rnneee Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. nionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Badiſche Volkszeitung.) Badi che Neueſte Na Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Anabhängige Tageszeitung. chrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile... 28 Pfg. 5 Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktionn 37 Auswärtge Inſerate. 50 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e 15 Verlags⸗— uß der Jnſeraten-Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 199. Samstag, 29. April 1911. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 28 Seiten. — Die Abſichten der Regierung werden von dem bekannten Berliner Vertreter der„Neuen Zürcher Zeitung“ in ſehr beachtenswerter Weiſe erörtert; der der die Exörterungen anſtellt, kennt Perſonen und Verhältniſſe im Berlin ſehr genau. Nach ihm hat Herr von Bethmann mit denen er die Gegner— ſei verſchiedene Pfeile im Köcher, es des ſchwarz⸗blauen Blocks, ſei es einer Verſtändigung aller bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokraten— bei den gn Wahlen niederzuſtrecken denkt. Der erſte Plan iſt gender: Vor Monaten bereits wurde hier der eine Plan erwähnt, den er damals ins Auge faßte und auch ſeither noch nicht wieder aus dem Auge ließ: Die ſchwerſte Arbeit, die der Reichstag noch zu bewältigen hat, iſt die Reichsverſiche⸗ rungsordnung mit ihren faſt 1800 Paragraphen. Die 5 Vertreter der bürgerlichen Parteien wollen die große Arbeit, die ſie an dieſes Werk bereits wandten, nicht vergeblich ge⸗ tan haben. Man ſinnt hinter den Kuliſſen auf Mittel und + Wege, die Durchberatung eines ſo weitſchichtigen Geſetzes im Reichstag binnen möglichſt kurzer Zeit durchführbar zu machen. 1 Die Sozialdemokraten aber drohen mit Obſtruktion— aus 1 dem wiederholt dargelegten Grunde, weil durch die Faſſung des Geſetzes ihren Agitatoren wertvolle Poſten in der Ver⸗ 3 waltung gewiſſer Zweige der ſozialen Verſicherung verloren gehen würden. Dieſe Obſtruktion nun würde der Kanzler, wenn die hürgerlichen Parteien keine Möglichkeit finden, ſie zu durchkreuzen, eine Weile gewähren laſſen, um daun ſchließlich, wenn die Erfolgloſigkeit der Arbeit offenbar ge⸗ worden, den Reichstag guflögen unter der Mahl⸗ egGegen die So e die es *5 rlichen Parteien unmöglich macht, ein& zuführen, das für die Arbeiterſchaft eine große Reihe be deutender materieller Vorteile bringen ſollte. Wenn nun aber die bürgerlichen Parteien ſich doch über eeine geſchäftsordmungsmäßige Behandlung der Reichsverſiche⸗ rungsordnung einigen, die der Sozialdemokratie eine Ver⸗ eitelung des Geſetzes unmöglich macht, hat Herr v. Bethmann⸗ Holltweg einen zweiten Plan bereit, wie der Korreſpondent der er⸗ in dieſem Falle die treibende Kraft wieder einmal der all⸗ mächtige Reichsſchatzſekretär ſei, der dem ſchwarz⸗ blauen Block ſchon viele Hilfsdienſte geleiſtet habe. Auf ſein Beetreiben ſei der neueſte Plan zurückzuführen, der darin be⸗ ſtehen ſoll, vor den nächſten Wahlen den Etat für 1912 wenigſtens zur Kenntnisnahme des alten Reichstags vorzulegen. Ihn im alten Reichstag noch zu verabſchieden, erſcheine völlkommen ausſichtslos, da die Parla⸗ mentarier ja auch noch nicht einmal entfernt zu ermeſſen ver⸗ mögen, wie ſie überhaupt nur das Wichtigſte von den noch umerledigten Arbeiten zuſtande bekommen ſollen. Zur Er⸗ 5 dieſes Planes ſchreibt der Berliner Korreſpondent Feſchenn der Gedanke, dem alten Reichstag noch die Er⸗ ledigung des Etats für 1912 aufzubürden, unmöglich, ſo be⸗ ſteht doch— zum mindeſten an gewiſſen, ſehr einflußreichen eſetz durch⸗ „Neuen Zürcher Zeitung“ behauptet, und er erklärt weiter, daß Stellen, obenan im Reichsſchatzamte 5 der Plan, ihm den! Etat, wie geſagt, wenigſtens noch zur Kenntnis zu geben. Tatſache iſt, daß der Reichsſchatzſekretär, auf deſſen Allmacht ſchon oft hingewieſen wurde, ſeine Kollegen in den anderen Staatsämtern aufforderte, die Ausarbeitung der nächſten Etatsentwürfe zu einem beſonders frühen Zeitpunkte in An⸗ griff zu nehmen. Am Tage, nachdem der Etat für 1911 vom Reichstag endgiltig verabſchiedet war, begann in den ver⸗ ſchiedenen Aemtern bereits die Vorarbeit für den neuen Etat, und zwar wurde ihnen die Richtſchnur gegeben, die Ausgaben des Etats für 1911 nicht zu überſchreiten, ſondern ſich in die⸗ ſem ſehr engen Rahmen auch für 1912 zu halten und den Etat insgeſamt dadurch in ſo günſtiger Weiſe zu„friſieren“, daß auf die Ordnung der Reichsfinanzen ſeit den Steuergeſetzen des ſchwarz⸗blauen Blocks das denkbar günſtigſte Licht falle. Mit dem ſolcherart zuſtande gekommenen Etat will die Re⸗ gierung dann noch vor den Neuwahlen die Oeffentlichkeit überraſchen; und ſie ſcheint ſich der Hoffnung hinzugeben, mit dieſem Vorgehen die Oppoſition wenigſtens eindämmen zu können. Freilich iſt dieſer ganze Plan, ſo fein er erſonnen ſein mag, doch ſo durchſichtig, daß er der Oppoſition nicht viel Schaden wird tun können, zumal man im Lande allgemein fragen wird: Was kommt nachher? Was wird es koſten, wie⸗ der gut zu machen, was in den letzten Etats verſäumt iſt, nur Arbeit geleiſtet habe? Aber ein weiteres iſt aus all dieſen Dingen zu erkennen— daß nämlich der Reichsſchatzſekretär Wermuth mächtiger iſt als der Reichskanzler Bethmann⸗Hollweg, und daß dieſer Vertrauensmann des ſchwarz⸗blauen Blocks die Regierung dahin bringen wird, ihre ganzen Kräfte bei Ausübung der Wahlbeeinfluf⸗ ſung durch die Beamtenſchaft einzuſetzen für die derzeitige Mehrheit. Daß die Ausſichten auf den Wahlkampf dadurch angenehmer werden, kann allerdings nicht behauptet werden! Dieſe Mitteilungen verdienen Intereſſe, auch wenn die Regierung inzwiſchen hat erklären laſſen, daß ſie dem Plan, den Haushalt ſchon im Herbſt einzubringen, fernſtehe, auch von ſei nicht die Rede. Nachdem der Plan Preſſe beſprochen worden, erklärt ubrige Der Reichsetat war gar nicht gemeint „Denn dagegen, daß der jetzige Reichstag den Etat für 1912 durchberate, müſſen denn doch lebhafte Bedenken geäußert werden,— Bedenken, auf die im einzelnen einzu⸗ gehen erſt dann notwendig werden würde, wenn der Ge⸗ danke ernſtlich gehegt werden ſollte. Es genügt, darauf hinzu⸗ deuten, daß die Durchberatung des Etats nicht nur ſtarke parlamentariſche Schwierigkeiten machen würde, ſondern auch mit dem Geiſte der Verfaſſung ſchwer vereinbar wäre.“ Daß der Etat„informationsweiſe“ vorgelegt werde, wünſcht die„Deutſche Tagesztg.“ indeſſen immer noch dringend. Nur wäre es wieder ein unglückſeliges Mißverſtändnis, wenn man bei dem Etat an den Etat dächte; es ſoll nicht ein„vollſtändig ausgearbeiteter Etat,“ ſondern eine„Ueberſicht über die mut⸗ maßliche Geſtaltung des nächſten Etats im großen und all⸗ gemeinen“ ſein: „Eine derartige Vorlage brauchte man nicht Etatsüber⸗ ſicht zu nennen, ſondern könnte ſie als Denkſchrift über die mutmaßlichen Wirkungen der Reichsfinanzreform auf die Geſtaltung des künftigen Etats bezeichnen.“ Die„Voſſ. Ztg.“ betont wit Recht, daß die ganze Ge⸗ ſchichte auf ein Seitenſtück zum herrenhäusleriſchen Antrag des Grafen Mirbach hinauslaufe, und meint um den Schein zu erwecken, daß der ſchwarz⸗blaue Block gute einer Vorlegung nur zur Information, nicht Aunt bre 525 n der 7 Preſſe beſproe übrigens heute die„Deutſche Tageszig.“, es ſei alles nur ein Miß hba geen Wir überlaſſen es getroſt der Entſcheidung des Reichs kanzlers, ob er, der frühere Stellvertreter des FürſtenBülow, ſich dieſer Aufgabe unterziehen und die verlangte Deutſchrift einbringen will. Daß Denkſchrift und Etat zweierlei iſt, braucht nicht weiter betont zu werden. Aber der Ruf nach der Denkſchrift entſtammt derſelben Empfindung wie der ver⸗ unglückte Vorſchlag, dem Reichstag im Herbſt den Reichs⸗ haushaltetat für 1912 vorzulegen, der bangen Sorge vor den Wahlen, vor der Abrechnung, vor dem Volksgericht. 5 Zeitpunkt für ſeine Auflöſung zu wählen.“ Man darf geſpannt ſein, was der ſchwarz⸗blaue Block zu politische Uebersſcht. * Mannheim, 29. April 1911. „Gteugzeitung als Jormund d unn üller. 5 Die Nationalliberale Korreſpondenz füh 5 8 Strauß mit Herrn von Köller weit te: Die„Kreuzzeitung“ gibt(mit welcher Legitim nicht verraten) eine Art Antwort auf unſere Anfra Herrn Staatsminiſter von Köller. konſervativen Wählern bekanntlich noch vor kurzem bei liberalen⸗ſozialdemokratiſchen Stichwahlen die indirekte rung des ſozialdemokratiſchen Wahlſieges empfahl, hatt Die der Nationalliberalen, das anderen Wegen durchaus einverſtanden iſt. deshalb ſeltſam, daß die amtliche Parteikorreſpondenz a Stagtsminiſter v. Köller in der Tonart eines Kartelltr die Frage richtet, ob er bereit ſei, die Quellen für geuilleton. Baden auf der Aunſtausſtellung in Rom. (Von unſerm römiſchen Korreſpondenten.) Der Erbauungsbilder ſind nicht gar ſo viele auf der deutſchen Ausſtellung in Rom. Darum kehrt man gern immer wieder zu dem Saal der Karlsruher zurück, ſetzt ſich in einen der weißen Korb⸗ ſtüble in der Mitte, gerade recht, um die Thomas und Trüb⸗ ners im Auge zu haben und hält nach der kritiſchen Wanderung durch lulzrinthiſche Zimmerfluchten in Andachtsſtimmung Feier⸗ ſtunde. Vor dieſen Bildern hat die Kritik nichts mehr zu tun. Sie gehören ſchon der Kunſtgeſchichte an. Wie iſt das köſtlich, dieſe Stille vor dem Sturm, eine ruhevolle Kompoſition von grü⸗ nen Baumwipfeln und ſchwerem gelben Getreide. Das Bild da⸗ tiert wie die„Wieſe mit Pappeln“, die in der retroſpektiven Ab⸗ teilung hängt, an die 20 Jahre zurück. Aber ſchon hat ſich Thoma freigemacht von franzöſiſchen Vorbildern, iſt ſo urkräftig und deutſch, und doch ſo reif und abgeklärt, daß er über ſich ſelbſt hinauszuwachſen ſcheint. Wodurch erzielt er ſeine Effekte? Man kommt nicht ſo leicht dahinter. Aber eins iſt ſicher: er hat die Natürlichkeit in die Kunſt getragen. Sein„Bildnis mit Erika⸗ ſtrauß“ iſt die Einfachheit ſelber. Ein Mädchen aus kleinen Ver⸗ hältniſſen, verſimpelt und weder klug noch ſchön. Aber was hat die Kunſt daraus geſchaffen! Immer wieder bleibt der Wandelungs⸗ brozeß des rein Menſchlichen zum D 2 2 großes Wund vom Pilatus“. Wanderer, der vollendet Künſtleriſchen ein ſie zurückerinnernd noch einmal. Und die brauenden Nebel und der Enzian auf Felſenklippen und der tiefe gähnende Abgrund, alles greift Dir wieder ans Herz. Und dann Trübner! Es heißt, ſich in eine neue Perſönlichkeit einzuleben. Der Sprung iſt nicht ganz leicht, denn das geiſtige Auge ſtellt ſich nicht ſo raſch auf heterogene Dinge ein, wie das lichtempfindliche Sinnesorgan. Trübner, das iſt bewußte Mei⸗ ſterſchaft, nicht mehr naturverwachſenes Kunſtſchauen, ſondern ſelbſtgewollte Unabhängigkeit, ein über den Dingen ſtehen, deſſen letztes Ziel der Triumph der Kunſt iſt⸗ Die„Dame mit dem Pelökragen“, das„Porträt des Dichters Martin Greif“, das „Reiterbildnis“, das ſind Etappen von 1875 bis in die Jetztzeit, die jede einen Fortſchritt bedeuten. Anſpruchsloſer iſt der„Sieg⸗ friedsbrunnen im Odenwald“. Aber die Idylle„Am Starnber⸗ gerſee“, ein einfacher Frühſtückstiſch vor beranktem Geländer am ſchimmernden Seeſpiegel, iſt von einer Beſeeltheit der toten Na⸗ tur, wie ſie nur einem ſehr großen Künſtler gelingt. 5 Daß doch die Ausländer, die an unſerer Ausſtellung die gute Durchſchnittsware benörgeln, vor dieſe Bilder hintreten möch⸗ ten! Vielleicht ginge ihnen da eine Ahnung von dem inneren Wert unſerer Kunſt, von dem ſeeliſchen Erlebnis in der Malerei auf. Blendwerk 0 Darum aldwieſen“ mit Hügelbuckeln anns Abendapotheoſe„Im befremdlich. Er will kühl ſein und wird unwahrſchei mit photographiſcher Treue einen ſehr anſprechendt torat. 155 2855 Ein bißchen diel des Beiwerks nach Art alter ne wohnt für uns Heutige, doch keineswegs ſtörend. Daß Mädchenkopf von der taufriſchen Natürlichkeit, die de dund waſſerreichen Hintergrund erſt das rechte Relie wünſchte, Georgi hätte etwas von der gedanklichen Tiefe, dieſem Bild neben der Anmut die charakteriſtiſche Prägur ig auf⸗ drückt. Dann wäre auch ſeine„Dame mit Aſtern“ ein Meiſter⸗ die Karlsruher lieben ihren Wald. Hier ſind ſie id Hauſe. Dill mit ſeinem„Wachholder im Moor“ Lieblingsfarbe iſt ein ſehr zartes, ſehr dekoratives, aber unwahrſcheinliches Ockergelb— man ſehe die„Gewi ter — ſeine Wolken ſind zu Knäueln geballte Frauenſ⸗ zu viel Phantaſie für einen Landſchafter und ſo Vielleicht macht er denſelben Wandelungsprozeß dur großen Segantini aus einem Landſchafter einen Allego Myſtiker werden ließ. Dill zeichnet übrigens ſein oſtentativ: Dachau. Will er zu den Münchnern i — Sein Widerpart iſt Ritter. Es iſt wahr, Ritte⸗ Landſchaft. Umſomehr Recht hätte er, im Genrebild ſeinem Temperament zu verraten. Aber er hat kei der Wirklichkeit. Seine„Erwartung“ iſt der willko eines mißgünſtigen Kritikers nichtdeutſcher Abſta unſere„über ehrliches Wollen und gute Anſätze nie mende“ Kunſt. O Trübner, o Thoma, was nutzt da Auguſt Gebhard tritt vielleicht die Erbſch iſt es nicht, der uns auf dieſer Ausſtellung die 0 Ausländer ſichert. Aber ſein Porträt„im Garten“ werk. Aber er iſt in Farben, in Seiden, Spitzen, Blumen und flimmerndes Morgenlicht verliebt und kümmert ſich u aumgruppe in der Dämmerung“. Denn anderes als die Seele. Wie übrigens die meiſten Menſchen, Seite. 8 Mannheim, 29. April. hauptungen anzugeben oder„als ein Mann nicht nur von politiſchem, ſondern auch von perſönlichem Ehrgefühl ſeinen Irrtum öffentlich einzugeſtehen und richtig zu ſtellen.“ 19 15 Wir glauben Herrn von Köller unrecht zu tun, wollten wir dieſe— ausweichende Darlegung etwa auf ihn ſelbſt zurück⸗ führen, und warten daher ſeine direkte Antwort weiter ab. Andererſeits könnte uns die Auffaſſung der„Kreuzztg.“ völlig gleichgültig ſein, wenn ſie nicht die bei dieſem Blatte üblichen groben Fälſchungen enthielte. Für die Annahme, daß Herr von Köller„in erſter Linie“ die Fortſchrittliche Volkspartei habe treffen wollen, bieten ſeine Worte nicht die geringſte Stütze. Er hat ohne jede Einſchränkung oder Spezialiſierung geſagt: „Im Weſten rührt man ſich gegen die Order der Zentral⸗ leitungen:„Für die Sozialdemokratie!“ Weiter aber hat der frühere Miniſter den Nationalliberalen nicht„vorgehalten“, ſie beabſichtigten bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen andere Wege„als früher“. Dieſe beiden Worte ſind eeigenſte Erfindung der„Kreuzztg.“ und ſollen offenbar dem Z3bdwecke dienen, den Bemerkungen des Herrn von Köller einen harmloſeren Charakter zu geben. Denn die Behauptung, die nationalliberale Partei gehe andere Wege„als früher“, iſt ſo und belanglos, daß wir ſie ſchwerlich beanſtandet ohätten. In Wahrheit aber hat Herr von Köller wörtlich ge⸗ ſchrieben: „Wenn es ſich aber Zm die Frage handelt, ob für einen Freund unſeres jetzigen Staatsweſens, unſerer jetzigen Staatsordnung oder für einen Feind derſelben zu votieren iſt, da kann und darf weder der konſervative, noch der liberale Wähler ſchwanken. Er iſt dem Staate, ſeinem Vater⸗ lande ſchuldig, gegen den Sozialdemokraten zu ſtimmen, da iſt die Parole:„Rechts ſteht der Feind!“ vom Uebel. Da muß es heißen:„Alle bürgerlichen Parteien zu⸗ ſammen gegen den Umſturz!“ Der Liberalismus— ſo ſo⸗ gar der Nationalliberalismus will andere Wege gehen: Caveant consules, ne quid detrimenti capiat res publica.“ 5 Die Wendung„andere Wege“ kann und ſoll hiernach allein ſo verſtanden werden, daß der Nationalliberalismus für die Sozialdemokratie ſtimmen wolle. Soviel nur, um den Verſchleierungsverſuch der„Kreuzzeitung“ ab⸗ zuwehren. Im übrigen halten wir uns, wie geſagt, an Herrn von Köller, der ja wohl keinen Vormund braucht und doch ſonſt Manns genug geweſen iſt, für das, was er ſagte, auch ein⸗ zutreten! 5 Die deutſch-amerikaniſchen Handels⸗ beziehungen. Der Handelsvertragsverein ſchreibt: Die Erklärung des amerikaniſchen Staatsſekretärs Knor, daß die in dem neuen amerikaniſch⸗kanadiſchen Abkommen an Kanada eingeräumten Sondervergünſtigungen auf andere Länder nicht ausgedehnt werden ſollen, da Kanada ſich dieſe Vorteile durch beſondere Gegenleiſtungen erkauft habe, hat in Deutſchland lebhafte Er⸗ regung hervorgerufen. Allerdings hat Deutſchland weder ein Vertrags⸗ noch ein Meiſtbegünſtigungsverhältnis mit den Ver⸗ einigten Staaten, infolgedeſſen auch keinen rechtlichen Anſpruch auf die neuen Zollermäßigungen. Vielmehr iſt die vor⸗ jährige Neuregelung unſerer Handelsbeziehungen beiderſeits durch autonomes Geſetz erfolgt. Auf Grund des neuen Provi⸗ soriums vom 7. Februar 1910 haben die Vereinigten Staaten nns durch eine Proklamation des Präſidenten ihren Minimal⸗ karif, wir ihnen unſeren geſamten Vertragstarif eingeräumt. Der deutſche Bundesrat wurde durch beſonderes Reichsgeſetz ermächtigt, für die Einfuhr aus den Bereinigten Staaten unſere Vertragsſätze„in angemeſſenem Umfange“ zur Anwendung zu bringen. Wenn der Bundesrat darauf bis auf weiteres der Union den geſamten Vertragstarif zugeſtanden hat, ſo war er dazu berechtigt, aber nicht verpflichtet. Er iſt jederzeit in der Lage, ohne Befragen des Reichstags den Vereinigten Staaten den Mitgenuß des deutſchen Vertragstarifs ganz oder teilweiſe wieder zu entziehen, wenn ſich die zollpolitiſchen Verhältniſſe auf amerikaniſcher Seite ändern. Hierfür kommt die Beſtimmung des Ermächtigungsgeſetzes in Betracht:„Laſſen die Vereinigten Staaten durch Geſetze, Verträge mit dritten Ländern oder auf irgend eine andere Weiſe bezüglich des Waren⸗ austauſches zwiſchen dem Deutſchen Reich und den Vereinigten Staaten irgendwelche den gegenwärtigen Zuſtand zu ungunſten Deutſchlands verſchiebende Aenderungen eintreten, ſo wird der Bundesrat nach ſeinem Ermeſſen die den Erzeugniſſen der Ver⸗ erinigten Staaten gewährten Begünſtigungen ganz oder teilweiſe zurückziehen.“ Eine ſolche Aenderung zu unſeren Ungunſten würde aber durch die Nichteinräumung der an Kanada gewährten BVergünſtigungen eintreten, und die Vereinigten Staaten müſſen ſtellt. An Virtuoſität der Pinſelführung iſt ihr Propheter ebenbürtig. Er ſollte ein Lieblingsmaler der Damen werden. Denn er hat das Geheimnis der ſchönen Poſe und den Brillantin⸗ ſtaub gewinnender Anmut. In dieſem Saal hängt Ferdinand Kellers„Italie⸗ niſche Landſchaft“ wie der Märchenerzähler Böcklin unter lauten aliſten. Schönleber ſekundiert ihm in dem Beſtreben, den ſtenden Ausſtellungsbeſucher zu innerer Sammlung zu zwingen. ach all den aufreizenden Farben und Effekten wirkt er wie die bildgewordene friedenvolle Beſchaulichkeit. Sein„Brügge ver⸗ eine beſonders ehrenvolle Erwähnung. Wie ſich das träge f ſer in die Herbſtſtimmung des fallenden Laubes einfügt, der bärtige Alte in Sinnen verloren dem Spiel der Wellenkreiſe zu⸗ ſcchaut, die unbeſchäftigten Kleinbürger über das Brückengeländer llehnen und die altmodiſchen Häuſerfronten mit abgeblaßter Viel⸗ ſarbigkeit in den Flußſpiegel tauchen, das iſt ſo köſtlich in Farbe und Zeichnung, daß es den reinſten künſtleriſchen Genuß auslöſt. Daneben hängt Hellwags braungelbe Monochromie des Hyde⸗ parks, auf die man ſeine Sehwerkzeuge erſt beſonders einſtellen muß. Boehme hat die„Grotte in Capri“ gemalt in nicht gerade prigineller Auffaſſung dieſes vielbenutzten Themas nur eine Illu⸗ ſtration dafür, wie eine ſüdliche Landſchaft auf ein nordiſches Temperament reflektiert. Segiſſer erprobt ſein Können an einer Ofeuecke, Couz haucht ſeinem blühenden„Flox“ Leben ein. Von guter Beobachtung zeugt Fehrs„Leibküraſſiere auf Wache“. Ein heimkehrendes Ochſengeſpann von dem Mannheimer Wilhelm Oertel zeichnet ſich durch lebensvolle Wiedergabe des einfachen Vorgangs aus. Bergmanns„Waldbach“ mit dem an einem Baumſtamm lehnenden Hirten fehlt das Suggeſtive, das die Malerei erſt zu einem wahren Kunſtwerk erhebt. In der retroſpektiven Ausſtellung wären noch zu nennen Weishaupts Baiſch's„Viehweide in Knocke aus Pro⸗ die ſein Bild deshalb des Glanzſtck des ganzen Saales dar⸗ fſeſſor Schönlebers Beſth. Der„gewaltigſte Ausdruck In einem Aufruf zur Rüſtung für die Maifeier behauptet heute der„Vorwärts“:„Die Zuſammenfaſſung der proletariſchen Kräfte der ganzen Welt findet in der„Maidemonſtration der Arbeit ihren gewaltigſten Ausdruck.“ Dann heißt es weiter: Allüberall, wo auf der Erde Proletarierherzen ſchlagen, er⸗ ſchallt am 1. Mai der millionenfache Ruf nach Völkerverbrüde⸗ rung, nach Beendigung des blutſaugeriſchen Wettrüſtens. Bis an die Zähne bewaffnet ſtehen ſich die Nationen gegenüber; immer neue hunderte Millionen werden dem unerſättlichen Mo⸗ loch Militarismus geopfert. Gegen dieſen unerträglichen Druck ſchärfſten Proteſt zu erheben, iſt eine der Aufgaben des Arbeitermai. 8 Allüberall, wo Arbeitsſklaven im ſchweren Joche des Kapi⸗ talismus frohnen, erſchallt am 1. Mai der dringende Ruf nach Arbeiterſchutz, nach Verkürzung der Arbeitszeit. Millionen Proletarier ſind durch mangelnden Arbeiterſchutz, durch über⸗ mäßig lange Arbeitszeit Opfer des Kapitalismus geworden. Wir wollen nicht, daß weitere Millionen Männer und Frauen in der Jugendkraft dahinſinken, nur weil es den Herrſchenden nicht gefällt, die Arbeit gegen übermäßige Ausbeutung zu ſchützen. Völkerfrieden und Arbeiterſchutz ſind die hohen Kultur⸗ ideale, für die die Arbeiterſchaft der ganzen Welt am 1. Mai demonſtriert. Lakoniſch bemerkt die„Tägl. Rundſchau“ zu dieſem Phraſendruſch an: Wenn wirklich die immer unverhülltere und von einſichtigen Genoſſen offen eingeſtandene Maifeierpleite der ggersntiche Ausdruck“ der„Zuſammenfaſſung der proletariſchen Kräfte der ganzen Welt wäre“, dann müßte es um dieſe große Sache ja höchſt miſerabel ſtehen. Haben die Stiliſten des„Vorwärts wirklich bedacht, was ſie da in ihrer handwerksmäßigen Ge⸗ dankenloſigkeit hingehudelt haben? Deutsches Reich. —„Die Zurückſetzung der im Heer“ war das Thema einer großen, von über 1500 Männern und Frauen beſuchten Verſammlung, die vom Verband der deutſchen Juden und dem Zentralverein deutſcher Staatsbürger jüdiſchen Glaubens in Frankfurt in den Kaufmänniſchen Vereinsſaal einberufen war. Nach ausführlicher Erörterung wurde einſtimmig folgende Re⸗ ſolution angenommen: „Im Gegenſatz zu der Uebung aller anderen ziviliſierten Großſtaaten werden innerhalb des preußiſchen Heeres die Soldaten jüdiſchen Glaubens bei der Beförderung hinter den Bekennern chriſtlicher Religion und hinter den chriſtlichen Söhnen jüdiſcher Eltern fortdauernd zurückgeſetzt. Die Verſammlung erhebt Widerſpruch gegen dieſen verfaſ⸗ ſungs⸗ und geſetzwidrigen Zuſtand und ſpricht die Erwartung aus, daß es den maßgebenden Stellen gelingen wird, dieſe beſchämende und niederdrückende Ungerechtigkeit zu beſeitigen und das Geſetz zur Durchführung zu bringen.“ — Reichsverſicherungsordnung und Krankenkaſſenbeamte. Die Leipziger Allgemeine Zeitung berichtet: Der Verband der Bureauangeſtellten und der Verwaltungsbeamten Deutſch⸗ lands hat zwecks Stellungnahme zur Reichsverſicherungsordnung eine Verſammlung der Angeſtellten der Orts⸗, Betriebs⸗ und Innungskrankenkaſſen veranſtaltet, die zum weitaus größten Teil von den Mitgliedern des Bundes deutſcher Ortskrankenkaſſen⸗ beamtten beſucht war. Den Verhandlungen wohnten außer dem Vorſtand der hieſigen Ortskrankenkaſſe die Reichstagsabgeordn. Juſtizrat Dr. Junck und Fritz Geyer bei. Der Vorſitzende des Verbandes der Bureauangeſtellten Giebel⸗Berlin beſprach Der Mannheimer Adolf Schinnerer ragt mit ſeinen„fliehenden Frauen“ in der Schwarz⸗Weiß⸗Ausſtellung hervor. Auch Schönleber, Braun und Baumann ſind mit Radierungen und Farbſtift⸗ zeichnungen vertreten. Die bildhaueriſchen Arbeiten der Karlsruher Künſt⸗ lergruppe ſind ſehr beachtenswert. Schreyögg hat außer einem„David“ in Untersberger Marmor die ungemein charakte⸗ riſtiſche Büſte Profeſſor Trübners geſchaffen. Volz ſtellt eine kleine marmorne Danaide von großer Feinheit der Ausführung und eine Bronzeſtatue„Jugend“ aus. Von Gerſtel zieht die „Bronzebüſte einer Italienerin“ die Aufmerkſamkeit auf ſich, Binz hat eine„Nymphe“, Taucher eine Bronzebüſte auf Marmorſockel geſandt. An Zahl und künſtleriſchem Wert der ausgeſtellten Arbeiten ſtehen die Karlsruher hinter keiner der rivaliſierenden Kunſtſtädte Deutſchlands zurück. E. Vorbuſch. Frankfurter Theater. Man hört ſo oft, Frankfurt ſei keine Handelsſtadt mehr und zur modernen Induſtrieſtadt habe es weder Energie noch tat⸗ kräftige Schwungkraft. Und wenn Frankfurter erſt unter ſich ſind, klagen ſie überdies noch, Frankfurt ſei keine Fremdenſtadt, keine Weltſtadt, nicht einmal eine richtige Großſtadt. Da hat unſer Oberbürgermeiſter denn wieder einmal nach ſeinem oftbewährten Rezept mit edlen Worten und mit edler Geſte den altbekannten und altberühmten„opferfrendigen Bürgerſinn“ aus dem ſchmollen⸗ den Winkel hervorgezaubert und das Wort„Univerſität“ mit ſolchem Elan in die Debatte geworfen, daß es in deutſchen Landen ein vielfaches, ein etwas zu vielfaches Echo gefunden hat. Univerſitäts⸗ ſtadt wollen wir werden, das iſts, und auch nebenbei ſind wir unternehmungsluſtiger denn je: neuer Hafen, Vergrößerung des einſt größten Hauptbahnhofes der Welt, die neue Rieſenfeſthalle den Entwurf der Reichsverſicherungsordnung, welcher nunmehr die Kommiſſion paſſiert hat und demnächſt dem Reichstag zur Beratung vorliegen wird. An Stelle der vertragtichen Sicherheit gegen jede Willkür, Unabhängigkeit in politiſcher und religiöſer Beziehung und des Einfluſſes auf die Geſtaltung der Gehalts⸗ und Anſtellungsbedingungen ſei ein Entwurf zuſtande gekommen, welcher alle Wünſche und Hoffnungen der Kaſſenangeſtellten zerſtöre und eine größere Unſicherheit, als ſie je beſtanden habe, mit ſich bringe. Schlimmer noch als dieſe Kommiſſionsbeſchlüſſe ſei aber das Einführungsgeſetz. Es bedeute den direkten Verſtoß gegen die Exiſtenz der Kaſſenbeamten und beabſichtige, die be ſtehenden, durch langjährige treue Pflichterfüllung erworbenen Rechte der Kaſſenangeſtellten zu kaſſieren. Darum gelte es Pro⸗ teſt zu erheben, ſo lange es noch Zeit iſt. Herr Weber erklärte im Namen der Mitglieder des Bundes der Ortskrankenkaſſen⸗ beamten, daß ſie mit den Beſtimmungen des Entwurfs einver⸗ ſtanden und der Anſicht ſeien, daß dieſe eine Verbeſſerung gegen früher bedeuteten. Er erſuchte die Anweſenden, die Anſicht des Referenten nicht zu teilen, ſondern einer Reſolution zuzuſtimmen, welche dies zum Ausdruck bringe. Da ſich die Verſammlungs⸗ leitung weigerte, die von Weber eingebrachte Reſolution zur Abſtimmung zu bringen, und Giebel-Berlin ſich bemühte, die Verſammlungsbeſucher durch Dauerreden hinzuhalten, ſo ver⸗ ließen die Bundesangehörigen den Saal, ſo daß nur noch etwa 30 Perſonen in demſelben verblieben, welche nach einem Schluß⸗ worte Giebels reſultatlos auseinander gingen. Aus anderen Zeitungen ſchriften. Die Wahlvorbereitungen in Baden werden von der „Tägl. Rundſchau“ einer dem Zentrum ſicher nicht wohl⸗ gefälligen, im übrigen aber zutreffenden Betrachtung unter⸗ zogen: Für die Reichstagswahlen ſind die Dispoſitionen in allen weſentlichen Punkten getroffen. An ihnen kann, wenn nicht allgemeine Verwirrung eintreten ſoll, nicht mehr gerüttelt werden, ſo bedauerlich auch einzelne Beſtimmungen des Wahl⸗ abkommens, beſonders die Preisgabe von Freiburg an der Freiſinn, für die nationalliberalen Wähler ſein müſſen Dem höheren Zweck, dem Zentrum bei den Reichstagswahlen eine Niederlage zu bereiten, und gleichzeitig für die nächſten Landtagswahlen im lberalen Sinne vorzu⸗ arbeiten, glaubt man eben die unvermeidlichen Opfer bringen zu müſſen. Daß ſie in dem gewollten Sinne wirken, beweiſt die Aufregung, die im Zentrumslager herrſcht, ſowie das Beſtreben der klerikalen Preſſe, einen Keil zwiſchen die verbündeten liberalen Parteien zu treiben. In der Kandi⸗ datur Leutwein ſchien ſich im Zentrum eine ſolche Ge⸗ legenheit zu bieten. Sie wurde durch Befürwortung einer gegen die Sozialdemokraten gerichteten bürgerlichen Sammel⸗ kandidatur nach Kräften ausgenutzt, aber die prompte Erklä⸗ rung des nationalliberalen Parteivorſtandes, daß Deutwein nur aufgeſtellt werden würde, wenn er der nationalliberalen Fraktion als Mitglied oder mindeſtens als Hoſpitant beitreten wolle, hat die Spekulation des Zentrums ſchnell zunichte ge⸗ macht. Nun füllt der„Badiſche Beobachter“ täglich ganze Spalten mit Betrachtungen über die Kandidatur Leutwein und ſucht den Anſchein zu erwecken, als ob das Zentrum ſeit Jahren für ein gemeinſames Vorgehen gegen die Sozialdemokraten ein⸗ getreten, aber ſtets auf den Widerſtand der Nationalliberalen geſtoßen wäre. Eine Fälſchung der Tatſachen, die auch dadurch nicht entſchuldigt wird, daß das— den konſervativen Freunden etwas Angenehmes ſagen und vor ſeinen Wählern eine Legitimation haben muß, ſich über den— für die Reichstagswahlen übrigens auch in Baden gar nicht beſtehenden„Großblock“ zu ent⸗ rüſten. Mit einer ebenſo temperamentwollen wie energiſchen Ver⸗ teidigung der Politik der nationalliberalen Partet unter Baſſermann warten hente die„Münch. N. Nachr.“ auf: Kaum ein Tag vergeht jetzt, an dem nicht gegen den nativ⸗ hr noch in ſogenannten und Zeit⸗ nicht den Anſchauung und der überwältigenden Mehrheit der Nationalliberalen im Lande über di orderniſſe der Lage vollſtändig entſprechen würde. Und töricht find die Angriffe, weil ihre Urheber glauben, die ganze Welt täuſchen zu können. Sie täuſchen nur ſich ſelbſt. Die Leute, die den Nationalliberalismus der Partei des Herrn v. Heydebrand zuführen wollen, würden ihn um jeden Kredit bringen: bei den Wählermaſſen vor allem, die eine freiheitlich nationale Politik erwarten, bei der übrigen Linken, nicht minder aber bei der Rechten und dem Zeutrum. und jeßf gar noch die Univerſität. Das ſind Millionen über Mil⸗ lionen. Was uns aber hier beſonders intereſſiet, iſt, daß Frank⸗ furt nun ernſtlich auch Theaterſtadt werden, ja ſogar ſchon ſein will. ö Die zu Ende gehende Saiſon hat das nun nicht gerade über⸗ zeugend dargetan. Wenn man ſie heute rückblickend überſchaut, es müßten einem doch eigentlich, ohne einen Auszug auf den Reper⸗ toires vor ſich zu haben, einige Höhepunkte dieſer Thaterſaiſon ſo⸗ fort vor dem geiſtigen Auge ſtehen. Aber da ragt nur ein ſteiler Gipfel aus der flachen Ebene! Schönherrs„Glaube und Heimat“, das man hier im Schanſpielhaus ſozuſagen als klaſſiſches Kaſſenſtück gegeben hat. Um ehrlich zu ſein, da waren auch noch Hauptmanns„Ratten“ und Fuldas„Herr und Diener“, da waren auch noch ein„Ceſar Borgia“,„Die drei Grazien“ und Schnitz⸗ lers„Anatol“. Im übrigen aber— neben ein paar Einſtudie⸗ rungen— ein bewundernswerter Konkurrenzkampf zwiſchen der alten Tante Charley's und franzöſiſchem Import wie„Der heilige Hain“ und ſo ähnliches. Noch viel ſchlimmer ſcheint die Kriſe im Schauſpielhaus mit Rückſicht auf den Wechſel in der Leitung zu werden, der 1912 durch Volkners Ueberſiedelung von Leipzig nach Frankfurt erfolgt. Da ſoll hinter den Kuliſſen ſchon jetzt eine recht geladene Atmoſphäre zu ſpüren ſein, in der es ſchon wie fernes Wetterleuchten— der Kündigungen im Enſemble zuckt. Das mag namentlich für den vielen alten Ballaſt, der von jahrzehntelanger Tradition an unſeren ſtädtiſchen Bühnen iſt, recht bedenklich ſein. Gewiß, aber es bedeutet doch vielleicht auch für unſer ſtädtiſches Theater nichts weniger, als eine wohltuende Renaiſſance, die ſich ſchon jetzt dadurch bemerkbar macht, daß in unſer monotones Einerlei durch die vielen Gaſtſpiele auf Engagement ſchon ein recht buntes, intereſſantes Allerlei kommt. Es wäre unrecht, damit unſeren ſtädtiſchen Bühnen den Rücken zu kehren, ohne nicht auch vorher dem Opernhaus ein paar aufmunternde Worte geſagt zu haben. Denn gerade dieſes Opernhaus hat etwas Aufmunte⸗ *n.— „ ⁰— QMM ¶/ ꝗęꝗ᷑ ⏑ ꝓTxffff———% „eeiene een kde een. n * „ e doerrr d.en A& ee reicht, ſowie auch Genoſſenſchaften, dichte. Gides„König Kandaules“,„Amphytrion“,„Klein Eyolf“ getragen, daß ſie die Stückauswahlen des Kammerſpielvorſtandes überhaupt nicht oder nur als erotiſch⸗exzentriſch angehauchte Ka⸗ binettkunſt verſtehen können. ſprungen ſind. Sie haben ſich im Voraus wohl ſchon Mannheim, 29. Aprtl. 1 Seuoral-Anzeiger.(Abendblatt.) Denn der neue Ankömmltr Läufern ergeht, von denen man weiß, zurück können. konſervativ zu ſein;: der Linken verbieten, die ſich den verlegen: das wäre ſo etwas nac vativen. Denn mit ſolchen Nationalliberalen mühelos Ball ſpielen. diger und erfreulicher mach dem andern das libera könnten le Bündnis feſter ſchließt. Wenn man uns mit der Geſchichte der nationalliberalen Partei kommen will, ſo hört in der Tat„die Geſchichte auf“. kon auf ein allzu kurzes Ge⸗ Als die nationalliberale Partei am mächtigſten r Reichsgründung, da hat ſie allerdings im Parlament eine nationale Arheit geleiſtet, die ihr die Kritiker, die über den nationalen Charakter der Partei unbe⸗ erſt einmal nachmachen und danken atio war, nämlich zur Zeit der rufen zu Gericht ſitzen, ſollen; aber niemals auch war ſie entſchiedener liberal! Damals war das Auftreten reaktionärer Unruheſtifter oder un⸗ in liberaler Verkleidung freilich des klarer Zwiſchenträger Landes noch nicht der Brauch. Heute wiederum dürfte es nach den bisherigen Erfolgen wohl bald aus der Mode kommen. Die Zeiten erfordern Klarheit; ſie werden ſie bringen. Aus Stadt und Land. Maungeim, 29. April 1911. Bericht über dir 4. Plenarſitzung der Handels⸗ kammer für den Krris Mannheim am 28. April 1911. 1. Das Miniſterium des Innern ſoll erſucht werden, das Statut betreffend die Bildung einer Handelskammer für den Kreis Mannheim dahin abzuändern, daß künftig zu dem Bezirke der Handelskammer Mannheim ſämtliche Stadt⸗ und Landgemeinden des Kreiſes Mannheim gehören. 2. Den Anträgen der Kommiſſion für Kaufmänniſches Unter⸗ richtsweſen auf Abänderung der Fortbildungsſchulpflicht für ge⸗ werbliche Angeſtellte wird zugeſtimmt. 3. Wegen der Feier des 50jährigen Beſtehens des Dentſchen Handelstages in Heidelberg am 12. und 13. Mai und der Hafenfahrt in Mannheim am 11. Mai werden weitere Mitteilungen gemacht; zur Hafenfahrt ſind bisher 250 Anmeldungen ergangen. In der geſtrigen Verſammlung der Wahlberechtigten der Handelskammer wurde 1. feſtgeſtellt, daß die Einladung zu dieſer Verſammlung rechtzeitig öffentlich bekannt gemacht worden iſt und daß die Jahresrechnung für 1910 und der Voranſchlag für 1911 14 Tage zur Einſichtnahme der Wahlberechtigten aufgelegen hat. 2. Die von den Reviſoren geprüfte und richtig befundene Jahres⸗ rechnung für das Jahr 1910 wird genehmigt. 3. Ebenſo wird dem Voranſchlag für das Jahr 1911 die Genehmigung erteilt. 4. Die bisherigen Rechnungsreviſoren, die Herren Eduard Offenbächer, Adolf Oberndorfer und Joſef Hobenemſer werden wiedergewählt. 