Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerloyn 30 Pfg. monatlich, 5 1 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 5 aufſchlag M..48 pro Quattal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. — In ſerate: Alnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchgaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Beue.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedaktioen 377 Auswärtige Inſerate 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ 415 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 176. Samstag, 15. April 1911.(mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Eine„große Schlacht“ in Meriko. OLondon, 15. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ueber eine angebliche„große“ Schlacht, welche in Mexiko ſtatt⸗ gefunden haben und von amerikaniſchen Truppen zu Ende ge⸗ bracht worden ſein ſoll, berichtet der Korreſpondent der„Daily Mail“ aus Newyork folgendes: Die Inſurgenten hatten die Stadt Agurprieto gegenüber der nordamerikaniſchen Stadt Douglas in Arizona bombardiert, wobei es zu einer wüten⸗ den Schlacht zwiſchen den mexikaniſchen Regie⸗ rungstruppen und den Rebellen kam, ſodaß ſich die amerikaniſchen Truppen gezwungen ſahen, zum er⸗ ſtenmal über die Grenze zu gehen, um den Kampf zum Ende zu bringen. Die Schlacht begann am Donnerstag Nach⸗ mittag und kaum war der erſte Schuß gefallen, als an der Grenze hunderte von jenen modernen Schlachtenbummlern er⸗ ſchienen, die zumteil aus den vornehmſten Paläſten der New⸗ Vorker 5. Avenue ſtammen, die ſich ſchon an der mexikaniſchen rrerr d KI JF T 5 Grenze niedergelaſſen haben, um an dem Anblick der Kämpfe 0 ihren Nerven einen neuen Kitzel zu verſchaffen, wobei außer⸗ dem nicht viel Gefahr vorhanden iſt. So ſah man denn viele f Neugierige auf den Dächern von Douglas, während in Auto⸗ mobilen, Wagen und Pferden ununterbrochen neue Schau⸗ n. luſtige an ſichere Stellen herbeieilten. Außerdem waren ſogen. 0 Schlacht⸗Tee⸗Geſellſchaften veranſtaltet. Diesmal hatten es die Rebellen den Newyorkern bequem 5 gemacht und die mexikaniſchen Regierungstruppen ſahen ſich in⸗ folge der Aufſtellung der Rebellen gezwungen, direkt in der Richtung nach der nordamerikaniſchen Grenze zu ſchießen. So flogen alle Geſchoſſe in dichtem Hagel auf amerikaniſchem Gebiet herab, warfen Telegraphen⸗ ſtangen um und richteten ſonſt mancherlei Schaden an. Die Kugeln fielen bis in die Mitte der Stadt Douglas und die Neu⸗ gierigen verließen ihre Beobachtungspoſten ſchnell. Schließlich hatten die Rebellen eine Stellung eingenommen, welche etwa 100 FJuß von der amerikaniſchen Grenze entfernt iſt. Auf den Bahnhof von Douglas begannen nun auch die Geſchoſſe nieder⸗ zufallen, wobei ein Vorarbeiter und ein Arbeiter verwundet wurden. Die mexikaniſche Stadt Agurprieto wurde von 60 Mann Regierungstruppen beſetzt gehalten und von Lopez an der Spitze von 300 Rebellen angegriffen, die am Vormittag mit einem Zug angekommen waren, den ſie kurz vorher den Trup⸗ pen abgenommen hatten. So kamen ſie unbeachtet in ſchnellen Sprüngen bis dicht an die Stadt heran und ſprengten unter furchtbaren Detonationen das Hauptquartier der Truppen in die Luft. Die Rebellen lagen in einer Stellung auf dem Eiſenbahndamm. Die Truppen machten nun⸗ mehr in der Richtung auf das Zollhaus einen wütenden. Ausfall, wobei die Hälfte von ihnen unter dem Feuer der Inſurgenten fiel. Hart an der amerikaniſchen Grenze eroberten auch die Rebellen ein Wachthaus, welches 70 Fuß von der Grenze entfernt gelegen iſt. Während die Inſurgenten noch immer Angriffe auf das Wachthaus unternahmen, erſchienen auf dem Dach desſelben zwei mexikaniſche Offiziere, die mit lauter Stimme von dort aus Befehle erteilten, nicht achtend der Geſchoſſe, welche ſie umhagelten. Die Schlachtenbumm⸗ ler feuerten die mutigen Offiziere mit Bravo⸗ und Hurrarufen an. Bald fiel einer von den Mexikanern, während der andere das Haus in die Luft ſprengen ließ. Um dieſe Zeit flüchtete die Hauptmacht der mexikaniſchen Truppen über diecrenze nach Amerika hinüber, wo ſie ſofort von den amerikaniſchen Truppen entwaffnet wurden. Dann galoppierte der amerika⸗ niſche Kommandant in die Stadt Agurprieto und verlangte von dem Reſt der mexikaniſchen Truppen, die ſich dort noch hielten und deren Geſchoſſe die Stadt Douglas trafen, daß ſie ſich ergeben ſollten. Dieſe weigerten ſich zuerſt, ergaben ſich aber ſchließlich, als ihnen zugeſtanden wurde, daß ſie auf ameri⸗ kaniſchem Gebiet bleiben dürften. Nun nahmen die Amerikaner die Entwaffnung der geſamten mexikaniſchen Regierungstrup⸗ pen vor und lieferten deren Waffen und Munition den Rebellen aus. Nach diefem Bericht haben alſo die Nordamerikaner ganz offen Partei für die Inſurgenten ergriffen. Am Freitig Morgen erſchien Lopez mit ſeinem Stabe in Agur⸗ prieto und beſetzte die Stadt. Er ſagte, wenn es ihm gelänge, Agurprieto zu halten, die Rebellen von Nordamerika als kriegführende Partei anerkannt werden würden. Agur⸗ An Sdr Senn nrecnn gierung hat demzufolge eine ſtarke Abteilung von Schnell⸗ feuergeſchützen zur Wiedereroberung der Stadt geſchickt. Die amerikaniſchen Schlacht⸗Tee⸗Geſellſchaften erklären ſich hoch be⸗ friedigt von dem genoſſenen Schauſpiel und beachten nicht die leichten Verwundungen in ihrer Mitte, aber in Waſhing⸗ ton ſieht man die Sache offenbar ernſter an, denn es wurde auf einer Konferenz mit dem Staatsſekretär Knox beſchloſſen, die mexikaniſche Regierung für alle Schäden haftbar zu machen. Da der Kampf an der Grenze auf amerikaniſches Gebiet über⸗ greift, ſo werden alſo auch die Schlachtenbummler durch die Regierung von Waſhington Schadenerſatzanſprüche ſtellen können. Neuer Erfolg der Eulerflugmaſchine. * Darmſtadt, 14. April. Heute Morgen um 10 Uhr 17 Minuten flogen die Leutnants v. Hiddeſſen und v. Rot⸗ tenburg, erſterer als Pilot, letzterer als Paſſagier, auf einer Eulerflugmaſchine(Militär⸗Typ) vom Darmſtädter Truppen⸗ übungsplatz aus nach Worms; ſie flogen über den Rhein, um⸗ kreiſten den Dom und kehrten ohne Zwiſchenlandung um 11 Uhr 12 Minuten nach Darmſtadt zurück. Auf dem Eulerflug⸗ platz erfolgte die glatte Landung. Bei der Landung waren der General v. Oertzen und der Flügeladjutant des Großherzogs Rittmeiſter v. Maſſenbach zugegen, welche die Eulerpiloten zu ihrem erfolgreichen Flug beglückwünſchten. * Darmſtadt, 14. April. Heute Abend 7 Uhr 1 Min. ſchlug der Eulerpilot Einjährig⸗Freiwilliger Reichardt auf einer Euler⸗Flugmaſchine(Militär⸗Typ) den deutſchen Höhenrekord mit einem Paſſagier, der bereits 430 Meter betrug, und ſtellte einen neuen deutſchen Höhenrekord mit 1 Paſſagier auf, nämlich 510 Meter Höhe. Ein amtlicher Zeitnehmer des Deutſchen Luftſchifferverbandes ſaß im Aeroplan als Paſſagier. Für die Höhenmeſſung wurden zwei Höhenmeſſer benutzt, welche gleichlautend die Höhe von 510 Metern anzeigten. Ein Unfall der„Deutſchland“. Düſſeldorf, 14. April.(Priv.⸗Tel.) Als heute Nach⸗ mittag 4 Uhr das Luftſchiff„Deutſchland“ der Luftſchiffahrts⸗ Aktiengeſellſchaft auf der Golzheimer Heide aus der Halle ge⸗ bracht werden ſollte, wurde es derart gegen die Hallenwand ge⸗ drückt, daß der vrechte hintere Propeller ſowie die g e⸗ ſamte hintere Steuerung abgeriſſen wurde. Auch wurde die Ballonhülle ſehr ſtark beſchädigt und einige Ballonets freigelegt. *Düſſeldorf, 14. April. Die Deutſche Luftſchiffahrts⸗ Aktiengeſellſchaft teilt mit: Beim Herausbringen des Luftſchiffes „Deutſchland“ ſtieß es mit dem hinteren Propeller der Steuer⸗ bordſeite und dem Seitenſteuer der Backbordſeite gegen die Ecken der Halle. Propeller und Steuern wurden er⸗ heblich beſchädigt, ſodaß dieſelben ausgewechſelt werden müſſen. Wegen der Erſatzteile iſt nach Friedrichshafen telegra⸗ hiert worden. Doch dürfte es mehrere Tage in Anſpruch neh⸗ men, bis die Erſatzteile anlangen. Der Grund des Anſtoßes liegt darin, daß die Leute das Kommando mi ßverſtan⸗ den und auf das Luftſchiff einen falſchen Zug ausübten. Ein ganzes Dorf in Flammen. . Wien, 14. April. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Budapeſt: In der Gemeinde Bizvar im Komitat Semogy brach Feuer aus, das alsbald die größten Dimenſtonen annahm. Bis heute Bormittag waren 20 Gebäude eingeäſchert. Mehrere Kin⸗ der ſind tot. Das Feuer verbreitete ſich weiter und bald ſtand die ganze Ortſchaft in Flammen. Die Löſchaktion war wegen des heftigen Sturmes erfolglos. Der Aufruhr der Winzer in Frankreich. w. Epernay, 14. April. Die Nacht iſt in voller Ruhe verlaufen. In Venteuil wurde heute morgen der eine Anſtifter der Bewegung Dubois verhaftet; Lagache entzog ſich der Verhaftung durch die Flucht. Auch in Cumisres wurde ein Führer der Bewegung Marcel Lou yh, verhaftet. W. Reims, 14. April. Ein anderer Führer der Winzer⸗ bewegung, Albert Laval, wurde heute Vormittag feſtgenom⸗ men. Insgeſamt waren bis Mittag 34 Perſonen verhaftet. Sie werden der Sabotage in Verbindung mit Plünderung be⸗ ſchuldigt, * §Stuttgart, 15. April.(Priv.⸗Tel.) Bei dem Em⸗ pfang des Zentralausſchuſſes für die Volksſpende des Blumentags im Wilhelmspalaſt hat das Königspaar ſämt⸗ lichen Mitgliedern des Komitees eigenhändig die ſilberne Er⸗ innerungsmedaille am gelb⸗ſchwarzen Bande überreicht. Die gleiche Auszeichnung ſoll auch einzelnen Perſönlichkeiten, die in den Landbezirken bei der Organiſation des Blumentags ſich be⸗ a— ſonders betätigt haben, verliehen werden. prieto iſt ein wichtiger Einfuhrhafen und die mexikaniſche Re⸗ 3— Der Fall Jatho. Spruchkollegium und Gemeinde. Von den drei Hochſchullehrern Sohm in Leipzig, Denz in Berlin und Natorp in Marburg war vor kurzem eine Erklärung ausgegangen, worin gegen die Einſetzung des Spruchkollegiums als eines Gerichtshofes über Jatht Lehre Einſpruch erhoben wurde. Der Einſpruch iſt nutzle geweſen. Das Spruchkollegium wird in wenigen Wochen ſe Urteil über Jatho fällen. Aber jene Erklärung iſt inzwiſ von Hunderten evangeliſcher Männer und Frauen unterzeichnet worden, aus deren Namen jetzt die Chriſtliche Welt in einem beſonderen Beiblatt eine Ausleſe gibt. Es ſind Namen vom allerbeſten Klange, Namen, auf denen zum großen Teile die Bedeutung des Proteſtantismus im deutſchen Geiſtesleben be⸗ Aber in jenen Namen allein beruht nicht die Bedeutung der jüngſten Veröffentlichung der Die liegt außerdem in einer Art Na ch⸗ wort, das die Urheber der Kundgebung jenen Namen hinzu⸗ fügen und worin ſie den Zweck ihrer Tat aufs trefflichſte be⸗ gründen. Man lieſt da das folgende: 5 Der Inhalt unſerer Erklärung geht nicht dahin, daß es für den Geiſtlichen der evangeliſchen Landeskirche ſch keine Grenze der Lehrfreiheit gebe. Es wird nur dage broteſtiert, daß das Kirchenregiment lmit Hilfe Spruchlollegiums) zwangsweiſe Lehrentſcheidungen(Feſtſte 5 was mit dem aſſe. 8 ndigu mit dem Pfarrer ſteht, durch den Ge⸗ genſatz des Pfarrers zum Bekenntnis im vorliegenden Ei fall unmöglich iſt. Es bleibt alſo dabei, daß das Bekenninis in der evangeliſchen Kirche rechtlich gilt und auch im Wege Rechtens geltend gemacht werden kann. Das Recht der„Kirche“ (Ehriſtenheit) die Lehre des Geiſtlichen zu prüfen. wird keines⸗ wegs grundſätzlich berneint, Aber die Kirche der Wo 4 berwaltung iſt allein die Gemeinde, nicht di Landeskirche. Die Landeskirche iſt als olch nur die Kirche äußerlichen Regim welt lichen Regiments, landesherrlichen, Regiments. Was hat der Landesherr und der ihn vertretende Oberlirchenrat mit der Lehre des Evangeliums zu ſchaffe Er het, auch als Träger des„Kirchenregiments“, keine reli Höſe⸗ ſondern nur äußerliche, weltliche Alfgaben. Es war eiaſt⸗ mals eine Zeit, wo der Landesherr als ſummus episcppus“ ſeine weltliche Gewalt für eine beſtimmte Lehre einſetzte. Abe dieſe Zeit iſt vorüber. Die landesherrliche Gewalt hat heute nichts mehr mit Karceniebre zu ſchaffen. Da cum kann derſeſbe Landesherr, welcher die evorgeliſche Kirche regie e, zuglei katholiſche Landeskirche unter ſeinen Schutz nehnen. Die geht heute nur noch die Gemeinde an, nicht mehr den Lande herrn[den der Oberkirchenrat vertritt). Darum iſt heu noch die Gemeinde berechtigt, die Grenze der Lehrfreihei Wege Rechtens geltend zu machen. Iſt die Gemeinde mit Pfarrer im Einklang, ſo hat das Kirchenregiment wede 8 Aufgabe noch auch(nach denchrundgedanekn desProteſtantism. die Macht, den Geiſtlichen ſeiner Gemeinde zu nehmen. eine beachtliche Minderheit in der Gemeinde, die den P ablehnt, ſo muß dieſer Minderheit nicht durch Abſetzung Pfarrers, ſondern durch Oeffnung der Gemeinde o Einſetzung eines zweiten Geiſtlichen geholfen werd Einſchreiten des Kirchenregiments gegen den Willen de meinde iſt eine Vergewaltigung nicht ſo ſehr des Geiſtliche vielmehr der Gemeinde. Die Laienſchaft der Gemeinde wi religibs unmündig behandelt, wenn ihrem giöſen Urteil, das der Kirchenbehörde oder des Spruch übergeordnet wird. Aus dieſem Grunde erregt das z weiſe Vorgehen des Kirchenregiments, auch wenn es zweifellos) in der allerbeſten Abſicht und in der mildeſten vollzogen wird, Erbitterung, zornigen Wide Mißachtung der Landeskirche in weite der Laienſchaft. Und es bedeutet dieſer Widerſtand der La nicht etwa Unbotmäßigkeit, welche die Strenge um ſo meh herausforderte, ſondern eine mit religiöſen Kräften berbfndete mit Naturgewalt dem Geiſt der proteſtantiſchen Gegenwart ent⸗ ſpringende Macht. Auch wenn die Lehre des Pfarrers Jatho angeſichts des geltenden kirchlichen Bekenntniſſes durchaus un⸗ haltbar iſt, das Kirchenregiment iſt außerſtande, Widerſpruch mit der Gemeinde dieſe Art des r giöſen Lebens zu unterdrücken, einen andern Gem 0 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) hervorzubringen. Jede Zwangsübung in dieſer Richtung ſchädigt die Landeskirche, ja ſchädigt die Predigt des Evan⸗ geliums. Das iſt es, was unſere Erklärung hervorrief und rechtfertigt. In angelſächſiſchen Ländern beſteht der Proteſtantismus aus Dutzenden von einzelnen Kirchen, wodurch nahezu jeder Schattierung des perſönlichen Chriſtentums die Möglichkeit ge⸗ geben iſt, ſich in Freiheit auszuwirken. In Deutſchland iſt ein ſolcher Zuſtand nicht möglich, ſolange wir noch die Landeskirche haben. Aber das notwendige Gegengewicht gegen die Bindung, die dieſes Syſtem bedeutet, muß die geiſtige Freiheit der ein⸗ zelnen Gemeinden ſein, oder der Proteſtantismus hört auf zu ſein, was er iſt. Köln, 13. April. Das Konſiſtorium der Rheinprovinz hat dem Pfarrer Lic. Radecke in Köln wegen ſeiner Berliner Jatho⸗Rede die erwartete Zurecht⸗ weiſung nunmehr erteilt. Die kirchliche Behörde ſpricht ihm ihr ernſtes Mißfallen darüber aus, daß er in einer agita⸗ toriſchen Verſammlung mitgewirkt habe, und bedauert dies um ſo mehr, als es ſich dabei um eine in einem geſetzlich ge⸗ ordneten Verfahren ſchwebende Angelegenheit handele. Politische Nebersſcht. *Mannheim, 15. April 1911. Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungs⸗ frage. Die Stellung des Reichskanzlers in der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage erörtert jetzt auch der Abgeordnete Freiherr v. Zedlitz im„Tag“ in einer dem Kanzler günſtigen Art. Herr v. Zedlitz meint, der Reichskanzler werde ſich durch den Widerſpruch der Rechten in dem Streben, die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſung zuſtande zu bekommen, ſicher nicht beirren laſſen und die Mehrheit dafür nehmen, wo er ſie finde: „Er wird beſtimmt auch der konſervativen Oppoſition— das Wort lonſervativ hier im weiteſten Sinne des Wortes ge⸗ braucht— ſehr nachdrücklich entgegentreten. Namentlich in be⸗ zug auf die Ordnung des Stimmrechts im Bundesrate bei Ge⸗ währung der drei Bundesratsſtimmen an Elſaß⸗Lothringen. Nach ſeiner Weſensart würde der Reichskanzler die konſer⸗ vativen Forderungen in dieſem Punkt ſich beſtimmt nur dann aneignen, wenn die ſüddeutſchen Bundesſtaaten ſelbſt dazu die Initiative ergriffen. Da dieſe aber, realpolitiſch im verwegen⸗ ſten Sinne des Worts, wie ſie nun einmal ſind, daran gar nicht denken, wird es Herr von Bethmann als ſeine Pflicht bundes⸗ freundlicher Loyalität und als„Nobile officium“ der Präſidial⸗ macht anſehen, ſich jeder Aenderung der Vereinbarung über das Stimmrecht im Bundesrate auf das energiſchſte zu widerſetzen und durch die Schärfe der Bekämpfung auch die Möglichkeit des Verdachts einer Begünſtigung der Forderung ſonſt ihm nahe⸗ ſtehender Parteien auszuſchließen.“ Die konſervative Oppoſition könne einen Erfolg nicht er⸗ reichen, wenn Zentrum und Liberale die Regierung unter⸗ ſtützten. Denn dieſe Parteien verfügten auch ohne die Sozial⸗ demokratie über eine ganz ſichere Mehrheit. Herr v. Zedlitz rät dem Zentrum gut zu, nicht durch unannehmbare Forde⸗ rungen die Verabſchiedung der reichsländiſchen Verfaſſung zu berhindern. Inzwiſchen bleibt die Frage der Wahlkreis⸗ einteilung noch immer ziemlich dunkel. Die„Straßb. Poſt“ beleuchtet nochmals die Haltung der Konſervativen, ſie nennt es eine konſervative Ungereimtheit, daß die Deutſche Tageszeitung den Konſervativen rät, die nach Zentrums⸗ intereſſen verbeſſerte Wahlkreiseinteilung zu unterſtützen— bei Ieichzeitiger Ablehnung der ganzen Vorlage: Man hält die Elſaß⸗Lothringer für unreif, hat erhebliche Bedenken, ob die Zuſtände im Lande ſich wirklich im deutſchen Sinne hinreichend gefeſtigt haben, um ein ſolches Entgegenkom⸗ men zu rechtfertigen— und liefert das Land einer klerikal⸗nationaliſtiſchen Parlamentsmehr⸗ deit aus! Der ſchwarz⸗blaue Block wirkt wahrhaft verwüſtend auf unſere öffentlichen Zuſtände im allgemeinen und auf die konſervative Politik im beſonderen. „Feid einig!“ Die Deutkſche Vereinigungs⸗Correſpondenz ſchreibb: Das iſt das Zauberwort, mit dem die oberſten Lenker der Zentrumsgeſchicke immer wieder verſucht haben, die häuslichen Zwiſtigteiten zu ſchlichten. Sie überſehen dabei, daß dieſe Mahnung nur dann einen Sinn haben kann, wenn es ſich um Streitfragen untergeordneter Natur handelt. Bei ſo t ief⸗ 151 Mannheim, 15. April. greifenden Gegenſätzen aber, wie ſie in der Partei des Zentrums zu Tage treten, kann eine künſtliche Einigkeit nur durch Ver⸗ zicht auf eigene Ueberzeugung eines Teiles der Partei erkauft werden. Bei der fortſchreitenden Radikaliſierung der Zen⸗ trumspartei ſind es gewöhnlich die rechtsſtehenden Elemente, die ihre politiſche Ueberzeugung auf dem Altare der Einigkeit opfern müſſen. So hat auch das jüngſt aufgenommene Mit⸗ glied der Partei, der junge Spahn, erſt nach Abſchwörung ſeiner konſervativen Ideen über das pveußiſche Wahlrecht ein Mandat bekommen. Da iſt eine Mitteilung von Intereſſe, die Graf zu Hoens⸗ broech⸗Geldern auf einer Verſammlung der Deutſchen Ver⸗ einigung in Dorſten kürzlich gemacht hat.„Ich erinnere mich hier,“ ſo erzählt Graf zu Hoensbroech,„eines iniereſſanten und bedeutungsvollen Wortes Leos XIII., das bisher, glaube ich, noch nicht in die Oeffentlichkeit gekommen iſt. Als im letzten Jahre des Lebens Papſt Leos einer der hervorragendſten Führer des Zentrums eine Audienz bei ihm hatte, ſagte zum Schluſſe der bedeutende und große Papſt: Soyez sages et unis, mais surtout sages. Seien Sie weiſe und einig, aber vor allem weiſe. Alſo der Papſt ſtellte die Weisheit der Einigkeit voran. In der Weisheit liegt das Maß, welches der Einigkeit vorſchweben muß, um die richtigen Grenzen für die Einigkeit zu finden.“ Deutsches Reich. — Erwerb der Anſiedelungskommiſſton. Die Anſiedelungs⸗ kommiſſion hat neuerdings im Kreiſe Gueſen aus deutſcher Hand das Gut Kleryka zu Beſiedelungszwecken angekauft. Im Kreiſe Gneſen hat die Kommiſſion nach der neueſten Denkſchrift bisher 21954 ha erworben. Das neu erworbene Gut umfaßt einen Flächeninhalt von 117 ha und beſitzt eine Ziegelei. Wahlunorbereitungen. * Halle(Saale), 13. April. Die freiſinnige und nationalliberale Probinzleitung haben ſich über die beiden Wahlkreiſe Torgau und Wittenberg dahin geeinigt, daß, entſprechend dem neuerlichen Stande der Organi⸗ ſation, Wittenberg, das bisher freiſinnig vertreten war, den Nationalliberalen, und Torgau, das bisher nationalliberal war, den Freiſinnigen überlaſſen werden ſolle. Man hofft, daß noch widerſtrebende Ortsleitungen dieſem ausſichtsvoll er⸗ ſcheinenden Wahlkreisaustauſch zuſtimmen werden. * Königsberg, 13. April. Die liberalen Wahl⸗ abmachungen werden bedauerlicherweiſe wieder einmal durch⸗ kreuzt. Die Tilſiter Nationalliberalen beſchloſſen gegen das beſtehende Kompromiß für Oſtpreußen die Unterſtützung der konſervativen Kandidatur des früheren Miniſters v. Moltke. Badiſche Politik. 