(Badiſche Volkszeitung.) Badiſc Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: ODie Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) neueſte Nachrick Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. 78 Volksblatt.) Telegrumm⸗ Apreſſez General⸗Auzeigez Maunbetne Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Buregu(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiaa,: 3577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 198. Samstag, 29. April 1911. (2ittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. — Telegramme. Verheerendes Feuer. Berlin, 29. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Pvag wird gemeldet: In der weſtböhmiſchen Stadt Tachau brach geſtern ein verheerendes Feuer aus. Infolge des herrſchenden ſtarken Windes griff das Feuer raſch um ſich. Um Mitternacht ſtanden bereits 50 Häuſer in Flammen. Die Rettungsaktion war durch Waſſermangel ſtark beeinträchtigt. Schließlich gelang es in ſpäter Nacht den Brand zu lokaliſieren. 25 Häuſer ſind vollſtändig niedergebrannt, weitere 25 ſind ſehr ſtark mitgenommen. Der Brand entſtand in der Judengaſſe, einer der älteſten Gaſſen in der Stadt. Menſchen ſind bei dem Brand nicht in Gefahr gekommen. Tachau liegt an der Mies. Hier hat im Jahre 1427 der Huſſtt Prokop der Große über ein deutſches Kreuzritterheer geſiegt. Bedenkliche Nachrichten aus Mexfko. Le] Berlin, 29. April,(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Newhyork wird berichtet: Aus Mexiko treffen wieder bedenk⸗ liche Nachrichten ein. In den mexikaniſchen Staaten Guerero und Morelos zwangen die Rebellen die Gouverneure zurFlucht. Drei Abteilungen Regierungstruppen wurden völlig aufgerie⸗ ben. Ein Leutnant und 21 Mann fielen bei der Verteidigung eines Eiſenbahnzuges. Der Hauptſitz der Unruhen iſt Jquala Große Scharen von Flüchtlingen treffen im Staate Guerero. in der Stadt Mexiko ein, wo ſich das Miniſterium i in gro⸗ ßer Aufregung befindet. Es wird ein Angriff auf die Hauptſtadt befürchtet, die nur 4000 Mann zur Vertei⸗ digung hat und alle Truppen nach den nördlichen Provinzen entſandt ſind. Der Streit um die Leiche Ledochowskis. Berlin, 29. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Zum Streite um die Leichededochowskis nimmt auch die„Deutſche Tageszeitung“ das Wort. Sie wendet ſich gegen den von vielen Blättern vertretenen Standpunkt, daß die Zuſicherung der Polen, die Beiſetzung werde in aller Stille erfolgen, kaum eine genügende Bürgſchaft ſei. In mehreren Blättern wurde darauf verwieſen, daß ſeiner Zeit bei der Rückkehr des Erz⸗ biſchofs Dumin nach Poſen ein ähnliches Verſprechen gegeben, aber nicht gehalten worden ſei.— Die„Deutſche Tages⸗ zeigtung“ ſucht nun die Gemüter zu beruhigen, indem ſte ſchreibt: Wir meinen, daß es wohl heute beſſere Mittel als da⸗ mals gibt, etwaige Abweichungen vom feſtgeſetzten Programm zu verhindern. Es kommt indes nur darauf an, ob die Polen die Verhinderung aller Demonſtrationen ernſtlich wollen. Bis⸗ her iſt ſtets geſagt worden, daß Zuſicherungen in dieſer Hinſicht vorliegen. Iſt das aber der Fall, dann entbehrt nach unſerer Meinung das Vorhaben der Teſtamentsvollſtrecker des verſtor⸗ benen Kardinals des politiſchen Intereſſes, das ihm in etwas künſtlich aufgeregter Zeitungspolemik beigemeſſen wird. Daß allerdings die Enthaltung von jeglichen Kund⸗ gebungen die unbedingte Vorausſetzung für die Geneh⸗ migung der Beiſetzung iſt, darüber iſt man ſich wohl in allen deutſchen Kreiſen einig.(Es iſt intereſſant, daß die„Deutſche Tageszeitung“ ohne allen Grund ſich zum Anwalt der Polen aufſchwingt. Freilich iſt in der Zeit des ſchwarzblauen Blockes dieſe direkte Stellungnahme für die Polen nur allzu verſtändlich. Man weiß aber jetzt, weſſen ſich die nationalen Intereſſen im Oſten unſeres Vaterlandes unter der Herrſchaft des ſchwarz⸗blauen Blockes zu verſehen haben.) Auch die Stel⸗ lung der„Kreuzzeitung“ in dieſer Frage iſt ähnlich. Dieſes mera⸗Choremabad fordert, geſt im Auge. Es ſei Tatſache, daß der britiſche üb wa eine Million Pfund Ster⸗ Blatt begnügt ſich allerdings mit der Gegenüberſtellung zweier Preßſtimmen, nämlich der des„Berliner Tageblattes“, welches ſich gegen die Ueberführung der Leiche Ledochowskis nach Poſen ausſpricht, und der„Frankf. Ztg.“, die ſich zur Ueber⸗ führung freundlicher ausſpricht, wobei das konſervative Organ der Meinung der„Frkf. Ztg.“ den Vorzug gibt. England in Perſien. w. London, 28. April. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, gat die engliſche Regierung, indem ſie von der perſiſchen Re⸗ gierung das Optionsrecht auf den Bau der Bahnlinte Muham⸗ lediglich kommerzielle nahme vorhanden, daß dieſe Angelegenheit mit der Bagdad⸗ Bahn oder mit den augenblicklich in Konſtantinopel ſchweben⸗ den Verhandlungen in Verbindung ſtehe. N W. Kvefeld, 28. April, Im Prozeß gegen den Notar Werner Guentzer⸗Kempen, der 277521 Mark unterſchlug, lautete das Urteil wegen Unterſchlagungen im Amte, gewinnſüchtiger Urkundenfälſchung und betrügeriſchen Bankerotts auf fünfJahre Zuchthaus und 1500 M. Geldſtrafe. *Krefeld, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Zu den Vergiftungs⸗ erkrankungen im Kinderheim des Vaterländiſchen Frauen⸗ vereins wird weiter gemeldet, daß ein zweites Kind im Sterben liegt. Die Vergiftungserſcheinungen äußern ſich in blutigen Darmabgängen. [ Berlin, 29. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Nachricht, daß der Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen Amts, Stemmrich, auf ſeinem Abſchiedsgeſuch beharre, wird von der„Mecklenburgiſchen Warte“ beſtätigt. Das genannte Blatt beſtätigt auch die weitere Mitteilung, daß der Wirkl. Geh. Le⸗ gationsrat Zimmermann zum Nachfolger des Herrn Stemmrich auserſehen ſei. Die Wiederkehr der marolkaniſchen Frage. Bremond in Fez eingetroffen. * Paris, 28. April. Wie zu erwarten war, hat ſich das Gerücht vom Tode des Majors Bremond ni 10 Awie Selbſt der„Temps“, der doch die Dinge abſich der Wahrſcheinlichkeit, 555 remond 1 ſeit dem 26. ds. in Fez eingetroffen ſei. Die Sammlung der Harka aus der Schauija ſcheint ſich jetzt unter ihrem Befehlshaber, dem Kaid Mrani, bei Kenitra zu vollziehen, hingegen wird das Eintreffen der fliegenden Kolonne Brulard an dieſem Sammelpunkt erſt für morgen oder übermorgen erwartet. Eine Nachricht der Agentur meldet aus Laraſch, daß dort die Spanier Vorberei⸗ tungen zur Truppenlandung treffen. Darüber ſcheint ſich die Bevölkerung ſehr zu beunruhigen und fürchtet einen Aufſtand der Stämme bei einer Landung ſpaniſcher Truppen. Der „Temps“ gibt dieſe Nachricht ebenfalls wieder, erwähnt aber an anderer Stelle, daß der ſpaniſche Miniſterpräſident vor⸗ geſtern abgeleugnet habe, daß er daran denke, Truppen nach Marokko zu ſchicken. In ſeinem Leitartikel ſucht der„Temps“ die Spanier zu beruhigen und hält ihnen vor Augen, welche Erfolge Frankreich und Spanien ſchon mit ihrem Zuſammen⸗ gehen gehabt hätten. Dabei geht es natürlich nicht ohne Seiten⸗ hiebe gegen einen Teil der deutſchen Preſſe ab, bei der man nach dem„Temps“ an ein Einverſtändnis mit den franzoſen⸗ feinhlichen Kreiſen in Madrid glauben könnte. Ruhe in Fez. wW. Tanger, 28. April. Wie das Reuterſche Bureau aus Fez meldet, war die Stadt am 22. April ruhig. Zur Unterſtützung ſind am ſelben Tage 1500 berittene Tazzaleute dort angekommen. Eine deutliche Mahnung aus England. W. London, 28. April. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, herrſcht in den diplo⸗ matiſchen Kreiſen Londons zwar große Ungewißheit über die wirkliche Lage in Fez, doch iſt man der Anſicht, daß der gegen⸗ wärtige Ausbruch ernſthafter ſei, als die ſonſt unter den Stämmen Marokkos üblichen Unruhen, da ſich die Meinung immer mehr verbreitet, daß auch das fremdenfeind⸗ liche Element nicht fehlt. reichs wird dem Vertrauen Ausdruck verliehen, daß man nur nach Fez zu gehen wünſche, wenn die Lage der Fremden dies unvermeidlich machen ſollte und daß unter keinen Um⸗; ſtänden die franzöſiſchen Truppen dort dauernd bleiben werden. Wohlunterrichtete Kreiſe meinen, daß Frankreich gewiſſenhaft vermeiden werde, die aus der Algecirasakte hervorgehenden Rechte zu überſchreiten und daß wirklich in der Lage nichts enthalten ſei, was zu eee unter den Mächten Anlaß geben lönnte. lickliche Stand der marokkaniſchen 1 Der augenbli 155 0 50 e ndent der Times⸗ in Tanger berichtet, daß 7 ſe wa d er Gerüchte en ganz : Die Hanpiebr werde 5 e Garni on d malt, rechuet jetzt mit In Bezug auf die Haltung Frank⸗ als ein unfaßbares Verbrechen anzuſehen. Ein Abkommen Menſchengeſchlechts und kein Bündnis für eine Verte einen Angriff. Abkommen entwickeln würden, aber England könne für jetzt von weiſer Wachſamkeit laſſen zur Sicherung ſei über alle Weltteile ausgedehnten Beſitzes. Bal four führte aus, er könne die verkretene Anſicht einiger nich tei len, daß es leicht ſei, Verſammlungen abzuhalten und für Sache des Friedens Geſchrei zu erheben, daß aber in Zeitet irregulärer Kavallerie, die von den treugebliebenen Stämmen geſtellt wurden, und endlich aus einer unbekannten Anzahl von freiwilligen Soldaten, welche die Bevölkerung von Fez zum Waffendienſt hergab. Die Abteilung des Majors Bremond ſollte bereits in Fez eingetroffen ſein, wenn weiter leine Störungen vorgekommen ſind, aber die Meldung, daß die Ab⸗ teilung in der Hauptſtadt bereits eingezogen ſei, iſt bis zur Stunde noch nicht beſtätigt worden. Auf dem Wege nach Fez dürfte Major Bremond das Lager der Berber bei Ras el Ma angegriffen haben, aber darüber liegen keine beſtimmten Ne richten vor. Man weiß nur, daß es ſeine Abſicht war. Di zum Entſatz von Fez aus dem Schauija⸗Diſtrikt abgerückt Gebiet der aufrühreriſchen Stämme einrücken. iſt zwiſchen 500 und 3000 Mann ſtark. Es iſt unmöglich bemerkt der Korreſpondent dazu, eine zuverläſſige Ziffer z nennen. Die Abteilung ſteht unter dem Befehl von fran ſiſchen Offizieren und Unteroffizieren, welche die Leute aus⸗ gebildet haben. Sie wird von algeriſchen Schützen begleitet, über deren Zahl man auch nichts genaues weiß und außerdem von etwas Artillerie. Die Entfernung von der Küſte nörd von Rabat bis nach Fez beträgt ungefähr 160 Kilometer und das Gelände iſt durchaus flach. Der genannte Korreſpondent bezeichnet die Durchführbarkeit der Abſicht dieſer Abteilung, bis nach Fez vorzuſtoßen, für unſicher, genau ſo wie die Lage i Marokko. Es ſei daher unmöglich, ſich auf Prophezeiungen einzulaſſen. Einer allerdings nicht beſtätigten Nachricht des„Dail⸗ Mail“ aus Tanger zufolge iſt die franzöſiſche Abteilung ſchon im Gebiet der Beni Haſſan, ungefähr 50 Km. von Fez entfernt, eingedrungen und ſie dabts in Ei 1 märſchen af ſtadt zu. Ein Korreſpondent des„Dally Expreß in Arzila tet über eine Unterrebung, die er mit Naiſuli Dieſer ſprach ſich gegen die Entſendung einer fran Abteilung von Caſablanca nach Jez aus. Es ſei klar, Spanien ſich nunmehr veranlaßt ſehen würde, von Tetuan vorzugehen und daß es zu einer allgemeinen Revolution in Marokko kommen werde. Dieſer Anſicht ſind auch Reiſende, welche Tetuan nach Cadix kamen und vom dortigen Vertreter des „Daily Telegraph“ über ihre Beobachtungen ausgefragt wur Sie erzählten, daß nach Tanger, Tetuan und Rabat tägl Abgeſandte der Kabylenſtämme kamen, um Leute anzuwerb. damit ſie mit den aufrühreriſchen Stämmen zuſammen den Vormarſch der franzöſiſchen Abteilung auf Fez verhindern helfen. Ueberall im Lande zie Derwiſche herum und predigen den heiligen Krieg Ein verluſtreicher Kampf der Franzoſen gegen die Kabylt wW. Mabdrid, 28. April. Der„Harald“ meldet aus Nemour(Algerien): Die Tazza marſchierende franzöſiſche Kolonne ſei von den Kabylen angegriffen worden und habe nach heftigem Kampfe den Marſch fortgeſetzt. Die Franzoſen hätten 15 Tote und 20 Verw Die Verluſte der Kabylen ſind noch nicht bekannt. * W. Marſeille, 28. April, die Ausreiſe nach Caſablanca an. Politische Uebersleht. * Mannheim, 29. Apr Englands weiſe Wachſamkeit. Auf einer großen, von zahlreichen hervorragenden Perſt keiten beſuchten Verſammlung in der Londoner Guild eine Reſolution zu Gunſten des Schiedsgerichtsb zwiſchen England und Amerika angenommen. miniſter Aſquith erklärte, die beiden großen engliſch ſpre den Demokratien ſeien dahin gelangt, einen Krieg geg 600 wonke ſchen ihnen, das den Krieg als Mittel zur Löſung von Se keiten abſchaffe, werde einen bemerkenswerten Sieg bedeuten. Das Abkommen verfolge keine weitergehe ſchen Zwecke und bedeute keine Bedrohung irgend ei Er hoffe, daß ſich weitere Fortſchri Not und der internationalen alle an General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mauuheim, 29. April. 2. Seite. nationale Geſetze ſchaffen zu wollen, die der öffentlichen Meinung zu weit vorauseilten. Aber er glaube, die große Maſſealler Klaſſen in England und Amerika ſei für Schieds⸗ gerichte. Es beſtehe daher keine Gefahr, daß im Augenblick der Not eine von den beiden Parteien von dem Schiedsgerichts⸗ prinzip ſich losſagen werde. Das deutſch-ruſſiſche Abkommen. Der Berliner Korreſpondent des„Standard“ meldet die Ergebniſſe des neuen Abkommens zwiſchen Deutſchland und Rußland in folgender Faſſung: Das Abkommen iſt bekanntlich fertig und es fehlen nur noch die Unterſchriſten der beiden Parteien. Das Ab⸗ kommen gründet ſich auf zwei Grundprinzipien: gegen⸗ ſeitige Freundſchaft in Europa und gegen⸗ ſeitige Unterſtützung im nahen und mittleren Oſten. Rußland verpflichtet ſich, jeder Kombination mit einer Tendenz gegen Deutſchland fernzubleiben, und Deutſchland leiſtet die ent⸗ ſprechende Gegengarantie. Deutſchland erkennt an, daß Nordperſien eine ruſſiſche Intereſſenſphäre iſt und daß Rußland ſämtliche Eiſen⸗ bahnkonzeſſionen für dieſes Gebiet für ſich in Anſpruch nehmen kann. Zur tatkräftigen Unterſtützung der ruſſiſchen Politik im Nordperſien wird ſich deutſches Kapital an dem Bau einer Eiſenbahn von Teheran nach Chanikin be⸗ teiligen. Dieſe Bahn von Teheran nach Chanikin wird alſo teilweiſe durch ruſſiſches, teilweiſe durch deutſches Kapital ſmanziert werden, bleibt aber unter der Kontrolle der ruſſiſchen Konzeſſionäre. Rußland anerkennt Deutſchlands wirtſchaft⸗ e Intereſſen in Nordperſien und gewähr⸗ leiſtet die Aufrechterhaltung der„offenen Tür“. Rußland aganerkennt Deutſchlands Rechte an der Bagdadbahn und gewährt zu deren Vollendung diplo⸗ matiſche Unterſtützung. Deutſche Konzeſſionäre werden eine Bahn von Bagdad nach Chanikin bauen, um die Verbindung mit den ruſſiſchen Bahnen in Nordperſien herzu⸗ ſtellen. Gewiſſe Tariffragen mit Bezug auf den Transport von Gütern auf dieſen deutſchen und ruſſiſchen Bahnen werden reguliert. Der deutſche Export nach Nordperſien wird erleichtert. Andererſeits wird ein Weg für ruſſiſche Produkte nach Kleinaſien und dem Mittelmeer geſchaffen werden. Das Abkommen enthält die Gewährleiſtung des Statusquo im nahen Oſten, um irgend welches türkiſches Mißtrauen zu zerſtreuen. Alles in allem, ſo ſchließt die„Standard“⸗Meldung, dürfte man allgemein anerkennen, daß das neue Abkommen ein ſchöner Erfolg der deutſchen Diplomatie ſei. Es wird abzuwarten ſein, ob ſich dieſe Meldung des eng⸗ liſchen Blattes in allen Punkten beſtätigt. Sie enthält manches bereits Bekannte und manches, was ſich auf den erſten Blick als recht unwahrſcheinlich darſtellt. Dazu iſt vor allem die Mit⸗ teilung zu rechnen, daß der Vertrag auch die gegenſeitige Unter⸗ ltützung im nahen Oſten feſtlege. Deultsches Reich. —Die Brauntweinſteuer. Die„Berliner Korreſpondenz“ keilt über die Branntweinbrennerei und die Beſteuerung im deut⸗ ſchen Branntweinſteuergebiet für das Betriebsjahr 1909—10, in dem das Branntweinſteuergeſetz vom 15. Juli 1909 in Kraft ge⸗ treten iſt, mit: Im Berichtsjahr wurden im ganzen 3641 889 b1 Alkohol hergſtellt, gegen die Vorjahrserzeugung 613 232 bl gleich 1% Prozent weniger. Der Reinertrag der Branntweinſteuer im ganzen beträgt 187 100 237., im Jahre 1908/09 162 668 441 Mark. Hiervon kommen 121 123 071 auf die neue Verbrauchsab⸗ gabe. In den freien Verkehr wurden geſetzt: Gegen die Entrich⸗ kung der Verbrauchsabgabe beziehungsweiſe der Entrichtung des Zolles für Genußzwecke insgeſamt 1783 027 hl Alkohol gleich 2,8 Liter auf den Kopf der Bevölkerung gegen 2 650 622 bl beziehungs⸗ weife 4,2 Liter im Vorjahre. Im Gegenſatz zum Trinkverbrauch iſt der Branutweinverbrauch zu gewerblichen Zwecken ſtark ge⸗ wachſen Der Geſamtverbrauch an Branntwein für genuß⸗ und gewerbliche Zwecke berechnet ſich für 1909.—10 auf 3 665 887 hl Al⸗ kohol gleich 5,7 Liter auf den Kopf der Bevölkerung gegen 4 130 669 bl beziehungsweife 6,5 Liter im Jahre 1908—09. lich ————— Keeuullleton. Richard (Schluß.] Der zweite Teil des Werkes bringt uns nach Dresden(1842. Glänzend iſt ſeine Charakteriſtik der Dresdner Oper, und die Schilderungen der Solokräfte, brillant herausgearbeitet die ewigen Neibereien mit Reißiger und endlich die Feuertaufe des„Rienzi“ (20. Oktober 1842) mit ſeinen eigenartigen Schickſalen, die ſogar dazu führten, daß man ihn in zwei Teilen geben wollte, wobei aber das Publikum ſtreikte, da ein Theaterbillett unſtreitig billiger ſei als zwei! Eine Reiſe nach Berlin bildet ferner einen weſentlichen Wendepunkt; denn dort lernte Wagner Liſzt genauer kennen, der ihn ſpäter ſo lebhaft protegierte und der ſchließlich ſein Schwieger⸗ bater ward. Die erſte Begegnung Wagners mit Coſima ſcheint in Zürich ſtattgefunden zu haben, wohin ſie als Hans v. Bülows Gattin zu Beſuch kam und offenbar einen tiefen Eindruck von Wagners Schaffen erhielt. Originell iſt dabei, wie man vorher Bülows beſcheidene Anfänge in der Schweis kennen Srnt, die ſich weſentlich von der Selbſtüberhebung unterſcheiden, die ihn in ſeinen letzten Lebensjahren auszeichnete. Zurück nach Dresden! Dort erlebte der„Fliegende Holländer“ am 2. Januar 1842 ſeine erſte Aufführung, der aber zunächſt nur drei weitere folgen ſollten. Mißbelligkeiten und Sorgen wech⸗ ſelten mit wenig Lichtblicken; denn neben allem übrigen war auch Dresden die Finanznot noch ſehr an der Tagesordnung. Da⸗ iſchen entſtanden Entwürfe zu„Lohengrin“ und„Meiſterſinger“ dazu kam die Vorbereitung des„Tannhäuſer“, der am 19. 1845 herauskam. mer wieder ſtoßen wir auf das, was man heute weniger nachdem Auſprüchen genügen konnten! Badiſche Politik. (Heidelberg, 28. April. Die Frühjahrsverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung findet am 16. und 17. Mai in Heidelberg ſtatt. In kirchlich⸗liberalen Kreiſen wird lt.„Straßb. Poſt“ der Verſammlung mit beſonderer Spannung entgegengeſehen, da auf ihr die Streitpunkte der Vereinigung mit dem Oberkirchenrat beſprochen werden ſollen. )(Karlsruhe, W. April. Nach endgültiger Feſtſtellung wird das Kaiſerpaar mit ſeiner Tochter Prinzeſſin Luiſe von Preußen am kommenden Donnerstag den 4. Mai, Vormit⸗ tags 10 Uhr 30 Min., im Sonderzug hier eintreffen. Am 6. Mai erfolgt ſodann Vormittags 10 Uhr die Abfahrt nach Straß⸗ burg zur Einweihung des Denkmals Kaiſer Wilhelms., zu 5 auch das badiſche Großherzogspaar nach Straßburg reiſt. * Harlsruhe, 28. April. Das ſchwediſche Königs⸗ paar iſt heute abend nach 8 Uhr hier eingetroffen. Zum Empfang waren auf dem Bahnhof erſchienen: Der Großherzog und die Großherzogin ſowie die Großherzogin Luiſe. Nach herzlicher Begrüßung fuhren die Fürſtlichkeiten im Wagen zu dem Groß⸗ herzoglichen Schloß. Im erſten Wagen ſaßen der Großherzog und die Großherzogin mit dem König von Schweden. Im zweiten Wagen die Großherzogin Luiſe und die Königin von Schweden. Der König von Schweden war in Zivil, während der Großherzog die ſchwediſche Generalsuniform trug. ):(Freiburg, 28. April. Am 6. Mai wird hier im Rat⸗ haus eine Oberbürgermeiſterkonferenz abgehalten. Das Zuwachsſteuergeſetz. )(Karlsruhe, 28. Mai. Um die glatte Einführung der ſchwierigen Beſtimmungen des Zuwachsſteuergeſetzes in die Praxis tunlichſt zu fördern, hat das Finanzminiſterium 3 Be⸗ amte, Herrn Miniſterialrat E. Zimmermann und die Finanz⸗ räte Dr. Steinbrenner und Rüde zu den vom Reichsſchatzamt in Berlin veranſtalteten Vorträgen über die Auslegung des Zuwachsſteuergeſetzes entſendet. Im Anſchluß an die Vorträge ſollen auch Zweifel, die über die Bedeutung einzelner Beſtim⸗ mungen da und dort beſtehen ſollten, erörtert werden. Wie man hört iſt beabſichtigt, das von dieſen Beamten bei dieſen Vor⸗ trägen und Erörterungen Gelernte in geeigneter Weiſe für die badiſchen Vollzugsbehörden nutzbar zu machen. Die badiſche Regierung gegen Elektrizitäts⸗Monopole. Auch in Baden liegt gegenwärtig eine größere Zahl von Pro⸗ jekten zur Errichtung von Ueberlandzentralen vor. Dies hat das badiſche Miniſterium des Innern veranlaßt, in einem ausführli⸗ chen Erlaß vom 20. März ds. Is. an die Bezirksämter Richt⸗ linien für den Inhalt der von ihnen mit den Unternehmern von Ueberlandzentralen abzuſchließenden Konzeſſionsverträge aufzu⸗ ſtellen. Es werden darin die den Unternehmern aufzuerlegenden Verpflichtungen und die ihnen einzuräumenden Rechte im einzel⸗ nen erörtert, insbeſondere die Frage des Wegebenutzungsrechts, die Verpflichtung zur Stromlieferung, die techniſchen Vertrags⸗ beſtimmungen, die Feſtſetzung der Strompreiſe, die Meſſung der elektriſchen Energie, die Vertragsdauer ſowie die Uebernahme der Anlagen durch die Gemeinden, die Herſtellung der Hausinſtalla⸗ tionen uſw. Hinſichtlich der Herſtellung der Hausinſtallationen heißt es: 1 Vertragsbedingungen, durch welche der ſtromliefernde Un⸗ ternehmer für ſich oder beſtimmt von ihm bezeichnete Firmen das ausſchließliche Recht in Anſpruch nimmt, die Hausinſtalla⸗ tionen auszuführen oder die Materialien— auch Motoren— für dieſe Anlage zu liefern(„Inſtallations⸗ und Material⸗ monopol“), iſt die Genehmigung unter allen Umſtänden zu ver⸗ ſagen. Eine tüchtige Firma wird den Wettbewerb anderer Fir⸗ men nicht ſcheuen, für die Gemeinde und den einzelnen Abneh⸗ mer aber bietet die Möglichkeit, die Arbeiten und Lieferungen im Wettbewerb zu vergeben, die Ausſicht, ſich gute Leiſtungen bei verhältnismäßigem Preiſe zu ſichern. Im Anſchluß daran werden diejenigen Beſtimmungen erdr⸗ tert, durch die auf Umwegen ein faktiſches Inſtallations⸗ oder Ma⸗ terialmpnopol bon dem Unternehmer einer Ueberlandzentrale gegen den Willen der anderen vertragsſchließenden Partei herbei⸗ geführt werden kann. Es ſind dies die Beſtimmungen über die Zulaſſung der Inſtallateure, über den Erlaß beſonderer Inſtalla⸗ tionsvorſchriften durch den Unternehmer, über die Abnahmeprü⸗ fung der Hausinſtallationen und über die Prüfungsgebühren. Die badiſche Regierung ſtellt ſich damit grundſätzlich auf den Standpunkt des freien Wettbewerbs bei der Herſtellung von An⸗ ſchlußanlagen an Ueberlandzentralen. 725 Sayeriſche und Pfälziſche Pokitik. Zur Erfatzwahl in Frankenthal⸗Dürkheim. VFrankenthal, 28. April. Eine heute abend unter der Leitung des erſten Vorſtandes des hieſigen Nationalliberalen 1871 wurde manche Erinnerung wachgerufen. Vereins, des Herrn Landgerichtsdirektor und Landtagsabgeord⸗ neten Gieſſen im Keller'ſchen Saale ſtattgehabte gutbeſuchte Verſammlung der nationalliberalen Vertrau⸗ ensmänner für den Kanton Frankental beſchäftigte ſich mit der endgiltigen Aufſtellung eines Kandidaten für die am 21. Mai im Wahlkreiſe Frankental⸗Dürkheim ſtattfindende Land⸗ tagserſatzwahl. Nachdem der Vorſitzende über die in Betreff der Kandidatenfrage ſtattgehabten Verhandlungen kurz berichtet und die Anweſnden von der auf Vorſchlag der Vorſtandſchaft des hie⸗ ſigen nationalliberalen Vereins wie den nationalliberalen Ver⸗ trauensmännern des Kantons Dürkheim beſchloſſenen Aufſtellung der Kandidatur des Kommerzienrates Hans Kopp von hier in Kenntnis geſetzt hatte, wurde von der Verſammlung einſtimmig der Beſchluß gefaßt, Kopp endgiltig als nationalliberalen Kandi⸗ daten zu nominieren. Kopp, der in der Verſammlung perſönlich anweſend war, erklärte ſich zur Annahme der Kandidatur bereit. Er wird ſich der Wählerſchaft alsbald in öffentlichen Wahlver⸗ ſammlungen vorſtellen und ſein Programm zur Entwicklung bringen. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 29. April 1911. Kurſus über Armenpflege, ſoziale Für⸗ forge und Wohltätigkeit. Ueber das Thema„Die Jugendgerichtshilfe“ ſprach die Vorſitzende des Jugendfürſorgeausſchuſſes Frau Alice Beusheimer. Die Rednerin verbreitete ſich zunächſt über die notwendige Ergänzung der Jugendgerichte durch die Jugendgerichtshilfe. Die Aufgabe der Jugendgerichte, das Erziehungsprinzip anſtelle des Vergeltungsprinzips zu ſetzen, kann nur erfüllt werden, wenn ſich männliche und freiwillige weibliche Helfer dem Gericht zur Verfügung ſtellen. Die freiwilligen Helfer und Helferinnen ſollen ſich nicht nur bei der Vorberatung einer gerechten Ent⸗ ſcheidung dem Richter zur Verfügung ſtellen, ſondern auch bei den Maßnahmen nach der Entſcheidung in Verbindung mit dem Richter bleiben. Aber notwendig iſt auch die Mitarbeitung aller Vereine, die ſich mit der Jugendfürſorge befaſſen. Geiſt⸗ liche, Lehrer und Lehrerinnen ſind bei dieſer wichtigen Aufgabe nicht zu entbehren. In Berlin boten z. B. auch die gewerk⸗ ſchaftlichen Organiſationen aller Schattierungen dem Jugendge⸗ richtshofe ihre Mitarbeit an. Die Tätigkeit der Jugendfürſorge⸗ ausſchüſſe beſteht in drei Punkten: 1. Ermittekung der Urſache des Straffalles des Jugendlichen, ſeine Erziehung und ſeine Um⸗ gebung und die Bedingung künftigen Wohlverhaltens. 