Veräußerungsanzeigen ſowie die Verzeichniſſe können von den Hilfsbeamten der Grundbuchämter geſertigt, unter⸗ zeichnet und an die Bezirksſteuerbehörden abgeſandt werden. In den Gemeinden, in denen das reichsgeſetzliche Grundbuch noch micht angelegt iſt, hat der Ratſchreiber unter Auſſicht des Ge⸗ meinderats die vorſtehend bezeichneten Geſchäfte zu verrichten. Die Bezirksſteuerbehörden haben Grundſtücksblätter nur für Grundſtücke anzulegen, bezüglich deren eine Zuwachsſteuer feſt⸗ geſetzt wird. Zur Er mitte ung des Wertes von Grundſtücken oder ſonſtigen Gegenſtänden hat das Zuwachsſteueramt die Schätzung der mach Paragr. 48 Abſatz und 4 des Rechtspolizeigeſetzes öffentlich be⸗ ſtellten Schätzer oder beſonders beizuziehenden Sachverſtändigen ein⸗ 2 y zuholen. Das bei der Schätzung einzuhaltende Verfahren richtet ſich nach den für die Schätzung in Nachlaßſachen geltenden Vorſchriften. Zum Abſchluß eines Vergleichs(Paragr. 28 der Aus⸗ führungsbeſtimmungen des Bundesrats) bedarf der Vorſteher des Zu⸗ wachsſteueramts der Mitwirkung weiterer Beamten oder ſonſtiger Perſonen nicht. Wenn jedoch eine Zuwachsſteuer von mehr als 1000 Mark in Frage ſteht, ſoll das Zuwachsſteueramt beim Albſchluſſe des Vergleichs die Genehmigung der Zoll⸗ und Steuerdirektion vor⸗ behalten und dieſe alsbald einholen. Das Zuwachsſteueramt ſoll auch in den Fällen, in denen es zur Rechtswirkſamkeit des Vergleichs der Zuſtimmung der Zoll⸗ und Steuerdirektion nicht bedarf, vor dem Abſchluſſe des Vergleichs eine Entſchließung der Zoll⸗ und Steuer⸗ direktion einholen, wenn Zweifel über die Zweckmäßigkeit des Ver⸗ gleichsabſchluſſes beſtehen. In wichtigeren Fällen ſoll das Zuwachsſteueramt vor der Zuſtel⸗ lung oder Eröffnung eines von ihm erlaſſenen Feſtſtellungsbeſcheides die Akten der Zoll⸗ und Steuerdirektion zur Nachprüfung vorlegen. Die Zuſtellung der Steuerbeſcheide und Feſt⸗ ſtellungsbeſcheide hat nach den für Zuſtellungen in Verwal⸗ tungsſachen geltenden Beſtimmungen zu erfolgen. Die von den Grund⸗ buchämtern erlaſſenen Beſcheide ſind nach den für Zuſtellungen in Grundbuchſachen geltenden Vorechriſten zuzuſtellen. Der Zuſtellung bedarf es nicht, wenn der Beſcheid zu Protokoll eröffnet wird; in die⸗ ſem Fall iſt dem Beteiligten eine Beſcheidsausfertigung zu be⸗ händigen. Der Einzug der vom Grundbuchamt als Zuwachsſteueramt feſt⸗ geſetzten Steuer erſolgt durch die Bezirksſteuerbehörde, in deren Bezirk das Grundbuchamt ſeinen Sitz hat, in Karlsruhe und Mannheim durch die Hauptſteuerämter. Das Grundbuchamt über⸗ ſendet der Bezirksſteuerbehörde gleichzeitig mit der Zuſtellung oder Eröffnung des Steuerbeſcheides an den Pflichtigen eine Erhebungs⸗ anweiſung nach näherer Weiſung der Zoll⸗ und Steuerbirektion. Das weitere Verſahren des Grundbuchamts und der Bezirksſteuerbehörde richtet ſich nach den Anordnungen der Zoll⸗ und Steuerdirektion. Die Ankunft der„Deutſchland“ in Düſſeldorf. 5 Düſſeldorf, 11. April. Zum dritten Male erlebten heute die Düſſeldorfer die An⸗ kunft eines neuen Zeppelin⸗Luftſchiffes. Am 19. September 1909 erreichte LZ III unter Sturm⸗ und Regengüſſen die Golzheimer Heide und kehrte nach einem Ausflug ins Induſtriegebiet zwei Tage ſpäter nach Friedrichshafen zurück, LZ VII, der Deutſch⸗ land getauft wurde, war als Stationspaſſagierſchiff der Deut⸗ ſchen Luftſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft für Düſſeldorf beſtimmt und landete unter perſönlicher Führung des Grafen Zeppelin am 22. Juni 1910 vor der neuerbauten Luftſchiffhalle auf der Golz⸗ heimer Heide, nach einer glänzenden, einen neuen Rekord ſchaffen⸗ den Fahrt. In neun Stunden hatte die Deutſchland 600 Kilo⸗ meter vom Bodenſee bis in die Düſſelſtadt durchflogen und Durchſchnittsgeſchwindigkeiten bis zu 80 Kilometer die Stunde auf einzelnen Strecken erreicht. Dieſe Rekordfahrt der Deutſch⸗ land trug damals den Ruhm Zeppelins von neuem durch die ganze Welt. War doch auch ſeine Ankunft in Düſſeldorf gerade in die Zeit des hier tagenden internationalen Kongreſſes für Bergbau und Hüttenweſen gefallen. Die Deutſchland machte nur wenige Paſſagierfahrten, bereits nach ſechs Tagen ſcheiterte ſie bei der Preſſefahrt auf den Abhängen des Teutoburger Wal⸗ es. Düſſeldorf erhalten. Schon geſtern nachmittag ſollte ſie die Luftſchiffhalle auf der Golzheimer Heide beziehen, aber widrige Winde ließen zu ſpäter Stunde die Fahrt von Frankfurt an den ſo wurden heute dieſelben Tanſende durch ein großartiges, auch ſchädigt. Gegen 10 Uhr traf die Meldung im Luftſchiffbureau ein, die Deutſchland habe Bingen paſſiert. Durch die raſche Fahrt vom vorigen Jahre verwöhnt, glaubte alles, daß der„Zeppelin doch ſicher um 12 Uhr über Düſſeldorf ſchweben werde. Die Zeitmel⸗ dungen gingen aber bald langſamer als die Phantaſie der Harren⸗ den. Als die Meldung kam„12 Uhr 32 Minuten Köln paſſiert“ — was örtlich grundfalſch war, denn die Feſtung Köln mußte da⸗ neben bleiben— war kein Zweifel auf der Heide, daß„er“ oder „es“ in knapp einer halben Stunde landen werde. Es ſollte aber anders kommen. Auf der Luftſtrecke vor Düſſeldorf hatte die Deutſchland mit widrigen Winden zu kämpfen, es blies ein ſchar⸗ fer Nordoſt bei viel Dunſt und abwechſelndem ſtarkem Gewölke. So war es 2 Uhr, als das Luftſchiff im Weichbilde der Stadt geſichtet wurde. Aus Dunſt in Sonnenſchein ſteigend, dann wie⸗ der von Wolkenſchatten verdunkelt, hielt er nach mehrmaliger Begrüßung ſeines Standquartiers ſcharf auf die Landeſtelle zu. Während bei den Landungen in den Jahren 1909 und 1910, Weſt⸗ wind vorherrſchte und darum in einer Schleife von Oſten her das Luftſchiff niederging, mußte diesmal bei dem ſcharfen Nordoſt⸗ wind die Schleife bon Weſten her gegen den Wind genom⸗ 8. Aus den Trümmern iſt ſie in neuer ſieghafter Schönheit wieder erſtanden und hat jetzt zum zweiten Male ihren Standort Niederrhein nicht geraten erſcheinen. Waren geſtern viele Tau⸗ ſende vergeblich auf die Sandebene im Norden Düſſeldorfs geeilt, zeitweiſe etwas Bangigkeit hervorrufendes Schauſpiel voll ent⸗ Deutchfland auffallend hoch. Wie ſpäter mitgeteilt wurde, war es trotz aller Vorkehrungen und Bemühungen nicht gelungen, vor der Landeſtelle das Schiff niedriger zu bringen. Der ſchwere anhaltende Dunſt während der Fahrt ab Frankfurt und auch Regen hatten die Ballonhülle mit Feuchtigkeit ſchwer belaſtet. Dazu ſcheint auch bei dem Anlauf zur Landung der Motor in der vorderen Gondel zu früh abgeſtellt worden zu ſein. Kurz und gut, als die erſte Leine aus der Gondel fiel, erreichte ſie zwar den Boden, aber es waren nicht ſchnell genug genügende Kräft zum kräftigen Anhalten zur Hand, und die zweite Leine erreichte den Boden überhaupt nicht. Das Luftſchiff trieb raſch in die Höhe, die Leute die die erſte Leine hielten, ahnten die Gefahr und ließen los, der gerade in dieſen Augenblicken immer ſchärfer einſetzende Nordoſt trieb das Schiff nach Weſten ab. Jetzt hörte man wie⸗ der die Motoren angehen, die Propeller ſurrten, die Leiter der Fahrt bekamen das Luftſchiff ſofort wieder in ihre Gewalt. In der Paſſagierkabine ſchien man dieſe Vorgänge nicht tragiſch zu nehmen. Auch bei dieſer unvorhergeſehenen Weiterfahrt wehten ſie ihren, das Schanſpiel ernſt verfolgen⸗ den Bekannten lebhafte Grüße zu. Die Deutſchland ſetzte den Kurs nach Norden, wendete dann nach Oſten und zog über den Rand der Heide gegen die Stadt, offenbar, um zum zweiten Male in einer Schleife von Weſten her die Landeſtelle zu gewinnen. Als aber das Schiff über die Stadt nach Weſten ausbog, mußt es dem hinter ihm treibenden Nordoſt folgen, immer weiter ent⸗ fernte es ſich nach Weſten. Viele tauſende Blicke folgten ihm, und Tauſende fragten als es im Dunſtmeer ganz verſchwunden war, nicht ohne Bangen, ob wieder ein Mißgeſchick das neue Luftſchi bedrohen könnte. Um 2 Uhr 10 Minuten war die Landung miß⸗ glückt, um 2 Uhr 25 Minuten war die Deutſchland den Blicken wieder entſchwunden. Die Fahrt ging über die Neußer Gegend bis unweit Krefeld; dort wurde die Wendung über Uerdingen nommen, und um 2 Uhr 50 Minuten wurde die Deutſchland au der Golzheimer Heide wieder geſichtet. In raſcher ace hielt nun das Luftſchiff auf die Landeſtelle zu, und diesmal ſuchte es mit ſcharfer Haltung der Spitze nach unten im geeigneten Mo⸗ ment möglichſt niedrig zu kommen. Dies gelang auch glänzend. Die ausgeworſenen Leinen wurden ſofort von genügenden Mann⸗ ſchaften gefaßt, und wenn auch der blaſende Nordoſt das Schiff hin⸗ und herzerrte, die Mannſchaften hielten wacker aus, endlich war es auf die Landeſtelle herabgezogen. Jubel auf allen Seiten! Die Paſſagiere ſangen in heller Begeiſterung„Deutſchland, Deutſchland über alles“, und eine helle Frauenſtimme ließ dieſen Sang aus der Kabine noch frohlockender erklingen. derbürg meiſter Dr. Oehler hieß den Leiter der Fahrt, Dr. Eckener, ſeine wackeren Mitarbeiter in Düſſeldorf herzlich willkommen Die Deutſchland wurde in die Halle gezogen, und jetzt begann di⸗ Zeremonie der Begrüßung und der Landung der P a giere. Die Aluminiumtreppe wurde herabgelaſſen, und ſo oft ein Paſſagier ausſtieg, ſtieg ein Mann aus der Bedienungstruppe ein, um jeden Auftrieb durch Gewichtsverluſt fernzuhalten. We ſpäter die Sandſäcke angebracht ſind und das Gewicht der Paſſa⸗ giere ausgleichen, haben auch die Erſatzpaſſagiere“ ihre mark rende Rolle ausgeſpielt. Bald wurde die Halle geräumt, um notwendigſten Arbeiten nicht ſtören zu laſſen. Langſam erſtr ſich die Menge. Allgemein war die Freude, daß trotz ſchein widriger Ereigniſſe alles gut abgelaufen war.