55 deutſchen Kaiſerpaares gelegentlich der Enthüllung des Denk⸗ Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag Mi..42 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. he Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiget Mannheim“, Telefon⸗Nummern: 1 Direktion u. Buchhaltung 14 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 344 Redaktion— 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. s Nr. 205. Donnerstag, 4. Mai 1911. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Herr Blumenthal auf Piſtolen gefordert. wW. Straßburg, 3. Mai. Im Landesausſchuß für Elſaß⸗ Lothringen wurde mit der Annahme des Etatsgeſetzes der Etat in dritter Leſung endgültig angenommen. Gelegentlich der Be⸗ ſprechung über die Unterſchlagungen des Kreisſekretärs Pfeffer⸗ korn⸗Zabern ſprach Abg. Weber von dem Größenwahn⸗Dünkel und der Arbeitsſcheu der Kreisdirektoren, ohne damit den Vor⸗ ſitzenden des Zaberner Kreisvereins v. d. Goltz zu meinen. Auf die ſcharfe Zurückweiſung des Staatsſekretärs Freiherrn Zorn 3. Bulach, der dieſe Beleidigung eines ganzen Standes nicht zulaſſen konnte, erklärte Abg. Weber, er habe auch niemanden gemeint. Weiterhin teilte der Abg. Blumenthal mit, er ſei von dem Metzer Polizeipräſidenten Baumbach v. Keimberg für die auläßlich der Debatte über die„Lorraine Sportive“ an deſſen Verhalten geübten kritiſchen Aeußerungen auf Piſtolen gefor⸗ dert worden, nachdem er es abgelehnt hatte, bedauernde Er⸗ Hlärungen dazu abzugeben. Schließlich erklärte der Abg. Blu⸗ menthal auch im Namen der übrigen Landesausſchußabgeord⸗ neten, daß ſie unbekümmert um die Bedrohung von Leib und Leben ſich nicht abhalten laſſen würden, Kritik an dem Ver⸗ halten der Beamten zu üben. Prüfibent Fallteres in Brüſſel.— König Peters Beſuch in Paris. A Verln, 4 Mai. Aus Paris wird gemeldet: Für den Befuch des Präftdenten Fallisres in Brüſſel ſind die Tage vom .—11. Mai feſtgeſetzt. Der Präſident wird vom Miniſter des Innern Cruppi und dem Kabinetts⸗Direktor Maurice Herbette begleitet ſein.— Der König von Serbien trifft am N. Mai in Paris ein. Ihm zu Ehren findet ein Diner im Elyſéee und im Auswärtigen Amt, ein Emfang im Rathaus und eine Galavor⸗ ſtellung in der Oper ſtatt. 5 Die Heimkehr des deutſchen Kafſerpaares. wW. Geuna, 8. Mai. Die deutſche Kaiſerin und Prinzeſſin Viktoria Luiſe beſichtigten die Kathedrale San Lorenzo und den Palazzo Roſſo und kehrten um 4 Uhr 45 Min. nach der„Hohen⸗ zollern“ zurück. Um 5 Uhr 15 Min. verließen die Majeſtäten und die Prinzeffin unter Salutſchießen der Artillerie und Hurrahrufen der Beſatzung die Jacht. Die ſpalierbildenden Truppen präſen⸗ tierten und die Schüler der deutſchen Schulen ſtreuten Blumen auf den Weg der Kalſerin. Um 5 Uhr 20 Min. erfolgte ſodann unter begeiſterten Hochrufen der Menge die Abreiſe nach Karls⸗ rhe. Der engliſch⸗amerikaniſche Schiedsgerichtsvertrag. London, 4. Mai. Während die meiſten heutigen Morgen⸗ blätter den von der Nework World veröffentlichten angeblich authentiſchen Text des Schiedsgerichtsvertrages zwiſchen England und den Vereinigten Staaten ohne Kommentar veröffentlichen und offenbar als zutreffend anſehen, kabelt der Vertreter der Morning⸗ Poſt in Waſhington ſeinem Blatt: Es iſt infolge der Abweſenheit des Präſidenten Taft und des Staatsſekretärs Knox bisher nicht möglich geweſen, feſtzuſtellen, was an der Veröffentlichung wahres iſt, aber man glaubt in Waſhington nicht, daß der publizierte Text Anſpruch auf Authenticität erheben kann. Einige Senatoren, die um ihre Meinung befragt wurden, erklärten, daß wenn der Ar⸗ tikel 4 genau ſo laute wie in der Verſion des Newyork World, dann der ganze Vertrag unbedingt vom Senat abgewieſen werde, weil in dieſem Artikel England ein zu weitgehender Einfluß auf die auswärtige Politik der Union zugeſtanden wird. Der in Frage ſtehende Paragraph lautet, daß keine der beiden kontrahierenden Mächte einen Vertrag oder ein Abkommen irgend welcher Art mit einer anderen Macht eingehen dürfe, ohne vorher die Zuſtimmung der anderen Vertragsmacht einzuholen. Der Korreſpondent der Daily Mail in Waſhington dagegen meldet, er ſei ſowohl vom Präſidenten Taft wie vom Staatsſekretär Knox ermächtigt worden, zu erklären, daß der von der Newyork World veröffentlichte Text ahſolut erfunden ſei und obendrein höchſt u ngeſchickt. Niemand habe bis⸗ her den Text zu Geſicht bekommen, abgeſehen von den hohen Be⸗ amten, die bei der Abfaſfung desſelben beteiligt waren. Der Beſuch des deutſchen Kaiſerpaares in England. OLondon, 4. Mai. Zu dem bevorſtehenden Beſuche des mals für die Königin Viktoria teilt die„Daily Mail“ noch mik, daß der Kaiſer und die Kaiſerin bis zum 20. Mai auf engliſchem Boden weilen werden, daß alſo ihr Aufenthalt auf 6 Tage aus⸗ gedehnt werde. Das Programm für die erſten Tage bis zum Mittwoch den 17. und abends iſt bereits bekannt gegeben wor⸗ den. Für die letzten drei Tage ſtehe dasſelbe noch nicht in allen Teilen feſt, aber das Blatt erfährt, daß für den 18. ein Beſuch der St. Georgskapelle in Windſor und des Mauſoleums in Forgmore vorgeſehen iſt, wo die deutſchen Majeſtäten Kränze auf die Särge der Königin Viktoria und des Königs Eduard niederlegen werden. Am 19. Mai dürfte der Kaiſer dem dies⸗ jährigen Tournamente beiwohnen, welches am Tage vorher vom Herzog von Connaught eröffnet wird. König Eduard pflegte dieſem militäriſchen Schauſpiel immer beizuwohnen und Kaiſer Wilhelm ſoll verſchiedentlich den Wunſch geäußert haben, ſie einmal zu ſehen. Am Freitag wird dann große Hoftafel ſtatt⸗ finden, an welcher die kaiſerlichen Gäſte und die Prinzeſſin Vik⸗ torig Luiſe teilnehmen werden. Samstag erfolgt an Bord der Hohenzollern die Rückreiſe nach Deutſchland von Sherneß aus. Verſchlechterung der Lage in Mexiko. (J London, 4. Mai. Meldungen der„Daily Mail“ aus Newyork beſagen, daß die Lage in Mexiko ſich plötzlich wieder ſehr ernſt geſtaltet habe, ſodaß man von neuem von einer bevorſtehenden Intervention dere Union ſprechen müſſe. Die Führer der Rebellen hätten allen Einfluß auf die Aufrührer verloren und Banden verwüſteten das Land, wo ſie immer hierzu Gelegenheit finden. Diebſtahl aus einer alten Gruft in Jeruſalem. moſchee richtete an den Sultan und an die Deputierten Jeru⸗ ſems Depeſchen, in welchen die Ermittlung und Beſtrafung des Jahrhunderten nicht geöffneten Gruft geſtohlen hat. Es ſollen Heiligtümer aus der ſalomoniſchen Zeit geraubt ſein. Der Diebſtahl wird einem Engländer zugeſchrieben, der auf eigene Koſten Ausgrabungen in der Umgegend von Jeruſalem unter⸗ nahm. Die Regierung entſandte eine Unterſuchungskommiſſion nach Jeruſalem. Der Aufſtand in Albanien. *Salonik, 3. Mai. Fünfhundert Arnauten und Montene⸗ griner zerſtörten die Telegraphenleitung in der Gegend von Kaſtrati und griffen die türkiſchen Truppen an. Ein Bataillon Infanterie nebſt Artillerie eilte dieſen zu Hilfe und vertrieb die Arnauten unter ſchweren Verluſten. Die, Türken verloren zwölf Landwehrmänner und zehn Reſerviſten. Gleichzeitig wurde die Telegraphen⸗ leitung zwiſchen Tuſi und Skutari zerſtört und die Truppen von ſtarken Rebellenſcharen angegriffen, die aber von zwei entgegen⸗ geſchickten Bataillonen mit Geſchützbegleitung zurückgeworfen wurden. Die Eiſenbahnen wurden beauftragt, bereitungen für große Truppentransporte nach dem Wilajet Koſſowo zu treffen. W. Cetinje, 3. Mai. Auf die Interpellation über den alba⸗ neſiſchen Aufſtand erwiderte der Miniſterpräſident Tomano⸗ witſch: Montenegro erfülle eine Menſchenpflicht gegenüber den albaneſiſchen Einwanderern und es erfüllt eine internatio⸗ nale Pflicht gegenüber der Türkei, wenn es ſtrikte Neutrali⸗ tät beobachtet, was der Pforte und den Mächten bekannt iſt. Mit Rückſicht auf die religiöſen und ſehr engen verwandtſchaft⸗ lichen Bande, welche die Albaneſen mit den Einwohnern einiger katholiſcher montenegriniſcher Ortſchaften verbinden, und im Hinblick auf die eigentümlichen Terrainverhältniſſe, war es eine Unmöglichkeit, die heimlich nachts durchgeführte Ueberſchreitung der Grenze zu verhindern, die von höchſtens 100 Leuten unter⸗ nommen wurde. Die Leute wurden als Deſerteure beſtraft. Montenegro hat Grund, ſich über die Invaſton der Familien aus den in Brand geſetzten albaneſiſchen Dörfern zu beklagen und über den Schaden, den ihm der Aufſtand verurſacht und ſeine innere Entwicklung hemmt. Montenegro unterhielt 30 Jahre lang freundſchafliche Beziehungen mit der Türkei und wünſcht dieſe auch aufrechtzuerhalten; es hofft, daß dasſelbe Verlangen auch die leitenden Männer der Türkei beſeelt. W. Cetinje, 4. Mai. Auf die angekündigten Schritte des türkiſchen Geſandten erwiderte der Miniſterpräſident, die Grenz⸗ behörde ſei beauftragt, Zwiſchenfälle ſowie die Verteilung von Munition an die Bauern zu verhindern. Ein verdächtiger Offi⸗ ier wurde nach Cetinje berufen zur gerichtlichen Vernehmung. w. Chriſtiania, 3. Mai. Der Storthing bewilligte einſtim⸗ mig einen Betrag bis 300 000 Kronen zur Errichtung von Radiotelegraphenſtationen bei Spitzbergen und Hammerfeſt. kungen hinzu, die von den Verpflegungsſchwierigkeiten von der . Konſtantinopel, 4. Matz, Der Großbezier der Oar, rendle dentder Jahin geht die alge 0 Täters verlangt wird, der koſtbare Heiligtümer aus einer ſeit ſofort Vor⸗ w. Liſſabon, 4. Mai. Bei der Exploſſon eines Pulver magazins in Caparica bei Liſſabon wurden mehrere Perſonen getötet und viele verletzt. 73 Die Wirren in Marokko. Ueber den Aktionsplan der franzöſiſchen Regierung erklärt der Temps mitteilen zu können: Die Hilfskolonne, die gegen Fez gehen ſoll, umfaßt die Harka aus der Schauija, den Gum unter Führung des Majors Simon und die franzö ſiſche fliegende Kolonne unter dem Oberſt Brulard. Wenn Land ruhig ſei und man ſchon nach den erſten Etappen u daß Fez ohne Kampf erreicht werden könne, ſo werde die Kolo Brulard nicht in Fez einmarſchieren. Immer unter der nahme, daß kein Kampf ſtattfinde, wurde der Haltepun fliegenden Kolonne auf dem Kreuzungspunkt der Straßer Kenitra, Fez-Mekines, Fez⸗Tanger ſein, nicht weit von Nf El Udain. Von dort würden der Gum und die Harka allein Fez marſchieren mit den verlangten Hilfsmitteln. Wenn glücklich in der Hauptſtadt angelangt wären, könnten ſie ſofo zur Befriedung der Umgebung verwendet werden, während franzöſiſche Kolonne ſich gegen Mekines ziehen und die Z tigung der Saér wegen des Ueberfalls einer franzöſiſchen S patrouille in die Hand nehmen würde. Soilte ſich eine Geſahr zeigen, ſo würde die Regierung dem General Moinier vor⸗ ſchreiben, nur die militäriſchen Notwendigkeiten ins Auge zu faſſen, um Fez um jeden Preis mit allen verfügbaren Krä zu erreichen. Zu dieſem Plan fügt der Temps eigene Bem Schauija her ſprechen, um wieder auf ſeinen Lieblingsged Grenze als Operationsbaſis zu nehmen. ſen man zehn Tage gewonnen. Wenn man dem Pla des Toutse gefolgt wäre, ſo wäre Fez ſchon lange entſetzt Die Mahalla Bremonds in Fez. Tanger, 3. Mai. Heute endlich, nachdem ſich a ſogenannte Unterſtützungskolonne, die aus frauzöſiſche beſteht, weit genug von Caſablanca entfernt hat, erklärt d peche Marocaine, die Mehalla Bremonds ſei in Fez einge Da dieſe Nachricht das Eingreifen der franzhf Truppen hätte entbehrlich erſcheinen können, argwöhnt man hier, daß ſie, obwohl längere Z. verſchiedenen Seiten gemeldet, abſichtlich zurückgehallen ſei. Die Verpflegung der 130 Km. nordöſtlich Caſablancas El Kenitra zuſammengezogenen Truppen, zu denen heut franzöſiſchen ſtoßen ſollen, macht erhebliche Schwierigkeiten Verproviantierung direkt über Mehedia ſcheint bisher an de Landungsverhältniſſen geſcheitert zu ſein. Wie vorauszuſehen war, ſchlagen die Nachrichten über das franzöſiſche Vorgehe ihre Wellen weit ins Land bis in die Nähe von Alkaſſa die Stämme von Unruhe ergriffen werden. Der Norden iſt her ruhig. 5 51 Beeinträchtigung deutſcher Wirtſchaftsintereſſen in Marokk Ein marokkaniſcher Brief, den die„Grenzboten“ in ihrer ſten Nummer veröffentlichen, zeigt anſchaulich, wie die Franzoſe ihre politiſche Oberherrſchaft über Marokko dazu benüten, deutſchen Weltbewerbvertragswidrige Hin dern zu bereiten, Es handelt ſich hierbei namentlich um die A des Artikels 60 der Algeckrasakte, der beſtimmt: 1 5 „Di Fremden können gemäß dem ihnen durch Artik der Madrider Konvention zuerkannten Rechte Grundeige im ganzen Gebiete des Scherlfiſchen Reichs erwerben u der Sultan wird den Verwaltungs⸗ und Gerichtsbehörde nötigen Weiſungen erteilen, damit die Genehmigung zun Ab ſchluſſe von Verträgen nicht ohne geſetzlichen Grund verweigel wird... In den dem Handel geöffneten Häfen un Umkreiſe von zehn Kilometern um dieſe Häfen gibt Sultan allgemein die im Artikel 11 der Madrider Kouy geforderte Genehmigung, ſs daß es fortan keiner Spezial nis für jeden Ankauf von Grundeigentum durch d bedarf.“ Im Gegenſatz zu dieſen Beſtimmungen haben die fran Behörden in der von Frankreich beſetzten Provinz 1 hne d wichtigſten landwirtſchaftlichen Gebiete Marokkos, oh nehmigung der Konferenzmächte den Artikel 60 dahin daß ſie ſelbſt die erforderliche Erlaubnis erteilen. Landkauf außerhalb der 10⸗Kilometerzone müſſen die Ka mente den franzöſiſchen„Buredux arabes“ vorgelegt werden. Bei dem für moderne Anforde recht mangelhaften arabiſchen Grundrecht fällt es nicht ſch irgendwelche Gründe zu finden, aus denen die franzöſiſche Be bdie beantragte Genehmigung verſagt. In mehreren Fällen deutſchen Intereſſenten auf dieſe Weiſe der Erwerb wich Ländereien ohne Rechtsgrund unmöglich gemacht worden. Au Beſchwerde der Intereſſenten wurden die betreffenden marokk ſchen Beamten von der marokkaniſchen Zentralregierung angewf ſen, die Verkaufsdokumente auszufertigen; trotzdem kam es hierz nicht, weil dieſe Beamten infolge Gegenbefehls des Bureau arabe der Order nicht nachzukommen wagten! So macht die franzöſiſche Oberherrſchaft aus marokkaniſchen Beamten in Wahrheit franzöſiſche Beamte und verdrängt den General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Mal. deutſchen Wettbewerb. Unter ſolchen Umſtänden iſt es nicht ver⸗ wunderlich, daß der deutſche Handel mit Marokko in den Jahren 1907—1909 von rund 15 Millionen Mark auf 13,75 Millionen Mark zurückging. Der Gewährsmann der„Grenzboten“ ver⸗ tritt den Standpunkt, die deutſche Politik müſſe neue Wege z um Schutze der deutſchen Intereſſen einſchlagen, wenn uns Frankreich die vertraglich zugeſicherte wirtſchaftliche Be⸗ wegungsfreiheit verkümmert. Da auch andere Mächte mit der franzöſiſchen Oberherrſchaft wahrſcheinlich ähnliche Erfahruagen gemacht haben, dürfte Deutſchland heute der fremden Unterſtützung ſicherer ſein als in den Tagen von Algeciras. * W. Tanger, 4. Mai. Der Agence Havas wird aus Al⸗ kaſſar gemeldet: Dem Stamme der Charb wurde ein Braef Mu⸗ ley el Zins übermittelt, in welchem dieſer auffordert, ihn zum Sultan zuproklamieren. Der Brief wurde zer⸗ kiſſen. W. Tanger, 4. Mai. General Mareau ſchickte eine neue Abteilung nach Sud el Arba, welche die Tags zuvor zurück⸗ geſchickte erſetzen ſoll. W. Madrid, 4. Mai. Der„Heraldo“ meldet aus Me⸗ lilla: Ein Scherif, der ein Abkomme von Muley Eriß zu ſein behauptet, kam zum Stamme der Beni Buichi und predigte dort den heiligen Krieg und zwar mit ſolchem Erfolg, daß 2 Notabeln Omar Mtalzi und El Mizzian(letzterer der Führer einer Harka im Melillafeldzuge) die Bildung einer Harka an⸗ kündigten. Die Stämme der Beni Burragnul, der Beni Tuſin, Beniſancin und der Beni Ulrich verſprachen jeder 300 Mann zu ſtellen. Polltische Alebersicht. * Mannheim, 4. Maf 1911. Keine Obſtruktion. Der Seniorenkonvent des Reichstages trat geſtern nachmittag während der Plenarſitzung zuſammen und beſchloß, die zweite Leſung der Reichsverſicherungsordnung am Freitag zu beginnen. Eine Geſchäftsordnungs⸗Debatte über die Art der Beratung der Vorlage wird nicht ſtattfinden. Man wird in die Beratung der Vorlage eintreten in der ge⸗ gebenen Paragraphenfolge. Sitzungsfreie Tage werden bis zu den Pfingſtfeiertagen nicht eintreten. Abg. Bebel verſicherte, wie die„Köln. Volksztg.