5. Es wird beſchloſſen, daß die Wahlberechtigten, deren der Ein⸗ kommenſteuer unterliegendes jährliches Einkommen aus Gewerbe⸗ betrieb oder Dienſtberhältnis im doppelten Betrage ohne Berück⸗ ſichtigung der Schulden, aber unter Zuſchlag des Steuerwertes ihres gewerblichen Vermögens die Summe von 10000 M. nicht er⸗ Betrag von 100 000 M. nicht überſchreitet, in die Wählerliſte eingetragen werden, Aus der Sladtratsſizung vom 27. April 1911. (Schluß). Der Stadtrat bewilligt 28 bedürftigen Hilfsklaſſen⸗ ſchülern, die einen weiten Schulweg zutückzulegen haben, freie Fahrt auf der Straßenbahn von der der Woh⸗ nung des Schülers nächſtgelegenen Halteſtelle bis zur nächſten Halteſtelle bei dem in Betracht kommenden Schulhaus. Dem vom Großh. Bezirksamt mitgeteilten Entwurf einer neuen Wochenmarktsordnung für die Stadt Mann⸗ heim wird vorbehaltlich der Annahme verſchiedener Abän⸗ derungsvorſchläge zugeſtimmt. Der Zudrang des Publikums und der Vereine zur Be⸗ ſichtigung des Waſfſerwerks im Käfertaler Wald hat in der letzten Zeit teilweiſe einen ſolchen Umfang angenommen, daß eine Beauſſichtigung nicht mehr möglich war. Mit Rückſicht auf den ſanitären Charakter des Werkes ſieht ſich der Stadtrat veranlaßt, künftighin die Beſichtigung des Waſſer⸗ werks ausuahmslos nur noch Fachvereinlgungen zu 2 rung nötig. Hier iſt das Facit pro 1910/&11 eine klägliche(lokal⸗ patriotiſche)„Liebelei“ zwiſchen einem„Roſenkabalier“ und den „Königskindern“ einerſeits und zwiſchen dem„Grafen von Luxem⸗ burg“ und der„ſchönen Riſette“ andrerſeits. Aber jetzt im Mai ſollen ein paar qualitativ große Gaſtſpiele das Manko des quanti⸗ tativen Defizits decken. Wir haben aber auch noch eine dritte und zwar eine nicht ſtädtiſch ſubventionſerte Bühne, das Komödienhaus des Direktors Markin, das jetzt gerade die Feuerprobe der erſten Saiſon beſtanden hat. Zwar hat der künſtleriſche Ehrgeiz des ohne Zweifel außerordentlich individuellen und tüchtigen Leiters ſchon etwas nachgelaſſen, um ſo beſſer aber iſt der induſtrielle, geſchäft⸗ liche Erfolg. Der Mann hat nicht nur den Frankfurtern den Beſuch von Matineen beigebracht, er hat ſich auch die Arbeiter⸗ bildungsvorſtellungen und die Kammerſpiele geſichert. Dieſe 500 der Kammerſpielvereinigung werden nicht mit„Feldherrnhügeln“ „Erſter Klaffe“, kleinen Chokoladenmädchen“ oder mit dem„Klub⸗ ſeſſel“ moleſtiert. Nein, die 500 erhalten ganz ausgefallene Ge⸗ und ähnliches haben eine ſolche Verwirrung in die Köpfe der 500 Wir haben aber auch— noch ein viertes Theater, das Neue Krönung des Hauſes mit dem Dache verklündet, wenn auch die künſtleriſche Weihe erſt im September folgen ſoll. Hiet haben ſich mit Hilfe einer Aktiengeſellſchaft zwei Direktoren etabliert, die von der Bühne des Schauſpielhauſes ab 1 g im ſchwarz⸗blauen Lager würde genau ſo eingeſchätzt und behandelt werden, wie es Heher⸗ . ſte nicht noch einmal Liberale— mit dem Ehrgeiz, ſozuſagen frei⸗ Liberale, die ſich ſelbſt den Aufenthalt auf Rückweg zur Linken ſelbſt ch dem Herzen der Konſer⸗ ſie Darum iſt es ein notwen⸗ Prozeß, daß ein Landesteil deren fährlicher Umſchlag den nur auf ihren Antrag Theater. Von ſeiner Kuppel weht gerade die Fahne, die die geſtatten, die an der Beſichtigung ein wiſſenſchaftliches oder be⸗ rufliches Intereſſe haben. Dem Erſteigerer eines Bauplatzes im Block IX vor dem Luiſenpark wurde zum Zwecke der Vergrößerung dieſes Platzes freihändig noch weiteres Gelände überlaſſen, worüber dem Bürgerausſchuß Vorlage erſtattet werden ſoll. Im Block XXXXI der böſtlichen Stadterweiterung wird der Eckplatz Gutenberg⸗ und Schöpflinſtraße zur Errichtung einer Villa verkauft; die Bauſkizzen werden genehmigt. Zur Erweiterung eines Anweſens im Induſtriehafen werden an deſſen Inhaberin im Anſchluſſe an dieſes weiter ca. 5 000 aqm Gelände verkauft. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes werden einige Grundſtücke auf der ehemaligen Gemarkung Käfertal erworben. Die regelmäßige Unterhaltung und Inſtandſetzung der Turngeräte in den ſtädtiſchen Turnhallen wird der Firma C. H. Pfeiffer in Frankental unter den ſeitherigen Vertrags⸗ bedingungen auf weitere zwei Jahre übertragen. Gegen den von Großh. Bezirksamt mitgeteilten Entwurf einer Schlafſtellen⸗ und Wohnungsordnung für die Stadt Mannheim werden keine Einwendungen erhoben. Vergeben werden: 1. Für das Verſetzen der 3 alten hölzernen Viehhallen auf dem Viehhof: die Maurerarbeiten an die Firma Seb. Sturm hier, die Zimmerarbeiten an Zimmer⸗ meiſter Peter Schiffer hier; 2. die Zimmerarbeiten für die Er⸗ weiterung der Kühlhalle des Schlachthofes an Zimmermeiſter Johann Ludwig jr. hier; 3. die Grobſchloſſerarbeiten für das Reinigerhaus des Gaswerks Luzenberg an die Firma Karl Stutz hier; 4. die Schaltanlage für die neue 5000 K. W. Tur⸗ bine des Elektrizitätswerkes an die Firma Brown, Boveri u. Co. hier; 5. für das Frauenheim, ehemaliges Großh. Inſtitut: ) die Erſtellung einer Warmwaſſerbereitungsanlage der Firma Hans Lutz hier; b) die Einrichtung der elektriſchen Beleuchtung der Firma Licht und Kraft, Elektrizitätsgeſellſchaft hier; 6. für den Neubau der II. Höheren Mädchenſchule die Anſtreicher⸗ arbeiten für die Pergola und die Fenſter und zwar Los 1 und II an Wilhelm Blaſe und Los III an Joſef Sahner hier; 7. für den Neubau der Peſtalozziſchule die Kunſtſchloſſerarbeiten und zwar Los an Fr. J. Schuhmacher, Los 11 an Karl Stoll, Los III an Ph. Nickolaus und Los IV an Heinr. Axt hier. 8. die Grobſchloſſerarbeiten für den Neubau der Hauptfeuer⸗ wache an Schloſſermeiſter Friedrich Heydecke. 9. die Lieferung von Porphyrabfall an die Firmen Gebr. Leferenz⸗Heidelberg, Porphyrwerk G. m. b. H. Weinheim, Porphyrwerk Edelſtein⸗ Schriesheim, Staatliches Porphyrwerk Doſſenheim. 10. die Lieferung von 80 Baumbodendeckeln in Gußeiſen der Firma Richard Graf hier. 11. die Lieferung verſchiedener Wagner⸗ arbeiten an die Wagnermeiſter Georg Keller, Peter Ries und Thomas Häfner hier. Von nachſtehenden Einladungen wird dankend Kennt⸗ nis genommen: a) des Arbeiter⸗Samariter⸗Bundes zur Prüfung ant 30. ds. Mts., b) der Süddeutſchen Votturnet⸗Vereinigung zur turneriſchen Zuſammenkunft am 30. ds. Mts. vereins Maunheim. Die 6. Mitgliederber ſammlu kehrsvereins Mannheim, die hinteren Saal des Cafes„Germania“ bend im leiden ſattfan! fnur ſchwach beſucht. Der 1. Vorſitzende, Herr Stadkrat Darmſtädter, begrüßte bei Eröffnung der Verſamm⸗ lung insbeſondere die Herren Polizeidirektor Dr. Korn, Amtsgerichtsdirektor Gießler und Poſtdirektor Wei⸗ land und widmete dem am 23. November v. Js. ver⸗ ſtorbenen verdienſtvollen 2. Vorſitzenden, Herrn Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtand Wilh. Fulda, einen warmempfundenen Nachruf, wobei er betonte, daß der Verein viel zu früh Fuldas ſtets bereite Mitarbeit, ſeinen erprobten Rat und ſein reiches Wiſſen entbehren mußte. Die Verſammlung er⸗ hob ſich zum ehrenden Gedenken von den Sitzen. Der Tätigkeitsbericht für die Jahre 1908 10, der im Druck vorlag, gibt ein überſichtliches Bild von der weitverzweigten, erfolgreichen Wirkſamkeit des Vereins. Wir kommen darauf noch zurück. Herr Stadtrat Darm ſt äd ter ergänzte den Bericht mit einigen Bemerkungen über die Ver⸗ kehrsvereine im Allgemeinen und über den Mannheimer im Beſonderen. Als ſehr erfreulich ſei zunächſt feſtzuſtellen, daß die Tätigkeit der Verkehrsvereine vonſeiten der Städte und 6. Aiülgliederverſammiuug des Veckehrs. geben. Auf eine Anfrage wird geantwort des Staates immer mehr anerkannt werde. Gerade die ſammenſchlüſſe der Vereine zu Verbänden hätten vera daß die Regierungen und Eiſenbahnverwaltungen die kehrsvereine auch materiell unterſtützen. Ein gro Verdienſt um die Unterſtützung der Eiſenbahnbehör ſich die Direktion der Zeitſchrift„Deutſch erworben. Dieſe erſt ihren zweiten Jahrgang erö Zeitſchrift, das amtliche Organ des Bundes deutſcher kehrsvereine, hat eine Propagandanummer in engliſe Sprache herausgegeben, welehe dazu beſtimmt iſt, Amerika in etwa 50 000 Exemplaren verbreitet zu wer und den Amerikanern, die zumeiſt über Paris nach Eurt kommen und oft nur die Schweizer und Tiroler Alpen die Bäder befuchen, die Schönheit des deutſchen Landes Augen zu führen. Die Stadtverwaltung hat auf Anreg des Verkehrsvereins die Herausgabe dieſer Nummer unt ſtützt. Die auf Mannheim bezügliche Publikation pr tiert ſich mit den beigegebenen Illuſtrationen auf das teilhafteſte. Beſonders in die Augen fällt die Wieder des Manetſchen Bildes und einer packenden Hafenpart Da⸗ Original beſitzt Frau Geh. Kommerzienrat Lanz. Im An ſchluß daran ſtellt der Redner feſt, daß unſerer Stadt mi der Kunſthalle ein großer neuer Anziehung gegeben worden iſt. Er könne nicht umhin, dabei der große Propaganda⸗Verſammkung zu gedenken und der aufrichkige Es ſei ganz ſelbſtverſtändlich, daß der Verkehrsverei neugegründeten Freien Bund zur Einbürgerung der den Kunſt in Mannheim die allerlebhafteſte Sympatht gegenbringe, denn der Verein ſei ſtets dabei, wenn heim in einer Sache vorangehe. Man ſei auch übet zeugt, daß es dem wundervollen Optimismus und Idealis mus Dr. Wicherts gelingen werde, das Ziel zu err das er ſich geſteckt habe. Sei ſo die Kunſtpflege in heim ein neuer Faktor, Mannheim überall bek machen und fremde Beſucher hierher zu ziehen, ft wir in der Waldpflege, in den ſeither bedeuten ſchrittenen Verbeſſerungen des Waldparks Ne Stadt eine Erholungsſtätte zu bieten. ein großes Waldparkreſtaurant haben. ſitzt, um Operetten oder ſonſtige leichte Muſe vi Muſenſaal zu bieten, damit den Fremden, die in zur Verfügung ſtehen. Aus dem Tätigkeitsberi erſehen, daß Propagandatätigkeit und Bureaubetr⸗ beträchtliche Steigerung erfahren haben. Das Te ſtets crescendo! Nur durch Anſpannung aller es- möglich, die Arbeit zunhewältigen. Im Namen de ſtandes ſpreche er der Geſchäftsführung vollſte Anerkennu aus über ihre unermüdliche, pflichteifrige Tätigkei ner ſpricht weiter der Stadtverwaltung, befonders de Oberbürgermeiſter, den Kaſſenbericht. Der Kaſſenbericht, den in Vertretung Kaſſiers, Herrn Direktor Nettel, der Vo ſtattet, weiſt als Rechnungsergebnis des 21 415,76 M. Einnahmen und 21 597,2 M. Ausge Das kleine Defizit iſt vor allem dadurch entſtanden den Druck von Propagandaſchriften 5864,21 M. aufge wurden, während in den Voranſchlag nur 600 M. ei waren. Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler ſchli den anerkennenden Worten des Vorſitzenden über di gezeichnete Geſchäftsführung voll an. Die Jah res wird hierauf einſtimmig genehmigt und dem Re⸗ laſtung erteilt. Der Voranſchlag für 1911. balanziert in Einnahmen und Ausgaben mi Der Vorſitzende macht bei dieſer Gelegenhei teilung, daß beabſichtigt iſt, einen neuen lende Dreivierteltakstheater, das unſere Oper mit einem Beine hinkend nebenher ſtiefmütterlich pflegt und das doch einer Großſtadt nicht länger vorenthalten werden darf. Statt deſſen ſind die Direktoren des Neuen Theaters mit ſo hohen künſtleriſchen Plänen gekommen, mit Volksbildungskunſt und ſo, daß die Finanzleute vorerſt ſchon einmal auch das Aktien· kapital in die Höhe ſchrauben mußten. Aber was ſind Hoff⸗ nungen, was ſind Entwürfe, ſagt der weiſe CajetWan. Noch lebt die Frankfurter Generation, die, um ein beſſeres Theater zu ſehen, in die heſſiſche großherzogliche Reſidenz fuhr. Und heute haben wir ſchon vier große Bühnen. Entſpricht das unſerem Wachstum, unſerem Bedürfnis und einer gewiſſen Theatermüdigkeit? Man fürchtet ſchon jetzt, zwiſchen dem materiellen Erfolg und dem künſtleriſchen Einſatz unſerer Bühnen wird eine furchtbare Quote herauskommen. Ja, der feinhörige Frankfurter Geſchäftsmann 195 ſogar, er höre ſchon den Flügelſchalg des unter dem Theaterhimmel kreiſenden Pleitegeiers, der nur noch nicht recht wiſſe, auf welches Opfer er herabfahren ſolle h.—s. Kunſt die Sympathien des Publikums verſcherzt. eater gehoffte mehrfach aufgeführt. Daß Siegfried Wagne lichen“ das Hauptmoment ſeiner che er wiederholt betont. So iſt auch ruhe. Das Mauſoleum von Franz Liſzt in Baireuth if Als Dirigent im Konzertſaal iſt er ſeit dem Jahre 1 ſchiedenen Städten erſchienen. Seit 1896, da er in B vierten Zyklus des„Nibelungenringes“ zum ei er Mitdirigent und Regiſſeur der Baireuther Am 22. Januar 1899 ging ſeine erſte größere muſi Dichtung„Der Bärenhäuter“ am Münchener e erſtenmal in Szene und wurde ſodann auch in Vei Wien und Karlsruhe unter ſtarker Anteilnahme r in mraaffu wenſoſten eſtimmt. Darauf abzielende Studien machte er n Hochſchulen zu Charlottenburg und Karls⸗ 10 Magdebura und dann in Brünn dem Komponiſten lebho arlsruhe am 28. Januar 4. Seitke. Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannhem, 29. April. ahmen aus Hafen⸗ und Waldpark⸗Fahrten diesmal nur 0 M. eingeſtellt ſind gegen 1369,19 M. Einnahmen i.., eil Herr Bootsbeſitzer Noll den Kartenverkauf jetzt ſelbſt ſorgt. Der Voranſchlag wird einſtimmig genehmigt. Herr Geſchäftsführer Hoh!l gibt alsdann das Arbeitsprogramm für 1911 gaunt. Wir werden das Programm noch nachtragen. Herr Konſul Hetſchel regt in der darauffolgenden ürzen Debatte an, den Ausſchuß nach dem Heidelbergey orbild in Unterausſchüſſe zu gliedern. Herr tationskontrolleur Welz dankt dem Vorſitzenden und Ge— häftsführer für ihre uneigennützige Tätigkeit und rühmt 8 ſoziale Empfinden, das der Vorſitzende durch die Grün⸗ ung der Schreibſtube für Stellenloſe gezeigt habe. Die erſammlung erbebt ſich zum Zeichen des Dankes von ihren ihen. Der Vorſitzende dankt für die Anerkennung nd ſchließt mit einem Hoch auf die Stadt Mannheim. Herr Mograph Wolf kritiſiert die Verkehrsverhältniſſe auf der Kain⸗Neckarbahn. Von Heppenheim aus ſei an Sonntagen ür äußerſt ſchwer mitzukommen. Für die Mannbeimer Ab⸗ flung ſtünden bei den Abendzügen viel zu wenig Wagen ir Verfügung. Der Vorſitzende erſucht den Redner, im das Material zur Abfaſſung einer Beſchwerde zuzu⸗ hicken. Herr Poſtdirektor Weiland kritiſiert die Staub⸗ lage, die ſich namentlich in letzter Zeit ſehr unangenehm ſer bemerkbar machte. Der Sprengwagen der Elektriſchen züte viel öfterer fahren. Den Schluß der Verſammlung Adete die Vorführung der kinematographiſchen tzufnahme des Hafen betriebs. Die Bilder ſind Ihr charakteriſtiſch und werden ein neues wirkſames Pro⸗ agandamittel bilden. 8 Kurſus über Armenpflege, ſoziale Für⸗ 8 ſorge und Wohltätigkeit. Im letzten Vortrag des Kurſus behandelte Herr Bürgermeiſter v. Hollander Die Zwangsorziehung in Baden“ Bei der Erläute⸗ ung des Begriffes der Zwangs- oder Fürſorgeerziehung betonte eReferent, daß es ſich um ein Thema von ſchwerer Bedeutung Aandelt, bei dem ſich die ernſteſten Fragen aufrollen. Die Zwangs⸗ der Fürſorgeorziehung ſind zwei Begriffe, die miteinander iden⸗ Iſch ſind. Die Jwangserziehung im engeren Sinne iſt zu unter⸗ peiden von den Maßregeln, die das Vormundſchaftsgericht nach 1666 des.G.., und von den Zwangsmaßregeln, die der Straf⸗ chter nach§ 56 R. Str.G. B. im Falle der Freiſprechung eines gendlichen Augeklagten treffen kann. Reduer grenzt die Zwangs⸗ Fiebung in drei Arten ab: Zwangserziehung nach öffentlichem echt, nach bürgerlichem Recht und nach dem Strafrecht. Von en drei Arten wird nur die erſte auf öffentliche Koſten aus⸗ Ubt. Bereits im Jabre 1610 hat Württemberg der Zwangserzieh⸗ ing verwahrloſter Jugendlicher geſetzliche Form gegeben. Bei uns ahr 1886 zurück. Dagegen bat Baden zuerſt die ſtaatliche Für⸗ irge jngendlicher verwahrloſter Perſonen eingeführt. Die Novelle em. Auguſt 1900 zu dem Geſeß des Jahres 1886 bat die angserzichung wieder in ihrer alten Form eingeführt. Bei der Neſprechung der Iwangs⸗ und Fürſorgeerziehung in Preußen weiſt er auch auf die Meinungsverſchiedenheit din, die ſich in um die Bezeichnung„Fürſorge⸗ oder Zwangserziehung“ den Namen Der 1 Fehler, Stelle„Zwangserziebung“ zu ſetzen. 8“ begeichne doch das Weſen der Sache. Jede Art der Erziebung ſei im eigentlichen Sinne Fürſorgeer aig Der Zwang werde bier nich e Eltern ausgeübt. Zwangserziehung ſei, wenn auch bart, not Feudig zum Heile der Kinder. Nach der Beſprechung der Voraus⸗ Fbungen der Zwangserziehung und ſdrer Folgen und Dauer mint Bürgermeiſter v. Hollander die Erörterung der Vorzüge zud Nachteile der Zwangserziehung unter beſonderer Berückſichti⸗ zug der Anſtalten vor. Im Jahre 1908 entfielen von den in Wdiſchen Zwangserziehungsanſtalten untergebrachten Zöglingen die Amtsbezirke Mannbeim 188, Freiburg 282, Pforzheim 157, arlsrube 151 und Heidelberg 152 Kinder, d. i. auf Manndeim Freiburg Al, Pforzheim 10, Karlsruhe 10 und Heidelberg Kinder auf 10000 Einwohner. Preußen dat die Fürſorge⸗ ziehung bereits eingefübrt, obne die dierfür benstigende Anzahl kuſtälten zu beſitzen. Darauf ſind auch nach Anſicht des Referenten ie Vorkommmiſſe zurückzuführen, die geeignet ſind, die Fürſorge⸗ ebung in dobem Grade zu diskreditieren. Die einzige ſtaatliche Auſtall in Baden iſt dieſenige in Flebingen. Trotz der größeren adt der weiteren von kirchlichen und privaten Korporationen chteten Anſtalten beſitzt Baden ſolche noch nicht in gendgender bl. Auf die Tötigkeit der weſentlichſten davon. wie Schwarz⸗ hof, Weingarten, Sinsdeim, Hüfingen, Bretten, Heitersdeim, ubardt gebt der Redner näber ein. Wäbrend don den aus Manndeim ſtammenden Zwangssöglingen männlichen Geſchlechts Ebrungen eintrug S Dichtung iſt die Oper*.S In allen Werken iſt Siegfried Wa di guer ſeinem B e kreis und der zlieren deutſchen Geſchichte entnomm Verſchmelzung ſagenhafter und märchenhaft⸗romantiſche deit voltstämlich⸗dumoriiſtſchen erblickt er die deſonde ſeines Schafſens. Uebder Siegrfied Wagners Dedeutung als Komponiſt urteilt ſein Biograpb C. Ir. Glaf In Siegfried Wagners Var der derſchwenderiſch Iedevollen deutſchen N 8 Neindeit auf. die in jedem Augenk ßt: die ſtilgemäße Bedandlung Gücderung die edle Linienführ Fundige Befädigung zur Auffindr eicht im Gedäcktuis baftender s Pchtige und zugleich Sch Arbeitung: endlich di dei aller Pracht, „Vicchungen doch 1 Neichtum einzig der Wirdends ein Haſchen Aberall derrſcht die ſin Glaſended kom u zu dem Nef ven Webers *** Aaszeichnung Der Großbersog dat den Kunſtmaler Pau! er n Karksrude das Nitterkrenz 2 Kaſſe mit Eichen · in ihrer Jugend durch ungünſtige Verhältniſſe in den Sumpf ge⸗ Baden datiert die eigentliche Zwangserziebung erſt auf das 8 8—— Armenpfleger und ⸗pflegerinnen und deren Angehörigen. ein größerer Teil in Familienpflege untergebracht ſind, hat ſich die Anſtaltserziehung für weibliche Zöglinge vorteilhafter erwieſen. Von dieſen ſind nahezu zwei Drittel in Anſtalten untergebracht, Kinder, welche in der Schule anderen Kindern gefährlich werden können, müſſen aus der Schule herausgenommen und unbedingt einer geſchloſſenen Anſtalt überwieſen werden. Die Erfolge der Zwangserziehung laſſen ſich ſchwer zahlenmäßig ausdrücken, ſind aber im allgemeinen gut. Bürgermeiſter von Hollander glaubt ſchwerlich, daß die Statiſtik, die 75 Prozent der Zöglinge nach ihrer Entlaſſung als gebeſſert bezeichnet, recht hat. Der Prozentſatz der wirklich gebeſſerten iſt nach ſeiner Anſicht weit geringer. Dieſer Umſtand beweiſt aber nichts gegen die Notwendigkeit der Zwangserziehung. Eine große Anzahl verdächtiger Jugendlicher haben durch die Zwangserziehung wieder den Weg zur menſchlichen Geſellſchaft gefunden, beſonders der Unzucht verfallene junge Mäd⸗ chen, von denen viele dann gute Mütter und Hausfrauen wurden. Die Zwangserziebung iſt eine harte Maßregel, iſt aber durchaus notwendig. Ohne falſche Sentimentalität muß der Sache ins Auge geſehen werden. Tun wir, ſo ſchließt der Redner, unſere Pflicht mit dem richtigen Herzen. Namentlich den armen verwahrloſten Kindern gegenüber müſſen wir dieſes Herz fühlen laſſen und vor allen Dingen ſpäter einmal keinen Stein auf ſie werfen, weil ſie raten. Wir wollen ibnen die Hände reichen und uns freuen, daß ſie wieder nützliche Mitglieder der menſchlichen Geſellſchaft ge⸗ worden ſind. Damit ſchließt Bürgermeiſter von Hollander den erſten Kurſus über Armenpflege, indem er den Rednern und Teilnehmern herzlich dankt und die Hoffnung ausſpricht, daß das Gehörte fruchtbringend in der Arbeit für die Armen und Notleidenden ſein möge. Beſichtigungen. Die am Kurſus teilnehmenden Damen wohnten am Nach⸗ mittag den Vorführungen einer Mädchenturn klaſſe in der Hildaſchule und einer Knabenturnkl aſſe in der Neckarſchule bei und beſichtigten ſodann die Humboldtſchule, wo Herr Ober⸗ lehrer Rödel einen kurzen Vortrag über die Mannheimer Schul⸗ einrichtungen hielt. Die Ausſtellung der Erzeugniſſe der Knaben⸗ und Mädchenhandarbeits⸗Unterrichte begegnete vielem Intereſſe. Die männlichen Teilnehmer am Kurſus beſichtigten um.45 Ubhr das neue Landesgefängnis an der Herzogenried⸗ ſtraße. Sie wurden am Eingange des inneren Verwaltungsge⸗ bändes von Herrn Großh. Direktor Kölblin auf das freund⸗ lichſte begrüßt, der die zahlreichen Beſucher alsdann durch einen kfurzen Vortrag über die Einrichtungen und Organiſation der neuen Anſtalt inſtruierte.(Die Einrichtungen des neuen Landes⸗ gefängniſſes haben wir ſeinerzeit bei der Inbetriebnahme ein⸗ gehend beſprochen.] Die Beſucher lernten durch die Beſichtigung den bumanen Geiſt kennen, den unſer modernes Gefängnisweſen beherrſcht. Sie konnten mit boher Befriedigung konſtatieren, daß hier nicht das Verhaltungsprinzinp, ſondern das Erziehungsprinzip geübt wird. Die Beſichtigung dauerte über 2 Stunden. Abendunterhaltung im Friedrichspark. Die Abendunterhaltung im Friedrichspark, die für den dieſes Jahr ausgefallenen Armenpflegerausflug veranſtaltet wurde, ver⸗ einigte in großer Zahl neben den Teilnehmern des Kurſus, die Während die Kapelle Schwörer mit guter Streichmuſik für den Ohren⸗ ſchmaus ſorgte, balfen weiter ein Halbchor des Geſangvereins „Flora“ und ſoliſtiſche Kräfte mit, den Abend zu verſchönern. Die Chorvorträge der„Flora“. Mozarts erhabenes„O, Schußgeiſt“, „Nachtzauber“ v. Storch, Baldamus reizendes Wiegenlied„Mohn⸗ blümchen“ und Schaßerl klein“ v. Stahl erhielten großen Beifall. Neben dem vorteifbaft ausgeglichenen Stimmaterial kamen bei dem Chor auch die exakten en und die Geſchloſſenbeit der Vorträge ſehr ſchön zur in Herrn Muſikdirektor Gellert beſitzt der Verein bekanntermaßen einen tüchtigen Diri⸗ genten, der das Beſte aus den Sängern herauszuholen verſteht. Stürmiſchen Beifall erzielten die Dardietungen eines Quartekts des Vereins. Dieſes der Chor mußten Zugaben ſpenden. Weiter erfreute das Mitglied Karl Wolf durch einige vorzügliche Tenorſoli. Frau Konzertſängerin Ida Grotto errang durch ihre Liede für Alt Schöne Jugendtage“ Arie aus Evangelimann und„Au meiner Heimat von Hildach lebhaften Applaus. Als Zugabe ſan Frau Grotta eine ihr zugeeignete Kompoſition des berſtorbener Muſikdirektors Iſemann. betitelt:„Vergißmeinnicht“. Her Bürgermeiſter v. Hollander nahm im erſten Teile des Veranlaſſung, um in einer Anſprache ſeiner Befriedigung den Verlauf des Kurſus Ausdruck zu geben, der ein zahlrei Kontingent von Zuhörern und Zubörerinnen gefunden habe. E begrüße neben den Armenpfleger und Armenpflegerinnen insb ſondere auch die Teilnehmer am Kurſus, ebenſo die Vortragenden derzlichſt. Dann ſei es ihm auch eine große Genugtuung, die wärtigen Gäſte anweſend zu ſehen. Sogar treter der jün Großſtadt Hamborn und von Stoppenberg d. õ große Reiſe zurückgelegt, um Kurſus teilz ur 82 ν 4 +* — 25 2 +2 ¹ aus der dayeriſchen Pfalz ſei Dann müſſe er aber au 85 *5 — 77 1 5˙⁰K5 kavalier. Mittwoch, 3 Frankfurt duf Do er Kunſtve 28 pflege für die geleitete Arbeit Dank ſagen, wie beſonders den Herren Köbele, Dr. Sperling und Schuhmacher, die ihn in der Arbeit erfolgreich unterſtützt hätten. Weiter danke er uch dem Geſangverein„Flora“, deſſen Vorſitzender Herr Armen⸗ pfleger Huge iſt, für die Mitwirkung an dem Abend, ſowie auch Frau Ida Grotta, diem ſich dankenswerter Weiſe in den Dienſt der guten Sache geſtellt habe. Ferner hieß er auch die Vertreter der Preſſe willkommen, die in den letzten Tagen dazu beigetragen habe, daß der Kurſus bis zuletzt einen großen Zuſpruch gefunden hat. Er hoffe, daß der Abend dazu beitragen möge, aufs neue zi rüſten zu treuer Mitarbeit auch fernerhin.(Starker Beifall.) Herr Bezirksamtsaſſeſſor Stützel⸗Neuſtadt a. H. ſtattet namens der⸗ Kursteilnehmer Herrn Bürgermeiſter v. Hollander herzlichen Dank für die Begrüßung ab, beſonders auch dafür, daß es den Auswärtigen ermöglicht wurde, an dem Kurſus teilzunehmen. Sie ſeien für das reiche Wiſſen dankbar, das ihnen der Kurſus mit⸗ geteilt habe. Man könne ruhig ſagen, der Kurſus war ein voller Erfolg, deſſen ſich die Stadt Mannheim als Veranſtalterin mit Stolz erfreuen könne. Das Hoch auf die Armenkommiſſion und Herrn Bürgermeiſter v. Hollander fand allſeits freudigen Wider⸗ hall. Herr Stadtrechtsrat Dr. Sperling würdigte in ſeiner Rede die Verdienſte der Bezirksvorſteher und der Armenpfleger und»pflegerinnen, ohne deren tatkräftige Mitwirkung man ſich die Armenpflege in Mannheim nicht denken könne. Das Hoch des Herrn Dr. Sperling fand ebenfalls begeiſterte Aufnahme. Bis vor Mitternacht blieben die Teilnehmer in froher Geſellſchaft bei⸗ ſammen. * 195 111 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amtes Ende Mär z. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Duver⸗ ture„Die Nürnberger Puppe“ von Adam, 2.„Frühlingstoaſt“ von Bohm, 3.„Mimoſa⸗Walzer“ aus Geiſha von Jones, 4.„The Scaſcher⸗Marſch“ von Roſey. * Silberne Hochzeit. Herr Otto Sauer, L 8, 12, Ge⸗ ſchäftsführer des Vereins Kredit⸗Reform, feiert heute mit ſeiner Gattin Eliſe geb. Walther, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Handwerkerverſammlung. Am morgigen Sonntag findet im Gaſthaus zum„Schwanen“ in Neckarau eine Handwerker⸗ verſammlung ſtatt, zu welcher der Gewerbeverein die ge⸗ werblichen Vereinigungen der Amtsbezirke Mannheim, Schwetzin⸗ gen und Weinheim einladet. Es werden ſprechen die Herren Handwerkskammerſekretär Haußer über„Handwerker⸗Spar⸗Ge⸗ noſſenſchaften“, welches Thema auch Gegenſtand der Tagesordnung der nächſten Landesverſammlung in Villingen ſein wird, ſowie der Sekretär des Gewerbevereins Neckarau, Mayer, über„Die Ent⸗ wicklung der Gußſtahlfabrik Friedrich Krupp in Eſſen“. Der letztere Vortrag wird durch eine große Anzahl von Kunſtbildern erläutert werden, welche der derzeitige Chef des Hauſes Krupp, Herr von Bohlen und Halbach, dem Redner gütigſt zur Verfügung geſtellt hat. Wir machen die Herren Handwerksmeiſter auf dieſe Veranſtaltung beſonders aufmerkſam und bemerken, daß, wie man uns ſchreibt, der Beginn mit Rückſicht auf die auswärtigen Gäſte pünktlich um 4 Uhr angeſetzt iſt. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen in L 8, 10 der Magazinier Georg Trautmann mit ſeiner Ehefrau Chriſtine geb. Rebſcher. Verein Volksjugend, Maunheim. Am 2. d. Mts. hielt das Mitglied Lorenz einen ſehr gut beſuchten Vortrag über„Deutſchlands Erniedrigung und Erheb⸗ ung“, worin er in anſchaulicher Weiſe das Elend nach der Nie⸗ derlage von Jena und die Anſtrengungen ſchilderte, die das Volt zur Beſeitigung der Fremdherrſchaft⸗ machte. Lebhafter Beifall belohnte den ſugendlichen Redner. Am 30. d.., früh 5 Uhr 14, Abfahrt von Ludwigshafen zu einem Vereins⸗ ausflug nach Johanniskreuz. Am 4. Mai Generalver⸗ ſammlung wegen Neuwahl des Vorſtands. Zu dem vom bis 10. Mai in Berlin ſtattfindenden Verbandstag der deutſchen Jugendvereine wird ein Delegierter der„Volksfuge ent⸗ ſandt. * Gründung eines Bundes der Feſtbeſoldeten, Ortsgruppe Mannheim. Man ſchreibt uns: Nachdem alle Berufsſtände or⸗ ganiſiert ſind, ergibt ſich als unabweisbares Bedürfnis, daß auch alle diejenigen, die auf ein feſtes Einkommen angewieſen ſind, kurz alle„Feſtbeſoldeten“, d. h. Staats⸗, Reichs⸗, Ge⸗ meinde⸗ und Privatbeamte, ſich zu einer Vertretung ihrer In⸗ tereſſen zuſammenſchließen. Es beſteht bereits eine Anzahl von Ortsgruppen in Baden, und es ſind auch ſchon zahlreiche Ein⸗ zelmitglieder beigetreten. Die Vorbereitungen zum Zuſtande⸗ kommen einer Ortsgruppe Mannheim ſind gerade im Gange. Die Gründungsverſammlung wird am S. Mai, Abends 39 Uhr, in der Zentralhalle, Q 2, 16, ſtattfinden. Herr Remmers, Mitglied der Zentralleitung, wird eigens zu dieſem Zwecke von Berlin nach Mannheim kommen und über die Notwendigkeit des Bundes der Feſtbeſoldeten ſprechen. * Apollotheater. Das Gaftſpiel von„Jobs luſtiger Bühne'“ erreicht am 3. ſein Ende. Sonntag nachmittag 4 i in ungekürzter Weiſe genau dasen Luder! aufgeführt. auch Gelegenheit ge⸗ Schwank kennen zu lernen. Abends 9 ſas dabei an der Mittagstafel durch ihre Schönheit entzückte, und 2 dings würde, wie das ichſten Perlen der Hätte, daß die Blume, indlicher Weiſe ſagte: DWieder einmal ein Beweis, das albernſte Gänschen um ſchön iſt und— ſchweigt. ter— hat bisher angenom⸗ Amalie, gerichtet ſei.] ir dören, wird in einigen Wochen Hermann Suder⸗ e LSilie“ im Cottaſchen Jugendited Kleine Mitteilusgen. Tagesſpielplan dentſcher Sheater. Diaet Montag. 1. MNai: Dresden.„Hamlet“. Frankfurt e.„Wilbelm 8* 5 Wemten 5. At Geberal-enzeiger.(Abendblatt.) 8 Uhr iſt beſtimmt Abſchieds⸗Vorſtellung. Von Sonntag ab fin⸗ den im Reſtaurant D Alſace bei bei freiem Entree die beliebten Jamilien⸗Cabarets bei Bier und Konzert ſtatt und ab Montag den 1. Mai wird im Reſtaurant'Alſace bei Bier⸗Ca⸗ baret die Mannheimer Bandoneon⸗Kapelle gaſtieren. Eine Interpellation über die Frage der Schiffahrtsabgaben. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Bürgerausſchuſſes Mann⸗ heim hat lt.„Volksſt.“ in ihrer Sitzung vom Freitag abend be⸗ ſchloſſen, in der nächſten Mittwoch(3. Mai) ſtattfindenden Bürger⸗ ausſchußſitzung an den Stadtrat folgende Interpellation zu richten:„Wir richten an den verehrl. Stadtrat die Anfrage, ob und event. welche Schritte er neuerdings unternommen hat, um die der Stadt Mannhenim durch den Geſetzentwurf über die Schiff⸗ fahrtsabgaben drohenden Gefahren möglichſt abzuwenden.“ Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Theaternotiz. Heute Sonntag, den 30. April wird Mozarts „Die Hochzeii des Figaro“ im Hoftheater gegeben. Anfang 7 Uhr.— Im Neuen Theater geht Cyprienne“, vorher: Der Herr mit der grünen Krawatte“ in Szene. Mannheimer Kunſtverein. Nen ausgeſtellt: Carl Paaß, Frankfurt a.., 17 Oelgemälde und Zeichnungen; Prof. Paul Höcker, München, Nachlaßausſtellung, 6 Oelgemälde; Carl Dillinger, Mannheim⸗Ludwigshafen, 5 Oelgemälde. Sportliche Rundschau. Wom Mannheimer Turf. Die baulichen Veränderungen auf der hieſigen Rennbahn machen bei einer Beſichtigung den beſten Eindruck und ſtellen ſich als recht zweckmäßige Verbeſſerungen vor, die wohl am morgigen erſten Renntag mit Freude begrüßt werden und ſicherlich ihre Feuerprobe gut beſtehen können. Eine umfangreiche Terrainver⸗ ſchiebung fällt ſchon vor dem Betreten der Tribüne ins Auge, in⸗ dem an der Ausmündung der ſchönen Pappelallee in der Richtung zum Sattelplatz eine prächtige Fahrſtraße gebaut wurde, die an ihrem Anfang die reſpektable Breite von 30 Metern auf⸗ weiſt. Durch die Zwiſchenſtände von 6 Stück der hohen Pappeln kann ſich dadurch am Ende der Allee der Wagen⸗ und Auto⸗Ver⸗ kehr beqeum abwickeln. Die allgemeinen Droſchkenſtände ſind durch dieſe neue Weganlage etwas ſchmäler geworden, wofür ſie um das Doppelte verlängert wurden. Von außen zeigen ſich auch ſchon mit ihren, von dem ſaftigen Grün der Bäume freundlich ab⸗ ſtechenden roten Ziegeldächern, drei neue Doppel⸗Kaſſenhäuſer, die im gleichen Stil gehaltenen zwei neuen Totaliſator⸗Gebäude. Während voriges Jahr nur 25 Einzahl⸗Kaſſen zur Verfügung ſtan⸗ den, kann heuer an 42 Schaltern gewettet werden, wodurch für beide Plätze rꝛeichliche Vorſorge getroffen iſt, um Gedränge zu vermeiden. 5 Hat man die Eintrittskontrolle hinter ſich, ſo fällt hinter den Tribünen eine große Terrain⸗Erweiterung auf. Die nach der Seckenheimerſtraße gelegene Umzäunung wurde um ca 35 Meter verlegt, ſodaß nicht nur die Bewegungsmöglichkeit hinter den Tribünen bedeutend erweitert wurde, ſondern vor allem der ſtark belebte Sattelplatz auf 9000 Quadratmeter Fläche vergrößert werden konnte. Durch dieſe Terrain⸗Verſchiebung iſt es auch möglich geworden, hinter dem Hügel des 2. Platzes einen abge⸗ ſperrten Autoplatz von ca. 3500 Quadratmetern zu ſchaffen. Für die Benutzung dieſes Platzes wird die mäßige Gebühr von M. 3 erhoben, wofür der Chauffeur natürlich frei iſt. Betrachtet man nun die Mitglieder⸗Tribünen von der Rennbahnſeite, ſo fallen verſchiedene Veränderungen hinſichtlich des Baues, wie auch der Benutzung auf. Für die Hofloge wurde ein beſonderer Aufgang geſchaffen, während die zu beiden Seiten der Hofloge hinaufziehen⸗ den beiden Treppen, wie auch die an den Enden der Mitglieder⸗ Tribünen gelegenen zwei Aufgänge für den allgemeinen Verkehr frei ſind. Dagegen iſt die Mitteltreppe in jedem Flügel der Mit⸗ gliedertribüne von der Rennnbahnſeite her ausſchließlich den In⸗ babern des neu eingeführten ovalen Logenabzeichens vorbehalten. Die Logen ſind in 2 geſchloſſene Komplexe pereinigt, die nur durch die eben erwähnte Mitteltreppe zugänglich ſind. Es ſei hier darauf aufmerkſam gemacht, daß man die Sitze der Mitgliedertribüne auch über die Turmtreppe bequem erreichen kann, die der ſtärkeren Benutzung empfohlen wird. 5 2855 5 92 ſind 100 numerierte Sitzplätze der Mitglieder⸗ kribüne, welche unmittelbar hinter den Logen gelegen ſind. Dieſe Einrichtung, für einen Aufſchlag von M..— einen feſten Platz zu beſitzen wird ſicher vielfach begrüßt werden. Die Ehrenpreiſe werden nicht unmittelbar bei den Logen aufgeſtellt ſein, ſondern ſich in einem ſchmucken Glastempelchen präſentieren, das auf der Promenade zwiſchen der Mitgliedertribüne, den Verwaltungsge⸗ bäuden und dem Geläuf aufgeſtellt iſt. Die von einem hielgen Sportfreunde geſtiftete Rennuhr wurde einer gründlichen Juſtie⸗ rung unterzogen und iſt vorzüglich im Gang. Noch hinzugefügt mag ſein, daß ſämtliche Anlagen und die mit einer Kiesſchicht be⸗ deckten Wege in beſtem Zuſtande ſind und das Geläuf, dem der Regen der letzten Tage ſehr zuſtatten kam, wie auch die Hinderniſſe der Bahn befinden ſich, was ja eigentlich Hei der bewährten Ober⸗ leitung zu erwähnen überflüſſig in tadelloſer Verfaſſung. 7 18. *Meetingsinformationen. Leutnant v. Eg an Krieger hat für den Stall des Grafen Frankenberg die Ritte auf Manteufel im Preis der Stadt Mannheim und auf Glenmorgan in der Badenia übernomen.— Leutnant Graf H 9f ck wird vorausſicht⸗ lich die Pferde des Leutnants von Sydow reiten, alſo auch Fore⸗ father in der Badenia.— Der Stall von Mätzig will FJox Co⸗ vert, Sir Archdale, Drury Lane, Melie, Onkel Fritz, Goldkatze, Hardriding Dick, Oſſer, Paddy, Echo, Grouſe Fly, Aſchenbrödel und Mouche für das Meeting aufbieten.—— Der Stall des Majors p. Wuthenau ſchickt Paul Heſton, Elettricity 2I, Syncopate, Medici's Pride, Alike und Fairfax, doch iſt es noch nicht beſtimmt, welche ihrer Engagements die Pferde erfüllen werden. Auf den Pferden wird Rittmeiſter Füſr ſt Wred e im Sattel ſein. Im Preis der Stadt Mannheim wird jedoch Fairfax von Leutnant Graf Holck und in der Badenia Paul Heſton, der werbn Electri⸗ cityh II ſtartet, von Herrn Jahrmarkt geritten.— Trainer J. Blume will Tarpaulin II.[(Leutnant Braune) für das Mai⸗ markt⸗Flach⸗Rennen und Gatherley(Leutnant Graf Holck für das Prämien⸗Jagd⸗Rennen entſenden.