5(Karlsruhe, 14. April. Die Umfrage, welche Miniſter Frhr. von Bodman bei den Beamten ſeines Miniſteriums über die Einführung der engliſchen Bureauzeit veranſtaltete, hatte das Ergebnis, daß die überwiegende Zahl der Beamten ſich für dieſe Aenderung, die mit dem 18. April eintreten ſoll, aus⸗ ſprachen. )(Laßhr, 14. April. Die Erſatzwahl für das ver⸗ ſtorbene Mitglied der Landwirtſchaftskammer Alt⸗ bürgermeiſter Roth in Ichenheim, der den 12. Wahlkreis Lahr⸗Offenburg vertrat, wurde vom Miniſterium des Innern auf den 10. Juni angeordnet. Zum Wahlkommiſſär iſt der großh. Amtsvorſtand v. Senger in Offenburg ernannt worden. Eine ſüddeutſche Lotteriegemeinſchaft. Wie berlautet, ſollen zwiſchen der bayeriſchen, würktember⸗ giſchen und badiſchen Regierung Verhandlungen bezüglich der Schaffung einer ſüddeutſchen Lotteriegemeinſchaft gepflogen wor⸗ den ſein. Gegenwärtig ruht, wie die„M. N..“ mitteilen, in Bayern die Angelegenheit, da man in München Gegenäußerungen der anderen Regierungen erwartet. Auf alle Fälle wird die bayeriſche Regierung eine Vorlage auf Errichtung einer bayeri⸗ ſchen Staatslotterie dem Landtage zugehen laſſen.— Schon wie⸗ derholt iſt im badiſchen Landtage die Frage der Errichtung einer Staatslotterie erörtert worden und deren Schaffung damit be⸗ gründet worden, daß zahlreiche Perſonen in Baden in auswärti⸗ gen Staatslotterien ſpielen und man das auf dieſe Weiſe in andere Staaten wandernde Geld Baden erhalten könnte. Es wäre für weite Kreiſe von Intereſſe, wenn man den Standpunkt der Gr⸗ Regierung in dieſer Frage kennen würde. licher. Zur Fleiſchteuerung. In Sachen der Fleiſchteuerung hat das Gr. Miniſterium dez Innern die Bezirksämter erſucht, Erhebungen in den Gemeinden des Landes über den derzeitigen Vorrat an ſchlachtreifen Tieren anzuſtellen. Die Erhebungen ſollten unter Zuzug von Metzgern bewirkt werden und ſich auf Ochſen, Kälber, Rinder und Schweine erſtrecken. Sie haben in der Stadt Karlsruhe leinſchließlich der 7 Vororte] ergeben, daß ſich hier an ſchlachtreifen Vieh nur 139 Tiere befinden, und zwar ein Ochſe, 16 Rinder, 3 Kälber, 69 Schweine und 50 Schafe. Die Erhebungskommiſſionen für Karls⸗ ruhe und die Vororte haben übereinſtimmend erklärt, daß dieſer Vorrat nicht einmal für den Bedarf der Vororte ſelbſt genüge und daß die Einfuhr von auswärtigem Vieh unumgänglich ſei. Jl[l Karlsruhe, 14. April. Der Bundesrat hat den Antrag der badiſchen Regierung auf Einfuhr däni⸗ ſchen Schlachtviehs abgelehnt. Der Hland der Peſt in Oſtaſten In den zu Anfang des Jahres ſtark verſeuchten Orten der Mandſchurei, Charbin und Futſchiatien ſind vom 27. März bis 1. April keine Peſttodesfälle mehr vorgekommen, eben⸗ ſowenig wie in der am 26. März abgelaufenen Woche, jedoch wird im Anſchluß an dieſe Nachricht der Fund von ſechs Leichen in Charbin aus den bezeichneten ſechs Tagen(bis zum 1. April) ge⸗ meldet. Aus Mukden wurden vom 13. bis 21. März 51 neue Peſtfälle angezeigt, aus Tſchangtſchun nebſt Vororten vom 10. bis 19. März deren 88, davon aber nur 14 aus der eigentlichen Stadt. In der ganzen Mandſchurei ſind nach der in Mukden erſcheinen⸗ den amtlichen Peſtzeitung vom 21. Mörz ſeit Beginn der Epidemie 33 693 Perſonen der Peſt erlegen, d. h. 2243 mehr als nach der letzten entſprechenden Angabe in der Zeitung vom 12. März. In Tſchifu kamen nach einer Mitteilung des deutſchen Gouverne⸗ ments Kiautſchou vom 2. April noch täglich etwa fünf Peſtfälle vor; in der übrigen Provinz Schantung ſoll, nach derſelben Quelle, die Seuche im Erlöſchen ſein. Vom 6. bis 15. März waren in dieſer Provinz— abgeſehen von 81 nachträglich gemeldeten Fällen— 334 neue Peſtfälle amtlich bekannt geworden, wonach die Geſamtzahl der hier ſeit dem 13. Januar als durch Peſt ver⸗ urſacht gemeldeten Todesfälle auf 2866 angeſtiegen iſt. In der chineſiſchen Provinz Tſchili iſt nach einer Mitteilung vom 22. März die Seuche anſcheinend ziemlich erloſchen; auch Dalny und das Gebiet der Südmandſchuriſchen Eiſenbahn wurden am 2²¹ März als peſtfrei bezeichnet und Niutſchwang hatte, wie hervor⸗ gehoben wird, bis dahin keinen Peſtfall gehabt. Aus Stadt und Land. „ Raunheim, 15. April 1911. über die 3. Pleuarſitzung der Handels⸗ für den Krris Manuheim aut 12. April 1911. 3 2 1 27 4 0 1 1. Das an Stelle des Herru Geh. Kommerzienrat Viktor Leue zugewählte Mitglied, Herr Richard Lencl, wird eingeführt und willkomm eheißen. 5 ſtellung ſür das Jahr 1910 wird ein⸗ 2. Die Rechnungs ſtimmig genehmigt. 5 3. Der chlag für 1911 wird gleichfalls einſtimmig ge⸗ nehmigt und beſchloſſen, die Wahlberecht igten verſa 1 kung zur Genehmigung des Voranſchlags für den W. April mittags 12 Uhr einzuberufen. 4. Einer Erhöhung des zum neſungsfürſorge wird zugeſtimmt. 5 5. Fülr den Sbsee ee Konſtanz wird ein größerer Beitrag bewilligt. 6. Der Gande wird einem Erſuchen des Kura⸗ tortums gemäß ein weiterer Zuſchuß zur Ausgeſtaltung der Bib⸗ Itothek, des Wirtſchaftsarchis und der technologiſchen Waren⸗ ſammlung gewährt. 855 Die Deutſche Geſellſchaft für Kaufmauns Erholungs⸗ heime hat ſich bereit erklärt, der Kammer eine Stelle im Prä⸗ ſidium einzuräumen, desgleichen wird ſie beantragen, den Vorſitzen⸗ den der Vereinigung für Sommerurlaub in zunehmen. Die Kammer iſt Zeichnungsſtelle für Mannheim. 8. Ueber die Eiſenbahuratsſitzung am 3. März 1911 in Karlsruhe, insbeſondere über die Finanzlage der badiſchen Eiſen⸗ bahnen und die Abänderung der Zuſammenſetzung des badiſchen Eiſenbahnrats wird vom Vorſitzenden Bericht erſtattet; ebenſo 9, über die Konferenz mikt dem Fahrplandezernenten der Eiſen⸗ bahndirektion Mainz wegen des künftigen Fahrplaus und 10. über die Präſidialkonfereuz der Handelskammern am 2. März in Karksruhe, Handelskammer u. a. beauftragt Badiſchen Haudelstages umzuarbeiten. 11. Für den Ausſchuß des Handelspertragsvereins wer⸗ den die Herren Emil Mayer⸗Dinkel und Richard Lenel vorgeſchlagen. 12. An Stelle des ausgeſchiedenen Herrn Geh. Kommerzienrats Lenel tritt Herr Kommerzienrat Engelhard in den Ausſchuß des Deutſch⸗Fraunzöſiſchen Wirtſchaftsvereins ein. 13. Vom 20. April ab wird Herr Dr. Roemer als wiſſenſchaft⸗ Sarbei* tär) bei der Kammer heſchäftigt werden Bericht kummer Verein Ge⸗ von der die Feuilleton. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Muſikperein.— Verdis Requiem. Der Himmel hatte die Erde in warme Sonne getaucht, daß auch in die dunſtige Düſterkeit der Großſtadt lichte Farben ſich ſtahlen. Solches Bild der Natur war Einſtimmung für Verdis Re⸗ guiem, das geſtern der Muſikverein aufführte. Denn auch in ihm iſt alles hell und ſonnig wie die italieniſche Landſchaft. Goethe hat die venetianiſche Malerei begreifen gelernt, als er bei hohem Sonnenſchein durch die Lagunen fuhr und auf den Gondelrändern die Gondoliere leicht ſchwebend, buntbekleidet, rudernd, betrach⸗ tete, wie ſie auf der hellgrünen Fläche ſich in der blauen Luft zeichneten. Und er hat, als erſter auch andere wieder gelehrt, dem Zuſammenhang zwiſchen dem Maler und der Natur nachzugehen, in der er heimiſch iſt, und er könnte dasſelbe lehren für die Er⸗ gründung der Geiſter in der Muſik. Denn auch ſie bekommt ihre Farbe und ein Stück ihrer Seele aus der Landſchaft. Auch die Muſiker ſind ſo eng mit ihr verknüpft, daß ſie unbewußt in ihrem Schaffen ſich ſpiegelt mit ihrer Düſterkeit und Schwermut, mit dem trüben Ernſt oder der ſpieleriſchen Anmut, der harten Eigen⸗ knorrigkeit oder der weichen, liebenswürdigen Hingabe, mit der Verhaltenheit oder dem Glanz ihrer Farben. Auch Verdis Muſik allgemeinen begreift ſich allein aus dem italieniſchen Geiſt, d ſein Requiem nur aus dem Bilderreichtum und den bunten iguren, aus dem Goldgrund der muſiviſchen Arbeiten und der ichtfülle, die aus leuchtenden Kuppeln der italieniſchen Kirchen hberabſtrömt. So hell und warm in den Farben, ſo ſtrahlend und ſo heiter iſt alles in ihm, daß es ſolche Bilder der italieniſchen Kultur in Muſik umzudeuten ſcheint, wie die herbe Strenge der nordiſchen Dome und die ungehinderte Klarheit der gotiſchen Ar⸗ chitektur eins ſind mit Bachs klarer Kunſt der muſikaliſchen Linſe und ſeiner auf Wahrheit und höchſte Eutfaltung des Seeliſchen gerichteten Kunſt. Der Italiener blendet durch ſeine formal ſchöne, durch ſeine ſchillernde und farbenſatte Kunſt. Er ſchmei⸗ chelt den Sinnen und hält ſie im Bann, indem er ſie in eine Flut ſinnlicher Schönheit taucht. Auch er kündet in ſeiner Muſik die Schrecken der ſeeliſchen Not, die in der Ungewißheit menſchlicher Dinge wurzeln. Aber ſein diies irae iſt wie ein Roſſiniſches Ge⸗ witter. Auch der iſt noch von weicher, edler Rundung und von ſo viel formaler Schönheit, daß auch da das äſthetiſche Wohlge⸗ ſallen kaum mit der Wolluſt des trügeriſchen Grauens ſich miſcht. Seine Muſik bleibt ein Schwelgen in Farbe und der Ebenmäßig⸗ keit ſchön geſchwungener Linien; ein Reichtum von Wohllaut in Melodie und harmoniſchem Satz. Sie kennt keinen Zweifel und kaum die tiefinnerliche Seelennot, aus der mit ſieghafter Hoff⸗ nungsfreude der Glaube zur Zuverſicht ſich emporringt. Sie mißfällt nie— kaum da ſelbſt, wo ſie brutal wird in der Tollheit der Farben, wie im Eingang des Sanctus, und nicht einmal da, wo ſie Inſtrumentation und Technik des Satzes aus Opern wie⸗ Aida herausnimmt— denn das zeigt nur, wie einheitlich Verdis muſikaliſche Sprache, wie ſehr ſie Ausdruck einer in ſich ſelbſt ſtarken und feſten Perſönlichkeit iſt.— Aber, wer von Bach kommt, lernt bei Verdi begreifen, daß die Worte von Bachs tiefen Men⸗ ſchentum und der einzigen ſeeliſchen Kraft der guten deutſchen Art doch mehr ſind als Phraſen von Idealiſten. Von Brahmſens deutſchem Requiem bekam ich eiumal einen un⸗ auslöſchlich tiefen Eindruck durch eine Aufführung im Münſter zu Baſel, wo der Geiſt Holbeins dem noch lebendig werden kaun, der wachen Auges durch die Stadt geht. Verdis Requiem denke ich mir am größten in der Wirkung in einem italieniſchen Dom, wenn man — der italieniſchen Sonne und von den Bildern Tisiaus gae Va⸗ Bei uns mag man zu einem Hineinträumen in roneſes kommt. Aten 2 die Frühlings⸗ ſolche Welt gelangen, und zu dieſem Eiufühlen hatte pracht des Tages die eine Vorausſetzung gegeben. Die andere vermittelte die Aufführung. Deun ihr dienten Kräfte, die der ſinnlichen Schönheit der Verdiſchen Muſik hinreichend Aus⸗ druck zu geben verſtanden. Sie hatte einen Chor, der— der Zahl nach, wie es ſchien, erfreulich ſtark angewachſen— mit einer ſtimm⸗ lichen Kraft den Nibelungenſaal wohl zu füllen vermochte, der in den einzelnen Stimmen ausgeglichen klang und durch die Mitwirkung von Mitgliedern des Lehrergefangvereins glücklicherweiſe nicht mehr an dem Mißverhältnis zwiſchen Herreu⸗ und Damenchor litt, das früher ſo unerquicklich ſich bemerkbar machte; und ſie hatte in der Hoftheaterkapelle ein Orcheſter von prächtigem Klangreiz. Das Solov⸗ quarteft ergänzte ſich nicht zu völlig einheitlichem Klang, der mit ge⸗ wonnenen Soliſten ja nie leicht herzuſtellen iſt, durch geeigneten Er⸗ ſatz der weder genügend ausgiebigen noch für den italieniſchen Ge⸗ ſang genügend ruhige Stimme Felmys freilich weſentlich gewonnen hatte. Aber es hatte in Gertrud Förſtel eine Führerin, die durch den Liebreiz, den Wohllaut und die leuchtende, warme und ebenmäßige Stimme Verdis Forderungen ſchlechthin erſchöpfte und dem ganzen Quartett den Adel gab. Und es hatte in Tilly Koenen einen Alt von allem Wohlklang und vornehmer muſikaliſcher Haltung und in Feuten trotz leichter Indispoſition einen Bariton, der mit einem echt muſtka⸗ liſchen Empfinden und der paſtoſen Stimme dem Ganzen ſichere Grundlage verſchaffte. Bodanzkys Leitung gab die Straffheit des Zufammenhalts und die Lebendigkett der Auffaſſung wieder das Ge⸗ präge. Sie ließ daneben weſentlich mehr Ruhe walten, als mau das von früher her an ihm gewohnt iſt und auch Verdis Lyrismen darum ihr Recht. Nur vermeidet er noch nicht ganz das Muſizieren auf ein⸗ zelne Höhepunkte zu, iſt er noch nicht gleichmäßig und konſeguent ganz im Ausfeilen der ſtiliſtiſchen Einheit und Schärfe. Die Dis⸗ krepanz zwiſchen der Geſchloſſenheit des erſten und zweiten Teils mag ſich durch Ermüdung der Betefligten oder die mangelnde Zeit bei der Ausgeſtaltung erklären laſſen— wenn ſie ſich auch nicht ſo oft zu wiederholen brauchte. Aber auch ſie beſeitigte bis zu gewiſſem Grade dieſelbe gleichmäßigere Vertejlung der vorbereitenden und darſtellenden Kraft des Leiters. Daß dem unbeſchadet der Eindruck beſtimmend vorherrſchte, daß der Muſikverein in einer Zeit neuen Aufſchwungs ſteht, war ein Ergebuis, das zunächſt auch über ſolche Einzelheiten hiuwegzuführen vermochte, und mit erfreulicher Zu⸗ verſicht entließ. Dr. H. *** das Präſidium auf⸗ badiſchen worden iſt, die Statuten des „ Burgtheater gegeben worden. Manunheim 15. Aprll. Seneral⸗Mugsiger.(Mittagblatt.) . 3. Seite 14. Zu dem Erlaß des Miniſteriums des Innern betr. delsvorſchule richtete die Kammer im Namen 59 diſchen Han delstag es folgende Eingabe an das Miniſterium: „Die Präſidialkonferenz des Badiſchen Handelstages vom 3. ds. Mts. hat ſich mit dem Erlaſſe Gr. Miuiſteriums vom 10. Januar ds. Is. betreffend die Handelsjahresſchule beſchäftigt. Es wurde dabei einmütig und unabhängig von der Stellung, welche die einzelnen Kammern bisher zu dieſer Frage ein⸗ nahmen, dem Bedauern Ausdruck gegeben, daß es durch dieſen Erlaß unmöglich gemacht würde, den in Freiburg mit der Jahres⸗ ſchule ohne weiteren Fortbildungszwang für ihre Abſolventen gemachten Verſuch zu einem die Meinungen über dieſe viel be⸗ ſtrittene Frage klärenden Abſchluß zu bringen. Wäre es der Freiburger Anſtalt geſtattet worden, nur noch wenige Jahre in der bisherigen Form weiterzubeſtehen, ſo wäre dte Frage der kaufmänniſchen Jahresſchule ohne daran an⸗ ſchließenden Fortbildungsſchulzwang kein ungelöſtes Problem geblieben, ſondern es hätte ſich in einer oder der anderen Richtung einwandfrei ergeben müſſen, was eine ſolche Schule zu leiſten imſtande iſt und ob ſie die von ihren Freunden ge⸗ hegten Hoffnungen erfüllt oder nicht. Das iſt nun nach dem Er⸗ laß nicht mehr möglich, und die lebhafte Bewegung, welche in etnzelnen Städten ſeit einigen Jahren zu Gunſten der fort⸗ bildungszwangsfreien Jahresſchule eingeſetzt hat, wird voraus⸗ ſichtlich nunmehr zum Schaden der beſtehenden Fortbildungs⸗ ſchule nur umſo ſtärker werden. Wie eine Umfrage der unter⸗ zeichneten Kammer zu Ende des vorigen Jahres ergeben hat, iſt eine vermehrte Ahneigung gerade der beſſeren Geſchäfte, die für Lehrlinge von beſonderer Bedeutung waren, gegen eine Ein⸗ ſtellung von jungen Leuten, welche dem Fortbildungsſchulzwaug unterliegen, feſtzuſtellen.“ Darauf ging am 30. März 1911 folgende Antwort des Mi⸗ niſteriums ein: „Wir haben die mit unſerem Erlaß vom 10. Februar 1911 Nr. 53245 ergangene Entſchließung nach eingehender Prüfung aller für und gegen die Handelsvorſchule geltend gemachten Er⸗ wägungen getroffen und ſind nicht in der Lage, von ihr ab⸗ zugehen. Da wir ausdrücklich eine derartige Anordnung der Pflichtfortbildungskurſe zugelaſſen haben, daß Tätigkeit der jungen Leute im Geſchäft überhaupt nicht oder doch nur in ſehr geringem Umfang eintritt, ſo dürfen durchſchlagende ſachliche Bedenken gegen die Forderung, daß die Abſolventen einer einjährigen Handelsvorſchule, welche am Sitze einer ſolchen in die Lehre treten, während zweier Jahre zum Beſuche be⸗ ſonderer in mindeſtens 3 Wochenſtunden abzuhaltender Fort⸗ bildungskurſe verpflichtet ſind, nicht beſtehen. Tatſächlich haben auch die Städte Konſtanz und Pforzheim die Verpflichtung der daſelbſt in die Lehre tretenden Abſolventen der einjährigen Handelsvorſchule zum Beſuche zweijähriger, in drei Wochen⸗ ſtunden abzuhaltender Fortbildungskurſe beſchloſſen, und es be⸗ abſichtigt die Stadt Karlsruhe in gleicher Weiſe zu verfahren.“ Kus der Stadtratsſitzung vom 12. April 1911. Für die Organiſation und den Betrieb des Vorkrags⸗ inſtituts, das in Verbindung mit der Kunſthalle eingerichtet werden und mit Beginn der nächſten Winlerſaiſon in Wirkſam⸗ keit treten ſoll, hat Direktor Dr. Wichert ein umfaſſendes Pro⸗ gramm bearbeitet, das die prinzipielle Zuſtimmung der Kunſt⸗ hallenkommiſſion und des Stadtrats gefunden hat. Um die darin entwickelten Pläne und die damit zuſammenhängenden weitgreifenden Ideen über die Propagierung und Ein⸗ bürgerung der bildenden Kunſt in Mann⸗ heim vor der breiteſten Oeffentlichkeit perſönlich darlegen zu können, wird Direktor Dr. Wichert darüber am Donnerstag, den 27. April einen Vorkrag in einer für alle Kreiſe der Bevölkerung unentgeltlich zugänglichen Verſammlun g im Nibelungenſaal halten. Nähere Mitteilungen werden folgen. Die engliſche Gartenſtadt⸗Geſellſchaft wird auf einer Studienreiſe durch Deutſchland am 20. d. Mts. die Stadt Mannheim beſuchen; den Teilnehmern an dieſem Beſuche werden nach den Vorſchlägen des Verkehrsvereins, der die Führung der Geſellſchaft hier übernommen hat, zur Beſich⸗ Anſtalten u. dergl. verſchiedene Vergünſtigungen gewährt. 8 Der Stadtrat beſchließt den Beiritt der Stadtgemeind⸗ zum Deutſchen Verein für Volkshygiene. Die Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung am 3. Mai 1911 werden genehmigt. Zum Andenken an die ver⸗ ſtorbene Frau Anna Scipio wurde der Armenkom⸗ miſſion von den Hinterbliebenen der Betrag von M. 1000 überwieſen, wovon der Stadtrat danken Kenntnis nimmt. Das Zinſenerträgnis der Fridoline Hartogenſis⸗ Stiftung für 1911 wird den Stiftungsbeſtimmungen ent⸗ ſprechend unter zwei bedürftige Familien verteilt. Nach Abſchluß der Beratungen der gemiſchten Kommiſſion hat der Stadtrat dem Kommiſſionsantrag entſprechend die etatmäßige Anſtellung des Vorſtandes des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes mit Wirkung vom 1. Januar 1911 vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen. Es erfolgt nunmehr erneute Vorlage an den Bürgerausſchuß. Ebenſo hat der Stadtrat einer Anregung derſelben Kommiſſion auf Abänderung einiger eine Störung der Korfu bringt ſie einen zweiten Aufſatz Beſtimmungen der Geſchäftsordnung für das Unterſuchungsamt zugeſtimmt. — * Erweiterung des Fernſprechverkehrs. Nach Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen bei einer Sprechgebühr von M. 1 zwi⸗ ſchen MannheimSandhofen und Bitburg(Eifel), Conz(Bez. Trier), Daun(Kreis Daun), Echternacherbrück(Bez. Trier), Kleinblittersdorf Mettlach, Niedaltdorf, Osburg⸗Neuhaus(Kreis Trier), Reinsfeld(Kreis Trier), Saarburg(Bez. Trier), Tüns⸗ dorf. Bei einer Sprechgebühr von.50 M. zwiſchen Mannheim Sandhofen und Baumholder(Kreis St. Wendel), Fiſchbach, Nahe Fürth(Bezirk Trier), Kronweiler, Niederbrombach, Oberkirchen (Kreis St. Wendel), Ottw ler(Bez. Trier), Sien(Kreis St. Wendel.) Der beſchränkte rechverkehr bei einer Sprechgebühr von M. 1 zwiſchen Mannk—Sandhofen und Königs⸗Wuſter⸗ hauſen(O..