—5 8„ Maunheim, 12. April 1911. Ordensauszeichnung. Der Großherzog bat dem Geueral Frhrn. Böcklin von Böcklingau aus Anlaß ſe gol Hochzeit das Großkreuz des Ordens Berthold I. verliehen 5* Abgelehnte Auszeichnung. Die Firma Muſik we duſtrie L. Spiegel u. Sohn, Ludwigshafen a. Rh.⸗Mannheit hat, ſo ſchreibt man uns, die ihr auf der Kochkunſt und Wirte⸗Fa ausſtellung zugedachte Ehrung, die ſilberne Medallle, abgel nachdem ſie auf ſämtlichen beſchickten Ausſtellungen mit Staats⸗Med len und goldenen Medaillen prämitert worden iſt. Intereſſant daß das von der Firma ausgeſtellte„Phonoliſzt⸗Violina“, das die Auf merkſamkeit und Bewunderung tauſender Beſucher erregte, a de Weltausſtellung Brüſſel mit dem„Grand Prix avec félteitation Jury“, in Wien mit der„Höchſten Staatsmedaille? prämiiert w in Mannheim die„Silberne Medaille“ erhielt. * Generalappell ehemaliger Augehöriger der badiſche pen(14. Armee⸗Korps) zu Berlin. Die Anmeldungen lauf reich ein. Viele Kameraden ſtimmen dem Gedanken, den Ehema ligen aus dem ſchönen Ländle Baden in der Reichshauptſtadt Ge⸗ legenheit zu geben, alte Kameraden zu treffen, freudig und begei ſtert zu. Der badiſche Kriegerverein zu Berlin, de die Zuſammenkunft am 22. April veranſtaltet, hat für dieſe Herrenkommers große Vorbereitungen getroffen. Alle ehemali Kameraden des badiſchen 14. Armeekorps ſind herzlich will men und wollen ihre Anmeldungen an den 1. Vorſitzenden, Fab beſitzer und Oberleutnant d. R. Bader, Luitpoldſtraße 19, ge⸗ langen laſſen. der Cubiſt! Der Autiimpreſſtioniſt nach dem Ueberimpreſſio aiſten! Heute iſt noch Farbe und Temperament Trumpf. Morgen kommt der Mann, der Form, Farbe, Sinn und Verſtand überwunden hat und die Dinge aus farbloſen, ſtereometriſchen Figuren ausbaut, philiſter⸗ haſt, pedantiſch, tüftelnd, öde und verlogen! Aber der deutſche Snob wird auch das ſchlucken! Und ein gewiſſer Teil der jungen Maler⸗ ſchaft wird's nachmachen! Nicht bloß deutſches Geld wir der Pariſer Kunſtgaunerei in den Rachen geworfen. Auch deutſches Talent geht an ihr zu Grunde, Und zu der Ueberſchätzung der einen, die ſchmunzelnde Schücher im Leben haben darben laſſen, um ſie nach dem Tode zu großen Meiſtern zu machen, kommt die Unterſchätzung der anderen, der Einheimiſchen. Unſere Großen werden nicht nachgemacht. Das iſt ja gut! Aber an ihnen wird auch nicht gelernt. Es iſt eben verdammt leichter, van Goghſche Farbwirbel, Signacſche Tüpfeleien, Cézannes gelbe Aepfel auf blauem Grunde oder Picaſſoſche Prismen nachzumachen, als mit Böcklinſcher Tieſe in die Natur zu ſehen, zu malen wie Leibl, Feuerbachſche Formengröße ſich auzueignen. Schule macht ja immer nur der, der den Nichtskönnern ein billiges Kliſchee zur Verfügung ſtellt! Es iſt hohe Zeit, daß die deutſchen Künſtler ſich wehren. Wehren dagegen, daß man ſie zu Gunſten jener Autoren grundſätzlich verachtet, wehren dagegen, daß ſich ſo unendlich Unberufene als ihre Schul⸗ meiſter aufſpielen, wehren dagegen, daß die Mittel, die der deutſchen Kunſt auf die Strümpfe helfen köunten, in die Taſchen internatlonaler Kunſtjobber fließen. Wir können an der fvanzöſiſchen Kunſt wahrhaftig nicht wenig lernen und ſollen es tun! Aber die Deutſchen brauchen darum erſtens die eigene Art nicht preiszugeben und ſich nicht Pariſer Ladenhüter zu Preiſen auſſchwatzen zu laſſen, für die man unſterbliche Meiſterwerke kaufen kann!“ N CTheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Das Reperkoir für die beiden Oſterfeiertage n neuen Theater geht Gerhart Hauptmanns„Biberpels“ in Sonntag, den 16. im Hoftheater: chingen“. Beginn 6 Uhr. Mittlere Preiſe. findet ein Opernabend folgender Zufſammenſetzung ſtakt:„Ca⸗ vallerig ruſticana“,„Suſannens Geheimnis“ und„Brüderlein fein“. Beginn!7 Uhr. Karſreitagkonzert des Muſikvereins. Als ſich im Jahre 1874 in der muſtkaliſchen Welt die Kunde verbreitete, Berdi habe für die erſte Wiederkehr des Todestages Aleſſandro Manzonis ein Requiem ge⸗ ſchrieben, war, ſo wird uns geſchrieben, man nicht wenig erſtaunt, den Komponiſten des Trovateré und der Traviata ein Gebiet betreten zu ſehen, das nach der Meinung Vieler dem populären Opernkompo⸗ itiſten mehr oder weniger ein fremdes ſein mußte,— ein Gebiet, für welches die Klänge, die man bisher an ihm zu hören gewohnt war, wenig geeignet erſcheinen wollten. Als aber kurze Zeit nach den Pariſer Aufführungen das Werk die Nunde durch die Welt machte, brach ſich ſehr bald die Ueberzeugung Bahn, daß man es nicht nur mit einer ernſten, ſondern auch mit hochbedeutenden Tonſchöpfung zu tun habe, die einen wichtigen Markſtein in der geiſtig muſtkallichen Entwicklung Verdis bildet. Freilich ſoll und darf man nie außer acht laſſen, daß der Komponiſt ein Südläuder iſt. Spiegelt ſich doch in der Seele des Südländers alles farbenreicher, bunt⸗ſchillernder als bei uns, den Kin⸗ dern des Nordens, und ſene Art des Empfindens ſindet naturgemäß ihren Ausdruck in den geiſtigen Schöpfungen der glücklichen Bewohner des ſonnigen Italtens. So auch hier. Mag uns manches an den Opern⸗ komponiſten mahnen, mag uns manches äußerlich erſcheinen,— die Wärme und Empfindungskraft, die dieſer Tonſchöpfung innewohnt, eutſpringen der Seele einet gottbegnadeten Gentes und ſichern dem Werke für immer einen Ehrenplatz unter den beſten Erzeugniſſen dieſer Gattung. Der Kartenverkauf zu dem Konzert währt bei Heckel nur bis Donnerstag Abend. Am Karfreitag ſelbſt ſind ſolche nur an der Roſen⸗ gartenkaſſe von 11—1 und—5 Uhr zu haben. Das Konzert beginnt präzis 5 Uhr. 5 10g veranſzsttete ze Karlsrußee in wirb ung von dort geſchrieben, der Arbeſter⸗Bildungsverein. dt,. Schefſel⸗Beier. Die einzige Scheffelfeier zu deſſen 25, Todes⸗ Dr. Brunner Pforzheim hielt d denkrede. Geſangs⸗ und deklamatoriſche Vorträge verſchönten Feier. Ein herzlicher telegraphiſcher Gruß des Oeſterreichiſchen Scheffelbundes, unterzeichnet von dem Dichter Schönherr, wurde eben erwidert. Der Großhrzog war anweſend. Die Großh. Hof⸗ und Landesbißliothek zu Karlsruhe iſt bis Sonntag, den 29. April, geſchloſſen. Die auswärtigen Benutzer den erſucht, hiervon Kenntnis zu nehmen.„ Das Königl. Schauſpielhaus in Berlin wird, wie uns unſer liner Burean meldet, als erſte Novität in der nüchſten Satſon Sudermanns jüngſtes Drama„Der Bettler von Syre zur Aufführung bringen. Die Aufführung ſoll dann ſtattfin Herr Clewing, für den es in dem Stück eine beſonders geei Rolle gibt, in den Verband der Hofbühne elngetreten ſein wird Von der Wiener Hofoper. Aus Wien, 11. April, wird un graphiſch gemeldet: Madame Charles Cahier hat der Wiener per 15. September gekündigt. Kleine Mitteilungen. Im Verlage Adolf Fuür Berlin iſt ſoeben das Melodram Das Schloß am Meere Richard Skrauß nach dem bekannten Uhlandſchen ſchtenen. Das Werk wurde nur einige Male nach dem Man! von Ernſt Poſſart und Hofſchauſpieler Waldemar Sta 119 Vortrag gebracht. Richard Strauß hat ſich nunmehr ens U Vereits 1899 komponierte Werk im Druck zu veröffentlich agesſpielplan deutſcher L 5 Donnerstag, 18. Aprill. „Nomev und Julia.?— Schauſp — Schauſpielhaus „Zar und Zimmermonn.“— Schauſpielhaus Düſſeldorf. Staditheater: „Othello.“ Fraukfurt. ODpernhaus:„Die Jüdin.“ und Hetimat.“ Köln. Opernhaus: Maria Stuart.“ Mainz. Stadttheater:„Das Rheingold.! 3. Seite. Geusral⸗Muzeiger. Mittegblatt.) Nannheim, 12. Aprüußn. Sonntagslkarten nach der Haardt. Der Pfälzerwald⸗Verein macht darauf aufmerkſam, daß am Karfreitag und den beiden Oſterlagen die Sonntagskarten von Ludwigshafen nach Bad Dürkheim und Neuſtadt a. H.