ero —. — 1 * 11 *ccccccrreererre. Ahbonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Ginzel⸗Nummer 8 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) 55 In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Manunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktian 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 3¹⁸ Nr. 179. Dienstag, 18. April 1911. CCC Soziale Einrichtungen für den gewerblichen Mittelſtand. In einer Zeit, in der die Löſung der ſozialen Frage im Vordergrund der öffentlichen Diskuſſion ſteht, in der nicht nur die geſetzgebenden Körperſchaften, ſondern breitere Schichten des deutſchen Volkes ernſtlich beſtrebt ſind, durch Schaffung und Ausgeſtaltung ſozialer Einrichtungen die wirtſchaftlich Schwachen zu ſtärken und zu heben, iſt es von erheblichem Intereſſe zu unterſuchen, ob bei der Aufbringung der dazu nötigen Mittel im Sinne einer ausgleichenden Gerechtigkeit verfahren und die einzelnen Berufsſtände im Verhältnis ihrer Leiſtungsfähigkeit herangezogen werden. Das ſcheint bei der ſozialen Verſicherungsgeſetzgebung nicht immer in der wünſchens⸗ werten Weiſe der Fall zu ſein, insbeſondere wird der ſelbſt⸗ ſtändige gewerbliche Mittelſtand, der in ſeiner unteren Schicht doch auch zu den wirtſchaftlich Schwachen gehört, über Gebühr belaſtet. Nicht mit Unrecht wird es beklagt, daß die Klein⸗ handwerker für ihre Geſellen und Lehrlinge Beiträge zu ent⸗ richten haben, um dieſelben in Fällen von Krankheit, Alter und Inpalidität zu verſichern, während ſie ſelbſt den Wechſelfällen des Lebens ſchutzlos preisgegeben ſind. Wohl iſt in gewiſſen Grenzen Selbſtverſicherung geſtattet. Erfahrungsgemäß wird aber davon äußerſt wenig Gebrauch gemacht, eine Tatſache, die auf die wirtſchaftliche Lage der fraglichen Kreiſe ein bedeuk⸗ liches Licht wirft. Von berufener Seite wurde auch die Einführung einer Zwangsverſicherung für den Handwerkerſtand angeregt. Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag hat ſich bei zwei ſeiner Tagungen mit dieſer Fue beſchäftigt⸗ man iſt jedoch nach eingehender Beratung aller in Betracht kommenden Momente davon abgekommen, die Angelegenheit weiter zu propagieren. Dagegen war man mit Erfolg bemüht, auf dem Prinzip der Freiwilligkeit aufgebaute Einrichtungen zu treffen, die geeignet ſind, für die Zwangsverſicherung einen paſſenden Erſatz zu ſchaffen. Der Landesverband badiſcher Gewerbe. und Handwerkervereinigungen hat eine Krankenkaſſe errichtet, die in der kurzen Zeit ihres Beſtehens— ſie hat erſt im Jahre 1910 ihre Tätigkeit auf⸗ genommen— ſchon eine erhebliche Zahl von Mitgliedern zählt und einem tatſächlich vorhandenen Bedürfniſſe entgegenkommt. Der Verband beſitzt auch ſeit mehreren Jahren eine Sterbekaſſe. Verſchiedene Handwerkskammern haben auch mit Lebensver⸗ ſicherungsgeſellſchaften Meiſtvergünſtigungsverträge ete. abge ⸗ ſchloſſen. Mit der freiwilligen Verſicherung iſt es nun frei⸗ lich eine eigene Sache. Mancher denkt erſt daran, wenn es zu ſpät iſt und andere können aus dieſen oder jenen Bedenken nicht dazu kommen. Ein Hauptgrund für das Unterlaſſen der Beitrittserklärung bildet die Koſtenfrage. Leider iſt es manchem fleißigen und ſtrebſamen Kleingewerbetreibenden infolge un⸗ günſtiger Erwerbsverhältniſſe nicht möglich, einen Notpfennig zurückzulegen und ſich bei einer Kaſſe oder einer Geſellſchaft zu verſichern. Das heutige Syſtem der Arbeitsvergebungen zehrt am Mark des Handwerls. Das billigſte Angebot erhält in der Regel den Zuſchlag; man überträgt einem Niederſtbietenden die Arbeit, unbekümmert darum, ob er auf ſeine Rechnung zum wirtſchaftlichen Selbſtmord gedrängt wird. Auf dieſem Gebiet merkt man wenig von dem ſozialen Empfinden, von dem man ſonſt ſo gerne ſpricht. Gewiß, beim Leſen der Ver⸗ ordnungen glaubt man etwas von einem ſozialen Hauch zu verſpüren, in der rauhen, nüchternen Praxis ſchwindet er aber vielfach dahin wie der Schnee im Frühlingswinde. Es ſoll nun nicht verkannt werden, daß wir es bei dem Submiſſionsweſen mit einem außerordentlich ſchwie⸗ rigen Problem zu tun haben; doch dürften wir überzeugt ſein, daß ſeine tatſächlich vorhandenen Auswüchſe, die auch allerſeits unumwunden zugegeben werden, wohl beſeitigt werden könn⸗ ten, wenn das ſoziale Empfinden hier nicht völlig verſagen würde. Kein Baubeamter, kein Architekt, ſollte es mit ſeinem ſozialen Gewiſſen vereinbar finden, die Notlage oder die Un⸗ erfahrenheit oder irgend eine Situation eines Handwerkers aus⸗ zunützen, um für ſich oder ſeine Auftraggeber einen Vermögens⸗ vorteil zu erreichen. Das geſchieht aber tagtäglich, häufig ſogar unter Anwendung verwerflicher Mittel. Wenn es nicht gelingt, hierin Wandel zu ſchaffen, kann von einer wirkſamen Gewerbe⸗ förderung keine Rede ſein. Freilich liegt ein Teil der Schuld am Gewerbe⸗ und Handwerkerſtand ſelbſt, der ſich vielfach noch nicht zu der Ueberzeugung hat durchringen können, daß Einig⸗ keit ſtark macht und daß ein durchſchlagender Erfolg nur von einer geſchloſſenen Phalanx aller ſeiner Mitglieder erwartet wer⸗ den kann. Es iſt zwar ſchon vieles beſſer geworden. Die Reihen ſchließen ſich immer feſter, wenigſtens bei den Tüchtigen und Vorgeſchrittenen und gerade dieſe ſollten auch die verdiente Unterſtützung beſonders bei den Staats⸗- und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, ſowie bei denjenigen ſozial und gerecht denkenden Mit⸗ bürgern finden, die Arbeiten zu vergeben haben. ̃ Will man nun ernſtlich die allſeitig anerkannten Mißſtände beſeitigen, will man das Uebel an der Wurzel faſſen, dann muß man das Syſtem, welches den Krieg aller gegen alle ver · anlaßt hat, und daher den Forderungen der ſozialen Gerechtig · keit in keiner Weiſe entſpricht, durch ein anderes, beſſeres er⸗ ſetzen. An brauchbaren Vorſchlägen fehlt es durchaus nicht. Der beachtenswerteſte geht dahin, daß in die Submiſſtons⸗ ordnungen eine Beſtimmung aufgenommen wird, nach der jedes Angebot, das den bauamtlich aufgeſtellten Voranſchlag, ver⸗ glichen mit der Koſtenberechnung des zugezogenen unparteiiſchen Sachverſtändigen um einen gewiſſen Prozentſatz über⸗ oder unterſchreitet, ohne Anſehen der Perſon des Anbieters von der Zuſchlagserteilung ausgeſchloſſen iſt. Die Höhe dieſes Satzes wäre im Benehmen mit den zuſtändigen Organiſationen feſt⸗ zuſetzen. Es iſt gewiß keine unbillige Forderung, daß für eine gute Arbeit ein angemeſſener Preis bezahlt wird und daß durch Einführung eines einen gerechten Ausgleich zwiſchen den ent⸗ gegenſtehenden Intereſſen gewährleiſtenden Verfahrens bei den Arbeitsvergebungen der Gewerbetreibende und Handwerker in die Lage kommt, auch ſeinen ſozialen Aufgaben gerecht zu werden und Einrichtungen zu ſchaffen und zu unterhalten, die dem Einzelnen in Fällen von Krankheit, Alter oder Invalidität zu gut kommen. Hßr. kommt oder nicht, ob der Anbieter dadurch zum Betrug oder Abendblatt.) Poltische Ilebersicht. *Mannheim, 18. April 1911. Das Tob der Reichsfinanzreform. Einem leiſen Wink der konſervativen Preſſe folgend, unter⸗ ſtreicht die„Nordd. Allgem. Itg.“ in ihrem Wochenrückblick noch einmal gelegentlich einer Zuſammenfaſſung der bisherigen Ergebniſſe der Reichstagsſeſſion die Bemerkung des Reichs⸗ kanzlers über die günſtigen Wirkungen der Reichsfinanzreform. Sie ſchreibt, allerdings in ſehr vorſichtiger Form: „Die Abſtriche, die der Reichstag am Etat gemacht hat, be⸗ laufen ſich, wie man berechnet, nur auf rund 100000 Mark, wo⸗ gegen ſonſt Kürzungen von mehreren Millionen nichts Seltenes geweſen ſind. Es wird denn auch in der politiſchen Preſſe auf dieſen Umſtand Gewicht gelegt, der einen ſchlüſſigen Beweis dafür bildet, wie vorſichtig und umſichtig der Reichsſchatzſekretär bei der Aufſtellung des Ekats vorgegangen war und wie bei der geſamten Reichsverwaltung der Grundfatz weiſer Sparſamkei! Platz gegriffen hat. Obgleich die Einnahmen aus den Zöllen und Steuern und den Betriebsverwaltungen ſehr vorſichtig ge⸗ ſchätzt ſind, iſt es doch ermöglicht, daß das Reich zum erſten Male ſeit vielen Jahren ohne eine neue Anleihe auskommen wird. Darin liegt eine Beſtätigung der Reichs⸗ finanzreform, an der eine noch ſo geläufige Kritik nicht mehr gut rütteln kann. Der Hinweis des Reichskanzlers, daß geſunde Finanzen die Folge der neuen Steuern bilden, nahm von der! Beſſerung der Geſamtlage nach dieſer Richtung Akt.“ In demſelben Atem gibt die„Nordd. Allgem. Ztg.“ auch einen kurzen Ueberblick über die parlamentariſche Geſchichte der Wertzuwachsſteuer. Sie ſcheint aber nicht zu wiſſen, 15 dieſe „Steuer am ſich doch ſchon die Unzulänglichteit der Reichsfinanz.⸗ reform beſſer als jede Kritik dokumentiert; denn ſie war urſprüng⸗ lich gedacht als teilweiſer Erfatz der Umſatzſteuer. Wenn man ſie alſo jetzt neben der vollen Umſatzſteuer einführt, dann be⸗ weiſt das eben, daß die Finanzreform nicht ausreichend war⸗ Sonſt hätte Herr Wermuth doch kein ſo großes Gewicht auf die Erledigung der Wertzuwachsſteuer zu legen brauchen. Iim übrigen ſollte man mit ſolchen Vorſchußlorbeeren lieber etwas vorſichtiger ſein und abwarten, wie der Etat nach einem Jahre ausſieht. Wobei wir jedoch gern anerkennen, daß der Schatz⸗ ſekretär in Erſparniſſen das Menſchenmögliche geleiſtet hat, und daß es vor allem ſeiner Energie zu danken iſt, wenn wir endlich unſern Reichsetat ohne Zuſchußanleihe balancieren önnen. * Einmal ſind dieſe geſunden Reichsfinanzen höchſt proble⸗ matiſch und zu zweit fragt es ſich, um welchen Preis die angeb⸗ liche Geſundung erkauft wurde. Zu dieſem letzteren Thema liegt heute eine beachtenswerte Aeußerung vor. Die deutſche Tabakinduſtrie ſollte ſich, wie bie Regierungsvertreter und die Konſervativen jüngſt in der Budgetkommiſſion des Reichstags behaupteten, von der Steuer nahezu wieder erholt haben. Das iſt, wie die Süddeutſche Tabakzeitung erklärt, grundfalſch! Die Verhältniſſe liegen dort vielmehr nach wie vor höchſt unerquicklich. Genanntem Blatte gehen aus Weſtfalen in dieſer Hinſicht bemerkenswerte Mitteilungen zu, denen wir das Folgende entnehmen: Feuilleton. Unſere Gewerbeſchule. Zur Ansſtellung von Schülerarbeiten des Schuljahres 1910/11. Von Dr. Fritz Wichert(Direktor der Kunſthalle). In dem Kreis der wirtſchaftlichen und geſellſchaftlichen Ge⸗ meinſchaft, der wir angehören, recht viele kulturerzeugende Ein⸗ richtungen zu wiſſen, iſt immer ein Glück, denn mit dem Vorhan⸗ denſein ſolcher Einrichtungen erwachſen auch dem Einzelnen be⸗ deutende Gelegenheiten, Kultur und inneren Reichtum zu gewin⸗ nen, Güter, die uns das Leben ertragen helfen. Daher empfinden wir die lebhafteſte Freude, wenn der Zufall, oder ſonſt irgend ein Umſtand uns in unſerer Nähe eine bisher noch nicht gekannte neue Kulturquelle entdecken läßt. Solch eine Entdeckung kann wahrſcheinlich mancher Einwohner unſerer Stadt machen, ſobald er ſich, wie ich es vor ein paar Tagen getan habe, die Mühe nimmt, der„Ausſtellung von Schülerarbeiten“ in der Gewerbeſchule (Kurfürſtenſchule), die noch bis zum 24. April geöffnet bleibt, einen ernſthaften Beſuch zu widmen. Nur die Wenigſten werden wiſſen, wie viel Schönes und Tüchtiges ſie dort erwartet. Die Schule begeht den Jahresabſchluß. Der Stand der Lei⸗ ſtungen, wie ſie von den Schülern aller Lehrgänge erzielt wurden, ſoll der Oeffentlichkeit vor Augen geführt werden. Der erſte Ein⸗ druck, den wir beim Durchwandern der pielen zu Ausſtellungsräu⸗ men umgewandelten Klaſſenzimmer erhalten, gleichpiel ob es ſich um komplizierte Zeichnungen von Dynamomaſchinen oder Mobelle von Kreuzgewölben, kunſtvollen Dachkändeln oder feinen Dekora⸗ tionsmalereien handelt, iſt der, daß uns hier eine ungeheuere Summe ernſter und zlelbewußter Arbelt in ſichtbaren Reſulkaten entgegentritt. Und dieſer Eindruck erweitert ſich noch. Wir er⸗ kennen die Geſchloſſenheit der Geſamtanſtrengung, die Einheit⸗ lichkeit der Ziele, ſo daß wir uns ſchließlich nach einem zuſammen⸗ faſſenden Blick auf alles Dargebotene verwundert fragen: Iſt es wirklich nötig geweſen, eine ſo beträchtliche Leiſtung mit dieſer laut⸗ loſen Beſcheidenheit darzubieten, und das in einer Zeit, in der ſelbſt das Beſte ohne Pauken und Trompeten nicht von der Stelle kommt! Freilich ſind nun auch die Begleitumſtände der Ausſtellung nicht ſehr günſtig. Man findet ſich in der geräumigen Schule ſchwer zurecht. Viele Zeichnungen und Darbietungen ſind ohne fachmänniſche Erklärungen für den Laien kaum vexrſtändlich. Es wird jetzt aber dafür Sorge getragen werden, daß zahlreiche Weg⸗ weiſer den Beſucher weiter leiten; auch ſind die anweſenden Lehrer gern bereit, die Gegenſtände ihres Faches zu exklären, damit ſich der Beſucher nicht ganz ſo ratlos fühlt. Am anziehendſten für den Laien ſind natürlich die Leiſtungen der graphiſchen Gewerbe, Dekorationsmalerei, Typographie, Buch⸗ kunſt u. ſ. f. Sie ſind bunt, in die Augen fallend und knüpfen an die Kunſt an, weshalb ich ſie beſonders beſprechen möchte. Es iſt vielleicht auch zu empfehlen, den Rundgang bei dieſen Fächern— ſie ſind im vierten Stock untergebracht— zu beginnen und ſich dann mit der ſo gewonnenen Anregung durch die übrigen Säle forttreiben zu laſſen. Zwei Arten zeichneriſche Darſtellung ſind faſt in jedem Lehr⸗ fach der Gewerbeſchule unentbehrlich: das Freihandzeichnen und das Projektionszeichnen. Sie ſind nötig für das Stein⸗ und Holzgewerbe, für die Blechner, Kunſt⸗ und Bauſchloſſer, für den Maſchinenſchloſſer, für alle graphiſchen Gewerbe, für die Maler, kurz für alle Fächer; was damit zuſammenhängen mag, daß die Methode in dreijährigem Lehrgang alles erreicht werden kann. halb iſt cs ein beſonderes Verdienſt der Leitung unſerer Gewerbe. ſchule, daß ſie por Allem Gewicht legt auf die Gewinnung einer llaren Anſchauung, wozu ſie ſich beſtimmter eigenartiger Me⸗ thoden, die von den Herren Jo ſt und Moransd ausgebildet wor⸗ den ſind, bedient. Eine klare Anſchau ung von der Sache haben, ehe man ſie zu bearbeiten beginnt, heißt faſt, die halbe Arbeit ſchon geleiſtet haben⸗ Von der Erziehung zur klaren Anſchauung iſt der Unterricht zur künſtleriſchen Feſtlegung dieſer Anſchauung nicht zu trennen Beides geht Hand in Hand. Während es in vielen Fächern aber natürlich nur Mittel zum Zweck ſein kann, etwa wie bei den Ma ſchinenſchloſſern, ſo wird es bei der Dekorationsmalerei in Ver⸗ bindung mit der künſtleriſchen Geſchmacksbildung das Weſen ſelbſt, und da iſt es denn geradezu verblüffend, was durch die neue Die Schüler beginnen mit einer höchſt eigentümlichen Arbelt⸗ Um ſich an Großzügigkeit des Sehens und Klarheit der Gegen ſätze zu gewöhnen, lernen ſie mit Hilfe von Schere und farbigem Papier plakatartige Bilder, Landſchaften, Stilleben, Blumenſtücke u. a. herzuſtellen. Was ſich ſchon in dieſem erſten Kurſus, ſehr bielen Lehrfächern zur Grundlage dient, an feinſter Farben⸗ empfindung und zielbewußter Geſtaltungskunſt bei Jungen von etwa 13 Jahren offenbart, iſt mit einer einfachen Beſchreihung garnicht auszudrücken. Man muß ſie ſich anfehen dieſe bald fein⸗ geſtimmten bald kühnen Farbengedichte. Im zweiten Lehrgang exhalten die Schüler Auleitung, nachdem ſie ſich gewöhnt haben, groß zu ſehen und zuſammenzufügen, die Farben⸗ und Linien⸗ harmonien aus Naturobjekien, ſchönen Schmetterlingen, Vögeln, Blumen, herauszuziehen und je nach dem Umfang ihres Vor⸗ handenſeins im Gegenſtand untereinanderzuſtellen. Die auf ſolch⸗ Weiſe gewonnenen Farbenakkorde werden danach zu Entwürfen Lehrfächer mit ganz wenig Ausnahmen ſämtlich die Bearbeitung oder Herſtellung körperlicher Gegenſtände zum Ziel haben. Des⸗ von Plakaten, Zimmerausſtattungen, Ornamenten und bielen andern ſchönen Dingen verwertet. Schließlich emanzipiet 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) „Die Firma N. N. in., eine der bekannteſten und poten⸗ kenteſten Eigarrenfabriken in Deutſchland, hat ſich genötigt ge⸗ ſehen, eine ſeit 38 Jahren geführte Filiale eingehen zu laſſen. Und das, obwohl der Inhaber der Firma die feſte Abſicht hatte, infolge der neuen Steuer keine Arbeiter zu entlaſſen! Aber die Verhältniſſe ſind eben ſtärker als der beſte Wille.— In Weſt⸗ ſalen geht es der Cigarreninduſtrie wieder ganz ſchlecht. Die Läger ſind voller als vor der Steuer, die Arbeiter ſind auf Stückzahl beſchränkt und mehrere Fabriken mußten Feiertage einlegen. Die Tabakfabrikanten haben ſich geirrt, wenn ſie glaubten, die Raucher würden bei der alten Sorte zu ent⸗ ſprechend höheren Preiſen bleibhen. Vielmehr ſind die alten Ein⸗ kaufspreiſe geblieben und das Publikum verlangt neue, ins⸗ heſondere große Faſſons, zu denen viel Tabak gebraucht wird. Daher die größere Einfuhr! Doch iſt die Qualität der Eigarren iufolge der Steuer und der hohen Tabakpreiſe eine weſentlich ſchlechtere geworden.“ So liegen die Dinge und deshalb ſind die ſchönfärberiſchen Darſtellungen der an der neuen Tabakſteuer Schuldigen ſo Ungerechtfertigt wie möglich. Gegen die Schiffahrtsabgaben. Die Handelskammer zu Magdeburg be⸗ ſchäftigte ſich in ihrer Aprilſitzung wiederum mit den Schiff⸗ fahrtsabgaben. Es wurde daran erinnert, daß bei den Verhandlungen über den Entwurf eines Schiffahrtsabgaben⸗ geſetzes lebhafte Zweifel an der Ausführbarkeit und Notwendig⸗ keit der Regulierung, dieſen wichtigſten Vorausſetzungen einer Abgabenerhebung geäußert worden ſind. Jede techniſche Be⸗ gründung fehle ja bisher, namentlich ſei die techniſche Möglich⸗ keit einer Vertiefung der Elbe bei Niederwaſſer außerordentlich zweifelhaft. Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete für Leipzig, Dr. Junck, hat ja auch ſchon die Regierung auf⸗ gefordert, den Nachweis der techniſchen Möglichkeit der geplan⸗ ten Regulierungen zu führen. Die Magdeburger Handels⸗ kammer hat ſich nun mit einer hervorragenden Autorität auf dem Gebiete der Waſſerbautechnik in Verbindung geſetzt, um von ſachverſtändiger Seite die in Frage kommenden Projekte auf ihre Durchführbarkeit wiſſenſchaftlich unterſuchen zu laſſen. In dem Gutachten, das auch den Mitgliedern des Reichstages zugeſtellt werden ſoll, werden die drei Möglichkeiten der Regu⸗ lierung durch Längsbauten, durch Niederwaſſenbuhnen und durch Grundſchwellen behandelt. Die Handelskammer kam auf Grund des ausführlichen Gutachtens zu folgenden, beachtenswerten Feſtſtellungen: Die gegen den Entwurf eines Schiffahrtsabgabengeſetzes von vielen Seiten vorgebrachten Bedenken ſind keineswegs ohne weiteres von der Hand zu weiſen und ſcheinen zum größten Teil berech⸗ ligt zu ſein. Als bewieſen könne man annehmen, daß die Koſten des Ausbaues niemals durch die in Ausſicht genom⸗ menen Schiffahrtsabgaben gedeckt werden können, und daß auch das Mehrfache der jetzt vorgeſehenen Schiffahrtsabgaben nicht dazu ausreichen werde. 155 2 Deutsches Reich. Polen und deutſche Katholiken. Wie aus Landsberg a. ., 15. April, gemeldet wird, kam es 31 igen Zuſammenſtoß in der katholiſchen Kirche zu Groß⸗ Kreutf ch bei Liſſa im Regierungsbezirk Poſen zwiſchen Deutſchen und Polen beim don tſchen Gottesdienſt. Die Polen drangen in die Kirche ein, ſuchten die Deutſchen beim Choralſingen durch polniſche Lieder zu überſchreien und demon⸗ ſtrierten, weil ſie die Bevorzugung des Gottesdienſtes in polni⸗ ſcher Sprache fordern. Es kam zu einer furchtbaren Schläger ei mit Meſſern, Knüppeln uſw. Blut floß in Strömen. Dieſe bedauerlichen Vorkommniſſe in den Kirchen der Oſt⸗ marf haben eine ernſte politiſche Bedeutung inſofern, als ſie den fanatiſchen Haß der Polen gegen die Deutſchen beweiſen. Daß Dieſer fanatiſche Deutſchenhaß auch vor dem gemeinſamen katholiſchen Glaubeusbekenntnis nicht Halt macht, im Gegen⸗ teil, gegen deutſchfühlende Katholiken mit beſonderer Wut aus⸗ bricht, das hindert das deutſche Zentrum' mieht, über das Polentum ſeine ſchützende Hand zu halten und überall ſeine Partei gegen Regierung und nationale Politiker zu ergreifen. — Zur Entfernung des Dr. Kaufmann aus Köln, die be⸗ kanntlich durch den Kardinal Erzbiſchof Fiſcher über Dr. Kauf⸗ maun verhängt wurde, ſchreibt das reformkatholiſche„Neue Jahrhundert“: Mit dem Falle Kaufmann hat die Kölner Rich⸗ tung einen bedeutungsvollen Sieg errungen. Ob das freilich für die Klärung der katholiſchen Verhältniſſe in Deutſchland von Ruützen iſt, bleibt eine offene Frage. Die Kölner Richtung mit ihrem verhüllten Ultramontantsmus iſt die gefährlichere, weil ſie ſich mit nationalem Sinn und nationaler Kultur drapiert und ſo die Kurzſichtigen blendet. Das weſtdeutſche Zentrum wird die Früchte von der Kaltſtellung Dr. Kaufmanns ernten. Der, Patron der Berliner, die Eminenz an der Oder, ſcheint zu einemblutigen Mannheim, 18. Aprit. erkaunt zu haben, daß die Eminenz am Rhein der beſſere Weg⸗ bereiter für den Siegeswagen des Zentrums bei den nächſten Wahlen iſt und man für einige Monate ſchon ein wenig Inter⸗ konfeſſivnalismus ſchlucken muß, um nicht eine Anzahl von Mandaten als Preis für die reineren Prinzipien zahlen zu müſſen. Was tut das Zentrum mit den reinen Prinzipien, wenn es an Macht einbüßt? Es will gern an ſeiner Seele Schaden leiden, wenn es nur die ganze Welt gewinnt, denn es iſt ja— keine religiöſe Partei! Um den Preis eines Mandats verſchrieb ſich das Zentrum ſchon öfters dem Teufel—— der Sozialdemokratie. Aus anderen Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Wie die Reaktion auf eine„große“ Sozialdemokratie hofft, deren Bekämpfung angeblich ihr Hauptziel für die nächſte Zu⸗ kunft iſt, wird in den„Deutſch⸗Sozialen Blättern“ ausgeplaudert. In dieſem Organ der deutſch⸗ſozialen Partei iſt zu leſen. Dieſer liberalen Spekulation gegenüber iſt die Aufgabe der Ordnungspartien klar gegeben: Eine ſtarke S ozjaldemo⸗ krabie iſt un gefährlich, ſolange ihr nur ein ſchwacher Liberalismus zur Seite ſteht. Die Rechtsſtehenden haben es in der Hand, dieſem letzteren Gedanken zum Siege zu ver⸗ helfen. Vor dieſem Ziele, das mit kaltem Blut u. kühler Ueber⸗ legung rückſichtslos anzuſtreben iſt, fallen alle Bedenken in ſich zuſammen. Ein„großer Sie g“ wird die Spziald emo⸗ ratie übermütig machen, dann werden die Genoſſen Taten ſehen wollen und— dabei wird das deutſche Volk ſchon aufwachen. Wir müſſen nur dafür ſor⸗ gen, daß dann auch der liberale Bundesgenofſe des Umſturzes mit verurteilt wird. Für jenen iſt dieſe ganze Frage eine Aufgabe des Rechenſtiftes, wohlan, be⸗ handeln wir ihn mit dieſer Waffe ſo, wie Joab mit dem Dema⸗ gogen und Aufrührer Abſalon verfuhr. Die fortwährenden Be⸗ ſchimpfungen und Verleumdungen, mit denen der zerſetzende Liberalismus die poſttiven Parteien überſchüttet, ſollten dieſe zu einer gemeinſamen nachdrücklichen Abwehr zu⸗ ſammenführen, dann wird der Abend des Wahltages die ruhm⸗ redigen Bärenjäger ſchreckensbleich über das Jagdfeld flüchten ſehen. Für Volk und Reich wäre das eine ungeheure Wohltat, denn der Ausſpruch Bismarcks vom 9. Mai 1884 im Reichstage hat heute mehr wie je unbedingte Berechtigung:„Ich halte die Fortſchrittspartei für viel gefährlicher als die Sozialdembkra⸗ tie.“ Es iſt die Pflicht aller guten Deutſchen, dieſen einer hei⸗ ligen Ueberzeugung entſtammenden Worten ihres größten Staatsmannes Rechnung zu tragen und dem Hausſchwamm den Krieg bis aufs Meſſer zu erklären. Die Freiſinnige Zeitung erteilt auf dieſe Kampf⸗ auſage der Reaktion folgende Antwort: fruchtbaren Widerſtand eirtgegenzuſetzen, durch die Wahlpolitik der Reaktion an die Wand gedrückt werden ſoll. Die Sozialdemokraten werden zwar im Reichstage laut genng proteſtieren, aber über dieſen Proteſt werden die Gegner, geſtützt auf das„aufgewachte“(d. h. durch den ſtarken ſozialdemokratiſchen Sieg in Beſorgnis geſetzte) Volk, kaltlächelnd hinweggehen. Daß die ſtarken Männer auf der Rechten in dieſer Weiſe zu arbeiten gedenken, haben wir ſchon vor Jahr und Tag behauptet. Es freut uns, daß wir jetzt eine ſo einwandsfreie Beſtätigung von berufener Seite erhalten haben. Für die bürgerlichen Wähler aber, die geneigt ſein köunten, ihrem Unmut über die herrſchende Richtung durch eine möglichſt oppoſitionelle Wahl Ausdruck zu geben, ergiht ſich hieraus von ſelbſt die nötige Lehre und Warnung: Gerade die Wahl eines Sozialdemokraten kommt der Reak⸗ tivuhöchſtgelegen, und was ſie ammeiſten fü rchtet, iſt die Stärkung des Liberalismus. Hiernach weiß jeder Freiheitsfreund, wie er ſeine Stimmenabgabe einzu⸗ richten hat. Im Karlsruher„Volksfreund“ ſtreitet Wilhelm Kolb ſcharf und temperamentvoll wider die„Leipz. Volkztg.“ und die Zuſammenbruchstheorie u. fordert, wie ſchon des häu⸗ figeren, eine Politik der ſukzeſſiven Reformen, eine Forderung, mit der er bei der überwiegenden Mehrheit ſeiner Parteigenoſ⸗ ſen heute ſo wenig Gehör finden wird wie ſeither: Wir laborieren nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen internationalen Sozialdemokratie ſeit Jahren an Wider⸗ Schüler von der Naturharmonie und ſucht aus ſich ſelbſt heraus ſchöne und packende Farbenfolgen zu erfinden. Was vom Farbengehalt gilt, wird auch auf gehalt hin angewendet. Aus natürlichen Vorbildern, Pflanzen, Fiſchen etc, muß der Schüler das Linienwerk ſeiner Ornamente gewinnen, und der Grad von Vollkommenheit, mit der es hier ge⸗ ſchehen iſt, liefert den beſten Beweis für die Vorzüglichkeit dieſer Methode. Man muß ſich durch den Augenſchein davon über⸗ zeugen, was für wundervolle Innenausſtattungen in deß Köpfen Bieſer jungen Leute entſtehen konnten, wie faſt jeder dieſer Ent⸗ kwürfe nach der Ausführung verlangt und, ausgeführt, des allge⸗ meinen Beifalls ſicher wäre. Man muß ſehen, mit welchem Ernſt die Einzelheiten eines Entwurfs vorgenommen und geſondert be⸗ handelt werden, welche entzückenden Harmonien dieſe Schüler zu finden wiſſen. Andre ragen hervox durch die Sicherheit, mit der ſie die moderne Schriftbildung beherrſchen, Firmenſchilder, Plakate, Zwiebackverpackungen, Entwürfe für ſchmiedeeiſerne Vitter, Damenkoſtüme, Weinetiketten, alles gewinnt bei dieſer An⸗ leitung eine meiſterliche und höchſt geſchmacwolle Vollendung, ſo⸗ daß man ſich voll Freude ſagen darf: Wenn es ſo fortgeht und ie Reſte altmodiſchen Weſens einmal ganz verſchwunden find, wenn dieſe Generation groß geworden iſt und ihr Können an das Leben weitergibt, dann werden wir bald die erhoffte Blüte des Kunſthandwerks begrüßen können. Daß gerade in Mannheim ſolche neuen und wirkſamen Me⸗ Woden zur Anwendung gelangen, iſt beſonders erfreulich, denn des Maß der Mitarbeit am Fortſchritt entſcheidet über den Rahm der Stäbte. eiſt mir leider verſagt, über die andern Fächer, jene tech⸗ Kiſcher Ark, mehr zu äußern als daß ich auch ihnen gegenüber ſaſt Furchweg die deutliche Empfindung hatte, daß hier mit ſeltener Ge⸗ diegenheit und vorbildlichem Ernſt gearbeitet wird. Was z. B. * der Werkführerſchule, im Winterkurs und in der Palierſchule geleiſtet wird, iſt oft außerordentlich und verdiente eine beſondere den Formen⸗ Erörterung durch den Spezelſacheann. Ich wollte nur, es frente jeder Beſucher der Ausſtellung ſich die wünſchenswerfen Er⸗ klärungen durch Fachleute und Lehrer geben laſfen; aber vielleicht wird er auch ohne das mit erhöhter Achtung vor den Kräften, die den Aufbau eines gediegenen Handwerks und Gewerbes in unſerm Volk anſtreben, das Haus verlaſſen. Zum Schluß ſei noch eine allgemeine Betrachtung geſtaktet. Man kann das Weſen einer Gewerbeſchule nach zwei Seiten hin, einer formalen und einer inhaltlichen, charakteriſteren. Formal iſt ſie eine Fachſchule. Als ſolche erreicht ſie ihre höchſte Wirk⸗ ſamkeit durch ſtraffe Zucht, durch Gründlichkeit bis in die Winkel jeglichen Faches hinein, endlich durch den feſten und allen ſpieleriſchen Univerſalismus ausſchließenden Bau des Lehrplaus. Wer an einer ſolchen Einrichtung Lehre empfängt, muß bei ſeinem Furtgang die Anwendung der Regeln und Geſetze ſeines Faches mit Vielſeitigkeit und elementarer Sicherheit beherrſchen. In je höherem Grade eine Fachſchule dies bei ihren Zöglingen erreicht, deſto angeſehener wird ſie ſein. Bom Staudpunkt der Kennzeich⸗ nung des Inhaltes aus betrachtet, iſt die Gewerbeſchule eine Lehrerin techniſcher Fertigkeiten(im weiteren Sinn ſelbſtändiger Arbeiterleiſtungen) vornehmlich auch des Handwerks. Nun iſt es gewiß ein leicht faßliches Ideal, daß der handwerkliche Arbeiter nicht lediglich taubes Ausführungswerkzeug des Künſtlers oder Konſtrukteurs ſein, ſondern eigene Schöpferkräfte in Verbindung mit einer gewiſſen Höhe des Urteils geltend machen ſoll. Zum mindeſten muß er die ihm anvertraute Arbeit in ihrem praktiſchen und äſthetiſchen Sinn verſtehen können. Ein einfaches Beiſpiel. Es iſt ein Fenſter in eine Wand zu brechen. Das könnte ein gelernter Manrer machen. Aber jebes Loch in der Wand hat irgend welche Ausdehnungen und Formen. Und Formen haben Ausdruck. Erſt wenn der Maurer das äſthetiſche der Verhältniſſe empfinden gelernt hat, wozu er neben anderem als Lehrling die Gewerbeſchule beſuchen ſollte, wird er beim ſelbſtändigen Einſetzen des Fenſters Fehler, die das Auge beleidigen, vermeiden. Jeder Schreiner kann Möbel bauen, aber es iſt wichtig, daß er ſie noch künſtleriſchen Negeln beut, damit ſie — 2——ů— ſprüchen zwiſchen der Zuſammenbruchstheorie und unſerer poli⸗ tiſchen Praxis herum. Problem brennend wird, iſt der Widerſpruch mit Händen 3¹r greifen. Den Vorteil hat lediglich die Reaktion, dſie Ungeſtört ihre Süppchen kochen kann, weil eine zu w irklich voſitiver parlamentariſcher und politiſcher Arbeit fähige fortſchrittliche Mehrheit ſchlechterdings nicht nt ög⸗ lich iſt. Die gegen dieſe Behauptung ins Feld geführten Gründe halten vor der Logik abſolut nicht ſtand. Jede der bei⸗ den in der Partei über die weitere Entwicklung ſich gegenüber⸗ ſtehenden Theorien bedingt ihre eigene Taktik. Augenblicklich ſteht die Mehrheit theoretiſch noch auf dem Boden der Zuſammenbruchstheorie, in der Prayis aber ſcheut man vor den Konſeguenzen zurück. Daraus reſultieren alle die vielen Widerſprüche, darin wurzelt das Uebel aller Parteidiskuſſionen, bei welchen die meiſten un⸗ ſerer Parteiblätter die Rolle der Katze ſpielen, die um den Hei⸗ ßen Brei herumtanzt. Damit, daß man die Kritik der„Leipz. Volkszeitung“ an dem Abrüſtungsantrag zurückweiſt, iſt das Problem, um welches es ſich dabei handelt, noch lange nicht ge⸗ löſt; denn wenn es wahr iſt, was Genoſſe Ledebour in der „Leipz. Volkszeitung“ entgegenhält, daß die Abrüſtung auch in der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft möglich iſt, dann darf die Partei auch nicht vor den ſich daraus ergebenden politiſchen Konſequenzen zurückſchrecken, das heißt, daun mtuß ſie zu dem militäriſchen Problem überhaupt erſt ein⸗ malpraktiſch Stellung nehmen, wozu ſie in dem Augenblick gezwungen ſein wird, wo ſie in der Reichspolitit politiſch ausſchlaggebend ſein kann,— wenn ſie wierl. Tut ſie es nicht, ſo bleiben die Folgen nicht aus, ſowenig wie bei der Agrarfrage. Von der Taktik der Sozialdemokratie häugt in der nächſten Zukunft alles ab und das nicht nur in Deutſchland. In Frank⸗ reich, Italien, Belgien, in den ſkandinaviſchen Laändern, überall wo die Sozialdemokratie politiſch etwas zu bedeuten hat, ſpitzen ſich die Probleme der praktiſchen Politik auf die Frage zu: „Wie verhält ſich dazu die Sozialdemokraties“ Durch die bloße Negierung der als Folge der kapita⸗ liſtiſchen Entwicklung bedingten politiſchen Probleme werden dieſelben nicht gelöſt, ebenſowenig dadurch, daß man ſich auf Forderungen verſteift, die von heute auf morgen durchzu⸗ führen wir ſelbſt nicht in der Lage wären, wenn wir dazu die Mehrheit härten und die Verantwortung tra⸗ gen müßten. Auch der Völkerfriede kommt nicht über Nacht. Er wird einmal kommen, um ſo eyer, je früher die Sozialdemo⸗ kratie ſich aus der theoretiſchen Erſtarrung, in der ſie ſich be⸗ findet, befreit. Zu dieſer nüchternen realpolitiſchen Erfaſſung der ppliti⸗ ſchen Probleme werden die ſozialdemokratiſchen Arbeiter ſo lange ſchwerlich kommen, als für ihre geiſtige Koſt der„Vor⸗ wärts“ tonangebend bleibt, der in ſeinen Oſtergedanken wie⸗ der alle Regiſter der übertreibenden Phraſe und des marxiſti⸗ ſchen Dogmas zieht und die Gehirne ſo umnebelt, daß das Ver⸗ ſtändnis für die Politik der ſukzeſſtiven Reformen kaum noch in ſie einzudringen vermag: Micht die Beſorgnis um das Seelenheil der Armen und Be⸗ drückten; nicht der mittelalterliche ſanatiſche Trieb, ſich durch die Mehrung des Gottesreiches ſelbſt einen„Platz im Himmel ant erwerben, treibt die Konſervativen dazu, das Volk mit Relf⸗ gion tränken zu wollen. Ihnen iſt lediglich die Religion Mittel zum Zweck: eine nützliche Doktrin, um die breite Volksmaſſe in geiſtiger Abhängigkeit zu erhalten und ihr die überlebten Einrichtungen der heu⸗ tigen Geſellſchaftsordnung als notwendige Beſtand⸗ teile der göttlichen Weltordnung erſcheinen zu laſſen, damit ſie ſich nicht einfallen laſſe, dieſe geheiligte Ordnung anzutaſten, ſondern ſich willig ſüge in Gottes weiſe Ständeorduung, die kürzlich der Erzbiſchof Henle von Regensburg dahin erläuterte: „Wer Knecht iſt, ſoll Knecht bleiben.“ Dieſe Tatſache, daß den Sobald irgend ein wichtiges politiſches 85 Herrſchenden die Relig ion vielfach nur eine Art Polizoi⸗ mittel iſt zur Aufrechterhaltung ihrer Herrſchaft und zur Niederhaltung der Arbeiter, iſt auch dem intelligen⸗ teren Teil der Arbeiterſchaft zum Bewußtſein gekommen— da⸗ her ihre von den Dienern„des Herrn“ ſo viel beklagte Reli⸗ gionslofigkeit oder religiöſe Gleichgültigkeit. Sie wollen nichts mehr wiſſen von einer Religion, die ihnen die ſtille Ergebung in die gottgewollte heilige Ordnung des heutigen Klaſſenſtaates predigt. Die alte Auferſteh⸗ Uungs⸗ und Erlöſungsſage, die der Oſterglocken Geläut verkün⸗ det, hat für ſie keine Bedeutung mehr; denn ihnen iſt aus ihrer Mitte ein neuer Auferſtehungsglaube erſtanden: der Glaube an ihre eigene Kraft und ihre geſchichtliche Miſſſon. Die Negelung des Lehrliugsweſens. Die vier badiſchen Handwerkskammern haben die„Vor⸗ ſchriften zur Regelung des Lehrlingsweſens“ einer Reviſion unterzogen und an ihnen verſchiedene Aenderungen vorgenom⸗ men. Aus den neuen Vorſchriften heben wir das folgende als beſonders beachtenswert hervor: Die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen ſteht nur ſolchen Perſonen zu, welche das 24. Lebensjahr vollendet und Werk haben. So iſt die zweite Forderung der Gewerbeſchule, daß ſie für alle techniſchen oder handwerklichen Jertigkeiten, ſoweit ſie eine einigermaßen freie Geſtaltung zulaſſen— und das iſt faſt immer der Fall, ſelbſt beim Maſchinenbau— ihren Schülern ge⸗ wiſſe Schönheitsbegriffe einprägt, etwas, das man um den weiteſten Begriff zu wählen, die„optiſche Geſinnung“ gen⸗ nen könnte.