2. Die ſtändige Vertretung bei Hauptverhandlungen. 3. Die eventl. Beſchaffung von Vormündern. Von der größten Wichtigkeit für die Jugendfürſorge⸗Ausſchüſſe iſt auch ein ſtetes Zuſammen⸗ arbeiten mit der Armenverwaltung. Um alle dieſe großen Auf⸗ gaben aber zu erfüllen, bedarf es bedeutender Geldmittel und wie zum Kriegführen nach dem Wort Montecucculi Geld, Geld und nochmals Geld gehöre, ſo auch für eine umfaſſende Jugend ⸗ ürſorge. Die Rednerin gab dann noch ein Bild der Bewegung in Baden und ſchilderte insbeſondere die Organiſakion der Jugendfürſorgeausſchüſſe in Karlsruhe und Mannheim. Die Vortragende ſchloß: Das Jugendgericht iſt eine neue Errungen⸗ ſchaft in unſerer Kultur. Schenken wir dieſem Neuen ein Stück unſeres Lebens, damit es als ein Denkmal unſerer Zeit hinüberragt in eine beſſere Zukunft.(Lebhafter Beifall.) „ Handtwerkskammer Maunheim. Die Ausſtelkung von Geſellenſtücken in der Gewerbehalle(früheres Zeughaus) iſt vom 30. April bis einſchließlich 7. Mai I. Is. täglich und zwar au Sonntagen von 11 bis 1 und von 3 bis 5 Uhr, au Werktagen von 9 bis 12 und von 2 bis 5 Uhr geöffnet. Es ſind 472 Aus⸗ ſteller beteiligt. Die Prämiierung hat am letzten Dienstag unter Anweſenheit eines Vertreters des Großh. Landes⸗ gewerbeamts und unter Mitwirkung von Handwerksmeiſtern ſtattgefunden. Der Eintritt iſt für jedermann fre. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, 1. Mai, Herr Schuhmachermeiſter Georg Neher, F 5, 1, mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Münch. * Vom Kornblumentag. Durch die Schilderung des Einzugs So bekam der Schreiber des betr. Artikels von einem weiteren damaligen Combattanten folgendes mitgeteilt:„Ich hatte den Krieg in der 12. Kompagnie des hieſigen Grenadier⸗Regiments mitgemacht. Viele Wackere, darunter auch unſer Kompagnie⸗Chef, Herr Hauptmann May, ſind gefallen, ſo daß wir nach Beendigung des Feldzugs mit großen Lücken in unſeren Reihen hierher gewandelt: Wagner konnke ſelten Geſangskräfte finden, die ſeinen Und dieſe Not raubte den Auf⸗ führungen auf Jahre hinaus die rechte Weihe! So war der „Tannhäuſer“ alles andre als ein Erfolg, bis ſich endlich nach eifriger Agitation auch dieſer einſtellte. März 1848 war der „Lohengrin“ vollendet, aber das Jahr 1848 ward verhängnisvoll; die politiſche Aufregung wuchs, und wenn auch Wagner erſt noch ſeine„Wibelungen“— eine Bearbeitung der„Nibelungen“—, die ſpäter den Grundzug zu neuem, großen Schaffen geben ſollte, vollendete, ſo kam bald das jähe Ende, und nach dem Aufſtand des 3. Mai 1849 und den Barrikaden⸗Kämpfen, die er anſchaulich ſchil⸗ dert, zu der Flucht aus Dresden; lange, lange war der politiſche „Verbrecher“ Wagner aus Deutſchland verbannt, und die freie Schweiz bot ihm wie ſo manchem andern, ein gaſtfreies Aſpl. Hier ſetzt mit dem Sommer 1850 der dritte Teil der Memoiren ein. Man kann woht ſagen, daß gerade der Schweizer Aufenthalt, der ſich zwar auch nicht durch Ueberſchüſſe auszeichnete, mit die ruhigſte Zeit des Komponiſten darſtellte. Das ſchlimmſte war überwunden, wenn auch die meiſten Theater ſich noch ablehnend verhielten. Aber immerhin gab es Tantiemen, die man ihrer mangelnden Höhe wegen heute mit einem geringfügigen Lächeln abtun würde. Während jetzt ein Richard Strauß für die Erſt⸗ aufführung einer Oper ſichZehntauſende ſichern kann und vomVerlag Summen bekommt, die einem Lotteriehaupttreffer gleichkommen, griff Richard Wagner mit Freuden zu, wenn ihm für die Vor⸗ ſtellung rund 100 Mark garantiert wurden, und die Wiener Hof⸗ oper genierte ſich durchaus nicht, ein ſolches Angebot zu machen! Die Zeiten ändern ſich, und mit ihnen die Sitten. Gerade in die Anſchauungen vergangener Jahre läßt uns Wagner einen intereſ⸗ ſanten Blick tun. Alle Menſchen faſt, die in Kunſt und Literatur zu ſeiner Zeit eine Rolle ſpielten, tauchen auf und von ihnen allen bekommen wir ein von ihm geſehenes Charakterbild. Dazwiſchen lernen wir Richard Wagner auch als Naturſchilderer kennen. Von Jugend an war es ihm ein Herzensbedürfnis, ins Freie des ſooicl anf dieſem Gebiete ins Gegenfeil hinaus wandern zu können, und dieſer Neigung iſt er den größten Tell feines Lebens hindurch treu geblieben. So ſah er die Schweiz, ſo führte es ihn in ſüdlichere Gaue und immer entſteht anſchaulich und anſpruchslos zugleich ein genau getroffenes Bild. Wie der „Nibelungenring“ in der Schweiz entſtand, wie Stück an Stück ſich reihte, wie es ihm manchmal ſchwer ward, ſeinem Vorſatz tren zu bleiben und zielvoll weiterzuarbeiten, all dies zeigt ſich mit photographiſch⸗genauer Schärfe; denn es iſt ein ſchöner Charakter⸗ zug bei dem Meiſter, daß er ſeine Schwächen, die ihm wohlbekannt 125 nicht bemäntelt, andrerſeits kokettiert er auch nicht mit nen. 5 Das Werk, das uns jetzt beſchert wird, hat eine eigene Ent⸗ ſtehungsgeſchichte. Es war urſprünglich nicht für einen großen Kreis beſtimmt. Es wurde von Jahr zu Tag, nachdem es Wagner nach den Tagebuchblättern, die er gewiſſenhaft geführt und auf⸗ bewahrt hatte, diktiert, für einen ganz engen Kreis gedruckt und zwar unter den denkbar ſchärfſten Vorſichtsmaßregeln gegen In⸗ diskretionen, derart, daß teilweiſe nur nicht deutſchſprechende franzöſiſche Setzer herangezogen wurden. Teſtamentariſch be⸗ ſtimmte Wagner den Zeitpunkt des Exſcheinens, und ſo ſehen wir jetzt den Ueberblick über den ganzen Teil ſeines Lebens, der von ringendem Schaffen ausgefüllt war, nur unter Weglaſſung weniger Worte ganz getreu nach ſeinem Diktat. Den Schlußteil erleben wir leider nicht, denn nachdem dem Exilierten ſich ſchon die nicht⸗ ſächſiſchen Teile Deutſchlands geöffnet hatten und Minna ihm auch für Sachſen wieder die volle Freiheit verſchafft hatte, erreichte ihn, wie im vierten Teile geſchildert wird, die Botſchaft König Lud⸗ wigs, die ihm den Aufſtieg zum böchſten Glücke gewährleiſtete. Hier, am 5. Mai 1864, bricht das Werk aber ab und es verhüllt uns ſomit leider die intereſſanten Münchener Tage, die Beziehun⸗ gen zu Ludwig II. und das Werden von Bayreuth. Dafür erleben wir noch ſeine engliſche Zeit, ſehen die Triſtan⸗Schickſale, gleiten an den Weſendonck⸗Epiſoden und dem neuen Pariſer Aufenthalt vorüber, ſehen die„Meiſterſinger“ entſtehen, hören vom„Lohen⸗ grin“ in Frankfurt, ſehen die vorübergehende Rückkehr nach Dres⸗ den; und dazwiſchen taucht mehr angedeutet als ſcharf ausgefügrz FCCCCCCCCCCCC a e ne e 1 r eeeeeeerenn, ee r 1* * 3 7 Mannheim, 29. April. Generets Angesger.(Mirragblart.) zurückkehrten. Einige Wochen ſpäter trat unſere Kompagnie auf dem Zeughausplatz an und bekam den Befehl, in der Rich⸗ tung nach dem Löwenkeller hin zu marſchieren. Wir meinten, es handle ſich um eine Uebung und waren daher nicht wenig überraſcht, als wir in den Löwenkeller, der damals eine Garten⸗ wirtſchaft war, geführt wurden und daſelbſt Bier und Speiſen in Hülle und Fülle aufgetiſcht ſahen. Hierauf wurde uns ge⸗ ſagt, daß alle dieſe Herrlichkeiten von unſerem Hauptmann ge⸗ ſtiftet ſeien und wir wurden„zum Angriff auf dieſelben kom⸗ mandiert“, ſo daß bald alles„im Sturm“ genommen war. Da⸗ mals waren auch noch einige verwundete franzöſiſche Gefangene Hier, darunter ein brauner, ſtattlicher Turkos aus Algier. Dieſer blieb, auch nachdem er wieder geheilt war, noch hier, denn es gefiel ihm bei uns, und zwar hauptſächlich deswegen, weil eine Kellnerin aus dem„Wilden Mann“ dieſen„wilden Mann“ aus Afrika in ihr Herz geſchloſſen hatte, Wir Veteranen erinnern uns gerne an dieſe Zeiten und freuen uns ſehr, daß Die heutige Generation durch den Kornblumentag an uns denkt.“ Hierfür ſind ſchon mehrere größere Geldſpenden ein⸗ gelaufen, unter anderen hat auch die Projektions⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft Union, hier ihre am Kornblumentag eingehende Nach⸗ ntittagseinnahme dem Komitee zur Verfügung geſtellt. Den freundlichen Spendern ſei hiermit beſtens gedankt. * Von der Revolution der Winzer in Frankreich bringt die heute erſcheinende„Mannheimer Illuſtrierte Zei⸗ tung“ eine Reihe hochintereſſanter Bilder. Dieſelbe Nummer enthält in ihrem aktuellen Teil weitere ausgezeichnete Auf⸗ nahmen von dem Rekognoſzierungsflug des Artillerieleutnants Chevreau, der bei Epernay die Bewegungen der Winzer beob⸗ achtete, von dem Rieſenbrand des Dorfes Lindau bei Northeim in Hannover, bei dem durch die Unvorſichtigkeit von Kindern beim Anzünden eines Oſterfeuers über 40 Wohnäuſer nieder⸗ brannten, und von dem kürzlich beſchädigten Paſſagierluftſchiff „Deutſchland“ nach ſeiner Landung in Düſſeldorf. Von allge⸗ meinem Intereſſe iſt ein reich illuſtrierter Artikel über die deutſche Bagdadbahn. *Vorführung eines Flugapparates. Neben den Mitgliedern des Mannheimer Flugſportklubs ſeien alle ſonſtigen Freunde und Förderer des Flugſports darauf aufmerkſam gemacht, daß am kommenden Sonntag, vormittags 8 ÜUhr, auf dem alten Ererzierplatz der von einem Mitglied des Klubs, Herrn Brauerei⸗ direktor Dr. Hübner, konſtruierte Doppeldecker durch den Flugwart des Klubs, Herrn Joſ, Bechler, in ſeinen konſtruktiven Einzelheiten erklärt und im Anſchluß daran praktiſch vorgeführt wird. Zuſammenkunft vor dem Fliegerſchuppen. Das Publikum ſei bei dieſer Gelegenheit darauf aufmerkſam gemacht, daß alle die ſich den Anordnungen der Ordner nicht fügen, un⸗ nachſichtlich vom Platze gewieſen werden. Vor allem wird erſucht, das Nachſpringen hinter dem Apparat zu unterlaſſen, da dadurch der Flugzeugführer am meiſten behindert wird. Der zu den Flug⸗ verſuchen reſervierte Platz muß unter allen Umſtänden freibleiben. — Bei dieſer Gelegenheit möchten wir noch die Mitteilung machen, daß Herr Dr. Hübner, der am Oſtermontag mit dem Apparat verunglückte, am verfloſſenen Montag vom Allgemeinen Kranken⸗ haus im Automobil in ſeine Heimat nach Mosbach befördert wer⸗ den konnte. Herr Dr. Hübner, der bekanntlich bei dem Unfall einen doppelten Knöchelbruch erlitt, wird in drei Wochen wieder völlig hergeſtellt ſein. Der Apparat, der ziemlich beſchädigt war, wurde von Herrn Bechler im Laufe dieſer Woche repariert. * Vom Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein. Der Gemeinde⸗ rat von Mülhaufen i. Elſ. bewilligte in ſeiner letzten Sitzung für den Zuyverläſſigkeitsflug am Oberrhein, der am 21. und 22. Mai ds. Is, die Stadt(Habsheimer Flugplatz] berühren ſoll, den Betrag von 20 000 Marxk. Die Einnahmen aus den für den Ein⸗ tritt zum Flugplatze zu erhebenden Eintrittsgelder, die auf 18 000 Mark geſchätzt werden, ſollen der Stadt zugute kommen, ſo daß ein Riſiko ausgeſchloſſen iſt. Sollte trotzdem ein Defizit eintreten, ſo werden die Garantiezeichnungen Mülhauſer Bürger die bereits in 3 Tagen 9400 Mark betrugen und noch fortgeſetzt werden, in Anſpruch genommen und ventuell der Ueberſchuß der Armen⸗ kaſſe überwieſen. * Eine amerikaniſche Figur 8⸗Bahn wird z. Zt. auf dem Meßplatze aufgebaut. Ein ganzer Wald von gut zuſammen⸗ geſchraubten Holzſtändern, in welchen die Fahrbahn angebracht iſt, ragt in die Luft empor. Das Ganze beſchreibt eine 8, welche auf 3 Etagen befahren wird und eine Länge von zirka 750 m der ſcharfe Konflikt mit Hanslick in Wien auf, der jedem Muſik⸗ freund zu bekannt iſt, als daß er hier nochmals beleuchtet werden ſollte. Moskau, Petersburg und Berlin bilden dann weitere Pankte in der aufſteigenden Linie, denen ſich Prag und Wien anreihten, und das Hofkonzert in Karlsruhe, in dem die ſpätere Kaiſerin Auguſte ſich ſcheinbar nicht mehr über den ſächſiſchen Dialekt ärgerte. Der Freund des 181½j̃ährigen Ludwig II. ſah ſich plötzlich von allen Sorgen befreit, und aufwärts ging es dem Höchſten ent⸗ gegen. Iſt es auch kein vollkommenes Lebensbild, das ſich hier offen⸗ bart, ſo ſtehen wir dennoch vor einem Werke, das nicht nur durch die Selbſtbekenntniſſe reizt, ſondern durch ſeinen ganzen Inhalt und ſeine Form zu feſſeln weiß. Von Seite zu Seite hält es den Lefer feſt, und in der Vielſeitigkeit bringt es durch ſtets neue Mo⸗ mente eine angenehm empfundene Buntheit hervor. Es iſt keine Autoſuggeſtion, kein Anbeten großer Namen, wenn man bewun⸗ dernd vor dem Werke ſteht, man hört nicht den berühmten Meiſter, man hört den Menſchen, und um dieſer Tatfache wegen, muß man das kulturhiſtoriſch hochbedeutſame Werk hochſchäzen und, was noch mehr iſt, liebgewinnen. 18 r Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Ein Städtebundtheater für die Städte Donaueſchingen, Villingen, Singen, Neuſtadt, Tuttlingen und Schwenningen ſoll, wie gemeldet wird, demnächſt gegründet werden. Die Direktion übernimmt Herr Färber Mannheim. Die Auf⸗ führungen ſollen bereits im Juni beginnen. 1. 9 a55 Großh. Bad. Hof⸗ und Natfonalthester in Mannheim. Triſtan und Iſolde. Das Jahr 1913 ſcheint— wenn die Mannheimer Neu⸗ ſzenierungen der letzten Zeit als Symptome zu nehmen erlaubt iſt— für Wagners Werk nicht allein die äußere Wende zu bringen. Es ſieht vielmehr ſo aus, als beginne mit ihm auch der Bruch mit der altheiligen Tradition Bayreuths. Ereigniſſe ſolcher Bedeutung werfen ihr Licht und ihre Schatten voraus ergibt. Die Höhe beträgt 15 m. Vom Sonntag ab iſt das Ge⸗ ſchäft dem allgemeinen Beſuch geöffnet und während der Meſſe täglich von mittags ab in Betrieb.(Siehe Inſerat.) Der Norbbezirk im Südweſtdeutſchen Verband für Natio⸗ nalſtenographie, dem außer 2 Mannheimer Vereinen noch die Vereine in Darmſtadt, Frankfurt, Heidelberg, Ludwigshafen, Mainz und mehrerer kleineren Orte angehören, hält hier am Sonnkag, 30. April, ſeine Frühjahrsverſammlung ab mit folgendem Tagesprogramm: Vormittags 9½% Uhr öffent⸗ liches Wettſchreiben und Praktiker⸗Prüfungen im Realgymna⸗ ſium, nachmittags geſchäftliche Verhandlungen im Reſtaurant „Zum Alten Fritz“(U 6, 8) und Beſichtigung der Stadt, abends von 7 Uhr an Feſtball, verbunden mit dem 2. Stiftungsfeſt des Vereinshaus, Seckenheimerſtraße 112/183. Zu dem Wettſchreiben am Vormittag hat jedermaun freien Zutritt. Kaplan Wieland über politiſches Chriſtentum. Zum zweiten Male ſprach geſtern abend Herr Kaplan Kon⸗ ſtantin Wieland in Mannheim. Diesmal im Nibelungenſaal, denn ein anderes Lokal hätte die Maſſen nicht zu faſſen vermocht, die gekommen waren, um den aufrechten Mann zu hören. Tau⸗ ſende füllten den Rieſenſaal und lauſchten geſpannt den tempera⸗ mentvollen Ausfſührungen des Redners, der unerſchrocken und kon⸗ ſequent für Geiſtesfreiheit und gegen ultramontane Gewiſſens⸗ knechtung einen ſcharfen Kampf führt. Herr Dr. Wolf, der Vorſitzende der U. U..⸗Ortsgruppe heim eröffnete mit kurzen Worten die ſtürmiſch begrüßt, Ludwigshafen⸗Mann⸗ Verſammlung, worauf, Kaplan Konſtantin Wieland an das Rednerpult trat. Er führte aus: Ich möchte Ihnen Dank ſagen für das große Intereſſe, das Sie der Sache des Moderniſten⸗ eides entgegenbringen. Es iſt in dieſer Zeit, in der wir Eid⸗ Verweigerer ſo viel kritiſtert und geſcholten werden, eine Genug⸗ tuung zu ſehen, daß auch ein großer Teil des deutſchen Volkes auf unſerer Seite ſteht und daß in einer Zeit, in der uns alle üblen Motive unterſchoben werden, auch im deutſchen Volk es noch tauſende gibt, die davon überzeugt ſind, daß uns nichts an⸗ deres geleitet hat als die Wahrheit.(Beifall.) Der Antimoderniſteneid iſt leider in weiten Kreiſen des deut⸗ ſchen Volkes nicht ſo gewürdigt worden, wie er es verdient hätte. Hinter der Angelegenheit des Moderniſteneides verbirgt ſich ein ganz gewaltiges politiſches Ereignis. Dieſer Eid, der von dem geſamten deutſchen Klerus mit wenigen Ausnahmen geſchworen worden iſt, bedeutet erſt recht den Abſchluß des großen Kulturkampfes, den Bismarck geführt hat und bedeutet den vollen Sieg der römiſchen Kurie über den deutſchen Staal. Als im Jahre 1870 das Konzil verſammelt war und dem Papſt die Gabe der Unfehlbarkeit zuſprach, war es der nach⸗ malige Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe, der ſofort die Tragweite eines ſolchen neuen Dogmas erkannte. Er machte ſofort Bis⸗ marck darauf aufmerkſam, daß, wenn dieſes Dogma durchgehen ſollte, die Katholiken von nun an jedem Wort und jedem Befehl, der von Rom ausginge, willenlos ſich fügen müſſen, daß die Katholiken von nun an vollſtändig Untertanen eines auswärtigen Souveräns wären und daß poli⸗ tiſchen Einflüſſen von Rom im deutſchen Vater⸗ land Tür und Tor geöffnet werden. Dieſe Erkenntnis war nete. die allerorthodoxeſeſten der Orthodoxen, die Jeſuiten, wieſen darauf, daß der Papſt nur dann die Gabe der Unfehlbarkeit be⸗ ſitze, wenn es in feierlicher Weiſe Glaubensentſcheidungen treffe. Dies Ereignis werde nur ſehr ſelten eintreten. Alle Enzykliken, auch die Enzyklika pascendi und der Antimoderniſteneid ſind nicht excathedra erfolgt, ſie binden nicht als unfehlbare Glaubensent⸗ ſcheidungen des Papſtes. „„8CEFECCTßÄ2łꝗCF:ꝑ111111!:« ³dßß ñ— regen beginnt, die kaum erſt dazu gekommen war, es in die Tat umzuſetzen. Es iſt eine alte Klage, der Bayreuthianer — und eine ſehr berechtigte obendrein— daß Wagners Werke nun ſeit Jahrzehnten die deutſchen Bühnen wohl beherrſchen, daß aber denſelben Bühnen der Stil dieſer Werke faft noch ebenſo fremd ſei als am erſten Tag. Es iſt immer noch bei den Feſtſpielen beſtimmendes Ziel, zu zeigen, wie Wagner angefaßt ſein will, und dieſe Erkenntnis durch ihre Künſtler und Beſucher zu verbreiten über die deutſchen Lande. Und es iſt immer noch ihr feſter Glaube, daß daraus allein der feſte Halt erwächſt für die wahre Pflege der Werke, denen ſie ſich widmen, weil die peinliche Sorgfalt ihrer Arbeit, das Eingehen auf jede Nuance und die Liebe zum Kleinſten Vorbild ſein könnten und müßten, für die unbedingte Achtung vor dem Willen ihres Schöpfers. Es entſpricht dem Geiſt unſerer eigenwilligen Zeit und ihrer Eigenſchätzung, die auf wenigen Gebieten kultureller Regung gleich groß iſt, als auf dem des Theaters, daß dieſe Feſſeln als läſtig empfunden werden, ſchon bevor man ſie an⸗ gelegt hat; ihrem Streben, überall die Vergangenheitswerte in eigene Art umzudeuten, wenn die vor alters gewieſenen Wege verlaſſen werden, um neue zu erſchließen, die zum gleichen Ende führen und doch dem veränderten Verhältnis entſprechen, das die Moderne, die im Schauſpiel durch Ibſens Schule gegangen iſt, und durch die Malerei nach Stimmungseinheit im Aus⸗ druck, nach dekorativer Farbigkeit und Helle zu ſuchen gelernt hat, zur Bühne und zu den Dingen auf der Bühne gewonnen hat. Wie aus dieſem Streben erwuchs, ſelbſt Schillers große Tragödie für unſere empfindſamen Sinne einzurichten, ſo ver⸗ ändert es vielleicht auch bald allgemein Proportionen und Diſtanzen in Wagners Werk. Wie die moberne Malerei be⸗ gonnen hat, dienſtbar zu ſein für die Darſtellung des Schau⸗ ſpiels, ſo ringt dann zugleich wohl auch ihr neuer Geſchmack nach anderen Formen vielleicht in Wagners Werk ſo gut als im modernen Schauſpiel. Und wir werden darob der modernen Schauſpielkunſt ſo wenig gram ſein, als der modernen Malerei; denn dem Kinderglauben einzig und allein geltender Werte fehlt heute der Grund, darin er ſich verankern könnte. Nur müſſen beide ſich klar ſein über ihr eigenes Ziel und muß ſich die ſichere Ausſicht bieten, an die Stelle der„ver⸗ alteten“ Szene und ihrer Mittel ebenmäßige Worte ſetzen zu kön⸗ nen, bevor man ſich von einer Bühneneinrichtung entfernt, die die werer Arbeit und des Zuſammenwirkens larheit über das Ziel ſchien die neue rchaus zu hahen. Sie gab drei Bil⸗ Einen Ausſchnitt des Schifßs in dunk⸗ . hieſigen Nationalſtenographen⸗Vereins„Badenia“ im Evang. der eigentliche Grund, weshalb Bismarck den Kulturkampf eröff⸗ Damals gab ſich die ultramontane Preſſe alle Mühe, die proteſtantiſchen Kreiſe Deutſchlands zu beruhigen. Damals war in der ultramontanen Preſſe zu leſen, daß dieſes Dogma von der Unfehlbarkeit nicht ſo aufgefaßt werden dürfe, als ob nunmehr der Papſt, ſo oft er einen Erlaß herausgebe, unfehlbar wäre. Selbſt zu ſein, und zu ungünſtig in der Perſpektive des Me Frau Coſimas Aufforderung, für Bayreuth Skizzen z mindeſt Beſchämend und traurig iſt es, daß der ganze deutſche Klerus den Eid geleiſtet hat. Damit hat nun die römiſche Kurie erreicht, was ſie erreichen wollte, und auf dem Wege der Unfehlbarkeits⸗ dogmas zu erreichen ſich ſchämte, das iſt die große Bedeutung, die dem Eid inne wohnt, und dadurch hätte der Eid ein viel größeres Aufſehen erregen ſollen. Wenn wieder ein Bismarck an der Spitze geſtanden hätte, dann wäre der Kampf vieleicht in einer ganz anderen Weiſe geführt worden. Und nun zu dem Eid ſelber. In dem erſten Satz dieſes Eides ſoll beſchworen werden, daß man das Daſein Gottes aus der ſicht⸗ baren Schöpfung und aus der Natur erkennen und beweiſen könne. Das will beſagen, man könne, wenn man die Natur, die Sternenwelt, das Pflanzen⸗ und Tierreich ete, betrachte, auf einen vernünftigen Schöpfer ſchließen und dieſer Schluß ſei ein bündiger Beweis dafür, daß ein perſönlicher Gott die Welt erſchaffen ha Dieſer erſte Satz führt ſchon die Behauptung der ultamontan Preſſe ad abſurdum, daß der Eid nichts neues enthalt. Di Beweisbarkeit Gottes ſtand ſchon im Programm des vatikaniſchen Konzils; hier ſollte ſchon als katholiſche Glaubenslehre aufgeſte werden, daß Gott in der Natur nicht nur erkennbar, ſondern auch beweisbar ſei. Aber gegen dieſen Satz erhoben alle deutſchen, franzöſiſchen und öſterreichiſchen Bi⸗ ſchöfe Widerſpruch und durch dieſen Widerſpruch wurde dieſer Saßz geſtrichen. end, Der Redner ſchildert eingehend, daß ein ſolcher Beweis nicht zu führen ſei, aber nicht deſto weniger ſollen die Geiſtlichen beſchwören, daß ein ſolcher Beweis vor⸗ handen ſei. Dann ſoll beſchworen werden, daß die Wunder in der Schrift ganz ſichere Beweiſe für die Göttlichkeit des Ehriſtentums ſeien. Auch dieſer Satz iſt auf dem vatikaniſchen Konzi nicht unter die Dogmen aufgenommen worden. Und de behauptet die ultramontaue Preſſe, daß dieſer Eid nichts neu enthalte! 5 Im dritten Satz ſoll beſchworen werden, daß die Glauben lehren der katholiſchen Kirche von der Zeit der Apoſtel an ſte in gleichem Sinn verſtanden worden ſeien. Wer ein klein w in die Kirchengeſchichte hineingeſehen hat, der weiß, daß nicht richtig iſt, insbeſondere die Hauptlehre des Chriſtentums, die Lehre von der Erlöſung iſt in dem erſten Jahrta ſend ganz anders verſtanden worden. Ebenſo iſt e der Lehre der Meſſe. Auch die Meſſe iſt in den erſten hunderten ganz gewiß nicht ſo aufgefaßt worden, wie ſie jetz gefaßt wird und auch heute weiß der Prieſter nicht, wi Meſſe eigentlich erklären ſoll. Dann ſoll weiter beſchworen werden, daß keine Evoln in der Glaubenslehre ſtattgefunden haben. Das iſt eine u liche Behauptung. Als Beiſpiel, wie ſich ein Dogma entw führte der Redner das Dogma von der Unbefleckten Empfängn⸗ vor, welches beſagt, daß alle Menſchen mit der Erbſünde belaſt zur Welt kommen und daß nur eine einzige Perſon von dieſe Erbſünde befreit worden ſei, die Mutter Jeſu, Von dieſem Dogma wußte man im ganzen erſten chriſtlichen Jahrtauſend nichks in der Blütezeit der Scholaſtik kam dieſe Frage auf und zu dieſer Zeit waren es zwei Richtungen, die um die Herrſchaft ſtritten, Franziskaner und die Dominikaner. Was die erſteren behauple galt den Dominikanern als Ketzerei und umgekehrt. Die Fran⸗ ziskaner waren für die Unbefleckte Empfängnis, die Dominikaner waren dagegen. Dieſer Streit ging durch alle Jahrhunderte bis zum Jahre 1858, wo der Streit durch Pius IX. geſchlichtet wurde. Da haben wir ein klaſſiſches Beiſpiel wie ein Dogma entſteht, So ſoll man nun ſchwören daß der Glaube nicht aus dei wußtſein entſpringe. Nun iſt das Unterbewußtſe pſychologiſcher Begriff, den ſelbſt ein Univerſit Heiner an der Univerſttät Freiburg, nicht definitieren k denn in der erſten Auflage ſeiner Broſchüre über den Mode eid überſetzte er„ſubcouscilentia“ im„Uebergewiſſen“ zweiten mit„Untergewiſſen“. Dann ſoll der Eid auch de ſchaft zu Leibe gehen und hier beſonders der Geſchichte. ſchichte iſt in Rom ſehr unbeliebt und noch vor ei Jahren iſt in den römiſchen Alademien Geſchichte kaum worden und erſt in der neueren Zeit wird etwas mehr Ge ſie gelegt. Der Eid ſoll den Hiſtorikern eine Weiſung ge ſie die Wiſſenſchaft betreiben ſollen. Es wurde der Satz aufge lem Rot der Behänge und leuchtendem Gold der Ausſtattu düſter und halb prächtig, faſt kalt und nicht anheimelnd; Gartenſzene mit ſoruplaſtiſchen Bäumen und großen Gebü die mit dem hohen weißen Turm einen kleinen Raum ausgeſpa hatten, in dem ein ſteinerner Brunnen und ein Raſen Behagli keit verbreitete; und zum Schluß den Hof in Triſtans Burg, in grau gehalten, melancholiſch und doch wieder zu weitle 5 die Intimität zur Stimmung des letzten Aktes zu heben. Wa im erſten Bild glücklich und neu erreicht war, einen Rau geben, wo der Menſch das Bedürfnis fühlt, ſein Innerſt Zwie⸗ oder Selbſtgeſpräch hervorzuholen, fehlte hier du wo das Zufall ſcheinen könnte, was vielleicht als Abſicht ſollte: den Bildern mehr Intimität zu ſchaffen als ſie zur habt. Und nicht weniger ſchien im allgemeinen die Kompoſition der Bilder mehr Laune des zufälligen Einfalls als Ergebni Geſtaltung, der die Grundſtimmung der Muſik anzudeuten ſter und einziger Zweck war. Das erſte Bild war zu her trotz des Prunks zu nüchtern, um Ausdruck des wilden Se * — und feſt im Horizont, um bildhaft die Größe und Erk dieſes menſchlichen Fühlens darzuſtellen. Das zweite gak utrierte Böcklin⸗ und Feuerbachſtimmung; es ſetzte mit dem der Kleidung Iſoldens zu einem venetianiſchen Akk um den es den bläulich⸗myſtiſchen Schein des Mot die Böcklinepigonen es lieben, und löſcht ſo mit feſtbeſtimmte Vorſtellung um in Märchenſtimmu Art. Während doch Böcklin ſelbſt wohl gewußt beharrlich ſich verſagte! 