L Abonnement: Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeiger Bringerlohn 80 Pig. uonatlich, Maunheim“, durch die Poſt bez. incl. Voſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Badi In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbelten 841* Die Golonel⸗Zeile 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktioan 877 Auswärtige Inſerate. 30. in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e Verlags⸗ 9 U 23 63* Wie Reefamenele Wiart Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 55 Samstag, 5. april 1911. Abendblatt.) ͤ ĩ2i·... ⁰ Feſthalten an Weg und Ziel. Daß geſammelte, einige und nicht das leiſeſte Zugeſtändnis an die Sozialdemokratie machen, eb 3 2 5 Die heutige Abendausgabe umfaßt vertrauenerfüllte Kräfte ſelbſtändig und ſelbſtbewußt ſich mit von ſich aus kein Entgegenkommen gegen blitiſche Ideen 1 20 Seiten. ſolchem Auferſtehungsglauben hineinwerfen in den Kampf. üben, die ebenſo ihrem nationalen wie ihrem liberalen Gewiſſen —— Daß nicht durch Intriguen von außen, durch Kurzſichtigkeit und widerſtreiten. igen Engherzigkeit von innen zerſtört werde, was weitblickende Das Ziel ſteht feſt, das unter Bennigſen ſchon einmal 110 Der Gſterfeiertage wegen erſcheint die nächſte Führer mühſam aufbauen, die vom Geiſte Bennigſens erreicht war und unter Baſſermann die nationalliberale Partet 5 Nummer Dienstag Vo mittag. inniger erfüllt ſind als die, die ſeinen Namen fortwährend im wieder erreichen will: Gleichberechtigung des Liberalismus. —95 Munde tragen; daß auch das Ziel ſich nicht verrücke. Ueber das wird die nationalliberale Partei nicht hinausdrängen, Wie Ultramontane und ultrakonſervative Preußen—.ſich nicht hinausdrängen laſſen; von dem wird ſie ſich aher auch Oſtergedanken. nicht a b drängen laſſen. zum Ziele führt. das Reich nicht dulden wollten, ſo wollen ſie heute nicht dulden, Sie wird durchhalten den Weg, der . Inm vorigen Jahre kam als frohe Oſterbotſchaft zu den Liberalen Deutſchlands die Kunde, daß in der Frage der preußi⸗ ſchen Wahlreform die Nationalliberalen durchhalten würden— und Winterſtürme wichen dem Wonnemond. Als ein erlöſen⸗ des Wort haben damals Halleſche Nationalliberale den feſten Entſchluß der preußiſchen Nationalliberalen geprieſen und das Durchhalten, Durchhalten und abermals Durchhalten konnten wir zum Thema unſerer politiſchen Oſterpredigt machen. Ein Jahr iſt über die deutſchen Lande hingewettert. Wieder Oſtern. Und wieder kommt eine frohe Oſterbotſchaft zu den Liberalen Deutſchlands. In einem Jahre voll Wetter und Sturm ſind Früchte gereift des Durchhaltens, mit dem uns 1910 die preußiſchen Nationalliberalen erfreuten: die wahltaktiſche Berſtändigung der liberalen Parteien marſchiert. Und wieder wichen Winter⸗ ſtürme. Aber wir fragen uns rückſchauend mit banger Sorge, wie möchte es um dieſe Verſtändigung heute ausſchauen, die dem Vaterlande ſo bitter not tut, wenn die preußiſchen National⸗ liberalen damals nicht durchgehalten hätten? Und wie dann ohne dieſe Verſtändigung um die Behauptung der liberalen Parteien der liberalen Weltanſchauung gegen ungeheuren Druck der anſchwellenden Sozialdemokratie, gegen die zähe und brutal herrſchſüchtige Kvalition der Konſervativen und des Zentrums? Durchhalten, Durchhalten, und abermals durchhalten: wir find weiter als zu Oſtern des Vorjahres und doch noch nicht weit genug, als daß nicht auch heute wieder dieſer auferweckende Ruf durch die Lande gehen ſollte, wie Oſter⸗ und Sonnen⸗ glockenklang.— Und wir möchten, daß er ſo ſtark erſchalle, wie von Meiſter Heinrichs Wunderglockenſpiel der Weckedonner rief, ..dein Donnerläuten, brauſend himmelan und rgſtlos brüllend, einer Löwin gleich. Der deutſche Liberalismus, wenn er das Auferſtehungsfeſt feiern will, dem ſeine gereiften und ſeine jungen Kräfte ent⸗ gegenharren, bedarf des ſtarken Rufes ſtarker Kräfte, des ſtarken Rufes an die Kleingläubigen, die nicht an die Auferſtehung neuen Lebens glauben wollen, an die Zagen, die ſich nicht an das Ringen und Kämpfen aus eigener Kraft, an das Ver⸗ trauen auf die guten Geiſter des Liberalismus und auf nie⸗ mand ſonſt gewöhnen wollen, an die Gleichgültigen, die mit dem Huhn im Topf ſich genügen laſſen und kämpfenden poli⸗ tiſchen Idealismus für eine mindeſtens zweckloſe Uebung halten, an die Widerſtrebenden, die den Geiſt und die treibenden Kräfte daß ſelbſtbewußtes deutſches Bürgertum, daß Liberalismus ſeinen Anteil habe an Macht und Einfluß in dieſem von den ſtarken Klammern demokratiſchen Wahlrechts zuſammengehal⸗ tenen Reiche. Und zu ihnen geſellt ſich der Klaſſenegoismus und der politiſche Radikalismus der Sozialdemokratie, die den Liberalismus wohl im Munde führt, verwirklichen aber etwas ganz anderes will als Liberalismus. Und zu Dritt: da er⸗ ſchweren dem liberalen Bürgertum das Streiten für Recht und Macht eigene Söhne, die würdelos und treulos konſervative und klerikale Fremdherrſchaft tragen. Feſthalten an Weg und Ziel:„Baſſermanns Großblockpolitik“ iſt in konſervativen wie klerikalen Blättern eine ſtändige Phraſe, die aber tiefere Abſicht und Zweck enthält als gemeinhin Phraſen. Sie ſoll die beklagens⸗ werte Spaltung im deutſchen Bürgertum vertiefen, ſoll ſcheiden und zerreißen, ſoll die nationalliberale Partei zahlloſer treuer Anhänger berauben, ſie dann hinüberdrängen zur äußerſten Linken oder ſie doch von ihrem Führer hinübergedrängt er⸗ ſcheinen laſſen, um mißtrauiſche Fahnenflüchtige in die konſer⸗ vativen Regimenter zu ſammeln und den Liberalismus mit um ſo ſchwererem Geſchütz bekämpfen zu können. Der Reichsgroßblock iſt Unſinn, ein äſtheti⸗ ſcher Traum, aber keine politiſche Idee. Die nationalliberale Partei will ihn nicht, ſo wenig ſie die Republick und eine ſchrankenloſe Demokratie im Staats⸗ und Wirtſchaftsleben will, und wenn in den eigenen Reihen ein Prophet des Großblocks erſtünde, er würde tauben Ohren predigen. Der nationale Liberalismus will nie dahin, wohin die Sozialdemokratie will, und darum können ſie nie zuſammengehen. Der nationale Liberalismus will, daß auf dem hiſtoriſchen Grund von Kaiſer und Reich, das die Dynaſtien mit dem Volke geſchaffen haben, neben dem Konſervatismus der Liberalismus leben und wirken könne, der des Volkes Freiheit nicht auf Klaſſenhaß und feſſelloſen Demokratismus gründet. Das iſt das Ziel, über das nicht Baſſermann und nicht die nationalliberale Partei ſich je hinausdrängen laſſen wird. Was auch die Konſervativen treiben und ſchreiben, die nationalliberale Partei iſt eine ſelbſt⸗ ſtändige nationale und liberale Mittelpartei, unfähig und un⸗ gewillt, aus dem ſozialdemokratiſchen Gedankengut auch nur ein Quentchen aufzunehmen. Der Großblock kann nach nationalliberaler Vorſtellung erſt kommen, wenn die ſchwere ſozialdemokratiſche Maſſe national und monarchiſch, liberal und Der Weg iſt die wahltaktiſche Verſtändigung der liberalen Parteien. Welche geradezu wahnwitzigen Anſtrengungen haben die Gegner gemacht, ſie zu hintertreiben, die ſozialdemokratiſchen, die den Freiſinn, die ſchwärz⸗blauen, die die Nationallberalen fortzuzerren ſuchten. Mißlungen. Sie iſt heute zuſtande⸗ gekommen in einer Ausdehnung, daß weder ihre grundſätzliche Bedeutung noch ihre praktiſche Tragwweite mehr zu verkennen iſt. Wäre ſie ſo gering, würde der lächerliche und giftige Haß der Gegner dann heute die Verſtändigung ſo übereifrig zu ver⸗ kleinern, ſo übereifrig noch zu zerſtören ſuchen? Die Ver⸗ ſtändigung hat einen Umfang angenommen, ſo tief Wurzel in Millionen liberaler Deutſcher geſchlagen, daß ſie bleiben und ihre letzten moraliſchen und praktiſchen Eroberungen machen wird, wo heute noch Verſtändnis und Wille fehlt. Bleiben, weil nie mehr anders das Ziel zu erreichen iſt: tung und Gleichberechtigung aller liberalen Kräfte im Sta und Kulturleben neben allen konſervativen, denen wir jeden falls mehr Raum zur Betätigung einzuräumen geneigt ſind als ſie uns: es iſt noch keinem Liberalen eingefallen, die Notwendig ⸗ 125 einer konſervativen Durchwirkung des Staatslebens zu eugnen. 15 Unſer Staatsleben iſt ungeſund mit all ſeinen„geſunden Reichsfinanzen“, weil zwiſchen dem Radikalismus der Sozial⸗ demokratie und dem reaktionären Gebaren der heutigen Konſervativen und der Klerikalen der regulierende liberale Faktor zu ſchwach geworden iſt, um ſeine ausgleichende Tätig · kei wirkſam ausüben zu können. Das haben wir bei der Reichsfinanzreform und der preußiſchen Wahlrechtsfrage ge⸗ ſehen, ſehen wir bei der reichsländiſchen Verfaſſungsfrage. Der Liberalismus muß wieder ſo ſtark gemacht werden, daß er nicht nur Anſprüche anmelden, ſondern ſie auch durchſetzen, daß er zwiſchen Radikalismus und Reaktion wirklich wieder regu⸗ lieren, ausgleichen kann. Und zu dem Ende muß er tunlichſt geſchloſſen und, ohne ſeine Baſis nach links um Haaresbreite zu verrücken, ſelbſtändig nach den konſervativen Parteien des deutſchen Bürgertums hin ſein. Das Ziel erkannt, an deſſen Erreichung die Kraft und den anfeuernden Optimis⸗ mus ſeiner reifſten Mannesjahre geſetzt zu haben iſt das Ver⸗ dienſt, mit dem Baſſermann ſeinen Namen in die Ge⸗ ſchichte des deutſchen Liberalismus einzeichnen wird. Vergeſſen wir nicht, daß nur mit einem ſtarken Liberalis⸗ mus Bismarck das Reich gründen und ſeinen erſten Ausbau nicht ſozialiſtiſch zu denken gelernt hat, nicht von einer Ent⸗ wicklung des nationalen Liberalismus nach links, ſondern nmur vollziehen konnte gegen die retardierende eee Politik von einer Entwicklung der Sozialdemokratie nach rechts, die der Zeit nicht verſtehen können oder nicht verſtehen wollen. der Konſervativen, die nach Bismarcks eigenem Zeugnis in Da muß der Ruf und die Luſt zum Durchhalten immer mit ̃ den⸗Gedanken und Erinnerungen„keiner ſtaatsfeindlichen Partel des wieder erſchallen und geweckt werden zum Durchhalten und zum lerſtere Partei ruhig abwarten muß: ſie lann und wird auchetwas nachgegeben“ hat. 25 auf den 24. Juni, der dem Andenken Johannis des Täufers ge⸗ der hochſommerlichen Hundskage in nichts nachſteht. 5 weiht iſt. 5 bringen ſehr zeitige Oſtern, die noch in den März fallen, nicht 8585 eu E On. Die Angſt von Hunderttauſenden, die feſt an den Weltunter⸗ ſelten ein echtes Winterwetter, ſo daß man ſich eher in die Weih. g. gang glaubten, ſtand in nichts hinter dem Schrecken zurück, der ſich] nachtszeit, als in die Tage des erwachenden Frühlings verſes ude, der Aa n in vielen Teilen Europas bemäch⸗ glauben möchte. Fallen Oſtern endlich annähernd gengu auf den ung 5 tigte, als im Jahre 1910 der Tag herannahte, an dem die Erde Termin des erſten Aprils, ſo entſtehen wiederum zahlloſe Schwie⸗ rm. Die Zuknuft des Oſterfeſtes. durch den Schweif des Halleyſchen Kometen hindurchflog. Die Erde rigkeiten, die ſich aus dem damit zuſammenfallenden Ablauf und Von Dr. Curt Rudolf Kreuſchner. iſt damals zwar ebenſowenig untergegangen wie in den JahrenBeginn von Arbeits⸗, Dienſt⸗, Miets⸗ und Pachtverträgen mit dem Man muß in der Geſchichte der letzten Jahrhunderte weit zurückgehen, um auf eine Zeit zu ſtoßen, in der über die Beweg⸗ lichkeit des Oſterfeſtes im beſonderen und die Mängel unſeres Kalenders im allgemeinen ſo viel Tadel ausgeſprochen worden 1666 und 1734, die dieſelbe Kalenderſituation wie das Jahr 1886 boten und ebenfalls als Weltuntergangsjahre betrachtet wurden. Die ganze unnütze Aufregung aber rührte nur davon her, daß in den angegebenen drei Jahren der Oſterſonntag auf den 25. April, läſtigen Wirrwarr der in die unmittelbare Nähe der Feiertage rückenden Wohnungsumzüge ergeben und für die davon Betrof⸗ fenen die heißerſehnte Ruhe und Weihe der Oſtertage gänzlich zunichte machen. ſind wie in der Gegenwart und jüngſten Vergangenheit. So den ſpäteſten Termin fiel, den er nach der ſonſt ſo genialen Ka⸗ Wenn für das zeitliche Hin⸗ und Herpendeln der Oſtern in öße wenig glaubhaft es auch klingen mag, handelt es ſich hierbei nicht lenderreform des Papſtes Gregor XIII., der die Berechnung des der modernſten Gegenwart eigentlich kein zwingender Grund meßß ichl. nur um die Beläſtigungen, die für Handel und Verkehr aus dem Frühlingsanfanges auf zykliſchem Wege anordnete, erreichen kann. vorliegt, ſo muß doch beachtet werden, daß es ſich hier um einen alljährlichen Wechſel der Oſtertermine entſtehen. In dem auf Obwohl der gleiche Fall erſt im Jahre 1943 und 2038 wieder Uebelſtand handelt, der dem Feſt ſeit den früheſten Zeiten anhaf⸗ ver⸗ ſeine Bildungsfortſchritte ſtolzen Zeitalter der Aufklärung wagteintreten wird und in den nächſten Jahrzehnten auch nur die tet, in denen man es zu feiern begann. Wenn auf dem Konzil von 2905 es ſogar der dunkelſte Aberglaube, an den Beſtimmungen der Jahre 1913 und 1921 ſich durch beſonders zeitige Oſtertermine(28.] Nizäa im Jahre 325 beſtimmt wurde, daß die Oſtern am erſten bracht, daß nun das Ende aller Erdentage nahe herangekommenüberdies noch manche Tage als Hitzeferien ausfallen, ſo daß die[Chriſtus noch am 14. Niſam, an dem das Paſſahfeſt begann, am ler, Oſterdaten zu kritteln. In einem jener mittelalterlichen Weis⸗ bezw. 27. März) auszeichnen, wird das Schwanken der Oſterdaten Sonntag nach dem erſten Frühjahrsvollmond gefeiert werden — ſagungsbücher, wie ſie Doktor Fauſt in ſeiner Studierſtube als innerhalb des fünfunddreißigtägigen Zeitraumes vom 22. März Lſollten, ſo war dies nur ein von der Verlegenheit um beſſeres dik⸗ 255„von Noſtradamus eigener Hand geſchrieben zur Hand nimmt,“ bis 25. April als ein ſo arger Mißſtand empfunden, daß die Be⸗ tiertes Auskunftsmittel, hinter dem ſich das Eingeſtändnis der fork befindet ſich die Prophezeiung: ſtrebungen auf Feſtlegung des Auferſtehungsfeſtes auf einen be⸗]Kirche verbirgt, daß ſie ſchon vor 16 Jahrhunderten, knapp 300 ger⸗ Wenn Georg Gott kreuzigen, ſtimmten Tag oder auf Einſchränkung ſeiner Beweglichkeit auf den[Jahre nach dem Tode ihres Begründers, den Tag'ſeines Ster⸗ raß, Wenn Markus ihn wieder erwecken Zeitraum von höchſtens einer Woche einen immer wachſenden Um⸗ bens und der Auferſtehung nicht mehr zu beſtimmen vermochte; Und der heilige Johannis ihn tragen wird, fang gewinnen. Während Verkehr und vertragliche Leiſtungen im weil ſich die erſten Chriſten um die genaue zeitliche Beſtimmung 50 Wird das Ende der Welt kommen, bürgerlichen Leben faſt durchweg an beſtimmte Kalendertage ge⸗ des für ſie ſo wichtigen Gedenktages eigentlich nie ernſtlich ge⸗ om. und als man das Jahr 1886 ſchrieb, hatten abergläubiſche Leute, bunden ſind, bringt die Beweglichkeit des Oſterfeſtes in das wirt⸗ kümmert haben. Alle in dieſer Hinſicht unternommenen Verſuche alb⸗ die in einem Kalendarium mehr als einen dem praktiſchen Leben ſchaftliche Leben zweifeloshne ein ſtörendes Element hinein. Fällt haben wegen der Zerfahrenheit des altjüdiſchen Kalenders zu kei⸗ Be., dienenden Tageszeiger durchs Jahr ſehen und jedem Namenstag es ſpät in die zweite Hälfte des Aprils, ſo kürzt es den Schulen die nem einwandsfreien Ergebnis geführt. Nach den Berichten der drei —. darin eine prophetiſche Bedeutung beimeſſen, glücklich herausge⸗]ohnehin ſchon karg bemeſſene Zeit des Sommerſemeſters, von der ſynoptiſchen Evangeliſten Matthäus, Markus und Lukas hat 1085 ſei. Die Zeilen des Zauberbuches krafen in der Tat auf das Jahr Lehrer nicht wiſſen, wie ſie mit dem vorgeſchriebenen Lernſtoff Oſterlammeſſen teilgenommen und iſt am 15. Niſam gekreuzigt . 1886 mit unheimlicher Genauigkeit zu. Der Sankt⸗Georgentag fiel fertig werden ſollen. Die Pfingſten, das Feſt der Wanderungen] worden. Dann iſt er vom Kreuze abgenommen worden, weil das mit dem Karfreitag zuſammen, der erſte Tag des Oſterfeſtes fiel und Frühjahrsreiſen, die ſich pünktlich 7 Wochen nach den Oſternbis zum 20. Niſam dauernde Feſt der ungeſäuerten Brote begann. auf den Taa des Evangeliſten Markus und das Fronleichnamsfeſt!] einſtellen, fallen dann oft ſchon in Zeiten, deren Hitze derjenigen 1 Mit dieſem ſcheinbar ſo genauen Datum iſt aber nichts anzu 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Abendblatte Maunherm, 15. April. Heute hemmt die konſervative Politik nicht mehr nur, mwie in der reichsländiſchen Verfaſſungsfrage, ſie wirkt, ver⸗ bünden mit dem Klerikalismus, geradezu deſtrukti v. Denn ſie, nicht aber die„liberale Steuerhetze“, hat die radikale Sozial⸗ demokratie wieder emporſchnellen und anſchwellen laſſen, die ſchon bald nach Oſtern ihre neue Stärke ausnutzen will, um ein Werk von ſo großer poſitiver nationalen Bedeutung wie die Reichsverſicherungsordnung zu hindern. f 3wiſchen einem deſtruktiven Radikalismus und einer bdeſtruktiven Reaktion, als welche der ſchwarz⸗blaue Block ſich Dactſtellt, kann den Staat nur erhalten und vorwärtsſchieben ein influßmächtiger Liberalismus, der ſelbſtändige Kraft genug hat, hemmend nach der Seite eines uferloſen demokratiſchen Radikalismus, fördernd nach der Seite einer verſtockten Reaktion zu wirken. Das hat ſtark und lebendig Fürſt Bülow erkannt, Aund leiſe Anklänge dieſer Erkenntnis fanden wir bei dem inner⸗ lich widerſtrebenden Bethmann⸗Hollweg der letzten Wochen. So⸗ lange aber die Regierungspolitik nicht ehrlich und voll von dieſer Wahrheit durchdrungen iſt, müſſen von ſich aus das liberale Bürgertum und ſeine Führer dem Liberalismus die Kraft und die Fähigkeit zu wirken, zu regulieren, au. zugleichen wieder⸗ gewinnen. Aber freilich, wie will der Liberalismus dieſe Kraft und Faähigkeit wiedergewinnen, wenn er nicht das Bild ſchwellenden, drängenden, emporſtrebenden Lebens bietet, wie heute am Oſter⸗ feſt draußen die Natur, wenn er nicht in ſich erzeugt die hohe ſittliche Kraft des Oſter⸗Auferſtehungsglauben, daß in Grabes⸗ nacht keine Macht halten kann das Ewige des Guten und Wahren im Geiſtesleben wie in den großen ethiſchen Fragen, unter die wir die Politik begreifen? 5 Durchhalten, feſthalten an Weg und Ziel mit aufrechtem Mut und trotzigem Beharren gegen die Pfeil' und Schleudern der wütenden Gegner, mit zäher Kraft, treuer Hingabe und eiſernem Opfermut: das iſt liberale Oſterbotſchaft. Auoberall regt ſich Bildung und Streben: das Bild, das die Natur dem verlangenden Fauſt bietet, ſoll und muß der Libe⸗ kralismus es nicht dem verlangenden Volke bieten? Bietet er es, dann dürfen wir in nicht zu langer Friſt des Tages froh werden, wo der Reichskörper wieder innerlich geſundet iſt und galle guten Kräfte ſich regen und ſich entfalten können, nicht nur die Klerikalen und konſervativen im harten, übergangsloſen Widerſtreit mit den radikalen. 9 Bismarck hat im ſchroffen Kampfe mit den konſervativen Partikulariſten ſeine„Revolution“ verteidigt als ein konſer⸗ bvatives Werk:„Die Einigung Deutſchlands war eine konſerva⸗ twe Tat und ich ſtehe mit reinem Gewiſſen vor jedem Examen, dias mir darüber aufgelegt werden könnte.“ Heute ſind die Nachfahren jener konſervativer Widerſacher Bismarcks ja durch⸗ aus nicht abgeneigt, das Beginnen der Liberalen mit dem Stigma vom„Linksabmarſch“ und vom Großblock ebenfalls als revolutionäre Tat zu brandmarken. Aber dieſe können ihr Streben wie Bismarck das ſeine als konſervative Tat be⸗ beſtehen, denn es dient gegenüber der deſtruktiven Politik des dem Klerikalismus verbündeten Agrarkonſervatismus und der imneren Friedens, die nur ruhen können- auf einem ge⸗ techten, liberalen Ausgleich aller Intereſſen und Kräfte. G. Politsche Uebersleht * Maunheim, 15. April 1911. Beſeitigung des Lehrlingsmangels durch ſtaatliche Auterſtützung non Lehrlingen. — Die„Sächſiſche Gewerbekammerkonferenz“ hatte be⸗ ſchloſſen, das Miniſterium des Innern zu bitten, den ſächſiſchen Gewerbekammern nach Verhältnis der in ihren Bezirken vor⸗ handenen Zahl der Handwerkslehrlinge Geldmittel von Staats wegen zu überweiſen, um mittelloſen jungen Leuten durch Ge⸗ währung von Unterſtützungen die Erlernung eines Handwerks zu ermöglichen. Durch dieſe Einrichtung ſoll die Beſeitigung des Lehrlingsmangels im Handwerkerſtand gefördert werden. Das ſächſ. Miniſterium des Innern iſt dieſem Wunſche nachge⸗ ommen und hat durch eine Verfügung den Gewerbekammern mitgeteilt, daß es jeder Kammer verſuchsweiſe für das laufende Kalenderjahr zu dem bezeichneten Zwecke einen Betrag bis zu 1200 M. zur Verfügung ſtellen will. Für die Verteilung der Unterſtützungen ſind u. a. folgende Bedingungen maßgebend: ingen, weil ſich mit keinen Künſten der Chronologie mehr feſt⸗ ſtellen läßt, welchem Datum der 15. Niſam im Todesjahre Ehriſti entſpricht,— das bekanntlich ebenfalls nicht mit Sicher⸗ heit feſtzuſtellen iſt. Die jüdiſchen Hohenprieſter ſchalteten mit dem Kalender nach freier Willkür, verlängerten aus äußerlichen Anläſſen die Monate und Jahre, ſchoben alle 8 Jahre ſogar volle Monate ein, um ihr Jahr mit dem julianiſchen Kalender in bwenigſtens annähernde Uebereinſtimmung zu bringen und fFührten dadurch einen Zuſtand chronologiſcher Verwirrung her⸗ hei, der es heute ganz unmöglich macht, Tagesdaten aus jener Zeit genau nachzuprüfen. Unſere ganze Wiſſenſchaft beſchränkt ſich alſo darauf, daß Shbriſti Todestag in der Nähe der Frühjahrs⸗ und Nachtgleiche zu ſuchen ift. Dies und nicht mehr haben aber auch ſchon die Chriſten des Altertums gewußt und haben ſich deshalb in allen ärgend nur denbbaren Datierungen des Feſtes verſucht. Nachdem das Nizäiſche Konzil an Stelle des eigentlichen Sterbetages als Oſtertermin die Zeit des jüdiſchen Frühlingsfeſtes mit dem Erſt⸗ lngsopfern der Felder in das Kirchenjahr hinübergenommen, haben die Kirchenſchriftſteller vom 3. bis zum 6. Jahrhundert Aunſerer Zeitrechnung ſich in großer Zahl gegen den Konzils⸗ beſchluß ausgeſprochen. Man hatte das Feſt vielerorten an einem feſten Monatstage oder dem darauffolgenden Sonntag gefeiert, und ſchon Auguſtinus und Tertullian hatten ſich in Wort und Schrift dafür ausgeſprochen, ein für allemal ohne weitere Prü⸗ fung der Richtigkeit, den 25. März als Todestag und den 27. März als Auferſtehungstag Chriſti zu betrachten. Wenn die Beſtrebungen, die Beweglichkeit des Oſterfeſtes gänzlich zu beſeitigen oder doch weſentlich einzuſchränken, ſomit is in die erſten Jahrhunderte unſerer Zeitrechnung zurück⸗ keichen, kann man für die Gegenwart noch den weiteren, wenn zunächſt nur theoretiſchen Fortſchritt feſtſtellen, daß einer elung des Oſtertermins wenigſtens keine prinzipiellen Wider⸗ ide mehr entgegenſtehen. Noch vor 200 Jahren hätten, wie die ugſam ins Leben getretene Einführung des Gregorianiſchen Kolenders in den proteſtantiſchen deutſchen Einzelſtaaten beweiſt, zeichnen mit reinem Gewiſſen vor dem Examen der Geſchichte äußerſten Linken, der Erhaltung des Reiches und ſeinen Ausgeſchloſſen von der Unterſtützung ſind Lehrlinge ſolcher Berufe, in denen anerkanntermaßen ein Lehrlingsmangel nicht beſteht. Die Unterſtützung darf nur für unbemittelte, aber befähigte Knaben mit guter Schulbildung erfolgen, die außerdem geiſtig und körperlich normal entwickelt ſind und für das zu erlernende Handwerk Neigung und Begabung bekunden. Die Höhe der Unterſtützung kann im erſten Lehrjahre bis auf 60 M. bemeſſen werden. Es iſt aber in Ausſicht genommen, für ſolche Lehrlinge, die im erſten Lehrjahre bereits unterſtützt worden ſind, ſofern die Gründe hierfür fortdauern, auch im zweiten und dritten Lehrjahre, ſowie bei vierjähriger Lehrzeit auch vierten Lehrjahre Unterſtützungen zu gewähren, und zwar bis zur Höhe von 40 M. jährlich. Die Bewilligung der hier⸗ für erforderlichen Mittel behält ſich jedoch das Miniſterium des Innern vor. In ſolchen Fällen darf die Auszahlung der lezten Jahresrate erſt nach Ablegung der Geſellenprüfung erfolgen. Die Unterſtützung des Staates wird ſicher dem Handwerk eine Anzahl begabter Knaben gewinnen, die ſonſt gezwungen wären, des Geldverdienens wegen das bereits allzu ſtarke Heer der Ungelernten noch zu vermehren. Hoffentlich kommt man bei uns in Baden zu ähnlichen Maßnahmen wie in Sachſen. Vom Nationalgefühl im deutſchen Arbeiter. (n. J..) Es gibt Leute, die überhaupt nicht mehr daran glauben. Und dennoch exiſtiert es und konnte durch keinerlei ſozialdemokratiſche Minierarbeit gemindert oder gar erſtickt wer⸗ den. Wer mit wirklichen Arbeitern nahe und dauernde Füh⸗ lung hat, dem iſts kein Geheimnis. Aber auch ihm kann es nur wertvoll ſein, dieſe ſeine Erfahrung durch das Zeugnis eines Mannes beſtätigt zu finden, der, wie ſelten jemand, Gelegenheit hatte, deutſchen Arbeitern in die Seele zu ſehen. Der Karlsruher Oberregierungsrat Dr. Bittmann, eine Perſönlichkeit, der ihr warmes Herz die Klarheit und die Ruhe des Urteils nicht beeinträchtigt hat, ſtellt im„Tag“ auf Grund langjähriger, perſönlicher Berührung lerſt in Induſtrie, dann im Staats⸗ dienſt) mit der Arbeiterſchaft die beiden Sätze auf, die viele überraſchen mögen:„Im Gedankenkreis der Werktätigen ſpielt die rote Internationale keine größere Rolle, als der Regenſchirm im Leben der Gelehrten“ und niemals ſtand der deutſche Ar⸗ beiter, der geiſtig rege, von Heimatgefühl, nationalem Empfin⸗ den, Deutſchtum hinter anderen Ständen zurück; hieran ändert auch die„rote Internationale“ nichts...“ Das iſt, wie geſagt, der Niederſchlag langjähriger Beobachtung und perſönlichen Er⸗ lebens; aber Dr. Bittmann behauptet nicht nur, ſondern beweiſt auch. Er hat eine Schar von 127 Arbeitern jeder Art, gelernte und ungelernte, organiſierte und unorganiſierte, unter ihnen 52 Sozialdemokraten, im amtlichen Auftrage auf die Brüſſeler Weltausſtellung geführt und dabei eben Erfahrungen gemacht, die er in die mitgeteilten Sätze zuſammenfaßte. Es ſind ihm von ſämtlichen Teilnehmern auf ſein Erſuchen die Reiſeeindrücke in Briefform geſchildert worden, und aus allen dieſen Schreiben, deren er eine große Zahl mitteilt, klingt die natürliche Freude am Vaterlande, der ſtolz auf das Anſehen deutſcher Arbeit und die Genugtuung darüber heraus, ſelbſt zu beſcheidenem Teile⸗ dabei mitgewirkt haben zu können; und zwar genau in gleicher Weiſe bei den Sozialdemokraten, wie bei den Chriſtlichen, Natio⸗ nalen oder Nichtorganiſierten. Ein Zigarrenarbeiter ruft aus: „Wie vielſeitig iſt doch die Beſchäftigung des deutſchen Volkes! Kann es da wundernehmen, wenn ein erhebendes Gefühl un⸗ ſere Bruſt bewegt bei dem Gedanken, daß alle, die hier mitge⸗ arbeitet haben, Söhne Deutſchlands, Arbeiter ſind!“ Mit an⸗ deren Worten ſagt ein Tapezier dasſelbe:„Ueberwältigendes und Großartiges hat die deutſche Induſtrie geleiſtet. Wenn je ein Volk darauf Anſpruch erheben darf, intelligent genannt zu werden, ſo dürfen wir Deutſche mit Stolz es tun.“ Von tiefer Wirkung war das, was er ſah und hörte, auf einen Gärtner: „Gewiß hat jeder von uns in feierlicher Stunde den Entſchluß gefaßt, ſtets ein würdiges Mitglied des deutſchen Arbeiterſtandes und auf ſeine Pflicht bedacht zu ſein zur Ehre ſeines Vater⸗ landes.“ Sicherlich nicht als der einzige erkennt ein anderer Arbeiter, ein Schriftſetzer:„Von ſolchen Ausſtellungen kehrt man das Wirtſchaftsleben und die Beziehungen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeiter korrigieren ſich.“ Genugtuung über deutſche Strammheit, von der Reiſegeſellſchaft häufig bei allen möglichen Anläſſen geäußert, ſpricht aus der Bemerkung eines Sattlers: „Wir ſahen Streckenarbeiter bei der Arbeit ihre Pfeife oder Zi⸗ garette rauchen, und wir begriffen auf einmal, warum wir gegen —————.———̃ ͥ k——————̃ x—— die von einer Konfeſſion angenommenen Reformen des Feſt⸗ kalenders bei der anderen, die darin einen Uebergriff witterte, den heftigſten Widerſtand gefunden. Heute iſt man aber längſt darüber einig, daß die bürgerliche Welt der Feſte und Ferien⸗ zeiten ebenſo dringend bedarf wie die kirchliche, daß es im höch⸗ ſten Grade wünſchenswert iſt, daß beide zuſammenfallen und daß Kirche und öffentliches Leben bei einer Möglichkeit, die beſſernde Hand bei ſtörenden Aeußerlichkeiten anzulegen, am beſten mit⸗ einander Arm in Arm gehen. Wie alſo ſchon Gregor VII. und Leo I. vor vielen Jahrhunderten mit dem Plane umgingen, das Oſterfeſt auf ein beſtimmtes Datum feſtzulegen, ſcheinen heute ſogar nach immer wiederkehrenden Nachrichten, denen übrigens niemals offiziell widerſprochen worden iſt, auch beim päpſtlichen Stuhl, der das wichtigſte Wort in dieſer Angelegenheit zu ſpre⸗ chen haben würde, keine kirchlich dogmatiſchen Bedenken gegen eine beſſere Regulierung des Oſtertermins mehr zu beſtehen und nur das Stocken der ruſſiſchen Kalenderreform, die nicht vom Fleck rücken will, eines Tages aber doch in Fluß geraten muß, macht den Eindruck eines erheblichen Hinderniſſes. Weit auseinander gehen freilich die Anſichten., was an die Stelle des Beſtehenden zu ſetzen ſei. Weil der 1. April im bürger⸗ lichen Leben eine Bedeutung hat, die hinter der des 1. Januar kaum zurückſteht, möchten die Radikalſten der Radikalen ohne Rückſicht darauf, daß der erſte Oſterfeiertag dann in den meiſten Jahren auf einen Wochentag fallen würde, das Oſterfeſt auf den 1. und 2. April verlegen, wobei die Schulferien Ende März be⸗ ginnen und Anfang April aufhören würden. Der Plan hat trotz ſeiner Originalität wenig Beifall gefunden, weil ihm dieſelben Bedenken entgegenſtehen, wie wenn man Weihnachten und Neujahr zuſammenfallen laſſen wollte. Gerade in die Zeit des lebhafteſten wirtſchaftlichen Treibens, wo obendrein in den meiſten Ländern das neue Rechnungsjahr für Staat und Gemeinden beginnt, einige Tage des gewaltſamen Stillſtandes einſchieben, hieße nichts anderes als verbindende Fäden zerreißen, die der den Wert der Zeit ſchätzenden Gegenwart unentbehrlich ſind. Ein weiterxes Be⸗ denken gegen die Wahl des 1. Aprils als erſten Oſterfeiertag iſt Reiſeunfall verſichert ſind.