* aus den revolutionären Diſtrikten eingetroffen. ſind. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. mionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inu ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte 1 Mari in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Anabhängige Tageszeitung. Zeitung Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) in eſte Kaciichen Eigene Redaktionsbureaus (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Apreſſe⸗ Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(un⸗ nahme v. Druckarbeiten 3414 Redaktin 377 Expedition und Verlags⸗ Berlin und Aarlsruhe. 5 buchhandlung.. 218 Nr. 203. Mittwoch, 3. Mai 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. crrerterern —— Telegramme. Die Huldigung der Bürgermeiſter. Berlin, 3. Mai. Aus Rom wird gemeldet: Die Bürger⸗ meiſter vieler Städte der ganzen Welt haben dem Bürgermeiſter von Rom, Erneſto Nathan, angekündigt, daß ſie demnächſt nach Rom kommen werden, um Italiens Hauptſtadt zu huldigen. Von deutſchen Bürgermeiſtern haben ſich gemeldet die der Städte Berlin, Köln, Dortmund, Mannheim, Frankfurt a. Main, Dresden, Danzig, Düſſeldorf, Straßburg und zahl⸗ reicher anderer Städte. England ſendet den Lord⸗Mayor von London. Sämtliche erwähnten Bürgermeiſter bekleideten die Ankündigung des Beſuches mit enthuſtaſtiſchen Sympathie⸗ Aeußerungen für Italien und deſſen Hauptſtadt. Die Folgen der Maifeiern. [ Berlin, 3. Mai. Aus Hamburg wird gemeldet: Die Direktion der Vulkanwerft hat geſtern an der Landungsbrücke, wo die Arheiter zur Werft hinüberfahren, eine Bekanntmachung anſchlagen laſſen, nach der alle diejenigen Arbeiter und Hand⸗ werker, die am 1. Mai nicht zur Arbeit erſchienen waren, ent⸗ laſſen ſind und am 3. Mai ihren Lohn abheben können. Von den auf der Werft beſchäftigten 2700 Arbeitern waren am 1. Mai nur gegen 700 Arbeiter an der Arbeitsſtätte erſchienen. Es bandelt ſich akſo um 2000 Mann, die ausgeſperrt werden. Der deutſch · ſchwediſche Handelsvertraß · J Berlin, 3. Maf. Geſtern iſt hier der neue deutſch⸗ſchwe⸗ diſche Handelsvertrag von dem Staatsſekretär des Auswärtigen und dem hieſigen ſchwediſchen Geſandten v. Trolle unterzeichnet worden. Der Wortlaut wird heute halbamtlich veröffentlicht werden. In dem neuen Vertrag ſind bedeutende Vor⸗ teile für die deutſche Induſtrie erzielt worden. In der Frage des Pflaſterſteinzolles jedoch hat die Regierung nach⸗ geben müſſen. Die Frage lag ſo, daß entweder auf die Forde⸗ rungen bez. des Pflaſterſteinzolles deutſcherſeits verzichtet wurde, oder daß der ganze Vertrag ſcheiterte. Da die ver⸗ tragliche Regelung der Handelsbeziehungen zu Schweden für die deutſche Geſchäſtswelt große Vorteile bietet, außerdem der neue Tarifvertrag gegenüber dem neuen ſchwediſchen Zolltarif für die verſchiedenen deutſchen Erwerbszweige bedeutende Er⸗ leichterungen im Gefolge haben wird, ſo mußte die deutſche Regierung die Entſcheidung im Intereſſe der Allgemeinheit fällen, wenn dadurch auch einzelne Erwerbszweige in ihren Er⸗ wartungen getäuſcht würden. Der Bundesrat und der Reichs⸗ tag werden ſchon in nächſter Zeit Gelegenheit haben, ſich mit dem Vertrag zu befaſſen. Bayern und der Deutſche Flottenverein. (Berlin, 3. Mai. Aus München wird gemeldet: Prinz Georg von Bayern, der älteſte Sohn des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern, ein Enkel des Prinzregenten und des Kaiſers Franz Joſef, hat das Protektorat des bayeriſchen Landes⸗Verbandes des Deutſchen Flottenvereins übernommen. Prinz Ruprecht, der künftige Thronfolger, hatte es im Keim⸗ Konflikt niedergelegt. Der neue Protektor wird den Prinzen Heinrich von Preußen bereits auf der Hauptverſammlung des Deutſchen Flottenvereins in Nürnberg begrüßen, Die revolutionäre Bewegung im China. OLondon, 3. Mai. Der„Daily Mail“ wird aus Hong⸗ kong gemeldet, daß die Revolution in China um ſich zu greifen ſcheine, obwohl keine weiteren Nachrichten über die an glaubt indeſſen, daß dies nur auf die zerſtörten telegraphiſchen Verbindungen zurückzuführen ſei. In Amoy ſind Plakate an⸗ geſchlagen worden, die offenbar den Zweck haben, die Bevölke⸗ rung aufzureizen, denn die Regierung wird darin ange⸗ klagt, an der Aufteilung Chinas mitzuarbeiten. Die Landung von britiſchen Matroſen in Kanton geſchah auf brief⸗ liche Warnungen hin. Sie werden dort gelaſſen, um die eng⸗ liſchen Dampfer im Hafen zu ſchützen. Tauſende von Flüchtlingen kommen nach Hongkong. Der genannte Korreſpondent behauptet, daß der Aufſtand ſicher bedenk⸗ licher ſei, als zuerſt angenommen wurde. Abgeſehen von dem vorzüglich gelungenen Angriff auf die Soldaten des Vize⸗ Königs ſei es klar, daß die Rebellen ſehr gut organi⸗ projekt in der Türkei fallen gelaſſen werde. Das Blatt iſt jedem ſich (wittagblatt.) gelaſſen würden, was immer als ein Zeichen ſehr gründlicher Organiſation angeſehen werden müſſe. Nur infolge eines Feh⸗ lers eines Führers ſei zu früh losgeſchlagen worden. Kaiſer Wilhelm in London. OLondon, 3. Mai. Die Wochenſchrift„Truth“ erfährt, Prinzen von Wales den preußiſchen Schwarzen Adlerorden ver⸗ leihen werde. Die Revolution in Mexiko. London, 3. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) In einem Telegramm der„Times“ aus Waſhington heißt es, daß während Senor Madero damit beſchäftigt ſei, ein Pro⸗ gramm für die Friedensverhandlungen auszu⸗ arbeiten, die Aktivität der Rebellen in ſolchen Diſtrik⸗ ten, die nicht unter dem Einfluß Maderos ſtehen, durchaus nicht nachlaſſe. Die betreffenden Rebellen erklärten auf Vorſtellungen hin, die ihnen durch Madero gemacht wurden, daß von Frieden ſolange keine Rede ſein könne, als nicht feſte Garantien dafür vorliegen, daß Präſident Diaz ſpäteſtens im Herbſt von ſeinem Amt zurücktrete. Der genannte Korreſpondent ſagt, daß, abgeſehen von Chihuahua, in anderen Teilen des Landes von einem Waffenſtillſtand keine Rede ſein könne. Wenn auch an der Grenze die Ruhe wieder hergeſtellt ſei, ſo würden doch überall in den verſchiedenſten Gegenden des mordet und ausgeraubt. Madero beſitze eben keinen nennenswerten Einfluß auf die Rebellen. * V. Berlin, 2. Mai. Der Magiſtrat beſchloß, ſämtlichen Hädtiſchen Amtsſtellen zu empfehlen, unter die Lieferungs⸗ bedingungen der Verträge die Beſtimmung aufzunehmen, wo⸗ nach jeder Unternehmer oder Lieferant ſich verpflichtet, wenn er oder ein Vertreter oder ein Angeſtellter einem Angeſtellten der Stadtgemeinde Berlin eine Zuwendung direkt oder indirekt gewährt oder zuſagt, für jeden Fall der Zuwiderhandlung eine feſtgeſetzte Konventionalſtrafe zu zahlen. Dadurch ſoll jede Zu⸗ wendung durch Unternehmer an ſtädtiſche Angeſtellte unmöglich gemacht werden. W. Berlin, 2. Mai. Prinzeſſin Friedrich Wilhelm von Preußen wurde heute von einer Prinzeſſin entbunden. Mutter und Kind befinden ſich wohl. E Berlin, 3. Mat. Aus Eger wird gemeldet: Das Auto⸗ mobil des Prinzen Joachim Albrecht von Preußen, der gegen⸗ wärtig in Marienbad zur Kur weilt, überfuhr geſtern nach⸗ mittag in Scheibenreuth bei Eger die 12jährige Zimmermeiſters⸗ tochter Luiſe Schneider, die dem Automobil direkt in den Weg ſprang. Das Mädchen war ſofort tot. E Berlin, 3. Mai. Der Zentrumsabgeordnete Strom⸗ heck iſt, wie die„Germania“ hört, an einer Lungenentzündung ſchwer erkrankt. Die Wirren in Marolko. Deutſchland und Frankreich. Nach den anderen franzöſiſchen Blättern beſpricht nun auch das Journal des Dsbats auf die Auslaſſung der Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung hin die Haltung Deutſch⸗ lands in der marokkaniſchen Angelegenheit. Das Blatt ſieht in der Haltung Deutſchlands nur eine Beſtätigung ſeiner Anſicht, die dahin ging, daß Deutſchland von Frankreich Gegen⸗ leiſtungenverlangen werde; erſtens die Zulaſſung der Wert⸗ titel der Bagdadbahngeſellſchaft und vielleicht auch anderer auf dem Pariſer Markt, und zweitens ein wenigſtens ſtillſchweigen⸗ des Uebereinkommen dahin, daß jedes franzöſiſche Eiſenbahn⸗ derartigen Handel abgeneigt. Es findet, die beſtehenden Ver⸗ träge ſicherten Frankreich genügend Aktionsfreiheit in Marokko, deshalb habe es ſich auch gegen jede direkte oder indirekte Er⸗ oberungspolitik gewendet. Wenn man aber eine Er⸗ oberungspolitik verfolge, die verſchiedene franzöſiſche Blätter befürworteten, ſo dürfe man ſich logiſcherweiſe auch einem Handel nicht abgeneigt zeigen. Wenn aber die Franzoſen nicht logiſch wären, würden andere es ſein. Das habe wahrſcheinlich die deutſche Stimme ſagen wollen. Das Blatt ſtellt die in eine höf⸗ liche Form gekleidete Deutlichkeit der deutſchen Auslaſſung feſt und meint, man ſei jetzt davon unterrichtet, daß nach der Auf-. faſſung der Berliner Regierung das Uebereinkommen von 1909 freiheitin Marokko zuerkenne; deshalb müſſe die fran⸗ zöſiſche Regierung, die ja jetzt durch den Botſchafter in Berlin über die Stimmung in der Wilhelmſtraße unterrichtet ſei, tun, was die Umſtände erforderten. Sie müſſe ſich aber davor hüten, on denen zu einem Eindringen verleiten zu laſſen, die es daß Kaiſer Wilhelm während ſeines hieſigen Aufenthaltes dem Landes Eiſenbahnzüge überfallen, Reiſende er⸗ ſeien, verſetztealle Stämme des Charbgeb Krieg. glaubt, daß der frühere Paſcha an deſſen Stelle Ra den Franzoſen keine vollſtändige Handlungs⸗ die bei El Knipra lagern, haben die Umgegend von Mehedi erkundet und alles ruhig befunden. Ein Marineof hat auf dem Sebufluß m ob die Schiffe bis El Knipra hinauf fahren könne. Der Vormarſch auf Jez wird inzwiſchen fortgeſetzt, obwohl er mit dem Einrücken Bre monds nach Zugeſtändnis franzöſiſcher Blätter ſelbſt ſich als un⸗ nötig und bedenklich erwieſen hat. Wir erhalten über di ſetzung der militäniſchen Aktion, die die Fortdauer Spannung der Lage bedeutet, ſolgende Par Telegram me:— Paris, 2. Mai. Die Petite Reépublique ſchreibt an⸗ ſcheinend offiziös: Die fliegende Kolonne verfolgt ih urſprüngliches Ziel, Fez zu 1 und die G walt des Sultans zu befeſtigen. Die Frage iſt die, wie weit die Kolonne geht. Wird ſie in Fez einmarſchiere oder wird ſie etwa 30 Kilometer vor der Stadt ſtehen bleiben? 5 ptet, lichte gegen das Vorgehen Frankreichs in Maroklo. Das iſt ge im engliſchen Unterhauſe klar geſtellt Dillon fragte, ob die britiſche Regierung von der franz bezüglich der beabſichtigten militäriſchen Operati gegen Fez um Rat gefragt worden und ob die britiſche Regierun in irgend einer Weiſe einen Angriff auf die Un a hängigkeit des marokkaniſchen Reichs gebilbigt die Verantwortung für ihn übernommen habe. Sir Ed Grey erwiderte, die britiſche Regierung ſei durch d zöſiſche von den Maßnahmen in Kenntnuls geſetzt die jetzt für den Entſatz der Europäer in Fez ergriffen Die britiſche Regierung habe vernommen, daß auch de Regierungen dieſe Mitteilung gemacht worden ſei. 2 Frankreich unternommene Aktion ziele nicht darauf politiſchen Status von Marokko zuändern. Die b 0 Regierung könne daher nicht ſehen, warum irgend e war gegen ſie erhoben werden ſollte. 1 Die Proklamierung des Heiligen Krieges. W. Tanger, 2. Mai. Briefe aus Alkaſſar, die ge abgeſandt wurden, melden, daß die eingeborenen Soldaten jenem Diſtrikt, die unter den franzöſiſchen Inſtrukteuren ſte meuterten und deſertierten und ſich weigern, den Franzoſen Dienſt zu tun. Die Nachricht, daß ftanz Truppen von Caſablanca und Rabat nach Fez aufgeb Aufregung. Die Stämme proklamieren den H w. Tanger, 2. Mai.(Agence Havas). Au Elke wird unterm 1. Mai gemeldet, daß ein Teil der Chlotleute gegen Raiſuli empört und ſeinen Kaid abgeſetzt h. Im Charbgebiet zeigt die Bevölkerung große Erregtheit die ebenſo maßlos iſt, wie riſchen Gelüſte in der jüngſten Zeit. Die Bewohner zal Dörfer verlangen die Beni Haſſen zu bekämpfen. W. Mabat, 2. Maf.(Agenee Havas). Leichte Kolonn Reſſungen vorgenommen, um zu ermitteln, ſiert ſeien. Sie ſeien nicht nur gut bewaffnet, ſondern es uch, daß hinter ibnen die nötigen Reſerven zurück⸗ um jeden Preis und auf jedes Riſiko hin verlangen wollten. —— 2. Sette. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 3. Mal. Wahlvorbereitungen. Die Kandidatur Leutwein geſcheitert. Auf einen Pripatbrief des Herrn Leutwein hin brachte die Frankfurter Zeitung die Mitteilung, daß die Kandidatur Leut⸗ wein im 9. bad. Reichstagswahlkreis als geſcheitert und erledigt angeſehen werden müſſe. Dieſe Nachricht iſt nach unſeren In⸗ formationen richtig. Ueber die näheren Umſtände des Scheiterns dieſer vielberedeten Kandidatur wird die Leitung der badiſchen nationalliberalen Partei ſich wohl noch äußern. Es hatten ſich um ſie einige Mißverſtändniſſe gelagert, die auch eine nachträgliche Aufklärung wohl noch zu erfordern ſcheinen, wenn ſie auch dem, der nur von außen her die für die national⸗ liberale Partei Badens maßgebenden Anſichten und Geſichts⸗ punkte kannte, recht verwunderlich erſcheinen mußten. Das Scheitern der Kandidatur ſelbſt iſt jedenfalls die beſte Aufklärung dieſer Mißverſtändniſſe. Die Frage ſtand bekanntlich ſo, daß von der Leitung der Pforzheimer nationalliberalen Partei Herr Leutwein gefragt worden war, ob er bereit ſei als Kandidat der nationalliberalen Partei im 9. bad. Reichstagswahlkreis auf⸗ zutreten und ſich im Fall ſeiner Wahl der nationalliberalen Reichstagsfraktion zum mindeſten als Hoſpitant anzuſchließen. Wenn Herr Leutwein ſich entſchloß, unter dieſen Vorausſetzungen die Kandidatur anzunehmen, ſo ſollte er von der nationallibe⸗ ralen Partei aufgeſtellt werden. Man muß nun wohl annehmen, daß Herr Leutwein dieſe Vorausſetzungen nicht erfüllen zu können glaubte, während die nationalliberale Partei an ihren Bedingußgen feſthielt. Und ſo ſcheiterte die Kandidatur. Dieſer einfache Tatſachenbeſtand tut wohl am beſten dar, daß der „Schwäb. Merkur“ keinen Anlaß hatte zu hoffen, und die etwas zu weit gehender Nervoſität der Linksliberalen keinen Anlaß Hatte zu fürchten, die nationalliberale Partei Badens betreibe unter Bruch ihrer Politik eine Sammelkandidatur im Sinne des Zentrums und der Konſervativen. Wie klarblickende Beurteiler nach der ganzen Haltung der badiſchen nationalliberalen Partei zu dieſem befremdlichen Mißtrauen oder dieſen befremdlichen Hoffnungen kommen konnten, iſt uns einfach unverſtändlich, und wir dürfen hoffen, daß die Mißtrauiſchen aus der Erledigung der Kandidatur Leutwein für ſich die Lehre ziehen, daß ſie ſich einer zum mindeſten überflüſſigen Beſchäftigung hingeben, wenn ſie glauben, die nationalliberale Partei ſchulmeiſtern zu müſſen. Die nationalliberale Partei Badens hat Beweiſe genug gegeben, baß ſie auch ohne Belehrungen und Einſchüchterungen von links den Weg innezuhalten weiß, den die politiſche Lage einer liberalen Partei vorſchreibt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. Mai 1911. Mannheimer Maimarkt. Der Maimarktdienstag ließ ſich dieſes Jahr äußerlich recht gut an. Die liebe Sonne meinte es gut mit den Menſchen, die früh waren, daß ſich das faſt traditionell gewordene naſſe Mai⸗ arktwetter diesmal von der trockenen und freundlichen Seite te. Erwies ſich alſo dieſer wichtige Faktfor für den Maimarkt s günſtig, ſo hatte man aber andererſeits dieſes Jahr mit einem ungünſtigen Umſtand zu rechnen, der für die Veranſtaltung von ausſchlaggebender Bedeutung war. Die den Landwirt ſo ſchwer ſchädigende Maul⸗ und Klauenſeuche unter ſeinen Viehbeſtänden hatte die Beſchickung verhindert und die Abhaltung des Nutz⸗ und Zuchtviehmarktes unmöglich gemacht. Die große Zelthalle, die im hieſigen Viehhof ſonſt viele hundert Exemplare von Milch⸗ und Zuchtbieh aufnahm, war diesmal faſt leer. Schlachtvieh hatte in der Beſthickung ebenfalls eine Abnahme zu verzeichnen, wie denn überhaupt der Zutrieb von den übrigen Vieharten und Pferden dem des Vorjahres ziffernmäßig nachſtand. Daß dieſe Tatſachen auch auf den Betrieb und Frequenz des Marktes von Einfluß waren, wird wohl ſelbſtderſtändlich er⸗ ſcheinen. Während in den Vorjahren ſchon am frühen Morgen bei Toröffnung ein ſtarker Andrang herrſchte, konnte dieſes Jahr hiervon gar keine Rede ſein. Erſt um die neunte Stunde wurde der Verkehr lebhafter und blieb es denn auch bis 10 Uhr. Der Viehhandel war dementſprechend auch von dem allgemeinen Pry⸗ gnoſtikon des Marktes abhängig. Die Landwirte kauften für ihren Bedarf nur das allernotwendigſte. Hingegen bewegte ſich der Pferdehandel in den gewohnten lebhaften Bahnen. Das übrige Leben und Treiben auf dem Maimarkte enk ⸗ wickelte ſich erſt gegen 10 Uhr, dem Zeitpunkt der Vorführung der prämiierten Pferde, reger. Auf dem Vorführungsplatz hatten ſich lange vor Beginn hunderte von Zuſchauern eingefunden. Auf Feuilleton. Eein Jubiläum des Weltuverkehr⸗ von Dr. Franz Schnabel. Die hiſtoriſche Entwicklung kennt weder Daten noch Grenzen. Will man im ewigen Fluß des Geſchehens Gebiete meſſen und Grenzſteine ſetzen, ſo darf man nie vergeſſen, daß man ſie eben nur ſetzt, daß die Epochen ſtets in einander laufen und nur zu ſcheiden ſind nach den von ihnen ſelbſt erzeugten Symptomen, die ſelber immer erſt die Produkte einer langen Entwicklung ſind. Wer die moderne Weltwirtſchaft, den auf dem Kapitalismus und damit auf dem Prinzip der internationalen freien Konkurrenz beruhenden Weltverkehr in ſeinen Anfängen aufſuchen will, der wird ſeine erſten Aeußerungen vielleicht weiter zurückverfolgen können, aber ſein eigentliches Hervortreten wird er doch erſt von jener Zeit an rechnen, da ſich dieſer Weltverkehr in dem Inſtitut der Weltaus⸗ ſtellung das Mittel, die ihm eigentümlichſte Aeußerungsform ſchuf. In dieſem Sinne kann man ſagen, daß der moderne Weltverkehr gerade zwei Generationen alt iſt, daß der 1. Mai 1851, der Tag, an dem in London die 1. Weltausſtellung eröffnet wurde, als ſein Geburtstag bezeichnet werden kann. Auch die frühere, territorial begrenzte Jorm des Verkehrs hatte ihre(landſchaftlichen) Ausſtellungen gehabt, die, im 18. Jahr⸗ hundert auf dem Kunſtgebiete entſtanden, bald auch auf das ge⸗ werbliche und induſtrielle Gebiet übergriffen und ſich bis zur Mitte des Jahrhunderts ſo ſtark vermehrten, daß in dem ökono⸗ niſch am weiteſten vorgeſchrittenen England bereits von einer Uẽngsmüdigkeit die Rede ſein konnte der nur dadurch ab⸗ ſen war, daß man das Ausſtellungsweſen durch einen neuen dem Muſikpodium ließ die Kapelle Petermann ihre Weiſen er⸗ tönen. In dem Pavillon für Ehrengäſte waren bei Beginn der Vorführung neben dem Vorſtand und Mitgliedern des Landwirt⸗ ſchaftlichen Vereins und den Mitgliedern des Maimarktkomitees auch der Vertreter der Staatsbehörde Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm und Oberbürgermeiſter Martin und Bürger⸗ meiſter Ritter als Vertreter der Stadtgemeinde erſchienen. Die Vorführung der prämiierten Pferde leitete das Vor⸗ ſtandsmitglied des Landw. Vereins Herr Milek mit einer An⸗ ſprache ein. Die hunderte von Menſchen, ſo führte Herr Milek aus, die ſich auch heuer wieder am Maimarkt⸗Dienstag wieder eingefunden haben, ſind nicht nur gekommen, um Handel zu irei⸗ ben, ſondern auch um die Verhältniſſe kennen zu lernen, und das Leben und Treiben auf dem Markte zu ſtudieren. Dann begrüßte der Redner beſonders die Vertreter der Regierung, der Stadt⸗ behörde, der Zibpilbehörde, der Badiſchen Landwirtſchaſtskammer und des Badiſchen Landw. Vereins. Er hoffe, daß die Beſucher auch heute wieder einen befriedigenden Eindruck mit nach Hauſe nehmen. Durch ein Faktor ſei der diesjährige Maimarkt ungünſtig beeinflußt worden, durch die Maul⸗ und Klauenſeuche. Aus dieſem Grunde konnte der Nutz⸗ und Zuchtviehmarkt nicht ſtattfinden. Der Zutrieb der Tiere bewegte ſich in folgender Stärke: Pferde 1375(i. V. 1426), Großvieh, Schlachtvieh 1156(1003), Kälber 394 (563), Schafe 37(77) u. Schweine 2093(2163). Insgeſamt 5055 Stück gegen 5282 im Vorjahre. Der geſamte Pferdezutrieb hat ſich gegen das Vorjahr um 50 Stück verringert, dagegen war die Zahl der zur Prämierung angemeldeten Tiere um 100 größer. Maſtvieh war 150 Stück mehr zugetrieben. Der Pferdeverkauf war ſehr leb⸗ haft, der des Maſtviehs dagegen etwas langſam. Man leſe an dieſen Zahlen, daß der Mannheimer Maimarkt ſtets auf der Höhe der Zeit bleibt. Dann ſagte der Redner Dank der Stadtverwal⸗ kung und der Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes, welche Behörden ſtets breiten Anteil an der Entwicklung des Marktes nehmen, den Herren Preisrichtern, die dieſes Jahr keine leichte Arbeit hatten und endlich der Großh. Regierung, die ſtet⸗ die landwirtſchaftlichen Intereſſen unterſtützt. Bei dieſem Anlaß ge⸗ denke man vor allen Dingen des hohen Protektors und Förderer der Landwirtſchaft, unſeres Großherzogs. Das Hoch auf den Landesfürſten fand vielſtimmigen Wiederhall. Es begann hierauf die Vorführung der prämiierten Pferde und die Aushändigung der Diplome und Ehrenpreiſe an die Be⸗ ſitzer. Die Vorführung zeigte prächtige Tiere in allen Gattungen vom leichten Reitpferd bis zum ſchweren Arbeitspferd und ſtellte unſerer deutſchen Pferdezucht das beſte Zeugnis aus. Die Prämiierung Das Preisgericht hat folgenden Firmen Preiſe zuerkaunt: A. Für Pferde. Schwere Wagenpferde. 1. Preis 150% Joſef Schulz⸗Frankenthal, L. Bär Söhne⸗Karlsruhef 2. Preis 100 Gebr. Hausmann⸗Wachen⸗ heim, Sigm. Nathan Söhne⸗Oberingelheim. Leichte Wagenpferde. 1. Preis 100% Gebr. Sommerfeld⸗Darmſtadt, Joſef Schulz⸗Franken⸗ thal; 2. Preis 50 ½ Gebr. Hausmann⸗Wachenheim, Gebr. Belmont⸗ Alzey. Reitpferde. 1 Preis 100 W. Eſſelborn⸗Mainz; 2. Preis 50% A. Henken⸗Frankfurt a. M. Schwere Arbeitspferde. 1. Preis 150 Mayer⸗Kaufmann⸗Leutershauſen, Leopold Neumond⸗Frank⸗ furt; 2. Preis 100 Joſef Schulz⸗Frankenthal, Leopold Neumond⸗ Frankfurt, Emil Kuhn⸗Worms. Leichte Arbeitspferde. 1. Preis 150 Mark Maier⸗Kaufmann⸗Leutershauſen, Ludwig Leppel⸗Grünſtadt; 2. Preis 100 Leop. Neumond⸗Frankfurt, Maier⸗Kaufmann⸗Leuters⸗ hauſen; 3. Preis 75 4 Leopold Neumond⸗Frankfurt, Gebr. Buch⸗ heimer⸗Großſachſen; zwei 4. Preiſe à 50 Joſef Schulz⸗Frankenthal. Einzelne Arbeitspferde. 1. Preis 100 L. Neumond⸗Frankfurt, L. Ottenheimer⸗Mannheim; 2. Preis 75 Gebr. Buchheimer⸗ Großſachſen, Joſef Schulz⸗Frankenthal; 3. Preis 50 S. Frauk⸗ Kaiſerslautern, Ludwig Zeppel⸗Grünſtadt, Albert Nathan⸗Mainz, Sigm. Nathan Söhne⸗Oberingelheim. Ehrenpreiſe. Gruppen von Arbeitspferden.—8 leichte Wagenpferde Joſef Schulz⸗Frankenthal, 4— 8 ſchwere Wagenpferde Joſef Schulz⸗Frankenthal,—8 leichte Arbeitspferde Maier⸗Kaufmann⸗Leutershauſen,—8 ſchwere Arbeits⸗ pferde Leopold Neumond⸗Frankfurt. Ehrenpreis für Reitpferde: Jagdpferd, Wilhelm Eſſelborn⸗Mainz. B. Für Maſtvieh jeder Art. 25 5 Kälberaller Raſſen. J. Im Alter von nicht voll 2 Monaten 1. Preis 30 Jakob Sander s⸗Mannheim; 2. Preis 30 W. Hoerſtkamp⸗Laer, Dav. Keller⸗Sindolsheim; 3. Preis 20% J. Neu⸗ berger⸗Sennfeld, Wilh. Bruhns⸗Mannheim. 2. Im Alter von 2 bis 4% Monaten: 1. Preis 50% W. Hoerskamp⸗Laer; 2. Preis 30 4. 2. Loeß ir.⸗Mannheim, R. Wertheimer⸗Großeicholzheim; 3. Preis 20% FJ. Neuberger⸗Senufeld, L. Doeb jr.⸗Mannheim SGroßmaſtvieh. Rinder: 1. Preis 60 Louis Gluck⸗Oeh⸗ ringen, S. 9 ſen.⸗Eubigheim, J. Weil.Landau; 2. Preis 40 L. Spatz⸗Großeicholzheim Mack u. Garn⸗Kirchberg, Gebr. Eiſenmann⸗ Laudenbach: 3. Preis 30 Gebr. Maas⸗Hemsbach, Gebr. Mayer⸗ Großbockenheim, Gebr. Rothſchild⸗Grünsfeld. Stiere bis zu 27 Jahre alt: J. Preis 60% M. Maas⸗Mannheim; 2. Preis 40 Gebr. Eiſenmann⸗Laudenbach; 3. Preis 25% M. Maas⸗Mannheim, F. und M. Löb⸗Mutterſtadt. Ochſen, 27% bis nicht voll 3½ Jahre alt: 1. Preis 100 Louis Glück⸗Oehringen;: 2. Preis 60 Mack u. Garn⸗ Kirchberg; 3. Preis 40% M. Maas⸗Maunheim, G. Süß⸗Maikammer Ochſen, 3½ Jahre alt und älter: 1. Preis 100 J. Levi⸗Sennfeld; 2. Preis 60 ½ A. Kirchheimer⸗Berwangen; 3. Preis 40% G. Süß⸗ Mafkammer, 2. Glück⸗Oehringen. Farren bis zu 2 Jahre alt: 1. Preis 50 ½ J. Fröhlich⸗Albishbeim; 2. Preis 30„ W. Hverskamp⸗ reis 20% Mack u: Gar n⸗Maunbeim, 2. Groß⸗ edanken auffriſchte, nämlich den der Vereinigung aller Nalionen zu einer Weltausſtellung. 8080 Es wird erzählt, daß der Vater dieſes Gedankens der Prinz⸗ gemahl Albert geweſen ſei und daß dieſer perſönlich bei den ihm befreundeten Induſtriellen und Großkaufleuten den Anſtoß zu der Veranſtaltung gegeben habe. Jedenfalls waren die Vorausſetzun⸗ gen zu einem ſolchen Plane und die Möglichkeit des Unternehmens nur in England gegeben, das dem Kontinent um ein volles Jahr⸗ hundert vorauseilend, ſchon lange den Uebergang zum Induſtrie⸗ ſtaate vollzogen hatte, das eine zu erſtaunlicher Höhe entwickelte und nach immer weiteren Kreiſen des Abſatzes ſtrebende Textil⸗ und Maſchineninduſtrie beſaß, deſſen Quote an den Umſätzen des Welthandels die anderen Länder damals noch ſehr viel mehr als heute überragte. Nur hier konnte ſchon damals der Plan ent⸗ ſtehen, alle Kulturvölker der Erde auf dem heimiſchen Boden zu⸗ ſammenzuziehen, um die Ueberlegenheit der engliſchen Induſtrie vor aller Augen zu erweiſen und eine Zuſammenziehung des eurp⸗ päiſchen Handels in England zu fördern: und nur in England war die Technik ſo weit vorgeſchritten, um der Ausſtellung im Hyde⸗ park ein Heim zu ſchaffen, wie den nach Paxtons Plänen erbauken Kryſtallpalaſt, der nachher nach Sydenham in der Grafſchaft Kent verpflanzt wurde und noch heute dort das Staunen des Betrachters erweckt: ein aus Glas und Eiſen zuſammengefügtes Gebäude, be⸗ ſtehend aus einem Querſchiff, deſſen Bogenrippen 72 Fuß ſpannen, und einem mit dieſem kreuzender Langſchiff, das in mehrere Ge⸗ ſchoſſe geteilt, in ſeinem weſtlichen Flügel die natürlich überwie⸗ genden engliſchen Ausſteller beherbergte, während alle anderen Nationen in dem öſtlichen Teile Raum fanden. Aber trotz der glänzend überwundenen techniſchen Schwierigkeiten kam man nicht zu einer Löſung des eigentlichen Ausſtellungsproblems, nach zwei Einteilungsprinzipien zugleich zu verfahren, um einen Ueberblick über die einzelnen Klaſſen und die einzelnen Länder zugleich zu ermöglichen. Die Ausſteller waren im Kryſtallpalaſt einfach nach! — Eicholzheim. Farren über 2½ Jahre alt. 1. Preis 50 ½ J. Krauß⸗ Mergentheim; 2. Preis 20 J. Fröhlich⸗Albisheim; 3. Preis 10 Mack u. Garn⸗Kirchberg. Schafe aller Raſſen. Abt. A. Hammel und Schafe in Loſen von 3 Stück. Im Alter von nicht voll 15 Monate. 1. Preis 50/ F. Herkert⸗Maunheim; 2. Preis 40 ½ L. Braun⸗Mann⸗ heim; 3. Preis 30 L. Sohn⸗Mannheim. Im Alter von 15 bis noch nicht voll 30 Monate. 1. Preis 50% F. Herkert⸗Mannheim, 2. Preis 40 ½ L. Sohn⸗Mannheim; 3. Preis 30% L. Bauer⸗ Mannheim. Abteilung B. Einzelne Schafe Lämmer, Hammel, Schafe) Ohne Rückſicht auf ihr Alter. 1. Preis 10 ½/ F. Herkert⸗Sulzbach: 2. Preis 10 ½ L. Soh n⸗Mannheim. Schweine aller Raſſen. Abteilung 4. Schweine in Loſen von 3 bis 5 Stück. Im Alter von nicht voll 9g Monate. 1. Preis 50 Weinreuther⸗Maunheim; 2. Preis 30% Wilh. Diemer⸗ Mannheim; 3. Preis 20% W. Bruhns⸗Mannheim. Im Alter von 9 bis nicht voll 15 Monate 1. Preis 20% W. Diemer⸗Mannheim: 2. Preis 20 B. Wolleuberger⸗Mannheim; 3. Preis 10. W. Hoerskamp⸗Laer. Abteilung B. Einzelne Schweine. Im Alter von nicht voll 9 Monate. 1. Preis 50 F. Oberreicher⸗Berwangen; 2. Preis 30 L. Trautmann⸗Mannheim; 3. Preis 20 ¼ Wilh. Diemer⸗Mannheim. Im Alter von 9 bis nicht voll 15 Monate. 1. Preis 20%% B. Wollenberg⸗Mannheim; 2. Preis 20 ½ W. Diemer⸗Mannheim; 3. Preis 10 Wilh. Bruhns⸗Mannheim. Im Alter von 15 Monate und älter. 1. Preis 20% W. Hoerskamp⸗ Laer; 2. Preis 10 ½ F. Oberreicher⸗Berwangen. Ohne Rückſicht auf Alter. 1. Preis 10„ B. Wollenberger⸗Mannheim. Mannheimer Pferderennen. Zweiter Tag. Die Beſucher der geſtrigen Rennen werden noch lange von dem prächtigen Wetter erzählen, das dem zweiten Tage des Mann⸗ heimer Maimeetings 1911 beſchieden war. Geradezu ideal war es. Wer hätte geglaubt, als noch in den Morgenſtunden die empfind⸗ liche Kühle des letzten Sonntags ſich bemerßbar machte, als ſich der Himmel regendrohend umzog, daß der Nachmittag ſich zu einem richtigen Sommertag geſtalten würde! Die Sonne ſtrahlte vom erſten bis zum letzten Rennen vom tiefblauen Himmel, den kein Wölkchen trübte. Ja, die Sonne meinte es ſogar ſo gut, daß kor⸗ pulenten Perſönlichkeiten der Schweiß von der Stirn perlte. Der Beſuch entſprach dem wundervollen Wetter. Der Neckardamm wurde noch weit ſtärker als am Sonntag frequentiert. 15 000 Perſonen mögen allein von dem billigſten aller Plätze die ſpannen⸗ den Kämpfe verfolgt haben. Auch die anderen Plätze waren ſtark beſetzt. Beſonders auf der Mitgliedertribüne war nur ſchwer ein Sitzplatz zu bekommen. Das ländliche Element war weit ſtärker als am Sonntag vertreten. Der Pfälzer iſt es nun einmal ſeit jeher gewöhnt, in der Frühe des Maimarktdienstags nach Mann⸗ heim, der pfälziſchen Metropole, zu fahren, in den Vormittags⸗ ſtunden den Maimarkt zu beſuchen und nachmittags auf den Ren⸗ nen ſein Geld zu verlieren. Aber auch für unſere Damenwelt war der Witterungsumſchlag das Signal zur vollen Entfaltung einer Toilettenſchau, an der der verwöhnteſte Geſchmack nichts auszuſetzen wußte. Selbſt ein Hoſenrockkoſtüm war diesmal zu ſehen. Frl. Lene Blankenfeld, die charmante Künſtlerin, trug es mit Grazie. Das Kornblumenblau der Höschen leuchtete ſchon von weitem. Ein Kleid von faſt gleicher Farbe, mit dem der eine der Stars des gegenwärtig im Apollotheater gaſtierenden Enſembles Aufſehen erregte, entſprach in der Kompoſition ſchon mehr der Frühjahrsmode 1911, als das bereits erledigte Hoſenrockkoſtüm⸗ Als beſonders geſchmackvoll wurde uns ein Spitzenkleid mit einem Frack in Nilgrün bezeichnet. Viel wurde auch der kleidſame moderne Mantel getragen. Auf den Hüten wiegten ſich Straußfedern in Exemplaren, die eine Stange Goldes koſteten. Das Leben auf der Promenade vor der Tribüne war bei weitem lebhafter als am Sonntag. Auch der Sattelplatz wurde ſtärker beſucht. Die liebe Sonne brachte die lebhaftere Zirkulation hervor. Der gebokene Sport war ebenfalls nuancenreicher, als am erſten Tage. Nicht daß die Felder ſtärker beſetzt geweſen wären. Aber die Kämpfe waren ſpannender. Zudem ſtand ein beſonders wertvolles Rennen, der mit 40.000 M. dotierte Preis der Stadt Mannheim, zur Entſcheidung. Auf dieſes Rennen konzentriertt ſich vor allem das Intereſſe..