(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und umgebung. eſte Nad Anabhängige Tageszeitung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: 3 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Zn ſera te: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Eolonel⸗Zeile. 28 Mfg Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktton 877 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ i lame⸗Zeile 8 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. e Nr. 208. Freitag, 5. Mai 1911. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. — Die Reichsverſicherungsordnung. Reichsverſicherungsordnung und Arbeiterſchaft. Daß die Sozialdemokratie bei ihrer Oppoſition gegen den Entwurf der R..O. nicht berechtigt iſt, im Namen„der Arbeiterſchaft“ zu ſprechen, hat die von uns mitgeteilte Reſo⸗ lution der nichtſozialdemokratiſchen Krankenkaſſenangeſtellten der Leipziger Ortskrankenkaſſe dargetan, in der hervorgehoben wurde, daß es der Sozialdemokratie durchaus nicht auf die Förderung des Arbeiterintereſſes, ſondern allein auf die Wahrung ihrer parteipolitiſchen Zwecke ankommt. Jetzt legt auch noch das„Jentralblatt der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften“ Verwahrung dagegen ein, daß etwa die chriſtliche Arbeiterſchaft vor den ſozialdemokratiſchen Parteiwagen ge⸗ ſpannt wird: „Vor die Frage geſtellt, ob wir die Verantwortung für das Scheitern des Geſetzes tragen wollten, falls in den beiden kritiſierten Punkten(Landkaſſenfrage und Anſtellungs⸗ eine Aenderung nicht erfolgen ſollte, müßten wir eine ſolche Verantwortung rundweg ablehnen. Die mate⸗ rielle Fürſorge für die Witwen und Waiſen, für Landarbeiter, Dienſtboten und Heimarbeiter u. Verbeſſerung der Invalidenrente iſt wichtiger und bedeutungsvoller als die Mängel in der Organiſation der Inſtitute ſelbſt. Dieſenigen bürgerlichen Parteien, welche der zu erwartenden Obſtruktion der Sozialdemokratie läſſig gegenüber⸗ ſtehen und dadurch das Scheitern des e herbeiführen, würden ſich nicht den Dank der nationalgeſinnten Arbeiterſchaft perdienen, im Gegenteil ſich einer ſchweren Verantwortung ſchuldig machen. Von der Sozialdemokratie iſt eine lohale Haltung dem Geſetz gegenüber keinesfalls zu erwar⸗ ten. Dieſes Geſetz wird gegen die Sozialdemokratie gemacht werden müſſen, wie alle bisherigen Verſicherungsgeſetze.“ Die Sozialdemokratie hat noch am Dienstag bei der Be⸗ ratung des Einführungsgeſetzes zur..O.„im Namen der Arbeiterſchaft“ zu ſprechen behauptet. Man ſieht aus Kund⸗ gebungen, wie der hier mitgeteilten, daß dieſer Anſpruch der Sozialdemokratie auf recht ſchwachen Füßen ſteht. * Die Behandlung der Reichsverſicherungsordnung. Zu dem Beſchluſſe des Seniorenkonvents des Reichstags, die Reichsverſicherungsordnung paragraphenweiſe zu erledigen, wird einer parlamentariſchen Korreſpondenz aus parlamentari⸗ ſchen Kreiſen geſchrieben: Dieſer Beſchluß iſt nur ein proviſoriſcher. Man will den Verſuch machen, acht Tage lang die Vorlage ordnungsgemäß zu beraten. Die Mehrheit des Reichstags iſt ſchon heute der Ueberzeugung, daß es ſich herausſtellen wird, daß dieſe Praxis nicht gangbar iſt. Man will der Minderheit vorläufig entgegenkommen, um ihr den guten Willen zu zeigen. Da aber bereits die Fortſchrittliche Volkspartei und die Sozial⸗ demokraten zu den einzelnen Paragraphen des Entwurfs Ab⸗ änderungsanträge geſtellt haben, die ſehr zahlreich — ſind, und dieſe die Parteien eingehend begründen wollen, ſo wird es notwendig ſein, in ſehr kurzer Zeit nach Vereinbarung der Parteien einen anderen Beratungsmodus aufzuſtellen. Es iſt ſelbſtverſtändlich ganz unmöglich, eine Vorlage von 1754 Paragraphen paragraphenweiſe zu beraten und Abände⸗ rungen der Kommiſſionsbeſchlüſſe vorzunehmen. Abänderungen des einen Paragraphen ziehen Abänderungen des anderen Para⸗ graphen nach ſich, und es läßt ſich vom Plenum nicht überſehen, welche Tragweite Abänderungen haben können. Durch prin⸗ zipielle Abänderungen der Kommiſſionsbeſchlüſſe würde die geſamte Vorlage gefährdet werden, da ſich ſo zahlreiche Unſtim⸗ migkeiten ergeben könnten, daß an ein Inkrafttreten des Geſetzes nicht gedacht werden kann. In dieſer Hinſicht liegen bereits Präzedenzfälle vor. So ſind beim bürgerlichen Geſetzbuch und bei der Gewerbeordnung derartige Unſtimmigkeiten, die durch das Hineinarbeiten von Abänderungsvorſchlägen in die Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſe entſtanden, noch rechtzeitig bemerkt und aus⸗ gemerzt worden. Auch aus anderen Gründen iſt die paragraphen⸗ weife Erledigung unmöglich, weil der Reichstag bei dieſer Art der Erledigung den Entwurf im nächſten Sommer noch nicht er⸗ ledigt haben würde. Speäteſtens in acht Tagen erwartet man, daß der Senioren⸗ konvent ſeinen geſtrigen Beſchluß abändern wird. Vor den Schlachten. Uner dieſer Ueberſchrift bringt der„Hannov. Cour. einen Attikel ſeines Berliner Korreſpondenten über die heute beginnen⸗ den Kämpfe um die Reichsverſicherungsordnung, in dem über die vorausſichtliche Haltung der Sozjaldemokratie und der Nationalliberalen folgendes ausgefühtt wird: „Man hat im Grunde die Empfindung, als ob auch die Sozialdemokratie fürs erſte ſich aufs Abwarten verlegte. Als ob ſie auf die Schwierigkeiten vertraute, die in den Dingen ſelber liegen und die ſie leicht der Mühen beſonderen Widerſtandes entheben können. Man muß ſich eben nur gegenwärtig halten, daß dem Reichstag nicht mehr als vier Wochen zur Verfügung ſtehen; daß 1754 Paragraphen und einige 500 Abänderungs⸗ anträge zu beraten ſind und daß in dieſe Beratung noch die erſte Leſung des deutſch⸗ſchwediſchen Handels⸗Vertrages, die keines⸗ wegs im Handumdrehen abzumachen ſein wird, und die des Entwurfs über die kleinen Aktien eingeſchoben werden ſoll. Das ſind nicht gerade günſtige Aſpekten, und wir fürchten, daß allein eine Anzahl namentlicher Abſtimmungen genügt, alle guten Vor⸗ ſätze und Voranſchläge zunichte zu machen. Die national⸗ liberale Fraktion— das zu verſichern iſt eigentlich kaum noch vonnöten— wird natürlich ſich nach Kräften be⸗ mühen, die Verabſchiedung des Geſetzgebungswerkes in geord⸗ neten Formen zu ermöglichen. Wohlverſtanden: in geordneten Formen. An irgendwelchen Künſteleien, die Geſchäftsordnung zu umgehen, oder gar an Gewaltkuren wird ſie unter keinen Um⸗ ſtänden ſich beteiligen. Das gereicht uns, weil es ſich ſo ganz und gar mit den wiederholt von uns vorgetragenen eigenen Auf⸗ faſſungen deckt, zu beſonderer Genugtuung.“ ————— Politisehe Ilebersſeht. *Mannheim, 5, Mal 10 1. Die Fernſprechgebührenerdnung vor der Judgetkommiſſin — Berlin, 4. Mai. In der Budgetkommiſſion des Reichstages wurde heute das vom Reichstag an die Kommiſſion zurückverwieſene Fernſprechgebührengeſetz erneuter Bera unterzogen. Der Berichterſtatter(Abg. Beck⸗Heidelberg, Ni erklärt, daß es die Darſtellung der Düſſeldorfer Handelskamm über die Rentabilität geweſen ſei, die die Rückverweiſun anlaßt habe. Nach deren Anſicht ſind die Angaben der J rungshöhe vonſeiten der Reichspoſtverwaltung zu hoch nommen, ſo daß ſich eine reichliche Rentabilität ergebe. Da au den Einnahmen Neuanlagen gemacht ſeien, wäre das Anla kapital ſogar noch geringer anzuſetzen, als es ſich rechnung mäßig ergebe. Ein Vertreter der Reichspoſtverwaltung äußerte ſich den Berichterſtattern gegenüber dahin, daß der Wert geſamten Ferſprechnetzes Ende 1907 genau geſtellt ſei und 540 Millionen Mark ergeben Die Betriebskoſten ſeien von der Handelskammer nicht vol ſtändig berechnet. 61 Millionen Mark betrügen die Koſten mit Amortiſation. Die Reineinnahmen betrügen rund 29 Millionen, ſo daß eine Verzinſung zwiſchen 5 und 6 v. erzielt werde. Es liegt ein Antrag der Konſervpativen, Reichs Wirtſchaftlichen Vereinigung und des Zentrums Grundgebühr in Netzen bis zu 1 ſetzt und dann für die größeren Netze beſchtüſſen angeſetten Summen beläßt. Die wird bei weniger als 3000 Verbindungen auf —5000 auf 130., bei—7000 auf 170., be auf 200 M. feſtgeſetzt. Bei 10 000—14 000 welche Zahl die für einen Apparat bei mehr als zwe höchſt zuläſſige Anzahl ergibt, beträgt die Pauſchgebühr angefangenen 2000 Verbindungen 20 M. mehr. Ein kon tiver Redner begründet den Antrag. Der Berichterſtatter kann den Hauptübelſt nicht vermieden ſehen, nämlich die Zählung mit allen ihret Schwierigkeiten und großen Bedenken. Abgeſehen davon mi ja eine Verbeſſerung der Vorlage für die kleineren und mittl Betriebe in dem Antrage liegen, für den lebhafteren Geſchä verkehr bleibe aber die Verteuerung beſtehen. Ob die al der Poſtverwaltung für die Rentabilitätsberechnung ausreichend ſeien, ſtehe dahin. Auch bei der Berechnung der Betriebsau⸗ gaben findet er wenigſtens ſcheinbare Widerſprüche in dem ſatze für Gehälter für die im Fernſprechdienſte beſchä Beamten. Er bittet um Aufſchlüſſe. Der Mitberichterſtatter(Abg. Nacken, Zer kann ebenfalls die von der Regierung mitgeteilten Zahl nicht ganz ausreichend anſehen. Die Düſſeldorfer Hand kammer greife die Zahl 540 Millionen an, da dieſe aus Inventur hervorgegangen ſeien, die längſt abgeſchriebe mit verrechne. Der neue Antrag wolle einen billigen Feuilleton. Beitrüge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. Sprechſtunde: Montags von 10—11 Uhr. Frau contra Fräulein. Von Dr. K. F. Neumann. Die nordiſchen Frauen haben ſchon ſeit längerer Zeit ganz energiſch dafür gekämpft, den berufstätigen Frauen die allgemeine Anrede„Frau“ zu verſchaffen. Vor nicht allzu langer Zeit führ⸗ ten dann zwei angeſehene Führerinnen der Frauenbewegung in Kopenhagen einen Zeitungskrieg, in dem ſie ſich für und wider dieſe Anrede entſchieden. Nun begann auch in Deutſchland eine Bewegung gegen die Bezeichnung„Fräulein“ zugunſten der„Frau“ einzuſetzen und die Ortsgruppe Berlin des„Bundes für Mutter⸗ ſchutz“ brachte den Stein ins Rollen in einer Verſammlung, die die Frage eingehend behandelte. Schließlich wurde eine Reſolu⸗ keineswegs aber in ſittlich betrachtet werden. Da rechtlich einer Inanſpruchnahme des Titels„Frau“ nichts im Wege ſteht, ſo iſt von jedem, dem an der Ehre und auch Würde der Frau gelegen iſt, die Aufklärung darüber in weiteſten Kreiſen zu verbreiten. Wie für jeden erwachſenen Mann der Titel„Herr“, ſo muß mindeſtens für jede rechtlich mündige Frau die Anrede„Frau“ als eine kulturelle Notwendig⸗ keit gefordert werden.“ Bei Abfaſſung dieſer Reſolution hatte der„Bund für Mut⸗ terſchutz“ wohl zunächſt das Schickſal jener Frauen im Auge, deren Rechte er jederzeit energiſch vertritt: Der unehelichen Mütter⸗ Daß dieſen ihr oft recht ſchweres Los bedeutend erleichtert würde, braucht nicht erſt näher ausgeführt zu werden. Mehr noch wie ſie ſelbſt, würden aber ihre Kinder von einer derartigen Aenderung der Anxede ihrer Mütter profitieren und von ihnen der Makel ihrer Geburt genommen werden, der ihnen faſſung in dieſer Beziehung leider doch immer noch anhaftet. Der folgende Fall gibt aber noch einen Kommentar zu der angeſchnitte⸗ nen Frage„Frau“ oder„Fräulein“. Eine alte jahrelang kränkelnde Dame mit einer 23jährigen Tochter hatte ein Zimmer an einen Herrn abvermietet. Die alte Dame ſtarb eines Tages und wenige Tage ſpäter eröffnete der Hausbeſitzer der Hinterbliebenen, daß ſie entweder die Vermietung des Zimmers an Herren aufgeben oder aber die Wohnung ver⸗ laſſen müſſe, da ſie als„J väulein“ nicht an einen ledigen Herrn vermieten dürfe. Im gleichen Hauſe wohnte eine junge Witwe bon 23 Jahren, welche nach dem plötlichen Tode ihres Mannes alle Räume ihrer Wohnung an Herren vermietete, um ſich einen Lebensunterhalt zu ſchaffen. Dieſer wurde nicht ge⸗ kündigt, als ſie in die gleiche Lage wie jenes Fräulein kam.— Auf n Widerſpruch aufmerkſam gemacht, äußerte der Hauseigen⸗ er:„Ja, Sie ſind auch Fräulein, während jene Dame * 5 geſteuert wird. freierer Auf⸗ ab die neue Bezeichnung einzutreten hätte. Ein jung volles Mädchen, das noch mit heimlicher Sehnſucht Geſchlecht von vornherein unmöglich machen würde, oder ſo junge Verliebte und liebende Mann um die Gegenliebe Soll mit dieſem Hinweis nun geſagt ſein, daß das alte Fräulein leichter wie die 28jährige Frau Angriff ihr wohnenden Männer ausgeſetzt ſein wird, oder n. rreffende Hauswirt an, daß das Fräulein mit ihren bis heute noch nichts von den Myſterien des Serual⸗Leb und hörte und wollte er es mit ſeiner weiſen Verfügung v Kenntnis bewahren, indem er den Mann, der ihr„viellei Kenntnis vermitteln könnte, aus ihrer Nähe entfer wiſſen es nicht und wollen uns das Aufſpüren ſeiner wahren weggründe erſparen— nur zeigt ſeine Handlungsweiſe Leben, mehr als wir ahnen, Klippen gibt, an welchen di ſchiff des„Fräuleins“ zerſchellen kann, während as „Frau“ und ſei ſie auch noch ſo jung, ſorglich um dieſe heru Freilich darf auch nicht überſehen werden, daß es f durchzuführen ſein wird, daß die Bezeichnung Frau au a ruflich tätigen Frauen ausgedehnt wird. Vor allem müßte zunächſt eine gewiſſe Altersgrenze angenommen werden, vo⸗ Hoffnung auf den Freier wartet, dürfte ſich kaum daen den Namen„Frau“ zu führen, der zarte Beziehungen zu Frau werben und ſpäter ſeine Verlobung mit Frau ſo anzeigen? Im Falle der Bewerbung könnte ihm freilich len eines Eheringes die Jungf räulichkeit der Geliebten aber trotzdem bliebe ihm der Stolz verſagt, die Geliebte ie⸗ ſem Zuſtand zu erlöſen und in den heimlich erſehnten einer„Frau? zu verſetzen. 8 Doch um uns wieder ernſteren Seiten dieſer Frage zu zuwend des dürften ſich, wie ſchon oben angegeben, der Einführung 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Wendblait Mannheim, 5. Mak. gegenüber den heutigen ungerechten Verhältniſſen finden. Er perſönlich würde gern noch einige weitere Erleichterungen ſehen, ſo die Erhöhung des Geſprächsmaximums bei einem einzigen Apparat auf 12000. Die Zählung müſſe durchaus loyal ſtatt⸗ finden, die verſchiedenen Jahreszeiten und Wochentage müßten berückſichtigt werden, Reklamationsmöglichkeiten eröffnet werden. Ein Nationalliberaler wendet ſich dagegen, daß eine Kontingentierung eintrete, bei der ein Apparat, der viel⸗ leicht 50 000 Geſpräche leiſten kann, nur höchſtens 10 000 leiſten ſolle; das ſei im höchſten Grade unwirtſchaftlich. Dazu komme die Zählerei. Ueberflüſſig geſprochen werde im großen Verkehr nicht, nur im kleinen. Jener liege aber bei Maklern, Spediteuren, Kommiſſionären, deren Vermittlungsarbeit, die wirtſchaftlich von allergrößter Bedeutung ſei, beſteuert wer⸗ den ſolle. Der Staatsſekretär teilt dieſe Anſicht nicht; ſie widerſpräche auch allen Eingaben, nach denen durch Ueber⸗ belaſtung des Einzeltelephons die Allgemeinheit geſchädigt würde, weil die Verbindungen erſchwert würden. Der An⸗ trag erleichtere die Vielſprecher gegenüber den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen. Daß das Zählen an ſich das richtigſte ſei, hätten alle Parteien zugeſtanden, nur wolle der Handelsſtand nicht die Beläſtigung täglichen Zählens; das führe eben auf die Pauſchgebühr. Es werde ſeit 1899 gezählt, und heute habe faſt die Hälfte aller Teilnehmer ſchon Einzelgebühr. Daß eine verſtändige Auswahl der Zähltage und Verrechnung der Ergeb⸗ niſſe ſtattfinden ſolle, ſage er zu. Uebrigens ſei man in den Vereinigten Stgaten zur Einzelgebühr übergegangen, in Eng⸗ land ſtehe das bevor. Er erinnere auch an die Benutzung der Apparate ſeitens des Publikums in den Warenhäuſern. Der Unterſtaatsſekretär teilt mit, daß 1907 alle Anlagen nach dem Wert feſtgeſtellt ſeien. Er gibt Einzelheiten. Auch die fortgeführten Rechnungen der Anlagekoſten führen zu derſelben Zahl von 540 Millionen Mark. Ein freiſinniger Redner erkennt auch die Verbeſſerungen des Antrags an. Die jetzt gegebenen Zahlen müßten allerdings noch geprüft werden. Der Staatsſekretär weiſt nach, daß bei den am meiſten Sprechenden das Geſpräch bis auf 1 Pfennig ermäßigt werde, alſo ein großer Rabatt für dieſe eintreten Nach kurzer weiterer Debatte wird vertagt. nächſten Sitzung beſtimmt der Vorſitzende. Deutsches Reich. —Geheimrat Dr. Wiedfeldt und Gewerbegerichtsdirektor Dr. Prenner. Die„Soziale Praxis“ ſchreibt: In ſeiner früheren Tätigkeit als Beigeordneter in Eſſen⸗Ruhr und in ſeiner jetzigen Stellung im Reichsamt des Innern hat Geh. Regierungsrat Dr. Wiedſeldt ſich ſo große Verdienſte um die Einigung und Schlich⸗ kung bei Arbeitsſtreitigkeiten, vor allem im Baugewerbe und im Malergewerbe erworben, daß in den weiteſten Kreiſen von Arbeit⸗ gebern und Arbeitern, die ihm volles Vertrauen ſchenkten, ſowie bei allen Sozialpolitikern die Nachricht aufrichtiges Bedauern wecken wird, daß Dr. Wiedfeldt Anfang Juli mit 2% jährigem Ur⸗ laub Deutſchland verläßt, um in Tokio als Berater der japani⸗ ſchen Regierung in wirtſchaftlichen Angelegenheiten zu wirken. Es beſteht aber Ausſicht, daß die hierdurch entſtehende Lücke durch einen würdigen Nachfolger ausgefüllt wird. Wie wir erfahren, iſt vor einiger Zeit der Staatsſekretär des Innern an den Kgl. Gewerbe⸗ gerichtsdirektor Dr. Prenner in München, der wiederholt in enger Gemeinſchaft mit Dr. Wiedfeldt im Einigungsweſen tätig geweſen iſt und ſich um die Entwicklung des Tariſvertrags die größten Verdienſte erworben hat, mit dem Antrag herangetreten, an Wied⸗ feldts Stelle im Reichsamt des Innern einzutreten. Wir würden es mit großer Befriedigung begrüßen, wenn es gelänge, Dr. Pren⸗ nex dauernd für ein Amt zu gewinnen, zu dem Erfahrung, Auto⸗ kität und öffentliches Vertrauen ihn wie kaum eine andere Per⸗ ſönlichkeit beſtimmen. Die Zeit der Wahlvorbereitungen. Irm. Wiesbaden, 5. Mai. Wie das Wiesbadener Tageblatt meldet, ſind zwiſchen den Parteivorſtänden der nationalliberalen Partei und der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei behufs einer liberalen Eini⸗ guüng in Naſſau zur Zeit Verhandlungen dahin im Gange, daß Der ſeitherige nationalliberale Kandidat für den zweiten naſſau⸗ iſchen Wahlkreis Wiesbaden⸗Rheingau, Kommerzienrat Bart⸗ ling, im vierten naſſauiſchen Wahlkreiſe Limburg⸗Diez, der bibert von dem Nationalliberalen Buchſieb vertreten wird, kan⸗ didieren ſoll. gegenſtellen. Z. B. das Kinderfräulein und die Lehrerin dürften kaum damit einverſtanden ſein, wenn ſie von ihren Pflegebefohle⸗ nen und Schülern mit„Frau“ angeredet würden. Sie ſind nun einmal für die Kinder„mein Fräulein“ und nicht„meine Frau“. Leichter würde ſich dagegen die Bezeichnung Frau in jedem kauf⸗ männiſchen Betriebe einführen, ja eine Verkäuferin könnte ſicher als„Frau“ beſtimmter auftreten und Einfluß auf die Käuferin gewinnen wie als„Fräulein“, von dem man eben in mancher Hinſicht eine gewiſſen Unkenntnis und mangelnde Erfahrung vor⸗ ausſetzt.