“— Das iſt der Grundton, der durch alle Schreiben geht. Mancher wird daraus ſchließen, daß die Sozialdemokratie ja gar nicht ſo demoraliſierend ſein könne, wenn auch„Genoſſen“ zu Bekenntniſſen ſolcher Art fähig ſind. Wir möchten umgekehrt folgern, daß es der Sozialdemokratie ſchon an dem guten Willen nicht fehlt, das Nationalgefühl den Arbeitern auszutreiben; aber unſere Arbeiterſchaft iſt eben im Kern geſund geblieben, ſie empfindet natürlich, und die ſozial⸗ demokratiſche Geſinnung haftet nux an der Oberfläche. Sie ſpielt die Rolle des Regenſchirms im Leben des Gelehrten; d. h. man glaubt, ſie immer mit ſich führen zu müſſen, vergißt ſie aber in der Regel. Allerdings hat Dr. Bittmann ſein Diktum und ſeine Beobachtungen ausdrücklich auf den Kreis der geiſtig regen Arbeiter bezogen. ſtätigung findet, daß die Sozialdemokratie in den ſtumpfſinnigen Arbeiter tiefer einzudringen, mehr in ihm zu zerſtören vermag, daß ſie alſo eine Partei der Unbildung iſt und daß die„ſozial⸗ demokratiſche Frage“ zuletzt auf eine Bildungs⸗ und Erziehungs⸗ frage hinguskommt. Zum Fall Heim. Am 29. März fand in Regensburg eine Verfammlung der Zentrumspartei der Oberpfalz ſtatt, die nach einem Referate des Bürgermeiſters Bauernfeind folgende Reſolution annahm: Die hente von mehr als 500 Zentrumswählern aus der ganzen Oberpfalz beſuchte Verſammlung hat in Sachen Dr. Heim Wodurch die alte Erfahrung ihre Be⸗ ——. und die Zentrumsfraktion des Reichstages mit lebhaftem Be. dauern und mit tiefem Befremden Kenntnis genommen von dem Vorgehen von Mitgliedern der Vorſtandſchaft der Zen⸗ trumsfraktion insbeſondere die von einem„Ungenannten“ im Auftrage der Fraktionsvorſtandſchaft verfaßten und in einigen Zentrums⸗ blättern publizierten Artikel, die ſchwere Beleidigungen und ehr⸗ verletzende, unwahre Verleumdungen Dr. Heims enthielten. Die Verſammlung mißbilligt die bedauerliche Art des Vorgehens gegen ein hochverdientes Mitglied des Zentrums und erwartet von der Zentrumsfraktion des Reichstags zum mindeſten, daß ſie ſelbſt dieſes Vorgehen verurteilt und Maßnahmen trifft, die Mitglieder der Fraktion für die Zukunft gegen eine derartige Beleidigung durch Angehörige des Fraktionsvorſtandes ſichert. Dieſe Reſolution beweiſt, wie groß die Erbitterung der ban⸗ riſchen Zentrumswähler gegen die Leitung des Reichstagszentrums iſt. Kein Wunder, daß die Preſſe des Zentrums ſich eifrig bemüht, den ergrimmten bayriſchen Löwen durch den Hinweis auf die be⸗ drohte„Einheit der Partei“ zu beſänftigen. So ſchreibt das Stutt⸗ garter„Deutſche Volksblatt“: Man male ſich nur einmal die Wirkungen eines folchen Vor⸗ gehens aus, und man wird leicht herausfinden, zu welchen Kon⸗ ſequenzen die Regensburger Verſammlung, wenn ſtie in anderen Wahlkreiſen Nachahmung finden ſollte, mit Naturnotwendigkeit führen muß. Ihre Nachahmung würde einfach den Anfang vom Ende der Partei bedeuten. Die Wiederholung eines Vorgehens, wie die Regensburger Verſammlung es beliebt hat, müßte ein Mißtrauen gegen die Zentrumsfraktion im Reichs⸗ tage wachrufen, das ihr ein erſprießliches Wirken einfach unmög⸗ lich machen würdeee...ñxß;ĩrV F Deutsches Reich. 0 Deutſchen Richterbundes hat beſchloſſen, den Zweiten deutſchen Richtertag am 13. und 14 September ds. Is. in Dresden abzu⸗ eignete Grundlage für die Neuregelung des Strafrechts? 3) In⸗ wiefern empfiehlt ſich ein weiterer Ausbau der Vorſchriften des Gerichtsverfaſſungs⸗Geſetzes über die Unabhängigkeit der Richter? — Die Referenten für dieſe Beratungsgegenſtände ſind noch nicht beſtimmt. Eine nochmalige Stellungnahme zur Laienfrage oder die Einberufung eines außerordentlichen Richtertages mit Rück⸗ ſicht auf die jüngſten Reichstagsverhandlungen 55 die Gerichts⸗ verfaſſungsnovelle wurde nicht für angezeigt erachtet, da der Rich⸗ terbund bereits auf dem erſten Richtertag ſeinen Standpunkt mit genügender Beſtimmtheit zum Ausdruck gebracht habe. Auch von nicht nur innerlich reicher zurück, auch manches ſchiefe Urteil über der Faſſung einer Reſolution zu den bei den erwähnten Reichs⸗ tagsverhandlungen vorgekommenen ſchweren Angriffen gegen Richter und Rechtſprechung wurde abgeſehen. Die Verhandlun⸗ gen über die Stellungnahme des Richterbundes zu den neuen Vereinigungen für zeitgemäße Rechtspflege führten zur Einigung darüberx, daß man der neuen Bewegung zunächſt abwartend ge⸗ genüberſtehen wolle. DDDDD———mm————=—2———— ferner der vielleicht nicht mit überzeugenden Gründen geſtlützte, aber nun doch einmal vorhandene Wunſch, die Auferſtehungsfeier unbedingt auf einen Samstag fallen zu laſſen, wobei es nichts mit der Sache zu tun hat, daß man ſich längſt daran gewöhnt hat, die Weihnachtsfeiertage am 25. und 28. Dezember, alſo, wie es trifft, auch Wochentags zu feiern. Soll dieſem Wunſche ſtattgegeben werden, ſo muß es freilich bei einer gewiſſen Beweglichkeit des Oſterfeſtes ſein Bewenden haben, die dann nur nach Tunlichkeit auf ein Mindeſtmaß einge⸗ ſchränkt werden kann. Ein nicht unpraktiſcher Vorſchlag, der ſchon an vielen maßgebenden Stellen Beifall gefunden hat, geht dahin, den Oſtertermin künftighin auf den dritten Sonntag nach der Frühlingstag⸗ und Nachigleiche anzuſetzen, wobei ſich als äußerſte Oſtergrenzen der 4. und 11. April ergeben würden. Ein nicht gering zu ſchätzender Vorzug dieſes meines Wiſſens von Prof, Wilhelm Förſter, dem ehemaligen Direktor der Berliner Stern⸗ warte, gemachten Vorſchlages liegt auch darin, daß bei ſeiner Einführung der Zeitraum von einem Oſterſonntag bis zum näch⸗ ſten im allgemeinen runde 52 Wochen betragen würde und nur VVVAA 5 oder 6 Jahren ſich um eine Woche erhöhen würde. Will man den erſten Oſterfejertag auf einen Sonntag fallen laſſen, ſo iſt eine genauere Fixierung des Oſterfeſtes unterhalb des Spielraumes einer vollen Woche nicht möglich. Die Aufgabe der Feſtlegung auf einen beſtimmten Kalendertag ſcheitert dann eben einfach daran, daß die Dauer unſerer uralten Woche im Zeitausmaß von 7 mal 24 Stunden als Diviſor in der under⸗ änderlichen Dauer der Erdumdrehung im Betrage von 365 Tagen 5 Stunden 48 Minuten und 49 Sekunden als Dividendus nicht reſtlos aufgeht. Da dieſe aber für uns die regulierende Weltenuhr iſt, an deren gleichem Gange nicht gerüttelt werden kann, müſſen wir uns mit dem Ziele begnügen, daß eine früher oder ſpäter kommende Kalenderreform die Wandelbarkeit der Oſtern auf ein den praktiſchen Bedürfniſſen entſprechendes Maß einſchränkt. des Reichstages gegen Dr. Heim. Sie verurteilt — 23bweiter deutſcher Richtertag. Der Geſamtvorſtand des Weneral⸗Auzetger.(Abendolen. 3. Serle. Badiſche Politik. 8 5 57 der Schiffahrtsabgaben. oc. Kar Sruhe, 14. April. Die Handelskammer für di Kreiſe Karlsruhe und Baden hat ſich n 5of ſeher gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben ausgeſprochen, weil ſie von ſolchen, mögen ſie geſtaltet werden, wie es auch immer ſei, ſchwere Schädigungen für das badiſche Land und ſpeziell für ihren Bezirk befürchtet. Die Kammer hatte deshalb an die 19. Kommiſſion des Reichstages die Bitte gerichtet, dafür einzutreten, daß das Material, das ſeitens der Reichs⸗ bezw. königlich preußiſchen Regierung zu dem Schiffahrtsabgaben⸗ geſetzentwurf der genannten Kommiſſion in Ausſicht geſtellt worden war, den weiteſten Kreiſen zugänglich gemacht, und daß von der Weiterberatung des Geſetzentwurfs ſolange abgeſehen werde, bis die Vertretungen von Induſtrie, Handel und Schiff⸗ fahrt Gelegenheit gehabt hätten, Stellung zu dem Material zu nehmen. Dieſem Wunſche iſt leider nicht entſprochen worden. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 15. April 1911. Aus der Stadtratsſitzng vom 12. April 1911. (Schluß.) Das vom Hochbauamt vorgelegte Projekt über den Umbau des ſtädt. Anweſens O8, 3, bezw. ſeines linksſeitigen Teiles, zu einem Theatermagazin mit einem Koſtenaufwand von 20.400 M. wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes genehmigt. Fuür das von einer Firma mietweiſe gewünſchte In du ſtrie⸗ hafengelände von 2500 bezw. 5000 am am Franzoſenkai wird der Mietpreis feſtgeſetzt. Dem Erſuchen einer Anzahl Bürger von Käfertal um Nach⸗ lieferung eines Sters Gabholz aus dem Käfer⸗ talerwald als Erſatz für den Minderwert des diesjährigen Gabholzes, kann aus forſttechniſchen Gründen nicht entſprochen werden. Nach den angeſtellten Erhebungen iſt es zutreffend, daß der Bürgernutzen in dieſem Jahre etwas geringwertiger ausge⸗ ſallen iſt, als früher. Es muß jedoch damit gerechnet werden, daß das Holzerträgnis und die Qualität des Holzes zurückgeht, weil mit Rückſicht auf das Beſtreben der Stadtverwaltung, den Käfertaler Wald durch jungen Nachwuchs und Vermiſchung mit Laubholz immer mehr zu einem Erholungsaufenthalt für die Stadtbevölkerung umzugeſtalten, der forſttechniſche Wirtſchafts⸗ plan des Waldes heute ein anderer iſt.(Natürliche Verjüngung anſtatt des Kahlhiebs.) Der Stadtrat beſchließt jedoch, den In⸗ tereſſen der Nutungsberechtigten möglichſt entgegenzukommen und die Forſtbehörde zu erſuchen, den nußungsberechtigten Käfertaler Bürgern nux Holz beſter Qualität zuzuweiſen. Beantragt wird beim Bezirksami die Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten für die kleine Riedſtraße (Früher Kellerweg]! zwiſchen Humboldt⸗ und Gartenfeldſtraße. Für die Herſtellung eines Feſtplatzes im Stadtteil Neckarau auf dem Gelände zwiſchen Eiſenbahn und Secken⸗ heimerweg werden die erforderlichen Mittel mit M. 2400 im nächſtjährigen Voranſchlag vorgeſehen; gleichzeitig werden die Be⸗ dingungen über die Abgabe des Platzes an Vereine zur Ab⸗ haltung von Feſtlichkeiten feſtgeſtellt. Uebertragen werden a] die Ausführung der Erd⸗ und Pfahlfundierungsarbeiten für das Verwaltungsgebäude der Stra⸗ genbahn der Firma Grün u. Bilfinger hier; b für den Neubau der Hauptſeuerwache. 1. die Erd⸗ und Pfahl⸗Fundierungs⸗ in Verbindung mit der Firma Joſef Hoffmann Söhne hier. 5 4. ne 2. die Zimmerarbeiten für den Bauzaun, den Lagerſchuppen und⸗ Arbeitexabort an Zimmermeiſter Iphann Ludwig ir. hier, e) die Lieferung von 2 Handteerwagen an die Firma G. Breining in Bonn, d) die Lieferung von Saumſteinen zur Abgrenzung von Gehwegbefeſtigungen an die Baſalt⸗A.⸗G. in Linz a. Rh. und die Firma Peter Sturm in Mannheim⸗Neckarau, e) das Aufſchlagen und Wegräumen der ſtädtiſchen Meßbuden für das Jahr 1911 an Zimmermeiſter Wilhelm Kunz. 8 Den hieſigen militäriſchen Vereinen wird für die Zwecke des Kornblumentages, der Sonntag den 14. Mai zugunſten der Veteranen der Kriegsjahre 1870/71 ſtattfinden ſoll, je ein Zimmer in einigen noch näher zu bezeichnenden Schulhäuſern überlaſſen. Einem Geſuche um Erlaubnis zur Benützung beſtimmter Stellen am Rathauſe NI zu Reklamezwecken wird die Zuſtimmung verſagt. *Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Franz Fritſch in Baden⸗ Dos nach Baden. * Uebertragen wurden dem Ober⸗Poſtpraktikanten Adolf Köbele aus Achern unter Ernennung zum Poſtinſpektor die Poſtiuſpektorſtelle bei dem Poſtamt in Konſtanz. iten an die Firmg Wayß und Freytag.⸗G. in Frankfurt a. * Handels⸗Hochſchnle. Herr Mathematiker Koburger wird— abweichend von dem Vorleſungsverzeichnis und dem ver⸗ öffentlichen Stundenplan— ſeine Vorlefungen im Sommer⸗ ſemeſter 1911 wie folgt abhalten: Montag,—8 Uhr abends: ver⸗ ſicherungswiſſenſchaftliches Praktikum. Montag,—9 Uhr abends: Die Verſicherung im Dienſte des Kaufmanns. Mittwoch,—8 Uhr abends: Uebungen aus der politiſchen Arithmetik. Mittwoch, —9 Uhr abends: Arbeiterverſicherungsweſen. * Die Bibliothek der Handelshochſchnle iſt vom Samstag, den 15. ds. Mts. bis einſchließlich Samstag, den 22. ds. Mts. ge⸗ ſchloſſen. * Zu den ſtädtiſchen Wahlen wird uns geſchrieben: In dem Bericht über eine Verſammlung der Feſtbeſoldeten in Karlsruhe findet ſich eine Notiz über Mannheimer Verhältniſſe, die einer Berichtigung bedarf. Es war darin geſagt, daß in Mannheim die ganze Beamtenſchaft geſchloſſen vorgehe und eigene Kandida⸗ ten aufſtelle.— In Karlsruhe haben die Beamten in Ausſicht genommen, ſich an die politiſchen Parteien zu wenden, um eine der Zahl und Bedeutung der Beamtenſchaft entſprechende Vertre⸗ tung im Stadtparlament zu erlangen, jedoch ſelbſtändig vorzu⸗ gehen, wenn die politiſchen Parteien verſagen. In Mannheim dagegen iſt der Gedanke aufgetreten, daß auf Grund des neuen Gemeindegeſetzes das Mieterelement, das hier über 85 Prozent der Bevölkerung ausmacht, ſelbſtändig vorgehen ſolle, um eine zielbewußte Wohnungspolitik zu verfolgen und daß die Be⸗ amten aller Kategorien die ſogenannten Feſtbeſoldeten, ſich hieran beteiligen könnten, da ſich ihre Intereſſen im weſentlichen mit den Mieterintereſſen decken. Von einem ſelbſtändigen Vorgehen der Beamten allein iſt nicht die Rede geweſen. * Von der Traumannſchen Millionenſtiftung verlautet noch, daß das Teſtament eine Reihe komplizierter Bedingungen ent⸗ hält. U. a. ſollen die Erträgniſſe zugute kommen bedürftigen Re⸗ konvaleszenten, der Gründung neuer Exiſtenzen, bedürftigen Stu⸗ dierenden uſw. 30 000 Mk. erhält die Stadtgemeinde zur Förde⸗ rung des gewerblichen Unterrichts uſw. * Die endgültigen Fahrplan⸗Entwürfe der Gr. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen und der Königl. Eiſenbahndirektion Frankfurt a.., giltig ab 1. Mai 1911 liegen für die Intereſſenten auf dem Bürcan der Handelskammer und dem Verkehrsbüreau zur Ein⸗ ſichtnahme auf. *Ausſtellung eines Flugapparates. Herr Techniker Walter Zahn ſtellt bis einſchließlich Dienstag im Saale des Evang. Ge⸗ meindehauſes, Seckenheimerſtraße einen Flugapparat(Dop⸗ peldecker) aus, der nach dem Sommertyp völlig aus Stahlrohr und Alluminium konſtruiert und bis auf Motor und Propeller fertig geſtellt iſt. Herr Z. hat den Apparat, der verſchiedene Verbeſſerungen aufweiſt, in ſeinen Mußeſtunden ausgeführt. Eine Beſichtigung die gegen ein geringes Eintrittsgeld geſtattet iſt, iſt zu empfehlen, da der Apparat mit großer Sorgfalt ausgeführt wurde. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Oſterſonn⸗ tag vormittags 10 Uhr in der Konkordienkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1. H. Lützel(geb. 1823) Oſtergeſang; 2. G. Chrythräus(geſt. 1617),„Erſtanden iſt der heilige Chriſt“. * Kaiſerpanorama(Kaufhaus Bogen 57] ſtellt von Sonntag bis zum 23. April die prachtvolle Serie„Wanderung am Comoſee bis Mailand“ aus. Somit iſt auch denjenigen, die nicht an den Oſterfeiertagen verreiſen können, Gelegenheik geboten, im Kaiſerpanorama auf billige Art eine Reiſe nach dem ſchönen Mailand zu machen. Theater im Bernhardushof. Am Oſtermontag finden unter Mitwirkung der Mitglieder des früheren Koloſſeumtheaters im großen Saale des Bernhardushofes zwei Gaſtſpiel⸗Vorſtellungen ſtatt: nachmittags 4 Uhr für die Jugend„Puppenſee“ und abends 84 Uhr Durchgegangene Weiber“, Poſſe mit Geſang in 5 Akten von A. Berla. Auftreten werden außer eini⸗ gen jüngeren Mitgliedern der greiſe Bühnenveteran Alfons Mandl, ferner Roſa Sölch und Frl. Gretel Jaxno. Billette im Vorverkauf zu ermäßigten Preiſen ſiehe Inſerat. * Union⸗Theater P 6, 23/24. Für die Oſter⸗Feierkage hat die Direktion des beliebten Kinematographen⸗Etabliſſements ein glanzvolles Feſt⸗Programm zuſammengeſtellt. Jedem, welcher über die Oſterfeiertage einige angenehme und vergnügte Stunden berleben will, kann ein Beſuch des Union⸗Theaters beſtens empfohlen werden. * Privatmaun Auguſt Oppenheim 7. Einer unſerer bekaun⸗ teſten und beliebteſten Mitbürger, Privatmann Auguſt Oppen⸗ heim, iſt geſtern nach kurzem ſchweren Leiden im 69. Lebensjahr verſchieden. Der Verblichene, der bekannten Mannheimer Ban⸗ kiersfamilie Oppenheim entſtammend, übernahm ſeinerzeit das vom Vater gegründete Bankhaus David Oppenheim das vor meh⸗ reren Jahren an die Firma Marz u. Goldſchmidt überging. Oppenheim zeichnete ſich durch große Wohltätigkeit aus. Ungemein viel hat er in dieſer Beziehung in der Stille getan. Namentlich in der Weihnachtszeit hat er viele Tränen getrocknet und beküm⸗ merte Herzen beglückt. In der ifraelitiſchen Gemeinde nahm er hervorragende Ehrenſtellen ein. Lange Jahre gehörte er dem Syng⸗ gogenrat als Mitglied an und als der Vorſitzende vor mehr als Jahresfriſt ſtarb, wurde er ſein Nachfolger. Auch die letzte iſraeli⸗ tiſche Landesſynode leitete er als Vorſitzender in ausgezeichneten Weiſe. Es ſollte ſeine letzte Amtshandlung ſein, denn nach der Heimkehr von Karlsruhe warf den Mann, der in ſeiner recken⸗ haften Erſcheinung immer einen ſo unverwüſtlichen Eindruch machte, eine Erkältung aufs Krankenlager, von dem er ſich nicht mehr erheben ſollte. Oppenheim, der auch dem Stiftungsrat de von ſeinem 5 Vater gegründeten David Oppenheim⸗Stif⸗ tung und der Prof. Dr. Bensbach⸗Stiftung angehörte und Vor⸗ ſitzender der Verwaltungskommiſſion des Iſraelitiſchen Kranken und Pfrünbnerhauſes war, hinterläßt eine tiefgebengte Witwe [(Cäcilie, geb. Simons), mit der er in langer glücklicher Ehe l. Die Mannheimer Bürgerſchaft, die in Oppenheim einen Mau ſchätzen und ehren durfte, der das Herz auf dem rechten Fleck hatze, wird ihm ein dankbares Andenken bewahren. Aus dem Großherzogtum. § Heidelberg, 15. April. Seine goldene Hochz feiert am Tage ſchönen Oſterfeſtes Herr Geh. Hofrat Strübe. An erſter Reihe iſt es das Lehrerkollegium der Hei delberger Volksſchulen und die Stadtverwaltung, welche dem lang jährigen Leiter ihres Schulweſens beſondere Ehrungen zugedacht haben; dann werden aber auch von weiteren Kreiſen Glückwünſche eintreffen. Selten kann ein Mann wie Strübe in ſolch geif und lörperlicher Friſche dies ſchöne Feſt begehen, die Freude der Natur und Gotteswelt hat den Jubilar jung erhal vor wenig Jahren konnte man ihn bei den Gebirgspartien in Heidelberger Wäldern tagtäglich antreffen; freilich, als die Acht überſchritten wurden, hieß es: bremſen und die weniger anſtre genden Touren unternehmen. Doch wozu hat man die ſanf ſteigenden Wege vom Schloß und die Bergbahn, die uns a Höhen führt, wo ſichs ſo gemütlich wandern läßt? Mit dem Pfi Land iſt der Jubilar verwachſen. Jahrzehntelang finden wir als Prüfungskommiſſär in den Dörfern und Städten der P und überall war er als guter, milder Richter bekannt. Neben ſei Amte als Kreisſchulrat vertrat Strübe in mehreren Landta perioden die Intereſſen des Heidelberger Bezirks. Seine Leutſel keit und ſein allzeit freundliches Weſen machten ihn bei de⸗ ſchen Bevölkerung beliebt, und manchen Gruß, der dem Heidelber Schulmann in den Straßen der Stadt von Fremden zuteil wir verdankt der Geehrte ſeiner beſcheidenen Freundlichkeit auf früheren Inſpektionsreiſen. Neben der Tätigkeit in den zahlre Aemtern fand Strübe ſtets noch reiche Zeit zu Studien au ſchiedenen Gebieten und bei den amtlichen Konferenzen ſa Lehrerſchaft ſtets mit Intereſſe dem an den amtlichen Teil ſie üblicher Weiſe anſchließenden Vortrag des Kommiſſärs entge Nach der Verſetzung in den Ruheſtand beſchäftigte ſich der Ac jährige mit ſprachlichen Studien. So kann der Jubilar in ge Friſche das ſchöne Feſt ſeiner goldenen Hochzeit feiern, u. a. au beglückwünſcht von zwei älteren Schweſtern, die im badiſchen O land leben, und bei Gelegenheit pflegte er in humorvoller Wei zu bemerken, daß er der„Jüngſte“ der Geſchwiſter ſei. Sportliche Rundſchau Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. cdon unſeren ſportlichen Spenatbericttecintter., des Sonntag, 16. April: Anunteuil. Prix du Bois: Truckee— Fer. Prix Le Gourzy: Prince de Magny 9805 Melbourn Priz du Preſident de la République: Blagueur Sinirr!! Prix de Turenne: Militär⸗Steeple⸗Chaſe. Prix'Apremont: Guillaume— Bouffe la R Prix du Pont⸗d Jena: fehlen Nennungen. Montag, 17. April: Frankfurt a. M Sandhof⸗Flachreunen: Donatello— Sternbild. Goldſtein⸗Hürdenrennen: Edelmann— Oſſer. Preis von Sankt Georgen:(Chicard)— Sklavin lan II. Rodenſtein⸗Jagdrennen: Sajodin Goldgräber. Offizier⸗Jagdsreunen:(Copley)— Elector— Con Johannisberg⸗Jagdrennen: Reblaus—(Carnto Dresden. 5 April⸗Verkaufs⸗Jagdrennen: Stall Wuthenau— Föhr Preis von Pillnitz:(Gutes Zeichen)— Landesve Bertha. 3 125 Preis von Pirna: Medicis Pride— Suſe. 15 April⸗Verkaufs⸗Hürdenrennen: Stall Wuthenau Dresdener Armee⸗Jagdrennen: Der Dragoner Eve. ful Saxonia⸗Hürdenhandicap: Sport 11 Jatia Negr Gheater, Kunſt und Wiſpenſchaft. Theaternotiz. Wie wiederholt mitgeteilt wurde, geht Oſter⸗ montgg Goethes„Gößf von Berlichingen“ in durchaus neuer Einſtudierung in Szene. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt; Karl Schreiner(Götz), Toni Wittels(Eliſab.), Thila Hummel(Marie), Heinrich Götz[Weißlingen), Lene Blankenfeld(Adelheid, Hans Godeck(Selbitz), Wilhelm Kolmar(Lerſe), Poldi Dorina(Georg), Rudolf Aicher(Franz), und Emil Hecht(Hauptmann der Reichs⸗ truppen). Die Regie führt Ferd. Gregori, der auch die Bearbeitung beſorgt hat.„„ Im Neuen Theater findet Oſtermontag ein gemiſchter Opern⸗ abend ſtatt. Zur Aufführung gelangen folgende drei einaktige Opern„Cavalleria ruſticana“(zum erſtenmal im Neuen Theater, Suſannens Geheimnis“ und„Brüderlein fein“. Die muſikaliſche Leitung des ganzen Abends hal Erwin Huth. 8 Mannheimer Kunſtverein. Die Kollektion des Verbandes deutſcher Kunſtvereine, Wanderausſtellung Münche⸗ ner Künſtler, iſt nunmehr in allen Teilen ausgeſtellt. Die Kollektion beſteht aus ca. 60 Bildern, darunter Werke von 3255 Baer, München⸗Paſing, Hermann Groeber, München, Richard Kaiſer, Carl von Marr, Fritz Stattler, Hans Beſt, Jul. Exter, Walther Firle, Ernſt Gerbard, Oskar Graf, Cäcilie Graf⸗ Pfaff, Toni Gregoritſch, Hans Heider, Joh. Holz, Ernſt Lieber⸗ mann, Hans Lietzmann, Rudolf Sieck, Walter Thor, H. Hur⸗ ban. Ferner ſind ausgeſtellt 3 Oelgemälde, Landſchaften von Irmgard Schneider, Berlin, ſowie 3 Paſtellkinderbild⸗ 5 und 4 Kopien alter Meiſter von Edith Weck, Mann⸗ eim. Hochſchulnachrichten. Der derzeitige Prorekkor der Hei⸗ delberger Univerſität, der Profeſſor der Archäologie Geh. Hofrat Dr. Friedrich von Duhn, begeht am 17. d. Mts. 2 feinen 60. Geburts ta heimnis“. Stadttheater Freiburg.(Spielplan.) Sonntag, 16. Aprfl: „Der fliegende Holländer“.— Montag, 17.:„Suſaunens Ge⸗ Hierauf:„Der Schneemann“. Zum Schluß:„Brü⸗ derlein fein“.— Dienstag, 18.:„Strandkinder“. Mittwoch, 19.:„Der Dieb“.— Donnerstag, 20.:„Carmen“.— Freitag, 21.:„Minna von Barnhelm“.— Samstag, 22.:„Der Graf von Luxemburg“.— Sonntag, 23.:„Strandkinder“. Die Jahresverſammlung der Deutſchen Shakeſpeare⸗Geſell⸗ ſchaft findet, wie bereits früher einmal mitgeteilt: am Sonntag den 23. ds. Mts., dem Sterbetag ihres Schutzpatrons, in Wei⸗ mar ſtatt. Den Feſtvortrag hält Ernſt v. Poſſart über das Thema:„Der Stil der Darſtellung und die Aufgabe der Schau⸗ ſpielkunſt“. Am Vorabend gelangt im Hoftheater, das der Großherzog wieder für die Zwecke der Shakeſpeare⸗Geſellſchaft zur Verfügung geſtellt hat, eine Shakeſpegreſche Komödie zur Aufführung. er. Mozarts Große Cmoll⸗Meſſe, die Dresdner Meſſe ge⸗ nannt, kam am 14. ds. von demſelben Chor und demſelben Dirigenten, Albert Römhil d, der das Werk vor zehn Jahren aus der Taufe hob, in Dresden zur Aufführung. Auf Au⸗ regung Prof. Ernſt Lewickis und unter ſeiner Mitarbeit wurde das herrliche Werk in ſeiner erſchütternden Sprache von dem verſtorbenen Leiter des Dresduer Mozartvereins, Alois Schmitt, dem unvergeßlichen Mozartforſcher, bearbeitet und aus dem Staube der Vergeſſenbeit gezogen. Die erſte Auffüh⸗ rung war am 3. April 1901. Dieſe neue Faſſung ermöglichte erſt eine Aufführung. Das Werk in ſeiner Ewigkeitsſprache iſt in den zehn Jahren in 64 Städten mehr als hundertmal er⸗ klungen. 35„ Die Gattin Friedrich Haaſe's 5. Die Witwe Friedrich Haaſe's Eliſe Haaſe geb. Schönhoff iſt, wie uns unſer Berliner Bureau meldet, geſtern genau 4 Wochen nach dem Tode ihres Gatten im Alter von 73 Jahren einem Herzſchlag erlegen. Bemalte Wohnräume. In Hamburg wurde durch den regierenden Bürgermeiſter Dr. Predöhl die„Ausſtellung bemalter Wohnräu me“ eröffnet, die bis zum 1. Oktober Il. Durch die Ausſtellung ſoll der Nachweis erbracht beute noch unter Tirol werden, daß man in modernen Wohnräumen öhne ten auskommen kann und daß man auf dieſe Weiſe billiger geſünder wohnen kann und nicht auf feſtſtehende Muſte bei den Tapeten, angewieſen iſt, ſondern je nach Geſchſ Wohuräume einrichten kaun. 5 Dedipus⸗Enthuſiasmus in Petersburg. Die letzte O Aufführung Reinhardts fand im Zirkus Ciniſelli vo tem Hauſe ſtatt. Nach Schluß der Vorſtellung gebärde das Publikum wie raſend. Es rief unzählige Male Rei Moifft und Roſa Bertens hervor. Schließlich drang das kum in die Arena ein, hob Moiſſi unter lauten Rufe Höhe und rief:„Auf Wiederſehen im nächſten J rend ein Blumenregen von der Galerie auf die Aren Dr Schönherr, der giug. Dr. Schönherrs Abwehr. „Glaube und Heimat“ ergreift das Wort zu der Verdächtigr Er ſchreibt:„Wünſchen Sie denn im Gaugt Ziel der Handlung ſpricht, muß ſich von mir den Nat ge allen f daß er doch zuerſt die zwei Romane und mein Drama oder noch beſſer, er hole ſich bet der Dichtexrin Hand den Beſcheid, ob ſie auch nur entfernte Aehnlichkeit i Schritt der Handlung finde. Was nun die drei ähnlich langt, ſo bemerke ich, daß wir eben beide die Sprache 1 kenuen und ſprechen. Um nur ein Beiſpiel auz „Reißt ihm Leber und Lungen heraus und hau Karnerleuten eine allbe Mit ſolchen Sticheleien, iſt es nicht zu machen“ Der literariſche Nachlaß Martiu Greifs iſt ſehr re⸗ welt er vorerſt zur Veröffentlichung gelangen wird, ſchieden. Unter den letztwilligen Verfügungen iſt nach den hervorzuheben, Speyer mit perſönlichen Erinnerungen reich bedacht hat. dem iſt zu erwähnen, daß der Ertrag ſeiner Bühnen daß er das Hiſtortſche Muſeum ſeiner der Genoſſenſchaft Deutſcher macht iſt. Bühnenangehöriger teſtamentar 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 15. April. Magdeburg. FJabula⸗Rennen: Oreade— Cardinal. Preis der Waldſchänke: Rubin— Cordone. Drient⸗Rennen: Vorwand— Mogador. Großer Preis von Magdeburg: Nagyur— Novelle— Elſe II. Antwort⸗Handicap: Sati— Levante. — Hannibal. reis vom Herrenkrug:(Lic— S e Fi f. g:(Lichtenſtein) Savoy the Firſt Berlin⸗Karlshorſt. Preis von Friedrichsfelde: Sternberg— Harmlos. Paſewalker Jagdrennen: Loki— Aſtulf. 805 Flittergold— Emma ia. 9 Calvello—(Forefather)— Sven edin. Oſter⸗Preis: Ruſticus— Myrrha. Jahres⸗Jungfern⸗Jagdrennen: Hinduprinz— Red Clover. Preis von Börnicke: Chamerops— Waterloo II. Paris. Prix de la Grotte: Hiawatha— Donzelle. Prix de Guiche: Templier III— Saint Ludovic. Prix Hocquart: Faucheur— Rupeſtris II. Prix de Lutege: Oſſian— Ronde de Nuit. Prix de la Jonchere: Ronde de Nuit— Jarretiere. Prix Seymour: Le Tocſin— Nectar II. Ruderſport. Manuheimer Ruderverein„Amicitia“. Wie wir in Erfahrung bringen, iſt der vom Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ engagierte engliſche Trainer bereits hier und hat ſeine Tätigkeit für den Verein aufgenommen. 80 Naſenſpiele. * Sportplatz⸗Eröffnung des Fußball⸗Clubs„Victoria“ Feu⸗ deuheim. Das von dem Fußball⸗Club Victoria Feudenheim in der Nähe der Neckarſtraße gepachtete Gelände iſt nunmehr zu einem ſchönen Sportplatze umgeſtaltet. Die offizielle Eröffnung iſt auf Oſtermontag feſtgeſetzt. Als Gegner hat die Vereins⸗ leitung die I. Mannſchaft der Hanauer Victoria gewonnen [Meiſter des Mittelmaingaues). Außer dieſem intereſſanten Treffen finden noch 3 weitere Wettſpiele ſtatt. Die II. Mannſchaft ſpielt gegen Lindenhof I. Mannſchaft, die 111. gegen Jindenhof II. Mannſchaft, während die IV. Mannſchaft morgens um 10 Uhr gegen Helbetia Mannheim antritt. Der Platz iſt von hier aus entweder am rechten Ufer des Neckars entlang oder mit der Jeudenheimer Bahn bis zur Endſtation erreichbar. Aviatik. * Zum Flugmaſchineurennen um den Gordon⸗Bennettpreis, das vom Kal. Aeroklub von Großbritannien am 1. Juli veranſtaltet wird, haben Großbritannien, Deutſchland, Oeſterreich, Frankreich und Amerika je 3 Flugzeuge gemeldet. Aus dem Großherzogtum. 7955 dt. Karlsruhe, 14. April. Am 8. Mai beginnen in Baden⸗ Baden die diesjähr. Jahreskonferenz über Ferienſonderzüge an⸗ ſchließend die Sitzungen der Beamtenkommiſſion für die Fahr⸗ planarbeiten uſw. Die Beſprechungen werden etwa 12 Tage auern.