⸗Bezirk Potsd J. Fahrpläne. Der gültige Entwurf des Fahrplans der Eiſenbahndirektion Fraukfurt a. M. giltig vom 1. Mai 1911, iſt der Handelskammer zugegangen und kann in ihrem Bureau von Intereſſenten eingeſehen werden. * Sonderzüge an den beiden Oſterfeiertagen. Die Neben⸗ bahn Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim⸗Mannheim⸗ Heddesheim hat durch Einlegen einer Reihe von Sonderzügen an den beiden Oſterfeiertagen ausgibige Fahrgelegenheit nach Heidelberg, ſowie den beliebten Landorten am Neckar: Secken⸗ heim, Neckarhauſen, Edingen, ferner nach Weinheim und den Orten an der Bergſtraße vorgeſehen. Zu empfehlen iſt auch ein Ausflug nach Heddesheim und von da zu Fuß nach der Berg⸗ traße. Rückfahrt über Weinheim oder Heidelberg. Nach Wein⸗ heim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Secken⸗ heim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Zu erwähnen iſt, daß die Sonderzüge nach Heidelberg, Abfahrt Mannheim Stadt.05 nachm. und nach Weinheim, Abfahrt Mann⸗ heim Neckarſtadt.09 und.30 nachm. an den kleinen Zwiſchen⸗ ſtationen nicht halten und dadurch kürzere Fahrzeiten haben. Die Abfahrtszeiten ſind im Anzeigenteil angegeben. Für die Rück⸗ fahrt von Weinheim, Heidelberg und Neckarhauſen verkehren abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg Bismarckplaß:.50, .40,.30 nachm. Abfahrt Neckarhauſen Bahnhof:.19,.20, .50,.14,.45,.16,.36 und 10.24 nachm. Abfahrt Weinheim: .00,.54,.38,.14 und.35 nachm. * Rettungszüge. Die badiſche Staatsbahn hat ihre fünf Rettungszüge vor kurzem völlig neu herrichten laſſen. Sowohl die Arzt⸗ wie die Geräte⸗ und Mannſchaftswagen ſind vollſtändig neu erbaut und eingerichtet worden, ſo daß jeder Ret⸗ tungs⸗ oder Hilfszug ein Muſterzug ſeiner Art genannt zu wer⸗ den verdient. Die Arztwagen, die dreiachſig ſind, haben eine Länge von 11½ Meter und laufen ſehr ruhig; die preußiſchen ſind nur acht Meter lang. Die größere Abteilung hat acht auf federn⸗ den Geſtellen liegende Betten, ferner Schränke und Geräte für die Krankenpflege uſw. Die kleinere Abteilung, der Aerzteraum, enthält Operationsſtuhl, Inſtrumententiſch, Waſch⸗ und Des⸗ infektionstiſche, Inſtrumentenſchränke aller Art, Verband⸗ und Arzneimittel. An allen Wagenwänden ſind Vorſprünge, Aus⸗ kehlungen uſw., an denen ſich leicht Staub anſetzt, grundſäßlich vermieden worden; alles iſt vollkommen glatt hergeſtellt. Die Fenſter beider Abteilungen können in jeder beliebigen Höhe feſt⸗ geſtellt werden. In einem Dachaufbau des Arztwagens befindet ſich ein Waſſerbehälter für annähernd 500 Liter Waſſer. Die Wandbekleidung des Arztraumes beſteht aus Linoleum, die Fenſtervorhänge ſind aus Stoff, überzogen mit Pergamobid und leicht abwaſchbar. Der ganze Hilfs⸗ oder Rettungszug hat Weſtinghouſebremſen und Notbremſen in allen Abteilungen. Die Heilung hat, entgegen den meiſten anderen Heizvorrichtungen, die in der Regel nur auf„kalt“ oder„warm“ zu ſtellen ſind, noch eine dritte Vorrichtung:„Entlüftung“. Die geſamte innere Einrich⸗ tung des Arztraumes muß, wie der„Frkf. Ztg.“ von ſachverſtän⸗ diger Seite geſchrieben wird, als vortrefflich und durchaus zweck⸗ entſprechend bezeichnet werden. * Sein 40jähriges Dienſtjubiläum begeht am Montag, den 17. April bei der Firma Etabliſſement Hutchinſon, Induſtrie⸗ hafen Herr Jakob Auer, wohnhaft J 6, 6, Feldzugsteilnehmer von 1866 und 1870/71. * Die neueſten Erfolge der deutſchen Luftſchiffahrt bringt die heute erſcheinende Mannheimer Illuſtrierte Zei⸗ tung“ im Bilde. Sehr ſchön ſind die Aufnahmen von dem großen Rundflug der deutſchen Militäraviatiker und von der Fahrt des neuen Paſſagierluftſchiffes„Erſatz Deutſchland“. Dieſelbe Num⸗ mer enthält einen von dem japaniſchen Schriftſteller Shigsnobn Dikava geſchriebenen Artikel über Kirſchblütezeit in Japan, der durch ſtimmungsvolle Bilder illuſtriert wird. Zum Kaiſerbeſuch i Frühlingstage in Korfi 1. Wiener Theater. Von unſerm Wiener Korreſpondenten.) Wien, Mitte April. Ein Herzenswunſch Joſef Kainz', auf deſſen Erfüllung er Jahrelang, vergeblich gewartet hat, die Aufführung ſeiner „Figaro“⸗Bearbeitung im Burgtheater, iſt nun, ein Jahr nach dem Tode des Künſtlers, endlich verwirklicht worden. Das Luſt⸗ ſpiel Beaumarchais' iſt ſchon vor mehr als 100 Jahren im alten In den Siebzigerjahren ſpielte Mitterwurzer im Stadttheater den„Figaro“. Seither hat man ihn in Wien immer nur in der Mozartſchen Form gehört. Die muſikaliſche Faſſung war hoftheaterfähig, von dem gefährlicheren geſprochenen„Figaro“ wollte man im Burgtheater nichts wiſſen. Auch dann nicht, als Kainz ſich als Ueberſetzer und Darſteller um eine Aufführung bemühte. Man weiß, wie ſehr die Weigerung den Künſtler verſtimmt hat, man erinnert ſich, daß er mit einem Enſemble von Burgtheatermitgliedern nach Berlin fuhr und mit ſeinem„Figaro“ im Berliner Theater einen großen Erfolg hatte. Trotzdem blieben die maßgebenden Inſtanzen in Wien unerbitt⸗ lich. Kainz mußte erſt ſterben, und nun, da man den idealen Figaro⸗Darſteller verloren hatte, ſtand der Aufführung nichts mehr im Wege Es iſt natürlich kein jubelnder Erfolg ge⸗ worden, wie damals in Berlin. Die Aufführung war ſehr gründ⸗ lich und ſorgfältig vorbereitet, aber im Ganzen doch etwas kühl und temperamentlos. Den Figaro ſpielte Herr Treßler in ſeiner eifrigen und geiſtreichen, aber oft manirierten Art. Am beſten war noch die Suzanne der Frau Retthy, die in Berlin die Part⸗ nerin Joſef Kainz' geweſen iſt. Sein Geiſt, ſein belebendes Tem⸗ perament fehlte an dieſem Abend an allen Ecken und Enden. Eine ſchwere Burgtheateraufgabe übernahm die Freie Volks⸗ Lauter gute und bewährte, ältere Wiener Poſſenelemente, die zu * Zur Parade ſpielt am zweiten Feiertag die Grenadierkapelle 1. Ouverture„Die Italienerin in Algier“ v. Roſſini; 2.„Künſtler⸗ leben“, Walzer v. Strauß; 3.„Improviſation a. d. Luſtigen Weibern“ v Nicolai; 4.„Waidmanns Heil“, Marſch v. Reckling. * Die Sonnenfinſternis am 28. April. An dieſem Tage er⸗ eignet ſich eine totale Sonnenfinſternis, die indeſſen nur im Großen Ozean und einem Teile von Auſtralien ſichtbar iſt. Die Linie der zentralen Verfinſterung beginnt bei Mel⸗ bourne, durchſchneidet den Stillen Ozean und endigt weſtlich von 8 der Küſte Mittelamerikas. Eine genaue Unterſuchung über die Ausſichten, dieſe totale Sonnenfinſternis auf den Inſeln des Stillen Ozeans zu beobachten, hat Dr. Emanelli in Rom aus. geführt. Er findet, daß die günſtigſten Punkte die Naſſau⸗Inſeln (Union⸗Gruppe) und die Inſel Vavau(Tonga⸗Gruppe) ſind, wo die Dauer der Totalität 4 bis 3½ Minuten beträgt. Auch die Inſel Tau in der Samoa⸗Gruppe iſt zu einer Beobachtungsſtation geeignet, obgleich die Totalität dort nur 2 Minuten 13 Sekunden dauert. Die Lick⸗Sternwarte hat eine Beobachtungs⸗Expedition nach der Naſſau⸗Inſel entſandt, und auf der kleinen Vavau⸗ Inſel werden nicht weniger als drei Expeditibnen Aufſtellung nehmen: eine unter Leitung von Pater Cortie, die beiden andern unter Leitung der Profeſſoren Mae Clean und Worthington. Deutſchland hat ein wiſſenſchaftliches Obſervatorium auf Apig und wird von dort aus von Dr. Wegener zur Beobachtung den Finſternis nach der Tau⸗Inſel entſenden. * Propaganda für Mannheim wird gegenwärtig durch Verkehrs⸗Verein mit einem in 11000 Exemplaren erſchie⸗ nenen lſeitigen Proſpekt in Nord⸗, Oft⸗ und Weſtdeutſchland ge⸗ macht. Die neue Veröffentlichung führt den Titel„Billige Rund⸗ reiſekarten Baden, Schwarzwald, Bodenſee und Schweiz“ und behandelt die vorteilhaften, in Mannheim aufliegenden Rund⸗ reiſekarten nach dem Berner Oberland, nach dem Vierwald⸗ ſtätterſee, ſowie nach der Oſtſchweiz und dem Engadin. Eine Seite iſt der Spezialpropaganda für Mannheim ge⸗ widmet. Von dieſem Proſpekt werden 10 000 Exemplare durch die amtliche badiſche Abteilung des Internationalen Oeffentlichen Verkehrsbureaus Berlin, Unter den Linden, an Vereine, Geſell⸗ ſchaften, Aerzte uſw. in Nord⸗, Oſt⸗ und Weſtdeutſchland verſchickt, außerdem, anläßlich der jeden Abend in der Internationalen Ausſtellung für Reiſe⸗ und Fremdenverkehr Berlin(Ausſtellungs⸗ hallen Zool. Garten) ſtattfindenden Lichtbildervortkräge über das„Badner Land“ den Zuhörern ausgehändigt. Die Ver⸗ öffentlichung bezweckt, den Verkehr vom Norden nach dem Süden über die badiſche Bahn zu lenken und die Reiſenden darauf hin⸗ zuweiſen, daß ſie beim Eintritt in das badiſche Gebiet die hier er⸗ mäßigten feſten Rundreiſekarten löſen können. *Friedrichspark. Im Inſeratenteil bringt die Parkgeſell⸗ ſchaft die Einladung zum Jahres⸗Abonnement, auf die wir auch an dieſer Stelle ganz beſonders hinweiſen wollen. In den letzten Tagen ſind die Neuanmeldungen in er⸗ freulicher Weiſe ſchon reichlich eingelaufen, ein Beweis, daß unſer Park, trotz mancher neu auftauchender Konkurrenz, ſeine alte Anziehungskraft beim Publikum noch ausübt und ſein gutes Renommee ſtets beibehält. Leider haben noch viele Mannheimer, vielleicht aus Voreingenommenheit, die Vorzüge und Annehmlichkeiten eines Parkabonnements nicht ſchätzen ge⸗ lernt. Was wird im Laufe des Jahres nicht alles geboten gegenüber dem außerordentlich mäßigen Abonnementspreis, den ſowohl jedem Einzelnen wie auch größeren Familien es leicht geſtattet, ſich eine Dauerkarte zu löſen. Wie aus dem heutigen Inſerat weiter zu erſehen iſt, finden an den beiden Oſter⸗ feiertagen des Nachmittags von 3 bis 6 Uhr Konzerte der Grenadierkapelle ſtatt. Es iſt Sorge getragen, daß bei ſchönem Wetter die Konzerte(Militärmuſik) im Freien, bei un⸗ günſtigem Wetter(Streichmuſik) im Saale ſtattfinden könnet [Freireligiöſe Gemeinde. Die Jugendweihe, das f Feſt der Gemeinde, findet dieſes Jahr am zweiten tage, morgens 10 Uhr, im Saale des Friedrichsparkes ſte Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingelade *»Maunheimer Kunſt. Drei Kirchenfenſter für einen Ort in Eifel wurden in dem Atelier des Herrn F. Voege, Kunſtglasmal⸗ Böckſtraße 9, ausgeführt, die dem künſtleriſchen Schaffen und Geſch des Herrn Voege eine gute Zenſur ausſtellen. Das erſte der Fenſt das in der Mitte der Kirche hinter dem Hochaltar angebracht„ ſtellt die hl. Margarethe Allacoque dar, der das Herz Jeſu erſcheint. Jeſus ſteht auf dem Altarſockel, im weißen Gewand im dunklen H tergrund, während die Heilige in ihrem Ordenskleide, ſchwarzb! erſcheint. Prächtig wirkt die ornamentale Umrahmung. Das gan Kunſtwerk macht einen vornehmen, ſtillen, einer Kirche entſprechend Eindruck. Das zweite Fenſter zeigt St. Hubertus, als ihm der weiße Hirſch mit dem ſtrahlenden Kreuz erſcheint. In einer Waldlichtung kniet St. Hubertus, ſeine Geſichtszüge ſind markant und verraten den Schrecken ob der ſeltſamen Erſcheinung. Seine zwei Jagdhunde ſtehen verdutzt da und betrachten ſcheu das ihnen gegenüber ſtehende Wun⸗ dertter. Es iſt Abend, durch das Geäſt der Bäume bricht dunkelrot⸗ glühend das Abendrot hindurch. Keine grellen Farben ſtören den Ge⸗ ſamteindruck, alles atmet den ſtillen Waldfrieden und bietet ein leben warmes Bild. Dieſes Fenſter wird auf der Epiſtelſeite im Chor a⸗ gebracht. Das britte Fenſter verſetzt uns in die Heilige Grotte na „Elga“. Die Dichtung, die durch das Grillparzer'ſche Vorbild in Wien ſtärker intereſſiert, als anderswo, iſt hier ſchon vor einigen Jahren, gelegentlich eines Gaſtſpiels des Leſſingtheaters gegeben worden. Damals ſpielte noch Rittner. Ueber ſolche ſchauſpiele⸗ riſche Perſönlichkeiten verfügt die junge kleine Reſidenzbühne nicht. Aber es iſt bemerkenswert, was Schauſpieler, die ſeit mehr als 100 Abenden einen bulgären derben Schwank„Das Prinzchen“ ſpielen müſſen, unter einem tüchtigen Regiſſeur leiſten können. Stephan Großmann, der künſtleriſche Leiter der Freien Volks⸗ bühne, die im nächſten Jahre ſchon ihr eigenes Haus haben wird, ſuchte die heftigen und finſteren tropiſchen Konflikte der Haupt⸗ mannſſchen Dichtung zu dämpfen und zu ſtiliſieren und erzielte damit in dem intimen Rahmen eine ſtarke und reine dichteriſche Wirkung. Im Deutſchen Volkstheater hat Henri de Rothſchild's Schau⸗ ſpiel„Die Rampe“ durch die vollendete Darſtellung eine viel freundlichere Aufnahme gefunden, als bei der deutſchen Urauf⸗ führung in Berlin. Es ſei auch, als wichtiges und erfreuliches Theaterereignis, das Engagement des bisherigen Direktors der Neuen Wiener Bühne, Adolf Steinert, als Regiſſeur des Deut⸗ ſchen Volkstheaters verzeichnet. Die jetzige Leitung der Neuen Wiener Bühne verſichert, bei ihrem bisherigen Programm zu verbleiben. Einſtweilen werden hier fleißig franzöſiſche Schwänke geſpielt. Zuletzt Hennequin⸗Veber's„Nobleſſe Oblige“ mit ſtar⸗ kem Heiterkeitserfolg. Im Theater in der Joſefſtadt ſpielt Frau Nieſe ihre alljähr⸗ liche Frühjahrspoſſe von Bernhard Buchbinder. Heuer heißt ſie „Die Frau Gretl“ und Frau Nieſe gibt darin die Inhaberin eines Modefalons, die ihren leichtſinnigen Mann erhält, von ihm be⸗ trogen wird und die doch alles wieder ins richtige Geleiſe bringt. Sonntag, 16. April().„Die Meiſterſinger von gefügt wurden. Die Poſſe, von der ſtarken Kunſt der Frau Nieſe getragen, erzielte eine ſtellenweiſe ſehr heitere Wirkung. Ludwig Hirſchfeld. Theater⸗Notiz. Oſterſonntag geht im Hoftheater Richard Wagners Oper„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ bei ho Preiſen in Szene. Beginn 5 Uhr. Im Neuen Theater fin eine Aufführung von Gerhart Hauptmanns Diebskomödie„De Biberpelz“ ſtatt, die gelegentlich des Gaſtſpiels von Elſe Lehme wieder großen Beifall weckte. Toni Wittels ſpielt diesm die Rolle der Fran Wolffen. Voran geht eine Aufführung vo André Villards luſtiger Groteske„Der Herr mit der grü Kravatte“.— An der Neueinſtudierung von Goethes„Götz“, di in ungewöhnlicher textlicher Vollſtändigkeit am Oſtermontag au die Hofbühne kommt, iſt die ganze Karwoche über mit Ausnahm des Karfreitags von früh bis abends geprobt worden. Allein am Gründonnerstag wurde mit einer zw ſtündigen Unterbrechung— von 10 Uhr früh bis 6 Uhr abend Beleuchtungsprobe und von—12½ Uhr nachts Koſtümprobe ge halten. Heute wiederholen und ergänzen ſich dieſe beiden P ben, die alle Kräfte des Theaters verſammeln. Das Ende Vorſtellung, die ſich in 22 Bilder teilt,[(nach dem 11. Bild i einzige größere Pauſe), wird etwa 11 Uhr ſein. Der Anfan auf 6 Uhr feſtgeſetzt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. G1 Anfang 5 Uhr.— Montag, 17.(außer Abonn.): Neu ei ſtudiert:„Götz von Berlichingen“. Anfang 6 Uhr.— Di tag, 18.():„Meyers“. Anfang 8 Uhr.— Mittwoch, 19 „Der Freiſchütz“. Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 20.():„Der Herr mit der grünen Krawatte“,„Cyprienne“. Anfang 7½ Uhr.— Freitag, 21.(&):„Izeyl“. Anfang 7½ Uhr.— Sams⸗ bühne mit der Aufführung von Gerhart Hauptmann's Drama zwei wirkſamen und einem ſehr ſchwachen dritten Akt zuſammen⸗ tag, 2.(außer Abonn.): Zum letzten Male:„Der Feldherrn⸗ — 22 — U Lourdes und zeigt die hl. Bernadotte aubetend vor der Mutter Gottes. Die Geſtalten erheben ſich ſcharf aus der dunklen Grotte und wirken auf den Beſchauer feierlich, ernſt, lebenswahr. Die Arbolt des Künſt⸗ lexs, der hier ſein beſtes gibt, erhebt ſich weit über den Durchſchnitt deſſen, was man ſonſt zu ſehen gewohnt iſt. Die Farbenpracht, die Harmonie des Ganzen erinuern an die koſtbaren alten Glasmalereien in den alten Domen, die wir noch heute bewundern. So werden dieſe Feuſter in der ſtillen Dorfkirche in der Eifel noch ſpäteren Genera⸗ ltonen Zeuguis geben von dem künſtleriſchen Streben und Wirken eines Maunheimer Künſtlers. Nebertragen wurde dem Architekten Emil Döring von Hamburg die etatmäßige Amtsſtelle eines zweiten Beamten im Bezirksdienſt der evangeliſch⸗kirchlichen Hochbauverwaltung mit Wirkung vom 1. Juli 1911 an unter Ernennung zum Vorſtand des Ebang⸗kirchlichen Baubureaus in Mannheim mit Verleihung der Amtsbezeichnung„Kirchenbauinſpektor“. Der Karfreitag brachte herrliches Frühlingswetter: warmen Sonnenſchein und blauen Himmel, In den Nachmittagsſtunden ſtrebte deshalb Alt und Jung ins Freie. Namentlich der Waldpark war von tauſenden bevölkert. Aber auch nach Heidelberg, in die Pfalz und an die Bergſtraße ließen ſich ungezählte Schaxen ent⸗ führen. Beſonders ſtark war wieder der Außsflugsverkehr noch Heidel⸗ berg. Auf der Molkenkur, auf dem Königſtuhl und an anderen be⸗ lHiebten Orteu wimmelte es von Mannemern. Auch größere Touren wurden unternommen. Man ſah abends viel Männlein und Weib⸗ lein mit dem Ruckſack auf dem Rücken friſch und fröhlich zurückkehren. Wer nach dem Schwarzwald reiſte, konnte bei der Wanderung durch die Wälder wahrnehmen, welch enormen Schaden die letzten Schueefälle angerichtet haben. Alle Arten Bäume hatten darunter zu leiden. Nicht allein, daß die Aeſte unter der ſchweren Schneelaſt ab⸗ Prachen, mauche Tannen ſind bis zur Mitte abgeknickt und mancher Baumxrieſe iſt gefällt, die Wurzeln mit herausgeriſſen, Im Fallen riſſen die Baumrieſen manche kleinere Bäume mit, ſodaß Lücken ent⸗ ſtanden, in denen oft etwa 20 Bäume in wildem Chaos übereinander⸗ liegen. Auf dem Feldberg beträgt die Schneehöhe immer noch ca. 50 em. Am Mittwoch hat es von neuem geſchneit. Das Thexmometer zeigt 4 Gr. Kälte. Wenn den Oſterfeiertagen ſo präch⸗ tiges Wetter wie geſtern beſchieden iſt, dann kann die erholungs⸗ bedürftige Meuſchheit zufrieden ſein. *Aktkatholiſche Gemeinde. Am Oſterſonntag wird der Kirchen⸗ chor in dem um 40 Uhr in der Schloßkirche beginnenden Gottes⸗ dienſte zum Vortrag bringen: 1.„Oſtergeſang“ von J. H. Lützel und 2)„Laſſet uns ſrohlocken“ von Rud. Thoma. 5 Pfälzerwaldverein. Als in jeder Beziehung wohlgelungene Beranſtaltung gab der letzte Ausflug dem exſten Hundert der Programmwanderungen den würdigen Abſchluß. Alle Vorbeding⸗ ungen zum guten Verlauf waren vorhanden: ein Wetter, das nach dem morgens bedeckten Himmel mittags mit goldenem Son⸗ nenſchein brillierte, gut gehaltene, ſichtsreiche Höhen und durch ſtille Waldtäler geleiteten, einfache aber gute Verpflegung unterwegs in den einſamen Forſthäuſern und vorzüg abends beim gemeinſamen Mahle im Saalbau zu Neuſtadt. So war es ſelbſtberſtändlich, daß die mehr als 600 Männlein und Weiblein, die mitwanderten, von einem heiteren Gefühl der Wanderfreude und des Frohſinns ergriffen wurden und dieſem in flotten Marſchliedern Ausdruck gab. Dem fröhlichen Tag folgte der fröhlichere Abend, der die Wäldler von Ludwigs⸗ hafen Mannheim und vielen anderen Ortsgruppen im Saalbau Neuſtadt zu löblichem Tun vereinigte. Das für dieſe Feier auf⸗ geſtellte Programm fand allgemeinen Anklang. Die Darbietungen der Mitwirkenden waren ohne Ausnahme vorzüglich, beſonders gefielen die prachtvollen Baritonſoli des Herrn Knöchel und liehlichen Lieder des Fräulein Weiß, während Herr Waffen⸗ ſchmidet mit ſeinen unübertrefflichen Couplets wahre Lachſtürme entfeſſelten. Die altbewährten Freunde Kuhn und Gelbert halfen der heimiſchen Volksſprache zu ihrem Recht und die Ge⸗ ſangsabteilung pries den erwachenden Frühling in einigen gut vorgetragenen Liedern. Markige Reden ertönten zu Ehren der Pfalz und betonten beſonders, daß reine Erholung ſich nur in der Nakur finde und die wahre Heimatsliebe nux in der Keunt⸗ nis der Heimat wurzeln könne. Darum hinaus in die Berge und Täler der lieblichen Pfalzß! 