* mitt iſk. . 8 8 l. 1 Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg⸗ In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) adi Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Mannheim“ Telefon⸗Nummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Gplonel⸗Zeue. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattin. 377 Auswärtige Inſerate 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Sbugheb Verlags⸗„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Age 2 Nr. 180. Mittwoch, 19. April 1911.(Hittagblatt.) — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ——— Telegramme. Eein ganzes Dorf durch Feuer zerſtört. wW. Budapeſt, 18. April. Die Gemeinde Groß⸗Kiniza im Komitat Abauj⸗Terna wurde durch Feuer zerſtört. Vier⸗ zig Häuſer ſamt den Nebengebäuden ſind nieder⸗ gebrannt, von denen der größte Teil verſichert iſt. Der Todesſturz des Aviatikers Tarron. W. Paris, 18. April. Ueber den Todesſturz des 38jährigen Hauptmanus Darron wird berichtet: Tarron, welcher in einer Hühe von ungefähr 1500 Metern flog, dürfte in dieſer Höhe den Motor abgeſtellt haben, um im Gleitflug zu landen. In einer Höhe von 7— 800 Metern verlor der Zwefdecker wahr⸗ ſcheinlich infolge eines durch den Temperaturunterſchied ver⸗ urfachten Luftwirbels ſein Gleichgewicht und kippte um. Wie furchtbar die Gewalt des Sturzes war, geht daraus hervor, daß der rechte Oberſchenkelknochen Tarron die Bruſt vollſtändig durchbohrte. Vereitelung eines anuarchiſtiſchen Anſchlags auf den König von Spanien. w. Perte, 18. April. In der Nähe des Südbahnhofes in dem Stadtviertel, wo geſtern der König von Spanien ange⸗ kommen iſt und Wohnung genommen hat, wurde heute nach⸗ mittag ein in Perte wohnender Anarchiſt namens Fernandez Francisco verhaftet. Der König, dek einen Arzt aufgeſucht hatte, reiſte heute abend nach Madrid ab. Ueberwachung ausländiſcher Verbrecher in England. wW. London, 18. April. Das Unterhaus iſt heute nach Beendigung der Oſterferien wieder zuſammengetreten. Miniſter Churchill legte ein Geſetz vor, betreffend eine wirkſame Heberwachung ausländiſcher Verbrecher und zur Verhütung der Verübung von Verbrechen durch Ausländer⸗ Der Miniſter hob hervor, daß in vielen Fällen Fremde, die eines Verbrechens überführt worden waren, vor dem Gericht, das ſie abgeurteilt hätte, nicht zur Ausweiſung gemeldet worden ſeien. In dem Geſetz wurde unter anderem vorgeſehen, daß Gerichte, die in ſolchen Fällen die Ausweiſung nicht beantragt haben, auf⸗ gefordert werden ſollen, die Gründe anzugeben, aus denen ſie dieſen Teil des beſtehenden Geſetzes nicht haben in Kraft treten laſſen. Gegenwärtig würden Fremde, die nach der Ausweiſung zurückkehrten, das erſte Mal mit drei Monaten und im Wieder⸗ holungsfalle mit einem Jahr Gefängnis beſtraft. Das Geſetz ſchlage vor, daß dieſe Strafe auf ein bezw. zwei Jahre Gefäng⸗ nis erhöht werde. Churchill betonte dann weiter, England müßte jede Beſchränkung des Aſylrechtes vermeiden, das es ſo lange jenen gewährt habe, die Zuflucht vor Unterdrückung und Verfolgung im Auslande ſuchten. England müßte weiter jede Beunruhigung der fremdländiſchen Bevölkerung vermeiden, ins⸗ beſondere der jüdiſchen, die ſich im überwiegenden Maße aus friedliebenden und die Geſetze achtenden Elementen zuſammen⸗ ſetze. Dieſe Leute hätten ſicherlich keinen Anlaß zu ſolchen Maßnahmen gegeben, die ſie beunruhigen und ihnen Ungelegen⸗ heiten bereiten würden. Die Vorgünge in Marokko. (O London, 19. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Einer Meldung der„Times“ aus Tanger zufolge errang die Armee des Sultans auf dem Marſch von dem Scherardadiſtrikt nach Fez zu am 12. April einen Sieg über die Rebellen, die 40 Tote auf dem Schlachtfelde laſſen mußten. Außerdem wur⸗ den ihnen 80 Gefangene abgenommen. Die Sultanstruppen werden nunmehr die Stellung des Beni Mtir⸗Stammes an⸗ Hgreifen, die 10 Kilometer weſtlich von Fez gelegen iſt. Der ge⸗ nannte Korreſpondent fügt hinzu, man hoffe, daß dieſer Sieg einen tiefen Eindruck auf die Rebellen ausübe und zu Zwiſtig⸗ keiten zwiſchen den aufrühreriſchen Stämmen führen werde. OLondon, 19. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter des„Daily Telegraph“ in Tanger kabelt ſeinem Blatte aufgrund von Meldungen, die am 13. ds. Mts. aus Fez abgingen, daß der Sultan durch einen einflußreichen Sheriff für ihre Unter werfung. Der ichteteter Dinge mit der Antwort 1 5 5 55 5 5. Oktober die Summe von 60 000 Dollars den Führern der aufrühreriſchen Fez ſind alle Läden geſchloſſen und die Europäer können ihre Häuſer nicht verlaſſen. Die Mauren ſelbſt ziehen ſich auf die Höhen zurück. Alle Straßen befinden ſich in den Händen der Rebellen, ſodaß es ſehr ſchwer iſt, von der Hauptſtadt aus an die Küſte zu gelangen. China und Japan. wW. Mukden, 18. April. In der Angelegenheit der Ermor⸗ dung des Japaners durch die chineſiſche Polizei erklärte der Generalgouverneur der Mandſchurei, Sſihliang, dem japaniſchen Konſul mündlich ſein Einverſtändnis, den fol⸗ genden Forderungen nachzukommen: Sämtliche chineſiſche Poli⸗ ziſten, die an dem Ueberfall auf den Japaner teilgenommen haben, ſollen ſtreng beſtraft werden. Dem Chef der Polizei ſoll eine Rüge erteilt und den verwundeten Japanern eine Entſchä⸗ digung ausgezahlt werden. Es ſoll kategoriſch verſprochen wer⸗ den, daß ein derartiger Fall nicht mehr vorkommen wird. Dem japaniſchen Konſul ſoll ein offizielles Entſchuldigungsſchreiben zugeſandt werden. Die Vereinigten Staaten und Mexito. (London, 19. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die heute morgen aus Waſhington eingetroffenen Telegramme beſagen, daß die Situation in Mexiko nunmehr als be⸗ [deutend günſtiger angeſehen werde, nachdem die Rebel⸗ len den neueſten Meldungen zufolge ihre Stellung bei Agua Prieta aufgegeben haben, und daß daher die nmordamerikaniſche Greunze nicht mehr direkt gefährdet erſcheine. Die Gefahr weiterer Kämpfe in dieſem Diſtrikt iſt alſo wenigſtens für den Augenblick beſeitigt worden. Der Führer der Rebellen, der rote Lopee, kam mit einem Teil ſeiner Leute über die Grenze, wo er ſich dem amerikaniſchen Kömmandanten ergab. Darnach zu ſchließen waren alſo die geſtrigen Alarmnachrichten der Londoner Blätter von einer neuen Niederlage der Bundestruppen falſch. Dieſe haben viel⸗ mehr den Sieg davongetragen. W. Newyork, 19. April. Aus Agua Prieta wird ge⸗ meldet: Das Gros der Aufſtändiſchen zog ſich in guter Ordnung in die Berge ſüdweſtlich der Stadt zurück und vereinigte ſich mit 3 Kolonnen anderer Aufſtändiſchen, die von Weſten heranrückten. Ueber die Zahl der Gefallenen und Ver⸗ wundeten liegen nur Schätzungen vor, die, wie angenommen wird, viel zu niedrig ſind. Danach ſind von ſeiten der Regie⸗ rungstruppen 5 Mann gefallen und 4 verwundet, von den Auf⸗ ſtändiſchen 8 tot und 4 verwundet.— Aus Chihuahua wird ge⸗ meldet, daß der Vater des Rebellenführers Madero und einer ſeiner Söhne ſowie ein dritter Unterhändker dort eingetroffen ſind, um die beiden Parteien zu bewegen, ſich auf die Friedens⸗ bedingungen zu einigen. Wie der Waſhingtoner Korreſpondent der„Evening Poſt“ verſichert, ſind die beſtunterrichteten Kreiſe überzeugt, daß der Rücktritt des Präſidenten Diaz unmittelbar bevorſteht. Aus der Stadt Mexiko wird der„Evening Poſt“ gemeldet, daß der Kongreß nachmittags eine Vorlage über das allgemeine Wahlrecht eingebracht habe. W. Waſhington, 18. April. Die Regierung don Mexiko gab dem Präſidenten Taft die Verſicherung ab, daß die Vorkomm⸗ niſſe in Agua Prieta ſich nicht wiederholen würden. An der Grenze werde künftighin die Politik ſtrenger Zurückhaltung be⸗ folgt. Die ö berreichiſche Orien politik. (Von unſerem Wiener Mitarbeiter.) 2, Wien, 17. April. In den letzten Jahren der Stürme und der Aufregungen hat man die auswärtige Politik Oeſterreich⸗Ungarns die ja heute nichts anders mehr als Orientpolitik iſt, vielfach gründlich miß⸗ verſtanden, oder gefliſſentlich falſch zu deuten verſucht. Der Habsburger Monarchie wurde da und dort die Abſicht unter⸗ ſchoben, nach dem Oſten hin erobernd vordringen zu wollen und man ſtellte die Ereigniſſe ſo dar, als wäre die Beſitzergreifung von Bosnien und Herzegowina nur die Einleitung zu weiteren Schritten. Wie falſch dieſe Annahme war, muß für jeden, der einer beſſeren Erkenntnis fähig iſt, aus der Haltung klar werden, die Oeſterreich-Ungarn ſeit jenem Tage einnimmt, an dem die Annexion anerkannt wurde. Graf Aehrenthal— der ſeit einigen Wochen auf Urlaub weilt— hat mit erfreulicher Konſequenz eine Politik der Beruhigung und der Vertrauenserweckung be⸗ folgt, die jetzt ſchon gute Früchte zeitigt. Man kann heute bereits die erfreuliche Behauptung aufſtellen, daß die Spuren der Erregung und der Entfremdungen, die der denkwürdige Akt vom 1908— die Umwandlung der Olkupation in eine — zurütckließ, vollſtändig beſeitigt ſind. Alles iſt eſte Ordnung gebracht, obgleich das durchaus der Freundſchaft. Die Fü blutiger Krieg wurde nur wie durch ein Wunder verhütet. Jetzt aber geht die Nachricht durch die öſterreichiſchen Blätter, daß König Peter im Mai, wahrſcheinlich in der Budapeſter Hofburg, von Kaiſer Franz Joſef empfangen werden ſoll. Dieſe Begeg⸗ nung, die in Oeſterreich⸗Ungarn alles eher denn ein helles Ent⸗ zücken auslöſt, würde immerhin eine große politiſche Bedeutung haben. Sie wäre ein deutlicher Beweis dafür, daß die leider allzu reichlich geweſenen Zwiſtigkeiten zwiſchen den beiden Nachbarſtaaten nicht nur formell aus der Welt geſchafft, ſondern auch geiſtig und ſeeliſch überwunden ſind. Lange bevor es zu den erregten Auseinanderſetzungen wegen der Annexion kam, waren ſchon handelspolitiſche Streitigkeiten aufgetaucht, die einen regelrechten Zollkrieg mit ſich brachten. Der frühere Miniſter des Acußern Graf Goluchowski hatte einmal den an ſich löblichen Einfall gehabt, die öſterreichiſch-ungariſche Indu⸗ ſtrie im Oriente zu ſchützen, aber er tat dies in einer ſo läppiſchen Weiſe, daß er ſtatt Serbien zu gewinnen, dieſes nur noch mehr entfremdete. Die wirtſchaftliche Entzweiung iſt für das kleine Königreich allerdings ſehr koſtſpielig geweſen; doch auch die öſterreichiſchen Induſtriellen mußten namhafte Opfer bringen. Heute ſind die Handelsbeziehungen wieder in die normalen Bahnen geleitet, aber einzelne Fabrikerzeugniſſe wurden unter⸗ deſſen vom ſerbiſchen Markte faſt gänzlich verdrängt. Nun wollen die öſterreichiſch-ungariſchen Induſtriellen darangehen, den Abſatz in Serbien auf die alte Höhe zu bringen und dazu brauchen ſie ruhige Zeiten und eine freundliche Stimmun König Peter hat ſich während der letzten Wirren eigentlich als der maßvollſte Mann in Serbien gezeigt, Er fand den Mut, Kaiſer Franz Joſef zu ſeinem Regierungsjubil gratulieren, während Kronprinz Georg eben zum Kriege aufrief; ex ließ ſich weiter dazu herbei, den t. vollen erſtgeborenen Sohn fallen zu laſſen und den Prinzen Alexander mit dem Thronfolgerechte auszuſta dieſe Beweiſe des Entgegenkommens war man in den Wi Hofkreiſen keineswegs unempfindlich. Allerdings konnte ma nicht ſo weit gehen, die Kataſtrophe vom 13. Juni 1903, d das Ende der Dynaſtie Obrenowicz drachte, ganz zu ver Gerade in Oeſterreich-Ungarn hat man ſich während Annexionskriſe ſehr eingehend mit der Geſchichte des letzte Thronwechſels in Serbien beſchäftigt und dabei Dokumen tage gefördert, die für König Peter nicht ſehr ſchmeich ſind. Indes, in der Politik muß man oft perſönliche Em dungen überwinden, und man kann dies leichter tun, wenn m dadurch einem nützlichen Zwecke dient. Das gute Ein⸗ vernehmen zwiſchen Oeſterreich⸗-Ungarn und Serbien rechtfertigt ſchon manches Opfer. Auch dem König Ferdinand von Bulgarien iſt in den letzten Tagen durch Kaiſer Franz Joſef eine gr Auszeichnung zuteil geworden: der Koburger erhielt den Orde des goldenen Vließes, alſo die höchſte Ordensauszeichnun man in Oeſterreich-Ungarn kennt. König Ferdinand iſt i Gegenwart ganz Bulgare, ebenſo wie er in ſeiner Verg heit ganz Oeſterreicher, faſt möchte man ſagen Wiener war kennt die alte Monarchie zu genau, um ſich von jenen urteilen leiten zu laſſen, die bisweilen im Oriente in U. gelangen. Die Informiertheit des bulgariſchen Staatsobe⸗ hauptes kommt der auswärtigen Politik Oeſterreich⸗Ungarn zuſtatten, wenngleich es falſch wäre anzunehmen, daß der K in ihrem Banne ſteht. Alles eher denn das! Zwiſchen W und Sofia fehlt es keineswegs an zeitweiligen Verſtin und gerade die letzten Monate waren von ſolchen leich Trübungen der Beziehungen nicht frei. So hat König Fer nand zwar unmittelbar vor ſeiner Standeserhöhung, den Titel eines Zaren eintrug, mit Kaiſer Franz Jo ſprache genommen, aber er iſt bisher den offiziellen An beſuch als König in Wien noch ſchuldig geblieben. Siche wird ſich der Orden des goldenen Vließes wieder n ein Heilmittel für kleine Wunden erweiſen. Der Be bulgariſchen Königspaares beim öſterreichiſch-ungariſchen iſt denn auch ſchon angekündigt; er dürfte im Somm vor ſich gehen. Die nächſten Monate werden noch eine R Begegnungen des Kaiſers Franz Jo Fürſten des Orients herbeiführen. Der j Europas, Nikolaus von Montenegro, wird ſo ba als es die albaniſchen Wirren zulaſſen. Kön Griechenland, der Monate voll ſchwerer politiſcher ſich hat, nimmt faſt alljährlich in Wien Aufenthal wartet ihn auch in dieſem Herbſte. Desgleichen ſteht des türkiſchen Thronfolgers nach Wien für die nächſte Zei vor. Wenn man auch im Zeitalter der Volksherrſchaft de Reiſen der Fürſten nicht mehr jene ausſchlaggebende Bedeutur zumeſſen kann, die ihnen in der Vergangenheit zuerkannt wurd ſo vermag man in ihnen noch wichtige und intereſſante politiſch Symptome zu erkennen. Reichen Herrſcher einander die Hä dann deutet das wohl immer auf Frieden und auf igſte 55 ind Serbien und ein“ ürſtenreiſen legen deshalb un zechich bar, uuß zie Subsburter Mondrche un d5 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) anderen als friedliche und wirtſchaftliche Ziele vor Augen hat und daß die, die das ſchließlich am beſten wiſſen müſſen, dieſe Tatſache nur beſtätigen können. Die Annexion Bosniens und der Herzegowina entſprang vor zweieinhalb Jahren nicht der Eroberungsſucht, ſondern der Notwendigkeit des energiſchen Schutzes berechtigter Intereſſen; die Friedenspolitik aber, die Oeſterreich⸗Ungarn nach dem Oſten hin verfolgt, iſt Herzensſache und Eingebung der Vernunft zugleich. Politische Nebersicht. * Manunheim, 19. April 1911. Jath o. Der Arbeitsausſchuß des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Verbandes der Freunde evangeliſcher Freiheit veröffentlicht folgende Er⸗ klärung: Nachdem der Evangeliſche Oberkirchenrat zu Berlin ge⸗ glaubt hat, Herrn Pfarrer Jatho wegen angeblicher Irrlehre dem Spruchkollegium überweiſen zu müſſen, fühlen wir uns veranlaßt, folgendes zu erklären: 1. Wir werden uns durch den unberechtigten Vorwurf des Eingriffs in ein ſchwebendes„gerichtliches“ Verfahren nicht irre machen laſſen, das Spruchkollegium auch weiterhin zu be⸗ kämpfen, da wir es als einen Widerſpruch mit dem Weſen des Proteſtantismus empfinden. In dieſem Kampfe haben ſich ſchon heute über 35 000 deutſche Proteſtanten durch Namens⸗ unterſchrift auf unſere Seite geſtellt. Die Sammlung der Unter⸗ ſchriften wird fortgeſetzt werden. 2. Wir erkennen das Spruchkollegium auch fernerhin aus ſtaatsrechtlichen, kirchenrechtlichen und religiöſen Gründen nicht als ein einwandfreies, mit den unumgänglichen Bürgſchaften unparteiiſcher Rechtſprechung ausgeſtattetes Gericht an, ſondern halten es bei aller ſchuldiger Hochachtung von den Perſönlich⸗ leiten ſeiner Mitglieder nach wie vor für ein kirchenpolitiſches Parteigericht, deſſen Urteile im modernen Rechtsſtaate, dem die evangeliſche Kirche als Selbſtverwaltungskörper eingegliedert iſt, keine innere Autorität beanſpruchen können. 3. Wir verwahren uns ein für alle Mal dagegen, daß die Hilfe, die wir Herrn Pfarrer Jatho in ſeinem Prozeſſe leiſten werden, irgendwie als Anerkennung des gegen ihn ſchwebenden Irrlehreverfahrens gedeutet werde. Unſere Haltung wird viel⸗ mehr allein von dem Zwecke beſtimmt, die Unerträglichkeit dieſes Verfahrens in der evangeliſchen Kirche bis in die letzten Einzel⸗ heiten hin zu erweiſen. Wahlvorbereitungen. Aus dem 9. Reichstagswahlkreis, Die„Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Einige badiſche und außerbadiſche Blätter haben in den letzten Tagen die Mitteilung verbreitet, es ſei beabſichtigt, den Gou⸗ pverneur a. D. Leutwein in Ueberlingen, der aus Ittlingen Amt Pforzheim ſtammt, wo ſein Vater evangeliſcher Pfarrer war, im 10. bad. Reichstagswahlkreis(Pforzheim⸗Durlach⸗ Gernsbach) als Reichstagskandidaten des liberalen Blocks auf⸗ zuſtellen. Dieſe Nachricht iſt inſofern richtig, als z. Zt. Ver⸗ handlungen ſchweben, welche die Aufſtellung des Gouverneurs Leutwein ſeitens der nationalliberalen Partei als ſog.„wilden“ Kandidaten bezwecken. Badiſche Politim. Aus der Partei. Karlsruhe, 18. April. Wie wir erfahren, wird die nationalliberale Parteileitung auf Sonntag, den 7. Mai l. J. nach Karlsruhe eine Konferenz der Verleger der badiſchen libe⸗ ralen Zeitungen einberufen, die ſich u. A. mit den Vorberei⸗ tungen zu den Reichstagswahlen und mit der Schaffung eines ſtändigen liberalen Preßbureaus für Baden beſchäftigen wird. Den Verlegern werden noch beſondere Einladungen zugehen. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Aus der Nationalliberalen Partei der Pfalz. In Kaiſerslautern tagte der Ausſchuß des nationallibe⸗ ralen Vereins, um über die Durchführung des Wahlkom; promiſſes mit der Fortſchrittlichen Volkspartei zu beraten. Der Vizepräſident des Landtags, Konrektor Dr. Hammerſchmidt ſprach in Winzingen und Elmſtein über die politiſche Lage. In Niederauerbach beleuchtete Landtagsabgeordneter Profeſſor Mannheim, 19. April. Buttmann die politiſche Lage im Reich und in Bayern. Ueber die Steuerpolitik im Reich und in Bayern ſprach Landtagsabge⸗ ordneter Hauptlehrer Bühler in Mieſenbach. Den 6. Volks⸗ vortrag in Zweibrücken hielt Dr. jur. Fritz Roth über Schutzzoll und Freihandel. Der Verbandsausſchuß der liberalen Arbeiter⸗ vereine der Pfalz war in Neuſtadt a. H. verſammelt, um das Programm der nationalliberalen Partei als Richtlinie für die liberale Arbeitervereinsbewegung feſtzulegen. In Landau, Kaiſerslautern, Ludwigshafen a. Rh. und Neuſtadt a. H. ver⸗ anſtalteten die jungliberalen Vereine Diskuſſionsabende. Württembergiſche Politik. Ausbau der Lehrerbildung. §S Stuttgart, 19. April. Die von der württembergi⸗ ſchen Unterrichtsverwaltung im Verein mit den beiden Ober⸗ ſchulräten auf dem Gebiet der Lehrerbildung eingeleiteten Re⸗ formen, die Mitte Mai in Wirkung treten, haben in der Lehrer⸗ ſchaft durchweg eine ſehr freundliche und ſympathiſche Aufnahme gefunden. So wird in einem Artikel der„Volksſchule“, der Zeitſchrift des Württembergiſchen Volksſchullehrervereins, neben der Einführung des weiteren, ſechſten, Bildungsjahres, der vor kurzem veröffentlichte neue Seminarplan als der Anfang einer neuen Epoche für die Lehrerbildung bezeichnet und charakteri⸗ ſiert als ein auf neuen, weiten Geſichtspunkten aufgebautes Werk, das ſich als eine weitere gute Frucht der im vergangenen Jahr ins Leben getretenen neuen Württ. Volksſchulgeſetzgebung darſtelle. Von der neuen Seminarordnung(Hausordnung) wird anerkannt, daß bei der Aufſtellung und Ausarbeitung der⸗ ſelben ein neuer, weltoffener Geiſt mit zu Rate geſeſſen ſei. Der Perkehr mit Jleiſch. Rh. Karlsruhe, 18. April. Das Miniſterium des Innern wünſcht, den Verkehr mit Fleiſch für das ganze Land einheitlich zu regeln und hat zu dieſem Behufe den Entwurf einer neuen Verordnung ausarbeiten laſſen, der den beteiligten Behörden, ſtädtiſchen Verwaltungen, Hand⸗ werkskammern und wirtſchaftlichen Verbänden zur Aeußerung zu⸗ gegangen iſt. Danach ſollen die Schlachträume mindeſtens 4 Meter hoch ſein, auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten dem Luft⸗ zuge offen ſtehen und von öffentlichen Straßen und Wohnräumen mindeſtens 3 Meter entfernt ſein, während die Entfernung von Dung⸗ und Abortgruben mindeſtens 10 Meter betragen ſoll. Die Räume, in denen Fleiſch verarbeitet wird, follen ſo groß ſein, daß auf jede darin beſchäftigte Perſon wenigſtens 15 Kubikmeter Luft⸗ raum entfallen. Sehr ſtrenge Vorſchriften ſind für die Verkaufs⸗ räume, ihre Wände, Fußböden und Einrichtungen in Ausſicht ge⸗ nommen. Sie müſſen insbeſondere genügend groß, durch Tageslicht genügend erhellt und gut lüftbar ſein. Die Tiſche und Auslage⸗ bänke ſollen mit Marmor, Schiefer⸗, Porzellan⸗, Glasplatten oder dergl. belegt oder in ſonſt geeigneter Weiſe glatt und leicht abwaſch⸗ bar hergeſtellt ſein. Aehnliche Vorſchriften gelten für die Auf⸗ bewahrungsräume für Fleiſch. Zur Herſtellung von Fleiſchwaren darf nur unverdorbenes, bankwürdiges Fleiſch verwendet werden. Das Blut geſchächteter Tiexe darf zur Bereitung von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren nicht benützt werden. Die Beſchäftigung von Per⸗ ſonen, die an gewiſſen Krankheiten leiden, iſt beim Bearbeiten wie beim Verkauf von Fleiſch und Fleiſchwaren ſelbſtwerſtändlich ver⸗ boten. Beſondere Vorſchriften regeln auch die Beförderung von Fleiſch, wobei nur reinlich gehaltene Fahrzeuge, Mulden und dergl. verwendet werden dürfen. In Warenhäuſern, Viktualien⸗ und Spegerei⸗ läden iſt das Feilhalten von friſchen und konſervierten Fleiſch⸗ waren nur dann geſtattet, wenn die Aufbewahrung an beſonderen, für dieſen Zweck abgeteilten Stellen erfolgt. Petroleum darf im gleichen Raume überhaupt nicht, ſtark riechende Waren wie Käſe, Schmierſeife und dergl. dürfen nicht in der Nähe der Fleiſchwaren aufbewahrt werden. Der badiſch⸗pfälziſche Bezirksverein des Deutſchen Fleiſcher⸗ verbandes hat ſich im großen Ganzen mit der Neuregelung einver⸗ ſtanden erklärt und nur in einzelnen Punkten eine entſprechende Milderung der geplanten Vorſchriften beantragt. So hält er in den Arbeitsräumen einen Luftraum von 10 Kubikmetern pro Per⸗ ſon für ausreichend. Beſonderen Wert legt er darauf, daß bei der Durchführung der neuen Vorſchriften außer den Bezirksärzten und Bezirkstierärzten auch Sachverſtändige aus dem Fleiſcher⸗ gewerbe beigezogen werden. Sodann wünſcht er, daß für das Feil⸗ halten und den Verkauf von Wildpret und geſchlachtetem Geflügel die gleichen Vorſchriften in Anwendung gebracht werden, wie für das Feilhalten und den Verkauf von Fleiſch, und daß Wildpret und Geflügel der obligatoriſchen Fleiſchbeſchau unterſtellt werden, da der menſchlichen Geſundheit von ihrem Genuſſe die gleichen Ge⸗ fahren drohen können, wie vom Genuß des Fleiſches von Schlacht⸗ vieh. — Das Dresdener Ballonunglück. Die bis jetzt vorliegenden Nachrichten über den Unfall des Ballons Nordhauſen beim Dresdener Wettfliegen am, erſten Oſterfeiertag, bei dem fünf Perſonen— zum Teil ſchwer— verletzt worden ſind, ſtellen die Wetterverhältniſſe, die ſchon bei den erſten Vorbereitungen zur Fahrt herrſchten, als überaus ungünſtig hin und werfen die Frage auf, ob es unter dieſen Um⸗ ſtänden nicht das einzig Richtige geweſen wäre, das Rennen zu berſchieben oder abzuſagen. Es ſoll danach ſchon dicht über dem Boden ein Wind von über 10 Meter Stärke gemeſſen worden ſein und, was noch ſchlimmer iſt, dieſer Wind ſoll nicht gleichmäßig, ſondern ſtark böig geweſen ſein. Wenn der berant⸗ wortliche Sportausſchuß trotzdem das Rennen nicht ausfallen ließ, ſo wird er ſich dazu zweifellos nicht allein durch die Rückſicht auf die durch einen Aufſchub entſtehenden Unannehmlichkeiten beſtimmen haben laſſen. weit hergekommen, ſie ſind an die Zeit gebunden und wollen, wenn irgend möglich, auch fahren. Dazu kommt die Rückſicht auf die Mühen und vor allem die Koſten der Organiſation, die bei einem Aufſchub umſonſt aufgewandt ſind, und auf den populären Erfolg, der in Frage geſtellt wird, wenn die Tauſende, die zum Start hinausgekommen ſind, enttäuſcht wieder heimkehren müſſen. Derartige Geſichtspunkte können bei dem Urteil einer ſportlichen Kommiſſion wohl mitſprechen, ſie dürfen aber nie dazu führen, au einem Wettbewerb feſtzuhalten, wenn die Austragung unmittelbar Gefahren bringen kann. Man wird deshalb auch jetzt in Dresden feſt geglaubt haben, für die notwendige Sicherheit ſorgen zu können. Das Ziel der Fahrt konnte man in eine Gegend legen, in der den Führern reichlicher Windſchatten für die Landung zur Verfügung ſtand. Schwieriger lagen die Verhältniſſe für den Aufſtieg. Der Dresdener Ballonplatz, auf dem der Start vor ſich ging, gehört zu den ungünſtigſten Aufſtiegplätzen, die wir je ge⸗ ſehen haben. Er iſt verhältnismäßig klein und liegt nicht frei. Trotzdem mochte man damit gerechnet haben, durch leichtes Ab⸗ wiegen den abgelaſſenen Ballonen einen ſo großen Auftrieb geben zu können, daß ein gefährlicher Zuſammenſtoß mit den umliegen⸗ den Kaminen vermieden würde. Daß man ſich darin nicht ge⸗ täuſcht hat, beweiſt der glatte Abflug des erſten Ballons des Rübe⸗ zahls. Es blieb nur übrig, dafür Sorge zu tragen, daß die Ballone vor dem Abwiegen nicht vom Sturm entführt wurden. Man konnte dafür die Mannſchaften zum Feſthalten ſehr ſtark be⸗ meſſen. Wenn man außerdem einem Manne die Reißleine in die Hand gegeben hätte; während der Ballon fertig gemacht wurde, Führer und Mitfahrer ſind zum Teil f ſo konnte auch bei einem plötzlichen Loßreißen ein Unheil nicht eintreten, denn dann wäre ja der Ballon ſofort aufgeriſſen und dem Wind die Angriffsfläche entzogen worden. Das Unheil wollte es nun aber, daß der Ballon Nordhauſen den verhängnisvollen Windſtoß, der ihn den haltenden Händen entriß, in einem Augen⸗ blick erhielt, in dem ſeine Inſaſſen ſchon eingeſtiegen waren und die Reißleine ſchon eingeholt ſein mußte. Aber auch jetzt, vor dem Abwiegen, hätte ein Loßreißen noch kein Unheil zu bringen brauchen. Der Führer hätte ſich durch reichlichen Ballaſtwurf über das gefährliche Umgelände hinweghelfen können, wenn nicht etwas eingetreten wäre, womit kein Menſch gerechnet hätte. Ein Mann war in dem an und für ſich richtigen Beſtreben, den Ballon, koſte es was es wolle, auf dem Boden feſtzuhalten, am Korbrand hängend, mit in die Höhe gezogen worden. Dadurch ſah ſich den Führer zur ſofortigen Landung gezwungen. Er riß den Ballon auf, der ſich nun wieder unglücklicherweiſe nicht ſo drehte, und da kein Schleppſeil ausgelegt war, auch nicht ſo drehen mußte, daß die aufgeriſſenen Bahnen nach oben kamen und ſo das Gas raſch aus⸗ ſtrömen konnte. Das Gas entwich ganz kangſam, der Ballon blieb ein Spielball des Windes und konnte ſo mehrfach emporgeſchleudert werden, ohne daß der Führer helfen konnte. Daß er dann gerade an eine Stelle geworfen wurde, an der eine Exploſion ſtattfinden konnte, bildet, man möchte faſt ſagen, den ſtilgerechten Abſchluß dieſer Epiſode, die noch mehr als die früheren Ballonunfälle ſich als eine unglückſelige Verkettung widrigſter Umſtände darſtellt. Daß eine ſolche Verkettung aber möglich iſt und ſo oft eintritt, weiſt wieder darauf hin, daß man den Sicherheitskoeffizienten bei allem, was mit Freiballonfahrten zuſammenhängt, kaum groß genug wählen kann. er unbedingt größer gewählt werden müſſen, denn man hätte bei einer ſolchen Wetterlage mit Verwicklungen rechnen müſſen. Be⸗ ſonders auffallend iſt, daß auch bei dem Dresdener Unfall wieder zwei Luftſchiffer betroffen worden ſind, die zu den erfahrenſten Hauptmann v. Oidtman vom Feld⸗ arkillerieregiment Nr. 75 in Halle iſt Mitglied des Fahrtenaus⸗ Freiballonführern gehören. ſchuſſes des Sächſiſch-Thüringiſchen Vereins und Fabrikbeſitzer Otto Korn Vorſitzender des Königlich Sächſiſchen Vereins für Luftſchiffahrt und hauptſächlich bekannt durch ſeine vielen erfolg⸗ Feuilleton. Aus Richard Wagners Autaobiographie.