Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 5 auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſeta te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Amabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. General⸗Anzeiges eieeee, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioa,; 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 19 85 1525 20. 88 55 ccdiagslad Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die marokkaniſchen Wirren. Das Eingreifen der Franzoſen. W. Pavis, 19. April. Die Regierung wurde geſtern abend vom franzöſiſchen Konſul in Fez verſtändigt, der Sultan habe den Wunſch ausgeſprochen, die Harka des Schaujagebietes möchte unter dem Befehl des Kalifen von Caſablanca El Mrami mit den von den Dukkala und den Beni Meskin gebil⸗ deten Kontingenten ſich nach Rabat und dem Charbgebiet be⸗ geben. Die Regierung befahl dem General Moinier, un⸗ verzüglich der ſchleunigen Verwirklichung der Wünſche Muley Hafids ſeine Usterſtäs ung zuteil werden zu laſſen. W. Paris, 19. April. Zu der Meldung des franzöſiſchen Konſuls Gaillard, wonach Fez blockiert iſt und der Sul⸗ tan Muley Hafid um die Entſendung der Harka des Schauja⸗ gebietes nachgeſucht hätte, wird in einer anſcheinend offi⸗ stöſen Zeitungsnotiz bemerkt: Für den Augenblick ſoll dieſer Marſch nur von Eingeborenentruppen ausgeführt werden, die nötigenfalls von den franzöſiſchen Streitkräften unterſtützt wür⸗ den. Die Annahme, daß ein Marſch franzöſiſcher Truppen nach Fez bevorſtehe, iſt zum mindeſten ver⸗ krüht, denn die franzöſiſche Regierung bat die Abſicht, zu⸗ nächſt den Sultan alle Berſuche mit den Eingeborenen⸗Hilfs⸗ kräften erſchöpfen zu laſſen, bevor ſie zu einem Demonſtrations⸗ marſch nach Fez ihre Zuflucht nimmt. notwendig erweiſe, würde er gleichzeitig die algeriſche Grenze und Caſablanca als Baſis haben, entſprechend den anerkannten beſonderen Rechten und Intereſſen Frankreichs.— Das„Jour⸗ iſt und die dortigen Europäer ſich in Gefahr befinden, dann wäre die Entſendung einer glücklich zuſammengeſtellten und vorſichtig geführten gemiſchten Kolonne das beſte Rettungs⸗ mittel. Aber es müßte dabei laut erklärt werden, das es ſich nur um ein Unternehmen des Sultans handle. Bei der Ein⸗ geborenen⸗Bevölkerung dürfte darüber nicht der geringſte Zwei⸗ fel beſtehen. Das Blatt betont zum Schluß, daß es nach wie vor jeder Politik der Eroberungen feindlich gegen⸗ überſtehe, und die Beſetzung wäre notgedrungen eine Er⸗ oberung. OLondon, 20. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Daily Mail“ in Tanger berichtet über den Inhalt von 4 Briefen, die er geſtern aus FJez erhalten und die vom.—13. datiert ſind. Aus dieſen geht hervor, daß die Rebellen die Stadt vollſtändig eingeſchloſſen Eskorte des Sultans zwang aber bald die Aufſtändiſchen zum Rückzuge, worauf der Sultan Boten mit großen Geldſummen an die Führer der aufrühreriſchen Stämme ſchickte und von ihnen verlangte, daß ſie nach Hauſe zurückkehren ſollten. Die Boten wurden jedoch von den Aufrührern mißhandelt. Man nahm ihnen das Geld ab und ſchickte ſie nackt mit Stricken um den Hals nach Fez zurtick. Bald darauf kam der Hyayna⸗ ſtamm aus dem Süden mit 800 Reitern angerückt und ſein gührer erklärte, er ſei bereit, dem Sultan Hilfe zu bringen witer der Bedingung, daß alle Europäer aus Fez weggeſchickt werden. Auch andere Stämme boten dem Sultan ihren Bei⸗ ſtand an, wenn er mit ihren Forderungen einverſtanden ſei. In einigen dieſer wurde ſogar verlangt, daß die Europäer mit Gewalt dazu gezwungen werden, mauriſche Gewänder zu tragen, damit man ſie nicht als Weiße er⸗ kennen könne. Der Korreſpondent berichtet alsdann über den bereits geſtern gemeldeten Sieg der Sultanstruppen über die Mauren und deren Rückzug von Cherarda, wobei die Aufrührer tatſachlich 40 Tote und 90 Gefangene verloren, wäh⸗ rend die Sultansmahalla im ganzen nur 20 Tote und Verwun⸗ dete hatte. Dieſer Sieg machte in der Hauptſtadt einen großen Eindruck und die Verbindung zwiſchen der Mahalla und Fez beſteht noch immer. Zum Schluſſe behauptet der genannte Korreſpondent, daß alle in Marokko wohnenden Europäer der Anſicht ſind, daß Frankreich ſich doch gezwungen ſehen dürfte, Truppen nach Caſablanca und von der algeri⸗ ſchen Grenze nach Fes 3 ſchicken, um das Land zu be⸗ ruhigen. Erklärung der ſpaniſchen Regierung, derzufolge ke Falls ſich derſelbe als nal des Dsbats“ ſchreibt: Falls die Lage in Fez wirklich kritiſch hatten und daß eine Panik unter den Bewohnern herrſchte. Die Der Korreſpondent der„Times“ in Tanger widerſpricht der Marokko tattgefunden baben ſollen, und bemerkt man wiſſe offenbar in u Madrid nicht, was die ſpaniſche Militärbehörde in Ceuta tue. Am 10. April ſei ein ſpaniſcher Pionieroberſt mit 20 eingeborenen Soldaten des in Ceuta garniſonierenden Regiments in Tetuan angekommen, nachdem er einen Marſch von 30 Meilen durch das Gebiet des Arjeroſtammes ausgeführt hatte. In den nächſten Tagen kamen ſogar ſpaniſche Offiziere, von denen der eine der Adjutant des kommandierenden Generals von Ceuta war, mit einer ſchwachen Eskorte ſpaniſcher Truppen in Tetuan an. Am 14. April ver⸗ ließ der Oberſt Tetuan und er ſei bei dem Verſuche, einen Fluß in der Nähe von Koop Negro zu überſetzen, bald ertrunken. Ein Mann ſeiner Eskorte büßte hierbei Pferd und Waffen ein. Am 16. April verließ auch der andere ſpaniſche Offizier Tetuan mit einer Eskorte und kehrte nach Ceuta zurück. Im Anſchluß daran wiederholt der betreffende Korreſpondent ſeine ſchon neu⸗ lich ausgeſprochenen Bedenken, daß die Bewegung ſo geringer ſpaniſcher Abteilungen unter den gegenwärtigen Umſtänden leicht zu gefährlichen Konflikten führen könne. Endlich verzeichnet der„Daily Telegraph“ noch eine Mel⸗ dung aus Tanger, in welcher es heißt, daß eine dort eingetrof⸗ fene funkentelegraphiſche Meldung aus Rabat berichte, daß die aufrühreriſchen Stämme in der Hauptſtadt eingerückt ſeien und ſie ausgeplündert hätten. Einzelheiten fehlen noch. Die Nach⸗ richt iſt offiziös noch nicht beſtätigt. Deutſchland und die Frage der Rüſtungsbeſchränkungen. W. London, 19, April. Im Unterhaus fragte heute der Liberale Mone den Premierminiſter, erſtens, ob er der offi⸗ ziellen Erklärung des deutſchen Delegierten in der Interparla⸗ mentariſchen Union in Brüſſel, daß jeder ernſte Vorſchlag auf Einſchränkung der Rüſtungen in deutſchen maßgebenden Kreiſen mit Freuden begrüßt werden würde, ſeine Aufmerkſamkeit ge⸗ ſchenkt habe, und zweitens, ob der Premierminiſter irgend einen Grund zu der Annahme habe, daß die deutſche Regierung dieſe Frage jetzt von einem anderen Geſichtspunkte aus anſehe, als ſte am 16. März 1909 ausgeführt habe. Premierminiſter As⸗ quith erwiderte, er habe die erwähnte Erklärung nicht zu Geſicht bekommen, es könne aber natürlich nichts, was in der Interparlamentariſchen Union geſagt ſei, das Gewicht der jüng⸗ ſten Erklärung des deutſchen Reichskanzlers abſchwächen. Ein neuer Brennſtoff. wW. Kartum, 19. April. Hier wurde geſtern eine Fabrik zur Herſtellung von Brennmaterial aus Sudd(Nilſchilf) eröffnet. Der neue Brennſtoff erhielt den Namen„Suddit“, Die Löſung des Problems, den Sudan mit billigem Brennmaterial zu ver⸗ ſorgen, wird als ein gewaltiger Fortſchritt in der wirtſchaftlichen Entwicklung des Landes betrachtet. Die aus würtige Politik der Türkei. wW. Konſtantinopel, 19. April.(Kammer.) Bei der Beratung des Budgets des Miniſteriums des Aeußern betonte der Mini⸗ ſter des Aeußern, Rifaat Paſcha, daß die Pforte mit allen Mächten freundſchaftliche Beziehungen unterhalte. Sie wünſche auch aufrichtige Beziehungen zu den Nachbarſtaaten, was von deren Geſinung abhänge. Die Pforte befolge eine friedliche Politik, die auch darin beſtehe, die legitimen Rechte Dritter zu reſpektieren, und ſie erwarte eine ähnliche Politik der Türkei gegenüber. Bezüglich der Kretafrage erklärte der Miniſter, die Türkei wünſche, daß ihre Souveränitätsrechte gewahrt und die Bande zwiſchen der Türkei und Kreta aufrecht erhalten bleiben. Der Miniſter gab ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß wiederholte Schritte der Pforte zur endgültigen Löſung der Kretafrage erfolglos geblieben ſeien. Mit Bezug auf die per⸗ ſiſche Frage wäünſche die Pforte die Aufrechterhaltung der Un⸗ abhängigkeit Perſiens. Der Miniſter teilte mit, daß die Pforte Perſien eingeladen habe, zur Löſung der Frage der ſtrittigen Zone Delegierte nach Konſtantinopel zu entſenden. Im Laufe der Debatte verlangte der Albaneſe Basri Aufklärung über die Angliederung der ruſſiſchen Schule in Paläſting an das ruſſiſche Miniſterium des Aeußern. Der Redner ſprach Serbien das Recht der Einmiſchung in die Adria⸗Bahnfrage ab und ver⸗ langte die Durchführung der Abgrenzung gegen Montenegro. Der Deputierte Fezzan beklagte ſich über die Uebergriffe Frank⸗ reichs im Hinterlande von Tripolis. Der Großweſir erklärte bezüglich der Kretafrage, daß die Pforte nur die Beachtung der Vollſtreckung der Vereinbarungen zwiſchen der Türkei und den Mächten verfolge, wonach Kreta eine autonome Verwaltung unter der Souveränität des Sultans verliehen werde und die Rechte der Mohamedaner geſchützt werden. Kreta müſſe aus dem der Mächte unter die Verwaltung der Pforte zurück⸗ ſchung Griechenlands müſſe aufhören, doch Frage nicht gewaltſam, ſondern nur durch den vier Mächten möglich. für die würdige Ausſchmückung ihres neuen Gebäudes werks verſprechen. * Brüſſel, 19. April. Das Gericht ſtellte feſt, daß der Bra des Rathauſes in Schaerbeck an ſieben verſchiedenen 55 Stellen angelegt worden war. Nach der Meldung eines Abend⸗ blattes ſteht die Verhaftung eines der Brandſtiftung eeee Wmittelbar bevor. Buenos⸗Aires, 19. April. Die antarktiſche Erpebition Amundſ en 8 iſt auf der„Fram hier eingetroffen. Das Gedeihen der Sandwerkskammert Von Peter Bentz⸗Leipzig. Als vor 11 Jahren, beim Inslebentreten der Handwerks⸗ kammern in Preußen, die Dortmunder Stadtverordneten⸗Ver Hondleebeſahre Schſebanete Franz Möller, die Be⸗ merkung, daß ja die Handwerkskammer bald ihr eigenes Ge⸗ bäude haben müſſe. Schallendes Gelächter von allen Seiten des Hauſes war die Antwort. Handwerkskammer? So ein Ding und ein eigenes Gebäude! Welch Zünftlerwahnſinn, welch Möllerſche Verrücktheit wieder! Anders konnte man doch bei den damaligen Verhältniſſen das Gelächter nicht deuten. Es dauerte aber nicht lange und die Handwerkskammen Dortmund hatte wirklich ihr eigenes Gebäude. Mit ihr haben es heute zahlreiche andere Handwerkskammern im Reiche. Wo man es noch nicht hat, beſchäftigt man 905 em Projett der Errichtung eines ſolchen. So nimmt jetzt die arbielee in Altona einen ſtattlichen Neul Angriff. Ja, einzelne Kammern, die gleich in den erſten ein eigenes Gebände erworben haben, fühlen ſich 0 5 eng darin und denken an ein neues, größeres Heim. So hat die Handwerkskammer Münſter in ihrer letzten Vollv lung beſchloſſen, ein neues, ausſchließlich für ihre be Zwecke einzurichtendes Gebäude zu errichten und ihr j auch nicht kleines Haus zu veräußern. Dies nur aus den jüngſten Tagen. Vergegenwärtigt man ſic jene Vorſtellung, die ſich m Dortmunder Gelächter von der zukünftigen Handwerkskam kundgab und dieſe heutige Sachlage, hat man dann nicht ſcho einen trefflichen Beweis für das Gedeihen der Handwerks kammern? Freilich mag es ja immer noch Leute geben, die meinen, daß die eigenen Gebäude noch gar nichts für ein ſ Gedeihen beweiſen. Eigene Gebäude könnten errichtet we ganz gegen den Willen der großen Maſſe der Handwerker, wenn nur die Majorität der zwei bis vier Dutzend betragenden 81 der Kammermitglieder es beſchließe. Solche 1 kame bei dem ſtarken Nachahmungstriebe im Handwerk leicht Stonde, Nachdem ſeiner Zeit einzelne Kammern mit dem Erwerb von eigenen Häuſern vorangegangen ſeien, hätten ba alle anderen folgen wollen. Nachdem nun die Handwerks⸗ kammer Berlin ihren Prachtbau habe, gefalle es anderen Ka mern nicht mehr in ihrem alten beſcheideneren Heim, ſie wollte jetzt ebenfalls ihren Prachtbau. Was es koſte, dafür werd dann die Steuerſchraube angeſetzt. Derartige Einwände erweiſen ſich aber bei nur ei ge Zuſehen ohne weiteres als hinfällig. Man wird doch irgendwo ein eigenes Gebäude erwerben oder ein ſolches äußern, um dafür ein neues zu errichten, wenn 1 2 Bedürfnis dazu vorliegt. So ganz gegen den Willen übrigen Handwerker würden die Kammermitglieder aue lich dafür zu haben ſein. Die Kammermitgliedet ſt mehr mit ihren Standesgenoſſen in der Regel in Fühlung, ſo daß ſie deren Wünſche und Anſichten gen Man darf alſo ruhig annehmen, daß die Handwerke gemeinen nicht nur voll und ganz damit einverſtanden daß ſich ihre Kammer ein eigenes Gebäude errichte, ſonde daß dieſes dann auch ein des Handwerks würdiges Gebäut werde. Es iſt nicht erſt nötig, zu dieſem Zwecke auf den Ber⸗ liner Kammerbau zu verweiſen, der eine Frage für ſich bil Soeben veröffentlicht die Handwerkskammer Harburg ein zeichnis derjenigen Handwerkerorganiſationen ihres B 2 willige Beiträge geſtiftet haben. Es ſind 73 Ko vrat die Beträge von M. 6 bis M. 1000, ins geſamt bewilligt haben. Das geſchah ohne Waſehng der S ſchraube, ganz aus freien Stücken, ein Beweis, wie ſehr Handwerker das Gedeihen ihrer Kammer erlennen, wie darob freuen, wie ſehr ſie ſich von einem eigenen Gebäud ein noch beſſeres Gedeihen derſelben und damit des ganzen Hanu Wenn daher dieſer Tage in einer Verſammlung der Or gruppe Osnabrück des Hanſabundes ein Kaufmann ſagte Handwerkskammer bedeute einen großen Apparat, der v ie trieb und Schmieröl aber leiſte, ſo 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 20. April. ſolche Aeußerung in der Tat von jeglichem Mangel an Sach⸗ kenntnis. Wer ſo etwas ſagt, der kann auch heute noch nur jene Vorſtellung vom Handwerk haben, von der vor 11 Jahren jenes Dortmunder Gelächter ausging, der muß mittlerweile mit verbundenen Augen durch die Welt gegangen ſein. In den Handwerkskammern wird gearbeitet. In welche man auch kommt, immer wieder ſind zahlreiche Hände an der fleißigen Arbeit! Um nur eine einzige, kurze Andeutung zu geben, ſo hatte die Handwerkskammer Berlin in den letzten 9 Monaten durchſchnittlich 381 Poſt⸗Ein⸗ und Ausgänge, ſowie 46 münd⸗ lliche. Auskünfte ohne diejenigen ihrer Rechtsauskunftsſielle