„Optiſche Geſinnung“ unſexer Zeit, das heißt, Klarheit der Verhältniſſe, klare Formen, ruhige, ſchönfarbige Flächen, reine Linien⸗ und Farbengegenſätze,— heißt auch Sauberkeit und Ab⸗ weſenheit von Staubfängern uff. Nehmen wir die in der vorausgegangenen Darlegung aus dem Weſen der Gewerbeſchule(als eine Fachſchule und gleichzeitigen Anleitung zu ausdrucksvoller Form)] entwickelten Forderungen als Maßſtab für die Ausſtellung in der Kurfürſtenſchule, ſo müſſen wir voll Erſtaunen die Höhe der erzielten Leiſtungen ebenſp wie die Klarheit und Folgerichtigkeit des Geſamtzieles dieſer Anſtalt anerkennen. Ihrem verdienten Leiter, Herrn Rektor Schmid, und dem Stabe ſeiner Lehrer wird man daher die Bewunderung umſo weniger verſagen, als der Fortſchritt im weſentlichen erſt in den letzten zwei Jahren zuwege gebracht wurde. 0 Zum Arbeiten in der Oeffentlichkeit gehört aber auch der Wiederhall. Niemand ſollte verſäumen, ſich die Ansſtellung in der Kurfürſtenſchule anzuſehen, um auf dieſe Weiſe die Erzieher unſeres Handwerkerſtandes durch das an ihrer Sache bewieſene Intereſſe in der Liebe zu ihrem Beruf zu beſtärken. Eine tüchtig geleitete Gewerbeſchule kann Unendliches für eine Stadt bedenten. Wie viel, das vermögen nur diejenigen zu ermeſſen, die wiſſen, wie unſer Wohlbefinden von den Dingen, die uns umgeben, abhängtl Und faſt alle dieſe Dinge ſind von Handwerkers Hand! Theater, Kunſt und Wiſenſchaft. Vereinigte Stadttheater Frankfurt a. M.[Spielplan.] Operd Mittwoch, 19. April: Die Zauberflöte. Anfang 7 ÜUhr. Donners⸗ ag, 20.: Königskinder. Aufang 7 Uhr. Freitag, 21.: Die ſchörg — eee e Han ANanß Fi 1 auf Grund einer diesbezüglichen Urkunde hierzu ermächtigt Kkürzeren praktiſchen Tätigkeit in einem Handwerk bedürfen. der Uebergangsbeſtimmungen des Geſetzes vom 30. Mai 1908 kammer vder Innung früheſtens zugelaſſen wird. ſich vor Schaden zu bewahren. Mannheim, 18. April General⸗Auzeiger.(Abendlatt.) 38. Sefte. entweder eine Meiſterprüfung beſtanden haben, oder auf Grund (ſogen kleiner Befähigungsnachweis) vom großh. Bezirksamt worden ſind. Die Annahme eines Lehrlings darf nur auf Grund eines ſchriftlichen Lehrvertrages erfolgen, für welchen das von der Handwerkskammer aufgeſtellte Formular zu benützen iſt, ſoweit nicht andere Formulare ausdrücklich zugelaſſen ſind. Der Lehrvertrag iſt binnen vier Wochen nach Beginn der Lehre abzuſchließen; derſelbe iſt in drei Exemplaren— ſofern eine Behörde(Landesgewerbeamt, Vormundſchaftsgericht, Armenrat etc.) mitbeteiligt iſt, in vier Exemplaren— auszufertigen und vom Lehrherrn oder deſſen Stellvertreter, von dem geſetzlichen Vertreter(Vater, Mutter oder Vormund) des Lehrlings und vom Lehrling ſelbſt zu unterſchreiben. Je ein Exemplar des Vertrags erhält der geſetzliche Vertreter des Lehrlings und der Lehrherr zur Aufbewahrung. Das dritte Exemplar hat der Lehrherr der Handwerkskammer— das Innungsmitglied dem Innungsvorſtand— binnen 14 Tagen nach Abſchluß des Lehr⸗ vertrags portofrei zu überſenden. Ausdrücklich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß auch der Vater, der ſeinen Sohn in die Lehre nimmt, verpflichtet iſt, letzteren bei der Handwerkskammer bezw. Innung als Lehr⸗ ling anzumelden. Ein Lehrvertrag iſt in dieſem Falle nicht erforderlich. Die Dauer der Lehrzeit beträgt für ſämtliche Berufe drei Jahre und darf den Zeitraum von vier Jahren nicht überſchreiten. Die Handwerkskammer iſt befugt, in be⸗ ſonderen Fällen ausnahmsweiſe eine verkürzte Lehrzeit unter der Bedingung zuzulaſſen, daß der Lehrling die Geſellen⸗ prüfung mit gutem Erfolg beſteht. Lehrlinge, welche zwei verwandte Gewerbe erlernen wollen, kann auf Anſuchen die Lehrzeit für jedes Handwerk aguf zwei Jahre gekürzt werden. Jeder Handwerker, der mehr als zwei Lehrlinge halten will, iſt verpflichtet, vor Einſtellung des dritten und jedes weiteren Lehrlings unter gleichzeitiger Angabe der Zahl und des Alters der durchſchnittlich bei ihm beſchäftigten Geſellen bei der Handwerkskammer Anzeige zu erſtatten. Bei vorzeitiger Auflöſung des Lehrverhältniſſes hat der Lehrherr den Lehrling unter Angabe der Gründe der Vertrags⸗ löfung bei der Handwerkskammer binnen 14 Tagen abzumelden. Der Lehrherr iſt verpflichtet, den Lehrling zur Ablegung der Geſellenprüfung anzuhalten, zu der dieſer von der Handwerks⸗ Zuwider⸗ handlungen hiergegen ſind gemäߧ 148 Ziffer 9 der Gewerbe⸗ ordnung bis zu 150 M. und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu vier Wochen ſtrafbar. Der Lehrherr hat dem Lehrling das zur Anfertigung des Geſellenſtücks erforderliche Material in guter Beſchaffenheit zur Verfügung zu ſtellen und ihm die erforderliche Zeit innerhalb der Arbeitszeit zu gewähren. Als Volontäre oder Praktikanten im Handwerk, auf welche die vorſtehenden Vorſchriften keine Anwendung finden, gelten nur ſolche jungen Leute, die ſich in der Vorbereitung auf einen höheren techniſchen Beruf befinden und zu dieſem Zweck einer Das Außerachtlaſſen der gegebenen Beſtimmungen wird mit Geldſtrafe bis zu 20 M. geahndet, ſoweit nicht bezüglich ein⸗ bef ngen ane enen mh öngeieg ün; Zenith ſeines Schaffens, getragen vom Vertrauen aller, die ihn kannten. Denn auch als Menſch war Stober von gewinnender Art: zelner Zuwiderhandlungen andere Strafen geſetzlich vorgeſehen ſind. Allen Beteiligten wird empfohlen, in Zweifelsfallen bei den Vorſtänden der örtlichen Organiſationen(Innungen, Meiſterfachvereinen, Handwerker⸗ und Gewerbevereinen) oder der zuſtändigen Handwerkskammer Auskunft einzuholen, um Nius Stadt und Tand. Maunheim, 18. April 1911. Ordeusauszeichnung. Der Großherzog hat dem Vorſitzenden bes Kreisausſchuſſes Villingen, Altbürgermeiſter Heinrich Oſiander in Villingen, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichen⸗ laub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Verſetzt wurde Regierungsbaumeiſter Karl Schätzle in Waldshut zur Kulturinſpektion Mosbach und mit der Verwaltung der Vorſtandsſtelle derſelben betraut. Die erſte Prüfung für den mittleren Juſtizdienſt im Jahre 1911. Auf Grund der im Frühjahr 1911 abgehaltenen erſten Prü⸗ fung für den mittleren Juſtizdienſt ſind folgende Juſtizinzipienten als Juſtizaktuare aufgenommen worden: Peter Bär aus Weinheim, Valentin Henneberger aus Unterwittighauſen, Auguſtin Keller aus Erlenbach, Julius Löffler aus Freiburg, Hans Oettle aus Eichſtetten und Joſeph Roſtock aus Mannheim. CCCCCCãͤã ATdddbGTdßGbPbGbGPTGTGTGTbTbTPTGTPTPTGTPTPTPTPTPTPTPTCT * Der König von Schweden wird am 28. und 29. April am Karlsruher Hofe weilen. Am 5. und 6. Mai hält ſich der Kaiſer auf der Rückreiſe von Korfu zum Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften in Karlsruhe auf. * Der Oſterverkehr. Die„Heidelb. Ztg.“ ſtellt konform mit unſeren Mitteilungen in letzter Nummer feſt, daß an beiden Feiertagen wieder viel Mannheimer in Heidelberg waren. So gingen geſtern allein von Mannheim außer den ſonſtigen und den eingeſchobenen Sonntagszügen noch 26 Extrazüge, die über 12000 Perſonen von hier nach Heidelberg beförderten. Der Aufzug auf dem Königſtuhlturm wurde enorm frequentiert; er beförderte am 1. Feiertage 2600, am 2. Feiertage 2758 Perſonen. Die Straßen⸗ und Bergbahn benutzten: die Stadtlinie am 1. Feiertage 12 560, am 2. Feiertage, 14 797, Schlierbach am 1. Feiertage 2153, am 2. Feiertage 2081, Bergbahn am 1. Feiertage 5871, am 2. Feiertage 5007, Wiesloch am 1. Feiertage 7186, am 2. Feiertage 8968 Paſſa⸗ giere. Die Nebenbahn verzeichnete an beiden Feiertagen die ſtatt⸗ liche Zahl von 1564 Paſſagieren. Auf dem Hauptbahnhof wurden am Oſterſonntag nach Heidelberg gein etwa 10 000 Fahr⸗ karten verausgabt, am Oſtermontag etwa 6000. Nach Schwet⸗ zingen war der Verkehr am 2. Tage ſogar ſtärker als im Vor⸗ jahre und am 1. Tabe. Es wurden an beiden Tagen ungefähr 1000 Fahrkarten gelöſt. Nach Weinheim wurden an jedem Tage etwa 1000 Fahrkarten verausgabt. * Architekt Leopold Stober. Ein bekannter erfolgreicher Architekt, Herr Leop. Stober, iſt vorgeſtern im 40. Lebensjahre nach langem, ſchweren Leiden verſchieden. Man ſah dem ſtattlichen, kräftigen Mann nicht das ſchwere Leiden an, das an ihm zehrte. Stober iſt viel zu früh ſeiner Familie und ſeinem Geſchäft ent⸗ riſſen worden. Unſere Stadt verdankt ihm verſchiedene ſchöne Monumentalbauten. Als früherer Mitinhaber der Karlsruher Firma Billing u. Stober hat er auch an der Errichtung der Kunſt⸗ halle mitgewirkt. Beim Bau des neuen Reichsbankgebäudes war ihm die Bauleitung übertragen. Des weiteren hat er das ſchmucke Uniontheater in P 6 und das architektoniſch hervorragende Kur⸗ fürſtenhaus in N4 gebaut. Der Neubau der Dampfkeſſelinſpektion, das Eckhaus am Paradeplatz und mehrere Villen in der Oſtſtadt legen wie alle übrigen Bauten, die Stober ausführte, Zeugnis davon ab, daß er ein gewiegter Fachmann war, der vor allem auch Wert auf eine künſtleriſch hervorſtechende Ausbildung der Faſſade legte. Es iſt ſicher, daß Stober, der bei allen ſeinen Unternehm⸗ ungen ſehr vom Glück begünſtigt war, das Straßenbild Mannheims noch durch manchen ſchönen Bau bereichert hätte. Der unerbittliche Tod hatte es anders beſtimmt. Mitten aus ſeiner weitgreifenden geſchäftlichen Tätigkeit heraus wurde er abberufen. Er hinterläßt eine tieftrauernde Witwe, eine Tochter des früheren Baumeiſters Rieſterer, und mehrere Kinder. Alle diejenigen, die mit dem ſchaf⸗ fensfrohen Manne geſchäftlich und perſönlich in Beziehung traten, werden ſein allzu frühes Hinſcheiden aufrichtig bedauern. Von einem Freund unſeres Blattes wird uns noch folgender Nachruf mit der Bitte um Veröffentlichung übermittelt:„Am Oſtermontag ſtarb in ſeiner Villa in Heidelberg Architekt Leopold Stober im beſten Mannesalter. Zehn Jahre nur etwa war es Leopold Stober bergönnt, in unſerer Stadt zu wirken und doch verdankt ſie ſeiner raſtloſen Schaffensfreude eine große Anzahl geſchmackvoller Bauten, deren Faſſaden ſich durch einfache, edle Linienführung aus⸗ zeichneten. Ueberall tritt ſeine beſondere Begabung zutage: ein ſtark ausgeprägter, oft intuitiv wirkender Sinn für das Weſent⸗ liche der Dinge, am ſinnfältigſten in ſeinen vorzüglichen— oft geradezu hervorragenden— Grundrißlöſungen. Er ſtand im ein offener, gerader, liebenswürdiger Charakter, ein raſtlos tätiger ſtrebender Menſch. Der frühe Heimgang des ausgezeichneten Man⸗ nes iſt tief zu beklagen.“ 5 * Ein großer Auflauf fand geſtern an der 2. Schleuſe am Mühlauhafen ſtatt. Ein Arbeitswilliger war von plötzlichem Unwohlſein befallen worden und mußte von einem der Wohnſchiffe, auf denen die geſamten Arbeitswilligen von Mannheim und Ludwigshafen einquartiert ſind, herübergebracht und im Sanitäts⸗ wagen ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden. * Aus Ludwigshafen. Agnosziert wurde die Leiche des kürzlich bei Altrip geländeten Mannes. Es handelt ſich um die Leiche des ſeit längerer Zeit vermißten Landwirts Anſelm Willy aus Hatzenbühl.— Eine Kur als Doktor Eiſenbarth verſuchte geſtern ein Taglöhner von Mundenheim, um ſich die Zahnſchmer⸗ zen zu vertreiben. Ertrank nämlich Cyankali, eines der gefähr⸗ lichſten Gifte, in Schnaps. Man brachte ihn ins ſtädtiſche Kran⸗ kenhaus, wo ſofort Gegenmittel angewandt wurder Er dürfte dem Leben erhalten bleiben. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. *Berlin⸗Karlshorſt, 7. April. Preis von Friedrichsfelde. 3300 M. 1. Ot. Ambros' Hogyne(W. Winkler), 2. Imker, 3. Har⸗ Heidelbergs zurückgeſchaut habe, auch ſeiner Perſon gedacht mos. 89:10; 23, 22, 33:10.— Paſewalker Jagdrennen. 1500 M. 1. Ot. Graf Holcks Politeſſe(Beſ.), 2. Aſtuld, 3. Senſe. 16:10; 13, 14:10.— Frühjahrs⸗Handicaphürdenrennen. 5000 M. 1. Steen⸗ bocks Pamina(Brederecke), 2. Flittergold, 3. Stafette. 47:10; 2l, 31, 37:10.— Orcadian⸗Jagdrennen. 6500 M. O. Brekows Fair King(Rittmeiſter von Roſenberg), 2. Caſtle Brilliant, 3. Calpello. 140:10; 20, 15, 13:10.— Oſterpreis. 12 000 M. 1. Graf Frankenbergs Clenmorgan(Franke), 2. Neuilly 2, 3. Myrrha. Ferner Electricity 2, Turandot, Bourlemont, Lotſe, Aliſtaier, Ru⸗ ſticus, Brineoge, Li Hung, Diadem, Midhurſt. 97:10; 24, 20, 18:10.— Jahres⸗Jungfernjagdrennen. 3200., 1. Goldbergs Polin(Stübing) und Dr. Voigts Red Clover(Winkler), 3. Per⸗ſe. 30210; 13, 22, 12:10.— Preis von Börnicke. 3800 M. 1. Graf L. Henkels Chamoerops(Herr Dodel), 2. Cecil Frail, 3. Myſtic Light. 32:10; 17, 117, 67:10. *Magdeburg, 17. April. Fabula⸗Rennen. 2700 M. 1. Schmidk⸗ Beneckes Hille⸗Bobbe(Warne), 2. Oreade, 3. Queckſilber. 32:10; 14, 13:10.— Preis der Waldſchänke. Ehrenpreiſe. 1. Haupt⸗ mann Kurths Cordone(Beſ.), 2. Rubin, 3. Tokaj. 22:10; 11, 12:10.— Orientrennen. 4800 M. 1. Geſt. Gürzenichs Mogador (Teichmann), 2. Wagner, 3. Vorwand. 93:10; 44, 29:10.— Großer Preis von Magdeburg. 30 000 M. 1. Packheiſers Elſe 2(Spear), 2. Novelle, 3. Bajazzo. Ferner: Naghur, Hock, Trumpf Aß, Taft⸗ joy. 46:10; 12, 13, 16:10.— Antwort⸗Handicap. 10 000 M. 1. Oldes Norton Con(Blades), 2. La Guigne, 3. Melitta. 34:10; 15, 23, 27:10.— Damenpreisjagdrennen. Ehrenpreis. 1. Hauptm. Hanſens Akrobatin(Beſc, 2. Elfe. 14:10.— Preis vom Herrenkrug. 4800 M. J. Graf J. Sierſtorpffs Treff Aß(Shurgold), 2. Felix eſto. 11:10 Luftſchiffahrt. 5 oc. Freiburg, 17. April. Eine intereſſante Fahrk machte der Ballon„Freiburg Breisgau“, der am Dienstag den 11. ds., abends 7 Uhr, einen Aufſtieg unternahm. Nach 24ſtündiger Fahrt landete der Ballon glatt bei Rochefort in der Bretaane am atlantiſchen Ozean, 700 Kilometer von hier entfernt. Führer des Ballons war Prof. Dr. Liefmann, Mitfahrende Dr. Gaus und Ingenieur Bender. ee Aviatik. *Vom Zuverläſſigkeitsflug durch die oberrheiniſche Tiefebene. Die Geſchäftsſtelle hat vom Samstag die Propoſitionen für das Unternehmen den Fliegern zugehen laſſen. Gleichzeitig kann gemel⸗ det werden, daß die Beſchaffung der Geldmittel gute Fortſchritte macht; die Sammlungen haben bisher ein ſo gutes Reſultat ge⸗ habt, daß die vorgeſehene Preisſumme ſchon um 17000 M. erhöht werden konnte.— Die Stadtverwaltung von Mainz hat für den Flug 6000 M. unter der Bedingung bewilligt, daß alle Flugfahr⸗ zeuge in Mainz landen. Dieſem Vorbehalt ſtand ſeither die Be⸗ ſtimmung für die Feſtungsſtädte gegenüber, daß nur mit beſonderer Genehmigung des Gouvernements das Feſtungsgebiet überflogen werden darf. Wie man telegraphiſch aus Mainz berichtet, hat das Gouvernement jetzt die Erlaubnis erteilt, daß das Gebiet der Feſtung überflogen und daß die Flugfahrzeuge auch innerhalb der Feſtung landen dürfen. *Zum nationalen Rundflug ſtehen jetzt ſchon mehr Geldmittel zur Verfügung, als zum geſcheiterten internationalen Flug. Das geht aus folgendem Telegramm hervor: m. Halberſtadt, 18 April. Auf Veranlaſſung des Oberbürgermeiſters fand geſtern eine Verſammlung ſtatt, in dem Kapitänleutnant Kaiſer einen Vor⸗ trag hielt über den geplanten großen nationalen Rundflug Berlin- Magdeburg.— Hamburg ⸗Kiel—Münſter—Dortmund. Kaſſel.—Nordhauſen—Halberſtadt—Berlin—Kiel. Es wurde mitge⸗ teilt, daß zu dieſem Flug bereits 400 000 M. zur Verfügun alſosmehr, wie bei dem geplanten internationalen Rundfluge. zeichneten Hamburg 50 000 M. und Magdeburg 60 000 M Flug wird am 11. Juni in Berlin beginnen. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 18. April. Es war beabſichtigt, das 25 jährige Amtsjubiläum des 1. Bürgermeiſter Profeſſor Dr. Ernſ Walz durch ein allgemeines Bankett in der Stadth feiern. Herr Dr. Walz hat aber gebeten, von einer ſolchen abzuſehen, indem er darauf hinwies, es ſei ſchon beim vorit jährigen Amtsjubiläum des Oberbürgermeiſters, bei dem Bürgerſchaft auf ein Vierteljahrhundert einer neuen Entwicklun den, und er wünſche nicht, daß jetzt eine derartige Feier wieder⸗ holt werde, bei welcher er den Mittelpunkt bilden würde. Er er blicke darin, daß ihm dieſe Ehrung einmütig angeboten worden ſei, den ſchönſten Lohn und werde, um ſeine Erkenutlichkeit zu be⸗ weiſen, beſtrebt ſein, auch fernerhin alle Kraft, die ihm zur Ver⸗ fügung ſtehe, im Dienſt des Gemeinweſens zu verwenden, dem er von Geburt aus angehöre und deſſen Schickſal mit ſeinem Herzen ſo enge verbunden ſei. In Berückſichtigung des von Herrn B germeiſter Dr. Walz geäußerten Wunſches wird ſich die Gemeinde⸗ verwaltung darauf beſchränken, ihm morgen in corpore ihr, wärmſten Glück⸗ und Segenswünſche darzubringen. Riſette. Anfang 730 Uhr. Samstag, 22.: Die Meiſterſinger von Nürnberg, Anfang 6 Uhr. Sonntag, 23.: Madame Butterfly. Anf. 7 Uhr. Montag, 24.: Die Fledermaus. Anf. 7 Uhr. Dienstag, 25.: Königskinder. Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 26.: Der Roſenkavalier. Anfang.30 Uhr.— Schauſpiel: Mittwoch, 19. April: Der Hütten⸗ beſitzer. Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 20.: Glaube und Heimat. Anfang.30 Uhr. Freitag, 21.: Anatolzyklus. Anfang.30 Uhr. Samstag, 22.: Der heilige Hain. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 23.: Madame Bonivard. Anfang.30 Uhr. Der heilige Hain. Anf. 7. Montag, 24.: Der Kaufmann von Venedig. Anfang 7 Uhr. Diens⸗ tag, 25.: Der heilige Hain. Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 26.: Der heilige Hain. Anfang 7 Uhr. bis 1911 und dem hochgeſchätzten Meiſter der Schauſpielkunſt, in aufrichtiger Verehrung und dankbarer Geſinnung gewidmet von der Stadt Heidelberg.“ Hochſchulnachrichten. Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Schöll, der Direktor des Philologiſchen Seminars an der Heidelberger Univerſität, der von der Regierung auf die Dauer eines halben Jahres nach Italien brurlaubt war, iſt zurückgekehrt und wird zu Beginn des Sommerſemeſters ſeine Lehrtätigkeit wieder auf⸗ nehmen.— Der Großherzog hat dem Privatdozenten, Gymna⸗ ſialprofeſſor Dr. Baumgarten an der Freiburger Univer⸗ ſität den Titel ordentlicher Honorarprofeſſor verliehen.— Geh. Rat Profeſſor Dr. Eiſele kann die von ihm in der Freiburger Univerſität für den Sommer angekündigten Vorleſungen nicht halten. Er wird deshalb von Profeſſor Dr. Rizler und dem Privatdozenten Dr. Höniger vertreten werden. Ruf ins Ausland. Der Aſſiſtent am geodätiſchen Inſtitut der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Herr Auguſt Kraft, iſt von der königlich griechiſchen Regierung auf ein Jahr in den kartographiſchen Dienſt der Armee enga⸗ giert worden, um in Griechenland bei der Inangriffnahme der nach dem Projekt und den Vorſchlägen des Geh. Hofrats Prof. Dr. Haid zu bearbeitenden Grundſtückskarte mitzuwirken. Die⸗ ſelbe wird die Grundlage bilden für die Einführung des Grund⸗ buchs nach deutſchem Muſter. Die fünfte Tagung des Südweſtdeutſchen Verbandes der Internationalen Theoſophiſchen Berbrüderung(Sitz Leipzig) ſand an den beiden Oſtertagen zu Offenburg(Baden) bei zahlreicher Beteiligung ſtatt. Die öffentlichen Lichtbildervor⸗ träge über„Die Religion der Natur“ und„Der Wahrheits⸗ und Schönheitsgehalt in Raffaels Madonnen“ des Schrift⸗ ſtellers Friedrich Jaskowski⸗Leipzig fanden ſehr freundliche Auf⸗ nahme. Die Hauptverſammlung legte die Geſchäftsſtelle wieder „und beſtimmte für Oſtern 1912 Frankfurt Prof. Caxl v. Haeberlin, des verſtor⸗ 1 vabi Wern. f D ſand am Oſter⸗ die Münchner Akademie, lebte dann einige Jahre in der Heimat an der Münchener Akademie. große Reihe von Bildern ſehr bekannt geworden und auf dem Pragfriedhof eingeäſchert. In der Trauerverfſ lung, ſo wird uns aus Stuttgart gemeldet, waren neben Kün lern und Gelehrten der große Freundeskreis des Verſtorbenen vertreten, darunter der frühere Kriegsminiſter v. Schnütrl Präſident v. Landerer und die Staatsräte v. Schönhardt und v. Bockshammer, ferner eine Anzahl Mitglieder deu Deutſch Partei, insbeſondere aus dem erſten Bezirksverein, dem Hae⸗ berlin angehört hat. Im Trauerhauſe war bereits eine A. dacht porausgegangen. Die Trauerfeier in der Halle des K matoriums wurde eingeleitet durch den Geſang eines Männe quartetts, worauf Hofprediger Dr. Hoffmann die Leichenr hielt, welcher die Worte Pred. Sal.:„Früh ſäe deinen Sa und laß deine Hand des Abends nicht ab“ zugrunde g waren. Der Geiſtliche ſchilderte neben dem künſtleriſchen ken des Verſtorbenen deſſen ſchöne menſchliche Eigen ſeine Begeiſterung für alles Edle, ſeinen Patriotismus und Anhänglichkeit an ſeine Freunde. Im Namen des Lehret giums der Akademie der bildenden Künſte legte dann v. Keller einen Kranz am Sarge nieder und ſprach mit Stimme dem Dahingeſchiedenen Anerkennung und Dan! Auch Prof. Dr. Fraas, welcher im Namen des Anthrop ſchen Vereins, deſſen Ehrenmitglied Haeberlin war, eine ſpende niederlegte, widmete dem Verſtorbenen in warm dener Rede einen e Das Quartett intonierte das Lied„Wie ſie ſo ſanft ruhen“, unter deſſen K Sarg ſich in die Tiefe ſenkte, und trat 1872 wieder als Schüler Prof. Diez' in München ei Seit 1878 hatte er ein eigenes Ateſier und war letzthin Lehrer Von ſeinen Werken ſind eine baben Aufnahme in den angeſehenſten Galerien gefunden. Der 12. Hiſturſkertug wurde, ſo wird uns aus Braun⸗ garl ſtatt. Die Leiche wurde im Krematortum ſchweig telegraphiſch gemeldet, heute vormittag in Gegen⸗ 4. Seite,. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Aprif. B. G. Karlsruhez 17. April. Ein Kellnerin⸗ wenſtreik drohte am Karfreitag in der hieſigen„Staats⸗ reſtauration“, dem„Deutſchen Hof“, auszubrechen. Dieſes Re⸗ ſtaurant iſt bekanntlich Eigentum des badiſchen Fiskus und in ihm kommen die Erzeugniſſe der Staatsbrauerei Rothaus zum Ausſchank. Am Karfreitag herrſchte zwiſchen der Leitung des Wirtſchaftsbetriebes und dem bedienenden weiblichen Perſonale nicht die friedfertige Stimmung, die dem Charakter des Feier⸗ tags angemeſſen geweſen wäre. Dieſe Disharmonie war darauf zurückzuführen, baß man den Servierfräuleins zugemutet hatte, im Laufe des Vormittags verſchiedene Putzarbeiten vorzu⸗ nehmen. Die Kellnerinnen lehnten dies unter Hinweis auf den hohen Feiertag ab und erklärten ſich, obwohl ſie keiner Orgoni⸗ ſation angehörten, in dieſer Sache ſofort ſolidariſch, um die Ent⸗ laſſung der ihren Standpunkt vertretenden Sprecherin zu ver⸗ hindern. Es kam zwiſchen ihnen und der Wirtſchaftsleitung zu Auseinanderſetzungen, die damit endeten, daß die Kellnerinnen drohten, noch im Laufe des Vormittags und zwar in dem Augen⸗ blick, in dem die Wirtſchaft zum Frühſchoppen beſetzt ſei, die Arbeit niederzulegen. Der Reſtaurateur war denn guch ſchließlich einſichtsvoll genug, einzuſehen, daß ſelbſt in der Bruſt einer Kellnerin die Gefühle für Menſchenrechte und Menſchenwürde nicht ertötet ſind, die, wenn ſie einmal geweckt werden, ihren elementaren Ausdruck zu finden vermögen. Er verhandelte deshalb mit ſeinem Perſonale und dermochte auch die Gemüter ſoweit zu beſänftigen, daß von ihm das ſchlimmſte abgewendet wurde: der Streik ſeiner Kellnerinnen und ein Feier⸗ tagsfrühſchoppen ohne Bedienungsperſonal! B. G. Durlach, 17. April. Vorgeſtern nachmittag brach in einer jungen Fichtenkultur im Gewann Sonnental, Gemar⸗ kung Durlach, ein Waldbrand aus. Durch das Feuer wurde eine Fläche von etwa 30 Ar zerſtört. B. C. Lahr, 17. April. Herr J. Schwarzwälder und ſeine Gattin begingen vorgeſtern das Feſt der goldenen Hochzeit. Pfalz, Heſſen und Umgebung. W. Neuſtadt a.., 18. April. Während der Oſterfeiertage brachen an ganz verſchiedenen Stellen der Pfalz Waldbrände aus, die jedoch meiſtenteils gelöſcht wurden, ehe ſie größeren Scha⸗ den aurichten konnten. Nur im Hambacher Gemeindewald ver⸗ urſachte der gemeldete Brand größeren Schaden. Er dürfte ſich auf etwa 20000 Mark belaufen. Nachtrag zum lokalen Teil. * Lebensrettung. Heute nachmittag 4 Uhr fiel der 9 Jahre alte Sohn eines hieſigen Kaufmauns beim Spielen in der Nähe der Sänger'ſchen Badeanſtalt in den Rhein. Der Junge wäre zweifellos ertrunken, wenn nicht der Obertertianer Guſtav Schmidt, Schüler des Realgymnaſiums, der mit einem Freunde auf der Rheinpromenade ſpazieren ging, hinunter⸗ geſprungen wäre und den ins Gewäſſer gefallenen Jungen herausgeholt hätte. Der Gymnaſiaſt mußte bei ſeinem Ret⸗ tüngswerk bis unter die Achſeln im Waſſer ſtehen, um den Knaben, der ſicher unter die Badeanſtalt getrieben worden wäre, zu retten. Ein Bravo! dem wackeren jungen Manne. Kaufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender: Rechtsrat Dr. Erdel, Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: Konrad Hellmann und Louis Lochert; aus dent Kreiſe der Handlungsgehilfen: Hans Schoch und Joh. Gg. Gebhardt. W. Z. war als II. Buchhalter ſeit 3. Juli v. Is. gegen 40 Mark Monatsgehalt bei der Firma Gebr. St., Südfrüchtehand⸗ lung hier in Stellung. Am 20. Dezember wurde er ohne Einhal⸗ tung einer Kündigungsfriſt entlaſſen. Er beanſprucht die geſetz⸗ liche Kündigungsfriſt des§S 66.⸗G.⸗B. und verlangt demgemäß die Weiterzahlung ſeines Gehaltes für die Zeit vom 20. Dezember bis 31. März 1911 mit zuſammen 134 Mark. Die Beklagte be⸗ antragte die Abweiſung der Klage. Zur Begründung der Ent⸗ laſſung machte ſie geltend, daß der Klöger nicht nur fortgeſetzt flüchtig und ungenau gearbeitet habe, ſondern auch Additions⸗ fehler, welche ihm beim Addieren der Zahlen im Journal vor⸗ gekommen ſeien, dadurch verdeckt habe, daß er an der entſprechen⸗ den anderen Stelle des Journals abſichtlich falſche Ziffern ein⸗ ſetzte, um den gemachten Additionsfehler auszugleichen. Kläger beſtreitet dies; die Beklagte hat aber durch Stichproben aus dem mitgebrachten Journal den Nachweis ihrer Behauptung erbracht. Normalerweiſe würde dieſe Tatſache die ſofortige Entlaſſung natürlich rechtfertigen. Im vorliegenden Falle aber kam das Ge⸗ richt zum Ergebnis, daß ſich vom kaufmänniſchen Stand⸗ punkt aus die erfolgte Entlaſſung nicht als genügend begründet anſehen laſſe. Einmal ſei bei der Jugend des Klägers— er wird demnächſt 17 Jahre alt— und in Berückſichtigung ſeines Ver⸗ haltens im Verhandlungstermin nicht anzunehmen, daß er ſich der Tragweite ſeines unkorrekten Verfahrens vollkommen bewußt geweſen ſei; ſodann ſei das Monatsgehalt von 40 Mark für einen „zweiten Buchhalter“ ſo gering, daß Beklagte nicht auf einwand⸗ freie Tätigkeit des Klägers habe rechnen können. Endlich komme hinzu, daß Kläger die Idurnaleinträge und auch die Additions⸗ ziffern nicht ſelbſt geſchrieben, ſondern die Addition nur mit Bleiſtift vorgenommen habe, während der endgiltige Eintrag mit Tinte durch den„erſten Buchhalter“ erfolgt ſei. Da noch nicht vorauszuſehen ſei, ob Kläger auch im Februar und März ſtellungs⸗ ee ereeeeeeeeeeeseeeeeeeeeeeereeereeeeeeeeeerreeeeneerrerererrenererreeererreererese. wart des Regentenpaares von Prof. Brandis⸗Göttingen feierlich eröffnet. Kultusminiſter Wolf hielt eine warm⸗ empfundene Anſprache. Stadtrat Frankenberg begrüßte den Hiſtorikertag namens des Stadtmagiſtrats. Prof. Bran⸗ dis betonte, daß es dem Hiſtorikertag zum erſten Male ver⸗ gönnt ſei, in Gegenwart eines deutſchen Fürſtenvaares zu tagen. Hierauf wohnte das Herzogspaar dem Vortrage und der ſich anſchließenden Diskuſſion bei. Heute nachmittag be⸗ geben ſich die Teilnehmer nach Wolfenbüttel. Kleine Mitteilungen. Die Witwe Friedrich Haaſe's wurde geſtern an der Seite ihres Gatten unter zahlreicher Beteiligung der Theaterkreiſe in Berlin beerdigt.— Eine der ſchönſten und erfolgreichſten Schauſpielerinnen, Operetten⸗ und Chanuſon⸗ Sängerinnen aus den erſten drei Jahrzehnten der dritten fran⸗ zöſiſchen Republik, Anne Marie Judie, iſt am Freitag in Nizza geſtorben.— In Baden⸗Baden ſtarb an Lungenentzün⸗ dung der Prorektor der Univerſität Leipzig und derzeitiger Dekan der furiſtiſchen Fakultät, Geh. Hofrat Prof. Dr. Eduard Hölder. Der Gelehrte, der an der Leipzig den Lehrſtuhl für römiſches Recht und zugleich für deutſches bürger⸗ liches Recht innehatte, hat ein Alter von 62 Jahren erreicht. Eine Oper von SeppRoſegger, des Sohnes von Peter Roſegger, erlebt, wie aus Graz berichtet wird, demnächſt im Diortigen Stadttheater ihre Urauffüh— Das Versluſtſpiel Brüder und Schweſtern“ von auffüßrung am Stadttheater Freiberg i. S. aroßen „A. Geißler erzielt in der Ur Erfolg e los ſein werde, konnten ihm zunächſt nur die 14 Mark pro De⸗ zember und die 40 Mark für den Januar zugeſprochen werden. Das Urteil lautet demnach in dieſem Sinne. Der Kläger hatte vom 20. Februar ab wieder anderweit Engagement. Die Beklagte erklärte ſich im Termin vom 1. März bereit, dem Kläger das Gehalt bis 20. Februar noch zu bezahlen. Rommunalpolitiſches. (Durlach, 11. April. Wie bei der Voranſchlags⸗ beratung durch den Bürgerausſchuß vom Vorſitzenden Bürger⸗ meiſter Dr. Reichardt, betont wurde, ſteht die Stadt Durlach vor einer Reihe größerer Unternehmungen. Es handelt ſich zunächſt um dem Ausbau der Gewerbeſchule, deren Schülerzahl ſich ſtändig vermehrt hat. Die Durchführung der Kanaliſation ſoll möglichſt raſch verfolgt werden, ebenſo die dringend notwendige Neupflaſte⸗ rung der Hauptſtraße und damit im Zuſammenhang die Durch⸗ führung der elektriſchen Straßenbahn durch Durlach. Ob dieſe Bahn eine Fortführung durch die Karlsruher ſtädt. Straßenbahn erfährt, ſteht no chnicht feſt. In der Bürgerſchaft von Durlach beſteht vielfach die Anſicht, daß die Stadt in noch größere Ab⸗ hängigkeit von Karlsruhe gerate, andere wieder glauben, daß die Entwicklung Durlachs ſich dadurch heben werde. Die wahrſchein⸗ lich im Herbſt dieſes Jahres erfolgende Eröffnung des neuen Bahnhofs ſtellt an die Stadt ebenfalls neue Anforderungen. Von Tag zu Tag. — Automobilunfall. Kochen a. Moſel, 18. April. Bei einem Zuſammenſtoß eines Automobils mit einem Bierfuhr⸗ werk wurden der Fuhrmann und die Pferde des Bierwagens ſchwer und der Inſaſſe des Automobils leicht verletzt. — Repolberanſchlag auf die eigene Mutter. Berlin, 18. April. Einen Revolveranſchlag auf die eigene Mutter verſuchte am Oſterſonntag ein 16jähriger Arbeitsburſche, weil ihm die Mutter Geld zum Beſuche von Rummelplätzen, auf denen er ſich herumtrieb, verweigert. Die 48jährige Frau wurde ſchwer, wenn auch nicht lebensgefährlich verletzt. — Eine unglaubliche Roheit. Breslau, 18. April. Der Tiſchlergeſelle Ohiansky ſtieß geſtern aus reinem Mutwillen den 13 jährigen Schüler Matſchke unter eine vor⸗ überſahrende Dampfwalze. Der Knabe wurde ſofort getötet. — Automobilunglück. Mailand, 18. April. Bei Tre⸗ nviſe ſtieß ein Antomobil gegen einen Prellſtein, ſodann gegen einen Baum. Die Inſaſſen wurden 15 Meter weit herausgeſchleudert, drei davon waren ſofort tot, drei andere wurden ſchwer verwundet. — Dampfer⸗Kolliſion. Amſterdam, 18. April. In der Nacht zum Sonntag ſtiegen bei Slikkerveer zwei Dampfer zu⸗ ſammen. Ein Dampfer ſank ſofort. Ein Kapitän, ſeine Frau und ſeine 6 Kinder ertranken. Letzte Nachrichten und Telegramme. B. C. Singen a.., 17. April. Der 4. bad. Hand⸗ werkergenoſſenſchaftstag wird am 21. Mai hier abgehalten werden. Die Freunde des gewerblichen Genoſſenſchaftsweſens, ſowie die Verbandsgenoſſenſchaften ſind hierzu eingeladen. m. Düſſeldorf, 18. April.(Priv.⸗Telegr.) Trotzdem ſämtliche Erſatzſtücke der erſtörten Seitenſteuerung des Luft⸗ ſchiffes„Deutſchland“ aus Friedrichshafen bezogen werden konnten, werden die Reparaturarbeiten nicht vor Ende dieſer Woche beendet ſein, ſodaß an erneute Aufſtiege des Ballons erſt zu Anfang der nächſten Woche gedacht werden kann. Ober⸗ ingenieur Dürr erklärte, daß an dem Unfall nur das völlig ungeſchulte Perſonal und die engen Ver⸗ hältniſſe der Düſſeldorfer Ballonhalle die Schuld tragen. Wenn die Oeffnung der Halle von vorn⸗ herein weiter gebaut worden wäre, ſo wäre der Unfall vermieden worden. Biſerta, 18. April. Zur Begrüßung des Präſi⸗ denten Fallieres war außer dem engliſchen und italieniſchen Geſchwader auch ein ſpaniſcher Kreuzer eingetroffen. Unmittel⸗ bar nach der Landung richtete Präſident Fallieres an die Könige von England, Italien und Spanien Depeſchen, in denen er ihnen für den neuen Beweis der Sympathie ſeinen Dank und ſeine Verwunderung für die ſchönen Schiffe ausſpricht. Eine Sitzung des Aktionskomitees zur Bekämpfung der Schnakenplage. :Baden⸗Baden, 18. April. Unter dem Vorſitz des Frei⸗ herrn Böcklin von Böcklinsau fand heute vormitag hier eine Verſammlung des Aktionskomitees zur Bekämpfung der Schnakenplage ſtatt, die aus allen Gegenden des badiſchen Landes und der Nachbarländer beſucht war. Vertreten waren die Regie⸗ rungen von Baden, Heſſen, Pfalz, Elſaß⸗Lothringen, die Städte Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Bruchſal, Offenburg, Frei⸗ burg, Konſtanz, Baden⸗Baden, Raſtatt und Weinheim, die Uni⸗ verſitäten Freiburg und Heidelberg, ferner der Internattonale Entomologiſche Verein in Frankfurt a.., der Landesverband der badiſchen Fremdenverkehrsvereine ete. Der Vorſitzende, Freiherr Böcklin von Böcklinsau, referierte zunächſt über die Tätigkeit des Aktionskomitees, deſſen Beſtrebungen von der badiſchen Regierung in jeder Hinſicht unterſtützt würden. Benötigt wird vor allem die Aufbringung der finanziellen Mittel und ein gemeinſames Vor⸗ gehen Badens und der angrenzenden Länder im Kampf gegen die Schnakenplage. Hauptlehrer Glaſer⸗Mannheim gab darauf den Tätigkeitsbericht, in dem er vor allem die verſchiedenen Arten des Abflammens der Keller beleuchtete. Es ſprachen ſodann Ver⸗ treter der heſſiſchen und badiſchen Regierungen. Gewünſcht wurde vor allem der Schutz der Vögel und Fröſche. Nach längerer Dis⸗ kuſſion erfolgte der Tätigkeitsbericht der einzelnen Städte und die Beſprechung der Sommerbekämpfung. Um 2 Uhr trat eine einſtün⸗ dige Pauſe ein. Sodann wurde in den Verhandlungen fortgefahren, die ſich in der Hauptſache auf die Gründung eines Vereins zur Bekämpfung der Schnakenplage bezogen. Ein Apiatiker tötlich verunglückt. Verſailles, 18. April. Kapitän Carron iſt mit ſeinem Aeroplan hei der Villa Comblay tötlich verunglückt. Hafenarbeiterſtreik. W. Libau, 18. April. Infolge der Verordnung des Börſen⸗ komitees, nach welcher die Arbeitszeit der hieſigen Hafenarbeiter ohne entſprechende Lohnzulage um eine Stunde verlängert werden ſoll, ſtellten geſtern die Arbeiter die Arbeit ein. Dle Lage in Mexiko. W. Douglras, 18. Apeil. Ju der Schlacht bei Agua Prieta ſchlugen die Aufſtändiſchen den Angriff der Bundestruppen erfolgreichzurück und warfen ſpäter neue Verſchanzungen auf. Es heißt, ihre Verluſte ſeien gering und die bei den Bundestruppen ſchwer. Das amerikaniſche Zollhaus wurde mehreremale von Kugeln getroffen. 