Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 der Stadt Mannheim und umgebung. Anabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eig in leueſte Nach Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Auzeiger Maunheim““, (Mannheimer Volksblatt.) ene Kedaktionsbureaus Berlin und Narlsruhe. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 37 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 „ Nr. 196. Freitag, 28. April 1911. (nittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Notlage der Winzer. w. Wiesbaden, 7. April. Wie die„Wiesbadener Ztg.“ an zuſtändiger Stelle erfährt, wird dem am 8. Mai in Wiesbaden zuſammentretenden Kommunaltag des Regierungsbezirks Wies⸗ baden eine Vorlage der Staatsregierung zu gehen, welche eine planmäßig organiſierte, hoch berechnete Hilfe aus Staatsmitteln und aus Mitteln des Bezirksverbandes für die notleidenden Rheingauer Winzer zum Ziele hat. Die Hilfe wird in Form zinsfreier Darlehen gewährt. Auf die Zurückzahlung eines Teilbetrages der Darlehensſumme ſoll ſeitens des Staates und des Bezirksverbandes von vornherein verzichtet werden. Die monarchiſtiſche Bewegung in Portugal.— Am Vorabend der Gegenrevolution. [J Berlin, W. April. Aus Liſſabon wird berichtet: Die hieſigen Blätter veröffentlichen eine offizielle Note, in der mit⸗ geteilt wird, daß die Führer der monarchiſtiſchen Bewegung aus der ſpaniſchen Grenzſtadt Tuy am Minho ausgewieſen worden ſeien, aber jetzt in der weiter nördlich gelegenen Stadt Pontevedra Aufenthalt genommen hätten, während ein Teil ihrer Anhänger in Tuy geblieben ſei. Die proviforiſche Regie⸗ rung habe den Führer des Geheimbundes Silva Paſſow nach der Grenze geſandt, um dort über die Treibereien der Monarchi⸗ * 88 Liſſaboner Blätter veröffentlicht einen Bericht, den Silva Paf⸗ ſow angeblich der Regierung erſtattet hat. Danach bezeichnet dieſer die Lage im Norden als ernſt. Namentlich nehme der Waffenſchmuggel nach Portugal über den Minho herüber große Dimenſionen an. Er habe zwei Führer der Schmugglerbanden geſprochen, die ihm zugegeben hätten, daß die Monarchiſten über tauſende von Gewehren verfügen, die in Fiſcherbooten nach Portugal herübergeſchafft werden. Paſſow berichtet weiter, die Grenzbevölkerung glaube feſt an bevorſtehende ernſte Ereigniſſe in Portugal, da ſolche bisher ſtets ſtarkem Waffenſchmuggel gefolgt ſeien, wie zum Beiſpiel im Frühjahr 1908 kurz vor der Ermordung des Frönigs Carlos und des Kronprinzen. Paſſow berichtet weiter, er habe jede Nacht geheimnisvolle Signale längs der Grenze wahrgenommen. Der Bericht Paſſows erregt in Liſſa⸗ bon großes Aufſehen. Krieg im fernen Oſtend EJ Berlin, 28. Aoril.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Die Regierung trifft umfang⸗ reiche Vorbereitungen für einen Chinakrieg. Miniſter Kokowzew iſt nach Paris behufs einer evtl. Kriegs⸗ anleihe gereiſt. Mehrere Generäle begaben ſich nach dem fernen Oſten zur Inſpektion der Militärbezirke und der Amur⸗ flotille. Gutſchkow gilt als mutmaßlicher Generalgouverneur des Roten Kreuzes. 5 Der neue amerikaniſche Botſchafter für Berlin. [ Berlin, 28. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Waſhington verlautet, daß als neuer Botſchafter in Berlin der frühere Gouverneur von Ohio, Herrick, in Ausſicht ge⸗ nommer iſt. Herrick iſt ein intimer Freund Tafts und verfügt über einen großen politiſchen Einfluß. Schon früher erregte es Auffehen, das Herrick als Uebermittler eines perſönlichen Brie⸗ fes des Präfidenten an Kaiſer Wilhelm nach Berlin reiſte und dort in beſonderer Audienz empfangen wurde. Herricks Familie iſt ſehr angeſehen und wohlhabend. Die Peſt auf Java 1 w. Amſterdam, 27. April. In der Woche vom 20. bis 2. April ſind auf Java 117 Fälle von Peſt, darunter 5 Fälle von Lungenpeſt, vorgekommen. In 58 Fällen ſind die Erkrankungen tötlich verlaufen. Der abgeſagte Beſuch König Peters. w. Belgrad, 27. April. Heute wurde folgende Mitteilung der Regterung veröffentlicht: Der öſterreichiſch⸗ungariſche Ge⸗ ſchäftsträger Frhr. v. Raymerle teilte dem Miniſter des Aus⸗ wuärtigen mit, daß der Kaiſer und König Franz Joſeph auf Grund ärztlicher Ratſchläge ſeine Dispoſttionen bezüglich ſeines Aufenthalts in der ungariſchen Reſidenz abändern muß, um nach Möglichkeit den Ai lichſt viel in der Meerer ee F erbleiben zu könn⸗ ben, die von ſpaniſchem Gebiet herüer die Bebölterung auf⸗ wiegeln, Nachforſchungen anzuſtellen. Eines der führenden Aufenthalt in Peſt zu meiden und mög⸗ Kaiſer mit Rückſicht auf die Intereſſen der beiden Staaten ſehr willkommen war, zu vertagen, in der Hoffnung, daß der Beſuch trotzdem noch im Laufe des Herbſtes ſtattfindet. Bei Entgegen⸗ nahme der Mitteilung ſprach der Miniſter des Aeußern ſowohl im Namen des Königs Peter wie auch im Namen der ſerbiſchen Regierung ſein lebhaftes Bedauern ſowohl über die Vertagung des Beſuches, von dem mit vollem Rechte gute Ergebniſſe in Bezug auf die gegenſeitigen Beziehungen zwiſchen beiden Staa⸗ ten erwartet wurden, wie auch insbeſondere über die Urſache, welche die Vertagung hervorgerufen hat, aus. Hierbei drückte der Miniſter den warmen Wunſch aus, daß Se. Majeſtät ſich möglichſt bald wieder der vollen Geſundheit erfreuen möge. WWien, 27. April. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandte in Belgrad Graf Forgaſch wird demnächſt ſeinen Poſten ver⸗ laſſen. Er geht als Geſandter nach Dresden, wo für ihn be⸗ reits Agrement erteilt iſt. Ueber den Eindruck der Abſage in Belgrad erhält die„Köln. Ztg.“ folgende Privat⸗Telegramme: * Belgrad, 27. April. Ein zuſammenfaſſendes Urteil über den Eindruck, den die Verſchiebung der Königsreiſe gemacht hat, kann bisher nicht gegeben werden. Vielen Kreiſen kommt ſie genehm, andern, namentlich denjenigen, die Kapital für ihre Politik herausſchlagen wollten, unangenehm, allen aber iſt ſie überraſchend. Die Zeitung Politika, die bekanntlich den öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten Grafen Forgach von jeher am heftigſten anzugreifen pflegt, meint, die Nachricht von der Erkrankung des Kaiſers Franz Joſef ſei leere Ausrede. Den wahren Grund für die Verſchiebung der Zuſammenkunft müſſe man ganz wo anders ſuchen; man ſei äußerſt zufrieden in alln ſerbiſchen politiſchen Kreiſen darüber, daß die Zuſammenkunft nicht ſtattfinde und Graf Forgach alſo nicht in der Begleitung des Königs ſein werde. König Peter leide ſchon einige Tage an heftigen rheumatiſchen Schmerzen. Die öſterreichiſch⸗ungar. Regierung habe ſich deswegen beeilt, die Zuſammenkunft zu verſchieben, damit die Abſage nicht aus Belgrad kommen könne, man wiſſe noch nicht, ob Milowanowitſch, Aeußern, zurücktreten werde, Forgach werde ſchon nächſter Tage abreiſen. Auch in Wien habe er ſich unbeliebt gemacht. * Belgrad, 27. April. Man behauptet, vielen Männern aus den Regierungsparteien ſei die Abſage, beziehungsweiſe die Aufſchiebung der Zuſammenkunft zwiſchen König Peter und Kaiſer Franz Joſef wie die Befreiung von einem Alp⸗ druck erſchienen, denn tatſächlich war man durch die Haltung der tagtäglich zahlreicher werdenden Gegner dieſer Zuſammen⸗ kunft in eine politiſche Sackgaſſe geraten, aus der die Abſage von Wien einen Ausweg bringt. Ob die Miniſterkriſe eintreten und dann ſehr ſchwer zu löſen ſein wird, wie man be⸗ fürchtet, bleibt abzuwarten. Der Leiter der politiſchenAbteilung des Miniſteriums des Innern, Spalafkowitſch, wurde zum Ge⸗ ſandten in Sofia ernannt. Sein Nachfolger iſt der Ge⸗ neralkonſul in Uesküb, Jovan Jovanowitſch. wW. Wien, 27. April. Das„Fremdenblatt“ wendet ſich gegen die Kommentare, die hinter dem Aufſchub des Empfanges des ſerbiſchen Königs in Budapeſt verſchiedene politiſche Gründe vermuten, und betont auf das nachdrücklichſte, daß die Vorbereitungen für den Empfang bereits in allen Punkten beendet waren, und daß lediglich der Rat der Aerzte den Kaiſer bewegt habe, der Rückſicht auf ſein Schonungsbedürfnis ein Zugeſtändnis zu machen. Die Auffaſſung zu verbreiten, daß damit nur politiſche Motive verdeckt werden ſollten, müſſe als bedauerliche Ungehörigkeit bezeichnet werden gegenüber der Tatſache, daß die Politik der Monarchie und Serbiens in der Richtung auf eine Beſſerung der Beziehungen und intenſivere Pflege der wirtſchaftlichen Beziehungen tätig geweſen ſei. Der Senſationsmacherei ſei gewiß keinerlei Bedeutung beizumeſſen. Dies werde übrigens vermutlich binnen kurzem aller Welt klar werden, an dem Tag nämlich, wo der aufgeſchobene Beſuch des ſerbiſchen Königs ſtattfinden werde. OLondon, 28. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Wie aus Kalkutta gemeldet wird, iſt dort ein Deutſcher verhaftet worden, der ſich Graf Rudolf von König nannte. Er wird von der Berliner Kriminalpolizei geſucht, weil er in Deutſchland bedeutende Betrügereien begangen haben ſoll. Die Berliner Polizei hatte herausgefunden, daß er ſich zuerſt nach Südafrika wandte und hatte von dort ſeine Spur weiter h bis nach Kalkutta verfolgt, wo es gelang, ihn feſtzunehmen. Er war bei ſeiner Verhaftung mit einem Diener beiſammen, welcher angab Robilliere zu heißen. Der Verhaftete ſelbſt reiſte unter biſchen Königs, der für den 7. Mai feſtgeſetzt und dem der Miniſter des [gebliebenen Stämme ſich nunmehr den Au ihrer Ankunft in Selfat in einer Stärke von 5000 Mann einen heftigen Angriff. Nach einſtündigem Kampfe gelang Bremond, die Angreifer zurückzuſchlagen. Dies war um 11 vormittags. Die Rebellen zogen ſich dann in ihr Lager zur Um 1 Uhr nachmittags wurde Bremond von einem anderen Die Wiederkehr der marokkaniſchen Frage. Die Haltung Spaniens. .K. Paris, 27. April. (Vonm unſerm Pariſer Korreſpondenten.) Ueber die Haltung Spaniens ſchreibt der Korreſpondenz der„Liberts“ aus Madrid: Die ſpaniſche öffentliche Me nung ereifert ſich über die Marokkoaffäre. Sicher iſt, daß ſowohl Miniſterpräſident Canalejas wie die Mehrheit des Miniſteriums der angenommenen Haltung treu bleiben, d. h. ſich auf eine Intervention innerhalb der ſpaniſchen Einflußzone beſchränken wollen, es iſt übrigens evident, daß vorläufig nichts in dieſer Zone eine Intervention erheiſcht. Anderſeits man mit der in militäriſchen Kreiſen herrſchend Exaltation rechnen, welche lebhaft eine nationa Kundgebung verlangt. Jeden Tag hört man von einer neuen Unvorſichtigkeit, um nicht zu ſagen: einer ne Herausforderung der ſpaniſchen Offiziere in Marokko. Die Regierung glaubt mit dieſer Stimmun rechnen zu müſſen und ſcheint nicht mit der nötigen Energie eine Haltung zu fordern, die mit ihrer eigenen Erklärung überein⸗ ſtimmt. Ohne die Aufrichtigkeit dieſer Erklärungen anzu⸗ zweifeln, muß man ſich doch fragen, ob die Regierung nicht von der Möglichkeit eines Zwiſchenfalls abhängt, welcher durch dte unzweckmäßigen Herausforderungen der ſpaniſchen Garniſonen die Situation in bedauerlicher Weiſe komplizieren würde. 5 Wirre Nachrichten über bie marokkaniſchen Wirren.— Die age in Jez unveründert. (Von unſerem Londoner Bureau. Der Vertreter der„Times“ in Tanger dra den letzten dort aus Rabat eingetroffenen Kabelmeldun folge die von Caſablanca abgeſandte Abteilung den Bu den Fluß, an welchem Rabat liegt, überſchritten hat und nach Norden marſchiert iſt. Der Uebergang geſcha Morgen. Die Abteilung des Majors Bremond zo nunmehr feſtzuſtehen ſcheint, am 22. April aus dem Schera Diſtrikt ab. Der genannte Korreſpondent meint, das Ziel Majors dürfte das Lager der Beni Mtri bei Ras el Ma weſen ſein, welches 8 Kilometer weſtlich von Fez entfernt 1. Der Miniſter des Aeußern der Regierung Muley Hafi teſtierte bei der ſpaniſchen Geſandtſchaft gegen die herau fordernde Haltung gewiſſer ſpaniſcher Schützlinge in Tetuan denen es nur darum zu tun ſein dürfte, Unruhen hervorzuru Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in Tang ſchickt ſeinem Blatt dagegen ernſter klingende Nachrichten die er von Alcaſar erhalten hat. Danach iſt der franzöſiſe Konſular⸗Agent von Alcaſar Boiſſet, der mit einer Kolom ausgezogen war, um Major Bremond Geld und Munition das Scherardargebiet zu bringen, dort nicht angekommen Laraſch gehbren, unter Führung eines ſpaniſchen Offiziers na Alcaſar abgegangen ſind. Die Scheriffs von Wazan geſtern von Tanger ab, um Geld und Munition nach 8 bringen. Die Situation in der Hauptſtadt iſt ändert, doch ſolle ſich infolge des mittlerweile wieder ein⸗ getretenen ſchönen Wetters viele Stämme der ell geſchloſſen haben. 5 55 Ueber den Abmarſch der Mahalla der Bremond aus dem Scherardar⸗Gebiet kabelt Telegraph“⸗Korreſpondent noch, daß dieſer Abzug mi ſicht auf den Mangel an Munition erfolgte, nachdem Hoffnung aufgegeben hatte, Geld aus Aleaſar zr Die Scherardars betrachten jedoch den Abmarſch de⸗ Bremond aus ihrer Gegend als einen großen Sieg Feſte feiern. Das Reſultat iſt, daß viele bishe anſchloſſen. In dem am 22. April in Tang troffenen Brief teilt Major Bremond mit, daß er vi Mangin den Befehl erhielt, über Ras el Ma nach Ueber den Abmarſch des Majors Brem Scherardar⸗Gebiet gibt die„Daily Mail“ in einen aus Tanger folgende bisher unbeſtätigt gebliebene De Die Truppen des Majors Bremond haben ſich ſe ſalten und brav geſchlagen. Der Feind blieb der Mahalla zwar dicht auf den Ferſen, unternahm aber Stamm angegriffen, der 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. April. Kampf beteiligen zu können. Das Gefecht dauerte bis 4 Uhr nachmittags, dann zogen ſich die Angreifer mit einem Verluſt von 19 Toten zurück. Die Mahalla Bremonds hatte einen Toten und 7 Verwundete. Am nächſten Tage zog dann Bye⸗ mond mit ſeiner Mahalla in Fez ein, von der Be⸗ völkerung mit großem Jubel begrüßt. Die Rebellen ſtanden auf den die Stadt umgebenden Bergen, wagten aber nicht, die Abteilung Bremonds noch einmal anzugreifen. Ausrufung eines neuen Sultan. 5* Köln, 27. April. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Tanger vom 27. April. Von der Einnahme Mekines wo kein Europäer wohnt durch die Berber iſt nicht die Rede vielmehr ernannten die Einwohner ſchon vor längerer Zeit im Einverſtändnis mit den Aufſtändigen einen Revolutionsführer, der unliebſame Abgaben abſchaffte und jetzt den Aufſtändigen den Zutritt in die Stadt geſtattete. Dabei fand keinerlei Ge⸗ metzel ſtatt. Nur das Judenviertel bot ein Geldgeſchenk als freiwillige Abgabe dar. Muley Hafid wurde wegen der Einräumung ſeines Einfluſſes an Frankreich für abgeſetzt erklärt und Muley el Sie als Nachfolger des abgeſetzten Sultans ausgerufen. 3* 1*** W. Paris, 28. April. Im Miniſterrat beſprach Kriegs⸗ miniſter Berteaux die in Marokko getroffenen Maßnahmen. Die Gums der Schauja hätten am Vormittag den Bu Regrag überſchritten. Die erſte Abteilung der Kolonne ſolle morgen folgen. General Moinier behält das Oberkommando über ſämtliche Truppen. wW. Tunis, 27. April. Die Reiſe des Präſidenten Fallières nach Tunis iſt mit dem heutigen Tage beendet. Heute fand in Suk el Arba ein Frühſtück ſtatt, während deſſen der Reſident dem Präſidenten für ſeinen Beſuch dankte. Fallieres gab ſeiner Freude über das in Tunis Geſehene lebhaften Aus⸗ druck und gedachte mit bewegten Worten der tuneſiſchen die jetzt beſtimmt ſeien, nach Marokko zu gehen. *Tanger, 27. April.(Reuter.) Briefe aus El Kſar beſagen, der dortige franzöſiſche Konſularagent habe verſucht, der Mahalla Bremon ds Lebensmittel zu überbringen, ſei aber von den Aufſtändigen eingeſchloſſen und außer Stande vorzurücken oder umzukehren. Für ſeine Sicherheit wird ge⸗ fürchtet. Von Larache ſind Polizeimannſchaften unter dem Kommando eines ſpaniſchen Hauptmanns nach El Kſar ab⸗ gegangen.— Aus Fez ſind heute und geſtern keine Nach⸗ richten eingetroffen; nach den letzten Meldungen geht die Mahalla Bremonds ſtändig in der Richtung auf Fez zurück in der Hoffnung, gegen die Beni Mter bald einen entſchei⸗ denden Schlag zu führen. Bremond erklärt, er ſei ausreichend mit Munition verſehen. Politische Kebersſcht. ** Maunheim, 28. April 1911. Wandel in der Poleupolitik des Zentrums? Der„Weſtfäliſche Merkur“ ſchreibt in einem Artikel„Die polniſche Politik des Weſtens, eine religiöſe Gefahr“ folgende bemerkenswerte Sätze: „Es läßt ſich nicht leugnen, daß die Zahl der angeſiedelten Katholiken zu den proteſtantiſchen Anſiedlern in keinem Ver⸗ hältnis ſteht und daß manche katholiſchen Gemeinden durch die Anſiedlungspolitik in einen Exiſtenzkampf gedrängt werden. Bei manchen ausführenden Organen mag auch alleweil etwas Falſch⸗ heit dabei ſein, aber der Bevorzugung des proteſtantiſchen Volks⸗ elements bei der Beſiedlung ſeitens der Regierung liegt doch, das darf man der Regierung glauben, die geſchichtlich nachweis⸗ bhare und pſychologiſch verſtändliche Tatſache zu Grunde, daß das proteſtantiſche Bevölkerungselement dem Po⸗ lentum einen größeren Widerſtand entgegenſetzt als das katholiſche, weil zu dem nationalen Gegenſatz noch der konfeſſionelle tritt.