— Sicher bedeutet aber die vorgeſchlagene Reform einen kühnen Schritt vorwärts auf dem Wege der freien Entwicklung der Frau, wenn auch noch viel Zeit vergehen dürfte, ehe man einen alle Teile befriedigenden Ausweg finden wird. * Die Erwerbsbefähigung der weiblichen Frauenvexein. Zur Ausbildung von Handarbeitslehrerin⸗ gen hat der Badiſche Frauenverein drei Anſtalten er⸗ ichtet. Zunüchſt für Lehrerinnen an Volksſchulen(Induſtriekreis); ie Kurſe dauern 5 Monate, die Vergütung für Wohnung, Ver⸗ Köſtigung und Unterricht beträgt 250 Mark und die am Schluſſe des Kurſes beſtandene Prüfung befähigt zur Erteilung des Unter⸗ richts in weiblichen Handarbeiten an Elementar⸗Mädchenſchulen, woörüber den Teilnehmerinnen vom Großh. Oberſchulrat ein Be⸗ fähigungszeugnis erteilt wird. Die Frauenarbeitsſchule bildet dieſe Lehrerinnen in weiteren 2 Jahren zur Handarbeitslehre⸗ kinnen für höhere Mädchenſchulen und für Frauenarbeitsſchulen aus. Das Honorar hierfür beträgt jährlich 180 Mk. Für volle Penſion ſind daneben 40 Mark monatlich zu zahlen. Auch dieſen öhrerinnen wird nach beſtandener Prüfung ein oberſchulrätliches igungszeugnis erteilt. In Zjährigen Kurſen gegen ein rar von jährlich 250 Mk. einſchließlich Material bildet end⸗ Jugend durch den Bad. Badiſche Politik. Zur Frage der Ferienordnung i erhält die Badiſche Korreſpondenz aus Lehrerkreiſen folgende Einſendung: Im Landtag wurde angeregt, an den rein evange⸗ liſchen Schulen die Karwoche freizugeben als Ausgleich den katholiſchen und konfeſſionell gemiſchten Schulen gegenüber, die an den katholiſchen Feiertagen den Unterricht ausſetzen. Es wäre dies ein billiger Ausgleich. Aber damit ſind die Ferien⸗ ſchmerzen nicht erſchöpft. Es handelt ſich namentlich um die größeren Städte. Hier wäre es dringend erforderlich, daß die Ferien der Volksſchule mit denen der höheren Lehranſtalten durchaus gleichlang und zu gleicher Zeit gelegt wären. Es be⸗ darf dieſer Wunſch für den Kenner der ſtädtiſchen Verhältniſſe eigentlich keiner weiteren Begründung, es iſt dies vielmehr etwas Selbſtverſtändliches. In ſehr vielen Familien beſuchen die Kinder die verſchiedenſten Schulen, und es greift da tief in die Entſchließungen über den Ferienaufenthalt und die Ferien⸗ beſchäftigungen ein, wenn das eine Kind Ferien hat, das andere aber noch nicht oder nicht mehr. Die Schulen in den Städten der Städteordnung ſind zudem alle erweitert, ſo daß hier den Landvolksſchulen gegenüber eine abweichende Beſtimmung ſehr wohl am Platze wäre. Die Entſchließung darüber, ob die Ferien gleichgelegt werden ſollten, könnte ja den Stadtverwal⸗ tungen bezw. den ſtädtiſchen Schulbehörden überlaſſen bleiben. Hoffen wir, daß die neuen Verordnungen auch hier eine Beſſe⸗ rung bringen. Aus anderen Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Die marokkaniſche Frage wird von der Preſſe des In⸗ und Auslandes mit dem Eifer und dem Ernſt erörtert, die ihrer großen Tragweite gebühren. Daß mit ihrem Wiederauftauchen zweifelsohne die internationale Lage kritiſch geworden iſt, betont die„Voſſ. Ztg.“ mit allem Nachdruck: Nicht die Gefahr eines Krieges, wohl aber die von er nſten diplomatiſchen Zerwürfniſſen wird von Frankreich heraufbeſchworen. Die Gefahr eines Krieges wegen Marokkos läge nur dann vor, wenn Deutſchland, wie die Alldeutſchen es wollen, wirklich darauf ausginge, ſich ſelbſt einen Teil von Marokko anzueignen. In ſolchem Falle müßte allerdings das Schwert ſprechen. Der bloße Gedanke aber, einen Teil Marokkos zu einer deutſchen Kolonie zu machen, wird, wenn man das Häuflein der Alldeutſchen abrechnet, vom deutſchen Volke nicht nur als Utopie, ſondern geradezu als Lächerlichkeit empfunden. Aber Deutſchland hat Rechte in Marokko, die ihm durch inter⸗ nationale Verträge zugeſichert ſind, und dieſe hat es zu wahren. Daneben iſt nicht bloß dem deutſchen Reiche, ſondern allen Alge⸗ ciras⸗Staaten durch Vertrag zugeſichert worden, daß das marok⸗ kaniſche Staatsgebiet unverſehrt und die Souveränität des Sul⸗ tans aufrecht erhalten bleibe. Solange nun Frankreich nicht die allerdeutlichſten Beweiſe gibt, daß es auch ſeinerſeits dieſen Vertrag achtet, ſo lange es im Gegenteil Maßregeln trifft, die einem Bruch dieſes Vertrages verzweifelt ähnlich ſehen, kann die Beunruhigung in Europa nicht weichen, die Beunruhigung nämlich, daß die Dinge einer diplomatiſchen Kriſe zutreiben. Dieſe Sorge iſt nicht ausſchließlich, ja nicht einmal vor⸗ wiegend eine deutſche Sorge, ſie laſtet auf den übrigen, in Marokko beträchtlich mehr noch als Deutſchland intereſſierten Nationen ſchwerer als auf uns. Darum wird Deutſchland ſich natürlich wohl hüten, die Rolle des Anwalts der Algeciras⸗Mächte gegenüber Frankreich, die übereifrige Freunde an der Donau und ſpekulative Politiker anderswo ihm zuſchieben möchten, auf ſich zu nehmen, vielmehr mit höflicher Handbewegung antworten:„Die Intereſſierten haben den Vortritt!“ In der„Neuen Zürcher Zeitung“ wird ſcharfſinnig auseinandergeſetzt, warum Frankreich mit ſo ungeheurer Hart⸗ näckigkeit ſeine marokkaniſchen Pläne verfolgt, es handelt ſich um die Ueberlaſſung Nordafrikas an Frankreich zur Gründung eines großen abgrundeten Imperiums: Herr Delcaſſs kann ſich auf eine unabſehbare Ahnenreihe berufen, wenn er heute an der Spitze jener Franzoſen ſteht, deren letzter Traum die Begründung einer großen medi⸗ texaneeiſchen Weltmacht iſt. Die ganze Süd⸗ und die äußerſte Oſtküſte des Mittelmeeres in ihren Händen zu halten, das war, iſt und bleibt das Sehnen der Franzoſen!— Unter offenbar ſehr weitgehender Anerkennung der franzö⸗ ſiſchen Anſprüche bemißt der„Gothaer“ den Umfang des franzö⸗ ſiſchen Kolonialreiches in ganz Afrika zurzeit auf mehr als 10 Millionen Quadratkilometer; davon entfällt aber genau die Hälfte auf das ſogenannte„franzöſiſche Einflußgebiet der Sa⸗ hara“, Länderſtrecken, die wirtſchaftlich ſo gut wie wertlos ſind und nur verkehrspolitiſch eine gewiſſe Bedeutung haben. Auf die rund 5 Millionen Quadratkilometer dieſes ganzen Rieſen⸗ gebietes entfallen noch nicht achthunderttauſend Einwohner, und eine Vermehrung dieſer unendlich dünnen Einwohnerſchaft iſt bei der Natur des Landes in menſchlich abſehbarer Zeit nicht zu welche Woermann mit dem Reiche vereinbart hatte, erwarten. Aber die Lehre, die aus dem franzöfiſchen Verhalten zu ziehen iſt, liegt auf der Hand. Wenn das reine Preſtige⸗ Bedürfnis ſelbſt dort, wo im Grunde genommen wenig zu holen iſt, Frankreich veranlaßt, ſich ſo lebhaft für die Sicherung und Abrundung ſeines nordafrikaniſchen Imperiums einzuſetzen, auf wie viel mehr zähe Energie muß man dann rechnen, wenn nach ihrer Verkehrslage und ihren Bodenſchätzen für die Ab⸗ rundung dieſes Imperiums ſo bedeutſame Gebiete in Frage ſtehen wie Marokko! So bildek auf der einen Seite die märok⸗ kaniſche Frage nur einen Teil, aber einen Hauptteil des alten franzöſiſchen Mittelmeerherrſchaft und nach einem nordafrika⸗ niſchen Weltreiche. Dieſer große Zuſammenhang erklärt die Zähigkeit, mit der Frankreich an der Verwirklichung ſeiner marokkaniſchen Abſichten feſthält. Auf der andern Seite aber ſteht nicht nur das Intereſſe Deutſchlands, ſondern auch das einer Reihe anderer Mächte, die der Erfüllung dieſes alten franzöſiſchen Traumes entſchieden entgegenſtreben. Für Deutſch⸗ land zumal handelt es ſich ja nicht nur um die Frage der offönen Tür, ſondern zugleich auch um die bedrohliche Ausſicht des ſtarken ſchwarzen Heereserſatzes für Frank⸗ veich. Mit Rückſicht auf dieſe tiefe Bedeutung, die das marokka⸗ niſche Problem für beide Teile hat, kann es nicht wunder neh⸗ men, wenn die marokkaniſche Frage die europäiſche Oeffentlich⸗ keit dauernd ſo lebhaft beſchäftigt. Es ſtehen ſo hohe Einſätze auf dem Spiel, daß ſchließlich keine Form überraſchen kann, in der das Spiel zum letzten Austrag kommt. Einer deutſchen Marokkopolitit, die Frankreich allerdings zu einem endgültigen Verzicht auf das nordafrikaniſche Weltreich zwingen würde, redet Legationsrat v. Rath in der„Neüen Freien Preſſe“ das Wort: Die heute vorliegenden Nachrichten erwecken nun nicht den Eindruck, daß es mit Mulay Hafids Macht zu Ende gehe. Wenn dem aber ſo iſt, dann liegt es nicht nur im deutſchen, ſondern im Intereſſe aller Signatarmächte, daß nach Niederwerfung des gegenwärtigen Aufſtandes zunächſt der ernſte und ehrliche Ver⸗ ſuch gemacht werde, die ſcherifiſche Herrſchaft neu aufzurichten und unabhängig von einer Einzel⸗ macht, aber nach Möglichkeit kontrolliert und beeinflußt von der Geſamtheit der kommerziell beteiligten Staaten zu erhalten. In dieſem Gremium iſt ſeines früheren und jetzigen Vorgehens Sonderanſprüche gel⸗ tend zu machen. Den ſeine aus dem Rahmen der Algeciras⸗ akte heraustretenden militäriſchen Aktionen hat es unternom⸗ men, ſeine Opfer an Menſchen und Geld hat es gebracht nicht als Mandatar der Vertragsmächte, ſondern aus eigener Ini⸗ tiative und unter eigener Verantwortlichkeit; ohne die Zuſtim⸗ mung, ja entgegen den deutlichen Warnungen Deutſchlands. Daß dies auch von den Urſacher, der gegenwärtigen Expedition in vollem Umfange gilt, das muß trotz ihrer lohalen Duldung ausdrücklich ausgeſprochen werden. Die franzöſiſche Preſſe hat ſich gewaltig über den Gedanken erregt, daß eine deutſch⸗ſpaniſche Verſtändigung über die letzten Ziele der Marokkopolitik heute bereits ange⸗ bahnt werden könnte. Die Erregung der Pariſer Journale be⸗ weiſt aber einerſeits das ſchlechte Gewiſſen der Marokkopolitiker, andererſeits die Angſt vor einer möglichen Durchführung des an und für ſich ſo naheliegenden Gedankens. Daß dieſe Beſorg⸗ nis ſich in Drohungen an die ſpaniſche Adreſſe Amſetzt, iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich,, wie daß dieſe Drohungen in Spanien keinen tieferen Eindruck hervorbringen werden. Iſt denn Spa⸗ nien nicht mindeſtens ebenſo gut legitimiert zu einer marokka⸗ niſchen Miſſion wie Frankreichd Es iſt der nächſte Nachbar des Scherifenreiches; es hat zahlreiche Preſidios, zum Teil ſeit Jahrhunderten, zum Teil aus neuerer Zeit an der marokkani⸗ ſchen Küſte; Ceuta gehört zur Propinz Cadix. Spanien iſt eine der älteſten Kolonialmächte. Es iſt anzunehmen, daß den übri⸗ gen Vertragsmächten eine ſpaniſche Löſung der Marokkofrage nicht unerwünſcht ſein dürfte. gallin über Abolf Waermaun⸗ Hamburg, 4. Mai. Generaldirektor Ballin widmel dem berſtorbenen Adolf Woermann eine bemerkenswerte Würdigung in den Hamburger Nachrichten, wobei er ſagt, Woermann ſei in Verbitterung geſtorben. Ballin geht auf den ſeinerzeit erhobenen Vorwurf ein, daß er das Reich in der ſüdweſtafrikaniſchen Kriegs⸗ not übervorteilt haben ſollte, und weiſt dieſen Vorwurf als durch die Tatſachen aufs ſchärfſte widerlegt zurück. Klar ſei nur geworden, daß Woermann, der allem Bureaukratismus abhold geweſen ſei und auch jnriſtiſchen Rat beim Abſchluß ſeiner Ver⸗ träge nie in Anſpruch genommen habe, beim Abſchluß dieſer Ver⸗ träge mit dem Reich nicht diejenige Sorgfalt habe walten laſſen, die in ſeinem Intereſſe notwendig geweſen wäre. Er habe ſich der Aufgabe, die Kriegstransporte zu beſorgen, mit der ihm eignen Großzügigkeit gewidmet und habe dieſe Aufgabe glänzend gelöſt. Um dieſe unübertreffliche Leiſtung durchführen zu kön⸗ nen, habe er ſeine Flotte um eine große Zahl von Schiffen ver⸗ ſtärkt und die Folge davon ſei geweſen, daß nach der Erledigung der Aufgabe Woermann ſelbſt habe einſehen müſſen, daß er ſeine Kräfte überſchätzt habe. Ballin ſagt wörtlich:„Die Tarife, ſind damals „Frau“ für einzelne beruflich tätige Frauen Schwierigkeften enk⸗ ſich die K unſtſtickereſſchule Lehrerinnen für Kunſtſtickerei aus, die in allen Techniken auf dieſem Gebiete einſchließlich dazu⸗ gehörigen Zeichnens unterwieſen werden. Für den Beruf einer Haushaltungslehrerin würde die Ausbildung in dem Seminar für Haushaltungslehrerinnen erlangt. Vorbedingungen der Aufnahme ſind ein Alter von 19—27 Jahren und praktiſche Kenntniſſe im Hausweſen, die durch den Beſuch der Kochſchule im Luiſenhaus(Dauer 10 Wochen, Schul⸗ und Pflegegeld.50 Mark täglich) oder beſſer der Haushaltungsſchule(Herrenſtraße Nr. 39, Dauer 5 Monate, Honorar einſchließlich voller Penſion 500 Mk.) erlangt werden können. Im Seminar finden 2 Kurſe ſtatt. Der 1. Seminarkurs dauert 5 Monate(Honorar ſamt Pen⸗ ſion 300 Mk., für nicht Badenerinnen 400 Mk) und die nach deſſen Beendigung beſtandene Prüfung befähigt zur Untexrichtserteilung an den Fortbildungsſchulen auf Grund eines Zeugniſſes der Ober⸗ ſchulbehörde. Die Haushaltungslehrerinnen finden aber häufig auch Stellung an Privat⸗ und öffentlichen Anſtalten außerhalb Badens. Der 2. Seminarkurs kann erſt nach 1½jähriger prak⸗ tiſcher Lehrtätigkeit beſucht werden(Dauer 5 Monate, Honorar und Penſion 400 Mk.] Das nach deſſen Beendigung erlangte Prü⸗ fungszeugnis befähigt zur Erlangung einer etatmäßigen An⸗ ſtellung(Penſionsanſpruch). Die Befähigung zur Wanderkoch⸗ lehrerin wird durch den Beſuch von 3 Kurſen der Kochſchule im Luiſenhaus erlangt(kein ſtaatliches Prüfungszeugnis). Wiener Theater. II. Das Deutſche Volkstheater. Bevor ich das Weſen, das Leiſtungsvermögen des Deutſchen Volkstheaters beſchreibe und die Stellung, die es heute im Wie⸗ ner Theaterleben einnimmt, will ich ſeine Geſchichte, ſowie die ſeines Vorgängers ſkiziieren. Als man Laube aus dem Burgtheaker hinausgeekelt hatte, war er auf 1½ Jahre nach Leipzig gegangen, um dort Theater⸗ leiter zu ſein. Bei ſeiner Rückkehr nach Wien empfing ihn Mo,: Friedländer, der Chefredakteur der„Neuen Freien Preſſe“ mit dem Antrag, er möge die Direktion des Neuen Wiener Stadt⸗ thegters übernehmen. Laube, der ſich nur wohl fühlte, wenn er ſeine ganze Perſönlichkeit im Theaterbetrieb ausleben konnte, ergriff dieſe Gelegenheit gierig. Zu dieſer Einſicht wenigſtens gelangt man, wenn man in ſeinem Buch über das Wiener Stadttheater nicht die Worte, ſondern den Ton lieſt. Die Frage nach der damaligen Berechtigung eines zweiten Schauſpielhauſes in Wien muß bejaht werden. Im alten Burgtheater waren alle Logen abonniert, des⸗ gleichen die meiſten Sitze. Es war alſo vielen Bürgern unmög⸗ lich, oder zum mindeſten ſehr ſchwer, das ernſte Schauſpiel zu beſuchen. Ein zweiter beſonders weſentlicher Grund war der: In ihrer Eigenſchaft als Hoftheater hatte die Burg bezüglich des Repertoires die beengendſten, beſchränkendſten Rückſichten zu nehmen. Werke wie die Räuber, Wilhelm Tell mußten Jahrzehntelang warten, bis ſie— oft jämmerlich caſtriert— in der Burg Einlaß fanden. So, künſtleriſch wohl berechtigt, wurde am 15. September 1872 das Wiener Stadttheater mit einer Vorſtellung des Schil⸗ ler⸗Laube'ſchen Demetrius eröffnet. Dieſer Auftakt kündete das Programm an, das Laube ſich für den Spielplan des neuen Inſtituts geſetzt hatte; das Programm, das die Idee vertrat, vom 2. erſten Schauſpiel in Wien. Dieſe Idee, die herauswachſen konnte aus dem Gedanken an ein Stammpublikum, das im Weſentlichen ein Theater, ſein Theater beſucht, mit einem ruhigen Vertrauen zur künſtleriſchen Leitung und Erziehung, war durchaus kraftvoll. Ihre Geburt konnte nur kommen von einer ſo markigen, ſelbſtſicheren Per⸗ ſönlichkeit, wie Laube es war und ſie konnte nur in die Tat um⸗ geſetzt werden, ſolang ſie ein ſo Gewaltiger vertrat, der es verſtand, mit dem Intereſſe des Publikums am Schauſpiel das an ſich zu verbinden. 8 Wenn gleichwohl dies Haus während eines ganzen Lebens niemals zu einer ſo ruhigen Arbeit gelangen konnte. wie ſie Strebens nach ausgebreiteter Frankreich nicht berechtigt, aus Anlaß — Schöpfung nicht hätte überleben wollen. von erwähnenswerten Mannheim,. Mai. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) von meinem verſtorbenen Kollegen, dem Generaldirektor des Nord⸗ deutſchen Lloyds Dr. Wiegand und von mir ſelbſt als durchaus angemeſſen begutachtet worden. Im Gegenteil, wir beide haben erklärt, daß unſere Geſellſchaften zu dieſen Sätzen die Lei⸗ ſtungen, welche Woermann übernommen hatte, nur mit einer ge⸗ ringen Anzahl von Expeditionen übernehmen würden.“ Weiter führt Ballin aus, man habe ſpäter Adolf Woermann mit Schmutz zu bewerfen angefangen. Als die Regierung offiziell Stellung gegen ihn genommen habe, ſei bei ihm die erwähnte Verbit⸗ kerung eingetreten. So ſei dieſer große Vaterlandsfreund zum bittern Kritiker geworden. Dieſe große Enttäuſchung habe auch ſeine Geſundheit gebrochen. Ballin ſchließt ſeine Ausführun⸗ gen mit den Worten:„Holt die Flagge auf Halbſtock, ihr Han⸗ ſeaten! Der größte Hanſeat iſt tot!“ Sämtliche deutſche Schiffe im Hafen haben Halbmaſt geflaggt, ebenſo die Werften und viele Geſchäftshäuſer. Die Leiche Woermanns wird am Sams⸗ tag vormittag im Krematorium zu Ohlsdorf bei Hamburg ein⸗ geüſchert. ANus Stadt und Land. *Mauunzeim, 5. Maf 1911. * Beſuch des Siegfried Wagner⸗Konzertes durch das Groß⸗ Herzogspaar. Beim Bürgermeiſteramt iſt heute vormittag aus dem Geh. Kabinet die telegraphiſche Nachricht eingelaufen, daß der Großherzog und die Großherzogin das morgen abend ſtattfindende Siegfried Wagner⸗Konzert beſuchen werden. Die Großherzoglichen Herrſchaften kreffen morgen abend um.51 Uhr hier ein. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Königlich Schwediſchen Generaladjutanten Generalleutnant v. Uggle das Großkreuz und dem Königlich Schwediſchen Flügeladjutanten Hauptmann Tarras⸗Wahlberg das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Verſetzt wurde Forſtamtmann Friedrich Hartnagel in Neuſtadt zum Forſtamt Villingen. * Bezirksrat. In der geſtern vormittag abgehaltenen Sitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wur⸗ den folgende Geſuche: Um Erlaubnis zum Betrieb einer Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchank des Karl Schmitt, Bellen⸗ ſtraße 41; Jakob Reichenbacher, Laurentiusſtraße 13; Fr. Goltz Ehefrau, Große Wallſtadtſtraße 29 der Eliſabeth Frey um Erlaubnis zum Ausſchank von Flaſchenbier, Wein, Kaffee, Tee in der Koſtgeberei, I 3, 3; der Gemeinnützigen Ge⸗ ſellſchaft für Milchausſchank um Erlaubnis zum Aus⸗ ſchank von Milch in einem Verkaufshäuschen auf dem Bahnhofs⸗ platz in Neckarau: des Hieronymus Böhles um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke im Luft⸗ und Sonnenbad hier: um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Br. des Ludwig Hilbert von Schwetzingerſtraße 39 nach K. Wallſtad⸗ ſtraße 2; des Ludwig Schelb von Riedfeldſtraße 60 nach Bellen⸗ ſtraße 78, der Jakob Göckel Ehefrau von Käfertalerſtr. 89 nach Draisſtraße 31; des Wilhelm Wildermuth ſvon K 2. 23 nmach Mar Joſephſtraße 18; des Joſeph Schumacher von Ried⸗ feldſtraße 49 nach Lange Rötterſtraße 50; der Anna Weidinger Witwe von Rheindammſtraße 27 nach Meerfeldſtraße 39 und der Sofie Raſper von Laurentiusſtraße 13 nach Waldhofſtr. 76; um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br. des Emil Rüger, Ecke Ziethen⸗ und Schwanenſtraße in Feudenheim; des Adolf Beſerle, Reſtaurant bei der Silberpappel im Wald⸗ park und des Hans Bauer, Schwetzingerlandſtr. 12u in Neckarau (letzterem gen. ohne Br.]; des Friz Opfermann um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft mit Br. von Eichbaumſtr. 4 mach Käfertalerſtraße 40b, Feudenheim; des Bruno Wei nholdt um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft, Belfortſtr. 43 in Neckarau; der Magdalena Hartmann Wwe. um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Br.„zum gelben Kreus“, G 3,“; der Chriſtian Bäßler Ehefran um Erlaubnis zum Branntweinſchank in der Wirtſchaft Mittelſtr. 20; Erſtellung eines Erweiterungsbaues zur Salpeteranlage durch die Rhein. Gummi⸗ und Zelluloidfabrik in Rheinau: Vergröße⸗ rung der Holländerhalle Nr. 29 der gleichen Firma; des Markus Scheidel um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellennachweiſes für Schiffsperſonal in Rheinau.— Fe ſt geſetz t wurden die Be⸗ ſtimmungen betreffend des Ladenſchluſſes in den öffentlichen Ver⸗ kaufsſtellen in Sandhofen.— Enthoben wurde der bisherige Beiſitzer des Gewerbegerichtes Mannheim von ſeinem Amte. 2 Abgewieſen wurde die Klageſache der Gemeinde Adelsheim gegen den Ortsarmenverband Mannheim wegen Erſtattung von egungskoſten. 