8 Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) adi der Stadt Mannheim und Amgebung. N Neueſte Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeigen; Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Kedaktionsbureaus RNedaklon 87⁷ Auswärtige Inſerate. 50 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. e e Verlags⸗ eeneeeeee ee Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 tthr. e Nr. 200.(Wittagblatt.) Wontag, 1. Mai 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Parteitag der Fortſchrittl. Volkspartei der Provinz Sachſen. Berlin, 1. Mai. Aus Nordhauſen wird gemeldet: Hier fand geſtern ein Parteitag der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei für die Provinz Sachſen ſtatt. Die Tagung beſchäftigte ſich nicht allein mit Organiſationsfragen, ſondern auch mit der Stellung der Fortſchrittlichen Volkspartei gegenüber anderen Parteien. Nach einem Referat Dr. Wiemers wurde folgende Reſolution angenommen: Die Fortſchrittliche Volks⸗ partei hält es im Hinblick auf die Lage und die dem Geſamt⸗ liberalismus geſtellten Aufgaben in Zukunft ein taktiſches Zuſammengehen der Fortſchrittkichen Volkspartei mit den Nationalliberalen bei den kommenden Reichstagswahlen fütr geboten und ſtimmt den Vorſchlägen zu, die zur Vermeidung liberaler Doppelkandidaturen im Einvernehmen mit den zu⸗ ſtändigen Orgauiſationen und unter Billigung des Zentral⸗ ausſchuſſes getroffen worden find. Der Parteitag bedauert, daß entgegen dieſen Vereinbarungen im Wahlkreis Nord⸗ hauſen Hohenſtein die nationalliberale Kandidatur aufrecht erhalten wird. Damit iſt eine unabweisbare Vorausſetzung für die Durchführung des Abkommens hinfällig geworden. Werden nicht binnen 40 Tagen in den in Betracht kommen⸗ den Kreiſen des Provinzialverbandes die unbedingte Zu⸗ ſtimmungen der lokalen nationalliberalen Organiſationen zu den Vereinbarungen ausgeſprochen, ſo erklärt der Partei ⸗ tag weitere Verhandlungen für zwecklos u. beſchließt, indem er die Verantwortung für das Scheitern des Abkommens und die zu erwartenden Folgen ablehnt, die Organiſationen der Fortſchritklichen Volkspartei zu entſchloſſener Arbeit aufzu ⸗ fort Aufſtand in Tibet. Berlin, 1. Mai. Aus Petersburg wird gemeldet In der chineſiſchen Probinz Setſchuan in Tibet iſt infolge Hungersnot eine Revolte ausgebrochen. Männer und Weiber begannen die wohlhabende Bevölkerung auszurauben. Sie befreiten die Gefangenen aus den Ge⸗ fängniſſen und ſtürmten die Gefängniſſe. Die zur Nieder⸗ werfung des Aufſtandes ausgeſandten Truppen gingen zu den Aufſtändigen über. Die Aufſtändigen wollten auch die Vorſtadt Tſchiambo ausplündern, wurden jedoch vor der Stadt von regulären Truppen zurückgeſchlagen. Mehrere Führer der Aufſtändigen wurden gefangen genommen und grauſam hingerichtet. 0 Der Dokumentendiebſtahl im franzöſiſchen Miniſterium des Auswärtigen. w. Paris, 30. April. Der des Dokumenken⸗Diebſtahls angeklagte Rechnungsdirektor im Miniſterium des Aeußern Hamon wurde heute einem langen Verhör unterzogen. Er geſtand ohne weiteres die ihm vorgeworfenen Unterſchlagun⸗ gen ein, ſcheint aber mehrere andere Perſonen in die Affäre hineinziehen zu wollen. Hamon wies nach, daß gewiſſe Be⸗ amte durch Fälſchung des Dekretes, wodurch ſie in einen höheren Rang befördert wurden, ein höheres Ruhegehalt er⸗ langt hätten und führte auch das Beiſpiel eines Ge⸗ ſandten an, welcher zwei Jahre lang eine Mietsentſchädi⸗ gung von 8000 Franks bezog zu einer Zeit, wo er keine Miete zu zahlen hatte. Der Angeklagte erklärte ſchließlich, daß er weiter nichts getan habe, als den alten bedauerns⸗ werten Schlendrian fortzuführen, der bereits vor ihm beſtanden hätte. 5 w. Paris, 30. April. Der von Hamon beſchuldigte Ge⸗ ſandte iſt der franzöſiſche Geſchäftsträger in München, Verleum dung darſtellten. 10 000 hungernde Alice habe in Stockholm, wo er vor ſeiner Ernennung in München Geſandter geweſen ſei, keine entſprechende Wohnung gefunden und deshalb im Hotel gewohnt, wofür er dann die ihm gebührende Wohnungs⸗ zulage erhalten habe. Hamon ſei von einem leidenſchaftlichen Haß gegen Alice erfüllt, weil ſich dieſer dem Bau eines Ge⸗ ſandtſchaftsgebäudes in Sofia in den von Hamon geforderten vorſchriftswidrigen Bedingungen widerſetzt hätte. Das Wahlrecht der Frauen. wW. Liſſabon, 30 April. Entgegen der Entſcheidung der Regierung erkannte das Zivilgericht an, daß der Aerztin Carolina Angelo das Wahlrecht zuſtehe. Das Urteil, das keiner Berufung unterliegt, beruht darauf, daß das portu⸗ gieſiſche Geſetz das Wahlrecht der Frau nicht förmlich aus⸗ ſchließt. Indes wird bei den nächſten Wahlen keine andere Frau ihre Stimme abgeben können, da die Einſpruchsfriſt abgelaufen iſt. Die internationale Induſtrieausſtellung in Turin. *Turin, 30. April. Heute nachmittag wurden die Vor⸗ ſtandsmitglieder der ſtändigen Ausſtellungs⸗Kommiſſion, Ge⸗ heimrat Busley, Generalkommiſſar der deutſchen Abtei⸗ Iung, ſowie Geheimrat Ravens und Konſul v. Külmer vom König empfangen, welcher den Bericht über die Abtei⸗ lung mit großem Intereſſe entgegennahm. Von größeren Ausſtellern der deutſchen Induſtriellen waren bei Eröffnung der Ausftellung anwefend Generalkonfſul Stollwerk Röln, Ge⸗ heimrat v. Petri⸗Nürnberg, Wolf⸗Magdeburg, Boch⸗Mettlach, der Generaldirektor der Berliner Elektrizitätswerke Siemens⸗ Schuckert, Geheimrat Ziere von der Schichauwerft, Lange⸗ Glashütte und Hauptner⸗Berlin. Der Vorſitzende der ſtän⸗ digen Ausſtellungskommiſſion für die deutſche Induſtrie Geh. Kommerzienrat Goldberger war aus Geſundheitsrückſichten von der Eröffnung der Ausſtellung ferngehalten. ̃ *Turin, 30. April. Die Munizipalität von Turin gabd zu Ehren der zur Eröffnung der Ausſtellung eingetroffenen Würdenträger, des diplomatiſchen Korps und den ausländi⸗ ſchen Kommiſſaren ein Frühſtück. Der Bürgermeiſter von Turin brachte einen Trinkſpruch auf die fremden Vertreter aus, worauf der franzöſiſche Botſchafter Barrere als Doyen des diplomatiſchen Korps dankend erwiderte. Turin, 30. April. Der deutſche Botſchafter v. Jagow und der bayeriſche Geſandte Frhr. v. d. Tann beſichtigten die von der ſtändigen Ausſtellungskommiſſion für deutſche Induſtrie organiſierte deutſche Abteilung unter Führung der Geheimräte Busley und Ravens und ſprachen ihre große Befriedigung über den architektoniſchen Aufbau und die Qualität der Ausſtellung aus. Schweres Eiſenbahnunglück. * Eaſton(Pennſylvania), 30. April. Ein Sonderzug mit 250 Lehrern, die nach Waſhington zum Beſuch des Prä⸗ ſidenten Taft fahren wollten, iſt in der Nähe von Eaſton ent⸗ gleiſt, als er mit einer Fahrgeſchwindigkeit von 50 Meilen die Stunde fuhr. Er ſtürzte eine Böſchung hinunter und die Trümmer gerieten in Brand. Nach den letzten Nachrichten ſind 25 Paſſagiere tot und 35—40 verletzt, darunter mehrere lebensgefährlich. * Eaſton, 30. April. Die erſten Angaben über das Eiſen⸗ bahnunglück ſcheinen ſich als übertrieben herauszuſtellen. Die Beamten des verunglückten Sonderzuges berichten, daß Leichen unter den Trümmern nicht gefunden wurden, doch ſei der Zug vollſtändig verbrannt und die Hälfte der Paſſa⸗ giere verletzt. Drei Perſonen werden vermißt. w. Gaſton, 1. Mai. Nach den neueſten Telegrammen ſind bei dem geſtrigen Eiſenbahnunglück in der Nähe von Eaſton 11 Perſonen getötet wordn.„ „Bückeburg, 30. April. Der Fürſt zu Schaumburg⸗ ippe iſt geſtern abend um 9½ Uhr an Herzſchwäche ge⸗ 8„ ril. Der in den Ordensſchwindel Agent Reveillard, welcher bei einem Graveur 2 7 8 8 770 3 1 1 5 Majors Bremond in Fez nicht mehr gezweifelt werd meint, daß wenn es überhaupt wahr geweſen ſei, Der Korreſpondent desſelben Blattes in Tanger telegr 1000 Diplome des tuneſiſchen Niſchamordens drucken ließ, hat ſich heute freiwillig dem Gerichte geſtellt. Reveillard war niemals Offizier geweſen, ſondern Offiziersburſche und hat ſich der Offiziersuniform zu ſchwindelhaften Zwecken be⸗ dient. W. Mons(Belgien), 30. April. Auf der Grube„Escouf; fiax“ ſind 17 Bergarbeiter mit einem Förderkorb ve⸗ unglückt. Zwei waren ſofort tot, die übrigen wurde verletzt. w. Brüſſel, 30. April. Nachrichten aus London beſage daß der Geſundheitszuſtand der König in d Belgier befriedigend ſei. Die Königin verbrachte den mittag außer Bett. 8 Die Wiederkehr der marokkaniſch Frage. 77 Eine ernſte Warnung. 43 „Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihr Wochenrundſchau: In der vergangenen Woche ſtellte ſich mehr und mehr heraus, wie ſehr diefranzöſiſche Regierung ſich beſorgt zeigt, für die als Inſtrukteure in und bei Fez weilenden franzöſiſchen Offiziere Schutzmaßnahman zu ergreifen. Eine Gefährdung der europäiſchen Kol nien iſt nach den in Berlin els⸗gelaufenen Nachrichte glücklicherweiſe vorläufig nicht zu befürchten. Frankreich nicht zu verdenken, daß es auf alle Mittel geeignet erſcheinen, das Leben ſeiner Offizie bleibt natürlich dem Ermeſſen Frankreichs Mittel ihm geeignet erſcheinen, da es auch die für die Folgen der angewandten Mittel trägt. Na digen Verſicherungen der franzöſiſchen Regterung hat ſie die Abſicht, die zur Sicherung ihrer Staatsangehör Maßregeln zu ergreifen; insbeſondere beabſichtigt Integrität Marokkos und die Souveränität des E tans anzutaſten, auch liegt eine Beſetzung von ihren Abſichten. Es iſt zu hoffen, daß die Ereigniſſ zöſiſchen Regierung die Innehaltung ihres Programm werden. Ein Hinausgehen über dasſelbe würde deshe Algeciras⸗Akte nicht im Einklaug ſtehen, weſentlicher Beſtandteil der Akte ein unabhängiger marokka Herrſcher iſt. Ein Durchbrechen weſentlicher Beſtimmung Algeciras⸗Akte, ſelbſt wenn es durch zwingende äußere Un ſtände und gegen den Willen der handelnden Macht herb l würde, würde fämtlichen Mächten die volle Altion wiedergeben und es könnte damit zu Konſequenzen ſuh ſich zur Zeit nicht überſehen laſſen. Wir können aber nur holen, daß vorläufig kein Anlaß vorliegt, bet der bish vorſichtigen Haltung der franzöſiſchen Regierung eine gehenden Entwicklung der derzeitigen Verhältniſſe vorauszuſehen Im allgemeinen bewegt ſich die Auffaſſung auch führend eifert und ſchwer mit der Neutralität der Schweiz ver OLondon, 1. Mai.(Von unſerem Londo Der Berliner Vertreter des Daily News weiſt au führungen der„Nordd. Allg. Ztg.“ i Sonntagsausgabe hin, die er als eine ern ſte W̃ zeichnet und ſagt, er habe aus einflußreichen Krei daß man in der Wilhelmsſtraße der Anſicht ſei, E Spanien müſſe einen Druckauf Paris auslib verhindern, daß die Beſtimmungen der Akte von Al letzt würden, damit Deutſchland nicht gezwunge intervenieren. Nur in dem Fall, wenn die Verſuch und Englands in dieſer Hinſicht fehlſchlagen ſollten, ſich in der Wilhelmsſtraße veranlaßt ſehen, ſelbſt Bremond in Fez.— Die Hauptſtadt ruhig. (von unſerem Londoner Bureau %)%%%ͤ „Die heute von der engliſchen Preſſe veröffentlich ſtellungen über die Lage von Fez ſetzen ſich noch widerſprechenden Nachrichten zuſammen, denn auf der einen Seite gemeldet wird, daß von der wird die Situation auf der anderen Seite noch als ſehr bedenklich hingeſtellt. Die Da belagert würde, dann ſei es nunmehrentſegt wi ſeinem Blatt, daß die Abteilung Bremo zweifellos in Fez angekommen ſei. Der franzöſi Konſular⸗Agent in Alcaſar Briſſet, der verſuchte Bremon —5 2. Sette. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. Mak. erreichen und unverrichteter Dinge nach Alcaſar zurückkehren mußte, teilte ſeiner Geſandtſchaft in Tanger mit, daß ſich Major Bremond auf ungefähr 11 engliſche Meilen der Hauptſtadt wieder genähert habe. Der Koreſpondent der Daily News weiſt darauf hin, daß ſchon vor dem Einzug Bremonds in Fez die Berichte über die Lage in Marokko bedeutend günſtiger gelautet hätten. Die Haifar Gayala und Uled Janna⸗Stämme haben ſich dem Sultan unterworfen, ſo daß die revolutionäre Bewe⸗ gung ſo gut wie aufgehört habe. Sogar der Vertreter der Daily Mail in Tanger ſieht ſich veranlaßt, zu ſtoppen und die Lage in einem günſtigeren Lichte darzuſtellen, wenn er zugibt, daß die Straße nach der Hauptſtadt wieder frei geworden ſei daß der Hauptſtamm unter den aufrühreriſchen Berbern, die Beni Mtri nach Hauſe gezogen ſeien, nachdem ſie von dem Vormarſch der franzöſiſchen Truppe gehört haben. Die Europäer würden jetzt Fez nicht mehr zu verlaſſen brauchen. Ueber den Vormarſch der franzöſiſchen Ko⸗ lonnen meldet ein Telegramm der Daily News aus Tanger, daß die aus Eingeborenen beſtehende Harka unter El Omrani die Vorhut bilden werde, während die franzöſiſche 4000 Mann ſtarke Abteilung folgt. Der Diſtrikt, durch welchen ſich die Truppen bewegen, iſt vollſtändig ruhig. Die Franzoſen errich⸗ teten an der Stadt Sals auf dem anderen Ufer des Bu Regrag ein Lager, welches ſie mit leichten Befeſtigungen ſchützen. Sie werden auch auf der anderen Straße nach Fez in gewiſſen Ab⸗ ſtänden ſolche Lager errichten, um gegebenenfalls die Rebellen leichter niederwerfen zu können. Der Vertreter des Daily Telegraph in Tanger ſagt in einem geſtern ſpät abends abgegangenen Telegramm, daß merk⸗ würdigerweiſe die franzöſiſche Preſſe in Tanger davon gar keine Notiz nehme, daß Major Bremond ziemlich 19 80 Nachrichten zufolge in Fezbereitseingezogen ei. Der Pariſer Vertreter des„Times“ bemerkt, daß die Fran⸗ zoſen und ihre Freunde in der engliſchen Preſſe die Nachricht von dem Einmarſch Bremonds nichtrecht gelegen komme, weil damit ein Grund für den franzöſiſchen Vor⸗ marſch auf die marokkaniſche Hauptſtadt in Wegfall komme. Paris, 29. April. Die Agene Havas meldet offiziell aus Tanger: Die Mahalla Bremonds iſt am 26. April in Fez eingetroffen. Paris, 30. April.(Agence Havas.) Aus Tanger wird vom 29. April gemeldet: die deutſche Geſand⸗ ſchaft erhielt durch einen Spezialboten, der Fez am 23. April verlaſſen hat, die Mitteilung, daß die Stadtruhig ſei. Die Sicherheit erſcheine nicht bedroht. Eine Hungersnot ſei das einzige, was befürchtet werde. * . Paris, 30. April. Der Arbeitsminiſter Dumont er⸗ klärte bei einem Bankett in Les„Sables—'Olonne“, Frank⸗ reich habe die Pflicht, in Marokko den Herd der Anarchie zu unterdrücken, die die Intereſſen Frankreichs, beſonders die Algiers ſchädige. Frankreich werde ſein politiſches Uebergewicht in Marokko verteidigen und dem ihm von Europa anvertrauten Wandat gerecht werden. Politische Uebersſcht. * Maunnheim, 1. Mai 1911. Die Stellenbeſetzung bei den Ortskranken⸗ kaſſen. Den am Dienstag anhebenden Kämpfen um die Reichsver⸗ ſcherungsordnung präludiert die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ in ihren heutigen Rückblicken. Sie befaßt ſich dabei im weſentlichen oder vielmehr ausſchließlich mit der Stellenbe⸗ ſeczungbeiden Ortskrankenkaſſen, die ja auch der eigentliche politiſche Punkt in dieſem Geſetzgebungswerke iſt; wenigſtens der, an dem ſich im Reichstag die Leidenſchaften ent⸗ zünden werden. Das Regierungsorgan iſt natürlich der An⸗ ſchauung, daß die bisherigen Zuſtände in den Ortskrankenkaſſen unhaltbar und der Abänderung dringend bedürftig geweſen ſind. In dieſem Sinne ſchreibt es: „Es handelt ſich hier um Beſchlüſſe, deren Zweck, die tat⸗ ſächlichen Aufgaben der Ortskrankenkaſſen zu ſichern, gerade im Hinblick auf poſitive Erfahrungen gar nicht zu verkennen iſt. Die Sozialdemokratie aber findet hier nur einen graſſen Ein⸗ griff in das Selbſtverwaltungsrecht vor und ſpricht davon, daß den Verſicherten der bisherige Einfluß geraubt werden ſoll. Solche behenden Vorwürfe mag ein geſchickter Redner, der ſich in einer folgſamen Verſammlung von Genoſſen nicht genieren braucht, leicht in Reſolutionen umſetzen, aber von einer offenen Darlegung der wirklichen Verhältniſſe hüten ſich die Agitatoren dabei mit Sorgfalt. Sonſt könnten allerdings die Verſicherten an ihrem„bisherigen Einfluß“ gewaltig irre werden und zu der Einſicht gelangen, daß einem derartigen Ausbau angeblicher Selbſtverwaltung zurzeit nichts ſo not tue als eine Reihe ſchützender Beſtimmungen gegenüber parteipolitiſchen Aus⸗ nutzungsbeſtrehungen.“ Deutsches Reich. — Die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Der Ver⸗ band thüringiſcher Induſtrieller ſprach ſich in der geſtrigen Haupt⸗ verſammlung einſtimmig für den Geſetzentwurf der Regierung zur Penſionsverſicherung der Angeſtellten aus. Die Hal⸗ tung des Deutſchen Handelstages, der für den Ausbau der In⸗ validenverſicherung eintritt, wurde ſcharf mißbilligt. — Eine neue nationalökonomiſche Profeſſur an der Univerſität Berlin. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet heute abend, daß zur Entlaſtung und zum ſpäteren Erſatz der beiden Profeſſoren von Schmoller und Adolf Wagner, die ja bereits ſeit geraumer Weile das 70. Lebensjahr überſchritten haben, eine neue nationalökonomiſche Profeſſur geſchaffen werden ſoll. Dieſe ſoll dem Profeſſor Hermann Schuhmacher, dem Ordinarius der Nationalökonomie in Bonn, früheren Stuidendirektor der Kölner Handelshochſchule, übertragen werden. Die„Voſſ. Zig.“ behauptet, das ſei die Be⸗ lohnung dafür, daß Profeſſor Schuhmacher den Standpunkt der preußiſchen Regierung in Sachen der Schiffahrtsabgaben ſo überaus lebhaft vertreten hätte. Badiſche Politik. Karlsruhe, 30. April. Die Vertreter der Ortsgrup⸗ pen und Mitglieder des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie in Baden waren heute Sonntag nach⸗ mittag im Friedrichshof hier zu einer Landesverſammlung zu⸗ ſammengekommen. Oberamtmann Dr. Heinze⸗Karlsruhe, der Vorſitzende der Karlsruher Ortsgruppe, begrüßte die Anweſen⸗ den. Nach einem Vortrage des Generalleutnants z. D. v. Lie⸗ bert über„Zweck und Aufgaben des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie“ wurde mit allgemeiner Zuſtimmung ein Landesverband für Baden begründet und die Errichtung eines Generalſekretariates für Baden mit dem Sitze in Karlsruhe be⸗ ſchloſſen. Der proviſoriſche Vorſtand des badiſchen Landesver⸗ bandes beſteht aus den Herren Landgerichtsrat Winkler⸗Karls⸗ ruhe, Major a. D. Schinzinger⸗Freiburg, Frhr. v. la Roche⸗ Wieblingen, Buchdruckereibeſitzer Faaß⸗Karlsruhe, Oberamt⸗ mann Dr. Heinze⸗Karlsruhe(geſchäftsführender Vorſitzender); ferner ſollen die Ortsgruppen des Landes je einen Delegierten in den Vorſtand entſenden. Abends ſprach im großen Saal des Friedrichshofs Exz. v. Liebert in öffentlicher Volksverſammlung über das Thema:„Warum und wie bekämpfen wir die Sozial⸗ demokratie?“ Karlsruhe, 30. April. Die Beſſerung in dem Be⸗ finden des Miniſters Freiherrn v. Marſchall iſt nunmehr ſo weit fortgeſchritten, daß derſelbe in den erſten Tagen des kom⸗ menden Monats zur weiteren Erholung nach Norditalien ſich wird begeben können. Das Viehſeuchengeſetz. ):(Karlsruhe, 30. April. Der Badiſche Bauern⸗ verein hat wegen der hohen Koſten zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche beim Miniſterium eine dringende Vorſtellung eingereicht, in der die Regierung erſucht wird, beim Bundesrat für tunlichſte Beſchleunigung des Inkraft⸗ tretens des Viehſeuchengeſetzes von 1909 zu dringen, Anweiſungen ergehen zu laſſen, welche eine gleich⸗ mäßigere Handhabung der Verordnung in den verſchiedenen Bezirken herbeiführen, die Koſten der zur Seuchenbekämpfung erforderlichen veterinärpolizeilichen Maßnahmen in weiterem Umfange auf die Staatskaſſe zu übernehmen und auf Grund der bisherigen Erfahrungen die beſtehenve Verordnung unter Zuziehung einer größeren Zahl von Sachverſtändigen aus den Kreiſen der Viehbeſitzer einer Reviſton zu unterziehen. Die angebliche Abnahme der Zahl evangeliſcher Geiſtlicher. Zu der kürzlich in der Preſſe erörterten Frage der Ab⸗ nahme der Zahl evangeliſcher Geiſtlicher ſchreibt ein evange⸗ liſcher Pfarrer: Wiederholt begegnet man in öffentlichen Blät⸗ tern der Bemerkung, daß in Baden ein Pfarrermangel vor⸗ handen ſei. Auch die„Straßb. Poſt“ brachte kürzlich eine aus Karlsruhe vom 18. April datierte Notiz(die dann in badiſche Zeitungen überging), in der es heißt:„In der badiſchen Landes⸗ Kirche herrſcht zurzeit ein empfindlicher Mangel an verfügbaren/ Geiſtlichen, der ſoeben durch drei Austritte noch geſteigert wor⸗ den iſt.