“ Mit dieſem Eingeſtändnis iſt das alte, unwahre Schlag⸗ wort„Germaniſierung iſt Proteſtantiſtierung“ begraben. Wer immer vom Zentrum noch in Zukunft dieſe Phraſe im Mund führen, oder wie der Abgeordnete Erzberger ein Buch unter dieſem Titel ſchreiben wird, dem wird man dieſes ehrliche Eingeſtändnis des weſtfäliſchen Zentrumsblattes eutgegen⸗ halten können. Es iſt erfreulich, daß das Zentrumsblart von den Tatſachen belehrt worden iſt, daß die bisherige, zum Aergernis aller deutſchgeſinnten Katho⸗ liken betriebene Polenpolitik des Zentrums, ein vollſtändig negatives Ergebnis gehabt hat. Das Zentrum gab den Polen willig alles, was ſie ver⸗ langten. Den Dank hierfür aber bekam nicht es, ſondern die Sozialdemokratie. Polen iſt verloren! Das erkennt man jetzt Aberall im Zentrum. Auch der Abgeordnete Imbuſch be⸗ klagt in der„Allgemeinen Rundſchau“, daß die Polen im Weſten die Sozialdemokraten ohne jede Gegenleiſtung unterſtützen, bei den Kuappſchaftswahlen z. B. jedes Kompromiß mit dem chriſt⸗ lichen Gewerk-Verein abgelehnt haben. Die Mehrzahl der Polen wähle bei den politiſchen Wahlen, zum Teil ſchon bei der Hauptwahl, meiſt aber erſt bei der Stichwahl ſozialdemo⸗ kratiſch. Die nationalpolniſchen Agitatoren im Weſten hätten die Verdächtigungen der ſozialdemokratiſchen Preſſe gegen Zen⸗ trum und chriſtliche Gewerkſchaften meiſt glatt übernommen. Bei öffentlichen Aktionen habe die polniſche Berufsvereinigung in den letzten Jahren auch ſtets an der Seite des ſozialdemo⸗ kratiſchen Verbandes geſtanden. Der„Weſtfäliſche Merkur“ erzählt in dem erwähnten Artikel, daß urſprünglich die polniſchen Arbeitervereine des Weſtens Vereine zur Pflege von Geſelligkeit, Religion und der guten Sitte geweſen wären und der deutſchen Geiſtlichleit unterſtanden hätten. Das nationale und demokratiſche Element ſei aber immer ſtärker in den Vordergrund gerückt und die pol⸗ niſchen Organiſationen hätten ſchließlich den Anſchluß an die Sozialdemokratie auf politiſchem und wirtſchaftlichem Gebiete vollzogen. Auch im Oſten, ſo ſchreibt die„Schleſiſche Volkszeitung“, drängt die Entwicklung darauf hin. Die polniſche Preſſe Oſt⸗Deutſchlands hetze in ihrer weitaus größten Mehrheit ſyſtematiſch gegen alles, was nicht polniſch iſt, ſchont gagegen die Sozialdemokratie. Dagegen jammert die„Köln. lÜkszeitung“, die die Hauptſchuld an der ver⸗ „gemäßigten“ Polen, die ihren Einfluß aufwenden ſollen, um die Radikalpolen zur Raiſon zu bringen. Sie tut dabei, als ob ſie nicht wüßte, daß, wenn es überhaupt gemäßigte Polen gibt, dieſe einen Einfluß im Volke garnicht haben. Das Zentrum hat bisher die Polen des Weſtens als getreue Schildknappen betrachtet. Ihre Hilfe in den weſt⸗ lichen Wahlkreiſen hat es mit der freiwilligen Aufgabe von drei ſchleſiſchen Mandaten erkauft. Nun das Zentrum ein⸗ ſieht, daß die Polen im Weſten es im Stiche laſſen, eigene Kandidaten aufſtellen und das Zentrum dadurch bei der Reichs⸗ tagswahl aus der Stichwahl verdrängen, ſucht es als letztes Mittel die gemeinſame Religion, die durch irgend einen Kultur⸗ kampf gefährdet ſei, als letztes Lockmittel zum Polenfang zu benutzen. Wenn auch dieſes Mittel nicht helfen wird— und es wird nicht helfen, da den Polen die Religion ja nur Mittel zum nationalpolitiſchen Zweck iſt— wird ſich das Zentrum darauf beſinnen, daß es nicht nur konfeſſionelle, ſondern auch nationale Intereſſen zu vertreten hat und daß die Polenfrage keine konfeſſionelle, ſondern eine weſentlich nationale Frage iſt? Vorträge über die Zuwachsſteuer. Geſtern begannen, wie uns ein Telegramm aus Berlin meldet, die vom Reichsſchatzamt veranſtalteten Vorträge über die Zu⸗ wachsſteuer, zu denen ſich annähernd 400 Teilnehmer aus den verſchiedenen Bundesſtaaten eingefunden hatten. Seitens der bei der Veranlagung beteiligten Behörden erſchienen Mitglieder der Landeszentralſtellen, Beamte der Veranlagungs⸗ und Oberbehör⸗ den, Landräte, Kreisausſchußſekretäre, Bürgermeiſter, Stadträte und Stadtſekretäre. Die im Plenarſitzungſaal des Reichstages ſtattfindenden Vorträge wurden von dem Unterſtaatsſekretär des Reichsſchatzamtes mit dem Hinweis eröffnet, daß die Veranſtal⸗ tung der Vortragskurſe, die Einlöſung der vom Reichsſchatzſekre⸗ tär gegebenen Zuſage bedeute, der bei der Beratung im Reichstage in Ausſicht geſtellt habe, für eine baldige Einbürgerung des Ge⸗ ſetzes und eine den Bedürfniſſen des Wirtſchaftslebens entſpre⸗ chende Anwendungen ſeiner Beſtimmungen Sorge zu tragen. Alsdann begannen die Kurſe mit einem Vortrag über den mate⸗ riellen Inhalt des Geſetzes, dem ſich am Nachmittag die Vorrech⸗ nung einiger ausgewählten Beiſpiele ſowie die Darſtellung der Steuerumgehungsverſuche und der Mittel, die ihnen begegnen, anſchloſſen. Am Freitag werden die formellen Vorſchriften des Geſetzes, die Ausführungsvorſchriften und eine Reihe Sonder⸗ fragen behandelt. Darauf werden die von Teilnehmern geſtellten Fragen durchgeſprochen. Die große Anzahl der bereits geſtellten ſchriftlich formulierten Fragen läßt das lebhafte Intereſſe erken⸗ nen, das ſeitens der Teilnehmer den bei der Veranlagung der Zuwachsſteuer ſich ergebenden Problemen entgegengebracht wird. Auch außerhalb der Vortragsſtunden findet zwiſchen den Teil⸗ nehmern und den Vortragenden ein lebhafter Gedankenaustauſch ſtatt. Der Vortragskurſus dauert bis Samstag nachmittag. Das Jubiläum der Anſiedlungskommiſſton. Am 26. April 1886, alſo vor 25 Jahren, war es, wo die könig⸗ liche Anſiedlungskomimiſſon für Weſtpreußen ung Poſen durch Geſetz ins Leben gerufen wurde, um durch die Anſiedlung deutſcher Bauern und Arbeiter das deutſche Element in den Oſtmarken zu vermehren und zu ſtärken. Es dürfte deshalb heute, nach fünfund⸗ zwanzigjähriger Anſiedlungsarbeit, wohl angebracht ſein, der Be⸗ deutung des großen Koloniaſationswerkes des preußiſchen Staates einige Worte zu widmen. Die erſte Aufgabe dieſer Behörde war und iſt, das zum Koloniſieren erforderliche Land zu erwerben, wobei vor allem der freihändige Ankauf in Betracht kam. Anfangs wurden wegen der Kleinheit des zur Verfügung ſtehenden eigenen Appa⸗ rats die angekauften Güter bis zur Beſiedlung der Domänenver⸗ waltung übergeben, ſeit 1888 jedoch eigene Gutsverwaltungen eingerichtet und die Güter nach den Bedürfniſſen der Beſiedlung bewirtſchaftet. Um brauchbaren Grund und Boden zu ſchaffen, nahm die Anſiedlungskommiſſion vor allen Dingen die Ordnung für Vorflutverhältniſſe in die Hand und drainierte während des Großbetriebes überall da, wo es notwendig ſchien. Mit rund 53 000 Hektar drainierter Fläche auf 319 Gütern und einer Ausgabe von 9½ Millionen ſteht die Anſiedlungskom⸗ miſſion jedenfalls vorbildlich da. Wieſenmelivrationen, Ent⸗ wäſſerungen und Urbarmachungen gingen neben jener Ver⸗ beſſerung des Bodens her und Pflaſterwege und Chauſſeen wur⸗ den gebaut; ſo ſind bis Ende 1910 von der Anſiedlungskommiſ⸗ ſion 291 Kilometer Wege aufgebaut und rund 47 Millionen Mark dafür ausgegeben worden. In den Anfangsjahren war naturgemäß die Werbekraft der Anſiedlungskommiſſion keine große und gar manche aben⸗ teuerliche Exiſtenz ſuchte im Oſten Unterſchlupf. Auch herrſchte in den bäuerlichen Kreiſen des Weſtens manches unbezwingliche Vorurteil, ja mitunter geradezu ein gewiſſer Horror vor der Gegend, wo angeblich noch die Wölfe hauſten. Erſt als eine planmäßige Propaganda einſetzte durch Vortragsreiſen und Vertrauensmänner, gelang es, beſonders aus Weſtfalen und Hannover, tüchtige und brauchbare Leute als Koloniſten zu ge⸗ winnen, die die ihnen in der Heimat ſehr erſchwerte Gelegenheit nutzten, ſich Bauernſtellen zu erwerben. Zur Ergänzung der Arbeit der Anſiedlungskommiſſion traten vor etwa 6 Jahren die Beſitzbefeſtigungsbanken ins Leben, und zwar die Deutſche Mittelſtandskaſſe in Poſen und die Deutſche Bauernbank in Danzig. Sie regulieren die Schulden deutſchen Grundbeſitzes, erſetzen die oft hochverzinslichen und kurzfriſtigen Hypotheken durch unkündbare tilgbare Hypotheken und eine Abtragrente für die Anſiedlungskommiſſion, wandeln die Grundſtücke in An⸗ ſiedlungsrentengüter und unterwerfen ſie dem Wiederverkaufsrechte des Staates. Dem großen Vorteil der Erleichterung der Schul⸗ denlaſt entſpricht die Bindung für die deutſche Hand. Auch mit dem Bau von Arbeitermiethäuſern ging im Verlaufe der Jahre die Anſiedlungskommiſſion vor, um dem Poſener Deutſchtum die ihm bitter not tuende unterſte Schicht der Landbevölkerung zuzuführen, Arbeiter und Kleinbauern anzuſiedeln. Je nach Bedarf werden auch neue Schulen und Kirchen gebaut. Bis Ende 1910 wurden gebaut 47 Kirchen und 30 Bethäuſer, 50 Pfarrgehöfte, 421 Schulen, 494 Armen⸗ und Spritzenhäuſer für mehr als 13½ Millionen Mark. Auf den genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluß der Anſiedler wurde beſonders Bedacht genom⸗ men; faſt in jeder Anſiedlung beſteht heute eine Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe. Molkereigenoſſenſchaften, Kaufhäuſer, Müllereige⸗ noſſenſchaften, Viehverwertungsgenoſſenſchaften und Zuchtſtier⸗ genoſſenſchaften ſind über das ganze Anſiedlungsgebiet ver⸗ breitet. Ferner ſorgen zahlreiche gemeinnützige und landwirt⸗ ſchaftlich⸗techniſche Anſtalten für die kulturelle Hebung der Be⸗ wohner. Auch landwirtſchaftliche Winterſchulen und Haushal⸗ tungsſchulen wurden in den letzten Jahren in immer ſteigendem intendenten Heſekiel iſt die Einrichtung zahlreicher charitativer Anſtalten eng verknüpft. Zum Schluß mögen noch einige Zahlen verzeichnek ſein, um den Umfang der Beſiedlungstätigkeit zu kennzeichnen. Es ſind bis jetzt 295 Dörfer neu gegründet, davon in der Provinz Poſen 218, in der Provinz Weſtpreußen 77. In 300 alten Gemeinden und 40 Städten ſind Anſiedlungen geſchaffen und die deutſchen Grundbeſitzer vermehrt worden. Von den 19 000 bis jetzt ange⸗ ſiedelten Familien entfallen 13000 auf die Provinz Poſen, 6000 auf Weſtpreußen. In den letzten zehn Jahren hat der Zuwachs durchſchnittlich 1500 Familien betragen, um 40 Dörfer damit zu bevölkern. Etwa 80 000 Morgen Land ſind jedes Jahr ver⸗ geben worden. Daß infolge dieſer Anſiedlungen das Wirtſchafts⸗ leben der Provinz durch unzählige Kanäle ungemein belebt uns befruchtet wird, verſteht ſich von ſelbſt. Deutsches Reich. —Zum Fall Jatho. Der in Flensburg tagende Verein der Freunde evangeliſcher Freiheit in Schleswig⸗Holſtein nahm einſtimmig eine vom Theologie⸗Profeſſor D. Baumgarten⸗ Kiel vorgelegte Entſchließung an, die der Kirchenbehörde eine Miß⸗ billigung ihres Verfahrens gegen den zur freiern Richtung gehö⸗ renden Paſtor Heydorn in Burg auf Fehmarn, den ſchleswig⸗ holſteiniſchen Jatho, ausſpricht; die ſchonungsloſe Kritik der Per⸗ ſönlichkeit des Paſtors Heydorn durch das Kieler Koſiſtorium fordere die allerentſchiedenſte Zurückweiſung heraus. Der Antrag⸗ ſteller iſt einer der angeſehenſten Lehrer der Kieler theologiſchen Fakultät. Er ſteht kirchlich auf gemäßigt mittelparteilichem Standpunkt. Zugunſten Jathos ſind 1200 Unterſchriften einge⸗ gangen. Profeſſor D. Baumgarten teilte mit, daß er Jatho vor dem Spruchkollegium verteidigen werde. Er ſtehe nicht auf dem Standpunkt Jathos, aber nie und nimmer dürfe man Jatho rich⸗ ten und aus der Kirche ausſchließen. — Trennung von Staat und Kirche. Der evangeliſche Pfarrverein in Stuttgart, in dem die große Mehrzahl der evangeliſchen Geiſtlichkeit des Landes organiſiert iſt, hat ſich in ſeiner letzten Tagung auch mit der Frage der Trennung von Staat und Kirche beſchäftigt. Der Vorſitzende, Stadtpfarrer Traub (Stuttgart), gab hierzu unter lebhaftem Beifall folgende Erklä⸗ rung ab: „Die bisherige Form der Verbindung von Kirche und Staat hat ihre zwei Seiten. Wir verkennen nicht die großen, vielfach ſchwer zu erſetzenden Vorteile dieſer Verbindung für unſer ganzes Volksleben. Wir haben von uns aus eine beginnende Lockerung oder Löſung dieſes Verhältniſſes nicht gewollt. Hält es der Staat unter dem Druck der unvergeſſenen Vorgänge dieſes Jahres auf religiöſem und kirchenpolitiſchem Gebiet, die in der katholiſchen Kirche ihren Urſprung haben, für geboten, Aenderungen herbeizuführen, ſo gehen wis dem ohne Furcht entgegen. Auch ſcheinbare Lebenshemmungen kön⸗ nen im Endergebnis zu Lebensförderungen werden. Als Kirche der Reformation haben wir beſonderes Verſtändnis und Achtung für die Aufgaben des Staates, auch für ſeine Kirchenhoheit. Wir hoffen aber auf eine volkstümlich weite, nicht ſektenhafte enge Ab⸗ grenzung des Wirkungskreiſes unſerer evangeliſchen Kirche auch unter den kommenden Verhältniſſen und beſtehen auf der Mög⸗ lichkeit der Entſcheidung eigener Lebensfragen unſerer Kirche auf einem mit fremden Intereſſen unvermiſchten Boden.“ Wahlvorbereitungen. J Berlin, 28. April. Die Fortſchrittler haben in Exfurt dem nationalliberalen Kandidaten einen eigenen Kandidaten in der Perſon des Handelslehrers Ehringhaus entgegengeſtellt. Sie begründen dieſe Gegenkandidatur mit der Haltung der National⸗ liberalen in Nordhauſen. Berlin, 28. April. Für die 6 Berliner Reichstags. wahlkreiſe haben die Konſervativen, Deutſchſozialen und Chriſt⸗ lichſozialen ſich zu gemeinſamem Vorgehen bei den nächſten allge⸗ meinen Reichstagswahlen verbunden. Im 1. und 5. Berliner Reichstagswahlkreiſe werden die Deutſchſozialen ihre Kandidaten ſtellen. Sie haben im 1. Wahlkreiſe den Gauporſteber des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes, Oskar Thomas als Kandidaten aufgeſtellt. Im zweiten und 6. Wahlkreiſe ſtellen die Konſervativen ihre Kandidaten auf. Im 6. Reichstagswahl⸗ kreis iſt bereits der konſervative Provinzialſchulſrekretär Huick aufgeſtellt. Im 3. und 4. Wahlkreiſe ſtellen die Chriſtlichſozialen ihre Kandidaten auf. Im 4. Wahlkreis iſt von ihnen der Reichs⸗ tagsabgeordnete und Arbeiterſekreätr Behrens aufgeſtellt. Die Kandidaturen in den übrigen 3 Kreiſen ſollen bereits in den nächſten Wochen feſtgeſetzt werden. Rommunalpolitiſches. :(Karlsruhe, 23. April. Gelegentlich der Beratung des diesjährigen Gemeindevoranſchlags wurde im Bürgerausſchuß der Antrag geſtellt, die Verbrauchsſteuer auf Fiſche, Wildpret und Geflügel aufzuheben und die bezügliche Einnahmepoſition im Voranſchlag mit etwa 20000 M. zu ſtreichen. Da die reichs⸗ gerichtliche Entſcheidung über die rechtliche Zuläſſigkeit der Er⸗ hebung von Verbrauchsſteuern der fraglichen Art noch vor Be⸗ ginn der Gerichtsferien zu erwarten ſteht, dem erwähnten An⸗ trage auch nur durch eine Abänderung der Verbrauchsſteuerord⸗ nung mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes entſprochen werden könnte, beſchloß der Stadtrat, zunächſt den Ausfall der Entſchei⸗ dung des Reichsgerichts abzuwarten. Bis dahin ſoll die Ver⸗ brauchsſteuer auf die genannten Gegenſtände wie bisher nicht er⸗ hoben, vielmehr nur die Schuldigkeit in jedem einzelnen Fall⸗ zwecks etwaiger Nacherhebung konſtatiert werden. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. 3 Konſtanz, 26. April. Wie wir ſchon mitteilten, findet der Badiſche Maler⸗ und Tünchermeiſterverbands⸗ tag am 30. April hier in der Reſtauration„Burghof“ ſtatt. Aus dieſem Anlaß wird in unſerer Stadt eine Ausſtellung be⸗ malter Wohnräume veranſtaltet, die nach uns zugehenden Mit⸗ teilungen viel intereſſantes bringen wird. Grundprinzip für die Ausführung dieſer Ausſtellung war: nur ſolche Spezialtechniken und Arbeitsgeräte zur Flächenbemalung zu verwenden, welche bei einfacher Handhabung und nicht teueren Herſtellungskoſten es er⸗ möglichen, dem bürgerlichen Wohnhaus eine neuzeitliche Flächen⸗ bemalung zu erobern. Es iſt dies die erſte Fachausſtellung, die in Baden ſtattfindet, während bereits große Ausſtellungen ähnlicher Art in München, Schwerin und Hamburg veranſtaltet wurden. Wie wir hören, beſteht die Abſicht, bei der großen badiſchen Gewerbeausſtellung im Jahre 1915 in Karlsruhe eine ähnliche Polenpolitik des Zentrums trägt, immer noch nach den. Maße gegründet. Mit dem Namen des früberen Gieneraliuner-.Augſtellung zu arraugieren. benrteee eeeeeeer 0 r— 77 Manuheim, 28. April. Gensral⸗AMugeiger.(Mittagblatt.) A. Seile. — Wenn im nächſten Winter ſo viel und ſo eifrig von Kunſt⸗ bflege, von Kunſtverſtändnis und Liebe zur Kunſt geſprochen wird, als die Worte geſtern abend um die zehnte Abendſtunde durch die Straßen der Stadt ſchwirrten, wird Mannheim durch ſein zu⸗ künftiges Kunſtleben eine beſondere Stellung ſich erringen im deutſchen Land. Dann wird man von der Stadt nicht mehr ſagen können, was einer unſerer Dichter in dieſen Tagen über die Kunſt der Gegenwart hat ausſprechen können: daß von der Stellung der Kunſt in unſerer Zeit zu ſprechen, den Vorhang zu einer Tragödie aufziehen heißt. Statt der Tragödie eröffnet ſich dann hier ein freies, ſchönes Spiel in Schönheitsgenuß und Schönheitsfreude. Und was wie das Märchen vom Aſchenbroedel anhob, wird hier ſchön und verſöhnend ausklingen, weil dann unſere Stadt an⸗ hebt, ſich des Beſitzes der Kleinodien zu freuen, die ein gütiges Geſchick den deutſchen Landen ſo reichlich geſpendet hat, und daran geht, die Segnungen der Kunſt zum volkstümlichen Beſitz zu wandeln. Daß Kunſtbedürftigkeit— die paſſive Eigenſchaft zu jeder künſtleriſchen Kultur— vorhanden iſt, hat die geſtrige Rieſen⸗ verſammlung bewieſen, die ſich aus allen Kreiſen der Bevölkerung zuſammenſetzte und in ihrer Geſamtheit wie im Einzelnen gar nicht den Eindruck machte, als ſei nur die Neugier ihr treibender Grund. Und daß die aktiven Eigenſchaften eines lebendigen Kunſtwillens, einer ſatten und reifen Kultur und einer energiſchen erzieheriſchen Kraft in des Dr. Wichert Perſönlichkeit gegeben ſind, war zu ſchließen aus ſeinem ſeitherigen Wirken und fand die Be⸗ tätigung durch die Worte, die er geſtern ſprach, ſeinen Ideen Aus⸗ druck zu geben. Was in der Neuerweckung der— hier wie anderwärts— verlorenen Kunſtfähigkeit erreicht werden kann, das lehrt die Zeit, ob, wie ein großer Philoſoph einmal ſich ausdrückt, die Kunſtwerke hier wieder an die Feſtſtraße der Menſchheit geſtellt werden können, als Erinnerungszeichen und Denkmäler hoher und ſeliger Momente, ergibt der Erfolg. Hier wie dort liegen Zukunftsfragen, Fragen der zukünftigen Tätigkeit u. des Maßes 128 e die Mannheims Bevölkerung für ſie auf⸗ ringt. Von der letzten beſonders hängt alles ab, ſo viel ab, daß der Oberbürgermeiſter, der die Worte der Begrüßung ſprach, Recht hatte, ſie zu einer Angelegenheit des ganzen Gemein⸗ weſens, nicht weniger Kreiſe zu machen und an die Geſamtheit der Bevölkerung ſich zu wenden. Denn auf gleichem Boden ſollen ſich hier die ſonſt getrennten Stände begegnen; ohne Un⸗ terſchied der Stellung und des vorher erworbenen Wiſſens; allein zu dem gemeinſamen Streben, durch die Kunſt das Leben zu durchwärmen und durch ſie die Freude zu wecken am Bilde des unendlichen Lebens, das ſie über die Zufälligkeiten des Da⸗ ſeins und die Stickluft des Lebensdranges emporhebt. Und zu Dem ſozialen Ausgleich ſoll ſich als oberſte Errungenſchaft die Annäherung der Kunſt an das Leben geſellen. Die bildende Kunſt ſoll aufhören, als Liebhaberei der Gutgeſtellten zu gelten. Sie ſoll ins Haus einziehen; das Geräte veredeln, mit dem ſich die Menſchen umgeben und den Sinn wecken für Echtheit und Wahrheit ſeines Schmucks. Was vor zwanzig Jahren in dem damals Aufſehen erregenden Buch„Rembrandt als Erzieher“ Als ferne Zukunftshoffnung hingeſtellt wurde: die bildende Kunſt im weiteſten Sinne dem Leben dienſtbar zu machen, was wenig ſpäter ein anderes vom ſozialen Standpunkt aus beklagt hatte: daß die bürgerliche Geſellſchaft die künſtleriſche Erzieh⸗ Arig der unteren Volksſchichten in unverantwortlicher Weiſe ver⸗ machläſſigt habe: alles das rückt nun auch für Mannheim in näheren und deutlicheren Geſichtskreis. Die Mahnung des Oberbürgermeiſters, den Ernſt zu würdi⸗ gen, mit dem das Unternehmen begonnen ſei, und aus ihm zu ſchließen, daß es ſich nicht um eine Augenblicksfrage, ſondern um eine Angelegenheit von ſozialer wie ethiſcher Tragweite handle, und Dr. Wicherts warmherzige, von Begeiſterung getragene und Liebe weckende Anſprache werden in unſerer Stadt nun kaum mehr wirkungslos verhallen können. Der Grundſtein zu dem Tempel iſt gelegt, der der bildenden Kunſt hier erbaut werden ſoll. Daß ſo viel Segen in ihm walte als Aufopferungsfähigkeit des Einzelnen ſeinem Bau gedient hat und fernerhin dienen wird, iſt nun der Wunſch, dem keiner ſich verſchließen wird, der nicht genug hat mit einem rückſtändig gewordenen und volksgefährlichen wie kultur⸗ feindlichen Materialismus. Der Bau ſoll einen hohen und edlen Namen— den heiligſten faſt unter allen Namen für Stätten der Menſchheitskultur— tragen. Mannheim wird— ſo hoffen auch wir es— ſich ſolcher Errungenſchaft bewußt werden und ihrer bewußt bleiben. Darin liegen mit den Wünſchen die Erwartungen für die Zukunft.