(3. Klaſſe.20 Mk.) ausgegeben werden, welche auch zur Benützung der Eilzüge berechtigen. * Zur glatten Abwickelung des Oſterverkehrs hat die Generaldirek⸗ tion der Bad. Staatseiſenbahnen umfaſſende Vorkehrungen getroffen. Außer den Militär⸗Sonderzügen verkehren in den Tagen vom 18. bis 18. April für das allgemeine Publikum eine Reihe Sonder⸗ züge. Ein ſchwerer Automobilunfall wurde geſtern aus Rhein⸗ gönheim gemeldet. Der Lenker eines Mannheimer Laſtautos ſollte zwiſchen Waldſee und Otterſtadt von ſeinem Automobil überfahren und getötet worden ſein. Das Gerücht beſtätigt ſich glücklicherweiſe nicht. Das Auto erlitt tatſächlich einen Unfall da⸗ durch, daß es in den Chauſſeegraben fuhr und betriebsunfähig wurde. Der Lenker begab ſich deshalb nach Rheingönnheim, um Hilfe herbeizutelephonieren. Das im Graben verlaſſen liegende Auto mag Paſſanten wohl Anlaß zu der Vermutung gegeben haben, der Führer ſei darunter begraben. Ein Schraubenbolzen, den das Gefährt verlor und der von einem per Auto hinter dem Laſtauto herkommenden Ingenieur gefunden wurde, war die Ur⸗ ſache des Unfalls. Aus dem Großherzogtum. ce Karlsruhe, 11. April. Unter einer ſehr zahlreichen Be⸗ teiligung der Turulehrervereine, der Turnvereine, der Freunde und Berehrer des Meiſters deutſchen Turnens erfolgte, wie bereits tele⸗ graphiſch mitgeteilt, heute Nachmittag 3 Uhr bie Enthül luug des non Prof. Moeſt⸗Karlsruhe entworfenen und ausgeführten Alfred Maul⸗Denkmals. Zu der Feier hatte ſich der Großherzoa, Exz. v. Chelius in Vertretung der Großherzogin⸗Witwe Luiſe, ſerner ſtaatliche und ſtädtiſche Behörden eingefunden. Ebenſo waren die Fa⸗ milienangehörigen Mauls anweſend. Nach einem Quartettvortrag ergriff Stadtſchulrat Dr. Sickiuger⸗Mannheim das Wort zu einer Anſprache, in der er zunächſt auf die Entſtehung des Denkmals hin⸗ wies und den Erſchienenen Dank und Gruß entbot. Auf ſein Zeichen iel die Hülle des Denkmals, das die porträtähnlichen, lebensvollen Zuge Alfred Mauls zeigt. Die Büſte erhebt ſich auf einem 3 Meter gohen Sockel aus rötlich⸗gelbem Marmor. Zu beiden Seiten des Sockels verſinnbildlichen Hochreliefbilder die Tätigkeit und die Be⸗ deutung Mauls, auf der einen Seite ein ſpeerwerfender Jüngling auf der andern ein mit dem Schwingrohr bewehrtes Mädchen. Auf der Vorderſeite des Sockels findet ſich die Inſchrift„Alfred Maul 1828—1907“ und die Rückſeite trägt die Wiömung„In Dankbarkeit und Treue Deutſche Turnerſchaft, Badiſcher Turnlehrerverein, Deutſcher Turulehrerverein, Freunde und Verehrer.“ In ſeiner der Denkmalsenthüllung folgenden Weiherede wies Stadtſchulrat Dr. Sickinger auf die fruchtbringende Tätigkeit Alfred Mauls als Turnlehrerbildner und Turnſchriftſteller hin und bezeichnete als charakteriſtiſche Merkmale der Maulſchen Turnſchule die ſtarke Be⸗ tonung des im Turnen liegenden Erziehungsgedankens, die be⸗ ſtimmte Forderung, daß ſich das Turnen als obligatoriſche Schul⸗ disziplin über das Niveau der mechaniſchen Körperbewegung auf das der zuchtvollen Körperbewegung zu erheben habe, mit anderen Worten, daß als erſtes Ziel des Schulturnens die Herrſchaft des SGeiſtes über den Körper anzuſehen ſei. Bei der hohen Auffaſſung des Turnens als eines Mittels, den ganzen Menſchen erzieheriſch zu erfaſſen, habe es ſich als von ſelbſt verſtanden, daß Maul ſeine Tätig⸗ keit nicht auf die Schule und deren nächſte Zwecke beſchränkte, ſondern ſchoan frühzeitig ſeine volle Aufmerkſamkeit auch dem Turnen der Erwachſenen ſchenkte. Der heutigen Generation falle die Aufgabe zu. Mauls Lebensarbeit zu erhalten, ſie auszubauen, zu erweitern und du ͤvertieſen zu einer geſunden Jugend⸗ und Volkserziehung.— Oberbürgermeiſter Siegriſt übernahm ſodann das Denkmal in Schutz und Obhut der Stadt. Insgeſamt wurden 48 Kränze nieder⸗ gelegt und zwar unter anderm vom Großherzog„in ſteter dank⸗ harſter Geſinnung“, von Erz. v. Chelius im Auftrag der Groß⸗ herzogin Witwe Luiſe und der Königin von weden und ferner von den Vertretern der Turnlehrer⸗ und Turnvereine aus Baden, Pfalz, Heſſen, Schweiz, Württemberg, Oeſterreich⸗Ungarn, aus Hol⸗ Lland, den Niederlanden, Nordamerika ete. Gerichtszeitung. * 1% Jahre Gefängnis für einen Meſſerſtecher. Einen bru⸗ Lalen Störenfried hatte der Verein der Heſſen bei ſeiner gemüt⸗ lichen Unterhaltung am Aſchermittwoch abend in der Wirtſchaft „Zum Stolpereck“. Beim Aufbruche aus der Wirtſchaft trank man noch einen Abſchiedsſchoppen am Büfett, an dem ſich auch ein gewiſſer Grimm beteiligte. Dieſer ſcherzte mit der Frau des Fabrikarbeiters Adam Trautmann von Weiher, das dieſem Ver⸗ anlaſſung gab, vor der Tür dem Mann einen derartigen wuchtigen Hieb zu verſetzen, daß der Mann beſinnungslos zu Boden ſank, uhne daß auch nur ein Wort zwiſchen beiden gefallen war. Der Vorſitzende, Hausverwalter Peter Münd und ein anderer Lands⸗ mann, verſezten nun beide dem Rohling eine Ohrfeige. Als Münd ihm Vorhalte über die ſchwere Mißhandlung des lange Zeit leb⸗ Ios daliegenden Grimm machte, erhielt er auf einmal einen Schlag ins Geſicht, bei dem der Angreifer einen beſonderen Trick anwen⸗ den muß, denn der ſtarke Mann ſtürzte ebenfalls bewußtlos zu⸗ ſammen. Dennoch ſuchte Münd auf dem Nachhauſewege vermit⸗ telnd einzugreifen und Trautmann vor weiteren Roheiten abzuhal⸗ teu, als er ſich auf den einen Landsmann Schmidt oder auf ſeine Frau zu ſtürzen drohte. Er wollte ihm über die Schulter beide Hände feſthalten, Trautmann hatte aber ſchon heimlich das Meſſer Jaus der Taſche gezogen und ſtieß es Münd von hinten in die Schlagadergegend des Halſes. Ein beſonderes Glück iſt es geweſen, daß Münd nicht tötlich getroffen wurde. Es liegt ein Urteil aus Darmſtadt über 2 Jahre Gefängnis gegen den Angeklagten über einen Fall vor, bei dem der Angeklagte in gleicher Weiſe vorging. Auch dort legte er wie hier ein falſches Meſſer vor, mit dem er die Tat verübte. Das Schöffengericht verhängte über den Ange⸗ klagten dem Antrage des Amtsanwaltes entſprechend eine Gefäng⸗ nisſtraſe von 1z Jahren und ſprach ſofortige Verhaftung aus. Sportliche Nundſchan. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Bon unſerem ſporklichen Spezialberichterſtatter.) Saint Clond. (Mittwoch, 12. April.) Prix de Jleury: Planton— Znaim. Prix de'Etong— La Ville: Voie Lacté— Coypel. Prix de Palaiſeaun: Kurwenal— Racine. Prix de la Chauſſée: Hérault— Rivoli III. Prix du Petit Trianon: Bijou Royal— Coppelia. Prix du Camp: Zut Alors— Gargamelle. Pferderennen. Paris, 11. April. Prix de la Biscaye. 3000 Frs. 1. Fiſchhofs Rire Fou(Parfrement), 2. Kimolo, 3. Coc 3. 23:10; 14, 25, 2510.— Prix de'Ariege. 4000 Fr. 1. Aubrys Truckee Halſey), 2. Sultan 7, 3. Datura. 152:10; 26, 17, 19:10.— Prix de la Navparre. 3000 Frs. 1. Henneſſys Percy(Parfrement), 2. Sigai, 3. Ange Blond. 16:10; 11, 13, 13:10. Prix de Nau⸗ Tpuge. 3000 Frs. 1. Champions Reporter(A. Chapman)], 2. Monticello, 3. Beryl 2. 24:10; 13, 14, 2910.— Prix Azur 10000 Champions Reine'Or 2.(A. Chapmau), 2. Five elock, 3. Le Thorion. Ferner: Henri 4. Heron, Barcelone, Nadogue, Kinſyre, Canade, Chanoine, Jiu⸗Jitſu, Chloral, Renee 7 1. La Montagnes Merry Knight(O. Leary), 2. San Benito, Das Urteil lautete deshalb auf 4 Wochen Gefängnis und 2 Wochen Haft. Sunriſe. 67:10; 40, 28, 21:10. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 12 April. Ein erdichteter Raubanfall der vor mehreren Monaten die Bevölkerung in Aufregung verſetzt hatte, führte geſtern die Frau eines ſtädtiſchen Beamten vor die Straf⸗ kammer des Landgerichts. Sie hatte angegeben, ſie ſei auf der Treppe plötzlich von einem Manne angefallen und ihrer Handtaſche in der ſich 1100 M. befanden, die ſie im Auftrage ihres Mannes zur Poſt habe tragen ſollen, beraubt worden. Der Staatsanwalt beantragte mit Rückſicht auf die ärztlichen Gutachten eine Geld⸗ ſtrafe von 250 M. Das Gericht hielt eine Geldſtrafe jedoch nicht für angebracht, da die Tat eine außerordentliche Geriſſenheit zeige. W. Newhork, 11. April. Die ſtrafrechtliche Unterſuchung des Brandunglücks am Waſhington⸗Platz hat zur Erhebung einer Anklage wegen Totſchlags erſten Grades gegen die Beſitzer der Bluſenfabrik Max Blanck und Iſaage Harris geführt. Bei der heutigen Vernehmung hat ein Detektiv ausgeſagt, die Treppen für im neunten Stockwerk des Gebündes war beim Ansbruch des Brandes geſchloſſen geweſen. Die Winzerunruhen in Frankreich. W. Reims, 12. April. Auf die Nachricht, daß ein Antrag auf Aufhebung der Beſtimmungen betr. die Abgrenzung der Wein⸗ baubezirke im Senat angenommen worden ſei, ſammelten ſich aus allen Teilen des Marnetales gegen 2000 Winzer und begaben ſich in geſchloſſenen Zügen nach Hautevillers und Dizy. Dort zertrümmerten ſie die Türen eines Wein⸗ lagers und richteten bedeutenden Schaden an. Sie begaben ſich nach Ay, das ſie unter Abſingen der Internationalen durchzogen und rotteten ſich vor einer Weinhandlung zuſammen, warfen die Fenſter ein und verſuchten die Türen einzuſchlagen. Eine Eskabron Dragoner erſchien, die ſie zerſtreuten. Die Winzer gingen dann nach Epernay weiter. W. Paris, 12. April. Der Beſchlußantrag des Senates hat unter der Winzerbevölkerung des Marnedepartements die größte Erregung hervorgernfen, die bereits heute nacht in den ſchlimmſten Zerſtörungsarten zum Ausdruck kam. In den Ortſchaften Damery und Dizy wurden 5 Champagnerhäuſer, die in dem Rufe ſtanden, Wein aus anderen Departements zur Champagnerbereitung zu benühen, ſabotiert. Beſonders in Dizy wurden arge Verwüſtungen angerichtet Die Kellereien der Firma Caſtellan wurden vollſtändig ausgeplündert. Von den dort lagernden 230 000 Flaſchen Champagner ſoll faſt nichts übrig geblieben ſein. Der geſamte Wein wurde in die Goſſe abgelaſſen und die Leute wateten ſtellenweiſe bis zum Knie darin herum.