⸗L. Braune war auf Stern⸗ ſchnuppe der Sieger. Da die Stute zu den Favoriten zählte, be⸗ zahlte der Totaliſator nur 43 M. für 10. Von den 10 Pferden, die am Start erſchienen, ſchied die Hälfte durch Sturz aus, davon allein drei am Tribünengraben, der überhaupt geſtern die meiſten Stürze verſchuldete. Lt. v. Ggan⸗Krieger trug einen Schlüſſel⸗ beinbruch, Graf Bethuſy⸗Huc einen Bluterguß ins Knie davon. Viel Sympathien hat ſich Lt. von Moßner erworben, der trotz ſeines Sturzes am Sonntag geſtern viermal in den Sattel ſtieg. Er hatte aber gleich im erſtenRennen, dem zweiten des Tages, das Pech, wieder zu ſtürzen, ohne glücklicherweiſe irgend⸗ welchen Schaden zu nehmen. Reſbolut ritt er ſchon das nächſte Rennen wieder mit und ſicherte ſich das dritte Geld. Als er im vorletzten Rennen, dem Frühlingshürdenrennen, gar noch ſiegte, da wurden ihm vom Publikum recht herzliche Owationen bereitet. Was die Erfolge der bekannteren Reiter betrifft ſo ſtartete.⸗L. Braune außer im Preis der Stadt Mannheim nur noch einmal, konnte aber nur als Vierter landen. Herr Dr. Rieſe erzielte einen ehrenvollen Erfolg im Maimarktflachrennen. Nicht nur daß er in dieſem Rennen auf Salbator, ſeinem eigenen Pferde, ſieg⸗ Ländern gruppiert, doch hatten die einzelnen Nationen wenigſtens bei ſich eine ſyſtematiſche Ordnung erſtrebt, nur Deutſchland war auch hier uneins: die Geſchichte des Zollvereins gibt die Gründe dafür an. Nicht nur in techniſcher Hinſicht krug die Ausſtellung die ſpe⸗ zifiſchen Züge des damaligen England. Sie ſelbſt war in ihrer ganzen Exiſtenz und Einrichtung ein Triumph des liberalen England, das ſich 1832 und 1846 durchgeſetzt hatte; der Geiſt des altengliſchen Selfgovernment und der des neuengliſchen Wirt⸗ ſchaftsideals des Adam Smith hatten ſich verbunden, um ohne ſtaatliche Hülfe auf privatem Wege ein ſolches Rieſenunternehmen ins Werk zu ſetzen; in kurzer Zeit hatte private Bürgerſchaft einen Garantiefond von 200 000 Pfund Sterling geſchaffen, durch den die Bank von England mit ihren Vorſchüſſen gedeckt war und der ſchließlich gar nicht angegriffen zu werden brauchte infolge eines glänzenden finanziellen Abſchluſſes, denen ſich bekanntlich die Weltausſtellungen bis heute nicht wieder zu erfreuen hatten. Der direkte Staatszuſchuß aber war gering und die Königin beſchränkte ſich auf die Ernennung der Kommiſſionsmitglieder, um ihnen dem Auslande gegenüber größeres Anſehen zu verſchaffen, während der Prinzgemahl, gemäß der Stellung, die er ſtets im engliſchen Staatsleben eingenommen hat, nicht als Behörde, ſondern nur als Privatmann ſich an dem Unternehmen beteiligte. Trotzdem hatte dieſe Weltausſtellung gerade im Hinblick auf den Prinzgemahl auch eine hohe politiſche Bedeutung; ſie begrün⸗ dete durch ihren Erfolg ſeine Popularität und befeſtigte endgültig ſeine Stellung. Von dieſem Vorbild hat es dann Napoleon IIL. gelernt, mit Weltausſtellungen politiſche Zwecke zu verfolgen. In⸗ duſtrie und Arbeitermaſſen auf dieſe Weiſe ſeinem Regierungs⸗ ſyſteme zu verpflichten. Auf ſolchem politiſchen Umwege iſt ſchließ⸗ lich die Seineſtadt zum klaſſiſchen Boden für Weltausſtellungen geworden. Und neben den fünf Pariſer Expoſitions univerſelles haben zahlreiche andere Weltausſtellungen in den zwei Generatio⸗ ——ů— f 1 125 35 1 Ritim. von Platen 0 Frhe. El. Zorn von Bulac)h Oberlentn. Winterers J. St. Dependence“, 72½½ Kilo, Reiter Der Juhaber der Nummer des ſiegenden Pferdes bedurfte; ob ſie aber auch eine dritte Generation überleben wer⸗ menen Planes mahnt uns gegenwärtiges Jubiläum des Welt⸗ Goneral⸗Augesger.(Mittagblatt.) 8. Seite. —— 1. Flachrennen für Landwirte. Ehrenpreis, ge⸗ geben vom Landwirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegenden Reiter und 650 M. Hiervon 350 M. dem Erſten, 150 M. dem Zweiten, 100 M. dem Dritten und 50 M. dem Vierten. Zu reiten von deutſchen Landwirten. Für Zjährige und ältere in Baden, Heſſen oder Rheinbayern gezüchtete oder dahin mit Staatsunterſtützung eingeführte Pferde. Diſtanz ca. 1200 Meter.(13 Unterſchriften.) Es liefen 9 Pferde. Herrn H. Haucks 5j. br. St.„Perves“, 70%½% Kilo Herrn W. Bühler's 5j. br. St.„Ena“, 70%½ Kilo Herrn J. Schalter's 4j..⸗St.„Donng“, 65½ Kilo Herrn K. M. Volz 4j..⸗W.„Wanderer“, 65½ Kilo Herrn A. Beſt's 3j. dbr. St. Perſe“, 58½ Kilo Herrn L. Broß 41..⸗W.„Hans“, 65½ Kilo Herrn K. Epple's 4j..⸗H.„Colibrie“, 67 Kilo Herrn R. Futterers 6j..-H.„Togo“, 74 Kilo Herrn Ph. Langfinger's dbr. St.„Venus“, 72% Kilo Das ſtattliche Feld geht mit Ena an der Tete ab. Erſt im Einlauf ſchiebt ſich Perves vor und gewinnt nach Kampf mit Halslänge Eine Halslänge zwiſechn Ena und Donna, eine halbe Länge zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 52:10, Platz 18, 16, 38:10. 2. Luiſenpark⸗Jagdrennen. Garantierter Preis 3000 Mark. Hiervon 2000 Mark dem erſten, 500 Mark dem zweiten, 300 Mark dem dritten, 200 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Jjährige und ältere Pferde, welche für 5000 M. käuflich ſind. Diſtanz ca. 3000 Meter.(36 Unter⸗ ſchriften, von denen 16 ſtehen geblieben.) Es liefen 9 Pferde. Heyrn K. Henkell's 61. br. H.„Chicard“, 79½% Kilo, Reiter Rittmeiſter Fürſt Wrede 1 Leutn. O. von Zobeltitz' dbr. St.„Diving Bell“, 70 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn E. Heyl's hbr. W.„Chäteauvert, 78½ Kilo, Reiter Lt. Braun 8 Herrn Eman. Müller's br. W.„Conte de Jöe“, 74 Kilo, Reiter SSSOS Irhr. M. Zorn von Bulach 4 Leutn. Dießſch's br. St.„Selavin“, 75 Kilo, Reiter Lt. von Moßner 0 Herrn F. W. Maher's.⸗St.„Goldkatze“, 72 Kilo, Reiter Leutn. Möllenkamp's 41..⸗St.„Roture“, 65½% Kilo, Reiter Lt. Maune 0 Herrn E. Schmidt's Sch.⸗H.„Le Mstéoxe“ 78½% Kilg, Reiter Beſiher 8 75 Vom Start kommt Goldkaße am beſten weg. Chateguvert und Roture liegen auf den nächſten beiden Plätzen, Der ſehr unrühige Le Mstéore fällt gleich beim Nehmen der erſten Hürde zurück, um am Tribünenſprung ganz auszuſcheiden. Der Tribünenſprung wird von Goldkatze, Conte de Fée und Roture zuerſt genommen. Chateauvert iſt auf den vierten Platz zurückgefallen. Selavin ſcheidet am Tribünenſprung durch Sturz aus. It, von Moßner, der Reiter, überſchlägt ſich dreimal, ſteht aber ſofort wieder auf, ohne Schaden genommen zu haben, Am Neckardamm zieht Diving Bell an Goldkatze vorbei, die hierauf beinahe bis guf den letzten Platz zurückfällt. Das Endgefecht wird lediglich zwiſchen Diving Bell und Chicard geführt, das Chicard zu ſeinen Gunſten mit einer Länge entſcheidet. Chäteauvert, der immer im Vordertreffen lag, ſichert ſich noch das dritte Geld. Conte de Jöe, Goldkatze, Ro⸗ ture und Dependenee folgen im Rudel. 1½ Länge zwiſchen dem zweiten und dritten, 2 Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. 5 Tot.: Sieg 32:10, Platz 15, 15, 1410. 3. Ppämien⸗Handicap. Jagdrennen. Ehren⸗ preis für den ſiegenden Reiter und garanfiert 5000 M. Hiervon 3000 M. dem erſken, 1000 M. dem zweiten, 300 M. dem dritten, 300 M. dem vierten, 200 M. dem fünften Pferde. Herren⸗ Reiten. Für 4jährige und ältere Pferde. Diſtanz ca. 4000 Mtr. erhält 500 nen, die ſeit der 1. Londoner berfloſſen ſind, ſtaktgefunden. Sie haben dabei ihren Charakter ſtark modifiziert: aus dem einen Kriyſtallpalaſt wurde in Paris ein rieſiger Gebäudekomplex um Troeadero und Eiffelturm, aus der Weltinduſtrieausſtellung von 1851 wurden Weltausſtellungen, die alle menſchlichen Kulturbetä⸗ tigungen umfaſſen, auch internationgle Kongreſſe in ſich ſchließen. Sie überlebten zwei Menſchenalter und ſolgten ſich immer zahl⸗ reicher, weil die Wirtſchaftsform, die ſie hervorgebracht hatte, ihrer den? Mit dem auf freie Konkurrenz gegründeten Weltperkehr werden auch deſſen Mittel ſchwinden, gerade wie ſie aus ihm her⸗ vorgegangen ſind; Syndikgte beruhen nicht auf freier Konkurrenz, brauchen darum auch keine Weltausſtellungen. Dieſe werden daher bald der Vergangenheit angehören, hiſtoriſche Zeugen einer beſtimmten Wirtſchafksform und des in ihr lebenden Geiſtes: einer weitherzigen wirtſchaftlichen Weltbürgerlichkeit und der Wertung nationaler Arbeit in dieſem ſchrankenloſen Austauſch der Völker. Wollen wir ſelbſt alſo, nachdem wir ſechs Jahrzehnte lang bei Anderen zu Gaſte geweſen, zum Schluſſe als die jüngſte im Kreiſe der Großmächte die übrigen Kulturvölker zu uns laden, um unſer Können zu beweiſen, ſo werden wir uns eilen müſſen, um nicht zu ſpät zu kommen. An die Verwirklichung dieſes ſchon oft erörterten und aus bekannten Gründen noch immer nicht in Angriff genom⸗ — Tleater, Kunſt und wiffenfchaft. Frankfurter Kunſtausſtellungen. Eine Ausſtellung des Frankfurter Kunſtvereins, die geſtern eröffnet wurde, vereinigt die Künſtler aus Frankfurt und Um⸗ Vollſtändig iſt es auch ſo nicht, denn Mark, derjenige der Nummer des zweiten Pferdes 300 M. Prä⸗ (43 Unterſchriften, von denen 18 ſtehen geblieben.) Es liefen 4 Pferde. Herrn A. Hunger's br. W.„Gatherley“, 72 Kilo, Reiter Lt. mie. Graf Holck 1 Major von Wuthenau's br. St.„Alike“, 70 Kilo, Reiter Rittm. Fürſt Wrede 2 Major Frhrn. v. Reitzenſtein's br. W.„Nickelkönig“, 72 Kilo, Reiter Lt. von Moßner 8 Major von Arnim's.⸗St.„Aſchenbrödel“, 69 Kilo, Reiter It. Braun 0 Nach Fall der Flagge geht das Quartett in folgender Reihen⸗ falge auf die Reiſe: Gatherley, Alike, Aſchenbrödel, Nickelkönig. Im Vordertreffen liegen ſtändig Gatherley und Alike, nur die Führung wechſelt. Am Tribrünengraben ſpringt Aſchenbrödel zu kurz und trennt ſich infolgedeſſen von ſeinem Reiter. Am Neckar⸗ damm iſt Nickelkönig weit zurückgeblieben. Alike führt bis zur Eiſenbahnecke, dann geht Gatherley vor und gewinnt leicht mit 7 Längen. Nickelkönig rückt im Einlauf gut auf und geht mit 3 Längen Abſtand durchs Ziel. Tot.: Sieg 18:10, Platz 11, 11:10. Die Nummer des Siegers fiel bei der mittags ſtattgefundenen Verloſung auf Albert von Metzler⸗Frankfurt a.., diejenige des zweiten Pferdes auf Peter Meintzinger⸗Hambach. 4. Maimarkt⸗Flachrennen. Handicap. Ehren⸗ preis für den ſiegenden Reiter und garantiert 4000 M. Hiervon 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten, 300 M. dem vierten Pferde. Handica p. Herren⸗Reiten. Für Zjährige und ältere Pferde. Diſtanz ca. 2400 Meter.(47 Unter⸗ ſchriften, von denen 16 ſtehen geblieben.) Es liefen 10 Pferde. Herrn Dr. Fr. Rieſe's 3j. Sch.⸗H.„Salvator“, 64 Kilo, Reiter Beſitzer 1 H. von Bethmann's 6j..⸗St.„Porcelaine“, 75 Kilo, Frhrn. Reiter Lt. Streſemann 2 Herrn Dr. Fr. Rieſe's 4j..⸗St.„Maaslieb“, 73½ Kilo, 5 Reiter Lt. Graf Holck Herrn A. Hunger's 5i. br. St.„Tarpaulin HI“, 70% Kilo, Reiter.⸗Lt. Braune 4 Herrn Eman. Müller's br. St.„Lutour II“, 67 Kilo, Reiter Irhr. M. Zorn von Bulach 5 Herrn E. Fahr's 4j. dbr. St.„Lovely Grace“, Reiter Graf Bethuſy⸗Huc Herrn J. Haucks 6j..⸗H.„Le Guide“, 67% Kilo, Reiter *0 69% Kilo, 30 Beſitzer 0 Herrn E. Heyl's 4j..⸗St.„Bröſen“, 62½ Kilo, Reiter Pitlmt bon Plaaſfnsns 0 Herrn A. Hülſenbuſch's 4j. br. H.„Singberg“, 64 Kilo, Reiter Herr A. Jahrmarkt 0 Herrn Dr. K. Reinshagen's 5j. ſchwbr. W.„Quarry“, 69½% Kilo, Reiter Ot, von Moßner 0 Porcelaine kommt am beſten weg. Auf den nächſten Plätzen liegen Singberg, Lutour kl und Salvator. Gleich darauf ſetzt ſich Bröſen an die Spitze, der Tribünenſprung wird von Sing⸗ berg zuerſt genommen. Bröſen und Lutour II haben die nächſten beiden Plätze inne. Der Neckardamm ſieht Singberg und Lu⸗ tour II in Front. Porcelaine und Maaslieb dicht auf. Im Ein⸗ lauf muß Porcelaine Salpator an ſich vorüberziehen laſſen. Maas⸗ lieb hat ſich auf den dritten Platz vorgeſchoben. Das übrige Feld folgt im Rudel. Bröſen und Le Guide ganz am Schluß. Mit Hals⸗ länge gewonnen. Halslänge zwiſchen Porcelaine und Magslieb, Kopflänge zwiſchen Maaslieb und Tarpaulin II. 3825 Steg 19 10, Plaß 15, 15 Bel0o Ehrenp teis der Stadt Mannheim für den ſtegenden Reiter und garantiert 40000 M. Hiervon 25000 M. dem erſten, 6000 M Mark dem gten Mark dem Privatzüchter, 900 M. dem Trainer und 100 M. dem Stalljungen des ſiegenden Pferdes. Herren⸗Reiten. Für ajähr. und ältere inländiſche Pferde, die in den Jahren 1910 und 1911 in Flach⸗ und Hindernis⸗Rennen in Summa weniger als 30 000 M. gewonnen haben. Diſtanz ca. 4400 Meter.(34 Unterſchriften, von denen 15 ſtehen geblieben.) 15 Es liefen 10 Pferde. Herrn H. Weſten's 4j, dbr. St.„Sternſchnuppe“, 65 Kilo, Reiter.⸗Lt. Braune 1 Oberleutn. von Sydaw's br. W.„Charmanter Kerl“, 75½ Kilo, Reiter Graf Holck 2 Herrn Dr. G. Pachaly's 4j. br. St.„Lanze“, 62 Kilo, Reiter Et. Magune 052 Leutn. F. von Zobeltitz hbr. St.„Erzherzogin“, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Herrn H. Suermondt's 5j. br. W.„Prometheus“, 70½ Kilo, 0 1 7 + Reiter Dr. Rieſe 5 Herrn Gr. Frankenberg's 4j..⸗H.„Manteufel“, 63½ Kilo, Reiter Cl. von Egan⸗Krieger 5 0 Herrn L. Molly's 4j. br. H.„Graphit“, 60 Kilo, Reiter Ot. Frhr. von Malachowski 0 geblieben.5. 5. Preis der Stadt Mannheim. Iagdreunen.“ dem zweiten, 2500 M. dem dritten, 2000 M. dem vierten, 1500 Rittm. Fürſt Wrede fünften, 1000 M. dem ſechsten Pferde Ferner 1000. Herrn Ravensberg's 51. br. W.„Raubritter“, 70 Kllo, Reite Lt. von Weſternhagen 90 Herrn Dr. Voigt's 4j..⸗H.„Red Clover“, 61 Kilo, Reiter Graf Bethuſy⸗Huc Herrn H. Widmer's 61. br. St.„Angola“, 72 Kilo, Reiter Herr Jahrmarkt 9 0 Sehr intereſſantes, an ſpannenden Details reiches Rennen Das ſtarke Feld wird von dem Starter mit Prometheus an der Tete entlaſſen. Sternſchn⸗ppe und Angola liegen auf den nächſter Plätzen. Beim erſten Paſſieren des Tribünenſprunges ſind Red Clover, Charmanter Kerl und Sternſchnuppe im erſten Treffen Hier ſcheiden nicht weniger als drei Pferde durch Sturz aus. Manteufel, Graphit und Raubritter. Der Reiter Manteuſels, It von Egan⸗Krieger, trägt einen Schlüſſelbeinbruch davon. A Neckardamm weiſt bereits Sternſchnuppe den übrigen den Weg. Angola hat ſich auf den zweiten Platz vorgeſchoben. Red Clover und Angola ſcheiden hier ebenfalls durch Sturz aus. Der Reiter 18 Red Clover, Graf Bethuſy⸗Huce, erleidet einen Bluterguß Knie. Im Einlaufbogen ſind Charmanter Kerl, Sternſchnuppe und Lanze dicht beiſammen. In weitem Abſtand folgen Prometheus und Erzherzogin. Scharfer Endkampf zwiſchen Charmanter und Sternſchnuppe. Sieg von Sternſchnuppe mit einer h Onge. Zwei Längen zwiſchen Charmanter Kerl und Lanze, je Weile zwiſchen dem dritten, vierten und fünften Pferde. Tot.: Sieg 43:10, Platz 16, 21, 31:10. 6. Frühlings⸗Hür denrennen. Garantierter Prei 2000 Mark. Hiervon 1400 M. dem erſten, 400 M. dem zw 200 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 4jährige ältere Pferde, welche für 1000 M. käuflich ſind. Diſtanz ca. Meter.(31 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen geblieben.) Es liefen 6 Pferde. Geſtüt Gürzenich's 4j. br. H.„Flieger“, 70 Kilo, Reiter Herr A. Jahrmarkt. 61..⸗W.„Saint Antonius“, 70½ Kil Frhrn. K. von Bethmann's 4j. br. W.„Ragot“, Cl. Zorn von Bulach von Moßner Geſtüt Lubwigsfeld's 6j. br. W.„Bourlemont“, 83 Kilo, Reiken Herrn L. Molly's Reiter Lt. Frhr. von Malachowsky 77% Ki Reiter Lt. Streſemann 5 Herrn R. Kiener's br. W. Paddy“, 71½ Kilo, Reiter Irhr. Herrn O. Peter's 4..⸗St.„Catinka“, 77½ Kilo, Reit .⸗L. Loß lemont und Paddy folgen. Der Tribünenſprung wird von Flieg Ragot und Saint Antonius zuerſt genommen. Vor dem Tribünen⸗ ſprung wird Catinka angehalten. Am Neckardamm weiſt ii noch Flieger den übrigen den Weg. Bourlemont hat ſich a zweiten Platz vorgeſchoben. Ragot iſt auf den vierten Pl. rückgefallen. Im Einlauf hat bereits Flieger das Rennen fi entſchieden. Mit 6 Längen gewonnen. Die gleiche Diſtanz zwiſch Bourlemont und Saint Antonius. Eine Weile zwiſchen Sat Antonius und Ragot. Tot.: Sieg 25:10, Platz 17, 23:10. 7. Preis vom Odenwal d. Jagdrennen. Ehre preis für den ſiegenden Refter und garantiert 4000 M. Hier 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 500 M. dem dri 300 M. dem vierten Pferde. Offizier⸗Reiten. Für Ijährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 5000 Mark gewonnen haben.(32 Unterſchriften, von denen 28 ſteh fiefen Pferde. Leuln. O. von Zobeltitz' 6j. ſchw. St. Reiter Lt. Graf Holck 85 Maſor von Wuthenau's F. W. Syncopate“, 77 Kilo, Rel „Concor Leukn. Richard's 4j, ſchwbr. H.„Haärdriding Dick“, Reiter Beſitzer„„„ 5 1550 von Moſch's 6j. br. W„Duſty Lad“, 78½ Kilo Concord, Duſty Lad, Hardriding Dick und Syncopat Reihenfolge vom Start ab. Am Neckardamm iſt Concor Hardriding Dick auf den zweiten Platz zurückgedrängt, Sy und Duſin Lad liegen auf den nächſten Plätzen. An der 2 gerät Duſty Lad in den Waſſergraben, wird aber wieder n geritten und kann ſich noch den vierten Platz ſichern. Beim lauf hat ſich Concord ſchon von den übrigen freigemacht und leicht. Eine Weile zwiſchen dem zweiten und dritten Pferd Tot.: Sieg 36:10, Platz 10, 10:10.„„„ — * Prüfungen. 37 Kandidatinnen, welche ſich der erſt der höheren Lehrerinnenprüfung am Lehrerſeminar Prinze Wilhelmſtift unterzogen und im Febr. 1911 ebenda die Prüfus des praktiſchen Halbjahres abgelegt haben, ſind für befähigt klärt worden zur Unterrichtserteilung an höheren Ma ſchulen und 4 Kandidatinnen, die ſich der erſten Lehrebinnen prüfung und der Prüfung des praktiſchen Halbjahres an den Aber es iſt immerhin weit genug, einen Blick zu vermitteln in der Frankfurter produktiven Tätigkeit. Unter ihnen herrſcht dem Alter und der Geklärtheit nach Wilhelm Steinhauſen. Seine Kunſt iſt in ſich feſt, ge⸗ worden an den Franzoſen— an Courbet etwa erinnert deutlich ein kleines Waldinnere— und verbunden mit Motiven deutſcher Kunſt, mit der Gedanklichkeit Thomas und gelegentlich ſelbſt der Friſche Trübners, die einmal ſchüchtern anklingt, wenn auch im ganzen Steinhauſens weltferne Betrachtungsart zu Trübners ſtar⸗ len Temperament in kouträrem Gegenſatz ſteht und ſie mitunter ſelbſt etwas Weichliches an ſich hat. Um ſo ſchäumender und ſprudelnder berührt daneben G. Schrägle, der Piſſaro in ſaftigere Farben umzuſetzen ſucht, ohne ſie freilich noch zu einem Geſamt⸗ ton zuſammenzubringen, und R. Gudden, der noch mehr und ein weit ſelbſtändigerer Sucher nach neuen und eigenartigen Far⸗ benwerten iſt, von den Berlinern, einmal auch von Zügels Art der ſtarekn und krafwollen Farbenberechnung ſich beeinflußt zeigt, aber ſeine Urſprünglichkeit doch nie verleugnet. Die heſſiſche Tracht gibt J. Happ Stoff zu— etwas ſteifer, dekorativer Ma⸗ lexei. Stimmungseinheitliche Interjeurs ergeben eine Spezialität H. Werners, und neben ſeiner ſchon faſt zu klaſſiziſtiſchen Art wirkt ungemein radikal in der Kühnheit der Farben und der Energie des Strichs Eug. Bandett ſaftig und lebendig Herm. Herterich, der in manchem an Trübner ſich anlehnt. Im Porträt gelingt A. Oppenheim ſehr friſche Fleiſchfarbe, aber noch keine Plaſtik der Wirkung, M. Mankins, ein etwas trockenes aber ſicher gemaltes Porträt in der Leiblmanſer. IJnt übrigen gibt es noch eine kleine Reihs ordenklicher Kleinig⸗ keften und ei minderwertiger Sachen verſchiedenſter Formats und miſcher Glätte und ſalonhafter äußerlicher e der künſtleriſchen Ringens iſt. Aber das dieſelben Ergebniſſe der Konzeſſionen an das gebung. Das meiſte davon ſoll nach München in den Glaspalaſt 5 zur Erweiterung des lokalen Bildes ikum zu ſein die, einmal gemacht, die Urſprünglichkeit, ſofern rhaupt einmal da war, langſam zu Tode befördern. ihm fehlf vor allem Boehle. Inm allgemeinen bietet ſich alſo auch hier das Bild, aß zu d wirklich Ringenden in der Künft doch immer nur wenige gehö und— was in den Tagen der Künſtlerproteſte zu konſtatiere 0 nicht ganz unwert iſt,— daß zu dieſem Ringen in vielen Fälle die Franzoſen die letzte Anregung gaben, wobei es freilich ſon ders erfreulich bleibt, daß auch in ſo kleinem Kreis hi inige dazu kommen, auf dieſer Anregung als Grund eigenem Ausdruck zu ſtreben. Aber auch hierin zeigt es ch daß biele berufen und wenige ausgewählt ſind.— Wie übrigen Frankreich nun einmal trotz allem den Kunſtmarkt beherrſcht, das beweiſt ein Gang in die Bei Goldſchmidt ſieht man vier Van Goghs, zwei p farbenhaft und tönſchöne Stilleben und zwei Landſchaftſtüs⸗ ganz berſchiedenartiger Technik, alles Stücke, die im Pr bis 40 000 Mark ſtehen. So hoch ſind heute ſchon Goghs geſtiegen, die vor 10 Jahren noch niemand hat kaufen len. In demſelben Salon ſetzt die Linie Van Goghs ein j; Böhme Wenzel Halbik ⸗ fort. Seine Bilder hafte Orgien malexiſcher Werte, hingeworſen mit elner Küß und Unbekümmertheit um dle zeichneriſche Linie, daf dagegen ſbgar zahm anmutek. Da ſtürmt noch heiß der Wagemut der Jugend und feiert die Luſt an rein Klang noch Triumphe. Das gibt ſeinen B ſeitigen Wert heiß impulſiver Farbenſtudien. G aber auch ſchon zu einer ſo ſatten ruhigen Schönheit, v in Blumenſtücken, gemäßigt, daß man gut daran kut, junge ſtürmiſche Talent aufmerkſam zu bleiben.— Mit z ſchon klaſſiſche Geltung für ſich Anſpruch nehmenden Meiſte macht der Kunſtſalon Hermes durch Kollektionen hekannt: Pi ſars und Sisley. Von dem erſten ſieht man Dutzend ſeiner beſten Bilder, vollfuertige Zeugniſſe eleganter Grgzie und heller Klarheit; Landſchaften re voll Duft und zumeiſt von ſonniger, flimmernder Hel lingshafter Zartheit, groß in der Struktur und zuſammenkling zu ſauften Aklorden; und Stilleben von ſchöner Einheit und Eber 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim 3. Mai. chen Lehrerinnenſeminar unterzogen, wurden zur Unterrichtser⸗ keilung an Volksſchulen und in den Fächern der Volksſchule an höheren Mädchenſchulen für befähigt erklärt.— Nach abgelegter Prüfung an der höheren Mädchenſchule zu Freiburg ſind zur Anterrichtserteilung an höheren Mädchenſchulen 24 Kan⸗ Hidatinnen und zur Unterrichtserteilung an Voltsſchulen und in den Fächern der Volksſchulen an höheren Mädchenſchulen 12 Nandidatinnen für beſtanden erklärt worden.— In der 2. Hälfte des Monats Juli findet Termin für die erſte und zweite Prüfung der Handarbeitslehrerinnen ſtatt. Anmeldungen mit den vorgeſchriebenen Zeugniſſen und ſonſtigen Nachweiſen ſind bis ſpäteſtens 20. Juni an den Gr. Oberſchulrat einzureichen. Handelshochſchule. Heute Mittwoch beginnen folgende PVorleſungen und Uebungen: Regierungsrat a. D. Prof. Endres: Wirtſchaftsgeographiſches und verkehrswiſſenſchaftliches Semi⸗ nar, Eiſenbahnrecht, insbeſondere Frachtrecht.(Näheres iſt aus dem Inſerat erſichtlich.) Zum 20jährigen Jubiläum der„Süddeutſchen Tabak⸗ zeitung“. Aus Anlaß ihres zwei Jahrzehnte langen Beſtehens hat die„Süddeutſche Tabakzeitung“, das in Mannheim erſcheinende Zentralorgan der deutſchen Tabakinduſtrie, eine Jubiläums⸗ gusgabe erſcheinen laſſen, in welcher an leitender Stelle von der Geſchichte und der Tätigkeit des Blattes die Rede iſt. Es heißt da unter aunderem:„In Süddeutſchland war der Ruf nach erhöhtem Schutze des Tabakproduktes immerd ringlicher gewor⸗ den, und da war gerade Man nheim, der Haupfplatz für den Handel in einheimiſchem Tabak, der geeignete Ort, um die diver⸗ gierenden Intereſſen aller Beteiligten gegeneinander abzuwägen und einen Ausgleich herbei zuführen. Es erging daher im Jahre 4891 von prominenten Vertretern des Tabakgewerbes an Herrn Iſidor Kaßz die Aufforderung zur Gründung eines Fachblattes der Tabakbranche. Der ſchnelle Erfolg dieſes Unternehmens war wohl der beſte Beweis für deſſen Exiſtenzberechtigung. Bereits am 1. Januar 1893 war es erforderlich, die bis dahin ein Mal pöchentlich erſchienene Zeitung auf zwei wöchentliche Ausgaben zu erweitern. Im Jabre 1892 galt es, den in recht beſtimmter Form auftrekenden Abſichten der Regierung auf höhere Beſteue⸗ kung des Tabakkonſums in energiſcher Weiſe entgegenzutreten. Die Regierung hatte die Form der Fakturenwertſteuer auf fertige Fabrikat gewählt. Es war einh artes und langes Ringen, denn der erſten Regierungsvorlage folgten nach ihrer Ablehnung noch zbwei weitere auf der gleichen Grundlage aufgebaute Entwürfe; erſt im Jahre 1895 wurde der Kampf zu Gunſten des deutſchen Tabalkgewerbes eniſchieden, indem auch der dritke Entwurf ab⸗ gelehnt wurde. In der nun folgenden Zeit ruhiger Entwicklung KLonnte die Süddentſche Tabakzeitung ſich vornehmlich der Aufgabe men welche ſie ſich in ihrem Arbeitsprogramm geſtellt hatte. Peben dem Ausbau der Berichterſtatiung über die Marktlage des Rohtabaks verſuchte ſie an der Beſeitigung der inneren Schäden Mitzuarbeiten, welche dem Tabakgewerbe nachteilig waren. Die welcher ſich das Tabakgewerbe in dieſen Jahren zu erfreuen Hatle, wurde im Jahre 1905 jäh unterbrochen. Schon im März dieſes Jahres war ein neues Tabakſteuergeſetz in Sicht. Dieſes urde am 28. Nobember 1905 eingebracht und zwar auf Grund⸗ gge des bis dahin geltenden Gewichtsſteuerſyſtems unter ent⸗ vechender Erhöhung der Steuer⸗ bezw. Zollſätze. Wiederum tbrunnte ein harter Kampf, welcher mit der Annahme der Ban⸗ ſteuer auf Zigaretten und feineren Schnittabak im Jahre ſein Ende fand. Der Notwendigkeit einer Erweiterung der Heitung wurde vom 1. Januar 1906 ab durch das Hinzufügen kiner dritten Ausgabe pro Woche Genüge geleiſtet. Da ſich ſchon ſeit längerer Zeit und namentlich ſeit Erlaß des Tabakſteuer⸗ gleit des Tons. Sisley iſt ſaftiger und reicher an far⸗ Werten, dekorativer und doch gleich fein in der Beherrſchung Pointillismus.— Das alles iſt recht und gut. Aber iſt es micht doch bedenklich, daß unſere Kunſtſalons heute wirklich ganz 0 an und faſt ausſchließlich in Franzöſelei aufgehen und nicht kückdirkend auf das Schaffen der deutſchen Künſtler wie die neulich geklagt haben? D K ** Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Manmbeim. Die Regimentstochter. Komiſche Oper von Donizetti. Donizettis komiſche Oper, eigentlich vielmehr Operette, Urde wohl dem Gaſte zuliebe wieder einmal nach langer Zeit kvorgeholt und ſie bewährte ſich auch diesmal als unverwüſt⸗ ich, vor allem da ſie unter der Leitung Lederers mit viel laſtiſcher Leichtigkeit und feiner dynamiſcher Abwägung vor⸗ getragen wurde. Das führte über die Langweiligkeit der Oper ſich erfreulich hinweg. Die Titelpartie ſang Frieda Hem⸗ als Gaft. Man braucht über die Künſtlerin, die aus ihrem vyrigen Gaftſpiel, ſowie aus ihrem Mitwirken in hieſigen Kon⸗ zerten noch ſehr geſchätzt iſt, eigentlich nichts Neues zu ſagen; ie gehört ja zu den bekannten Koryphäen des kolorierten Ge⸗ Man weiß das, und da die Vorberichte und Ankün⸗ üngen nur im höchſten Lobe von der Geſangs⸗ und Vor⸗ enen Adam ſchen Variationen über ein Thema von Mozart iner abſolut reinen Tongebung, die vielen ſtürmiſchen Her⸗ rufe nach Schluß, auch ein Blumenarrangement ſei ver⸗ geichnet, waren verſtändlich und waren noch begreiflicher, weil eine friſche Darſtellungsweiſe hinzukam. Als Tonio ſtellte ihr Herr Copony ſehr erfolgreich zur Seite. Stimmlich r friſch, leicht die Höhe nehmend, und das Spiel äußerſt aneiert, fehlte es ihm nicht an ausgiebigem Beifall. Herr gab den Sulpiz, dieſen rauhen Krieger mit dem gol⸗ Herzen, mit der ihm eigenen perſönlichen, würdigen *Ein zehntägiger Gefängnislehrkurs begann am 1. Mai am Bruchſaler Landesgefängnis. An dem Kurſus nehmen 14 Juriſten, und Amtsrichter aus allen Landesgegenden Badens eil. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abt. Mannheim. Wir machen hierdurch nochmals auf die heute nachmittag ½5 Uhr in der Loge Karl zur Eintracht, L. 8, 9, ſtattfindende Generalverſammlung aufmerkſam. Daran anſchließend wird Frau Anna Schellenberg über„Perſönlichkeit und Frauenart“ referieren. · Die Meldungen zum Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein ſind außerordentlich zahlreich eingelaufen. Bis zum 1. Mai waren 18 Flieger gemeldet: Emil Jeannin(Avia⸗ tih, Charles Lämmlin(Aviatih), Eyring(Albatros), Brunhuber (Albatros), Witterſtätter(Euler), Hellmut Hirth, Vertreter Bruno Jablonsky,(Rumpler⸗Etrich), Robert Thelen(Wright), Brund Werntgen leigene Konſtr.), Lin. v. Hammacher(Euler), Etn. Scanzoni von Lichtenfels[Euler), Lin. v. Hiddeſſen(Euler)h, Ingenieur Otto Reichardt(Euler), Auguſt Euler(Euler), W. Dücker(Euler), Willi Reinhard(Etrich⸗Rumpler). Ingenieur Hans Kraſtel leigene Konſtr.), Oberleutn. H. Roſer(Aviatil!, Dr. J. Hoos leigene Konſtr.J. Da nur 15 Teilnehmer angenom⸗ men werden dürfen, muß der Sport⸗Ausſchuß am nächſten Sonn⸗ tag die Entſcheidung treffen. Die Kartell⸗Vereine haben be⸗ ſchloſſen, einen Offizier⸗Sonderfſlug auszuſchreiben, der nur die letzten Stationen: Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Mainz, Darmſtadt und Frankfurt berührt. Das Kriegsminiſte⸗ rium hat zugeſagt, hierzu einige Offiziere der Militär⸗ Fliegerſchule in Döberitz zu beurlauben. Die Preiſe be⸗ ſtehen in Ehrenpreiſen, welche von hohen Gönnern der Veranſtal⸗ tung bereits geſtiftet ſind. * Der Verein der Freundinnen junger Mäbchen, Lokal⸗ zweig Mannheim, hat beſchloſſen, nach dem Muſter der in Berlin beſtehenden Einrichtungen einen Klub für junge Mädchen zu gründen, wie ihn Gräfin Reventlow in dem vor einigen Tagen hier abgehaltenen Iunſtruktionskurſus für weib⸗ liche Jugendpflege geſchildert hat. Dieſe Veranſtaltung hat den Zweck, dieſenigen unter den erwerbenden und alleinſtehenden jungen Mädchen zu ſammeln, die das Bedürfnis nach Verkehr mit Gleichgeſinnten und nach chriſtlich⸗evangeliſchem Anſchluß haben. Ein trauliches, im Winter behaglich erwärmtes Heim ſoll ihnen jeden Abend von—10 Uhr und Sonntags nachmit⸗ tags offen ſtehen; dorthin können ſie ihr Abendbrot mitbringen, und bei einer Taſſe Tee verzehren, und den Reſt des Abends in fröhlichem Zuſammenſein verbringen. Eine für dieſen ihren Beruf auf der Berliner ſozialen Frauenſchule vorbereitete Dame ſoll den Klub leiten und den jungen Mädchen eine liebevolle Beraterin ſein. Der Verein hat bereits eine ſolche Leiterin in Ausſicht, vorausgeſetzt, daß er die nötigen Mittel aufbringen kann. Durch allabendliche Kurſe in verſchiedenen Fächern(Eng⸗ liſch, Franzöſiſch, Stenographie, deutſche Literatur, Handarbeit u..) ſoll den jungen Mädchen Gelegenheit zur Weiterbildung geboten werden; eine Reihe junger Damen hat ſich dem Verein für den Unterricht zur Verfügung geſtellt, Einige Male im Sommer werden Sonntags gemeinſame Ausflüge unternom⸗ men.