“ Es iſt wohl an der Zeit, dieſer bald chroniſch gewor⸗ denen Klage über den Pfarrermangel durch Hinweis auf die cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Maunhe Die Geiſha. Das Unglück in Tokio hat die Geiſha aktuell gemacht. Es ſichert heute der niedlichen Operette auch das menſchliche Intereſſe und kam darum nach der langen Ruhezeit doppelt zurecht. Denn en ſich hat ſie— wenigſtens für eine moderne Operette— doch einigen muſikaliſchen Reiz und viel geſunde Friſche. So fand ſie denn auch ein gut beſuchtes Haus, das ſich über die hübſche und ge⸗ fällige Wiedergabe— in deren Mittelpunkt Frau Beling⸗Schäfers graziöſe und liebenswürdige Geiſha ſtand— von Herzen freute. Huths Leitung konnte angehen, wenn ſie durch die Nachahmung von Bodanzkys Art zu dirigieren nicht die ihr eigentlich zukommende Natürlichkeit nahezu ausgeſchloſſen hätte. Dieſe Art effekthaſchender Poſe iſt alſo für den werdenden Kapellmeiſter ebenſo verderblich als ſie für den gewordenen vom Uebel iſt. * Die Hochzeit des Figaro. Die Aufführung der Hochzeit des Figaro hat in vielem die Verſündigung wieder gut gemacht, die die— ſeinen Ehren gewid⸗ mete— Matinee vom letzten Sonntag für ſeine Kunſt bedeutete. Den Hauptteil daran hatte das Orcheſter, mit dem Lederer ſo warm, ſo geſund und abgeklärt ruhig und darum ſo echt Mozartiſch muſizierte, daß man wieder einmal eine herzhafte Freude haben konnte. Die— von früher her gekannte und geſchätzte— Darſtel⸗ lung fügte ſich im ganzen gut dem Werk und ſeinem Stil, den ge⸗ legentlich nur Frau Kleinerts— ſonſt immer ndch gut erträgliche —Suſanne durch das von ihr, nicht von andern geliebte übermäßig ſtarke Hervortreten in den Enſembles ſtörte und für den Frau ocke⸗Heindl(die für Frl. Schubert einſprang, der man nach der Ide am Freitag die Gräfin am Sonntag nicht zumuten konnte tatſächlichen Verhältniſſe einen Damm entgegenzuſetzen. Nach oberkirchenrätlicher Bekanntmachung überſtieg im Jahre 1910 allerdings die Zahl der Abgänge(21) die der Zugänge aus den Pritfungen(18) um drei, wozu noch eine neuerrichtete Pfarr⸗ ſtelle kommt. Am 1. Januar 1911 befanden ſich neben 389 be⸗ ſetzten Pfarrſtellen 28 verwaltete, b. h. unbeſetzte. Das iſt durchaus kein ungeſundes Verhältnis. Ueberdies konnten noch zwei Pfarrkandidaten keine Verwendung finden und warteten auf Anſtellung. Es gibt eine ganze Reihe kleinerer Gemeinden, die ohne Mühe und Nachteil von benachbarten Geiſtlichen längere Zeit verſehen werden könnten. Daß der Pfarrermangel durchaus nicht ſo empfindlich iſt, geht auch daraus hervor, daß die Kirchenbehörde durchaus nicht mehr ſo raſch bei der Hand iſt, auswärtige Kandidaten oder Geiſtliche aufzunehmen. Im Jahre 1910 wurde nur ein außerbadiſcher Pfarrkandidat rezi⸗ piert und auf einer unſtändigen Stelle verwendet. Infolge der Ueberfüllung der anderen gelehrten Berufszweige und der Zu⸗ nahme des idealen Zuges in unſerer Jugend hat ſich in den letzten Semeſtern die Zahl der Theologieſtudierenden nicht wenig vermehrt, ſodaß in wenigen Jahren eher von einer Ueberfüllung als von einem Mangel im badiſchen Pfarrſtande die Rede ſein dürfte. Eine Ueberfüllung aber ift in mancher Beziehung ver⸗ hänanisvoller als ein Mangel. Bürgerausſchußſitzung in chwetzingen. II. Tag. Schwetzingen, 29 April. In der geſtrigen Sitzung ergab der Namensaufruf die Au⸗ weſenheit von 50 Mitgliedern. Bürgermeiſter Hartmann führte wieder den Vorſitz. Um 8½ Uhr wurde mit Fortſetzung der Voranſchlagsberatung begonnen. BAM. Dör⸗ ſam brachte die Anträge der ſoz.⸗dem. Fraktion auf Einführung der Lehr mittelfreiheit und der auf die oberen Klaſſen beſchränkten Ganztagsſchule in Erinnerung. BAM. Birk forderte wohl⸗ wollende Behandlung der in der Denkſchrift der hieſigen Lehrer⸗ ſchaft über die Schwetzinger Schulverhältniſſe vorgebrachten Wünſche. Die Schulkommiſſion ſollte nunmehr konſtituiert wer⸗ den. Bürgermeiſter Hartmann führte aus, daß der Gemeinde⸗ rat bei Beratung der Denkſchrift es unangenehm empfunden habe, daß dieſe vor der Entſchließung des Gemeinderats in den Zeitun⸗ gen veröffentlicht worden ſei. Es hatte den Anſchein, als ob die Gemeinderatsmitglieder beeinflußt werden ſollten. Der Ge⸗ meinderat ſtehe einer Reform der Schule ſympathiſch gegenüber. Die weitere Einführung der Ganztagsſchule müßte auf⸗ geſchoben werden, bis das alte Realſchugebände frei ſei. Das Schulkommiſſionsſtatut habe die gemeinderätliche Genehmigung bereits erhalten. Auf die Entgegnung des BAM. Birk, daß die Veröffentlichung der Denkſchrift angeblich mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes geſchehen ſei, erklärke der Vorſitzende, daß er in dieſer Frage weder zu⸗ noch abgeraten habe. BAM. Dör⸗ ſam erkundigte ſich nach der Stellungnahme des Gemeinderats hinſichtlich der Abſchaffung der Vorſchule, worauf der Bürger⸗ meiſter erwiderte, daß eine beſondere Vorlage in Vorbereitung ſei. Wegen des Kinderſchulneubaues habe der Stadtbaumeiſter Auftrag zur Ausarbeitung eines neuen Projektes in der Höhe von ca. 15000 Mk. erhalten. Bürgermeiſter Hartmann verbreitete ſich in längeren Ausführungen über die Nützlichkeit der Polizeihunde, Er habe in Eiſenach 3 Polizeihunde unter ſich gehabt, mit denen die beſten Erfahrungemn gemacht worden ſeien. In hieſiger Stadt werde zunächſt ein Polizeidiener verankaßt, einen Polizeihund mit Gemeindeunterſtützung anzuſchaffen und zu unterhalkten. BAM. Jung regte die Aufnahme der Polizeidiener in die bad. Gemeinde⸗ beamtenfürſorgekaſſe an. Bürgermeiſter Hartmann wies darauf hin, daß die Polizeidiener gegen Unfälle verſichert ſeien. Wegen deren Aufnahme in die Fürſorgekaſſe werde er Erhebung anſtellen. Ueber die von verſchiedenen Seiten befürworteten An⸗ träge auf Streichung des Beitrags für die Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft und Einſtellung von 800 Mk. Beitrag an den hieſigen Frauenverein für Zwecke der Tuberkuloſebekämpfung entſpann ſich eine ausgedehnte Debatte, die ſchließlich damit endigte, daß mit Zuſtimmung des Gemeinderats der noch be⸗ ſtehende Vertrag mit der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft auf Juni dſs. Is. gekündigt wird und für„Arme Tuber⸗ kuloſekranke“ 800 Mk. in den Voranſchlag aufgenommen werden. BAM. Dörſam möchte das Ergebnis der Milchkontrolle und die Namen der Milchpantſcher veröffentlicht wiſſen. Der Vorſitzende bezweifelt die Zuläſſigkeit der öffentlichen Be⸗ kanntgabe. Er habe die Anordnung getroffen, daß die Produzenten und die Händler mindeſtens zweimal monatlich kontrolliert werden. Bei Titel„Armen⸗Krankenpflege“ ſtellte der Bürger⸗ meiſter die Einführung der Armen kontrolle in Ausſicht. BAM. Dörſam wünſchte baldige Bildung einer Armenkom⸗ miſſion, der auch Frauen zuzuwählen ſeien. BAM. Bachmaier And' nicht zumuten durftef als Gräfin wohl Mmuſtkaliſch, aber nicht durch die Härte und Sprödigkeit der Stimme und durch die Erſcheinung geeignet war. **** Wiener Premiere. (Von unſerem Wiener Mitarbeiter.) Wien, 30. April 1911. Im deutſchen Volkstheater gelangte geſtern Alfred Capus Luſtſpiel„Ein Engel“ zur deutſchen Uraufführung. Die nicht allzuheitere Eheirrungsgeſchichte fand beifällige aber widerſprochene Aufnahme. *** Theater⸗Notiß. Wie bereits bekannt, abſoptert Kammerfängerin Frida Hempel von der Berliner Hofoper, den Mannheimern von ihrem vorfährigen Auftreten in beſter Exrinnerung, Dienstag, den 2. und Donnerstag, den 4. Mai ein zweimaliges Gaſtſpiel. Beide Vor⸗ ſtellungen finden bei aufgehobenem Abonnement und hohen Preiſen ſtatt. Der erſte Abend bringt Douizettis ſeit längerer Zeit hier nicht mehr geſpielte„Kegimentstochter“. Fräulein Hempel ſingt die Rolle der„Maria“. In den auderen Rollen ſind beſchäftigt: Eliſe Delauk, Botty Kofler, Karl Marx, Haus Copony, Alfred Lan⸗ dory und Hugo Voiſin. Das Hoftheater feiert den 150. Geburtstag Auguſt von Kötzebue's, der bekanntlich in Mannheim ermordet wurde, Mittwoch, den 3. ds. mit einer neueinſtudierten Aufführung ſeines Luſtſpiels„Die deut⸗ ſchen Kleinſtädter“. Die letzte Aufführung fand am 28. Februar 1859 ſtatt. Akademiſche Geſellſchaft für Dramatik, Heidelberg. Die nächſten Veranſtaltungen der Geſellſchaft finden als Autorenabende ſtatt. Am Donnerstag, 11. Mai wird Carlo Philips Gedichte und Dialoge, am Mittwoch, 24. Mai Oskar Loerke aus ſeinen Werken Gedichte und Novellen, am Mittwoch, 31. Mai Hans Kyſer ſeine neue Tragödie„Titus und die Jüdin“ vorleſen. Hochſchulnachrichten. Der Großherzog hat den außerordentlichen Profeſſor an der Heidelberger Univerſität Dr. Ranke zum etat⸗ mäßigen außerordentlichen Profeſſor ernannt.— Das Sommerſemeſter 1011 der Heidelberger Univerſität, das am letzten Dienstag offiziell begonnen hat, dürfte eine Frequenz auf⸗ weiſen, wie ſie bisher noch nicht erreicht wurde, ſchon jetzt ſind nahsen alle Stüdenten⸗Zimmer vergeben, ſodaß in verſchiedenen Hotelreſtau⸗ rationen—12 Studenten Unterkunft ſuchen mußten. Die erſte Immatrikulation ergab insgeſamt 524 Studierende. oc. Karlsruher Hoftheater. In ſeiner Glanzrolle als Georg Brownu in der„weißen Dame“ beendete Kammerſänger Ja d⸗ lowker am Samstag ſein hiefiges Gaſtſpiel. Leider war der Sänger auch an dieſem Abend nicht dermaßen bei Stimme, um von ſeinem edlen und metalliſchen Organ zu überzeugen. Seine brillante Technik half ihm aber auch über die Momente hinweg, wo die Stimme Kraft und Tragfähigkeit vermiſſen ließ. Der Beifall des Publikums ſtei⸗ gerte ſich von Alt zu Akt und nahm nach Schluß der Vorſtellung große Dimenſionen an. Da gab es denn auch zum Abſchied zahlreiche wert⸗ volle Krauz⸗ und Blumenſpenden. Das Königspaar von Schweden und das Großherzogspaar wohnten der Vorſtellung an.— Am Dieus⸗ tag wird die hieſige Erſtaufführung des„Armen Heinrich“ von Hans Pfitzner ſtattfinden. Der Komponiſt wird der Aufführung ſelbſt nicht anwohnen, aber bei der Generalprobe am Montag vormittag anweſend ſein. Auläßlich der Anweſenheit des Kaiſer⸗ paares in Karlsruhe am 4. und 5. Mai wird„Fideliv“ und „Glaube und Heimat“ gegeben. Volksſchauſpiel in Boxberg. In dieſem Jahre ſoll hier, ſo wird uns aus Boxberg berichtet, ein Volksſchauſpiel zur Auffüh⸗ rung gebracht werden, für das ſchon ſeit längerer Zeit Proben ſtatt⸗ finden. Das Schauſpiel trägt den Titel:„Der Sturmvon Borx⸗ berg“ und wurde bereits im Jahre 1778 veröffentlicht. Sein Stoff iſt der Geſchichte der Stadt Boxberg entnommen Verfaßt wurde das Schauſpiel von dem ehemaligen Mannheimer Hofgerichts⸗ rat Jakob Mayer. Retroſpektive Ausſtellung in Wiesbaden„Leibl. u. ſein Freundes⸗ kreis“. Unter dieſem Titel veranſtaltet die„Wiesbadener Geſellſchaft für bildende Kunſt“ anläßlich ihres 10jährigen Beſtehens in den Feſt⸗ räumen des dortigen Rathauſes vom 7. Mai bis 10. Juni eine Aus⸗ ſtellung, an der auch die National⸗Galerie ſich beteiligt. Sie enthält faſt nur auserleſene Werke aus privaten und öffentlichen Galerien, deren Verſicherungswert wohl drei Viertel Millionen Mark über⸗ ſteigen dürfte. Von dieſer Summe entfallen allein mehrere hundert⸗ tauſend Martk auf die Kollektion Carl Schuch's, des ſo ſpät und raſch berühmt Gewordenen, während Trübner und Thoma mit je etwa 20 Werken aus ihrer erſten Periode(1870—81) vertreten ſein werden. Dazu kommen 6 Originale von Leibl ſelbſt, ſowie reiche Kollektionen von Johaun Sperl, Theodor Alt, Hirth du Frenes und Otto Scholderer. e heitere Oper„Monſieur Bonaparte von Bogumi! Zepler trug bei ihrer Uraufführung im Leipziger Stadt Manuheim, 1. Mar Gowsrul⸗NMugeäguz.(Mittagblatt.) vies darauf hin, daß die Stadtgemeinde Schwetzingen auf Grund 7 des letzten Volkszählungsergebniſſes einen eigenen Vertreter in 1 die Kreisverſammlung Mannheim nach den Beſtim⸗ mungen des bad. Verwaltungsgeſetzes durch den Gemeinderat er⸗ nennen könne. Auf Redner's Anfrage, ob in dieſer Sache ſchon Schritte unternommen worden ſeien, erwiderte der Vorſitze nde daß nach Bekanntgabe des amtlichen Volkszählungsergebniſſes das weitere veranlaßt werde. Bei Poſition„für Beamte und Ange⸗ ſtellte“ wurde der zweite Punkt der Tagesordnung— Feſtſetzung des Jahresgehalts des I. Ratſchreibers auf 4200 Mark vom U. Januar 1911 an— einſtimmig genehmigt. BAM. Rey möchte f endlich die„Ortsſchelle“ abgeſchafft wiſſen. So ſei u. a. auch die elektriſche Bahn genbtigt, unterwegs zu halten, bis der Rats⸗ diener mit ſeinen Verkündigungen zu Ende ſei. Nachdem die Voranſchläge des Gas⸗ und Waſſerwerks durch⸗ beraten waren, wurde der Geſamtvoranſchlag für 1911 einſtimmig genehmigt. Der Umlagefuß beträgt wie im Vor⸗ jahre, 42 Pfg. Es ſtellen ſich die Liegenſchaftsſteuerwerte auf 17 332 630 Mk.(1910: 16 823 850 Mk.), die Steuerwerte des Be⸗ triebsvermögens auf 8 208 600(7 768 300) Mk. die Steuern des Ka⸗ pitalvermögens auf 6246 000(6 139 200) Mk. und die Ein⸗ kommenſteuerſätze auf 10 428 240 Mk.(10 992 240 Mk.] Die Ge⸗ meindeſchulden beliefen ſich am 1. Jannar 1911 auf 1459 907 Mk. Die übrigen 3 Punkte wurden von der Tagesordnung abgeſetzt und die Sitzung um 11 Uhr geſchloſſen. Mannheimer Pferderennen. (Erſter Tag.) Der letzte Apriltag zeigte ſich von ſeiner wetterwendiſchſten Seite. Kurze Spritzer wechſelten ſowohl vormittags wie nachmit⸗ tags mit Sonnenſchein ab. In der einen Viertelſtunde bedeckten regendrohende Wolkenmaſſen das Firmament und in der nächſten erſtrahlte der Himmel wieder in jenem zarten Blau, das dem Frühling eigen iſt. Es war auch ziemlich kühl, viel kühler als am vorhergehenden Sonntag, der in ſeinem ſommerlichen Charakter ein Novum bildete. Aber wenn es in der kritiſchen Stunde zwi⸗ ſchen 2 und 3 Uhr auch Bindfaden geregnet hätte, die Mannheimer Sportsgemeinde wäre doch nicht von der Wallfahrt nach den Renn⸗ wieſen abgehalten worden. Den ſtärkſten Zuſpruch fand ſelbſt⸗ redend wieder der Gratisplatz, der Neckardamm, auf dem ſich min⸗ deſtens 10000 Menſchen aufhielten. Aber auch die übrigen Plätze wieſen einen ſehr guten Beſuch auf. Rekordziffern können aller⸗ dings nicht regiſtriert werden. Mit lokalpatriotiſchem Stolz konnte der Mannemer wieder feſtſtellen, daß ſich das Bild, das Tribüne und Promenade boten, weltſtädtiſche Eleganz zeigte. Die Mannheimer Haute volse beweiſt ſpeziell bei dieſer Gelegenheit, daß ſie mit den bedeutendſten Turfplätzen des In⸗ und Auslandes zu konkurrieren weiß. Man ſieht geſchmackpollere und koſtbarere Toiletten auch in Baden⸗Baden, Frankfurt und Karlshorſt nicht. Geſtern allerdings war zur vollen Entfaltung der Toilettenpracht keine Gelegenheit geboten. Infolge der friſchen Temperatur konnte mit den duftigen Wundergebilden aus Seide und Spitze nicht para⸗ diert werden. Das Jackenkleid dominierte. Aber auch in dieſem Genre konnte man viel Geſchmackvolles ſehen. Das Jackenkleid iſt ja an und für ſich ſehr kleidſam, notabene, wenn die Trägerin — Figur hat. Allgemein geſpannt war man, ob ſich eine Jupe culotte zeigen würde, aber ſo angeſtrengt man auch ausſpähte, es war — ſpazieren zu führen. Zwei hieſige Bardamen, in denen man anfänglich die Trägerinnen von Hoſenröcken vermutete, bewieſen bei genauerem Zuſchauen, daß ſie bereits beim geſchlitzten Rock angelangt ſind, der ja ebenfalls auffallend genug iſt. Die Hut⸗ hüte ſind endgiltig aus dem Felde geſchlagen. Selbſt wenn die Tellerform noch beibehalten iſt, hat man ſich in dem Durchmeſſer des Kopfſchmuckes Beſchränkung auferlegt. Was man zu ſehen bekam, war faſt durchweg geſchmackvoll. Nun zum Sport. Da ſei zuförderſt erwähnt, daß die tech⸗ niſchen Verbeſſerungen, von denen wir in der letzten Nummer be⸗ richteten, allgemeine Anerkennung finden. Das Direktorium des Badiſchen Rennvereins hat auch diesmal wieder bewieſen, daß es unabläſſig beſtrebt iſt, den techniſchen Betrieb immer mehr zu vervollkommnen. Beſonders bewährt hat ſich das neue ſtilvolle Totaliſatorhäuschen, das dafür ſorgt, daß die Wettenden ſchneller und bequemer ihr Geld loswerden. Ein tadellos funktionierender Totaliſatorbetrieb bringt naturgemäß auch eine Steigerung der Umſätze. Ein ſehr glücklicher Gedanke war auch die Verbreiterung der Anfahrt. Wenn man die zweckmäßige Neuerung ſieht, frägt man ſich, warum dieſe Verbeſſerung nicht ſchon längſt getroffen wurde. Was den gebotenen Sport betrifft, ſo ſei konſtatiert, daß man diesmal ganz beſonders auf ſeine Rechnung kam. Die Felder waren mit einer einzigen Ausnahme ſtark beſetzt, ſodaß es zu intereſſanten Kämpfen kam. Es wurde durchweg auch ſehr ſcharf geritten. Infolge des in den letzten Tagen niedergegangenen Regens befand ſich das Geläuf in vorzüglicher Verfaſſung. Es hätte nicht beſſer ſein können. Schwerere Unfälle waren glück⸗ licherweiſe auch nicht zu verzeichnen. Ein Sturz im Preis vom BLLrrrr——rBrB———————......—— kheater einen ſehr freundlichen Erfolg davon. Das Stück, das einen franzöſiſchen Schneider durch Aehnlichkeit mit Napoleon Bonaparte ſehr glücklich machen läßt, iſt gut und wirkſam. Die Muſik zeigt viele Vorzüge und iſt beſonders angenehm leicht. Der Verfaſſer konnte nach dem zweiten und dritten Aufzuge meh⸗ rere Male erſcheinen. Stadttheater Freiburg. Spielplan. Montag, I. Mai, abends 7 Uhr: Die Boheme. Dienstag, 2, abends halb 8 Uhr: Sappho. Mittwoch,.: Keine Vorſtellung. Donnerstag,., abends halb 8: Suſannens Geheimnis. Hierauf: Brüderlein fein. Zum Schluſſe: Die ſchöne Galathee. Freitag,., abends halb 8 Uhr: Der Graf bon Luxemburg. Samstag,., abends 7 Uhr: Strandkinder. Ein Denkmal für Joſeph Joachim. Verehrer und Schüler Joſeph Joachims haben, wie uns unſere Berliner Redaktion mit· teilt, beſchloſſen, dieſem ein Denkmal zu errichten, das in einer Niſche in der großen Halle der Hochſchule für Muſik aufgeſtellt wird. Die Ausführung des Denkmals hat Profeſſor A. von Hilde⸗ keine Hoſenrockdame zu erblicken. Nicht einmal die typiſchen Turf ſchönen hatten es gewagt, die übrigens ſchon erledigte Mode mode 1911 war dagegen in allen Nuancen vertreten. Die Rieſen⸗ Rhein ſah allerdings ſehr gefährlich aus. Lt. v. Moßner kam am Tribünenſprung mit Orfroi zu Fall. Des Pferd überſchlug ſich und traf den Reiter gegen den Unterkiefer. Außerdem erlitt Herr b. Moßner eine Gehirnerſchütterung. Er mußte vom Platze ge⸗ tragen werden, erholte ſich aber bald und wird ſchon morgen wieder in den Sattel ſteigen. Der Zwiſchenfall rief auf der Tri⸗ büne eine nicht geringe Aufregung hervor. Uebrigens ſah man manches neue Geſicht. Wir nennen nur die Namen Hagemann, Streſemann und Weſternhagen, von denen der letzte überraſchen⸗ derweiſe im Preis vom Rhein ſiegreich blieb. It. Graf Holck, auf den man beſondere Hoffnungen ſetzte, war bei drei Ritten nur im Preis vom Schwarzwald erfolgreich. Lt. v. Zobeltißz ſtieg zweimal in den Sattel, war aber in beiden Rennen, dem Offiziers⸗ Hürdenrennen und dem Waldhof⸗Jagdrennen, ſiegreich. Ritt⸗ meiſter v. Platen ſtartete ebenfalls zweimal u. kam dabei einmal als Erſter ein. Herr Dr. Rieſe, der früher ſo Sieggewohnte, er⸗ ſchien nur einmal am Start. Er konnte aber nur das zweite Geld holen. Im wertvollſten Rennen des Tages, dem mit 15000 Mk. dotierten Preis vom Rhein, ſiegte Herr v. Weſternhagen, der dreimal ſtartete, in den anderen beiden Rennen aber nur dritter wurde bezw. unplaziert landete. Obl. Braune kehrte im Heidelberger Jagdrennen als Sieger zur Wage zurück. Zweimal wurde er zweiter. Lt. Fürſt Wrede wurde einmal dritter und blieb einmal unplaziert. Die beiden Herren v. Bulach konnten auch keinen Sieg erringen. Infolge der verſchiedenen Ueber⸗ raſchungsſiege gab es ganz anſehnliche Siegquoten. Die Platzwel⸗ ten brachten im allgemeinen nicht viel ein. Erfreulicherweiſe ſetzte ein ſtarker Gewitterregen erſt nach Schluß der Reunen ein, ſodaß das Publikum in der überwiegenden Mehrzahl bis zum Schluß ausharrte. Selbſt der Neckardamm lichtete ſich erſt ſehr ſpät. Nachfolgend der Verlauf der Rennen: 1. Flachrennen für Landwirte. Ehrenpreis, gegeben dom Landwirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegen⸗ den Reiter und garantiert 500 M. Hiervon 300 M. dem Erſten, 120 M. dem Zweiten, 50 M. dem Dritten und 30 M. dem Vierten. Zu reiten von badiſchen Landwirten. Für Zjährige und ältere in Baden geborene, oder dahin mit Staatsunterſtützung eingeführte Pferde. Diſtanz zirka 1000 Meter.