“) Wagners erſter Pariſer Aufenthalt, 1840.— Begegnung mit Laube und Heine.— Audition vor Monuaie und Seribe.— Der Plan zum„Fliegenden Holländer“. Noch vor Ende des Jahres 1839 war auch meine jüngſte Schweſter Cäcilie als Gattin des Eduard Avenarius in Paris augekommen. Die Befangenheit, mit uns in leicht errätlicher be⸗ dürfnisvoller Lage hier in Paris, wohin keinerlei ſolide Ausſicht uns geführt hatte, zuſammen zu treffen, war uns bei der jungen Frau, welche ſelbſt ihrem Manne in keineswegs bedeutende Ver⸗ hältniſſe gefolgt war, wohl erklärlich. Wir zogen daher vor, ſtatt unſere Verwandten häufig aufzuſuchen, lieber abzuwarten, bis ſie uns aufſuchen würden, worüber genügende Zeit verſtrich. Sehr erwärmend regte uns dagegen ein längeres Wiederſehen Heinrich Laubes an, welcher im Anfang des neuen Jahres 1840 mit ſeiner Frau, geb. Idung Budäus, der jungen Witwe eines bermögenden Leipziger Arztes, die er ſeit unſerer letzten Trennung in Berlin unter beſonderen Umſtänden geheiratet hatte, zu ſeinem Vergnügen auf einige Monate in Paris verweilte. Schon während *) Durch das freundliche Entgegenkommen des Verlages F. Bruckmann.⸗G. in München ſind wir in der Lage, ſchon heute aus der am 2. April erſcheinenden, mit Spaunung erwarteten Auto⸗ jographie Richard Wagners ein intereſſantes Kapitel zu veröffent⸗ Iichen. Die Autobiographie wird den Titel tragen:„Mein Leben. Von Richard Wagner.“ Das zweibändige Werk umfaßt Wagners ebenserinnerungen von 1813 bis 1864. Wagner benutzte bet der lederſchrift Notizen, die er ſeit 1835 in ununterbrochener Folge ingetragen hat. ſeiner früher erwähnten langen Unterſuchungshaft hatte die junge Frau, von ſeinem Schickſale gerührt, ohne ihm zuvor durch nähere Bekanntſchaft verkraut worden zu ſein, große Teilnahme und Für⸗ ſorge gezeigt. Als ich damals Berlin verließ, erſchien auch bald Laubes Verurteilung, welche unerwartet mild auf ein Jaͤhr ſtäd⸗ tiſches Gefängnis lautete. Es wurde ihm geſtattet, nach ſeiner Wahl ſeine Strafzeit im Stadigefängniſſe von Muskau in Schle⸗ ſien zu verbüßen, wo er den Vorteil der Nähe des ihm befreunde⸗ ten Fürſten Pickler genoß, mit welchem er, unter beſonderer Be⸗ günſtigung der dem Fürſten untergebenen Gefängnisdirektion, in tröſtlichen Verkehr und ſelbſt perſönlichen Umgang kreten konnte, Seine Freundin hatte ſich entſchloſſen, gerade zur Zeit des An⸗ tritis ſeiner Gefängnisſtrafe ſich ihm zu vermählen um ihm in Muskau liebevoll behilflich zur Seite ſein zu können. War es für mich nun ſchon an und für ſich erfreulich, den älteren Freund in jetzt ſo voxteilhaft geſtalteter Lage wiederzuſehen, ſo empfand ich dagegen auch die wohltätige Befriedigung, von ihm die früher gewohnte Teilnahme unverändert mir zugewandt zu ſehen. Wir waren häufig zuſammen: auch unſere Frauen befreundeten ſich, und Laube war der erſte, welcher meinen tollkühnen Pariſer Zug mit gewogenem Humor aufzufaſſen verſtand.— Bei ihm lernte ich auch Heinrich Heine kennen, und beide unterhielten ſich oft in gutmütigen Scherzen, die mich ſelbſt gern zum Lachen brachten, über meine wunderliche Lage. Es war Laube unmöglich, mir über mein Vorhaben, es in Paris zu etwas bringen zu wollen, in ernſt bedenklicher Weiſe Vorſtellungen zu machen, da er ſah, daß ich ſelbſt mit einer Laune, die wiederum ihn hinriß, meine auf ſo nichtige Hoffnungen begründete Lage behandelte. Dagegen war er darauf bedacht, wie er, ohne Einſpruch gegen die Wahl meines Le⸗ bensweges zu erheben, mir helfen könne, und wünſchte deshalb von mir nur einen irgendwie plauſiblen Plan für meine nächſten Unternehmungen dargelegt zu bekommen, um daraufhin in der Heimat, wohin er bald zurückkehrte, mir Unterſtützung erwirken zu können. Nun fand es ſich denn, daß um dieſe Zeit ich in ein ſo hoffnungsvolles Einvernehmen mit der Direktion des Theaters de la Renaiſſance trat; ſein, und ich glaubte erklären zu dürfen, daß, wenn mir die Deckung meiner Bedürfniſſe für ein halbes Jahr verſichert würde, ich in dieſer Zeit es zu etwas bringen müßte. Laube verſprach hierfür zu ſorgen und hielt Wort. Er beſtimmte in Leipzig einen ſeiner vermögenden Freunde und, infolge dieſes Beiſpiels, auch den vermögenden Teil meiner Familie, mir für ein halbes Jahr eine, durch Abenarius in monatlichen Raten mir auszuzahlende Suſtentation zu erwirken. Demzufolge beſtimmten wir uns, wie erwähnt, das Hotel garni zu verlaſſen und eine ſelbſtändige Wohnung in der Rue du Helder zu beziehen. Meine Frar, deren vorſichtiges und ſolides Weſen durch die Nötigung zur Teilnahme an meiner ſorgloſen Behandlung der bürgerlichen Lebensfrage bereits in Schwanken und Unſichereit gebracht worden war, ließ ſich hierbei namentlich durch die Annahme beſtimmen, daß ſie es verſtehen werde, einen eigenen Haushalt weniger koſtſpielig einzurichten, als das Hotel⸗ garni⸗ und Reſtaurantleben für uns war. Der Erfolg erwies dieſe Annahme auch als ſehr richtig; gründen war, ſomit alles, was eine häusliche Wirtſchaft ermög⸗ Auch bei der Dresdener Veranſtaltung hätte hiermit ſchien ein Boden gewonnen zu das Bedenkliche lag nur darin, daß dieſe eigene Haushaltung eben ohne jeden Beſitz erſt zu 7 licht, ohne Mittel dazu, erſt angeſchafft werden mußte. Hierfür wußte nun eben Lehrs, welcher bereits genügend in den eigen⸗ tümlichen Zug Pariſer Lebensverhältniſſe eingeweiht war, Rak. Nach ſeiner Auffaſſung war mein ganzes bis hierher gediehenes Pariſer Unternehmen nur durch einen meinem Wagnis entſpre⸗ chenden Erfolg zu rechtfertigen; da ich außerdem gar keine Mittel beſaß, mich in Paris geduldig längere Jahre über der Erwartung hinzugeben, ſo mußte ich auf eine außerordentliche Begünſtigung mann Johann Schmieg. des Theaters, an welches er mich, von der großen Oper ab, ge⸗ ſich knüpfenden Betrachtungen hing ich noch nicht weiter nach, da fangen wollte. Maunheim, 19. April. — Seueral- Mugeiger.(Yeittagblatt.) — 3. Selle. reichen Dauerfahrten im Freiballon. So hält er auch den deutſchen Dauerrekord durch eine Fahrt von 70 Stunden Länge. Der Weltrekord des Oberſten Schaeck beträgt nur 2 Stunden mehr. (Köln., Ztg.) ———— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 19. April 1911. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung findet am Mittwoch, den 3. Mai, mit folgender Tagesordnun ſtatt: 1. Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften. 2. Geländetauſch mit Baumeiſter Peter Löb in Mannheim und der Firma Gebrüder Baumann in Altrip. 3. Verkauf von Bauplätzen im Block XXXVI an Privat⸗ 4. Verkauf von ca. 72 Omtr. vom Bauplatz Richard Wag⸗ nerſtraße Nr. 4 an Julius Jahl hier. 8. Verſteigerung des ſtädt. Bauplatzes Lagerbuch Nr. 10622 im Stadtteil Neckarau. 6. Herſtellung der Germaniaſtraße zwiſchen Kaiſer Wil⸗ helm⸗ und Luiſenſtraße im Stadtteil Neckarau. 7. Herſtellung der Jägerſtraße zwiſchen Baumſtraße und Kurze Mannheimerſtraße im Stadtteil Käfertal. „38. Herſtellung der Nelkenſtraße zwiſchen Baumſtraße und Kurze Mannheimerſtraße im Stadtteil Käfertal. 9. Herſtellung der Sandhoferſtraße im Stadtteil Waldhof. 10. Herſtellung der Blumenſtraße im Stadtteil Neckarau. 11. Umlegung der„Lange Rötter“. 12. Bewilligung von Nachtragskrediten zu Straßenherſtel⸗ lungen und Verlängerung der Verwendungsfriſten der Kredite für verſchiedene bauliche Unternehmungen. 13. Waſſerverſorgung des Stadtteils Neckarau. 14. Betrtebserweite rungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. 15. Beſchaffung von weiteren zwanzig Anhäugewagen. 16. Erweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes. 17. Verzinſung der Einlagen bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. * Umlegung der„Lange Rötter“. Am 9. Mai 1904 hat der Stadtrat mit den Beteiligten über die Umlegung der Grund⸗ ſtücke im Gewann„Lange Rötter“ und die Abtretung des Stra⸗ ßengeländes an die Stadtgemeinde einen Vertrag abgeſchloſſen, der in der Sitzung vom 12. Juli 1904 die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes erhalten hat. In dieſem Vertrag iſt die Zah⸗ lung des Kaufpreiſes für das an die Stadtgemeinde abzutre⸗ tende Straßengelände dahin geregelt, daß ſie in jährlichen Ra⸗ ten entſprechend dem Fortſchreiten der Bebauung des geſamten Umlegungsgebiets aus den eingehenden Straßenkoſten zu er⸗ folgen hat. Da bis zum Schluſſe des letzten Jahres 1531 lau⸗ fende Meter Baufluchtfläche verbaut waren, ſind bis dahin M. 75 420.70 zur Zahlung fällig geworden. Nach der bisherigen Entwicklung iſt nicht anzunehmen, daß die Bebauung des Um⸗ legungsgebiets bis zum Ablauf der zehnjährigen Unverzins⸗ lichkeitsfriſt,— d.., da die Vollzugsreiferklärung der Umleg⸗ ung am 19. April 1905 erfolgt iſt, der 19. April 1915,— vollen⸗ det ſein wird. Dementſprechend würde ſich die allmähliche Ab⸗ zahlung des Kaufpreiſes noch mehrere Jahre hinziehen. Es iſt nun aus den Reihen der Beteiligten der Wunſch nach einer einmaligen Ablöſung des reſtlichen Kaufpreiſes laut ge⸗ worden. Dem Stadtrat ſchien es im beiderſeitigen Intereſſe ge⸗ legen, dem angeregten Gedanken der Ablöſung näher zu treten. Selbſtverſtändliche Vorausſetzung iſt dabei, daß jeder finanzielle Nachteil der Stadtgemeinde ausgeſchloſſen bleibt. Dieſe Vor⸗ ausſetzung wird erfüllt, wenn die Ablöſung mit einem Abzug an der Reſtforderung erfolgt, welcher den beſonderen Aufwen⸗ dungen entſpricht, die der Stadtgemeinde durch die vorzeitige Auszahlung erwachſen. Da die vertragliche Zinspflicht der Stadtgemeinde mit dem 19. April 1915 begonnen hätte, ſo iſt die Stadtgemeinde jedenfalls gedeckt, wenn dieſer Abzug für eine 4½% prozentige Verzinſung der Reſtforderung für 4 Jahre berechnet, d. h. die Ablöſung auf 83 Prozent der Reſtforderung feſtgeſetzt wird. Auf eine entſprechende Anfrage haben ſich faſt alle Beteiligten mit dem Vorſchlage einverſtanden erklärt. Der Stadtrat beabſichtigt daher die Ablöſung jedes Beteiligten, der ſie wünſcht, in obiger Weiſe vorzunehmen. Die Reſtkaufpreis⸗ forderungen Dritter für abgetretenes Straßengelände machen im Ganzen noch M. 287 990.30 aus. Zur Ablöſung werden alſo in dem vorzuſehenden Falle, daß alle Beteiligten davon Ge⸗ brauch machen, M. 239 031.95 notwendig ſein. Da bei Durch⸗ führung des urſprünglichen Vertrages die Wirtſchaft die Zin⸗ ſen erſt vom 19. April 1915 zu tragen gehabt hätte, erſcheink es gerechtfertigt, ihr für die Zwiſchenzeit die aufzubringenden Zinſen aus Anlehensmitteln zu vergüten, ſo daß alſo ein An⸗ lehensbetrag in Höhe der geſamten Reſtforderung mit Mark 287 990.30 oder rund 288 000 M. zur Verfügung zu ſtellen iſt. Eine Belaſtung des Grundſtocks wird nicht eintreten, da ihm dieſer ganze Betrag aus den eingehenden Straßenkoſten zu⸗ —————————— der Umſtände rechnen, oder ſofort gänzlich abſtehen. Der erwartete Erfolg mußte im Laufe eines Jahres eintreten oder ich war unter allen Umſtänden geſcheitert; ſo hieß es denn wagen, da ich nun einmal„Wagner“ hieße, und er nicht geneigt ſei in Betreff meiner, dieſen Namen von„Fuhrwerk“ abzuleiten. Meine für 1200 Francs gemietete Wohnung hatte ich erſt in vierteljährlichen Raten zu bezahlen; für das Ameublement und die Ausſtattung der Woh⸗ nung wies er mir durch Vermittlung der Wirtin ſeines Hotels: einen„Menuiſier“ zu, welcher mir alles Nötige gegen ſpätere be⸗ guem dünkende Abzahlungen lieferte. Lehrs blieb dabei: wenn ich nicht auch nach außen hin Selbſtvertrauen zeigte, würde ich in Paris zu nichts kommen. Meine Audition ſtand bevor; das Theater de la Renaiſſance war mir gewiß; Dumerſan begehrte eifrig mein„Liebesverbot“ vollends ganz in franzöſiſche Verſe zu bringen. So ward es denn gewagt. Am 15. April zogen wir, zur Verwunderung des Concierge des Hauſes der Rue du Helder, mit außerordentlich wenigem Gepäck, in die ziemlich behagliche neue Wohnung ein. Mit dem erſten Beſuche, den ich in dieſer, auf kühne Hoffnungen hin bezogenen Wohnung erhielt, meldete mir Anders, daß das Theater de la Renaiſſance ſoeben ſeinen Bankerott erklärt habe und geſchloſſen ſei.— Dieſe Kunde, die mich wie ein Donnerſchlag traf, ſchien mehr als ein gewöhnlicher Unglücksfall mir ſagen zu wollen: ſie enthüllte mir mit Blitzesſchnelle zugleich auch die ganze Nichtigkeit der mir eröffneten Ausſichten. Meine Freunde ſpra⸗ chen ſich offen dahin aus, daß Meyerbeer von den Verhältniſſen wieſen, vermutlich ſehr genau unterrichtet geweſen ſei. Den hieran ich genügenden Grund zur Bitterkeit empfand, wenn ich mir über⸗ legte, was ich nun mit meiner hübſch eingerichteten Wohnung an⸗ ur Audition beſtimmten Stück monaten verwendbaren ebemaligen Pferbebahnwagen zur Zeit ſämtlich in Betrieb; es müſſen ſogar zur Verdichtung des Verkehrs gen Zuſtand. Fuhr ich aber fort, noch gute Miene zum böſen Spiel zu machen, ſo dachte ich innerlich doch bereits in keiner —— 9 5 Der Bürgerausſchuß hat demnach 288 000 M. zu bewil⸗ igen. Waſſerverſorgung des Stadtteils Neckaran. Die Druckver⸗ hältniſſe in den Stadtteilen Lindenhof und Neckarau waren ſeit Jahren ungenügend und erforderten die Verlegung größer dimenſionierter Rohrleitungen. Es wurde aus dieſem Grunde im Jahre 1907 ein 700 mm weites Rohr bis zum Schlachthof verlegt und auf Grund des Bürgerausſchußbeſchluſſes vom 20. April 1909 bis zur Fabrikſtation verlängert. Dadurch wurden für den Lindenhof befriedigende Druckverhältniſſe geſchaffen, während diejenigen in Neckarau nur eine vorübergehende Ver⸗ beſſerung erfahren haben. Der ſtetig zunehmende Waſſerver⸗ brauch in Neckarau bewirkt, daß der Druck am Ende der Zu⸗ leitung heute wieder unzureichend iſt. Schon in dem der Vor⸗ lage vom 20. April 1909 beigegebenen Berichte der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke iſt darauf hingewie⸗ ſen, daß die Fortführung des großen Waſſerleitungsrohres nach Neckarau in Bälde wird erfolgen müſſen. Die Direktion hat nun die Ausführung dieſer weiteren Rohrſtrecke beantragt und die Koſten auf M. 124000 berechnet. Es würde zwar für die Waſſerverſorgung von Neckarau die Verlegung eines 300—400 Millimtr. weiten Rohres vollauf genügen, die Rückſicht auf die ſpätere Waſſerverſorgung der Stadt Maunheim, welche nur von Süden her(aus dem Rheinau⸗ oder dem Hardtwald⸗Waſ⸗ ſerwerk) bewirkt werden kann, hat aber bei der Beſchlußfaſſung über die bereits verlegten Strecken zur Wahl eines 700 mm⸗ Rohres geführt, um bei einem ſpäteren Waſſerbezug aus einem der beiden Werke die mit hohen Koſten verbundene Auswechſe⸗ lung einer nur für die jetzigen Verhältniſſe berechneten klei⸗ neren Rohrleitung zu vermeiden. Es wird aus demſelben Grunde auch die Strecke von der Fabrikſtation bis nachReckarxau in der Dimenſion der bisher verlegten Rohrſtrecke auszuführen ſein. Der Stadtrat hat ſich mit dem vorgelegten Projekt ein⸗ ſtimmig einverſtanden erklärt. Der Bürgerausſchuß hat nun⸗ mehr 124000 M. zu bewilligen. *Betriebserweiteruugen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerken. Der Bürgerausſchuß bewilligte unterm 26. Aprit 1910 für Betriebserweiterungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken die Summe von 171000 M. und in der Sitzung vom 18. Oktober vorigen Jahres für Gasautomaten⸗ einrichtungen den Betrag von 114000 M. Die bewilligten Summen ſind zum Teil verbraucht, zum Teil nahezu erſchöpft. Für 1911 werden erforderlich: für das Gaswerk 259 50%., für das Waſſerwerk 10000., für das Elektrizitätswerk 79000 Mark; zuſ. 348 500 M. Von der für das Gaswerk notwendigen Summe entfallen 237 500 M. auf Automateneinrichtungen. Der Stadtrat hat ſich mit dieſen Anforderungen einverſtanden er⸗ klärt. Die Verwendung der Mittel richtet ſich nach dem Zu⸗ gang an neuen Konſumenten. Der Bürgerausſchuß hat aber jetzt ſchon die ganze Summe mit 348 500 M. zu bewilligen. * Beſchaffſung von weiteren zwanzig Anhäugewagen. Wie dem Bürgerausſchuß ſchon mündlich in Ausſicht geſtellt wurde, hat der Stadtrat, einem von verſchiedenen Seiten wieder⸗ holt geäußerten Wunſche entſprechend, im Vorjahr die Einführung von Streckenabonnements für beliebige Streckenwahl beſchloſſen. Nach den in anderen Städten mit ſolchen Abonnements gemachten günſtigen Erfahrungen ſteht zu erwarten, daß auch hier von dieſer Einrichtung nach einer gewiſſen Zeit der Eingewöhnung in aus⸗ gedehntem Maße Gebrauch gemacht werden wird, insbeſondere muß damit gerechnet werden, daß bei den billigen Preiſen der Arbeiterwochenkarten eine erhebliche Zunahme des Arbefjterverkehrs eintreten wird. Die vorhandenen An⸗ hängewagen ſind mit Ausnahme der offenen, nur in den Sommer⸗ in den Hauptverkehrsſtunden Motorwagen anſtelle von Anhänge⸗ wagen verwendet werden. Da ſomit keinerlei Reſerven für die zu Straßenbahnamt, fürſorglich die Mittel zur Beſchaffung von 20 weiteren Anhängewagen bereitzuſtellen. bei eintretendem Bedürfnis nach und nach bezogen werden. Der Preis eines Wagens, einſchließlich der Aufwendungen für Brems⸗ vorrichtung und Beleuchtungseinrichtung, iſt vom Straßenbahn⸗ amt auf 7000 Mk. veranſchlagt. Dieſer Betrag iſt nach dem Er⸗ gebnis der letzten Submiſſion über die Lieferung von Wagen für die Dampfbahn Mannheim⸗Feudenheim ermittelt. Der Stadt⸗ rat hat dem Antrag des Straßenbahnamts zugeſtimmt. Es ſind ſomit 140 000 Mk. zu bewilligen. * Zum Bahnprojekt BrühlKetſch wird aus Ketſch geſchrie⸗ ben: Die Ausführungsarbeiten zur Fertigſtellung der Staats⸗ bahn Brühl Ketſch ſcheinen den Krebsgang angetreten 281 haben. Das Gelände iſt von der Gemeinde Ketſch ſeit Dezember vorigen Jahres zur Verfügung geſtellt. Von kompetenter Seite hieß es, mit den Ausführungsarbeiten ſolle bereits im Dezember vorigen Jahres, dann bis längſtens März ds. Is. begonnen werden. Die einzige Arbeit beſtand ſeither im Anſtreichen der Profile, die bald ein rotes, bald ein weißes Gewand erhielten. —̃ñ ͤN——x. ̃«— ‚—.=..........—————— zu Gehör zu bringen. Da es ſich eben nur um die Anwohnung dieſer kleinen Audition, keineswegs aber um daran ſich knüpfende Konſequenzen handelte, verweigerte mir Herr Edouard Monnaie, welcher nach Duponchels Abgang zum proviſoriſchen Direktor der großen Oper ernannt war, meiner Einladung Folge zu geben um ſo weniger, als die vortragenden Sänger dem ihm untergebenen Inſtitut angehörten. Außerdem machte ich mich nun aber auf, Scribe zu beſuchen und ihn ebenfalls zu meiner Audition einzula⸗ den; mit freundlichſter Bereitwilligkeit ſagte er zu. Vor den beiden genannten Herren ließ ich eines Tages im Geſangfoyer der großen Oper meine drei Stücke, welche ich ſelbſt am Klavier akkom⸗ pagnierte, vortragen; ſie fanden die Muſik„charmant“. Seribe erklärte ſeine Bereitwilligkeit, ſofort einen Text für mich zu arrangieren, ſobald die Adminiſtration der Oper mir die Kompo⸗ ſition desſelben auftragen würde, wogegen Herr Monnaie nichts einzuwenden hatte, als daß ein ſolcher Auftrag ſobald nicht mög⸗ lich ſein würde. Daß es ſich hier nur um freundliche Phraſen handelte, entging mir nicht, und ich fand es überhaupt, namentlich bon Scribe, recht artig, daß er eben nur gekommen war und mich einer freundlichen Phraſe wert gehalten hatte.— Im Innerſten fühlte ich mich, wahrhaft nur dadurch be⸗ ſchämt, daß ich mit dem leichtſinnigen Jugendwerke, welchem ich die drei vorgeführten Stücke entnahm, mich ernſtlich noch einmal befaßt hatte, was natürlich nur in der Meinung geſchah, ich würde durch Aneignung des leichtfertigen Geſchmacks am ſchnellſten es in Paris zu etwas bringen. Die Abwendung von dieſer Ge⸗ ſchmacksrichtung, wie ſie längſt in mir vorbereitet war, fiel für mich daher mit dem Aufgeben aller Hoffnungen auf Paris zuſam⸗ men. Daß meine Lage ſich ſo gefügt hakte, daß ich dieſe bedeutende innere Wendung gegen niemand. namentlich gegen meine arme Frau nicht ausſprechen durfte, verſetzte mich in einen ſchwermüti⸗ zänger bereits die z übt hatten wollte ich hieraus igen einflußreichen ſone eiſe mehr an die Möglichkeit eines Erfolges in Paris. Einert erwartende Verkehrszunahme vorhanden ſind, beantragt das Die Wagen ſollen erſt praktiſchen Seite hin glaubte ich aber annehmen zu dürfen, daf Hierüber ſchrieb ich Meyerbeer nach Berlin und bat um ſe Vollendung weiter arbeitete. Es dürfte hier einmal eine energiſche Vorſtellung ſeitens den Gemeinde Ketſch bei zuſtändiger Stelle am Platze ſein. Mit der Beſeitieung der Reklameſchilder an den Eiſen⸗ bahnſtrecken geht die preußiſche Regierung jetzt energiſcher vor⸗ Soeben wird eine Polizeiverordnung betreffend den Schutz landſchaftlich hervorragender Gegenden in den Kreiſen Teltow, Jüterbog⸗Luckenwalde und Zauch⸗Belzig vom Regierungspräſi⸗ denten zu Potsdam veröffentlicht. Danach iſt die Anbringung ſolcher Reklameſchilder, welche das Landſchaftsbild verunzie⸗ ren, außerhalb der geſchloſſenen Ortſchaften auf beiden Seiten der Eiſenbahnſtrecke Berlin⸗Halle und Jüterbog⸗Treuenbrietzen verboten, und zwar darf kein ſolches Schild in einer Entfernung von je 300 Metern vom Rande des Bahnkörpers ab gerechnet, angebracht werden. Bereits beſtehende Anlagen dieſer Art müſſen bis zum 15. Mai beſeitigt werden. * Stipendien. Die Bewerbungen von Lehrern und Lehrer⸗ innen an Mittelſchulen und Lehrerbildungsanſtalten um Bei⸗ hilfen zu Studienreiſen, Teilnahme an Ferienkurſen und Aufent⸗ halten im franzöſiſchredenden Ausland und in England ſind bis zum 25. Mai d. J. bei der Oberſchulbehörde vorzulegen. Verein Volksjugend. Am 20. ds. Mts., abends 834 Uhr, wird Herr Hofmuſikus Max Hohberg, auf dem Klavier be⸗ gleitet von Herrn Dr. Egel, im Lokal B 2 Nr. 15 ein Violinkonzert geben. Er wird Stücke aus älteren Mei⸗ ſtern ſpielen. Freunde des Vereins ſind freundlichſt eingeladen. »Mittwoch⸗Nachmittag⸗Konzert im Friedrichspark. Ver⸗ anlaßt durch das herrlich ſchöne Wetter und durch die ſehr gi beſuchten Konzerte an den beiden Oſtertagen, hat ſich die Par verwaltung entſchloſſen, heute ſchon das erſte Mittwoch⸗ Nachmittag⸗Konzert zu geben, was von den neuen Parkabonnenten, beſonders aber von den Damen, gewiß Freude begrüßt wird. Die Muſik ſtellt die Grenadierkap Das Konzert beginnt um 4 Uhr. Für Nichtabonnenten beträgt, wie in früheren Jahren, der Eintrittspreis zu dieſen Mittwoch⸗ Nachmittag⸗Konzerten 20 Pfennig. * Der 23. Oberrheiniſche Gautag des Verbandes Deutſch Buchdrucker, der an den Oſterfeiertagen in Freiburg ſt fand, hatte eine umfangreiche Tagesordnung zu erledigen. Neu⸗ geſchaffen wurde eine Krankenunterſtützungskaſſe für ſämtliche Gaumitglieder. Betreffs der Stellungnahme zur Tarifrevi murde eine Reſolution angenommen, nach der der Gautag vo einer Präziſierung und Diskuſſion der Anträge zur Tarifrev ſion abſieht, indem er zu den Gehilfenvertretern das vollſte Vei trauen hat, daß ſie bei den bevorſtehenden Beratungen Rückſicht auf die in wirtſchaftlicher Beziehung unhaltbare La der Gehilfenſchaft ihre ganze Kraft einſetzen werden zur Be rung der Verhältniſſe. 17% Jahre Gefängnis für einen Meſſerſtecher. Zu den unter dieſer Spitzmarke in Nr. 172 gebrachten Gerichtsberi werden wir um die berichtigende Feſtſtellung erſucht, daß die bet Abendunterhaltung nicht der Heſſenverein J Mannheim, ſonder der Heſſenverein Einigkeit Schwetzinger vor⸗ ſtadt abgehalten hat. 5 * Eine Verkehrsſtörung von 3% Stunden entſtand geſter vormittag von ½9 bis 9 Uhr auf dem Ludwigshafener Brücker aufgang in der Nähe der Poſtfiliale. An einem mit J⸗Schienen beladenen Wagen des Fuhrunternehmers Kaſpar Lohbaue brach ein Rad. Das Fuhrwerk legte ſich infolgedeſſen auf Schienen der Straßenbahn. Der Betrieb konnte nur eingleiſig geführt werden. Ein Werkzeugwagen, der vom Mannheimer Straßenbahndepot requiriert wurde, räumte das Hindernis beiſeite. * Eine große Roheit verübten in der Nacht zum Monta einige Burſchen auf dem Ilvesheimer israelitiſchen 5 d Sie warfen 21 Grabdenkmäler um und demolierten ſi Schon vorher trieben ſie allerlei Allotria im Dorfe. M dringenden Verdacht, daß die Täter von Feudenhei Unterſuchung iſt im Gange. Ein bereits an den Tatort führter Polizeihund nahm den Weg vom Tatort an die Zi hütte, wo ihm die Spur verloren ging. Die Täter dürften eine ſchweren Strafe nicht entgehen. Polizeiberich! vom 19. April. 8 Unfall. An der Ecke der Riedfeld⸗ und Alphornſtr überfuhr geſtern abend ein Konditorgehilfe von hier ſeinem Fahrrad das 4 Jahre alte Töchterchen eines in der Pflügersgrundſtraße wohnenden Maſchinenmeiſters. Das Ki trug einen doppelten Unterſchenkelbruch davon wurde von einem unbekannten Manne in die eſterliche B hauſung gebracht, 4275 Im Hauſe U 1, 21 explodie Gasexploſſon. ir einem Badezimmer ein Gasofen. Derſelbe wurde ſtark beſchädig und eine Fenſterſcheibe zertrümmert. Verletzt wurde niem Zuſammenſtoß. Auf der Friedrichsbrücke fuhr geſtern vormittag ein Fuhrmann aus Feudenheim mit ſeinem Ein ſpännerfuhrwerk aus Unachtſamkeit ſo gegen die Lokomotiv eines über die Brücke fahrenden Kohlenzuges, daß die Lat der Lokomotive zertrümmert wurde. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiede ſtrafbarer Handlungen. Grauen vor der lachenden Geſtalt, welche nun in der ü Maiſonne Paris vor unſeren Augen annahm. Die ungünſt Zeit für jeder Art Kunſtunternehmungen war ſomit an ſi Paris eingetreten; von jeder Türe, an welche ich mit verſtell Hoffnung klopfte, wurde ich mit dem ſchrecklich mon „Monsieur est à la campagne“ abgewieſen. Auf weiten Spazie; gängen, auf welchen wir uns ſo grenzenlos ſremd unter di n. ten Menſchengewimmel fühlten, phantaſierte ich meiner ar Frau oft von den ſüdamerikaniſchen Freiſtaaten vor, in welch man von all dieſem unheimlichen Spuk gänzlich entfernt von Oper und Muſik nichts mehr wiſſe und ſich durch tüch Arbeit leicht eine vernünftige Exiſtenz gründen könnte. 