—— 2 v. W eſtern⸗ hagen reitet Raubritter im Eröffnungs⸗Flach⸗Rennen und Burgman im Preis vom Rhein. 5— * 1*— Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 8 Sonntag, 30. April: Maunheim. Eröffuungs⸗Flachreunen: Salvator— Sternbild. Preis vom Schwarzwald: Lord Fortar— Blue Boy. Heidelberger Jagdreunen: Mr. Girdle— Manteufe!. Preis vom Rhein: Orfroi— Colderſton. Offizier⸗Hürdenrennen: Edermann— Medicis Pride. Weldhof⸗ Jaadrennes: Rainhin— Erzherzogin ks der Befürchtung einer japaniſchen. e Berlin⸗Grunewald. Preis von Gatow: Sageſſe— Saville. Otto Marckwald⸗Reunen: Principal— Königsleutnant. Berliner Offizier⸗Jagdrennen: Forefather— Red Orange. Elbe⸗Hürdeurennen: Hadrian— Hexenmädel. Schneeglöckchen⸗Handicap: Pilgramsberg— Gernot. Stern⸗Jagdrennen: Fair King— Billy Goat. 8 Bitellins⸗Handicap: Polin— Gala. Horſt⸗Emſcher. April⸗Flachreuuen: Kaſtanie— Bravo. April⸗Hürdenrennen: Leipzig— Irene de G. Rheiniſches Flachrennen: Footmark— Kings Tax. April⸗Haudicap⸗Steeple⸗Chaſe: Gyges— Eccington. Baumgarten⸗Jagdrennen: George 1J— Salon. Rudolf⸗Jagdreunen: Blumenhaune— Perx. München⸗Riem. Aufaugs⸗Rennen: Stall Valta— Ragot. Frühjahrs⸗Rennen: On Guard— Stkall Valta. April⸗Rennen: Parleur— David II. 8 Meiſterſinger⸗RKennen: Sonntagsfreude— Stall Valta. Miracle⸗Reunen: Stall Bethmann— Heerrufer. Offizier⸗Jagdrennen: Beriger— Juntochter. Hamburg⸗Horn. Eröffnungs⸗Reunnen: Forx— Gallier. Wandsbeker⸗Rennen: Mogador— Melitta. Frühjahrs⸗Handicav: Micado III— Viscvunt— Cheops Verkaufs⸗Rennen: Monty— Ulk. Dorn⸗Rennen: Monoſtatos— Guido. Hammonia⸗Hürdenrennen: Green Dragon— Jack Horner. Georg Bandmann⸗Jagdrennen: X. P.— Meagher. Paris. Prix de Boulogne: Le Roi— Grand Couſier. Prix des Cars: Ténor— Templier III. Prix Noailles: Lord Burgoyne— La Beécaſſe. 33. Prix Biennal 1910/1911: Sablonnet— Meliadis. Prix de'Etoile: Fontenoy— Caſſin. Prix'Autenil: Kildare II— Leégende. Raſenſpiele. Union⸗Berein für Bewegungsſpiele e. V. Ein abwechs⸗ lungsreicher Tag wird auf dem Sportplatz am Luiſenpark kom⸗ menden Sonntag den Fußballintereſſenten geboten. Vormittags 10 Uhr tritt die Alt⸗Herren⸗Mannſchaft gegen diefenige von „Viktoria“ hier an. Nachmittags halb 3 Uhr beginnt das Spiel der 1. Mannſchaft gegen„Frankonia“⸗Karlsruhe, während auf 4 Uhr das Entſcheidungsſpiel der Klaſſe 4 2 zwiſchen Pfalz⸗ Ludwigshafen und Ludwigshafener.G. 1903 feſtgelegt iſt. 71 Von Tag zu Tag. — Der Humpelrock nichthoffähig. London, 28. April. Die führenden Damenkleidermacher Weſtends ſind davon verſtändigt worden, daß das Tragen von engen Röcken bei den Empfängen der Königin überaus ungern geſehen werde. Letzte nachrichten und Telegramme. 5 Fr eiburg, 29. April. Geſtern abend ſteckte ein Dienſt⸗ knecht im Dreiſamtal einen Bauernhof-in Brand, ſchlug die Bäuerin mit einem Hammer nieder und flüchtete. Der Bauer befand ſich zur Zeit der Tat auf einer Wallfahrt. W. Berlin, 29. April. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Der Kronprinz war von Kaiſer Nikolaus eingeladen wor⸗ den, auf ſeiner Rückreiſe von Oſtaſien Petersburg zu beſuchen. Für die Fahrt durch Sibirien hatte die ruſſiſche Regierung be⸗ reits Vorbereitungen getroffen. Der Kronprinz wird, wie ver⸗ lautet, nunmehr mit der Kronprinzeſſin Mitte Mai ſich nach Petersburg begeben, um ſeinen Dank für die ihm zugedachte Aufmerkſamkeit auszuſprechen, und Katſer Nikolaus zu ſeinem am 19. Mai die Glückwünſche des Kaiſers zu über⸗ Miittenn 5 3 ESein Feuergeſecht zwiſchen Spitzbuben und Wachtbeamlen. Berlin, 29. April. Die Drexel⸗Bank in Chicago war geſerm der Schauplag eines Feuergefeches zwiſhen Spicbuben und Wachtbeamten. Als Detektive die Verbrecher vetha wollten, zogen ſie Revolver hervor und feuerten! Die Beümten zerbrecher verhaften wehrten ſich ebenfalls mit Schüſſen. Erſt nach langem Kampfe gelang es, die Verbrecher kampfunfähig zu machen und zu ver⸗ haften. « Verliner Prahtbericht. Erkrankung der Königin von Belgien. Berlin, 29. April. Aus Brüſſel wird gemeldet: Der König der Belgier iſt heute Vormittag aus London zurück⸗ gekehrt. Die Nachricht, daß die Königin Eliſabeth im Carlton⸗ Hotel in London an einer Ohrenentzündung erkrankte und in⸗ folgedeſſen noch nicht nach Brüſſel kommen konnte, hat in der Bevölkerung große Beſtürzung hervorgerufen. Es war für heute Nachmittag ein feierlicher Empfagn vorbereitet. Die Kinder und die Vereine Brüſſels ſollten auf dem Wege am Stadtbahnhof bis zum Staatspalaſt Spalier bilden. Ueber die Urſache der Erkrankung der Königin iſt hier nichts zu erfahren. Man weiß nicht, ob es ſich um etwas ernſtes handelt. Zur Reichsverſicherungsordnung. 8 5 Berlin, 29. April. Im Gewerkſchaftshauſe trat heute Morgen der Kongreß der deutſchen Hilfskaſſen zu ſeiner dies⸗ jährigen Tagung zuſammen. Der Kongreß iſt aus allen Teilen des Reiches zahlreich beſucht. Es wurde über die Reichsverſiche⸗ rungsordnung und die Aufhebung der Hilfskaſſen verhandelt. Die Kanalgarde. [ Berlin, 29. April. Aus Waſhington wird ge⸗ meldet: Der amerikaniſche Kongreß hat 2 Mill. Dollar zur Her⸗ ſtellung von Baracken für Offiziere und Soldaten am Panama⸗ Kanal bewilligt. 6500 Mann ſollen dort ſtändig an der Grenze des Kanals ſtationiert werden. Die Truppe wird den Namen Kanalgarde erhalten. Obwohl der Bau des Kanals erſt im Jahre 1915 beendet ſein wird, ſoll die Abſendung der Truppen dorthin ſofort nach der Fertigſtellung der Baracken erfolgen. Dieſe Beſchleunigung der Truppen⸗Sendungen hängt wohl mit Invaſion gerade am Pa⸗ nama⸗Kanal zuſammen. Marokka. * Köln, 29. April. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt in einem Leitartikel: Man wird die loyalen Erklärungen und die Verſicherungen der franzöſiſchen Regierung bezügl. Marok⸗ kos glauben müſſen, aber nicht überſehen dürfen, daß die Re⸗ gierung nicht alle Strömungen in Frankreich in Hän⸗ den hat und daß es dort eine koloniale Richtung gibt, die recht kritiſche Gedanken veranläßt und die ſchon mehr als einmal Proben ihres Einfluſſes auf die öffentliche Meinung gegeben hat. Ueber die Gefahren für Fez kann man verſchiedener Mei⸗ nung ſein. Man wird der Regierung das Recht zu Hilfsmaß⸗ nahmen nicht abſprechen können: es bedeutet keine Verletzung übernommener internationaler Verpflichtungen. Deshalb wird weder von deutſcher Seite, noch von einer an⸗ deren in Marokko intereſſierten Macht Einſpruch gegen den Zug nach Fez erhoben werden. Daß dies aber die Lage :ritiſcher geſtaltet und allen möglichen Verwick⸗ Shares einen Nettogewinn von ca. Sſtrl. 285 000 ſchreibungen und Tantiemen werden ca. 30 000 Sſtrl. au von 14 Prozent(wie im Vorjahre). lungen Tür und Tor öffnet, kann auch von Frankreich nit . Abrede geſtellt werden. Es wird beſten Willens und gro Lohalität der franzöſiſchen Regierung bedürfen, um bei⸗ marokkaniſchen Unternehmen nicht auf Abwege zu vaten, was ſie ſchließlich mit der eigenen Erklärung Widerſpruch ſetzt. So lange das aber nicht offenkundig geſch wird man im Ausland den Rettungszug nach Fez in dem betrachten müſſen, das die franzöſiſche Regierung ihm g will. Stellt ſich ein Fehler in dieſer Rechnung heraus, ſo man zu diefer neuen Lage Stellung zu nehmen haben. 5 Köln, 29. April. Die„K. Ztg.“ meldet aus Tan Die Beſetzung von Larraſche durch Spanien iſt zu erwarten. Es iſt nicht anzunehmen, daß es dort zu Blu gießen kommen wird, da die Bevölkerung den Eindruck hat, Spanien lediglich einſchreitet, um Frankreich nicht mächtig in Marokko werden zu laſſen. Paris, 29. April. Jaures ſchreibt in der nite“: Es tritt jetzt zutage, daß Frankreich von den An der Marokkoexpedition in der abſcheulichſten Weiſe gefübrt worden iſt, welche erklärten, daß Fez unterli müſſe, und daß es ſich nicht meh J erfährt man, daß die Stadt fi daß nicht einmal daß der Getreidepreis wie im V Munition mehr habe, jetzt gibt man zu, daß er noch zwe 1. für noch mehrere Wo n ſitze. Man hatte ferner ee WMalch 5 babe 1 franzöſiſche Expedition nachgeſucht. Man möge doch nur einziges Schriftſtück aufweiſen, aus welchem dies Bervor, Der Sultan hätte an die Dukala⸗, Boni Meſſin⸗ und Scha Htämme geſchrieben, ſie möchten Streitkräfte nach Fez ſe Alle Auſtalten ſind übertrieben worden, um die öffentliche tund einzuſchüchtern und ihr einzureden, daß eine große mi täriſche Operation in Marokka unabweisbar ſei. Eine an Politik war und iſt noch immer möglich. . Madrid, 29. April.„Heraldo“ meldet aus Meli; Die Stämme des öſtlichen Riffgebiets halten haufige Zu menkünfte ab, in denen Redner für die Erhebung g die Spanier und Franzoſen agitieren und die Ka auffordern, Waffen und Munition zu kaufen. Die Reden f. bisher keine große Wirkung erzielt haben. 55 w. Rabat, 29. April. Der Uebergang der von Caſa gekommenen Truppen über Bu Regreg volog ſüg a günſtigſten Bedingungen. Gegenwärtig ſtehen 6 Gum Die Gef nach Verzinſung der Eſtrl. 204 000 im Vorjahrſ erzielt. Es werden hiervon nach reits eine Abſchlagsdividende von 20 Proz. im vorigen Jahres bezahlt wurde, weitere 25 Proz. als verteilt. Die Geſamtdividende pro 1910 betruägt demnach 4 ver Anno auf das im vergangenen Jahre durch Ausg jungen Shares um 125 000 Lſtrl. erhöhte Aktienkapit etwa ca. Lſtrl. 30 000 auf neue Rechnung vorgetragen. Schließung eines Schienenwerks. Newpyork, 29. April. Der Stahltruſt ſchließt ein werk in Ensley, wodurch 2600 Arbeiter brotlos werde Schließung erfolgt wahrſcheinlich bis Juni. Zunahme des Baumwollareals. Newysork, 29. April. Nach dem Journal of das auf Baum polle beſtellte Areal um 55 Kroz. z Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttunge. ſ⁊Straßburgi. Elſ., 29. April. In der Gen ſammlung der Portlantzementfabrik.⸗G. wurde eine Dii von 5 pCt. feſtgeſezt.„ ̃ Düſſeldorf, 29. April. Die Gener des Kölner Bergwerksvereins in Alteneſſen ſetzte auf 30 pCt.(27½%) feſt. Jaede Mutter weiß, in welch hohem Maße das Selbſtſtillen ein gedeihli Fortkommen des kleinen Erdenbürgers hegünſtigt. De⸗ Gefühl von Maktigleit, das ſich „dieſer anſtrengenden Zeit nicht felte aeinſtellt, kann jede Stillende durch dey Gebrauch von Scotts Emulſton leſcht begegnen. 5 NANut echt mit dieſer Marte dem Fiſcher— e eun det cottſchen e Werfahrenz. lauge ausdrücklich Scotts Emul Scotts Emulſton wirb von ung autzfchließlich ium großen berkauft, und zwar wie loſe nach Gewicht oder Aß ſonden 19 5 in ir Fiſer Originalftaſchen in Rarton mit unſerer Schutz⸗ marke(Fiſcher mik dem Dorſch). Scott&« Vowne, G. m. b.., a. 75 5 93 Beſtaudieile: Feinſter Medizinal⸗Seberran 150/0, prima Glſzerin 50,0,unterphosphorigſaurer Kalk 4 ,unterphosp orig⸗ ſaures Natron 20, pd. Tragant 30, ſeinſter arab Gummt bulr. 20, Waſſer 1290. Alkohnl 11,0. Hierzu aromaliſche Eutulſton wit Zimt⸗, Mandel⸗ und Saubeant 1 2 Nhopſck Seneral⸗Anzelger.(Abendblatt.) f—— 2* 4 Unionwerke.⸗G. i riken für Brauerei⸗Einrichtungen vorm. Heinrich Stockheim, o vorm. Otto Fromme, vorm. Heinrich Gehrke u. Comp. Maunheim⸗Berlin. In der heute vormittag 114 Ubhr im Geſellſchaftshaus abgehal⸗ kchn Geueralverſammlung, in der durch 9 Aktionäre 1436 en vertreten waren, wurde von Seiten der Direktion folgende krzinzende Ausführungen zum Geſchäftsbericht gemacht: o Die Bilanz weiſt gegen das Vorjahr eine erhebliche Beſſerung 19 5 0 Wir hatten in den beiden vorletzten Jahren unter der Ungunſt aufiie zu leiden, die hervorgeruſen wurde, durch die Stenern, die der Brauinduſtrie auferlegt wurden und durch 9 5 unklare Situation, die innerhalb der Brauinduſtrie überhaupt Unhaffen wurde. Die Brauereien konnten die Steuern nicht ohne Eiteres auf ſich ſelbſt nehmen und verſuchten ſie auf den Konſum tuwälzen. Die Folge war, daß an vielen Orten der Bierkrieg ent⸗ Adunte und der Abfatz der Brauereien weſentlich zurückging. In⸗ hhe deſſen war die Kaufluſt der Brauereien ſehr gering. Wir haben s bereits in den früheren Geſchäftsberichten zum Ausdruck gebracht dabei erwähnt, daß wir auf günſtigere Zeiten rechnen können, 1 Ald die Brauſteuer niveliert wäre. In der Zwiſchenzeit iſt dies er⸗ kil. Die Brauereien arbeiten verhältnismäßig gut und die Nach⸗ bae nach unſeren Fabrikaten war eine ſehr große. Wir haben ver⸗ nedene Neuheiten und Berbeſſerungen herausgebracht, uß der Umſatz im abgelaufenen Geſchäftsjahr ganz weſentlich ge⸗ lagen iſt und wir inſolgedeſſen auch einen günſtigen Abſchluß vor⸗ teyn könnes. 5I. Einige erzondere Punkte, die von Intereſſe für die Aktionäre Iig, bilden zunächſt die Verſchmelzung der beiden Firmen Deutſches uinduſtriewerk Robert Voigt in Dresden und Sigmund Gold⸗ un in Berlin unter der Firma Sigmund⸗Goldmann⸗ 0 tke G. m. b. H. in Berlin mit Zweigniederlaſſung in Dresden, ſeren Stammkapital von 500 000 wir mit 4 405 000 beteiligt Dieſe neue G. m. b. H. hat eine Lebensdauer von 8 Monaten ter ſich und in dieſer Zeit zu unſerer Zufriedenheit gearbeitet. Wir n eine angemeſſene Berzinſung unſeres inveſtierten Kapitals Keſnadea. und einen beträchtlichen Teil des Gewinnes zu Ab⸗ ungen und Rückſtellungen verwendet. Die Ausſichten dieſer M. b. H. ſind nach den vorliegenden Berichten und nach dem Ein⸗ 18 an Aufträgen als günſtig zu bezeichnen. Der nächſte Punkt von Wichtigkeit iſt die Auflöſung der lezeſſengemeinſchaft mit der Firma Filter⸗ und Brautechniſche chinenfabrik.⸗G. vorm. L. A. Enzinger, Worms. Wir haben Eeits im vorigen Bericht erwähnt, daß die Fa. Enzinger, Worms, Intereſſengemeinſchaft unter Angabe von nach unſerer Anſicht 5 Sris Unſtichhaltigen Gründen gekündigt hat, und daß wir hierwegen irt eine Feſtſtellungsklage erhoben hatten. Die Firma inger hat gleichfalls eine Klage eingereicht auf Auflöſung. Alle ie Prozeſſe wurden nun im Wege der Verſtändigung aus der Welt afft, indem uns die Firma Enzinger zur Ausgleichung ſämt⸗ er Forderungen einen Betrag von 60 000 bar vergütete. Die eſſengemeinſchaft mit der Firma iſt ab 1. Februar 1910 auf⸗ ſt worden, ſödaß eine Verrechnung in den vorliegenden Geſchäfts⸗ icht nicht mehr zu erſolgen hat. Die Zahlung der 60 000 +exfolgt 1. Juli ds. IJs. Dieſer Poſten wird alsdann in der nächſten nz erſcheinen. Bezöglich der Lusfichten unſeres Geſchäfts kann ge⸗ werden, daß dieſelben, ſoweit ſich beurteilen läßt, ſehr günſtig Wir ſind mit einem erbeblich größeren Beſtand an Aufträgen as neue Geſchäftsſahr eingetreten. Der Eingang der Aufträge in erſten 3 Monaten des neuen Geſchäftsjahres iſt ganz erheblich ßer als wie im vorigen Jahre, ſodaß nach menſchlicher Vorausſicht hl angenommen werden kann, daß wir auch für das lauſen de her ein gutes Reſultat vorlegen können. Erwähnt ſei noch, daß er Filtermaſſeabſatz ſich ſehr bedentend vergrößert bat und das mit unſeren Fabrikationseinrichtungen in Wallau nicht mehr mmen und wir uns damit beſchäftigen, Vergrößerungen dort die uns in Staud ſetzen, der geſteigerten Nachfrage echen, als es bisher der Faſt war, Aehnlich liegt hieſigen Werkſtätten. Wir ſind der⸗ beſchäftigt, daß wir längere Lieferungstermine in Anſpruch men müſſen als uns lieb iſt und wir ſind dabei, die Frage zu er⸗ ngen, inwieweit es zweckmößig ſei, auch hier VBergröß e⸗ Sugen vorzunehmen. Darauf wurde in die Beratung der Tagesordnung eingetreten. de Regularien wurden einſtimmig und ohne Debatte genehmigt und erſtand und Auſſichtsrat einſtimmig Decharge erteilt. Es gelangte ioch wie bereits gemeldet eine Dividende von 8 Proz. zur 75 während 4 71757 guf neue Rechnung vorgetragen rden. uſtenle der Hexren Wilhelm Lindeck und Juljus Berlin berde Herr Direktor Reiſer von der Rheiniſchen Creditbank und r Ernſt Ber lin⸗Nürnberg neu in den Aufſichtsrat gewählt. Aus der Mitte der Aktionäre wurde hierguf der Dauk für das Arzügliche Reſultat ausgeſprochen. Das günſtige Reſultat verdanke neben der Konjunktur insbeſondere der tatkräftigen u. fleißigen des kaufmänniſchen wie des techniſchen Vorſtandes. Atta, Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft Mannheim. In der heute vormittag im Gebäude der Geſellſchaft unter Vor⸗ des Herru Reichstagsabg. Baſſermann abgehaltenen ordent⸗ Heneralverfſammluug, in der 10 Aktionäre 2041 Aktien en, wurde dem Borſchlage des Auſſichtsrates und der Direktion prechend, die Berteilung einer Dividende von 9 Proz. 8 Proz.] auf das eingezahlte Aktienkapital beſchloſſen. Sämtliche der Tagesorduung wurden einſtimmig und ohne Erörterung migt und anu Stelle des verſtorbenen Kommerzienrats Emil er deſſen Sohn, Herr Dr. Erich Maner, neu in den Aufſichts⸗ ewählt. Die Kapitalreſerve, der ſchon im Laufe des Berichts⸗ es eine Extrazuweiſung von 4 4 127 gemacht war, erhält eine iweiſung von 4 12 607(4 10 995, die Gewinnreſerve der Verſicher⸗ wird mit 4 185 725.86(4 115 887] dotiert, während 4 80 840(Mark 80) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Kapitalreſerve igt damit auf 4 99 442( 45 707), die Gewinnreſerve der Verſicher⸗ auf 88 859(4 412 077). Wie ſich aus dem ausführlichen Jahresbericht ergibt, war geſchäftliche Entwicklung der Geſellſchaft im Jahre 1910 eine be⸗ giedigende. Am deutlichſten gelangt dies in der Vermehrung des kſicherungsbeſtandes zum Ausdruck, die ſich— nach Abzug aller Tod oder aus aunderen Urſachen erloſchenen Verſicherungen— Ad7( 4554 178/ belief, trotzdem 4 489 756(4 88 452) Ablauf der Verſicherungsdauer fällig geworden waren. Ar die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem ge⸗ u unter Riſiko ſtehenden Verſicherungsbeſtande mit 4 85 719 583 80 958 516) iſt eine durch ausſchließlich mündelſichere Hypotheken eckte Prämieureſe rve von 4 6181 740(4 5 550 865] zurück⸗ eüt. Außer dieſer rechuungsmäßigen Reſerve ſowie den er⸗ zuten Kapital⸗ und Gewinnreſerven verfügt die Geſellſchaft über Etrareferven in Höhe von 4 301 428(4184 880) dieſe haben ſo um 4 168 588.84 gegen das Vorjahr zugenommen. Die Prämien⸗ dme ſtſeg im Berichtsjahre um 4 808 5686 auf 4 2 285 702[Mk. 188) die Zinſeneinnahme auf 4 271 251(4 288 936). Die feſten Halaulagen(Hypotheken, Kommunaldarlehen, Wertpapiere] lieſer⸗ teder eine durchſchnittliche Verzinſung von.28 Proz. Die Zah⸗ en für Sterdefälle betrugen dank der außerordentlich günſtigen lichteit nur 4 98 479(4 18 887/ ſodaß ein Sterblichkeits⸗ Winn von 4 188 047(4 182 280) erzielt wurde. Der Geſamtüberſchuß des Rechnungsjahres beträgt Mark 909( 289 2800. Nach der Mitteilung der Direktion hat ſich das äft im klaufenden Jabre befriedigend weiterentwickelt. *** VBom Maunheimer Hypathekenmarkt. Der Markt iſt gegenwärtig nicht ſehr lebhaft. große Nachfrage vor, da die Bautätigkeit zurzett etwas A. Der Zinsfuß für Hppotheken bewegt ſich zwiſchen pEt bei den entſprechenden Proviſionen. Vorder⸗ Aunsſſcht vorhanden, daß das Sypochekengeſchaft Es liegt „ —— Die Preußiſche Zentral⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft zu Berlin läßt in unſerer heutigen Zeitung eine Bekanntmachung über ihre „unverlosbaren 4prozent. Zentral⸗Pfand⸗ briefe vom Jahre 19100“, die ſowohl an der Berliner Börſe, wie auch an allen großen deutſchen Börſenplätzen, an welchen die Pfandbriefe der genannten Geſellſchaft eingeführt wurden, zum Handel zugelaſſen ſind und ſeitdem regelmäßig notiert werden. Die Pfandbriefe ſind ſeitens der Inhaber un⸗ kündbar. Die Geſellſchaft hat auf das Recht der Kündigung oder Rückzahlung bis zum 1. März 1920 verzichtet. Eine Tilgung im Wege der Verloſung iſt ausgeſchloſſen, ſodaß die Kontrolle umfangreicher Verloſungsliſten den Beſitzern erſpart bleibt. Eine etwaige Kündigung darf vom Jahre 1920 ab immer nur zum 1. März oder 1. September erfolgen, und kann nur die ganze Anleihe oder einzelne Serien derſelben zum Gegenſtand haben. Die Bekanntmachung einer etwa erfolgten Kündigung muß innerhalb der erſten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vorhergehenden Monats September bezw. März veröffentlicht werden. Die Pfandbriefe werden von der Reichsbank in Klaſſe J beliehen. Sie ſind eingeteilt zu Serien zu je 1 Million Mark und ausgefertigt in Abſchnitten zu M. 5 000, 3 000, 1000, 500, 300 und 100; die Zinsſcheine ſind halbjährlich zahl⸗ bar, der zunächſt fällige am 1. September 1911. Von dieſen Pfandbriefen wird gemäß der im Inſeratenteil dieſer Zeitung veröffentlichten Subſkriptions⸗Bekanntmachung am Mittwoch, den 3. Mai cr. ein Teilbetrag von M. 18 000 000.— zum Kurſe von 100,10 pCt. zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Die Abnahme der zugeteilten Stücke kann nach Wahl der Zeichner in beliebigen Beträgen innerhalb der Zeit vom 11. Mai bis 22. Juni er. erfolgen. Zeichnungsſtellen ſind an allen Börſen⸗ plätzen und mehreren andern Orten eingerichtet. Für Mannheim bei der Mannheimer Bank, Aktiengeſellſchaft und der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. Der Proſpekt gibt an, daß bei einem Aktienkapital von M. 44 400 000.— am 31. März d. Is. ein Beſtand von M. 811 024 273.59 erworbenen Hypotheken vorhanden war, und M. 775 842 050.— Zentral⸗Pfandbriefe der Geſellſchaft ſich im Umlauf befanden. Von der Schiffahrt auf dem Oberrhein. Der infolge der Schneeschmelze im Hockgebirge steigende Rheinwasserstand hat dem bereits 14 Tage in Strassburg vor Anker liegenden Basler Personendampfer „Chr. Musmacher“ die Weiterfahrt ermöglicht. Das Boot ist bereits in Basel eingetroffen, wo es alsbald mit seinen Fahrten den Sommerdienst beginnen wird. Auch der zweite Dampfer„Mülheim“ hat die Reise nach Basel angetreten. Die Sehleppschiffahrt dürfte ebenfalls in den nächsten Tagen wieder voll aufgenommen werden. Konkurse ĩn Suddeutschland. Bruckhsal. Wirt August Wippler in Odenheim. .-T. 17. Mai..-T. 27. Mai. Gernsbach. Gustay May, Baumeister..-T. 20. Mai..-F. 31. Mai. Heilbronn. Wilk. Schaffler, Wirt..-T. 19. Mai..T. 26. Mai. 8 Agenbach(Calwy. Math. Calmbach, Holzhauer. .-T. 12. Mai, P. T. 20. Mai. Marie Ottilie .-T. 10. Mai. Jefter, Witwe f, .-P. 18. Mai. Balingen. Blumenmacherin. Lolat⸗Eiſenbeton.⸗G., Düſſeldorf. Die Hauptverfammlung der Lolat⸗Eiſenbeton⸗A.⸗G. in der elf Aktionäre 780 Aktien ver⸗ traten, genehmigte den Abſchluß, erteilte der Verwaltung Ent⸗ laſtung und ſetzte die ab 1. Juli zahlbare Dividende auf 5 Prozent feſt. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wieder⸗ gewählt. Die Verwaltung teikte mit, daß die Geſellſchaft im lau⸗ fenden Jahr bei gleichem Auftragsbeſtand nur an 60 Bauſtellen beſchäftigt ſei gegen 300 Bauſtellen im Vorjahr. Dieſe Verſchie⸗ bung ſei für ein günſtiges Ergebnis ſehr weſentlich. Die Geſell⸗ ſchaft ſei in der Lage, mehr an größere Aufträge beranzugehen, die einen beſſeren Gewinn böten als die kleinen Aufträge. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 29. April 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Kg. Wei zen: Sept.———— Hafer: Sept.———— Nov.———— Nov.——— Mai 210.— F3 Juli 211—B. Mai———— Roggen: Sept.— Nais: Sept.———— Nov.—— Nov.———— S März-—— Mei—— 88W Berliner Produktenbörſe. Berlin, 20. April.(Telegramm.)(Produftenbörſe⸗) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 28 29. Weizen per Mai 202 75 202.25 Mais per Mai 138— 188.— „Juli 203 25203 0„Juli—— „ Sept. 196.— 196 50—.—— 8—.——.—[Kübzl per Aprill— Roggen per Mai 160.— 160.—„ Ma 59 20 59.20 „Juli 164.—165 59 40 59.40 „Sept. 161.50181 75 5 5———[Spiritus 70er loco—— Hafer pet Mei 161 75162 25 Weizenmebl 22.— 27.— „Juli 165.—168.—] Roggenmehl 22.— 22.50 „Sept.— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 29. April. Getreidemarkt.(Telegramm.) 28. 29. pet 50 Kg vet 50 kg Weizen vet Apri!———— matt„„ „„ MNa 1240—— 1245—— „„ S. 1149-— 1154— Koagen det April———— matt——— ſeſt „„ Olt. 923—— Hafer per Anril———— matt——— feſt 725— 764— Mais per Mat 639—— matt 656—— ſeñ „Jult 850— 888 Kehtrags Auguſt 14 25—— fen 1415—— fietig Wetter: Bewölkt. Hafer April Mai Mai⸗Aug. Sept.-Dez. Roggen April Mat Mai-Aug. Sept.⸗Dez. Weizen April „ Mat Mehl April „ AMgi Mai-Aug. *— „ Sept.⸗Dez. Mai-Aug. Sept.⸗Dez. 26. 20.90 21.20 21.05 19.15 18.25 18.— 17.50 .50 26.55 26 80 26.80 24.95 35.— 35.30 35.45 32.90 29. 21.—— 21.35 21.25 19.10 18.40 18.25 18.25 17.50 27.15 27.25 27.26 27.15 35.50 35.65 35.65 383.— Mannheim, 29. April. Rüböl April „ Mai „ Mai⸗Auguſt „ Sept.⸗Dez. Spiritus April „ Mai „ Mai⸗Aug. „ Sept.-Dez. Leinöl Mai⸗Auguſt „ Sept.-Dez. Rohzucker 88⸗ ſoco Zucker April „ Mai „ Mai-Auguſt „ Okt.⸗Jan. Talg Tiverpooler Börſe,. Ziverpool, 29. April. Weizen per Mai Jut per Mai per Juli Mafs (Anfangsturſe.) 28. 679 52 400 ½% ruhig 48578 FEF Parifer Produktenbörfe. 26. 29. 68 ½% 67¼ 69— 68— 69/ 68 ¼ 69 // 68 72 62 ½% 62 63— 62 63 ½% 63½/ 50% 50 ½ 106 ¼ 105 ¼ 96—14 96— 32— 32/ 35/ 35— 35 A. 35— 35% 35 ½ 31½ 31— 78——.— 29. 69½ ſtetig 69% 49 ½ ruhig 4 00 Berliner Effektenbörſe. Berl in, 29. April.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien Disc.⸗Kommandit Staatsbahn Lombarden Bochumer 204.¾ 204.½ 189./½ 189./ 161.5½ 161.25 19.25 19.25 238.50 239.77 Laurahütte Phönix Harpener Tend.: beh. Berlin 29. April.(Schluß urſe.) Wechſel London 20.445 20.455 Reichsbank Wechſel Paris 80.80 80,82 Rhein. Kreditbank 4e% Reichsanl. 102.25 102.25 Ruſſenbant 30%„ 1909————Schaaffb. Bankv. 38% Neichsanl. 33.90 93.90 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 3%„ 1909—.——.— daatsbahn 30% Reichsanleihe 84 10 84.— gombarden 4% Gonſols 102.60 102 60 Baltimore u. Ohio 30„ 1909—.——.—Canada Paciſte %½%%„ 93.90 93.90 Hamburg Packet 8„ 1909 7 0 Ren Llaud 128 70— 83.90Aranbg. Bergwksgſ. 4% Bad. v. 1901 100.90—.—— 4es„„ 1908/09 101.40—.— Deutſch⸗Kuxembg. 3%„ eonv.———.—Dortmunder 8%„ 190%9 91.80—.—Gelſenkirchner 8% Bayern 91.70 91.75] Harpener 355% Heſſen 91.60 91.70 Laurahütte 3% Heſſen 80.40 80.40] Phönix 30% Sachſen 88.40 88.40] Weſteregeln 3½ Japaner 1905 97.40 397,40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 30% Italiener 103.20—.—Anilin 4% Nufſ. Anl. 1902 92.— 91 90 Anilin Trepiow 39% Bagdadbahn 86 80 86.80 Brown Boveri Oeſter. Kreditaktien 204.50 204 ½ Chem. Albert Berl. Handels⸗Geſ. 167 75 167.50 D. Steinzeugwerke Darmſtädtet Bank 127.75—-.—Elberf. Farben Deutſch⸗Afiat. Ban 145 10 145.10 Ceduloſe Koſtheim Deutſche Bant 264.½% 264Nüttgerswerken Disc.⸗Rommandit 189. 189.¾[ Tonwaren Wiesloch Dresdner Bank 158.25 158— Wf. Draht. Langend, Eſſener Creditanſt. 168 50 165,70 Zeallſtoff Waldhof W. Berlin, 29. April. Kredit⸗Aktien Disoknio Komm. 3% Rente Spanier Tütrk. Looſe Bangue Ottemane 710 Rio Tinto 204% 204.— 2 0 173.½ 178.50 263 6 263 4 188.J% 188,8J 142.— 142.70 18 8 166 50 166.60 138.30 138.30 118.50 118.50 161./½ 161.— 19.25 19.25 103.¼ 103.% 227.% 2313 136.— 135.70 99.— 99— 394 50 394.20 238./ 239 50 196.% 198% —— 208 50 207.— 187 ¼ 188./ 173 50 175 25 261.80 262.40 211 70 211.50 274.20 275 20 487.— 48710 384 80 386 50 1580 158.60 500— 499.50 235 90 232.50 403 20 492 70 2²⁴— 223.— 195.5 124 50 125— 235.— 233.10 258.70 258.50 — Privatdiskont 3% Telegr.) Nachbörſe. Staatsbahn 189.% 189.% lLombarden Pariſer Börſe, Paris, 29. April. Anfangskurſe. 95,70 95.82] Debeers 97.42 97.20 Eaftrand —.——— Goldfield — 711.—] Randmines 1700 1716 161.% 181. 19. 19,25 469.— 471.— 126.— 120.— 137.— 138.— 200.— 200.— Tondoner Effektenbörſe, Zondon, 29 April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 2˙/ Conſols 81— 81½] Moddersfontein 12 12½ 3 Reichsauleihe SaJ. 83— Premier 725 7775 4 Argentinier 89— 8— RNandmines 4 Italiener 102— 102— Atchiſon comp. 110% 111— 4 Japaner 91. 91/ Canadian 238/ 3377% 8 Mexikaner 33% 33 ½ Baltimore 107 J 107½¼ 4 Spanier 95% 957¼ Chikago Milwaukee 123— 128 Ottomanbank 18% 18½/.] Denvers com. 31— 30/ Amalgamated 68/ 64.Erie 30% 31˙% Anacondas 7½ 7. Grand TrunkIII pref. 40— 49— Nio Tinto 67„ ord. 27 1 275 Central 13˙% 13%Louisville 149— 149˙% Chartered 34— 34% Miſſouri Kanſas 33— 33 De Beers 18% 18¼Outario 422— 42/ Caſtrand 4% 42/ Soutdern Pace 1172, 118 Geduld 1¼ 1% Union com. 179˙ 181˙% Sold fields 5½% 5 Steels com. 75% 77— Jagers fontein 8 8 Tend.“ ſtill. Wiener Zörſe. Wien, 29. Apil. Vorm. 10 Urr Kreditaktien 651.— 651.50 Oeſt. Kronenrente.70 92.70 Landerbank 582.50 582 20„ Papiecrente 98.30 96.35 Wiener Bankverein 545.50 545,50„ Silberrente 96.40 96.45 Staatsbahn 762.— 762. Ungar. Goldrente 111.35 111.40 rombar den 113.20 114.—-„ Kro 91.30 91.25 Martnoten 117.33 117.31 Atpine Monian 850.50 846.50 Wechſel Paris 94.81 94800 Tend.: ruhig Wien, 29. April. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 652 20651.—] Zuſchtehrad. B. 1051 1048 Oe erreich⸗Ungarn 1940 1940Oeſterr. Papierrente 86 80 86.35 Bau u. Betr....„ Silberrente 986 40 98.25 Uniontantf 822.—620.—„ SGoldrente 115.48 115.35 Ung. r. Kredit 822.—821.— Ungax. Goldrente 111 40 111.40 Wienet Bankverein 548.—548.— Kronenremte 81 30 81.25 SAnderbant 582—882.—Sch. rantf. vifta 117.32 117.32 Turt. Loſe 253.— 252.—„ London 239.87 239 87 Alpme 8 847.-[P„ Daris„ 9 80 84.80 Tadakaktien—„ Amed„ 198.90 188.00 Nordweſtdahn—Ruwolton 19.01 19.01 Holzvertoblung— 333el Rarktneten 117.80 117.32 Siaatsoahn 782.761.— Uimo⸗ Noten 117.33 117.88 Lombarden 114.201138.50 Tend.: rugtg. 195.70 —— 4 ——— Bad. Zuckerfabrit Weyß u. Freytag Mh. Aktien⸗Braueret—.——. SComerſ. u. Disk.⸗B. b. Bank Mannheim, 30. April Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe, Wechſel. 28 29. 28. 29. Amſterdam kurz 169 35 169.40Check Paris 80 5 80.85 Belgien„ 80 688 80.675Paxis kur 80.825 80.825 Italien 80.425 80.4160 Schweitz. Plätze„ 80 833 30.866 Theck Lond on 20.452 20.455 Cien 85.175 85.183 London„20.425 20.4250NMapoleonsd'oꝛ 16.20 16.20 4 lang———— Ibrivaidiskonto 3 ½/ é3 ſ/ Staatspapiere. A. Deutſche. 28. 29. 28 29 4eſe deuiſch.Reichsan 102.10 102. 100f Mh. Stadt⸗A.19s——.— 3„„ 190„ 1909——.— 395 5 93 70 93.95/7½%. 1905———.— 3 85 1909———.—B. Ausl ändtſche. 4 84.— 83.90½ Arg. k. Gold⸗A. 1887—-——.— E* 2% pr. konf. St.⸗Anl. 102.60 102.60 4 do. 90.1909——— 3 5 93.80 93.80 %½%„„ 1909—— 5 84.10 83 90 Abadiſche St.⸗A.1901 101.— 101.— 4„1908/09 10.40 101.25 * 3 bad.St.⸗Olabg)fl 96 50 96.90 8 M. 93.80 93.90 Z 3„ 1904 91.70 91.40 „ 1907 91.80 91.40 b„ ee Abayr..⸗B. M. b. 1915.—J „„„„ eene 5½ do. u. Allg. Anl. 91.65 91.30 8 do...Obl. 82.05—. 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.50 100.50 8 75.„„* 92 30 92.40 4 Heſſen von 1908 101.10 101.10 8 Heſſen 80 30 80.25 Sachſen 88.30 88.30 5% Chineſen 1896 102 10 102.20 4½%„„ 1898 99.— 98.90 1½ Japaner Mexikaner äuß. 88/90 97.40 98.25 Merikaner innere 64.25—.— Bulgaren 102.— 102.— 3¾ italien. Rente———.— %½ Oeſt. Silberrente 98 45 96 30 4ſs„ Papierren.. Ooſterr. Goldrante 98.40 98 55 8 Portug. Seris I 6460 64.50 3 III 66.40 66.50 4½% neue Ruſſen 1905 100.25 100.45 4 Ruſſen von 1880—.— 91.80 4 ſoan. ausl. Rente 94.50 94.50 4 Türken von 1903 87.45 87.40 „„„ 93.75 93.80 4 Ungen. Goldrente 93.70 98.75 4„ Kronenrente 91.60 91.80 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſcherss0 176.25 176 20 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.——.— Türkiſche 177.20177.80 Aktien inbuſtrieller Uniernehmungen. 188.20 188.95 Südd. Immobil.⸗Geſ. 86.80 86 80 158.25 158. Eichbaum Mannheim 115 45115.45 Parkakt. Zweibrücken 96.— 99 Lederwerk. St. Jugbert 77.— 77.— Spicharz Lederwerke 84— 85.80 Ludwigsh. Walzmühle 164.— 163.50 Adlerfahrradw. leyer 594— 592.— Maſchtrenfbr. Hilpert 99 25 99 75 Maſchinenfb. Badsnia 216.— 215.— Weltzz. Sonne, Speyer 85.— 84.50 Dürrkopp 477.—477.— Cementwerk Heidelbg.161— 161.—Naſchinenf. Gritzuer 270 50276.50 Camentfabr. Karlſtadt 131.—130.-[Naſch.„Armatf. Klein 143.25 148.25 Badiſche Anilinfabrik486.— 487.— Pf. Nähm.u. Fahrradf Ch. Fabrik Griesheim 288 20268.— Farbwerke Höchſt 513.—512—[Nöhrenkf. v. Gebr. Kayſer 195.— 194.50 ürr&o—.—-. Ver. chem. Fabrik Mh. 342.50341.—-Schnellpreſſenf. Frkth. 254.—254.— Holzverkohlung Shem. Werke Albert 497. 500.— Schlinck u. Eo. 278.75 283.—Ver.deutſcher Oelfabr. 161.30 162 75 236 237,75 Südd. Draßtind. DMh.—198,75 Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.50122.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 267.50 267.— Seilinduſtrie Wolff —.——'wollſp. Lampertsm 41.— 41.— Nec. Böſe, Berlin 139.— 129.— Glektr.⸗Geſ. Allgem. 275.50 275.,„ftammgarn Kaiſersl. 192.—192.— Lahmeyer 119.50 119.50 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 174.—176 50 Rheiniſche 186.75 136 50 Sismens& Halske 247.50 248.— Gumi Peter 368.50868.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 124.— 124. Kuuſtſeidenfabr. Irkf. 121.102105 Zellſtoffabr. Waldhof 259.— 259.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 187.80 187.80 „ Maſchpapfbr. 140.50 140.50 Frankenty. Zuckerfb r. 388.— 388.— Pf. Pulverfb. St. Jgb 139.30 139.50 Schraubſpdfbr. Kramn. 168.— 168.— Ver. Fränk, Schuhfbr. 165.70 165,70 Bergwerksaktien. Bochumer Bergban Buderus Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Juxemburg 196.50198.75 Eſchweiler Bergw. 184.— 183.25 Friedrichshütte Bergb. 140.50 140 50 206.75 207.% 238 75 239%Harpener Bergbau 116.75116,750Kaliw. Waſterregeln Phönix 188.% 187.50 212.—212.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 91.50 91.50 20863.— 263.50 Br.Königs⸗u. aurah. 173.50 173.50 Gewerkſch. Roßleben —— Velſenkirchner Pfaudbrieſe. Prioritäls⸗Obligationen. 4% Frk. H9 ppfdb. 99.60 99,60%45 Pr. Pfob. unk. 09 100.— 100.— 40%.K. B. Pfdbr.ne 99.0 99.90ſ 1%%%„„ 12 99.30 99.20 1905 89.60 99.9004 W„ 14 99.30 99 20 „Hupss. Pfdb. 100.— 100.— 4% 15 99 80 99.60 91.70 91.70 955 5 8 17 99.90 99 80 32½ Pr. Bod.⸗Fr. 90.30 80.80lee Preuß. Pfandb.⸗ 4% Etr, Bd.bfd.v9 99 50 99.50 Bank unk. 1919 100.— 100.— 40% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ ee 00 99.40 99 40 Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 5 4%„ Pfdbr..1 30u. 31 unkündb. 20 100 50 100.50 unl. 10 99.40 99.40 37%„ 5— %„Pfdbr,wv. 03.. 12 91.30 9130 unk. 12 99.40 99.30 leh gih.„.⸗O.20 100 90 100.90 *7 Pfbbr.v. 86 3½ Pr.gefdbr.⸗Ot „ e ee eo.10 ga.0% eenn. 0 e 5 5* Pfd. 96/06 90.— 90.— 4% ih. H. B. Pfb. 0a 99.30 99 30 4%„ Gom.⸗Obl.%% i0, d u. b l, unl. 10 100 20 100,20ſ%„„ 1912 90 80 99.80 3„ bl. 4%„ 1917 09 70 89.70 v. 87/1 91.50 91 50%„„„ 1919 100 40 100.40 83%½„ Gom.⸗Obl.„e,„„ 1021 100 70 109.70 v. 98/06 91.50 91.503½„ verſchied. 20.— 90.— 2½% Pr. Hyp..⸗B.1825 120.— 120.—.3½„„„ 1914 80½7 90.5 4,„„„95.90 97.5 15 Rh..B. C. O 90.50 90.50 80.00 e ſc A,.br⸗.—.— 52.55 1„„„ ae 90.25 99.2520% Ftal fl.. 5 4„„„ 08-1 99.25 99.2555— 4„„„ 07. 99.50 99.50 Naunh. Berf.⸗G.⸗A. 875— 875.— Bank⸗ und Verſichernngs⸗Aktien. Badiſches Baul 133.45 138,45J Oeſterx.⸗Ung Bank 138.50 138.50 Berg U. Metallb. 123 50 128.25 Oeſt. Länderbank 183.70 133.70 Handels⸗Geſ. 167 75 168— Kredit⸗Anſtall 204.¼ 204. 116..—116— Darmſtädter 127.87 127.½ Deutſche Bauk 264.25 264— chaßat. Bank 144.50 145 50 D. Effekten⸗Bauk 118 90 119. Disconto⸗Comm. 189.25 179.% Dresdener Bant 158 ½ 157.75 170 50 170 50 Eiſenb. Rentbank 214,— 214.— Jrankf. Hop.⸗Bant 107.— 1086.50 197.50 197.75 125.95—-.— 142.—142 10 188 90 138 75 205— 204.50 138.40 13.40 118.— 118.40 137.— 136 60 Pfälziſche Bauk Deutf Deutſche Reichsbk. Khein. Kroditbank Rhein. Hyp⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Gtener Baukver. Irkf. Hyp.⸗Crrvitv. Nationalbank 127 50 127.50 Dvaubfunt Commandit 189 25, delsgeſellſchaft 167.75 165.65 165 50 Südd. Diskont (Zank Ottomane 118 40 118 40 141— 141.