„„ 1 Herr Oberbürgermeiſter Dr. Mart in bielt folgende Er⸗ öffnungsanſprache: Hochverehrte Verſammlung! „Als Angelegenheit der ganzen Mannheimer Bevölkerung“ will betrachtet werden, was diesmal in den Nibelungenſaal ruft — ſo klang es unſerer Bürgerſchaft eindringlich entgegen aus Tagespreſſe und Propagandaplakaten, ſo trug es die raſch ent⸗ flammte Begeiſterung der jüngſten Tage von Mund zu Munde, — und wahrlich: um eine Angelegenheit der ganzen Mann⸗ heimer Bevölkerung muß es ſich handeln, ſo ruft auch mir mit überzeugender Kraft der überwältigende Anblick dieſes Rieſen⸗ raumes zu, den die ſiegreiche Macht einer Idee mit Tauſenden hochgeſtimmter Menſchen zu füllen vermochte und tatſächlich ge⸗ füllt hat. Kann es da verwundern, ja muß es nicht geradezu natürlich und ſelbſtyerſtändlich erſcheinen, wenn das gewählte bürgerliche Oberhaupt einer Bevölkerung, die ſich heute in eigener Sache, zur Behandlung einer Lebensfrage hier verſam⸗ melt, ſeine Mitbürger zuerſt begrüßt, wenn der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Mannheim, damit zugleich den dringen⸗ den Wunſch des geiſtigen Urhebers ſener ſteg⸗ haften Idee erfüllend, es unternimmt, Ihre ſtolze Ver⸗ ſammlung feierlich als eröffnet zu erklären! Und ſo entbiete ich denn herzlichen Willkommgruß und Dank, innigen Dank Ihnen allen, die Sie gekommen ſind, um dem Manne zu lauſchen, der heute zu Ihnen reden will, getrie⸗ ben und getragen einzig und allein von dem ſtürmiſchen Ent⸗ huſiasmus für ſeinen großen Gedanken, von der reinſten Liebe für ſeine heilige Sache,— einem Manne, der, vor kaum zwei Jahren als Pfadfinder neuenKunſtlebens in unſere Stadt be⸗ rufen, ſtets nach dem Worte Friedrich Hebbels gehandelt hat: „Alle Kunſt ruht auf dem tiefſten Ernſte“ und der ſich dadurch, wie dank ſeiner Perſönlichkeit und ſeiner Taten ſchon in dieſer kurzen Zeit einen ſo reichen Hort ſeltenſten Vertrauens erwarb, daß nunmehr zu großer, zu größter Tat nur ein begeiſterter Ruf zu ergehen brauchte— und alle, alle kamen! Hochverehrte Verſammlung! Wir leben in einer Zeit des künſt⸗ leriſchen Peſſimismus!—„Die Kunſt in den Herzen der Men⸗ ſchen ifi—“ wverkündet uns eine gedruckte Trauerrede an die deutſche Nation, aus Proreſtrufen deutſcher Künſtler hören wir ſchmerzbewegt den Notſchrei heraus: Die Kunſt geht nach Brot und kann es nicht finden—. Wohlan, liebe Mitbürger und en, hel zuſammen, dieſer Not zu ſteuern, ſetz eeer Die Einbürgerung der bildenden Munſt in Mannheim. Dieſer einmalige Entſchluß genügt aber nicht. damit auch etwas zu Stande kommt. wir dem Kunſtpeſſimismus, gedenkend der hohen und allgemeinen Kunſtblüte vergangener Zeitalter frohen Optimismus, freudig hof⸗ fendes Zutrauen entgegen, folgen wir getroſt dem Idealismus des Mannes, der uns durch Wort und Tat den Weg dazu weiſen will, daß unſer Mannheim vorangehe mit dem Verſuch, die Kunſt, die hohe, die echte, die heilige Kunſt, die ja nicht geſtorben die ja höchſtens vorübergehend erdenflüchtig geworden ſein kann, wieder herunterzuholen aus ihrem Himmel und lebendig einzu⸗ pflanzen in Tauſende, ja in Millionen menſchlicher Herzen, auf daß ſie dort wachſend und weiter zeugend das höchſte Glück er⸗ 1 das uns auf Erden beſchieden iſt:„Das Glück, das ohne teu'!“ * Darauf machte Dr. Wichert folgende Ausführungen: Hochanſehnliche Verſammlung! Der große Nibelungenſaal iſt nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Zuſammenſtrömen einer Menſchenmenge, wie ſie dieſer Saal jetzt birgt, iſt immer der Aus⸗ druck eines rieſenſtarken Willens. Ein Gemeinſchaftswille, von dem man ſicher weiß und fühlt, daß er ſich in große Taten um⸗ ſetzen wird. Das, hochanſehnliche Verſammlung, iſt das Erhebende an dieſem Augenblick. Und eine große Tat könnte heute vollbracht werden. Handelt es ſich doch um nichts Geringeres als darum, die Kunſt wieder mit dem Leben zu verbinden. Denn dieſe Kunſt, ſo viel über ſie geredet gedruckt, geſchrieben wird, ſie führt trotz allem, trotz der großen Kunſtſehnſucht des Volkes ein elendes Daſein, und ihre Kräftegnellen werden nicht ausgenützt. Was hat es für einen Sinn, Bilder in ein Muſeum zu hängen, die dort ein Leben friſten, wie die Tiere im zoologiſchen Garten, lediglich begafft als Kurioſität! Wer hat eigentlich den Genuß der Arbeit jener Zehntauſende von lebenden Malern? Zu wem haben dieſe Künſtler geſprochen? Wer hat ſie gehört, wer ſich an ihren Schöpfungen erbaut? Eine ganz kleine Zahl von Menſchen, ſonſt niemand! Leute, die die Mittel dazu haben, ſich Bilder zu kaufen, oder die Zeit und Kraft, die Kunſt in Muſeen zu ſtudieren. Das ganze Volk aber— kein Stand ausgenommen hat keine rechte Fühlung mit der lebenden Kunſt, verſteht nicht was die Künſtler wollen und weiß mit ihrer Arbeit nichts an⸗ zufangen. Wo bleiben nur die vielen, vielen Bilder, die alljährlich entſtehen? Sie gehören an die Wände unſerer Wohnungen, doch wird man lange ſuchen können, bis man ihnen dort begegnet. Die Kunſt hat keine Wurzeln mehr, weder in unſeren Sinnen noch in unſerem Alltagsleben. Dies muß vor allem einmal unzweideutig ausgeſprochen werden. Die heutige Kunſt iſt aber keineswegs ſchlecht. Sie iſt ſogar ſehr gut und unendlich reich; und ſo wie ſie iſt könnte ſie— von der Allgemeinheit richtig aufgeſogen und in Gebrauch ge⸗ nommen— das ganze Volk beglücken und mit Genuß erfüllen. Eine Sache, die wir groß machen wollen, muß zuerſt einmal wirklich„gewollt“ ſein. Das nun, hochanſehnliche Verſammlung, ſoll unſere heutige Tat ſein. Wir wollen den Entſchluß faſſen— alle, gemeinſchaftlich, in einer Art von feierlichem Verbande— die Kunſt wieder einzubürgern. Wir wollen ſehen, ob ſie ſich nicht wieder in unſer aller Häuſer und Herzen hineinlocken läßt, um uns dort mit frohem Farbenglanz und ſchimmerndem Geſtalten⸗ reichtum vor der grauen Stimmung des Alltags und der Lebens⸗ bedrücktheit zu bewahren. Ich ſagte: daß wir den Entſchluß faſſen, ſei ſchon eine Tat. Es darf kein Strohfeuer werden. Der Entſchluß muß zu einem dauernden Willen gemacht werden und Einrichtungen müſſend geſchaffen werden, an denen ſich ein ſolcher dauernder Wille betätigen kann, Wenn heute eine ganze Stadt wie Mannheim den ehrlichen Willen bezeugt, der Kunſt zu helfen, und wenn dieſer Wille bleibt, nicht nur ein paar Jahre, ſondern von uns auf unſere Kinder und Enkelkinder, dann muß — das iſt faſt wie ein eiſernes Geſetz— die Kunſt einmal bei uns eine Blüte erleben, die uns ſelbſt und unſern Nachkommen zu Gute kommt. Laſſen Sie mich Ihnen nun darlegen, wie ich mir unſere gemeinſame Arbeit, die Kunſt bei uns einzubürgern, vorſtelle, welchen Weg ich gehen möchte und was ich dabei für Hilfe nötig habe. Drei Dinge müſſen wir anſtreben: Erſtens, daß ſoviel Menſchen als möglich lernen, was die Kunſt will, warum die Maler heute ſo breit und morgen ſo feinpinſelig, heute ſo bunt und morgen ſo einfarbig malen. Wo da jeweils die Schönheit ſteckt. Daß möglichſt viele Menſchen in der Anſchauung kennen lernen, was ſchon an großen und erhabenen Kunſtwerken hervor⸗ gebracht wurde, an denen wir uns erbauen können, daß die Men⸗ ſchen überhaupt lernen, wie man die Sprache der Kunſt verſteht, damit ſie uns zum Genuſſe wird. Das iſt das Erſte. Das Zweite ſollte ſein, die Kunſt der lebenden Meiſter an die Wände der Wohnhäuſer zu bringen. Wie einſt ein franzöſiſcher König ge⸗ lobte, es ſolle in ſeinem Lande jeder Bauer am Sonntag ſein Huhn im Topfe haben, ſo ſollte bei keinem von uns das ſchöne Bild im Zimmer fehlen. Das dritte wäre, daß wir unſere ganze Wohnſtätte, allen was in Nähe und Ferne um uns iſt, nach künſtleriſchen Regeln, die dem Auge wohl tun, einrichten. Das Handwerk ſoll die Kunſt ins Schlepptan nehmen. Alle Dinge, die um uns ſind und die zumeiſt vom Handwerker ſtammen, ſollen ſchön ſein. Wir wollen in ſchönen Häuſern wohnen, mögen ſie auch klein ſein; wir wollen in ſchönen Städten unſer Geld ver⸗ dienen, mögen ſie auch teuer ſein, wir wollen hübſche und ge⸗ ſchmackvolle Kleider tragen, wenn ſie auch nur einfach ſein können. Die Schönheit, die überall angewandt werden kann, wird uns die Kleinheit der Wohnung, ſchwere Lebensumſtände und Einfachheit verklären. Welcher Art ſollen nun die Einrichtungen ſein, um uns die drei Ziele, Kunſtbildung, Einbürgerung von Kunſtwerken und künſtleriſche Wohnkultur näher zu bringen. Zuerſt: die Kennt⸗ nis von der Kunſt. ˖ Winter, und dann jeden Winter, in einem Saal der Kunſthalle, den die Stadt eigens dafür einrichtet, ein großes Vortrags⸗ unternehmen ins Leben treten. Jeden zweiten oder dritten Abend ſollen mit herrlichen Lichtbildern und Jedermann zugäng⸗ lich ein ſchönes Gebiet der Kunſt eine ſchöne Stadt oder ſonſt irgend welche intereſſante Dinge, die zu kennen vorwärts bringt, Es ſoll ſo bequem, mühelos und reizvoll ſein, wie eat der Kinematograph. Selbſt jene, die vor Müdig⸗ och aufnahmefähig ſind, kann das Schöne in ſolcher rgeboten noch erfreuen. Die Vorträge werden Sie zu berbreiten wird im nächſten auf Zetteln an den Anſchlagsſäulen genau wie beim Theaker an gekündigt. Dies Unternehmen für das ſchon fünfzig Vorträge geſagt ſind, wird den Namen führen:„Akademie für Jedermann“ Es wird Jedermann Gelegenheit gegeben, gediegene Kunſtbildung zu erwerben. Jetzt zum Zweiten: der Grund, warum wir f wenig von der Malerei haben, liegt darin, daß wir nicht mit ih leben. Ihre Werke ſind aus unſerem Alltag verbannt. Höchſten hängen wir uns eine Menge von Reproduktionen und Lackbilder auf. Eine friſch hingeſetzte Studie von Künſtlerhand, ein kleine Originalwerk aber ſtrahlt mehr Leben aus, als hundert Photo graphien und Lackbilder. Deshalb: Haben wir erſt ein Bild a der Wand und dieſes Bild iſt gut, das heißt mit ehrlichem Könnet geſchaffen, ſo wirkt es weiter. Wir fangen an, es zu ſtudiere⸗ und allmählich Genuß daran zu finden, und von dieſem einer Blide aus entfaltet ſich unſer Verſtändnis für die Werke, dene wir fortan auf Ausſtellungen und in Muſeen begegnen. Da Volk muß Kunſtwerke beſitzen, zu Hauſe haben, denn der Beſitz ſchafft Liebe und Verſtändnis. Es ſoll deshalb eine großartige Verkaufsunternehmung durchge führt werden, die es ermöglicht, Originalkunſtwerke zu g billigen Preiſen an Intereſſenten abzugeben. Nun kommt das Dritte: Die künſtleriſche Wo nungspflege. Wenn alles, was ich heute ſagen wollte, dieſen einen Punkt enthielte, ſo wäre ich doch ſtolz, ihn ſagen dürfen. Es iſt ein Gedanke, der ſich ſteghaft und unverrückbar jedem Kopfe feſtſetzt. Es ſoll nämlich ein unintereſſierter k leriſcher Fachmann angeſtellt werden, den Jedermann in Kun dingen unentgeltlich um Rat fragen kann. Wie der Arzt, ſoll er Sprechſtunde haben und auch in die Wohnung kommen. Will einer ein Hochzeitsgeſchenk machen, ſo kann er ſich künſtleriſchen Wohnungspfleger erkundigen, was dieſer für k leriſch paſſend hält. Junge Ehepaare, die ſich einrichten wi erfahren bei ihm die Adreſſen guter Firmen. Ja ſelbſt die beiterfrau kann ihn zu ſich bitten, wenn ſie in ihrer Wohn Veränderungen vornehmen will, etwa ein Zimmer neu tapez laſſen möchte. Wieviel Geld wird nicht für künſtleriſch we⸗ Dinge ausgegeben, weil es an richtiger Beratung gefehlt ha künſtleriſche Wohnungspfleger wird ſtreng kontrolliert und vollkommen unintereſſiert zu arbeiten. Das ſind die drei unternehmen, die fürs erſte die Einbürgerung der Kunſt in M heim bewirken ſollen. Ihnen ſollen zur Seite ſtehen große K ausſtellungen wie bisher und literariſche Propaganda. Einzelheiten zu geben iſt hier im großen Saal nicht mögli wird jedoch ein Büchelchen“) erſcheinen, das den Plan mit al ſeinen Einzelheiten enthält. Um nun dieſe Organiſationen wirkſam ins Leben rufen durch Geldmittel und geiſtiges Intereſſe. Beides iſt für die Sach gleich wertvoll. Wer nicht viel geben kann, ſoll wenigſtens In tereſſe beweiſen, indem er die neuen Einrichtungen in Anſprue nimmt, die Vorträge im Winter beſucht und d Wohnungspfleger gelegentlich konſultiert. Und d liche Verſammlung, komme ich zu dem Kern dieſes Vi die die Bewegung durch Geldmittel oder vorwiegend kereſſe zu fördern wünſchen, ſollen zu einem freien bürgerung der Kunſt zuſammen treten. Schon je bereit, den Bund durch einen jährlichen Beitrag von m hundert oder mindeſtens 20 Mark zu unterſtützen. We kann— es werden ihrer nicht wenige ſein— ſollte Pfennig mit der Sache verbinden. Der kleine Beitrag iſt damit ich Ihnen verpflichtet bleibe und Sie mir, und dam Intereſſe wach gehalten wird. Es ſollen aber auch nicht derte, ſondern Tauſende und Zehntauſende auf dieſe Wei Bunde gehören. Dieſe Vielen erhalten für ihren Beitra vorzugsweiſe Zugänglichkeit zur Akademie für Jederman Möglichkeit, ſich zu ſehr geringen Preiſen gute Bilder zu kau und endlich haben ſie ein Anrecht auf den Rat des künſtleriſch Wohnungspflegers. Die ganzen Unternehmungen ſind bi Einzelne durchdacht und mit großer Umſicht vorbereitet, müſſen gelingen und von Erfolg begleitet ſein, wenn ſie das tätige Intereſſe aller Schichten der Mannheimer Bevölkerung ſitzen. 5 Darum laſſen Sie ſich jetzt in dieſer großen und ſch Stunde hinreißen, und erklären Sie einmütig durch Ihre N unterſchrift, daß Sie dem freien Bunde zur Einbürgerun Kunſt angehören wollen. Nicht nur in unſerer Stadt wird dieſer einmütige Entſchluß, als eine Tat gefeiert werden Deutſchland wird aufhorchen und ſagen: Seht, in der Arb Mannheim ſind fünftauſend Menſchen zuſammen geko haben einmütig kundgegeben, daß ſie die Kunſt lieben und wollen, daß ſie ihr helfen und Freude aus ihr gewi⸗ Es lebe die Kunſt! Es lebe die Freude! Leitſätze. 15 5 Um die bildende Kunſt dem Verſtändnis mö Schichten der Mannheimer Bevölkerung zu erſchließen Weſen und ihre Früchte wieder in innigeren Zuſammer dem Leben jedes Einzelnen zu bringen, ſind in freiem Bunde zur Einbürgerung der bildenden in Mannheim vorläufig folgende Unternehmungen geplant: 1. Eine Akademie für Jederman! anſtaltung von regelmäßigen Lichtbilderabenden trag oder Vorleſung über Kunſt und verw in einem eigens dafür von der Stadtgemeinde und zur Verfügung geſtellten Saal der Kunſthalle; 2. Einrichtung einer ſtändigen, Jedermann zu Rat und Auskunftsſtelle in der Kunſth Kunſtpflege des täglichen Lebens, insbeſonder leriſche Wohnungspflege:„ 3. Planmäßige Kunſtpropaganda vielſeitig durch Ausſtellungen, Verbreitung geeigneter Schriften un Y Dieſes ſoll als erſte Gabe den Angehörigen des nen Bundes überreicht werden. 5 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Wrannhetm 28. Aprti. Merkblätter, Veröffentlichungen der Tagespreſſe, ziel⸗ bewußtes Zuſammenwirken aller zur Förderung der bilden⸗ den Kunſt und des Kunſthandwerks in Mannheim bereits vorhandenen oder noch entſtehenden Organiſationen u. a. m. 4. Soweit außerdem noch Mittel verfügbar ſein ſollten: Die Erwerbung geeigneter Kunſtwerke für die Kunſthalle, das kunſtwiſſenſchaftliche Inſtitut und die Akademie, ſowie insbeſondere zur Verteilung als Haus⸗ und Wandſchmuck an die Teilnehmer des Bundes zu billigen Preiſen. 1.* I. Der freie Bund zur Einbürgerung der bilden⸗ bden Kunſt in Mannheim ſetzt ſich zuſammen aus: 1 Einzelperſonen mit einem Jahresbeitrag von minde⸗ ſtens 50 Pfg., 2. Körperſchaften, Behörden, Anſtalten, Berufsorganiſationen, Handelsfirmen, Vereinen mit einem Jahresbeitrag von mindeſtens 10 Mk., 3. Förderern des Bundes mindeſtens 20 Mk. 4. Protektoren des Bundes mit einem Jahresbeitrag von mindeſtens 100 Mk. WVDie dem Bunde Angehörigen haben das Recht zur unent ⸗ geltlichen Inanſpruchnahme der unter 1J Ziffer 2 erwähnten Auskunftsſtelle und zur Teilnahme an den übrigen Unternehmun⸗ gen unter noch feſtzuſetzenden vorzugsweiſen Bedingungen. 