2 imerikauiſche Soldaten wurden verletzt. Den Auß⸗ wurde vnn den Amerikanern Trinkwaſſer über die Greuse Die unerwartete Reiſe König Alfons von Spanien nach Bordeaur iſt zweifellos wieder durch ein Naſen⸗ und Ohrenleiden peranlaßt worden. Der König verbrachte geſtern ungefähr zwe. Berliner Drahtbericht. N Bon werem Berſiner Berras. Zum anugeblichen Rücktritt Stemmrichs. Berlin, 18. April. Gegenüber den widerſprechenden Nach richten über einen etwaigen Rücktritt des Herrn Stemmrich alg Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt erfährt die„B. 3 doß Stemmrich ſein Abſchiedsgeſuch ſchon vor mehreren Monaten einge. reicht hat. Es geſchah dies, als er ſich ſeiner Zeit einer Nieren⸗ operation unterziehen mußte, von deren Folgen er im Süden Er, holung ſucht. Seiner Bitte iſt bisher noch nicht entſprochen worden, Man will ſich zu einem Verzicht erſt dann entſchließen, waun ein abſchliezendes ärztliches Gutachten vorliegt, das in kurzer Zeit en wartet wird. 8 Das neueſte Ballouunglück. Berlin, 18. April. Aus Dresden wird gemeldet: Daß infolge des ſchweren Ballonunglückes aufgeſchobene Wettfliegen wird im Sommer wiederholt werden. Der ſchwerverwundete 8 Hauptmann v. Oidtmann lag geſtern noch immer bewußtlos in Dresdener ſtädtiſchen Kerankenhauſe. Der Schädelbruch, den er erlitt, bietet zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß. Der Fabrikbeſizen Korn klagt über heftige innere Schmerzen. Die anderen Ver⸗ wundeten dürften in kurzer Zeit wieder hergeſtellt werden. Die Erkrankung Sſaſanows. Berlin, 18. April. Aus Petersburg wird ge⸗ meldet: Der ſeit einigen Wochen an den Folgen einer Lungen⸗ entzündung leidende Miniſter des Aeußeren Sſaſanow wird nach einem Ausſpruch der Aerzte einen längeren Aufenthalt im Süden nehmen müſſen. Es muß daher über kurz oder lang mit ſeinem Abſchiedsgeſuch gerechnet werden. Wie berlautet, iſt zu ſeinem Nachfolger der ruſſiſche Botſchafter in Konſtantinopel Tſchanykoff auserſehen. +5 Gerüchte über ein Unwohlſein Kaiſer Franz Joſef's. Berlin, 18. April. In Wien waren geſtern Ge⸗ rüchte über ein Unwohlſein des Kaiſers Franz Joſefverbreitet, die darauf zurückzuführen ſind, daß der Kaiſer bereits am zweiten Oſterfeiertage aus Vallſee, wo er zum Beſuch bei ſeiner Tochter weilte, zurückgekehrt iſt. In Hofkreiſen wird dagegen verſichert, daß der Kaiſer ſich wohl befinde und die Rückkehr programmäßig erfolgte. Auffällig iſt, daß trotz des ſchönen Wetters der Kaiſet heute, der ſonſt jeden Vormittag von Schönbrunn nach der Hochburg fuhr, in Schönbrunn geblieben iſt. Der Verkauf der Juwelen Abdul Hamids. Berl in, 18. April. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Sultan genehmigte durch ein Irade Beſchluß der Kammer, die in der Ottomanbank aufbewahrten Juwelen und Brillanten des Exſultans Abdul Hamid zu verkaufen und das Geld dem türkiſchen Flotten⸗Verein zu überweiſen. Admiral Togo als Gaſt der Vereinigten Staaten. Berlin, 18. April. Aus Waſhington wird gemeldet, daß der japaniſche Admiral Togo eine Einladung der Ver. einigten Staaten angenommen hat, im Juli auf ſeinem Rüc⸗ wege von England und von den Krönungsfeierlichkeiten in England Gaſt der amerikaniſchen Nation zu ſein. 85 König Alfons' Nafenleiden. 5 Berlin, 18. April. Aus Paris wird gemeldet: eiden Stunden in der Behandlung des Profeſſors Moure, der ihn ſchon vor zwei Jahren einmal operiert hat. Der König ſchein an Naſen⸗Polypen zu leiden und muß alle 4 bis 5 Monate einen Arzt aufſuchen, um ſich die Wucherung operieren zu laſſen. Meriko und die Vereinigten Staaten, Köln, 18. April. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldel aus San Antonie: Der politiſche Horizont iſt heutt bewölkter denn je. Beweis dafür iſt die Entſendung de⸗ß 6 Reiterregiments von Desmoines(Jowa) an die Grenze, um die Grenzwachen auf 3000 Mann zu verſtärken. Die ameri kaniſche Note an die mexikaniſche Regierung iſtſehr be⸗ ſtimmt gehalten. Der Angriff der Aufſtändiſchen auf Juareh ſoll durch eine Depeſche des Waſhingtoner Rebellenführer Di Gomez verzögert werden, um den erhofften Frieden zu et⸗ leichtern. Die Maderos ſind offenbar ſehr eee Di Sie ſind deshalb geſtern von Eagle⸗Paß nach Chihuahug gebrochen, um Franzisco Madero friedlich zu ſtimmen. mexikaniſche Regierung dagegen rüſtet zun Krieg. Sie hat die Löhnung verdoppelt und beruft jet Freiwillige. Nebenbei bieten ſich freiwillige Organiſationen an, die von reichen Farmern, Minenbeſitzern und anderen unterhalten werden. Etwa 8000 Soldaten werden Morge in einer großen Parade mitmarſchieren. ̃ W. Newyork, 18. April. Während des geſtrigen Kam pfes bei Agua Priſta ſind im Ganzen ſechs Amerikanet in Douglas von das Ziel verfehlenden Kugeln getroffen worden. W. Newyork, 18. April. Nach einer telegraphiſche Meldung aus Douglas überſchritt der Führer der Inſurgenten in Agua Prieta Garaja in der vorigen Nacht die Grenze. E ergab ſich für ſeine Perſon dem Führer der amerikaniſchen Truppen; der Kampf hörte um 10 Uhr 45 Minuten auf. Di Aufſtändiſchen blieben im Beſitz aller Stellungen. w. Waſhington, 18. April. Präſident Taft lehne es ab, den amerikaniſchen Truppen den Befehl zum Ueberſchre' ten der Grenze zu erteilen, da er die Beſorgnis hegt, daß dag Ueberſchreiten die mexikaniſche Bevölkerung gegen Tauſende von Amerikanern erbittere, welche in Mexiko wohnen. Der Prä. riet den Einwohnern von Douglas, ſich aus der gefährdete Zone zurückzuziehen. SU A- Matrapas feinste adtsts egerelte 203 bis 5 Pfg per Stü 8 — Lee 2 D — Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. 5 5 Mannheim, 18. April. Volkswirtschaft. olkswirtschaft. Selbſthilfe in der deutſchen Müllerei. Die vor einiger Zeit durch die Preſſe gegangene Mitteilung von dem bevorſtehenden Zuſammenſchluß der»berrheiniſcher Mühlen zu einem Syndikat hat die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe nach den lebhaften Kämpfen um die Umſatzſteuer und Kon⸗ tingentierung auf die Selbſthilfebeſtrebungen in der deutſchen Müllerei gelenkt, für die im Februar 1910 von den drei großen Jachverbänden, dem Verband deutſcher Müller, dem Deutſchen Müller⸗Bund und dem Verein deutſcher Handelsmüller eine Zen⸗ tralſtelle unter dem Namen„Selbſthilfevereinigung der deutſchen Müllerei zu Stolp i..“ gegründet worden iſt. 8 Ihr Hauptzweck beſteht darin, das Auskunftweſen zu orani⸗ ſieren, eine Beſſerung der Lieferungs⸗ und Zahlungsbedingungen und eine Geſundung der Preisverhältniſſe herbeizuführen und zwar alles lediglich durch Selbſthilfe. Hauptſächlich dürfte es darauf ankommen, die Gründung von Vereinigungen der Müller der einzelnen Handelsbezirke behufs Beſſerung der Verkaufsbe⸗ dingungen in die Wege zu leiten, damit ſo allmählich ein möglichſt großes zuſammenhängendes Gebiet von Deutſchland mit einer An⸗ zahl von Konditionskartellen bedeckt wird, die ſich durch Gegen⸗ ſejtigkeitsverträge den Rücken decken. So wäre es zu verhindern, daß Vereinbarungen einer Ver⸗ einigung durch außerhalb des Vereinsbezirks belegene Mühlen un⸗ haltbar gemacht werden. Es fehlt nicht an Verſuchen in dieſer Richtung und ihre Ergebniſſe ſind zum Teil beachtenswerte Er⸗ ſolge, im übrigen geben ſie lehrreiche Fingerzeige. Denn die Selbſthilfepereinigung der Deutſchen Müllerei zu Stolp i. Pom. ſtellt gleichſam eine Studiengeſellſchaft dar, die alle Erfahrungen, die von den Müllern mit der Selbſthilfe gemacht ſind, zuſammen⸗ tragen und für ihre Zwecke verwenden will, um ſo zur Beſeitigung von Mißſtänden beizutragen. Sicherlich iſt ihr die Unterſtützung aller Müller zu wünſchen, da ſie nur dann eine großzügige Tätig⸗ keit entfalten kann, wie ſie anderen Erwerbszweigen ſchon ſo gro⸗ ßen Nutzen gebracht hat. Illkircher Mühlenwerke.⸗G. vormals Baumann Freres, 75 Straßburg i. E. Der Geſchäftsbericht für 1909 erklärk das geringe Er⸗ trägnis mit den Konjunkturverhältniſſen für die Mühleninduſtrie, insbeſondere mit den ſtarken Schwankungen des Getreidemarktes. Bei dem nervöſen Charakter, den der Markt gezeigt habe, ſei die Deckung zeitweiſe rocht ſchwierig geweſen. Immerhin ſei die Ge⸗ ſellſchaft den Preisſchleudereien, die bei einzelnen andern Mühlen zu bemerken geweſen ſeien, nicht gefolgt, obwohl auch ſie Kon⸗ zeſſionen nicht vermeiden konnte. Die Mühle ſei während des ganzen Jahres voll beſchäftigt geweſen; die Erzeugung habe um ein kleines die des Vorjahres überſtiegen. Die für die Geſell⸗ ſchaft ſehr wichtige Rheinregulierungsarbeiten machten gute Fort⸗ ſchritte. Einſchließlich 138 033 M.(i. V. 85 965.) Vortrag er⸗ gab ſich noch nach Abſchreibung von 312 154 M.(319 962.) auf Anlagen und von 151592 M.(33000.) auf Forderungen ein Reingewinn von 804 993 M.(978 573.] zur folgenden Ver⸗ wendung: Rücklage 33 348 M.(44630.); Sonderrücklage O0 M. 100 00%.)] Gewinnanteile und Anteil der Genußſcheine 159 300 M.(295 910.); 7 Prozent(9 Prozent) Dividende 420 000 M.(360 000.) und Vortrag 72345 M. Ueber das neue Jahr wird mitgeteilt, daß Eude Februar 1911 der Warenbeſtand gegen das Vorjahr um 1/69 Mill. Mark zurückgegangen iſt; es erkläre ſich dadurch, daß ein Teil des vor⸗ rätigen Getreides aufgebraucht und durch abzuladende Ware, die noch nicht bezahlt war, erſetzt wurde. Das Ergebnis der erſten heiden Monate des laufenden Jahres ſei normal geweſen, die Aus⸗ ſichten für die nächſte Zeit günſtig. Die Verwaltung teilt ſchließ⸗ lich noch mit, daß anläßlich der im letzten Jahre durchgeführten Kapitalserhöhung ein Steuerprozeß entſtanden iſt. Die Steuer⸗ behörde ſei von der Ausſicht ausgegangen, daß die neuen Aktien zum innern Wert hätten verſteuert werden müſſen. Das Urteil des Straßburger Landgerichts ſei in den nächſten Tagen zu er⸗ warten. „Konkurſe in Süddeutſchland. Raſtatt. Frau Maria Haitz geb. Boſſert, Ehefrau des Jabri⸗ kanten Wilh. Haitz in Durmersheim..⸗T. 1. Mai..⸗T. 9. Mai. Walldürn. Kaufmann Otio Neumaier..⸗T. 15. Mai. .⸗T. 7. Juni. Heidenheim(Brenz). Albert Jünginger, Küfermeiſter. .⸗T. 27. April..⸗T. 4. Mai. Stuttgart. Wilh. Eberbach, Zigarrengeſchäft en gros. .⸗T. 12. Mai..⸗T. 27. Mai. „Motor“,.⸗G. für angewaudte Elektrizität in Baden(Aargau.) Der Jahresbericht dieſes den deutſchen Intereſſen nahe⸗ ſtehenden Unternehmens hebt hervor, daß die immer mehr um ſich greifende Neigung der ſchweizeriſchen Kantone, die Verſorgung ihres Ländesteils mit elektriſcher Kraft an ſich zu ziehen und die damit verbundene Unſicherheit der Rechtslage vorwiegend die grö⸗ ßere Zurückhaltung der privaten Unternehmungsluſt erkläre. Im Berichtsjahre habe die Geſellſchaft das Elektrizitätswerk am Obentſch fertiggeſtellt. Die Inbetriebſetzung des Elektrizitätswerks Biaſchina wird ſich verzögern. Die Betriebsgeſellſchaften des „Motor“ zeigten eine befriedigende Entwicklung, die in den er⸗ höhten Betriebsergebniſſen zum Ausdruck komme. Anderſeits hätten die Unkoſten eine Zunahme erfahren. Ueber die eigenen Anlagen wird berichtet, daß das Elektrizitätswerk Bingen am Rhein die ſteigende Entwicklung der früheren Jahre auch im Jahre 1910 fortgeſetzt und eine angemeſſene Verzinſung des feſtgeſetzten Kapitals gebracht habe. Die Zahl der angeſchloſſenen Glüh⸗ lampen iſt von 16 103 auf 17417, die der Motoren von 174 auf 199 geſtiegen. Die Anlagen in Bingen und das Elektrizitätswerk Biaſchina ſtehen mit 10 263 443 kr(8 768 417 kr] zu Buche. Der Unterſchied von 1 500 025 kr rührt von den neuen Aufwendungen für dieſe Anlage her. Die Geſellſchaft iſt an den Aktien der Kraft⸗ werle Beznau⸗Lventſch mit 11950 000 kr lwie i..) beteiligt. Sie beſitzt außerdem für 561 500 kr Aktien der Elektrizitätsgeſellſchaft Baden, 367 Aktien der.⸗G. Brown Boveri u. CEv. zum Nenn⸗ wert von 488 750 kr, die mit 688 125 fr zu Buche ſtehen. 400 000 er Aktien der„Gotthardwexke“,.⸗G. für elektrochemiſche In⸗ duſtrie und 20000 Aktien zu 250 Lire der Societa per le Forze motrici dell Anza, die mit 5 Millionen Franken aufgeführt ſind. Die Beteiligungen an den Kraftwerken Beznau-Loentſch und an der Societz per le Force motrici dell Anza wurden im vorliegen · den Abſchluß, während ſie früher geſondert unter den Vermögens⸗ werten aufgeführt waren, auf die Wertſchriftenrechnung übertagen, die nun mit 19 904674 kr(2 097 468 kr) verzeichnet iſt. Farbwerke Mühlh ſheim. Die Geſell 8 n Kupfer war luſtlos infolge der nachgiebigen amerikaniſchen Ny⸗ ſchäftslos bei unveränderten Preiſen. 8 1 8 aktionäre verzichten auf die Nachzahlung der Dividende ſeit 1908. * Die Königl. Univerſitätsdruckerei H. Stürtz in Würzburg erzielte nach Abſchreibungen von 78 163 Mk. li. V. 67 166 Mk.) einen Reingewinn von 113 048(104 848 Mk.) Die Dividende beträgt wieder 5 Prozent. Der Auftragseingang war in den erſten Monaten des neuen Jahres erheblich größer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Vereinigte Nord⸗ und Süddeutſche Spritwerke und Preßhejſe⸗ Fabrik Baſt.⸗G. in Nürnberg. Die Spirituszentrale verhandelte jüngſt erneut mit der Geſellſchaft wegen Fuſion. Dieſe Ver⸗ handlungen ſind geſcheitert und zwar an den zu hohen For⸗ derungen der Baſt⸗Geſellſchaft, die ſich von der zukünftigen Zu⸗ ſammenſetzung des Reichstags eine Stärkung ihrer Poſition ge⸗ genüber der Zentrale verſpricht. * c Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſchey Reichsbank⸗Answeis vom 15. April 1911. (Aill. Mk)) gegen die Aktiva: Vorwoche, Metall⸗Beſtannd 1 100 243 000 + 238 624 000 Darunter Gold.. 17598 427 000. 24 852 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 62 5953 000— 697 000 Noten anderer Banken 33 270 000- 9 262 000 Wechſelbeſland 1025 188 000— 104 741 000 Lombarboarlehen 387 922 000— 36 748 000 Effektenbeſtand 29 645 000— 6 822 000 Sonſtige Aktivaas 1387 123000— 15 140 000 Paſſiva: Grundkapitall 180 000 000 unverändert 64 814 000 unverändert Notenumlaunf 4617 554000— 151 959 000 Depoſiten 5 639 447000— 38 257 000 Sonſtige Pafſiaͤ««ͤ 23 554000. 478 000 Die deutſche Neichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 128 542 000 gegen eine Notenſteuer von Mk. 58 000 090 am 7. April 1911 u. gegen elne ſteuerfreie Notenreſerve von Mk, 90 585 000 am 15. April 1910. Anlage einer genoſſenſchaftlichen Portlandzementfabrik. Halle a.., 18. April. Der Thüringiſche Arbeitgeberver⸗ band für das Baugewerbe ließ durch den früheren Direktor der Zementfabrik Porta in Weſtfalen in Materne bei Sattelſtedt große Terrains kaufen zur Anlage einer genoſſenſchaftlichen Portland⸗ zementfabrik, die für eine Jahresproduktion von 1 Mill. Faß eingerichtet werden ſoll. Nach der Saale⸗Ztg. wird der in den Kreiſen der Zementinduſtriellen eine Gefährdung der bis 31. De⸗ zember ds. Is. laufenden Mitteldeutſchen Zement⸗Preisver⸗ einigung erblickt. Bericht vom Berliner Metallmarkt. Berlin, 18. April. Der Verkehr am Metallmarkt bewegte ſich wieder in ruhigen Bahnen. Die Tendenz für elektrolptiſches Reſervefonds ——— tierungen. Mailieferungen notierten 113½, Juni⸗Lieferungen 11394. Für Zinn zeigte ſich gute Nachfrage bei feſter Tendenz. Preiſe für Banca⸗Zinn waren 391 Mk. für Auſtral. Zinn 394 Mark. Auch Zink bekundete feſte Haltung bei lebhaftem Begehr des Konſums und geringen Vorräten, die ſich nach Syndikats⸗ meldungen vorausſichtlich weiter verringern werden. Raffiniertes Zink ſtand auf 49, unraffiniertes auf 48½. Blei war ruhig und nötierte 264½ etf. Hamburg. Antimon und Alluminium war ge⸗ Verhaändlungen in der Montan⸗Induſtrie. Berlin, 18. April. Die Verhandlungen zwiſchen der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks.⸗G. und der.⸗G. Rüme⸗ lingen⸗St. Ingbert ſind in ein akutes Stadium getreten. Es gilt jetzt als ſicher, daß eine Pachtung der Rümelingen⸗St. Ingbert⸗ Werke durch Deutſch⸗Luxemburg zuſtande kommt, die mit einer Art Dividendengarantie verbunden ſein dürfte. Zu feſten Be⸗ ſchlüſſen, die zweifellos der nächſten Generalverſammiung unker⸗ breitet werden, dürfte es lt. Frkf. Zig. erſt nach Rückkehr des Herrn Stinnes aus Italien kommen. Kauada⸗Pazifik⸗Bahn. *„ Montreal, 18. April. Die Einnahmen der Kanadiau⸗ Pazifik⸗Bahn vom.—14. April betrugen 1989 Mill. Doll., das bedeutet ein Mehr von 172000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres. ** * Jelegraphiſche Körſen⸗Perichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 18. April.[(Fondsbörſe). Der Beginn der neuen Woche naſchden Feiertagen hat vorübergehend etwas Belebung gebracht. Das Irſammenfallen der chriſtlichen und jüdiſchen Feter⸗ tage hemmte natürlich den Börſenverkehr, das ſtärkere⸗Engagements nicht zuließ. Newyork ſandte nur geringe Veränderungen, da immer wieder mit der Möglichkeit einer Entſcheidung in den ſchwebenden Truſtfragen gerechnet wird. Angenehm berührte der Bericht der Generalverſammlung der Steelkorporation, in welchem die April⸗ aufträge als befriedigend angeſehen werden. Von volitiſchen Nach⸗ richten blieb die Börſe verſchont. Was die einzelnen Mörkte betrifft, ſo iſt die Spekulation über die Dividendenſchätzung einiger Montan⸗ papiere geteilter Meinung, denn der Bericht des rheiniſch⸗weſtfäl. Kohlenſyndikats zeigt gegen das Vorjahr eine mäßige Abſchwächung, welche zwar nicht überraſchend kommt. Auf eine Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Lage kann der Bericht keinen Ausſchlag geben. Von Montanpapieren ſind Phönix Bergbau und Bochumer lebhaft gehandelt, die übrigen Werte ruhiger. Am Kaſſamarkt für Divi⸗ Wiederum war es das Privat⸗ 4ſ½% Wiesloch v. J. 1905 Abein. hb.⸗Vant Südd. Bank Weizen per Mai 201.— 201.25 Mais per Mal 5 55„ Juli 200 80 200.75 „ Sepl. 194.25 194 75„ 9—.——.—Rübol Apf [Roggen per Mai 155.