“ berichtet, ſeine Fraktion denke nicht daran, Obſtruktion zu treiben. Sie würde zwar einzelne Anträge ſtellen, aber nach Ablehnung der prinzipiellen Anträge die übrigen von ſelber zrückziehen. Man hofft daher, die Reichsverſicherungsordnung noch bis Pfingſten erledigen zu können. Die Sozialdemokratie hat zur Reichsverſicherungsordnung bereits 500 Abänderungsanträge eingebracht. Deutsches Reich. — Der Reichskanzler reiſt heute abend nach Karlsruhe, um dem deutſchen Kaiſer Vortrag zu erſtatten. Die Rückkehr hierher iſt noch unbeſtimmt. Eine ſchwere Erkrankung nötigte den ſozialdemokratiſchen Abg. Stadfthagen, während der heutigen Reichstagsſitzung ſeine Rede abzubrechen. Ein altes Bruchleiden trat mit Heftigkeit wieder auf. Die Abgeordneten Dr. Mugdan und Dr. Struve leiſteten ihm ärztlichen Beiſtand. Es ſtellte ſich aber bald heraus, daß eine genaue Unterſuchung und vielleicht längere Behandlung erxforderlich ſei. Infolgedeſſen wurde der Patient ins Krankenhaus gebracht. Die reichsländiſche Verfaſſungsreform. Die Reichstags⸗ kommiſſion für die Beratung des elſaß⸗lothringiſchen Verfaſ⸗ fungsentwurfes wird erſt anfang nächſter Woche wieder zuſam⸗ mentreten, entſprechend dem bereits vor den Oſterferien von ver⸗ ſchiedenen Seiten geäußerten Wunſche, nicht gleich in den erſten Tagen nach dem Wiederbeginn der Sitzungen die Kommiſſion zuſammenzuberufen. Auf Grund dieſes ſtillſchweigenden Ueber⸗ einkommens ſind auch mehrere Mitglieder der Kommiſſion noch nicht nach Berlin zurückgekehrt. Von dem parlamentariſchen und ſchriftſtelleriſchen Eintreten des früheren Miniſters v. Köller zugunſten gewiſſer elſäſſiſcher Forderungen erhoffen die elſäſſi⸗ ſthen Zentrumsabgeordneten, wie die„Straßb. Poſt“ hört, eine Umſtimmung einiger konſervativer Gegner des Verfaſſungsent⸗ Wahlvorbereitungen. Zur Kandidatur Leutwein in Pforzheim. Die„Bad. Natl. Korreſpondenz“ ſchreibt: „Angeſichts der vielen Erörterungen, welche die Kandidatur Leutwein hervorgerufen hat, ſei hier die Entwicklung gegeben, wie ſie ſich für die nationalliberale Seite aktenmäßig darſtellt: Die Anregung zu der Kandidatur Leutwein iſt tatſächlich von der örtlichen nationalliberalen Parteileitung in Pforzheim ausgegangen. In einer dadurch veranlaßten Beſprechung mit Herrn Leutwein ergab ſich, daß er in allen auch nur einigermaßen wichtigen Punkten auf dem Boden der nationalliberalen Partei ſteht. Hinſichtlich ſeines Beitritts zu einer Fraktion des Reichs⸗ tags wünſchte er vorerſt noch freie Hand zu behalten, doch konnte nach ſeiner Meinung, wenn er etwa die Frage eines Beitritts zu einer Fraktion bejahen würde, nur die nationalliberale Frak⸗ tion in Betracht kommen. Dieſe Erwägung hat dann in der Folge zur Bezeichnung der Kandidatur als einer„wilden“ ge⸗ führt. Nach dieſer Beſprechung erfolgte das Anſchreiben der Pforzheimer Nationalliberalen mit der Bitte an Herrn Leutwein, die Kandidatur der nationalliberalen Partei im 9. Bad. Reichs⸗ tagswahlkreis zu übernehmen und für den Fall der Wahl der nationalliberalen Fraktion des Reichstags zum mindeſten als Hoſpitant beizutreten. In der nunmehr in den Verhandlungen eingetretenen Pauſe, die dadurch veranlaßt war, daß mehrere beteiligte Herren über Oſtern verreiſt waren, begannen die Preßerörterungen. Da ſich aber inzwiſchen allerlei Unſtimmig⸗ keiten ergeben hatten, fand am Sonntag, den 23. April eine zweite perſönliche Beſprechung mit Herrn Leutwein ſtatt, bei der ſich herausſtellte, daß Herr Leutwein der Meinung war, auch die Pforzheimer Kandidatur als„Sammelkandidatur“ an⸗ ſehen zu dürfen und dementſprechend perſönlich Schritte getan hatte, die der nationalliberalen Parteileitung erſtſpät in vollem Umfangebekannt wurden. Nachdem dieſer Irrtum aufgeklärt war, glaubte Herr Leutwein in einer reinen Parteikandidatur nicht dasjenige Maß von Ausſicht auf Erſolg finden zu können, das er, zumal auch im Hinblick auf ſeinen Ge⸗ ſundheitszuſtand, der ihm eine ausgedehnte Wahlagitation nicht ratſam erſcheinen ließ, für ganz unerläßlich hielt. Er lehnte daher die Uebernahme der angefragten Kandidatur ab, wobei bei ihm noch der Gedanke mitwirkte, daß er es mit ſeinen Anſchau⸗ ungen nur ſchwer vereinbar hielt, in Pforzheim eine Parteikandi⸗ datur anzunehmen, nachdem er die Karlsruher Kandidatur ab⸗ gelehnt hatte, weil ſich nicht die Stimmen aller bürgerlichen Parteien auf ihn vereinigen ließen. Damit war eigentlich ſchon an jenem Tag die Entſcheidung gefallen; die Veröffentlichung wurde auf beſonderen Wunſch und aus beſonderen Rückſichten bis jetzt verſchoben, zumal eine nochmalige Bedenkzeit ausgebeten wurde, bis dann die Entſcheidung Sonntag, den 30. April end⸗ gültig in ablehnendem Sinne fiel. 8 Man muß dieſen Ausgang der Angelegenheit aufrichtig be⸗ dauern. Mit Leutwein wäre im Falle ſeiner Wahl ein Mann in den Reichstag eingezogen, der durch ſeinen Charakter, ſeine Erfahrungen, ſein Wiſſen und ſein Können in ganz hervör⸗ ragendem Maße zum Volksvertreter geeignet iſt, und der mit ſeiner lauteren vaterländiſchen Geſinnung und ſeiner durchaus liberalen Denkweiſe eine Zierde unſeres Parlaments geworden wäre. Man wird daran feſthalten müſſen, daß über kurz oder lang die Gelegeuheit ſich finde und dann auch ausgenützt werde, ihn doch noch in den Reichstag zu bringen. W. Wiesbaden, 3. Mai. Die konſervative Vereini⸗ gung für den Regierungsbezirk Wiesbaden ſtellte in ihrer heu⸗ tigen Generalverſammlung den Regierungspräſidenten Dr. v. Meiſter als Sammelkandidaten für alle bürgerlichen Parteien auf. Regierungspräſident v. Meiſter hat ſeine Zuſage zu der Kandidatur erteilt. Badiſche Politik. Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt. Mannheim, 3. Mai. Am Donnerstag, den 4. ds. wird hier die Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt zu ihrer dies⸗ jährigen außerordentlichen Sitzung zuſammentreten. Baden ver⸗ tritt in der Kommiſſion Geh. Oberregierungsrat Wiener, der auch den Vorſitz führt. Auf der Tagesordnung ſtehen ſieben Rechts⸗ ſtreite, in denen die Zentral⸗Kommiſſion als Berufungsinſtanz angerufen iſt; ferner an neuen Beratungsgegenſtänden eine Be⸗ ſchwerde über Regelung der Oeffnungszeiten an der Hüninger Rheinbrücke, die Eintragung von Schiffen in das Schiffsregiſter, die polizeiliche Handhabung der Vorſchriften über die tiefſte Ein⸗ 77CCC.....(.... ſenkung der Schiffe und die Verminderung der Rauchbeläſtigung durch die Rheindampfer. Außerdem wird die Beratung über eine Anzahl von Gegenſtände, die in der letzten Sitzung nicht zur Er⸗ ledigung kamen, fortgeſetzt werden. Der Beſuch des Kaiſerpaares in Karlsruhe. Die„Karlsr. Ztg.“ widmet dem heute in Karlsruhe ein treffenden Kaiſerpaare einen warmen Begrüßungsartikel, in welchem u. a. ausgeführt wird:„Wir Badener empfinden dieſen Beuſch als ein Zeichen der Achtung und Liebe für unſer ſchönes Land, als einen Beweis herzlicher Beziehungen zwiſchen den beiden erlauchten Fürſtenpaaren. Sind dieſe Beziehungen doch durch die Tradition zweier Menſchenalter geheiligt! Starke verwandtſchaftliche Fäden von ſeltener Kraft und Innigkeit ſpannen ſich von Berlin nach Karlsruhe und ſchufen ein Bild reiner und ungetrübter Liebe und Zuneigung.“ Aus Stadt und Land. Bürgerausſchußſitzung am Mittwoch, den 3. Mai. Erweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes. Der Stadtrat ſtellt den Antrag: Der Bürgerausſchuß wolle zu dem unterm 24. Mai 1910 für die Erweiterung der Kühl⸗ halle bewilligten Kredit von M. 438 000, weiter zur Herſtellung einer Niedertransportbahn nebſt der erforderlichen Aenderung der Zellenanordnung und zur Verlängerung des Transport⸗ gleiſes von dem Vorkühlraum für Großvieh nach dem Freibank⸗ raum den Betrag von M. 46327 aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von noch 9 Jahren bewilligen. Stv.⸗V. Selb begründet die Vorlage und beantragt die Annahme der Vorlage, was auch einſtimmig erfolgte. Die Verzinſung der Einlagen bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Der Stadtrat ſtellt den Antrag: Verehrlicher Bürger⸗ ausſchuß wolle genehmigen, daß die Einlagen bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe mit Wirkung vom 1. Januar 1912 ab wie folgt verzinſt werden: a) Guthaben bis einſchl. M. 1000 wie ſeither zu 3½ pCt., b) Guthaben bis einſchl. M. 5000 mit den erſten M. 1000, gleichfalls zu 3½ pCt., mit dem überſchießenden Teil zu 3½ pCt., c) Guthaben bis einſchl. M. 15 000 mit dem Teilbetrag von M. 1000 zu 3½ PpCt., mit weiteren M. 4000 zu 3½ pCt. und mit dem Reſtbetrag zu 3 pCt. Stb.⸗V. Selb begründet die Vorlage und erſucht den Bürgerausſchuß um deren Annahme. Sty. Levi wünſcht im Intereſſe der Sparkaſſe, daß die Geſamteinlagen bis zu 15 000 M. mit 3½ pCt. von der Spar⸗ kaſſe verzinſt werden ſollen. Hierdurch würde die Sparkaſſe in die Lage verſetzt, einmal mehr Geld zu bekommen und ſie würde ein beſſeres Geſchäft machen als bisher. Wenn die Einleger ihr Geld auf die Bank tragen, erhalten ſie ja mehr Zins. Das Einlagemaximum ſollte von M. 15 000 auf M. 20 000 feſt⸗ geſetzt werden. Die Grenze von M. 15 000 ſei unzeitgemäß. Er möchte deshalb die Anregung geben, das Einlagemaximum auf M. 20 000 zu erhöhen. Redner empfiehlt dann eine Ver⸗ legung der Sparkaſſe. Die Abwicklung der Geſchäfte der Spar⸗ kaſſe gehe ſehr langſam voran. Die Beamten hätten keine Schuld, ſondern das liege in der Organiſation der Sparkaſſe. Er möchte die Frage an den Stadtrat richten, ob er ſchon irgend ⸗ welche Schritte deshalb unternommen habe. Redner erfucht um Zurückziehung der Vorlage und regt an, den Zinsfuß auf 3% pCt. und das Einlagemaximum auf M. 20 000 feſtzuſetzen. Stv.⸗V. Selb erſucht das Kollegium, die Vorlage nicht zurückzuziehen. Der vorliegende Antrag wurde in der Spar⸗ kaſſen⸗Kommiſſion eingehend durchbeſprochen. Ich habe deshalb auch keinen Anlaß, auf das Projekt einer 3proz. Verzinſung weiter einzugehen. Ein ſolcher Antrag würde eine Umwälzung des ganzen Geſchäftsgebarens im Gefolge haben. Die Spar⸗ kaſſe iſt eine Bank, ſie iſt an Vorſchriften gebunden und an Rückſichten. Die Sparkaſſe darf insbeſondere nicht allzuviel Hypotheken aufnehmen, denn ſonſt entſpricht ſie ihrem Zweck abſolut nicht. Die Einleger, die hier einlegen ſollen, ſind nicht etwa diejenigen, die ihr Geld dauernd anlegen wollen, um eine Verzinſung zu erhalten, ſondern es ſollen Leute ſein, die vorüber⸗ gehend die Sparkaſſe in Anſpruch nehmen. Wenn eine Spar⸗ kaſſe zuviel Hypotheken hat, ſo hat ſie keine flüſſige Mittel. Redner erſucht um Annahme der Vorlage. Den Anregungen des Stv. Levi könne man ja näher treten. Bürgermeiſter Ritter weiſt einleitend darauf hin, daß ſeit dem Jahre 1906 der Geſchäftsverkehr der Sparkaſſe eine außerordentliche Steigerung erfahren hat. 1906 betrugen die Feuilleton. Der Bater des dentſchen Luſtſpiels. 0 Zu Kotzebues 150. Geburtstage(3. Mai). Von Heinrich Lee. 5(Schluß.) Nach wenigen Jahren zieht er ſich vom Staatsdienſt zurück, ebt bei Reval auf einem Landſitz, und nun flattert Stück auf Stück von ſeinem Schreibtiſch über Deutſchlands Bühnen. Mit velcher märchenhaften Leichtigkeit er produzierte, davon gibt ſein ziel aufgeführtes Schauſpiel„Die Stricknadeln oder der Weg zum Derzen“ ein draſtiſches Beiſpiel.—„Vor mehreren Jahren“, ſo zrzählt er ſelbſt in dem Vorbericht zu dieſem Stück,„ging ich an znem ſchönen Frühlingsabend mit dem Schriftſteller Meißner um die Tore von Leipzig ſpazieren. Wir ſprachen über Stoffe von Schauſpielen, er meinte, es müſſe ſchwer ſein, immer neue zu fin⸗ den. In einer Anwandlung von mutwilliger Fröhlichkeit vermaß cch mich, aus jedem Dinge, das er mir nennen würde, ein Schau⸗ piel zu machen. In dieſem Augenblick lag eine Stricknadel vor inſeren Füßen, er hob ſie auf, reichte ſie mir und forderte mich uf, mein Verſprechen an ihr zu erfüllen. Ich gab mein Wort.“ Zon Reval geht er nach Wien, wo er Hoftheaterdichter wird und po allein am Burgtheater mehr als hundert Stücke von ihm auf⸗ eführt wurden, will dann wieder nach Rußland zurück, wird aus inaufgeklärten Gründen an der Grenze als Spion verhaftet und ach Sibirien gebracht. Aber ſein Talent wird ſein Retter. Kaiſer aul lieſt ein kleines Drama von ihm,„Der alte Leibkutſcher rs des Großen“, das ihm derart gefällt, daß er den Verbann⸗ ten zurückruft, ihm ein Gut ſchenkt und ihm die Direktion des deutſchen Theaters in Petersburg überträgt. Nach dem Tode des Kaiſers zieht er wieder nach Deutſchland, gibt in Berlin eine Zeitſchrift heraus, in der er, beleidigt durch die kühle Abweiſung, die ihm Goethe zuteil werden läßt, heftig Stellung gegen ihn nimmt. Publiziſtiſcher Gegner Napoleons flüchtet er nach der Schlacht von Jena von neuem nach Rußland, um nach dem Sturz des Titanen mit einem hohen ruſſiſchen Staatsrang bekleidet, nun abermals zwiſchen der alten und der neuen Heimat hin⸗ und her⸗ zuwechſeln, bis ihn— dem erſt ein ruſſiſcher Kaiſer den Adel ver⸗ liehen, der ſo erſt zum Ariſtokraten und zu einem Feind des Neuen geworden, dem der allgemeine Nationalwunſch nach einer Staats⸗ reform in einem von ihm herausgegebenen neuen Wochenblatt zu einem Gegenſtand ſeines Witzes, einer ſatiriſchen Komödie wird— bei einem Aufenthalt in Mannheim ſein blutiges Schickſal er⸗ reicht. Mehr als zweihundert Komödien hat dieſer Mann geſchrieben — die Stoffe allen Gebieten des Lebens, ſowohl der von ihm durchlebten Zeit, als auch der geſchichtlichen Vergangenheit ent⸗ lehnt. Nicht eine darunter, die für das moderne Geſchlecht noch genießbar wäre. Blutlos und fadenſcheinig blicken uns heute die Gebilde an, die einſt Millionen entzückten— weder eine Träne, noch kaum ein Lächeln können ſie uns mehr entlocken. Aber ge⸗ rade die Verweſung iſt es, aus der die Frucht aufſteigt, und welche Fülle von Elementen, die noch die dramatiſche Produktion der Ge⸗ genwart befruchten, birgt dieſes Mannes Lebenswerk! Die beiden einſamen Kleinode„Minna von Barnhelm“ und„Der zerbrochene Krug“ abgerechnet— was wiſſen wir don einem deutſchen Luſt⸗ ſpiel vor ihm? Erſt mit ihm tritt ſozuſagen fachgemäße Luſtſpiel⸗ dichtung auf die Bühne, der Vater eines Geſchlechts, das gerade in der Gegenwart zur Blüte zu reifen ſcheint. Für immer ver⸗ treibt er aus der deutſchen bürgerlichen Komödie die ſteifleinene Sprache Ifflands und ſeiner Genoſſen und bereichert ſie um einen muntern, beflügelten, ſchlagkräftigen und witzigen Dialog. Daß der Witz für den Komödiendichter eine Gefahr in ſich birgt und daß er meiſt der Vergänglichkeit anheimfällt, das hat Kotzebue mit dem Scharfſinn, mit dem er treffender als jeder andere über ſich urteilt, in folgenden Worten ſelbſt geſagt:„Der Witz iſt ein Ge⸗ dankenſpiel, er veraltet mit der Sprache, und Einfälle, über die wir vor fünfzig Jahren uns krank gelacht hätten, entlocken uns jetzt kaum ein Lächeln.“ Welche Unſumme von blühender Erfin⸗ dungskraft in dieſen mehr als zweihundert Stücken, in denen mit einer bisher nicht dageweſenen Gelenkigkeit und Geſchicklichkeit der Uebermut ſeine Purzelbäume ſchlägt, mag auch manche Pe⸗ rücke zetern, wie platt, wie gemütlos und wie moraliſch leichtfertig ſolche Späſſe ſind! Und wäre dies Verdienſt ein Nichts, ſo hat unſer Dichter doch einer ganz neuen Epoche der Schauſpielkunſt die Tür geöffnet. Was ſie an komiſchen Darſtellungstalenten nennt, das knüpft zuerſt an den Namen Kotzebues an. Worin die beſten ſeiner Zeitgenoſſen, ohne vom Haß gegen ihn verblendet zu ſein, vor allem ſeine Schädlichkeit erblickten, das war die Sorge, daß er die ernſte Kunſt, daß er Schiller verdrängen könnte. Ein dem ähnliches Prognoſtikon ſtellte er Schillern ſelbſt. „Man wird ihn leſen“, ſchreibt er von ihm,„vielleicht ſtudieren, aber nicht ſpielen, zumal da auch ſeine Formen zum Teil gar nicht geeignet ſind, eine lange Dauer zu verſprechen.“ Schiller wirkt auf den Bühnen lebendiger als je, und der, der ihm den Tod weis⸗ ſagte, iſt nun ſelber tot. Auch von ihm und ſeiner allmächtigen Herrſchaft gilt, was er in einem ſeiner Lieder ſingt, das längſt zum Volksliede geworden iſt: Es kann ſchon nicht alles ſo bleiben Hier unter dem wechſelnden Mond. Es blühet, vergeht und verwelket, Was mit uns die Erde bewohnt. nrneneeee —— e Theater⸗Notiz. Maniheim, 4. Mal. Geneeat-Mageigen. MiBgblar.) a ee Emzaglungen im Ganzen 62 188, int Jahre 15107 58 921, die, 8 fädliſche und 9 Fffentliche den FEFFCC 12 nich 1165 en, die abgezogen werden aß 8 Rückzahlungen im Jahre 1906: 38 000, 1910: 63 000. Die Ein⸗ müſſen. Es bleiben 5 30 Privatk unen and bieſe 38 ng entgegenzunehmen, daß ſeitens des Stadtrates nichts zahlungen beliefen ſich 1910 auf 14 600 000 M. gegen 8 200 000 Mark t. J. 1906, die Rückzahlungen 1910 auf 55 13 Mill. gegen 7 Mill. im Jahre 1906. Daraus ſei zu erſehen, daß eine außerordentliche Steigerung des ganzen Verkehrs ſtattgefunden hat. Damit hat ſich natürlich auch der Beſuch des Publikums geſteigert. Im Ganzen iſt eine Steigerung von 60 Proz. erfolgt. Infolge deſſen ſind tatſächlich die jetzigen Räume unzulänglich geworden. Die Sparkaſſenkommiſſion habe deshalb beſchloſſen, beim Stadtrat anzuregen, daß ein vollſtändiger Neu⸗ dau für die Sparkaſſe erſtellt wird. Was die weitere Anregung betreffe, den Höchſtbetrag der Einlagen von 15 000 Mark heraufzuſetzen, ſo könne dieſer Anregung ohne weiteres ſtattgegeben werden. Es ſei richtig, daß andere Städte höhere Höchſtbeträge hätten, z. B. Freiburg und Konſtanz 25 000., Ladenburg 20000 M. Einer ſolchen Anregung werde jedenfalls die Sparkaſſenkommiſſion nicht den geringſten Widerſtand ent⸗ gegenſetzen. Die wichtigſte Frage ſei diejenige der Verzin⸗ ſung. Da müſſe er zunächſt entgegnen, daß die ſetzt vor⸗ geſchlagene Verrechnung eine tatſächliche Verbeſſerung der Ver⸗ hältniſſe bringt. Zur Vorgeſchichte müſſe er bemerken, daß die Anregung zu der vorgeſchlagenen Verbeſſerung eigentlich vom Stadtrat ausgegangen iſt. Im Herbſt v. Is. ſei die Frage un⸗ terſucht worden, wie es komme, daß die Ueberſchüſſe geringer geworden ſind. 1909 konnten noch 100 000., 1910 nur 77 000 Mark abgeliefert werden. Als Grund wurde angegeben, daß 6 Prozent an den Erneuerungs⸗ und Reſervefonds abgeführt werden mußten. Dieſer Fonds mußte ſo in die Höhe geſchraubt werden, weil viele neue Zugänge erfolgten. Man ſei im Stadt⸗ rat an ſich der Anſicht, daß der Zinsfuß nicht nur ausreiche, ſondern im Gegenteil etwas zu hoch bemeſſen ſei. Immerhin wurde die ganze Frage der Zinsbehandlung in der Sparkaſſen⸗ kommiſſion beraten und beſchloſſen, wenigſtens die heute vor⸗ geſchlagene Verbeſſerung einzuführen; weil nach dem ganzen Gange der Verhandlungen im Stadtrat nicht anzunehmen war, daß der Stadtrat einem Antrag auf Zinserhöhung ohne wei⸗ teres zuſtimmen werde. Die Sparkaſſenkommiſſion hat ſich bei der Beratung des Antrages allgemein dahin geäußert, daß es angezeigt wäre, den allgemeinen Zinsfuß etwas zu erhöhen, insbeſondere mit Rückſicht darauf, daß alle Sparkaſſen einen höheren Zinsfuß gewähren. Der allgemeinen Erhöhung von 3 auf 3½ Prozent konnte die Sparkaſſenkommiſſion nicht bei⸗ ſtimmen, weil ſie ſofort einen jährlichen Einnahmeausfall von 110 000 M. gehabt hätte. Die jetzige Neuregelung verurſacht einen Ausfall von 35000 M. Wenn man eine Erhöhung des Zinsfußes um 4½ Proz. annimmt, ſo iſt ein Neuzugang von 25 Mill. Mark Spareinlagen erforderlich. Zugegangen ſind aber bis jetzt nur 3 Mill. im Jahr. Ob ſich das weſentlich ſteigern wird infolge der Zinsfußerhöhung, ſodaß der Ausfall ſchon in Urzer Zeit ausgeglichen wird, möchte Redner bezweifeln. Styp. Levi vertritt aufs neue ſeinen Standpunkt, der da⸗ hin geht, die Vorlage zurückzuziehen, um dem Stadtrat Ge⸗ legenheit zu einer nochmaligen Stellungnahme zu geben. Stv. Dr. Gerard hat einige Bedenken, den Zinsfuß für Einlagen bis zu 15000 M. reſp. 20000 M. auf 3½ Prozent feſtzuſetzen. Die kleineren und mittleren Banken würden hier⸗ durch geſchädigt. Es liege aber nicht im ſtädtiſchen Intereſſe, wenn die kleineren und mittleren Banken dadurch finanziell ge⸗ ſchädigt werden, wenn man den Zufluß zu dieſen Banken ab⸗ leitet und hierdurch den Zufluß der ſtädtiſchen Sparkaſſe ſtei⸗ gert. Auch die Banken ſind Umlagezahler. Es iſt auch nicht unſere Aufgabe, den Hypothekenbanken gewiſſermaßen Kon⸗ kurrenz zu machen. Redner möchte dann noch auf die ſtädtiſchen Finanzen hinweiſen. Glauben Sie ja nicht, ſo führte er aus, wenn Sie den Zinsfuß auf 3½ Prozent erhöhen und da⸗ durch den Einlagezufluß ſteigern, daß dadurch die ſtädtiſchen Finanzen in den nächſten Jahren günſtig beeinflußt werden. Ich möchte das Gegenteil behaupt dann in längeren Ausführungen über die finanzielle Tragweite einer eventl. Erhöhung des Zinsfußes auf 3 Proz, bis Mark 15000 und empfahl am Schluſſe ſeiner Ausführungen die An⸗ nahme der ſtadträtlichen Vorlage. Bürgermeiſter Ritter: Von den Ausführungen des Vor⸗ redners iſt nur eine Behauptung zutreffend. Im übrigen geht er von richtigen Vorausſetzungen aus. Er