855 1II. mit einem Jahresbeitrag von Die gemäß Ziffer II oder ſonſtwie eingehenden Mittel wer⸗ den dem Direktor der ſtädtiſchen Kunſthalle zu treuen Händen Aübergeben, der über ſie— bezüglich des Kaſſen⸗ und Rechnungs⸗ weſens unter Mitwirkung eines rechnungsverſtändigen ſtädtiſchen Beamten— für die in Ziffer 1 dargelegten Zwecke verfügt und auch die ſonſtigen Geſchäfte des Bundes beſorgt. Die Beaufſichtigung und oberſte Leitung der Geſchäfte über⸗ mimmt der Oberbürgermeiſter. IV. Die Ausgeſtaltung des freien Bundes zu einem eingetragenen Verein bleibt vorbehalten. N Diejenigen, die den Vortrag nicht beſucht haben, aber ihren Beitritt erklären wollen, werden erſucht, dieſes unter Benutzung bdieſes Vordruckes zu tun. Alſo ausfüllen, ausſchneiden, und ein⸗ ſenden an die Leitung des Freien Bundes zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mannheim(in der Kunſthalle). 8** Ich bin mit den abgedruckten Leitſätzen einverſtanden und wünſche dem freien Bunde zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mannßeim anzugehören. Vor⸗ und Zunahme: Ac Wohnung: Jahresbeitrag:(Siehe Ziff. II * Der Erfolg der Verſammlung. Di.eſer Aufruf zur Gründung des„freien Bundes zur Einbürgung der bildenden Kunſt in Mannheim“ hatte, wie uns mitgeteilt wird, einen ganz überraſchenden Erfolg. Die Anmeldungen erfolgten noch geſtern Abend in ſehr großer Zahl und es wurden neben kleinen Beträgen ſofort ſehr viel Mitgliederbeiträge in Höhe von 20., bis 100 Mark gezeichnet. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 28. April 1911. Die Mitgliederverſammlung des Verkehrs⸗Vereins findet, wie bereits bekannt gegeben iſt, heute abend 9 Uhr im hintern Saal des Neſtaurants„Germania“ ſtatt. Nach Schluß der Verhand⸗ lungen wird der Film, der kürzlich auf Veranlaſſung des Ver⸗ kinematographiſchen Auf⸗ ſcheine zum Preiſe von M..—. Es wird mithin der Jugend Gelegenheit geboten, bei Benützung dieſer Heftchen den Weg von der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße bis zum Rheinvorland zu 2 Pfg. zurücklegen zu können. Nachdem ſich jetzt durch die Schiffahrt eine ſolch außerordentlich billige Verkehrsgelegenheit bietet und bekanntlich auf dieſer Linie der 5⸗Minutenbetrieb eingeführt iſt, wird zweifelsohne dieſes Entgegenkommen ſeitens der Firma Arnheiter allſeitig begrüßt werden. Die Abonnementshefte ſind 15 und Schülerinnen im Alter von—12 Jahren be⸗ ſtimmt. * Handelshochſchule. Die Vorleſung des Herrn Diplom⸗In⸗ genieurs Dr. Mertens über„Grundzüge der techniſchen Deko⸗ nomik“ iſt auf Dienstag abends.15—.15 Uhr verlegt worden. Beſondere techniſche Kenntniſſe ſind zum Beſuche dieſer Vorleſung nicht notwendig.— Am Freitag, den 28. April beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Baurat Dr. Fuchs: Sozial⸗ politil; Syndikus Landmann: Verwaltungsrecht; Prof. Kohlhepp: Handelsſchulweſen; Stadtrechtsrat Dr. Erdel: Zwangsvollſtreckung und Konkurs; Profeſſor Kohlhepp: Handelsgeſchichte; Dr. Zeeh: Chemiſch⸗techniſche Warenkunde; Prof. Mauderer: Engl. Semi⸗ nar; Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein: Einführung in die Wirt⸗ ſchaftsgeſchichte der Neuzeit; Rechtsanwalt Dr. Geiler: Handels⸗ recht; Stadtrechtsrat Brehm: Urheberrecht; Prof. Dr. Glauſer: Frankreich: Geographie, Land und Leute, Sitten und Gebräuche, die Hauptinduſtrien— mit Projektionsbildern— lin franzöſiſcher Sprache). Näheres iſt aus dem Inſeratenteil erſichtlich. * Ein neuer Fußgängerweg vom Friedhof ab bis zur Unter⸗ führung der Preußiſch⸗heſſiſchen Bahn, links der Fahrſtraße nach eFudenheim, wird z. Zt. angelegt. Durch dieſen neuen Gehweg wird die Sicherheit der Paſſanten, die ſeither durch den ſtarken Fuhrwerks⸗ und Bahnverkehr ſtets gefährdet war, gehoben und dürfte nach Fertigſtellung einen angenehmen Spaziergang bilden. * Heber die Gründung eines„Badiſchen Photographen⸗ bundes“ wird uns noch gemeldet: Als Vorſitzender wurde Hof⸗ photograph Max Kögel⸗Heidelberg gewählt, Hofphotograph Schuhmann⸗Karlsruhe iſt 2. Vorſitzender, Hofphotograph Gott⸗ mann⸗Heidelberg Schriftführer, Photograph Müller⸗Karlsruhe Kaſſterer. Sämtliche Handwerkskammerbezirke in Baden er⸗ hielten Vertretungen in Hofphotograph Lill⸗Man nheim, Hofphotograph Schorn⸗Baden⸗Baden, Wieſener⸗Pforzheim, Hofphotograph Ruf⸗Freiburg und Hofphotograph Grimm⸗ Offenburg, ſowie den Photographen Hübner⸗Konſtanz, Schult⸗ heiß⸗St. Georgen und Seiler⸗Königsfeld. Der neugegründete Badiſche Photographenbund ſchließt ſich als Mitglied dem zirka 1800 Mitglieder zählenden Zentralverband Deutſcher Photo⸗ graphen an. * Lichtbildervortrag. Ueber die Anſtalten Bethel bei Biele⸗ feld, der Wirkungsſtätte Paſtor von Bodelſchwinghs, wird am kom⸗ menden Sonntag, abends halb 9 Uhr, in U3, 23(Saal) Herr Sekretär Kollmeyer einen Lichtbildervortrag halten. Da Herr Kollmeyer mehrere Jahre in Bethel tätig war, dürfte ein genußreicher Abend in Ausſicht ſtehen. Alle diejenigen, welche für dieſen Vortrag Intereſſe haben, insbeſondere aber unſere Freunde und Mitglieder, ſind— bei freiem Eintritt— zu dieſer Veranſtaltung herzlich eingeladen. « Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Die ſtatutenmäßige Jahres⸗ verſammlung der hieſigen Ortsgruppe der D. G. z. B. d. G. findet heute abend pünktlich 7 Uhr im Beſuch ſeitens der Mitglieder iſt ſehr erwünſcht. * Le Club frangais. Dans le local ſpécial du Club, im Börſengebäude, vor einem ausgewählten Publikum erzählte Herr Carl Clemm am Dienstag Abend von ſeiner Reiſe nach Barcelona. Er beſchrieb in intereſſanter Weiſe den Hafen und die Stadt und ſchilderte in kurzen, treffenden Zügen die Sitten und Gebräuche der Einwohner, ſodaß man ſofort fühlte, daß der Redner ein aufmerkſamer Beobachter iſt. Alsdann hielt noch ein anderes Mitglied des Klubs, Herr Rothmann, einen Vortrag über die„Jungfrau von Orleans“. Herr Rothmann, welcher nächſtens Mannheim verläßt, verabſchiedete ſich zum Schluſſe von den Klub⸗Mitgliedern und bewies durch die guten Ratſchläge, die er noch erteilte, ſein großes Intereſſe für den „Inſtitut und Penſionat Sigmund Mannheim. Im Schul⸗ jahre 1909/10 haben von den Schülern des Inſtituts zwei das Maturitäts⸗ einer das Primaner⸗, elf das Einjährig⸗Freiwilligen⸗ Examen und ſechs ihre Mittelſchulprüfungen beſtanden. Von den elf Einjährigen wurden zwei lediglich in der Abendſchule des In⸗ ſtituts vorbereitet. Aus der Zahl der für die Aufnahme in die 2, O3, Ug und 4 von Mittelſchulen geprüften und beſtandenen Schüler errangen zwei den dritten und einer den vierten Platz in der Klaſſe, für welche ſie vorbereitet wurden. Auch im laufenden Schuljahre und zwar bis zum 22. März ds. Is. haben bereits zehn Schüler ihre Prüfungen beſtanden, nämlich drei das Pri⸗ manerexamen(Böhe, Frey, Geyer) nach dem Lehrplan der Ober⸗ realſchule, drei die Aufnahmeprüfung in die O02(Bräuer, Pfeffer, Rödel), einer in die U 2(Scheble) und einer in die O3(Linnebach) der Reformſchule, während zwei Schüler(Serini, Keller!, ſich den warben. Erſterer trat mit Volksſchulbildung in die Abendſchule (Von unſerem Wiener Mitarbeiter.) literariſche Meiſterwerke ſind in der Bearbeitung für muſi⸗ Aaliſche Zwecke ſelten wiederzuerkennen. Ihr beſonderer Charak⸗ ter und Wert leidet immer darunter und gewöhnlich bleibt nicht viel mehr übrig, als ein paar Perſonennamen, Hand⸗ lungsfäden und Situationen. Aber ſelten hat ſich ein Vorbild Ffpoviel gefallen laſſen müſſen wie Gogols„Reviſor“, der geſtern imn der Volksoper als„muſikaliſche Komödie“ zur Erſtaufführung gelangte. Selbſt die Bezeichnung mufikaliſcher Schwank wäre moch zu hoch gegriffen für dieſes halb poſſenhafte, halb Gperettenhafte Libretto. Vergebens ſucht man darin Gogols ewiges ruſſiſches Luſtſpiel, ſeine glänzende Kleinſtadtſchilderung, Die Beamtenſatire und alle die kleinen allgemeinen Menſchlich⸗ keiten. Auch die Handlung iſt willkürlich verſchoben und mit einem ungefährlich flachen verſöhnlichen Ende verſehen worden. Die Liebesgeſchichte zwiſchen dem vermeintlichen Reviſor und der Nichte des Stadthauptmanns iſt gehörig breit getreten worden, um reichliche Gelegenheiten für lyriſche Duette zu ſchaffen. Der anonym gebliebene Bearbeiter iſt nach dem Alteſten Operettenſchema vorgegangen, hat ſo und ſo viele Nummern eingelegt und den Humor Gogols durch abgenützte And grobe ſzeniſche Scherze und Kalauer erſetzt. Dieſes ziem⸗ lich reizloſe Buch hat Karl Weis, der bekannte Komponiſt des „Polniſchen Juden“ vertont. Die in jenem Werke bekundete ſympathiſche Neigung zur volkstümlichen Melodik iſt bier zur Sucht geworden, Gaſſenhauer und Reißer zu ſchreiben. Von den erſten Takten der Ouvertüre bis zum Ende des dritten s ein Vorübertänzeln von belangloſen Zweiviertel⸗ und Avierteltakten. Fortwährend böhmiſche Polkas, Wiener denen aber Uriprünglichteit und Temperament feblen. 8 5 nichts gerechtfertigten Czardasrhythmus. Am ſympathiſchſten klingen noch einige lyriſche Stücke, am feinſten und aparteſten ein Schlaflied⸗Enſemble im zweiten Akt. Das Orcheſter iſt ſauber und anſpruchslos, ſtellenweiſe dünn und konventionell. Von einer muſikaliſchen Komödie iſt keine Spur. Durch das Bemühen, ſich auf das Niveau ſeines Buches zu begeben, hat Karl Weis, ein hochbegabter ſympathiſcher öſterreichiſcher Kom⸗ poniſt, ſeine eigentlichen Fähigkeiten beeinträchtigt. Die Novität wurde ohne die gewohnte Sorgfalt herausgebracht. Die Volks⸗ oper ſchließt nämlich in ein paar Tagen um ſich gleich darauf einem Operettengaſtſpiel zu öffnen. Das Publikum ſchien ſchon heute in der entſprechenden Stimmung zu ſein, amüſierte ſich, rief den Komponiſten des öfteren und man kann ſagen, daß ſeine muſikaliſche Komödie einen mittleren Wiener Operetten⸗ erfolg erzielte. L. Hfd. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. * Theater⸗Notiz. Heute abend wird im Hoftheater Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“ in neuer Einſtudierung gegeben. Anfang 6 Uhr.— Wie bereits mitgeteilt wurde, geht Samstag, den 29. ds. Mts. Sidney Jones Operette„Die Geiſha“ nach län⸗ gerer Zeit wieder in Szene. In den Hauptrollen wirken mit: Alfred Landory, Emil Hecht, Karl Neumann⸗Hoditz, Hans Co⸗ pony, Lene Blankenfeld, Elſe Tuſchkau und Marg. Beling⸗Schäfer. Muſikaliſche Leitung: Erwin Huth. Die Vorſtellung findet bei aufgehobenem Abonnement und ermäßigten Preiſen ſtatt. Beginn 7½ Uhr.—Für das Gaſtſpiel der Kammerſängerin Frieda Hempel, das, wie bereits bekannt, am 2. und 4. Mai ſtattfindet, wird Donizetti's komiſche Oper„Die Regimentskochter“, ſeit 1905 nicht mehr geſpielt, wieder vorbereitet. Der Hiſtoriſche Verein für Mittelbaden hielt in Offenburg Hotel National ſtatt. Zahlreicher Berechtigungsſchein zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt er⸗ Ein ruſſiſches Samovarlied verfällt plötzlich in einen keirch des Inſtituts ein und erreichte ſein Ziel in einem und einem hal⸗ ben Jahre. Grundlage ſeiner Vorbereitung im Inſtitut bildete das Realſchulpenſum. Letzterer, im Gymnaſialpenſum vorbereitet, erlangte den Berechtigungsſchein ein halbes Jahr früher, als ihn dies beim weiteren Beſuch ſeiner früheren Schule möglich geweſen wäre. Die Frequenzziffer des laufenden Schuljahres beträgt bis jetzt 102 Schüler. Das Inſtitut iſt, wie bekannt, mit Internat verbunden. Einzelne der internen Schüler der Anſtalt, unter denen jedes Jahr auch Ausländer ſich befinden, mußten zeitweilig je nach Inanſpruchnahme des Penſionats in der Nähe der Schule untergebracht werden. Seit 1. April ds. Is. iſt aber die Anſtalt um ſieben weitere, neu hergerichtete Räumlichkeiten vergrößert worden, ſodaß jetzt alle Penſionäre in den Inſtitutsräumen wohnen können. * Evangeliſcher Bund. Es dürfte vielen ſehr willkommen ſein, daß nochmals Gelegenheit geboten iſt, Herrn Kaplan K. Wieland zu hören, der vor Kurzem mit ſo außerordentlichem Erfolg hier ſprach. Es ſei darauf hingewieſen, daß die Mitglieder des Evang. Bundes Karten zu dem Vortrag heute abend um ½9 Uhr im Nibelungenſaal bei Herrn Dittmar, B 3, 2a zu dem er⸗ mäßigten Preiſe von 25 Pfg. erhalten. * Verein gegen das Beſtechungsunweſen. Die konſtitujerende Verſammlung dieſes Vereins findet am Samstag, den 6. Mai, nachmittags 4% Uhr, in Berlin im Gebäude der Handels⸗ kammer, Dorotheenſtraße 7/8 ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht: 1. Bericht über den Stand der Vorarbeiten 2. Feſtſtellung der Satzung. 3. Wahl des Ausſchuſſes. Anmeldungen ſind an den Mittelrheiniſchen Fabrikanten⸗Verein in Mainz zu richten. * Fahndung. Die Staatsanwaltſchaft erſucht uns um Auf⸗ nahme folgender Fahndung: In der Nacht vom 16—17. April 1911 wurden auf dem iſraelitiſchen Friedhof, der ſich zwiſchen den Ziegeleien des Schäfer und Helwig an der Straße Ilvesheim Fendenheim befindet, 18 Grabſteine vorfätzlich umgeworfen, wobei 3 ganz und 3 teilweiſe zerbrochen und der ifraelitiſchen Ge⸗ meinde Ilvesheim ein Schaden von 500—800 Mark entſtand. Der oder die Täter ſind bis jetzt nicht bekannt. Ich erfuche alle die⸗ jenigen Perſonen, die Wahrnehmungen gemacht haben, die mög⸗ licherweiſe zur Ermittlung der Täter führen können, ihre Beobach⸗ tungen der Gendarmerie oder Kriminalpoltzei in Mannheim zur Kenntnis zu bringen. * Von Bernhard Mörbitz, dem unfbertrefflichen Schauſpiel⸗ Humoriſten, melden die Wiener Zeitungen, daß während der ganzen Spielzeit in einem Wiener Theater nicht ſo gelacht worden ſei, als diesmal über Bernhard Mörbitz im Wiener Apokllotheater. Der ſächſiſche Humor, deſſen erſter Vertreter Bernhard Mörbitz iſt, behauptet alſo auch in der Kaiferſtadt an der Donau ſeine Poſition. 4* Schichtls Marionettentheater wird zur kommenden Früb⸗ jahrsmeſſe zum erſten Male in Mannheim ſein Domizil auf dem Meßplatze aufſchlagen und mit einer Galapremiere am Sonntag ſeine Vorſtellungen beginnen. Das berühmte Uuternehmen hat ſchon berſchiedene Male vor hohen Fürſtlichkeiten Vorſtellungen gegeben. * Zum Hafendirektor von Mainz wurde in der vorgeſtrigen Mainzer Stadtverordnetenſitzung der bish. Prokuriſt der Rheinſchiff⸗ fahrts⸗Akkiengeſellſchaft vorm. Fendel, Herr Riedel, gewählt. Herr Riedel iſt ſeit 16 Jahren bei der Rheinſchiffahrts⸗A.⸗G. tätig. Bei der Umwandlung der Firma in eine Akt.⸗Geſ. wurde er zum Prokuriſten ernannt. Zu Neuhofen im der Pfalz geboren, abſolvierte Herr Riedel ſeine Lehrzeit bei der Speditionsfirma Rudolf Dreyer in Ludwigshafen⸗Mannheim, in der er 5 Jahre tätig war, um dann in die in die Mannheim⸗Rheinauer Transportgeſellſchaft über⸗ gegangene Speditionsfirma Baum und Fiſcher einzutreten. Nach zweijähriger Tätigkeit bei dieſer Firma trat Herr Riedel in die Firma Fendel ein. Die Rheinſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft ſieht Herrn Riedel ſehr ungern ſcheiden, weil ſie in ihm einen ſehr kenntnis⸗ reichen, arbeitsfreudigen und gewiſſenhaften Beamten verliert. Dem neuen Mainzer Hafendirektor werden die geſamten Mainzer Hafen⸗ anlagen, die unter ſtädtiſcher Regte ſtehen, Anterſtellt. Die Berufung des Herrn Riedel erfolgt hauptſächlich, damit der Hafenbetrieb mehr als bisher nach kaufmänniſchen Geſichtspunkten erfolgt. Wenn dieſe Abſicht beſteht ſo dürften die Mainzer in Herrn Riedel den richtigen Mann gefunden haben. Das„Mainzer Tagebl.“ veröffentlicht über die Wahl des Herrn Riedel folgende Mitteflungen:„In der nicht⸗ öffentlichen Sitzung wählte man zum ſtädtiſchen Hafendirektor den Prokuriſten bei der Rheinſchiffahrt.⸗G. vorm. Fendel, J. Riede! in Mannheim. Er iſt ſeit 1896 bei dieſer Firma tätig und 37 Jahre alt. Aus über 100 Bewerbern hat man ihn ausgewählt; ein Beweis des Zutrauens, das man ſeinen Fähigkeiten entgegenbringt. An ihm liegt es nun, dieſes Vertrauen zu rechtfertigen.“ * Diebſtahl. Am 27. April, vormittags zwiſchen halb 5 und hab Uhr, wurde einem jungen Mann während er im oberen Schloßgarten (“nkenloch) auf einer Bank eingeſchlafen war, eine kleine gelb⸗ ledezne mit gelbem Bügel und weißem Nickelbeſchlag verſehene Handtaſche mit folgendem Inhalt entwendet: 1. ein Sparkaſſen⸗ buch mit 150/ Einlage von der Oberamtskaſſe Riedlingen. 2. 125 in bar, beſtehend aus einem Hundertmgrkſchein, einem Zwanzig und .(. Gengenbach, Lahr und Oppenau. Der Verein ſteht im Austauſch⸗ verkehr mit anderen hiſtoriſchen Vereinen im In⸗ und Ausland. Ein Theaterprozeß in Freiburg. Vor dem Schöffengerichte in Freiburg nahm am Donnerstag ein Beleidigungsprozeß ſeinen Anfang, der die unerquicklichen Verhältniſſe am Stadttheater zum Gegenſtande hatte.