3 * Appllotheater. Es ſei an dieſer Stelle nochmals darauf hin⸗ getvieſen, daß an den beiden Oſterfeiertagen je zwei große Vor⸗ ſtellungen ſtattfinden. Nachmittags 4 Uhr wird zu kleinen Preiſen nochmals die hier mit ſo großem Beifall aufgenommene Novität „Doer brobe Hermann“ gegeben. Abends 8 Uhr ſowie die folgenden Tage wird der ſenſationelle Schwank„Das gefährliche Alter“ gufgeführt. „Erſatz der Opzauer Führe durch Motorbvotbetriez. Für Spa⸗ iergänger und geſchäftlich Beteiligte iſt es von Intereſſe zu wiſſen, daß an Stelle der ſeitherigen Oppauer Rheinfähre jetzt ein Benzi n⸗ mokovbetrieb eingerichtet iſt. Die ſeitherige Rheinſähre in ihrent Syſtem als fliegende Brücke bildete wegen ihrer Oertlichkeit vor der Neckarmündung für den lebhaften Schiffahrtsverkehr ein Hemm⸗ uis und enm deshalb des öfteren ſelbſt in Gefahr. So ſehr man an dem Weiterbetrieb dieſer Fähre als einer mit den Verhältniſſen der Rheininſel eng verwachſenen hiſtoriſchen Einrichtung feſthalten wollte, ſ mußte gleichwohl aus dem augegebenen Grunde und der Koſten⸗ ſrage wegen ihr Schickſal beſiegelt werden. Ein Konſortium unter Führung des Herrn Peter Dehus von Sandhoſen bewirbt ſich um die Konzeſſion für einen Motorbetrieb für Perſonen, Tiere und Fuhr⸗ wWerke; einſtweilen läuft das Perſonenbobt; dasſelbe iſt für 35 Per⸗ Jonen geeicht und macht die Ueberfahrt in 2½% Minuten. Die Neuein⸗ krichtung bigtet zweifellos größere Annehmlichkeiten wie die ſeitherige. Das Konſortium geht aber auch davon aus und iſt dringend darauf ungewieſen, daß diejenigen, die ſeither koſtenbeitragspflichtig waren, enlſprechende Zuſchüſſe zu den Betriebskoſten bewilligen werden; iſt doch das Bedürfnis für Erhaltung einer modernen Ueberfahrtsauſtalt aus Gründen der Erwerbstätigkeit im dortigen reichen Arbeitsſeld und ——— Hügel“. Aufang 8 Uhr. Matinee: Mozart. fang 7 Uhr. Ju Vorbereitung befinden ſich: Opern ete.: 25. April „Die verkaufte Braut“, 29. April„Geiſha“, 30. April„Triſtan und Iſolde“(neu einſtudiert), 2. Mai„Regimentstochter“, 4. Mai„Hugenotten“(Gaſtſpiele Frieda Hempel), 7. Mai„Tann⸗ Häufer“; Schauſpiele ete.: 26. April„Götz von Berlichingen“, 3. Mai„Die deutſchen Kleinſtädter“(150. Geburtstag Kotze⸗ ues), 8. Mai„Maria Stuart“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 16. April:„Der Herr mit der grünen Krawatte“,„Der Biberpelz“. Anfang%½ Ahr Montag, 17.:„Cavalleria ruſticana“,„Suſannens Ge⸗ heimnis“,„Brüderlein fein“. Anfang 7 Uhr.— Sonntag, 23.: „Roſenmontag“. Anfang 8 Uhr. „Siegfried Wagner⸗Konzerte im Roſengarlen. Für das unter Siegfried Wagners Leitung in der Rennwoche, Samstag, 6. Mai, im Nibelungenſaal ſtattfindende Orcheſterkonzert gibt ſich hier und auswärts lebhaftes Intereſſe kund. Das reichhaltige Programm zerfällt in zwei Teile. Den erſten Teil werden ausſchließlich Kompoſitionen Siegfried Wagners, und zwar Stücke aus verſchie⸗ denen Opern, wie„Bruder Luſtig“,„Sternengebot“,„Bana⸗ dielrich“,„Kobold“,„Herzog Wildfang“,„Schwarz⸗Schwanen⸗ reich“ bilden. Im zweiten Teil werden Werke von Richard Wagner: die Duverture zum„Fliegenden Holländer“, das„Sieg⸗ fried Idyll“ und das Vorſpiel zu den„Meiſterſingern“ zur Auf⸗ führung gelangen. Als Soliſten wirken mit Frau Hafgren⸗Waag und Herr Vogelſtrom, die ein Duett aus der Oper„Schwarz⸗ Schwanenreich“ ſingen werden; außerdem trägt Herr Vogelſtom den„Sonnengeſang des Wittich“ aus der Oper„Banadiet⸗ rich“ vor. — Sonntag, 23., vorm. 11½ Uhr: Abends 7 Uhr():„Die Afrikanerin“. An⸗ bequeme Wege die über aus⸗ im Intereſſe der körperlichen Erholung in dortiger freier, erquicken⸗ der Lage längſt vlelſeitig empfunden. * Zur Lohnbewegung im Hafengebiet iſt mitzuteilen, daß die Geſamtzahl der Ausgeſperrten und Streikenden 3000 beträgt, nicht 2000, wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet. Die von auswärts zugezoge⸗ nen Arbeitswilligen erhalten pro Tag 4,50 Mk. und freie Ver⸗ pflegung; davon haben ſie ihrem Führer 50 Pfg. abzugeben. Von der Streikleitung und der Verbandskaſſe der organiſierten Aus⸗ geſperrten wird eine wöchentliche Geſamtunter ſtügung von 14 Mark und für jedes Kind eine Mark gewährt. Die hie⸗ ſigen Arbeitswilligen ſind in drei nebeneinanderliegenden An⸗ hängeſchiffen untergebracht, die an der Quaizunge zwiſchen Mühlauhafen und Verbindungskanal liegen. Ein danebenliegen⸗ des Räderbot bildet die Küche. 2 Schwer verbrannt. Das 2 Jahre alte Söhnchen Erich von Dreher Lind, wohnhaft Kleinfeldſtraße 36, wurde geſtern in der elterlichen Wohnung unabſichtlich von ſeinem Bruder in einen Kübel ochender Stärke geſtoßen. Dem armen Kinde wurde der Oberkörper ſchwer verbraunt. Es wurde ins Städtiſche Krankenhaus gebracht. * Ans Ludwigshaſen. In dem Hauſe Hartmannſtraße 50 brach vorgeſtern Abend ein Zimmerbrand aus, der einen Schaden von ungefähr 200 Mark aurichtete. Polizeibericht vom 15. April. Unfälle. Eine Polizeipatrouille fand am 18. ds. Mts. nachts in der Nähe des Waſſerturmes einen ledigen Zimmer⸗ mann aus Cleve, welcher infolge eines Schwächeanfalls auf dem Gehweg lag und nicht mehr weiter gehen konnte. Der Kranke wurde in einer Droſchke in das Allgemeine Kranken⸗ haus überführt. Am 12. Mts. fiel ein 8 Jahre alter Knabe in einem Hauſe in 8 6 durch Unvorſichtigkeit die Treppe herunter und zog ſich eine Verletzung am Hinterkopfe zu. Beim Ueberſchreiten der Kleinfeldſtraße ſprang die 10 Jahre alte Tochter eines in der Seckenheimerſtraße wohnen⸗ den Flaſchenbierhändlers in ein Fuhrwerk; ſie wurde vom Pferde zur Seite geſtoßen und trug außer einer Gehirn⸗ erſchütterung noch mehrfache kleinere Verletzungen davon. In ſinnlos betrunkenem Zuſtande und aus dem rechten Ohre blutend wurde in vergangener Nacht ein auf der Wander⸗ ſchaft befindlicher 65 Jahre alter Schuhmacher aus Vohwinkel auf dem Marktplatze G 1 hier aufgefunden. Er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Kportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Bon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Falnl-Ouen. Samska g, 1 5. April. Hriæ du Loir: Cod II— Tiphaine. Hria du GEatinais: Fer— Monticello. Hriæ de la Brenne: Latour— Ugly Bird. Pri Bandmaster: Causerie— Pitingotha. Hriæ du Blaisois: Merry Knight— Crossoptylon, Hri de la Jouraine: Cèsarine— Janvier. 8 15 Pferderennen. * Maiſons⸗Laffitte. 13. April. Prix du Cour⸗Volant. 3000 1. Baron Gourgauds La Nocle(Reiff), 2 La Perle 2, 3. Oria. 32:10; 14, 111, 19:10.— Prix de Pont⸗Carre. 5000 Frs. J. James Henneſſys Tönor(Innings), 2. Tripolette, 3. Le Loupre. 31:10; 14, 18, 16:10.— Prix de Montgeron. 3000 Frs. 1. Pinneys Caſſin(Ch. Childs), 2, Alexandrowna, 55 Louloute 3. 117:10; 32, 46, 26:10.— Prix Boiard. 50 000 Frs. 1. M. Lazards Badajoz(Barat), 2. Rire aux Larmes, 3. Gros Papa. Ferner: Negofol, Italus, Aſſonan 2, Radis Roſe, Boheme 2. 87210; 26, 24, 20:10.— Prix de Lange. 6000 Frs. 1. M. Foys Dargnin(A. Woodland), 2. Grimaldi, 3. Marke. 138:10; 40, 46, 33:10.— Prix de la Baadaiſiere. 5000 Frs. 1. Comte de Berteux Thuya(Jennings), 2. Belfaſt, Z. Choléra. 133:10; 40, 20, 29:10. Luftſchiffahrt. * Eine kurze Nachtfahrt machte der Ballon„Zähringen“ vom Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt, welcher Mittwoch abend halb 11 Uhr vom Karlsruher Gaswerk 11 unter Führung von Herrn Dr. Köſter mit zwei Inſaſſen zu einer län⸗ geren Fahrt aufgeſtiegen war. Als der Ballon ſich erhoben und eine kurze Strecke in ſüdöſtlicher Richtung zurückgelegt hatte, be⸗ merkten die Inſaſſen, daß bei der Abfahrt der Füllanſatz nicht aufgeriſſen war. Der Führer, Dr. Köſter, beſchloß deshalb ſofort nieder zu gehen und zog die Reißleine. Da der Ballon inzwiſchen über den Durlacher Wald gekommen war, vollzog ſich die Landung in der Nacht mitten im Durlacher Wald in der Nähe von Killis⸗ ———..——— Karlsruher Hoftheater. Hermann Jadlowker, der, wie wir ſchon mitteilten, ſoeben in Amerika ein ſehr erfolgreiches Gaſtſpiel beendete, wird in nächſter Woche am Karlsruher Hof⸗ theater ſeinen am Oſtermontag mit„Carmen“ beginnenden Ver⸗ pflichtungen weiter nachkommen. Er tritt am Freitag, den 21. April in Puceinis„Madame Butterfſy“ und am Sonntag, den 23. in Verdis„Vibletta“ auf. Der Sänger, der bereits in Karls⸗ ruhe eingelxoffen iſt, wird auch in Baden⸗Baden am Mittwoch, den 19. ein Gaſtſpiel(„Madame Butterfly“) abſolvieren. Im Frankfurter Kunſtverein(Junghofſtr. 8) wird die Coriuth⸗ Ausſtellung gleich nach den Oſterfeiertagen geſchloſſen. An ihre Stelle tritt die bereits angekündigte Slevogt⸗Ausſtellung. Neu ausgeſtellt ſind ferner Werke von Hilde Weigelt⸗Middeldorpf und M. Zink⸗Frankfurt. Die Kollektion der Dachauer Künſtler von Hayek, Krieger, Lesker, Müller und v. Friedrich bleibt noch bis zum 22. April zu beſichtigen und wird dann durch eine 8 Tage dauernde Kollektivausſtellung von Eugenie Bandell abgelöſt. Hiſtorienmaler Haeberliu iſt in Stuttgart im 78. Lebensjahre geſtorben. Der Verſtorbene war in Obereßlingen in Württem⸗ berg geboren, beſuchte in Stuttgart die Kunſtſchule und wandte ſich 1852 nach Düſſeldorf, wo beſonders Schadow und Hildebrandt ſeine Lehrer waren. Nach ſeiner Ueberſiedelung nach München ſchloß er ſich ganz der Piloty au. 1866 bis 83 war er Profeſſor der Kunſtſchule in Stuttgart. Ein Teil ſeiner Bilder befindet ſich in der Staatsgalerie in Stuttgart und im Bayr. Nationalmuſeum zu München. Haeberlin iſt auch der Schöpfer der Wandgemälde im Kreuzgang des ehemaligen Dominikanerkloſters lietzt Inſel⸗ hotel) zu Kynſtanz und der Freſlen in der Vorhalle des Konſtanzer Rathauſes. Frs feld. Der Ballonkorb kam dabe wodurch zwei der Inſaſſen bis an die Hüften in das Waſſer ge⸗ rieten. Der dritte der Mitfahrenden eilte nach der Stadt und requirierte ein Automobil, mit welchem die drei Ballonfahrer It. „Bad. Pr.“ zu ſpäter Nachtſtunde nach Karlsrube zurückkehrten. Der Ballon wurde Donnerstag früh geborgen. Aviatik. * Prinz Heinrich als Flieger. Prinz Heinrich von Preußen unternahm Donnerstag abend zwei längere Flüge auf der Euler⸗ Flugmaſchine, die der Prinz, trotzdem er ſeit ſeiner Piloten⸗ prüfung vor fünf Monaten nicht mehr geflogen war, mit großer Sicherheit ausführte. Die betreffende Maſchine iſt von dem Einjährig⸗Freiwilligen Reichardt bei ſeinem Fluge von Darmſtadt nach Frankfurt am Main zur Begleitung des Zeppelin⸗Luftſchiffes benutzt worden. * Ueberlandflüge. Freitag morgen 10.17 flogen die Leutnants v. Hiddeſſen und v. Rottenburg, erſterer als Pilot, letzterer als Paſſagier, auf einer Eulerflügmaſchine(Militär⸗ Typ) vom Darmſtädter Truppenübungsplatz aus nach Worms. Sie flogen über den Rhein, umkreiſten den Dom und kamen one Zwiſchenlandung um 11.12 auf den Flugplatz zurück.— Einen Ueberlandflug durchs Elſaß führte der Chefpilot der „Aviatik“⸗Mülhauſen, Ing. Bruno Büchner, vom Flugfeld Habsheim aus. Er legte die 42 Kilometer lange Strecke nach Kolmar mit einem Paſſagier auf einem Aviatik⸗Doppeldecker (neuer Renntyp) in kaum 21 Minuten zurück und unternahm auf dem Kolmarer Exerzieplatz mit dem Kommandeur der 39. Divi⸗ ſion, Generalleutnant v. Pavel, einen längeren Pafſagier⸗ flug. Büchner, der auf ſeiner Flugmaſchine einen 100 PS. Argus⸗Motor halte, erzielte eine Stundengeſchwindigkeit von 120 Kilometer. Motorbootſport. * Das internationale Motorboot⸗Meeting von Monaco, das am erſten Tage durch ungünſtiges Wetter beeinträchtigt wurde, konnte am zweiten Tage mit den weiteren Vorläufen für das Omnium und dem Entſcheidungsrennen fortgeſezt werden. Von der Kreuzerklaſſe Jund II qualifizierten ſich für die Eutſcheidung Hiſpano⸗Suiza und Gregoire IX. In der beſchränkten Renn⸗ klaſſe gewann Lago V. Am Nachmittag ſtarteten dann die Bvote zu dem Entſcheidungslauf über 12,5 Km. 2 Bahnrunden. Es nahmen teil als Sieger der fünf Kreuzerklaſſen Hiſpano⸗Suiza, Gregoire IX, Exzelſior XIV, Luerſſen⸗Daimler und Chantecler, von der beſchränkten Rennklaſſe Maple Leaf 1II und Miranda I& Das Rennen konnte bei prächtigem Sonnenſchein und einer gro⸗ ßen Zuſchauermenge ſtattfinden. Sieger blieben in dieſem Handi⸗ cap Gregoir IX mit 16:07, den zweiten Platz belegte Hiſpano⸗ Suiza mit 20:22, den dritten Luerſſen⸗Daimler mit 14:16 den vierten Exzelſior mit 20:20, den fünften Chantecler mit 17758, ſechſten Maple Leaf III mit 14:24. Mirada IV kam infolge Panne nicht vom Start. Die Leiſtung des deutſchen Bootes Luerſſen⸗Daimler war eine ganz vorzügliche. Nach einer weiteren Meldung der„B. Z. a..“ gewann der deutſche Kreuzer Luerſſen⸗Daimler die Meiſterſchaft des Meeres. Der Berliner Kreuzer Pik As VII belegte den dritten Platz. 50 Bopte waren mit deutſchen Motoren ausgerüſtet. Raſenſpiele. .M. Fußball⸗Reſultate. Am Charfreitag unkerlag der Weſtkreismeiſter, Mannheimer.⸗G. 1896, in München dem .⸗C. Bayern, Meiſter des Oſtkreiſes, mit dem hohen Skore von 0ig Toren. Die Elf des Weſtkreismeiſters ſpielte nicht in der zuletzt geſehenen Aufſtellung.— Im Spiel um die Weſtkreis⸗ meiſterſchaft, Klaſſe B, beſtiegte der Pfälzgaumeiſter F. C. Phönix Ludwigshafen den Neckargaumeiſter.⸗V. Wald⸗ hoft mit 10. 8— * Das Länderweitſpiel England gegen Deutſchland, das in Berlin zum Austrag kam, endete mit 2˙2 unentſchieden, nachdem Deutſchland bis 5 Minuten vor Schluß mit 2˙1 geführt hatte. Deutſchland hätte vorausſichtlich gewonnen, wenn der deutſche Tor⸗ verpaßt hätte. Immerhin beweiſt das Reſultat, daß der deutſche Fußballſport große Fortſchritte gemacht hat, denn die früheren Länderwettſpiele wurden von den Engländern ſtets überlegen ge⸗ wonnen. Deutſcherſeits wurden die zwei Gvaks von dem linken Flügelſtürmer Holſtein⸗Kiel erzielt. * Internationaler Fußballwettkampf auf dem Phönixſportplatz bei der Fohleuweide. Zu einem der intereſſanteſten Treffen dürfte ſich wohl am Oſtermontag das Wettſpiel zwiſchen dem 1. Foot⸗ ballClub Baſel und der 1. Taims von Fußballklub Phönix geſtalten. Der.⸗C. Baſel wird mit ſeiner repräſen⸗ tativen Mannſchaft, darunter auch mit dem internationalen Tor⸗ wart Hasler, antreten. Der ſportliche Ruf, den ſich der F. C. Bafel ſowohl in ſpieltüchtiger als auch in fairer Weiſe überall erworben hat, dürfte auch am Montag wieder voll zur Geltung kommen. Auch Phönix wird, nachdem die Mannſchaft neu zuſammengeſtellt 3 Uhr. * Der berühmte.C. Holſtein⸗Kiel weilt, wie bereits mitge⸗ teilt, am Oſterſonntag im benachbarten Ludwigshafen, wo er gegen den.C.„Pfalz“ ſpielen wird. Durch ſeinen Sieg am vergan⸗ genen Sonntag gegen F. C. Altona dürfte Holſtein wiederum Nord⸗ :::!::!:.: ᷣͤ ͤrfffffffrcffc———— Tagesſpielplan deutſcher Aheater. Sonntag, 16. April: 5 Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Zauberflöte“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Die Quitzows“. Düſſeldorf. Stadttheater: nachm.:„Das Muftikantenmädel“; abends:„Cavalleria ruſticana“,„Der Bajazzo“.— Schau⸗ ſpielhaus: nachm.:„Glaube und Heimat“; abends:„Anti⸗ gone“. Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.:„Frühlingsluft“, abds: Königskinder“.— Schauſpielhaus: nachm.:„Alt⸗Heidel⸗ berg“; abends:„Der heilige Hain“. 0 Freiburg i. Br. Stadttheater:„Der fliegende Holländer“, Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Wilhelm Tell“. Saul „Jaut Köln. Sbernhaus⸗„Königskinder“.— Schauſpielhaus: I. Teil Leipzig. Neues Theater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ — Altes Theater: nachm.:„Die geſchiedene Frau“; abends: „Der Herr Verteidiger“. Mainz. Stadttheater: nachm.:„Glaube und Heimat“; abends: „Der Roſenkavalier“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“.— Neues Theater:„Der Herr mit der grünen Kra⸗ watte“,„Der Biberpelz“. München. Kgl. Theater: Geſchloſſen.— Theater am Gärtner⸗ platz: nachm.:„Reiche Mädchen“; abends:„Orpheus in der Unterwelt“.— Schauſpielhaus: nachm.:„Der heilige Aloi⸗ ſius“; abends:„Feldherrnhügel“. 5 Straßburg i..: Stadttheater: nachm.:„Sneewittehen und die ſiehen Zwerge“; abends:„Triſtan und Iſolde“. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Tannhäuſer“. helmatheater:„Glaube und Heimat.. 1 Wiesbaden. Kal⸗ Theater:„Oberon“* i in einen Waſſertümpel zu liegen wächter Werner⸗Hamburg zum Schluß nicht einen leichten Ball iſt, bemüht ſein, ein ſchönes Spiel vorzuführen. Spielanfang d . 7 der Veranſtaltungen vorgeſehen; konzert, am Oſtermontag Konzerte des ſtädtiſchen Orcheſters, ein Gaſtſpiel des Stadttheaterenſembles aus Straßburg(Der Feld⸗ herrnhügel) ſowie im Kurhaus eine Feſttanzreunion. Auch das Unterhaltungsprogramm der Woche nach Oſtern bietet eine reich⸗ haltige Fülle abwechſlungsreicher Veranſtaltungen. Handfertigkeitsunterricht unterrichten. eehe, 18. Arz Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) r 5 M. Seife. deulſcher Meiſter werden In dieſem Jahre haben die Kieler noch kein einziges Spiel verloren, ſondern alle gewonnen mit einer Geſamttorzahl von 65:3(). Die vorjährige Mannſchaft iſt im Laufe dieſer Saiſon durch Zuzug auswärtiger Spieler erheblich verſtärkt worden. Genannt ſeien beſonders die Gebr. Nielſen, zwei däniſche Internationale, welche unübertreffliche Einzelſpieler ſind. Auch in dem linken Flügelſtürmer Möller(ſpielt am Kar⸗ freitag in der Deutſchen Mannſchaft gegen England) und dem rechten Läufer Schuck(früher Pfalz⸗Ludwigshafen) gewann Hol⸗ ſtein tüchtige Kräfte.— Das Spiel wird ein Herr aus Mannheim leiten. Karten im Vorverkauf ſind erhältlich im Sporthaus Griaſch D 1,). Das Spiel beginnt punkt 3 Uhr. * Das Hockeymatch Irland—England endete unentſchieden mit :½2, nachdem Irland bei Halbzeit mit 1·0 geführt hatte. Aus dem Großherzogcum. Heddesheim, 11. April. Am letztverfloſſenen Sonntag entſtand in der Wirtſchaft zum„Luftſchiff“ zwiſchen jungen Burſchen eine Schlägerei, wobei einer ſo ſchwer am Kopfe verletzt wurde, daß er bewußtlos nach ſeiner Wohnung gebracht werden mußte. Die Haupttäter ſind bereits durch die Gendarmerie ins Amtsgerichtsgefängnis Weinheim eingeliefert worden. dbc. Nuß loch b. Heidelberg, 12. April. Bei der Bürger⸗ meiſterwahl wurde Mühlenbeſitzer Ludwig Konnert mit großer Majorität gewählt. oc. Eberbach, 12. April. Unterhalb Lindach wurde die Leiche einer 40jährigen Frau aus dem Neckar geländet, die ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen haben dürfte. § Baden⸗Baden, 13. April. Das herrliche durch eine un⸗ gemütliche Kältewelle jäh unterbrochene Frühjahrswetter ſetzt von neuem verheißungsvoll ein und läßt vor allem auch für die Oſter⸗ feiertage das beſte erhoffen. Von Tag zu Tag erweitern ſich die Spalten der Fremdenliſte und verzeichnen eine ſtattliche Reihe vornehmer und bedeutender Namen aus der in⸗ und ausländiſchen Ariſtokratie, aus Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine überaus ſtarke Frequenz weiſen die Gr. Badeanſtalten auf; in Bälde wird das bon der Stadtgemeinde im Seitenflügel des Palaisgebäudes ein ⸗ gerichtete Radium⸗Emanatorium eröffnet werden. Für die Oſter⸗ feiertage hat die ſtädtiſche Kurverwaltung eine Reihe unterhalten⸗ ſo am Oſterſonntag Doppel⸗ (Pforzhei m, 10. April. In Erlenbach bei Oetisheim iſt die Wirtſchaft zum„kühten Grund“ vollſtändig nieder⸗ gebrannt.— Der Zimmermann Sickinger von Hamberg ſſtürzte auf dem Gange von Liebeneck nach Hamberg in eine Schlucht und zerſchmetterte ſich an einem Felſen den Schädel, ſo daß der Tod alsbald eintrat. * Lahr, 12. April. Geſtern abend entſtand in der mechaniſchen Weberei der Firma Kiefer, Schwab u. Scholder Feuer. Die Abkeikung, in der das Feuer entſtanden war, iſt völlig ausgebrannt, während die übrigen Teile nur Waſſer⸗ ſchaden erlitten. § St. Blafien, 13. April. Ueberall zeigt ſich eine fieber⸗ hafte Tätigkeit, um die den Sommergäſten dienenden Häuſer emp⸗ fangsbereit zu halten. Die Zahl der Kurbedürftigen, die in St. Blaſien ankommen, wächſt von Tag zu Tag. Die reine Bergluft und das herrliche Landſchaftsbild unſeres Kurortes üben eine un⸗ widerſtehliche Anziehungskraft auf den Kurbedürftigen aus. Vor⸗ ausſichtlich haben wir ſchöne Oſtertage, die uns zweifellos viele Beſucher bringen werden. Es ſei beſonders auf die günſtige Auto⸗ mobilverbindung zwiſchen Titiſee und St. Blaſien hingewieſen. Ein faſt endloſes Wegnetz im Walde in der Umgebung der Skadt und bis hinauf in die Berge, das in tadelloſem Zuſtande erhalten wird, führt an alle die Plätze hin, die den Fremden die Reize unſeres Kurortes in bezaubernder Schöne vor Augen ſtellt. Be⸗ ſonders zu empfehlen iſt eine Tour auf den Lehenkopf(1014 m it..), zirka eine Stunde zu Fuß von St. Blaſien, von wo aus man eine unbegrenzte Fernſicht hat. Eine Kurkapelle gibt während der Sommermonate täglich drei Konzerte. Gartenfeſte werden ver⸗ anſtaltet, die Abwechſlung im Saiſonleben bringen. Wir können auf eine befriedigende Winterſaiſon zurückblicken und glauben auf eine vorzügliche Sommerſaiſon hoffen zu dürfen. (Vom Oberrhein, 10. April. Eine kühne Rheinfahrt vollführten am Sonntag ſechs Fiſcher, die mit einem großen Waidling durch die Stromſchnellen des„Laufen“ fuhren, ein Wagnis, das all⸗ gemein beſtaunt wurde. Es zeigte ſich, daß der bisher ſo gefürchtete „Laufen“ durch die Rheinbettkorrektion von ſeiner Gefährlichkeit ver⸗ loren hat. Konſtauz, 10. April. Mit der Eröffnung des neuen Volks⸗ ſchulgebäudes im Stadtteil Petershauſen iſt an der dortigen Knaben⸗ volksſchule der Handfertigkeitsunterricht ſakultativ ein⸗ geführt worden. Der Unterricht wird von vier Hauptlehrern im Nebenamt erteilt, die nach dem Karlsruher und Züricher Lehrplau für e Gerichtszeitung. * Die Abzahlungsgeſchäfte. Die im vorigen Jahre hier gegründete„Badiſche Möbel⸗ und Bekten Induſtrie verkaufte am 26. November v. J. einem Kunden Möbel und Betten im Betrage von 385 M. bei Barzahlung und für * Maunheim, 10. April.