hat eingangs ſeiner Ausführungen geſagt, es ſei nicht Aufgabe der Sparkaſſen, den Depoſitenkaſſen der BankenKonkurrenz zu machen. Das iſt ganz richtig. Das macht auch nicht die Sparkaſſe, ſondern umgekehrt: die Depoſitenkaſſen, die erſt ſpäter entſtanden ſind, machen den Sparkaſſen Konkurrenz. Dann hat der Vorredner auch geſagt, man ſolle den Hypothekenbanken nicht Konkurrenz machen. Wir machen aber den Hypothekenbanken gar keine Konkurrenz. Es iſt auch nicht der Zweck unſerer Aufgabe. Es iſt auch nicht zu⸗ treffend, daß etwa ein Ueberangebot vorliegt. Im Gegenteil. Es ſind immer ſoviel Nachfragen, die wir garnicht unterbringen können. Wenn man aber der Sache auf den Kern gehen will: Was iſt der Zweck der Sparkaſſen, dann muß hier aus⸗ geſprochen werden: Der Zweck iſt, all dieſen kleinen Sparern, die das Geld einlegen können, einen möglichſt hohen Zinsfuß zu gewähren und die allgemeinen Einlagen ſo hoch zu ver⸗ zinſen, als es für eine ſolide Anlage üherhaupt möglich iſt. Das iſt der Zweck der Sparkaſſen. Nun iſt darauf hingewieſen worden, daß Kapitalien von M. 1015000 vorhanden ſind. Wir haben als ſolche nur 110 Konten und darunter ſind noch te Neeee Redner verbreitet ſich verteilen ſich auf zwei Erwerbsgeſellſchaften, 5 Privatleute, 16 Kaufleute und Handelsleute, 6 Beamte, Aerzte, 19 Handwerker, 16 Arbeiter, ein Dienſtbote, 4 Witwen, 7 Bevormundigte, 3 Vereine, 4 Sonſtige, 3 Landwirte und 10 andere Berufsarten. Es ſind meiſtens kleine Leute. Aufgabe der Spakaſſe iſt es, auch dieſen Sparern möglichſt viel Zins zu gewähren und gicht durch eine ſtarke Herabſetzung des Zinsfußes den Sparern das Sparen zu verleiden. Daß es kein Unding wäre, den Zinsfuß zu erhöhen, geht ſchon daraus hervor, daß wir von allen Spar⸗ kaſſen des badiſchen Landes den geringſten Zinsfuß gewähren. Wie weit man gehen ſoll, bezüglich des Antrages auf 3½ Proz., das wird die Sparkaſſenkommiſſion zu verfügen haben. Sty. Dr. Gerard: Ich kann nicht verſtehen, warum Herr Bürgermeiſter Ritter ſo energiſch gegen meine Ausfüh⸗ rungen geſprochen hat. Ich habe die ſtadträtliche Vorlage nicht bekämpft. Die Ausführungen des Herrn Bürgermeiſter Ritter ſind nicht dazu geeignet, die meinigen zu widerlegen. Uebrigens iſt auch die Annahme nicht richtig, daß die Sparkaſſen älter ſind als die Depoſitenkaſſen. Es hat ſchon früher Depofſiten⸗ kaſſen gegeben, ehe die Sparkaſſen aufkamen. Bürgermeiſter Ritter: Der Vorredner hat nicht nur zu der Vorlage geſprochen, ſondern Grundſätze über die Sparkaſſe aufgeſtellt. Da fühlte ich mich verpflichtet, als Vorſitzender der Sparkaſſenkommiſſion das Wort zu ergreifen. Stv. Lepi ſtellt den Antrag, die Vorlage an den Stadtrat zurückzuverweiſen. Der Antrag wurde mit großer Majorität abgelehnt und der Antrag des Stadtrats angenommen. Damit war die Beratung der Tagesordnung beendet. Es folgte hierauf die Beſprechung der ſozialdem. Juterpellation betreffs der Schiff⸗ fahrtsabgaben. Sty. Geck wies zunächſt bei der Begründung der Inter⸗ pellation auf die große Schädlichkeit der Schiffahrtsabgaben insbeſondere auf dem Oberrhein hin. Seitens der beteiligten öffentlichen Verbände ſei in der erſten Zeit eine energiſche Ab⸗ wehr ins Werk geſetzt worden. Dieſe Aktion war nicht ohne Einfluß auf die weitere Geſtaltung der preußiſchen Schiffahrts⸗ abgaben und in der zuſtändigen Kommiſſion des Reichstages hat die Vorlage bereits eine veränderte Geſtalt erlangt. Es wurde nun in der letzten Zeit der Anſchein hervorgerufen, als ob man mit dem Nachlaſſen der Proteſtaktion der Auffaſſung Ausdruck geben wolle, daß man mit der neuen Faſſung des Entwurfs einverſtanden wäre. Wir ſind insbeſondere der Auf⸗ faſſung, daß gerade jetzt, um dieſen Anſchein zu vermeiden, eine neue nicht minder ſtarke Aktion gegen die Schiffahrtsabgaben einzuſetzen habe. Karlsruhe hat in der letzten Zeit ſeiner Geg⸗ nerſchaft gegen die Schiffahrtsabgaben Ausdruck gegeben. Ich babe deshalb unſere Anfrage geſtellt, um der Stadtverwaltung Mannheim Gelegenheit zu geben, uns mitzuteilen, was ſie ge⸗ tan hat, um den Anſchein zu vermeiden, als wäre ſie mit dem neuen geänderten Geſetzentwurf einverſtanden. Oberbürgermeiſter Martin: Die Anregung gibt mir die erwünſchte Gelegenheit, in aller Oeffentlichkeit zu erklären, daß die Stadtverwaltung Mannheim im Einklang mit der Vertre⸗ tung des Handels und der Induſtrie, der Handelskammer, nach wie vor auf dem Standpunkt abſoluter Gegnerſchaft des Tarifs, wie des Geſetzent⸗ wurfes in jeder Form iſt, und daß von dieſer Stellung⸗ Faſſungen, die die Kommiſſionsbeſchlüſſe dem Geſetzentwurf gegeben zu haben ſcheinen und die noch zu erwarten ſein dürfen, nichts zu ändern vermögen, weil die Stellungnahme ſondern weil taktiſche Gründe erörtern. Ich will nur darauf hinweiſen, daß ich am 13. Dez. v. J. auf eine Anfrage bereits die Antwort gab, da ich die An⸗ gelegenheit ſchon damals im Stadtrat behandelt hatte. Im Stadtrat war man der Meinung, im geeigneten Zeitpunkt ſich ins Benehmen mit unſeren Abgeordneten zu ſetzen. Dies hat aufrecht erhalten bleibt. Der Stadtrat wie die Handelskammer ſind beſtrebt, jederzeit darauf zu achten, daß der geeignete Augenblick, um etwas Wirkſames zu unternehmen, nicht ver⸗ ſäumt wird. Es iſt bekannt, daß für die Bekämpfung der Schiff⸗ fahrtsgbgaben beſondere Arbeitsausſchüſſe für denhein, Weſer und Elbe ſich gebildet haben, in denen die Stadt und die Handelskammer vertreten iſt. Der Redner reſumiert ſich dahin, daß der Stadtrat in dieſer Frage Augen und Ohren offen hält und daß er im Be⸗ nehmen mit der Handelskammer zum gegebenen Zeitpunkte nach wie vor mit größtem Nachdruck die prinzipielle Gegner⸗ ſchäft gegen die Einführung der Schiffahrtsabgaben zum Aus⸗ druck bringt. Er bittet das Kollegium, nachdem der Stadtrat Aheater, Runft und Wiſfenſchaft. Heute Donnerstag, den 4. ds. beendet Kammer⸗ fängerin Frida Hempel im Hoftheater ihr Gaſtſpiel als Mar⸗ garethe von Valbis in„Die Hugenotten!. Samstag, den 6. ds, geht nach längerer Pauſe Kleiſts Schauſpiel „Prinz Friedrich von Homburg“ wieder in Szene. Siegfried Wagner wird heute abend hier eintreſſen und per⸗ ſönlich die Proben für das am Samstag ſtattfindende Konzert leiten. Zur Orientierung der Konzertbeſucher iſt auf der Innen⸗ ſeite des Programms ein überſichtlicher Plan des Nibelungenſaales mit Angabe der Sitzplatznummern abgedruckt. Straßburger Muſiknotizen. Künſtleriſche Eindrücke von hoher Eindringlichkeit bot das Gaſtſpiel von Frau Matzenauer als Amneris und beſonders als Ortrud; die phänomenale Größe und der dunkle Glanz ihrer Stimme ſtempelt ſie zu einer der erſten derzeitigen muſikaliſchen Heroinen, Den Lohengrin ſang ein junger Münchener, Hofmüller, mit jugendfriſcher, wohlgebildeter Stimme, der, wie dem Spiel, nur noch die Routine etwas mangelt. Als Telramund gaſtierte H. Graſegger aus Baſel mit gutem Erfolg, während H. Niclaus für den König noch zu jung iſt. Das Enſemble unter Kapellmeiſter Büchel war im übrigen zu unruhig, die Chöre, ſtark zuſammengeſtrichen, unſicher und matt, zum Teil übereilt, und die Dürftigkeit der Inſzenierung ſchreit nach Abhilfe!— Von ihrer beſten Seite zeigte ſich unſere Bühne in der Premiere von Humperdincks„Königskinder“, einem Werk, das meines Erachtens von der Kritik viel zu gut be⸗ handelt wird! Die Handlung mit ihrem abſtoßenden Schluß ent⸗ behrt jeglicher inneren Logik: Wo ſchickt man z. B. Holzhacker und Beſenbinder auf die Königsſuche?—, die Ernennung der Gänſemagd als Mörderstochter zum Königskind iſt eine haltloſe Willkürlichkeit uſw. uſw.] Auch die Muſik iſt inhaltlich höchſt ſchwach— kurze dürftige Motive und banale Modulationen, kein Funken von Originalität, wie z. B. in dem reizenden Lobetanz! Allerdings verleugnet ſich der„Hänſel und Gretel“⸗Autor nicht in der hohen Kunſt der motiviſchen Verarbeitung und der präch⸗ ligen Inſtrumentation, die die Hauptreize der Partitur bilden. Herr Büchel hatte das Stück trefflich einſtudiert; Frau Mah⸗ lendorff war eine liebliche Gänſemagd(mit künſtlichen Gän⸗ ſen]), Herr Würthele friſch und flott als Königsſohn, Frl. Hermann eine charakteriſtiſche Hexe, und H. Knappe ein ſangesfroher Spielmann. Auch die ſonſtigen Perſonen, ebenſo wie Orcheſter und Juſzenjerung verdienen alles Lob; die Aufnahme war von mäßiger Wärme.— An Konzerten iſt nur noch ein Abend der einheimiſchen Vereine Argentine(Geſang!; und Philharmonie(Orcheſter), unter Kapellmeiſter Ritti zu er⸗ gewandte Koloraturſängerin, und einige ausgezeichnete Horn⸗ und Klarinettenſoli von Vereinsmitgliedern. Dr. G. Altmann. Schnitzler im Dentſchen Schauſpielhauſe zu Hamburg. Aus dem Anatol⸗Cyllus von Artur Schuitzler damen am 2. Mai im Deutſchen Schauſpielhaus“ zu Hamburg, ſo wird uns von dort aus geſchrieben, fünf Szenen unter der Regie von Dr. Karl Hage⸗ mann zur Aufführung. Die Mitte bildete das bereits ſehr bekannte „Abſchiedsſouper“, das den ſtärkſten Beiſall 10 5 0 Umrahmt wurde dieſes reizende Werkchen von deu entzückenden Plaudereien„Weih⸗ nachtseinkäufe“,„Epiſode“,„Die Frage an das Schickſal“ und der launigen, dramatiſch bewegteren Szene„Anatols Hochzeitsmorgen.“ Wie Wagner in den Zirkus kommen ſollle. Es dürfte nur wenig bekannt ſein, daß Richard Wagner ſich mit der Abſicht ge⸗ tragen hat, mit ſeiner Nibelungen⸗Tekralogie in den Zirkus zu gehen. Das war um das Jahr 1879. Botho von Hülſen hatte die Erwerbung der Tetralogie für das Abnigliche Opernhaus ab⸗ gelehnt, und der alte Renz, ein leidenſchaftlicher Muſtkfreund in ſeiner Art— er ſchätzte Wagner, weil deſſen„Muſikpiscen ſo ſchönen Lärm machten und ſich daher beſonders für den Zirkus eigneten“— erfuhr von der Schwierigkeit, ein paſſendes Bühnen⸗ haus für die Wagner⸗Aufführung zu beſchaffen, und bot Wagner durch Vermittlung eines Bekannten ſeinen Zirkus an. Dieſer Vermittler war der mit aller Welt, alſo auch mit Wagner be⸗ kannte alte Ballettmeiſter Fricke in Deſſau, der Fener und klamme für die Idee war und alles aufbot, um Wagners Zuſtimmung zu erlangen. Auch Wagner war nicht abgeneigt, ja, der Gedanke, nahme der ſtädtiſchen Körperſchaft wie der Handelskammer die eine prinzipielle iſt. Dagegen bin ich nicht in der Lage, die Frage, ob und welche Schritte der Stadtrat neuerdings unternommen hat, zu beantworten und zwar nicht, weil nichts geſchehen wäre, gerade jetzt dagegen ſprechen, alles das, was geſchehen iſt, in der Oeffenklichkeit zu auch ſtattgefunden und es iſt Sorge getragen worden, daß dies alten hat, die Verſiche⸗ unterlaſſen wird, was notwendig iſt, dieſe für Mannheim ſo außerordentlich wichtige Frage in der richtigen Weiſe zu be⸗ handeln. Es kann wohl auf dieſem Gebiete nicht genug ge⸗ arbeitet werden, aber man müſſe ſich anderſeits auch hüten, zu viel auf einmal zu tun. 25 Stv. Engelhard erinnert an die in einer der letzten Bürgerausſchußſitzungen vom Stv. Kramer geſtellte Anfrage, welche etwas raſch auf die Seite geſchoben worden ſei und welcher die Antwort zuteil wurde, daß es im gegenwärtigen Augenblick nach Meinung des Oberbürgermeiſters und auch nach Meinung des Vertreters der Stadt Mannheim im Reichs⸗ tage nicht angebracht ſei, dieſe Frage in der Oeffentlichkeit des näheren zu beſprechen. Dem Redner ſcheint, daß heute die Sachlage dieſelbe iſt wie damals. Er ſtehe hierbei durchaus auf dem Standpunkt des Oberbürgermeiſters. Daß nach wie vor und bis zum bitteren Ende, das wahrſcheinlich kommer wird, und darüber hinaus die Mannheimer Handelskammer ganz entſchiedene Gegnerin iſt und bleiben wird, das glaube man nicht noch beſonders betonen zu müſſen. Man brauche nur daran zu erinnern, als in der Kommiſſion des Reichstages davon die Rede war, daß die Mitglieder der Kommiſſion die rheiniſchen Häfen beſuchen wollten, von einer ſehr hohen preußiſchen Stelle aus geſagt wurde: Nach Mannheim braucht man nicht zu ge das wird ſich nicht lohnen. Es wäre auch in der Hinſicht nicht klug ſich darüber auszuſprechen, weil man heute nicht ſag könne, ob die ſehr eingehenden Bemühungen der Stadt Mann: heim und der Handelskammer das ganze Geſetz zu Fall bringe können, oder ob ſie nur einigermaßen mit Erfolg gekrönt ſe werden. Man müſſe bedenken, daß die Kommiſſion des Reich tages in dieſer erſten Leſung noch nicht einmal über den 8 hinausgekommen iſt und an der erſten Leſung vorausſichtlich noch ſehr lange arbeiten wird. Da iſt es wohl beſſer, man ſprich gar nicht über die Chancen, die bei der Stellungnahme ev herauskommen. Der Redner verweiſt dann auf einen Arkikel in der geſtrigen Abendnummer der„Köln. Ztg.“, in dem ebe falls anerkannt wird, daß das jetzige Stadium, in de Vorlage ſich gegenwärtig in der Kommiſſion befindet, ein g beſonders eigenartiges iſt und in dem geſagt wird, daß es der nächſten Zeit abhängen wird ob die Kommiſſion die lage bis Pfingſten beendet haben wird. Wenn es nicht möglich wäre, dann werde es zur Unmöglichkeit, daß der Reichstag zur Beendigung der Seſſion das Geſetz verabſchieden n Dann müſſe aber auch geſagt werden, daß man in Preußen nic mehr das große Intereſſe an dieſer Frage wie beim Anbegi hat, weil man dort jetzt ſehe, daß aus den Abgaben lange nicht ſoviel herauskommt, als man urſprünglich annahm. Sty. Engel⸗ hard gibt die Anregung, daß die Mitglieder des Kollegiums auf ihre Geſinnungsgenoſſen in Bayern und Württemberg einmal recht intenſiv einwirken, um ſo den von den Gegnern vertretenen Standpunkt in dieſer Frage zu rechtfertigen. So würden breite Schichten des Volkes gerade darüber aufgekl werden, daß man an die große Frage mit dem Rechenſtift in der Hand herankreten muß. Wenn man dann in Württemberg und Bayern möglichſt nüchtern und mit Berechnung an die beiden Ländern die Meinung verbr Schiffahrtsabgaben zur Einführung breiten Bevölkerungsſchichten verſtändlich gemacht wer die rechneriſchen Ergebniſſe der Schiffahrtsabgaben grundelegung des in dem derzeitigen Entwurfe vo Tarifſatzes von 0,04 Pfg. pro Tkm. kaum dazu aus die Unkoſten, die Verwaltung und Unterhaltung der wege zu beſtreiten. Dazu kommt noch die Verzinſung u Amortiſation zu decken. Er habe bei Gelegenhe einmal ausgerechnet, daß 15 allen unſeren Schiffahrt 100 Milkliarden Tonnenkilometer Güter befö werden müßten, wenn die Schiffahrtsabgaben rentieren ſollt Das iſt aber das Doppelte von dem, was ſämtliche de Eiſenbahnen heute im Verkehr leiſten. Aus den Schiffahrtsabgaben könnten dieſe Schiffahrtswege Württemberg und Bayern dann finanziert werden, wenn das ſetz den—bfachen höheren Ertrag brächte, als wie er vorgeſehe Zweckverbandes mähnen, der manches Schöne brachte, u. a. Frau Knappe als die Tekralogie im Zirküs Manege vor. 5 Wilhelm Räabe⸗Bund. GEine Anzahl Freunde des an verſtorbenen Dichters Wilhelm Raabe, darunter Haus ſenden uns einen Aufruf zur Bildung eines Wilhelm Raal des. Dieſer Bund will vor allem die Kenntnis der Werke in immer weitere Kreiſe tragen, und damit Raabeſche A; Raabeſchen Sinn, ſeine Herzehrlichkeit, ſeinen echten g und ſeinen ſinnigen, echt deutſchen Humor, im Volk In Braunſchweig, der Heimatſtadt des verſtorbenen bereits eine Raabegeſellſchaft in Bildung, die am 8. dem 80. Geburtstage Raabes, ihre endgültige Geſtalt ſoll. Der Aufruf bittet alle Männer und Frauen, di des Bundes unterſtützen wollen, um kurze Mitteilun Elſter, Berlin⸗Friedenau, Stubenrauchſtraße 67. Der Komponiſt des Hoferliedes. In den unzähligen L büchern, in denen das Andreas Hofer⸗Lied„Zu Mantua den“ ſteht, wird man vergebens den Namen des m ſuchen; es heißt da immer:„Volksmelodie“. De⸗ er Volksſängertums, Signor Saltarino, iſt es nun vor einiger gelungen, den Baristé⸗Direklor Knebelsberger aus dem 3 als den Komponiſten des populären Moſenſchen Liede dig feſtzuſtellen. Knebelsberger war vor Jahren Leiter e acht bis zehn Damen beſtehenden Geſellſchaft, mit der Deutſchland durchzog. Er war ein vielſeitiger Mann; gleitete nicht nur die ſämtlichen Lieder, die er und ſeine Da ſangen, auf dem Klavier, ſondern er brachte auch virtuoſe S vorträge auf der Drahtgeige, Schlag⸗ und Streichzither Holz⸗ und Strohinſtrument, und dem Cornet à piſton. J Abend ſang er ſeinen Andreas Hofer mit mächtiger Baßſtimme. Im Jahre 1865 konzertierte Knebelsberger mit ſeiner Geſellſchaft in Oldenburg, wo der Dichter des Liedes, Hofrat Julius v. Moſen, 4. Seite. 4 Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt) Mannheim 4. Mat. kines Staates den Bau eines Schiffahrts⸗Weges auf deſſen Kbiet erzwingen kann. Der Redner meint nochmals zum Schluſſe, daß, wenn alle dieſe Tatſachen einmal in das Verſtändnis der breiten Volksmaſſen eingedrungen ſeien, kann es gar nicht anders mögli chſein, als daß man auch in Württemberg und Bayern zu der Meinung kommt, auf der wir heute ſtehen. Es wäre heute viel beſſer, man nehme den geſamten Entwurf, gehe an einen der deulſchen Ströme und verſenke ihn an einer Stelle, wo der Strom an tiefſten iſt.(Bravo auf allen Bänken.) Stb. Herbſt gibt namens der Fortſchrittlichen Volkspartei der Hoffnung Ausdruck, daß die Bemühungen der Stadtverwaltung in dieſer Frage von Erfolg ſein werden. Stp. Dr. Frank iſt der Meinung, daß die Stadt Mannheim allen Grund hat, ſich in den Vordergrund der Gegnerſchaft zur Vorlage zu ſtellen. Zwei Tatſachen ſeien es, die ihr Anlaß geben, an, zweifelsfreier Weiſe zum Ausdruck zu bringen, daß die In⸗ tereſſen Mannheims in der Vorlage gar nicht berückſichtigt worden find: 1. daß die Regierung in ihrem amtlichen Material, das der Rmmiſſion des Reichstages porliegt, die ſehr wichtigen Verhält⸗ niſſe Mannheims überhaupt nicht berührte, 2. als es ſich darum handelte, ob die Kommiſſion eine Studienreiſe nach den Rhein⸗ prten ausführen ſolle hat die Regierung Mannheim bei dieſem Plan nicht berückſichtigt. Dieſe beiden Tatſachen würden es recht⸗ fertigen, daß die Stadtverwaltung und die ſtädtiſche Leitung gegen⸗ üher der Oeffentlichkeit ganz energiſch zum Ausdruck bringt, daß ſie mit der Bürgerſchaft eins iſt gegen die Anferlegung von Schiffahrtsabgaben. Die Ausführungen des Stadtverordneten Engelhardt über die Ausſichten der Vorlage hält Dr. Frank für zu ſehr peſſimiſtiſch. Auch er habe das Empfinden, als wenn die Zahl der Abgabenfreunde in Norddeutſchland zurückgegangen ſei. Der Rebner ſtellte alsdann feſt, daß die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tion im Reichstage die einzige iſt, die unbedingt geſchloſſen dieſer Vorlage gegenüberſtehe. Er meint, daß eine Einwirkung der So⸗ zigldemokratie auf die Maſſen in Bayern und Württemberg nicht mehr erforderlich ſei. Dagegen ſolle die bayriſche und württem⸗ bergiſche nationalliberale Preſſe auf die Oeffentlichkeit entſprechend einwirken. Dann ſei vielleicht die Hoffnung vorhanden, daß Manunheim, ganz Süddeutſchland und Deutſchland überhaupt von dieſer unheilvollen Vorlage verſchont bleibe. Wir ſehen, daß dieſes keine Wir haben alles Iin Anſchluß an die letzten baß wir auch die Kanali⸗ Hick er angeſührt hat, und die nach ſ einem Dafürhalten einen Anulaß zu einer neuen Aktion bilden ſollten, auch dem Stadtrat Perſönlich bekannt ſind und daß ich ſeine Meinung durchaus eile, die Stellung der Stadt klar nach außen hin zu dokumen⸗ kieren. Nur habe ich geglaubt, einen möglichſt geeigneten Zeit⸗ punkt abwarten zu ſollen. Ich kann denjenigen Herrn, die eziell praktiſch auf dem Gebiete der Bekämpfung der Schiff⸗ fahrtsabgaben tätig iſt, wie Herrn Präſident Engelhard nur Ich bin ſehr befriedigt darüber, daß mir im Kollegium dieſe „Anfragen geſtellt wurden. Denn die heutigen Erklärungen, die Von allen Fraktionen ausgegangen ſind, die werden nach außen Dringen, bis der Zeitpunkt kommt, wo wir mit einer Proteſt⸗ kundgebung hervortreten, um zu dokumentieren, daß wir wie vor nicht gewillt ſind, auf dem Gebiete der Be⸗ tig der Schiffahrtsabgaben auch nur ein Haar nachzu⸗ en!