— In Damery bombardierten die Ruheſtörer die Maſchinerien mehrerer Champagnerfirmen mit Steinen. Beſon⸗ ders arg wurde das Haus des Weinhändlers Delvouin mitgenom⸗ men. Die zur Wiederherſtellung der Ordnung aufgebotenen Dra⸗ goner und Gendarmen trafen erſt ein, als das Zerſtörungswerk vollbracht war. Die Winzer hatten, um das Anrücken der Trup⸗ pen zu erſchweren, an 3 Punkten Barrikaden errichtet. Nachts kam es zu einem Zufammenſtoß der Dragoner und Winzer, wobei mehrere Leute verwundet wurden. Die Ruhe⸗ ſtörer hißten an den Bürgermeiſterämtern von Damery und Cou⸗ mieres eine rote Fahne und empfingen die Truppen mit den Rufen Hoch das 17. Regiment!, eine Anſpielung auf die Meuterei dieſes Regiments aus dem Jahre 1907, das zur Unterdrückung des Win⸗ zeraufſtandes in Frankreich aufgeboten worden war.— In Reims herrſchte nachts große Beunruhigung, da ſich das Gerücht verbreitete, daß eine große Anzahl aufrühreriſcher Win⸗ zer in geſchloſſenem Zuge anrücke. Den Truppen wurde Bereit⸗ ſchaftsbefehl erteilt. Sämtliche Kellereien der großen Cham⸗ pagnerfirmen erhielten militäriſche Bewachung. Der Verband der Winzer wird heute die Gemeinderäte, die Bezirks⸗ und Gene⸗ ralräte auffordern, ihre Entlaſſung zu geben. Treuch und Brandon. W. Löndon, 11. April. Der Anwalt Sir William Bull der beiden wegen Spionage zu vier Jahren Feſtung vexurteilten Engländer Treuch und Brandon hat an die Preſſe ein Schreiben gerichtet, in welchem er gegenüber der Meldung der„Datly News“ vom 6. April in Abrede ſtellt, daß der Prüſident der Internationalen Friedens⸗ vereinigung Moſcheles von einem ſeiner beiden Klienten einen Brief erhalten habe, und erklürt, die Preſſe und das Publikum würden den Gefangenen am beſten dienen, wenn ſie nicht wieder erwähnten oder ſich in Erberterungen darüber ergingen, was der deutſche Kaiſer tun oder nicht tun werde. Vor allem würden die Gefangenen nicht im Intereſſe der Friedensbeſtrebungen oder irgend einer anderen guten Sache ausgebeutet werden. Der Anwalt fügte ſeinem Schreiben einen Brief Brandon's bei, in dem dieſer erklärt, der Name Mocheles ſei ihm ganz unbekannt. Die ihm gewährten Vergünſtigungen ſeien in ſehr beſcheidenen Grenzen gehalten. In einem Brief an Dr. Gordon, der in der Oeffentlichkeit grob entſtellt wiedergegeben worden iſt, habe ich mich, ſo ſchreibt der Gefangene, bemüht, meine Lage als Ge⸗ fangener in einem möglichſt günſtigen, ja ſogar humoriſtiſchem Lichte darzuſtellen, da ich wußte, daß er der Mutter und der Schweſter be⸗ kannt werden würde. Obgleich das Leben hier ſich einer humoriſtiſchen Behandlung nicht willig einfügt, wenn ich auch die mir unabänderlich zuteil werdene angemeſſene und höfliche Behandlung anerkenne, möchte ich doch nachdrücklich betonen, daß die ſtreuge Ueberwachung jeder Handlung und das Gefühl beſtändig beobachtet zu werden und unter Auſſicht zuſtehen, das Leben hier ſehr verſchieden, von einer angenehmen Feiertagsmuſe macht, in der ejner gefälſchte Brief es erſcheinen laſſen möchte. Verliner Drahtbericht. (Bon unferem Berſiner Burean. IBerlin, 12. April. Aus München wird gemeldet: Fabrikdirektor Tafel in Nürnberg veröffentlicht heute in der Augsburger Abendzeitung eine längere Erklärung über ſeinen Rücktritt als Vorſizender ausſchuſſes. Tafel betont, daß es ſich nicht, wie die liberale Preſſe behauptete, um perſönliche, ſondern um ſachliche Gründe innerer Art gehandelt habe. Aus ſeinen Aus⸗ führungen geht hervor, daß in der Nürnberger Reſolution Zu⸗ ſätze über das Verhalten zu den Konſervativen gewünſcht wurden, von denen er abgeraten habe. Daß dieſe Zuſätze von einer allerdings geringen Majorität angenommen wurden, ſei der äußere Grund ſeines Rücktritts. Baſſermann habe in Kaſſel erklärt, er ſehe die Rettung des deutſchen Vater⸗ landes noch heute in einem Zuſammengehen aller Liberalen und Konſervativen. Es ſei nun ſeine(Tafels) feſte Anſicht, daß ſeitens der liberalen Parteien Bayerns nicht das Nötige ge⸗ ſchehen ſei, um dieſes Ziel des alten Bülow⸗Blocks zu erreichen. Die Vorſchläge für eine Einigung mit den Konſerva⸗ tiven, die don der nationalliberalen Partei gemacht wurden, des Nationalliberalen Landes⸗ den Nationalliberalen zurückgewieſen worden wären. Tafel erklärt dnn, es müſſe jetzt die Partei unter Führung des Führers der liberalen Fraktion des Landtages, Caſſelmann bis zu den Wahlen regiert werden, dann aber müßten die Verkreter dieſer Richtung auch die volle Verantwortung für den Ausgang tragen. Die Partei des Landes ſei nationalliberal, im Landtage dagegen nur liberal. Dieſer Dualismus werde weitere Kämpfe bringen und zwar ſolange, bis entweder die Partei zugrunde gehe⸗ oder anderen politiſchen Gebilden Platz mache, bis ſie durch Schaden klug werde. Der Führer der liberalen Landtagsfral⸗ tion ſei mit dem Freiſinn zuſammengeſchmiedet und müſſe auf deſſen Geſchmack Rückſicht nehmen. Deshalb ziehe er den Auf⸗ ſchluß nach Rechts hinaus, ſolange es gehe.(Die beſte Ant⸗ wort auf die Aeußerungen Tafels iſt von dem bayeriſchen Poli⸗ tiker der Münchn. Allg. Z1g. gegeben worden. Wir haben im geſtrigen Mittagsblatt des Mannheimer General⸗Anzeigers aus dieſem außerordentlich beachtenswerten Artikel die ent⸗ ſcheidenden Stellen wiedergegeben, di eine ſchlagende Kritit der Kritik des Herrn Tafel bilden, und können heute einfach auf dieſen bayeriſchen Politiker erweiſen. Die„Köln. Volkszeitung“ iſt übrigens— begreiflicherweiſe— ganz entſetzt, über die An⸗ ſchauungen dieſes Politikers und findet, es müſſe zu denken geben, daß ein als ſehr weit rechtsſtehend geltendes Organ mit der Politik der Baſſermanns und Caſſelmanns ſich ſo leicht abfinde. Das finden wir auch, aber freilich in anderem Sinne als die „Köln. Volksztg.“ Die Red.) Volkswirtschaft. Gebühreufreiheit franzöſiſcher Konſulatsbeglaubigungen. Vor wenigen Tagen erſchien in einer Reihe von Zeitungen die Meldung, daß ſeitens der franzöſiſchen Regierung eine Ver⸗ ordnung ergangen ſei, wonach fürderhin für die Beglaubigung von Urſprungszeugniſſen ſeitens der franzöſiſchen Konſulate in Deutſchland eine Gebühr nicht mehr erhoben werden ſolle. Es be⸗ ruhe dies bei deutſchen Untertanen auf Gegenſeitigkeit. Bekannt⸗ lich ſind in gewiſſen Fällen Urſprungszeugniſſe für Sendungen nach Frankreich beizubringen, welche entweder von einer deutſchen Zollbehörde, oder von einer franzöſiſchen Konſulatsbehörde in Deutſchland beglaubigt ſein müſſen. Die Gebühr für die Konſu⸗ latsbeglaubigungen beträgt in jedem Einzelfall 6 Fres. Dieſe Meldung betreffend Gebührenfreiheit der Beglaubigung von Ur⸗ ſprungszeugniſſen durch die franzöſiſchen Konſulate in Deutſchland beruht nun, wie die Exportſtelle des Verbandes Süd⸗ weſtdeutſcher Induſtrieller uns mitteilt, auf einem Irrtum. Denn wie das Miniſterium des Auswärtigen in Paris offiziell erklärt, exiſtiert dieſe angebliche Verfügung der franzöſiſchen Regierung nicht, auch ſei an der Gebührenpflicht der fraglichen Beglaubigung der franzöſiſchen Konſulate in Deutſch⸗ land nichts geändert worden. 1 Frankenthaler Volksbank⸗Frankenthal. In einer geſtern ſtatt⸗ gehabten Aufſichtsratsſitzung der Frankenthaler Volksbank A. G. wurde Herr Kaufmann Joſef Gläßgen in den Vorſtand als zweiter Direktor gewählt. Gleichzeitig wurde Herr Kaufmann Joh. Hölz zum Prokuriſten ernannt. Bei der Glückauf⸗A.⸗G. für Braunkohlenverwertung in Lich⸗ tenau ergibt ſich für 1910 nach Abſchreibungen von 362 744 Mark 158 207.) ein Verluſt von 295033 M.(i. V. 13 756 M. Reingewinn), der ſich nach Abzug der Rücklagen auf 168 307 M. ermäßigt. Die höhern Abſchreibungen ſind infolge des zweimali⸗ gen Waſſereinbruchs notwendig geworden; außerdem haben 58 948 Mark für den durch den Waſſereinbruch auf dem Bögeſchacht ver⸗ urſachten Schaden abgeſchrieben werden müſſen. Der Betrieb iſt jetzt wieder normal. Der Aufſichtsrat der Akkumulatorenfabrik.