(Strafkammer TI.) Vorfttzender Landgerichtsrat Dr. Strauß. Ein ſeltenes Kleeblatt brachte der Paragr. 176 Ziffer 3 im letzten Falle auf die Anklagebank. An einem und demſelben Kinde haben ſich vergangen der 50 Jahre alte Schuhmacher Sebaſtian., der 19 Jahre alte Hausburſche Ferdinand S. und ein lajähriger Schüler. Die Mutter des Mädchens wollte H. heiraten. H. wurde zu 8 Monaten, S. zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt, der Junge freigeſprochen. Vert.: .⸗A. Dr. Köhler. Von Tag zu Jag. — Stürme im Kaiſer Wilhelm⸗Kanal. Doro⸗ theental(Schleswig⸗Holſtein), 13. April. Am Kaiſer Wil⸗ helmkanal hat der Sturm hier mehrere Maſten der Starkſtrom⸗ kritung umgeworfen. Drei Perſonen kamen mit den Drähten in Berührung und wurden getötet. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Leutkirch, 15. April. Geſtern mittag landete in der Nähe von Haeberlings der Ballon„Phönix“ der Luftſchiffer⸗ Abteilung Berlin. Er war mit zwei Offizieren bemannt. Die Landung ging ſehr glatt von ſtatten. Die Luftſchiffer reiſten ſpäter mit dem verpackten Ballon in ihre Heimat zurück. Abgeſtürzt. * Reims, 15. April. Der Flieger Delange ſtürzte in⸗ folge einer zu ſcharfen Wendung mit ſeinem Eindecker aus 100 Meter Höhe herab. Er wurde an Kopf, Bruſt und Beinen ſchwer verletzt. * Chevreuſe, 15. April. Der Abſturz des Leutnants Bryaſſou erfolgte während eines Ueberlandfluges. Der Eindecker Bryaſſous überſchlug ſich in der Luft und ſtürzte herab. Der Flieger war ſofort tot. Der Winzer⸗Auſruhr. Bar⸗fur⸗Aube, 15. April. Geſtern abend 9 Uhr verſuchten die Demonſtranten, rote Fahnen vor ſich hertragend, die Inter⸗ nationale abſingend' ſich zur Unterpräfekkur zu begeben. Sie warfen Steine nach den Truppen, wurden jedoch von dieſen zerſtreut. Ein Kommiſſär und mehrere Offitziere wurden durch Steinwürfe verletzt. Um 12 Uhr abends war die Ordnung wieder hergeſtellt. Der Rücktritt des Botſchafters Hill. W. Waſhington, 14. April. Meldung der Aſſoſiated Preß. Die Tatſache, daß der Botſchafter Hill noch auf ſeinem Berliner Poſten bis zum 1. Juli verbleibt, wird dahin auf⸗ gefaßt, daß keine dringenden Gründe für ſeinen Rücktritt bor⸗ gelegenhaben. Man nimmt an, daß der Rücktritt Hills auch mit dem bisherigen Brauch im Einklang ſteht, beim Regierungs⸗ wechſel auf allen wichtigen Poſten neue Botſchafter zu ernennen. Der Unfall der„Veutſchland“. * Düſſeldorf, 14. April. Ein guter neuer„Zeppelin“ kann ſchon einen ordentlichen Puff vertragen. Das hat heute die Deutſchland bewieſen. Sie wollte bei ſchönem, ſonnenklaren Frühlingswetter die erſte Paſſagierfahrt von ihrem Stand⸗ quartier aus antreten, kam aber durch mißliche Manöver nicht Fahrt verzichten. Erſt glaubten alle, die dem Schauſpiel mit wachſender Beſtürzung gefolgt waren, die Deutſchland ſei für lange Zeit wieder gründlich außer Kurs geſetzt. Aber nach Unterſuchung der großen klaffenden Wunden glaubt die Leitung doch, den Schaden bald beheben und die Deutſchland in Zeit wieder auffahrtfähig machen zu können. Der Karfreitag mit ſonnigem Glanze war ſo recht dazu werden ſolle. Nachmittags war dann der Zudrang noch größer. Dichtgedrängte Menſchenmaſſen bewunderten in der Halle das Rieſenſchiff, das nun zwei Jahre eine Augenweide der Düſſel⸗ dorfer und ſeiner Gäſte ſein ſoll, und beobachteten die Vor⸗ kehrungen zur erſten Paſſagierfahrt. Man raunte ſich zu, an einem Freitag und noch dazu an einem Karfreitag könne ein ſolches Beginnen kein gutes Ende nehmen. Es iſt ſonderbar, wie ſolche Anſichten durch zufällige Ereigniſſe von neuem ge⸗ ſtützt werden können. Mit Spannung beobachtete die Menge, in der man alle Schichten unſerer Volksgenoſſen vertreten ſah. Die Motoren wurden angelaſſen, die Propeller pfiffen jauchzend und grollend, alles zur letzten Probe für ein gutes Ge⸗ lingen. Die Sandſäcke wurden abgehoben, der Waſſerballaſt plätſcherte zur Erde, der Luftkellner ſetzte ſich in Poſitur. Immer noch gab es da und dort etwas zu ordnen, zu fragen, zu prüfen. Kein Zweifel, die Vorbereitungen ſchienen aufs gründlichſte getroffen zu werden. Die Paſſagiere ſteigen in die Kabine. Es ſind heute nur neun, ſechs Herren, zwei Damen und ein Knabe. Sie ſind offenſichtlich nicht wenig ſtolz, an⸗ geſichts einer ſo gruoßen Zuſchauermenge die erſte Paſſagier⸗ fahrt der neuen Deutſchland genießen zu können. Endlich ſtanden auch die Mannſchaften zum Ziehen des Luftſchiffes dus der Halle bereit, die Ingenjeure und Monteure in den Gondeln zogen das Lederzeug über, Kommandorufe ertönten. Die Mannſchaften traten zum Ziehen aus der Halle an; dieſes Ziehen geſchieht durch Faſſen der Gondeln, in der Hauptſache durch beſondere Seile. Durch die ganze, mit Holz belegte Halle läuft auf dem Bodenbelag genau in der Mitte ein großer roter Streifen; er gibt die ſtrenge Richtung für die Haltung der Mannſchaften beim Ziehen des Luftſchiffes an. Für die Zuſchauer außerhalb der Halle zeigte ſich die Deutſch⸗ land jetzi ſo, daß ſie zwei Drittel im Winkel aus der Halle ragte und feſthing. In der Halle war die Beſtürzung groß. Das Knarren, Knaltern und Klirren beim Anſtoßen und Verbiegen des Propellers, bei Zerdrücken der Seitenſteuerung und beim Schleißen der Hülle wirkte erſchütternd, beſonders auf jene, die im vorigen Sommer der Deutſchland erſte Lebenszeit in Blüte und in Not miterlebt hatten. Die Deutſchland blieb nicht lange in der Querlage. Bald wurde ſie wieder in die Richtung des roten Mittelſtreifens der Halle gebracht und langſam in die Halle zurückgeſchoben. Erſt vor einigen Minuten hatte das ſtolze Luft⸗ ſchiff den Anlauf zur erſten Fahrt genommen, und jetzt ſchon kam es zurück, mit weit klaffender Hülle, zerbogenem Propeller und wirr hängendem Seitenſteuer. Nicht der Winder Uebermacht, ſondern fehlende Menſchenhände hatten diesmal ihr dieſe Wunde geſchlagen. Die Luft war faſt ganz ſtill, nur leiſe, kaum merklich zog etwas Wind über die Heide, und doch war dieſes Mißgeſchick nicht abzuwenden. Die Halle wurde geräumt, und die Tauſende zogen in die Stadt. Neue Scharen kamen auf die Kunde von dem Unfall und erhielten auch bald Einlaß. Um 6 Uhr, zwei Stunden nach dem Unfall, wurden die Halle und das beſchädigte Schiff der Beſichtigung freigegeben. 8 Wie Dr. Eckener dem Berichterſtatter der Kölniſchen Zeitung itteilte, ſind der verbogene Propeller und die zer⸗ ganz aus der Halle und mußte, erheblich bleſſiert, auf dieſe kurzer angetan, daß eine Fahrt, die erſte, am Nachmittag unternommen trägt 1 637 336 M.(i. V. 1 558 836.). ſtörte Seitenſteuerung auswechſelbar. Ein Erſatzſtück für den Propeellr iſt vorhanden. Die Seitenſteuerung muß aus Fried⸗ richshafen beſchafft werden. Ob dort eine fertig bereitliegt oder ob ſie neu hergeſtellt werden muß, iſt noch nicht bekannt. Die Gaszellen ſind nicht verletzt. Die Leitung hofft, die Schäden ſo ſchnell beheben zu können, daß die Deutſchland in acht bis zeh⸗ Tagen wieder aufſtiegfähig iſt. Die Deutſchland ſetzt ſich in Bewegung, die Abſtände zwiſchen Luftſchiff und Gebälk der Holzhalle bleiben lange die gleichen Das Schiff war etwa zu zwei drittel ins Freie gelangt, als die Zuſchauer, die in der Halle geblieben waren, plötzlich mit Beſtür⸗ zung wahrnahmen, daß der Schlußteil des Schiffes nicht mehr die Richtung der roten Linie einhielt, ſondern quer zur Mittel⸗ linie der Halle ſich richtete und noch etwas in die Höhe trieb. Die Urſache war die: Vorn an der Deutſchland zogen etwa 30 Mann; als das Schiff zu zwei drittel im Freien war, wurde das Kommando gegeben, ein klein wenig nach rechts zu drehen. Die ganze Mannſchaft ging aber blindlings gleichſam im Sturmſchritt weit nach rechts. Die notwendige Folge war, daß das letzte Drittel, das noch in der Halle war, einen ſchar⸗ fen Dreh machen mußte. Unglücklicherweiſe kam gerade in die⸗ ſem Augenblick der rechte Propeller der hintern Gondel an den Ausgangsrand der Halle und hakte ſich daran feſt. Dadurch wurde der Dreh noch ſchärfer, der Schlußteil des Schiffes wurde an die andere Seite des Bindergebälkes der Halle gedrückt— der hintere Teil der Deutſchland lag quer am Ausgang der Halle. Die Hülle ſchlitzte ſi cham Rand des Holzbaues auf, der rechte Propeller wurde gründlich verbogen, und die Seiten⸗ ſteuerung an der Backbordſeite wurde zuſammengequetſcht. Wetterberichte. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag, den 16. April. Die preſſion beherrſcht nunmehr gauz Oſt⸗ und Südeuropa und erhä Zuzug von Island her. Der Hochdruck ſteht noch über Groß⸗ britannien. Für Sonntag und Montag iſt mäßig kühles, zeitweilig bewölktes und unbeſtändiges Wetter zu erwarten. * Baden⸗Baden, 14. April. Die Frequenz der zyur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden erreichte heute die Zahl 6330. Mittlere Temperatur: + 12 Grad Celſius. Wetterver⸗ hältniſſe: klar, prächtiger Sonnenſchein. Volkswirtſchaft. Herhiuderung des Konkurses der Genosseuschaft Bas fur Geꝛierbe und Landtyirtschaft“ in Zell i., e. Zell i.., 14. April. Der drobende Konku der Genossenschaft„Bank für Gewerbe und Landwir schaft“ konnte durch Annahme von Sanierungsvo schlägen durch die am Sonntag tagende Generalversami lunng nunmehr glücklich beseitigt werden. Der Gesam verlust an anderen und zweifelhaften Posten mit 400 œO. Mark wurde durch Uebernahme resp. Unternelhimen de Lörracher Volksbank mit 200 o0., ferner durch ett 120 œ., Abschreibungen auf Reser vefond, Stammant und Gewinn pro r910 grösstenteils gedeckt. Der Re von etwa 100 O00 M. soll durch Einzahlungen der Mit Zileder auf den auf 1500 M. erhöhten Stammanteil gedeck werden, hierbei sollen die weniger leistungsfähigen M glieder geschont und bei der Einziehung dieser Na, lungen nach der Leistungsfähigkeit verfahren xriehitung einer Hafenaulage bei Base Lörtraeh, 14. Aptil. In der Kreis ve lülhnig des Kreises Iörrach berichtete der Vorsit über eine Eingabe an das Ministerium des Inne Karlsruhe um Errichtung einer Hafenan! 0 Gebiet, zur Ermöglichung des direkten Wass verkebrs zwischen dem Meer und dem badisch land. Die Antwort der Regierung lautete, dass Plane sympathiscli gegenüberstehe und die Angeleg im Auge behalten werde. Nonkurse in Suddeulechluud. Ettlingen. Zimmermann Florian Buhli Malsch. Prüfungstermin 11. Ma... — feöchilingvchie Riseus und Stahiliverbe E. in., b. H. Hölklingen a. d. Saar. Der Betriebsüberschuss beträgt 7 060 200 M.(i. V. 601/ 400.); die Dividen d Wird wieder mit 5 Prozent vorgeschlagen. Der Vortt soll von 65 200 M. auf 508 800 Mark erhöllt werden Miurtiembergische Vrausportversicherungs- GCe geliaft in Heilbronn. Die Gesamteinnahmen des abge fenen Geschäftsjahres belaufen sich auf 3 502 860 (i. V. 3 524 840.), die Gesamtausgaben auf 2 63 Mark(2716 136., so dass ein Saldo von 868 88 (808 712.) sich ergibt. Nach Abzug der auf das 1911 vorgetragenen Reserven für schwebende Se und noch nicht abgelaufene Versicherungen von 723 Mark(688 7/12.) verbleibt ein Reingew 145 OO00 M.(i. V. 120 000.), aus dem laut der Generalversammlung eine Dividende vo (i. V. 37.50.) verteilt wird. Chemische Merke vorni. H. u. E. Albert, burg bei Biebrich a. Rh. In der am 12. April stattgeh. Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, die Ves einer Dividende von wiederum 32 Prozen schlagen. 5 Der Roheisenuerband und die Suddeutscne Wie aus Düsseldorf gemeldet wird, fanden am tag zwischen dem Essener Roheisenverband und ringisch-luxemburgischen Hochofenwerken Bes statt, die nach Ansicht beteiligter Kreise die auf den Beitritt ders üddeutschen G zum Roheisenverband eröffnet haben. Nrafl- Vebertragungstuerhe Nheinfelden i felden. Der Bruttogewinn des abgelaufenen ach Mark(140 840) Abschreibungen verbleibt ein R gewinn von 774 238 M.(776 470., aus dem 10 p (i. V. 8 PCt.) Dividende vorgeschlagen werde 4 Mill. M. Aktien erhalten nur 5 pCt. Dividende(wi- Vorj.), sind aber von 1912 ab den übrigen Aktien gleich berechtigt. 5 — e 1 die Felder beſtellen ſollen. Säckingen, im Bezirk Bonndorf und im Bezirk Meßkirch. wie ſeuchenfrei. noch neun Ställe infiziert, aber es konnte doch feſtgeſtellt werden, daß eiſenhütten ſind zu den bisherigen 6. Seite. General⸗inzeiger.(Mittagblatt.) 5¹ Mannheim, 15. April. Landwirtſchaft. Die Maul⸗ und Klaueuſeuche auf dem Schwarzwald. (Bom Schwarzwald, U. April. Die Induſtrie⸗ und Han⸗ delszentrale des Schwarzwaldes, die Stadt Villingen, iſt ſo gut Nach dem amtlichen Bericht waren in letzter Woche die Seuche am erlöſchen iſt. Erleichtert atmen nicht nur die Landwirte, ſondern auch die Geſchäftsleute auf. Insgeſamt ſind hier 30 Tiere gefallen, von denen jedes im Durchſchnitt allermindeſtens 400 Mark wert war, ſo daß der effektive und kleinſte Schaden 12 000 M. beträgt. Hinzu tritt aber noch ein viel größerer: der Entgang von Milch⸗ und Zuchtvieh. Kein Wunder, wenn ſich die Landwirte trübe und ſchwere Gedanken machen, wiſſen doch viele nicht, und unter ihnen natürlich in erſter Linie die kleinen Leute, womit ſie in den kommenden Wochen Es iſt mit Freuden zu begrüßen, daß dir krmmunalpolitiſch ſoweit vorgeſchrittene Stadtverwaltung— ohne jede Einwirkung— von ſich ſelbſt aus eine Kommiſſion einſetzte, welche die Aufgabe hat, genaue Schadenfeſtſtellung vorzunehmen. Damit iſt zu hoffen, daß ſeitens der Stadt troſtreich eingegriffen wird. Daß aber trotzdem noch auch der Staat wird eingreifen müſſen, iſt hinſichtlich der gewaltigen Verluſte, die im Amtsbezirk Villingen, alſo auf dem Lande aufgeboten ſind, leider Notwendigkeit. Während am 1. April zum Beiſpiel Daufungen 24 verſeuchte Gehöfte hatte, ſind dort jetzt 45 Ställe infiziert; Marbach zählte am 1. April 83, jetzt 38 kranke Be⸗ ſitzungen; in Klengen iſt der Stand von 46 auf 45 geſunken, während in dem dieſem benachbarten Ueberauchen ein rapides Weitergreifen der Seuche zu konſtatieren iſt. Ebenſo iſt das der Fall im Bezirk Obwohl allüberall mit Strenge die behördlichen und privaten Abſperrungs⸗ maßregeln burchgeführt werden, iſt nicht nur in den betroffenen, ſon⸗ dern auch in den ſeuchenfreien Gemeinden die Sorge groß. Colkswirtschaft. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Juduſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie. Die Geſchäftslage in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗ induſtrie iſt andauernd im allgemeinen durchaus befriedigend. Es fehlt nirgendswo an Arbeit, die großen Stahlwerke ſind in allen Zweigen ausreichend beſchäftigt bei auskömmlichen Preiſen. Freilich iſt der zum Frühiahr erwartete Auſſchwung bis jetzt nicht einge⸗ treten. Mau wird gut daran tun, auch vorerſt die Hoffnungen auf einen ſolchen angeſichts der ſchon vorgeſchrittenen Jahreszeit herab⸗ zuſtimmen. Immerhin bietet der jetzige Geſchäftsgang Anlaß, mit ihm ganz zufrieden zu ſein. Kennzeſchnend für die allgemeine Ge⸗ ſchäftslage ſind die derzeitigen Verhältniſſe auf dem Stabeiſen⸗ mar kt, die ſich entſchieden gebeſſert haben ſeit der Auflöſung der Stabeiſenkonvention. Die Preiſe konnten ſich beſeſtigen. Von Preis⸗ Unterbietungen hört man nicht mehr viel. Wenn ſolche wirklich hin und wieber noch vorkommen, gehen ſie von einzelnen Werken aus, die zwecks Erlaugung einer höheren Beteiligungsziffer bei der etwaigen Gründung eines neuen Stabeiſenverbandes durch ſolche fragwürdige Mittel ihre Erzeugungsmenge künſtlich hinaufzu⸗ ſchrauben ſuchen.— Der Roheiſenmarkt liegt feſt. Die Roh⸗ Preiſen auf längere Zeit hinaus ausreichend beſchäftigt, auch für die Ausfuhr wurden namhafte Ab⸗ ſchlüſſe getätigt.— Das Geſchäft in Halbzeug iſt ebenfalls recht befriedigend. Für das dritte Jahresviertel wurden bereits be⸗ deutende Abſchlüſſe getätigt, namentlich zur Ausfuhr. Recht erfreulich iſt es, daß die preußiſche Staatsbahnverwaltung aus ihrer mehr⸗ jährigen ſtarken Zurückhaltung nunmehr herausgetreten iſt und den Stkahlwerken in ſchwerem Eiſenbahnmatertal,. Schienen u. Schwellen, anſehnliche Zuſatzmengen zur Lieferung im Sommer überwieſen hat. Ausfuhr haben die Werke in Eiſenbahumaterial neuerdings wWi größere Aufträge erhalten.— Die Eiſenkonſtruk⸗ tions Werkſtätten, Keſſelſchmieden u. Maſchinen⸗ fabrikeu haben ausreichende Beſchäftigung, jedoch nicht immer zu befriedigenden Preiſen, da die Preisunterbietungen der Werke im gegenſeitigen Wettbewerb noch immer einen ſtarken Druck ausüben. Beſſer daran ſind ſolche Werke, die durch die Herſtellung von be⸗ ſtimmten Speztalitäten eine Vorzugsſtellung einnehmen nur wenig betroffen werden.— Der Weltmarkt zeigt andauernd eine günſtige Haltung und erweiſt ſich als ſehr aufnahmefähig. Eine gute hal er an der feſten Tendenz des engliſchen Eiſen⸗ marktes, während der amerikaniſche Markt nach wie vor in un⸗ ſicherer Haltung verkehrt und noch keine Anzeichen zeigt einer ſich aubahnenden Beſſerung. Die Geſchäfkslage des Ruhrkohleumarktes gleicht der des Eiſenmarktes, ſie iſt als recht befriedigend zu bezeichneu. Die Förderung der Syndikatzechen geht bei dem ſtarken Konſum der Eiſeninduſtrie und dem andauernd lebhaften Ausfuhrgeſchäft alsbald iu den Verbrauch über. Auch die Knoksuachfrage hält ſich auf der bisherigen beträchtlichen Höhe. Die Kohlenverſchiffungen rhein⸗ auf⸗ und theinabwärts entſprechen der ſtarken Aufnahmefähigkeit degs füddeutſchen und des hölländiſchen und belgiſchen Kohlenmarktes. Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen zu Berlin. Mit der Entwicklung der Geſellſchaft könne jeder Aktionär zu⸗ krieden ſein, ſo hob in der heutigen Generalverſammlung der einzige Diskuſſionsredner hervor. Aber, ſo fuhr derſelbe Redner fort, mit der vor kurzem erfolgten Emiſſion habe die Geſellſchaft nun bald ſo viel Obligationen wie Aktien. Da werde doch wohl auch an die Aus⸗ gabe neuer Aktien gedacht? Derſelbe Aktionär richtet ſodaun noch verſchledene Anfragen an die Verwaltung: ob das internationale Konſortium für die Konzeſſion, durch die Konſtantinopek mit elek⸗ triſcher Energie verſorgt werden ſolle, bereits gebildet ſei? Ob die Deutſch⸗Ueberſeeiſche Elektrizitäts⸗Geſellſchaft ihre Dividende erhöhen werde? Wann die Untergrundbahn in Buenos Aires in Betrieb komme u..? Der Generaldirektor Oliven erwiderte in kurzen knappen Worten: Die Konzeſſion für Konſtantinopel iſt bereits er⸗ teilt. Die Compagnie Centrale'Energie Electrique iſt inzwiſchen vollſtändig finanziert; es iſt noch ein Teil einzuzahlen, was geſchehen wird. Bezüglich der Dividende der Deutſch⸗ eberſeeiſchen Elektrizi⸗ käts⸗Geſellſchaft könne ex nicht vorgreifen. Von der Untergrundbahn in Buenos⸗Aires werde die erſte Linie im Laufe des nächſten Jahres eröffnet werden. Die Erbauung der übrigen Linien werde ſich immerhbin über ſieben Jahre hinziehen. Kapitalbedarf bei der Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen komme vorläufſig nicht in Betracht. Der Geſchäftsgang ſei normal und die Ver⸗ waltung rechne wieder auf ein gutes Jahr. Die Generalverſamm⸗ lung ſetzte dann die Dividende auf 9 Proz. feſt und genehmigte eine Aeuderung des Statuts, wonach der Auſſichtsrat in Zukunft aus Gierzehn Mitgliedern beſtehen ſolle gegen bisher zwölf. Der Vor⸗ ſitzende, Geheimrat Hoefer, bemerkte dazu, es ſei der Wunſch ge⸗ änßert worden, noch einige Herren in den Aufſichtsrat zu berufen. Es werden vorgeſchlagen und gewählt: Für den, wie der Vorſitzende bemerkte, eigentlichen Vater des Unternehmens, Geheimrat Loewe, der Loewe⸗Geſellſchaft Dr. Waldſchmidt, ferner der Ge⸗ heime Sberbaurat a. D. Heinrich Haas ſowie der Kommerzienrat Wilhelm v. Tippelskirch. Vertreten waren in der Generalverſamm⸗ lang 21,18 Mill. Mark Aktien. Deifazris⸗Aaguutzten im Mausheiner Hafenserezt Haſenbezirk Nr. 1. Augekommen am 12. April. Schleebach„Bia Metia“ von Rotterdam, 9000 Dz, Getr u. Kohlen. Honecker Maunheim 63“ v. Antwerpen, 13 400 Dz. Getr. u. Khl. Faßbender„M. Stinnes 41“ von Ruhrort, 12 075 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 12. April. 