— a,., 29. Aptil. Kreditaktien 204., Diskonko⸗ Darmſtädter 127.75, Dresdner Bank 158.½ Han⸗ Deutſche Bank 264.25 Staatsbabn 161.25, Lombarden 19.½, Bochumer 238.50, Gelſenkirchen 206.75. Laurahütte 173 50 Ungar 93.70 Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 204.25, Staatsbahn 161.25, Sombarden 19.25. — 5 1* 2 8 5 1 8 8 Diskonto⸗Commandif 189.%, Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunuheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim. 28. April 1911. Aktien. 299% Aktien. 20 28 Aluminium⸗Induſtrie 261.20—.—Hohenlohe Bergwerks 217.50 218.— Bergmanns 75 Holzverkohlungs Elektrizitäts 240.75 243.— Konſtan 269.25 278.75 Berlin⸗Auhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 193.25 191.— Aktienbrauerei 209.50 207.50 Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 359.80 365— Röhrenwerle 223.— 223.75 Delmenhorſter do. neue—.— 216.50 Linoleum 312.50 309.—Mitteldeutſche Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 617.— 635.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 183.40 184 Deutſche Waffen⸗ u. Gummifabr. Peter 368.25 363.50 Moenus Maſchinen⸗ fabrik 390.75 388.75 Orenſtein& Koppel 228.— 227.50 Patzenhoſer Brauerei 264.— 263 75 Munition 388.10 384.75 Pfefferberg 201.— 205.— Dynamite Truſt 189,50 188.60[Rombacher Hütten 186.25 186.50 Eſchweiler Bergwerks 183.70 184.—Schubert& Salzer 317.50 316.— Jelten& Guilleaume 157.50 157.20 Schultheiß 273.60 275.— Geſ. f. elektr. Unter⸗ 5 nehmungen 170.25 170.50 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 178.— 177.50 181.50 180.— Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 193.25 189.— Tucher Brauerei 258.— 261.— Vereinsbrauerei Berlin konv.—.— 246.— Hedwigshülte Kusländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neneſte Nachrichten“. Mannheim, 28 April 1911. Proz. Kurs vom 20. 28. 4½ Oeſterr. Silber⸗Renle 96.50 96 45⁵ 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 77.50 77.50 81.B. 80.80 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 3 1884ler Ruſſen—— 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 91.80 91.80 4½ Polniſche Pfandbriefe 94.90 94.70 5 Argentinier von 1909 in Gold 102.40 102.— 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 72.70 72.40 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 109.75 100.50 4½ Chileniſche Anleihe von 1908 in Gold 93.60 93.60 6 Ehineſen von 1895 kleine St.—.——— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.90 101.90 4 Griechen von 1881(.60% 53.25 64.75 5 Griechiſche Mon. Anleihe(1,75 9% 51.80 51.70 5 Rumiänier von 1903 102.20 101.90 4 Rumänier von 1908 92.— 91.75 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.90 101.— 4 amort. Serben von 1895 86.40 86.20 4% Stameſiſche Anleihe 97.— 97.10 4 Türken von 1908 86.60 86.60 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 98.50 98.80 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 104.25 104.— 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.70 100.30 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 95.— 94.75 4 Llſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 80.20 80.30 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 100.90 100.60 4 Böhmiſche Nordbahn Gold⸗Prt. 98.— 98.10 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 96.— 95.90 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 99.— 98.80 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 95.60 95.50 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 95.10 95.20 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 94.50 94.25 4 Oeeſterreichiſche Lokalbahn⸗Prt. von 1887 96.— 96.30 4 Oieſterreichiſche Staalsbahn⸗Prt. von 1895 76.90—.— 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.75 99.85 4 Oeſterreichiſche Südbaun Gold⸗Prt. 82.— 81.90 4 FKronpr. Radolſsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 98 35 98.95 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 105% 983.50 93.59 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 100% 38.75—.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 92.50 92.— 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.) 90.80 90.60 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98 50 98.20 4 Moskau⸗Kiew⸗Woloneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.20 90.50 4% Moskau⸗eiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prl. v. 1909 98.35 98.— 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Pri.(gar.) 90.60 90 70 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.40 90.10 3 Transkaukaſtſche Eiſenbahn⸗Pri.(gar.) 77.90 77.10 4 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 98 40 94.25 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.80 91.— 4% Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 100.50 190.50 4½ Anatolier(gar.) 100.70 100.60 %½ Anatolier Erg.⸗Netz 5 100.65 100.30 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt. 3 Macedonier(kl. St.) 67.25 67.10 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 83.10 83.90 4 Ceniral Pacific I. Ref. Mitg. Bds. 96.10 96.52 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 98.10 98.10 4 Illinois Central Bonds rückzahlb. 1953 99.20 99.20 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 kückzahlb. à 102% 79.10 78.60 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 19268—.——— 4 Northern Pacific Prior⸗Lien Bonds 100.50—.— 3½ Pennſylvanſa Bonds(i. Akt. konv.) 96.50 96.80 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——.— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 88.75 88.75 4 Union Pacific I. Mig. Bonds 10090 101.30 Shares. 20. 27. Shares. 20. Brakpan Mine 2/ 2¾[Conſol. Mines Select. 8 578 Modderfontein 12%⅝ 127/1 Mozambique 24shod 288h6d Weſtrand conf. 20 sued 198ahd Transvaal Coal Truſt 1¼ Wolhuter Gold Mine 5˙½ 5½ Transvaal ConLand 2/1e 2ſ1 Crown Mine 71¾10 7ʃ6ſ Aboſſo Gold Mining 2— 2½15 Eldorado Banket 3% 3iſe Ashanlti Goldfields 1, 1¼ Giant Mine 4½—Fanti Conſol A7shgd 17shü d Globe& Phönix 2½ 2% Fanti Mine öshad öshod Tanganyika 41½% 525/ Gold Coaſt Zambeſia Exploration 1¼ 1½2 Amalgamated 2% 2/ Jagersfontein 8% 87(1 Taqua) Mine& Voorſpoed Diamond 1— 1— Explor. 2¾ 2916 —————————— ͤ—T——...ñññ— Zur Pflege des Haares wird neuerdings das es ſich vortrefflich zur Förderung des ur der Kopfſchuppen u, damit zur Vorbeugung der Kahlköpfigkeit eigne. 1 Gramm feristallisiertes Menthol wird zunächſt in 85 Gramm Bay⸗Rum aufgelöſt, alsdann füge man 30 GEramm Livola de Com⸗- posée hinzu und— falls mau einen Wohlgeruch gern hat— ein Tee⸗ löffelchen voll eines beſſeren Parfüms. 11043 Das Ganze wird küchtig durcheinandergeſchüttelt und iſt dann nach etwa halbſtündigem Stehen gebrauchsſertig. Die Anwendung geſchieht durch leichtes Einreiben in die Kopfhaut, morgens u. abends. Da vielleicht andere Leſer möchten, ſei hier noch erwähnt, daß dasſelbe von jedem Apotheker oder Drogiſten nach obigen Angaben leicht zuſammengeſtellt werden kann. Bei Verwendung der richtigen Beſtaudteile in den genannten Quan⸗ titäten ſollte die Miſchung von larer, goldgelber bis lichtbraunes Haarwuchſes, zur Beſeitigung Farbe ſein und ihr Herſtellungspreis ungefähr 3 Mark betragen. nachſtehend verzeichnete Rezept empfohlen, da dieſes Rezept gerne auch probieren 7. Seite. 35 Geſchäftlichs. Die moderue Zeit verlangt von uns täglich aufs neue Eiuſetzun der ganzen Kraft des Geiſtes und der Nerven. Es liegt daher im Intereſſe jedes einzelnen Meuſchen, insbeſondere aber ſolchen, deren Beruf eine intenſive geiſtige Tätigkeit erfordert, für die Regeneration des Nerveuſyſtems zu ſorgen. Ein Mittel dafür gibt es in dem Leeithin, d. h. der Nervenſubſtanz, welche man nach einem neuen Ver⸗ fahren von Prof. Dr. Habermann und Dr. Ehrenfeld in phyſiologiſch reiner Form herſtellt. Dieſe phyſiologiſch reine Nervenſubſtanz, deren Wirkung auf das Nervenſyſtem und auf den Geſamtorganismus des Menſchen eine überraſchend günſtige iſt, iſt nur in dem bekannten Präparat Bioeitin in der beträchtlichen Menge von 10 7 enthalten. Die Biveitin⸗Fabrik Berlin S. 61, E 4, ſendet auf Wunſch gern eiyn Geſchmacksmuſter mit ausführlicher Broſchüre gratis zu. Verautwortlich: Für Polittk: Dr. Fritz Goldenbaum; 15 für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: 0 für Sokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. 1 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. G. Direktor: Ernſt Müller. ————— SLHA cigereſten N Lieblingsmarke 7 77 1 der feinen Welt. 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Die dem 922 5 1—5 ee err Geheimer edizinalrat Pro r. mn Hanſemaun erlin und Herr Ernſt Laemmert, Mannheim 8 wurden wieder gewählt. Mannheim, den 28 April 1911. 1. IMach. INach Genehm g⸗ 10 8 durch die ung durch die Beneral⸗ Generall⸗ Verſammlung: Verſammiung: 2„ Slegenſchaften Aktienkapitall.5,000/000—28,000,000— Waldhof. M. 366,329.70 Obligationen Waldhof 1900 6,664,000— 6,664 000— ab: Amortiſat. 5 1908 8,000,000— 8,000 000— bis 31. 885 Tilſtt 5,000,000—] 5,000,000— 1909 1 52,.04791 314,281½79 304,281079 Obligations⸗ Tilgungsfonto 6,120.— 6,120.— Fabrikgrund⸗ Kavital⸗Reſeree 16,671,09218016,671,092018 17 5 75 5 555 39 39 bahn u. Quai⸗ nterſtützungsfonds„0000/— 300,— anlage Waldhof M. 1,854,166.14 Salait und Lohn pro 1910 rück⸗ ab: Amortiſat. ſtänsns 61,93175 61,9310(75 bis 31. Dezbr. 0 5 I4,406,10862014,406,10862 4 8.—„700.— 5 Nüchr erhobene Dividende 1 680 debetegnn Obligationszinſen bis 31. De⸗ ſtück, Eiſen⸗ zember 1910 207,00750 207,007 50 bahn⸗ Hafen⸗ Nicht erho bene Obligationszinſen 32,253½75 32,25375 und Kanalan⸗ Reſerve für Frachlen, Berufs⸗ anlage Tilſtt W. 1982504 20. 2461,386088J 2,388,317 C2 e⸗ Hol kauſfſchillinge und Holz⸗ uſd lien⸗ 1 5 238,99581 5 5 Delkredere⸗ u. Di poſt ionsfonds 16,250036 72 5 25,050,343. 87 Aſſekur anz⸗ a metu⸗Konto 36,249.84 36,249 84 Carl Clemm⸗Stiftung bis 31. Dezbr. 3 ſtand 1909 14926.480.34 Dee 4.10,128,518.58 ber 1909. M. 127,145.44 Gehäude, Ma⸗ Zinſen 50%„.345.17 ſchinen, Appa⸗ M. 153,450.61 8 Unterſtütz⸗ Uten⸗ 55 ſſlen Dit. eeaggs J1620 580Jof14, 4s,oas8ſoe] denen d. bee 120,878% 12028ſ0 Fertige Fabrikate Tinkl. Winter⸗ Furch dt e dager in Erporthäfen) 872.489%0 872,436%52 folgende Verwend ſinden In Fabrikalion befindliche Stoffe 176,37620 176,37620 iB Rohſtoffe und Brennmaterſalien 1,165,38118 1,165,381½18 Abſe chrelb 5 Holzvorrat inkl. gekaufte Wald⸗ Iſchreib⸗ M. 1 25 ungen. 15,227,34648015,22734648 15%½ P 12 84580 1 Erſatz⸗ und Reparaturmaterial 1,180,74237/ 1,130,74237 dende M. Jaande und Gebäude in Ruß 25,000,%„ 3,750,000.— 8,759,000 uß and 607,052 19 607,052 19 55 rtra.865 05⁵ 5 967 667 37 582,86⁵ 05 Debſtoren.8,445,4981618,445,4981% ortkag- 2 5 Avale und Kautionen 504,629 50 504,62950 Vorausbezahlte Zinſen, Unfall⸗ und Feuerverſicherungsprämien 34,54618] 34,546½138 Wechſel⸗ und Kaſſenbeſtände 912,39327“ 912,39327 Effekten und Beteiligungen..27,301,905½49 27,801,90549 1 Disagio u. Koſten der Anlihe 1908 M. 197,850.40 ab: Amortiſat.„ 47.850.40 150,000—] 150.000— 85,588,72885[88,918,921 33 8 88,918,92138 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt Koente ꝓro 990. Baben A A010 f 31 An Unkoſten, Januar I] Per Vortrag aus 1909[ 488,072ʃ38 vertrags⸗ u. Dezember 31„ Ueberſchuß auf Waxren⸗ 51 105 Konto und Ertrag aus Effekten 8,504,14328 mäßige Tantismen M. 2,812,291.30 5„„ Steuern u. Amlagen 2 457.885.52 2,769,67882 1„„Gratifika⸗ tionen an mte, U.— 5„„Arbeiter⸗ Kranken⸗ kaſſe⸗Beitrag„ 42,848.02 „„Arbeꝛter⸗ Unfalvverſicher⸗ 85 ungs⸗Prämie„ 79,344.40 „„Aibeiter⸗Un⸗ terſtützungen— 9,086.59 4„„Arbeiter⸗In⸗ Pal.=u. Arlters⸗ Ver⸗Beiträge„ 21,012.36 5„„ Arbeiter⸗ Soeiſe und Bade⸗Anſtalts Beitrag„ 28,086.08 254,.8710(45 5„Gewinn⸗Saldo pio 1910..967,66737 8,994,215 6400.8927215ʃ61 In der heute ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1910 auf 0 15 7¼ keftgeſezt 15419 Die Direktion. RNheinpark Bei günſtiger witterung, morgen Sonntag —FIrübſchoppen von 11—1 Uhr u. nachmittags von—11 Uhr ührt von der Kapelle des Dregenee egiments Nr. 21, Bruchſal Direktion: P. 5 MANNHEIN Strohmarkt O 4, 6 HI eeee Beſchäftigung und hohen Loyn tüchtige Horizontal-Bohrer. Offerten K. G. 3181 an Rudoelf für Annoncen-Annabhme fur alle Zeitg. d. In- u. Ausld. dauernde 11095 Ebenso ee ee und wie 5 besten Fleischbrühsuppen. stelle In geleg. unter Exped zum Abnahmetage. 3. Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Kaution gezeichneten Betrages in Bar oder börsengängigen, von der betreffenden Stells für zukissig er- achteten Wertpapieren zu hinterlegen. Schutzmarke U 0 1 Kreuzstern zu 10 Pfg. der Wärfel für—3 Teller. 14851 + Ael——0 0—— e Alctien und Obligalionen der Deutsch-Südamerikanischen Telegraphengeselschaft, Atiengesellschaft. Auf Grund des bei den unten erwähnten Zeichuungsstellen erhältlichen Prospektes sind folgende Werte der Deutsch-Südamerikanischen Telegraphengesellschaft, Aktien- gessllschaft, zu Köln am Rhein und zZwar: +. M. 7000000.— Aktien Serie—, 7000 Stüek zu je M. 1000,.—, Nr.—7000. II. M. 7728 000.— 4½% Tellschuldverschreibungen Emission 1909 7728 Stück zu je M. 1000,— mit je einer Nummer aus der Nummernfolge-2 800, und I. 4750 000.— 4½% Teilsehuldverschrelbungen Emission 1910a 4750 Stück zu je M. 1000,—, Nr. 7801—12550. Hinsichtlich der Zinsen- und Amortisationsdienstes sichergestellt durch Verträge mit dem Kaiserlich Deutschen Reichs-Postamt gemäss§ 9 der Anleihebedingungen. Verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung ausgeschlossen für die Teilschuldverschreibungen der Emission 1909 bis 2. Jauuar 1916, für die der Emission 1910a bis 2. Januar 1917 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen worden. den Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegtz Dieselben werden unter den nachstehen- 1. Die Zeichnung findet statt am Freitag, den 5. Mai 1911 ichreiti in Berlin bei N 2 in Köin bei * dem A. Schaaffhausen'schen Bankverem, der Sank für Handel und industrie, „ Serliner Handels-Gesellschaſt, dem Bankhause S. Bleichröder, der Direktion der Diskonto-Gesellschaft, „ Dresdner Bank, „ Nationalbank für Deutschland, dem A. Schaafhausen'schen Bankvereln, Sankhause A, Lewy, Sal. Oppenbeim jr.& Oie. * * 1* sowie bei den übrigen Niederlassungen vorgenennter Sanken während der bei jeder Stenle üblichen Geschäftsstunden auf Grund eines bei 10 PFrüherer Schluss der Zeichnung ist dem Ermessen joder einzelnen Stolle verbehalten den Stellen erhältlichen Anmeldeformulars. 2. Der Zeichnungspreis beträgt für die Aktlen 110% * 4. Die Zuteilung, welche Tellschuldverschrelbungen Eiission 1909 und 19 70 100% ½% zuzüglich Stückzinsen(4% bei den Aktien, 4½% bei den Obligationen) vom 1. Januar 1911 bis Der Schlussnotenstempel fällt dem Zeichner zur Hälfte zur Last. von 5% des sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftitche Benachrichtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Ermessen jeder einzelnen Zeichnungs⸗ Bei Zeichnungen auf Teilschuldverschreibungen, ohne spezielle Angabe der gewünschton Emission bleibt jeder Zeichnungsstelle die Zuteilung von Teilschuldverschreibungen der Emiesien 1909 oder der Emission 1910 vorbehalten. 5. Die zugeteilten Stücke sind gegen Zahlung des Preises(vergleiche Nx. 2) bei derjsnigen einsehliessHob Stelle bei der die Anmeldung erfolgt ist, in der Zeit vom 15. bis 20. MHai or. abaunehmen. Berlin, Köin und Hülheim am Rhein, im April 1911. A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Berliner Handels-Gesellschaft. NMrestlon der Disconto-Gesellschaft. Bank für Handel und Industris. 8. Blelchröder. Dresdner Bank. Latlonalbank für Deutschland. A. Levy. Sal. Oppenhelm jr.& 60. 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Sette VITA, Versicherungs-Aktien-Gesellschaft, Mannhelm. Bilanz für den Schluss des Geschäftsjahres 1910. ——— A. Aktiva. Verpflichtungen der Aktionäre Geſchäftsgebände Hypotheken und Gemeindedarlehen Mäündelſichere Werſpapiere Darlehen auf Poliſen Geſtundete Prämien Am 1. Januar 1911 fällige Zinſen Ausſtände bei Agenten Barer Kaſſenbeſtand. Frrt Sonſtige Aktioaan ——28 * Verf Geſamtbetrag 2250 000— 127 700— 6 275 91909 161522.— 729 750— 181651097 250 16897 49 061044 198 629/93 48723 478504 167941 29 =Geſ. 8 „„ B. Passtva. Atenkapital efan?s Prämienreſerven Schadeneſerven Gewinmeſerve der Verſicherten Aaa Reſerven Gutha Sonſtige Paſſia Meberſchuuns 10 406 8• Geſamtbetrag en auderer Verſich.⸗Geſ. 8 . 3 000 000/— g 86 884 „ 6 181 739 27 52462 350 63330 301 425 7526ʃ20 176 31¹ 274 00892 2323* J. dellneg d Uie., Atiengeselsehaft, Nauburg. Die geehrten Herren Aktionäre laden wir hierdurch zu der am Samstag, den 20. Ial 1911, nachmittags 5 Unhr, in unseren Geschäftsräumen Hamburg, Bieberhaus stattfindenden Generalversammlung Tagesordnung JL. Antrag auf Abänderung des Gesellschaftsvertrages. a)§S 21 Absatz 1 erhält folgende Fassung: Die Mtglieder des Aufsichtsrates beziehen eine feste jährliche Ve ung von je M. 2000.—, welche auf die Tantiéme nicht in Anrechnung ommt und aut Unkosten zu verrechnen ist. b) In 8 21 Absatz 2 wird der Satz von 6% auf 8% geündert. ein. II. Vorlage der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung. Berichterstattung des Vorstandes über den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschatt 10 406 008 84 Die Auszahlung der Dividende von 90ſ, M. 22.50 auf die Aktie, abzüglich M. 0 90 für Talonſteuer, alſo netto M. 21.60, erfolgt gegen Einlieferung des Dividendenſcheins für 1910 von Montag, den 1. Mai d. J. an bei der Hauptkaſſe der Geſellſchaft, bei dei Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaſt.⸗G., Maunheim, bei der Firma H. L. Hohenemſer u. Söhne, Maunheim. Maunheim, den 29. April 1911. 154834 Der Vorſtand: Dr. Oſter. *—1 80 Iesl 1851 1381 15— Ueber 300 verschiedene Muster in rein Wolle. Reizende Neuheiten in Borden, Streifen, Türken, Tupfen. Neuheiten: Uni mit schwarzen Tupfen, schwarz- weiss, blau mit roten Streifen, Tupfen usw. Bordüren in türkischem Tapestry-, Spitzen-, Phan- und Stickerei-Geschmack. Linienstreifen, grosse Tupfen. Enorm billige Partiewaren.— Viele Gelegenheitskäufe. NAPIP D3, 7 tasie-· — Schöne Farben. Spezial.Woche n/(Wollmusseline s — Feine 15422 — Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 1. Mai 1911 nachmitags 2 uhr wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges Mannheim, den 29. April 1911 59705 Dingler, Gerichisv. Zwangsverſteigerung. Montag, den 1. Mai 1911 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Landauer, S iriſche Oefen, 3 Zugpferde, 3 Chaiſen⸗ pferde, 1 Jagdwagen, ſowie verſch. Möbel. Mannheim, 29. April 1911. 59712 Weiler Gerichtsvollzieher. 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Bl. 15130 nebst den Bemerkungen des Aufsichtsrats. Beschlussfaszung Über die Genehmigung der Jahres-Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechvung und der Gewinu-Verteilung in Verbindung mit dem Antrag; die durch die Kenderung des Gesellschaftsvertrages beschlossene Neuregelung der Aufsfchtsratsbezüge für das Jahr 1910 zu Grunde zu legen. III. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats. IV. Wahlen zum Aufsichtsrat. Gemäss§8 22 des Gesellschaftsvertraes sind zur Teilnahme an der General. versammlung dieſenigen Aktionäre berec tigt, die sich längstens am dritten Ea vor der Generalversammlung über den Besitz der Aktien bei unserer Gesell- schaft oder bei den folgenden Anmeldestellen, nämlich: der Süddeufschen Disconto⸗Gesellschaft.⸗G. in Ilunnfieim und deren Filialen, der Morddeufschen Bank in Bamburg, 7 ausweisen. Desgleichen berechtigen Depositenscheine über Aktien welche bei einem Notar hinterlegt sind, diejenigen, auf deren Namen sie ausgestellt sind, zur Teilnahme an der Generalversammlung, wenn der Depositenschein spätestens am dritten Tage Hamburg, den 27. April 1911. H. Schlinck& ESie. Hkfiengesellschaft. Der Vorstand: Dr. Jul. Schlinck. Dureh Ersparnis hoher Ladenmiete kaufen Sie bei mir folgende bessere Einrichtungen sehr billig: 15433 Komplette Mohuungs-ziarichtuag z. A. 1200 vor der Ceneralversammlung dem Vorstand vorgelegt wird. Der Hufsichtsrat: Ernst Bassermann; Reichstagsabgeordneter. d. Küche, Pitschpine mit Linoleum 1 Büffet Zteilig 150 em breit 1 Anrichte mit Aufsatz 1 Tisch 120%5 cm 2 Stühle und Hocker M. 290.— b. Schlafzimmer zell nusshaum m. Intarsien 1 dreitüriger Spiegelschrank 160 em breit 1 Waschkommode m. weissem or 1 mod. Toilette—. 2 Nachttische mit Marmor 2 Bettstellen 2 Stühle u. Handtuchständer n. 655.— 6. 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Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadipfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Schumann. Friedenskirche. Morg. 9 Uhr Chriſtenlehre(Knaben) Stadipfarrer Höhler. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Morg. 11 Uor Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre(Mädchen), Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienft, Stadtvikar Fehrle. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. %11 Uhr Predigt, Dekan Simon. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar 85 Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar reyer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. CULTE FRANGAIS. Chapelle Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Dimanche 30 avril à 9½ heures du matin Culte Frangais par Monsieur le Pasteur Deluz de Franefort. Ehriſtlicher Jerein junger Männer, Uä 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 30. April bis 6. Mai 1911. Sonntag, 30. April, vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Jugd.⸗Abtlg. nachm. 5 Uhr: Monatsverſammlung. Abends J9 Uhr: Lichtbildervortrag über:„Die Anſtalten in Bethel bei Bielefeld“ von Herrn Sekretär Kollmeyer. Montag, 1. Mai, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Phil. 3. 12—17 von Herrn Sekretär Kollmeyer(Monats⸗ verſammlung und Ausſchußſitzung). Dienstag, 2. Mai, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchor's. Donnerstag, 4. Mai, nachm. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends 9 Uhr: Männerchor's. Freitag, den 5. Mai, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung von Herrn Sekretär Kollmeyer. Samstag, 6. Mai, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferkorps. Abends 5½9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends ½9 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling ift zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 23. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde Stadtmiſſionar Bauer. 5% Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 6% Uhr: Jungfrauen⸗ vereins⸗Singſtunde. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſfionar Bauer. Donunerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 29 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samslag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes, 1½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 13. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergotlesdienſt. Dienstaz ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 8 Uhr: Frauen⸗ u. Jungfrauenverein. Freitag 79 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmifftonar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Akadtmilſon Mannheim. (Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadim. Diebm). Nachmittags 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 81½ Uhr: Miſſiens⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, aberds 871½ Uhr: Allgemeine Verſammlung trag für Erwachſene, wozu jedermann herzlich eingeladen iſt⸗ Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — FTaäglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abds. 8/ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Ehriſtlicher Jerein junger Mäuner, Aannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Nachmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Montag, abends 8% Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Lichtbildervortrag:„Hetlig iſt die Jugendzeit“. Freitag, abends 8½ Uhr: Deutſcher Chriftl. Tedmiter- Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudierenden Techniker herzlichſt eingeladen find. Samstag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 8, Haf. Sonntag, 30. April, vorm. /10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Klenert. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½4d Uhr Predigt, Prediger Klenert. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. Mäonlag, den 1. Mai, abends ½9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. Donnerstag, den 4. Mai, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger Maurer. Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 30. April, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Mittwoch, 3. Mai, abends ¼9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Slau⸗Arenz⸗Jerein, Schwetziugerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. N 2 3 Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 3(Seitenbau, Treppe). Sonntag, den 30. April, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 710 Uhr, Predigt. Vormitt. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr, Miſſionsverſammlung. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 30. April, vormitt. 10 Uhr, in der Aula des Realgymnafiums, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße). Vortrag des Herrn Prediger Dr. Schiller⸗Frankfurt g. M. über das Thema:„Gottesvorſtellungen in unſerer Zeit“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 30. April. Schluß der öſterlichen Beicht. Jeſuitenkirche. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeffe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 ÜUhi hl. Meſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Vesper.— 7 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen; zugleich Andacht der Marianiſchen Männerſodalität. Während des Monals Mai findet jeden Abend ½8 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen ſtatt. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Ubr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— %2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Vesper. 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. Von Montag, den 1. Mat an beginnt die erſte hl. Meſſe morgens 6 Uhr.— Abends ½8 Uhr Anfang der Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. ſeg Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Fran⸗ ziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und öſterliche Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Montag. Abends ½9 Uhr Maiandacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Kommunionſonntag für Mädchen und Jungfrauen. 6 Uhr Frühmeſſe Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe und Predigt, gemeinſchaſtliche Kommunion für Mädchen und Jungfrauen.— ½10 Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe und Predigt.— 2 Uhr Wiederbeginn der Chriſtenlehre.— 7½8 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Abends 7 Uhr feierliche Er⸗ öffnung der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7½ Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ſes Uhr Andacht zur hl. Familie.— ½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins.— 1½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Hirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. /½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½ 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Vesper.— d Uhr Verſammlrurz des Müttervereins mit Predigt und Segen.— ½5 Uhr Ver⸗ ſammlung des Dienſtbotenvereins. Dienstag. ½9 Uhr Vortrag ſür die Jünglinge ſamitie. e Kirche zu Reckarau. Sonntag, Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr heil. Meſſe mit gemeinſchaftl. Kommunion des Jünglingsvereins.— 8½ Uhr Singmeiße auit Predigt.— /10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 52 Entlaſſung des 4. Jahrgangs aus der Chriſtenkehre.— 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Monfag. Abends 8 Uhr feierliche Eröffnung der Mai⸗ andacht mit Predigt. St. Antoniuskirche in Rheinau. Sonntag. Vun 6 Uhr an Beichlgelegenheit.— ſ8 Uhr hl. Kommunſon und Frühmeſſe.— ½10 Uhr Hauptgonesdienſt mit Predigt.— Abends 8 Uhr feierliche Eröffnung der Mafandacht mi Prozeſſion in der Kirche. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Sichtbeldervortrag für Kindere „Heilg iſt die Jugendzeit. Ndends 8e Uhr: Derzelbe Vor⸗Amt mit Predigt, Stadtpfarrer Seeden. Sonntag, den 30. April, 20. Uhrer Dee . ESG —— SSEEEENENES 8 8 —4 Maunheim 1. April 1911. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) 11. Seite 178 5 20 10 10. Tagl. Karl Ackermann e. T. Marta Berta. 3 szug dlls Regiſter für die 855 10 E. S.. Auszug dus dem Standesamts ⸗Regiſter für die 1 85 3. Schle bärter Thomas einhans e. mma. 2 3 2 at Mauuhein b euete ecenene er Ne eane Stabt Ludwigshafen. Tüucher Karl Liedy und A ae ee 18. Ingen. Joſ. Krämer e. S. Helmut. 8 18 Berkündete. 0. Prokuriſt Ar Fur Gedent un Hartmann. 18. Bäcker Chriſtian Eiſele e. T. Alma. 18. Wilh. Gräf,.⸗A. und Anng Franziska Ulmener. 20. 5 Ariſt Arthur Georgti 5 Genopefa Denzel. 8 19. Karl Friedr. Schuler, Packer und Anng Marie Nohe. ene Nerseee ee aue Heege geß 11 b. N VVVVVVVC — Silden Karl Ehrmann und Alice Klein. verh. Bahnarb Adam Heſter, 38 J. 19. Eduard Keller,.⸗A. und Marz, Schee Hi fsweichenwärter Karl Hamann und Annaga Haack. 5 8 19. Lud. Simon Biehl, Bureaugehilfe und Marie Eliſab. Pftrrmaun. Former Jak. Hachenburger und Anna Hunſinger. 13 1 5 Wagner 0 d. Hack. K. Eug. Zähringer, 37 J. 19. Peter Köhler, Schloſſer— Pargl. Weyler. J. Silfswagenführer Alb. Herrmann und Auna Leſfig. 10 65 56 2 Wilh. Paul Martin, 7 J. 21. Jul. Alfred Schenk, Bahnarb. und Chriſtine Lindinger. 20. Buchdrucker Nikolaus Becker und Anna Wahl. 5 1 12 1 a Hch: werron, 6 J. 20. Karl Rheinſchmidt, Gummiarbeiter und Marie Magd. Bater. 20. Techniker Wilhelm Metzger und Suſa. Fink. 1955 Kath. Beilſtein, 19 J. 20. Lud. Hammer, Kaufm. und Marg. Freihöfer. A. Lokomotivheizer Valentin Stein und Frida Nopper. 13. Wirt e brtſttan Och Kaiſer, 41 20. Chr. Karl Feetſch, Kupferſchmied und Marie Anna Hähnlein. A. Bäcker Friedrich Schwarz und Katharing Schwars⸗ 18. d. Dürr, 26 J. 0 21. Wilh. Mayer, Medizinaldrogiſt und Emilie Schneekloth. 21. Schuhmacher Karl Rimmler und Luiſe Diehl. 5 5 Richard, S.„Mobeltransvort Emil Kark Schreckenberger, 8 M. 21. Frz. Simon Matt, Schloſſer und Marie Anna Reinhardt. A. Schreiner Johs. Meichelbeck und Magda. Graf. 20. d. 95 5 5 Joſef Dönig, 21 F. 21. Jul. Kühn, Ackerer und Kath. Schwarzwälder. . Kaufmann Karl Knieriem und Auguſte Buſſe. 195 d. Verb⸗ Virt 198 56 J. 21. Joſ. Metzger, Schloſſer und Kath. Böhmer. Maſchinenarb. Benedikt Rathgeber und Barbara Kuhn. 19. d. Tagl. Matpas chleich, 50 J. 10 M. 22. Och. Chriſtian Laſch, Maſch.⸗Schloſſer und Magdal. Scheurer⸗ EWickler Georg Vomend und Anna Schächner. 12. Frensiets geb: Willin Wwe. d. Hptlehr Fridol. Feſenmeyer, 72 J. 22. Jak. Rieger, Landwirt und Marie Romig. 2. Neſtaurateur Rudolf Schober und Roſina Reuther. 5 Luiſe geb. Rösli, Ehefr. d. Eiſendreh. Phil. Jak. Jordan, 35 J. 24. Mich. Dörr, Zigarrenmacher und Kath. Hick. . Fabrikarb. Math. Froſch und Eliſabet Jenner. 20. Emma Frieder. Karol. Hoſta geb. Baumann, Wwe. d. Privatm. 24. Joſ. Schönig,.⸗A. und Joſepha Mauder⸗ . Metzger Wilhelm Künzig und Anna Klemm. 5 Phil. Chriſtian Helwig, 61 J. 6 M. 24. Konrad Rey,.⸗A. und Kath. Hemmerich. 1 A. FTaufmaun Ludwig Kramer und Emma Höſſel. d. verh. Rentamtsafſit: Frdr. Jul. Naß, 33 J. 24. Pius Schips, Bäckermeiſter und Annga Marie Thenbafd. 4 Rand 15 0 Utz 185 1b. 50 F 56 F. 25. Jak. Siegel,.⸗A. 8 Anna 810 25. K n Rudolf Becker und Emma Wenk geb. Hafner. D. led. 8.„0 J. erehelichte. 25. Kaufmann Jul. Karg und Margareta Helffenſtein, 21. Eliſ. Anna, T. d. Dien. Alb. Otte Schwörer, 4 M. 20. Peter Nack, Modellſchreiner 8 Kath. Riede. 25. Hafenarb. Och. Dietz und Margar. Zeiler geb. Biederwolf. 21. d. verh. Arbeiter Adam Keidel, 62 FJ. 22. Jakob Jahraus, Gußputzer und Kath. Luiſe Theobald. 55 35. Schmied Aug. Enderle und Berta Birnbraier. 22. g. verh, Reſtaurateur: Adolf Schloſſer, 44 J. 22. Peter Adam Wirth, Tagner und Marg Demmere. . Monteur Sch. Thomas und Marg. Black geb. Hirſch. 22. Franziska geb. Landsperg, Wwe. d. Kfm. Leop. Joſeph, 79 J. 22. Hch. Winkenbach, Tagner und Marie Boll. 25, Gr. Reviſ.⸗Inſpektor Hch. Felber und Anna Link. 21. d. verh. Kfm. Joſeph Lehmann, 56 J. Geborene. 26. Schloſſer Andr. Unkelbach und Emma Volk. 23. Kath, geb. Graff, Wwe. d. Tagl. Chriſt. Harth, 4 J. 16. Marie Magd., T. v. Peter Merlina, Taaner. 0 26, Inſtallateur Otto Rettig und Karol, Meiſter. Inval. Aug. Bern9 Hartmann, M. 13. Marg., T. v. Lud. Höning.⸗A. 26. Schloſſer Auguft Sentfleber und Cliſabet Dieterich. 28. Frör., S. 9. Magaz.⸗Arb. Joh. Bayerle, 1 J. 10 M. 13. Wilh. Eug., S. v. Wilh. Sieber, Bahnbedienſteter. 26. Lagermeiſter Wilhelm Rüter und Marta Poſchnns. 22. Chriſtine Wilha. T. d. Mal. Martin Scholl, 4 J. 14. Auguſte, T. v. Otto Ottendörfer, Invalide. 28. Eiſendreher Jak. 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Perſonen: 7 Graf Almaviva Joachim Tro ner 4 Die Gräfin Beity Schubert Igara, des Grafen 5 lhelm Feuten 14 191 Muſanne, ſeine Braut Roſe Kleinert 3 anf Cherubin, Page des Grafen Marg. Beling⸗Schäfer Zamstag, dden 6. Ma 1911, abends 5a8 Unr 3 Marzelline, Wirtſchafterin.Schloſſe d. Grafen Betih Kofler 0 8 Bartolo, urzi Karl 15 1 19 Haftlio, Muſikmeiſter Max Feluy—5 HDon Curzio Richter Hans Copouy Anel 4 un-Iuluar —2 Antonio, Gärtner im Schloſſe, Oheim 9 5 der Suſanne Hugo Voiſſin 2 1 Härbchen, deſſen Tochter Jeuny Hotfer vnter persönlicher Leitung von Erltes 8 Luiſe Striebe 5 umt Zweites Bauerumädchen(Chereſe Weidmann Siegfried Wagner. „ Bauern. Bauernmädchen. Diener. M 8 Ma 15 . Ort der Handlung: Im Schloſſe des Grafen Almaviva in der Frau Hofopernsängerin Lilli Hafgren-Waag 5 1 Nähe⸗ von Sevilla Herr Hofopernsänger Fritz Vogelstrom I I A N N E. N — Die Zeitdauer der Handlung umfaſt einen Tag Das Greßh. Hottheaterorchester, verstärkt durch das Kaſſeneröffng.%7 Uhr. Auf. 7 Uhr. Ende 10 äihr gesamte städt. Orchester von Heidelberg. Fx ii l jahrs- Messe 1911 58945 5 8—— Nach dem 2. Akt größere Pauſe. FPROGRAMM: 1086 8 — Schaubudenreihe Nr. 4 Fur Zuckerkranke und Kompositionen von Siegiried Wagner. 1. Ouverture zur Oper„Bruder Lustig“ behö⸗ 7 u inlei j 7 Huldi 18 „ Neues Theater im Roſengarten es aeoee en 5 Vorspiel zur Oper„Banadietrich“ Sonntag, den April 1911. Einleitung zum dritten Akt der Oper„Kobold“ 0 ir Anel eb Mrauatte 19(Herr Fritz Vogelstrom) 110 6. Kirmess-Tanz aus der Oper„Herzog Wildtang“ Mirtel- Preiſe. Nierenleidende Dr. J. Schäfer's 1 Schichtl's Etablissement hatte die hohe Ehre, 9 5 Vorstellungen zu geben in Dresden vor Sr. Majestät 5 dem König von Sachsen und hohem Gefolge, in München vor Sr. Königl. Hoheit Prinz-Regent Luitpold von Bayern und hohem Gefolge und in Nailand vor 8r. Majestät dem König von Italien und hohem 6sfolge — Sonntag, den 30. April 1911; ohne platzwang Arztlich Preis M..