— Der Badiſche Amt Zrebidentenverein hält doört, am Sonntag, 18. Juni eine Hauptperſammlung ab. Radolfzell, 14. April. In Arlen wurde das Rat⸗ haus durch Feuer nahezu böllig eingeäſchert. Diechemeinde⸗ 115 Grundbuchakten wurden gerettet,dagegen nur wenig Mo⸗ iliar. Gerichtszeitung. * Mannheim, 11. April.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ Landgerichtsdirektor Wengler. Die Hausburſchen Peter Koch, Hch. Adelmann und der Dach⸗ decker Friedrich Klein hatten ſich im vergangenen Jahre zwei Dir⸗ nen als Beſchützer beigeſellt, die ſie dafür aushalten mußten. Koch wird zu 6 Monaten, Adelmann und Klein zu je 2 Monaten Gefängnis der: verurteilt. Klein ſtand ſeit vorigen Herbſt beim hieſigen Regiment, wurde aber dann wegen der Anklage zur Dispoſition der Erſatzbehörde entlaſſen. Recht anſehnliche praktiſche Verſuche im Diebshandwerk unternahm ein 15jähriger Junge, der nun vor der Strafkammer ſteht. In einer Reihe von Fällen ſchlich er ſich in Läden und plünderte die Ladenkaſſen, wobei ihm Beträge bis zu 30 M. iind 50 M. in die Hände ſielen. In einem Falle ſtieg er auch durch berriet ſich aber durch das Knarren der Türe und wurde von den Hausbewohnern eingeſperrt. Als aber eine Frau die Tür öffnete, um zu ruſen, daß die Polizei ſich beeilen möge, nahm ſich der junge Spitz⸗ bube ein Herz und wiſchte durch. Später lief er der Polizei doch in die Hände. Heute wird auf 5 Monate Gefängnis erkannt. Die Ausgrabungen in Korfu. Die in Korfu gefundene Statue der Rieſin Gorgo iſt die größte, die bisher aufgefunden worden iſt. Sie mißt einſchließlich des Kopfes ohne Füße über 2½ Meter. Von dem vorgeſtern gefundenen Haupt, mit langen, ſich ringelnden Locken ſchlängeln ſich auf die breite Bruſt und um die Hüften wie ein Gürtel zwei Schlangen, die mit weit geöffnetem Rachen ſich anziſchen. Sie ſind von ſeltener realiſtiſcher Schönheit. Der Kaiſer, der über den wunderbar guterhaltenen Fund hoch erfreut war, bat die Kaiſerin vom Achilleion an die Fundſtelle, wo ſie mit ihrer Tochter und dem geſamten Meſt zur Beſichti ng eintraf. Kleine Mitteilungen. Als Altiſtin an das Stuttgarter Hoftheater auf 5 Jahre verpflichtet wurde die noch ſehr jugendliche Frl. Eliſabeth Schaumburg aus Halle a. S.— Rund tauſend Bühnen eroberte ſich Schönherrs „Glaube und Heimat“ bereits im IJn⸗ und Auslande. Das Königreich Sachſen iſt allein mit 50 Bühnen beteiligt. Der größere Teil der Aufführungen ſteht für den Herbſt noch aus. — Der Großherzog von Heſſen, der ſich vor kurzem die Aufführung des Regerſchen 100. Pſalmes in Frankfurt am Main durch den Rühlſchen Geſangverein anhörte und dem Dirigenten Karl Schuricht ſeine Anerkennung für die groß⸗ artige Leiſtung ausgeſprochen hatte, hat den Verein eingeladen, am 28. Mai den Pſalm im Darmſtädter Hoftheater zweimal an einem Abend— mit einer Erholungspauſe zwiſchen beiden Aufführungen— zum Vortrag zu bringen! Der Verein hat die ehrenvolle Einladung angenommen. Auch Reger wird an⸗ weſend ſein. **** * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik veranſtaltet am Don⸗ nerstag, 20. April, abends halb 8 Uhr, in der Konkordienkirche unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Gr. Muſikdirektor A. Wernicke, ſein diesjähriges Konzert. Als Soliſten wirken mit: Frl. Jane Freund, Hofopernſängerin, hier und Herr Hermann Poppen aus Heidelberg(Orgel). Zur Aufführung werden gelangen: Or⸗ andus Laſſus,„Jubilate Oeo“., Chor a capella([zum erſtenmal); S. Bach,„Präludium(9/ Takt) und Fuge“ für Orgel: Cheru⸗ bini„Schlaf, Jeſuslind, duß, für dreiſtimmigen Frauenchor mit Soli für Alt mit Orgelbegleitung(zum erſten⸗ in Fenſter des Erdgeſchoſſes ein, Am 8. Februar d. JIs. entſtunden im„Roten Haus“ in der Zehnut⸗ ſtraße zwiſchen den Taglöhnern Jakob Herweck und Auguſt Wie⸗ land Händel, die ſich auf der Straße fortſetzten, wohin W. ſeinem Gegner mit einem Schoppeuglas gefolgt war. Wieland ſchlug draußen dem Herweck das Glas mehrmals auf den Kopf, Herweck ſtach mit dem Dolche auf jenen ein und verwundete ihn zweimal am linken Arm. Das Schöffengericht hielt Herweck für den ſchuldigen Teil und ver⸗ urteilte ihn zu 5 Monaten Gefängnis, während es Wieland, dem es Notwehr zugeſtand, freiſprach. Obwohl nach Lage der Dinge Herweck mindeſtens genau ſo ſich in der Abwehr befunden zu haben ſcheint, wie Wieland, wurde heute Herwecks Berufung verworfen, mit der Maßgabe, daß die Unterſuchungshaft auf die Strafe angerechnet wird. Vert.:.⸗A. Dr. Frank. oc. Freiburg, 10. April. Vor der hatte ſich der Kaufmann Karl Schoch von Huningen wegen Süßſtoffſchmuggels zu verantworten. Schoch gehörte einer Geſellſchaft in Baſel an, die mit beſonderen Tricks Saccharin über die Grenze ſchmuggelte. An einer ganzen Reihe von Sen⸗ dungen war Schoch beteiligt. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr Ge⸗ fängnis und auf Erſatz des 2250. M. betragenen Wertes des ein⸗ geführten, nicht mehr konfiszierbaren Saccharins. Strafkammer Von Tag zu Tag. — Selbſtmord. Wiesbaden, den 13. April. Der Arzt Dr. Goldſchmidt aus Breslau hat ſich in einem Anfall von Nervenüberreizung in einer hieſigen Kuranſtalt vergiftet. —Verhaftung eines Mörders. Würzburg, 15. April. Hier wurde der ſtellenloſe Kaufmann Dillmann ver⸗ haftet, der im Verdacht ſteht, am 14. Januar den Bürgermeiſter Mahler von Ullſtadt ermordet zu haben. Stauberploſion, Frankfurt a Oder, Heute morgen fand in der Brikettfabrik der Grube„Präſident“ der Niederlauſttzer Kohlenwerke bei Fürſtenberg a. Oder eine Staubexploſion ſtatt. Sechs Perſonen wurden verletzt, darunter drei ſchwer. — Verſchüttet. Varel i. Oldenb., 15. April. Die beiden Knaben des Spediteurs Weſſels im Alter von 14 und 16 Jahren ſpielten geſtern abend in einer Sandgrube in der Nähe der Umgegend. Als ſie um 11 Uhr noch nicht in das elter⸗ liche Haus zurückgekehrt waren, begaben ſich die Eltern und Nachbarn mit einem Hund auf die Suche und fanden die beiden Knaben verſchüttet. Um Mitternacht wurden ſie tot ausge⸗ graben. Koreaniſcher Aberglauben. Tokio, 15. April. Aus dem hieſigen Krematorium ſind Leichenteile verſchwunden, die an Koreaner verkauft wurden. Dieſe ſollen an die Wunderkraft des menſchlichen Fleiſchgenuſſes glauben. Zahlreiche Koreaner werden verhaftet. Letzte Nachrichten und Celegramme. * München, 15. April. Der Münchener Flieger Dr. Wit⸗ tenſtein flog geſtern, den„Münch. N. Nachr.“ zufolge, 55 Kilo⸗ her in Bayern aüsgeführte Ueberlandflug. tionsleiter von Atakpame Major von Döring in Ausſicht ge⸗ nommen⸗ aus: Der Reichsrat habe einen Präzedenzfall geſchaffen, welcher anders normiert, als die Kommiſſton feſtſtellte. Dadurch würde ein Kampf um die Macht eröffnet, der die neue Staats⸗ ordnung ernſtlich bedrohe. Der Artikel ſchließt mit den Worten: Der Reichsrat hat einen gefährlichen Weg beſchritten. Das Befinden des Kajſſers. W. Achilleion, 15. April. Gegenüber den auswärts ver⸗ breiteten Gerüchten erfährt das Wolff. Tel.⸗Bureau von zuſtän⸗ diger Stelle, daß das Befinden des Kaiſers ein außeror⸗ dentlich günſtiges iſt und daß dem Kaiſer der Aufenthalt in Achilleion wie in früheren Jahren auch jetzt vortrefflich be⸗ kommt. Der Kaiſer wohnte geſtern ſtundenlang den Ausgrab⸗ ungen bei Garitza bei, die höchſt erfolgreiche Reſultate an gro⸗ ßen Funden aus der vorchriſtlichen Zeit ergaben. Auch heute begab ſich der Kaiſer trotz des Regenwetters wiederum nach Garitza. China und Japan. * Petersburg, 15. April.(Pet. Tel.⸗Ag.) Aus Mug⸗ den wird gemeldet: Der Verſuch der chineſiſchen Behörde, die ſolo, vierſtimmigen gemiſchten Chor und Orget(zum erſtenmal); Soloſtücke für Orgel: a) Andante religioſo, b) Ave Maria von Ar⸗ cadelt; E. Tinel,„Tedeum“ für vierſtimmigen gemiſchten Chor und Orgel. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Montag, 17. April: Berlin. Kgl. Opernhaus: nachm.:„Hänſel und Gretel“,„Die Puppenfee“; abends:„Mignon“.— Kgl. Schauſpielhaus: „Der Störenfried“. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Königskinder“. Düſſeldorf. Stadttheater: nachm.:„Kaſernenluft“; abends: „Quo vadis“?— Schauſpielhaus: Matinee: Heine; nachm.: „Glaube und Heimat“; abends:„Der Leibgardiſt“. Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.:„Der Graf von Luxem⸗ burg“; abends:„Der Roſenkavalier“.— Schauſpielhaus: nachm.:„Charley's Tante“; abends:„Glaube u. Heimat“. Freiburg i. B. Stadttheater:„Suſannens Geheimnis“,„Brü⸗ derlein fein“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Carmen“. dermaus“. Mainz. Stadttheater: nachm.:„Penſion Schöller“; abends: „Die luſtige Witwe“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Götz von Berlichingen“. Neues Theater:„Cavalleria ruſticana“,„Suſannens Ge⸗ heimnis“,„Brüderlein fein“. München. Kgl. Hoftheater:„Tannhäuſer“.— Kgl. Reſidenz⸗ nachm.:„Der unſterbliche Lump“; abends:„Der Bettel⸗ ſtudent“. Schauſpielhaus: nachm.::„Zapfenſtreich“; abends:„Glaube und Heimat“. Straßburg i. E. Stadttheater: nachm.:„Der Feldherrnhügel“; abends:„Margarete“. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Ein Sommernachtstraum“. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Carmen“. meter über Münthen und Umgegend. Es iſt dies der längſte bis⸗ V. Berlin, 15. April. Zum Gouverneur von Togo lid ſtellvertretenden Gouverneur von Deutſch⸗Südweſtafrika wurde Geh. Regierungsrat Edm. Brückner ernannt. Als Erſter Refident bei dem Gouverneur von Togo iſt der bisherige Sta⸗ W. Petersburg, 15. April. Die„Nowoje Wremja“ führt. die Beziehungen der Exekutivgewalt zu den beiden Kammern Köln. Opernhaus:„Die Jüdin“.— Schauſpielhaus:„Fauſt Leipzig. Neues Theater:„Glaube und Heimat“.— Altes Theater: nachm.:„Die luſtige Witwe“; abends:„Die Fle⸗ theater:„Maß für Maß“.— Theater am Gärtnerplatz: Angelegenheit betr. der Exrmordung eines Japaners durch die chineſiſche Polizei durch Verhandlungen an Ort und Stelle bei⸗ zulegen, mißlang. Der japaniſche Konſul läßt ſich hierauf nicht ein, ſondern übergab die Angelegenheit der japaniſchen Regie⸗ rung zur direkten Entſcheidung. Der mexikaniſche Aufſtand. * Texas, 15. April. Da Limantour außerſtande iſt, die einander gegenwirkenden Strömungen zu beherrſchen, erklärte Madero, daß er ſeine Bemühungen zur Wiederherſtellung des Friedens aufgebe. Nach einem Privattelegramm aus Agur⸗ prieto nähern ſich die Verſtärkungen der Bundestruppen der Stadt, die von tauſend Mann gehalten wird. Der Kampf iſt um⸗ vermeidlich. Der Führer der amerikaniſchen Kavallerie warnte den Befehlshaber der Aufſtändiſchen, daß die amerikaniſchen Truppen Schritte ergreifen würden, um den Kampf zu beenden, wenn amerikaniſches Gebiet von den Geſchoſſen der Aufſtän⸗ diſchen oder die Bundestruppen gefährdet werden ſollten. Der Führer der Aufſtändiſchen erwiderte, er würde gern gehorchen, wenn aber die Bundestruppen von Süden angriffen, würden die Geſchoſſe ſicher Douglas in Arizona erreichen. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. wW. Waſhington, 15. April. Präſident Taft hatte eine längere Beſprechung mit Staatsſekretär Knox über die durch die Vorgänge in Doüglas und Arizona geſchaffene Lage. Der mexikaniſchen Regierung u. dem Führer der Aufſtändiſchen iſt amtlich mitgeteilt worden, daß die Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten derartige Gefechte an der Grenze wie bei Agur⸗ prieto nicht dulden werde. Ww. Waſhington, 15. April. Nach einer beim Kriegs⸗ departement eingegangenen Depeſche, griffen die amerikaniſchen Truppen in das Gefecht bei Agurprieto nicht, wie zuerſt gemeldet wurde, ein, dagegen wurde von amerikaniſcher Seite, als die Aufſtändiſchen verſchiedene nach der Grenze fliehende Regierungsſoldaten niederſchoſſen, ein Offizier über die Grenze geſchickt, um die Einſtellung des weiteren unnützen Kampfes zu erwirken, Nach längeren Verhandlungen wurde mit den ſtrei⸗ tenden Parteien ein Abkommen erzielt, daß der Reſt der mexi⸗ kaniſchen Garniſon nach Niederlegung der Waffen durch ameri⸗ kaniſche Kavallerie in amerikaniſches Gebiet geleitet wird. * Waſhington, 15. April. Das Staatsdepartement er⸗ hielt die Meldung, daß an einem nicht näher bezeichneten Tage dreißig Mann mit Maximgeſchütz von dem britiſchen Kanonen⸗ boot„Shervater“ in Sanquintin(Mexiko) gelandet wurden, um die Stadt gegen den drohenden Angriff der Revolutiongre zu ſchützen. Da ein Angriff nicht ſtattfand, wurde die Abtei⸗ lung zurückgezogen.— Das Staatsdepartement erhielt von dem amerikaniſchen Konſul in Juarez ein Telegramm, daß 3000 Aufſtändiſche, die der Beſatzung vierfach überlegen ſind, ſich in einer vierſtündigen Entfernung von der Stadt befinden. Den nichtamtlichen Nachrichten zufolge, verbrannten die Aufſtän⸗ 7 ſüdlich von Ciudad Porfirio Diaz ſechs Eiſenbahn⸗ rücken. Berliner Drahtbericht. Der Todesſturz des Aviatikers Byaſſou. Berlin, 15. April. Aus Paris wird gemeldet: Der Schiffsleutnant Byaſſou führte geſtern einen Flug aus. Dabei überſchlug ſich ſeine Maſchine und der Aviatiker ſtürzte aus etwa 100 Meter Höhe herab und war auf der Stkelle tot. Leutnant Byaſſou haf bereits einmal einen Skurz erlitten. Seit dieſer Zeit war er melancholiſch geworden. Noch vor einigen Tagen iſt er nach eigener Schilderung nur mit knapper Not dem Tod ent⸗ gangen. Er erzählte: Ich wäre beinahe unter ganz eigentüm⸗ lichen Umſtänden getötet worden. Ich hatte das Gefühl, als vg ich mich in der Luft befände und mit raſender Geſchwindigkeit herunterſauſte. In dieſem Augenblick war das Leben aus mei⸗ nem Körper vollſtändig geſchwunden, nut durch einen wunder⸗ baren Zufall iſt es mir gelunngen, ohne Unfall zu landen. Zum Rücktritt des amerikaniſchen Botſchafters. ] Berlin, 15. April. Zum Rücktritt des Botſchafters Hill vom Berliner Botſchafterpoſten, den er ſeit Juni 1908, alſo nicht ganz 3 Jahre bekleidete, wird 9 95 folgendes gemel⸗ det: Als ſeinerzeit zuerſt berichtet wurde, daß Hill, der kein Privatvermögen beſitzt, auserſehen ſei, den Botſchafter Tower auf ſeinem Poſten in Berlin zu erſetzen, benützten einige Ameri⸗ kaner eine gelegentliche Aeußerung des Kaiſers zu einem Ver⸗ ſuch, gegen den amerikaniſchen Diplomaten ſowohl wie gegen Deutſchland Stimmung zu machen. Obwohl der damalige deut⸗ ſche Botſchafter Frhr. Speck v. Sternburg alsbald amtlich er⸗ klärte, daß gegen die Entſendung Hills in Berlin keine Be⸗ denken erhoben wurden, wurde der Klatſch weiter verbreitet. Auf dieſe Gerüchte greift die„Daily Mail“ offenbar zurück, wenn ſie ſich aus Berlin telegraphieren läßt, Dr. Hills Bezieh⸗ ungen zu Kaiſer Wilhelm ſeien zwar immer korrekt, niemals aber ganz herzliche geweſen. wW. Waſhington, 15. April. Der Botſchafter Hill er⸗ klärte in einer Unterredung, er habe augenblicklich noch keine Pläne oder Verpflichtungen für die Zukunft. Wie er im zweiten Teile ſeines Schreibens an den Präſidenten Taft geſagt hätte, habe er ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht, um den Präſidenten, wenn er es wünſchen ſollte, in den Stand zu ſetzen, eine andere Ernennung für den Botſchafterpoſten in Berlin vorzunehmen. Hill kehrt ungefähr am 1. Mai nach Berlin zurück, um die An⸗ gelegenheiten für die Abreiſe am 1. Juli zu ordnen. * Berlin, 15. April. Das Gerücht, daß auch der deutſche Botſchafter in Waſhington ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht habe, iſt unrichtig. DDSrooorrrr————————————————j— Bei nebermüdung infolge von beruflichen Anür ngungen nehme man Scotts Emulſion, di' ſich zur Weederauffriſchung der geſunkenen Körperkräfte in vorzüg⸗ licher Weiſe eignet. 4 Dresden, Mathildenſtr. 29 III, 20. Dez. 1909. „Die mir überſandte Flaſche Scotts Emulſion habe ich für mich ſelbſt verbraucht. und ſeſou nach einer halben Flaſche wurde ich wieder friſch, die Müdigkeit ließ nach, ich bekam ein beſſeres Ausſehen. Nach Verbrauch von 2 4 Flaſchen Scotis Euulſton war ich wieder völlig in der Reihe, ſo daß ich meinem ſchweren Beruſe wieder nach⸗ gehen konnte. Jur Präparat habe ich vielfach eimpfohlen, und überall wuürde iſtir gern der Erfolg deſätigt.“ (gez.) Schweſter Eiſe. Wer bei Entkräftung, Abgeſpanntheit oder Er⸗ eines Iſion deichen en ſch Verfahrenz Stotts Emul ird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie 6 0 Maß, ee in 7 Originalflaſchen in Karxton mit unſerer ee„Giſcher mit dem Dorſch. Scott& Bowne G. m. b.., Frankfurt a. 25 Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Sebertran 1800, vrima Glyzerin 500, unterg pborigſakrer Ralt 4,3 unterpho 258 ide Natron 20, pulv. Tra⸗ 3,0, feinſter arab. Gummi pulv..0, Waſſer 129,0, Alkobol 11,0. Hierzu arom uuit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Gaultheriabl je 2 Tropfen. 8 e — n annne Mannheim, 15. April. Seſchaftliches. Das Engelswerk, Stahlwarenfabrik in Solingen⸗ 8 ſchon in mehreren Städten Deutſchlands ee hat nun auch hier in P 5, 14, dem früher Schuhhaus Wolff ſchen Laden, eine Detailverkaufsſtelle errichtet. Ein überaus reichhal⸗ tiges Lager und gute Qualität verſprechen weitgehenden Anforde⸗ rungen zu erfüllen. Das Werk hat eigene Gravieranſtalt und Hohlſchleiferei. Reparaturen werden ebenfalls übernommen. Im übrigen ſei auf die Anzeige im heutigen Mittagblatt hingewieſen. Tandwirtſchaft. Bühl, 14. April. Die auf den 19. April hier und auf den April in Schwarzach anberaumte ſtaatliche Zuchtvieh⸗ ſchau wurde wegen der Ausbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche im Amtsbezirk Bühl bis auf weiteres verſchoben. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt in Württemberg wei⸗ der ausgebrochen in Reudern, O. A. Nürtingen und in Gablen⸗ berg⸗Stuttgart. Erloſchen iſt die Senche in Belſenberg, O. A. Kün⸗ zelsau, in Vorderſteinenberg, O. A. Gaildorf, in Winzingen, O. A. Emünd und in Schömberg, O. A. Neuenbürg. * Darmſtadt, 13. April. Der Darmſtädter Frühjahrs⸗ pferdemarkt, der in den Tagen vom 15. bis 17. Mai dahier ſtatt⸗ finden ſollte, iſt wegen der in verſchiedenen Landkreiſen herrſchen⸗ den Maul⸗ und Klauenſeuche vorerſt bis auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. Die Abhaltung hängt davon ab, wie ſich die Seuche weiter entwickelt reſp. verſchwindet. Auch die damit zuſammenhängende Verloſung iſt ſelbſtverſtändlich bis auf wei⸗ teres verſchoben worden. 8 Darmſtadt, 14. April. Einen Schaden von 294 Millionen Mark hat nach einer Denkſchrift dmer Bürgermeiſterei Nierſtein der Heu⸗ und Sauerwurm im Jahre 1910 alleiß in der Nierſteiner Gemeinde verurſacht. Uolkswirtschalt. Jahresbericht der Handelskammer Tudwigshafen. IIII. Dem Jahresbericht der Handelskammer Ludwigshafen entneh⸗ men wir weiterhin folgende Berichte: Handel mit Landesprodukten en gros. Eine Frankenthaler Landesproduktenhandlung teilt mit, daß die allgemeine Geſchäftslage im Jahre 1910 eine gute geweſen ſei. Was ſpeziell den Artikel Sgatkartoffeln anlange, ſo kämen die Jandwirte immer mehr zur Einſicht, daß ein öſteres Wechſeln der Saatkartoffeln im eigenen Intereſſe liege, da hier⸗ durch Mißernten und Krankheiten der Kartoffeln verhütet und die Erträge unter Umſtänden verdoppelt würden. Der Verſand von Saatkartoffeln nehme deshalb von Jahr zu Jahr größere Dimen⸗ ſionen an. Für den Frankenthaler Bezirk habe er etwa 100 000 Zentner betragen, während der Empfang zirka 50 000 Zentner be⸗ tragen haben dürfte. Die Preiſe ſeien gegenüber dem Vorzahre unverändert geblieben. Auch in Speiſe⸗ und Brennkartoffeln ſei das Ge⸗ ſchäft im Berichtsjahre ein recht reges geweſen. Die Preiſe hätten ſich im erſten Halbjahr auf der gleichen Höhe wie im Vorjahre bewegt. Im zweiten Halbjahr ſei der Verſand infolge der durch das ſeit Jahren geweſen. Der Preis ſei um zirka 1 M. per 100 Kg. höher wie im Vorjahre geweſen. Der Verſand auf den dortigen Stationen habe ſich etwa auf 30 000 Zentner belaufen. Zwiebeln ſeien im erſten Halbjahr etwas billiger und in der zweiten Hälfte des Jahres infolge teilweiſer Mißernte etwas tenerer geweſen. Stroh ſei im erſten Halbjahr teuerer, im zweiten Halbjahr billiger wie im Voriahre geweſen. Unſer Berichterſtatter exportierte Kartoffeln nach der Schweiz (zirka ein Drittel) und Frankreich(zirka ein Achtel ſeines Verſan⸗ des]. Stroh und Zwiebeln blieben mit geringen Ausnahmen im Inland. Speziell über den Kartoffelhandel berichlet noch eine Firma in St. Ingbert, daß die Einkaufspreiſe infolge der Miß⸗ ernte der Kartoffeln in der Pfalz hoch geweſen ſeien. Die Verkaufs⸗ preiſe ſeien niedrig geweſen. Der Abſatz habe ſich etwas leichter geftaltet. Infolge der genannten Mißernte hat unſer Gewährs⸗ mann Kartoffeln aus Pommern, Poſen, Schleſten und Branden⸗ burg bezogen. Rohtabakhandel Ueber den Rohtabakhandel berichtet eine Speierer Sirma wie folgt:„Der Handel in Pfälzer Tabaken im Erntefahr 1909/10 hatte im erſten Halbjahr noch ſehr unter den Folgen der Steuererhöhung zu leiden. Die Einkaufspreiſe waren wegen des ſehr kleinen Ergebniſſes der Ernte ſehr hohe geweſen. Die Quali⸗ tät war ziemlich gut, wenn auch viele Tabake an Brand und Blatt⸗ größe zu wünſchen übrig ließen. Die Zigarrenfabrikation war nur ſchwer zu neuen Käufen zu bewegen, da ihre eigenen Lager in alten Tabaken durch den allgemeinen ſchlechden Geſchäftsgang und die Arbeiterentlaſſungen noch ſehr groß waren. Erſt im letzten Halb⸗ jahr hat ſich eine Beſſerung bemerkbar gemacht. Die Abſchlüſſe wurden flotter und auch die Verkaufspreiſe zogen an. Die Vor⸗ räte ſind ſehr gelichtet, und halten die Eigner feſt auf Preis. Der Abſatz in Schneid⸗ und Spinntabaken war im allgemeinen beſſer. Die ſehr kleinen Vorräte in dieſem Artikel waren raſch in Händen. der Fabrikation.“ Der Umſatz unſeres Berichterſtatters hat ſich gegenüber dem Vorjahre erhöht. Kolonialwerte. Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Von Diamantwerten waren in der Berichtswoche Deutſche Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika hößer gefragt. Kolmanskop wurden zu unveränderten Preiſen ſtärker gehandelt. Otavi⸗ Werte, South Weſt Afrika, South African Territories und Kaoko Land und Minen lonnten ſich im Kurſe leicht befeſtigen. Dagegen beſtand Angebot für Weiß de Meillon, demzufolge der Preis um ca. 5 Prozent im Kurſe nachgab. Carl Bödiker Aktien mehrfach geſucht und um einige Prozent höher. Bericht des Dentſchen M. 10.42 Mill. M.(M. 11.05 kariſch geſicherten und mit 102 5. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Oſſmafrikaner verkehrten ziemlich ruhig. Kautſchukwerte konn⸗ ten eine Kleinigkeit im Kurſe anziehen. Kaffeeaktien verharrten auf ihrem letzten Kursnivegu. Afrikaniſche Kompanie wurden lebhaft zu etwas höheren Preiſen umgeſetzt. Das Bezugsrecht wurde zwiſchen 2½ und 294 gehandelt. Debundſcha⸗Pflanzung zu etwas erhöhtem Preiſe begehrt. Der Südſeemarkt verkehrte recht ſtill. Neu Guinea Vor⸗ zugsanteile ſchwächten ſich etwas im Kurſe ab, dagegen beſtand ein wenig Nachfrage für die Anteile der Deutſchen Samba⸗Ge⸗ ſellſchaft, während Safata Samoa Kautſchuk billiger erhältlich find. Phosphat⸗Werte ſtill, nur Makatea zogen annähernd um 80 Frs im Kurſe an. Von ſonſtigen Werten ſchwächten ſich South Eaſt Africa weiter im Kurſe ab. Salpeter⸗Aktien lebhaft und höher. 5 ersonalien. Der Verein Chemischer Fabri⸗ ken in Mannheim teilt uns mit, dass Herr Oberingenieur Adolf Loebeliug zum Prokuristen bestellt und damit ermächtigt wurde, die Firma per prokura nach Massgabe des§ 33 der Gesellschaftsstatuten in Gemeinschaft mit einem Direktor oder einem Prokuristen rechtsgiltig zu zeichnen. Gleichzeitig wurde ihm der Charakter eines stellyertretenden Vorstandsmitglieds verliehen. Kleinbahn⸗A.⸗G. Höchſt⸗Königſtein, Frankfurt a. M. Die Ge⸗ ſellſchaft, der die.⸗G. für Bahnbau und Betrieb in Frankfurt a. M. naheſteht und deren-Aktien ſich ſämtlich im Beſitz der Deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Frankfurt a. M. befinden, hat nach dem Bericht für 1910 872 632(i. B. 794 890) Perſonen und 52 705 T.(53 380.) Güter befördert. Aus dem Perſonenverkehr wurden M. 220 166(M. 203 917) und aus dem Güterverkehr Mark 69 952(M. 71901), insgeſamt zuſammen mit einigen kleineren Poſten M. 295 254(M. 281 071) vereinnahmt. Dagegen erforderten die Betriebsausgaben M. 206 907(M. 203 366), ſo daß ſich der Betriebskosffizient von 72.4 Prozent auf 70.1 Prozent verminderte, der Ueberſchuß aber von M. 77 705 auf M. 88 346 ſteigt. Nach Ab⸗ zug von M. 14823(M. 14000) für Unkoſten, Zinſen und Kurs⸗ verluſt werden M. 13 763(w. i..) dem Erneuerungsfonds zu⸗ gewieſen. Die Dividende auf M..06 Mill. Aktien Lit. A er⸗ höht ſich von 3½ Prozent auf 4 Prozent und die auf M. 600 000 Aktien Lit. B von 1 auf 134 Prozent. An Kreditoren werden Mk. 285 981(M. 273 980) Schuld an die Deutſche Eiſenbahngeſellſchaft und M. 1912(M. 11 892) an die.⸗G. für Bahnbau und Betrieb ausgewieſen. Die Bahnanlagen ſtehen mit M..96 Mill.(Mark .94 Mill.) zu Buch. Landwirtſchaftliche Genoſſenſchaftsbauk, Darmſtadt. Der ge⸗ ſamte Umſatz hat ſich im Jahr 1910 von M. 341.43 auf 315.81 Mill. ermäßigt, davon entfielen jedoch diesmal M. 94.59 Mill.(i. B. M. 74.37 Mill.) auf den Verkehr mit Genoſſenſchaften. Der Rück⸗ gang der Geſamtziffer erklärt ſich aus dem ſtärkeren Geldzufluß aus Genoſſenſchaftskreiſen und dem größeren Beſtand langfriſtiger Depofiten, die ſeltener die Beſchaffung von Geldmitteln durch Dis⸗ kontierung notwendig machten. Es erbrachten Zinſen M. 214271 (M. 235 314) und Proviſionen M. 59 180(M. 66 826) durch Er⸗ höhung der Unkoſten ſinkt der Reingewinn von M. 203 709 auf 153 103, woraus wieder eine Dividende von 4 Prozent verteilt wird, M. 45 000(M. 90 000) den Reſerven zufließen und M. 3103 (M. 13 709) vorgetragen werden. An 523(508) von insgeſamt 674 (657J dem Verbande angehörenden Genoſſenſchaften waren bei Jahresſchluß M. 1886 Mill. M. 18.489 Mill.) ungedeckte Kredite gewährt. Bei Jahresſchluß hatte die Bankf bei Genoſſenſchaften Mill.) ausſtehen, bei Banken Mark .29 Mill.(M..68 Mill), in Wechſeln M..32 Mill.(M..58 Hochwaſſer in vielen Gegenden ſtattgehabten Mißernten reger wie] Millonen), in Effekten M..61 Mill. M..68 Mill.) und in Be⸗ teiligungen M. 500 000 Aktien der Reichsgenoſſenſchaftsbank. Da⸗ .82 Mill.(M..10 gegen ſchuldete ſie an Genoſſenſchaften M. .41 Mill.) in lau⸗ Millionen) Depoſiten und M..55 Mill.(M. fender Rechnung. Aktiengeſellſchaft Metzeler u. Co. in München. Der Brutto⸗ gewinn wird ohne Kenntlichmachung der Unkoſten und Laſten mit 587 605 M.(i. V. 534.641.) ausgewieſen. Die Ab⸗ ſchreibungen werden mit 105657 M. gegen 120 826 M. im Vor⸗ jahr bemeſſen. Der Reingewinn beträgt danach 481 948 M. (i. V. 413 815.); zuzüglich 73 594 M.(24225.) Vortrag ſtehen 555542 M.(488 040.) zur Verfügung. Die Divi⸗ dende wird von 6 Prozent auf 7 Prozent erhöht. Zu Tan⸗ tiemen und Gratifikationen dienen 54155 M.(46 637.), zu Extra⸗Abſchreibungen 100 000 M.(40 000.), zur Dotierung der Spezialreſerve 100000 M.(110000.) und zum Vortrag 105 09 M.(73 594.). Die Bilanz zeigt einen Rückgang der laufenden Verbindlichkeiten von 2993 275 M. auf 1705 285 M. Anderſeits verfügte die Geſellſchaft über 66 409 M.(49 216.) flüſſige Mittel. Die Außenſtände betrugen 2067 111 M.(Mark 1875 895), ungerechnet 205 678 M.(221 614.) Debitoren und Beſtände der Verkaufsniederlage. Für das neue Jahr liegt nach dem Bericht ein ſehr umfangreicher Beſtand an Aufträgen und Abſchlüſſen vor. Der am 22. ds. Mts. ſtattfindenden General⸗ verſammlung ſoll die Aufnahme einer GGeprozentigen hypothe⸗ Proz. rückzahlbaren Obligatio⸗ nenanleihe von 2000 000 M. unter Wegfertigung der bisherigen Hypotheken, die mit 1074 938 M. in der Bilanz erſcheinen, ſo⸗ wie die Erhöhung des Aktienkapitals um 400 000 M. vorgeſchlagen werden. Die Aktien, welche unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre an eine Bank zur Be⸗ gebung gelangen ſollen, werden von dieſer den alten Aktionä⸗ ren im Verhältnis von:1 zu einem noch feſtzuſetzenden Kurſe zum Bezuge angeboten. Plntus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſchaft und Finanzweſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 15. Heft' des achten Jahrganges: Herrenhaus.— Das Aktionärrecht in der Generaſperſammlung. Vom Rechtsanwalt Dr. Werxthauer⸗ Berlin.— Repune der Preſſe.— Aus den Börſenſälen.— Für⸗ ſtenbergs Erwählter.— Bankbruch.— Prämien in ſich⸗— Kampf um Sarſtedt.— Geſchäftsgeheimnis und Reviſionsgeſellſchaften. — Eiſenbahntarife und Waſſerfrachten.— Ingenieure als Ver⸗ waltungsbeamte.— Gedanken über den Geldmarkt.— Plufas⸗ Merktafel. Waren des Welthandels(Kautſchukl.— Neue Lite⸗ ratur.— Chefs und Angeſtellte.— Generalverſammlungen.— (Abonnements vierteljährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Plutus Verlag M..