„Gegen den Oberregiſſeur Grunwald, der dieſes Amt im alten Theater über vier Jahre bekleidete, machte ſich in der vorjährigen Spielſaiſon unter dem Theaterperſonal eine tief⸗ gehende Mißſtimmung bemerlbar, die zu unliebſamen Auftritten führte. Es wurde ihm vorgeworefn, ſeine Regie ſei mangelhaft, ſie entbehre der künſtleriſchen Befähigung und einer ſachgemäßen Interpretation. Eine Abordnung von Schauſpielern und Schau⸗ ſpielerinnen wandte ſich beſchwerdeführend an den Oberbürger⸗ meiſter, von wo aus auch Abhilfe verſprochen wurde. Tatſächlich wurde dann auch Grunwald vorläufig ſeinen Funktionen enthoben, nachdem zuvor im Bürgerausſchuß heftige Angriffe gegen ihn er⸗ folgt waren. Inzwiſchen hatte der Führer der Bürgervereinigung, Stadtverordneter Veit, in der„Freiburger Volkszeitung“ zwei Artikel veröffentlicht, die Grünwalds künſtleriſche Betätigung kritiſierend, ihn als total unfähig zum Poſten eines Regiſſeurs bezeichneten. Die Worte, in Verbindung mit der weiteren Be⸗ hauptung, gegen Grunwald ſei von der ſtädtiſchen Theaterkom⸗ miſſion eine offizielle Unterſuchung geführt worden, beſtimmte letzteren, mit einer Privatbeleidigungsklage gegen Veit vorzugehen. Uebrigens wurde von demſelben Führer der Freiburger Bürger⸗ vereinigung, Herrn Veit, an Herrn Grunwald, wie jetzt bekann: wird, ein Brief gerichtet, in welchem er ihm ſeine Mithilfe zur Beilegung der Theaterſtreitigkeiten verſpricht, und dazu erbötig iſt, dahin zu wirken, daß ſie in der Kritik von Grunwalds Regiefüh⸗ rung alles vermeidet, was dieſer Vermittlung hinderlich iſt. Be⸗ dingung ſei allerdings, daß die„Breisgauer Zeitung“ ſich bindend ſeine 1. ordentliche Generalverſammlung ab. Die Zahl der Mit⸗ glieder hat 400 bereits überſchritten. Ortsgruppen beſtehen in verpflichte, ihrerſeits bei einer Beſprechung der Regie Grunwalds die Gegenſeits zicht auzugreifen. Dieſer Brief wurde in der bei der ihm naheſtehenden Preſſe— der„Freib. Volksztg“— nenne TC0V00—0T0V0V0V———T— Es fanden außerdem Beſichtigungen „Koſten zu dieſem Kurs durch öffentlichung Mannheim, 28. April. Geueral⸗ Auzeiger.(Mittagblatt.) ſtaben„R..“ gezeichnet, 4. ein Abiturientenzeugnis, 5. ein Berech⸗ 151158 57 5 Sle ne Militärdienſt und 6. ein weißgrauer weicher Filzhut. m ſachdienliche Mittelu i Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus dem Großherzogtum. § Sandhofen, 26. März. Vor einigen Tagen ſtarb dahier ein polniſches Mädchen. Nun haben ſich bereits verſchiedene pol⸗ niſche Burſchen zuſammengetan und eine Sammlung in die Wege geleitet, um dem Mädchen einen Grabſtein ſetzen zu laſſen, wel⸗ cher mit polniſcher Inſchrift verſehen werden ſoll. Hiergegen ſollte jeder Deutſche Front machen, denn es wäre ein wahrer Jammer, wenn man hier im rein deutſchen Orte den Friedhof mit polniſchen Grabſchriften dekorieren ließe. Ladenburg, 27. April. Heute morgen zwiſchen 3 und 4 Uhr wurde in das im 2. Stock nach dem Garten zu gelegene Ar⸗ einem Fünfmarkſtück, 3, 10 bis 12 weiße Taſchentücher mit den Buch⸗ beitszimmer des Pfarrverweſers eingebro chen. Der oder die Diebe benutzten hierzu eine Leiter, ſprengten das Fenſter auf und durchſtöberten das Zimmer nach Geld. Beim Verſuch, die ver⸗ ſchloſſene Geldſchublade aufzuſprengen, wurde Herr Pfarrverweſer Reinhardt wach und rief:„Wer iſt da?“ Hierdurch wurden die Einbrecher verſcheucht, ohne einen Erfolg von ihrer Nachtarbeit erzielt zu haben. Weinheim a. d.., 25. April. Anläßlich der 50jährigen Stiftungsfeier der Schützen⸗ geſellſchaft Weinheim wurden die ſieben noch leben⸗ den Mitbegründer der Geſellſchaft zu Ehrenmitgliedern ernannt. Es ſind dies die Herren Bürgermeiſter Ehret, Kommerzienrat Ph. Platz, Kommerzienrat Gg. Hildebrand, Privatier G. B. Bucher, Hauptlehrer Eyermann, Kaufmann W. Ehret und Privatier Karl Merkle. Die Feſtrede hielt Herr Dr. Karril⸗ Jon. Herr Bürgermeiſter Ehret dankte im Namen der Veteranen für die dieſen zuteil gewordene Ehrung. Die Feſtmuſik ſtellte die Kapelle des Bad. Grenadierregiments Nr. 110 unter Leitung des Obermuſikmeiſters Max Vollmer. 5 * Heidelberg, 27. April. Ein Heiraksſchwindler wurde geſtern von der Fahndungsabteilung der hieſigen Kriminal⸗ ſchutzmannſchaft verhaftet. Der Schwindler hält ſich ſeit Ende Februar unter falſchem Namen in hieſiger Stadt auf. Durch In⸗ ſerate in verſchiedenen Tageszeitungen wußte er ſeine Opfer an ſich zu locken. Die Höhe der erſchwindelten Beträge ſoll über 5000 M. betragen. Bei ſeiner Verhaftung befanden ſich noch 2000 M. Bar⸗ geld und ein Sparkaſſenbuch in ſeinem Beſitz.— Die hieſige Staatsanwaltſchaft erläßt folgende Fahndung: Am 25. April 1911 nachts um.45 Uhr wurde die 42 Jahre alte Haushälterin Lydia Seeber von Ordruf, zurzeit bei dem Privatier Wilhelm Bertold Ihne in Ziegelhauſen, am hinteren Eingangstor bon deſſen Villa von einem Unbekannten, der es offenbar auf einen Diebſtahl abgeſehen hatte, überfallen und durch Fauſtſchläge verletzt. Der Täter, der beim Kampfe mit der Seeber wahrſchein⸗ lich Kratzwunden im Geſicht und eine Bißwunde an einem Finger davongetragen haben dürfte, iſt flüchtig. Derſelbe iſt ziemlich groß, breitſchulterig und war dunkel gekleidet. Nähere Beſchreibung fehlt. Am Tatort wurde ein Manſchettenknopf(Kleeblatt darſtellend) auf⸗ gefunden. Auf die Ergreifung des Täters wird eine Belohn⸗ ung von 500 M. ausgeſetzt.“ )(Eberbach, 26. April. Der Landwirt Schork in Balsbach machte auf ſeinen Aeckern eine wichtige Entdeckung. Er fand im Boden feuerfeſte Tonerde, die auf Grund der chemiſchen Unterſuchung in Karlsruhe als ganz vorzüglich bezeichnet wird. Es wurden mit dieſer Erde bereits von fach⸗ männiſcher Seite verſchiedene Gegeuſtände angefertigt, wobei ſich zeigte, daß das aufgefundene Material ſehr gut iſt. * Bruchſal, 25. April. Von einem bedauerlichen Schick⸗ ſalsſchlage wurde Herr Bankdirektor Küſter betroffen. Auf einer geſchäftlichen Reiſe überraſchte ihn ein Schlaganfall, der ihm beide Beine lähmte, ſo daß von Gießen aus nach Arzt und Sanitätswagen telegraphiert werden mußte. * Wenkheim, 24. April. Heute wurde der äl teſte Einwohner unſerer Gemeinde, Herr Melchior Seubert, im Alter von 93 Jahren zu Grabe getragen. Seubert feierte vor 2 Jahren ſeine goldene Hochzeit, war keine Stunde in ſeinem Leben krank und nur 8 Tage vor ſeinem Ende unwohl. Ji(Karlsruhe, 20. April. In den letzten Tagen fand hier der 6. Fortbildungskurs des Verbandes deutſcher und zöſterreichiſcher Eiſenbahnbeamten ſtatt. An dem Kurs nahmen 63 Beamte aus Baden, Württemberg, Sachſen, Oeſterreich und zum erſten Mal auch aus Bayern teil. In 12 Vorlrägen wurden verkehrstechniſche, ſozialpolitiſche und Rechts⸗Fragen behandelt. induſtrieller Unternehmen, Bahn⸗ und Hafenanlagen ſtatt. Es darf erwähnt werden, daß die keinerlei Staatszuſchüſſe gedeckt, ſondern von den Beamten ſelbſt getragen werden. * Karlsruhe, 27. April. Durch die Exploſion eines Spiritusapparates iſt der Direktor des hieſigen Apollotheaters, Herr Engels, verunglückt und hat ſich im Geſicht und am Kopf er⸗ hebliche Brandwunden zugezogen. (Steinsfurt, 25. April. Auf der Straße von hier nach Grombach wurden vorgeſtern abend von zwei unbekannten Män⸗ nern zwei Mädchen überfallen und ihres Geldes beraubt. (Neuenburg, 25. April. Im hieſigen Rheinwald fanden Rheinbauarbeiter einen unbekannten, etwa 25 Jahre alten Mann ſchlafend vor. Sie wollten ihn in den hieſigen Ortsarreſt ver⸗ bringen. Als ſie einige Schritte gegangen waren, riß der Unbe⸗ Kannte ſich plötzlich los, ſprang in den Rhein und ſchwamm bis in die Mitte des Stromes, wo er unterſank und erkrank. Der Mann hatte einen Ruckſack zurückgelaſſen, in welchem ſich Brot und Speck vorſanden. 5„ Pfalz, Heſfſen und Umgebung. Mainz, 26. April. Eine erſchütternde Fa⸗ milientragödie ereignete ſich geſtern abend. Eine junge Frau ſchoß auf ihren Mann weil er ſich von ihr trennen wollte, ohne ihn zu verletzten. Sie flüchtete dann in die Wohnung ihrer auf 100 M. G Eltern, wo ſie ſich einſchloß und Gift nahm. In bedenklichem Zuſtand mußte ſie in das Rochushoſpital gebracht werden.— Die 21 Jahre alte Tochter der Wirtsleute Richter im Poſt⸗ gäßchen heiratete vor noch nicht langer Zeit den Schiffer Kam⸗ merlander und die beiden jungen Leute lebten anfangs in glücklichſter Ehe. In der letzten Zeit kam es jedoch häufig zu Streitigkeiten, die ſchließlich ſo heftigen Charakter annahmen, daß ſich Kammerlander von ſeiner Frau trennte. Aus dieſer Trennung ſollte auch eine gerichtliche Scheidung werden, wes⸗ halb Kammerlander geſtern ſeine Frau aufſuchte, um ſeine Pa⸗ piere von ihr zu holen. Die Frau ſah ihn kommen und eilte ihm auf der Löhrſtraße eutgegen. Kaum hatte Kammerlander geſagt, was er wollte, als die Frau einen Revolver hervorzog und auf ihren Mann mehrere Schüſſe abgab, von denen einer ſeinen Hut durchlöcherte, während er ſelbſt unverletzt blieb. Kammerlander ſprang auf ſeine Frau zu und entriß ihr nach kur⸗ zem Handgemenge die Waffe. Jetzt ſtürmte die Frau davon, in die Wohnung ihrer Eltern, wo ſie ſich einſchloß. Ihre El⸗ tern und ihr Man riefen ihr zu, daß ſie öffnen ſollte, doch ſie weigerte ſich und gab zuletzt überhaupt keine Antwort mehr. Man mußte deshalb die Tür gewaltſam öffnen. Als ſſtan in das Zimmer dann eindrang, fand man die Frau bewußtlos auf dem Bett liegen und neben ihr ein leeres Giftfläſchchen. * Freinsheim, 33. April. Die Kirſch⸗, Frühbirnen⸗, Pfirſich⸗, Zwetſchgen ⸗und andere Obſtbäume, die im ſchönſten Blütenſchmucke in unſerer ausgedehnten Gemarkung daſtehen, bieten dem Auge des Beſchauers einen wunderhübſchen Anblick. Die ganze Gemarkung gleicht einem Blumenſtrauße in verſchiedenartiger Färbung. Hält das Frühlingswetter noch einige Zeit an, dann werden die Frühobſtbäume bald die Blütenperiode hinter ſich haben. Glaubte man vor 8 Tagen noch, daß infolge der ſtarken Froſtnächte die ganze Frühobſt⸗ ernte verloren ſei, ſo hatte man ſich gewaltig geirrt, denn die grimmige Kälte iſt in manchen Lagen faſt ganz ſpurlos an den Frühobſtbäumen vorübergegangen, ſo daß daſelbſt noch auf einen großen Obſtertrag gerechnet werden kann. Freilich gibt es auch Lagen, wo die Kälte den Obſt⸗ bäumen derart zugeſetzt, daß dort auf einen nennenswerten Er⸗ trag nicht gehofft werden kann. 7 Gerichtszeitung. ):(Freiburg, 25. April. Vor dem Schwurgericht ſtand der 43jährige Metallgießer Grüning von Naumburg, der 23jährige Schreiner Zachmann von Brühl und der 35jährige Mechaniker Speck von Karlsruhe unter der Anklage des Münz⸗ verbrechens. Der Augeklagte Grüning hatte eine Anzahl Dreimarkſtücke mit dem Bildnis des Großherzogs von Baden und mit jenem des bayeriſchen Königs hergeſtellt. Seine Mitangeklag⸗ ten verſuchten die falſchen Geldſtücke in Freiburg und Straßburg abzuſetzen. Sie hatten nicht viel Gkück damit, denn nachdem ſie etwa 8 Stück in Verkehr gebracht, wurden ſie verhaftet. Grüning erhielt 3 Jahre Zuchthaus, die beiden anderen Angeklagten 6, reſp. 4 Monate Gefängnis. Konſtanz, 26. April. Eine umfaugreiche Dieb⸗ Verhandlung. Angeklagt waren der 50jährige Fiſcher Pflu⸗ ger, deſſen 24jähriger Sohn, ferner ein 2jähriger Sohn und ein Neffe und der Maurer Schmid, ſämtliche von Worblingen. Ein weiterer Angeklagter, der Vater des Maurers Schmid, war in der Unterſuchungshaft geſtorben. Die Angeklagten haben umfangreiche Mehl⸗, Holz⸗ und Nahrungsmitteldiebſtähle be⸗ gangen und auf der Landſtraße Singen-Rielaſingen 44 Tele⸗ graphendrähte abgeſchnitten. Der Fiſcher Pfluger erhielt 1 Jahr Gefängnis, ſein 24jähriger Sohn 2 Jahre Gefängnis, die anderen 3, 8, reſp. 10 Monate Gefängnis. Frankenthal, 22. April. Was für Mittel zuweilen in Anwendung gebracht werden, um ein unkentables Wirtſchaftsan⸗ weſen nutzbringend zum Verkauf zu bringen, zeigte die vor der hieſigen Strafkammer ſtattgehabte Verhandlung gegen den Tünchermeiſter Karl Schneider aus Ludwigshafen. Schneider war Beſitzer eines unrentablen Wirtſchaftsanweſens in Ludwigs⸗ hafen. Er brachte dieſes Anweſen, um es zu verkaufen, in einer Zeitung zur Ausſchreibung, worauf ſich als Reflektant der Auf⸗ ſeher Peter Hammer in Kirchen bei Siegen meldete. Schneider lud nun, nachdem er dieſem der Wahrheit zuwider vorgeſpiegelt hatte, daß in der Wirtſchaft jährlich 50,000 Liter Bier, 16 bis 1800 Liter Wein und für 500 Mark Branntwein berzapft würden, Hammer für einen beſtimmten Abend zur Beſichtigung der Wirt⸗ ſchaft nach Ludwigshafen ein. Gleichzeitig veranlaßte er aber, daß an dem Abend in der Wirtſchaft„Freibier“ zum Ausſchank gebracht und dazu die Mitglieder eines Vereins Mann für Mann. eingeladen wurden. Als Hammer dann über die gute Frequenz der Wirtſchaft ſeine Befriedigung zu erkennen gab, bemerkte der Angeklagte, daß der Beſuch der Wirtſchaft an den übrigen Wochentagen noch beſſer ſei. In der Folge richtete er an Ham⸗ mer auch noch Telegramme und Briefe, in denen er, wiederum der Wahrheit zuwider verſicherte, daß ihm für das Anweſen neuer⸗ dings eine höhere Kaufſumme geboten worden ſei. Durch all dieſe Manipulationen ließ ſich Hammer beſtimmen, das Anweſen um 39 000 Mark bei 4000 Mark Anzahlung und gegen jährliche Ab⸗ zahlungen von je 500 Mark zu erwerben. Als er bald darauf die Wirtſchaft übernahm, ſtellte ſich freilich heraus, daß er gründlich hineingelegt worden war. Die Einnahmen betrugen manchen Tag kaum 2 Mark, ſo daß die Hammer'ſche Familie manchen Tag kaum eiwas zu eſſen hatte, und das Auweſen, da Hammer es nicht zu halten vermochte, bald zur Zwangsverſteigerung gelangte, wo⸗ bei die Anzahlung von 4000˙ Mark verloren ging. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft beantragte gegen den Angeklagten mit Rückſicht darauf, daß die Eheleute Hammer durch ſeine Handlungs⸗ weiſe auf ſchamloſe Weiſe um ihre ſauer erworbenen Exſparniſſe an den Bettelſtab gebracht wurden, wegen Betrugs 1 Jahr 6 Mo⸗ nate Gefängnis. Das Urteil lautet auf 6Monate Gefäng⸗ nis und 300 Mark Geldſtraße oder weitere 30 Tage Ge⸗ fängnis 5 Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Saint Queg. Freitag, 28. April. Prix dn Lot: Radium— Malachite 1I. Prix de'Avegron: Merry Kuight— Tibériade. Prix de'Aquitaine: Fer— My Ideag. Prix Kerſage: Perey— Roono. Prix du Médoc: Braune II— Chancvine⸗ Prix de la Gironde: San Beuito— Gilda II. vpvom Mannheimer Curf. devorſtehenden Mleeting ſind die erſten Pferdetrans⸗ 2 n eingetroffen und bei der Morgenarbeit auf der en die ſchmucken Kämpen Seugnis ſhrer deiſtungs. ſtahlsaffäre kam vor der hieſigen Strafkammer zur Ruberverein wird Juniorvierer den zum Heeresdienſt fähigkeit ab. Sämtliche verfügbaren Boxen auf der Benn⸗ bahn und der Jägerluſt ſind beſetzt. Eine ſtattliche Zahl Pferde ſteht alſo bereit, und es verſpricht große Felder zu geben. Der längſt erwartete Regen hat die Bodenbeſchaffen⸗ heit recht günſtig beeinflußt. Das Intereſſe am Meeting iſt unter ſolch günſtigen Zeichen natürlich ein beſonders leb⸗ haftes, wie nach dem geſtern im Stadtſekretariat des Ren vereins(Rathaus Bogen 46) begonnenen Karten ve KRauf geſchloſſen werden kann. Auch die Mitglſte de aufnahme ſind ſtärker als in den letzten Jahren. den Beſuch der Rennen iſt ja auch die Erwerbung der gliedſchaft das vorteilhafteſte, weil jedes Mitglied nicht zwei Tribünenkarten für die 5 Tage erhält, ſondern noch f jeden Tag zum ermäßigten Preis von 6 M. 2 Juſatzkarten löſen kann und ſchließlich an den Gewinnchancen de Prämien-Handicaps mit ſeiner Mitgliedsnummer teilnim In unſerer morgigen Ausgabe werden wir über die Neu rungen auf der Bahn und im diesjährigen Rennbetrieb b. richten.„. Automobilſport. 5 5 * Zweite urdentliche Hauptverſammlung des Rhein. mobilklubs. Die für den 22. ds. Mts. einberufene z w Hauptverſammlung war wie die erſte nur ſchwa beſucht. Nach Verleſung des Protokolls erſuchte der V ſitzende den Kaſſenreviſor um Mitteilung über die ſtat gehabte Reviſion. Die Kaſſe und deren Führung wurde allerbeſter Ordnung befunden; zu Beanſtandungen bot ſi Anlaß. Dank und Decharge wurden dem Kaſſier ausgeſpr Nach einem Hinweis auf die kommende Saiſon kam der Vo anſchlag zur Beratung und damit wurde gleichzeitig eine no malige Aufklärung der Klubaufgaben des verfloſſenen Jahr ſeitens des Vorſtandes gegeben. Nach Erteilung einſtimmig Entlaſtung für den Verwaltungsrat beſchloß man u. a. die! ſtellung eines Syndikus, die raſcheſte Aufſtellung von Wa nungstafeln, Abhaltung zweier Preisfahrten, event. mit Pic nicks. Vorträge ſind einzuſchränken, aber der Vorſtand ſoll dieſe Beſchlüſſe nicht ſtrikte gehalten ſein. Die Wahl bra folgendes Ergebnis: 1. Präſident.⸗A. Dr. Seelig; 2. Pr ſident Direktor G. Diehl; Schriftführer W. Ludewi Kaſſier C. Th. Schlatter. Der ſeitherige 2. Präſident, Neumaier, hatte wegen großer geſchäftlicher Inanſpruchnal eine Wiederwahl definitiv abgelehnt. Als Fahrwarte ernannt: Ingenieur Fr. Erle und H. Mord, als Beifttz wählt: Fabrikant C. Böhringer, Kaufmann A. Hartm Fabrikant F. Mohr, Zahnarzt Mylius, Geh. Kommerzie C. Reiß und Fabrikant Dr. O. Zimmermann. Für den O rheiniſchen Ueberlandflug ſtellten etwa 10 Herren ihre Wagen 90 zur Verfügung. Mit dem Dank an die Anweſenden und Bitte an die Mitglieder, dem Vorſtand ihre Unterſtützung leihen, ſchloß die zweite Hauptverſammlung. 0 Aviatik. * Haus Grade in Tilſit. Von Königsberg aus begaß Hans Grade nach Tilſit, um auch dort, auf dem Rennplatz z Tilſit⸗Dwiſchaken, durch Schauflüge für den Luftſport zu werbe Und mit beſten Gelingen: bei ideal ſchönem Wetter führte de Pilot in 1½ Stunden fünf Aufſtiege aus, die ihn in verſchiedenem Schleifen, Gleitfliegen und weiten Rundflügen bis zu 800 Meten hoch in die Lüfte führten. Nicht der kleinſte Unfall beeinträcht die Vorführung. Wie verlautet, beabſichtigt Hans Grade im ſchluß an die in Königsberg vorhandene Vertretung der Grad „Motorwerke, eine Fliegerſſchule für Oſtpreu ¹ richten. 5 Luftſchiffahrt. Heber die Tranerfeier ans Anlaß des Todes des v. Oidtmann wird gemeldet: Am Dienstag nachmittag fa Parentationshalle des Johannſtädter Krankenhauſes zu die Trauerfeier für Hauptmann v. Oidtmann ſtatt, der a abend den Verletzungen erlag, die er bei dem Ballonun Oſterſonntage mit dem Ballon Nordhauſen erlitten hatt⸗ kleine Halle, in deren Mitle der mit koſtbaren Palmen un zen geſchmückte Sarg ſtand, vermochte die Zahl der Teilneh weitem nicht zu faſſen. Außer den betagten Eltern und den Verwandten war das geſamte Offizierskorps des 75. Je Regiments zu Halle, bei dem der Verſtorbene ſtand Maunſchaftsabordnung ſeiner Batterie erſchienen. die in Dresden garniſonierenden Regimenter durch vertreten und der kgl. ſächſiſche Verein für Luftſchiffa ſeinen Vorſtand entſendet. Die Leiche wurde mit der Bahn ſtattfindet.