5 Und das letzte Bild begegnet der praeraffaeliti keit des zweiten durch das Purpur und violette Spie gehenden Sonne, in das er den Liebestod hüllte. ſtellte neben beſtimmte Kulturbilder die Dämmerahnu Romantik und die bunte Abenteuerlichkeit viel⸗fa phantaſtiſch geſchmückter Gewänder. Sie miſchte zw artige Elemente und verbaute ſich dadurch ſelbſt Stil. Dien germaniſch⸗nordiſchen Charakter hat ſie f wußtſein— durch Iſoldens braune, mit Brangaenens ſchwa und Triſtans dunkle Perücke, durch die Indifferenz der geriſchen Tracht und die zufällige, aber doch für das Ga charakteriſtiſche Aehnlichkeit des Triſtans im letzten Akt m Saittoſſare des— jungen Schiller aufgegeben. Aber Zeitlof 4. Seite. E Geueral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim 29. Aprir. der Hiſtoriker dürfe nicht vorurteilslos an das Studium der Ge⸗ ſchichte herangehen, ſondern müſſe ſeinem Studium obliegen mit dem Bewußtſein, daß die Kirche niemals irren könne. Aber das iſt das Ende jeder hiſtoriſchen Forſchung. Der Hiſtoriker hat die Tatſachen einfach zu nehmen wie ſie ſind. 5 Weiter kommt der Redner auf das Dogma zu ſprechen, daß der römiſche Biſchof der oberſte aller Biſchöfe ſei und zeigt einge⸗ ihnd die Entwicklung dieſes Dogmas. Heute muß der katho⸗ liſche Hiſtoriker, der den Moderniſteneid geleiſtet hät, gegen ſeine Ueberzeugung ſchreiben. Aber eine Kategorie braucht den Eid nicht zu ſchwören, für die der Eid eigentlich gemacht war. Den katholiſchen Univerſitätsprofeſſoren AUund theologiſchen Forſchern wurde Dispens erteilt. Das Prinzip bdes gleichen Rechts für alle iſt alſo auch hier durchbrochen worder, Dieeſ Profeſſoren hätten die größte Pflicht gehabt, mit ſcharfem Proteſt hervorzutreten. Wären auch auch nur 10 hervorgetreten, um für die Freiheit der Wiſſenſchaft einzutreten, dann wären wir von dieſem Eid verſchont geblieben. Wie die 25 Männer im deutſchen Reiche, die den Eid nicht geleiſtt haben, don den Ultramontanen verläſtert und beſchimpft werden, zeigt der Redner an einem anonymen Brief, wie ſie ihm zahlreich zu⸗ gehen. Der zur Verleſung gebrachte Brief eines„treuen Katho⸗ tken“ aus Hamburg, der von den größten Beſchimpfungen wim⸗ melt, zeigt eine unglaubliche Gehäſſigkeit, die die Verſammlung zu lebhaften Pfuirufen veranlaßte. Unter lebhaftem Beifall der Verſammlung proteſtiert Reduer bdagegen, daß ihn die ultramontane Preſſe als Apoſtaten be⸗ Fzßeichne, denn er habe keinen einzigen Glaubensſatz der Kirche angegriffen. Ich erwarte von einem Geiſt⸗ lichen oder Biſchof den Nachweis, daß ich irgendwie den katholi⸗ ſchen Glauben verletzt habe, fährt der Redner fort. Wenn ich das politiſche Chriſtentum, den Ultramontanismus be⸗ kämpfe, dann iſt das noch kein Kampf gegen den Katholizismus als Religion. Ich bekämpfe nur das Afterchriſtentum der Ultra⸗ montanen, nicht den Katholizismus als Religion. Mit dem Moderniſteneid iſt geradezu Schindluder getrieben worden. Wenn der Papſt der Meinung iſt, daß ein ſolcher Eid nötig iſt, dann ſollte er ihn auch von allen verlangen. Außerdem haben die Biſchöfe an dem Eid gedreht und gedeutet, daß nichts mehr davon übrig blieb. Dieſer Eid wird ſeine ſchweren Folgen erſt in der Zukunft zeigen. An dieſem Eid hat das ganze deutſche Volk ein Intereſſe. Der politiſche Ultramontanismus wird ver⸗ geblich bekämpft, ſolange nicht der innerkirliche Ultramontanis⸗ mus überwunden iſt.(Langanhaltender Beifall.) Werden dieſer Eid und damit die Enzykliken des jetzigen Papſtes beſchworen, daun müſſen konſequenterweiſe auch die Erlaſſe früherer Päpſte beſchworen werden. Was iſt nun Ultramontanismus? 5 Dieſe Frage iſt folgendermaßen zu beantworten: Ultramon⸗ tkanismus iſtpolitiſches Chriſtentum, das darauf ausgeht, die Ideen des Chriſtentums mit Gewalt durchzuſezen. Religion und Gewalt ſind aber zwei Dinge, die ſich ausſchließen oder wenigſtens ausſchließen ſollten. Dieſes falſche Chriſtentum will keine Verfolgungen leiden, ſondern alles ander verfolgen und ſeine Forderungen mit Gewalt durchſetzen. Zum Schluß fordert der Redner auf, in der Diskuſſion übe 'olgende Gedankengänge ſich auszulaſſen: Wenn wir etwas recht ſegensreiches für unſer deutſches Vaterland tun wollen, was dem Ultramontanismus im Innerſten zuwider iſt, dann wollen wir pvierſuchen, die unſelige Kluft, die unſer deutſches Volk nun feit Jahrhunderten zerreißt, ſo bald als möglich zu über ⸗ brücken. Die Gewiſſensfreiheit, die uns die Reformation ge⸗ bracht hat, iſt teuer erkauft, denn das deutſche Volk iſt in zwei [Dager geſpalten, die einander, bald nicht mehr verſtehen. Und die Gegenſätze ſcheinen ſich immer mehr und mehr zu vertiefen. Wir ſollten eine allngemeine Verſtändigung herbeiführen. Ich denke da nicht an eine Union der Religionsgemeinſchaften. Jeder Kampf gegen ein religiöſes Bekenntnis muß aufhören. Es gibt viele Punkte, die die Konfeſſionen ſcheiden, wie die Recht⸗ ſertigung und die verſchiedene Auffaſſung des Gottesbegriffes, aber andere auch, die uns einen. Ich meine nicht das dogmatiſche Ehriſtentum, ſondern das ethiſche, das von allen als die ſchön ſte Blüte der Sittlichkeit anerkannt wird. Die roße Mehrheit iſt ſich darin einig, daß das Chriſtentum in einen ethiſchen Forderungen bis jetzt noch nicht 1 wohl immer mitbringen und uns davon wohl ſchwer er kaum zu trennen vermögen, ohne dabei die Unbehaglichkeit zer Disharmonie zu empfinden, die ſich mit künſtleriſchem Ein⸗ ruck nicht verträgt. Und was die ſchauſpieleriſche Geſtaltung in Haltung und Bewegung angeht, die des Intendanten Regieführung als neuen Faktor in die Neueinſzenierung eingefügt hat, ſo hat die in elem für die Verlebendigung der Wirkung, für die ſchnelle elbſt geſtellt, zu lockern, die Wagners Hauptziel war, um die Syntheſe zwi⸗ en ſchauſpieleriſcher Wirkung und muſikaliſcher Illuſtration los zu erreichen, die bei Wagner nun doch einmal im Weſen ſer Sache liegt. Daß dieſe größere Rückſicht auf den muſikali⸗ ſchen Untergrund allein ſchon verhüten konnte, daß im Augen⸗ hblicke des begrüßenden Jubelgeſchreis durch den Chor am Ende serſten Aktes Iſolde und Triſtan in inniger Umarmung läßt am einzelnen Fall ermeſſen, wie viel mehr ſich durch ie exreichen läßt— als durch einſeitige Betonung der ſchauſpie⸗ keriſchen Geſte um ihrer ſelbſt willen. Wamit blieb als das wichtigſte Mittel zur Stiliſierung die Muſtk, die Bodanzky vorbereitet hatte, wie es ſchien, mit ein⸗ gehender und ſehr großer Sorgfalt in gewaltiger Arbeits⸗ Jeiſtung, die er leitete mit der Energie ſeines ſtarken und oft fortreißenden Schwungs. Trotzdem gelang nach dem Maß des Gewollten auch da nur der dritte Akt, der mit raſend pulſierender Leidenſchaft dem Ende zuſtürzte und im Liebestod ne gewaltige Steigerung erreichte. Im erſten Akt verhinderte s die mangelnde Gegenſätzlichkeit der Teile und Uebergänge, ie häufige Unklarheit des motiviſchen Gewebes, aus dem ſich die einzelnen Teile nicht ſcharf genug abhoben und verhinderte es weiter die Verſchwommenheit des Orcherſterklangs. Auch in ihm gab es einzelne große Steigerungen wie am Ende, über⸗ ſichtlich und überlegen aufgebaute Teile wie das Vorſpiel; aber wiſchen ſtanden auch viele andere, die nicht ſo plaſtiſch rkten wie ſie es müßten, die rhythmiſch ſchwankten und im ung Herbheiten hatten, die ſie nicht vertragen. Das Holz Streicher braucht man auch in der leidenſchaftlichſten Muſik cht zu hören und geſtern hörte man es unliebſam oft auch da, die Muſik nicht einmal leidenſchaftlich war. Beſſer ſtand Ruhe und Abgeklärtheit um den zweiten Akt, bogar ait ban bernaſchender Sruuhelt woren. überboten worden iſt und auch nicht überboten werden wird. Wir wollen einen interkonfeſſionellen Bund ſchließen, wenn uns der Glaube trennt, dann wollen durch die Liebe binden laſſen. haltender Beifall.) wir uns (Stürmiſcher, langan⸗ Herr Dr. Wolf ſprach dem Referenten für ſeinen Vortrag den wämſten Dank aus und Herr Dr. Gumlich fordert zum Eintritt in den A. U. R. auf. Nach einer kurzen Diskuſſion, in der Herr Schmahl den Standpunkt der Freixeligiöſen vertrat, wurde die eindrucksvolle Verſammlung vom Vorſitzenden geſchloſſen. * Dem Reunverein iſt von einem bekannten Mannheimer Sports⸗ freunde eine elektriſche Zeitmeſſer⸗Uhr geſchenkt worden, bie dieſes Jahr zum erſten Male während des Rennens in Betrieb genommen werden ſoll. Die Uhr iſt von Uhrmacher Karl Fiſchel, J. 8, 5, konſtruiert und aufgeſtellt. Herr Fiſchel, der ſchon großen Erfolg mit ſeinen elektriſchen Uhranlagen errungen hat, hat dieſe ſchwierige Aufgabe glänzend gelöſt. * In der geſtrigen Verſammlung der Wahlberechtigten der Handelskammer wurde J. feſtgeſtellt, daß die Einladung zu dieſer Verſamlung rechtzeitig öffentlich bekannt gemacht worden iſt und daß die Jahresrechnung für 1910 und der Voranſchlag für 1911 14 Tage zur Einſichtnahme der Wahlberechtigten aufgelegen hat. 2. Die von den Reviſoren geprüfte und richtig befundene Jahres⸗ rechnung für das Ihr 1910 wird genehmigt. 3. Ebenſo wird dem Voranſchlag für das Jahr 1911 die Genehmigung erteilt. 4. Die bisherigen Rechnungsreviſoren, die Herren Eduard Offenbächer, Adolf Oberndorfer und Joſef Hohenemſer werden wiedergewählt. 5. Es wird beſchloſſen, daß die Wahlberechtigten, deren der Ein⸗ kommenſteuer unterliegenes jährliches Einkommen aus Gewerbe⸗ betrieb oder Dienſtverhältnis im doppelten Betrage ohne Berück⸗ ſichtigung der Schulden aber unter Zuſchlag des Steuerwertes ihres gewerblichen Vermögens die Summe von 10 000 M. nicht er⸗ reicht, ſowie auch Genoſſenſchaften, deren jährlicher Umſchlag den Betrag von 100 000 M. nicht überſchreitet, nur auf ihren Antrag in die Wählerliſte eingetragen werden. Aus der Stadtratsſitzung vom 27. April 1911. Der Stadtratk nimmt Kenntis von dem durch das Großh. Notariat eingeſandeen Teſtament des Privatmanns Friedrich Traumann vom 17. Juli 1901, aus deſſen Be⸗ ſtimmung mit Rückſicht auf das dabei in Betracht kommende öffent⸗ liche Intereſſe im weſentlichen folgende Tatſachen hervorzuheben ſind: Dr Betrag von 100 000 M. iſt von dem Teſtakor zu einer Stiftung beſtimmt, die zu Ehren ſeiner Eltern den Namen Eduard und Roſalie Traumann ⸗Stiftung führen ſoll. Zweck dieſer Stiftung ſoll die Verleihung von Sti⸗ pendien an Studierende auf deutſchen Univer⸗ ſitäten oder techniſchen Hochſchulen ſein, wobei Vor⸗ ausſetzung iſt, daß der Bewerber deutſcher Staatsbürger iſt und daß er ſelbſt oder ſeine Eltern mindeſtens drei Jahre in Mann⸗ heim anſäſſig ſind. 2. Für die nachbezeichneten gemeinnützigen hieſigen Vereine ſind die geſetzten Legate ausgeworfen: a] Iſraelitiſchen Waiſen⸗ verein als Zuſtiftung zu der Friederike Traumann geb. Kaullg⸗ Stiftung M. 50000, p) Verein Volksbibliothek M. 20 000, e] Ver⸗ ein Wöchnerinnen⸗Aſyl M. 10 000, d) Verein Knabenhort M. 10 000, e) Verein Mädchenhort M 10000, f) Verein für Fexien⸗ kolonien M. 10 000, g) Vereinigten iſraelitiſchen Krankenverein M. 500. 3. Die Stadigemeinde erhält M. 30 000 zur Förderung des Knabenhandfertigungsunterrichts an Volks⸗ und Bürgerſchule evb. zur Errichtung bon Schülewerkſtätten an dieſen Schulen. 4. Weiter iſt auf Grund einer Eventualperfügung, deren Vor⸗ ausſetzung(Ableben des Vaters des Teltamentgebers und Ueber⸗ gang ſeines Vermögens an den Sohn) bereits eingetreten iſt, die Summe von M. 700 000 zu einer zweiten Stiftung zu Ehren ſeiner Eltern beſtimmt. Die Erträgniſſe dieſer zweiten Stiftung ſollen zer einen Hälfte an Rekonvaleszenten, die die nötigen Mittel zu Badekuren oder ſonſtigen zur Wiedererlangung ihrer Geſundheit erforderlichen Schritte nicht beſitzen, zur anderen Hälfte an Fa⸗ milien verteilt werden, die infolge Krankheit oder Tod ihres Er⸗ nährers in bedürftigen Verhältniſſen geraten ſind. 5 Von der zur Verleihung an Rekonvaleszenten beſtimmten Hälfte ſollen bei jeder Verteilung 20 pCt. der Verwaltung des ———————— wenn es freilich dafür auch ohne Tempoüberhetzungen— denen nur der König Marke Fentens erfolgreich widerſtand— ohne unmotivierte Härten und Uebertönung beſonders des Triſtan durch das Orcheſter nicht abging u. es an ſeeliſcher Wärme fehlte. Bodanzky mag alſo ein guter Dirigent des Triſtan einmal werden, zu dem er eine Hauptſache, das Temperament ſchon jetzt mitbringt, aber er muß dieſes Temperament erſt noch in Formen bringen und ſich ſelbſt erſt genügend zügeln können, um darüber hinaus auch die andern Erforderniſſe zu erfüllen, die dem Triſtanleiter nicht weniger notwendig ſind, wenn er ſeine Auf.⸗ gabe voll löſen will. Unter den Darſtellern waren Frl. Koflers Brangäne, der auch die gefürchteten Einſätze im 1. Akt diesmal gut gelangen, Kromers— gegen früher in Maske und Haltung glücklich ver⸗ jüngter Kurwenal— und Fentens Marke von früher her genug⸗ ſam erprobt, neu war Frl. Schuberts Iſolde und Jacques Deckers Triſtan. Von ihnen hat Frl. Schubert nicht eigentlich mehr überraſchen können. Sie bewies auch als Iſolde echt muſikaliſchen Sinn, ſicherer rhythmiſches Gefühl und geſunden Geſchmack. Sie war auch da wieder redlich um ihre gewiß nicht leichte Aufgabe bemüht. Aber ihre ge⸗ ringe dramatiſche Wandlungsfähigkeit und die Unergiebigkeit ihrer Stimme traten doch nie deutlicher hervor als bei ihrer Iſolde, deren Hoheit ſie nicht durch die Darſtellung und deren blühende Lebendig⸗ keit durch ihre Stimme zum Ausdruck bringen konnte. So hatte es als Erſtlingstriſtan Decker nicht eben ſchwer ſich zu behaupten und ſieghaft neben ihr zu beſtehen. Man fühlte in ihm noch den erſten Verſuch und in der Ungelenkigkeit der Bewegungen und dem läſtigen rhythmiſchen Mitgehen des Körpers beim Singen, das er noch nicht überlegen geſtaltet. Man merkt auch noch an der unſcharfen und meiſt ſogar undeutlichen Ausſprache den Anfänger in dieſem ſchwerſten aller Wagnerſtile. Man hörte aber zugleich auch mit Ueber⸗ raſchung ſeine Stimme einen ſonoren Glanz und ſatte Kraft entſalten und ihr, beſonders im letzten Akt, Töne von metalliſcher Schönheit und Kraft entquellen; und man beobachtete trotz allem ſo viel Ruhe und Selbſtſicherheit des Stimm⸗Ausdrucks(wie etwa in den Duetten des zweiten Aktes), daß aus dieſem Anfangs⸗Triſtan bei energiſcher Selbſterziehung bald ein ſehr bemerkeuswerter Vertreter der Geſtalt werden wird. Das Orcheſter war untadelig, von berauſchendem Klang, vor allem im letzten Akt, der Chor der Mannen euergiſch und muſikaliſch feſt. Die Aufführung fand den ihrer großen Vorarbeit und ihrem Exnſt würdige, im letzten Akt gar die gleich verdiente herzliche Aufnahme in mäßig beſetztem Hauſe. Dr.. * Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 30. April():„Die Hochzeit des Figaro“. Anfang 7 Uhr.— Montag, 1. Mai():„Mevers“. Anfang 8 Uhr.— Dienstag, 2.(außer Abonn., Vorr.):„Die Regimentstochter“ Gaſtſpiel Friedg Hempel). Anfang 7 Uhr.— Mittwoch, 3. ſtädtiſchen allgemeinen Krankenhauſes dahier übergeben werden zur Verabfolgung an ſolche Perſonen, die mittellos aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. Die hier genannte Stiftung ſoll mit der unter Ziffer 1 erwähnten Stipendienſtiftung vereint und für dieſe vereinte Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung ein beſonderer Stiftungsrat eingeſetzt werden. Schließlich ſind noch verſchiedene Eventualbeſtimmungen für den Fall getroffen, daß nach Bezahlung aller Laſten und Legate etc. ein Ueber⸗ ſchuß ſich ergeben ſollte, der eine weitere Erhöhung des Ver⸗ mögens einzelner Stiftungen zur Folge haben würde. Im letzten Jahre wurde auf Anzeige eines Bedienſteten gegen verſchledene Beamte und Arbeiter des Schlachthofes wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten ein Straf⸗ verfahren eingeleitet. Nach dem Ergebnis der angeſtellten Unter⸗ ſuchung wurde aber das Verfahren durch Beſchluß des Großh. Land⸗ gerichts vom 29. Dezember v. Is. mangels hinreichenden Verdachts eingeſtellt. Der Anzeiger hat nun vor einiger Zeit von neuem Mit⸗ teilungen über angebliche Unregelmäßigkeiten der Beamten gemacht. Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis, daß von der Staatsanwalt⸗ ſchaft nach der neuerdings geführten Unterſuchung die Wiedereröff⸗ nung des Verfahrens abgelehnt werden mußte, weil neue Tat⸗ ſachen oder Beweismittel nicht vorgebracht wurden, die eine von der früheren abweichende Würdigung der Beweislage zu begründen ver⸗ möchten. Herr Privatmann Alfred Lenel hat der Direktion der Höheren Mädchenſchule für die Ausſtattung des neuen Schul⸗ hauſes vor dem Luiſenpark mit künſtleriſchen Wand⸗ ſchmuck den Betrag von 1000 M. zur Verfügung geſtellt. Der Stradtrat ſpricht für dieſe Zuwendung warmen Dank aus. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Le Tremblay. Stemstag, 29. April. Priæ Maugdalene: Sirococo— Prestissimo II. Priæ Jibere: Belfast— Abelard. 8 Priæ Iudian-· Chief: Express— Kioto III. Pria Villy: Voie Lactèe II— Le Loup. Priæ Petrurch: Chateldon— Bijou Royal. Aviatik. * Deutſche Induſtrie auf der Petersburger aviatiſchen Aus⸗ ſtellung. Auf dem Petersburger aviatiſchen Salon ſind auch die bekannten Flugzeugwerke„Avi aik“⸗Mülhauſen durch ihre Vertreterin, der Société Aviata in Warſchau, vertreten. Man erſieht daraus, daß die deutſche Flugzeuginduſtrie keine Mühe ſcheut, um in Rußland ins Geſchäft zu kommen. 85 ette nachrichten und Celegramme. »Ulm, 29. April.(Priv.⸗Tel.) Die Strafkammer hat den Rechts⸗ anwalt Alfred Hetzel⸗lm wegen zweier mit Vergehen der Unter⸗ ſchlagung zuſammenfallender Delikte zu 2 Monaten 15 Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt. Hetzel batte in einem Falle von Mündelgeldern, im andern von einer Sicherheitsleiſtung Obligationen gegen Darlehen ver⸗ pfändet ſund das Geld einen in Not befindlichen Bruder geſchickt Geſchädigt wurde niemand, da das Geld bereits zurückgezahlt iſt. Das Gericht hielt die Verpfändung für unzuläſſia und ſtrafbar. Es läßt aber die vorliegenden Milderungsgründe in weitgehendſtem Maße zu. II Berlin, 29. April. Aus Paris wird gemeldet: Im Riefigen Minifferium iit bisher von keiner Algeciresmacht gegen die franzöſiſche Darſtellung der des frerrzöſiſchen Vormarſches nach Fez Einſpruch ehsben wörvef 5 5 5 28. April. Betreffend der offiziöſen Mitteilung, daß die im Tauritgebfete angeſammelten Streitkräfte zur Beſetzung des Debbugebietes verwendet werden ſollen, ſchreibt das„Echo de Paris“: „Wir können das nicht glauben, wir hoffen noch immer, daß die oraneſiſchen Truppen die Altton der von Rabat nach Fez entſandten Kolonne kräftig unterſtützen werde. Aus Oran wird diesbezügliches gemeldet: Es ſcheint, daß die Negierung die Truppen im Taurit⸗ gebiete nur dann verwenden wird, wenn die von Schauſg unter⸗ nommenen Operationen nicht g lingen ſollten, und die Lage noch eine verwickelter zu werden droht. 5 wW. Paris, 29. April. Aus Oran wird gemeldet: die im Mauri⸗ ebiete angeſammelten Streitkräfte belragen gegenwärrig 12000 Mann. In Bedarfsfalle kann die Diviſion von Oran noch 25 000 Mann liefern. Der J. Mai. w Paris, 29. April. Die Regierung hat angeordnet, daß zur Aufrechterhaltung der Ordnung am 1. Mai 28 Regimenter, darunter 8 Regimenjer aus den benachbarten Garniſonen, nach Paris kommen. 5 22——————... ̃—— (): Zum 150. Geburtstage Kotzebues: Neu einſtudiert:„Die deutſchen Kleinſtädter“. Anfang 7½ Uhr.— Donnerstag, 4. (außer Abonn., Vorr.):„Die Hugenotten“(Gaſtſpiel Frieda Hempel). Anfang 7 Uhr.— Freitag, 5.(O:„Götz von Ber⸗ lichingen“.(Adelheid: Helene Herter⸗Harprecht a..) Anfang 6 Uhr.— Samstag, 6.():„Prinz Friedrich von Homburg“. Anfang 7½ Uhr.— Sonntag, 7.():„Der Muſikant“. An⸗ fang 7 Uhr. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 30. April:„Der Herr mit der grünen Krawatte“,„Cyprienne“. Anfang 8 Uhr. — Sonntag, 7. Mai:„Schauſpiel“. Anfang 8 Uhr. Theater⸗Notiz. Sonntag, den 30. ds. geht im Hoftheater Mozarts „Figarvs Hochzet“ in Szene. Begiun 7 Uhr.— Im Neuen Theater wird Sardous„Cyprienne“, deſſen bisherige Wiederholungen im Hoftheater ſtattfanden, zum erſten Male gegeben. Voran geht die Groteske„Der Herr mit der grünen Krawatte“. Ein neues Luſtſpiel Hermann Bahrs. Hermann Bahr hat ein Luſtſpiel„Das Tänzchen“ vollepdet, deſſen Uraufführung für die nächſte Satſon im Berliner Leſſingtheater geplaut iſt. Der einträgliche Roſenkavalier. Aus Wien wird gemeldet: Das Verlagsrecht für„Roſenkavalier“ iſt jetzt für 250 000 für England und Amerika erworben worden. ——— 5 857 Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sountag, 30. April. Baden⸗Baden.„Das Konzert“. 5 Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Zauberflöte“. „Die Stützen der Geſellſchaft“) Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Die Meiſterſinger“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Roſenkavalier“. Kgl. Schauſpielhaus: Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Lumpazi Vagabundus“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Triſtan und Iſolde“. Frankfurt. Opernhaus:„Triſtan und Iſolde“. Schauſpielhaus: nachm.„Charley's Tante“; abends:„Der kleine Mann“, 8 Stadttheater:„Carmen“ Karlsruhe. Gr. Loftezealer:„Der Roſenkavalies⸗“ 8 Köln. Opernhaus:„Die Walküre“. Schauſpielhaus:„Zapfenſtreich.“ Leipzig. Neues Theater:„Monſieur Bonaparte“. Altes Theater: Zigeunerliebe“. Mainz. Stadttheater: nachm.:„Die Jungfrau von Orleans“. Abends: „Der Roſenkavalier“. Maunheim. Gr. Hoftheater:„Die Hochzeit des Figaro“. Neues Theater:„Der Herr mit der grünen Krawatte“—„Cyprienne“. München. Kgl. Hoftheater: Samſon und Dalila“. Kgl. Reſidenztheater „Die deutſchen Kleinſtadter“. Theater am Gärtnerplatz: nachm.: „Die geſchiedene Frau,— Abends:„Die ſchöne Riſette“. Schau⸗ ſpielhaus:„Anatol. Straßburg i. E. Stadttheater:„Königskinder““. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Triſtan und Iſolde“. K. Wilhelma⸗ theater:„Glaube und Heimat“, Wiesbaden. Kgl. Theater: Tosco- 65 den konnte. Mannheim, 29. April. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) . Seſte. Tandwirtſchaft. lKarlsruhe, 27. April. Das Miniſterium des In⸗ nern bringt wiederholt zur öffentlichen Kenntnis, daß im tier⸗ hygieniſchen Inſtitut in Freiburg zur Bekämpfung der Mäuſeplage Kulturen des Mäuſetyphusbazillus hergeſtellt und zum Selbſtkoſtenpreis mit Gebrauchsanweiſung abgegeben werden. Jolkswirtschaft. Elſäſſiſch⸗Badiſche Wollfabriken,.⸗G. in Kehl. Der Abſchluß für 1910 ergab nach 63 947 M.(i. V. 72 026.) Abſchreibungen einſchließlich 45 288 M.(i. V. 46 216.) Vortrag einen Rein ge winn von 144 564 M.(183 878.) zur folgenden Verwendung: Gewinnanteile 9656 M.(35072.), Rücklage 4964 Mark(6849.), 7 Proz.(8 Proz.] Dividende gleich 105000 M. (96000.]) und Vortrag 24945 M.(45 288.). Wie der Ge⸗ ſchäftsbericht ausführt, hat der im Februar in einer der Forſter Fabriken ausgebrochene Brand größeren Schaden angerichtet, als man ſeinerzeit angenommen hatte. Auch ein Ausſtand der Textil⸗ arbeiter hat Schwierigkeiten verurſacht. Ueber das laufende Jahr ſagt der Bericht, daß die Ausſichten für 1911 gut ſeien. Die Mode ſei der Erzeugung der Geſellſchaft ſehr günſtig, nur wird über die Preiſe für die Erzeugniſſe angeſichts der ſehr hohen Woll⸗ und Baumwollpreiſe geklagt. 5 Portlandzementfabriken in Elm. In der geſtern in Hanau abgehaltenen Generalverſammlung der Portland⸗Zementfabrik in Elm bei Schlüchtern wurde der Bericht über das dritte Geſchäftsjahr entgegengenommen. Er führte aus, daß auch das abgelaufene Geſchäftsjſahr noch zum größeren Teil Baujahr war. Die Ferkigſtellung der Fabrikneu⸗ bauten wurde ungünſtig beeinflußt durch die allgemeine Aus⸗ ſperrung im Baugewerbe. Ein Gewinn konnte nicht erzielt wer⸗ den, da die Vorverſuche längere Zeit in Anſpruch nahmen und die Fabrikation erſt im letzten Viertel des Jahres aufgenommen wer⸗ Die hauptſächlich durch die Auflöſung des Mittel⸗ deutſchen Zementſyndikats herbeigeführte allgemeine ſchlechte Ge⸗ ſchäftslage in der Zementinduſtrie veranlaßte die einzelnen Grup⸗ pen gegen Ende des Jahres, wieder einen engeren Zuſammenſchluß anzuſtreben, um den verluſtbringenden Preiskämpfen ein Ziel zu ſetzen Die Elmer Akt.