—156.255 , „ Sepl. 158.75158 75 Haſer ber Prat ſchloſſen ſich der Aufwärtsbewegung an, dagegen waren Ob ſchleſiſcher Eiſenbahnbedarf und Laurahütie ſchwächer auf die M teilungen im Geſchäftsbericht der Oberſchleſiſchen Eiſenbahnbedarfs⸗ Geſellſchaft, daß die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr al wenig günſtig anzuſehen ſeien. Von Elektrizitätswerten erfuhren Schuckert große Steigerung, angeblich auf die geplaute Elektriſterung der bayeriſchen Bahnen. Am Baukenmarkt ware ell ruſſiſche Werte b vorzugt. Schiffahrtsaktien verkehrten in ſchwächerer Haltung. Oeſte reichiſche Werte feſter. Tägl. Geld 3½ Prog. *Berlin, 18. April. Der Getreidemarbßt eröffnete w behaupteten Notierungen und beſeſtigte ſich im Verlaufe weiter, ſich für Weizen wie für Roggen gute Kaufluſt zeigte, währ die Abgeber große Zurückhaltung beobachteten. Auch für 8 und Rüböl trat Nachfrage hervor, ſo daß die Preiſe a konnten. Mais dagegen lag wieder ſehr ſtill. Wettker: warm. Futterartitel⸗Rotierungen. Kleeheu M. 8, Stroh M. 4, Kleie M. 9, get r. M. 12.50. Alles per 100 Kilo. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 17. April.(Offizieller Bericht.) Bei ruhigem Geſchäft gingen heute in kleinen Poſten Di und Mannheimer Gummi⸗ u. Asbeſt⸗Aktien bei 163 um und p! ſo noch geſucht. Sonſtige Notierungen: Verein chemiſchor Fabri 330., Frankona Rück⸗ und Mitverſicherung 1225 G. 1235 15 Schlinck u. Ko.⸗Aktien 229 G. Obligationen. 855 Pfaudbriefſe. 4% Bad. Anil. u. Sodafbr. 109.8 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.30;04% Bad. Anil. u. Sodafbr. „ verſchied. 90— bz] Serie B 10³ 2„* 2 5 3%„„„Koömmunal 90.50bzſa Br. Kleinlein Heidelbg. Stäpte⸗Anlehen. 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 102 3% Freiburg i. B. 91.60 Glate Heddernh. Kupferw. 102 3 Heidelberg v. J. 1903 92.50 Bſ4 Herrenmühle Genz 99. 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—G/4½% Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101. 3 Karlsruhe v. J. 1896 4% Mannheimer Dampf⸗ 3% Lahr v. J. 1902 91.60 G1 ſchleppſchiffahrt 98. 4% Ludwigsha en 102.—]4/ Mannh. Lagerhaus⸗ 4 5 v. 1906 100.,40 8] Geſellſchaft 9 37 91.— bzl4½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1808 100.50 G werke, Karlsruhe 4„„ 1907 100.50 604% Pfälz. Chamotte und 4 5„ 1906 100.50 60] Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102 4 5„ 1901 100.25 G04% Pfälz. Mühlenwerke 100 „ 1885 92.— Gſ4½ Schuckert⸗Obligat. 3 5„ 1888 92.— 4½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofff 35 5„ 1895 91.50 B] Waldhof bei Pernau in 3„ 1898 91.50 Gſ Livland 8„ 1904 91.— 54½ H. Schlink u. Cie. 89„ 1905 91.30[4% Speyerer Brauhaus 2* 50 37½ Pirmaſens unk. 1905 „Spehere 91.50[4% Speyerer 4% Südd. Drahtinduſtrie 1 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. 103 50 G0] Dr. H. Loſſen, Worms 102. 4% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 4½% Zellſtoffabrik Waldhof u. Seetransport 99.70 GI3% ZJellſt. Waldh. 1908 10 Altien. Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 182.— Mannh. Lagerbaus Induſtrie⸗Obligation. 4% Akt.⸗Geſ. für Setlindu⸗ itrie rückz. 105% Brief G 95.— 93.50 Gewrbk. Speyeröo/ E—.——.—Frankona, Rück⸗ und Pfälz. Baul 106.50 Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz, Hyp.⸗Bauk 198.— 197.— Rück⸗ u. Mitverſ. 1240 138.900 Fr. Transp.⸗Unfa 204.25% Glas-Verf.⸗Gef. —.— 118.60 Bad. Aſſecuranz Südd. Disc⸗Geſ.—.— 118.70 Nan ſich⸗ Chem. Induſtrie. Oberrg. Verſihe Geß Bad. Anil ⸗u.Sodafbr.—.— 490.— Württ. Transp.⸗Verf Chem. Fab. Goldenbg.—.— 219.— Induſtrie. Verein chem. Fabriken.— 389.—.⸗Gef. Seilinpuft Verein D. Oelfabriken 182.75—.— te Weſt. A⸗W. Staum——218.50 Cange Plattacne Rhein. Creditbaunk ank MNore 3— 2 5 „—104.—Ettlinger Spinnerei Brauereien. H. Fuchs Wgf. Hdlb 5858 Scben Durl. Hof vm. Hagen—.— 240.— Heddernh. Kupferw Eichbaum⸗Brauers 116.— 114.50] Südd. Kabelw. Fr Clefbr. Rühl, Worms—.——.— Karlsr.Maſchinenbau Br. Ganter, Freibg.—.— 90.— Nähmfbr. Hatd u. Neu 300 Kleinlein, Heidelberg—.— 181.— Koſth. Cell u. Papierf. Fombg Peſſerſchmtt—.— 62.25 Pearnl aum uden Ludwigsh. Aktienbr. Maſchinenſ Badenſa Mannd. Aktienbr.—— 140.— Oberrh. Glektrizitüt Brauerei Sinner 222.——.— lälz. Müb enwerle Br. Schrödl, Heidlbg. 182.——.— Pf.Nähnm..Fahrradf, 194 „Schwartz, Spever—.— 125.— Porti Zement Holbg. „ S. Welz, Speyer—.— 85.— Ah. Schuckert⸗Geſ. 5 3. Storch., Speyer—.— 71.50 H. Schlinck u. Cie Br. Werger, Worms— Hüdd Draßt⸗ Indn Pf. Preßh⸗u. Sprliſb.—.167.— Verein Freib. Ziegelw. 2 Spehrr; Trausport Würzmühle Neuſtadt— u, Verſicherung. Zellſtoffabk. Waldhof 265 B..G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel Mannh. Dampſſchl. Bad. Braue rei uckerfbr. Frankenth. Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchä Dienstag, den 18. April 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Hafer: Sept, Wei zen: Sep..—— Noy. Mai 208 ½% B.—— Juli 209 4B.—— Roggen: Sept.— Nov. DairZr oduktenbö ———— Spiritus Joer loco 0 159.50 160.75 Weizenmehl uli ept,— -Dan 161.25162.50 Roggenmehl 0* 5 8. 5 6. Seite. Geucral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. April. Pariſer Produktenbörſe. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrti Südd. Immobil.⸗Geſ. 89.— 89— Weyß u. Freytag 153.90 153.90 Eichbaum Manaheim 115 45 115.45 Mh. Aktien⸗Brauerei Parkakt. Zweibrücken 96.— 96— Weltz z. Sonne, Speyer 85.— 84.75 Cementwerk Zeldelog. 62 20 62 50 Cæmantfabr. Karlſta 1130. 131— 186. 185.80 —.—— Zpicharz Leder werke Dürrkopp Naſhinenf. Gritzue Jederwerk. St. Ingbert 70.— 78 60 85— 85.— Ludwigsh. Walzm ihle 163.20163.— Adlerfahrradw.eleyer 589 Maſchinenfbr. Hllpert 99 10 98 80 Naſchinenfb. Bidenia 21725217/.25 592— 479 480— 279 75278.50 Mafeh.⸗, Armatf. lein 143 144. Badiſche kuilinfabrii 492.— 491 50/ Bf. Nähm. u. Fahrradſ Ch. Fabrik Griesheim 273 60 278.50 Gebr. kayſer 194.— 193.50 Farbwerke Höch! 517 50 5 6 50/ Köhrenkf. v. Dürr KCo———.— Ber. chem. Fabrit MN5. 386.90 338.90 Holzverkohlung 272— 271 75 Schnellpreſſenf. Freth. 252.50—.— Ber.deutſ ger Jelfabr. 160.40 169 40 Sbem. Werte Albert 499.75 499.75 Südd. Drahtind. b1%157 50 159 3 Akkumul⸗Fad. Hagen 25.50 262.90 Schlinck u. Eo. 0,Seiltnou trie Wolff 228— 229— Shu abr. Herz, Frkf. 119—116.— 139 90 189.50 Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkorſe. Wechſel. 18. 18. 169 45 f69.380[Check Paris 80 765 30.625 Baris kur 80.488 80.45 Ichweitz. Plätze ⸗ 20.46 10.416 Uten 20.48 20.457 Napoleonsd'o: — 20 447 brivatdistonto Steatsvapiere. A. Deutſche. 13. 18. 13. 18. Hafer April 20.30 20.35 Rüböl April 68 68 „ Mai 20.55 20 65„ Mai 68 0 68 ¼ „ Mai⸗Aug. 20.60 29.70„ Mai-⸗Auguſt 67/ 68 U½ „ Sept.⸗Dez. 18.90 18.95„ Sepl.⸗Dez. 68— 68% Roggen April 17.60 17 60] Spiritus April 60% 60 ½ at 17.50 17.50„ Mai 61— 60 Mai-Aug. 17.25 17.25„ Mai⸗Aug. 61]. 62— Sept.⸗Dez. 17.—.—„ Sept.-Dez. 49% 49/ Weizen April 26.25 26.35 Leinöl Mak⸗ Auguſt 105— 106 ½ Mat 26.55 26 60 Sept.-Dez. 83% 9N Mai⸗Aug. 26.35 26.50 Nohzucker 880 loco 32— 382 ½ Sept.⸗Dez. 24.65 24.— Zucker April 35 ½% 35 /¼ö Mehl April 34.85 35.— Mat: 85% 35 Mai 34.85 34.90 Mai⸗Auguſt 88 36 Mai-Aug. 35.9, 34.80„ Okt.⸗Jan. 81 81 Sept.⸗Dez. 32.60 82.60 Talg 78.— 78— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 18, April. Getreidemarkt.(Telegramm) 18. 18. per 50 kg ver 50 lug Weizen per April 12 22—— feſt 12 42—— matt — Ma 1195—— 1211—— Okt. 1098—— 1086—— Roggen per Aprl 872—— ſtetig 883—— ruhig t. 830—— 8 46—— pafer der April——— ſtetig 935—— feſt . 842— 845—— Maigt per 09 575—— feſt 5 804—— willig 592—— 603—— Keklsags 5 1890—— ruhig 13 95—— tuhig Wetter: Schön⸗ Tiverpooler Börſe, Ziverpool, 18. April.(Ankangsturſe.) 13. 18. 618½% luhig 6 8˙% ruhig 677 ½ 5 677½ 4/5 ½% träge 4/6 feſt 406 406½% Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 13. 18. 80 25.875 80.80 80816 80 875 30.33 85.166 35 138 16.28 16 23 %% 37%½5 Asc. Boſe, Berlin——'wollſp. Lampertsn 39 39.— Elektr. Gel. Allgem. 277 25 77 Kam ugarn kalſers. 185.30195— Lohmeyer 115.25 118.70J Zellitoffabr. Veldho 263.— 262 Flektr.⸗Geſ. Schuckert 173.251747[lichbs. Bu itpapfbr.— Atheiniſche 185.— 136 Maſchbaofbr 142.70 142.8 Siemens& Halske 248.50 248.75 Frankent, Zackerfo r. 880.— 885.80 Gumi Veter 371.25373.5[.. Pulver tb. St. Jgb 138.— 188.— Hedd. Ku. u. üdd. Kb. 122 7522 l0 Schraubſpofbr. Kra 163.——. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 124.— 24 Ver. Frank. Schuhfbr.-——-— Bank- und Verſichernugs⸗Aklien. Bad iſche Bank 133.50 33 5% Oetterr.-Ung Ban 138.50138 50 Berg u. Metallb. 124 30 124 45] Deſt. Länderbank 133.50 133 50 Berl. danders⸗Ges 70— 169 25]„ Kredit⸗An ta! 205.% 206 75 Comerl u. Dist.⸗O. 117.50 118 Pfälziſche Bank 105 25 106.25 Daraiſtädte Ban. 23.12 128. Bfälz. Hyp.⸗ZBant 198 2 198 20 Deniſche Bank 265.40 265,8] Jreuß. Hypotheknb. 125 50 125.75 Dautſ haftat. Ban 145.20 45 50 Deutſche keichssk.——111 90 D Fffekteu⸗Bun 117 60 117,.55] bhern. Kreditbant 138 90 138 80 Diseo ato⸗Fomm. 192 5 192 50] Kbein. Hyp.⸗B. M 205— 205.— Dresdener Ban 159 50 59—Schaaffo. Bantver. 13910139.½, Eiſenb. Rentbank 171 50 17150] Südd. Bank Rhm. 118 5018%0 ztankf. Hop.⸗Ba 214,80 214 50] ſiener Bentver. 137 70 137 90 Irkf. Hyp.⸗Er ditv 1657 65 70 Südd. Diskont 118 70 118 7 Nationaldan: 128 /8 28,0] int Oue mane 141 25 141. Frank urt a.., 13. April. Kreditaktten 206.75 Diskonfo⸗ Commandit 192 50, Darmſtädter 28 25 Diesdner Bant 159— Han delsgeſellſchaft 169.75 Deutſche Bank 268 25 Staatsbabn 159 50, Lombarden 19 Bo umer 241., Gelſenktrchen 209.7½, Laatahütte 177 75 Uncar 93 90 Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaltten 206 75, Staatsban 159.8% Lombarden 19./ Berliner Effektenbörſe. Berl in, 13. April.(Anfangs⸗Kurſe.) Diskonto⸗Commandii 192.50 4 84.10 8415 40 vr. tonſ. St. HAnl. 102.60 102.65 do. do. 1909—„% 2* 94.05 94.05 7 0 84.10 84.20 eee „1808/09 101.45 101.30ʃ Goncordia Bergb.⸗H.—- Deutſch. Luxemburg 197./ 197. Eſchweiler Bergw. 184.25 184.25 5 18 18 Sedeulſc. ugtan 10g. 15 103.15J]l Nb. Stadt⸗A.1a0s.——.— „„1900—lB„ 1000„ 25* 05 55 94 05,%%—19005 „„1000—. Kusländiſche. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 50% Chineſen 1898 1„„ 1808 99.50 99.35 1% Japaner 97.45 97.50 Mexikaner duß. 88/90 98.65 98.35 8 ſterikaner innere 64 64— Bulgaren 101.50 101.70 8¼ italien. Rente 102 70 102 50 3+——— —— bad. St⸗Olabq)fl—.— 96 Feſe Oeſt. Silberrente 96.80 96 50 N. 94.20 94.20%%½„ Papizrrent. „„ 1900 92.20 92.—Oeſterr. Goldranie 98 50 98 50 „„ 1904—.——.—e Vortug. Serie 64 75 64.75 „1907 61.75 91.60ʃ8 III 67.— 66 60 Abayr-.-..b. 1016—.——— 40 ugue Ruſſen 10 5 100 30 100 30 8 1918 101 60 101 80ſ4 Rußſen von 1880 92 10 92. ba. n. Allg.Anl. 91 80 91.854 pan. ausl. Nentt 94 50 94 50 de.(„.Obl. 8240 82.8004 Türken von 1908 87.30 87.60 Pfälz..⸗B. Prior. 100 60 100 70%%„ unif. 98 80 98.60 75 92 30 92,25%4 Ung r. Goldrente 93.90 94.— en von 1908 101.— 101,2004„ Kronenrente 91.70 91.75 3 Heſſen 80 50 80.650Berzinsliche Loſe. achſen 88.30 83 30ʃ8 ae cen9 174 50 174 50 Aib. Slodt⸗U. 1005—.——.—Rürkiſche 179.40179.20 VBergwerksaktien. Bochumer Bergbau 240 25 2408 5 189 50 189.% uderngs 119 75119.50JKaliw. Weſterregeln 211— 212 SberſchlGſenindur. 91.70 91 70 Zhönix 261.75 264.00 Ur.Königs⸗ u. Laur ah. 177.75 177.— Hewerkſch. Roßleben —— 148.—143— 210.½% 209./ Südd. Giſenb.⸗G. 1286.50 126.50 Hamburger Packet 138.½ 188.80 Norddeutſcher Lloyd 102 25 102.% Dalt.⸗Ung. Staatsb. 159 50 159 ½ Daſt. Südbahn Lomb. 4% Prt. Hap.- vfdb. 955 59 99.60 4 V. Pfobr.10 39 90 99 90 2285 1 1 8 99.60 99.6 2 dob. Pfdb. 100.— 100. 31% 91.70 91.7 %,„ Pr. Vod.⸗r. 90.30 90 3ʃ⁵ 40%% b..Pidug 9050 59.50% Unt. 0* „Pfdbr. v. O1 unl. 10 5 Pfobr..O8 99.50 99 50 99.50.50 99.40 99.50 90.10 90.— 90.— 9180 9180 91.80 91.80 120.— 120.-— 97. 97. 90.— 90.— 99.— 99.— 99.10 99.10 v. 96/00 * ** τ 19 50 19% 90.10 100 50 100 500. 99.60 99.60 Aktien denutſcher und auslöubiſcher Trausportanſtalten. ——— Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn— 84 do. Meridionalbahn 133.50 153 25 Baltimors und Obio 105.50 105.¾ Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 100.— 100.— 99 30 99.30 „ 14 99.30 99 30 15 99 80 99 80 „17 100.— 100— o Breuß. Pfandb.⸗ Bant unk 1919 100.10 100.10 4% Pr. Pidbr. Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emif. 30u. 31 unkündb. 20 100 50 100 50 8 1 01 30 41 80 anh„ 6O.20 100 90 100 90 ſ% Pr.bfdbr.⸗Bl. Kleinb. b. 04 05 H. B. Pfb. 02 5 30 4% Pr. Pfbb. unk. O 4 0 0 5 12 0*** 99 30 99 30 99 60 99.70 100 40 100 70 90.— 90.— 90.50 + ——— 0 9ů—— 40% 4* 110, 2 5 4 80.— 54% Bib..⸗B. G. OB. 90.C0 11% Pr.⸗O. ſ.. Ftal. Atl.g. G. B. 72 60 mrddeesen. 868— 868.— +. eeee Kreditaktien 205.7% 206 25 rurahütte 176 27 77.25 Disc.⸗Kommendi! 192.½ 192 75 Bhöniz 260 80 64— i—.——.— Harpener 189.55 189./ ombarden 19 50 19.50 nd.: inheitl. Bochumer 440 6, e Verlin, 18 April.(Schluß urſe.) Wechſel London 20.16 20.455 Reichsbank 142 20 142.— Wechſel Paris 80.85 80.85 Rbein. Kreditban! 138 70 138 70 4% 102.25 102.25 Ruſſenbanz 171.40 173— 80% 1900—.——.—chaaffb. Bankv. 139.50 139 40 370% Reich 5 94.— 94.—[Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.80 118.70 9—.——.— zaatsbahn—.— 159.75 300 Keecezvlele 84 25 84 40 ombarden 19.50 19.50 4% CGonſols 102 60 102 60] Baltimore u. Ohio 105 75 105.50 84„ 1909———.— Fanada Baciſſe 2286 75 226— 8% 0 94.— 94.— Hamburg Packet 188 40 188 70 35*U„ 1909—.———Kordd. Lloy⸗ 102 40 102.30 30% 84.20 84 25 Aranbg. Bergwksgſ. 399.— 399— 10/ Bad. v. 1901 101.———Jochumer 24125 241 50 4e%„„ 1908/9 101.30 101.40 Deutſch⸗JZuxambg. 197 50 190.% 89 Tonv.———.— Dortmunder—— 3%„ 1902/9 9190—.—Gelſenkirchner 21050—— 8½%% Bayern 91 90 91.90 Harpener 189.50 189,25 3%% Heſſen 91.10 91.20 Vaurahütte 177.% 177% 8% Heſſen 80.50 80 40 Phönix 262.— 264.40 4lo Sachſen 83.30 88.30] Weſteregeln 21150 212— 3 Japaner 1905 97.40 97.50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 277— 277.60 % Italiener—.——— Arxilin 489 50 490— % Ruſſ. Anl. 1902 92.25 92 60 Anilin Trepiom 386 80 388 70 4% Bagdadbahn 86 70 86.70 Brown Boveri 155.— 155.20 Oeſter. Kreditaktien 205.½ 206 ¾[Chem. Albert 502— 500.— Berl. Handels⸗Geſ. 169 ½ 169./. D. Steinzeugwerte 284.— 234 Darmſtädte. Bant 128 25 128.2Elberf. Jarben 495— 495— Deutſch⸗Aſiat. Ban 145 50 145 70 Celluloſe Koſtheim 23190 232— Deutſche Bant 206 25 266—Nüttgerswerken 196 90 186.— Dise.⸗Kommandu 192 7 192% Tonwaren Wiesloch 125 125.— Drosdner Bank 159— 158 75 Wf. Dra pt. Langend. 243— 241.10 Eſſener Creduanſt. 167— 166.90 Zellſtoff Walddof 262.10 261.10 Privatdiskon 3½% W. Berlin, 18. April. Telegr.) Nachborſe. Kredit⸗Aktien 205 ½ 206 50 J Staatsbahn 159% 159.½ Distonto Komm. 192.½ 192.50] Lombarden 19.50 19.50 Pariſer Börſe. Paris. 18. April. Ankrangstſarſe.] 8%. Rente 96 70 96.27] Debeers 471.— 172 Sp nier 97.70 9795 Eaſtrund 1232— Türt. Looſe 21˙70—Goldfield 139 141— Banque Ottoman 712 713.— Nandmines 204— 203.— Rio Tinto 1675 1678 Londoner Effektenbörſe. London. 18. April.(Felegr.) Anfangsturſe der Eſettenbörſe. 2% Conſols 81131% 816] Moddersfontein 12 1 3 Reichsanleihe 82½% 82½ Premier 7 75 4 Argentinier 89— 80— Randmines 80— 4 Italtener 102· 102 ½ Atchiſon comp. 111 111½ 4 Japaner 91½% 91% Canadian 232˙ 282% 3 Mexitaner 33/% 33 5½ Baltimore 108¼ 108„ 4 Spanter 95˙% 35½, Chikago Milwaule 124— 123 7½ Ottomandbank 18½ 18¼ Denvers com. 31/ 317 Amalgamated 63% 64— Erie 31— 30½ Anacondas 7% 7½ Grand TrunkIII pref. 52%½ 52¼ Rio Tinto 66˙/ 66 ½„„ ord. 28 29% Cantral Mining 14— 14— Loutsville 148 ½ 148¼ Chartered 35— 35—Miſſouri Kanſas 33 33% De Beers 18/% 185/%] Ontario 42 Gaſtrand 4% 41½% Soutbern Pacifie 118˙ ⁰118¼ Geduld 1¼ 1% ¼⁶Union com 182— 181¼% Gold ftelds 5% 5˙½ Steels com. 79¼ 78% Jagersfontein 8iſ. 8ſ.] Ter ſtill. Wiener Börſe. Wien, 18. April. Lorm. 10 Uor Kredilattien 654.50 657.50J Deſt. Kronenrente 92.70 92.65 Landerbank 531.20 533. 0 Papterrente 96.30 97½25 Wiener Bankverein 547.— 547.-„ Slulberrente 96.30 96.25 Staatsbahn 754.50 754.500 Ungar. Goldrente 111.45 111.35 Lombarden 112 50 113. nenrente 91.45 91.45 Martnoten 117.30 117.31 Aiteine Manian 883.70 842.— 94.82 94. Tend.: feſt. Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele zramm⸗eldreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 18. Apri! 1911. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſtrontrahenten 18 aaufer ter Vorbehalt: Faiter unter Vorbehalt: VTFVVTFPFbbbbTbTCTCTCTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTCTCTCTVTCTVTVTVTVTCTVTVVVVTVTVTVTTVTVTVTTTT———————TV————w— FiVß Ludwigshafen— N. 440 Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank— M. 230 Badiſſhe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 55—— Vorzugs⸗Aktten 97— Benz& Co., Rhein.Gasmot., Mannheim, 172 170 Fruchſzler Braucrei⸗Geſe llſchaft 64 zfr— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 230 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 106 Daimler otoren⸗Geſellſ Hatt. Untertürkheim— 245 Deutſche Celluloidfabrik weis 282— Deutſche Südſeephosphat.⸗G— 1723fr Europa, Rückverſ. Berlin M 700— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 180 175 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 101 8 Filterfabrit Enzinger, Worms— 240 Flint, Eiſen⸗ und Broncegleßerei, Nannheim— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 108 Lindes Eismaſchinen 167 165 London und Propincial Electrie Theatres Etd. (eingez. mit 7/6 fh.) 19/8ſh. 18/0 ſh. Neckarſulmer Fahrraowerke 131 128 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares L. 7% 8 45 5 junge L. 3¼— 7% preferred„— 25/% sh Preußiſche Nückveiſicherung— M. 450 Nhetnau, Terrain⸗Geſellſchuft 133 125 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellichaft.⸗G., Mannheim 172— Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— M. 210 Rheinmühle werte, Nanggerm 140 ⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 10³ hlwert Mannheim— 115 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 110— Süddeutſche Nabel, Manngeim, Genußſcheine— N. 175 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Braueret⸗Einrichtungen— 136 Umonbrauere Karksruhe— 463fr Union, Projektionzeſellſchaft, Frankfurt— 232 Maſchinenfabrit, Weriy 121¹— Vita Levensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 525 Waggonfabrik Raſtatt— ferb. Off Waldſgof, Baongeſellſchaft— 100 Weißenhoſterrain.⸗G. Stuttgart— 89 zfr. 0 5 e, Söifehttz⸗ J4 üicten in Mauihrintr Haſertikebr Haſeubezirk Rheinau. Angekommen am 15. April. „Weſchler„Raab Karcher 7“ v. Weſſeling, 12 550 Dz. Schmidtz„Stöck u. Fiſcher 3“ von Ruhrort, 10 350 Dz. K. u. K. .Fachinger„Heinr. Aug.“ v. Duisburg, 12 250 Dz. Kohlen u. K. Schoelen„Gr. Moltke“ von Ruhrort, 9070 Dz. Kohlen. Emmig„Agate“ von Rotterdam, 1000 Dz. Celluloſe Denkhaus„H. Stinnes 25“ von Dulsburg, 18 920 Dz. Kohlen. „Wefels„Sophte“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen u. Koks. „Becker„H. Stinnes 13“ von Duisburg, 13 720 Dz. Kohlen. Ga. Diesler„H. Stinnes 23“ vou Alſum, 18 810 Dz. Kohlen. Gg. Bürk„Johanna“ von Ruhrort, 8950 Dz. Kohleu u. Koks S. Seuftleber„Mannheim 46“ pon Rotterdam, 4500. Dz. Rohz. J. Bieſemann„Kaärl Schroers 38“ v. Ruhrort, 10 930 Dz. Kohlen. 8 Aberfeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Hollaud⸗Amerikaliute. Dampfer Rotterdam von Rotterdam nach Neuyork in Neuyork eingetroffen. D. Nieuw Amſterdam von Neuyork nach Rotterdam von Neuhork abgegangen. D. Noordam von Neupork nach Rotter⸗ dam von Neuyork abgegangen. D. Ryndam von Rotterdam nach Neuyork Lizard paſſiert. D. Potsdam von Neuyork nach Rotter⸗ dam in Rotterdam eingetroffen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Neiſebnreau Gundlach n. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahußofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. nCCSCCCCC( 0 äcr Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kuuſt und Feuilleton: Jnlins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für deu Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joss. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckesei. G. m. b. O. Direktor: Eruſt Mfller. hn⸗ Eine hyneniſche Tofletteſeife or⸗ kurrenz iſt die Myrrholinſeife, denn ſie iſt die einzige, welche den kos⸗ metiſchen Beſtandteil— das Myrtholin— in anerkannter und be währter Schönheitswerkung auf die Haut enth lt. 1990 in allen Ecken, Jetzi geht's weiter! un Sner b in den Keller: das Wiſchen, Abſeifen, Fegen, Schrubben, Putzen, Waſchen, Scheuern, Reinemachen. und Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem Band haben ſich hierbei ſeit Jahren allerbeſten. bewährt, weil der Anſtrich durch die milde, ſparſame Lauge durch Luhns bekanntlich geſchont bleibt. Holen Sie in Ihrer Nachbarſchaft Lubns, und dann kann's Abſeifen los gehen! 5 GMrosses Lager in Beleuchtungskörper Tür elektrisehes Liecht. Neuanfertigung nach Ae Aenderung von Gasbeleüchtungskörpern Std, für slektr. Licht, Stilgerechte, saubere, solide Ausführung garantiert. Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Stotz& Gie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 der Osram-Lampe. 5 Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife —— 11 2 Mannheim, 18. April 1911 General⸗Anzeiger.(Abendblatt. 7. Seite Einladung Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ kahrt auf Mittwoch, den 3. Mai 10n, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N 1) dahier auberaumt. 8 Die Tagesordnung enthält folgende Gegen⸗ ſtände: 1075 1. Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften. 2. Geländetauſch mit Baumeiſter Peter Löb in Mannheim und der Firma Gebrüder Baumann in Altrip. 3. Verkauf von Bauplätzen im Block XXXVI ßan Privat⸗ mann Johann Schmieg. 4. Verkauf von ea. 72 qum vom Bauplatz Richard Wagner⸗ ſtraße Nr. 4 an Julius Jahl hier. 5. Verſteigerung des ſtädtiſchen Bauplatzes Nr. 10622 im Stadtteil Neckarau. b. Herſtellung der Germaniaſtraße zwiſchen Kaiſer Wil⸗ helm⸗ und Luiſenſtraße im Stadtteil Neckarau. 7. Herſtellung der Jägerſtraße zwiſchen Baumſtraße und Kurze Maunheimerſtraße im Stadtteil Käfertal. 8. Herſtellung der Nelkeuſtraße zwiſchen Baumſtraße und Kurze Maunheimer Straße im Stadtteil Käfertal. 9. Herſtellung der Sandhoferſtraße im Stadtteil Waldhof. Herſtellung der Blumenſtraße im Stadtteil Neckarau. 11. Umlegung der„Lange Rötter“. Bewilligung von Nachtragskrediten herſtellungen und Verlängerung der friſten der Kredite für verſchiedene nehmungen. 18. Waſſerverſorgung des Stadtteils Neckarau. Betriebserweiterungen bei den Waſſer⸗, Elektrizitätswerken. 15. Beſchaffung von weiteren zwanzig Anhängewagen. 46. Erweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes. 17. Verzinſung der Einlagen bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 1,—10, 12, 13 und 16 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt. Maunhaeim, den 15. April 1911. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Einladung Erneuerungswahl in den Stiftungsrat der Ernuſt B. Kauffmaun⸗Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, Herren Heiurich Löwenhaupt, Stadtrat, Eugen Nöther, Kaufmann ifl abgelaufen und es hat deshalb für dieſe eine Er⸗ Reuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer Kottzufinden. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung, und zwar auf Grund der vom Stiftungsrat und Stadtrat ge⸗ meinſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt ge⸗ nehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Heinrich Löwenhaupt, Stadtrat, 8 2. Eugen Nöther, Kaufmann, 3. Dr. Guſtar Hohenemſer, Baukier, Otto Kauffmaunn, Fabrikant, 5. Wilhelm Zeiler, Kommerzienrat, 6. Wilhelm Nauen, Privatmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Mittwoch, den 3. Mai 19u, nachmittags von 2% Uhr 8 in das Rathaus(N I1) II. Stock, Zimmer Nr. 18 au⸗ beraumt, wozu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebeuſt eingeladen werden. Lagerbuch zu Straßen⸗ Verwendungs⸗ banliche Unter⸗ Gas⸗ und Klemaun. MNaunhceim, den 18. April 1911. Der Stadtrat: Martin. Klemaun. ZBelianntmachung. Die Herſtellung der Waldhofſtraße(III. Teil) zwiſchen Huthorſtweg und preuß.⸗ heſſ. Stagatseiſenbahn betreffend. Nr. 15326 J. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgeransſchuſſes in Ausſicht geunommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Uuterhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß aufgrund des Orts⸗ ſtraßengeſetzes bezw. der Vollzugsverordnung hierzu auf⸗ geſtellten„Allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des BVoranſchlags ſowie der Liſte der beitragspflichtigen An⸗ greuzer beizuziehen. Es werden daher die in§ 5 der Vollzugsverordnung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorgeſchrie⸗ beuen Vorarbeiten und zwar: a) der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Auf⸗ wands, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer bei⸗ gezogen werden ſollen ſpwie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer mit den in obiger Vor⸗ ſchrift bezeichneten Angaben, der Straßeuplan, aus dem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 18. ds. Mts. an im Rathaus Ni hier— Stadtrats⸗ regiſtratur, III. Stock, Zimmer 10t zur Einſicht öffentlich aufgelegt Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntnis der Beteiligten, daß die nach Bekanntmachung v. 16. Febr. ds. Js. Nr. 57631 offengelegt geweſenen Koſtenvoranſchläge und die Beitragsliſte nachträglich noch eine Aenderung er⸗ fahren mußten und inſfolgedeſſen hiermit zurückgezogen und durch obige neuen Koſtenvoranſchläge und die ab⸗ geänderte Beizugsliſte erſetzt worden ſind. Etwaige Ein⸗ prachen wären innerhalb 14 Tagen unach Zuſtellung dieſes Schreibens bei Ausſchlußvermeiden beim Bürgermeiſteramt Hier geltend zu machen. 1076 Mannheim, den 13. April 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Von der Reise zurück: Karola Rubin-Dreyfuss Ddentistin 15175 Dr. phil. W. H. Dreyfuss (rrs Tel. 4216 Platz. F, 82 7 2 Zwangs⸗Verſteigerung. Morgen Mittwoch, den 19. April 1911. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier, gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel und 34 Stck. eichene Hölzer für Küfer(Türſtücke) Mannhei, 18. April 1911 Happle, Gerichtsvollziehe. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 19. April 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich in 4, 3, hier, gegen bare Zahlungz im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 59334 1 Klappenſchrank(Akten⸗ ſchrank, 1 Stahlkaſſette, 1 Handnähmaſchine und ſonſt. Mannheim, 18. April 1911. Marotzke. Gerichtsvollz. eNN Annoncen- Annahme f. all-Zeitung. 2 2 Betelligung. Suche mich mit 15—20000 Mark an einem rentablen Geſchäft zu beteiligen. Kapital muß ſichergeſtellt werden Offerten unter A. 479 F. M. an Rudolf 1 8 11047 Diſch 1f ge Bauſtunkateure auf Trockenſtuck⸗Montierung geübt, finden gutbezahlte dau⸗ ernde Beſchäftigung. Off. mit Gehaltsanſpr. und Angabe der ſeither. Tätigkeit unt. Chiffre S. S. 7265 an Rud. Moſſe, Stuttgart. 110 5 Telephon 97. Mk. 185,000. für 1. Hypotheken auszuleih. u 4½% Zins. Off. Verſicherungs⸗ bank Nr. 2037 an D. Urenz, Mannheim. 14634 Chauffeut, erfahrener, tüchtiger Fahrer, verheiratet, mit gut. Zeugniſſ. geſucht. Offert. unt. S. 8418 an 15173 . Arend Malnz. Aunbbenn-Ane ſlt l6l. ungen u. 20ehfifn der elt N Mannhelm fru 20d. N KmnRAAnAeN 75 Für einen ganz neuen) ſehr leicht zu bearbeiten⸗ den Verſicherungszweig (keine Lebensverſicherunz) ſeribſe, gut eingeführte Vertreter geſucht Off. unt. M 4109 an Haaſenſtein u. Vogler, .⸗G., Metz erb. 7534 Wir vergeben die Ver⸗ ſaud⸗Abteilung unſerer be⸗ kannten 7537 Kakaos u. Schokoladen Poſtnachnahmeverſand an Pri⸗ vate. Als Nebenerwerb geeign. Zur Waren⸗Uebernahme ſind cg. Mk. 350.— erford rl. Off. unt. R. 3416 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Halle a. S. Unterri Sntf Wer erteilt einem Herrn in den Abendſtunden engl. Unterricht(Anfänger). Off. mit Preisang. unt. Nr. 48936 au die Exped. d. Bl. ochpt pramüerte Hunderüchterei; C. Burger, beonberg, Wärttemberg) pfümffert mit höchsten Geldz, Fhrenpreisen, Staatsmedaillen. Gegen Mord u. Einbruch für Villen, Landhäuser und Fabriken, gnosse Schutz- und Kettenbunde. 7543 Leonberger, Bernbardiner, D. Doggen, KAiredal, Dobermänuner, Deutsche Schä⸗ ferhuude, Boxer, prima Hattenfänger, Diverse Salonhündehen. Kataloge gratis franco. Solide Herren erhalten bei einer Auzahlung u. monatlich. Teilzahlungen Aduge nach Mag unter Garantſe für la. Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. Spezialangebot für Beamte. JIa. Referenzen ſtehen zu Dienſten. Anfragen erbeten unter „Schueidermeiſter“ Nr. 57117 an die Exped. ds. Bl. 9 5, 16. und Tante Sonntag früh entriss uns plötzlich der unerbittliche Tod unsere unvergessliche heissgeliebte Mutter, unsere teure Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin Frau Nosalie Lippschitz geb. Levy im 70, Lebensjahre. Wer die für uns viel zu früh Heimgegangene gekannt hat, wird unseren unermesslichen Schmerz begreifen. Serlin, Mannheim, den 16. April 1911. Namen der Hinterbliebenen: Or. Arthur Lippschitz u. Frau Waly geb. Wilde, Oarl Jsaac u. Frau Gustel geb. Lippschitz Mex Lippschitz u. Frau Seſma geb. Hoſfmann und Enkelkinder. Im Die Beisetzung wWird noch bekannt gegeben. Als anerkannt zuverläſſiges Mittel gegen 7093 5179 empfehlen Aerzte Obermeyers Herba⸗Seift Herr A. Pflanzer, München, ſchreibt: „Die mir von meinem Arzte⸗ empfohlene Herba⸗Seife zur Beſeitigung derläſtigen Schuppen tat außerordentliche Wirkung und heſeitigte dieſelben nach wenigen Tagen.“ Obermeyeis Herba⸗Seiſe zu haben in allen Avoth., Drog., Parfüm. 3 Stck. 50 Pfg., 30%, närkeres Präparat. Mk..— Bahnhofsplatz Nr. 3 Schön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſofort od. ſpäter zu vermieten. 2 Tr. hoch. 48924. Colliniſtr. 6, 1 Tr., hübſch möbl. Zimmer an ſolid. Herrn ſof. zu verm.[48921 Carl⸗sLudwigſtr. 3, 2 Zim., K. u. Bad a. ruh. Lt z. v. 22995 ittelſtr. 52, 3 Tr. rechts, fröl. gr. gut möbl. Eck⸗ u. Erkerzim. m. Schreibt., freier Ausſicht, 22 Mk., zu vm 48939 0 Helrat Heiraten vermittelt reell und diskret Frau Möder, Karlsruhe, Leopoldſtraße 20. 5 Ankauf. An + Für gelragene Kleidet Schuhe zahle hohe Preiſe A. Rech, S I, 10. u. Poſtkarte genügt. 56512 7805 Hohe reelle Preise für getragene Terrepl. Damentleil Stiefel u. Verſchiedenes zuählt nur Goldkorn, 6 7, J7. Telefon 4308 von Jung, Herrſchaft, teuerer⸗ Komme pünktl. u. Außerhalb. Verkauf. Gue erhalt. Suſobadewanne preiswert zu verkaufen. 59342 10 Bänd. Brehms Tierl, nebſt Anh. u. Schöpfung 3. Aufl. billig zu verk. Näh. 1 6, 7, 2. Stock rechts. 48940 aesctatten Haus mit Stallung 2 und Laden in ſehr guter ſich noch mehr verbeſſernder Lage, ſehr gut rentierend, Verhäliniſſehalber billig zu verkaufen. Off. u. Nr. 48606 a. d. Exp. Eckhaus, in feiner Lage in Mannheim, für jedes Geſchäft geeignet, zu ver⸗ kaufen. Mieteingaug 1000 Mf. Rente 6/%, Anzahlung 20 000 Mk. Offerten unter Nr. 59285 an die Erpedition dieſes Blattes erbeten. N beſte Lage d Wahnhaus bat 8000 Slk Miete, zum amtlich. Anſchlag (145000 Mk.) bei geringer An⸗ zahlung zu verkaufen. Off. u. Nr. 48932 an die Expedition. ——— Stellen finden Tüchtige Heizungsmonteure finden bei entſprechender Lei⸗ ſtung dauernde Stellung. Emhardt& Auer Centralheizungen— Lüftungen Heinrich Lanzſtr. 12. Junger tüchtiger Herren⸗ ev. auch etwas Damen⸗ Friſeur ſofort gegen gutes Salair geſucht nach Ludwigshafen. Zu erfragen in der Erped. d. Bl. 39338 — Näß⸗ l. Lehrmädchen geſucht von 59341 Frau Emille Saller, Damenſchneiderei. 8 6, 35. Eine zuverläſſige, jüngere Arbeiterin und ein vehr⸗ mädchen aus achtbar⸗Familie in gutes Fleidergeſchäft geſucht 48931 Mittelſtr. 52, 2 Tr . für häusl. Arbeiten tagsüber geſucht. L 14, 21I. 48908 5* 77l Poſen Gürlenſtühle billig zu verkaufen. 59343 5, 16. Aermel⸗ Nock⸗ und Taillenarbeiterinnen f. dauernd geſ. Näh. R 3, 2a, 2. St. 8908 Erſte Rockarbeiterin geſucht bei bohem Lohn. 48911 B 6. 18, 3. Stock. Für ein 14 jahr. fleitzig. ſehr kräftig. Mädchen wird Stelle geſucht, bis 1. Mafj. 48909 Rheindammſtr. 3 3. St. r. Tüchtig. Mädchen, in Küche u. Hausarbeit erf, geſucht. 48938 22II. Tüchtiges Mädchen für Küche und Hausarbeit gegen hohen Lohn per 1. Mai geſ. L 10. 6, J. 59339 Dienſtmädchen geſucht. 59336 Rupprechtſtr. 6, 4. l. Aalen Slchen. f Suche Stellung bis 1. Mal als Maſchinenarbeiter in Schreinerei für hier Offert. unt. Nr. 48910 an d. Exped. 25 5 Ein Junge ſucht Lehrſtelle als Koch. Eichelsheimer ſtr. 48, 4.(48920 Tüch!. Aaufmann ſ. v. 24. April auf—12 Tage hübſch möbl. Zimmer, mögl. in. elektr. Licht in gut. Hauſe Off. m. Preisangab. inkl. Frühſtück unt. A. K. 246 poſtlag. 48943 Gut möbl., gemütliches Zimmer im neuen Viertel der Neckarſtadt zu mieten geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 59337 au die Exped. Mod. Wohnung von—6 Zimmern, Bad und Zubehör in d. Nähe d. Neckar⸗ brücke von kinderl. Ehepaar per 1. Juli geſ. Offert. m. Preis⸗ angabe unter A. H. 59324 an die Exped. ds. Bl. 8, JCalbergsk. 5).8,3 mit oder ohne Wohnung per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Schanzenſtr. 11. Tel. 3292. 22997 R 1, 7. Vreileſiraße 1 Laden per 1. Okt. zu verm. 94 ieigesuche Laden für Friſeur(gute Lage) 2558 72 55 17 J Seschäfts-Fföffnung und Empfenlung. + 7 85 * 72 Titl. Nachbarschaft, sowie dem geehrten Publikum 81 5 von Mannheim mache ich hierdurch die ergebene 4 Mitteilung, dass ich mit heutigem Tage im Hause 5 724— „, 5 (im ehemals Gelb'schen Nudelladen) eine 9 —* 1** Brot- und Feinbàckereigg 8 1 4 Feröffnet habe. Indem ich für Wieferung nur guter 4 Ware besorgt sein werde, bitte ich um geneigten 14 Zuspruch. 15174 eee alsmachier Rudeln alSe 52 Hochachtungsvoll Hans Reichert 5 eeeeeeeeeeeeeeee einzeln ſowie ganze Ausſtattungen eihalten Sie unter günſtigſten Zaylungsbedingungen von reellem Kaſſa⸗ geſchäft. Schreiben Sie nur vertrauensvoll unter . 2137 an die Expedition dieſer Zeitung. 15172 Apparatebauauſfalt ſucht gegen hohes Gehalt und Proviſion einen tüchligen jungen Mann, welcher über M. 3000 dis⸗ ponibele Mittel verfügt, zur Uebernahme ihrer Vekkaufsſtelle Praktiſch veranlagte Herren, welche Soldat geweſen ſind, werden bevorzugt. Lebenslauf evtl. mit Pholographie iſt den Bewerbungen beizufügen. Offerten unter Nr. 7545 an die Exped'tion ds. Bl. Tüchtige junge Kraft wird von erſtklaſſigem Unſernehmeſt der chem, pharm. Blranche zur Uebernahme ihrer 7 2* 4 Zweigniederlage in hervorragenden konkurrenzloſen Nährmiklelpräpargten ſam heſigen Platze geſucht. Zur Uebernahme ſind Mt. 3000 erforderlich. Ausführliche Angebote mit kurzem Lebenslauf unter Nr. 7546 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Schreibwarenladen nächſt dem Gymnaſ. u. der Luiſenſch. .verm. Näh. Seckenh.⸗Str. 10. 429 Wohnungen. 5, 3, 2. St, 3 Zimmer und Kuüche per 1. Mai zu verm 48927 + 6 14 Sch. 3 Zim.