— In anderen großen Städten hat man mit ſolchen Klubs bereits ſeit Jahren die ſchönſten Erfolge erzielt; auch hier in Mannheim haben zahlreiche junge Mädchen, die ſich bis jetzt in der Großſtadt vereinſamt gefühlt haben, dieſen Plan mit Dank und Freude begrüßt und warten ſehnlich auf ſeine Verzoirk⸗ lichung. Von Freunden der Sache ſind bereits einige Jahres⸗ Eine größere Handwerkerverſammlung, zu welcher etwa 100 Handwerksmeiſter erſchienen waren, fand am letzten Sonntag im„Schwanen“ zu Neckarau ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Bau⸗ meiſter Noll, hieß in Worten freundlicher Begrüßung die Kol⸗ legen willkommen, beſonders die als Redner gewonnenen beiden Herren Handwerkskammerſekreter Haußer und Gewerbe⸗ vereinsſekretär Mayer, ferner den Vorſitzenden des Gewerbe⸗ vereins und des Unterpfalzgaues, Herrn Buſam aus Mann⸗ heim, Herrn Stadtpfarrer Höflich, die Vertreter der Orte Brühl, Seckenheim Rheinau, Ladenburg und Mannheim ſowie Herrn Gauvorſtand Burger aus Schwetzingen. Nach Be⸗ ſprechung einiger im Vordergrunde des Intereſſes liegender Hand⸗ werkerfragen ergriff zunächſt das Wort Herr Mayer zu dem intereſſanten Thema„Die Entwicklung der Gußſtahl⸗ fabrik Friedrich Kruppin Eſſen“; in etwa einſtündigen Ausführungen vermittelte Redner den aufmerkſam folgenden Zu⸗ hörern die Kenntnis über Alfred Krupps Leben und die Geſchichte ſeines Werks. Jeder kennt es dem Namen nach, aber eingehender iſt merkwürdigerweiſe ſelten Jemand unterrichtet. Und doch war Alfred Krupp ein Charakter, der für das geſamte Deutſchland von hohem Intereſſe iſt. Seine Gußſtahlfabrik iſt ein Werk von natio⸗ meſſter des Herrn Landory und Betty Kofler als Mar⸗ gquiſe. Summa ſummarum eine Aufführung mit viel Schwung und Leben, ſelbſt bei den Chören. W. Theater⸗Notiz. Kammerſängerin Frieda Hempel be⸗ ſchließt ihr Gaſtſpiel Donnerstag, den 4. Mai, als Margarete von Valois in Meyerbeers„Hugenotten“. Die übrige Be⸗ ſetzung iſt die bekannte der Neueinſtudiexung. Auch dieſe Vor⸗ ſtellung findet außer Abonnement und bei hohen Preiſen ſtatt. In der Freitag, den 5. ds., ſtattfindenden Aufführung des „Götz von Berlichingen“ gaſtiert in der Rolle der Adel⸗ heid Frau Herter⸗Harprecht vom Stadttheater in Zürich auf Engagement. *** Wiener Premiere. (Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) Die dreiaktige Komödie„Die goldene Schüſſel“ des Wiener Autors Rudolf Strauß, die bei ihrer Uraufführung in der Reſidenzbühne einen ſtarken Erfolg erzielte, hat urſprünglich in Paris geſpielt. Das Stück wurde von der Zenſur verboten und erſt freigegeben, als der Schauplatz von Paris nach dem Phantaſiereich Lufitanien verlegt worden war. Die„Goldene Schüſſel“ iſt nämlich eine politiſche Komödie, daher die große Aengſtlichkeit der Zenſurbehörde. Aber ob nun Paris oder Luſitanien, das iſt ganz egal, denn trotz aller ſfremden Namen und Bezeichnungen ſpürt man in jeder Szene des Stückes das Wiener Milieu, die Wiener Perſönlichkeiten, die politiſchen Skandale und Affären. Eine Reihe von fatalen Kapiteln aus der jüngſten Parteigeſchichte der Wiener Chriſtlichſozialen wer⸗ den hier ins grelle Bühnenlicht gerückt: der Ausſchluß eines Parteigenoſſen wegen der bekannten„Gott Nimm!⸗Affäre, die politiſchen und privaten bedenklichen Geſchäfte eines Parteichefs und eines Parteiminiſters. Lauter wohlbekannte Figuren treten auf die Bühne, geflügelte Anekdoten und Worte werden noch einmal lebendig, die politiſche Komödie wird zur theatraliſchen. In dieſe der öſterreichiſchen Wirklichkeit entnommenen Vor⸗ Eheaffäre verwoben, die in der packenden, dramatiſch wichtigen Schlußſzene des zweiten Aktes gipfelt. Eine glänzend geführte Szene, die heuchleriſche Trauerſitzung der Parteigenoſſen, zeigt das ſatiriſche Können des Autors. Bon einigen leicht zu beſei⸗ tigenden Geſchmacksverirrungen im Dialoge abgeſehen, iſt die ürdigkeit. Zu verzeichnen iſt ferner der alte Hausho⸗ „Goldeue Schüſſel“ eine tüchtige dramatiſche Leiſtung, die auch anderwärts, wo der Reis der lokalen Aktuglität wegfällt. ibre gänge hat der Autor mit viel Geſchicklichkeit eine Liebes⸗ und naler Bedeutung, das auf dem Kontinent nicht mehr ſeinesgleicher findet. In lebhaften Strichen zeichnete der Vortragende die An⸗ ſtrengungen und Beſchwerlichkeiten, welche über den genialen Fabrikherrn kamen, welche Hemmniſſe die Freiheitskriege und die Franzoſenzeit der Entwicklung ſich entgegenſtellten. Von Kummer und Sorgen verzehrt, ſtarb der erſte Herr des Unternehmens, Friedrich Krupp, im Jahre 1826 nach ſchwerem Leiden, kaum 39 Jahre alt. Sein erſt 14 Jahre alter Sohn Alfred mußte auf Rechnung ſeiner Mutter das Geſchäft weiterführen, nachdem ihm der Vater kurz vor ſeinem Ende das Geheimnis der Gußſtahl⸗ bereitung anvertraut hatte. Nach 25 Jahren verzweifelten Rin⸗ gens war es ihm endlich gelungen, Früchte ſeiner Beharrlichkeit und ſeines unbezwingbaren Fleißes zu ſehen. Die Fabrikation von Eiſenbahnmaterialien und Kriegsmaterial, hauptſächlich Guß⸗ ſtahlkanonen, verſchafften dem Werk bald Erfolg und Weltruhm. Am 14. Juli ſtarb Alfred Krupp, 75 Jahre alt, auf ſeiner Be⸗ ſitzung Hügel bei Eſſen, ſeinem einzigen Sohne Friedrich Alfred die größte Waffenſchmiede der Welt hinterlaſſend. Im Geiſte ſeines Vaters arbeitete auch dieſer unentwegt an der Weiteraus⸗ bildung ſeiner Werke; er vermehrte die zahlreichen Wohlfahrts⸗ einrichtungen für Beamte und Arbeiter, welche ſein Vater ge⸗ ſchaffen und deren einige bereits exiſtierten, als noch kein Arbeit⸗ geber in Deutſchen Landen oder ſonſt irgendwo daran dachte, zu Gunſten ſeiner Angeſtellten ſich ſelbſt freiwillig zu belaſten. Nicht allzulange durfte ſich Friedrich Alfred ſeiner fruchtbringenden Tätigkeit erfreuen, ein inneres Leiden machte ſeiner Arbeits⸗ freudigkeit ein jähes Halt. Der jetzige Inhaber und Chef des Hauſes iſt Herr von Bohlen und Halbach, der Gatte der älteſten Tochter, dem der Kaiſer zur Erhaltung des Namens Krupp dieſen Namen Krupp vorgeſetzt hat. An Hand einer großen Zahl von Kunſtblättern, welche Herr von Bohlen in liebenswürdiger Weiſe dem Redner zur Verfügung ſtellte, wurden die Ausführungen er⸗ läutert. Die Bilder nahmen lebhaftes Intereſſe in Anſpruch und vermehrten das Verſtändnis für den Vortrag. Als zweiter Redner behandelte Herr Haußer„Handwerkerſpargenoſſen⸗ ſchaften“. Es wird heute von allen Führern der neueren Handwerkerbewegung anerkannt, daß es, um bleibende Erfolge zu erzielen, nicht genügt, in den Handwerkerverſammlungen Forde⸗ rungen zu ſtellen, die alle mehr oder weniger darauf hinauslaufen, der Staat möge dieſe oder jene geſetzlichen Beſtimmungen erlaſſer oder aufheben, ſondern daß auch Einrichtungen getroffen werden, die es nützlich und notwendig erſcheinen laſſen, daß alle Hand⸗ werker ſich der gemeinſamen Bewegung anſchließen. Es kommt hier hauptſächlich in Betracht die Regelung des Kreditweſens nach volkswirtſchaftlichen Grundſätzen. Sämtliche Deutſchen Hand⸗ werkskammern ſind ſich darüber klar geworden, daß den verſchie⸗ denen finanziellen Mißſtänden im Handwerk nur durch engen Zu⸗ ſammenſchluß und vereinte Arbeit geſteuert werden könne; die bereits beſtehenden Handwerkergenoſſenſchaften, Gewerbebanken, Handwerkerkrankenkaſſen uſw. haben durch ihre erzielten Erfolge hierfür den beſten Beweis erbracht. Redner empfiehlt die Grün⸗ dung einer Spargenoſſenſchaft, wie ſie auch in Mannheim ſeil April vorigen Jahres beſteht und welche ſchon recht anſehnliche Erfolge zu verzeichnen hat. Denjenigen, denen der Weg zu mühſam und das Ziel zu weit erſcheint, empfahl Herr Haußer das Motto der Mannheimer Genoſſenſchaft:„Wirds im Leben dir auch ſauer, denk an's Ziel und ſchau grad aus; Stein auf Stein baut ſich zur Mauer, und die Mauer wird zum Haus.“ Der ganz⸗ Gewinn ſolcher Sparkaſſen kommt einzig und allein nur den Ein⸗ legern zugnte“ Zum Schluß hat Referent der Gründung bald näher zu treten und erbot ſich, helfend zur Seite zu ſtehen. Nach einer lebhaften Diskuſſion und dem Dankeswort an die Redner durch den Vorſitzenden hatte die anregend verlaufene Verſammlung ihr Ende erreicht. * Die Lohnbewegung im Hafengebiet iſt beendigt. Die Ar beiter haben bereits heute morgen die Arbeit wieder aufge⸗ nommen. Der Beſchluß der Arbeiter, den Tarif zu akzeptieren, wurde geſtern vormittag gefaßt. Der Tarif wird morgen früh um 9 Uhr unterzeichnet. *Verein für Handlungs⸗Commis von 1858. Der hieſige Be⸗ zirksverein hält morgen(Donnerstag) im Hotel grüner Hof (L 12, 16) eine Monatsverſammlung mit wichtiger Tages⸗ ordnung ab. Die Mitglieder werden gebeten, recht zahlreich zu erſcheinen. Zur Gründungsverſammlung der hieſ. Ortsgrupe des Bundes der Feſtbeſoldeten, die am 8. d. M. in der Zentralhalle ſtattfinden wird, ————————— Wirkung tun wird.— Im Deutſchen Volkstheater fand Alfred Capus' Luſtſpiel„Ein Engel“ gelinde Oppoſition. Der liebens⸗ würdige und geiſtreiche Autor hat ſich die Sache diesmal ſehr leicht gemacht und einfach eines ſeiner beſten Stücke,„Leontinens Ehemänner“, wiederholt. Eheirt jungen Frau, die in unſchuldiger Treuloſigkeit von einem Mann zum nächſten pendelt und eigentlich nur eine echte Neigung hat, nämlich die zum Hazardſpiel. Das Ganze iſt eine nicht beſon⸗ ders glückliche Miſchung von Witz, liebenswürdiger Frivolität und ſanfter Langweile. Ein Anlaß zum Ziſchen war eigentlich nicht vorhanden. L. Hfd. *** Ein Hoſenrockverbot auf der Frankfurter Bühne. In dem Luſtſpiel„Der heilige Hain“, das zur Zeit im Frankfurter Schau⸗ ſpielhaus gegeben wird, trugen zwei Schauſpielerinnen bei der Erſtaufführung Hoſenröcke, aber nur bei der Erſtaufführung Dann verſchwand die neumodiſche Bekleidung in der Verſenkung. Die Schuld an dem Toilettewechſel trägt ein Schreiben der Thea⸗ terintendanz, nach dem ſich„das Tragen des Hoſenrocks nicht mit der Würde des Hauſes verträgt.“ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donuerstag, 4. Mai. Berliu. Kgl. Opernhaus:„Tannhäuſer“. Kgl. Schauſpielhaus:„Die Stützen der Geſellſchaft“. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„La Boheme“. 15 Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Roſenkavalier“. Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Lumpaci Vagabundus“. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Aida“. Schauſpielhaus:„Glaube u Heimat.“ Freiburg i. B. Stadttheater:„Suſannens Geheimnis“—„Brüden lein fein!—„Die ſchöne Galathee“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Fidelio“. Köln. Opernhaus:„Der fliegende Holländer“. Schauſpielhaus:„Den Störenfried“—„Die Dienſtboten“. Leipzig. Neues Theater:„Die relegierten Studenten“. Altes Theat. „Der flotte Bob“. Manuheim. Gr. Hoftheater:„Die Hugenotten“. München. Kgl. Hoftheater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Kgl. Reſidenztheater:„Das Konzert“. Theater am Gärtnerplatz:„Die ſchöne Riſette“. Schauſpielhaus:„Anatol“. Straßburg. Stadttheater:„Königskinder“. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Medea“. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Madame Butterfly“. bme. Wieder die Eheirrungskomödie einer — ͤ— 451. rr Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) ruhe, die eigens zu dieſem Zweck nach Mannheim kommen, das Wort ergreifen. Es ſteht alſo, da freie Diskuſſion ſelbſtverſtänd⸗ lich iſt, ein intereſſanter Abend für jedermann zu erwarten, der ſich für eine Zeitſtrömung, welcher bebanntlich auch Naumann denkwürdige Betrachtungen gewidmet hat, mit Recht intereſſiert. * Der Großherzog iſt geſtern gegen mittag von Kaltenbronn nach Karlsruhe zurückgekehrt. * Deffentlicher Vortraug eines Moderniſten. Donnerstag, den 4. Mai, abends%½ Uhr, wird der ehemalige Hofgeiſtliche zu St. Cajetan in München, Herr Dr. Johannes Heldwein, in Heidelberg im Saale der„Harmonie“ einen öffentlichen Vortrag halten über„Die deutſche Nationalkirche“. Bei dem großen Intereſſe, dem der Modernismus allenthalben begegnet, glauben wir unſere Leſer auf dieſen Vortrag aufmerk⸗ ſam machen zu ſollen. Herr Dr. Heldwein, ein vorzüglicher Keuner der römiſchen Kirche und ein hinreißender Redner, iſt ſeit 2 Monaten zweiter Pfarrer der altkatholiſchen Gemeinde München. Internationaler Orden für Ethik und Kultur. Wir werden erſucht, auf die heute Mittwoch abend von.—9 Uhr geöffnete un⸗ entgeltliche Beratungsſtelle des Internationalen Ordens für Ethik und Kultur in B 2 Nr. 15 part. hinzuweiſen. Apollotheater. Als in der letzten Mitgliederverſammlung des Verkehrsvereins der Vorſitzende den Wunſch ausſprach, daß ſich in den Sommermonaten vornehmlich in den Theaterferien ein wagemutiger Unternehmer finden möge, der dafür ſorgt, daß die ſpärlichen Zerſtreuungen in unſerer Stadt eine Bereicherung erfahren, da hat er noch nicht gewußt, daß ein ſolcher wagemutiger Unternehmer bereits in der Perſon des Leiters des Apollotheaters vorhanden iſt. Herr Direktor Zacharias unternimmt zum erſten Mal ſeit Beſtehen des Etabliſſements den Verſuch den gan⸗ zen Sommer über die Pforten des Tempels der leichtgeſchürzten Muſe offen zu halten. Am Meßmontag iſt„Jobs luſtige Bühne“, die nach Saarbrücken weitergezogen iſt, durch das Dres de ne r Kgl. Belvedere abgelöſt worden. Wir haben bereits in Kürze feſtgeſtellt, daß die Dresdener einen großen Zuſpruch verdienen ſchon der Eigenart der Darbietungen wegen. Am vriginellſten iſt zweifellos die Revue„Auf ins Apollotheater!“ Das Vor⸗ ſpiel befördert zunächſt den Halleyſchen Kometen[Erich Petter⸗ ſon) und die verführeriſche Venus(Luci Berber) auf die Bühne. Das Pärchen, das im Obſervatorium eines Aſtronomen(Alb. Glück) landet, gelangt auf ſeinen Entdeckungsreiſen zunächſt zu dem Pariſer Schneiderkünſtler Mr. Poiret, der Frau Venus ein ſehr ſchickes Hoſenrockkoſtüm anziehen läßt. Eine ſehr aparte Szene, bei der ſelbſt das Aus⸗ und Ankleiden der ſich durch beſondere körperliche Reize auszeichnenden Venus nicht undezent wirkt. Wenn der Schutzmann, der den Spuren des Pärchens folgt, die Vorzüge ſeines Polizeihundes gebührend beſungen hat, erſcheinen drei ungemein briginelle Typen, Paſtor Breithaupts Zöglinge auf der Bildfläche. Schon die Maske des Pennbrüderkleeblattes iſt ausgezeichnet. Dem feſchen Sportmädel, deſſen Reize durch den Sweater beſonders plaſtiſch angedeutet werden, folgt der Nachtpor⸗ ſſer und das Zimmermädchen eines der modernen Schweizer Winterhotels, ein Pärchen, an dem man auf den erſten Blick Gefallen finden muß. Man kann es dem Nachtportier nicht ver⸗ denken, daß er das Nippfigürchen an ſeiner Seite nach Noten abbuſſelt. Die Vorführung des Modetanzes Tango Argentin folgte die„Frau im gefährlichen Alter“, eine köſtliche Parodie auf das ſehr aktuelle Thema. Einen ſehr pikanten Einſchlag erhält die Revue durch die von Frau Venus dargeſtellte Nackttänzerin Olga Desmond. Man darf ſo etwas ſchon wagen, wenn man wie Luci Berber ſchon ſchön gebaut iſt und ſich mit ſo vornehmer Dezenz aus der Affäre zu ziehen weiß. Den Höhepunkt des paro⸗ diſtiſchen Teils der Revue bildet unſtreitig„König Dedipus“. Eine größere Verulkung der Tragödie läßt ſich nicht denken. Es ſei nur konſtatiert, daß die„Vorſtellung in Käferhagen“ mit Deko⸗ rationen ausgeführt wird, die im ganzen 25 Mark gekoſtet haben. Dedipus, Jokaſte und der blinde Seher ſind unwiderſtehlich zum Lachen reizende Typen. Die Muſik, die Harry Waldau zu der Repne geſchrieben hat, iſt namentlich in den Duetten graziös und leichtflüſſig, ſchon mehr Operettenſtil. Das Duett des Nachtpor⸗ tiers und des Zimmermädchens würde für jede Operette ein Schlager werden. Es wurde auch bei der Premiere da capo ver⸗ langt. Der bunte Teil,, der der Repue vorangeht, bringt als Glanznummer Juci Berber als Vortragskünſtlerin. Es iſt wirklich ein Genuß, dieſer bis auf die feinſte Nuance aufs ſubtilſte ausgearbeitete Vortrag. Sehr zu ſtatten kommt der Dame aller⸗ dings auch der kräftig⸗, metallreiche Sopran, der in ſeiner Mo⸗ dulationsfähigkeit von packender Wirkung iſt. Auch Gretl May⸗ hof, Erich Petterſon und Walter Ritter ſorgen dafür, daß der exkluſwe Charakter dieſes Ausſchnittes aus der Welt des großſtädtiſchen Cabarets gewahrt bleibt. Nicht zuletzt darf Harry Waldau erwähnt werden, der als Klapierhumoriſt nicht minder brillant iſt. Der Sketich„In der Ame rican Bar“, ein unterhaltſamer Einakter, der das ungebundene Leebn in der Bar recht anſchaulich zeigt, leitet den Abend gut ein. DTie gefällige Muſik ſtammt ebenfalls von Harry Waldau. Herr Direktor Zacharias verpflichtet durch die Veranſtaltung dieſes Gaſt⸗ ſpiels die zerſtreuungsbedürftigen Mannheimer. noch mehr aber die Fremden, die hoffentlich im Mai recht zahlreich unſere Stadt beſuchen zu Dank, der ſich hoffentlich durch ſtarken Beſuch des Apollotheaters dokumentiert. * Zur Feier des 25jährigen Dienſtjubiläums des Theater⸗ zimmer des Jutendanten Vertreter der Hoftheaterkommiſſion, Muſik⸗ und Schauſpielvorſtände, ſowie Vertreter des Solo⸗, Or⸗ cheſter⸗ Chor⸗ und techniſchen Perſonals. Der Intendant würdigte in einer kurzen Anſprache die Verdienſte des Jubilars und überreichte ihm in einer Brieftaſche ein Jubiläumsgeſchenk. Durch Oberregiſſeur Gebrath war außerdem eine namhafte Summe als Spende des Soloperſonals geſammelt worden. Frau Hafgraen⸗Waag beglückwünſchte den Jubilar durch einenFrüh⸗ lingsblumenſtrauß. Der Jubilar dankte ſichtlich bewegt für die ihm gewordene ehrende Anerkennung ſeiner Tätigkeit. * Die Ziehung der Maimarkt⸗Lotterie hatte bis Redaktions⸗ ſchluß folgende Haupttreffer ergeben: Der 1. Preis(zwei Paar Wagenpferde) fiel auf 68 432, der 2. Preis(ein Paar Wagen⸗ pferde) auf 94 936, der 4. Preis(ein Arbeitspferd) auf 39924. Los Nr. 33 529 gewann eine Kuh, Nr. 89 418 ein Schreibpult, Nr. 165 999 ebenfalls ein Schreibpult und die Nummern 50 291 und 91 541 je eine Kalbin. Die Gewinne zieht ein Waiſen⸗ —— mädchen aus dem großen Rad. * Aus dem Vorort Feudenheim. Der Täter, welcher bei einem Streit in der Nacht von Sonntag auf Montag einem Schutzmann mit einem Brettſtück den Helm auf dem Kopf zu⸗ ſammenſchlug, iſt ermittelt. Es iſt ein ſchon mehrfach beſtrafter Burſche namens Anton Geiß aus Käfertal.— Die Schilder N Straßenbezeichnung ſind jetzt angebracht worden. — Polizeibericht vom 3. Mai 1911. ſchmähter Liebe auf der Jean⸗Beckerſtraße hier ein holländiſcher Schiffsführer, deſſen Kahn z. Zt. im Neckarhafen hier vor Anker liegt, drei ſcharfe Revolverſchüſſe auf ſeine Ge⸗ liebte, eine 21 Jahre alte ledige Kellnerin ab, ohne ſie zu verletzen. Der Täter wurde verhaftet. perverletzung begingen geſtern abend im Hauſe Stockhornſtr. 13 ein verheirateter Hafenarbeiter aus Ketſch, ein verh. Taglöhner und ein lediger Schmied, alle in genanntem Hauſe wohnhaft, indem ſie dem Hauseigentümer, welcher wegen rückſtändiger Miete ein längeres Wohnenbleiben der Familie des Hafenarbeiters nicht zu⸗ laſſen wollte, etwa 50 Fenſterſcheiben an einer Werkſtätte, die Fenſterkreuze, Türen, Werkzeug, außerdem einen im Hof ſtehenden Milchwagen zertrümmerten und einen Schaden von mindeſtens 500 Mark verurſachten. Nach der Feſtnahme des Hafenarbeiters Hauseigentümers ein, überfielen und mißhandelten ihn, ſodaß auch ſie verhaftet werden mußten. ** 2 Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Mittwoch, 3. Ma..... Le Tremblay. Prix Bijon: Harpiſte— Expreß. Prix Vernenil: Capoue— Gargamelle. Prix Launany: Gay Ducheß— Fantaſio. N Prix Eitronelle: Fauchenr— Le Roum. Prix Regalia: Böie Lactse— Mamon Nonor Prix Zut: Gomme Lague— Sir Pete. —: Eeaſtrop. 281 Exöffuungs⸗Jagdreunen: Freiſchütz— Waldvöglein, Schwerin⸗Jagdrennen: Irmingard— Roſn. Verkaufs⸗Jagbrennen: Lecina—'ll go Nap. Frühjahrs⸗Jagdrennen: Niſſa— Suhogo. Rheiniſch⸗weſtfäliſches Jagdrennen: Theodore— Angelika Unionklub⸗Jagdrenuen: Sajodin— Fricka. 5 Aviatik. »Schwere Fliegerunfälle. Ein ſchweres Fliegerunglück hat ſich geſtern morgen auf dem Habsheimer Flugplatz bei Mülhauſen i. Elf. ereignet. Oberleutnant Roſer vom 15. Feldartillerie⸗Regiment in Saarburg, der erſt vor wenigen Tagen ſein Führerexamen als Flieger ablegte, ſtieg morgens bei prächtigem Wetter mit ſeinem Zweidecker auf, in der Abſicht, eine Stunde lang zu fliegen. Nachdem er bereits eine halbe Stunde geflogen war und zweimal das Dorf Habsheim überflogen hatte, wollte er über dem Habsheimer Bahnhof eine Kurve nehmen, die er anſcheinend zu ſcharf genommen hat. Er ſtürz te plötzlich aus einer Höhe von 60 Meteru herunter. Der Offizier wurde bewußtlos aufgehoben; ſein Zuſtand ſcheint hoffnungslos zu ſein. Der Avpparat iſt vollſtändig zerſtört. Nach einer anderen Meldung überſchlug ſich der Apparat im Sturz zweimal. Beim Aufſchlagen drang dem Flieger eine Stange durch das Kinn.— In Sebaſtopol ſtürzten der Militärflieger Matz e⸗ wilſich und ſein Bruder mit einem Blériot⸗Flugzeug ab und wurden getötet. eee Ruderſport. d. Profeſſionalmeiſterſchaft von Eugland. Wie uns ein Pri⸗ vattelegramm meldet, wurde das mit Spannung erwartete Match um die Meiſterſchaft von England geſtern von dem engliſchen Be⸗ rufsruderer Erneſt Barry überlegen mit etwa fünf Längen gegen William Albany gewönnen. Das Rennen ging um einen Einſaß von 4000 M. und den von dem führenden Londoner Sportblatt „The Sportsman“ geſtifteten Herausforderungspreis, den Barry ſeit 1908 hält. Seit 20 Jahren iſt es das erſtemal, daß zwei Eng⸗ Jahren Trainer des Mainzer Rudervereins und iſt einer der veranlagteſten Skuller der Welt. Er konnte in Mainz im Training einen Vierer ſpielend halten. Seiner Körperlänge entſpricht ſein Gewicht nicht. Er ſtieg mit etwas Untergewicht mit 73½ Kilo ins jahre auf dem Zambeſi in Südafrika g Boot, während ſein Gegner 793/ Kilo wog, ſo daß der leichtere Ruderer gewonnen bat, was auf die überlegene Technik von Barry zurückzuführen iſt. Barry wird im Auguſt die Weltmeiſterſchaft gegen den Auſtralier William Arnſt verteidigen, der ihn im Vor⸗ eſchlagen hat. 5 meiſters Georg Gaber verſammelten ſich geſtern im Geſchäfts⸗ er bei Abſchluß des Kaufvertrages getäuſcht worden Mordverſuch. In vergangener Nacht feuerte aus ver⸗ Grobe Ausſchreitungen, Sachbeſchädigung und Kör⸗ drangen der Taglöhner und der Schmied in die Wohnung des Aufklärung in Stadt und Land zu leiſten, um dem p die Geſinnungsfreunde, kleine perſönliche Differenz länder ſich um dieſen Preis bewerben! Barry war bis vor zwei fachen Hoch auf Herrn Reallehrer Moll durch de iſt, dürften ſich nun bald die Sturmkolonnen bei Fr 1 ————————— HMWerichtszeitung. VFrankenthal, 28. April. Die für heute vormittag an⸗ beraumte Urteilsverkündung in dem vor dem hieſigen Landgericht anhängigen, ſchon mehrwöchentlichen Prozeß des früheren Wei gutsbeſizers Anton Hoffmann von Haardt gegen den Berg⸗ werksbefitzer und Landtagsabgeordneten Eugen Abreſch Neuſtadt iſt nicht erfolgt. Das Gericht hat vielmehr beſchlo vor Fällung einer Entſcheidung erſt noch die Vereidigung d der Vorverhandlung vernommenen Bergwerksaſſiſtenten Se München und eines ebenfalls in der Vorverhandlung:pernommen Sachverſtändigen aus Berlin vernehmen zu laſſen. Auch ſollen zunächſt noch die über ein gegen den Bergwerksaſſiſtenten eingeleitet geweſenes Diſziplinarverfahren ergangenen Akten gzogen werden. Hoffmann, der von Abreſch ein Zehntel A an dem Grubenfeld„Taubenberg⸗Wies⸗Zeche“ in Bayern um 150 000 gekauft hat, klagt bekanntlich unter dem Anführen, d ſei, um W̃ deraufhebung des Vertrags. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Treffurt, 3. Mai. Der von Eiſenach nach Niedet hone fahrende gemiſchte Zug 952 überfuhr geſtern vor mittag 9½ Uhr auf dem unbewachten Uebergang der Chauſſee von Treffurt nach Eiſenach gleich an der Ortſchaft Treffurt das Laſtautomobil des Vierbrauereibeſitzers Auguſt Schmidt Mühlhauſen i. Th. Der Führer des Automobils Wilh Benz und der Bierkutſcher Karl Emmerich, beide von hauſen wurden getötet. Anſcheinend überhörten ſie Achtungsſignal und das Dampfläutewerk der Lokomotive. Di Leichen wurden geborgen. Der Zug 952 erhielt eine Ber ſpätung von über einer Stunde. Außer geringen Beſchädigung der Lokomotive erlitt der Zug keinen Schadeen. * London, 3. Mai. Der König ſprach dem Lord⸗Me für Uebermittlung der am 28. April in der Guild⸗Hall gefaß; Reſolution zu Gunſten des engliſch⸗amerikaniſch Schiedsgerichtspertrages ſeinen Dank aus. E ſehr erfreut über die Dokumentierung der Meinung, die von Vi tretern ſo verſchieden gerichteter Anſchauungen des religißf politiſchen und ſozialen Lebens über eine Frage von ſo hoher bedeutender Tragweite einmütig zum Ausdruck gebracht wurd Nationalliberale Kandidatur Moll⸗Schopfheim im 3. Reichs 0 wahlkreiſe. ſtützung der liberalen Parteipreſſe ein; in jedes Ha eine liberale Zeitung, jeder Parteifreund, der dazu bef müſſe ſeine Mitarbeit der Parteipreſſe widmen und ſie auf wede Weiſe in ihrem ſchweren Kampfe mit der Zentru fördern helfen. Schätzenswerte Anregungen gab er au der ſo dringend nötigen politiſchen Kleinarbeit. Her druckereibeſitzer Krauſeneck aus Rheinfelden richtete einen tigen Appell an die Vertrauensleute, bald mit einer in Wahlarbeit zu beginnen, denn es gelte eine Rieſenarb Geguer erfolgreich zu begegnen.„Auf zum Kampf!“ Parole. Herr Fabrikant Eggemann⸗Kleinlaufenburg * Spiele zu laſſen, und feſt zuſammen zu ſtehen in de ſtehenden ſchweren Wahlkampfe. Nachdem noch die! eines Telegramms an den verdienten Herrn Partei mann, beſchloſſen worden war, wurde nach einer k Anſprache des Kandidaten die Verſammlung mit iſt. Eine kampfesfrohe Stimmung herrſcht in den( Reihen und nachdem auch liberalerſeits der erſte Schn Feind in Bewegung ſetzen. Jetzt heißt es für jeden Parteigänger ſeinen Mann zu ſtellen. 8 Beim Baden in warmem oder kaltem Wasser, im Hause oder im Freien bereitet der Gebrauch der Ray-Seife Oeutsches Reichspatent Nr. 112456 und 122354) das grösste Wohl- behagen. Ray- Seife gibt in jedem Wasser Selbst in Seewasser— einen reichlichen Schaum ab und macht dadurch das Bad so über⸗ aus angenehm. Infolge ihres grossen Gehaltes an frischem Eiweiss und Dotter hat Ray-Seife einen vorzüglichen Einfluss auf die Schönheit und Gesundheit der Haut und wird daher von ärztlichen Autoritäten als die beste un weckmässigste aller Toiletteseifen bezeic Preis p. Stück, lange ausreichend, 30 Pf., Ra y- Luxus-Seife p. Stück Mark.—. Eleganter Karton à 4 Stück Mark.80. Ueberall käuflich. 6. Senr. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Marpeim, 3. Mai. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 1. Mai. Nach althergebrachtem Brauch haben unſere Muſenſöhne auch in dieſem Jahre den Maibeginn nicht vorübergehen laſſen, ohne ihrem Ehrenkommilitonen Mai bei ſeinem Erſcheinen die üblichen Begrüßungsreden u. Trank⸗ öpfer darzubringen. Ein urgemütliches Treiben entwickelte ſich in mitternächtlicher Stunde auf dem Marktplatz, wo ſich ein nach Hunderten zählendes Publikum angeſammelt hatte, um der üblichen Maifeier der Allemanen beizuwohnen. Im Gänſemarſch kamen die Muſenſöhne aus ihrer Verbindungs⸗ ineipe angerückt, bewaffnet mit Bierſeideln und in der kleid⸗ ſamen, buntverſchnürten Kneipjacke, gefolgt von den Verbin⸗ dungswauwaus. Um den Neptunsbrunnen wurde im Kreiſe Aufſtellung genommen, der Präſident ſchwang ſich auf den Brunnenrand und kommandierte den Kantus„Der Mai iſt gekommen“. In die friſchen Stimmen der Studenten fiel auch ein großer Teil des Publikums mit ein. Nach dem Liede folgte It.„Heidelb. Tgbl.