⸗Geſ. trat der Süddeutſchen Zementgeſell⸗ ſchaft in Heidelberg G. m. b. H. als Mitglied bei; mit den übrigen in Betracht kommenden Verbänden ſteht ſie im Kartellverhältnis Die durch den Zuſammenſchluß erzeugten, ſchon jetzt merkbaren günſtigeren Marktverhältniſſe laſſen hoffen, daß das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis bringt. Telegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Berlin, 28. April. Die„Viktoria“, Allgem. Ver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin verteilt vorausſichtlich eine Dividende von 375 Mk.(325 Mk.) per Aktie.— Die„Viktoria“ Feuerverſicherungs⸗A.⸗G. in Berlin bringt wahrſcheinlich eine Dividende von 150 Mk.(125 Mk.) pro Aktie zur Ausſchüttung. Telegraphiſche Börſen⸗Kerichte. ([Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Newyor k, 28. April. Kaffee fester auf anregende Kabelberichte und Deckungen der Baissiers in nahen Ter- minen. Späterhin alle Termine befestigt auf Käufe der Package houses, Hausseunterstützung und Zurückhaltung der Verkäufer. Gegen Schluss Wwaren die Preise nied- riger, da sich Realisationslust zeigte und die Basssiers in die Enge getrieben wurden. Schluss ruhig. Baumwolle zog in nahen Sichten an auf anregende Berichte, Hausseunterstützung und unbefriedigende Vor- ratsausweise an, während entferntere Termine unter à la Baisse lautenden Erntenachrichten und Abgaben für New- Orleanser Rechnung abgaben. Später alle Termine schwächer unter Realisationen, Abgaben der Wallstreet- spekulation und stärkere allgemeine Abgabelust. Schluss willig Newyork, 28. April. Produktenbörse.) Weizen lag bei Beginn des Verkehrs stetig, mit Juli unverändert. Im allgemeinen war der Markt denselben Einflüssen unter- worfen wWie der Chicagoer. Schluss fest, Preise 78 e. höher. FVerkaufe für den Export: 12 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 1 600 o00 Bushels. Mais eröffnete in stetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss stetig, Preise 1½4 c. niedriger. Verkaufe für den Export: 15 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: o Bushel. Chicago, 28. April.(Froduktenbörse.) Wceizen eröffnete auf anregende Kabelberichte und in Erwartung kleiner Weltverschiffungen, in stetiger Haltung, mit Juli 4 c. über der gestrigen amtlichen Schlussnotierung; dann Preise noch weiter steigend auf Deckungen der Baissiers. keste Berichte von den Inlandsmärkten, Käufe Armours per Juli, auf Meldung über nasses, kaltes Wetter im Nord- westen und auf Käufe der Kommissionshäuser. Im wei⸗ teren Verlaufe griff dann eine vorübergehende Abschwã⸗ chung Platz, verursacht durch einen à la Baisse lautenden Bericht des Fachblattes St. Louis Modern Miller, auf Meldungen, wonach die Anbaufläche in Kanada grösser sein soll als erwartet und auf einige Realisationen. Gegen Schluss gewann jedoch die feste Tendenz wieder die Ober- hand und die Preise zogen auf Käufe der Kommissions- hauser und Deckungen der Baissiers andauernd an. Schluss fest, Preise—4 C. höher. Mais setzte auf Berichte über ungünstige Wetter⸗ verhältnisse im Westen und auf Käufe der Kommissions- hauser in fester Haltung, mit Juli 36 C. höher ein. Später- hin Preise zunächst weiter steigend auf Deckungen der Baissiers, doch dann nachgebend auf geringe Verschif- fungen von den Seeplätzen und unter dem Druck teil- wveiser Realisationen. Schluss stetig und Preise schliess- ich nur noch α e. höher. 161½ bz., Lombarden 19½ bz., Baltimore und Ohio TÕ-. Nordd. Lloyd gg½=s bz. Südd. Drahtindu- strie 158 bz., Gelsenkirchen 20678 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 262 bz., Fahrzeug Eisenach.-A. 170.90 bz..,.-Luxemburger 19734 à 198 bz.., Bad. Anilin 486 bz.., Höôchster Farbwerke 512.75 bz.., Verzinkerei Hilgers 203.25 bz.., Pfälz. Nähmaschinen 193 bz.., Holzverkohlung 279.75 bz.., Scheideanstalt 634 bz.., Gummiwaren Peter 364 bz.., Chem. Mühl⸗ heim 79.75 bz.., Schlinck u. Co. 237 bz.., Verein Oelfabr. 162 bz.., Russfabrik u. Chem. Ind. Wegelin 224.70 bz.., Hafenmühle(Frkft. a..) 114 bz.., Ma- schinenfabrik Mönus 390 bz. G. Eleketr. Schuckert 1784 bz. G. ult., 174.30 bz. cpt., Elektr..-Ueberseeische 184½% bz. 6½%—6½ Uhr: Die Abendbörse zeigte feste Haltung. Am Montanmarkte wurden D. Luxemburger ca. à 1 pCt. höher bezahlt. Von anderen Industrie-Aktien gewannen Russfabrik Wegelin.70, Chem. Mühlheim.45, Schlinck u. Co. 1 pCt., Maschinenfabr. Mönus.25. Produkte. New⸗Pork 28. Ap ril. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. Baumw.atl. Hafen 2000 5 600Schm. Roh. u. Br.).65 8 65 „ atl. Golfh 200.900 Schmalz(Wilcoyh.65.65 „ im Innern.00).000 Falg prima City 6 1. 6 ½ „Egp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.42.42 „Exp. n. Kont..000.000 KLaffeeRio No.7lel. 12— 11.% Baumwolle loko 15.25 15.35 do. April 10.47 10 57 do. April 15.07 15.12] do. Mar 10.47 10.57 do. Mai 15.03 15.16 do. Juni 10.47 10.57 do. Juni 15.12 15.20] do. Jul⸗ 10.40 10.388 do. Juli 15.19 15.27 do. Auguſt 10.30 10.20 do. Auguſt 14.84 14.94] do. Sept. 10.17 10.14 do. Sept. 13 68 13.64 do. Okt..98.95 do. Okt. 13.15 13.12 do. Novbr.88.88 do. Nov. 13.08 13.05 do. Dezb..77.77 do. Dezbr.—.——.— do. Januar.78.79 Baumw. i. New⸗ do. Februar.78.80 Orl. loko 15% 15.½] do. Mär:.78.81 do. der Mai 15.18 15.26 Weiz. red. Wint.l. 94. 98— do. per Jult 15.27 15.35 do. Mai 94— 94 ½ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 93 94/ do. ſtand. white. do. Sept. 93— 93— New Pork.05.05 Mais Mai 59/ 59 JJ¼ Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 59 J. 59— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.05 4 05⁵5 Pert.-Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Tarpen. Maw⸗Hork 78— 77½ Liverpool 1 5 do. Savanah. 74— 74— do. London 116575 15 Schmalz⸗W. ſteam.35.35 do. Antwerp. 1* 1 do. Rotterdam 3/ 4— Chicago, 28. April. Nachm, 5 Uhr. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. Weizen Mai 90 ½ 90˙% Leinſaat Mai 257— 257 ½% „ Jil 86 /½ 875/ Schmalz Mat 805.˙05 86/ 80¼„ Juln.15.20 Mais Mai 51% 52—„ Sept.25.27 51 ½ 58 Pork Mai 15.50 15.55 „ Sept. 52— 52%½ 25 uli 1497 15.05 Roggen loko F525277 eec bÄn. ————Rippen Mai 8, 17 812 Jult——„ͤ ÜN5 ßp Hafer Mar 31 ½% 31%(„ Sept..02..05 Leinfaat loco 258— 258..50.87 Liverpool, 28. April.(Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 27. 28. Differenz per M d, 609 7½ + per Julti!!... 69% 6/09/5 Mais ruhig Bunlter Amerikla per Mat 409 N⁴ 479— 1 La Plata per Juli.8½% 4/8%%.ꝶ ä wu!— 2 „Köln, 28. April. Rüböl in Poſten von 5090 kg 64.— Mai 62.50., 62.— G. r Eiſen und Mekalle. Londou, 28. April.(Schruß.) Kuyfer, feſt, v. Kaſſa 54.00.0 3 Mon. 54.12.6, Zinn, ſtetig, per Kaſſa 193.15, 3 Mou. 190..0, Blei matt, ſpaniſch 12.17.8, engliſch 18..0, Zink matt, Gewöhnl. Marten 24..6, ſpezial Marken 25.00.0. Slasgow, 28. April. Roheiſen, ſteiig, Middſesborough war⸗ vantzs, per Kaſſa 46/% ½% ber Monat 46/ Amſterdam, 28. April. Banca⸗Ziim. Tendenz: ruhig, loco 118¼, Auktion 1157%/. New⸗Nork, 28. April. Kupfer Superior Ingots vorrätig Zunnrn 8 Roh⸗Giſenam Northern Foundey Ro ep. Tonne Stah!⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. Heute Vor. Kurt 1160/117001160/1170 4185/42154175/4225 1525/16—1525/16— 111• 101. 5 2 15 S5rür, zeinateie aniiangeſunniſt Hafenbezirk Nr. 1. 5 N Augekommen am 27. April. Fluck„Mannh. 20“ von Antwerpen, 7000 Da. Sickg. u. Getr. Buſſemer„Fendel 8“ von St. Goar, 5800 Dz. Getreide. Hovk„Wilhelm“ von Ruhrort, 12000 Da. Kohlen Demmer„Bandyk“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückgut. Knobel„Mannh. 33“ von Rotterdam, 8000 Di. Stckg. u. Getreide. Weiß„Fendel 46“ von Antwerpen, 5000 Dz. Stckg. u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 27. April. van Utrecht„Viktoria 4“ von Rokterdam, 3469 Dz. Slckg. u. Holz. Gg. Koch„Vereinig. 12“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 27. April. 5 Kremp„Vereinig. von Ruhrort, 5000 Dz. Eiſenwaren. Ritthoff„Rheinpreußen“ von Ruhrort, 3780 Dz. Kohlen. Engels„G. v. Vinke“ von Ruhrort, 5600 Dz. Kohlen. Briel„M. Stinnes 81“ von Alſum, 13 040 Dz. Kohlen. Kaufmann„Bayern“ von Ruhrort, 11686 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 27. April. W. v. d. Löcht„Teutonia“ von Rotterdam, 2199 Dz. Stückgut. i Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 28. Apriil. Schleiß„Maunheim 10“ von Rotterdam, 925 Dz. Getr. u. Kohlen. Kraus„Eleonore“ von Amſterdam, 1450 Dz. Chinaclay 5 Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 28. April. Aug. Hamersdorf„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1778 Zir. Steinſalz. Jud. Kußel„Karoline“ von Jagſtfeld, 2282 Ztr. Steinſalz. Joh. Kußel„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1820 Ztr. Steinſalz. Joh. Kußel„Wilhelm“ von Jaaſtfeld, 2100 Str. Steinſals. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1888 Ztr. Steinſal-. Wilh. Kappes„Philippine“ von Jogſtfeld, 2220 Ztr. Steinſalz. E. Ph. Zimmermann„Luiſe“ von Heilbronn, 2022 Ztr. Steinſalz. Och. Müßia„Rich. Merker“ von Heilbronn, 1804 Ztr. Steinſalz. 7 Gg. Egner„Chriſtina“ von Heilbronn, 2100 Ztr. Steinſalz. Foh. Seuftleber„Chriſtine“ von Heilbronn, 2158 Ztr. Steinſalz Rud. Röderer„Suſanna“ von Heilbronn, 1976 Ztr. Steinſalz. Lamb. Fraaye„Corunelia“ von Ruhrort, 10 600 Ztr Hafenbezirk Nr. 7. 0 1 Anugekommen am 27. April. Peter Viſſers„Sarto“ von Rotterdam, 2050 Dz. 55 G. Weigart„Der Troubadour“ von Ruhrort, 11150 Dz. Kohlen. G. Voßwinkel„Gg. Wilhelm“ von Neuß, 10 900 Dz. Kohlen u. K. Kohlen. Getreide. —— Pegelſtatrivge *) Oſtwind, Bedeckt, Waſſerſtandsnachrichten im Monaf April. Daß um vom Rhein: 24. 25.28.22. 29. Kouſſan;: Waldshut Hüningen!).,43 1,55 1,60.65 1,80.85 N Kel!!l! 330 802 Sauterbuerg Maxaun J3.,63 3,63 3,71 8,76 8,82 4,01 Germersheim Maunheim 2,05 2,98 3,01 3,05 8,12 3,30 Raing J0,67 0,67 0,68 0,71.78 Dingen Kaub.„„„„„o% Noblecigz Köln.„ ff Ruhvrort vom Neckar: Mamueim 2,98 2,94 2,97 3,04 3,10 3,25 Seilbronm. 0,73 0,70 0,74 0,70 0,89 0,89 + 9 CG. err, Witterungsbeobachtung der meteorologiſche Manuheim. u Station Viefſte Höchſte Temperatur den 28. April 15,00 vom 28./29. April 8,0ſ% Mutmaßliches Wetter am 30. April und 1. Mai 1911 Ueber der Biskaha war ein Hochdruck ſtehen geblieben, der ſic jetzt gegen die von Nordweſten zu uns hereinragende Depreſſion langſam wieder vorſchiebt, während gleichzeitig der Luftwirbel i! die Oſtſee wandert. Für Sonntag und Montag iſt daher au terndes, aber kühles Wetter zu erwarte. 3„„ „ SGecherl Datum Zeit 8 8 8 2 3 8883 38 e S2 Se 828 mm S— 8 833—5 28. April Morg. 7/745,8.4 SW5 48 28.„ Mittg.•%748,0 14,6 WSWE 28. Abds. 9·749,4 10,2 SW6 29. April Morg.%748,4 8, S5 2,8 vn; Witterungs⸗Bericht 5 übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbure Berlin., Unter den Linden 114 am 28. April 1911 um 7 Uhr morgens. dhe denr Stationen Stationen 394 Genf 1 450 Paufanne 10 deckt, 389 Vivis 2. 308 Montreu 11 beseckt, winbſt 537 Siders 8 35 1609 Zermatt 5 482 Neuenburg Regen, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 4 5 632 Freiburg 6 Regen, windſtill 543 Bern 6 bedeckt, Weſtwind 562 Thun 10 5 566 Interlaken 10 bedeckt, windſtifl 280 Baſel 10 bedeckt, Weſtwind 439 JLuzern 10 bedeckt, windſtill 1109 Göſchenen 4 5 255 338 Lugano 10„ſehr ſchön, windſtill 41⁰0 ürich 9 bedeckt, Weſtwind 407 Schaffhauſen 8 Regen, Weſtwind 673 St. Gallen 9 45 17 475 Glarus 8 bedeckt, Oſtwind 505 Ragaz 9 bedeckt, windſtill 587 Chur 8 Regen, windſtill 1543 Davos 0 e windſtill 1856[St. Moritz(Engadin) 2 etwas bewölkt, windſt Berantwortlich: Fur Polteir: Dr. ei Gelbenßattet; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; fär Sokales, Provinzielles und Gewichtssettung: Micharb 6 ſer Dulkswirtſchaft und den Abrigen vebart. Teil: Fraus ker ben Juſeratenteil und Geſchüftliches: Fritz Joss. Druck und Berlen der Dr. Haus' ſchen Buchbrucherei. G. „Hereule 7329 Hercules-Werke, H. inkolge vieler wiehtiger Verbe in der Konstruktion Ein propres Mäadchen such Waſchmittel aus, mit dem die Wäſche tadellos weiß un rein wird; ſie findet das Gewünſchte in Luhns zurerſten Lauge und Luhns Salm.⸗Terp. Kernſei ten Lauge. Man einan Im Effrischungsraum: Portlon Kaffee mit Sahne 15 pfg. Schokolade mit Sahne.. 20 Pig. bemischtes Els Portion 20 Pfg. Torte.„ Stück 15 Pfg. Sonntag bleiht unser Geschäft bis 7 Uhr abends geöffnet. Damen-Konfektion 13.50 Damen- Putz Jacke gefüttert Jacke gefüttert Florentiner Glocke Damen-Hemden vorderschlus Damen-lemden ut ab Heraneeue Damen-Hlemden att Pesten e ane Damen-Beinkleiden 95 Plg. .2 .78 . Stück 98 Plg. weiss Batist, Vorderteil mit Stickerei und Blusen Einsätzen reich garniert..75,.95, 125 Wollbatist, gefüttert, mit Tüllpasse und oeen 6 50, 475,.85 Wollmusseline mit Tüllpasse und Knöpfchen Beene 850,.30,.50 11 8 engl. Stoffart, moderne Kostümröcke Verarbeitung.25,.65,.85 Wasch-Kinderkleider mit hübsch garniert, teils 15 58 VVVVVVVVVT.65, 95, 00 Pig. dJackenkleid Jackenkleid engl. Geschmack imit.. mit Seidenband u. Blumenranke garn. 12.50 ZWeispitz Raepfeernnggs.50 Zwei spitz 6 mit gestreifter Bandrosetten- 4 95 alicher Hut nn ig Kinder-Hut Bandeheie energ%, 75 bi Kinder-Glocken-Hut iete.05, 175,.45 .95 Warenhaus G. m. b. H. Lerkaufshauser: 1 eckarstadt, Rarktplatz llige Mess- preisel —. 1 Wir bringen während der Messe in allen Abteilungen besonders preiswerte Angebote und bieten unserer Kundschaft die grössten Vorteile.— Beachten Sie unsere Schaufenster. Damen-Wasche Damen-Beinkleider Nachtjacken oroiss mit Feston Nachtiacken Sz, Untertaillen aug Ia. Cretonne mit Stiokerei-Volant, Croiss mit Feston und mehen gut. Renforcs mitStickerei und Banddurchzug 95, * Sammt-Gummigurtel mit modernen Schließen 00 wa. N Meder-Korsetts. in allen Farben NDDe Weisswaren Weiss-Hemdentuoh 11 85 Argg8 25 Pig. Welss-Oretonne 0 en breit, Je. Nuelnft, 48, 42 P Weiss-Piqub schöne Dessins, haltbare— 39 eig Weiss-Oroisb de Ware, zut gegfert 48, 38, 28 Pig Handtucher eweser Kus 48, 38, 32 bis 16 Piz Bett · Bettũcher A 08. 98 eleg. Hohl- 2 d⸗ saumm, Ia. Halb- völlig 1 15 13 15 95, Qualitäten gauls Nus geäck Mx..65, 1 25 95 pig „ Stück 42, 32 22 Pfg. „Stück Tischfücher Seruletten nde Ware — FCalbseidene für Damen u. Herren mit halbseid. Futteral mit reinseid. Reinseidene Regenschirme 9⁵ für Damen u. Herren darunter Cheviot Diagonal Wollpatist Kostümstoffe J defien Hölbrmer Nelwule 1 Oheviete 110 em br. Satin-Tuch reine Wolle Slusen-Flanell reine Wolle Woltbatist 110 om breit Voile, 110 em breit Kostümstoffe aparte Neuheiten l5 enoragende Auswahl Musselne, 85 Waschstolle Mtr. 48, 38, 28 Pfg. Wollmusselne Zepfir imit. Ar, 98, 88, 75 Plg. Mtr. 58, B2, 48, 42 Pgg. Louisine reine Seide schönen Streifen 2. Aussuchen Mtr. in 3 Lerien——1 Leidlenslofle 93 Halbfertige Stickerei-Roben Taffet-Chiffon reine Seide, in schönen Farben zum Aussnchen Mtr. Foulard in vornehm. Dessins und mod. Farbgtell. zum Auscuchen Mtr. 15 Futteral 35 5 Herren-Trikot-Oberhemden mit farbigem Einsatz.95 * 5 8 2n 8.* 1 N Handschuhe u. Strümpfe Pfgiswerte Schürzen Damen-Fingerhandschus 5 0 5 8 1 1 2³* Blusen-Schlrzen Veit ee 9 90 Pig. es Damen-Halbhandschuhe 1 Blumenmuster 95 Eig. mpfe-Schuren Teche 22 95 Plg. 155⁵ 9 Teeinseidene 75 98 b, Damen- fingertandschule e 9z TDier-Trägerschürzen 3rs en,.25 7 8 schwarz, weiß und farbig und e Madchen-Schürzen us el, Siamosen 95 75 15 vorzügliche Quali tät, ohne Naht, passend für bis 12 Jabre pass. Plz. —3 Jahre—6 Jahre—9 Jahre G Paar 18 Pfg. Paar 33 Pfg. Paar 48 Pig. Kuaben-Sehürzen ee 75 Flz. Bäumwöflwaren Beltkattun aure, vascheschte Ware Mtr, 52, 38, 28 Piz Hemdenftanell nszegn dw. n bnchte 29 fle Mustern Schürzensiamosen 68 Schbrzen-Blauürück esdtert ibech Iltr 78 Pis Kalfecdecken„hene Muse: Stack.45, 05 Pts Sehneidezeug dendecten Reste nhe sehöne, krieche 25 bocpenelj Mtr..48 1. joder Art Halbfertige Bluson w e 35. in entzückender Auswahl 6 Wolle, teils Batist.25,.95, 13.75, 11.25, 9750,.75,.25 Weisse 80 7 Grosser Posten Grosser Posten Damen-Handtaschen Damen-Handtaschen moderne Trapezform 7⁵ Pfg. Leder, solide Ausführung 155 Für die Küche Emaille Kochtöpfe Deael,. 225 Nudelpfannen 2 n S. 59 Pg Eimer ade verden, 28 en, Sta. 68 Pig Sand-, Seifgs-, Soca-Gestelle veise u. gran 95 Piz Grosser Posten Offene Körbe zum Aussuchen 98 Pfg. Speiseteller set nd.. 7 phg Tassen Untertassen und Gelarand 19 Ptg. Bündelgeschlrr 35 Pfg. 6 St. imBündel Kaffeekannen vei⸗ Doppelter Be. 6 Gewürztönnchen pant.28, Geme 95 Pig. Kaffee-Service n,.r;.8,2.48, L5sl. 45 eeee 5——— D2e. 18 Stück 28 eie Porzellan und Steingut Satz-Schũsseln*½ 5s, 39 Pfr Schüsseln v u bune 58 48, 38 Pu. Nachtgeschirre e 38 PE Untertassen Waschlauoire 128, 68 78 v6 *„ —.— Mannßeim, 29. April 1911. General⸗Anzeiger. [Mittaabfate O, 4 Mannheim 0 2. 4 Tuche⸗Verſteigerung Heute Samstag, Montag, Dienstag und Mittwoch, vormittags 9 Uhr und nachmittags 2 Uhr wird ein feines Tuchlager, Fabrikreſte u. Kuüpons, darunter viele Saiſon⸗ Neuheiten, deulſch und enal. Fabrikate, für eleg. Herren⸗ Anzüge, Paletots und Koſtüme, da vollſtänd. geräuent ſein muß, zu jedem annehmb. Gebot abgegeben und ladet Liebhaber höfl. ein 15375 Arnold, Auktionator O 4, 4. NB. Beſichtigung und Kauf jederzeit zu Verſteigerungspreiſen! Frauenperein Mannheim Frauenarbeitsſchule. Montag, den 1. Mat beginnt ein neuer Unterrichts⸗ gang in ſämtlichen Zweigen weiblicher Handurbeit, ausge⸗ nommen Putzmachen. Anmeldungen nimmt vom 24. ds. Mts. an die erſte Lehrerin, Fräulein Eliſe May⸗ während der Schulſtunden in unſerm Schulhaus, M. 3, 1, entgegen. Dafelbſt wird jede Auskunft erleilt und der en unentgeldlich abgegeben. Mannheim, den 15. April 1911. 22973 Der Vorſtand. Wechlels Formuldre a 1n baber n Dr. B. Bads Iche Buchdruckerei G. m. b. 5. Ausiklehrerinnen- Verein Mannheim-udwigshafen. Rnythmische Oymnastik. Methode dJacques Daloroze. Es beginnen„Neue Kurse““ für Kinder, Er- wachsene und Lehrerinnen. Jährliches Honorar 30 Mark. Anmeldungen werden baldigst erbeten bei Frl. Laden- burger, Rupprechtstrasse 14. Pelephon 3166. 22647 Württemberg. N Bad Liebenzell utenbend Unteres Bad oeendance d Kleln-Wildbad. Herrliche windgeſchützte Lage in unmittebarer Nähe des Waldes. Zu Frühiahrskuren ganz beſonders geeignel bei ermäß. Preiſen. Illuſtrierte Proſpekte durch d. Beſ. Oscar Koch. 19001L Bekauntmachung. Arbeitsloſenfürſorge betr. Nr. 17 558/I. Wir machen wiederholt darauf aufmerkfam, daß am 1. Mai d. Is. die ſchon mehrmals bekannt 115 en Beſtimmungen* Arbeitslofenunterſtützungen— Arbeitsloſenverficherung— in der Stadt Mannheim“ in Kraft treten und das von dieſem Tage ab Anträge auf die Aus⸗ ſtellung von Arbeiterſpar⸗ büchern beim ſtädt. Arbeits⸗ amt entgegengenommen wer⸗ den. Insbeſondere wird noch darauf hingewieſen, daß ſolche Submiſſion. Die Gemeinde vergibt im Wege der öffentlichen Sub⸗ miſſion die Anlieferung und Aufſtellung eines verzinklen Boilers 2500 mm lang 1100 mm Durchmeſſer mit abnehm⸗ barem Deckel ſowie das Einbauen einer Heizſchlange und das Anſchließen an die Kalt⸗ und Warmwaſſerleitung der Bade⸗ anlag e. 15377 Angebotsformulare nebſt Beſchrieb werden auf dem Rat⸗ haus dahier abgegeben, woſelbſt auch die Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 3. Mai ds. Is,, nachmittags 4 Uhr eingereicht ſein müſſen. Seckenheim, den 27. April 1911. Gemeinderat: Volz. Koch. Mein Bureau befindet sich ab 1. Mal Hansa-Haus, D l,-8. Ruclolph Dvreyer Speditionsgeschäft. 15409 —— Zahnzieben Was meine„5 in memer Praxis MANuHn Saanüber der Rach. Hrebe. 712 42 P2, 44 I wie andere Marken eine 57 reine Verbandwatte nach Prof. Dr. v. Bruns jedoch sehr bil 5 Preise nur zu haben in 1* Springmann 8 Drogerie Jetet in der Seitenstrause, in meinem eigenen Hause kräher P I, 4. 8 17734 Nremdes Blat. Numan don Roberk Heymann. Nachdruck verboken.) 85 Bortzezung- Eugenie beobachtete kühl, mit einem grauſamen Lächeln, die⸗ ſen verzehrenden Zuſtand, wie ſich Hannes Bardtenſchlager von Dag zu Tag mehr in ſeine Leidenſchaft verſtrickte. Bis er ſie eines Tages an ſich riß, alles vergeſſend, ſich ſelbſt verdammend, jubelnd:„Ich weiß jetzt! Ich weiß!“ Sie ſtand faſt erſchrocken über dieſen ſtürmiſchen Ausbruch ſeiner Leidenſchaft. Ihre beſtürzte Gebärde brachte ihn zur Ver⸗ nunft. Er dachte an Wolf„Erika, Hagen, Eliſabeth. Es war mehr ein Ausbruch des Künſtlers als des Menſchen in ihm. Er malte jetzt Eugenie im dämmernden Zwielicht, faſt im Dunkeln, in dem Heiligtum des Mithraeus; er nahm eine Menge Skizzen von ihr auf; wie ſie, an der Mithrosquelle Waſſer ſchöpfend, auf den Grund der ewigen Quelle blickte, wo die Steine ſo klar an⸗ einandergeſchichtet ſind wie Talerſtücke. Er malte ſie auf dem Wege zum Kaſtell, er malte ſie im Heiligtum ſelbſt; im Hinter⸗ grund des Speläum der Hauptaltar mit dem Stieropfer des Mithras, halb angedeutet, verwittert, links und rechts die orien⸗ taliſch bunt bemalten Wände; Prieſter, ziemlich im Vordergrund der römiſche Feldherr. Ein Cäſar, ein Germanicus, umgeben von einigen bevorzug⸗ ten Führern. Der Feldherr in nachdenklicher Stellung, kaum dem Opfer des Prieſters folgend, aufgeſchreckt durch eine Erſchei⸗ nung, die gleichſam durch die Mauern ſchreitend, Raum und Zeit beſiegend, viſtonär vor ihm auftaucht. Die Geliebte aus der Hei, mat. Das weibgewordene Rom des dritten Jahrhunderts, femi⸗ nin, dekadent, im Glanze wunderbaren Schmuckes, in babyloniſche Schleier gehüllt. Der offenen Tür nähert ſich in eiligem Lauf ein römiſcher Offizier. Die Barbaren ſind zum Sturmangriff ge⸗ ſchritten. Die Kohorten ſtürzen auf die Mauern, der Kampf hat begonnen, die Germanen durcheilen die Gräben, man ruft nach demf Führer. Das Opfer zu Ehren des Mithras wird vergebens ſein. Die Kohorten werden die Mauern verlaſſen, der Feldherr niedergemacht werden, das Kaſtell wird fallen. „Man müßte erſt ſo weit ſein, eine Erfindung zu machen, das alles kinematographiſch auf die Leinwand zu zaubern,“ phauta⸗ ſterte Hannes. 5 muß es aqus ihrer Erſcheinung empfinden, Eugenie vor dem Altar der weißgekleidete „Aber man muß es aus dem Gemälde leſen. Man Beim Morgen- Bad Einige Tropfen oder ein Schuss„ Eau de Cologne-, dem Wasser zugesetzt, erhöhen die Wohltat des Bades und sind von wunderbar erfrischender und belebender Wirkung. Geben dem Förper besondere Elastizität und Geschmeidigkeit.— Eine rtationelle Körperpflege erhalt durch steten Gebrauch der Miarbe „ erst höchste Vollendung. Billige. winderwertige Eau de Cologne weise man zurück, 0el Daalel Man verlange stets die Marke„Dr. Oe,. gerch. auf Blau-Coldener Efl Ebee. unübèrtroffenz Sr Perſonen, die jetzt ſchon In⸗ haber eines Sparbuchs der ſtädtiſchen Sparkaſſe ſind, ſich in der Weiſe den aufgrund der obenerwähnten Beſtimmungen zu leiſtenden ſtädtiſchen Zuſchuß ſichern können, aus ihrem ſeitherigen Spargut⸗ haben von der Sparkaffe 60 Mark auf ein Arbeiterſpar⸗ buch überſchreiben laſſen Vor⸗ ausgeſetzt wird dabei natürlich, daß die Sparbuchinhaber den an die Ausſtellung von Ar⸗ beiterſparbüchern geknüpften Bedingungen auch tatſächlich entſprechen. Mannheim, den 25. April 1911. Das Bürgermeiſteramt: von Hollander — 1109 Händel. Bekannimachung. Für unſere Zählerwerkſtätte ſuchen wir ſoforteinen tüchtigen Uhrmacher, der berens als Mechaniker und auſ Zähler Scbe— im Gebrauch and im Verhältnis preiswertes els jede Nachahmung. Destilkert nach ur-eigenstem RrR T 2 gearbeitet hat. 1111 Die Stellung unterſteht den Beſtimmungen über die Arbeits⸗ verhältniſſe der Lohnarbeiter der Stadtgememnde Mannheim und iſt bei befriedigenden Leiſtungen eine dauernde. Bewerber wollen ihr Angebot unter Beifügung eines kurzen Lebenslaufs und Angabe der Lohnanſprüche bis ſpäteſtens am 10. Mai ds. Js. an die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke Mannheim einreichen. Dung-Berſteigerung. 1 den 1. Mai 1011, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau Luiſeuring 4d das Dungergebnis von 93 1 den vom 1. Mai 1911 bis 28. Mai 1911 in Wochenabtef⸗ lungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 22. April 1914 Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. 5 zu leihen. 