⸗G. Berlin⸗ Hagen ſchlägt 15 Prozent(i. V. 12½ Proz.] Dividende vor. Es wird einſchließlich 72 266 M.(39 513.) Vortrag ein Ueberſchuß von 1 902 000 M.(1 588 895) ausgewieſen. An gewöhnlichen und außergewöhnlichen Abſchreibungen werden 257000 M.(107277 Mark) vorgeſehen; dem Altersverſorgungs⸗Beſtand werden wieder 75 000 M. überwieſen. Der Umſatz im Jahre 1910 iſt der gleiche geblieben wie im Vorjahr, wobei der Abſatz der transportabeln Akkumulatoren ſich weiter vergrößert hat. Am 1. April ds. Js. war der Auftragsbeſtand höher. Goldminenausbeute. Nach einer der Firma Hardy u. Co. zu⸗ gegangenen Depeſche betrug die Goldausbeute der in den Trans⸗ vaal Chamber of Mines vereinigten Minen im März 649,247 Unzen im Werte von 2,757,824 Pfund Sterling gegen 585,863 Un⸗ zen im Werte von 2,448,589 Pfund Sterling im Vormonat, die der Außendiſtrikte 26,818 Unzen im Werte von 113,916 Pfund Sterl. gegen 24,965 Unzen im Werte von 106,045 Pfund Sterling im Februar. Ende des Monats waren in den Goldminen 193,457 in den Kohlenbergwerken 8493 und in den Diamantenmine⸗ 10,061, insgeſamt 212011 Arbeiter beſchäftigt. Telegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Divideuden⸗Ausſchüttungen. Berlin, 12. April. Die„Thuringia“ Verſicherungs⸗ geſellſchaft Erfurt erzielte einen Ueberſchuß von 2211 348 Mark (2064 194.), aus dem eine Dividende von 375 M.(360 M. verteilt wird.— Die Franz Schulze jr. A. G. Chemiſche Fabrik in Leipzig weiſt einen Ueberſchuß von 1658 876 M. aus(1 645 607 Marth. Zur Ausſchüttung gelangt eine Dividende von 23 Proz. wie i. V.— Der Ueberſchuß der A. G. für Bauausführungen in Berlin betrögt 174039 M.(147427.). Die Dividende wurde wiederum auf 5 Prozent feſtgeſetzt.— Die Accumulatorenfabrif Berlin⸗Hagen bringt eine Dividende von 15 Prozent(12½ Proz. zur Verteilung. Der Ueberſchuß beläuft ſich auf 1 902 000 M. (1588 895.)— Die Franz Seiffert u. Co..⸗G. für Hochdruck⸗ vorleitungen in Berlin erzielte einen Ueberſchuß von 213 094 M. (224.536.) Zur Ausſchüttung kommt eine Dividende vor 7 Prozent(8 Prozent.) Telegraphiſche Zörſen⸗Zerichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Newyork, U. April. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf anregende telegraphiſche Nachrichten in ſeſter Haltung, mit Jult 23 c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung; ſodaun zogen Preiſe noch weiter an, inſolge der a la Hauſſe lautenden Bradſtreet⸗ ſtatiſtik, Deckungen der Baiffters, ſeſter Teudenzberichte von den nordweſtlichen Märkten und infolge Ankündigung kleinerer Zu⸗ fuhren im Nordweſten. Im ſpäteren Verkehr ging aber ein Teil der anfänglichen Kursgewinne wieder verloren, da aus dem Südweſten günſtige Ernteberichte einliefen und die Spekulation zu Realiſie⸗ rungen ſchritt. Schluß ſtetig, Preiſe—s e. höher. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauſe 2, Bruges. 3410; 19, 94, 28.10.— Prir du Beorn. 4000 Frs. ſeien Nerark deweſen, daß ſie auch im umgekehrten Falle von verkehrte der Markt auregungslos. Schluß ſeſt, Preiſe per Mat 16. Dätez Auli 1 e. niedriger. 895 2— u. Chem. Ind. Wegelin 220 bz.., Elektr. Allgem.(Ediſon) 276½ bz., Elektr. Schuckert 17191 bz., Elektr. Accum. Berlin 259,50 bz. G.— An der Abendbörſe wurden Berliner Handelsgeſellſchaft bei mäßig belebten Umſätzen ca.% Prozeut höher bezahlt. Portugieſiſche Prioritäten ſetzten ihre ſteigende Bewegung ſort. Zproz. Beira⸗Barxa und 2, Rang gewannen je 4 Prozent. Von Juduſtrie⸗Werten ſtiegen Höchſter Farbwerke 3 Prozent, Gummi⸗ waren Peter 1 Prozent; Adlerwerke Kleyer notiorten dagegen 27 unter heute Mittag. Produkte. 7 Auktion 114¼. New⸗Nork, 11. April. Heute Vor. Kur⸗ 1170 11801170ʃ1185 4175½2354225/4275 155046—1550/16— 109ʃ 1401 Kupfer Superior Jugots vorrätig Jiun Straiissss RNoh⸗Stſenam Norzhern Foundry Roap. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbe. Viefſte 2 * Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. April. Der Hochdruk über Großbritannien hat ſich raſch über den ganzen Kontinent 1 bis hinunter nach Siebenbürgen vorgeſchoben und über Nacht mit den noch vorhandenen Depreſſionen aufgeräumt. Für Don⸗ nerstag und Freitag iſt daher vorwiegend trockenes und milderes Wetter zu erwarten. Mannheim, 12. April. General⸗Anzeiger.(Minagviar, B. Seite. * Newyork, U. April. Kaffee nahm einen feſteren Verlauf 1139 5 1 2 5 9597 Aurf 2 2 * da ermutigende Kabelberichte, Deckungen der Baiſſters ſowie feſtere F Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. 7 Berichte 855 den franzöſiſchen Märkten von ſtimulierendem Einfluß Kurs vom 10. 11. Kurs vom 10. 11. 75 Iſtati Dat u vr JJ VBaumw.atl. Hafen 1000 2000Schm. Noh. u. Br.) 855 8 85 egelſtaktonen Baumwolle per Mai, Dezember und Jauuar ſchwächer auf Holf en vom Rhein: 7 3. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen Anbefriedigende telegraphiſche Nachrichten, während andere Termine„ atl Golfh. 420 0 11.900 chmalz(Wilcon).55 89——— auf Unterſtützung ſeitens der Wallſtreetſpekulanten feſter lagen.„ im Junern.00).000 alg prima City 6 4 6 /% onſtanz 5 Spaterhin alle Termine feſter auf kleinere Zufuhren, Deckungen der„ Exp. u. Gr. B..00.000] zucker Muskov. de.88.36 Waldshut. 79 85 8 Baiſſiers und Hauſſeunterſtützung per Auguſt. Schluß ſtetig.„ Szp. n. Kont. 11.000 14.000] LaffeeRioNRo. 7lek. 12— 13.— Süningen) 1,63 1,63 1,58 1,48 1,50 1,40 Abds. 6 ub. Sondon, 11. April.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen Baumwolle loko 1475 14.70 do. April.81 995 Reh!l! 2,56 2,50 2,47 2,40 2,85 2,29 N. 6 Uhr ſchwimmend: feſt auf den Waſhington Ackerbaurecht hin. Verkauft: do. April 14.54 14.48] do. Mat.80.95 Lautlerburerngg Abds. 6 Uhr Sadung Auſtralian Auſtr. t. per März zu 33, 480 lbs. 1 Fadung do. Mai 14.67 14.60 do. Juni.81.96 Maraun 400 4,01 3,96 8,91 8,84 3,78 2 Uhr Blueſtem C. t. fällia zu 3606, per 500 lbos. 1 Ladung Barit 62 ½ lbs. do, Juni 14.63 14.57 do. Jul:.82.98] Germersheim.-P. 12 Uhr per April zu 3506 per 480 lbs. für kontinentalen Hafen. 1 Teilladung do. Juli 14.80 14.54 do. Auguſt.75.90 Mannheim 3,68 3,58 3,47 3,40 3,33 3,22 Morg. 7 Uhr Calcutta Nr. 2 Elub angekommen zu 34½4½%, per 492 lbs. 1 Teil⸗ do. Aucguſt 14.09 1413 dö. Sey.67.838 Rainz 8 1734.30 1,22 1,16 1,12.-P. 12 ladung Auſtralian Auſtr. t. unterwegs zu 33/3, per 480 lbs. 1 Teil⸗ d5. e eee%%ͤͤ.. 10 kadung Barletta tot full Outt. r. t. 62 lbs., unterwegs zu 31/ per 480 do. Sept. 13 30 14. do. Okt. 8 eene e 153. für Liverpool. 1 Teilladung Roſario or Sanka Fs full Outt. r. do. Okt. 12.90 12.82J do, Novbr.50.69 Faub„2,45 2,38 2,29 2,22 2,17 2 t. 62[bs. unterwegs zu 323, per 480 los. für Liverpool. Mais ſchwim⸗ do. Nov. 12.88 12.79] do Dezb..45.64 Wobleetz 5 10 mend: feſt bei beſſerer Nachfrage. Berkauft: b Ladung Odeſſa full do. De br.———do. Jannar.46.65 öllnn 22.70 2,68 2,59 ,50 2,40 2 Dutt. r. t. per Juni⸗Juli zu 22/5, per 192 lbs. Vorſch. Teilladungen Baumw. i. New⸗ do. Februar.48.66 äuhrort 8 Odeſſa full Outt. r. k. per Juni zu 24½ bis 226, per lbs. 1 Orl. loko 14 ½ 14½%½ do. Mär⸗.50.69 vom Neckar⸗ Ladung Cinquantino full Qutt. r t. per Mai⸗Juni zu 22/6 per 492 d Mat.69 14 89 Weiz red. Wint.ll. 95— 955/-PMausgeim 3,69 3,59 3,50 3,41 3,39 3,25 V. 7 Lad 5 5 e do. per Ma: 14.69 14.59 Weiz. red. Wint. lh. 95 925— 1 Ibs. 1 Ladung Galatz Foxanian⸗Beßarabian full Outt. r. t. per Mai⸗ 8 187 75181 4 94* Heilbron 1,20 1,15 1,12 1,10 1,0 0 V. 7 Juni zu 22/, per 492 l5s. 1 Teilladung bunter Amerikauer u. nördl. do. per Juli 1475 14˙67 do. Mai 5 27 85% 7875 9 0 8 Häfen per April zu 20, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: feſt, Ver⸗ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Jilß 93]%s 38 e) Windſtill, Heiter,— 1˙ G. 81 Nicplajef⸗Crim per April zu 95 5 0 8 5 15 Septk. 93 108 55 72 PFPFPPPP———————————————— 19/6, 3. t. q. adung Azof⸗Black⸗Sea per Aug.⸗Sept. zu 19/6, ew Nor.05.05 Mais Mai 596— 57 11 7 8 ber 400 158. t. d. 1 Teilladung Black Sea verſchifft zu 200 per 400 Petrol ſtand. whtt. do. Juli Z25„%„„ bs. Hafer ſchwimmend: ſeſt aber nicht lebhaft, Verkauft: Verſch. 