an jedem Wochentage zu verzeichnen. Mag man hierbei auch an manch überflüſſiges Schreibwerk denken, ſo wird man im all⸗ gemeinen doch ſagen müſſen, daß ſolche Arbeit doch nicht ge⸗ leiſtet wird zum puren Zeitvertreib. Ueberall, wo es innerhalb des Handwerks gilt, einzugreifen, überall, wo nach außen hin ſeine Intereſſen in Frage kommen, ſieht man die Handwerks⸗ kammern in Aktion treten. Man kann nur dem Direktor des badiſchen Landesgewerbeamtes, Geheim⸗ rat Dr. Cron, beiſtimmen, der dieſer Tage in verſchiedenen badiſchen Handwerkskammern zur Beglückwünſchung ihres zehn⸗ jährigen Beſtehens ſagte, daß es gelungen ſei, dem Handwerk wieder eine gehobene Stellung zu verſchaffen und dies in noch viel höherem Maße zutreffen würde, wenn ſich die Errichtung der Kammern einige Jahre früher hätte ermöglichen laſſen. Woher aber das Gedeihen der Handwerkskammern? Dieſe Frage erklärt man ſich vornehmlich damit, daß ſie geſetzliche bei dem es für jeden heiße, mittun, ob nun freiwillig oder nicht. Aber Zwang hin, Zwang her, wo nichts iſt, hat der Kaiſer das Recht verloren. Hätte man im Handwerk wirklich nur das morſche, für den Untergang reife Gebilde vor ſich, als das man es ehemals nur noch anſah und behandelte haben wollte, ſo wären heute auch die Handwerkskammern nichts. Nur deshalb konnten ſie in ſo verhältnismäßig kurzer Zeit ſo trefflich ge⸗ deihen, weil ſie auf einen Boden geſtellt wurden, aus dem ſie hiezu auch die entſprechende Nahrung ziehen konnten, auf einen Boden, auf dem es ungeahnte Kräfte zu wecken gab, die ſie auch zu wecken verſtanden haben. Iſt dies aber gelungen und gelingt es, wie nicht zu bezweifeln, weiter, ſo iſt das auch die Hauptſache und die Frage, ob durch Zwang oder nicht, neben⸗ ſächlich. Weiter iſt das Gedeihen der Handwerkskammern zurück⸗ zuführen auf das Zuſammenwirken von Handwerkern und Handwerkskammern. Es wäre grundfalſch, anzunehmen, daß dem Handwerk nur auf geſetzlichem Wege, nur durch Zwang, nur durch die Peitſche zu helfen ſei. Wäre das der Fall, ſo wären heute die Handwerkskammern gleichfalls nicht das, was ſie ſind. Im Handwerk gibt ſich auch viel guter Wille kund, entfaltet ſich auch viel Tatkraft freiwillig. Möge dies immer mehr geſchehen im Verein mit der Handwerkskammer und mit dieſer wird weiter gedeihen das geſamte Handwerrrk Die Kandidatur Leutwein in Pforzheim⸗Durlach. Wie geſtern gemeldet, ſchweben Verhandlungen, die die Aufſtellung des Gouverneurs Leutwein ſeitens der national⸗ beralen Partei als ſog.„wilden“ Kandidaten bezwecken. Herr Gouverneur Leutwein hat bekanntlich in der Geſchichte der ba⸗ diſchen Reichstagswahlen ſchon einmal eine Rolle geſpielt und zwar 1907, wo er von Zentrum und Konſervativen aufgefordert wurde als bürgerlicher Sammelkandidat in Karlsruhe⸗Bruchſal ſich aufſtellen zu laſſen. Leutwein lehnte bekanntlich ab und zwar in der Hauptſache nicht aus Geſundheitsrückſichten. Nun wird er von der nationalliberalen Partei als„wilder“ Kandidat präſentiert und es fragt ſich, wie die übrigen Par⸗ teien ſich zu dieſem Vorſchlag ſtellen, in dem der„Schwäb. Merkur“ eine Aufnahme des Sammelgedankens durch die nationalliberale Partei erblickt. Er meint heute:„Das Wild⸗ bleiben des Kandidaten dürfte entweder von Leutwein ſelbſt ge⸗ fordert ſein, oder die Vorausſetzung bilden, unter der die Rechts⸗ parteien die Kandidatur unterſtützen. Im übrigen dürfte es ſchwer fallen, einen Unterſchied zwiſchen einer wilden Kandi⸗ datur und einer Sammelkandidatur zu definieren.“ In ähnlichem Sinne hatte ſich der„Schwäb. Merkur“ ſchon früher geäußert, als die Kandidatur Leutwein zuerſt auftauchte. Er ſah darin eine„Wendung“, eine Abkehr von der bisherigen Politik einer Front der geſamten Linken gegen Zentrum und Konſervative, er verſichert, dieſe gute bürgerliche Politik auch aus den Händen Rebmanns und Torbeckes engegennehmen zu Einrichtungen ſeien, daß ſie auf dem Zwangsſyſtem beruhen, wollen, er fragte, ob die Sozialdemokratie bei einem ſolchen entſchiedenen Frontangriff der Natio⸗ nalliberalen noch geneigt ſein werde, in anderen Wahl⸗ kreiſen ihnen Stichwahlhilfe zu leiſten? Dieſer Jubel des Karksruher Korreſpondenten des„Schwäb. Merkur“, der in die Kandidatur Leutwein ſei ne Politik hineinſah, iſt es wohl zumeiſt geweſen, der die Fortſchrittliche Volkspar⸗ teiſtutzig gemacht hat. Der„Bad. Landesbote“ birgt heute folgende Erklärung: Der zwiſchen der nationalliberalen Partei und der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei in Baden für die Reichstagswahlen geſchloſſene Block verpflichtet die Fortſchrittliche Volkspartei, in den Kreiſen, wo nicht die nationalliberale Partei einen volksparteilichen Kan⸗ didaten unterſtützt, ihrerſeits den nationalliberalen— nicht einen „wilden“— Kandidaten zu unterſtützen. Dieſes Block⸗Abkommen iſt in der Hauptſache geſchloſſen worden unter dem Geſichtspunkt einer einheitlichen Bekämpfung der Parteien des ſchwarzblauen Blocks. Der Geiſt dieſes Abkommens ſchließt eine Bekämpfung der Sozialdemokratie im Rahmen eines ſogenannten allgemeinen bürgerlichen Auſmarſches, wie ihn ſich die „Karlsruher Zeitung“ und der„Schwäbiſche Merkur“ zurechtlegen, völlig aus. Gewiß richtet ſich die Front des liberalen Blockes in mehreren Kreiſen auch gegen die Sozialdemokratie, als den in dieſem Falle ſtärkſten Gegner: unzuläſſig aber wäre es, wenn jetzt, wie in Pforzheim, von der Fortſchrittlichen Vollspartei die Unter⸗ ſtützung eines von der nationalliberalen Partei aufgeſtellten Kan⸗ didaten verlangt würde, der ſich nicht einmal der nationalliberalen Partei anſchließt, ſondern als„Wilder“ auch die Stimmen der Konſervativen und des Zentrums erhält. Zu einer ſolchen Un⸗ terſtützung wäre die Fortſchrittliche Volkspartei nach dem Blockabkommen nicht verpflichtet, ſie müßte aber auch aus allgemeinen politiſchen Erwägungen her⸗ aus auf die Unterſtützung einer Kandidatur, wie ſie in Pforzheim geplant iſt, grundſätzlich verzichten. Anders würde ſich natürlich die Sache geſtalten, wenn Herr Gouverneur Leutwein als rein nationalliberaler Kandidat aufgeſtellt, und von allen, aber auchallen Verhandlungen mit Konſer⸗ vativen und Zentrum abgeſehen würde. In dieſem Falle wäre die Fortſchrittliche Volkspartei ſelbſtvereſtändlich bereit, ge⸗ treu dem Blockabkommen den nationalliberalen Kandi⸗ daten Leutwein zu unterſtützen. Die weitere Frage iſt, wie Konſervative und Zen⸗ trum ſich zu der„wilden“ Kandidatur Leutwein ſtellen werden — eine nationalliberale Kandidatur Leutwein würden ſie natür⸗ lich ohne weiteres ablehnen. Der„Straßb. Poſt“ wird zu dieſer Seite der Angelegenheit geſchrieben:„In konſervativen Kreiſen verlautet, die Partei werde die nationalliberale Kandidatur des Gouverneurs a. D. Leutwein unterſtützen, wenn ſie für den 9. Reichstagswahlkreis zu Stande kommen ſollte. Gleiches wird in dieſen Kreiſen vom Zentrum erwartet, doch liegen beſtimmte Zuſagen noch nicht vor.“ Der„Pfälzer Bote“ hatte ſchon vor einigen Tagen geſchrieben, im Intereſſe der Heilighaltung des monarchiſchen Prinzips ſei zu hoffen, daß die Kandidatur Leut⸗ Jwein zuſtande komme als eine bürgerliche Sammelkandidatur. Der„Bad. Beobachter“ deckt ſeine Karten noch nicht auf, er Jwittert Unrat und argwöhnt irgendwelche taktiſche Fineſſen ſeitens der nationalliberalen Partei. Das iſt etwa der Stand dieſer intereſſanten Kandidatur. Wir beſchränken uns heute mit gutem Grunde auf dieſen rein brientierenden Ueberblick; zu weiteren Erörterungen wird ſich ja noch Gelegenheit genng finden. Als Tatſachen laſſen ſich heute erkennen die Sympathie der Sammlungspolitiker mit der Kandidatur Leutwein und der Argwohn der radikalen wie der bürgerlichen Linken; die Sozialdemokratie droht: der Nach⸗ teil einer Veränderung in der Konſtellation der Parteien werde auf liberaler, nicht auf ſozialdemokratiſcher Seite ſein. In der „Frankf. Zig.“ aber wird gefordert, die nationalliberale Partei ſolle allen Mißdeutungen und allen Hoffnungen der Reaktion inbezug auf die Taktik im Pforzheimer Wahlkreis alsbald ein Ende machen— wir erinnern daran, daß der„Bad. Beobachter“ ſchon— ernſtlich?— mit der Möglichkeit einer Wandlung der Politik der nationalliberalen Partei geſpielt hatte, die über die politiſchen Leichen Rebmanns und Thorbeckes hinweg ſich voll⸗ ziehen werde. So umgeben die Kandidatur Leutwein noch einzelne Un⸗ klarheiten, die die nationalliberale Parteileitung zweifelsohne bald in der Lage ſein wird aufzuhellen, ſoweit ſich aus ihnen Nachteile für die Stellung und den Kredit der Partei ergeben könnten. Im übrigen wird ſich ja erſt, wenn Zentrum und Kon⸗ ſervative ſich ganz deutlich ausgeſprochen haben, überſehen laſſen, inwieweit die Kandidatur Leutwein einen richtgen Griff und einen klugen Zug bedeuten kann. ** Feuilleton. Aus dem franzöſiſchen Muſikleben. ck. Paris, 17. April. Wenn es der von den Franzoſen ſo ſehr verehrte Dichter Biktor Hugo wagte zu ſagen,„er beurteile die Inferiorität Deutſch⸗ lauds nach der Ueberlegenheit, die es auf muſikaliſchem Gebiete erwieſen“, eine Anſicht, die mit ihm auch andere führende Geiſter der franzöſiſchen Nation, ein Balzac, Lamartine, Gautiers u. a. Feilten, ſo ergibt ſich daraus, wie gering man die Muſik damals in Frankreich einſchätzte. Die muſikaliſche Armut, welche in Frank⸗ reich vor dem Jahre 1870 geherrſcht hat und die eine der Haupk⸗ urſachen war, weshalb es einem Berlioz nicht gelang, in ſeinem Baterlande, die ihm gebührende Würdigung zu erlangen, mußte um ſo verwunderlicher erſcheinen, als Paris in den erſten Dezen⸗ nien des 19. Jahrhunderts— wie aus Berlioz'„Memoiren“ her⸗ borgeht— eine geradezu enthuſiaſtiſche Begeiſterung für die Werke eines Gluck und Spontini an den Tag gelegt hatte und im 16. Jahrhundert, in der Zeit von Franz I. bis Heinrich IV., Frank⸗ veich in der Muſikwelt ſogar eine führende Rolle geſpielt hatte. Das Unglück des Krieges von 1870 trug viel dazu bei, Ge⸗ ſchmack und Charakter des Volkes zu verändern. Schon in den legten Tagen des zweiten Kaiſerreiches machten ſich Zeichen eines veränderten Geſchmackes geltend. Wagner, deſſen„Tannhäuſer“ gor einem halben Jahrhundert zwar in der„Großen Oper“ mit Pfeiſen und Johlen begrüßt wurde, fand immerhin in Paris eine, enn auch kleine geiſtige Elite, die ihn verſtand und ſogar beſſer rdigen wußte, als die meiſten Großſtädte Deutſchlands. Am Jebrnar 1871 wurde die„Sociét6 nationale de muſique“ ge⸗ und im Jahre 1878 die Konzerte der„Aſſociation arti⸗ Colonne e. Von jetzt ab datiert ein mächtiger Der unverſchämte Pfälzer Bote und die entrüſtete Karlsruher Zeitung. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Der„Pfälz. Bote“ beſchäftigk ſich in ſeiner geſtrigen Nummer mit der von uns nach der„N. Bad. Landeszig.“ wiedergegebenen Notiz, daß General Leut⸗ wein als nationalliberaler Kandidat für den 9. Reichstags⸗ Das Heidel⸗ * Mannheim, 20. April 1911. Wünſche zum Poſtſchecknerkehr. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin haben in einer Eingabe an den Staatsſekretär des Reichspoſtamts die Wünſche der von ihnen vertretenen Handelskreiſe für die bis zum 1. April 1912 auf dem Wege der Geſetzgebung zu regelnden Vorſchriften über den Poſtüberweiſungs⸗ und Scheckverkehr zum Ausdruck ge⸗ bracht. Sie erkennen in der Eingabe an, daß die Reichspoſtverwal⸗ tung ſeit Beſtehen des neuen Dienſtzweigs bereits mannigfache Verbeſſerungen eingeführt und zahlreiche Mängel beſeitigt hat, ſie ſind jedoch der Meinung, daß noch manche Aenderungen an den jetzigen Beſtimmungen vorgenommen werden müſſen, wenn der Ueberweiſungs⸗ und Scheckverkehr in allen Bevölkerungsſchichten die erwünſchte Verbreitung finden ſoll. In dieſer Hinſicht treten die Aelteſten ein: für eine weitere Vereinfachung der Einrichtungen, für eine beſchleunigte Abwicklung des Verkehrs, für eine engere Verbindung des Poſtſcheckberkehrs mit dem Reichsbankgiroverkehr, für die Portofreiheit der Sendungen von den Kontoinhabern an die Scheckämter und last not least für eine gründliche Reform des gegenwärtigen Tarifs. Für dieſen letzten und wichtigſten Punkt ſtellen ſie die Forderung auf, daß die Koſten für Bareinzahlungen mittels Zahlkarten, die jetzt für je 500 M. oder einen Teil dieſer Summe 5 Pfg. betragen und vom Zahlungsempfänger zu tragen ſind, auf 5 Pfg. ohne Rückſicht auf die Höhe des Betrages feſtgeſetzt und vom Einzahler entrichtet, ſowie durch Freimarken verrechnet werden, daß ferner die Gebühr für Barrückzahlungen an Scheck⸗ kunden auf ein Zehntel vom Tauſend, an Nichtkunden auf zwei Zehntel vom Tauſend, auf durch 5 teilbare Beträge nach oben ab⸗ gerundet, feſtgeſetzt und für jede Buchung eine Gebühr von 2 Pf⸗ erhoben wird. Die feſte Gebühr von 5 Pfg. bei Auszahlungen, die Ueberweiſungsgebühr von 3 Pfg., vor allem aber die Zuſchlag⸗ gebühr von 7 Pfg., die jetzt bei mehr als 600 Buchungen im Jahr zur Erhebung gelangt, ſollen wegfallen. Bei Annahme der vorge⸗ ſchlagenen Sätze werden nach Anſicht der Aelteſten der Kaufmann⸗ ſchaft aus dem Poſtüberweiſungs⸗ und Scheckverkehr ſich ſo hohe Einnahmen ergeben, daß nicht allein die Ausgaben darin reichlich Deckung finden, ſondern der Reichspoſtverwaltung noch ein anſehn⸗ licher Ueberſchuß verbleib! Deutsches Reich. Die Herbſtſeſſton des Reichs Die„Tägl. ſch, ſchreibt zu der Frage wegen des Endes der Legisl 50 heute morgen: Zu der Frage, wann die Legislaturperiode des Reichstages abläuft, wird uns beſtätigt, daß man in Regierungs⸗ kreiſen der Meinung iſt, daß die gegenwärtige Legislaturperiode erſt am 25. Januar 1912 abläuft. Die Auſcht, daß die Legis⸗ laturperiode bereits am 13. Dezember 1911, dem Datum des vorigen Reichstages abläuft, ſei in der Tat irrig. Die Regierung rechne damit, die Herbſtſeſſion des Reichstages vielleicht bis in den Januar 1912 hinein zu verlängern, wenn ſich dieſe als Notwendigkeit herausſtellen ſollte. Wahlvorbereitungen. ) Karlsruhe, 19. April. Am kommenden Sonnkag, den 23. April findet in Mosbach eine Verſammlung der Vertrauens⸗ männer der konſervativen Partei des Reichstagswahlkreiſes Hei⸗ delberg—Eberbach—Mosbach ſtatt, bei der die Wahl und Prokla⸗ mierung des Reichstagskandidaten für jenen Wahlkreis erfolgen wird. Aufſchwung, eine kräftige Regeneration der franzöſiſchen Muſik. Neben den Werken der