“ die übliche Bierrede des Präſidenten an die geliebten Heidelberger, namentlich die Heidelberger Mädel. In jugendlicher Begeiſterung wurde Altheidelberg, die Schöne, gefeiert. Mit einem kräftigen Vivat crescat floreat auf Heidel⸗ berg, einem Salamanderreiben und einem Abſingen des Lie⸗ des„Alt⸗Heidelberg“ erreichte der von polizeilicher Obrigkeit Nicht geſtörte Aktus ſein Ende. Auch in den übrigen ſtudentiſchen Verbindungen wurden Maifeiern abgehalten. Das Fähnlein der„Zaringia“ in weißen Pekeſchen veranſtaltete um Mitter⸗ nacht mit lautem Singſang einen Gänſemarſch durch die Haupt⸗ ſtraße, voran der Präſide mit der Windlaterne, die anderen be⸗ waffnet mit großen zinnernen Bierhumpen. Oben von der Schloßſtraße herab leuchteten die Lampions von der Frankonia⸗ Aneipe. Die katholiſche Studentenſchaft„Arminia“ hatte in ge⸗ wohnter Weiſe einen Ausflug nach der Stiftsmühle unternom⸗ men, die„Vineta“ feierte das Maifeſt auf dem Dilsberg. )Schwetzingen, 1. Mai. Unglaubliche Noheiten ſind in unſerer Gegend in den letzten Tagen durch Burſchen verübt worden. Als vorgeſtern abend der praktiſche Arzt Dr. Bönner nach Eppelheim zu einer Geburt gerufen wurde, hielten mehrere Burſchen das Fuhrwerk des Arztes kurz bor Eppelheim an und beſchimpften in gemeiner Weiſe unter Bedrohungen den Arzt. Von den Tätern hat man leider noch keine Spur.— Auf dem Heimwege von Schwetzingen nach Oftersheim wurde der Fabrikarbeiter Auer von dort von mehreren Burſchen angehalten, von ſeinem Rade heruntergeriſſen und derart mißhandelt, daß er ſchwere Verletzungen davontrug. e. Wehr, 1. Mai. Bei der Zwangsverſteige⸗ rung des hieſigen Hotels„Wehrahof“ wurden 123 000 Mark als Höchſtgebot erzielt, der Zuſchlag wurde jedoch nicht erteilt. oc. Gengenbach, 1. Mai. Der Bürgerausſchuß hat die Vorlage betr. Erbauung eines Schlachthauſes mit einem Koſtenaufwand von 45 000 M. abgelehnt. Tandwirtſchaft. * Lehrkurſus für Nutzgeflügelzucht. Der zweite Lehrkurs für Nußgeflügelzucht der Badiſchen Landwirtſchaftskammer vom 19. bis 21. April ds. Is. in Kappelrodeck erfreute ſich wiederum des größten Intereſſes vonſeiten der Teilnehmer. An dem Kurſe nah⸗ en 10 Perſonen teil. Den Teilnehmern, die mit großem In⸗ ereſſe den Ausführungen des Herrn Oberleutnant Zoernſch folg⸗ en, wurden dieſelben Unterweiſungen zuteil, wie jenen des erſten Lehrkurſes Allgemein wurde auch hier wieder die Abhaltung der Lehrkurſe als durchaus notwendig zur Förderung der Nußgeflü⸗ gelzucht begrüßt. Ein dritter Kurs findet in der Zeit vom 9. bis 11. Mai ds. Is. ſtatt. Ein vierter zu einem noch näher zu beſtim⸗ menden Termin iſt in Ausſicht genommen. (Karlsruhe, W. April. Wegen Forkdauer der Seuchen⸗ gefahr wurde das mit Bekanntmachung vom 17. Februar 1911 er⸗ ſaſſene Verbot des Handels mit Rindvieh und Ferkelſchweinen im Umherziehen bis zum 15. Mai 1911 durch eine neue Bekannt⸗ machung des Miniſteriums des Innern verlängert und gleich⸗ zeitig auf die Bezirke des Innern Konſtanz ausgedehnt. DioVolkswirtschaft. „Süddeutſche Induſtrie“. Die Nummer 8 des Jahrganges 1911 der in Mannheim er⸗ ſcheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller enthält: Amtliche Witteilungen des Verbandes: Keine Gebührenfreiheit franzöſiſcher Kon⸗ latsbeglaubigungen, Bericht über die Sitzung des Geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes des Verbandes vom 20. April 1911, Ver⸗ krauliche Mitteilungen, Verdingungen der Kaiſerlichen Torpedo⸗ werkſtatt zu Friedrichsort, Beitritt neuer Mitglieder. Mit⸗ eilungen der Exportſtelle des Verbandes: Ueber Mißſtände des direkten Geſchäftsverkehrs mit chineſiſchen Firmen, Eingabe der Exportſtelle des Verbandes, Exportinduſtriezweige in n einzelnen Handelskammerbezirken Deutſchlands, der deutſch⸗ ruſſiſche Handelsvertrag, Entwurf eines neuen Zolltarifs der Niederlande, Ausſchreibungen. Mitteilungen der Ab⸗ teilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes:„Die Entwicklung und der heutige Stand der Abwaſſerreinigungsfrage“ von Regierungsbaumeiſter a. D. Clemens Delkeskamp, Wiesbaden zortſetzung und Schluß)l. Allgemeiner Teil: Projekt, um m Reiſe⸗ und Poſtverkehr mit Südamerika eine beträchtliche Be⸗ ſchleunigung zu ſchaffen. Bericht der Stadt Straßburg i. E. über 5 Schiffs⸗ und Güterverkehr 1910, Ausſtellungsweſen, Bücher⸗ ſchau. Der Waſſerſtand des Rheines iſt ſo wird uns aus Bingen geſchrieben, in den letzten Tagen etwas geſtiegen, allerdings nur unbedeutend. Auf das Ver⸗ frachtungsgeſchäft hat dieſe Steigerung einen Einfluß bis jetzt nicht ausgeübt. Die Frachtſätze haben infolgedeſſen ihren alten Sotz beibehalten und bezifferten ſich für ſchwere Güter nach der Ruhr auf—4 Pfg. für den Zentner. Das Angebot von leerem chiffsraum war in der letzten Zeit ziemlich unbedeutend, wäh⸗ rend Schlepprkaft zur Genüge, ſogar im Ueberfluſſe zur Verfügung ſteht. Infolgedeſſen iſt der Schlepplohn auch bis jetzt durchaus nicht geſtiegen und bewegt ſich nach wie vor unter dem Normal⸗ tarif. Von Wichtigkeit iſt daß die Schiffahrt auf dem Oberrhein wieder aufgenommen wurde. Geleichtert wurde im Gebirge bis jetzt noch immer, allerdings nicht in ausgedehntem Maße, denn die meiſten Kähne, die vom Niederrhein und von der Ruhr kamen, waren entſprechend dem Waſſerſtande abgeladen. Der Bund Südweſtdeutſcher Weinhändlerverbände hielt, ſo ſchreiht man uns, am Samstag in Mainz unter dem Vorſitz des Herrn Kommerzienrats Harth⸗Mainz ſeine Dentliche Vertreterverſammlung ab. In den Bund wurden Vereine, der Elſäſſiſche und der Karlsruher Weinhändler⸗ neu aufgenommen. Dem Bund gehören jetzt 21 Vereine Der gedruckt vorliegende Jahresbericht ſtellt bezüg⸗ Weingeſetzes— 1 in der e Un legung Zuckexung und Herkunfts Ugue beſtimmungen feſt. Der Bund hat eine Zuſammenſtellung von Gattungsnamen für die einzelnen Weinbaugebiete her⸗ ausgegeben, die auf Vereinbarungen der Weinbau⸗ und Wein⸗ händlervereine, der Handels⸗ und Landwirtſchaftskammern be⸗ ruhen und für die Praxis einen Anhalt gewähren ſollen. Ueber die geſetzliche Regelung des Verkehrs mit Obſtweinen hat der Bund dem Reichsamt des Innern Vorſchläge gemacht. Ferner hat er ſich bei dem preußiſchen Kriegsminiſter über den Weinhandel in den Offizierkaſinos ſpeziell in Trier be⸗ klagt und hierauf den Beſcheid erhalten, es ſei Anordnung ge⸗ troffen, den Weinvertrieb nach außen ſoweit einzuſchränken, daß die Intereſſen des Weinhandels gewahrt werden. Aus der Ver⸗ ſammlung wurden zu dieſem Punkte weitere Klagen geäußert über die Marinekaſinos, die dem Weinhandel auch im Auslande, insbeſondere in den deutſchen Kolonien Konkurrenz machen. Es ſollen hiergegen im Verein mit den Vertretern des Norddeut⸗ ſchen Weinhandels Vorſtellungen erhoben werden. Angeſichts der ſchwebenden Verhandlungen mit Schweden über den Ab⸗ ſchluß eines Handelsvertrags wurde beſchloſſen, bei der Reichs⸗ regierung für den Abſchluß eines langfriſtigen Vertrages mit Meiſtbegünſtigung einzutreten. Den Hauptgegenſtand der Beratung bildete der von einer Kommiſſion des Bundes vorberatene Entwurf von Handels⸗ gebräuchen. Der Entwurf fand in 2ſtündiger Erörterung im großen und ganzen Annahme. Weiter wurden die Ver⸗ ſteigerungsbedingungen verſchiedener Verſteigerer beſprochen und es allgemein als notwendig bezeichnet, daß eine wiederholte Verhandlung mit den Vertretern der Verſteigerer herbeigeführt werde. 5 ** Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Auf dem ſüdweſtafrikaniſchen Markte waren Kolonialanteile nach zeitweiliger Steigerung ſtärker offeriert, da über die neuen Goldfunde nichts weiter verlautete. Dagegen waren Otavi auf die Annahme guten Aufſchlüſſe gebeſſert. Am lebhafteſten war der Verkehr in South Weſtafrika und Kaokoland und Minen, welche auf dem Jahresbericht der erſteren Geſellſchaft ſtärker anzogen. Kautſchukwerte vernachläſſigt. Von Oſtafrikaniſchen Werten ſetzte die Deutſchoſtafrikaniſche Geſellſchaft ihre Kursſteigerung in einem ſchnellen Tempo fort. Ein Grund dieſer Bevorzugung liegt in der Dividendenerwartung für das vorige Geſchäftsjahr und in der ſtändig beſſerer Haltung des Hanfmarktes, welcher für dieſe Geſell⸗ ſchaft von großer Bedeutung iſt. Auch für Deutſche Agaven zeigte ſich etwas Beachtung. Für Südküſte beſtand auf dem ſtark ermäßig⸗ ten Preisniveau Nachfrage. Südſeewerte im allgemeinen ſtill; nur Phosphate fanden ſchließlich, ausgehend von der rapiden Stei⸗ gerung in Makateaaktien, welche für franzöſiſche und Süddeutſche Rechnung gekauft wurden, Beachtung. Sloman Salpeter zu ſtark anziehenden Preiſen in regem Verkehr. ** 1* Konkurſe in Süddeutſchland. Magſtadt(Löblingen). Joſef Nachbauer, Meßger. 15. Mai..⸗T. 23. Mai. **** Perſonalien. Die Firma Jacob Mann Ludwigshafen a. Rh. teilt uns mit, daß ſie ihren langjährigen Mitarbeiter, Herrn Rudolf Mann(Sohn des Herrn Ferd. Mann), als Teilhaber in die Firma aufgenommen— und den Herren Herm. Hirſch und Wilh. Schmitt Kollektiv⸗Prokura erteilt hat. Spiritus⸗Preiſe der Zentrale. mit, daß die Grundpreiſe unverändert geblieben ſind. Da⸗ nach ſtellen ſich die Verkaufspreiſe für Primaſprit frei Frankfurt a. M. wie folgt: Zur prompten Lieferung und zur Lieferung per Mai 1911 auf 54.80 Mk., zur Lieferung per Juni bis einſchließ⸗ lich September 1911 im Verbande auf 54.80 Mk. Verbrauchs⸗ abgabe mit 125 Mk. zu Laſten des Käufers. Telegraphiſche Börſen⸗Ferichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Newyork, 2. Mai. Kaffee per Juli ſchwächer auf ent⸗ mutigende telegraphiſche Nachrichten aus Frankreich und auf Abgaben der Kommiſſionshäuſer, während andere Termine, angeregt durch feſtere Berichte von den braſilianiſchen Märkten und Käufe für eurvo⸗ päiſche Rechnung feſter lagen. Späterhin alle Termine ſchwächer unter Realiſationen und Abgaben für europäiſche Rechnung. Schluß ruhig. Baumwolle per Mai und Juni ſeſt auf Deckungen, während andere Sichten unter dem Druck entmutigender Kabelberichten, günſtiger Wetterberichte ſchwächer lagen. Später alle Termine ſchwächer auf unbefriedigende Berichte von New⸗Orleauſer Markt und Abgaben. Berichte über ungünſtige Wetterverhältniſſe im Siſd⸗ weſten und Schätzungen kleinerer Zufuhren für morgen hatten dann eine Beſſerung zur Folge, die aber gegen Schluß wieder verloren ging, Schluß ruhig. .-T. Newyork, 2. Mai.(Produktenbörſe). Weizen lag bei Beginn des Verkehrs feſt, mit Jult 78 c. höher. Im allge⸗ meinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagber. Schluß feſt, Preiſe—1 c. höher. Verkäufe für den Export: 31 Bootladungen. Umſatz Terminmarkte: 800 000 Buſhels Mais eröffnete in ſtetiger Falkung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig, Preiſe J— e. höher. Verkäufe für den Export: 7 Bootladungen. * Chicago, 2. Mai.(Produktenbörſe). Weizen er⸗ öffnete auf anregende Kabelberichte, Käufe der Kommiſſionshäuſer per Mai und auf feſte Berichte von den nordweſtlichen Märkten in feſter Haltung, mit Juli 6 c. über der geſtrigen amtlichen Schluß⸗ notterung. Die Aufwärtsbewegung machte dann noch weitere Fort⸗ ſchritte, da ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware zeigte, die Baiſ⸗ ſiers umfangreiche Deckungen per Mat vornahmen und aus Winnipeg ſtimulierende Nachrichten einliefen. Zu den erhöhten Preiſen wurden alsdann einige Realiſationen vorgenommen. Im ſpäteren Verkehr zogen die Preiſe auf Meldungen über trockenes Wetter im Nord⸗ weſten, auf Deckungen der Baiſſiers und au fgute Exportnachfrage andauernd an. Schluß feſt, Preiſe per Mat 394, ſpätere Termine 106 bis ½ c. höher. Mais ſetzte im Anſchluß an die feſte Tendenz des Weizenmarktes in ſtetiger Haltung, mit Juli c. höher ein. Ab⸗ gaben Armours ſowie Realiſationen hatten dann eine Abſchwächung zur Folge, die aber nur von kurzer Dauer war, da Käufe der Kom⸗ miſſionshäuſer und Deckungen der Kontremine per Mai dem Markte eine gute Stütze boten. Schluß ſtetig, Preiſe 74 bis c. höher. Viehmartt in Maunheim vom 1. Mai.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeich en Lebendgewicht: 70 Ochſen) vollfleiſchige, ausgemiſtete böchſten Schlaſchtwerest die noch nicht geiogen haben(un ejocht. 99—94(28—51)., b voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete im alter von—7 Jahren 88—92(47—50) Mk. e) junge fleiſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 86—88 (46—47) Mk., d) mäßig genährte jun ze, gut genährte ältere 80—86 (45—48) M. 30 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 80—84(45—47)., d) vollfleſchige jüngere 80—82(45—48) ., e) maͤßig genährte jüngere und gut genährte ältere 76—80 (43— 45) M. 1060 Färſen(Rinder u. Kühe): s) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Färſen, höchſten Schla htwertes—92(46—48., d) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe böchſten Schla btwertes bis zu 7 Jahren 80—84(42—44)., en ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, und Färſen 68—78(33—37)., d) mäßig genährte Kühe und Färſen 66—70(32—31)., e) gering genährte Kühe und Färſen 56—60(27—20) Mark. 396 Kälber: a) Dopellender feinſter Maſt 130—140(105—110) Mek., b) feinſte Maftkälber 105—09(68—00) Mark, o) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 100—00(60—00) Mark, ch geringe Maft⸗ und Saugkälder 95—00(57—000 Mark, e seringe Sauakkäldar Die Spiritus⸗Zentrale teilt 90—00(54—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und füngere Maſthammel 00—00(00—-00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 84—00(42—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 80—00(40—00) Mark; 37 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 06—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 74—00 (37—00) Mark. 2097 Schweine: a) Fettſchweine über 150 Kg. (3 Ztr.) Ledendgewicht 00—00(00—00) Mk., b) vollfleiſchige Schweine non 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., e) vollfleiſchige Schwelne von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 60—61(47—48) Mk d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160— 200 Pfd.) Lebendgewicht 62—00(49—00) Mk. evollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 68—00 (49—000 Mark, t) Sauen 54—56(42—43) Mark. Es wurden bezablt für das Stück: 289 Luxuspferde: 1200—2500., 1025 Arbeitspferde: 800—2100., 100 Pferde zum Schlachten: 60—240., 00 Zucht⸗ und Nuß pie): 000—000., 00 Stäck Ma vieh 00—00., 00 Miſchküde: 000—000., 257 Ferkel, 15.00—20.00., 14 Ziegen: 12—28 M. 4 Zicklein:—7., o0 Lämmer: 00—00 M. Zuſammen 5110 Stück. Der Handel mit Arbeitspferde geſtaltete ſich ſehr lebhaft, der Be⸗ darf wurde nicht ganz gedeckt. Alch mit Luxuspferde wurde lebhaft gehandelt und ſogar ausverkauft. Der Großviehandel verlief langſam, Ichweine⸗ und Kälberhandel mittelmäßig. *** Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 2. Mai. Umſätze bis 6½ Uhr abend. Kreditaktien 204 bz., Diskonto⸗Kommandit 189 bz., Amſterdamer Bank 198.50 bz. ., Wiener Bankverein 137.50 bz. G. cpt., Oeſterr. Länderbank 183.50 b35 G. Staatsbahn 161 bz., Lombarden 1834 bz., Allg. Lokal⸗ und Straßenbahn 159 bz. G. exkl..⸗R., Baltimore u. Ohto 105.50 bz. South Weſt⸗Afric. 161.50 b3. Hamburg⸗Amerik. Paket 183.40 bz. ept., Nordd. Sloyd 97 bz. G. Sproz. amort. Mexikaner 98.50 bz., Zproz. Portugieſen 1. Ser. 64.75 bz. Blei⸗ und Silberhütte Braubach 134 bz.., Phönir Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 26378 bz., Maſchinen⸗ fabrik Mönus 389.25 bz., Adlerwerke Kleyer 475 bz.., Schlinck u. Co. 240 bz. G. Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 174.60 bz.., Chem. Mühlheim 82.75 bz.., Scheideanſtalt 641.50 bz.., Gummiwaren Peter 359.75 Pz. G. Rußfabrik u. Chem. Ind. Wegelin 229.25 bz.., Holzverkoh⸗ lung 289.75 bz.., Verein. Brauereien(Frankfurt a..) 105.50 bz. G. Clektr. Schuckert 178.75 bz. Elektr. Siemens u. Halske 240.78 58., Elektr. Accum. Berkin 270.25 bz. G. 6% bis 6½ Uhr: Elektr. Schuckert 178.78. Die Abendbörſe ließ auf verſchiedenen Gebieten Realiſations⸗ luſt erkennen. Elektrizitäts⸗Aktien konnten ſich indeß auf heutigen Mittagsſchlußkurſen behaupten. Dagegen waren Holzverkohlung weiter abgeſchwächt. Adlerw. Kleyer%ĩ Proz., Scheideanſtalt 1½ Proz. unter beute mittag. Rußfabrik Wegelin konnten 17 Proz. an⸗ ziehen. Effekten. *Bruüſſel, 2. Mai.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 1 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 4eſo Spaniſch äußere Anleihe(Exterteuss dDieren wüft ee Ottomanbank Zuxemburgiſche Pringe Henribahn Warſchau⸗Wiener! Valperatiſo. 2. Mai. Wechſel New⸗Pork, 2. Mai. * 0— 2* 4 2—.— * —.— 42„„„ 4 745— .138604.50609.— auf London 10¾. 2 3237b 22 Kurs vom* 2. Kurs vom 383 Geld auf 24 Std. Miſſouri Kangas Durchſchnittsrat. 2% 2½ Texas domm. 33½% 32 ½% do, letzte Darleh. 2 75 2 ½ Texas pref. 68 J½ 865— Wechſel Berein 95 ½ 95 ½ Miſſouri Pacific 48 ½% 49 ½ Wechſel Paris.20—.20— Nationalqtailroad Wechſel London ſof Mexiko pref. 72— 65— 60 Vage 484.40 484.50[do. 2 nd. pfd. 34 33— Cable Transfer. New Nork Zentral 107%½% 107— Wechſel London 486.75 486 80 Nework Ontario Silber Bullion 53% 53% and Weſtern 41% 42/ Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 106/ 106 ½ dSanta e oomm. 109% 110 ½ Northern Pacifie 125/½ 125— 4% Colorado 8 B. 98% 98½ ßennſylvania 125% 125 ½% North. Pac.3% Bd. 71— 71 Reading comm. 158 ½ 156% do. 4% Prior. Lien. 100), 100[RockJslandcomp 29½ 30— St. Louis u. San do. do. vref. 59 ½% 60 Franciseo vef. 4% 82— 82— Southern Pacifie 116¼ 115 ½ Soutb. Pac. 1929 97— 97.Souch. Railway c. 27% 27 ½ Union Pac. cono. 105/ 105 ½-do, pref. 64/ 61— Atchtſou Lopeka c. 109 ½% 109 alnionPacifte eom. 179— 178¼ Baltimore⸗Ohio c. 105 ½ 105 do. pref. 94 ½ 94/ Canada Pacific. 236 ½ 241 Wabasb. pref. 36 ½ 36 J% Ebeſapeate⸗Ohio 81% 81 ½ Amalgamated 63% 63„ Chicago⸗Milw. 120 ½ 121, American Can pr. 86— 85/ Colorado Sth. c. 52/ 54— American Loc. C. 3/½ 37½ Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 76 /¼ 75 ½ Grande comm. 29 ½% 28 ½% Americas Sugar. 118 ½ 118/ do. pref. 66%% 64 Anaconda Copper 38/ 38 Erie gomm. 30% 30%[General Electrie 158 ¾ 158 ½ do. 1 fl. preſ. 48 ½% 48—U. St. SteelCorpc. 76%/»76— Great Northern 127 ½ 127 do. do. pfd. 119— 119 Illinois Zentral 138— 138— Utah Copper com. 45 ½ 45 ½ Lenigh Vally eom. 174%½ 175% Biginſa Carolina 62˙% 68 7/ Louisviue Naßv. 146 ½ 146—Sears Robeucke. 142— New⸗Yerk 2. Kurs vom 15 Kurs vom 1. Baumw.atl. Hafen.000 4 00 Schm. Roh. u. Br.) 865 870 „ aꝗtl Golfh..000 80([ chmalz(Wilcoy.6⁵.70 „ im Innern.000 200[Falg prima City 6. 5% „ Epp. u. Gr. B..000.00 Zacker Muskov. de.42.36 „ Exp. n. Kont..000.%Faffee RioRo. 7lel. 11./ 11¼ Baumwolle loko 15.45 15 45 do. Mar 10 65 10.61 do. Mai 14.31 15.29 do. Juni 10.62 10.58 do. Juni 14.28 15.25 do. Jul⸗ 10.57 10.51 do. Juli 14.33 15.31J do. Auguſt 10.47 10.48 do. Nuguſt 14 96 14.82 do. Seyt. 10.327 10.33 do. Sept. 13.75 13.65 do. Okt. 10.15 10.13 do. Okt. 13.20 13 10 do. Novbr 10.05 10.05 do. Nov. 18.14 13.03] do. Dezb. 10.—.99 do. Decbr. 13.08 13.—] do. Januar 10.01.99 do. April—.——.— do. Februar 10.01.99 Baumw. i. New⸗ do. Mär⸗ 10.02.99 Orl. loko 15./ 15 ½ do. April 10.02.99 do. per Mat 15.36 15.31 Weiz. red. Wint.lkl. 96 ½ 97— do. per Juli 15.48 15.49 do. Mai 94% 96/ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 94½ 95 ½ do, ſtand. white. do. Sept. 93, 94 ½ New Pork.05.05 Mais Mai 60% 61— Pelrol. ſtand. whtt. do. Juli 60 J/. 60 9½ Philadelphia.05.05 MehlSp..elenre 3 65.05 Peri.⸗Erd. Balane.48.43Getreidefrachtnach Terpen. Nem⸗ork 78— 77½ Liverpool 1 1 5 do. Savanah. 74——— do. London 1 5. 17. Schmalz⸗W. ſteam.20.35 do. Antwerp. 1 7 1 2 do. Rotterdam 4— 37/¼ Liverpool, 2. Mal. Schluß.) Weizen roter Winter feſt 2. Differenz ZJzZ 6011 JTV 5 Mais ſtetig 1 Dunter Amerila per Jult 48/ 4% ½ +7 ee der 4 4/10% + 1 — — EEAü Roh⸗Giſenam Northernd Soundry Nos p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 116 125 Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. 155 am ai uhr worgers Pegelſtationen Dat um ̃, 7 Stati Stati 8 b vom Rhein: 28. 29. 30. 1. 2..] Bemerkungen ber Me onen 5 Witterungsverhältniſſe Konuſtang?; 8 8 Waldshut 394[Genf 6 ſehr ſchön, windſtill Häningen⸗)„,80 1,85 1,85.00.97 1,93 Abds. 6 uhr 450 Pauſanne 7„500 Hehl 2,59.62 2,65 2,79 2,76 2,73] N. 6 Uhr 389 Vivis 11 ſehr ſchön, windſtill Lauterburg 33 Abds. 6 Uhrz 398 Montreur 7 5 5 7 48,88 4,01 4,10 4,11 4,28 4,20 2 Uhr 195 evmer Nm.-P. 13 Uhi 1 8. ee 6en 86n 50 d e e eeeee ee e 15„. N8 8 ee 2 7 12 5C 9 0 632 freiburg 2 ſehr ſchön, windſtill dmaub. 1,79 1,89 2,01 2,10 2,12 2 Uhr 543 Bern„„„„„ Nobleez 10 Uhr 805 lare 8 ſehr ſchön, windſtill öln.60 1,67 1,85 1,97 2 nter 0* 8 5 5 280 Baſel 5 ſehr ſchön, windſtill vom Necar: 439 Luzern 8 5 Maunheim.10 8,25 3,40 3,50 3,52 2,58] V. 7 Ub: 995 c 4fetwas e Heilbnonnmn 0,69 0,39 0,85 0,92 0,75 0,78] V. 7 Uhr 110 Zilich i 0) Winbfil, Nebel,. 57 0. 407 Schaffhauſen 5 ſehr ſchön, windſtin ee 673 5 Gallen 475 arus 5 etwas bewölkt, windſtill FIgißahrlz⸗ Zahuichten inanbeinttBatrnerleht 505 Ragaz 6 etwas bewölkt, Weſtwind Safenbezirk Rheinan. 587 Chur 6 etwas bewölkt, windſtill Angekommen am 1. Mai. 1543 Davo⸗ 0 J. Jyulmanns„Wearmout, von Rotterdam, 3000 Dz. Steinkohlen. 2208(Engadin) 19 ſehr ſchön, windſtill no 1 Ir. Perſch Kaab Karcher⸗ von Diburg, 11 500 Dz. Kohlen 1. 5 Diwan mit Taschenbezug Sofatisch mit Stegverbindung Spiegel mit Auf- u. Untersatz Rohrstühle m. gutem Geflecht Mk. 148.— Auf Ziel 10% Aufschlag. 4220042504260ʃ4312 1525/15501525/ö16— übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bims die Händ' mit Abradorl Mann eim, heim, Z. Mar General⸗Mnzeiger. ̃ Chicago, 2. Mal. Nachm. 5 Uhr G. Roſorius„Alice“ v — 8„Alice on Weſſeling, 11650 Dz. Braunkohlenbr. 1; Kurs vom 5 2. Kurs vom 1 2 Käufer Leo llI. von Rotterdam, 5150 S Dz. Kohlen. 720 f Mutmaßliches Wetter am And 25 Mai⸗ 0 e 115 5 1. B. Ulff Anng⸗ von Dnisburg, 6l10 Dz. Pech, Atlantiſchen Ozean gekommene Hochdruck beherrſcht zwar den 3 1 Leinſaat Mai 254— 260— J. Schueider„Raab Karcher 7“ von Weſſeling 10 200 Dz. Braunk Fonti 118 6511 1 Juli 86— 89 ½% Schmalz Mat 8. 805 Och. Pickert„Gertrud“ von Duisbur g. 6800 5. obleg u. Koks. Kontinent, wird aber bereits wieder durch einen neuen, bei den 125 Ge 90 N 85 85 Jan 8 05 Bohder den 65 10. Neue 0 400 175 Kohlen u. K. Faroern aufgetauchten Luftwirbel bedroht. Immerhin dürfte dais 58 5 5² 75 8 ner„Donnar“ vo ſi 1 11 NiI rei⸗ 7 Juli 52 2 58 Pork 757 1875 R. Weimann„Enili en Ndereen 560 55 95 er ſich noch einige Tage behaupten. Für Donnerskag und Fr Sept. 53 538„III 14.95 15560 H. Becker„H. Stinnes 13“ von Duisburg, 11 670 Dz. Kohlen. tag iſt vorwiegend trockenes und ziemlich mildes Wetter 5 Roggen loto 102— 103— Sept— 14.80 75 warten. Mai————Rippen Mai 992 82 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station— ͤ ̃— 5 22——:: Jauli 3 Juli.0 5 Mamuheim. SVerantwortlich: Hafer Mat Sept 8 1 15 S2 Tb i Juli 92 32 7 Spen 7 5 75 8.5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbauen; 8„ 388 für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; nſaat oco 255 261.50.36 Datum geit S 8 88 Vemerk. kr Sokates, Provingleles und Gerichtszeitung! Nichers Scbiufelbeez * Köln, 2. Mai. Rüböl in Poſten von 5000 kg 64.— 8 88 3 8 8 ungen ſer Volk nslelle. seitung: Mai 62.50., 62.— G. 85. ³ 8 swirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraug Wues mm 8 33 2 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joss. 14 und Metalle. Druck und Verlag der Dr. Haas' ſchen Bechbewckerel. G. w. B. 15 ee eee ee ee ee SSes Duektor: Erak Müter. 3 Mon. 54.16.3, Ainn. ſtetig, per Kaſſa 194.00, 3 Mou. 191..00, Blei 75 „ 2 Mittg. 2˙758,0 17, ſtill 4486 e ee, ſtelig, Gewöhul. Marten Alles neu macht der Maigaßbrben, Faur⸗ „0 0 80 g= ö 617 Slasaow, 2. Mai. Noheiſen, ruhig, Middlesborduab war⸗ 2.„ Abds. 9˙9757,1 10,6 ſtill dielen, Treppen, Fenſter, Fußleiſten, geölte Wände und Decken, rants, por Kaſſa 46/ ver Monat 4608. 3. Mal Morg.%757ů0 7J1 5155 Fenſterbänke, Türen, Möbel, Steinplättchen, Marmor, Kronleuch 5 15114 erdam, 2. Mai. Banca Ziun. Tendenz: träge, loco 118¼ i e ee ee ,, uktlon 72. 5 Terp.⸗Seife gereinigt worden iſt. Eine ausgiebigere, mildere ſpar New⸗Nork, 2. Mai. Leſſte 8 ſamere Abſeiflauge als ſolche von Luhns Seife gibt es wohl kaum, 1 5 Heute VBor, Kür 755 11 85 en faſt alle erfahrenen Hausfrauen ſchon lange nur upfer Superior Ingols vorrätig 1160(11701160 4312 Witterungs⸗Bericht—— hahn und Dr. Zucker's Kohlenſäurebäder mit den Kiſſen ſind nach den 75 vergleichenden Unterſuchungen von Profeſſor Dr. Junge Baedeker⸗Berlin ein einzigartiger ee Erſatz der Bäder in Nauheim, Kiſſingen uſw. Schlafzimmer Frieda“ bell Mussbaum bä. Eiche, Imit,, mod Form Kleiderschrank, 2tr. Facette· Spiegel 9 2 Bettstellen 5 Waschkommodem. weiss. Platte Kacheltoilette m. Facette-Spieg. 2 Nachtschränkchen 192 85 Mk. Auf Ziel 10% Aufschlag. Miſeeh Burgerl Wohnungs: Fuuicltnn Mi An Wohnzimmer„Fritz“ Vertiko, Aufsatz mit Spiegel Kiche„Carola“ 1 Küchenschrank 1 Aurichte 1 Tisch 2 Stühle 1 Ablautbrett W. 71.— Aufschlag. Auf Ziel 10% Moderne Wohnungs-Einriehtung Ak. 965.— Ipelserimmel„Efust“ Nussbaum oder Hiche Bukett mit Kristall-Facette Diwan mit Taschenbenug 175 ee ieze nanſeh dae ut ebe 429.— Auf Zlel 10% Aufscllag. Sohlafzimmer„Marie“ Elche, innen eichen Kleiderschrank, 2türig, mit Krystall-Spiegel 2 Bettstellen Waschkommode m. Marmorpl. Qertoil. m. Krist.-Fac.-Spiegel 2 e 3 39. mit Marmor Auf Ziel 10165 Küche„Emma⸗ modern grau oder grün lacklert Büfett m. Ornamentverglasung Anrichte mit Aufsatz Tisch mit Pappelplatte 2 Stühle Ablaufbrett 25 ur.“.— Auf Ziel 10 dde-Aufschlag. Afdendder gebenist oft gleichbedeutend mit sich erkälten. Darum pflegen vorsorgliche Frauen besonders bei rauhem Wett in der Handtasche neben Portemo 2 und Scblüssel eine Schachtel Wybert- Heiserkeit! im Entstehen bannen. Die Sebachtel kostet in Apoth und Drogerien nur 1 Mark und die Wirkung ist unübertroffen Tabletten mitzunehmen, die 10508 will: Un Sie vor Ueberteuerungen bel Tren Einkäufen auf Kassa u. Teil⸗ zühlumgr zu schüttzen, empfehlen wir Innen dringend im eigenen Interesse dia Besichtigung nnserer Mebel-Ausstellung verbund. mit 2 Bei unserem 2 PreisesSystem unterscheiden sich die Zielpreise nur mit 10 Prozent Auischlag. von unseren Rassapreisen- Jeder ehrlich denkende Mensch, welchem Stande er auch ange⸗ 5 hören mag, erhält bei uns Möbel auf Ziel, zahlbar in/ HährlI., mon matl. u. ½% monmtl. Raten. Wir unterhalten grosses Lager in krompl!. Wohnungs-Einrich- tumgen als auch einzelnen WMöbelgttielken, wie: Küchen-Büfetts, Anrichten, Tische, Stühle, Beiten, Ileiderschränke, Itülr. u. Ttürig. Vertikos, Waschkommoden, Nachtkommoden, Iüfelts, Trumenux, Jofn⸗Umbauten, Flurgarderob., Diwans, Schreilb- tische, Bücherschränke, Wanduhren. Spiegel, Bilder, piche, Gardinen, Steppdecken, Federbetten eto. ete. 5 Warum, mein Lieber, biſt du verſchnupf Mir kann ſo was gar nicht paſſteren. Erſtens hab ich brillantes Vorbeugungsmittel, ſchnell zu helfen, wenn ſich doch mal ſo eine Erkältung einniſte ich nehme ſtets Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtilles und zweitens weiß ich e achztegenl en eher dences unzerer Lessungsfebtgtert u foapl. ehpengs-Turehmngen. e ocheleganle herrschaftl. Salon„Hodwig“ Mahagonl, Innen Mahagonl Umbau mit gr. Kristallspiegel Salonschrank m. Kristallspiegel Runder Pisch 2 Stühle 1 Diwan 2 Sestel A. 640.— Auf Ziel 10 9% Aufschlag. Sehlapimmer, Helens“ Mahagoni Kleiderschrank, 2 tür., m. Kri- stallspiegel Waschkommode mit Marmor 2 Bettstellen Toilette mit Kristallspiegel 2 Nachtschränkchen m. Marinor 2 Stühle . 550.— Auf Ziel 10% Wobnungs-Tiriohturg Mb. 355.— Speisszimmer Coloniae Eiche, schwarz o. braun gebeitzt Büfett mit Kristall-Facette Kredenz mit Spiegel Diwan nach Wahl Umbau mit Kristall-Facette Ausziehtisch m. Stegverbindung 4 Stühle m. Rindleder Auf Ziel 10% Aufschlag, Herrenzimmer„Oskar“ Eiche, schwarz oll. braun gebelat Bibliothekenschrank m. Kxistall- Facette Umbau mit Kristallspiegel 1 Diwan nach Grosser Diplomaten-Schreib- tisch mit engl. Zugen 1 Schreibsessel mit prima Lederb ederbezug A. 765.— Auf Ziel 10% Aufschlag. Einziges und grösstes Unternenmen dieses am Platze. Küche„ise —Natur lasfert Biltett mit Messingverglagung Anrichte mit hohem 8 und Schubkasten mit Pappelplatte Stühle 15 135.— 1 Ablaufbrett Auf Ziel 10% 5 Flemdenzimmer An woeiss eee 2 tür., m. 1 kommode m. Weiss. Platte Tollette mit Kacheln und Facette-Spiegel 1 Bettstelle 1 Nachtkommode ib Pl mit Flatte 19 5 Auf Ziel 100% Aufschlag, General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 3. Mai 1911 O 3, 4 Mannheim 0 3, 4 Tuche⸗Verſteigerung Nur noch heute, morgen Donners⸗ tag und Freitag, vormittags 9 uhr und nachmittags 2 Uhr wird ein feines Tuchlager, Fabrikreſte u. Kitpons, darunter viele Saiſon⸗ Neuheiten, deutſch und engl. Fabrikate, für eleg. Herren⸗Anzüge, Paletots und Koſtüme, da vollſtänd. geräuent ſein muß, zu jedem annehmb. Gebot abgegeben und ladet Liebhaber höfl. ein 15875 Arnold, Auktionator O 3, 4. NB. Beſichtigung und fauf jederzeit zu Verſteigerungspreiſen! Großesobiliar⸗Verſteigerung Donuerstag, den 4. Mai 1911, uachm. 2 Uhr verſteigere ich auftrags⸗ folg. geg. bare Zahlg. halber in meinem Lokal 0 4, 3 an d. Meiſtbietenden: 4 pol. Betten, vollſtändig aufgerüſtet, 2 Bettſtellen mit Röſten, 4 Waſchkommode m. Marmor u. Spie⸗ Art, Stühle, Bilder, ⸗piegel, Waſchgarnituren, Linoleum, Flurgarderobe, Gisſchrank, Weinfäß⸗ chen, elektr. Lampen, Porzellau, Bettwäſche, Muſitwerte und Verſchiedenes. 15488 Auktionator und Fritz Best Tazater Tel 220 4, 3 NB. Die Verſteig erung findet beiſimmt ſtatt. Ein Emallleherd und ein Gaskocher r billig zu verkaufen.[49746] M 2, 13 parterre. Anzuſehen von 3 bis 4 uhr nachmittags. 5 Lorzügliehstes Prkparat zur Pflege des Teints, gegen Sommersprossen und Kautunreinigkeiten usw., von 2 Otto Klement innsbruck gelaufſatz, 4 Chaiſelongue, Nachttiſche, Tiſche aller Stunde Thema Handels⸗Hochſchule Mannheim. — Schulgebäude A 4. 1.