5 eeeee Ehejubiläum. Herr Philipp Samstag begeht am Sonntag mit ſeiner Ehefrau Helene geb. Halter ſein ſilbernes Chejubiläum. e Beſitzwechſel. Die Hofbuchdruckerei Mar Hahn u. Co. (Badiſcher General⸗Anzeiger— Mannheimer Tageblatt) kaufte unter Laube im Burgtheater getan worden war, ſo muß dies verſchiedenen Gründen zugeſchrieben werden: Das Theater ruhte auf einer wirtſchaftlich ungeſundenBBaſis. Man hatte nach Friedländers Plan die Loge zu 25000 Gulden, den Sperrſitz zu 5000 Gulden verkauft. Die Beſſtzer dieſer Plätze konnten ſte privat verkaufen und konkurrierten ſo mit der Thea⸗ terkaſſe. Zudem hatte man ſich bei der Gründung übereilt. Einige Logen zu 25000 Gulden waren noch frei und dieſer Mangel an Grundkapital rächte ſich in der Zeit der Not. Eine weitere Schwierigkeit bildeten die Reverſe, die das Burgtheater von allen lebenden Autoren und von den Witwen oder Erben verſtorbener Dichter einholte, wonach die in Frage kommenden Stücke einzig und allein in der Burg aufgeführt werden durften. Der zweſerhafte Verſuch mit dem Vortragsmeiſter Alex. Straloſch und mancher andere erſchwerte den Betrieb. Dann im Mai 1893 kam das, wofür man damals in Wien Ddas Wort creierte: der große 1 5 e 55 r anfangs das Theater no albvoll, ſo waren da Frende, die 1 75 Beſuch der Weltausſtellung gekommen waren. Im September jedoch war das Haus leer. Bis zum Februar des nächſten Jahres jeden Abend gähnend leer. Zur Zeit allgemei⸗ ner Verarmung dachte niemand an den Beſuch des Theaters. Als Laube ſah, daß nichts dem Stadttheater helfen könne, als die Beſchränkung des Repertoires auf das Luſtſpiel und auf die oftmalige Wiederholung eines Zugſtückes, legte er, unfähig zu einer ſolch unkünſtleriſchen Aufgahe, die ſeinen immerwährend ſchöpferiſchen Drang lahmgelegt hätte, ſein Amt nieder. 5 Zweimal wieder ergriff er die Leitung des Stadttheaters; Chabakter und künſtleriſche Prinzipien ſetzte er hintan; ſo ur⸗ gewaltig drängte in ihm das Formungsbedürfnis, die eigent⸗ lich dramaturgiſche Kraft. vollſtändig abgebrannt w 5 1rb er, 8 Wochen nachdem das Stadttheater undig abhebdgent aale: Alg op er den Tod fäer leben 125 Wiener Stadttheater; von Herrn A. Blumhardt das Gaſthaus„Ium Hälben Mond“ H 2, 3. Die ſilberne Hochzeit feiert am 6. ds. Mts. Herr Privatier Ferd. Schotterer mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Mack, E 7, 15. * In der Verſammlung der katholiſchen Kirchengemeinde⸗Ver⸗ tretung, die geſtern abend im oberen Saal des Geſellenhauſes ſtatt⸗ fand, wurde eine reichhaltige Tagesordnung erledigt. Wir regi⸗ ſtrieren folgende wichtigeren Beſchlüſſe: Zur Ausbeſſerung des äußeren Sockels der Jeſuitenkirche wurden 1450 M. bewilligt.— Mit der erfolgten Vermehrung der Pfarrſtellen mußte auch an eine Neuregelung der für Ablöſung der Stolgebühren ſeinerzeit ausgeworfenen Summe gedacht werden. Bisher waren 8000 Mk. vorgeſehen. Im Hinblick auf die großen Aufgaben, die der Kirchengemeinde noch zu löſen bevorſtehen, wurde gemäß dem Borſchlage des Geſamtſtiftungsrates die ſehr mäßige Erhöhung von 2000 Mk. beſchloſſen.— Die nächſte Vorlage betraf einen der wichtigſten Tagesordnungs⸗Punkte, die Erbauung der St. Bonifatiuskirche. Herr Stadtdekan Bauer erläuterte eingehend den Standpunkt des Geſamtſtiftungsrates, der im Hin⸗ blick auf die raſch zunehmende Bevölkerungsziffer im Gebiet„Lange Rötter“ beſchloß, von der Erbauung einer Notkirche abzuſehen und die projektierte Kirche erſtellen zu laſſen. Nach Fertigſtellung der Pläne ſoll dieſes Jahr noch mit dem Bau begonnen werden. Die Bauzeit iſt auf 3 bis 4 Jahre berechnet. Die Kirche wird ohne Platz auf 250 000 Mark zu ſtehen kommen. Die Kirchengemeinde⸗ verſammlung beſchloß einſtimmig als zweite Baurate 25 000 Mk. in den Voranſchlag einzuſtellen.— Die Zahl der Katholiken, die in die Hl. Geiſtpfarrei der Schwetzingerſtadt eingepfarrt ſind, hat die 15 000 erreicht bezw. überſchritten. Es wird in abſehbarer Zeit eine Teilung des großen Pfarrſprengels und die Erbauung einer zweiten Pfarrkirche am ſüdöſtlichen Teile der Schwetzin⸗ gerſtadt vorgenommen werden müſſen. Als erſte Rate für dieſen Kirchenneubau bezw. für die zu erledigenden Vorarbeiten werden 10000 Mark in den diesjährigen Voranſchlag eingeſtellt.— Ferner wurde die Aufnahme eines durch den Bau der Bonifatiuskirche notwendigen Anlehens von 150 000 Mark, das nach Bedarf mit dem Fortſchreiten des Baues ratenweiſe abgehoben werden ſoll, gutgeheißen.— Zum Schluſſe wurde noch der Voranſchlag der Kirchenſteuerkaſſe für 1911 beraten. Nach dem gedruckt vorgelegten Voranſchlag beträgt der Unterhaltungs⸗ und Bauaufwand für ſämtliche hieſigen katholiſchen Kirchen einſchl. einer Summe von 61250 Mk, für Zinſen und Amortiſation von aufgenommenen Bauanlehen 110100 Mk. Die Summe aller Aus⸗ gaben beziffert ſich auf 164.360 Mk. Die Einnahmen werden ver⸗ anſchlagt auf 11850 Mk., es bleibt ſomit ein durch die Kirchen⸗ ſteuer zu deckender Betrag von 152 510 Mk. Es berechnet ſich: J. Der Geſamtſteuerfuß, nach dem die Kirchſpielseinwohner beizu⸗ tragen haben, auf 3,28 oder rund 3,5 Pfennig. 2. Der Bauſteuer⸗ ſfuß auf 2,22 oder rund 2,5 Pfennig. Hiernach beträgt die Kirchen⸗ ſteuer: A. Der Kirchſpielseinwohner:von je 100 Mk. Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen gleich 3,5 Pfg., von je 100 Mk. Kapital⸗ bermögen gleich 1,75 Pfg., von je 1 Mk. Einkommenſteuerſaß gleich 5,6 Pfg. B. Der nur zu den Koſten kirchlicher Bauten Pflichtigen: Der Bauſteuerfuß ermäßigt ſich 1. bei den nach Artikel 13 Ziffer 1 und 2 des Kirchenſteuergeſetzes Pflichtigen auf 2,5 mal 0,802 gleich 2 Pfennig, d. i. von je 100 Mk: Liegenſchafts⸗ und Betriebs. Pfg., von je 1 Mk. E menſteuerſt nach Art. 13 Ziffer 3 Pflichtigen von je 100 Mk, Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen gleich 0,9 Pfg., von je 100 Mk. Kapital⸗ vermögen gleich.45 Pfg., von je 1 Mk. Einkommenſteuerſatz gleich 1,44 Pfg. Sportliche Nundſchau. Vom Mannheimer Turf. Die Ehrenpreiſe der Mannheimer Pferderennen, ge⸗ ſchmackvoll und praktiſch in ihrer Auswahl, prächtig im Einzelſtück und der Geſamtwirkung, ſind heute und morgen in den Schau⸗ fenſtern des Verkehrsvereins ausgeſtellt. Eine ent⸗ zückende Kollektion Gold⸗, Silber⸗ und Kriſtallpreiſe, um welche heiße Kämpfe durch mutige Reiter ausgefochten ſind und für den bevorſtehenden Haupttag noch in Ausſicht ſtehen! Beherrſchend präſentiert ſich der dem Sieger der großen Badenia⸗ Steeplechaſe zugedachte Goldpokal des Großherzogs. Dieſem herrlichen Stück heimiſcher Goldſchmiedekunſt ſteht der präch⸗ tige Pokal, den Prinz Wilhelm von Sachſen Weimar, Herzog zu Sachſen für den ſiegenden Reiter des Weimar⸗Jagdrennens ſtiftet, zur Seite. Den danebenliegenden Zigarrenkaſten in Silber hat ſich am Sonntag im„Preis vom Rhein“ auf Walter's Burg⸗ man Herr von Weſternhagen erſtritten. Das Wappen des Fürſten Max Egon zu Fürſtenberg ziert dieſen geſchmackbollen Preis. Auch der Kampf um den ſilbervergoldeten Weinkrug liegt zurück. Leut⸗ bermögen gleich 2 Pfg., von je 100 Mark Kapitalbermögen gleich. Ginkonmenſenerſo gleich ,2 Pfg. 2. bei den nant Graf Holck gewann dieſen, in gothiſcher Buckelform führten ſchönen Ehrenpreis des Oberleutnants a. D. Fr von Gemmingen im Jagdrennen„Preis vom Schwarzw den Ehrenpreiſen, die hohe Gönner und Förderer der Re geſtiftet haben, ſind noch anzuführen ein Likörſervice ruſſiſch Silberarbeit, welches Herr Geheimrat Haas für das Walk 0 Jagdrennen gegeben hat und das Leutnant von Zobeltitz auf ſei „Erzherzogin“ errang, ſowie eine ſilberne Skanduhr, die heimrat Dr. Reiß dem ſiegenden Reiter des Werderrennens am Sonntag gelaufen wird, zugedacht hat. Der prächtige E preis der Stadt Mannheim, der im Hauptrennen am Me dienstag ausgefochten wurde und den Oberleutnant Braun Sternſchnuppe erſtritt, beſteht in einem kompletten Rauchtif Likörſervice. Schon hieraus ſieht man, daß man in M gebrochen hat und ſich mehr und mehr den praktiſchen Gegen den zuwendet. Dies Beſtreben laſſen auch ſämliche vom Badi Rennverein ſelbſt gegebene Ehrenpreiſe erkennen. Da äͤll nächſt, in der Aufmaächung faſt unſcheinbar, ein Etui au Ehrenpreis für das Prämienhandicap. Es enthält eine kon Garnitur Herrenknöpfe für Manſchetten, Weſte und B Perlmutt mit Brillanten und gefaßt in Platin. Für den P vom Odenwald ſind zwei ſilberne Platten, für das Erbf flachrennen vier ſilberne Körbe, für das Heidelberger Jagdr eine große Silberplatte mit feinſter Ziſelierung und für da zier⸗-Hürdenrennen eine komplette Schreibtiſchgarnitur beſchafft. Der Sieger im! Pfalzpreis wird einen nach ſten altgothiſchen Motiven in Buckelform getriebenen eigen nennen. Auch 2 Broncen enthält diesmal die preiskollektion, darunter einen Gladenbeck,„Der Favo Schmidt⸗Keſtner, den ſich Herr Dr. Fr. Rieſe auf ſeinem tor“ am Dienstag errang. Die andere Bronce, das Mode kannten Hannibal⸗Sohnes„Fels“, iſt für das Landwirtſcho Hürdenrennen am Sonntag beſtimmt. Gerichtszeitung. Mannheim, 4. Maj. Strafkammer l. V Landgerichtsdirektor Schmikt. Wegen einer raffinierten Durchſtecherei ſind de alte Platzmeiſter Peter Dengler und der 29 Jahre bahnaſſiſtent Alexander Künzler angeklagt. Dengler fünf Jahren auf dem hieſigen Lagerplaß der Harpener werksgeſellſchaft im Binnenhafen als Platzmeiſter angeſt hatte als ſolcher mit Künzler, der am Binnenhafen Dienſt verſah, häufig zu tun. Im Januar dieſes Je Künzler den Platzmeiſter Dengler und auch den P Firma Raab nu. Karcher, wie es mit dem„Neujahr“ ſtehe. wartete offenbar ein Neujahrsgeſchenk, wie es die Rangierl ufw. von den Firmen zu erhalten pflegen. Dengler erwid nächſt, ſo„hohe“ Eiſenbahnbeamte wie Künzler bekäme jahr, worauf Künzler ſagte, er wolle das Fuhrwerk ſte ihm einen Wagen Kohlen laden laſſen. Auch das wurd geſchlagen, ſchließlich ließ ſich Dengler doch beſtimmen, denen Waggon an K. abzulaſſen. Am 11. Jannar ſag Aſſiſtenten: Dort hinten ſteht ein Wagen. Wenn Sie den h bringen, ſoll mir's recht ſein. Künzler ſchrieb dann di⸗ fuhranweiſung, wodurch der Wagen wurde. Er fälſchte auch einen Frac Fr. Uhrig. Dieſer Namen ſollte denn er verkaufte den Wägen um 255 M. an Ulrich ia Ilvesheim 140 Mark, ſo viel wie er verle hielt Dengler von dem Erlös. Als ſpäter der Wagen“ von der Harpener Geſellſchaft geſucht wurbde Künzler aus dem Kontrollbuch des Lademeiſters aus und wollte Jungmann beſtimmen, den Wager der Firma Stöck u. Fiſcher expedierten Wagen zu Jungmann ebenſo ablehnte, wie das Perſonal von Stö⸗ an das Künzler ſich mit dem gleichen Anſuchen gewandt Stell 5 fängnisſtrafe von 9g Monaten, Dengler zu einer ſolchen v naten verurteilt. Auf die Strafe Künzlers werden 1 jene Denglers 6 Wochen Unterſuchungshaft angerechn (Karlstuhe, 2. Mai. Wegen Straß hatten ſich 4 Angeklagte, der 21 jährige Schreiner linger, der 31 jährige Bäcker Geßner, der Maurer Fuchs und die 31 jährige Hauſiererin P ſämtliche wohnhaft in Karlsruhe, vor dem Sch wu zu verantworten. Die Angeſchuldigten hatten einen liendame, Verſprechen hinterm Herd, einige Sachen von Hans Sachs, Raimund, Anzengruber und Neſtroy, Journaliſten, Stützen der Geſellſchaft, Zopf und Schwert, die Welt in der man ſich langweilt, Geſpenſter. Von namhaften Darſtellern wirkten am Stadttheater: Dr. Auguſt Baſſermann, Lobe, Rob. Tewele, Dr. Tryolt, Frl. Schratt, Mitterwurzer.—— Im Jahre 1886 kamen die Anregungen zur Gründung eines Erſatzes für das Stadttheater. Anzengruber vor allen trat leb⸗ haft dafür ein. Durch den Schaden des Stadttheaters klug ge⸗ worden, gab man diesmal nur Anteilſcheine aus, lediglich ein Vorkaufsrecht; 500 Familien zeichneten. Nun aber trat das Mo⸗ ment ein, wodurch das Volkstheater ſich eines vornehmen Cha⸗ rakters begab; man beſchloß, das Theater zu verpachten. Man hatte nicht den Mut, es in eigene Regie zu nehmen; ein Pächter mußte dieſe wohlhabenden Bürger ſicherſtellen. Die Konſequenz dieſer Bedingung iſt klar. Der jeweilige Verwalter des Thea⸗ Kaſſe richten; er ſieht ſich zu dieſem Zweck gezwungen, Zug⸗ ſtücke zu ſpielen, und häufiger als gut iſt, zu wiederholen. Ein⸗ leuchtend iſt das unkünſt eriſche eines derartigen Programms. Einleuchtend wie ungeſund es wirkt auf Publikum, Leitung und Schauſpieler. Das Verhältnis ſolcher Theater zur Burg möchte ich bewerten wie 8 Dabei darf es nicht wunder nehmen, wenn bei ſo einſeitiger Pflege des Schauſpiels, des modernen nämlich, die ufgabe meiſt vollendet gelöſt wird. Vortreffliche Künſtler wie Leopold löckner und ip, Paula Müller, Eiſa Galafres, Joſeſine Kathe aunemaun baben ſich zu einem vnüßertteſhen En⸗ ſem ingeſpielt, das einem die Werke Shaſps, Bakaflles, die Feanbſſchen Luſtſpiele, Schnitzlers Anatol und Bahrs Konzert in reinſter Form vermittelt. Sofern nicht die Regie des Herrn Quinke zu ſehr unter⸗ ſtreicht und übertreibt. Daß Wien dieſes Theater braucht, hat zur Genüge die Naeben den Klaſſikern hatte man im erten Werken großen Stils zum erſten Mal muſtergültige Aufführung von Schönherrs„Glaube und Hei⸗ aufgeführt: Dorf und Stadt, Antigone, Faliſſement, die Kame⸗ ters wird in erſter Linie ſein Augenmerk auf die Füllung der das des Spezialarztes zum praktiſchen Arzt. Kramer, Willi Thaller, Hans Lacker, Georg Ruſſeck Theodor mat“ gezeigt, das die konſervative Burg nicht können. Sie hat aber auch bewieſen, daß das De 0 theater, wenn es von einer künſtleriſch ſtarken un Hand geleitet würde, imſtande wäre, heute ſein Reper erweitern und zu ergänzen, ſich auf das Niveau d erheben. Vorläufig allerdings bleiben die ugu das Deutſche Volkstheater jeden Montag Abent zu ermäßigten Preiſen vor der Literatur lungen und ein wenig lächerlich. Vorde das, was Laube angeſtrebt hatte: ein zweite Wiens. Vielmehr das erſte zweite. Theater, Kunſt und W Der Künſtlerproteſt. Zu der Schri Münchener Maler Vinnen gegen den a fremden, beſonders der franzöſiſchen Ku duktion und das deutſche Publikum peröf wird aus Weimar berichtet, jetzt der B ſchen Künſtlerbundes in einer bung hat folgenden Wortlaut 8 Maler Vinnen in München hat eine Br durch Kundgebungen und Maßregelungen beſeitigen, ſond Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 5. Mai. üdwirt, welcher hier zugereiſt war, in die Nähe des Friedhofes bckt, dort überfallen und ihm den Geldbeutel und die Uhr ſamt ie entwendet. Sämtliche Angeſchuldigte waren ſchon mehr⸗ vorbeſtraft, zum Teil wurden ſie direkt aus dem Gefängnis geführt. Der Angeklagte Geßner erhielt 6 Jahre Zuchthaus, chs unter Einrechnung von noch nicht abgebüßten Gefängnis⸗ ſſen 404 Jahre Gefängnis und Stürmlinger 1 Jahr 6 Mo⸗ e zwei Wochen Gefängnis. Die Angeklagte Pfleger wurde geſprochen. E. Frankenthal, 4. Mai. Der vom Maunheimer Schwur⸗ ichte wegen Raubverſuchs zu einer Zuchthausſtrafe von 5 Jahren urxteilte 27 Jahre alte Tagner Franz Keller ſtand geſtern vor Frankenthaler Strafkammer wegen fünf Fahrraddiebſtählen und zen Betrugsvergehen. Im Oktober 1909, April 1910, entwendete in Maunheim, Ludwigshafen, Rheinau und Speyer fünf Räder, don eins bei der Hausſuchung beſchlagnahmt wurde. Die übrigen eer verkauft. Die Diebſtähle kamen dadurch ans Tageslicht, daß ler aus dem Zuchthaus an ſeine Eltern ſchrieb und ihnen Ber⸗ kungsmaßregeln wegen der geſtohlenen Räder gab. Keller wurde 5 uſchluß der Mannheimer Strafe zu 6 Jahren Zuchthaus ver⸗ 1— Z we i b icke n, 3. Mai. Das Schwurgericht verurteilte vn den Fabrikarbeiter Georg Brigaldind aus Pirmaſens, am 27. Jauuar dieſes Jahres in Pirmaſens auf den dortigen ſhüter Jakob Arendt mehrere Revolverſchüſſe abfeuerte, in der icht, ihn zu töten, wegen Mordverſuchs zu zwei Jahren ſechs naten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. 105 Barmen, 3. Mai. Die Strafkammer bverurteilte Dixektor Koenig der Fahrradwerke Bismarck, der 72 000 Wk veruntreute, zu einem Jahre drei Monate Gefängnis. *** Kaufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender: Rechtsrat Dr. Erdel, Beiſitzer aus dem Kreiſe Kauleute Bernhard Iſaac und Hermann Liebhold; aus Kreiſe der Handlungsgehilſen: Wilhelm Berton und no Sonne. Frau D. H. arbeitete als Verkäuferin bei der Firma Schuh⸗ . B. Nachdem ihr am 31. Jannar d. J. auf 28. Februar digt worden war, wurde ſie ab 1. Februar krank und ſtellte gedeſſen ihre Tätigkeit ein. Am 11. Februar ließ ſie ſich den ſie behandelnden Arzt(gegen deſſen Rat)„erwerbs⸗ “ſchreiben und bezog infolgedeſſen von dieſem Tage ab kein nengeld. mehr. Trotzdem kehrte ſie erſt am 18. Februar in Beſchäftigung bei der Beklagten zurück, wurde aber von m, der inzwiſchen erfahren hatte, daß Klägerin bereits ſeit FJebruar bei der Krankenkaſſe geſund(bezw.„erwerbsfähig“) rieben war, nicht mehr zur Dienſtleiſtung angenommen. ſen Standpunkt hielt Beklagter auch in zwei Briefen an die erin bom 18. und 22. Februar aufrecht. Mit Recht. Es ſoll Klägerin geglaubt werden, daß ſie auch in der Zeit vom 11. 17, Jebruar noch nicht arbeitsfähig geweſen ſei(nach dem von Klägerin vorgelegten ärztlichen Zeugnis hatte der ſie behan⸗ de Arzt am 11. Februar auf deren ausdrücklichen Wunſch die rin erwerbsfähig, aber noch nicht geheilt erklärt und die erin wegen der Natur des Leidens noch nicht arbeiten laſſen .) Aber, nachdem ſie ſich der Krankenkaſſe gegenüber als isfähig habe bezeichnen laſſen, ſei es ihre Pflicht geweſen, m Pringipal Aufklärung über den Sachverhalt zu geben, ſchrift⸗ üder mündlich. Statt deſſen ſei die Klägerin in der Zeit bom Jebruar zu Hauſe geblieben, ohne den Prinzipal etwas zren zu laſſen. Für ihn(den Prinzipal) habe ſie alſo Woche lang ohne Entſchuldigung gefehlt; denn ſie habe die liegende Rechtfertigung ihres Ausbleibens unterlaſſen. Dieſes en begründe nicht nur die erfolgte Entlaſſung(§ 70 und 2 Ziff. 2.⸗G.⸗B., ſondern berechtige den Beklagten auch zur gweigerung der Gehaltszahlung für die Zeit vom 11. bis 17. ruax; denn§ 63.⸗G. B. könne nur bei genügend entſchuldig⸗ Fehlen in Anwendung kommen. Der Klägerin könne hiernach dem eingeklagten Februargehalte nur das unbeſtrittene Be⸗ is, für die Zeit vom 1. bis 11. Februar mit 34.87 M. zuge⸗ en werden. Die Mehrforderung ſei hinfällig. Das Urteil ek demnach auf Veruvteilung des Beklagten Hahlung der unbeſtrittenen 34.87., während die Mehr⸗ derung abgewieſen wird. Die Koſten wurden der Klägerin klegt, da der ihr zuerkannte Betrag vom Bellagten wiederholt bten war. 9 328 eNachrichten und Telegramme. Därmſtadt⸗Jugenheim, 5, Mai. Die Erdbebenwarte heim berichtet: In der verfloſſenen Nacht vom 4. zum 5. Mai um 12 Uhr 48 Min. 22 Sek. ein mittelſtarkes Fern⸗ in 8200 Kilometer Entfernung regiſtriert. Der Herd liegt lichen Teil von Aſien. Marburg, 5. Mai. Gaſtirt Rhein, der ſich bei dem neu⸗ amiliendrama durch 4 Schüſſe ſchwer verletzte, iſt geſtorben. äin, 5. Mai. Der nationalliberale Abgeordneie Heer⸗ zitten iſt geſtorben. Kaiſer und Kauzler. Berlin, 4. Mai. Der Reichskanzler, der geſtern abend erlin abgereiſt iſt, wird heute dem Kaiſer in Karlsruhe ünen heraus durch eine Hebung der künſtleriſchen Leiſtungen. enfalls iſt eine gegenteilige Entwicklung unſerer Kunſt nur zu erwarten, wenn der Freiheit der individuellen Betätigung ie Schranken geſetzt werden. Hierfür werden wir jederzeit mit en Nachdruck eintreten. Gez: Max Liebermann, Max Klinger, Graf Leopold von ckreuth. ieſe Kundgebung trifft, ſo ſchreiben dazu mit Recht die„M. „den Kern der Sache nicht. Weder Vinnen noch einer derer, en Proteſt unterzeichnet haben, wenden ſich dagegen, daß ragende Werke ausländiſcher Meiſter in den Ausſtellungen utlichen Sammlungen Aufnahme finden. Aber ſie wenden en die fnobbiſtiſche Bevorzugung ausländiſcher Kunſt, die icht hervorragend iſt, einer Kunſt, die nur durch kunſthänd⸗ Manöver, durch Spekulation und Senſationsluſt als her⸗ gend auspoſaunt wird. Im übrigen ſagt die Kundgebung genswertes, aber ſchließlich auch Selbſtverſtändliches. Das Gellert'ſche Schäferſpiel„Sylvia“ aus dem Jahre erlebt in Dresden, wie man uns von dort berichtet, eine ige Aufführung, die in ihrer Aufmachung geradezu ideal ut werden muß. Als Schauplatz dient der weltberühmte Zwinger, den der König zu dieſem Zwecke anläßlich des itentages überlaſſen hat. Die darſtellenden Künſtler ſind äfte des Enſembles der Dresdener Hofbühne, die künſt⸗ Leitung hat Dramaturg Hofrat Dr. Zeiß. Der eigent⸗ hauplatz wird das ſogenannte Nymphenbad am Zwinger⸗ in, ein zu Schäferſpielen durch ſeine natürliche Um⸗ berühmten Bauten mit ihren graziöſen Architek⸗ Grotte als Hintergrund, unvergleichliche Natur⸗ man laut„Magdeb. Ztg.