— u .50. Zu hab. in Apothek dr. J. Sohäfer, Barmen. 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Die Angebotsformulare au., Z. und 4. ſind im Zim⸗ mer 126 koſtenlos erhältlich, Zeichnungen u. Auskunft im Bauhureau in der Höhe⸗ ren Mädchenſchule, Ecke Col⸗ lini⸗ und Nuitsſtraße. Mannheim, 21. April 1911. Städt. Hochbauamt: Mannheim, 29. April 1911 ee 3 anff Filig und unter günſtigen Bedingungen ee eine In⸗ Wirtſcatet venter⸗ Verſteigerung. Montag, 1. Mai 19ti, vormittags 10 Uhr verſteigere ich auftragshalber in 8, 9 Wirtſcheft zum, Blanen Aff folgende gegen bare Zahlung an den Meiftbietenden: 59664 1 Gläſerſchrank, 7 dis. Tiſche, 60 Stühte, compl. Bierpreſſion, diverſe Gartenmöbel(Birken), Speiſeaufzug. Aushängekaſten, 8 Pr. eichene Fenſterläden ꝛt. 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Um halb 10 Uhr wurde eine würdige Abſchiedsfeier in der Turnhalle des alten Gebäudes, zu dem vor 307 Jahren der Grundſtein für eine humaniſtiſche Lehranſtalt gelegt worden war, gehalten. Dann zogen Lehrer und Schüler unter Vorantritt der Regimentskapelle des Infanterieregiments 114 hin⸗ aus nach dem Neubau, wo am Hauptportal der Gr. Bezirksbau⸗ inſpektor Engelhorn dem Vertreter der Gr. Regierung, Geh. Rat Dr. von Sallwürk die Schlüſſel übergab. Hierauf erfolgte unter den Klängen eines Chorals, geſpielt von der im Veſtibül aufge⸗ ſtellten Regimentskapelle, die Oeffnung und der Einzug in das Haus nach der Turn⸗ und Feſthalle, wo ſich die geladenen Gäſte bereits eingefunden hatten. Hier fand der eigentliche Feſtakt ſtatt, der, geleitet durch einen von Gymnaſiumsdirektor Dr. Kim⸗ mig gedichteten und von einem Schüler vorgetragenen Prolog, mit Muſik, Liedern und deklamatoriſchen Vorkrägen der Schüler einen ſehr ſtimmungsvollen Verlauf nahm. Dabei hielten Anſprachen Bezirksbauinſpektor Engelhorn, Geh. Rat Dr. von Sallwürk, der nicht nur als Vertreter des Staatsminiſters, ſondern auch als ehemaliger Schüler des Konſtanzer Lyzeums warme Glückwünſche der Anſtalt überbrachte. Dann ſprachen noch der Reſpizient der Anſtalt.⸗R. Oſter, und an Stelle des erkrankten Direktors Dr. Kimmig Prof. Demoll. Nachmittags wurde eine Dampferfahrt nach Ueberlingen unternommen. Das neue Gymnaſium iſt ein ſtolzer, architektoniſch ausgezeichnet gelungener Bau, der allen räumlichen, üüchetiſchen wie hygieniſchen Anforderungen vollauf entſpricht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lampertheim, 26. April. Die urſprünglich auf Freitag voriger Woche anberaumt geweſene Gemeinderats⸗ fitzung fand geſtern ſtatt. Bei Punkt 1 der Tagesordnung: Erweiterung des Ortsbauplans im neuen Bauquartier rechts der Bürſtädterſtraße, wurde die Frage aufgeworfen, ob ein Be⸗ dürfnis zur Erweiterung des Ortsbauplans jetzt ſchon vorliege, da doch noch Baugelände im Bauquartier links der Bürſtädter⸗ ſtraße zur Verfügung ſtehe. Bürgermeiſter Boxrheimer hob hervor, daß, wenn jetzt die Erweiterung, wie beantragt, be⸗ ſchloſſen werde, das Bauquartier keinesfalls ſchon geöffnet ſei. Bis die Vorverhandlungen zur Genehmigung der Erweiterung erledigt und die noch hierzu notwendigen Grundſtücksankäufe vollzogen feien, ginge noch eine geraume Zeit darüber hin. Auch wenn die Erweiterung des Ortsbauplans genehmigt ſei, liege es immer noch im Ermeſſen des Ortsvorſtandes, das be⸗ treffende Bauquartier zu eröffnen oder nicht. Die Erweiterung wurde ſodann entſprechend der von dem Gemeindebaumeiſter entworfenen Skizze, die auch bereits die Zuſtimmung der Bau⸗ kommiſſion gefunden hatte, beſchloſſen. Bei Punkt 2: Ver⸗ gebung der Pflaſter⸗ und Bordſteinlieferung, ſowie der Aus⸗ führung der Pflaſterarbeiten für die neue Schulſtraße erhielt die Firma Heſſiſches Baſaltwerk Klein⸗Steinheim den Zuſchlag für die Lieferung der Pflaſterſteine. Die bei der Submiſſion abgegebenen Preiſe bewegten ſich zwiſchen 44 und 22 Mark pro Kubikmeter. Die Lieferung der Bordſteine wurde den Firmen 43 5 Unser Geschäft bleibt Sonntag bis 2 Uhr abends geöffnet. * .45 Und 2,59 N. pro ff. Meber. Die Pflaftererarbeffen ſolurden der Firma Joſef Diehl⸗Dieburg übertragen; hier waren Gebote zwiſchen 1500 und 952 M. eingelegt worden. Ein Geſuch des Evangel. Krankenhauſes um Pflaſterung der Hoſpitalſtraße im Anſchluß an die beſchloſſene Herſtellung des Boxheimerhof⸗ wegs wurde der Baukommiſſion überwieſen. Es wurde an⸗ geregt, wenn denn doch vor dem Krankenhaus gepflaſtert wer⸗ den ſolle, dann möge man die Straße auch gleichzeitig bis zur nächſten Querſtraße pflaſtern; dieſer Vorſchlag fand allgemeine Zuſtimmung. Bei Punkt 3: Verbeſſerung der Lichtverhältniſſe in einem Schulſaal des alten Schulhauſes, wurde eine Ver⸗ fügung der Gr. Kreisſchulkommiſſion bekannt gegeben, wonach die Lichtverhältniſſe in dem fraglichen Schulſaal nach einer von dem Gr. Kreisgeſundheitsamt vorgenommenen Beſichtigung nicht hinreichend ſeien. Der Gemeinderat iſt in Uebereinſtim⸗ mung mit der Bürgermeiſterei und der Baukommiſſion der⸗An⸗ ſicht, daß die Lichtverhältniſſe hinreichend ſeien und lehnt eine Vergrößerung der Fenſter ab. Das unter Punkt 4 zur Vor⸗ lage gebrachte Geſuch des Johannes Rhein II. von Hüttenfeld wegen Ankauf von Straßengelände durch die Gemeinde wurde dem Beſchluß der Baukommfiſſion entſprechend zurückgeſtellt, bis über die Heranziehung zu den Straßenerwerbs⸗ und Her⸗ ſtellungskoſten endgültig entſchieden ſei. Ueber Punkt 5: Geſuch der Vereinigten Landwirte dahier umUeberlaſſung der früheren Fohlenweide entſpinnt ſich eine längere Debatte. Es werden nochmals verſchiedene Plätze namhaft gemacht, die von hieſtgen Landwirten in Vorſchlag gebracht worden ſeien. Nachdem Bür⸗ germeiſter Boxheimer ſeinen Standpunkt in der Platzfrage eingehend dargelegt hatte, kam man zu dem Ergebnis, daß der den vereinigten Landwirten bereits im Dezember vorigen Jahres zur Verfügung geſtellte Platz zwiſchen der Weinheimer Bahn⸗ ſtrecke und Weinheimer Weg der geeignetſte ſei. Die Bürger⸗ meiſterei ſoll dieſerhalb nochmals mit der Vereinigung verhan⸗ deln. Für die nichtöffentliche Sitzung ſtanden noch verſchiedene Punkte, darunter ein Geſuch der Freiwilligen Feuerwehr um Anſchaffung von Feuerwehrgeräten und Uniformſtücken zur Be⸗ ratung. Sportliche Rundſchau. Raſenſpiele. * Sportplatz bei den Brauereien. Kommenden Sonntag wird der Sportplatz der M..⸗G. 1896 bei den Brauereien der Schan⸗ platz eines intereſſanten Spieles werden. Es treffen ſich, wie bereits mitgeteilt, der Sportverein Wiesbaden und M..⸗G. 1896 zum letzten und wohl auch zu einem der beſten der diesjähr. Schlußſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchaft. Wiesbaden hat ſeine Form bedeutend verbeſſert. M..⸗G. 1896 wird alles hergeben müſſen, um bei dieſem Spiele ehrenvoll abſchneiden zu können. Spielbeginn 3 Uhr.(Siehe Inſerat.) Bom Büchertiſch. Caſanova, Memoiren in 2 Bänden mit 6 Illuſtrationen. Heraus⸗ gegeben von Dr. Hans Landsberg(Pan⸗Verlag Berlin W. 15). Preis M..—. Als ein ſehr dankenswertes Unternehmen von großer kul⸗ turhiſtoriſcher Bedeutung muß man dieſe Veröffentlichung der „Memoiren“ Caſanova's begrüßen, die der Pan⸗Verlag ſoeben in zwei prächtigen, ſchön gedruckten Bänden zu einem hierzu in gar keinem Verhältnis ſtehenden Preis auf den Markt bringt. Wir alle kannten den Namen„Caſanova“ und verbanden damit, ſchon in jungen , Nlb. „„„„c tendem Lebenstriebe, ein großer Weltmenſch mit den Gaben des Genies war, die er, wie andere der Kunſt, dem Leben und der Liebe geweiht hatte. Es iſt, als leſen wir in den Memoixen die lebendigen Worte einer Dichtung, ſo phantaſiedurchtränkt und märchenhaft er⸗ ſcheinen uns die Lebens⸗ und anderen Abenteuer dieſes unverwüſt⸗ lichen Lebenskünſtlers, und doch iſt die Wahrheit und Echtheit ſeiner Memoiren von der Wiſſenſchaft beſtätigt. Tauſende ſind von ihnen begeiſtert worden, faſt ein Jahrhundert lang ſind fie eine wahre Fund⸗ grube für unſere Novelliſten und Dichter geweſen. In der Literatur⸗ geſchichte müſſen ſie als etwas Großzügiges und Elementarxes dauernd beſtehen bleiben, und jeder, der eine große Zeit mit ihren großen Menſchen in prachtvollen Gemälden wieder aufleben laſſen will, der wird zu den Memoiren Caſanovas greifen und ſie in dieſer neuen Faſſung dauernd beſitzen wollen, weil man ſie nicht nur immer leſen kann, ſondern immer wieder leſen mu ß gibt es nichis besseres, als das überall beliebte selbstitätige, vollkommen unschädliche Waschmittel Persil. Einfach in der Anwendung und billig im Gebrauch, da jeder Zusalz von Seife und Waschpulver überflüssig. Erhältlich nur in Original- Paketen. ist garäntiert frei von scharfen Stoflen und greiſt die Wäsche nicht an. Seine Wasch-⸗ und Bleichkraſt ist enorm; die schmutzigste Wäsche wird blütenweiß, ohne Reiben und Bürsten, nur durch einmaliges etwe viertel- bis halbstündiges Kochen. Voller Ersatz lür Rasenbleiche. HENKEL& Co., DUSSEL DORF. Alleinige Fabrikanten auch der sellberühmien Rettig u. 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Seeee eeeeeeeeeeeeteeees Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt der Stadt mannheim und Amgebung Badiſche Neueſte Nachrichten 2 Inſerate Die Kolonelzeile 25 Pf. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezeile 100„ CTelegramm⸗Adreſſe: „General⸗KUnzeiger“ Samſtag, 29. April 10. Liquidator oder Auditor? Eine Frage der Zeit. „Die„ökonomiſche Atmoſphäre ſollte erfüllt ſein vom objet⸗ tiefſten Sehen, Erkennen und Urteilen“, lautet eine Sentenz Daniel Ricardos. Aͤber trotzdem iſt dieſe Atmoſphäre bekanntlich erfüllt von allerlei ſubjektiver Politik, und ohne Berührung derſelben iſt die Erörterung wirtſchaftlicher Fragen nahezu unmöglich ge⸗ worden. Der Weg zum Tema: Liquidatoroder Auditor? führt demnach ebenfalls über das dornenvolle Arbeitsfeld un⸗ ſeres Reichstages, obwohl es außerhalb desſelben nur ſehr ge⸗ ringe Beachtung gefunden hat, daß anläßlich der Zahlungsein⸗ ſtellung der Kommanditgeſellſchaft auf Aktien Carl Neuburger der wenig ſenſationelle„Fall“ im Reichstag erörtert, und dei dieſer paſſenden Gelegenheit von keinem Geringeren, als Staats⸗ miniſter Delbrück, die wirtſchaftlich nicht zu unterſchätzende A u⸗ ditor⸗Frage in das Bereich ſeiner Argumentationen ge⸗ zogen iſt. der Inſolvenzerklärung weder die berufsmäßige Börſenſpeku⸗ lation, noch ſonſt irgend ein börſenkundiger Thebaner Ueber⸗ raſchendes in der Tatſache zu erblicken vermochte. Aus dieſem Grad der Gewißheit des Vorausſehens der Zahlungseinſtellung iſt unſchwer zu ſchließen, daß die ganz Raturgemäße Vogel Strauß⸗Politik eines in eine mißliche Lage geratenen Börſenmannes ſich in dem Lande der Auditor⸗Inſti⸗ tution nicht auf eine für das anlageſuchende Publikum ſo ſchäd⸗ liche Dauer hätte erſtrecken können, wie es bei Neuburger der Fall geweſen iſt. Die in England wirkenden ſtändigen Reviſoren(Auditors) hätten bei der in Rede ſtehenden Kommanditgeſellſchaft auf Aktien ungleich eher jene für die Gläubiger und alle ſonſtigen Inte⸗ reſſenten wünſchenswerte Klarheit geſchafft, die bei uns nicht einmal nach der Zahlungseinſtellung und der erſten Gläubiger⸗ verſammlung nur annährend geſchafft zu werden vermochte. Der unter ähnlichen Umſtänden zur Einberufung einer außerordentlichen Generalverſammlung autoriſierte und ver⸗ pflichtete Auditor lenkt die Aktionäre bei Zeiten dahin, daß ſie die Prüfung einer kritiſch erſcheinenden Sachlage zum Beſchluß erheben, um weiterem Unheil vorzubeugen. Es läßt ſich indes nicht behaupten, daß dergleichen tout comme chez nous wäre. Im Gegenteil. Die unter den ge⸗ gebenen Umſtänden, wie geſagt, keinem Inſolventen zu ver⸗ argende Vogel Stißß⸗Politik wird ſogar fortgeſetzt, bis die endlich hinzugezogents Reviſtonskommiſſton ſchließlich an dem aufgeſtellten Status entdeckt, daß die Angaben unzuverläſſiger Natur ſind und das Phantaſiegebilde dem in einer Notlage be⸗ Kaufmanne als momentaner Rettungsanker dienen Ull. 3 So hat der Verwaltungsrat des Emiſſionshauſes, das die Aktien der Niederdeutſchen Bank an der Berliner Börſe einge. führt hat, ohne jedoch im Auffichtsrat der Niederdeutſchen Bank vertreten zu ſein, die vielſagende Erklärung abgegeben:„Der Vorwurf der Fahrläſſigkeit bei der Einführung der Aktien der Niederdeutſchen Bank treffe das Emiſſionshaus nicht, da es eine zweimalige, ſorgfältige Prüfung vorgenommen habe. Aber auch Anach dem Zuſammenbruch des Inſtitutes wäre ſogar die Treu⸗ Vumdgeſelſchaft bei der Aufſtellung des erſten Reviſionsberichtes zu dem Reſultat gelangt, daß die Kreditoren nicht geſchädigt würden. Erſt am Nachmittage der Sitzung, in der über die Hilfsaktion beſchloſſen werden ſollte, habe ſich durch einen Zu⸗ fall herausgeſtellt, daß Korreſpondenzen vorhanden waren, auf Grund deren weitgehende Garantien eingegangen waren.“ Auf dieſe Weiſe wurde der von der Treuhandgeſellſchaft in den Vormittagsſtunden fertiggeſtellte Status in den Nach⸗ mittagsſtunden ganz hinfällig. Dieſe keines Kommentares bedürfende Tatſache und ähn⸗ liche Vorkommniſſe bei der vor etwa zehn Jahren inſolvent ge⸗ wordenen Pommerſchen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank ſind zwar in der bereits erwähnten Gläubigerverſammlung der Leidtragenden 14 onär betont, aber Me 8 vo 5 der ſtimmberechtigten Der Fall Neuburger unterſcheidet ſich nämlich von einer Anzahl ähnlicher Fälle namentlich dadurch, daß im Augenblick ig de traget keineswegs v Neuburgerſchen Falliſſements von einem ſachkundigen Ak⸗ n be Die landesübliche Indolenz der Teilhaber einer Geſell⸗ ſchaft auf Aktien kam in der Verſammlung ſchließlich dadurch zum Ausdruck, daß keiner unter den etwa hundert vertretenen Aktionären den in Vorſchlag gebrachten Antrag auf Einſetzung einer Reviſionskommiſſion zu formulieren vermochte, und der anweſende Anwalt eines Aktionärs von dieſer Formulierung ferngehalten iſt, weil die 30 000 Mark Aktien ſeines Klienten von dieſem nicht rechtzeitig genug angemeldet waren. Es wurde ſo, wie bekannt, überhaupt keine Reviſions⸗, ſondern nur eine Liquidationskommiſſion gewählt, beſtehend aus drei Mitgliedern, von denen der in erſter Reihe gewählte Carl Neuburger den Aktionären allgemein bekannt war. Dieſe dem inſolventen Bankleiter wohl kaum an Sachkunde überlegenen zwei Liquidatoren— es hieß, ſie hätten ſchon bei einer ähnlichen Gelegenheit ähnliche Dienſte geleiſtet— ſollen den Gläubigern nach drei Monaten über ihre Tätigkeit Bericht erſtatten. Man darf auf das Reſultat geſpannt ſein, um ſo mehr, als es der Gläubigerverſammlung zwar an Aktionären gefehlt hat, die ihr eigenes Intereſſe und das Intereſſe ihrer Leidensgenoſſen wahrzunehmen vermochten, aber deſto mehr die Verherrlichung des„tragiſchen Helden“ auf der Tagesordnung ſtand. Gewiß iſt es eine tieftraurige Erſcheinung, wenn ein Kauf⸗ mann, der jahrzehntelang reüſſiert hat, auf ſeine alten Tage die Zahlungen einſtellen muß. Aber, genau geſehen, beſteht im gegebenen Fall die helden⸗ mütige Tragik darin, daß ein Bodenſpekulant und Gründer im ſchlimmen Sinne des Wortes ſtatt der im vorigen Jahre mit ſeiner Tätigkeit erworbenen zweihunderttauſend Mark— dieſe Summe wurde durch den Vorſitzenden des Aufſichtsrates der Geſellſchaft als der von Carl Neuburger im verfloſſenen Ge⸗ ſchäftsahr erzielte Gewinn bezeichnet— im nächſten Jahr als Hypothekenmakler nur etwa einhunderttauſend Mark oder gar noch einen Prozentſatz weniger dürfte verdienen können. Es ſoll ſchon tragiſchere Helden gegeben haben. Immerhin ſcheint der frühere Bankdirektor und gegen⸗ wärtige Vorſitzende des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes, Geh Juſtizrat Prof. Dr. Rieſſer ſchon vor Jahren erkannt zu haben, daß in den tragiſch ſein ſollenden Momenten bezeichneter Art ein ſchlechter Troſt für die durch Leichtgläubigkeit zu ſchweren Verluſten gekommenen Aktionären liegt, und daß auch die Geſamtheit ein Intereſſe daran hat, dieſen immer und im⸗ mer wieder vereinzelt oder maſſenhaft ſich einſtellnden Erſchei⸗ nungen vorzubeugen. Es ſind demnach von Dr. Rieſſer im Jahre 1903 in einer von ihm verfaßten bei Otto Liebmann(Berlin) erſchienenen Broſchüre„Zur Aufſichtsratsfrage“ inſofern eine Art Richt⸗ linien für die Einführung einer AuditorInſtitution hierzulande gegeben, als er folgende Maßnahmen in Vorſchlag gebracht hat: „Es ſollen allmählich, und zwar nach engliſchem Vorbild, aber unter tunlichſter Vermeidung der großen, dem engliſchen Syſtem der„accountants und chartered accountants“ anhaftenden Schwächen, in Deutſchland Reviſoren herangezogen werden, welche nicht nur auf Grund der ſorgfältigen Ausbildung, die ihnen von hierzu allein oder mit hierzu begründeten Geſell⸗ ſchaften unter deren Verantwortung zu Teil geworden, ſondern mit der Zeit auch auf Grund ihrer naturgemäß immer wertvoller werdenden praktiſchen Erfahrungen eine wirkliche Gewähr da⸗ für bieten, daß die Bilanzen der Aktiengeſellſchaften ein klares und wahres Bild der tatſächlichen Lage der Geſellſchaft geben.“ Zu dieſen vom Präſidenten des Vereins des Deutſchen Bank- und Bankiersgewerbes in ſeiner dazumaligen Eige vhaft als Bankleiter vor Jahr und Tag gezeigten Mitteln und Wegen zur Erlangung eines klaren und wahren Bildes der tatſächlichen Lage einer Aktiengeſellſchaft u. d. m. muß informierend bemerkt werden: Es gehört bekanntlich keineswegs zu den Obliegen⸗ heiten einer deutſchen Treuhandgeſellſchaft, bei den mehr als 6000 Aktiengeſellſchaften des Reichs eine fortwährende Kontrolle über die ganze Buchhaltung, den ganzen Geſchäftsgang und das ganze Geſchäftsgebaren ſo zu üben, daß es ſich um ein dauernd zweckentſprechendes Reviſionsverfahren handeln könnte, wenngleich die Annahme einer Notwendigkeſt hierfür here emeinert werden darf, im Gegenteil n die Rede ſein kann. er geborenen Kaufleute“ hat ſich jedoch derartige Inſtitution gut bewährt, und, muß man ſich auch nur v tionäre namentlich dort eine ſehr angebrachte Vorſicht, wo Nachſehen hat. hüten, fremde Einrichtungen als für Deutſchland abſolut geeign hinzuſtellen, ſo dürfte doch gegenwärtig in weiteren Kreiſen inter⸗ eſſieren, daß in der von Dr. jur. Guſtav Schirrmeiſter bei chun kammer und Mühlbrecht(Berlin) herausgegebenen Verdeutſchung und Erläuterung der engliſchen Aktiennobelle von 1900(T Companies Act, 1900) die Rechte und Pflichten der ſtändi Reviſoren in England(Rights and duties of auditors) w folgt präziſiert werden:„Jeder ſtändige Reviſor einer Company hat das Recht, zu jeder Zeit Einſicht in die Bücher, Abrechnungen und Belege der Company zu nehmen, und iſt befugt, von den Mitgliedern des Aufſichtsrates und den Beamten der Compang diejenige Auskunft und Erläuterung zu verlangen, welche elwa für die Erfüllung der Obliegenheiken der ſtändigen Reviſboren erforderlich iſt. Am Fuße der Bilanz haben die ſtändigen Rept⸗ ſoren zu beſcheinigen, ob alle ihre Wünſche, die ſie in threr Eigen⸗ ſchaft als ſtändige Reviſoren geäußert haben, erfüllt worden ſind oder nicht. Ueber die von ihnen geprüften Abrechnungen und über jede während ihrer Amtsdauer der Generalverſamm⸗ lung der Company vorgelegte Bilanz haben ſie einen Bericht für die Aktionäre zu verfaſſen. In jedem derartigen Berichte haben ſie anzugeben, ob nach ihrer Anſicht die Bilanz, ie ſich der Bericht bezieht, in angemeſſener Weiſe aufgeſt t, ein wahrheitsgemäßes und richtiges Bild von der Geſchäftslag der Company, wie ſie ſich nach den Büchern der Company ſtellt, zu gewähren. Dieſer Bericht iſt in der Generalverſamt lung der Company zu verleſen. Im Falle der Nichterfüllun ſeiner Pflichten iſt der„Auditor“ nicht nur der Compan den Erſatz des ihr daraus entſtehenden Schadens zivilre haftbar, ſondern er kann auch ſtrafrechtlich verfolgt we Es iſt in dieſer gelegentlichen Erklärung der Rechte un Pflichten eines Auditors nicht zum Ausbdruck gebracht, aber ſelbſtberſtändlich zu erachten, daß ſein Amtieren als ſtändig Reviſor jene vollſtändige Unabhängigkeit be⸗ ſitzen muß, an der es den heimiſchen Treuhandgeſellſchaften fſe Die Abhängigkeit einer ſolchen darf ſich natürlich nur auf amtliche Stelle erſtrecken, von der aus eine Prüfung Ernennung der ſtändigen Repiſoren erfolgt. Die Regierung ver⸗ mag ja gegenwärtig die durch Inſolvenzen wie Neuburger, Ul⸗ rich, Bereinsbank Frankfurt a. O, u. d. m. wieder aktuell ge⸗ wordene Auditor⸗Frage ſchon deshalb nicht in ihr Programm der fürs Bankweſen anzuſtrebenden Reformen aufzunehmen weil die neuen Beſtimmungen des zweckentſprechenden Publi⸗ zierens ausführlicherer Zweimonatsbilanzen noch gar nicht m Kraft getreten, geſchweige noch erprobt ſind. Dieſe neueren Beſtimmungen dürften namentlich den vor der Preſſe für das anlageſuchende Publikum ſtändig geühten Auf klärungsdienſt erweitern und vertiefen. Demnach befürtportet auch das Organ der deutſchen Zeitungsverleger der(„Z. V. in Hannover) mit Recht eine zweckentſprechend ausged Publizität für die zweimonatlichen Bekanntmachungen de quität der Banken. Inwiefern dieſe von den Großbanken akzeptierten und b kleineren Banken, die Depoſitengelder entgegennehmen, deſto notwendigeren Publikationen für die Tätigkeit ſtändiger 5 ſoren einen Etſatz zu bieten vermögen, bleibt abzuwaxten, un demnach iſt auch das Tema„Liquidator oder Audikor?“ als eine Frage der Zeit bezeichnet worden. Es mag ind unerwähnt bleiben, daß die gewiß hohen Koſten einer Auditor⸗Inſtitution zwar in der erwähnten Rieſſer ſchüre„Zur Aufſichtsratsfrage“ keiner Erörterung u ſind, dieſe Frage ſich jedoch wohl dahin beantworten läßt: S eine neue Beamtenkategorie die Tätigkeit des Auſſichtsrate namentlich desjenigen, der zwanzig derartiger Aemter bekle ergänzen, ſo muß ſie und kann ſie auch am beſten aus den h Summen beſtritten werden, die den Aufſichtsräten bekann maßen zufließen.„ Erwägt man noch ſchließlich, daß in keinem zweiten Ku ſtaat das Bildungsproletariat ſo dringend der Erſchl neuer Erwerbsquellen lohnender Natur bedarf, wie in D land, kommt man bei der Beantwortung der aufgeworfe Frage: Liquidator oder Auditor? zu dem folgenden Reſul Mittels der Inſtitution der Auditors übt der engliſche nd 0 deutſche Aktionär mit der Arbeit der Liquidatoren das ſehr fotale An dieſer Tatſache vermag das Ergebnis der Neuburget⸗ ſich über ſchen Liquidation auch dann nichts zu ändern, wenn es alles Erwarten günſtig geſtalten ſollte. —* Nechtspflege. Strafbare Ankündigungen des Verkaufs von Waren. Ein Kaufmann hatie ſeine Waren in übertriebener, marktſchreieriſcher Art angeboten. So hieß es in den Anzeigen:„Waren weit unter Straße Nr.... Weiter wurde in den Ann oncen hervorgehoben, daß die Konkurrenz mit ihm nicht wett⸗ eiſern könne, und wiewohl ſein Lager nur ein mäßig großes war, hieß es in den Inſeraten„Extra⸗Verkauf, enorme Auswahl, enorine Vorräte. Rieſenpoſten“ uſw. Von einem Schutzverein, der ſich die Beſtrafung unreeller Kaufleute zum Ziel ſetzt, war gegen den Händler Anzeige wegen unlauteren Wettbewerbs er⸗ ſtattet worden, indeſſen war das Gericht erſter Inſtanz zu einer Freiſprechung gelangt, da es ſich don der Erwägung leiten ließ, die Angaben des Angeklagten ſeien um deswillen nicht zur Irre⸗ führung geeignet, weil ihre Unrichtigkeit von jedermann leicht zu erkem nen geweſen ſei. Von dem durchſchnittlichen Urteilsvermögen des Publikums könne erwartet werden, daß es ſolche Ankündigun⸗ gen als das bewerte, was ſie ſind, nämlich als marktſchreieriſche Reklaime, die nicht ernſt zu nehmen iſt. Dieſes Urteil iſt jedoch vom Reichsgericht aufgehoben worden. Der Vorderrichter, ſo heißt es in den Gründen, widerſpricht ſich in ſeinem Erkenntnis. Auf der einen Seite ſagt er, das Publikum habe die marktſchreieriſche Anpreiſungen ganz von ſelbſt auf ihren richtigen Wert zurückge⸗ führt, und auf der anderen Seite ſtellt er feſt, die Reklame habe Käufer herbeigelockt, wofür auch ganz klar einzelne Fälle ſprechen. Es iſt danach erwieſen, daß der Angeklagte ſeine Täuſchungsab⸗ ſicht doch erreicht hat. Ankündigungen, wie die hier in Frage kommenden, müſſen doch auf ihre Geſamtwirkung geprüft werden, und zwar daraufhin, ob ſie geeignet bezw. beſtimmt er⸗ ſcheinen, irrezuführen. Der Richter muß ſich dabei auf den Standpunkt des in Betracht kommenden Publikums ſtellen; er bat deſſen Bildungsgrad und Vorſtellungsvermögen und insbeſon⸗ dere die Tatſache zu berückſichtigen, daß die hinter den Bekannt⸗ machungen liegenden wahren geſchäftlichen Verhältniſſe dem Publi⸗ kum regelmäßig unbekannt ſind und von ihm nicht ohne weiteres beurteilt werden kann. Um die Wirkung aller Angaben auf das Publikum abzuſchätzen, kann es außerdem auf den ſonſtigen nicht unwahren Inhalt der Ankündigungen ankommen, inſoweit näm⸗ kich, als er geeignet erſcheint, anzudeuten oder glaubhaft zu ma⸗ chen, daß und weshalb gerade dem Ankündigenden ein beſonders günſtiges Angebot möglich wird, und ſo insbeſondere den An⸗ ſchein eines ſolchen Angebots zu verſtärken. In dieſer Beziehung können erheblich ſein die wiederholten Hinweiſe, daß die Waren bei aller Feinheit der Qualität„etwas fehlerhaft“ ſeien,„kleine, kaum ſichtbare Fehler“ hätten, oder die Hervorhebung„kein La⸗ den. Aus alledem folgt, daß das freiſprechende Erkennknis nicht anfrecht exhalten werden kann. om Waren⸗ und Produktenmarkt. 18 Von unſerem Korreſpondenten). 25 In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 20.—27. d.., machte die Aufwärtsbewegung am Weltmarkte für Ge⸗ Freide zunächſt weitere Fortſchritte, da die Kaufluſt, angeregt Durch ungünſtige Saatenſtandsberichte aus Deutſchland, Rußland, Indien und Auſtrakien, umſo ſtärker hervortrat, als die Vorräte zufolge der vorangegangenen langen Zurückhaltung ſtark zuſammen⸗ geſchmolzen waren. Namentlich Deutſchland und England traten ſtark als Käufer auf. Argentinien hatte ſeine Preiſe ſtark hinauf⸗ geſetzt und hielt zudem mit dem Angebot etwas zurück, da die Farmer in dieſem Lande zu den gegenwärtigen Preiſen mit dem Verkauf zurückhalten, da das Ergebnis der Maisernte kaum den eigenen Bedarf decken dürfte. Auſtralien, das im Vorfahre ein Erträgnis von 2 700 000 Tonnen Weizen hatte, hat ſeine zuletzt Hekaunt gegebene Schätzung von 2640 000 Tonnen auf 2 520 000 Tonnen ermäßigt. Ferner wurde berichtet, daß ein großer Teil der Ernte durch ſtarke Regenfälle Schaden erlitten habe und daher für den Export keine Verwendung finden dürfte. Daraus erklärt ſiich auch die ſtarke Zurückhaltung der auſtraliſchen Ablader. In⸗ Dien verhielt ſich gleichfalls reſerviert und man glaubt daraus ſchließen zu dürfen, daß die Ernte auch nicht ſo gut ausfallen Dürſte als man urſprünglich annahm.— Ende der Woche ließ aber die Feftigkeit etwas nach. Den Anlaß hierzu gaben die amerikaniſchen Börſen, woſelbſt es der Baiſſepartei gelang auf Grund des ſehr günſtigen Berichts des Cincinnati Price Current kber den Stand der Saaten in Nordamerika, die Oberhand zu bekommen. In unierrichteten Kreiſen will man nichts wiſſen, Daß dieſe Abſchwächung nur von kurzer Dauer ſein werde, da die Berichte über die ſonſtigen Getreidearten im allgemeinen nicht befriedigend lauten. Speziell in Roggen, Hafer, Futtergerſte und WMais ſcheinen die Ernteausſichten bis jetzt nicht roſig zu ſein. In Deutſchland, das ſonſt in Roggen exportfähig iſt, hegt man Be⸗ Fürchtungen, daß die diesjährige Roggenernte noch nicht einmal den eigenen Bedarf decken wird und die Folge davon war, daß die Preiſe für Roggen und Roggenmehl eine ſtarke Aufbeſſerung er⸗ fuhren. Noch intenſiver war die Preisſteigerung für Futtergerſte, da Rußland infolgedeſſen, daß die Vorräte ſtark zuſammenge⸗ ſchrumpft ſind, die Preiſe täglich erhöhte und mit dem Angebot zurückhiekt. Auch Hafer lag recht feſt und die Händler mußten im Bedarfsfalle hohe Aufgelder bewilligen. Mais ſtieg auf ungünſtige Erntenachrichten aus Argentinien, wofelbſt die Ernte, nach den bis jetzt eingelaufenen Berichten, klein werden wird. An unſeren ſüddeutſchen Märkten haben die ungün⸗ ſtigen Saatenſtandsberichte ſowie Klagen über die ſeit längerer Zeit anhaltende trockene Witterung, im Verein mit den auslän⸗ Diſchen auregenden Berichten anfangs der Woche die Aufwärtsbe⸗ wegung weiter gefördert. Namentlich am letzten Samstag und Montag kamen in Weizen und Roggen ſowie auch in Futterartikeln bier umfangreiche Abſchlüſſe zuſtande. Als aber von den Aus⸗ Fandsmärkten, ſpeziell aus Amerika wieder ſchwächere Kurs⸗ und Tendenzberichte einliefen und auch aus verſchiedenen Gegenden Dentſchlands Regenfälle gemeldet wurden, verfiel der Markt für Weizen wieder in ſeine alte Lethargie, während die feſte Tendenz Für Rongen und Futlergetreide ſich behaupten konnte. In Weizen waren angeboten und wurden teilweiſe gehandelt: La Plata⸗Bahia, Blanka⸗Barletta, 80 Kg. ſchwer, per April⸗Mai⸗Abladung zu M. 154.50 bis 153, Redwinter II per prompt zu M. 158 bis 156.50, Nortbern Manitoba Nr. 2 per Mai⸗Juni an M. 165 bis 163.50 dito Nr. 3 M. 160 bis 158.50, Auſtralweizen per April⸗Mai zu N. 158 bis 156.50 und ruſſiſche Weizen, je nach Qualität, per Prompte Verſchiffung zu M. 160 bis 150, alles per Tonne, gegen Kaſſa, Eif Rotterdam. Am Terminhandel hielt ſich das Geſchäft, bei außerſt geringem Angebot und fortgeſetzter Zurückhaltung der Käufer in ſehr engen Grenzen. Die Notierungen ſtehen ungefähr auf letztwöchentlichem Niveau. Man notierte beute für Mailiefe⸗ rung M. 210 B. und für Julilieferung M. 210.50 B. Im Wag⸗ gongeſchäft kamen am Montag, am Hauptmarktage, große Geſchäfte zum Abſchluß. Ende der Woche war aber auch darin das Geſchäft wieder rubiger. Hier lagernder Plataweizen ging zu M. 2ʃ5 bis 20, amerikaniſcher Redwinter II zu M. 220 bis M. 222.50, ruſ⸗ cher, je nach Qualität, zu M. 215 bis 227.50 und pfälziſcher u zu M. 210 bis 212.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim, in Hände über. Rog gen lag im Anſchluß an die erhöhten Dfferken und auf hauſſelautende Berichte über den Stand der Saaten in Deutſchland recht feſt und die Preiſe haben anſehnliche Beſſerungen erfahren. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 10⸗15 forderte man heute M. 112, für 9 Pud 15⸗20 M. 113, für 9 Pud 20⸗25 M. 114 und für norddeutſchen 70.71 Kg. M. 110, alles per Tonne, gegen Kaſſa, Cif Rotterdam. Für in Maunheim dis⸗ r kehrte, angeregt durch die hohen zuſſiſchen Forderungen in ſehr feſter Tendenz und es fanden in dieſem Artikel auch bedentende Amſätze ſtatt. Für ruſſiſche Futtergerſte, 59⸗60 Kg. ſchwer, zahlte man per prompt M. 115 bis 114 und für April⸗Mai⸗Abladung M. 113 bis 112 per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim greif⸗ bare ruſſiſche Futiergerſte erlöſte M. 137.50 bis 140 per Tonne, frei Waggon. Hafer hatte gleichfalls ſehr feſten Markt und die Preiſe haben eine weitere Steigerung erfahren. Für Petersburger Hafer, im Gewicht von 4748 Kg., zahlte man M. 109.50, diko 48⸗49 Kg. M. 110.50 und für La Plata 48⸗49 Kg. M. 107 per prompte Verſchiffung, Cif Seehafen. Hier greifbarer ruſſiſcher Hafer erbrachte M. 172.50 bis 177.50, je nach Qualität, Platahafer M. 165 bis 167.50 und badiſcher Hafer, je nach Beſchaffenheit M. 172.50 bis 177.50 per Tonne, bahnfrei Mannbeim. Mais hatte bei ſteigenden Preiſen ſehr feſten Markt, doch hielten die hieſigen Konſumenten mit Neuerwerbungen zurück. Es wurde nur von Hand zu Mund gekauft. Die Forderungen ſind ſtark geſtiegen. Man verlangte für Plafamais gelb r. t. per prompte Abladung M. 116, für Galatz Foxanian M. 108, amerikaniſchen Mixed M. 104 und für Odeſſamais M. 102 per Tonne, per prompte Abla⸗ dung, Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler Mais koſtete M. 147.50 per Tonne frei Waggon hier. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Betreide⸗ märkten: 20.4. 27.4 Diff. Weizent New⸗Jork loco ets 968 957½—1 Juli„ 94¼ 93 5—1 Chiengo Jult 5 875 86/—1 Buenos⸗Ayres ctys, prompt pap..90.85—.50 Liverpool Juli sh 6/9% 69— Budapeſt Mai Kr. 12.50 12.58.08 Paris Mai/Aug. r. 267.— 269.50 +2.50 Bavlin Juli 203.— 203.75 +0.75 Mannheim Pfälzer loke 208.75 211.25 +.50 5„ Mai„ 209.50 210.50— Roggen: Chiaags loco ets 91.50 97— +5 Al 5——— Varls Mai Aug. Fr. 175.— 177.50..50 Berlin Juli M. 163.50 163.25—.25 Maunheim„ 162.50 167.50 +5 1*„ Illlt Haſer: Shbieago Juli ois 32— 31—.50 8 Mai/ Aug. 05 207.— 211.— +4 lim Juli 166.75 165.50—.25 Maunbeim dadiſch. 15„172.50 175.—..50 * 1* arz 3 N 82 Nais: New⸗Dork Juli 57%¼ 59¾ +2— Sbieage Juli„ 51 52— + Berlin Juli M. 139.——.—— Manmheim Laplata lolo„ 147.50 147.50— * F e Handelsberichte. Börſenwocheubericht. B. Frankfurt a.., 28. April. Zieht man die Bilanz der hieſigen Börſe, ſo zeigt der Schluß des Monats ein recht ruhiges Ausſehen. Die Kursentwicklung hat verhältnismäßig nur geringe Aenderungen erfahren. Man hatte allerdings gehofft, daß ſich das Geſchäft noch etwas beleben werde, doch war man ſehr enttäuſcht. Es lagen verſchiedene weni⸗ ger günſtige Nachrichten vor, welche Anlaß zur größeren Zurück⸗ haltung boten. Ueber die politiſchen Wirren in Mexiko ſetzte man ſich hinweg, umſomehr die Nachrichten ein ruhiges Ausſehen haben; dagegen fallen die Meldungen Marokkos mehr auf und die dortigen Kämpfe dieſes Landes nehmen wieder die Börſe in verſtärktem Maße in Anſpruch, da es ſich ſcheinbar nicht ſo ruhig abwickelt, und wiederum die Aufmerkſamkeit der europäiſchen Mächte nach ſich ziehen könnte. In der marokkaniſchen Frage ſcheint ſich durch bedeutende franzöſiſche Truppentransporte nach Marokko eine Wendung zu vollziehen, welche die Aufmerkſamkeit der Diplomatiſchen Kreiſe der Großmächte in ſtärkerem Maße auf ſich lenken wird als bisher, wenn auch nicht anzunehmen iſt, daß Frankreich ſich auf eine abenteuerliche, mit der Algecirasakte in Widerſpruch ſtehende Politik einlaſſen wolle. Tatſächlich ſind erhebliche deutſche Intereſſen in Marokko zu ſchützen, welche eine Rückſichtnahme ſeitens der beiden hauptſächlich intereſſierten Staaten erheiſchen. Die außergewöhnliche Widerſtandskraft, welche die Börſe noch in letzten Wochen gegenüber ungünſtigen Beeinfluſſungen durch die Politik einerſeits und die Meldung auswärtiger Börſen anderſeits bekundet hatte, hat das Geſchäft nicht mehr beleben können. Die Unklarheit über die Entſcheidung des oberſten amerikaniſchen Bundesgerichts in der Truſtfrage, ferner der un⸗ günſtige Ausweis des amerikaniſchen Stahltruſtes über das erſte Quartal des laufenden Jahres und die neuerliche Preisermäßi⸗ gung am dortigen Eiſenmarkt verſtärkte die Abgabeneigung ein⸗ zelner ſonſt bevorzugter Papiere. Die vom Köhlenſyndikat be⸗ ſchloſſene Herabſetzung der Beteiligungsquote in Koks für den Monat Mai machte nur geringen Eindruck, da man die Marktlage für Koks nicht günſtig beurteilt. Etwas beſſeren Eindruck hinter⸗ ließ der Bericht des Stahlwerkverbandes über die Geſchäftslage. Für die Ueberſchätzung der Konjunktur ſeitens der Börſen ſpra⸗ chen auch die vermehrten Feierſchichten in der Rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Kohleninduſtrie. Die Kursentwicklung war im allgemeinen auf dem Gebiete des Montanmarktes nach unten gerichtet. Seit Monaten iſt die Wien er Börſe der Schauplatz einer in der jüngſten Geſchichte der kontinentalen Börſen vielleicht beiſpielloſen Kursbewegung in einem einzelnen Papier, der Skoda⸗Aktie. Seit Monaten haben alle nüchternen Beur⸗ teiler der Börſe dieſe Bewegung als eine ungeſunde bezeichnet und ihre gewaltſame Unterbrechung vorhergeſagt. Endlich iſt dieſes längſt prognoſtizierte Ereignis eingetreten. und mit einem Male verloren die Skoda⸗Aktien von ihrem Höchſtſtande 100 Kronen. Die Skoda⸗Aktien, welche für das Jahr 1910 eine Dividende von 20 Kr. bezahlen und welche vorausſichtlich für das Jahr 1911 dieſe Dividende um 4 bis 6 Kr. werden zu erhöhen vermögen, verzeich⸗ neten im Januar des heurigen Jahres den Kurs von 480, ſtiegen bis Mitte Februar auf 500, bis Ende März auf 630, am 12. April wurde der Kurs von 700 erreicht, und den Kurs auf G* zu er⸗ höhen. Gauz urplötzlich wurde dieſes ſtolze Kursgebände er⸗ ſchüttert und es bedurfte einer Zeit von huchftäblich 10 Minsten, daß der Kurs auf 730 heraßſtürzte, um dann wieder 20.