— Der KHaiſer hat an den Generakleutnant Oidtmann folgendes Telegramm geſandt:„Zu dem nun do folgten Hinſcheiden Ihres braven Sohnes ſpreche ich Ihnen me herzlichſte Teilnahme aus. Gott ſei Ihnen mit ſeinem nahe. Wilhelm..“— Weiter iſt folgendes Telegramm Karlsruhe eingegangen:„Ihre Königliche Hoheit die herzogin Luiſe beauftrat mich der Uebermittelung herzlich ſter Teilnahme zu dem ſo betrübenden Tode Ihres Herrn Sohn Graf Andlaw.“„ *. Die Rechtskommiſſion des Deutſchen Luftſchifferver ba die auf dem letzten Luftſchiffertag in Dresden ins Leben gerufe wurde, konſtituierte ſich am Samstag in den Räumen des Kaiſer lichen Aeroklubs in Berlin. I. Vorſitzender der Kommiſſion Herr Rechtsanwalt Dr. Viktor Niemayer, Eſſen, ſitzender der Syndikus des Deutſchen Luftſchifferverbande⸗ rat Eſchenbach. Zum Schriftführer wurde Herr Aſſe Alex Meyer, Frankfurt a. M. gewählt, der bereits meh dem Gebiete des Luftrechts ſchriftſtelleriſch hervorgetreten Rechtskommiſſion ſoll einerſeits ſich über ihr vom Luftſch band vorgelegte ſchwierige Rechtsfragen gutachtlich äußer rerſeits bei einer ebentuellen geſetzlichen Regelung des Vorſchläge ausarbeiten und durch den Verband den kommenden Behörden vorlegen. Nuderſport. d. Offenbacher Ruderſport. Die Offenbacher deren ſchöne Regattaerſolge im Vorjahre das Ergebnis hinge der eifriger Tätigkeit waren, ſind auch in dieſem Jahre ſehr fr zeitig bei der Arbeit. Die drei dem Deutſchen Ruderver gehörenden Vereine haben ſämtlich neue Rennboote die„Undine“ einen Vierer ohne Steuermann, das Gattung in Offenbach. Sie wird ihre vorjährige B ſchaft hierin ſtarten laſſen, welche ebenſo wie die Se⸗ mannſchaft in unveränderter Beſetzung herauskomm ſind Junior⸗Vierer und ⸗Achter in der Ausbildung. Der berein„Hellas“ hat von einem vorjährigen Jun noch ſechs Ruderer, darunter den tüchtigen Schlagmann, fügung, welche, durch zwei ältere Ruderer ergänzt, den Achter beſtreiten werden. Ein Junior⸗Vierer, mögli auch ein Junior⸗Achter, werden ausgebildet. Der Offenba in ſeinem vorjährigen erfolgreit eingezogenen Schlagma Seuiorrennen beſtreiten und durch die diesjährige wieder ſtarke Juniormannſchaft zum Achter ergänzen Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 28. April. Naſenſpiele. ‚ JM. Union, V. f. B.— Frankfurter Jußball⸗Klub„Kickers“. Nach langer Pauſe trat die erſte Mannſchaft der Union, V. f.., wieder auf den Plan und hatte ſich für den vergangenen Sonntag die Frankſurter Kickers zu einem Gaſtſpiel verpflichtet. Das Spiel wurde von Herrn Hannack(., V. f..) geleitet und begann gegen ½ Uhr mit dem Anſtoß der Gäſte. Lange Zeit findet ſich keine der Parteien zuſammen. Die Gäſte beſuchen verſchiedentlich er⸗ folglos das Heiligtum der Einheimiſchen, da erwirkt Union bei einem Vorſtoß eine Ecke. Der Ball, von Rohr getreten, wird von Rathgeber ſchön eingeköpft. Union führt:0. Die Gäſte ſtrengen ſich mächtig an und einem langen Bombardement folgt der Aus⸗ gleich:1. Auch Unions Sturm hat ſich jetzt zuſammengefunden, aber die im Gegenſatz zu den Einheimiſchen gut deckende Hinter⸗ mannſchaft iſt nur ſchwer zu paſſieren. Nach ſchönem Angriff erlangt Union durch Egetmeyer wiederum die Führung und mit :1 geht es in die Paufe.— Wer glaubte nach Halbzeit Kickers als die phyſiſch ſtärkere Mannſchaft ſiegen zu ſehen, wurde getäuſcht. Schon nach 5 Minuten erhöht Union durch Rohr, die leider lange viel zu wenig unterſtützt worden war, nach ſchönem Durchbruch ihre Torzohl auf 3. Die Einheimiſchen ſind fortwährend im An⸗ griff, aber durch Pech und Kiſten wird nichts erreicht. Das Spiel, das durchweg offen war und blieb, ſieht dann wieder die Gäſte in der Offenſive und nach ſchönem Dreiinnenſpiel ſchießt der Halb⸗ künke unhaltbar(:2. Mit viel Glück hält Schäfer(Torwächter) einen zweiten äußerſt gefährlichen Doppelſchuß, auch hat er es nur den Verteidigern zu verdanken, daß aus ſeinem fortwähren⸗ den Herauslaufen keine weiteren Folgen entſtanden ſind. Nach einem reſultatloſen Freiſtoß, 2 Meter vor dem Tore, für Kickers, lommt Union wieder auf und ein wohlplazierter Schuß von Egetmeyer ſtellt das Reſultat auf:2. Der Reſt der Spielzeit bringt keine Veränderung. Bei Union waren Torwächter und Verteidigung gut auf ihrem Poſten; vom Sturm gefiel beſonders Rohr durch ſchöne Flanken und Läufe. Er wurde im Verhältnis zum Rechtsaußen Aulbach, der wenig Poſitives leiſtete, wie ſchon geſagt, viel zu wenig unterſtützt. Dies lag auch teilweiſe an den Läufern, die ſich zwar redlich Mühe gaben, aber häufiger bei der Vexteidigung als beim Angriff zu finden waren. Hundeſport. Polizeihundvorführung in Mauuheim. Am Sonntag, den 14. Mai veranſtaltet der Zweigverein Rhein⸗Neckargau des Ver⸗ eins für deutſche Schäferhunde(.⸗B.) Sit München auf dem Rennplaßze des Badiſchen Rennvereins eine Vorführung von izeil Leiter der Vorführung ſind der Kgl. Krimi⸗ Polizeihunden. Leiter der Vo füh Won r als 0 5 10 nr— die Verwüſtungen ſeitens der Hunde in führen, ſondern auch noch mit Maulkorb zu verſehen; damit werden viele Unzuträglichkeiten vermieden. 5 0 Wegen der vielen ekelhaften Verunreinigungen an Häuſern und Dadeneingängen ſollten ſich doch die Hauseigentümer zur Wehr denn wer ſonſt als dieſe, bezw. Parterrebewohner müſſen Meiſtens ſind nicht 111 0 99 1 r: erſtere laſſen gewöhnlich morgens, wenn o on 25 055 iſt, ihre Lieblinge einfach aus der ee mögen ſie nach Belieben ihre Notdurft verrichten, wo ſie wol⸗ n. Und obendrein zu ihrem Vergnügen dürfen ſie die koſtbaren gärtneriſchen Anlagen verwüſten! Wir glauben, daß eine Steuer und wenn ſie auf das Doppelte erhöht würde, dem icht ſteuern kann, denn es gibt Leute, welche leichter die 5. ugsmiete ſchuldig bleiben, als ihren vierfüßigen Freund wollen; nur das freie, willkürliche Treiben müßte verboten ſein. Welches koſtbare Tier, wie Pferd, Kuh, Ziege ete. 55 man ie allein herumſtreifen ſehen? Nicht einmal auf Fahrwegen, ge⸗ ſchweige Trottoirs. Dies iſt den Hunden vorbehalten. Die ver⸗ ehrliche Behörde ſei hiermit auf das Aergernis aufmerkſam ge⸗ macht und wolle baldigſt Abhilfe ſchaffen zum Vorbild für andere SEeine Heidelbergerin, die in Maunheim Hausbeſitzerin iſt. Tag. ilch. sh. München, imniſſe einer Animier⸗ dem hinein en die Wirtin Erlwein und die Kellnerin Ma⸗ nia Kern richtete. Die erſtgenannte Angeklagte betrieb in der ilkirchenerſtraße eine Weinwirtſchaft, in der freundliche junge meiſt ältere Herren bedienten und dafür ſorgten, daß weilten. Den Gäſten wurden nun recht ſonder⸗ vorgeſetzt und zu teuren Damen zu zehn Tagen Gefängnis und 100 M. Geldſtrafe. Preiſen verkauft Die Bowlenweine beſtanden meiſt aus zuſammengegoſſenen Weinreſten, die die Gäſte hatten ſtehen laſſen. Die echte Liebfrauenmilch, die pro Flaſche ſechs Mark koſtete, war irgend ein billiger Krätzer und wurde an Güte nur noch von dem „echten“ Brauneberger übertroffen. Die Weinpantſcherei hätte noch lange gehen können, wenn ſich nicht Wirtin und Kellnerin in die Haare geraten wären, worauf letztere Anzeige erſtattete. In der Verhandlung kamen die geſchilderten Weinpantſchereien zur Beweisaufnahme und wurden von einigen anderen Kellne⸗ rinnen beſtätigt. Es wurde ferner feſtgeſtellt, daß auch in punkto Moral die Verhältniſſe in der Weinſtube ſehr zu wünſchen übrig ließen. Da die Kern den verfälſchten Wein den Gäſten vorgeſetzt hatte, wurde die Anklage auch auf ſie aus⸗ gedehnt. Der Gerichtshof verurteilte die Angeklagte Erlwein wegen Betrugs und Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz Die mit⸗ angeklagte Kern kam mit einer Geldſtrafe von ſechs Mark wegen Beihilfe davon. — Im Streite erſtochen. Spandau, 27. April. Geſtern abend gerieten in der Seeburgſtraße 2 Männer in Streit, der 40jährige Arbeiter Poſerilinski erhielt mehrere Meſſerſtiche in die Bruſt und verſtarb auf dem Transport zum Krankenhauſe. Der Täter wurde verhaftet. — Schreckenstateiner Mutter. P. Aar au, 26. April. In der Gemeinde Aettenswil im Freiamt ſtarb im vergangenen Winter ein Landwirt, ſeine Frau mit acht Kindern zurücklaſſend. Darüber grämte ſich die Frau ſehr, daß ſie oft wie geiſtgeſtört ſchien. Am vergangenen Montag begab ſich die Frau, nachdem ſie noch die Photographie ihres verſtorbenen Mannes an ſich genommen hatte, in den Keller, umwickelte ſich mit Säcken, goß Petroleum darüber und zündete ſich an. Als ein Brandausbruch drohte, wurde man auf die ſchreckliche Tat der geiſtesumnachteten Frau aufmerkſam. Man fand ſie als ſchrecklich verbrannte Leiche im Keller. eeeeeeeeenee, Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Schrecken der Straße. *Berlin, 26. April. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Autobus und einem Straßenbahn⸗ wagen ſtüzte ein Kaufmann von dem Verdeck des Omnibuſſes und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er in die Klinik ge⸗ bracht werden mußte. Drei andere Perſonen erlitten leichte Ver⸗ letzungen. * Berlin, 28. April. Eine dreifache Carambolage entſtand geſtern abend dadurch, daß ein Krankenauto⸗ mobil und eine Autodroſchke beim Kreuzen des Straßen⸗ bahngleiſes zuſammenſtießen u. in dieſem Augenblick von einem Straßenbahnwagen angefahren wurden. Während das Kranken⸗ automobil in dem ſich eine Dame in Begleitung eines Arztes be fand, die Fahrt fortſetzen konnte, wurde die Droſchke total zer⸗ trümmert. Die beiden Inſaſſen, zwei Herren, erlitten erhebliche Verletzungen. 5 W. Paris, 28. April. Marokko. Bezüglich des in Tanger ver⸗ breiteten Gerüchts, daß Major Bremond gefallen ſei, war bis Mitternacht weder im Kriegsminiſterium noch im Miniſterium des Aeußern irgend eine Beſtätigung eingetroffen. Gegenüber der insbeſondere in kolonialpolitiſchen Kreiſen aus⸗“ geſprochenen Anſicht, daß es notwendig werde, auch von der algeriſchen Grenze aus eine Expedition über Tanger nach Fez zu unternehmen, wird offiziös gemeldet, daß die Regierung keineswegs eine derartige Abſicht habe, daß ſie der Meinung ſei, daß die von Caſablanca und Rabat entſandten Streitkräfte durchaus hinreichend ſeien, um Fez zu entſetzen und die Autori⸗ tät des Sultans über die Stämme wieder herzuſtellen. Die an der algeriſch⸗maroklaniſchen Grenze aufgeſtellten Truppen wer⸗ den lediglich den Zweck haben, einen Anſchluß der oſtmarokka⸗ niſchen Stämme an die Aufſtändiſchen zu verhindern. * Paris, 28. April. Aus Tanger wird gemeldet: trotz aller Ableugnungen werde behauptet, daß eine Landung ſpani⸗ ſcher Truppen in Larraſche und deren Marſch nach Tetuan bereit ſtehe. In Larraſche ſeien am 22. April etwa 10 ſpaniſche Offiziere eingetroffen, die mit dem ſpaniſchen Konſul und den Offizieren der ſpaniſch⸗marokkaniſchen Polizei be · ſprechungen abhielten. der Kommandant dieſer Polizei ſei am 24. April aus El Kaſar aufgebrochen, um das Vorgehen der franzöſiſchen Militärmiſſion zu unterſtützen. Tandwirtſchaft. oce. Offenburg, 26. April. Mit Rückſicht auf die Möglichkeit der Weiterverbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche kann die Abhaltung des Zentralzuchtviehmarktes in Offenburg am 9. und 10. Mai ds. Is. nicht ſtattfinden. Ob der Markt auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben oder ganz aufgegeben werden muß, kann beim derzeitigen Stand der Seuche noch nicht beſtimmt werden. * Stuttgart, 26. April. Seit Wochen iſt heute der erſte Tag, an welchem nicht von einem weiteren Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Württemberg zu berichten iſt; hoffentlich bleibt es dabei. Erloſchen iſt die Seuche jetzt auch in Zuffenhauſen.⸗A. Ludwigsburg. Volkswirtschaft. Generalnerſammlung der Mannheimer Börſe. Die geſtern nachmittag 4% Uhr im großen Saal der Börſe abgehaltene Generalverſammlung der Mannhei⸗ mer Börſe war, wie vorauszuſehen, wiederam ſehr gut beſucht. Als ſtellvertretender Staatskommiſſar wohnte Herr Geh. Reg.⸗ Rat und Amtsvorſtand Dr. Elemm der Verſammlung bei. Der Vorſtand des Vereins war vollzählig erſchienen, desgleichen die Mitglieder, insbeſondere die auswärtigen Herren. Herr Emil Hirſch eröffnete namens des Vorſtandes die General⸗Verſamm⸗ lung und konſtatierte, daß die Einberufung der Verſammlung rechtzeitig erfolgte. Hierauf wurde in die Beratung der Tagesordnung einge⸗ treten und nachſtehender Antrag des Vorſtandes zur Debatte ge⸗ ſtellt:„Erhöhung der Zahl der Mitglieder des Vorſtandes von der ſatzungsgemäßen Mindeſtzahl von 12 auf 16(8 12 der Satzungen.) Herr Theod. David⸗Neuſtadt a.., der in der am 3. April abgehaltenen Verſammlung einen Antrag auf Erhöhung der Vorſtandsmitglieder von 12 auf 20 einbrachte, gab folgende Er⸗ klärung ab: Ich ziehe meinen Antrag zurück aus dem Grunde, weil ſich innerhalb der Intereſſentengruppe, die den Antrag wünſchte, Unſtimmigkeiten ergeben haben. Damit iſt auch der zweite Teil der Tagesordnung erledigt.(Beifall.) Herr Emil Hir ſch ſtellte feſt, daß Herr David ſeinen An⸗ trag zurückgezogen habe, und daß deshalb der Antrag des Vor⸗ ſtandes zur Abſtimmung gelange. Der Antrag des Vorſtandes auf Erhöhung der Vorſtands⸗ mitglieder von 12 auf 16 wurde hierauf mit allen gegen die Stimme des Herrn Altſchul⸗Speyer angenommen. Beim zweiten Punkt der Tagesordnung„Neuwahl des Vor⸗ ſtandes“, zollte Herr Gieſer⸗Mannheim der Tätigkeit des bisherigen Vorſtandes alle Anerkennung. Er monierte ſodann die Verteilung verſchiedener Wahlzettel und erſuchte um Abgabe des Wahlzettels, der mit Hirſch beginne.(Beifall.) Herr Hugo Wertheimer ⸗Straßburg i. Elſ. möchte den Ausführungen des Vorredners einige Bemerkungen hinzufügen und zwar aus dem Grunde, weil eine hieſige Zeitung vor 8 Tagen einen Artikel beröffentlichte, in den verſchiedene Unrichtigkeiten ſtanden. Es betreffe dies einen Artikel in der„Neuen badiſchen Landeszeitung“, in dem ausgeführt wurde, daß die auswärtigen Mitglieder nur deshalb Oppoſition machten, um Sitze im Vor⸗ ſtand zu erhalten. Er habe dieſen Artikel rektifizieren wollen; es ſei ihm aber abgelehnt worden aus Gründen, die er hier nicht er⸗ örtern wolle. Er nehme deshalb Veranlaſſung zu erklären, daß ſeine Ausführungen in der Generalverſammlung am 3. April aus⸗ drücklich dargetan haben, daß es nicht darum zu tun war, den Vorſtand zu erhöhen oder abzuändern, ſondern daß es ſich lediglich darum handelte, daß den auswärtigen Mitgliedern Gelegenheit geboten werde, ihre Wünſche und Anträge in der Generalver⸗ ſammlung zur Diskuſſion zu ſtellen. Und das iſt uns, ſo bemerk Redner, verweigert worden. Nur aus dieſem Grunde haben wir die letzte Generalverſammlung zu Fall bringen wollen, damit man uns Gelegenheit gibt, in einer neuen Generalverſammlung unſere Anträge zu ſtellen und zur Diskuſſion zu bringen. Wenn heute ein anderer Wahlzettl ſeitens der Mehlhändler herausgegeben wurde, ſo geſchah das deshalb, weil ein großer Teil der Mehl⸗ händler, die doch auch einen großen Teil der Börſenbeſucher dar⸗ ſtellen, in den Vorſtand gehören. Redner erſucht, den Wahlzettel der Mehlhändler in die Urne zu werfen. Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß der Vorſtand dem Zei⸗ tungsartikel fern ſteht. 0 Herr Mayer⸗Mannheim bemerkt, daß es ein Irrtum ſei, daß der Verein der ſüddeutſchen Mehlhändler einen eigenen Wahl⸗ zettel aufgeſtellt habe. Es folgte hierauf die Beratung der Interpellation Werk⸗ heimer: 1. Iſt es dem Vorſtand bekannt, daß es bei den Schiedsgerichten des öfteren vorgekommen iſt, daß die erhobenen Schiedsgerichtgebühren, die auch auf Grund ger Gebührenord⸗ nung des Schiedsgerichtes zuläſſig, in keinem Einklang ſtehen zur Materie ſelbſt und der damit verbundenen Arbeit. Durch welche Maßregeln gedenkt der Vorſtand dieſem Uebel, welches geeignet iſt, das Anſehen und das Vertrauen des Schiedsgerichts zu unter⸗ graben, abzuhelfen? 2. Wieſo kommt es, daß, trotzdem die Schieds⸗ gerichtsordnung die Ausloſung der Schiedsrichter durch den Börſenvorſtand ausdrücklich vorſchreibt, von dieſer Vorſchrift Um⸗ gang genommen wird und lediglich oder wenigſtens faſt ausſchließ⸗ lich Mannheimer Herren das Schiedsrichteramt übertragen wird unter Umgehung der auswärtigen Schiedsrichter. Ein Antrag des Herrn Guſtav Wertheimer ſen., Straßburg, lautet: a) Die Mitglieder ſind ſchriftlich unter Bekanntmachung der Tages⸗ ordnung zur Generalverſammlung einzuladen, b) Die Mitglieder⸗ verſammlung iſt ſtets auf einen Montag zu verlegen. Bei der Beſprechung der Interpellation betreffend Schieds⸗ gerichtsgebühren kam es zu einer erregten Auseinanderſetzung zwiſchen den Herren A. Koppel und H. Wertheimer. Der Vorſitzende bemerkte, daß die Interpellation des Herrn Wert⸗ heimer dem Vorſtande nicht bekannt ſei. Was die von Herrn Wertheimer angeführten Fälle wegen Ueberſchreitung der Schieds⸗ gerichtgebühren anbelange, ſo werde der Vorſtand die Sache prü⸗ fen. Die Auswahl der Schiedsrichter erfolge ſtreng nach dem Los. Die Antragſteller zum Schiedsgericht verlangen möglichſte Be⸗ ſchleunigung, ſo daß man natürlich mit Rückſicht auf die Streit⸗ ſache von einer Heranziehung auswärtiger Herren Abſtand nehme, Die Schiedsrichter würden auch ſtets ihre Pflicht treu erfüllen. Nach weiteren Ausführungen der Herren Wertheimer Koppel, Gieſer, S. Jacobſohn, Pappenheim⸗ Frankfurt und Koch⸗Alzey wird über die Interpellation ſowie dem Antrage des Herrn Wertheimer abgeſtimmt. Das Reſultat war die Ablehnung ſowohl der Interpellation wie des Antrages. Die Vorſtandswahl hatte folgendes Ergebnis: Ge⸗ Waäßlt warden die Herzen: 1, krſ e Heinrich, 3. Artmann, Fritz, 4. Blum, Elias, 5. Darm⸗ ſtädter, Rudolf, 6. Rieh m, Philipp, Karlsruhe, 7. Steiner, Leopold, 8. Weinberger, Max, 9. Weingart, Hugo und 10. Werner, Joſef. Die Verſammlung wurde um 6 Uhr vom Vorſitzenden geſchloſſen. 