“ ſtark mit der Möglichkeit, daß Herr von Bethmann den Kaiſer auf ſeiner Reiſe nach Elſaß⸗Loth⸗ ringen begleiten wird. Sollte das der Fall ſein, dann dürfte man darin wohl eine beſondere kaiſerliche Vertrauens⸗ kundgebung erblicken, die gegenüber den ſchweren Angriffen von konſervativer Seite feſtſtellen will, daß der Kaiſer in der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsreform hinter ſeinem Kanzler ſteht. W. Karlsruhe, 5. Mai. Der Reichskanzler v. Beth⸗ mann⸗Hollweg iſt heute vormittag um 9 Uhr hier ein⸗ getroffen. Auf dem Bahnſteig waren zum Empfange die Geſandten v. Jeniſchund v. Eiſendecher, ſowie der Adjutant des Großherzogs, Major v. Braun erſchienen. Der Reichskanzler nahm im Reſidenzſchloß Wohnung und wird den Kaiſer morgen nach Straßburg begleiten. * Karlsruhe, 5. Mai. Der Kaiſer hörte heute Vormittag den Vortrag des Reichskanzlers. Später folgten die Majeſtäten und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe einer Einladung der Prinzeſſin Wilhelm zur Frühſtückstafel. Eine Winzerverſammlung in Neuſtadt a. H. Neuſtadt, 5. Mai. Heute tagte hier eine Verſamm⸗ lung der vier pfälziſchen Fachvereine des Weinhandels. Die Verſammlung galt der Abwehr der drohenden Ueberflutung des deutſchen Weinmarktes in höchſt zweifelhaften ausländiſchen, insbeſondere franzöſ. Produkten. U. a. wurde beſchloſſen, eine Eingabe an die zuftändige Stelle zu richten, worin verlangt wird: 1. Für die Pfalz eine Zentralſtelle mit dem Sitze in Speier für die chemiſche Unterſuchung der einzuführenden Weine zu ſchaffen, und 2. eine Sachverſtändigenkommiſſion durch die Regie⸗ rung auf Vorſchlag der Handelskammer Ludwigshafen aus den 4 pfälziſchen Fachvereinen zu wählen, die in zweifelhaften Fällen als Zungenſachverſtändige der Zentralſtelle aſſiſtieren unter Hin⸗ zuziehung des Weinbaukontrolleurs der Pfalz. Die Lage in Mexiko. W. Waſhington, 5. Mai. Die Lage in Mexico iſt trotz des heute erwarteten Friedensſchluſſes mit Madero ſehr ernſt. Das Auftreten der Räuberbanden nimmt über⸗ hand und wird für die Fremden immer bedrohlicher. Cuer⸗ nadaca, das 50 Kilometer von der Stadt Mexiko liegt und von vielen Deutſchen bewohnt wird, iſt von den Aufſtän⸗ diſchen umzingelt. W. Newyork, 5. Mai. Nach einem Telegramm aus El Paſo erbietet ſich Madero in einer an einen dem mexikaniſchen Unterhändler überteichten Erklärung auf die proviſoriſche Re⸗ gierung zu verzichten und verlangt, daß Diaz wie der Vize⸗ Präſident Corral zurücktrete und der Miniſter des Innern de la Barra bis zu den Neuwahlen als Präſident fungiere. Maderos Note wurde in Carabajal von den Rebellenführern nach heftiger Debatte überreicht, in der dieſe darauf beſtanden, daß die von Diaz dem Unterhändler mitgeteilte Abſicht von der Präſident⸗ ſchaft zurückzutreten, öffentlich bekannt gemacht werde. BVerliner Vrahtbericht. Berlin, 5. Mai. Aus Madrid wird gemeldet: Die Königin Viktoria von Spanien wird ſich Ende Juni oder Anfang Juli mit dem Infanten Jaime nach der Schweiz be⸗ geben, wo an dem Infanten eine chirurgiſche Operation zur Be⸗ hebung eines Sprechfehlers vorgenommen werden ſoll. Der In⸗ fant wird im Juni 3 Jahre alt. Beſuch des Königs von Griechenland in Paris. zweijährigem, durch die innerpolitiſchen Wirren veranlaßten Fernbleiben von Frankreich wird der König von Griechenland Ende dieſes Monats zur Kur nach Aix⸗les⸗Bains eintreffen und ſich von dort nach Paris zum Beſuch des Präſidenten Fallieres Benehenn 15 Deutſcher Neichstag. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 5. Mai. Der Reichstag, der heute die zweite Leſung der Reichsverſicherungsordnung begann, zeigt ein ſehr ſtark beſuchtes Haus. Auch auf den Tribünen hat ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden. Zunächſt wird das erſte Buch, das die„gemeinſamen Vor⸗ ſchriften“ enthält, zur Debatte geſtellt. Die Anträge, welche die Sozialdemokratie zu dieſem Bulche geſtellt hat, werden in einer Diskuſſion vereinigt. Nach dieſen Anträgen ſollen 33 von den 186 Paragraphen des erſten Buches geändert werden. Von den andern Fraktionen hat die Fortſchrittliche Volkspartei 5 Anträge zu dem erſten Buche geſtellt. Da der Referent über das erſte Buch, der konſervative Abg. Droeſcher, zur Beantwortung ſogleich bereit werden, die einen raſchen Fortgang nimmt. DB...ʃ Beim zweiten Leipziger Bachfeſt(20. bis 22. Mai 1911) wird als Hauptwerk die Johannispaſſion aufgeführt werden, jene Paſſionsmuſik, die der Romantiker Robert Schumann weit über die Matthäuspaſſion ſtellt. Dieſes Urteil wurde beſtimmt durch den ſtarken Subjektivismus, wie er ſich in der Geſtaltung der Arien und Auffaſſung der Evangeliſtenpartie kundtut. Ge⸗ waltiger noch zeigt ſich die künſtleriſche Geſtaltungskraft des Meiſters in der naturaliſtiſchen Wucht der Volkschöre, die nur ihresgleichen in Shakeſpeares Forumſzenen im Julius Cäſar finden. Kleine Mitteilungen. Prof. Arthur Nikiſch wird nach einem zwiſchen ihm und der Direktion der Großen Pari⸗ ſer Oper abgeſchloſſenen Vertrage in dem erſten Opernhauſe Frankreichs ſämtliche vier Teile von Richard Wagners„Ring der Nibelungen“ leiten. Die Aufführungen finden Ende Juni ſtatt, die Proben beginnen Mitte Juni.— Joſef Stranſky iſt für die Leitung der Konzerte des Philhar⸗ moniſchen Orcheſters in Newyorlk für die kommende Saiſon verpflichtet worden. Der Berliner Konzertverein hat Herrn Kapellmeiſter Stranſky einen einjährigen Urlaub be⸗ willigt. Das Myſterium„Chriſtus“ von dem Dres⸗ dener Komponiſten Felixt Dräſeke wird im nächſten Winter unter Mitwirkung hervorragender Soliſten und des Blüthner⸗ ſchen Orcheſters durch den Bruno Kittelſchen Chor in B erlin zur Uraufführung kommen.— Der Kaiſer von Deſterreich hat der Genoſſenſchaft bildender Künſtler Wiens anläßlich ihres 50jährigen Jubiläums 100 000 Kronen für ihren Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds zugewendet. 8 Berlin, 5. Mai. Aus Paris wird gemeldet: Nach iſt, kann ſofort in die Beratung des erſten Buches eingetreten Die erſten 6 Paragraphen werden ohne Debatte genehmigt. Der erſte ſozialdemokratiſche Antrag liegt zu§ 7 vor. Die Be⸗ ſtimmung, daß der Vorſtand der Verſicherungsträger in eiligen Fällen auch ſchriftlich abſtimmen kann, ſoll geſtrichen werden. Der Sozialdemokrat Schmid t⸗Berlin begründet den Antrag in einer Minute. Ebenſo kurz dauert die Beantwortung von Dr. Droeſcher. Der ſozialdemokratiſche Antrag wird abgelehnt. Die nächſte Wortmeldung liegt zum§ 11 vor. Nach dieſem ſollen die Sitzungen der Verſicherungsträger beſtimmter Kategorien nicht öffentlich ſein. Der Sozialdemokrat Buſold begründet den Antrag, auch öffentliche Sitzungen zuzulaſſen. Der Antragſteller Buſold ſpricht 4, der Referent 2½ Minuten. Dann iſt auch dieſer Antrag abgelehnt. Zu 5 12 liegt ein ſozialdemokratiſcher Antrag vor, in die Organiſation der Verſicherungsträger auch Nichtdeutſche aufzuneh⸗ men. Nachdem der Sozialdemokrat Hengsbach den Antrag be⸗ gründet und der Sozialdemokrat Molkenbuhr dazu geſprochen hat und darauf der Referent Dr. Droeſcher, wird der Antrag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Polen ab⸗ elehnt. Der zu§ 14 geſtellte Antrag(Begriff des Unternehmens)] ge⸗ ſtellte Antrag findet gleichfalls keine Annahme. Auch hier dauert die ganze Prozedur nur 5 Minuten. Ein Antrag der Kompromißparteien liegt zum§ 20, inbezug auf das Verhandlungsverfahren vor. Nach einer kurzen Ausſprache zwiſchen Trimborn(Ztr.) Mugdan(Volksp.) und Graf Weſtarp (Konſ.) wird dieſer Antrag angenommen, dagegen der hierzu ge⸗ ſtellte Antrag der Sozialdemokratie abgelehnt. Ebenſo werden die ſozialdemokratiſchen Anträge, welche zu den §8 22 und 23 vorliegen, wonach die Sozialdemokratie Steuerfreiheit der Einnahmen und des Vermögens der Verſicherungsträger be⸗ antragte, abgelehnt. Beim 8 33 begründet der Sozialdemokrat Schmidt⸗Berlin den Antrag ſeiner Fraktion, die beſtehenden Lebensverſicherungsämter zu beſeitigen. Der Antrag fällt. Die Ausſprache über die§§ 34 bis 46, welche die Beſtimmun⸗ gen über die Verſicherungsämter erhalten, werden miteinander vereinigt. 8 Während nach der Vorlage Verſicherungsämter bei den un⸗ teren Verwaltungsbehörden errichtet werden können, beantragt die Sozialdemokratie, daß die Verſicherungsämter als Vorſtands⸗ behörden errichtet werden ſollen. In der Begründung der Vorlage beſtreitet der Abg. Seve⸗ ring, daß die Bepölkerung zu den beſtehenden Behörden der Ver⸗ ſicherung Vertrauen habe. Der Verſicherte habe kein Vertrauen zu den Verwaltungsbehörden, die zumeiſt aus Unternehmern zu⸗ ſammengeſetzt ſind. Hinter den Kommiſſionsbeſchlüſſen glaubt der Redner die Angſt vor der Sozialdemokratie vermuten zu ſollen und erblickt in den Beſchlüſſen Ausnahmebeſtimmungen gegen die Sozial⸗ demokratie und die Arbeiter. Der§ 36 der Vorlage beſtimmt, daß Verſicherungsämter als ſelbſtändige Behörden ausnahmsweiſe in ſolchen Bundes⸗ ſtaaten errichtet werden können, in denen nur ein Oberverſiche⸗ rungsamt beſteht. Hierzu begründet der Abg. Trimborn (Ztr.) einen Antrag ſeiner Fraktion, dieſe Beſtimmung auf Ham⸗ burg zu beſchränken und Baden und Württemberg von dieſer Befugnis auszuſchließen. Nachdem der Abg. Trimborn die Kommiſſionsbeſchlüſſe verteidigt hatte, wiederholte der Abg. Molkenbuhr iin vergröbertem Ton die erſten Ausführungen Severings. Bei den Beſchlüſſen zeige ſich der Einfluß des Zentral-Verbandes der Induſtriellen und die ganze Rückſtändig⸗ keit des ſchwarz⸗blauen Blockes. Auch der Vollsparteiler Cun o wandde ſich gegen die Kommiſſionsbeſchlüſſe, da dieſe eine neue Befugnis des Landrats ſtabiliſierten.„ Die erſtenamentliche Abſtimmung, die darauf über den ſozialdemokratiſchen Antrag ſtattfindet, entſcheidet gegen die Sozialdemokratie. Ihr Antrag, für den nur die Sozialdemokraten und Polen ſtimmten wird mit 224 gegen 65 Stimmen bei einer Stimmenthaltung abgelehnt, da ⸗ gegen wird der Zentrumsantrag angenommen. Schiffahrtsabgabenkommiſſion. Berlin, 5. Mai. Die Schiffahrtsabgabenkommiſſion des Reichstags verhandelt heute über den für die ganze Vorlage überaus wichtigen§ 8. Von fortſchrittlicher Seite wurde bean · tragt, dem§ 8 folgenden Zuſatz hinzuzufügen: Bei der Ver⸗ teilung die Güter auf die einzelnen Tarife iſt die Gütereinteilung der Eiſenbahnfrachttarife zum Anhalt zu nehmen, insbeſondere ſind die Güter des Rohſtofftarifes im Spezialtarif III ſowie die unter dieſen herabgehende Ausnahme Tarife in die niedrigere Tarifklaſſe aufzunehmen. Im Falle der Ablehnung dieſes Antrages ſoll der neu hin⸗ zugefügte Abſatz dahin gefaßt werden: Kohlen, Braunkohlen, Koks, Erde und Erze aller Art, Bruchſteine, Wegebaumaterial, Düngemittel, Rohſtoffe der chemiſchen Induſtrie, Bauſteine, Brennholz, ſowie nur in der Querrichtung bearbeitetes Holz ge⸗ hören ſtets zur niedrigſten Tarifklaſſe. Ebenſo wird von fort⸗ ſchritlicher Seite vorgeſchlagen: Für ausländiſche Fahrzeuge oder vom Ausland verſandte oder nach ihnen gehende Güter dürfen nicht andere Befahrungsabgaben erhoben werden, als für Güter aus dem deutſchen Verkehr. Befreit von Befahrungsabgaben ſind alle ausländiſchen Waren oder Fahrzeuge nur in dem Um⸗ fange zuläſſig, als für die heimiſchen. In der Diskuſſion empfahl ein freiſinniger Redner im In⸗ tereſſe der Kleinſchiffahrt Schiffe bis zu einer beſtimmten Größe auf dem Rhein, der Weſer und Elbe von Abgaben freizulaſſen. In dem Material zur Vorlage ſei ausdrücklich feſtgeſtellt, daß die kleinen Fahrzeuge unter 200 oder 300 Tonnen auf dem Rhein faſt ausſchließlich einzelnen kleinen Schiffern und zwar auslän⸗ diſchen angehören. Wolle man den deutſchen Kleinſchiffern auf dem Rhein ſozialpolitiſch unter die Arme greifen und ſie abgabenfrei laſſen, ſo müſſe man beſonders die Schiffe bis zu 1000 Tonnen oder mindeſtens bis 650 Tonnen von Abgaben befreien. Gegenüber den Ausführungen des Miniſterialdirektors Peter, der ſich gegen die Güterverteilung in die einzelnen Klaſſen wandte, weil dadurch hochwertige Maſſengüter unter Umſtänden in die niedrigſte Tarif⸗ klaſſe kämen, weiſt der fortſchrittliche Redner nach, daß gerade dieſe Stellungnahme der Regierung dazu ermahnen müſſe, die entſpre⸗ chenden Anträge anzunehmen und die Verteilung der Güter in die Tarifklaſſen durch den Reichstag zu bewirken. Die Beratung über den§ 8 wurde dann geſchloſſen und die Sitzung auf nachmittags 5 Uhr vertagt, wo dann, nachdem eine überſichtliche Zuſammenſtellung der vielen Ankräge ſtattgefunden hat, die Abſtimmung über den§ 8 vorgenommen wird. „ rühmten Holzverſteigerun Abſchnitte mi 5 — Zeneral- Muzeisev.(Veittagblatt. Volkswirtschalt. Verer Wirrwarr bei der Baperiſchen Bodenkreditbank in Würzburg. ie iſche Bodenkreditanſtalt in Würzbur Johresfriſt ganz in den Händen des Bankfers Max Ansbacher befindet, ſcheint nicht zur Ruhe kommen zu ſollen. Im vorigen Jahre legten, wie bekannt, ſämtliche Aufſichtsratsmit⸗ glieder mit Ausnahme von Max Ansbacher ihr Amt nieder, und der damalige Vorſtand folgte ihrem Beiſpiel. Herr Ansbacher wählte daun einen neuen Auſſichtsrat, der zum Vorſtand den frühern kaiſerlichen Notar Dr. Karl Schollh aus Thann im Elſaß beſtellte. Aber ſchon am 2. d. M. konnte man berichten, daß Herr Dr. Scholly ſein Amt wieder niedergelegt habe, nachdem er es kaum ſteben Monate verwaltet hatte. Ueber die Gründe ſeines Rück⸗ tritts verlautete nichts. Die Vermutung, daß auch er mit Herrn Ansbacher in Konflikt geraten ſei, lag indeß ſehr nahe. Eine Meldung aus Würzburg, die ſich zwei Tage ſpäter direkt von Lerrn Kcholly als Quelle berief, beſagte denn auch, daß ſein Rücktritt nicht wegen Krankheit, ſondern wegen Differenzen mit Herrn Max Ansbacher erfolgt fei. Dazu kelegraphiert die Bayeriſche Boden⸗ kreditanſtalt in Würzburg, daß dieſe Meldung den Tatſachen nicht entſpreche, und daß der Aufſichtsrat der Bank demnächſt zu dieſer Sache Stellung nehmen werde. Was das heißen ſoll, iſt nicht rcht einzuſehen. Will der nach den Wünſchen des Herrn Max Ansbacher zuſammengeſetzte Aufſichtsrat etwa über die Gründe, die Herru Scholly zum Rücktritt bewogen haben, Beſchluß faſſen und Krankheit als Urſache des Rücktritts feſtſtellen, während Herr Scholly das Gegenteil erkläͤrt? Damit dürfte der Aufſichts⸗ rat unter Ansbachers Führung wohl wenig Glück haben. Man darf daher einigermaßen neugierig daraf ſein, was er zu dieſer Angelegenheit zu ſagen hat und wer künftighin unter Herrn Ans⸗ bacher die Geſchäfte des Vorſtandes der Bayeriſchen Bodenkredit⸗ anftalt führen wird. Für die Bank ſelbſt wie für ihre Aktionäre und Pfandbriefgläubiger gehört natürlich auch dieſer Vorfall in die lauge Reihe der vielen Unannehmlichkeiten und Störungen, Wit denen ſie ſeit Jahren ſchon zu rechnen haben. .⸗G. für Chemiſche Induſtrie in Gelſenkirchen⸗Schalke. Die Hauptverſammlung, in der elf Aktionäre 788 Stimmen ver⸗ tenten, genehmigte den Abſchluß, erteilte der Verwaltung Entlaſtung und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 10 Pros, feſt. Ueber die Ausſichten wurde mitgeteilt, die Erwartungen, die man an das neue Jahr geſtellt habe, ſeien bisher eingetroffen, das erſte Viertel⸗ jahr ſei etwas beſſer ausgefallen. Wenn nicht beſondere Umſtände einträten, könne man wieder mit einem günſtigen Ergebnis rechnen. Zur Begründung der beautragten Kapitalerhöhung um 500 000 4 die ſich ſeit wurde ausgeführt, daß man eine Erweiterung der Fabrikanlagen be⸗ abſichtige und zu dieſem Zweck Geländeerwerb ins Auge gefaßt habe. Dieſer Erwerb ſei um ſo notwendiger, als die chemiſche Juduſtrie häufig Schwierigkeiten mit den Anliegern habe, was durch den Er⸗ werb vermieden werde. Der Antrag wurde darauf ohne Erörterung genehmigt. Die neuen Aktien werden einer Gruppe unter Führung der Firma Karl Kahn in Berlin zu 140 Proz. überlaſſen, mit der Berpflichtung, ſie den Aktionären im Verhältnis von 124 zu 152 Prozent auzubieten. Der Unterſchied zwiſchen dem Uebernahmekurs und dem Bezugspreis erkläre ſich daraus, daß die Gruppe ſämtliche Kyſten, Stempel und Koſten der Börſen⸗Einführung übernehme. Schließlih wurden noch einige Satzungsänderungen geuehmigt. Konkurſe in Süddentſchlaud. 7 Rohrdorf(Horßh. Maria Teufel f..⸗T. 18. Mai; Achern. Kaufmann Emil Friedmann..⸗T. 28. Mai: .T. I. JInni. München. Rofa Zieglwaluer, Inhaberin eines Herren⸗ es..⸗T. 20. Mai;.⸗T. 1. Juni. 35bingeen(Ellwangen]. Anton Erhardt, D. Mai;.-T. 29. Mai. F Bebentende Trausaktivnen im deuiſchen Holzhaudel. Die be. kaunte Holzgroßhändlung Dav. Francke Söhne, Berlin welche Zweigniederlaſſungen in Spandau, Bromberg, Karlsdorf, Ruß⸗ land und Galizien unterhält, hat die bekannten Waldgüter des Grafen Reſſegnier in Nisko(Galizien) käuflich erworben. Es handelt ſich um etwa 28 000 Kataſtraljoch, wovon der größte Teil mit Kiefernforſten beſtanden iſt. Dieſe Waldungn ſollen im Daufe der nächſten Jahre abgeholzt und die Erzeugniſſe nach Dentſchland und Oeſterreich exportiert werden. Der Kauſpreis beträgt etwa 10 Millionen Kronen. Meoſel Grundbeſitz.⸗G. in Metz. Eine Generalverſammlung der Mofel Grundbeſitz.⸗G. in Metz ſoll über Herabſetzung des Grundkapitals beſchließen. Bereits im Mai v. J. iſt die Herab⸗ ſetzung von Ms.25 Mill. auf M. 874000 beſchloſſen worden. Per Ende Januar 1910 wurde noch ein Reingewinn von Mark 68 556 ausgewieſen. Wicking Portland⸗Zementfabrik und Waſſerkalkwerke in Reck⸗ Aughanſen. In der Generalverſammlung wurde die Dividende auf 4 Prozent feſtgeſetzt. Die Verwaltung behandelte bei der Be⸗ ſprechung der Zukunftsausſichten eingehend die Frage des Rheiniſch⸗ Weſtfäliſechn Zementſyndikats und gab dabei der Auffaſſung Aus⸗ druck, daß eine vorzeitige Auflöſung des Syndikatsvertrages wün⸗ ſchenswert ſei im Intereſſe des Reinigungsprozeſſes in der Zement⸗ induſtrie. Die Wickingſchen Portland⸗Zement⸗ und Waſſerkalk⸗ werke könnten den Ereigniſſen ohne Befürchtung entgegenſehen und würden ſelbſt im Falle der Auflöſung des Syndikats nicht völlig dividendenlos bleiben, da ſie durch eine entſprechend größere Ausnützung der Leiſtungsfähigkeit des Waſſerkalkwerkes einen ent⸗ ſprechenden Erfolg erzielen würden. 85 Die Vereinsbank in Hannover i. Liqu. weiſt nach M. 95 674 ſi. V. M. 716 788) Abſchreibungen auf Debitoren einen neuen Verluſt von M. 164375(M. 585 625) aus, um den ſich die Unterbilauz auf M. 750 000 gleich 50 Prozent des Aktien⸗ kapitals von M..50 Mill. erhöht. Bekanntlich wurde im Vor⸗ jahre das Geſellſchoftsvermögen von der Hauptaktionärin, der Vereinsbank in Hamburg, übernommen, die ſich bexreit erklärte, für jede Hannoverſche Vereinsbank⸗Aktie 75 Prozent zu zahlen. Jelegraphiſche Handelsberichte. * Berlin, 4. Mai. Dem FJachblatt„Einoinnati Price letzten Woche über die Eurrent“ zufolge werden die Berichte der ül gleichmäßig günſtige Entwicklung der Saaten uneingeſchränkt be⸗ ſtätigt. Der Winterweizen macht raſche Fortſchritte, die Aus⸗ ſoat des Frühjahrsweizens iſt nahezu beendet in einem Teile der nordweſtlichen Staaten. Die Ausſichten ſind ſehr befriedigend. Die Feldarbeiten für die Mafanpflanzungen ſind im guten Fort⸗ ſchreiten begriffen bei einer bedentenden Anbaufläche. Der Stand des Hafers iſt ausgezeichne. Heolzverſteigerungen im Schwarzwald. 5 :[( Billingen, 4. Mai. Von welch eminenter volkswirt⸗ ſchaftlicher Bedeutung die Waldwirtſchaft iſt, beweiſen die unzähigen Induſtriezweige, die ohne Holz nicht beſtehen könnten. Eine der größten Waldbeſitzerinnen iſt auf dem ganzen Schwarz⸗ wald die Stadt Villingen, deren 4000 Hektar großer Stadt⸗ wald die Freude aller Touriſten und Einheimiſchen iſt. Vorgeſtern erfolgte nun wieder aus den verſchiedenen Beſtänden eine der be⸗ 6000 Feſtmeter zum Aus⸗ Söldner..