—30 Kr⸗ emporzuſteigen. Die Generalverſammlung der Skodawerke ent⸗ täuſchte, da die Anträge der Verwaltung debattelos angenommen wurden und die erwarteien Erklärungen ausblieden. Die Er⸗ höhung des Aktienkapitals um 5 Mill. Kr. auf 30 Mill. Kr. wurde einſtimmig genehmigt. Die neuen Aktien gelangten ſofort zum Kurſe von 165 Proz. zur Ausgabe und werden den bisherigen Aktionären im Verhältnis bon:1 zum Bezuge angeboten. Die Dividende wurde auf 10 Prozent feſtgeſetz. Der Geſchäftsbericht konſtatiert eine erfreuliche Entwicklung. Der Fakturenwert iſt um 12 Mill. Kr. geſtiegen. Der Bericht hebt hervor, daß die Ge⸗ ſellſchaft Beſtellungen auf Kriegsmaterial an die chineſiſche Re⸗ gierung und einige zentralamerikaniſche Republiken erhalten hat, ferner namhafte Aufträge auf Maſchinen, ſo daß für das Geſamt⸗ jahr 1911 eine ausgiebige Beſchäftigung geſichert iſt. Die Kon⸗ junktur wurde als mäßig ſteigend bezeichnet. Für das laufende Jahr ſei einer Erhöhung der Dividende zu erhoffen. Die Bewe⸗ gung in den Aktien der Skodawerke lenkte an der Wiener Börſe in ruhigere Bahnen ein. Nach Exekutionen und Glattſtellungen der Stellagehändler war ein Kursfall bis 625 Kr. erfolgt. Mei⸗ nungskäufe erhöhten den Kurs bis 647 Kr. Der Kursſturz wurde ſehr raſch überwunden. Die Aktien haben ſich allerdings nur wenig vom tiefſten Kurs erholt. Auf die in Betracht kommenden Oeſter⸗ reichiſchen Werte machte dieſe Kursbewegung nur wenig Eindruck. Oeſterreichiſche Banken, beſonders Kreditanftalt nahmen eine ſehr reſervierte Haltung ein. Die Ultimoregulierung ging glakt von ſtatten. Re⸗ portgeld ſtellte ſich am hieſigen Platze auf 4½ bis 376 Prozent. Tägliches Geld war leicht erhältlich. Der Privatdiskont notierte 3 Prozent. Der Ausweis der Reichsbank machte einen befriedi⸗ genden Eindruck. Was die Einzelheiten des Verkehrs anlangt, ſo war das Geſchäft am Kaſſamarkt der Induſtriewerte weſentlich ruhiger geworden, da das Privatpublikum am hieſigen Markte als Käufer nicht in dem Maße auftrat, wie es bei Beginn des Mo⸗ nats der Fall war. Bei feſter Tendenz ſind Chemiſche Werte 8u erwähnen, beſonders Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, Holzverkoh⸗ lungsinduſtrie, Chemiſche Mannheim. Maſchinenfabriken waren zeitweiſe belebter. Weſt⸗ und Norddeutſche Jute wurden höher bezahkt. Brauereien, Zuckerfabriken, ſowie auch Zementwerte neigten nach unten. Photog. Geſ. Steglitz wurden vorübergehend lebhafter gehandelt. In Elektrizitätswerten war abſchwächende Tendenz vorherrſchend. Die Hauſſebewegung unter Führung der Schuckertaktien lenkte wieder in ruhigere Bahnen ein. Außer Ediſon wurden Siemens Halske und Lahmeher zeitweiſe lebhafter gehan⸗ delt. Das Geſchäft in Transportwerten war gering. Recht luſtlos lagen öſterreichiſche Bahnen. Lombarden neigten zur ſchwächeren Tendenz. Schantungbahn erfreuten ſich beſſerer Meinunag. Ame⸗ rikaniſche Bahnen ſind beinflußt durch die unſichere Haltung des Newyorker Marktes. Schiffahrtsaktien erfuhren eine Abſchwä⸗ chung: als Motiv wurde auf die wenig günſtige Wirtſchaftslage in Amerika verwieſen. Auf Rückkäufe erfolgte eine mäßige Re⸗ aktion. Den Markt der Montanwerte beeinflußten die eingangs erwähnten Momente. Eine Ausnahme machten Phönix Bergbau, Bochumer und Aumetz⸗Friede, welche bei lebhafterem Geſchäft und erhöhtem Kursniveau aus dem Markte gehen. Der Bankenmarkt war geſchäftslos, da keinerlei weſenk⸗ liche Anregungen vorlagen. Man bemerkte bei einzelnen führen⸗ den Werten Neigung, zu Abgaben, was zur Abſchwächung führte. Gut gehalten haben ſich Mittelbanken, welche bei größerem In⸗ tereſſe gehandelt wurden. Außer Pfälziſche Bank konnten auch Deutſche Effekten und Wechſelbank das Kursnivbeau erhöhen. Bei dem weſentlich auf die Induſtrie gerichteten Intereſſe verkehrte der Fondsmarkt in äußerſt ruhiger, wenn auch feſter Haltung, Man darf dies zunächſt auf das Konto der Geſchäftsluſt beim Privatpublikum zurückführen. Heimiſche Anleihen luſtlos. Von ausländiſchen Renten Ruſſen ſchwächer, Portugieſen behauptet, Mexikaner befeſtigt. Städte⸗Anleihen ſehr ſtill. Die neue 4pro⸗ zentige Mainzer Stadtanleihe von 1911 wurde zu 100.40 an der Börſe eingeführt. Prioritäten und Obligationen behauptet. Die Freitagsbörſſe hat in geſchäftlicher Beziehung nur geringe Veränderung gebracht. Die Tendenz war im Allgemeinen befeſtigt. Auf dem Montanmarkte trat Belebung für Deutſch⸗ Luxemburger ein, welche größtenteils auf Deckungen zurückzufüß⸗ ren ſind. Von den übrigen Werten dieſes Gebietes machte ſich eher leichte Abſchwächung bemerkbar. In Bankaktien iſt das In⸗ tereſſe wieder berſchwunden und es zeigte ſich ganz beſonders für Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft eher Abgabeluſt. Schiff⸗ fahrtsaktien lagen ſchwach, konnten ſich aber mäßig befeſtigen. Trotz der lebhaften Nachfrage nach Schuckert⸗Aktien vermochte ſich der Kurs nur wenig zu heben. Etwas Verſtimmung brachte Berlin auf die Nachricht, daß dort eine Rede des Reichskanzlers im Reichstage über die politiſche Lage zu erwarten ſei, wovon man bezüglich der Situation in Marokko auf einen ernſteren Ton ge⸗ ſtimmt ſein werde. Induſtrie⸗Aktien neigten heute zur Abſchwä⸗ chung. Hervorzuheben ſind bei lebhafterem Begehr Preßhefe⸗ fabrik Baſt, welche heute 1034 Prozent anzogen. Adlerwerke Kleyer verloren 3 Prozent. Fonds lagen gut hehauptet, für Me⸗ xikaner beſtand einiges Intereſſe bei erhäßkem Kurs⸗Nipeau. Tägliches Geld war reichlich angeboten, während der Privat⸗Dis⸗ kont im Gegenſatz zu Berlin eine leichte Verſteifung aufwies. Die Börſenwoche ſchloß im Allgemeinen bei gut behaupteter Tendenz, Privatdiscont 3¼, Prozent. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nuhrkohlen⸗ Induſtrie. Es gewinnt immer mehr den Anſchein, daß wir den mit ziem⸗ licher Beſtimmtheit erwarteten Aufſchwung der Konjunktur in unſerer Eiſeinduſtrie vorerſt nicht erhalten werden. Auch die Berliner Börſe konnte ſich dieſer Anſicht nicht gut verſchließen und mußte deshalb Halt machen mit der weiteren Kursſteigerung der Montanwerte, da es mit dem beſten Willen nicht gelingen wollte, neue Hauſſemotive ausfindig zu machen. Gewiß kann man mit dem derzeitigen Geſchäftsgang in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie durchaus zufrieden ſein. Er entſpricht nor⸗ malen Verhältniſſen und bewegt ſich im Rahmen einer ausreichen⸗ den Beſchäftigung und im allgemeinen auch auskömmlicher Preiſe, vorausgeſetzt, daß die betriebstechniſchen Einrichtungen der Werke ein vorteilhaftes Arbeiten ermöglichen und in den Geſtehungs⸗ koſten alle nur möglichen Erſparniſſe erzielt werden. Dieſe Vor⸗ bedingungen ſind nun bei den großen Stahlwerken durchweg vor⸗ handen, ſo daß ſie, auch weun, wie jetzt, im Ausfuhrgeſchäft Preis⸗ zugeſtändniſſe erforderlich werden, immer noch ihre Rechnung finden. Die eifrige Pflege des Ausfuhrgeſchäfts ermöglicht ihnen die volle Ausnutzung ihrer ausgedehnten Betriebsanlagen, nament⸗ lich zur Herſtellung von Maſſenerzeugniſſen, Halbzeug, Stabeiſen * zeniod nr winoldub! Authoah awat 4% uneeh eee pobn Tchec gvans Jubne een en eeee uögelnenoh unileb uog bgß aig un uzuwz euunne ee deeee en eee e ee eeneh epe un; uudg Hunß gun uht ae eceenes n eeee un accjog„ Invaßb usbaozeh oneu 4sg 80 An e nene qun aqzea uehehgnh une nr pie eheee wegchl oig novg gun z0egat znigz sahnz e eh en ien dee e p eee eunateß Jeſg Bruunlun J00z8 Insg pr ag Hunugzz eufe znh be eee eee e e eeee bee ehd aun uuvg dic epf poat ana nbaam gun uef n eoſeng a0 uog jhoat ue ueele! uubg ſee e gun uebufag aamung sliuv igvuncozg ue ih e elog Moictſes gaigt voch Uetload un ueun deg diet s e ee ce e 10 i noſpch Speg neuhe e epens sog pog— undg Tuurg qun ueunpchazgn dom qusdng dig ggoseheno Jouun⸗ wan jgeg gaag ab e ehe eeeee e een e u Gunguſg ee bn eeen e e eee ufozg“ „eeee eeeeerenc e ec“ „ubagabeg Aunc due be eee eee e e en e ennee eeee ee ed anu oqzeat weuuate Simeſun cn arg une ee aien n weeeee 30 Sceet e eeen ee eeet ee en en eee uen e ee ee ee e eee en ere ee paaig uog znn Glec) Seei deh eeemeee eeende van 007“ „efqpesg ne weincde neeedeg hd eec eeg e um pfchpſeg nn abg bsvch me acg ee aind at O“ „ ns uopaohos“ Uobuvz ne aauntich Scpang ühr uu uuvbbog gun zegeuoſde unbun ueeeeene ee ehn e ceh ſeen büunquegz den Sozhpwacht ze abat uh echee e en dun depog „Gee eeg ee eene en ne e ehebe eee, „usainc) guslnvflunl eig usqoß aenh unzg“ „udpnudß uennat usqinc quelnoslung“ „euguubog ne opnavc pupgong dig mun Bugu uueg uouhd dapas dun ocpeog“ „pon mosge gun Boateni ueune neat e eee“ „ datsn uddequb ee oat eignal pi“ Sguvujnog uobunl sog guvch aeg cn Iab gun geilng ⸗ Abo!„Snppsſavg uonog;“ uobulgg Bunzpest aerg uucz 3 „pe anzg nopich ne jogpiche ueg mu onbung u Susgs nchhu udg ae d eee eeen eee en bun eg eneen eee e eeee eee en ee ae e unze Gpatcpe ed e bee ee eeeee In * Aeh ure goind une eh e eeheeepe eeeeeees e ate eeeeen ee eee een e dun e eeeeee a 59 e weee eeeen ee eeee eee e enesc“ en en eeeeee eie„ngß e“ „—— guqh cpou mu aum igle uudpg apneh 0 aen e eeten ene er eeen eheg „ueuih on n emeh anm J Ueheh ſaur e e ehn uuvz 9 „usbung pie e nönuhe iez eg nofsſqog uweß uſen ue enae vunne e eee eedngß es“ 500 850 ansllnogc 21 500 uneeeeeeee i e uig on de eeceneet eeehen * „ epcploc equskupjd zchpom gun quslsatuv aautu eeuue ane een eee echeee eeee „eune ueun e echuceg ue ea n aegß“ „e un uol undg ſed udduvl svat unzz“ „updanlpe un uigpad usgof uennaſ i eeee der A mee eeenen van au n ee ehe e“ „e egreme dig eeg nouh eeß e e eee ee eeeeg eagd“ uocaden eece ebg uen gum Zuvſuz ne Susnbzu⸗ eeeee eehn eceecee een ee er uiz ec uhe nag Lunzhheetee ane cpiut svat J0v8 80 3ſ 8v“ „e pofqaercgß meg en el asgra: uogogz nech uoſeoschlaenzat uudg di ueczeo dat gun“ „uecnnet eeee önen eee m gog eeheen eeeee eſen e eeg eneend ahuhgz mune cp Uund eee e ne en ee eg en eeene ee edeeeenn ee eehee eg;, wee ieg uelpcphes uzqune avock zqc uonzu uag euoe i0 Juunbeg squzqo zan J un cecduee en ene aee“ „ Meezegel uingc scphunn zuss avag vunnag pigedes uuunatebppane Silpzu uoquy ubzog Sſcpiu eie uduugg„euocvm ne achem Sihpru va in gun“ „Sabon snv aogihgszſng urs„g0of lvac)“ „euduuggod qpog) sog uudg zoß zeafſ— qun— gun“ ee umoz de u ee eee ueenee ehen eeee eceee en ee weee e cchn Söee een een eeh eeeee eg 1090 unzes aemune u uddene eeh eeeeen eee (uejaggeg pnagqposg) Cbungeſhaag)(01 Aiuoiſ un m z uog usphabdun mee ppogg ecehuegoinc doteh dbun Koſglteaeatcpch juvumneß Hadx 0Os e mielununt —— * — Auvnbbug ———— 7 ———— — elec) abd„ppsde us I0 Mung s uzß Tabgog u Siehpzaeqnic sed bunſgz 3 200 enlunztz zedog ui sjohhpg sezd bunlag (bSwis—eis) vihveth zaeniinit gobnoa un spataepeg 00 bunlog — Ceghog) eiee i ee eeen e ee e eg meileg mne e een ee e ehpch uduseum aeun uete e Auvzqz uwag ueg aun en e ie dedgog u sbunggliellgz Lg Nienleß⸗ apiepe) pane wapai ue deeg eeeenn ee e en em gd zaeununztz wbaoa ur agpon⸗eieee ig bunjgg — ——— Age Luv28 n eeee eeee eeeehe eeeeee n e ecenge chen e eeeeen ie ee ee e eee uneg dce „eet eeee e e⸗uurboſch geg bunſgß zgungz un eg e egz — im⸗asa%h gs0t 00l rag gun aun in Ann n aüum 0u! 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Nur eins wußte er beſtimmt. Die Ledertaſche mit dem Geld war fort, und auch ſeine eigene Reiſekaſſe mit der Taſche dahingegangen, kaum ein paar Groſchen waren ihm verblieben. Herrgott, wenn es ſchief ging! Er ver⸗ ſuchte, nicht mehr zu denken. Verzehrte raſch ein frugales Nacht⸗ eſſen, dann legte er ſich ins Bett und zog die Decke über die Ohren.„Ich wollt, es wäre ſchon morgen und alles wäre vor⸗ über“, murmelte er noch und war dann bald, von den Mühen und Aufregungen des Tages ſchlaff und kaput, in einen bleiernen Schlaf geſunken.—— Muſik,— Gläſerklang,— Sporenklirren,— Säbelraſſeln, — wirres Geſchrei.. Doktor Schaffmeyer fährt aus dem Schlafe auf. Im Zimmer herrſcht Finſternis, aber der Lärm, das Geſchrei, das Gejohle kommt immer näher. Sie werden doch nicht... Richtig, vor ſeiner Türe geht der Hexenfabbat erſt recht los. Schreien, Lachen, Rufen, Pfeifen. Erſt eine Stimme: Schaffmeyer! Dann im Chore und auf Kommando einmal, zweimal, zehnmal Schaff—mey—er! Die Muſik ſpielt, Gläſer werden zerſchellt, mit den Säbeln geraſſelt. Endlich ſpringt die Türe auf. Ein Knäuel wälzt ſich herein.. Schaffmeyer meint, hundert, fünfhundert Menſchen, Offiziere, Ziwiliſten, Kell⸗ ner, Muſikanten und die Zigeuner ſpielen Chopins Trauermarſch, und jeder Offizier und jeder Ziviliſt hat in einer Hand eine brennende Kerze, in der anderen eine Flaſche Champagner, und das ſchreit und lacht durcheinander. Und ab und zu rufen ſie im Takt: Schaffmey—er. Und auf einmal ſpringt einer auf ihn zu. Es iſt Leutnant Kaldor, der junge Baron Ladislaus. Der umarmt ihn unter Lachen und Weinen, nennt ihn ſeinen Herzensbruder, ſein Glückskind, ſeinen Fortunatus und flößt ihm aus einer Flaſche Champagner in den Mund. „Um Gotteswillen“, ächzt Schaffmeyer, als er endlich zu Atem krͤnmt,„lieber Ladislaus, Herr Baron, was iſt denn ge⸗ ſchehen?“ „Was geſchehen iſt? Schaffmeyerchen will wiſſen, was geſchehen iſt. Silentium, Ruhe meine Herren Offiziere, Zi⸗ viliſten, Menſchen, Zigeuner und Oberkellner! Schaffmeyer will wiſſen, was ſich zugetragen hat dieſe Nacht. Alſo hören Sie? Ich habe gewonnen, alles quitt und glatt gemacht, alle Cgocks eingelöſt und überdies dreißigtauſend Gulden gewonnen. Hier, mein Fortunatus, hier der Mamon, ſei mir Freund und Drache zugleich, und hüte mir treulich den Schatz.“ Damit warf er ihm die Ledertaſche zu, die jetzt dick ange⸗ ſchwollen war von dem koſtbaren Inhalt. Die luſtige Geſell⸗ ſchaft intonierte darauf noch einigemale in ſchrecklichem Rhych⸗ mus:„Schaff—mey—er“ die Muſik ſpielte:„Auf in den Kampf, Torero“, dann gingen ſie alle im Gänſemarſch, die flak⸗ kernden Lichter in der Hand, hinaus, um drunten im Saale das Siegesgelage fortzuſetzen. Schaffmeyer blickte mit weit aufgeriſſenen Augen in die Finſternis, die ihn nun wieder umgab. Er wußte ſich nicht zu faſſen, er glaubte, das alles ſei nur ein Spuk ſeiner aufgeregten Träume geweſen, nur die Taſche, die Ledertaſche ließ ihn hoffen, daß doch nicht alles zerrinnen wird im Scheine der aufgehenden Sonne. Den Mamon feſt an ſich drückend, kroch er fröſtelnd unter die Decke und war bald wieder feſt eingeſchlafen. XI. Der Tag nach der Schlacht. Doktor Schaffmeyers erſter Gedanke, als er aus ſeinem Schlafe erwachte, galt der Ledertaſche. Ob er wohl nicht nur geträumt hatte? Nein, gottlob, es war Wahrheit. Die dick angeſchwollene Taſche lag faktiſch an ſeiner Bruſt. Was ſich auch ſonſt in dieſer Nacht Wüſtes, Tolles zugelragen haben mochte, die Ledertaſche mit der märchenhaften Summie wiſchte alle unangenehmen Erinnerungen und Erwägungen fort. Er ſprang aus dem Bett, warf ſich raſch in die Kleider und Der helle Tag ſtrömte ins — eine ſolche Summe erarbeitete, und hier wurde ſie in tollei Champagnerlaune in einer einzigen Nacht verloren— gewonnen, erſpielt, verjubelt, verpraßt, verſchleudert Der Doktor packte die Scheine, fein fäuberlich geglättek, in die Taſche und ſchellte dann. Ein Kellner erſchien. „Wie ſpät iſt es“, fragte er dieſen. „Eben läutet es zu Mittag.“ „Hm, da habe ich ja gründlich verſchlafen.“ 1 7 „Das tun alle unſere Gäſte nach ſolchen luſtigen Nächten. Auch ein paar Geſchäftsreiſende aus Wien ſind in unſerem Hotel, die ſchlafen auch jetzt noch wie die Bören.“ „Was haben denn die in der Nacht gemacht?“ „Die Herren Huſarenoffiziere haben ſie aus den Betten ge⸗ holt und ſie mußten mit ihnen Champagner trinken.“ 7 „Dann iſt es noch gut, daß ſie mich verſchont haben.“ „Einige Offiziere wollten auch den Herrn herausholen, und ein Rittmeiſter ſchwur ſogar, er werde Ihr Bett mit Petro⸗ leüm in Brand ſtecken, wenn Sie nicht ſofort herauskämen. Da ſtellte ſich aber ein junger Leutnant mit gezogenem Säbel vor die Türe und rief:„Nur über meine Leiche führt der Weg zu meinem beſten Freunde.“ 4 „Ach, das war gewiß Baron Kaldor.“ „Ja, ja, ganz recht. Und dann gingen die Herren zutück in den Saal und ſetzten die Unterhaltung fort, bis es heller Tag HHHRN „Und wo iſt Baron Kaldor jetzt?“ „Das weiß ich nicht. Aber drunten ſteht ſchon ſeit vielen Stunden ein Huſar, der mit dem Herrn ſprechen möchte.“ „So, dann ſchicken Sie ihn herein.“ 5 Sporen klirrten, ein Soldat trat ins Zimmer und ſchlug die Hacken zuſammen.„Huſar Peter Krumpa der Jüngere von der 5. Eskadron des 31. Huſarenregiments zur Stelle!“ Doktor Schaffmeyer wunderte ſich im Stillen über das An⸗ ſehen, das er bei der bewaffneten Macht genoß. Ja, wenn man ſozuſagen der Mentor eines Leutnants iſt!„Warum Peter der Jüngere?“ frug er, um ſeine Autorität ins rechte Licht zu ſetzen. „Darun der Jüngere, weil es beim Regiment noch einen Peter Krumpa gibt, der, zum Unterſchied, weil er ſchon ein Jahr länger dient, der Aeltere gnannt wird.“ „Und was hat mir Peter Krumpa der Jüngere mitzu⸗ teilen?“ „Ich bin nämlich, gehorſamſt zu melden, Burſch beim Leut⸗ nant Baron Ladislaus von Kaldor.“ „Aha, Peter, das kläct die Sachlage,“ rief Schaffmeher erfreut,„und nun ſagen Sie mir vorerſt gefälligſt, lieber Peter, wo der Herr Baron gegenwärtig iſt.“ Peter blickte ſich im Zimmer um, als wollte er ſich über⸗ zeugen, daß kein Unuerufener ſeine Worte hören könne, dann ſagte er in gedämpftem Tone:„Der Herr Baron iſt mit den übrigen Offizieren heimgefahren in die Garniſon. Er iſt ſchnell und unvermutet abgefahren und hatte keine Zeit, hier ſeine Sachen zu ordnen. Konnte mir nur ſoviel raſch zuflüſtern, daß ich hier im Hotel vor Nr. 7 warten ſoll, bis der Herr auſwacht.“ Doktor Schaffmeyer war ganz betroffen.„Was iſt denn beſonderes geſchehen, daß die Herren ſo plötzlich abgereiſt ſind? Sie wollten doch, ſo viel ich weiß, bis morgen hier bleiben.“ „Die nicht eingeweiht ſind, ſagen, der Diviſionär wäre unvermutet zur Beſichtigung des Regiments eingetroffen.“ „Die nicht eingeweiht ſind?“ „Nun ja, die Ziviliſten, die Fernſtehenden. Freilich iſt das nicht das Richtige.“ „Und was wiſſen die Eingeweihten darüber zu erzählen?“ „Im Dampfbad iſt das Malheur geſchehen.“ „Welches Malheur, Peter?“ „Die Herren Offiziere ſind heute früh, als hier die Unter⸗ haltung zu Ende war, direkt ins Dampfbad gegangen, um ſich zu erfriſchen. Das tun die Herren Offtziere immer, wenn ſic tig geweſen, denn dann werden ſie wieder Nacht ruhig im Bette geſchlafen. zwungen, häufig Abendgeſellſchaften mitzumachen und vertraut ſhren 4 jährigen Knaben einem Kindermädchen an. Dieſe hat nun nach dem Fortgang der Herrſchaft weiter nichts eiliges zu tun, als den Kleinen zu Bett zu bringen und durch Drohungen, daß der ſchwarze Mann ihn augenblicklich hole, wenn er nicht ganz ſtill wäre, zum Einſchlafen zu zwingen. Der kleine Mann lag auch ganz ſtill, nur eine unbändige Angſt packte ihn, als das Mädchen ſich entfernte und nur kurze Zeit darauf die Haus⸗ tür klappte. Jetzt wußte er ſich allein und begann jämmerlich zu weinen. Er rief verzweifelt nach dem Mädchen, nach der Mutter, nach dem Vater, niemand hörte ihn. Nur der Mond guckte in das Zimmer und ließ den Kleiderriegel dadurch ganz eigenartig, faſt wie eine Geſtalt, ausſehen. Die Angſt wuchs in dem Kleinen, es ſtieg aus dem Bettchen und lief ſchreiend zur Tür; aber auch ins andere Zimmer der Mond Strahlen und auch hier glaubte der Kleine Geſtalten zu ſehen. Endlich, nachdem er bald die ganze Wohnung durchirrt hatte, fand er in einer dunklen Ecke des Speiſezimmers ein Plätzchen, wo er ſich zitternd vor Angſt hinſetzte. Erſt ſpät lehrten die Eltern heim. Das Bett iſt leer! Und nachdem ſie das in⸗ zwiſchen heimkehrende Mädchen in furchtbarer Angſt ausgefragt, nachdem ſie in begreiflicher Aufregung alles durchſucht, ja ſelbſt den Garten weinend abgeleuchtet hatten, fanden ſie im Speiſe⸗ zimmer,, zwiſchen der Anrichte und der Wand die kleine weiße Geſtalt ihres Kindes. Natürlich war das Kind auf den Tod erkältet, lag lange krank und konnte ſich nur langſam ſpäter er⸗ holen. Darum hütet euch vor ſolchen und ähnlichen Drohungen, wie Schutzmann, Schornſteinfeger uſw. Ein Kind würde die Furcht gar nicht kennen, wenn es nicht von anderen ſähe, wie dieſe ſich im Dunkeln fürchten, bei einem Gewitter zittern, bei dem Anblick einer Spinne, eines Froſches, einer Maus aufſchreien. Die Mutter gewöhne ihr Kind früh daran, im Dunkeln zu Bett gebracht zu werden und allein zu ſein. Sie gewöhne das Kind ferner daran, Naturerſcheinungen, wie Blitz und Bonner, ohne Furcht zu betrachten, unſchädliche Tiere anzufaſſen; ſie erkläre ihm den Nutzen oder die Lebens⸗ weiſe derſelben und befreunde das Kind ſo mit der Natur, deren Erſcheinungen und Schöpfungen. 5 5 Iſt aber ein Kind dennoch zur Furchtſamkeit geneigt, ſo laſſe die Mutter dieſes Gefühl nicht einwurzeln. Als beſtes Mittel gegen dasſelbe gilt das Beiſpiel der Eltern und aller Er⸗ wachſenen im Hauſe; man laſſe das Kind, indem man deſſen Furchtſamkeit nicht zu bemerken ſcheint, aus einem dunklen Zimmer etwas holen, laſſe es ſich eine kleine Weile im Dunkeln aufhalten, als denke man gar nicht an die Möglichkeit, daß es ſich fürchten könne. Es wird ſich dann ſchämen und, wenn auch mit innerlichem Widerſtreben, den Auſtrag ausſühren; wenn man dieſes Verfahren öfters wiederholt und das Kind merlt, daß ihm nichts widerführt, ſo wird die Furchtſamkeit ver⸗ ſchwinden. Iſt aber die Furcht ſo groß, daß es nicht gehorcht, ſo rufe die Mutter ſein Ehrgefühl, ſeinen Verſtand an, oder be⸗ ſchäme es vor Anderen. Niemals aber tieibe man das Kind mit Gewalt, etwas zu tun oder ſchreite zu einer Haudlung, die für das Kind infolge ſeiner Furchtſamleit ſchädliche Wirkungen haben kann. Hierzu gehört z. B. das Einſperren in ein dunkles Gemach. Iſt es ein beſonderer Gegenſtand, vor welchem das Kind ſich fürchtet, ſo führe man das Kind freundlich in deſſen Nähe und unterſuche mit demſelben durch Befühlen und Be⸗ ſchauen, was es iſt, und erkläre dann dem Kinde, daß es nichts übernatürliches gibt. Für Küche und Keller. Apfelkompott. Goldrenetten werden nach dem in Hälften geſchnitten, das Kernhaus ausgeſchnitten und die Aepfel dann in halb Wein, halb Waſſer und dem nötigen Zucker, ſowie einem Stückchen Zimmt nur ſolange gekocht, bis ſte flockig ausſehen. Dann hebt man ſie mit der Schaumkelle eraus, legt ſie in eine Glasſchal und gibt in eee Eine Hausfrau iſt durch die Stellung ihres Mannes ge⸗ „ Gedämpfte Kalbsleber. Man legt die ein paar Stunden in Milch, abgetrocknet, gehäutet, von befreit, ꝛecht kraus und dicht geſpickt, dann in ein Kalbsneh ein⸗ geſchlagen und mit nicht zu wenig Butter in einem nicht heißen Ofen gedänpft. Man muß niemals bloß klare zum Schmoren anwenden, ſondern in Zwiſchenräumen einen — Sahne oder Bouillon zugießen. Auch einen Löffel Koch⸗ wein kann man hin und wieder an Stelle von Sahne anwenden, Zuletzt nimmt man das Netz ab und gibt die Leber zu Tiſch. Gulaſch. Ochſenfleiſch von der Lende oder vom Filel wird in daumenkuppengroße Würfel geſchnitten, mit Ochſenmarl etwas angedämpft, mit Mehl geſtäubt, mit Bouillon abgelöſcht. Ein kleiner Zuſatz von Eſſig, Zitronenſaft und Kapern macht das Gericht pikanter. Das ganze iſt auf ſehr ſchnellen: Feues in ca. 5 Minuten zuzubereiten. Schöpſenfleiſch mitgrünen Bohnen. Man ſchneidet ein Stück Hammelfleiſch in zwei Fingerdiche Scheihe und klopft die Scheiben mürb. Sodann nimmt man ine! Scheiben Zwiebeln und Sellerie, See Lage Fleiſc⸗ ſcheiben, darüber eine Lage geputzter, quergeſchnittener Bohnen, falzt und peffert es etwas bis obenauf grüne Bohnen zu liegen kommen. Dann gießt man—3 Eßlöffel zerlaſſene Butter darüber und ſobald dieſes eingedunſtet, gießt man Bouillon zue läßt es noch einmal aufkochen und richtet es ſo an. 5 8 Praxis im Haus. Große Hüte und Haarſchwun d. Die Zeitſchriſk „Die Frau“ veröffentlichte kürzlich eine bemerkenswecte M leilung eines Berliner Arztes, der den großen Hüten die Schuld beimißt, daß der Haarausfall bei den Damen mit rapider Schnel⸗ ligkeit um ſich greift. Er ſchreibt, ſeinen Patientinnen ſeien noch nie ſo die Haare ausgefallen, wie dies der Fall iſt, ſeitd ſie die großen Hüte tragen. Erſtens iſt der Druck, den ein ſolchet Hut auf die feinen und empfindlichen Wurzeln des Haares aus; übt, viel zu groß, als daß er ohne Schädigung der Geſundhei ertragen werden könnte, und die vielen Haarnadeln, die erforde lich, um die eigne Friſur oder die jetzt ſo beliebten„Löckchen feſtzuhalten, ſtoren das Haar in dem Wachstum. Die Hutnadel, die unter den Scheitel oder unter die Friſur ſelöſt geſchaßſen wird lockert das Haar tief in ſeiner Wurzel und jeder Windſtafl trägt noch dazu bei, dieſe Löſung des Haares empfindlich zu vermehren. Der Arzt weiſt ſtatiſtiſch nach, daß der Haarausfall bei all den Damen, die die Mode mitmachen, doppelt ſo gro iſt, wie bei denen, die davon gelaſſen haben. Regenſchirme, die man beſonders im wetterwendiſchen April mit ſich herumſchleppen muß, fallen nur gar zu leicht bein Verlaſſen der Straßenbahn oder beim Tragen ungezählter Packetg in den Straßenſchmutz. Durch das Antrocknen des Schmutzes und durch nachheriges Abbürſten, wird der Stoff des Schirm zu ſehr angegriffen. Beſſer iſt es, wenn man ſte gufſpannt mi lauem Seifenwaſſer wäſcht, dann klar nachſpült und ausgeſpann trocknet. Vorher iſt jedoch ratſam, die Stahlrippen etwas zufetten, um ſie vor dem Roſt zu bewahren. Teppiche, die ihre Farbe eingebüßt haben, reibe nachdem ſie gründlich geklopft und gebürſtet, mit Eſſig ab. Weiße Wäſche. Um Wäſche von„blendender We zu erhalten, bereite man eine Miſchung aus zwei Teilen ſte Spiritus und einem Teil reinen, ſehr hellen Terpentiuöl ſetze von dieſer Miſchung zwei Eßlöffel voll auf 5 Liter 152 Blauwaſſer zu. Die Wäſche bleicht dadurch hängend währen 1 des Trocknens. Die unverdünnte Miſchung iſt zum Fett reſp, 191 zweckdienlich. Dieſes Rezept ga äſche nicht anzugreifen. 5 — m. 2% buhpnidun uegeg Alem Jcpom ue um eg aͤgc 0 eec eee“ e den g ng uubzcß deg mo; unu scpogß zeuse pg nuvzee mog 80 gob qun giegz sog as Incplae aß usmmaine zdc udue ur abufc dei e echer deen „Scpfaeluch Se0 enen dig gun Sciuvatz 820 lanen Sielcd id Spnpuch Lag Ajegputpe sog uſſva 100 Tpenbigparch „och dic qun gdeucpe seg ohp 18 Sazne Seg jghvaſe ueuaval nos gqun Saab 828 nezmolnvich eg Süznoch geg oüng dig gun Meguvmpaz seg sſapch oig gülehngussehvgvcß gag ehaog oig gun Uonvich geg zeennc 910 uelpch Sdg zemolſchang oig gun gaulgd ae0 tedicupgsgunn ig uezogß de ueues 8og gun mesgpafg -usuuog ugg ung abiansag 918 usmapascplueugieß neguvb nog amuunlebuommolngg svg gun.hens uengch Seg pues usg Sieuna -neiuveeh 80 mtae dcueunee be e e eun Teeeeg onpieß a uemnzgz deg einjes dig gun Sigast 8og ecgunsche 0 gelvach gog ugeinng sve gun eücpatssöuncde deg negaucz ˖„ gun segquozas sog bungunzb 918 utgvu dc 0 930 a Jjvg v eaval Biaqu ageut ehugmee Nesteh suse gog gun ucnes Aupzge nag ae moqtt: oog aghpise Joaespzs send de ag gub! 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Deshalb komme ich zurück zu Dir, um ſie Dir zurückzugeben, denn ich kann nicht mit ihr leben. Da ſagte Iwaſchtri:„Es ſei“, und nahm ſie zurück. Nach einer weiteren Woche kam der Menſch zurück und ſagte:„Lieber Herr⸗ gott! Ich finde, daß m Leben gar einſam iſt, ſeitdem ich Dir jenes Geſchöpf zurückgegeben. Ich denke immer, wie ſie zu mir ſang und vor mir tanzte und mir mit den Augen zuwinkte, wie ſie mit mir ſpielte und mich umarmte; und ihr Lachen war Muſik und ſie war ſchön von Angeſicht und weich und koſig von Gefühl! So bitte ich denn, gibt ſie mir zurück.“ Da gab Iwaſchtri ſie ihm zurück. Nach kaum drei Tagen kam dann der Menſch wieder zu ihm und ſprach:„Herrgottl, ich weiß nicht, wie die Dinge ſind, aber nach reiflicher Ueberlegung bin ich zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß ſie mir mehr Sorge als Vergnügen ſchafft, So bitte ich, nimm ſie wieedr zu Dir!“ Da wurde Iwaſchtrizornig:„Weg von hier! Ich habe“, rief er,„genug von Deinem Schwatzen! Du mußt ſehen, wie Du Dich durchſchlägſt!“ Da ſprach der Menſch: „Wie kann ich mir helfen? Ich kaun weder mit ihr noch ohne ſie leben?“—— G. E. von Horn. —— 6˙ 3 Der ruſſiſche Hammelſonntag. Eine ethnographiſche Schilderung von Prof. Dr. O. Schrader.“) Im Sommer des Jahres 1907 war es mir vergönnt, im Gou⸗ vernement Olonetz in dem kleinen Dorfe Koſalma, das an der Landſtraße nach dem berühmten Waſſerfall Kiwatſch gelegen iſt, im Landhaus des in Deutſchland ebenſo wie in Rußland ruhmvoll bekannten Sprachforſchers und Akademikers Fortunatow einen Monat zu verleben. Das genannte Dörfchen liegt auf einem ſchmalen Landſtreifen, der ſich zwiſchen den gewaltigen Seen, dem Kontſchoſero im Oſten und dem Ukſchoſero im Weſten hindurch⸗ windet und bietet ſomit reiche Gelegenheit, zu Waſſer Ausflüge nach den benachbarten kareliſchen und ruſſiſchen Dörfern zu machen. Am 22. Juli ging die Reiſe nach dem am weſtlichen Ufer des Utſchoſero gelegenen Dorfe Namojewo. Es war der auf den 20. Juli, den Eliastag, folgende Sonntag, der in der dortigen Gegend „Hammelſonntag“ genannt wird, weil an ihm dem Propheten Elias ein Hammelopfer dargebracht wird. Unſere deutſchen Reli⸗ gionshiſtoriker haben es mit Staunen verzeichnet, daß in Litauen noch im Jahre 1520, alſo im Zeitalter der Reformation, von einem Waidelotten, einem litauiſchen Opferprieſter, ein Stieropfer voll⸗ zogen wurde. Was werden ſie ſagen, wenn ſie hören, daß es noch heute, im Zeitalter der Eiſenbahnen, möglich iſt, wenige Stunden pon der Gouvernementsſtadt Petroſawodsk einem derartigen Vieh⸗ opfer mit durchaus heiniſchem, nur ſchwach mit einem chriſt⸗ lichen Firnis überzogenen Ritual beizuwohnen? Drei oder vier, von einzelnen reichen Bauern nach vorhergegangenem Geljtbde geſtiftete Hammel wurden an jenem Sonntag in Namojewo gach⸗ mittags vor die Kapelle geſchleppt, dort getötet und zerlegt. Dann wurde ihr Fleiſch hinunter an den See gebracht, und dort in 12 am Ufer aufgeſtellten Keſſeln von den Männern des Dorfes ge⸗ locht. Die Frauen durften nur als Zuſchauerinnen mit! rken, und als wir ſie befragten, warum nicht ſie die ihnen doch zukommende Arbeit des Kochens beſorgten, erwiderte die eine, daß der Prophet Elias die Frauen nicht liebe, während die andere einfach erklärte: „Nam ne polagäjetsya“„Uns ſteht das nicht zu.“ Nachdem das Fleiſch gar war, wurde es in den Keſſeln in die Kapelle vor die Heiligenbilder gebracht und hier mit Weihrauch, der mit den am See zum Kochen gebrauchten Kohlen entzündet ward, geräuchert. Fromme Lieder wurden von den Kindern dazu geſungen. Alsdann wurde das Fleiſch in der Kapelle zum Beſten der Kirche in einzel⸗ nen Stücken verkauft, nach Hauſe gebracht und dort verſpeiſt. Merkwürdig war die halb ernſt⸗, halb ſcherzhafte Stimmung der Männer bei der Arbeit des Kochens, und mancher bekannte grob⸗ körnige Fluch unterbrach die heilige Handlung. Später habe ich erfahren, daß an anderen Orten des Gouver⸗ nements Olonetz am Eliastage dem Propheten ſogar ein Stier geopfert wird, wobei nach Weihung des Fleiſches durch den Geiſt⸗ lichen auf einer benachbarten Wieſe ein richtiges Opfermahl, ver⸗ bunden mit einem Trinkgelage abgehalten wird. Welche Bedeu⸗ jung hat nun dieſer Prophet Elias, dem man ſo große Ehren ) Obige Ausführungen entnehmen wir dem in der bekannten Sammlung Wiſſenſchaft und Bildung erſchienenen, Bändchen„Die Indogermanen“. Quelle u, Meyer, Leipzig..25% 5 5 5 5 erweiſt? Wie er ſchon in der Bibel über Feuer und Waſf bietet und in flammendem Wagen gen Himmel fährt, ſo iſt e el im ganzen bäuerlichen Rußland noch heute ein ech er Gott des Donners und Blitzes und des ſtrömenden n den Kindern flößt man im Gouvernement Oloneß die rehrung zu dieſem Heiligen ein: 7 lias“, sherr:„Gnädiger Pophet Elias, bewahre mein Vieh und halte es den Sommer über gefund, dann gelobe ich dir guch zu deinem großen Feſttag einen Stier oder Hammel.“ Auch für den Feldbau iſt der Prophet bedeutſam, denn der Eliastag bildet in der Auffaſſung des Volles die Wende vom Sommer zum Herbſt, dem Beginne der Ernte. Gbenſo zweifellos iſt ferner, daß dieſer Prophet E früher Zeit an die Stelle eines älteren heidniſchen Got treten ſein muß, der niemand anders als der beſonders it verehrte Perun, der litauiſche Perkunas, der Gott des und des Donners, geweſen ſein kann, Noch heute bedeutet im Weiß⸗ ruſſiſchen perun(von kirchenſlawiſch pera, pirati„ſchlagen“) den Donnerſchlag, und als Perſon gefaßt, beſchreiben ihn die Bauern: „Das iſt ein hoher, breitſchultriger Dicklopf, mit ſchwarzem Haar ſchwarzen Augen und goldenem Bart. In der rechten Hand hat en einen Bogen, in der Linken einen Köcher mit Pfeilen. Er fährt am Himmel in einem Wagen und entſendet feurige Pfeile.“ Ganz ähnlich war in der Kapelle von Namojewo der Prophet Eliag, auf einem einfachen, an der Wand beſeſtigten volkstümlichen Bil⸗ derbogen dargeſtellt. —— N * ini SAchhapenhauers Ftellung zur Neligion. Muyſtizismus, Peſſimismus und Elhik ſind ohne Religion idenkbar. Auch Schoppenhauer konnte darum an der ou nicht ib ſch ebenſo eine Mitmenſchen zu leiden habe, und ſehnte ſich nach Be⸗ und Erlöſung. Line ſolche Natur iſt zur Religion prck⸗ Wenn aber ſo innerliche Anlagen entwickelt religiöſen Gedanken und Gefühle hindernd in den Weg krat, war der Rationalismus, der Rationalismus mit ſeiner einſeitigen feindl Stellung gegenüber allen Erſcheinungen des Geſühls⸗ war nichls als rationaliſtiſche Mode, wenn Schopenhauer die Rel gion zu einer Philoſophie zweiten Ranges, zu einer„Volks⸗ metaphyſik“ herabwürdigte, die in allegoriſche, leicht faßliche Jorm gebracht ſei, da die Menſchen der großen Maſſe nicht fähig wären, die Wirklichkeit metaphyſiſch zu begreifen. Verächtlich ſieht er daher die Religion an; ſie hat den Gebildeten nichts zu ſagen, ſie kann nur im Dunkeln leuchten, ein gewiſſer Grad allgemeiner Unwiſſenheit iſt die Bedingung ihrer Cxiſtenz, und ſie bebarf, eines„mythiſchen Vehikels“ um zu wirken. Die Fabel und das Wunder müſſen das ſchöne Kleid liefern, damit das Volk bie gro⸗ ßzen Probleme des Weltelends und der Welterlöſung erfaſſen kann. „Einige völlige Widerſinnigkeiten, einige wirkliche Abſurditäten ſind ein weſentliches Ingredienz einer volllommenen Religion.