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Plutus Verlag, Berlin W. 62, Kleiſtſtraße 21.) R/⸗ũ„% 1** Lelegraphiſche Handelsberichte. w. Berlin, 18. April. Die Rönigliche Sechandlung ——————— Bestbewährte Clählampe loce Stromersparnis Prix Brüssel 1910 arbeitstäglich 225 380(212 734) t. Von den Beteiligunge herrlichen zugeſtalten und den Freunden u. Gönnern unſe teilt mit: Nachdem die Bestände der 3Prozent. Reichs- und Preussischen Staatsanleihe von 1909 vollständig ver- kauft sind, löst sich das Konsortium nunmehr end- gültig auf. Newyor k, 15. April. Die Börse hat It. Frankf. Ztg. beschlossen, dass alle Arbitragegeschäfte mit voller Kam- mission zu belasten seien, wodurch sich der Arbitrage⸗ verkehr mit London erheblich einschränken dürfte. Newyork, 15. April. Das Ostergeschäft bleibt nach Bradstreets Auskunftei hinter den Erwartungen zu- rück.(Frkf. Atg.) Newyork, 15. April. Her Staat Newyork hat 10 Mill. Doll. 4prozentiger Bonde zum Kurse von 104.30 verkauft. 7 Farbwerke Mulhein, vorm. Lerch u. Co,, Mulheim. Wie die Frankf. Ztg. erfährt, ergibt der Abschluss für 1910 nach den üblichen Abschreibungen ete. einen Rein- gewinn von 44 958 M.(6389 M. Verlust). Von den nach Deckung der Unterbilanz übrigbleibenden Verlust von 362% M. sollen 30 o00 M. dem gesetzlichen Reservefond zugeführt und der Rest auf neue Rechnung vorgetragen wWerden. Die Inhaber der Vorzugsaktien haben diesem Vorschlage zugestimmt, ebenso einer Statutenänderung des Inbalts, dass die Nachzahlungspflicht für die Vorzugs- dividende und zwar mit Rückwirkung bis 1908 wegfällt. Jusolbenx. Hanau, 15. April. Der Bauunteruehmer Heinricii Usener, Inhaber der Firma Jäger u. Rumpf in Hanau befindet sich nach der Frankf. Itg. in Zahlungsschwierig- keiten. Die Passiven sind beträchtlich. Das vorhandene Vermögen besteht in stark belasteten Grundstücken. Die Glaubiger erstreben einen aussergerichtlichen Vergleich an und wollen dem Schuldner zur Versilberung einiger Hypo- theken eine achtwöchentliche Frist gewähren. 5 Hericht des Kollensyndikats. Essen, 15. April. Das Kohlensyndikat veröffent- licht folgenden Bericht: Der rechnungsmässige Abschluss betrug im März 1911 bei 26 Arbeitstagen(im gleichen Monat des Vorjahres 25) 5 888 094(5 318 349 t oder die sich auf 6 846 198(6 503 661) t beziffern, sind dem- nach 86(81,7) Prozent abgesetzt worden. Der Versandt einschliesslich Landgebiet Debutal und Lieferungen der Hüttenzechen an die eigenen Hüttenwerke betrug in Kohlen 4 820 323(4 301T 137), in Briketts 317 888 in Koks 1 458 217(1 363 160) t. Hiervon gingen für Rechnung des Syndikats an Kohlen 4 126 358 (3 709 430) t, in Koks 922 212(864 481) t, Briketts 303 602(251 938) t zum Versandt. Die Förderung stellte sich insgesmt auf 7 570 486(6 682 733) t oder arbeitstag- lich auf 287 483(267 zoo) t, im vorigen Monat auf 683 163 resp. 295 422 l. Weiter heisst es: Der auf Beteili gungen in Antechnung kommende Absatz stellt sich auf 75134 Prozent, wovon auf Kokspreis 1,32 Prozent ent- kallen gegen 84,57 bezw. 1,33 Prozent im vorigen Monat und gegen 2178 bezw. 1,40 Prozent des Monats M 1910, An Briketts wurden abgesetzt 775,63 Sege 0 Prozent im Februar d. Is, und gegen 81,80 Prozet März 1910. Reiniger, Cebbert u. Scha.-., Berlin. In der Generalversammlung wurde it. Frkf. 2 Erhöhung des Aktienkapitals von 2 Millionen auf 2½ N Mark genehmigt. 9 Nraft- und Artisten-Clu Schwetzinger Vorstad Mitglied des Mittelrheinischen Ath letenbund Oſtermontag, den 17. April, vormittags 9 Uhr bis abends zu eintretender Dunkelheit findet auf dem Sportplatz(Union) Verei für Bewegungsſpiele, öſtliche Stadterweiterung, ein Mrosser Athleten Wettstre unter den Bundesvereinen des Mittelrßeiniſchen Athletenbt ſtatt, welcher von dem Kraft und Artiſten⸗Klub Schwetzinger ſtadt E.., Lokal Seckenheimerſtraße Nr. 16, arrangiert iſt. Derſe iſt verbunden mit großem Preisringen, Preisſtemmen, Muſterri arbeit, Pyramidenbau und Steinſtoßen. 5 Da ſehr viele Amateur⸗Ringer und Stemmer aus nah u am Start erſcheinen um die Siegespalme zu erkämpfen, ſind gr. und ſchwierige Kämpfe zu erwarten. Da der feſtgebende Verein alles aufbietet, um das Feſt z angenehme Stunden auf dem Feſtplatz zu bereiten, dürfte Feſte ein reger Beſuch empfohlen ſein. Auf dem Feſtplatz gelangt von dem altbekannten zum Ausſchank. Einltrittspreiſe: 4. Platz 80 Pfg., Vorverkauf 70 Pfg.; 2. Platz 50 Pfg., B. 40 Pig. 5 5 Eintrittskarlen ſind zu haben: bei Herru Karl Friedl⸗ fabrik, Heidelbergerſtraße; Zigarrengeſchäft Wendler, P geſchäft Hoog, Schwetzingerſtraße ſowie im Klublokal Secke ſtraße 16. 95 1 6. Seite⸗ Weneralstinzeiger. Abendolatt.) anngenm, 45. apru. Kursblatt der Mannheimer Deutſche Aktiengeſellſchaften. Marx& Goldschmidt, Mannheim Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 15. April 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Wei zen: Sept.——— Hafer: Sept.———— Nov.——— Nov.———— Mai 208— B.—— März———— Juli 208 ½.—— Maf——— Roggen: Sept.——— Nais: Sept.———— Nov.—-— Nov.———— Mäürz———— März—— 2— Mei———— Mai—— Wiener Börſe. Wien, 15, April. Borm. 10 Uhr Kreditaktien 654.50 655.— Oeſt. Kronenrente 93.70 92.95 Länderbank 531.20 534.—]„ Papiecrente 96.30 93.30 Wiener Bautperein 547.— 547. 0 Silberrente 96.30 96.35 Staatsbahn 754.50 754.700 Ungar. Goldrente 111.45 111.50 Lombarden 112 50 112.70„ Kronenrente 91.45 91.45 Martnoten 117.30 117.310 Aipine Montan 883.70 840.— Wechſel Paris 94.82 94 83 Tend.: feſt. Staßfurt⸗Leopoldshall, 12. April. Bericht von C. W. Adam u. Sohn. (Driginalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“). 8 Preis für einen Sack 8 Preis für Zuſchlag für 1 elztr. Verbürgter 1 Doppelztr. Beimiſchung 88 Mindeſtgeh.( 100 kg)] von 2½%— 25 feat an bei loſer Torftmull für permiſchten 52 1 ſchten keinen Kolt Verladung 1 Doppelztr. Solzen Mk. Pfg⸗ pi. Frfg. J. Carnallit 90%0.765 U 100%.85 10 4 43 11%.935 2. n bezw. 120%.20 artſalz und 130%.30 Silpinit 14%[.40 5 55 25 150%.50 4. Kalidüngeſalz 205/.80 21%.94 22/.08 300%.85 31% 4485 10 47 8⁰ 320% 4 64 400%.20 41%.355 420/%.51 alles per 10 000 Kg. ausſchließlich Sack, zuzüglich einer Ueberführungsgebühr vom Werk bis zur Empfangsſtation von 4 Pfg. pro Doppelzentner. Die Fracht wird ab Staß⸗ furt, Vienenburg oder Salzungen berechnet, wobei die der Empfangsſtation nächſtgelegene Paritätsſtation als Fracht⸗ grundlage angenommen wird. Für das Ausland gelten höhere Preiſe und andere Verkaufsbedingungen. Schwefelſaures Ammoniak 25 pCt. 14,50 per Brutto⸗ Zentner, inkl. Sack, franko 200 Zentner⸗Waggon Magdeburg. Kalkſtickſtoff ca. 19 pCt. Stickſtoff zu 52 Pfennig per Zentner⸗ prozent Brutto einſchließlich Sack, frachtfrei 200 Zentner⸗ Waggon jeder deutſchen Station, Netto Kaſſe. Bei Abnahme von mindeſtens 50 Zentner in Beiladung zu Kaliſalzen er⸗ höht ſich der Preis auf 58 Pfg. per Zentnerprozent. Thomas⸗ phosphatmehl für das 1. Halbjahr 1911: Geſ.⸗Phosphſ. zu 2034 Pfg., eitrl. Phosphſ. zu 24 Pfg. Frachtbaſis Rothe Erde bezw. Diedenhofen per Kiloprozent Phosphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Koſtenfreie Nachunterſuchung. Chileſalpeter prompt M. 9,85, April 1911 M. 9,62½ pro Ztr. Tara 1 Kg. pro Sack, frei Waggon Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt für prompten Bezug: Super⸗ phosphat 17—19 pCt. 36 Pfg. per 100 lösl. Phosphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Superphosphat, 99 pCt.— M..00per Brutto⸗Zentnerinkl. Sack. Chile⸗ ſalpeter M. 10.50per Brutto-Zentner inkl. Sack. Schwefel⸗ ſaures Ammoniak, gedarrt, M. 15.50per Brutto⸗Zentner inkl. Sack.(Bei Ladungsbezügen billiger.) Sbiffehrts⸗Raßucten in Manidtintt gaftrvtrktht Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 13. April. H. Fehmel„Reederei 27 von Duisburg, 18 100 Dz. Kohlen. W. Kiffner„Clara Niethen“ von Krefeld, 5000 Dz. Koks. G. Hamelink„Loewenburg“ von Rotterdam, 10 230 Dz. Kohlen. C. Kranenberg„Th. Wilh.“ von Mannheim, leer. Loh II.„M. Stinnes 44“ von Ruhrort, 11630 Dz. Kohlen. F. Nehren„Harpen 45“ von Ruhrort, 7270 Dz. Kohlen und Koks. J. Bruſtmaun„Katharina“ von Walſum, 8050 Dz. Kohlen u. K. J. Torniſſen„Firmine“ von Ruhrort, 11500 Dz. Kohlen u. Koks. S. Jange jun.„Aldwarthe“ von Rotterdam, 6000 Dz. Kohlen u. K. J. Gerwy„Mannheim 51“ von Rotterdam, 4000 Dz. Rohzucker. P. Nalbach„Katharina“ von Duisburg, 1005 Dz. Kohlen u. Koks. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. New⸗Nork, 10. April(Drahtnachricht der Holland⸗Amerita⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Rotterdam“ am 1. April von Rotterdam ah, iſt heute vormittag bier angekommen. Amtwerpven, 11. April(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Vaderland“ am 1. April von New⸗York ab ifl heute nachmittag hier angekommen. New⸗ork, 11. April.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Uine, Ant⸗ werpen.) er Dampfer„Kroonland“ am 1. April von Antwerpen ab, ift heute vormittag hier angekommen. Newsork, 12. April.(Drabtbericht der White Star Line Sout⸗ hampion.) Der Schnelldampfer„Adriatic“ am 5. April von Sout⸗ ab, iſt eute nachmittag hier angekommen. Red Star Line. „Menominee“ am 6. April von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen.„Mackinaw“ am 8. April in Baltimore von Antwerpen angekommen.„Lapland“ am 8. April von Antwerpen nach Newyork abgegangen.„Finland“ am 8. April von Newyork nach Antwerpen abgegangen.„Mar⸗ quette“ am 8. April in Philadelphia von Antwerpen ange⸗ kommen.„Mobile“ am 9. April in Antwerpen von Baltimore angekommen.„Kroonland“ am 11. April in Newyork von Ant⸗ werpen angekommen.„Vaderland“ am 11. April in Antwerpen von Newyork angekommen. durch das Paſſoge- und Weiſebureas Gundlach „ Birzellen Nachl, Mansbein, Babrhstpiad J. drrk u. Bär an Wochen⸗Kurszettel des„Man nheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, Aktien. 5 13. Alum mam⸗J. duſtrie 268.50 265.30 Bergmanns Elektrizitäts 236.50 24..75 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 191.25 193.90 Bruchſaler Maſchinenfabrik 360.— 359 50 Delmenhorſter Linoleum 301.25 305.— Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 619 75 620.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrezitäts 184.75 185.25 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 386.50 388.75 Dynamite Truſt 191.50 191.40 Eſchweiler Bergwerks 185.— 183.50 gelten& Guilleaume 157.50.157.25 Geſ. 5, eleltr. Unter⸗ nehmungen 176.40 173.— Hartmann Maſchin.⸗ 15. April 1911. Aktien. 75 13. Hohenlohe Bergwerks 216.50 218.10 Holzverkohlungs Konſtan 268.— 272.— Mainer Aktienbrauerei 208.50 208.80 Mannesmann⸗ Röhrenwerke 225.— 225.75 do. neue 217.— 218.25 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 368.50 371.75 Moenus Maſchinen⸗ fabrit 394.50 395.— Orenſtein& Koppel 229— 429 25 Patzenhoſer Brauere 254.— 258 10 Pfefferberg 200.— 194.50 Rombacher Hütten 185.25 190.40 Schubert& Salzer 340.10 318.50 Schultheiß 273.90 272.10 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 190.— 196.— Tucher Brauerei 257.— 258.30 Zereinsbrauerei Fabrit 179 0 178 25 Hedwigshütte 184.90 183.75 Berlin konv. 238.——.— * Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Manuheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 15 April 1911. Proz. Kurs vom 7 13. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 96.90 96.80 3 Ungar. Gold⸗Auleihe Eiſernes Tor 77.40 5 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 81.80 81.30 3 1884er Ruſſen—.——.— 4 RNuſſiſche Goldanleihe von 1894 96.80 91.80 4½ Polniſche Pfandbriefe 95.— 94. 0 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.90 102.35 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 72.60 72.90 5 Buenos⸗Aires Provinzal⸗Anleihe von 1908 10110 101.— %½ Chileniſche Anleibe von 1906 in Gold 93.90 93.70 6 Chineſen von 1895 kleine St.—.——— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.10 101.95 4 Griechen von 1881(.60%) 53.— 52.50 5 Griechiſche Mon Anleihe(.75%) 51.10 51.30 5 Rumänier von 1903 101.80 102.60 4 Rumänier von 1908 99.60 92.— 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.80 100.60 4 amort. Serben von 1895 86.70 85.50 4ſ%½ Stameſiſche Anleihe 96.80 97.25 4 Türken von 1908 86.40 86.60 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898— 98.50 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 104.— 103.50 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.70 100.80 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 96.— 95.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 80.20 80.20 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleibe v. 1909 kleine 101.— 100.75 4 Boöhmiſche Nordba n Gold⸗Prt.— 98.25 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 96.— 95.90 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 97.90 98.— 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 95.90—— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 95.10 94.90 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 94.50 94.40 4 Oieſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 96.— 95.80 4 Oeſterreichiſche Staalsbahn⸗Prt. von 1895 77.10—.— 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 100.— 100.— 4 Oieſterreichiſche Südbaen Gold⸗Prt..— 82.10 4 Kronpr. Rudo fsbahn(Salzkammeragutbahn) Prt. 98 20 98.45 4 Anger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 93.50 93.50 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 98.75—.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 90.9 4 eeeeee, e(gar.) 90.50 91.10 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98.— 98.75 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.50 91.10 %½% Moskau⸗Kiew⸗Wouoneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 98.— 98.40 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Pri.(gar.) 90.50—— 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.40 90.60 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 77.90 77.90 4 Warſchau⸗Wiene: Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)— 93.70 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.50 91— 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909—.— 10.40 4˙% Anatolter 1 4% Anatolier Erg.⸗Netz 4 Mittelmeer Gold⸗Prt.—.——.— 3 Macedonier(kl. St.) 67.50 67.90 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 79.50 84.80 4 Cen ral Pacific I. Ref. Wtg. Bds. 96.70 96.15 5 Denver u. Rio Grande Re rückzahlb. 1955 98.20 98.10 4 Illinois Central Vonds rückzahlb. 1953 98.90—.— 4 Miſſouri Pacifie Bonds v. 1905 ückzahlb. a 102% 79.75 79 50⁰0 4½ Nat. Railroad of Mexico Bond rückzahlb. 19268—.—— 4 Naorthern Pacific Prior Lien Bonds 100.40 100.50 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt. touv.)—.— 96.75 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 119—.——.— 5 St. Louis u. San Fran isco Bonds 88.30 88.— 4 Union Pacific I. Mig. Bonds 100.80 100.90 Shares. 6. 18. Shares..18. Brakpan Mine 2 215½ Conſol. Mines Select. f, 1 Modderfontein 127% 12% Mozau bique 288h3d 238hod Weſtrand con.. 20shed 20shedf Transvaal Coal Truſt 1 2— Wolhuter Gold Mine 5— 5˙1 Transvaal Con,Sand 2/% 2¼ Crown Mine 71%f 715f Aboſſo Gols Mining 2½ 2— Eldorado Banket 3% giſeAshanti Goldfields 1/ 1½, Giant Mine 4% 4½ Fanti Conſol 16shgd 17shOd Globe& Phönix 2˙% 228%[Fami peine öshod öshod Tan ganyika%½—JGoll Coaſt Zambeſia Exploration 1ſ%,%½ Am algamated 2½ 2½, Jagersfontein). 8¾ Taquah Mine& 1 Voorſpoed Diamond 1— Explor. 2½ 2% * Siran„ Huſten Erkältungskrankheiten, Jnfluenza, Lungenleiden, Verſchleimung der Bruſt, Herr Dr. med. K. in Straßburg ſchreibt: Unter den heutigen mediziniſchen Präparaten ſtetzt ihr Siran einzig da etc. Dr. med. B. in.: Der hartnäckige Huſteu, der ſchon längere Zett beſtand, wurde durch Sirau ſehr bald gemildert und während des Gebrauches gänz⸗ lich behoben. Dr. med. G. in R. ſchreibt unterm 5. Januar 1911: Mit Siran hatte ich in einem Falle von Lungenſpltzenkatarrh, bei dem andere Präparate verſagten, ſehr guten Erfolg. Derartige Atteſte laufen täglich von Aerzten ein. Siran iſt in den Apotheken erhältlich. Chemiſche Fabrik Naſſonia, Wiesbaden 208. 10784 Eugros⸗Nieberlage: J. M. Anbreae, Fanbelsgeſ.„Noris“ Zahn „Gratisprsſpert auf gefl. Anfrage. Tele ramm⸗aldreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 — 15. Apri! 1911. Proviſtonsfreit — 2 Wir ſind als Selbſttontrahenten 1 Käufes ter Vorbehalt: uee, un„ ꝗÜÄÄfP]—— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen—. 440 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 980 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 55— „ Vorzugs⸗Aktien 97— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Nannheim, 172 17⁰ Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 230 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 106 Daimler otoren⸗Geſellſ halt, Untertürkheim— 245 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 282— Deutſche Südſeephosphat.⸗G.— 172 f Europa, Rückverſ. Berlin M 700— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 180 175 Fahr Gebre,.⸗Gel., Pirmaſens 101¹— Filterfabrik Enzinger, Worms— 240 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim—— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 108 Lindes Eismaſchinen 167 165 London und Provincial Electrie Theatres Std. 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Stuttgart— 89 zft, — reerererree Berantwortlich: Far Politik: Dr. Fritz Golderbaummz für Kuuß und Fenilleton: Julins Wilte: tür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelber ſar Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraus Pirche⸗ für den Fuſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Dunck und Berlag ber Dr. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b. 8. Direktor: Eruſt Müller. Zur pflege des Haar wird neuerdings das nachſtehend verzeichnete Rezept empfohleu, da es ſich vortrefflich zur Förderung des Haarwuchſes, zur Beſeitigung der Kopfſchuppen u. damit zur Nenee der Kahlköpfigkeit eigne. 1 Gramm Kristallisiertes Menthol wird zunächſt in 85 Gramm Bay-Rum aufgelöſt, alsdann füge man 30 posée hinzu und— falls man einen Wohlgeruch gern hat— ein Tee⸗ löffelchen voll eines beſſeren Parfüms. 11043 Das Ganze wird tüchtig durcheinandergeſchüttelt und iſt dann nach etwa halbſtündigem Stehen gebrauchsfertig. geſchieht durch leichtes Einreiben in die Kopfhaut, morgens u. abends, Da vielleicht audere Leſer dieſes Rezept gerne auch probieren möchten, ſei hier noch erwähnt, daß dasſelbe von jedem Apotheker oder Drogiſten nach obigen Angaben leicht zuſammengeſtellt werden kann. Bei Verwendung der richtigen Beſtandteile in den genaunten Quan! titäten ſollte die Miſchung von klarer, goldgelber bis lichtbraunet Farbe ſein und ihr Herſtellungspreis ungefähr 3 Mark betragen. Dr. Zucker's Kohlenſäurebäder mit den Kiſſen ſind 1 den ung⸗ hahn und Or. Baedeker⸗Berlin ein einzigarliger eee 7 neueſten vergleichenden Unterſuchungen von Profeſſor Dr. Erſatz der Bäder in Nauheim, Kiſſingen uſw. ber Milch zugesetzt, gedelhen die 1 rdchtü, Es wirkt blutblidend, gibt stratte Muskein. stärkt woegen des hohen Sehaſtes an Mährsalzen das Knochengerüst. Aerztilch empfohſen.— Niederiagen duren Plakate kenntiſoh. 110⁴³ Die Beſeitigung von RNatten, Mäuſen⸗ Wanzen und Käſern in einzelnen Räumen⸗ weitgehenſter Garantie. Kamme jäger Eberhardt Meyer, Mannheim, Colliniſtraße 10. Teleph. 2318. S. 8 e, ee eee, E Hefserhel, lerschleimung Hagen, „ SSUUHuenE dFugez uUStüH⁴ν. 8 20 Uberall erhältlich in Apotbehgn, Lrogen- und . ee DGngen Teonnisch vollendet. unmeq uoneaqdeo un aglgegts Brüssel 1910: Grand Pri Wanderer-Werke.-., Schönau bei Ohemnitz. ertater: Hüelt Bordt Machiolger. Krr Wert Teſeph. 2894. Lit. B I, 2, Sreitestrasse. 1187 1 Gramm Livola de Com? Die Anwendung ſowie ganzen Gebänden übernimmt unſer 18059 — eu, da tigung eigne⸗ ramm Com⸗ u Tee⸗ 11043 dann ndung beuds. bieren r oder kann. Quan! aunet gen. —— h den ung⸗ rtiger 74⁰³ 5 571 muanmeg donelgeso a 2 — Mannheim, 15. April 1911 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite Suddeutsche Disconto⸗Gesellschaftl⸗6.) Rgeinfsene Cieditbank Mannheim,] L un%% 2 Ib righanbun ilzelene in Mannheim ilanzübersicht per 28. Februar 1911 Aktiva. Kasse, fremde Geldsorten und Coupons. Wechsel und kurzfristige Schatzanweisungen des Reiches und der Bundesstaaten Guthaben bei Banken und Bankiers Reports und Lombarddssũ Higene Wertpapiere 1215 299 06 21 426 680/98 4853 38852 19 946 101/02 8 681 919/24 Konsortialbeteiligungen 2742 260.26 Dauernde Beteiligung bei anderen Bank- instituten und Firmen] 5000 000— Debitoren in laufender Rechnung 68 662 54709 Aval-Debitoren Mk. 17.486.778.40 Bankgebändde..[2341 38864 Sonstige Immobilien 648 48767 enstige Aticfenndn 307 26766 130 825 29009 Passiva.. Aktier-Kapitalll.] 38 500 000— RESECVVPNU!!!!! 8 2519 102034 Kreditoren in laufender Rechnung und Depositengelder 58 592 617(63 Akzepte und Scheckadas. 28 325 10595 Aval-Verpflichtungen Mk. 17.486.778.40 Sonstige Passiven 2 888 46417 130 825 29009 Süddeutsche Bank in Mannheim. (Filiale in Worms). Sllanzübersicht per 28. Februar 191l. Aktiva. 4 EKasse, fremde Geldsorten und Coupons 1006 36568 Weche!!n! 9 393 44396 Euthaben bei Banken und Bankiers 1175 28111 Beports und Lombards 4201 17782 Eigene Wertpapiere 1848 827 20 Konsortialbeteiligungen 939 57203 Debitoren in laufender Bechnung 20 763 67452 Ayal-Debitoren M. 1 727 808.33 Bankgebäudee... 460 000— Samin i 56 72082 39 844 513009 Fassiva. 4 Aktienkapitall. 10 000 000— RRAfCNTHJJJJCCCCJC 842 554 09 Kreditoren in laufender Rechnung. 380019 605 76 Depositengelder JCCVTCVTCT 7 368 36401 Accepte und Schecksas 12 571467033 Aval-Verpflichtungen M. 1727 808.33 Sonstige Passiven 1042 52190 39 844 513009 Pfälzische Bank, Ludwigshafen a. Rh. Bilanzübersicht per 28. Februar 191l. AKktiva..25 Kassa, fremde Geldsorten und Coupons4 052 030005 Wechseel J29443 189086 Guthaben bei Banken und Bankiers 9 077 951ʃ19 Vorschüsse auf Eftekten und Waren 48 811 90097 Debitoren in laufender Rechnung 9 347 105083 Aval-Debitoren Mk. 11 878 188.74 Eigene Wertpapiere J12388 94422 Konsortialbetejlligungen[408002307 Bankgebäude J0 6 305 472007 Sonstige Immobillens 874 015081 Sonstige Aktiren 4600 553.29 208 981 185ʃ86 Passiva- 4 Aktienkapitldl]ll.] 50 000 000— V 8S8S ddodos; Kreditoren in laufender Rechnung 49 056 595.— Depositengelder ü᷑ J 44094 55219 Accepte und Schecks 49 503 06297 Aval-Verpflichtungen Mk. 11 378 188.74 Sonstige Passlven 7476 97570 208 981 185/86 Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Peſtalozziſchule ſoll im Wege des öffentlichen Angebots die Lieferung und das Verlegen der Bodenplatten ſowie die Herſtellung von Wandverkleidungen etc. vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donuerstag, den 27. April ds. Zs., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N l, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer 1286 koſtenlos er⸗ hältlich. Nähere Weſpinſtift). Mannheim, den 13. April 1911. Städtiſches Hochbanamt: Perrey⸗ Ausverkauf gegen Barzahlung, wegen Umzug: von Spitzen, Reste Einsätzen eto. Anzusehen 10—12 Uhr vormittags, ——6 Uhr nachmittags. 5 Orosse Merzelstr. 7 par Auskunft im Baubureau(gegenüber 1925 72 15039 Silanzüberslcht per 28. Februar 191ʃ. .. ʃʃ..—. Aktiva. 2 A1 Kasse, Reichsbank, fremde Geldsorten und Ganpons 4150 32898 Wecusel und kurztristige Schatzanwelsungen] 62 518 86141 Guthaben bei Banken und Bankiers 15 830 22574 Lombardd J 2704847056 Eigene Wertpapiere J17570 715½72 Konsortialbeteili ungen 8 524 466082 Dauernde Beteiligungen bei Bankinstituten Bankfirmen u anderen Unternehmungen inkl. Mk. 5 000 000.— Dotation der Mannheimer Bankkk 10 460 000 202 224 38264 Debitoren in lautender Rechnung 28 426 849 58 Ayal-Debitoreen e2„„„„„/ é„ Baukgebäude. 6635 28489 do. Neubauten 260 780069 Sonstige Aktiyven 93 1468 071)59 380 118 433062 Passiva. 4 + Aktienkapital%%=0dod Reseyp-nsnsns Kreditoren in laufender Rechnung 128 127 076034 Depositengelder 31180 861035 Accepte und Schecks[87 490 83122 1· Sonstige Passiyen 8 108 944/13 380 118 438062 Mannbeimer Bank Aktiongesallschaft. Bilanzübersicht per 28. Februar 191l. Aktiva.. 55 Kasse, fremde Geldsorten und Coupons 102 66365 Weeohnn!!n! 2 8 279 59532 Guthaben bei Banken und Bankliers 126 60917 CCCCCC 1057 810— Eigene Wertpapierre 324 383087 Debitoren in lautender Rechnung 15 981 36446 Ayal-Debitoren 949 72198 Sonstige Aktivennn 12 656069 21 841 805%14 Passiva.. 2 Aktienkapital(M. 1,000,000.—) und Dota- tionskapital(M. 5,000,000. 6 000 000— 7VVCCCFCTVUTTTCCCVCCTCTCC0CCTT 100 000— Kreditoren in laufender Rechnung 88 9 815 673ʃ052 Depositengeldess 1924 632.82 Accepts 5 2 945 650.19 cc 949 72198 Soustige Passiven 100 126063 21841 805ʃ%4 Tagesordnung der am Donnerstag, 20. April 1911, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 1. J. S. des Ortsarmenverbandes Bleibach gegen Land⸗ armenverband Mannheim, Anuerkennung der Unter⸗ ſtützungspflicht für A. Lang Witwe. 2. F. S. der Gemeinde Adelsheim gegen Ortsarmen⸗ verband Mannheim, Erſtattung von Verflegungskoſten. 3. J. S. des Ortsarmenverbandes Brieſen gegen Orts⸗ armenverband Mannheim, Anerkennung des Unter⸗ ſtützungswohnſitzes der Eliſabeth Resner. 4. Geſuch der Friedrich Goltz Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brauntweinſchank. Gr. Wallſtadtſtr. 29 hier. 5. Friedrich Wilhelm Scheibel, Untere Clignet⸗ ſtraße 2. 6. Desgl. Georg Adam Frey, Riedfeldſtr. 49. 7. Desgl. Heinrich Vokt, Rheindammſtr. 27. 8. Desgl. Luiſe Briehl, Ecke Tatterſallſtr. 18 und Bis⸗ marckplatz 9. 9. Geſuch der Hieronymus Böhles Ehefrau um Erlaub⸗ nis zum Ausſchank von Flaſchenbier, Kaffee ete. in der Koſtgeberei K 3, 3. „10. Geſuch der Gemeinnützigen Geſellſchaft für Milch⸗ ausſchank um Erlaubnis zum Milchausſchank in den Ver⸗ kaufshäuschen: beim Lanzſchen Krankenhaus, an der Bellen⸗ ſtraße, im Erheberhäuschen am Meßplatz, Ecke Schwetzinger⸗ ſtraße und Gr. Wallſtadtſtraße. 11. Geſuch des Rudolf Fertig um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Schimperſtraße 16 nach Q 5, 3. 12. Desgl. Adolf Eckert von R 7, 40 nach Schwetzinger⸗ ſtraße 48. 13. Desgl. Lina Haas, Witwe von Hafenſtr. 22 nach K 2, 18. 14. Desgl. Karl Wieber von Mittelſtr. 2 nach Riedfeld⸗ ſtraße 5. 15. Desgl. Karl Fitzner von Alphornſtr. 6 nach R 7, 10. 16. Geſuch des Joſef Graml um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von H2, 19 nach Jungbuſchſtr. 10. 17. Geſuch des Friedrich Heuß um Erlaubnis zum Be⸗ trieb einer Gaſtwirtſchaft Jungbuſchſtr. 23. 18. Desgl. Anna Wagner Witwe E 4 8. 19. Desal. Georg Gauch, Höhenſtr. 18 in Feudenheim. 595 1175 Otto ſin 8 Erlaubnis zum Be⸗ rieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank „Poſthörnel“ N 4, 5 100 21. Geſuch des Anton Zerwas um Erlaubnis zum Brauntweinſchank in der Wirtſchaft S 3, 1. 22. Geſuch des Abraham Schmitt um Exlaubnis zum Ausſchank von Kaffee in Schriesheim. 23. Geſuch des Karl Färber um Erlaubnis zum Be⸗ trieb eines Stellenvermittlungsbureaus hier. 23. Errichtung einer Darmſeitenmacherei durch Karl Billmann hier. 24. Schließung der Ortskrankenkaſſe der Bäcker hier. 25. Errichtung einer bedingten Zwangsinnung für Schuhmacher, Schäftemacher und verwandte Berufe. Die bezüglichen Akten zu dieſer Tagesordnung liegen 121 Einſicht der Herren Bezirksräte auf unſerer Kanzlei auf. Mannheim, 13. April 1911. Großh. Bezirksamt. Dr. Cl e mi m. kauft man am vorteilhaftesten gegen Cassa oder er- leichterte Zahlungsweise bei der Schweizer Uhren- Imdustrie„Helvetia“ Konstanz 104. 1 Ill. Katalog gratis.— Vertreter gesucht. 26. Erſtellung eines Freibades am Rhein bei Neckarau. ee eee eeee Dr. B. Bauns Buchdruckeref G. 1. l. f. der Cleltriziläts⸗Atlien-Geſelſſchaft, zurn. W. Lahmeher& Es., Frankfurt am Main, Höchſterſtraße 45. Ju der am 28. März 1911 durch den königlichen Notar, Herrn Juſtizrat Dr. jur. Albert Kallmann, hierſelbſt, vor⸗ genommenen dreizehnten Verloſung unſerer vierprozen⸗ tigen zu 103% rückzahlbaren Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1898, ferner in den gleichzeitig vorgenom⸗ menen ſechsten Verloſungen unſerer viereinhalbprozen⸗ tigen zu 103% rückzahlbaren Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1901 und 1902 ſowie in der in demſelben Termin erfolgten fünften Verloſung unſerer viereinhalbprozen⸗ tigen zu 103 7 rückzahlbaren Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1906 und in der zu gleicher Zeit ſtattgehabten zweiten Verloſung unſerer viereinhalbprozentigen zu 103% rückzahlbaren Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1908 wurden folgende Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1911 gezogen: A. 4% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1898 3 Mk. 1000.— Nr. 205, 249, 390, 610, 651, 657, 706, 812, 985, 1051, 1106, 1123, 1152, 1228, 1230, 1236, 1280, 1292, 1312, 1324, 1373, 1408, 1418, 1479, 1539, 1577, 1662, 1676, 1817, 1848, 1934, 1957. Reſtanten aus dem Jahre 1910 à Mk. 1000.— Nr. 624, 1838. B. 4 ½% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1901 à Mk. 1000.