8 Karl Schöll„Vereinig. 52“ von Rotterdam, 8870 Dz. Stückgu Gtr. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 12. April. Kaufmann„Badenia 31“ von Rotterdam, 10 850 Dz. Stg, u. Gtr. Wehner„Köln 50“ von Antwerpen, 9500 Dz. Stückg. u. Getreide. Naldach„Köln 20“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückgut. Angekommen am 18. April. 5 Deikacker„Vereinig. 20“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stg. u. Getr. Dreiß Vereinig. 4“ von Rotterdam, 8850 Dz. engl. Kohlen. Hoff„Cum Deo“ von Neuwied, 9500 Dz. Roheiſen. Anſtalt„Johanna Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Meiſen„Kehl“ von Ruhrort, 11 000 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 12. April. J. H. Lenting„Schalkwink“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückgut. O. Reibel„Otto Heinrich“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stg. u. Getr. Gt. Me e as a Rutterbam, 4177 Dz. Steine n. Getr. A. v. Barbwihk„Ernſt Bodenheimer“ von Antwerpen, 11 000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 13. April. Strack„Balthazar 2“ von Duisburg, 8500 Dz. Koks. Blum„V. F. Rhed. 29“ von Duisburg, 18 580 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6 Angekommen am 12. April. Irz. Enger„Anng“ von Heilbronn, 3180 Ztr. Steinſalz Wilh. Kappes„Philippina“ von Heilbronn, 3066 Jak. Leutz„L. Brüggemann“ von Jagſtfeld, 2921 Itr Steinſals. Mart. Schmitt„Germanta“ von Jagſtfeld, 3550 Ztr. Steinſalz. Aut. Dietz„Diana“ von Rotterdam, 11 200 Ztr. Kohlen u. Bretter. Gerh. Scholwerth„Zwei Brüder“ v. Ruhrort, 16 550 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 12. April. H. Graffmann„Heſſen“ von Ruhrort, 14 500 Dz. Kohlen. M. Stempel„Straßburg“ von Homberg, 14000 Dz. Kohlen. Og. Endemann„Jufriedenheit“ von Ruhrort, 9750 Dz. Kohlen. J. v. d. Werden„Verg. 3“ von Antwerpen, 10 300 Dz. Stg. u. Gtr. Hafenbezirk Rheinau. Augekommen am 12. April. W. Heckhoff„Ada“ von Duisburg, 11 700 Dz. Kohlen. M. Karl„Richard“ von Rotterdam, 4000 Dz. Weizen. H. Krauß„Niederrhein 18“ von Duisburg, 5400 Dz. Khl. u. Koks. A. Schmidt„Mina“ von Rotterdam, 4600 Dz. Kohlen. 8. Diehl„M. Stinnes 15“ von Walſum, 16 700 Dz. Kohlen. H. Fehmel„Reederei 27“ von Duisburg, 13 100 Dz. Kohlen. W. Kiffner„Clara Nieten“ von Krefeld, 5000 Dz. Koks. G. Hamelink„Loewenburg“ von Rotterdam, 10 230 Dz. Kohlen. Deutſches Rolonialkontor G. m. b. H. Hamburg, 36, Hohe Bleichen 28. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Amt II Nr. 3020 u. 3021. de Amt 1 Nr. 8629 u. 8630. Telegrammadreſſe: Kolonialkontor. Hamburg. 13. April. Geg. Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen Nachfrage angebote für 0% 9% Afrikaniſche Kompagnte 132 135 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft—— Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft vorm. F. Orloff. O. 188 194 Britih Central⸗Afrika uqju 4/0 473 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 58 62 Eentral⸗Alrikau iſche Seen⸗Geſellſ haft, Stan m⸗ nteile 5 100— Centra⸗Afrikaniche Seen⸗Geſellſchaft Vorzu s⸗Anteile 101— Colmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stücck.. N. 66— M. 68.— Debundſcha⸗Pflanzun““?“ngng,˖zs—— Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Anteille 70 80 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Stamm⸗ Anteike.— 5⁰ Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnn 152 155 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika.— 60 Deulſche Kamerun⸗Geſellſchaftt.—— Deuiſche Kutſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 89 75 Deulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ weſt⸗Aftikaaa 91⁰0 940 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 57 60 Deutſche Südſee⸗Paosphat⸗Aktien⸗Geſ. 174 176 Deutſche Togo⸗Geſellſchaſtt 104 106 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompane 52 56 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 156 158 Deutſch⸗Oſtafrikani che Kautſchuk⸗Geſ.—— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Stamm Aktieiegs 10— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Vorzugs⸗Aktien 85⁵— Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ. 96 10⁰0 German South Weſt⸗Afrika Diamond Inveſtment(Co0o. M. 3— M..50 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge. 9⁴ 97 Jaluit⸗Geſellſchaft, Aktien 343 348 dto. Genußſccheine, p. Stück. M. 3310 M. 3350 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm⸗Akt. 24 20 dto. dto. Vorzugs⸗Akt. 60 65 Kadko Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 88 41¹ Kaukaufſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Stükk M. 900 M. 1100 Kautſchuk⸗Uflanzung Meonſſa— 70 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaftt 124 126 Kpeme Pflan ungs⸗Geſ., Stamm⸗Antelle 4⁵— dto. dto. Vorzugs⸗Auteile 90— Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 96 99 Neu Guinea Kompanie, Skamm⸗Anteile 8 mit Genußſcheinen 8 89 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 122 126 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Et.& (abz. fehl. Einza lung von 25%) M. 55 M.— Geſellichaft Nordweſt Kamerun, Lt. B (Genußſ eine), per Stück M. 11.— M.—.— Oſtafrika⸗Kompanie ſabz. fehlend.Einzahl.)— 95 Oſtafr kaniſche Geſellſchaft Südtüſte 88 38 Stavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteile M. 137 M. 139 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stück M. 97 M. 99 Junge Pac fic Phosphale⸗Akt Paeciſie P. osphate Co., Stamm⸗Aklien NCCCCCoo(o( 7¹⁰¼ 4 7 Pacific Phosphate Co., junge 42 3 42 3 Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Anteile 134 135 5 5„ Genußſch. M. 171 M. 174 Sigi⸗Pflanzungs⸗Geſellſchaft 190— South African⸗Territories, Londoner Wance, ver Stükk 4 10/% + 10ʃ6 South Eaſt Afrika Co. Londoner Wance per Stütkt 5/0 5/9 South Weſt Africa Co., Londoner Uſance, per Stüccckkk 29/6 30/0 Geſell chaft Süd⸗Kamerun, Lt. K 118 125 dto. to. B—— dto. dto. Genußſchein. p. St. M. 134 M. 140 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen 70— Uſamb ma Raffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ CVFVVFVVFVVV 45 50 U ambarg Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Borzugs⸗ FJJCCCCC((( 86 91 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Bibundt**VVVE 9¹ 94 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Aklien—— Weſtafttianiſche Pflan ungs⸗Geſellſchaft Viektoria, Vor zugs-Aktien 200 210 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plontagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile—— Weſtdeuiſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſelſchaft, Vorzugs⸗Anteile 17585 855 Windhuker ee 14⁰0— Vereinigte Diamant⸗Gei. Lüoritzb. m. b.., Antill. 90 93 Welß de Meillon, Anfl.. 86 73 Ztr. Steinſals. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerku ————— naez Gonſtanz—— Waldshut Süningen:) ,48.50.40 1,34 1,38.30 Abds. 6 Uhr 90 5„„ J2,40 2,35 2,29 2,25 2,25 2,20] N. 6 Uhr auterburg Abds. 6 „„„ 3,91 8,84 3,78 8,68 3,66 3,65 2 Ub8 Germersheim.-P. 12 U Mannheim 3,40 3,33 3,22 3,16 3,06 3,01 Morg. 7 nt 4.ſ16 1,12 1,02 0,97 0,87.-P. 12 Uhr ngennn 10 Uhr Faub.„ 2,22 2,17 2,08 2,02 1,95 2 Uir 0 1 10 Uhr in. 2,50 2,40 2,32 2,32 2,14 2 Uhr uhrort* 6 U vo Neckar: 5 Maungeim 3,41 3,39 3,25 3,19 3,11 3,03 V. 7 Uhr Heilbronn 11,10 1,02 1,00 0,95 0,99 0,95 V. 7 Uhr Weitwind Heiter,— 15 — ¶ ͥU Witterungsbeobachtung dor meteorologiſchen Station Maunheim. 2——— 3„ S„„ 8 Datum Zeit 8 8 en 8 383 2„ ee S8 i mu. 2 2 3 25 14 April Morg.%763,3 0,0 N2 14.„ Mittg. 2˙762,3 9,8 NW4 14„ Abds. 9˙780,4 6,1'2 15. April Morg. 7/760,6 1,1 SW2 Höchſte Temperatur den 14. April 10.6⸗ Viefſte 5 vom 14./15. Apre 0,5 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſches Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburegn Berlin., Unter den Linden 14 am 13 April 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Teiſpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer Colſius 394[G nf 6 bedeckt windſtill 450 CLauſanne 8 ſehr ſchön, windſtill 389 Bivis 10 etwas hewölkt, windſtill 398 Montreux 8 15 5 537 Siders 7 bedeckt, wiudſtill 1609 Zermatt 482 Neuenburg 8 etwas bewölkt, windſtill 995 JLa Chaux⸗de⸗Fonds 2 bedeckt, wind ſtill 632 Freiburg 5 7 5 543 Bern 5 etwas bewölkt, windſtill 562 Thun 5 75 2 566 Interlaken 7 bedeckt windſtill 280 Baſe 6 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 6 etwas bewölkt, windſtill 1109 Göſchenen 1 Schnee, windſtill 368 Lugano 12 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 7 etwas bewölkt, windſtill 40 Schaffhauſen 7 673 St. Gallen 3 Regen, Oſtwind 475[Glarus 6 bedeckt, Biſe 505 Ragaz 4 Regen, O wind 587 Cbur 6 begeckt, windſtill 1543 Davos—2 Schnee, Oſtwind 1856 St. Moritz(Engadin]“—1 bedeckt, windſtill Wetterberichte. *OOberſtdorf(Allgäuer Alpen), 13. April. Wetter Schneefall. Skigelände nur in höheren Lagen fahrbar. Rodel⸗ Eisſport und Schlittenfahrt unausführbar. Geſchäftliches. Das Weinreſtauraut„Parabies“, G 6, 17 iſt heute von Fr. Eva Hecht neu eröffnet worden. Bedienung im Hoſenrock. Siehe Inſerat. — ͤ:?——ü88:832———rrrK ꝑi2—̃ꝑ—ĩÿ̃ͤ—8. Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum; für Kuuß und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönſelbee jür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Fraus Nirches für den Juſeratenteil und Geſchästliches: Fritz Joos.. Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Auchbruckerei, G. m. l.. Direktor: Eruſt Mäller. Ostern freuen sioh alle n gen Das vollkommenste Fahrrad Ist das „Hereules-Rad“ iutolge vieler wichtiger verbesserungel 7829 in der Konstruktion Hlercules-Werke. I.., Mürnbeng Sewarzwaſd Holel Bürenstein G. m. l. U wWieder eröffnet umd empfiehit sich angelegentlichst. 20⁵ Direktion: Chr. Wenk. Npeacbeler b ei Mannbejpm.] ackerere er , EI. Endstati sigen Nheinschiftahrt. deutendster Kohlensta lats d. 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Daſelbſt wird jede Auslunſt unentgeldlich abgegeben. Mannheim, den 15. April 1911. Der Vorſtand. Verkehrsverein Manpheim E. V. Die diesjährige 22969 Olddentl. Naitglieder-Versammlung gemäss§ 7 der Satzungen findet am Freitag, 28. April, abends 9 Uhr im Saale des Restaurants Germania, CI, 10/11 statt. Wir laden unsere Mitglieder zur Teilnahme höfl. ein. 2 Tagesordnung: 8 7 der Satzungen. Mannheim, den 14. April 19411. Der Vorstand. Vornehme Perlobungs⸗ und Hochzeits-Geschenke Hugo Sehön, Kunsthandlung Kunststrasse. 14425 MirScalserüfHnmmg U. EMmpfehlung. Meinen Freunden, Bekannten und verehrl. Nachbar- schaft mache ich hierdurch die ergebene Mitteilung, dass ich heute, Samstag, 15. d. Mts. das neu renovierte Restaurant Bheinhäuserstr. 96 übernommen und eröffnet habe. Zum Ausschank gelangen prima Biere und Weine nur erster Firmen und empfehle gleichzeitig meine bekannte Küche. Zum gell. 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Fwurde uns am 14. ds. durch den Tod entrissen. lich sein Wirken. Mitte weiterleben. * Friedhofes aus statt. in Karlsruhe, wohin sie nahmse bei dem meiner lieben Frau At⸗Kalbol Heiliggeiſt⸗Kirche Oſterſonntag. Weißer Sonntag. Kommanion. Austeilung des Erwachſene. im Sinne des Vers Todes·Anzeige. Der Vorsitzende des Snegentgse Herr Privatler Mts. und Sorgen für unsere Gemeinde. Sein Andenken wird in unserer MANNHEIM, den 14. April 1911. Der Synagogenrat. Die Beerdigung findet am Sonnteg, den 18. ds. 85 Mts. vormittags ½2 Uhr vom Portal des israel. Privatleben zurückzog, verschieden ist. Während 30 Jahren war sie ununterbrochen in ungeren Blumengeschäften tätig, denen sie mit seltener Pflichttreue vorstand. Wir bewahren ihr das beste Andenken. Mannheim, den 14, April 1911. Familien Prastinart-Aosenerauzer. Danksagung. Für die vielen Seweise herzlicher Teil- Schwer betroffenen Verluste Therese Schneek sprechen wir unsern innigsten Dank aus. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Schmneck iſcher Goltesdienſt In 9015 abeg 2 U8 im vollendeten 69. Lebensjahre. Mannheim(O 2, 28), Düsseldorf, Krefeid, Ffankfefte den 14. April 191. Die Hinterbliebenen: OCaecilie Opp geb. Simons. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 16. April, vor- mittags 11¾ Uhr von der Leichenbalſe des israel. Friedhofs in Mannbeim aus statt. torbenen dittet man von abzusehen. Mannheim vormittags ½11 Ubr Rastlos war sein Mühen Milde und versöhn- 22966 Freunden und Bekannten machen wir hierduren die Mitteilung, dass gestern morgen Fränl. Malehen Metazler Kirchenſteuerkaſſe Mannheim pro 1911 nebſt Beilagen liegt sich vor 10 Jahren ins 15149 15126 am Marktplatz. 10 Uhr Hochamt mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunion. ½10 Uhr Feier der erſten heil. heil. Abendmahles auch an pro Monat von von 4425 Mk. an Piamos Zur Miete A. Donecker, LI, 2 Hauptvertreter von C. Bechstein und V. 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Am Schluſſe des Kur⸗ ſes findet eine Prüfung ſtatt. 990 Den Schülern werden über das Ergebuis des Kurs⸗ beſuches Zeugniſſe mit Empfehlung als Keſſelheizer ausgeſtellt. Anmeldungen ſind zu rich⸗ ten an das Rektorat der Gewerbe⸗ ſchule Maunheim,( 6, ſie müſſen längſtens bis 1. Mai erfolgt ſein. Mannheim, 20. März 1911. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. Belauntnachung. Der Voranſchlag der kathol. in der Zeit vom 15. April 1911 bis 30, Abril 1911 auf dem F 1 No. 7 zur Einſicht der Beteiligten auf. Einſprachen 3. Mai 1911 oder mündlich zu Protokoll bei dem Vorſitzenden des Geſamtſtiftungsrats vor⸗ gebracht werden. 22970 Während derſelben Zeit liegt auch die 1910er Kirchenſteuer⸗ Rechnung ſamt Beilagen eben⸗ daſelbſt zur Einſicht der Be⸗ teiligten auf. Mannheim, 13. April 1911 Kath. Weſamtſtiftungsrat Mannheim: Joſeph Bauer. Ffichtich Wilhen Preußiſche Lebens⸗ und Garantie⸗ Verſicherungs⸗Aktien⸗ Geſellſchaft zu Berlin. Phlizen⸗Aufgebot! Die auf den Namen der Eheleute Jac. u. 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Zum Schluſſe zeigte er, was Bis⸗ marck heute in einer ganz anders gerichteten Zeit dem deutſchen Volke ſein könne u. müſſe.— Der zweite Redner, Herr Direktor Blümcke, verſtand es, aus dem reichen Schatze ſeiner Erinnerungen als Feld⸗ zugsteilnehmer ein Bild über die Tätigkeit Bismarcks während des Feldzugs zu entwerfen, dem die Anweſenden mit großem Intereſſe folgten. Es ſei kein Menſch geboren, der das würdigen kann, was Bis⸗ marck bei oft großen Entbehrungen in jener ernſten Zeit geleiſtet hat. Zu bewundern iſt das Geſchick, mit welchem Bismarck einen eventl. Eingriff der neutralen Mächte abwehrte, mit welch eiſerner Energie bei den Friedensverhandlungen er die deutſchen Forderungen vertrat. Er war deutſch wie kein anderer, er war deutſch in Trauer und Schmerz und deutſch im Zorn. Deutſch ſein und bleiben ſei das ſchönſte Vermächtnis, das Bismarck uns hinterlaſſen hat. Reicher Bei⸗ fall belohnte die Redner.— Die Schützenkapelle, die Geſangsabteilung des Vereins, ſowie die Soliſten, Herren Wilhelm Müller(Tenor) und Frauz Winkler Bariton), verherrlichten die Feier durch ſehr ſchön zu Gehör gebrachte Muſik⸗ bezw. Geſangsvorträge. Herr Dr. Eder ſtattete den Rebnern, dwie allen, die zum guten Gelingen beigetvagen haben, den herzlichſten Dank der Verſammlung ab. Hier⸗ mit hatte die eindrucksvolle Feier ihr Ende erreicht.— Auf die am 6. Mai ſtattfindende Frühjahrs⸗Milgliederverſammlung bei der die Herren Profeſſor Zamponi über Bismarck als Redner und Schriftſteller und Dr. Blum über die franzöſiſche Kommune ſprechen werden, wird jetzt ſchon aufmerkſam gemacht und zu zahl⸗ reichem Beſuche eingeladen. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. & Die diesjährige Generalverſammlung der Delag wird in Baden⸗Baden am 26. Juni abgehalten werden. Automobilſport. * Die Priuß Heinrichfahrt 1912 in Oeſterreich⸗ungarn und Rumänfen? Bukareſter Blätter melden, daß der Rumäniſche Auto⸗ mobil⸗Klub von dem Organiſationskomitee der Prinz Heinrichfahrt aufgefordert worden ſei, eine rumäniſche Strecke für die Touren⸗ fahrt auszuarbeiten. Die Prüfung würde alſo im nächſten Jahr auf öſterreichiſch⸗ungariſchem und rumäniſchem Gebiet ausgefahren werden. Es iſt möglich, daß der rumäniſche Automobil⸗Klub, um die Konkurrenten mit dem Cireuit vertraut zu machen, dieſen Herbſt eine Tourenfahrt auf derſelben Strecke veranſtaltet. Ruderſport. d Straßburger Regatta. Die vierte Oberrheiniſche Regatta findet am 23. Juli auf dem Rheinhafen bei Kehl ſtatt, auſtatt wie urſprüng⸗ lich vorgeſehen am 16. Juli. Das Programm iſt um zwei Rennen Rheinpa Die Reihenfolge der Rennen hat hier⸗ eſchluß iſt auf Freitag, b einn 0 dem Gut erhaltener Einder- wagen zu verkaufen. vermehrt worden um kleineren Vereinen und ſchwächeren Maun⸗ keine Konkurrenz am Platze. Gefl. Offert, u. B. M. 48555 au die Expedition dſs. Bls. bach, Oeſlen. völlig geraden Fahrwaſſer des Hafens. Die Reihenfolge der Rennen lautet: 1. Rheinpreis. Ermunterungs⸗Achter. 2. Damenpreis. Junior⸗Einſer. 3. Preis des Deutſchen Ruderverbandes. Vierer ohne Steuermann. Wanderpreis. Verteidiger Mainzer Ruderverein. 4. Stadtpreis. Junior⸗Achter. 5. Großherzogspreis. Vierer. Wander⸗ preis. Verteidiger: Mannheimer.⸗V. Amicitia. 6. Re⸗ gattavereinspreis. Einſer. Herausf, Preis. Verteidiger: Stoeckly, Luzern. 7. Zweier ohne Steuermann. 8. Junior⸗Vierer. 9. Doppel⸗ zweier ohne Steuermann. 10. Kaiſerpreis. Vierer. Herausforde⸗ rungspreis. Verteidiger Mainzer.⸗V. 11. Ermunterungs⸗Vierer. 12. Münſterpreis. Zweiter Vierer; nicht offen für Bewerber in den Rennen 3, 5 und 10. 13. Troſt⸗Einſer. 14. Statthalter⸗Preis. Achter. Raſenſpiele. * Juternationales Fußballwettſpiel am Oſtermontag auf dem Sportplatz bei den Brauereien. In Abwechſlung der Meiſterſchafts⸗ ſpiele hat die Mannheimer Fußballgeſellſchaft„1896“ für Oſter⸗ montag den beſtbekannten, ſpielſtarken Fullball⸗Klub„Bern“ zu einem Privatwettſpiel verpflichtet. Der F. C. Bern iſt uach Graß⸗ hopper Zürich und Football⸗Klub Baſel der älteſte Verein der Schweiz, hat den Fußballſport in der ſchweiz. Bundesſtadt eingeführt und von jeher innerhalb der Raſenſportvereinen eine bedeutende Rolle geſpielt. In den Spielen um den„Anglo Cup“ hat er ſich in⸗ folge ſeines Sieges am 26. März ds. Is. über F. C. Chaux de fonds mit:6 Toren die Teilnahme an der Schlußrunde geſichert. Dem Karlsruher Fußballverein— Deutſcher Meiſter 1910/11— unterlag F. C. Bern in dieſer Spielſaiſon nur knapp mit:3 Toren, konnte dagegen am vergangenen Sonntag, den 9. April F. C.„Servette“ Genuf(früherer Meiſter der Geſamt⸗Schweiz), welcher Klub dieſes Jahr in der Weſtſchweiz wieder die führende Stelle inne hat, mit :1 Toren beſiegen. Bern beſitzt eine ausgezeichnete Verteidigung, der ſich die Läufer und Stürmer würdig anſchließen, und iſt ihr Kom⸗ binationsſpiel bewundernswert. Das Treffen findet am Oſter⸗ montag auf dem 1896er Sportplatz bei den Brauereien um 3 Uhr nachmittags ſtatt. 1—1 48828 rkſtr. 4 3. St. rechts. Nervenzerrüttungen, Schwächezustünde, Blasen- und Ge- nehlechtskrankheiten, sowie Gicht, Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank- heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arznellos durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren giftfreie Kränterkuren und Elektrotherapie. Nähere Aus- Direktor Hch. Schäfer kunft erteilt bDichtheil-Institut„Elektron“ nur N 3, 3 5 gegenüber dem Restaurant zum„Wiiden Mann“ MAArmheirn. 14086 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. 5 Sonntags von—12 Uhr. Punderbare Erfolge. D De Hunderte Dankschreiben Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer 3 5 Zivile Preise. 