(9 Unterſchriften.) Es liefen 7 Pferde. Herrn W. Bühlers 5j. br. St.„Ena“, 70½ Kilo Herrn K. M. Volz' 4..⸗W.„Wanderer“, 65½ Kilo Herrn W. Karl's 5j..⸗W.„Kneiſel“, 70%½ Kilo Herrn R. Futterer's 6j..⸗H.„Togo“, 74 Kilo Herrn L. Broß' 4j..⸗W.„Hans“, 65½ Kilo Herrn K. Epple's 4j..⸗H.„Collibrie“, 67 Kilo Herrn A. Ries' II 3j. b. St.„Ella“, 56½ Kilo Kneiſel II und Ena liegen anfänglich an der Tete. In der Geraden rückt Wanderer auf und ſichert ſich den dritten Platz. Gleichzeitig macht ſich Ena frei und ſiegt mit einer halben Länge. Eine Länge zwiſchen dem zweiten und dritten, zwei Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 65:10, Plat 17, 15, 15:10. 2. Eröffnungs⸗Flachrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und garantiert 2000 M. Hiervon 1400 M. dem erſten, 300 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten, 100 M. dem vierten Pferde. Herrenreiten. Für Zjährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 3000 M. gewonnen haben. Diſtanz zirka 1800 Meter.(38 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen geblieben.)— lielen e 8 Herrn Bullrich's 4j. br. H.„Jox Covert“, 72 Rittmeiſter von Platen 5 Sch.⸗H.„Salbator“, 66 Kilo, Reiter Herrn Dr. Fr. Rieſess 3j. Beſitzer Herrn O. Peter's]..⸗St.„Dindoninnekte“, 71½% Kilo, Reiter Ob. o88ß& 3 Frhrn, b. Entreß⸗Fürſtenecks 3j. br. H.„Archibald“, 67 Kilo, Reiter Lt, v. Görne 4 Herrn R. E. Kopeke's 4j..⸗H.„Monnir“, 74 Kilo, Reiter Ot. Graf Holck 5 Herrn E. Fahr's 4j..⸗St.„Peerleß“, 73½ Kilo, Reiter Lt. von Moßner 0 Herrn J. Kiener's 6j. br. St.„Tangara“, 71 Kilo, Reiter Frhr. C. Zorn von Bulach. Herrn Ravensberg's 5j. br. W.„Raubritter“, 71 Kilo, Reiter Frhr. v. Weſternhagen 0 Herrn A. Weber's 3j. dbr. St.„Sternbild“, 68 Kilo, Reiter Frhr. M. Zorn von Bulach 0 Nach Fall der Flagge geht das ftändig geſchloſſene Feld mit Fox Covert, Peerleß und Mounir auf die Reiſe. Am Neckardamm weiſt das ziemlich Gurt an Gurt galoppierende Trio immer noch den übrigen den Weg. Sternbild, das ſchon vor dem Start ausge⸗ brochen und ihren Reiter abgeworfen hatte, liegt immer am Schluß. Am Eiſenbahndamm führt bereits Fox Covert klar mit mehreren Längen. Beim Einbiegen in die Geraden ſchiebt ſich Salpator, der bis dahin im zweiten Treffen lag, vor und liefert Fox Covert ein ſcharfes Endgefecht, kann dieſem aber den Sieg nicht mhr ſtreitig machen. Mit Kopflänge gewonnen. Halslänge zwiſchen dem Zweiten und Dritten, eine halbe Länge zwiſchen dem Dritten und Vierten. Tot.: Sieg 245:10, Platz 33, 15, 28:10 3. Preis vom Schwarzwald. Jagdrennen. verſammlung der Deutſchen Shakeſpearegeſellſchaft Bonn mit kei⸗ nem Worte erwähnt habe. Darauf veröffentlichte Bonn eine neue Anpöbelung Poſſarts und apoſtrophiert ihn höhniſch„Herr Lehrer“ (Bonn iſt ein Schüler Poſſarts). von Poſſart wird durch Juſtizrat „wäre das Geld, das ſeine F bereits gegeben hatten, vergeudet und verloren Schönheitsſinn will nichts von Koletterie oder blendendem 8. Seite. Ehrenpreis, gegeben von Oberſtleutnant a. D. Freiherr von Gem⸗ mingen für den ſiegenden Reiter und garantiert 5000 M. Hierdon 3000 M. dem erſten, 1000 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten, 300 M. dem vierten, 200 M. dem fünften Pferde. Für Ajährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 6000 M. gewonnen haben, im Beſitz und zu reiten von aktiven Offizieren der deutſchen Armee. Diſtanz zirka 4000 Meter. 413 Un⸗ terſchriften, von denen 7 ſtehen geblieben.] Es liefen 6 Pferde. 5 Leutn. F. v. Zobeltitz' 5j..⸗W.„Lord Forfar“, 79 Kilo, Reiter Ot. Graf Holck Rittm. G, v. Schierſtaedt's a. br. H.„Sion“, 76 Kilo, Reiter Oblt. Braune Leutn. Richard's 4j. ſchwbr. H.„Hardriding Dick“, 65 Kilo, Reiter Beſitzer 278 Leutn. Dietzſch's 6j. dbr. W.„Blue Boy“, 76 Kilo, Reiter Et. bon Moßner Leutn. Hagemann's a. br. W.„Common Council, 73 Kilo, Reiter Beſitzer 5 Oberleutn. Winterer's 4j. br. St.„Octave“, 64½ Kilo, Reiter Beſiher Nach verunglücktem Start kommt Sion am beſten weg. De Erdwall in der Schleife ſieht aber bereits Oetave an der Tete Die nächſte Hürde wird in folgender Reihenfolge paſſiert: Octave, Sion, Hardriding Dick und Common Council. In der Schleife galoppiert Oetave weit voraus. Im zweiten Treffen liegen Siv und Lord Forfar, am Schluß Common Council. Am Neckardamm iſt die Reihenfolge: Lord Forfar, Sion und Common Council. Detave iſt auf den vierten Platz zurückgedrängt. Bereits gt Neckardamm iſt der Sied für Lord Forfar entſchieden. Der Wallach gewinnt im Cauter. Hardriding Dick folgt in weitem Abſtand als dritter. Octave ſtürzt vor der letzten Hürde, ohne daß Roß un Reiter Schaden nehmen. Leicht gewonnen. 8 Längen zwiſchen den zweiten und dritten, eine Weile zwiſchen dem dritten und Pferde. Tot.: Sieg 16:10, Platz 12, 12:10. 4. Heidelberger Jagdrennen, Ehrenpreis für ſiegenden Reiter und garantiert 30000 M. Hiervon 2000 M. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 300 M. dem dritten, 200 M vierten Pferde. Herrenreiten. Für 4jährige und ältere Pfer kein Rennen im Werte von mehr als 4000 M. und in den Jaß 1910 und 1911 in Summa nicht mehr als 10 000 M. gewon haben. Diſtanz zirka 3000 Meter.(40 Unterſchriften, bon de 22 ſtehen geblieben.) 855 5 Es liefen 5 Pferde. Herrn H. Weſten's 4j. dbr. W.„Eſto“, 70% Kilo, Reite Ob. Braune Herrn E. Heyls 4j..⸗St.„Bröſen“, 63½ Kilo, Reiter F. M. Zorn von Bulach Herrn L. Molly's 4j. br. H.„Graphit“, 63 Kilo, Herr von Weſternhagen 1„ Leutn. von Moſch's 6j. br. W.„Duſty Lad“, 73 Kilo, Et. von Waldenfels Oberleutn. Kießling's 6j. dbr. St.„Go to Blazes“, 78 K Reiter Beſitzer Vom Start ab liegen Bröſen und Graphit in Front. Go Blazes bildet auf der ganzen Reiſe den Schluß. Die Wallheck der Schleife wird von Bröſen, Graphit und Eſto zuerſt genommen. Der Neckardamm ſieht immer noch Bröſen an der Spitze. Eſto hat ſich auf den zweiten Platz vorgeſchoben, während Duſte Lad, der bisher im Hintertreffen lag, den dritten P Die letzte Hürde wird von Eſto und Bröſen gleichzeitig Dann entſpinnt ſich zwiſchen beiden ein ſcharfer En Eſto mit einer Länge zu ſeinen Gunſten entſcheidet. Grap! noch den dritten Platz behaupten. 3 Längen zwiſchen dem und dritten Pferde. Das vierte weit zurück. Tot.: Sieg 16:10, Platz 11, 12:10. 5. Preis vom Rhein. Jagdrennen. Hand! Ehrenpreis, gegeben von Sr. Durchlaucht Fürſt Max Ege Fürſtenberg für den ſiegenden Reiter und garantiert 150 Hiervon 10 000 M. dem erſten, 2500 M. dem zweiten, 1200 M dritten, 800 M. dem vierten, 500 M. dem fünften Pferde. Her reiten. Für 4jährige und ältere Pferde. Diſtanz zirka 4200 Mete (48 Unterſchriften, von denen 16 ſtehen geblieben.) Es liefen 10 Pferde. 5 Herrn H. Walter's 4j..⸗W.„Burgman“, 61½ Kilo, Reite Herrr von Weſternhagen 25 Herrn H. Weſten's 5j. br. H.„Calderſton“, 67% Kilo, R .⸗L. Braune Rittm. Hopfen's 6j. br. W.„Mir“, 66 Kilo, Reiter Lt. St mann Herrn H. Wencke's 6j. br. W.„Comrade“, 68½% Kilo, R Lt. von Görne„„ Herrn Dr. Schumacher's 6j. Hengft„Beaufort“, 67 K. Reiter Lt. Braun Leutn. von Pagenhardt's a. br. St.„Etalisre“, 67½% Reiter Beſitzer 0 0 Geſtüt Gürzenich's 43. br. H.„Orfroi“, 643 Ki Ot. von Moßner „Tabou“, 78½ ickelkön Herrn Dr. K. Reinshagen's 5j. dbr. H. Reiter Lt. Graf Holck Major Frhr. von Reitzenſtein's br. W.„N Reiter Frhr. M. Zorn von Bulach denen urſprünglichen Plan zu ändern und etwa nehmen, was bei der Oeffentlichkeit ein größeres wecken mußte. Aus Madeira hat Nanfen einen Brief von Amundſen erhalten, in dem der Freund änderung erklärt und zugleich darlegt, warum e ſchluß geheim gehalten hat.„Ich habe nie daran gedacht urſprünglichen Plan endgültig aufzugeben, aber wo ſo min die Mittel hernehmen? Wenn es mir nicht ge elwas Außerordentliches zu tun, das das Interef lichkeit wieder erweckte, mußten meine Hoffnun werden. Es blieb nur das Problem des Pole allein das allgemeine Intereſſe erweckt: alſo die Südpols. Wenn es mir gelingen würde, das würde ich ſicher auch die nötigen Mittel für meine tion finden.“ ttemb Kleine Mitteilungen. Vom König von Wür Kammerherr und Major z D. Frhr. v. Valois Laudesarmeemuſeums in Stuttgart erna Leitung dieſes Muſeums in ehrenamtlicher Weiſe be Der„Türmer“ veröffentlicht in ſeinem neueſten Heft kompoſitionen von Clara Faiſt, der talentierten Karl, poniſtin und bemerkt dazu u..: Zwet eindringliche! 5 Stenhard'ſcher Gedichte Clarg Faiſt iſt als weiblicher Komponiſt eine ſeltene Erſcheinung. Nicht, daß die komponterende te. ganz vereinzelt iſt bei ihnen dieſe prächtige frauliche Geſchloſſenheit. Das tiefe Empfinden iſt frei von aller Sentiment tät, der begeiſ ſtark Schein. ſterungsfrohe Schwung iſt ſtreng gezügelt, Von Clara Faiſt iſt eine große Anzahl von Liedern im Druck ſchienen und was dieſe beſonders wert macht, iſt, daß ſie echte Ha⸗ muſik darſtellen.— wären; aber nur daher gezwungen, ſeinen unmöglich gewor⸗ 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) KRannheim 1. Mai. Nafor von Wuthenau's 61 W̃ 7 Reiter Fürſt Wrede 5 8 Das Feld wird mit Nickelkönig an der Tete auf die Reiſe ge⸗ ſchickt. Etalisre und Mir liegen auf den nächften Plätzen. Am Tribünenſprung ſcheidet Orfrdi durch Sturz aus. Sein Reiter, Et. bon Moßner, trägt einen Schlag auf den Unterkiefer und eine leichte Gehirnerſchütterung davon und muß vom Platze getragen werden. Burgman und Nickelkönig nehmen die zweite Hürde in der Schleife faſt gleichzeitig. Mir und Tabou liegen im zweiten Treſfen. Beim zweiten Paſſieren der Tribüne führt bereits Burg⸗ man. Nickelkönig, Etalisre und Calderſton haben die nächſten Plötze inne. Am Neckerdamm ſieht Paul Heſton nach dem Sieger aus, Calderſton liegt auf dem dritten Platz, während Nickelkönig auf den letzten Platz zurückgefallen iſt. Im Einlauf liefern ſich Burgman, Calderſton und Mir ein ſcharfes Endgefecht, das Burg⸗ man mit einer Länge zu ſeinen Gunſten entſcheidet. Im zweiten Treffen folgen Beaufort und Comrade. Drei Längen zwiſchen dem zbeiten und dritten Pferde, eine Weile zwiſchen dem dritten und pierten, eine halbe Länge zwiſchen dem vierten und fünften. Tot Sieg 170:10, Platz 40, 19, 28:10. 6. Offiszier⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und garantiert 2000 M. Hiervon 1400 M. dem erſten, 300 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten, 100 M. dem pierten Pferde. Offizierreiten. Für Ajährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 3000 M. gewonnen haben. Diſtanz zirka 2400 Meter(29 Unterſchriften, von denen 19 ſtehen geblieben.) Es liefen 7 Pferde. Leutn. F. von Zobeltitz 51. br. H.„Edelmann“, 77 Kilo, Reiter Beſißer 1 Rittm. Duncklenberg's 5j. br. W.„Copley“, 72 Kilo, Reiter Et. Streſemann 2 Major von Wuthenau's br. W.„Medicis' Pride“, 76 Kilo, Reiter Fürſt Wrede 3 Herrn E. Fahr's 4. dbr. St.„Lovelg Grace“, 65 Kilo, Reiter Ritim. von Platen 4 Leutn. Frhr. von Hadeln's 5. br. W.„Brazel“, 66 Kilo, Reiter Frhr. von Biegeleben 0 LVeutn. Möllenkamp's 5j. 73 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn O. Peter's 41. br. H.„Dugny II“, 68 Kilo, Reiter St. Hagemann 0 Medieis Pride und Copley galoppieren nach Fall der Flagge an der Tete. Die Tribünenſeite wird zum erſtenmal von Medieis' Pride, Copley, Lovely Grace und Edelmann paſſiert. Am Neckar⸗ damm liegen Medicis Pride und Loveley Grace in Front. Am Eiſenbahndamm hat ſich Copley, der auf den letzten Platz zurück⸗ gefallen war, auf den erſten Platz vorgeſchoben, Edelmann folgt unmittelbar. Schon glaubt man Cypley als Sieger durchs Ziel gehen zu ſehen. Da gibt es wider Erwarten noch ein erbittert ſcharfes Finiſh, das mit der Niederlage des Wallachs endigt. Eine Kopflänge zwiſchen dem erſten und zweiten, mehrere Längen zwi⸗ ſchen dem zweiten und dritten, 1% Länge zwiſchen dem dritten Und vierten Pferde. 5 Tol.: Sieg 19:10, Platz 10, 13, 15:10. 7. Waldhof⸗Jagdrennen. Ehrenpreis, gegeben von Herrn Geheimen Kommerzienrat Haas für den ſiegenden Reiter und garankiert 4000 M. Hiervon 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten, 300 M. dem vierten Pferde. Für Jjährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 5000 M. gewonnen haben. Diſtanz zirta 3500 Meter. 20 Unterſchriften, von denen 12 ſtehen geblieben.) Es liefen 3 Pferde. Seutx. F. von Zobeltitz' hbr, Sk.„Erzherzogin“, 77½ Kilo, Reiter Beſitzer 5 8 Herru F. W. Mayer's.⸗H.„Onkel Fritz“, 77% Kilo, A. Hoß Leukn. von Pagenhardt's 4j. br. W.„Lord Byron“, 67 Kilo, Reiter Beſitzer 5 0 Nach ſchlechtem Start liegk Erzherzogin auf einige hundert Meter auf dem letzten Platz, ſchiebt ſich aber dann auf den erſten Plaß vor und läßt ſich den Sieg nicht mehr entreißen. Lord Byron ſchsidet am Waſſergraben durch Sturz aus. Tot.? Sieg 1510. 1 *Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Regierungsbau⸗ meiſters Dr. Ing. Adolf Ludin in Mannheim zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Ueberlingen. Ernannt wurde Amtsrichter Dr. Albert Kornmafer in Maunheim zum Oberamtsrichter. 4. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum als kaufmänniſcher Be⸗ amter des Vereins Chemiſcher Fabriken begeht heute Herr Ernſt Würz. Von ſeiten der Geſellſchaft wie ſeiner Kollegen wurde der Jubilar durch Geſchenke geehrt. Auf 25jährige Tätigkeit kann heute Herr Prokuriſt Kilian Hartmann(wohnhaft Uü1, 21) bei der Kohlenhandlung Ph. L. Lehmann zurückblicken. Der Jubilar trat am 1. Mai 1886 bei der Firma in die Lehre und war bis heute ununterbrochen daſelbſt in Stellung, ein Beweis für das zwiſchen der Firma und ihren Angeſtellten beſtehende ſchöne Verhältnis. *Handelshochſchnle. Am Montag, den 1. Mai ds. Is. be⸗ ginnen ſolgende Vorleſungen und Uebungen: Prof. Dr. Calmes, .-H.„Blazing Star“, Warenhandelsbetriebslehre; Prof. Dr. Glauſer, Franz. Pro⸗ ſeminar für Anfänger; Dr. Dochow Staatsrecht; Frau Dr. Alt. mann-Gotheiner, Probleme der ſozialen Fürſorge. Syndikus Londmann, Verwaltungsrecht.(Näheres iſt aus dem Inſerat er⸗ ſichtlich. «„ Kirchlich⸗poſitive Bereinigung. Auf die am Mittwoch, den 3. Mai, abends ½9 Uhr, im großen Saal des Prinz Berthold ſchriſtliche Hoſpiz! U3, 23 ſtattfindende Monatsverſamm⸗ Tung mit Vortrag, ſei an dieſer Stelle hingewieſen.(Näheres im heutigen Inſerat.) Von der Maimeſſe. Ein ungeheuerer Menſchenſtrom flutete geſtern über die Neckarbrücke und ergoß ſich in die Budenſtadt auf dem Meßplatz. Eine ſolche Menſchenmaſſe wie geſtern ſah der Meßplatz ſeit Jahren nicht. Nur mit großer Mühe vermochte man ſich durch den zuſammengepreßten Men⸗ ſchenknauel hindurchzuwinden. Johlen und Schreien und dabei die Rufe der Budenbeſitzer, deren Lungen an Kraft und Aus⸗ dauer ihresgleichen ſuchen, gaben dem Treiben den Charakter eines echten Jahrmarktrummels in der guten alten Zeit. Ein Plätzchen auf den Karuſſels oder Berg⸗ und Talbahnen zu be⸗ kommen, war nur mit den größten Schwierigkeiten verbunden und nicht ſelten hörte man von Leuten, die einem anderen rück⸗ ſichtsloſeren Meßplatzbeſucher den Platz auf dem Karuſſell oder der Luftſchaukel überlaſſen mußten, Worte fallen, die im Knigge ſicher nicht zu finden ſind. Eine Hauptſehenswürdigkeit bildete die 8⸗ Bahn, die beſonders abends bei Beleuchtung aus der Ferne einen phantaſtiſchen Eindruck macht. Der Andrang war o ſtark, daß der Fahrpreis von 30 auf 40 Pfg. für Erwachſene von 20 auf 30 Pfg. für Kinder erhöht werden mußte und ſpäter, als ſich infolge des leicht niedergehenden Regens die ihre vier Wände oder in die umliegenden Wirtſchaf⸗ wurde. Eine Hauptanzieh⸗ Ne Buchhaltungsſeminar in Wechſel⸗ und Scheckverkehr; Dr. Nickiſch, ungskraft übt auch Karl Schichtls Marionetten⸗ Theater aus. Was hier dem Beſucher geboten wird iſt wirklich phänomenal zu nennen. Wie es der Künſtler verſteht, den toten Puppen, die nicht durch die Mechanik, ſondern durch die Geſchicklichkeit der Finger dirigiert werden, Leben einzu⸗ hauchen, iſt wirklich einzig. Hier wird uns auch eine zukünftige Seeſchlacht, wo die modernen Dreadnoughts und Zeppelin⸗Luft⸗ kreuzer eine Hauptrolle ſpielen, vorgeführt. Man ſieht die Schiffe mit den Landbefeſtigungen einen ſchweren Geſchützkampf führen, der durch das Eingreifen eines„Zeppelin“ um ein neues zukünftiges Schlachtenbild bereichert wird. Abends beim Schein der tauſende von elektriſchen Glühlampen bietet der Platz einen prächtigen Anblick und mit der goldſchimmernden Pracht der Karuſſells ete. glaubt man ein Märchen aus Tauſend und einer Nacht vor ſich zu ſehen. Die Budenbeſitzer haben, wie uns von verſchiedenen verſichert wurde, geſtern glänzende Geſchäfte ge⸗ macht, nicht minder auch die umliegenden Wirtſchaften. * Vom Kornblumentag. Das Komitee teilt uns mit, daß er⸗ freulicherweiſe eine ſehr große Zahl von Damen, darunter auch hervorragende Mitglieder des Hoftheaters und von Herren ihre Mithilfe beim Sammelwerk zugeſagt hat und daß zwecks weiterer Anmeldungen die Liſten beim Rennen aufliegen; ferner, daß ſich die Geſchäftsſtel le für den Kornblumentag in P 7, 19, eine Treppe, befindet. * Die Kochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfachausſtellung hat einen ganz anſehnlichen Ueberſchuß ergeben. Das Unternehmen er⸗ folgte im Auftrage der hieſigen Wirteinnung auf Rechnung und Riſiko eines Berliner Ausſtellungsbureaus. Nach Abzug der dem Bureau zufallenden Einnahmen verbleibt der Wirteinnung immer noch ein prozentualer Betrag von zirka 5000 M. * Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf den heute abend 8½ Uhr im Hotel National ſtatt⸗ findenden Diskuſſionsabend. Gäſte willkommen. * Verkehrsnotiz. Die vom 1. Mai bis 30. September 1911 an den Schaltern des hieſigen Hauptbahnhofs zur Ausgabe kommenden Sommerkarten von Mannheim nach Heidel⸗ berg und zurück ſind an Sonn⸗ und Feiertagen zur Benützung der Eilzüge Nr. 69, Mannheim ab.54 nachm., und Nr. 35, Mannheim ab.37 nachm., nur gegen Löſung von Schnellzugs⸗ zuſchlagkarten gültig. Ernenter Schneefall im Schwarzwald. Auf der Höhe