9 die nicht perſtand, was das ſagen ſollte, verwies ich auf lich von mir geleſene Erzählung von Zſchokke; die Gründt Marhyland, in welcher das Gefühl des Aufamtens gequ verfolgter europäiſcher Einwanderer in ſehr verführeriſche mir mitgeteilt worden war. Praktiſcher geſinnt verwies die Nötigung, uns das Aushalten in Paris zu ermöglichen, halb ſie auf Erſparniſſe aller Art bedacht war.— Ich entwarf den Plan zum Gedicht meines„fliegenden Hollä bei welchem ich die Möglichkeit eines Auftretens in Paris noch im Auge behielt. Ich faßte den Stoff nämlich für ein zigen Akt zuſammen, wozu mich zunächſt der Gegenſtand ſe ſtimmte, da ich auf dieſe Weiſe ihn, ohne alles jetzt mich anwidern Opernbeiwerk, auf den einfachen dramatiſchen Vorgang den Hauptperſonen zuſammengedrängt geben konnte. Na 25 ich für eine einaktige Oper, wie man ſie als ſogenanntes de rideau vor einem Ballett in der großen Oper häufig gab, a eheſten Ausſicht zur Annahme meiner projektierten Arbeit hä Verwendung. Außerdem nahm ich jetzt die Kompoſition de „Rienzi“ wieder auf, an welchem ich nun ununterbrochen bis zu nabſehbaren Elend entgegenſehend, empfand ich ein wahrhaftes —— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiser. Mittaablatt.) Mannheim 19. April, Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a. d.., 18. April. Ein eigenartiges Unglück iſt in der hieſigen Mälzerei(Abteilung Neuſtadt der Meiſenheim⸗Schmeißbacher Aktiengeſellſchaft) zu verzeichnen. Der verheiratete Arbeiter Adam Eitelmann geriet beim Malkzſchaufeln unter den Haufen Malz nnd iſt dort erſtickt. Ob der Mann bei ſeiner Arbeit eingeſchlafen iſt und dabei vom Malzauslauf über⸗ ſchüttet wurde oder ob er einen Schlaganfall bekommen hat, wird erſt durch die Gerichtskommiſſion feſtgeſtellt. Er hinterläßt eine Frau und Kinder. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Bon unſerem ſportlichen Spezzalberichterſtatter.) Maiſons⸗Laffitte. Donnerstag, 19. April. Prix du Val⸗Notre⸗Dame: Raiſuli— Lady Harrey. Prix de la Rablais: Negofol— Ravigote. Prix des Greſillons: Planton— Surprix 4. Prix Penelope: Preſight— Voie Lactee. Prix de Monlins⸗la⸗Marche: La Nocle— Sirococo. Prix Masque: Tabouret— Tripolette. Pferderennen. 8 Berlin⸗Grunewald, 18. April. Inveſtment⸗Rennen. 5000 Mark. I. Baron Reiſchachs Tourbillon(Shurgold), 2. Ordner, 3. Lichtenſtein. 95:105 20, 28, 15:10.— Tartar⸗Handi⸗ rap. 6200 M. 1. Dr. Thomſens Reichsritter(Warne), 5 Illuſion, 3. Eddita. 97:10; 29, 50, 27:10.— Künſtlerin⸗ Rennen. 5000 M. 1. Graf Bainskis Bavarde(R. Francke), 2. Ops, 3, Choice. 146:10; 30, 16, 20:10.— Sappho⸗Handicap. 1 000 M. 1. Baron v. Oppenheims Mazeppa(Herbert), 2. Belſazar, Z. Matutina. 104:10; 131, 29, 30:10.— Monſeigneur⸗ Rennen. 6200 M. 1. v. Schmieders Hüon(Foy), 2. Iwnw⸗ ſeb, 3. Gernot. 18:105 12, 14, 15:10.— Impuls⸗Rennen. 5000 Mark. 1. Balls Reſt(Warne), 2. Sigibert, 3. Quote. 79:10; 25, 64. 2610.— Flunkermichel⸗Rennen. 5000 M. 1. R. Mül⸗ lers Drakon(Jentzſch) und Graf Seidlitz' Narſes(Meo⸗ Mans), 3. Kronos. 18, 26:10; 18, 46, 21:10. Von Tag zu Tag. —UÜUnheilvoller Ausgang einer Schlägerei. . Oberſtein bei Saarbrücken, 19. April. Bei einer Schlägerei ſtürmten eine Bande von 15 jungen Burſchen eine Wirtſchaft und de⸗ molierten die ganze Einrichtung. ſein Bruder zu Gewehren und verwundeten einen der Burſchen Jebeusgefährlich und zwei audere ſchwer. — Waldbrand. Duisburg, 19. April. In Speeſſchen Waldungen vernichtete ein aufgekommener Morgen Beſtand. — Großfeuer. Stetten am Heuchelberg, 18. April. Geſtern abend um 10 Uhr brach in Stetten am Heuehelberg ein Großfeuer aus. Fünf Häuſer und drei Scheunen ſind nieder⸗ gebraunt. Das Feuer, das offenbar gelegt wurde, brach in der Scheune des Darlehenskaſſa⸗Rechners Dörr aus, ergriff die Wirtſchaft zum Lamm und die nebenliegenden Häuſer. Die Feuerwehren der ganzen Umgegend eilten zur Hilfe herbei. Sis konnten das FJeuer, nachdem acht Häuſer total niedergebraunt waren, zum Stehen bringen! — Große Diebſtähle. Uhren⸗ und Goldwarenhändler Behrendt in der Wrangelsſtraße wurde ein Einbruch verübt, bei welchem den Einbrechern Gold⸗ und Silberwaren im Werte von 8000 Mark in die Hände fielen. Die Einbrecher waren vom Keller aus in den Laden gedrungen und ſprengten die nach dem Laden führende Falltüre, die von Behrendt aus Vorſicht vermauert war. —Oſternin Groß Berlin. Berlin, 18. April. Der Verlehr an den Oſtertagen nahm in Groß⸗Berlin einen Um⸗ Ffang an, wie er ſelten beobachtet worden iſt. Die Verkehrsmittel waren dem großen Andrang kaum gewachſen. Infolge des gußergewöhnlichen Andranges kam es mehrfach zu wüſten Szenen. Zahlreiche Fahrgäſte, beſonders Frauen und Kin⸗ der, fielen aus den Wagenabteilen. Vereinzelt kam auch das Meſſer in Anwendung. — Unglückliche Gedankenloſigkeit. Ber⸗ in, 18. April. Im Oſten hatten Bewohner bei einem Aus⸗ zug die Gaskronen abgenommen, jedoch die Hähne zu ſchließen bergeſſen. Als die neuen Mieter gegen Abend einzogen und Licht machen wollten, kam es zu einer kräftigen Detonation und erheblichen Verletzungen durch Brandwunden. — Opfer der Berge. Bern, 18. April. Bei der Be⸗ ſteigung des kleinen Mythens ſtürzten die Touriſten Heinrich Stegmaier, Tiſchler und Auguſt Kämpf, Schloſſer, beide aus Heilbronn, infolge Rutſchens der Schneeſchicht 100 Meter ab. Stegmaier ſtarb am Montag auf dem Transport nach Einſiedeln, Kämpf wurde leicht verletzt. Selbſtmord eines ruſſiſchen Malers. etersburg, 17. April. Der bekannte Maler Kryſchitzki ——. ̃—..—..—————————— Cheater, Runſt und Wiſrenſchaft. Theaternotiz. Heute Mittwoch, den 19. April gehk nach länge⸗ er Pauſe Webers„Der Freiſchütz“ in Szene. Max: Fritz Vogelſtrom, Agathe: Lilli Hafgren⸗Waag, Kaſpar: Wilhelm Fen⸗ len.— Donnerstag, den 20. April wird Sardous Luſtſpiel „Eyprienne“, deſſen Wiederaufnahme großen Beifall weckte, gum erſtenmal wiederholt. Voraus geht die Groteske„Der Herr Mit der grünen Krawatte“.— Samstag, den 22. April geht Roda Roda's und Karl Rößlers Schnurre„Der Feld⸗ den Gräflich Brand 1000 „„ e herrnhügel“ zum letzten Male im Hoftheater in Szene. Künf⸗ tige Aufführungen können nur mehr im Neuen Theater ſtatt⸗ finden. Die Vorſtellung am Samstag findet bei aufgehobenem Abonnement und eermäßigten Preiſen ſtatt. 5. Volkskonzert. Die Vereinigten Arbeitergeſangvereine ver⸗ Anſtalten am Sonntag, den 23. April, nachmittags 3 Uhr, im Nibe⸗ fungenſaal das 5. Volkskonzert unter Mitwirkung der vollſtändi⸗ gen Kapelle Petermann. Zum Vortrag gelangen 2 Orcheſterchöre „Friſch auf mein Volk“ von H. Riva und„Das heilige Feuer“ von G. A. Uthmann, ferner die Lieder„Ich warte dein“ von ÜUthmann, Nachtzauber“ g. Storch,„Nixenlied“ für Frauenchor von Throfs, „Totenvolk“ von Hegar,„Spielmannsknab“ von Angerer und Mädel ruck ruck“ von Käſer. Die Leitung der Geſamtchöre liegt in den Händen des Herrn Gaber. Frau Ruſalie Lippſchitz, eine bekannte Altmannheimerin, ſt dieſer Tage in Buckow bei Berlin infolge eines Schlag⸗ Afalles plötzlich im 70. Lebensjahr verſchieden. Die Ver⸗ chenie, die Mutter des bekannten, hier gebürtigen Schwank⸗ ſters Dr. Artur Lippſchitz, verzog vor 15 Jahren nach Tode ihres Manuftes nach Berlin zu ihrem Sohn, ſtattete regelmäßig alle Jahre ihren zahlreichen Mannheimer Ver⸗ ndten und Bekaunten einen Beſuch ab. Die Eltern des Gat⸗ der Verſtorbenen begründeten das betannte bieſige Herren⸗ konfektionsgeſchäft Ph. Lippſchitz Nachf., das nach dem vor etwa Schließlich griffen der Wirt und Berlän, 19. April. Bei dem erhängte ſich, weil er die Anſchuldigungen nicht ertragen konnte, die durch den Umſtand veranlaßt wurden, daß ſein neueſtes Bild „Landſchaft aus dem Beloweſcher Walde“ mit einem Bilde des Malers Brovard auf das genaueſte übereinſtimmte. Beide haben die Bilder, wie ſich herausſtellte, nach einer Photographie gemalt. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. Frankreich und die Vorgänge in Marokko. W. Paris, 19. April. In einer ſicherlich offiziöſen Zeitungs⸗ meldung wird ertlärt, es ſei gegenwärtig noch unmöglich zu ſagen, ob es notwendig ſein werde, eine Expedttionskolonne nach Fez zu entſenden oder nicht. Falls die Lage in Fez verzweifelt er⸗ ſcheine und das Leben und Eigentum der franzöſiſchen In⸗ ſtrukteure, ſowie der Enropäer gefährdet ſein ſollte, daun werde Frankreich nicht einen Augenblick zögern, Hilfe zu leiſten. Dieſe Expedition, die ohne jeden Hintergedanken unternommen wer⸗ den würde, würde in internationaler Hlinſicht keinerlei Schwierig⸗ keiten hervorrruſen können, weil alle fremden Regierungen wüßten, daß die Politik Frankreichs in Maroklo ehrlich und auf⸗ richtig ſei, und ſich demgemäß von der Algeeirasakte und den mit den verſchiedenen Mächten geſchloſſenen Verträgen nicht entfernen werde. Der Braud des Rathauſes von Schaerbeck. Brüſſel 19. April. Der Feuerwehr iſt es gelungen, aus den Schuttmaſſen des Rathauſes von Schaerbeck einige Gemälde herauszuholen, die ſchon als verbrannt galten. Die in den unterirdiſchen Treſors verwahrte Kommunalkaſſe iſt eben⸗ falls geborgen. Sie enthält an drei Millionen in bar und in Wertpapieren. Man weiß bis jetzt noch nicht, ob ein oder mehrere Täter das Feuer angelegt haben. An verſchiedenen Stellen wurden gleichartige Funde von Gefäßen, die mit leicht explodierbarem Naphta gefüllt waren, gemacht. Im Rathauſe lagerten große Mengen von Munition, beſonders Kartätſchen für die Bürgergarde. Sie explodierten während des Brandes mit lautem Knackern. Ausweiſung ausländiſcher Verbrecher in England. London, 18. April.(Unterhaus Fortſetzung.) Mini⸗ ſter Churchill ſchloß: Um Verbrechen zu verhüten, müſſe er die Vollmacht erbitten, in gewiſſen Fällen Bürgſchaften zu verlangen. Fremde, die 5 Jahre in England gelebt hätten, ohne ein Ver⸗ brechen zu begehen, würden von der Geſtellung von Bürgſchaften befreit ſein. Die Regierung habe hier Leute im Auge, die aus Ländern kämen, wo Mord und Totſchlag auf der Tagesordnung und wo jeder Polizeibeamte als Feind und jede ſtaatliche Ein⸗ richtung als Tyrannei betrachtet würde. Um das engliſche Volk von dieſer Klaſſe von Menſchen zu ſchützen, ſchlage die Re⸗ gierung vor, die Gerichte zu ermächtigen, unter gewiſſen Um⸗ ſtänden Bürgſchaften für eine gute Führung zu verlangen, auch wenn von den Betreffenden kein Verbrechen begangen worden ſei. In Ermangelung von Bürgſchaften oder eines fünfjährigen Aufenthaltes in England, wenn auf den erſten Blick erwieſen. ſei, daß der Betteffende mit Verbrechern verkehrt, müſſe die Regierung wie alle anderen Nationen in der Lage ſein, den Mann auszuweiſen. Bürgſchaften würden nicht verlangt von Leuten, die bona fides das Opfer einer religiöſen oder poli⸗ tiſchen Anſchauung geworden ſeien. Ferner ſchlage die Regie⸗ rung die Beſtimmung vor, wonach Fremde für das Tragen von Schußwaffen einer beſonderen polizeilichen Erlaubnis bedürfen. Tondoner Drahtnachrichten. (VBon unſerem Vondoner Burern) London, 19. April. Die Madrider Korreſpondenten ver⸗ ſchiedener Blätter berichten heute über die Operation, die König Alfous in Bordeauxr geſtern wieder von dem bekann⸗ ten Halsſpezialiſten Dr. Moure an ſich vornehmen ließ. Die Operation ſelbſt war mit keiner Gefahr verbunden und die Aerzte nennen deu Geſundheitszuſtand des Patienten durchaus befriedigend. Später wurde Dr. Moure zur königlichen Tafel zugezogen. () Landon, 19. April. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Kairo erfährt von einem Freunde des britiſchen Generalagenten in Aegypten, Sir Eldon Gorſt, daß die Go⸗ rüchte von deſſen bevorſtehendem Rücktritt abſolut unbegründet ſeien. Sir Gorſt werde vielmehr im Herbſt auf ſeinen Poſten in Kairo wieder zurückkehren. Tandesnerſammlung der bayeriſchen Ronſervativen. RNürnberg, 18. April. Die Landesverſammlung der deutſch⸗konſervativen Partei in Bayern fand heute nachmittag ——Brt... 17 Jahren erfolgten Tode des Gatten der Verblichenen an einen Neffen überging, der es vor 5 Jahren dem jetzigen Inhaber ver⸗ kaufte. Die zahlreichen Verwandten und Bekannten der belieb⸗ ten alten Dame, die ihrer Vaterſtadt Mannheim eine große An⸗ hänglichkeit bewahrte, werden ihren plötzlichen Heimgang auf⸗ richtig bedauern. Heinrich Mann in Heidelberg. Am Mittwoch, den 26. April wird Heinrich Mann in der Akademiſchen Geſell⸗ ſchaft für Dramatik aus ſeinen Werken vorleſen. Dichter lieſt die Novelle„Das Herz“, ein Kapitel aus dem Roman „Die kleine Stadt“ und die Groteske„Gretchen“. Die Vorleſung findet im Kammermuſikſaal der Stadthalle ſtatt und beginnt um 8 Uhr. Karten ſind in Maunheim in der Hofmuſikalienhandlung von Eugen Pfeiffer erhältlich. Karlsruher Hoftheater. Am Oſtermontag begann Hermann Jadlowker als Don Joſe in Bizets„Carmen“ ſein mehr⸗ tägiges Gaſtſpiel. Der Sänger, der erſt im zweiten Akt ſeine präch⸗ tigen Mittel entfaltete und die Romanze in geradezu einzig da⸗ ſtehender Art vortrug, wurde von dem faſt ausverkauften Haus mit ſtürmiſchem Jubel und Beifall überſchüttet und beſonders nach dem Schlußakt ſehr gefeiert. Im Freiburger Stadttheater erlitt am Oſterſountag eine Aufführung des„Fliegenden Holländers“ eine halbſtündige Unterbrechung, weil die Vertreterin der Senta, Frl. Ger⸗ häuſer, einen Unfall erlitt. Sie zog ſich durch Abrutſchen in eine Verſenkung eine Verletzung am Bein zu, konnte aber, nach Anlegung eines Verbandes, die Rolle zu Ende führen. Der Goethebund gegen die Schundliteratur. Die Delegierten der deutſchen Goethebünde traten am Montag in Bremen zu ihrer diesjährigen Tagung zuſammen. Den Vorſitz führte Profeſſor Dr. Hellmers⸗Bremen. Den hauptſächlichſten Punkt der Beratungen bildete der Kampf gegen die Schundliterakur Hierzu lagen Anträge von Berlin, Bremen und Stuttgart vor. Nach mehrſtündiger Diskuſſion einigten ſich die Goethebünde auf fol⸗ Der gende Reſolution: Reichstagswahlkreis Ansbach⸗Schwabach, Rechtsanwalt Frhr⸗ v. Ebner Ansbach über politiſche Rückblicke auf die Finanz⸗ reform. Die Erbanfallſteuer hätten die Konſervativen nicht übernehmen können, da ſie in einer Weiſe in die Familienper⸗ hältniſſe eingegriffen hätte, daß Härten unvermeidlich geweſen wären. Unwahr ſei, daß die ſüddeutſchen Konſervativen in Ge⸗ ſolgſchaft der preußiſchen Konſervativen gegen die Erbanfall⸗ ſteuer geſtimmt hätten, wie auch Dr. Quidde in Bezug auf den Reichstagsageordneten Hufnagel ſonderbarerweiſe wiederholt behauptet habe. Uebrigens habe der Liberalismus weit mehr Fraktionszwang als die konſervative Partei, was auch ſchon da⸗ durch bewieſen werde, daß Dr. Wiemer für die Erbanfallſteuer geſtimmt habe, obwohl er früher gegen ſie geweſen ſei. Das Zentrum ſei für die Konſervativen lange nicht ſo ge⸗ fährlich wie die Liberalen, und in manchen Dingen könne man mit dem Zentrum ruhig zuſammengehen. Würde der Libe⸗ ralismus aber mehr Einfluß gewinnen, dann würden wir wie⸗ der ſchärfer in den Induſtrieſtaat hineinſegeln. Der Deutſſche Bauernbund ſei zwar geboren, aber, wie es ſcheine, als Krüppel. Sodann polemiſierte der Redner gegen den Hian⸗ ſabund und gab in längeren Ausführungen ſeine Anſichten über die Wahlausſichten der konſervativen Partei für die Reichs⸗ tagswahlen in Bayern wieder. Die konſervative Partei werde den Anſturm der linksſtehenden Parteien abſchlagen. Der un⸗ mittelbarſte Feind der Konſervativen ſei nicht die Sozialdemokratie, ſondern der Liberalismus, ihm vor allem gelte es, eine Abfuhr zu bereiten, da die Liberalen dann erkennen würden, daß die Konſervativen auch die geiſtig Ueber⸗ legenen wären und ſie ſich zweifellos im Laufe der Zeit den Konſervativen anſchließen würden. Die Loſung für den Wahl⸗ kampf müſſe ſein: Deutſche Treue, monarchiſches Gefühl und echtes Chriſtentum. Es gelangen zwei Reſolutionen zur Annahme, von denen die wichtigere lautet:„Die künftigen Reichstagswahlen erheiſchen ein Zuſammenſtehen aller national bewährten und monarchiſch geſinnten Parteien. Auf Unterſtützung durch die bayeriſche Zentrumspartei kann im Kampfe gegen den Umſturz jede rechtsſtehende Partei zählen. Die wahrheitswidrige Agi⸗ tation des Liberalismus gegen die Reichsfinanzreform und die Konſervativen hat bei dieſen eine tieſgehende Erbitterung hervor⸗ gerufen. Es muß demnach zurzeit als ausgeſchloſſen gelten, daß konſervative Redner einer Parole zu Gunſten eines liberalen Kandidaten Folge leiſten. Nur daun wird der Wahlverein der bayeriſchen Konſervativen ſeinen politiſchen Freunden die Un⸗ terſtützung eines liberalen Kandidaten geben können, wenn die⸗ ſer 1. ſeine monarchiſche und nationale Geſinnung deutlich kund⸗ gegeben hat; 2. eine Bekämpfung der Konſervativen mit Hilfe ſeitige Unterſtützung im Wahlkampfe Gewähr geleiſtet wine— Die zweite Reſolution fordert dann alle Konſervativen im gan⸗ 115 Lande auf, möglichſt viele Kandidaten im Lande aufzu⸗ ſtohlen 23 Meriko und die Vereinigten Staaten. W. Waſhington, 18. April. Präſident Taft harte mit den Vorſitzenden der Sengts⸗ und Abgeordnetenhaus⸗ kommiſſionen für die auswärtigen Angelegenheiten Cullem und Sulzer Beſprechungen über die Lage gegenüber Mexiko gehabt. Eullem swar der Anſicht, daß zürzeit kein Grund zu einer Intervention vorläge, ebenſo verſprach Sulzer, daß der Kongreß nicht voreilig handeln werde. Sulzer ſprach ſich aber dafür aus, daß, um die Gefahr für die amerikaniſchen Bürger in der Nähe der Grenze zu beſeitigen, eine neutrale Zone längs der Grenze vereinbart werden müſſe. wW. Waſhington, 18. April. Die Abreiſe der Trup⸗ pen für die Philippinen wurde wegen der Lage in Mexiko auf ein halbes Jahr aufgeſchoben. Der Kongreß plant vorläufig nicht in die mexikaniſchen Wirren einzugreifen.— Aus der Stadt Mexiko wird gemeldet: Präſident Diaz unterbreitet heute dem Kongreß Friedensvorſchläge. 85 W. Mexiko, 18. April. Bei dem Auswärtigen Amt iſt von dem Leiter der mexikaniſchen Junta in Waſhington der Abſchluß eines Waffenſtillſtandes angeregt worden. Das Auswärtige Amt hat darauf geantwortet, daß die Regfe⸗ rung dieſer Anregung ſympathiſch gegenüberſtehe. Douglas(Arizona), 18. April. Die Aufftändſſchen räumten Agua Prieta, weil die Munition und die Mund⸗ vorräte erſchöpft waren. Ein Teil der Aufſtändiſchen jagte in größter Unordnung und Beſtürzung davon. 8 „Die deutſchen Goethebünde fühlen die Verpflichtung, den Kampf gegen die Schundliteratur aufzunehmen. Sie geben der Ueberzeugung Ausdruck, daß durch pplizeiliche Maßnah⸗ men kein Halt geboten werden kann, weil dieſe nicht die wirklichen Schäden an der Wurzel zu faſſen vermögen, wohl aber oft feine Anſätze einer vorwärtsſtrebenden echten Kunſt im „Keime erſticken. Die Goethebünde ſtehen nach wie vor auf deim Standpunkt, daß jede polizeiliche Bevormundung in künſtleriſchen und literariſchen Dingen unhedingt zu rückz u⸗ weiſen iſt. Dagegen ſprechen die Goethebünde die zuverſicht⸗ liche Erwartung aus, daß durch Zuſammenſchluß der ethiſch und literariſch höchſtſtehenden Elemente der Nation eine erfolgreiche Hilfe gegen die ſchwere Schädigung des Volkes bewirkt werden utöge. Alle Beſtrebungen, die darauf abzielen, durch Lefehallen, Vorleſungen, Volksbibliotheken, literariſche Ausſtellungen uſtd⸗ gute Literatur zu verbreiten, werden die Goethebünde tatkräftig unterſtützen. Ein Hauptaugenmerk werden die Goethebünde jedoch darauf zu richten haben, daß ſie ſelbſt auf dem Wege der Kolportage geſunde literariſche Nahrung dem Volke zuffthren. Zu dieſem Zwecke wird eine gute Bücherei geſchaffen werden; durch die nach Art der Kolportage von erſten Schriftſtellern ver⸗ faßte Volksbücher in Einzelheften in Stadt und Land vertrieben werden ſollen.“ Die geſchäftliche Ausgeſtaltung dieſes buchhändleriſchen Unter⸗ nehmens iſt bereits in die Wege geleitet. Das Preisgericht für die nächſte Verteilung des Volksſchillerpreiſes ſin Jahre 1912 hat ſich konſtituiert. Als Organ der Goethe⸗ bünde wurde die in München erſcheinende„Leſe“ beſtimmt⸗ Die Frage der Schaffung einer Natlonalbühne wurde zur wei⸗ teren Durchberakung zurückverwieſen. Zum nächſten Vor ort der Goethebünde wurde Stuttgart gewählt. Am Dienstag⸗ fand eine große öffentliche Verſammlung ſtatt, in der die Frage„Tren⸗ nung von Kirche und Staat“ durch mehrere Referenten behandelt wurde. hier ſtatt. Es ſprach der Führer der konſervativen Partef ſſt der Sozialdemokraten abgelehnt hat, und wenn 3. für die gegen⸗ eenen, * 0 15 bfälziſche Schamotte⸗ und Tonwerke.⸗G., Grünſtadt(Atheinpf.). als ein Rekordjahr bezeichnet, ergab ſich ein Bruttogewinn don M. 207 53(182 668). Die ausrei ungen erforderten M. 93 306(84 831 on M. 114 207 gegenüber M. 978 zur Verteilung vorgeſchlagene Dividende beläuft ſich auf wie⸗ dung vorgetragen werden. 582.000(573 000) Obligationen, M. und M. Rilien 1634 416), die Maſchinen mit M. 37 691), Fuhrwerks⸗ und Transportmittel mit M. 88 067(), die Mobilien mit M. 4102(4558), Utenſilien und fabrikate mit M. 411379(431 624). den ſich M. 30 919(52 809) Reſtbanſchillinge befinden, gegenüber⸗ bper Quadratmeter, bHigshafen a. Manuheim, 19. Aprü. Wenkral⸗Auzeiger.(Minagrrarz Volkswirtschalt. eg Heſchäftsberis der 8 Nach dem Geſchäftsbericht, der das vergangene Jahr eichend bemeſſenen Abſchreib⸗ wonach ein Reingewinn im Vorfahr verbleibt. Die zerum 6 Prozent, während M. 37 242(32 d44) auf neue Rech⸗ In der Bilanz ſtehen bei M. 1400 000 Aktienkapital Mark 118 608(113 716) Reſerven Arbeiterunterſtützungskonto die Immo⸗ 1 276 095), die Tongruben mit M. 616 530 21 560(18 203) mit M. 1 252 535 4 7 Formen mit M. 14 404(12 573) und 3) zu Buch. Wechſelfigu⸗ ſſe mit M. 4745(7695), Effekten M. 400 und Vorräte und Rohmaterialien, Halb⸗ und Ganz⸗ Der Debitoren in Höhe von 5(197 853) ſtehen M. 673 450(708 077) Kreditoren, unter „Das Berichtsjahr 1910 iſt— ſo wird im Bericht des Vor⸗ ſtandes ausgeführt— in der Verſandtmenge von über 100 000 vünen und den Rechnungswerten von über M. 500 000 ein ekordjahr für unſerc Geſellſchaft geweſen. Leider nicht nach 8 volleren Produkten der doch läßt ſich der ſtändige Rückgang des Bruttoüberſchuſſ zeb kationellſter und ſparſamſter Fabrikation nicht aufhalten. Trotz ſer lebhaften Bauperiode in der Eiſeninduſtrie mehren ſich die Konkurrenzunterbietungen und damit gehen Hand in Hand er⸗ ſchwerende Abnahme⸗Vorſchriften und Abruf⸗Termine mit hohem zagerbeſtand. Eine Beſſerung iſt um ſo weniger zu erhoffen, als gie Neubauten bald beendet ſind und das nächſte Ausland, 3 eich, durch vexatoriſche Auslegung ſeines Zolltarifs fi Scha⸗ übfteſteine ſeine-Grenzen nahezu verſchließt, um die Herſtellung ſeſer aus deutſchen Rohmaterialien und mit deutſcher Kohle im eigenen Lande zu fördern. Alle Vorſtellungen gegen dieſe prohl⸗ Gitive Zollbelaſtung von etwa 30 Prozent(i] haben bislang ber⸗ zaugt. Im Gegenſatze zu der von unſeren Nachbarn bis zur Un⸗ wiriſchaftlichkeit getriebenen Förderung der heimiſchen Induſtrie iaben wir diesſeits bei wachſender Belaſtung über mangelnde Interſtützung zu klagen. Wie der Saar und Moſel die Kanäle von Nöten, ſo iſt es bei uns im Kleinen der Ausbau der lächer⸗ lichen paar Kilometer in der Eistahlbahnlinie, welche uns endlieh dem Gros unſerer Abnehmer um 40 KLilometer Räher Fringen würde. Aber dieſes ſchon vor 4d Jahren von der Kgl. Regierung genehmigte Projekt läßt noch immer auf Ausführung warten! Unſere Neuaufwendungen in verfloſſenen Jahre(M. 56 900) geſchahen weſentlich zur Vermehrung und Verbeſſerung zer Transportmittel, um dadurch die Zufuhren zu ſichern und zu gerbilligen. In der Nacht bom 30, auf 31. Jauuar 1911 wurden wir von einem Brandunglücke heimgeſucht, welches auf das Jormgebäude der Haſbgasöfen lokaliſiert blieb, jedoch dieſe auf etwa 3 Monate ßer Betrieb ſetzte. Der ohne Verzug begonnene Wiederaufbau vird ſich bis Anfang Mai ohne allzugroße Einbußen bewältigen gaſſen. Bei den Kaolin⸗ Ton- und Sandwerken in Heidesheim and Kriegsheim iſt der Verſandt etwas angewachſen, das Erkträg ⸗ nis aber knapper geworden.“ Schiffs⸗ und Wüterverkehr in Siraßburg. Nach dem ſoeben erſchienenen Bericht äber den Schiffs⸗ Alnd Gterverkehr in den ſtädiſiſchen Häfen un 8 Ausladeplötzen der Stad! Straßburg ergeben die Zif⸗ ſern des Rhein⸗ und Kanalverkehrs in den ſtädtiſchen Häfen und Ausladepläzen zuſammen genommen für 1910 einen Geſamt⸗ FJahresverkehr von 1781 219 t gegen 1533 266 t im Vor⸗ jahr, mithin eine Zn nahme von 247 t. Der R bheinver⸗ kehr allein betrug i. J. 1910:„Tonnen gegenüber 02 1012301% im Jahre 1909. In Mannheim⸗Rheinau be⸗ trug der Hafenverkehr i. J. 1909: 7368 200 Tonnen, in Lud⸗ wigshafen: 2440 900 Tonnen. Ium Jahre 1910 dürfte der Hafenverkehr in Mannheim hinter dem des Jahres 1909 zurück⸗ geblieben. Preiserhbhungen jür Julefabrikate. Für Jutefabrikate ſind heute verbandsſeitig folgende Preis⸗ erhöhungen eingetreten: Heſſians I 320 um einen halhen Pfennig Heſſians II 245 um nierzehntel Pfennig per⸗ DQuadratmeter, Tarpaulings, Sackings und Baggings um eluen Pfennig per Quadratmeter, Garne um eine Mark bis dreieinhalb Mark per 100 Kilo. Die Einnahmen der badiſchen Staatsbahnen. 2 Bei der Vergleichung der Verkehrseinnahmen vom Meörs 191l uit ſenen vom März 1910 iſt zu berückſichtigen, daß Karwoche und Oſterſeſt im vorigen Jahre ſchon in den März fielen. Die geſchätzte Einnohme aus dem Perſonenvorkehr warx im März 101 um 411 290% und in den* 1911 um 259 820 4% Monagten Januar bis März un 259 8. geringer als in den entſprechenden Zeiträumen des Jahres 1919, was in der Hauptſache auf die verſchiedene Lage von Oſtern zurück⸗ zuführen iſt. Der Tierverkehr war infolge der Maul⸗ und Klauenſeuche ſchwach. Der G üterverkehr war im März 1911 urheblich ſtärker als im März 1910. Beſonders ſtark war der Ver⸗ behr mit Steinkohleu und Getreide nach der Schwets, ferner Kar⸗ kuffelſendungen aus Norddentſchland. Ein erfrenliches Zeichen Jür die Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe iſt die Zunahme in der Beförderung von Bauſtoffen. Die geſchätzte Einuahme aus dem Hüterverkehr war im März 191t um 774 940% und in den Monaten Jaunuar bis Mörz 1911 um 1 983 940 4 5 öher als in den ent⸗ ſprechenden Zeiträumen, des Jahres 1910. 8 Perſonalien. Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Lud⸗ Rh. erteilte dem Kaufmann Hermann Waibel Mannheim] Prokura.— Die Geſamtprokura des Hugo Kloos hei der Baumpwollſpinnerei Speier in Speier iſt erloſchen. Der dechniſche Betriebsleiter Konrad von Heiſer(Speier wurde zum Proluriſten ernannt.— Die Geſamtprokura der Kaufleute Jakoßb Schmitt und Karl Mann(Ludwigshafen a. Rh. bei der .G. für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann in Ludwigshafen a. Rh. iſt erloſchen. 52 Zelegrophiſche Lörſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General-Anzeigers.) pn do n, 18. April.