Klaſſiker brachen ſich auch Berlioz, Saint⸗ Saens, Bizet, Maſſenet und Lalo Bahn. Wagner fand einen Hauptkämpen in Lamourex und Colonne, ſowie in den jungen franzöſiſchen Muſikern V.'Indy, Chabrier u. a. Deutſche und franzöſiſche Künſtler ſtatteten einander Beſuche ab. Mottl, Niliſch, Weingärtner und Rich. Strauß werden von Colonne und Chevil⸗ lard, dem auch in Mannheim bekannten Schwiegerſohn und Nach⸗ folger Lamourex', als Gaſtdirigenten empfangen. So läutert ſich nach und nach der franzöſiſche Kunſtgeſchmack, und lernt inmitten jener künſtleriſchen Zuflüſſe verſchiedener Zeiten und Völker ſeine eigene Perſönlichkeit immer beſſer kennen. Dem Wagnerenthu⸗ ſiasmus iſt in den letzten Jahren eine Reaktionsbewegung gefolgt. Claude Debuſſy, deſſen-moll⸗Quartett im letzten Winker ja auch in Mannheim gehört wurde, iſt einer der charakteriſtiſchſten Ver⸗ treter der heutigen Pariſer Muſik. In der„Repue blanche“ und dem„Gil Blas“ führt er den Kampf gegen die Kunſt Wagners und gab mit ſeinen muſikaliſchen Werken das Beiſpiel, ſich von ihr zu befreien, indem er in„Pelleas und Meliſande“, das vor einigen Jahren im Frankfurter Opernhaus aufgeführt wurde, mit allen Grundſätzen Bayreuth's brach. Denſelben Kampf führte Pierre Lalo im„Temps“, Louis Calo) in der„Rebue muſikale“. Selbſt die Schola cantorum, die urſprünglich ihre Hauptaufgabe in der Pflege der alten Meiſter vom gregoriani⸗ ſchen Geſang bis zu Bach und Ramean erblickte, beſchränkte ihren Lehrplan immer mehr auf ein Studium der franzöſiſchen Ver⸗ gangenheit und auf eine„Ehrenrettung der traditionellen franzö⸗ ſiſchen Schule“. Die franzöſiſche Muſik der Gegenwart bietet alſo ſoviel des Intereſſanten, daß ſich ein Beſuch der Theater und Kunſtinſtitute ſchon lohnt. Von dieſer Vorausſetzung ausgehend, nahm ich meine Oſterreiſe, der liebenswürdigen Einladung einer dortigen Familie folgend, nach Paris. Nach einer anſtrengenden Eiſen⸗ bahnfahrt führte man mich am Abend in das Konzerthaus Touche. Die Dorbietungen dieſes Inſtitats ſind in erſter Linie Unter⸗ haltungszwecken gewidmet und dürfen daher mit rein künſtleri⸗ ſchem Maßſtab nicht gemeſſen werden. Immerhin wußte der Dirigent, Francis Touche, der ſich in der Es⸗dur Nocturne port Chopin als begabter Celliſt vorſtellte, ein Programm durchzu⸗ führen, das ſich weit über unſere ſogenannten„Bierkonzerte“ er⸗ hob. Die H⸗moll⸗Symphonie von Schubert, Saint⸗Saens'„Da Danſe Macabre“, das Largo von Händel, Bizets reizende Mufiß zu„L' Arleſienne“ und ein Marſch aus„Lohengrin“, waren die Hauptnummern des Programms. Der zweite Tag führte mich in das Theatre lyrique Municipal„Gaits“. Es iſt ein bürgerliches Theater mit populären Preiſen. Seine ſoliſtiſchen Kräfte leiht dasſelbe von der„Opera comique“ und der„Großen Oper“. Man gab den„Barbier von Sevilla“, ſeltſamerweiſe nur zwei Akte daraus, und Oskar Wilde's„Salome“, aber nicht in der R. Strauß'ſchen Vertonung, ſondern in der des franzöſiſchen Muſtk⸗ profeſſors Mariotte. Sie erinnert in vieler Hinſicht an die Strauß'ſche Muſik, zeigt ſich aber im ganzen ziemlich erfindungs⸗ arm, in der Inſtrumentation lärmend und ohne feinere Züge Die Titelrolle fand in Lucienne Breval, von ihrem vorjährigen Auftreten im Mannheimer Liederkanz dorten bekannt, eine na⸗ mentlich in darſtelleriſcher Hinſicht vollbefriedigende Verkßr⸗ perung. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannkeim. Der Freiſchütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von C. M. v. Weber. Das ſorgſam abgemeſſene Spiel des Orcheſters geſtern im Freiſchütz, die Konzentration der Klanggruppen unter der Führung Felix Lederers hat mir reine Freude bereitet und ich habe bedauert, daß ich die Ouvertüre und den Anfang verſäumt habe. Was aus deutſcher Gemütstiefe und deutſcher Waldespoeſie in der Muſik geſtaltet war, wurde plaſtiſch beransgehoben und ver⸗ Maunheim, 20. April. Sensent⸗NMugfsesige.(Mittagblatr.) à. Seile. Badiſche Politik. Die Erteilung von Strafaufſchub auf Wohlverhalten. 88 Ii Karlsruhe, 19. April. 5 Nachdem einige Aenderungen und e 905 mit Erlaß vom 23. November 1901 gegebenen Vollzugsvorſchriften Aber das Verfahren bei Erteilung von Strafaufſchub auf Wohl⸗ verhalten notwendig geworden ſind, werden die zur Zeit hierüber 1 5 Vorſchriften vom Juſtizminiſterium neu bekanntge⸗ macht. Mit Staatsminiſterialentſchließung vom 12. Januar 1896 hat der Großherzog das Juſtizminiſterium ermächtigt, gerichtlich zu 51 von nicht über drei Monaten verurteilten Perſonen, welche noch keine Freiheitsſtrafen erſtanden haben, zur Zeit der Straftat das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten und nicht in Unterſuchungshaft ſich befinden, Strafauf⸗ ſchub, wenn nötig bis zum Ablauf der für die Strafvollſtreckung geſetzlich beſtimmten Verjährungszeit, zu gewähren. Mit Staats⸗ miniſterialentſchließung vom 14. November 1901 wurde das Juſtizminiſterium weiterhin ermächtigt, gerichtlich zu Freiheits⸗ ſtrafen verurteilten Perſonen auch beim Fehlen der in der Staatsminiſterialentſchließung vom 12. Januar 1896 erwähn⸗ ten Vorausſetzungen, wenn ſich der Fall ſonſt beſonders hierzu tele ausnahmsweiſe Strafaufſchub auf Wohlverhalten zu erteilen. Die durch die beiden Staatsminiſterialentſchließungen dem Juſtizminiſterium erteilte Ermächtigung bezieht ſich auf alle Arten gerichtlich erkannter Freiheitsſtrafen, insbeſondere auch auf Freiheitsſtrafen, die in einem Forſtſtrafverfahren oder nach vorausgegangenem polizeilichen Strafverfahren oder nur für den Fall der Unbeidringlichkeit einer Geldſtrafe ausgeſprochen find. Strafaufſchub auf Wohlverhalten wird nur erteilt, wenn nach der Geſamtlage des Falles, der Perſönlichkeit des Verur⸗ teilten und den Verhältniſſen, in denen er bisher lebte und in die er für die Zukunft eintreten wird, eine Ausſetzung des Straf⸗ vollzugs angebracht erſcheint. Weder Lebensakter noch Vor⸗ ſtrafen des Verurteilten noch die Höhe der erkannten Freiheits⸗ ſtrafe bilden ein grundſätzliches Hindernis. Die Gewährung ausnahmsweiſen Strafaufſchubs auf Wohlverhalten muß jedoch von ſtrengeren Vorausſetzungen abhängig gemacht werden, als die Erteilung des regelmäßigen Strafaufſchubs; es iſt deshalb in Fällen der erſteren Art ganz beſonders darauf zu achten, ob von dem Strafaufſchub ein beſſernder Einfluß auf die Perſon des Täters zu erwarten iſt und ob nicht der lünftigen Begnadi⸗ gung das öffentliche Intereſſe an einer vollen Sühne der Tat im Wege ſteht. Die Einſtellung in das Heer oder die Makcne ſteht der Gewährung von Strafaufſchub auf Wohlverhalten nicht entgegen. Der mit Strafaufſchub auf Wohlverhalten Bedachte iſt in der Regel nicht fortdauernd zu beaufſichtigen. Solchen ju⸗ gendlichen Verurteilten, bei denen zwar die Vorausſetzungen der Zwangserziehung nicht gegeben ſind, die aber ohne genü⸗ genden ſittlichen Halt an ihrer Familie zu finden, der ſteten Be⸗ auffichtigung und Unterſtützung bedürfen, wird indeſſen bedingter Strafaufſchub regelmäßig nur unter der Vorausſetzung gewährt, daß ſie während der Probezeit der Aufficht eines Bezirksvereins für Jugendſchutz(Jugendfürſorgeausſchuſſes) unterſtellt werden können. 8 Ueber das Verfahren bei Erteilung von Strafaufſchub auf Wohlverhalten wird folgendes beſtimnit; 1. In dem der Urteils⸗ jällung vorausgehenden Verfahren iſt bereits darauf Bedacht zu nehlen, die für Erteilung von Strafaufſchub auf Wohlverhalten erforderlichen Anhaltspunkte zu ermitteln. 2. Dem erkennenden Gericht ſteht es frei, bei Fällung des Urteils einen Beſchluß da⸗ hin zu faſſen, daß es die Erteilung von Strafaufſchub auf Mlohl⸗ verhalten für angezeigt erachte. Der Beſchluß iſt aktenkundig zu machen; von ſeiner Verkündung wird ſtets dann abzuſehen ſein, wenn der Verurteilte nicht mehr jugendlich oder vorbeſtraft iſt oder die Strafe drei Monate überſteigt. Das Landgericht hat den Beſchluß, geeignetenfalls mit näherer Begründung, der Strafvollzugsbehörde mit den Akten mitzuteilen. Aus Stadt und Land. * Mausheim, 20. April 1911. * In Audienz wurde geſtern vom Großherzog eine Depu⸗ tation des Direktoriums des Badiſchen Renn⸗ vereins, beſtehend aus den Herren Geheimrat Dr. Reiß, Kommerzienrat Leo Stinnes und dem Vorſtand des Vereins, Herrn Philipp Fuchs, empfangen. Seine Königliche Hoheit hat hierbei die Abſicht kundgegeben, wenn irgend möglich am 1. Renn⸗ tag(Sonntag den 30. April), beſtimmt aber am Badenia⸗Tag (Sonntag den 7. Mai) dem Manuuheimer Meeting anzuwohnen und ferner den Beſuch des am Tage zuvor(6. Mai) ſtattfindenden Siegfried Wagner⸗Konzerts in Ausſicht geſtellt. Auszeichnungen. Der Großherzog bat dem Geheimen Hofrat Hermann Strübe in Heidelberg das Kommandeur⸗ kreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Schirrmann Hermann Gaa in Mannheim die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Das Mütterheim. Man hat mit der Elektriſchen bis zur Fabrikſtation zu fahren, wenn man das Mütter heim, das der Verein Mannheimer Mutterſchutz am 1. April er⸗ öffnet hat, beſuchen will. Geſtern nachmittag veranlaßte uns eine freundliche Einladung des Vorſtandes zu einer Beſichtigung. Es iſt ein in der Fabrikſtationſtraße gelegenes einfaches, Herrn Bau⸗ meiſter Gg. Schollmeier gehöriges Wohnhaus, das zu dem Heim umgewandelt wurde. An der Schwelle des Hauſes empfängt uns Frau Müller, die Hausverwalterin, zu der man ſofort Zu⸗ trauen haben muß. Ein liebes Großmuttergeſicht. Man merkt auf den erſten Blick, daß die Inſaſſinnen des Heims in der Obhut dieſer liebenswürdigen, treubeſorgten Frau wohl geborgen ſind. Einige Stufen führen zum Hochparterre. Mit gewinnender Lie⸗ benswürdigkeit begrüßen uns hier drei Damen des Vorſtandes, die verdienſtvolle Vorſitzende des Vereins, Frau Eliſabeth Blau⸗ ſtein, und zwei nicht minder eifrige Mitglieder, Frau Dr. J a⸗ kobh, die Gattin des einen Heimarztes, und Frau Gutmann. Man führt uns zunächſt in die blitzſaubere Küche, in der alle Ge⸗ räte und Gegenſtände zu finden ſind, die man in dieſem ſo wich⸗ tigen Raum braucht. Ein guter Gasherd ſteht neben einem moder⸗ nen Kohlenherd. Das anſtoßende Zimmer iſt der Hausverwalterin zugewieſen. Die Einrichtung ſo nett und gemütlich, wie die Perſönlichkeit, die den Raum bewohnt. Ein zweites Zimmer, das ſich durch große Helle auszeichnet, iſt der Aufenthaltsraum. Die zwei Frauen, Inſaſſinnen des Heims, die am Tiſch leſend ſitzen, erwidern eiwas ſcheu und befangen unſeren Gruß. Sie dürfen unbeſorgt ſein: Wer etwa ein wenig voreingenommen dieſes Haus betritt, wird mit freieren Empfindungen von dannen gehen. Eine Treppe höher, im zweiten Stock, wie man in Mannheim ſagt, befindet ſich das Badezimmer mit einer Wanne für die In⸗ ſaſſinnen und mehreren Wannen für die kleinen Menſchlein, die ſie mitbringen. Der Arzt findet hier alles, was eine Wöchnerin benötigt. Die zwei Zimmer, die an den Baderaum ſtoßen, ſind Schlafräume für die Inſaſſinnen. In dem erſten Zimmer kann eine Wöchnerin mit ihrem Kind untergebracht werden. Das zweite Zimmer nimmt zwei Wöchnerinnen auf. Reizend ſind die Kinder⸗ bettchen, die neben dem Lager der Mütter ſtehen. Eine roſa aus⸗ geſchlagene Meſſingwiege verrät herrſchaftliche Herkunft. Es wird uns geſagt, daß es ſich um eine Schenkung handelt, wie denn über⸗ haupt die Einrichtung in der Hauptſache aus Schenkungen beſteht. Wir drücken in Gedanken der Dame, die uns durch die Räume ge⸗ leitet, anerkennend die Hand. Wieviele Gänge werden nötig ge⸗ weſen ſein, um all dies zuſammenzubringen.„Sogar der Keſſel in der Waſchküche“, wird uns ſpäter verſichert,„haben wir uns in einer benachbarten Fabrik gebettelt!“ Hut abl vor ſo viel Hingabe an eine edle Sache. Im dritten Stock finden wir die gleichen Schlafzimmer und einen Vorratsraum. Weit und frei ſchweift vom größeren Zimmer aus der Blick. In nächſter Nähe Ackerland, in der Ferne die Kette der Bergſtraße. Ehe wir noch dem hinter dem Hauſe gelegenen niedlichen Gärtchen einen kurzen Beſuch ab⸗ ſtatten, müſſen wir einen Blick in die geräumige Waſchküche zu ebener Erde werfen. Im Gärtchen herrſcht wie im gauzen Haus peinliche Ordnung. Ein paar Hyazinthen blühen zwiſchen Erd⸗ i über dem eigentlichen Flugplatz, dem alten Exer beerſtöckchen. An die Gartenmauer lehnen ſich friſchgrünende Bee⸗ renſträucher. Eine Bank zum Ausruhen darf noch geſtiftet werden. Auch das Gartenhaus wird ſich wohl in nicht zu ferner Zeit in die Ecke ſchmiegen. Herr Bürgermeiſter von Hollander, der Ver⸗ treter der Stadt, geht, als wir kommen. Der Vertreter des Be⸗ zirksamts, Herr Geh. Regierungsrat Dr. Clemm, löſt ihn ab. Die beiden Herren werden gleich uns den Eindruck gewonnen haben, daß hier in faſt ländlicher Abgeſchiedenheit nach Ueberwin⸗ dung vieler Widerwärtigkeiten ein Heim erſtanden iſt, das die Un⸗ terſtützung und Förderung aller vorurteilsloſen Menſchenfreunde verdient. Als Anſtaltsärzte widmen ſich in ſelbſtloſer Weiſe der humanitären Sache die Herren Dr. Fiſcher und Dr. J akoby, die ſich in der Behandlung der Erwachſenen jeden Monat abwech⸗ ſeln. Als Kinderarzt fungiert Herr Dr. Neter. Vom Kornblumentag. In der Erinnerung eines Manchen von uns wird in dieſen Tagen Dasjenige wachgerufen, was man vor 40 Jahren, als unſere Truppen ſiegreich aus Feindesland heimkehrten, miterlebt hat. In Würdigung der damaligen Ereig⸗ niſſe iſt vom hieſigen Altertumsverein eine Ausſtellung von auf dieſe Zeit ſich beziehenden Gegenſtänden geplant und es dürfte allgemein intereſſieren, wenn jetzt zwecks Wiederbelebung der da⸗ maligen Eindrücke auch in den Zeitungen Erinnerungen ausge⸗ tauſcht würden. Der Schreiber dieſes war damals noch ein Kind, erinnert ſich aber ziemlich genau an die hauptſächlichſten Ereig⸗ niſſe. Am Tage der Rückkehr zogen die Truppen durch die Heidel⸗ bergerſtraße ein, beim Marumſchen Hauſe P 6 war ein mit T nenreis geſchmückter Triumphbogen aufgeſtellt, denn am„Stad graben“ beim„Bockkeller“, zwiſchen Q 7 und P7 hörte damals da Weichbild der Stadt auf. Der eigentliche Empfang fand am Strohmarkt ſtatt. Ich ſtand mit meiner Mutter im Eingang ein daſelbſt gelegenen Hauſes und konnte von einem in demſelbe aufgeſtellten Tiſch aus den Einmarſch gut ſehen. In der Mit des Strohmarktes war zum Gruß für die heimkehrenden Lande ſöhne ein Germania⸗Standbild exrichtet worden und neben dieſez ſtand mit herabwallendem blondem Haar, gleichſam eine leben Germania, das Fräulein Kätchen Buß, Tochter des Lederhän lers Buß von hier. Dasſelbe überreichte, im Verein mit no anderen Töchtern hieſiger Bürger, den ſiegreichen Truppen Loz beerkränze⸗ Brauſend erſchallten hierbei die Willkommrufe de in heller Begeiſterung anweſenden Einwohnerſchaft. Wenn wi an dieſe bedeutſamen Tage zurückdenken, ſo ergreift uns das G fühl der Dankbarkeit, welches damals die Bruſt Aller gew durchzog. Manche der Kämpfer ſind heute bedürftig oder leiden und beſitzen nicht hinreichende Mittel, um ſich zu pflegen. Es daher ein ſchöner Gedanke, daß der Bad. Militär⸗Vereins⸗Ve band zur Linderung von Not oder Krankheit demnöchſt im zen badiſchen Land eine Sammlung in Geſtalt eines Ko blumentages veranſtaltet. Das hieſige Komitee, an Spitze Herr Dir. Dr. Blum ſteht, glaubt, und es wird dies auch unſere ganze Bürgerſchaft annehmen, daß Jedermann gerz ſein Scherflein beitragen wird, um ſich an dieſem edlen Werke Nächſtenliebe zu beteiligen. „Vom Zuverläſſigkeitsflug durch die Oberrheiniſche Tief⸗ ebene. Von Heidelberg aus wurde kürzlich die Meldung er Preſſe verbreitet, daß„Erſatz Deutſchland“ beabſichtig Himmelsfahrtstage, an dem die Zwiſchenlandung der T mer an dem Zuverläſſigkeitsflug durch die Oberrheiniſch ebene in Heidelberg erfolgt, eine Paſſagierfahrt von dorf nach der Muſenſtadt zu unternehmen. Geſtern mu „Heidelb. Tgbl.