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D 4, 16 Zeugheusplals emgſielli sein reiclikaltiges Lager iu hren, Gold und Silberwaren, Glashutter. und Genfer· UDhren Eigene solide REEARAHUR-WRRRSTAITTE. — Anfertigung u. Lager von FLAGGEN aller Länder. 12951 Badische AsSgcuranz-CeseIIschaft, Akt.-Oes., Mannheim. In der heute stattgehabten ordentlichen Ceneral Versammlung Uude die Dividende für das Geschäftsjahr 1910 auf Mk. 112.50 für die alte und Mk. 56.25 für die junge Aktie festgesetzt und gelangt dieselbe von Freitag, den 31. März 1911 H. L. Hohenemser& Söhne, gegen Rückgabe der Coupous Nr. 6 bezw. 1 zur Auszahlung. ab bei den Herren Mannkeim, den 30. März 1911. Der Aufsichtsrat: MAUIIEIMER MASCHINBNTABRIR MoHR& FEDEBRHAFF —— MAMIIHEIK ⸗ Naagen Victor Lenel. Rheinische Creditbauk in Mannheim. Aktienkapital 85000 000 Mark. ſteserven M. 6,500,000.— Hauptsitz Lit. B 4 No. 2 Depositenkassen: Hier 14748 Hufzüge Rräne Verladevorrichfungen 12917 Lindenhof, Gontardplatz Na. 8, Neckarvorstadt, Mittelstrasse No. 43. Zweiganstalten: Baden-Baden, Bruchsal, Freiburg i. B.„Furtwangen, Heldelberg, Kaiserslautern, Karlsrune, Konstauz, Lahr i.., Lörrach, Mülhausen i.., Neunkirehen(Beg.-Bez.- Trier) offenburg Pforzhelm, Plrmasens, Bastatt, Speyer a Bh., Strassburg l. E. Triberg, VIllingen, Weinheim a. d.., Zell l.., Zwelbrücken Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung; Fröffnung von provisionsfreien Scheckrechnungen; Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung; Einzug von Wechseln auf das In- und Auslaud, Aus- stellung von Wechseln, Schecks, Accreditiven, Kreditbrieten; An- und Verkauf von Wertpapieren; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von aus- ländischen Geldsorten; Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertze und Dokumenten; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Wert⸗ gegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstruferten Gewölben der Bank unter deren gesst licher Hafth Tkeit. 8888888886888868 Vescheng un Stenßebeſ⸗ Arbeitel. Nr. 5264 J. Zur Herſtellung des Anſchluſſes der Heinrich Lanz⸗Straße an die Tatter⸗ ſallſtraße des Geſtückes in der Renzſtraße, der Rand⸗ ſteinanlage vor der II. hö⸗ heren Töchterſchule an der Nuits⸗ und Colliniſtraße und der Randſteinanlage in der Langeſtraße im Stadtteil Waldhof, ſollen die erforder⸗ lichen Arbeiten, beſtehend in ca. 1060 fdm Randſteinſetzung ſamt Fundamentbeton⸗ herſtellung, ca. 500 cbm Bodenaushub, ca. 1350 qm Geſtückherſtellung un ca. 117 qm Pflaſterherſtellung öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterla⸗ gen Jiegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare kön⸗ nen von dort bezogen werden. 1068 Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 11. April 1911. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Vergehung v. Mphrncharheiten Wir verſteigern Mittwoch, den 19. April, vormittags 10 Uhr auf der Station Secken⸗ heim das alte Aufnahms⸗ gebäude auf Abbruch au den Meiſtbietenden. Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung be⸗ kaunt gegeben. 15000 Mannheim, 7. April 1911. Großh. Bahnbauinſpektien. Vergehung z. Sieſhanarbeiten. Nr. 4934 J. Die Ausfüh⸗ rung von ca. 98[föm. Stein⸗ zeugrohrſiel von 0,30 Meter Lichtweite einſchl. der Spe⸗ ztalbauten und Straßenſink⸗ de u. Waiee Zander- Institut 13992 8 5 des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſendung des Portos von Elektrische Lichtbäder 20. in Briefmarken. NSrRe T7ßß 5 0 855 5 mit e Telephon 659. mlenN 659. ſerecender Nufterit ver⸗——— ſehen, ſpäteſtens bis zum Moyntag, 24. April 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Erxöffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Habe mich hier als Spüzialarzt für Haut- und nieder- Mannheim, 6. April 1911. gelassen. Städt. Tiefbauamt. Fr. Hal. Artar Aobleer, L 14, 15. Mannhelm. Zede Hausfrau verſäume nicht, ſofort nach⸗ Tel. 4904. J. Oross Nachfolger Fremdes Blar. Roman von Roberl Heymann. (Nachdruck verbölen.) Fortſetzung. Hildebrandt hatte übrigens keine Zeit, ſich über Erikas Ver⸗ Kachläſſigung der Wirtſchaft Gedanken zu machen. Mit erregten kleinen Schritten ging er in ſeinem Bureau auf und nieder. Erſt jührte er ein telephoniſches Geſpräch mit ſeinem Sohne Werner: „Mir ſcheint,“ rief er in den Apparat,„wir müſſen jetzt unſere Pflicht tun! Dieſe Preistreibereien der Hagen ſchen Aktiengeſell⸗ chaft müſſen ein Ende finden! Ich bin nicht geſonnen, länger ab⸗ zuwarten, bis nicht nur wir, ſondern das ganze Frankfurter Ge⸗ neinweſen, vor allen Dingen aber eine Unmenge kleiner Leute, empfindlich geſchädigt werden. Denn der Krach iſt unausbleiblich. Picht wahr, das ſiehſt Du doch ein? Nachdem Du der juriſtiſche Beirat der Terraingeſellſchaft„Birkenfeld“ biſt, iſt es Deine Pflicht, ſofort ein ausführliches Gutachten abzugeben. Das Born⸗ heimer Terrain, um deſſen Erwerbung es ſich hier dreht, und worauf wir eine Villenkolonie errichten wollen, iſt nicht um eine Mark mehr wert, als wir dafür veranſchlagt haben. Wenn Hagen ſarauf beſteht, ſeine Häuſergründungen fortzuſetzen und das Terrain in unerhörter Weiſe zu überbieten, ſo wird der Aufſichts⸗ wat dieſer Geſellſchaft entweder die Aktionäre mit frieſierter Bilanz täuſchen müſſen oder aber in Jahresfriſt in Liquidation geraten.“ Hans Friedrich Hildebrandt bekam einen roten Kopf. Wer⸗ ner, der ſoeben vom Gericht zurückgekehrt war, ſtützte das Haupt in die Rechte. Sein Geſicht war bekümmert; er zauderte eine Weile mit der Antwort. Mit wachſender Unruhe hatte er die Ausdehnung der Spekulationen ſeines Vaters verfolgt. Nicht etwa, weil er für das Hildebrandtſche Vermögen fürchtete. Der alte Hildebrandt war weder ein waghalſiger Spekulant, noch ein zuverſtändiger Makler. Er wußte, was jede Parzelle in Frank⸗ furt wert war, Daß ſeinem raſtloſen Fleiß auf die Dauer die ewirtſchaftung ſeiner Güter in Sachſenhauſen nicht mehr ge⸗ ügte, konnte Werner nicht wundern. Nun aber war er einer Ge⸗ ſchaft beigetreten, welche in Bornheim Grundſtücke zu erwerben ſchtete, unt dort nach Berliner Muſter eine Villenkolonie zu b derſelben Grundſtücke. Dieſe Geſellſchaft„Reform“, welche uptſächlich von Heiurich Hagen finanziert war, plante den Auf⸗ au großer Mietshäuſer und hatte in ihrem Wetibewerb nrit Vefeilſchaft die eeeee e in Höße gerrieben. Dee Dounerstag, 20. April 1911, in Gegenwart der etw dee kaſten in der Kleinen Ried⸗ zufragen, was 2 ſtraße zwiſchen der Garten⸗ Elias'ſche berühmte Sauer⸗ Inh.: F. d. Stetter. vormittags 11 Uhr feld⸗ und Waloͤhofſtraße in ſtofftabletten 11031 F 2 G. am Markt beim Tiefbauamt einzulie⸗ der Neckarſtadt ſoll öffentlich„Niko“. 5 9 fern, woſelbſt die Eröffnung vergeben werden. 1062 Proſpekte aratis. Alle An⸗ der eingelaufenen Angebote Die Verdingungsunter⸗ fragen au Georg Iagen liegen in dex Kanzlei — Seit geraumer Zeit herrſchte infolgedeſſen eine begreifliche Spanung zwichen den beiden Unternehmungen, die jetzt ihre Höhe erreichte, da Rechberg als Sieger hervorging. Die Reſormgeſellſchaft hatte mit einer glänzenden Reklame eingeſetzt. Eine Unmenge kleiner Kaufleute, welche ſich von dem raſchen Aufblühen der Frankfurter Vorſtadt ungewöhnlichen Er⸗ Die Hagen ſchen Häuſergründungen ſollten in⸗ folge einer Reihe von Verbeſſerungen, ungeahnte Bequemlich⸗ keiten, geſündeſter Lage, einer neuen Straßenbahnlegung uſw. glänzende Dividenden abwerfen. Die ruhig Wägenden, und zu diefen gehörten die Aktionäre der Geſellſchaft„Birkenfeld“, ſahen ollerdings tiefer. Man hielt einen Krach für unvermeidlich. Der alte Hildebrandt, welcher Vorſtand der Geſellſchaft Birkenfeld war, hatte ſich von ſeinem geſunden Unternehmen, das auf durch⸗ aus realer Grundlage beruhte, große Erfolge verſprochen. Kein Wunder, daß nun, durch die ökonomiſche Enttäuſuchng aufge⸗ ſtachelt, der Haß gegen Hagen neu in ihm aufflammte. Dieſe Rivalität konnte verderbliche Folgen zeitigen. Hildebrandt wollte denn auch mit aller Energie den Kampf gegen das Hagenſche Unternehmen in die Oeffentlichkeit tragen. Dieſe Abſicht ſollte Werners Name unterſtützen. Umſonſt verſuchte der junge An⸗ walt, des Vaters Zorn zu beſchwichtigen. Er war ſeit einigen Tagen nicht nach Sachſenhauſen gekommen, denn ſeine kleine Woh⸗ nung lag dem Bureau gerade gegenüber. Aber Hildebrandt ließ ſich nicht länger zurückhalten. Für den nächſten Tag war eine Generalverſammlung der Aktionäre ein⸗ berufen; von ihren Entſchlüſſen ſollte auch das Vorgehen gegen Hagen abhängen. So befand ſich Werner in einem Widerſtreit zwiſchen der llaren Pflicht und jenen Bedenken, die in ſeinem Ver⸗ ſprchen, das er Wolf gegeben, und ſeiner Liebe zu Eliſabeth wurzelten. Hildebrandt hatte inzwiſchen auch nach Offenbach telephoniert. Eine Stunde ſpäter traf Auguſt Fauſt ein. „Ich habe Sie zu mir gebeten, lieber Doktor, weil ich Sie dringend brauche. Sie können doch ein paar Artikel in die Zei⸗ tungen laucieren— es müſſen nicht gerade Frankfurter ſein!“ „Ob ich das kann! Einen Aufſatz über den Sachſenhauſener Eppelwein, Herr Hildebrandt?“ „Wo denken Sie hin! Heute dreht anderes!“ „Deswegen können Sie Hildebrandt!“ „Ach ſol Darauf habe ich ganz vergeſſen!“ Auguſt Fauſt kam jede Woche ein paarmal nach Sachſen⸗ haufen. immer nahm er einen Schwirs mit nach Offenbach. unübertrefftiches Talent, nnabſehbare Quuntitäten e aus Widchrondts Keherei zu berſtgen. ſchwemmt damit. es ſich um etwas ganz mir doch ein Glas vorſetzen, Herr ſind folg verſprachen, riſſen ſich um die Aktien. Der Markt war über⸗ Dr. Sprechstunden von 10—1 u.—5 Uhr. E Er 117 5 dadurch in geradezu idealer Weiſe für ſein Werk über„Frankfurts Kommunalpolitik“ inſpiriert zu werden. Wäh⸗ rend Hildebrandt ihm in großen Zügen die Aufgabe, die er zu übernehmen hätte, auseinanderſetzte, tat Fauſt ſich gütlich. Ein Glas Wein um das andere verſchwand in der immer durſtigen Kehle. „Es muß Sturm gelaufen werden gegen die Spekulations⸗ ſucht dieſes Hagen. Paſſen Sie auf, das gibt einen Krach, ſo etwas haben wir in Frankfurt noch nicht erlebt. Und wir wollen den Krach herbeiführen, damit wenigſtens die Zahl von denen, die nie alle werden und die durch die Hagen'ſche Aktiengeſellſchaft um ihr Hab und Gut gebracht werden, nicht noch größer wird. Wir wollen den Frankfurter Boden von dieſen faulen Unternehmungen ſäubern! Da haben Sie gleich ein neues Kapitel für Ihre Kom⸗ munalpolitik!“ Der Alte ſchlug auf den Tiſch und ſetzte ſeinen erregten Rund⸗ gang fort. „Sehr richtig,“ bemerkte Auguſt Fauſt und trank noch eins. „Sie erwerben ſich ein Verdienſt um die Stadt Frankfurt! „Ein Dienſt iſt des andern wert.“ Auguſt Fauſt blinzelte nach der Tür und ſpielte mit dem leeren Glas. „Die Artikel müſſen aber ſo verfaßt ſein, daß die Oeffentlich⸗ keit auch wirklich aufmerkſam wird! Natürlich müſſen Sie ſich nicht um den Kragen reden, aber doch ſo, daß jeder herausließ, daß die Reformgeſellſchaft eine Schwindelgeſellſchaft iſt!“ „Das muß man herausleſen! Kann ich noch eines trinken, Herr Hildebrandt?“ „Sie haben aber einen geſunden Durſt! Und dann muß drinnen ſtehen, daß die Grundſtücke, die die„Reform“ als Stamm⸗ kapital eingebracht hat, um das doppelte überſchätzt worden ſind! Und daß das Vermögen von der Hagen'ſchen Effektenbauk gar nicht ausreicht, um das zu erſetzen, worum die Aktionäre geſchädigt werden, daß es eine ganz faule ſchwindelhafte Gründung iſt Sie wiſſen ſchon, nicht wahr? (Fortſetzung ſolgt.) feparaturen u. Erweiterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen Schnek und sachgemàss. 72˙⁵ Stotz& Cic., Elektr.-Oes. m. b. H. 4, S. Telsphen 882, 880 u. 2082. SSnrrrneeee der osran-lere. ee E —— . = ſchlechts, welche geboren ſind ——————— ca. 100 Fuder Faßweine, Tare von Mk. 650.— an Flaschenbiere Städt. Handelsforthildungsſchule. 8 Die Schulpflicht betr. emã des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind di tunerhalb des Gemeindebezirks Mannheim 857 e gewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beider⸗ lei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebeusfahr zum Be⸗ ſuche der ſtädt. Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. Von Oſtern 1911 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 31. Juli 1898. 2. Mädchen, geboren nach dem 31. Juli 1893. Schüler⸗Anmeldungen. A. Kuaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind 8 nach dem 31. Juli 1893 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Dienstag, den 25. April 1911 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ nach dem 31. Juli 1893 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Mittwoch, den 26. April 1911 morgens—12 Uhr. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzu⸗ bringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6, Ziumer 4. Die nach dem 30. April 1897 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ Aunterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfort⸗ bildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden Haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebeusjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu be⸗ gegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäktigungsoxrt, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Maunheim gelegenen Ge⸗ ſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Maunheim handelsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Maunheims wohnt und am Wohnorte fort⸗ bildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in mäuniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handelsfort⸗ vildungsſchule(Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schulef in C 6 erteilt wird, wohin die betreffenden uvch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. 10⁵⁴4 Mannheim, den 10. April 1911. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Faß⸗ und Flaſchenweinverſteigerung im Geſellſchaftsthauſe zu Neuſtadt a. d. Haardt. Am Montag, den 24. April 1911, mittags 1 Uhr hält Herr 14596 J. B. Eckel, Weingutsbeſitzer in Neuſtadt a. d. Hdt., Hambach, Köuigsbach, Ruppertsberg und Deidesherm, ſeine diesjährige Frühjahrsverſteigerung ab. Zum Ausgebot kommen: ta. 35000 Flaſchenweine, Taxe von Mk.—.70 an weiß und rot, letzterer auf Flaſchen gebaut, meiſt ältere Ichr⸗ gäne aus bevorzugten Lagen der Rheinpfal:. Miobetige: am 3. 12. und 24. Ap il im Geſellſchaf shauſe. April ab, Probe rbaabe an Steiglu ige im Auweſen Vom 3 des Verſieigerers zu Neuſt dt a. d. Hdt., Landauerſtraße 2. einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗. leiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kauf⸗ in der Gemeinde Rbeinan: im Hauſe Steugelhofftraße 77 ansSESE SEESEBATHI- 2ESEEE25 Husbildung im Sefang für Konzert f Unterricht in Klapler- und Piolinſpiel. Willy Rehberg. Unterricht im 1 UI neue kurle in xuthmiicher Symnaltik 1: Contraba..: 11 Ilonfag, den 24. Hpril porm., 3 bis à nachm. entgegengenommen. Mmannheim. 1 und Oper u. in allen Inftrumental⸗ fächern. Slemenfar⸗(Einzel-) 110 0 Seminarklafien für Illinderbemittelte. 5 IIleiiterRurius für Kldpler durdi Prof. f 5: 1½:: Harmoniumipiel.::; 10 für Kinder und Srwachſene. Freiſtellen für Schüler von Blasinitrumenten und Proſpekte durci duas Sekretariat L2, 9. Wiederbeginn des Unterrichts 1 Heuanmeldungen werden von IIIittwockt If den 19. Hpril ab täglich von 11 bis 12 Uhr eee eeeeii 11 Die Städtiſche Sparkaſſe Maunheim hat in den nach⸗ genannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Gpareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Friedrich Kaiſer; im Stadtteil Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümeriearttkel⸗Geſchäfts; Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr. 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn;: Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Wilhelm Simon: Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 30: In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Zahutechniker Friſeur Jakob Weber; Neckaran: im Rathauſe; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Privatmann Philipp Hoff; im Stadtteil Waldhof: im Hauſe Laugeſtraße Nr. 3; haber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Hauck; im Stadtteil Käfertal: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 9; haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Heckmaun; im Stadtteil Feudenheim im Hauſe des Herrn Jacob Bohrmann; Inhaber der Aunahmeſtelle: im Stadtteil im Stadtteil im Stadtteil im Stadtteil In⸗ In⸗ Herr Ortsrichter Jacob Bohrmann. in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel, in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber⸗ der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Bernhard Wedel; in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann; Inhaber der Annahmeſtelle Herr Schreiuermeiſter Adam Troppmaun: nhaber der Annahmeſtelle: pHerr Geſchäftsführer David Erleubach in der Gemeinde Seckenheim: im Geſchäftshauſe der Holz⸗ und Weinhandlung von Georg Leonh Bühler; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leonh. Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden ge⸗ öffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden.* 919 Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. Mannheim, den 1. März 1911. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Vergebung von Straßenbauarbeiten. Nr. 4606 J. Zur Herſtellung der Straße zwiſchen Kaiſer Wilhelm⸗ und Friedrichſtraße am Marktplatz, der Rat⸗ Mlusiklehrerinnen-Verein Mannheim-Pudwigshalen. ſchreibergaſſe, der Rheintalbahnſtraße, der Kurzgewann⸗ ſtraße, der Dorfgärtenſtraße und der Neudammſtraße im Rhythmische ymnastik. Methode dacques Dalcroze. Nach Ostern beginnen„Neue Kurse““ für Kinfer, Er- Wwachsene und Lehrerinnen. Jährliches Honorar 30 Mark. Anmeldungen werden baldigst erbeten bei Frl. Laden- burger. Rup prechtstrasse 14. Telephon 8166. 22647 Frau Hermine Bärtich stamtlich geprüfte Musiklehrerin, erteilt Gesangsunterricht(Methode Prof. Stock- haugen], Ausbildung für Oper und Konzert und gründlichen Antangsunterricht Klavier (Schule Lebert& Stark,.29 Grosse Merzelstrasse 4(am Bismarckplatz. vorheriger Anmeldung. Wohnung: Stadtteil Neckarau ſollen die erforderlichen Arbeiten, be⸗ ſtehend in 5 ca. 314 ebm Straßenaufbruch ſamt Abfuhr, ca. 830 lfam Randſteinverlegung ſamt Fundament⸗ betonherſtellung, ca. 1800 qm Geſtückherſtellung und ca. 940 am Pflaſterung für Rinnen, Uebergänge öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von 0,20% von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Monkag, den 24. April 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ Kreuzungen und —8 Uhr oder nach ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ und Syuphon Euptenle: Peüutsch-ilsner bester Ersatz für echtes Rilsner, ausserordentlich haltbar. Münehener Franziskaner lie stbräu dunel Mulmbacher be Aue, Hlesige Blere hzuesde. 22 115 6 Karl Köhler Teleph.3146 Neuest. Reinigungs-u. Füllvorrichtung. Besichtig.gerngestattet 9900 gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 31. März 1911. Städtiſches Tiefbanamt: Stauffert. Beliannlmachung. Streunutzung im Stadtwald Diſtrikt J Käfertalerwald betreffend. Nr. 14556 J. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Bürgergenußberechtigten in Käfertal, daß die Abgabe von Waldſtreu beſtimmungsgemäß nur an ſolche Genuß⸗ berechtigte erfolgen kann, welche tatſächlich Biehbeſitzer und wegen ihres Viehſtandes auf den Bezug von Waldſtreu an⸗ 1058 Schwarzw., Stalion Oppenau. 1 Tamilienhaus esba mit 4 ſch. Fim., Küche, Kell. u. ſchakl. Vorgi. auf bel. Zeit fur jeizt od. päl 3. vm. Kauſh Fr. Schrempp. der Genußberechtigten liegt auf dem Ge⸗ zum 26. April 1911 auf und ßzberechtigten, welchen hier⸗ Ariesbach chwarzwald, Station Oppenau. 3 neu möbl. m Gemeindeſekretariat Zimmer evt mit Küche per Rai zu vermiet. Kaufh. Fr. Schrempp. N Brombeer⸗ und Anmeldungen können 5 10⁴9 Hochichule n, ulik rente für mindeſtens 66 beziehen, ſolange ſie nicht. 