„The Baltie“.(Tel.) Schluß. Weizen chwimmend: feſt auf aus wärtige Kauforders, Verkauft: 1. Teilladung Redwinter per Februar zu 38/1½. 1 Ladung Roſariv or Sta. Ft full Dutt. r. l. 61½ lbs für Liverpoo“ unterwegs zu 32—, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: jeſt aber nicht lebhaft, Preiſe 3 d höher. Gerſte ichwimmend: feſter, Preiſe 1½ d höher. Haſer ſchwimmend: feſt doch Verkauft: 1 Teilladung La Plata 38.36 lbs per RNes-Nort, 18 Schluß wieder abgeſchwächt unter Abgaben der Wallſtreetſpekulation. Schluß ſtetig. Newyork, 18. April. eröffnete auf unbefriedigende Wetterberichte aus kaum ſtetiger Haltung, mit Mai. niedriger, be vorübergehend auf Deckungen der Contremine Schwäche an der Fondsbörſe. Gegen Schluß trat a Abſchwächung ein, hervorgerufen durch Realiſier: ſriedigende Nachfrage nach Lokoware. Schluß kaum bis 4 e. niedriger. Verküufe für den Export: 3 2 ſatz am Terminmarkte: 1400000 Buhſels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im verkehrte der Markt im Einklang mit Chieggo. Schluß willig, Preiſe ., höher. Verkäufe für den Export: 2 Bootladungen. * Chicago, 18. April.[Produktenbörſe)h. W e, ſpeziell [Pröüdufktenbörſeh. Weizen dem Weſten, in igte ſich ſoda iuf d weiteren Vexlauſe izen in⸗ haupten, da Li per Mai 1½ Te Mais eröffnete auf Be Nai verſtimmten ½ L. niedriger. über ungünſtige Wetterverhältniſſe im Weſten und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer, in ſeſter Tendeng, mii Juli 38 c. über der letzten amtlichen hlußnotierung. Sodaunn machie die Aufwärtsbewegung noch weitere Fortſchritte auf Deckungen der Baiſſiers, auf Ankündigung kleinerer Zufuhren und iufolge der ſeſten Schlußdepeſche aus Liverpool, Gegen Schluß des Verkehrs machte ſich im Auſchluß an die ſchwache Haltung des Weizeumarktes eine Abſchwächung geltend, die ſich aber nicht vollauf behaupten konnte, da Deckungen der Baiſſiers, die gegen Schluß des Vertkehrs voygenommen wurden, dem Markte eine neue Stütze byten. Schluß ſietig, Preiſe unveründert bis 1s c. höher. 5 Frankfurter Abendbörſe. Frantfurt, 18. April. Uinſütze bis 657 Uhr 2 Kreditaklien 2065/ bi., Diskonto⸗Kommandit 192˙%8 bz., Aniſter⸗ damer Bank 188.80 öz. G. Staalsbahn 159½—( bz., Lombarden 19˙ bz.; Baltimdre und Ohio 104¾ bz., Raab⸗Oedenburger bz. Beochumer 240.50 bz., Phönix Bergbal zeb 2687%—5 bz.,.⸗Luxemburger 19%—%—„ zum Löwen (Sinner) 57.25 bz.., Illkirchner Y Vez Holz⸗ verkohlung 271.80 bez.., D. Verlags⸗Anſtalt 145.80 bz. ummi⸗ waren Peter 374 bez.., Terraingeſellſchaft Herzogspark Mk. 2305 bz. G. p. Stück, Lothr. Zement 130.50 bez., Porzellan Weſſel 97 50 bez.., Motoren Oberurſel 119 bz.., Maſchinen und Armat. Klein 144.50 bz.., Fahrteug Eiſenach.⸗A. 109 90 bz.., Broncefarben Schlenk 140 bz.., Chem. Mühlheim 76.25 bz.., Brauerei Henninger St.⸗A. 138.75 bz. Elektr. Allgem.(Ediſon) 277½—½ —e bz, ult., 177.25 bz. ept. 6¼ bis 6˙½% Uhr: Disconto⸗Kommandit 1925/ bz.., Schuckert 177½ bz.., Allg. Elektr.(Ediſon) 2771 bz. G. An der Abendbörſe wurden Elektr. Schuckert⸗Attien lebhaft umge⸗ ſetzt und ca. 1% über den ſchon erhöhten Mittagsſchlußkurs bezahlt bz., Elektr. Schuckert 1779 Elektr. Von anderen Induſtrie⸗Aktten ſtiegen Porzellan Weſſel 2½ o0, Ill⸗ kirchener Mühlenwerke und Lothr. Zement je 1%, Motoren Oberurſel 17½%, Buntaktien blieben ſtill, neue Amſterdamer gewannen 1%. Produkte. New⸗Pork 18. April. Weizen 90 000 Tonnen gegen 87 000 Tonnen in der Vorwoche Mas 34000„ d0%„„„„„ *Kölu, 18. April. Rühzl in Poſten von 8doo kg 64.— Mai 62.50., 62.— G. Giſen und Metalle. London, 18. April.(Schluß.) Kuoſer. ruhig, v. Kaſſa 58.J9.9 3 Mon. 54..3, Zinn, ruhig, per Kaſſa 193.0, 3 Mou. 188..0, Blei 23.15.0, ſpeztal Marken 24.10.0. Slasgow, 18. April. Roheiſen, feſt, rantz. par Kaffa 46/7 ver Monat 4610. Amſterdam, 18. April. Bauga⸗Zim., Tendenz: rufig, loes 116—, Auktion 113//. CCVVVVVVVVV Middlesborduzh wer⸗ 1550/16—1550/16— rhern Foundey Nos v. Loune u feel l. Fedr-. + 5 15142—4225 5 1 14. ſtetig, auiſch 18.00.0 enaliſch 18..0, Zint feſt, Gerobhul. Marten Kurs vom 17. 18. Kims vom 18. Baumw.atl. Hafen 4000 4 000 Schm.(Roßg. u. Br.) 8 70.7 „ atl. Golfßh..000 6 00 Schmalz(Wileoy 870.70 un Janern.000.00 Talg prima Ctg„ 6% „xp..Gr. B..000.000 Zucker Muskov. ds.42.83 „xp. u. Bont, 15.000.000 NaffeeRioRo. Tlek,. 12.— 117½ Baumwollt lolo 14.85 14.90 do. April 9083 10.04 dd. April 14.69 14.70 do. Mat.93 40.04 do. Mai 14.64 14.70 do. Juni.95 10.08 do. Juni 14.79 14.88 do. Juk.95 10.10 de. Jult 14.81 14.80 do. Auguſt.89 10.05 do. Auguſt 4478 14.50 do. Sepk..85 10.01 do. Sept. 15.49 18 40 do. Okt..7³.85 do. Okt. 14.36 12.92 do. Nobbr.69.82 de. Nor. 12.90 12.82 do. Dezb..64.79 da. Dezbr.——— do. Januuar.66.80 VBaumw. i. New⸗ do. Fehruar.68.81 Orl. lolo 14.½ 14 do. Mär;.70.88 do. per Mal 14.75 14.68 Weiz. rad. Wint.k. 35% 4 do. der Jult 14.84 14.78 do. Mai 94 94— Petrol. vaf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 93 7% 93 ¼ do ftand. whide. do. Sept. 93— 92 ½ Vew Mork.05.05 Mais Mai—— Potrol ſtand. wört. do. Juli 855 Philadelphia.05.05 MablSp..eleaare 3665 405 Bebt Erb. Balanc.43.43 Getreidefrachmoch rpen.Mem-Horrk 72%½ 87— Livervool de. Sabanah. 77— 78— db. London 1*.12 Schmalz⸗W. ſteaam.40.25 do. Antwerp..1³ 1 do. Notterdam 8 7 3 72 Shieago, 18, April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Weizen Mas 20— 38 ½Leiuſaat Mat 55 Juli 86% 86— Schmalz Mat „ Sepl. 8„ 88.2 Mois Mai%/ 48,„ Sept⸗ 832.20 „ Juli 49% 49% Pork Mai 15.65 45.52 „ Sept. 50 ¼ 50 75 5 1512 14.97 Roggen loto—22— 92—„ el—— „ Mai————Rippen.70.52 „„—— 7.27 812 Hafer Mo! 31 ½ 5.15.02 „ Juli 31.½ Speck Leinſaat loes 262—.50 S557 Liverposl, 18. April,(Schluß. Weizer roter Winter feſt 12. 18. Differendd e MRRRRRRe 68 1% 6ſ8. ver Juli. 6775% 6½81½% Mais ſeſt Buster Amerila ve, Mai 45½ 46½% 0 La Plata per Jult 46 4/6% + Speicher⸗Vorrat: I Heue JVor. Kur ois vorrätig 1169175/460 175 Massenauswahl Foulardse Fhikahrtz⸗Jatzuczten in Mausbeiner Hefenserßegt Hafeubezirk Nr. l. Augekommen am 15. Ayri dön K the, 100 D eee von Rot 3“ von Rotterdam, „Glück auf“ von Alſum, 16 270 Do. Hafenbezirk Nr. 2. Angekv u am 15. April. Fr. Witter„Vereinig. 65“ von Rotterdam, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 15. April. „Badenia 24“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Stückgut. Deilacker„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbroun, 200 Dz. Stitckgut. Strohmfller„Armini von Köln, 2000 Dz. Roheiſen. Stachelhaus„M. Stiyn„ pon Ruhrort, 5120 Dz. Kohlen. Schwippert„Ding“ von Rotterdam, 9069 Kohlen u. Getr. Caſpari„Katharina“ von Ruhrort, 7000 2 dohleu. 3 Stlickg. u. 16 b0% D. engl. Kh iſſel 1 Staab„Adolf„Johanng“ von Rotterdam, 7500 Dyß Hafeubezirk Nr. 4. Angetkommen am 15. April, „Hollandiga“ von Rotterdam, 1630 „Maria“ von Ruhrort⸗Neuß, 5250 Di. Stückguf. Di. Kohlen, Kol „hon Rotterdam, 3000 Dz. Hafenbezirk Nr. 5. gekommen am 18. April, Skückgut. Chingclag. Raab„Jol von Rotterdam, 9740 Dz. Nalbach von Duisburg, 10000 Dz. Kohlen. 8 1 k. 11“ von Duisburg, 4500 Di, Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6 Angekommen am 15. Appil. Kart g„Vollguartz“ von Jagſtſeld, 2870 Ga. Boldermann„Eliſabeth“ von Jagſtſeld, 2 Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Heilbronn. 2 8 N Wilhelm“ von Heilbronn, 2464 Anna“ von Heilbronn, 2302 Gott mit uns“ v. Heilbronn, Eliſabeth“ von Eberbach, 4160 Itr. Hafenbegirk Nr. 7. 197 Augekommen am(17. Aprkl. Oehler„Ra 0 D. v. Utrecht„Viktoria 4“ von Rotterdam, 6400 A. Karoline“ von Duisburg, 2070 Dz. KN. inigkeit“ von Saandam, 3860 Dz J. Winkelhenſen„Maric“ von Rotterdam, 6690 Dz. Stückguf W. Düngen„Th. Schürmann 23“ von Homberg, 16 400 Dz Holzfloß augekommen. Waſserſtandsnachrichten im Mongt April. Pegelſtakionen Dat u nt vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18. 19. J Bemer Konſſang Waldshut 2 Hüningen?).8 1,80.26 1,80 135 ehht Ln 20 2,17 2,16 2,19 Sauterburg Magauun 65666 3,85 3,54 3,50 3,51 Germersgeim Waunheim.08 3701 2,9J 2,86 2,85 MWanz J087 0,80 0,74 0,70 Bingen 3 KRanbz. 5 1,95 1,83 1,82 1,„72 Soblenz 5 Köln 2,14.91 1,80 Muhrert 1797 vom Neckar: Mannbeim 3,11 303.92 2,86 2,85 8 Heilbrommn 0,99 0,95 ,94 0,85 0,82 V. 7 ) Windſtilk, Heiter, + 5 G. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Bundesbahnan int Internationalen öffentlichen Ve Berlin., Unter den Linden 14 am 18. Abril 1911 um 7 Uhr morgens. Hoͤhe de!ß Tempe⸗- Stationenn Stationen ratur Wi über Meer 0 Celſtus 394[Genf 8 ſehr 450 Lauſanne 8 5 389 Vipts 8fſehr ſchön, 398 Montreux 10 75 537 Siders 5 ſehr 1609 Zermatt 482 Neuendurg 8 ſehr 995 JLa Chaurxede⸗Fonds„ 632[Freiburg 5 ſehr 5483 BBern 4 15 562 Thun 5 ſehr ſchön, windf 566 Interlaken 6 5 280 Baſel 2 ſehr 439 Luzern 8 7„ 1109 Göſchenen 5 ſehr ſchön, windft 338 Lugauo 8 75 15 410 Zürich 7 ſehr ſchön, win 407 Schaffhauſen 4 J 673 St. Gallen ſehr ſchön, windſt 475 Giarus 5 0 505 Ragaz 7 ſehr ſchön, wind 587 Chur 7 1 1543 Davos—1 ſehr ſchön, wind 1856[St. Moxitz(Engadin 4 1 Mutmaßliches Wetter ahn 20, ulld 21. drucksgebie hat ſich über Rußland verlagert. Bei 74 f cht, der jedoch nicht oh 9 1 Luftwirbel von 740 nmm a bleiben wird. Für Donnerstag un Verlaugen Sie Muſter. Gegen Kahlköpfigteit gibt es kein Mittel. Seite andere Behaubtungen aufgeſtellt werden, ſo ſind Und nur geeignet, den Konſumenten zu ſchädigen. Wen Haarausfall leiden, der ſaſt ſtets zu einer Glatze Sie rechtzeitig eingreiſen, allerdings noch Hilfe empfiehlt ſich die Benutzung von Javol, von der Tropfen auf die Kopfhaut verrieben werden. überraſchen. Preis pro Flaſche 2 Maxk(f Flaſche für normales Hagr, ſettfrei in. w fettiges HGaar!. AM 5 80 bis 110 breit Nur eschmackvolle Musteu. Viele Gelegenheitskäufe. Telegramm- Hüressg- Hargold. Marx& Goldschmidt, Mannheim. fernspreck-Nnschste: No. 58 u. 1837. Mannheim, 19. April 1911. Abteilung: Aktien ohne Sörsenpreis. Provisionsfrei! 5*bedeutet: Zinsfrel, B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. ————— Ver- 15 5 Zer.Kaufer Ler. Kaut Ler.(a Ler. „Wir sind unter Vorbehalt: 80 8 0% Wir sind unter Vorbehalt: cäuier Cäuler Wir sind unter Vorbehalt: kdufer Cäufer Wir sind unter Vorbehalt: küsfer Cguer 10 10 9% 9% 9* 7 7⁰ 9% Aschener Bank für Handel und Gewerbe— 115 peutsch- 5 1* 15 8 1 1— 5 5— ree dee dee e ee e ee ee e tee e 0 8——— 5—5 Arttenbr. atenre meneg Baden-Baden B— 8 Habriken, Möghst 2 l. 5 Oclüeidenler 1 7 5 8 60 50 Bacche. 155. 109˙% rauerei— 255 50 5 Kaliwerke„158 156 Sönigsbacher Brauerel Koblenz 114—„ Glashüttie Akl.-Ges., Köfln 24“— * öthen 3 105„ FPolonialgesellsch. f. Südzvestakrika“— 88 Fohlensäure-Tadustrie, Eyach 108—.„Lunstseidelabrik Aachen 8 5 Hisenach 285 4 5 Maschinenfabrik AG. Daisburg—5 9% Collnauer Baumwollspingerei und Weberei“ 65 230„ Pederwerke, Sankbruegen 153 1³⁸ * Erfart ‚ 385 2 Jalpeterwerke Fölsch& Martin Craktfahrzeug.-., Berlin 5„ Linoleumwerke Bedburg, — 15 55 5 Schaumweinkabrik Wachenheim 131 Ereis-Hypotll-Bank, Lörraocon— le Metallwarenfabrik. Gennzscheins—. 0 sen:„ Steinindustrie.-G. vorm. Schleicher 26— rekelder Baumwollspinneren— 102 Sheinschit-.-G. vorm Fandeh, Nangheim— 108 * Kempten Stamm.-Aktien— 8⁵ Südseophosphat.-., Bremen 176 f 5 Seidenfärberei, zus. gel. Aktienſ 37, fähein- und Seeschiftahet-Akt.- Ges, Göllnn ⁰ 11 Ludwigsburg 65 111 Ipiekircher Brausreigssellschalt 295 Stahlwerk, 135 aheinisch-Westt Rlelcteizitsts- Werk, 155 5 82 CCrfTft 15 Dieselmotoren-Verkaufsges, Brsslanmn 20, Creis Altenaer-Schmalspür-Eisenbahn 11— 12 Kupferwerke, Olpfe—1— 5 Semn 2eih eippe Naschinegkabrik, Sehladen 8„ Jüllcher Zuckerfabrik, Ameln, zus. Aul.— ſſhe ahelamünienwerke, Maunheim„5 55 5 5 Disconto-Banlk, Berlin 62„ Ruhrorter Strassenbahngesellschaft— is sgodi& Wienenberger, Ahouterie, Pfiorzheini— 1¹9 1 8 ae 175 üge! Horstener Eisengiessereij u. Maschinenfabrix. Kreuznacher Glashüfte. ſ½„½ 2 gocmef Peiss& Co. Mülneimm— „ 885 rennerei Krummenweg] 75 Dortmunder Hansabrauereeii 56150 Soolbader 40*—(onnenberg Alxaliverke, Hannever 18 12⁵ Stittagarten Pillingen a. Donaufß— 80 bülkener Baumwollspinneri 4J472 6KCäunle, Kopp& Kausch A8. Frankenthal“ 107 gosing Münlen-Akt-Ges. Duisburg4 1¹⁰ Aütten 8 zur Laube, Kaufbeuren— 105 bürener Bank„„„19 115[Kulmbacher Kuimbachh[Koftceiller Ptanenbrauereee[45 en-Brau-Verein Plauen 1 Volksbauk.-G. alte Aktien M. 47j0— Funeyl& Go.„„„„„ INM. 680 M. 630[Kahrwerke, Akt.-Ges,, 3 9¹ Les dar Gas, Fasger- u Elektr Aul Berlin] 100 i0 opüsseldorfer Baubaut 8⁰— FCunstmünle Kichacl „für Eisenbahn- u. Militärbedarf Weimar 70“— Röhren- und Et N 139 5 Ei 1 n 311— Saardruckerei, St. Johann a. S.— 2 fns f Ge d len e„ eee aunden 5 er wek Abarsnsſen Saccharld-Labrik Akneddes, Vorm, Famberg 5 50 Ablenbetnten Neuate 111 115 buisbürger Lagernauns 1138 Canrer Brauhaus VVV debeisene Glwerkes, We 8 1 Ffür Transsvort u. Schleppschiff, 103— 2 Strassenbahn 0— sacus. Thür. Ges. f. Licht und Kratt.5— Aen, 755 140 iserfelder Hütte.-G. 105— 15 9 95 Aever Ni 122 5 50 5 · 5 mälzerei Sommerkamp, Soest 8 ien 128— andeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktien.„ Sachsische Tällfabrik.-., Kappel. 1838 189 Alg. Gold- u. Sülberscheide-Aust., Plorzheim— 127 isenfete böenlin bbase GLandau— 280 Candgrätl. Hessische gone. LandesbauKx 13 Juge werk, Somersbach-Ishy, Foen- Akt„47. 525 Aunlerger Plerbrene 8 Main: 10 isenerk aünner, rtern 23 112 Landw. 2 V. 5 65 Saline Lud wigshall, Wimpfen 23³⁰⁵ 15³ er Bierbrauerei 88. 5— 9 5 e 8 55— 169* aschinen Buxbaum Wärzburg z. g. 2 1 ke Hell 8 7 4 1 3 2 Amme Giesecke& Konegen A. uuschweig— 146 de Voru. 107103 VLederksbris Ealler-., RappoldsFeiler/Els. 43 10 augh aer lenbil 2 77 —9 85 11 5 cuehn 2 witenenß varg Kstel& Co,, i eielger Bon A. 0 8 a + 2 ehstdasder& Giessiug Ks. Duisburg 12 167 Annwei all-u. Metallwerke v. UllrichSöhneſ, 13 E Dan 5 129— n chnellpressenfabrik orzi 175 Seuicks-.MaschinenbauA. A4— 5* Aplerbecker Hütte, Vorzugsaktien 5 migeber Diaede 3318„ Jhpitzenkabrik Barth& CO. 55— 38˙ olothester Düsseldorf 175, 171 fklsässische Fabakmanufaktur, Strassburg 137 Triko agenfabrin 3 5 Jeülllerwerk Godesberg A. G. Gadesberg— U tas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshafen I. 460M. 440 Werkzeugfabrik, Zornhoft 102«[ 98˙% engsricher Fortleud-Cement und Kalkwerke 10 Zohleipeu& Erkens Akt.-Ges., Jüllieen— 1¹2 3 Gssell80h Jutespl nee 5 iler Ceune. Elebetr. u. Industrie-Werlke, Werdohl— Bouleppsonlctaurt auf dem Neckar, Hellbronu— 162 Dad. Nassau 185* 91 8 1 7 81 bimpurger Fabri und Hüttenverein 136 e Seulossuotel und Hotel Bellevue, keldelberg— 565 B34 Verz., u. Stamm-Aktien 146 5 Kalk- und? Alekelkabri 8 8 5 Faoleneke t Kese sen 100 85 f40ireee 2 5 85 5 Züchlirf Akt.-Ges. 12⁵ 12¹ mmericher Creditbank— 4 5 4 332— iimmen; 8 Baumwollepinherei& Weberel Nenrock 7— ngel-Brauerel Heidelber 2— Cokomotiy-Fabrik Kraus& Co, München 30*— scolig mil, Aktien-Gesellschatt, Hellhronn 4—— „ Peuervergicherungsbank, Karlsruhe— i 280 Erste Automatische Gussgtanlkugeltsbris, Gesellssbatt 1695 Mstz 2 285 Zektgollerei Geor. Feist, Frankfuürt4 195 „ ederwerke, Karlsruhe„„ Fischer, Schweinfurt, Vorz-Akt. 0 5 l l 95 5 Oppmaun, Würaburg 27 7 Maschinenfabrik Sebold& Neftf 123„ Elsäss. mechan. Küferel, Frohinsholz 10—%%%CCCCC*VVVTCTC ² Kuptscpers&(o.[ 1¹9 Ziegel G, M uk kür Pandwirtschaf und Gewerbe, Köln] 78— Oesterreichischs Glanzstofttabrik 185— iegelwerse A.-G, Metz 8 Semmler& Biebesg-GG.. 1— „ für Kriental. Vorz. Akt. 5 Deutsche Ramie-Ges. Emmendingen 5— 34⁵ Löwenbrauerei Heilbronn iuel. Gen. Schein 9 Sleklagerbräu Landstunt 8 5⁰— 60½ Einz) 8—25125„ FExlanger Akt Brauerel Vorz.-Akl. 12 117 Slomankt.&(ie, Seideterwsrke, Hamburg-“ 225 „ Wioolanski, Posen e ee 855 133 Escher, Herm.& Altred,.-G, Chemnit⸗ 5 22„ Speditious- und Lagerhaus.-., Aachen 20⁰ JVVJVVVVVVVV TTTTCCCCCCCCCCCV%%%%%%%%/ 5 0—— 5 tablissemen orzog, Logelbac 8 U„Malzfabrik Eisleben 8 55 5 2 Banqus de Metz„ M. 450 Bupener Bierbraueref-Gesellschaft, Rupen 3 788 5 Nlsdersennn?:knn biunerei und Weberei, Huttengsim-Benfeld, Barmer.-G. für egat pdäggie 3 79*176* 8 Oreditbank 10³ Schweinfurt 6 Genussschein. 1. 20— Baugesellschaff f„Arbeiterwohnung 8⁰ Euröpa R üexversicherungsges. 5 Berlin M. 700— Marmorindustrie Kiefer, Kiefersfelden 5 4 111˙ 8*** Kottern. 5 N 174 Baroper CCCCTCC(ĩ ĩ ĩ 1090 Kaschiuenbau-Gesellschaft Heilbrounnn 1307 5 5 Stenen. 44,780— eee adcander 4.— Aaschntee en beisoe Nies, Pishastok. Kabit K0ppede n chründer.-., Grevenf 105— rabrik zeinen Fleischw. Sauermaug, Kl 3 e— 2 a nene Germania Rge 147 a 5 naun, Kulmbach— 118„Astere nBBB 80 sudd. Baumwollindustrie, Kuchen Saunen WWFF; Ancngens ee 72 8 Gelgiingen 5 Se eene 12 Neunzirchen 5„ mmelmühle 8 Rockstroh& Schneider, Heidenzu ute-tudustrie, Maunneim 1¹¹— Kote Erde, Hemmggnnen 10— Pahr 6eg Frmksens 101 15. 1185 12— 855 aeee 2 W55 orz ien—— vorm. Hartmann enbach 2 8 Speder, Stzmm-Aktien 35— 149 5 Faever Kötnenn 5„FTerraln-Art-Ges, MHüncuen 5— anl Gulden& Co. 5 71 122²— W. rwerke, Fränkf N. 2 Vorz.-Aktien 98— Fehr& Wolfk Akt.-Ges. Habelschwerdt 130——— We + A. G. Zweibrübken e 95 asserwerke, Fränkturxt a.— 4— 20˙ Verdingen„101— fgeldschlösschen Brauerei, Weimar„ wathldenhütle,„Loreus Aen.„„ e und Warperel, Turtn 80 sggssellschaft Khein und Stamuaien. ee ee 5 158 Bavaria-Brauerei, Altona 0 Mosel. eburg— fiiasg-aver& go, Commanditges., Mlettæ— PSteluer Taradlesbettentabril!i. 15⁸ aer. Aktienbrauerel, Aschadenburg 55 1 Tagiuged N 242 Meanſa Pffänzünigs-Gesellschaft, Berlin 8l1 Steiugutkaben Gruustadtt. 470—— 5 Kaiserslautern- 100— Flachsspinnerei Osnabrüek e55 NMechanische Baumwollzwirnerei 9 ierubrauerei Kray 5 100˙ Taunkoflen- Flink Elsen- und Bronosgi 60—„ Bmdfadenfabrix Schretzheim— fstrassb. Aüusterbrau A. ab Strassb.-Schiittel 1— 5 V. Müneeen Frankenthaler Weanbein— 164„CC 105 Seeee eee 5 125 endorfer Vo 8 ie 3 136 Leinensp. u Weberel, Memmingenꝛ— Sturtgarter Gewerbekasse— 4— 1³⁰ Benz& Oo., Khein. Gasmotoren Mannhelm 172 170 8 0 1 172 15 8 7 8— Netz Fabrik und Wobereh, Itzende Packermunle, Easlingen: 134 Bar 8 were ee 1 öürter Gee 25„ Sohuh-u. Schäkte-Fabrik,-G Bamberg 15— 80 Immobilien- und Baü-Geschäfft. 180 e ee ñff,f,,,.,... echau„ Zwirnerel, Hellbronn vorm.Ackermann], 460 Bilerbrauereiges Huttenkrenz Etilingen 70 rien ienshelt Keliede 91 115 112 Meéguin& Co.,.-., Dillingen 27— Terram Akt.-Ges. Bavaris, München[39— Blerbrausrei 2. Sternen, Grat, Gottmadingen— 108 Pürstlich Bal Meinf 55 G Meisenbelnn⸗Schmeisbacher Mälzerei: 105— 5 Munchen Nord⸗Ost 85⸗ 5 Mlne 9.-., Lscheraleber 11 98 750 8 e e Aérot freres, Blerbrauerei 13 85 1 5 Stamn 28 2⁴ oller amm-Akt.] 6 Astall-Indpstrie Richter, Pforzheim 98 3³ errsin- un auges. München-Ost 8— 8 5 N 5 0 127— 1 Iung— F Vorzg.-Akt. 5 Gassp und Gusswerk, Mainzg 55 Luvageburß 168 1288 Aaagen ee, 5 955 Wcnumen Bensrg U. Appret⸗ Aust. Stuttgar 105] 102 Gas- u. Elektrizitäts- Werke, 1 5.. 125 lett 554 5& Co, Müncen/ 7 117 latinger Fpnesn 555 Verplendsteintabrik 65 er Bergbrauerei 8 8 4*.— Metzer rauersi 9 5 Thurkuger lelw'eissfabkik, Künigsee„ 108— Böbmisches Brauhaus, Isterburg 38. 35⸗ Gont ee Ges., München 05 2 ſilexer Ru.0, für Maschinenh u. Befzbad Tuunnger Malzfabr 1 Langensaes J115— Boeze Akkumulstoren, Genusschelne. 20— 6eb Nev 15 4 1. 73 318 Nülheim-Runn J1902— Frackenplattenfabrik Schleussnen 109 Bonner Aklienbrauerei 8„Jepol eicheubrand 98 124 Michelsbräu Babenhausen— Tulltabrix Mehlteueen J112168 ee Dieden Wanr Meinioke 30 858 beermane Branetel Kerel 85 Hforzheim 103— Mittelbad. Brauereigesellsch. z. Greiken, 4 55 387— auerei- iedenhofen-Nieder-Jeutg/— 134 enn, Mitteldeutsche Treuhandgesellschaft.— Ohrenfabrik Tailre Söhne, Furtwangel] 82— 85 Selb Badere Seeg Aen 24˙ 20 Germania-Brauerei Mülheim, 87 Mosbacher Aktienbrauersi vormals Hübner 8 27*— 5 Thale(Harz 8 5 1955 85 Germänig: Zanoleumwerke Bletigheim 182 20 ere de 104 90 ſünner branen delüehat, e—5 „ Eglau, Durlach. Bark, Geestemünde 1 Münlentllaler Spinnerei, 8— hullich Max& 90, Commandit-Ges., Berlij,,— Leummd eine Geia Tust or,)T 89 1 München]. 4c dller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutacqm— 100 Unionbrauerei Püsgelderr J4— rumm einer, Wa 2. 28— 74* 6*— 4——— 4— Löwenburg, reen 85 A. 55— Gochrig& Leuchs„Eesselfäbr, Darmstadt St. 925 eee 8 ruckerer, 5 05 96— 1 5580 Sobr. Untz, Saarburg i. I. l 101— Gie en„ VorE-A. 300 lünden-Hildesheimer Gummiwaren-Fabriken. 1 UnionwerkeA.-., Fabr. f. Brauereieinrichtung“ 13⁴ Crefelege 00— l 55 5 rauerel 100 Hunderkinger Stadtmünhle 2²²⁴ PVoerein külr Anen anie 105 8 Geicheer eene 8 140 85 Frauerel v. Degler Gaggenaa Ver⸗ Wald* Speiger, Reutlinge. 952 Zähringer Löwen, Schwetziuge V. 25 a Griebel'sche Brauerei, Eisfeld 0 775„ Brauersien Aldshuter Löwenbräu uud 2 86 39˙ Bank 127 2 Säbki 20 terbräua 5 Form. Armbruster& Co., Offenburg 90 5 Aronhauer Bankverein ter Hors! Ledeboer 55 anne Metallkapseln- und U 8 äckinger Trompeterbräu.-G. Waldshu 75— CJVVJ%%%%%%%% m ,,. 5 itter, Lörrac— 88— 5 eckar-Dampfschiffahrts-Ges., Hoilbr 1 5 EEEEE 925 0 Lorm. e Shunte Riegel 88 169 B. Polak.-., Walters⸗ 167— Fahrradwerke⸗ 4 onn 181 120„„ 168 *V 1 7 2 2 8* 0 0*„* U Wes— 5 2 waemachweirerggee en ee ne ee e e Etien inkl. Genussscheine— 1227„ Tuchmanufactur, Bischweiler 123* Bremer Lebensversicherungs-Bank, Bremen, BI.550-5l.520 Habermann& Guckes,.-., Kiel—154 Jeuessen, Bergbau-Gesell d 2 Saegegel Comp. 0 5 i Aken 104— 88 8 En Gdee 3 3 103.„ Lune enen e e e 05— 16 ruchsaler Brauerei-Aktiengesellschaft. 64 agener Textilindustrie Gebr. Klbers J 90— Papier- und Pergamentfabr F 138 rämer.— Bruckmann.., München— alleische Malzfabrik, Halle a. S. Jl158— Niederr. Dampfschleppschtiff., Pi 5 90„ Joralentecne Mineralelwerke zus Sel“— S0 enzer Bentlt 99 5 Hannoversche Kaliw erke 91 89 Niederrhein. Faenepingene Daisen 8 25— 10³ 12 1985 Genusschenne] M. 420 „Neuwied— Hansa-Prauerei, Lübeck.„„„ i · orddeutsche Celullosetabrik, Syndikatstück[ 200 Vereiuete Weeftätten b Kunst im Handewer, 85 5 ener.8. für Thonwaren-Indüstrie 150— Hansa-Haus AtteGes. Mannheim 7 Kohlen- u. Kofswerke, Hamburg 110 Jeremepsnn teist 323C 127 105 Zuer Forxzellanmennfaktur.-G. 45— Flareweennes Harburg zus, gel. Ak.] 122— Nordhäuser Aktien-Spritfaprix een erenenreness konseheia 40 Ludwigshafen— 23⁰ und waren, Lamnbrechi] 29˙— 5 FoCCCC Verlagsanstalt Gust. Braunbeck 8 66 Berlin 90— 5 FFFCCCCCCCCVVVVVVC— Harzer Bankverein, BianEandarg 88 132 Nordhausener eurieeete— Vvermôgensverwaltungs-Stelle für Oftziere rr— 90 eght-Waldhornbrauerez A 52— Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Uit..505 0—— 45 Bürgerliches Brauhaus Bob„„„ 2 107] 103 Heilbronner 100— Fürnberger Feuerlöschgeräte- u. Masch-Fabr 82— 175 ehnheim— IM. 888 Fnre 5 ewWeérbekasse 10 Lagerhaus-G e rieb: 0 27 Duisburg„98 5 Heinistätten Akt.-Ges. Berliůn 5 159 eee 120 VLolksbank Mülhausen i. Els 1. S. 63 60 Heldburg Aktien-Gesellschaft für Bergbau 92 89 Nürnperg-Süd, Texrain-Aktien-Gesellschatf 765——T branklurb a.. 157. 8 5 Nüseke K G0. Maschinenban, Stetein- e e ſwagronlabrik Rastett 6 1 anhover, or.-Akt.“— 135 7 Arossgerau 0 5 0 FFFFCPFHCUCCCCCC(((C( Fortland- Cementwerk.-G 25 150 8 Seenerr„„ Saarburg 33— ſoberkasseler Bierbrauerei-Gesellschat.—230 Waldhef Bahn-Gesellschatt—— 92 Stendal— 3 Herforder Piskontobangx„— bperfrängische Bank. Warps Spinnerei uud Stärkerei„5 Bunt- u. Luxus rfab 1 Berrenmünle vorm. Genz, Heidelb Iderrhein. Elektrizitatswerke, Wiesloch! 21 eilzndtsche Druckerei Aschaffenburg— 128. Rat 88 dengeeneebe e bresdei 5 270 kccesnee ale ne 5 6 ee e 88 8—5 enene eee, Köln 7 5 100 22 Busse 0. Akt.-Ges., Berlin— Hildesneimer Aktienbrauerei 78 70 Oldenburger Glashütte.— erkz 5— JJJJJJJJJJJ ⁵,., ßdßd 7 oler 1 cronenbrau 5 u, Neum 8— PFPFPV ſlobeneilernnte nden geg 0 Ouweller Bierbrauerel, v. Carl Simoen 1— Bibundi 86 8808 ohenzollernhütte. Emden Vorz.-Akt.] 22⸗— es 3 5 155 flolthaus Masch-Eabr. Akt.-Ges:, Dinklage— 114 Paeiſle Fhosphate Shares alte ſ%/— e nereh Wehee 8758 10⁵ Jemenf- u Kalkwerke Bestwig zus. zel. Akt 25,— Hola cf-ucch Bapierkaüren Fasuneen!„„„junge)))))TCCb a0n. 450 f Gentral- Verkaufs- Comptoir von Hinter- flofen gusse cuo, Neiordeaenwerk, Zwickau. 225 229„% Pretered shares e Mmauerungssteinen Berlin 14— Botel Faiserhet, Wiesbaden. J235 Papierfabrik Bsienturf in ürttemberg, 200 Vereinsbank, Münster 97 Shemdags und Klinkerfabrik, Waldsassen 3— Kebuite ante— 1% Persschexungsbauk Cbem aßnerlidscnentebr Bosbringer.akt. 6 mmobilien-Ak„Ges, Noris, Nürnberg aprannpe Hadgonvertlabrik Konstanz]— 98 ſwes geutsches Emenwerk Kraq Ghemise 57 Gernsheim-Heubruch— 108 8 Faphrus.-., Mannheim N 10 Industriewerke Landeberg. Lech 175 228 5 Westlalische Metall- aun 0 L badeat 1— 150 05— ahen 75 lugolstacter Dampfziegelei„„— 1 5. ede daree 191[Weyersberg, Kirschbaum& C0., 15 12³ 4— 2 2 Oorz.-Akt./— ee JJJJJJJJJJJ%%%%%%%%%/( —— 897 e 0. Colmar— 70, internatiohale Sauerstoffgesellsch.A. G. Ferliul— 6 kbtalzische Chamotte, und Thouwerka 11„agsburg, Tat 5— omp. rese, des Phosphates de IOceanie— ftr1240 ch.-G. Beruiß— 183 manenn unm—[württemberg Baumwollspinnerei u. Weber 5 85 0 Lossen 70 elorah en Baneen e—5 Esslingen 5 160 onsol chem. Fa tenburg. Lit. 70— 8 orzheimer Bankverein 33 8 JJT7%%VCCCC 95— 5—5 anener Bank 5 85 1 tbank Duisbur Vorzugs-Akten— 190[Calser. reere uelle 0eoboh vor-Akl.. 178 bohlig, Seilbahnen, Köln-Zolistoc 115 11⁵ 2 kschaner Naschinenfabrxk J 100— Calserslauterer Guss- und Armatürwerb 182 Irortland-Cementxerke Berks a. Ilm 5 5 8 185 aüln ardatabrile iennen 120 e eee ee 7255— 85 8 N ementfabrik Rombach. f— Peunpe 250— Kammgarn Spinnerei Bietigheim S Vorgat— 5 Porkellanfabrik E.& A. Müller 8 hön a 10⁸ 114 155 Ween 101 5— 82 en engsgss Dampfzilegelei Gaimersbeim, München 10⸗— Fapusinerbrän, Kulmpach, Vorz-Akt.— 72 5 e 28 ther& 00 225— CN 555 Dampt lei K h, I 1 her B r& Co.] 225 775 mpp“= Werk nemni„ Zuckerfabrik Bauerwit::: 4 5 Dampfelenelei aheabere, Saarbrücken ee 5 e 55 Press- un Reisholnazg 8 60*² GrosgJe 8 ²˙— Beninger Feereseeh eh 15 2 nenban Akt Gen 6. Dnevei 50 kbreuss. Rückversicherungs-.-G. Berlin„ 42— M. 430 5 AilbenR J 15 DLessauer Strassenbahn essaun. 66%— Ruorr. C. H. Aktlen-Gesellsch., Heilbronn altef— 191 Killlo 5 tsch-Amerik. Werkzeug-Aki.-Ges.„2 ochelbraucrei.-., München Stamn-Aktien,— 4⁴²⁷ appoldsweiler Strassenbahn.-GG. 106 3 Stuttgart 2J3 1 utsch- Französische Cognac- Brennerei Vorz-Akt.— 78˙»-Ratzeburger Aktienbrauerei.— 124 Tuczuo 8 8 8 8— 30⁵ dorm. Gebr. C— 72 Kohlhof⸗Hotel, 44⸗— Er- uhaus Vorm. Zähn.eAkt 100 Zucker& D angenü 11⁴ achdruck und sonstige Widsrrechtllohe Senutzung verboten. Falls niont ausdrücklich anders vereinbart, verstehen sleh unsere Kurse zuzüglioch 4% Stückzwsen.