59609 an die Exped. ds. Bl. der Künſtler mit techniſcher Vollommenheit auf die Leinwand zauberte. Aber es konnte nur etwas Halbfertiges werden; er ſchaffte in fieberhafter Haſt, er hetzte der Vollendung entgegen, er zehrte ſeine Kraft vorzeitig auf. Inzwiſchen wurde man auf Eugenies Ausflüge aufmerkſam. Man begann zu kombinieren. Elifabeth konnte das auf die Dauer nicht verborgen bleiben. Der Marquis ſelbſt brachte zuerſt das Geſpräch darauf, als er mit ihr auf der Terraſſe des Kurhauſes ſaß. Sie fuhr gern des Nach⸗ mittags nach Homburg und lauſchte dem Konzert. Sie fing an, vor ihren eigenen Sorgen zu fliehen. Der Marquis drängre ſich nicht auf; aus einigen leiſen Andeutungen merkte ſie, daß er alles wußte und alles begriff. Sie ſaßen ſich gegenüber, den Blick auf die weiten Wieſenflächen gerichtet, die ein Proſpekt von mäch⸗ tigen Buchen abſchloß. Dazwiſchen, wie hingemalt, die ſilberne Fontäne und der glitzernde Weiher mit weißen Schwänen und ſchwimmenden, früh entſtielten Blättern. Die Bäume voll gol⸗ dener Tinten, in die die Sonne ſie tauchte. Ohne mit einem Wort zu weit zu gehen, rügte der Marquis Hannes Bardten⸗ ſchlagers Verhalten und Eugenies Sorgloſigkeit. Eliſabeth nickte; es widerſtrebte ihr, darauf einzugehen, die Frau, die die Gattin ihres Vaters war, vor Revillier preiszugeben. „Es muß von berufener Seite ein energiſches Wort geſprochen werden,“ fuhr der Marquis fort. „Wer dürfte je dieſe berufene Seite ſein?“ bemerkte Eliſabeth mit Bitternis. „Nun, mir ſcheint, die Verhältniſſe drängen entweder einer Sanierung oder einer Kataſtrophe entgegen,“ erwiderte der Mar⸗ quis. Sie blickte ihn einen Augenblick, als ſie glaubte, er be⸗ merkte es nicht, dankbar an. Arme Eliſabeth Sie wußte nichts davon, wie weit die Be⸗ ziehungen des Marquis zu Eugenie gediehen waren. Sie ahnte nicht, wie geſchickt dieſer Gentlemen lavierte, wie er eine Frau gegen die andere ausſpielte. Ihre ſtändige Trennung von Werner, deſſen verändertes, zerquältes Weſen, die Einſamkeit, Heimatloſig⸗ keit, in der ſie ſich befand, machten ſte für das Weſen Repilliers empfänglicher, als ſie ſich eingeſtand. Nach jenem kleinen Zwiſchen⸗ fall an dem Wintertag im Taunus hatte ſie ihn gemieden. Sie hatte vor ihrem Gewiſſen nicht beſtehen können und alles aufge⸗ boten, einen unüberwindlichen Wall zwiſchen ihm und ſich zu er⸗ richten, damit er nie mehr in Verſuchung kommen konnte, ſich ihr ſo zu nähern. Aber dieſer Wall war ihr nie geglückt Daran trug nicht ſie die Schuld, das bedingten die Verhältniſſe. Der Marquis hatte wohl erraten, daß ſein damaliger Verſuch, Eliſabeth beinen Antrag zu machen, verfrüht geweſen und daß ſie ſchen ge⸗ worden war. Reichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen Stotz& Cie., Eleletr.-Qes. m. Nun machte er ſeinen Fehler durch doppelte Vorſicht wieder gut. Sein Takt, ſeine Geſchicklichkeit überbrückten die Kluft, die zwiſchen Eliſabeth und ihm entſtanden war. Ohne daß ſie es merkte, näherte er ſich ihr wieder von Tag zu Tag. Die zer⸗ rütteten Verhältniſſe um ſie machten es ihr unmöglich, ihm auf die Dauer auszuweichen. Daß er, wie ſie glaubte, ſo ehrlichen Anteil an ihr und dem Hauſe Rechberg nahm, weckte in ihr ein reines Gefühl der Dankbarkeit. 1 In den nächſten paar Wochen ſpitzten ſich die Verhältniſſe noch mehr zu. Als Hannes nicht mehr nach Sachſenhauſen kam, wurde Erika unruhig. Sie vertraute ſich Tante Irmgard an und dieſe zog Auguſt Fauſt ins Vertrauen. Daß Hannes nicht krank war, wußte man; die Arbeit konnte ihn nicht ſo in Anſpruch nehmen, daß er keine Zeit mehr fand, ſich nach Erika umzufehen. Fauſt kam der Wahrheit bald auf die Spur. Er erſchien eines Tages mit finſterem Geſicht in Bardtenſchlagers Atelier. Drei Tage hatte er gelauert, ihn zu finden, denn Hannes kehrte nur in längeren Zwiſchenräumen nach Cronberg zurück. 5 Er wechſelte die Farbe, als er den Freund erblickte. Der ging gleich auf ſein Ziel los. „Hannes, Du biſt in ein gefährliches Fahrwaſſer 37 Jener verbat ſich ſolche Andeutungen, verſuchte, Auguſt Fauf einzuſchüchtern. Doch das gelang ihm nicht: „Es iſt nicht meine Sache, Dir Moral zu predigen, Hannes Deine Privatangelegenheiten gehen mich nichts an, Du haſt mi nun aber einmal in eine Angelegenheit verwickelt, die mir heilt iſt, Dir es aber doppelt und dreifach ſein müßte. Als Mann würd es mir ſchwer fallen, Dir den Zuſtand Erikas zu ſchildern. Je ſage Dir nur das eine: Hannes, hüte Dich, ehe Du ein Schur wirſt!“ Das war für Bardtenſchlager zu viel. Es kam zu einer hef⸗ tigen Auseinanderſetzung, aber Fauſt wich keinen Schritt. Er blieb bei dem, was er geſagt. (Fortſetzung folgt.) Osram-Lampe anerkannt beste Metalffademampe 7275 B. H. für Engros- und Detail-Verkauf. —— eeereree bee Ger G-Lan Der moderne und Sommer. englischen Dessins. Modell 1911 Die nebenstehende Vigur veranschaulicht eine jetzt ausserordentlich beliebte Schnitt- form.— Das modernste Façon für Früh jahr In dieser Form, sowie in den einreihig geknöpften Fagons, unterhalten stets eine emorm grosse Auswahl für den soliden Geschmack, wie in den apartesten Unsere Hauptpreislagen: 1. 14, 20, 28, 28, 33, 36 40, 42, 46, 82, Modernstes, Cafée EHröffnung beute 55 60 Lauaute Mabaufertioun9 unter Garantie Grosses Lager deutscher U. engl. Sfoffg teiligten öffentlich aufgelegt: fonds mit Ortskirchenſteuer für 1909 mit und dem Beſcheidsentwurf, fonds für 1911 und 1912, Sportkleidung ſebräder Stern glbsses Spezialhaus für moderne Herren- und Knaben-Kieleung, teltig Und nach Mass. Shuüme Rabattrarken! Vaters sagen tiefgefühlten Dank MANNEIEIM, Wir verfehlen nicht, die Handwerksmeiſter und Gewerbetreibenden unſeres Bezirkes hiermit nochmals auf die am Sonntag, den 30. April, nach⸗ mittags 2½ Uhr, im Hotel Tannhäuſer zu Heidelberg ſtatt⸗ findende allgemeine Handwerkerverſammlung gaufmerkſam zu machen. Dieſe iſt veranlaßt vom Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen Sitz Maſtatt, deſſen Präfſident Herr Stadtrat Niederbühl einen Vortrag über die Notwendigkeit der Organiſation, die Einrich⸗ tungen des Großh. Landesgewerbeamtes, die Gewerbeförde⸗ rung durch die Regierung, die Einrichtungen der Handwerks⸗ kammern und die Einrichtungen des Landesverbandes wie Krankenkaſſe, Sterbekaſſe, Erholungsheim halten wird. Jeder ſelbſtändige Handwerker und Gewerbetreibende unſeres Bezirks, beſonders aber die Nichtorganiſterten, ſollten dieſer Verſamm⸗ kung, zu welcher der Eintritt frei iſt, im eigenen Intereſſe bei, nen. 8 Kirchheim b.., 27. April. Hier ſind eine ganze Perſonen an Vergiftungserſcheinungen er⸗ krankt. Man gibt verdorbener Wurſt, die von auswärts be⸗ zogen worden ſein ſoll, die Schuld. ö 8 (Karlsruhe, 26. April. In die ſtädtiſche Handelsſchule ſind bei der geſtrigen Neuaufnahme 222 er eingetreten. Für die in Ausſicht genommene Klaſſe der Handelsjahresſchule erfolgten nur 23 Anmel⸗ dungen, eine Ziffer, die den gehegten Erwartungen leineswegs entſpricht und die Bedürfnisfrage wenigſtens vorerſt problema⸗ tiſch erſcheinen läßt. Dabei hat der größte Prozentſatz der gemeldeten jungen Leute erſt das 14. Lebensjahr zurückgelegt. 10 Schüler beſtgen Mittelſchulbildung, ſolche einer Töchter⸗ bezw. Bürgerſchule und 18 kommen von der Volksſchule; unter den Ei Knaben und 8 Mäd (Völk 25 c 26 April. er3bach, 26. Ap 25 Nabeees Sbe Weh Grosse Spezlal-Abtellung: für Herren, Jünglinge und Knaben. Beachten Sle unsere 5 Fenster! MANNHEIMN D 1, 8 Breitestrasse Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teil- nahme anlasslich des Hinscheidens unseres lieben Familie Lindenmeyer- Krug LUDWICSHAFEN N. RI, n April 1911 wurde in einem gemeinſamen Grabe beerdigt. Am vorgeſtrigen b hier Mai wi Franffu tarb ai wieder in Frankfurt erwartet. für 1911, ſpäteſtens am 17. Mai 1911 bei dem Kirchengemeinderats anzubringen. jeder Art Kirchengemeindeverſammlung ſtatt, mit folgender Tagesorduung: 1909, 2 Waiſenfonds für 1909, 3. Genehmigung Rechnung desſelben Fonds für 1910, 4. 1911 und 1912, 5. Aufnahme eines Darlehens von 100 000 und Almoſenfonds für 1911, Genehmigung des Ortskircheuſteuervoranſchlags Neueinteilung von Pfarrbezirken daſelbſt. lagen demnächſt zu. Maunheim, den 28. April 1911. Epangel. Kirchengemeinderat: L. Si mo n. inerva-Automat Ludwigshafen a. fh., Ludwigstrasse 8, im Hause der früheren„Drei Mohren“ elegantestes Auto M ate N- Resta urà Nt u. Umgebung Arka 8 Forten ii. Export- u. einheimische Lagerbiere. O Reine Weine. Saͤmtl. Dolikatessen der Saison. und Efuladung. d. Jahrkoßenerſag bel etellang oon Religionsunterrich. 0 2) die Rechnung über den evang. Kirchen⸗ und Almoſen⸗ b) der Voranſchlag über den Pfarrwitwen⸗ und Waiſen⸗ c) der Voranſchlag über den Kirchen⸗ und Almoſenfonds d] Ortskirchenſteuervoranſchlag für 1911 mit Beilage. Etwaige Einwendungen gegen den letzteren wären bis Vorſitzenden des II. Am Mittwoch, deun 17. Mai 1911, abends 6 Uhr, findet in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche eine 1. Beſcheidsfeſtſtellung zur Rechuung über den Kirchen⸗ und Almoſenfonds mit Ortskirchenſteuer für desgleichen zur Rechnung über den Pfarrwitwen⸗ und einer Voranſchlasüberſchreitung in der 15 4 6. Genehmigung des Voranſchlags für den evaug. 7 8 Sonntags, während der Messe, bis 7 Uhr geöôffnet! 16418„Errichtung einer neuen Pfarrei in der Neckarſtadt und Den verehrlichen Mitgliebern der Kirchengemeinde⸗ verſammlung geht eine perſönliche Einladung mit den Vor⸗ Widmann. am Platze ALonditorei Samstag, 29. April, nachm. 4A Uhr. ieeeeee 14. Stolgebührenablöſung. 1. Vom 1. bis mit 14. Mai 1911 iſt im Geſchäftszimmer 18, Erbauuna der St. Bonifatiuskirche. des Kirchenſteuererhebers R 3, 3 part. zur Einſicht der Be⸗ 16.Erbauung einer zweiten Kirche im Oſten der Schwer zingerſtadbdt. 17. Anlehensaufnahme. 18. Den Voranſchlag der Kirchenſteuerkaſſe pro 1911. Zu dieſer Sitzung laden wir die Herren Mitglieder de⸗ kathol. Geſamtkirchenvertretung ergebenſt ein. Maunheim, den 25. April 1911. Der katholiſche Geſamtſtiftungsrat: Joſeph Bauer. Hotel-Restaurant Hessischer Hof, L I3, 2 — Ab heute: Pfd. frischer Spargel mit Schinken oder Schnitzel Mk. 1. 40 11093 Beilagen Reichle. evang. 15427 Genehmigung des Voranſchlags des gleichen Fonds füir— Prima gepflegte Slere und Welne. Der Buren-Riese Andwies Wenter 2,40 Meter gross, serviert über die Messe im alten Storchen bei Lautenschläger. 1542 Die Ulmer Spatzen spielen noch bis 1. Mal daselbst. Der Riese ist schon da. Iustitut u. Pensionat Smund Staatl. konzess. höhere Lehranstalt Kirchen⸗ für 1911, Bekanntmachung. vertretung ſtatt mit folgender Tagesorduung: 15407 oberen Pfarrei. 3. Bauliche Unterhaltung der Jeſuitenkirche. 4. Erneuerung der Leuchter und des Kreuzes Leichenhalle. 5. Miete eines Probelokals für den Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. „Gehwegreinigung bei der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. fatiuskuratte. „Meßnerdienſt an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. „Einſtellung eines zweiten Lehrliugs bei der ſteuerkaſſe. S kaſſe. Den Dienſt des Stiftungsratsſekretärs. —————————— Vormittag ſtarb der Schneidermeiſter F. Ochs und 12 Stunden darnach folgte ihm ſeine Ehefrau in den Tod nach. Der Mann war 72, die Frau 71 Jahre alt. Pfalz, Heſſen und UAmgebung. Oppau, 27. April. Während der Ausübung ſeines Berufes fiel geſtern nachmittag— unterhalb Worms— der 20 Jahre alte Schiffer Martin Baumgärtner von hier in den Rhein und verſchwand ſofort in den Fluten. Baum⸗ gärtner war bei der Frühjahrsmuſterung zu den Pionieren aus⸗ gehoben worden. Die Leiche iſt noch nicht geländet. *Mutterſtadt, 27. April. In Schifferſtadt wurde am vergangenen Dienstag ein Einbruch berübt. Der Täter, in der Perſon des noch nicht 18 Jahre alten, zurzeit ſtellenloſen Dienſtknechtes Joſeph Hermann, war bereits am Vormittag in das Anweſen des Bahnarbeiters Lill eingedrungen, ohne daß man auf ihn aufmerkſam geworden wäre. Erſt am Nachmittag, als ſich der unſaubere Burſche ſicher fühlte, führte er ſeine Abſicht aus, indem er aus der Behauſung eine Uhr und 230 M. Bargeld ent⸗ wendete. Außerdem tat er ſich an den vorhandenen Speiſen und Getränken gütlich. Alsdann entfernte er ſich mit ſeiner Beute und kehrte am Abend in der Wirtſchaft„Zu den drei Mohren“ ein, wo er auch übernachtete. Als die Gendarmerie in der Frühe erſchien, hatte der Held bereits das Weite geſucht; er war durch das Fenſter ſeines Logis, das im 2. Stock belegen iſt, auf die Straße ge⸗ ſprungen, ohne ſich zu verletzen. Am Mittwoch Nachmittag wurde er hier ergriffen und durch die Gendarmerie nach Schifferſtadt transportiert. In ſeinem Beſitze befanden ſich noch 191 M. Mainz, 27. April. Zu dem Familiendrama in der Löhrſtraße wird noch mitgeteilt, daß die 21jährige Frau Kammerlander, die Dienstag abend auf ihren Mann einen Mordverſuch verübte, nach den Ausſagen der Aerzte im Rochushoſpital irrſinnig iſt. Die Frau befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung und wird in einigen Tagen zur Beobachtung einer Irrenanſtalt überwieſen. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. * Das Luftſchiff„Deutſchland“, das ſeine Paſſagierfahrten von der Düſſeldorfer Halle wieder aufgenommen hat, wird Mitte Am Donnerstag, den 4. Mai 1911, abends 6 Uhr, findet im oberen Saale des Geſelleuhauſes hier, K 1, 17, 2. Stock, eine Verſammlung der katholiſchen Geſamtkirchengemeinde⸗ 1. Wahl eines Erſatzmanues für die Kirchengemeinde der 2. Verkündigung der li9toer Kirchenſteuerrechnung. Organiſten⸗ und Chordirigentendienſt an der St. Boni⸗ .Einſtellung eines Dieners für die Kirchenſteuerkaſſe. Ma f le 0 Mä di Den Dienſt des Kaſſenaſſiſtenten bei der Kirchenſteuer⸗ Mädchen ſo viel Kleider, Bluſen. Mäntel, Jackets u. Kinder⸗ ꝗ4a1, 9 Telephon 4742. ꝗ41, 9 Am Montag, den 1. Mai, 8 Uhr beginnen neue Abendkurse 23138 Zur Vorbereitung zum Einjährig-Freiwilligen-Examen. Auskunft durch den Direktor H. Sigmumd. 15425 Mit dem I. Mai für die Kirchenchor der beginnen in der Zuſchneidefachſchule Szuflrowiez& Doll, F 1, 3, Steiteſtaße neue Kurſe für ſchulentlaſſene Mädchen ohne jede Vor⸗ kenntniſſe in der Damenſchneiderei. Die gründliche Ausbildung Kirchen⸗ zur ſelbſtändigen Kleidermacherin oder Zuſchneiderin geſchieht in der bekannt ſtcheren, reellen Weiſe wie bisher, indem die garderoben ſelbſtändig zuſchneiden und fertig arbeiten, bis ſte ihre volle Selbſtändigkeit erlangt haben. 49588 hier neue Paſſagiere aufzunehmen. Während des Juperläffigkeits⸗ flugs durch die oberrheiniſche Tiefebene, Ende Mai, wird die „Deutſchland“ in Baden⸗Oos ſtationiert und macht von da aus Paſſagierflüge im oberen Rheintal. Nach Pfingſten ſoll das Luft⸗ ſchiff wieder nach Düſſeldorf überſiedeln. Auch auf dieſer Fahrt wird Frankfurt berührt werden. Im Monat Juli wird ein 2. Paſſagier luftſchiff der„Delag“ in Dienſt geſtellt. Dieſes zweite„Z3“ Schiff wird zunächſt Baden⸗Baden als Standort erhalten, um hier hauptſächlich während der großen Badener Rennen Rund⸗ und Zielfahrten, auch nach Frankfurt, zu unter⸗ nehmen. Nach Fertigſtellung des Frankfurter Luftſchifſhafens wird das Schiff, deſſen Namen noch nicht gegeben iſt, dauernd in Frank⸗ furt ſtationiert werden, während die„Deutſchland“ noch in dieſem Herbſt Hamburg aufſuchen ſoll, vorausgeſetzt, daß der dortige Hafen zeitig genug fertig wird. Ayfatik. *Darmſtadt, 27. April. Das Kriegsminiſterium hat eine Verfügung erlaſſen, wonach die aktiven Offiziere ſich an den Wettflügen mit Flugmaſchinen nicht beteiligen dürfen. In⸗ folgedeſſen hat die geſamte Eulerſchule beſchloſſen, bei den diesjährigen Ueberlandflügen nicht zu konkurrieren. Intereſſan wäre es, den Grund für dieſen Beſchluß zu erfahren. Leichtathletik. * Von den Reſerveoffizieren des 14. Armeekorps wurde ein Armeegepäckmarſch von 25 Kilometern veranſtaltet. Von den 16 in Wörth geſtarteten Teilnehmern gelangte als erſter am Ziele in Karlsruhe an der Leutnant der Reſerve von Gaza (Gren. 109), der die Strecke in 3 Stunden zurücklegte; als zweiter Oberleutnant und Adjutant Roller vom Regiment Nr. 40 in 3 Stunden 11 Minuten; dritter wurde Leutnant der Reſerve Roth vom Grenadierregiment Nr. 109. Der Marſch wurde mit der kriegsmäßigen Belaſtung des Infanteriſten und Gewehr aus⸗ geführt und von allen Teilnehmern gut überſtanden. Athletik. * Die Meiſterſchaft von Baden im Stemmen und Ringen in 1 Gewichtsklaſſen kommt anläßlich des an den beiden Pfingſtfeiertagen (4. und 3. Juni) auf dem Unionſportplatz(öſtliche Stadterweite⸗ rung] ſtattfindenden 8. Kreis⸗Athleten⸗Wettſtreites des 4. Kreiſes des Deutſchen Athleten⸗Verbandes am Montag, 5. Juni zum Austrag. Am Sonntag, 4. Juni kommen im Stemmen und Ringen ſowie Muſterriegenarbeiten prachtvolle Ehrenpreiſe ſowie echt ſilberne Medaillen, Kränze und Diplome au die Sieger Auf ſeiner Fahrt nach aden⸗Baden ſoll es den Frankfurter Flugplatz n, um in den berſchedenen Gezichtsklaßen zur Verteilnng, — eeeeree eeeeee 8 22 2 8988 * — — 289880 DN, 10 Mannheim, den 29. April 1911 General⸗Ainzeiger. Mittaablatt. 9. Seite⸗ 0 b Besltzer: B. minenrie. fum H mf Nahanad-lestr Mannheim. Samstag, den 29. April 1911. Bei aufgehobenem Abonnement. (Zu ermäßigten Preiſen.) Die Geisha dder: Die Geſchichte eines japaniſchen Teehauſes Operette in 3 Akten. Text von Owen Hall— Muſik von Siduen Jonnes. Deutſch von L. M. Roehr und J. Freund. Regie: Emil Hecht.— Dirigent: Erwin Huth. zaunantgen a e d egin irfax fred Landor Bronville(Garl Lobeitz 15 Cunningham 5 Grimſton Seekadett Wun⸗Hſi, Chineſe, Eigentümer des Tee⸗ hauſes„Zu den zehntauſend Freuden“ Polizei⸗Präfekt und Hugo Voiſin U Schldirde(Suſſa Lnaulſchld Roſa Möhring Emil Hecht Marqus Imnari, Gouverneur eiuer japauiſchen Provinz Karl Neumann,Hoditz 5 Leutnant Katang, von der kaiſerlich japa⸗ niſchen Artillerie Lady Conſtance Wynue, welche in ihrer Vacht die Welt bereiſt Molly Seamore Elſe Tuſchkau Marie Worthington ihre 0 5 Anna Starrs Edich Grant Freundinnen(Eliſe Müller Jultette, eine Franzöſin, im Teehauſe als Mouſy: 6 oder Teemädchen angeſtellt Irene Weißenbacher O Mimoſa San, Geisha, Sängertn im Te ehauſe Marg. Beling⸗Schäſer OKiku San, Chiyſanthemum e Schneider O Nanua San, Blüte Elſe Wiesheu Hans Copon Leue Blankenſeld OKnkoto San, goldeneHarfe Geishas(Elle Debig OKomuraſaki San, Vellchen Lutiſe Striebe Nami, japaniſche Brautfungfer Ella Lobertz Take nent. Polizei⸗Sergeant Karl Zöller Zweiter Käuſer Wilhelm Burmeiſter Dritter Heinrich Füllkrug Dieuerinnen für die Geishas, Cooliſe, Chor der Japauer und Japanerinnen. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende 10 Uhr dem 2. Akt——5——— Erſter Hugo Schödl Vorletster Tag des Qastsplels Jobs lustige Bühne! Heute Samstag zum vorletzten Male: Mein Bruder das'n Luder! Morgen Sonntag Letater Tag d. Gastsplels Jobs lustige Bühne! rosge Abschiads-Vorsteangen Hachm 4 Uhr kleine, abends 8 Uhr dewönnl. Prelse. 5 Im Vorstellungen: Mein Bruder das u buder! Samstag und Sonntag Anfang 9 Unhr er im Restaurant'Alsace Bier-Cabaret mit Concert bei freilem Entree Täglich nach Schluss der Vorstellung = Trocadero- Cabaret Aufireten nur von erstkl. Cabaret- Typen! —— nn0Ss von 425 Mk. an .gmos gurt Miete pro Monat von 8 Mk., an 9876 — Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und V. Berdux. 6, 20. Heute das grossartig spannende — Sensations-Schausplel Pebrochener 8t0 8 sdowie das 55 5 eee Samslag, den 55 w 1911, von 4 Uhr an öſterliche Beicht. 6 Uhr Salr Continental- P 5, Oeffentlicher Totaliſator für die Beſucher der Mitgliedertribüne und des l. Platzes während ſämtlicher Rennen im Betrieb. 28184 bis J Uhr des betreffenden Renntages Vorwetten im Rennſekretariat Rathaus, Bogeng6). , ber. Lol ſer Halmesselul dumen IN Original Figur Bahn Technischer Kunstbau auf dem Gebiete der Hoch- u. Schleifenbahnen. Vornehmstes Fahrgeschäft der Neuzeit. Eigene Licht-, Kraft- und Transportmasdhinen. Grösstes relsendes Unternehmen dieser Branche der Welt. Geöffnet während der Messe täglich von Mittag an. Zahlreicher Frequenz sieht entgegen 49370 Der Besitzer: Hax Stehbeck aus München. Verkauff bill. zu verkaufen. Saars, Rheinſtr. 14, 5. St. r. 5„„„ 55 885 Grosser Aspottbilliger e 5 1 prachtvoller 2 5 Möbel! 85 Mannbheim, K I1, 4, im Hirale⸗— 2 Kind., eig. Flügel Sonntag, 30. April, nachm.—6 Uhr Kunststrasse, O 3, 0. Ferner Vortretung von 57587 75 Bechstein, Wach,* Schiedmayer, Schwech- 9 9 ten, Steinway, Steinweg 19 Nachf., Thürmer, u. a. 5 8 . ODramatisches Lebensbild in 2 Akten von Urban Gad-Kopenhagen, Verfasser des Sensationsfilms„Abgründe“) i8t der 1451⁵ 5 50497unseres heute beginnenden, 5 5 neuen, sensationellen Attraktions-Programm! = Heisses Blut ist künstlerisch bochvollendet und von Anfang bis zu Ende äusserst spannend und interessant! * felsses Biul Komplette Ausstattungen 5 isb ein Schlager allerersten Ranges und Enorme Auswalll in wird in der Hauptrolle von der bekannten Schauspielerin Einzelmöpel Asta Melsen-Ropenhagen pa. pol. Kleiderschrank meisterhaft gesplelt. innen eichen M. 45.— pa, pol, mod. 75 pel. Waschlommode u Voriahrungsdauer des Büdes 43 fulnntel m. Toil, Christallgl..64.——— 7 pa. Diwans a. Fed. M. 42.— 5 ete. eto,. 49558 Besondere Gelegeneit! 10 kompl. eleg. Schlaf- zimmer M. 168.— kompl schwer eich. Speisezimmer M. 645.— Kompl. eleg. elch. Herren- zimmer M. 570.— kompl. moderne Küchen- + elnrichtungen M. 118— Ueberzeugen Sie sich im 2 eigenen Interesse. Eva Schaps Spezialhaus für Gelegen- 4 heitskäufe, Möbel und Ausstattungen. Gebraucht., gut erh. Kinderſtuhl Möbel. 5 Ausserdem: EinAusflug nach denstromschnellen des Flusses Magdapis. (erachtvolle Naturaufnahme aus den Philippinen) Max heiratet. (Die neueste Aufnahme von Max Lindner, der grösste komische Schlager). Die Einbrecher in der Falle. (Amerikanisches Sensations-Schauspiel). Union-Woche. Gntuelle Revue.) Union-Theater l. 25 b. 2374. Storchen in der Nähe der Neckarbrücke. „5 Peinrestaur.2 1. binenberg T 6 e Mai⸗Vowle Preszanſſchlah ſich zu v ſeiraten m. einem Mädchen mit etwas Vermög. Offerten unter Nr. 49565 INTERNATIONALE KOcHRU NST- amerik.N 11 228285 177 1 288258 1282725 —1 77225 ö 182 25 215 mt F. 115 aee amerkannt vorzügl. Küche. un Hauptbahnhof, Angenehmes, gemütliches, bürgerliches Familien⸗ Sonmntag von II—I1 Uhr Frühschoppen-Konzert. Samstag, Sonntag und Dienstag bpis 3 Uhe morgens geöffnet. ES 808 5 ein Emil Aumm bae, PlilitärC 18 ilitär Concert der Grenadier-Kapelle IEintrittspreis 50 Pig., Kinder 20 Pig., Abonnenten 80 Alleini Anmeldungen zum lahresabonnement werden an K(Elngang zum part) entgegengenommen.* Verttstung ce Heckel 1 5 Hofmusikalienhandlg. 8 N N 21 f f Telephon r. 4214. liansnsc g 5 0 Pfg.— ſowie meine 18 Abendplatten zu 5 70 Pig. im Abonnement in empfehlende Erinnerung. Hochachtungsvoll—3411 Derge, bestaurant cleee Messplatz Emil Metz Messplatz b RBeute Uber die Messe Srosses Preis-Kegeln Empfehle den geehrten Besuchern der Messe meine Lokalitäten mit allbekannt guter Küche.(EigeneSchlachtung Feine Blere. Reine Welne. Zu recht zahlreichem Besuch ladet freundlichst ein D. O. Friedrichspl. 6 Frledrichspl. 6 Restaurant Faust ff. heimische u. Münchner Biere 7 Bierrestaurant Biedermeier Al. Merzelſtr. 6. Nehen Bahnpoſtueuban. Reſtaurant in echtem Biedermeierſtil. haſener Bürgerbräu⸗Ausſch. Naturr⸗ 971 J!— LUIsE MULLER E 15392 Woeinrestaurant 5 K 4, 13 am Ring Tel. 3915 Samstag, Sonntag, Montag 2 gange Waalt geöffnet.? dler Mnt, Meis worrülg in dr Geſchäft, wiluſcht au die Exvedition ds. Bl. wozu höflichſt einladet(49588) Karl Härzer. Frachtbrieie 5. b. Saet⸗ Buchdruckerer TTT0T0TTT————— — 15 35 65 9 2 5 5 1 1 —— —— General⸗ſnzeiger. (Miffagßſatt.) Mannheim, den 29. Aprit 1911. cegen bar u. auf Zahlungs⸗ krleichterungs⸗ Bedingungen n beſter Ans führung zu den billigſt. Preiſen offeriere ich: Betten, ksmplett ſowſe einzelne Teile Bettſtellen Matratzen Federbetten Kleiderſchränke Vertikows Spiegelſchrünke Waſchkommoden Biicherſchräuke Tiſche Stühle Umbauten Flurgarderoben Diwaus Chaiſelongues Soſas ꝛc. neueſte Modelle ieder Holzart tannen, nußbaum, 5 Sclaßinmer prachtvolle Arbeit nmpteite Wohnzimmer für jeden Geſchmack rotupfette in eiche u uunßbaum Totmplette „* Küchen in jeder Farbe In den leichteſten Zahtungs⸗ bedingungen Bch. Lanzſtraße zad. Möbel- u. Betten-⸗ Industrie 82 Term.Graff Mannheim Pitch⸗pine Hobelbretter 5 Waggon 208 5¾, 3 Waggon 7/8 45 5 1 ſrei Schiff Cöln zu kaufen ge⸗ ſucht. Offert. mit äußerſter Preis⸗ augabe 553 X P. 59672 an die Exp. d. Bl. erbeten. Fin neuer—— Gehrockanzug f. 15 Fig. bill. abz. 82 Tr. r. 49286 Nene Möbel! Flurgarderoben, Eiche Mk. 18.— Scheibtiſche mit Tuch 30.— Trumeaux, nußb. pol.„ 35.— Bertikos mit Spiegel„ 44.— Shiffonniers, poliert„ 48.— Taſchen⸗Diwane„ 55.— Spiegelſchränke, pol.„ 35.— Jugend ⸗Küchen„110.— Schlafzimmer Mad. 350.— Aberle,& 3, 19. Gottiob Mambet, Kufer +* Mannheim. Erlaube mir hierdurch höflich anzuzeigen, daß ich Eichelsheimerſtr. 60 eine Apfelwein⸗ und Flaſchen⸗ bierhandlung eröffnet habe und empfehle La, natur⸗ reinen Apfelwein, ſowie Sinner⸗ hell Export⸗ Tafel⸗ bier und dunkel Lagerbier zum bi lligſten Tagespreis. Meinen werten Abnehmern ſichere ich im Voraus beſte und reellſte Bedienung zu. 48670 Hochachtungsvollſt H. Mamber. —— 0 Polster-Möbel boplene eece entstaupt, gereinigt, aueh gelärbt. Aufbewahrung von Teppichen über Sommer gegen Motten. Abholung und Rücklieferung kostenlos. Gewissenhafte fachkundige Erledigung aller Telephon Pürberei Hramer Ab. Chemische Waschanstalt inhaber: Ludwig Kramer Grossh. Hess., und Kaiserl. Russ. Hoflieferant. Eilo ist unbestritten die Krone aller Schuhputzmittel. Es erzeugt im Moment eleganten, dauerhaften Hochglanz und erhalt dabei das Leder! 