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Es kann mir doch nicht gleichgültig ſein, wenn ein Teil der Bewunderer des fertigen Bildes ſagen wird: das iſt ja Erika Hildebrandt! Wiſſen Sie denn nicht, Herr Bardtenſchlager, daß es ein wirklich großes und ehrliches Opfer von mir war? Und daß Mut dazu gehört, ſolch ein Opfer zu bringen? Davon haben Sie keine Ahnung. Sie fordern nur und bei dem erſten Widerſtand geht das Temperament mit Ihrer Vernunft durch. Und der Dank dafür, daß ich Ihre Bitte erfüllt, iſt, daß Sie mir Grobheiten ſagen! Das wote Erika Hildebrandt alles ſagen. Aber da ſie zu lange zauderte, fand ſie keine Gelegenheit mehr, denn Hannes Bardtenſchlager hatte die Beſitzung Hans Friedrich Hildebrandts Er wanderte mit einem mißmutigen Geſicht .Fische Stawestleutschlands grüsstes 8bezialbaus für hessore bamen- u. Knder-Confaktion. „Tefce- Massen ündet wie immer und statt. Matheis, Suppanz, Koritschan& Cie., Filiale Mannheim durfte; daß der Glanz ihrer Augen, wenn auch nur für Stunden, 5 3 Exportgesellschaft gebe ihm galt; daß ihre Seele und ihre Gedanken in ſeinem Bann waren, daß er den Hauch ihres Körpers, den Duft ihres Haares verſpüren konnte, daß er ſich ganz verſenken durfte in die reinen makelloſen Linien des mädchenhaften Körpers.. daß in ſolch ſtillen Stunden, während der Pinſel auf der Leinwand lag, ſeine Seele mit der ihren Zwieſprache hielt, daß eine heilige Begeiſte⸗ rung ihn überkam, daß die Liebe mit Sieghaftigkeit in ſeinem Herzen Einzug hielt— das war es, was ihn mit wunderbaren Kräften ausſtattete, was ſein Künſtlertum über das Reale hinaus⸗ hob, was ſeine beſten und ſchönſten Talente weckte, das Genie in ihm wachküßte.— Als Erika merkte, daß ihre erzürnten Worte von Niemanden gehört wurden, flüchtete ſie zu Tante Irmgard und klagte ihr ihr Leid. Tante Irmgard ſagte:„Was iſt das nun, was Dir ſo wehe getan hat, Erika: das Bewußtſein, gegen die Forderung der Kunſt ungerecht geweſen zu ſein, oder das Perſönliche in dieſer Affäre gegen Dich erzürnt zu haben, das ſich in dem poetiſchen Namen Hannes Bardtenſchlager verkörpert?“ Erika ſah die Tante eine Weile zweifelnd an. „Es tut mir weh, Tante, daß er im Zorn von mir gegangen iſt!“ ſagte ſie einfach. „Dann wird nichts anderes übrig bleiben, als daß ich zwiſchen der Kunſt und dem Leben vermittle.“ „Wie meinſt Du das, Tante Irmgard?“ „Daß ich mit ihm ſpreche und ſage: Meine Nichte Erika iſt unglücklich, daß Sie im Zorn von ihr gegangen ſind!“ „Um Gotteswillen, Tanke, wo denkſt Du hin? Das wäre abſcheulich von Dir gehandelt. Er könnte ja am Ende gar denken, daß ich...“ Sie brach ab, errötete und ſenkte das Köpfchen. „Was denn, Erika? Was könnte er denken? Haſt Du mir nicht gerade das vorgeplaudert, was ich nachſagte?“ „Ja. Es kommt aber auf den Ton an!“ „Aber meine liebe Kleine, Du brauchſt ihn mir doch nur vor⸗ zupfeifen, ich werde mich bemühen, ihn genau ſo zu treffen.“ „Ich meine den Sinn, den man in die Worte hineinlegen könnte!“ „Dann mußt Du mir einen Kommentar mit auf den Weg uSgeſchloſſen iſt! chſt Dich über mich luſtig!!lßn“/! ebe Törin, die ſich einer Sache wegen aus Wollpopolin od. Wollbatist, m. Kurbelstickerei ans Popelin oder Wollbatist aus gemusterter Seide, sebr chick verarb. Se e nigen Lächeln hin. Farben der Natur. Mit dem finſteren Geſicht 0 Bedauere. Ich male keine Porkräts mehr!“ Damit woll nach einer ku den Werdegang und natürlichſte Wfung von der Welt degang des Herrn Bardten · Lehrmädchen z Kleidermach. geſ. K 4, 23, 3. Stock. 48418 elen Suchen.J ulsin 20 J. a, ſucht zu wei⸗ Fläulein terer Ausbildung in Stenographie u. Maſchinenſchreib. einige Stunden des Tages Beſchäß [tigung a. einem Bureau. Geſl. Off. lunt 48643 an die Exped. d. Bl. 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Stock. ſchlager nicht ſelbſt verfolgt hätte und wüßte, daß er etwas kann, daß er bisher nur ein wenig zu leichtfertig ge hat, wohl, weil er die Kneipen allzuſehr bevorzugte, ſo wür wirklich imſtande iſt, etwas zu leiſten, will ich ein klein w Vorſehung ſpielen!“ „Willſt Du?“ rief Erika und umarmte die Tante. könnte ich Dir jemals dafür danken!“ 05 Tante Irmgard ſetzte ihr feinſtes Lächeln auf. „Danken? Wenn Du wüßteſt, Erika, wie gern wir Frauen Vorſehung ſpielen. Ich glaube, das iſt ein Stückchen Erbſü die wir mit auf den Weg bekommen haben, als wir den gefegn Garten des Paradieſes verlaſſen mußten.“ Erika gab der Tante eine Menge Belehrungen; daß ſie dieſem und nicht in dieſem Ton Hannes Bardtenſchlager bringen müßte, daß ſie nicht ſo, ſondern ſo ſagen ſollte u ſie überhaupt es ihm nur ſo beibringen durfte, daß er nicht ſondern dieſes dachte. Irmgard nahm das alles mit einen „Ich werde meine Sache ſchon recht machen, Klein. Sie wußte: dieſe plötzlich erwachende Neigung in Erika nichts Flatterhaftes an ſich. Dieſes Kind hatte ſie unter Augen gehabt von dem Tag an, da es geboren war. Seele, die klar und rein war wie ein Spiegel, war nichts Zu deutiges und nichts Halbes. In der erſten Stund Erike geſagt: die letzte Glut der Herbſtſonne hat junge Knoſpen gebracht. Sie wollte ihrer Nichte alle jene kl teren Leiden erſparen, die nur halbverſtandene Neig bringk. Sie wollte zwiſchen dieſen beiden Herze 0 Klarheit ſchaffen, damit ſie ſich beide ohne Torheit zen im Glanze ihrer Liebe freuen konnten. S Cronberg. Hannes Bardtenſchlager öffnete erſt, energiſch wurde. Er hatte Pinſel und Palette in langer, weißer Kittel verhüllte ſeine Geſtalt. Dieſer fragte er:„Sie wünſchen?“ „Ich möchte ein paar Worte mit Ihnen ſprechen, Herr Hann Bardtenſchlager rzen Verbeugung die Türe wieder ſchließen. Gortebang ſslet.) 8. Seite General⸗Unzeiaer. [Mittagblatt.) Mannfeim, 2. Apru 18T11 Holer Naateial-Jerein Maatein l. 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Außerdem gibt es noch zahlreiche andere, uft nach Landſchaften verſchiedene Bezeichnungen wie Oeffnung, Ordnung u. a. Maunigfach iſt die Art und Weiſe, wie ſie zuſtande kamen. Das geltende Recht wurde auf den ungebotenen Dingen aun⸗ jangs nur mündlich gewieſen, erſt ſpäter erfolgte die Niederſchrift, vielſach in Frage⸗ und Antwortform. Die Datierung der Weistümer iſt oft unſicher, da ihr Inhalt auf frühere Zeit hinweiſt. Es gab zwar ſchon im 12. und 13. Jahrhundert ſolche Weistümer, jedoch gehört die Mehrzahl ins 15. und 16. Jahrhundert. Tauſende von Weistümern ſind erhalten; viele davon ſind noch ungehobene Schätze alter Volkslultur. So mannigfaltig wie ihre Ausführung ſind die tum der Cent Kirchheim und das Hübner⸗ wmeistum von Edingen. Im Hinblick auf den Stoff wurden unter⸗ ſchieden Send⸗, Markt⸗, Grenzweistümer, Weistümer, die den Berg⸗ bau betreffen und Rebenweistümer. Der Vortrageude wies ſodann auf verſchiedene Berührungspunkte mit dem römiſchen Recht hin und führte einige Proben volkstümlichen Humors und uraltbildlicher Ausdrucksweiſe aus Weistümern an. Eine kurze Würdigung der enlturgeſchichtlichen Bedeutung der Weistümer und eine Darſtellung der pplitiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Sandhofen auf⸗ grund des Weistums von 1527 ſchloß den Vortrag, der von eingehen⸗ der und fleißiger Beſchäftigung mit dem Stoffe Zeugnis gab und hei allen Hörern lebhaftes Intereſſe erweckte. Den anerkennenden Danlesworten des Vorſitzenden ſchloß ſich eine Diskuſſion an, aus der ſich eine Reihe anregender Erläuterunglen ergab. Zunächſt wies Herr Notar Dr. Carlebach auf verſchiedene rechtsgeſchichtlich iuterxeſſaute oder ſchwieriger verſtändliche Stellen des Sandhofer Jeistums hin(Forſtdiebſtahl, Weiderecht des Fremden, Ortsbürger⸗ recht, Abgaben u..) und wandte ſich gegen die früher beliebten, auch von Mone gezogenen Parallelen 1 Beſtimmungen des römiſchen Rechts, ſowie gegen die humoriſtiſche Aufſaſſung volkstümlicher Rechtsausdrücke. Herr Landgerichtspräſident a. D. Chriſt ſtimmte dieſen Ausführungen bei und gab einige weitere Erläuterungen zum Sandofer Weistum(u. a. die Allmend betr., Weinſchank, Falltor, Stegengeld, Amtsſtellung des Fauts).