“, das die Nachricht zuerſt brachte, ein Demen aufnehmen. Darnach hat ſich Herr Dr. Kuhr, der Vorſitzen der Abteilung Heidelberg des Deutſchen Luftflottenvereins, Herrn Dr. Eckener gewandt und die Auskunft erhalten, da Düſſeldorf von einer derartigen Fahrt nichts bekannt ſei. D tor Colsmann von der Zeppelin⸗Luftſchiffbaugeſell ſchaft Friedrichshafen hat überdies auch erklärt, daß eine Landung Heidelberg nicht beabſichtigt ſei und die diesbezügl. jeder Begründung entbehrten. In Fachkreiſen iſt es v herein für ausgeſchloſſen gehalten worden, daß ſich bie dazu verſtehen würde,„Erfatz Deutſchland“ ſpeziell a melfahrtstage nach Heidelberg zu ſchicken und auf dieſ die Flugveranſtaltung direkt zu ſtören. Der verhält kleine Exerzierplatz in Heidelberg genügt gerade n 8 Landung mehrerer Flugzeuge. Der Koloß eines 3 peli lons würde neben ihnen keinen Platz haben. Im übrigen wi es gut ſein, wenn die Heidelberger Preſſe ſich bei der Propagi rung des Zuverläſſigkeitsfluges ſtets daran erinnert, de Mannheim Haupeappenſtation des Ueberlandfluges und daß in Heidelberg nur eine Zwiſ chen landung det. In Heidelberg halten ſich die Flieger höchſtens eine ſtunde auf, in Mannheim beendigen die Teilnehme Fluge die Tagesetappe und ſetzen am nächſten Tage intereſſanten Schauflügen die Fahrt nach Fraukfurt fot Wir hielten dieſe Feſtſtellungen für notwendig, um Heidelber Vorbereitungen zu erſparen, die zu der Bedeutung der ſchenlandung in keinem Verhältnis ſtehen. Bei heit möchten wir noch mitteilen, daß als un! dungsplatz definitiv der Rennplatz gewählt i ſchiedene Vorzüge beſitzt. Es wird nun Aufga Organiſationskomitees ſein, die Landungs⸗ und 2 auf dem Rennplatz ſelbſt zu beſtimmen. An der Zu Sportkommiſſion, die Ende ds. Mts. fämtliche Land beſichtigt, zur Wahl des Rennplatzes iſt nicht zu z eif darf wohl jetzt ſchon mit Sicherheit darauf recht Himmelfahrtstag und am darauffolgenden Tage tauſende u abertauſende hinaus zu unſerer prächtigen Rennbahn, ilger werden und daß auch von auswärts der Beſuch ei bebe ſein wird. Die Stadt Mannheim hat allein ſchon Stiftung von 10000 M. Anſpruch darauf, daß die ſp Veranſtaltung ihrer Bedeutung entſprechend frequ ntiert „Starke Regengüſſe, die in der vergangenen Nacht gangen ſind, dürften der Vegetation ſehr förderlich ſei ohnehin ſchon über Mangel an Feuchtigkeit geklagt word Temperatur hat durch den Regen, der zweifallos auf hier n Entladung gekommene Gewitter zurückzuführen iſt, ei Ermäßigung erfahren. Geſtern konnte man ſich aber in den Sommer verſetzt fühlen. * Zur Lohnbewegung im Hafengebiet. Die Meldu dener Blätter, daß neue Arbeitswillige hie ſind, beſtätigt ſich nicht. Ebenſowenig die Nachricht, d auch die Arbeitgeber bereit erklärt haben, die Verm der Großh. Fabrikinſpektion anzunehmen, ſo daß n im Laufe dieſer Woche mit den Verhandlungen begonnen mittelt. Dazu die Lichtgeſtalt der! Agathe der Frau Haafgren⸗ Waag mit ihrer ganzen ſtimmlichen Süße, ihrer Innigkeit des Spiels und Vortrags und als Partner Herr Vogelſtrom als Max! Zwei Geſangskräfte, bei denen ſpäter, wenn ſie uns verloren ſind, noch manchmal unſere Erinnerung weilen wird. Herr Vogelſtrom bot vortreffliche Momente, doch hin und wider zeigte er in Spiel und Geſang eine eiwas ſaloppe Art, die die Geſamt⸗ leiſtung beeinträchtigte. Ein allein ſchon durch ſeine Stimme ſo ausgezeichneter Künſtler ſollte ſtets das Beſte geben! Ueber Frau Beling⸗Schäfer als neckiſches, ſchelmiſches Aennchen, wie die Herren Kromer als Ottokar, Marx als Erbförſter. Voiſin als Kilian und Godeck als Samiel iſt nichts neues mehr zu ſagen. Sie ſind oft genug gewürdigt worden. Frau Beling⸗Schäfer ſtand etwas im Schatten der Frau Tuſchkau, die ich letzthin in der Rolle ſah. Herr Fenten mußte laut An⸗ ſchlag der Intendanz infolge Heiſerkeit abſagen und dafür ſang Herr Wilhelm Rabot vom Stadttheater in Mainz den Kaſpar. Er bot ſowohl geſanglich wie durch flotte Darſtellung eine ſehr anerkennenswerte Leiſtung. Die Stimme hat Klang und Farbe, ſchien nur in der Höhe nicht ganz ausreichend. Mit großem Geſchick fügte er ſich dem Enſemble ein. Als ferneren Gaſt ver⸗ zeichnete der Zettel Herrn Friedrich Stütel als Eremit. Nach langer, ſchwerer Erkrankung betrat er wieder die Bretter. An⸗ läßlich eines Konzertes habe ich kürzlich ſchon einiges geſagt. Die Stimme iſt ſchon ſympathiſch, auch kräftig, aber im Ausdruck noch nicht ganz gefeſttigt. Die Maske war gut, doch darſtelleriſch ver⸗ griff ſich Herr Stützel noch. Der Eremit iſt ein alter, würdiger Greis, der ſich nicht wie ein ſelbſtbewußter Herrſcher gibt und den Hirtenſtecken nicht wie einen Herrſcherſtab benütt. Doch das war wohl nur auf Konto eines Lampenfiebers zu ſetzen. Jedenfalls Eindruck inen ſo daß dem Gaſte die de Einige Worke hätke ich gern noch über die Regle, für die Herr Gebrath zeichnete, geſagt. An der Wolfsſchluchtſzene, dieſem Schmerzenskinde aller Bühnen, ſoll nicht gerührt werden, doch die Chorſzene im letzten Akt ſcheint mir verbeſſerungsbedürftig. Nach dem Schuſſe des Max ſtürzt Kaſpar getroffen zuſammen. Die vom Teufel gelenkte Kugel hat ihn getroffen. Nun ſollte man glauben, das würde den Chor intereſſieren; doch nichts von alle⸗ dem. Er ſteht dabei, als ginge ihm die Sache nichts an. Nun, iſt der Kaſpar auch ein Böſewicht, ſo iſt er doch ein Menſch, alſo doch einer ihresgleichen und nicht nur ein angeſchoſſener Rehbock. Ein Intereſſe an ſolchem Vorgange müßte man doch eigentlich deutlich wahrnehmen müſſen, umſomehr, als ein ſolches, auf eine Taube wird gezielt und ein Menſch getroffen, nicht alltäglich iſt. Es müßte doch meines Erachtens Beſtürzung und das Gefühl des Helfenwollens wecken. Schrecken und abergläubiſche Furcht vor dem rätſelvollen Ereignis müßte ſich bei allen Umſtehenden deut⸗ lich wiederſpiegeln. Hier hätte die Regie einmal reformierend ein⸗ zuſetzen, um dieſe Szene auch unſerem modernen Gefühle etwas näher zu rücken. Eine Teilnahmloſigkeit bei der Vernichtung eines Menſchenlebens, unter welchen Umſtänden ſie auch erfolgt, berührt uns heute peinlich; im dreißigjährigen Kriege, in dem die Oper ſpielt, mag ſie angebracht geweſen ſein, weil damals ein Menſchen⸗ leben wenig galt, doch beute ſtehen wir dem mit wenig gefühls⸗ mäßigem Verſtändnis gegenüber. 8 35 Theater⸗Notiz. Im Hoftheater geht heute abend 2½% Uhr grünen Krawatte“, Groteske von André Villard in Szene. ndet eine Wiederholung von d Alberts benen Dichters zur Wiederaufführung vor⸗ findet im Neuen Theater ſtatt⸗ tag, den 23. ds. wird Otto Erich Hark. enmontag'“, das beſte und erfolgreichſte! karten nimmt die Hofmuſikalienhandlung Heckel heute abend 528 Uhr in der Konkordienkirche ſtatt Sardous„Cyprienne“, vorher:„Der Herr m it der burg ſchreibt: Die liebenswürdige Künſtlerin, die zu de Siegfried Wagner⸗Konzert. Wie aus der Ankündigr Wagner⸗Konzerts(6. Mai im Nibelungenſaal] erſichtlie die Eintrittspreiſe ſo gehalten, daß der Beſuch zerts den breiten Schichten des Publikums möglich für Parkettplätze bewegen ſich je nach der Abteilung und 2., desgleichen die Preiſe für die Plätze im auf der Empore ſind Sitzplätze für 5 M. bis herunte zu erhalten. Die Plätze in den Proſzeniumslogen koſten und 3., Galerieplätze ſind für 1 M. und.50 M Stehpläße im Säulengang für 1 M. Vormerkungen au interefſanten Veranſtaltung iſt ein volles Hau Auf das Konzert des Vereins für klaſſiſche welchem die Hofopernſängerin Fräulein Jane Freund Hoftheater und Herr Hermann Poppen, Organif als Soliſten mitwirken, machen wir hiermit beſon ſam.(Siehe Inſerat.)„„ Die moderne Soloſchauſpielerin und Schriftſte di Cevenotti⸗Strauß bom Königl. Belvedere in ſtaltet am Montag, den 24. April, abends 8½ Uhr i einen Geſellſchaftsabend a la Cabaxett gramm beſteht aus eigenen Dichtungen und ſolchen Anthes, Arno Holz, Seidels, Bayerlen, A. O. Weh ſatiren, dramatiſche Soloſzenen, Melodramen, Rezita lebende Lieder werden abwechſeln. Die Breisgauer Ze mitteln ihres Vortrags eine junoniſche Figur, und ein pi 4. Seite. Gensral⸗Aussiger. Mittaablatt.) Mannheim 20. April. ———ů— znne. Soviel iſt richtig, daß der Arbeitgeberverband jederzeit ereit iſt, mit den Arbeitervertretern unter dem Vorſitz des Fabrik⸗ iſpektors zu unterhandeln, wenn gleichzeitig Vorſchläge vorgelegt erden, die es geſtatten, überhaupt in Verhandlungen einzutreten. Ein töblicher Straßenbahnunfall ereignete ſich geſtern achmittag kurz vor 2 Uhr zwiſchen der Kleinfeldſtraße und raitteurſtraße. Das 20 Monate alte Töchterchen Emmy des riſeurs Chriſtian Molz, wohnhaft Schwetzingerſtraße 146, as ein 13jähriger Bruder zu beaufſichtigen hatte, ſprang in znem unbewachten Augenblick in die Fahrtrichtung der nach Lleckarau fahrenden Elektriſchen. Der Führer des Wagens vemſte mit voller Kraft, es war aber zu ſpät, die Schutzvor⸗ ichtung ging dem Kinde über den Kopf und zerdrückte In. Der Tod des Kindes trat nach einer Stunde ein. Den ſtraßenbahnwagenführer trifft keine Schuld. eVom Oſterverkehr. Wie ergänzend mitgeteilt wird, ſind auf em Hauptbahnhof in Heidelberg am erſten Feiertag etwa 3600 Perſonen angekommen und abgereiſt. Die große Zahl der rchreiſenden Perſonen iſt hierbei nicht mitgerechnet. Am zweiten jertag ſtieg die Zahl der ankommenden und abreiſenden Per⸗ nen auf 57 000, ſo daß an beiden Tagen zuſammen weit über underttauſend Perſonen zur Abfertigung gelangten. Die Ein⸗ ahmen an den Schaltern betrugen an beiden Tagen in runder zumme je 12000 Mark, wobei jedoch zu berückſichtigen iſt, daß ilele mit Rückfahrkarten verſehene Perſonen keine Karten mehr 1 löſen brauchten. Gaxrtenban⸗Verein Flora, E. V. Es werden auch an dieſer telle die Mitglieder auf den am Donnerstag, den 20. ds. Mts., bends ½0 Ühr, im großen Ballhausſaale ſtattfindenden Licht⸗ ildervortrag über Blumenſchmuck etc. aufmerkſam gemacht. kach Beendigung des Vortrages wird die übliche Gratisverloſung öner Pflanzen vorgenommen: ferner werden die Stecklings⸗ flanzen berteilt, von denen dann im Herbſte die ſchönſten Stücke it Prämien bedacht werden. Auch Nichtmitglieder und Freunde 8Vereins ſind ohne jede Verpflichtung herzlichſt eingeladen. *Ein ungemütlicher Logisherr iſt der Agent Rieß von Er ſchuldet einer in D 3, 13 wohnenden Wirtin mehrere 1 verlaſſen hatte, mit Hilfe eines Schutzmanns entfernt wer⸗ en. Als der Schutzmann erſchien, fand er die Wohnung ver⸗ Hloſſen. Erſt auf die Drohung des Schutzmanns, daß er einen chloſſer holen und die Tür aufbrechen werde, verſtand ſich der Heter dazu, die Tür zu öffnen. Als der Schutzmann eintrat, and Rieß ſchon mit einem Beil in der Hand bereit. der Schutzmann wußte jedoch den Schlag zu parieren und er⸗ i nur leichte Verletzungen. Erſt mit Hilfe zweier wei⸗ rer Schutzleute konnte der wütende Menſch gebändigt und aus Wohnung hinausgebracht werden. *Aus dem Vorort Feudenheim. Einen empfindlichen Schaden litt am Dienstag abend der hieſige Frachtfuhrmann Köhler. K. ihr mit verſchiedenen Ballen Kapok nach Feudenheim. Unterwegs gten ſich zwei Soldaten auf den Wagen. Als man hier ankam, achte man die Wahrnehmung, daß ein Ballen brannte. Nur irch raſche Hilfe ſeitens der Paſſanten konnten die anderen egenſtände gerettet werden; ob das Feuer durch die Unachtſamkeit r Soldaten oder ſchon in Mannheim entſtanden iſt, wird die nterſuchung ergeben.— Das Feudenheimer Bähnchen förderte über die beiden Oſterfeiertage nahezu 10 000 Perſonen. 0 Bei der großen Verbandskanirchenausſtellung, ee an Oſtern in Neckarau ſtattfand, haben unſere Züchter leder glänzend abgeſchnitten. Es erhielten Preiſe: Verbandsehren⸗ keis und 2. Preis Wilh. Eberle, 2. Preis Franz Weidner, Joh. umbel, Adam Schück; 3. Ehrenpreiſe und 3. Preis Martin Uhrig; Preis Ehr. Federer; J. und 3. Preis Johann Bauer, Karl zagel, Mitglied des Geflügel⸗ und Kaninchenzüchtervereins Wall⸗ adt, erhielt einen., 2, und zwei 3. Preiſe. * Aus Ludwigshafen. Der bei Fuhrunternehmer Froſch edienſtete Fuhrmann Johann Waldmann wurde geſtern uf dem Mundenheimer Felde von einer Ackerwalze über⸗ ahren und erlitt hierdurch einen Rippenbruch und ſonſtige Jerletzungen. Der Unfall erfolgte infolge Scheuwerdens der zferde.— Ein herrenloſer Kahn wurde im Rheine trei⸗ end aufgefangen. Er iſt an das Anhängeſchiff„Matthias ztinnes 52“, das auf der Ludwigshafener Seite vor Anker egt, angekettet. Der Eigentümer kann ihn dort in Empfang men. Polizeibericht vom 20. April. Tödlicher Unglücksfall. Am 19. ds. Mts., nach⸗ üttags, wurde das 20 Monate alte Kind(Mädchen) eines in er Schwetzingerſtraße Nr. 146 wohnenden Friſeurs auf ge⸗ annter Straße von einem elektriſchen Straßenbahnwagen über⸗ BBBr—rBrB——rBrB——————————————— Ihntere Anſprüche zu befriedigen. Eine gut kultivierte ſatiriſche Ider iſt bei Frl. Minny ebenfalls vorhanden, die Lauge ihres Spottes, die ſie über die Achillesferſen der menſchlichen Geſellſchaft gitunter ausgießt, wirkt aber nie gallig. Billige Kabarettkniffe zud mäßchen verſchmäht die Künſtlerin. Die diesjährige Tagung des Deutſchen Bühnenvereins findet, zdie uns unſer Berliner Bürp meldet, am 15. und 16. Mai im Arſtlichen Hoftheater zu Gera ſtatt. Die Tagesordnung iſt noch gicht endgültig feſtgeſetzt. Zu gleicher Zeit tritt auch der Direk⸗ orialausſchuß zu einer Sitzung zuſammen. Ein deutſches Muſikfeſt in Brüſſel. Aus Brüſſel wird uns et: Im Theatre de la Monnaie wird ein Zyklus von Afdellungen veranſtaltet, der Werke von Richard Wagner, chard Strauß, Claude Debuſſy und Gluck umfaßt. Von Wag⸗ gelangen zur Aufführung„Lohengrin“,„Tannhäuſer“, Rheingold“,„Walküre“„Siegfried“ u.