— Seminarbetrieb und Bücherei A 3. 6. Am Mittwoch, den 3. Mai beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Oeffentliche Verſteigerung Freitag, den 5. Mai 1911, vorm. 11 Uhr, werde ich in Nannheim, Rhein⸗ quaiſtraße 3(Werfthalle J der Mannheimer Dampfſchlevp⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft) gegen bare Zahlung für Rechnung den es angeht gemäߧ 373 H⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern: Dozent Vormittags: —11 Uhr liches Seminar Nachmittags: —10 Uhr Eiſenbahnrecht insbeſ. Frachtrecht Mannheim, den 1. Mait 1911. Der Studi Wirtſchaftsgeographiſches und verkehrswiſſenſchaft⸗ (gez.) Prof. Dr. Behrend. derſelbe endirektor: Odeumald⸗Club. 5 55 Sonntag, den 7. Mai 1911: —2l —— Eberbach, Stolzeneck, Minneburg Neckargerach, Reichenbuch, Mosbach. Hin⸗ und Rückfahrt mit Sonderzug Mann eim ab 60s vorm. Näheres durch Wanderkärtchen, die haben ſind. FEUE Grosss Tarneval-Gesellschaft, e.., Mannheim. Freitag, den 5. Mai 1911, vormittags 10 Uhr, in der Reſtauration„Habereck“, Q A4, U1 59802 Versteigerung von Kerussell-, Schau- und Zuckerbudenplätzen mittags, auf den ſtädtiſchen Rennwieſen in Mannheim ſtaktſindenden Fünfte Wanderung: koſtenlos bei den bekannten Stelleu zu 59791 15 zu unſeren Sonntag, 3. und Montag, 4. September 1911, 885 Regierungsrat a. D. Prof.Endres Todes-Anzeige. Am 30. April morgens entschllef in Eichwalde b. Berlin nach kurzem Leiden unsere innig geliebte Mutter, Schwieger- mutter, Schwester und Tante Frau Magdalena Lorenz wue. Eiohwalde b. Berlin, Mannheim Q2, 14. Dle Beerdigung findet Donnerstag den 4. Mai 4½ Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus Statt. omor, Apotheker. 2 — 3 Ei Man achte beim Einkauf genau auf den verbürgten Namen Otio Klement, emer. Apotheker, Innsbruck, sowie Schutsmarke grossen Volksfestlichkeiten Der Zuſchlag erfolgt gegen ſofortige Erlegung des Platzgeldes. 11 er Rat. ATlrater Adter“ und Weise Ahnliche Namen tragende, minder- Wortige Nachahmungen zuruek.— Frhältlich in allen erstoren Parfümerie- und Drogengeschäften sowie Apotheken. Wo nicht zu haben, dlrekt zu beziehen durch otto Klemeut, Apotheker, Innsbruck. 1007 —85 CTüchtiger Dekorateur für Kleiderstoffe, Aussteuer-Artikel und Wäsche per bald geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unt. No. 59786 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. ai 1911 nachmittags ½4 Uhr Damen-Cale. 15 Faß= 9094 kg netto portugieſiſche 1909er Naturrotweine. verſteigert. Beginn der Verſteigerung werden Koſtproben gezogen. Nähere Bedingungen werden im Termin bekannt gegeden. Mannheim, 2. Mai 1911. Marotzke, 59775 Gerichtsvollzieher. 1128 geb. Landes Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen Friedrich Lorenz. 15490 — Frachlbriefe —— aller Hrt, Iteis vorrdtig in des 55. Badslie Budidruckerel. Ur. Siact esendefe Tocles-HAnzeige. Tiefgebengt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche litteilung, dass unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter, Frau Frühjahrs- Saison empfehle meine NEUHEITEN in Strumpfwaren, Tricotagen und Handschuhen für Damen, Herren und Kinder Emma Mager Bogen 26 Kaufhaus Bogen 26 14855 —5 Wichtig für Hausfrauen ——— + Un texri t Flalieniſcher. Untericht täglich 1 Stunde, hauptſüchl. Grammatik u. kaufm. geſucht. Gefl. Offert. mit Preis unter Nr. 49728 an die Exp. Margaretha Schilling geb. Traunsier hbeunte früh /7 Uhr im 54. Lebensjahr, nach längerem Leiden, sanft in dem Herrn entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten Korreſp. Um die fRasenbleiche zu ersetzen, kaufen Sie sich Jung. Kaufm., der abends engl. Unterricht nimmt, ſucht ein. Teiln. Off. u. Ar 49477 a d. Exped. d. Bl. Die trauernden Hlnterbliebenen. Carl Schliling, Dammstr.9 Anna Schilling für 15 Pfg. ein Paket„SElFIX! Gustay Schilling Eritz Runkel Die Mäsche Wrd schneeweig u. leidet nicht im Geringsten. Ein Versuch überzeugt. 3 Weißnähen aller u. Kinderwäſche, auch 15187 597981 Premdes Blar. Noman von Robert Heymann. (Nachdruck verboten.) 4⁰0 Fortſetzung. Dieſe Briefe übergab er dem Portier und ſagte ihm: „Ich muß morgen in aller Frühe fort. Sollte ich bis neun Uhr nicht zurückgekehrt ſein, ſo beſorgen Sie ſie an ihre Adreſſen.“ Er dachte dabei nur an die Möglichkeit ſeines Todes. Der Portier verſprach ahnungslos die Beſtellung. Nun ſchritt Hannes wieder mit müden Schritten in ſein Zim⸗ mer hinauf und riegelte ſich ein. Die Idee, ſich einzuſchießen, kam ihm gar nicht mehr. Die Zeit wäre auch viel zu kurz gewe⸗ ſen. Und zum Schluß war ihm das alles gleichgültig. Nachdem er ſich etwa eine Stunde ſchlaflos hin und her ge⸗ wälzt, verfiel er in einen tiefen Schlummer, aus dem ihn heftiges Klopfen emporſchreckte. Er ſprang auf und ſchob den Riegel zu⸗ rück. Salten trat ein: „Es iſt Zeit.“ Er hatte für alles geſorgt. gefahren, den Arzt abzuholen. Unten wartete eine zweite Chaiſe. Haunes kleidete ſich me⸗ chaniſch an; der Nachtportier grüßte verſchlafen. Als er in den Wagen ſtieg, bemerkte er zuerſt einen ſchwarzen Kaſten, der auf dem Polſter ſtand. Er wußte, daß darin die Piſtolen lagen, und mußte mit Gewalt eine fatale Empfindung abſchütteln. Der Wa⸗ gen fuhr ab. Der Morgen graute; zerriſſene Wolken jagten über den Himmel; die elektriſchen Bahnen hatten bereits den Verkehr aufgenommen, Trupps von Arbeitern ſtrömten aus dem Bahnhof. Bald lag die Stadt hinter ihnen. Der Wagen rollte durch die Stille des Morgens, die kaum unterbrochen wurde. Nur die Vögel ſaugen. Salten plauderte unausgeſetzt und zwang Hannes, zu ant⸗ worten. Ueber das Duell wurde gar nicht geſprochen. Man kam rechtzeitig auf der kleinen Lichtung im Schwanheimer Wald an, die für den Zweikampf vereinbart worden war. Vor zwei Minu⸗ ten war der Gegner mit ſeinen Sekundanten eingetroffen. Auf der Seite gegenüber kniete der Arzt, ein weißbärtiger Herr, vor dem Verbandskaſten und packte aus. Jetzt rollte ein zweiter Wa⸗ Der andere Oberleutnant war in der vor; Bardtenſchalgers zweiter —— Cramirchter. angenommen, Herren⸗ Damen⸗ beſſern.— Nur Heimarbeit,—- 2, 7, 1 Tr., Seitb. Frz. Garl Schilling Elsa Runkel Erste Schilling Seb. Schilling Mannheim, New-Vork u. Stuttgart, 2. Mai 1911. 5 Die Beerdigung findet Donnerstag nachm. 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Von Condolenzbesuchen bitten abzusehen. Art wird im Aus⸗ ———————— Nun erledigte ſich alles in wenſgen Minuten. Die Diſtanz wurde abgemeſſen, der Unparteiiſche gewählt. Die Gegner traten einander gegenüber. Auf den Lippen des Marquis lag ein Lächeln. „Wie ſicher und leicht er das nimmt“, ſagte Stras zu Streh⸗ lenau.„Man merkt, daß es nicht ſein erſter Waffengang iſt.“ Mit dem Moment, da Hannes die Piſtole in der Hand hielt und ſeinem Gegner in die Augen ſah, war jedes beunruhigende Gefühl geſchwunden. Er hob mechaniſch die Waffe das Kom⸗ mando ertönte..der zielte und drückte ab. Der Schuß ver⸗ hallte zwiſchen den Stämmen. Es gab ein knackendes Geräuſch einen Meter über dem Haupt des Marquis brach ein Zweig. Revilliers lächelte verächtlich. Die Reihe war an ihm. Er dachte nicht daran, Hannes Bardtenſchlager zu töten. Eine ſolche Ausbeutung ſeiner Macht widerſtrebte ihm, denn er hatte eine dunkle Empfindung, daß das nichts weiter war als Mord. Aber auch reine Vernunftsgründe ſprachen dagegen. Fiel ſein Gegner, ſo blieben ihm und ſeinen Sekundanten große Unannehmlichkeiten nicht erſpart. Als der Unparteiiſche das Kommando gab, hob ſich ſein Arm blitzſchnell zu Schußhöhe. Nur eine Sekunde zielte er gegen Bardtenſchlagers rechtes Schulterblatt. Dann krachte der Schuß. Alle Augen richteten ſich auf Hannes. Der ſtand eine Sekunde unbeweglich, dann beſchrieb er eine merkwürdige Bewegung mit den Armen und fiel, ohne einen Laut von ſich zu geben, vornüber. Es war Revilliers ſchlechteſter Schuß geweſen. Man hatte bei Auswahl des Terrains und in der Eile, mit der ſich alles abwickelte, vergeſſen, daß Revilliers gerade gegen die aufgehende Sonne ſtand. In dem Moment, da er zum Schuß gekommen, war ſie hinter den Bäumen hervorgetreten und hatte ihn geblendet. Spalten und ſein Kamerad waren auf den Getroffenen zu⸗ geeilt. Der Arzt war ſchon zur Stelle und drehte ihn um. Auch der Doktor von der Gegenpartei kam eilig herbei. „Nun“? fragte Salten haſtig. Die Aerzte ſchwiegen einen Moment. Dann ſahen ſie ſich an. „Lungenſchuß“, meinte der eine. Der andere nickte. Die Kugel ging von unten nach oben. In welchem Winkel ſich der Schußkanal bewegt, läßt ſich nicht ſofort feſtſtellen. Jeden⸗ falls wird von einigen Millimetern alles abhängen.“ Stummes Grüßen hinüber und herüber. Der Marquis biß die Lippen zuſammen und ſtieg in den Wagen. Strehlenau begab n Stratz ging eine Strecke zu Juß zurück bis zu ſeinem Penſion unterzubringen. Die Doktoren ſtiegen mit dem Bewußtloſen in den Wagen und im Schritt ging es nach Frankfurt zurück in die chirurgiſche Klinik 8. Kapitel. „Papa, eine junge Dame wünſcht Dich zu ſprechen,“ ſagts Eliſabeth, die den Beſuch ſelbſt empfangen hatte, zu Hagen. Er ſchreckte von ſeinen Papieren empor. Es war vormittags 11 Uhr; der Wagen ſtand unten bereit, ihn zur Börſe zu bringen. Eliſa⸗ beths Augen hafteten eine Weile mit bittendem Ausdruck auf dem Vater. Sie wollte ſagen: Möchteſt Du mir nicht Deine Sorgen mitteilen, Papa? Geteiltes Leid iſt halbes Leid, und ich, Deine Tochter, wünſche doch nichts ſehnlicher, als Deine Sorgen mit Dir zu tragen... aber ſeine kalte Miene hielt ſie ab, ſo zu ſprechen. Sie fürchtete die nervöſe Art, die in letzter Zeit bei ihm hervor⸗ trat, das zornige Hochfahren und die brüske Ablehnung. Der Bankier betrat den Salon. Er ſah ſich einer eleganten Dame von diſtinguiertem Aeußern gegenüber. Sſie verriet auf den erſten Blick die Amerikanerin. Ihre Schönheit hatte nichts Geziertes an ſich, nichts Gekünſteltes. Schwarzes Haar, blauſchwarz, wenn ſie gegen das Licht ſtand, rahmte ein temperamentvolles Antlitz ein, das dunkle Augen be⸗ lebten. Ein matter Bronzeton lag über den Wangen. Die jugend⸗ liche Figur war ausgereift, die Linien kräftig gezeichnet. Sie mochte höchſtens zwanzig Jahre zählen und hatte jene ſicheren Be⸗ wegungen, die die anerzogene Selbſtändigkeit der Amerikauerin verleiht. Doch ihr Weſen, ihr Auftreten und ihre Geſtalt atmeten Anmut, daß die Empfindung ihrer Emanzipation gar nicht aufkam „Mein Name iſt Eveline Wodd,“ ſagte ſie mit ainſchmeichelne der Stimme, den Bankier forſchend betrachtend.„Unſere Fabrik in Newyork und die Häuſer in Livenſtone und Bonnard in Chi⸗ cago haben Ihnen wohl bereits geſchriehen?“ „Ganz recht,“ entgegente Hagen und berneigte ſich noch ein⸗ mal, freundlicher und liebenswürdiger als vorher. In ſeiner Zerſtreutheit hatte er völlig darauf vergeſſen, daß er Miß Eveline Wopd als Gaſt erwartete. Livenſtone u. Bonnard, eines der größten Bankhänſer New Norks und Amerikas überhaupt, hatten ihm die junge Dame, die zum Studium Frankfurter Fabriken nach Deutſchland kam, auf das Wärmſte empfohlen. Sie hatten unter Hinweis auf ihre langjährige Verbindung mit dem Hauſe Hagen ſogar gebeten, der Bankier möchte ſich perſönlich der jungen Dame annehmen und beſorgt ſein, ſie in einer vornehmen, guten und Die Weine werden im Ganzen ½ Stunde vor 1 * Kurtietzung folata Sie — rin Mannheim, 3. Mai 1911. General-⸗Anzeiger. F 9. Seite 2 Einlass 1½ Unr KLäglich Aufang 8¼ Uhr. 5 Gesamt-Gastspiel 15 des Kg gI. Auf in's Amolilo- Kheater lie ktgee Hepne in 10 Bildern und einem Vorspiel v. Harry Waldau. In Szene gesetzt von Dir. E. Schwarz. 2 Ab.—15. Mal, tägl 9 Uhr Lale-Rest. h Hsare der ersten Mannheimer bandoneon-Kapelle verbunden mit Rier- Cabaret bei total freiem Entrôée. 2 Tägl. n. Schluss d. Vorst.: Trocaders- cabarel Progr amm! grösstes u. vornehin Stss, 5 Familientheater Messe 1911 1 Reihe 4 Reihe 4 Das mit so unendlich grossem Beifall auf- genommene Famldiennrogramm 1 grosse Vor- stelluugen. Anfang: 3,%½, 6, 7½ u. 9 2 I hr. 5 7602 blemal palzt Seschlrre und Metall! 8 Deum zum Scheuern pder Futzen Musst Du Siblertal benutzen. N Ein Nachtwächter bdgh. öt. d kMtbssl-Aet Mannheim. Mittwoch, 3. Mai 1911 45. Vorstellung im Abonnement D. Neu einſtudiert: Zur Feier des 150jähr. Geburtstages Auguſt v. Kotzebues ie deutschen Kleinstädter Luſtſplel in 4 Akten von Auguſt von Kotzebue Regie: Emil Reiter. Verſonen: Herr Nikolgus Staar, Bür ger meiſter, auch Oberälteſter zu Krähwinkel Frau Uider Steuereinnehmerin Staar, ſeine Mutter Sabine, ſeine Tochter Herr Vize⸗Kirchenvorſteher Staar. ſein Bruder, Gewl irzkrämer Frau Oberfloß⸗ und Fiſch⸗ meiſterin Brendel Frau Stadt⸗ Akzie⸗Kaſſe⸗ Schreiberin Morgenroth Herr Bau⸗, Berg⸗ und Weg⸗Inſpektors⸗ Subſtitut Spetling Olmers Klaus, der Ratsdiener Ene Magd Ein Bauer Emil Hecht Julie Sanden Marianne Rub Eliſe Delank Toni Wittels Muhmen Hans Godeck Georg Köhler Alexander Kökert Emma Schönfeld Hermann Kupfer Louis Reffenberger Die Szeue iſt in der kleinen Stadt Krähwinkel. In den erſten drei Akten ein Zi umer in des ee Hauſe In letzten Akte die Straße vor dem Haußr. Kaſfeneröſſug. 7 ühr. Auf. 7½ Uhr. Ende ½10 uhr Nach dem Z3. Autt größere Pauſe. Am Großh. Boftheater. Donnerstag, 4. Mai 1911. Bei aufgeh. Abonnement (Vorrecht 4) Gaſtſpiel Frida Hempel: 2 4 Die Hugengtten Anfang 7 Uhr. „Hdorado-Tbeter- F 6, 20. der allgemeines Aufsehen erregende Hauptschlager der Salson Heisses Blut Sittengemäde in 2 Akten Ubertrifft alles bisher Gebotene in; jeder Sezlehung. 15477 Vorführungsdaner 1 Stunde. e das neue eee ee Volkssplele in Bergveste Bilsberg Sommtag, den 14. Mai, nachmittags 4 Uhr Uraufführung des altgermanischen Maienspiels = Das Frühlin sopfer,— 400 Mitwirkende.— Preise.—,.—— M. Karten und Auskunft in Mannheim: D. Fent, 2 2 18 Telephon 972. * „Stiblemal“, Unlversal- Putz- u. Scheuerpulver drig- Tekel 8e Pig. Mborell ernallle Verlangen Sie Gratisproben. Generalvertreter Paul Kunert Luisenring 61. 5792 58945 Alclier lür Fubpflege. 0 Spezialiſt in Hühneraugen⸗ Operation, ſowie Beſeiugung von einge⸗ wachſenen Nägenn*5 Koume auſ Wuuſch ius Haus. Auguſt Jauning. Hühneraugen⸗Operateur Seckenheimerſtr. 29. 5 e Straßenbahn Friedrichspark. Heute Mittwoch, nachmittags—6 Uhr Nachmittags⸗Konzert der Grenadier⸗Kapelle. Eintrittspreis 20 Pfg.— Abonnenten frei. Einladung zum Aponnement. Das Abonnement beginnt am 1. April 1911 und endet mit dem 31. März 1912. Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte k. 10.— b) Für Familien Die erſte Narte„ 10.— Die zweite Aarte„.— Die èritte Karte„.— Jede weitere Karte„.— NB. Aumeldungen zum Jahres⸗Abonnement 191½¼2 werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Park entgegengenommen. Bezugnehmend auf den im lokalen Teil unſerer Zeitung erſchienenen Artikel bittet der Verein der Ireundinnen junger Mädchen bei der Einrichtung ſeines Klubs alle Freunde der Jugend herzlich um kräftige Unterſtützung durch einmalige Z. wendungen, Zeichnung von Jahresbeiträgen, Gegenſtände zur Einrichtung der Klubräume und des Zimmers jür die Leiterin, Schenkung guter Bücher.— Der Vorſtand iſt gern bereit, Gaben und Anmeldungen für Jahresbeiträge eeeee und Auskünfte zu erteilen. 59776 Im Namen des Vereins der Freundinnen junger Mädchen Frau Oberſt 9 5 Eberhardt, A, 4. Frau Conſul Bender, L. 5, 2, erſte Vorſitzende des Klubvorſtandes, Frau Pfarrer Haag, F 7, 26b, duktte Vorſitzende, Frau Kaufmaun Leinhas, F 7, 26b, Kaſſtererin des Klubs. ruu G. Natterer, C 1. 7. Frau Stadtpfarrer Achtnich, Frau Carola Bender, Frau Emma Danziger, Frau Major Gaertner, Frau Graml, Fran eisler Wwe. Fr. Katz, Frlu. Johanng Müller, Fr. Eliſabeth oſt, Frau Mafor v. Seubert, Irl. Ehriſtine Unger, Frau 285 Heidelberg. Herrſchaftliche ⸗Zimmer⸗ Pohmng mit reichlichem Zubehör, Badezimmer, elektriſches und Gaslicht, in neu erbautem Hauſe, in der Nähe des Bahnhofs arten dheres 8l. vig--vis zu vermieten. 221²⁰ lumenſtraße 17, parterre⸗ Karl Neumann⸗Hoditz Kleine Preiſe. 1 14301 Singer Co. Mähmaschinen Act. die Nähmaschine des 20. Jahrhunderts. Man kaufe nur in unseren Läden =oder durch deren Agenten. des. Breitestrasse. lelling in Tuben und Dosen. Mannheim, M I, 2, Verlengen? 816 nur: Lanolin „Nachahmungen weise man zurück“. Charlottenburg, Salzufer 16, Voerelntete Chemische Werke Aktiengessllschaft. Ateneng Lanelin Pabtik arttalkentelde. der ideale poròöse Wäschestoff, ySsStzs ist der beste Schutz gegen Erkältungl Anfertigung nach Mass von 67901 Herren-, Damen- u. Kinder-Wäsche. Max Wallach, O 3, 6 Leinen- u. Ausstasdüne e krste Maunhelmer Versicheruug gegen Uugezbeier 14506 gegründet 1900 Inhaber Eberhard Meyer, konzesslonlerter Kammerjäger Collinistrasse 10 80 Mannheim Telephon 2318 Uebernimmt die Reinigung sowie Freihaltung von einzelnen Räumen u. ganzer Anwesen von Ungezietfer jeder Art unt. weitgeh Garantie. Spezlalist in radik Wanzen Ausrottung. 19jährige praktische age geschultes Arbeitspersonal. eltestes, Tengminlertel und leistungsfähi deutschland. Abonnem. für die Hrn. Hausbesitzer, Hotelier, Fabrikanten empfehlensw. Kostenfreler Besuch u. Voranschläge ohne Verbindlichkeit. Stock, Frey. 59776 E IIzu verkaufen. Seeee eY,, * gstes Unternehmen in Süd- deeee N stanblich. 80 ee dass die, das Geheimnis derschönen und eleganten Frau bildende Aok- Seife Haut und Teint dauernd frisch, rein und klar erhält, Tautunrein- heiten beseitigt und deren Ent-. stehung verhütet. Ack-Teint- Seife macht die Haut glatt, weich und geschmeidig. Durch den Ge- brauch von Aok-Seife kann jede Dame ewig ihre 20 Jahre Preis 1,40 bezw. 1,50 M. In allen Geschäften vorrätig. Ausführliche Anweisungen zur chönheitspflege senden gratis die Kolberger Anstaiten kur 8 85 Ostseebad Kolberg. 0961 Friedrichshof, L. 15 Diners und Soupers nach Auswahl. Reichhaltige Abendlkrarte. Karlsruher und Münchener Biere. Vorzügliche offene u. Flaschen-⸗Weine. Saul für Vereine. Inhaber: E. Schreiber. 14321¹ FrauenvereinStellenvermittlung VII, Schwetzingerſtr. 83, Volksküche II. St 17 gutempfohlene Alleinmädchen u. Köchiunen für ſoſe 7 1. April geſucht,— Sprechſtunden täglich von—6 Uhr 22589 3 für Da men Aufängerlurſe und Herren beginnen Anfang jeden Monats. Uebungsabenden Torl⸗ 7 2 tägl. außer bildungskurſe Sncteg Schriſtfreunde willkommen. Anmeldungen u. Anfragen erbeten Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey. Vereinsl. 9 7 Roſengarten, „19. 20926 Liniahes Ecole Francaise, Pà, 4 Heute ab, um 9 Uhr Französ. Vortrag über Champs Hlysées Trocadéro, Are de triomphe, Bois de Boulogne ete. Für alle Vorträge bis 14. Juli 5 Mk., für einen Monat 2 Mk., füreinen Vortrag 80 Pf. 59779 Ich ſuche in größter ernſter Sorgenlage, den Illfſkheuden peluniären Beiſtand 2c veichen Perſönlichkeit; die im Ver⸗ trauen auf Gottes Beiſtand zu geben vermag, um eigenes Herzeleid damit in Segen zu verwandeln! Oſferten erbeten unter Nr. 49720 an die Expedition dieſes Bl. Friſeuſe nimmt noch Kun⸗ den an. 49647 Hafenſtraße 46 part. 85740 Sie ſparen 5000% wenn Sie ihren Bedarf in Emaille⸗Schildern direkt beziehen von der Emailschilder-Fabril Sondernheim(Pl.) Dankaaf, 1 damen⸗ und 1 Herrenrad, erſte Marke, mit Freilauf, zu kaufen geſucht. 59781 E. 23, 1 Treype. ——.— WVerkan Faſt neuer Sihz⸗ Niegewe igen m. Gummireiſen wegen Wegzug zu verk.(Mk. 15.— 85 Dalbergſtr. 10. 2. grüchen ich pol. engl. Bettſtel len m. Drat⸗ mafratzen, Schoner u. Woll⸗ matratzen 30 M pol. anee Vett m. Dratmatratze, u. Rotzhaarmatratz Divan von 42 M. an Vertito pol. immi! Eſche mit Schnitzerei M. 50. weer fie 68, Hof oder Landauer ſehr gut erhalten, preis Näßeres J. Nitz, K 3, 2 reinraſſig, 2 Männchen, Weibchen zu verkaufe Hch. Lanz ſtr. —— AWueker lrianf Städt⸗Neiſender tüchtiger, gegen hohe Proviſton zum Verkauf eines leichtverkäuflichen Ar⸗ tikels der Rahrungs mitlelbranche bei ſofortiger Proviſtonsauszahlung auf ſoſort geſucht. Angeb. unter W) 59788 an den Verlag ds. Blaktes. Gesucht. Tüchtige Fräßer zum ſoſor- tigen Gintritt. Nur 1. Kräfte finden gegen hohen Lohn dauernde Beſchäf⸗ tigung. 59784 Möbelfabrik J. baux& Jähne Beidelberg nftändiger, gutempföhlener tätig war, ſofort ge cht. 59789 N 2, 6, Laden⸗ DD prpprrrrr—————— Tüchtige Weissäberianen 123 für Arbeit ausser dem Hause gesucht. 39778 IH. Hirstalaud& C0. Planlen—, Tuſtige Müd en Seger Agathe Eipper, 15(59760) Tel 324 Gewerbsm. Stellenvermit ler. Tüchtig. Mädchen bei hoh Lohn per 15. Mai ge 59759 Kahn, Müttelſtr 100. Stopferin für Vorhänge per ſofort geſucht. 59768 Färberei Kramer, Bismarckplatz 1/½7. Ein Dienſtmädchen, das häusliche Arbeiten ver⸗ richten kann, ſof. geſ. 49726 Roſengartenſtr. 16, 4. St Beſſ. Kindermäd mit gut. Zeugniſſen nach Bad⸗ eſngen ſof. geſucht. 59780% Gew.Stellenverm. Tuhr, Es Tüchtiges Zimmermüdchen möglichſt ſofort Pich, 11111 O 2, 3. S Monatsfran ſaubere, ungbhängige ſof. geſuch Näh. Bahnhoſplatz 2. 2 Tr. 5974 Seſen Socden. Junger Maum 23 Jahre alt, ſucht Stellung al Bürodlener od. Kaſſterer bis 15. Ma Jun Mann ſucht Spelg als Magazinier. Kaution kann geſtellt werd. Off, erb K. K. 100 bauptpoſtt 49665 Rount,. Meiſende in Apoth., Drog, und Parf⸗ ſehr gut eingefüsrt, lüchtiger Organiſateur ſucht ſof. St. Off. u. Nr. 49718 f. d. Exped Kontoriſtin perfekt in allen Büroarbeiten mit prima Zeugniſſen, ſucht auf 1. Junt Stellung. Off. unter Nr. 49525 an die Expedition ds. Bl. Suche deutſches Reichs⸗ adreßbuch zu kauſen. Offert. mit Preisang. 1910 M. D. 500 Hauptpoflac.„% Eiuf. Kinderfrl. ſucht Stelle zu 1 eventl. 2. Kindern 5. 1. Juli. Off. u. Nr. 49355 au die Erped. Einfache doppelte und ameri- kanische Buchfũührung kaufmänn. Rechnen, Stenographie, Maschmenschreiben etc. Laterfehl. If friane ——— P Haendel 11880 Eduard Bermel F 2, 16 Mannheim F 2, 16 Abzahlung bei Demmer, Chafen 43925 Uunterricht in weiblichen Handarbeiten erteilt ſtaatlich geprüfte Dehrerin. Gefl. Anmeldung. 1, Stock. 49339 Wer raſch und gründlich Französisch lernen will, melde ſich in Ecole francaise „144 Nachhilfeſtunden in allen Fächern(auß. Griechiſch) erteilt Primaner. Zu erfragen in der Exvedition 49672 Ecole Frangaise F3, 4 Jeden Mittwoch cerele lrangais, um 5 Uhr für Damen, um 9 Uhr für Damen u. Herren. Jeden Freitug für die Lehrer u. Lohrerinnen um 8 Uhr ab Conversation-Lecture u. s. W. 575 505 Sprachen-Insfitut W. G. Mackay D I, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Eugiseh, Französ., Spanisch, Russ., Ital., HII., Schwed. etg. GrammasK, Gonversatlan, Handels-Correspondenz. Nur Lehrer der betreffend. Nation Deutsoh für Ausländer. 0 Uobersetzungen. Beste Referenz. Violinunterricht! Noch einige begabte und fleißige Schüler finden Auf⸗ n gediegene Ausbildung. Vorbereitung fürs Konſerva⸗ tortum. 59594 Gefl. Anmeldungen erbeten Schultz. Secke Tenheimerſtr. 43. 43. Handels-Hurse Iunt. Sach Mannheim Telephon 1292. PI. 3. Ludwigshafen Lalser Wilhelmstrasse 25. Telephen No. 909. Auechfünrung: einf., dopp., umerik., Kaunfm. Reehnen, Wechnelun.E wektenkunde, Mandelskorrespondeuz, Honterpraxis, Stener., Sebenschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, ote. Do ascbinen amem Garant. vallkommene Ausbild. Balalrelche chrenmdste Amerkennuntsschreiben Vvan titl. Persöalichkeiten Aln mach jeder Riehtung „Austerniltiges Iusfitul' Auia würmste empfohlen. Frospektegratisu. frauko. u. Damenknrse getrennt 12639 Trermisehtes Die bloude Dame in Blau welche am Samstag im Hoftheater 3. Raug rechts Loge 74 oder 73 ſaß, wird herzlich um ein Lebenszeichen gebeten unter Nr. 49637 an die Expedition ds. Blattes. Klavierſtimmen prompt. Näh. A. Schiemer, Secken⸗ heimerſtraße 56, III. 47967 Ceudnisse auch fremdſprachliche, in Ma⸗ ſchtnenſchrift vervielſältigt bikigſt E. Weiss, Schwetzingerſtr. 21. Telephon Rr. 4053. 28 Zum ÜUmarbeiten ſow. Neu⸗ aufertigen von Matratzen u. Polſtermöbel empfiehlt ſich Ich. Hartmaun, G 5, 18. 57404 Sächſ. Waſchmangel Bortünge m. z. mangen an⸗ genom.; auch ſelbſt mangen geſtattet Wäſche aller Art, auch Il. Poſten Haushaltungswäſche wird ſauber gewaſchen u. ge⸗ bügelt. chlorfreie Be⸗ handlg. N 37 12% II. 49652 Polieren, Rep., Möbel aller Art, erl. bill, in u. außer den Hauſe Joh. Stein, Schreiner 76, 14 hoblen von Parkettböden. Poſtkarte genügt. 49390 Klaviermacher empfiehlt ſich im Stimmen, Reparieren von Flügel, Piauos und ſämtl. Klavier⸗ ſpiel⸗Apparaten. 57265 Georg Seitz Burgſtraße 29, langjähriger Geſchäftsführer der Firma Scharf& Hauk. Poſtkarte genügt. „Herren⸗Anzüge“ undlteberzieher werden, auch wenn Stoff geliefert wird, elegant und billigſt angefer⸗ tigt, ſowie umgeändert, re⸗ pariert, gereinigt u. gebü⸗ gelt. Schneidermeiſter G. Schweickart, R 4, 19/½0. 51⁴456 Bettfedern werden gereinigt und deßin⸗ ſiziert beig. Hlein, H 4, 9. 58841 SGlaſeref und Bildereinrahmungsgeſchüft Kleine Waldſtadtſtr. 3a. 57⁴5⁵ 53 Wohne O 5, 9 vis--vis dem Krankenhaus(Haupt-Port. J. Jacobi, Nachf. Hundescherer 59351 Ncell errn, in ſicherer Stellung, Lehrer, Staats, u. Privalbeamte erhalten bei Anzahlung u. monatl Abzahl. von ſein. Herren Garderobe⸗Geſchüft 9 Sako, Jaquet, Smoking⸗ u. Frack⸗Anzüge, Palelot u. Ulſter nach Maaß unter Garantit für la. Stoffe u. tadelloſen Sitz zu müßig. Preiſen.— Offert. u. Nr. 59468 an die Expedition dſs. Blattes. finden ſtreug diakr. liebe⸗ Dalnen 95 volle Aufnahme bei deut⸗ ſcher Hebamme a..; kein Heim⸗ bericht, kein Vormund⸗ erforderlich waß überall unumgänglich iſt. Witwe L. Baer Naney,(Frank⸗ reich, 36 Rue Pasteur. 43929 Dalen finden diskr. Aufnahme Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim, empfehle die berühmten Präparate ven Carl Lutz. Ocelesens Creme Ocelesens-Seile Apozema ist ein sicber wirkendes Mittel gegen Nasenröte. — Erfolg garantiert.— Alleinige Verkaufsstelle bei Heinrich Urbach. D 3, 8, Planken, eine Treppe. 59254 0 eldversehr Trbatgelberdon Kapitaliſten. legen wir ſpeſeufrei auf Stadt⸗ u. Landbeſitz auf erſtes, zweites Recht und Kaufſchillinge zu zeitge⸗ mäßen Bedingungen, jed. Zeit, ſachgemaͤß u. ſtreng 5 verſchwiegen an; es wird um Anmeldung von flüſ⸗ ſig werdenden Mitteln gebeten an die Mann⸗ hbheimer Geſchäftsſtelle der! Badiſchen Finanz u. Handels⸗Geſellſchaft Hanſa⸗Haus, D, 7/8. Speſenfreie ſachverſtän⸗ digſte Bedienung. Hapothetengelder an I. u. II. Stelle vermittelt; Reſtkaufſchill. u Wechſel über⸗ nimmt gegen baar. 59069 Immobilienbüro Benz Gppenheimer Maunheim, E 3, 17 Telephon 923. NM 4, alte Kaſerne. 39097 — Feinſte Bankreſerenz.— Sie sparen viel Geld an 9 Antcauf. Eine wenig gebrauchte, tadel⸗ los erhaltene, „Viktoria“ erſtkl. Fabrikat, zu kaufen geſucht. Mit⸗ teilungen bezw. Angebote u. Nr. 59679 a d. Exp. d. Bl. erb. Gut erhaktenes Klavier zu kaufen geſucht. Off. u. Nr. 59788 an die Exp. ds. Bl. ds. Bl. Zahle Höchste Preise We für getragene Hekren⸗xund Frauenfleider Schuhe, Beltſedern, Waſchzeug, Möbel, Hausgegenſt. aller Art. Von jungen Herrſchaften getr Kleider zahle ganz beſond. hohe Preiſe, komme pünktl. nach außerh. zahlr. gefl. Offert. erbittet Goldberg, 12,9 oder deren Vertreter bestellen. und sind Monatsraten von Mk..— an gestattet. 80 werden auch sämtliche andere Bücher hmne PFreiserhöhung gellefert. Rationelle iabrikmässige Auto-Pneumatie- Reparaturen- u. Erneuerungs-Arbeiten 8 auf elektrovulkanischem Wege. 8 — Erstklassiges Material. — Prompte und zuverlässige Sedienung. Tel. 1257. Spezialität: Poter's Jupiter-Ledergleitschutz (à semelle) beste Gleitschutz-Erneuerung abgelahrener Decken. Geschäftsstelle für Mannheim und Umgebung: 4 Fritz Held Qediegene Arbeit.— n 14323 J 7, 24. es uns nicht gelingt, Anton Springer, Inh. C 2, 4 Telep Porto, wenn Sie Toussaint-Langenscheidt's Original-Sprach-Unterriehtsbriefe Franz., Engl., Ital., Span, und viele andere Sprachen zur Selbsterlernung.— Preis für je 36 Briefe in Mappe Mk. 27.— einzelge Briefe à Mk..—) bei der hiesigen Buchhandlung M. Schneider, J 2, 19 6323. Jedes Werk wird sofort vollständig geliefert Zu denselben Bedingungen Gerüſtholz ſowie Bangerite zu kaufen oder für kürze Zeit zu mieten geſucht. Offert. unter Nr. 59729 an bie Exped. d. Bl. Im Arrtum iſt derjenige, welcher glaubt, daß ich nicht die höchſten Preife für getragene 59715 Herren und Damenkleider, Schuhe, Möbel eic. zahle. Max Silberberg, 4, 15, Laden. uin Sünmpi-zapier, Bücher, Akten ete. unter Garantie des Einstampfens Altes Eisen, Kupfer. Messing, Zinn, Zink sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfälle kauft zu höchsten Preisen. 88 Wilin. Kahn 5, 16. Tel. 1386. Einſtampſpapier funter Gar. d. Einſtampfens), alt. Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lump., 57355 Ich kaufe zu den höchſten Preiſen Getr. Kleider Schuhe, Stiefel, Bett⸗ federn uſw. wegen dringend. Bedarf gefl. Beſtellungen erbittet Brym, 4, 13 Hündler welche mir Ware verkaufen und meine 59700 Inſerate nachmahen können abſolut die Preiſe nich! ſo gut bezahlen wle ich. Kaufe auch alte Gebiſſe. a. eneen kaufe Zwickler, G 7, 48, Telephon 799. 54380 Einſtampfpapier aller Art, unter Garantie des Einſtampfens, gebrauchte Säcke, Lumpen, Neutuchabfälle, altes Eiſen und Metalle, Cham⸗ pagner⸗ und Weinflaſchen, Gummi kauft zuhöchſt. Preiſen Auguſt Fiſcher, Gr. Merzel⸗ ſtraße 44. Telephon— 88809 Ich kaufe und diehöchste Preise für getr. Kleider Schuhe, Stiefel, Möhbel. Bettfegern und Partie- Waren. Bitte meine Offerte nicht mit der Konkurrenz zu ver- wechseln. Gefl. Offerten erbittet nur an 56046 Adolf Morgenstern S 5, 4Ab. Einzelne Bücher, 4 höchften : Bibliotheken:] Preiſen. A. Bender, Antiqu. Lexika 3• Telephou 1330. O 4, 16. 