-K. zen, bei welchem 18 500 Stück Nadelholz⸗ gebot kamen. Die hohen Anſchläge, namentlich bei den mittleren Klaſſen, wurden noch weſentlich überboten. Der Geſamtanſchlag betrug 298 472., der Geſamterlös 301355., der Mehrerlös 2883 M. Von der Fraukfurter Börſe. Die Zulaſfung der 20 Millionen Mark iproz. Anleihe der königl. baveriſchen Haupt⸗ und Reſidenzſtadt München vom Jahre 1911 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. 31̃proz. unkündbare Pfandbriefesder Württembergiſchen Hypo⸗ thekenbank werden vom 6. ds. Mts. an wie folgt notiert: 1. Serie E bis II., 2. Serie A. bis D. und K. bis N. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Frankfurt a.., 5. Mai. Die Chemiſche Fabritk Deutſche Gold⸗ und Silberſcheide⸗Anſtalt vorm. Rößler wird eine Dividende von 40 Prozent(36 Prozent) vorſchlagen. * Halle, 5. Mai. Der Aufſichtsrat der Zuckerfabrik Kör⸗ bisdorf.⸗G. in Körbisdorf bei Merſeburg ſchlägt 10 Prozent (12 Prozent) Dividende vor. Erhöhung der Verkaufspreiſe für Wellrohr. Eſſen, 5. Mai. Der Wellrohrverband hat, nachdem mit den Außenſeitern nunmehr lt.„Frkf. Ztg.“ eine vollſtändige Einigung erzielt worden iſt, in ſeiner letzten Sitzung mit ſofor⸗ tiger Giltigkeit eine Erhöhung der Verkaufspreiſe um etwa 20 Mark für die Tonne vorgenommen. 5 Schlechter Geſchüftsabſchluß. „Hamburg, 5. Mai. Die Kontinentale Reederei.⸗G. in Hamburg, die in der letzten Zeit von der Kosmoslinie vier Dampfer erworben hat, ſchließt das Jahr 1910 mit einem Ver⸗ luſt von 56 164 M. ab, wodurch ſich die Unterbilanz auf 246 844 Mark erhöht bei einem Aktienkapital von 500 000 M Falliſſement einer Berliner Vorort⸗Bank. [ Berlin, 5. Mai. Eine überraſchende Wendung hat heute die Affäre des Lichtenberger Bankvereins genommen, die, wie berichtet, durch die betrügeriſchen Manipulationen ſeines Leiters, des Kaufmanns Alb. Horſtmann, zuſammen⸗ gebrochen iſt. Horſtmann, der ſeit geſtern flüchtig war, hat ſich heute ſelbſt dem Amtsgericht Berlin Mitte geſtellt. Mit der Affäre ſelbſt beſchäftigte ſich heute mittag eine zwöite Gläu⸗ biger⸗Verſammlung, die nach dem Lichtenberger Rathaus ein⸗ berufen war. Zunächſt wurde der Status der Bank feſtgeſtellt. Es iſt im ganzen ein Defizit von 130000 M. vorhanden. Davon entfallen u. a. auf Kautionen 81000., 21 000 M. auf Einlagen von 70 Tiſchlermeiſtern, gegen 7500 M. für Gehälter. Dieſe letztere Forderung iſt aus den Verträgen entſtanden, die Horſtmann mit ſeinen Kunden abgeſchloſſen hatte, um ihnen Kautionsgelder für den Bankverein zu entlocken. Der Verſamm⸗ lung wohnten einige Verwandte Horſtmanns bei, die ſich bereit erklärten, einen Teil der Schuldenlaſt des Bankvereins zu über⸗ nehmen. Zahlungsſchwierigkeiten einer ausländiſchen Damen⸗ Konfektionsfirma. * Berlin, 5. Mai. Die Damenkonfektionsfirma A. Bayer u. Co. in Prag iſt nach dem„Konf.“ mit 700 000 Kr. Paſſiven in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Gerüchte. * Berlin, 5. Mai. Ueber die Gerüchte von einer Kapi⸗ talserhöhung der Vereinigten Glanzſtoff⸗Fabriten in Elberfeld iſt hier nichts Beſtimmtes zu erlangen. Die„Frkf. Ztg.“ er⸗ fährt, daß mit der Geſellſchaft kürzlich Beſprechungen gepflogen wurden wegen der Uebernahme der Kunſtſeidefabrik Sydowsaue bei Stettin. Wie weit dieſe Verhandlungen gegangen ſind, iſt nicht bekannt. Bericht vom Berliner Metallmarkt. *Berlin, 5. Mai. Am Metallmarkt blieb die Tendenz bei Zurückhaltung der Abnehmer wie des Konſums ſtill. Bei unveränderten Preiſen bedang elektrolytiſches Kupfer per Mai⸗ Juni 11334, per Juli 114— per Auguſt 114½%. Für Bankazinn wurden 389., für Auſtral⸗Ziun 303 M. bezahlt. Blei war ſtill und unverändert mit 26½. Für Zink war die Notiz unver⸗ ändert, 50 M. für raffinierte Ware und 49 für unraffinierte Ware. Antimon und Aluminium begegneten geringer Nach⸗ frage und blieb der Preisſtand unverändert. Bericht vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. London, 5. Mai. Nach dem Wochenbericht des„Iron Monger“ aus Philadelphia vom amerikanifechn Eiſen⸗ und Stahlmarkt war Roheiſen bei reduzierter Produktion ruhig. Der Konſum im Oſten wird durch Arbeiterſchwierigkeiten ein⸗ geſchränkt. Die Nachfrage nach Fabrikaten ſei ungleichmäßig, vorwiegend jedoch ruhiger, obwohl einige Poſten, darunter 3500 Tonnen für Guademala, abgeſchloſſen wurden. Größere Ab⸗ ſchlüſſe ſchweben bei Bauſtahl. Das Geſchäft für Stabeiſen war ſchwach. Große Schienenbeſtellung. * Newyork, 5. Mai. Die Louisville⸗Naſhville⸗Bahn plant die Beſtellung von 100 000 Tonnen Schienen. Sie hat lt. „Frkf. Ztg.“ von der Carnegie⸗Compagnie Anſtellungen ein⸗ gefordert. — 2 1 Telegrophiſche Börſen⸗Perichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 5. Mai.(Joudsbörſe], Verſchiedene un⸗ günſtige Momente, unter deuen die Haltung Newyorks ſowie auch politiſche Befürchtungen über die Lage in Marokko Aulaß gaben, ließen heute eine große Zurückhaltung aufkommen. Die wirre Lage in Mexiko ſowie auch der Aufſtand der Albaneſen, der zu ſeiner Niederwerfung ein großes Truppenaufgebot der Türkei erfordert, verſtimmten ebenfalls. Am Markte der Elektrizitätswerte waren Schuckertaktien weſentlich ruhiger und ſchwach, da verlautet, daß die Ausführung der elektriſchen Zentrale Nürnberg⸗Fürth nicht der Ge⸗ ſellſchaft zufalle. Am Bankaktienmarlte hatte ſich das Geſchäft noch weiter eingeſchräukt. Die führenden Werte zeigen mit wenig Aus⸗ nahme ſchwache Tendenz. Am Montauaktienmarkt hatte ſich das Ge⸗ ſchäft heute noch weiter eingeſchräukt. Im weiteren Verlaufe trat teilweiſe mäßige Befeſtigung ein. aktien mäßig feſt. Es notierten Kreditaktien 203½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 18898, Dresdner 157, Staatsbahn 161, Lombarden 1836, Bal⸗ timore and Ohid 104% a 38, Nordd. Lloyd 977½ a 9678, Schuckert 17694 a 177% Bezugsrecht auf Maſchinenfabrik Badenia 8 Geld, auf Rhein. 0,0 bz. Geld * Berliu, 5. Mai. amerikaniſchen Märkte rief auch am hieſigen Getreidemarkt feſte Tendenz hervor, wozu der andauernde Warenmangel ſowohl in Weizen wie in Roggen ſowie knappes Angebot heitruegn. Allſeitig beſtand heute Kaufluſt, während die Abgeber Zurückhaltung beob⸗ achteten. In Roggen kounten allerdings die höchſten Preiſe nicht auf⸗ recht erhalten werden, da ie Provinz im Hinblick auf das güunſtige Wetter als Abgeber per September auftrat. Hafer und Mais waren bei ruhigem Verkehr aut behauptet. Nachfrage zu ſteigenden Preſſen. Wetter: bewölkt. Creditbankaktien 0,70 bz.., auf Süddeutſche Bankaktien erſtmals AKursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Wei zen: Sept.———[Hafer: Sept.——— —— Nov.„„ — März— ——[Mais: Sept,—— 5 v.———— —— Mär. 55 Mart——— —— Anu der Nachbörſe ruhig. Schuckert⸗ (Produklenbörſſel. Die Feſtigkeit der Für Rüböl zeigte ſich lebhafte Weizen per April Mai Vom 5. 1120 pro Stück, Proz. und Pfälzi Pfandbrief 3 5²* 4 Karlsruhe v. J 3% Lahr v. J. 19 4% Ludwigsha jen * 4½ Akt.⸗Geſ. für S u. Seetransport . Banken. Badiſche Bank Elefbr. Rühl, Worr Transport Weizen per Mai ult „ Sept. „ Sept. 2* Hafer ver Mat Mis ver Mai 2 Juli Kohlraps Auguſt Tiaunhermer Effcktenbbrfe. Größere Umſätze erfolgten heute in den Aktien der Braue Ganter, Freiburg zu 105.25 Proz. und blieben dieſe Aktien zu dem genannten Kurſe mehrfach begehrt. Ferner wurden gehandelt: lacher Hof⸗Aktien zu 260 Proz, Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktie änderungen: Kleinlein, Heidelberg 205., Frankona 1205., Port⸗ land⸗Zementwerke, Heidelberg 157 G. 158 B. u. Schlinck⸗Aktien 242 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 4„ verſchied. 1„Kommunal Städte⸗Aulehen. %½ Freiburg i. B. 3½ Heidelberg v. J. 1903 3 Karlsruhe v. J. 1896 0² 91.606 ſchleppſchiffahrt s. 102.—G4% Mannh. Lagerhaus⸗ v. 1906 100.40 B/ Geſellſchaft 99 4 5 Mannh. Oblig. 4% Wiesloch v. J. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 452 ſtrie rückt. 105% 4 ½ Bad..⸗F. f. Rhſchiff. Gewrbk. Speyer5o—.—— Pfälz. Bank—.— 108.75] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz Hyp.⸗Bank 198.— 197.— Rück⸗ u. Mitverf. 1205 Rhein. Creditbank— 138.800 Fr. Transp.⸗Unfallu. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 204.25 Glas-Verf.⸗Geſ. Südd. Bank—.— 118.— Bad. Aſſecuran;:—. Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.40 Continental. Verſich.— chem. Induleſle. earh, Vanchee— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 491.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.—6 Chem. Fab. Goldenbg.—.— 219.— Induſteie. Verein chem. Fabriken—.— 342.— A f. Leilinduftrie Verein D. Oelfabriken—.— 163.90 Din leriſche Mſchfh 5 98.— Weſt..⸗W. Stamm—.—212— Cmalllm Maitammer— Vötzug— 10. en eee zug ee.Ettlinger Spinneref— Brauereien. 5. Fuchs Waf. Holbg. 189.— Bad. Brauerei— 10— Hüttenb. Spinnere!— Durl. Hof vm. Hagen—— Eichbaum⸗Brauer“ Br. Ganter, Freibg. Ludwigsh. Aktienbr.———.— Maſchinen. Badenia— aunh. Aktiendr.—.— 140.— Oberrh, Eſktrizitkt Draude! Sinner 222.— dlel, Hial erperte ee We r. er, Worms 1 777 Pf. Preßg.⸗ u. Spritfb.—.—167.— Verein Frelb. Ziegelw. 1 u, Berſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Mannh. Dampſfſchl. BVerliner Produktenbörſe. 1 Berlin, 5. Mai.(Telegramm.) Preiſe in Mart pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. Pariſer Broduntenbörſe. Hafer Mai „dJund „ Juli-Aug. „ Sept.⸗De Roggen Mat „ Junt „ Juli-Aug. „ Sept.⸗Dez. Weizen Mai „ Juni „ Juli-Aug. „ Sept.⸗Dez. Mehl Mai „ Juut „ Juli-Aug. „ Sept.⸗Dez. Eudapeſter Produktenbörſe Vudapeßß, 5, Mai. Getreidemertt.(Telegrammo %% Noggen per Mai 127858 12 60 Bl 11 41 ———— willig—— 960—-—— 9 41 ——— willig—— 766—— 758 5 633—— willig 626— 651— 644— 1425— ſtetiag 1420—— vuhi „ S. April.(Offizieller Bericht.) ere. ien 32 Mannh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 1 ſche' Bank⸗Aktien zu 106.75 Proz, Sonſtige Ver⸗ Obligationen. e. 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 103.80 99.30 bz[4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 90.— bz] Serie B 91.— bzſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 98.50 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 102.—G 91.60 G4%½% Heddernh. Kupferw. 102.—6 92.50 Bſ4 Herrenmühle Gen; 99. 1907 101.— G4%½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101. %½ Mannheimer Dampf⸗ 91. b4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 1908 100.50 G] werke, Karlsruhe 4 5„ 1907 100.50 G4% Pfälz. Chamotte und 4 5„ 1906 100.50 G[ Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— 4„ 1901 100.25 G04% Pfälz. Mühlenwerke 10 8505 3„ 1885 92.— G4½ Schuckert⸗Obligat. 101.— B „ 1888 92.— 54½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofffb. 352„ 1895 91.50 B] Waldhof bei Pernau in 3½„ 1898 91.25 B Livland⸗ 1575J* 37 5„ 1904 91.— B04% H. Schlink u. Cie. 101.50 35 2285„ 1905 91.30[4½ Speyerer Brauhaus 3½ Pirmaſens unk. 1905—..⸗G. Speyer 99 91.50 G604½ Speyerer Ziegelwerke 99.400 züdd. Drahtinduſtrie 100.50 2 Tonw. Offſtein.⸗H. Dr. H. Loſſen, Worms 102.— 4% Zellſtoffabrik Waldhof eilindu⸗ 103.50 G 100.— G3 Zellſt. Walds. 1908 103.65 Aktien.„„ Brief Geld Srief Geid —.— 132.— Mannh. Lagerbaus- Frankona, Rück⸗ und Heddernh. Kupferw.u, —.—260.— 55 4 5 . 115.,500 Südd. Nadelw. Frkf. 123.50 ms Karlsr. Maſchinenban—. —. 105,25 Nähmfbr. Haid u. Neu 300.— Koſth. Cell. u. Papierf.— Mannh. Gum u. Asb.—. —.— 205.— Br. Schrödl, Heidlög.—.—186.— Pe⸗e Portl.⸗Zement Holb Ng. Schuckerk⸗Geſ. 81 Schlinck u. CEie 212. — 125⁵.— 35 —.— 74.— — 78.— üdd. Draht⸗Induſt. 159. 4 Speyrrr: Würzmühle Neuſtad Zellſtoffabk. Waldhof 260 Zuckerfbr. Waghäuſel Zuckerfbr. Frankenth. —.— 58.— (Produkteng 5 r 4. 5˙ 5 208.75 205 25 Mais per Ma:! 206.— 208.—„Juli 197.25 197.75 8 775 —.——.—[Nüböl per April 170.— 172.—„ Ma 5 171 25 172.25 5 5 25 165.75 166.— 3 —.——.— Spiritus 7oer loco—.— 166.25 166.75 Weizenmehl 27.50 168.— 168.50 Roggenmehl 24.— „„ 23 21.40 21.80 Rüböl Mit 21.95 29.25 21.35 21.60„ Juli-Auguſt 19.15 19.35 Sept.⸗Dez. 18.40 18.90] Spiritus Mai:i 18.25 19.—-„Juni 17.90 18.50 Juli⸗Aug. 65 17.90 17.90„ Sept.⸗Dez. 9 27.30 27.65 Leinöl Juli-Auguſt 10 27.65 27.70„ Sept.-Dez. 9 27.95 27.—Rohzucker 88 loco 25.05 295.10] Zucker Mai 55 35.90 86.05„ Juni:i 36.15 36.20 85 Din ae 66.30 36.40„ Okt.-Jan. 83.05 38.15 Talgg 5 pet 50 kg „ di Wetter: Regendrohend. 6. Seite Sensral⸗Auzeiger. Abendblatt.) Maunheim, 5. Mai. Berlin, 5. Mal.(Anfangs⸗Kurſe⸗) Ferliner Cffektenbürfe. Kreditaktien—.——.—aurah ütte 174.75 174.25 Dise.⸗Kommandit 188.75 188.% Phönix 262— 260% Staatsbahn 161.——.— Harpener 187.25 185.% Lombarden 18.% 18.75 Tend.: matt Bochumer 287.%½ 236.75 Berlün, 5. Mai. Schlußlurſe.) Wechſel Jondon 20.45 20.43 Reichsbank 143.— 142.10 Wechſel Paris 30.80 80.80 Rhein. Kreditban! 138.— 138 4% Reichsanl. 102.25 102.25 Ruſſenbant 16570 165.40 30f„ 1909—.—.—— Schaaffh. Bankyp 138.— 138.— Sold Reichzanl. 98.80 98.80Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.40 118.20 8„ 1909—.——. taatsbahn 161.—.— 30% Reichsguleihe 83 70 8360 Lgombarden 18.50 1825 4% Gonſols 102 60 102 60 Baltimore u. Ohid 105 ½% 104.25 1999———.Canada Paciſte 234% 232.% 90.80 98.80 Hamburg Packet 13450 138 50 1909%———.—[Nordd. Lloys 97.60 97 70 350* 83.70 83.60 Aranbg. Bergwksgſ. 369— 397.70 40% Bab. v. 1901 100,50 101.— Zochumer 27 0 37 4e%„„ 1908/09—-.——.— Deutſch⸗Kuxembg. 196.25 195% 5—.——.—Dortmunder———.— 1908/%09—.——.—Gelſenkirchner 205 75 204.50 91.70. 91.75 Harpener 187—186.— 91.50 91.40 Laurahütte 174% 17450 79.90.60.10 Phöntx 261.— 260.30 ch 88.30 88.30] Weſteregeln 209 70 209.50 3½ Japauer 1905 97.40 9740Allg. Elektr.⸗Geſ. 275.70 275 10 30% Italiener„„5Ffnlin 49170 491.70 4e%uff. Anl. 1902 91.80 91 80 Anilin Treprow 385.— 385.— 8% Bagdadbahn 8680 86.80 Brown Boveri 158.80 157.— Oeßer. Kredtzaltten 203.75 203 25 Chem. Albert 497 50 497 50 Berl. Hauvels⸗Geſ. 166 5 165.7½ D. Steinzeugwertt 232 90 232.50 Darmſtädter Bank 127.50 127.25] Elberf. Farben 494— 494 70 Deutſch⸗Aſtat. Bank 144 90 144 70Celluloſe Koſtheim 220.— 218.10 Deutſche Ban! 264.50 26350 Rüttgerswerken 192.50 193 50 Disc.⸗Kommandit 188.½ 188.25 FTonwaren Wieslod 124.50 124 50 Drosdner Bant 157.% 156.75 Wf. Draht. Langend 235.20 236 20 Zellftoff Waldhof 255.50 254.50 Eſſener Creduanſl. 16770 16750 W. Berlin, 5, Mai.(Telegr) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 203 75 203 50[ Staatsbahn Disoknto Komm. 188./ 188.25 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 5. Mai. Anfangskurſe. 95.95 95.80 Debeers 97.47 97.25.] Eaſtrand ſee— Goldfield Banque Ottomane 718.— 713.— Randmines Rio Tinto 11718 1697 161.— 19.50 480.— 120.— 138.— 196.— Privatdiskon! 2/% 160 75 18.25 479 120.— 135.— 196.— 81½ 81˙% 12½ 12˙% 83— 88— Premier 7— 67/ 89— 88/% Randmines 127%. 102— 102.Atchiſon gomp. 1183 ½ 112% 91½ 98159/ adian 241/ 2391% 93% 33½] Balfimore 108 ¼ 108 95— 95.— Chtkago Milwauke. 125— 123½ 18/ 18% Denvers com. 29/% 29— 65.— 64,/ Erie 32/ 32— 77% 7Grand TrunkIII pref. 50%½ 50) 661˙½ 66/½„ bee 27% 27/ 487J% 185% Loutsville 151— 150. 33% 33½% Miſſouri Kanſas 84½% 33¼ 18½ 415% Onturid% 4%. 4% 4½% Southern Pacfie 119¼ 1187½ 8— 19%½ 1½% Unton com⸗ 18¼ 182% Goldfieds„3fN Steels com. 78— 77— Jagersfontein 8% 84/ Terd. träge. MWiener Börſe. Wien, 5, Mai. Vorm. 10 Uhr Kreditaktien 650.— 649.20 Oeſt. Kronenrente 92.70 92.60 Länderbank 532.50 535,.—]„ Papietrente 96.50 96.45 Wiener Bankverein 545.50 545.—„ Silberrente 96.45 96.45 Staatsbahn 763.— 760.— Ungar. Goldrente 111.45 111.50 111.50 110,70„ Kronenrent 91.25 91.20 117.32 117.350 Alpine Montan 816.50 815.50 94.82 84.32 Tend.: ruhig. Weien, 5. Mal. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 649.70 648.20 Buſchtehrad. B.—.— 10⁴5⁵ Oef„Ungarn 1937 1946Oeſterr. Papierrente 96.55 96 45 Ban u. Vetr..⸗G,—.———„ Süberrente 93.60 9645 Unionbaäntk 619.— 618.—]„ Goldrente 115.40 115,40 Ungeer. Kredit 849.— 818.—Uugar. Goldrente 111.40 111 50 Wiener Bankverein 546.— 545.— Kronenrente 91.25 91.20 Länderbank 588.— 585.— Wch. Frankf. viſta 117.32 117.85 Tuürt. Loſe 253.— 252.—]„ London„ 239 92 239.90 Alpine 847.— 8415.— Pari;„ 94.81 94.82 ———, Amſterd.„ 198.90 198.90 —.——.— Rapoleon 19.— 19.— 3480 3440 Marknoten 117.82 117.35 760.50 759,20 Ullimo⸗Noten 117.32 117.37 111.70 111.—] Tend.: trüge. ** Frankfurter Effektenbörſe. Telehramme bder Continental · Telegraphen-Compagnie. 5 Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 4. 5. 4. 5. kurz 169.42 169.37 Check Paris 80 825 30.82 5 80,633 80.538 Parts kur; 80.816 80 80 80.45 80.40 Schwetitz. Plätze 80.833 30.80 20.452 40.447 Wten 85.15 85.133 20.425 20.42 2 Napslsonsd'or 16.21 16.20 ———.— rivatdiskonte%% 3% 183.70 133.7 77 116.—116 263.75 263 145.—145 Deutſche 213,60 213 60 Bank⸗ unb Verſichernnd-Arrien. Oeſterz.⸗Ung Bank 138.65 188.50 123 50 128.50J Oeſt. Zänderbank Kredit⸗Anſtal Pfälziſche Bank 127.5% 127.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank Breuß. e 125.55 125.80 eichsbk. emn. Kraditdank 138 75138 75 189.—188.% Nhein. Hyp.⸗B. M. 204— 204.50, Schaaffb. Baukvern. 138.— 138.— 170 50 170 50 Südd. Bank Nhm. 118.—118.— Biener Bankver. w. 165,40 165 40] Südd. Diskont 126 30 126,80“ Jank Ottomane 134.20134.— 203./ 203.4% 106.50 106.70 197.— 197.50 142.50 142 50 186.% 137.— 118 40 118 25 15 2 141—141.— Ardeitspferde: 000—O M Pferde zum Schlachten. Stoatspapiere. A. Deutſche. 4. 5 40% deutſch. Reichs anl 102.15 10.50 N„5 1 10000— „ 93 80 93.60 iiee 5 88.50 88%% 2% br- kenſ. St.⸗Anl. 102.60 102.65 do dongsgs 388 98.90 93.75 3%„„ 1009——.— 8 83.45 83 4 lbadiſche St. A. 1901 100 80 100.50 4„1908/09 101 75 101.80 236 bäd. St.Olabg).li— 398„ N. 94.— 93.20 6½%„„1000 92 20 92 50 3½%„„ 1904—. 91.50 3„„ 1907 91.70 91.30 Abayr..⸗B.⸗A..1915 101 55 101.30 4„„„ 1918101 80 101.55 3½ do. u. Allg.Anl. 9180 91.68 3 do. ⸗V.Obl. 82.20 82.20 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.70 100 75 „ 4 peſſen von 1908 101.15 101.10 3 Heſſen 80 25 80.25 3 Sachſen 88.30 83 30 4 Wih. Stadt⸗A. 1907—.——. 1 8 6Mh. Stadt⸗A. 19s——— —„ 190999——.— „— 1905—— B3. Ausl ändiſche. 5 Arg.. Gold⸗A. 1887-.———.— 5% Chineſen 1896 101.95 101.95 1½%„„ 1898 99 35 99.10 1½% Japanet 97.25 97 15 Mexikaner duß. 88/90 98.20 97.90 3 ferikaner innere 64.50 64.70 Zulgaren 103.— 101.85 3% italien. Rente.——— 4½ Oeſt. Silberrent« 98 45 96 50 %½„Papierrent.— Oeſterr. Goldrente 98 60 98 70 2 Vortug. Serie I 64 90 65.— 3 2„ III 65.70 66.80 4½% kteue Ruſſen 195 100.40 100.35 4 Ruſſen von 1880 91.80 91.50 4 ſpan. ausl. Rente 94 50 94 50 4 Türtken von 1903 87 50 87.50 4„Auntf⸗ 93.80 93.80 Ung r. Goldrente 93.95 93.90 4„ Kronenvente 91.50.50 Veezinsliche Loſe. 8 Oeſterreichiſcherss0 178.90 177 10 Cürkiſche 178.40177.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrir 187. 187. Südd. Immobil.⸗Geſ. 85 80 85 80 Weyß u. Freytag 160. 160.— Gichbaum Mannaheim 115 115.50 Mh. Aktien⸗Braueret———.— Parkakt. Zweibrücken 96.— 95 80 Weltzz. Sonne, Speyer 84.50 84 50 Cementwerk Heideldg. 158 50 57 90 Cementfabr. Karlſta 130.— 139.— Badiſche luilinfabrit 494 50 492 50 Cyh. Fabrik Griesheim 268— 287 Farbwerke Höchett 510.75510 55 Ver. chem. Fahrik Mh. 341 90 340.50 Holzverkohlung 284. 280 Chem. Werke Albert 496.50 496.50 Südd. Drahtind. 4, 158,—158.— Atkumul.⸗Fab. Hagen 272.75 271.25 Acc. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. 276.50 475.75 Lahmeyer 119.20119.1 Slektr.⸗Geſ. Schuckert 177.179— Rheiniſche 136.50 136 50 Siemens& Halske 250.50 250.— Gumi Veter 358. 355. Hebd. Ku. u. üdd. Kb. 128—123.80 Kunſtfeidenfabr. Frkf. 120.80 118.— geder werk. St. Ingbert 78.90 7820 Zpicharz Leder werke 84— 84.— Ludwigsh. Balzu ihle 163.— 163.— Adlerfahrrad v. eleyer 462 70 456— Naſchtnenfbr. Hilpert 98 40 98 380 Maſchinenfb. Badenia 214 214.— Dürrkopp 500.— 503— Muſ hinen. Gritzue 276 20 275.80 Maf.⸗, Arckatf. Klein 142 50 140.— Gf. Nähm. ⸗u. Fahrrad Gebr. Kayſer 195.25 194.50 öhrankf v. Dürr KCo———-. Schnellpreſſenf. Frkth. 254.——— Ver.deutſ her Oelfabr. 163.90 162 80 Schlinck u. Eo. 242 10 241 75 Schugrabr. Herz, Frkf. 123 25—.