10278 Aller Krt, Hers vorraug in d; Frachtbrlefe d. —————— 8 16%/17 5. 8 Iae————— Verlobte kaufen ihre Ausstattung 1 am billigsten bei R. Fürst, Möbelhaus Mannheim 8 2, 4 Grüsste Auswahl Langiähr. Garantie 2 ee für Sauglag 5608 J. Monat ab und klelne Kinder. Stärke Erlelenert das Zahnen, stärkt die Knochen, macht dle Milch leichter verdaulich. Wird sehr gern genommen. Die Kinder gedeihen dabei vorzüglich u. leiden nicht an Verdauungs-f störungenurchfall, Zrechen), Zzahnungsbeschwerden, Knochen- schwäche ste. Dose MAk..60. Sta rke I für Exwachsene, ugendliche u. Schulkinder. Zur Hebung der Erährung, Widerstands-.Leistungs- fähigkeſtdes Körpers. FördertdieVerd auung.den Stoffwechsel, regtden Appetit an. gibtLebens- u. Arbeitslust.verschafft xörper- che und geistige Frische. Für kinder während der Entwleklung, junge Mädchen, Wöchnerinnen, stillende Mütter ete. vorzüglich. gestes Frühstücks- und Abendgetränk. Dose Mk..80. Aus- gebig und wohlschmeckend. Man frage seinen Arzt und ver- lange Gratisproben. Erhältlich in 9422 Apotheken und Drogerien, wo nicht, direkt vom Her- steller Dr. E. Roth, Nährmittewerk, Strassburg i. E. 8 Solid. 41 Jahre alt. Mann, Lehrlingsgesuche welcher auf Dampfſchiff ſelb⸗ ſtändig wär u. im Heiz⸗ und Braver Junge in die Lehre Maſchinenweſen etwas Kennt⸗ geſucht. Adolf Betz, B 5, 3, niſſe hat, ſucht dauernde Stel⸗ Inſtallat. u. Spenglermſtr. lung als Aufſeher oder dergl. 59082 Kaution kann beliebig geſtellt Von hieſig. Holzgroßhand⸗ werden. Offert. mit Gehalts⸗ lung wird zu baldigem Ein⸗ſangabe unter Nr. 49272 an tritt die Expedition ds. Blattes. Lehrling mit auter Schulbildung und] Ein älteres, in allen Zweigen ſchöner Schrift geſucht. Solche] des Haushalts erfahreues, durch⸗ aus zuverläſſiges Fräulein ſucht Stellung als Haushälterin. Offerten unter K. G. Haupt⸗ poſtlagernd erbeten. 49287 Jung. Fräulein, das die Handelsſchule beſuchte, Steno⸗ graphie und Schreibmaſchine mit einj.⸗frw. Berechtigungs⸗ ſchein bevorzugt. Off. unt. 59622 an die Exped. ds. Bl. ann die Zahn⸗ Junger Maun! kechnir Kündl. erlernen. Offerten unter Nr. 49313 an die Exvedition ds. Blattes. 55201 Pianino, gut. Inſtrument, wenig ge⸗ ſpielt, ſehr 58541 Siering, 8 Nr. 8. Sebraucht Sportswagen abzugeben 59665 Nah. Meerfetdſtr. 59. IVr e. — kundig iſt, ſucht Stelle. Offert. unt. Nr. 49514 a. d. Exped. ältere Witwe ſucht bei älterem Mann Haushälterinnenſtelle. Lohn wird nicht beanſprucht. Offert an die Exped. 49288 Junge ſaubere Frau ſucht Monatsdienſt in beſſer Hauſe zu erfragen R 8, 9 4. St. 49469 AVelſen Sochen.J Erfahrener Kaufmann der Manufaktur u. Konfek⸗ tions⸗Branche, verheir., per⸗ fekt in der einfachen ſowie doppelten Buchführung inkl. Abſchluß, ſucht per 1. Juli oder früher in Mannheim Vertrauensſtellung als Ge⸗ 8 er e reau⸗ eeee Suche für beſſ. ſchulentlaſſ. 59189 an die Exped. ds Bl. Mädchen Stellg. in gut. Hauſe Ein 28 Jahre alles durchaus Ader Expedition. 49451 —— Linderfräultin ſucht— Stell * kellert, zu vermieten. 8 Hinterhaus, Magafin 100 Meter groß mit Gleißanſchluß ev. 9 nnug auf 1. Juli eventl. ſofort dung. 1323 Lagernd unt B. V. erd. 49289 Sf. 1. Ar. 10588 ̃ b. Erp. b. Bl. Eine alleinſtehende, anſtän⸗ dige Frau ſucht Stelle in kleinem Haushalt bei einem älteren Herrn od. Dame. 40263 Näh. Alphornſtr. 53, 3St. l. Bureaux. CA, S 22 525 10589) I 1S. nächſt Bahnhof, 7179 5 4 Zimmer u. Zubehör als Bureau ꝛc ſofort od. ſpäter. Näh. C 1, 2, Tapeten⸗ geſchäft od. 0 6, 10b. Tel. 983. 9 M 2 4 Bureau od. Laden mit Kod. ohne Magazin zu vm. Magazin auch gleich z. v. 22909 0 7 17 parterre, 4 Pürxealtzte. „ zu nermieten. 22531 Bureau od. Lagerraum, auch für jed. Geſchäft geeign., ſof, zu ver⸗ mieten. F 5, 18. 22946 mpfehle mein Spezialhaus für Salat⸗, Tafel⸗, Neiennaſſene und Oliveu⸗Oele, Frucht⸗ Tafel⸗ und Weineſſige in jeder Preislage. Prima Salat⸗ kartoffel. Auf Wunſch wird pünktlich ins Haus beſorgt. Joh. T 2, 22E. Telephon 4430. Frosse Partieen zurütgesetzte Aaaten I. Laneten-Rasten Zu ganz hedeutend reduzierten Preisen. A. Wihler 3, Aa, 2. St. Mannkeim FPlanken Telephon 6786. 11269 Saden mit Wohnung zu ver mieten, in welchem ſeit Jahren ein fein. Putzgeſchäft m. Esfolg betrieb, wurde, 200 September. E 5, mit gr. Keller event. mit Wohnung zu vermieten. aroz E 9, 18 Vier Räumlich⸗ keiten a. Bureau ſofort 1 vermieten. 48864 H 8, J Oabergst. 9N8, 3 gaden für Friſeur(gute S mit oder ohne Wohnung per ſofort oder ſpäter zu verm. Schanzenſtr. 11. Tel. 3292. 22997 Mein bisheriger, moderner Laden, J 1, 5 ſofort preiswert zu verm. 22825 Steinbach, Jl, 6 (Breiteſtr.) Telephon 4908. Flelle Parterre-Räume mit Nordlicht, ca. 200 qm Sodenfläche, in la. Ge- schsfts- u. Stadtlage nächst Hauptbahnhof, Sahnpost u. Ringstrasse) für alle Ge- schäftszwecke, spez. fur Bu- reaus, Lager- od. Magazin- Räume eto., best. geeign., p. Sof. od. spat. zu verm. Näheres Btreau 20378 r. Merzelstrasse G. Telephon 1881. Wollen Sie von der lästigen Rauchplage befreit sein, so kaufen Sie den neuen Schornsteineinbau „Rauchlos“, welcher unter Garantie der vollstän- digen Rauchbeseitigung verkauft wird. 10843 Alleinige Fabrikanten: Landsberger& Co., Abt. 2 Bürgermeister Fuchsstr. 47 Oseessessesee 2 Lohopatbehes Medico-mechanisches O Zander-Institut Elektrische Lichtbäder 28 MgAA THSi, relephon 659. Telephon 659. SOOOGSSoosseeseeeee Bureaus Nähe Börſe F 5, 1 in beliebiger Zimmerzahl eptl. in den oberen Stockwerken mit Wohnung per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres Arch. Alb. Heiler. Tel. 349. 22706 1 Magazine 868 N 1 Tr., Aſtöckiges 5 Magazin, unter⸗ 23123 8 b, 12 kaensmeken geh Näheres P 7. 24, Laden. mit 4 Zimmer⸗Woh⸗ zu vermieten. 22817 Alphornſtr. 13 2 große oder Maggazin ſof. zu vm. 28126 Rheindammftr. 40 Lagerraum und großer Keller ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres daſeldſt dei Sieſert& Co. Großes Maggzit für jede Branche geeignet, 4⸗ ſtöckig, mit ſehr hellen, ſchönen Räumen und Warenaufzug per ſof. zu vermieten. Zu erfrag. bei Julius Löb, R 7, 25. 20537 Schöne, trockene 22370 Tagerräume ſofort zu vermieten. O 7, 24. ſrößere Räume in der Neckarſtraße, part. mit elektr. Anſchluß, als Magazin oder FJabrika⸗ tionsräume vorzüglich geeignet, p. ſofort preis⸗ wert zu vermieten. Näheres E 8, 1, 2. Bureau Weinberger. 22931 Anrg zu vermiet. Magazin u. Büärs“ Stes.. Suterain cirka 280 qm. Rhein⸗ bäuſertr. 54. Nüb. Wezpiuſtr. 8. 22982 Größere Näume mit Nordlicht zu vermieten. Offerten unter Nr. 22896 an die Exped. ds. Bl. Verkstätte. 1 8 Werkſtatt oder Magazin zu vermieten. 48914 Rheindammiſtr. 40 Werkstatt groß und hell, nut Nebenraum ſoſort zu vermleten. Näheres eb bei Müller⸗ Sieſert& Co. 22701 Gr. Wallſtadttraße 3 düler nemat a lng billig zu vermieten. geeignet, zu vermieteen. 22513 Räume als Fabrik ſofort zu vermieten. Näheres 3. Stock. Aur deutſche Franenhaare eigene Präparation und beſte Waſſer⸗Krauſe, kommen bet meiner Fabrikation zur Verwendung. teine Lockentouren zu 8 Nk., auf Kopffaſſon montiert, ſind bekanntlich die kleidſamſten nud zum Selbſtfriſteren die praktiſchſten. Zöpfe und alle nach Wnuſch auszuführenden Haar⸗Arbeiten werden zu den billigſten eiſen berechnet. Mau achte auf meine Firma Ad. Arras, Q 2, 19-20 Tel. 2920. Eckhaus des Hr. Fr. Fiedler. Tel. 2920. La wermieten SEckneubau C 1. 1, Breiteſtraße. Hochherrſchaftliche Wohnung, 8 Zimmer, Diele ꝛc., auch; zu feinem Etagen⸗Geſchäft geeignet, u. ver 1. Juli eotl. ſpäter zu vermieten. Dampfheizung, Wünſche be⸗ Lift und Staubfauger ſind vorhanden. Wün züglich der Ausſtattung werden noch berückſichtigt. Mannheimer M 2, 11. 1326. LI5, 13 KNaiserring ſchöne geräumige 6 Zimmer⸗ Wohnung, Bad ꝛc., per 23068 O 6. 9 Eake Rleine Planhen(Reukban!. Herrſchaftliche Wohnung 4. Stock, 9 Zimmer, Küche, Badez. 2 Manſarden, Zenſral⸗ heizung, Lift, Staubſauger ꝛc. ver April oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näberes T S. 17, Baubüro, Telephon 881 22414 R I. 7, Iltiteſraße 1 Laden per 1. Okt. zu verm. §.42 Zuwer u. eiche per 1. April zu vermieten. Näheres P 7, 24, Laden. 22514 5 Alphornſtr. 13 1 großer Laden mit 2 anſtoß. Zim. ſof. zu verm. 23125 SBellenſraße 48 Saden und Wohnung mit oder ohne Flaſchenbier⸗ raum zu verm. 23124 Näh. Gontardſtr. 4, 3. St. Kepplerstrasse 135 Laden mit anſtoßend. Zim⸗ mer u. kl. Lagerraum per 1. April zu vermieten. Nah. Sch. Lauzſtr. 24. Tel. 2007 21918 Niedfeldſtr. auf 1. Juli Laden mit Flaſchenbierabfüllraum nebſt 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. Mittelſtr. 29. 2. St. Telephon 3307. 0 nelt Wohng. in T 4 zu el verm. Näh. S 1, 17, Laden 1 49163 Fertig eingerichtete Metzgerei in beſter, verkehrsreicher Lage Neckaraus 8 zu vermieten. 2734 Michael Schüßler, 2erbe. Jäden od. Blutreau mit Dampfheizungs⸗Anlage, gegenüber dem Hauptbahnhof und neuen Poſtgebäude preis⸗ wert per ſofort oder ſeete zu vermieten. 21945 Näh. Frz. Tav. Schmitt, Windeckſtraße 31. Metzgerei 0 Greuzweg 6, am Neck.⸗He⸗ bergana zu vermieten. Näh. Waibel, M 6, 13, Fern⸗ ſprecher 3328. 2157 Metzgekel⸗Fillale ſeit zwanzig Jahren in Be⸗ trieb, iſt per ſofort zu verm. 49106 Hafenſtr. 22. 3 Per J. Juli zu vermieten. 3 8 Schöne Wohnung Akademieſtraße 3, 3 Treppen. 23083 beſtehend aus 8 Zimm. mit Balkon, Veranda u. Zubeh. Ebenda iſt ein helles, geräumiges Magain auch Laden mit breiter Einfahrt und hellen zement. Kellern, zu⸗ ſammen ca. 1200 qam Moter und Warenaufzug vor⸗ handen. Dabei 4 große Bureauräume zu vermieten. Näh. Rheinſtr. 12. Bureau Herm. Gerngros. 5 Zimmer-Wohng. in ganz ruhigem Hause per sofort oder später preisw. zu verm. 28052 Schwetzingerstr. 16(am Kalserring.) Handſchuhsheimer⸗ id 15 Happelnil dardte. 464. Hkidelberg 6 u. 5 Zimmerwohnungen da Jen berrſchaftl. ausgeſtattet m. allem modernen Comfort, je 2 Veranden, Zentralwarmwaſſerheizung(Syſt. E. Angrick) großer Garten, per Juni zu vermieten. Wegen Beſichtigung und Näheres bei Filiale⸗Bureau E. Angrick, Heidelberg. Handſchuhsheimerlandſtr. 45. Tel. 1619; S. Seidemaun, Architekt, Heidelberg, Blumenſtr. 15, Tel. 1315; oder J. Sinner, Maunheim, Rupprechtſtr. 10, Tel. 679.[23080 Heidelberg. Herrſchaftliche 7⸗Zimmer⸗Wohnung mit reichlichem Zubehör, Badez zimmer, elektriſches und Gaslicht, Kochgas, in neu erbautem Hauſe, in der Nähe des Ba hnhofs mit Garten ohne vis--vis zu vermieten. 22128 —— Blumenſtraße 17, parterre. N Läden. 1 HS, 3(Dalbergstrasse 5) HS, 3 2 mit od. ohne Wohnung. per ſofortod. ſpäter zu vermieten, eptl. können beide Läden zuſammen als ein Saden vermietet werden. gäheres Schanzenſtr. 11, Tel. 3292. Sodogoe Schöner, großer heller Laden S 2 große Schau⸗ fenſter, mit Wohning, in ver⸗ kehrsreicher guter Lage in Neckarau preiswert zu ver⸗ mietlen. Näheres Weſpinſtr. 6, III. LabfN Breiteſtraße. in meinem Hauſe U01., 18 bisher Friſeurgeſchäft euder⸗ weitig zu vermieten. 22901 Näheres bei Carl Fr. Bauer, U1, 13, Telephon 1377. irtschanen.] Nenan. Grossöraderd mit hervorragendem Bier, mietet und beleiht Wirtſchaf⸗ ten und liefert beſtes Bier zu günſtigen Näh. unter„Großbrauerei“ an Haſenſtein u. Vogler.⸗ ., Mannheim. Größte i zugeſichert. 73 Keller 1 Keller(200 am] am Luiſen⸗ zu vm.— N 2, 6„ 4. Stock. Jtaſſung. Rheindammſtr. 40 Stellung für—8 Pferde, 22991 und Heuſpeicher ſofort 82 55 Aäheres Sitfert&. La. DI. 1O0 22859 * * 3 — Penſton ſos. zu verm. 48902 F 4 1 4. Stock rechts, 9 möbliert. Zimmer Modi Zimmerg 8.8 2 Tr. lks., Wohn. u. Schlafzimmer od. 1 22363 Zimmer zu verm B 6, 7a 3. St. ſch. mbl. Z. z. v. 4054 62 2 2 Tr., möbl. Zimmer U zu verm. 49393 6 3 4 2. Tr., Wohn⸗ und 4 Schlafzim. zu verm. Bad und Tel., Gaslicht vor⸗ handen. Zu erfräg. part. 21992 0 3 10 2 Tr gut möbl. Zim⸗ 9 mer mit ſep. Eingang zu vermieten. 49321 0.0 part., möbl. Zimmer Uzu vermieten. 49453 b 8 17 1 Tr., ſchön möbl. O, Parterie⸗Zimmer mit Penſion für 80 Mk. und 65 Mk. zu verm. 223104 2, 1 3 Treppen links. Ein ſchön moͤbl. Zimmer in gut. Lage ſofort zu vermiet. 49569 0 6 4 2 Tr. hoch Gut Möbl. 9 Zimmer geg. Peuſion zur vermieten. 22990 E 3, La. Gut möbl. Wohn⸗ u Schlaſz. ſof zu verm. bei Ruf ſowie J einf. Zimmer p. 1. Mai. 48926 U 7, 15 F 2, 4a Zim. nut od ol. zu vermieten. 49896 i(Marta⸗ F 75, 19 haus) Gut möbliertes Zimmer an beſſere Dame mit Penſion zu vermieten. 20816 1H 2 5 3 Tr., fein möbl. 5 immer in modern Hauſe an beſſeren Herrn ſo oder ſpäter billig zu verm bei Kucknack. 49462 H 2. 8 2 Tr.., gut mobl. Zimmer z. v. 49454 16 10 2. Stock, ſch. möbl. 9 Zimmer mit zwei Betten zu vermieten. 49441 K1 21 2 Tr. Unks, Nähe * Neckarbrücke, gut möbl. Zimmer zu verut. 23027 1 2 8 2 Tr., u. d. Foͤchbr., 0 fein möbl. Zimmer in ruh. Hauſe m. Teleph. ſo⸗ fort preisw. zu om. 49229 L 3. 32 ſchön möbliertes Zimmer z. verm. Zu erfragen 3 Trepp. 28154 5 14 parterre links, eleg. 1255 möbl. Zimmer mit und Telephon zu v. 49869 3 T„behagl. L1.2 7 e Schlaßßimmer zu vm. 23067 Mübl. L 12, ILe L 14 17 parterre. Ein 7 ſchönes Wohn⸗ und Schlafzimmer zu ver⸗ mieten. 49399 15, 12, 5 Tr. Irg,, ſch. möl. Zim. m. Peuf. 3z. v. 48980 N 2, 16 0 ne in en beſſeren Herrn zu verm. 49239 UE 7 möbl. Wohn⸗ und 1„Schlafzimmer an 1—— 5 Dd. 2 beff. Herrn z. v. 23130 Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetzingen, 28. April. I. Tag. Die Sitzung wurde unter dem Vorſitz des Herrn Bürger⸗ meiſters Hartmann gegen 8½ Uhr eröffnet. Anweſend waren 62 Mitglieder des Kollegiums. Die Tagesordnung umfaßt 5 Gegenſtände. 1) Beratung des ſtädt. Voranſchlags für 1911. Auf die Anregung des BAM. L. Haßler, die Tagesord⸗ nung in 2 Sitzungen zu erledigen, erwiderte der Vorſitzende, daß der natürliche Gang der Verhandlungen zu dieſem Ergebnis wohl führen werde. Bürgermeiſter Hartmann gab zunächſt den Bürgermeiſterwechſel, die Verzögerung des Töchterſchulvor⸗ anſchlags und die Abänderungsvorſchläge des Bezirksamts als Gründe des ſpäten Zeitpunkts der diesjährigen Budgetberatung an. In der Beitreibung der Umlagen werde gebührende Nach⸗ ſicht geübt werden, zumal die rechtliche Möglichkeit dazu gegeben ſei. Das Umlageregiſter ſei der Gemeinde erſt geſtern von der zuſtändigen Stelle aus zugegangen. Der Vorſitzende gab hierauf einen allgemeinen Ueberblick über die Entwicklung, Verwaltung und die Finanzlage der Stadt. Davon iſt u. a. bemerkenswert, daß die hieſige Einwohnerſchaft ſeit der Volkszählung vom 1. De⸗ zember 1910 wieder um 197 Köpfe, meiſtens durch Zuzug, zugenom⸗ men hat. Gegen das Anſinnen des Bürgervereins Rohrhof beim Miniſterium, Rohrhof von Brühl loszutrennen und nach Rheinau einzuverleiben ſowie die Gemeinde Brühl durch Ueberweiſung der Schwetzinger Wieſen zu entſchä⸗ digen, habe ſich der Gemeinderat entſchieden gewehrt. Schwetzingen verſpüre die Laſten der auswärtigen Induſtrie, man wolle des⸗ halb ſelbſt Induſtrie hierher bringen, damit auch die Steuer⸗ kraft gefördert werde und durch die Arbeitsmöglichkeit am hieſigen Platze die Kaufluſt hier erhalten bleibe. Einem weiteren Herbei⸗ ziehen von Leuten, die dauernd ſich hier niederlaſſen, ſowie dem Fremdenverkehr müſſe ein wachſames Auge geſchenkt werden. Es ſei darauf zu achten, daß der Umlagefuß nicht erhöht wird. Der Gemeinderat habe ſich für Verbeſſerungen der Bahnverbindungen, teilweiſe mit Erfolg, verwendet und werde wegen der Schloß⸗ reſtaurierung mit dem Verein für Baudenkmäler in Ver⸗ bindung treten. Dem Verein für gemeinnützige Zwecke ſollte aus den Kreiſen der Gewerbetreibenden größeres Intereſſe entgegen⸗ gebracht werden. Der Gemeinderat hoffe, daß ſeine auf die Fördo⸗ krung der allgemeinen Intereſſen gerichteten Beſtrebungen kräftigen — Auswahl! Wiederklang in der Bevöfkerung finden werden. Der Bürgeraus⸗ Bequemste Abzahlung! Kunden ohne Anzahlung ſchuß möge in dieſer Hinſicht aufklärend mitwirken. Eine ge⸗ ordnete Verwaltung, beſonders Ordnung, Reinlichkeit und Ruhe in der Stadt, halte er perſönlich für ein unbedingtes Erfordernis. Es müſſe aber die Bürger⸗ und Einwohnerſchaft ſelbſt mitwirken, wenn ſie wolle, daß Schwetzingen vorwärts komme. Er hoffe, daß er und die Einwohner ſich aneinander gewöhnen. Es liege ihm fern, chikanös und kleinlich vorzugehen, andererſeits müſſe er aber die beſtehenden Geſetze befolgen. Im Uebrigen werde er ſein Amt weder nach rechts noch nach links ſchauend, unparteiiſch verſehen. Die finanzielle Lage der Stadt ſei eine geſpannke. Deſſenungeachtet müſſe man ſich wegen Raummangels mit der Frage des Um⸗ bezw. Neubaues des Rathauſes in ab⸗ ſehbarer Zeit beſchäftigen. Schulbauten ſeien auf geraume Zeit nicht nötig. Die Erbauung eines ſtädt. Schlachthauſes ſei vom Amt neuerdings wieder angeregt worden. Wegen Nichterfüllung des Vertrags mit der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft(Erbauung eines Werkes am Platze) ſuche der Gemeinderat möglichſt vorteil⸗ hafte Bedingungen für die Stadt herauszuſchlagen. Ueber die beabſichtigte Aenderung des Betriebs des ſtädt. Gaswerks wird dem Bürgerausſchuß in nächſter Zeit eine beſondere Vorlage zu⸗ gehen. Auf die Beſeitigung der mit dem Gasrohrplatzen ver⸗ bundenen Mißſtände werde er ganz beſonders hinarbeiten. Er laſſe gegenwärtig Pläne über die geſamte Gasleitung, da ſolche bisher nicht vorhanden waren, ausarbeiten. Der Gasverluſt müſſe berringert und die Frage der Einführung der Selbſtzündung in der Skraßenbeleuchtung erörtert werden. Er ſuche darnach, ſich über alle Vorkommniſſe in der Verwaltung zu informieren. Sein Amt werde er ſo führen, daß man ſeine Wahl nicht zu bereuen haben werde.(Bravo!) Hierauf wurde in die Beratung des Voranſchlags eingetreten. Der Vorſißzende wies darauf hin, daß infolge der Herabſetzung des Umlagefußes im vorigen Jahre der Betriebsfonds eine weſentliche Abnahme zu verzeichnen habe. Die Ausgaben ſeien gegen das Vorjahr um 21000 Mk. und die Einnahmen um 7000 Mark geſtiegen. BAM. Spilger regte an, mit dem gegenwär⸗ tigen Syſtem der Marktgelderhebung für die Verkaufsſtände bei den Spargelmärkten zu brechen und einen anderen Modus einzu⸗ führen. BAM. Dörſam unkerſtützte dieſe Anregung und wünſchte eine beſſere polizeiliche Baufſichtigung des Ein⸗ und Ver⸗ kaufsunweſens der Händler..⸗R. Renn iſt der Meinung, für die freien Verkaufsplätze eine Minimaltaxe feſtzuſetzen. Nachdem zu dieſer Sache noch die BAM. Fackel, Kahrmann, Pich⸗ 3 III., ſch. möbl. Zim. zu vermieten. 49194 mobl. im, jur 14 N 3, 2 M. zu verm. 49317 1 3 11 3 Tr. einfach möbl. II Zim. zu verm. 28140 3, J. 2 Tr., gut möbl⸗ 0 Zimmer zu ver⸗ mieten. 85 49296 N 3, 15, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 49376 K 4 1 Treppen rechts, gut möbl. Zimmer per 1. Mai zu vermieten. 49205 + 4 3 8. St. Gut möbl. 9 Zimmer per 1. Mat zu vermieten. 22998 I4,9% 48705 P 3, 1, III. Etage PILNREen. elegant möbl. Zimmer ſowie gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. zu vm.(Bad u. elektr. Lichth. 22675 p 4 12 3 Tr. r.(Flanken) 3 möbl.sep.Balk on- zimmer Elektr. Lichtzuverm. 49467 1 möl. Zimmer mit 1* Balkon perhiongt Mark 16.— zu verm. 23086 5 6 1 Tr., ſchön m 9 5 Zim. zu verm. 1 7 6 Ein gut möbf, Zimitter g 2 Tr. r. ſofort oder bis 1. Mai zu vermieten 49285 N 7 7 1 Tr. Em f. möbl. 7 Zimm. m. ſep Eing. per 1. Mal bill. z. v. 49167 83 5 part., möbl Zimmer ſof. od. 1. Maſzu verm. 49269 8 3 7a 2 Tr. r. möbl. Zim. 9 m. Schreibt z. v. 49515 8 5 3 2 Tr. möbl. Zim m. 0 2Betten z. v. 49348 + 5 11 part. ſchön möbl. 9 Z. ſof. zu v. 49508 1. 25, 2. St. Näh. d. Fried⸗ richsbrücke ſchön möbl. Zim. ſof. preisw. zu vermiet.[49409 1 Schön 14,, Trepe Se Zimmer zu vermieten. 49306 IIJ 6, 6. 3 Tr., 1 g. möbl. 3. m. Schreibt., 22 f. 3. 9. 6 891J8 12esld 4 Augartenſtr 11, part., möbl, Zim. p. 1. April z. v. 22720 9 Beethovenstr. 8 4 Trepp., hübſch möbl. großes Zimmer zu vermieten. 23122 Breiteſtraße I 1, 3a, 3 Dr. hübſch möbl. Zimmer an beff. Herrn zu vermieten. 49484 Bahnhof, Tatterſallſtr. 6 3 Tr., gut möbl. Zimmer pr ſofort zu vermieten. 49459 Bahnhofsplatz Nr. 3 Schön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſofort od. ſpäter zu vermieten. 2 Tr. hoch. 48924 Beahuhbofplaßz 7. Wohn⸗ und⸗ Schlafzimmer, hübſch möbliert, mit Balkon ſofort zu vermteten. 23001 Colliniſtr. 6, 1 Tr., hübſch möbl. Zimmer an ſolid. Herrn ſof. zu verm. 4892 ler und.⸗R. Spelger geſprochen hatten, erſucht der Bor⸗ ſitzende, Wünſche auf Aenderung der Marktordnung rechtzeitig vor Beginn der Spargelſaiſon vorzubringen. Der Gemeinderat werde die vorgebrachten Wünſche in Erwägung ziehen. Bei Po⸗ ſitibn„Sonſtige Einnahmen“ machte Bürgermeiſter Hart⸗ mann darauf aufmerkſam, daß der Betrag von 20 000 Mk. (Erlös aus Ziegelerde) im Jahre 1913 in Wegfall komme, was für die Finanzen der Stadt von weittragender Bedeutung ſein werde. Sämtliche Einnahmepoſitionen wurden hierauf gutgeheißen. Bei dem Ausgabetitel„Auf landwirtſchaftliche Grundſtücke“ brachte BAM. Gg. Rinklef Wünſche in Bezug auf die Baum⸗ pflanzungen zur Sprache. Das Anlegen von Klebgürteln an die Obſtbäume, das ſich nach eigener Erfahrung gut bewährt habe, ſollte allgemein durchgeführt und das Umpfropfen älterer Bäume in Erwägung gezogen werden Die Obſthut ſollte im Herbſte ſchärfer gehandhabt werden. Auch unter den Landwirten gebe es Obſtfrevler(Heiterkeit.) Er begrüßte mit Freude die Anſchaffung von Polizeihunden für die hieſige Stadt. BAM. Weidner erſuchte, das regelmäßige Ueberſchreiten der Wieſen, wodurch ſich Wege bildeten, zu ahnden. BAM. Um hey verlangte polizeilichen Schutz gegen den Unfug der ungezogenen Jugend am Engelhorn⸗ ſchen Holzladeplatz. BAM. Schuhmacher begründete die Not⸗ wendigkeit der Erſtellung einer Bedürfnisanſtalt auf den Schloß⸗ planken. Bürgermeiſter Hartmann ſtellte eine Prüfung der Frage der Errichtung eines Bedürfnishäuschens in Ausſicht. Nach⸗ dem noch über die Unterhaltung der Uhr an der katholiſchen Kirche aus Gemeindemitteln im bejahenden und im verneinenden Sinne diskutiert worden war, wurden die weiteren Verhandlungen auf Freitag abend 8 Uhr vertagt. Vor Schluß der Sitzung nahm der Vorſitzende Veranlaſſung, über ein in letzter Zeit durch ihn vollzogenes Geſchäft der Städt. Sparkaſſe zu ſprechen. Dem Vorgehen anderer Sparkaſſen entſprechend habe er Reichsanleihen und preuß. Konſols im Werte von 160 000 Mk. gegen badiſche Staatsobligationen umgetauſcht. Infolge des Umſtandes, daß die neuen Obligationen zum Kurſe von 94,3 erworben wurden und nur zu pari rückzahlbar ſeien, erwachſe der Stadt ein Gewinn von 14 300 Mk. In der Bürgerſchaft ſei nun in den letzten Tagen — ob böswillig oder unkundig laſſe er dahingeſtellt— das Gerücht verbreitet worden, er habe die Stadt durch jenes Geſchäft um 12000 Mark geſchädigt. Er hätte eher Dank für ſeine Handlung erwartet und müſſe es lebhaft bedauern, daß man in ſolch' leicht⸗ fertiger Weiſe Verleumdungen in der Stadt herumſtreue. Schluß der Sitzung um 11 Uhr.„„„ —ů— Neu erölfnet: Hoftheater-Cate Holdner tern 2, 14 gegenüber dem Hoftheater B 2, 14 Sehenswürdigkeit: Ludwigsgrotte Hamburger Büffet Täglich die ganze Nacht geöffnet. Verehrl. Theaterbesuchern, Einheimischen und Fremden bestens empfohlen. 8859T frisch bleibendes dass ein entsteht. Erhältlich TPelephon 2875 ——ͤ— In der Fleischne baucht jede Familie ein Kräftiges Brot! Mit Unrecht wird der Bäcker für das oft strohige, trockene Brot verantwortlich gemacht, der ja nur das Mehl der alten Müllerei verbacken kann, dem bekanntlich wichtige Nährstoffe fehlen. Im Gegensatz dazu wird unser bewährtes, lange vom rohem Getreide an mustergültig so verarbeitet, unübertrefflich reines Kraft-Mahrungsmittel Es ist dabei so billig, nährt kräftig, Spart Fleisch gibt Besundheit! In 4 Sorten für jeden Geschmack passend lieferbar: Steigmetz-Kraftbrot das dunkle Familienbrot zu 26 u. 50 Pfg. das ese Vollbrot das bellere Kornbrot zu 26 u. 50 Pfg. das Stück. 5 Rheinisch-Brot das beste Roggenschrotbrot zu 30 Pfg. das Stück. 1 Dr. Bircher-Brot das beste Grahambrot zu 30 Pfg. das Stück. durch alle besseren Delikatess- und Nahrungsmittelgeschäfte, durch unsere Plakate kenntlich Steinmetz Backhaus Mannheim Telephon 2875 . n b. K. 7„Norf Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 1. Mai 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 59693 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 29. April 1911. Haag, Gerichtsvollz. 