— Nr. 024, 035, 050, 051, 080, 088, 113, 129, 141, 166, 262, 265, 402, 416, 450, 453, 470, 495, 500, 521, 522, 533, 615, 658, 895, 924, 943, 1010, 1023, 1038, 1146, 1478, 1529, 1533, 1763 1784, 1787, 1940, 2218, 2434, 2484, 2489, 2653, 2848, 2867, 2869, 2964, 2971, 3034, 3170, 3200, 3342, 3396, 3410, 3458. à Mk. 500.— Nr. 041, 077, 131, 151, 187, 210, 441, 468, 517, 537, 725, 866, 902, 914, 940. Reſtanten aus dem Jahre 1910 4 Mk. 1000.— Nr. 1768, aus dem Jahre 1910 à Mk. 500.— Nr. 882. C. 4½%% Teilſchnuldverſchreibungen vom Jahre 1902 à Mk. 1000.— Nr. 4028, 4114, 4142, 4243, 4334, 4446, 4506, 4654, 4757, 4830, 4861, 4883, 5020, 5048, 5069, 5130, 5160, 5179, 5189, 5202, 5230, 5262, 5270, 5285, 5299, 5321, 5326, 5443, 5445, 5464, 5507, 5534, 5505, 5589, 5665, 5687, 5 5762, 5775, 5788, 5799, 5931, 6055, 6064, 6128, 6158, 6197, 6202, 6277, 6284, 6287, 6410, 6464, 6479, 6519, 6599, 6601, 6612, 6653, 6677, 6680, 6781, 6808, 6842, 6876, 6957, 6992, 7046, 7055, 7141, 7288, 7246, 7250, 7272, 7289, 7 7802, 7803, 7517, 7784, 792t, 7925, 8104, 8133, 8150, 8168, 8189, 8229, 8232, 8234, 8259, 8290, 8316, 8328, 8331, 8400, 8479, 8614, 8692, 8788, 8813, 8814, 9205, 9322, 9396, 9453, 9514, 9580, 9666, 9670, 9758, 9912, 10 068, 10 326, 10 376, 10 405, 10 600, 10 800, 10 818, 10 893, 10 931, 10 934, 11078, 11 08a, 11 099, 11 137, 11 313, 11 657, 11 675, 11 735, 11 756, 11 792, 11 861, 12 044, 12 060, 12 211, 12 413, 12 534, 12 585, 12 605, 12 673, 12 912. à Mk. 500.— Nr. 1099, 1111, 1116, 1135, 1150, 1218, 1293, 1330, 1422, 1428, 1437, 1455, 1581, 1568, 1745, 1752. Reſtanten Jahre 1906 3 Mk. 1000.— Nr. 11.2183, Jahre 1909 4 Mk. 1000.— Nr. 11 211, 11 662, Jahre 1910 à Mk. 1000.— Nr. 3670, 3771, 3807, 4296, 4503, 5420, 6449, 6563, 6693, 6968, 9270, 10 828, 11637, 12 008, aus dem Jahre 1910 4 Mk. 500.— Nr. 1255, 1405, 1933. D. 4½%% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1906 à Mk. 1000.— Nr. 13 465, 13 969, 13 975, 14 106, 14 186, 14 413, 14 499, 14 502, 14.522, 14 729, 14 812, 14 879, 15 031, 15 041, 15 070, 15 131, 15 160, 15 298, 15 846, 15 357, 15 424, 15 545, 15 672, 15 687, 15 780, 15 773, 15 790, 15808, 15 812, 15 837, 15 843, 15 896, 15 898, 15 909, 15 959, 15 975, 15 884, 16 017, 16 074, 16 100, 16 186, 16 196, 16 206, 16 219, 16 287, 16 312, 16 330, 16 337, 16 367, 16 386, 16 476, 16 498. 4. Mk. 500.— Nr. 2285, 2802, 2307, 2818, 2416, 2424, 2553, 2581, 2582, 2628, 2768, 2795, 2845, 2890, 2935. Reſtanten aus dem Jahre 1908 4 Mk. 1000.— Nr. 14 855, aus dem Jahre 1900 4 Mk. 10090.— Nr. 16041, 14 408, 14 822, 2655. aus dem aus dem aus dem aus dem Jahre 1910 4 Mk. 1000.— Nr. aus dem Fahre 1910 4 Mk. 500.— Nr. E. 4%% Teilſchuldverſchreibungen à Mk. 1000.— Nr. 16 544, 16 693, 16 984, 17 044, 17 348, 17 548, 17 564, 17 587, 17 710, 17 850, 18 043, 18 333, 18 450, 18 536, 18 575, 18 957, 19 009, 19 133, 19 150, 19 206, 19 254,„19 443, 19 457, 19 464, 19 506, 19 690, 19 863, 19 866, 19 894, 19 963, 20 245, 20 360, 20 421, 20 468, 20 513, 20 516, 20 753, 20 765, 20 771, 20 795, 20 817, 20 916. à Mk. 500.— Nr. 3359, 3416, 3634, 3673, 8785, 3853, 3858, 3859, 3906, 3913, 3954, 3957. Reſtanten aus dem Jahre 1910 à Mk. 1000.— Nr. 17 216, 17 601, 17 709, 17 742, 18 019, 18 599, 18 610, 19 111, 20 262, 20 840. aus dem Jahre 1910 4 Mk. 500.— Nr. 3389, 3732, 3842. Die Einlöſung geſchieht zu Mk. 1030.— bezw. Mk. 515.— pro Schuldverſcheibung vom 1. Oktober 1911 ab, gegen Aus⸗ lieferung der betreffenden Obligationen nebſt unverfal⸗ lenen Coupons und Talons außer an unſerer Kaſſe noch bei folgenden Stellen: Dresdner Bank in Frankfurt am Main Filiale der Bank für Handel u. Induſtrie, Frankfurt a. M. Grunelius& Co. in Frankfurt am Main Bank für Handel und Induſtrie in Berlin Dresduer Bank in Berlin Bank für Handel und Induſtrie, Darmſtadt Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp.⸗G. Filiale Gotha, in Gotha und den ſouſtigen Niederlaſſungen dieſer Firma Rheiniſche Creditbank Maunheim und deren Filialen. Fraukfurt a.., den 28. März 1911. Elektrizitäts⸗Actien⸗Geſellſchaft vormals W. Lahmeher& Co. estauraut Itorchau, Während der Feiertage: rosses Honzert —von der sehr beliebten Bückeburger Sauernkapelle. Es ladet freundlichst ein 15152 Joh. Dittenberger. N ne r Nanngeere Or. Drakes Matur-Haarwell-Essenz ibt in 10 Minuten schönes welliges — Probeflasche Mk..—, Original- Hasche Mk..— zu beziehen durch: J. Hambach, frankfurt a. M. Koblenzorstr. 3l1. 7535 ——— Bauszinsbücher ee 4 tal n Haben im de, vom Jahre 1908 17 240, 17 872, 18 789, 19 251, 19 539, 20 085, 20 763, Dr. B. Baus 22 Buchdruckerel S. m. B. B. 18. II 1 Nr. 5264 J. Zur Herſtellung des Anſchluſſes der Heinrich Lanz⸗Straße an die Tatter⸗ ſallſtraße des Geſtückes in der Renzſtraße, der Rand⸗ ſteinanlage vor der II. pö⸗ heren Töchterſchule an der Nuits⸗ und Colliniſtraße und der Randſteinanlage in der Langeſtraße im Stadtteil Waldhof, ſollen die erforder⸗ lichen Arbeiten, beſtehend in ca. 1060 Ifdm Randſteinſetzung ſamt Fundamentbeton⸗ herſtellung, ca. 500 cbn Bodenaushub, ca. 1350 am Geſtückherſtellung und ca. 1170 qm Pflaſterherſtellung öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterla⸗ gen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare kön⸗ nen von dort bezogen werden. 1068 Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Donnerstag, 20. April 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 11. April 191/. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Annoncen-EHApdon MHannkelim gizkas Telephon 87. Mitwe, lebensfroh, in mittl Jahr. d. jed. Gelegenh. f. heit. geſellg. Ber kehr fehlt, ſucht die Bekaunkſchaft e. geietzt. peenn. gut geſtellt. Herrn m. frohem Gemüt, zwecks Heirat. Off sub. S. 1214 an B. Frenx, Mannheim. 115087 Ein herrlicher Landſitz feine Villa, an der Bergſtraße, im Luflkurort Jugenheim⸗Secheim, mild, Klima Deutſchl., 2800 am— Garlen, dirett am Walde, romaut. Gegend, reizende Spazlergänge, abſolut ſtaubfrei, Auto⸗Garage, wegen Wegzugs billig in verkauf. oder auf längere Jahre zu ver⸗ mieten. Off. unt 13. 373 an Ann.⸗Exped. D. 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Perſonen: Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigall, Spengler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Fritz Kothner, Bäcker, Balthaſar Zorn, Zinngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, Hermann Ortel, Seifenſieder, Hans Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied, Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken 8 David, Sachſen's Lehrbube 4 Eva, Pognerss Tochter Magdalena, in Pogner's Dienſten Ein Nachtwächter Bürger und Frauen aller Zunfte. Geſellen. Lehrbuben. 5 Volk. Mädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. 1½5 Uhr. Uhr. Hohe—— Haus Bahling Wilhelm Fenten. SJacques Decker Georg Nieratzky SHugo Voiſin. Jbachim Kromer. 5 Fritz Müller. 2 Wilb. Se Hugo Schödl. Karl Marx Hermann Trembich. Franz Bartenſtein Fritz Vogelſtrom. Hans Copony. Lilly Hafgren⸗Waag. Betty Kofler. Karl Zöller. Kaſſeneröffng. Auf. 5 Ende geg. 10 Uhr —————— Neues Theater im Roſengarten. 50 den April 1911. Jar ferr nit dor grauan Trawatte Eine Groleske nach Awert von André Villard. Regie: Hans Waag. Perſonen: Petrow, Beamter der Staatseinkünfte Sſimotſchka, ſeine Frau Slalomon Abramowitſch Sandonurski Handlungsreiſender Emil Hecht Der Herr mit der grünen Krawatte Wilhelm Kolmar Spielt in Rußland in einem Eiſenbahnabteil. Hierauf: Alexander Kökert Lene Blankenfeld Der Biberpelz, Nomödie in vier Akten von Gerhart Ppe Regie: Emilie Reiler Perſonen: non Wehrhahn, aſmtsvorſteher Alexander Kökert Früger, Rentier Paul Tietſch Wokt or Fleiſcher Georg Köhler Motes Guſtavb Trautſchold Frau Motes Fraut Wolff, Waſchſrau Julius Wolff, ihr Mann Adelheid) zn, Fnne ihre Töchter Wulkow, Schiffer Glaſenapp⸗ A. lits ſchreiber Mitleldorſ, Amtsdiener Philipp, Doktor Fleiſchers Sohn Ort des Geſchehens: Irgendwo um Berlin. Julie Sanden Toni Wittels Hans Godecl Poldi Dorina Marianue Rub Karl Schreiner Karl Euil Hecht Hildegard Bräutigam Montag, den 17. April 1911. Bei aufgehobenem Abonnement. Neu einſtudiert: Götz von Berlichingen mit der eisernen Haund Ein Schauſpiel von Goethe Mit beſonderer Berückſichtigung der Originalfaſſung von 1773 für eine vereinfachteBühne eingerichtet v. Ferdinand Gregori Regie: Ferdinand Gregori Verſenen; Kaiſer Maximilian Götz von Berlichingen Eliſabeth, ſeine Frau Maria, ſeine Schweſter Karl, ſein Sohn Georg, ſein Bube ſeine Knechte Biſchof von Bamberg Adalbert von Weislingen Adelheid von Walldorf Karl Neumann⸗Hoditz Karl Schreiner Toni Witlels Thila Hummel Helene Heinlich Poldi Dorina Alexander Kökert Alfred Landory Paul Tietich Heinrich Götz Lene Blankenfeld Abt von Fulda Karl Neumann⸗Hoditz Olearius, beider Rechte Doklor Guſtav Trautſchold Liebetraut Ernſt Rotmund Hauptmann der Reichstruppen Edler von Blinzkopf Ein kaiſerlicher Rat Hanns von Selbitz Hans Godeck Franz von Sickingen Georg Köhler Lerſe Wilhelm Kolmar Bruder Martin Hermann Kupfer Franz, Weislingens Bube Rudolf Aicher Fammerfräulein der Adelheid Gina Mayer Ein Diener des Biſchofs Hubert Orth Ein Ratsherr von Heilbronn Karl Müller Ein Trompeter Hermann Kupfer Ein Reiſiger Robeit Günther Emil Hecht Guſtav Trautſchold Paul Tietſch Erſter Hermann Kupfer ueh 2 Nürnberger Kauſmann Harnn Trembich Metzler arl Marx ers Anführer der rebelliſchen Kohl Bauern Robert Günther Wild Karl Fiſcher Hermann Trembich Georg Maudanz Hans Godeck Robert Günther Hubert Orth Hugo Schödl Karl Zöller Hugo Schödl Eliſe Delank Irene Weißenbacher Max Stumpf, pfalzgräflicher Diener Ein Unbekannter Ein Vehmrichter Ein Bambergiſcher Reiter Ein Schreiber Ein Gerichtsdiener Ene'öche Ein Schenkwirt Zigeunermutter Zigeunerknabe Zigeunertochter Anna Starré in Bauer Lonis Reifenberger Ein Alter Adolf Karlinger Ein Weib Emma Schönfeld Eine Mutter Paula Schneider Ein Kaſtellan, allerſei Hofleute, Hauptleute, Bürger, Baueirn, Knechte. Reihenfolge der Szenen: 1. Herberge. 2. Hütte. 3. Jaxthauſen. 4. Speiſeſaal im biſchöflichen Palaſte zu Bamberg. 5. 6. Speiſe⸗ ſaal im biſchöflichen Palaſte zu 7. Jaxlhauſen. 8. Bamberg, Vorzimmer Adelheids. 9. Weg über eine Anhöhe. 10. Vor immer Adelheids. 11. Augsburg, Luſtgarten. 12. Jaxt⸗ hauſen. 13. Anhöhe mit verfallener Warte. 14. Jaxthauſen, Saal. 15. Treppe und Diele. 16. Rathausſaal in Heilbronn. 17. Jaxthauſen, Saal 18. Ausgang eines Dorfes. 19. Nahe bei Miltenberg. 20. Adelheids Schlafzimmer. 21. Raum in Weislingens Schloß. 22. Gärtchen auf der Mauer. Ende 11 Uhr Kaſſeneröff. 5½ Uhr. Anfang 6 Uhr Kaſſenersff. 7 Uhr. Aufaung 3 uUhr. Ende 10¼ Uuhr Größere Paufe nach dem 11. Bild. Nach dem 1. Stück größere Pauſe. Neues Theater⸗ Eintrittspreiſe. Theater im Bernhardushof K l, 5. Ostermontag, den 17. April: Zwei Vorstellungen. Nachmittags 4 Uhr:„Die Puppenfee“. Abends 8¼ Ubr: Gastspiel von Rosa Söſch, Alfons Nandl und Frl. Grete Jarne vom früheren Colosseum-Theater: Durchgegangene Weiber Krosse Posse mit Gesang und Tanz in 5 Akten von Berla. Billetts zu ermässigten Preisen bei D. Frenz 15113 2, 18 u. Zigarrenhandlung Köhler K 1. 6. Sperrsitz 1 M, I. Platz 80 Pf., II. Platz 40 Pl., Gallerie 20 Pf.— In der Nachmittagsvorstellung kleine Preise. Kornblumentag Sountag, den 14. Mai ds. Is, wird, wie 95 im ganzen badiſchen Land, ſo auch hier in Mannheim, zugunſten bedürftiger Kriegsveteranen ein Kornblumentag 22952 2 veranſtaltet werden. Diejenigen Frauen und Jungfrauen, 9 Gwelche bereit ſind, ſich an genanntem Tage dem Verkauf Y der Korblumen zu widmen, werden gebeten, ſich in c 8 der Zeit vom 18. bis 24. April in die im hieſigen Berkehrsbureau(Rathaus) aufliegende Siſte gefl. — zu wollen. Das Komitee. SSSeSSSSS eeee eeee Lalsar-Danoraua Kaufhaus-Bogen 57. —858233939999 3955 Ausgestellt vom 16. bis 28. April mteressaule am Como-See bis Mailand. 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Muſik von Ermanno Wolf⸗Ferrari. Eugen Gebiath.— Dirrigent: Erwin Huth. Betty Schubert Jacques Decker Hedwig Boche⸗Riedel Regie: Perſonen: Graf Gil Hugo Voiſin Gräfin Suſauna, ſeine Gemahlin Roſe Kleinert Sante, Diener Karl Marx Ort der Haudlung: Piemont. Zeit: Gegenwart. Zum Schluß: Brüderlein fein Altwiener Singſpiel in einem Akt von Julius Wilhelm. Muſik von Leo Fall. 8 Regie: Hans Waag.— Dirigent: Erwin Huth⸗ Perſonen: Joſef Drechsler, Domkapellmeiſter, ehe⸗ mals Komponiſt und Kapellmeiſter vom Leopoldftädter Theater Tony, ſeine Fran ſe Gertrud, Haushälterin Eliſe Delank Die Jugend Jane Freund Ort der Handlung: Ein Wohnzimmer im Hauſe Drechslers in Wien. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. ½10 Uhr Nach den beiden erſten Stücken größere Pauſen. Neues Theater Eintrittspreiſe. Im SGroßh. Boftheater. Dienstag, 18. Atpril 1911. 42. Vorſtenlg. im Abonn. B. MeperS. Anfang 8 Uhr. Statt Karten. Olga Hauger Jadcob Sroß Verlobfe. 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Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Oſterſonntag, den 16. April 1911. Trinitatistirche. Morgens 7½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Freyer.— Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer l 15 Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher — Kollekte. Conkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung, unmittelbar vorher— Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt Stadty kar Emlein. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung, un⸗ mittelbar vorher— Kollekte. Lutherkirche. Moragenz 10 Ubr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelba⸗ porher Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher— Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Hl. Abendmahl mit Vorbereiſung unmitt'l⸗ bar vorher— Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle.— Kollekte. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Hl. Abendmahl mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher— Kollektie. Abends 6 Uhr Piedigt, Stadtvikar Dahmer. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher— Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. %11 Uhr Pediat, Stadipfarrer Klein. Wohlgelegen. Morgens 9 Uor Predigt, Stadtvikar Schumann. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung, unmittelbar vorher— Kollekte. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Paztr Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Freyer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt⸗ Gottesdienſt. Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottesdienſt. Oſtermontag, den 17. April 1911. Trinitatiskirche. Moraens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fath. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Achinich. Morgens 11 Ubr Kindergottesdi uſt Stadtpfarrer Maler Conkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar uen Morgens 11 Uhr Kindergpttesdienſt, Stadtvikar umann. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfar. Dr. Hoff. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer 7 5 Johanniskirche, Lindenhof. Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kindergotlesd ienſt, Stadtvikar Fehrle. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt. Cpangeliſch⸗Lulheriſcher Boflesdlenſt (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag, den 16. April(Hl. Oſterfeſt), nachmitt. 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Schott.— Kollekte für das Pfarramt beſtimmt. Skadtmiſfon. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Oſter⸗Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Oſter⸗ feier. Stadtmiſſionär Bauer. 5½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ ſtunde. Stadtmiſſionar Bauer. Mütwoch: ½9 Uhr: Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Bauer. Donnersta: 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhre Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes, ½9 Übr Vorbereitung för den Kindergottesdieuſt. Stahlmiſſion Aaunheim. (Berein für iunere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag(1. Oſtertag): vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Berſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Nach⸗ mmittags 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 870 Uhr: Ver⸗ ſammlung.(Herr Miſſtonszögling Hebel aus Barmen.) Montag(2. Oſtertag): nachm. 3 Uhr: Jünglings⸗ Konferenz, abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag: abends 8½ Uhr: Allgemeine und Gebetsſtunde(Herr Stadim. Diehm). Miltwoch: nachmiitags ¼% Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadim. Diehn.) Freitagꝛ abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täalich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 85. Sonntag(1. Oſtertag): vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Montag(2. Oſteriag): abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag: nachm. 3 Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Freilag: abends 8½ Allgemeine Verſammlung und Gebetsnunde.) Ehriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23, E. Y. Wochenprogramm vom 16. bis 22. April 1911. Oſteronntag, vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Jugad.⸗ Abilg. nachm. Oſtereierſuchen, abends ¼6 Uer Schlußandacht, abends ½9 Uht: Freie Unterhaltung. Oſtermontag, Ausflug in den Odenwald. Abfahrt mor⸗ gens.1 Uhr vom Hauptbahnhof nach Schlierbach. Dienstag, 18. April, abends 0 Uhr: Probe des Po⸗ ſaunenchor's. 40„Miuwoch, 19. April, abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ 1˙8. Dounerstag, 20. April. nachm. 3 Uhr: Bäckervereinigung, abends 9 Uur, Spiel⸗ und Leſeabend, 9 Uhr: Stenographie (Stolze⸗Schrey; Freitag, 21. April, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Marl. 9. 30— 38 von Herin Weber. Samstag, 22. April, abends 8 Uhr: Probe des Tromm⸗ ler⸗ und Pfeiferkorps, 120 Uhr: Probe des Streichorcheſtels, %½0 Uor: Stenographie(Gabelsberger). „Jeder chriulich gefinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verauſtaltungen des Vereins her lich eingeladen. Nähere Auskunft erleilen: Der l. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär H. Kollmeyer, U 3, 28. Chriſtlicher Verein junger Männer, Maunheim. E. J. Schwelzingerſtraße 90. Sonntag(1. Oſtertag) vorm. 9 Uhr: Weißkreuzſtunde, nachmittag 4 Uhr: Soldatenvereinigun.— Jugendab eilung Mondig(2. Oſtertag) nachm. ½3 Uhr: Jünglings konferenz. Tema: Emmausjünger. Lukes 24, 18—49. Verſammlung Miitiwoch:a ends8 ½ Uhr: Bbe ſtunde. Text: Epyeſer 6,10, 855 9½% Uhr: blännerchor. Freitag: abends 8½ Uhr: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Orisgruppe Mannheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudierende Techniker heizlichſt eingeladen ſind. Samsſag: abends 810 Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. 9½ Uhr; Gebets unde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Schwetzingerſtadt. Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8iſ Uhr: Bibel⸗ ſtunde, Stadim. Bauer. Mütwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uer: Kindergottesdienſt. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Plan⸗Arenz⸗Herein, Schwezin erſtraze 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ undes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Paſſtonsandacht. Jedermann iſt herzlich willkommen Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 8, Hof l. Sonntag, 16. April, vorm. ¼10 Uhr Frübgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uyr, Jugend⸗ verein. Donnerstag, den 20. April, abends ½9 Uhr Büibelſtunde, Prediger Maure Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 16. April, vorm. ½10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Friederich. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Geſanggottesdienſt. Eintritt frei! Mittwoch, 19. April, abends ½9 Uhr Bibel⸗ und Bet⸗ ſtunde, Prediger Maurer. Jedermann iſt berzlich eingeladen. Neuabsvöliſche Gemeinze hier, Holz ül. II, Oths, 2. St. Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Baptiſten⸗Gemeinde F, 8(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, den 16. Auril, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr. Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8¼ Uhr. Gebetsſtunde. Freireligiöſe Gemeinde. Oſtermontag, 17. Aprit, vormitags 10 Uhr, im Fried⸗ richspark: Vortrag des Herrn Prediger Rieber⸗Mainz u. Jugendwethe(Konfirmation). Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Einladung zu dem 9. Bibel⸗ und Inſtruktionskurs für weibliche Jugendpflege veranſtaltet vom 22961 Marie Römmele⸗Bund vom 17. bis 21. April 1911 in Mannheim Gvangeliſches Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 11. Plan. (Abänderungen im Einzelnen vorbehalten). Oſtermontag, den 18. April, abends 8½ Uhr: Be⸗ grüßung. Ref.: Pir. Schmitlhenner⸗Wiesloch. Dienstag, den 19. April, vormitt. 10—12 Uhr: Jeſus, die Bibel und die Jugend. Ref.: Frl. Waſſerzug⸗Freien⸗ walde a. d. O. Nachm. 3½—5 Uhr: Die Notwendigkeit einer gründlichen Ausbildung zu fruchtbarerer Mitarbeit an den eroßen chriſtlich⸗ſozialen Aufgaben unſerer Zelt. Ref.: Frl. Görlacher⸗Durlach. Abends 8½ Uhr: Oeffentliche Frauen⸗ verſammlung:„Wir Frauen und die weite Welt“. Waſſerzug⸗Fleienwalde a d. O. 5 Mittwoch, den 20. April, vormitt. 10½—12 Uhr: Theſſalonicherbrief. Ref.: Pfr. Uhlig⸗Neckarzimmern. Nachm. 37%—4½% Uhr: Dienſtbotenfrage und Dienſtbotennot. Reſ.: Frl. Marie Schmidt⸗Stunigart. Nachm. 87 Uhr: Lebensbild bon Joſephine Buller. Ref.: Pfr. Correvon⸗Frankfurt a. M. Donnerstag, den 21. April, vormitt. 10—11 Uhr: Theſſalonicherbrief. Ref.? Pfr. Uhlig⸗Neckarzimmern. Vorm. 10½—12½ Uhr: Die Aufgabe der gebildelen ebangeliſchen Frau. Ref.: Gräfin Reventlow⸗Berlin. Nachm. 37—4½ Ubr: Klub für junge Mädchen, eine neue Ait der weiblichen Jugend⸗ pflege. Ref.: Gläfin Reventlow⸗Berlin. Nachm.—6 Uhr: Fürſorge für Fabrikarbeiterinnen Ref.: Frl. Marie Schmidt⸗ Stuttgart. Abenos 8% Uhr: Teeabend für Frauen und Mädchen mit Berichten aus der Arbeit. Ref.: Gräfin Revent⸗ low⸗Berlin und Fel. Marie Schmidt⸗Stutgart. Freitag, den 22. April, vormittags 10—11 Uhr: Theſſalontcherbrief. Ref.: Pfr. Uhlig⸗Neckarzimmern. Vorm. 11½—12½ Uhr: Sündenvergebung. Ref.: Pfr. Correvon⸗ Frankfurt a. M. Nachm. 372—4 Uhr: Die Konzentration unſerer Kraft. Ref.: Piof. Klieg⸗Speyer. Nachmitt. 5 Uhr: Schlußſitzung. Vereinigt in sioh alle die vorzugl. Eigenscheften der Teerbehandlung. Reinigt d. Kopfhaut, entiernt Schuppen, Schinn- und duckrelz, ist ein Vor- beugungsmittel gegen Haarausfall, ver- mehrt, stärkt und verschönt das Haar. 7 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die tranrige Nachricht, dass gestern n chmittas 5 Uhr mein guter Mann, unser lieber Vater, Onkel und Schwager 48882 Alois Loicht vach längerem, schwerem Leiden sankt verschieden Fist. Die trauernden Hinterbliebenen Lina Loicht u. Kinder Mannbeim, Wien, den 15. April 1911. Die Beerdigung findet Montag mittag/ Uhr statt. Hhies statt besonderer Amzeige- 33 2— 2— Nef.: Frl. bde Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 16. und Montag, den 17. April. Hochheiliges Gſterfeſt. Jeſuitenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an öſterliche Beich.— 6 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Mili ärgottesdienſt.— 1½10 Uhr Feſtpredigt und feierlich. levit. Hochamt mit Tedeum und Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 8 Uhr feierliche Vesper mit Segen.— Hie⸗ rauf öſterl Beicht. Montag. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 6 Uhr erſte öl. Meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Amt.— 710 Uhr Feſt ſediat und levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Oſterandacht. Untere Pfarrkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. — 7 Uor hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe nüt Predigt.— ½10 Uhr Prediat, levit. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 7½ Uhr feierliche Vesper, nachher öſterli he Beicht. Montag. Quartalſeſt der Corporis⸗Chriſti-Bruder⸗ ſchaft. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt, Prozeſſion, lev. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, — ½8 Uhn Colporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. 29 Uhr Amt mit Segen. Monkag. ½9 Uhr Amt mit Prerigt.— 4 Uhr Andacht für die hl. Oſterzeit Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtaelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 11 Uhr Kendergotlesdienſt mit Predigt.— ½8 Uhr feierliche Vesper mit Segen. Montag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenbeit.— 7 Uht hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Piedigt und Hochamt.— 11 Kindergottesdienſt.— 23 Oſterandacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uht Singmeſſe mit Pledigt.— 10 Uhr Feſtpledegt und levit. Hochamt mit Segen und Tedeum.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 543 Uhr feierl. Vesper mit Segen; nachher Beicht⸗ gelegenheit. Montag. 6 Uhr Früh neſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Pre ig.— ½10 Uhr Predigt und levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachmittavs 1½%3 Uhr Oſterandacht. Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und levit Hochamt.— 11 Uhr bl. Meſſe.— ſ8 Uhr feierliche Vesper; nach derſelben bis 5 Uhr Beichtgelegenheit. Montag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sinzmeſſe.—%½10 Uhr Predigt und lepütertes Hochamt.— 11 Uyr hl. Meſſe.— ½8 Uhr Vesper St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag 6 Uhr Beicht. ½% Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 5010 Uhr Feſtpredigt und levitiertes Hochamt mit Segen. — 11 Ühr hl. Meſſe.— 2 Uhr levitierte Vesper mit Segen. Montag, 6 Uhr Beicht. 27 Frühmeſſe.— 8 Uhr feierliches Amt.— ½10 Uer e und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr feierliche Vesber St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchul Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Sountag, 6 Unt an Beicht elegenheit.— 8 Uhr heil. Meſſe—(210 Uhr Feſtoredigt, Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten und Segen. %3 Uhr Visper vor Ausgeſetzten Allerheilioſten u. Senen. Von 3 Uhr an Beicht elegen eit 5 Montag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr bl. Meſſe.— ½10 Pievigt und Amk.— ſs Uhr Oſter⸗ Andacht. Kathol. Kirche zu Neckarau. Sonnlag, Von 6 Uhr an Beichlgelegenheit.— 7 Uhr heil Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Pledigt.— 410 Uhr Preoig; da auf levitiertes Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 2 Uhr feierliche Vesber.— Noch der Vesper Beichtgeſe enheit. Montag. Von 6 Uhr an Bei tgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Siugmeſſe.— 10 Uhr Hochamt.— ½2 Uhr Oſter⸗Andacht St. Antoniuskirche in Rheinau. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichlgelegenheit— ½8 Uhr heil. Kommunion und Frühmeſſe.— ½10 Uhr Feſtgottesdienſt, Predigt und Segen— 2 Uhr feier iche Vöspe; Beichtgelegenheit Montag. Von 6 Uhr an Beichigelegenheit.— ½8 Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe. 5 10 Uhr deutlſche Singmeſſe und Kinderpredigt— 2 Uhr Oſtei⸗Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Oſterſonntag, den 16. April 1911, morgens 8 Uhr: Hl, Meſſe mit Bußandacht und Austeilung der hel Kommunſon.— 10 Uhr: Hochamt(unter Mirwirkung des Küchenchors) mit Prediat, Bußandacht und Ausſeilung der hl. Kommunion, Stadtpfarrer Coriſtian.— Kollekte. Oſtermontag, den 17. April 1911 fällt der Gottesdienſt aus wegen Paſtora ion in Frankentgal. +. Lenfſnesgesuae Lehrling geſ. geg. ſof. Vergütung. Junge Leute mit d. Einj.⸗Freiw. Ign. erh, d. Vorzug u. größere Verg. EK. Fischer-Riegel, Spezlal Damen- u. Kinder-Konfektlon. 15138 Verlobungs⸗ Hnzeigen Hefert ſchnell und billig r. B. Badas Ide Buchdruckerei S. m. b. 5. 1 N f jähriges Vorstandsmitglied, Herr MANNHEIM. den 15. April 1911. Vor F 1 65 7 0 Ferein Huabenhort. Gen äß 8 9 der Statuter findet die XXII. ordentliche Generalverſamm ung unſeres Vereins am Freitag, den 28. Aprii 1911, abds. 3% Uhr im Nebenzimmer des Ballhauſes ſtatt. Tagesorödnung: 1. Erſtattung des Jahres⸗ berichts. Rechnungslegung und Ent⸗ laſtung des Rechners. Feſtſtellung des Haushalts⸗ pians und Voranſchlags pro 1911. Neuwahl des Vorſtands. Die Mitglieder des Vereins werden zur Leilnahme an dieſer Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 15. April 1911. 7542 Der Vorſtand. * 5 N Jago⸗Verpachlun. Samstag, 22. April d. J kommt die Jagd der Ge⸗ meinde Eich zur Verpach⸗ tung. Dieſelbe iſt eine der beſten Jagden Rheinheſſens (8600 Morgen)— fährlicher Abſchuß ca. 1200 Haſen, 1200 Hühner, 800 Faſanen—: 2. 8. 4. guter Rehſtand und eine ausgezeichnete Waſſeriagd (ca. 4 Kilometer Altrhein!. Auskunft durch Auguff Gerhard Schilling in Eich (Rheinheſſen) an den eventl. telegraphiſche Anfragen zu richten ſind. 59 305 Eich, Station der Neben⸗ bahn Oſthofen ⸗Gunters⸗ blum. ermischtosf enen Braulſchleier, Braut Vrulkränze vnkene Straußſe⸗ dern, direkten Imports, Strauß⸗ federnbons und Muff. 56920 Geſchwiſter K.