„Götterdämmerung“, unter Leitung von Otto Lohſe von deutſchen Sängern ge⸗ ungen werden. Von Richard Strauß werden die„Salome“ „Elektra“ aufgeführt, von Gluck zweimal der„Orpheus“, Debuſſy„Pelleas und Meliſande“. Von der norwegiſchen Südpol⸗Expedition. Kapitän Nilſen om Expeditionsſchiff„Fram“, ſo wird uns aus Buenos⸗Aires elegraphiſch gemeldet, ſtattete dem norwegiſchen Geſandten und ſem norwegiſchen Konful einen Beſuch ab. Er teilte mit, daß as Schiff das antarktiſche Feſtland erreicht habe und daß Amundſen beabſichtige, mit 8 Begleitern und 115 Hunden nach dem Zol vorzudringen. Die Fahrt der„Fram“ ſei ohne einen Zwiſchen⸗ der ein größeres Intereſſe beanſpruchen könne, verlaufen. Geſundheitszuſtand der aus zehn Mann beſtehenden Be⸗ des Schiffes ſei vortrefflich geweſen. Die„Fram“ kehrt Oktober in das ſüdliche Eismeer zurück um die Expedition nehmen. ugtionale Vereinigung für vergleichende Rechtswiſſen⸗ Folkswirtſchaftslehre bält in den Tagen vom.—8. Sep⸗ Is. in Heit g ihre Hauptverſammlung ab. nachrichten. N Profeſſor für Elſenbahnmaſchinen iſt reslauer Techniſche Hochſchule der Oberingengeur en beruſen worden.„5 Mitteilungen. Herr Ernſt Dumcke, früher Mit⸗ ed des Frankfurter Komödienhauſes, it vom Herbſt ab auf 1 fahren und ſo ſchwer verletzt, daß es kurze Zeit darauf in der das Winzerkomitee, dem Brion angehört, eine gemeinſame Klage elterlichen Wohnung, wohin es verbracht wurde, geſtorben iſt. Das Kind ſoll im Moment des Vorbeifahrens vom Gehweg herunter direkt vor den Wagen geſprungen ſein. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbharer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 19. April. Zum 25jährigen Dienſt⸗ jubiläum des Bürgermeiſters Dr. Walz verſammelte ſich heute mittag halb 12 Uhr, lt.„Tagbl.“, der Stadtrat, der Stadt⸗ berordnetenvorſtand und die Vertreter verſchiedener Kommiſſionen und der Beamtenſchaft im Stadtratsſaal, um dem Jubliar in einem kleinen Feſtakt zu huldigen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens feierte ſeinen Kollegen in einer längeren Anſprache. Architekt Ebert überbrachte als ſtellvertretender Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes die Glückwünſche der Bürgerſchaft, worauf Bürgermeiſter Profeſſor Dr. Walz in herzlichen Worten für die dargebrachte Ehrung und die ausgeſprochenen Wünſche beſtens dankte. Nun traten noch verſchiedene Gratulanten vor, die dem Jubilar die Glückwünſche der einzelnen ſtädtiſchen Zweige der ſtädtiſchen Beamtenſchaft überreichten. Der zweite Teil der Feier fand in der Wohnung des Herrn Dr. Walz ſtatt, wo deſſen »Gemahlin unter einer Anſprache des Herrn Ebert ein prächtiges Bukett mit einer Schleife in den Stadtfarben und eine Gratula⸗ tionsadreſſe überreicht wurde. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. [Bon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Auteuil. Donnerstag, 20. April. Prix de Garches: Corncob— Le Deſtin II. Prix Le Rakos: Stropoutin II— La Toledad. Prix Pride⸗of⸗Kildare: Stall Veil⸗Picard— Saint Juſt II. Prix Du⸗Barry: Teuton— Guillaume. Prix de la Peépiniere: Prince de Magny— Nectar II. Prix Clin⸗Foc: Stropoutin II— Lucifer III. Motorbootſport. * Bei dem Motorbootrennen zu Monaco gewann das deutſche Motorbobot„Lurſſen⸗Daimler“ am Oſterſamstag den „Grand Prix International“(10000 Frs.) vor Urſala (engl.) und Chantecler II(franz.]) auf 100 Kilometer in 16 Runden. Nach der 14. Runde brach die linke Steuerleine, trotzdem ge⸗ wann Daimler mit Handſteuerung 4 Runden vor Chantecler. Das Steuer der Urſala brach nach der 8. Runde. Ueber den Jube unter den in Monaco anweſenden Deutſchen großer ubel. Von Jag zu Cag. — Ein unglaubliches Vorkommnis. Eſſen, 2. April. In der Nachbargemeinde Berge⸗Borbeck befeſtigten ſpielende Kinder auf dem Rücken eines 6jührigen Mädchens eine mit Petroleum ge⸗ füllte Konſervenbüchſe und zündeten den Inhalt an. Das Kind wurde furchtbar verbannt und ſtarb kurze Zeit darauf — Die Tragödie des Tages. Bietigheim, 19. April. Heute mittag iſt die Frau des Fabrikarbeiters Fiſcher mit ihren 3 Kindern, einem Knaben von 4 Jahren und 2 Mädchen von 2 und von ½ Jahr, beim Eiſenbahnviadukt in die Enz ge⸗ ſprungen. Durch einen des Weges kommenden Mann konnte der Knabe noch herausgezogen und ins Leben zurückgezogen wer⸗ den, während die Frau mit den beiden Mädchen ertrank. Die Frau ſoll ſchon öfters Selbſtmordgedanken geäußert haben; aus welchen Gründen, iſt bis jetzt nicht bekannt. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Neuſtadt, 19. April. Die von verſchiedenen Seiten nach der„Pfälz. Poſt“ gebrachte Nachricht, daß Juſtizrat Neu⸗ maher in Kaiſerslautern von ſeinem Poſten als Vorſitzender der nationalliberalen Partei zurücktreten wolle— aus Unmut über den Mißerfolg ſeiner Bemühungen um eine Sammelkandidatur — iſt nach der„Frkf. Ztg.“ nicht richtig. w. Paris, 20. April. Der Finanzinſpektor Bizot wurde als Nachfolger des verhafteten Hamon mit dem Kaſſendienſt des Miniſterium des Aeußern betraut. w. Troyes(Dep. Aube), 20. April. Der Rittmeiſter Alt⸗ maper des 29. Dragonerregimentes, der bei einem Ritt durch ein Kohlfeld durch deſſen Eigentümer, den Gemeindevorſteher Brion zur Rede geſtellt worden war, ohrfeigte dieſen. Da der Oberſt, bei dem ſich Brion beklagte, antwortete, er werde gegen ihn ſelbſt Strafantrag wegen Beleidigung des Rittmeiſters ſtellen, beſchloß ———..——.....——— fünf Jahre für das Münchener Schauſpielhaus verpflichtet worden.— Wie das„Berl..“ ſchreibt, wird unter den Per⸗ ſönlichkeiten, die als Nachfolger für Geheimrat Bar⸗ nay für die Leitung des Hoftheaters in Hannover in Frage kommen, an erſter Stelle ein Herr v. Soden genannt, der ſetzt in der Wiesbadener Intendantur tätig iſt.— Der Groß⸗ herzog von Heſſen verlieh dem Kammerſänger Willy Fahr in Darmſtadt den Charakters eines Profeſſors. Fahr iſt Ge⸗ ſangslehrer des Großherzogs von Heſſen und wirkte früher als Geſangslehrer in Neuſtadt a. H.— Der Dekan der Pra⸗ ger mediziniſchen Fakultät, Prof. Ritter von Jakſch, wird am heutigen Donnerstag beim Kaiſer Franz Joſef in Audienz erſcheinen, um ihm das Diplom vorzulegen, durch das Kaiſer Wilhelm zum Ghrendoktor der Prager Fakultät ernannt wird. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 21. April: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Carmen“.— Kol. Schauſpielhaus: „Flachsmann als Erzieher“. 2 Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Cyrano von Bergerac“. Dresden. Kgl. Opernhaus: Symphonie⸗Konzert.— Kgl. Fann Dladich Jum⸗ Düſſeldorf. Stadttheater:„Don Juan. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Die ſchöne Riſette“.— Schau⸗ ſpielhaus: Anatol⸗Zyklus. Freiburg i. B. Stadttheater: Minna von Barnhelm Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Madame Butterfly, Köln. Opernhaus: Das. des Eremiten“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Fauſt I. Teil“. Leipzig. Neues Theater:„Siegfried⸗— Altes Theater:„Der verwundete Vogel“. Mainz. 55 Julia“. Mannheim. 1. Hoftheater:„Izeyl“. München. Kgl. Hoftheater: Der Freiſchütz“.— Kgl. Reſidens⸗ theater:„Die Lokalbahn“,„Die Medaflle“.— Theater am Gärtnerplatz: Fledermaus“.— Schauſpielhaus: „Glaube und Heimat“ Seete, Kgl. Interimtheater: Madame Butterfly“. aden. 9l. Theater:„Glaube und Heimat“. gegen Altmayer zu erheben und die Entfernung des 29. Dragoner⸗ regimentes zu verlangen. Erdbeben. ):(Heidelberg, 19. April. Der Seismograph der König⸗ ſtuhlſternwarte verzeichnete geſtern abend ein mittelſtarkes Fern⸗ beben. 26 Grad Wärme in Berlin. * Berlin, 20. April. Die Hitze war am geſtrigen Tage größer als in irgendeinem andern April der letzten 26 Jahre. Mittags ſtieg die Temperatur in Berlin bis auf 26 Grad. Das Eingreifen Frankreichs in die marokkaniſchen Wirren. W. Tanger, 19. April. Nach einer Meldung des Kor⸗ reſpondenten der„Agence Havas“ in Rabat, ſind dort Gerüchte verbreitet, wonach eine Empörung unter der Einwohner⸗ ſchaft von Fez ausgebrochen und die Stadt geplündert worden ſein ſoll. Eine Beſtätigung dieſer Gerüchte liegt nicht vor. Ein Schwindler großen Stiles. Ww. Paris, 20. April. Der Bankier Luzien Rivier, der durch das ſchwindelhäfte Verſprechen, die Aufträge hinterlegter Gelder mit ſehr hohem Zinsfuß zu verzinſen, zahlloſen kleinen Sparern mehr oder minder bedeutende Summen entlockte, iſt ſeit geſtern verſchwunden. Nach der gerichtlichen Feſtſtellung beläuft ſich der Fehlbetrag auf 3 Millionen Mark. Man glaubt, daß Rivier ſich mit ungefähr 1 Million Mark geflüchtet hat. Das Eingreifen Frankreichs in die marokkaniſchen Wirren. wW. Paris, 19. April. Wegen der durch die Ereigniſſe in Fez herborgerufenen Gährung unter den Stämmen am Muluja⸗ fluß ſuchte der franzöſiſche Oberkommiſſar bei der Regierung um die Ermächtigung nach, verſchiedene Grenz⸗ punkte ſtärker zu befeſtigen. Die Ermächtigung wurde gewährt. General Toutſo ergriff Maßnahmen, aus den verfüg⸗ baren Truppen der Diviſion in Oran ein Detachement auszu⸗ — das dazu beſtimmt iſt, gewiſſe Grenzpunkte ſtärker zu be⸗ etzen. Die britiſche Reichskolonialkonferenz. w. London, 20. April.(Unterhaus.) Der Kolonialmini⸗ ſter Harcburt erwiderte auf die Frage, ob die Regierung beab⸗ ſichtige, dem Premierminiſter der Kolonien bei der bevorſtehen⸗ den Reichskonferenz Fragen von internationaler Bedeutung zur Beratung vorzulegen:„Es war ſtets unſere Abſicht, dies zu tun.(Beifall.) Wir werden Ihnen keine Mitteilung vor⸗ enthalten, die Sie wiſſen ſollten und werden Ihnen jede nütz⸗ liche Information anbieten, die Ihnen bei den großen, Ihnen obliegenden Aufgaben dienlich ſein kann. Aber unter dem voll⸗ ſtändigen Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Es war ſtets unſere Abſicht geweſen, die Premierminiſter der Kolonien zur Teil⸗ nahme an der Verſammlungen des Reichsverteidigungskomitees aufzufordern.“ Der Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen, Me. Kinaon Wood, erklärte, daß nichtoffizielle Beſprechungen zwi⸗ ſchen dem Miniſter des Aeußern und dem Premierminiſter hinter verſchloſſenen Türen ſtattgefunden hätten. Heftiger Sturm im Schwarzen Meere. Sewaſtopol, 19. April. Im Schwarzen Meere herrſcht ein heftiger Sturm. Viele Schjiffsunfälle ſind vorgekommen. Berliner Drahtbericht. (Bun unſerem Berſiner Bureau] Reichstagswahlen. JBerlin, 20. April. Reichstagsabg Schwabach wurde wiederum als Kandidat der Deutſchliberalen und der Littauer in Memel⸗Heydekrug als Reichstagskandidat aufgeſtellt. Die Fortſchrittliche Volkspartei im Wahlkreiſe Prenz⸗ lau- Angermünde ſtellte am Dienstag einſtimmig den Malermeiſter Steinweg⸗Prenzlau als Reichstagskandida⸗ ten auf. Im Wahlkreiſe Solingen hat die Fortſchrittliche Volkspartei den Arbeiterſekretär Erkelenz ⸗Berlin als Reichstagskandidaten aufgeſtellt. Im Reichstagswahlkreiſe Memmingen⸗Illertiſ⸗ ſen ſind nicht weniger als vier Reichstagskandidaten auf⸗ geſtellt. Der Kandidat des Zentrums iſt der jetzige Abgeordnete Pfarrer Hebel, der der Liberalen wiederum Oberlehrer Gailer, der des Bauernbundes Bürgermeiſter Dürr⸗ Amhofen und der der Sozialdemokratie Redakteur Simon⸗ Augsburg. Feindliche Genoſſen. Berlin, 20. April. Aus Paris wird gemeldet: In den Verhandlungen des Sozialiſtiſchen Kongreſſes wurde geſtern darüber geſprochen, ob Jaures allein politiſcher Redak⸗ teur der„Humanite“ bleiben, oder durch ein Redaktionskomitee erſetzt werden ſoll. Wahrſcheinlich wird ein Vermittlungs⸗ vorſchlag angenommen, der einen Chefredakteur, deſſen Stellung in jedem Jahre von der Verwaltung gekündigt werden kann, unter Unterſtützung eines jährlich neu zu wählenden Verwal⸗ tungsausſchuſſes, an die Spitze des Blattes ſtellen will. Ein Angriff des Guediſten Rappaport, der der„Humanite“ einen Schmutzfleck bei ihrer Begründung vorwarf, hatte für Rappa⸗ port üble Folgen. Jaures forderte ihn auf, Beweiſe dafür zu erbringen, daß die„Humanite“ mit dem Gelde Rotſchilds unter⸗ ſtützt worden ſei. Als Rappaport antwortete, er habe keine materiellen Beweiſe, er meine auch mit dem Schmutzfleck nicht Rotſchilds Geld, ſondern Briands Mitarbeiterſchaft, entſtand ein ungeheurer Tumult. Rufe wie 5 und Verleumdung ertönten und Rappaport wurde von der Tribüne heruntergeholt und ausgepfiffen. 8 Eine Erinnerung an den Kulturkampf. JBerlin, 20. April. Aus Rom wird gemeldet: Da die Führer der preußiſchen Polen das Verſprechen gegeben haben, jede politiſche Kundgebung zu unterlaſſen, hat Kaiſer Wilhelm die Ueberführung der Leiche des Kardinals Ledo⸗ chowski nach Poſen geſtattet. Die Leiche wird in den nächſten Tagen von Rom nach Deutſchland gebracht werden Der Name Ledochowski iſt mit einer der leidenſchaftlichſten Epiſoden des Kulturkampfes verknüpft. Graf Ledochowski wurde 1878 zum Erzbiſchof von Poſen und Gneſen gewählt und 5 Jahre ſpäter zum Primas der Polen erhoben. Er ſuchte Kaiſer Wilhelm L. vergeblich zur Erhaltung der weltlichen Macht des Papſtes in Rom zu gewinnen. Später trat er an die Spitze der ultramon⸗ tanen Oppoſition und wurde, als er die Maigeſetze beſtändig übertrat, verhaftet. Seines Amtes entſetzt wurde er zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, die er auch verbüßte. Während er ſich im Gefängnis befand, wurde ihm vom Papſte der Mannheim, 20. April. General⸗Auzeiger.(Mittagblart.) B. Seite. Colkswirtschaft. SGetreide⸗ und Waren⸗Borräte in Mannheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. April 1911 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1911 1910 190⁰ Weizen. 4240237 129 581 28 418 Roggen 6160— 4304 aJJ.. 84 716 48 846 79 874 Gerſte(Futter⸗u. Malzg.) 