1 Umterricht. Nemandes sen tomar lecciones o conversacion espanola. Okertas con precio bajo No. 49581 an die Expedition. Franzoſe. Welcher gebildete Franzoſe erteilt beſſerem Herrn Unter⸗ richt in den Nachmittags⸗ ſtunden. Offerten unt. U. A. 59690 an die Ex)., ds. Bl. Dr. phil. Libt bill. u. gew. Nachſt. in Latein u. Griechiſch. Anfr. u. Nr. 49547 an die Exped. d. Bl. Termischtes Beimarbeit. Um arme Heimarbeitexinnen be⸗ ſchäſtigen zu können, übernehmen mir die Ausführung von Näharbeiten. Flickarbeiten, Handu. Maſchinenſtrickereien Feinbügeln, Weiß⸗ u. Bunt⸗ ſtickereien, Häckelarbeiten und alle feinen Handarbeiten. Garantie für tadelloſe Ausführung. Mäßige Preiſe. La. Reſe⸗ renzen. Vermittl. v. Waſch⸗ uu. Putzfrauen, Näherinnen, Büglerinnen ꝛe. St. Eliſabetheuverein Abt. Arbeitsnachweis Büro Laurentianum Laurentiusſtr. 19, Telefon 904. Viehhofſtr. 17 3ſchöne Zimmer u. Küche bill. zu vm. Zu erfr. 3. St. AAnkaut. preiswert abzugeben. 49566 Gnt beßahlt für getrag. Kleid., Schuhe, Möbel weil ich ſehr nötig brauche zahle ich die beſten Preiſe. Poſtk. gen. Komme pünktl. P. Gottlieb, Sand⸗ hofen. Mittelſtr. 10. 49549 Gebrauchtes eiſernes Gartengeländer zu kaufen geſ. Off. u. Nr. 59689 an die Exped. ds. Bl. Guterhaltener ſolider Holzſchuppen ungefähr 10* 10 Meter groß zu kaufen geſucht. Gefl. Angebote unter Nr. 59692 an die Exped. Metzgerladen in guter Lage per 1. Juli zu vermieten Näh. Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. 23147 Hichrmädchen Lehrmäuehen-Lepgel Kräftiges Mädchen achtbarer Eltern, nicht unter 18 Jahre, mit guter Schulbildung, wird per 1. Mai d. J. oder ſpäter in die Lehre geſucht, Koſt u. Wohnung im Hauſe ſrei, nebſt einem kleinen Anfangsgehalt. Off. ſind zu richten an Carl Hager, Hoflieferant Karlsruhe(Baden) Delikateſſen u. Colonial⸗ waren 7593 ur lt Iur MANNMHEITLMN Ees H 3, 1 bebe in der Nähe des Marktes Preise, sondern vor allen Dingen die erst weitgehendste Garantie übernommen wird, müssen Sie veranlassen, den Bedarf im Hause azu decken. Herren-Hnzüge JWerkauff Pianino der Hofpianofabrik Schwechten, gut erhalten, für Mk. 375.— abzugebeu bei 59689 Siering, 0 3, 8. Guterh. Fahrrad zu verk. G 7, 26, 3. Stock. 04956 Felnes Damenrad faſt neu, zu verkauſen. Marke Wanderer mit Freilauf, Rücktritt Zwillingspremie. 49575 Näveres H 2, 18, 1 Stock. Gut erhaltene Mandoline 49592 Näheres T 5, 7, 3. St. den 17 4 13 parterre, Laden 5 oder Wohnung ſofort zu vermieten. 49572 NVeſten suchen 8 Tüchtiger TLichtpauſer ſucht dauernde Stellung. Off. u. 49580 an die Exped. d. Bl. Jungf.⸗ v. Zim.⸗Mädcheuſt. ſ. ält. Frl. m. gut. langjähr. Zeugn., tücht. i. Kleiderm., d. liebſt. zu ält. ruh. Herrſch. 1. Mai od. ſpäter. Näh. Fr. Rehrauer, Seckenhſtr. 27. mieten geſucht. Angebote mit Preisang. u. Nr. 49583 a d. Ex. Tunger, beſſ. Arbetter ſucht rein- * liches, mbl, Zim. ev. m. Koſt. Offerten nut Preisaugabe unte: St. C. hauptpoſtlagernd. 49587 enrn-Hüum 15—12 49578 90 Mietgesuche. Möbl. Zimmer anbego ersucht jeden Käufer, vorstehenden modernen Anzug und die nachstehenden Preise! bei seinem Bedarf zu beachten. Nicht nur die konkurrenzlos gestellten klassige Konfektion, für deren Solidität die in allen erdenklichen Stoffen und Farben, dem Tone der Mode entspr. gearbeitet Mk. 748 Unsere Verkaufsräume sind än beiden Mess-Sonntagen bis 7 Uhr abends geöffnet. Konfektionshaus Abbrüter Müller MANNHENN Nähe des Marktes. in der 75 9 Erinnerung. 5 K 3m, 17* 2 Zimmer 8 Parkring 1 11 Füche abgeſchl. eleg möbl. Z. zu om. 49089 eee JBeſtauration zum Storchenf K I, 4. Bringe über die Messtage meine reichhaltige HKuche, ſowie prima Storchen⸗Bier Speier und meine reine Weinc(eigenes Wachstum) in empfehlende 15426 Während der Meßtage s Pariete-Porstfellung 9 von nur erſtklaſſigen Künſtlern, bis abends 12 Uhr. 9 Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein — J. Dittenberger. — Lssses e + ppotheken⸗ Hapitalien an I. und II. Stelle in jeder Höhe zu zeitgemäßen Be⸗ dingungen ſofort auszuleihen. Offerten— 15177 an die— ds. Bl. Nass ist wieder da nur a uf kurze Zeit u. kauft von Herrschaften getragene Kleider 9467 an bekannt hohen Preisen. Nur schriftliche Offerten an Josef Herbst, D 2, 12. 255 Kaufe auch Partiewaren aller Art. Slallen fnden. Ver lreter gesucht Papier⸗Wäſche. Plauener Stoſfwäſchefabrik, 6. m. b. g. Plauen i. dsnalde mit ſchätzungsweiſem Einkommen bis en MX. 5000.— pro Jahr(eventuell auch als bieten wir fleißigem Herrn, der Uber I kiebs⸗ Ekapital verfügt. Reellität ind Hfferten unter Nr. 15376 an dieſes Blattes. 5 3 * N au vermieten. 43567 0 0% nächſt Meßplatz. Geräumige ſchelle 4 Zimmer, Bad. Küche und Manſarde ſof. 0d. ſpäter oder billig zu vm. Näh. Laden od. Telephon No. 4336. 23059 dalerer hener w5r8r Buf welcher über einige hundert Mark verfügt und ſich eine§1, 14 25 Stock, einf. möbl. dauernde ſelbſtänd. Exiſtenz Zimmer mit ſeparat. gründen will, per ſofort ge⸗ Eingang Jof. zu verm. 49590 ſucht. Speziell auch für Goutardſtraße 3. Junggefelle geeiunet Gefl. parterre rechts, möbl. Zim⸗ Offert. mit Altersangabe u.—— 557 an. F. E. F. 5983 an die Exped. 3 auſbie ee ungbuſchſtr. 20 ein ſchön möbl. Parterrezimmer Verkänferin 47, park, guptröbl. aus d. Beſatz⸗Branche ſofort Zimmer zu verm. 49551 1 m. Z. m. Schrt. z. v. deodz Zeldenhaus 0ie boew, E. 2, 1. Luiſenring 57 geſucht mit Penſion zu verm. 22940 45591 15 2. ds. Blattes. 11092 ſofort zu vermieten! 24894 oder bald geſucht. 59691 1 52. 2 Tr. 1 gr. ſch. rt2 Trepp., ſchön möbl. Zimmer Finordl. Lnpgen e 55 85 Lameyſtr. 13 part1 groß. u. Salſmidchen geſucht. 1 kl. mäbl. Zimmer zuſam. od. get. ſof. o. ſpätk. preisw. z. ver. Roſa Roſenthal Achf., E à3, 4. 49180 Eine tüchtige ſaubere ittelſtr. 52, 3 Tr. rechts, 2+ frdl. gr. gut möbl. Eck⸗ u. Monatsfrau Erkerzim. Schreibt, freier Ausſicht, 22 Nk., zu vm 48939 —.St. Ics. gut Mittelſr.2 1 möbl. Zimm. 10 Mermieen. m. Gas mitod. ohn. Koſt ſof z. v. 49083 2 Tr. Is. Rupprechtſtr. 16 gut mößbltertes Wohn⸗ und 7 * an kleine Fam. z. v. Ja, parl. D. Ziegter, 5 Zimmer mit allem Zubeh., Schlaſdim. per 1. Jum a. 0. 9555 neu hergerichtet, ſofort oder] Verlete.—89—f ſpäter zu vm. Preis 1100% Rarkring La, Park, gut mobl. Näheres Wenger. 29570 Zim' er zu vetem. 49243 Li 0 12 östapänferftraße 20, Snalls rasse parterre, gut mödl. großes Geräumige 3 Zimmerwognung ur. Zimmer ſofort oder 5 an Speiſek. Bad 155 1 5 Näh. 2. St. beſſ. Herrn zu verm. 49375 —. 7 Ein eptl. Tange Rölterstr 96 Nheintor. e a 8⸗Zim.⸗Wohng. mit Bad und] möbl. Zimmer in ruh vor⸗ Manſarde per 1. Juni zu verm.] nehm. Hauſe zu vermieten. Näh im Bau 49561, e gagel Mgeulkrabe 1 öbl. Zimmer m. 2 Betlen Vklenhelmersl. 1 an 2 Heiren oder Damen 5 4. Stock, 3 Zinn, Ba „U. Zbh. ſof. bill. zu verm b. Buchholz, per 1. Juli zu 28155 Kepplerſtr. 13 C0. 3. St. 14949 een 9 5 096 ſich 5 — L* 2 LaufmännisckerVefein weiblischer Angesteilter G. V. Mannheim n, 3 Koſtenloſe Stellenvermitt⸗ lung für Mitglieder, Unter⸗ richtskurſe, Vorträge, Dis⸗ kuſſions⸗ u. Unterhaltungs⸗ abende, Bibliothek und Aus⸗ kunftserteilung. 20618 Verſicherung. Fleißige Herren jeden Be⸗ rufes finden lohnende Be⸗ ſchäftigung, ev. auch Anſtellg. Off. u. DD. Vö. 418 bef. Daube & Co., Fraukfurt a. M. 2010 Mehrere Juſchneider fütr Confektion, mögl. ſolche, die in Kleiderfabrik. tätigwaren geſucht. Off. mit Anſpr. an Schener& Plaut 5963⁵ Mainz. Ein junger Kaufmann, mögl. militärfrei, m. guten Zeugn., k. dauernde Stellg. ſof, od. bis 1. Mai in ein. Baugeſchäft als Buchhalter erhalten. Offerten m. Ge⸗ haltsanſprüchen u. Nr. 49020 an die Expedition ds. Bls. Verheirat. Mann kautionsfähig, als Burſche u. Kaſſierer geſucht. Offert. unt. Nr. 59553 an die Expedit. d Bl. Neiſe⸗Vertreter lintelligenle Herren) gegen hohe Proviſion zum ſofort. Eintritt geſucht. Offert. unt. Nr. 59590 an die Exped. ds. Bl. — ſebrpaen TIIstenz-Urandung HI. versandgesäft für Artikel der Schönheits⸗ oflege wird ſikebſa., Herrn (auch Nichtkausmann) eingerichtet. Kein Riſi o, an⸗ genehmte leichte Beſchäftig⸗ ung: Nur Verſand, durch einſache Juſerate. Kein Reiſen, in der Wohuung zu belreiben. Reklamematerial und Proben lielern wir gratis. Größerer Kredit wird gewährt. Sofort bar 200 bis 800 Mark nüiig. Offerten unter S. ar an die Expedition ds. Blaites. 7390 Kräft. ſauberer Junge d. Oſtern d. Schule verlaſſen hat, als Hausburſche i. Condi⸗ torei geſucht. 59683 NB 5, 5, Rückgebäude. Fran oder Mädchen für Piokgens zum Milch⸗ austrazen geſucht. 49559 Werftſtraße No. 9. Einige perzekte 59657 Büglerinnen für Stärkewäſche, ſowie ein ſchulentlaſſener Junge per fof. für dauernde Arbeit geſ. Dampfwaſchanſtalt„Parkhotel“ Sander& Barth Augartenſtraße 31. Brades, fleißiges Mädchen ab 1. Mai geſucht. 15323 S G. 41. 2. Stock, rechts. Jüchlige, zuverl. Köchin, die ſelbſtändig gut kochen lann u. einen Teil der Hausarbeit mit übernimmt, für ſofort od. ſpäter geſucht. Gute Zeugniſſe Bedingur g. 59680 Werderplatz 2, 3 Tr. Ein ordentl. Kinderwädchen zu 3 Kindern(Mädchen im Aller v.—13 Jahr.) ſof. geſ. Näheres F 1, 2 im Laden. 49542 Ein ordentliches Mädchen für leichte Arbeit geſucht. nt S 1, 12, 2 Tr. b. F. D. Lucas. Brav. Dienſtmädchen auf 1. Mai geſ. 8 5, 121II. 2 Sofort geſucht ein Buffetfräulein und ein Zimmermädchen. Hotel Kaiſerhof, F 4, 4/½ 59671 Ganmze Auf Nreckid Mödel Einrichtungen Garderobe Hack- und daskett-Anzüge Maassersatz Wöchendlich Die Grossmacht der Kreditbranehe Badens und der Pfalz geg Lager der waucke Anzahiung Anzahlung: Anzahlung: 1 Bettelle 2 Bettstellen Ergänzungs- 5 1 Hatratze 2 Matratzen Nöbel 1 Kleider- 1 Keider- Kelder- schrank schrank schränke Aertixo Vertikos 9 1 Diwan Wasch- 1 Stegtisch Eommode 1 Tisch 1 Spiegel Leinen- kKommode 1 Küchen⸗ 2 Stühle schrank 1 Bild Hös te Ohaise- 1 Küchentisch 1 Rüchen- Bettstellen longues 2 schrank Matratzen 1 Küchentisch Eüe zax 2 Küchen- schränke Stühle Federbetten Tische Stühle Wanduhren Einrichtungen Garderobe Kostüme, Blusen Röcke, daeketis wöchentlich Ganze awf - Installation für Qas u. Wasserleitung Hubert 8 6. 32 15412 Ausführung von elektrischen Klingelanlagen -Oeschäft Sbhöttle Tel. 4888 W Gesiohtshaare „ NMarzen Loberflacken plokel durch Elektrolyse nueh System Dr. Clgssen, einzig bewührtes und anerkannt erfolgreichstes, ärstlich empfohl, Verfahren. Weitgshondste Garantie für durchaus sicheren vollständ. Erfalg' Luise Maier 1, 3. swaltestr. Wannheim froher d l, 20 Crösstes und bedeutendstes institut am Plalze. 8 Ein solid. Mädchen für bürgerliche Küche geſucht. 22676 Näh. F 6.-5. 3 U 0 f 5 Tüchtiger Montenr der ſelbfändig arbeiten kann (beſ. a. Gaggenau⸗Wagen) z. ſofortigen Eintritt geſucht. Automobildroſchken⸗ Geſellſchaft m. b. H. Elberfeld. 15337 Geſetztes Fräulein, in allen Bureauarbeiten bew., per 1. Jult ev. Juni für kaufm.⸗ techn. Bureau von kl. Fabrik geſucht.— Offert. m. Gehalts⸗ Anſpr. u. Nr. 49452 a. d. Exp. Perſonal jeder Art für Private, Hotel u. Reſtau⸗ rant für hier und auswärts ſucht und empfiehlt. 59367 Agate Eipper, 1 1, 15, Tel. 3247 Gewerbsmäß. Stellenvermittlerin. Wohnungen Mpeighänserſt. 4 wir Veiten mit Balkon, Küche u. Zud. bis 1. Juni..4971 Tüchtig. Mädchen, in Küche u. Hausarbeit erf., geſucht. 48933 IR f, 7, II. Jüng. fleißiges Mädchen, welches die beſſere Küche er⸗ lernen will, gegen Vergütung aufs Land geſucht. 49449 Näheres L. 18, 13 part. Züber beff. Mädchen größ. Kindern g 49236 D 8, 9, 3. Stock. Junges zuverl., anſtändiges Müdchen mit guten Zeugniſſen z. Beauf⸗ ——5 ein. 7jähr. Mädchens 59514 Rupprechtſtraße 9 Elegante—6 Zimmerwohng. mit groß. Badezim. u. Zubeh. me2. Stock pr. ſofort od. ſpäter zu v. Näh. 2 Trepp. 21167 Langerötterſtr. Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung billig zu verm. Näg. 5 4an, S 2. St. 2 Aanle⸗Möllerſtraße Nr 56. Schöne 3 Zimmerwohnung mit Manſarde per ſofort zu vermieten. 23019 Näh. part. od. Dalbergſtr. 1, 13 2. Stock. 10, 2. Stock. Wegen Verſetzung des ſeit⸗ herigen Mieters iſt in der Sophienſtr. 14 die Belleetage, hochherrſchaftl. Wohuung, beſtehend aus Zimmern, 3 Fremdenzim., Mädchenkam., Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfheizg., Warmwaſſer, elektr. Licht u. Gas per ſofort zu vermieten. Näheres bei Baumeiſter H. Feſenbecker, Kaiſerring 8. Telephon 733. 21493 Stockhoruſtraße 5961 ſchöne Wohnung, beſtehend ans 2 Zimmer, Küche u. Speiſekammer per ſofort zu vermieten. 22711 Stamitzſtr. 2 per 1. Oktober ſchöne 4 Zim⸗ mer mit Manſ. u. allem Zubeh. im 2. Stock zu verm. Näheres daſelbſt. Tele⸗ phon 3307. 22858 Stamitzſtraße 4 ſchöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung billig zu vermieten. 49023 ämitastr. d,,9, ſchöne 4⸗ u. 5 Zimmer⸗Woh. nungen in beſter Ausſtattg · mit reichl. Zubehör, Bad ete. im Preiſe v. 60—70 M. reſp. 75 M. zu verm. Näh. Stamitz⸗ ſtraße 7, 1 Tr. 22477 Schimperſtraße 1, 9, 15, 17 ſchöne 3 u. 4 Zimmer, Küche, Bad, Speiſek., Manſ. und Zubeh. per ſofort oder ſpät. zu verm. Näheres Tel. 1654 oder Schimperſtr. 27, 2. St. B. Heckert. 48967 Schimperſtr. 6. Komfortable 4⸗Zimmerwoh⸗ nung mit Manſarde u. reichl. Zubehör zu verm Näh. zu erfrog, Miltelſtr. 4 pt. 21538 Seckenheimerſtr.(Halteſt. d. Elekt.) hübſche 3⸗Zim.⸗Wohn., 2. St., mit Balkon à 4 50.— pro. Monat an ruh. Fam. p. 1. April zu verm. Näh. Moll⸗ ſtraße 6, 2. St. 21505 Setkenheimerfir. 16, l. st. 4 Zimmer, 1 Magdkammer u. Zubehör p. 1. Juli zu verm Näh. II. St. rechts. Foekendeimerstr. 30 in der Nähe des Friedrichs⸗ platzes iſt eine ſchöne 4⸗Zim.⸗ Wohnung mit Bad und Zu⸗ behör per 1. Juli 1911 zu vermieten. 22928 Näheres bei Peter Löb, Nui r. 18, Burcau. FFT Seſenheimerſr. 30 Ecke Werderſtr., Halteſtelle der Elektriſchen I. Tr., mbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit Bad per ſofort oder 1. Mai zu verm. 2305 7 110 15 Selkenheimerſtraße 03 4 Zim., Küche, Bad reichl. Zu⸗ beh. z. verm. Näh. b. Stefan,! od. Bureau Waibel, M 6, 13. Fernſpr. 3328. 22252 Seckenheimerſtraße 106 2. Stock, 2 Zimmer, Balkon nach der Straße, große Küche, abgeſchl Spticherk. Näheres Friedrichspl. 12, Rohrer. 0s2 Schwetzingerſtr. 12, 3. St. 2 Zim., K. ſof zu vm. 49035 A E E n 7 N 5 Sgwetüugerft. 47 gſind 4 Zimmer mit Küche, Badez, Manfarde dillig Jzu vermieten. 21200 eeeeeeeee Wehetainger8tr. 90 habe ich den z. Zt. v. dem Papiergeſch. Hitſchfel inneh. Laden m. Ladenzim.(Werk⸗ ſtätteß mit od. ohne Wohng. v. 4 Zim, ete, per 1. Juli zu verm. Im Hintergeb. daſ. ſind gleichf. 2 helle Stockw. m. 9 Fenſt. u. groß. Ober⸗ licht n. Souterrainraum ev. auch d. ganze A4ſtöck. Fabrik⸗ gebäude per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 22869 Th. Deuzle, Pforzheim, Telephon 114 oder 1 Treppe hoch im Vorderhaus. Schwetzingerſtr. 98 ſchöne Wohnung, 2 Zimmer u. Küche, 1 Treppe hoch, ſof. oder ſpäter zu verm. 22996 Am Tennisplatz herrſchaftliche 7⸗Zim.⸗Wohng. neu modern hergerichtet, per ſof, zu verm. Näh. Gvethe⸗ ſtraße 12, 1. St. Tel. 2405. 49118 Tallerſallſraße 31, 3. Stock ſchöne 6 Zimmerwohnung per ſofort oder ſpäter zu verm. Preis 1600 Mt. 21600 Weſpinſtraße 6 Elegante b⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, Ausſicht der Zimmer in Garten und Anlagen. zu vermieten. Näh. Burean part. 21865 einhäger-Urquell 200fach prämiiert. Weltausstellung Brüssel 1910 Ehrenpreis. Höchste auf Steinhöger verliehene Auszelchnung- Beim Einkauf achte man : genau auf die Marke: „Steinhäger-Urquell“ da man dann die Garantie hat, den Wirklich echten vorzüglichen Steinhäger 2 erhalten. Alleiniger Fabrikant: H. C. König 15402 Steinhagen in Westfalen. Vertreter: Adolf Stern, Mannheim, Telephon 3861. in einfach u. beſſ. Aus⸗ ſtattung in verſch. Stadt⸗ gegend zu verm. Näh. Hausverw B 2, 9. Telefon 809. 22465 211 0 Schöne Wohnungen von 5, 6, 7 u. 8 Zimmer nebſt Zubehör in verſchiedenen Lagen der Stadt per ſofort oder ſpäter zu vermieten 48180 Näheres Kirchenſtr. 12. Schöne 2⸗Zimmerwohnungen mit gr. Balkon u. freier Ausſicht ſof. zu verm. Näh. Käfertalerſtr. 79, Bureau. Telephon 87 22009 2, 3, und 4* Zimmerwohunagen in einfach u. beſſ. Ausſtatt.“ in verſch. Stadtgegend. z. v Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 1331. 21875 1n! 2 Per I. Juli zu vermieten. Schöne Wohnung, Akademie⸗ ſtraße 3, drei Treppen, be⸗ ſtehend aus 8 Zim. m. Bal⸗ kon, Veranda u. Zubehör. Näh. Rheinſtr. 12, Bureau Hermann Gerngroß. 22897 Eleg. Wohnungen von 7 u. 8 Zimmern zu ver⸗ mieten. Näheres J. Peter, Roſengartenſtr 22 23041 Schener Wohnung, 2 Zim. u. Küche im 5. Stock an rug. Leute ſofort zu vermieten. Näheres Goetheſtraße 10, 2. Stotk. 22977 Schöne 4 Zimmer-Wohnung nebſt allem Zubehör per 15. Mai zu vermieten. 22512 Näheres bei Leins, G0 6, 3. Wegzugshalber 3 Zimmer⸗Wohnung mit reichlichem Zubehör und Preisnachlaß ſofort zu ver⸗ mieten. Stamitzſtraße 5, 2. Stock lks. 92878 2 Zimmer u. Küche, freie Lage, 5. Stock, ſofort oder ſpäter zu vermieten. 49230 Näh. Rheinhänſerſtr. 20, 2. Stock links. Schöne Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Manſarde, 2 Balkon und Zentralheizung ſofort oder 1. April zu verm. Fuchs& Prieſter, G. m. b. H. Schwetzingerſtraße 58. 22244 Verſchiedene 3 u. 4 Zimmer⸗ aller Länder. F 2, 6. am 0 Anfertigung u. Lager von FLAGGEN 12951 J. Oross Nachfolger Inh.: F. J. Stetter. Markt. Walbparkſtraße 20, eine ſchöne 8⸗Zimmerwohnung mit Bad per ſofort od. ſpäter zu vermieten. EfR Mar Joſefſtr. 35 Neubau. Eleg. ausgeſtattete 3⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Bad, Speiſeküche, Manſarde per ſof. od. ſpäter zu vermicten. Näheres Waldparkſtr. 20, III. Felephon 3689. 22033 Waldparkſtr. 24 ſchöne gr. 3 Zimmerwohnung m. Küche, Bad, Zubeh. p. 1. Juli zu verm. Näh. 1 Tr. 48135 Waldparkſtr. 26 4 Zimmer und Küche, Bad, Zubehör neu hergerichtet, ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22184 Näheres daſelbſt Wald⸗ parkſtraße 26. 22184 Verderſraße 33, parterre 7 Zimmer, Küche Bad und reichlich. Zubehör ſowie drei Souterainräume per ſofort zu vermieten. 20429 Näh. Baubüro Hch. Lanz⸗ ſtraße Nr. 24. Telephon 2007. Windeckſtraße 19 2. Stock, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ wohnung, Küche, Bad und Manſarde per 1. Juli zu vermieten. 48324 Waldhofstrasse 43a 1. Tr. hoch, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung m. Nüche zu verm. Näh, bei A. Batter daſ. 22575 Verſtätr. IN ne arerm, Näh. Werftiſtr. 15. 23094 Werftſtr. 21,3. Stock 3 Zimmer u. Küche auf 1. Mai l. J. beziehb., zu verm. Näheres 3005 Moderne 3⸗Ziuumer⸗Wohnung (Linoleumböden u. Elektr. Licht) im 3. Stock p. 1. Juli zu vermieten. Näheres Hch. slrasse 7, 3. Stock. Lunz- 23015 Wohnungen Mehrere 3 und 4 Zimmerwohnungen mit Bad, ꝛc. per ſofort oder ſpäterzu vermieten. Näh. Bau⸗Büro Heinrich Lanz⸗ ſtraße 24, Tel. 2007. z1be Schöne d⸗Zimm.⸗Wohng. 1. oder 2. Stock per 1. Juli mit oder ohne Magazin zu uvm. Näh. K 3, 2. 48723³ Wohnungen in der Nähe der Mar Joſef⸗ ſtraße teilweiſe mit Bad und Mauſarde per ſofort oder ſpäter zu vermleten. Näheres bei Architekt Alb, Seiler, Ggellſtraße 6, Telephon 349. 22433 Am Luzenberg, 2 u. 3 Zimmerwornungen mit Bad U. Zubeh. zu verm. Näheres H. udolf, K 3,20. Tel. 3976 49021 Waſdhef, Sandhoferſk. 2 2 Zim. u. Küche zu vm. 48918 Feudenheim, Mannheimerſtr. 20, 2 Zimmer⸗ Küche n. Zubehör an ruhige Mieter per ſofort zu vermieteu. 49150 Feudenheim Bismarckſtr. 13. 3 Zim.⸗Wohnung mit Garten⸗ anteil per 1. Juni zu verm. Feldenheim Windecktroße 23 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung zu vermieten. Seckenheim. 2. Stock, mit Zubehör, Ab⸗ ſchluß, Waſſerleitung, elektr. Licht. Näheres Jak. Kettuer, Baugeſchäft, Schloßſtraße 10. 230⁵5⁴ Souterain Wohnung 1 Zimmer u. Küche an Kinder⸗ loſe Leute zu permielen. Lamey⸗ ſtraße 5, 4 Stck. 23055 4ſchöne Zimmer, Küche und Bad in ruhigem Haus, alles neu, um den billigen Preis von 50 M. zu vm. Näh. Lortzingeur. 5, Eckladen. 49164 2*1 51 Sſhöne 4 Zimmerwohnungen mit reichl. Zubehör an der Lortzing⸗ u. Dammſtraße p. ſof. od. ſpäter zu vm. Näheres Bauburean Laugſtr. 39 part. oder Dammſtr. 20, 3. St. 2 Wohnungen 3. Stock, je 5 Zimmer, Küche und Badezimmer zu ver⸗ mieten. Zu A. 22283 erfragen Jauder, P 2, 14. Seckenheim. In neuem Hauſe, 1. Stock, ſchöne 3 Zimmerwohuung m. Küche nebſt Zubehör per 1. Mai preisw. zu verm. 99 Wilhelmſtraße 8. Hitag-d. Tösnatschgg Privat Penſion, D 4, 11, empf. gut. Mittag⸗ u. Abendtiſch bei mäßigem Preis. 49283 part, ein anſtünd. 1 7 23 jung. Maun Lag 9 Au. ogis geſ. 1 3 Prlat⸗Pension J. J Fonles empfiehlt ihren anerkannt vor⸗ züglichen Mittagtiſch zu 60 Pf. und Abendtiſch zu 40 Pf. für beſſere Herren und Damen. 49504 49024 Schüne 3⸗Zimmer⸗Wohnung, —— Seite General⸗Anzeiger. [Miktaabſatt.] Mannßeim, 29. April 1911 I5 Datertlcht Utbernehme zur Braufſichtigung der Aufgaben oder Nachhülfe noch —2 Schüler. Geſl. Offerten unter Nr. 59650 an die Expedition ds. Bl. E. A kaneröffnen wir neue Hut ſe. Herren os Damen erhalten in kurzer Zeit eine ſchöne e, Al.. 3 8 85 mebbdee in der ee. 9 m. 12m Abſchl. N eee. Magchinen,chr. je M. 10.—- Cages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. Einzel⸗ Unte rr. Auf 8055 taͤglich. 5 1 e U 8, am Paradeyl, 2 49380 5 Vermischtes Solides Mädchen, 21 J.., in Stelung, wünſcht Anſchluß an ordentl, Fräulein. Off. unt. E. W. 250 Hauptpoſllag Mannheim. 40505 SGegen 1 M. wöchent⸗ liche Raten Sprochapparate von M. 19.— an. Grosses Platten- lager, Ersatzteile 55024 billigst. F. Swah, Ir., Maunhelm Automatenhalle E f,& b, Broſtestr, und Luisenring 54. Vorkführung u. Katalog gratis. Odeon-, Jumbo- Anker- und dng! Zeurplatten Aufarbeiten . Matratzen.was, wird ſchnell und preiswert in eigen. Werkſtatt ausgef. Abhol. u. Zuſtell. koſtenft. N. Fuchs Tel. 678 Mannheim D 5. 7 Möbel⸗ u. Ausſſa tungs⸗Geſchüft 49107 22 ee Plänken, E 2, l. Grösstes Geschäft d. Branche. 5650 Die besten Schulranzen für Ihre 3633 NKinder kaufen Sie nur im Spezialgeschäft von R. Schmietlerer F 2, 12 Sattler F 2, 12 Lederwaren— Koffer mod. Damenhandtäschohen ganz enorme Auswahl. „Grüne Rabattmarken.- Auzügr nach zuaß ſomie fämtliche Herrenkleider Iiefert unt. Goxantie fütr tadel⸗ Ioſen Sitz u. beſle Verarbeitg. fͤchtiger Schueidermeiſter s au ſolide Herren gegen eine Anzahlg. u. monatl. Naten⸗ gahluug. ogne Preisauſſchlag Güuſtiges Angebot für Beamteꝛc. Deutſche u. engliſche Stoffe. Prompte Lieſerung zu jeder Zeit. und Reparaturen leiſtungsfühigeß Sehimperſtraße 18 ll Srüssel, Buenos Afres 3 Grands Prx Originalbauart Wolf, m. Leistungen v. 10- 800 PS., verkörpern die neuesten Fortschritte der Technik und biiden für alle Betriebszweige die vorteilhafteste Kraftquelle. diegenheit, Wirtschaftlichkeit und leichten Handhabung überragt ihr Absatz den der gleichartigen Erzeugnisse aller übrigen Lokomobilen- fabriken der Welt. Die Wolf'sche ventillose Präzisions-Steuerung ent- spricht den höchsten Anforderungen des Heisdampf- Betriebes und kann in ihrer zweckmäßigen Einfachheit nicht übertroffen werden. MAOCDEBURG-BUCKAU. Flliale: Fran Kaiserstrasse 75. Dank ihrer Ge· Kfurt a. M. 15400 85 gemeige Uggereer e dalelung Siig Anker pf. Schifferdecker Gontardsfr A fel. 587 A ſolide Käufer Ae Te Spezialgeſchüft gegen monatliche 7402 ohne Preiserhöhung hreun in Gold⸗ u Silber, Wand⸗ u. Zieruhr ꝛc. Juwelen, Gold⸗ u. Silberſchmuck ꝛc. Kübberne u. verſilber⸗ O te Tafel⸗ u. Luxus⸗ geräte, Beſtecke und opt. Artikel. Maunheim, Poſt⸗ ſchließfach 347. Kataloge gratis. Augabe gewünſchter Artikel erbeten. Diskretion zugeſichert. (Herter's moderne Leih- Bibliothek Ms--· Vis der Ingenleur-Schule O 5S, 15 Stets Eingang von Neuhelten Monatsabonn. v. M. 1 an jahresabonn. v. M. 3 an ausserdem auch Lesen geg. tagwelse Zerechnung Abonn, f. Buenias. Damenrad gut erhalteu erſte Marke, geſucht. Off. m Preisang u. Nr 49237.d. E. Gebrauchte, guterhalten Waage ed. 20 Str. Tragfähigkeit zu kaufen geſ. Off. u. Nr. 59643 an die Exped. d. Bl. Hinder-Sonnen- u. Regenschirme Grüne Rabattmarken. zu vermieten. .95 .95 .95 .95 30.00—.95 ca. 1000 Stück enorm billig. Extra-Angebot für 1 mess9 Max Lichtensfein, Baazen, Il 8, 8 Tegenschirme ind Autouteag Zanella und B. Glorla Halbselden Garantlle Elegante Futteralschirme Reinseldene Futteralschlrme Hocheleg, Neuhelten Spazierstöche Rohr 75 Pig.,.00, Neuheilten Kinderstöcke 10, 30, 40, 50rgg. ete. Bergstche 30, 73.00 Sonnenschirme in schwerz u. farbig enorm billig: Bezüge u. Reparafuren stnell. Blllig Grüne Rabattmarken. bis 7 Uhr geöffnet. e I. Etage,—8 19 Wohnung mit Bad ꝛc. oder als Buteau zu verm. 20976 F3, 13a old. Karpfen“ 7 92 95 ⸗Wohnung. 2. u. 3. Sick. billig 1 verm. Näh. W. Groß, UJ 1, 20. Telephon 2554. 140537 F 7, 18 2 Treppen, ſchön geräu⸗ mige 6 Zimmerwohnung mit Küche, Bad nebſt all. Zubehör per ſofort oder 1. Juli zu vermieten. Näheres 2. Stock. 22002 66 1 3. Stock 3 Zim⸗ 9 mer und Küche 49470 K3. 20 7 S.— R 7, II 3. St., ſch. 5 Zim. n. Küche, Badezim. u. Manſ. weg. Wegz. ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. parterre. 22812 f7, 305(Friedrichsr.), ſchöne Parterrewohnung, 5 Aicther, Bad, Centralheizung, Warmwaffer per 1. Juli zu vermieten. Näh. Tel. 2781 od. 6435. 23021 R 7, 32 un Ring ſchöne Wobnang im 2. St., 6 Zim. u. kl. Damenſal., Bad, Küche, Speiſek. ulreichl. Zubeh. auf 1. Juli zu verm. Näh. part. 1, 17, 2 Zim. u. Küche ſof. zu verm. Näb. Laden. 