— Für alle dteleniger Aktien, welchs in obiger Kurslists nicht aufgeführt sind, sind wir eben⸗ falls Käuter und Vefksufer und bitten um Otterie bezw. Gebote Beil allen Geschäften 8 vrl Selbstkäufer beaw. 33 8 alle Geschülte i8t*VK 5 3 Sieee 1 E 4 1 8 4 ee eeeeee eereeeenree F55 23 i 1i1r Ee eee F* . 15 ——— den 19. April—— 7 1* Pilatus-Stahl f Messer u, Scheren ste. nur echt mit dieser Engels-Marke, I —— 2* Generab⸗knzeiger.[Mittagblalt.) Geschäfts-Eröffnung! Hiermit die ergebene Hnzeige, dass ich D 55 14, Heidelbergerstrusse eine Fillale(Ladengeschäff) eröffnefe. Illein überaus reichhaltig sortfiertes Hager, sooie die herporragende GQualität meiner Fabrikate, setzen mich in Stand, weitestgehenden Ansprüchen zu genügen. Reparaturen auch solcher Waren, welche nicht bei mir gekauft worden sind, werden prompt und unter billigster Berechnung ausgeführt. SEngelswerk Stahlmaren-Fabrik Solingen-Foctte. Sigene Srapferanstalt. u Eigene Hohlſchleiferei. Sigene Ladengeschäfte in: IHlanneim, Frankfurf d. III., IIlünchen, Mürnberg und Hntwerpen. Messer, Sabeln und ltöffel, Takelgeräte in llickel, Hlpacke und Scktwer versilbert Caschen- und Rasier⸗ messer, Rasierappa; rate und Sarnituren, Korkzieher, lluss⸗ Enacker, Scheeren u. Ilesser für Haus⸗ u Seperbe, Repolper, Floberts, Illunition, Fechtutensilſen etcielc. Befle und biſtigſte Bezugsgnelle aſler Sorten 14095 Speise- U. Saat-Hartoffel per Zentuer von 3,50 Mk. an Im Ketter K 3, S läglich non—“ Uhr abgeholt er Ztr. 20 Ifg. billiger. Günſtige etlegen 55 für Wiederverkänfer. Beſtellungen nimmt ent⸗ gegen: Leonhardt, Heinrich⸗Lausſtraße 12. — Gallenbeu⸗Verein„Flerk Südd. Glas-* Metallwarenges. 1 5 Dalbergstwasse 4 EBclre Jumgbusch Fel. 1354. preisliste franco. Jeder Bedarſf für Hebammen, Wöchnerinnen- und Kinderpfiege' Anker-Watte einegute billig. Verbandwatte Summi-Waren. bDamenbinden. Damenbedfenung. Vorm. Papierstusk, Bodenbelagstoffe Samtpapler dermelist gearbellete Sauaslel. Mannheim. Donnerstag, 20. April, ahends ½9 Uhr, Ballkaus tggedenessanmng mit Verloſung, Lichtbildervoß⸗ trag und Stecklingsverteilung, wozu höfl. einlader 23011 Der Borſtand⸗ Kunkic Waſchen, u, Detkeuftr Mk..50 an u. ſ. w. 5 Liſt, Jangſtr. 28, Werkſtatk Hof. Poſtkarte genügt. 883 aereee Altstaedter Pigenes Zeichenateller Preis-& Be- nonnungsschll- fler. alle Dekora- tionsartikel Springmann's Drogerie jetzt in der Seitenstrasse, in 0 6 4 Privat⸗ Penfton. 9 meinem eigenen Hause — 6 früher pl. 4. — Heirat. 15 Ganz herabgesetzte Preise! Heilglen Scheitel gelegt. 14509 Fremdes Blaf. Roman von Robert Heymann. (Rachdruck verboken.) 12 Fortſetzung. Sie wollte allein ſein, Dietrich zum Abſchied noch einmal die Hand drücken. Die jungen Leute nickten. Irmgard erreichte gerade noch den nächſten Zug. Hannes und Erika aber gingen langſam. Es war ein wunderſames Klingen in der Natur. Etwas Unharmoniſches, das an Kampf und Ringen gemahnte. Die Wieſen trieben junges, herbgrünes Kraut. An manchen Stellen ſahen ſie chromgelb aus, als müßte ſich das Grün, die fruchtge⸗ füllte Erde erſt mit des Himmels wunderbarer Bläue miſchen, um die Farbe des Frühlings zu zeugen. Einige Bäume trieben ſchon. Die Weiden hatten weiße, ſamtene Kätzchen; ſtill und ver⸗ träumt ſtanden die e Die Natur lauſchte. Die Erde hielt ihren Atem an vor GEre wartung. Es war der Maienfeſttag, der nahe war. 8 8 8 85 Die Gottheit goß ihren Segen über die Welt. Der Himmel war eine ſpendende Glocke, daraus ſtrömte die Sehnſucht, die klang und trieb und ſproßte. 5 Zwei Menſchen ſchritten durch den Abend. ſie ſich liebten, aber ſie hatten ſichs nie geſtanden. Die Sehnſucht war zwiſchen ihnen. Die Scheu ſchloß ihnen die Lippen. Vor ihnen her aber ging der Frühling. „Es will eine neue Zeit kommen,“ ſagte Erika leiſe. „Die Natur iſt erwacht; alles Lebendige fühlt es.“ Sie ſprachen eine Weile über Hannes Zukunft. Ueber das Bildnis und wie es werden würde. Sie ſahen ſich an. Erikas Augen waren wie Orchideenſterne. Sie ſpielten verſchwenderiſch mit wechſelnden Farben. Sein Blick war tief und froh. Sie blieben ſtehen. Konnten nicht anders als ſich anſehen. „Es wird Frühling,“ ſagte Hannes. Er ſagte es Ton, als hätte er die Sprache der Erde um ſich her, ſcheinbar ſtill und bewegungslos war, ganz allein Erikg zitterte leicht, Kleid. Sie lächelte ein wenig. Er fing dieſes Lächeln auf, hielt es feſt als ſein Eigentum. Nun beugte er ſich ein wenig nieder, legte die Hönde auf ihre Hände und ſagte wie ein Evangelium: „Ich liebe Dich!“ Ihr Haupt ſank ein wenig, als habe er ihr eine Laſt auf den Aber es war eine frohe, gottgeſegnete Laſt. Sie Sie wußten, daß 75 in einem die nur verſtanden. jed. Staudes werden unter ſtrengſter kreiton verutiltelt. Off. u. Nr.] NI 58934 an die Expedit on. 5 Der aufſtehende Abendwind ſtrich über ihr Für geb. Frl., geſ. Alt., eu., mit 15000% Vermög., wird paſſ. Partie geſucht. Off. u. r. 48960 a. d. Exped. d. Bl. Gut ausgeb. gepr. und Wochenpflegeri Pflege. Gefl. Nr. 18965 die Exped. Dis⸗ rermisehte 1 Jahre alt, ſucht paſſende Aufr. Beſſ. Herr. könn. Mittags⸗ u. Ahendtiſch erhalt. Ein beſſeres Frl., Damen⸗ öffnete die Augen weit, als ſähe ſie ein neues,„ gelobtes Land, das das Schickſal ihr vom Berge der Erkenntnis aus wies. Das Land der Erfüllung und ihrer Beſtimmung. „Ich ahnte es.. und ich liebte Dich läugſt „Wir lieben uns,“ ſtammelte er voll Wonne und Glückſelig⸗ keit.„Wir lieben uns Sie legte plötzlich die Arme auf ſeine Schultern. Er zog ſie an ſich. Sie ſtanden Leib an Leib. Das Pochen ihres Blutes war eins. Ihr Atem war eins. Ihre Sehnſucht war eins. Er neigte ſich zu ihr nieder; ſie wollte etwas legte ſich wie ein Siegel auf den ihren. ihre Lippen tranken die Liebe und Leben. Die Sonne ging raſch unter. Eine Weile hing ſie noch, die das Licht der Ewigkeit ſpendende Lampe am Firmament. Tief⸗ blaue Atlasſtreifſen ſchmückten ſie. Dahinter glimmendes Ge⸗ wölk: nun aber war alles ein brennendes Gewoge von Feuer und Flammen mit ſaphierblauer Untiefe: zackige Rotſteininſeln mit melancholiſch träumenden Meeresflächen. Der Brand lohte den Himmel bis das Firmament in düſterer Aſche ſank, Der Tag ſtarb und ward zwiſchen grauſchwarzen Trauerſchleiern gebettet. Die Nacht kam mit ſiegenden Sternen. Wirr, faſt blind, ſtiegen ſie in den Zug. Sie waren ganz allein im Cpupe. Ihre Hände fanden ſich und hielten einander flüſtern, doch ſein Mund Ihre Seelen ſprachen; ſie gelobten ſich Treue fürs Alls, feſt. „Du biſt die Wahrheit und die Schönheit und das Leben,“ ſagte Hannes.„Du biſt die lebendige Kunſt und ſollſt mein Ideal ſein.“ nicht, warum ſie traurig wurde. Aber in ihren Augen ſtand eine Träne, eine glitzernde, flüchtige Perle. Der Tribut des Glückes, die Vorahnung des Leides, deſſen Samen⸗ korn in dieſer gebenedeiten Stunde gepflanzt wurde. Im Rah⸗ men des Fenſters ſaß die Nacht. Es war dieſes Bild: Sieben Lampen in blauer Jerne Leuchten wie ſieben rote Sterne; Düſter qualmt die Bahnlaterne. 4 Dahinter, in ſchwarzen Silhouetten, Starre, dumpfe Arbeitsſtätten Und als Rahmen finſtere Wälder⸗ Die Maſchine zerrt müd und verſchlafen 1 Eine Kette polternder Sklaven Durch die lauſchenden Felder. . Kapitel⸗ und Auguſt Fauft Sie pußte Hannes Vedleldlesa traſen ſich im „Briſtol“. 8 ſchueiderin, ſelbſtändig, 24— 5 Freuudſchaft mit auſtändig.* 55„ Abeen, Fee ne he,, e e an pes 55 31— Hübseh 1955 ———————— 5„Wie ſteht es mif Deinem neuen Werk, Auguſt?“ fragſe Hannes. „Das Vorwort iſt fertig.“ „Wie iſt es ausgefallen?“ „Das weiß ich noch nicht.“ „Das weißt Du noch nicht?“ „Nein. Dr. Haberfeld, Philologe, Stammgaſt bei Hilde brandt, hat es geſchrieben.“ ̃ „Auguſt, Du biſt unvperbeſſerlich. Zeit, daß Du anfängſt, zu arbeiten!“ „Ich fange jeden Morgen an. Aber der Anfang iſt eben das Schwerſte. Ich komme nicht darüber hinweg.“ „Und ſchließlich wird Dein kleines Vermögen aufgezehrt ſein Du nagſt am Hungertuch.“ „„Ausgeſchloſſen. Du haſt keine Ahnung, ich bin.“ „Ich nehme es gern an. Aber die Arbeit iſt nun einmal die erſte Notwendigkeit zum Erfolg. Ohne Produktion bleibt auch das Genie nur ein toter Wert.“ „Weil wir beim Genje ſind Ehezwang“?“ „Wird morgen in den Kunſtverein geſchafft. rüber ſchreiben?“ 8 „Das will ich von Herzen gern! Ehrlich, ober mit treuen Feder! Hannes, wenn Du mit dieſem Bilde hochkämſt— und Du kommſt hoch das wäre mir die ehrlichſte Befriedigung in meinem bisherigen Leben! Was ſch dazu beitragen kann, wird geſchehen. Ich ſchreibe für ein Frankfurter Blott, ein Offen⸗ bacher und eine ganze Reihe auswärtiger Blätter. Du ſollſt ſeßen, wie ich Tantam ſchlage— da geht mal hin, ihr Böotier, werde ich ſchreiben, Ihr Schildbürger im Reiche der Kunſt, und urteilt, vorausgeſetzt, daß Euch Farbenſinn und Geſchmack nicht abgeht Geht hin, ſage ich Euch, und krönt den neuen König vom Frank⸗ furter Monmartre, krönt ihn mit Lorbeeren, Tauſendmarkſcheinen Es wird nun ernſtlich und was für ein Talenk wie ſteht es mit Deinem Willſt Dil da⸗ und gemäſteten Checks „Auguſst. haſt Du Heute Aepfelwein getrunken?“ „Ja, Meiſter!“ Hannes redete ihm ins Gewiſſen. Daß es eine Pflicht der Arbeit gäbe und daß es verächtlich ſei, die beſte Jugendkraft zu berbummeln. Auguſt verſprach Beſſerung. Hannes vertraute ihm ſein neues, großes Glück an. Da wurde Fauſt ernſt und drückte dem Freunde die Hand (Fortſetzung ſolgt.) 8. Seit⸗. eneral⸗ neiger. [Mjittaabfatt.) Maunheim, den 15. zepril 1911 75275 boneilis im oigenon Intorosse nacllistsfonnbs billiges Aonfeltions.-A N 57n7ãĩ ã ã HBitis bosonders à2u bendlton. Auf unserer letzten Einkauſsreise in Berlin WDaf' esS uns möglioch, Mmodernè gut verarbeitete Konfektion 2⁊u ausserordentlich billigen Preisen zu ka Nen. Diese so übetaus günstige Gelegenheit be- nützen wir Ffür einen Extra- Verkauf, um UnSSο⏑f Herten Kundschaft etwas ganz Desonderes Zzu bieten, * grössere Posten Don Mltiwocell, den Id. dis Nonlag, abn O,., Il. vorlaufon ſvir Solangs qie Vorritis roiellon Cngl. VDamon- Falotols Carmiorie Dumen- Algidar in verschiedenen Farhen, reinwollene Popelinstoffe 120—130O om lang, in hellen und dunklen Ferben Hlaus Nelſen- Nlęiuear in hochfeiner Ausführung, teils Modelle und Coplen Damen- Moll. Hlusan in Vielen verschiedenen Farben, hell und dunke! Dumon- Nili Pluson in weiss und farbig, hierunter auch Seide. * „ + 4 0 8 8 700 9* 6* 8 95 2 22, fcb — 8830 40800 660 * Gel 6* 77 G Ael 21 20 Anser rogularon Dorfaufsnrois obon aufgafliſirton mytilol igt auratmsg oin wosonilia fübaror. Aenderungen mũssen wrir des billigen Preises wegen æum Selbstlkosfenpreisę herechnen. Netto obne jeden Abæug. Wohne 0 5. 9 vis--vis dem Krankenhaus(Haupt-Port. J. Jacobi, Nachf. Hundescherer aAnkauf, Gut erh. Lederhaudkoffer u. ein gewöhnl. zu kaufen geſ Off. u. M. R. 26 haupt⸗ Puoſtlagernd. 18974 Ankauf!!! Zahle höchſte Preiſe für getr. Kleider, Schuhe. Möbel wegen dring. Bedarf. Komme pünkll. auch nach Außerhalb. Be⸗ ſtellungen erbittet 48991 Giniger, Bellenſtr. 22. Pouy(ruſſ. Steppenpferd), ſowie gebrauchte Federrolle zu kaufen geſucht. Offerten unter S. 59359 an die Exyedition d. Bl. Kleinauto A2ſitzig, 2 Cyl. mit Verdeck u. Zubehör, billig zu verkaufen. Gefl. Offerten unter M. N. Schwetzingen poſtl. 59365 Ein neues Rad, noch nicht gefaßeen verkaufen. 48992 4,, 5. St. r. EiugeNahmaſgſen In pk. Beilſtr. 32, 2 Tr. r. e 2 Dobermadn⸗Hüde⸗ 3 Monat alt, zu verkaufen. Ludwigshafen, Heinig⸗ ſtraße 38. 4896 ſonſtige ſehr gut erhaltene Kleider ſowie Stiefel paff. abzugeben. 489558 9, 3. Stock. Habe ſchünes modernes Piano ſehr preiswert abzugeben. Weinheimer,.8. 50352 Gut erhaltener Gas⸗Koch⸗ und Bratherd billig zu ver⸗ kaufen. 59358 Näheres C 3, 20, 3. St. Astelen Indenf Techniker für Vorrichtungsbau bon hieſiger großer Maſchinenfabrik geſucht. Offerten unter Ro. 59363 an die Erpedition ds. Bl Tüchtige Heizungsmonteure finden bei entſprechender Lei⸗ ſtung dauernde Stellung. Emhardt& Auer Centralheizungen— Lüftungen Heinrich Lanzſtr. 12. WilligerHausburſche fofort geſucht. 59347 Hotel Windſor, 9 5, 89. Muufmädchen ſfort geſücht Rlumenbhaus An Friedrichsplatz 3. bg884 Tlichlige Taillenarbeiterin, 0 2 0 88 u. 0 5 45 5 5 Weſ und Modes. Flolle Garniererin per ſofort geſucht. 346 Gef chw. Wolf,P.13 Für größeren Monatsdienſt anſt. tüchtige 23006 Frau geſuchl. Näheres in der Expeditſon. g 39355 Solides, kräftiges Mädchen für Haus⸗ u. Immerarbeit per 1. Mai geſucht. — 3, part. Junges Mädchen für Hausarbeit tagsüber ge⸗ ſucht. B 4, 16. 39350 25 Kichenmidchen ſof. geſucht. Lohn 25—30/ Schreiber, Friedrichshof, I 15, 15. Tüchtiges zuverläſſiges üdchen 8 alle Hausarbeit. 1 geſucht. 345 Mälehen gesucht Auf 1. Mai ein beſſeres Mädchen, das bürgl. kochen kann und ſelbſtändig. Haus⸗ halt verſteht zu kl. Familie bei gut. Lohn geſucht. Vor⸗ ſtellung nachmittags zwiſchen J u. 4 Uhr Hrch. 24 parterre. 935 ee r häu durch tretung unſerer 7 — 0 Kontroll⸗Maſ⸗e für dortigen größeren Bezirk. und Zählwerk ausgeſtattete Apparat bietet eine cenaue bill'g in den Hanudel gebracht werden. 150 9% und Caſf'geſchäft. Elf. in bar 1000 Mk. Offert. Kontlolle über die velbrauchten Narken und kann! äußerſt Verdienſt 8 au & Col, Dresden⸗A. — Perſonal⸗Geſuch. Erſte VBerkäuferinnen für die Abteilungen Damenkonfektion u. Herrenartikel. Jüngere Verkäuferin für Schreibwaren. Ab änd erin für Damenkonfeklion per ſofort geſucht. 8 8 Nſs Warenha Kander G. il.. 9. 8508— Nd FFFFETETCrc Saenee Eharl. Appargsehanantalr hohes Gehalt und Propiſion 2 2 3 einen tüchtigen jungen Mann, welcher über M. 3000 dis ver Wafft ſt 17 5 in Zeil ein ſt N Herr den Erwerb der alleinigen General⸗Ver⸗ 7547 Briefmarken⸗Frankier-und ine„Fir“ Der mit Verſchluß vonibele Mittel verſügt, zur Uebernahme ihrer Verkaufsſtelle Praktiſch veranlagte Herren, welche Soldat geweſen ſind, werden bevorzugt, Lebenslauf eptl. mit Photographie iſt den Bewerbungen beizufügen. Off erten unter 5 5 an die tion ds. Bl. Tüchtige junge Kraft wird von erſtklaſſtigem Unernehmen der chem. pharm. Branche zur Uebernahme ihrer Zweigniederlage in hervor agenden konkurrenzloſen Nährmitelpräparaten am heſigen Platze ge ucht. Zur Uebernahme ſind 98, 3000 erſorderlich. Aus ührliche Angebote mit kurzem Lebenslauf unter 7546 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Nr G rſte Aaeae Zuberläſſiger Nanl geſucht be- ohem Lohn. 48911 8j Jahre alkt, Rapfahrer, ſiadi⸗ E. 2. 12 3. Siock. kundig, ſucht vaſſende. Ti e 3 ür] Ausläufer iu Warenhaus od. Bur. „Tüchtiges Mäpchen füt Gehalt nach Uebereinkunft. Gute Küche und Hausarbeit gegen] Zengniſſe zu Dienſten. Beſl. Of. hohen Lohn per 1. Mai geſ. unter Rr. 48858 au die Exp. d. Bl. L. 10. 6, I. 59335 Aelen saehen m. g. niſſen u. Hausmädchen ſuchen 1. Mai Stelle. 59349 Gewerbsm. Stelleuv. Frau Schueider, Gontard⸗ kraße 23 p. Hräulein, im Nahen be⸗ wandert, flinke Arbeiterin, geübte 59257 Mützenmacherin ſucht ſofort Stellung, utl. auch als Verkäuferin. Offerten unter Nr 59257 an die Expedition ds. Bl. .. ee —•— Mannheim, 19. April 1911 General⸗Anzeiger. Mittagssatt.) . 8 Cale Continental- P 5, 1 9855 Besitzer: B. Minoprio. 35 annb. Iuf- Int Mrond-Lbral Mannbheim. Mittwoch, 19. April 1911 43. Vorſtellung im Abonnement C⸗ N— 22. 4 Der Freischütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von Friedrich Kind. Muſik von C. M. v. Weber. Regiſſeur: Eugen Gebroth.— Dirigent: Felix Lederer. Verſonen: Ottokar, regierender Graf 1 Kuno, gräflicher Erbförſter 8 Agathe ſeine Tochter Aennchen, ihre Verwandte Caſpar, erſter Jägerburſche 7 Max, zweiter Jägerburſche Samiel, der ſchwarze Jäger Ein Eremit 8 2 4 Kiliau, ein Buer Joachim Kromer Karl Marx Lilly Hafgren⸗Waag Mg. Beling⸗Schäfer. Wilhelm Fenten Fritz Voge ſtrom Hans Godeck Friedr. Stützel a. G. Hugo Voiſin Karl Zöller. Jäger„%ͤç¾⅛ ˙peaun Trembich (Karl Thereſe Weidmann 2. Brautjungfer Eiſe Liebig Szene: Böhmen.— Die Zeit der Handlung iſt kurz vor Beendigung des dreißigjährigen Krieges. Ende geg. /10 liehr „„„„ 0 Kaſſeneröſfn. ½7 uhr. Anfang 7 or. Nach dem 1. und 2. Akt größere Pauſen. Mittel. Preiſe Im Großh. Boftheater. Donnerstag, 20. April 1911. 43. Vorſtellg. im Abonn. Der Herr mit der grünen Krawatte. Cyprienne. Anfaug 7½ UAhr. Hosengarten Hannheim Samstag, den 6. Mal 19ul, abends ½8 Uhr pfried-Wagner-Tonier umter persönlicher Leitung von 2 Siegfried Wagner. Mitwirkende: Frau Hofoperusängerin Lilli Haafgren-Waag Herr Mofopernsänger Fritz Vogelstrem Das Großh. Hoftheaterorchester, verstärkt durch das vollständigestädtische Orchester von Heidelberg-. PROGURAMM: Werke von Richard und Siegfried Wagner. Eintrittspreise: Parkett:—,.—,.1 Saulengang: 5..—.— Mk. Empore:.— B, Ae: .50 Mk. Proszeniumslogen:—, 2 Mk Gale rie: .50,.— Mk. Stehplätze im Säulengang:.— Mk. Vormerkungen auf Eintrittskarten werden bei der Hof- muslkallenhandlung von K F. Heckel hier entgegengenemmen Friedrichshof, L. 13 Diners und Soupers nach Auswahl. RKeichhaltige Abendkarte. Karlsruher und Münchener Biere. Vorzügliche oflene u. Flaschen-Weine. Sanl für Vereine. Inhaber: E. Schreiber. 14321 00T0ß————————....————————— Kopfwaschen u. Haarpflege 11266 für Damen bei jeder Witterung; vollstän⸗ diges Trocknen der Haare. Er- kältung ausgeschlossen, Ver- wende meine vorzügliehe Thee- Shampoon, Eigelbd Shampoon. Kopfmassage.— Aufmerks. Be- dienung.— Sachgem. Behandlg. Spezial-Damen-ffisſer-Salon Heinr. Urbach Planken, D à, 8, 1 Treppe. Telephon 3868. LNLNVweins? Wer ſich ein wirklich gutes und dabei billiges Glas Wein beſchaffen will, der trinke meinen Gimmeldinger à 30 Pfg. pr. Flaſche Königsbacher„ 10 0ĩ Deidesheimer„ 140„„ 1 Sber⸗Ingelheimer, 150„ br. Flaſche ohne Glas. Tel. 364l. G. Arausmann, 15064 Weinhandlg. 1 6. 28 Aangr kael Ae V „Nachahmungen weise man zurück““. Anfang 8 Uhr Nur noch 1 Tage 8 GMastspiel Job's lust. Bühne! sgaſehbicdeleh Fräglich nach Schluss der Vorstellung: 85 IIrocaderd-Cabaret! Im Restuaurant „'Alsace““ LBursder-Nonzerle Solide Herren erhalten bei einer Anzahlung u. monatlich. Teilzahlungen 92 unter Garantie für la. Stoſſe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. Spezlalangebot für Beamte. Ia, Reſerenzen ſtehen zu Dienſten. Anfragen erbeten unter „Schneidermeiſter“ Nr. 57117 an die Exped. ds. Bl. werd. von Mk..— an Maltatzen aufgerichtet, Diwan v. Mk..— an. Komme nach jeder Eutfernung. 48981 Fertig, K 4, 17, H. Hths. Ofleriere als Spezialität kleine 15 0 mit grosser Tonfülle. Preise nicht höher wWie Pianos. Töbler A 2, 4. 1,Soffbezog. güs en Kk..90 mit gedregh- Seltem Fuss M. 5. 90 2 Einaiges Geschaft Ne welches ausschliesslich als Spezialität nur Bedarfsartikel für Damenschneider und Damenschneiderinnen fübrt. 56457 Billigste Bezugsquelle in Besatzartikel, Armhlätter, Druckkabpfe eto, ete. Albert Meier 2, S 2. St.(kein Laden). Auswahlsendung zum Aharheiten zu Diensten. — N lavler- Interriefi Graudeiche Autbildung in echnik nud Vortrag. Frima · weed und Engenrblespiel; Musikdiftat und Gehörbilduug. Einfuurung in dis Musilefcorie. Mãssiges Aonorar.— V. Kaerner, NMA, II. Sesang· Anlerrielii. Iudtbetuelie StimmbchauAleug. Gssanslieke uud spreck- liak. Tosbildung au, haturgtuner. Grundlace. Simm. * Atelier für Fubpflege. Spezialiſt in Hühneraugen⸗ Operation, owie Beſeitigung von einge⸗ wark ſenen Nägeln ꝛc. Komme an Wunſch ins Haus. Auguſt Jauning. Hühneraugen⸗Operateür Korrekiuran.— Miftssigen Honorar.—- — feſung erelsigte Cbemg-he Werbe Agtiengesellschalt. atein Maunbein rlangen Sie nur: Lanofir-Oeife 25 Pig. pro Stück. Charlottenburg, Salzufer 16, 2 ur anolin-Fabrik Martinikenfelde 5 eeeeee eeeeeeeee er Fͤngerkreis 2 Eingetragenei Verein. An unsere verehrl. aktiven und passiven Mitglieder. Uusere diesjährige Atentiche deneraversammung findet am Mittwoch, den 286. April 1911, abends Uln' im Vereinstokale(Grosser Fels) Secken- heimerstrasse 72 statt, Wwozu wir sie zu recht zählreicher Beteiligung treundlichst einladen. 22960 Anträge hierzu wollen bis spätestens 23. ds. Mts. schrittlich beim Vorstande eingereicht Werden. Näheres durch Rundschreiben auf welchem auch die Tages-Ordnung ersichtlich ist. Mit Sängergruss: Evangeliſcher Verein(Siabtmiſſion). (E..) Am Mittwoch, den 26. April, findet abends 5½9 Uhr im Evang. Hoſpiz, U8, 28(großer Saal) die ordentliche Jahresmitgliederverſaumlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Genehmigung der Jahresrechnung. 2. Neuwahl des Ausſchuſſes. Die Milglieder ſind zur Teilnahme eingeladen. 22994 Der Vorſtand: Achtnich, Stadtpfarrer. er Vorstand. Eldorado-Theater, Heute das neue aufsehenerregende Schlagerprogramm. An der Spitze desselben der Se ationsfilm: Der blinden Hönigin Sohn, ein Meisterwerk der Farbenkinemato⸗ graphie 15181 ELDORADDO-THEATER Vorzugs karte! Diese Kaxte berechtigt zu einem Eintritt I. Platz 60 Pf. statt 80 250 ELDODODADO-THEATER Vorzugskarte:! Diese Karte berechtigt zu einem Eintritt Bitte ausschneiden! zuepfsunossnun egug Sonn- und Feiertage ausgenommen. Sonn- und Feiertage ausgeuommen. — riedrichs-ParKk. Heute Mittwoch, 19. April—6 Uhr Nachmittags-Konzert der Grenadier; Kapelle 107 Einrittspreis 20 Pig. ene Bis zu meinem Umzug nach 3, 11 auf sämtliche gewähre ich 1182 +0 10% Rabatt 10% Wihelm Dänig, Möbelgeschäit P 7, 15. Mezirks⸗Spärkaſſe Haslach i. K. Garanliert von 10 Städten und Gemeinden mit 25 Millionen Mark verzinse Einlagen bis 15 000 Mark in voler Höhe. Poſtſchekkonto Nr. 3155 Amt Karlsruhe⸗ Die Verwaltung. 15178 ——;— Wichtig für Hausfrauen Um die Rasenbleiche zu ersetzen, kaufen Sie sich für 15 Pfg. ein Paket, SfIFIN“ Die Wäsche W²ird schnseweiß iſt eingetroſſen n. wird it Rofengartenreſtaurant, in der pergola und im Votel Aronprinz aus⸗ geſchentt in Flaſchen und in Syphon durch mein Depot 15163 446. 8 6, 33 Hoffmann Tel. Heidelbergerstr. O 6. 3 1 Tr. Telephon 4798 gegenüber dem Union-Theater. Moderne Theater-, Gesellschafts- und Ball- Fwisuremn. Kopfwaschen und Haarpflege. Elektrische Froecknung. Haararbeiten in naturgetreuer Ausführung. Seiten, Parfümerien, Toilette⸗-Artikel. Wilhelm Heinen. Damenfriseur 11823] PSelePHOH 4785 Unterricht im Damenfrisieren zu mässigen Preisen. Schmerzloses Zahnzieben Was meine Patienten in meiner Praxis über sagen, schreiben, wovon sich jeder überzeugen sollte. peweisen die zahlreichen vorliegenden Dank⸗ 72³8 Bequeme Teilzuahlung gerne gestattet. Zahu-Atelier R. Sehmidts Maehf. F 25 4 MANNUHEIM F 25 4⁴ gegenüber der kath. Kirche, Vereinigt in sioh alle die vorzügl. Eigenschaften der feerbehandlung. Reinigt d. Kopfhaut, entfernt Schuppen, Schinn- und Juckreiz, ist ein Vor- beugungsmittel gegen Hasrausfall, ver- mehrt, stärkt und verschönt das Haar. eckenheimerſtr. 29. diess erndnn U. leidet nicht im Seringsten. Ein Versuch überzeugt. 82 Radikals Vertilgung v. Wa, okten,Käfer, Baften, Aäusener Desinfektionep von Kranken- und 14562 Sterbezimmern. Wissenschaftliche Leiter: Dr. Gemell& Dr. Kirchner, u —82 25 e eee eee Praclatvolle 9 esstattangen Spottbillig! üüberzeugen Sie sich 1 im eigenen Interesse Eyun Schaps 1 Spezialhaus für Gelegen. heits- Käule, Möbel und Ausstattungen IAL Serchen HL 41 1 in d. Nähe der Neckarbr. 9 ELL 1Million Backsteine ab Fabrik oder franko Neckarufer abſ ugeben eeeen eee Extra billiges Mittwoch 5 1 0— 5 Mittwoch ne, Mehrere Tausend Meter Kleiderstoffe bone Freitag die ich besonders vorteilhaft eingekauft habe und welche sich für Blusen, Kleider, Kostüme, Röcke Freitag N und Kinderkleider vorzüglich eignen, bringe ich HW²³¹ʃ] aussergewöhnlich billigz in&4 Serien-Posten um verkeuf. Mit. Posten I Mtt. Posten Ill Mit. MK. Ein grosser Posten in nur vorzüg!. Qualitäten ſür Ausen und Mener Hez. Vorragend illig! 2. 1. I, 7. Große erftigttung Am Donnerstag, den 20. April, nachmittags 2½% Uhr verſteigere ich in meinem Lokal Q 3, 4: 1 ſchönes Pianino, 1 ſchönes Lexikon, 1 Bade⸗ Einrichtung, ſch. Küchenſchrank, Schränke, „Bücher⸗ Waſch⸗ und Nacht⸗ htiſche, Tiſche, Stühle, reihtiſch, 1. Vervielfäl⸗ 92 Maſchine, Lehuſeſſel, Küchen⸗ Wirtſchafts⸗,Bäckerei⸗ und Haushaltungsgegenſtände, Fahrräder, Weißzeug, Herren⸗, Damen⸗ und Kinderkleider und Stiefel, Bilder, Spiegel, Vor⸗ zünge, Uhren u. a. mehr. liebernehme jeden Poſten Möbel oder Ware zum Ver⸗ ſteigern oder gegen bar. s0: A. Arnold, Anktionatur . 4 und W 4. 11. Telet. 2288. Albers Reiorm- Nahtsag-Laffee Ersat- tür Rohnenkaſtee. Wohlschmeckend,blutbildend. Sehr ausgiebig u. preiswert. Pfd. 25 Pfg., 1 Pld. 50 Pig. Albers 53142 alun-Aeis unpol jert, unverkälscht. gross- körnig, nahrhaft, bei 1 Pid. 32 Flg., 5 Pid 30 Pfg. 10 Pflund 28 Pfennfg. Relormhaus 2. Cesundheit 75 18. Heidelbergerstr. Niederlage 1 Mittelstr. 46, 75 II Gontardstr 31, Heirat. Ein ſtrebſamer Mann Hand werker mit eigenem Geſchäft 28 7 alt, evg. ſucht Dame ntit ähnlichem Alter, wo Lieb zu Ceſchekeenen hat, mit eiwas Vermögen recht bald können zu lernen zweks Heirat Offerten unter 9 5 49000 an die Erpedition d Blattes. Kralt. Blutwein für Blutarme, Bleichfüchtige, ichmächliche Perſonen. Fl. M..15 und M. 0. 56482 aulscher Wermubwein ſur Hagenkranke I. M..63 und M. 3,10. Fnhu zur Geſundhei 7, IS. Liederlage l Mittelstr 46, 10 I Gontardstr. 31, 15 1 e Danksagung. Für die liebevolle Peilnahme, wührend dem Kranken-⸗ lager, sowie beim Hinscheiden unseres ljeben Gatten und Vaters Herrn Jakob Würz prechen wih. besondexs Herrn Stadtpfarrer v. Schöpker, den Niederbronnern Krankenschwestern, den Beamten und Personal der Staatseisenbahn, sowie dem Evang. Arbeiter-Verein kür die herrlichen Kranzspenden und trostreichen Worte am Grabe unseres Lieben, unseren innigsten Dank aus. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Maunbeiw.(8 6,), den 19. 1911. 18971 „Feuerio“, große Carnevalgeſelſchaſt (E..) April, abends 83“ Uhr, im Geſellſchaftsbhaus„Habereck“ Q 4, u, Nebenzimmer I. ordentliche Mitgliedernerlaumlung Sauistag, den 29. lt. S§ 14—16 der Satzung von 1908. Tages⸗Ordnung: 1J. Tätigkeitsbericht. 2. Kaſſe⸗ und Reviſionsberichte, Entlaſtung. 3. Neuwahlen: a) 5 Elferräte, 3 Erſatzmänner b) 3 Reviſoren, 1 Erſatzmann 4. Verſchiedenes. Anträge hierzu, wollen bis 20. d. M. ſchriftlich einge⸗ reicht werden. Elfer-Rat. Karlstuhe, Sonntag, 300. April 28013 Werkauf Großes Uonlert-Piaug ſchwarz, faſt neu Anſchaffungs⸗ wert Mk. 1250.— umſtände⸗ halber billig zu verkaufen. Mollſtr. 30 3. St. links. Büfetts(Mußbaum), Spiegelſchrank, pol. u. lack, Schrank, Vertiko, Diwan, Sopha, Steg⸗ und Auszieh⸗ tiſche, 4 Stühle, 2 egale hochf. Betten mit Kabok⸗ matratzen, Nachttiſche, Näh⸗ maſchine, ſchöne moderne Kücheneinrichtung, einfaches Bett u. Tiſch, ith. Schrank, billig zu verk. 48993 + 8. 7 7, 2. Stotk. Gebrauchte, ſehr gut gut erhalt. Ladeneinrichtung Regale mit Schubladen und Theke c. billigſt zu verkaufen. Zu erfragen Dalberg⸗ ſtraße 3, 2. Stock. 