(Beifall.) 8 Da niemand mehr das Wort wünſcht, ſchließt Oberbürger⸗ keiſter Martin um 6 Uhr die Sitzung. eſtätigen, daß dieſe Herren eine außerordentliche Arbeit leiſteten. In Audienz empfangen wurden geſtern u. a. vom Groß⸗ herzog die Herren Profeſſor Specht und Geſangslehrer Hie⸗ ber in Mannheim. *Bei der diesjährigen Eiſenbahnaſſiſtentenprüfung haben nur 11 Gehilfen die Ernennung zum Eiſenbahnaſſiſtenten erreicht. Gegenüber den vorhergehenden Jahrgängen, in denen laut„D..⸗ Ztg.“ 80—90 Gehilfen die Prüfung mit Erfolg abgelegt haben, bedeutet das Jahr 1911 eine ganz gewaltige Abnahme der Zahl der mittleren Eiſenbahnbeamten.— Die in Ausſicht geſtellte Ver⸗ einfachung der badiſchen Staatsverwaltung macht ſich alſo bereits bei der Eiſenbahnverwaltung in den Prüfungen durch Abnahme der Eiſenbahngehilfen weſentlich fühlbar. * Die Neubearbeitung des amtlichen Leſebuchs. Nach der Str. Poſt iſt die von der badiſchen Lehrerſchaft mit großer Spannung erwartete Neubearbeitung des amtlichen Leſebuchs in ein vorgerücktes Stadium eingetreten. Der 1. Teil liegt bereits druckfertig vor und der 2. Teil iſt dem Inhaltsverzeichnis nach bereits abgeſchloſſen. Für die Einführung dürfte möglicherweiſe das Jahr 1912 in Frage kommen. * Handelshochſchule. Am Freitag, den 5. Mai beginnen fol⸗ gende Vorleſungen und Uebungen: Bankdirektor Reiſer: Wäh⸗ rungs⸗ und Münzverhältniſſe, Geldwechſels⸗ und Sortengeſchäft; Stadtrechtsrat Dr. Erdel: Uebungs⸗ und Diskuſſionsſtunde zum .⸗G.⸗B.(Näheres iſt aus dem Inſerat erſichtlich.) * Eine Friedensgedenkfeier 1871/1911. Am 10. Mai ds. Is. erlebt die deutſche Nation die vierzigſte Wiederkehr des Tages, an dem der ereignisſchwere Krieg 1870/71 durch den Frankfurter Frieden offiziell beendigt wurde. Welch ungeahnter Hort des Friedens iſt ſeitdem dos deutſche Reich geweſen! Der hieſige Jungliberale Verein will dieſen wichtigen Jubiläumstag durch eine ſchöne Gedenkfeier begehen. Eine Feſtrede eines anerkannten Redners, ein zugkräftiges künſtleriſches Programm unter Mitwirkung von Künſtlern und Kunſtfreunden iſt geſichert. Den Hauptanziehungspunlkt dürfte eine von einem Mitglied des Hoftheaters einſtudierte und von Mitgliedern des Vereins aus⸗ geführte Darſtellung eines patriotiſchen Einakters bilden. Die Mannheimer nationaldenkende Jugend, ſowie Freunde und Gönner der Sache und des Vereins werden auf dieſe Feier auf⸗ merkſam gemacht, bei der Kornblumen als Feſtabzei⸗ chen zugunſten der Veteranenkaſſe des Kornblumentags verkauft werden. * Die Kircheuſteuer. Der Großherzog hat auf Grund des Artikels 3 des Geſetzes vom 8. Auguſt 1910, betr. die Aenderung der beiden Kirchenſteuergeſetze, mit Staaisminiſterialentſchließung vom 22 April die ſtaatliche Genehmigung dazu erteilt, daß der Steuerfuß für die allgemeine kirchliche Einkommenſteuer für die evangeliſche Kürche in den Jahren 1911 bis mit 1914 auf %6 Pfg. und für die katholiſche Kirche im Jahre 1911 auf 7 Pfg. von 1 M. ſtaatlichem Einkommenſteuerſatz feſtgeſetzt wird. ·Eine Lotterie zugunſten des deutſchen Zuverläſſigkeitsflugs am Oberrhein. Dem Frankfurter Verein für Luftſchiffahrt in Frankfurt a. M. wurde die Genehmigung erteilt, 20000 Loſe zu 3 Mk. der von ihm zugunſten des deutſchen Zuverläſſigkeitsflugs am Oberrhein im Jahre 1911 zu veranſtaltenden Ausſpielung von Gold⸗ und Silbergegenſtänden unter der Bedingung im Groß⸗ berzogtum Baden zu vertreiben, daß die zum Vertrieb in Baden beſtimmten Loſe zuvor mit dem Stempel des Miniſteriums des Innern verſehen werden und daß das Ziehungsergebnis in der „Karlsruher Zeitung“ bekannt gemacht wird. * Tagung des deutſchen Handelstages in Heidelberg. Dem 50jährigen Jubelfeſt des Deutſchen Handels⸗Tages wird am 11. Mai eine Sitzung ſeines Ausſchuſſes vorangehen, für die folgende Tagesordnung aufgeſtellt iſt: 1. Mitteilungen, 2. Wahl eines Mitgliedes des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes, 3. Verein⸗ heitlichung der deutſchen Eiſenbahnen, Berichter⸗ ſtatter Kommerzienrat Engelhard⸗Mannheim, 4. Ver⸗ ſicherung der Angeſtellten, Geheimrat Deuſſen⸗Kre⸗ feld, 5. Berufsgenoſſenſchaften für den Kleinhan⸗ del, Kaempfert⸗Halberſtadt, 6. Marktverkehr, Kommer⸗ zienrat Craemer⸗Sonneberg, 7. Verkehr mit Nahrungs⸗ mitteln, Riel⸗Berlin. Der Plan für die aut 12. Mai ſtatt⸗ findende Arbeitsſitzung der Vollverſammlung lautet alſo: 1. Ge⸗ ſchäftsbericht, 2. Kaufmänniſcher Unterricht, Geh. Re⸗ gierungsrat Dr. Stegemann⸗Braunſchweig, 3. Internatio⸗ nales Wechſelrecht, Richard Schmidt⸗Leipzig, 4. Doppel⸗ beſteurung durch die Stempelgeſetze der ein ⸗ zelnen Bundesſtaalen, Kommerzienrat Bell⸗Branden⸗ burg, 5. Wirtſchaftliche Bedeutung des deutſchen Beſitzes an aus⸗ ländiſchen Wertpapieren, Franz v. Mendelsſohn⸗Berlin, 6. Wahl von Mitgliedern des Ausſchuſſes. * Volksbibliothek. Die ordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung wurde am 28. April, abends 9 Uhr, im„Wilhelms⸗ hof“ abgehalten. Der 1. Vorſitzende, Herr Stadtrat und Rechts⸗ anwalt Dr. Alt gedachte zunächſt in ehrenden Worten des ver⸗ ſtorbenen Herrn Kommerzienrats Emil Mayer, der jahrelang die Jahresrechnung des Vereins prüfte, und des Herrn Stadt⸗ verordnetenvorſtandes Wilhelm Fulda, der ſeit Gründung der Volksbibliothek im Jahre 1895 als Mitglied des Ausſchuſſes ein warmherziger Förderer der Vereinsinteteſſen war. Es wur⸗ den im verfloſſenen Jahre 139 614 Bücher nach Hauſe entliehen und in der Gewöhnung an regelmäßiges Leſen guter Bücher ganz erfreuliche Reſultate erzielt. Die Zahl der Neuaufnahmen betrug 787. Das im Oktober fertiggeſtellte neue Bücherverzeichnis er⸗ freute ſich der denkbar beſten Aufnahme bei den Entleihern und einer günſtigen Beurteilung in der Tagespreſſe. Die Jahres⸗ rechnung war durch Herrn Stadtrat Viktor Darmſtädter ge⸗ prüft und in allen ihren Teilen für richtig befunden worden, wes⸗ halb dem Rechner, Herrn Fabrikant Ernſt Hirſchhorn, De⸗ charge erteilt und der Dank der Verſammlung ausgeſprochen wurde. Von den 4409 Bücherentleihern waren 2469 verheiratet, 192 verwitwet und 1748 ledig; 388 ſind ſelbſtändige, 6883 unſelbſt⸗ ſtändige Kaufleute, 371 ſelbſtändige, 905 unſelbſtändige Handwer⸗ ker, 101 Taglöhner, 840 Beamte, 767 Frauen und 349 Leſer ge⸗ hören den übrigen Ständen an. Dann die allſeitig erfreuende Mitteilung, daß Herr Privatmann Friedrich Traumann in ſeinem Teſtamente vom Jahre 1901 die Volksbibliothek mit einem Legat von 20000 Mark bedacht hat. Auf Vorſchlag des Herrn Stadtrats Dr. Alt ſoll zur dauernden Ehrung des warmherzigen Stifters in den zukünftigen neuen Bibliotheksräumen an geeig⸗ neter Stelle eine bronzene Gedenktafel angebracht wer⸗ den. Maimarktlotterie. Bei der geſtern ſtattgefundenen Ziehung fielen wiederum nicht weniger als neun Haupttreffer— 11 lebende Gewinne, darunter das große Los, 7 Pferde und 4 Kalbinnen— in die bekannte Glückskollekte Schmitt und zwar Nr. 68432 erſter Preis, Nr. 17282, 51516, 97187 je ein Arbeitspferd, Nr. 73356, 97401, 20498, 97498 je eine Kalbin. Die Inhaber obiger Nummern wollen ſich im Lotteriegeſchäft Schmitt R 4 10 oder F 2 1 melden. * Mannheimer Maimarktlotterie. Bei der geſtern ſtattgefun⸗ denen Ziehung fielen wiederum 6 Hauptgewinne in die Kollekie von Moritz Herzberger und zwar der 2. Preis(2 Arbeits⸗ pferde), ferner auf Nr. 77558 und 98243 je ein Arbeitspferd, auf Nr. 77829 und 33529 je eine Kuh und auf Nr. 36447 eine Kalbin. In dieſelbe Kollekte iſt voriges Jahr der erſte Preis gefallen. * Bei der Mannheimer Maimarktlotterie fielen der 4. und 7. Preis, ſowie 2 Arbeitspferde, 6 Kalbinnen und 1 Kuh in die Hauptkollekte von J. F. Lang Sohn⸗Heddesheim. * Mannheimer Maimarkt. In der Prämiierungsliſte im geſtrigen Mittagsblatt iſt unter der Kategorie„Schafe aller Raſſen“ Baum Mannheim zu leſen. Polizeibericht vom 4. Mai 1911. Tötlicher Unglücksfall. Beim Ueberſchreiten der Kreuzung der Schanzen⸗ und Dalbergſtraße wurde geſtern mittag das 4 Jahre alte Kind eines im Hauſe Schanzenſtraße Nr. 21 wohnenden Kaufmanns von einem Brotfuhrwerk über⸗ fahren und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod nach einigen Mi⸗ nuten eintrat. Ob ein ſtrafbares Verſchulden von ſeiten des Lenkers des Fuhrwerks vorliegt, wird die eingeleitete Unter⸗ ſuchung ergeben. Unfälle. In den Neckar fiell geſtern vormittag die 4 Jahre alte Tochter eines mit ſeinem Schiffe in der Nähe der Friedrichsbrücke vor Anker liegenden Kapitäns Das Kind konnte von dem ledigen Matroſen Mathias Nohl, bedienſtet auf dem Schiffe„Cornelia Druten“ rechtzeitig aus dem Waſſer ge⸗ rettet werden. 885 An der Ecle der Schießplatz⸗ und Alte Frankfurterſtraße in Waldhof fuhr ein Chauffeur von hier mit ſeinem Automobil am 1. d. Mts. mittags einen ledigen Fabrikarbeiter aus Sand⸗ hofen, welcher mit ſeinem Fahrrad die Schießplatzſtraße ent⸗ lang fuhr, um, ſo daß er zu Boden ſtürzte. Der Arbeiter trug eine Verſtauchung der rechten Hand davon. Zimmerbrand. Im 4. Stock des Hauſes H 7, 13 entſtand geſtern vormittag durch das Spielen eines unbeaufſich ⸗ tigt in dieſer Wohnung zurückgelaſſenen 2 jährigen Knaben mit Streichhölzern ein Zimmerbrand, welcher von der Mutter des Kindes wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden iſt nicht bedeutend. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. bie und bereits ſeit Jahren an ein ſchmerzhaftes Krankenlager ſeſſelt war. Der Direktor beſuchte den Dichter, ſtellte ſich ihm tals Komponiſt des Liedes por und trat ſomit aus ſeinem bisher Pewahrten Julognito heraus. Dieſe Tatſache hat leider die Fach⸗ des faſt ein halbes Jahrhundert ünbekannt⸗ Amerikaniſche Förderung deutſcher Wiſſeuſchaft. die merikauiſchen Hochſchulen nur zum kleinen Teil von Staats wegen inſerhalten werden, bielmehr meiſt ihre Mittel aus privaten Stiftungen decken müſſen, iſt es begreiflich, daß unter dieſen wenige auch das Ausland berückſichtigen. Selbſt Carnegie, höpfli von ſeinem Da i Unter dieſen Umſtänden Stiftung eine ganz eigenartige Stellung ein, da ſie beinahe vor⸗ gsweiſe gusländiſche Forſcher unterſtüßt. Unter den Gelehrten, gegenwärtig mehr oder weniger erhebliche Zuwendungen für fortlaufende größere Forſchungen beziehen, finden ſich Namen wie Weinzierl, Hürthle, Eigenmann, Guthe, Nußbaum uſw. Andere rbeiten deutſcher Gelehrter haben auf dieſem Wege jetzt ihren Abſchluß gefunden. Außerdem ſind bei der letzten Jahresſitzung er Verwalter der Stiftung in Boſton neue Bewilligungen aus⸗ geſprochen worden, und es iſt bemerkenswert, daß wiederum neben merikaniſchen Forſchern nur deutſche Gelehrte berückſich⸗ ligt worden ſind, nämlich Dr. Rohde in H eidelberg für (Sindien über den Stoffwechſel des Säugetierherzens und Dr. Freund in Leipzig für eine chemiſch⸗phyſikaliſche Arbeit. Leider ſind die Mittel der Stiftung nicht groß, denn es ſtehen an Jinſen jährlich nur 5500 M. für die Preisverteilung zur Ver⸗ fügung. eſſe ignoriert und ſo blieb der Komponiſt des populären Volks⸗ Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Rannheim. Die deutſchen Kleinſtädter. Ein Luſtſpiel von Kotzebue und eine Geburtstagsfeier. Er ſchmierte, wie man Stiefel ſchmiert, verzeiht mir dieſe Trope Und dem Berichterſtatter verzeiht, daß er dieſe Ge⸗ burtstagsfeier durch die Auffriſchung der bekannten Platenſchen Bosheit gegen Kotzebue ein wenig ſtört. Wir ſind wahrlich greulich hiſtoriſch und erxinnerungsſüchtig geworden und haben Leichname an Bord— eine Fülle, daß es einem grauſt. Fleißige und geld⸗ bedürftige Feuilletoniſten ſpüren Geburts⸗ und Todestage der ver⸗ ſunkenſten Menſchen auf und natſtrlich heben ſie dieſe verſunken⸗ ſten Menſchen weit über ihr Niveau, denn wie wollen ſie es anders motivieren, daß ſie den 100. oder 150. Geburtstag des Herrn X. oder Y. feiern oder in ernſter Sammlung den Todestag des Herrn Z. begehen, der ſchon zu ſeinen eigenen Lebzeiten ein toter Mann war? Und ſo entſteht dem gläubigen Zeitungsleſer allmählich ein Bild des Dichterhimmels, in dem es nur Götter und Heroen gibt. Gegen dieſen Unfug ſehr zweckbewußter Verhimmelung toter Men⸗ ſchen, die auch für das geiſtige Leben tot ſind, ſollten Zeitungen von Geſchmack und Urteilsfähigkeit allmählich proteſtieren und etwas kritiſcher werden gegen den Überſchwang der Feuilletoniſten, die um ihre Ware abzuſetzen, allzu laut ſie preiſen. Nun verherrlichen ſie Kotzebue, der ihnen den Gefallen getan hat, vor 150 Jahren in Weimar geboren zu werden. In einem Wiener Feuilleton las man ſogar, daß Kotzebue in gewiſſem Sinne ein Weltdichter... da aber erſchrak doch der ſuperlativiſche Feuilletonift wohl ſelbſt vor der Raſerei ſeiner Feder und ergänzte erſchrocken: oder doch ein Weltherrſcher des Theaters geweſen iſt. Das iſt ja nun eine ebenſo unbeſtreitbare wie bedauerliche Tat⸗ ſache, über die ſchon zwei nicht ganz urteilsunfähige Zeitgenoſſen, Geheimrat Goethe und Profeſſor Schiller ſich baß erſtaunten und ärgerten und betrübten, wenn ſchon von Goethe uns eine etwas merkwürdige, aber ſicher falſche Prophezeiung über Kotzebue über⸗ liefert wird:„Nach Verlauf von 100 Jahren wird's ſich ſchon zeigen, daß mit Kotzebue wirklich eine Form geboren wurde Es ſind mehr als 100 Jahre verlaufen und es hat ſich noch immer nicht gezeigt. Und doch hat der„Weltdichter“ 200 Stücke und mehr geſchrieben. Sind alle tot und nichts iſt mit ihnen geboren. Er ſchmierte, wie man Stiefel ſchmiert, Verzeiht mir dieſe Trope Und war ein Held an Fruchtbarkest Wie Calderon und Lope. Aber ſie feiern ſeinen 150. Geburtstag und verherrlichen ihn. Und wenn man in Wien, das Kotzebue mit Land und Volk Oeſterreichs ſehr geliebt hat, in Dankbarkeit ſich neigt, ſo glaubte auch Mannheims Hofbühne ihm eine Geburtstagsfeier ſchuldig zu ſein, da er hier geſtorben und begraben iſt und ſo mit ſeinem Mörder Mannheims Namen in der Welt bekannt gemacht hat. Man ſpielte geſtern Kotzebues„Die deutſchen Kleinſtädter“, ein Luſtſpiel, das ja auch heute noch recht nett und amüſant wirken kann, wenn es nur hübſch in Szene geſetzt wird: da laſſen ſich aus dem philiſtröſen Humor und der hausbackenen Satire, der behag⸗ lich giftigen und jovial boshaften Verſpottung der unterſchied⸗ lichen Krähwinkeleien noch immer einige lächerliche Wirkungen herausziehen. Und es dient der Unſterblichkeit dieſes Luſtſpiels, daß Krähwinkel unſterblich iſt, das lebt noch heute und manchmal nicht nur dort, wo das Gras auf den Straßen wächſt und der Nacht⸗ wächter die Stunden ruft. Reiter hatte, da es doch eine Geburkstagsfeier war, ſogar eine 150., das Luſtſpiel mit eifervoller Liebe und liebenswürdigem Humor inſzeniert. In des Bürgermeiſters Hauſe war es ebenſo ſpießbürgerlich wie behaglich und krähwinkelig ſauber und peinlich ordentlich und wenn auch Großmutter beteuerte, die Vorhänge ſeien noch nicht gewaſchen, es ſah doch alles ſo gewaſchen und kor⸗ rekt aus wie in Krähwinkel. Und die Krähwinkelei der Menſchen ließ Reiter gar luſtig und gemütlich humorvoll ſich entwickeln. ſtatt der Namen L. Braun und L. Bauer richtig * 4 —— 15 Mannheim, 4. Man. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Die Schiffahrtsabgaben im Mannheimer Pürgerausſchuß. Inm hieſigen Bürgerausſchuß wurde geſtern die für die wirt⸗ ſchaftliche Entwickelung unſerer Stadt ſo ungemein wichtige Frage der Einführung von Schiffahrtsabgaben aufgerollt. Den Anlaß gab eine von der ſozialdemokratiſchen Fraktion eingebrachte Interpellation. Dieſe verfolgte denſelben Zweck, den eine vor einigen Monaten von nationalliberaler Seite an den Stadtrat gerichtete Anfrage im Auge hatte: eine erneute Kundgebung der Vertretung der Mannheimer Bürger⸗ ſchaft gegen die Einführung von Stromzöllen herbeizuführen. Bei jener von nationalliberaler Seite geſtellten Anfrage hüllte man ſich am Stadtratstiſch in diplomatiſches Schweigen und ging über ſie ſehr kurz hinweg. Wir möchten nicht unterlaſſen, zu erklären, daß das damalige Verhalten unſerer Stadtverwal⸗ tung Erſtaunen und Verſtimmung hervorrief. Auffaſſung, daß die Anfrage eine andere Antwort und eine andere Würdigung verdient hätte. Bei der geſtern zur Ver⸗ handlung ſtehenden Interpellation verhielt man ſich nicht ſo zu⸗ geknöpft; da ſchien man das Bedürfnis zu haben, mehr aus ſich herauszugehen. War dieſe ungleiche Art der Behandlung Ab⸗ ſicht oder nur Zufall? Hoffen wir das letztere. Wie der Redner der nationalliberalen Fraktion, Herr Han⸗ delskammerpräſident Kommerzienrat Engelhard, in ſeinen Ausführungen zutreffend darlegte und wie auch Herr Ober⸗ bürgermeiſter Martin erklärte, hat ſich ſeit jener Zeit nicht viel geündert. Die Verhältniſſe ſind noch gleich gelagert. Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Frank dagegen vertrat die Auf⸗ faſſung, daß inzwiſchen zwei neue Momente eingetreten ſeien, die eine erneute Erörterung der Schiffahrtsabgabenfrage im „Mannheimer Bürgerausſchuß rechtfertigen, und zwar erſtens die völlige Nichtberückſichtigung der Mannheimer Verhältniſſe in den zu dem Geſetzentwurf aufgeſtellten Berechnungen und zweitens die Abſicht der Reichstagskommiſſion für das Schiff⸗ (fahrtsabgabengeſetz, bei der geplanten, inzwiſchen aber auf⸗ gegebenen Bereiſung des Rheingebiets Mannheim nicht zu be⸗ rühren. Mag dem ſein wie es wolle. Wir ſind der Auffaſſung, daß es nichts ſchadet, wenn von Zeit zu Zeit der Mannheimer Bürgerausſchuß erneut energiſchen Proteſt erhebt gegen die drohende, unſer Gemeinweſen in ſeinem Lebensnerv treffende Gefahr der Einführung von Schiffahrtsabgaben. Es iſt gut, daß dieſer Proteſt geſtern laut und vernehmlich erfolgte, der Aumſo wirkſamer ſein wird, als ſich ihm alle Parteien anſchloſſen. Auch der Sprecher der Zentrumsfraktion, deſſen Parteifreunde im Reichstag und Landtag ſich vielfach als Freunde der Schiff⸗ fahrtsabgaben bekannten, ſprach ſich gegen die Einführung der Stromzölle aus. Sehr erfreulich war es, aus den Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters Martin und des Herrn Handelskammer⸗ präfidenten Kommerzienrats Engelhard entnehmen zu können, daß im Stillen energiſch und zielbewußt gegen das Zu⸗ ſſtandekommen des Schiffahrtsabgabengeſetzes gearbeitet wird. Wenn dieſe Mitteilung auch nicht überraſchen konnte, da man eine ſolche entſchloſſene und umſichtige Tätigkeit ſowohl bei unſerer Statdverwaltung wie bei unſerer Handelskammer als ſerbſtverſtändlich vorausſetzen darf, ſo zief ſie nichtsdeſtowwentger Befriedigung bervor. Die Mannheimer Bevölkerung bringt nich in dieſer Frage ihrer Stadtverwaltung ſowohl wie der Handelskammer das größte Vertrauen entgegen; ſie iſt feſt über⸗ zeugt, daß beide Inſtanzen nichts verſäumen werden in der Wahrnehmung der Intereſſen Mannheims in dieſer ſo überaus bedeutungsvollen Frage. ̃ Noch ein wichtiges Moment ergab die in ihrer ſtrengen Ruhe und Sachlichkeit einen tiefen Eindruck hervorrufende Aus⸗ prache: es wächſt die Hoffnung auf ein Scheitern des Geſetzes. Die Schwierigkeiten, die ſich ihm entgegen⸗ ſtellen, häufen ſich tagtäglich und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß das unglückſelige Geſetz, wenn nicht in der Kommiſſion, ſo doch im Plenum des Reichstage ein, wenn vielleicht auch langſames, ſo doch ſicheres Ende findet. Allerdings iſt die Erwartung, daß das Geſetz ſcheitern werde, bis jetzt nur eine Hoffnung; es kann auch anders kommen. Deshalb iſt es gut, wenn die Gegner der Schiffahrtsabgaben ſich nicht in verfrühte Sicherheit einwiegen, ondern weiter gegen ſie kämpfen, bis die Nießerlage der Schiff⸗ ahrtsabgabenfreunde ein definitive und unvermeidliche iſt. Der aunheimer Bürgerausſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung alſo daß mit fröhlichem und behaglichem Lachen Mannheim Kotze⸗ bues 150. Geburtstag feierte. Die Krähwinkelei war in Koſtüm und Gehaben ſehr waſchecht und ſehr naturgetreu: H echt's Bür⸗ germeiſter die Kulmination Krähwinkels in weißer Perücke und roter Samtweſte und kleinſtädtiſcher Beſchränktheit und Aufgebla⸗ ſenheit, Julie Sanden, Eliſe Delank und Toni Wittels weiblicher Kleinſtadt und Klatſchſucht koſtlich und humorvoll dar⸗ ſtellend, Neumann⸗Hoditz als Vize⸗Kirchenvorſteher vollkom⸗ men die Bedächtigkeit des kleinſtädtiſchen Lebens, die ſtilleſtehende Zeit und den ſtilleſtehenden Geiſt verkörpernd. Godeck machte aus dem Sperling, was ihm nicht ſchwer fällt, eine äußerſt dünnbeinige und lächerlich⸗luſtigen Karikatur des Kleinſtadtpoeten und mit Fotert konnte man fröhlich Mitgefühl haben, als er als Rats⸗ diener ſeinen geſtohlenen Schinken und Würſten nachjammerte. In dieſe liebenswürdig⸗luſtig gezeichnete Krähwinkelei aber trat Köhler⸗Olmers, ſchön und feurig wie der junge Goethe, idealiſtiſch ſchwungvoll und liebesentbrannt wie der junge Schiller und Marianne Rub war taufriſch und neckiſch wie nur je eine zarte Kleiuſtadt⸗Mädchenblüte. g. *** Zum Siegfried Waguner⸗Konzert. Die Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Richard Wagner⸗Frauen⸗Verbandes teilt mit, daß Samstag, den 6. Mai, abends 10 Uhr, anſchließend an das Konzert im Nibelungenſaal, zu Ehren der Anweſenheit Siegfried Wagners eine feſtliche Zuſammenkunft im Park. Hotel ſtattfindet, wozu die Mitglieder des Verbandes geladen ſind. Gutſcheine, welche zur Teilnahme linkl. Trockenconverts) berechtigen, ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 5. Mai, abends 8 Uhr, im Bureau des Fertbotels zu löſen. Anfragen ſind zu richten: in Ludwigshafen an: Fran Hedwig Julia Laatſch, Marſtraße 48, 1. Vorſitzende der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen: in Mannheim an: Frau Man war der ſchriſten ſeiner Gewerbeſchulzeugniſſe gefälſcht ind Telegramme. a wieder ein erhebliches Stück zu dem Kampf gegen die Strom⸗ zölle beigetragen. Er wird unter Führung unſerer Stadtver⸗ waltung und unſerer Handelskammer auch weiter auf dem Poſten ſein. Nachtrag zum lokalen Teil. * Bei der geſtrigen Ziehung der Maimarktlotterie fielen die Hauptgewinne auf folgende Nummern: 1. Preis(2 Paar Wagen⸗ pferde) Nr. 68 432, 2. Preis(1 Paar Wagenpferde) Nr. 94 936, 3. Preis(1 Arbeitspferd) Nr. 91 004, 4. Preis(1 Arbeitspferd) Nr. 39924, 5. Preis(1 Arbeitspferd) Nr. 76 202, 6. Preis(1 Ar⸗ beitspferd) Nr. 17 282, 7. Preis(1. Arbeitspferd) Nr. 14.148, je ein Arbeitspferd Nr. 69 478, 50, 97187, 11.791, 26 812, 77 558, 98 243, 15 545, 91 349, 51518, je eine Kuh Nr. 33 529, 15 998, 77 829, je eine Kalbin Nr. 73 356, 97928, 97 401, 63 403, 60 581, 27 009, 36 447, 64 953, 20 498, 11 504, 97 498, 2073, 71 438.(Ohne Gewähr.) Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) (Donnerstag, 4. Mai.) Berlin⸗Karlshorſt. Wilmersdorfer Jagdrennen: Stall Dodel⸗Gala. Rathenower Jagdrennen: Radium. Ingo. Großes Berliner Hürdenrennen: Iwuwſeb—Pamina-Lido. Preis der Flora: Stall Tepper Laski—Melton Pet. Jungfern⸗Hürdenrennen: Clara—Conte loro. Blumenhof⸗Jagdrennen: Fanfare— Tegleaze. Aſchenbrödel⸗Rennen: Stall Tepper Laski—Feuerlärm. Paris. 5 Prix de Villeneuve LEtang: Uriel—Sirococo. Prix de Pontchartrain: Non.—Pire. Prix de Martinvaſt: Italus.—Fontenoy. Prix Dollar: Moulins la Marche.—Stall Bremond. Prix de Marnes: Stall VanderbiltTalo Biribil. Prix de Louvecienues: Lord LovisLe Loup. Aviatik. * Zum Abſturz des Oberleutnants Roſer. Der Stationsvorſteher von Habsheim, der Augenzeuge des Unfalles war, berichtete der „Mülh. Ztg.“, er habe geſehen, daß der Flieger mit ſeiner Flug⸗ maſchine— wahrſcheinlich infolge eines falſchen Griffes— aus einer Höhe von 60—80 Meter faſt kerzengerade zur Erde herabſchoß und bevor er dieſe erreicht hatte, plötzlich ebenſo ſteil wieder aufſtieg. Zweifllos wollte der Flieger den Sturz im letzten Moment noch ver⸗ meiden, ſtellte dabet aber das Höhenſteuer zu ſchauf ein, ſo daß der Apparat ſich überſchlug und krachend auf den Erdboden aufſchlug. — Andere Augenzeugen berichten in ähnlichem Sinne. Die einzelnen Teile der Flugmaſchine hatten ſich, wie das Blatt weiter berichtet, tief in den Acker hineingebohrt. Uebereinſtimmend bekunden alle Augen⸗ zeugen, daß der Motor noch in voller Tätigkeit war, als die Flug⸗ maſchine bereits zertrümmert am Boden lag. Demnach hat nicht ein Motordefekt den Abſturz verſchuldet, ſondern ein falſchez Manöver. Nach einer am Nachmittag eingezogenen Erkundigung iſt Oberleut⸗ nant Roſer außerordentlich gut davongekommen. Trotz des Sturzes aus eine Höhe von ziemlich 80 Meter iſt er ohne größere und innere Verletzungen geblieben. Der Ofſizier hat lediglich eine ſtarke Quetſchung am Kinn, ſowie am Bein und einen Bruch des Hand⸗ gelenkts davongetragen. längere tiefe Bewußtloſigkeit, die aber jetzt gewichen iſt, Anlaß ge⸗ geben hat, beſteht nicht. 3221 Aus dem Großherzogtum. )(Heidelberg, 3. Mai. In der Wohnung ſeines Lehrherrn bat ſich in pergangener Nacht ein 16jähri loch angeblich aus Furcht vor einer z1 erhängt. Der junge Mann hatte ſchon wie lt die Unter T. Baſel, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Heute morgen um 6 Uhr iſt der deutſche Kaiſer mit dem Kronprinzen und Gefolge im Hofzuge von St. Gotthard kommend hier eingetroffen und ohne Aufenthalt über die badiſche Linie weitergereiſt. Die Bahnſtrecke war durch Polizei bewacht. * Roſtock, 4. Mai. Nach fünftägiger Verhandlung endete in ſpäter Abendſtunde der Prozeß Marlitt. Das Urteil lau⸗ tete gegen Marlitt auf 5 Monatie 3 Tage Gefängnis;: die Strafe gilt durch die Unterſuchungshaft für berbüßt. Faul⸗ mann und Schlieps wurden freigeſprochen. 5 Die Verhaftung einer franzöſiſchen Spionin in Köln. * Keöln, 4. Mai. Die unter dem Verdachte der Spionage verhaftete Sprachlehrerin Thinion befindet ſich bereits ſeit 3 Wochen in Haft. Sie wird als große Schönhei t geſchildert, die einen Weſeler Offizier in ihre Netze zu locken geſucht hatte, um von ihm einen Mobiliſierungsplan zu erlangen. Ein Richter vom Reichsgericht weilt ſeit einiger Zeit in Köln, um die Unter⸗ ſuchung zu leiten und das umfangreiche Belaſtungsmaterial zu ſichten. 5 —.————— 2——ͤͤ— Die Anmeldung zum freien Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mannheim laufen mit jeder Poſt zahlreich ein; zur Zeit iſt man mit ihrer Sichtung und Zuſammenſtellung be⸗ ſchäftigt. Für das lebhafte Intereſſe, das auch außerhalb Mann⸗ heims der hieſigen Bewegung entgegengebracht wird, zeugt die Tatſache, daß von einer auswärts wohnenden Kunſtfreundin dem Kunſthallendirektor für die Zwecke des Bundes die Summe von 1500 Mk. zur Verfügung geſtellt worden iſt. Um Intereſſenten die Möglichkeit zur Anmeldung zum freien Bunde zu erleichtern, ſind Liſten(mit Leitſätzen) hierfür in der Kunſthalle und im Ver⸗ kehrsbureau ſowie in den hieſigen Buch⸗, Kunſt⸗ und Muſikalien⸗ handlungen aufgelegt. Ueberdies werden in den nächſten Tagen Liſten auch an die hieſigen Vereine in größerem Umfange verſandt werden, ſo daß deren Mitgliedern auf dieſem Wege ebenfalls Ge⸗ legenheit zur Einzeichnung gegeben ſein wird. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 5. Mai. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Madame Butterfly“. haus:„Bürgerlich und romantiſch“. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Glaube und Heimat“. Kgl. Schauſpiel Dresden: Kgl. Opernhaus:„Der fliegende Holländer“. Kal: Schau⸗ Eine Abrechnung“—„I. Klaſſe“. Opernhaus:„Die Hugenotten“. Schauſpielhaus: Der Graf von Luxemburg“. —.— Dr. J A. Beringer, C 7. 6, Frau Eugenie Kaufmann, B 6, 28 Infolge der Ausſperrung wegen der Maifeier iſt die Verſchie⸗ der Führer der nationalliberalen Fraktion des preußiſchen Abge⸗ ebengefahr, zu welcher Befürchtung eine iger Lehrling von Wies⸗ erwartenden Schulſtrafe Die diplomatiſche auf dieſe Weiſe zweifellos ein E. Stadt.:„Glaube und Heimat“. 15 Kgl. Interimtheater:„Tiefland“. V Kgl. T:„Glaube und Heimat“ Berliner Fraßtherich N 80 E 15 rer— 3 „ Die Folgen der Maifeier. ] Berlin, 4. Mai. Aus Hamburg wird 2— gemelde bung des Stapellaufes des Panzerkreuzers„Erſatz Heimdall“ nötig geworden. Die Ausſperrung der 2700 Arbeiter auf der Vulkanwerft am 1. Mai macht die Verſchiebung des für den 27. Mai feſtgeſetzten Stapellaufes notwendig. Ein neuer Termin konnte bisher noch nicht angeſetzt werden. 25 Jahre Abgeordneter. 17 J Berlin, 4. Mai. Der Abgeordnete Dr. Friedber ordnetenhauſes, feiert am kommenden Sonntag die 25. Wi kehr des Tages, an dem er im Jahre 1886 zum erſtenmale in⸗ Abgeordnetenhaus eintrat. Geh. Rat Friedberg, zuletzt orde cher Profeſſor an der Univerſität Halle, vertrat im Abgeordneken haus von 1896—1903 den Wahlkreis Halle—Saalekreis, von 1908 ab den Wahlkreis Lennep⸗Remſcheid⸗Solingen. 1 Die Lage in Mexiko. 188 J Berlin, 4. Mai. Aus Newyork wird gemeldet: Lage in Mexiko iſt kritiſch. Die Ueberzeugung wächſt, daß unfähig ſei, die Revolution zu unterdrücken. Die Rebellen ſi tatſächlich dicht vor der Stadt Mexiko. Sie durchſtreifen die Bi ſtädte. Der Gouverneur der Stadt Simalora iſt geflohen. D Rebellen nehmen Durango, die Hauptſtadt des gleichnamig Staates ein.„„ Die Winzerbewegung in Frankreich. J Berlin, 4. Mai. Aus Paris wird gemeldet: Das wachſen der revolutionären Bewegung in der Champagne v laßte die Regierung, 3 Regimenter nach Bar⸗ſur⸗Seine zu ſenden. Die Manifeſtationen am Sonntag wurden unterſa worüber die Erregung der Bevölkerung weiter geſtiegen iſt. Stimmung iſt ſo erregt, daß man ſtündlich neue Unr fürchte« e Die rote Fahne. Berlin, 4. Mai. Aus Paris wird geme Der Steuer⸗Einnehmer von Lauriere unweit Limo hatte bei ſeiner vorgeſetzten Behörde die Erlaubnis erhalz ſeinen Amtsſitz in dem Dorfe St. Sulgice ſtatt in Lau ſelbſt zu nehmen, weil das Dorf zentraler liegt und Verkehrsmöglichkeiten für den Dienſt bietet. Als der Bea aber die Akten ſeines Amtsvorgängers aus der Dienſtwohnun in Lauriere entfernte und nach St. Sulgice abreiſen läuteten die Bewohner die Sturmglocke, hießten die rot⸗ auf dem Rathaus und verhinderten den Steuereinnehmet zuziehen. Geſtern Nachmittag und geſtern Abend n Aufreizung der Bevölkerung bedrohliche Formen au. Markt wurden, während die Stadtkapelle die Interna ſpielte, die Bilder der verhaßten Amtsperſonen verbr Dann wurden die Amtsräume des Bürgermeiſters erbrochen ſämtliche Steuerakten mitgenommen. Die Gendarmerie Zurückgabe der Papiere forderte, wurde verhöhnt. Kein H wirt gibt den aus der Nachbarſchaft kommandierten Gendarme Unterkunft. Führer der Bewegung ſind einige Weinwirte. Di⸗ ſich um Hilfe an den Unterpräfekten gewan * von neuem anzugreifen, um ſie vollends vernichten zu Eine El Mokri zugegangene zweite Depeſche beſ Mahalla Bremond hätte die Aufſtändig allen Seiten ſiegreich angegriffen. mußte der Feind den Rückzug antreten. Nach anderen Meldungen hatte die Mahalla Br die bis vor die Tore Fez gegen die Aufſtändigen zu kämpfen im ganzen 30 Tote und 30 Verwundete. Gegenn ſtehen dem Makſen 7000 Mann im Felde zur Verfügun lich 2 600 der Mahalla Bremond, 2 400 der Mahall und 2000 Mann Irreguläre. FF. Tanger, 3. Mai. Aus Fez gemeldet: Die Mahalla des Majors Bremond großem Enthuſiasmus der Bevölkerung nach viertägigen Kämpfen hier angekommen. Die Stadt iſt ruhig, trauen iſt wieder hergeſtellt, obwohl außerhalb der Stadt Anarchie herrſcht. w. Tanger, 3. Mai.(Agence Havas) wird unterm 27. April gemeldet: n be rem! geſtern abend hier eingerückt. Die Mahalla befand ſic kommener Ordnung und mußte ſich bis zu den St ſchlagen. Die Stämme verharren in Unbotmäßigkeit. . Paris, 4. Mai. Der ſpaniſche Miniſte Canale as erklärte einem Berichterſtatter Pariſien“: Ich bin wegen der Strömung, die ſich in und in der Bevölkerung gegen die franzöſiſchen Unte⸗ in Marokko geltend macht lebhaft beſorgt. glauben, daß die Unternehnzungen den ſpaniſe und dem ſpaniſchen Einfluſſe abträglich ſein können Diej die das denken und ſchreiben, lennen die Lage nicht grün i Verſchwiegenheit verhindert u ſpaniſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen zu enthüllen, i Zuftand feindſelig beklage wird mtterm 2 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 4. Mai. Jolkswirtschaft New⸗Pork 8. Mai eeee der eeehe Station 0 Kurs vom 8. Kurs vom 2. 85 taunheim. Würzmühle.-G. vorm. Gebrüder Abreſch in Nenſtadt a. d. H⸗ 390 00 ſe 3%. 3„ Die Geſellſchaft erlitt nach 10,904 Mk. li. V. 11 156 Mk.) Ab⸗ 5 Innern 200.000 al maien Cit„ Zeit 8 8 8 8 8 88 8 45 2Bemert⸗ ſchreibungen einen Verluſt von 60,695 Mk., der ſich um den„ Exp. u. Gr. B..)00.000 zager Muskod. de.38 330 5 38—8 S 8 ungen Verluſtvortrag von 53,101 auf insgeſamt 113,796 Mk. erhöht. Diee. Srv. n. Kont..000.000 kaffee kioRo. 7lek. 11/ 11. n ß Verbindlichkeiten betrugen 1: Baumwolle lolo 15 45 15.45 do. Ma 10.61 10.50 m— udlich g aut Bilanz 337,329 Mk.(i. V. 8 5 255,980 Mk. B kſch Id d 69,964 Mk. Kredi 8 do. Mai 15.29 15.34 do. Juni 10.58 10.45 2 Bankſchulden un 69,964 Kreditoren), denen in do. Juni 15.25 15.29 do. Jul. 10.51 10.,40] 3. Maf Morg.%757,0 7,1 W2 bar, Wechſeln und Giroguthaben 20 899 Mk.(9346 Mk. in bar und do. Juli 15.31 15.35 do. Auguſt 10.43 10.30 Wechſeln) gegenüberſtehen. Bei Debitoren ſtanden 139,543 Mk. do. Nuauſt 14.82 14.84] do. Sept. 10.33 10.15 3.„ Mittg. 2/755,6 20,2 SWS 182,741 Mk.) aus, Vorräte an Waren und Materialien ſind mit do. Sept. 13.65 136.4] do. Itt. 10.13 8 7 10 ddes dein bewertet Die Sovotbeiſchuld beträm do., 1303 13.0f Der 98 9333 14 454 Swe unberändert 180 000 Mk., die Spezialreſerve enthält bei 500 000 do. De br. 18.— 12099 50 Januar.99.83[ 4. Mal Morg. 7¼%/754,5 9,8 S2 Maxk Aktienkapital 17,379 Mk.(19,277 Mk.). do. April—.——.— do. Februar.99.84 do. 8 55 08 öchſte Temperatur den 3. Mai 20,5 Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank Frankfurt a. M. Dieſes do. der Mar 18.31 15 33 Weiz ceb. Wintll. 9 975 ee e Inſtitut hat die Einrichtung getroffen, daß es ſeinen Aktionären do per Jull 16.48 18 u o Neaß 95% 95/ 8 Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Mai. Der neue Luff⸗ ſein Kursblatt gratis zuſtellt. Dem Kursblatt, welches täglich] Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 90. Juli 957% 65 ½ wirbel drängt den Hochdruck weiter nach Oſten zurück, ſcheint aber erſcheint, werden auch Verloſungsliſten und Spezialberichte von bo. ſtand. white. do. Sept. 94 ½ 93 ½] in der Hauptſache nördlich von uns vorüberzuziehen, weshalb eine der Londoner und Pariſer Börſe beigegeben. Wir verweiſen im] New Nork.05.25 Mais Mai 9 30.— Rückkehr des Hochdrucks aus Polen u. ſeine Wiedervereinigung mit übrigen auf das Inſerat in der heutigen Nummer. ee K 5 1 o8 3 75 einem Maximum über der Biskaya nicht ausgeſchloſſen iſt. Für Pfälziſche Chamotte · und Thonwerke.⸗G. in Eiſenberg. Parl-Grd. Balane.43 1400 Freitag und Samstag iſt warmes und auch vorwiegend trockenes, Der Firma iſt laut Eintragung in das Handelsregiſter Kaiſers⸗ Terpen. New⸗ork 77% 76 ½ Lwervool 1½ 1½aber doch zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. lautern geändert und lautet nunmehr:„Pfälziſche Chamotte⸗ und———=de. 11 5 Witterungs⸗Bericht Thonwerke(Schiffer u. Kircher].⸗G.“; der Sitz der Geſellſchaft malz⸗W. ſttam.35.25] do. Antwerv. 1 4 nge⸗ iſt nach Grünſtadt verlegt. do. Rotterdam 3/ 3½¼ übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Portlandzementfabrik Karlſtadt a. M. vorm. Ludw. Roth, Shicago, 3 Mai. Nachm. 5 Uhr. Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, .⸗G. Die Generalverſammlung vom 3. Mai ſetzte die Dividende Kurs vom 2. 8. Kurs vom 2 3 Berlin., Unter den Linden 14 auf 5 Proz.(i. V. 8 Proz.) feſt. An Stelle des verſtorbenen Weizen Mai 95— 9475 Leinſaat Mat 260— 259 5 am 3 Mai 1911 um 7 Uhr morgens. Aufſichtsratsmitgliedes L. Roth wurde Direktor Roth(Wiesbaden) uli 8% ef dit 818 302 S de⸗ Te gewählt. Mais Meak 85 15 80 15 Lant 15 812 JStationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe Generalverſammlung der Konkordia, Bergbau⸗A.