14 361 25 303 11 488 Mas 7 56 665 140ʃ2 Hülſenfrüchte 2289 2 542 4524 4J. 24 965 470 RZJHVͤ dbeel 21135 1126 Kaffeee 5 066 5 796 9317 Petroleum 1565 882 258 068 62 056 * Vyun der Berliuer Börſe. Die Börſenzulaſſung ſolgender Wert⸗ papiere wurde genehmigt: 20 000 000 Aproz. Hypothekenpfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbaunk in Mannheim: 10 000 000% neuer Aktien der Elektrizitäts⸗A.⸗G. vorm. Schuckert uu. Co. in Nürnberg und 6 000 000 ½ aproz. Anleihe der Pro⸗ vinzialhauptſtadt Mainz von 1911. Portlaudzementfabrik Blaubeuren Gebr. Spohn.⸗G. Dem Ge⸗ ſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß der beträchtliche Ausfall gegenüber dem Vorjahr durch die dem Syndikat aufgezwungenen Kampfpreiſe bedingt war. Nach 290 000(i. V. 289 210 Abſchreibungen beträgt der Reingewinn 47002 4 gegen 308 188 ½ im Vorjahr, wozu 230 240%(288 934%) Vortrag treten. Die Dividende wird von 10 Prozent auf 6 Prozent ermäßigt, wobei der Vortrag von 230 240 auf 82 893 ſinkt. Selegraphiſche Handelsberichte Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Berlin, 20. April. Die Chemiſche Fabrik Magdeburg⸗Bukau erzielte einen Reingewinn von 731 100(649 200). Ausgeſchüttet wird wiederum eine 12prozentige Dividende. Hanunover, 20. April. Die Papierfabrik Alfeld⸗Gronan bringt eine Dividende von 4 Prozent zur Verteilung. Dresden, 20. April. Die Deutſch⸗Böhmiſchen Kohlen⸗ und Brikettswerke in Dresden⸗Blaſewitz ſchlagen wiederum 10 Prozent Dividende vor. Kapitalserhöhnng. Gyt ha, 20. April. Die Generalverſammlung der Vereinigten Hanfſchlauch⸗ und Gummiwarenfabriken in Gotha beſchloſſen eine Kapitalserhöhung um 800 000 vorzunehmen. on dieſen dienen 925 000 zum Erwerb der Frankfurter Gummiwarenfabrik, Frank⸗ furb⸗Niederrad, während die übrigen 425 000 4 einem Konſortium überlaſſen ſind. Saatenſtand im Königreich Bayern Mitte April. *Berlin, 18. April. Das Königliche Statiſtiſche Landes⸗ amt in München meldet über den Saatenſtand folgendes⸗ Stand der frühbeſtellten Winterſaaten 1 bei ſpät be⸗ ſtellten mehrfach Auswinterungen und Umpflügungen. Klee, Luzerne und Wieſen wegen Froſt in der Entwickelung zurück. Viele Mäuſe und Schnecken. Frühjahrsbeſtellung beinahe be⸗ endet. Stand der Reben gut. Durchſchnittsnoten: Winter⸗ weizen 25(gegen 1,9 Mitte April 1910), Winterſpelz 2,4(1 Y, Winterroggen 2,8(2,0), Klee 2,5(2,0), Luzerne 2,5(2, 0, Be⸗ wäſſerungswieſen 2,2(2,0), andere Wieſen 2,3(2,1. Privattelegramm des Geueral⸗Anzeigers. 0 London, 19. April.„The Baltie“,(Tel.) Schluß. Weizen 3 ſchwimmend: ſtetig bei guter Nachfrage. Verkauft. 1 Labung Roſario or Sta. Fe full Outt. r. t. 61½ lbs prompt zu 32/4%, per 480 Ibs. 5 I Ladung Amerikan Nr. 1 Hard Duluth nach Muſter für Liverpool verſchifft zu 29/10½ per 480 lbs. 1 Teilladung Karachi Choice weiß per Mai/ Juni zu 38/17 per 409 los. Mais ſchwimmend: feſter, Preiſe 3 d höher. Berkauft: 1 Teilladung bunter Amerikaner nach nördl. Häfen zu 20/8, per 480 tös. 1 Teilladung Odeſſa full Qutt. r. t. per 5 zu 22/8, ver 480 lös. 1 Teilladungda Plata gelb./S. r. t. vder Juni Jult zu 24½— per 480 lhs. Gerſte ſchwimmendt feſter, Preiſe 8 d böher. Verkauft, 1 Teilladung Black Sea per April⸗Mai zu 19ſ0, 400 lbs t.., 1 gl. Teillabung per März⸗April zu 20/8, per 400[bs t. g. Fafer ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage, Preiſe 1% d höher. Verkauft 1 Teillabung La Plata 95/86 lös ver April⸗ Mai zu 18/10½, 1 gl. verſchifft zu%— Newyork, 19. April. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte, Abgaben feitens einiger Intereſſenten und Reali⸗ ſationen. Gegen Schluß gebeſſert auf die dem Markt zuteil gewordene 5 Hauſſeunterſtützung und auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. Baumwolke lag bei Beginn des Verkehrs ſchwächer, infolge 4 von unbefriedigenden telegraphiſchen Berichte, Abgaben der Wall⸗ ſtreetſpekulation und Baiſſemanipulationen. Späterhin vorüber⸗ zehend gebeſſert auf ungünſtige Wetterberichte aus dem Miſſiſſippi⸗ 4 Tal, beſſere Nachrichten von den Spinnereien und Deckungen der 3 Baiſſters. Gegen Schluß wieder abgeſchwücht unter Baiſſemanipu⸗ lationen und Schluß ruhig. RNewybork, 19. April.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in feſter Haltung, mit Juli 6 c. höher ein. Im allgemeinen war ber Markt denſelben Einflüſſen unterworfen, wie der Chieagver. Schluß ſtetig, Preiſe 6 bis 4 e. höher. Verkäufe für den Export: 7 Bpotladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauſe ver⸗ höher. Verkäufe für den Export: 18 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 30 000 Buſhels. * Thicago, 19. April.(Produktenbörſeh. Weiz en sröffnete, angeregt durch ungünſtige Ernteberichte aus dem weſtlichent und ſüdweſtlichen Kanſas in feſter Haltung, mit Juli c. höher. Im ferneren Verkehr kam dann eine ſchwächere Tendenz zum Durchbruch, wozu günſtige Wetterberichte aus dem Nordweſten, Liguidationen ver Jult, Abgaben der Kommiſſionshäuſer und a la Baiſſe lautende Be⸗ richte über die letzte argentiniſche Ernte Aulaß gaben. In der letzten Stunde gewann aber eine feſte Tendenz wieder die Oberhand, da ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware, ebenſo für den Export zeigte und die Baiſſiers auf ſtimulierende Berichte aus Minneapolis hin, Deckungen vornahmen. Schluß ſtetig, Preiſe per Mai Is e. niedriger, ſpätere Termine 8— e. höher. Mais eröffnete auf Berichte über ungünſtige Witterungs⸗ verhältniſſe im Weſten und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer, in feſter Haltung, mit Juli c. höher. Realiſierungen, hervorgerufen durch die ſchwache Haltung am Weizenmarkte hatten bdaun eine Ab⸗ ſchwächung zur Folge; doch gewann ſpäterhin eine feſtere Stimmung wieder die Oberhand als kleinere Ankünfte aus dem Innern gemel⸗ det und für Rechnung Armvours Käuſe vorgenommen wurden. Schluß ſeſt, Preiſe ½ c. höher. 5 Frunkfurter Abendbörſe. Frankfurt, 18. April. Umſätze bis 6¼ Uhr Abends. Kreditaktien 206 bz., Diskonto⸗Kommandit 192½ bz.., Amſter⸗ damer Bank 200 bz. G. 5 Staatsbahn 160 bz., Baltimore und Ohio 103—104 bz. Hamburg⸗Amerik. Paket 136/1355/ bz. ult., 186 bz. ept, Nordd. Lloyd 99., 98.90 G. ept., 98¾— bz. ult⸗ 5% amort. Mexikaner 96.50 bez., 4½%8 amort. Portugieſen 81.70 bz. G. 0 Gummiwaren Peter 374 50 bez.., Phönix Bergbau u. Hütten⸗ betrieb 262/, Motoren Oberurſel 115.50 bz. G. Schlinck und Co. 229.40 bz., Broncefarben Schlenk 14320 bz.., Pfälz. Nätmaſchinen 195 bz.., Wittener Stahlröhren 273.50 bz.., Bau⸗Geſ. Wayß u. Freytag 154 bz, Fahrieug E ſenach.⸗A. 169 40 bz.., Chem. Mühlheim 78 bz.., Chem. Albert 496 bz., Illtirchner Mühlenwerke 121.50 bez G. Elektr. Schuckert 177¾—½ bz. ult., 177.30 bz. ept, Elektr. Brown Boveri 155 bz. G. 6½% bis 6˙½ Uhr Abendbörſe zeigte Mitt kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt, Preiſe i c. London, 19. 85 Rob. Joho, und Koks. H. Volk„Ra 2. 5h 8 Feldhaus Reibel Gg. Herrmaun„Anna Hch. Clemens„Hugo Stinues 7 Produkte. April. New⸗Pork 19. April Kurs vom 18. 19. Kurs vom Baumw. atl. Hafen 4000 2000Schm. Roh. u. Br.) „ atl. Golfßh. 60˙0.000 echmalz(Wileoy „ im Innern.00).000 talg prima City „Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de „ Exp. u. Kont..000.000 KaffeeRiogeo. 7 lel. Baumwolle lokd 14.90 14.85 do. April do. April 14.70 14.62 do. Ma: do. Mai 14.70 14.70 do. Juni do. Juni 14.88 14.73 do. Jul. do. Juli 14.80 1436 do. Auguſt do. Auauſt 14.50 13.83] do. Sept. do. Sept. 1340 12.84 do. Okt. do. Okt. 12.92 12.75 do. Novbr do. Nov. 12.82 12.710 do. Dezb. do. Dezbr.—.——— do. Januar Baumw. i. Naw⸗ do. Februar Orl. loko 14 25 14.½ do. Mär⸗ do. ver Mat 14.68 14.63 Weiz. red. Wint. lk. do. per Juli 14.78 14.72 do. Mat Petrol. raf. Eaſes 10.45 10.45 do. Juli do, ſtand white. do. Sept. New Nork.05.05 Mais Mai Petrol. ſtand. whtt. do. Juli Philadelphia.05.05 MehlSp. Weeleare Pert.⸗Erd. Balane.43.43Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 87— 72½ Livervool do. Savanah. 73— 73 ½¼ do. London Schmalz⸗W. ſteam.25.10] do. Autwerp. do. Rotterdam Shieago, 19, April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 19. Kurs vom Weizen Mai 8810/, 881½ Leinſagt Mai „ i 86— 86ʃ/,. Schmalz Mai „„ Dopk 85 ½% 85% Juli Mais Mai 48 ½% 49 ½„Seßt. „ Juli 49% 49 ½ Pork Maf „ Sep 50 ½% 51— 5 Roggen lolo 92— 91— S Mai————Rippen Mai Jult—— Hafer Mai 31 15 31 315 1 Sept. Juli 31 ¼ 31/ Speck aat loco 262— 262— Siverpool, 19. April,(Schluß.) Weizen roder Winter ſtetig 18. 10. Pir!... 678 0. 609 ver Juli. 60810% 6/85% Mais ruhig Vunter Amerika per Mai 446%. 46½ Ja Plata per Juli 46/ 4/6% und Metalle. 3 Mon. 54..0, Zinn. ſtetig, per Kaſſa 191.10., 3 ruhig, ſpaniſch 18..0 engliſch 18..0 28.15.0, ſpezial Marken 24.10.0. „ Zuüut ſtetig, Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 18. April. Wülſt„Egan 26“ von Düſſeldorf, 3000 Dz. Beyſiegel„Karl Robert“ von Rotterdam 5 Stalder„Egan 12“ von Antwerpen, 1100 Dz. Rempf„Bad. 4“ von Ruhrort, 2500 Diz. Stückgut. Napp„Feudel 44“ von Ruhrort, 4500 D Loh VI„M. Stinnes 43“ von Ruhrort, 1 Joſt 1„M. Stinnes 55“ Zunders„Gutenfels“ von Rotterdam, Lang„Fendel 33“ von Rotterdam, 5500 Dz. Pfaff„Joſef Marie“ von Rotterdam, 8ä80 Do. Weber„Fendel 52“ von Antwerpen, 15 500 Dg. Roßbach„Eliſabeth Hermine“ Gerlach„Mannheim 28“ von Haas„Karoline“ von Ruhrort, 5400 Dz. Kohlen. Konz„Simon Margaretha“ von Rotterdam, 5800 Dz, Holz. von Ruhrort, 6750 Do. 5 6830 Dz. Stückgut u. Getr. Stückgut u. Getrelde. Weißholz. Stückgut u. Getr. von Rotterdam, 3550 Dz. Getreide, Rotterdam, 3500 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 18. April. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 18. April. Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 18. April. K. Greulich„Lonſs u. Marie“ von Weſſeling, 5050 Dz. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 18. April. Karl Lorenz„Maria Kath.“ von Heilbronn, 2632 Wilh. Augspurger„Wilhelm“ von Heilbronn, 3086 Ztr. Steinſalz. Karl Neuer„Laura“ von Heilbronn, 3018 Ztr. Steinſalz. pon Heilbronn, 3396 Ztr. Steinſalz. 7“ pon Dutsburg, 15 100 Dz. Kohlen Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 18. April. ab Karcher Siegfried“ Ih. Tell“ h. 0 130 von Heilmann„H. Stinnes 20“ von D „Kiſſel„Badeuig 24“ vdn Autwerpen, von 1 Ruhrort, 10 300 Dz. Roltexdam, 8000 Dz Ruhrort, 6000 Hror inn“/ von Di Ska“ .7 8 40 .70.40 9 81 .83.42 12.— 10.04 10.04 10.04 10.02 10.08 10.06 10.10 10.10 10.05 10.08 10.01 10.04 .85.92 .82.86 .79.80 .80.81 .81.88 .88.85 94%. 94 94— 94 1/ 98 1½ 98J 29% 925 57%80 57 5½ .05 3 65 1 05 1 715 11 1 3 35 18 19. 281— 261— .—.80 .10.87 .20.97 15.52 15.87 14.97 14.67 .52.65 .12.92 .02.95 .87.50 Differenz + Kaiſu Stückgut. 5 250 Dz. Stückg. u. Gir. Stückgut. z. Stückgut. 2525 Dö. Kohlen. Kohlen. Stückgut. Aöln, 19. April. Rüböl in Poſten von 5000 kg 64.— Mat 62.50., 82.— G. Eiſen (Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Schluß.) elig Mou. 187.., Blei Gewöhrl. Marken .12.6 Slasgow, 19. April. Noheifan, flau, Middlesberough war⸗ rantk. per Kaſſa 46/4½ der Monat 4607 7. 5 Amſterdam, 19. April. Banca⸗Ziim. Tendenz: träge, loco 1159 Auklion 118 0. 5 RNew⸗herl, 19. April. 8 15 155 8190 155 Kgupfes Superior Jugols vorrütig 160,117/1160117 5 Sunits 8 4150/4225[4180/4215 Roh⸗siſenem Northern Joundry Noap Konne 152516— 1559/18— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 1515 1˙ Saiſaürtz⸗anclen inNimibtintrhiſtuntmneſt Ph. Heck„D. A. P. G. 2“ von Rotterdam, 6521 Dz. Schmieröl. W. Maus Vereinig. 11“ von Karlsruhe, 500 Dz, Stückgut. Joh. Galley„Badenia 29“ von Rotterdam, 10 400 Dz. Sig. u. Glr. Ph. Becker„Ernſt Lubwig“ von Rotterdam, 11 000 Dz. Stg. u. G. Joſ. Bauhardt„K. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 300 Da. Stückg. Gg. Seßer„Schwaben“ von Heilbronn, 200 Dz. Rob. Weimann„Emilie“ von Rotterdam, 12 880 D Wilh. Keſſel„Anna Gertrude“ v. Rotterdam, 9500 Dz. Stg. u. G. Hch. Himken„Kobleuz“ von Walſum, 4000 Dz. Kohlen. 5 Dietr. Neuhaus„König Wilhelm“ von Ruhrort, 6150 Da. Kohlen. Dietr. Biefang„Loreley“ von Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. Hch. Schmitt„Vereinig. 28“ von Rotterdam, 13 400 Dz. Stg. u. G. Wilh. Himken„L. Großh. v. Bad.“ von Ruhrort, 6100 D z. Stg. u. Khl. 8. Kohlen. Briketts. Gg. Holler„Magdalena“ von Jagſtſeld, 2386 Ztr. Steinſalz. Wilhelmina“ von Jagſtfeld, 2890 Itr. Steinſalß. 5 Ztr. Steinſalz. Fr. Goob„Neplun“ von Duisburg, 10 830 Dz. Kohlen. M. Stiehl„Ozeauus“ von Alſum, 8900 Dz. Kohlen. P. Behner„Herm. Otto“ von Amſterdam, 2030 Hch. Frohmüller„Alt⸗Heidelberg“ von Ruhrort, Dz. Kohlen. 10000 Dz. Kohlen Duisburg, 6600 Do⸗ Kols. uisburg, 13 000 Dz. K 10 200 5 treld hleu. fa B.' Unterſuchungen von Profeſſor waſſerſtandsnachrichten im monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20.] Bemerkungen Konſtanz 5 Waldshut Hüningen!) 1,30 1,26 1,30 1,35 1,39 Abds. 6 Uhr / 2,17 2,16.19 2,20] N. 6 Uhr Sauterburgg Abds. 6 Uhr Magauu 33,65 3,54 3,50 3,51 3,54 2 Uhr Germevsheim 5.-P. 1f Uhr Mannheim 2,91 2,86 2,85 2,86 Morg, 7 Uhr Wainn;;; 0,80 0,74 0,70 0,67 Bingen Raub. 5 1,88 1,82 1,72 1,70 2 Uhr Doblenz 10 Uhr Si 191 1,80 1,78 2 Uhr Ruhrort„97 6 Uhr vom Neckar: Mauntzem.08 2,92 2,86 2,85 2,888.7 Uhr Heilbronn(00,95 0,94 0,85 0,82 0,801] V. 7 Uhr ) Windſtill, Regen, + 8˙C. —————— ů ů ů⁵¾ir— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 5 8 2—— 2 2 F 85 3 88 3VBemerb Datum Zeit 3c 8 2 2 358 88 mer 8 888——— 228292 ungen S8 83828 38 mm 8 3 8 19. April Morg. 7752,3 10,2 S 2 5 19.„ Mittg.%750,6 22,0 ſtill 19.„ Abds. 950758,2 12, NW4 20. April Morg.““ 95 10,0 WNWS 3,7 Höchſte Temperatur den 19. April 23,5“ Viefſte 7 vom 19./20, April 9,0 Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. April. Der Luftwirbel im Weſten hat ſich auf 730 mm vertieft und drückt langſam geg Oſten vor, ſcheint aber in der Hauptſache gegen Norden abzut dern. Im Oſten lagert noch das alte Hochdrucksgebiet. Unter dieſer Umſtänden iſt für Freitag und Samstag mehrfach bewölktes un auch zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweize Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsb Berlin., Unter den Linden 14 8 am 19. April 1911 um 7 Uhe morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Wittelungsverhältniſſe über Meer o Celſius 5 394[Genf 10 bedeckt, windſtill 450 PLauſanne 10 ſehr ſchön, windſtill 389 Vivis 10 etwas bewölkt, windſtil 398 Montreux 11 ſehr ſchön, windſtill 537 Siders 12 17 5 1609 Zermatt 482 Neuenburg 10 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 5. 