vom Stübenwaſen gegen den Feldberg und auf dem Schauinsland iſt wieder erheblich Schnee gefallen. * Süddeutſche Vorturner⸗Vereinigung von 1906. Geſtern vormitag 10 Uhr fand in der Turnhalle des Turnvereins Mann⸗ heim eine turneriſche Zuſammenkunft ſtatt, die von den Vorturnerſchaften der größten ſüddeutſchen Städte, wie Frank⸗ furt a.., Pforzheim etc. zahlreich beſucht war. Den turneriſchen Vorführungen wohnten unter anderem auch die Herren Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger und Kreisſchulrat Iſchler bei: Die turneriſchen Leiſtungen waren ausgezeichnet und wurden von den zahlreichen Zuſchauern mit lebhaftem Intereſſe verfolgt. Nach der Muſterriegeturnen fand noch Kürturnen am Reck, Barren und Pferd ſtatt. Nachmittags erfolgte ein Ausflug nach Hei⸗ delberg. eWildſchwein⸗Gruppe. Am 1. Mai konnte nach langwieriger Arbeit die umfangreichſte und koſtbarſte Gruppe der Re iß ſchen Sammlung vollendet werden. Auf einer Fläche von über 16 Quadratmeter ſind 9 Wildſchweine bei der Suhle vereinigt, die als moraſtige Vertiefung inmitten eines Waldſtückes getreulich wieder⸗ gegeben iſt. Die„Sau“ wird auf freier Wildbahn nur noch ge⸗ legentlich in unſeren Gebirgswäldern angetroffen, und auch hier handelt es ſich meiſtens um ausgebrochenes Parkwild, denn ein Rudel Wildſchweine, wenn es zu nöchtlicher Zeit aus dem Wald auf die Felder kommt, um Nahrung zu ſuchen, dabei aber den ganzen Acker verwühlt und zertrampelt, verurſacht ſolchen Scha⸗ den, daß man in kultivierten Gegenden die Wildſchweine nur noch im Wildgehege dulden kann, ganz abgeſehen davon, daß ſie ge⸗ gebenenfalls das Leben des Menſchen bedrohen können. Die neun Wildſchweine der impoſanten Gruppe ſtammen aus den Großh. Wildparken bei Friedrichstal und Karlsruhe. Eine weibliche San (Bache) und zwei halberwachſene Junge(Ueberläufer) wälzen ſich wohlig in der Suhle. Den an den Borſten klebenden Schmutz reiben die Schweine an den benachbarten Bäumen ab, die da⸗ durch ihre Rinde bis auf das Holz verlieren, das ſchließlich wie blank poliert erſcheint. Die in der Gruppe enthaltenen Malbäume ſind als Geſchenk des Großherzogs aus dem Park Friedrich⸗ tal geholt und ſind ſo ausgewählt, daß charakteriſtiſche Typen des Malbaums veranſchaulicht ſind. An einer etwas krumm gewach⸗ ſenen Eiche iſt ein Eber malend gezeigt, während ein beſonders kräftiger Keiler ruhig durch den Wald ſchreitet mit Blickrichtung nach dem Beſchauer. Auf der linken Seite der Gruppe zieht eine Bache mit vier Ueberläufern den Boden umbrechend durch das Gelände. Die Wildſcheingruppe iſt eine Schenkung des Herrn Geh. Kommerzienrats Dr. K. Reiß, deſſen Freigebigkeit auch die übrigen biologiſchen Gruppen der Reiß'ſchen Sammlung zu verdanken ſind. Die neue Gruppe iſt in hohem Maße geeignet, den naturkundlich belehrenden Wert der Sammlung wirkungsvoll zu erhöhen und das ohnehin große Intereſſe, welches Mannheims Bevölkerung der Sammlung entgegenbringt, von neuem zu feſti⸗ gen und zu beleben. Im Jahre 1910 haben 11 400 Erwachſene die Reiß'ſche Sammlung beſucht; außerdem haben 187 Schulklaſſen— darunter auch auswärtige— die Gruppen in Begleitung ihrer Lehrer beſichtigt. Zählt man die Kinder mit, ſo ergibt ſich eine Beſuchsziffer don mindeſtens 30000 Perſonen. Bei unentgeltlichem Zutritt iſt die Sammlung am Montag, 1. Mai pon—5 nachmittags und Dienstag, 2. Mai vorm. von—12 und nach. von—5 geöffnet. Die regelmäßigen Beſuchszeiten ſind den Sommer über Mittwoch—5 und Sonntags 11—1 und—5 Uhr. Schulklaſſen haben ohne vorherige Anmeldung in Begleitung ihrer Lehrer freien Zutritt an allen Werktagen(Samstag ausgenom⸗ men] von 10—12 und—5 Uhr. Zu ruhigem Studium der Samm⸗ lung iſt der Mittwoch nachmittaz beſonders geeignet. *Jufolge einer Wette macht gegenwärtig ein Aſchaffen⸗ burger Fenſterputzer namens Osk. Münz eine Reiſe von Aſchaf⸗ fenburg nach Paris zu Fuß und ohne Geld. Die notwendigen Auslagen nur durch den Verkauf von Anſichtskarten beſtreitend. Außerdem hat der Reiſende die Verpflichtung übernommen, in jeder Stadt, wo er übernachtet, ein großes Fenſter zu putzen. In Offenburg hat er das Mittwoch Mittag an einem Hutladen beſorgt. * Jacob Strauß T. Jacob Strauß, deſſen liebens⸗ würdige poetiſche Begabung, deſſen kerngeſunder pfälziſcher Humor ihn ſeit langen Jahren in ſeiner Vaterſtadt Mannheim und auch über deren Grenzen hinaus bekannt und beliebt ge⸗ macht haben, iſt in der Frühe des 1. Mai nach einem Leiden, das jede Hoffnung auf Geneſung ausſchloß, auf der Höhe des Mannesalters geſtorben. Der Heimgegangene, deſſen Lebens⸗ freude unverwüſtlich ſchien, der dem Daſein ſtets die Sonnen⸗ ſeite abzugewinnen verſtand, war ein Mannheimer Kind. Er Herblicte am 20. Juli 1861 das Licht der Welt, hätte alſe in dieſem Jahre ſeinen fünfzigſten Geburtstag begehen und bei dieſer Gelegenheit mit Freuden wahrnehmen können, wie ſehr ihm ſeine liebwerte Perſönlichkeit und ſeine Art, die Feder zu führen, die Herzen aller gewonnen hatte. Jacob Strauß wandte ſich nach der Schulzeit, in welcher er das alte Mannheim aus dem Grunde kennen gelernt hatte, dem kaufmänniſchen Berufe zu. Er abſolvierte ſeine Lehrzeit in den Zigarrenfabriken von Gebrüder Mayer, Mannheim, um alsdann ſowohl im Inlande wie auch im Auslande weiter tätig zu ſein. Als ſein Vater, der frühere Inhaber des bekannten Zigarrenladens A. Strauß an den Planken, das Zeitliche ſegnete, über⸗ nahm Jacob Strauß die Führung und hat als Fachmann das Geſchäft zu hoher Blüte gebracht. Neben dieſem ſeinem Berufe wandte ſich Strauß nach und nach ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit zu und hatte auch auf dieſem Gebkete ſchöne Erfolge zu verzeichnen. Sein Humor, der nichts ver⸗ letzendes hatte, war ringsum geſchätzt und bei allen Gelegen⸗ heiten, die ſich darboten griff er, ſtets das Richtige erfaſſend, zur Feder. Dem Mannheimer General⸗Anzeiger hat er bis in die Tage ſeiner ſchweren Erkrankung, von deren Hoffnungsloſigkei⸗ er indeſſen glücklicherweiſe keine rechte Ahnung hatte, als ge⸗ legentlicher Mitarbeiter, namentlich auf dem Gebiete feuilleto⸗ niſtiſcher Dialektbeiträge, treue und erſprießliche Dienſte ge⸗ leiſtet. In geſellſchaftlichen Kreiſen trat ſeine ſchöne Begabung im Arrangement von Feſtlichkeiten ebenfalls aufs glücklichſte hervor. Trauernd ſtehen ſeine Geſchwiſter an der Bahre des auf der Höhe des Lebens Dahingerafften, dem der Tod ein Erlöſer war. In den Herzen der Mannheimer wird Jacol Strauß die Erinnerung an einen ihrer Treuen bewahrt bleiben, Ueber die Lohnbewegung im Hafengebiet erfahren wir, daß die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer am Samstag abend bis um halb 11 Uhr ge⸗ dauert. Es iſt gelungen, den Tarif und die allgemeinen Bedingungen feſtzulegen. Es iſt möglich, daß in den erſten Tagen in dieſer Woche die Verhandlungen zu Ende geführt werden können. 8 Wiederaufgefundenes Ruderboot. Das dem Bovptsverleiher Klein am vorletzten Mittwoch abhanden gekommene Maha⸗ goni⸗Ruderboot im Werte von 500 Mk. wurde bei dem Schiffer Lerſch in Nierſtein im Garten entdeckt. Lerſch will das Bopt im Rheine aufgefiſcht haben, und nicht mit dem Diebſtahl in Verbindung ſtehen. Dazu iſt zu bemerken, daß Lerſch trotz der Bekanntmachung der Binger Staatsanwaltſchaft den Fund des Bootes nicht binnen 24 Stunden(wie es die Hafenpolizeiordnung vorſchreibt) angemeldet hat, ſondern erſt nach 10 Tagen. * Eine ſchwierige Situation gab es Samstag abend zwiſchen 7 und 8 Ühr auf der Rheinbrücke. Die Eiſengießerei Frankenthal ließ durch Fuhrunternehmer Gräff von Mannheim mit einem von 8 Pferden beſpanntem Furhwerk einen 240—250 Zentner ſchweren Keſſel nach Mannheim verbringen. Vorſchriftsmäßig ſollen aber nicht über 200 Zentner beladene Wagen die Rhein⸗ brücke paſſieren und zwar weniger wegen der Brückenkonſtruktion — die Elektriſche hat ja ein weit ſchwereres Gewicht— als wegen dem Bodenbelag. Da war guter Rat teuer. Die Ludwigshafener Schutzleute wehrten ſich energiſch, das Fuhrwerk, das ſich durch die Laſt nur im Schneckentempo vorwärts bewegte, in die große Mauſefalle zu laſſen, aber was blieb ſchließlich anderes übrig? Wie ſollte der Keſſel anders herüberkommen? Selbſt ein Zeppelin hätte ihn nicht getragen. Man ließ deshalb den Keſſel paſſieren. Der elektriſche Straßenbahnbetrieb war durch den Vorgang, der 5 5707 Menſchenanſammlung verurſachte, auf beinahe 3 Stun⸗ en geſtört. * Das Opfer ſeines Dienſtes wurde geſtern abend kurz nach 6 Uhr der 67 Jahre alte Eiſenbahndiener und frübere Wagenrevi⸗ Wallſtadtſtraße. dent Georg Sigmund, Witwer, wohnhaft Vom Maſchinenhauſe des Hauptbahnhofes aus wollte der alte Mann den Dienſtübergang über das Geleiſe benutzen, um nach ſeiner Wohnung in der Wallſtadtſtraße zu gelangen. Er richtete ſein Augenmerk auf einen ausfahrenden Zug, bemerkte aber nicht einen im ſelben Moment einfahrenden Zug und im Begriffe, dem ausfahrenden Zuge auszuweichen, geriet er vor die Lokomotive des einfahrenden Zuges. Er erhielt von der immer noch mit einer ſtarken Geſchwindigleit fahrenden Maſchine einen derartigen Stoß, daß er eine große Strecke weit fortgeſchleudert wurde und tot liegen blieb. Er hatte einen Schädelbruch erlitten. Die Zehen des einen Fußes waren ihm abgefahren. Außerdem wies er am Körper noch ſonſtige ſchwere Verletzungen auf. Geſtorben iſt im Allgemeinen Krankenhauſe der 34 Jahre alte Küfer und Bierbrauer Georg Beckenbach aus Feudenheim, wohnhaft in Sandhofen, der ſich am 25. April im Käfertaler Wald einen Revolverſchuß in die Herzgegend beibrachte. Der unglücklich⸗ Mann litt infolge Krankheit an Verfolgungswahn. * Eine Liebestragödie ſpielte ſich Samstag nachmittag kurz vor 2 Uhr in einem Hauſe der Karl Theodorſtraße in Sudwigs⸗ hafen ab. Der 19 Jahre alte Küfer Klemens Pföffer von Frieſenheim und die gleichaltrige Roſa Wagner, die in der Kar Theodorſtraße ein möbliertes Zimmer hat, hatten ſchon länger⸗ Zeit ein Verhältnis miteinander. Trotz ſeiner Jugend trug ſich der junge Mann mit dem feſten Gedanken, das Mädchen zu ehe · lichen. Infolge der ungünſtigen Vermögensverhältniſſe des Mäd⸗ chens ſoll aber hierzu keine Ausſicht beſtanden haben. Samstag nachmittag kam nun der Geliebte des Mädchens in deren Wohnung und bald hörte man vier Schüſſe fallen. Als man in die Wohnung drang, lag das Mädchen, mit drei Schüſſen in der Bruſt, entſeelt am Boden. Der junge Manr wies eine ſchwere Schußwunde in der Bruſt auf, gal jedoch noch Lebenszeichen von ſich. Man ſchaffte den Schwerver. letzten mit dem Sanitätsautomobil in das Städtiſche Kranken⸗ haus. Was zwiſchen dem Paare vorgegangen, ob die Tötung des Mädchens mit deſſen Einverſtändnis erfolgt iſt, oder ob es ſich um einen planmäßigen Mord handelt, iſt noch nicht aufgeklärt, da der junge Mann in ſeinem ſchwerverletzten bewußtloſen Zuſtande keinn Angaben zu machen vermag und Zeugen bei der Tat nicht zugegen waren Geſtern nachmittag 2 Uhr fand die Sektion der Getöteter auf dem Friedhofe ſtatt. Polizeibericht vom 1. Mai. Tödlicher Unglücksfall. Am 29. April abends kurn vor 7 Uhr iſt der 67 Jahre alte verw. Bureaudiener Georg Sig⸗ mund von Eberbach, wohnhaft bier, in der Nähe des Hauptbahn⸗ hofes beim Ueberſchreiten der Schienengleiſe der Staatseiſenbahn von einem einfahrenden Zuge erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat. Seta 45. — General⸗ Anzeiger.(Dittagblau.) . Selt Unfälle. Auf der Straße zwiſchen U 3 und 4 fuhr ei Ausläufer von hier am 24. v. M. mit ſeinem Fahrrad 8 altes Mädchen um und verletzte es erheblich im Geſicht. Mehrfache Verletzungen am Hinterkopfe zog ſich am 30. April ein verh. Gußputzer, hier wohnhaft, beim Einſteigen in die Straßenbahn in Waldhof dadurch zu, daß er in angetrunkenem 185 und 5 11155 ſtürzte. m rechtsſeitigen Neckarvorland erlitt geſtern nachmittag i der Nähe der neuen Neckarbrücke ein 50 Jahre alter lebiger Lag⸗ löhner einen epileptiſchen Anfall und zog ſich hierbei mehrfache Verletzungen zu. Er mußte mit dem Sanitätswagen in das 9 9 17 13 werden. erhaftet wurden 31 Perſonen wegen perſchi ſtraf⸗ ſonen wegen perſchiedener ſtraf —— Sheater, Runſt und Wiſfenſchaft. Schönherrs„Reiter“ und die„Arme Margaret“. Der Hichter von„Glaube und Heimat“, Karl Schönherr, ver⸗ 5ffentlicht gegen die Anſchuldigungen des Pater Dr. Expe⸗ ditus gerichteten Abwehrartikel, in dem er die Anſchuldi⸗ gung, daß ihm der Leutnant v. Herliberg aus dem Roman „Die arme Margaret“ von Handel⸗Mazetti als Vorbild für ſeinen„Reiter des Kaiſers“ gedient habe, ad absurdum führt. Schönherr erklärt, daß er das Vorbild für den Reiter der Eſterreichiſchen Geſchichte, und zwar ſpeziell einer Charak⸗ teriſtik des Kaiſers Ferdinand II. in dem Werke„Geſchichte des Proteſtantismus in Oeſterreich“ von Georg Löſchl, Leip⸗ zig, 1902, und nicht einem Roman der Frau Baronin Handel⸗ Mazzetti entnommen habe. „König Oedipus“ in Prag. Die Maifeſtſpiele des Deut⸗ ſchen Theaters in Prag wurden mit einem Geſamtgaſtſpiel des Berliner Deutſchen Theaters mit„König Oedipus“ er⸗ öffnet. Die Titelrolle gab Herr Wegener mit erſchütternder Tragik, die Jokaſte Frau Bertens mit packender Stiliſierung und beſeelter Redekunſt. Das ausverkaufte Haus bereitete den Darſtellern ſtürmiſche Ovationen. Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 30. April. Heute nachmittag fand im großen Saal des Hotel„Tannhäuſer“ eine allgemeine Handwerkerverſammlung ſtatt, die von mehreren 100 Perſonen beſucht war. Als Vertreter der Regierung nahm der Gr. Amtmann Dr. Specht⸗Heidelberg an der Verſammlung teil. Der Präſident des Landesverbandes der Bad. Gewerbe⸗ und Hand⸗ werkervereinigungen, Stadtrat Niederbühl aus Raſtatt, ſprach über die Notwendigkeit der Organiſation, die Einrichtungen des Gr. Landesgewerbeamtes, die Gewerbeförderung durch die Re⸗ gierung uſw. Der ca. 1½ſtündige Vortrag, an dem ſich eine leb⸗ hafte Diskuſſion ſchloß, wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. dt. Karlsruhe, 30. April. Heute fand hier eine vom 1. Karlsruher Kynologenklub veranſtaltete Internatio⸗ nmale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen ſtatt, zu der etwa 600 Hunde geſchickt worden waren. Am Vorabend 4 im Reſtaurant„Landsknecht“ begrüßt. Heute morgen 9 Uhr 5 wurde die Ausſtellung eröffnet, die ein prima Material aufzu⸗ weiſen hatte. Der Beſuch war ſehr gut. Nachmittags fand ſich der Großherzog ein, der nahezu 2 Stunden in der Aus⸗ ſtellung verweilte. Als Vextreter der Großherzogin⸗Witwe Quiſe, der Protektorin des Vereins, war Exz. v. Andlaw er⸗ Beſitz von Fr. Stenz⸗ Ladenburg ſind. Den Preis der Groß⸗ herzogin Luiſe erhielt Frau Eva Rug⸗München für eine Bar⸗ ſoishündin, den Preis der Prinzeſſin Wilhelm Apotheker Bauer⸗ Ittenheim⸗Straßburg für einen Wollpudel. Außerdem kamen viele hübſche Preiſe zur Verteilung. 8 dt. Karlsruhe, 29. April. Der Stadtrat hat die Vor⸗ lage über die verſuchsweiſe Einführung des Ladenſchluſſes an Sonn⸗ und Feiertagen in den Sommermonaten(Mai bis September) nicht etwa zurück⸗ gezogen, ſondern zur Ermöglichung weiterer Verhandlungen mit den Intereſſenten, die ſich geſchädigt glauben, zurückgeſtellt. Zur Förderung der Angelegenheit iſt eine Kommiſſion ein⸗ geſetzt worden, die die Verhandlungen ſo beſchleunigen ſoll, daß die Vorlage im nächſten Bürgerausſchuß behandelt werden kann. — Nach einer Mitteilung des Bad. Landesverbandes zur Hebung des Fremdenverkehrs macht die badif che Abtei⸗ lung auf der Internationalen Ausſtellung für Reiſe⸗ und Fremdenverkehr in Berlin nach dem übereinſtimmenden Urteil von Sachkundigen und Fremden einen vorzüglichen Eindruck. — Die Koſten des Projekts für die Umgeſtaltung der Karl⸗ und Ettlingerſtraße werden auf etwa 500 000 Mark veranſchlagt.— Der Stadtrat beantragt wiederum, daß er ermächtigt werde, Gelände am Rheinhafen für ge⸗ werbliche Zwecke unter den üblichen Bedingungen zum Mindeſtpreis von 10 M. ohne beſondere Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes aus der Hand zu veräußern, allerdings mit der Einſchränkung,„ſofern nicht im einzelnen Fall der geſchäfts⸗ leitende Vorſtand, dem die Verträge vor ihrem endgültigen Abſchluß vorzulegen ſind, die Einholung der beſonderen Geneh⸗ migung verlangt“.— Der Verband der Buchbinder⸗ meiſter in Baden hält am 16. Juli hier ſeinen 10jährigen VBerbandstag ab.— Ein Dienſtmädchen zog ſich geſtern nachmittag beim Feueranmachen erhebliche Brand⸗ wunden zu und mußte ins ſtädt. Krankenhaus gebracht werden. ):(Raſtatt, 28. April. Der Krankheitszuſtand bei Mannſchaften der 1. Abteilung des Artillerie⸗Regiments Nr. 30, die ſtrenge iſoliert ſind, erweiſt ſich nicht ſo ſchlimmer Natur, wie man befürchtete. Die bakteriologiſche Unterſuchung hat laut„Raſt. Tagebl.“ bis jetzt nur bei drei der Erkrankten gaſtriſches Fieber, d. h. einen gelinden Grad von Typhus er⸗ geben. Im allgemeinen geht es bei allen Erkrankungen gut; es iſt auch ein weiterer Erkrankungsfall nicht vorgekommen. )(Freiburg, 28. April. Der diesjährige Kinder⸗ hilfstag, veranſtaltet vom Verein für Ferienkolonien, hat die Summe von rund 6 700 M. ergeben. Der Verein iſt dadurch in den Stand geſetzt, etwa 150 unbemittelten Kindern die Wohl⸗ tat eines mehrwöchigen Erholungsaufenthaltes in Luftkurorten des Schwarzwaldes zu gewähren. 2 1 falz, Heſſen und Umgebung. *Göllheim, 26. April. An den Folgen eines Stiches lſt der Sohn Jakob des Ackerers Jakob Marx am Wundſtarr⸗ krampf geſtorben. Der junge Menſch kam am zweiten Oſter⸗ feiertage abends angeheitert nach Haus, beim Eſſen gab es Auseinanderſetzungen, wobei der Sohn einen Stich in das Ge⸗ ſäß durch den Vater erhielt. St. Ludwig, 27. April. Einen traurigen Typus des heimkehrenden Fremdenlegoniärs ſtellte ein hieſiger Bürger namens Haberthur dar, der völlig wurden die Preisrichter, Schiedsrichter, Ausſteller und Gäſte ſchienen. Den Ehrenpreis des Großherzogs erhielt Rothen⸗ höfer⸗Ettlingen für beſte Zuchtleiſtungen(3 Setters), die im einer ſchweren Verwundung, die ſeine Entlaſſung zur Folge hatte, worauf er von den franzöſiſchen Behörden zunächſt nach Baſel und von dort von ſeinen Verwandten nach St. Ludwig verbracht wurde. Gerichtszeitung. Mannheim, 26. April. Strafkammer IV. Vor⸗ ſitzender Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Einen abgebrauchten Bettlerkniff wandte der 61 Jahre alte Maler Friedrich Grüneberg aus Schkeuditz an, als er am 14. März fechtend Rheinau abklopfte. Er gab ſich als taubſtumm aus und zeigte ein gefälſchtes Atteſt darüber vor. Von Zeit zu Zeit pflegt er den Namen zu wechſeln. Er iſt ſchon als Heim⸗ burg und als v. Blumenthal aufgetreten. Wegen der Vor⸗ ſtrafen lautete das Urteil auf 6Monat Gefängnis. Die Taglöhner Joſef Hellinger und Karl Bäuerle, 21 und 19 Jahre alt, aus Neckarau werden für einige Haſen, die ſie ſich ſtahlen, da die Merkmale des er⸗ ſchwerten Diebſtahls vorliegen, hart beſtraft. Bei der Mutter Hellingers erbrachen ſie den Schweineſtall und ſchleppten zwei Kaninchen im Werte von 6 M. weg. Hellinger allein erkeach ferner den Stall einer Frau Striehl und holte ſich daraus einen Belgier im Werte von 10 M. Hellinger wird zu 4 Monaten, der rückfällige Bäuerle zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Beim Betteln erwiſchte der 37 Jahre alte Fabrikarbeiter Michael Schneider aus Püttlingen am 7. März d. J. in Großſachſen die Gelegenheit, aus einem nicht verſchloſſenen Glasſchrank den Betrag von 4 M. bar ſich anzueignen. Da bei ihm Zuchthausſtrafen vorliegen, ſo wird auf 1 Jahr Zucht⸗ haus und 3 Wochen Haft erkannt. Außerdem geht er der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren verluſtig. Der 47 Jahre alte Taglöhner Weber und ſein 17 jäh⸗ riger Sohn, der Schloſſerlehrling Adolf Weber, ſtahlen in der Fabrik von Heinrich Lanz, wo beide arbeiteten, beſſeres Metall im Werte von mehreren hundert Mark. Man nimmt aber an, daß ſie noch viel mehr auf die Seite geſchafft haben, als die An⸗ klage ihnen beweiſen kann. Der alte Weber wird zu 10 Mo⸗ naten Geſängnis verurteilt, das Verfahren gegen den jungen Weber eingeſtellt, da er wegen Metalldiebſtählen bei Lanz ſchon vorbeſtraft iſt und die Möglichkeit ſich nicht ausſchließen läßt, daß er zweimal wegen gleicher Dinge beſtraft würde. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Hirſchler. An der Ausfahrt der Preßhefenfabrik Müller u. Feder in Großſachſen führt direkt die Linie der Nebenbahn Weinheim⸗ Heidelberg vorüber. Da die Ausfahrt ſteil iſt und das Geräuſch, das entſteht, wenn ein Fuhrwerk über das Pflaſter hinausrollt, die Läuteſignale der Bahn verſchlingt, ſo braucht die Gefährlich⸗ keit dieſes Punktes nicht weiter erwieſen zu werden. Unfällen kann nur vorgebeugt werden, wenn der Führmann vor der Aus⸗ fahrt auf die Straße geht und nachſieht, ob die Strecke frei iſt. Dieſe Vorſichtsmaßregel unterließ am 19. Dezember v. J. ein Knecht, der auf einem benachbarten Gute bedienſtete Pole Joh. Ryczko aus Kamionka, der in der Preßhefenfabrik Schlempe geladen hatte. Sein Wagen befand ſich gerade auf dem Geleiſe, als ein Zug der Nebenbahn auf ihn ſtieß und ihn in zwei Teile zerriß. Ryczko flog vom Bock und erlitt ſchwere Verletzungen, von denen er ſich bis heute noch nicht wieder vollſtändig erholt hat. Obendrein wurde er vor das Schöffengericht geſtellt und „Niemand mir geſagt, daß ſich is Ausfahrt gefährlich. Kleider zerriſſen, lange krank, lein Unfall(er meint, keine Rente) und Strafe dazu! Bin fremd und weiß nix, wann Zeit is, daß Zug kommt.“ Das Gericht ſprach den Angeklagten frei. Er habe nicht ſehr vorſichtig gehandelt, aber von einem gewöhnlichen Fuhrmann, wie er einer ſei, könne man ein außergewöhnliches Maß von Vorſicht auch nicht verlangen. Verantwortlich für das Unglück ſeien in erſterLinic jene, welche die Bahn direkt am Fabriktor vorbeiführten und jene, die das duldeten, zweitens die Inhaber der Fabrik, die aus dieſer ſteilen Ausfahrt Fuhr⸗ werke hinausgehen laſſen; in dritter Linie treffe die Verantwor⸗ tung allerdings den Fuhrmann, doch ſei deſſen Verantwortung ſchon deshalb nicht zu hoch einzuſchätzen, als er erſt das zweite Mal in der Fabrik war und, wenn er auch das Bahngeleiſe ge⸗ ſehen hätte, bis zur Abfahrt dieſen Umſtand wieder vergeſſen haben konnte. Nundſchau. Vorherſagungen für in, und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 1. Mai: Hamburg⸗Horu. Herren⸗Reiten: Crackgjack II— Landbote. Montags⸗Handicap: Paradenia— Halte. Godeffroy⸗Rennen: Novelle— Savoy the Firſt. Peru⸗Jagdrennen: P.— La Gaie. Troſt⸗Handicap: Fehlen die Gewichte. Frühjahrs⸗Handicap⸗Jagdrennen: Spen Hedin— Stormy Qeean. Saint Clond. Montag, 1. Mat. Prix la Paſſerelle: Harpiſte— Pernambour Prix de la Bataille: Racine— Azarias Prix Le Roi⸗Soleil: Oſſian— Roude de Nuit Prix des Glaieuls: Uriel— Tempste III Prix des Zuttes: Montry— Recompenſe Prix des Peupliers: Carcere Duro— Goldfinder * 8 Weltmeiſterſchafts⸗Wettkämpfe in Stuttgart. Bei den am 20. und 30. April in Stuttgart ſtattgefundenen Weltmeiſter⸗ ſchaftswettkämpfen errang Otto Neubeck vom Athleten⸗Klub Maunheim 1 die 7. Weltmeiſterſchaft im Stemmen der Feder⸗ gewichtsklaſſe. Raſenſpiele. * Mannheimer Fußball⸗Club„Viktoria 1897“ Mannheim. Der 1. Preis nebſt Lorbeerkranz, den unſer Mitglied, Herr Karl Haas am letzten Sonntag bei dem in München ſtatt⸗ gefundenen nationalen 20 Kilometer⸗Laufen ſo glänzend er⸗ rungen hat, iſt bei unſerem Mitgliede, Herrn Uhrmacher Braun, b 7, 16, zur allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt. J. M. Fußball⸗Reſultate. In den Schlußſpielen um die ſüd⸗ deutſche Meiſterſchaft ſchlug Mannheimer.⸗G. 1896 den Sp.⸗V. Wiesbaden mit:0 und.⸗V. Karlsruhe den Sp.⸗Kl⸗ Bayern⸗München mit:0 Toren. Somit iſt.⸗V. Karls⸗ ruhe ſüddeutſcher Meiſter. Er erreichte 12 Punkte, Sp.⸗Kl. Bayern⸗München 6 Punkte, Mannheimer.⸗G. 1896 4 Punkte und Sp.⸗V. Wiesbaden 2 Punkte.— Union, V. f. ., Mannheim, ſiegte über.⸗Kl. Frankonia⸗Karlsruhe 571. erblindet zurückkehrte. Seine Erblindung war die Folge! wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eiſenbahntransportes zu 20 M. Geldſtrafe verurteilt. Dagegen legte er Berufung ein, die er heute in ſeinem gebrochenen Deutſch⸗Polniſch begründete. Logenau aus Rathloſen einſtimmig als Kandida Rommunalpolitiſches. rr. Baden⸗Baden, 28. April. Im großen Rathausf fand heute nachmittag unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürger meiſters Fieſer eine Sitzung des Bürgerausſchuſſe ſtatt. In derſelben wurde die Erwerbung von Grundſtücken in d Nähe des Bahnhofes Baden⸗Oos im Geſamtbetrage von 114 569 Mark genehmigt, ebenſo die Vornahme eines außerordentlichen Horzhiebes von 20090 Feſtmetern, deſſen Ertrag von 250—300 000. Mark für den Krankenhausneuban verwendet werden ſoll. Eiw Antrag des Stadtrats dahingehend, den Beginn der Gemeinde⸗ wahlen nach der neuen Städteordnung erſt anfangs Oktober an⸗ zuſetzen, wurde angenommen, ebenſo ein Antrag auf Aenderung des Gehaltstarifs für die Mitglieder des Städt. Orcheſters, welche jährlich einen Mehraufwand von 10 000 M. erfordert. Für die Er⸗ weiterung der Kanaliſation im Stadtteil Lichtental wurden Martß 874000 bewilligt. Vor Eintritt in die Tagesordnung fanden d Erſatzwahlen von Stadtverordneten ſtatt und zwar wurden gewä die Herren A. Mörch, Odenwald und Joh. Pfeiffer, Verleger der „Badiſchen Volkszeitung“. 5 85 Von Tag zu Jag. — Der Stieffohn als Mörder. Wien, 1. Mai. Die Gattin des Rechnungsdirektors Schob wurde inm ihrer it einem Wiener Vorort gelegenen Wohnung erwürgt aufgefun⸗ den. Der Tat verdächtig iſt der 23jährige Stiefſohn, der Rech nungspraktikant Friedrich Schob, der kurz vorher mit der Stief⸗ mutter Streit hatte und ſeitdem flüchtig iſt. — Raub von Lohngeldern. Marburg, 1. Mai⸗ Bei Niederweimar wurde geſtern der Bautechniker Mauß, der Lohngelder nach einem Steinbruch brachte, von einem Unbe ten durch zwei Schüſſe verletzt und beraubt. Der Täter er in dem Walde. Geſtern wurde ein Verdächtiger verhaftet. Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Kön, 1. Mai.(Priv. Telegr.) Die Meldung, daß das Kölner Gouvernement nicht geneigt ſei, den geplanten Rundflug über das Kölner Feſtungsgeländ zu geſtatten, rufterneut ſtarke Erregung in der Köln Bürgerſchaft hervor. Von verſchiedenen Seiten wird nunme verlangt, daß eine Eingabe an den Kaiſer gemacht oder der Mo narch bei ſeiner Anweſenheit in Köln um Milderung der betr. miniſteriellen Verordnung gebeten werde. In den näch Tagen werden erneut dieſerhalb Beſprechungen der intereſſiert Kreiſe ſtattfinden. Weiter wird der Vorſchlag gemacht, an maß gebender Stelle dahin zu wirken, daß das in Düſſeldorf ſtatib nierte Zeppelin⸗Luftſchiff bei dem Kaiſerbeſuch Paſſagierfahrte nach Köln unternehmen und bei der Einweihung der Hohe zollern⸗Brücke über Köln manövrieren ſolle. Turin, 1. Mai. Aus Anlaß der Eröffnung Ausſtellung fand geſtern abend im königlichen Schlo Galatafel ſtatt, an welcher der Hof, die Miniſter des diplo matiſchen Korps, die Präſidenten der Parlamente ſowie di Spitzen der Behörden teilnahmen. »Konſtantinopel, 1. Mai. Wie aus guter Quells verlautet, teilte der Kriegsminiſter dem Groß⸗Vefir geſtern abend mit, daß der Oberſt Sadik, in deſſen Haus die Ver eidigung der Mitglieder des Geheimbund 0 morgen nach Saloniki abreiſt Damit ſcheint der M K e e W. Oran, 1. Mai.(Agence Havas.) 2 500 Sof gehen heute nuch Taurit ab, um Debdu zu beſetzen, wo ſie ſich der Kolonne, die aus Bergut kommt, vereinigen werden Poſten für Debdu wird zurückgelaſſen werden, wäh anderen Truppen nach Merada weiter gehen, wo Truppen in der Gegend von Taurit konzentrieren. W. Barſur Aube, 1. Mai. Die Zuſammen zwiſchen den Soldaten und Winzern wiederholten fi zweimal. Oberſt Dimitry wurde beim Sturze ſeines aus dem Sattel geſchleudert und leicht verletzt. Die Zuſamme ſtöße waren ziemlich heftig. Mehrere Frauen, Soldaten u Demonſtranten wurden niedergetreten. Um 9 Uhr abends w die Ruhe wieder hergeſtellt. Bar⸗ſur Aube, 1. Mai. Nach Schluß einer ſammlung von mehreren tauſend Winzern zugunſten d Wiedereinbeziehung in den Champag e weinbezirk kam es zu Zuſammenſtößen zwiſchen Wi zern und Militär. Hierbei wurde ein Dragoner⸗Oberſt vo Pferde geriſſen und verwundet. Mehrere Verhaftungen folgten. 5 Der Aufſtand in Albauien. m. Kölhn, 1. Mai.(Pr.⸗Tel.) Einem Uesküb gramm der„Köln. Ztg.“ zufolge fand unweit Gu Kampf um einen Karakob ſtatt. Türkiſcherſeits wur Offizier getötet und ein Gendarm ſchwer verletzt. Dre taillone ſind nach der Grenze beordert, die heute Mitr paſſieren, um dort Geſchütze mitzunehmen. Zwei M züge ſind in der vergangenen Nacht für die monteneg Grenze nach Mitrowitza abgegangen. Es handelt fi zwei aſiatiſche Redif⸗Bataillone, welche bisher für die Beſuche des Sultans angeſetzte Truppenparade in Pr beſtimmt waren. 5 Die Cholera in Petersburg. m. Petersburg, 1. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Vi⸗ choleraverdächtige Fälle werden aus den hieſigen häufern gemeldet. Zwar werden die Wohnung krankten desinfiziert und die Verwandten iſol rechnet man wegen des ſchlechten Zuſtandes der W mit der Möglichkeit eines neuen Ausbruchs der Sen Verliner Prahtbericht. Wahlvorbereitungen. 855 Berlin, 1. Mai. Im 5. hannoverſchen wahlkreiſe Melle⸗Diepholz hat die Vertrauensmär ſammlung des Bundes der Landwirte den Ho 85 geſßkellt. 5 5 Im Wahlkreiſe Ruppin⸗Templin wurde Ritterg 8 ſitzer Leſſing von der Fortſchrittlichen Volkspartei einſtin Union, B. f.., Alte Herren, und.⸗Kl. Victoria⸗Mannheim, A.., teilen ſich mit 2˙2 in die Ehren des Tages. als Kandidat für die kommende Reichstagswahl auf 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 1. Mak. TLandwirtſchaßt. il Bonndorf, 27. April. Der Krämer⸗, Vieh und Schweinemarkt vom 4. Mai findet wegen der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche nicht ſtatt. Der Ausfall der Märkte macht ſich immer mehr fühlbar. Aller Handel, aller Verkehr mit Vieh und Schwei⸗ nen ſtockt überall. Nur einige Händler ſieht man noch da und dort einige Tiere aufkaufen. Die Preiſe ſind dadurch weſentlich herabgeſunken. Karlsruhe, B. April. Die anzeigepflichtigen Tierſeuchen nahmen im Monat März einen ungünſtigen Verlauf. Die Maul⸗ und Klauenſeuche hat ſich erheblich weiter berbreitet. Am Schluſſe des Monats waren 27 Amtsbezirke mit 72 Gemeinden verſeucht. Der Seuche fielen 67 Rinder und 28 Schweine zum Opfer, während außerdem noch 88 Rinder und 31 Schveine hierwegen freiwillig geſchlachtet wurden. Am ſtärkſten waren von der Seuche ergriffen die Amtsbezirke Villingen(9 Gemeinden), Heidelberg(7 Gemeinden), Schwetzingen(6 Gemeinden) und Weinheim(5 Gemeinden). In den Amts⸗ bezirken Triberg, Breiſach und Lahr iſt die Seuche erloſchen. Der Stand und der Verlauf der übrigen, ſeuchenhaften Tiererkrank⸗ ungen, die noch zur Anzeige kamen, iſt der gewöhnliche. Villingen, 28. April. Um die Verſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche durch Vornahme von Feldarbeiten zu berhüten, hat das Bezirksamt Anordnungen getroffen, daß die Be⸗ wohner beſtimmter Orte bis ſpäteſtens 10. Mai ihre Felder zu bheſtellen haben und daß erſt von dieſem Zeitpunkt an die Bewoh⸗ ner einer Anzahl anderer Orte zum Zwecke der Feldbeſtellung, zedoch nur mit Pferden, auf die Gemarkung Villingen fahren — Volkswirtschaft. SBiller⸗ und brautechuiſche Meſchinenfabrir A⸗A. vormals L. A. Euzinger, Worms und Berlin. Die Hauptverſammlung, in der 12 Aktionäre 1193 Stimmen ver⸗ Fraten, ſetzte die Dividende auf 14 Proz.(i. V. 11 Proz.) feſt und be⸗ ſchloß weiter, das Grundkapital durch Ausgabe von 500 000/ neuer Aktien mit Dividendenberechtigung vom 1. Februar 1911 ab auf 2000 000„ zu erhöhen. Die jungen Aktien übernimmt unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre eine Bankgruppe, die aus der Bank für Handel und Induſtrie in Berlin, der Süd d. Dis⸗ kont⸗Gefellſchaft in Maunheim und der Zweigſtelle der Sü d⸗ deutſchen Bauk in Worms beſteht und wovon die erſtere die Ein⸗ führung der Aktien au der Berliner Börſe durchzuführen hat. Zwei zin regelmäßiger Reihenfolge ausſcheidende Aufſichtsratsmitglieder wurden wieder⸗ und Direktor Jean Andreae⸗Berlin, Rechtsanwalt Anton Zindeck⸗Mannheim und Direktor Hermann Herz⸗Worms neu in ben Auſſichtsrat gewählt. Deniſch⸗Südamerikauiſche Telegraphengeſellſchaft.G. Köln a. Rh. 5 Am Freitag, den 5. Mai findet in Berlin die Subſkrip⸗ Mion auf 7 000 000 M. Aktien zum Preiſe von 110 Prozent, ferner 7728 000 M. 4proz. Teilſchuldverſchreibungen von 1909 und 4750 000., desgleichen von 1910a zum Preiſe von 100½ Prozent zuzüglich Stückzinſen ab 1. Januar 1911 ſtatt. Die Teilſchuldver⸗ bungen ſind hinſichtlich des Zinſen⸗ und Amortiſa⸗ tionsdien ſtes durch Verträge mit dem Kaiſerlich Deutſchen Reich Spoſtamt ſicher geſtellt. Der Geſellſchaft iſt vom Deut⸗ ſchen Reich unter dem 9. Auguſt 1908(31. März 1910) die Kon⸗ ion für ein Kabel von Deutſchland über Teneriffa bezw. Liberia Aach Südamerika für die Dauer von 40 Jahren nach Beginn des Betriebes auf der geſamten Strecke erteilt worden. Die Geſellſchaft beſitzt ferner die erforderlichen Konzeſſionen der Spaniſchen Re⸗ gierung, der Republik Liberia und der Vereinigten Staaten von Hraſilien. Das Reichspoſtamt übernimmt den Betrieb des Kabels an deſſen deutſchem Endpunkte und zahlt für die Benutzung des Kabels der Geſellſchaft auf Grund des mit derſelben unter dem 11/14. Auguſt 1908 abgeſchloſſenen Kabelbetriebsvertrages außer inem beſtimmten Gebührenanteil, für jede Teilſtrecke des Kabels gewiſſe feſte, in vierteljährlichen Nachzahlungsbeträgen zahlbare Jahresvergütungen. Dieſe Jahresvergütungen werden jeweils auf ie Dauer von 40 Jahren gewährt. Die Deutſch⸗Amerikaniſche Telegraphengeſellſchaft iſt im Jahre 1908 mit dem Sitze in Köln begründet. Das Grundkapital betrug Arſprünglich 4000 000 M. und iſt im Jahre 1910 auf den jetzigen Stand von 10 000 000 M. erhöht worden. Der Reingewinn des Jahres 1910 betrug 876 173.10 M. Für das Geſchäftsjahr 4940 wurde eine Dividende von 6 Prozent auf 4000 000 M. voll⸗ gezahlte Aktien Serien A— für 12 Monate und 3 000 000 M. Altien Serien—G p. r. t. gezahlt. Die Zeichnung findet in Mannheim ſtatt bei der Bank für Handel und Induſtrie, Filiale Mann⸗ u und bei der Dresdener Bank, Filiale Mannheim. Bezüglich alles weiteren verweiſen wir auf die Bekannk⸗ —8 im Inſeratenteil unſeres Blattes vom Samstag Der Verband Deutſcher Häuteverwertungsvereinigungen hielt am 28. April in Baden⸗Baden ſeine Generalverſammlung b. 29 Vereine waren vertreten. Die Einrichtung hat ſich bedeutend erweitert. Der Bericht des Vorſitzenden wurde durch Ausführungen des Vorſtandsmitgliedes Möſſinger⸗Mannheim ergänzt. Das Verfloſſene Geſchäftsjahr habe im allgemeinen ein befriedigendes Ergebnis gezeitigt. Die Ausſichten für das nächſte Jahr ſeien ſehr günſtig. Es müſſe konſtatiert werden, daß weſentliche Preisunter⸗ chiede auf den einzelnen Auktionen zwiſchen Ochſen, Kühen und tindern nicht mehr beſtehen. Die durchſchnittliche Preisſteigerung betrage 10—15 Prozeut. Kaſſier Weidman n⸗Wiesbaden er⸗ ſtattete ſodann den Kaſſenbericht. Die Ausgaben für Verband und Sektion betragen 3351., die Einnahmen 4614., ſo daß ein Ueberſchuß von 1202 M. bleibt. Das Vermögen betrug auf 1. Jan. 1911: 3188 M. 98 Pfg. Es folgte ein eingehendes Referat von Häuſermann⸗ Stuttgart über die Ausdehnung der gemeinſamen Verwertung und beſonders über die Knochenverwertung. Der vom Ver⸗ bande vorgeſchlagene und vom Referenten erläuterte Vertrag fand keinen Anklang. Möſſinger⸗Mannheim empfahl den Ausbau r Zentralauktionen, der Vorſitzende Lautz befürwortete die pünktliche Vornahme der Ausſchlachtung. Die ausſcheidenden Vor⸗ ſtandsmitglieder wurden wiedergewählt. Der Vorſitzende machte die Mitteilung, daß eine Erhöhung der Beiträge in dieſem Jahre ncht erforderlich iſt. Er teilte ferner mit, daß die Landwirtſchaft bereit iſt, zur Bekämpfung der Daſſelfliege durch das Abdaſſeln beizutragen. Die nächſte Generalberſammlung findet in Frankfurt M. ſtatt. Hauptverſammlung der Konſolidierten Allaliwerke Weſteregeln. Die Hauptverſammlung der Konſolidierten Alkaliwerke Weſter⸗ genehmigte einſtimmig alle Anträge der Verwaltung, be⸗ der Verteilung von 4½ Prozent auf die Vorrechts⸗ Prozent auf die Stammaktien. Ein be⸗ die Höhe der Abſchreibungen, insbeſonde Sonder⸗ dafür maßgebend ſe Fdie Verwaltt daß man, um auf der Höhe der Technik zu bleiben, fortgeſetzt neue Anlagen und Verbeſſerungen vornehmen müſſe. Unter anderem wurde die Elektriſierung auf allen Betrieben vorgenommen, eine große Zentrale auf der Grube Archibald errichtet und Abſchrei⸗ bungen waren insbeſondere auf alte Dampfmaſchinen erforderlich. Man dürfte auch nicht überſehen, daß alle Neuanlagen ſeither aus eigenen Mitteln bezahlt worden ſeien. Auch drei neue Schächte werden auf dieſe Weiſe gebaut. Der eine davon iſt ſoweit fertig⸗ geſtellt, die beiden andern ſind noch im Bau begriffen. Bezüglich der Beteiligungsrechnung, die, wie ein Aktionär be⸗ mängelte, an Klarheit zu wünſchen übrig laſſe, teilte die Ver⸗ waltung mit, daß ſich die Rechnung etwa wie folgt, zuſammenſetzt: Salzdetfurth 878 000., Roßleben 1627 000., Hadnersleben 2 200 000., Archibald 740000., Akt.⸗Geſ. für Stickſtoffdünger 835 000., wozu noch einige kleinere Beträge treten. Der Ab⸗ gang auf dieſer Rechnung betrage rund 1 Million Mark. Es wur⸗ den einige Kuxe der Gewerkſchaft Thüringen an den Weimariſchen Fiskus abgetreten. Ferner wurden zwei Gewerkſchaften verkauft und der Gewinn daraus zu Abſchreibungen verwandt. Die Ver⸗ waltung erklärt ſich im übrigen bereit, für die Folge eine genauere Zergliederung auf der Beteiligungsrechnung eintreten zu laſſen. Die Verſammlung beſchloß hierauf die beantragte Kapital⸗ erhöhung um 2436 000 durch Ausgabe neuer, ab 1. Januar 1911 dividendenberechtigter Aktien zum Erwerb von bis jetzt an⸗ gebotenen 348 Kuxen der Kaligewerkſchaft Roßleben. Von den neuen Aktien ſollen bekanntlich 7 Stück gegen 1 Roßleben⸗Kux ge⸗ währt werden. Wie die Verwaltung mitteilte, befinden ſich nach Durchführung dieſes Geſchäfts 680 Kuxe der Gewerkſchaft im Be⸗ ſitz von Weſteregeln. Auf Anfrage, welche Vorteile, insbeſondere welchen Einfluß auf den Geſchäftsgang und die Rentabilität der Kaliwerke ſich die Verwaltung von dem Ankauf der Kuxe verſpreche, erwiderte der Vorſtand, daß man damit das ganze Unternehmen auf eine breitere Grundlage ſtellen wolle, um eventuell eintretende Ausfälle auf dieſem oder jenem Werke durch den Ertrag eines andern Werks wieder einzubringen. Dadurch ſei auch eine gewiſſe Stetigkeit in der Dividende zu erhalten. In den Aufſichtsrat wurden zwei der Reihe nach ausſcheidende Mitglieder wieder und die Herren Ge⸗ neral v. Hausmann, Admiral a. D. v. Grumme, Bergrat Ebeling, Hannover, und Bankdirektor Martin Schiff neugewählt. Ueber den derzeitigen Stand der Verhandlungen mit Amerika konnte näheres noch nicht mitgeteilt werden. Bergrat Ebeling bezeichnete es aber als einen Fehler und würde es für eine Schwäche halten, wenn deutſche Kaliwerke ſich zu Verhandlungen in Brüſſel oder überhaupt im Ausland einließen. ** Perſonalien. Die Firma Aberle u. Fried⸗ mann Mannheim, Röhren, Eiſen, Metall, Stahl, teilt uns mit, daß ſie ihrem langjährigen Mitarbeiter Herrn Chriſtoph Becker in Mannheim Prokura erteilt habe. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Zuſammenlegung der Stammaktien. Dresden, 1. Mai. Das Sachſenwerk Licht und Kraft.⸗G. in Niedrſeidlitz beantragt die Zuſammenlegung der Stammaktien im Verhältnis von:2 und die Feſtſetzung des Aktieniapitals auf 4% Mill. Mark. Konkurſe in Süddeutſchland. Gernsbach. Handelsmann Kaſpar Sautter in For⸗ bach..⸗T. 20. Mai..⸗T. 30. Mai. Cannſtatt. Wilhelm Schwinghammer, Bildhauer. A⸗ T. 15. Mai..⸗T. 22. Mai. Mainz. Emma Adler, Ehefrau des Georg Adler..⸗ T. 20. Mai..⸗T. 27. Mai. Schopfheim. Emil Seufert, Metzgermeiſter..⸗ T. 15. Mai..⸗T. 24. Mai. Weilheim. Joh. Jörg, Käſegroßhändler..⸗T. 13. Mai..⸗T. 8. Juni. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. JBerlin, 1. Mai. Die Vereinigten Köln⸗Rott⸗ weiler Pulverfabriken Berlin verteilen eine Dividende von 18(16) Prozent. 8 5 Eiſenach, 1. Mai. Die Dividende der Fahrzeug⸗ fabrik Eiſenach beträgt auf die Vgrzugsaktien 7½ Prozent. Aachen, 1. Mai. Die Aachener Lederfabrik.⸗G. ſchlägt eine Dividende von 6(5) Prozent vor. ** 1* Maunheimer Marktbericht vom 1. Mai. Stroh p. Ztr. M..70 Heu per Ztr. M..25, neues ver Ztr. M. 000, Kartoffeln per ZItr Mark.50—.00, beſſere Mark.50—.00, Bohnen per Pfund 0000 Pig., Bohnen, deutſche, per Pfund 0⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 50-80 Pfg., Spinat ver Pfd. 19.00 Pfg., Wirſing per Stück .15 Pfg., Rotkohl p. Stück 1535 Pfg., Welßkohf p. Stück 15⸗30 Pf., Weißkraut p. 00 kg..00 Mk., Kohtrabi 3 Knollen neu 10-00 Pfg., Kopfſalat per Stück 15.00 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 25.0 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück-⸗10 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-12 Pfg., rote Rüben per Pfd.-0 Pfg., weiße Rüben per St.-0 Pfg., gelbe Rüben per Pd. 8⸗0 Pfg., Carotten per Pid. 25•0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 0000 Pfg. Meerettig ver Stange 15-30 Pfg., Gurken p. Stück 00⸗00 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00-.00., Aepfel per Pid. 15⸗30 Pfg., Birnen p. Pfd. 18-35 Pfg, Kirſchen per Pfd. 00-⸗00 Pfd., Heidelb eren per Ufd. 00-0) Pfg, Trauben per Pfd. 00⸗00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd.00⸗90 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Stachelbeeren per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 00 St. 00.00 Pf., Haſelnüſſe per Pfund 45⸗00 Pfg., Eier per 5 Stück 30-45 Pfg., Butter per Pfd..20-.50., Handkäſe 10 Stück 40⸗50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-00 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00 Mk., Barſch per Pfd. 70- 0 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Slockfiſche ver Pfd. 30-00 Pfg., Haſe per Stück 000..00 M. Reh per Pfd. 00⸗000 Pfg., Hahn(Ig.) per Stück.50-2 50., Huhn(ig.) per Stück.80-.50., Feldhuhn per Stück.00⸗0.00., Ente p. Stück .50-.00., Tauben per Paar.20⸗0.00., Gans lebend per Stück .50-.00., Gans geſchlachtet per Pfd 90⸗110 Pfg. Aal.00-.00 Mk., Zickeichen.80⸗4.50 Mk. per Stück, Spargel p. Pfd..80-.00 Mk⸗ Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd. Bremen. Bewegung der Dampfer: Manitou am 20. April von Ant⸗ werpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen, Finnland am 22. April von Antwerpen nach Neuyork abgegangen, Lapland am 22. April von Neuyork nach Antwerpen abgegangen, Kroonland am 25. April in Antwerpen von Neuyork angekommen, Vaderland am 25. April in Neuyork von Antwerpen angekommen, Marquette am 25. April in Antwerpen von Boſton und Philadelphia ange⸗ kommen.— In Antwerpen erwartet: Lapland gegen 30. April von Neuvork via Dover, Mackinaw gegen 8. Mai von Baltimore via Havre, Menominee gegen 10. Mai von Boſton und Philadelphia. Bewegung der Dampfer: Montezuma am 18. April in St. ohn von Antwerpen angekommen, Lake Michigan am 19. April von Antwerpen nach Quebec abgegangen, Montfort am 26. April von Antwerpen nach Quebec abgegangen. Mitgeteilt vom Generalvertretr Hermann Malle⸗ hrein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 7½, Telephon 180. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. ) Windſtill, Bedeckt, + 7˙ O. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 29. April 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 394[Gnf 12 bedeckt, windſtill 450 PLaufanne 11 2 389 Vivis 11 bedeckt, windſtill 398 Montreux 11 2 2 537 Siders 7 bedeckt, windſtill 1609 Zermatt 482 Neuenburg 10 bedeckt, Weſtwind 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 6 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 9 15 8 543 Bern 9 bedeckt, windſtill 562 Thun 8 75 575 566 Interlaken 9 bedeckt, windſtill 280 Baſel 10 7 439 Luzern 9 bedeckt, windſtill 1109[Göſchenen 7 etwas bewölkt, windſtill 338 Lugano 13 5 1 410 Zürich 8 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 8 2 673 St. Gallen 9 bedeckt, windſtill 475[Glarus 7 etwas bewölkt, windſtill 505 Ragaz 10 etwas bewölkt, Föhn 587 Chur 9 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 3 75 5 8 1856 St. Moritz(Engadin) 3 etwas bewölkt, windſtill —See,c8ßc7c7c7c7cc7ccc Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 4. „ee ee Datum Zeit 8 8— 3 8888 38 dene 3388 288 9 mm 8 2 8 80. April Morg. 79746,0 8,2 SSW5 1,5 30.„ Miittg. 2745,8 12,% SW6G 30.„ Abds. 98749,6] 8,2 WosG 1. Mai Morg. 7754,8 8,0 NWꝭ̃5.1 Höchſte Temperatur den 30. April 15.5 285 2 vom 30. April1. Mai 7,2 *Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. Mai. Die Wetterlage hat ſich noch nicht weſentlich gebeſſert, da die Depreſſion zwar von Großbritannien in der Richtung auf Finland weiter zieht, aber aus dem Atlantiſchen Ozean Nachſchub erhalten hat, ſodaß wir fortgeſetzt in der Nähe eines Randgebietes bleiben. Für Dienstag und Mittwoch ſteht allmähliche Aufheiterung und kühles Wetter bevor. 22kk!kt—ͤôð⅕m2im222 K22TT—ꝑh——8— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golden baum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; tür Lokales, Provinzielles und Gerichtsgeitung: Richars Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirchez. für den und Pritz 85 Haas?„ G. m. Diretior⸗ Erunſt Müller. ä——-— ——————— Brillante neue Läden zn Ludwigshäfen a. Rlz. Durch den zur Zeit im Gang beſindlichen Umbau des * Snptbahnee in Ludwigshafen iſt deſſen Verbleiben an der heutigen Stelle für die nächſten 20—30 Jahre geſichert. Nach Beendigung des Bahnhofumbaus wird der Ausgang an der Rheinſeite geſchloſſen werden und dies 125 olge haben, daß der Perſonenverkehr über den Ludwigsplatz Marktplatz) viel mehr, wie dies bisher der Fall war, den Häufern entlang! kattfinden wird. 0 5 iſt daher nunmehr der richtige Zeitpunkt gekommen, in den Häufern am Ludwigsplatz Läden zu errichten, um ſo meh als in der Ludwigsſtraße nunmehr nahezu alle Häuſer mit Läden verſehen ſind, an dieſer Stelle daher eine nennenswerte Vermehrung der Verkaufsſtellen nicht mehr möglich iſt. Die Läden am Ludwigsplatz werden außerdem den Vor⸗ teil haben, daß ſie die erſten ſein werden, die ſich dem vom Bahnhof kommenden Beſucher darbieten und die letzten, die 1 zum eilenden es geſtatten, raſch noch einen Einkauf zu machen. 855 Die Lage 905 Ludwigsplatz wird alſo noch beſſer ſein wie diejenige in der Ludwigſtraße, die heute unbeſtritten als die erſte d Ludwigshafens gilt. 8 In einem beſonders günſtig gelegenen Haus am Lud⸗ wigsplatz, das auch große Magazinräumlichkeit beſitzt, ſollen daher nunmehr Läden, die den modernſten Anſprüchen ge⸗ nügen, eingerichtet und, wenn gewünſcht, auf längere Zeit vermietet we den. 55 ntereſſenten werden gebeten, ihre Adreſſe unter 15445 der Expedition d. Bl. meldeu zu wollen, damit gegebenenfalls die Läden genau ihren Wünſchen entſprechend ausgeführt werden können. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 28. 27. 28. 29. 302. 1. Bemerkungen ctonſtan: 35„ Waldshuut Hüningen!) 1,60 1,68 1,80 1,85 1,85 2,00 Abds. 6 Uhr Keh!t! 2,38 2,48 2,59.62 2,65 2,79 N. 6 Uhr Sauterburgg Abds. 6 Uhr Maxgan. 33,71 3ſ½6 8,88 4,01 4,10 4,11 2 Uhr Gevmersheim.-P. 19 Uhr Mannheinm 3,01 3,05 3,12 3,30 3,43 3,47 Morg. 7 Uhr Mainz„„„%„0,68%710½8 0,80 0,99.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Naub.„ 1,78 1,76 1,79 1,89 2,01 2 Uhr Koblenz 10 Uhr Lln 11,61 1,59 1,60 1,67 1,85 2 Uhr atthvort 4 7 0 6 Uhr von Neckar: Maunnheim 2,97 3,04 3,10 3,25 3,40 3,50 V. 7 Uhr Heilbronn 10.,74 0,70 0,69 0,89 0,85 0,92] V. 7 Uhr N 8 5 7 —4 3 Manthenn, den 1. Mdi 1971 . Seite Prüfen Sie gefl. die Prels- Wür digkelt dleser Angehote. Generul⸗Anzeiger. Miftagblakt.) 80 Beachten 8de Metue Schaufenster-Auslagen. Enorme Posten fäbrik-Reste zum Aussuchen: 55½ 65 hell und dunkelfarbig, für Kleider, Blusen und Schürzen 35 40. Hemden-Toile gute Qualftzten, in schönen Streifen, 40. 55. MHousseline-Imitat in dunklen und hellen modernen Mustern 28., 40. 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Lohnver⸗ hältniſſe, die den jetzigen Zeitverhältniſſen nicht mehr ent⸗ ſprechen, durch die innerhalb der letzten Landtagspetition nieder⸗ gelegten Normen zu erſetzen. Ferner erſucht die Verſammlung, den ſchon jahrelang geſtellten Antrag:„Einführung der neun⸗ ſtündigen Arbeitszeit im Sommer wie im Winter im Hafen⸗ gebiet Mannheim“ gerecht zu werden, was ja auf Grund des Beſchluſſes ſämtlicher Parteien des Landtags(„Die 2. Kammer peſchließt, Großh. Regierung zu erſuchen, die Arbeitszeit der Hallen⸗, Magazins⸗ und Streckenarbeiter, ſowie der anderen gleichen Arbeiterkategorien, ſoweit ſie eine ununterbrochene Arbeitszeit haben, auf 9 Stunden täglich feſtzuſetzen“) als durch⸗ aus berechtigt bezeichnet werden muß.“ * Stuttgarter Pferdemarktlotterie. Bei der geſtern begon⸗ nenen Ziehung fielen die erſten Gewinne auf folgende Num⸗ mern: 40 000 M. auf Nr. 30 441, 10000 M. auf Nr. 86 706, 2000 M. auf Nr. 96 014, je 1000 M. auf Nr. 68 431 und 58 462, je 500 M. auf Nr. 84 662, 65 471, 104 441, 114 343 und 107 083. (Ohne Gewähr.) 5 5 * Geführdung der Straßenbahnangeſtellten und Fahrgäſte durch die Hutnadeln der Damen. Vor einigen Tagen iſt in Hei⸗ delberg ein Straßenbahnſchaffner durch die Hutnadel einer Dame auf dem Straßenbahnwagen im Geſicht erheblich ver⸗ letzt worden. Im Intereſſe der Fahrgäſte und Angeſtellten der Mannheimer Straßenbahn ſei dieſer Fall öffentlich feſtge⸗ ſtellt und auf die Gefahren aufmerkſam gemacht, die durch Hut⸗ nadeln entſtehen köunen, wenn ſie zu lang oder n icht richtig an den Hüten befeſtigt ſind. In verſchiedenen Städten hat ſich die Stra⸗ ßenbahn im Einverſtändnis mit der Polizeibehörde ſchon beran⸗ laßt geſehen, Damen, die nach dieſer Hinſicht die nötige Vorſicht außer acht laſſen, von der Mitfahrt in den Straßenhahnwagen auszuſchließen 8 5 *Vom Pfälzer Mundart⸗Wörterbuch. Die Bearbeitung des Werkes, zu dem Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Sütterlin⸗ Heidelberg uneigennützigſte Förderung durch wiſſenſchaftlichen Rat und Zuwendung ſeiner eigenen Wortſammlungen neuer⸗ diugs zugelagt hat, ſchreitet rüſtig vorau. Der ſ. Z. Durch die „Pfälg. Heimatkunde“ den„Pfälzerwald“ und die„Pfälz. Le rerzeitung“ verbreitete Aufruf zur Sammlung von typiſch⸗pfül⸗ ziſchen Wörtern hatte einen ungeahnten Erfolg. Bis jetzt ſind bereits rund 14000 Ausdrücke einzeln aufgezeichnet. Die Be⸗ arbeitung des Rieſenſtoffes erheiſcht außer vieler Zeit auch große Koſten, da viel Schriftwechfel und öftere Reiſen nötig ſind. Eine finanzielle Unterſtützung des Werkes durch Gönner und Behörden wäre ſehr erwünſcht, umſomehr als ſein Ver⸗ ſchleiß ſpäter den Bearbeitern kaum klingenden Lohn bringen wird. Es iſt beabſichtigt, ein Verzeichnis ſämtlicher Mitarbeiter dem Werke beizudrucken. Weitere Beiträge werden bereitwilligſt entgegengenommen von den Bearbeitern Dr. Küffner, Karl Räder, Ludwigshafen⸗Frieſenheim. * Auf ins Apollotheater! Das Enſemhle des Königl. Bel ve⸗ dere in Dresden beginnt am 1. Mai im Apollo⸗Theater ein auf 14 Tage berechnetes Gaſtſpiel mit obiger Revue. Dem Enſemble geht, wie ſchon mitgeteilt, ein bedeutender Ruf voraus. Die Direktion hat für das Bariété⸗Gaſtſpiel ein beſonders gewähltes Programm aus dem beſten Repertoir zuſammengeſtellt, das durchweg humoriſtiſch ge⸗ halten iſt und deſſen Clou die aktuelle Revue bildet, in der nahezu alle Ereigniſſe der letzten Zeit in Wort und Bild gloſſiert ſind. Vom erſten Bild„Eine Ankleideſzene bei dem Pariſer Schneider Poiret“ bis zur zwerchfellerſchütternder Oedipus⸗Parodie bildet dieſe Revue eine Kette von Schlagern, die ſo leicht nicht übertroffen werden dürften. Der Revue voraus geht ein bunter Teil, in dem die her⸗ vorragendſten Künſtler des Königl. Belvedere ihr originelles Solo⸗ N bringen, ſowie einen einaktigen Sceich„In der American⸗ dr. *Das Uninn⸗Theater, P 6, 23/24, bringt gegenwärtig ein voll⸗ ſtändig neues, erſtklaſſiges Attraktionsprogramm zur Vorfüh rung, deſſen Clou der Zweiakter„Heißes Blut“, dramatiſches Lebensbild von Urban Gad⸗Kopenhagen, dem Verfaſſer des Senſationsfilms„Abgründe“, bildet. Nach einſtimmigem Urteil iſt der Film viel künſtleriſcher, als die bis jetzt erſchienenen Schlager. * Die Heidelbeeren blühen zurzeit im Odenwald ſehr ſchön und verſprechen reichen Ertrag. Die Kälte hat ihnen offenbar nichts geſchadet. * Zur Bekämpfung der Trinkſucht. Man ſchreibt uns: Immer mehr bricht ſich im deutſchen Volke die Erkenntnis Bahn, daß der regelmäßige, ſeit Jahren ſtetig zunehmende Ge⸗ nuß geiſtiger Getränke eine Quelle vielfacher Schädigungen der einzelnen Familien, ſowie auch die Urſache mancher Benach⸗ teiligungen der Volksgeſundheit und des Volkswohls iſt. Be⸗ hörden ſowohl wie führende Perſonen aus allen Ständen und Berufen ſind deshalb beſtrebt, in geeigneter Weiſe den einzelnen Trinker zu retten und mit geeigneten Mitteln die Folgeerſchei⸗ nungen der Trinkſucht zu bekämpfen. Frauen und Männer jeden Standes und Berufes, die ein Intereſſe an der Beſei⸗ tigung dieſes Volksſchadens haben, die weitere koſtenloſe Auf⸗ Hlaärung über dieſe Frage wünſchen oder die von ihrer Erkennt⸗ nis getrieben, mittätig ſein möchten an dieſem edlen Kultur⸗ leb⸗Worms einzuſenden, der als ſüddeutſcher Vorſitzender der größten internationalen Vereinigung zur Bekämpfung der Trinkſucht gern bereit ſein wird, Schriften und Aufklärungs⸗ material völlig koſtenlos zu überſenden. Büchertiſch. Conrad Alberti(Sittenfeld): Ablöſung vor. Roman ca. 400 Seit. Vita, Deutſches Verlagshaus, Berlin⸗Charlottenburg. Preis: Ge⸗ heftet 4 /, eleg. gebunden 5 Das Buch hat etwas wunderbares Eruſtes und Anzihendes an ſich. Sei es die edle, ſittliche Sprache oder die vom Verfaſſer behandelnden ſozialen Probleme: Beides interef⸗ ſiert den Leſer vom erſten bis zum letzten Blatt und macht dte Lektüre des Romans zu einer bleibenden Erinnerung. Mit großem Mit⸗ gefühl verfolgt der Leſer das Schickſal der anmutigen Lehrerin, die ſich mit einem reichen Fabrikantenſohn verlobte. Beide ſind voll ſozialer Ideen und wollen die Bildung der Volkes auf eine höhere Stufe bringen. Aber die Macht der Verhältniſſe iſt ſtärker als ihn Wille und dieſe Verhältuiſſe bringen die beiden Verlobten wieder auseinander. Sie gerät ins Verderben, er in die Arme einer reichen Bankierstochter, die zugleich den Ruin der Fabrik aufhält. Das amtliche badiſche(grüne) Eiſenbahnkursbuch iſt im Verlag der C. F. Müllerſchen Hofbuchhandlung m. b. H. in Karksruhe ſoeben pünktlich erſchienen und wie ſeither zum Preiſe von 60 käuflich. Wegen ſeiner unbedingten Zuverläſſigkeit und Handlich⸗ keit wird dasſelbe vom reiſenden Publikum mit Recht bevorzugt. Nervenschwäche Nexvenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- schlechtskraukheiten, sowie Gicht, Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterie, Nenralgien, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstönung arznellos durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren giftkreie Kränterkuren und Elektrotherapie. Fant ertellt Direktor Hoh. Schäfer kunft erteilt Liehtheil-Institut„Elektron“ nur N 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann““ AAHSeAA 14086 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Ubr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer IIjäkrige Praxis:? — 2— 7* 5 Zivile Freise. Prospekte gratis. Tel. 4320. 7 1 2 1 25 25 Erstes, grösstes und bedeutendstes Institut am Platze. werk, werden gebeten, ihre Adreue an Herrn Dr. med. Braea⸗ (Mittagablatt.] General⸗Anzeiger Mannheim, 1. Mai 1911 Tourenwagen Stadtwagen Kleine Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren Luftschiff- und Flugmotoren BENAZ&(ie. Rheinische Gasmotoren- Fabrik Aktiengesellschaft Mannheim 2 5 IILILILLLLLTLILCILI Donnerstag, 27. April] Freitag, 28. April 29. April von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags Sonntag, 50. April von 9 Uhr vormittags bis 3 Montag, 1. Mai von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags Dienstag, 2. Mai von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. Die Verkaufstage für den 3. Renntag(7. Mai) werden ſpäter bekanntgegeben. Samstag, Die Kaſſe iſt geöffnet: beinische gutomobi-Gesellschaft.-G. f 7. 24, 11237 —————.— — Ein praktfiſcher unenfbehrlicher 7 Reilebegleiter it das Kleine Rursbuch 388 irrrg Die Mitglieder ſind berechtigt, für jeden Renntag zwei weitere Karten zur Mitgliedertribüne à Mark.— zu erwerben, welche nur beim Sekretariat(Rathaus, Bogen 46) erhältlich ſind. Die Mitglieder werden zwecks raſcherer Abfertigung gebeten, k beim Nartenkauf die Mitgliedskarte vorzuzeigen. 23114 U von 11 Uhr vormittags bis 5 Uhr uachmittags— Uhr nachmittags 838 GGSGessesssses 88 3 Karten⸗ Verkauf? 8 zu dem am 30. April, 2, und 7. Mai ſtattſtudendon 8 0 2 BRBennen. * Mitglieder⸗Tribüne numerierteritz.15. — G Mitglieder⸗Tribüne, nichtnumeriert Mk. 10.— 8 Numerierte Tribüne des 1. Platzes Mk..— — 3 Nichtnumerierte Trihüne d. 1. Platzes Mk..— 6 2. Platz Mk..— Tages⸗ Programm Mk.—.30 5 8 Sämtliche Ein rittskarten und das Programm ſind erhältlich bei 23188 Werkehrsbureau, Rathaus, Bogen 47e August Kremer, D I, 8/ Gg. Hochschwender, P 7, 142 J. Schroth, Schwetzingerstrasse 7 Zeitungskiosk(beim Wasserturm) 2 *—* 0*** *** 48 Oeffentlicher Totaliſator für die Beſucher der Mitgliedertribüne und des l. Platzes während ſämtlicher Rennen im Betrieb. Vorwetten im 23134 bis 1 Uhr des betreffenden Renntages OKartenverkauf auf der Rennbahn an den Kaſſen beim Eingang zu den betreffend. Plätzen, Tageskarten zum reſervierten Wagenplatz à 10 Mk., und Abonnements für die 3 Renntage à 20 Mek. ſowie Tageskarten für den neuen Autoplatz(hinter dem Hügel 2. Platz à Mk..— im Sekretariat des Rennvereins(Rathaus) und an der Einfahrt. (Kutſcher reſp. Chauffeure der Fahrzenge frei). SSoeeeeezeeeeedee Staatl. konzess. hökere Lehranstalt ꝗ+4 I, 9 Telephon 4742. ꝗ 1. 