⸗G. In der„ Juli 58— 52 ½% Pork Mai 15.75 15.70J über Meer„Celſius geſtrigen Generalperſammlung der Konkordia, Bergbau-⸗A.⸗G. in„ Sept. 58 J 53„ Jull 1550 14.95 394[Gnf 6 etwas bewölkt, windſtill Oberhauſen, wurde die Dividende auf 11 Prozent(6 Prozent) feſt⸗ Roggen loto 103— 110-[„ Sept. 1480 14.60 40 Jguianne 10 ſehr ſchön, windſtill geſezt. Was die Frage der Erneuerung des Kohlenſyndikats an⸗„ Mai————Rippen Mai.22..05 389 Bivis 12 5 bekreffe, ſo ſei deſſen Zukunft ungewiß. Die Anſprüche einiger e 5CCC 85 127 398 Montreux 8 bedeckt, windſtill Hüttenzechen waren einfach unerfüllbar, aber bei dem großen In⸗ Hafer Aut 83 5 33 885 Spel Sept..0 5 1586 8 tereſſe, das gerade dieſe Werke an dem Zuſtandekommen des Syn⸗*.8.25 0 5 dikats hätten, glaube man, daß ein Weg zur Einigung gefunden Leinlaat des 8 250 8—— e 8 ſehr ſchön, windftill werde. Würde das nicht der Fall ſein, dann ſtände zu befürchten, Eiſen und Metalle. 632 Freiburg 4 ſchr ſchin windftin daß der Staat wie in der Kalifrage auch in der Kohlen⸗Syndikats⸗ London, 3. Maf.(Schluß.) u. Kala 84.18 543 Bern 6 5 frage mit Geſetzgebung eingreifen werde. Was dabei herauskomme, e e 50 Ri 562 Thun 5 ſehr ſchön, windſtill 95 3 Mon. 54.12.6, Zinn. ſtetig, per Kaſſa 193.00, 3 Mon. 189.15.0, Blei lehre die Vergangenheit. Verkaufsverhandlungen der Konkordia ruhig, ſpaniſch 12.16 3 engliſch 13..0, Zint feſt, Gewöhnl. Marten 566 Interlaken 8 5 5 Bur e.0, 4 0 zn, winßſtill ſchweben augenblicklich nicht, diesbezügliche Beſprechungen ſeien 24..0, ſpezial Maxken 35.00.0. 1 50 70 ſehr ſchön, win noch nicht zum Abſchluß gelangt. Slasgow, 3. Mai. Roheiſen, flau, Middlesborough war⸗ 9 50 ir ſchön, windftill rants, per Kaſſa 46/% ver Monat 46/3. 1109 Göſchenen 4 ſehr ſchön, windſti eel hiſch 25 98 Anzerdan, 3. Mal. Banca⸗Ziim. Tendenz: flau, loco 118— 9 5 ſchr ſchön, winsſtil elegrap eE Worſen⸗Ser chte. u 118—. 407 Schaffhauſen 5 3 [Privaltelegramm des General⸗Anzeigers.) Nemsperk, 6 Mal 676 St. Gallen 3 — 5 Heute Vor. Kur 475[Glarus 2 ſehr ſchön, windſtill * Newyork, 3. Mai. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kupfer Superior Jugots vorrätig 116011701160,1170 505 Ragaz 8 Fabelberichte aus Hamburg, Abgaben der Kommiſſionshäuſer und f 50 6 15 2 Fabe! Zinn Swais J142604312(4220%2 587[Chur 5 ſehr ſchön, windſtill Realiſationen. Die dem Markte zu Teil gewordene Hauſſe⸗Unter⸗ 7 2„ ſtützung hatte ſpäterhin nur eine vorübergehende Beſſerung zur Nohrsiſenam Rorthern Foundry No ap Toune 1525/1— 1528¼1580 1543 Davos 1„ Folge, da Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten und Baiſſemanipu⸗ Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbz. 1˙1 1¹ 1858 St. Moritz(Engadin) 1 ſehr ſchön, windſtill latignen ein Gegengewicht boten. Schluß willig. 208 Locarno 1 Baumwolle feſter auf anrgende Berichte aus Mancheſter, ungünſtige Wetterberichte, Hauſſeunterſtützung u. Deckungen. äter⸗ bin ſchwächer unter dem Druck von Abgaben ſeitens einiger Inter⸗ eſſenten, in Erwartung großer Zufuhren, Realiſationen und Ab⸗ gaben für Wallſtreeter Rechnung. Gegen Schluß erholt auf a la Hauſſe lautende private Ernteberichte und auf Käufe ſeitens einiger Intereſſenten. Sckluß ſtetig. RNRewyork, 3. Mai.(Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, willig, mit Juli ½ c. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß willig, Preiſe per Mai i8 c. höher, ſpätere Sichten 78—1 c. nicdriger. Ver⸗ läufe für den Export: 5 Bootladungen. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Verkäufe für den Export: 8 Bootladungen. Ehicago, 3. Mai.(Produktenbörſe.) Weizen er⸗ öffnete in Erwartung umfangreicher argentiniſcher Verſchiffungen und unter dem Druck des größeren Angebots ſeitens der Farmer, in williger Haltung, mit Juli 38 c. niedriger, dann Preiſe noch weiter weichend auf erhöhte Ernteſchätzungen aus Kanſas, beſſere Erntenach⸗ richten aus Rußland und Argentinien, Regenmeldungen aus Dakota Aund infolge der ſtärkeren Realiſationsluſt. Im ferneren Verkehr kam gauf Nachrichten über beſſere Mehlnachfrage und Deckungen der Baiſ⸗ flexs eine Beſſerung zum Durchbruch, doch konnte ſich dieſelbe nicht behaupten, da Abgaben der Kommiſſionshäuſer und die ſich zeigende ulbefriedigende Nachfrage nach Lokoware einen neuerlichen Druck auf das Preisniveau ausübten. Schluß willig, Preiſe—7 niedriger Mais ſetzte auf Berichte über günſtige Wetterverhältniſſe in williger Haltung, mit Juli 74 c. niedriger gegen geſtrigen Schluß⸗ kurs ein. Späterhingaben Preiſe noch weiter nach unter dem Druck von Liquidationen, in Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Tendenz am Weizenmarkte und auf Ankündigung größerer Zufuhren für morgen. Schluß willig, Preiſe 58—78 c. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 3. Mai. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ ktien 203.75 bz., Diskonto⸗Kommandit 189½½ bz., Deutſche Bank 204 Dresdner Bank 15758 bz., Amſterdamer Bank 199 bz.., Oeſterr. Länderbank 184 bz. G. cpt. Staatsbahn 161½—12 bs., Lombarden 1898 83., Schantungbahn 13676 bz., Baltimore u. Ohio 10518—4 bz. Hamb.⸗Amerik. Pak. 135½8—½ bz.., Nordd. Lloyd 98.25—50 bz. G. Sputh Weſt Afric. 162.50 6z. Zproz. Portugieſen 1. Ser. 64.80 bz.., Sproz. Portugieſen 3. Serie 66,70 bz.., 4proz. amort. Portug. 81.50 bz.., Aproz. Ungar. Gold⸗Rente 93.90 bz. Laura 175 bz., Adler⸗ werke Kleyer 470 bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 282.75 bz., Bad. Anilin 492.50 bz.., Kunſtſeide 118.10 bz., Chem. Mühlheim 81 bz., Chem. Goldenberg 221 bz.., Scheideanſtalt 630 bz., Holz⸗ verköhlung 285 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 492 bz.., Fahr⸗ zeug Eiſenach.⸗A. 173.25 bz.., Bau⸗Geſ. Wayß u. Freytag 159.50 Elektr. Schuckert 180—179.75 bz. ult., 179.50 bz. ept., Elektr. Aeccum. Berlin 274 bz.., Ekektr. Siemens u. Halske 25278 bz. An der Abendbörſe konnten Elektro⸗Werte die befeſtigten Mit⸗ tasskurſe behaupten; Schiffahrts⸗Aktien wurden auf Deckungskäufe etwas böher bezahlt. Am Induſtrie⸗Aktienmarkte gewaunen Accumu⸗ tund Holzverkohlung je 2 Proz. Effekten. — räſſe, 3. Mal. (Schluß⸗Rurſe). Kurs vom 2 3. 8 G9294 che äußere Anleihe(Exterieurs)—— FFVVVFVFVFFVFFVVT(TTTT endurgiſche Peinse Henribahn— Werſchan Wener 609.—608.— Produkte. n, 8. Mai. Rüdöl in Poſten von 5000 kg 64.— u 63.50 B. 82.— G. Siverposl, 3. Mal Schluß.) en roter Winter ftetig— 8. Differenz 6710½— 4 879 5795.— Dunter Auterile pe- Jult +„ 48½—*. . die, lek,— Szifehrtz⸗Aahlit Haſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 1. Mai 1911: ten in Kannbeintr Hafeunerkehr Hell„Preſto“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut und Holz. Schmitz„Auna Berta“ von Rotterdam, 12 620 . Stückg. u. Getr. Staab„Karl Georg“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut u. Getr. Niedecken„Fendel 20“ von St. Goar, 3600 Dz. Kohlen. Bäumer„Fritz“ von Ruhrort, 10000 Dz. Kohlen. Kühnle„Fendel 75“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut und Getr. Oſtertag„Fendel 7“ von Köln, 3500 Dz. Stückgut und Getreide. de Vries„Konrad Ernſt“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stg. u. Getr. Witzes„Egan 2“ von Amſterdam, 650 Dz. Stückgut und Getreide. Meffert„Naaldyk“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut und Getr. Beyſiegel„Karl Robert“ von Straßburg, 3000 Dz. Stg. u. Getr. Reinarz„Kontinent“, von Rotterdam, 11950 Dz. Kohlen u. Getr. Agner„Fendel 23“ von Rotterdam 5510 Dz. Stückgut und Getr. Stuizen„Egan 5“ von Rotterdam, 700 Dz. Stückgut und Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 2. Mai 1911: Jak. Michel„Hildegard“ von Jagſtfeld, 1060 Dz. Steinſalz. Ferd. Seibert„Johanna“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. 1 5 Seibert„Luiſe“ von Jagſtfeld, 885 Dz. Steinſalz. erd. Banſpach,„Banſpach“ von Jagſtfeld, 1040 Dz. Steinſalz. Och. Veith„Stolzenfels“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Steinſalz. Fr. Zimmermann„Margarete“ von Jagſtfeld, 875 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 1. Mai 1911: Herrmann„Freya“, von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückgut. Witter„Vereinig. 67“ von Rotterdam, 18 500 Dz. Stückgut. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Kirdorf„Niederrhein 13“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Reibel„Guſtel“ von Köln, 4500 Dz. Roheiſen. Runkel„Helena“ von Rotterdam, 7300 Dz. Stückgut und Getreide. Speich„Helene Katharina“ von Kölun, 1500 Dz. Roheiſen. Schumacher„Julius“ von Ruhrort, 9600 Dz. Kohlen. Meißen„Kehl“ von Ruhrort, 11 300 Dz. Kohten. Fendel„Rheinſtrom“ von Rotterdam, 5800 Dz. 2 cg= Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 1. Mai 1911: Angekommen am 2. Mai 1911: engl. Kohlen. J. v. d. Hoevel„St. Antonius“ von Rotterdam, 6800 Dz. Getreide. Bernhardt„Paula“ von Ruhrort, 8170 Dz. Kohlen und Zem. Stüber„Rhenania“ von Rotterdam, 1889 Dz. Stückgut. J. Schwippert„Petri 2“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 1. Mai 1911: Lud. Kuſſel„Klara v. Gemmingen“ v. Jagſtfeld, 1936 Ztr. Steinſ. Larl Schäfer„Katharina“ von Jagſtfeld, 2600 Itr. Steinſalz. Fried. Krieger„Eliſabeth“ von Ruhrort, 5600 Zentner Kohlen. Herm. Brettel„Th. Lichtenberger“ von Oppenheim, 3580 Zentner Pappelſtämme. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 1. Mai 1911: Eb Buſch„Th. Schürmann 78“ von Hornberg, 10 600 Dz. Kohlen. G. Grothſtollen„Argo“ von Hornberg, 10 200 Dz. Kohlen. W. H. Molegraf Klaus„Düſſeldorf“ von Ruhrort, 12000 Dz. Kohlen. „BViktoria 1“ von Duisburg, 5670 Dz. Kohlen. ——.—— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 29. 30. 1..— 3..] Bemerkungen Fonſtanz Waldsyunt Hüningen?)..85 1,85.00.97 1,98 1,88 Abds. 6 Uhr Kehhl!„1262 2,65 2,79 2,76 2,78 2,67] N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Magau 44.,01 4,10 4,11 4,23 4,20 4,16 2 Uhr Germersheim.-F. 19 Uhr Mannheim 33.30 3,48 3,47 3,58 3,60 3,54] Norg. 7 Uhr Mainz„ 10.80 0,99 1,03 1,08.08.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr NWaub.„11.89 2,01 2,10 2,12 2,18 2 Uhr Joblenz 10 Uhr i 1167 107 21 210 2 Uhr iuhrort 6 Uhr von Neckar: MNaunheim.28 38,40 3,50 8,52 3,.58 8, B. 7 Uhr Leilbroun. 10,89 0,85 0,92 0,75 0,73 0,681 B. 7 Uhr N. 9 Windſil, heiter, 5˙ 0. 2*** Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. [Nachdruck verboten.] 7. Mai: Meiſt heiter bei Wolkenzug, kühler Wind. 3. Mai: Veränderlich, wolkig, teils heiter, kalter Wind 9. Mai: Wolkig mit Sonnenſchein, normal, kakte Nacht., 10. Mai: Veränderlich, Tags milde, Nachts kalt. Berantwortlich: für Kunſt und Feuilleton: Iwlins Witte; für Sokales, Provinzielles und Gerichtsgertung: Nichard Schdufelderz für Dolkkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraus Rechen, G. m. 5. H. für den Inſeratenteil und Geſchätkiches: ⸗Fritz Druck uud Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckssei. Direktor: Eruſt Müller. STerre SALE 157176 gedt Ihnen die ganze Im Handumdrehen Piiee krant, wen Oie eins von den vielen ſcharfen und ſchädlichen modernen Zauber⸗ Waſchmitteln anwenden; dies hat ſchon manche Hausfrau erfahren und iſt zur ſoliden Waſchmethode„mit Luhns'“ zurückgekehrt. Murd Die Beſeitigung von Ratten, Mäuſen⸗ Wanzen und Käfern in einzelnen Räumen⸗ ſowie ganzen Gebänden unter weitgehenſter Garantie. 18059 Kammerjäger Eberhardt Meyer, Mannheim, Colliniſtraße 10. Teleph. 2318. 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Unser Kursblatt bringt jeden Samstag ausführliche Wochenübersicht Uber die Börse nebst Spezlalberichten unserer auswärtigen Geschäftstreunde Uber die Börse von London und Paris, ebenso fortlaufende Statistik uber sudafrikanische Minenstares, Börse u. s. wW. Uber Prämiensätze an Je nach Anlass werden am Wochenschluss auch Zusammenstellungen Uber die sich herausgebildeten Offerten und Gebote in Kuxen und un⸗ motilerten Werten beigetügt. Als Seilage erscheinen ferner Verlosungslisten, dle Prospekte unserer Emissionen u. 8. W. Bel Gelegenheit bringt unser Kursblatt aueh eingehende Bespreeh- ungen einzelner Wertpapiere, sowie andere wiohtige fimanzielle Nachriechten u. 8. Ww. Uuser Kursblattkann dureh alle deutschen,&sterreichischen, ungarischen, Handels⸗Hochſchule Mannheim. — Schulgebäude A 4. 1.— Seminarbetrieb und Bücherei A 3..— Am Donnerstag, den 4. Mai beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Stunde Thema Dozent Saal Vormittags: —11 Uhr Allgemeine Wirtſchaftsgeographie Regierungsrat a. D. Endres 3 Nachmittags: —8 Uhr Warenkunde unter Berückſichtigung der Eiſenbahn⸗ derſelbe 8 Gütertarifklaſſiftlation Mannheim, den 4. Mai 1911. Der Studiendirektor: Dr. Behrend. 1131 Bekanntmachung. holländischen, belgischen und schweizerischen Postämter bezogen werden. Der im Sommer vorigen Jahres verſuchsweiſe eing⸗führte Freiwillige Verſteigerung. Donnerstag, den 4. Mai, Freiwill. Feuerwehr nachmittags 2 ihr 75 Die Kammer iſt Bahnverkehr: Bahnhof Neckarſtadt der Züdd. Eiſen⸗ werde i0 n 0 45 hier, 15 Auf⸗ on jetzt ab bis auf bahn⸗Geſellſchaft nach dem Waſſerwerk im Käfertaler 11 90 11 hier, gegen Bar⸗ Weiteres jeden er Londoner Wald und umgekehrt den Nachmittagen der Sonn⸗ u. zahlung öffentlich verſteigern: eee deras aer let cge, Mitwoch Abend 9 1 Sonntag, den 7. Mai ds. Is. Maunheim, 3. Maf 1911 von 6 Uuhr ab e 10h lgendem Fahrpl Dingler, Gerichtsvollj. Boffen. ie Züge verkehren nach folgendem Fahrplan: Der Kammerverwalter: Hinſahrt: Zwangsverſteigerung. G 08 b. Mannheim Neckarſtadt ah.00,.30,.15 Uhr nachm. Freitag, 3. Mai 1911, 75 Wohlgelegen ab.07,.37,.22 Uhr nachm. nachmittags 2 Uhr Freiwill. Feuerwehr Mannheim⸗Käſertal ab.15,.45,.30 19 nachm. werde ich im Pfandlokal G 4, 5 6. Komp. Waldhof. Waſſerwerk an.26,.58,.41 Uhr nachm. dahier gegen bare Zahlung im 6 8 Rückfahrt: Vollſtreckungswege öffentlich Gind 8 verſteigern: 7616 den 3. Mai ꝛc. Waſſerwerk ab.24,.00,.40 Uhr nachm. daßf 10 abends 67½ uhr 33 5 2 Kaſſenſchränke, 2 Schreib 2 Mannheim⸗Käfertal an.35,.1,.51 Uhr nachm. maſchinen. 1 Piang ſowie A b e Wohlgelegen an.43,.19,.59 Uhr nachm. Der Bezugspreis ist MKR..— pro Vlertelſahr ausschliesslich auswWärtiger Mannheim Neckarſtadt an.50,.26, Stempel- und Bestellgebühren. Uin vielfachen an uns herangetretenen Wünschen zu entsprechen werden wr unseren Aktionären unser täglich erscheinendes Kursblatt nebst allen Wir bitten die- jenigen Aktionäre unserer Bank, welche das Kursblatt zu empfangen Seilagen auf Verlangen bls auf weiteres gratis zuslellen, wünschen, uns inre Adressen aufzugeben. Die Fahrpreiſe betragen: 20 Pfennig. 10 Pfennig. Würzmühle.⸗G., m Gehrüder Abreſch, Neaſahte.). Haumt Aktiva Bilanz vom 31. Dezember 1910 . Aan bilteens3s 294011 Aktlen⸗Kapitall. rrr 59 934.25 Hypothek VV 466586 Kreditoren . 3 f 2 545 S ö 1 eleuchtungsanlagge 2 608 Spezialreſerve. 2 Kaſſe, Wechſel u. Glroguthaben 20 899 0 Debitoren 189 543 Aval⸗Debitoren 5 000 Vorräte.Waren u. Matertallen 395 603 Voraus bezahlte Verſicherungs⸗ 1104 113 796 1039 708037 Soll Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto . Verluſt⸗Vortrag 58 101/70 Brutto⸗Gewinn Generalunkoſten 5 124 299016 Verluſe Abſchreibungen a. Immobilien, Maſchinen, Fuhrpark und 1090405 184505 III Premdes Blat. Roman von Robert Heymann. (Nachdruck verboten.) 4 Fortſetzung. 5 „Ich bitte Sie vielmals um Entſchuldigung, Miß Wood, daß ich im Drange der Geſchäfte einen Augenblick auf Ihre Anmel⸗ dung vergeſſen hatte. Offen geſtanden,“ fügte er mit einem leiſen Lächeln hinzu,„ich hatte eine etwa fünfzigjährige Dame mit einer Brille und geſcheiteltem Haar erwartet...“ „Und ſind verblüfft, ein halbes Mädchen vor ſich zu ſehen, das den Spleen hat, Einrichtungen zu ſtudieren, von denen ſie mut⸗ maßlich gar nichts verſteht.“ „Nein. Ein ſolcher Gedanke iſt mir nicht gekommen, Miß Wood. Sie machen nicht den Eindruck, als würden Sie Ihrer Aufgabe nicht gewachſen ſein.“ „Sie haben recht,“ fuhr ſie ernſter fort.„Es mag zwar für deutſche Verhältniſſe etwas überraſchend klingen, daß die Tochter eines amerikaniſchen Unternehmers nach Deutſchland kommt, um die Konkurrenz zu ſtudieren. Doch wir ſind nun einmal praktiſch erzogen; man hat mir Frankfurt als eine Stadt bezeichnet, in der ich mich über die deutſche Lederfabrikation an erſter Quelle orien⸗ tieren könnte.“ „Man hat recht daran getan— doch glaube ich, wir haben noch Muße genug, Miß Wood, uns über die geſchäftliche Seite Ihres Beſuches zu unterhalten. Livenſtone u. Bonnard haben mir die Sorge um Sie ſelbſt übertragen. Ich habe bereits da⸗ rüber nachgedacht und möchte mir erlauben, Ihnen einige Zimmer in meinem Hauſe zur Verfügung zu ſtellen. Betrachten Sie ſich hei mir als zu Hauſe; ich ſtelle es Ihnen völlig frei, ſich meiner Gemahlin oder meiner Tochter anzuſchließen, die ſich dies jeden⸗ falls zur Ehre anrechnen würden, und ich perſönlich wäre hoch erfreut Sie während Ihres Aufenthaltes in Frankfurt ſozuſagen als Familienmitglied betrachten zu dürfen.“ „Miß Wood, die bis dahin etwas zurückhaltend löchelte freundlicher als zuvor. „Man hat mir alſo nicht umſonſt Ihre Liebenswürdigkeit ge⸗ rühmt, Herr Hagen. Ich mache davon Gebrauch und hoffe, Ihre Frau Gemahlin und Fräulein Tochter recht bald kennen zu lernen!“ „Meine Frau iſt wohl noch in ihrem Boudoir, aber Eliſabeth will ich Ihnen gleich vorſtellen. darf ich Sie in unſer gemein⸗ ſames Wohnzimmer geleiten, Miß Wood?“ geweſen, Kkr zöffnete die Türe. Sie nickte ihm dankend zu und betrat .06 Uhr nachm. Mannheim Neckarſtadt bis Waſſerwerk oder umgekehrt Mannheim⸗Käfertal bis Waſſerwerk oder umgekehrt Kinder von—12 Jahren zahlen die Hälfte. ſonſtige Möbel und Ein⸗ richtungsgegenſtände verſch. Art u. A. m. 7617 Mannheim, 4. Mai 1911. Weber, Gerichtsvollzieher. N Nanuſchaft der 6. 705 Komp. pünktl. u. vollzählig zu einer Nebung auszurücken. 1150 Die Hauptleute: Bauſch und Gelbert. Freiwillige Feuerwehr Offeriere als beſonders preiswert: Die Fahrſcheine ſind im Zug zu löſen. Holländer Maifiſche Mannheim. 11155 Mannheim, den 1. Mai 1911. per Pfb. 86 Pig. 3. Kompagnie. Straßenbahnamt: Montag, 8. Mai Sbmit Oſtender Seezungen abends 63/hr 8 5 per Pfd.-50 Mk. 1 5 ch 5 annſchaft der Mobiliar⸗Verſteigerung echten Kheinfaln fe Se Große mabiligt-Verſteigerungsegten Nheiuſe 0 7—— eMer 1 199 065 9 55 19 0 25 25 5 5 50822 ausdurüen. 1020 5 erſteigere ich auftrags⸗ folg. geg. ba 859 99 0 Hade ka meiment Songt A, Aln Meiſtbietenden: Lebenden Hunmmer W 5 5000—] 4 pol:. Betten, vollſtändig aufgerüſtet, 2 Bettſtellen 17 378ʃ76 mit Röſten, 4 Waſchrommode m. Marmor u. Spie Samstag eintreſfend.