2—— aus dem Vorſitzenden der Kommiſſion für das ſtädtiſche n kann und ſolche wün⸗ Staft besonderer Hnzeige! CEarold Stetter Seorg Wittmann Verlobte. Berlin⸗Sharlottenburg Desfalozzlstrasse 3, I. 15101 IIlannheim F 2, 6 U Bekanntmachung. Arbeitsloſenfürſorge betr. Nr. 13975 J. Der Stadtrat und der Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim haben beſchloſſen, eine weitere Arbeitsloſenfürſorge in biefiger Stadt einzuführen, zu deren Durchführung die nachſtehenden Beſtimmungen maß, gebend ſein ſollen: 10²² Beſtimmungen über Arbeitsloſenunterſtützungen in der Stadt Maunheim Die Stadtgemeinde Maunheim führt unabhängig von den Notſtandsarbeiten, die im Winter im Falle eines zu⸗ tage tretenden Bedürfniſſes auch in Zukunft von der Stadt⸗ gemeinde veranſtaltet werden ſollen, eine Arbeitsloſen⸗ fürſorge in der Weiſe ein, daß unverſchuldet und unfrei⸗ willig arbeitslos gewordenen Arbeitern von der Stadt ein beſtimmter Zuſchuß zu ihrem Sparguthaben gewährt wird. Die Gewährung ſolcher Zuſchüſſe regelt ſich nach folgenden Beſtimmungen: 8 1. In Mannheim wohnhafte Arbeiter beiderlei Geſchlechts, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und in einem Arbeits⸗ oder Dienſtverhältnis ſtehen, das ihren Haupt⸗ beruf bildet, haben das Recht, ſich bei dem ſtädt. Arbeitsamt auf ihren Namen ein Arbeiter ſparbuch ausſtellen zu laſſen. Als Arbeiter im Sinne dieſer Beſtimmungen ſind nicht nur die gewerblichen Arbeiter männlichen und weiblichen Geſchlechts anzuſehen, ſondern alle Arbeit⸗ nehmer, deren geſamtes Einkommen ſich auf nicht mehr als 150 Mk. monatlich oder 1800 Mk. jährlich beläuft. Freie Koſt und Wohnung werden hierbei nach Maßgabe der bezirksamtlichen Feſtſetzungen über den Durchſchnitts⸗ wert der Naturalbezüge bewertet. Auf das Arbeiterſparbuch können Einzahlungen bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe und bei ihren Annahmeſtellen bis zum jeweiligen Höchſtbetrag von 60 Mk. gemacht werden. Die einzelne Einzahlung muß mindeſtens eine Mark betragen. 8 3 F 8. Die Spareinlagen werden von der Sparkaſſe nach den für die Verzinſung der Spareinlagen geltenden Beſtim⸗ mungen verzinſt. Sie bleiben freies Eigentum des be⸗ treffenden Sparers, der jederzeit über die Geſamteinlage einen Teil derſelben nach freiem Ermeſſen verfügen ann. 8 4. Im Falle unverſchuldeter, unfreiwilliger Arbeitsloſig⸗ keit kann der Sparer zu ſeinem Guthaben einen Zuſchuß aus der Stadtkaſſe verlangen, wenn er bei dem Eintritt der Arbeitsloſigkeit entweder ununterbrochen mindeſtens ein Jahr hier wohnhaft geweſen iſt, oder den früher er⸗ worbenen Unterſtützungswohnſitz in Mannheim bei Ein⸗ tritt der Arbeitsloſigkeit noch nicht verloren hat. Der Zuſchuß wird nicht gewührt bei Niederlegung der Arbeit infolge von Streiks und Ausſperrungen, ſowie in⸗ ſolge von Krankheit; ebenſo erhalten Arbeiter, die bei Eintritt der Arbeitsloſigkeit Invalidenxente oder Unfall⸗ Aprozentige Erwerbsbeſchränkthett in Bezug der Rente ſind, den Zuſchuß Betzug 5 dem ſtädt. Arbeitsamt i zu laſſen. Der ſtädtiſche Zuſchuß wird erſt bezahlt, wenn vom Tag der Anmeldung ab 3 Tage der ee verfloſſen ſind. 8. 7. Der ſtädtiſche Zuſchuß wird nur für die Tage bezahlt, an denen der Sparer ſich beim Arbeitsamt gemeldet hat. Die Meldung wird durch 118 Stempelaufdruck beſcheinigt. 5.8. Der ſtädtiſche Zuſchuß wird im Verhältnis zum Spar⸗ guthaben gewährt. Der Sparer kann im Ganzen 50 Proz. Zuſchuß zu dem Betrage erhalten, auf den ſich ſein Gut⸗ haben bei Eintritt der Arbeitsloſigkeit belief, mithin in jedem Kalenderjahr höchſtens 30 Mk. Zuſchuß zu 60 Mk. Spareinlagen.— § 9. Der Zuſchuß wird pro Werktag gewährt und auf höchſtens 75 Pfg. täglich feſtgeſetzt. Wenn der Sparer mit⸗ hin.50 Mk. täglich von ſeinem Guthaben erhebt, ſo erhält er dazu von der Stadtgemeinde 75 Pfg. täglich. Erhebt er weniger als 1,50 Mk., ſo beträgt der Zuſchuß 50 70 des er⸗ hobenen Betrages, erhebt er mehr, ſo kann er als Zuſchuß trotzdem nur 75 Pfg. pro 0 1 Der Zuſchuß hört auf, ſobald dem Arbeitsloſen durch Vermittlung des ſtädtiſchen Arbeitsamtes ſolche Arbeit nachgewieſen wird, die er nach ſeiner Vorbildung, ſeinem Berufe und nach ſeinen körperlichen Verhältniſſen zu leiſten imſtande iſt, und die ihm jedenfalls an der ferneren Ausübung ſeines Beruſes nicht hinderlich ſein darf. Auch ſtädtiſche Notſtandsarbeiten haben in den geeigneten Fällen als nachgewieſene Arbeit zu gelten. Ledige müſſen auch auswärts Arbeit annehmen, falls ſie nicht als Ernährer etner in Mannheim wohnhaften Familie zu gelten haben. § 11 N Die Auszahlung der Spareinlagen und des ſtädtiſchen Zuſchuſſes erfolgt bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Während der Arbeitsloſigkeit kann ſie täglich oder auch für mehrere Tage bis zu höchſtens 6 Tagen gleichzeitig erfolgen, wenn die erforderlichen Beſcheinigungen des Arbeitsamts vor⸗ gelegt werden. 15 § 12. Jeder Betrug oder Betrugsverſuch eines Sparers be⸗ wirkt, abgeſehen von etwaigen ſtrafrechtlichen Folgen, daß er für die Dauer eines Jahres von der Zuſchußgewährung ausgeſchloſſen wird. 11 5 7 8 8. Die Leiſtungen der Stadtgemeinde aus dieſen Beſtim⸗ mungen ſind freiwillige; ein zivilrechtlich klagbarer An⸗ ſpruch auf den ſtädtiſchen Zeſchger entſteht nicht. Beſchwerden gegen Enkſchließungen des Arbeitsaints werden endgültig durch ein Schiedsgericht entſchieden, das 1 und aus zwei Mitgliedern dieſer Kommiſſion eſteht. 5 Von den Mitgliedern ſoll eines Arbeitgeber oder Ber⸗ treter einer Arbeitgeberorganiſation und eines Arbeit⸗ nehmer oder Vertreter einer Arbeiterorganiſation ſein; die Mitglieder des Schiedsgerichts und deren Stellvertreter werden vom Stadtrat ernannt. § 15. Die erforderlichen Ausführungsbeſtimmungen werden vom Stadtrat erlaſſen. 16 Dieſe Beſtimmungen treten mit dem 1. Mai 19u in Kraft. Wir bringen die vorſtehenden Beſtimmungen hiermit zur öffentlichen Keuntnis mit dem Anfügen, daß Anträge auf Ausſtellung von Sparbüchern vom 1. Mai ds. Is. ab beim ſtädtiſchen Arbeitsamt eutgegengenommen werden. Maunheim, den 30. März 1911. Bürgermeiſteramt: weiterungsbau gartenſchule in Neckarau im Wege des öffentlichen Ar gebots die Ausführung der Asphaltarbeiten werden. ſchloſſen und mit entſprechen ſpäteſtens Montag, den 24. April d. J. bevollmächtigte Vertreter er⸗ 5 Im Falle der Arbeitsloſigkeit hat der Sparer ſich auf Nrheitsvergebung. Für den Um⸗ und Er⸗ der Ki vergeben 9 10600 Angebote hierauf ſind der Aufſchrift verſehen, normittags 11 Uhr an die Kanzlei des unte Amts(Rath einzureichen, woſelbſt an die Eröffnung der Ange in Gegenwart etwa ſchienener Bieter oder der folgt. Die Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſten⸗ los erhältlich. Nähere Auskunft im Bau bureau lin der Kirchgar ſchule). 5 Mannheim, 10. April 191 Städt. Hochbauamt Gfund“ücks⸗Verſteigerung Am Samstag, 22. Apr vormittags 9 Uhr, im Rathaus zu Neckara das zum Nachlaß des Joh Friedrich Lu wig, Meßge Mannbeim⸗Neckarau gehöl im Stadt eil Neckarau gele Glundnück; Lgb. Nr. 10765a, 14 qm Hofra te und Hau garten, Luiſenſtraße 46, ſteigert, wobei der 3 zum Höchſtgebot erfolgt. Die weiteren Verſteige ungsbedingungen können Geſchä tszimmer des zeichneten Notariats Q dahier eingeſehen werden Mannheim, 6. April 1 Großh Notariat VI. Mayer. 150 Auf Antrag der Stadt. gemeinde Mannheim werde am 1 Dienstag, 18. April 19 nachmittags 4 Uhr im großen Saale des al Rathauſes F 1, 5 durch d unterzeichnete Notariat di nachbeſchriebenen beid. Bau plätze bei der neuen Höhe Mädchenſchule im Block I3 der öſtlichen Stadterwen rung unter Zugrundele eines Durchſchnitts von 55,20 ½ gauzen öffentlich Bauplatz LIgb Colliniſtraße 28 ur platz Lab.⸗Nr. 4827u Colli ſtraße 30 und Renzſtraße zuſammen 933 am kommt noch 58 gartengelände zum B Colliniſtraße 28, ir feſter Preis pro am zu bezahle Die Teilung der Bauplätze bleibt de gerer überlaſſen. Die weiteren Steig⸗ bedingungen können ſchäftszimmer des zeichneten Notariats O oder im neuen Rathau hier eingeſehen werden Mannheim, 31. März Großh. Notariat VI. Strigerungs⸗Aukündi Auf Antrag der S gemeinde Mannheim den am: 5 Dienstag, den 18. April nachmittags 3 Uhr die nachbeſchriebenen G üü hieſiger Maße von 360 ſchlag 10 1 p. ſchließlich St— Die weiteren Be unterzeichneten Q 6 Nr. 1 oder dahier eingeſehe Mannheim, 27 Großh. Notari May Oeſterreich⸗Belgien⸗H. Mit Wirkung vom April 1911 wird die St Bleiſtadt in den Ausnal tarif 16 Serie IIc(Gl. tafeln ungeſchliffene) e zogen. Das Nähere iſt unſerem nächſten Tar anzeiger erſichtlich Karlsruhe, 11. von Hollauder. 7 Sändel. 23 Großh. Gener der Bad. Sta 10 Seite [Mittaabfatt.) — Srüne: Rabattmarken in ensin Nuswa vom dilligsten bis zum en n— Bergstöcke 50 75.— ete. Stockschirme zu allen Preisen. Max Lichtenstein Mamsheim, den 15. April 1911 D 2, 8 (Planken) Teeldzarkeh. 9 Celd gebern weise ich kostenlos gute J. und II. Hypotheken nach. Immobilienbureau 50 88 Benz Mannheim E 3, 17. Tel. 923. Bankreferenz. Prtdalgedberdon Kapitaliſten. legen wir ſpeſenfrei auf Stadt⸗ u. Landbeſitz auf Jerſtes, zweites Recht und Kaufſchillinge zu zeitge⸗ mäßen Bedingungen, jed. Zeit, ſachgemaͤß u. ſtreng verſchwiegen an; es wird um Anmeldung von flüſ⸗ ſig werdenden Mitteln gebeten an die Mann⸗ beimer Geſchäftsſtelle der Badiſchen Finanz u. Handels⸗Geſellſchaft Hanſa⸗Haus, D1, 7/8. Speſenfreie ſachverſtän⸗ digſte Bedienung. Neſckaufſchllng Hypothek., Erbſchaftsanteile ꝛc. zu kaufen geſucht. Näh. durch J. Reinert, PF 4, 10III. 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Der Fall ge⸗ der verſtorbene Großherzog Friedrich von Baden, war ſtolz auf ein materialreicher Aufſatz über die indiſche Frage, den nach langte zur Kenntnis der Reichsbank und dieſe hat den Fabri⸗ die kluge Großmama und hörte es nicht ungern, wenn ſeine dem„H..“ der bekunnte amerikaniſche Schriftſteller Price kauten aufgefordert, die Scheine nicht in den Verkehr zu Badener ihn heimlich nach ihr„Fritze Geyer“ nannten, ſehr Collier in„Seribners Magazine“ veröffentlicht, eine lehrreiche bringen und ſie gegen„unbedruckte“ Scheine umzutauſchen. zum Verdruß der Großherzogin Luiſe. Die Kronprinzeſſin be⸗ e Man muß ſich bei der Beurteilung dieſer Eine geſetzliche Handhabe zum Einſchreiten gegen den Fabri⸗ wohnt im Winter das ehemalige Heim der Kaiſerin Friedrich Zahlen daran erinnern, daß Indien in den Tagen, da England kanten gibt es nicht. Er kann mit ſeinen Scheinen machen, was und im Sommer das Marmorpalais. Das Kronprinzenſchloß den Einfluß Frankreichs in jenen Regionen endgültig brach, er will. Als Zahlungsmittel können derartige Reklameſcheine mit ſeiner echt Berliner Faſſade iſt ſo gar nicht der Rahmen ein Land ohne eigentliche Verwaltung war, ein faſt ungeglie⸗ natürlich nicht gelten. für ſie, ſchon eher paßt das Marmorpalais. Dort herrſcht die dertes Rieſengebiet, in dem Millionen von Menſchen den in— Das Oſtergelüchter. Die Freude über den Sieg der Gemahlin des Kronprinzen, dort ſchlüpfen wirklich— nicht nur vegelmäßiger Folge wiederkehrenden Verwüſtungen der Peſt Sonne wurde im Mittelalter von der Kirche in ſehr naiver im ſpöttiſchen Goetheſchen Sinne—„Muſen und Grazien durch und der Hungersnöte völlig wehrlos ausgeſetzt waren. Der Weiſe demonſtriert. Während der langen Faſtenzeit waren die die Mark“. Dort lebt ſie ihr eigenes Leben mit ihrem Gatten, fremde Reiſende konnte es nur in Begleitung einer bewaffneten Gotteshäuſer dunkel geblieben und die Abendgottesdienſte, ihren entzückenden drei Kindern und— ihrem Hühnerhof. Die Eskorte wagen, die Küſte zu verlaſſen und ins Innere des Lan⸗ lamentationes, d. i.„Klagen“ genannt, waren auch nicht dazu ſeltenſten Faſane und prachtvollſten Gockerl umflattern und des einzudringen, die eigentlichen wirtſchaftlichen Schätze des angetan, die Gemüter fröhlich zu ſtimmen. Das geſchah erſt umſchwirren ſie dort. Ein ähnliches Leben. ländlich und be⸗ von der Natur ſo reich geſegneten Landes lagen ſo gut wie in den Oſtertagen. Darum bemühten ſich die Prediger am ſcheiden, voll Anmut und Liebenswürdigkeit, hat einſt die Köni⸗ völlig brach, und es fehlte auch an allen Mitteln, um die un⸗ Oſterfeſt, namentlich in den Nachmittagsgottesdienſten, durch gin Luiſe auf der Pfaueninſel geführt, deren grüne Wipfel mart erſchöpflichen Quellen des Landes zu verwerten. Heute durch⸗ Erzählen von allerlei luſtigen Geſchichten die Gemeinde für die vom Marmorpalais aus ſchimmern ſieht. Der korſikaniſche ziehen Schienenſtränge in einer Länge von weit über 45 000 bitterernſte Vorzeit zu entſchädigen und ſie zu fröhlichem Lachen Sirocco machte dieſen idylliſchen Freuden ein jähes Ende, und Kilometer das Land, und die Telegraphenleitungen bedeuten anzuregen. Lauter Beifall, das ſogenannte Oſtergelächter auch Cäciliens Abſchiedsſtunde für das Marmorpalais ſchlägt eine Streckenlänge von rund 155000 Kilometer. Durch die(risus paschalis) pflegte den Redner zu belohnen. Bereits im bald. Das kronprinzliche Hofquartier wird nach Langfuhr bei großen Kanalbauten und die Entwäſſerungsarbeiten, wie auf 14. Jahrhundert begann man gegen die allgemein verbreitete Danzig verlegt der anderen Seite durch die umfangreichen Arbeiten zur Be⸗ Unſitte vorzugehen. Wie wenig Erfolg dies hatte, beweiſt die— Luſtiges. Druckfehler. Mädchenpenſionat in hüb⸗ wäſſerung trockener Gegenden ſind der ſpröden Erde 17 000 000 Tatſache, daß ſie zu Luthers Zeit und auch nach der Reforma⸗ ſcher, Umgebung, in jeder Hinſicht beſtens eingerichtet. Die Acres Land abgerungen worden, die heute Millionen von Men⸗ tion noch in Blüte ſtand, ſo daß der Basler Reformator Deko⸗ Schülerinnen haben Ausſicht auf einen ſchönen Gatten. ſchen einen ſicheren Lebensunterhalt gewähren. Schulen, lampadius( 1531) ſich genötigt ſah, eine Schrift über und Vor Gericht. Kläger:„Du Bazi, du elendiger!“! Krankenhäuſer und Apotheken ſind in den entlegenſten Diſtrik⸗ gegen dieſen Brauch zu ſchreiben. Einige Beiſpiele. Ein Chro⸗ Beklagter:„Du Strizzi, du miſerabliger!“— Richter:„Ruhe! ten des großen Reiches errichtet, 8 Millionen Kinder werden niſt berichtet von einem geiſtlichen Herrn, der im Jahre 1399 Die Feſtſtellung der Perſonalien nehme ich vor!“ jährlich geimpft und 25 Millionen Menſchen empfangen von folgendes von der Kanzel ſprach:„Nun, liebe Leutlein, muß ich Parvenü. Mittelhuber zum Hauslehrer):„Iſt denn der modern geſchulten Aerzten oder in modern eingerichteten Kran⸗ mich nach der Gewohnheit richten, euch zu beluſtigen und ein Otto nun fleißiger als vorher?“—„Leider, nein; ich habe alles kenhäuſern Beiſtand und Hilfe gegen körperliche Leiden und Oſtermärlein erzählen. Da mir aher nicht gleich eines einfallen verſucht, aber er reagiert auf nichts!“—„Bengel, infamigter, verheerende Seuchen. Der Schulbeſuch iſt im Laufe der letzten will, ſo merkt dies: Welcher Manſt Herr über ſeine Frau iſt, gleich gehſt her und reagierſt!“ Jahrzehnte von 500 000 auf 6 000 000 gewachſen und die indi⸗ der hebe jetzt keide Arme hoch und ſchreie„Juch!“ Da ſich Aufmerkſam. Ein Herr kommt ausnahmsweiſe frühß ſchen Poſtanſtalten haben heute jährlich einen Briefverkehr von nichts regte, rief der Geiſtliche:„Juch!“ Ein allgemeines Ge⸗ in einen noch ungeheizten Friſeurladen, um ſich raſieren zu weit über 700 Millionen Sendungen zu bewältigen. Von den lächter erſcholl und man ging vergnügt von dannen. Ein ähn⸗ laſſen. Statt daß aber der Gehilfe ſeinem Wunſche nachkommt, 29000 britiſchen Beamten, die zu ihrer Stellung erſt erzogen liches„Oſtermärlein“ wird aus dem Kloſter Marchtelo am preßt er feſt die Hände auf die Ausläufer ſeines Rückens und Aund herangebildet werden mußten, ſind nicht weniger als 22000] Donauufer erzählt. Dort wollte im Jahre 1506 der Prediger, ſchaut dem Kunden pfiffig ins Geſicht. Erſtaunt ſieht dieſer einheimiſche Inder, ein charakteriſtiſches Symptom dafür, in daß ein Mann, der gar nicht unter dem Pantoffel ſtände, das eine Zeitlang dem Gebaren des Gehilfen zu, dann aber platzt wie großem Maße das einſt ſo indolente Volk Indiens zu Oſterlied beginnen ſollte. Aber tiefes Schweigen— kein Mann ſer entrüſtet los:„Aber was iſt denn das? Warum raſieren moderner Bildung und zu praktiſcher Arbeit dräugt. Zugleich ristkierte es. Da forderte er die Frau zum Geſange auf, die zu Sie mich denn nicht?“ Worauf der Gehilfe erwidert:„Ei Herr⸗ beweiſt die Statiſtik, daß die Kriminalität in Indien heute ſo⸗ Hauſe das Zepter führe— und alsbald hallte das Haus wieder jeſes, ſofort! Ich will mir nur erſcht a bißchen de Hände gar geringer iſt als in England. Zu gleicher Zeit hat ſich der von dem Geſang der Frauen, die alle auf einmal ſangen. wärmen, damit ch Sie nich ſo kalt ins Geſicht fahre.“(Meggen⸗ ö Wert des Grund und Bodens verhundertfacht. Der Grund⸗— Kronprinzeſſin Cäcilie. In der Wiener Neuen Freien dorfer Blätter.) beſitz, der noch vor 150 Jahren einen Kaufwert kaum aufwies, Preſſe veröffentlicht Truth einen längeren Aufſatz über die +* 1** 5 repräſentiert allein in den Städten heute einen Wert von 6000 Kronprinzeſſin Cäcilie. Wir leſen darin unter anderem: Die 5 Millionen, und in den letzten 50 Jahren iſt der Einfuhr⸗ und deutſche Kronprinzeſſin hat es im äußerlichen Wettkampf mit— Ein Pelzdiebſtahlprozeß. Berlin, 13. April⸗ Ausfuhrhandel von 800 Millionen Mark auf über 4000 Mil⸗ den ſchönen Frauen der Hohenzollern nicht leicht gehabt, neben In dem Pelasdiebſtahlprozeß, der ſeit mehreren Tagen die Straf⸗ lionen geſtiegen. der Erſcheinung der Kaiſerin, der an eine deutſche Märchen⸗ kammer des Landgerichts 1 beſchäftigt, wurde geſtern abend das — Reklame auf dem Hundertmarkſchein. Im Speiſewagen prinzeſſin gemahnenden Prinzeſſin Eitel Friedrich und der voll Urteil gefällt. Es wurde auf 6 Jahre Zuchthaus und 10 Jahren des D⸗Zuges Bremen—Stendal hatte ein Automobilfabrikant erblühten Schönheit der beſtrickend hübſchen Prinzeſſin Auguſt Ehrverluſt und mehrfach auf 1 Jahr Gefängnis und drei Jahren dem Oberkellner einen der neuen Hundertmarkſcheine in Zah⸗ Wilhelm aufzukommen. Die internat. Erziehung, die die Kron⸗ Ehrverluſt erkannt. Bei Abmeſſung des Strafmaßes hat das Ge⸗ lung gegeben, auf deſſen hellem Seitenteil mit dem Kaiſer prinzeſſin in Cannes im Hauſe der Mutter, der Großf.Anaſtaſta,] richt, wie der Vorſitzende ausführte, erwogen, daß die Geſchäfts⸗ Wilhelm⸗Transparenk ein Reklamevers der betreffenden Auto⸗ genoſſen, iſt nicht zum wenigſten das Geheimnis des Charmes, welt gegen derartige Raubzüge und Ausplünderungen energiſch mobilfirma gedruckt war. Der Kellner nahm, als er ſpäter die der der Kronprinzeſſin eigen iſt. Sie iſt auch ein Produkt der in Schuß 50 Wiſe And buß ue Aage 5 2 5 15 01 hutz genommen werden mütſſe und daß die Auge lagten kei Reklame entdeckte, an, daß der Schein eine ſogen. Blüte ſei, Raſſenmiſchung. Zu ihren Ahnen gehören Königin Luiſe und neswegs aus Not handelten und erſtattete Anzeige. Daraufhin wurde von Uelzen aus die auch Nikolaus., der ſchönſte Mann von Europa. Nicht zu Nin ber m ſenbahn u Stendaler Polizei telegraphiſch aufgefordert, den Verausgaber vergeſſen, daß neben Hohenzollern⸗ und Romanowſchem Blut 5 72 55 FVE des Scheines feſtzunehmen. Das geſchaß auch, als der Zug auch ein Fropfen don Karrine dz Geyersberg in Cäcilſens 13. April. Zwiſchen Feodofia und Nohanol berarten brvaff⸗ dort um 1154 Uhr einlief. Der Automobilfabrikant erklärte, der Adern rollt. Die ſpätere⸗ Gräfin Hochberg war die Ahnin ſener nete Perſonen die Reiſenden eines Eiſenhnhnöuges. Die Räuber Schein ſei und dieſe Echtbeit wurde ihm auch von zwei Prinzeſſin Cäcilie von Baden, die wiederum die Gemahlin des hielten darauf den Zug an und entkomen eg 16. Seit⸗ pilatus-Stall Messer u. Scheren etc. nur echt mit dleser Engels-Marke. 175 eneral⸗ neiger. eine Filiale(Badengeschäft) eröfinete. Mjittaablatt.) Geschäfts-Eröffnung! 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