39362 Küſſeuſchränke Stück eingetauſchte, gebr. gut erhaltene Kaſſenſchränke preiswert abzugeben. 15193 E. Schiffers, Alphornſtr. 13 Telephon 4323. in der städt. Ausstellungshalle Srosse infernafionale Aateaung zon nen aller Rassen. Meldeschluss: 22. Programme uncd Aumeldescheine durch die Geschäft Schmidt, Karlsruhe, Hardtstrasse 40ũ, ur Stemmle, Kreuzstr. 22 und Buchdruc! zer Eisele. Werderpliatz, zu beziehen. — durch be Von der Reise zurück: Karola Rubin-Dreyfuss Dertistimn 15175 Dr. phil. W. H. Dreykuss 1. 6 Tel. 4716 Termischts.& NolJtub ergihanal D A, 1 auarienvogel entflogen! Abzugeben gegen Belohg gLeißgehühr d 0 g negen Deiogg Leihgebühr pro Std. 30 Pf. 1 links.] Abonnement per Monat 3 Mk. Führe nur Rollſchuhe mit Kraukenkaſſa Kugellaiger. 59335 1 15 Tücht. Schneiderin mit Sterbegeldverſicherung nimmt en beiderlei Ge, auch perfekt im Aendern ſucht ſchlechts von 14—63 J. ohne ärztl Kundſchaft außer dem Hauſe⸗ Unterſ. auf. Off, 48957 a, d. Erv. I Off. u. Nr. 48935 g. d. Exp. d. B. Fallen fnden Hausverwalter geſucht für hieſig. herrſchaftl. rd penſ. welcher mit elektr. Zentr ralheizung 10 Haäus. Bevorzugt wi Beamter, Aufzug und veptraut iſt. ferte K. A. 59361 an di Shriſen⸗ Ausgabe wird ein einfaches gedieg. Fräulein per bald oder 1. Mai geſucht. „Hofel Hass“, Darmstact. Perſonal! jeder Art für J 25 155 u. Reſtau⸗ rant ſüt hier und auswärts ſucht und empfteh! 367 Gewerbsm Stellenvermittlung Aaate Eipper, 7 1, 15, Tel. 32% Solides, tüchtiges Billein⸗ mädchen zu kleiner Familie per 1. Mai geſucht. Näheres Gontardſtraße 5, 3. Stock. 39568 Sehr geſucht werden perf. u. bürg. Köchinnen, gew. Zimmermädchen⸗ Jungfer, perf. im Schneidern, Allein⸗ mädchen für hier, Speyer, Frankental, Karlsruhe, Mar⸗ burg, Metz, VBad Kiſſingen, Frantfurt. 48995 Gew. Stellenvermittlung Engel, 8 1, 12. Mädchen zum Weißnähen geſ. gegen gute Bezahl. Auch Lehrmädchen werden ange⸗ nommen. Schimperſtr. 24, II. 48998 4 Mietgesuche. Beſſ. Herr ſucht 1 oder 2 kleinere gut möblierte Zimmer p. 1. Mai. Be⸗ dingung: Ruhig, unge⸗ ſtört ſep. Eingang. Nähe Strohmarkt. Preisang. o. Frühſtück W. W. 301 hauptpoſtlagernd. 49002 Im Bahnhofpviertel per 1. Okt. 9 3% 9 -—4 geräumige Zimmer für Bureauzwecke geeignet, am liebſt. part., zu mieten geſucht. Gefl. Angeb. unt. Chiff. V. 2. 49006 an die Exped. ds. Bl. 0 9 99 2 Ziut.. K. kl. Fam. zu um. 29000 3, 2, 3 St. Boh., Zim. u. Küche zu um. 8 5 St. 67 8—4 geräum. Part.⸗ 1„ Zin, Bur v 48957 Neubau F 5, I. Schöne 4⸗ oder 6⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad und Speiſe kammer im 3. und 4. Stock per 1. Juli zu vermieten. Albert Heiler, Architekt, Telephon 349. 23076 C. 3, 4. Stock, 1 Sian 1. Külche, ſoß, be⸗ ziehbar, zu verm. Näheres Eichbaumbrauerei. 29904 H I. 15. Scocf, 6 Zimmer, Küche u. Zub. p. 1. Jult zu verm. Näh. Eich⸗ baumbrauerei. 3003 9, 4 5 Oih⸗ 2 Zimmer u liche an ruh. Leute zu vemt 19815 48996 4 9 J. Stock, per J. Juli „ 4 Zimmer u. Zub. an kl. ruh. Familie zu um. Näh. Jul. Branz, part,. 48978 0 2 oder 3 Zimmer u. Küche zu verm. 83 24, 4,—— Stl. 485 36 , 8 5. Stock, ztwei S Zimmer und Kücche zu vermieten. 23006 Bahelsbergerst. 5 anf. Seckenh.⸗Str. 3 ſch Zim. u. Küche 2. St. p. 1. Jul z. v. 7 Fichrich Nalfrtſe 1 (Nähe Friedrichsplatzſ, 1 Tr., elegante Wohuung, Zim⸗ mer, Küche, Badez., Speiſe⸗ kammer, 2 Kloſetts u. Zu⸗ behhr, Dampfheizung per 1. Juli zu 8 Friedrich Karlſtr. 4, Carl⸗Ludwigſtr. 3, 2 Zim., K. u. Badalruh. Lt z. v. 22995 Kirchenſtraße 22, 3 Zimm er u. Küche, Elektr. u. Gas auch 2 Zimmer zu vm. 189 Lauxentiusſtraße 15 ſchöne—4⸗5 Zimmerwohnung nebſt Küche u. Zubeh. billig zu vermieten. 48975 Näheres part. rechts. Lenauſtraße 12, 3⸗Zimmer⸗ guhnung m. Zub z v 896 Lenaustrasse 21 Schöne 2 Zimmerwohnaung mit Speiſekammer per. 1. Mkai zu verm. Näh. parterre oder Dalbergſtr. 10 2. St. 23078 Heinrich Lauzſtraße 19 3⸗Zimmerwohnung im 5. St. per 1. Mai an ruhige Fam. zu vermieten. 23014 Nar Jyſeffrußr 9. 0 je eine 4 u. 3⸗Zim.⸗Wohng. mit allem Zubehör preisw. zu verm. Auskunft Max Joſeſſtr.§, 3. St. Üks. 23009 Max Joſeſſtraße 19 3Z. Stock, ſchön ausgeſtattete 4⸗Zimmerwohng. nebſt Küche nu. Speiſekammer, Badezim. uu. Mauſarde per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 23002 Näheres 2. Stock links. Mittelſtraße 94, 1, 2 u. 3 Zimmer u. Küche u. Laden zut vermieten. 18961 Meerſeldſtraße 54. Schöne 3 Zimmer, Küche uu. Zubehör weg. Verſetz. zu verm. Näheres part. 48966 Pumpwerkſtraße 52, 2 Zim. u. Küche zu vermieten. 48964 Aeiustrasun Ecke Luſſeuring, iſt die Bel⸗ Etage mit 8 groß. Zimmern und reichlichem Zubebör zu vermieten 53017 Zu Stock. eit im 3. Schimperſtraße 1, 9, 13, 17 ſchöne 3 u. 4 Zimmer, Küche, Bad, Sveiſek., Zubehn per ſofort oder zu verm. Näheres oder Schimperſtr. 27, 2 B. Heckert. Werftſtr. 21.3. 8 3 Zimmer u. Küche auf 1. Manſ. und ſpäl. 10 654 Mai(. J. beziehb., zu verm. Näheres Eichbaumbrauorei. 23005 JZimmer⸗Wohnung, geſ. u. freundl., neu tapez. u. hergerichtet, 3 Tr., in gut. H. nächſt Rheinpark v. gleich 4 45% 3 Näh. Landtei jtraße 17 Stock. 2 Moderne 3⸗Zimmer⸗Wohnung (Linoleumböden u. Elektr. Licht) im 3. Stock p. l. Juli zu vermieten. Näheres Heh. Lanz- strasse 7, J. Stock. 23013 7 0 75 Muugl⸗Rötterſtraße Ar 56. Schöne 3 Zimmerwohunung mit Manſarde per ſofort zu vermieten. 23019 Näh. part. od. Dalbergſtr. 10,.1—— I 185 000.— für J. Hypotheken auszuleih. A 4½% Zins. Off. Verſicherungs⸗ bank Nr 2037 an D. Frenz. Mannnheim. 14634 HsbI. Zimmerf 16 25 4 3. St., gut möbl. W̃ Fohn.⸗ U. Schlaß⸗ ziin. per Mai zu vermteten. Telephon vorhauden. 22976 6 5 42 2. Tr., Wohn⸗ und Schaſce zu verm. Bad und Gaslicht vor⸗ — Zur 80 part. 21992 63. Tr. rechts, großes ſchön möbl. Zim mer auf die Plauten geh., 12950 zu vermieten. 88990 74 14 2 Tr., gut möbl. 4. Zimmer a. 1. Mai 18984 od. ſpät. 5 verm. —J4 9 5 Tr, links, ſchön 4*„9J möbl. Zimmer ſof. od. ſpäter zu verm. 48755 12. 85 Tr. Nähe Friedr.⸗ Brücke, ſchön möbl. zu verm. 48774 14 12 ein ſein möbliert. .12 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ vermieten. zimmer zu Näheres paxterre. 48980 J1 part., ein ſchön 14. möbl. Wohn⸗ u. Schlaſzimmer zu vermieten. —8885 1 0½ 6, 3 Tr. Ig. möbl. 3. m. Schreibt., 22, ſ. 3. v. 18973 kademieſtr. 11 4. St. r. gut möbl. Zim. auf die Sträße gehend zu v. 48999 Vahrhofplatz 7J. Wuhn⸗ und Schlafzimmer. hübſch möbliert, mit Balkon ſofort zu vermieten. 23001. Ste banienpromenadeld part., elegant möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer an 1 od. 2 Hrn., evt. ſed. E Jeln zu prnt. 48919 Werderſtraße 2 Tr. gu! möbl. Zimmer z. vm. 48989 Oeſtl. Stadtteil. Zu gut. Hauſe eleg. möbl. Wohnz. mit Erker u. Bakk. nebſt Schlafzimmer zu vm. Off u. E E. 48923 a N Zimmer mlt 2 B u. voller Penſion an 2 anſt. Leute ſof. od. 1. Mai z. v. ꝛeß Näh. 8 1, 16, 1 Treppe. 7 0 — + Anprobierraum 23a1 28 800 e sog 1 ganv 90 711* 58 6T Mackzz ung con auguvuszgngsch nie dee eee eeee ref faa 8 ˖ woulpfos ie Wedis due deee eee ee ee e ee möneg gun wapazada n unſed zuahur W 43* 680 Jie a50ʃ zpiu ogsf 106 eee n ai ch wne Wae Wsg gun zieg useensabind d cn ce Joscpi ahngec r eneenulch aun dühemebg 8 5 995 8 ie 15 Die eneee eeeeeg eeeeee e en eeeeine.g 609 umn m 19 Narß mdute Un decbe e eedeeeee ereeueeg een eceente, 5 75 ie u! biſpoaog gun Bungusctuz daugcpoga! 2 8 8 gd lanzagchmolo 55 ee oeun usbunſlogggennc 6lR Machz f ae aednig 992 Waade 5 uecinethactszphinol ne gaoſenſraaheſs geg vungeleng pieuvzz oaslun Inv oſpng zup zusbpasdpnſe nohſvans dsg dog enen ee ee eine II usdan bunuerogeboz e ane einat gie b nozbgsbra ogolnkuv zago! 18 u! Huver acpg! on dule ljur Gieef ascoh daeagem nogeains nvavpozgs 10 ufsgie mv 989v 8 ſae vunkufkege un enbgu„ gollſg usga]) a donentef) ubo wieldnse n eenee banndahe meoguuvz u: i u moa nounoncplog tet fSelde( g ugegudlie) an vunuufsbuvaig noſbuſgag louss 9 ain zue eplnels nobnjsnvgog dio usetect utsggegnov zeinbada agngech 910 aopygz 209 eeeeeee a Vungszjhs 9— miad eg„ Il euveß 1 5 die üggunſgs e eiv aheut ugg uscpjal udusd aul gun 5 100 ollivosszsgudg un? Dillna die udeunſs 2 siv zdbrugal nuga quvalnvfſog uaouſe oß wang eomuoeelan 5 Ani gaſal noava geucpensg gzuc 90%— uhee uoa zgugoh 85 Seangga Bonzbessioouvg c ee been eeedag uvf novunbiſchnleg de mne eingnolanc mn zagapg aoß g89 cpuldch 88 ⸗noßß krofeugzesbuv nuol chrimo zoca aousgolecchlog ee u dohv uga zbpfongz nasgeasdlektaß ⸗gag gisplognogz uf abofapalenv guczvugog ſoß 1 unk Bugnvjad mn zuges utbgvags dog nlach 88 EA ia imvezasbaß 2g Jazck 00˙27 81g 00˙01— ugesblun sig uhen— uscies I S claigz ag u Bacudaunvagz Trer n er eeuuncz zadg gun un ages ſag zange(uegaecpone zungd Sfugnvjacd min svataseß uoſuz ge Gnſog) vaflog uevoß pr 6 Siv igeom m ugonpgech lag zegd) schilgungch 2 J. Hzuaggloct“ 818 Ung m Rdoge Rozez iund 021 81v chout um buvlmm magoggab noa uohyvz mund zuvcpkursatzuuvae mee eeeeecbeg de geieene eg die e ⸗ —e fofun ſcpiu on uaeel neinveß uebluot 5n18 zot un? ugnvig mn goggdig oſ ssg onloch 0 loch lel 8 gun cd. cag Zavzc 009— 8e uſsgusensg uf sr ausggg clloch droog Tss eie on g ggg 8 apmob u — Aöspfebieg gun gecpzobcoc meondgeobenv Ageu 8 A dalfigz aoubucz vunſz Zoesc gr at nsbunſquvgregzang Mögasatposſs F nca dggch tsuſes um agolnpguhagz 8 Tilehnghung mocphrtailvch touse goseg nofo⸗ dog goszeig gun aglega 139 aun gchejleunig) uid 9af 810 usonpgech uga geoes und szugnoi min gngc iagonid eeg nlo e eeeegne eemeen ugnvgnsze wüae uoidig uaieeenhe eeece; 0 Anciugbung won 6 E i eenegeaie ucſugvan Zasggab zogo usgoh ususgobehun(d rofun 9ie 819 uaga zuvchlufdarzuuvag um bcaeunces asg Bundef d bungnnecß 0 8. buvliunn usgeggrb sleſg naslol nobunagntsuvnvogz ocß zur glugnonds un zuvach ldag s0 pnloch 901 envaſſeg Selsſe gudagpgs avis 00%— iei— uspfebaee gun uogach! 0J 2 A bvn 9 annrogch naa touge znoß Jogeck af 2609 Anul bugn ⸗—*5 ocd 5i aun dppusgag iub 08 zaag ſin iut ig hvai Inv gig Macſz gt moa oph Aalnggesfipcploch eun ugog daeufsiz Aopvgassigoch! öteene en e ieeee e ageig javgz Jedc pr Zogusguſg dun ogvayltzafch ⸗igd tac ⸗invniegz usasuſegz nt hpno a longeu 81 8 Nochhtae? daurvrjogusen Jei nogeſaſse lecpiigaesb ioge nodunugogz ne pun de autoſvch uga dalſigs svoch vuſg Jvssc 61 aeg bungzgglg de nant ngnpgoch udguggong ui nezadatpoſs naa nogenzz 85 d„A oe uda dauig ieg eene uga nobunſchad msllach! eencee en er e oa ftopc Bagis ibesc 8 aceß singeg gug elufun⸗ zch loruvh naa nohungdeupa nozuvginvpoſc O bwu 91 aochiusolg ane mmas zöfatel ſusoa zuvchlusgaunvnez zuge bctafatzubche dog bunbef nohuſag ai A O26 07 4ʃ6 Sbuvlmn uersggab(e geſun olat udbunagnlendnved orß and szugnojs uen bgeg lognſtz sog muloch 1 Aeg dangausgvgſes azc 00˙— legig— ibeg gun novojup acvagvnhogz ich gun oavaz iunnie gccgbungonsd korenfe!z Knognvochbe udbunreggabaga eddetee eh eceee ee eeenngegehee e e Adonudg] uobpungsguyzeaudevovg kongufezz up zudgetß ioc üv snotzuszüvatz uschleüvg mieg uschenggsinvz e enegeg eeene woa ae üsg u gubcpsnocee mne gugnolng mn züvchſend 6609 ee den eeeeeer euneennn ueueun 5 bnie Aan eebabsg wobſenunſoutoßh a0 Gnlech 97 aenpohns e ehneeee eeeeeee e ee ee ee Invezaeets 70101 noqogzganvgk aau1h(b doe ui dies deee lerguced uca zuvcplenſz urne eiurtet jaß 8 uegunzg Avale gun neſnog zognchphlasbuntemgan guving un Aege gojhgt eeeneee adg Gnloch 6 Alvaſleg üebos f. „„ bunnaduvjſz gun vunſchonvagß id anL 6 biaaom gig 9 0 Um aage Nv ˖ ꝛcinzs u nommoz 80) zeleß gun 81 Abeeer opoh olung 07205 7009 ebne vrel dat uggndat gangpoazuognogsgalbocz umbeurdgee aee aulac s inee ee eeeee ee nn encgec r aneietgelig dsad b Uadoch lgg; 5 07 zusguasgusbiah ſenbr vunnotdudagngesc 5101 8 Aaade eusgabavm vunuggausacugoch dueltone, spiggeroge seubſd dasſun Zogſdgs megnss 08 WSs moea nsohnech uisg zeſun dig ſu Mogoſyd auzsl ands ol 66 Aievunda ag 80 f cAſa Zunspinfdgiunvrcz dzuge ochliakalzuvces kaußs gofajacz mne „uunee aeagguug neg ant eee nun neeaſnozung ugnohng mun ünnlogs Nach Plagelag zag puech 5 ene ecen gin eeneeeeee ee e en; dDaugontz egogtid zoe saglngacnsbungnn unga vungaigz nu keig ajgo gabgulogz wouvplaanog dae haun 930 bunundgauz utjogunvzg guvgasauguav bunugaonvgsoguvg gog 5 10% oer§ gut go Szufünoeß elad udvob noloſieß zegubogroausuavsſacſ 8d s and utgeſg obuag zig Flezdg a7t Uozlaogsbunbdeflgeg uga bunßzoz reguubde duugaaa ianvusoglt gun“ ⸗Uusmavennc uovob utisgsjisan den! 8 aufeg mochlzalg anelleaſeg e ur lasbunggn 5 a00 5 bbakusgngoch a0 dunzsbeze 370 oſun zog bunuusgruſg utfogunvicß guogkdaudmav 510 Mafsgsvelbe 1 gun ⸗gung nevoy wogſoieß sdoubgaeausutavgiac 80 8 0 elngag 1 Mnennazung nowinuellg Aud rSlaeog gdg vunseafzdaheis 5 UBunlitſsſpaggalgogz usgusgunv bb18 1108 4 10 An 6 svoimaggag II6f jna oe Woezenusc 25 Bunppmfunvzagz ⁊— Srene 5 ON gl nagz 61 1 0 iahhunvs im adpſfeaeig dack speackszuouleunogn gesqsnUN udo 1. 2* Hojgsbun e. he 14496 Art illig. R 8. 3 ire ur 11269 det 8. enefn ehhandlung reell, gut und b i en jen I. Etage. 18 1 Planken de Dameubeſtenung. Hebr. Stein's Bu prels Mk. 300 .73....30 ah ian Hein Druck 7 Schöner 8 Fadellose F Mannheim Telephon 676. Wilh. Fahr Mannbheim 6 Hausbesitzer. A. Wihler billigste Berugsduelle rur 9, 4 5 Bettfedern und Daunen, R 6. 3 Abholen und zurückbringen grat KReinigen und Des An- und Verkauf von gebraue ganzer Jahrgänge von Zeitschriften durch R6.3 Beltfedern⸗Reinigung R6.3 61 18 orauschläge ohne Verbindlichkeit jesigen on —f ersonal. aumen Unternehmen in Süd- Inbaber Eberhard Meyer, konzesslonierter Kammerjäger Garantie. 7 list in radikaler Wanzen Ausrottung. Fabrikanten 1* 25* 7, 24 Telephon 2818 rnung.— Pre 1 der h Mk.—) be Buchhandlung M. Schneider, J 2, 19 76323 oder deren Vertreter bestellen. und sind Monatsraten von für zücher nach auswärts Sie sparen viel Geld an Porto, wenn Sie Hotelie dtischer Behörden. h geschultes Arbeitsp 2 serhöhung gelietert der Art unt weitgeh Zu denselben Bedingungen glie 3 werden aueh sämtliche andere Bücher OGhne Pre reihaltung von einzelnen R petacFlatt voxzu Nelen in geicmuder⸗ vollſter Ausführung Ar. 5. Baus e Buchdruckerei G. m. b. 5. h. und st. Auto-Pneumatie- ben zur Selbsterle Spezialität 10 Fritz Held Mammheim 8 rtes und leistungsfähigstes gegründet 1900:— Abonnem. für die Hrn. Hausbesitzer, abge ahrener Decken. N* Erfahrun ässige Jedes Werk wird sokfort vollständig gelietert (a ssmelle) beste Gleitschutz- Erneuerung — Prompte und zuverlässige Bedienung. Kostenfreler Besuchu. Tel. 1257. k..— an gestattet. 14 renommie Geschäftsstelle für Mannheim und Umgebung praktische 2 — +* — 2 8 — 2 0 2 1 — 2 2 2 2 D 2 5 — Ul Mengęral⸗Auzeiger. nzer Auwesen von Ungeziefer je Kontrahend vieler staatl Spez 8 5 Collinistrasse 10 Vebernimmt die Reinigung sowie F. 85 u. ga Erste Mauneiner Verstehernng gefen Ungezieker hri Aeltestes, deuischland. empfehlensw. 1958 14 E —— 2 2 — — 2 2 D — —2 —9 — 2 08 te in Mappe Mk. 27.— eil zelne Briefe Viliten⸗Karten Toussaint-Langenscheidt's ginal-Sprach-Unterrichtsbriefe — —— Y 2 — 780 E — — — —. U — 1* — O 1— — — 90 4— — + 36 Br i je Franz., Engl., Ital., Span. und viele audere Sprae 0 für Warum schicken Sie Ihr Celd Rationelle fabrikma + eum 11880 htshaare, Warzen u. dergl. unter Garantie des Niewiederkommens, ohne Narben 18955 Fellassürbl Dultabep. I. Aaosegeefäft 1 Telephon 4304 7. hen. Laufe der im 37 7 Grand Prix. Sodenwachs Marke„Wasserturm“ Im Gebrauch bewährt Werke.-., Schönau bei Cnemnitz. Mannhe in vse, System Dr. Classen. 8415] m, 8 6 zu haben. 1 Spezislistin für Haarentfernung. Vertreter anmhe Adolf Bordt Nachfolger lnp. Kar! Herr Lit.: B I1, 2, Breitestrasse. Altestes Institut am Platze. lektrol che Empfehlungen, viele Dankschreiben.— almarken haben sich Jahre vorzüglich bewührt und sind nur in der Hofdrogerie ährige Prax Parkett U. Iin Schreckenberger Reparaturen prompt und bill Faun Ehrler 5 2 in& Schütthelm, 0 4, 3 M Bohnermasse„Sravo“ ocler „Welt“-Bohnermasse. stes und Speai durch J ˖l¹ +. E — 101 Mannbeim, 19. April 1911. 88 10 iese Tel. F isch vo iss Wanderer- l 5 ui — Zerz Teehn Hernt Br Ges Fröhllohstrasse 73 en . —2 . 2 K— 3 18 88585 2 5 8 33 388 S. e „ S. 8 — 2. n 2 8 22 5 2 88 + N SS2N 2 2 8 888 S As SD e SeN A 85 2* — e — Or — — 2 += — ⏑ — N 4 10 00f— 00 5—— S3 33 1— 5 5 5 5 2 25 J8f— 2 — 80— 8 8 2 eee — 7——— 3 2 2—2— —— 7 8— 5 8 SS8 2. 2 25 5 N 05 2 8 8 2 7 0 2„ 2 S 85 38 — G 42 2 28 — 8 3 8 2— 8 2 2 5 225 8— S 8. 2223 2 8— 288 22 32 82 8 558 13* 2— S 1 5 3 3235 4— 8 5 2 S22 + S 2 8 318 5 2 8 5 8 8 5 8— Sl 12— eh— 2 3 3 2— 7 5 5 8 2 2— 3 2 2 Auelertie e 2 2 78 3 8 2 3— 0 20 2 2˙ 2—— 3 7 5 5 K 8— 2 352 18 8 2 21— des — 388 e 5* 8 8 8 8 e n 7 15 2— 2. 2* 33 3 3 8 11 ann Auslegen.“ dor — N 2 883 5— 2 2— 2 2 1 elm, den 77 uee eeee 2 2 5— 282 22 2 22 8 88 2.— 3 5 Großh u 6. Ayril 5 ˙ 2—— 8227+ 8 3 83* 8 5 1 2 5 deee bme 0 4 — 88* 2 8— 2 10 2 Dr. B— Abt 8 illsperſ Wenk 2 75 O 12 8— 8 8 3 2 2 e e e in. and We 24 8 28 8 2— Be„ rzeichn elt bescut 15 auderer 8 Begen 4 5 1 2 32 22 E 5 2 1855 Shaz ein Beisteh d undune* 18 1—— S K 5„„ 5 151 das 9 5 92282— 2 2—— 3 5 5 73— en Ung ee, 6 de —— + SNN 2 2— 1 pril rd vs ener für 1 2 ſteu röruck inent n ſie nie te un rieb — ittags 1011 nt 6 für chreil ererk e geltlich nicht hlez obiger ene Nr. 4 Straß 2— 5 r NeE 60 ags vo je vorn bis je S en de an b. lärun u den abg zugeſt u erfor r Friſt biermi 9950 P enſperr ——— 2 2 1 u 3 61s 5 a. ta 1 5 0 e e rde elr brt 8 2— 8 92 28 2— 155 S 325 gne wet 19 0 1 w⸗ ee 1 werben, beim benee ae e 8 1 1—— 5 n 72 n 5 2 9 u beim di ön daß jfen 3 + 886 8 8 2 5 S 3 E 15 05 1 Schloß, a 1 150 ree, 5 0 0 Wein 0e 10 en e 5 2 155—— 7 D 2 wir her f 1 55 er den bei en vi us⸗ enſtraßz rrn 30 71 ++.——— 5 2 8— 85 1 Der Ei 1 Be 1ö bek r Blit nachß⸗ß Borſt 27. Mä m Sch ane ta 8 —— 5 2 32 8— 3 e. zug euf di aunt Aüsel 8 17 9 5 bwiſchen 1 —ů 8— 5 eſetze mme die cki gem ier— e des 91¹ ngsrat 28 und chen ele 1 0 re U 5 ra0 5 8 2 G K 3 0 2 das vor uſten Eink acht: 595 N1 8 at m 16. 3 Sie E 2 ge geſel er om 9 Ritter atzungsr Weitere⸗ Apri iemen er⸗ 5 8 S8 15 5 75 17 3 4 7 8 2— 1 3—— 8 2 peſt n Ge ek Vahre ig a, bis 0 583—3 4 23 33 8 8 8 2 2 keaen bakene b ene. gae 8— 85— 8 8 8 55—— + 28 8 85—— 4 5 8 3* 1 9 5 auf ſeiche 1 7 196 e am e i achun e e 8 2 2 8 5 353 8 25 g. 80 2 8 83 7 2— 2 2 verha en Gen„ und en, a hafter tücken erſo 0 rd, daß 1 1911„Apri hrige 1 Zuwi und Rei Fuhrwer 1* — 2* + 5 2 2 3 8 3 2 2 8 5 5 verben Jorſtwi 1e ruhen and 9 Meßpläsen„was 1 161 Früh 911 6 8 1 rlss — 8— 8—. 5 5 2 d 6 plätz n den m 1 Hah betreffe Den 99 25 §8 193 2= 2 95 1 echen S 2 8—5 2 8 2 85 5585 2 382 ezn Ka uder ftlich m od en daf be⸗ m ubud alle ii er G die B en be⸗ Die 805„B. W. 3 323 5 2 8 8 3335 2— Nü gen in pitalve er auf h ober k priv aſelaſt be⸗ zuittags en] rech e übrige tadt v ansbaden 1 Wol —— 935 8 33 2 2 2 52 8 E S ee Kündleriſchem dee Abf. 21 Buden ee gemaci Boleg 92 8 8 5 8 8 4 8 2 2— 32 S S 8 8 19 07 eiues gee gericht ie 9 Meßor Uhr ab ie hr vormi auf den 900 — 3 85 3—2—— 5 5—— 2**„ 8 5 8 8 2 Bis ard es 7 ahres und 8 Tati Be⸗ 4al ends gaufs⸗, S ttags 918 Mannhei 918 2 3 8 88 2 5 S 3* ch 88 8 8 85 9 8 bezeichnelen on and zulttezt, und agen ſin finet f ſels ete Schleſ und Gr. B eim. 43. 4 — 82 1 88.K 8 8 85 3 2 2 S 8 35 8 8 rung eten E lauf 0 e rartigen e ud ſür di ſeln een, 1 enirksam! April d 85 2 5 8 22 2 8 8 5 75 N 2 2— 4— 1 einzure inkomn biger Frif enern 15 · 8i e Berk u Plätz ie Vert ſen,(88 Uhr Polizei mt Abt 9412 5 28 2888——8 2 3 2* a) wwer ichen: tenſtener riſt 9 ereits 1 relbend aufsſte en inn aufsgei„„ D direktion Vla „ 258 22— 2 2 8 8 noch ni erpfl hak v ge⸗ e übri en llen erhalb iten i Dr. Kor on 5 5 85 558833 S 8 3 8 28 8 0 9 und ſi n ſchtt on den i äden u ibri gelt der b in de 5 8 82 5 90 92 245 J n 51 gee 50 bee Velmnnln 1 5 5 S S3.„ 88 3— 85 3 omme und 3 elnes f mmeuſt ue rerklä Meßordr ens u ars hau⸗ mmunge n anſd für f.— 2 8 Ses 2 Sl& S8— S2 2 8 8 22 5— 3 822 zwar ſteuerb iſteuer ä⸗ Schließlch 10 u Schleß n maß ſäſſigen WM U 2 2 8 88 5 8 2 3 8— b erpflich hältniſf lach de aren Ei Veranne merkf hließlich ür abe els ete. und Beskaus 5 8 15 5 Scc 828 8 2 3 8 2 8 0 32 5) wer ber ˖ ſſe am m S nkon gt iſt] am, mache nbs Jhab zerkaufs Nr euche und Klau 5 E 1. 8— dereegee, 5. V en Aee br 2—— A f—— 2 25 335.— galeee e blates zer nn c 50d0 de e er 04• — ee 2 2* 98 8 8— · ere S erhältut 1 nach uſteller er Mebplä awa ug der zeit v der Meß Meßord iit die J und B. ſeb 555 5* 8 45 erſone Steuer niſſe ach de 2 b plä ſſer, 8 er Ber wverbote bplä nüun ene Maul⸗ Bor ert; 1— 5 2 e e 2 22 347* 8883 8 buen ge ee 5 a J e 105 Aabel, eeee Kaen 8— 7 8 8 7— 8 8 2„der zu f Ukon sher 8. 38 ner G& 5 rgelſ wer r · ack Gr eim, 1 lallen⸗ 55— EE 75— 5 4115—— 8 r auf er E Umen r ein N Js Ein⸗ er S ſpiele rden straßen oſtkart waren 1. Bezi n, 12. 2 609 8 eN E 3. 8 1* 35 1553 233 235 31 fahelich eutric dem Ei rhaltu Hiu Aaeen eine 1 0 1 er und 5 18 d kaun d len anf„Speiſe ren April 5. Sere— d8.— 8 2. 2 233 + 5 Mlcht ich lukomme ng zu sug der iſt. 97 keine nd Uſfen Perſon er Verke den die S a Abt. 115 — 55 228 118 8 112 1 15 31773 47 bt erreich Schuldekn ruß ene ſel 5 Muftt Erla itllchen Pia wel ßenpoliz II. — 2 5 7 9 2 ht zinf uhende teitende iuem en 90 geſellſ ubnis Plä elche V Aiseio egen.— 88—— 2 1 3 K 8 2 3 8 2 3* 227 28 2„Funterki ſen) d n Laſt en A Mal. J. Apr ſchaft mehr gen ge orſt rdnur 9 2— 2 25 2 13222 37 3* II. 3 87 erll, Monte 5 klaunt — 3 8 32 5 22 25 1— er Verm Bezu halten E en, belen ſachn — 2 2 2— aen 90 11 natomti ur für dey Erl erha M 1 8 8 22 2 3122 33* aei Feere inkomn 00 4 aſch miſche 1 18 15 8 15 Maul⸗ 8 2— 88 2 288.2— 2 28—— 5 im sſtener e Vermz ſtenſt A inen, Mu rtſchaf Mai nis fü N f l⸗ 1 2 8— 2 32382 222 832 5 32 2 Geba roßhe a Kögensſt e e 91 Illnſt ſeen und Diens So 1 17940 115 ud Kle 2 8 8—* 5 8 52222 83 5* 8 33 b) der 9 1 751 5 sſteuer: ſogenaur an 1˙ ieſende 218 hinde 2619 11 e —45 8 2 228 8 4 2 3 5— 3 2 Ark elrlebgk des B n gele der lauß gelaſſ nten 755 Pla cksſpi meu, Kr„den 2. Bezi rung 1II. Weg 5 8 4EEA3 8 22822— 5 2 8 11 ebenen„„ aaneee 0 Mn Nebenkab ttenwur 55 e Oroßbe Ver 8 K— 22 2 2—— 2 8 3 25 von 1 Jewerbe ien der kselgent kanbiende Maunh inetts lſpiele Art Schl 3 ird mi rarztes Derric 2 7 2 entums, uhei chlag⸗ unter üln, 2 60 66 2 5222* 8 82—8 zofriſchaf 000 + e„ ſoferr im G ums; e und Grech werden ind der ie Wür.= ſolge 9 uterſ m hi 8 eN 8 2*—— 8 00 t, ſof erreich u ihr roßher. roßh.„den 13. A über gl. ſo ſel⸗, tkulſteril 155 uchun hier — 8* 0 70 2 ö 2 4282—8 F 7 h e. 95 5 ga be„ 191ʃ nich die ler 10 27 See 2 5 7— 91 8 zn ſ. aägt 4 2 28 0 8 5 S eeer e de eee, — 222 7 4 2 + czei öl 2 5 getr ekti 18 n po; bachti 2„—2 2 2 81 2 bezeicht im 2 betri poraus rag ek ion. Neclar nach a! 25 22253 SSSBBB 10 untmachung — 3282 2 3333 2„„„ 1 mutmachung ee, bne 2— 22— 2 58 och R: rpfli hon 285 e1 8 aigt ach ei E — 2— 1— + 8——— 8 2— 2 2 11 ſich zur im Geſe 41004 P 1178 5 ee 3 338 83 EAA. 5 3534 2 8 8 dae, gene Hereeren elee e, Giand een 1ee 0 8— 28* 2 eee. 5 2 Ath 9 d Kapi rbarer ter ver 1. De N. S er 88 D. uf d von Mannheim, beirag Kling 8 21* 5 5 2 S 2— gens dem S pitalv er B eraul Der.⸗Str r§8 9 en M 5 Gr heim raut 10 2 2: 2 8— 2 8 5 8 20 23) wer am T Stand ermö etriebs agt iſ Mef Verk..B 90, 108 rühſah Meß⸗ Bezirks 15. Aprf 61 2 22 8——— 5 3 2 523 r be ae bes f ſeines te kapit 115. 5 125 uſol 8 gi ühlahrs— Rirkss April 2 2 2 1 0 8 2——— ¹ + 25 2 32 8 voraus reits z es Be kines us befind alien 2. D uden von P gende ffer 5 P rsmeſſe wi— Dr. S mi Ab 1971 eerraacf. 7 2 0—* 22 3—. 8 u1 usgeſe zur VB ginns ſtenerb et, u ˖ Werf und d apier es ange Pol.⸗S e wird.San b. 1+7 0 5— 3 2— 2 8933 32 2 2 iſſe am üt, daß Verms ſeiner aren 2 den M erſen mi durch§ ſchlau eordnet: tr, ⸗G.— 5 — 5 5 +2 5 2 8. 8 2 2 25 8 kapktal 1. A f ſich gensſt Steuer Ver⸗ i Zuwi Meßplä nit P Hauſler gen 1 et:.B. : 8——. pril nach d ſteuer nerpfl ſtim viderk ätzen if apier ierer if ind Conf K 28.— 2— 2 2 8 8 2— 2 2* höher oder Kapi 8. dem S vera icht; munge haudlu„* iit zerſchla! 1 onfetti i K 00 1 ———.— 1 2 8 8———*— 8—— 8 wengert N de, 1 igen Zum 0 toregiſter, 323— 12.— 8 2882 m„ w e 10 a 5 8 e 3 5 222 E2 22 uigen 1 6 Aee e 0 5„ 9 eabeiee 1011 1 99 1 dde e —————— 122 3 ver Frif Eturei an 0 baugs⸗ 8 Kauf c 21: 5 200 2—8 2 6 3 8 2 85— 2 22 2 Wifl. ſerankagle riſt ber reichung age eutf 4. and 8 DJr. K 6100 1: Chai 2— 8— 22 82— 8 8— 5 5 57 86 Zu regiſter 5 1 5 2 n! 15 Mant Feog 8 5—— 8—— 4———— 8 1— 8 55—. 2 53 5 11 Wer di 111 fe 15 Konh 1 e Niesenlze 8— 8* 2 0 9 iſter 1 1 — eeeerre——— 8— 8— + S2 2 gabebei ihnt obli Im all 2 4 555 Abzug Band Abt. 5 Ars⸗V 5 9 975 iſt + S E 2 2 22 tswibri der Hi liege gemein mach Firma: VII getra Nr K 7. Sel einbar Büter e ie eeeee 8 85 7 8 E 3 Strafe riger Seee Sten en: hen i Man babeß e 175 4088. 3 ren dbolene 227 40 rtreſt — 5 8 75 iſe er n ni ererklä iſt auhei 5 4 Cie“ rsver„hel„FJugeni ler 83 — 8 4 2 Eit erſt nicht r lärn er lo m. Di Cie.“ möge fahren ü den Iim igeni* 88 2— 6 8 2 inko attet rechtzei unge 2. ſchen. Die Fi 2. gen nüber 1 K Ga und ieur Gkar 222— 88 F3 8 gan dae 5eet aber iiele NV. 5 e Guil le Ver. 9 Du eneee 8 3 tung ur flichti er ahr Filiale V.4 ee eiſch neiſters April* gebe 8 K + 2 e 0 flichtiae un geſetzli hr⸗ al 1 3. 156 über 1 i ſter pril 19 gertr U E 8 5 2— haben, 15 815 Vermög letzlichen Wwe. 8765 gbn e nung 5 11 von 5 8 d gleich: Stenererklä ensſte 3 Iwei M iheim“ ee um 3. S rei büfter u,„„, 10 5 ſahel 2„eine ein N5 ma:„C. 3 erlaſf 20, 18 Uf: rſch Man 51 97 1 rgend ee Jan 7 uange e 08 12 Zu⸗ heſonde rechen„m dich C 5 zwe.“ dor de tag„April 0 nd A r in age eren G zn lann Cark abe hier em G 5 9 1 1911 Durch Aung zliche E bewirke Grun rich Di 15, 8 Nr.. 9 hr„Apri Ve geb, utſernt en w 00 rich Löcher 155r Kauf⸗ 1. 113 I. S mtsge jch 1 88 Vertrag an dor. Hei Der Ver, Sioc, Ahamer aſte vom 6 405 ben auuhelm aaede e 823 begegge Ern — 8 a rlaſſ 131 775 iſt näher gaetee U— 2* K r bezei Mannhei teili Seee Verkr 5 eim, 15 10 Einſicht er Nr Kaufn te 24: Vermö ag „15. Apr Man ledergel der de⸗ un mann Ger kögen Pril 11 rgele Be ud K i ſt N 7 Der G 1, 12 51. 75 Hermine Mai uguftf Großb. N chůts April 19 le geß aunbeie 6j. Amts ice* 1 Himmels⸗ ee 6104½ 12 c. III: 1 it 7 10 7 5 ütertrem Großh. N. 15. 2. m. b. Aunts, dprtl 101 2⁰ 2222222 244272777172117137252 2222222 * 585377777777½7 9 2777 eeeeeneee2222212222222222122: — dů: E: 27 —̃ F Wochenbeilage des fflannheimer Generalanzeiger(Badiſche feueſte flachrichten) WIum Oſterfußballwettſpiele. Fußball⸗elub Holſtein⸗Kiel gegen Fußball⸗Klub Pfalz⸗Ludwigshafen. .