& D. Karcher Blumengeſchüäft Maunheim Bernhardushof, K I1. Eb. 95 geldverkebr. Sppolheken⸗Kapilalien auf gute Objekte unte konlant. 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Zinke, Architekt. ter. ak. Himpel, Maſchinenformer. Lud. Phil. Emil, S. v. Lud Margareta, T v. Phil. Meiſter, Tüncher. Maria Barb. Lydia, T. v. Heinrich Zöller, k. Se Marig Joſefine, T. v. Mich. Nuber, Stadtſekretär. Joſ. Martin, S. v. Joſ. Walthauer, k. Poſtſekretär. Platzmeiſter. Geſtorbene. „Sottlob Chriſtian, S. v. Gottlob Schreiweis,.⸗A., 3 M. Louis Auguſt Brendel, Schreiner, 51 J. Wingertszahn, Techniker, 40 J. Hermann Ruhs, Konditor, 27 J. Sas d 8 3 24 ab.„geb. Klein, Witwe v.. PI Tuchermſtr., Sophie, T. v. Joſ Heberle, Maurer, 2. Laſpar Sandgraf, Maſchinenführer, 61 J. 5 1N Dochnahl, Invalide, 62 J. Jof. S. v. Jakob Müner, Bu 1 v. Jako e bwutzer, 1. 1 T. n. Maurer, 1 J. 0 Handels⸗ und Induf Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureauu trie⸗Seitun für Südweſtdeutſchland Telephon⸗Rummern: Redaktion„„ 77 0 341 Expedition„„„%%%%%% 218 (Annahme von Druckarbeiten) Erſcheint jeden Samstag Abend 1 1 Be⸗ ſi Beilage des 99 9 7 Abonnement Inſerate im 9 15 een eee e 2 2 Die Nolonelzeile 25 pf. 2 inkl. Beilagen: 70 Pf. monatl., Auswärtige Inſerate 30„ aen, 7, Bringerlohn 50 Pf. monatl., 5 N ei ex Die Reklamezeile 100„ 1 ANN durch die poſt bezogen inkl. 85 1 — poſt⸗Kufſchlag mk..42 pro elegramm⸗ Adreſſe: 10 Auunetal, Einzeine ut der stadt mannheim und Umgebung„General⸗knzeiger“ —— 5 „) ES e Badiſche Neueſte Nachrichten—— 5— ,—— Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt* 987 c;— 11l ec⸗ mt: 4— 2 Samſtag, 15. April 101l. Selbſtverbrauch der Hüttenzechen nur bis zu einer beſtimmten Wer wird nicht gern 50 bis 60 Pfenni mehr Miete pro Zur Erneuerung des Rheiniſch⸗Weſt⸗ 12 10 5 der ſen ee b 5 Zimmer und Monek wenn er dafür 5 elektriſche Lampe 2979 22 3 5 Kontingente wurden na aßgabe der höchſten Förderung be⸗ ren N entlich für die kleinen fäliſchen Kohlenſyndikats. meſſen, die bis dahin einmal und zwar 1907 erreicht war, ſo daß ene,, (Schluß). Demgegenüber muß jedoch feſtgeſtellt werden, daß die Zahl der bereits betriebsfähigen und der in Angriff genommenen Schachtanlagen der freien Zechen eine ſtärkere Zunahme als die der Syndikatsmitglieder aufzuweiſen hat. Nach einer Berechnung, die ſicherlich auf guten Quellen beruht, betrug vor kurzem ſchon die Zahl der in Angriff genommenen neuen Schachtanlagen die ſtattliche Zahl von 27, die bei der üblichen Beteiligungsziffer von je 600 000 T. insgeſamt auf eine Beteiligung von 16,20 Millionen Tonnen Anſpruch hätten. Außerdem ſind noch fünf weitere Schächte vorhanden, welche bereits mit der Förderung begonnen haben. An dem Maßſtabe gemeſſen, die von einer Seite an das Syndikat' ge⸗ ſtellt worden iſt, hätte man bei den in Betracht kommenden außen⸗ ſtehenden Zechen aber mit Beteiligungsanſprüchen von etwa 30 Millionen T. zu rechnen. Nach den Erfahrungen, die das Syndi⸗ kat im vorigen Jahrzehnte gemacht hat, darf man unter der Vor⸗ ausſetzung, daß keine außergewöhnlichen Ereigniſſe eintreten, im laufenden Jahrzehnt einen weiteren Zuwachs des jährlichen Ab⸗ ſatzes des Ruhrbergbanes von etwa 3 Millionen T. annehmen, ſo Jaß bei der jetzigen Entwicklung der Marktverhältniſſe zehn Jahre nötig wären, um nur die von den Außenſeitern beanſpruchte Be⸗ teiligung aufzunehmen. Würde den Außenzechen eine Beteiligung nach Maßgabe der oben durchgeführten Berechnung zugeſtanden, kämen für die Aufnahme dieſer Menge ſchon 6 Jahre in Betracht. Das Kohlenſyndikat hat demnach das größte Intereſſe, ſich mit den freien Zechen zu verſtändigen. Denn es kann nicht geleugnet werden, daß einem Syndikat bei ſolch mächtigen Gegnern die Mo⸗ nopolſtellung fehlt, ohne die es ziemlich machtlos iſt und die durch die intenſive Entwicklung der außenſtehenden Zechen noch von Jahr zu Jahr geſchwächt werden wird. Daß die freien Zechen gewillt ſind, den Kampf um den Markt geſchloſſen gegen das Syndikat zu führen, beweiſt die Gründung der„Vereinigung ſyndikatsfreier Zechen“, die ins Leben trat, als die im vorigen Jahre geführten Verhandlungen wegen der Aufnahme der Geſellſchaft Trier in das Syndikat zu keinem Ergebnis führten. Von ſeiten des Syndikats wird behauptet, daß deſſen Erneuerung an dieſe Vereinigung nicht ſcheitern würde, da ſie hauptſächlich den Zweck habe, den gegen⸗ ſeitigen Wettbewerb auszuſchalten. Die Kampfesſtellung der freien Zechen bei der Syndikatsverlängerung wird zweifellos durch die Bedeutung geſchwächt, welche den fiskaliſchen Gruben unter ihnen zukommt, deren Eintritt in das Syndikat heute kaum mehr zweifel⸗ haft ſein kann. Entfielen von den 5,168 Mill. T. geförderten Kohle doch 2,310 Mill. allein auf den Betrieb des Fiskus, ſo daß nach deſſen Aufnahme die Produktion der Außenſeiter auf beinahe die Hälfte zurückgehen würde. Sollte der Preußiſche Staat als Be⸗ dingung für ſeinen Eintritt den vollſtändigen Beſitz der ſchon in früheren Jahren heiß umſtrittenen Bergwerksgeſellſchaft Hibernia verlangen, dürfte man dieſem Begehren kaum noch ein ernſtes Hin⸗ dernis entgegenſtellen, wenn nur der inzwiſchen eingetretene Kurs⸗ rückgang den Banken und dem Syndikat die Abwicklung nicht ſo erſchwerte. Wäre die Hibernia vor ſechs Jahren in Staatsbeſitz übergegangen, dann würden deſſen inzwiſchen neuausgebauten An⸗ lagen wohl niemals in Angrif genommen worden ſein und der Er⸗ werb dieſer drittgrößten aller Bergwerksgeſellſchaften hätte die Beibehaltung der Syndikatsmitgliedſchaft zur Vorausſetzung ge⸗ hal- ſoraus ſich wahrſcheinlich eine Verſtändigung des Syndi⸗ kats mit dem Bergbau an der Saar ergeben hätte, dem in der Saar⸗ und Moſelbergwerksgeſellſchaft ein mächtiger Konkurrent erſtanden iſt. Der Fiskus hat auch deshalb allen Grund zur Auf⸗ nahme in das Syndikat, da er Mindeſtpreiſe gewährleiſtet erhält, die ihm bei ſeinen höheren Selbſtkoſten und dem fortwährenden Begehr nach Geld vom Landtage ohne Zweifel willkommen ſein werden. Allein die Einleitung von Aufnahmeverhandlungen mit den freien Zechen kann das Syndikat erſt beginnen, wenn eine ſtark blütende Wunde an ſeinem eigenen Körper geheilt iſt, nämlich die von der Hüttenzechenfrage geſchlagene. Erſt ſtanden die Hüttenzechen außerhalb des Syndikats. Und als ſie 1903 von ihm aufgenommen wurden, ließ der Syndikatsvertrag ſie auf Koſten der ſogenannten reinen Zechen zu ungeahnter Machtentfaltung kommen. Alle Kohlen der Hüttenzechen gingen in unbegrenztem Umfange umlagefrei an die angegliederten Hüttenwerke, was für das Syndikat nicht nur zur Folge hatte, daß die mächtigen Eiſen⸗ werke vollkommen vom Kohlenmarkte unabhängig waren, ſondern die Hüttenzechen in Zeiten ſtärkerer Nachfrage den Aufträgen des Syndikats nicht gerecht werden konnten. Denn für ſie handelte es ſich in erſter Linie darum, den Bedarf der eigenen Hütten zu decken. Da die reinen Zechen ſich mit einer ſolchen Vorrechtſtellung der Hüttenzechen, welche durch zwei Reichsgerichtsentſcheidungen noch ö er nicht zufrieden geben konnten, r des Syndikats dahin, de ſie bis heute noch niemals praktiſchen Wert erlangt hat. Bei einem Selbſtverbrauchsrecht der Hüttenzechen von 16,995 Mill. Tonnen ereichte der tatſächliche Selbſtverbrauch des Vorjahres nur 11,919 Millionen Tonnen. Dazu kommt, daß die zur Verkokung ver⸗ brauchten Kohlenmengen außerhalb dieſes Kontingents liegen. Je mehr nun die Verwendung der Hochofengaſe als Kraftquelle ſich einbürgert, deſto geringer wird der Kohlenverbrauch der Hütten, deſto mehr Kohle ſteht ihnen alſo zum Verkoken zur Verfügung, ſo daß ſie auch im Rahmen des Selbſtverbrauchskontingents tat⸗ ſächlich noch faſt unbegrenzte Möglichkeiten für die Kokserzeugung finden. Dieſer Umſtand bedeutet für die reinen Zechen aber nichts weniger als eine Schmälerung und Erſchwerung ihres eigenen Koksabſatzes, aus dem ſie nachgerade die größten Gewinne erzielen. Welche Rolle heute die Kokserzeugung für die Zechen ſpielt, beweiſt die Tatſache, daß die reinen Zechen in den Jahren 1908 und 1909 lieber den Koks auf Lager ſtapelten, um wenigſtens die Erträge aus dem Verkauf der Nebenprodukte zu erzielen, als den Betrieb einſtellten, obwohl ſchon um die Mitte des Jahres 1909 für 24 Millivnen Mark Koks auf Lager war. Daß ein Ausgleich dieſer Gegenſätze zwiſchen reinen und Hüttenzechen herbeigeführt werden muß, iſt allerdings die Auffaſſung beider Parteien. Aber alle in dieſer Richtung gemachten Vorſchläge hat man aus guten Gründen abgelehnt, da ſie keine endgültige Heilung des Schadens zu er⸗ bringen vermögen und Palliativmittel nicht mehr angewendet wer⸗ den können. Es muß in Betracht gezogen werden, daß das Intereſſe an der Beſeitigung der Gegenſätze bei den einzelnen Zechen ſehr verſchieden iſt. Von den Hüttenzechen brauchen eigentlich nur Gel⸗ ſenkirchen, Deutſch⸗Luxemburg und Phönix Wert darauf legen, da ihre Syndikatsbeteiligung beträchtlich höher iſt als der Selbſt⸗ verbrauch und noch bedeutende Mengen an das Syndikat abgegeben werden. Bei den übrigen Mitgliedern mit Hüttenzechencharakter iſt das Intereſſe zur Herbeiführung eines Ausgleichs indes viel ge⸗ ringer, da ihre Beteiligungsziffer im Vergleich zum Eigenbedarf verhältnismäßig gering iſt. Der jetzige Syndikatsvertrag gibt ihnen bis 1915 Rechte, welche ein neuer kaum gewähren dürfte, ſo daß dieſen Zechen der Beginn von Erneuerungsverhandlungen zum mindeſten gleichgültig iſt. Die Stimmen, welche die Rechts⸗ anſprüche der Hüttenzechen anfechten oder auf Auflöſung des Ver⸗ trages klagen wollten, ſind ſeit langem verſtummt. Aus dieſen Umſtänden heraus erklärt es ſich, daß die Frage nach der Erneuerung des Kohlenſyndikats im Mittelpunkte der deutſchen Wirtſchaftsintereſſen ſteht. Denn das Syndikat iſt längſt zu einem mächtigen und einflußreichen Faktor unſeres wirtſchaft⸗ lichen Lebens geworden und zwar ſowohl für die Produzenten als auch Konſumenten. Die Kartelle ſind organiſche Erſcheinungen der neuzeitlichen Wirtſchaftsentwicklung, namentlich der deutſchen, deren Vorteile ſich beide Seiten zu Nutzen machen ſollten. Clektriſches Pauſchallicht und das elektriſche Rochen. Wenn nicht alle Zeichen trügen, ſtehen wir unmittelbar vor einem neuen ſenſationellen Aufſchwung der angewandten Elek⸗ trotechnik, verurſacht einerſeits durch die Erfindung der Metall⸗ fadenlampen, welche es ermöglichen, ſogar die Ein⸗ und Zwei⸗ zimmerwohnungen der„kleinen Leute“ elektriſch zu beleuchten, und zwar mit niedrigern Koſten als bei Petrole⸗ umbeleuchtung, ſowie anderſeits durch die Einführung des elektriſchen Kochens. Für die kleinen Wohnungen mit ein bis drei Lampen eignet ſich der gewöhnliche Zählertarif ſchon aus dem Grund nicht, weil es ſich bei den kleinen Beträgen, um welche es ſich handelt, zu teuer ſtellen würde, die Zähler monatlich abzuleſen und ein⸗ zukaſſieren. Es muß der ſog. Pauſchaltarif verwendet werden, bei welchem ein feſter Preis pro gleichzeitig brennende Lampe und Jahr z. B. 7 bis 9 Mark für jede 25 kerzige Metall⸗ Statt des Zählers, welcher zirka Leute iſt es von großer Bedeutung, daß jede Exploſions⸗ und Vergiftungsgefahr ausgeſchloſſen iſt, wenn die Kinder allein it den Wohnungen gelaſfen werden. Wenn man bedenkt, daß eine Petroleumlampe ebenſoviel Sauerſtoff aus der Luft ver⸗ braucht wie drei bis bier Menſchen und dazu noch ſchädliche Ver⸗ brennungsgaſe abgibt, ſo wird man verſtehen, wie groß die hygieniſche Bedeutung der elektriſchen Beleuchtung iſt. Das elektriſche Kochen iſt ſeit jeher als außer⸗ ordentlich teuer angeſehen worden. Bei den eingehenden Ver⸗ ſuchen von Ritter ſtellte es ſich aber heraus, daß die elek⸗ triſche Küche nur in den Städten kteurer iſt als die Gasküche, in denen die Kilowattſtunde mehr als 18 Pfennig koſtet, wäh⸗ rend für 1 cbm Gas 12 Pfennig zu zahlen ſind.(In Berlin koſtet die Kilowattſtunde für Kochzwecke 16 Pfennig.) Das einzige Hindernis ſind die verhältnismäßig hohen Preiſe der elektriſchen Kochtöpfe. Eine mittlere Küche koſtet ca. 200 Mark. Die leitenden Fabriken ſind daher jetzt damit 17 igl, ſog. Kochplattenherde zu konſtruieren, bei welchen die gewöhnlichen Kochtöpfe verwendet werden können. Um lichſt wenig Strom zu benötigen, will man Wärmeſchu und Hauben anordnen, welche die Wärmeausſtrahlung möglick verringern. Noch beſſer iſt es natürlich, wenn man die Töp mit Wärmeiſolierung an Seiten und Deckeln z. B. nach Art de bekannten Thermosgefäße verſieht.„5 Ferner will man den Heizkörper ſelbſt gegen Wärmeg gab nach unten und ſeitlich ſchützen, z. B. dadurch, daß man ihn m wärmeiſolierendem Material umgibt und ihn nicht größer mach als daß er von dem Kochtopf ganz bedeckt wird. Die Wärm kann dann nirgends anders hin als in den Kochtopf hinei Es verſteht ſich ferner von ſelbſt, daß man danach ſtrebt, den Wärmekörper ſelbſt leicht auswechſelbar und ſo billig zu machen, daß er nicht mehr als z. B. eine Metallfadenlampe koſtet. Ferner verſucht man eine einfache Vorrichtung zu finden, durch welche der Strom automatiſch ausgeſchaltet wird, ſohald man den Kochtopf von dem Herd abhebt; es wird dadurch eine unnütze Vergeudung des Stroms verhindert. Die große Regulierfähig⸗ keit des elektriſchen Ofens ermöglicht es, während der langen Periode des Garkochens den Stromberbrauch viel ſtärker z reduzieren, und das iſt wohl der Hauptgrund, warvm die elel triſche Küche mit der Gasküche und ſogar mit dem Kohlenherd in Wettbewerb treten kann. Die ſog. Papinſchen Töpfe mit dampfdichtem Abſchluß und Dampfdruckventil cignen ſich ihre geringen Wärmeverbrauchs halber beſonders füt elektriſ Kochen in den neuen Häuſern, welche Warmwaſſerverſorgung haben. Hat z. B. das Warmwaſſer eine Temperatur on 50 60 Grad, ſo iſt es verhältnismäßig billig, es auf Siedetempe ratur zu bringen.) 3 Für die Elektrizitätswerke wird das elektriſche Kochen erhebliche Vorteile bieten, daß es wohl zu erwarten iſt, de ſie die Einführung möglichſt erleichtern, z. B. für Erma des Strompreiſes für die Kochzwecke während des Sommerhalſh jahres auf etwa die Hälfte des neueſt. Induſtrieſtrompreiſes durch Einführung neuer Tarifnormen(Grundtaxe pro Kil, und Jahr mit Zuſchlagspreis pro Kilowattſtunde), welche ſich beſſer für die heutige vielſeitige Verwendung der Elektrizität eignen als der alte Kilowattſtundenpreis. Die elektriſche Küche zeichnet ſich durch ungefähr Vorteile aus, welche der elektriſchen Beleuchtung die ſ Verdrängung der anderen Lichtarten aus den Wohnungen wohlhabenden Leute ermöglichte: unerreichte Sauberke ringe Erwärmung der Umgebung und Fortfan der Exploſt und Vergiftungsgefahr. Unter ſolchen Umſtänden iſt wo daran zu zweifeln, daß der Ausgang wieder einen n für die Elektrizität bedeuten wird, und es ſcheint als ob die Münchner Ausſtellung 1911 ein Merkſtein 5 Entwicklung des elektriſchen Kochens werden wird, geng die Frankfurter Ausſtellung 1891, die ben Ausgangspun die Einführung der elektriſchen Belcuchtung in den deutſch⸗ Städten bildete. Bankkredite. KRM. Bei Zahlungsſtockungen größerer und mittlerer Firmen konnte man in der letzten Zeit in den Zirkularen, i denen die Schwierigkeiten den Gläubigern mitgeteilt wurde ſehr oft als Urſache der Zahlungsſtockung angegeben finden: Entziehung des Bankkredites“. Die Entwickelung dieſer Fälle iſt faſt immer gleich und geradezu für unſer Kreditweſen typiſch. in den Zeiten wirtſchaftlichen Aufſchwunges, wenn die Geſchäfte überall gut gehen und das Geld billig iſt, ſind viele Banken— und ſpeziell Depoſitenkaſſen größerer Inſtitute und Filialbanken, die ihren Geſchäftskreis erweitern wollen— leicht geneigt, ihren Kunden oder ſolchen Firmen, die ſie gern als Kunden ge⸗ winnen wollen, in der Kreditgewährung recht weit entgegenzu⸗ kommen. Sie unterſtützen damit oft Unternehmungs⸗ und Ausdehnungsluſt von Geſchäften, deren geſchäftliche Lage und Wirkungskreis ſolche Beſtrebungen nicht immer rechtfertigen. Darin liegt aber eine große Gefahr. Denn die Geſchäfte rechnen allmählich mit dem Kredite als mit einem weſentlichen Faktor ihres Betriebes und vergeſſen dabei ganz, daß es ſich bei dieſen ſo ſtark in Anſpruch genommenen Betriebsmitteln nicht um eigenes, ſondern um fremdes Geld handelt. Dieſes Bewußtſein geht namentlich dann verloren, wenn die Bank fortdauernd recht kulant erweiſt und ſelbſt Kreditüberſchreitungen mit Still⸗ ſchweigen übergeht. Aber dann kommt plötzlich einmal die Kataſtrophe. Die wirkſchaftlichen Verhältniſſe werden ungünſtiger, das Geld wird knapper und in den Bankzentralen werden die einzelnen Kun⸗ den unter die Lupe genommen und recht ſehr„geſiebt“. Dann regnet es Kündigungen. Die Bank, die 4ben noch ſo kulant war, iſt nunmehr hartherzig, verlangt ihr Geld und knöpft ihre Taſchen zu. Woher aber mit einem Male die vielen Tauſende nehmen, wenn man ſeine eigenen Betriebsmittel längſt erſchöpft und nur noch vom Kredit gelebt hat? So ſchnell laſſen ſich neue Hilfsmittel nicht beſchaffen— die Kataſtrophe iſt alſo unaus⸗ bleiblich. Derartige Fälle kann man alltäglich ebenſo im großen wie auch im kleinen Maßſtab erleben. Es ſind ungeſunde Zuſtände, die hier in Frage kommen — Zuſtände, an denen die Banken ebenſo wie die beteiligten Geſchäftsleute in gleicher Weiſe Schuld tragen. Die Banken, weil ſie ſich erſt ihre Kunden heranziehen und zur Kreditnahme verleften, gerade in ſchwierigen Zeiten aber den Kunden dann nicht die erforderliche Unterſtützung zuteil werden laſſen, ſon⸗ dern ihnen den Halt entziehen. Selbſtverſtändlich handeln die Banken formell vollſtändig korrekt, da ſie ja zur Kreditkündigung durchaus berechtigt ſind— aber es wäre doch recht wünſchens⸗ wert, manches Mal von ſo ſchroffen Maßregeln Abſtand zu nehmen und den tatſächlichen Verhältniſſen mehr Rechnung zu tragen. Dann blieben vielen Geſchäften manche Schwierig⸗ keiten erſpart. Man muß bedenken, daß eine Firma, der von einer Bank der Kredit gekündigt iſt, ſchwer oder gar nicht wieder bei einer anderen Bank Kredit erhält. Aber— wie geſagt die Banken ſind nicht allein die Schuldigen; diejenigen Ge⸗ ſchäfte, die ihr ganzes Fundament auf Bankkredit ſtellen, ſtehen auf einem ſehr ſchwanken Grunde und haben es ſich meiſt ſelbſt zuzuſchreiben, wenn dieſes Fundament ins Wanken gerät und ſie mit ſich reißt. Man darf eben nie vergeſſen, daß Kredit nur Kredit iſt und kein eigenes bares Geld. Wenn mau in Selbſt⸗ käuſchung über ſeine eigenen Verhältniſſe dies außer acht läßt, ſo können ſchmerzliche Erfahrungen nicht ausbleiken. Die Hauptgefahr liegt ja eben darin, daß alle dieſe Kredite ganz kurzfriſtig ſind und jeden Tag aufgehoben werden können. Nun aber die andere Seite der Bankkredite! Man hört echt oft klagen darüber, daß ſolide, geachtete Firmen, deren Renommee und Geſchäftsführung über jeden Zweifel erhaben iſt, mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, um ſelbſt einen mäßigen Bankkredit zu erhalten. Während die Banken einerſeits ſehr weitherzig ſind und Firmen ihre Kredite zu⸗ wenden, die deſſen nicht immer würdig ſind, zeigen ſie ſich wieder in andren Fällen ſehr reſerviert. Das iſt ſehr bedauerlich. Denn ſo ſehr man ſich gegen die Ueberkredite wenden muß, ſo ſehr muß man einen ſoliden Bankkredit befürworten. Hier liegt eine dankbare Aufgabe ſpeziell für die mittleren Banken, die lich hier ein lohnendes Tätigleitsfeld ſchaffen könnten. Nechtspflege. Klageanſpruch einer Tiefbauberufsgenoſſenſchaft gegen eine Eiſenbahngeſellſchaft. SEin Tiefbauunternehmer hatte mit einer Kreisverwaltung einen Vertrag geſchloſſen, nach welchem erſterer ſich verpflichtete, die Erdmaſſen zu liefern und anzufahren, welche bei einem von dem Kreiſe auszuführenden umfangreichen Bau gebraucht werden würden. Der Tiefbauunternehmer ſeinerſeits traf mit einem Eiſenbahnunternehmer, der in jener Gegend eine Eiſenbahn be⸗ trieb, eine Vereinbarung, nach der ſich der Eiſenbahnunternehmer berpflichtete, dem Tiefbauunternehmer ein Gelände zur Boden⸗ gewinnung zur Verfügung zu ſtellen, ihm ferner Eiſenbahnwagen ſo viel als nötig bereit zu halten, ihm auch das Material für die Anſchlußgleiſe, eine Lokomotive nebſt Betriebsmaterial und einen bei dem Eiſenbahnunternehmer angeſtellten Lokomotipführer zur Verfügung zu ſtellen. Die Anſchlußgleiſe hatte der Tiefbauunter⸗ nehmer ſelbſt zu legen. Bei dem Betriebe dieſer Eiſenbahn, und zwar auf einem der Anſchlußgleiſe, ereignete ſich nun dadurch ein Unfall, daß ein Ar⸗ beiter, der auf dem Trittbrett ſtand, beim Wagenrangieren infolge eines heftigen Stoßes herabſtürzte, wobei er eine Beinverletzung davon trug. Die Tiefbauberufsgenoſſenſchaft hatte Aufwendungen in Höhe von über 200 Mark zu machen, und den Erſatz dieſes Be⸗ trages forderte ſie im Wege der Klage von dem Eiſenbahnunter⸗ nehmer gemäߧ 1 des Haftpflichtgeſetzes und§ 140 des Gewerbe⸗ unfallverſicherungsgeſetzes. Indeſſen iſt der Klageanſpruch vom Oberlandesgericht Kiel für unbegründet erklärt worden. Allerdings iſt der beklagte Eiſen⸗ bahnunternehmer im Irrtum, wenn er meint, das Reichshaft⸗ pflichtgeſetz könne im vorliegenden Falle überhaupt keine An⸗ wendung finden, weil dieſes ſich nur auf ſolche Eiſenbahnunter⸗ nehmungen beziehe, die für den öffentlichen Verkehr beſtimmt ſeien während ſich der Unfall auf einer Anſchlußſtrecke bei der Be⸗ wegung von Erdmaſſen ereignet habe, alſo nicht beim öffentlichen Verkehr.— Das Reichshaftpflichtgeſetz, ſo meinte der Gerichtshof, iſt trozdem auf den vorliegenden Fall zur Anwendung zu bringen, denn es liegt zweifellos der Betrieb einer Eiſenbahn vor. Wie⸗ derholt iſt ſchon von den Gerichten dahin erkannt worden, daß Unfälle in einem Betriebe, bei dem das Gleis lediglich zu dem Zzwecke gelegt war, Bauzüge zeitweilig zu befördern, unter das RNeichshaftpflichtgeſetz fallen, denn der Zweck dieſes Geſetzes iſt der, den in dem Eiſenbahnbetriebe Verletzten bei den großen Gefahren, die ein ſolcher Betrieb mit ſich bringt und die ihm eigentümlich kind, einen beſonderen Schutz zu gewähren. Unberechtigter Steht es nun auch feſt, daß für den Unfall der„Betriebs⸗ unternehmer“ aufzukommen hat, ſo fragt es ſich doch, wer dies im vorliegenden Falle iſt. Die Unterſuchung, wer den wirtſchaft⸗ lichen Vorteil aus dem Betrieb hat— der beklagte Eiſenbahn⸗ unternehmer oder der erwähnte Tiefbauunternehmer— liefert ebenſowenig ein ſicheres Ergebnis wie die Erörterung, auf weſſen Rechnung der Betrieb geführt worden iſt, denn beide, Eiſenbahn⸗ unternehmer wie Tiefbauunternehmer, hatten ein wirtſchaftliches Intereſſe an dem Betriebe. Entſcheidend kann daher nur die Frage ſein, wem die tat⸗ tächliche Verfügung über den Betrieb zuſtand. Das war der nicht⸗ beklagte Tiefbauunternehmer. Er— beziehungsweiſe ſeine An⸗ geſtellten— hatten darüber zu befinden, in welcher Weiſe, in welchem Umfange und zu welcher Zeit Transportzüge auf dem Gleiſe abgelaſſen werden ſollten. Ebenſo hatte der von dem beklagten Eiſenbahnunternehmer geſtellte Lokomotivführer keine ſelbſtändige Stellung, ſondern er unterſtand dem Schachtmeiſter des Tiefbauunternehmers. Da ſomit im vorliegenden Falle der beklagte Eiſenbahnunte nehmer gar nicht als„Betriebsunternehmer“ anzuſehen iſt, mußte die gegen ihn angeſtrengte Klage abgewieſen werden. Ansbentung des Vorlebeus eines Konkurrenten im Wirtſchaftskampf. Urteil des Reichsgerichts vom 30. März 1911. sk. Leipzig, 12. April.(Nachd. verb.) Im geſchäftlichen Kon⸗ kurrenzkampfe, bei dem die wirtſchaftlichen Intereſſen oft hart auf: einander ſtoßen, werden vielfach Mittel angewendet, die ein vornehm deukender Menſch ſonſt nicht benutzen, ſondern vielmehr als ver⸗ werflich und unfair bezeichnen würde. Es iſt aber oft ſchwierig, die Grenzen zu ziehen, jenſeits deren ſolche Kampfesmittel unſittlich im Sinne des Geſetzes werden und als Verſtoß gegen die guten Sitten nach§ 826 B. G. B. zum Schadenerſatze verpflichten. So hakte jetzt das Reichsgericht zweimal über die zwiſchen einer Cölner und Düſſel⸗ dorfer Firma entſtandene Streitfrage zu entſcheiden, waun die Aus⸗ beutung des Vorlebens eines Konkurrenten als Konkurrenzmittel der Kundſchaft gegenüber gebraucht, ein Verſtoß gegen die guten Sitten zu nennen ſei. Der Düſſeldorfer Geſchäftsinhaber hatte einem ſeiner Kunden, der nach einem Beſuche des Vertreters der Cölner Konkurrenzfirma von ihm abzuſpringen drohte, verſchtiedene ihm von dritter Hand überlaſſene Zeitungsausſchuitte zur Kenntnis gebracht, die über das Vorleben des Konkurrenten ungüunſtige Angaben ent⸗ hielten. Auf Schadenerſatz klagend, war die Klägerin vom Land⸗ gericht Düſſeldorf abgewieſen worden, das Oberlandesgericht Cöln aber hatte ihre Anſprüche dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt. Das Reichsgericht hob jedoch das Urteil wieder auf und verwies die Sache nochmals an das Berufungsgericht zurück. Ein vornehm denkender Meuſch würde zwar nicht ſo wie der Beklagte gehandelt haben, ein Verſtoß gegen die guten Sitten aber könne in ſeinem Ver⸗ halten nicht ohne weiteres gefunden werden, ſo lange man unter⸗ ſtellen müſſe, daß der Beklagte die ungünſtigen, in der Zeit weit zurückliegenden Zeitungsausſchnitte nur zur Wahrung eigener Ge⸗ ſchäftsintereſſen und nur dieſem einen Kunden, der ihm abſpenſtig gemacht werden ſollte, bekannt gegeben habe. Die Angaben ſeien au ſich wahr geweſen, deshalb habe der Beklagte auch keine Pflicht ge⸗ habt, ſie geheimzuhalten, auch nicht etwa eine moraliſche Pflicht. Daß ſich die Notizen auf weit zurückliegende Zeit bezogen hätten, mache ihre Verwendung noch nicht zur unerlaubten, außerdem ſei dies mangels jeglicher Daten für den Beklagten nicht ohne weiteres er⸗ ſichtlich geweſen. Bei der erneuten Entſcheidung hatte das Ober⸗ landesgericht Cölu dem Beklagten den angenommenen Eid auferlegt, Iu ſchwören, anderen Kunden als dem einen die Zeitungsausſchnitte uicht vorgelegt zu haben. Die Herumreiſe bei den Kunden mit den Zeitungsausſchnitten in der Taſche und dem vorgefaßten Willen, die⸗ ſelben zum eigenen Vorteile gegen die Konkurreuz auszuſpielen, würde ſicherlich eine derartige Ausbeutung des Vorlebens bedeuten, die als Verſtoß gegen die guten Sitten betrachtet werden müſſe, wo⸗ bei es gleichgültig ſei, ob dieſe Mitteilungen zahlreichen anderen oder nur einzelnen Kunden gemacht worden ſei. Die Reviſion rügte, nach der getrofſenen Eidesform würde der Beklagte auch dann ſchon zum Schadenerſatz vexpflichtet ſein, wenn er auch nur au eine Per⸗ ſon ſolche Mitteilung gemacht habe. Erneut angerufen, hob nun das Reichsgericht das Berufungsurteil auf und wies in der Sache ſelbſt die Berufung der Klägerin gegen das landgerichtliche Urteil zurück, entſprechend den in ſeinem erſten Reviſionsurteile gemachten Aus⸗ (Aktenzeichen: VI 363,/(10.) Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom .—13. d.., war die Stimmung am Weltmarkt für Ge⸗ kreide feſt, und krotz der bevorſtehenden Oſterwoche kamen um⸗ fangreiche Abſchlüſſe zuſtande. Ungünſtige Ernteberichten aus Rußland und Ungarn ſowie die von Deutſchland gemeldeten Nachtfröſte, die ſich im Laufe der Woche noch häufiger wieder⸗ holten, bildeten die Hauptmotive zur Hauſſe. Namentlich von den nordamerikaniſchen Börſen wurden faſt täglich höhere Kurſe gekabelt und Argentinien ſetzte ſeine Forderungen um mehrere Mark hinauf. Außer den vorerwähnten Hauſſemotiven wirkte auch die Abnahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas, die ſich nach Bradſtreet in den letzten Tagen Tagen von 67979 000 um 5 732 000 auf 62217000 Bufhels verminderten, günſtig auf die Preisbewegung ein. Feſte Haltung bekundeten diesmal auch die engliſchen Märkte, von wo große Umſätze ge⸗ meldet wurden. Ende der Woche ließ aber die Feſtigkeit wieder nach, da die Witterungsverhältniſſe ſich gebeſſert haben und Be⸗ richte laut wurden, nach denen die durch die Nachtfröſte verur⸗ ſachten Beſchädigungen als übertrieben bezeichnet werden. Auch der Bericht des Eineinnati Price Current, nach dem die Ausſichten für den Winterweizen in den Vereinigten Staaten Nordamerikas als durchaus günſtig bezeichnet werden und beſagt, daß ſich der Stand der Frühjahrsweizenſaaten durch die Regenfälle weiter ge⸗ beſſert habe, wirkte hemmend auf die Aufwärtsbewegung ein. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stimmung im Anſchluß an die feſte Tendenz des Weltmarktes feſt. Die Ge⸗ ſchäftstätigkeit war eine belehtere als ſeit Wochen und trotz der erhöhten Forderungen kamen große Umſätze zuſtande. Namentlich La Plataweigen wurde in großen Poſten umgeſetzt. Ende unſerer Berichtswoche nahm aber die Geſchäftstätigkeit ab, einerſeits in⸗ folge der Feiertage, andererſeits infolge der wieder eingetretenen ruhigeren Tendenz am Weltmarkte. Angeboten und teilweiſe ge⸗ handelt wurden: La Plataweizen, 80 Kg. wiegend, per April⸗Maji⸗ Verſchiffung zur M. 151.50 bis 148, Northern Manitoba Nr. 2 M. 162 bis 160, dito Nr. 3 M. 158 bis 156 per Tonne gegen Kaſſa, Eif Rotterdam. Ruſſiſche Weizen waren je nach Qualität in der Preislage von M. 147 bis 156 per Tonne gegen netto Kaſſa, per prompte Lieferung, Cif Rotterdam am Markte. Im Termin⸗ handel blieb es auch in dieſer Woche am hieſigen Platze wieder ruhig, da die Käufer ſich weiter reſerviert verhielten. Die Feſt⸗ ſetzung von Notierungen, die in der letzten Woche auf einige Tage eingeſtellt blieb, wurde wieder aufgenommen, nachdem der Börſen⸗ vorſtand erklärt hat, bei der Regierung wegen Feſtſetzung eines höheren Naturalgewichts vorſtellig zu werden. Es notierten heute Weizen per Mai 208., per Juli 208.50 B. Im Waggon⸗ geſchäft beſtand am Hauptbörſentage, am letzten Montag, leb⸗ baftes Geſchäft. Hier disponible ruſſiſche Weizen gingen zu M. 212.50 bis M. 225, amerikaniſche Redwinter Nr 2 zu M. 215 bis 217.50, Plata zu M. 212 bis 215 und pfälziſchen Weizen zu M. 205 bis 207.50 per Tonne, frei Waggon Mannheim, in andere Hände über. Roggen hatte in Uebereinſtimmung mit der feſt Tendenz, die am Weizenmarkte herrſchte, regeren Verkehr. Preiſe ſind indes ziemlich unverändert. Für ſüdruſſiſchen Rog⸗ gen im Gewicht von 9 Pud 10⸗15 fordert man heute M. 108, 9 Pud 15⸗20 M. 109 und für 9 Pud 20⸗25 M. 110 per Tonne, 1⸗ ſo —— führungen. Eif Rotterdam. Hier disponibler ruſſiſchen Roggen erlöſte M. 165 bis 167.50 und pfälziſcher Roggen M. 162.50 bis 153.50 9 Tonne, frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen. In Beigz⸗ gerſte iſt die Saiſon beendet und nur ganz vereinzelt kommg Umſätze zuſtande. Für pfälziſche Braugerſte notiert man hier M. 175 bis 187.50, je nach Beſchaffenheit, frei' Waggon Manß heim. Futtergerſte hatte bei ziemlich guter Nachfrage einen lebhafteren Verkehr aufzuweiſen. Die Preiſe ſind recht feſt und vom Auslande etwas höher. Ruſſiſche Futtergerſte wurde im Ge wicht von 59⸗60 Kg. per prompte Verſchiffung mit M. 110 bis 111 und per April⸗Mai⸗Verſchiffung mit M. 107 bis 108 per Tonne, Eif Rotterdam gegen Netto Kaſſa bezahlt. In Mannheim⸗Lub⸗ wigshafen greifbare Gerſte erlöſte M. 132.50 bis M. 135 per Tonne, frei Waggon. Auch für Hafer beſtand beſſere Kaufluſt; die Forderungen waren jedoch nur kleinen Schwankungen unter⸗ worfen. Ruſſiſcher Hafer 47.48 Kg. wiegend, exlöſte M. 106 biz M. 107, La Platahafer, 48.49 Kg., M. 100 bis M. 101 per Tonne Eif Rotterdam. Hier greifbarer ruſſiſcher Hafer ging zu M. 165 bis 170, Plata zu M. 159 bis 160 und hierländiſcher Hafer zu M. 170 bis M. 175, je nach Qualität, per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen um. Mais lag im großen ganzen feſt, doch kamen darin nur unbedeutende Käufe zum Abſchluß. Die Forderungen für Platamais, Eif Rotterdam, bewegten ſich zwi⸗ ſchen M. 105—107. Ab Mannheim verzollt, zwiſchen M. 1422 bis 145 per Tonne. Im Mehlgeſchäft war ſpeziell anfangz der Woche mehr Lebhaftigkeit zu bemerken. Die Händler ſowoh als auch die Mühlen konnten infolge der beſſeren Konſumnach⸗ frage größere Abſchlüſſe erzielen. Die Preiſe ſind feſt und höher, Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide märkten: ./4. 13.4 Diff. Weizen: Naw⸗Hork loeo ets 92½ 95¹¼1 +* Mat 1 92/ 9457, +175 Chieago Mat 85% 89— +8 Buenos⸗Ayres etys, prompt pap..55.65 +0.10 Liverpool Mai sh 6/(7/ 6080 +1 Budapeſt Plat Kr. 11.46 11.95 +0.49 Paris Mai/ Aug. Fr. 267. 263.50—.50 Berlin Mai M. 201.— 201.—— Mannheim Pfälzer loko„ 207.50 207.59— 15„ Maf,,— Roggen: Chieago ots 91 91 +* * AMat 5 50—— Varis Mai Aug. Fr. 172.50 172.50— Berlin Mat M. 155.— 155.—— Mannheim Pfälzer koko„ 162.50 162 50— „ März„ 55 Hafer: Chieago Mar ots 30¼ 3171. +1.50 Paxis Mai/ Aug. Fr. 206.— 205 50—.50 Borlin Mat M. 156.50 159.50*3— Mannheim badiſch. loko 167.0 170.— +2.50 5 Mär.————.—— Mais: 58 ats 4 7 55 hieago at„5 49 +2 Berlina Maf NW8W8— Mannzeim Laplata loko„ 144.— 145.— +1— *„ März„ Handelsberichte, Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 15. April. Die Feſtigkeit, welche ſchon ſeit einiger Zeit vorherrſchte, hat ſich in dieſer Woche erhalten. Die Unterbrechung des Börſen⸗ berkehrs läßt es begreiflich erſcheinen, daß die Beteiligung am »Geſchäft in den letzten Tagen ſehr gering war, da ſowhl das Pri. vatpublikum wie die berufsmäßige Spekulation im Hinblick auf das Oſterfeſt ſich möglichſt von Engagements fernhielten. Die Vor⸗ gänge in Albanien, Marokko und Mexiko wurden mit Intereſſe beobachtet. Die Wirtſchafts⸗Konjunktur wird nach wie vor gün⸗ ſtig beurteilt, obwohl die oft erwähnten Entſcheidungen in den amerikaniſchen Truſtprozeſſen noch immer ausſtehen. In Bezug auf die Geldmarktlage iſt man zwar weniger hoffnungsvoll geſtimmt, als dies vor einigen Wochen der Fall war, als man weitere Diskontoermäßigungen ſeitens der Bank von England für die erſten Tage des April mit Sicherheit erwartete, während man jetzt angeſichts der Entwicklung der Verhältniſſe am Londoner Geldmarkt zweifelhaft geworden iſt, ob ſolche Maß⸗ nahme ſeitens der Bank von England in nächſter Zeit wird ge⸗ troffen werden können; einen die günſtige Tendenz ſtörenden Ein⸗ fluß der weiteren Geſtaltung der Geldmarktverhältniſſe glaubt man indes nicht fürchten zu müſſen. Den ungewöhnlichen hohen Anforderungen, welche an die Reichsbank geſtellt wurden, iſt zum Quartalswechſel in der erſten Aprilwoche bereits ein größerer Rückfluß von Mitteln in die Kaſſen der Bank gefolgt. Das Wech⸗ ſelportefeuille, das in der letzten Märzwoche eine Anſchwellung von 424,27 Mill. M. erfahren hatte, konnte ſich wieder um 184,89 (i. V. 159,81) Mill. M. erleichtern und an Lombarddarlehen, die in der vorausgegangenen Woche um 201,53 Mill. M. geſtiegen waren, wurden wieder 136,59(i. V. 88,32) Mill. M. zurückbezahlt, Die beiden Poſitionen zuſammen haben ſich mithin in der erſten Aprilwoche um 321,48 Mill. M. vermindert gegen 248,18 Mill. Mark in derſelben Zeit des Vorjahres. Dagegen hat diesmal das Reich die Bank durch Begebung eines Poſtens Reichſchaß⸗ anweiſungen in Anſpruch genommen, während im Vorjahr der Effenktenbeſitz um 21,32 Mill. Mk. zurückgegangen war, iſt er diesmal um 18,92 Mill. M. geſtiegen. Gleichzeitig ermäßigten ſich die Depoſiteneinlagen. Der internationale Beſſerung und hat ſich mäßig erholt. Zwar iſt auch in London Beſſerung eingetreten; doch hatten ſich demgegenüber wieder neue Bedürfniſſe gezeigt und außerdem ließen die bei der Bank von England zu deckenden Fälligkeiten die rückfließenden Beträge dem Markte nicht voll zugute kommen. nicht allein die Notwendigkeit der Erneuerung der bei der Bank Geldmarkt brachte zwar eine Dazu kam, daß neue Einzah⸗ lungen für Emiſſionen zu leiſten waren, und daß ſich frühzeitig umfangreiche Bedürfniſſe für den Medio und für die bevorſtehen⸗ den Feiertage geltend machten, ſodaß in den letzten Tagen eine neuerliche Verknappung des Geldmarktes in London eintrat, die von England fälligen Beträge, ſondern auch die weitere Inan⸗ ſpruchnahme durch Vorſchüſſe notwendig machte. haben die Raten für Tägliches Geld wieder auf 294 bis 3 Prozent angezogen und für kurze Termine auf 3 Prozent. Etwas weniger feſt lagen die Diskontſätze, da verhältnismäßig geringes Wechſel⸗ angebot hervortrat. auf etwa 2½ Prozent. Einſtweilen iſt die Beurteilung des Lon⸗ doner Geldmarktes weſentlich erſchwert. Im Goldverkehr der Bank von England mit dem Auslande ergab ſich in der abgelau⸗ fenen Woche ein Zufluß von 533 000 L. Der heutige Ausweis läßt eine vermehrte Inanſpruchnahme der Bank erkennen, denn er zeigt eine weſentliche Anſpannung. Der Umſatz des Clearing⸗ hauſes exreichte mit Lſtr. 115 176 000 eine Rekordhöhe, was mit der Midioliquidation bezw. der lebhaften Entwicklung des engli⸗ Infolgedeſſen Der Satz für ſämtliche Termine ſtellte ſich e „eeee ͤceen e ee be eeee, wwusaing neaqungpzalk nomubolnk goyv— uenapbig dolloze aevahbgeuecs ufegz aeecpez an uudg nevcß uogvgz rac Sctu Audss“ „öduv pou Aue uuee e eee een een eehe eeheehee eeen eneh Zuce be be el e eng e echgz ule 08“ „much! kanz eavoch dig enece uolcun zause ku uch e deg eece ᷣ de e eee eee; eig zdqn ulch ueuuva usupa i euene duhnd e enednd eg zatldac vg oqunzze&inb uls qusl ugavgz u1 a0 400v—(loſe ue eee een en eecee eee eg eno sogz“ „önk ge gen 1 qun unzg“ 0lf usacp kanz jaclo! aboch gebrpozezvaid! saugcdt ue e ee usqungd Hieuvale z8ebgvgz ueg uepvaclazg ugaogz 11% 5“ „enbneu Sien e uig noſloct usleng Inv pzg“ „usgyng) Sikuvane— uogsouqplavoch“ „„cpou 8 igd sog uvavg sthru znzolgo a iun saouulc HJogu uops“ „ebee boun el ee ee Jbulu ugt uebnfc! uozvc nac gun uespeaclazg ne ade usgah pil de eid edzel za ce n echne en eh eegeee edg gun ucapgz aas ueboſ oc nebpdlag oneeogoac qun Iu usugds „ee tbnee ute eeeee ene ee eeeeee topoig usg im ineapugzopie eſen deg aig n ee“ „euehe n ene e en g“ zusqing) dieuvankgunlun! 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Was Herr Baron an Geld bei ſich halten, 1 — verteilten Sie an die Zigeuner. „Wird eine ganz hübſche Sunme geweſen ſein.“ „Die Muſikanten waren zufrieden.“ Kaldor ging, die Hände in den Hoſentaſchen vergraben, einigemal im Zimmer auf und ab und paffte rieſige Rauch⸗ wolken aus ſeiner Zigarrette. Endlich blieb er vor dem Zahl⸗ kellner ſtehen. „Anton, habe ich Kredit bei Ihnen?“ „Unbegrenzten, Herr Baron.“ „Reden Sie beſtimmter.“ „Alſo— fünfhundert Gulden.“ „Nun gut. Geben Sie mir gefälligſt dreihunderk Gulden. Am erſten erhalten Sie Ihr Geld und fünfzig Gulden darüber.“ Anton verbeugte ſich, holte ſeine Lederkaſche hervor und zählte dreihundert Gulden auf den Tiſch. Kaldor gab ihm ſofort zwanzig Gulden als Trinkgeld und ſteckte das übrige in die Taſche. Der Zahlkellner verbeugte ſich tief und ging. Baron Kaldor ſeufzte erleichtert auf, als dieſe Sache ſo glatt und gut erledigt war. Dann ſtürzte er ein Gläschen Chartreuſe hinunter, um ſich für den Empfang der zweiten Nummer etwas zu präparjeren. „Die Herren haben ſich arg beeilt, ließen mich nicht mal ruhig ausſchlafen.“ Mit recht unfreundlicher Miene begrüßte der Leutnant die Bauerndeputalion. „Wir bitten untertänigſt,“ meinte der eine der Bauern,„in Geldangelegenheiten iſt Eile immer ratſam.“ „Das iſt freilich ein vernünftiges Prinzip,“ ſagte Kaldor; ſchon etwas beſſer geſtimmt.„Und, wenn ich fragen darf, was haben denn meine Huſaren ſo arges angeſtellt?“ „Ruiniert haben ſie uns, zu Grunde gerichtek. Die Maisfelder ſind total zertreten, und meine Weizenernte iſt keinen Groſchen wert. Und die Wieſe, wo die Herren ſo viel ringsherum geritten ſind, wird keinen halben Schober Heu geben. Alles bernichtet, zertreten, zerſtampft——“ „Schon gut, ſchon gut. Der Schaden iſt nun mal da, und ich möchte die Sache ſo ordnen, daß man nicht erſt eine Schätzungskommiſſion hinausſchickt.“ „Das wäre auch unſer Wunſch. kriegt der Bauer immer das wenigſte „Nun alſo, dann machen wir die Sache ſo: Ich gebe Euch jetzt hundert Gulden, die verteilt Ihr hü unter Euch. Und bei Schluß der Ernte rechnet Ihr genau den Schaden aus. Was zuviel iſt, gebt Ihr mir zurück, reicht es aber ni zahle ich nach. Einverſtanden?“ „Ei freilich. Und wie gerne. danken auch ſehr für die große Güte.“ anderer,„in Ugra fehen wir Sie immer gern.“ „Danke, danke, auf die Dauer wäre mir das Vergnügen doch zu teuer.“ Er gab noch jedem Bauer ein Gläschen Benediktiner, nach dem ſie ſich förmlich die Lippen abſchleckten. Dann war die Deputation aus Ugra entlaſſen. „Das wäre alſo auch in Ordnung,“ murmelte der Leut⸗ lant,„nun kommt der ſchwierigſte Moment. Peter,“ rief „ſchick' den Löwenheim herein, aber ſtell' Dich vor die T daß uns niemand ſtört.“ Löwenheim bot ihm wohl einen Stuhl, aber der Geldmenſch lehnte beſcheiden ab. „Wenn Sie glauben,“ begann Kaldor,„daß Sie von mir heute Geld bekom um Geld zu erhalten.“ jetzige Zeit fällig.“ „Fä fällig, freilich wird ein Poſten fällig, Aber krotz⸗ dem bin ich nicht wegen des Inkaſſo gekommen. Das iſt mir gutes, ſicheres Geld. Der Herr Baron Ladislaus von Kaldod, der Sohn des Gutsbeſitzers und kaiſerlichen Kämmerers Rudolf von Kaldor, iſt mir für alle Beträge gut.“ wird um N. eeeee 2— b „Hören Sie, Löwenheim, dieſes Vertrauen iſt für mich wohl über alle Maßen ſchmeichelhaft, aber gehen Sſie nich zu weit damit!) Sie wiſſen, neben jedem Tore iſt ein Türchen, — und wenn ich einmal gegen Ihre Forderungen mit Auz⸗ flüchten kommen wollte— Minderjährigkeit— Nötigung— Wucherzinſen——“ Löwenheim lächelte wieder.„Ach, Herr Baron, da kenne ich mich beſſer aus. Wiſſen Sie, ich arbeite nicht nur mit Zinſen, ſondern auch mit Pſychologie. Und ich kenne Sie und Ihren Charakter genau. Sie laſſen mich nicht im Stich, Herr Baron, denn Sie betrachten dieſe Schulden als Ehren⸗ ſache: Eher würden Sie ſich eine Kugel durch den Kopf jagenn Der Leutnant erbebte für einen Moment.„Sie haben recht, Löwenheim,“ murmelte er.„Weswegen ſind Sie alſo gekommen?“ „Hier iſt der fällige Wechſel über zweitauſend Gulden.“ „Sie hören ja, daß ich kein Geld habe.“ „Das wußte ich und habe Ihnen darum friſches Geld gebracht. Nächſte Woche ſind in Rabatka die Rennen, da wird geſpielt und gezecht, da brauchen der Herr Baron gewiß Geld, Belieben hier dieſe tauſend Gulden?“ „Löwenheim, Sie ſind doch ein ganzer Kerl!“ „Man tut, was man kann, Herr Baron.“ Der Alte zählte das Geld hin, dann legte er ein längliches Papier auf den Tiſch.„Hier iſt der neue Wechſel. Den alkeir zerreiße ich, bitte dieſen hier zu unterſchreiben.“ Kaldor ergriff eine Feder. „Wozu? Sie vertrauen mir, ich vertraue Ihnen, punktum.“ Und er unterſchrieb den über Gott weiß welchen Betrag ausgeſtellten Wechſel. Aber als er die Feder auf den Tiſch warf, ſagte er mit bitterem Ernſt:„Eines bitte ich mir aber aus, Löwenheim.“ „Befehlen Sie, Herr Baron.“ „Wenn Sie einmal als Eigentümer in das Gut Vaters einziehen, dann ſetzen Sie mich wenigſtens ſpektor ein.“ Löwenheims Geſicht verfinſterte ſich.„Ach, Herr Baron, die paar tauſend Gulden bringen noch keinen Ziegel vol Ihrer Ahnen ins Wanken. Und dann— es gibt eine gewiſſe ausgleichende Gerechtigleit. Während ich hier mich ſchinde und rackere, um zu verdienen, ſtreut mein Sohn in der Haupk⸗ ſtadt das Geid mit vollen Händen aus. Ich bin ei einfacher Handelsmann, und mein Sohn iſt ein Kavalier. Es gibt immer einen Ausgleich, Herr Baron, und nicht dort das Glück, wo der Sack voll Goldſtücke iſt. Ihr Die — für Sie alles.“ Löwenheim ging. Leutnant Kaldor griff nach ſeinen andſchuhen, die er, ein heiteres Liedchen pfeifend, über die inger ſtreifte. Dabei blickte er mit unverkennbarer Bewunde⸗ ng in den Spiegel. Was war er doch für ein gewaltiges Finanzgenie! Vor einer Stunde noch bildeten bare dreiund⸗ zwanzig Heller ſein Vermögen. Nun hatte er inzwiſchen einige dringende Geldangelegenheiten geordnet, und in ſeiner Taſche befanden ſich noch weit über tauſend Gulden in vollwerken Staatsnoten. Wahrhaftig, ein Finanzgenie! Und ſporenklirrend ſtieg er die Treppe zum Kaſino empor. 0 IX. Der alte Baron und ſein Bibliothekar. Baron Rudolf von Kaldor, der alte Vater Leutnant Ladis⸗ laus von Kaldor's, war in der Tat ein immens reicher Grund⸗ herr. Er beſaß einundzwanzigtauſend Morgen erſtklaſſiges Land und dazu drei Kinder. Der alte Herr reſidierte auf ſeinem Stammgut Gidovar und verwaltete von da aus ſein Reich: Die Tochter Sidonie war bereits an einen Grafen Ondodi verheiratet und bezog eine fürſtliche Apangge. Karl, der älteſte Sohn, ſtudierte noch an einer höheren landwirk⸗ ſchaftlichen Schule. Er war auserſehen, das Beſitztum einſt zu übernehmen. Ladislaus, der jüngſte, diente als Leutnant bei den Hufaren. Der alte Baron war ein vorzüglicher Wirk und Oekonom: Er verwaltete ſeine Gut in ganz modernem, faſt ameritaniſchelm — D 5 — 7 hebung und glatten Abwickelung der Geſchäfte das perſönliche Er⸗ ſcheinen des Erben erwünſcht und von Vorteil ſein würde. Da hatte ihr Mann ſich im Augenblick zu der weiten Reiſe entſchloſſen: 1Ich gehe Käthe, und als reicher Mann kehre ich zurück!“ ſo hatte er gerufen.— Und ſie— ſie hatte ihn nicht gehalten, ſie war ein⸗ berſtanden mit der Reiſe geweſen, und als der Tag des Scheidens gekommen, als ſein Arm ſie zumAbſchied liebevoll umſchlungen, ſeine varmen Lippen ihren Mund geküßt, und er ihr auf der Schwelle des Zimmers ſtehend noch zugerufen hatte:„Leb wohl, Käthe, auf frohes Wiederſehen!“ Da hatte auch ſie in feſter Zuverſicht ge⸗ 8„Auf Wiederſehen, mein Hans! Ich zähle die Tage bis ahin. 5 Und dann war eines Tages der Pfarrer des Ortes bei ihr erſchienen und ſeine Augen hatten mit beſonders teilnehmendem Ausdruck auf ihr geruht, und er hatte ſie gefragt:„Wann hatten Sie zum letzten Male Nachricht von Ihrem Mann, Frau Keller?“ Da war ihr bei dieſer Frage eine heiße Angſt bis an das Herz hinangekrochen und haſtig hatte ſie die Worte hervorgeſtoßen: „Von meinem Mann?— vier vierzehn Tagen, doch— Herr Pfarrer— wiſſen Sie etwas von meinem Mann?— Iſt ihm — ein Unglück zugeſtoßen? Bitte, verbergen Sie mir nichts.“ Des Pfarrers Hand hatte ſich beruhigend auf ihren Arm ge⸗ legt:„Das Schiff, mit dem er gefahren, hieß es nicht„Carna von Bay“?“ Sie hatte nicht ſprechen können, nur ſtumm mit dem Kopf genickt, die Vorahnung eines ſchrecklichen Unglücks hatle ihr die Kehle zugeſchnürt, ſie brachte leinen Ton heraus. „Arme Frau!“, mit tiefer Bewegung hatte es der geiſtliche Herr geſagt,„machen Sie ſich auf eine traurige Botſchaft gefaß aber verzweifeln Sie noch nicht, Gottes Hilfe—“ „Das Schiff iſt geſcheitert!“ mit dieſem verzweifelten Ruf hatte ſie ſeine Worte unterbrochen und ſchwankend nach einem Stuhl gefaßt.— Dann aber hatte ſie ſich ermannt und gebeten:„Ums Himmelswillen, ſagen Sie mir alles— alles, was Sie wiſſen.“ Und da hatte der Pfarrer ihr einen engliſchen Bericht vor⸗ geleſen, nach welchem der Dampfer auf dem Wege nach Sͤdney an der Königsinſel, an der wegen ihrer zahlreichen Klippen für die Schiffahrt ſo gefährlichen Baß⸗Straße zwiſchen Auſtralien und Tasmanien geſcheitert, daß, nachdem das Schiff geborſten, die Beſaßung und die wenigen Paſſagiere Zuflucht in den Ret⸗ tungsbooten geſucht, und daß die Inſaſſen des einen Bootes nach 48ſtündigem Treiben von einem paſſierenden Dampfer aufgenom⸗ men und gerettet wurden, während das andere Rettungsboot mit 15 Mann noch vermißt wurde. „Und mein Mann— mein Hans, hat man ihn gerettet, oder— iſt er mit den andern verloren— ertrunken? in Todes⸗ angſt hatte ſie der Beantwortung dieſer Frage gelauſcht. „Liebe Frau Keller, darüber kann ich Ihnen heute noch keine Antwort geben, das müſſen wir erſt abwarten“, hatte der Geiſt⸗ liche geſagt,„geben Sie die Hoffnung noch nicht auf an Ihres Mannes Errettung, denn ſelbſt wenn er in dem vermißten Boote geweſen,, des Herrn Arm reicht weit und mit ſeiner Hilfe kann man auch aus der Brandung des Meeres gerettet und auf ſicheres Land gebracht werden; haben Sie nun Vertrauen zu ſeiner All⸗ macht!“ Aber ſie hatte dieſes Vertrauen, dieſe Hoffnung nicht gehabt, ſie wußte: er iſt Dir verloren.— Und ſie hatte Recht gehabt mit ihrem Unglauben; nach amt⸗ lichem Bericht war Hans Keller nicht unter den Geretteten ge⸗ weſen, ſondern hatte als einer der im zweiten Boot Hinausgefah⸗ renen in dem jedenfalls gekenterten Jahrzeug ein frühes Grab im Meere gefunden.— Wie jedesmal, wenn die unglückliche Frau an dieſes ſchreckliche Ereignis dachte, ſah ſie vor ihren Augen den geliebten Mann mit den Wogen des Meeres kämpfen, ihn vergeb⸗ lich nach Hilfe und Rettung ausſpähen; ſie ſah, wie ſeine Kräfte ſchwanden, wie die Hyänen des Meeres, lüſtern nach ihrer Beuke immer engere Kreiſe um ihn zogen; ſie hörte ſeinen letzten Ver⸗ zweiflungsſchrei gellend in ihren Ohren klingen und laut auf⸗ ſchluchzend barg ſie das Geſicht in ihren Händen: Ja, geſtorben war er und ſein naſſes Grab gab ihr den geliebten Toten nicht wieder heraus. Die arme Frau hatte in ihrem Kummer nicht bemerkt, wie die Kinder ſich nach und nach zu ihr in das Zimmer geſchlichen batten, erſt als kleine, dicke Händchen ſie energiſch am Kleide zupften, ließ ſie die Hände vom Geſicht ſinken; es war ihr kleinſter Bub. der da vor ihr ſtand und mit ſeinem füßen Stimmchen nich ſo weinen, wenn Vati kommt, Vati auf Muitl zankt!“ Sie beugte ſich zu dem Kleinen nieder und ſtrich zärtlich über deſſen blonden Lockenkopf:„Armer Bub! wenn Du wüßteſt—“ Da drängten die anderen Kinder ſich auch an die Mutker heran, und die kleine Lene ſchaute mit den blauen Augen— es waren die Augen ihres Vaters— fragend zu ihr auf:„Mutti, Oſtern iſt heute, und der Lehrer hat geſagt: zu Oſtern kommt alles wieder, Blumen und Vögel, kommt unſer Vater da guch heute wieder zu uns?“ Was ſollte ſie dem Mädchen ſagen? Hatte ſie es doch bisher⸗ nicht über das Herz bringen können, den Kindern davon zu ſprechen, daß ſie den zärtlichen Vater verloren, und daß ſie Waiſen geworden waren. Und ſo zwang ſie ſich auch jetzt wieder zu einer Lüge, um eine beruhigende Antwort zu geben:„Dein Vater, meine liebe Lene, kann noch nicht wieder kommen, wir müſſen auf ihn warten, habe nur Geduld, mein Kind.“ 5 „Aber er lebt, Mutter, er lebt?“ rief da ungeſtüm der älteſte der Buben,„die andern in der Schule machen mir immer Angſi und ſagen: Der Vater käme niemals wieder.“ Die arme Mutter, ſie hätte es hinaus ſchreien mögen in ihrer Seelenqual: Ja, ja, es iſt ſo, Euer Vater kommt niemals wleder! — Aber ſo faßte ſie nur die Kinderhände mit den ihren und ſprach zu der kleinen Schar, die ſie ganz verwirrt anſchaute:„Bitket mit mir den lieben Gott, daß er Euch den Vater wieder ſchenkt!“ und ein Flehen, ſo heiß und inbrünſtig, wie die höchſte Not und Angſt es in dem Menſchenherzen erweckt, ſandte ſie hinauf zu dem Lenker des Schickſals, um das ſchier Unmögliche von ihn zu erbitten. ————————————— Zur ſelben Stunde lag in einem Krankenhauſe Melbournes in einem der vielen Krankenbetten ein noch junger, blaſſer Maun, deſſen Haar und Bart tiefergraut waren, er war ein Paſſagler des an der Königsinſel geſtrandeten Schiffes„Carna von Bay“ geweſen; ſchon dem Untergang nahe, hatte man ihn im letzten Augenblick vom Tode des Ertrinkens gerettet und an Bord eines die Baß⸗Straße kreuzenden Fahrzeugs gezogen und hierher in das Krankenhaus gebracht. Wie aber die grauenvolle Schiffskatg⸗ ſtrophe und die ausgeſtandene Todesangſt Haar und Barz gebleicht, ſo hatte dieſe ihn auch den Geiſt er umnachtet, und viele, lange Wochen hatten die Wahnvorſtellungen ihn gefolterk, und man hatte darum weder erfahren können, wer dieſer unglück⸗ liche Deutſche war, noch eine Nachricht den Seinen in die ſerne Heimat ſenden können. 8 Erſt ſeit geſtern war der Arme wieder zum Bewußtſein er⸗ wacht, und jetzt lag er nun leuchtenden Auges da und diktlerle einer neben ſeinem Bett ſitzenden Krankenſchweſter einen Brief an die Seinen. Nur wenige Worte waren es, die er mit leiſes Stimme ſprach, während das Geläute der Oſterglocken vou der kleinen Kirche des Kraukenhauſes durch das off Fenſter zu ihm hereindrang, ſie lauteten: Mein Herzensweib, meine lieben Kinder! Ein Auferſtandener, der ſchon im Grabe lag, ein dem leib⸗ lichen und geiſtigen Tode Enkronnener, ſendet Euch ſeinen Oſter⸗ gruß! Körperlich und geiſtig noch ſchwach und matt, ſollen Euch dieſe Zeilen heute nur ſagen, daß ich lebe, auf daß Ihr lebet in neuer Hoffnung auf ein glückliches Wiederſehen in der krauten Heimat, in unſerm geliebten Haus am Bergeshang, das meine Augen mit 1* und die ich grüße mit nicht zu heſchreibender gkeit, als ein Keberglücklicher. gezeichnet Hans Keſler. Für Küche und Keller. Wenn Oſtern in Sicht iſt, dann weiß der vielgerühmie „Haſe“— Pſeudonym für das ehrliche, fleißige Huhn— die Hausfrau über die Mängel der Faſtenküche hinwegzuſetzen. Vermöge ſeines ihm angedichteten Talents legt er ſo viele Eier, daß man gern ſeiner gebentt und auf den voröſterlichen Tiſch manche Eierſpeiſe bringt, die zu leiner anderen Jahreszei ſich ätnlicher„aktueller“ Saiſonbeliebtbeit erfreuen dürfke, — „5 nolng Tecpn ue; gbqd uuß Aseneument nbaieg zuselt un cn Anm ae1h Butpezebend gun uananod quslnbf aun usngsfunzaezun zaegung unu ge 191b 155:uhoch hog zicog gudzt eezeg aee aun ogadvigze gpl ac qun piues une eeen eeee, zascp] qun mauusq noce dded Sog an obihpahzegn mes ⸗enp zla duhpeun uoct Bunubdzsagz alerg en e eeeng up qusdval eavocusönzz feak 50 80 unu gun ungdo; een an Jen! quöen ahbunv dah pan drcuee; weeen ne 161 dle d Jg0an Jpiu Gi zil uengn— ugenpn“ :uepah ne quguheuztef dutunſozozois uszuuvzsg Jgo ol a61 gag su queſeainkaeg un Aellzeg Honß udqudldupg uaure qun atbnpzinv onch aag e mu! 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Ein un⸗ geheurer Zorn ergriff ihn. Was wahr das ihrerſeits für eins Charakterloſigleit, ihn zu verfolgen in ſeine friedvollen Berge, nachdem ſie ihm durch eine häßliche Szene um die traute Häus⸗ lichkeit gebracht und bei jedem weiteren Annäherungsberſuche ſchroffſte Abweiſung erfahren hatte! Er wandte ſich brüsk von ihr ab. Sie aber hielt ihn am Aermel feſt und bat ihn leiſe beſchwörend:„Sei barmherzig...] Nur einmal höre mich an! Ich will mein ganzes Leben lang mit dieſem einen Male mich zufrieden geben.“ Fürchtend, ſie könnte bei ſeiner eventuellen Weigerung irgend eine Extravaganz begehen, ergab er ſich in ſein Schickſal und nahm ihr gegenüber Platz. Und während die übrigen Hüttengenoſſen ſich geräuſchvoll vergnügten, unterhielt das abgeſonderte Paar im Flüſtertone eine inhaltſchwere Konverſation voll leidenſchaftlicher Abrech⸗ nung. „Ich dächte, wir beide wären eigentlich mit einander ferkig,“ begann er. „Ja,“ fagte ſie demütig.„Aber verziehen haſt Du mir noch nicht.“ Er fuhr auf.„Das verlangſt Du nach dem Schimpf, den Du mir antateſt? Weib, was denkſt Du Dir denn!? Das ver⸗ zeiht kein Mann.. 0 Sie nickte und ſagte dennoch, was ſie ſich zu ſagen vorge⸗ nommen, wenn er ſie überhaupt anhören würde.„Ich unterlag dem Zauber eines ſeltenen, lebendigen Geiſtes der ritterlichen Friſche eines vom Leben und den Frauen Verwöhnten Er fiel ihr polternd ins Wort und erhob ſich beleidigt. „Glaubſt Du etwa, mich mit den blendenden Eigenſchaften eines derhalten.2 leib ſitzen...!“ Ihre flehenden Augen mit dem troſtloſen Blick erbarmten ihn. Er blieb und ließ ſie weiter⸗ reden.„Ich erwähne das ja nur zu meiner Rechtfertigung. Jene unſelige Liebe kam ungerufen, die Entſagung zu ſpät. Und ich wäre nie ſchuldig geworden, wenn nicht Deine Liebe zu mir aufgehörl. hättlte Er machte eine ungeduldige Bewegung.„Unſinn! Ein⸗ machteſt Dir von der Liebe immer eine ſinnbe⸗ llung... Glaubteſt, ſie ſei ein unveränderter r Wonne ſah ſie zu ihm auf.„Mußte ich das nicht 0 Du, um mich zu erobern, durch Deine alles bezwingende Liebe die überſteiglichſten Hinderniſſe an Zeit und Ort überwandeſt?“ Und mit hellem Blick tauchte ſie tiefer in die Erinnerung.„Weißt Du noch, wie Du eine Stunde über den See ſchwammſt, um mich am andern Üfer nur einige Mi⸗ auten zu ſehen? Weißt Dus noch. Edwin..“ „Laß das,“ wehrte er ſchroff.„Auch aus dem fanatiſch⸗ oßlich der ſiegesbewußte Mann, denn der Das aber kann ich Dir ſagen, Olivia, trauf angelommen wäre,— zu jeder Stunde hätte edelſter Liebe abgelegt...“ „Ich will ja nichts von Dir, als Deine Sie zu erringen, bin ich nach nutzloſen, anderen Verfuchen auf einen Wink Deiner großherzigen Mukter 4 hier herauf geklettert, ich, die ich nie auf einem Berge war Laß mich nicht unbeknadigt all die Schwere und Bitterkeit meiner Schuld wieder ins Tal hinuntertragen... Schon daß ich Dich um Verzeihung anflehen darf, beſeligt mich; ſag mir —1* nur noch ein einziges mildes Work. Sie faßte demütig nach ſeiner Hand und benetzte ſie mit reuevollen Tränen. Er entzog ſie ihr haſtig, überdachte noch einmal im Fluge ſein Glück und ſeine Schmach,— rang und— ſchwieg.— Da ſtöhnte ſie qualvoll auf. „Du ſagſt nichts? Bringſt nicht einmal eine barmherzige Lüge auf? So kalt iſt Dein Herz, daß Dir ein Wort auf den Lippen gefriert? Ach, dann fühlſt Du auch nicht, wie ich leide Dann war alles umfonſt..“ Sie erhob ſich ſchwer und wankte hinaus, ihr Matratzen⸗ lager aufzuſuchen. In wirrer, zerriſſener Seelenverfaſſung ſtarrte und ſann er ihr nach. Um die Hütte ſeufzte der Föhn, der Vorreiter des Früh⸗ lings. Es taute. Schon vor Morgengrauen weckten die Führer ihre Schutz⸗ befohlenen. Toldrohender Schneerutſch machte den Abſtieg von Stunde zu Stunde gefährlicher. Fröſtelnd, mit bleichem Geſicht erhob Olivia, noch voll⸗ kommen angekleidet, traumbefangen den Oberkörper und ſtarrte den Führer an, der mit dem flackernden Laternenlicht den dürf⸗ tigen Raum ſchwach beleuchtete und zum drittenmale mahnte: „Es iſt die höchſte Zeit, Madame!“ Er blieb vor ihr ſtehen, damit ſie nicht wieder einſchliefe. Aber ſie ließ ſich matt zurückſinken.„Ich kann nicht aufſtehen Bin wie zerſchlagen...