49161ʃ — 3 5. Stock, zwei 9 Zimmer und Küche zu vermieten. 23006 84 4. Stock, 3 Zimmer 9 u. Küche zu ver⸗ mieten. 22936 Näh. 2. Stock daſelbſt. 5. Stock, zwel — Zimmer und Küche ſofort zu vermieten. Näheres 4. Stock. 49261 1 großes ſch. S. Zimmer ſof. zu vermieten. 49267 Näheres 4 Stock. §5,. 30 Zimmerwohnung aroßes Badezimmer und kelch Zubehör, freie Lage per Juli, evtl. früher zu ver⸗ mieten. Näheres 4. St. Einzu⸗ ſehen von 10—4 Uhr, 22984 8 6, 31 3 Zim. u. ae 5. St, Näh. part. x. Seitb. 48226 T 5, 11 5485 3 Zimmer u. Küche zu verm. 1U 1 ſchöne 8⸗im.⸗Wohn. auf 1. Juli zu vm. Zu erſe 2. St. Uks. 49349 23090 8SG. 29 Eine ſcne 6⸗Zimmer⸗ wohnung, 1 Tr. mit Balkons, Bad, u. all. Zubeh. per ſof. od. ſpät. zu vermiet. Desgl. eine 6⸗Zim.⸗Whng. 3 Dr 9959 per 1. Juli cr. zu verm. Näh. part. 38229 11 14 Breiteſtr., 1 Tr., 4 Zim. Küche u. Zub. 3. v. 21507 IL A, 5 9 ſchöne—6⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſek., elektriſch ete., ſehr preiswert zu verm. Ebenda helle und trockene Souterrain⸗Räume. 22894 Zu erfragen part. daſelbſt. U 4,5 7 4 Bim mer, Küche u. Zuübeh. zu vermieten. Näheres Walbel, 6, 18. Fernſprecher 3328. 21580 , 26 3 Zim., Küche, Bad, Speiſek. z. verm. Näh. bei Heibel, U4, 28, II. oder Bütro Weibel, M 6, 13, Fernſpr. 3328. 2 1 6, 10 Riug parterre 4 Zim⸗ mer, Badezimmer, Küche Keller mit Vorgarten per 1 Juli zu vermieten. Näh. ehe 5 part.(rechts). 6, 12, 7 Küche, und Bad per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22248 8, 18 2 Zimſer und Zubehör au lin⸗ derl. Aa zu vermieten, 49200 Näh. Wiedenſtritt, 3. Stock lis 1U6. 3 Wohnung 2 Zim⸗ mer u. Küche p. 1. Juni zu vermieten. 49200 Akademieſtr. 13, 3 Zimmer u. Küche zu vermieten. 22864 Auguſta⸗ Anlage 16 4. Stock, hochherrſchaftl. 8 inmerwuhe ngen m. all. Komfort ausgeſt., Lift, Auto⸗ garage, Hausmeiſter ete. zu verm. Näh. Architekt Reidel, Prinz Wilhelmſtr. 4. 22822 Im Neubau t⸗ ag8 iſt die hochherrſchaftlich 5 ausgeſtattet Wohnung im 4. Stock mit 8 eytl. 11 Zimmern auf 1. Juli zu vermieten. 23032 Näberes dae Fart. 0 Augarkenſtr. 15 4⸗Zimmerwohng. auf 1. Juli billig zu verm. 49058 Alphornſtr. 13 part. eine 3⸗Zimmerwohnung pet ſofort zu verm. 23127 Bahnhofplatz 7 im 5. Stock 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, abgeſchl. in freier Lage per 1. Mai zu verm. Läh. Büro, part. .35,.00,.75 .50 bis 45.00 Seethovenſtr. 6(Rähe Waſſer⸗ turm) eleg. 4 Zim.⸗Wohng. ſofort oder ſpäter zu vermieten. 4831¹ Nüäh. 4. Stock, kinks. Burgſtraße 20 3 Zimmer u. Küche z. v. 49078 Näh. 4. St. rechts. Alphornſtraße 5, 2. Stock, 4 Zimmer mit Zu⸗ behör 7 1. April zu verm. Näh. 3. Stock. 21965 Berthobenftraze 22, parterre Herrſchaftl 5Zimmerwohnung mit reichlichem Zubehör, Gas und elektr. Licht, ſofort oder 1. Juli zu vermieten. 22895 Näh. bei R. Fuchs, pt. zn vermieten. Gabelsbergerst. 5 atwumſtr. 7, 1 Zimmer u. Küche per ſof. zu v. 5012 Näheres zu erfr. 2. Stock. Dalbergſtraße 13, 4. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Badez. zu vermieten. 22420 Näheres 2. Stock. Hochelegante Wohnung am Friedrichspark 6 ſehr große Zim. m. großer Diele u. reichl. Zub. ſof, od. ſpät. zu verm. Parkring 35. 22681 Friedrichspl atz 9 4. Stock,—11 Zimmer mit Zubehör zu vermieten. Cen⸗ tral⸗ Heizung, Perſonen⸗ dagag Friebrichpag l 5 95 2. Etage 15 FHerkſcheftlihe 7 Zimmerwohnung mit Cen⸗ tralheizung, Perſonenaufzug u. a. Zubehör zu verm. 20% i. IFlicbrichsrin ſchöne 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung, Bad und Zubehör auf 1. April evt. 1. Juli 22755 Näh. R 7, 27, part. 2 Friehrich Kar ſtraße (Nähe Friedrichsplatz), 1 Tr., elegante Wohnung, 7 Zim⸗ mer, Küche, Badez., Speiſe⸗ kammer, 2 Kloſetts u. Zu⸗ behör, Dampfheizung per 1. Juli zu vermiet. Näheres Friedrich Karlſtr. 4, 4.— drabenstr. 3a iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 21879 anf. Seckenh.⸗Str. 3 ſch. Zim. u. Küche 2. St. p. 1. Jul z. v. 48997 ontardſtr. 6, Hinterh., n. 2 Zim. u. Küche an ruhige Leute z. verm. Zu erfragen bei F. Pröſcher, Rheindammſtr. 15, 4* 4. Stock. 49478 2. Stock, 4 Zimmer, Kammer, Küche u. Zubehör, per 1. April (Mk. 62.50 p. Monat) zu verm. Die Wohnung wird neu her⸗ gerichtet. 22447 Näheres B 7, 19, Bureau. Emil Heekelstr. 10 2. und 8. Stock, je 4 Zimmer mit Bad u. Zubehör auf 1. Juli zu vermieten. 22811 Näheres daſelbſt. 9 eilſtr. 3. Stock, 4 Zimmer mit Küche u. Manſarde per 1. Aprit zu verm. Näheres part. 21558 Bachſtraße 8, 2⸗ v. 3⸗Zim.⸗Wohng. m. Bad u. Manſ. zu verm. Näheres parterre. Teleph. 2458. 23053 Iu den E Neubanten Otto Beckſtr. 4 Weſpinſtraße 11 Otto Beckſtr. 10 RMichard Wagnerſtr. 30 Oſiſtadt ſind 8 bis 10 ſchöne, geſunde Zimmerwohnungen mit reichlichem Zubehör und aſlem Komfort neuzeitlich ausgeſtattet zum Preiſe von Mk. 1500.— bis Mr 1800.— per ſofort oder 1. Juli be.⸗ ziehbar zu vermieten Auskunft M 2, M, 22871. Frllenf. 2 Etage, eleg. 4⸗Zimmer⸗ mit Bad etc. per 1. April zu vermieten. Näheres Hatry, Tel. 912. 21293 Kolliniſtraße, ſchöne 4⸗Zim.⸗ Wohnung, Balk., Badez. u. Zub., 2 Tr., per 1. Juli entl. früh. zu verm. Näh. 1 155 16 bei Haber. Shſnſe 1˙3 u. 4 Zimmer u. Küche ſof. verm. Näh Part. 22930 Zu vermisten Feikhetöriag J. Etage 0 7 2N Bade- zimmer u. Zubehör — elegant ausge- Stattet. Näheres Schulhof- Jungbuſchſtr. 4 6 Zimm., Küche, Bad u. Zub. zu verm. Näh. 4. St. 49079 Kaiſerring 20 ſchöne 6⸗Zimmer⸗Wohnung part., per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 4. St. 21886 Kirchenſtraße 22, 3 Zimmer u. Küche, Elektr. u. Gas, ev. auch 2 Zimmer zu om. 48976 eine Tr. Kleiftſtraße 10 3. Stock, ohne vis⸗à⸗vis, ſchöne abgeſchl. 3⸗Zimmer⸗ wohnung mit Balkon per ſof, zu verm. Näh. nebenan Obere Clignetſtr. 19 part. od. D 4, 2. Tel. 1418. 22844 Lniſenring 5,—8 Zimmer u. Küche zu vermieten. 49178 49178 CLuiſenring 202 2. St., 6 Zim. u. Zub., Bad p. 1. Juli zu vm. Näh. part. 22879 ſtraße 5. Tel. 1331. 1 Heinrich Lanzftr. 18 Eindenhof! und 4 Zim merwohnung, in der Nähe des Hauptbahnhofs billig ſofort zu vermiet. 23060 Näh Lindenhofſtr. 12 2. St. Lulldenhoffraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn zu vermieten. Näheres Sann 35 eine Treppe rechts. ur. Faumb.] (Eckbau Bahnhofpl.), 4. St., ſchöne 6⸗ Zimmer⸗Wohnung nebſt Zubehör ſofort o. ſpät. preiswert zu verm. Näheres beim Hausmeiſter. 22444 Heintich Lanzſl. 10 IV. Wegzugshalber ſchöne, neu⸗ zeitliche und geräumige 4 Fimmer⸗Wohnung mit all. Zubehör per fof, od. ſpät. mit Mietnachlaß zu verm. Beſichtigung der Wohnung zu jeder Tageszeit geſtattet. Näh. Bureau, Gr. Merzel⸗ 23096 hochelegante, ganz neuzeitlich ausgeſtatt., geräumige 5 Zim.⸗Hochpart⸗ Wohnung mit all. Zubehör Umſtände halber per 1. Mat cr. oder ſpäter zu verm. 22641 Näheres Büro Gr. Merzel⸗ ſtraße 12, Telef. 1381. Heinrich Lanzſtraße 19 3⸗Zimmerwohnung im 5. St. per 1. Mai an ruhige Fam. zu vermieten. 23014 Mittelſtraße 34, 1, 2 u. 3 Zimmer u. Küche u.—7ꝗ7051 zu vermieten. Meerfeldſtraße Schöne 3 Zimmer, Küche u. Zubehör weg. Verſetz. zu verm. Näheres part. 48986 Kl. Merzelſtr. 5(Reuban) Nähe v. Bahnhof, 4 Zimmer, Bad und 12910. „zu vm. Meerfeldſt. 1 1 zu vermieten. 5 —5 21581 2. Stock oder M ſprecher 3328. Meerfeldſtr. 28 2 und Zimmerwohn. zu verm. Näh 2. Stock, Engelmann. 22803 Meerfeldſtr. 55 3 Zimmerwohnung mit Bad ſofort zu verm. 29070 Mer Joſeſſtraße 5 1. 10 je eine 4 u. 3⸗Zim.⸗Wohng. mit allem Zubehör preisw. zn verm. Auskunft Max Jyſefſtr. 8, 3. St. lks. 23009 Neckarvorlanoſtr. 14 ſchöne 3⸗Zinmerwohunng p ſof. preisw. zu vm. 22886 Nuitsſtraße 16, 2 Treppen, 5 Zimmer u. all. Zubehör per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres M. Zahn, Bäckerei. 22874 Prinz Wilhelmſtr. 28 3 Zimmer u. Küche im 5. St. zu vermieten. 49192 Pumpwerkſtraße 52, 2 Zim. u. Küche zu vermieten. 48964 Nuſengartenlr. 16, 3 Ti. Schöne Woßnung. 5 Zimmer mit Bad, Veranda und Balkon ſowie Gas und elekr. Einrichtg. 13 allem ſonſt. Zubehör auf 1. Juli a c. an kl. Fam. z. v. Näheres Parterre daſ. 22914 Rheiudammſtraße 31 4 Zimmer, Badezimmer u. p. ſofort zu vermieten. Näh. 1 Treppe hoch. 23056 Rneinvillenstr. 24. Eleg.-Zimmer⸗Wohnung eventl. mit Garten per ſoſort zu vermieten. 11074 Luiſenring 51, 4 Zimmer, Bad, Küche nebſt Zubehör zu verm. Näheres Bureau daſelbſt. 20974 Lniſenring 51, 2. u. 3. St. je 5 Zimmer, Bad, Küche u u. Zubeh. auf 1. April od. früh, zu verm. Näh. daſ. 21395 uiſenring 60, 3 St., 5 Zimmer, Küche u. Zubeßhör per 1. Juli zu verm. 23065 Zu erfragen Luiſenr. 61, Lenauſtraße 12, 3⸗Zimmer⸗ wohnung m. Zub. z. v. 48962 mit Speiſekammer per. 1. Mal zu verm. Dalbergſtr. 10 2. St. Lenaustrasse 21 Schöne 2 Zimmerwohn ung Näh. parterre oder 23078 Senauſtr. 69, 2. Stock ſchöne 2⸗Zimmerw. billig z v. Näh. S 6, 21 Hahn. 907 u. Küche billig zu vrm. 48918 Langſtr. 30 Hths., 3 Zim. je 4 Zimmerwohng. m. Zubeh strasse 4, parterre. Lindenhof. Windeckſtr. 21, 2. St. Bellenſtr. 61a 3. St. p. 1. Juli preisw. z. verm. 12769 Mheinauſtr. 15, 5 Zim⸗ Wohnung mit Bad und Zu⸗ behör, im Parterre od. 2. St. per 1. April od. früh. zu vm. Näheres Rheinauſtr. 15, 2 und 3. Stock, 21278 Rennershoffr. 13 8. St,, vis⸗A⸗vis Schloßgart., frete Lage, ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad u. allem Zubehör per 1. Juli zu vm. Näheres parterre. 23037 Apiaatragze Ecke Luſenring, iſt die Bel⸗ Etage mit 8 groß. Zimmern und reichlichem Zubehör zu⸗ vermieten. 53017 Zu erfragen im 3. Stock ———.. Rheinguſtr. 19 Aibannistinden II. Stock, 6 Bimmer mit Zubehör zu perchelen Näheres Friedrich Stauch, Baugeſchäft, Ludwigshafen a. Rhein, Rottſtr 55, Tel. 250. Rheinhänſerſtraße l2 5. Stock, neu hergerichtete Wohnung, 2 Zim. u. Küche, Näh. J. Nupp, Bellenſtr. 61 a. 30, ſofort zu verm. 6 * * 2 — — m⸗ Iig, afs 60 zu E) 72 Sonntag, den 350. April und folgende Tage St. D zug 2 Ohder-Ausste eu⸗ 8 od. m. zu el⸗ C 4 9— lich 10 * 4¹ 27 el⸗ 650 15 St. MI. ſen 61 che 3U 50 ASS⸗ 2 2 5 er, 72 „ SNeeeeeeeeeeeeeeeeeee — 18— 1 jui Ein größeres Lagerhaus Dnterricht. A Madholderbeer-SeftWerkauf Iwel iriſche Defen zae Saree er l, als Maikur 2 C' 5perr krauker Mann 81 F Gereiſte, junge Franco⸗ Nein echter Wachholder⸗ Gin„Jis vorkaufen: eas zum ſoforl. Eintritt. Off u. Aurgclaiſe ert. arendl. Unter⸗ beerſaft. Derſelbe iſt ein Eön 2 18. OGaemotor mit 10 2 geue Schreihfische 2u. Die.-be2. 51 richt in Franz., Engl., Laute aktbekannt. Hausmittel geg. Meter Transmiſſion, 1 Holz⸗ 1255 5 5 BürgerlKöchin, Zim er⸗„Allein⸗ h9*. Guitarte. Off. unt. Nr. Huſten, Katarrh, Verſchlei⸗ drehbank mit Kraft⸗ und Fuß⸗ noch nicht gebraucht, billſg abe] Haus- u. Küchenmädchen werden 63 45582 an die Exped. ds Bl. mung hauptfächlich zur Blut⸗ betrieb, eine Rundſtab⸗Frais⸗ zugeben. 4954 1 auf 1. Maf geſucht 49576 —— 2 de 55 Eecndenbeff 15 erfragen: Näheres D 7, 16, III. St. Witeihnſe 1. 4 t 7 em ndenhofſtraße 98, 1. Stock! Gut erhalt. Klavier wirkl. ickenhäuſer, N 4, 1, 1 Treype. 0 Fermischtos. 5 und in Neckarau, Schulſtr. 36. villig an bere 46575 —— FJaunge Leute übernehmen Cbenſo garantiert rein echten— 49858 Nah. in der Exped⸗ Lehrmädch 10 eine Gebrauchten gut erhaltenen Snmädchen 5 FBiuiliale Bulegu⸗& Schallerabſchluß(J Stellen Anden 5 15. gleich welcher Brauche. Kau⸗ Dame welche zurückgezogen ſowie eichene Schreibpulte—— Tehrmädchen ar kion kann in feder Höhe ge⸗ leb. will, find liabed. billig abzugeben. 50652 Jiugeren Mädchen ge. kur Bureau geſucht. Borzu⸗ 09 ſtellt an pie er On 40 5806..ſ 9121 Beh. Faſig& Sohn 8 per 1. Mai. 49573 ftellen Sonntag 11—12 Uhr. 59686 e Exped. ds. a. d. Exp. d. 5 e imerſtr. 106 Lade 5 1 a. Rh. 8 8 2 fällig kurzen Nagel hak. Das iſt ein Menſch, der ſeine Zunge 5 5 Buntes Feuilleton 8 nicht beherrſcht. Entſpricht die Länge des Nagels etwa der —* 8 5 Diſtanz vom Nagelanſatz bis zum erſten Glied des Daumens, A. Der Daumen als Charakterſpiegel.„Beim Fehlen eines ſo hat man es mit einer Perſönlichkeit zu tun, die ein aus⸗ „„ underen Beweiſes würde mich der Daumen von der Exiſtenz gezeichnetes Urteil hat, ihre Beſchlüſſe ſorgſam faßt und auch n, Gottes überzeugen,“ ſo ſchrieb einſt Iſaac Newton, doch er mag genügend Energie zu deren Ausführung beſitzt. Iſt der Nagel 74 wohl kaum daran gedacht haben, daß in ſpäteren Zeiten die aber ſehr lang, ſo ſteigert ſich dieſe Entſchloſſenheit faſt zur rührige Schar der Charakterdeuter dieſen Beweis für das Da⸗ Herrſchſucht und Tyrannei. . ſein Gottes zum Gegenſtand tiefgründiger Reflexionen über den— Die Geheimniſſe der Zarenküche. Die Küche des Zaren 02 Charakter der Menſchen machen würden. Aber die Charakter⸗ erfreut ſich bei den Eingeweihten nicht des beſten Rufes; wenn m. propheten, die in jeder Bewegung, jedem Geſtus, jeder Ge⸗ auch die Gerichte mit aller Sorgfalt und Sachkenntnis behan⸗ 64 wohnheit ein tiefes Symbol vom inneren Weſen des Menſchen delt werden, ſo ſcheint doch im inneren Betriebe der Zarenküche ſehen, haben nun auch den Daumen in den Bereich ihrer Be⸗ eine echt ruſſiſche Art zu herrſchen. Als vor einigen Jahren der Il. trachtungen gezogen. An ihrem Daumen ſollt ihr ſie erkennen, Zar plötzlich an einem Anfall typhöſen Fiebers erkrankte, er⸗ e ſo behaupten dieſe Seelenergründer, und eine engliſche Wochen⸗ klärte eine Petersburger Dame, die mit den Verhältniſſen ge⸗ on ſchrift gibt auch einige amüſante Beiſpiele von dieſem Syſtem nau vertraut zu ſein ſchien, daß ſie das gar nicht wundere, da g,. des Charakterleſens unter Zugrundelegung des Daumens. ſie erſt kürzlich Gelegenheit gehabt habe, die Zarenküche zu be⸗ loren. uf Wenn man den verräteriſchen Finger glatt an die Handfläche ſichtigen. Wenn man aus den prächtigen Gemächern des Pa⸗ 9 anlegt und dabei findet, daß ſein Ende etwa 60 mm vor dem laſtes in die Küche kommt, iſt der Kontraſt unbeſchreiblich und 4 zweiten Glied des Zeigefingers endet, ſo iſt der Daumen nor⸗ zugleich abſtoßend. Denn überall ſoll Vernachläſſigung und mal gebildet, erreicht er das zweite Glied des Zeigefingers, ſo Schmutz herrſchen. Die Beſucherin ſah einen von Schmutz und u( iſt er lang, und bleibt er mehr als einen Zentimeter hinter dem Staub buchſtäblich ſchwarzen Schemel, auf dem ein Mann ſaß. 36 zweiten Gliede zurück, ſo iſt er kurz. Dieſe Feſtſtellung iſt für Bei der Erkundigung ergab ſich, daß auf dieſem Möbel das den Charakterdeuter bereits von großer Bedeutung, denn die Fleiſch geklopft oder gehackt wird, das ſpäter auf der Tafel des Beobachtung lehrt in Uebereinſtimmung mit der unendlichen Zaren erſcheint. Als die Dame einen Küchenbedienſteten darauf würden Harmonie der Natur, daß ein normaler Daumen auf einen hinwies, wie wenig appetitlich das ſei, nickte der biedere Mann vuhigen, ausgeglichenen Geiſt ſchließen läßt, auf im Grunde zuſtimmend; er fände es auch und äße deshalb ſtets außerhalb ihres Weſens gütige und ſympathiſche Menſchen, die in allen des Schloſſes Jene Beſucherin der Zarenküche mag vielleicht Fragen des Lebens Extreme vermeiden. Der lange Daumen in manchen Einzelheiten etwas übertrieben haben, ſicher aber dagegen verrät ſeinen Beſitzer als einen ſentimentalen und ſehr iſt, daß der Zar für ſeine Küche ganz unangemeſſen rieſige gefühlvollen Menſchen, der aber zugleich ein lebenstüchtiger Summen opfern muß. Die Stampa erzählt von einem kaiſer⸗ Bürger dieſer Erde ſein kann und über ein ſchönes Organi⸗lichen Küchenchef, der ſich nach längerer Dienſtzeit als mehr⸗ vermag facher Millionär zurückzog. Er ſuchte ein anderes Amt, um ſtande, ein Verſprechen zu halten. Finger aber in ſeinen äußeren Umri dann hütet euch: ſein Beſitzer iſt ein gewaltſames, perament und neigt zu verbrecheriſchen Taten. die gezeigt haben, ähnliche Form aufweiſen. Zeigt der D eine leichte Krümmung nach rückwärts, lich auf ihn verlaſſen, d i verſagen. Er iſt zwar neugierig, um in allen ſchwierigen Lagen zum edelmütig und verläßlich, nachſichtig, ſchen. Bei einer J e ein a in, un man t aber im Grunde gut und gemütvoll ſchwer zürnen kaun. jemand, ſationstalent verfügen mag. Wer dagegen einen kurzen Daumen hat, kann im allgemeinen als ein Charakter angeſehen werden, deſſen Handlungen leicht von plötzlichen Impulfen beſtimmt werden und der ſich überhaupt zuviel dem Augenblicke hingibt. Solche Menſchen haben meiſt auch eine Vorliebe für viele Worte, ja ſie können geradezu ſchwatzhaft ſein, aber jeder Appell an ihr gutes Herz wird ſofort Widerhall finden. Ein Mann mit einem ſehr kurzen Daumen wird als unbeſtändig hingeſtellt, er iſt romantiſch, in ſeinen Gefühlen ſchwankend und außer⸗ Ein ſehr dicker, plumper Daumen läßt auf brutale Inſtinkte ſchließen. Iſt der indiskrete Umriſſen gar etwas keulenförmig, rohes Tem⸗ In dieſem Punkte werden die Hypotheſen der Charakterdeuter übrigens durch die Feſtſtellungen des Bertillon'ſchen Syſtems beſtätigt, daß alle Mörder am Daumen dieſe keulen⸗ aumen eines Bekannten ſo darf man ſich angeb⸗ er wird in keiner ſchwierigen Situation hat aber auch Takt genug, Retter zu werden. Er iſt aber nicht leicht zu täu⸗ rau deutet die gleiche Krümmung des Dau⸗ egieriges und enthuſiaſtiſches Temperament vielleicht ſogar aufdringlich werden, iſt ˖ dem man Nie ſoll man, ſo raten die Daumenpf einem Meuſchen„der am Daumen eine dem Tanganikaſee fort, um Viktoria Nianſa gefunden habe, dieſen zu durchkreuzen wird mich meine Karawane, von Nadroli kommend, erwarte: da ich jetzt die Abſicht habe, eine Expedition auszuführen. M einer Eskorte von Häuptlingen hoftf die mutige Dame das i Sudan gelegene Gonodokoro aufſuchen zu können und von 9 aus den Nil wiederzufinden, um jetzt in ziviliſierte und beleb Gegenden zu kommen. 0 Tour von 8000 Meilen zu machen, allerdings kann ſie die Zeit dauer für dieſe Tour nicht angeben. Den größten Teil de Weges will die junge Dame zu Fuß zurücklegen, um die Vege in größter Gefahr und die Inſaſſen ſcheinen rettungslos ver geworfen, ohne daß es gelungen wäre, den Ballon wieder ſteigen zu machen. Da erſcheint als einzige Möglichkeit, den Untergang aller zu vermeiden, das Opfer eines einzelnen: E Paſſagier ſoll über Bord geworfen, den Wellen preisgege werden! Der Tod eines jeden der Inſaſſen aber bedeutet ei großen Verluſt für die Menſchheit! Ihre Namen ſind: Ble Metſchnikoff, Roſtand, Ediſon. ſchlichter Sachlichkeit: Ich würde den Dickſten wählen! — Schutzpflanzen gegen Fliegen im Sommer. Will die Fliegenplage im Sommer wirkſam bekämpfen, ſo muß jetzt ſchon damit beginnen, gegen die läſtigen Tiere vorzuge Wenn ſie erſt in hellen Schwärmen die Zimmer durchſu dann iſt die eigentliche Bekämpfung ſchon zu ſpät, u einiger Apparate vor dem Ueberhandnehmen der Fliegen Räumen zu ſchützen. 0 5 beſten Fliegenſchutz anſehen kann und die in keiner Woh fehlen ſollte. Und zwar iſt es die Tomatenpflanze, die u jeder Gärtnerei erhält, die ſich als außerordentlich wi gegen die Plage erwieſen hat. Es empfiehlt ſich, dieſe Tom pflanze ſchon jetzt zu kaufen und in den Räumen, di Ungeziefer am meiſten heimgeſucht werden, aufzuſt Abneigung der Inſekten gegen dieſe Pflanze macht fich ſehr angenehm bemerkbar, als die Fliegen die Tomatenpflanzen ſtehen, ängſtlich meiden und ſich zer Zeit ganz aus den Zimmern entfernen. ein 9 mittel, das man am beſten anwendet, noch ehe die Fliegenplag überhaupt begonnen hat, iſt ſehr zu empfehlen und ſchützt di Menſchen vor dem Beläſtigtwerden durch die Fliege miſche zu dieſem Zwecke 200 Teile Kali nitrikum, 200 Floris chraſanthemi, 200 Teile Radix valeriani und 400 Fructus kaſpici. Nun ſchließe man alle Tütren und Fe verbrenne in dem Zimmer etwa 25 Gr. von dieſer Mi Die aufſteigenden Dämpfe töten die Brut der Fliegen auch die der Motten und betäuben oder vernichten alle Inſekten, die man dann leicht entfernen kann. Für mer iſt dieſes Räucherrezept gleichfalls ſehr zu empfehl die Fliegendüten und Fliegenpapiere, die Inſekten in den Wohnungen aufhängt, ſind vom äſthetiſchen Standpunkte aus, ebenſo wie vom geſundheitlichen Standpunkte aus zu verwerfen. ageeee L 4 1 Tr., vorzüglichen 5 Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für nur beſſere Herrnn (Akademiker). 48253 L42. f. beſſ. Herr. u. Dam. 22475 4. 22, 3. Stock, an guten Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch einige beſſ. Hr Pietgesuche Iſraelt. Herr findet gut möbl. Zimmer. Näh. H 2, 5, 3. St. 49563 Laden mit Wohnung per 1. Juli im Jungbuſchviertel geſucht. Offert. mit Preisangabe unt. 2 Tr., g. bürgerl. Mitt.⸗ u. Abdtſch. Nr. 59593 an die Exped d. Bl. teilnehmen. Schöne 15418 Der aute Bu 2 Fimmer⸗Wohnung bekaunt durch ihren veget. Mittag⸗ u. Abendt Nähe Bahnhof, von Fräulein ſofort geſucht. Offert. erb. sub: .1283an.Frenz. Manuheim.] dann, wenn ich den Weg el in u. auß. Aboun. zu Miß Roſaly Field beabſichtigt Schon hat man allen entbehrlichen Ballaſt über B en Welchen von dieſen Män Sie dem Tode weihend“ Ein Leſer antwortet man es, ſich höchſtens mittels des Fliegenpapiers Es gibt eine Pflanze, die man on den iegen die Räume, Auch ein Räuch er und die man als Schutz gege rrrrrrrrrrrr— 16. Seir Bedeutende Geschajts- Vergrößerung der Airma Sgesiulſuus für Dumen- u.&inuler-unfelliun Gegrundet 180òͤͤꝝ Die im ſahme loog vorgenommens Vergròsserung liat sich, durcem den Aufschwung meines Ceschäfts hieruorgerufen, „„als niqit genũgend erwiesen, so dass ich geawungen bin abermals meiue Lokalitüten und-waur oͤureñ Minæunalime der gangen 2. Clage um diis clſie zu nergrüssern. Dis einelnen Mbleilungen sinò von gewalliger clusò eſinung una vis folgtuntergebrudii: Parterre: ¶egen· undò dtaubmäniel üll- und delòene Culelols Vnlerrõeſe J. Etage: 15 lusen Minder-Calfells unò Calelols Minder-Hlusen unòd&elfe II. Etage: Mostum- Mõeſe Morgen- Mõeſe unò Malinees CFrauen- Cfuletols engliseſe alelols Mimonos Cacfenlleiòer Minder- CMlelòer Minoer-Sapes Sarnlerle Mleider Sesellseliafts- Goiletlen Shesul. Abtaue Wellerfesle Coden-efleidung mauel Hate. Ie separate neue MNnproblerrãume. Morgen Souutag bis Uhtr abenuds geôſnei. 155 9 0 Stock, 8 Zi 1* Zummer Jbh 8 2 2 Ot, d Zimmer⸗ 70 +— 1 e 5 ergedeptee 137 W be, gebreng fenge⸗ 1. Juli ept. ſrühel 22853 gicher elektr. Lich, preisw. Naslerdegeeshh nag, Jin, 1. u. Näh. 2. St 10580 Zu f Kuche u. Zubeh. zu verm. ern 23022 3 1. 12 e 23049—5 5——— 52 08. 19 Leeneh 85 15 7 Nab. 8 d 222 Bar 8. v. B 1, 11,— 12.22 om. àu verm. Nah. bert 2 822 Sebe Wee IEN 74, 7 1 9 Bad,—— 88 Simmer, Küche n. Planken, 1, 15 62.2 3 2 2 Tr. hoch, ſchöne Wohnung, Badezimmer und Zuabehst, per—5 zu verm. S 12 St. Bd. Der nc deree dae fofoct ſpäter zu iet. Wihler, Tapet 0 3, 43 —————— 2881 Nitheres varterre. 20775 122778 zu verm. Mäh. part. 22249 + 12 7 4. Stock, 3 Zianmer 1 ziehbar, zu verm. Is. IS neee im 4. Stock zu Mannheim, 29. April 1911 F 4. 17 5. Stock 2 Zimmer u. Küche per 1. Mai zu verm. Näh. bei A. Wihler, 0 3, 4a. F A. 18 LZimmerwohnung mit Zu⸗ behör u. elekt. Licht zu verm. 22890 U iſt der 4. Stock, beſteh. in 6 Zim., Küche, Badz. u. ſonſt. Zubeh. p. . Aoril z. v. Näh. Laden. 84 [ 3, 4, Stoc, 1 Zimmer u. Küche, ſof, be⸗ Näheres Eichbaumbrauerei. 23004 13, 28883 2 b 4. St., Seitenb, 3517* e 2410 Küche per ſofort oder zu vermieten. 2007 Näheres 1 Treppe. +. Stock(Vorberhans), 171 l, 4 helle ſchöne Zimmer⸗ ſamt allem Zubehör zu 22922 Näheres Laden daſelbſt. H, 15, 4. Sioc, 6 Zimmer, Küche u. Zub. p. 1. Juli zu verm. Näh. Eich⸗ 2300³ 8 1 9* luümer, Kühe, 45 Bab 5 zu vermieten. Näh. Wafbel, M 6, 13, Feruſprecher 8328 21579 S, 21 2. Stock, 3 Zimmer u Küche, per 1. Mai l. J beziehbar, 3. v 22800 Näh Eichbaumbrauerei. H 7, I, Mlerapohele, erb 45 Zimmerwohng. ſauf ſofort zu vm. Preis Mk. 720.— Näh. 2. St. rechts. 2220 f mieten. Näheres Bureau Ryuſengartenſtraße 20 und 22950 IJ5, 3, parterre. UL3. 9 Setererer. Küche u. Zubehör per 1. 920 zu vermteten. Kliſenring K 4, 12 5 ſchöne Wohnung, 4 Slirge Küche und Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Näheres 2. Stock rechts. F L6.7 Heente d Sg ſofort zu verm L 7, Sa Bismarckſtraße eleganter 2. Stock, 7 Zim⸗ mer, Bad⸗ u. Zubehör per 1. Juli eptl. 1. Oktober zu verm. Näheres part. 258 Bismaraftraffe Part. Eckwo hu. 5 immer., Bad und „ 1* reichl. Zubeh, auch für Bureau Sa Näh. 4. L 10. parterre, räume nach der Straße, Keller 200 qm, evptl. b5 Zimmer als Wohnung mit Zubehör per Mai zu ver⸗ mieten. 22319 ie bver Juli zu vermieten. Näheres paxterre. E„freunel. 4⸗ Zimmerwohn. p. 1. Juli zu verm⸗ 22889 Näheres bei Göthert, 4. Stock daſelbſt. 22889 Näheres 3. Stock. L I4, S 2. i 8 an ruhige Familie für Anfang Juni oder Juli zu vem. 1105 Näheres parterre. L 15. 5 nächſt Bahnhof, drei Treppen, eleg. 8 Zimmer, Lauftreppe ſolsrt od. ſpäter. Evt Bureau⸗ räume part. dazu. Näh. C 1, 2, Tapetengeſchäft od. C 6, 105, 2 St. St. Teleyh. 933. 21306 MI, 10, Fimerhans 2 ſchöne Wo im. aabe 55 en zu vermieten. 5 im Haus. M 2 1 5. Stkock, 1 „1 mer und Küche 5 verwieten. 4 5 4 zun mieten. M 7 No. 24 2. Stock, 9 Zimmer, Bad, große Veranda u. reichl. Zu⸗ 48. behör per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Nüh. part. 2302³ 8 —