9 Am Montag, den 1. Mai, 8 Uhr beginnen neue SGeD Sommer 1911 Enthaltend dre toſchligſten lunlen der Batiſchen, Pfdlziſchen, Illdin⸗lleckara und Preuß.sHeffiſchen Bahnen dotole fdmfläche 8838 Mamceim, kudtofgshafen, Heidelberg bermtrenden Iokalbahnen. Zu haben in allen Buch⸗ und Paplerkandlungen, bel den Zeitungsträgerinnen des Seneral⸗Hnzelgers, ſoppie direkt beim Verlag Dr. B. Baas' ſchen Buchdruckerei S. m. b. 5B. 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Rat trank ich A urſter Starkanele(Jod⸗Eiſen⸗ wenigen Flaſchen kam der heißerſehnte Schlaf trinke Mark⸗Sprudel ſeit 4 Mon. habe ſeit aee glänzend Appetit und fühle mich ſo friſch und 20. 0 —— 14260 wie nie zuvor. M..“ Aerztl. warm empf. Fl. 95 5 in der bei Ludwig& Schütthelm * 1* Springmann's Drogerie jetat in der Seitenstrasse in meinem eigenen Hause PI, 6(früher P I,. 14463 Günstige Bezugsquelle für Wöchnerinnen-Bedarf und solehen zur Kinderpflege. ODamenbedienung). Ganz bedeutend herabgesetzte Preise! Jwiedererkannte. Fremdes Blaf. Roman von Roberk Heymann. Nachdruck verboten.) Fortſetzung. „Wenn man ſein Wort verpfändet, Hannes, muß man es halten um jeden Preis. Dein Wortbruch: an ſich würde ſchon hinreichen, Dich verächtlich zu machen. Aber es gibt auch da Nuaneen und Unterſchiede. Wenn man ſich an der Liebe verſün⸗ digt, Hannes, an ſolcher Liebe, dann hat man Entſchuldigung und Mitgefühl verwirkt. Dann iſt man das, was ich eben geſagt habe.“ Bardtenſchlager verbot ihm, noch einmal ſein Atelier zu be⸗ treten. Der Freund ging, ohne ihn zu grüßen. Als er fort war, begann Hannes nachzudenken. Erikas lieb⸗ reizende Geſtalt tauchte vor ihm auf. Hier erinnerte ihn alles an jene ſeligen Stunden, da ſein Stern aufgegangen war, ſein Glück begonnen hatte. Aber er warn icht imſtande, ſich aus dem Taumel zu reißen, in dem er dahinlebte. Als Fauſt Tante Irmgard von dem Erfolg ſeiner Miſſion be⸗ richtete, machte ſie ſich ſelbſt anf Weg. Sie hatte das Glück, Hannes zu Hauſe zu treffen. Als er ſie ſah, berfinſterte ſich ſeine Miene. Ihr wollte es ſcheinen, als ob aufrichtiger Schmerz in ſeinen Augen läge. Sie begriff ſofort, welcher Widerſtreit in ihm tobte und daß er eigentlich nur ein Beſtegter war. Sie machte ſich keine allzu großen Hoffnungen, aber ſie wandte doch ihre ganze Ueberredungskunſt auf, ihn Erika zurück⸗ zugewinnen. Sie ſagte: „Sie haben mir einmal verſprochen, Herr Hannes Bardten⸗ ſchlager, mir jeden Gegendienſt zu erweiſen, den ich von Ihnen ſordern würde. Ich ſagte, ich würde Sie vielleicht einmal beim Wort nehmen. Sie wollten ſogar für mich bis in die Unter⸗ welt ſie zwang ſich zu einem Lächeln„ich bin nun ge⸗ kommen, Sie nur zu bitten, dorthin zu gehen, wohin Sie gehören. Man wird Ihnen keinen Empfang wie im Hades bereiten. Sie ſollen nur lernen, Ihr Glück wieder zu begreifen.“ Aber auch das war umſonſt. Er war nahe darau, ſich Irm⸗ 38 dein⸗ u. kriqueur ⸗ Stiqueften Frühſtüekskarten, Weinkarten emphent dis Dr. B. Saas Buckdruckerei 6. m. b. B. Daß er fürchtete, wahnſinnig zu werden; weil er nicht wußte, wohin und wohinaus, daß irgend etwas ihn ge⸗ feſſelt hielt, eine geheimnisvolle Macht, ein ſündhafter Wille, gegen den er nicht aufkam. Daß er fühlte, wie die Sphinx ſein Herzblut trank und daß er nicht einmal die Kraft hatte zu fliehen . 6 aber er war zuſtolz, das zu ſagen. Er ſchwieg troßzig, hart⸗ näckig, und ließ Irmgard gehen. Nun blieb nur noch Werner übrig, ihm ins Gewiſſen zu reden. Aber Werner kam kaum mehr aus ſeinem Bureau. Schwerwiegende Dinge bereiteten ſich vor. Eine Kataftrophe ſtand vor der Tür, in die er ſich hineingezogen fühlte. Er konnte nicht daran denken, Hannes Bardtenſchlager ſelbſt aufzuſuchen. Er ſchrieb ihm. Dieſer Brief blieb uneröffnet in Hannes Atelier liegen, denn er kam inzwiſchen nicht mehr nach Hauſe. Auch nicht in das Hotel, wo er wöhrend ſeines Frankfurter Aufenthalts wohnte. Man brachte ihn in die Klinik Das kam ſo: Von Verzweiflung gehetzt, von allen Dämonen der Leiden⸗ ſchaft ſchüttelt, erſchien er wieder bei Hagen. Das Bild näherte ſich ſeiner Vollendung. Inzwiſchen war Eugenies Intereſſe für Hannes Bardten⸗ ſchlager erſchöpft. Es war nur eine kleine, flüchtige Laune ge⸗ weſen. Nun langweilte er ſie. Aber ſie hatte den Brand in ſeinem Innern entzündet, die Glut flammte hoch auf und lohte ihn aus. Als er ſeine Karte abgab, ließ ſie ihn in den Salon biten. Sie war am Morgen nicht zu dem gewöhnlichen Stell⸗ dichein erſchienen. Hannes konnte ſich vor Ungeduld, vor vagen Befürchtungen nicht faſſen. Er betrat wohl den Salon, verließ ihn aber ſofort wieder, ſtieg die Treppe hinauf und erſchien plötzlich in Frau Eugenjes Boudoir. Es war ein reiner Ueberfall. Sie erſchrak, als ſie ſein Antlitz ſah; er war bleich wie die Wand; ſeine Augen glühten; in heftigen Worten ſprudelte er ſeine Vorwürfe vor. Engenie reckte ſich endlich hoch, war ganz Dame. „Herr Bardtenſchlager, wer gibt Ihnen das Recht, mit ſolcher Brutalität hier einzudringen? Haben Sie Ihre Erziehung ver⸗ geſſen?“ Das reizte ihn zu ſinnloſer Wut. Er drückte die Türe hinter ſich ins Schloß und ſchritt auf ſie zu. Sie fühlte, ſah, daß er jede Selbſtbeberrſchung verloren hatte, daß der Wahnſinn ihm im Nacken ſaß. Sie hatte einmal ſo kühn behauptet, ſie wüßte nicht, gard auzubertrunen: daß er ſich ſelbſt nicht wiederfand, nicht 2 2, 2, am Speiſemarkt, zu haben. Frauenverein--Stellenvermittiung VII, Schwetzingerſtr. 33, Volksküche II. St 15727 gut Alleinmädchen u. Köchiunen für 5 1 1. April geſucht,— Sprechſtunden zKglich von—6 U 225⁵58⁰ ſtehen dürfen, ſie hätte ihn hohnlachend zurfcge Aber in dieſem Augenblick, als Hannes Bardtenſchlager nur eine kleine Spanne Raum noch von ihr entfernt war, als ſie ſeine lohenden Augen ſah, in denen kein Funke Vernunft mehr lebte, die halb geöffneten Lippen, die bebende Bruſt. kurz, als ſie ſah, wie er ſo ganz ihr eigenes Werk geworden, da ſchrie ſie. Irgend etwas. Der Marquis, der gerade unten in den Salon trat, um Eliſabeth zu einer gemeinſamen Spazierfahrt mit Stratz und einigen jungen Damen abzuholen, lanuſchte. Das junge Mädchen trat ſchreckens⸗ bleich ein: „Haben Sie nichts gehört, Herr Maranis?“ „I. „Sehen Sie nach. ich beſchwöre Sre Er flog die Treppe empor. Ehe er noch in dem Bondver er⸗ ſchien, hatte er begriffen, warum Eugenie um Hilfe rief. Da war er auch ſchon entſchloſſen, die Gelegenheit auszunntzen, ſich ein neues Relief in der Frankfurter Geſellſchaft zu verleihen und ſich Eliſabeths unbedingte Dankbarkeit und Hochachtung zu ſichern. „Herr Bardtenſchlager!“ ſagte er ſcharf, unter der Türe ſtehen⸗ bleibend. Engenie war bis ans andere Ende des Bondoirs zurück⸗ gewichen. Hanes drehte ſich kurz um und wandte ſich nun in blin⸗ dem Grimm gegen den aufgetauchten Gegner. Der Marquis fuhr raſch fort: „Wie? Sie dringen in das Bondofr einer Dame ein, miß⸗ brauchen die Gaſtfreundſchaft, die man Ihnen hier gewährt? Sis ſind ein Narr oder ein Elender!“ Hannes ſchäumte. Er nahm einen Anlauf, ſich auf den Mar⸗ quis zu ſtürzen. Dieſer hatte ſo laut geſprochen, daß man die Stimme bis ins Veſtibül hörte. Dort ſtand Stratz. Eliſabeth trat aus dem Salon: „Dort oben geht etwas vor, Herr Graf Er eilte nun ſeinerſeits hinauf und kam gerade zurecht, Re⸗ villiers vor den Fäuften Bardtenſchlagers zu decken. Dieſer faßte ſich endlich. „Sie werden mir Genugtuung geben für dieſen grenzenlofen Schimpf, Herr Marquis!“ „Ich ſtehe zu Dienſten.“ Beide, Revpilliers und Straß, warteten, bis Hannes, der dos Haupt müde bornütber trug, die Treppe hinabgegangen war und das Haus verlaſſen hatte. was Furcht ſei. Bielleicht hätte jeder Andere an dieſer Stelle Fortfetzung folgtx 4 9 N 4 Mannheim, 1. Mai 1911. General⸗Anziger. Witaeblal! 9. Seike 85 O 3, 4 Mannheim 354 Tuche⸗Verſteigerung Heute Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, vormittags 9 Uhr und nachmittags 2 Uhr wird ein feines Tuchlager, Fabrikreſte u. Kupons, darunter viele Saiſon⸗ Neuheiten, deulſch und enal. Fabnikate, für eleg. Herren⸗Anzüge, Paletots und Koſtüme, da vollſtänd. geräunnt ſein muß, zu jedem annehmb. Gebot abgegeben und ladet Liebhaber höfl. ein 15375 Arnold, Auktionator O à, 4. NB. Beſichtigung und Kauf jederzeit zu Verſteigerungspreiſen! Bekanntmachung. Die Einrichtung von Blitzableiter⸗ anlagen betr. Nr. 42107 P. Der beträchtliche Schaden, der alljährlich dudurch hervorgerufen wird, daß Blitzſchläge in Gebäude ohne Blitzableiter treffen, veranlaßt uns, die Hausbeſitzer darauf hinzuweiſen, wie notwendig und vorteilhaft es iſt, Blitzableiter an den Gebäuden anzubringen. Nach den heutigen Anſchauungen über die zweckmäßige Aulage von Blitzableitern iſt es möglich, mit wenig Mitteln And auf einfache Weiſe unter Benützung der ſchon an jedem Gebäude vorhandenen metalliſchen Leiter, wie Regenabfall⸗ röhren, Dachrinnen, Dunſtrohre und dergl., eine ſolche allen Auforderungen genügende Anlage auszuführen. Es ſollte deshalb auch bei jedem Neubau von vornherein eine Blitzableiteranlage vorgeſehen werden. Geradezu un⸗ erläßlich iſt jedoch ein Biltzableiter bei allen einzelſtehenden und überragenden Gebäuden(Scheuern, Bauerngehöfte, Kirchtürme), denn nachweislich werden dieſe am häufigſten von Blitzſchlägen getrofſfen, Obwohl eine Verpflichtung zur Prüfung der Blitz⸗ ableiter nicht mehr beſteht, empfiehlt es ſich doch von Zeit zu Zeit, etwa alle—5 Jahre und außerdem nach allen Vor⸗ ommniſſen, welche auf die Beſchaffenheit des Blitzableiters von Einfluß ſein können(Dachreparaturen, heftige Stürme, Blitzſchläge) eine Nachprüfung vornehmen zu laſſen. Die Herſtellung und Prüfung der Blitzableiter ſollte nur ſachverſtändigen Perſonen anvertraut werden. Als ſolche kommen außer den elektrotechniſchen Spezialfirmen vor allem Handwerker in Betracht, welche den Nachweis er⸗ bringen können, daß ſie einen der am Großh. Landes⸗ gewerbeamt in Karlsruhe veranſtalteten Meiſterkurſe im Anlegen und Prüfen von Blitzableitern mit Erfolg beſucht aben. 1110 Mannuheim, den 18. April 1911. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion: gez. Dr. Zeiler. No. 17596 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 26. April 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Veſtanntmachung. Die Anpflanzungen im Wald⸗ park Neckarau betr. Nr. 13512 J. Mit dem Erblühen der Waldſtauden und Waldblumen, ſowie dem Austreiben der Sträucher und Bäume nimmt auch in dieſem Jahre das mutwillige und — unüberlegte Abreißen und Abpflücken von Blumen und Pflanzentetlen derart überhand, daß der Waldparkaufſeher trotz der augebrachten Verbotstafeln beinahe machtlos da⸗ gegen iſt. Wir haben im vorigen Jahre die Erfahrung ge⸗ macht, daß unſere mehrfachen Aufforderungen an das Pub⸗ likum, bei dem Schutze des Waldparks, insbeſondere auch der eben erſt neu angepflanzten Waldſtauden und Blatt⸗ pflanzen mitzuwirken, von ſichtbarem und erfreulichem Er⸗ folg begleitet waren. Im Intereſſe der Erhaltung und Verſchönerung unſerer Anlagen, die wir dem Schutze des Publikums empfehlen, tten wir auch in dieſem Jahr um freundliche Unter⸗ ſtützuug des Hutperſonals, das angewieſen iſt, alle Zu⸗ widerhandlungen gegen§ 90 der Straßenpolizeiordnung zur Herbeiführung nachdrücklichſter Beſtrgfung zur Anzeige zu bringen. 1050 Mannheim, den 4. April 1911. Bürgermeiſteramt: Martin. Klemann. Die Städtiſche Sparkaſſe Maunheim hat in den nach⸗ genannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr, 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathiaß Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümertieartikel⸗Geſchäfts; im Stadtteil Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr. 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; im Stadtteil Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69 In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Wilhelm Simon; im Stadtteil Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 30; In⸗ haber der acnite t Herr Zahntechniker Friſeur Jakob Weber; im Stadtteil Neckarau: im Rathauſe; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Privatmann Philipp Nea im Stadtteil Waldhof: im Hauſe Laugeſtraße Nr. 3; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Hauck; im Stadtteil Käfertal: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 9 In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Heckmann; im Stadtteil Fendenheim: im Hauſe des Herrn Jacob Bohrmann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Ortsrichter Jacob Bohrmaun. in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel, in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel; in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann; Inhaber der Annahmeſtelle: 8 Herr Schreinermeiſter Adam Troppmann: in der Gemeinde Rheinan: im Hauſe Stengelhofſtraße 7; der Annahmeſtelle: um Stadtteil 2 200 ener en n während einer Woche vollzog Wir empfehlen Benützung nung auf: gleichzeitig Leich nung auf (Hochbahng M. 10000000 4õ0 Teilsehuldverschreibungen Tagelschaft für edebtrigehe Hoch- Ind batergranababnen in Berin esellscheft) eingetellt in Stücke von M. 2000, M. 1000 und M. 500 mit Zinsgenuss vom 1. qanuar 1911 einlösbar zu pari; Tilgung auf Grund von Auslosung oder Kündigung frühestens zum l. Januar 1923 zulässig. 1. Die Zeichnung findet am Wir haben von der Gesellschaft M. 10 000 000 4% Teilschuldverschreibungen, die zum Handel an der Berſiner Börse bereits zugelassen sind, übernommen und legen sie unter nachstehenden Bedingungen zur öflentlichen Zeich- Donnerstag, den 4. Mai 1911 in Berlin „ Frankfurt a. N. * + 77 „ dem Bankhause J „ der Deutschen 5 „„ Deutschen bei der Deutschen Bank, Berliner Handels-Gesellschaft, Mitteldeutschen Creditbank, acquler& Securius. Eank Fillale Frankfurt, Mitteldeutschen Oreditbank, Vereinsbank „ dem Bankhause Lazard Speper-Ellissen, .0 + Bankhause Jacob S. H. Stern, Bank Filiale Bremen Bank Filiale Dresden, Bank Filiale Hamburg, Bank Filiale Leipzig, Bank Filiale München, Mitteldeutschen Creditbank Niederlassung München, Bank Filiale Nürnberg, Mitteldeutschen Oreditbank Fillale Nürnberg, Oldenburgischen Spar- und Beih-Bank, 5 Bremen„ der Deutschen „ Breslau„ dem Schlesischen Bankverein, „ Dresden„ der Deutschen „Hamburg„„ Deutschen „Hannover„„ Hannoverschen Bank, „ Leipzig„„ Deutschen 2 2 „Mannheim„Rheinischen Credithank, „ München„ Deutschen „ Nürnberg 5 Deutschen „Oldenburg„„. „ Osnabrück„„ Osnabrücker Bank, „ Wiesbaden Deutsche Bank. Mitteldeutsche Creditbhank. Jaeguier KSegumius. *7 1* Deutschen , Bank Depositenkasse Wiesbaden, Mitteldeutschen Oreditbank Fillale Wiesbaden, während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden auf Grund des bei jeder Stelle erhältlichen Anmeldeformu⸗ lars statt. Früherer Schluss der Zeichnung ist dem Ermessen jeder einzelnen Stelle vorbehalten. 2. Der Zeicbnungspreis beträgt 25% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Januar 1911 ab; ausserdem hat der- Zeichner den Stempel der Zuteilungsschluss- note zu bragen. Bei der Leisbilang ist auf Verlangen der Zeichenstelle eine Kaution von 5% des gezeichneten Betrages in bar oder börsengängigen, von der betreftenden Stelle für zulässig erachteten Wertpapieren zu hinterlegen. 12555 „Die Zuteilung, welene sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benachrichtigung der Zeichner erlolgt, unterliegt dem freien Ermessen jeder einzelnen Zeiebnungsstelle. Zeichnungen, velche unter Ueber- nahme einer Sperrverpfliehtung abgegeben werden, finden verzugsweise Berücksiehtigung. 5. Die zugeteilten Stücke sind gegen Zahlung des Preises(Vergl. Nr. 2) bei derjenigen Stelle, bei Felcher die Anmel- dung ertolgt ist, in der Zeit vom. bis 22. Mai d. Is. abzunehmen, Serün, im April 1911. Berliner Handels-Gesellschaft. ——— Bekanntmachunng. Arbeitsloſenfürſorge bet. Nr. 17 558/I. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß am 1. Mai d. Is. die ſchon mehrmals bekannt ge⸗ gebenen Beſtimmungen über Arbeitsloſenunterſtützungen ⸗ Arbeitsſoſenverſicherung— in der Stadt Mannheim“ ir Kraft treten und vas von dieſen Tage ab Anträge aof die Aus⸗ ſtellung von Arbeiterſpar⸗ büchern beim ſtädt. A beits⸗ amt entgegengenommen wer⸗ den. Insbeſondere wird noch darauf hingewieſen, daß ſolche Perſonen, die jetzt ſchon In⸗ haber eines Sparbuchs der ſtädtiſchen Sparkaſſe ſind, ſich in der Weiſe den aufgrund der obenerwähnten Beſtimmungen zuleiſtenden ſtädtiſchen Zuſchuß ſichern können, daß ſie aus ihrem ſeitherigen Spargut⸗ haben von der Sparkaſſe 60 Mark auf ein Arbeiterſpar buch überſchreiben laſſen. Vor ausgeſetzt wird dabei nalürlich, daß die Sparbuchinhaber den an die Ausſlellung von Ar⸗ beiterſparbüchern geknüpften Bedingungen auch tatſächlich entſprechen. Mannheim, den 25. April 1911. Das Bürgermeiſteramt: von Hollander Händel. 1109 Verſteigerung. Mittwoch, 10. Mai 1911, u. den darauffolgend. Freitag nachmittags von 2 1 an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtäßtiſch Leihamts, Litra 5 No. Eingang gegenüber dem Sch gebäude— die 1¹ öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ un! Silberpfänder kommen Freitag, den 12 d. Mis., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot, Das Verſteigerungs⸗Lokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Maunheim, 1. Mai 1911. Städt. Leihamt, rechnen. rechnen. Stilleben. 16. ſchule— C6— entgegengenommen weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 20. April 1911. Gewerbeſchule Mannheim. Fortbildungskurſe. Im Sommerhalbjahr 191½½92 werden bei genügender Beteiligung folgende Kurſe eingerichtet: a) theoretiſcher Anterricht, 1. Für die Metallgewerbe im techn. Zeichnen u. Berechnen; für Maſchinentechniker, Maſchinenſchloſſer, Metalldreher, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Blechner und Juſtallateure. 2. Kurs für die Holzgewerbe im techn. Zeichnen und Be⸗ rechnen; für Schreiner und Glaſer. 3. Kurs für Zimmerleute im Schiften und Austragen von Grat⸗ und Kehlſparren; Treppenbau. 4. Kurs für Banhandwerker im techn. Zeichnen und Be⸗ 5. Kurs für Elektrotechniker im techn. Zeichnen und Be⸗ 6, Erweiterte Kurſe für Maſchinentechniker u. Werkführer, 7. Kurs für Modellſchreiner und Former. b) kunſtgewerblicher Anterricht. 8. Kurſe im kunſtgewerblichen Entwerſen ſamten Gebiete des Kunſthandwerkes: zeichner(Eutwerfen von Innenräumen), Muſter⸗ und Tapetenzeichner, graphen, Kunſtſchloſſer, Goldſchmiede, Graveure, Ciſe⸗ leure, Bildhauer, Buchbinder(Buchſchmuck und Buch⸗ einbände), Buchdrucker(Satzbau, Tonplattenſchnittſ.— Allgemein bildendes Zeichnen; Studien nach Natur, Kunſtglaſer, 9. Kurs im Fignrenzeichnen. 10., Kurs im Dekorativusmalen. 11. Kurs im Holzſchnitzen Glaſer, Zimmerleute u. ſ. 12. Kurs im Modellieren in Tou u. Gips für Kunſtſchloffer, Bildhauer, Ciſeleure, Töpfer u. ſ. w. 13. Kurs im Stuckantrag, Gipsziehen⸗ und Drehen für Bautechniker, Stuckateure und Gipſer. e) praktiſcher Unterricht(werkſtätten). 14. Kurs für Bau⸗ und Kunſtſchloſſer in Kunſtſchmiede⸗ arbeiten und Metalltreiben. 15. Kurs für Blechner und Inſtallateure in Bauarbelten, Gas⸗ u, Waſſerinſtallationen, Drück⸗ und Treibarheiten Kurs für Maurer, Steinhauer und Gipſer; Backſtein⸗ verbände, Gewölbekonſtruktionen und Einſchalung der Gewölbe, Herſtellung der Lehrgerüſte; Steinſchnitl, Bei genügender Beteiligung können auch audere hier nicht genannte Kurſe eingerichtet werden. Die Kurſe beginnen am 4. Mai 31. Juli 1911. 