* BalR 5 Aen en 12 50 au6 Alle übrigen Fiſche preiswert. ILI e, Bilder, Spiegel, ga en, Linoleum, Flurgarderobe, Eisſchrant Teinſaß. Rich. Gund Gehpauchte guterhaddene chen, elektr. Lampen, Porzellan, che, Hoflleſerant SGisſch ünre Muſitwerke und Berſchiedenes. 15488 K 7,. Tel. 227. N 2. 27. 1 es— 5 Auxktionat* Meßger u. geei Fritz Best Taxator Tl 2215 4, ſowie eine gebrauchte 1 NB. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 4 Ankauf. 5 425 e 0N 5 lmit Mormorbekl. u. Marmor⸗ Sen Stellenvermittlung„ des Badiſchen Frauenvereins Zeichentiſch. eee e. 74 50174 Zweigverein Mannheim Abt. VII B. 1— 5 e Wadt Timmer 113 79617 17 5 5 2 8 105 an die Expedition ds. Blatles. 8 8 Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen Monats⸗ 805 3 1. S850 Tuamahd ſele. ee Spregſtanden ia, kanlen geſuch Dſ ue I 6, 7a 8„Trambahnhalteſtelle: Wallſtadtſtraße. Sprechſtunden % dagle en 146 Nr. 49832 an die Expedition. 8. St. ſch. mbl. Z. 5 v. 40844 den Raum, wo ſi cheigenklich nur Eliſabeth aufzuhalten pflegte. Sie ſtand raſch auf, als die Fremde eintrat.„Ach, ich hatte ja wohl bereits das Vergnügen,“ ſagte Miß Wood und ging Eliſabeth herzlich entgegen. Hagen ſtellte vor, zu ſeiner Tochter gewendet: „Miß Wosd, die mir von einem befreundeten Hauſe in New York wärmſtens empfohlen iſt und ſich ſtudienhalber längere Zeit in Frankfurt aufhält. Sie wird als Gaſt bei uns weilen und ich hoffe, Eliſabeth, Du wirſt Miß Wood den Aufenthalt ſo ſchön und angenehm wie möglich geſtalten.“ Er beteiligte ſich noch eine Weile an der Konverſation und berabſchiedete ſich dann.— Die beiden Frauen verſtanden ſich vom erſten Augenblick an ausgezeichnet. Jenes ſeltſame, rätſelhafte und unerklärliche Gefühl der Zu⸗ neigung, das man Sympathie nennt, brachte ſie gleich einander näher. Sie fühlten ihr verwandtſchaftliches Weſen; obgleich eigentlich Gegenſätze im Charakter— Eliſabeth war weich, viel⸗ leicht auch ein wenig ſentimental veranlagt, Eveline dagegen prak⸗ tiſch, ſcharfblickend— harmonierten ſie von der erſten Minute an ihren Empfindungen. Eliſabeth führte Eveline gleich überall ein, zeigte ihr alles, trat gänzlich aus ihrer Reſerve heraus und plauderte vergnügt und vertrauensvoll wie ſelten zuvor. Miß Wood war kaum mehr als einen Tag im Hauſe, da hatte Eliſabeth das Gefühl, als ſei ſie ihr nie fremd geweſen, als müßte ihre gegenſeitige Bekanntſchaft ſchon Jahre beſtehen. Umſo peinlicher war Eugenie von Miß Wobd berührt. Viel⸗ leicht nur darum, weil ſie in ihrem intimen Anſchluß an Eliſabeth eine Gefahr für ihre eigene Perſon erblickte. Hagens Tochter war nun mit einemmal nicht mehr allein und abgeſchloſſen, ſie hatet die Möglichkeit, ſich zu zerſtreuen, ja, ſie gewann alsbald ſoviel Zuneigung zu Eveline, daß ſie dieſe zu ihrer Vertrauten machte. Die Zuſtände im Hauſe konnten ja der ſcharfſichtigen Ameri⸗ kanerin nicht lange verborgen bleiben. Sie war bald in alles eingeweiht, ohne von Eliſabeth die geringſte Belehrung empfangen zu haben. Dieſe war bemüht, die wahre Sachlage nach Möglichkeit zu verſchleiern, auch Frau Eugenie zu entſchuldigen. Eveline, die täglich einige Vormittagsſtunden in einer bekannten Leder⸗ fabrik tätig war, den übrigen Teil des Tages aber mit Eliſabeth zu verbringen pflegte, hörte zwar aufmerkſam zu, aber ihre Miene verriet deutlich, daß ſie ihre eigenen Gedanken über das hatte, was ſie ſah, mehr noch, was ſie empfand. 5 Ihr Verkehr mit Eugenie ſpielte ſich unter ſolchen Verhält⸗ niſſen in kühler konventioneller Form ab. Dieſe zog ſich noch mehr zurück; ſie traf Eliſabeth und Eveline nur beim Lunch und Diner oder machte gelegentlich eine gemeinſchaftliche Ausfahrt mit ihnen. Seit ſenem Zwiſchenfall mit Hannes Bardtenſchlager war ſie verſchloſſengund zurückhaltend geworden. Den Marquis de Revilliers ſtellte Eliſabeth ſelbſt mit beſonders herzlichen Wov⸗ ten der neuen Freundin vor. Von Werner ſchwieg ſie; vielleicht aus einem Reſt von Mißtrauen heraus, vielleicht weil ſie dieſe ihre tiefſte und reinſte Empfindung mit niemandem teilen wollte. Obgleich der Marquis ſich von ſeiner gewinnendſten Seite zeigte und mit ſeinen Blendern verſchwenderiſch umging, Eveline nicht aus ihrer ſcharf gezogenen Reſerviertheit heraus. Es dauerte keine acht Tage, da waren die Intimen im Hauſe Hagen für Eveline Woyd begeiſtert. Die Geſellſchaft zerbrach ſich den Kopf, wer dieſe Fremde ſei, die plötzlich im Hauſe des Bankiers auftauchte. Eveline entwickelte, nachdem ſie ſich ein wenig eingewöhnt, einen Staat, der ſelbft den Frankfurtern impo⸗ nierte. Obwohl man erſt im Anfang des Herbſtes ſtand, ſah man ſie in einem Mantel mit koſtbarer Skunksverbrämung; der Schnitt ihrer Toiletten war durchaus amerikaniſch und emanzi⸗ piert von der Pariſer Mode. Ihr Handtäſchchen war mit Brillan⸗ ten und Perlen durchſtickt. Sie kutſchierte immer in einem Ka⸗ briolett mit zwei voreinander geſpannten Pferden. Ihr zur Seite ſaß ein ſchwarzer Groom in tadelloſer Dreß. Es dauerte nicht lange, da nannte man ſie nichk mehr„Die Amerikanerin“ oder„Miß Wood“, ſondern bloß„Die Dollar⸗ prinzeſſin“. „Das iſt famos,“ bemerkte Graf Stratz im Kreiſe der Kame⸗ raden,„unſer Freund Wolf reiſt nach Amerika, um ne Millionä⸗ rin heimzuführen, und hier kommt eine reingeſchneit, ſozuſagen nur, um geheiratet zu werden.“ Einem großen Teil der Offiziere fehlte die Möglichkeit, ſich Eveline Wood zu nähern. Sie zeigte ſich nur als Familienmit⸗ glied im Hauſe Hagen oder in größter und vornehmſter Geſell⸗ ſchaft. 92 leichter wurde es Stratz, ihr durch ſeinen intimen Ver⸗ kehr bei Hagens näher zu treten. (Fortſetzung folgt.; Teparaturen u. Erweterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schnell und sachgemzss. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 4,%.— Telephon 682, 980 à. 2032. Hauptvertretung der Osram-Lampe. tratc mmemmm neie Sn; 1 6—— 5 rnrnn * ——— 4.—— 1911. Einlass 2½ Unr 7 TFaglich Anfang 8½ Uhnr. Gesamt-Gastspiel 25 des Kgl. 5 Belvedere-Ensemble Dresden. 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Zigeuner und Zigeunerinnen. Studenten. Katho⸗ Leibwache der Königin. Muſitanten. Schiffer. Bürger und Volk. Ort der Handlung! In den beiden erſten Abteilungen in der Touraine, in den wei letzten in Paris. eit; Der 24. Auguſt 1572 und die ihm vorausgehenden Tage. Im 3. Akt: Zigeunertanz, getanzt von Aennie Häns, Marie Zimmermann und den Damen des Balletts. Kaſſeneröff. 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr Ende u. ½11 Uhr Nach der 2. u. 3. Abteil. finden größere Pauſen ſtatt. Hohe Preiſe. Im Großh. Boftheater. Freitag, 5. Mai 1911. 45. Vorſtellg. im Abonn. C Göt von Berlichingen. Aufaug Ahr. Wollen Sie ach 18 Diaen Kunstgennst verschaffen, dann hören Sie 15461 Frida Hempel in Regimentstochter, Rigoletto, Barbier von Seyilla, Lueis di Lammermoor autf dem Grammophon. Grammophon-Engros- und Detail-Vertrieb L. Spiegel& Sohn Kgl. Bayr. Hoflleferanten. 8 und—6 Uhr nachmittags. 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Einleitung zum zweiten Akt und Huldigungsreigen aus der Oper„Sternengebot“ 8. Vorspiel zur Oper„Banadietrich“ 4. Einleitung zum dritten Akt der Oper„Kobold“ 5. Sonnengesang des Wittich aus der Oper„Banadietrich“ (Herr Fritz Vogelstrom) 6. Kirmess-Tanz aus der Oper„Herzog Wildfang“ 10 Minuten Pause. 7. Ouverture zum„Fliegenden Holländer“ Richard Wagner 8. Duett a, d. Oper„Schwarz-Schwanenreich“ (Frau Lilli Hafgren-Waag und Herr Fritz Vogelstrom) Siagfried Wagner 9.„Siegfried-Idyll“ Richard Wagner 10. Vorspiel zu den„Meistersingern von Nürnberg“. Eintrittspreise: Parkett:.—,.—,.—, A— Mk. Richard Wagner Empore:.—,.—,.—,.50 Mk. Galerie:.50.— Mk. Säulengang: 2 Mk. Proszeninmsiogent .—..— Mk Stekplätze im Säulengang:.— Einlasskarten 10 Pfg. Karten-Vorverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, Lit. 0 3, 10. Konzertkasse(geöffnet von 10—1 Uhr und—7 Uhr). 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Eingegangen iſt ein Geſetzentwurf über die Ausgabe kleiner Aktien. Die Hufhebung des Hilfskaſſengeletzes. Abg. Graf v. Weſtarp(Konſ.); ſtimmt den geſtrigen Ausführungen Trimborns zu. Durch Schwindelkaſſen iſt bisher großer Schaden angerichtet worden. Das Regierungsmaterial iſt ganz überzeugend. Die Vorlage iſt daher notwendig. Sie iſt uns im allgemeinen ganz ſympathiſch. Kommiſſion zu überweiſen. Abg. Stadthagen(Soz.) Dieſer Geſetzentwurf iſt geradezu eine Prämiierung für neue Schwindeleien. Er will den Arbeitern den letzten Reſt des Selbſt⸗ verwaltungsrechts nehmen. Wieder ein Ausnahmegeſetz gegen die Arbeiter, weil man die Arbeiter fürchtet. Alles ſoll dem Ermeſſen des Staates überlaſſen werden. Dann muß der Staat die Schäden haften, die nach Inkrafttreten des Geſetzes eine ſolche Politik nicht mit. Aber jetzt iſt es unter Trim⸗ borns Führung tief geſunken. Zum Aufſichtsamt haben die Arheiter kein Vertrauen. Dort ſitzen nur Vertreter der Unter⸗ nehmer. Wir haben nicht die Hoffnung, daß aus der Kommiſſion etwas Brauchbares herauskommt. Mau will Sinekuren ſchaffen penſionierte Offiziere, Unteroffiziere und Beamte. Das macht S volksfeindliche Zentrum mit, wir aber lehnen . 77 1 9 Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Bp.) 2 Mißſtände ſind vorhanden. Tauſende ſind durch die Schindel⸗ faffen geſchädigt worden. Eine der Geſetzgebung iſt daher notwendig. Aber die Hilfskaſſen dürfen nicht gefährdet werden, ſte müſſen beſtehen bleiben. Was ſollten die Saiſon. und Wanderarbeiter ohne ſie machen? Auch für höher bezahlte Arbeiter find ſie als Zuſchußkaſſen unentbehrlich, ebenſo für nicht verſicherungspflichtige Perſonen, Handwerker uſw. Die Vorlage geht den richtigen Weg. Wir haben nicht die Abſicht, zu dulden, daß die Arbeiter entrechtet werden. 05 Abg. Dr. Weber(Natl.) Der Entwurf iſt eine brauchbare Grundlage. Die Schwindel⸗ zaſſen haben gerade die kleinen Exiſtenzen ſchwer geſchädigt. Die beſtehenden Geſetze reichen nicht aus. Entſchieden weiſen wir es zurück, als ob wir bei diefer Vorlage parteipolitiſche Tendenzen verfolgen. In ſozialdemokratiſchen Kreiſen wird* ſoviel bürgerlichen.(Lärm b. d. Sog. 5 Schwindel getrieben wie in ruf: Gemeinheitl) eee Vizepräfident Dr. Spahn: Es wurde eben Gemeinheit ge⸗ 1 Wer war es? 5 Abg. Bebel(Soz.) ruft dem Abg. Emmel. der auf ſich deutet. uut: Sie haben ſich nicht zu melden! Abg. Emmel: Ich war es! FVEF 8 Abg. Sie haben ſich nicht zu melden, wir ſind doch in 2*2 8 Vigepräfident Dr. Spahn ruft den Abg. Emmel zur Ordnung. Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.y9 Die Staatsaufſicht iſt mir tauſendmal lieber als die ſozial⸗ demokratiſche Bevormundung. So denken Hunderttauſende von Arbeitern. Wir werden den Entwurf in der Kommiſſion nach Möglichkeit verbeſſern. Die Sozialdemokraten tun hier ſo, als hätten ſie zu beſtimmen, was den Arbeitern frommt. So weit iſt es noch nicht. Das tun die Arbeiter im Lande und die anderen Leute im Reichstage ebenſo gut wie Sie.(Beifall.) Abg. Ledebour(Soz.): Es handelt ſich hier nicht um den Kampf gegen einzelne Schwindler, die übergel vorkommen, ſondern um den Kampf gegen Schwindelkaſſen. 2—— Die Ausſprache ſchließt. Die Vorlage geht an die Reichs⸗ berſicherunas⸗Kommiſſion. Petitlonen. Eine Reihe von Eingaben wird ohne Debatte erledigt. Das Impfgeſetz. Zahlreiche Petitionen fordern die Aufhebung oder Abänderung des Impfgeſetzes. Der Reichstag hat ſich bereits in zwei Sitzungen mit der Frage beſchäftigt. Abg. Dr. Fleiſcher(Zentr.): Die Wogen der Erregung über die ablehnende Stellungnahme der Regierung zu den Petitionen gehen hoch. Ich bin ſelbſt Leid⸗ tragender. Eines meiner Kinder iſt nach der Impfung ſchwer erkrankt, obgleich es der Arzt vorher ausdrücklich als völlig geſund erklärt hat. Was ſagt Geheimrat Kirchner dazu, der den Impf⸗ gegnern gegenüber immer ſo überlegen tut? Die Herren machen ſich die Abwehr ſehr leicht. Sie ſchieben den Erkrankungen einfach andere Urſachen unter. Geheimrat Kirchner erklärte: Wer anderer Anſicht iſt als ich, der verſteht nichts, der iſt gicht ſachverſtändig!— So kommt man nicht vorwärts. Der Impfzwang iſt oft geradezu, wie ſchon Windthorſt erklärt hat, eine Gewiſſenstortur. Das franzöſiſche Heer war z. B. völlig durchgeimpft, trotzdem herrſchten 1870/71 in ihm überall die Pocken. In England hat man die Erfahrung gemacht, daß nicht durchgeimpfte Bezirke bei Pocken⸗ erkrankungen beſſer abſchneiden als geimpfte. Geheimrat Kirchner gab ſelbſt zu, daß die Wirkung der Lymphe nur etwa zehn Jahre anhält. Dann müßte er auch den Mut haben und hier verlangen, daß das deutſche Volt in Abſchnitten von zehn Jahren zwangsweiſe geimpft wird. Das wäre die einzig richtige Konſequenz der Ver⸗ treter des Impfgeſetzes mit ibrer ſogenannten wiſſenſchaftlichen Ueberzeugung. Stimmen Sie für alle Reſolutionen, die hier vor⸗ — bor allem die 5 wollen. ergen Sie für die Einberufung einer Kommiſſion, an der Freunde und Gegner ſich beteiligen. Ganz entſchiedenen Proteſt erhebe ich gegen die Ausführungen des Geheimrats Kirchner, der die Impfgegner eines verbreche⸗ riſchen Treibens bezichtigt hat. Ein Beamter der Regierung, der an ſo weit ſichtbarer Stelle ſteht, ſollte ſich hüten, ſolche Aus⸗ drücke zu brauchen.(Sehr wahr! rechts und im Zentrum.) Dann wäre es auch ſeine verfluchte Pflicht und Schuldigkeit geweſen, dieſe Verbrecher vor Gericht zu bringen. Der Redner wendet ſich ſodann gegen die Deutſche Mediziniſche Wochenſchrift und die von Profeſſor Schwalbe gegen ihn und ſeinen Fraktions⸗ kollegen Dr. Faßbender gerichteten Angriffe. Impfſchäden an Leben und Geſundheit ſind nicht zu beſtreiten. 1874 hat kein Menſch daran gedacht ein Zwangsgeſetz zu machen, ars das es die Vollzugsorgane jetzt auffaſſen. Jetzt iſt man tatſächlich (Geh. Rat Kirchner: Das glauben Sie!) Eine Reize deutſcher Familien lebt in der Schweig, um die Kinder vor der Impfung zu ſchützen. Die Reviſion der Gefinnung bei den Herren bom Ge⸗ ſundheitsamt und Medizinalkollegium muß über kurg oder lang kommen(!Beifall im Zentrum.) 5 Abg. Graf Oppersdorff(Zentr.): Die Stellung zur Impffrage iſt keine Fraktions⸗ frage. Mißſtände im einzelnen, Mißſtände von Polizeibeamten ſoll man an die richtige Stelle bringen. Eine Ueberlaſtung der Impfärzte ſoll man abſtellen uſw. Die rechtliche Grundlage ſollte feſtgelegt werden. Der Behauptung, das Impfen helfe nichts, ſteht die mediziniſche Wiſſenſchaft entgegen. Die 30 000 Aerzte in Deutſchland, die doch auch geſunden Menſchenverſtand Haben und dieſelbe Gewiſſenhaftigkeit wie andere Leute, aber ein durch Schulung geſchärftes Auge, die Univerſitäten ſtehen geſchloſſen in dem ganzen dreißigjährigen Kriege auf ſeiten der Impffreunde. Dieſe Geſchloſſenheit gibt doch zu denken und daneben der Blick auf die geradezu verhängnisvolle Statiſtik in denjenigen Ländern, wo eine Zwangsimpfung nicht beſteht. Man beruft ſich auf England, aber zwiſchen England und dem Hauptpockenherd liegt das ganze geimpfte Europa. Von den Naturheilkundigen, von den Impfgegnern hier iſt noch niemand nach in den Pockenherd gefahren und hat ſich ungeimpft in größter Nähe her Reichstagsberick Suerglaneiger die Sache angeſehen; das müßte geſchehen und hierfür ſolkte dil 5000 Mk. zur Verfügung ſtellen. gu würde die Agitation die Hauptrolle ſpielen. Photographien machen zum großen Teil ſtark den Eindruck der Retouche. iſt gefährlich, Mutter ſein, Vater ſein kann auch gefährlich ſein. (Große Heiterkeit.) Darin ſind wir ja alle einig: man ſollte wieder eine Pockenkonferenz wie vor 80 berufen ſpricht wie die erſten beiden Zentrumsredner als Impfgegner und bezieht ſich auf eine Reihe zünftiger Aerzte, die man nich als Verbrecher abtun könne. für die Geſundheit der Nation geſchehen N Reiche; denken Sie an das Reichsgeſundheitsamt, die Hochburg der öffentlichen Geſundheitspflege, an Kochs eingeleitete Seuchenbekämpfung, ragenden Geſundheitsinſtitute. Jahre Hunderttauſende an der Cholera ſtarben, ſind in Deutſch⸗ land nur 60 erkrankt. ob den 1 gleichgültig wäre Mittel gegen die Pocken gäbe, halten würden? Alle Angriffe 5 8 mich nicht beirren, nicht weil ich als Arzt voreingenommen ware⸗ ſondern weil ich tief durchdrungen bin von der Notwendigkeit zum Wohle des deutſchen Volkes den 5 1 halten. Der Redner wiederholt in der Hauptſache die fachlichen Ausführungen, die er bei der ſchon getan hatte. gegner geradezu verbrecheriſch ſei. Abg. Pfeiffer(Zentr.): 11 13 Fan Wird d im Reichstag über ſanitäre Fragen ſtattge⸗ unden hat. der jährlichen Todesfälle in Deutſchland um 10—15 000 ſteigen Die Pocken ſind keine dringen in Hütten und Paläſte. Bundesfürſten nennen, der in einer wilden Völkerſchaft ſich anſteckte, und bei dem dann in ſeiner Reſidenz die Pocken aushrachen. iſt an den Pocken erkrankt. Verſuchsſtadium. ſchon ſo weit, daß man die Impfung an Gefeſſelten vollzieht. er ſpricht gegen alle Anträge auf Aenderung des Impfgeſetzes auch gegen einen entſprechenden Antrag Dr. Müller⸗Meiingen(Vp.)“ die Impfſchädigungsfälle, die hier immer vor ſind alle nicht ſo ſchlimm, auch der des Dr. Fleiſ Rufe.) Verzichten Sie auf die Eiſenbahn, weil vorkommen? i Denken Sie an die Schulpflicht, die Militärpflicht! Zwang iſt unvermeidlich. Es wäre ein großes Unglück, wenn wir den Impfgegnern auch nur einen kleinen Schritt entgegen⸗ kommen würden. 8 die Petitionen zur Berückſichtigung zu überweiſen, keit ſozialdemokratiſcher ſei; er ſei nur von wenkgen ſeiner Freund geſtellt. Haus geht über die Petitionen zur Tagesordnung über. (Heiterkeit. Sehn Ich bin gegen die Gewiſſensklauſel, denn da Die hier verteilten Schaden dut ſchließlich alles in der Welt: Arzt ſein und 20 Jahren ein⸗ Abg. Sachſe(Soz.) Preußiſcher Geh. Obermedizinalrat Dr. Kirchner: In keinem Lande der Erde iſt in den letzten 80 Jahren ſoviel wie im Deutſchen die unter Leitung Roberi an die zahlreichen hervor⸗ Während in Rußland im vorigen Und da wollen Sie es ſo darſtellen, als in Deutſchland die Geſundheit des Volke⸗ Glauben Sie, daß, wenn es ein andere; wir den Impfzwang aufrecht er⸗ der Impfgegner gegen mich werden Impfzwang aufrecht zu er⸗ Verhandlung vor einigen Monaten Der Redner hält daran feſt, daß das Treiben einzelner Impf. Geheimrat Dr. Breger Die heutige Verhandlung über das Impfgeſetz iſt die wichtiaſte, Wird das Impfgeſetz aufgehoben, ſo wird die Zahl Schmutzkrankheit, ſie ergreifen alle Stände⸗ Ich könnte Ihnen einen deutſchen England bei der Schauſtellung 8 Auch die öſterreichiſche Kaiſerin Die engliſche Gewiſſensklauſel iſt im — Abg. Dr. Faſbender(Zentr.) 