84549 Ich kaufe getragene Herren⸗ Damenkleider, Schuhe u. — rAANtIS itbernehmen wir die Desip fektion gegen Ratten, Mäuse, Käfer, Wanzen, Motten ete. in allen Fällen, wo das Ungeziefer radikal zu beseitigen Erfolgreichstes, reinlichstes Verfahren. Besuch und Kostenvoranschlag ohne Obligo. Besonders angenehm sind uns solche Aufträge, wo alle seither angewandten Mittel und Methoden nur Teilerfolg hatten oder nutzlos waren. Deutsche Versicherung gegen Ungeziefer 7917 Franz Münch, Mannheim hon 4253 O2, 4 Sfößte u. leistungsfäplgste des eſcttonsanstalt Detschhands Wissenschaftlicher L Dr. Acker, Chemiker, Karlsruhe. Strengste Verschwiegenbeit. GMänzende Anerkennungen staatlicher u. städtischer Behörden, Brauereien, Fabriken und zahlloser Hauseigentümer. Warum schicken Sie Geld für Bücher nach auswärts?? eiter: 14320 An- Verkaufs- Zentrale 57618 A, S. M A, 8. und Möbel ꝛc. J. Bornſtein, N 7, 10. 89172 Zahle hohe Preiſe f. Möbel, Bett., g. Einricht. komme Jel. 57338 Fillinger, 8. 6, 7. Iin verkanlen. Eine Federrolle, 30 Ztr. Tragkr. zu verkf. G. Ringle, Schmiedemſtr., Holzſtr. 48550 Mehrere gebrauchte Kaſſenſchränke kleinere und mittlere preis⸗ wert zu verkaufen. 56716 Alphoruſtraße 13, part. lks. Jührrad gut erhalten Um⸗ ſtändehalb. billig — verk. D 3. 7. II. 2938 1 gebr. Lavenemrichtung mit Schaufenſterabſchluß verk. bill. Friedr. Vock, J 2, 4. 59725 Neue Möbel! Flurgarderoben⸗ Eiche Mk. 18.— Scheibtiſche mit Tuch„30.— Trumeaux, nußb. pol. Bertikos mit Spiegel„ 44.— Chiffonniers, poliert„ 48.— Taſchen⸗Diwaue 25 Spiegelſchränke, pol.„ „Jugend“⸗ſcüchen Schlafzimmer„Mod.“ Aberle, 6 3,19. 55201 Jagdgewehr Lichtpausapparat und ein Niv.⸗ Inſtrument bill. z. verk. 4468 Näheres U 3, 18, III. Kaſſenſchrank wegen Wegzug billig zu verk Offerten unter Nr. 59561 an die Expedition ds. Blatt. Mehrere Herde verkauft billig Albert Göbechel , 29, Tel. 4695. 49820 Habe ſchönes modernes Piano ſehr preiswert abzugeben. Weinheimer, 2, 8. 59352 Dobermann zu verkauſen. Echte Raſſe. Näh. Seckeuheimerſtr. 62, pt. 888 Mannheim, 3. Mai 191¹ Prospekte gratis und franko Für Damen separate Ràume. — Eintritt tagtich. Saatkartoffeln fortwährend abzugeben. 58887 4. 24. Echt. Wolfshund ſchönes Exemplar mit Stamm⸗ baum zu verkaufen. 59627 Tr. Warthorſt. Weinheim i. B. Lieganschaften Geſchäftshaus an den Planken mit modernen Läden, beſ. Verhältn. halber ſehr billig zu verkaufen. 59703 Näh. durch Immob.⸗Bureau Levi Sohn 1, 4(Breiteſtr.) Tel. 595. Eckhaus Oberſtadt— freie Lage evt. durch Abbruch als Bauplatz für feines Wohnhaus — beſ. für Arzt od. Anwalt— ſehr geeignet, preiswert zu verkaufen, 59704 Näh. Immobilien⸗Burean Levi& Sohn 15 4— 595. Schloß garten gelegen, zum Preiſe von Mtk. 48000 zu verkaufen durch 59623 B. Tannenbaunn; E S, 12 Tel. mit Laden, im Zentrum der Stadt, Nähe der Planken, zum Preiſe von⸗ Mk. 32000 zu verkaufen. Auskunft erteilt I. Tannenbaumn 1 gentur el.—.— mit Doppelwohnungen; im Oſtviertel gelegen, beſonderer Verhältniſſe⸗ halber billig und unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres durch BB. 85 enſcha entur Tel. 1770. Moderues Wohnhaus mit Vor⸗ u. Hintergaxten 7 Zimmer auf der Etage, am Friedrichsring gelegen mit guter Rentabilität zu verk. NMäheres bei B. Lannenbaum 3 PF 5 Tel. 1770. Jufolge Berlegung meines Betriebes verkaufe oder ver⸗ miete per ſofort mein Au⸗ weſen Peſtalozziſtraße 25, beſtehend aus kl. Wohuhaus, Hof, großer Werkſtätte, mit Kraft⸗ und Lichtanſchluß, Bureau ete. billigſt. 55887 Fr. Anguſt Neidig, Maſchinenfabrik. Tel. 1445. Fabrikanwesen, Schreinerei mit Maſchineneinrichtung, auch für andere Zwecke geeignet unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermieten. Fränzle, Rechtskonſulent L 2, 3b. 59711 Baugelände grosser Complex i. Waldhof an fertiger Strasse gelegen unter Baukredit Vorrang und II. Hypothek-Gewäh⸗ rung nur an solvente Käufer zu verkaufen. Oklerten unt.„Baugelände“ 49600 a an die Expedition. Gut rentierendes Wohn⸗ haus, m. groß. Hof, Garten, Familienverhältniſſe halber zu günſtig. Bedingungen zu verbaufen. Nähe Mollſchule. Gefl. Anerbieten unt. Nr. 49612 an die Exped. ds. Bl. Seckenheim. Wohnhaus in ſchönſter freier Lage mit 7 Zimmer, 2Küchen, großem Garten, elektr. Licht Waſſerleitung zu 11000 Mek. zu verkaufen. Bauplätze in jeder Größe. 57254 Joſef Koger, B b 4 1 26 10 Ia. Speiſe- und à Mk..50 pr. Ztr. ſind n⸗Baupläge Ville Heidelberg⸗ Schlierbach, in lebhaft bebauter Lage und genehmigt. ich gelegen, Bauplänen, herr⸗ unter günſtigen Bedingungen preiswert zu verkaufen. Offerten u. Nr. 58128 a, d. Evedition d. Bl. ZStallen finden Reiſe⸗Vertreter intelligente Herren) gegen hohe Proviſion zum ſofort. Eintritt geſucht. Offert. unt. Nr. 59590 an die Exped. ds. Bl. Geſucht werden Agenten und Wiederverkäufer, nur ſtrebſame Peiſonen, für gloßart, konkurrenzloſe Neuheit Dauernde Beſchäftigung. Zu erfragen, Waldhof Langeſtraße 35 Laden. Perfekle Tailleuarbeiterin ſowie ſof. beſ. M 4, 6, 2 Tr 49638 2* Ein junges Mädchen 15—16 Jahre alt, für häusliche Arbeiten, gegen guten Lohn, tags⸗ über geſucht. Offert. unt. HM. K. 59518 an die Expedit. d. Bl. RN Beſſeres, junges Wädchen nicht unt. 16 Jahr., für nach⸗ mittags zu einem Kinde ge⸗ ſucht. Vorzuſtellen Landteil⸗ ſtraße 1, 4. Stock. 59719 Lobrlingsgesvohesg Ein Lehrling wird geſucht. G. Ningle, Schmiedemeiſter, Holzſtraße ga. 48257 Fiür hieſiges kaufmänniſches Bureau ſoſort Lehrling geg. Vergütung geſucht. Offerten ſunt. Nr. 49644 an die Expd. Friſcurlehrling geſucht. Otte Weber, T 6, S. Lehrmädchen Lezrnädcher für Kleider⸗ Nepinht en geg. ſofort. U A, 11, 2 Tr. 494 Junge 755 Lehrſtelle in einer elektr. Werkſtätte. Offerten unter Nr. 49518 an die Expedit. Verkäuferin der Lebensmittelbrauche in ungekündigter Stellung ſucht ſich zu verändern. Offerten unter Nr. 49516 an dit Exped. d. Bl. Talen Soeden wumger Kaulmann beendet in der Bau⸗ und Baumaterialien⸗Branche ſucht Stellung als Buchhalter per 1. Juli evtl. auch früher. Off. unter Nr. 49670 an die Exped. Beſſ. Mädchen aus bürgl. Familie, ſucht Stellg. bei kl. Familie, wo es beim Kochen behilflich ſein darf; a. nach ausw. Offert. unt. Nr. 49616 au die Exped. b. Bl. egesncbe! Frl. wünſcht möbl. Zim⸗ mer in gut. Hauſe eptl. mit Abendeſſen p. 1. Juni. Off. u. Nr. 59739 an die Exp. d. Bl. Für ein beff. Privat⸗Tanz⸗ Inſtitut wird ein paſſendes Lokal 70 bis 80 qm groß, mit vier Zimmern und Küche per Aug. oder Septbr. geſ. Off. unter M. 59651 an die Exp. ds. Bl. Laden geſucht. Für ein feines Geſchäft wird in beſter Lage ein Laden zu mieten geſucht. Angebote erbeten unt. Nr. 59613 an die Exped. ds. Bl. Wobnung geſucht per J. April 1 90 Zimmer 2. oder 3. Stock in ſtraße od. Planken. rteu mit Preisangabe unter H. 486 F. M. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 11050 Virtschaten. Wirtſchaft, mit geeignet f. Flaſchenbiergeſchäft, zit verk. Off. a. Gramlich, Wald⸗ parkſtraße 41. 21849 Weinwirtschaft in beſter Lage v. Ludwigshaf. per 1. Juli eventl. früher an tücht. Wirtsleute zu vermiet. Näheres Spaniſche Wein⸗ ſtube, 5, 12. 2⁰ 8 e es, ſehr ſorgfältig prüfen. Sei mb Deutſcher Reichstag. (464. Sitzung, Dienstag, den 2. Mai.) Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück, Kaſpar. . Präfident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet um 2 Uhr 20 Minuten die erſte Sitzung nach den Ferien mit Begrüßungs⸗ worten an die etwa hundertfünfzig erſchienenen Abgeordneken und mit einem Nachruf an den verſtorbenen Bundesfürſten Georg zu Schaumburg⸗Lippe. Die erſte heiung des Einführungsgeſetzes zur Reichsperlicherungsordnung. Staatsſekretär Dr. Delbrück: Dieſes Geſetz wie das als zweiter Punkt auf der Tagesord⸗ nung ſtehende Geſetz betr. die Aufhebung des Hilfskaſſengeſetzes ſind erforderlich geworden, durch die Schaffung der Reichsverſiche⸗ rungsordnung. Das Einführungsgeſetz iſt weder von hervorragend wirtſchaftlicher, noch hervorragend politiſcher Bedeutung; es gibt nur Mittel und Wege, um möglichſt einfach und leicht der Schwierigkeiten Herr zu werden, die der Wechſel in der Rechts⸗ ordnung naturgemäß für die Behörden, die Verſicherungsträger und nicht zum mindeſten für die Verſicherten ſelbſt mit ſich bringt. Der Entwurf enthält zunächſt Beſtimmungen über den Zeitpunkt des Inkrafttretens. Die Hinterbliebenen verſiche⸗ rung ſoll am 1. Januar 1912 in Kraft treten; natürlich wird das nur dann möglich ſein, wenn die Reichsverſicherungsordnung ſelbſt erheblich früher verabſchiedet wird; denn es ſind umfaſſende und zeitraubende Vorbereitungen nötig. Abg. Trimborn(Zentr.): Das Eiuführungsgeſetz iſt, wenn auch nicht von hervorragend wirkſchaftlicher Bedeutung, darum doch ein höchſt wichtiges Geſetz. In den erſten Jahren wird es eine größere Bedeutung haben als die Reichsberſicherungsordnung ſelber und tief eingreifen in die Verhältniſſe weiter Kreiſe. Die zutreffende Bemerkung, des Staatsſekretärs über den Termin des Inkrafttretens der Hinter⸗ bliebenenverſicherung iſt eine Mahnung, bei den Beratungen der nächſten Wochen mit unſerer Zeit möglichſt haushälteriſch umzu⸗ gehen. Von beſonderer Bedeutung ſind die Beſtimmungen, die die Verhältniſſe der Kaſſenangeſtellten, die durch Vertrag geregelt ſind, in die neue Rechtsordnung überzuleiten. Ich enthalte mich jeglichen Eingehens auf die malerielle Rechts⸗ urdnung dieſer Angeſtellten; das wird Sache der Beratung des Haupigeſetzes ſein. Ich zweifle nicht, daß die Ausſprache dort ſehr umfangreich und auch ſehr temperamentvoll ſein wird. Aber es iſt nicht nötig und nicht möglich, das zweimal zu tun. Wir werden ſorgfältig zu prüfen haben, ob nicht gegen⸗ über beſtehenden Verträgen eine Beeinträchtigung vorliegt, die untex Umſtänden bis zur pölligen Vernichtung wohlerworbener Verkragsrechte gehen kann. Wir werden in der Kommiſſion das, hole Aber auf der anderen ile erkläre ich ebenſo beſtimmt, daß dieſe Rückficht auf be⸗ ſtehende Verkräge bei uns nicht obwaltet gegenüber ſolchen Ver⸗ trägen, die in kraudem legis abgeſchloſſen ſind, die abge⸗ ſchloſſen ſind, um ſich Vorteile zu ſichern, die man geglaubt hat, unter dem neuen Geſetz unter keinen Umſtänden erreichen zu können; alſo ſolchen Verträgen, denen bis zu einem gewiſſen Grade die bona fides abzuſprechen iſt. Die Hinausſchiebung des Termins für das Inkrafttreten der Hinterblie⸗ benenverſicherung ſollte nach unſerer Meinung nicht da⸗ zu führen, daß die Hinterbliebenen derfenigen Verſicherten, die zwiſchen dem 1. Januar 1910, dem urſprünglich in Ausſicht enommenen Termin, und dem wirklichen ge⸗ torben ſind, geſchädigt werden. Inſofern wollen wir alſo dem Geſetze rückwirkende Kraft geben. Hierzu können ſehr wohl die Mittel berwendet werden, die inzwiſchen aufgeſammelt worden ſind, Abg. Schickert(Konſ.): Zu dieſer Anregung hinſichtlich der rückwir lenden Kraft der Hinterbliebenenverſicherung hat meine Fraktion noch nicht Stellung genommen; ich glaube allerdings aus finanziel⸗ len Gründen nicht, daß wir ihr werden Folge leiſten können. Was von den Proteſtkundgebungen der Krankenkaſſen zu halten iſt, darüber wird ſich ja jeder hier ſelbſt ein Bild gemacht haben. Ganz notwendig iſt die Beſeitigung der unzuläſſigen Vereinbarungen, von denen ja auch die Begründung der Vorlage ein Muſter bringt. beſeitigt werden, iſt ſelbſtverſtändlich. Fraglich iſt nur, ob man dazu den Weg der Vorlage wählen ſoll oder den von Prof. Stier⸗ Somlo für richtig gehaltenen Weg, ſich auf die Anwendung des Bürgerlichen Geſetzbuches und der Strafbeſtimmungen des Krankenverſicherungsgeſetzes zu beſchränken. Das wird in der Kommiſſion zu prüfen ſein. Vom ſachlichen Standpunkt iſt nichts dagegen zu ſagen, daß Angeſtellte, deren Fähigkeit für die ihnen überkragene Stelle nicht ausreicht, und die lediglich durch unſach⸗ liche Einflüſſe hineingebracht ſind, entfernt und in Stellen ge⸗ bracht werden, die ihren Fähigkeiten entſprechen. Es wird ſich darum handeln, eine erſchöpfende Prüfung dieſer Verhältniſſe zu ermöglichen und gegebenenfalls für die Betroffenen Rechtsmittel zuzulaſſen. Abg. Hoch(Soz.): Eine Beſtimmung wie die über die Kaſſenbeamten iſt bisher nur in revolutionären Zeiten, nur als Akt der Revolution gemacht worden, eine Beſeitigung wohlerworbener Rechte. Alle Autoritäten erklären ſie für unmöglich. Selbſt der Reaktionär Profeſſor Zorn erklärt, daß der Rechtsſtaat ſich jedes ungeſetzlichen Eingeſſſs in das Eigentum und in Privatrechte zu enthalten hat. Und diefes Vorgehen iſt ungeſetzlich. Bei der Wertzuwachsſteuer vertrat der Reichstag dieſen Standpunkt in bezug auf die Landes⸗ fürſten. Beim preußiſchen Eintommenſteuergeſeh wurde den Reichsunmittelbaren eine große Entſchädigung gegeben; freilich das ſind Fürſten und Grafen! Die Entſchädigung— das iſt die Arbeit hinter den Kuliſſenl Das iſt die Abmachung: gen erlaſſen werden. Daß ſolche zwar äußerlich legal, aber innerlich in kraudem legis zuſtande gekommenen Verträge die Regierung ſollte einen ſolchen Vorſchlag machen und dann würden die bürgerlichen Parteien ſich als Verteidiger der hürger⸗ lichen Rechtsordnung hinſtellen und eine, ganz ungenügende, Ent⸗ ſchädigung beantragen.(Widerſpruch.) Ach, in den Jahren, in denen ich mit Ihnen hier zuſammenarbeite, habe ich an ſolche Dinge glauben gelernt. Wenn es nicht zu vermeiden iſt, werde ich auch für die Entſchädigung eintreten, aber hier handelt es ſich um die Leiſtungsfähigkeit der Krankenfürſorge. Bei einer ſo un⸗ erhörten Vergewaltigung ſind Sie vberpflichtet, Material zu bringen, aber Sie haben keins. Die Verträge datieren aus dem Jahre 1900 und ſind ein Akt der Notwehr gegenüber den Drohungen des damals allmächtigen Geh. Rats Hoffmann. Da iſt denn die Unkündbarkeit in die Verträge aufgenommen worden. Ich habe keinen Anſtand zu erklären, daß die Verträge über das Ziel hinausgegangen ſind. Aber das iſt keine ſozialdemokratiſche Mache. Die„Kölniſche Volkszeitung! ſtellt das für Köln und das Rheinland ausdrücklich feſt; der Vorſitzende der Kölner Bezirksgruppe der Ortskrankenkaſſen ſei ein Zen⸗ trumsmann.(Hört! Hört! bei den Soz.) In der Kommiſſion wurde an dem Tage, als dieſe Frage verhandelt wurde, ein Ar⸗ tikel der„Leipz. N..“ verteilk, wonach der einzige nichtſozial⸗ demokratiſche Veamte der Leipziger Kaſſe, der Kaſſierer, von den ſozialdemokratiſchen Vorſtandsmitgliedern zur Verzweiflung ge⸗ bracht, zum Selbſtmord getrieben ſei, 1 die Arbeitgeber im Kaſſenvorſtand haben dann vor Gericht erklärt, der einzige Vor⸗ wurf, der dem ſozialdemokratiſchen Kaſſenvorſitzenden zu machen ſei, ſei, daß er zu nachſichtig und milde geweſen ſei.(Hört! Hört! bei den Soz.) In der Kommiſſion machte der Regierungskommiſſar Mitteilung von einem Plakat in der Berliner Ortskrankenkaſſe, das zum Austritt aus der Landeskirche aufforderte. Das ſteht im Kommiſſionsbericht; aber dieſer vergißt hinzuzufügen, daß die Sache erfunden war.(Hört! Hört! bei den Soz. Abg. Becker⸗ Arnsberg: Der Bericht iſt doch zur Korrektur vorgelegt worden!) Als wir am 26. April aus unſerer Heimat zur Feſtſtellung der Berichte hier waren, war ein Teil der Berichte noch gar nicht fertig; dieſe Art der Berichterſtattung muß feſtgenagelt werden. Herr Becker nimmt ja überhaupt eine eigenartige Stellung ein; er war mit Giesberts vom Krankenkaſſentage ſeinerzeit in die ſtändige Kommiſſion gewählt worden, und nun tritt er mit Be⸗ geiſterung für die Entrechtung der Arbeiter ein. Profeſſor Franke hat dieſer Tage erklärt, es iſt ein Ausnahmegeſetz gegen die Sozialdemokratie. Früher hatte man den Mut, das zuzu⸗ geben. Der Staat iſt das Ausführungsorgan der Scharfmacher und deshalb müſſen wir ihn mit allen Mitteln bekämpfen.(Lebh. Beifall der Soz.) Staatsſekretär Delbrück: Darauf kann ich dem Vorredner nur wie ſchon einmal er⸗ widern: wer die Kritik meiner Tätigkeit durch den Zentralver⸗ band der Induſtriellen kennt, der wird mich doch für alles andere halten, als für einen Vollſtrecker des Willens der beſonderen Intereſſen der Arbeitgeber.(Sehr gut!) Die Beſtimmungen im Einführungsgeſetz, die Herr Hoch ſoeben ſo eifrig bekämpft hat, ſind weiter nichts als die Konſequenz deſſen, was die Reichsber⸗ ſicherungskommiſſion mit überwiegender Mehrheit bereits be⸗ ſchloſſen hat, auf Grund eingehender Erwägungen. Die Kom⸗ miſſion hat Beſtimmungen beſchloſſen, die ſicherſtellen ſollen eine zweckmäßige Auswahl, eine zweckmäßige Kontrolle der Angeſtellten der Krankenkaſſen und eine Neutralität der Verwaltung. Sind dieſe Beſchlüſſe berechtigt, ſo ift es ſelbſtverſtändlich, daß das Einführungsgeſetz auch dafür ſorgen muß, daß die Beſchlüſſe nicht für die nächſten 25 Jahre auf dem Papier ſtehen bleiben. Nach den Aus⸗ führungen des Vorredners könnte man glauben, es ſollten nun ſämtliche Beamten der Krankenkaſſen entlaſſen werden, die der ſglaldemokpgtſchen Partei angehören. Wo ſteht denn das? (Lachen der Soz.) Wie ſollten wir denn das tun? Die Dienſt⸗ ordnung ſchützt ausdrücklich kraft Geſetzes die Angeſtellten der Kaſſen in der Ausübung ihrer religiöſen und politi⸗ ſchen Anſchauungen und Pflichten außerhalb des Dienſtes. Ich halte es für ausgeſchloſſen, daß etwa in Zukunft brauchbare tüchtige Beamten entlaſſen werden. Hinzu kommt, daß die Kaſſenvorſtände ſelbſt zunächſt die Dienſtordnun⸗ Die verbündeten Regierungen haben ge⸗ glaubt, daß in allen dieſen Beſtimmungen eine hinreichende Sicherheit dafür liegt, daß wohlerworbene Rechte nicht verletzt und daß Verträge nicht geändert und angegriffen werden, gegen deren Inhalt Einwendungen nicht zu erheben ſind. Aber es iſt doch ein Unterſchied, ob es ſich um einen privatrechtlichen Vertrag zwiſchen zwei Leuten handelt oder um einen Vertrag mit der Krankenkaſſe, der nur erfüllt werden kann auf Grund öffentlichen Rechtes mit Mitteln aus Reichsgeſetz. Daher iſt es fraglich, ob unter den gegebenen Verhältniſſen die Beſtimmungen des bürgerlichen Rechts hinreichen oder ob nicht die Geſetzgebung das Recht und die Pflicht hat, Vorſorge zu treffen, daß ſolche Verträge nicht geſchloſſen werden können oder aus der Welt geſchafft werden. Herr Hoch hat ja ſelbſt anerlannt, daß die bertraglichen Beſtimmungen ungiltig ſind. Wir müſſen nur eine Handhabe haben, ſolche Beſtimmungen aus den Verträgen zu eli⸗ minieren, die den guten Sitten widerſprechen, den Zwecken der Kaſſe und ihrer Unparteilichkeit entgegenſtehen. Weiter wollen wir nichts und dieſen Zweck können wir nur durch Geſetz er⸗ reichen. Aber wenn es ſich darum handelt, dieſes Ziel auf dem Wege zu erreichen, den Herr Trimborn angedeutet hat, ſo würde ich kein Bedenken tragen. Es liegt mir völlig fern, in wohlerwor⸗ bene Rechte einzugreifen. Der Staatsſekretär macht hierauf einige Bemerkungen zu der Anregung Trimborns hinſichtlich der rückwirkenden Kraft bei der Hinterbliebenen⸗ verſicherung. Jener Paragraph aus dem Zollgeſetz gibt einen Rechtsanſpruch. Hinzu kommt, daß es außerordentlich ſchwierig iſt, nachträglich die erforderlichen Feſiſtellungen zu machen. Abg. Horn(Reuß, Natl.): In dem Geſetze ſind eine ganze Reihe von Materien anein⸗ andergereiht, die nur in loſem Zuſammenhang ſtehen. Daher jetzt der Streit über allerlei Einzelheiten. Schon jetzt haben wir eine Ausſprache über das Haupkgeſetz. Gedulden Sie ſich doch noch ein wenig! Gegen die Beſtimmungen über die Kaſſen⸗ beamten haben wir grundſätzlich Bedenken nicht. Wir werden die Frage aberſ eingehend prüfen und dafür ſorgen, daß Gerechtigkeit, Billigkeit und Wohlwollen gegen⸗ über den Kaſſenbeamten zur Geltung kommen. Irgendwelchen vorherigen Abmachungen, die Herr Hoch behauptete, ſtehen wir völlig fern. Wir gehen ohne gebundene Marſchroute mit den beſten Abſichten an die Komiſſionsberatung. Unſere Stellung wird im übrigen von der verſprochenen weiteren Aufklärung und der finanziellen Bedeutung der einzelnen Vorſchläge abhängen. Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.): Die berechtigten Wünſche der Beamten müſſen berückſichtigt werden. Auf eine Streiterei mit Herrn Hoch laſſen wir uns nicht ein. Aus Sparſamkeitsrückſichten. Die ganze Geſchichte kommt ja beim Hauptgeſetz noch einmal. Wohl erworbene Rechte wollen wir nicht beſeitigen. Mißſtände aber werden wir aus der Welt ſchaffen.(Aha⸗Rufe links.)J. Die Sozialdemokraten wollen nicht die Intereſſen der Arbeiter fördern, ſondern die ihrer Partei. Wir werden die Rechte der Arbeiter nicht verkümmern laſſen. Im Lande herrſcht auch gar nicht die Entrüſtung, die man uns hier vorhält, Es iſt ganz rühig dort, beſonders bei den nicht⸗ ſozialdemokratiſchen Arbeitern. 15 Abg. Dove(Vp.): Die ganze Tendenz der Verſicherungsordnung geht dahin, das Glement des ſtaatlichen Einfluſſes erheblich zu ſtärken und den Sozialdemotraten die Macht abzugraben. Gegen den beahſichtig ten Eingriff in beſtehende Rechte beſtehen aber erhebliche Bedenken. Natürlich ſoll eine neutrale Leitung der Kaſſen gewährleiſtet werden, aber es iſt doch ganz unberechtigt, wenn man jetzt die Verträge einfach vernichten will. Da iſt die Entſchädigungsfrage. Als die preußiſchen Eiſenbahnen verſtaatlicht wurden, hat man die Beamten übernommen oder entſchädigt, und mit Recht. Man ſollte nur Beamte entfernen, wenn Tatſachen vorliegen, die ihr Unfähigkeit beweiſen. Die 5 Selbſtverwaltung der Kaſſe darf nicht in erheblichem Maße beeinträchtigt werden. Beſſer Rechtsgarantien muß die Kommiſſion ſchaffen. Abg. Schultz(Rp.) weiſt als Vorſitzender der Verſicherungsordnungs⸗Kommiſſion di Hochſchen Vorwürfe gegen die Berichterſtattung zurück. Die Par⸗ teigenoſſen des Herrn Hoch waren mit der Feſtſtellung des Berichts in der erfolgten Art ohne ein Wort des Proteſtes völlig einver⸗ ſtanden. Die ee Behauptung, daß die Arheiter durch das Geſetz entrechtet werden ſollen, iſt ganz hinfällig. Weite Kreiſe der Arbeiter ſind mit dem Geſet ganz einverſtanden. Wir werden die Vorlage vorurteilsfrei prüfen, wohlerworbene Rechte nicht beeinträchtigen, aber Mißbräuche nicht dulden. 0 Abg. Schmidt(Berlin, Soz.): Die Feſtſtellung der Berichte erfolgte ſo raſch, daß die Mit⸗ glieder der Kommiſſion ſie gar nicht richtig einſehen konnten. Eine Abwehr gegen die geſchloſſe forität der Konſervatiben, des Ze und der Nationalliberalen wäre auch ganz zwe los geweſen. Der Redner ſpricht dann gegen di ſichtigte Aufhebu beſtehender Verträge. Da ein Ausnahmegeſetz gegen die Sozialdemokr Damit ſchließt die Ausſprache. Die Vorlage geht an die Verſicherungsord nun Kommiſſion. Die Vorlage über die Aufhebung des Hilfskaſſengeſetzes. Staatsſekretär Dr. Delbrück leitet die erſte Leſung ein. Bei dem bisherigen Syſtem haben ſich erhebliche Mißſtände ergeben. Daher ſollen die Hilfskaſſen unte das Verſicherungsaufſichtsgeſetz vom 12. Mai 1901 geſtellt werden. Eine Umarbeitung des beſtehenden Syſtems wär unvorteilhaft. Der bisherige Zuſtand war unerträgli geworden Nur ein Beweis: Es iſt oft vorgekommen, daß die Zulaſſungs⸗ ſtelle unmittelbar nach Zulaſſung einer Kaſſe vor ihr warn mußte, weil ſich herausſtellte, daß es ſich um ein Schwindel⸗ unternehmen handelte. 5 Abg. Trimborn(Zentr.): 5 Es handelt ſich hier nur um die Wiederholung einer bereits ſchon früher vorgelegten Vorlage. Wir billigen ſie igm großen halten aber eine Angthner Für not⸗ wendig. Ein Vertagungsantrag wird angenommen. Vizepräſident Schultz ſchlägt vor, die nächſte Sitzung abzuhalten Mittwoch 1 Uhr mi folgender Tagesordnung: Beſchwerde des Abg. Sever (So.) über einen Ordnungsruf. Hilſdr aſſengeſetz. Abg. Severing(Soz.) 5 gibt zur Geſchäftsordnung folgende Erklärung ab: Meine Au⸗ führungen über die„Marinerundſchau“ wegen der Heize zulagen habe ich nicht gegen das Reichsmarineamt richten wolle Gegen den Staatsſekretär des Reichsmarineamts konnte ich um deswillen den Vorwurf nicht richten wollen, da mir bekannt war, daß der Staatsſekretär durch die Verhandlungen e. Budgetkommiſſion und im Reichstage über den tatſ Urſprung des Abſtrichs der Heizerzulagen unterrichtet wat Vizepräſident Schultz: 15 Ich habe nach dem Zuſammenhang Ihrer Rede vom 4. Ap annehmen müſſen, daß Ihr Vorwurf der Lüge gegen das Rei marineamt gerichtet war. Hätten Sie damals ſo wie heute eine ſo einwandfreie Erklärung dieſe Annahme beſeitigt, ſo ein Anlaß zu einem Ordnungsruf meinerſeits nicht vorge haben, und ich würde dieſen Ordnungsruf nicht erteilt habe Abg. Severing(Soz.): Nach dieſen Erklärungen Präſidiums giehe ich meine Beſchwerde gegen Ordnungsruf zurück. Schluß 6 Uhr. 5 12 (WMittaaplatt.) Maunheim, den 2 5. Mak 1911 Sette Heneral⸗Anzeiger. VARENHAUS G. m. b. H. T, 1 Verkaufshäuser: Ldectarstadt Marktplatz. füge Mess-Prdde In flen Atelns; Cocospalmen F ächerpalmen Catania).25,.75 1. 95 Pl. Coryphapalmen 55.50, 195,.25 1. Kentiapalmen Phönixpalmen Arecapalmen „95, 8 95 b% 275., J5 Pr. 125., 95, 50 Pf. .95,.25, 95 b. 4 für 400 781. 1+2 f eltsonriften det Wolt 80 ee Perſer⸗Teppiche. Umfßändehalber verkaufe um jeden annehmbaren Preis 20 Stück prachtvolle Perſer⸗ teppiche. Offert. un“. B 2169 an fſassensteink Vogler, 5 510 Janpheim.“ Für ein größeres ſ niſches Bufeau wird ein uchtbarer Eltern als Lehrling geſucht. Gute Gelegenheit zur Ausbildung bei ſteigender Vezahlung. Angebote unter 382 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Mann⸗ heim. Fener. Geſucht wird von groß. Feuer⸗ ver ſicherungs⸗Geſellſchaft per ſofort ein 7601 Inspektor. welcher mik den einſchlägigen Rerhältniſſen in Baden u. der Pfalz vertrault iſt. Betreffender muß in Acqufſition u. Organi⸗ ſation ſchon erfolgreich tätig geweſen u. imſtande ſein, Be⸗ ſichtigungen vorzunehmen und keinere U. mittlere Schäden zu kegulieren. Die Stelung iſt eine angenehme u. gut dotierte. Offerten unter. 1830 an Haaſenſtein& Vogler, .., Karlsruhe. Annoncen-EADdj,L“:— Mannkeim riezzes de Schöne 15418 2 Zimmer⸗Wohnung Nähe Bahnhof, von Fräulein ſofort geſucht. Offert. erb. sub: F. 1283 an D. Frenz. Mannheim. Herr, Ende 20, ſucht als Lebensgefährtin chriſtliche Dame mit ſtillem ernſtem Charakter. Geiſtiger Reichtum, ſowie wiltſchaftliche Selbſtändigkeit ſind Bedingung Briefe erbeten unter T 2190 an die Annoncen⸗Expedition D. Frenz, Mannheim. iesenschaften Maus— Oberſtadt Nähe Planken, gut geb. Haus m. 2 u. 2 Zim. i. 1. St. weit über 6% Rente, bei 6000 M. Anzahl. wegen Wegzugs zu verkf. b 1* Arr. a. d. Ex ſlaus us Hofwerkstatt, Zim. im St. bei vorzgl. Rentabilität eingetret. Umstände Weg. billig verkäuflich. Off. u. Nr. 49724 a. d. Exp. d. Bl. HKaus in gut. 8295 mit 4 und 5 Zimmerwohn, ſehr gut rent. zu verkaufen. Offert. u. Nr. 95771 an die Exp. d. Bl. Haus mit 7 Zimmer⸗Woh⸗ nungen in der Oſt⸗ ſtadt ſehr gut reutierend zu verkaufen. Offerten unter Nr. 59772 au die Expedition ds. Bl. 5 8. 80 8 grosse Toreinf. 2 u. 3 Kaufe e bis zum 9. Mai düsgefämmte Hagre und zahle bis zu Pik..60 f. 100 er. M. Auslinger Edeltannen Aspidistra Dracaenen Weiss blühende Erica Biüenle Azales Aralien 25., 95, 50 Pf. 1955 8 50Pr. 43 5 Dertautg Ein noch gut erhalt. Kinder⸗ wagen zu verkaufen.— Näheres Augartenſtr. 77, II. IIs. 49745 1 ſchöne Einſpänner⸗Kolle mit Scheibenkrauz. 1 Haudkarren mit Federn. 1 Schwingenhaudkarren billig zu verk. Werftſtr. 35. 4742 8 Marke Adler, zu ver⸗ Fahrtah aufen 40730 I, 4, part. rechts. Stroh aus 1000 Strohſäcken ſofort abzugeben 59805 Zu erfragen in der Exped. dieſes Blaties. 59805 ONSERE Ausführung exquisite Mk. DAMEN- uud HERREN- STIEFEL schwarz und farbig, in den Spezial-Preislagen *125⁰ sind das Vollendetste der deutschen Schuhtechnik. 85⁵⁰0 Formen und Eine bewunderns- Worte Auslese der neuesten Modelle, finden Sie ständig in unsernsehenswert. Schaufenstern. Farben Weltausstellung Brüssel: Soldene Medaille. Wien FProspokte gratlis. sind eingetroffen. -Uladser Millionenfach über die ganze Erde verbreitet! dosef Blum, D 1, 13 Alleinverkauf für Mannheim. 5 -Einkochapparate Rd-puen sleg Jüngerer Commis oder Fräulein mit ſchöner Handſchrift geſucht. Off. unter Nr. 59799 an die Exped. d. Bl. Bedeutende Fabrik ſucht zum ſofortigen Eintritt einen jnngen Kaufmann der abſolut flott ſtenograph. und Maſchine ſchreiben kann. Off. unter Nr. 59795 an die Expedition ds. Bl. erbet. 50 Mk. Wochenlohn. Ich ſuche zum Vertriene eines leicht⸗ verkäuflichen Artikels tüchtige redegewandte Perſ. f. dauernde Stellung. Offrt. u. Nr. 49735 an die Exp. ds. Bl. Sofort u. ſpät geſucht: Magazinarbeiter 8 * Einkaſſterer, Neiſende, Kommis, Kontoriſtinnen, Buchhalterin, Verkäuferinn., Gewerbsm. Stellenvermittl. Andreas Sauerbrey Nachweis„Merkur“ letzt M 1, 14. part. Vertreter geſucht! Vertreter für ausländiſche Firma wird geſucht. Feſtes Gehalt und Proviſion. Offert. an: Andersens Annoncen- bureau, Vesterbrogade 40, Kopenhagen B. 49751 Junges kräſtiges per 15. Mai geſucht. Stallen Inden 21 goldene Medaillen. 55 Pi. bis 45 Mk. 7 drosser Erfolg 5 Wollmusseline-Jpeziawoche. VUeber 300 verschiedene Muster allein in Reinwolle sind im verkauf. Enorm billige Partiewaren Qrosse Gelegenheitskau Reizende geschmackvolle Muster. Kramp. 15487 per ſofort geſucht. 59774 Hotel Windſor, 0 5, 9. — Süüberer Hausburſche geſucht. 56804 Leins, 0 6, 3. 1—Institut Beck-Nebinger, Hannheim, P3, I1à. Gewerbsm. Stellen- 8 kür besseres weibl. nalnach In- und Ausland. N Hüliter sans brſche Kontariſtin gewandt in Stenografie und Maſchinenſchreiben per ſofort geſucht. Nur handſchriftliche Bewerbungen mit Zeugnis⸗ abſchriften und Gehaltsangabe finden Berückſichktigung. Offert. unt. Nr. 59785 an die Exped. d. Bl. Modes. Arbeiterin, welche flott garnieren kann, ſofort geſucht. E. Feldmann, Ludwigsh'., Mapſtraße 48 49730 Tüchtige Weißzeng⸗ Näheriunen p. ſof. geſucht. 