632 Freiburg 543 Bern 562 Thun 4 00 566 Inteclaken 11 ſehr ſchön, windſt 280 Baſel 105 8 etwas bewöl 439 Luzern 9 1109 Göſchenen 8 338[Lugano 10 410 ürich 6 407 Schaffhauſen 5 ,, 673 St. Gallen 11 ſehr ſchön, wind 475[Glatus 5 etwas bewölkt, wi 505 Ragaz 11 ſehr ſchön, windſti 587 Chur 61 5 5 1543 Davos 0 ſehr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 3 efwas bewölkt, wind Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] April: Woltig mit Sonnenſchein, normale Wärm April: Meiſt heiter, wärmer, ſtrichweiſe Rege 4 April: Heiter bei Wolkenzug, warm, ſchwül. April: Bewölkt, teils Sonnenſchein, ſchwül, w Luft. Verautwortlich: Fuür Politik: Dr. Fritz Woldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; — für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Tetl: für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Fritz Drucd und Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchdt Direktor: Exuß Müller. 1 i1. Hausgerät ebenfalle Putz Haus fee Hausputz lich erkahrene Hausfrau weiß den wahren Wert Luhnſch kate wohl zu ſchätzen und weiß auch ſehr gut, daß Fabrikate nur den Schein der Billigkeit haben und waſchbaren Gegenſtände, ſondern auch das Porkemor — günnd esse Dr. Zucker's Kohleufänrebäder mit den Kiſſen ſind ne hahn und Dr. Bacdeker⸗Berlin ein einzigartige Erſatz der Bäder in Nauheim, Kiſſingen uf 6 Seite Zwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 21. April 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, 0 4,5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 59897 Möbel aller Art. 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Bretter, 1 Partie alte Kiſten und Ge⸗ ſtelle, 1 eiſernes Geſtell, 1 groß. 2Türen gebrancht Transport Kiſte für 1 1 Brieflaſten, 1 Holztafel, Kiſte mit Feilen, 1 Pfelker kommode, 1 Partie Tapeten, 3 Keoſetbecken, 1 Part. Fenſter, 2 Türen mit Einfaſſung. 08 Mannheim, den 19. April 1911. Günther, Gerichtsvollzieher. Deſfenlliche Verſseigerung. Montag, 24. April 1911, vormittags 11½ Uhr werde ich im Borſenlokale hier, gemäß 8 373 des.⸗G.⸗B. u. duf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 200 Sack Weizenmehl Baſis 9. Fabrik. u. Söhne hier. Näheres im Ter min. Mannheim 19. April 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher. 59378 Jwangsberſteigerung. Freitag, 21. April 1911 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dabier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenllich verſteigern: 7553 1 Kaffenſchrank, 2 Schreib⸗ maſchinen, ſowie ſonſtige Möbel und Einrichtungs⸗ gegenſtände verſchiedener Art u. a. m. Mannheim, 20. April 1911. Weber, Gerichtsvollzieher. Jwangsuverſleigerung. Freitag, den 21. April 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Rheinau, auf dem Marktplatze geg. bare Zaylung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 59395 Möbel verſch. Art. Mannheim, 19. April 1911. Ningel, Gerichtsvollzieher. 3, 4. 3, 4. Große Verſteigerung Am Donnerstag, den 20. April, nachmittags 2½ Uhr 14 in meinem Lokal Q 3, 1 ſchönes Pianino, N 1 1 Bade⸗Einrichtung, 1 ſch. Küchenſchrank, Schränke, Betten, Diwan, Kanaps, Bülcher⸗ ſchrank, Waſch⸗ und Nacht⸗ tiſche, Nähtiſche, Tiſche, Stühle, 1 Schreibtiſch, 1 Vervielfäl⸗ ligunes⸗ Maſchine, Lebnſeſſel, Küchen⸗, Wirtſchafts⸗„Bäckerei⸗ ad be Aelene Hene ahrtäder, Weißzeug, Herren⸗ amen⸗ und Kinderkleider und Stieel, Bilder, Spiegel, Vor⸗ hänge, Uhren u. a. mehr. Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Ware zum Ver⸗ ſteigern oder gegen bar. s86 M. Arnold, Anktionator 3, 4 und N 3, 11. Telef. 2288. Maſſage⸗Salon Berl. Maſ. f. Herren u. Damen, Gontardſtr. 27, 1 Treppe von—7 Uhr nachm.„0r Ltan 1 Damenfahrrad, 145 5 95——85 05 8 fn d. 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April 1911, vormitlags 10—11 Uhr: Theſſalonicherbrief, Pfr. Uhlig. Nachm. 3½—%½ Uhr: Konzentration der Kraft, Prof. Krieg⸗Speyer. Bekanntmachung. Die Lieferung von gedruckten Wertzeichen ſoll in öffent⸗ licher Suhmiſſion vergeben werden. 108⁰ lic Die Unterlagen ſind bei dem unterzeichneten Amt erhält⸗ ich. Intereſſenten werden eingeladen, ihr Augebot hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Wertzeichenlieferung“ verſehen bis längſtens Freitag, den 23. April 1911, vormittags 11½% Uhr, bei dem ſtädtiſchen Materialamt L 2, 9 einzureichen. Muſter⸗ bücher liegen zur Einſicht auf. Mannheim, den 19. April 1911. Städtiſches Materialamt: Hartmann. Bekanntmachung. Die Lieferung von ca. 16 b000 am Gehwegzementplatten ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte erhältlich. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote hier⸗ auf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Gehwegplatten⸗ lieferung“ verſehen, bis längſtens 106 Donnerstag, den 27. April 1911, vormittags 11 Uhr bei dem ſtädt. Materialamt L 2, 9, einzureichen, woſelbſt die Exöffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, den 19. April 1911. Städtiſches Materialamt: Hartmann. Bekanntmachung. v 3500 bm P laßzerſteinen I. Sorte und 400 cbm Pflaſterſteinen II. Sorte ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte erhältlich. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote hier⸗ auf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Pflaſterſtein⸗ lieferung“ verſehen, bis län, ſtens 1071 Freitag, den 28. April 1911, vormittags 11 Uhr bei dem ſtädt. Materialamt I. 2, 9, einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. Manunheim, den 13. April 1911. Stäbtiſches Materialamt: Hartmann. Bekanntmachung. Die 11005 2 vo 00 Ifdim Granitraubſteinen ſoll in Uiſerlges Verdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte erhältlich. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote hier⸗ auf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Randſteinlieferung“ verſehen, bis längſtens 107 reitag, den 28. April 1911, vormittags 10½ Uhr bei dem ſtädt. Materialamt L. 2. 9, einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannhei m, den 13. April 1911. Städtiſches Materialamt: Hartmann. Die . W5 Weiss Neuheiten in deuts en unt englischen onnheim A. Aaulen Herrenstoſfen 4, 7 raα „ Damen Kostüamstaſfem. 10743 ————— ͤHU————— Tchlede- l 1 Algärtenstr. 92 fl Beginn verſchiedener Kurſe am 1. Mai 1911. Gründl. Unterricht im Zeichnen, Zuſchneiden ſowie An⸗ fertigen ſämtlicher Damen⸗ und Kindergarderobe.— Honorar ſe nach Wahl der Kurſe von 12—25 Mk. 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Er will durchaus nicht gegen den alten Herrn Front machen und hat deshalb mit ſeinem Vater ſchon eine recht lebhafte Auseinander⸗ ſetzung gehabt.“ „Kannſt denn Du nichts bei Hildebrandt ausrichten? Ich meine, Du brauchſt ihn ja nur vorzubereiten. Ich werde dann ſchon ſelbſt meine Sache vertreten.“ „Hm.“ Auguſt Fauſt ſann nach. man mit ihm ſpricht. Und einen Kopf hat er Nicolaikirche iſt Bisquit dagegen.“ „Ich weiß wohl.“ „Man müßte ihn zwingen.“ „Wie kann ich Hans Friedrich Hildebrandt zwingen mir ſeine Tochter zur Frau zu geben? Ich habe nichts.“ „Aber Du biſt etwas! Laß' mich einmal n müßte Gewaltmittel anwenden das iſt ſicher.“ Auguſt Fauſt dachte nach. Plötzlich erhob er ſich:„Dein Bild iſt noch nicht ausgeſtellt?“ „Nein. Morgen „Kellner, zahlen!“ „Was haſt Du vor?“ „Wenn ich es durchſetze, darf ich einen kleinen Pump bei Dir anlegen?? 1 un. Du.es lich chlegkl „In der kritiſchen Laune, in der er ſich momentan befindet, gibt er keineswegs ohne weiteres ſeine Zuſtimmung. Auch iſt er künſtlich nicht zu präparieren. Er kann trinken, ſo viel er will, ſo weiß er immer ganz genau, was Taavorkaulan. tionsfähige Wirtsleute per 1. Juni od. ſpäter wegzugs⸗ 2 mit Freilauf, ſaſt neu. a f Ka eeee „Und Deinen Erſtgeborenen darf ich aus der Taufe heben, ja? Weißt Du. ich möchte zu gerne Onkel werden.. das muß furchtbar komiſch ſein. Alſo gemacht?“ Er ſpannte ſeine kräftigen Finger um des Freundes Rechte und eilte weg.— Hildebrandt empfing ihn nicht ſehr gnädig. „Wir müſſen den Artikel ändern, Doktor! Er iſt noch nicht ſcharf genug!“ Auguſt Fauſt ſchöpfte Atem. „Es handelt ſich jetzt um etwas viel Dringenderes. Hören Sie zu. Doch nein, ich kann wirklich nicht ſprechen. Dieſer Staub meine Kehle iſt wie ausgetrocknet.“ Hildebrandt kannte dieſe Redensarten ſchon. Auguſt Fauſt den Staub aus der Kehle ſchwemmen konnte. ſetzte dieſer eine ungemein wichtige Miene auf: „Sie haſſen doch Preußen?“(Hildebrandt machte ein Ber⸗ ſerkergeſicht)„Ich weiß:— Denken Sie, Hannes Bardtenſchlager hat ein Bild vollendet:„Ehezwang“. Ein Rieſenwerk. Ich rechne auf einen ganz außergewöhnlichen Erfolg. Ein Herold reitet dort in Frankfurt ein; er trägt königlich⸗preußiſche Farben!“ „Was geht das mich an? Mir iſt Herr Bardtenſchlager lieb und wert; er hat den Herold vielleicht nicht entbehren können.“ „Nein, das konnte er nicht. Auch preußiſche Farben mußte er ihm geben das war hiſtoriſche Notwendigkeit.“ „Iſt das Ihre ganze Neuigkeit, Doktor?“ „Warten Sie ab! Ich habe einen ganzen Torniſter voll bei Er liebt Ihre Tochter.“ „Hm.“ Hans Friedrich Hildebrandt wurde gelb. Quittengelb. Und dann brach das Donnerwetter los. Das ſei gar nicht möglich. Das ſei ein Hirngeſpinſt. Und wenn es wirklich möglich wäre, ſo ſei es doch unmöglich, weil er, Hans Friedrich Hildebrandt, ſich mit beiden Füßen dagegen ſtemmen würde. Erika müßte einen Mann bekommen, der ins Geſchäft heiratete. „In die Geſchäfte, verſtehen Sie, Herr Fauſt? Was ſollte denn aus den Hildebrandteſchen Beſitzungen werden, wenn Erika ſo einen Künſtler heiraten würde? Glauben Sie, ich habe nur gearbeitet, damit Herr Hannes Bardtenſchlager meine Obſtbäume malen kann? Da ſoll doch gleich... eher verwandelt ſich der Main in Rotwein und ſo weiter. Auguſt Fauſt hörte ruhig zu und trank ſein Glas aus. So verging eine Viertelſtunde. Dann fuhr er fort: „Alſo auf dem Bild iſt ein Herold.“ wierigkeiten!“ Er ſorgte, daß Nun „die macht ihm mir. der Turm der achdenken: man Erika keinem Kuſtler! Niemals! Und überhaupt „Dieſer Herold trägt preußiſche Farben!“ „Meinetwegen türkiſche!“ „Und eine preußiſche Fahne mit dem ſchwarzen Adler.“ Mit dem Fuckuck, wenn Sie wollen!“ Ald. Mädchen drrei rr 1egle Tatterſallſtr. 6, 2 Tr. 088 ſa vor ganz Sachſenhauſen! „Laſfen Sie mich mit Ihrem Herold zufrieden! Ich gebe] in der Nähe des Marktes in der Nähe des Marktes „Er hatte natürlich kein Modell für ſeinen Herold. „Weil nicht genug in Frankfurt herumlaufen, die er ſich da⸗ für hätte ausſuchen können.“ „Sie täuſchen ſich, Herr Hildebrandt. Er brauchte einen energiſchen, kräftig geſchnittenen Männerkopf. Ein Römerhaupt. Da hat er Ihren Kopf als Modell genommen.“ Hans Friedrich Hildebrandt blieb ſtehen. Sein Geſicht ſpielte alle Farben. In ſeinen Augen lag fahler Schrecken. „Mich?? Als Herold— mit preußiſchem Geſicht und römi⸗ ſcher Fahne?“ 5 „Umgekehrt, Herr Hildebrandt. Kurz und gut— weil er glaubte, Sie würden ungemein ſtolz ſein, ſich auf ſeinem Gemälde berewigt zu ſehen, hat er Sie abkonterfeit. Sie ſind zum Sprechen ähnlich.“ Hans Friedrich Hildebrandt tobte. Hannes Bardtenſchlager müßte gezwungen werden, das Bild ſofort zu vernichten. 75 Das ginge nicht, ſagte Fauſt. Dann müßte die Figur vollſtändig geändert werden. Er ſei gern bereit, Bardtenſchlager Modelle nachzuweiſen. Dazu könne den Künſtler niemand zwingen und freiwillig würde er ſich ſolcher Arbeit keinesfalls unterziehen, noch dazu, wo er das Riſiko übernähme, ſein ganzes Werk zu verklexen. Hans Friedrich Hildebrandt geriet in Verzweiflung. Nach⸗ dem er ſich erſt zu jeder Gewalttat fähig erklärt, fing er an, der Sache mit ruhiger Ueberlegung näher zu treten. „Sie ſind doch mein Freund, Doktor?“ „Aber natürlich! Haben Sie je daran gezweifelt?“ „Sie müſſen die Angelegenheit vermitteln. Ich bin ja zu Konzeſſionen bereit. Vielleicht kann ich das Bild ankaufen?“ „Ausgeſchloſſen! Es iſt gar nicht zu bezahlen. Hannes Bardtenſchlager ſpekuliert auf ein Muſeum.“ „Aber dann raten Sie mir doch, Doktor! Ich blamiere mich Hans Friedrich Hildebrandt als preußiſcher Herold... das hat man davon, wenn man Künſt⸗ liebhaber iſt! Raten Sie mir, Doktor! Wie können wir Bardten⸗ ſchlager beikommen?“ (Fortfetzung ſolat.) Reichhaltiges Lager in allen gangsaren Typen 5 0 fur Engros- und Detail-Verkauf. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 3 4, /.— Telephon 682, 980 u. 2082. Hauptvertretung der osram-Lamg in die Sehule gehen, 80 kaufen Bücherranzen an guter selbstgefertigter Hand- arbeit nur bei General⸗Anzeiger. (Mittagblatt) Mannheim, 20. April 10¹¹ N 71 Unr Heute Mittwoch Anfang 8 Uhr Nur noch 3 Tage! 5 Gustspiel Job's lust. Bühne! a5gefdniche Ater 45 Tüäglich nach Schluss der 3 Vorstellung: Tracadere-Caharet! Imn Restauramt „'Alsace““ Dn Wir eröffnen ant Montag, den 24. er. abends 729 Uhr 23024 Afingerlurs für Damen und Herren. Kurshonorar incl. Lehrmittel Mark 10—, pränumerando zahlbar. 85 Aumeldungen am Eröff⸗ nungsabend im Vereinslokal Reſtr.„Roſengarten“ U 6, 19 erbeten. 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Franz(1815—1892)„Ave Maria“,), Wach Nachti- gall, wach aufk aus d. Volksliedern àus Franken f. d. Weihnachtszeit“(zum ersten Male). 5. Fr. Liszt(1811 bis 1886)„Pater noster“, für vierstimmigen gemischten Chor mit Orgelbegleitung(zum ersten Male). 6. Max Ansorge) geb. 186)„Nur selig. für Alt⸗ Solo und vier⸗ stimmigen gemischten Chor mit Orgelbegleitung(zum ersten Male). 7. Soli für Orgel: FEr. Liszt: à) Adagio religioso, 5 Ave Maria von Arcadelt. 8. E. Tinel 1— (geb. 1854)„Te deum“, für vierstimmigen gemischten rat 1 Massische rünmil. 8 N Eintrittskarten: Schiff Mk.50, Empore Mk..— sind in den hiesigen Musikalienhandlungen und abends an der Kasse zu haben. des 18. Jahrhunderts an(mit besonderer Berücksichtigung ihrer gesellschaftlichen Grundlage)“, 2stündig Donnerstag—10 Uhr abends. Eintrittspreis für eine das ganze Semester Vorlesung. Mannheim. den 23. April im Nibelungensaal des Städt. Rosengarten V. 