“ Obwohl nun die Widerſinnigkeiten zum Weſen der Religion ge⸗ hören ſollen, werden die Hüter der Religion, die Prieſter, bel Schopenhauer zu einem Mittelding zwiſchen Betrügern und Sit⸗ tenlehren, die das Volk unter der Maske der Religion beherrſchen wollen. Sie haben das ſtark metaphyſiſche Bedürfnis des Volkes erkannt und geben nun vor,„die Befriedigung desſelben zu be⸗ ſitzen, indem das Wort des großen Rätſels ihnen auf außerordent⸗ lichem Wege direkt zugekommen wäre. Dies nun den Meuſchen einmal eingeredet, können ſie ſolche leiten und beherrſchen nach Herzensluſt“. Alle dieſe Theſen ſind ausgeklügelte Einfälle, mit denen Vol⸗ taire Eindruck machen konnte, weil die Märchen zu ſeiner Zeit für Europa neu- waren. Schopenhauer nahm ſolche Geſchichtchen und, Anekdoten gern auf. Rationaliſtiſcher Uebermut und Gefallſucht diktierten ſie ſeiner Feder, aber der Schreiber merkte nicht, wie ſönlichkeit widerſprachen. ein kün ge et Im Südtiroler Flecken Klauſen wird ein Albrecht Dürer⸗ Denkmal errichtet werden. In Klauſen, wo Dürer auf ſeiner erſten Reiſe nach Italien längere Zeit weilte, iſt ſein Kupferſtich, „das große Glück“ entſtanden. Was die Franzoſen für Daumiers bezahlen: In Paris fand eine Verſleigerung von Lithographien Daumiers— von denen auch in der graphiſchen Ausſtellung einige zu ſehen ſind— ſtatt, von Daumiers erzielten: Die guten Bürger 650 Fr.— Caricatu⸗ rana(100 Blätter in einem Band) 1000 Fr. Eine lithographiſche Ausſtellung wird in London burch den Seneſelder Club gezeigt. Sie ſoll neue Llebe zur künſt⸗ leriſchen Lithographie wecken, die Zeichnungen bekanntlich am klarſten autographiſch vervielfältigt. Die Ausſtellung, an der auch deutſche Künſtler ſich beteiligen, ſoll ſehr gelungen ſein. Von Karl Larſſon, dem bedeutenden ſchſwediſchen Maler gibl das Aprilheft der Kunſt eine Biographie und einen Einblick ins künſtleriſche Schaffen, den bebeutenden Holländer George Hen⸗ brit Breitner bringt Kurt Erasmus durch einen Eſſai näher, den bedeutenden Radierer durch Wort und Bild Richard Braun— gart, und nach einem Künſtlerproſil des Italieners Ettoxe Tito bringt das international gehaltene Heft eine Reihe ſchöner Bilder aus der Gartenſtadt Hellerau bei Dresden. Verfeinerung im Kunſtgewerbe.„Unſere ange— wandte Kunſt muß, ſofern ſie wirklich mit unſerem Leben enger verwachſen und ein wirkliches Teil desſelben werden will, als un⸗ abänderliche Grundlage von vornherein eine gewiſſe Verfeinerung, ein gewiſſes Raffinement annehmen, das dem unſerer, Zeit oder vielmehr derjenigen Kreiſe, für die heute unſere Kunſt in erſter Linie arbeitet— denn eine„Volkskunſt“, für alle Schichten un⸗ ſeres Volles beſtimmt, kann es heute nicht geben— annähernd entſpricht. Sie darf für gewöhnlich keine Wirkungen hervor⸗ bringen, keine Eindrücke uns aufzwingen, bie gar zu weit entfernt von denen, an die uns ſonſt unſer lulturelles Leben gewöhnt, die uns ſo ſehr erſchrecken, daß wir darüber jede Ruhe und Samm⸗ lung zum Genuß verlieren. Dieſe Forbderung gilt in der Kunſt immer, mit ganzer Strenge aber für jene ihrer Gebiete, die wirk⸗ lich mit unſerem Leben völlig verwachſen, die unſere tägliche Um⸗ gebung, unſere ſtetige Begleitung ausmachen: für bie Architektur und das Kunſtgewerbe, vor allem für die Innenkunſt, die Kunſt unſeres Heims. Die Kunſt unſerer engeren Umgebung verlangt Harmonie in ſich ſelbſt und mit uns ſelber, mit unſerer ganzen Lehensweiſe. Hier dieſe abſichtlich derb und kräftig, oder auſ der anderen Seſte abſichlich raffiniert zu geſtalten, würde Affeltion ſein, eine Verſtellung, die bald burch Ueberdruß oder Glel ſich rächen und in ſich zerfallen würde. Eine ſolche Kunſt würde Lügen ſein... Per Stand, der heute bei uns dominiert und für die Kunſt wie auch ſonſt in Betracht kommt, iſt ein freies, mehr ober weniger wohlhabende Bürgertum, das zwar vielfach, weil ja ziem. lich plötzlich hochgekommen, noch ſtark etwas Parvenümäßiges an ſich trägt und ſich darum mit den früheren Trägern von Kunſt und Kultur, der alten eingeſeſſenen Erbariſtolratie, in ſeinen Empfin⸗ dungen und kulturellen Bedürfniſſen in keiner Weiſe vergleichen läßt. Aber es hat doch trotz alledem ſich im 19. Jahrhundert un⸗ leugbar bereits eine gewiſſe Stufe der Verfeinerung und Geſittung zu eigen gemacht, wie ſie ſo hreite Schichten ber Bevölkerung frühr nie beſeſſen haben. Ewas Bäuerliches, etwas Primitives, etwas Derbes und Aufdringliches paßt in dieſes nicht mehr im ge · ringſten herein, ebenſowenig wie etwas zu Raffiniertes, zu ſehr Verfeinertes, zu Glanzvolles. Gediegene Vornehmheit, geſunde Ver⸗ ebelung muß hier erſtrebt werden.“ Dieſe Ausführungen entneh⸗ men wir dem Aprilheft der„Innen⸗Dekoration“(Herausgeber Hofrat Alexander Koch, Darmſtabt), das in 62 Abbildungen und Tondrucken zwei intereſſante Landhausanlagen, barunter das Landhaus Wilhelm Wertheim, Dahlen zur Veröfſentlichung bringt ferner Arbeiten der Deutſchen Werkſtätten, ein Wiener Cafc von Profeſſor Otto Prutſcher u. a. Deutſche Literatur. Deutſchlands Bücherer zeugung berechnet aus alten Meßkatalogen und Hinrichs Halbjahrsverzeichniſſen Tony Kellen in einem Buche„das Buch als Lebensbegleiter“. Danach iſt die Produktion von 256 Druckſchriften im Jahre 1564 in Deutſchland auf 31051 im Jahre 1909 angewachſen, was mehr als ein Drittel der Geſamtproduktion in Europa ausmacht. neuen Runbſchau ſpricht Franz Samuel Saenger über Benjamin wege. Jenſ Die deutſche Rundſchau ſezt im Aprilheft des berrn von der Golhß Denkwürdigleiten des Prinzen Karl bon bis 1885 fort. Ebrarb beſchließt die neuen Briefe Humbolbts Schiller, über Schleiermacher und die Franuen ſchreibt Friedri Wieganb, Hermaun Onken(Heibelberg) über Deulſchland un Oeſterreich ſeit 1371. Aufſätze und Veiträge zur Malerei, über neue Literatur unbd belletriſtiſcher Beiträge beſchließen das Heft. Heſſes Gertrud. Heſſes Gertrub gehört zu den Vichern, die wir im Herzen lragen, wenn wir ſie kennen, die in ſein Blut gehen mit ſhrer ſatten Reife, die es ruhig machen mit ihrem Troſt und ihrer Güte und tiefer durch ihren Sinn. Grelle Spiele des Zufalls und bdes Schickſals ſind in ihm, Sie erſchüttern die Heiterkeit und die innere Ruhe einer ſeſne herben Frau, ſie machen, daß ihre Liebe vergebens iſt und da ein ſtiller tiefer Menſch mit dem Mantel der Wehmut ſich um⸗ llt, weil er mit bem Leben nicht zurechtkommt. Aber wle e Wirklichkeit, aus der Jngend herüber. Die Stürme des Lebens enden in das beynhigte Atmen der eigenen Klarheit. Unter e 55 5 Diſſaonanz ſchwingt ſie geheimnisreichen Tleſe die Harſnonie 1 die Muſik alles Lebens. Zwiſchen allen Schmerzen lebt bie 5 4 der Menſchen, für Augenblicke Götter zu ſein, wenn ſie Dinge ſchaffen, die vordem nicht waren unb bie, wenn ſie geſchaffen ſin ohne uns weiter leben. 3 Das gibt des Dichters Buch den lleſen Klang des Feſertagg und der Feſtlichleit. In ſtillen Stunden werben wir zu ihm grel. ſen, wenn wir das Herz uns vollſaugen wollen mit Schönheit und ſauterem Fühlen. Friebrich Huchs Peter Michel, des Dichters lomiſchen Roman boll Lebenstreude, voll idylliſch-ſorgſamer Zärtlichkeit und ſeinen Humors, bringt in wohlfeiler Volksausgabe Mörites Ver⸗ lag[München) neu heraus. 4 Ein Buch ſtill verhaltener innerer Landſchaft iſt auch Fr e b⸗ rich Lienhards Oberlin(Greiner u. Pfeiffer,. Stutigart), Oberlin, ein geiſtig bedeutender Mann aus der Revoſutionszeit, iſt ſein Helb; der Elſaß ſein Schauplaß, die ruheloſe Welt ber R polution der Hintergrund. Aber über den Leibenſchaſten ſtehhb Oberlin, den Menſchen um ihn den Weg weiſend in das Land dex großen Herzen, worin es weder Angſt noch Haß, noch Tod gibt, herrliches Lied klingen ſie, reiner und lauterer geſtimmt als die 5 ſondern Mut und Leben, Licht und Liebe; ſelbſt ein Menſch, beſſe 5 Inneres beladen iſt mit Gedanken und Gefühlen, ſtill und ſchi rlſch und einer bon denen, die von innen herauz nach Ernenerun 15 des Lebens ſtreben.„Um ihn her iſt ein einzig ſchimmernd Abend⸗ rot; bes Mannes Geſtalt ſteht feſt und beutlich barin. Umgebung iſt ein einzig ſchimmernd Auge, ein einzig Davon geht ein Leuchten aus in bie Welt um ihn, wirb er dey Erzieher und Bilbner der um ihn werdenden Menſchen, baß ber Roman neben den Wilhelm Meiſter und den grünen Heinrich alg einer unſerer großen und tiefen Entwicklungsromane tritt, Es iſt zudem ein kernhaftes der Gebanken; eine ſtille und nachdenkliche Welt tut ſich auf, der reinen Atmoſphäre ebler Geiſtigleit erfü den- fremd, unbd die von ſo viel Energle und Innerlichleit getragen, iſt⸗ baß das Buch in Markſtein ſein wird in der deutſchen iteratur. Schwaben im Oſten. Bei Stackmann(Leipzig) erſchien ein eigenartiger Roman, de vön Abam Müller⸗Guttenbrunn ſtammt und„Glocken ber Heim, ber kleinen Schwabenbör mil Extl 1 5 bmat nber, + 1 um. Und 9 5 une e eeeee den eee ͤee Jeupiba⸗ Ageeeee ee bun e dun r eee ſuse eee eeeeeeeen ee ee ubie ur eee dun ne ee En Jih ee e Suen ee eee gbeen jeig aqun degz aucſg zuge dun einbe been aegqu en e et egee e ph qun jen 8d Sbell usuſemednv ge eg 1 aines s eeee ee leie Zöpipiie Sie ir be en ee eieee eee ezbfancd zanv ſief ng aeun e „unvag) gun zung zog itzyr ueptzag jesgagnontz u noig u ag gun zcblnvaeg puvch nehnva goc ee eeneen ane en ee ugllad n 1 0 205 11ö18 up zzutunc mne laeeeba m Sgeun deee cn eee weee ee Jenc! gun eee ment ee ee e Innen m e ee e ee ee Uepze ueunaß suslozzz uspoal Inſs epe meg i de dcepeine ol qull gubit senvigs ueomcet Seune znd quv zgnze ae dag Sgaeacangß 8 noach ueizung maag znngumn nvz usſdaa uie jdo o Auhe eeene ee e eeeeee uhe] Jcbin bo usbunk udg! 108 c eehnee weeene Jen eet en ſuncee 9% OS 2 1 2 egdue dun e ee eeeeet e den aee ee en eeheneg deun iauhnzz eeee eee negch in bnn due Jecpre uege en piie eg ec pegeß jammich une ldotz nieg och pee e neenebdun ͤ mnee ed ed „pi acem pnic Serate ie ene iee p — Jpog ueeec ee c eleeg FF Welpang gufatezucpe aeg us aaeeee ne eheere ee T IIz qun uuun geggaeg unu a ee eeee e een le e e en elloch aun useqnvich guobng zeuzom J18 Ibec ueuſe arut uegnd ne zru zuvl 0 Jabz qun zaenpigtue espeang dig ee de eige: Sau uege goa usgagz mb on 6e eiegee ee den abe denche ue! cppagz usgoa! gun ueefaz aat! 118 zanvaeg i J0 uedaae dcpu a% nviog ungocpa! on gupzt uneneh az cvu neung gun Jabz ecpapg 21 buaeuig eg duee ee le p 218 zuehſee envang uegcaſt, ſSiust ugun Zugaj svg opn A00% 58 ee ueze a r eneee e Saeicp ueccdeloigch geg unpa og gun ueunpaz ueugr zun di nen 10 gun ſeg nd on uenac undz ocpvagg usuoble dog quvatoch ur sun ne on ueumoz zu5va ecneinclae nag Suegef j⸗eeee eule Szubnog siv qun Sentzedaefcie Uelphaelcgc zlog SII8„en eeee 95 976 dech seg ſlegufentz Susz 11 goch jdvloß Sungaigegvavge aeahr ne ſu Aeg u eine leq deg usufe geg ugg alqe zwöuo nväng) 9 A Ibec ui„ 5 gaddvcß u! 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Hans Kyſer, der Dichter der Meduſa, iſt mit ſeiner neuen Tragödie zur Vollendung der dramatiſchen Form einen Schritt weiter gekommen, der auch die überraſcht, die von ſeiner jungen Dichterkraft vieles ſich verſprachen. Die Darſtellung des tragiſchen Konfliktes zwiſchen der Stimme des Bluts und der Sehnſucht des Künſtlers in der Meduſa hatte in der heißraſenden Leidenſchaft der Jugend die künſtleriſche Grenze niedergeriſſen, und Bildnerſehnſucht ſchuf ihr eine Sprache von Eigenart und Sonderbaſein, von Kraft und Farbigkeit, aber auch von oft geſuchter Willkür, von formaler Härte und ab⸗ ſchreckender Häßlichkeit. Die neue Tragödie Titus und die Jüdin iſt frei von der Neberſpannung der Form und der quäleriſchen Originalitätsſucht der Sprache. In drei Akte zwingt ſie einen Konflikt, das Bild innerlich werdender Menſchen und einen Zeitenhintergrund toben⸗ der Weltgeſchichte. In eine wuchtig ſtarke, von Kraft geſchwellte und do chaum einmal mehr an ſich ſelbſt ſich berauſchende Sprache, die am Bilderreichtum des alten Teſtaments ſich geſättigt hat, und in einem lebendigen Rhythmus von antiker Schönheit ſtrömt ſie ſich aus. Kyſers Künſtlerwille iſt bewußter und überlegener ge⸗ worden über die Mittel ſeiner Kunſt, und doch wieder beſeelt von der ſchöpferiſchen Urſprünglichkeit, die aus alten Dramenmotiven neue Welten ſich baut und durchflutet wird von der verzehrenden Sinnlichkeit und der Leidenſchaft der Jugend. Noch gelangen auch dadurch in dieſer Tragödie nicht alle Menſchen zu voller Rundung. 11 das Ganze hat davon Schwungkraft und ragende Größe der Linien. Eine Zeit, da halbzerfleiſchte Völker nach einem Friedens⸗ fürſten ſich ſehnen, zerriſſen in ihrer Seele und von Gemetzel, von Greuel und flammendem Entſetzen heimgeſucht, gewinnt durch ſolche Linien Leben und Kraft. Das Ringen um die Exiſtenz und die Härte erbarmungsloſen Erobererſinns ſtellen ſie gegenein⸗ ander. Und vor dieſen Zeitenhintergrund erheben ſie zu zwingen⸗ der Höhe Titus, den Kaiſer, dem ein Dämon im Innern glüht, daß er nach Taten dürſtel, die die Welt neu geſtalten, und doch eine Leere ihn grauenhaft umgähnt, daß er lechzt nach einem Trunk, der noch nicht verpeſtet iſt bon dem geilen Sumpf der Welt, daß ſein dreißigjährig Herzblut aufſchreit in Qual„nach dem Namen⸗ loſen, nie Erfahrenen, bis zum Ekel voll und ſatt ſeines Gelingens und ſeines Glücks“ und er ſehnend nach der Liebe verlangt, die Schickſal iſt, nach dem Schmerz, der den Menſchen ganz erfüllt: „Sich ſehnen können— und niemals Erfüllung— o— nur ein einzig mal!“ In Peſſimismus klingt dieſe Welt aus. Aus dem Friedens⸗ fürſten und dem Menſchen, der vor nichts Menſchlichem ſich ver⸗ ſchließt, wird der„Sklave Titus“, der an ſein Henkergeſchäft geht und die Bluthunde auf Jeruſalem hetzt, dem Toben ſeines Herzens Ruhe zu ſchaffen. Wieder ringt alſo auch da ein Drama um die Wiedereroberung des Göttlichen im Leben. Wieder ſtrebt die Hamletſtimmung des neuen Dramas hier zu neuem Ausdruck. Auch dieſem Titus, der Miſchung von„Blut und Urteil“ gilt Hamlets Wort:„Die Zeit iſt aus den Fugen: Schmach und Gram, daß iſt zur Welt, ſie ein⸗ zurichten, kam“. Auch ihm legt ſich ein Sehnen auf die Seele, das nicht Tat zu werden vermag, und der Gegenwart gleich krankt auch er an dem Willenszwieſpalt und der Sehnſucht nach Harmonie, die den modernen Stimmungsmenſchen verzehrt. Kommende Zeiten mögen aus ſolchem Sehnen eine neue ſitt⸗ liche Welt ſich aufrichten; kommende Dichter gleich komplizierter Seele einfache Menſchen gebären. Wir freuen uns, Dichter wie dieſen jungen Kyſer ringen zu ſehen um die Probleme, die das Zentrum in unſer aller Leben berühren, und für die Sehnſucht der Zeit nach der„Wonne der Gewöhnlichkeit“, nach der Einheit im Leben und der Macht über uns ſelbſt, die an die Stelle der Sehnſucht nach dem Uebermenſchen trat. Deun mit ihnen eilen auch wir, aus der Morgenröte die Sonne der Erfüllung aufſteigen zu ſehen. Dr. H. —— Grundfragen der Runſt. 18 Form und Raum. und Raumgeſühl führt uns auf die engſte Abhängigkeit der Kunſt von der Natur. Vermöge unſerer zwei Augen, deren Netzhautbilder ſich nicht ganz decken, ſehen wir bekanutlich ſtereofkopiſch, körperlich, und da unſere Augen be⸗ weglich ſind, wir alſo jeden ſixierten Gegenſtand in all ſeinen ein⸗ zelnen Teilen betrachten können, gewinnen wir raſch einen ziem lich klaren Eindruck von den körperlichen Formen. Und zwar wird uns das um ſo raſcher gelingen und um ſo mehr befriedigen, 3 überſichtlicher ein Gegenſtand oder eine Gruppe iſt, je klarer un einheitlicher ſich alles Einzelne zu einem Ganzen zuſammenfaßt. Auf dieſer Tatſache beruht das große Geheimnis der künſtleriſchen Kompoſition. Beſonders die Künſtler der Renaiſſance waren Meiſter darin, alle Einzelheiten ihrer Bilder zu einem von ſelbſt dem Auge ſich darbietenden Mittelpunkt in äußere und inners liche Beziehung zu ſetzen man denke etwa an Lionardo da Vinei's„Abendmahl“— ſie nach ihrer Bedeutung für das Ganze mehr oder weniger hervorzuheben und ſo eine wirtliche Einheit in ihren Kunſtwerken zu ſchaffen. Im Gegenſatz dazu braucht man nur etwa eines der Rokokograbdenkmäler im Magdeburger Dom zu betrachten: hier kommt das Auge ob der verwirrenden Fülle der Einzelheiten, die in keiner wirklichen Beziehung zu einander ſtehen, vielmehr die klare Gliederung der Fläche oft beinah un⸗ möglich machen, zu keinem ruhigen Verweilen und Genießen, 15 dern irrt unruhig und nerbös von einer Einzelheit zur andern. Je unmittelbarer aber ſchon durch die Kompoſition des Einzelnen Charakter und Grundſtimmung des Werks ſich ausſpricht, um ſo wertvoller iſt es. Da feſſelt in Rembrandts„Gelehrten“ ſofort der Alte im Lehnſtuhl am Fenſter alle Aufmerkſamkeit, der iß weitem, in die Schatten des Abends geheimnisvoll verſunkenei Gemach, aus dem kaum ſichtbar eine Treppe nach oben führſß träumend über Urväterweisheit nachſinnt; hier zieht nichts. Eiſßt zelnes ſtörend den Blick von der Hauptſache ab. Wie iſt doch im Gegenſatz dazu die Grundſtimmung von Dürers„Hieronymus im Gehäus“, deſſen Motio ja dasſelbe iſt, ſtatt traumhaft verlorenen Grübelns vielmehr die einer behaglichen Gemütlichleit, die dadurch erzielt wird, daß das Auge hier auf mancherlei Hausrat, der den ſtill im Sonnenſchein arbeitenden Gelehrten freundlich umgibl, gern und behaglich ſich ausruhend berweilt, weil alles Einzelne durch Kompofttſon doch im Gleichgewicht gehalten wird und nichts vor der Hauptſache ſich ſtörend hervordrängt! Und mit welcher Meiſterſchaft wiederum wird in Dürers oder Böcklins„Apokalyp⸗ tiſchen Reitern“ die ganze Unruhe und Leidenſchaftlichkeit der Stimmung ſchon durch den Verzicht auf einen Ruhepunkt für das Auge, durch die Unruhe in den Linien der ſich ſchiebenden 50 drängenden Körper uns aufgezwungen! Wie iſt wiederum beides: leidenſchaftlichſte Bewegung und Unrube und ſchönſtes Gleich⸗ gewicht der als Ganzes am einen Mittelpunkt ſich einheitlich grup⸗ pierenden Maſſen in der Laokvongruppe oder in Liouardos Abend⸗ mahl, die beide Goeihe in ſo meiſterlich kongenialer Nachempfin⸗ dung gewürdigt hat, vereinigt! Auch unſer Raumgefühl wird durch die mehr oder weniger freie und ungehemmte Bewegung unſerer Augen erzeugt. Am deuf⸗ lichſten empfinden wir das beim Blick aus einem beengten Ge⸗ mache heraus ins Freie, ſo etwa wir wir es in Rethels„Tod als Freund“ und vielen anderen Bildern ſehen. Gerade dieſes Mokib, die Illuſion einer bedeutenden Raumvertiefung durch den Kon⸗ traſt bon Beengtheit und Weite des Blickes zu erwecken, hat die Maler von früh an, wie ſo manche„Verkündigung Mariä“ zeigt, angezogen. Die gleiche Illuſion kann aber auch unter freiem Himf mel erzeugt werden, etwa dadurch, daß der Blick, wie in H. von Endes„blühenden Apfelbäumen“ auf der einen Seite durch eine Hecke gehemmt, rechts von ihr aber plötzlich frei ins Weite hinaus⸗ blicken kann. Je mehr es der Künſtler verſteht, durch ſeine Linſen⸗ führung die Augen immer wieder zum Wandern nach der Tiefe des Bildes zu zwingen, um ſo lebhafter wird er die Illuſion der räuſt⸗ lichen Ausdehnung in uns erwecken. 1 So erweiſt ſich das künſtleriſche Schaffen in ſeinen Grundlagen als abhängig von phyſiologiſchen Geſetzen, die in Bau und Funke tibn unſeres Körpers, vor allem unſerer Sinnesorgane, begründesß liegen. Und wie die verſchiedene Klangfarbe der einzelnen Spra⸗ chen und ihre Bevorzugung beſtimmter Laute ſicher mit dem ber⸗ ſchiedenen Bau des Kehlkopfes und der Mund⸗ und Rachenhöhſe bei den einzelnen Raſſen gegeben iſt, ſo würde ſich bei tieferet Analyſe gewiß auch das doch oft ſo unendlich verſchiedene Linſend, Form⸗ und Farbengefühl der einzelnen Raſſen als zum„Teil phyſiologiſch bedingt herausſtellen. Jeder Gang durch ein Völker⸗ muſeum wirkt hier wie eine Offenbarung neuer, oft ſremdartiger, in ſich aber doch einheitlicher Kunſtwelten. Dr. Karl Weſdel Dietrich Schäfer: Deutſche Geſchichte. (Zwei Bände; Jeng 1910. Verlag Guſtab Fiſcher) Beſprochen von F. Heinrichk. 5 Wenn mau einen noch lebenden Gelehrten überhaupt einmal als eine abgeſchloſſene Erſcheinung betrachten und verſuchen dan ihn in die großen Entwicklungsreihen der allgemeinen Wiſſen⸗ ſchaftsgeſchichte einzuordnen,— ſo nimmt unter der heute lehren⸗ den und ſchaffenden Generation von Hiſtorikern Dietrich Schäfer eine Sonderſtellung ein. Denn während im allgemeinen Rankes Vorbild die deulſche Geſchichtsſchreibung beherrſcht, ſeine Objek⸗ tivität, will ſagen die Art, wie er die Perſon des Autors hinter dem Stoffe zurücktreten läßt, das allgemein befolgte Muſter iſt, hat ſich Schäfer ſchon öfter zu einer anderen Richtung der dar⸗ ſtellenden Hiſtorie ausdrücklich bekannt: ein Wort Dahlmanns, von Schäfer ſelbſt gern zitiert, charakteriſiert ſie:„Andere wiſſenſchaft⸗ liche Betriebe mögen den Menſchen lehren, ſich außer der Zeit zu ſtellen, die Geſchichtsſchreibung, welche nicht ſtark in die Gegen⸗ wart dringt, wird in Phantaſterei und wüſten Sammlerfleiß aus⸗ arten“; wir haben uns gewöhnt, dieſe Art der geſchichtlichen Dar⸗ ſtellung als die„politiſche Geſchichtsſchreibung“ zu bezeichnen, als deren glänzendſte Vertreter Dahlmann, Droyſen, Sybel und Treitſchke zu nennen ſind. Und gerade in Hinblick auf ſein neueſtes Werk, die kürzlich erſchienene„Deutſche Geſchichte“, möchte ich D. Schäfer dieſer Reihe von Hiſtorikern angliedern, ſoweit er ſich in vielem von ihnen unterſcheidet. Deun hier legt ein Werk vor, in dem das Politiſche ſich nicht, wie ſonſt ſo häufig, auf das Materielle, die Stoffauswahl beſchränkt, ſondern bei dem man auch von einer politiſchen Tendenz reden kann. Schäfer ſchreibt Geſchichte nicht lediglich um ihrer ſelbſt willen; er verſenkt ſich nicht allein aus abſtraktem Wiſſenstrieb oder auch lediglich aus Freude am nacherlebenden Geſtalten in die deutſche Vergangen⸗ heit; vielmehr will er wirken, will politiſch erziehen; in der Ein⸗ leitung ſagt er ſelbſt, er habe das Buch geſchrieben, um„denen, die das Bedürfnis haben, ſich klar zu werden über Daſeinsbedingungen und Lebensaufgaben des beſtehenden Deutſchen Reiches, die ge⸗ ſchichtliche Unterlage zu liefern, ihr Urteil zu beeinfluſſen durch Vermittlung näheren Verſtändniſſes für die Art des Gewor⸗ denen und die Vorausſetzungen ſeines weiteren Geſchehens.“ Und wie dieſe Anlage auch ins Einzelne geht, ſei nur an einem Beiſpiel gezeigt:„Die Beziehungen zum Bewußtſein zu bringen, die züoi⸗ ſchen Wehrhaftigkeit und nationaler Selbſtändigkeit beſtehen, wird ein Hauptzweck der Deutſchen Geſchichte ſein müſſen.“ Damit werden Töne, die für das ganze Werk überaus charak⸗ ieriſtiſch ſind, angeſchlagen. Denn auch die Anlwort, die Schäfer auf eine Frage gibt, welche heute die Theoretiker der Geſchichts⸗ wiſſenſchaft vielleicht am lebhafteſten beſchäftigt, die Antwort auf die Frage nach dem Prinzip der Stoffauswahl—„Geſchichte oder Kulturgeſchichte“, wie ſie meiſt formuliert wird— muß von hier aus verſtanden werden. Dem Hiſtoriker, der politiſch wirken, der mit ſeinem Werke erziehen will, muß naturgemäß die Staats⸗Ge⸗ ſchichte im Angelpunkt des Intereſſes ſtehen; eines bedingt da das andere und der eigentliche politiſche Hiſtoriker zeigt ſich im Ma⸗ teriellen ebenſo wie im Formalen. Schäfer formuliert ſeinen Standpunkt ſo:„Deutſche Geſchichte kaun nur geſchrieben werden, indem der Blick feſt gerichtet bleibt auf den Werdegang des deut⸗ ſchen Staatsweſens“. Selbſtverſtändlich wird dabei die Deutſche Geſchichte nicht zur trockenen Aufzählung von Haupt⸗ und Slaats⸗ aktionen; im Kosmos menſchlicher Betätigung iſt niemals die Entfaltung eines Lebenszweiges unbeeinflußt von der der andern; wirtſchaftliche und ſoziale Verhältniſſe, religiöſe und ſonſtige kul⸗ turelle Kräfte bauen mit auch am Gebäude der politiſchen Enutwick⸗ 22 lung. Inſoweit gönnt dieſen Gebieten auch Schäfer in ſeiner Dar⸗ ſtellung Raum; alles,„was mit den Kernfragen unſeres nationalen und ſtaatlichen Werdeganges in wirkungsvollem Zuſammenhang ſteht“, ſoll berückſichtigt werden. Und wie ſich ſo, ſtreng im Rah⸗ men des ſtaatsgeſchichtlichen Programms, ein reiches und leben⸗ diges Bild allgemein⸗hiſtoriſchen Lebens geben läßt, dafſir möchte ich als Muſterbeiſpiel die Schilderung Deutſchlands zur Zeit der Reformation und Gegenreformation nennen, die Schäfer im 2. Band entwirft— wie iſt denn überhaupt in dieſer Hinſicht den 2. Band über den.ł ſtelle, welch letzteren man wohl kaum ohne unbefriedigte Wünſche aus der Hand legt: es ſei nur der Frage nach dem Auf. und Abſchwellen der Intenſität des religibſen zu wenig Aufmerkſamkeit geſchenkt iſt, ktoren der politiſchen Rech⸗ en die er dben der Charakter des Buches weſentlich dargetan iſt, wenn man, wig geſchehen, dieſen Darlegungen folgt. Die Lektüre der beiden, mäßl ſtarken Bände, die von der Urzeit bis hart an die Schwelle detz Gegenwart führen, lehrt deutlich, wie— in der Geſamtanlage ſi gut, wie auch vielſach im Einzelnen— die Ausführung tatſächlich dieſen Prinzipien ſolgt. Der didaktiſchen Tendenz entſpricht eszz, wenn mehr über die Ereigniſſe geſprochen als fortlaufend erzählſß wird, und eutſcheidend maßgebend für die Einzelbeurteilung iſt dig Frage nach der Intenſität des ſtaatlichen Zuſammeunſchluſſes nach der politiſchen Aktionskraft. Sicher wird man der Einzelaufe faſſung gegenüber da und dort Einwendungen machen können? wichtiger erſcheint es mir, ein Andres noch hervorzuheben: Schäfer iſt unter den deutſchen Hiſtorikern bekannt wegen der untrüglichen Sicherheit ſeines Wiſſens; ſo haben wir hier eine Deutſche Ge⸗ ſchichte, in der man ſich, im Unterſchied von manchen andern, auch auf das Detail verlaſſen kann; darin dürfte ihr kein ähnliche Buch an die Seite zu ſtellen ſein. Dieſe Eigenſchaft im Verein mit dem, was ich oben die„politiſche Tendenz“ des Werkes nannte, machen es hervorragend geeignet, weiteren Kreiſen beim Suchen nach hiſtoriſch⸗politiſcher Bildung als Informationswerk zu dienen. Es ſei ſchließlich nicht verſäumt, auf die— leider ja bei wiſſen⸗ ſchaftlichen Werlen durchaus noch nicht ſelbſtverſtändliche— diegenheit und Eleganz der Ausſtatlung hinzuweiſen, die der Ve lag von G. Fiſcher in Jena dem Werk gegeben hal, Nundſchau. „Theologie 5 Ueber Moſes ſprach in der Biblioteca filoſofica zu Flore der Eyprieſter Profeſſor Salvatore Minodechi. Auf Grund de⸗ neueſten Forſchungen leget er dar, daß die Bücher Moſis das Re⸗ ſultat der Verſchmelzung von vier verſchiedenen Werken unbekann! ter Autoren ſeien, von denen das erſte mindeſtens 700 Jahre, das letzte mindeſtens 1000 Jahre nach Moſes entſtanden ſei. Hier“ aus ſei zu folgern, daß die Geſchichte Moſis eine Sagen⸗ und Legendenbildung ſei, und beſonders gelte das von den Offenbar⸗ ungen vom Berge Sinai. Es ſei jetzt ſicher, daß die ſogenannten fünf Bücher Moſis nicht von Moſis herrühren und daß nicht ein⸗ mal die zehn Gebote auf ihn zurückzuführen ſeien. Er beſtreite! nicht die— wiederholt angezweifelte— Exiſtenz Moſis, hält ihn für einen Feldherrn, der die Juden von der Herrſchaft der Aegypter befreit habe und an deſſen Bebeutung ſchon die Tatſache nicht zwaſe feln laſſe, daß er eine ſo gewaltige Bewegung hervorgerufen habe, die die ganze babyloniſche und perſiſche Kultur beeinflußt und den Grund zu zwei Religionen gelegt habe, die als Chriſtenlum und Islam ſo mächtig und einflußreich auf der Erde geworden ſeien Das Landohne Heim lehr heißt eine Schrift Friedrich Delitzſchs, in der er, ausgehend von den Gedanken der Babylonier, Aſſyrer über Tod und Jenſeits, ihr Hinüberwirken auf die Lehre des Chriſtentums entwickelt.[(Stuttgart, Deutſche Verlagsanſtalf) Er zeigt darin, daß die altifraelitiſche und babyloniſche Religion Religionen des Diesſeis ſind, daß darum in beiden der vorzeitigg Tod als Strafe der Götter für Mißachtung der Gottheit oder Sündhaftigkeit angeſehen wurde und beide Religionen ein Lan ohne Heimkehr ſich denken, und daß er ſpätere Entwicklung die Vor⸗ ſtellung vom Tode umgedacht hat. Dieſer Entwicklung, die die U terſcheidung zwiſchen der Hölle und dem Himmel angebahnt hol fügte ſich denn auch die neuteſtamentliche Lehre, die mit dieſer B ſtellung auch die andere vom Wirken der Dämonen und Teufeln verband. 1 8955 Durch zahlreiche Zeugniſſe hat Delitzſch dieſe babyloniſche Ein wirkung auf das frühe Chriſtentum bewieſen, und ſie durch d Exiſtenz der babyloniſchen Kuthäer im Lande Galiläa erklärt. hat damit wieder mit Vorſtellungen gebrochen, die durchaus ch lichen Urſprungs ſchienen, aber eben nur mit Vorſtellungen, rühren: den Inhalt dex Reden Jeſu in die Tat umsuſetzen, ſt ſie in ewig gültige ſtarre Form zu zwängen, allen Pflichten de irdiſchen Lebens nach Kräften gerecht zu werden, voran der Pf der Nächſtenliebe, und den von allen Seiten ſich drängenden f lichen und ſozialen Aufgaben des praktiſchen Thrlſtentums und Hand zu öffnen. 11 So bauk alſo auch jetzt wieder Delitzſch auf einigen Trüm änßerer Vorſtellungen die Lehre tätigen hohen Menſchentums aß eine Lehre, die die religiüſe Neubelebung unſeres Volkes qauf neus Baſis ſtellt. ch„vi 00 e eee ee deeng aeg dede ee e unugzeunz raueg eee e eee e eceee e weneg de ml 20 qun Inv annds ereqzag w e wncre ee vue inph zöten Jusgehenv ah uog uvapagg usnezun 130 Suee nep Sncnegz bee wieee ee eie Bunqusatuzz ane uceag eng dun deh pphcnoh wdunucz Qusqreig Seine ee eeee e eee ee! dunung sw uznochwez enee eene meee unpeeen en een eee wiuepg saugſig ueinec dueeue qum uesatsig; g108 ee athe e enneeee e. gunguvnum wie ueqwe eenhee aee eee e epnlcpbis qug utſeh znv Lavatlpe deee eeeeee ln annet eeeee, dͤbateb. weeeen, eet eeeeeeee ueat e eeeen „pi ſbigwhung aml ofat eeeeee beun weceee an Igeaaf Ilongunach e15 cenv gtsa de bunugz ocpngne qun. zuegablslpo: blcaee enmem dulnpg squgſag uvut il weuch deun Huntequnatogz oreun uqap nende eeneduna n ben eeeen eeeeee e eeeeteueunch weec e onagß-uonaanunvgz dng usbenne Siequgſeg Lurg) zg deneh „npasg npacgec neg ün eeg eee h pieen eee ee eie mehe gun eg unde gun daned dehgz uubg eeeeeeene dee eeeeee eeen eeeeeeeee e eeee bun epee eenanunvpgz dabgphogð Cuefoqzog pnagtpvzz) ag1ivGuav e uca hndego uonvag oaejun ane (J50 Bungelgao) „uecune ben ne uego Sun aardag qun sun 10p beeeen eeeeeeeec mee eee rneaidup; Biate gohei ae eehen eneeeedee ee e ec döndguun zo nz üahvag dunpſoc pre ae e eee 309 ie eeeee een ee ene ephe Neeeeeuvpende m imu zcpiu Bunrehebegz leig mal gog uegnviß sun uuungz Mogc a“ dene er acen eeg; ſpn uwr unzgsg „ Funzeshegegz mut avgol u39 70 d e e dun 80 deee wee leheeene wie gog peee de Nat de efat sg a uolpenbge Aonf 2i0 Feeen e een e eenn ecen ec dee en-uoaonc mag eene e e ee ee de n e a000 Umatag q euenbeluag uege ane sig uohph quvzes nosn uneque epante zcbu abd ndeg eie eang g Achu sun ank ss qvs pnang usd qun Robogus avat Szueunboitz 80% nenncene un e ee“ eee he eee e „Bungochp! ee degce dee we een ih ebe eee ein quolnvz -Moqung ne sig 2gel qun pupg zqvgoß Pogß a48 urdat gun „uuyz uvn gvat In uvm Aeg ec“ eeſ gun zan dcnnat „ moguthgeg aaqivgß aqwe Ind epg aeg a0 „eeene ee Bunf anl sun mau uanpet ueb gue eeen aee eeen dun ene Ac meavat i“ poie es„eeen de wan zuvunog uuvg jph So“ „og svand qun apoch aolun ahvloch aog uag usgen ne Apes“ „e Uohe unu önepnzz ueg nne enee ee en ee enee bcgenc aat quemigontz zu e een eee meee“ eceee eeeen ſe „uis aog Sogel die eheeeece ond di aa So“ „ieeee bar ee e egen n we bun pnandg dee ee ee e ee e eee eat 6578“ „ ughes „e een ene g eee ee een e eeeee ee ee“ eeeceeeh ee aeeeen e de ee „mepob jvllazag al dzu duel Gog javg 248 J weſeſch ne uſununcd ddruuſun aſ um uogeg sog hgol svan ganvg zöogh gun öenph neeg lebe ene e bönd le ie ae aun wpinmogog ol ſcpogd dig gue eeee, eeeee eee ecef uog uig; e nag zepn iet e zanic bang uieh eee die ih ceeee uun svg uocp“ eacp dun sdäg 510 uruen 1 euel 0n de die wene! uswaubze ſeg wene daen eec eeeee ee ee FF(pil „qun Dunl 5il sBuvf ol saeuohe eee ge gates vl cpi müte s enppihe gun aahc uag eeee eee ee e meeee en een eehee e ee ee ee uubßzg maellag ne svaus vunmum dufel pn geg mlog nehpieg uic uig c aca uneacpnonz zgonsd sog gun cuwacß un 5f dpee ee wieeee en e ee talſpu 40 depeeenc h eha eeeeeen eeehe eene? 