49738 Jungbuſchſtr. 18, II. Saubere, tüchtige, junge Monatsfrau für vorm. geſ. Schimperſtr. 2, 4. St. 40748 „„ Spezialität: Wanzentod! Fliegenleim Gegr. 1888. Grüne Rabattmarken. Teleph. 252 —„„TT 8————— NKarl Pfund Nachf. Bllohsenmachenmeister. Waffen-, Patronen- u. Munitionshandlung Flanken P 4. Lager mod. Jagd- gewehre, Pirsch. u. Scheihenbüchsen, Revolver la Qualit. Hatomatische Waffen, Jagdartizel. Anfertigang neuer Gewehre und Re⸗ paraturen schnell, sauber u. in Leinenbeutel, Dtzd. Preislists gratis. Aiederlage der Gewehrfahrik Meten in den verschiedensten Arten und Gerüchen Stoll's Mottfort 60 Plg. 15476 Kaferpulver! Fliegenfänger. Schnakenschutz! SPSHiSläitat Gder Lux aig Seln Hofdlecggerie atthelm O 4, 3 A, billigst. Tüchtiges Mädchen für Küche und Haushalt ſof. geſucht, 59801 Näheres G 7, Jh parterre. Anſtändiges Mädchen in leichte Stellg. ſoſ. geſ. evtl. tagsüber. Nuitsſtr. 20, IV. I. 4975 Ein tüchtiges Büfettfräulein ſofort geſucht. 59787 Hotel Kaiſerhof. Ein einfaches, älteres Büfettmädchen mit guten Empfehlungen geſ. 59782) P 6, 23, 1 Tr. Such auf 1. Juni—3⸗ evll. 4⸗Zimmerwohnung. Offerten unter B H. 49717 an die Expedition ds. Bl. Wohnungsgeſuch. 5 Zuner. u. Küche m. Zübeh., mögl. Waſſerturm bis Tennſs⸗ platz, parl. od. 1 Tr. per 1. Aug. eventl. ſpät geſ, Off. 1 75 Nr. 59792 d. d. Expedit. d. Bl. Kinderloſes Ehepaar ſucht bübſche, ſonnige 4 Zimmer⸗ wohnung mit zwei Mauſ. u. elektr. Licht z. Preiſe v. M. 900 b. 950, am liebſt. Neubau ingut. Geg. Off. u. Nr. 49750 a. d.& N Ein geſetztes zuverläſſtges dchen 59755 bei gutem Lohn für Küche u Haushalt p. Juni geſ. L 11, 8. Leellen Suebep. Junger Mann luik einſähr.⸗ſteiw. Berechligung, gegenwärtig in Handelsſchule (tranz. Schweiz) u. dadurch vom Handelsſorty.⸗Unterricht befreit, ſucht 1. Ang. ev. ſpäter Tehrſtelle in guten Hauſe. Offert, unter E Nr. 49784 an bie Exd. d. Bl. Tücht. junger Mann, perf, in Buchh., deutſch. und⸗ franzöf. Korreſp., Schzeibmaſch., ſucht paſſ. Stell. Off, u. W. 49668 an die Expedition ds. Bl. — Counfektion. Frl., gewandt⸗ Verkäuferin mit prima Zeugnis ſucht per bald Stellung. Off. u. Nr. 49722 an die Exp. d. Bl. Beff. Fränlein geſetz. Alters, im Haushalt durch aus erfahr., ſucht Stelle z. Fiil hrung eines fein Haush. b. einz. Herrn od. Dame, geht auch als Stüßze. Off. unt. Nr. 49733 a. d. Exp. d. Bl. Anſt Mädchen ſucht Stelle zu Kinder oder kl. Jamilie m. Zeugn. Gewerbsmäß Stellenvermiktl. Hartmann F, 7 2. St. Ein älteres Mädchen ſucht ſoſort Stelle am liebſten als Haus hälterin. 49754 Bellenſtr. 36, 3. Stck. r. ſucht per ſof. ſchön möbl. Zimmer 8. Herr. mit ſev. Eing. Offerten unt. Nr. 49680 an die Exvedition. Wohnung⸗Geſuch Parterre⸗Wohnung.—6 für Wohnung und Geſchäftszwecke geeignet, womöglich mit Magazin. Sindenhof⸗Neckarvorſtadt ausgeſchl. Off. unter Nr. 49730 an die Exp. — Nähe Dreſteſrahe— 2 ſchöne helle Räume, 81 16 2 1 Treppe hoch, für Zureau⸗ oder Wohnzwecle, ſeparat. Eingang, per 1. Juni zu vermieten. 9744 Näheres P 2. 14, 2 Treppe frdl. Gaupenw. 2 Z. u. K. m. Abſchl. zu 17,133 vm. Näh. 2. St. rechts. 4974⁰ 2 A, 2 ſchöne 2⸗Zimm. eue (2. u. 3. Stock) zu vermieten. Näh. 5. Stock daſelbſt. 23192 14 11 3 bis 4 Zimmer 9 u. Küche p. Juli zu bm. Näh. 2. St. 49620 cichelshermerſſr. 1. vis-a- vis dem Schlaßgarten, 2 ſchöne Zim., Küchs u. S5 an ruh. L. z. v. Näh. 2 Cichelsheimerſtt. 15, 1. El ſch. 3⸗Zimmerwohng. m. Küche u. Zub. p. 1. Juuig. v. 49725 Jungbuſchſtraße 22 1 ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör u. 4 Zimmer, Küche und Zubehör an ruhige Leute zu vermieten. 49731 Zu erfr. Laden od. 2. Stock. Roſengartenſtr. 18 2 Zimmer⸗Wohnung mit Küche u. Zubehör(Hinterhaus) an ruhige Leute zu vermieten.— Näh. Vorderhaus, part. 28194% 49, geräumige, beff Wohnung, 3 gr. Zimmer U. Baderaum an gute Familie z. v. Näheres bei Mi. Lind. 49752 In guter Lage, Nähe der Fried⸗ richsbrücke, find 2 unmöblierte Zimmer auch f. Bureau geeign. owie 1 möbl. Zim. ſof. zu vm. Näheres in der Exped. 49660 Wegzugshalber 3 Zimmer⸗Wohnung mit reichlichem Zubehör und Preisnachlaß ſofort ae 5, e mieten. Stamitz 2. Stock AEs. 761¹³ Suuer& Sohn — 4 S De 4 I eo s⸗ Ies Ieeses .G SIDroo 0 „„ 4„ eee 18 2— JFFFFFVVVVVCCCC C 1 5 1 —— Maunheim, 2. Mai i Mittagbdlatt.] 51—————ð— ag in 1 1⸗ kellert, zu verntieten. 5 b, Magazin z zu 5 kationszwecken ſehr 95 zu vermieteen. 22513 Näheres P 7. 24, Laden. Alphoruſtr. 2 große Räume als Fabrik aen zu vm. 23126 Mheindammſtr. 40 Lagerraum und 52 ſoſort zu ver⸗ werheres daſelbſt bei Müller, Stefert& CoOo. 22703 Sroßes Magazin für jede Branche geeignet, 4⸗ ſtöckig, mit ſehr hellen, ſchönen Räumen und Warenaufzug per ſof. zu vermieten. Zu erfrag. bei Julius Löb, R 2, 255. 20537 Schöne, trockene 22370 Tagerrüume ſofort zu vermieten. O 7, 24. Tross. ötöcl. Maaaan in H 7, 37 per Spätjahr 1911 od. früher zu vermieten. — 8 21805 dröbere Räume in der Neckarſtraße, part. mit elektr. Anſchluß, als Magazin oder Fabrika⸗ tionsräume vorzüglich geeignet, p. ſofort preis⸗ wert zu vermieten. Näheres E 5, 1, 2. Burcau Weinberger. 5 22931 1 95 u vermiet. Negazin n. Bürg 5 Senb. Suterain cirka 280 qam. Rhein⸗ häuferſtr. 54. 5 Wespinſtr. 8. 0, Marplat 13 6 Trepp. hoch, ſchöne Wohnung, beſtehend aus 6 3 Aeien Badezimmer und Zubeh foſort oder ſpäter zu dertt Näheres varterre. 20775 F4, 32 2. St., 6 Zimmer⸗ g neuherge⸗ richt 9 elektr. Licht, preisw. zu verm. Näh. 22249 4. Stock Zin mer + 4, Küche„Bad⸗ Speiſe⸗ kammer und Manſarde per 1 Juli oder früher zu verm. Wihler, Tapeten, O 3, 4a. 22778 F 4, 7 5. Stock 2 Zimmer u. Küche per 1. Mai zu verm. Näh. 4 A. Wihler, Tap. O 3 227 7 7 4. 18 4⸗Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör u. elekt. Licht zu verm. 22890 iſt 5 4. Stoc, beſteh. Zim., Küche, Badz. u. ſonſt. Zubeh. p. I. April z. v. Näh. Laden. G 3, 4. 4. Stock, 1 Ziemer u. Küche, ſof. be⸗ ziehbar, zu verm. Näheres Eichbaumbrauerei. 23004 3, 1eb 2. St. Stb. 2 Zim. u. K. zu vm. 22564 63.1 b 4. St., Seitenb, 2 kl. Zimmer u. Küche u. 1 Zimmer zu verm. 22410 7, 14 3 Treppen, 2 Zimmer u. 1 Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22007 Näheres 1 Treppe. Keller(200 qm) am Luiſen⸗ 5 8 zu vm. Näheres 2, 6, 4. Stock. 22668 15 vermieten 5 J. 123 3. St., 4 Zube h. ſof Näh. 8 1. 48488 B 6, 18 2 St., ſchöne b⸗ Zimmerwohng. mit reichl. Zubehör per 1. Jult zu verm. Näheres 3. Stock. 2 1 1 3. St., 5 Zim.„Wohn., großes de k.„Manſarde u. ſonſt. ub. auf 1. Juli oder früher Zu erfr. 49017 preiswert zu verm. daſelbſt. 62. 4 Zimmer, Küche u. Zub. ſof. o. ſp. z. v. Seitenbau, Zimmer und Küche zu vermieten. 23034 2 Nanſardenwohnung, 3 Zim., Küche u. Zubeh. zu verm. 23049 6˙2.9 Wohnung mit 6 Zim. und Zub. billig zu vm. 23049 162.2. 2 Zim. u. t. K. an Fam. zu vm. FVGCGVGGFGCVCF 3, 2, 3 St. Voͤh., 2 Zim. u. Küche zu vm. Näh. 2. St 0 1 8 48016 3 Stock, 8 Zimmer zu verm. H J. 4. Stock(Vorderhaus), 4 helle ſchöne Zimmer. zu 1 ſamt allem Zubehör 22922 Näheres Laden daſelbſt. H 1, 15, 4. Stock, 6 Zimmer, Küche u. Zub. p. 1. Juli zu verm. Näh. Eich⸗ be aumbrauerei. 23003 H2, 9 Zimmer, Küge, Bad ꝛc. zu vermieten. Leaz. Waibel, M 6, 18. Feruſprecher 3328. S, 21 2. Stock, 3 Zimmer u. Küche, per 1. Mai l. J beziehbar, z. v. 22800 21579 MAuur 6 2. 9 Tel. 85 General⸗Anzeiger. zu billigsten Tagespreisen.— Spezialität:„Steirische Eier“ Masemmarke so gut wie Italiener, aber visl bikiger. Expertgesellsekaft Matheis, Suppanz, Koritschan& Pis., raz. Filiale Mannheim London. Pägl. Eintreffen frischer Ware. Tel. 7116. Tapeten. Neuheiten in hervorragend schönen Mustern und Ausnahmepreisen. Tapeten-Reste solange Vorrat zu jedem Preis. Linoleum beste Marken Cocos-Läufer u. Matten besonders preiswert. L 3 M. S 6355 F 2,—5 2. Stock. 4 d an ruhige Familie für Anfang Juni oder Juli zu verm. 22100 Näheres parterre. L I5. 5 nächſt Bahnhof, drei Treppen, eleg. 8 Zimmer, Lauftreppe ſofort od. ſpäter. Ept. Bureau⸗ räume part. dazu. Näh. O 1, 2, Tapetengeſchäft od. 6, 10b, 2 St. Teleph. 933. 21306 L I. 8 92 4 Zimmer, 42% Bad u. ſonſt. auf 1. „Naberes daſelbſt S, 6 Küche zu vermieten. 23006 Kiche Zub. Juli zu vermieten. 49165 5. Stock, zwei Zimmer und Butgſkraße 20 3 Zimmer u. Küche z. v. 49078 Näh. 4. St. rechts. 5, 2. Stock, 4 Zimmer mit Zu⸗ behör per 1. April zu verm. Näh. 3. Stock. 21965 Stock, zwei S5, Zimmer und Küche ſofort zu vermieten. Näheres 4. Stock. 49261 5. 3 1 großes ſch. Zimmer ſof. zu vermieten. 49267 Näheres 4 Stock. MI, 10, Hinterhaus 2 ſchöne Wohnungen, je 2 Zim. und Küche an ruhige Leute ſofort zu vermieten. Näh. bei Köhler im Haus. 23093 M 2 1* Stock, 1 Zim⸗ 9 mer und Küche zu vermieten. 5 49208 M 3, 4 Hih. 2 Zimmer u. Küche an ruh. Leute zu vermieten. 48996 M7 No. 24 2. Stock, 9 Zimmer, Bad, große Veranda u. reichl. Zu⸗ behör per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näh. part. 23023 0 7 1 2. H. 3. St. je 5 Zim. zu vermieten. 22158 Näheres O 7, 20, parterre. Näh Eichbaumbrauerei. H 7, 1, Mlerapolheke, 4 Zimmerwohng. auf ſofort zu vm. Preis Mk. 720.— Näh. 2. St. rechts. J36•6 3. Uu. 4⸗Zimmer⸗ 8 wohnung zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau Noſengartenſtraße 20 und J 6, 3, parterre. 22950 4 Zimmer, Küche u. U.9 Zubehör per 1. en zu vermieten 22570 K3, 20 8. A Wuiſenring K 4, 12 ſchöne Wohnung, 4 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 23058 Näheres 2. Stock rechts. I 4. 233 Zim. u. Küche zu verm. 48417 L6. 75 2 Tr., leer, freundl. Zimmer für 929015 ſofort zu verm. 23047 21860 u. Zubeh. per ſofort Näh. 2. St 10580 (8. 192 Treppen, 3⸗ od. 4⸗Zimmerwohnung zu verm. part. 22669 75 3. Stock Preis 1400 Mk. zu verm. „Näheres2. St. zäheres 2. St daſelbſt. 223501 D 7, 16 I. Etage, ſohn,—8 Zim.⸗ Wohnung mit Bad ꝛc. oder als Bureau zu verm. 20975 Planken, F I, 15 2 Tr. hoch, ſchöne Wohnung, 60 Mk. monatlich zu vermiet. 22959 2 Tr., 4 Zimmer E5, 12 groß. Vorpl.., Küche, Zub. auf 1. Juli evt. ſrüher d. v. Näh. im Laden. E 7 No. 22 4. Stock, ſchöne 1 wohnung mit allem Zubehör ſofort zu vermieten. Näheres Bureau Roſengartenſtr. 20. 2 2951¹ Fa,7 3. Stock, 6 Zimmer miit Zubehör zu ver⸗ mieten. 7, DZd, 5gold Nacpfen“ Zim.⸗Wohnung. .3. Stck. billig zu verm. 40 W. Groß, U 1, 20. 22853 L 7, 6a Bismarckſtraße eleganter 2. Stock, 7 Zim⸗ mer, Bad⸗ u. Zubehür per 1. Inli evtl. 1. Oktober zu verlt. Näheres part. Bismarchſtraßte eleg. Part.⸗ Eckwohn. 6 Zimmer., Bad und reichl, Zubeh. auch für Burean Sia 1355 Pn Näh. 4 L 10. 7 5 räume nach der Straße, Keller 200 qm, evtl. 5 Zimmer als Wohnung mit Zubehör per Mati zu ver⸗ mieten. 22319 2 10 4. St., 6 Zimmer, 1„1 Küche u. Zubehör per Juli zu vermieten. Näheres parterre. 112 12 1Tr., freundl. 4⸗ 1 Zimmerwohn. p. Juli zu verm. 22889 Raherts bei Göthert, 4. Stock daſelbſt. 22889 P 2, 49 ſchöne 55 Hin ⸗Wohng. 4. Stock, Nähe der Hauptpoſt, per 1. Juli eventl. früher zu vermieten. 22845 Näheres parterre. PE, 7 Neuerbautes Haus, ſchöne 3 Zimmerwohnung m. Küche, Bad und Zubehör auf 1. Juli zu vermieten. Näh. bei Arch. Sator, Viktoriaſ Viktoriaſtr. 3. Stock, 5 Küche, Badezimimer U. Zubehör auf 1. Oktober zu verm. 49324 An Wuu. von— PF7, 1 2 Fr eppen Schöne geräumige Wohnung acht Zimmer, Bad u. reich. Zubehör bis 1. Juli eventl. früher zu vermieten. Näheres 4. Stock. 5 Die Wohnung wird reno⸗ viert und könuen Wünſche Lunch 973 3885 Näh.. 4, St. 1 1 9 1 5 Ul. Kilche 0 per 1. Mai zu ver⸗ mieten. 22814 R 7, 11 3. St., ſch. Wohnung, 5 Zim. n. Küche, Badezim. u. Manſ. weg. Wegz. ſof. od. ſpät. verm. Näh. parterre. 22812 8 15 30(Friedrichsr.), ſchöne Parterrewoh hnin 10, 5 Zimmer, B d, Centralheizung, Warmwaſſer per 1. Juli zu vermieten. Näh. Tel. 2781 od. 6435. 23021 IR 7, 32 ſ Ning ſchöne Wohnung im 2. St., 6 Zim u. kl. Damenfal., Bad, Küche, Speiſek. u,reichl. Zubeh. auf 1. Juli zu verm. Näh. part. 48325 3 371 85 92 verm. 1 am Hauptbah uh., L 15.J8 6⸗Zimmerwohng. im 4. Stock zu vermieten. Telephon 2554. 40537 Näberes 3. Stack. 22569 II. 17, zihen Küche.1. Mal 11 Juli 311 v. Näh, Laden.49161 Ztlnt. u. Küche ver 1. 17 816 Ie bergt, Laden. 49161 48956 zu 86, 31 3 Zim. u. 5 5. Ste, F. v. Näh. part. r. Seitb. 48226 — T 5, II 485 3 Zimmer u. Küche zu verm. U ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohn. 10 1. Juli zu vm. Zu erfr.? St. Uks. 49349 86, 29 Eine G⸗Zimmer⸗ wohnung, 1 Tr. hoch, mit Balkons, 9 15 u. all. Zubeh. per ſof. od. ſpät. zu vermiet. Desgl⸗„Zim.⸗Whng. 3 Tr. hoch, per 1. Juli er. zu verm. Näh. part. 22839 1 4 13 parterre, Laden d, oder Wohnung ſofort zu vermieten. 49572 JII. 14 Breiteſtr., 1 Tr., 4 Zim. Küche u. Zub. 3. v. 21807 1A, 5 ſchöne—6⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſek., elektriſch etc., ſehr preiswert zu verm. Ebenda helle und trockene Souterrain⸗Räume. 22894 34 erfragen part. daſelbſt. U 45 4 Zunmer, Kllche u. Zubeh. zu vermtelen. Näheres Walbel, M 6, 13. Feynſorecher 3328 21550 K 26 3 Zim., Küche, Bad, Speiſek. z. verm. Näh. bei Heibel, U 4, 23, II. oder Büro Weibel, 20, M 6, 13, Fernſpr. 3328. U 6 30* Wohnung 2 Zim⸗ 5„0 1 mer u. Küche p. 1. Juni zu vermieten. 49200 Augufta⸗ Anlage 16 4. Stock, hochherrſchaftl. ee m. all. Komfort ausgeſt., Lift, Auto⸗ garage, Hausmeiſter ete. zu verm. Näh. Architekt Reidel, Wilhelmftr. 4. 22822 Im Neubau Augusta-Alage 23 iſt die hochherrſchaftlich ausgeſtattete Wohnung 11 im 4. Stock mit 8 eytl. 11 Zubehör zu vernſelen. Cen⸗ tral⸗Heizung, Perſonen⸗Aufzug Zimmern auf 1. Juli zu vermieten. 23032 Näheres daſelbſt,— 5 5 Augartenſtr. 135 ſchöne 4⸗Zimmerwohug. auf 1. Juli billig zu verm. 49053 Alphornſtr. 13 part. eine 3⸗Zimmerwohnung per ſofort zu verm. 23127 uſtb. 35 Jimmer U. Küche zu verm. Näheres im Laden. 49557 Bahnhofplatz 7 im 5. Stock 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, abgeſchl. in freier Lage per 1. Mai zu verm. 28040 Näh. Büro, part. 9 Veelhevenſtraße 22, farterre Herrſchaftl 5Zimmerwohnung mit reichlichem Zubehör, Gas 8 elektr Licht, fofort oder Juli zu vermieten. 22895 5 bei R. Fuchs, pt. Beilſtr. 28 4 Zimmer mit Küche u. Maufarde per 1. April zu verm. Näheres part. 1553 Bachſtraße 8, 55 v. 3⸗Zim.⸗Wohng. m. Bad Manſ. zu verm. Näheres parlerre. Teleph. 2453. 9 Sharlotteuſtr. 2 1. Etage, eleg. 4⸗Zimmer⸗ Wohunng mit Bad etc. per I. April zu vermieten. Näheres Hatry, 75 12 Chauiiſſoſtraße 13 3 u. 4 Zimmer u. Küche ſof. zu verm. Näh part. 22930 Dammstrasse 6 4Zimmer m. Küche u. Bad z. v. Näh. W. Groß, I1, 20 Teleph. 2554 49534 ammſtr. 7, 1 Zimmer u. Küche per ſof. zu v. 0ʃ3 Näheres zu erfr. 2. Stock. Dalbergſtraße 13, 4. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Badez. zu vermieten. 22420 Näheres 2. Stock. Zu vermieten rlariehru J. Etage 22220 7 Ammer, Bade- zimmer u. Zubehör — olegant ausge- Sstattel. Näheres Schulhof- strasse 4, parterre. Hochelegante Wohunng am Friedrichspark 6 ſehr große Zim. m. großer Diele u. reichl. Zub. ſof. od. ſpät. zu verm. Parkring 35. 22681 Friedrichsplatz 9 4. Stock,—11 Zimmer mit 25 Tichricag 2. Etage enſtoflige 7 Zimmerwohnung mit Cen⸗ tralheizung, Perſoneuaußzug u. a. Zubehör zu verm. 52401 Näh. E 2, 9. Til. 800. Ftledrichsring ſchöne 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung, Bad und Zubehör auf 1. April evt. 1. Juli 22755 zu vermieten. Näh. R 2, 27, part. 0 4. Stock. ſtraße 6. Tel. 1331. fr-Hobesen L20t füll öoct öeh l act Fier U. otte Fer 12170 99 Saarbrücken. Gabslsbergerst. 5 anf. Seckenh.⸗Str. 3 ſch Zim. u. Küche 2. St. p. 1. Jul z. v. 48997 drabenstr. 3a iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 21879 Tel.—— Geräumige 3 Zimmerwoahnung m Speiſek. Bad ete. z. v. Näh. 2. St 49571 Meerfeldstrasse 37 3 Zim. u. Küche 2. St. für M. 40 zu, verm. W. Groß, U 1, 20. 49532 Meerfeldſtraße 54. Schöne 3 Zimmer, Küche u. Zubehör weg. Verfetz. zu verm. Näheres part. 48986 ontardſtr. 6, Hinterh., n. 2 Zim. u. Küche an ruhige Leute z 3. verm. Zu erfragen bei F. Pröſcher, Rheindammſtr. 15, 49478 Hafenſtraße 26 2. Stock, 4 Zimmer, Kammer, Küche u. Zubehör, per 1. April (Mk. 62.50 p. Monat) zu verm. Die Wohnung wird neu her⸗ gerichtet. 22447 Näheres B 7, 19, Bureau. Jungbuſchſtr. 4 6 Zimm., Küche, Bad u. Zub. zu verm. Näh. 4. St. 49079 Kalſerring 20 ſchöne 6⸗Zimmer⸗Wohnung part., per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 4. St. 21886 Kirchenſtraße 22, 3 Zimmer u. Küche, Elektr. u. Gas, ev. auch 2 Zimmer zu vm. 48976 Kleiſtſtraße 10 3. Stock, ohne vis⸗a⸗vis, ſchöne abgeſchl. Z⸗Zimmer⸗ wohnung mit Balkon per ſof. zu verm. Näh. nebenan Obere Clignetſtr. 19 part. od. D 4, 2. Tel. 1416. 22844 Lufſeuring 5 3i1 —3 Zimmer u. Küche zu vermieten. 49178 Eſenring 20a 2. St., 6 Zim. u. Zub., Bad p. 1. Juli zu vm. Näh. part. 22879 Duiſenring 51, 4 Zimmer, Bad, Küche nebſt Zubehör zu verm. Näheres Bureau daſelbſt. 20974 Luiſenring 51, 2. u. 3. St. je 5 Zimmer, Bad, Küche u. Zubeh. auf 1. April od. früh, zu verm Näh, daſ. 21395 en 60, 3 St., 5 Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. Juli zu verm. 23065 Zu erfragen Luiſenr., 61, eine Tr. Lenauſtraße 12, 3⸗Zimmer⸗ wohnung m. Zub. z. v. 48962 Lenaustrasse 21 Schöns 2 Zimmerwohnung mit Speiſekammer per. 1. Mai zu verm. Näh. parterre oder Dalbergſtr. 10 2. St. 23078 Lenauſtr. 69, 2. Stock ſchöne 2⸗Zimmerw. billig z v. Näh. 8 6, 21 Hahn. 9072 Lundenhof! ee in der Nähe des Hauptbahnhofs billig ſofort zu vermiet. 23060 Nöh Lindenhofſtr. 12 2. St. Lindenhofstr. 92 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. 49526 Lündenhofſtraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres a e, 20 eine Treppe reehfts. Lalur. Lauistr. (Eckbau Bahnhofpl.), 4. St., ſchöne 6⸗Zimmer⸗Wohuung nebſt Zubehör ſofort o. ſpät. preiswert zu verm. Näheres beim Hausmeiſter. 22444 Heinrich Lauzſr. 15 IV. Wegzugshalber ſchöne, neu⸗ zeitliche und geräumige * Zimmer⸗wohnung mit all. Zubehör per ſof od. ſpät. mit Mietnachlaß zu verm. Beſichtigung der Wohnung zu jeder Tageszeit geſtattet. Näh. Bureau, Gr. Merzel⸗ 23096 Heinrich Lanzſtr. 18 hochelegante, ganz neuzeitlich 1 geräumige i mit all. Zubehör Umſtände halber per 1. Mai er. oder ſpäter zu verm. 22641 Näheres Büro Gr. Merzel⸗ ſtraße 12, Telef. 1331. Langstrasse 9 3 Zimmer m. Küche u. Manſ. d verm. Näher. Langſtraße 7 Laden. 49535 Meerfeldſtr. 55 3 Zimmerwohnung mit Bad ſofort zu verm⸗ 23070 Mittelſtraße 94, 1, 2 u. 3 Zimmer u. Küche u. zu vermieten. Reckarvoslftt. 7 ſchöne 3⸗Ziumerwohmug p ſof. preisw. zu vm. 22886 Ku 16, 2 Treppen, 5 Zimmer u. all. Zubehör per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Backere! Prinz Wilhelmſtr. 23 3 Zimmer u. Küche im 5. St zu vermieten 491⁰02 1 52, 2 Zim u, Küche zu bern eien, 48964 Noſengartenſt. ö, 3 Tr. Schöne Wohnung, 5 Zimmer mit Bad, Veranda und Balkon ſowie Gas und elekr. Einrichtg. und allem ſonſt. Zubehör auf 1. Juli a c. an kl. Fam. z. v. Näheres Parterre dal, 22914 Rheindammſtraße 31 4 Zimmer, Badezimmer u. Küche p. ſofort zu vermieten. Näh. 1 Treppe hoch. 23056 Rheinauſtr. 15, 5 Zim.⸗ Wohnung mit Bad und Ju⸗ behör, im Parterre od. 2. St. per 1. April od. früh. zu vm. Näheres Rheinauſtr. 15, 2. und 3. Stock. 21278 Renuershoffr. 13 3. St., vis⸗a⸗vis Schloßgart., freie Lage, ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohuung mit Bad u. allem Zubehör per 1. Juli zu vm. Näheres paxterre. B037 Nupprechtſtraße 9 Elegante—6 Zimmerwohng,. mit 8 Badezim. u. Zubeh. im 2. Sto ck pr. ſofort od. ſpaler zu v. Näh. 2 Trepp. 21167 Nupprechtſtr. 18 5 Zimmer mit allem Zubeh., neu hergerichtet, ſofort oder ſpäter zu vm. Preis 1100 Näheres Wenger. 49570 aaartrarsg Ecke Luſenring, iſt die Bel⸗ Etage mit 8 groß. Zimmern und reichlichem Se zu vermieten. 53017 Tenaustrasse 4 Näheres M. 2 22874 Zu erfragen im 3. Stock. Rheinauſtr. 19 „ II. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör zu vermieten. 22808 Näheres Friedrich Stauch, Baugeſchäft, Ludwigshaſen a. Rhein, Rottſtr. 55, Tel. 259. Rhelnhäussrstr. 99 4 Zimmer u. Küche, parterre, zu vermieten. 49533 Langerötterſtr. Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung billig zu verm. Näh. T Aun, S 2. St. 22348 Langerötterstr. 78 3 Zim. u. Küche m. Speiſe⸗Kam. u. Manſarde zu verm. 495388 Aalge⸗Röltertaße Nr 56. Schöne 3 Zimmerwohnung mit Manſarde per ſofort zu vermieten. 23019 10, 2. Stock. Wegen Verſetzung des ſeit⸗ herigen Mieters iſt in der Sophienſtr. 14 die Belleetage, hochherrſchaftl. Wohnung, beſtehend aus 8 Zimmern, 3 Fremdenzim., Rädchenkam.,, Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfheisg., Warmwaſſer, elektr. Licht u. Gas per ſofort zu vermieten. Näheres bet Baumeiſter 5. Feſenbecker, Kaiſerring 8. Telephon 783. 2148 Stochornſtraße 5961 ſchüöne Wohnung, beſtehend ans 2 Zimmer, Küche u. Speiſelammer per ſofort zu vermieten. 22711 Stamitzſtr. 2 per 1. Oktober ſchöne Zim⸗ mer mit Mauf. u. allem im 15 150 zn verm. eres da Telc⸗ vhon 3307. 28 Näh. part. od. Dalbergſtr. 2— ee 14. Seite. General⸗unzeiger. Mittagblatt.] ————— bakter anter Gslsgenheitskauf püiz billig unter 68 billig enorm billig, spottbillig ete. Werden täglich in allen Zeitungen in marktschreierischer Weiss dise dis Schidcdensten Möbel gebeten,.— In Wirklichkeit sind aber derartige Möbel ver-⸗ trotz ihrer Billigkeit infolge allzu schlechter Beschaffen- heit vielkach nech nicht einmal den dafür geforderten Preis wert, denn begreiflicherweise können zur Herstellung solcher Gelegenbeitsverkaufs and spottbilliger Möbel nurf die geringwertigsten Materialien verwendet und die nie- dersten Akkordlöhne bezahlt werden und Tausende haben azu ihrem Nachteil mit ihrem Billig kaufen immer wieder die alte Erfahrung machen müsseu, dass das Rilligste in Bezug auf Halkbarkeit immer das Teuerste ist. Wir machen daher alle Möbelkaufs-Interessenten denen daran gelegen ist, wirklich sellde, styigerechte 5 schöne Höbel in Wahrheit preiswert einzukaufen, auf unser ganz bedeutendes, neu eingerichtetes Lager in 3 kompletten Wohnungs-Einrichtungen und Einzel-Möbel kür ſeden Staud, zu äusserst nieſler kalkulierten reellen Prelsen ganz besonders aufmerksam. Grösstes Lager in über 1000 qm Lagerraume en. 100 70 Zimmer- und Küchen-Einrichtungen vorrätig. 85 Eigene Fabrikation Möbelgrosslager B 7, 4 im Magazin, nächst Friedrichspark, Strasse zwischen B 6 und B 7. 152³0 H. Schwalbhach Söhne altbekanntes, reelles und leistungsfähigstes Möbelhaus. 15 5 Eunr 8 2 16. TJelefon 2848. Hein Druck Schöner Sitz Tadellose figur Preis Ik..90 23.90,.20, 473, .73..30,.30. Refarmpaus Aur Sssundheſt Wiſh. Alhers Heldelbergerstrasse. —— Damenbedienung **— Anproblerraum Etage. Technisch vollendgt. Im Gebraueh bowährt Wrüssel 1910: Grand Prix. Wanderer-Werke.-., Schönau bei Chemntz. Vertreter Adoli Bordt Naehfolger inh. Karl Herr: p2, is Tel. 2594. Lit.; B 1, 2, Breitestrasse. 11880 danlger, Aölcker-. Aosstgestt W. Schreckenberger : Reparaturen prompt und billig Fröhlichstrasse 73 8415 Telephon 4304 berner emplehle mein grosges Leger in perschiedenen erstklassigen Fahrrädern owie Uubchörteile aller 5— Ausführung aller 101 ER 623 m FeparaturenanFahrrädern in 1 Stunde, ljeden Systems. Eigene Re⸗ Bestes Fahrreadparaturwerkstätte mit teir SPOrt uund elektr. Betrieb. VWermichklung Geschäftszwecke. u. Emaillierung üusserst gut und billig- Fahrrad- Antel und Schläuche ia eder Preislage. Auf Wunsch Zahlungserleiehterung. Weit⸗ gehendste Garantie. J5s. Schieber Tel. 2726. ugust Vunder Haf. LDuiimacher Gegrandet 16f0. D 4, 16 emßhehli sein NHren., Gold. uud grett, Glasnhũtier umd ee Dkren Eegene solide RRHARATUR- FYWRKRRKSTATTR. 14758 Ceuglliausplatas es Loger in 1 Termischtes. Michzer Piniſ ftei Offert. unter L. H. 2000 Hauptpoſtlagernd. 49678 Krait-Biutwein für Blutarme, Bleichſüchtige, i onen. Fl. M. 15 M. 2,10. 56482 eulscher Wiermutwein für magenkranke Fl. M. 1,65 und M. 3,10. Neformhaus zur Geſundhei P 7, 18. Niederlage 1 Mictelstr. 46, 5 II— 4 ö 1. 7 f mit Lopfwasoen Cnanpoon Teer, Camillen ete. 80 Plennig Flektrische Trechnung. Moderne Theater- und Gesellschaftsfrisuren von 30 Pfennig an Frau Geyer, l2,18 5 77735 Gebrauchten gut erhaltenen Buegu⸗& Scholterabſchluß ſowie eichene Schreibpulte billig abzugeben. 59652 Beh. Faſig& Sohn Ludwigshafen a. Rh. 1821an gebraucht abzugeben.%½ A. Moch, E, 5. 115 2 —— B 6, St. ſch. 51 3 3. v. 48844 7, 10, eine Treppe, möbl. Zimmer zu verm. 23035 6 3, 5 Tr., Wohn⸗ und Schlafzim. zu verm. Bad—55 Tel., Gaslicht vor⸗ handen. Zu er frag. part. 21992 J ſchöne Lorbeerbäume billig zu verkaufen. 59766 Tullaſtraße 16. 68 part., möbl. Zimmer 2 0 vermieten 49453 08, 6j 1ano ff. ſchwalz poliert, in feinſt. Salon paſſend, billig abzug. Off. ſind erwünſcht unt. Nr. 59706 an die Exped. d. Bl. Ein Fahrrad(neu), mit Torp.⸗Freil. u. Garantie ſehr preiswert zu verkauf. 49694 H 7, 4, parterre. Ein Karker Doppel⸗Fonn mit eleg. Wagen und Geſchirr zu verkaufen 8, 17. 39722 Schöner jähriger Zwerg⸗Rehpinſcher habe im Auftrag bill. zu verkauf. Aina Apfeweig versendet per Liter zu 26 Pfg ab hier von ca. 50 Liter an. Unbekannten geg. Nachnahme Fässer leihweise. 317 Erste Schrlesheimer Apfelwelnkelterei von FaROb Se.tz, Schviesheim a, d. Bergstr. Jelephon No. 26. Ph. Afene ſecker e— 15 487 Juwelen- Arbeiten jed. Art lief, solid, schön u bill. Juwellerwerkstatte Apel. 0 7, 15 Laden), Heidelberger- str. Ankauf, Pausch, Verkauf. 85 Telephon 35⁴⁸ 59137 0 Verloren Hallber Mnarig mit grünem Stein(Brillant⸗ ring) Sonntag nachmittag ver⸗ loxen. Abzugeben gegen gute Waßnug, 59750 3, 16 1. St. 59743 Näh. Landteilſtr. 3, p. l. 2 D Verein fie elle 910 aunftung TIlh Hrmen und e Hostenlas. lebe, Slelſen N 107%8 Buchhalter verſiert, auf ſelbſtänd, Poſten für Mannheimer lechn. Bureau per 1. Juli geſucht. Ausführ⸗ liche Bewerbungsſchreiben mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 49653 an die Exp. ds. Bl. Probiſtonsteiſende für Drogen, Farben, Oele u. lechn. Produkfe per ſofort ge⸗ ſucht. Hohe Proviſion. Gefl. Off. ſub. 49643 an die Exped. Korreſpondent für Syndikatsbureau der Koh⸗ lenbranche zum ſotorſig. Ein⸗ triit geſucht. Reflektiert wird auf einen ſtrebſamen jüngeren Herrn aus der Kohlenbranche, der gewandt Stenographieren, Maſchinenſchreiben und in kurzer Zeit auch ſelbſtändige Korreſpondenzen führen kann. Ausführl. Angebote mit Zeug⸗ nisabſchriftenu. Gehalisanſpr. erbeten unſer Nr 59762 an die Expedition ds. Blattes. + Entlaufen ein kleiner Rehpinſcher ſchwarz gelb gezeichnet hört auf„Rati⸗“, Abzugeb. gegen gut. Bel. Parkring 25 2. St 59480 TWeriutz Cigarren⸗Geſchäft mit Wohnung als Neben⸗ erwerb gut geeignet, um⸗ ſtändehalber billig zu verk. Off. unter H. N. 5974 an die Expedition ds. Bl. *Sch en uTore, Um⸗ upp züäumung u. Schweineſtälle bill. z. v. Näh. II 3, 4. 59648 BUOM] Pianinos aer Könlgl. Bayr. Hof- 0 Planoferte Fabrik 8 1 Arnold, Aschaffenburg in jeder grösse, Styl- u. nolzart, zu billigsten Ausnahmepreisen. Tausende Referenzen. Man verlange Katalog. Frr. Sennn L 8. b. —— Kein Laden.— 5 FPlaninos in NMiete von 3 .— M. an grele 200 5 8 Divan, 100.5 4 Möbel⸗Schloß, B5,1311 —2 b. 59749] waarenladen. Mädchen Ticht. Friſeurgehilfe ſofort geſucht. 49651 H. Lorentz, Pozziſtr. 8. Braver anſtänd. Junge als Laufburſche geſ. Kunſtgewerbehaus Müller im ſtädt. Kaufhaus. Suche z. 1. Juli gebildetes 92* Fräulein (nicht unſer 20 Jahr.)— Selbſtgeſchr. Offerten mit Gehaltsanſprüchen erbittet Tob. Löffler, Hofbuchholg, Rathaus, Bogen 39/45. 49023 Tüchtige Rock⸗ u. Taillen⸗ arbeiterinnen ſofort geſucht. Geſchw. Wolf, F 4. 18. 49708 Bügleriunen gegen guie Bezahlung ſof. geſucht. 59769 Färberei Kramer, Bismarckplatz 15/17. Fleißiges ſaub. Mädchen für Haush. ev. Laden ſof. geſ. Käfertalerſtr. 53, Kolonial⸗ 49695 jeder Ark finden ſof. gute Stellen. Gew. Stellenveim. Böhrer, H 3, 2, part. 59730 ir ſuchen zum Eintriit ein gewandle Spilnadchen für unſeren Erfriſchungsraum. Es wollen ſich nur ſolche mel⸗ den, die einen derartſgen Poſten ſchon begleitet haben. 59770 S. Wronker& Co. Trepp, ſein möbl Zin ſofort zu verm. 40362 2, 1 3 Treppen links. Ein ſchön moͤbl. Zimmer in gul. Lage ſofort zu vermiet. 49569 5 3, 13 mobl. Zlur. zu v. 3 Tt, 9. 3. St. 48671 II, 4, 11. mit ſepar. Eingang möbl. Zim. ſoſort 1 vermieten. 49655⁵ 6 2 Tr. hoch Gut Möbl 6, 4 Zimmer geg. Peuſion zu vermieten. 22990 2— 14 Planken, ſchön mbl. 5 Zimmer m. ſeparat. Eingang, 8 Treppen hoch, zu ver mieten. 28162 E 21 gut möbl. Zim esos an beſ. Frl. zu vm. +4 18 4 Stock rechts, 4. möbl. Hirtehe, zu vermieten 315¹ Schön 15555 6 3, 12p. Part.⸗Zimmer ſep. Eing., ſof. zu verm. 49702 I 2, 3 Tr., fein möbl. Zimmer in modern. Hauſe an beſſeren Herrn ſof. oder ſpäter billig zu verm bei Kucknack. 49462 Tr.., gut mobl. 12.8 Zim mer z. v 49454 8 9 Tr. Gut möbl. Zim. zu verm. 49337 43 3. Stock 9 rechts, möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 23171 L2, 3 2 Tr., n. d. Fdchbr., ſein möbl. Zim. i. ruh. Hane Tel.ſof. prw. zu.49691 K 3, 13(Ring) 1 Trepp. rechts eleg. möbl. Zimcher zu vermieten. 49353 L4. möbl. Zim. an Frl. zu b 4825 L 25 8 1„ möbl. Zimmer 4* 70 verm. 49625 HI. 22 gut mbbl. Wobn n Schlafzim. auch einz. zu vezn. 49222 N2 1,h 4. St., ein möbl. 5 Zimmer ſofork z, an beſſ Herrn zu verm. 49635— A. 7 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer an 1 od. 2 beſſ. Herrn z. v. 28130 0 3 1 3 Tr. einfach möbl. I Zim. zu verm. 28140 3, 18a, 8 Tr., gut möbl. N Zimmer auf 1. Mai z. v. 95050 N4 I eenneem, 9 zu verm. links. 