— Seilinduſtrie Wolff 138— 128.— 'wollſp. Lampertsa 41— 41.— Namgarn Katfersl. 192.50 192 50 Zellſtoffabr. Waldho 258.50 255.— Aſchbg. Buntpapfbr. 188.— 189.— „ Maſchpapfbr. 139.76 138.50 Frankents, Zuckerfbr. 388.— 388.— PI. Pulver ſh. St. Igb 139.50 139.50 Schraubſpdfbr. Kra 6. 168.159.— Ver. Fränk. Schuhfbr. 164.50 164 50 Berawerksaklien. Vochuster Borgbau 287, 286.75 Bnder 11850 Goneordid Bergb.⸗G.—.— ee 196.50 195.87 Eſchweiler Bergw. 183.50 183.— Güirdeichse ütte Bergb. 140.139 Gelfenttr amer 210.75 204.% Laldn ebe 187 50 186.25 alzw. Weſterregels 219.50 208.75 Oberſchl.Etſeninduſtr. 90.— 77.— hönix 262.J 261.%5 Br.Königss⸗u. gaurah. 174.—174.— Gewerkſch. Roßleben Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausporkauſtalten. 125.— 125.— 138.25 134¼ Südd. Giſenb.G. Hamburger Packet Norddautſcher Llovbd 97 50 98— Deſt.tutg! Stäatsb. 161.— 161.— Oaſt. Südbahn Lomb. 18 50 18.% Gotthardbahn—— Ital. Mittelmeerbahn—.— do. Meridionalbahn 131 25 129.% Baltimors und Obio 105.½ 104.50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frl. Hop.⸗ Pfdb. 99 60 99.60ſ4 Pr. Pfdb. unk. 00 100.— 100.— 4%.K. B. Pfdbr. 10 99.90 99 904%%„„12 9920 99.20 49„ 10905 15055 4„— 755 5 2 0 59 db. 5 L% E 15 99 6 Ifdb. 91.0 91.6 4% 17 99.80 96 80 31½% Pr. Vod.⸗Ar. 90.80 90 84% Preuß. Pfandb.⸗ 4% Gtr.Bb. Pfd.voo 99 50 9959 4 dn 100.— 100.— 2 99*2 r. 2 8 5 ünk. 00% 99.50 99 50 9bn. Pidbe Eariſ. 4%„ Pfdbr..o1 ES0u. 31 unkündb. 20 100 50 10050 unk. 10 99.50 99.50 ½,„„„ 14—.—— %„ Pfdbrv. Og„„„ 8 unz. 12 99.50 99.50(% Rh„.⸗O.20 100 90 100.90 3½%„ Pfdbrw.86 11 Pfobr.⸗Bk.⸗ „9., 94 90.10 90.10 6 37% Pfd. 98006 90.— 90.—4e Rh. H. B. Pfö. 03 99.30 90 30 4%„ Gom.⸗Obl. 1007 99.30 99.30 v. l, unt. 10 100 10 100.10 10%* 1912 98 50 99.50 38%„ Gom.⸗Obl. 10ů15 1917 99 70 99.70 v. 871 9120 91.20 40% 3 1919 100 30 100.30 84%„ Com.⸗Sbl. 1921 100 70 100 70 v. 98/06 91.50 91.50 ziſ.„ verſchied. 90.— 90.— 3½ Pr. Hyp..⸗B.1828 120.— 120.— 11 14— 90.— 97.— 91.— af, Rb. 5.O 90.75 91—— u, 39.9 99.70 5½% Uf. B. Pu⸗).—— 52.55 4„„„ b4⸗18 99.25 99,25 4½ Ital.fttl.a. CBD.—. 72.55 E ͤ„„„ n ee 4„„„ 01.17 99.50 99.50 Mannn. Sorſ.⸗G.⸗A. 875— 875.— Wraukgeert a. We, 5. Mai. Kreditaktien 203., Diskonko⸗ Commandit 188 25, Darmſtädter 1 27.25 Dresdner Bank 156.75 Han⸗ delsgeſellſchaft 166.50 Deutſche Bank 263 50 Staatsbahn 161.—, Lombarden 18.¾8, Bochumer 236.50, Gelſenkirchen 204.87. Laurahütte Ungar 98 90 Tendenz: ſch Nachbörſe. Kreditaktien 203.%, wach. Diskonto⸗Commandit 188.7/, Staatsbahn 161.—, Lombarden 18.%. VBiehmartt in richt der Direktion). Cs wurde Maunheim vom 4. Mai. 0(Amtlicher Be⸗ bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeichnen Lebendgewicht: 257 Kälder: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00—00) Mk. d) feinſte Maſtkälber 105—09(63—00) Mark, e) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 100—00(60—00) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 95—00(57—00) Mark, e) geringe Saugkälber 90—00(54—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe; a) Maſt⸗ lämmer und füngere Maſthammel 00—00(00—00) Mk., d) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 00—00(00—086) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 00—00(00—00) Mart; 00 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 06—00(00—80 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 00—00 (00—00) Mark. 1221 Schweine: 15 Fettſchweine über 150 Kg. (3 Ztr.) Lebendgewicht 00—90(00— 00) Mk., b) vollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Labendgewicht 00.—00 0 855 Mk., c) volfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 60—00(4/—00) Mk. 4) vollfleſſchige Schweine von 80100 Kg.(160—200 Pfd.) Lebendgewicht 61—00(48.—.00) Mek. eſ vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Ufd.) Lebendgewicht 62—00 49—00) ark,) Sauen 54—58(42—45) Mark. Es wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000— 0000., 000 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz vieh: 000—9000., 00 Stück Matvieh: 00—00., 00 Milchkübe: 000—000., 402 Ferkel, 14.00—20.00., 12 Ziegen: 12—28 M. 0 Zicklein:—0., 00 Lämmer: 00—00 M. Zuſammen 1892 Stück. mit Kälber ruhig, mit Schweine mittelmäßig, mit Ferkel lebhaft. Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Durchſchnittspreiſenotierungen pro April 1911. Weizen, württ., M. 20.97, Weizen, fränkiſcher, M. 21.75, Weizen, bayeriſcher nom., M. 22.04, Weizen, Rumänier nom., M. 21.96, Weizen, Ulka, M. 22.31, Weizen, Saxonska, M. 22.31, Wei⸗ zen, Azima, M. 22.31, Weizen, La Plata neu, M. 22.44, Kernen M. 21.16, Dinkel, nom., M. 16.59, Gerſte, würtl. nom., M. 18.50, Gerſte, Pfälzer nom., M. 20.—, Gerſte, Tauber nom., M. 20.75, Futtergerſte, ruſſ., M. 14.94, Hafer, württ., M. 17.69, Mais, La Plata, M. 15.44, Mais, Donau, M. 15.44. Mehl pro 100 Kilogramm inkl. Sack je nach Qualität: Tafel⸗ gries: M. 32.19 bis M. 33.19, Mehl Nr. 0: M. 32.19 bis M. 33.19, Mehl Nr. 1: M. 31.19 bis M. 32.19, Mehl Nr. 2: M. 30.19 bis M. 31.19, Mehl Nr. 3: M. 28.69 bis M. 29.69, Mehl Nr. 4: M. 25.19 bis M. 26.19, Kleie: M..75 bis M..25(ohne Sack netto Kaſſe). Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. New⸗Dork, 1. Mai(Drahtnachricht der Holland⸗Amerkka⸗Linie, Rotterdam) Der Dampfer„Nieuw Amſterdam“ am 22. April von Rotterdam ab, iſt heute nachmittag bier angekommen. Sonthampton, 2. Mai.(Drahtbericht der White Star Line Sout⸗ hampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 28. April von New⸗York ab, ift heute voemi taß hier angekommen. New⸗Nork, 2. Mat.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Oine, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Finland“ am 22. April von Antwerpen ab, iſt heute nach nitty hier angekommen. Mitgeteilt dur chdas Paſſage⸗ und Reiſeburean Gundlach n. Baerenklau Nachf. Monnheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Telefon Nr. 7215. New⸗ork, 1. Mat(Drahrbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linle) Der Poſſ⸗Dampfer Preſident Lincoln“ iſt am 1. Mai, abends 9 Uhr, in New⸗York angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. von Reckow, Mannheim, L 14, 19. 1*** Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele zxamm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Für Polktil: Dr. Fritz für Kunſt und Feuilleton: Direstor: Eruſt Mäller Gleich- und Drehstrom- Elektromotore Kaul- und mistwelse, 72˙¹5 Stets oa. 100 Maschinen am Lager Stotz& Oie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephen 662, 980 u. 2082 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. 5. Mai 1911. Proviſtonsfrei! WMir ſind als Seloſttontrahenten—— Käufer Aunter Vorbehalt: *% Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 460 N. 440 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 230 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 150 133— VBaumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 55— 3*„Vorzugs⸗Aktien 97 Benz& Co., Rhein. Gasmot. Mannheim, 170 188 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr..— Bürgerbräu, Ludwigshafen 282 Cgemiſche Fabriken Gernsbheim⸗Heubruch— 110 Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe— 78.1500 Datmler otoren⸗Geſellſcharn, Untertürkheim 2⁴⁵ Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 272 5 Deutſche Südſeephosphat.⸗G.— 1725fr Europa, Rückverſ⸗ Berln M 690—— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten— 180 Fahr Gebr.,.⸗Geſe, Pirmaſens 10¹— Filterfabrit Enzinger, Worms— 285 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 55— ühle vorm. Genz, Heidelberg 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 10 Lindes Eismaſchinen 166 163 London und Provinctal Electrie Theatres Od⸗ (eingez. mit 7/6 fh.) 19/8fh. 18/0 ſh. Maſchinenfabrik, Werry 121— Neckar fulmer Fahrravwerke 131 128 Pacific Phosphate Shares alte ſhares L. 74 3. 7½ junge.3 5 85 79% preferred„— 25% sh Preußiſche Rückverſicherung— M. 430 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft J127 zfr.— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 172— Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.— M. 210 Rheinmühlenwerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 10³ Stahlwerk Mannheim— 115 S ee Jute⸗IJnduſtrie, Mannheim 11⁰— Süddeutſche Kabel, Maunheim Gemuß—[M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabrilen f. Braue trichtungen— 155 Unionbrauerei Karlsruhe— 46ffr Uniton, Profektionsgeſellſchaft, Frankfurt 284 Bita Lebensverſteherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 550 Waggonfabrik Raſtatt 96— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— 89 zfr. 10 —— 5 8——————*—— ————.—— ů— 7 — W. ——Bͤ——„——ů— Die Welt iſt ſo ſchön. Die Welt iſt ſo ſchön— Nun jauchze mein Herz: Mach heitere Miene, Verbanne den Schmerz. Die Welt iſt ſo ſchön—, Die Sonne ſo hell, Die Blümelein duften, Es ſprudelt der Quell. Die Welt iſt ſo ſchön—, Der Himmel ſo blau, Und grün find die Wälder, Die Fluren, die Au. Die Welt iſt ſo ſchön Im ſonnigen Schein, Nun mußt du auch ſelber Voll Sonne ſein— Die Welt iſt ſo ſchön Luiſe Sperling. Frühlingswandertage im Blauengebiet. Angenehm zwar fing die Wanderung nicht an. Als wir gegen Mittag mit 20 Minuten Verſpätung in Müllheim an⸗ kamen, und ich wie mancher Mitreiſende nach dem Zügle nach Badenweiler ſpähten, deutete der Bahnſteigſchaffner ganz lako⸗ niſch auf eine Tafel, die beſagte, daß die Nebenbahn geruhe, nicht auf Anſchluß zu warten. Alſo eine Stunde unfreiwilliger Aufenthalt. Auch Badenweiler, die Perle des Markgräfler⸗ landes, begrüßte nicht ſonderlich hold die Frühlingsgäſte. Zum Willkomm ſandte es nämlich einen leichten Schneeſchauer.„Nun, das kann gut werden bis zum Blauen“ dachte ich, ſchritt jedoch ſofort durch den Kurort dem Walde zu, wo ich mich den lieben blauen Zeichen des Höhenzugwegs anvertraute Doch der Himmel hatte ein Einſehen und ſchon von Musbachfelſen konnte ich einen herrlichen Blick in das geſegnete Markgräflerland tun aund nach etwas mehr als zwei Stunden genoß ich vom Blauen⸗ kurm eine ganz hübſche Fernſicht. Nur im Oſten gegen das Feldberggebiet zu ſtand eine ſchwarze Wolkenwand; dort ſchien ſich der alte Winter noch einmal gründlich auszutoben. Nach NVim˖einer Raft im Blauengaſthof trat ich den Abſtieg nach Marzell aan, wo ich gegen 7 Uhr ankam. Zuletzt führte der Weg durch Lein liebliches Wieſentälchen, das beſonders dann ſchön ſein muß, wenn der es umgebende Laubwald in friſchem Grün ſteht. Marzell, eine bekiebte Sommerfriſche, iſt beſonders bekannt diurch die zwei großartigen Lungenheilanſtalten, Friedrichs⸗ und Quiſenheim, deren ausgedehnten Gebäulichkeiten ſich eine halbe Stunde nördlich vom Ort geſchützt an eine Bergwand gelehnt erheben. Am andern Tage zog ein herrlicher Morgen herauf. Der Weg führte mich zum nahen Bergſattel Lizzle. Von hier begann eine der ſchönſten Höhenwanderungen im Schwarzwald. Der Schwarzwaldverein hat dieſe Strecke vor einigen Jahren be⸗ zeichnen laſſen, nur iſt er leider manchmal mit den blauen Farb⸗ täfelchen etwas zu ſparſam geweſen, wie auch an einigen Stellen, ſo am Mambacher Waſen, noch ein Wegweiſer anzubringen wäre. Doch ſeien wir ihm auch für das Gebotene herzlich dank⸗ bar. Ueber drei Stunden wanderte ich über die Höhen hin, ohne einem Menſchen zu begegnen. Die richtige Charfreitags⸗ ſtimmung überkam mich hier oben. Der Pfad führt bald auf der öſtlichen, bald auf der weſtlichen Seite des Höhenzugs hin und eine kleine Strecke über den Kamm ſelbſt. Nach Oſten ſchweift das Auge über das kleine Wieſental hinweg über Täler und Höhen. Jede Biegung bringt ein neues Bild. Nur der großartige Abſchluß bleibt immer der gleiche, die mächlige Gebirgskette vom Feldberg, Herzogenhorn, Blößling, Hochkopf bis zum Hohen Mohr. Bis tief herab trugen dieſe Bergrieſen ihr winterliches Kleid und gaben ſo dem ganzen Landſchaftsbild einen alpinen Charakter. Lieblicher ſind die Ausblicke gegen die Rheinebene, wohin hier die Berge und Täler ſich ſenken. Dioch grüßt ſtolz die Saufenburg herüber. Bürgeln ſchließt ſich 4 und aus der Ebene und den Tälern winkt manch liebliches Städtchen und Dörfchen herauf. Endlich gegen Mittag ſchimmert aus dem Wald ein Haus hervor, wir ſind beim Kurhaus Stalten. Kennſt du Stalten? Es iſt kaum 10 Jahre her, als dieſes köſtliche Fleckchen Erde ſozuſagen entdeckt wurde. Wohl war das eine Viertelſtunde weiter unten liegende Endenburg als Sommerfriſche längere Zeit bekannt, doch es war ein überaus glücklicher Gedanke, hier oben am Waldesſaum ein einfaches Kurhaus in idylliſcher Ruhe zu errichten. Hier magſt du ge⸗ ſunden. Hier magſt du die ehrlich erhaltenen Wunden aus⸗ heilen in einſamer Stille, möchte man mit Scheffel ausrufen. Die biederen Wirtsleute heißen den Wanderer herzlich will⸗ kommen und nach guter Atzung mit Markgräfler Landskraft —— „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung Freitag, 5. Mai 1911. Süden. Tief unten liegt das Dörfchen Schlächtenhaus, von dem ſich ein liebliches Tal am alten Kloſter Weidenau vorbei nach Steinen im Wieſental zieht. Rechts und links breiten ſich die Höhen und Täler des ſüdlichen Schwarzwaldes aus, von der Hohen Möhr bis zur Tüllinger Höhe bei Lörrach; hinter der ſich jenſeits des Rheintales der Jura aufbaut. Dann ſtieg ich den kleinen Spaziergang über Endenburg hinab zur Hölle, einer wildromantiſchen Schlucht, in der der Bach liebliche Waſſerfälle bildet. Gegen Abend hatte ich vom Gaſthaus noch einen beſonderen Genuß. Die ganze Alpenkette vom Säntis bis zum Mont Blank zeigte ſich in wunderbarer Schönheit und überzogen ſich bei der anbrechenden Dämmerung mit einem leichten Rot. Derſelbe köſtliche Anblick wurde mir am nächſten Morgen zu teil. Dann ſchnürte ich meinen Ruckſack, rief dem Stalten noch ein frohes Wiederſehen zu und machte mich auf den Weg zur nahen Scheideck. Hier erinnert ein Gedenkſtein an den hier am 24. April 1848 gefallenen Freiherrn von Gagern. Hier war es, wo damals der Heckerputſch ſein unrühmliches Ende fand. Von hier vertraute ich mich wieder den Zeichen des Höhenwegs an, die mich in etwas mehr als zwei Stunden nach der Ruine Rötteln mit der lieblichen Ausſicht ins Wieſental führte. Ueber die Lucke, Käferholz führt der Höhenweg weiter nach Obertüllingen mit dem einzigen Blick ins Wieſental und auf das nahe Baſel. Der Bahnhof wurde in etwa 1½ Stunden erreicht und bald führte mich der Zug der Heimat zu. Dr. O. H. Aus den Vereinen. *Odenwaldklub. Der für die 5. Programmwan de r⸗ ung am Sonntag, den 7. Mai vorgeſehene Sonderzug verläßt Mannheim.05 morgens und fährt.10 in Eberbach ein. Durch ſchöne Waldungen gehen wir in bequemer Steigung über die Marienhöhe(reizender Blick auf Eberbach) zum Kamm des großen Auberges. Herrlich iſt der Rundblick auf den nahen Katzenbuckel. Nach einem einſtündigen Picknick inmitten eines ſchönen Laub⸗ waldes in der Nähe einer einſamen Kapellenruine ſetzen wie die Wanderung zur Ruine Stolzeneck fort. Ein herrlicher Blick hinab zum Neckar und auf Lindach belohnt die Beſteigung des Wehr⸗ ganges. Auf ſchönem Höhenweg mit abwechflungsreichen Aus⸗ blicken ins Neckartal, auf Neckargerach und Zwingenberg kommen wir gegen halb 1 Uhr zur Minneburg und landen gegen 1 Uhr mit der Fähre in Neckargerach, wo wir 1½ Stunden raſten. Darnach wenden wir uns oſtwärts zur Reichenbucher Höhe. Ein ſelten ſchöner Anblick bietet von hier der vom Neckar durchflutete breite Talkeſſel um Neckargerach, über welchen die Minneburg ſtolz her⸗ überſchaut und prächtig liegt tief unter uns das in Obſtgärten verſteckte Guttenbach. Das Dörfchen Reichenbuch iſt bald paſſiert und wir gewinnen nach Oſten freien Ausblick auf die weite Hoch⸗ ebene des Baulandes. Auf guten Waldwegen in direkt füdlicher Richtung nähern wir uns Mosbach und beſchließen auf dem Pa⸗ noramaweg um den Oſtabhang des Menſchelberges, der ſchöne Blicke ins Elztal und aus Mosbach bietet, die abwechflungsreiche Wanderung. Rückfahrt mit Sonderzug.15 ab Mosbach,.45 An⸗ kunft hier. Näheres in den Wanderkärtchen. Gäſte willkommen! * Schülerwanderungen des Alt⸗Wandervogel. Der Erlaß des preußiſchen Kultusminiſteriums vom Januar dieſes Jahres hat mit einem Schlage das Intereſſe aller Kreiſe auf die„Jugend⸗ pflege“ gerichtet. Es wird als ein ſtarkes, nicht länger unbefriedigt zu laſſendes Bedürfnis bezeichnet, den Schülern Gelegenheit zu geben zu einer gediegenen Unterhaltung, zu freiwilliger Selbſt⸗ bildung und harmlos⸗fröhlicher Zerſtreuung. Im Kreiſe gleich⸗ geſinnter Kameraden und beraten von aufopfernden Jugend⸗ freunden ſollen die jungen Leute lernen, ohne Schaden für Körper und Geiſt vergnügt zu ſein und ſich von den Stätten der falſchen Fröhlichkeit fernzuhalten. Weiter fordert der Erlaß für ſie Ein⸗ richtungen, in dem ſie angeleitet werden, ihren Körper zu ſtählen, ſich Bewegung zu verſchaffen, denn die Jugend will ſich bekanntlich austoben, will tätig ſein. Schon lange verfolgen eine große An⸗ zahl Organiſationen der mannigfachſten Art dieſe Ziele und unter denen, die beſtrebt ſind, das Wandern als eines der geeigneteſten Jugenderziehungsmittel zu verbreiten, iſt ſeit faſt 15 Jahren in ganz Deutſchland der„Wandervogel“ tätig. Wandervogel heißen mehrere Verbände von Eltern und Freunden der Jugend, welche alljährig Tauſende von Schülern hinaus in alle Gaue un⸗ ſeres Vaterlandes ſenden, das ſie bei dieſer Gelegenheit gründlich kennen lernen. Unter Führung eines älteren Wandervogels durchwandern ſie in Abteilungen von 10—12 Mann des Sonntags die Umgebung ihrer Heimatſtadt. In den Fexien aber werden längere Fahrten veranſtaltet, je nach der Dauer der Ferien—14 Tage oder in den Sommerferien bis zu 5 Wochen. Dabei iſt es jedem, auch dem wenig Bemittelten leicht, teilzunehmen, denn die Wandervögel leben höchſt einfach und anſpruchslos. Durch gemein⸗ ſamen Einkauf aller Lebensmittel und dadurch, daß ſie ihre Mahl⸗ zeiten ſelbſt zubereiten, wird eine billige und doch reichliche und kräftige Ernährung gewährleiſtet. Das Nachtlager koſtet gleich⸗ falls faſt nie mehr als einen Nickel oder gar nichts, die Wander⸗ vögel nehmen in der Regel mit einem Strohlager vorlieb, das ihnen ein Gutsbeſitzer oder Gaſtwirt gerne gibt. So gelingt es Fhe ich mich etwas um. Welch herrliches Panorama gegen ihnen, mit der geringen Summe von 1 M. täglich gut auszukom⸗ men. Kräftigung des Körpers, Erziehung zur Einfachheit, Selb⸗ ſtändigkeit und Kameradſchaftlichkeit und müheloſes Kennenlernen von Land und Leuten ſind wohl die augenfälligſten Vorteiſe dieſes Wanderns. Daß der Alt⸗Wandervogel die richtige Bähn ein⸗ geſchlagen hat, beweiſt ſein ſtetiges Wachstum und die wohlwollende Würdigung, die es namentlich auch in den Kreiſen der Behörden, der Lehrer und Erzieher erfährt. 12—13 000 Schüler in etwa 300 Orten Deutſchlands nehmen an den Wanderungen teil und ſind begeiſterte Wandervögel. Auch in Mannheim befindet ſich eine Alt⸗Wandervogelortsgruppe, die allſonntäglich Wanderungen ver⸗ anſtaltet und in den Ferien Fahrten unternimmt. Wer gern über den Wandervogel oder eine Fahrten Näheres erfahren möchte, erhält gern jegliche Auskunft von Hermann Schmidt, Güter⸗ hallenſtraße 2, 2. —— Aus dem Hochgebirge. * Stilfferjochſtraße. Im Laufe des heurigen Sommars wird die, Stilfſerjochſtraße, die ſich bereits in einem ziemlich ſchlechten Zu⸗ ſtande befand, einer durchgreifenden Rekonſtruktion und Neu⸗ anlage unterzogen werden. Die Koſten dieſer Arbeiten dürften ſich nach den Berechnungen auf ungefähr 1 Million Kr. belaufen, für die das Aerar aufkommt. Der Verkehr auf dieſer Höhenſtraße wird während der Arbeiten nicht unterbrochen werden. — Verkehr. * Neue Schlaf⸗ und Speiſewagendienſte. Der Fahrplan vom 1. Mai bringt außer zahlloſen neuen Zügen und anderen Ver⸗ beſſerungen auch wieder neue Schlaf⸗ und Speiſewagen, dienſte. So wird ein Schlafwagendienſt zwiſchen Berlin und Karlsruhe über Dresden eingerichtet. Ein neuer Speiſewa⸗ en der Schlafwagengeſellſchaft verkehrt u a. in den neuen Zügen, die dom 1. Juli an zwiſchen Konſtanz und Dresden laufen. Ein Speiſewagendienſt zwiſchen Berlin und Duisburg wird zum erſten Mal am J. Mai eingerichtet. Er kommt dadurch zuſtande, daß der bisherige Sommerdienſt zwiſchen Konſtanz und Karlsrube für das ganze Jahr über Frankfurt a.., Gießen, Betdorf und Ha⸗ gen bis Duisburg verlängert wird. Auch dieſer Dienſt wird von der Internationalen Schlafwagengeſellſchaft unterhalten. Dasſeſhe iſt der Fall mit einem neuen Speiſewagendienſt zwiſchen Baſel und Dortmund. Er tritt an Stelle des bisherigen Dienſtes Baſel Eſſen. Von Baſel geht der Wagen wie bisher über Farlsruhe und Köln nach Düſſeldorf, wird aber von hier über Gelſenkirchen nach Alteneſſen nach Dortmund geleitet.