— Dem Vortrag ging die or⸗ deutliche Mitglieberverſammlung voraus, die den Johresbericht des Schriftführers über das 32. Vereinsjahr 1910/1 und den Kaſſenbericht des Rechners genehmigte. Die ſatzungsgemäß gusſcheidenden Ausſchußmitglieder Kaufmann Baer, Goerig. Stadt⸗ Baurgt Uhlmaun, Architekt Walſch und Kommerzienrat Zeiler wurden wiedergewählt, die Zuwahl des Herrn Oberamtsrichters Dr. Leeſer wurde 5 Der Fürſorgeverein für geiſtig zurückgebliebene Kinder hielt am Freitag den 7. April in der Aula der Friedrichſchule ſeine Spezialhaus ersten Ranges für moderne Generalverſammlung ab. Die erſte Vor ſchulrat Dr. Sickinger, erſtattete den Tätigkeitsbericht des Vereins für das Jahr 1910, den wir kurz wiedergeben. Das verfloſſene Jahr war für die Arbeit unſerer Vorſtandsdamew ein erfreuliches. Bei unſeren Schützlingen macht ſich immer mehr der Segen der Fürſorge geltend, die von unſeren Damen mit großer Gewiſſenhaftigkeit und Freudigkeit ausgeübt wurde. Der Verein unterſtützte die Kinder durch Beſchaffung von Kleidungsſtücken, ſowie durch Entſendung in Sol⸗ bäder und Ferienkolonien. Die Weihnachtsfeier bildete auch dieſes Jahr wieder einen Lichtblick im Leben unſerer Schützlinge. Oſtern 1911 werden 2 neue Hilfsklaſſen errichtet werden; bis jetzt beſtanden deren 10, die 189 Kinder aufweiſen, nämlich 119 Knaben und 72 Mäd⸗ chen. Eine der wichtigſten Fragen des Vereins iſt die Unterbringung der ſchulentlaſſenen Kinder in Stellungen, die rft mit großen Schwierigkeiten verbunden iſt, aber meiſtens, dank der Tüchtigkeit der Damen und Lehrer, gut gelöſt wurde. Mauche der Knaben und Mädchen haben ihre Stellungen ſchon lange inne. Die Mitarbeit ⸗der Hilfsklaſſenlehrer beim Jugendgericht und der Anſchluß des Vereins an den Jugendfürſorgeausſchuß iſt eine wichtige und erfreuliche Neuerung. Zu wünſchen wäre, daß unſere ſchulentlaſſenen Schütz⸗ linge einmal im Jahr zu einer kleinen Unterhaltung zuſammengerufen werden könuten; ein weiterer dringen der Wunſch wäre, daß den Hilfsklaſſen und ihren Lehrern ein kleines Gartenſtück zur Ver⸗ fügung geſtellt würde. Die Vorteile der Gartenarbeit nach der unter⸗ richtlichen Seite, ſowie nach der Seite des Gemütslebens ſind bet ſchwachſinnigen Kindern beſonders bedeutungsvoll. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Herr Dr. Moſes und Herr Oberlehrer Wiede⸗ maun ſtimmen der Berichterſtatterin betreffs Bebauung von Garten⸗ land durch die Kinder der Hilfsklaſſen mit Wärme bei und betonen be⸗ ſonders, daß der hierbet exteilte praktiſche Anſchauungsunterricht und die körperliche Arbeit in friſcher, geſunder Luft für Geiſt und Körper der minderbegabten Kinder überaus wertvoll ſind. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger führt des weiteren in beredten Worten aus, daß die Fürſorge während der Schuljahre zwar ſehr wichtig ſei, ungleich wichtiger ſei die Fürſorge nach der Schulentlaſſung; nur durch Füh⸗ lung mit den Eltern und durch ſtetige Sorge um die Kinder ſei ein ausdauernder Gewinn zu ermöglichen. Das Ziel all dieſer Wünſche müßte dahin gehen, ein Heim zu beſitzen, in dem durch plaumäßige Anleitung zu beruflichem Wirken die Kinder ihre Fähigkeiten zu ihrem eigenen Nutzen zn verwerten imſtande ſind und hierdurch vor ſtraf⸗ fälligem Tun bewahrt werden. Nachdem der Kaffenbericht von der Kaſſiererin Aliee Darmſtädter erſtattet worden iſt, ſchließt die Vorſitzende mit herzlichem Dank die Verſammlung. * Apollotheater. In Baden beſtimmt das Geſetz, daß in der Charwoche nur ernſte Theaterſtücke gegeben werden dürfen. Jobs luſtige Bühne, die gegenwärtig im Apollotheater mit großem Erfolg gaſtiert, war deswegen vor die Alternative geſtellt, ent⸗ weder ſpazieren zu gehen oder eine Woche lang ernſt zu ſein. Wer Herrn Direktor Job und ſeine luſtige Schaar kennt, wird es be⸗ greiflich finden, daß es nicht geringe Ueberwindung koſtete, bis Ouscſi gemeinsamen Eingud yur I0 eigene Geschaſtæ sind wir iu der Lagt erstllgssige Hopeftian dußerss preiswert æu verfraufen. zende, Frau Stadt⸗ Sbeireihige vurſchen nzuge sehr fesch in Sehpiti, elegant ausgestattet, die grosse Mode Unsere Preislagen: Sinroihige Burſchen-Anzuͤge in grauen, braunen und grünlichen Farbentönen sehr schick verarbeitet Unsere Preislagen: 14.— 16.— 18.— 21.— 25.— bis 36.— + oͤporl⸗Anzüge aus gemusterten Loden-Cheviots in modernen Farbentönen, mit langer und kurzer Manschette und Breeches-Hose Unsere Preislagen: 24— 28.— 38.— 36.— 0. 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Nur heißt der Detektiv, den Hermann Job mit ſolcher Routine ſpielt, daß man glauben muß, er wäre dazu das ganze Jahr über verurteilt, Hermann Wenk. Wer die Taten Sherlock Holmes, des Helden unſerer männlichen Jugend kennn der wird nicht verlangen, daß wir auf den Inhalt des Stücs näher eingehen. Nur ſowie ſei regiſtriert, daß es der berühme Detektiv diesmal mit einem der gefährlichſten Berliner Verbrechen, den ehemaligen Hauptmann Whalepool, zu tun hat, der ſih ſchließlich nach vielen aufregenden Zwiſchenfällen der Ueberlegen⸗ heit ſeines Gegners beugen muß. Selbſtverſtändlich wird auß viel mit Revolver und Meſſer hantiert. Sogar einen echten Verbrecherkeller, in dem Sherlock Holmes für immer verſchwinden ſoll, bekommt man zu ſehen. Das Spiel der übrigen Mitglieder de⸗ Enſembles iſt ebenfalls anerkennenswert. Soviel ift ſicher, daß dit ernſt ſein müſſenden Kölner an den Feiertagen umſo luſtiger ſeis werden. Sportliche Nundſchau. Raſenſpiele. Jußballfpiele an Oſtern. Im ganzen Lande veronſtalten die Sportvereine größere Oſter⸗Wettſpiele. In Baden herrſcht leider fün Oſterlonntag Spielverbot, ſodaß an dieſem Tag keine größeren Wen⸗ ſpiele zu ſehen ſind. Dagegen iſt in unſerer Nachbarſtadt Ludwigs⸗ hafen am Oſterſonntag ein grv ßer Internationaler Fuß⸗ ball⸗Wettkampf arrangiert. Die Ludwigshafener Fußball Geſellſchaft„1903“ hat für dieſen Tag auf ihrem Sportlatz an der Städt. Gasfabrik den Football⸗Club sa Ehaux de Fonds aus der franzöſiſchen Schweiz zu einem Wettſpiele mit ihrer 1. Mauf⸗ ſchaft verpflichtet. Der Klub kommt zum erſten Male nach Süddeniſch⸗ laud. In der Mannſchaft ſelbſt ſpielen 4 internationale Spieler. Er⸗ wähnt ſeien nur der Verteidiger L. Würſten und der Läufer N. Stauß, welche erſt am 26. März in Stuttgart bei dem Länder⸗Well⸗ wpiel Deutſchlaund—Schweiz in der Schweizer Maunſchaft eingeſtell waren. Dann noch der berühmte Torhüter Ochsner, welcher auch in der Schweizer Mannſchaft gegen die deutſche Mannſchaft im Jahre 1000 in Karlsruhe geſpielt hak. Trotz der hohen Ausgaben für ein ſolches Spiel iſt der Eintrittspreis nur auf 80 Pfg. für Schüler auf 0 Pa. feſtgeſetz. Das Spiel beginnt Punkt 3 lthr. Der Sportplatz iſt am beſten zu erreichen mit der Elektriſchen Friedhoflinſe, Halteſtele Hohenzoller nſtraße⸗ 12 1—— 14. Seite. General⸗ neiger. Mittaablatt.) Manrheim, den 12. April 1911 u Fantasie- und Pappmachée-Hasen und-Eier zum Füllen. Bekannt billige Preise. m Parterrei Grosse Auswahl in Oster-Hasen, Oster- Eier aus Schokolade, Marzipan und Zucker, beste Fabrikate. für das 50 2 Konserven etc. 9 + . leischwaren, kase) 6 Frisches Gemilse u. obst) Verschiedenes. Schnittbohnen Brechbohnen Gemüse-Erbsen Junge Erbsen Pois moyens Sehnittspargel o. K. Schnittspargel m. K. Stangen-Spargel 60%0 Dose Stangen-Spargel 50/%0 Dose Junge Karotten i. Str. 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Die Wahl der Vorſtandsmitglieder geſchieht von den beiden Abteilungen getrennt. Von den 10 Mitgliedern des Vorſtandes der Abteilung Produktenbörſe muß ein Mitglied der Müllerei und ein Mitglied der Landwirtſchaft angehören; das letztere Vorſtands⸗ Mitglied muß nicht Mitglied der Produktenbörſe ſein. Es iſt aus einer Liſte von 2 Perſonen, welche die Badiſche Landwirtſchaftskammer vorlegt, zu wählen. Die übrigen müſſen Mitglieder der Produktenbörſe ſein und müſſen bis auf eines ihre Handelsniederlaſſung in Mannheim oder zudwigshafen am Rhein haben. 75 neueste Hierzu Autrag Theo. David, Neuſtadt./H. erran-Aaüge 551 0 0 Mk. an 0 . Abänderung des§ 12 der Satzungen: Wird die Zahl zweireihig in all. Macharten von 10e bis 2u 0 der Mitglieder des Vorſtandes über 16 erhöht, ſo dürfen 3 Mitglieder des Vorſtandes der Produktenbörſe ihren Wohnſitz oder ihre Handelsniederlaſſung außerhalb Mannheim oder Ludwigshafen haben. 5. Juterpellation Guſt. Wertheimer ſen.„Straßburg Abänderung 5 21 der Satzungen. a) Die Mitglieder ſind ſchriftlich unter Bekannt⸗ machung der Tagesordnung zur Generalverſamm⸗ lung einzuladen. b) Die Mitgliederverſammlung iſt ſtets auf einen Montag zu verlegen. 0 Stimmberechtigt ſind nur Börſenmitglieder(§ 2 der Satzungen.) Nach§ 12 der Satzungen kann das Wahlrecht nur perſönlich ausgeübt werden. Zur Stimmabgabe und zur Ausübung des Wahlrechts werden Mitgliedskarten n dent welche bis längſtens Donnerstag, den 27. April 1911, 12 Uhr mittags im Sekretariat zur Ausgabe gelangen. Maunheim, 11. April 1911. 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Die Königin be⸗ nuftragte die Hofdame, ihn nach dem Grund ſeines Schmerzes zu fragen. Aber das Hochdeutſhe:„Mein Junge, warum weinſt du?“ entlockte dem Kleinen keine Autwort. Er heulte weiter. Auch der Königin gelang es mit derſelben Frage nicht, den Tränenſtrom zu ſtopfen. Erſt als der König mit ſeinem beſten Schwäbiſch fragte: „Büeble, worom heulſcht'?“ ertönte eine Antwort und die war: „Deine Sauſchbitzer hent mer d' Hoſe verriſſe.