8 Der Unterricht findet in der Regel zweimal wöchentlich abends von—9 Uhr bezw. Das Schulgeld beträgt für jeden Kurs 4 und iſt ſofort bei der Anmeldung zu entrichten, 1—— Anmeldungen werden auf der Kanzlei der Gewerbe⸗ „wo auch gerne—5 Der Großh. Rektor Schmid. Plakatzeichner, für Holzbildhauer, Schreiner, w. 458—10 ühr ſtatt. auf für dem ge⸗ Möbel⸗ Litho⸗ und dauern bis 7 Anmeldungen 1. Mat an ent der unſerem Ver 15 Odenweld 9 ird gute Verpflegung zu für die 25 2 Ferienheimel Wir haben drei Ferienheim, je In denſelden em Pieiſe gewährt. n b11 enget der Bergſtraße, aiſon werden vom Ordertl. Mitzliederverſuumlung 5 dae bes wekeneee, baae de, En. 3. Wahl des Ausſchuffes. Gütertarif Teil II. Unter Aufhebung der unterm 12. April 1911 erlaſſenen Bekanntmachung wird bekannt gegeben: 15378 .) Gemeinſames Heft 4 vom 1. April 1903. Gemeinſames Heft 0/ vom 1. April 1907. Heft 1 vom J. Januar 1904. Dieſe Tarifhefte ſamt Nachträgen und den dazu erlaſſenen Ausſchretben treten mit Ende Juni 1911 in ihrem ganzen Umfange außer Kraſt. .) Heft 7 vom 1. April 1904. Von den in dieſem Heft enthaltenen Frachtſätzen treten jene für Floridsdorf(A. L. 73 und 78) und für Gänſern⸗ dorf(A. T. 56) ſowie die zu den A. T. 73 und 78 für Floridsdorf beſonders veröffentlichten Frachtſätze mit Ende Juni 1911 außer Kraſt. Karlsruhe, den 25. April 1911, Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen. Vekanntmachung. Den Verkauf und das Werfen von Papierſchlangen ete, auf den Meß⸗ plätzen betreffend. Nr. 41004 P. Für die Dauer der Frühjahrsmeſſe wird hiermit auf Grund der s§ 30, 108 Ziffer 5 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. 360 Ziff. 11.⸗Str.⸗G.⸗B. folgendes augeordnet: 1. Der Verkauf von Papierſchlangen und Confetti in Meßſtänden und durch Hauſterer iſt unterſagt. 2. Das Werfen mit Papierſchlangen und Confetti auf den Meßplätzen iſt verboten. Zuwiderhandlungen werden auf Grund obiger ſtimmungen beſtraft. Mannheim den 13. April 1911. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion: 5 Dr. Korn. Be⸗ 1106 Nr. 17157 J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch öffentlichen Kenntuis. Mannheim, den 5. April 1911. 5 Bürgermeiſteramt: Ritter. zur Dienstag, 16. Mai 1911, abends 8 im Vereinslokal Eideitſ⸗fentibiſg⸗Aututifzer Beibun Belaputn Die Inhaber de ſcheine über die jetzt lenen Pfänder vom April 1910 über pfänder(rote Schein Lit, K Nr. 545 5 bis mit 9 über Kleider⸗ und zeugpfänderl(weiße Lit. B Nr. 56490 bis mit Nr. und(grüne Scheine) Lit. O Nr. 95071 bis mit Nr. 102945 ſerner vom Monat Oktobe 1910über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 160 bis mit Nr. 16 werden aufgefordert, ihre Pfä der ſpäteſtens im Lauf des Monats Mai 191 auszulöſen, andernfalls Pfänder zur Verſteigerun bracht werden. Mannheim, 29. Apf; Städtiſches Leihamt ſtellt, folgende Pf Städt. Leihamts 3 Lit. B Nr. 506 vom 2. N Lit. B Nr. 516 vom 8. Lit. C Nr. 9 vom 29. wibge Ker klärung oben genanmt cheine erſolgen wi 2. Wahl ſbes Vorſtandes des Voranſchlags für das nächſte Vereinsjahr⸗ 4, Feſtſtellun 5. Tonge „„ undlieberzieher werden, wenn Stoff geliefert wird elegant und billigſt angefer⸗ tigt, ſowie umgeänd pariert, gerein 95 Seite General⸗Anzeiger Mittagblatt!] FP Seit 18 Jahren in Deutschland eingeführt und beliebt in seinen Eigenschaften und Wirkung von dem hochangesehenen Chemiker der Sdile sdsedeessee Fe eeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Gefrorenes! Wir empfehlen für kommende SommerssSaison SKefrorenes von aussergewöhnlich feiner Gualität wie: Vanille, Chocolade, Café, Nuss, Mandtel, Apricosen Pfirsisch, Erdbeer, Himbeer, Eitron, Ananas gte. Trosnl. Hof- Aud Matzenal-Turater Mannheim. Montag, den 1. Mai 1011. 45, Vorstellung im Abonnement A, METERS Schwauk in drei Akten von Fritz Friedmann⸗Frederich Regie: Haus Waag Berſonen: Jacques Meyer Moxitz Meyer Noſalie, 0 Meyer, ſeine Frau Feige) belder Kinder Fritz eider Kinder Seheimrat Jacob Meyer Sitheln Streſen ann, Gutsbeſitzer Sophie Charlotte, geb. 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Nach§ 22 der Feldpolizei⸗ urdnung(8 368 Ziff. 9 des .⸗St.⸗G.] iſt das unbefugte Betreten fremden Eigen⸗ iums verboten und wird mit Geldſtrafe bis 60 Mk. oder Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtbaft. Desgleichen wird nach § 7 Abſ. 5 der Feldpolizei⸗ onduung gemäߧ 145 Ziff. 3 .⸗Str.⸗G. an Geld bis zu 20 Mk. beſtraft, wer außer den Fällen des§ 22 unbefugt Üüber fremde Aecker, Wieſen, Weiden oder Schonungen führt, reitet oder Vieh treibt. Wir bringen dies zur Keuntnis mit dem Anfügen, daß Uebertretungen unnach⸗ ſichtlich durch unſer Feldhut⸗ verſonal zur Anzeige ge⸗ bracht werden. 1112 Mannheim, 27. April 1911. Städt. Gntsverwaltung: Krebs. Hundels⸗ Hochchule Die Vorleſung des Herrn Syndikus Landmann über „Verwaltungsrecht“ iſt auf Montag abends—½¼é 10 Uhr in Saat 3— erſtmals Mon⸗ lag, den J. Mai— verlegt. Der Beſuch der Vorleſung iſt ſedermann, ohne den Nachweis einer beſtimmten Vorbildung, zugänglich. 1121 Haudels⸗ Hochſchule. Die Vorleſungen u. Uebungen fällen am Dienstag, den 2. 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Gericht wurde feſtgeſtellt, ARudolf Mosse, Stuttgart. 49928 6, 7, 2. St. l. Großherzogtum. Altlußheim, W. April. Geſtern vormittag wurde der bermißte 74jährige Hubwaldhüter Huber von hier in der Wege⸗ Der alte Mann verließ gegen 7½ Uhr den Wald, wo er nach angeſtrengter Arbeit bei dem von uns ge⸗ meldeten Waldbrand ſich auf den Heimweg machte. Er geriet hier infolge des Unwetters offenbar vom Wege ab und fiel Da Hilfe nicht zur Stelle war, ſcheint Huber eines ſchrecklichen Todes geſtorben zu ſein. Sein treuer Begleiter, ein großer Bernhardinerhund, hielt bei ihm treue Wacht. Durch das daß ein Unglücksfall vorliegt und ein Verbrechen ausgeſchloſſen iſt. ſene Anweſen des Herrn Dr. phil. Goebel, welcher Berbüt ſeinen ſtändigen inſitz in Berlin t, gin De! 00 M. an* Miernehmer Küche ſof. zu verm. 49624 in ſchreiber feiern. um Uniform bis zur hieſigen in Zivilkleider und Langerötterſtr. 24, part. links, ſchön möbl. 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In der Arbeiterkolonie Anken buck macht ſich wieder der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders an Schuhwerk— fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen der genannten Bekleidungs⸗ gegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Das Sammlungsergebnis wolle dann entweder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürr⸗ heim— oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II.— Dienerzimmer— eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls nötig ſind und ſtets dankbar angenommen werden, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. gütigſt ab⸗ geführt werden. 14402 Karlsruhe, im März 1911. Der Ausſchuß des Landesvereins Ratſchreiber Droll in Zöl⸗ lingen konnte ſein 40jähr. Jubiläum als Rat⸗ auf eil der Fiſche des Enzfluſſes unter⸗ halb der Stadt wahrſcheinlich durch den Einlauf ſchädlicher Flüſſigkeiten aus einer gewerblichen Anlage in die Enz ge⸗ tötet. Es ſind gegen 30 Zentner Fiſche zu Grunde gegangen. oc. Immendingen, 26. April. württembergiſchen Infanterieregiments Nr. 125 fuhr in voller Station, ſteckte ſich im Bahnhofsabort das Palet mit Uniformſtücken am en ut Mer Bahn in 8 ür Arbeiterkplonien im Großherzogtum Baden. Das Gebäude iſt für Gesunde und Kranke Dibe-Ciacichtunder neue u. gebrauchte unt⸗ Garantie tadelloſ. Ans⸗ zu E 7, Ido part. Heh. Rkein. 51172 Keller(200 qm) am Luiſen⸗ ring ſofort zu vm. Näheres N 9. 6, 4. Stock. 668 FKlechten Kopfſchuppen Fautausſchläge durch 7093 Obermeyers Herba⸗Seift gründliche Peilung. Herr E. Fiedler, Natuheil⸗ kundiger in Dresden, erklärt. daß er bei verſchiedenen Haut⸗ erkrankungen, wie Kopfſchuppen, Flechten ꝛc. nit Herba⸗Seiſe gründliche Heilungen erzielt hat. 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Es tuen ſich Salons und Inſtitute auf, die Garantieen geben, daß man bei der Behandlung, die man dort genießen kann, ewig jung, ewig ſchön bleibt, daß der Teint alle Runzeln verliert, die das unbarm⸗ herzige Leben darauf eingräbt, daß die Augen in jugendlichem Feuer ſtrahlen, das Haar ſeinen Glanz und ſeine Pracht der erſten Lenze wieder erlangt. Die Damen der heutigen Zeit ſtürmen dieſe Salons und kehren, was man nicht anzuzweiſeln braucht, verjüngt und verſchönt daraus zurück. Mütter er⸗ wachſener Töchter find in der Lage, mit den jungen Mädchen wieder in Konkurrenz zu treten, und der Sieg iſt ihnen ſchon des⸗ halb ſicher, weil zu der Schönheit, die ſie wieder erlangt, die Lebenserfahrungen, die Liebenswürdigkeit der vorgerütkten Jahre, das Verſtändnis für das andere Geſchlecht getreten iſt. Gegen eine natürliche Körperpflege wird kein vernünftiger Kul⸗ turmenſch etwas einzuwenden haben. Gegen dieſe übertriebene Jugend und Schönheitspflege aber ſollte ſich das Gefühl und das Gehirn der alternden Frauen doch energiſch ſträuben. Die Runzeln mögen bei einer verſtändnisvollen Behandlung wohl aus dem Geſicht ſchwinden. Es fragt ſich aber, ob die Frauen, die wiederum eine glatte und jugendfriſche Haut bekommen haben, nicht viel durch dieſe Schönheitspflege und dieſe Jugend⸗ kultur verloren haben. Bietet nicht jedes Fältchen in dem Geſicht eine Erinnerung an ſchwere Zeiten, die mam glücklich über⸗ wunden, und aus denen man als Siegerin hervorgegangen? Iſt für den Mann, der jahrzehnte lang ein treuer und guter Kamerad geweſen iſt, nicht jede Runzel eine Erinne⸗ rung, an gemeinſames Leid, das enger verbindet, als Freude und glückliche Tage? Und ſind die Silberfäden in dem Haar der Frau nicht der Krone einer Märtyrerin zu vergleichen? Es licgt wahrlich kein Grund vor, ſich gegen dieſe Ruhnen, die das Schickſal gegraben, ſo energiſch zu verwahren. Die genußſüchtige Zeit der letzten Jahrzehnte empfand das Altern wie ein Grauen. Nur wenn man jung, wenn man ſchön ausſchaut, ſcheint man Anrechte auf Leben und Lebensgenuß zu beſitzen. Das Alter hat etwas Schreckliches bekommen, gegen das ſich die Frauen, wie gegen einen Todfeind wehren. Man hat ſcheinbar völlig vergeſſen, oder man ſucht es wenigſtens zu vermeinen, daß auch das Alter ſeine äſthetiſchen Reize beſitzt. Gibt es etwas Schö⸗ neres, als eine Frau gekrönt von der Würde der Zeit, gekrönt von den Erfahrungen, die ſie gemacht hat 2 Wahrlich unſere Großmütter, die uns in einem milden Lichte eines abgeklärten Alters in der Erinnerung vorſchweben, waren in ihrer Art min⸗ deſtens ſo ſchön, wie die Frauen, die mit aller Gewalt Jugend zurückzaubern wollen, die ſich, wie der Fachausdruck lautet, „konſervieren“ möchten, und um keinen Preis zugeben würden, daß ſie die Fünfzig überſchritten haben. Man ſucht die Freude und die Lebensbejahung nicht in oberflächlichem Tand und Spiel, nicht in den Freuden, die für die Jugend beſtimmt ſind. Man findet ſie auf dem Gebiete des Gefühlslebens und der Be⸗ reicherung des Geiſtes. Wir fühlen mit unſeren Töchtern und Söhnen, wir erleben in ihrem neuen Liebeglück noch einmal dief Seligkeit, als unſer Herz zum erſten Male ſprach. Wir haben Verſtändnis für die Luſt der Jugend, für ihre Freude am Tanz, an den 2 am Spiel und der Geſelligkeit. Aber —* ELLL¹¹¹¹LLLů das alles können wir durchführen, wenn unſer Scheitel ergraut, Aeroplan oder ein großes Motorboot iſt. wenn in unſer Geſicht Linien kommen, die uns das Leben und das Erleben eingegraben. Wir dürfen und ſollen uns jung und friſch fühlen, daran hindert uns aber nicht das würdige Weid, das wir unſerem Alter entſprechend tragen. Jeder vernünftige Menſch, jeder Menſch mit wahrem Geſchmack wird uns zu⸗ billigen, daß wir ungleich ſchöner ſind, wenn wir die Spuren des Alterns, das lange nicht ein Verfall ſein muß, in unſerem Geſicht tragen. Wenn wir uns würdig kleiden, und nicht ver⸗ ſuchen, durch künſtliche Locken, durch jugendliche Hüte und über⸗ trieben jugendliche Kleidung unſeren Töchtern Konkurrenz zu bieten. Wir ſind jung im Herzen, ohne alle Konſervierungs⸗ künſte. Und wir wollen nicht in den Fluch der Lächerlichkeit verfallen, dem ſich eine Frau ausſetzt, die zu altern anfüngt, die unter dieſem Alter und ſeinen Spuren wie unter einer ſchweren körperlichen Krankheit leidet. Und wir wolklen uns nicht lächer⸗ lich machen, indem wir durch Toilettenkünſte vorzutäuſchen ver⸗ ſuchen, daß wir in den langen Jahren unſeres Lebens nichts er⸗ lebt haben, was unſer Gefühlsleben ſo in Anſpruch genommen hätte, daß es kein äußerliches Zeichen in unſerem Geſicht zurück⸗ gelaſſen. Auch die„Krähenfüße“, auch alle Fältchen und Zeichen haben ihren Reiz. Zum mindeſten ſchon den des Inte⸗ reſſanten, zum mindeſten ſchon den, daß wir ein tiefes, ein ſeelen⸗ volles Empfinden gehabt haben. — Die Meldung des Häuptlings. Gelegentlich des Exer⸗ zierens einer Grenadierkompagnie in Breslau ſpielte ſich, dem „Breslauer General⸗Anzeiger“ zufolge, machſtehende heitere Be⸗ gebenheit ab: Die Kompagnie war zum Dienſt angetreten, der Einjährig⸗Freiwillige Müller als ohne Grund fehlend gemeldet worden Nachdem der geſtrenge Hauptmaun ſich über die Be⸗ ſtellung des Einjährig⸗Freiwilligen zum Dienſt vergewiſſert und feſtgeſtellt hatte, daß dieſer tags zuvor ſeinem Putzer gegen⸗ über von Krankheitserſcheinungen nichts geäußert habe, konnte er nur annehmen, daß der Herr Einjährige die Zeit verſchlafen habe, zumal v. Müller,— im Zivilverhältnis Kandidat der Theologie,— es mit der Pünktlichkeit nicht ſo genau nahm. Eben iſt der Kompagniechef im Begriff, über das Ausbleiben des Saumſeligen die nötigen Recherchen anſtellen zu laſſen, da be⸗ merkt ſein ſcharfes Auge den Einjährig⸗Freiwilligen Müller, wie er das Tor des Kaſernenhofes paſſiert und ſich anſchickt, die Kaſerne zu erreichen, um ſchnellſtens den Exerzieranzug anzu⸗ legen. Schon ertönt das Kommando:„Alles eintreten!“ und bald darauf„Stillgeſtanden! Augen rechts!“ Dem Pferde die Sporen gebend, erreicht der Hauptmann noch rechtzeitig den Einjährig⸗Freiwilligen, der verſteinert wie eine Bildſäule und ſchweren Herzens das ſonſt ſo übliche„Drei Tage Mittelarreſi“ erwartet. Statt deſſen aber verbeugt ſich der„Häuptling“ artig vor dem„verlorenen Schäfchen“ und begrüßt es ſalutierend mit den Worten:„Melde ganz gehorſamſt, Herr Paſtor, die Ge⸗ meinde iſt ſchon angetreten.— Von dieſem Tage ab war über Unpünklichkeit des Einjährig⸗Freiwilligen Müller nicht mehr zu klagen. — Ein eigenartiger Sportpalaſt in Newyork Innerhalb von einem Jahre wird Newyork im Beſitze eines eigenartigen Ge⸗ bäudes ſein, das 8 Millionen Mark koſtet und ausſchließlich für Automobil⸗, Motorboot⸗, Aeroplan⸗ und verwandte Gewerbe beſtimmt iſt. Auf dem Dach des Hauſes befindet ſich ein Ab⸗ ahrts⸗ und Landungsplatz für Luftfahrzeuge und ein Teich 60 Fuß zu 125 Fuß— für Motorboote. Außerdem befindet BVerſch. Gaslüſter 5 halber zu verkaufen. mittags zwiſchen 1 u. 22 uhr bei Martin Hoffmann, Jungbuſchſtr. 32/34, 4. Stock. mit eleg. Wagen und Geſchirr Izu verkaufen 6 5, 175. Milchwagen, 2 Bräck. 1 Bordwagen einſpänn. 59713 16. Querſtr. 13. 5 ff. ſchwarz poliert, in feinſt. 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Der Bau ſelbſt wird in Madiſon Garderts errichtet werden. Verſchiedene Brauereien haben ſich in die Koſten dieſes Rieſenunternehmens geteilt und mit ein oder horker Bauinſpekter genehmigt werden. — Das Millionenvermögen einer Witwe. hat, wird auf mindeſtens 80 Millionen Rubel geſchätzt. Die Millionärin lebte einſam und fern von dem Lärm der Welt urit zwei alten Dienſtboten; ihren„Verkehr“ bildeten etwa fünfzig Moskaus teſtamentariſch 700 000 Rubel hinterlaſſen; den Reſt ihres Rieſenvermögens erbt ihr einziger Sohn, der ſchon ſeit vielen Jahren in Paris lebt. — Hut und Habicht. Aus Oſterode im Harz wird den Leip⸗ ziger Neueſten Nachrichten“ ein Vorfall berichtet, dem die Damenwelt eine gewiſſe Nutzanwendung entmnehmen kann Dort ging dieſer Tage eine Dame mit einem Ungetüm von Hut ſpa⸗ zieren. Plötzlich ſtieß ein Habicht, der vorher kaum ſichthar ge⸗ weſen war, mit rauſchendem Fluge zwiſchen die Menſchen⸗ entſetzten Trägerin. Das Angſtgeſchrei der Dame und die in der Nähe befindlichen Menſchen verſcheuchten den frechen Räuber, der es auf eine ausgeſtopfte Taube, die den Hut der Dame zierte, abgeſehen hatte. Selbſtverftändlich hatte die Dame gratis. — Polizeideutſch. Wir leſen im Amts⸗ und Anzeigeblatt der Stadt Stuttgart folgende Bekanntmachung des Stadtpolizei⸗ amtes:„Für die Benützung des am, Hauptbahnhof eingerichtet telephoniſchen Droſchkenbeſtelldienſtes wird eine Beſtellgebühr von 10 Pfg. pro Beſtellung zur Stadtkaſſe erhoben, welche von dem den Beſtelldienſt beſorgenden ſtädtiſchen Aufſeher bei dem die Droſchkenbeſtellung übernehmenden Droſchkenkutſcher gegen Aus⸗ folge des mit dem Stempel des Stadtpolizeiamts verſehenen Be⸗ ſtellſcheins erhoben wird.“ 8 *** — Eine behördliche Auskunft im Schwa⸗ benlande. Aus Stuttgart, den 28. April 1911, wird der „Köln. Volksztg.“ berichtet: Ein im Sachſenland wellender Schwabe geriet mit einem Sachſen am Biertiſch in Workwechſel und gebrauchte dabei mehrmals die bekannte Aufforderung Gö v. Berlichingens. Der Sachſe erhob gegen den Schwabe Privat⸗ klage wegen Beleidigung. Bei der Verhandlung behauptete der Angeklagte, daß ihm jede Abſicht zu beleidigen fern gelegen habe; die der Anklage zugrunde liegende Redensart werde in ſeiner Heimat Württemberg häufig und zwar lediglich zur Be⸗ lebung des Geſpräches ohne jede böſe Nebenabſicht angewendet Auf ſeinen Antrag hin erhob das ſächſiſche Amtsgericht Beweis durch Anfrage bei dem zuſtändigen württembergiſchen Oberamte Dieſes erteilte daraufhin folgende Auskunft:„Es kann dies⸗ ſeits nicht in Abrede geſtellt werden, daß die hier ortseingeſeſſene Bevölkerung ſich des fraglichen Ausdruckes des öfteren belvent, teils um ein Geſpräch anzuknüpfen, teils um es zu beenden, ſich im Hauſe ein ungeheurer Fahrſtuhl, 64 Quadratmeter groß, der 300 Perſonen befördern kann und auch groß genug für einen loder auch, um ihm eine audere Wendung zu geben.“ kleinen Abänderungen wird der Bauplan wohl von dem New- In Moskau ſtarb dieſer Tage, faſt neunzig Jahre alt, die Witwe des Großkauf; mauns Obidin. Das Vermögen, das die alte Dame hinterlaſſen Hunde und ebenſoviel Katzen, die ſie alle in ihrem Hauſe hielt und jeden Tag perſönlich fütterte. Frau Obidin hat den Armen mengen und griff mit ſeinen ſcharfen Fängen nach dem Hute der zu dem Schaden— der Hut war total zerzauft— den Spott 16. Seite. 222 5 Preis 30 Pig. Generat⸗ünzeiger. (Mittagblatt.) Tuch-Paletot Poiré-Façon 135 cm. lang hervorragend billig 2 6„ Schwarze gefüttert Sposialliaus J. Nangos für VDamon- Aonfoſftion. 4 ½ Nanfon. Hannheimer Fremden- un geschweifte und Poiret-Fagon 150 om lang 39.00, 27.50 NMa letzte Neuheit ante auch Etamine 69.00 in gemusterten Stoffen und Knepfgarnitur 25.00, 15.00 Kleider dne-u Köp- peleinsätzen garn. 39.00, 25.00 moderne, schöne reich 30.00 garniert RKauff dus 5 24. 50 Paletot u. lacken 35.00, 20.00 17 50 Poppeline-Mäntel 21.50 Schwarze Lyberty- 4500 Englische Paletots .50 Stickerei- u. Batist- 16..55 Strassen-Kleider 25.0 Für jeden Tourisfen unentbehrlichl.— Zahlreiche Tourenvorschiläge. 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