1 Eine schöne Hand ist unzweifelhaft ein großer Vorzug. welchen 2 besitren alle Stände wetteifern. Wer die aus Hände sind Visitenkarten pald die überraschende Wirkung, welche Ray-Seife auf die Schönheit und Zartheit der Haut ausübt, gewahr werden. Preis pro Stück 50 Pf. Ray-LuxussSeiſe pro Stück NM.—. Eleganter Karton à 4 Stück M..80. Veberal kauflich. e eeee ee eee, ee —* deer Wnn Mannheim, 28. Apru Geueral⸗Auzeigsr.(Mittagblatt.) Unionwerke.-G. Fabriken für Brauerei-Einrichtungen vorm. Beinrich Stockheim, vorm. Gtto Fromme, vorm. Heinrich Gehrke u. Comp., Mannheim⸗Berlin. Nach dem Geſchäftsbericht erhöhte ſich der Fabri⸗ kationsgewinn von M. 1 248 579 im Dorjahre auf Mark 1455 585 im Berichtsjahre. Die Generalunkoſten ſtiegen von M. 998 557 auf R. 080 720. Abſchreibungen erforderten M. 71 665(66 105). Einſchließlich des vorjährigen Dortrages von M. 45 647(51 580) verbleibt ein Reingewinn von M. 566 085 gegenüber MI. 235 216 im Dorjahre. Die zur Derteilung vorgeſchlagene Dividende beläuft ſich auf 8 Prozent 200 O00 M.(6 Prozent= 150 O000.), wäh⸗ rend N. 71 757(43 647) auf neue Rechnung vorgetragen werden. 5 In der Bilanz ſtehen bei 2 500 000 M. Aktienkapital, M. 755 000(750 000) Obligationen, M. 121 576(111 103) Reſerven, M. 2000 Talonſteuerreſerve, N. 21612(15 978) Beamtenfürſorgefonds und N. 150 114(117470) Kreditoren das Gebäude und Fabrikanlage Mannheim mit M. 569 771 (578 O00) und das FJabrikgrundſtück Mannheim mit Mark 504 280(304 280) zu Buch. Ferner figurieren: Maſchinen und Fahrikeinrichtungen mit M. 228 702(245 590), Filtermaſſe⸗ fabrik Wallau mit M. 72 225(172 600), Utenſilien mit M. 6668(7871), Modelle mit N. 20 000(20 Oo0), vorhandene Betriebsbeſtände mit N. 12 525(10 066), Hypotheken Mark 65 000(66 000), Kaſſa mit M. 9496(5574), Wechſel mit Rark 68 795(85 567), Effekten mit M. 7129(148 274), Debitoren mit M. 1017 565(929 014), Bankguthaben mit M. 35 187 (348 147), Beteiligungskonto mit M. 528 529(1455) und Warenkonto mit M. 845 524(797 752). Im Bericht des Dorſtandes wird ausgeführt: „Die Erwartungen, die wir in unſerem letzten Geſchäfts⸗ bericht bezüglich der günſtigeren Geſtaltung des Geſchäftes zum Ausdruck brachten, haben ſich erfüllt. Unſer Umſatz iſt weſentlich höher geworden und dementſprechend auch der Ge⸗ winn, wenn auch die Preiſe vielfach zu wünſchen übrig ließen. Im Faufe des hinter uns liegenden Geſchäftsjahrs hatten wir Gelegenheit, die Geſchäfte der Firmen Deutſches Brau⸗ induſtrie-Werk, Robert Doigt in Dresden und Sigmund Gold⸗ man in Berlin zu erwerben. Für die Weiterführung dieſer Geſchäfte wurde eine Geſellſchaft m. b. 5. unter der Firma Siegerin-Soldmann⸗Werke G. m. b. h. in Berlin mit einer Zweigniederlaſſung in Dresden gegründet, an deren Stamm⸗ Rapital von M. 500 o00 wir mit M. 495 000 beteiligt ſind. ie neue G. m. b. 3. arbeitete in den erſten acht Monaten ihres Beſtehens mit ſehr gutem Erfolg, ſodaß wir nach großen Abſchreibungen eine angemeſſene Derzinſung des Kapitals vornehmen und noch einen beträchtlichen Teil des Gewinns auf neue Rechnung vortragen konnten. Unſere Intereſſen⸗ gemeinſchaft mit der Firma Filter⸗ u. Brautechniſche Ma⸗ ſchinen⸗Fabrik.-., vorm. C. kl. Enzinger, Worms a. Rh., wurde im Wege gütlicher Verſtändigung aufgelöſt mit Wir⸗ Rung vom J. Februar 1910, ſodaß eine Derrechnung mit En⸗ zinger für die vorliegende Bilanz nicht mehr zu erfolgen hatte. Die Firma Enzinger zahlt uns zur kusgleichung ſämtlicher gegenſeitiger knſprüche M. 60 000, die in der nächſten Bilanz erſcheinen werden Ueber die Ausſichten im laufenden Geſchäftsjahr wird ausgeführt:„Zu Beginn des neyen Geſchäftsjahres waren wir noch mit einem reichlichen Beſtand an Kufträgen ver⸗ ſehen und die Eingänge im neuen Jahre überſteigen die⸗ jenigen in der gleichen Seit des Dorjahres, ſo daß wir wohl auch im laufenden Geſchäftsjahr auf ein günſtiges Ergebnis rechnen dürfen.“ Rheiuregulierung und Hochwaſſergefahr. In einer Eingabe an das Kaiſerliche Miniſterium in Straß⸗ burg und an den Landesausſchuß für Elſaß-Lothringen bitten 14 pfälziſche Gemeinden 1) um Schutz gegen die durch die Rheinregulierung erhöhte Hochwaſſer⸗ gefahr, 2) um Anerkennung der Erſatz an'rüſche für die Hochwaſſerbeſchädigten im Betrage von 1½ Millionen für Forſt⸗ ſchäden und 1% Millionen für Flur⸗ und ſonſtige Schäden. Be⸗ gründet wird dieſe Denkſchrift und Klageanmeldung damit, daß durch die Regulierungswerke im Rhein zwar die Schiffahrt ge⸗ fördert, aber der freie Hochwaſſerabfluß arg gehindert werde und dadurch die Hochwaſſerſchäden verurſacht würden. Die Denk⸗ ſchrift fordert, daß durch Sachverſtändige die nötigen Bauver⸗ änderungen und die Höhe der Erſatzbeträge feſtgeſetzt würden. Die Gemeinden behalten ſich vor, auch gegen'aden und Bayern, die gleichfalls für die Schäden haftbar zu machen ſeien, in gleicher Weiſe vorzugehen. *.* 2— 2 Telegraphiſche Börſen⸗Rerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London, 28. April.„The Baltic“.(Tel.). Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt bei kleinem Angebot, Preiſe für Plata 3 4 höher. Verkauft: 1 Ladung Blueſtem C. t. per April zu 35,—, per 500 lbs. 1 Ladung Walla⸗Walla C. t. unterwegs zu 34/4½, per 500 lbs für Kon⸗ linent. 1 Ladung Südauſtralian Auſtr. t. per Jan. zu 34,/4%, per 480 lbs netto. T al. Teilladung per AprilMai zu 33/9, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ruhiger bei ſtärkerem Angebot, Preiſe 3 d niedriger. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. verſchifft zu 28/— per 492 lbs. Gerſte ſchwimmend: unregelmäßig, nahe Sichten 3 4 niebriger. Verkauft? 1 Teilladung Black Sea unterwegs zu 21/102, 400 lbs t. g. 1 Teilladung Karachi per Juni/ Juli zu 2/—, 4000 Lbs t. g. Hafer ſchwimmend: feſt bei allgemein kleinem Angebot. Ver⸗ kauft: verſchiedene Teilladungen La Plata 35/36 lbs unterwegs zu 14/— bis 14/1%½. * Newybor k, 27. April. Kaffee. Bei Beginn war die Ten⸗ denz für nahe Termine feſter auf Hauſſeunterſtützung während andere auf entmutigende Kabelberichte und Liquidationen ſchwächer lagen. Späterhin alle Termine befeſtigt auf a la Hauſſe lautende Ernte⸗ ſchätzungen und Käufe einiger Intereſſenten. Schluß ſtetig. Baumwolle lag für nahe Termine ſchwächer inſolge ent⸗ mutigender Kabelberichte, während entfernte Sichten auf Meldungen über zu große Feuchtigkeit feſter lagen. Späterhin alle Termine be⸗ feſtigt auf Hauſſeunterſtützung, Käufe ſeitens der Wallſtreetſpeku⸗ lation und Deckungen der Baiſſiers. Beſſer lautende Wetterberichte Realiſalionen wirkten gegen Schluß wieder abſchwächend. Schluß ruhig. 55 Newyork, 27. April. Weizen lag bei Beginn willig, mit Juli 16 e, niedriger. Schluß willig, Preiſe unverändert bis 9 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 15 Bootladbungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 400 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Hal⸗ tung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig, Preiſe ½ c. niedriger. Verkäufe für den Export: 6 Bvotladungen. *Ehicago, 27. April⸗ ſetzte unter der Einwirk⸗ Eineinnati Prieo Curre giebriger ein. rückl, williger Haltung. mit Jul ge Bewegung machte daun we ſchritte, wobei Regenmeldungen aus dem Südoſten und günſtige Aus⸗ ſaatberichte aus Kanada preisdrückend wirkten. Meldungen über ge⸗ ringe Mehlnachfrage, Abgaben und Liquidationen ſowie Berichte über große Ueberſendungen nach Chicago für Mairechnung wirkten weiter verflauend. Schluß willig, Preiſe 44—78 c. niedriger. Mais eröffnete auf anregende Kabelberichte und Deckungen der Baiſſiers, in ſtetiger Haltung, mit Juli c. höher ein; dann kam aber eine ſchwächere Tendenz zum Durchbruch, wobei die Preiſe unter Realiſationen per Mai eine Einbuße erliften. Meldungen über naſſes Wetter, ſowie Käufe der Kommiſſionshäuſer hatten dann wieder eine Befeſtigung zur Folge, die zunächſt noch weiter ſich aus⸗ dehnen konnte, da die Farmer mit dem Angebot zurückhielten. Schluß willig, Preiſe 54—½ C. niedriger. Ciincinnati, 27. April. Dem dieswöchentlichen Bericht des Cineinnati Price Current zufolge iſt der Stand der Getreideſaaten derart gut, wie er ſelten um dieſe Jahreszeit geweſen iſt. Was die Anpflanzungen von Mais betreffen, ſo begünſtigen die allgemeinen Verhältniſſe die Feldarbeit. Die Ausſichten ſind durchaus gut. Trankfurter Abendbörſe. rankfurt, 27. April. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 20408 bz. Diskonto⸗Kommandit 18994 bz., Dresdner Bauk 15874 bz., Amſterdamer Bank 198.50 bz. G. Staatsbahn 16138, Lombarden 19½ bz.., Czakathurn⸗Agramer 22.50 bz. G. Nordd. Lloyd 99.25 Pz. %'proz. Japaner 97.50 bz., Alte Lomb. Pr. 5878 bz. ult. Bad. Anilin 486.50 bz.., Scheideauſtalt 636.25 bz.., Rütgerswerke 195.20 bz., Adlerwerke Kleyer 596 bz.., Motoren Oberurſel 117 bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 264—263.75 hz. ult. 263 cpt., Schlinck 1. Co. 236 bz.., Chem. Mühlheim 77.80 bz.., Gummiwaren Peter 363.50 bz.., Maſchinenfabrik Pokorny u. Wittekind 163 bz.., Steaua Romana 137.40 bz. G. Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 171.75 bz.., Blei⸗ und Silberhütte Braubach 135.50 bz.., Holzverkohlung 280 Dz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon] 276 bz. ult. Elektr. Schuckertp 174 bz. ept. 174½ bz. ult,, Elektr. Brown Boveri 157.50 bz.., Elektr..⸗ Ueberſeeiſche 184½ bz. G. 6½—6½% Uhr: Elektr. Schuckert 1748. An der Abendbörſe fanden nur geringe Umſätze ſtatt. Auf die um 5 Fres. feſtere Pariſor Notierung waren Lombard⸗Pripritäten zu um 786 Proz. höheren Kurſen gefragt. gleichfalls etwas befeſtigen. Von Induſtrie⸗Aktien 1 Proz., Schlinck u. Co. 2 Proz. nach. 8 5 Produkte. News⸗Pork 27. April. 5 gaben Kleyer Kurs vom 26. 27. Kurs vom 26. 27. Baumw.atl. Hafen 2000 2000]Schm.(Roh. u. Br.) 8 75.65 „ atl. Golfh..000 20 CSchmalz(Wilcoy 8 75.65 „ im Innern.000.00[Talg prima City 6„ 6 15 „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.42.42 „ Exp. n. Kont. 15.000.000Kaffee RioNo. 7lel. 11./ 12— Baumwolle loko 15.35 15.25 do. April 1037 10.47 do. April 15.10 15.07] do. Mat 10.3 10.47 do. Mai 15.15 15.03] do. Junt 10.36 10.47 do. Juni 15.20 15.12 do. Jult 10.41 10.40 do. Juli 15.25 15.19 do. Augu 10.25 10.30 do. Nuguſt 14.99 14.84J do. Sept. 10.18 10.17 do. Sept. 13.80 13 68 do. Okt. 10.—.98 do. Okt. 13.30 13.15 bo. Novbr.95.88 do. Nov. 13.23 13.08] do. Dezb..82.77 do. Dezbr.—.——.— do. Jannar.82.78 Baumw. i. Naw⸗ do. Februar.82.78 Orl. loko 15./ 15% do. März.88.78 do. per Mai 15.33 15.18Weiz. red. Wint.lk. 95½ 94½ do. per Juli 15.48 15.27] do. Mai 95— 94— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 94¾ 93 ½ do. ſtand whitze. do. Sept. 93/ 93— Vew Pork 8/05.05 Mais Mai 60— 59¼ Potrol. ſtand. whtt. do. Juli 60— 59/ Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare 405.65 Pert.⸗Erd. Balauc.4.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 78 ½% 178— Liverpool do. Savanah.—— 74—do. London 141 21 Schmalz⸗W. ſteam.44.35] do. Antwerp. 1 55 1. 5 do. Rotterdam 3½¼ 8. Chicago, 27. April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 286. 27. Kurs vom 286. 27 Weizen Mai 900% 90 ½. Leinſaat Mai 257% 257— 55 Cub. 880 86 1 Schmalz 951.45.05 e, 59% 51 ½% Pork Mai 15.35 15.50 „ Sept, 52% 52—„ il 15.12 14.97 Roggen loko 97— 97—„ Sept.—.— 14.65 5———— Rippen Jul.37.17 —— uli.20.12 Safer Pra 31% 3140„Sept. 807 6002 Juli 31 7 310 peck Leinſaat jocs 258 ½ 258—.7.50 Liverpool, 27. April.(Schluß.) Weizen roter Winter kuhig 26. 15 Differenz 679..• + pver Juli 1„.9/ 6/9 J% +. ais elig Bunter Amerika per Mai 49., 4,/% ½ La Plata ver Juli 4ů7⁰8 52 4/8¼ + * Höln, 27. April. Rüböl in Poſten von 5000 kg 64.— Mat 62.50., 62.— G. Eiſen und Metalle. London, 27. April.(Schluß.) Kuofer, flau, v. Kaſſa 53.13.9 3 Mon. 54..0, Zinn. matt, per Kaſſa 192.15.0, 3 Mon. 188.10., Blei willig, ſpaniſch 12.17.6 engliſch 18.0, Zint feſt, Gewöhnl. Marken 24.13.0, ſpezlal Marſen 24.15.0. Glasgow, 27. April. Rohoiſen, matt, Middlesborough war⸗ rants, per Kafſa 46/½ ver Monat 4678. Amſterdam, 27. April. Banca⸗Zinn. Tendenz: kräge, loco 118¼, Auktion 115%¾. New⸗Pork, 27. April. Heute Vor. Kur 1160,11700¾117041180 Kupfer Superior Ingots vorrätig 1175/½2254237/4275 Zinn Straiess Roh⸗Efſenam Northern Foundry No 3p. Tonne 1 525½16— f 1055 1¹ Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. ———— * 8 2*— Sziffahrte⸗Aaeiczten in Maunzeitzer Hafeuvetkehk Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 26. April. Aſperen„Confidenee“ von Antwerpen, 8000 Dz. Getreide. Dekker„Fendel 61“ von Ruhrort, 7580 Dz. Stückgut. v. Duynen„Dei Gratia“ von Ruhort, 7550 Dz. Kohlen u. Stückg. Elter„Induſtrie 9“ von Köln, 3000 Dz. Stückgut, de Jong„Egan 18“ von Rotterdam, 700 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 26. April. Fr. Raab„Auna“ von Jagſtſeld, 828 Dö. Sleinſalz. Karl Körber„Soſie“ von Jagſtfeld, 925 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 26. April. J. Pfſaff„Hubertus“ von Rotterdam, 8510 Dz. Stückg. u. Getr. Ph. Pohl„Anna⸗Maria“ von Rotterd., 11 000 Dz. Stückg. u. Getr. W. Kehl„Chriſtina II“ von Biebrich, 6900 Di. Zement. Fr, Kron„Fritz u. Hans“ von Antwerp., 7000 Dz. Stückg. u. Getr. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 26. Ayril. Beſvuw„Anng Mar.“ v. Antm., 6500 Dz. Saat, Getr. u. Blei⸗ klee„Friedrich Eugen“ von Rußrort, 4075 Dz. Kohlen. Lombard⸗Aktien konnten ſich Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 27. April. Schuppert„H. Buchloh“ von Duisburg, 10 120 Dz. Kohlen. Lander„Die Geſchwiſter“ von Ruhrort, 8350 Dz. Kohlen. Ecker„Heimburg“ von Ruhrort, 4650 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 26. April. Fried. Heuß„Rich, Schäuffelen“ von Ruhrort, 4260 Dz. Kohleteef 5 Hafenbezirk Nr. 7. 5 5 Angekommen am 26. April. 2 W. v. d. Lüdet„Betha Maria“ von Antwerpen, 9000 Dz. Getreis M. Kiepen„Th. Schürmann S. 17“ v. Homberg, 11100 Dz. Kol l. M. Brien„Kaiſ. Friedr. J11“ von Rotterd., 6500 Dz. Schwefelkies. W. Bungarts„Katharina“ von Rotterdam, 6500 Dz. Schwefelkies. ————— Wafferſtandsnachrichten im Monat April. Poegelſtationen Datum vom Rhein: 23. 24. 25. 28. 22.23. Bemerkungen Bonſtanz 5 8 Waldshutrtrtr Hüningenk) 1,45 1,45 1,55 1,60 1,66.80 Abds. 6 Uhr Keh!l J2,28.30 2,34 2,38 2,48 2,59 N. 6 Ubr Lauterburg Abds. 6 Uhr Mavaun„13,61 3,68 3,63 3,71 3,76 3,88 2 Uhr Gevmersheim.-P. 18 Uh= Mannheim.2,94 2,95 2,98 3,01 3,05 3,12 Morg. 7— Mainz 90067 0,67 0,67 0,68 0,71.-P. 12 Bingeen 10 Uhr RWaub. IJJJCCVTT 2 Uhr Koblenz 10 Uhr Inn 1,60 1,61 1,62 1,61 1,59 2 Uhr RNuhrort 6 Uhr vom Neckar: Mamuheim 2,93 2,94 2,97 3,04 2,12] V. 7 Uhr Heilbronn 0,89 0,78 0,70 0,74 0,70 0,691 V. 7 Uhr *) Windſtill, Regen, + 8“ O. Sitterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. TIl de 88 8 8 82— Dalum Zeit 88 3 58 388 mee S8 38 228 888 ungem 8 S 38 mm 3 85 27. April Morg. 7754,5 5,7 S4.2 27.„ Mittg. 2·v750,7 11½ S5 27. Abds. 9⸗746,5 9,0 SSW6 8 28. April Morg. 7. 2 9,4 SW5 8,8 Höchſte Temperatur den 27. April 11,5“ Diefſte 8 vom 27./28. April 9,4 * Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. April. Der neue Luftwirbel beherrſcht jetzt den Kontinent. Für Samstag un Sonntag iſt daher vielfach bewölktes, mäßig kühles und zeitweilſg regneriſches Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermitkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwefzeriſcher Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean Berlin., Unter den Linden 14 5 am 27. April 1911 um 7 Uhr morgens. — öhe der Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur über Meer Eelſius 394[Genf 11 feiwas bewölkt, 450 Lauſanne 11 lbedeckt, windſtill 389 Vivis 11 Regen, windſtill 398 Montreux 11 bedeckt, windſtill 537 Siders 7 ſehr ſchön, windſti 1609 Zermatt 482 Neuenburg 11 bedeckt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 5„ 632 Freiburg 8 bedeckt, windſtill 543 Bern 9 55 1 562 Thun 9 bedeckt, windſtill 566 Interlaken 9 etwas bewölkt, windſti 280 Baſel 10 bedeckt, windſtill 439 Luzern 10 5 55 1109 Göſchenen 7 etwas bewölkt, windſti 338 Lugano 11 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 9 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 8 ſehr ſchön, windſtill, 673[St. Gallen 9 bedeckt, windſtill 475 Glatus 8 5 505 Ragaz 10 bedeckt, winb ſtill 587 Chur 10 9 5 1543 Davos 3 bedeckt, windſtill etwas bewölkt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 3 Berautwortlich: Für Polittt: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witze; für Sokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Nichard Schönf für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frans für den Juſeratentell und Geſchäftliches: Fritz Joes. Druck und Verlag der Dr. Haas' ſchen Bechdrudksvei, G. m. B. Direktor: Eruſt Müller. 71 ſind jetzt fleißig b Viele Klopfgeister ft“ oe Abee ſtauben, Rücken, Wiſchen, Räumen, Lüften, Kehren, Schrubben, Heben, Packen, Bürſten, Schieben, Reiben, Putze Fegen, Kratzen, Bohnern, Planſchen, Nageln, Pinſeln, Sch Waſchen, Poltern, Spülen— alles ſoll wieder wie neu ausſe das iſt der echte, rechte Hausputz, das Generalreinemachen! Je gute Klopfgeiſt weiß nun, daß ſich bei ſeiner anſtrengenden ſeit Jahren am beſten bewährt haben: Luhns Waſch⸗Extr Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife, weil man daraus ganz v liche, dabei billige Waſch⸗ und Abſeif⸗Laugen bereitet, di und ſchadlos reinigen. Luhns iſt jetzt überall zu h. nur echt mit Rotband. 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[Nachdruck verboten.) 36) Fortſetzung. „Wenn Sie ſpäter einmal wieder einen Blick hier herein⸗ werfen werden, Sie alles nach Ihrer Intention geändert finden,“ eutgegnete ſie mit einem Lächeln, wobei ſie ein klein wenig die Augen ſchloß und ihn durch die ſchützenden Wimpern betrachtete. „Doch nun will ich Ihnen noch mein Boudoir zeigen!