⸗K. Pfalz⸗Ludwigshafen gewann den Fußball⸗Klub Holſtein, Kiel, zu einem Privatſpiele am Oſterſonntag. Der den Kielern vor⸗ ausgehende gute Ruf— ſie unterlagen im vorigen Jahre im Schluß⸗ ſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft unr knapp dem Karlsruher Fuß⸗ ball⸗Verein— ſicherte Pfalz einen ſtarken Beſuch ſeines Platzes. Beide Mannſchaften traten in folgender Aufſtellung an: Pfalz⸗ Ludwigshaſen: O. Kroneberger(Tor); Hameier, Holländer, (Verteidiger Schäfer, Day, Hahnenberger(Läufer); Welker(links), Langer, Räpple, Bayer, Fr. Kroneberger(Stürmerl. Holſtein⸗ Kiel: Frieſe(Tor); Rempka(links), Rex(Verteidiger, rechts); Reefe, Ziucke, Schuck(Länfer); Laffrenz, Fick II., Nielſen, K. Nielſen, Krogmaun. Das Spiel ſetzt mit dem Anſtoß Ludwigshaſens ein. Einige Minuten verlaufen, bis ſich beide Elf zuſammengefunden haben. Dann ſchauen wir einen Kampf, bei dem Angriff auf Angriff folgt und der unſere Aufmerkſamkeit infolge der zahlreichen, raſch ſich ändernden Situationen voll in Anſpruch uimmt. Ihren Höhepunkt erreichen die kritiſchen Momente meiſt vor dem Tor des Platzeigners. Glücklicherweife enden ſie jedoch anfangs günſtig für Pfalz. Die Hintermannſchaft von Ludwigshafen zeigt ſich den energiſchen Vor⸗ ſtüößen der Gäſte kaum gewachſon, ſodaß ihnen mehrfach Durchbriſche gelingen, die aber dann noch Holländer aufzuhalten weiß. Die Läuferreihe und das Verteidigerpaar Holſteins zeigen ſich ent⸗ ſchloſſener und vermögen ſtets die Angriffe von Pfalz abzuſchlagen. In der 35. Miuute kommt der Sturm der Norddeutſchen wieder durch die Hintermaunſchaft Ludwigshafens hindurch. Nach einer Flauke von kinks wird der Ball an Ziucke(heute Mittelläufer) gegeben, der ihn ſicher im Heiligtum von Pfalz landen läßt. Pfals greift trotzdem unentwegt au. Bis Halbzeit iſt ihr indeſſen kein Erſolg mehr beſchieden. Stand bei Pauſe:0. Nach Seitenwechſel legen beide Maunſchaften noch ein flottes Tempo vor. Beſonders erfrent der Sturm Ludwigshafens durch eifrigen Angriff. Es iſt ihm auch vergönnt, nachdem einige Chaucen unausgenützt blieben, in der 7. Minute das Reſultat durch Räpple auf 121 zu ſtellen. Dies ſpornt Pfalz an; mit aller Macht ſucht ſie weitere Treſſer zu er⸗ reichen. Allein bald darauf iſt Pfalz ihrer Kräfte bar und Holſtein hat leithtes Spiel. In der 12. Minute errangen die Kieler durch den linken Junenſtürmer Fick II. die Führung, um daun in kurzen Zwiſchenräumen ſechs weitere Tore zu buchen, die teils von Fick 11., S. Nielſen oder Krogmann ersielt werden. Beim Schlußpfiff war S. 1 Die Läuferreihe bildet eiue eifrige Stütze des Sturmes und der Ver⸗ iteidiger. Präziſes Zuſammenſpiel und ſichere Ballbehandlung läßt die Elf im beſten Lichte erſcheinen. Auch geht die ganze Maunſchaft zm Gegenſatz zum Karlsruher Fußball⸗Verein mehr mit dem Ball, d. h. der Sturm rückt ſtets gegen ſein Tor zu auf, wenn dem Gegner ein Vorſtoß gelungen ift. Dadurch iſt eine gute Verbindung zwiſchen Stürmerrethe und Hintermannſchaft immer hergeſtellt und die Vor⸗ ſtöße werden einheitlich ausgeführt Von den Gäſten geftelen be⸗ ſonders Nielſen(Mitte), Fick II., Schuck, Zincke und Reeſe. Bei Pfalz vermißte man hauptſächlich Ausdauer, welches Vermögen Kiel wahrſcheinlich infolge regelmäßiger, eifrig betriebener Uebungen in vollem Maße beſitzt. Dann fehlt auch Pfalz ein durch⸗ dachtes Zufammenſpiel wie es Holſteins Stürmer unter der Hintermannſchaft in vollendeter Form vorführten. Die Läufer⸗ reihe iſt ſehr ſchwach, im Angriff und in der Deckung nicht geung ent⸗ ſchloſſen. Die Taktik Ludwigshafens verrät überhaupt kaum A⸗Klaſſe. Nur Holländer kaun lobend erwähnt werden, der wahre Schaffensluſt zeigte. Als Unparteiiſcher waltete Herr Buſch(Union Mannheim] einwandfrei ſeines Amtes. N Fußball⸗Klub La Chaux de Fonds gegen Ludwigshafener Fußball⸗ Geſellſchaft 1903. Auch der andere Alaſſige Verein Ludwigshafens hatte ſich für Oſterſonntag eine auswärtige Mannſchaft, und zwar den Fußballklub Ja Chaux de Fonds, verpflichtet. Die Schweizer, eine kräftige Maun⸗ ſchaft, belreten, vom Publikum beifällig begrüßt, kurz nach 3 Uhr⸗ das Spielfeld. Gleich gibt Herr Klein(F. K. Viktoria, Mannheim), der Schiedsrichter, den Gäſten das Zeichen zum Anſtoß und in flinkem Lauf bringen die Stürmer das Leder an die Linie. Ein Eckball bringt keinen Erfolg. Die Gäſte bedrohen jedoch weiter das gegneriſche Tor mit ſchönen Angrifſen und eine Flauke des Rechts⸗ außen, vom Halblinken brillant eingeköpft, verſchafft ihnen bereits in der 4. Minute die Führung(:0) Dieſem Tor reihen ſich in kurzen Abſtänden durch eine vom Halblinken verwandelte Ecte und durch einen von dieſem ſchön plazierten Schuß zwei weitere au:). Infolge einer Fußübertretung muß der Rechtsaußen ausſcheiden und La Chaux de Fonds ſpielt für die übrige Zeit nur mit 10 Mann. Dadurch iſt ihr Sturm geſchwächt und die Verteidigung von 1903 hat leichteres Spiel, die Angriffe der Gegner zu wehren. Aber es dauert noch ſehr lange, bis ſich der Sturm der Einheimiſchen zu⸗ ſammenfindet und auch dann ſind es noch ſehr ſchwache Angriffe, die von dem trefflichen Verteidigerpaar der Gäſte mit leichter Mühe be⸗ wältigt werden. Ein„Hände“ im Strafraum bringt 1903 den erſten Erfolg durch Elfmeter(:1) kurs vor Halbzeit. Nach Seitenwechſel haben ſich die Einheimiſchen beſſer zuſammengefunden und liefern den Gäſten ein, gleichwertiges Spiel, das gegen Schluß ſogar zur Ueberlegenheit wird. La Chaur de Fonds, obwohl jetzt mit Wind und Sonne ſpielend, ſcheinen ſtark ermüdet und werden nur ſelten gefährlich. Der Torwächter von 1903 zeigt ſich von ſeiner beſten Seite und nur noch ein famoſer Durchbruch des gegneriſchen Halblinken bringt den Ball über die Linie(:). 1903 kommt immer mehr auf und belagert lauge Zeit das Tor der Gäſte. Deren Torwächter aber Iſt ſeinem Antipoden mindeſtens ebenbürtig und die Verteidiger ent⸗ ſchteden beſſer. Endlich ſällt aus einem HGedränge das 2. Tor für 1903(4:), dann Schlußpfiff. Die Gäſte waren im allgemeinen an Kombination und Technik beſſer als ihre Gegner, bei welchen der Torwart der beſte Mann war. J. M. Fußball⸗Klub Bern gegen Maunheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896. Als ich dieſes Spiel geſehen hatte, war mir die große Nieder⸗ lage, die die Manuheimer.⸗G. 1806 am Karfreitag gegen den Sp.⸗K. Bayern München erlitt, ganz verſtändlich. Die einheimiſche Mann⸗ ſchaft trat in folgender Auſſtellung an; Stürmer: Willy Altfelix, Schill, Frey, Kräger, Kratzmann; Läufer: Zimmermaun, Rötheli, Kaltreuther' Verkeidiger: Eſpenſchied Nerz; Tor: Strauß Die Zu⸗ ſammenſetzung des Sturmes iſt ohnehin ſchon eine mißglückte zu Umſtellungen vorgenommen * G e. Dnoe eeee eee R aaensis eggag au eR lue len Nönnn u nennen und da zudem noch einige K wurden, durfte man der.⸗G. 1896 keine große Chancen gegenüber den überaus flinken und entſchloſſenen Gäſten zuſchreiben. Um 44 Uhr eröffuen die Einheimiſchen das Spiel. Ihr Anſtoß führt ſie nicht weit. Bern geht in Angriff über, wird aber vorerſt zurück⸗ geſchlagen. Bei den weiteren gegenſeitigen Vorſtößen zeigt ſich je⸗ doch, daß die Gäſte ein exakteres und flotteres Zuſammenſpiel be⸗ ſitzen und daß ihre Angriffe mit größerer Wucht und Energie wie die des Weſtkreismeiſters ausgeführt werden. Dieſe Vorteile ver⸗ halfen Bern auch zum Sieg. Nach einer Ueberrumpelung der ein⸗ die Schweizer ihr erſtes Tor durch den Die darauf ſolgenden Vorſtöße Der Kampf unveg esz trägt daun den Charakter der heimiſchen kommt auch mehrfa ſomit Pfalz mit 18 Toren unterlegen.— Holſtein⸗Kiel iſt eine gewandte Elf. Jeder Spieler verſteht ſich vorzüglich mit deu anderen ſich und mit Zu ſeinem Flug vo neuen Ble — d M auch einige Male mit ihren Schüſfen das Ziel, können aber in der 21. Miunte einen weiteren Erfolg erringen. In unglaublicher Weiſe läßt der Sturm der 1896er mehrere ausſichtsreiche Situationen un⸗ ausgenutzt. Kratzmann, jetzt Mittelſtürmer, Kräger, nun auf dem Platze des rechten Außenſtürmers, Kaltreuther als rechter Innen⸗ ſtürmer, Schill und Altfelix zeigen ſich ſehr unſicher im Schießen und das Zuſammenſpiel, das ſie vorführen, kann nicht genug getadelt werden. Bern ſendet in der 30. Minute nach forſchem Durchbruch zum 4. Male ein, während Strauß darauf einen weiteren Vorſtoß geſchickt aufhält. Gegen Schluß gelangt die.⸗G. 1896 noch kurze Zeit in gefährliche Nähe des Berner Tores. Dabei ereignet ſich ein un⸗ liebſamer Vorfall. Frey, der wieder ſeine gewohnte Stellung als Mittelläuſer eingenommen hatte, ſtößt ſo unglücklich mit einem der Gäſte zuſammen, daß er einen Bruch des rechten Unter⸗ ſchenkelkuochens davonträgt. Das Spiel ward darauf abge⸗ brochen(43. Minute). Von den Einheimiſchen verdienen nur Rötheli, Zimmermann, Frey und Nerz Exrwähnung. Berns Elf iſt eine aus⸗ geglichene ballſichere und eifrige Mannſchaft die ſich mit allen deutſchen Teams meſſen kann. ̃ J. M. Mannheimer Fußball⸗Klub„Phönix“ gegen Fußball⸗Klub Baſel. Ein zweites internationgles Match am Oſtermontag fand auf dem Phönixplatz ſtatt, wo ſich obige Maunſchaften friedlich bekämpf⸗ ten. Herr Roſe vom veranſtaltenden Verein leitete das Spiel. Vom Anſtoß weg kommen die Gäſte ſchön kombinierend vors Heilig⸗ tum, eine gefährliche Sache geht knapp daneben. Phönix findet ſich nicht ſo raſch zuſammen, greift dann aber forſch an. Es gelingt je⸗ doch keiner Elf, zum Reſultat zu kommen. Bis Halbzeit verläuft das Spiel torlos. Auch nach Seitenwechſel ein völlig offeues Spiel von Tor zu Tor zweier ſaſt gleichwertigen Gegner. Auf beiden Seiten werden ſchöne Chancen ausgelaſſen darunter von Bafel ein Elfmeter für Hände, den Haßlerx an die Seitenſtange tritt. Endlich kurz vor Schluß kann Phönix das erſte Tor und damit die Ehren des Tages für ſich entſcheiden: ein Freiſtoß nahe dem Strafraum ge⸗ laugt an Otto Schönſig, der ihn plaziert. Der Sturm der Gäſte, im Feld gut, verpaßte vor dem Tor vieles durch Ueberkombination, Läufer und Verteidigung gut, ebenſo der Torwächter. Bei den Ein⸗ heimiſchen mangelte es an richtiger Verſtändigung zwiſchen den Ver⸗ bindungsſtürmern. Dagegen brachten die Flügelſtürmer(Streiber und Schmitt) die Bälle ſchün vor. Von den Läufern gefiel beſonders der ſehr rührige Kuodel, die Verteidigung, die ſich gut verſtand, und der Torwächter(Emil Schönig) auf gewohnter Höhe. Herr Roſe verſah ſein Amt zufriedenſtellend. Pferdeſport. *Major g. D. Dulon, der bekannte ehemalige Herrenreiter, ſtedelt in Kürze von Frankfurt a. M. nach Hamburg über, wo er die Leitung der Trabrenngeſellſchaft und Terraingeſellſchaft Ham⸗ burg⸗Farmſen übernehmen wird. Major Dulon, der zuletzt dem 5. Dragonerregiment angehörte, ſtieg bis vor Jahresfriſt noch häufig in den Saatel und hat namentlich auf den Bahnen Süddeutſchlands ausgezeichnete Erfolge errungen. Er unterhält zurzeit in Nieder⸗ rad bei Frankfurt a. M. einen Hindernisſtall. Luftſchiffahrt. Die Luftſchifferkarte. Erſt vor wenigen Tagen iſt von der geographiſchen Abteilung des franzöſiſchen Generalſtabs die erſte der neuen Luftſchifferkarten erſchienen. Bereits in den nächſten Tagen wird die Ausgabe zweier weiterer Karten erfolgen. Die Luftſchifferkarten zeigen einen Maßſtab von 1: 200 000 und werden in einer Auflage von nur 100 Exemplaren gedruckt. Die Grundfarbe der Karten iſt weiß; die Straßen ſind darauf je nach ihrer Bedeutung und ihrem Umfang durch einen einſachen ſchwar⸗ zen Strich oder durch einen Doppelſtrich gekennzeichnet. Wälder, Weinberge, Gehölze uſw. ſind durch grüne Farbe kenutlich gemachi, ſteil abfallende Straßen und Böſchungen durch Rot, während Flüſſe, Kanäle und Bäche durch Blau markiert ſind. Durch geeig⸗ nete Zeichen in Schwarz ſind auf den Karten die Silhpuetten aller großen Bauten. die dem Flieger in den Lüften beſonders auffallen und als Anhaltspunkte dienen können, aufgezeichnet, Schlöſſer, Kirchtürme und Fabriken, während zu gleicher Zeit die Schuppen für Lenkballons und Flugmaſchinen, die Gasfabriken und die Niederlaſſungen der äronaukiſchen Geſellſchaften auf die gleiche Weiſe, jedoch in roter Farbe, deutlich gekennzeichnet ſind. Eine zweite Karte wird nach einem anderen Syſtem einen genaue⸗ ren und ergänzenden Ueberblick über Bodenbeſchaffenheit und Geländeverhältniſſe bieten. Dieſe zweite Karte wird von dem ſtändigen Navigationskomitee des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten ausgeführt. Bei den kommenden großen Manövern wer⸗ den dieſe erſten Landkarten für Luftſchiffer ihre praktiſche Brauch⸗ barkeit zu erweiſen haben. Aviatik. *Der erfolgreiche Flug des Franzoſen Prier von London nach Paris, worüber wir bereits telegraphiſch berichteten, er⸗ regte in London ein ganz außergewöhnliches Aufſehen und wird in der Preſſe nach Verdienſt geprieſen. Man erinnert bei dieſer Gelegenheit daran, daß bisher ſieben Flieger den Ka⸗ nal kreuzten, von denen drei, Rolls, Grace und Moiſſant, ihr Leben verloren. Die anderen vier ſind Prier, Bläriot, Sopwith und Leſſeps. Prier brauchte für ſeinen Flug über den Kanal weniger als eine halbe Stunde, eine ganz außer⸗ ordentliche Flugleiſtung! Er hatte übrigens vormittags wegen eines Defektes an der Maſchine umkehren müſſen und war an ſeinen Ausgangspunkt zurückgeflogen. Um 1 Uhr 37 Min. ging er dann zu ſeinem erfolgreichen Fluge los. Seine Abſicht war, über Chatham und Canterbury die Küſte zu erreichen und über Dover nach Cap Gris Nez zu folgen. Von da wollte er nach Boulogne weiterreiſen, da er den Weg von Boulogne nach Paris ziemlich gut kannte. Aus Dover wird gemeldet, daß der Flieger in einer Höhe von 900 Metern über den Hafen flog. Der Flugapparat ſei prachtvoll geſteuert worden und ſei mit außerordentlicher Stetigkeit geflogen. Der Flug über den Ka⸗ nal iſt um ſo bemerkenswerter, als Herr Prier keine Anſtalten gemacht hatte, um von irgendeinem Schiff begleitet zu werden. Der erſt 24jährige Flieger iſt der Held von London. Prier hat am 24. Dezember vorigen Jahres ſein Pilotenzeugnis in Pau auf einem Blsriot⸗Eindecker erworben. Seine überaus ſicheren und eleganten Flüge verſchafften ihm, obwohl er ſelbſt noch ein Anfänger war, die Stelle eines Fluglehrers in der Blériot⸗ Pilotenſchule auf dem Flug endon n. ſührt ſich dort mit einem gefährlichen Höhenflug ein, bei welchem er ſich im Nebel verirrte und ſchließlich inn Moor landen mußte. London nach Paris benutzte Prier den r mit 100 PS. Gnömemotor; er erreichte e durchſchnittliche Geſchwindigkeit von 92 nd bt von ſeiner Luftreiſe folgende Schilde⸗ platz Hendon bei London. Er führte kanntlich diesmal nach Eugland geht, hat die verlangte Maz der 4. einen Zuſchuß. Lehmann⸗Speyer beantragt, das Mannſchaftsfahren an ſizenden, Herrn Hch. Klingel, wird der vom Gau IX be rung:„Da es in England verboten iſt, über Städte zu fliegen, wendete ich mich zuerſt nach Oſten und flog dann läugs der Themſe. Als ich Chatham paſſierte, bemerkte ich Kriegsſchiffe⸗ In 500 Meter Höhe flog ich über die alte Kathedrale von Chan⸗ terbury. Um den Kanal zu paſſieren, ging ich auf 200 Meter herab. Ich ſah fortwährend Kriegsſchiffe unter mir, ſo daß ich nicht im geringſten an Gefahr dachte. Auf dem halben Wege er⸗ blickte ich bereits die franzöſiſche Küſte. 16 Minuten brauchte ich, um die Küſte zu erreichen. Dann wurde ich vom Wind geſchüt⸗ telt, hierauf folgte Nebel. Von Beauvais konnte ich mich nur mit dem Kompaß orientieren. Als ich mich Paris näherte, ver⸗ ſuchte ich den Eiffelturm zu erreichen, fand ihn aber nicht. Da⸗ gegen ſah ich das Schloß von Verſailles. Trotz des Nebels ge⸗ langte ich glücklich nach Iſſy.“ * Der Frankfurter Flugſportklub hat ſeinem Mitglied Ottv Reichardt, Einjährig⸗Freiwilliger im Gardedragoneregi⸗ ment Nr. 24, für ſeine hervorragenden Flugleiſtungen eine Ehrengabe in Geſtalt eines ſilbernen Bechers zukommen laſſen.— Die Paſſagierfahrten des Klubs auf der Eulerklubmaſchine erfreuen ſich regen Zuſpruchs. U. a. machter auf der Klubmaſchine Paſſagierfahrten: Prinz Heinrich von Preußen, der Kommandeur der Darmſtädter Kaval⸗ leriebrigade, Generalmajor von Oertzen, der Adjutant Großherzogs von Heſſen, Rittmeiſter Freiherr v. Maſſenba Der Klub gedenkt demnächſt auch Ueberlan dflüge m Paſſagieren auszuführen. Automobilſport. 1 *Der Meldeſchluß der Prinz Heinrich⸗Fahrt 1911, di 23 zahl von 50 Nennungen deutſcherſeits beim kaiſerlichen Auto⸗ mobilklub gebracht. Ja, es ſind ſogar noch einige Ueberzählige vor⸗ handen. Wieviel Nennungen ſeitens der Engländer beim Roy Automobil Club in London eingegangen ſind, iſt noch nicht bekann Auch dort können nicht mehr als 50 Wagen teilnehmen. Fall weniger engliſche Nennungen eingelaufen ſind, müß ke entſprechend die Zahl der deutſchen Starter reduziert werden. Motorbootſport. In dem Motorbootmeeting von Monaco hatten die Serie⸗das Kilometertentwenfum denh Preis des 9 5 zu beſtreiten. 13 dieſer Boote zogen bei ſchönem Wetter a⸗ 7 meers die Bahn; nach ſehr hübſchem Kampfe ſiegte das Gleitboodt bor 4“ in 1 St. 4 Min. 33 Sek. mit einem Vorſprung 5 Minuten gegen„Exzelſior“. Der deutſche Kreuzer„Pique 7“ belegte in 1 St. 19 Min. 48 Sek. den 8. Plaß. Am Nachmi gelangte das Rennen der Kreuzer der 4. Serie über 50 8 Entſcheidung. Das deutſche Bot„Luerſſen Daimler rang einen neuen Sieg“, indem es die Strecke in der R zeit von 1 St. 3 Sek. zurücklegte. 85 Nadſport. Gauverband v. Mittelrhein des deutſchen Radfahre Der diesjährige Frühjahrsgautag fand am Sonntag, de 2. April in Weinheim im„Pfälzer Hof“ ſtakt. Anweſend wa 12 Vorſtandsmitglieder und 30 Delegierte. Um 10.45 Uhr er nete der 2. Vorſitzende, Herr Franz Wie ße⸗Mannheim den tag. Die Vorſtandsmitglieder gaben kurz Bericht über ihre herige Tätigkeit. Mit großer Freude wurde Kenntnis davo nommen, daß bereits 10 Neuanmeldungen an die Zentrale nach Eſſen weitergegeben werden kounten. Weitere 15 Neuanmeldun wurden dem Zahlmeiſter auf dem Gautag behändigt. Dies erfreu⸗ liche Reſultat konnte nur dadurch erreicht werden, daß unſe Herren Vereinszahlmeiſter frühzeitig auf dem Poſten waren und mit der Agitation, die ja bei den großen Vorteilen, die der..B. bietet, leicht iſt, in der rührigſten Weiſe tätig waren. Der Antrag des Radfahrerverein Neuenbürg,„bei den 6⸗ und J2⸗ 5 Gaupreistouren erſtmals Diplome ſtatt Becher zu geben“ wi einſtimimg angenommen. Ferner wurde der aus der Verſammlun aufgetauchte Wunſch. die Becher wieder mit Namen der Fah Höhe der gefahrenen Kilometer ſowie mit Datum zu graviere dem Gauvorſtand zur Berückſichtigung überwieſen. Der Autrag auch für Bezirkstouren Diplome ſtatt Becher zu verabfolgen, wur mit großer Majorität abgelehnt. Vorſitzende, Herr H Klingel⸗Frankenthal übernahm dann den Vorſitz und beric über ſeine Amtstätigkeit ſeit dem Herbſtgautag. Weiter teilt Klingel mit, daß der Gau 5 auch dieſes Jahr den Bunde erhält. Der Radfahrerverein Bauſchlott und der Radfahrery Birkenfeld halten im Laufe des Jahres ihre Bannerwei wünſchen zu den damit verbundenen ſportlichen Konkurr Der Radfahrerverein Mundenheim beauf zu dem am 14. Mai daſelbſt ſtattfindenden Bezirkstag eine B hilfe, ebenſo will der Männerradfahrerverein Speyer zu ſei Sommerfeſt am 2. Juli die Stiftung der Gaupreiſe. Sän Anträge werden im Prinzip angenommen. Die Feſtſetz Höhe des Zuſchuſſes bleibt dem Gauvorſtand überlaſſen Der 1. des Gauſommerſeſtes„offen für alle Bundesvereine“ ben. Nach kurzer Debatte zieht der Männerradfa Speyer den geſtellten Antrag zurück. Ueber den Antra Radfahrervereins 98 Dillweißenſtein, den Bundesbeche⸗ Mannſchaftsrennen zum Austrag zu bringen, entſtel hitzige Debatte. Maunheim ſpricht in entſchiedener W̃ Antrag und erweitert ihn dahin, daß der Bundesbeche Mannſchaftsfahren in Speyer zum Austrag kommen fol Abſtimmung ergab die Annahme des Antrages gegen Als Delegierte zum Bundestag 1911 in Frankfurt a gewählt die Herren Hans Raiſ ch⸗Mannheim, Heinr Frankenthal, Hans Eichelsdörfer⸗Mannheim; delegierte die Herren Karl Clauß⸗Mundenheim, Theodor Landau und Franz Wieße⸗Mannheim. Anträge zum Bundest ſtellt der Gan Vbvorausſichtlich nicht. Auf Anregung des 1. ſichtige Antrag„Vereinspreiſe in Bar zu berabfolgen“ ven⸗ tiliert. Da eine richtige Begründung des Antrages noch fehlt, überläßt der Gautag die Entſcheidung ſeinen Delegierten. A Ort des Herbſtgautages in Mannheim ſatzungsgemäß gelegt. Dem Gantag, der um ½2 Uhr zu Ende war, reih 2 1 14. Beite General⸗ Anzeiger. Pittaoblatt.] Mannheim, den 19. April 1911 ein gemeinſchaftliches Mittagsmahl und ein Spazſergang Aber die Burg Windeck⸗Wachenburg⸗Juchsmühle an. In der Fuchsſchen Mühle wurden einige frohe Stunden bei Geſang und Tanz verlebt. Naſenſpiele. »Ueber das Wettſpiel Bayern gegen Mannheimer Fußball⸗ geſellſchaft 1896, das am Karfreitag in München ſtattfand und für die Mannbeimer einen ſo unglücklichen Ausgang nahm, bringen die „Münch. N..“ folgende Einzelheiten: Einen größcren Gegen⸗ ſaß zum Spiel am letzten Sonntag hätte das gegen Mannheim sruher Fußballvereins. Allerdings machten die Gäſte durch denig hervorragendes Spiel, das weit hinter den Erwartungen zurückblieb, den Münchnern die Arbeit leicht. Zwar trat Mannheim mit einem Erſatzmann an, hätte aber als Kreismeiſter entſchieden mehr leiſten müſſen. Der Torwächter war auf keinen Fall erſt⸗ klaſſig, ſeine Tätigkeit war minimal und beſchränkte ſich auf das noch recht unſichere Halten weniger Bälle. Gut war der Mittel⸗ läufer und der linke Verteidiger. An Kombination fehlte es Mann⸗ heim ziemlich vollſtändig und kam in dieſer Hinſicht der Sturm 1 über Anſätze nicht hinaus, die dann gewöhnlich von Bayern ſofort im Keime erſtickt wurden. Der größte Fehler des Weſtkreis⸗ meiſters war jedoch das faſt gänzliche Unterlaſſen jeglicher Deckung, und dieſer Umſtand koſtete ihnen hauptſächlich die wohl von nie⸗ mand erwartete Rekordniederlage. Bayern hatte ſo Gelegenheit, in ruhiger Art das von den Ligaſpielen her gewohnte feine Kom⸗ binationsſpiel anzuwenden. Beſondere Bexrückſichtigung fanden dabei vor allem die Flügelſtürmer, die in ungewöhnlich ſchnellen Flankenläufen die faſt regelmäßig zu weit aufgerückte Läuferreihe von Mannheim durchbrachen und dann durch kurzes Paſſen oder auch durch prachtvolle Flanken ihren Nebenleuten den Ball ſchön zum Schuß vorlegten, der dann gewöhnlich ſaß. Auf dieſe Weiſe fiel die Mehrzahl der Tore. Obwohl kein geſetzlicher Feiertag war und ein großer Teil der Sportsanhänger deshalb am Beſuch ver⸗ hindert war, umſäumten nicht ganz 3000 Zuſchauer den Platz. Mannheim hatte Anſtoß, erzwang ſogar eine Ecke, wurde aber bald zurückgedrängt und Bayern verlegte das Spiel auf die andere Platzhälfte. Auf einer Flanke von Schacherl trat der ungedeckt ſtehende Seitz über den Ball, bekam ihn aber nochmals rechtzeitig fanden ebenfalls im Hotel Fürſtenbof ſtatt. 1 eeeereeereeeeeene 8— nicht mehr bieten können. Bayern übernahm diesmal die Rolle des und ſchoß in der 10. Minute gut placiert das erſte Tor. Ein weiteres, auf einer Flanke von Gablonsky erzieltes Tor wurde wegen abſeits nicht gegeben. Bald darauf bekam der leichtſinniger⸗ weiſe viel zu wenig gedeckte rechte Flügel wieder den Ball. Gab⸗ lonsky umſpielte die Verteidigung und ſchoß durch ſcharfe Flanke unhaltbar das zweite Tor. Eine weitere Flanke nach einem raſen⸗ den Laufe Gablonskys an der Seitenlinie ſtieß der dicht vor dem Tor ſtehende Schneider in der 30. Minute zum dritten Tor ein. Auf einem Eckball, der bereits abgewehrt war, folgte in der 44. Minute von Schneider das 4. Tor. Der Ball rollte dem Tor⸗ wächter langſam zwiſchen den Füßen hindurch. Gleich darauf Pauſe. Nach Seitenwechſel begann Bayern ſogleich wieder ſeine gefährlichen Angriffe einzuleiten und ſchon in der 8. Minute er⸗ höhte Seitz durch flachen, weiten Schuß die Torziffer auf fünf. Der Torwächter hätte den Ball halten können. In der 15. Mi⸗ nute gab Gablonsky den Ball in die Mitte, der Schuß von Schnei⸗ der wurde gehalten, aber der Torwächter brachte den Ball nicht weit genug weg und noch dazu gerade Seitz vor die Füße, der mit ſchwachem Schuß in die linke Ecke einſandte. In der 23. Minute umſpielte dann Schacherl wieder die Verteidigung, gab an Schnei⸗ der ab, der unhaltbar einſchoß. Bayern war beſtändig überlegen. Ein von Schacherl getretener Eckſtoß wurde von Seitz in der 43. Minute zum 8. Tor verwandelt, der kurz vor Schluß noch ein wei⸗ teres anfügte. Die Mannheimer Stürmer kamen ab und zu vor das Bayerntor, wußten aber mit dem Ball nicht viel anzufangen oder verfehlten mit ihren Schüſſen weit das Ziel. Bei Bayer ſpielte jeder Mann vorzüglich. Schwimmſport. * Deutſcher Schwimmperbaud. An den beiden Oſterfeiertagen fand in Magdeburg der 25. Verbandstag des D. S. V. im Hotel Fürſtenhof ſtatt. Als Vertreter des hieſigen S. C. Salamanuder gegr. 1901 wohnte Herr Jakob Ziſch den Verhandlungen bei. Er⸗ öffnet wurde die Tagung bereits Samstag abend durch Herrn Awitt⸗ Hamburg. Vertreten waren 240 Vereine aus allen 9 Kreiſen mit 594 Stimmen. Aus den mit großem Beifall aufgenommenen Berichten der Verbandsvorſtandsmitglieder ließ ſich das enorme Wachstum des Verbandes ſeſtſtellen. Der Verband zählt heute in 9 Kreiſen 282 Vereine mit insgeſamt 42 305 Mitgliedern gegen 263 Vereine mit 34 129 Mitgliedern im Vorjahre. Der D. S. V. nimmt unter den der Födération Internationale de Natation Amateur angeſchloſſenen Verbänden eine erſte Stelle ein. Der Empfang und die Galatafel Bei dem Empfang be⸗ 5 Straoß Ibei der unterzeichneten Di⸗ 25 8* Haͤkthung zun Sußgchas⸗,er etechen,,„[Hypotheken⸗Kapitalien 5 Die Unterlagen liegen in gbkiten. unſerem Verwaltungsgebäu⸗ 45 2 gerung an k. und II. Stelle in jeder Höhe zu zeitgemäßen Be⸗ de, K 7, 1/½, Zimmer Nr. 15, Idingungen ſofort auszuleihen 04 J. Zur Herſtellung auf und werden an Interefſ⸗] Im Auftrag verſteigere Offerten erb. sub. 15177 an die Exped. d. Bl. des Auſchluſſes der Heinrich ſenten auf Wunſch ab⸗ Mittwoch den 19. April 1911, äʃʃʃ 55 55 ſallſtraße de gegeeen 5 15 23 Uhr in meinem Lokgl 55 Mannheim, 3. April 1911.S 3, 10, folgendes. 59328 1 III b K Die Direktion 4 pol. Schränke, 4 hochh. 