⸗Whg. preis⸗ 7 wert z. verm. Näh. 3. St. 48928 Schwetzingerſtr. 98 ſchöne Wohnung. 2 Zimmer u. Küche, 1 Treppe hoch, ſof. oder ſpäter zu verm. 22996 Möbl. Zimmerß 85 2 4 3. St., gut möbl. 7 zi + Wohn.⸗ u. Schlaf⸗ per Mai zu vermieten, Telephon vorhanden. 22976 Jeinf. Jimmer p. I. Mai. 48926 7 29 1 Tr. Gr. gut 9 möbl. Zimmer eytl. m. Penf. p 1. Mai z. v. 8905 U 4 3. St. Gut möbl. 9 Zimmer per. Mat zu vermiete N 4 7 2 Tr., gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 48925 22908 Eine Extratour! Bei jedem macht ſich einmal der Wunſch nach einer Ab⸗ wechslung geltend, ſei es beim Eſſen, Rauchen oder Trinken. Be⸗ ſonders bei Getränken, welche wir tagtäglich zu uns nehmen, kann dieſer Fall ſehr leicht eintreten. Als erſtes Frühſtück bürgert ſich bekanntlich Van Houtens Cacao immer mehr ein, da er ſehr ſchmackhaft, von köſtlichem Aroma und int ſtrikten Gegenſatz zu Kaffse äußerſt nahrhaft iſt. Es hat ſich nun die eigentliche Tatſache heraus⸗ geſtellt, daß alle Cacaotrinker, welche einmal längere Zeit Vau Houtens Cacao getrunken haben, an einer anderen Marke nicht denſelben Gefallen fin en und nach einer kleinen Extratour des Gaumens wieder zu Van Houlens Cacao zurückkehren. Die edle Qualität, das Aroma und der delikate Geſchmack ſind die Erklärung für dieſen Vorgang. Dabei iſt Van Hon ſens Cacao, der nur in geſchloſſenen Büchſen verkauft wird, im Gebrauch billig und den„loſen“ Cacads unbedingt vorzuziehen. 5001 8. Seſte Heneral⸗Unzeiger. (enppfaffy7 Tel. 2284. Georg FElchentler D J, Wadsdie- und Ausstaltungs-Geschäft Sbentaleiut: Herreuliemden naa Maas woesss uun farbig auch in jeder Weits stets an Lager. RRFARAIHRRNN verdem bestens ausgefithri. FCrune Rabatimarkes. Gegr. rdôg. Toel, 7000, a 7002. Vorrat über ea. M. Marum,.rn. b. H. Menbein --Träger, Monier-Eisen 1 n — Seabeisen, RBleche aller Art. Weissbleche, verzinkte, verbleite und Zinkbleche. Halbzenz wie: Knüppel, Blöcke ete. Roheisen, Ferro- Legierungen u. Metalle,. Eisenbahnschienen, Gruben- sehienes etc. zu Bau- und Gleiszwecken neu und gebraucht. la. Gas- u. Siederchre, nahtlos und geschweisst beste Fuabrikate vorteilhafte Preise, ferner: Gas- u. Siederohre in Ausschuss u. alt. Aluminlum in Blöcken Blechen etc. eeeeeee u. iee ar? Wunsch gerne zur Verfügung. Tel.-Adr.: Harum. 10262 2000 Tonnen. 10262 Laenent Nlaper-Unterrieht Stunde zu M..50 wird von einem tüchtigen, energ. Lehrer gründl. erteilt. Zahlr. Referenzen gerne zu Dienſſen. Off. erditte U. H S. 17 hauptpoſtl. 55450 Jermischtes.] Tausche mein auswärtig. Spekulations⸗ gelände gegen hieſiges Haus, mit erſtſtell. Belaſt. von ca 55—70000 Mk.— Off. unt. Nr. 59817 a. d. Exp. d. Bl. Vervielfältigungen und Abschriften auf Schreibmaschinen. Fflecr. Burcchardts acht. 0 5, 8(K. Oberheiden) Fernsprecher 4301. 5265³ 1 Hahlungsſchwerigkeiten 1 ſich ält. Kaufm. zur Ver⸗ meid. v. Konkurſen. Nachweis⸗ bare Erfolge. Off. u. Nr. 53725 an die Exped. d. Bl crauringe R. E.— obus Sötfuge, kaufen Sis nach Gewicht am billigſzen bet O. Fesenmeyer, F l, 8, Breiteſtraße. Jedes Braatpaar erhält eine erteschwarzwülder r gratis, 12641 Aufirſche, Waſchen, Deckeuſtr. u. Mk..50 an u. ſ. w. Liſt, Langſtr. 26, Werkſtatt Hof. Poſtkarte genügt. 48433 le Nähmaſchinen werden garündl. repartiert. 47434 Joſ. Kohler, Mechan., P 4, 6. Als Damenſchneiderin empfiehlt ſich den geehrt. Herr⸗ ſchaften El. Bretzel, Renners⸗ hofſtr. 28, 3. Stock. 48672 *—. 2 + U SchwarzwälderSpezialgeſchäft Feinſte Nauch⸗ u. Wurſtwaren, Bauern⸗Schinken, Schinkeuſpeck, Speck, Rippchen, Kienbacken, BDauern⸗Wurſtwaren. 55504 MKirsch- u Lwetschgen- Wasser, Himbeer, Brombeer, Heldelbeer und Wachholdergeiſt. Tannen- u. Blätenhonig ff. Bauernbrod vom Walde Nur prima naturreine Waare. Mariſeah: Schwürzwaldhaus. Maxktſtraße „Seit 8 Jahren litt ich an häß⸗ lichem Haulausſchlag. Schon nach stägigem Gebrauch von Zuclers Patent⸗Medizinalſeife war der Erfolg augenfällig. Die Pickel trockneten ein u. es bildeten ſich keine neuen mehr. Schon nach St.war meine Haut vollſt rein. P.“ à St. 50 Py(159 pigh u. 150.(35%ig. tärkſte Form). Dazu Zuckeoh⸗Creme(nicht fenend u. miſd), 75 Pf u. 2 M. In der Pelikanapoth., bei Zud⸗ wig Fr. Becker, 25 7 mueren Drogerie Drods ö0 Kerzen-Lient fur 6 Pig. pro Stunde. Zu beziehen durch hiesige Iustallateure. Horur Moanp Zunzanfto pun zpuugsuy R. W. -flammig 300 Kerzen M. 38. 4— 600 8 78.— u. 15 Mk. mit bunt. Laterne 12 mehr. Brennkosten 4A—6 mal s0 wie bei elektr. Bogen- Metallfadenlampen. udolf Weickel c. 2 2. Brennerfabrik. Tel. 3514. 57405 Sehr bequem D3, 3,(Planken) kalte und warme Bäder mit Douche zu jeder Tageszeit. Telephen 3868. eb. Witwe nimmt 1 Kind 6 nicht unt 3 J. od. Pen⸗ ſionät in in liebev. Pflege. Erteilt guch Nachhilfe von An⸗ fangsgründen in Fran öſicch, Engliſch u. Klavier. Offert. unt. Nr. 48912 an die Expd. Maſſage⸗Salon Berl. Maſ. f. Herren u. Damen. Gontardſtr. 27, 1 Tieppe von—7 Uhr nachm. 8907 Sr—————— uerkauff Faſt neuer ſchwarzer lack. Wilh., Kreß⸗Herd billig zu verkaufen. Untere Riedſtr 20 3. Stock rechts. 48892 Eleganter, wenig gebr. Kinderkrankenwagen und eiſerne Bettſtelle billig zu verkaufen. 59295 Näheres in der Exped. Pianino aus renom. Hofpianofabrik 4 Monate geſpielt, iſt mit Garantieſchein(10 Jahre) ſtatt 850 Mk. für Mk. 500 abzugeben bei Siering, s Nr. 8. 59068 1Million Backsteine ab Fabrik oder franko Neckarufer abzugeben Eberbacher Dampfziegelel. Dresdner Bank Filiale MANNHEIM P 2, 12, Flanlen. Aktienkapital und Reserven Mark 260 000 000. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten 2 2 Keller ſof. 7 verm. 22938 per Monat, zu vermieten. 8 0, 12 kationszwecken ſehr „ 1 mit 4 Zimmer⸗Woh⸗ Rheindammſtr. 40 Utielen. Seckenheimerſtraße 3ha, Räumen und Warenaufzug ver N N 2, 2. 20537 Magazine Z⸗ſtückiges Maga⸗ Nähexes L. 13, 2. 48771 zu vermieteen. 22513 100 Meter nung 105 1. Juli eventl. 122815 Lagerraum Näheres daſelbſt bei Müller Magazin oder Werkſtätte für ſede Blunche geeignet, 4⸗ Februar 1911 zu yermieten. 22370 I.34 zin mit Bureau, Großer ee 16.4. Iß Nagaſin zu Fabti⸗ Näheres P 7. 24, Laden. mit Seaee ey zu vermieten. und großer Keller ſoſort zu ver⸗ Siefert& Co. zu vexrmiete. 22927 ſtöckig, mit ſehr bellen, ſchönen Zu erfr. bei Julius Löb, Schöne, trockene Tagerräume ſofort zu vermieten. O 7, 24. dröhere Räume in der Neckarſtraſſe, part. mit elektr. Anſchluß, als Magazin oder Fabrika⸗ tionsräume vorzüglich geeignet, p. ſofort preis⸗ wert zu vermieten. Näheres E 5, I, 2. Bureau Weinberger. 22931 Jungbüfſchſſr. 22 nn ſchoͤner Raum, eingerichtet für laſchenbierhändler, auch as Werkſtätte geeignel, zu verm. 53148 Zu erfr. im Laden. Arosb. OStöck. Magauin in H 2, 37 per Spätjahr 1911 od. früher 9. verimieten. Näheres N 7 75 2875 Bureau. 24308 u bermiet. Naſein l. Büle t Suttrain cirka 280 am. Rhein⸗ häuſerſtr. 54. 8. 2298 I Verkstätte. gleich vorzüglich zum PFAFF-Nähmaschinen 11313 Nähen ⸗ Sticken Stopfen Heine assenware! Nur mustergittiges Fabrikan Unterricht gratis FRoeelle Garantie Martin Decker 9 3, 4 Mannbeim Tel, 1288 Nähmaschinen- u. Fahrrad-Manufaktur. 5 und 5 Staſſong. 1+ Sehr ſchöne Stallung ür 2 eventl. 3 Pferde mit Heu⸗ ſpeicher, Remißendach und klei⸗ ner Hofraum, zu vermieten. Näheres in der Expedition dieſes Blattes. 57922 E 2¹ rermistan 125 pat., eine ſchöne 3⸗ Zimmerwohng Bad, 95 u. Zubeh. a. r. Leute p. 1. Mai z. v. Pr. 60 M. mongil. Gas u. eleklr. Licht, auch a. Büro bzu verin. N H. Ochſen. 48.26 32. 2 Manfardenzimmer zu verm 4888 1 Tr., neu herg freundl. 5 Zim.⸗ Wohn. m. Bad u. Zubeh. per 1. Juli zu verm. 22888 Näh. daſ. part. bei Kliſch. 4. Stock, 3 5 auch 4 4 1 3, 4 Zimmer u. Küche, Gas und Waſſer p. 1. Mai z' v. Näh. part. Laden. 22783 E 5 18 Drei Zimmer und 9 Küche per ſofort u vermieten. F9,22 n 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. Näheres Laden. 48876 F 7, 18 2 Treppen, ſchön geräu⸗ mige 6 Zimmerwohnung mit Küche, Bad nebſt all. Zubehör per 1. April od. ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock. 22002 J 1 15 2. Stock, 2 33im.⸗ Wohng., neu her⸗ gerichtet, ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22791 J1 15 4 Part.⸗Räume zu 5 jed. Geſchäft oder Wohng. per ſofort oder N zu vermieten. 16.•0 5 15 wohnung zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau Roſengartenſtraße 20 und J 6, 3, parterre. 22950 M 8, 1 22819 2. St., ſchöne 4 Zim.⸗Wohn. ſof, od ſpat. zu v. Näh. Laden. M 6, 15 elegante 4⸗Zimmerwohnung, 2 St., mit Küche, Sp iſe⸗ kammer, Beſenkammer, Bad, Gas und elekir. Licht ſofort wegzugshalber zu verm Zu erfragen 2. St. lks. O 3, 6 Planken, 2 Treppen, 5 oder 7 große Zimmer mit Zubehör Joſort oder ſpäter zu vermieten. 22965 Telephon 423. .228 22871 Werkſtatt od 43 5, 1 + Läden. 9 J l. 15 Räume auch zu kl. Laden geeiguet, zu vermiet. Näheres 1 Treppe. 22988 Geenn in Rheinanhafen⸗ Stengelhof per 1. Juni hübſche Wohnung von etwa 6 Zimmer, womdglichm. Garten⸗ benutzung. Oebrten 95 Pre 8⸗ Aade Ran vermieten. 48914 12 helle Werkſtätte ſof. zu verm. 48573 4 3 185 Schwetzingerſtr. 51a große Werkſtätte, 12 pro Monat 8 zu verm. 48773 Näh. I. 13, 24 part. Werſſſt. 35 2. Sl.. ar helle Werkſtätte z. v. 48866 Werkſtätte f. ſed. Geſchäft geeign., zu verm., gr. Hof 0 5 12 Hinteros., 1 Zim. f 1½ u. Küche zu verin. Näh. Leins, O 6, 3. 22942 8 5 4⸗immerwohnung * zimmer und reichl. mit großem Bade⸗ ber Juli, evtl. früher zu ver⸗ Zubehör]e mieten. Näh res 4. St. 22984 67. 4 1 Iim n. Ruche per 1. Mai zu ver⸗ mieten. 22979 1 Zimmer u. Küche an U3, 24 einz. Perſ. 3. v. 48879 Ning parkesre 4 Zim⸗ U 8, 10 mer, Badezimmer, Kücht und Keller mit Borgarten 6 verm. Näh. 4. Stock Its. In den ee Otto Beckſtr. 4 Weſpinſtraße 11 Otto Beckſtr. 10 Richard Wagnerſtr. 50 Oſiſtadt ſind 8 bis 10 ſchöne, geſundes Zimmerwohuungen mit reichlichem Zubehör und allem Komfort neuzeltlich ausgeſtattet zum Preiſe von Mk. 1500.— bis Mt 1800.— per ſofort oder 1. Juli be⸗ ziehbar zu vermielen Auskunft M 2, Telephon 1326. 1I, 2 eethovenftr. 3(Oſtſtadt) eleg. 4 Bad u. Zubeh. ſof. od. ſpät, zu Siaeeee 40 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung, neuh., monatl. 46 Mk. zu vermieten. Nägeres 4. Stock r. 22955 Fiehrich⸗Karſraße 10 Eckneuban 2. Stock, elegante 6⸗Zimmer⸗ wohnung per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 48883 Architelt Wilh. Wühler Telephon 4317. 18, in beſſ. Hauſe 2 Zim., Küche U. Badezim. m. Abſchl. an ruh. Leute zu v. Näh. 4 St. 48796 utherſtr. 5 ſchöne Part.⸗ Wohng. 3 Zimm. u. Küche an ruhige Familie zu verm. Näheres 2. Stock. 48850 Emil Heekelstr. 10 2. und 3. Stock, je 4 Zimmer mit Bad u. Zubehör auf 1. Juli zu vermieten. 22811 Nähexes daſelbſt. Hiufeuſtraße 25 2. Stock, 4 Zimmer, Kammer, Küche u. Zubehör, per 1. April (Mk. 62.50 p. Monaiß) zu verm. Die Wohnung wird neu her⸗ 9— 22447 Naheres B 7, 19, Bureau. Lameyſtraße. Sehr ſchöner 4. Stock, 6 Zim⸗ mer, Bad u. Zubehör per 1. Juli ſehr billig zu verm. Näh. Joſ. Gutmann, Roſen⸗ gartenſtraße 17, 2. St. 22731 Landteiltraße Ja, Lindenhof 1 Treppe, nen herger. 4 Zimmer⸗ 28 1 ſofort ad. ſpäter zu verm. Näh. 2 Treppen rechts. 8683 Laugſtraße 38 Neubau, Hi 955 ſchöne Woh⸗ nungen von! Zim u. Kü be mlt Balkon an ruh. Leute per 1. Mat zu verm. Näh. part. 22897 W Langſtr. 30 Hths., 3 Zim. U. Küche billig zu vrm. 48918 Laiur. Laasstr. (Eckbauſ Bahnhofpl.), 4. Stk., ſchöne 6⸗ Zimmer⸗Wohnung nebſt Zubehör ſofort o. ſpät. preiswert zu verm. Näheres beim Hausmeiſter. 22⁴4⁴44 Pflügersgrundſtr. 34, ſchöne 2 Zimmer⸗Wohnung mit Zu⸗ behör zu verm. 48810 Näheres part. links. Nähe Rheintor. Schine 0 Zimmerpahunng mit Bad 50 Zubeb. in Hauſe, 1 Treppe boch, p. 1. Juli auch für Bureau geetanet. Wer —— Heinrich Möbus, Son D 2, 15 MANNHEIM Verl. Musikalien- ————— Kunststr. Leihanstalt oa.io ooο Nummern, Wöchentliche Zahiung oder Abonnement.— Auch nach Auswärts. 46315 Moderne Leihbibliothek. für Schlaf-, Klosets, Fabrikräume Waldduft-Essenz Mk. (Simple) Kranken- u. Kinderzimmer Kompl. Apparat Mk. 3. 50, .50. Parſumerie Otto Hess, El, 19. oto. 13128 14. Querſtr. 43 1 gr. Zimmer u. Küche und 1 Gaupenzimmer u. Küche ſof. od. ſpäter zu vm. 22875 Wegzugshalber 3 Zimmer⸗Wohnung mit reichlichem Zubehör und Preisnachlaß ſofort zu ver⸗ mieten. Stamitzſtraße 5, 2. Stock Uks 2² 2873 Rheiuhäuſerſtraße 365 Eckwohnung, 2 mal 3 Zim⸗ mer, Küche zu verm. Näheres 2. Stock. 48561 Langerötterſtr. Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung billig zu verm. Näh. T Aa, 8 2. St. 22348 Lange Rötterſtraße 52 2 Wohnungen mit 3 Zimmer mit oder ohne Bad, Speiſe⸗ kammer u. Manſ. zu verm. Näh. Teleph. 3483. 22330 Wegen Verſetzung des ſeit⸗ herigen Mieters iſt 1 4 Sophienſtr. 1 die Belleetage, Wohnung, beſtehend aus 8 Zimmern, 3 Fremdenzim., Mädchenkam., Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfbelzg. Warmwaſſer, elektr. Licht u. Gas per ſofort zu vermieten. Näheres bei Baumeiſter 5. Feſenbecker, Kaiſerring 8. Telephon 733. 21492 Seckenheimerſtr.(Halteſt. d. Elekt.] hübſche 3⸗Zim.⸗Wohn., 2. St., mit Balkon à 4 50.— pro. Monat an ruh. Fam. p. 1. April zu verm. Näßh. Moll⸗ ftraße 8, 2. St. 21505 Seckenheimerſtraße 11 5. St., 2 Zim., Küche, abgeſchl. per ſofort cr. zu vermieten. Näh. part., Verwaltung der Evang. prot. Vereing. 21437 Seckenheimerür. 16, U. öt. 4 Zimmer, 1 Magdkammer u. Zubehör p. 1. Jult zu verm Näh. II. St. rechts. 025 Setkenheimerſtraße 63 Zim., Küche, Bad reichl. Zu⸗ beh. z. verm. Näh. b. Stefan, od. Burean Waibel, M 6, 13. Fernſpr. 3828. 22252 Ipetlingeretr. 30 habe ich den z. Zt. v. dem Papiergeſch, Hitſchfel inneh. Laden m. Ladenzim.(Werk⸗ ſtätte! mit vd. ohne Wohng. v. 4 Zim etc. per 1, Juli zu verm. Im Hintergeb. daſ. ſind gleichf. 2 helle Stockw. m. 9 Fenſt. u. groß. Ober⸗ licht n. Souterrainraum ey. auch d. ganze 4ſtöck. Fabrik⸗ · ·· gebäude per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 22869 Th. Denuzle, Pforzheim, Telephon 114 oder 1 Treppe hoch im Vorderhaus. Tullerſallſraße 31, 3. Slock ſchöne 6Zimmerwohnung per ſofort oder ſpäter zu derm. Preis 1600 Mk. 21600 Uhlandſtraße 4 Elegante 3 und 4 Zimmer⸗ wohng. mit reichlichem Zubehör zu vermieten. 2212 Näh 3. St bei Doſtmann Waldparkſtr. 10 wegzugshalb. ſchöne 3⸗Zim.⸗ ohnung, 2. St., per 1. Juli evtl. früher mit Nachlaß zu verm. Näh. part. links. 227652 Gr. Wallſtadtſtr. 48, 3. Stock, 2 Zimmer, Küche auf 1. Mai, 4. Stock, 3 Zim, Küche i. Pr. v. 34 a. 1. Mai z. v. 48241 eſpinſtr. 10, 2. St., per ſofort eine ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohng. zu vm. m. Badez. u. Mie Kelt u. all. Zub. 48816 Schöne Wohnung⸗ 2 Zim. u. D Kuche iin 5. Stock an ruh. Leute foſort zu vermieſen. Näberes Goetheſtraße 10, 2. Stock 22977 Schöne 4 Zim.⸗Wohng. m. Zuveh., 52— 60 M. monatl. iof. od. ſpäter zu verm. 48640 Näh. Tatterſauſtr. 5, v. Billige-3 Zim.⸗Wohnangen neu hergerichtet, zu vermiet. Schöne 3 u. 4 Zimmerwoß⸗ nung mit und ohne Balkon, Küche und Zubehör ſofort zu ver. Näh. Schwetzinger⸗ 3 20, 1. St. l. Zu erfrag . 11—1 u.—6 Uhr. 48509 2 helle ſchöne J⸗Zimmer⸗ wohnungen m. Zubehör, am Waldpark u. Stefauienprom. geleg., zu verm. Näh. Wald⸗ parkſtr. 39, III. rechts. Beſ. von 9 bis 4 Uhr. 48485 Zimmer⸗ Wohnung pet Juni zu vermieten. 1 Rheinhäuſerſtr. 4, 2. —25 Schůöne 5⸗Jimmerwahnnng mit Küche, Speiſekammer, Garderobe, Bad, Mauſ. u. reichl. Zubehör, Gas und Elektr., Warmwaſſerleitung, wegzugshalber per Juli od. ſpäter entl. mit Nachlaß zu vermieten. Näheres Heiurich Lanzſtr. 16, 2 Treppen. Waldhof, Sindtofertt. 12 2 Zim. u. Küche zu vm. 48918 Kifertal Neuban 35, 4-Zimmerwohnung mit Küche, Badenmmer, Speiſek. 5 und Zubehör, in beſter Lage, Baumſtraße 9, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Kurze Mannheimerſtr. 64. 22770 Feldenhein, Windeckſtr. 25 hochfeine 3 Zimmerwoh⸗ nung ſofort zu veim. 48507 Fendenheim 3⸗ eyntl. EZineeng. m. 5 G. in freiſt. erb. Jandh. ſof. zu verm. Näh. Jul. Ben⸗ zinger daſelbſt. 487²⁵ 5 Feudenheim 3 Zimmer u. Küche nebſt ub. u. Nutzgart. p. Juni o. Julit zu mieten geſucht. Gefl. Angebote mit Preisang. u. 48844 an die Exped. ds. Bi Keckenheim. In neuem Hauſe, 1. Stoch, ſchöne 3 Zimmerwohnnng 25 Küche nebſt Zubehör per 1 Mai preisw. zu verm. 22800 Wilhelmſtr T7 Umſtraße 48. Schloß— Schmetziugen. ſüdl. für ſch allein ſcen 6 Zimmerwahnung (Gartenwohnung), mit allem Zubehör ſofort zu verm. 20184 Gr. Schloßverwaltung. Heldeſberg In der Leopoldſtraße 19 (Aulage) iſt eine elegaute 7⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit allem Comfort der Neuzeit, über 3 Treppen, eiuſchl. Centralteizung zu ver⸗ mieten. Näh. Friedrich Lieſeberg Schillerſtr. 23. Tel. 948. Heidelberg. Hocheleg. 8⸗Zimmerwohnung mit reichl. Beigelaß, feinſt, Ausſt., all. Komſort, herrl. Vage, Bergſtr. 55, eine Min, v. Straßeubahnhalteſtelle, ſoß, ob. ſpäter zu verm. Arch, S. Seidemann, Heidelberg Blumenſtr. 15, Tel. 131. 46536 ——— — Flechten näss. u. trockene Schu—— skroph. Ekzema, Offene Füse Beinschäden, Beingeschwü beine, e Finger, sind oft schr hartnäckig wer bisher vergeblich hoffte eheiſt zu werden, mache uoch emen ersuch mit der bestens Rino-Salbe krel von schädlichen Bestandteilen. Dose Mark 1,18 u. 2,28. Dankschreiben geben taglich Ferpend 255 erpentin je teer 3 779—95 052 1 85 73 Ar ec 10 in e welss · vrer mit Ffrma Sabe, Welnde böhla-Dresden. Falschungen weise men zurzri. 4