49603 EILAHRESER elegant möbl. Zimmer ſowie gut möbl. Wohn⸗ u. 5 zu vm.(Bad u. elektr. Licht). 22675 P 4, 12 3 Tr. r.(Planken) möbl.sep.Balkon- Wese Elektr. Licht zu verm. 49467 9 4, 1 18 u möbl. Zimmer 9 zu verm. 49632 8 3, 74. 2 Tr. r. möbl. Zim. m,. Schreibt z. v. 40418 8 3 12 8. St.., gut möbl. 9 Balkonzimmer ſof. zu vermieten. 23167 +, 113 Ii part. ſchön möbl. 3. ſof. zu v. 49508 Augartenſtr. 11, part., möbl. Zim p. 1. April v. 22720 Breiteſtraße I I, 3a, 3 Tr., hübſch möbl. Zimmer an beſſ. Herrn zu vermieten. 49484 Bahnhof, Tatterſallſtr. 6 3 Tr., gut möbl. Zimmer per ſofort zu vermieten. 49459 Gonlardſtraße 3, varterre rechts, möbl. Zim⸗ mer zu vermieten. 23129 Ungbuſchſtr. 20 ein ſcön möbl. Parterrezimmer ſofort zu vermieien. 24894 Lameyſtr. 18, part., 1 groß u. 1 kl. möbl. Zimmer zuſam, tnng„part., gur möbl⸗ Zimmer zu verm. 4955 elegant möbl. Zimmer, 1 Tr. hoch, ſefort zu verm. tange Rötterſtr. 1211, Nähs (mit ſep Eingang) ſof. zu verm. 23179) zarkeing In. part. d. Hiegler, 5 aut möbliertes Wohn⸗ ſind Schlafzim. per 1. Junt g. e. in verinteien. Prinz Wilhelmſtr. 17 4 Tr zu vermieten. 49110 heinhäuferſtr. 12,3 Tr.l. gut möbl. Zim. zu vm. 4414 Manubeim. den 3. Mai 1973 r 5 ee Tasche- Stiekereien in riesiger Auswahl und bester Ausführung zu erstaunfich billigen Preisen. Johannes Falek Kaufhaus, Bogen 387. rosse Gas-Ersparnis erzlelt man mit einem Doppel-Spar-Brenner. Gaskocher, kompl. Oasherde, Gas- badeöfen, Gasheizöfen, Gasbũügel- apparate jeder Grösse und Aus- führung. Bügeleisen, Petroleum- kocher eto.— Roeders Kochherde, Badeeinrichtungen. Musgravas Origina-Zontranuftherzungan für Einfaminlenhäuser. Dielenhelzungen. F. H. Esch Talephon—4 R6.3 Bettfedern⸗Reinigung R 5 Wilh. Fahrian Reinigen und Desinfizieren jeder 18 Bettfedern und Daunen, reell, gut und billig. * 8.— Abholen und durüdkbringen Kratts..8 Was meine Patienten—— Bedwene Teilzuhleng gerne gestattes. 9 Zahn-Atelier R. Sehmidt's Nachfi. 2, 4a F 25 4 Frachlbrlele Bunkau BrEDHhR od. get. ſof. 5 55. zu um. Marx Joſefſtr. 23 2316605 Meßpl. ſchön möbl Zimt mer 49589 hübſch möbl, Zim, per 1. Maf Hausbesitzer! Smpfehle mich zur Husführung von Tapezier- Hrbeiten aller Hrt. Euikleben von Tapefen die Rolle von 30 Pf. an unter Sarantie für saubere Arbeit. Hufträge erbitte per Postkarte frützeitig an Franz Knoch, Sattler und Tapezler, IIlittelstr. 24. Mannheim, 3. Mai 1911 General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) 775— 5 ittag-.Abentiseh 4 enb Srgs L4.% ee 5 J. banes 9 empfiehlt ihren anerkannt vor⸗ 915 N e n g züglichen Mittagtiſch zu 60 Pf. 25 45 5 7 5 und Abendtiſch zu 40 Pf. für beſſere Herren und Damen. 49504 + 8 pt., ein. beſſ. Herren 1 4. k. noch a. ein. vorz. Mittag⸗ u. Abendtiſch teiln. Pr. 70, 80, 100. 49615 L4 14 1 Tr., vorzüglichen .11 Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für nur beſſere Herrn (Akademiker!. 48253 12 2 Tr., g. bürgerl. 1 9 Mitt.⸗ u. Abbdtſch. P 7, 19, Heidelbergerstraße ist die grösste Deutschlands. Meine Damen, wollen Sie eine wirklich vornehme künstlerisch ausgeführte, dabei àusserst solide Haararbeit kaufen, so wenden Sie sich vertrauensvoll an die Firma., Sckellenberg. 2 Speziell Damen mit fünnem, ergrautem oder verfärbtem efonmtemdeg f. beſſ. Herr. u. Dam. 22475 N4 2 An gut. 95 i 4 42 u. Abendtiſch kön⸗ Vorderhaar sollten sich zu mir bemühen und alle diese Mängel wer⸗ Kfl 1 50 cnige Herre 181 0 fiose) den augenblieklich beseitigt. Bitte um Besichtigung meiner Schaufenster. nehmen. 49619 5J, 4 Priat⸗Penſon p 3,4 2 — —5 12 8 An vorzügl. Mittag⸗ und 5 Separate vornehme Salons zum Champonleren, Frisleren, Ondulleren, Maarfärben atergale eden 75 Manikure, Gesichts- und Kopfmassage. 16880 be ſ05 90 130 Bedienung nur durch ersts Kräfte. Eln Versuch macht 81e zur ständlgen Kundin. flat Aaen l 105 5„2 Treppen. 1 Guten Mittag⸗ u. Abend⸗ H. Schellenberg, P 7, 19 Unees. e e — 9 Telephon 891. civil. Preiſe.— Möbl. Zim. —— an ſolide Herren zu verm. ss 0 1 F 5 5 Einige beſſere Herrn, auch 1 118 — 8—————— 0 5 4 5 Mi„ n.„ 8 9 5 1 nehmen. F 3, 15/ö46. 23161— 5 Javler- Anerrieli M. Marum,.m. b. H. Mannheim 1. Heicelbergersh..J 58 Kächſt Kaiſerring Bleltesfl. f Tel. 2000, 7001, 7002. 92 5 5 3 Tr. Tel.-Adr.: Narum. cduele Aeebiuu en Leakuil aud, Nerrac. krimue- Grosses Lager 10262[Schwetzingerſtr. 90 6 727 9 0 11 1 ee e e ee eeee U + 3 3 dis 15 m gut möbl. Zimmer ſofort z9 ude 9 9 Mafkeß K 4 15--Träger, Monier-Eisen eee ee e V. Kaermer, M4. II. stabeisen. Rleche aner Art.„eenz Hütgerl, Witlas- und eeeee welssbleche, verzinkte, verblelte und Zinkbleche. 18308 HKalbzeug wie: Knüppel, Blöcke ete. Roheisen, Ferro- Legierungen u. Metalle. Wisenbahnschienen Gruben mnlemen eic. zu Bau- und Gleiszwecken neu und gebraucht. la. Gas- u. Siederohre, nahtlos und geschweisst Deste Fabrikate— vorteilhafte Preise, ferner: Lange Rötterſtr. 12. Wiener Küche and ſüdd. Koſt erhalten—6 Herren in Privat in ſeparat. Zimmer. Gesang· Anlerrieũt . Seaaarche d eueb- a Fenbredeng af, watur geundsr Crumdlag. Seienv- beeee.— eee Hmorar.— 2887 Parkett u. Linoleum behandelt man vorteilhaft mit Bodenwachs Marke„Wasserturm“ ueee de d eee Fam H. Kaerner, N4, II.(ias- u. Siederehre in Ausschuss k. alt. e Sohnermasse„Srauo“ Verrat über cn. 200 Tonnen. 10262 49385 oder Ammimium im Rlöcken Blechen etc. An gut bürgerl. Mittag⸗ 1 Vorratslisten u. Gfferten auf Wunsch gerne zur Verfügung. 10 evtl. auch Abendtiſch, können„Welt Sohnermasse. Frau Ehrler ———— MHannheim, 8 6, 37. — Spenialistin für Haarentfernungg— Gesichtshaare, Warzen u. dergl. entfernt unter Garantie des Niewiederkommens, ohne Narbhen durch Elektrolyse, System Dr. Classen. — Aexztliche Empfehlungen, viele Dankschreiben.— Erstes und ältestes Institut am Platzue. ſtrosse Parlieen zurückgesetzte Taneten J. Jasten-Aegten -einige Herren teilnehmen. Näh. R 6, 4, 3. St. Diese Spezialmarken haben sich im Laumfße der 49219 Inmhre vorzüglich bewährt und sind nur in lei mäßigenn Preis. Privat Penſion, D 4. 11 e npf. gut. Mittag⸗ u. Abendtiſch der Hofdrogerie 42889 Mittagstiſch. 23172 In beſſ. iſraelit. Haushalt findet jg. Mann od. Penſion. Zu erfr. in der Exped. Ludwig& Schüttheha, 0 4, 3 zu haben. 13955 Frl. ganze — J0ährige Fraxis in Mannheim.— agsg effe 2 Dr. med. Eberth aus Frankfurt a. M. Spezialarzt für Haut-U. Seschlechtslefden hält Sprechstunden in Mannheim, Bahnhofplatz 7, I. Montag, Mittwoch, Samstag von 12—6 Uhr Buntes Feulllefon. — Bon Kaiſer Wilhelms I. Jugendliebe. Die tiefgehende Bedeutung, die die unglückliche Aebe zu der ſchönen Prinzeſ⸗ ſin Eliſa Radziwill mit ihren aufwühlenden inneren Kämpfen für die Charakterbildung des jugendlichen Prinzen Wilhelm von Preußen gehabt hat, iſt durch eine Reihe von Veröffent⸗ lichungen der letzten Jahre in ein helles Licht gerückt worden. In dieſem ſchönen Liebestraum, der über das ſpätere Leben des Prinzen noch einen verklärenden Schimmer breitet, hat die Romantik ſich ausgelebt, die in ſeiner ſchlichten und einfachen Natur reicher geblüht hat, als man bisher ahnte; das tritt aus einer feſſelnden zuſammenhängenden Darſtellung dieſes Dramas der Entſagung beſonders deutlich hervor, die Paul Bailleu im Maiheft der Deutſchen Rundſchau veröffentlicht und der er die wenigen bisher bekannten Briefe des Prinzen Wilhelm für die Jahre 1818—1826 aus einer reichen Petersburger Briefſamm⸗ lung weſentlich ergänzt. Wir führen aus der an Kämpfen und Wechſelfällen ſo reichen Entwicklung dieſer tiefen Liebesbeziehung hier einiges aus den Briefen des Prinzen an, die zugleich die, Stärke und Reinheit ſeiner Empfindung und die Schwere ſeines inneren Ringens wie ſeine hohe Auffaſſung von den Pflichten, die ihm ſeine Stellung auferlegte, kennzeichnen. In der erſten Zeit, als der Prinz Klarheit über ſeine Empfindung gewann, wollte er entſagen, da er die Schwierigkeiten, die einer Ver⸗ bindung mit ihr im Wege ſtanden, wohl erkannte“ deutlich ſpiegelt ſich der Widerſtreit ſeiner Gefühle und Entſchlüſſe in einem Briefe aus Lübeck vom Jahre 1820 aus:„So habe ich alſo den Entſchluß nun gefaßt, E. ganz zu entſagen! Ein Entſchluß, der mir in der Entfernung von ihr erleichtert wurde zu faſſen, aber welche Gefühle mich ergriffen, als ich ſie in Fürſtenſtein wiederſah, kann ich nicht beſchreiben. Ich bin gewiß nicht blind in Beurteilung ihrer und erkenne ſo manches Maugelhafte an ihrer ganzen Haltung bei ſo vielen Vorzügen und einem herr⸗ lich reinen Herzen! Solch unſchuldig kindiſches(ſol) Gemüt!! Wo ſolche Eigenſchaften vorhanden ſind, da finden alle Ermah⸗ nungen, die zum Beſten dienen ſollen, freien Eingaug, und es würde ein Leichtes ſein, die kleinen Mängel zu beſeitigen, vor⸗ züglich wäre ſie für einen höheren Rang beſtimmt.. Der eine Tag im herrlichen Fürſtenſtein war für mich ein Gemiſch von Freude und Beklommenheit, das mich in einſamen Augen⸗ blicken überwältigte! Niemand ahnte, was in mir vorgegangen war, Mutter und Tochter behandelten mich mit derſelben freundſchaftlichen Liebe und Unbefangenheit als ſonſt, und ich, konnte ich wohl unbefangen ſein! Täuſchen mußte ich die ge⸗ liebten Gegenſtände! Nakürlich mit großem Bedacht und all⸗ mählich darf ich nur in mein neues Benehmen übergehen.“ Als ſpäter doch Verhandlungen darüber eingeleitet wurden, ob die Ebenbürtigkeit geſtelk werden könnte, wechſeln ho ͤ ſin Eliſa erwieſen oder durch eine Prinzeſſ Zpalle uar ab, Am 18. Adoption ſicher Sümmungen Zu ganz bedeutend reduzterten Preisen. A. Wihler 0, 4a, 2. St. Mamnheim Planken Telephon 678. 11269 Versuchen Sie drobeweise nur mit einem ochen-Abonnement in der Pension Stein, D à, 13. Vorzügliches Mittagessen 60 und 80 Pfg, auch Englische Tischzeit. Damen ssparat. —— Empfehle guten, bürgerlichen Tadlkele Verſlgug V. Wapzen olten, Kafer, Ratten, Mansgner 22³88 Detzinfektionen von Kranken- und Sterbezimmern. 5³⁰ Wissensehaftliche Leiter: Mannbheim G 5, 1 bei der Prinitatiskirche Kaiſerring ——— 1822 ſah er die Geliebte nach längerer Trennung wieder. Die Radziwills kehrten an jenem Tage nach Berlin zurück, und er ſah ſie von ſeinem Fenſter aus vorüberfahren. Unmittelbar darauf, zitternd und wie im Fieber, eilte er zu ihnen, und dann...„Ich habe ſie wiedergeſehen!“ ſchreibt er noch an demſelben Abend,„und was habe ich gefühlt!!!.. Mit Mühe riß ich mich wieder raus, und ein Blick auf ſie, die ſo herzlich, tebevoll und froh ausſah, ſtärkte mich wieder!... Aber die wenigen zuſammen geweſenen Augenblicke reichten ganz hin, um mir den Umfang des Glücks zu zeigen, welches ich im Be⸗ griff ſtehe— auf ewig zu verlieren.“ Die glücklichſten Tage ſeiner Liebe erlebte Prinz Wilhelm, als er im Februar 1825 die Familie Radziwill in Poſen beſuchte.„So unerwartet noch ſo ſchöne Stunden des Zuſammenſeins zu erleben“ und„von lie⸗ bender Hand gepflegt zu werden“, ſcheint ihm geradezu„roman⸗ haft“.„Keine Feder vermag das zu ſchildern, was ich in den drei Tagen in Poſen empfand! Dieſe vertraulichen Unterhal⸗ tungen mit einem Weſen, das man ſo lange ſtill, aber ſo innig und von ganzer Seele geliebt hat, von dem man drei Jahre lang ſchmerzlich und kummervoll getrennt war, während welcher Zeit man ſich nur durch Briefe ferner kennen lernte, um mit einem Male ſo vereint und am Ziele ſich zu ſehen, wo Ver⸗ trauen und Zutrauen mit jeder Stunde wuchs und man ſich von neuem kennen lernte— dieſe Augenblicke muß man erlebt haben, um ſie zu verſtehen und zu begreifen!“.. Und etwas ſpäter fügt er hinzu:„Wie mir nach Eliſe bangt, kann ich gar nicht ſagen; ohne ihr iſt mir alles einerlei jetzt, ja, wenn ich ausgehen muß, iſt es mir ordentlich leid, weil es meine Träu⸗ mereien ſtört, die nur ihr gehören, und da kommt es mir vor, als ſtörte man meine Unterredung mit ihr.“ Er ahnte nicht, wie bald ſein Liebestraum zerrinnen ſollte: im Juni 1826 fiel die Entſcheidung, die König Friedrich Wilhelm III. ſelbſt in einem herzlichen Schreiben ſeinem Sohne mitteilte und die für den Herzenswunſch des Prinzen ungünſtig ſein mußte. So endete die Liebe zu Eliſa, die das ganze dritte Jahrzehnt ſeines Lebens ausgefüllt hatte und deren Andenken noch den faſt Neunzig⸗ jährigen nach ſeinen eigenen Worten„übermannte“, mi ſchmerzlicher Entſagung. Am Tage, nachdem er die Entſchei⸗ dung erhielt, ſchrieb er der Schweſter Charlotte, der langjährigen Vertrauten ſeiner Herzensnöte:„Das lang Gefürchtete, das Schmerzlichſte, es iſt geſchehen!... Was ich bis zum Herbſt unausführbar wähnte, iſt eingetreten, und das mit ſeinem ganzen Schmerz und ſeiner ganzen Herbheit! Nicht etwa ein Mitteilen desjenigen, wonach eine Entſcheidung erfolgen könnte, nein, begleitet von einem Brief, wie ihn ein Vater vielleicht noch nie feinem Kinde ſchrieb, ſo gnädig, liebevoll, zärtlich— aber beſtimmt! Bis ins Innerſte erſchüttert ſtand ich da, meinen Augen, meinen Sinnen nicht trauend, daß ich am ſchrecklichen Ziele ſtehe. So iſt alſo mein Schickſal, das Schickſal der unglücklichen Eliſa entſchieden! Oede und freudenleer erſcheint mir zum 250 Male die Zukunft; ach, nie, nie hätte ich es futr Abglih alten, daß Gott, nachdem Er einmal ſo ſchwer 24, part. —— 5 Mittag⸗ u. Abendtiſch. 15 Dr. Kirchner, Fannbeln —— e eeee eeeeeen 53, 2. St. 5 05 0 25 22 1— 8 H. W. Rosenieider:An- und Verkauf von gebraucnten Büchern]— Eitte⸗Penſion 109856 Dentist ganzer Jahrgänge von Leitschriften duren für beſſere Herren. E öffnung S 2, 3. fel. 3340 Gebr. Steimis Buchhandlung1. Mat. Teilnebmer erwünſcht. ſchon prüfte, noch ein zweites Mal ſoleh ſchrecklichen Ausgang bereiten würde! Doch kein Murren gegen den Willen des Höch⸗ ſten!.. Uns bleibt nichts anders übrig, als uns dem aus⸗ geſprochenen Willen zu beugen und in unſeren Herzen, die empfänglich für die göttlichen Wahrheiten und Tröſtungen ſind, die Kraft, Stärke, Ausdauer und den Troſt zu ſuchen, der allein von oben kommen kann! Gott wird uns ſeinen Beiſtand nicht verſagen, zur Tragung des Schwerſten, denn er ſandte es! Seine Vaterliebe prüft uns, aber ſie erhält uns auch! Denen, die Gott lieben, werden alle Dinge zum Beſten dienen! Bete für Eliſa, bete für mich, um Ruhe, Kraft und Stärkung“ — Geſpaltene Röcke. Die vornehme Frauenwelt hat ſich, ſo wird der„Str..“ aus Paris geſchrieben, mit den Sehnei⸗ dern geeinigt. Sie wird keine Hoſenröcke tragen, ſondern ge⸗ ſpaltene Gewänder, unter denen ſie dann ganz nach Belieben türkiſche Beinkleider oder Futterröcke anlegen kann. Manche Damen ziehen es auch vor, weder das eine noch das andere zu tun, ſondern unter den geſpaltenen Rock— der Spalt be⸗ ginnt etwas unterhalb des Knies und geht nach unten in keil⸗ artiger Oeffnung auseinander— das mit ſeidenem Strump und hochhackigem Richelieuſchuh bekleidete Bein ſichtbar werden zu laſſen. Die Röcke, die in ſolcher Art geſpalten werden, ſind ganz eng; ſie haben die gleiche Weite an den Hüften wie am Saum und würden, ungeſpalten, das Gehen ſehr erſchmeren. An Sommergewändern der Art ausBattiſt, Leinenſeide, Schan⸗ tung uſw. liebt man es, den Strumpf ſichtbar werden zu laſſen, weil hier Untergewänder die ſommerliche Leichtigkeit ſtörent würden. Der Verſchluß geſchieht ſo, daß der Rock ſeitlich bis zum Spalt herab geknöpft oder mit Patten, auch Verſchmü⸗ rungen geſchloſſen wird. In letzterer Art ſah ich ein weißes, engliſch geſticktes Battiſtkleid, das durchweg mit zartgrüner Waſchſeide glatt gefüttert war. Grünes Band ſchnürte, durch Deſen gezogen und über der linken Hüfte beginnend, bis etwas unterhalb des Knies den Rock zuſammen. Am Anſatz der Spalte waren die Bandenden in einer großen, ziemlich lang herab⸗ hängenden Schleife vereinigt. Strumpf und Schuh waren grün, tder Strumpf aus Seide, der Schuh aus weichſtem Handſchnih⸗ leder. An einem Geſellſchaftskleid aus altrotem Atlas fand ich eine Verſchnürung in Goldfäden, die am Abſchluß zu einer kunſtreichen Quaſte vereinigt wurden. Hier ſah man jedoch nicht den Strumpf, fondern ein türkiſches Beinkleid aus Goldftoßß krämpte ſich, bis zum Fußgelenk reichend, aus der Spalte her⸗ vor. An Stelle der Spalte liebt man es an Schleppkleidern, die unten etwas weiter ſind, als die fußfreien Gewänder, eine Raffung mit dem Rockſaum vorzunehmen. So wurde an einem weißen Atlaskleid in Empireform mit einem in grüner Seide⸗ überſtickten Spitzenfrack, der bis auf die Erde reichte, und uurd die Mittelbahn des Rockes vorn frei ließ, dieſe weiße Balum auf der rechten Seite über den Fuß hochgerafft und mit einer Heinen Agraffe in Schleifenform aus grünen Steinen auf der Bein höhe zuſammengenommen. Telegramm-Ndresse: Margold. V arx& Ooldschmidt, Mannheim fernsprech-Anschinsse- No. 38 u. 1637. Fale nicht aueefoelle anders voreinbart, aue verstehen si Nachdruck eeee oh und 8 ein we Seibe Senutun anenuter n r und Verkzuter Skzinsen.— FU g verboten. 88 vene-estAnien., eeeeeeeee S. Soboio. e in obiger K ursliste nleht au igelührt 81 nd, sind wir oben-· Mann heim, 3. Mai 1911 Abtei t 88 eilung: g: Ak Wir sl ir sind unter Vorbehal!: 5—— 5 er el, B bedeutet: erbitt Aachener Bank für Hand 3—— 0 0 5 ——— bbenilt——18 Käuier St: erbitte Offert Provisionsf 12 Henbr. Alt 13 75 5 Ak enburg-8 onuss-Sch. ens 1200 Deutsche Benrin. antagen 0 d unter Vorbehalt: Ver-gut Cöthen Haeee baien 5, vebe Geinlofd.Fat ebeee e 2 5 mm-Aktien— 47 Gele Mold-Fabr. Lei WI 5 5 +. 7 1 5 ke 5 25 e Vorzugs-Aktion— 105 50 See briken, Moehe 1 5 10 ee 5 1 5. 5 5 55 0 3 300 Cöln-Linde-Aktienl— 30 utor 15— 159* Kasebnsgſene t. Südwostalri 162 159 3— Nien Haer Mo allwerke We e ee * ompten Stamm-4A 5* 540 7 Salpetorw⸗ brik.-G. 111515 Ka⸗— 870 e e 15 * Raiktwold Laelghee—5 95 1 Steuindt 1 G* Martid 200 5 5 5 15—. 5 5 5 55 5 Sahe 0— naller Bat rie, Ey 55 Ges. kür P„Man e e* 6⁵ 5 Hestgenee Heeeten 52 265 136 e. N 00 und Web 5 15 5 5 15 5 1 gee Ipotl. Ba., Berlin, erei“ 230„5 tie Akl.-Ges., K Duisburg. haun, Get 33 5 ipp oren-Ver! schaft, 3 172˙ efelder f nk, Lörrack und Bren br. Nügel 92 ppe Maschi kaäuksges., B 0 Zaumwollspi 5 1 5 5 1*7 2 Niae oblienn 8 80 795 Seider 1 nneree 14³ 1 e Saakid en 5 Aktien-B Zzur Tat 55 Dillingen a. D 8 73 Pporstener tf c, Berlin rei Stahlwer! Zus. gel, A— 1 e -Brau-Vere ube, Kaufbe onau[l Dort Uisengies 5 18 Altenger 77 kttenf— 37* Theinschi Wraen 15 -G für Ga erein Plaue ouren 80 5 munder H serei u, M* Jü er Sochmal 1 0 8 15 10 85„ Jülichor Zu 19 5 Hisonbal 5 138 Aheini und 8 orm. Fendel, X ein?d „ für Eise asser- u. Hlektr. K büren r Baumwoll 235 Krb Ruhrorter Kertabrik, Am Un Li. B4 42⸗⁷ aeleee 3 5 145 er Bank spinnerei„ 107 Treuzuach ers senbal eln, Zzus. AK 14 eSbk. Hlektk-Ges., Cöln 5 10³ 1 Harf W 6103 77— 7 90 er Gla bahngesell 140 a 1 1 5 ee 51 olksbank A. 8—72* 68 f1 1 Sohatt, Thelämühl pferwerke, 01 erk, Essen 9¹ „ für NMühl ptik u. Mechanik, 25 80 010 Garl, Che G. alte A˖ 1¹9 11⁵ Künnſe, Kopf Soolbäller—5 133 Kodi& WI enwerko, Maugel 1— 3 für I. enbelrieb, N Cassel— seldorter B mnitaz e Aktien]. 470— CTulmbac p& Kausch A. G. 85 15 b 1 55 3 Aktien- 11 7 u. enle A. d. H,,— Dul 0 V 2 0 Spinneroi, Kalt 5 en eae 0 ſten 95 55 0 VVV ee Ruhrort] 103 11¹8 sbürger— 77 Cunssendftie 1 58 Kosiny ver⸗ 42 8 m.* 4— 1 ⸗ 5 doha 5 5 8 · 0 5 5 140 Siserfeld 23* 4 5 145 135 Aaes Warge tein 333.630*73500 FF5F0 4J129 126 15 1 Lahr„5„Akb-GHes, A 14⁰ 5 1 11 705 15 1 1 G. er Br.—— rusber 85 cgocko& Gos. 35— 55 Eisen e Landau Gbr. Ban 158 50 Auuweil..0 51 veannschwoig 6 Eisenwerk e Bochum 88-G, Landauf 128 885 Candepner and 2 25 5 5 a 1— 0 0 11 0 a 50 —5 158 1 en en— 20 5 Goregeden 192— Bächs. Thür. G2 1 Se b r Fahlberg E 11 5 615 J0 5 Landw. ische Igs-Aktien 5 555„. Licht cuusen AAtlas“, Lel üsseldork. ä 136 Nürnt Schwerte Ve„ 17⁰ Maschinent. e 4 0 5 bensvers.-Ges.— 78 kisleber Pam inberg vorm. J. Tof. 2 107 103 Maschin uk, Zimmermann. Kallie 118 5 3 5 1 72 15 boder rkabrix Faller Buxbaum Wii pa N 118 Jage Worke, oe eiK.-., Ka ung,.-..— N . ne b 855) Leipziger Bauf or-., Rap czburg z. g. A. 60 8 Baſiue Ludwig Srsbagu-I% 5 70 8 5— aufabrif„Rappoldsgeil b Jgh gee 8 55 5— f 5 K,.-G. Vvorm. W. Rer/ 100 Werke Hello impten 8„ 8⁰ Bad. Bauml W 0 Stamm-Aktien 181„ Gesell orkzeugkabrik, Strassburg 75 Solt Ipressenkabrik e 1 11 175 umwolls 8. 2 e ellsch..Ju Zornhoff 8* 137 iZenkfsbrik, Barth 2 ts de geei 2 102⸗ g Pril Bart— Auer& 3 7 aree auce Aetgnel Sentoa 71 122 isbach J. Kalk- und 2 erel ancunkhen 98² Ceafteriger 00 575 Ro 2 eeen Duisburg 192 7 arlsruhe risruhe 15 0. iegelfabrik, Akhen] 2 82 Di„Elektr. u. Indt mont und Kalk 22 1 15 5 2 1 75 Nn 0., Herford 1 7² mburgar b ndustrie-W Werke Alerwerk G. eim, St.-A. 190 Landwi Sebold& Net 103 Engel-B er Creditba 3— Uindes abrik und H erke. Werdoh! 92. Peerh 0 1 5 1 12 55 f 50 fe 18797 0 B 161—[inol ismaschinen üttonverein 70— Bohle nu& Erkeus& G. Godseso— 0 60. ntal. Eisenbahn Gewerbe, Költ ste Automati 18 0 8 5 15 8 8 8 en, 0 n 78 Fisel sche Gu 2 Lokomoti aximflian 5 10 „ Wioclansz 2— cher, Schwe Ssganlkugelt—[bothri-Fabrik Kra gaun. 102 164 ehee tel und Hotel Bell eokar, Hellb— 11⁵ „ Ziem i, Posen„ Elgüss. m. inkurt, Vorz-Ak abritk, inger Bau-G us& Co., Mü 1 95 65 2 Bankve Aki Posen 55— 12⁵„ Oeste ochan. Küfe Kt. 100 Bra Ssellschaft G. 855 6055 ue l 5 5 85 8 5 15 5 e Fe— Fodere„.,Devant-! Metz.307— Jeelig Emih A eauorsi, Bocsingen 1¹³ 560 19 8 Ne) Bplanger Ramle-Ges. zstokkkanre— 25 4 orWerke, St. Juli es-Ponfsalb.“— 235* G. für Best 5 7 Esche anger Akt. B es. EUmmendin 3 180 LöwSnb iegelwerze 86 1 585 7 Bal esalz. Ind— 5 r, Herm.& rauerei v. gen 355 315 rauerei H 1 1n 1 1 5 F Barbper augesellschat üstrio IM. 450 Islinger B Alfred, X. Orz.-Akl. 8⁵ 5 5 oilbronn inel,„Selene 25 11 ceenne e 10 1 Arbelterwohunng. 79%76“ Chemnita 122— ſI vorm. Busch, 2 22 1 1 2 — r Blerbra„ Logelbaon 23 53⸗ alinzer Ver„55· 185 rüu Laudst— 5 J. Schründ— 19 Oredi Gesellsch——— 607 Malztabri orlagsanstalt 5 Gercand G. Gr. 82 uröpa Rü litbank aft, Eupen 92 k hisleben Spedltions- und bs 15 1 Niod 2 8 10⁵ Spiun ad Lagerha e,Hamb bã—.— Gronau pe 5 80 hepungsges., 25 8 55 15 5 * 8 Be 10³ Seb 1 122— Sblauer or 25 Himmelmü 124— rlin M. 690 Marmo hwoinfurt 55 885 a 5 — aühlo 5— N— rindustr* Rote Hrde, Vauung Ktien 80 abrik Alac Fleischw. Saue enene 35 5 8 5 * orz. AIba um rma abrik 55 5 5 een geee, därderdhSfeaen A ee Perdl or. Aen 5⁵—. bahr G anchan e8. Creteld 11¹5 0 Istexer in 5 epee Brauerei 0 Warpereh F. 101 a I Pirmasens 8 13 ee airobtuns. 5 300 babrlen 1 b 5 er. Aktlenbra na 5 urtn— arb- und G. bach in AI 5 101¹ 0 kstroh& Soh 1 8 c 55 5 5 auerei, Ascha— 180 KFehr& erhstoffey pirsbach 83 enuleth KEl 120 555 5 5 5 e 1 2 Wi erke Paul G 5„ Vorm. Har leuberger, D enan 93 5 358 0 8 A a 5 8— 5 be wande 8o5 10 10 5850 Abtnen Okenb 7 f 15 aee 125 815 5 5 8 5 0⁰ 10 athlilde IA-., 2 25* 4 96 KRückve annheim, G* 110 Bens& C olksbank chen. 3 80 Filt, el,.-., St ellschakt Khei! 102 anülle Ver ed 14 5 75 0% Rhein, Gaem.„„„ erkabrik E rasghurg i. E in uüd 0 zugs-Aktie 2 41— raln-Akl-Ge unchen—.1 as 6 Flach Uzinger is. Layer 8 Stamm-⸗ 185 5 Ges. L. wotofen degpunan flant e 0 beene 8 825 2— 15 be 7 *— ddrng, rankenihaf ronosglessspel 5 285 echanisch g8-Gesellsch 735*— te neee 3—— 5 8 12 8 131¹ mers 20˙ G. beleen i 193¹ 1005 Frankfürt Wit dan ů aunhelm ae Fenptes 12 8 1492 eece e 1 97 25 4 or G„ 5 5 ernenen 1— 0 5 Sibrauerel z. 8 fültenxione Etiling 5— No tallork J. Pa ansgaus 182„ Netz-F. p. u. Weberel, M. B 1* 977712 1970 denl 0 15 4— enes Th trick.-G. 8 obrik u emmin 9⁰ bülger 8., Str 2 Bllling Zcller.-., N1 ge— 79 bene Han e— 1 aenee e 5 ar 5 5 3* 25 erei, Ray Bamberg 15 4 1 3 a88s„ 70 0 gae e Feselee erel, Fü ngrube rzg.-Akkf.] 10 255 inberg.-G.— 5 behe 5 5 —— 5 n 5 112 Neisenh.,.-., Dilli orm. Ack 130⁰ 1 Pf Kückvers. Eschätt 13⁴ e 250— ſ erobek ein Nehtsisbaghh 1i8d aaun 123 40⁰ andleihaustalt„„ 180 Boese A es Brauhaus, 1 gar 105 100 6 asapparat und Metall ⸗ Iud Nerbraneren Wüieret„ 5 5 7 1. Bonner kumulatoren,„Gen elburg„ 98 Jas- u. Mainz Metall- ndustrie Ricl 0 rehe 10 5 5 Braude Aktienbrauerei enunennese B8 Ats-Werke, Forb Auetr und Lacklerc 2 6 85 Piorenem. 5 70 enee„Ges., Mün 15— L. 155— fee Wegen 1 ik Ludwigsburg 127 136 berdald⸗ und Baug e 25 einicke 8—„ Forbach 15 chen 127 etzer Braueré ünche 3 10 bue 8„ Jepoig 90⸗ 1 rauerel 5* 168 esellschs en-Os 26˙ Nast Jeutz 5.-G. exer R 22* 12 —* 15 1 4205 vitenedn 3— Wün„G. kür Masckinen Ber 117 eringer rN Jüdende, Rack 3— 880 5 2 5 5 71 1 9— 95 Aichelsbräu inen u. Bergbau— hueſnger N K* 5—— 1 3 5„„„„ 8 Zrauerei Malnehme Stcmm m 103 12⁴ e Reare e 5 10² Aatelebee d ae. 2 8 Sta 5 98 1 009 18 10 ee 2. Greifen, A. 5—5 Feaaden neder We 10⁵ +* 1 8 8 105 Ble gen AEHen 7 oterenfa e anene bana 6 17— L eneß n 3 e eee e S. bonae banes 5 0 19 8 1 W. Seingtele 8 35 Goehrig&1 ngbert es, in München 705— IN nlenthaler 8 erel(Seldenech) 5 Wenecz 1 Zan A. + 5 Hemmerdden 100— zeuchs Wespolta b. f 5 5 umi 0 18— 2 Ber a r. barm 165 Mühl ard, Akt.- 25 5 10⁰ e* 1 5 dahhre ee sta— 1745 enngnoe Büch⸗ 1 Gutach.„ 750 Jonlo Sesöllschakt, 8 5 22* 5 1055 1— 555 brZ-A 5 885 uner e— stdruckexei,.-G. 102² ubrauerei Pasſelagr 39*—— 2 l Neſt, enburg— g⸗ Griebel' aumwollspi 2 5 1 515 5 5— vorm.NT. 119116 Heidenheim 95 el'sche Brau pge F 10⁰ Murgta inger Stadtmüh Wenren-kab b. 5 de⸗— ̃ 0 0 e 1. Pogn vereln Elsfell 2 11 gtal⸗-Brauerei v. B ale riken], 152 nlonwérke.G amburg Praunsch vorm. Achain Söbne.-A 88 vund- und H men er ler 0 5 5 5 8 5 wWeig onin„ Riegol(—170 Grün& ypotheke 8,“ Ledeb 125 5 b —5* 10 be eeb 5 9 oer 15 122 Nackenbeimer Motal 8 8*—5 Iudustrie, Mal 8+93 1⁴⁰ 225 35 Polak A. 8 130 Neck masellinen- 191 8 und E.„ Brauere u Silber& Spe 2 a a b„„ Walters⸗ 30 Feel ar- Derpiee ante ellerei- 3 8 Waldsunze 125 u. Keutlingen 28 ruck er Braperei- geturing G0 nen..5307 166 karsulmer Fa 10 55 725* den be een. 4 5 95 985 Guckes,.-G 8 Naib Nanmwal chedkeen ift, d 2 Naües enaR s und Lagern A,-.Kiel 12 5 5 5 2 5 32 100 aueter a deae Misehwell Wu—* 0* aee ene.* 192 4⁵ uer F. donw 5— ann abrik, H„Fibers Neusser au-Gesel! er 5 bwerke W. 0 5 1 0 overselie Kalipre alle a. 8„ 40 agerhau ellschaft 5 129* EFlans Urban& 11³— 5 4 5 195 85 5 bee Papier--Gesellschaft 47⁰ Fedisee Aud Cie. el—1— 168 5 1 e 5 158— jederr. Dam und Pergam 8* 5 88N* chr Lab. 8 ee 15— 12 Et.⸗G f Ni Pischl entſab 14 Luus e warseitet ee 5 7 3 4 5 2 abnece bt Paitente⸗ 0 8 1 1 8„Zu 7 55 5 5 2506 erein. pie i Sandtt 1 e 25 5. 15 b Auser e 5 5— 110 20⁰ Verenhe e Paulda, Zus. Sel“— 18 2 8 85 Laliwerks, v. Tik 18—5 ereinsbank Ki. bten f. Kuhst 88 4 1.., St-A. 98— Rei Gewerbek chaft,„52 Nord ener Akti 70 2* 5 8 2 e* 25 nausen-Wer FVVV 127 Verla auerei Höhsschei erk 50 — 5 8 5 05 1 eege e-B. Akt., Lit. B. 485 122 Va e 5. ee=6 1³⁸ „* 0* 72 15 N 5— 2-U.—— un 0 05 0 0 ben e enee e b 15 1 05 Fressgera inef 1% 1 Nüsck ad, 8n en— 98. ogtüudisch icherun aunh 5 8 ee 110 o& Co., M13 Aktien- 8— 3, PVolks ches Klektriz g8-Geg, Mt— 8 5 5 5 5 115 55„Maschinenbau, Fietten natt 4 11* Folldem, Bel- d ah Lte n 5 eln 10⁸ 11 80 n dle vorm. G 8„„ 4 erkassel. 82 8 elwer* echbr„„ er&Herrm genz, Heid 8 bis 1 5 f en 1 ee—— f re 555 74˙ us Saarb e nt)]— 585 eubur Tizitätsw 282[Walah.* 5 55555 50 G¹⁴ ger Spin erke, W. 01 Bahn- 15 gen 2 2* 5 5 1 9— nerei iesloch. ſesellcng; 28— 5 2 5 5 23* 68⸗ 20² Weſnndsbene erei und Stdh 8 1 181 128 15 1 160 ee abrik, Akt.-Ges. 1¹ 82² n Kendelseg Friedel 120 60* Feee 1205 oxei eegeb 126 10⁰ Otle- 1 5 823* er m na 14 50 e. 8.* Cben Waldga 12 102 1 0 00 er Wen Diuklags 22˙ 107 Saoiff Bierbraueres, 355 enee ee A r* 10. 125 88 5 K l„Molorwage asungen— 120 aifte Phosph 118— 12 8* Sen e en ee eeneee 2 2— 5 aen ſekau. 228 558* s alte 1 5 Hame u. Thnwerx, V. 4—— 5 8 5 220 + 77⁰ PIl 8, Vge 0 145 8 3 23˙ Papierfabrik geſenturd 12 0 prelered shar + 3 + 1 11 7³ 2 14 126 a. Lech 765 220g, isden rttemberg 5 5 55 25 8h 855e el biee G. ab. 5 105 en Pag Zeent 050 ee e n* 8 28 5 55 e 08— Philipp, G. heim Kone 120 ereinsbank, I 59 58—— —* enburg, Tat. 88 70 t1500 jonale Sauer 1 W 5 5 5 5 1 5— Stünges 100. AtGee Gent Orgditbank N3 ⸗ Weeldact A. G. erid Teee 5 3 8 585 2 5 2 ische 03 Mursend 1 0 u80 aschinen 7 1— Rhe 2 alz fabr N 528 —.——. 8 1 Tertilndustf 1755 erke— 175 Felsam-ls Alzmühle et — 5 55 dkeeh 15 2 fblktler er Bankverein e Otterberg B 1¹² ampen-Akt-Gef— 126 5 9757 15 Wee 315 r 2 180 a Antéile 85 Wurttemefg Baum ae ibr Lit. 3— 5 8 ge 110— 30 bohlig, 8 b 3533 132² 8 o—5 —. 0 tenge eiler 135 fe g. Seilbahn— 2 gen. wanen ebs B5— 85 7 0 Kapuzi pinnerei Welee 101 eenee 5 5 9 orlin„Saarbrück 2 nerbräu, E FEt.] 52* 888 enientfabrik e Uüm, 155 5 720 55 80 EiE Beüchendun 11 Le anufàkt,, H Leiptriedd— 160 4. 8980 vene 5 85 Porzell mentſabrik R enburg.——14— 4* inen-Industrie, eidenheim 75 Sutgen- trassenbahn A. nen 51 Iserberger Talb ges, vorm. K. 224 90 anfabrik E.& A. ombach. 8 54⁷ Me allwarenf ie, Geielg— 1 merik. Werkz-., Dessa B Kieler. Grellf ith 85 5 eug-Akf M itbank ·· 14⁵ adtlengsf chönwald— ee 5 e W eld. 38 00 Gebr. Machol Cognao--Breunerei— 22˙ Knoxr C. H. 50 Akt-Ges. vo 5 8 52 65 18 a1 15—5 5 16 9 5 8. und Walzw emnitz er& O— Coologisch wigsburg G 1 orm.„„ 21 73 auerei.-., Nänstaes 1155 8 15 e 1 5 Kobl tamm-A 5 5 5 5 8 88..-G. Berliunn* uckektabrik Sabeee 14 fh 6. appoldeweiler Str 2 7 „14“ atzeburger Ak Weee 85 5* tie 0 Regensb 235 85 Jeilbronn 41 13³ 1 Kuſavien N 1⁴⁵—— i ibs 100 Jaueket Wne 5 f *— er& Co., Erlangen 8 1 2 1 1 10 11¹⁴