0 P Sn aulage vor der hö⸗ ädtif E⸗ 5 3 7 5 heren Tchterſchule an der der ſtädeſchen Maſſer⸗ Gas⸗ pol. Betten m. Jederbettung, naon amtiicher und privater Schätzung zu zeitge- und Elektrizitätswerke: Nuits⸗ und Colliniſtraße und Pichler. der Randſteinanlage in der]— Langeſtraße im Stadtteil Waldhof, ſollen die erforder⸗ lichen Arbeiten, beſtehend in Jugenienkſtelle ca. 1060 Udm Randſteinſetzung Bei der Waſſerbauabtei⸗ Ztr. Tragkraft), beſſere Bil⸗ N L ſamt Fundamentbeton⸗ lung des unterzeichneten]der, Fabr ader beſſer Weis⸗ aul oeb 5 gerſtellung, Amtes kommt eine In⸗ zeugſchrank, Garderobeſchr., P 3, 14, Planken. Telephon 7ʃ7l. ea. 500 ehm Bodenaushub, genieurſtelle zur Beſetzung. u. a. m. ea. 1350 am Geſtückherſtellung[ Bewerber mit abgeſchloſ⸗] Ferner verſteigere kompl. und ſener Hochſchulbildung, welche ea, 1170 am Pflaſterherſtellung gründliche theoretiſche Kennt⸗ öffentlich vorgeben werden. niſſe und mehrjährige prak⸗ Die Verdingungsunterla⸗ tiſche Erfahrung auf dem gen liegen in der Kanzlei des Gebiete des Brücken⸗ und Waſchkommode mit Marmor u. Spiegelaufſatz, Nachttiſche mit Marmor, pol. Küchenſchrank, Tiſche, Stühle Diwane, Sofa, Kinderwagen faſt neuer Handwagen(20 beſſeres Schlafzimmer m. gr. 2te Spiegelſchrank und Kapok⸗ matratzen; neue Schlafzimmer mit Zztei⸗ ligem Spiegelſchrank, beſſer. mässen Zinssdtzen, sowie II. Hypotnehen und Restpaufschl vermittelt prompt und kulant Vertiko, llinge grüßte Herr Stadtverordneter Heſſe die Vertreter namens der Sad verwaltung, S. Exzell. General von Mentz dankte in einer glänzeg⸗ den Anſprache, in der er auf die Förderung des Schwimmens du die Magdeburger Militärbehörden hinwies, für die Einladung, Bei der Tafel begrüßte Herr Breitung die Vertreter und Ehrengaſ namens der Magdeburger Schwimmvereine, während es dem früheren Verbandsvorſitzenden, Herrn B. Haaſe⸗Frankfurt a.., vorbehalten blieb, der noch lebenden Gründer zu gedenken, die bor 25 Jahren den D. S. V. ins Leben riefen. Nach aufgehobener Tafel wurde in den Verhandlungen fortgefahren. Sonntag abends fand ein großer Kommers mit Damen ſtatt. Der Montag war vollſtändlg den Verhandlungen gewidmet. Die Wahlen ergaben die Wiederwaßl des ſeitherigen Vorſtandes. Dieſem gehören an die Herren Awit⸗ Hamburg, Vorſitzender; A. Bennecke⸗Hamburg, Schriftführer, 6. Hoſſenfelder⸗Breslau, Kaſſier und E. Drömer⸗Berlin, Schwimmwar Die Mitglieder des Schiedsgerichts und Oberſchiedsgerichts wurden ebenfalls einſtimmig wiedergewählt. Die Tagung, die eine erfreu⸗ liches Bild eifriger gemeinſamer Arbeit der Schwimmkameraden Nord⸗ und Süddeutſchlands zeitigte, wurde mit einem Gut Naß Hurral um 12 Uhr für beendet erklärt. Der nächſte Verbandsſag findet in Berlin an Oſtern 1912 ſtatt. 25 Hundeſport. * Internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen. Zu der am 30. April in Karlsruhe ſtattfindenden internationalen Aus⸗ ſtellung von Hunden aller Raſſen wurde ſeitens des veranſtalten⸗ den Vereins, des 1. Karlsruher Kynologenklubs, ein Ehreg⸗ ausſchuß gebildet, in den in freundlicher Weiſe u. a. eingetreten ſind die Herren: Oberſthofmeiſter Graf von Andlaw⸗Homburg, Exz., Wirkli. Geh. Rat Frhr. von Babo, Vorſtand des Gr. Geh, Kabinetts, Profeſſor Hermann Billing, Frhr. von Biſchoffshauſen, Kommandeur des Artillerieregiments Nr. 50, Großhofmeiſter 9. Brauer, Exz., Wirkl. Geh. Rat und Kammerherr v. Chelius, Exz, Oberhofmarſchall Frhr. von Freyſtedt, Exz., General der Infan⸗ terie und kommandierender General des 14. Armeekorps, Frhr. b. Hoiningen gen. Huene, Exz., Kammerherr und Geh. Oberregier⸗ rungsrat Frhr. von Krafft⸗Ebing, Generalleutnant und Komman⸗ deur der 28. Diviſion von Kroſigk, Exz., Wirkl. Geh. Rat Dr. 9. Nicolai, Präſident der Generalintendanz der Zivilliſte, Geh. Ar⸗ chivrat Dr. Obſer, Direktor des Generallandesarchivs, Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. K. Reichardt in Heidelberg, Generalleutnant direktor Schaible, Oberbürgermeiſter Siegriſt, Prof. Dr. Hans Thoma. wandt chneider Saer mnte ſofort gut bezahlte Stelle Fürberei Kramer Bismarkpl. 15/17. 8982% Schnlentlaff. Junze für leichte Arbeit geſucht. 28949. Fr. Vieweg, N.. Am hieſigen Platzeſ wird für das techniſche Vaen ein gewandtes Schreib maſchinen⸗ Fräulein Damen, welche Elnrichtungen jsder Art. 7360 Hypothek ferner verkaufe auf erſtklaſſiges Wohnhaus zu werkauff mit der Buchführmug ver⸗ trant find, ethalten den Vorzug. Pianinos der Könlgl. Bayr. Hof- 5% in Tiefbauamts zur Einſicht]Waſſerbaues(Fundierungen, Speiſezi 1 efbe 8 1 5(„[Speiſezimmer, Witch ine⸗geft ffer auf. Angebotsſormulare kön⸗ Erdarbeiten, Eiſenkonſtruk⸗ Küche. 98 gen cht. Offerten uner Ni. nen von dort bezogen tionen) nachweiſen können, Heinrich Seel, Auktionator 59303 an die Erxved ds. B 1.— Wörden, 1068 werden erſucht, ihre Ange⸗ 8 3—— Angebote 15 portofrei, gebote unter Angabe der.. 10. Tel. 4508. Zur Erweiterung eines verſchloſſen und mit entſpre⸗ Gehaltsanſprüche, Zeugnis⸗ N 1 f 5 5 Eene 11 e chender Aufſchrift verſehen, abſchriften und früheſtem guten Geſchäfts wird ſpäteſtens bis zum Douuerstag, 20. April 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ Dienſtantritt bis ſpäteſtens 10. Mai 1911 unterzeichneten einzubringen. beim Amte 1073 nterricht. Teilhaber Stud. phil.(Oberr.] übern. 3. Beauff. der Aufg. m. Nach⸗ mit 20000 M. geſucht. — Hoher Gewinn. u. Marmor, prima Wig auf 1. Jafteob. J. Aagaſt urRosengartenstr.3 1 2 Planoferte Fabrik Arneld, Aschaffenbarg In jeder Grösse, Styl- u. Holzart, zu billigsten Ausnahmepreisen. Tausende Referenzen. Geſ, Offerten See N. 8 d Erbed ds. Blattes erbeten. Perfekte Taillenarbeiterſn, Hilfsarbeiterin u. Lehrmäz. gelucht. Q 6. 1. bart. 18888 Ord. Mädchen m gut. Ze Frhr. Rinck von Baldenſtein, Stadtkommandant, Exz., Polizei⸗ Ihne Nonkurrenz! pol. oleg. kompl. Schlafzimmer mit grossem Spisgelschrank Man verlange Kataleg. Fr. Sering. L 8. 8. — Keln Laden.— ug tiſſen f. häust. Arb. geſucht, Hausarbeit per ſof. geſucht. Inngbuſchſtr. 18, 3. St. 4807 9 + Jüng 1465. Mädchen fit fern, woſelbſt die Eröffnung Mannheim, 13. Apri hilfe n. 1 Schül. Mäß. Hon. 8* 28 Planines in Miete vo ö 527788 5 0„13. April 1911. Hefl. Anfragen bitte unter ualität nur M. anines von Junges Mädchen der zeingelaufenen Angebote Städliſches Tieſbanamt: Gfl. Anfr. u. 48814 a. d. Exp.Nr. 59298 an die Exped. 0 monatlich&.— Mk. an geſucht per ſofort od. 1. Mal. in Gegenwart der etwa er⸗ ds Bl j pol. Vertiko, modern, 42 Nähßberes Seckenheimerſtr. 106, Bateben Bieter ſtattfinden Stauffe ut. Fi raſch und 1 zu richten. bprima Qualitätt M. Laden 43950 wird. Tanzösise paol. Kleiderschrank, in 85 Nach Eröff der 8151 indt 1 11 8 Ein fleiß., braves Mädchen gse, de. Sm⸗ Miümng, Leaen ie che 10 Fae aale, 40 Küſſeuſchrank 3 gehende Angebote werden] Nr. 3027. Auf Antrag der E 7 1 aut gute Opjekte unter konlant. 125 om brelten Splegeſ- 88 1——818.—..251. 27 nicht mehr augenommen. Miteigentümer Vorarbeiter 00 rangalse Bedingungen auszulethen. Olſ] schrank, prima Qusl. klei d ei Fleißiges Mädchen, das Die Zuſchlagsfriſt betrügt Johann Philipp Muth Erben + 3, 4 57144 Muter Nr, desso an die Expedt⸗] Dlxan aut Federn ge- 42 ein kleiner und ein großer] kochen kann und die Hauz⸗ 6 Wochen. dahier werden am 14956/̃-W.— FFFCCCCPFFP M. billig abzugeben. 56716arbeit verſieht, per 1. Mal 1911.] Freitag, den 28. Avril 1911, 12 Mittelſchüler 8 4 Alp oruſtraße 13, part lks K I, 13 pari 2 S 3 i 8 4 5 8— 2 11. Se iert 115 geſucht, die an einem auten Pripatgelder von Bad. Holz-Industrie 1 Bräck, bereils neu, 1 Tücht. Mädchen Vergebung von iats B.g bte achheſtee. wachung der Hauzeufgaben meche Posener aah Wagen aller Aet abgn fn 5 Familie riats B 4, 3 die nachbeſchrie⸗ Usaufgaben 3 8 gebr. Wagen aller Art abzu⸗ 1 g. Sielbauarbeiten. Lenen Liegenſchaften hieſger umier gew ſſenhafter, energi⸗ Kapitaliſten. Mannheim 58563 geben bei 80191 Lohn ſof. geſ. 59825 151 öffentlich ver⸗ ſche. Anfſicht teilnehmen wollen. legen wir ſpeſenfrei auf Rosengartenstr. 32 H. Straß, 16. Querſtr. 18. +T 6, 1 Tr. Nr. 5279 1. Der Ei igert: Empf Off. er e 8 7N 7 von ca. 50 Stück Sinkkaſten 2 8 B. Nr. 2698 Stadt⸗ An ace r 21 Stadt⸗ u. Landbeſitz auf Büfett, Schreibtiſch, Bettlad., Auſtändiges Alleinmadchen nebſt den Anſchlußleitungenetter 1 à 10 am Hofraite mit] an die Expeditſon ds. Bl. erſtes, zweites Recht und Kleiderſchrank, mod. Küchen⸗ Stellen finden das gut kocht u. Zimmerarbeſt in den neu angeſchütteten] darauf ſtehendem, teils drei⸗ Kaufſch Uinge zu zeitge⸗einrichtung z. vk. C3, 2. verſteht, ſofort geſucht. 59331 Straßen des ehemaligenteils vierſtöckigem Wohnhaus mäßen Bedingungen, jed. 0 1. 1 3. Stol dhen dnaroieen 3ui⸗ ni Sbenenteller Lil. F 5 7 8 Zeit, ſachgemaͤß u. ſtreng 159 55 Handwagen zu verk. 2 ischer; S f r Auguf idNr. 23, 2 35 rn 8 4897 5 Saeeedeen en de ln e Vermisehtes. aeeeden aa Ferde enen aufmanniscner] Se ugses aeee fentlich vergeben werden. etter— aàa 65 qm Hofraite Perfekte Schneiderin 53 15 Mien 48955 Schwetzingerſtr. 120 8 ereln · 18898 L 8, 8, 2. Stock. Die Verdingungsunter⸗ mit daraufſtehendem zwet⸗ 55 ſig wer enden Mitteln 8 aestf 2 5 5 der vön Kghnen, ee ecnde Frines Piano Fran IMain Lobrlingsgesuoke des Ttefbauamts zur Ein⸗ ler und angebautem Abort] derkleidern. Tadelloſer Sitz ˖ i 2 ſicht auf. nebſt Jweiſtöcktgem Querbau Billige Berechnung. 48944]] Badiſchen Finanz u. mit Garantie unter Preis abl. Augartenſtraße 52, IV.Handels⸗Geſellſchaft ugeben. 4 14 pt. 47502 ellen- Mechaniker⸗Lehrling aus 5 U—*.— 2 9 Angebote ſind portofrei, Die näheren Bedingungen chriftl. Heimarbeit übern. Hanſa⸗Haus, D1.78. 2 Futer Jam. geſucht bei Jen verſchloſſen und mit entſpre⸗ können auf dem Notariat junge kindl. Frau. Off. Speſenfreie ſachverſtän⸗ ö Kobler. Mechaniker. P chender Aufſchrift verſehen, eingeſehen werden. u. Nr. 48954 a. d. Exp. d. Bl. digſte Bedienung. 9 5 ed e 10 8 Bettfedern Sen bilſce wait 9— 8 eeeee Lehrlin 56 roßh. Notariat II: 3232„ 39.— 0 „vormittags 11 Uhr Welch edeld. Dame od. Herr pel.„ 38.— Aunleger lostenlos. 9 beim Tiefbauamt einzu⸗ Dr. Lindmann. werden gereinigt und deßin⸗ 5„ 2000 Se Har das techniſche Ouseen efe i ſiziert bei E. Klein, H 4, 9. 0 ˖ egel„ 44. Leber E Sfeſlen beseſel. liefern, woſelbſt die Eröff⸗ 58341 Not gerat. beſſ. Frau mitChiffonniers, poliert„ 43.— Saee— einer hieſigen Fabrit für nung der eingelaufenen An⸗ Gru Nüc 0 fſ 5—— Darlehen von 150 Mark. Ta chen⸗Diwane 10795 5 gebote in Gegenwart der ücks⸗VBe eigerung. Juwelen-Arbeiten Monatl. Rückzahl. Gfl. Off.]] Spiegelſchränke, pol.„5. Central⸗Heizungs⸗ un etwa erſchienenen Bieter] Am Samstag, 22. April, u. Nr. 48934 a, d. Exp. d. Bl.Iugend“⸗Küchen„110.— Angenehme EXIstenz. Lüftungsanlagen, wird unen wird. vormittags 9 Uhr, wird jed. Art lief, solid, schön u bill. Schlafzimmer Mod.“„350.(Berufswechſel). zum baldigen Eintritt ein im Rathaus zu Neckarau Auwellerwerkstäfte Ipel, +7 Ankauf. Aberle, G à, 19. intelligenter Lehrling mit gehende Angebote werden das zum Nachlaß des Johann 0 7, 15(Laden), Heidelberger⸗— 55201 ſer belten Nebeen guten Schulzeugniſſen und nicht mehr augenommen. Friedrich Lu wig. Meßger in str. Ankauf, Tausch, Verkauf. ſucht für Mannheim u. Lud⸗ aus guter Farkilie geſucht, VVVJJ Telepkon B84 88137 Einzelne Bücher,“ böchſten] Eine faſt neue wigshafen per ſofort ener⸗ Selbſtgeſchriebene Offerten Wochen. 77 Ne 0 ibf J Preiß 5 0 ˖ 5 e Städt. Tiefbauamt: Lgb Nr. 10768a 14 ar„ Fr: Alker, Sudwigshafen⸗ A. Bender, Antiqu. an die Expedition ds. Bl. auffert 14 qm Hofra te und Haus-Frieſenheien, eſenſtr. 11. Telephon 1884 5 e In Sspektor erbeten. + 4 8 1 NNN 2 4 54041 En r preiswer 1 Beſanntmachung. 175 Sb, Gekzanen ie Steſſen zuchen I ſue Lerſtenung der Khara.] ſtöciges Wohnhaus mit ge⸗ Ge ſcverkehrN Der gröſite Zahler] Näheles in der Expedit on] Stenung iſl ſehr ausſichts⸗— an wlbiem Keller, in Mannheim D5. Blattes. 58143 reich und entwicklungsfähig. im Keller bis zu den Gas⸗ meſſern und die Herſtellung der Leitungen für Auto⸗ öffentlich zu Eigentum ver⸗ neigert, wobei der Z ſchlag Hppothekengelder für getragene Herren⸗ u. Damen⸗ Kleider, Schuhe, Stiefel uſw. ein Eisſchrant an verkaufen. Beilſtraße 25 4889 Auch unbeſcholtene Nichtſach⸗ leute jeden Standes können Jung. Maunn aus gutem bürgerl. Hauſe ſucht Sielle is Kellnerlehrling. Offert, 1 2 3 0 ſich melden u. finden gegen Erped. mateneinrichtungen ſoll im] zunt Höchſtgebot erfolgt. an l. u. 1. Stelle vermitlelt:]] Um dzahkreiche eenen gel. Neues Nußbaumbett unt Nr. 48871 a. d. Grpe Wege der öffentlichen Aus⸗] Die weſfteren Verſteiger⸗ Reſtkaufſchill. u Wechſel Uber⸗ mit Einlagen M. 60 ſowie e eee ECCC ſchreibung auf die Dauer ungsbedingungen können im] nimmt gegen baar. 59069 8 Lapaball unſch3Lengl kompl. Betten, Schrank, werden von bewährt. Fach⸗ S lin ſucht Kauf⸗ 925 worläuſig 2 Jahren vere]Geſchä tszimme des unter⸗ Immobilienbüro aier Goldbere Divan dc. zu jed Sreis abug.] mann eingearbeitet. le I mann 25 Jahre 815 Ane nd bis zeickneten Notariats d 6, 1 Benz Gppenheimer Handler zwecklos. 48896] Off, u. C. 581 an Inva⸗ alt auf Kontor, Lager oder 20. Aprif 181k. vormittags bahier engeſehen werden. C r 4 UIl. lidendank, Fraukfurt a M. Neiſeponen. Geft. Zuſchriſen e en 5 at Telephon 923. Zahle hohe Preiſe ſ. Möbel, Kanarienhähne billig zu] Tüchtiger Friſeurgehilfe unter Nr. 48901 an die Ex⸗ geſchloſſen und mit entſpre⸗ Großh BVarta 1. 85 Bett., g. Einricht. kamme ſof.] verkauf, II 4, 19/0, 4. St. r. ofort geſucht. 48840 pedition dieies Bla tes. Wn Wager 5211 inſte Bankreſerenz— g 2 und, Friem 8 . 5 2* 5 —. Manufeim, 19. April 1911 Auf Teilzahlung in beſter Ausführung zu den billigſt. Preiſen offeriere ich: Betten, komplett ſowie einzelne Teile Bettſtellen 55 Matratzen Federbetten Kleiderſchränke Vertikows Spiegelſchränke Waſchkommoden Nachtſchränke Trumeaux Spiegel Schreibtiſche Büfetts Credenzen Bücherſchränkt Tiſche Stühle Umbauten Flurgarderoben Diwaus Chaiſelongues Sofas ꝛc. neueſte Modelle jeder Holzart tannen, nußbaum, eiche, mahagoni komplette Schlafzimmer pruchtvolle Arbeit komplette Wohnzimmer für feden Geſchmack 55 5 komplette 8 Speiſezinmer in eiche u nußbaum komplette Küchen in jeder Farbe zu den leichteſten Zahlungs⸗ bediugungen Schwetzüüger⸗ ſtraße 34 Ecke — re Neuester Zephirstoffe bee Mousseline imitat „e, NReinwoll. Mousselinessve dre Weiss Batist 2 Hi Lenen ian uni der leidlenee. 5 Posten SP 1 F Meter Pig. 8 95 Heneral⸗Anzeiger. Miftagblatt.) erfolgen.— Um unserer werten Kundschaft ein in jeder Beziehung modernes Lager repräsentieren zu Kkönnen, veranstalten wir an den oben genannten Tagen einen „2000,, Waschstoff-Reste„Noupons vorſährige Desslius, für Klelder und Blusen, In Längen von—6 Meter Weit unter Preis! für Kleider und Blusen Mtr. 38, Meter 48, 38 Pfg. Meter mit Durchbruch für Kleider und Schürzen Meter 48, Privat Weisnähschue Gründl. Unterricht im weissnähen, Flieken und AZuschneiden erteilt 8954 Hedwig Cropengiesser Iungbuschstr. 18. gebee hg gesnede ff Lehrling für kaufm. Bureau zum ſof⸗ Eintritt geſucht. Offerten unter Nr. 59358 au die Expedition ds. Bl. ASlen Sleden N Tüchtiges jung. Mädchen ſ, per 1. Mai Stellung bei einz. Leut. eptl. in kl. Haus⸗ ſtand. Off. u. 48986 a. Exp. Junge Fran ſucht Bureaus oder Laden zu reinigen. Näh. I 5, 5, 5. St. 4894 Mädchen vom Lande ſucht Stelle am liebſt. als Allein⸗ mädchen. 48977 Kl. Wallſtadtſtr. 15, 2. St. Aelteres Mädchen mit gut. Zeugn, ſucht Stelle. Burean Florſchütz,] 4a, 1. Tel. 3638 48988 Junges Mädchen perfekte Verkäuferin ſ. per 1. 5. Stellg. in ein m Kaffee⸗ Kon⸗ fitüren⸗evtl. Südfrüchte⸗Geſch. Off. u. Nr. 48987 an die Exped. Geſunde Schenkammen ſuchen Stelle. Wwe. Reinig, Weinheim, Hauptſtraße 42. ssuche f Mod. Wohnung von—6 Zimmern, Bad und Zubehör in d. Nähe d. Neckar⸗ brücke von kinderl. Ehepaar per 1. Juli geſ. Offert. mi Preis⸗ fangabe unter A. H. 59324 an die Exped. ds. Bl. Geſucht in Feudeuheim: 1. ein möbl. Schlafzimmer; 2. ein b. zwei Zim. u. Küche⸗ Offert. unter Nr. 48963 an 28 Pfg. 85 38 Pig. Auf 25. April ein groß. Zim, m. Schrauk u. Waſchk. möbl. zu mieten geſucht. Off. u. Nr. 48969 a. d. Exped. d. Bl Ju auſtänd. Haus wird leeres Zim. zum ſelbſtmöbl. geſucht. Bevorzugt&, B. uu.-Quadr. doch nicht unbed notwend. Off. u. G. 48933 an die Exped. ds. Bl. Per 1. Mai gut nöbl. Zimmer geſucht in ruhig. Lage. Oeſt Bch. Lanzſtraße Huntes Feullleton. — Ein engliſches Urteil über den Kaiſer. In London iſt ſo⸗ eben ein umfaſſendes Werk über die Hohenzollern erſchienen, das von Brayley Hodgetts verfaßt iſt und den engliſchen Leſern chen von der Anglophobie der maßgebenden deutſchen Geſell⸗ ſchaftskreiſe widerlegt. Er findet, daß ein hervorſtechender Eha⸗ rakterzug der Berliner Geſellſchaft in Wirklichkeit„ihre offene und unverhüllte Anglomanie“ ſei. Im Leben ſuche jedermann „engliſch guszuſehen, eugliſche Bücher und engliſche Zeitſchrif⸗ Ein Posten reinseidene Foulards e 16s l. 35 licher Stadtteil bevorzugt. [Offerten unter Nr. 48985 an die Exped. ds. Bl. 207 ö 5 Milll. Laden eotl. m. Pohng. in Nähe Marktpl. zu mieter geſucht, ſof. od. ſpäter. Aus⸗ N führl. Off. m. Preisang. unt Nr. 59856 an die Erpedition ten findet man in jedem Hauſe in ſo reichlichem Maße wie in England ſelbſt, und jedermann ſpielt Tennis, vom Kaiſer ange⸗ fangen. — Alte Sinekuren in England. Noch heute, da in dem freien Eugland die Privilegien und Vorrechte einzelner Ritter und hoher Herren längſt beſeitigt ſind, hat der engliſche Staat oder der König aus ſeiner Privatſchatulle alljährlich eine ganze Reihe von Penſionen auszuzahlen, die in ihrer Entſtehung meiſtJahr⸗ hunderte weit zurückgreifen und durch irgend eine Vergünſtig⸗ ung, die damals ein britiſcher König einem getreuen Vaſallen erwies, ihre Erklärung finden. Mehr als 200 Jahre lang haben die Erben und Nachkommen des Lord'Auvrequerque vom Staate ſtattliche Revenüen bezogen als Gegenleiſtung für ir⸗ gend eine Tat, die einer ihrer Vorfahren vor 217 Jahren voll⸗ brachte. Es war im Jahre 1694, als Wilhelm III. dem Lord 'Auvrequerque, Heinrich von Naſſau, und ſeinen Nachkommen in Anbetracht„ſeiner vielen und treuen Dienſte“ auf„ewige Zeiten“ eine Jahresrente von 40 000 M. ausſetzte. Lord Cow⸗ per, der vier Fünftel dieſes Betrages zu erhalten hatte, ver⸗ kaufte ſeinen Teil der ihm verbrieften Rechte im Jahre 1853 für 800 000 Mark, aber ſeine Nachkommen beziehen noch heute jährlich 7510 M. Penſion. Wilhelm III. war es auch, der die Renute für die Schombergs einführte. Er belaſtete den Staat mit einer jährlich auszuzahlenden Rente von 80 000., doch auch hier haben ſich die Erben und Nachfahren ſpäter abfinden laſſen. Trotzdem muß der Staat noch heute jährlich 14 400 M. an Angehörige der Familie auszahlen, nebenbei an Herren, die von der urſprünglichen Schomberg⸗Familie überhaupt nicht in direkter Linie abſtammen. Der Earl Nelſon, ſo erzählt eine eng⸗ liſche Wochenſchrift, bezieht aus der Staatskaſſe eine Jahrespen⸗ ſton von 100000 M. dafür, daß er Nelſon heißt und von der Familie des berühmten Admirals in— indirekter Linie ab⸗ ſtammt. Auch die Nachkommen des tapferen Seehelden Rodney, erhalten eine Jahresſumme von 20 000 M. Aber weitaus die größte Sinekure bezieht der Herzog von Richmond. Ihm müſſen alljährlich 380 000 M. ausgezahlt werden. Die Geſchichte dieſer Penſion geht zurück bis in die Tage der Königin Eliſabeth, die ſeinerzeit für jede„Chaldron⸗Kohle“(ein damals üblichesMaß), die aus dem Tyne⸗Gebiet gefördert und in England verbraucht wurde, eine Steuer von einem Schilling erhielt. Erſt Karl II. verzichtete für ſich perſönlich auf dieſe Abgabe und trat ſie dem Herzog von Richmond ab, deſſen Nachfolger über hundertJahre lang bis zur Zeit König Georgs II. die Steuer erhoben. Dann wurde ſie in die gegenwärtige Jahresrente umgewandelt, die noch heute der„Richmond⸗Schilling“ genannt wird. Der Her⸗ zog von Norfolk empfängt allfährlich vom britiſchen Schatzkauz⸗ ler ſeine 1200 Mark„alte Gebühren“, ebenſo wie der Herzog von Rutland 400 M. bekommt. Das ſind reine Sinekuren, denn die Empfänger ſind zu keinerlei Gegenleiſtung verpflichtet. Karl II. erteilte dem erſten Herzog von Grafton ein bedeut⸗ ſames Privileg auf Faß⸗ und Flaſchenweine. Im Jahre 1806 traf der Staat dann mit dem Herzog ein Abkommen, wonach dieſes Privileg gegen eine auf ewige Dauer an das Geſchlecht zu bezahlende Jahresſumme umgewandelt wurde, und ſo empfan⸗ gen noch heute die Nachkommen des erſten Herzogs von Grafton jährlich aus der Staatskaſſe genau 137 400 M. Aber dieſe eng⸗ liſchen Standesherren erſchöpfen keineswegs die Liſte jener Arie ſtokraten, die auf Grund alter Verträge den Anſpruch auf ſtaat liche Renten haben. Das Juſtizminiſterium hat heute noch Mar 280000 jährlich zu bezahlen an jene Herren, die in alten Zeiten eine eigene Gerichtsbarkeit hatten und bei der Einführung einen einheitlichen ſtaatlichen Rechtſprechung ſich für ihre juriſtiſcher Hoheitsrechte Penſionen ausſetzen ließen. Dazu kommen dit Nachkommen von Gewerbetreibenden, denen durch die Geſetz gebung das Recht zur Ausübung ihres Handwerks verſag wurde und die dafür vom Staat für ſich und ihre Nachkommer Renten erhielten. So lebt in London noch heute ein Greis, der aus der Stadtſchatulle jährlich 1100 M. erhält, weil ihm vos zwei Generationen durch das Geſetz das Recht entzogen wurde, in den Londoner Gerichtsſälen Druckſachen und Zeitungen 3 verkaufen. Eine Reihe von Wäſcherinnen, die durch die Ver⸗ legung der Gerichtsgebäude von Weſtminſter zur Temple Ba plötzlich brotlos wurden, wurden vom Staate durch eine Jah⸗ respenſion von 1600—3200 M. entſchädigt, die heute noch regel mäßig zur Auszahlung kommt. Aus dem Großherzogtum. oc. Eberbach, 17. April. Das Metzgerehepaar Bauer auz Neckarelz, das wegen des Einbruchsdiebſtahls in der hieſigen Stadtkaſſe in Unterſuchungshaft genommen war, hat nack längerem Leugnen ein Geſtändnis abgelegt. Anfänglich behaup teten beide, ſie hätten das Geld aus Furcht vor Entdeckung in der Neckar geworfen, ſpäter aber gaben ſie dann zu, daß ſie es ver⸗ graben hätten. An dem von ihnen bezeichneten Ort wurde das Geld dann auch gefunden; von den geſtohlenen 2244 M. fehlten nur 112, die Bauer auf einer Reiſe nach Nürnberg verbraucht haben dürfte. be. Graben, 18. April. In der Nacht des Oſterſonnta wurde der verheiratete Bahnarbeiter Kammerer von dem 25jäh⸗ Der Tätel rigen Sohn des Kutſchers Hartkorn erſtochen. wurde verhaftet. * Happelwindeck(A Bühl], 18. April. D 190 N An einer abſchüſſigen Stelle überrannte er meiſter Schneider, der mehrere Rippenb fahrer ſelbſt wurde gegen einen Stein Schädelbruch davon und bliebtot am Plate. ———— 16. Seite. seneral⸗Anzeiger. witsſghfatf annpeim, dey 19. April 1911. Serie 1 Serie II Serie III Meter 145 Meter 195 Meter.25 , Extra- Verkaufstage fur 7 Oou are Der begehrteste Artiſel der, Mode flir schiche, leichile und angenelime Blusen und Mieider ist unbestritien Foulard-Seide NMer bringen einen grossenm Vosten in nur iodernsten Dess und Farben, in vorgiglichlen, ladellosem Qualilutem æu ꝛcrhlicht „„„„ enorm billigen Hreisen auimm Verhau. Im Varlerre au, Hælratiscſien ausgelegt. Foulard Japon dene rabaelngnn Foulard Radium imprimèé laue Desane Pahh Foulard Orientale eel hür bin ne-Blisen gesenet Foulard Liber FF 5 Seide Serie 1 e 146 Serie II ueter 105 Serie III Meter.25 2 Beachten Sie unser sehenswertes Spezialfensteel! SE 8. Wronker 4 2 SrrFr̃rrr̃r̃˖˖˖̃˖r’—w9 ͤ ͤK ·˙22 IJleeseeeeesesesees e e eessees„eseeeseesssee Korrespond Eintritt täglich. Berufswahl. Die seit 1898 in Mannheim bestehende, bestempfohlene Stenographie- und Handelsschule 15179 TChik 15 Friedrioh Burockhardts Nachf. 3, 8 Fernspr. 4301 3, 8 Unh. K. Oberheiden, gepr. Lehrer.Stenographieu. prakt. Stenogr.) bietet durch ihren gewissenhaften Einzel-Unterricht den au der Sohule entlassenen, sich einem schreibenden Beruf widmenden Schülern und Schülerinnen die beste Gelegenheit zur Aneignung gediegener Kenuntnisse. Unterricht in Stenographie, Naschinenschreiben, Suchtührung, enz, Schönschreiben, Rechtschreiben usw. Mässige Prelss. HKostenfreie moderne zon Mk 20.—, 24.—, 28.—, Bests Erfolge. Mannheim, Altſtadt, Disdoru, Peter. Eliſabelhſtr. Döppenbecker, W. Wwe, Jungbuſch Ebert, Daniel, Beilſir Frey, Bernhard, Hafenſtr. Gerwig, Adolf, Böckſtr. Hammer. Max u 4 Hecker, Daniel, 0 6, 3 Alfred, 0 2, 1 una, Heinrich, Fei, 7a Kirchheimer, Carl, Lamehſir. Knab, J. 0 1. 14 Rrimmelbein, Heinrich. 8 5, 43 Zudwig, Chriſtine H 3, 1 Nordſee“, D. D. F.., 8 J, 2 lopken, Anton, U 8, 20 er, Roja, K 3, 15 e R 3, 10 8 Schmoller, O& Co. Schreiber, Johann Treſch, Frauz,§ 2. 20 Wiefner, Georg, Lamenlir. Lechter Düſſeldorfer Caſelſenf erkenntlich an der Alleinige Fabrikanten: Iélken& Eo.,&. M. b. B. Hiederdorf kreis Seldern und Dülfeldork Vertreter: Karl Jung, Illannheim, Hugufta-Hnlage 10. Telephon Nr. 1364. Kundenverzeichnis der Fa. Aölken& Co., Niederdorf⸗ Lindenhof. Haber, Tekla, Belleuſtr. Hochſtein. Emma, Rheinvillenſtr. Moſer. Martin, Eichelsheimerſtr. Wehber, Friedrich, Be enſtr. Zitt, Robert, Bellenſtr. Neckarvorſtadt. Dietterle, Chriſtian, Mittelſtr. Ernſt, Heinrich, Stamitzſtr. Flügler Franz, Mittelſtr. Gerwig, Verta, Lortzingſtr. Hammer, Max, Clignetplatz Haſenſuß, Chriſt au, G urtnerſtr. Müller Marie, Bürgerm. Fuchsſir. Schüßler, Peter, Alphornſtr. Steinhäuſer, Otto, Mittelſir. Wießner, Heiurich, Eichendorffſtr. Schwetzinger Vorſtadt. Adam, Georg, Secken eenerſtr Bender, W Wörner, Joſeph, 8 4, 14 80 Anguſt, Bachſtr. —., Friederich, khriſtiau, Auügartinft 12 nel ntgaeunn Kommunikanten Asltest renommiertes als reell alth Tauerbrie Dr. 5. ist di Kleinknecht Aug., Friedrichsfelbür Mein Knieriem, Carl Traicteurſtr Link⸗Corell, Robert, Gr Merzelſir. Münch, Martin, Heinr. Aanin Sperber, Ingeling, Seckenh.⸗Slr. Neckaran. Keſſelring Peter Katharinenſtr. Rheinauhafen. Dietſch Heinrich. Schwetzingen, Krebs gonrad. Treiber Hermann. Heidelberg. Autenrieth C. Ww. Landfriedſtr. Fehringer Joſeph, Nohrbacherſtr. amminger Carl, Eppetheimerſtr. erm Friebr., Heumarkt. Seiferle Valentin, Nömerſtr. Stieſvater Clara, Ueberle K. Ww 7—— Weiß Jofain. 5 bafr. Vorderhaar Manikure, Gesich Bedlenung nur durch erste Kräfte. Seseeeageseesemaeazseaees 8 und Kunben-Grössen entsprechend billiger. kaufen Sie solid am billigsten und in grösster Auswahl bei Wilhelm Bergdolt vormals M. Trautmann HI, 5 Breitestr. MANNHEIx Breitestr. H I, 8 ——5 Haarmanufaktur ausgeführte, dabei äusserst solide Haarurbeit kaufen, 30 wenden Sie sich vertrauensvoll an die Firma H. Schellenberg. Spesiell Damen mit nünnem, ergrautem oder verfärbtem den augenblicklich beseitigt. Bitte um Besichtigung meiner Schaufenster. Separate vornehme Salons zum Ohamponieren, Frisleren, Ondulleren, Raarfärben H. Schellenberg, P7, I9 begerr Posten Bastseide 91 Klei ler 15 80 Blusen, waschbar 2 Meter 15 aae Vom Guten das Beste Lelren a, Muauen- Aazüne Frühjahrs-Paletots u. Ulster in den 30.—, 35.—, 40.—, 45.—, 48.— nler -Anzüge deeen biſle skanntestes Spezlalgeschäft am platze. —— lletert bei ichnelliter kalernqung— Sdasche BZuchdruckerei, S. m. b..2 S, 2. F 7, 19, Heidelbergerstraße e grösste Deutschlands. e Damen, wollen Sie eine wirklich vornehme künstlerischqh sollten sich zu mir bemühen und alle diese Mängel wer⸗ ts- und Kopfmassage. 10236 Eln Versuch macht 8le zur ständigen Kundin. 6 9 8 0 8 8 8 05 0 0 8 8 0 00 00 0 2 05 0 00 0 8 65 —