“„'S Königs,“ wie man in Württemberg ſagt, haben die Geſchichke oft erzählt und ſeither baftet den Spitzen der Name am Dieſe Spitze ſind auch die eigentliche Urſache, daß der König bei ſeinen Gängen durch die Stabt ſo vielfach nur neugierig augeſtarrt und nicht gegrüßt wird. Man ſteht die Spitze herankommen, ſie fallen auf, und bis der Gedanke unter das Schädel⸗ dach gedrungen iſt, daß es des Königs Spitze ſind, iſt der Monarch in ſeinem lebhaften Schritt ſchon vorbei. Dann hat man das Nach khen. Nur die, die über 40 ſind, grüßen zur Zeit. — Vierzehn auf eine Fahrkarte. Eine wunderliche Geſchichte, die beinahe an den verfloſſenen 1. April erinnert, wird der„Thl. Roſch.“ erzählt. Danach reiſte kürzlich eine Dame aus dem bamadiſchen Orte Highland, Frau Frank Scott, auf eine Eiſenbahnkarte mit dreizehn Kindern nach Muskogee in Oklahama. Dem entſetzten und lebhaft Einſpruch erhebenden Schaffner wies ſie nach, und zwar aus der vor⸗ ſorglich mitgenommenen Familienbibel, daß die dreizehn ihre eigenen Kinder und keines über 4½% Jahre alt war⸗ Sie war zehn Jahre ver⸗ heiratet und hatte neunzehn Kinder gehabt, darunter fünfmal Dril⸗ kinge und zweimal Zwillinge. Die zwei erſten Drillingspaare ſtarben, von den überlebenden Kindern waren drei%, zwei%, drei 2, drei 4½ Jahre und ztwei 6 Monate alt. Die Tägliche Rundſchau meiut dagzn: So etwas iſt durchaus unſtatthaft. Wir ſend überzeugt, daß Herr v. Breitenbach ſchon dabei iſt, dem für Deutſchland vorzu⸗ beugen, einer Ausnützung der Karten natürlich. — Der verſchluckte Hund. Eine tragikomiſche Geſchichte ereignete ſch vor einigen Tagen, wie wir dem Pamburger Fremdenblatt em⸗ nehmen, im grußen Tierpark zu Newpork Der Park iſt eine herrliche Aukage und ſteht an Reichhaltigkeit in Fauna und Flora faſt einzig ba, Wäbsend Beibnders an Sounzag-Nachmkttagen der Park ven gahl⸗ Ausführung aller photographischen Arbeiten. ngen ist monatliche Ratenzahlung gestattef. kannte Wort auwenden kann: Es wäre ſehr luſtig, wenn es nicht gar Hundepenſionat vis⸗ -vis der Fohleu⸗ weide Neckarvorſt. 5 Wolfshunde, 3 Boxer, 1 Bull⸗ dogge, Dobermann, ſchwarzer Pudel, 1 Rotweiler, Foxterrier ꝛc. Albert Ritter, Hohenwieſenweg Nr. 4. reichen Befuchern erfüllt iſt, ſind an Wochentagen, zumal in den Früh⸗ und Vormittagsſtunden, die Wege menſchenleer. Nur einzelne Spa⸗ ziergänger kann man dort antreffen. Ein täglicher Gaſt, und den Wärtern bereits ſeit langer Zeit bekannt, war eine ältere Dame, Miß Ellen Waswather, die regelmäßig erſchien und, in einem Buche leſend, unter dem Laubdach der Alleem zu promenieren pflegte. In ihrer Be⸗ gleitung befand ſich ein kleiner, fetter Hund, ein Zwergrattler, der gleich ſeiner Herrin ſchon recht betagt ſein mochte und langſam neben ſeiner Herrin dahintrottete. Eines Morgens näherte ſich Miß Was⸗ wather dem Käfige der Rieſenſchlange, die erſt vor einigen Wochen dem Beſtande des Parks einperleibt worden war. Die Schlange hat ein Stück Wieſe für ſich, auf der einige Bäume ſtehen; der Bau. iſt mit Eiſenſtaketen geſichert. Die Schlange lag ganz ruhig und ſchien zu ſchlummern. Da bemerkte Miß Waswather zu ihrem Entſetzen, daß ihr Hündchen durch das Gitter hineingeſchlüpft war, und plötzlich ſtellte ſich der Hund auf ſeine Hinterfüße und begann wütend die Schlange anzubellen. Miß Waswather zog mit Leibeskräften an der Leine, Jetzt hob die Rieſenſchlange ihren Kopf, wiegte ihn ein wenig in der Luft hin und her und ſchoß mit einem Male jäh auf den Rattler los. Das Bellen verſtummte, ein Winſeln, Gurgeln, das von der fauchende ⸗ und ziſchenden Schlange übertönt wurde. Die alte Dame hatte die Augen geſchloſſen, um das Gräßliche wenigſtens nicht ſehen zu müſſen. Ihr lieber, kleiner Bobby weilte nicht mehr unter den Lebenden. Trotzdem ſie einer Ohnmacht nahe war, hielt ſie die Leine doch noch ganz feſt in ihren Händen und ſo fanden ſie auch die Wärter, die auf ihr Hilfegeſchrei herbeigeeilt waren. Die Schnur führte direkt in den Schlund der Anakonda. Man verſuchte, Bobby zu retten und die beiden Wärter zogen nach Leibeskräften au der Leine, aber die Schlange gab ihre Beute ſo leicht nicht her. Erſt nach langer Müthe gelang es, den kleinen Hund aus ihrem Rachen zu ziehen; er war natürlich tot. Miß Waswather aber kehrte troſtlos nach Hauſe zurück, und ſeither hat man ſte im Tierpark nicht mehr geſehen. — Eine latariſche Ehegeſchichte. Ein Friedensrichter in Petersburg hatte kürzlich über einen Fall zu entſcheiden, auf den mau das be⸗ ſo traurig wäre. Der„St. Petersburger Herold“ erzüählt nach der „V. Zig.“ den Sachverhalt ungeführ in folgender Weiſe: Es erſcheint vor dem Friedensrichter die Dionora Schabai und klagt ihren Gatten Abul Schabai an, er habe ſir mißhandelt und zum Krüppel geſchlagen; ſie begehrt 150 Rubel Entſchädigung. Abul bedeuert, er ſei un⸗ ſchuldig.„Aber Sie haben Ihre Frau geſchlagen 55 fragt der Richter. —„Ich habe ſie geſchlagen.“„Und Sie haben ihr den Arm aus⸗ gerenkt?“—„Ich habe ihr den Arm ausgerenkt.“—„Sie ſind alſo doch ſchuldig.“—„Nein,“ verſetzte Abul,„ich bin nicht ſchuldig. Denn ich habe es bloß wegen der Scheidung getan. Bei uns Tataren ift o⸗ ſklukek SergElSkN vne d hn unt jehr ſchwer, faſt unmöglich, die Scheidung durchzuſetzen. Mit mir iſt jolgendes geſchehen: Ich lebe in Petersburg ſenn ekwa füuß Jahren als J. B. Rösslelin Telephon 200. 59030 Bitte ausſchneiden! Gute Klavierſpieler fur Rinss und alle Feſtlichkeiten. Näh. J. Ries Ww. a. d. proteſt. Kirche 6, Ludwigs⸗ hafen a Rh. 48743 Reh pinſcher ſchwarz und braun abhanden gekommen. 30 Mark Belohnung dem Wiederbringer od, dem, der mir den Verbleib ſo nachweiſt, daß ich den Hund wieder erlangen kann. Leib, Bayernſtr. 64, 4. St. Ludwigshafen. Thüringer Wurſtwarengeſchäft Rheindammſtraße 66 empfiehlt fortwährend Thüringer und Braun⸗ ſchweiger Wurſtwaren in prima Qualitäten. 48678 Trinkeier u. friſche Butter ſtets auf Lager. 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Ich hätte ſie jedoch nicht einmal geſchenkt genommen. Wir einigen uns auf 150 Rubel für die Mariaka, aber bei der Trauung hat man mir dieſe unterſchoben. Als ich den Schaden beſah, bvannte mein Herz vor Wut, Ich ſchicke ſie zu ihrem Vater zurück, ſie geht micht. Da nahm ich die Knute, und ſie ging! Aber der Vater nimmt ſie nicht auf und ſte kommt wieder zu mir. So hatte ich zwei Monate meine Plage mit ihr; ich habe ſie am ganzen Leibe braun und blau geſchlagen— ſchlimmer als ein wildes Tier bin ich geworden. Aber der Bater nimmt ſie doch nicht wieder zurück. Ich begaun ihn zu bitten, er ſolle uns ſcheiden, aber er ſcheidet nicht. Da beſchloß ich, ſie zu verkrüppeln, weil ich das Recht habe, eine andere Frau ins Haus zu nehmen, weun die meine ein Krüppel ift. Und wenn ſie nicht fortgeht, ſchlage ich ſie woch tot.“— Stumm ſteht Dionvra ihrem Mann gegenüber. Und der Richter nimmt das Wort, verurteilt Abul Schaboi zu drei Monaten Gefängnis und ſpricht Dionora 150 Rubel zu⸗ — Eine chineſiſche Aerztin. Die erſte Chinefin, die au einer modernen Univerſität mit Ehren und beſonderer Auszeichnn ihr Dokturexamen abgelegt hat, Frau Dr. Namai Kui, war in dieſen Tagen in London, wo ſie bei einer Studtenreiſe die großen Hoſpitäler beſichtigt hat, der Gegenſtand beſonderer Ehrungen. Vor mehr 16 Jahren hat Frau Dr. Kui in Newyork ihr Studium begonwen un an der heute der Cornell⸗Univerſität angegliederten mediziniſchen Hoch⸗ ſchule für Frauen ihr Examen als Aerztin beſtanden. Sie praktigierte dann eine Zeit lang in Japan, bis die chineſiſche Regierung ſie heim⸗ rief und ihr die Auſſicht über die Frauenheilkunde im nördlichen China übertrug. Hier begründete ſie bald in Hientſing ein Krauken⸗ haus und eine Reihe von Apotheken und begann ſoſort damit, chine⸗ ſiſche Frauen als Krankenpflegerinnen auszubilden. Ihre unermüd⸗ liche Arbeit erntete die ſchönſten Erſolge: heute wirken in Nordchinm unter ihrer Aufſicht 36 nach den modernen Grundſätzen der medizini⸗ ſchen Wiſſenſchaft ausgebildete chineſiſche Krankeupflegeriunen ſegens⸗ voll ihres Amtes und eine ganze Anzahl junger vornehmer Chine⸗ ſiunen, weit über 30, ſind dem Beiſpiel der zielbewußten Frau ge⸗ folgt und ſtudieren heute in Amerika Medizin. 44 weitere junge Chi⸗ neſinnen werden im kommenden Semeſter ſolgen und ſich ebenfalls aw amerikauiſchen Univerſttäten als Studentinnen der Medigen imutatrtz kulieren laßen. FF Ferusprech- Nnschilst: — 40 3 1 0 I0. Mannk. 2 1eim —„12. April 1911 Ole 8 wiren Schtr r Vorb* btei 50 ehsli: Ver- ſe, bed ilung: 2 500 caufer l eutet:: ener Auter äu 2 et: Bank für! 91 ker insfrel 170 oh f Atl. Tedertabrik mef Gennee—2 wWir„ B bedeutet ne B6 AK enbr. Alteng beld enne dae sind unt——— et: erbi 5 —8 u 8 er Vordchak preis *5 7 BA 8 1 5 Gäen den. 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