“ Ratlos ſagte er denen draußen Beſcheid, die marſchbereit ſchon das Frühſtück einnahmen. Auch der zweite Führer kam erfolglos von ſeiner Miſſion zurück. „Net zum erwecken is... Und fieberheiß liegt s drin.“ Da gab ſich der beleidigte Ehemann, der finſter und über⸗ nächtig dreinſchaute, einen Ruck und trat— lediglich als Hüttengenoſſe— entſchloſſen vor ihre Tür. Mit einem weiteren Ruck ſtand er vor ihrem Lager und rief ihren Namen. Keine Antwort. Nur ihre Bruſt keuchte ſchwer. Aufgelöſt in höchſter Erſchöpfung, ſtreckten ſich die ſchlanken Glieder. Das dunkle Haar klebte feucht an den Schläfen. Kein Zweifel— ihre Kräfte waren ausgegeben und ſie fieberte ſtark. Was mit ihr tun? Man konnte ſie doch nicht krank und hilflos in der unwirt⸗ lichen Hütte zurücklaſſen! Man mußte ſie gewaltſam mit⸗ nehmen,— er und der Führer erzwangen ſchon den Abſtieg mit der Kranken... Je länger er auf ſie niederſah, umfomehr fand er ſich mitleidvoll für ſie verantwortlich. Die Eisrinde um ſein Herz begann zu ſchmelzen, indem er dachte, daß ſie ſich ſeinetwegen ſo überanſtrengt. Und er maß mit anderem Maße Sie war nicht allein ſchuldig Um durch ſeine Forſchungen die Nachwelt zu beſchenken, hatte er die Gegenwart verſäumt, ſein junges, heißblütiges Weib grob vernachläſſigt, ſie ungewollt und unbewußt in gleiſende Verſuchungen geführt. Einmal hatte ſie geſtrauchelt. Aber ſie hatte ihrer Verzweiflung nicht den Reſt ihrer Tugend nachge⸗ ſchleudert, ſondern die Majeſtät des gefallenen Engels durch aufrichtige Reue vertreten... War er nicht ſtark genug, den Stein von ihres Grabes Tür zu wälzen? Wer wollte ihm weh⸗ ren, wenp er vergab? Die Welt? Pah! Hier auf Sturm um⸗ brandeter Felſenklippe fühlte er ſich erhaben über ihr Urteil Er ließ ſich nieder auf den harten Schemel, beugte ſich über die Schlafende, beobachtete ihren fliegenden Atem, die rührende Schönheit ihres bleichen Geſichts, die langen, ſchwarzen Wim⸗ pern, noch feucht von einer durchweinten Nacht. An ihrer keu⸗ chenden Bruſt ſteckten verwelkte, zerdrückte, erfrorene Anemonen, und Schlüſſelblumen, die ſie wohl hoffnungsfroh im Tale ge⸗ pckflückt. Boten, die ihr den Frühling nicht umſonſt verkündet haben ſollten... Er wollte ihr nicht nur aufhelfen, ſondern ſie auch ſtützen, nicht nur heute, nein, immerdar Er ſprach entſchloſſen das Zauberwort. Da ſchlug ſie die Lider auf in verzücktem Lächeln. Der Blick ſeiner Augen war aber ſo voll von bezwingender Güte, daß ſie bitterlich weinen mußte. ſein Tuch hineinhüſtelte, Nun ſtand ſie auch marſchbereit bei den andern, ſchwach und ſieberns, aber Geneſung trinkend aus ſeiner liebevollen Sorge um ſie. Und wenn ſie einander anſahen, dann ſchwollen beider Herzen voll Sehnſucht und treibendem Hoffen. Um ſie flutete die Sonne, hell leuchteten die Firnen auf ſie nieder und unten im Tale harrte ihrer der blühende Lenz. Die Oſterreiſe. Von Käte Lubowski. (Nachdruck verboten.) Wenn jetzt eine beſonders eifrige Schülerin zu der beliebte⸗ Lehrerin emporſprang, um ſich, wie die das ausdrücklich erlaubt hatte, außerhalb der Schulſtunden irgend etwas erklären zu laſſen, erzählte ſie nachher ihren Freundinnen: „Fräulein Wilde iſt doch ſo klug und immer noch lernt ſie noch weiter. Sie hatte einen feinen neuen Atlas vor ſich und war ſo eifrig, daß ſie mein Kommen zuerſt gar nicht merkte.“ —— Dieſer Lerneifer hatte freilich eine ganz beſondere Urſache! Johanna Wilde wollte nämlich die Oſterferien zu einer Reiſe ins Thüringer Land benuten. So lange ſie erwach⸗ ſen war, hatte ſie ſich nach ihrer alten Heimat zurückgeſehnt, war ſeither im Geiſt ungezählte Mal den Weg über die hohe Sonne nach der Wartburg empor geſtiegen und hatte doch fügf volle Jahre gebraucht, um ihrem Wunſch die Erfüllung zu ſichern. Ihr Einkommen als Lehrerin an der höheren Privat⸗ Mädchenſchule dieſer kleinen Stadt war ſo gering, daß ſich die Goldſtücke nur mühſam im Sparkäſtlein zuſammenfanden. El⸗ tern oder reiche Verwandte, die mithelfen hättem können, beſaß ſie nicht. Darum hatte es gar ſo lange gedauert, bis das runde, allerdings ſehr reichlich bemeſſene Reiſeſümmchen beieinander war. Es hätte freilich ſchon etwas früher ſein können, wenn Jo⸗ hanna Wilde ein weniger weiches, gutes Herz gehabt hätte. So aber mochte ſie keine Träne, die ſie trocknen konnte, rinnen ſehen.... Sie verſchenkte, ſo viel nur in ihren Kräften ſtand und richtete ſich, ihrer Reiſe zuliebe, mit Eſſen und Wohnung unendlich ſparſam dafür ein Am Donnerstag vor Oſtern gab es bereits Ferien, aber Johanna Wilde wollte erſt den Extrazug benutzen, der am Sonn⸗ abend vor dem lieben Feſt von der Nachbarſtadt abging.— Glücklich ſaß ſie an dieſem Morgen auf dem kleinen Geſtell⸗ wägelchen, welches ſie dorthin bringen ſollte. Träumeriſch ſtreichelten ihre Hände über den neuen, gelben Lederkoffer und den weichen Stoff des Reiſekoſtüms. Sie achtete gar nicht auf die lebhaften Worte des redſeligen Kutſchers— eines Bäckek⸗ meiſters—, deſſen zwei Mädelchen ſie in ihrer Klaſſe hatte— tief holte ſie Atem und ſtimmte, inmitten der wichtigen Erzäh⸗ lung des biederen Meiſters, wie viel Brödchen die Seelmachern und wieviel Frau Klaſſen von ihm entnehme, ein altes Oſter⸗ lied an: Ueber Berge, Tal und Auen, .. Wie ein Hauch zumeiſt Könnt Ihr fühlen, könnt Ihr ſchauen Heut den ſtillen Oſtergeiſt —— Als ſie endlich eine Stunde ſpäter, auf dem ſchmal⸗ ſten Pläßchen eines überfüllten Abteils Unterkunft gefunden hatte, blieb ihr— trotz Staub und Hitze— dieſe glücklich er⸗ wartungsvolle Stimmung treu! An den grünen Fernen und dunklen Wäldern weidete ſich ihr Blick. Ihr Sehnen nach den geliebten Bergen, auf denen ſie an der Hand der Eltern herum⸗ geſtiegen war, wuchs. Obwohl lange Jahre— Zeiten harter Kämpfe und eifrigen Studiums— ihre kleinen Ereigniſſe da⸗ zwiſchen getragen hatten, ſah ſie plötzlich die alte Heimat doch ſo greifbar deutlich vor ſich, als wäre ſie kaum einen einzigen Tag fern von ihr geweſen. Und unfaßbar erſchien es ihr da⸗ rum, daß ſie es dieſe langen, ſtillen Jahre mit ihrer Heimats⸗ ſehnſucht in dem engen, reizloſen Städtchen ausgehalten hatte. —— Schließlich wandten ſich ihre lebhaften, guten Augen auch denen zu, die mit ihr in die Welt hinausfuhren. Beſonders gut gefiel ihr darunter ein ſtilles, feingliedriges Mädchen mit einem lieben, durchſichtigen Leidensgeſicht, das unaufhörlich in 1 kurz ſeinen Namen und begann ſogleich herzhaft zu ſchelten⸗ „Sind Sie erkältet?“ fragte Johanna Wilde endlich keil⸗ nahmsvoll. Die Blaſſe ſchüttelte traurig den Kopf. „Ach nein.. das habe ich von der ſchweren Lungenent⸗ zündung zurückbehalten. Doktor Pfeil wollte mich durchaus zur Erholung fortſchicken. Aber... das ging.. doch nicht.“ „Und warum nichte“ fragte die junge Lehrerin in ihrer lieben, zarten Art, der noch immer eine Antwort zuteil ge⸗ worden war. „Ich habe keine Eltern mehr und konnte gerade jetzi die gute Stelle bekommen.“ „Sie wollen gewiß nach Berlin?“ „Ja.. zu einer Hauptmannsfamilie mit fünf Jungen.“ „O Gott“, dachte Johanna Wilde bei ſich und konnte es nicht hindern, daß ihr die Tränen heiß in die Augen ſchoſſen, „wie bald werden ſie dich, du ſchwaches, hilfloſes Menſchen⸗ kindlein, da beherrſchen und quälen.“ Laut fragte ſie: „Und das hat Ihnen Ihr Arzt erlaubt?“ „Bis zum letzten Augenblick ſchalt er dagegen.. heute auf dem Bahnhof noch, denn er führt mit uns im Nebencoupee zu ſeiner alten Mutter auf Oſterbeſuch... Aber— ich muß dochh —— Die Räder ratterten weiter und die Sonne lachte genau ſo hell wie bisher. Trotzdem wurde Johanna Wilde die Empfindung nicht los, als ſei die Welt viel ſtiller und dunkler geworden. Sie reichte dem jungen Mädchen ein wenig von ihren Schätzen entgegen. „Eſſen Sie etwas Chokolade,“ nötigte ſie freundlich. Mit einem Blick, der zugleich um Vergebung für die Ab⸗ lehnung bat, dankte ſie matt. 935 „Ich bringe ſchon ſeit acht Tagen nur ein wenig Milch hinunter. 5 Da kamen ſchon wieder die Tränen bei der jungen Lehrerin. Sie ſchalt ſich eine Närrin und konnte ſie doch nicht bekämpfen. Immer blaſſer und ſchmaler erſchien ihr das Leidensgeſicht. Zuerſt verſuchte ſie ſich zu beruhigen und ſchließlich zu ſchellen. 5 Aber ihre zunehmende Beſorgnis war doch nie grundlos ge⸗ weſen. Mit einem Seufzer ſank das junge Mädchen plötzlich in ihrer Ecke zuſammen. Sie war ohnmächtig geworden Zum Glück hatte der Zug auf der nächſten Skation einen längeren Aufenthalt. Johanna Wilde trug mit Hilfe mehrerer freundlicher Mitreiſender die immer noch Bewußtloſe vor das Bänkchen des roten Stationshauſes und lief dann an dos Fenſter des Nebencoupees, in dem ſie den bisherigen Arzt der Bedauernswerten wußte. Der ſprang ſofort zu ihr auf den Bahnſteig herab, nannte »Es lonnte ja gar nicht anders mit ihr kommen. Es ein Unverſtand, daß ſie von der Armendirektion nicht die 2 1 —5— 725 * * S 15 5 diſche Renten zeigen nur geringe Veränderung. AAo, Sachſen⸗Weimar bei 488450., Ramentlich für Heldrungenll. ſchen Bahnenmarktes zuſammenhängen dürfte. Bei der Bank von Frankreich hat ſich der Wechſelbeſtand vermehrt, während der Lombard abnahm. Der hieſige Privatdiskont blieb 21¼% Proz. Bankplätze höher. Was die Einzelheiten des Verkehrs anlangk, ſo zeigt zunächſt der Montanmarkt eine feſte Haltung. Zunächſt waren es Bo⸗ chumer Bergbau, welche auf Dividendeſchätzung bis zu 15 Proz. gegen 12 Proz. im Vorfjahre ſich ſteigern konnten. Auch für Phönix beſtand weitere Nachfrage bei größeren Umſätzen. Angeregt wurde die Kaufluſt für dieſe Papiere dadurch, daß beim Stahlwerkver⸗ band angeblich große Poſten Schienen für chileniſche Bahnen ein⸗ gegangen ſein ſollen. Etwas Verſtimmung brachten die Verſand⸗ ziffern des Stahlwerkverbandes, doch zeigt der Märzverſand eine nicht unweſentliche Erhöhung. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte iſt den Anzeichen nach zu ſchließen, daß gegenwärtig der Höhe⸗ punkt der Produktion erreicht iſt. Die Produktionsfähigkeit des Stahltruſtes beträgt jetzt 72 Prozent ſeiner Leiſtungsfähigkeit. Gegenüber den bevorzugten Werten dieſes Gebietes waren Deutſch⸗ Luxemburger und Harpener vernachläſſigt, obwohl vorübergehend wiederum Gerüchte von Fuſionen verbreitet waren. Nach vor⸗ übergehnden Realiſationen konnten Gelſenkirchen ſich wieder be⸗ feſtigen. Von ſonſtigen Induſtriepapieren zeigte ſich Intereſſe für einzelne Elektrizitätswerte. Die Ausſtandsbewegung bei der all⸗ gemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft, welche einen größeren Umfang anzunehmen ſcheint, bewirkte eine reſervierte Haltung. Feſte Haltung bei lebhaften Umſätzen erfuhren Schuckert⸗Werke. Auf⸗ fallend iſt, daß Bergmann Elektrizitätswerke trotz des ermäßigten Dividenden⸗Nibeau eine weſentliche Steigerung erfuhren. An der Donnerstagsbörſe notierten dieſe Aktien 11 Proz. höher, die damit begründet wurde, daß ein Teil des Erträgnis⸗Rückganges mit ſpeziellen einmaligen Ausgaben erklärt wird. Am Kaſſamarkte für Dividendenwerte bemerkte man wiederum größeres Intereſſe für Gummi⸗Peter, welche etwas über 10 Proz. höher notieren. Für chemiſche Werte machte ſich auch im Laufe dieſer Woche vorüber⸗ gehend erhöhtes Intereſſe bemerkbar, wovon Badiſche Anlin⸗, Scheideanſtalt⸗, Holzverkohlung. und Ruß⸗Fabrik Wegelin⸗ Aktien bei erhöhtem Kurſe aus dem Markte genommen wurden. Brauerei⸗Aktien befeſtigt. Auch Maſchinenfabriken zeigen größ⸗ denteils beſſere Haltung. Der Abſchlußbericht der Aluminium⸗ Geſellſchaft Neuhauſen, welcher eine Dividende von 14 gegen 12 Prozent im Vorjahre vorſchlägt, brachte nicht die gewünſchte Kurserhöhung. Bei größeren Kurseinbußen ſind u. a. Preßhefe Baſt, Hoch⸗ und Tiefbau, ſowie Wittener Stahlröhren und Cellu⸗ loid Wacker zu erwähnen. Ein lebhafter Verkehr herrſchte auf dem Bahnenmarkte in den im privaten Verkehr gehandelten Canada⸗Pacific⸗Aktien. Baltimore⸗Ohio dagegen lagen wieder ſehr luſtlos. Für Schan⸗ tung herrſchte vorübergehend Intereſſe. Drientbahn und Anato⸗ liſche Eiſenbahnen waren feſter. Oeſterreichiſche dagegen ſehr ruhig und im Kurſe kaum verändert. Der Markt unſerer heimiſchen Fonds behielt das Ausſehen der vergangenen Wochen bei teilweiſe leicht ermäßigten Kurſen. Die Meldung von einer vollen Zinszahlung auf die Obligationen zweiten Ranges der portugieſiſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft kam unerwartet. Wie verlautet, wird dieſe Vollzahlung vorgenommen um dadurch das Recht zu erwerben Konkurrenzſtrecken anzukaufen und dazu neue Anleihen aufzunehmen. Das Intereſſe war dem⸗ nach größer, ſodaß eine Erhöhung des Kurſes ſtattfand. Auslän⸗ Ruſſenwerte neigten eher zur Abſchwächung. Für leitende Bankpapiere trat wenig Intereſſe hervor, und es herrſchte im großen Ganzen eine gewiſſe Stille. Von Kaſſabanken begegneten die Aktien der Bank für induſtrielle Un⸗ ternehmungen etwas regerer Nachfrage. Effekten⸗Bank⸗Aktien waren weiter beliebt, während ſich in den übrigen nur wenig Kursveränderungen zeigen. Oeſterreichiſche Bankpapiere be⸗ wahrten eine behauptete Haltung. An der Donnerstagsbörſe, welche gleichzeitig infolge der Oſterfeiertage den Schluß dieſer Woche bildet, fehlte es an jegli⸗ cher Anregung. Die Tendenz jedoch war im Allgemeinen feſt. Obwohl Newyork in etwas nachgebender Haltung verkehrte, ſo konnten ſich amerikaniſche Bahnen gut behaupten. Das Haupt⸗ intereſſe war wiederum auf dem Gebiete der Montanwerte zu ſuchen. Speziell wurden Phönix⸗Bergbau reger umgeſetzt. In der Erleichterung am Geldmarkte iſt allerdings eine gewiſſe Stockung eingetreten. Aus London wurde in Verbindung mit dem Bedarf für die Feiertage, Geldknappheit gemeldet und in Berlin zog der Privatdiskont an. Die Börſenwoche ſchloß ſtill. Privatdiskont 21¼ Prozent. Bankplätze höher. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, den 11. April. Die Feſtigkeit, die den Kohlenmarkt bisher auszeichnete iſt einer erneuten Abſchwächung gewichen und dieſe Tatſache iſt auch auf den Verkehr in Kohlenkuxen nicht ohne Einfluß geblieben. Das Berkaufsbedürfnis trat in der Berichtswoche ſchärfer hervor, indes zeigen die Preiſe nur geringe Veränderungen. An Käufern fehlte es faſt gänzlich. Eine Ausnahme machen allein Trier J3, welche auf die in der Vorwoche von uns bereits angekündigte und inzwiſchen verwaltungsſeitig erfolgte Erklärung, daß die fehlenden Mittel der Gewerkſchaft nicht mehr im Zubußewege, ſondern durch eine Anleihe gebeckt werden ſollen, bei lebhafter Nachfrage bis„ 7250 anziehen konnten. Der Kurs mußte jedoch im weiteren Verlaufe auf Glatt⸗ ſtellungen bis 7150 nachgeben. Beträchtlichen Schwankungen waren die Kurſe von Freie Vogel und Unverhofft unterworfen, die aufäng⸗ lich bei lebhafter Nachfrage bis 1350 ſteigen konuten, auf die uner⸗ wartet hohe Zubuße aber bis 1100 fielen, um ſich bei größeren Umſätzen auf ungefähr dieſem Stande zu behaupten. 0 lagen ſchließlich Dorſtfeld bei 11 300—11.400. Zu unveränderten Kuürſen waren Laugenbrahm und Königin Eliſabeth im Verkehr, während Mont Cenis, Helene und Amalie und Eintracht Tiefbau bei geringen Beſitzveränderungen etwa 200 im Kurſe einbüßten. In den übrigen Werten ruhte der Verkehr faſt vollſtändig. Am Braunkohlenmarkte hielt die ſchon in der Vorwoche zum Durchbruch gekommene freundliche Stimmung an und die Preiſe konnten bei dem knapper werdenden Angebot leicht auziehen. Insbeſondere ſind Bruckdorf bei etwa ½ 4100, Regiſer bei 4 3000 und Hamburg bei 575 höher. 5 Am Kalimarkte war die Tendenz luſtlos und bei der mangelnden Unternehmungsfreudigkeit des Publikums bröckelten die Preiſe leicht ab. Das Angebot hielt ſich aber in mäßigen Grenzen und gegen Berichtsſchluß konnte ſich die Stimmung auf die Mit⸗ teilungen in der Gewerkenverſammlung des Kaliſyndikats wieder befeſtigen. Zwar bol die Erhöhung der Abſatzziffer um 67½ Mill. Mark im erſten Vierteljahre keine Ueberraſchung mehr, dagegen fand aber die Meldung von der bevorſtehenden Wideraufnahme der ameri⸗ kaniſchen Ausgleichsverhandlungen lebhafte Beachtung, da man nach Lage der Sache der Ueberzeugung iſt, daß dieſe Verhandlungen den endgültigen Frieden mit den amerikaniſchen Abnehmern bringen werden. Was den Verkehr im einzelnen anbelangt, ſo waren von ſchweren Ausbeutewerten nur Alexandershall bei 14 100 u. Groß⸗ herzog von Sachſen bei/ 10 700 leidlich vehauptet. Niedriger waren Burbach bei etwa/ 16 100, Kaiſeroda bei 12 200, Carlsfund bei 7800, Wilhelmshall bei 13 900 n. Hohenzollern bet etwa 7000. Von Mittelwerten beſtand Angebot für Johannishall bei etwa Mark Alter Nordſtern auf die bevorſtehende Zubußeeinziehung bei Etwas feſter die bei 2425 etwa 150 unter ihrem vorwöchentlichen Staude ſchließen. Gut behauptet ſind dagegen Heldrungen J bei 4 3100 und Rothenberg bei 3850. Von ſchachtbauenden Unternehmungen wurden zunächſt zahlreiche Käufe in Hannover bei etwa 1425 ge⸗ tätigt, ohne daß ſich dieſer Höchſtpreis behaupten konute. Auch Neu⸗ Sollſtedt gaben einen Teil ihrer vorwöchentlichen Steigerung wieder ab und bleiben bei 2800 angeboten. Dementſprechend beſteht auch für die übrigen Werte dieſes Marktes eher Verkaufsneigung, wenn⸗ gleich die Preiſe ſich im allgemefnen im vorwöchentlichen Rahmen be⸗ wegen. Am Aktienmarkte war der Verkehr ſtill. Neben Deutſche Kaliwerke und Nordhäuſer, die bei etwa 157 Proz. bezw. 127 Proz. in größeren Mengen umgingen, waren Adler Kaliwerke beachtet, die vorübergehend bis 123 Proz bezahlt wurden, um auf Entlaſtungs⸗ verkäufe wieder um etwa 2 Proz. nachzugeben. Daneben waren Bismarckshall bei 139% Proz., Prinz Adalbert Aktien bei 48 Proz. und Steinförde bei 80 Proz. in regem Verkehr. Von Erzkuxen hielt das Jutereſſe für Apfelbaumerzug an, ſo daß der Preis bis 650 anzuziehen vermochte. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗ Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Die bereits in unſerem letzten Bericht zum Ausdruck ge⸗ brachte freundlichere Marktlage für Kartoffelfabrikate hielt auch für die verfloſſene Berichtswoche weiter an, wenn auch einſt⸗ weilen nur von einer mäßigen Erholung für einzelne Artikel geſprochen werden kann. Es läßt ſich mehr und mehr erkennen, wie in vielen Kreiſen der Intereſſenten ſich die Ueberzeugung mehr Bahn bricht, daß mit einer weiteren Abbröckelung der Preiſe in größerem Umfange nicht gerechnet werden kann. Hier⸗ zu kommt, daß der abnormale Wetterſturz während der letzten Woche zweifellos große Mengen Kartoffeln vernichtet hat, und wird die Einwirkung dieſes Umſtandes, welcher gleichfalls einen animierenden Einfluß auf die Getreidemärkte ausübte, auch bei uns im weiteren Verlauf erkennbar werden. Es erübrigt ſich nochmals darauf hinzuweiſen, aus welchen Gründen die An⸗ nahme eines etwaigen ſtärkeren Angebotes aus erſter Hand un⸗ wahrſcheinlich iſt, ebenſo dürfte der ſtärkere Druck durch zweit⸗ händige Offerten überwunden ſein, da faſt zu keiner Zeit der Kampagne Offerten für weitſichtige Lieferungen zu haben Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neſuß, 14. April. Die Zufuhren in Weizen und Roggen ſind neuerdings zurückgegangen, ſodaß die Nachfrage das Angebot überſteigt und die Käufer zur Bewilligung höherer Preiſe ge⸗ zwungen ſind. Der anhaltend ſtarke Verbrauch von Hafer und Gerſte führte zu weiteren Preiserhöhungen; auch Mais wird neuerdings lebhafter gefragt und teurer bezahlt. In Weizen⸗ und Roggenmehl waren die Umſätze dagegen zu unveränderten Preiſen ſehr klein. Die Aufwärtsbewegung in Weizenkleie machte bei reger Bedarfsfrage weitere Fortſchritte. Tagespreiſe: Weizen bis M. 199, Roggen bis M. 155, Hafer bis M. 162 die 1000 Kilo, Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 27, Roggenmehl ohne Sack bis M. 22.25 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..55 die 50 Kilo. Rübölſaaten verkehrten in ſtiller Haltung bei wenig veränder⸗ ter Preiſen. In naher Leinſaat fand zu anziehenden Preiſen größeres Geſchäft ſtatt. Hierdurch wurde auch die Stimmung für ſpätere Sichten weſentlich befeſtigt, wenngleich hierfür nen⸗ nenswerte Kaufluſt nicht vorhanden war. Erdnüſſe ſtellten ſich gleichfalls höher. Sofort lieferbares Leinöl bleibt knapp und rege begehrt. Erdnußöl und Rüböl ſind ſtill und behauptet. Rüb⸗ kuchen wie zuletzt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 60½ ab Neuß. Leinöl ohne Fuß bis M. 96½ die 100 Kllo, Fracht Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandel⸗ nüſſen bis M. 61½% Kilo ab Neuß. 5 Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Die Preistendenz bewegte ſich während der letzten paar Tage langſam aber ſtetig nach aufwärts. Angeſichts der rapiden Ab⸗ nahme der Erntebewegung und der großen Spinnerentnahmen tritt die Stärke der ſtatiſtiſchen Poſition mehr in den Vorder⸗ grund. Die beſſeren Induſtrieberichte aus Laucaſhire, beſonders ſoweit die Weberei in Betracht kommt, trug dazu bei. Der März⸗ bericht des engliſchen Handelsminiſteriums war ſehr günſtig und zeigt den großen Umfang der Exporte von Geweben und Garnen und zwar: 1911 Gewebe: 636 198 100, Garne 22119 000; 1910 Gewebe: 475 818 600, Garne: 16 354 600; 1909 Gewebe: 492 866 900 Mard, Garne 19 578 500 lbs. 5 Die amerikaniſche Hauſſeklique ſoll zwar einen großen Teil ihrer Maikontrakte ausverkauft haben, ſie hält aber noch immer, wie es heißt, ein genügendes Quantum, um die Poſition zu mani⸗ pulieren. Hier in Liverpool wird ſie, wie man annimmt, alle April⸗Andienungen aufnehmen. Die Nachrichten über die neue Ernte lauten guk. Heftige Regen ſind in den meiſten Teilen der Zone gefallen und man hört jetzt nur wenig von Klagen über Trockenheit des Bodens. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. ſtühlenfabrikate. (Originolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 13. April. Das Mehlgeſchäft verlief in dieſer Woche bedeutend ruhiger als in der Woche vorher, was wohl teilweiſe durch die nahen Feiertage verurſacht wurde, andernteils aber auch die Folge der ſchnell vorübergegangenen feſteren Tendenz der Produktenbörſen war. Von Weizen⸗ mehl konnten nur wenige Abſchlüſſe von Belang regiſtriert werden, auch ließen die Abrufungen nach. Bei Roggenmehl war das gleiche der Fall, wovon zudem auch noch das Angebot ſehr ſchwach war. Futterartikel blieben alle ſehr beachtet. waren jedoch für nahe Lieferfriſten ſchwer zu erhalten, da die kleinen Vorräte, wie auch die nächſte Produktion ſämtlich ver⸗ kauft ſind. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 30.—, desgleichen Nr. 1 M. 28.—, desgleichen Nr. 3 M. 25.—, desgleichen Nr. 4 M. 21, Roggenmehl 0/ M. 22.75, feine Weizenkleie M..25, grobe Weizenkleie M..75, Roggen⸗ kleie M..90, Weizenfuttermehl M. 13.25, Gerſtenfuttermehl W. 13.—, Roggenfuttermehl M. 13.75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereini⸗ gung der Süddeutſchen Handelsmühlen.“ 75„eder (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Infolge der bevorſtehenden Feiertage war das Geſchäft ruhiger. Die Preiſe ſind feſt,„ werden Prämien von M. 1 per 100 Kg. verlangt und auch be⸗ nügt, um den Juhalt eines Topfes von— Liter im baben bei Iſidor Kahn, Eiſenhandlung, Q 2, 4. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Palmkernöl. Die Kaufluſt war in dieſer Woche ſehr gering, was auf die nahen Feiertage zurückgeführt werden muß, da die allgemeine Marktlage zur Zurückhaltung eigentlich nicht⸗ veranlaßte. Trotzdem nur ganz vereinzelt Geſchäfte getätigt werden konnten, hat der Markt an Feſtigkeit gegen die letzte Woche nichts eingebüßt und die Kernimporteure halten mit ihren Angeboten zurück, was ihnen ſehr leicht iſt, da die Ab⸗ ladungen gegen frühere Jahre klein find und prompte Ware immer noch gut gefragt iſt. Mit einem weſentlichen Preisrück⸗ gang darf jedenfalls vorerſt nicht gerechnet werden, da der Kon⸗ ſum für ſpätere Monate nur ſchlecht verſorgt iſt und noch große Poſten aufnehmen kann und muß. Die Forderungen der Har⸗ burger Fabriken lauten heute: M. 66 bis M. 65.50 per 100 Kg. inkl. Fäſſer cif Mannheim für Lieferung April/ Juli. Die ſüd⸗ deutſchen Fabriken ſind Verkäufer zu: M. 65.50 bis M. 65 per 100 Kg. inkl. Fäſſer ab Fabrik. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion wurde nur ein ſehr beſchränktes Quantum, 762 Faß, zum Verkauf geſtellt, wo⸗ von 740 Faß verkauft wurden. Die Preiſe gingen, jedenfalls infolge der Feſtigkeit des Palmkernöl⸗Marktes und infolge des kleinen Angebotes, durchſchnittlich M..50 in die Höhe. Die Notierungen lauten heute: Auſtral⸗Rinder⸗Talg nocolor M. 64, mittelfein M. 65.25, gut bis fein M. 65.50, gut farbiger feinſt M. 66, Plata⸗Rinder⸗Talg Saladero M. 66.75, Matadero 15 66 unverzollt eif Rotterdam /Antwerpen/ Hamburg netto Kaſſe. 5 Leinöl. Es iſt begreiflich, daß disponible Ware ſtark gefragt iſt; denn niemand konnte glauben, daß eine Hauſſe von ſo langer Dauer ſein konnte, und die Konſumenten konnten den Berichten, die das vorausgeſagt haben, was wirklich ein⸗ getreten iſt, keinen Glauben ſchenken. In Leinöl iſt ſo gut wie nichts vorausgekauft worden und es müſſen deshalb die For⸗ derungen der Fabriken bewilligt werden. Die Preiſe ſind auch in dieſer Woche weiter geſtiegen, und für ſofort greifbare Ware willigt. Promptes Leinöl notiert heute M. 98.50, währen April⸗Lieferung mit M. 97.50 eif Mannheim angeboten iſt. Die ſpäteren Termine, für die die Preiſe in den letzten Wochen ver hältnismäßig ſtärker zurückgegangen ſind, als für nahe Ware, ſind die letzte Woche wieder im gleichen Verhältnis geſtiegen und die Forderungen lauten heute: per Mai M. 9550, per Juni M. 89 und per Juli/ Auguſt M. 86 per 100 Kg. eif Mann⸗ heim, Kaſſa mit 1 Proz. Skonto. Cottonöl war in der vergangenen Woche ſtarken Schwankungen unterworfen und die Preiſe ſtiegen zu Anfan von M. 58.50 auf M. 60.50, um Ende der Woche wieder auf M. 38 eif Rotterdam netto Kaſſe zurückzugehen. Es wurd wenig Geſchäfte getätigt; denn man erwartet allgemein einen weiteren Rückgang der Preiſe. Bohnenöl. Die Notierungen ſtiegen infolge der in Leinöl wieder auf M. 60 per 100 Kg. unverzollt eif Rotter dam, während man zu Anfang der Woche zu M. 58.50 gleich Konditionen kaufen konnte. Für deutſches Bohnenöl wird noc immer M. 70 ab Fabrik verlaugt. Die Umſätze waren dieſ Woche ſehr beſchränkt. Erdnußöl. Es fanden wenig Geſchäfte ſtatt und di Preiſe gingen eine Kleinigkeit zurück, ſodaß man heute zu Mark 64.50 eif Mannheim für Lieferung April/ Dezember kaufen kann Holz. 155 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers). Am Brettermarkt hat ſich die feſte Haltung behaupiet Die Abnehmer wollten durchaus billigere Preiſe bei de Verkäufern durchſetzen, was jedoch ſich nicht durchſetzen ließ. Die Sägewerke Süddeutſchlands haben in letzter Zeit die Herſtellung von Schnittwaren forciert, ſodaß der Vorrat ziemlich reichhaltig iſt; jedoch übermäßig groß iſt derſe Geſucht war neuerdings mehr geringe Ware; ſodaß Unterbrechung Abſchlüſſe zuſtande kamen. Das Angebot doch nicht ausreichend. Betonbaugeſchäfte ſuchten beſond ſchußbretter, hier fehlt es aber an den notwendigen Ab Breite Bretter fanden ſtets ſchlanken Abſaßz; allerding hier die Preiſe günſtigere ſein müſſen. Der Verſand na Mittel⸗ und Niederrhein hat an Ausdehnung etwas na infolge der Ausſperrung der Arbeiter. Für die 10 t 16˙12“¼1“ Ausſchußbretter ſtellten ſich die Forderungen frei Schif Mittelrhein auf 142—143. Rundholz hatte ebenfalls ein Lage, doch der Verkehr war nicht beſonders lebhaft, was woh das geringe Angebot zurückzuführen iſt. Die Beifuhren n Rundholzes war bis jetzt noch gering, da ſich ſolches noch ni zum Verſand, infolge der Schwere, eignet. Der rheiniſch fäliſche Markt zeigt gute Aufnahmefähigkeit, nur ſind die P etwas zu hoch gehalten. Zuletzt wurden für den rheiniſchen Kub fuß Waſſermaß frei Mittelrhein 68—69 Pfge. erzielt. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 10.—15. April. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Der Rindermarkt war ſchwach beſchickt. Der Auftrie Großbieh betrug 749 Stück. Der Handel war lebhaft. P pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—94 42— Bullen(Farren) M. 74—84(40—47), Rinder M. 7 (41—48), Kühe M. 50—78(24—37). 5 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 10. ds. A Stück, am 12. ds. Mts. 412 Stück zum Verkaufe. G vertehr mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtg M. 95—415(57—69). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 10. ds. Mts. 20 Stück, am 12. ds. Mts. 1028. Stück 50 Kg. Schlachte koſteten M. 60—62(M. 47—49) bei mittlerem E verkehr. Geſchüftliches. Liter(42 Pfg.]) keinzuſtellen und dieſer geringe Gasverbr hallen. Den Kochtopf ſtellt man direkt auf die offene die Kochplatte die Wärme nicht wegnehmen kann und Inhalt im Kochen iſt, die ſtarke Flamme des Junker u ſparbrenners abgedreht und die ſchwache, mit einem verbrauch von 40 Liter(½% Pfg.) eingeſtellt. D eeeeeeeeeeeeeeeeee Deneral⸗Un:eiger. Bflin-Aqhaltische Nene— Aktien-Cesellschaft DESSAU [Abendblatt. 3A MaG. 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