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Eine ſehr praltiſche Modenüagnce ſind die hohen abſtechenden Randſtreifen unterhalb der Borten⸗ verzierung des Rockes, welche den Hauptton de ckerei wieder⸗ holen, ſehr oft aber auch ſchwarz gewählt ſind, wodurch ſich der Anzug ungleich ger ſauber erhält. Entſprechende ſchmälere Streifen begrenzen Aermel; der Halsausſchnitt zeigt bis⸗ weilen g. Chemiſett⸗Ergänzungen 20 ts angebrachtem, einfachem oder doppeltem mer wieder, ſo daß es kaum eine moderne Toilete ohne ſolche kleine ſchwarze Note gibt. Gürtel und Scherpenenden erhalten häufig auch Stickerelverzierung in Ge⸗ ſtalt vereinzelter Blumenzweige(ſiehe Abb. 2) unter den Spitzen⸗ verzierungen treten, wie ſchon in der vorigen Planderei bekont wurde, die gelben kräftigen Arten Guipüre und Klöppelarbeiten, dann feines kilet-antique ſtark hervor. Letzteres hat man auch in hübſchen Imitationen, an deuen ſich die Muſterfiguren durch farbige Umrandung mit Stepp⸗ oder Strichſtich markieren laſſen. ————————— 7 *„—— 2— 23222 — 2 Reiche Perlenſtickerei kann man ſich in der einfachſten Weiſe ſelbſt anfertigen, indem man Bordüren, Paſſen oder tiefe ſpitze Latz⸗ teile durch eine abſtechende Zierſtich⸗Umrandung im Stoff ab⸗ grenzt und dann einfach plainartig mit regelmäßig verſetzten Perlen füllt. Wir ſahen derart ein Kleid aus gelbweißer Baum⸗ wollen⸗Voile ſehr elegant ausgeſchmückt. Der Rock erhielt um den unteren Rand eine handbreite Bordüre und zu jeder Seite der Vorderbahn, dieſe tablierartig begrenzend, eine ſchmälere aufſteigend. Vorder- und Rückenteile zierte eine Paſſe aus gelb⸗ roſa mit weißen Muſchen gemuſterter Voile; unterhalb derſelben zeigten die Vorderteile noch einen breiten ſpitzen Latzteil in Perlenſtickerei, während die halblangen Aermel von einer 4 Zen⸗ timeter breiten Bordüre begrenzt wurden. Ebenſo war der Rock die Begrenzung, im Ton übereinſtimmende Glasperlen den fül⸗ lenden Plain. Gelbroſa einfarbige Voile umfaßten den Hals⸗ ausſchnitt und den Kragenrand eines ſchwarzen Tüll⸗Chemiſetts. Neber die Formen plauderten wir ebenfalls bereits in der vorhergehenden Plauderei ausführlich. Die dort beſprochenen Röcke ſind bereits für alle leichten Stoffe akzeptiert. Die obere Weite wird, wie Abb. 1 deutlich erkennen läßt, durch einge⸗ ſteppte, nach unten zu ſpitz verlaufende Fältchen eingeſchränkt. Die Vorlage ſetzt ſich aus broſchiertem weißem Mull und ſchwerer gelbweißer Guipure zuſammen. Ein hoher Spitzenanſatz Rock. aus papierblauer Voile begrenzt alle Außenränder; kl einſtimmende Sammetknöpfe in der vorderen Mitte der U. bluſe. Abb. 2 gilt einem ganz ſchlichten Anzug aus gelbweißem Batiſt mit in Schwarz ausgeführter Madeiraſtickerei. Dieſelbe ſchmückt den unteren Rockteil und ergibt die an eine unverzierte krunde Paſſe geſügte Kimonobluſe. Die Taille umſchließt ein Gürtel aus ſchwarzem Satinband, unter dem zwei kurze Band⸗ enden hervorkommen; Gürtel und Schärpenenden erſcheinen mit einzelnen Heckenroſen Sträußchen in natürlichen Farben beſtickt. Perkal und Wollenmuſſeline liefern zwar das einfachſte und beſcheidenſte Material, trotzdem aber ſehr originelle Sommer⸗ kleidchen, beſonders dann, wenn ſie mit abgepaßten Borten be⸗ druckt ſind. Dieſe beſtreiten die geſamte Ausſtattung, ſo daß es keiner weiteren Zutaten bedarf. Wir ſahen ein aus marine⸗ blauem Wollenmmſſeline und ſcharlachroten, mit blauem ab⸗ geſetzten Strichmuſter bedruckten Bordüren hergeſtelltes Kleid, zu deſſen Nacharbeitung Abbildung 3 als Vorlage dienen kann; Ausſtattung. In Ermangelung von Bordüren kommen auch zweierlei zueinander paſſende Stoffe zur Verwendung, ſo zum Original marineblaue Serge und blau und rot karrierter, mit roten Muſchen überſäeter Taffet. Letzterer bildet, überall vom ſchmalen Soutache⸗Schlingenbörtchen begleitet, den hohen Rock⸗ anſatz und die Beſatzteile an der Bluſentaille. Der Rock zeigt ebenfalls den neuen Schnitt und den oberen Rand leicht ein⸗ gereiht. Eine ſehr feine Verbindung einer Stoffart in zwei verſchiedenen Farbenſtellungen ergab ſich an einem Foulard⸗ kleid. Rock und Bluſentaille waren aus weißem mit grauen Muſchen gemuſterten Gewebe, der Beſatz(ſiehe auch Abb. 3) in umgekehrter Farbenfolge(dunkelgrauer Fond mit weißer Muſte⸗ rung) gewählt. Die Taille zeigt einen kleinen mit cerieſeroten Seidenſtreifen umfaßten Halsausſchnitt und einen runden Stik⸗ kereikragen. Zur promenadengerechten Ergänzung des Anzuges diente ein zierliches Mantelet in gleicher Stoffanordnung, welches vorn in den ſchmalen, ſeitlich durch eine Schleife ge⸗ ſchloſſenen cerieſeroten Gürtel trat und hinten einen tuchartigen Zipfel bildete, während den ſpitzen Halsausſchnitt wiederum ein breiterer Stickereikragen, der den der Taille vollſtändig decken muß, abſchloß. e eee e Die Mäntel, welche man über die eleganten Sommerkleider zieht, find entweder aus Etamine, Voile⸗Ninon oder Murgui⸗ ſette, meiſtens in Schwarz oder aus bald ſchwarzer, bald farbiger Seide. Damit den erſteren die Tönung nicht fehle, erhalten ſie ein farbiges Futter in Rot, Grün oder Blau vom gleichen Ge⸗ webe oder auch in mehr oder weniger breitem ſchwarz⸗weißem Streifenmuſter, welches unter dem haltbaren Stoff vollkommen mitwirkt. Dem Oberſtoff ſind kräftige Spitzen oder auf Täll ausgeführte Stickereien eingeſetzt und zugleich auch für breite Kragen⸗ u. Aermel⸗Garnituren verwendet(ſiehe Abb.), Letztere werden ebenſo aus feiner, ſehr diskret in Stahl und mattem Gold oder in ſeinfarbigen Metallperlen gearbeiteten Stickereien ge⸗ wählt. Für einfachere Bedürfniſſe gibt es die zugleich mehr Wärme bietenden Tuchmäntel in Schwarz oder Marine mit und ohne Seidenfutter. Dieſes präſentiert ſich häufig ebenfalls in einem weiß⸗blauen oder ſchwarz⸗weißen Streifenmuſter, das zugleich Kragen⸗ und Aermelaufſchläge bildet. Die Formen ſind entweder, wie die Vorlage zu Abb. 4, ein halbanſchließender Sack mit eingeſetztem halbweiten oder unten in eine Manſchette gefaßtem Aermel, die Kimonoform oder eine Empireform mit kurzer Taille und unter einer Schnur angeſetztem Rockteil. ſodann als zweite Steppreihe auch nach oben. Der Schnitt des Am Ziel. Skizze von Maximilian Strack(Kiel). (Nachdruck verboten.) Mit einem tieſen Atemzuge legte er den Brief an ſeinen Verleger zu dem fertigen Manufkript, dann erhebt er ſich ſchwer⸗ fällig und vrtauſcht ſeinen recht abgetragenen Arbeitsrock mit dem zu ſeinem dunklen Anzug gehörigen Jaket. Er geht in ge⸗ beugter Haltung mit müden Schritten ins Speiſezimmer hinüber. Vor der Tür rafft er ſich gewaltſam zuſammen, verſucht ſich ſtraff aufzurichten, ſeine ſorgenvollen Züge glätten ſich und ein Lächeln erſcheint auf ihnen, das er krampfhaft feſtzuhalten verſucht. Ein junges Mädchen in der vollen Blüte ihrer vierundzwanzig Jahre kommt ihm lächelnd entgegen, hängt ſich an ſeinen Arm und ſagt — geformten Kuß auf n, ein wenig an den Tiſch „ „Es iſt wahr, Vater“, ſagt er, während die Schweſter di Suppenteller füllt,„du haſt es doch jetzt nicht mehr ſo nötig, di immer noch ſo abzuarbeiten wie früher, jetzt, da wir doch an Ziele ſind. Wir haben in den letzten Tagen vor unſerer Abe reiſe kaum noch ethwas von dir gehabt!“ „Ja, liebe Kinder, das ging nun mal nicht anders!“ widert der alte Herr, bemüht, einen leichten Ton feſtzuhalten, „ich hatte mein Verſprechen gegeben, dann kamen amtliche Placke⸗ reien dazwiſchen, die die Arbeit verzögerten. So mußte ich denn in dieſen letzten Tagen beſonders ſcharf heran— mein Wort aber habe ich wenigſtens gehalten.“ 155 „Wie inimer, Vater,“ ergänzt der Sohn, bewundernd zu. ſeinem„alten Herrn“ hinüberſehend,„aber warte nur, ich laſſte dir ſchon keine Ruhe! Höchſtens ein Jahr noch ſehe ich es an dann mußt du dich penſionieren laſſen und zu mir ziehen. WIf nehmen uns dann eine Haushälterin und du darfſt mir wedet eine Schreibmaſchine, noch eine Feder, ein Tintenfaß oder ſonf etwas anrühren.“ „Halt, Verehrteſter!“ unterbricht ihn hier die junge Dame, „ſo geht das denn doch nicht. Ich ſoll dann wohl gar vo meinem guten Papa nicht einmal ein paar Zeilen in meine nor; diſche Einſamkeit bekommen! Und der arme Vater ſoll ſich voff dir immer die Ohren vollgeigen laſſen, wenn er gerade ſei Zeitung leſen will? Nein, Vater muß zu mir kommen, ich kanſ, ihn nicht entbehren und will ihn auch nicht ſo tyranniſieren wie du! Er ſoll ſich völlig ausruhen von ſeinen Strapazen aber ich werde ihn nicht hindern, ganz ſeinen Neigungen und Liebhabereien und beſonders ſeiner geliebten Schriſtſtellerei z leben.“ Sie ſtreicht ihm liebevoll über die gefurchte Stirn und iſt einigermaßen betreten, als es in ſeinem müden Antlitz ſchmerzt lich aufzuckt. Er bemerkt es, lächelt wieder etwas gequält u ſagt dann raſch: „Nein, liebe Kinder, davon kann keine Rede ſein! Ich komme zu keinem von euch. Ja— wenn ich fünf Jahre längez im Amte wäre! Aber ſo iſt meine Penſion völlig unzureichend — ich würde euch ja auf der Taſche liegen müſſen.“ „Ich ſuche mir unter der Hand eine Privatpraxis.“ „Und ich gebe Muſikunterricht.“ „Das ſollt ihr nicht. Du, Elfriede würdeſt deine Geſu heit durch Ueberarbeitung untergraben, denn das„Fräulei Doktor“ ſieht immer noch ein wenig angegriffen aus von deng Anſtrengungen des Staatsexamens. Und dich, mein ue würde es in deiner künſtleriſchen Entwicklung hemmen. Nein du für deine Kuuſt, du für deine Wiſſenſchaft! Materiellg Sorgen müſſen euch fern bleiben. Das habe ich ſo lange erreicht und würde die Arbeit langer ſchwerer Jahre vernichten, weng ich euch jetzt ſolgen wollte!“— 5 Noch eine kurze Stunde des Beiſammenſeins bleibt den drei Menſchen. Die Stimung iſt gedrückt und abſchiedsſchweh, und die krampfhaſte Luſtigkeit, die die Kinder bis zuletzt ſe. zuhalten bemüht waren, verſagt, als ſie im Wagen ſitzen, 55 ſie zum Bahnhof bringt, von dem aus Otto ſeine Reiſe nach degß ſüddeutſchen Reſidenz antreten ſoll. Kurz vor der Abfahrt drückt der alte Herr ſeinem Sohn noch ein Päckchen in die Hand und flüſtert ihm leiſe zu: „Verlier nicht— es iſt für die erſten Wochen.“ Der Zug ſetzt ſich in Bewegung, die letzten Grüße werde noch getauſcht, dann verlaſſen Vater und Tochter langſam den Bahnſteig. Als Otto den Inhalt des Päckchens prüft, lachen ihm fünf„Blaue“ entgegen. Die Augen werden ihm ſeucht vo Wehmut und Dankbarkeit. 5 Walter Burkard fährt nun mit ſeiner Tochter zun d am anderen Ende der Stadt; ſie haben keine Eile, um den fal zu erreichen, der Elfriede ihrem Beſtimmungsort zuführen ſoll Hand in Hand ſitzen ſie ſchweigend nebeneinander, denn der Ah⸗ ſchied, der nun kommt, iſt der ſchwerere. 5 „Gott ſei mit dir, mein liebes, liebes Kind. Behalte mich lieb und denke zuweilen auch an deinen alten Vater.“ „Immer, liebſter Vater— immer,“ ſagt das Mädchen 5 bewegt. 8 „uUnd hier nimm.“ „Aber Vater, du gabſt mi * —— und Formeiſen, ſowie von Eiſenbahnſchienen für die Ausfuhr. Von den auf dem Weltmarkt erhältlichen Arbeitsmengen ſichert ſich die deutſche Eiſeninduſtrie ihren reichlichen Anteil. Daß die Mehrheit der Werke des Stahlwerksverbandes den Beſtrebungen einiger Verbandswerke die Beteiligungsziffern für Maſſenerzeugniſſe, namentlich für Stabeiſen, zu erhöhen, ſich widerſetzt, kann im In⸗ tereſſe der Aufrechterhaltung einer geſunden Preispolitik nur will⸗ kommen ſein. Eine der natürlichen Zunahme des Bedarfes zu ſehr vorauseilende Erzeugungsvergrößerung könnte nur dahin führen, den Markt in die Bahnen allgemein ſchädlicher Preisunterbiet⸗ ungen zu leiten, die namentlich das Ausfuhrgeſchäft auf das un⸗ günſtigſte beeinfluſſen würden. Der Verbrauch des inländiſchen Marktes hat ſich gehoben durch die nicht unweſentliche Zunahme der Bautätigkeit und die umfangreicheren Beſtellungen der Ver⸗ waltung der Preußiſchen Staatsbahnen in Schienen und Schwellen ſowie in rollendem Eiſenbahnmaterial. In den Preiſen ſind nen⸗ nenswerte Aenderungen nicht zu verzeichnen. Symptomatiſch für den Markt iſt die ſtarke Beſchäftigung der Roheiſenhütten, die ſich in den hohen Ziffern der derzeitigen Roheiſenerzeugung ausdrückt. Im Geſchäftsgange der Ruhrkohleninduſtrie hat ſich nichts geändert. Der erheblich zurückgegangene Rheinwaſſerſtand beein⸗ trächtigt ſehr den Kohlenverſand nach den oberrheiniſchen Häfen und weiter nach Straßburg, ſo daß wieder größere Kohlenmengen in die Magazine der Ruhrhäfen abgelagert werden müſſen. Das Ausfuhrgeſchäft iſt, nach wie vor lebhaft. Belgien und Holland nehmen große Mengen auf. Der Koksabruf hält ſich auf der ſeit⸗ herigen Höhe. Privatdiskont 3 Prozent. Marktbericht der Deutſchen Staerke ⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Jabrikate. Maunheim, Berlin, Magdebürg. Größere Umſätze konnten während der verfloſſenen Woche raum erhofft werden, denn die in dieſe Zeitſpanne fallenden Feier⸗ tage hemmen bekanntermaßen die Unternehmungsluſt im Waren⸗ geſchäft erheblich. Die gemeldete günſtigere Auffaſſung in unſeren Artikeln konnte ſich indes voll behaupten, zumal die Beſſerung auf den Getreidemärkten und auch höhere Zuckerpreiſe naturgemäß befeſtigend wirken, und vermehrte Nachfragen namentlich für ſpä⸗ tere Termine zur Folge hatten. Eigner von Ware glauben durch Abwarten nur gewinnen zu können, da erſthändige Beſtände, na⸗ mentlich von feinen Qualitäten, ſehr zuſammengeſchmolzen ſind, und die allgemeine Situation keinen Grund zu ängſtlichen Auf⸗ faſſungen bei dem gegenwärtigen Preisſtand bietet, um ſo mehr, als der frühzeitige Kampagneſchluß und die Gewißheit, daß Roh⸗ material zu einer Frühjahrsverarbeitung nicht vorhanden iſt, in Berückſichtigung gezogen werden muß. Für abfallende Qualitäten herrſcht bei marktgemäßen Forderungen weiter lebhafte Nachfrage, und konnten die angebotenen Partien ſchlanke Aufnahme finden. Marktbericht. DWBochenbericht von Jonas Hoffmann) Neuß, 28. April. Der Getreidemarkt bleibt feſt und werden beſonders für nahe Partien höhere Preiſe angelegt. Hafer, Gerſte und Mais ſind nach wie vor in regem Begehr und weiter ſteigend. Für Weizen⸗ und Roggenmehl beſteht beſſere Nachfrage, und wurden zu höheren Preiſen größere Um⸗ ſätze erzielt. Kleie bei knappem Angebot feſter. Tagespreiſe: Weizen bis M. 205, Roggen bis M. 160, Hafer bis M. 165 die 1000 Kg. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M 2725 Roggenmehl ohne Sack bis M. 23 die 100 Kg. Weizenkleie mit Sack bis M. 4,75 die 50 Kg. Napsſaaten ſowohl wie Leinſaaten hatten dieſe Woche ruhigen Verkehr, und ſind die Verkäufer eher etwas nachgiebiger. Leinöl in naher Ware weiter gut gefragt und ohne Vorräte. Dasſelbe gilt auch von Rüböl. Erdnußböl behauptet. Rüb⸗ kuchen ſtill. Tagespreiſe bei Abnahme von Partien: Rüböl ohne Faß bis M. 60 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 96.50 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß us Coromandelnüſſen bis M. 61.50 die 100 Kilo ab Neuß. F ee e Baumwolle. 55 Markibericht von Horubn, Hemelryk u. Co., Banmwollmäkler in Liverpool). Die Firma macht leine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Ein weiterer ſcharfer Aufſchlag für alte Erntepoſitionen war während der letzten paar Tage zu verzeichnen und middling Lokoware bewegte ſich in der Nähe von 8 1/4 4, der höchſte Preis ſeit Beginn der Saiſon. Die Nachfrage nach effektiver Ware iſt ſowohl hier wie auch in den ſüdlichen Märkten eine auhaltend gute und angeſichts der fortgeſetzt kleinen Erntebe⸗ wegung iſt die ſtatiſtiſche Poſition eine ſehr ſtarke geworden. Die Hauſſecligue in Amerika iſt deſſen gewahr und hat durch ihre Sperationen zum Aufſchlage beigetragen. Allexdings wurden non Zeit zu Zeit große Poſten in feſten Märkten ausverkauft, um Gewinne zu ſichern, und das Hauſſeintereſſe ſoll nicht mehr ſo groß ſein, wie dies früher der Fall war. Angeſichts der hohen Preislage herrſcht jedoch eine ziemliche Unſicherheit hinſichtlich ſen, was die Hauſſeclique mit ihren Kontrakten tun mag: ßie könmte ihre Profite jeden Moment realiſieren und aus dem Betreffs der neuen Ernte liegen Klagen Uüber Verſpätung der Anpflanzung var und Preiſe für entfernte Termine waren gleichfalls feſt 1 4 ——* Maunſieimer Handels⸗ und Marktberichte. Originalbericht des Mannheimer General-Anzeiger.“. Im abgelaufenen Monat nahm die Tendenz im Getreide geſchäft durchweg eine feſte Haltung an. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte war die Kaufluſt gut, doch in der letzten Woche verhielten ſich Konſumenten zu den erhöhten Preiſen ab⸗ wartend. Der Umſtand, daß Oeſterreich-Ungarn viel Ware importieren muß, trug auch zu einer Preisſteigerung bei. Das Angebot von Argentinien war in den letzten Tagen mäßig. Hafer feſt inſolge guter Nachfrage. Roggen, Mais, Gerſte feſt. Wir notieren: Laplata⸗Weizen April M. 21.75—.22, Rußweizen, je nach Qualität, M. 2124, Northern Mani⸗ toba., April, M. 23, 3. M. 22.50, 4. M. 22, Landroggen 50, Laplatahafer M. 16.50—16.7 Laplatamais April M. 15, per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗ Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 28. April. litt das Weizenmehlgeſchäft durch die durchſchnittlich, wenn auch ſchwach fallende Tendenz der Getreidebörſen. Der Handel war hierdurch ſchleppend, Käufer verſchoben die für die nächſte Zeit nötig werdenden Deckungen immer weiter, eine ſtabilere Periode abwartend. Nur die hinteren Sorten erfuhren eine beſſere Nachfrage. Die Abrufungen waren in allen Sorten anhaltend äußerſt lebhaft und die Mühlen mit Verladungen ſehr Roggenmehl wurde mehr als in d letzten Wochen und zu beſſeren Preiſen dem Markte entnommen. Die Beſchaffung des Rohproduktes iſt allmählig ſchwieriger ge. worden, da die Vorräte meiſtens ſchon zuſammengeſchrumpft ſind. Futterartikel blieben zu höheren Preiſen ſehr ge⸗ ſucht. Wenn das nunmehr eingetretene Regenwetter nicht betld ergiebiger wird, wie es ſich bisher zeigte, ſo dürfte der allgemein gefürchtete Futtermangel nicht ausbleiben und die ſchon ſtark im Steigen begriffenen Preiſe ſich weiter erhöhen. Die heutigen ind: Weizenmehl Nr. 0 M. 30.25, desgleichen desgleichen Nr. 4 In der laufenden Woche bis 40, Zwergobſt M. 40—50, Baumnüſſe M. 26—26.50 und Kaſtanie ſtark beſchäftigt. Notierungen ſ Nr. 1 M. 28.25, dssgleichen Rr. 3 M. 25.25, M. 21.25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23.75, feine Weizen⸗ kleie M. 10.—, grobe Weizenkleie M. 10.75, Roggenkleie M. 10.60, Weizenfuttermehl M. 13.75, Gerſtenfuttermehl M. 13.50, Roggenfuttermehl M. 14.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereini⸗ gung Süddeutſcher Handelsmühlen“. (ODriginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). * Aus Süddeutſchland, 28. April. des Hen⸗ und Sauerwurms iſt faſt überall zu Ende gebracht. Mit Ausnahme von einigen Orten der Pfalz, wo viele Winzer ſich gegen die Polizeiverordnung auflehnten und dieſe Arbeit unter Schutz von Polizei beſorgt werden mußte, ging dieſes Bei Verrichtung dieſer Arbeit zeigte es ſich, unnötig war, weil Puppen in gauz großer Anzahl angetroffen wur⸗ ämpfung, zu der man ſchon Vor⸗ n, überall durchgeführt wird, hofft man, daß man Das Schneiden Arbeiten in den Weinbergen Der Stand der Weinberge läßt Die Winterbekämpfſung Geſchäft flott von ſtatten. frage und jedes Gebot treibt die Preiſe weiter hinauf und daß dieſe Arbeit nicht Wenn jetzt auch die Sommerbek kehrungen getroffe allmählich Herr über dieſes ſchädliche der Reben iſt beſorgt und die übrigen ſind ſchon recht weit vorgeſchritten. heute wenig zu wünſchen übrig. Das Rebholz iſt recht gut durch den Winter gekommen und die Winterkälte iſt ſpurlos an demſelben vor⸗ übergegangen. Der Holzſtand iſt e n Jahren nicht mehr der Fall war. ſchenden prächtigen warmen Wetter in der Reben nunmehr erfolgt, und zwa in ſo guter, wie dies ſeit langen Bei dem in letzter Zeit vorherr⸗ letzten Tagen iſt der Austrieb r erfreulicherweiſe ſehr gleich⸗ Da man iu vielen Lagen ſchon 5 bis 10 Zentimeter lange aben die Rebleute große Hoff⸗ nocolor M. 65, mittelfein M. 66, gut bis ſein M. Triebe mit ſchönen Samen antrifft, 9 nung, däß heuer eine gute Weinernte in Ausſicht ſteht. Im freihändigen Weinverkaufsgeſchäft iſt es ziemlich, ruhig, das kommt aber einfach daher, daß die kleineren Winzer weuig mehr zu verkaufen haben und Preiſe fordern, die der Handel in Anbetracht der Qualität nicht anlegen kann; ſind die Verſteigerungen Das Angebot in Weinen verſchiedener Jahrgänge iſt bei den Weinauktionen heuer ziemlich bedeutend. daſelbſt für Weine hübſche Preiſe anlegen muß, findet der Handel dabei auch eine recht große Auswahl. da und mit dieſem muß der Kaufliebhaber auch rechnen. Die Zeiten für den Weinhandel ſind ſehr ſchwer, denn der Haudel kann nicht wie ch darauf verſteiſen, ſo und ſoviel muß ich für meinen Wein haben, er kann nicht ſtill ſitzen und warten, Käufer kommt und ihm höhere Preiſe b der Käufer hat Einkaufsgelegenheit genug, und wer billig iſt, meiſtens das Geſchäft. Es iſt hinlänglich preiſe des Händlers noch lange nich kaufspreiſen aus erſter Hand und es Weingeſchäfte gibt, die zur Zeit vollſtändig ſtilltegen. Die Flaſchenwein⸗Verſteigerungen, reich ſind, tragen recht viel dazu bei, die den Händlerabſatz zu erſchweren. Einzelne Weinverſteigerungen, vor allem die der Großh. Heſfiſchen Domäne, haben wirklich Rekordpretſe erzielt und dies erfolgte hauptſächlich dadurch, daß es meiſtens Pri⸗ vate waren, die dieſe Weine an ſich brachten. Auch die Verſteigerungen der großen Weingüter 1100 Pfal Wenn man auch Der Preisaufſchlag iſt einmal der Winzer ſich einfa ezahlt, die er haben will, denn erwieſen, daß die Verkaufs⸗ Einklang ſtehen mit den Ein⸗ Tons gegen 446 300 Tons in der gleichen Zeit deshalb iſt es auch erklärlich, daß verſchifft die in dieſem Jahre ſo zahl⸗ Situation abzuſchwächen und per 100 Kilo unverzollt cif. Rotterdam, netto Reſultate gezeigt. 7000 und darüber für icht felten erztelt. Die anderen Weinauktionen allen Gegenden recht günſtig ab. Die Kellereien des St. Andreas⸗Hoſpitalfonds in Offenburg, bei der Ortenberger und Zeller Naturweine zum Aus⸗ gebote gelangten, erzielte heſſeren Weinen ſin und billigere Weine ſin die 1000 Liter wurden n ſchnitten im allgemeinen in Weinverſteigerung aus den recht gute Reſultate. In mittleren und Läger noch reichlich verſehen, aber kleine d nur noch ſpärlich anzutreffen. Dies iſt aber nur von einheimiſchen Gewächſen geſagt, während man dieſe Sorte in Auslandgewächſen noch häufig vorfindet. Der Handel ſucht die Er⸗ in Auslandgewächſen noch häufig vorfindet. Erhöhung der Preiſe für Weine deutſcher Herkunft möglichſt hinaus⸗ zuſchieben, weil er mit Recht die Konkurrenz der fürchtet, die im Preiſe eher etwas nachgelaſſen haben, die ausländiſchen Spekulanten ſich reichlich vorgeſehen hatten. allgemeinen kann man mit dem Abſatz von Wein immer noch zufrie⸗ den ſein, denn im Verhältnis zu den Vorräten war derſelbe in letzter Während Weißweine im Preiſe geſtiegen, iſt Der Handel ſucht die Auslandsweine be⸗ ein Beweis, daß Zeit noch bedeutend. dies bei Rotweinen nur ſelten der§ In Baden wurden in letzter Zeit in der Bodenſeegegend für 1910er Weine Preiſe von M. 60—95, im Breisgau für lolger Weiß⸗ und Rolweine von M. 60—68 bezw. 68—72, für Iooger von M. 65—75 bezw. M. 70—78, in der Markgräflergegend für 1908er von M. 75—85, für 1909er M. 70—80, für 1919er M. 66—75, am Kaiſerſtuhl für 1910er von M. 60—86 bezw. M. 70—75, für 1909er M. 65—75 bezw. M. 75—85, in der Ortenau und Bühlergegend für 1909er Weiß⸗ und Notweine von M. 90—415 bezw. M. 110—140, für 1910er von M. 75—96 bezw. M. 90—120, im unteren Rheintal für 1910er von M. 60—68 und im Neckartal von M. 65—80 für die 100 Liter verlangt. Im Elſaß erzielten in Weißenburg und Umgegend lolber Mark 30—81, in Sulz M. 29—31, im Weilertal 1910er durchſchnittlich M. 30, St. Nabor und Gertweiler gewöhnliche 191ber Weiß⸗ weine M. 30—33, in Schlettſtadt und Umgegend 1999er M. 1909er M. 30—32, in Blienſchweiler und Scherweiler 1910er M. 32—4, 191ber Rotweine M. 37—39, Riesling 10er M. 31—33, in Türkheim 1909er in Mittelweter 1910er M. 32—5, in M. 30—33, in Sigolsheim und 0, 1910er M. 32—35, in Kolmar, Rappolts⸗ M. 39—43, in Mülhauſen 1910er M. 36 33.—35 und in Gebweiler Die Preiſe ſind lange nicht mehr ſo feſt, wie dies in Oberehnheim, in Marlenheim und Wolxheim bis M. 40, in Winzenheim 19 M. 40—45, 190g9er M. 35—96, Bergholz⸗Zell und Orſchwe Bebleuheim 1909er M. 36—4 weiler und Umgegend 1910er bis 37, in Habsheim und Rixheim 1910er M. 1909er M. 45—55 die 50 Liter. 5 F 1 gingen im Zeller⸗ und Alſenztal 1910er M. 800—4050, Rotweine zu M. 630—670, in m, Laumersheim, Weiſen⸗ M. 800—850, 1910er zu Mark Ellerſtadt, Friedelsheim, Herx⸗ rkheim 1910er zu M. 80 M. 850—4000 bezw. M. 670—710, in Forſt und Deidesheim 1904er, 600—4500, 190g9er zu M. 1000—1800, 1910er Gimmeldingen und Haardt 800—970, 1908er zu M. 875—1025, in, Hainfeld, Rhodt, Weyh M. 750—850, 1910er zu M. 700—800 er und Birkwe In der Rheinpfa zu M. 770—985, 1909er zu 0 Grünſtadt, Sauſenheim, Aſſelheim, Kirchhei heim, Dirmſtein und Karlbach 1909er z 750—800, in Freinsheim, Dackenh heim, Kallſtadt, Ungſtein und Dit weine bis zu M. 675, 190ger zu Wachenheim, Königsbach, 1905er und 1907er zu M. 1 ö zu M. 950—1400, in Neuſtadt, Mußbach, 1910er zu M. 780—909, 1909er Zu M. 800. in Matikammer, Diedesfeld. St. Edenkoben und Hambach 1909er zu in Landau, 0 Ruppertsberg, Nußdorf, Frankweil Bergzabern und Umgegend 000 Liter in audere Hände über. ſſen wurden in Nackenheim, und Nierſtein 1910er 55 10 Uhr. M. 17, ruſſiſcher Roggen M. 17 25, ruſſiſcher Hafer, je nach zu u⸗ Qualität, M. 17.25—19.5 5, Schwabenheim 190ger und 1910er Rotweine zu M. 1000.—075 e Büdesheim und Ober⸗Ingelheim 1908er und 190ger Notweine M. 1200—1300 die 1200 Liter geſiegelt. 7JJ7V»ff Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). Aus Süddeutſchland, W. April. Der füddeutſche Obßt⸗ markt, der bis vor kurzer Zeit unter dem Zeichen größerer Lehhaftig⸗ keit ſtand, bewegte ſich in dieſer Woche in ruhigeren Bahnen. Infolge der eingetretenen günſtigen Witterung haben ſich die Ausſichten eine gute Frühfahrsobſternte bedeutend gebeſſert. Der Abſatz in Ooſt war in letzten Tagen nicht bedeutend. Die Preiſe ſind immer no hohe. In der Rheinpfalz erzielten Aepfel M. 15—33, Birnen M. 1 M. 16—16.50 der Zentner. Der pfälziſche ſowie der rheinheſſiſch Spargelmarkt verkehrte in letzten Tagen in lebhafter Weiſe. Di Anlieferung von erſtklaſſiger Ware hat bedeutend zugenommen. D Abfatz geht flott von ſtatten. Zuletzt wurden Spargel zu Preiſen von M..70—80 und Suppenſpargel von M..35—40 das Pfund gehandekt Leder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft hat ſich wenig geändert. Farbi Leder finden prompt Intereſſenten. Chevreaur un Box⸗Calf ſchwarz verzeichnen gleichfalls gute Umſätze Lackchevreaux verkehren lebhaft. Rin d⸗ und Ro ſchuhleder wird weniger begehrt. Die Preiſe ſind fef Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Palmkernöl. Die allgemeine Anſicht, daß Palmkernt im Preis zurückgehen müſſe, wurde auch in der abgelaufen Woche nicht zur Wirklichkeit, ſondern gerade das Gegenteil wa der Fall. Die kleinen Abladungen von Palmkernen machen immer mehr bemerkbar und nachdem die Nachfrage nach O etwas ſtärker wurde, ſahen ſich die Importeure veranlaßt, d Preiſe weiter zu erhöhen. Die Fabriken ſind jetzt für Mai teilweiſe auch für Juni ausverkauft und für die noch in zweit Hand befindlichen Partien müſſen erhebliche Prämien bezah werden. Geſchäfte für ſpätere Lieferung waren gegen End Woche überhaupt ausgeſchloſſen, da die Importeure ganz will kürliche Preiſe ſtellten ohne dazu feſt zu offerieren. Jede Ar dieſem Grund haben ſich die Fabrikanten vom Markt zur gezogen. Die Preiſe für Palmkernöl ſind heute n nomi und lauten M. 69.50 per 100 Kilo eif. Mannheim inkl für norddeutſches Oel und M. 59 inkl. Fäſſer ab Fa ſüddeutſches Oel. 5„„„ Talg. Die dieswöchentliche Auktion verlief ſeh und die Preiſe gingen je nach Qualität M.—.5 Höhe. Aus einem Angebot von 1152 Faß wurder verkauſt. Die Notierungen lauten heute: Auſtral gut farbigen feinſten M. 67, Plata⸗Rinder⸗Talg Salader M. 67.50, Madadero M. 67, unverzollt eif. Rotterda„An; werpen⸗Hamburg, netto Kaſſa.%%%%% Leinöl. Die Hauſſe hat auch in der abgela Woche weitere Fortſchritte gemacht und der Konſum muß di hohen Preiſe immer noch bewilligen. Die Notierungen laute heute: Mai erſte Hälfſte M. 97, Mai zweite Hälfte M Juni M. 91, Juli⸗Auguſt M. 87 per 100 Kilo cif. Mann Kaſſa 1 pCt. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſer Woche 5400 Tons gegen 5000 Tons in der Vorwe und 23 100 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vo 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 229 70 Coottonöl war in der abgelaufenen Woche Schwankungen unterworfen und die Preiſe waren M. 56.50 und ſtiegen gegen Ende der Woche wieder a Bohnenöl notiert unverändert M. 60.— cif. Rotterdam, netto Kaſſa, bei wenig Geſchäft. Erdnußöl. Es fanden wenig Geſchäfte ſtatt Preis war bald niederer bald höher, ſtellt ſich aber heute die letzte Notierung unverändert auf M. 64.50 ei heim, Kaſſa 1 pCt., für Mai⸗Dezembe⸗-⸗ (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗An Manuheimer Holzmarkt. Am Rundholzmarkt machte ſich ſehr feſte Haltung bemerkbar, woraus zu entnehmen iſt, da nächſten Wochen jedenfalls keine Aenderung zu erwa⸗ Die verfügbaren Mengen ſind keineswegs von großer B und die Beſchäftigung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Sägewerke Zeit eine ausreichende. An größeren Beifuhren iſt wo nicht zu denken, weil die Voräte an den Einzelplätzen beſonders umfangreich ſind. Die Langholzhändler verſuche alles, um größere Mengen an den Markt zu bringen. Es jdoch ſchwer halten, genügend ausgetrocknete Ware aus machen. Die Zufuhren an den hieſigen Marktei Schn waren etwas kleiner und es gewinnt den Anſchein, a ob lich die Beifuhr eingeſchrukt wurde, wegen de Gange befindlichen Streikes. Das Angebot in Br über der Nachfrage noch bedeutender, hauptſächlich Sorten, dagegen iſt in den breiteren der Vorra war, wenn auch der Unterſchied noch ein unbedeutend Forderungen für die 100 Stück 16˙ 12“1“ Aus ußbe ſich heute auf M. 143—144. Wochenbericht über den Viehverkehr 935 vom 24. bis 29. April 1911. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anz Der Rindermarkt war mittelmäßig Hande M. bezah den 1. Mai begin Der Kälbermarkt am Montag. 4 4. Seit⸗ Feneral⸗ nzeiger.(Aendbfaft Preußiſche Central⸗Bodenkredſt⸗Akſtengeſelſſchaft. Subſkription Mark 18 000 000 4½ Central-Pfandbriefe nom Jahre 1910 Rückzahlung bis 1920 ausgeſchloſſen emitiert auf Grund des Allerhöchſten Privilegiums Sr. Majeſtät des Königs von Preuſſen vom 21. März 1870. Der zur Subſkription beſtimmte Betrag bildet einen Teil der unverlosbaren 4% Central⸗Pfandbrief⸗Anleihe vom Jahre 1910, welche auf Grund des im„Deutſchen Reichsanzeiger“ am 21. Mirz 1910 veröffentlichten Proſpek es zum Handel und zur Notiz an den Börſen von Berlin, Frankfurt a.., Cöln, Breslau, Dresden, Hamburg, Leipzig und München MBetrage von 60000 000 Mark bereits zugelaſſen iſt, und deren Exrweiterung auf 70000000 Mark beantragt werden wird. Von dieſen unverlosbaren 4% Pfandbriefen wird der Betrag von Mark 18 000 000 am Mittwoch, den 3. Mai 1911 zum Kurſe von 100,10 Prozent unter Anrechnung der üblichen Stückzinſen bis zum Tage der Ahnahme „Berlin. bei der Preußiſcheu Central⸗Boden⸗ in Dresden.„ bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗ kredit⸗Aktiengeſellſchaft, Auſtalt, Abteilung Dresden, 5„„„„„„„„„ Direktion der Diskonto⸗Geſell⸗„ Hamburg L. Behrens& Söhne, ſchaft, 5 1„„„ Norddeutſchen Bank inHamburg, S. Bleichröder, 5 M. M. Warburg& Co., „Frankfurt g. M.„„KDirektion der Diskonto⸗Geſell⸗„ Leipzig Hammer& Schmidt, 8 ſchaft,„„„„ Allgemeinen Deutſchen Credit⸗ Sal. Oppenheim jr.& Cie., Anſtalt lnnn, E Heimann,.„„ Allgemeinen Deutſchen Credit⸗ 10 G. v. Pachaly's Enkel, Anſtalt Abteilung Becker& Co., 0 7„„I„ dem Schleſiſchen Bankverein,„ München„„ Bank für Handel und Induſtrie Filiale München, u Maunheim bei der Maunheimer Baul Altiengeſellſchaft, .„„ Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. und den fonſtigen Zeichnungsſtellen während der üblichen Geſchäftsſtunden— früherer Schluß vorbehalten— zur 5 Subfkription aufg elegt 5 Bei der Suͤbſkription iſt eine Kaution von fünf Prozent des gezeichneten Betrages in bar oder in ſolchen Effekten zu hinterlegen, welche die Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachten wird. Die Zuteilung bleiot dem Ermeſſen der einzelnen Zeichnungsſtellen überlaſſen. Den Stempel der Zuteilungs⸗ 85 Schlußnote hat der Zeichner zur Hälfte zu tragen. 8 5 Die Abnahme der zugeleilten definitiven Stücke hat in der Zeit vom 11. Mai bis 22. Juni 1911 zu geſchehen. Die Central⸗Pfandbriefe werden von der Reichsbank in Klaſſe 1 beliehen. Sie ſind ausgefertigt in Ab⸗ ſchnitten zu 5000, 3000, 1000, 500 300 und 100 Mark und mit März⸗September⸗Zinsſcheinen, deren nachſter am 1. Sept. 1911 fällig mird, verſehen. Die Zinsſcheine werden nach Wahl der Inhaber außer an der Kaſſe der Geſellſchaft in Berlin guch bei den obengenannten Bankhauſern und bei den ſonſt bekannt zu machenden Stellen eingelöſt. Ebenda erfolgt die koſtenfreie Ausgabe der neuen Zinsſcheinbogen. 5 Seitens der Inhaber ſind die Central⸗Pfandbriefe unkündbar. Die Geſellſchaft hat das Recht, die Anleihe zur Rückzahlung zu kündigen, jedoch früheſtens zum 1. März 1920. Die Kündigung iſt immer nur zum 1. März odel J. September zuläſſig und muß dreimal, das erſte Mal innerhalb der erſten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vorher⸗ gehenden Monats September bezw. März, bekanntgemacht werden. Sie kann nut die gan e Anleihe oder einzelne Serien zum Gegenſtand haben. Bei dei Kündigung einzelner Serien muß die Reſhenfolge derſelben innegehaten werden. Eine Verloſung findet bei dieſer Anleihe nicht ſtatt, ebenſowenig eine Rückzahlung innerhalb einer veſtimmten Friſt. Der Vorſtand der am 28. Mai 1870 in das Handelsregiſter eingetragenen Preußiſchen Central⸗Bodenkredit⸗ Aktiengeſellſchaft beſteht aus dem Präſidenten und drei Direktoren. welche vom Verwaltungsrat gewählt und durch Se⸗ Majeſtät den König Allerhöchſt beſtätigt werden. Die Aufſicht der Staatsregierung wud unter Leitung des Miniſters für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten durch einen Staatstommiſſar aus eübt, welcher bef gt iſt, jederzeit die Bücher, Schriften und Beſtände der Geſeilſchaft einzuſehen, von den Verwaltungsorganen der Geſell chaft Auskunft z verlangen und an allen Sitzungen der Venwaltungsorgane tei zunehmen. Ihm ſind auch die Obliegenheiten eines Treuhändlers übertiagen. m 31. März 1911 betrugen: das eingeſahlte Grundkapitall 2 1„Mark 44 400 000.— der Beſtand an erworbenen Hypothelen 8 1 0 5 8„ 811 024 273.59 der Umlauf von Central⸗Pfandbriefen„ 775 842 050.— Für die pünktliche Zahlung von Kapital und Zinſen der Central⸗Pfandbriefe haften die in das Hypotheken⸗ kegiſter eingetragenen Darlehnsforderungen. Der Staatskommiſſar hat die Urkunden über die Hypothekenforderungen unter Mitverſchluß der Geſellſchaft zu verwahren und darf dieſe Urkunden nur gemäß der Vorſchrift des Reichshypotheken⸗ bankgeſetzes herausgeben. Kein Pfandbrief darf von der Geſellſchaft ausgegeben werden, der nicht zuvor durch eine ihr zuſtehende, in das Hypothekenregiſter eingetragene Hypothekenfor derung gedeckt iſt. 8 5 Die Geſellſchaft gewährt hypothekariſche Darlehne nur auf ſolche Grundſtücke, die einen dauernden und ſicheren Ertrag geben. Sie beleiht Grundſtücke in der Regel nur zur erſten Stelle, die Beleihung darf die erſten drei Fünfteile des Wertes des Grundſtücks nicht überſteigen. Landwirtſchaftliche Grundſtücke dünfen bis zu zwei Dritleilen ihres Wertes beliehen werden, ſoweit die Central⸗ behörden der Bundesſtaaten, in welchen die Grundſtücke liegen, ſolches geſtatten. Der bei der Beleihung angenommene Wert des Grundſtücks darf den durch ſorgfältige Ermittelung feſtgeſtellten Verkaufswert nicht überſteigen. Bei der Feſtſtellung dieſes Wertes ſind nur die dauernden Eigenſchaften des Grunsſtücks und der Ertrag zu berückſichtigen, welchen das Grundſtück bei ordnungsmäßiger Wirtſchaft jedem Beſitzer nachhallig ge⸗ währen kann. Berlin, im April 1911. PVreußiſche Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft. von Klitzing Schwartz Lindemann Lübbeke. 15403 Detektiv:⸗- Igtiut Hrnus— z4 68— A. Maier& Co. besorgt überall Ermittelungen sowie die Erfor- schungen in Kriminal- und Civilprozessen. Heimliche Beobachtungen und VDeberwachungen. Beschaffung von Beweismaterial in Ehescheidungs- und Alimentationsprozessen. Aeltestes und besteingeführtes Institut des Grossherzogtums Baden. Vorschule für alle hies. u. ausw. höhere Schulen für Knaben u. Mädchen. M3, 10. Institut Schwarz.. M3, 1 Stantl. conc. 1872 u. 1908. s Nur staatl. gepr. Lehrer, die von Gr. Bad. Ober- schulrat für die Vorschule genehmigt wurden. Prospekte durch den Vorstand. „Parketbodan“ D. R. W. Z. Nr. 123 527. Das Beste auf dem Gebiete Buredu⸗II&bel! Parkettbodenrejinigungsmittel Am hiesigen Platz bereits vorzüglich eingefünrt. Srößte Huswahl, mäßige Preise. 13407 LKedne Stahlspahne mehrl Palentin Fahlbusch im Rafhaus. Reinigt den Boden gründlicher wie Terpentinsl. Da die vorherige Bearbeitung des Bodens mit Stahlspähne wegtällt, müheloses uſd staubfreies Arbeiten. 4 Verblüffender Erfolg! Spiegelblanke Böden! Stadtsparkasse adenburg. 1 Hier zu haben in bei: f* mayer Nachflg. 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