„ e. St. Blaſien. Das Befahren der Albtalſtraße zwiſchen St. Blaſien und Albbruck mit Kraftfahrzeugen aller Art iſt vom Gr. Bezirksamt mit miniſterieller Ermächtigung vor⸗ boten worden. Ausnahmen von dieſem Verbot können für die Strecke St. Blaſien⸗Ibachbrücke durch das Gr. Bezirksamt St. Blaſien zugelaſſen werden, die betr. Fahrzeuge erhalten ein beſon⸗ deres Kennzeichen. ö Vermiſchtes. *Waldbrände. In der letzten Zeit, vornehmlich an den boi⸗ den Oſtertagen, wurden aus der Pfalz, aus der Rheinprovinz uſw. eine ganze Anzahl Waldbrände gemeldet. Zum Teil wurden größere Beſtände völlig vernichtet. Die Vermutungen, wie dieſe Brände entſtanden ſein können, gehen auseinander. Sie können teilweiſe durch Selbſtentzündung entſtanden ſein, oder aber, und das wird wohl zutreffender ſein, durch Leichtſinn von im Walde bummelnden jungen Burſchen. Den Waldbrand bei Hambach ſchiebt man Touriſten zu, die in der Nähe des Brandplatzes abgs⸗ kocht haben ſollen. Das gefallene, zum Teil dicht aufgeſchichtete Buchenlaub iſt, wie man zu ſagen pflegt„rappeldürr“. Auch ſonſt herrſcht große Trockenheit im Wald, das gebleichte Landgras an den Hängen iſt ſehr leicht entzündbar. Eine achtlos weggeworfene Zigarre oder ein Streichholz kann in kürzeſter Friſt den größten Waldbrand zur Folge haben. Ungeheure Werte können auf Jahre hinaus vernichtet werden. Es ſollten ſich deshalb alle Spazier⸗ gänger, Wäldler, Touriſten zur ſtrengſten Pflicht machen, im Walde das Rauchen abſolut zu unterlaſſen. In Touriſtenkreiſen ſollte dies ohnehin ſtrenger beachtet werden, dient doch der Wald auch als eine Erholungsſtätte.„ *Der Rückgang des ſchweizeriſchen Fremdenverkehrs vor der 17 Bundesverſammlung. Der Fremdenverkehr, der von jeher eine Lebensfrage für die ſchweizeriſche Geſchäftswelt war, hat auch die ſchweizeriſche Bundesverſammlung beſchäftigt. Es gelangte eine Reſolution zur Annahme, nach der der ſchweizeriſche Bundesrat beauftragt wird, Mittel und Wege ausfindig zu machen, wie der ſtetig zurückgehende Fremdenverkehr gehoben werden könne. Die Mittel, den zurückgegangenen Fremdenverkehr zu heben, wären bald gefunden. Die Hotels ſollten nur wieder zur früheren allge⸗ mein beliebten Einfachheit zurückkehren, denn die exorbitanten Preiſe, die ſeit einigen Jahren an den internationalen Fremden⸗ plätzen gefordert werden, haben größtenteils die Fremden ver⸗ trieben und nur die mit dem großen Portemonnaie ſind geblieben, aber dieſe reichten doch nicht aus, um den großen Ausfall zu decken. An verſchiedenen Orten iſt die Sommerſaiſon mit dem 1. April 888 worden, freilich meiſtens ohne die Anweſenhit der Kur⸗ gäſte. ————— ——— Aamitsclatt am Bahnhof der Nebenbahn2 Kalte u. warme Speisen zu jeder Tageszeit. Spezialität: Frisch gebackene Neckarfische. Vorzüglicher Kaflee— . Weine.— Frima Lagerbier aus der Edinger Aktien- brauerel.— Heizbare Kegelbahn.— Großer schattiger Garten am Neckar.— Säle mit Klavier für Gesellschaften. Sehr günstige Rückfahrt mit der Nebenbahn. Joseph Karlein. 212 Heidelberg woadelcne Erſten Ranges. Umgebaut und 1 renoviert, Neue Halle. Wohnungen mit Bad u..⸗C. Große Terraſſen. Wintergarten. Badehaus mit neueſten Einrichtungen und elek⸗ triſchen Lichthädern. Automobil und Portier am Bahnhof. Neidelberg Sanale Besamen 8. Jubilläumsplatz. Schenswürdig- keit. Haltest. d. Elektr.: Bienenstr. Am Neckar gelegen m. Terrasse. Vornehm ausgestatt. Restaur. Diners v. 12—2 Hur v. Mk..50 an u. höher.— Auswahlreiche Abendtischkarte bei zivilen Preisen.— Münchner u. einheim. Biere. Ausgeprobte Weine. H. NMöhn. I105 +4 td h 2 8 Heldelberg bezHodensteiner Vorz. Küche. Bürg. Freise. Bes.: Fh. Lelst. Tol. 262.[129 2 mit seinem nun in Rlüten⸗ pracht prangenden schloß. garten bietet im Mai und Juni angenchmen Aufenthalt kür Alle, die sich kräftigen wollen, namenflich fürschwäch⸗ liche u. ältere Personen, denen Bergsteigen beschwer⸗ lich. Gegenwärtig Spargel-Hochsaison. Gute Restau- rants u. Hotels. Verkehrs- u. Gemeinnütziger Verein. 220 fefteheg Jrdlcrdect Ergn vn Feram5pte Casthof und Pension Spita Unmjittelbar am Waldegelegen. Restaur. nach der Karte. Diners 12—2 Uhr. Große ged. Terrasse. Pel. 490. Fr. Spitz. 20² Ichönau Casth. zum Coldenen Pöwen Schöne gut einger. Fremdenzim. Gute Küche. bel Heldelberg. Zu Ausflügen Gesellschaft. u. Vereine sehr geeignet. Groß. schatt. Garten, geräum. Saal. Pens. zu mäss. Freis. Gute Bedien. Tel.-Nr. 11. Jak. Beckstakler Wwe. 141 egelhausen“ verz fHofel u. Pension Hdler von Heidelberg p. Bahn 5 Min. Altren. Haus, Groberschatt. Garten dir. a. Neckar Große Säle, Haltest. d. Elektr. Bahn, Pension. Prosp. zu Dienst. Tel. 787. Bes.: H. Walter. 132 Heiligkreuzsfeinach ssene, St. Neckarsteinach. Schön möbl. Wohnungen mit Küche für Familien in meinem neuerb. Hause zur Verfügung. Joh. Brecht.(188 Neirgenünt rrer Malmübte 2 f Luftkurort Herrl. Sommeraufenthalt in schönster Lage im Elsenztale, 20 Minut. vom Bahnhof Neckargemünd, 5 Minut. v. d. Haltestelle Waldhilsbach. Neu einger. Zimmer. Pension. Milchwirtschaft. 2 Hotel u. Pension Aidelberg speyerers faf Altrenomm. Haus mitten im Walde, 30 Min. v. Bahnhof. 788 m. N M..— an. Table hO ers à part. v..— an. Herrliche Aussicht. Telephon 70. Prospekte gratis. 128 Neuer Inhaber: Eckhardt Schmidt. Neadebenmg-engnge bürgerl. Haus, er u. Münchn Bier. Heidelberger Stadt- Iimmelpacher nef: Bension.50—6 Mk. Tel. 99. Neuer Bes. E. Mümech. 130 Hofel-Pension Haltestelle der elektr. Neckartalbahn und der Lokalzüge, Schönste Garten- lag erhaus Wirtschaft und Lokalitäten im Neckar- tale. Prachtvolle Terrasse mit herrlicher b. Heidelberg Aussicht. Lohnender Spaziergang über Schloss-Wolfsbrunnenweg. Vorzüglicher Grösster schönster Konzert-Gartenam — 5— 89 7 75 ergbahnstat. 1 Klassen- 106 Haltest. d. Vorortzüge in unmittelb Nähe des Kaffee u Kuchen, ff. Bier u. prima Weine. Mässige Preise. 104 Der Besitzer: E. Specht. dasthef zur Pfalzf Altrenom. Haus, bekannt dureh ute Küche u. selbstgez. Weine. eleph. 16. Bes.: Kuauber. 21 TWioslachh essttaus„zun Flgel Ii 125 inm. d. Stadt. Schöne Fremdenzim. Gut bürg. Küche, reine Weine, Karlsruher Moninger Bier. Mässige FPreise Inh.: Wilh. Vogelmann. 6 Elektr. Licht. Garten. Tel. 17. Andr. Meyer. 134 del Heidelberg Tultnurort Necargemünt e 68e, Bften In nächst. Nähe d. Bahnhofes u. des Waldes. Herrl. freie Lage, schatt. Garten, gute bürg. Küche, hübsche Villa, der Neuzeit entsprech, einger. Bäder im Hause. Kahnfahren u. Fischerei- elegenheit in nächst. Nähe. Telephon, Das ganze Jahr geöffnet, ension.— Mk. Besitzer: W. Rehn. 158 Dilsberg a. N. Ausgugs- U. Luftkurort Jastal u. Metzgerel Schöne Nussicht' Pension. Sommerfrische. Verkehrslokal des Odenwaldklubs und Pfälzerwaldvereins. Der Bes.: Jul. Zapf. 139 Hirsmhern à. N. Nete un auralsten altren. Haus I. Rang. in schönst. Lage, Gesellschaftssäle. Garten mit Burg. ff. Küche u. Keller. Pension von Mk..— an. Bäder im Hause. Telephon 8. Auto- Garage. K. Schäfer, ehem. Küchenchef. 142 Neckarwimmersbach ½ Stunde von Eberbach Privatpens. v. Karl Hagendorn Bel. Famiſien- u. Einzelpension zumäf. Preisen. Baderi.Hs. Gartenu, Wälder in dir. Nähe. 1224 heininger Hof Vornehme Lage a. schönst. Platz d. Stadt am nächst. d. Bahn, altbek. Haus, neuzeitlich umgebaut, Bäder, Garten mit Kegelb., Pension, bes. f. : àm Neckar:: Autofahrten passd. gelegen, Auto- Halle. Speziaſhaus f. d. H. Teis. Kauf- leute. Lokale. kleine u. grössere Vereine. Tel. 62, 143 Neckartal und Odenwald Stat. Eberbach. Rings von Bergen umgeb. 1 30 m üb. 1. Pleutersbat Schöne Wälder, ruh. Lage. Qasthof zum Lõwen(Ph. Rupp) Volle Pension, In den letzten Jahren von Mannheim gut besucht. Für Bronchial- u. Nervenleidende ärztlich empf. Aufenthalt. 144 üfurort Twingenberg a etke dasthof und Pension zum Hnker“ 2 Min. v. Bahnhof. Herrl. a. Neckar u. Wald gelegen. Garten- Wirtschaft. Für größ. Gesellschaften geeign. Lokale. Touristen und Kurgästen bestens empfohlen. Anerkannt vorzügl. Ver- —— Hotel Felsberg Tel.„Felsberg“ Amt Darmstadt Bestaurant u. Pensien auf dem Felsberg, 515 m über Meer. Bekannter Ausflugsort kür Touristen, Vereine, Schalen usw., nächster Nähe Olyturm, Riesensäule mit Felsenmeer; von den Stationen Jugenheim; Zwingenberg, Auerbach ader Bensheim auf schönen und be- quemen Waldwegen in 1½ Std. zu erreichen. Diner— kalte n. warme Speisen zu jeder Tageszeit, ff. Biere, reine Weine, Kaffee, täglich frischer Kuchen. Grofler Saal, okfene u. gedleckte Terrassen. NB. Vereinen und Schulen 8 8 8 Preisermässigung. pflegung. Mäßiger Pensionspreis.— Zur Frühsalson beson- ders zu empfehlen. Bes.: Aug. Holdermann. I1 Bes.:]. Hallmann. —5 5 8 BEPEPEECCCCCCccCccccc Ein Nachmittagsſpazier⸗ Igsbach Seern e aetene (Baden) Luftkur- u. Aufenthaltsort f. Sommerfrischl. u. Erholungsbed. m. neueinger. Bade- u. Garten-Anl. Elkt. Iicht. See mit Kahnfahrt. Angelfischgelegenheit. Schöne neu herger. Fremdenzim. Vorz. Küche. Naturreine Weine. Flaschenbier, Mäss. Preise. Tel. 90. Besitzer: Friedr. Zänglein, 145 oshach Ratel-Restaurant Arong“ Altrenommiert. gut bürgerl. Haus. Gute (Baden) Biere, reine Weine. Guter Mittagstisch, schöne Zimmer große Säle, Autogarage. Bes.: A. Schen gelegen, mit hübschem grossem Garten, Aussicht aul den Neckar, Veranda, Wasserleitung, sowie allem Comfort ist zm billigem Preis zu vermieten o. E. verkaufen Näheres zu erfahren Hotel NKrone, Mosbach. 15 bichtenker Fost- u. Bahnstat, Sronbleberau Restauy: 6 II. B. Seer„Sommerlristlhe durch Neuban bedeutend vergrössert und komfertabel einger. Zimmer mit Balkon. Beste bürgerl. KRfiche, Pensionspreis Von Mk..80 an. Reine Weine. Aufmerks,. Bedienung. Tel. 16 Amt Reinheim. Besitzer: Ag., Schanz. 118 Neunkirchen J. 9. Jasmaps zum runen Baum Jehr bel. Sommeraufenthalk. Gute Hshenluftikurort Ferpllegung— mässige Pensionz- preise. Telephon. Bad im Hause. Bes.: Adam Mayer, 117 n umn Bekannt. Puffkurort 10 dC Düu m. vorzügl. Verpflegung, „: Schönste Ausflüge.: 15 Min. v. Stat Hetzbach Autohalle. Fam.-Pens. Odenwaldbahn Mäg. Preise. Dult- u. Son- „Hotel Pfeifer“, neubad. Forellenweiher. 5 Telegr. u. Teleph. Marbach Postamt Beerfelden 17. Wahlenl.O. Fatztsge 0a8ll. 2. Esenbahn „V. Luftkurort, 450 müb. M.— Neuerbaut, ruh. schöne Lage dir. v. Tannenw, umg, großer Saah aueh für Vereine geeign. Volle Pens. Civ. FPreise. Bes.: Peter Horlé.[119 —— Bergstrasse Restaurant zum 8 udenhein„ühringer Hol⸗ Schwanenstr. 34 Higene Hetzgerei. Vorzügliche Küche. Gemütl. Lokal. Gartenwirtschaft. Ausschank von Münchner Mathäser, Karlsruher Moninger u. Mannheimer Badisch-Bräu. Rein- gohaitene Weine, Aufmerksame Bedienung. Zum Besuche öfl. ein Emil Rüger, Metzger u. Wirt. 225 6 ation gegenüber dem Bahnhof. Empfehle den geehrten Touristen, badlenburg Vereinen u. Gésellsebaften meine h grossen der Neuzeit entsprechend eingerichteten Lokalitäten. Grosser Saal— schöner schattiger Garten mit Terrasse.— Gute Küche, bestgepflegte Weine, kk. helle u. dunkle Biere. Telephon Nr. 19. Besitzer: Ad. Bechtold. 98 abrieshein.B. Binor ket. A Fe Selbstgez. Weine. Gut bürgerl. Haus. Bes,: W. Müller. 124 Fchriesheim. Ssttaus Veuscher Kaser Eeke der Kreuzstrasse, 3 Minuten vom Bahnhof. Altrenomm. Gasthaus; für Reisende u. Gesell- schaften bester Erholüngsplatz. Selbstgek. Weine, Mann. heimer Biere, vorzügliche Küche. Ludu ig Hubsch. 123 Fchriesheim. Castb. 2um pentschen nal 3 Min. v. Bahnhof. Altrenom, Haus. Gr. schatt. Garten, Kegelbahn. Schöne Säle für Vereine eto. Gut bürg. Haus. Kulmbacher u. Münchner Biex. Ausschank: Krouenbräu, Neuenheim. PF. Urban. 122 Meinheim a. d. B. Nenuurtsmalt 2urlale Spes- Selbstgak rdlarktpl.Rache 4 Tagcast Bahnhof-Hotel u. Restau- Bad Berkatrögler u. Oberbad. Weing. U. Lecb Uuu Weinheim 104. 400 m ü. M. Tel. 225. Für Verei Weinbelm MWadienburg beurstena. Sehalen Herrl. Rundblick. Restaur, zu jeder Tageszeit. Wein u. Bier, kalte u. warme Speisen.— Peter Gebhard, Bes. des 1. Segenüd 4 teger, 5 Min. Bahnhof „Aumtsstüb'“ Feiebon 188. Jallee Penslonspreise, 1105 Felnleim 2— Fuchs e Hünle Beliebter Ausflugsort im Bir kenauer Tal— Vorzüglick eingsrichtet für Gesellschaften und Vereine.— Pension.— Weitberühmter gresser ateen n— Sorgkältige Zesitzer: Bedienung. Telephon 42. Gg. Fuchs. I Weinheim dastnaus zum Goldnen Boch „ 2zwisch. d. beid. Bahnhöfen. gegenüb. der Post. Fremdenzim. Schöne Lokal. Gartenwirtsch. Güte Küche. Durl. Hofbräu, Mheim. Reelle Preise. Bes.: WIIlh. Schrank. 109 Bensheim. bast. 2um Peutschen Ralser Telephon 367. 1 Minute vom Bahnhof. Schöne Fremdenzimmer, Nebenzimmer kür Familjen sowie grosser Saal für Vereine. Gute Küche. Mässige Preise. Besitzer: Paul Treiber. 114 1 Std. von Stat. Bensheim Reichenbadt casthaus zur Traube Altbekanntes Haus.— Felsenmeer und Riesensäule erreicht man in 30 Minuten, Besitzer! Aug. Lampert. 116 + Weinheim besth. Scwarzer Adler Eing. Birkenauer Fal. Groh. Saal mit ständ. Bühne. Bürg. Küche. Spez.: Selbst- Sekelt. Weine. Tel. 133 Besitzer: Wilh. Lang.[112 ½ Stunde Kahlbad Meinnein Schön, schatt, rauch- u. staubfr. Erholungspunkt in ebener Bäder, mod. Einrichtg. Restaur, Sommerfrischlern, Lage. Touristen u. Vereinen best. empk. Ant. Werner. I107 à. Höhenweg, 20 Min. Iützelsachsen en Sasthaus Schmittberger⸗Hol. Neuerbaut mit großen Räumlichkeiten u. allem Komfort der Neuzeit. brima Restauration. 5 Min. vom Wald. Selbstge- kelterte Bergsträßler Weiß und Rotweine. Fremdenzimmer. Haltestelle d. Nebenbahn. bei Weinbeim a. B. Pension. im Hause. Herrliche Fernsicht. Teleph.-Amt inhei Besitzer: Peter Brenner. III3 75N Nestaurat., Hotel u. Pension fgeneim um künlen Crund Anerkanut schöner Ausflugspunkt für Touristen, Schulen, gr. Gesellschaften u. Vereine. Weg. der idyll. Lage u. gut. Verpfleg. zum Sommeraufenth. bes. bevorz. Prosp. grat. Gg. Hörisch. 115 an der Bergstr. uugenheim dne Crert Hotel und Pension zur goldenen Krone Hotel zur Post und Dependancen inmitten großer Farkanlagen Selegen. Während der Frühlingszeit die herrlichste Blütenpracht. Prachtv. Waldspaziergänge im Gebirge u. in der Ebene. Beliebt. Aufenthaltsort für Erholungsbedürktige u. Rekon- Valeszenten.— Frospekte zur Verfügung.— Elektr. Licht. C. Rindfuss Söhne. 190 gang nach Feudenheim iſt in der gegenwärtigen Jahres⸗ zeit ſehr lohnend. Schon die Promenade durch den Fried⸗ hofpark ergötzt Auge und Gemüt; hinter dem Friedhof gehe man den erſten Weg rechts ab an den Neckar. An den Maulbeerbäumen vor⸗ bei gelaugt man bald auf den Neckardamm. Die unten liegenden Wieſen leuchten in allen Farben, von dem ſatte⸗ ſten Grün bis zum lichten Gelb. Auf dem Damm gehe man bis zur Fähre, alsdann links ab durch die Neckar⸗ ſtraße in den freundlichen Vorort Feudenheim. Das im nenen Ortsteil erſtan⸗ deue Villenviertel mit ſeinen hübſchen Gärtchen wird man⸗ chen überraſchen, der längere Zeit Feudenheim keinen Be⸗ ſuch abgeſtattet. Bevor wir den Rückweg autreten, den wir fetzt die Chauſſee ent⸗ lang nehmen oder mit dem Bähnchen zurückfahren, ſtär⸗ ken wir uns in einer der vorzüglich geleiteten Wirkt⸗ ſchaften, wie z. B. im„Zäb⸗ ringer Hof“, Schwaneu⸗ ſtraße. Schunt d 1 5 iugs⸗Blu⸗ Men Ein Ku 880 on⸗ ung der Pflanzenwelt, den das„Weſtpreußiſche Provin⸗ zialkomitee für Natur⸗Denf⸗ malspflege“ erlaſſen hat, verdient in dieſen Früh⸗ lingstagen der Offeutlichkeit näher gebracht zu werden, Vorödet doch in der Umgeb⸗ ung der Städte die Pflan⸗ zenwelt immer mehr, werden 5 ſoltene, durch aroße Blüten ausgezeichnete Pflan⸗ zen allmählich ganz durch den Zerxſtörungstrieb der Groß⸗ ſtädter ausgerottet! Ernſt u. eindringlich mahnt der Auf⸗ ruf;„Schone die Pflanzen, ſchone vor allem die Früh⸗ ltnasblumen! Brichſt du Blumen, ſei beſcheiden, nimm nicht gar ſo piele fort! Ein Sträußlein am Hut ziert den Wanderer, ein Rieſenbuſch kenuzeichnet den rückſichts⸗ loſen Plünderer. Schneide Blumen und Zweige ſtets vorſichtig mit einem ſcharfen Meſſer ab; die übrig ge⸗ bliebenen Teile entwickeln ſich dann weiter! Niemals Pflanzen mit den Wurzeln ausgraben, keine Zweige von den Bäumen abreißen, ſon⸗ dern behutſam abſchneiden, nicht die Rinden der Bäume als Stammbuch benützen!“ In allen Schulen ſollte dieſer Aufruf den Gegenſtand einer 1 55 5 0 das her⸗ anwachſende eſchlecht zur Pflege der Pflanzenwelt er⸗ ziehen. e, Das Erholungsheim der badiſchen Stagtseiſenbahnbe⸗ amten Gut Hechtsberg zwi⸗ ſchen Hauſach i. K. und Has⸗ lach iſt am 1. Mai wieder er⸗ öffnet worden. Das aut ge⸗ führte, ſchön gelegene Heim iſt auch Beamten anderer Verwultungszweige u. Staa⸗ ten, ſowie ſonſtigen Gäſten zugängig. Neue Berkehrskarte von Elſaß⸗Lothringen und der Pfalz.