5 pfiehlt zur Klärung der Frage die Einſetzung erner ſion aus Imoffreunden und Impfgegnern. Abg. Dr. Mugdan(Pp.) eführk werden er nicht.(Oho⸗ Eiſenbahnunfäll⸗ nicht immer von Gewiſſenszwang Reden Ste 0 Ein iſſen Damit ſchließt die Ausſprache. Abg. Bebel(Soz.) erklärt, daß der Ankrag Sachſe Sene) Sämtliche Anträge werden abgelehnt. Was Ein Vertagungsantrag wird angenommen, Donnerstag, 2 Uhr: Rechnungsſachen. Schluß nach 6 Uhr. 5 Briefkaſten. Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ ments⸗Quittung beiliegt. Anonyme Anfragen wandern in den Papierkorb. Mündliche oder ſchriftliche Auskunft wird nicht erteilt. Abonnent P. F. 100. Aufwendungen zur Erfüllung der geſetz⸗ lichen Unterhaltungspflicht ſind nicht abzugsfähig. Darüber hinaus⸗ gehende dauernde Renten können in Abzug gebracht werden. Abonnent Ph. L. Heidelberg. 1. In Anbetracht der ſtetigen Ent⸗ wicklung unſerer Marine kann von Ueberfüllung nicht geſprochen werden. Die Karriere iſt, im Gegenteil, bei perſönlicher Tüchtigkeit noch ausſichtsreich. 2. Die Befürchtung, ohne Protektion nicht weiter zu kommen iſt unbegründet. 3. Laſſen Sie ſich vom Flottenverein Berlin, den Leitfaden über die Laufbahnen in der Marine kommen. Abonnentin F. K. Während der Dienſtzeit könnten nur ganz beſondere Umſtände den Schritt rechtfertigen. Jedenfalls bedürfte es ſpezieller Erlaubnis. Abonnent E. D. Die bei der Lehrerprüfung geſtellten Anforde⸗ rungen ſind umfaſſender, als die von Ihnen genannten Gebiete. Ihre Abſicht in dieſer Form iſt alſo nicht ausführbar. Abonnent Leopold W. Wir nennen Ihnen: Intern. Film⸗ und Kinematograrh⸗Induſtrie, Berkin⸗Schöneberg Die Lichtbildbühne, Berlin. Der Kinematograph, Düſſeldorf Abonnent„Carl“ Amerika. Wenn Ihr Verwandter das ameri⸗ kaniſche Bürgerrecht erworben hat, kann er hier aus militäriſchen Gründen nicht mehr beſtraft werden; eventuell müßte er die Hilſe ſeines Konſuls in Anſpruch nehmen. Er kann aber ausgewieſen werden. Abonnent H. H. 1. Es kann nur zum Monatsſchluß und zwar ſpäteſtens am 15. ds. Monats gekündigt werden. 2. Allgemein richtet ſich die Kündigungsfriſt bei Dienſtwohnungen nach der Kündigungs⸗ friſt, die für das Dienſtverhältnis gilt. In Ihrem Fall kommt alſo der oben genannte Grundſatz zur Anwendung. 3. Nur bei aus⸗ drücklicher Vereinbarung kann das Gehalt wegen des Innehabens der Dienſtwohnung gekürzt werden. Abonnent 222. Das Geld auf der hieſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe wird vom nächſten Tage an verzinſt und zwar 1000% mit 3% Proz., 5000% mit 3½ Proz. und 15 000 mit 3 Proz. 2, Nein, Sie müſſen am Amtsgericht klagen. Abonnent H. L. 1. Wenden Sie ſich einmal an das Nachlaßgericht (Amtsgericht) mit einer entſprechenden Anfrage, in der Sie nähere Angaben über die Verhältniſſe machen müſſen. 2. Ihren Erbanteil Beibringung der beiderſeitigen Ge⸗ Legſtimationspapiere. Ein mehr⸗ forderlich. 2. Dieſe Grundſätze s engliſchen Staatess.. Perſonen während des vormittägigen Hauptgottesdienſtes auf freiem Platze ſich Turn⸗ und Spielübungen hingeben, ſo iſt dies u. Er. ge⸗ eignet, bei religiös geſinnten Menſchen Aergernis zu erregen; mithin wird das Turnen und Spielen an Sonn⸗ und gebotenen Feſttagen auf freiem Platze von 9 bis 11 Uhr vormittags unterlaſſen werden müſſen. 85 Abounent O. K. Nach§ 15 der ſtädtiſchen Straßenpoltzejordnung dürfen in Fenſtern, die nach der Straße zu gelegen ſind, keine Betten ausgelegt werden. Nach derſelben Beſtimmung dürfen in Vorgärten, auch nicht zum Trocknen aufgehängt werden. Die Zeichen des Loſungsſcheines bedeuten: Allgemeine Schwäch⸗ Abonnent X. J. Das beſte Mittel ſind die Rakten⸗Typhus⸗Kul⸗ kammer in Bonn a. Rhein. 5 A. N. 300. 1. Der Geſchäftsnachfolger iſt ebenſo wie ſein Vor⸗ gänger zur Vornahme der Reparatur an den Möbelſtücken verpflich tet. 2. Setzen Sie der Firma eine Friſt von 3 Tagen zur Erfüllung Ihrer Wünſche mit der Androhung, daß Sie im Weigerungsfall das Erforderliche auf ihre Koſten veranlaſſen würden. Nach fruchtloſem Ablauf der Friſt können Sie die Reparatur vornehmen laſſen und die Koſten hierfür einklagen. 3. Es muß das Holzmehl aus den Löchern geblaſen und dann in dieſe je—2 Tropfen Amylalkohol mittelſt einer Spritze oder eines Kännchens, wie man ſolche zum Oelen der Nähmaſchinen braucht eingeträufelt werden. Abonnent A. R. 300. 1. Setzen Sie der Firma eine Friſt zur Be⸗ ſeitigung der Mängel, nach fruchloſem Ablauf können Sie die er⸗ forderlichen Maßnahmen auf deren Koſten vornehmen; auch dieſes Androhen empfiehlt ſich. 2. Eine Klage auf Zahlung der Aufwen⸗ ausſichtsreich. 2 nsſte kahlr- Bentner u. 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Auf tragiſche Weiſe fand 16jährige Otto Ketterer von hier ſeinen Tod. Um ſeine Durſt zu löſchen hatte er vor einigen Wochen während eines Fußballſpiels Schnee gegeſſen. In dem Schnee befanden ſich nur Steinchen, die ſich im Blinddarm feſtſetzten. Es trat Blinddarme entzündung ein, an deren Folgen der junge Mann ſtarb. IIiährige Hautleiden Lupus, Flechten, Hautlucken, gut- un bhbuösartige,sowie tuherkulöse Geschwüre, Gelenkentzündunden, chronlsche Nasen-, Hals- Bronchl und Lungenkatarrne.. 5 HhBehandlung mit 5 Röntgen-Bestrahlungen 45 slektr. Hochfrequenzströmen sowle mit Natur- und elektrischem Lleht zellverfahren. wän daen, Direktor Heinrien Sehäfer kunft erteilt 5 Lichtheil-Jastut„,ELEKTRON““ nur M 8. 3, Man meim gegenüber dem Restaurant„Wilden Mann“. Sprechstunden; täglien von—12 und—9 Uhr abends. 8 Sonntags von—12 Uhr. 14086 Manderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. PDamenbedienung durch Frau Rosa Schafer. Zivlle Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erst., grösst. u. bedeut. 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Nun ergibt es ſich dann meiſtens, daß überhaupt keine Mittel im Hauſe ſind. Iſt man aber über die Heilkraft der Zitrone und des Zitronenſaftes ſich klar, dann wird dieſe Verlegenheit nicht eintreten können. Der Saft der Zitrone heilt Entzündungen. Sind Geſchwürbildungen oder Verhärtungen zu beobachten, dann erweiſt ſich der Zitronenſaft als helfend, indem er die Geſchwürbildungen zurückgehen läßt, und die Verhärtungen zerteilt. Wer im Sommer ſchlecht zu Fuß iſt, wer Schmerzen und Brennen an den Fußſohlen und Zehen nach kürzerer oder längerer Wanderung bekommt, der kann ſich davor ſchützen, indem er die ſchmerzenden Stellen vor einem Spaziergange mit Zitronenſaft ordentlich einreibt, und trocknen läßt. Die Füße bekommen eine angenehme Empfindung des Gekühltſeins, Und, nachdem man dieſe Prozedur einige Male vorgenommen hat, bleibt das Brennen ebenſo wie die Schmerzempfindung aus. Warzen verſchwinden, wenn man Zitronenſcheiben darauf bindet, und ſie alle 6 Stunden erneuert. Die rauhen Hände der fleißigen Hausfrau, die braunen Flecke auf den Fingern können durch Zitronenſaft eine gründliche Heilung erfahren. Man reibt die rauhe Handfläche oder den Handrücken ordentlich mit Zitro⸗ nenſaft ein, läßt ihn darauf trocknen, und wäſcht die Hände nach etwa einer Stunde mit lauwarmem Seifenwaſſer ab. Die Flecken an den Fingern, die beim Gemüſeputzen entſtehen, laſſen ſich gleichfalls dadurch entfernen, daß man ſie mit Zitronenſaft behandelt. Noch gründlicher heilt der Saft alle Uebelſtände, die angegeben worden ſind, wenn man ihn etwas erwärmt. Leichte Fieberzuſtände, die in Erkältungen ihren Grund haben, ſind durch den Genuß einer lauwarmen Zitronenlimonade zu be⸗ kämpfen. Der Zitronenſaft wirkt ſchweißtreibend, reinigend und löſend. Auch die Geſichtspflege ſollte namentlich im Frühling durch Zitronenſaft vorgenommen werden. Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit zeigen ſich in dem Geſicht der Schönen die läſtigen Sommerſproſſen. Wenn es auch vereinzelte Liebhaber für dieſe bräunlichen Fleckchen gibt, ſo kann man doch im allge⸗ meinen getroſt behaupten, daß ſie entſtellend wirken. Betupft man die Sommerſproſſen vor dem Schlafengehen regelmäßig mit Zitronenſaft, ſo verſchwinden ſie allmäh ich gänzlich, und man darf auf die Anwendung ſcharfer Mittel zur Vertilgung der Sommerſproſſen verzichten. Verdünnte Zitronenſaftlöſung gibt dem Geſicht einen weichen zarten Teint, namentlich, wenn des Morgens das Autlitz mit lauwarmem Waſſer gründlich ab⸗ geſpült wird. Endlich ſoll der Zitronenſaft, wenn er in die Haut eingerieben wird, noch ein Univerſalmittel gegen die Stiche der Mücken und anderen Inſekten ſein. — Die Bogeluhr. Der Mai iſt gekommen, die Sänger in Feld und Wald haben ihren Einzug wieder bei uns gehalten, und das große Vogelkonzert hat ſeinen Anfang genommen. Daß ihr Gefang dem Kundigen auch die Zeit anſagen kann, und daß das Auftreten der verſchiedenen gefiederten Sänger eine recht genau gehende Vogeluhr ergibt, davon erzählt Fr. Wöhlbter in einer feſſelnden Plauderei, die er inͥ Ueber Land und Meer“ veröffentlicht. Es iſt freilich eine Uhr, die nur in der Nacht ge⸗ nau zu verfolgen iſt. Mit dem letzten Dämmerſchein, ſo gegen neun Uhr, ſagt uns die nachtſchwarze Amſel oder Schwarz⸗ droſſel mit ihrem„tuck, tack, zizier, tack, tacktack“ oder ihrem tiefen und hohlen„zrüt, zrüt, däk“, daß alle Singvögel ſich jetzt zur Ruhe, wenn auch kurzen, begeben haben. Nach zehn. Uhr tritt die erſte Sängerin auf, die Primadonna unter den gefie⸗ derten Sängern, die Nachtigall. Erſt läßt ſie einzelne lang⸗ gezogene, pfeifende„wit, wit“!“ ertönen, dann, nachdem ſie von den in der Nähe wohnenden Nachtigallenmännchen gleiche Ant⸗ wort erhalten hat, zeigt ſie ihre Freude und Zärtlichkeit mehr⸗ mals durch tiefe„tak, tak!“ an, um endlich zu den allbekannten, herrlichen, ſchmelzenden Solofängerin, und es ſcheint Niort aufbören. wenn eine Weiſen überzugehen. Sie iſt lediglich int, als ob die andern in der Nähe recht prachtvoll einzetzt. wahrſchein⸗ lich um reſpektvoll zurückzutreten und davon zu lernen. Ihre Stimme iſt ſehr melodiſch, hell, rein und dabei erſtaunlich ſtark. Vorzüglich zeichnet ſich der Geſang der Nachtigall durch die mannigfaltigen und anmutigen Abwechſlungen aus. Bald zieht ſie minutenlang eine Strophe einzelner melancholiſcher Töne hin, die leiſe anfangen, nach und nach immer ſtärker werden und ſterbend endigen; bald ſchmettert ſie eine Reihe ſcharfer, gerader Töne haſtig hin und ſchließt dann dieſe und viele an⸗ dere Stanzen, woraus ihr Lied beſteht, mit den einzelnen Tö⸗ nen eines anſteigenden Akkords. Der Schlag einer guten Nach⸗ tigall muß 20 bis 24 verſchiedene Hauptſtrophen enthalten, die kleinen Veränderungen nicht mitgerechnet, mit Zwiſchenpauſen. Schnell vergehen die Stunden. Plötzlich erhebt ſich ein Schmet⸗ tern im Walde, der bunte Herold des Sängerchores, der Buch⸗ fink, bläſt die Reveille. Gegen zwei Uhr beginnt er mit dem Weckrufen und hört nicht eher auf, als bis er alle Sänger aus dem Schlafe ermuntert hat. Um zwei Uhr beginnt auch die ſchwarzköpfige Grasmücke oder Mönch oder Mohrenkopf mit ihrem prächtigen Flötengeſang. Die Stimme eines guten Sän⸗ gers iſt zwar nicht ſo ſtark wie die der Nachtigall, allein ſie iſt reiner und flötenartiger, der Geſang noch mannigfaltiger, mehr aneinander hängend und ſtufenförmig. Von 2½ Uhr ab ertönt überall im Felde der charakteriſtiſche Schlag der Wachtel, deſſen „Pickperick“ oder„Bückwerwück“ auf die verſchiedenſte Art und Weiſe gedeutet wird. Aus allen dieſen Deutungen geht aber hervor, wie allgemein charakteriſtiſch gerade der Schlag der Wachtel angeſehen wird, der für die Vogeluhr am beſten mit dem kurzen Weckruf: Weg vom Bett! Weg vom Bett! überſetzt wird. Gegen drei Uhr erſcheint auch die bewegliche Dorngras⸗ mücke oder der Heckenſchmetzer auf der Naturbühne, deſſen wech⸗ ſelvollen Geſang der ausgezeichnete Vogelzüchter M. Rauſch murmel eines Baches, bald dem Rieſeln einer Quelle, dem Säu⸗ ſeln des Windes in den Blättern der Bäume oder einem unbe⸗ ſtimmten, koſenden Geflüſter, bald wieder einem lieblichen Ge⸗ plauder; alle einzelnen Geſangsabſätze folgen in ſchnellem Wechſel aufeinander und werden mit wohlklingenden Flöten⸗ tönen vermiſcht und verbunden.“ Mittlerweile iſt die Amſel wieder erwacht und läßt von 3½ bis 4 Uhr ihren Flötengeſang ertönen. Um 4 Uhr verläßt die Sippſchaft der Meiſen ihre Ruheplätze, die zu den lebendigſten und beweglichſten VBögeln gehören. Beſonders die Tannenmeiſe iſt jeden Augenblick in Bewegung, und nie hält ſie ihren Schnabel. Wenn dann die Sonne langſam im Oſten emporſteigt, iſt das Konzert der Vögel, auch von denen, die ſich nicht ſo genau nach der Uhr richten, in vollem Gange. LDer Ring der Königin Eliſabeth. Der berühmte Reif der Königin Eliſabeth, der zwei liebende Herzen ins Unglück trieb und zwei Menſchen ihr Leben verlieren ließ, kommt dem⸗ nächſt zur Verſteigerung. Der berühmte Reif iſt aus Gold und mit ſchwarzen Blätterornamenten, die ſich pikant von einem blauemaillierten Grunde abheben. Den eigentlichen Stein bildet eine alte Kamee, mit dem Profilporträt der berühmten Königin. Der Steinſchneider, der das kleine Meiſterwerk ausgeführt hat, iſt nach Stil und Arbeitsweiſe als derſelbe anonyme Italiener identiftziert worden, der das berühmte Porträt Heinrichs VIII. geſchnitten hat, das heute einen Schmuck der königlichen Samm⸗ lungen von Windſor bildet. Sir Dudley Carleton, der ſpätere Lord Dorcheſter, hat die rührende Geſchichte dieſes Kleinods der Liebe dem Prinzen Moritz erzählt, als er noch engliſcher Botſchafter in Holland war.„Auf der Höhe ihres Liebesglückes gab die Königin Eliſabeth dem Grafen Eſſex einen Ring, auf daß er ihn hüten möge; und ſie ſagte dabei, daß, was immer er auch tun möge, ſie würde ihm verzeihen, wenn er ihr dies güldene Pfand zurückgäbe Es nahte die Zeit, da die Feinde und Widerſacher des Grafen bei der Königin Ohr fanden und ihn verdächtigten. Sie aber war zornig auf den Geliebten, weil er ihre entſchwindende Schönheit gering zu ſchätzen ſchien. Man hatte ihr eingeflüſtert, daß der Graf die Aeußerung habe: „Ihre Seele iſt ſo mißgeſtaltig wie ihr Körper.“)„Als er dann zum Tode verurteilt war, erwartete ſie den Reif von ihm zu⸗ rückzuempfangen, und ſie wollte ihm verzeihen, wie ſie ihm einſt gelobt batte. Der Graf wandte ſich in ſeiner höchſten Not an die Gaktin des Admfrals Howard, die Gräfin von Potkingham⸗ die er kannte. Seine Bitte war, durch eine zuverläfſige Perſon den Ring der Königin perſönlich übergeben zu laſſen. Aber der Gatte der Gräfin, der einer der größten Feinde von Eſſex war, machte ſeiner Frau, die ihm unklug die Bitte des Gefangenen verraten hatte, die Uebergabe des Ringes unmöglieh. Die Königin aber ſetzte ihren Namenszug unter das Todesurteil, folgendermaßen ſchilderte:„Bald gleicht das Lied dem Ge⸗ denn ſie war empört über den Hochmut und den Stolz eines Mannes, der lieber ſterben zu wollen ſchien, als ihre Gnade anzurufen. Einige Zeit ſpäter erkrankte die Gattin des Admi⸗ rals, und als ſie von ihren Aerzten aufgegeben ward, bat ſie die Königin, ans Sterbebett zu kommen, denn ſie habe ihr eim wichtiges Geheimnis anzuvertrauen. Die Königin kam, die Diener mußten den Raum verlaſſen, und dann gab die Gräfim zu ſpät— der Königin den Ring des Grafen Eſſex. Sie ge⸗ ſtand, daß ihr Mann ſie verhindert habe, die Bitte des Ge⸗ fangenen zu erfüllen. Die Königin wurde von einer leidenſchaft⸗ lichen Wut erfaßt. Sie ſchüttelte die ſterbende Gräfin und ſchrie ihr zu, daß Gott ihr vielleicht verzeihen würde, ſie aber, Eliſabeth, niemals. Gebrochen eilte die Herrſcherin dann aus dem Zimmer, Schmerz und Leid drückten ſie nieder, ſie wachte 14 Tage lang, nahm keine Nahrung zu ſich, lag den Tag über mit weit offenen Augen voll angekleidet im Bett, und irrte inm den Nächten im Gemach umher. Dann aber ſtarb ſie an Hunger und Leid, und aus Schmerz darüber, daß ſie in die Hinrichtung des Geliebten eingewilligt hatte, der voll Vertrauen ihre Gnade anrief.“ Die Geſchichte iſt von manchen Hiſtorikern bekämpft und von anderen beſtätigt worden. Ein zeitgenöſſiſcher Brief von London an den ſchottiſchen Hof berichtet von jenen letzten Le⸗ benstagen Eliſabeths:„Unſere Königin wird von der Gicht im Arme geplagt und von der Reue, den Tod des Grafen Eſſer zugelaſſen zu haben. Sie ſchläft nicht mehr ſo viel wie früher und ruht auch nicht in der Nacht. Ihre Freude iſt es, im Dunkes zu ſitzen und dann unter bitteren Tränen Eſſex zu beweinen.“ Wie belebt man ein Geſpräch? Ein in Sachſen weilender Schwabe geriet mit einem Einheimiſchen am Biertiſch in Wort⸗ wechſel und gebraucht dabei mehrmals die bekannte Aufforderung Götz von Berlichingens. Der Sachſe erhob gegen den Schwaben Privatklage wegen Beleidigung. Bei der Verhandlung behauptete der Angeklagte, daß ihm jede Abſicht zu beleidigen fern gelegen habhe; die der Anklage zugrunde liegende Redensart werde in ſeiner Heimat Württemberg häufig und zwar lediglich zur Bele⸗ bung des Geſpräches ohne jede böfe Nebenabſicht angewendet Auf ſeinen Antrag hin erhob das ſächſiſche Amtsgericht Beweis durch Anfrage bei dem zuſtändigen württembergiſchen Oberamte. Diefes erteilte daraufhin folgende Auskunft:„Es kann diesſeits nicht in Abrede geſtellt werden, daß die hier ortseingeſeſſene Bevölſ rung ſich des fraglichen Ausdrucks des öftern bedient, teils um ein Ge⸗ ſpräch anzuknüpfen teils um es zu beenden, oder auch, um ihm eine andere Wendung zu geben.“ Heiteres. Komplizierte Antwort. Neuer Pfarrer⸗ „Iſt's wahr, Lenz daß Ihnen vor zwei Jahren 8 Häusl abge⸗ brannt iſt?“—„O mei, Hochwürden, dös is halt leider bloß a Verleumdung!“ Stimmt.„Kann man Ihren Dackl auch mit einer Schüffek Würſte allein laſſen?“—„Warum net; is eahm auf jeden Fall lieber, als wenn man zuſchaugt!“ Seine Aufaſſung. Bauer(ſeinen mitgebrachten Auß ſchnitt in einem feinen Reſtaurant verzehrend):„Schau die notigen Kellner! Wia hungrig daß f uns zuſchau'!“ Der Protz.„DTer junge Veigelſtock ſcheint bei Ihnen viel zu gelten, Herr Kommerzienrat?“—„Ja, der hat bei mir einen Brillanten im Brett!“ 5 Idrücklich das ärztl. bevor⸗ zugte Hefapotgerer 18.8 Verkauf Ii. Stock (Fahrstuhh Donnerstag. den 4. Mai und die folgenden Gardinen-Reste passend zu 1 bis 3 Fenstern Vitragen-Reste von 1 bis 4 Meter Vorhangstoff-Reste sehr billig Möbelstoff-Reste austeichend zu Sopha-Bezugen Linoleum-Reste in allen Breiten Läuferstoff-Reste von 2 dis 5 Meter Weit umter Preils! 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