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Er ſagt:„Mit Rückficht auf die Neuordnung des höheren Mädchenſchulweſens und die hohen Ziele, die uns dadurch geſteckt ſind, ſoll— gewiß zum Leidweſen vieler Eltern— noch einmal darauf hingewie⸗ ſen werden, daß wir nur ſolche Kinder verſetzen können, die den Anforderungen der Klaſſe wirklich genügen. Wir bitten die Eltern herzlich, ſich darein zu ſchicken, und nicht immer wieder die Zumutung an uns zu ſtellen, daß wir Kinder verſetzen ſollen, die die erforderliche Reife noch nicht haben, nur um ihnen die„Schande“ zu erſparen. Es iſt eben keine Schande, wenn ein Kind nicht verſetzt wird, weil es ſich langſam entwickelt, wohl aber ein Unglück, wenn es in eine Klaſſe verſetzt wird, für die es die Reife noch nicht beſitzt, ſo daß ſchließlich alle Freudigkeit und alle Befriedigung an der Arbeit verloren gehen muß. verfehlter iſt es, uns Kinder nur deshalb für drei oder vier Jahre zuzuſchicken, damit ſie„die Töchterſchule beſucht haben“. Eltern, die von vornherein geſonnen ſind, ihre Kinder nach Vollendung des 14. Lebensjahres aus der Schule zu neh⸗ men, können wir nur dringend raten, ſtatt einer ſolchen halb⸗ oder weniger als halbfertigen ſogenannten höheren Bildung die einfachere, aber in ſich e e Volksſchulbildung für ihre Kinder zu wählen.. Den hohen Anforderungen an die geiſtige Leiſtungsfähigkeit der Mädchen kann nur ein körperlich rüſtiges Geſchlecht genügen; daher die Einführung einer dritten Tu„der Freiübungen an turnfreien Tagen, der Schul⸗ ſpiele und Schulausflüge u. nicht zuletzt auch des Schulbadens. Wir bitten die Eltern, uns in dieſen Beſtrebungen zu unter⸗ ſtützen, damit nicht die höhere geiſtige Bildung durch körper⸗ liche Verkümmerung allzu teuer bezahlt wird... Unentbehrlich iſt uns die Mitwirkung der Eltern auch in dem Kampfe gegen die Schmutz⸗ und Schundliteratur. Da bitten wir zweierlei: Erſtens, hemmen Sie nach Kräften die in gewiſſen Lebensaltern wie eine Seuche graſſierende Leſewut. Selbſt die vom ſittlichen Standpunkte aus durchaus harmloſe Kränzchen⸗, Penſtons⸗ geſchichten⸗ und Backfiſchliteratur iſt im allgemeinen ſchädlich, überhaupt jede Vielleſerei, da ſie durch einſeitige Förderung des Phantaſtelebens der ſtrengen Geiſteszucht der Schule ſchadet. Kinder, die viel leſen, haben im allgemeinen wenig Luſt zu der ſtrengen Schulung der Mathematik oder der Grammatik, überhaupt zu ernſter Arbeit. Zum zweiten, achten Sie darauf, daß Ihre Künder kein Buch leſen, das Sie nicht ſelbſt geprüft haben. Nur ſo kann verhütet werden, daß der Schmutz Eingang in den Familien findet. Eine bedeutende Entlaſtung, na⸗ mentlich nervöſer oder ſchwächlicher Kinder wäre es, wenn ſie von Klavierunterricht verſchont blieben Es kann unmöglich das richtige ſein, daß in den Mittel⸗ und Oberklaſſen etwa 90 Proz. aller Schülerinnen Klavierunterricht haben zu ihrer eigenen und ihrer Mitmenſchen Qual, und daß ſelbſt notoriſch unmuſi⸗ kaliſche Schülerinnen täglich durchſchnittlich eine Stunde, oft mehr als für die häuslichen Arbeiten, darauf verwenden“ — Erſt bezahlen... Auch große Künſtler und Künſtlerin⸗ nen halten am Prinzip der Barzahlung feſt. Sie können es ſich freilich auch leiſten. Vor etwa 30 Jahren gaſtierte Adelina Patti an der Londoner Oper. Der Intendant hatte mit ihr ein Hono⸗ xar von 20000 M. für jede Vorſtellung vereinbart, vorher zahl⸗ bar. Eines Abends war der Hauptkaſſierer noch nicht zurück, der Regiſſeur ſandte deshalb, da die Vorſtellung beginnen mußte, einſtweilen die vorhandenen 16000 M. zur Diva ins Ankleidezimmer, mit der Erklärung, der Fehlbetrag würde in kurzer Zeit nachgeltefert. Sogleich darauf erſchien die Kammer⸗ frau beim Regiſſeur, mit einem Schuh in der Hand und der Nachricht, man möge ſich nicht aufregen, Madame könne die „kurze Zeit“ ſich gedulden, zumal ſie noch den einen Schuh an⸗ zuziehen hätte. Der Regiſſeur verſtand. Zum Glück war ſoeben der Kaſſierer erſchienen, und der Regiſſeur ſchickte den mit den fehlenden 4000 M. Gold gefüllten Schuh und einer ſchönen Erſch zurück⸗ beste Fabrikate— vorteilhafte Preise, M. Marum, Q. m. b. H. Mannheim — Tel.-Adr.: Harum. 10262für gut empfohlene Mädchen aller Art. Vermittlung ſür 8 15 mMädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monats⸗ lang lohns. Bureau: Schwwetzingerſtraße 33. Volksküche II Welssbleche, verzinkte, verbleite und Zinkbleche. 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In der Revue berichtet Dr. A. de Neu⸗ ville von einem geheimnisvollen Leiden, das kürzlich Gegen⸗ ſtand der Forſchung geworden iſt und gegen das die Heilkunde trotz aller Bemühungen ein Abwehrmittel noch nicht zu finden vermochte. Eines Tages erſchien bei einer der berühmteſten ärztlichen Autoritäten Waſhingtons ein kräftiger Fiſcher und bat um ärztlichen Rat. Im vergangenen Jahre ſei er in ſeinen Arbeiten ſchwer behindert worden durch eine ſchmerzhafte Ge⸗ ſchwulſt an der linken Schulter. Er öffnete die Beule, und heraus kroch ein weißer, platter Wurm von etwa 2 Emtr. Länge bei 1½ Emtr. Breite. Der Fiſcher wunderte ſich, aber beküm⸗ merte ſich nicht weiter um die Angelegenheit. Ein Jahr ſpäter entdeckte er auf der Bruſt 5 oder 6 Auswüchſe. Er öffnete ſie mit einem Meſſer und fand überall Exemplare des gleichen Wurmes. Der Arzt in Waſhington ſchüttelte den Kopf, aber er unterſuchte den Mann und konſtatierte das Vorhandenſein zweier Beulen, einer an der Leiſtengegend und einer unter⸗ halb der linken Bruſtſeite. In jedem Geſchwür fand er einen Wurm. Das Tier ſchien der Gattung der Blaſenwürmer anzu⸗ gehören, war jedoch von einer Art, die der Wiſſenſchaft bisher unbekannt war. Die rätſelhaften Paraſiten wurden dem be⸗ kannten amerikaniſchen Helmintologen Prof. Smith übergeben, der in ihnen Eingeweidewürmer erkannte, die in Japan be⸗ reits einmal beobachtet worden waren. Wie ein amerikaniſcher Binnenfiſcher daran erkranken konnte, blieb ſchlechthin uner⸗ klärlich; ebenſowenig fand man das Tier in den Annalen der mediziniſchen Wiſſenſchaft verzeichnet. Man mußte ſich wohl oder übel damit begnügen, den rätſelhaften Krankheitsfall ge⸗ nau zu überwachen. Da man kein Mittel kannte, mußte man beobachten, wie das Leiden des Fiſchers immer mehr anwuchs. Bald empfand er furchtbare Schmerzen, und ſchließlich wurde er wahnſinnig. Dieſe Zerſtörung der Geiſtesklarheit war nicht überraſchend: die Paraſiten hatten das Gehirn erreicht. Der Mann ſtarb in einem Anfall von Delirium tremens. Bei der Autopſie unterſuchte man ſorgfältig das Schädelinnere: das Gehirn war von den Würmern durchlöchert und zernagt. Es blieb nur rätſelhaft, wie der unglückliche Patient dieſe Qualen und inneren Verwüſtungen ſo lange ertragen konnte. Der mör⸗ deriſche Paraſit wurde dann genauer unterſucht. Er hat keine regelmäßigen Formen, rollt ſich, deht ſich und gemahnt manch⸗ mal an einen mehrköpfigen Fötus. Seine Fortpflanzung iſt ganz ungewöhnlich: die Köpfe löſen ſich ab, wandern durch die Gewebe, entwickeln ſich und werden zu neuen ganzen Wür⸗ mern, die ſich im menſchlichen Organismus feſtſetzen. Im ver⸗ gangenen Jahre wurde in Tokio von den Profeſſoren der medi⸗ ziniſchen Fakultät eine Frau unterſucht, die die gleichen Symp⸗ tome dieſer rätſelhaften Erkrankung zeigte. An einzelnen Tei⸗ len ihres Körpers fand man in einem Kubikzentimeter Gewebe bis zu 1500 dieſer Würmer. Dabei gelang die ſeltſame Feſt⸗ ſtellung, daß der Patient nur ein vorübergehender Wirt ſeiner Henker iſt. Man fand Larven des Paraſiten in Tierkörpern, ſo z. B. in der Zunge eines friſch geſchlachteten Ochſen Dem Ochſen hatten die Würmer nichts angehabt, aber nach der Schlachtung blieb die Larve im Fleiſche. Ein Menſch aß davon, und der immer noch lebendige furchtbare Feind entfaltete ſich nun in dem menſchlichen Körper, der ſeiner Entwickelung gün⸗ ſtiger iſt. Dieſe Erſcheinung erinnert an die Trichinen, die bei den Schweinen ungefährlich ſind und erſt dem Menſchen ver⸗ derblich werden, der ſie genießt. Die in Tokio unterſuchte Frau war 33 Jahre alt und der amerikaniſche Fiſcher 48. Beide ſtar⸗ ben an ihrem Leiden, und beide haben Kinder binterlaſſen. Die Nachkommen zeigen einſtweilen keinerlei Symptome der Krankheit, doch es wäre verfrüht, die Anſteckungsfähigkeit zu verneinen. Denn ebenſo wenig wie der Name der Krankheit iſt die Inkubationsfriſt bisher erforſcht, die amerikaniſchen und japaniſchen Aerzte erſchöpfen ſich in Hypotheſen, aber bis heute iſt es noch keinem Gelehrten gelungen, das Rätſel zu löſen. — Zur Phyſtologie der Luftſchiffahrt. Jede neue Maſchine, die in den Dienſt des Menſchen geſtellt wird, übt ihre Rückwir⸗ kung auf ihren Meiſter ſelbſt aus, und dieſe Wirkungen bieten dem Phyſiologen ein intereſſantes neues Feld der Forſchung. Heute iſt es vor allem die Luftſchiffahrt, die die allgemeine An⸗ teilnahme auf ſich lenkt, und auch auf dieſem Gebiete treten neue einungen des ſeeliſchen und phyſiſchen Lebens auf, die ſorgfältige Beachtung erfordern. Ein italieniſcher Gelehrter, Prof. Nieddu⸗Simidei, hat ſich als Erſter eingehend damit be⸗ ſchäftigt und berichtet im Pariſer Cosmos von ſeinen Ergebnif⸗ ſen. Unter den Führern von lenkbaren Luftſchiffen und Flug⸗ maſchinen iſt ſtreng darauf zu achten, ſo führt er aus, daß die Organe der Atmung und der Blutzirkulation ebenſo wie die Nervenzentren vollkommen funktionieren. Ihre Tätigkeit iſt beim Aufſtieg zu großen und ſelbſt mittleren Höhen einer ſo ſtarken Anſpannung und ſo zahlreichen Störungen unterwor⸗ fen, daß ſonſt leicht die Unfälle eintreten können, wie ſie ſich in letzter Zeit ſo häufig ereignet haben. Das Sehvermögen iſt natürlich von größter Bedeutung für die Erkennung von Zeichen und Wegen; die Flugzeugführer müſſen daher nicht nur ſehtr ſcharfe Augen haben, ſondern auch ſehr farbenempfindlich ſein. Nicht genügend Bedeutung wird gewöhnlich aber dem Ohre bei⸗ gemeſſen, Die Führer müſſen vollkommen geſunde Ohren haben, in denen das Labyrinth des inneren Ohres und beſonders die drei Bogengänge, die ſeinen hinteren oberen Teil bilden, und als Sitz der Gleichgewichtsempfindung angeſehen werden, voll⸗ kommen arbeiten; der Sinn für dynamiſches Gleichgewicht kann durch Uebung ſehr viel feiner entwickelt werden, und er ift nötig, die Maſchine in vollem Fluge zu führen, Hinderniſſe zu vermeiden und beſonders beim Auffliegen oder Herabkommen. In einem Falle hatte ein Führer bei ſeinen erſten Verſuchen Irrtümer in der Richtung begangen, und eine Prüfung ſeiner Ohren ergab dann, daß er an einer eitrigen Mittelohrentzün⸗ dung litt, die eine Herabminderung des Gehörs und eine Stö⸗ rung der Bogengänge zur Folge hatte. Wenn er mit geſchloſſe⸗ nen Augen in gerader Linie gehen ſollte, ſo wich er regelmäßig zur Rechten ab. Dieſe Abweichung war noch deutlicher⸗ wenn er in einem Kreiſe zu gehen verſuchte, indem der Kreis ſich in der einen Richtung ſtark vergrößerte und in der anderen ſehr viel kleiner wurde. Dieſe Beobachtung führte den Unterſuchen⸗ den dazu, die„Kreisprobe“ bei Perſonen einzuführen, die Luft⸗ ſchiffer werden wollen. Das Gehör muß auch deshalb normal ſein, weil eine ſorgfältige Beobachtung der Motorgeräuſche von weſentlicher Bedeutung für das Gelingen des Fluges iſt. — Aus der Münchner„Jugend“. Liebe Ich befand mich in der ſeltenen Lage, Geld abſchicken zu können, und zwar durch telegraphiſche Poſtanweiſung. An dem Schal⸗ ter, der dieſe eiligen und wichtigen Sendungen erledigt, ſtan⸗ den ſchon zwei andere Perſonen. Ich ſtellte mich beſcheiden als Dritter hinten dran. Der Beamte warf mir durch das Draht⸗ gitter einen ſcharfen Blick zu. Dann ſchrieb er weiter. Nach einigen Augenblicken frug er mich geſtreng:„Haben S, auch eine Poſtanweiſung?“ Ich nickte beſcheiden.„Eine telegra⸗ phiſche?“ Ich beſtätigte auch dies mit einem kurzen„Ja⸗ wohl“. Dann ſchrieb der Geſtrenge wieder weiter. Nachdem der erſte Vordermann erledigt war, traf mich wieder ſein ſchar⸗ fer Blick und er ſagte:„Ja, ſehen Sie, das geht nicht ſo ſchnell. So eine telegraphiſche Poſtanweiſung, das muß ich eintragen, umſchreiben, kollationieren, dann die Depeſche und die Em⸗ pfangsbeſcheinigung! Da müſſen S' ſchon warten.“ Ich wagt die Einrede:„Entſchuldigen Sie, ich habe ja gar nichts geſagt. Da warf er den Kopf zurück, ſein drohender Blick traf mich mit voller Gewalt und aus ſeinem Munde kamen die Worte:„Dös hätt' no' grad'fehlt!“ 5 5 Ein Mißverſtändnis. Ein trauernder Gatte beſtellte für das Grab ſeiner Ehegeſponſtin einen Grabſtein, der aus Sparſamkeit nur den Namen der Toten enthalten ſollte Der zungenfertige Verkäufer ſtellte ihm aber vor, daß es doch üblich und chriſtlich ſei, noch eine Inſchrift wie„Ruhe ſanft!“ oder „Auf Wiederſehen!“ auf dem Stein anzubringen. Um den Zu⸗ dringlichen los zu werden, ſagt der Beſteller ſchließlich ärger lich:„„Alſo ſchreiben Sie:„Auf Wiederſehen!“ wenn's dur aus ſein muß!“ Und geht. Als der Grabſtein einige Tage f. ter auf dem Grabe aufgeſtellt war, las man vorne den Namen der Verſtorbenen und hinten die Inſchrift„Auf Wiederſehen! wenn's durchaus ſein muß.“ Briefkaſten. Abonnent F. S. 100,. Wir nennen Ihnen Dr. Lagenhachs Sanatorium Neckargemünd u, Dr. Schnells Kurhaus in Schöngu bei Heidelberg. Abonnent E. Sch. Eine Abſtempelung des Schuldſcheins iſt nicht nötig. Abonnent L. in A. Nein, es gibt hier keine Bedürfnisfrage. Der Bezirksrat entſcheidet ſedoch über die Zulaſfung oder Ab⸗ lehnung einer Konzeſſion, ů e voxoclxiflomdooĩqen Deolelieud ιο lude, Follteu-Mockt u. Rocleliode nil drdqeuu. Der Rocdt iot elxd ονιn pfE.. Dieoeo neben· otelrenꝰ abgebiloete Suuxilleid ĩot nacli Morocrvift exolev Suxuleſrramolhallen anqeferliqt und allentlialben, oie caucli lrier, alo proſlrbiocli ameuſeαt. Mie unterllalleui ſrievin otelo quooe Laqer und oinꝰ die Mleider in allen Sꝛooen bioν Bacof ioeleallex, eeuioo cuucli einselue ππ] nhobeui vorrdbiq. Grösse: 65 70 70 75 80 u. I0 l7 18 19 Oebrüder Planken Spezialhaus für Kinder-Moden eneral⸗ waeiger. AHoeÆl 85 90 2⁵ 10⁰0 105 20 21 22 23 24 35 Scklvulooliducsen, Sluoen· lleĩdex, Rõcke und luoen eingelu. Naule, Sõ ccken, NVerloren Ein Frillantring mit Abend vom Hoftheater bis Roſengartenſtraße. Abzugeb. geg. gute Belohnung Roſen⸗ gartenſtraße 32, 3. St. 59380 narrich. Senb. phil.(Oberr.] übern. 3. Beaufſ. der Aufg. m. Nach⸗ bilfe n. 1 Schül. Mäß. Hon. Gfl. 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