“ Hannes gefiel die Farbenſtimmung nicht, am wenigſten die plumpen Chryſanthemen und dann noch manches andere, woran er nörgelte. Eugenie, die ſeinerzeit, als ſie dies Haus betreten, ſo rückſichtslos ihre perſönliche Anſchauung und ihren Geſchmack gegen Eliſabeth durchgeſetzt, war ſofort bereit, ihre Ideen dem Fuſtleriſchen Geſchmack Bardentſchlagers unterzuordnen. Sie ſtand neben ihm; ein berauſchendes Parfüm ging von ihr aus; in ihren Augen lag ein heißer Glanz. Bardtenſchlager hatte das Gefühl, als er ſei er in dieſem Augenblick von aller Konvention und allen Rückſichten gelöſt. Es war nicht ſein eigener Wille, der ihn einem gefährlichen Abenteuer entgegentrieb. Es war der Wille dieſer Frau, der ihn beherrſchte. Wohl tauchte Erikas Ge⸗ ſtalt wie warnend vor ſeinen Augen auf. Aber er hatte nicht die Empfindung, einen Betrug an ihr zu begehen, wenn er ſich wider⸗ ſtandslos von den Reizen dieſer Frau ins Schlepptau nehmen ließ. Er entſchuldigte ſeine menſchliche Schwäche mit der Größe ſeiner Funſt. In einem Ton, der mehr als eine konventionelle Bitte enthielt, ſagte er: „Gnädige Frau, ich möchte Sie malen.“ Sie blickte ihn von der Seite an, ſo, daß ihre Augenſterne ſich faſt verloren: „Glauben Sie wirklich, daß ich ein geeignetes Modell für Sie wäre? Ich habe das Gefühl, daß Sie Frauen germaniſcher Raſſe vorziehen.“ „Wer ſagt das?“ fragte er haſtig. „Nun, das Modell Ihres letzten Gemäldes war doch ein rein tentoniſcher Typ.“ Er merkte nicht, worauf ſie abzielte und entgegnete nebenbei: „Das war Zufall.“ Dabei hatte er aber das unbeſtimmte Gefühl, als ob er in dieſem Augenblick einen Verrat an Erika beginge. Als ob er ſeine hohe, reine Liebe um einer Täuſchung willen verleugnete. Pr.-Fl. S5 Pfg. u. Mk. 1. 20. „Seilfenhaus“ F 2, 2. Mannheim, 27. April911. faufen geſ. Off. U. S duſhat. Aleinvertriab ca. 20 Ztr. zu Hstellen inden Aushilfs ⸗Kapitän Sommer⸗Monate Sonntags geſucht. Zu melden in Ludwigshafen am Nhein, auf hochrentablen Maſſenartikel[ SudwigsPlag 2. Nr. 59643 an fleißigen Herrn zu vergeben. während der Dauerndes Geſchäft. Concur⸗ renzlos. Mehrere hundert Mark 25 Lehrmädchen Umsonst Maier, bosss an die Exped. 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Ich möchte Sie mitten in eine Kompofition ſtellen, oder beſſer, über eine Kompoſition. Ich möchte eine Kompoſition aus Ihnen ganz allein ſchaffen. Ein Bild, wo alles andere nur Beiwerk, ſchwacher Rahmen, wäre, nur dazu geſchaffen, Sie ganz allein herauszuheben ich möchte eine zweite Venus Anadyomene ſchaffen. Ich weiß wohl, das Thema iſt abgedroſchen— aber die Kunſt hat ja immer Mittel, Neues zu ſchaffen. Und ich fühle die Kraft, ganz neue Perſpek⸗ tiven zu finden. denken Sie ſich zum Beiſpiel die Saalburg als Milieu. Etwa ein Bildnis:„Die römiſche Fürſtin“. Eine Prinzipeſſa, die dem Oberfeldherrn, der den Limes und die in dem Kaſtell ſtationierten Kohorten inſpiziert, gefolgt iſt. Denken Sie ſich den ungeheuren Effekt, den das Auftauchen dieſer römiſchen Weltdame mitten in der Wildnis Germaniens hervorruft vielleicht eine Abendſtimmung.. der Feind vor den Toren, die römiſchen Kohorten in Unordnung, ein plötzlicher Ueberfall, der Oberfeldherr im Begriff, ſich an die Spitze der Offiziere zu ſtellen — da tritt als entnervendes Ereignis dieſe Frau in das Atrium. Vielleicht gar nicht als reales Weſen, vielleicht nur als Viſion. Aber als feindlicher Moment. Als perſonifizierte Gefahr. Die Kohorten werden unterliegen, der Feldherr wird unter den Strei⸗ chen der Barbaren fallen. Die Illuſion wird zerfließen, aber der entnervende Einfluß des römiſchen Weibes bleibt, der Limes wird zerſtört, die Barbaren dringen vor, Rom ſinkt in den Staub und das kraftgeſchwellte Germanien triumphiert.“ Sie ſchwieg eine Weile, über das Maßloſe ſeiner Phantaſie betroffen. Endlich ſagte ſie: „Sie ſchreiben alſo der Frau einen zerſtörenden Einfluß zu? Mir ſcheint, Sie ſetzen ſich in Widerſpruch mit ſich ſelbſt.“ „Vielleicht.. Hob das nun meine Lebensauffaſſung iſt, was mir da als Bildnis vorſchwebt, weiß ich nicht. Aber es iſt jeden⸗ falls eine Intuition, die ich Ihnen verdanke. Und wenn Sie mir geſtatten wollten, eine Skizze von Ihnen zu nehmen, vielleicht morgen auf den Höhen der Saalburg, ſo glaube ich, würde die Kompoſition ſich von ſelbſt ergeben in Wahrheit war ihr Entſchluß ſchon gefaßt. Sie wollte in Hannes Bardtenſchlager dem Marquis einen Rivalen gegenüberſtellen. Es reizte ſie, dieſen jungen Titan zu ihrem Sklaven zu machen. Dazu kam, daß ſie einen großen Er⸗ Sie zauderte ein wenig; ließ ſich formell erſt überreden. Aber folg boransſeh Hannes Bardtenſchlager war der Mann, etwas Mächtiges, noch Bedeutenderes als ſein letztes Bild, zu ſchaffen. Vielleicht würde es nur ein Bluff werden; aber die Geſellſchaft würde ſtaunen und alle Zeitungen würden darüber ſchreiben; man würde ohne Mühe das Modell erkennen, ihm einen Teil der Dankesſchuld an dem Kunſtwerk abtragen. Sie ſah ſich im Mit⸗ telpunkt der künſtleriſchen Intereſſen und Diskuſſionen. Hannes Bardtenſchlager fühlte ſich wie ſelten inſpieriert. Er zwang Eugenie das Verſprechen ab, bereits am nächſten Morgen auf die Saalburg zu kommen. Sehr früh, um nicht durch Beſucher geſtört zu werden. Vielleicht zu einer Zeit, wo gerade die Tore geöffnet wurden und man hoffen durfte, allein zu ſein. Sie ſagte zu; er beugte ſich dankbar über ihre Hand mit den unnatürlich ſchlanken Fingern, die ſich mit leichtem Druck um ſeine Rechte ſpannten; es war aber, als zögen ſie ein Netz um ſeine junge Kraft, das zu zerreißen er kaum mehr imſtande ſein würde. Ueber eine Palliſade von Baumkronen hinweg ſieht man von der Saalburg aus tief unten am Fuße des Taunus Hombrug, das Häuſermeer, die Burg, die ſpitzen Türme der Kirchen. Ein Rahmen von Laubwäldern umkränzt die Stadt; die Häuſer ſehen aus wie niedliches Kinderſpielzeng. Dahinter verdämmernd, aller feſten Umriſſe beraubt, die Ebene mit mattgrünen Teppichen. Die Porta decumana auf der Südſeite des Kaſtells iſt wie geſchaffen für künſtleriſche Inſpiration. Links und rechts die kräftig ge⸗ ſchnittenen Türme, die den Eingang flankieren; zwiſchen den beiden torartigen Durchgängen das von dem deutſchen Imperator dem Kaiſer Antonius Pius geſetzte Standbild. Der Blick auf die große Exerzierhalle; links das Quäſtorfum, rechts das Magazin. Ein tiefblauer Himmel über dem Kaſtell; die Mauern von Efen umwuchert; auf Schritt und Tritt die Er⸗ innerung an längſt erloſchene Heldenzeit; Römergräber, Brunnen, Grundmauern, Modelle altrömiſcher Kanonen, Wurfgeſchoſſe, Pfeile, Helme, Schwerter.— Nahezu eine Woche trafen ſich Eugenie und Hannes täglich hier oben im Taunus. Hannes befand ſich in einem Zuſtand des Rauſches. Er begann eine Reihe von Skizzen, um ſie ſogleich wieder zu vernichten. Er entwarf ein halbes Dutzend von Kom⸗ poſitionen: wilde, ſchrankenloſe Ideen erfüllten ihn und raubten ihm die klare Ruhe. In dieſem Widerſtreit mächtiger Empfin⸗ dungen gelang ihm keine Arbeit und kam kein poſitiver Erfala zuſtande. Fortſetzung ſolat.) . 7 Mannheim, 28. April 1913 General⸗Anzeiger. Mittagblarr.) 9. Seite rrrröeeeee—— ee— Freltas pfeise netlo . 0 Samsfag Solange Vorrat 5 + 1 77 2* 22* 46 1* 0 5 Ffische bemüse und Südkrüents Früchte- u. Gemüse-Konserven stramme rackung Fleisch- und Wurstwaren 1 Topf Schnittlauch od. 3 Bd. 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Da diefe Gegend im Sommer faſt italieniſch heißes Klima hat, kommt die Feige hier in faſt allen Jahren zur Vollreife. Aber auch in anderen Orten des Haardtgebirges trifft man bisweilen 5 dDieſe Frucht als Spalierobſt oder auch als Straßenbaum, bis —*3 hinauf nach Gleisweiler an der Oberhaardt, wo auch Orangen 11 und Zitronen im Freien ausreifen. Seit einigen Jahren wen⸗ 13 det man in verſchiedenen Orten des Weinbaugebiets der Pfalz 3 auch der Feigenzucht erhöhte Aufmerkſamkeit zu. Die Stadt „„ Deidesheim unterſtützt z. B. dieſe Kultur dadurch, daß ſie an Mauern, an öffentlichen Wegen und Straßen gepflanzte Feigenſtöcke auf Gemeindekoſten zum Schutze mit Drahtgeflecht einfaſſen läßt. Daß die Mandel und die Edelkaſtanie an der Haardt auf vielen Tauſenden von Bäumen reift, iſt wohl auch außerhalb der Pfalz bekannt. Die pfälzer Feigen unterſcheiden ſich im Geſchmack um nichts von den in Südeuropa und Nord⸗ afrika geernteten Feigen, ſie haben auch dieſelbe Dauerhaftig⸗ keit wie dieſe. Jedoch iſt die Zahl der alljährlich in der Pfalz en Feigen immerhin nicht ſo groß, daß ſie einen nennens⸗ 19 nder“ werten Handelsartikel abgeben könnten. 1— Der Schlaf der Fiſche. Es wäre eine feſſelnde Aufgabe, 135 zu verſuchen, wie weit das Schlafbedürfnis in der Lebewelt 5 verbreitet iſt. Die Säugetiere ſchlafen ſämtlich, ebenſo Vögel, 95 Reptilien und Amphibien. Dagegen galt es früher als ficher, 13 daß die Fiſche nicht ſchlafen. Erſt in den letzten Jahren ſind wenigſtens bei einigen Fiſchen Beobachtungen gemacht worden, die den Nachweis liefern, daß auch ſie wenigſtens einem ſchlaf⸗ cähnlichen Zuſtand zeitweiſe unterworfen ſind. Alle Erfahrungen darüber hat Dr. Reuß in der„Allgemeinen Fiſcherei⸗Zeitung“ 1 zuſammengeſtellt. Der erſte, der den Schlaf der Fiſche feſt⸗ geſtellt hat, war Boulenger, und dieſer Forſcher ermittelte auch bereits, daß die Fiſche ſich dabei auf die Seite legen. Dr. F. Werner hat dann ähnliche Ermittlungen an verſchiedenen Arten der Welfe, am Schlammpeitzger und am Steinbeißer gemacht. Manche Welſe nehmen während des Schlafs eine halbmond⸗ örmig gekrümmte Stellung ein, wie man ſie gewöhnlich an den Schleien ſieht, wenn ſie gekocht auf die Tafel kommen. Die Fiſche verhalten ſich im Schlaf ſo regungslos, daß man ſie auf den erſten Blick für tot halten muß. Eine recht genaue Unterſuchung hat Romais an den ſonderbaren Fiſchen aus⸗ geführt, die als Maulbrüter bezeichnet werden, weil die Weib⸗ chen die Eier ſo lange in ihrem Maul tragen, bis die kleinen Fiſchchen ausgebrütet ſind. Auch dieſe Fiſche ſchlafen, indem Fall iſt, iſt das Weinbaugebiet an der Haardt, an deren ſonni⸗ Th ſie ſich ganz auf die Seite legen, jedoch zeigen die Bewegungen 2 Wird seit Fahrzehnten mit glänzendem kerfolge zur Haus- winſckur bei Nierengriess, Gicht, Stein, Eiweiss und anderen Mieren- und Blasenleiden verwandt.— Sie ist nach denen Forschungen aueh dem Zuckerkranken vor allen 4 zu empfehſen, um den täglichen aklorde befähigt ſein. diefes Blattes erbeten. iendeckel an, daß bei ihnen die Atmung nur wenig — Damentoiletten im modernen Theater. Hat man wohl Abbruch zu tun? Manchem wirds ſchon begegnet ſein, ſo wird der„Köln. Ztg.“ geſchrieben, während er einen Abend im heater über einem langweiligen Luſtſpiel vergähnte oder pflichtſchuldigſt ein auf einer„höhern Idee“ aufgebautes Drama bewunderte, daß ihm eine mit einem eleganten Damenzirkel gefüllte Loge als ein weit intereſſanteres Kunſtwerk erſchien als die Vorgänge auf der Bühne. Da fließen die Farben und Falten ſeidener Gewänder harmoniſch durcheinander, Lachen und Jugend beleben die Gruppen anmutiger Frauengeſtalten und Flirt und Koketterie knüpfen ihre Dramen, meiſtens auf Koſten des befrackten Geſchlechts, das düſter wie der Chor der tragiſchen Bühne in den Hintergrund verwieſen iſt. Aber für die Wirkung von Damentoiletten muß der Theaterſaal mit ſeinem gedämpften Licht auch einen geeigneten farbigen Rahmen abgeben. Dazu waren die früheren Theater weit beſſer ge⸗ eignet als die heutigen, vielleicht, weil ſie überhaupt inſtinktiv das geſellſchaftliche Moment im Theater höher einſchätzten, als es heute beliebt iſt. Immer mehr neigen die Architekten dazu, heute für die Junenausſtattung eines Theaters Weiß, Creme⸗ farbe oder ein lichtes Graugrün zu nehmen. Damit werden viele Farbennuancen an einer Damentoilette ihrer Wirkung beraubt. Hellroſa, Mattblau, Silbergrau und Weinrot wer⸗ den vor dieſem Hintergrunde um den beſten Teil ihrer Wirkung gebracht, ſie zerfließen, ſie verlieren alles Geſchloſſene. Außer⸗ dem verſchmähen die Baukünſtler heute faſt völlig, die Logen wirkungsvoll zuſammenzufügen und abzuſchließen, ſo daß, wie man das in früheren Jahren kannte, ein„Theater im Theater“ da war, auf dem mitunter die amüſanteſten Luſtſpiele ohne Spielhonorar aufgeführt wurden. In dieſen Logen herrſchten wie überhaupt in der ganzen Theaterausſtattung jene warmen goldroten Töne, die uns ganz abhanden gekommen ſind und die ſo entzückend ausſehen auf den Bildern älterer Maler wie auf denen von Stevens und auch auf einigen Gemälden von Altmeiſter Menzel. Wie heiß und leuchtend von Vergnügen und Jugend und Freude am Spiel erſcheinen da Frauenköpfe unter dem purpurnen Sammet dieſer Vorhänge oder an eine vergoldete Säule oder Karyatide gelehnt! Das Licht im Saal war viel gedämpfter als heute, das elektriſche Licht auf der Bühne unbekannt; alle Schatten und Lichter geheimnisvoller, phantaſtiſcher und jeder ſuggeſtiven Wirkung viel günſtiger. Solche alten Theater gibt es noch in Paris, zahlreich in Italien, auch in London findet man ſie noch, aber in Deutſchland wer⸗ den ſie immer ſeltener. Paris hat auch noch die uns ganz barock erſcheinende Altertümlichkeit, daß einige ſeiner Theater vergitterte Logen haben. Die Deviſe der Frauenwelt war zu allen Zeiten keineswegs die des alten Goethe„Mehr Licht!“ ſondern„Mehr Geheimnis!“ Sollte ſie ſich darin ſo ganz ge⸗ ändert haben? Das wäre bemerkenswert. Unfraglich ſind die neuen Theaterräume größer, luftiger und für die Sicherheit der Zuſchauer beſſer. Aber die farbige Innenwirkung iſt dabei oft geopfert. Die meiſten Theaterſäle von heute wirken mit ſchon einmal beachtet, wie die moderne Ausſtattung unſerer Theaterfäle anfängt, der Wirkung eleganter Damentoiletten des Dorfes Kalkulator Vvon einer hieſigen Maſchinenfabrik gefucht, welcher längere Werlſtattpraxis beſitzt und eine Fachſchale Derſelbe muß in der geſamten Vorkalkulation Herfahren und zur ſicheren Feſtſetzung der Werkſtatt⸗ Ausführliche Offerten mit Zeugniscopien und Gehaltsanſprüche unter Nr. 15360 an die Expedition en ſe Theaterſaales ſpricht, r man ſie ſucht. 55 Ueber die Wärme im Junern der Erde ſind, wie dem De 2* der zählt. — Humor des Auslandes„ einem Herrn eine Taſſe Kaffee über ſeine helle Hoſe „Und drückte ſich um das er redete ſo lange auf d bezahlte!“ Smith: war immer en nicht wunderbar, daß ſein Glück ihm bis treu bleiben ſollte?“— Brown:„Wie— „Nun, er wurde operiert, um eine Perle zu entfernen, beim Auſterneſſen verſchluckt hatte, und als man die unterſuchte, ſtellte es ſich heraus, daß ſie werwoll genng um ſowohl die Operation als das Begräbnis zu Der Hausherr las ſeine Morgenzeitung, als ausrief:„Welch ein entſetzliches Unglück!“—„ ſchehen— hat ſich jemand verheiratet?“ fragte feine „Nein, aber eine verheiratete Frau warf in einem 2 eine Kaffeetaſſe nach ihrem Manne. Die 2 zerß tauſend Stücke und eins davon zerſchnitt ſeine Dre daß er auf der Stelle ſtarb. Der Berichterſtatter ſe Schmerz der Frau ſei ſchrecklich anzuſehen geweſen wie wahnfinnig vor Gewiſſensbiſſen und Verſuche, ſich das Leben zu nehmen.“—„Das arme ſagte die Frau des Hausherrn mit einem Seufzer, brochene Tafſe muß ihrem hellen Licht kalt und Zerſtreut, und daß man ſo oft von 1 ment seines Leidens bildet, zu ersetzen. Mütter und KRinder in der Entwieklung ist sie für den igens und stebt in ihrer überaus glücklichen Zu- eineig in der Welt da. Man überzeuge sioh biervon haben.“ selbst durch Vergleich Ki gen von Ersatzqueilen höchster Bedeutung. Die Helenentzuelle ist die eigenen Interesse durchaus gebotenen Vorsicht. Neneste Literatur frei durch Fürstliche Wüdun 1910: 12641 Badegãste. lichen Zwecken benutzt, um von der Wärme im Erde genaue Zahlen zu erlangen. Im folgenden w die charakteriſtiſchen Zahlen wiedergeben, die dabei feſtg worden ſind. In einer Tieſe von 500 Meter wurde eine von 26 Grad gemeſfſen. Die Meſſungen wurden weit immer in Abſtänden von 50 Meter vorgenommen; da ſich hierbei nur geringe Wärmennterſchiede ergaben, ſo ſeien nur die Zahlen genannt, die in den Abſtänden von 500 M die Wärmegrade bezeichnen. 500 2 hatte die Erdwärme um 14 Grad Celſtus zugenommen betrug 40 Grad. Während der Wärmeunterſchied von 1000 Metern nur 14 Grad betrug, war die Differenz i Erdtiefe von weiteren 500 Meter ſchon um 29 Grad gewachſen, da in 1500 Meter Tiefe eine Wärme von feſtgeſtellt wurde. Zahle ann kurz vor dem Abſchluß des Bohrloches in einer Tiefe 2221 Meter gemeſſen worden ſind. Hier betrug die Erdn nicht weniger als 83,4 Grad. Sie war alſo gegen die 1 tur in einer Tiefe von 1500 Meter um rund 15 Grad geſtiegen. Dieſe Feſtſtellungen ſind um ſo intereſſanter, als das von 2240 Meter Tiefe zu den tiefſten Bohrlöchern Gesucht wWird von einer grossen Maschi nenfabrik zum Eintritt per l. duli tücktiger errespontent, der gewandter Stenograph und tüch Maschinenschreiber sein muss. Ferner Sehilfe für die Buchhaltung mit hübscher Schrift und Sicher im Rechnen. Ausführlioche Offerten mit Zeugnis- Abschriften, Gehaltsanspruchen und Referenzen unter Nr. 15888 an die Exps- dition ds. Biattes. 1 5 iſt gerade, wie wollen wi In einer Tiefe von 1000 M. Celſtu 69 Gra Endlich ſeien noch die Zahlen genannt n der Erd „Er iſt ein Finanzgente. Bezahlen der Hofe, wieen Menſchen ein, bis der ſeimen (Philadelphia „Taylor war immer ein Gkückspilz zum letzten Die Taſfe te ver zu ihrem neuen P der Analysen und begegne,allen EHmpfehlun- oder anderen Frsalzmitieln mit der im Mineralquellen, Bad Wildungen 955 4774412 Plaschenegzaand. 333 —— zu 8 Einheitspreisen —ůů—— begnnen Samstag, den 28. April und enden Montag, den 8. 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