(Preis in feſtem Um⸗ ſchlag 30 Pfg., Porto 3 Pfg. Muth ſche Verlagshandlung in Stuttgart.) Die äußerſt überſichtliche, nach amtlichen Quellen nach dem neueſten Stand der Eiſenbahnen er⸗ gänzte und revidierte Karte wird jedem Vergnügungs⸗ und Berufsreiſenden, ebeuſo in jedem Kontor als ſchnellez und ſicheres Orientierungs⸗ mittel gute Dienſte leiſten. Die Karte iſt in vier Far⸗ ben gebruckt und zeichnet ſich durch große Vollſtändigkeit aus, indem ſie alle Fluüſſe, Landſtraßen und Eiſenbah⸗ nen, auch die in Bau begrif⸗ fenen, ſowie faſt alle Ort⸗ ſchaften, in klarem Druck enthält. Für das, was die Karte bietet, ict ſie wirklich preiswert. e A N * n e Nerr — Bad Liebenzell. Die ſchö⸗ neu Oſterfetertage brachten uns einen äußerſt ſtarken Fremdenverkehr. Die romau⸗ tiſchen Täler des Monbachs und des Kollbachs, mit ihren Felspartien und Waſſerfäl⸗ Len, ſowie unſer Schloßberg mit der guterhaltenen Bura⸗ ruine üben ihre alte Anzieh⸗ ungskraft aus. Im Lauf des Winters wurden die von der Stadtgemeinde erworbenen Grundſtücke am Schloßberg angelegt. Zahlreiche Bänke und Tiſche, zum Teil an lauſchigen, verſteckten Plätz⸗ chen, laden zum Verweilen ein. Durch dieſe neuen An⸗ lagen iſt hauptſächlich der ſüdliche Teil des Schloßbergs erſchloſſen worden. Von den beguem angelegten Wegen hat man eine herrliche Aus⸗ ſicht auf Liebenzell und ins⸗ beſoundere in das bbere Städtchen. Baden⸗Baden. Der Wonne⸗ mond hat ſeinen Einzug ge⸗ halten und das Oystal in einen üppigen Blütenhain verwandelt; die Lichtentaler⸗ Allee iſt von leuchtenden Azalenenbüſchen durchflammt Flieder verbreitet ſeinen ſüßen Duft und ſchon haben die Kaſtanien ihre Kerzen aufgeſteckt und die dichtbe⸗ laubten Baumkronen belebt, während über die Obſtgärten die Apfelblüten einen Roſa⸗ ſchleier gewoben haben. Die Fremdenfrequenz iſt fort⸗ während eine ganz vorzüg⸗ liche; ſie gibt ſich äußerlich zu erkennen in dem außer⸗ urdentlich guten Beſuch des Kurgartens und der von der ſtädt. Kurverwaltung veran⸗ ſtalteten Unterhaltungen. Ueberaus reichhaltig und vielſeitig iſt das Mai⸗ Prog r a m m der ſtädtiſchen Kurverwaltung. Das ſtädt. Orcheſter konzertiert von jetzt ab täglich wieder drei⸗ mal, außerdem verzeichnet das Programm verſchiedene Militärkonzerte, Tee mit Tanz und Spiel, Bunte Abende, Sommernachtfeſte, Tanzréunions, Automobil⸗ Tages⸗ und Nachmittagsaus⸗ flüge, Vorſtellungen des Gr. Hoftheaters aus Karlsruhe u. ſ. w. Am 26., 27. und 28. Mai findet das Beet⸗ hoven⸗Feſt ſtatt. Der deutſche Zuverläſſig⸗ keitsflug am Ober⸗ rhein unter dem Protek⸗ torxate des Prinzen Helnrich vyn Preußen, der ebenſo wie die Großherzöge von Baden und Heſſen zum Start hier erſcheinen wird, nimmt am 20. Mai auf een Flug⸗ gelände ſeinen Anfang; am Tage vorher finden dort Schauflüge ſtatt. Für die zweite Hälfte des Mo⸗ nats Mai hat das Zeyppe⸗ lin⸗Luftſchiff„Deutſch⸗ land“ ſein Erſcheinen zuge⸗ ſagt. Eine ſehr intereſſante Bereicherung des Mongts⸗ programms werden die Vor⸗ ſtellungen des Künſtler Ma⸗ rionetten⸗Theaters im mau⸗ riſchen Saal des ſtädt. Pa⸗ lais⸗Gebäudes bilden; es gehen hier lediglich moderne und klaſſiſche Stücke für Er⸗ wachſene in Szene unter Leitung von Yyb Puhonny. BVom Schwarzwald. Zahl⸗ reiche und gute Hotels rüſten ſich zum Empfang der Som⸗ mergäſte. Den Wanderer, der die Kreisſtadt Billingen be⸗ rührt, grüßt ſchon von wei⸗ tem vom Waldesrand ein hochragender Bau, das Wald⸗ hutel Ruhe und Erholung findet hier jeder. Das frohe Gefühl des Geborgenſeins eint ſich mit den reichen Ge⸗ nüſſen von Küche und Keller und ſtändig mehrt ſich des⸗ halb auch die Gäſteſchar. Wenn in lauſchiger Sommer⸗ nacht die Weiſen der Kur⸗ kapelle ihr Echo wecken in den Gründen des Waldes, wenn am blauen Himmelszelt Frau Luna ihre ſtille Bahn zieht und die ferne Alpen⸗ kette in hehrer Schtznheit leuchtet vom Tödi, Sceeſa⸗ plaud, Säntis bis zur Jung⸗ frau in zaubervollem Sil⸗ berlicht, und wenn am heilen Morgen die Vöglein des Waldes erwachen und ihre Stimmen zuſammenklingen, in Jubelliedern im jungen Tage, dann lernt im„Wald⸗ hotel“ der Gaſt die Natur in ihrem tiefſten Weſen, in ihrer ganzen Größe kennen. Viele aut gepflegte, ebene Spazierwege laden ein zu größeren oder kleineren Waldpartten. Im 4000 ha großen Villinger Stadtwald iſt reichlich Gelegenheit ge⸗ boten, des Waldes ſtille Hei⸗ ligtümer ohne Auſtrengung und Uebermüdung zu genie⸗ ßen. Auch der Hiſtoriker kommt auf ſeine Rechnung, wenn er die wildromantiſche Ruine der alten Räuberburg Kirneck mit ihrer reizvollen Umgebung in nur Stunde beanſpruchendem Spazierweg aufſucht. Bei aller Liebe zur Natur iſt nun aber in heu⸗ tiger Zeit ein gewiſſer Kom⸗ kort untreunbar von länge⸗ rem oder kürzerem Ver⸗ weilen und deshalb unter⸗ nimmt gegenwärtig Herr Hotelier Schlenker im Waldhotel zur weiteren Be⸗ quemlichkeit der Frequenten neuzeitliche bauliche Verän⸗ derungen und rüſtet ſich, daß alles beſtens mir der am 14. Mai erfolgenden Erxüttnung S Hadeweiller sen- und Solbad aalbürchein fte ies. dar Setere 3. Minuten vom Bahnhof, gegenüber dem Kurgarten(früher Café Schüpple).— Bestrenomm. Haus am Platze; den Herren Geschäftsreisenden speziell empfohlen. Neu eingerichtete Kremdenzimmer mit Gasbeleuchtung. Pension. Exquisite Rüche. Nur Naturweine aus ersten Weingärten. Bier vom Fass. Hofbräuhaus München Spezialausschank u. Bellh. hell Export Silbernagel. Geräum. Lokalität. f. Vereine u. Touristen. IB. Mache noch besonders auf meine im Badehaus be⸗ Hiadlichen Fremdenzimmer aufmerksam. 1173 90 8 0 In günstigst. Lage mitt. im Kurpark. Anerkannt vorzügl. Küche, Regie-Weine. Kur-Konzerte auf der Terrasse des Hotels. Inhaber: Friedrich Kargl. Telephon 136.[188 (Seebach) bülfur-Pension Johannisburg Cssan Bahnhof Bad Dürkheim. 3 Min. v. Walde. Ruh. ges. Erho- Iungsheim. Luft. Zimmer m. prächt. Aussicht. Gute Ver- pflegung von Mk..50 bis.— nach Zimmer.— Streng reell. Ausklüglern empfohlen. Besitzer Karl Schulz. 176 UZII Elstes Haus am platze. Neustadt a. HMdt. buftkurort NönigsmühleTs“ seneide Schönst. Ausklugsort der Pfalzi mitten im Walde gelegen. Große Restaurationsräume. Reichhalt, Speisekarte. Prima städt. Regie- wWeine. Hell. u. Münch. Bier. Pens. nach Vebereink. Tel. 647.[164 Senn- und Felertags oſtener Bierausschank am Wasserfall. 15 Min. v. Bhl. Meustadter Kurhaus, Meustadt a. H. i. esl- Me. henlage am Kastanienwalde, Schöner Ausflug für Vereine und Touristen. Mäßige Pensionspreise. Naturweine, ff. hell und dunkel Bier. Pel. 882. Bes.: Heh. Grössle. 165 bel Neustadt d. d. Sdardt 4» 4 Humbach Sasthaus zum Engel inmitten des Ortes, am Fusse der Maxburg. Grosse Lokalitäten mit Tanzsaal, Klavier u. Billard. Schöner Aufenthalt für Vereine. Ausschankv.Genossenschaftsweinen. Zahlreiche Anerkennungs- schreiben f. gute Verpfleg. Tel. 56t. Bes.: Georg Gutting. 172 Nönigsbach a n Fielurtale Teleph. 18 Oeidesbeim), Pirekt am Walde. Pehs. Restaur. Für Vereine Saal u. Perrasse. Nebenzimmer m. Klavier. Für Semmerfrischler u. Passanten best. Absteigequartier, Eigener Weinbau, garant. naturreine Weine. C. Bernauer, Weingutsbesitzer, 163 (n einer Stunde üb. Schwetzingen) großart. remantischer Kaiserdem. Ruhestäbte von 8 deutschen Kaisern, mit neuer Kaisergruft. Protestationskirche. Histor. Musenm,[159 Heyer heinpfalz und Rhein udstatioen Lambrecht- Elmstein Elmstein sast- und Kurhaus zur Zurg Altrenommiert. Vorzügliche bürgerl. Küche. I2. Naturweinß. Spez. Bachforellen. Bill. Pensionspreise. Tel. 6. Jos. Welss. 166 direkt a. Bahnhef Bergeabern Babrher etel Grosser Saal für Gesellschaften und Schatt. Terrassen. Gut eingericht. Fremdenzimmes Teleph. 4. Neuer Bes.: Ernst Fehling. 445⁵7 Hotel III Rösse 1. Haus a. Platze Mussige Preise. Telephon 12. Hig.: C. Schlitt. 156 Vereine. Kurhotel Waldrrieden dir. a. Hoch- Annweiler Aussicht. Tel, 45. Komf, Fremdenzim. 162 160 Stat. Kaltenbach-Hinterweidental Dahn. karaus uni Hotel 2ur Sonne Inhaber: Ludw. Kees. 161 Ed Koh 4 0 1 lle Erstes Haus am 2 2l 20 U 8 9 ger. bremdenzim. Naturweine. ff. Bier, nur vom Fass, Eein pürg Küche. Mäbige Bäder. wald geleg.,; am Fuße des Trifels, herrl, Dahn. Hotel Hartmann zur Pialz vaezsez Bäder.— Anerk. gute Küche. Naturweing, Wagen. Telephon 14. Platze. Neu ein- Preise. Großer Garten. Bes.: M. Engel. Tel 128. 0 Badischer Schwarzwald Schöllbronn Amt Ettlingen, Stat. d. Albtalbahn. Gasth. „Zur Sonne. E. Wipfler. Pens. Post. Tel.[12 Baden Badon d Awenen gegenüber den Grossher- zoglichen Badeanstalten, Mit allem Komfort der Neuzeit. Mässige Preise. Besitzer: C. Saur. 34 Teleph. 492. BADEN-BADEN „Holland-Hotel“ Wonnunden u. 6inz. Zimmer mit Privatbad u. Tolletts. Grosser Park.— Auto-Garage. Daden-Ddaden late. estaur l Pens önen Gernsbacherstr. 31— Zunächst den Bädern gelegen, Neu renoviert. Riektr. Licht, Gut bürgerl. Haus mit mässigen Preisen. Spezialität: Wein⸗ u. Frühstücksstuhe. Fr. Müller. 35 Naden-Baden Lurteurbolel Sefnnal, Zaden-Baden zum böwen Lichenthd aun köen Auserw. Lager selbstgez. bad. Weine. Groſler schatt. Park. Eudst. d. elektr. Str.-Bahn. Bes.; J. Schulmeister. Hotel und Pension Selwarzwald-HMotel Karparz. Haus f. Re. Lift. Warmwasserheizg, Schöne Gesellschalts- Täume. Pens. Frosp. grat. 1005 Autogarage. Bes.: H. Stettin. 5 Badenweller Gasthaus zur Sonne. Gut bürg. Haus in ruh. Lage. 185 Küche. Reine Markgr. Weine 20 b. Baden- Ebersteinburg Saden Gasthaus Zur Nrone Schönster Ausklugsort, am Walde gelegen. Pension. Restaur. für Vereine, Touristen gute Unterk, Zim. v. Mk..50 an 1 Mittagstisch. Tel. 707. Bes, B. Falk, Tr. Wolfsschlucht.[Is Hur-Hofel u. Pension Schindelgeter, Oherhüntertal (bad. Schwarzw.) Forellen. Pens. v. M..50 an. Saal! für Ver- eine ete. Tel. 126 Bes.: S. Kohm, ehem. Küchenchef. 18 ommerfrische und Luftkurort bad. Schwarzwald As ba ch 4 d En Station Achern + E R N E N Mässige Pensionspreise. 38 ehr gute Küche u. Keller. Tel. Achern 44. Ig. Graf. Buchenbach Sastraus u. pens. 2. Hirschen 10 Min. v. Himmelreich. 455 m ü. M. Schöne Zimmer mit freier Aussicht, schattige Gärten, Garten- halle, Spielplätze. Prachtv. schatt. staubfreie Waldspazier- günge, Ausflüge. Nur selbstgezogene Weine. Münch- ner und Freib, Biere offen. Telephon 28. Higentümer: Louis Krichbaum. 7 -+ Oftenhöfen gastnol zum Engel Aaas mtt 8hc. „Währter Küche; freundl. Zimmer m. elektr. Licht. Pens. Groſle Säle f. Vereine b. Ausflügen. Auto-Garage. Man verl. FProsp. Tel.-Nr. 9, Der Besitzer; Karl Julg. 92 Iienköſen eraln Ferenan neen des Ortes. Mäbige Pensionspreise. Bäder im Hause. Neuerb. Glashalle. Autogarage. Besitzer: L. Baumansn. 80 enhdien dastn. Zzum Erhprinzen S. Ogtes. höfen, 490 mü. M. Direkt am Walde, vorzügl, Rüche u. Weine, Pension.— Kirschwasser-Brennerei. Posthilfsstelle. Telephonru? Unterwasser. Eig.: J. Saitel. 83 Ottenbölen. Gastnof und pension„Pfiug“ Bestempf. Haus, vorz. Küche, reine Weine, gutes Bier, groller sehatt. Garten, Sommerhalle, elektr. Beleucht., mäß. 5 1 Eig. Fuhrwerk. Bäder. Tel. 5. Bes. Albert Schnurx. bdutenbach Gencktah Gasthof 2um Kreuz Altbek. Haus in nächst. Nähe d! Waldes, Mäßige Pensionspreise. Bad im Hause., Gut bürg. Küche, Higent.: Chr. Maier. 18 halltenbach(genchtah) Casthaus Zum Kernen — N Altbek. Haus dureh Neubau bedeut.vergröfl. Hohe luft. Zimmer, zumteil m. Balk. Vorz. Achst. Nal Ereiss. Waldung in e Badischer Schwarzwald-Luftkurort „Burg Alt-Windeck““ 410 m ül. M.— 1 Std. v. d. Stat. Bühl, Ottersweler u. Bühlertal und in nächster Nähe gr. Hochwald, aussichtsr. geleg., auch Ausflugsert für Vereine und Geselischaften. Man Jerlange Prosp. Es empfiehlt sich Ed. Grüssel. 7525 Bad u. Luftkuxort Crieskach Benchtal, Bader) Jasth. U. Pens. 2. binde Fremdenzim,, gute Küche, reine Weine, ff. Bier, anch Münchn. Spatenbier v. Fass. Schatt. Garten. Touristen, Sommerkrischl., Ver. u. Gesellsch. best. empf. Prosp. gr. Bes.: J. Bruder. 40 Griesbach urwer. Lamer 600 m ü. d. M. Station Oppenau. Luftkurort u. Mineralbad Stahl-, Fichtennadel- u. Solbäder i. Hause. Eig. Molkerei. Gute bürg. Küche, Reine Naturweine. Pension v. Mk..50 an. Eig. Gespann. Reiz. Ausflüge. Touristen-Rendezvous. Kurmusik. Radenrzt anwesd. Pel. 1 Peterstal. Eig. Franz Nock. 41 BEBBEEETTCCTCCbb bersalsthermen. 20 Minut, von der heiligen entfernt, bietet Rad Sulzbach mit seinen treff⸗ lichen Bade-Einrichtungen, Trinkhalle, komfort. Wohn- u. enthalt. Mässige Pensionspreise bei ausgez, Verhflegung⸗ Badearzt Herr Dr. Lebmann. Beliebter Zielpunkt für — 5 f 8 Hach 320 m üb. d. Meer, 7 0 Hisenbähnst. Hub-⸗ Gesellschaftsräumen, inmitten herrl. Buchen- u. Tannen- Familien- und Gesellschafts-Ausflüge.— Prospekte und Altberühmte Glau- acker u. 1½ Std. von den berühmten Wasserküllen b. Allex- waldungen, Leidenden u. Erholungsbedürktigen angen. Auf⸗ Näheres durch den Besitzer L. Börsig- 43 Hurhaus, Restaurant Jertelbach. Bestempfohl. Haus. Jagd u. Fischerei. pension v. M..50 an.„k. f. Vereine. E. Treſzger, Rest. II7 Operkirck. atel Swareer Hdler“ Ranst Pouristen u. Kürgäste, mod. einger., elektr. Licht. Tel, Bäder, ged, Ter., schatt. Garten; gute Küche, reine Gberk. Weine, Fl. Biere; mäß. Preiss. Hig. J. G. Roth. 42 Tiergarten beee Gasfnof 2um goldenen Hirsch Neuzeitl. einger., ruh, Landaufenth, Saal, Garten. Wagen. Bihl, Preise. F. Mast Wyi.(fr. Hot, Friedriehshof, Forbach). 46 Aretal dan Schwarzw)„Holel Baren“ 7 efer Flal Bestempfokl. Haus, Bübsche freie Lage, ix 0 nächster Nahe eigene Tannenwaldungen. Bäder. Lel 4. Mol. kerel u. eigen. Führwerk. Bes.: Friedr. Vokkt-ietz. 44 (Rench- I. nächst. Nähe Peferstal tal). ſiasſnaf Eulm Schwan des Kurhauses sowie des Stahlbades, Renomm. Haus. Hohe lüftige Zimmer m gut, Betten. Schatt. Garten, vorz. Küche. Kurgästen u. Touristen dest, empfohlen. Bes.: Ludw. Huber, früh. Küchenchef. 55 Reuch- Peterstalzen Hofel u. Peusion Badischer Hol mit Dependance empf. d. verehrl. Kurgästen u. Touristen, welche die Mineralquellen u. Bäder m. ihren eisenh. kohlensäure- reichen Iäthionsüuerlingen benützen, sein in schönst. Tuh. Lage , d. Promenade gegenüb. d. Stahlbad geleg. Hotel. Groß, schaft, Garten. Gute Küche u. Keller, eig Metzgerei, Hlektr. Liellt, Mässige Preise. Tel, 9. Bes.; Adolf Zimmermann. 45 Waltack eren e Bachotel ee reizend gelegen, umgeben mit großen, schattigen Parkanlagen. Bestrenemmiertes Haus. Speise⸗ und Gesellschaftssäle. Vorzügliche Verpflegung. Volle Pension zu bescheidenen Preisen. Bädler jeder Art. Elektrisches Lächt. Lawn-Tennis. Viele prächtige Spaziergänge in den nahen Fannenwaldungen. Telephen Nr. 9. Prespekte sendet Sratis Rudolf Neeft Wwe., Besitzerin. 199 Emdstation der Forbach wzeee Bahn-Hotel und pension Frieurichshol“ Elektr. Licht. Teleph. 3. Zentralheizg. Forellenfischerei. Jagdgelegenh. Prosp. auf Verl. W. Wunsch, Bes,[71 (Badisch. Schwarzwalq Hintersarten Sahnüo-Ate u. kes Gut bürgerliches Haus. Neu eingerichtete Fremdenzimmer von Mk..30 an. Penslon von Mk..50 an., Nähe des Waldes Stützpunkt der schänsten Ausklüge, wie; Feldberg, Itisee, Ravennaschlucht, Höllental.— Bäder.— Garten.— Aute- garage.— Telephon.— Diners à part.— Touristen bestens empfohlen. Besitzer: H. Riesterer. 82 Schwarzwald 950 m üb. M. Hotel Schwarzwald Neu erbaut, schöne Zimmer m. Zentralheizung. Mäß. Pensions- preise. Teleph. Prosp. zu Dienst. Bes.: W. Schnelzle.(ö1 Hurbaus 7uflucht rtentg) 8 Station Oppenau 8, 4K., St. Freudenstadt 16Kkin Neu erbaut. 32 Zimm. m. 50 Bett. Pensionspr..50. Für Touristen u. Vereine best. empfohl. Bes.: M. Sehmelzle KSohn. 50 Erstes Hans am Dppenau. peſer 8 Hotel post“ rzaete kfreier Lage mit grosser Terrasse u, Garten. Wagen jeder Art im Hause. Telephon Nr. 6. 12⁰ Causbach eastüul 2um Wallhorn . Altrenom. Haus. Gute Küche. Reine — im Murgtal— Weine, Fremdenzimmer. Veranda mit rachtv. Aussicht in das Murgtal.die neu angel. Murgtal. 1 5 Sinner-Bier hell u. dunkel. Inh.: K. A. Maier- 68 b. Triberg(Schwarzwaldh) diasth. U. Pens. Z2. chsen Müssige Preise, Prospekte 150 Schonach Gut bürgerlicher Gasthof. gratis durch den Besitzer Bosmas sScherer, Schwarzw. Hotel zum Hirsch. Altren Haug Hausach Vorz. Verpfleg. Reisend., Tourist, u. Sommerkrischl. best. empf. Mäß. Penslonspr. Stuflent.-Herb. Otto Schneider- Bad Antogast 500 Meter d. d. M. Sahnstation Oppenau. Mmeral-Moorbad und Laftturort im bad, Schwarzwald. — Durck Neubau bedeutend vergrössert. Neuester kemfert. Zentralhelzung in allen Räumen. In pracht- voller gesch d. Waldrefchster Webirgslagg. Rühmlichst bekannte Elsen-, Magnesla- u. Natronquellen. Grösster Erfolg bei Magen-, Parm-, Nieren- u, Leberleiden, Rlut- armut, Nervosität u. Frauenkrankheiten. Ausserdem dlätetische Kuren für Hagen-, Darm- u. Nierenkranke. Pension.— Prospekt frei durch den Badearzt Dr. Herk, sowie den Besitzer M. Huber. 30 Neuerbaute Ein-Familienhänser. — — E Allerheiligen. Hotel Zum Wasserfall“ Station ee e— 620 Mtr. Inmitten schöuster Tannenwaldungen geléegen. Schöne Zimmer. Pension. Post. Telephon. Prospekte gratis. Inhaber: J. Elein. 29 AGusthaus u. Pension Talkensteig a Hölental Zum eoldenen Löwen 28 Min. von Himmelreich od. Hirschsprung. Gut pürgerliches Haus. Herrliche Page, prachtv. Spaziergänge. Voxzügl. Ver- klegung, April, Mai, Juni n. xon September ab extra ermäß. enslanspreise. Telephon Kirchzarten 15. 177 Verpfleg. Mäß Pens.- .Kimanslg- I4 Der Bes.: F. Albieker⸗-Birkenmerer. Kinzigtal— Schwarzwaldbahs, Hotel„zum goldenen Mreus“ e. Küche. Selbstgez. Weine. el. 2. H. Lederle, Hig. 1 Haslach Hübsche Zimmer, elektr. Licht, àus Büder im Hause. Pens. Mk..—. Barenfal Cstrans 1. Pengan Nner 980 Meter Ub. Meer.— Titissebliels Zwischenstation Titisee—Feldberg. Tägl. Personenpost. Votg Lage für Kuraufenthalt. Hübsch angelegte Lerrasse u. gesch Veranda mit herrl. Aussicht auf den Titisee u, Hgchfirst; un mittelbar an den schäönsten Tannenxaldungen. Zentrale der rachtvollsten Schwarzwaldpartien, Gutes Logis für Fassanten zu mässigen Preisen. Für Gésellschaften besond. Arrangement. Post 7 20 Telephon im Hause. Besitzer: A. Mutterer, Hisee 5 3 7 1 Aus J. nges In bes, Stat. der Höllentalbann verzugt. I48b am 880 3 Min. v. Bahnh. Hohe luftige Fremdenzimmer, eleg. Säle, ged. Veranda, gr. Garten- u. Parkanl., schattig TPerrasse m. herrl. Auss. à, See U. Gebirge; Lawn-Tennis, El Licht. Gondelfahrten. Fischerei: Bäder im See uni Hanse. Tel. Neustadt 1. Schw. 8. Pension zu mälligen Preisen. Prasp, Franz Jaeger, Eigentümer. Höllentalbahn. 1 Std. y Kleig-Breitmau d. n d er ande Telephon, Pensionspreis Mk..50(ausser Juli u. Aug. M. 4. Prospekte. Bes.; J. Herrmann WW. 181 Hinterzarten(Häöllentalbahn) Hotel u. Pens. Adler Hrstes und ältestes Haus am Platze, Naher, und Prospekte duxch den Besitsaer. — 2 Schonach Stat. Triberg-Schonach Triherg, tägl. 7mal Automo- bil-Verbindg. mit 15 Min. Fahrzeit. 1 Haus am Platz, dir. Tannenwald gelegen. neu umgeb. u. mod. einger. Altbek. Sep. Speisesaal, gedeckte Ver⸗ * Höhenluftku rort u 0 im bad. Schwarzwald, 900—1100 mü. M asth u. Pens. 2um Rebstoch auch von Touristen bevorz. Gasthof, * Sezogene Weine. Bierrestaur, mit Ausschank von ff. Karlsruhler Moninger Bier. Badlezim. Pens. v. M..50 an. IIlustr. Prosp. grat. u. franko. Eig.: Albert Schneider. 925 Thiel'es autiſeptiſches Streupulver bewährt und unübertroffen ſeit 20 Jahren, ſchützt vor Wundlaufen u. Schweißgeruch. Streudoſe 75 u. 50 Pfg. nur in der Badenia⸗Drogerie, JI, 9, Breiteſtr. u. Merkur-Dro⸗ Garten. Gute Küche. Selbst⸗ Tel. 191. gerie, Fr. Merkle, Gontardpl. 101 St. Hornberg Schwarzw.-Bahn 80 iederwasge basthaus zur Sonne Ruhiger Landaufenthalt im Gutachtal. Gut bürgerl. Haus. Mäßige Pensions- Tel ephon 156(lornberg). Inh. G. Läufer. 1 5 herrliche Preise. — Rilige Sommerfrische— lunnbem privat-Bension Cofll. Müler Hauptstrasse 340 Bad. Schtoarzwald volle Pension zu Mk..50 bis 4. p. Tag. 10 Eimmer. Gute Küche. Grofl. Garten u. schöne Terra he Lage, Nähe des Waldes. Auskunft bereitwilligst. 93 1 Herrli bei Hinterzarten. 860 m üb. M. ruderhalde cssth u. Fens. 20r Lönelschmade der Fa brstrasse TLitisee-Feldberg, unmittelbar am Wald gel. Von den Stat ionen Titisee 1 St. u. Hinterzarten Std. entfernt. Hesch. ruh. Lage. Schöne Auskl. z. Feldsee, waiahersüncen. orn, ZWeiseeblick, Scliluchsee, St. Blasien, Hochfirst, Wutach- Sehſucht. Höllental, Ravennaschlucht, Weisstannenhöhe, Turner. Vens. v. M..50 an. Zweimal. Botenpost mit Titisee. Telephon Hinterzarten Nr. 4. Elektr. Licht. Bes.: Ad. Feser.[183 Zentrale Lage u. bester Stütz- Todtn⸗ 98 875 0 nau bunkt f. Touren nach d. höchst. Bergen d. Schwarzwaldes. Zmal tägl. Autom.-Verb.mit Freiburg Hotel u. Pension zum Ochsen. es Haus am Platze. Illustr. Prosp. d. Bes.: M. Kuhner. I195 Mgpentenn beme, IIll Urnen Hun 976 Meter üb. Meer. U. Penslon Empfſehlt sich seiner günst. Lage weg. für Sommerkfrischler u. Touristen bestens. Prosp. 2. Diensten. Bes. J. Wigler. 200 Wiärtt Luffkurort, 650 m üb. M. Poststrasse Kirchzarten— Todtnau, Autoverkehr mit Freiburg. 4 Lirig: Tarlrche⸗ Terrenalb. O Freduenz: 78900 Taane obne Bemien. 19 Boliebter Tagesausflug von Karlsruhe, Mannh.„Heidelberg, Fforzh. mit einem großen Netz gut gepflegter SPazlergänge in meilenw. Tannenwäld. mit reiz. Aussichtspunkten. folgreichete Semmerfrische in herrlich. Lage. Slanz allexfolge bei Herz-, Nerven- u. Stoffwechselkrankheiten. Aaenkuren für ekenvaleszenten jed. Art. Addetbingen nach Wläbad u Baden- Baden AIlustr Fregg, KTat. d. d. Stadtschulthefenamt& 11032 Vor 15. Juni und ſer Tenalb. Via Kug Caen Rässigte Preise. Grosser Neubau. Prospekte. le2 Ferrenalb. Vilta Schwelzerhor (Penslon-Rotel) in ruhiger Lage, 1 10 Minuten v. Bahnhof. Kimmer mit oder ohne Küche. Joh. Pfieiffer.(63 5— erronalb„Aotel Belerne“ g Prospekte. A. Hauber.(67 Bern bach ed„Vi la Ku* Fernbach Sd vem Iöven. Herrl. Höhenlage a. Wald. Grosse Zimmer. Vorzügl. Küche. Grober Garten mit Wiese direkt am Hause. hig Fahrgelegenheit. Pensionspreise von M..50 an. Großer Speisesaal für Vereine. Besitzer: Chr. Ffeiffer. 59 Perle des Wrttb. Schwarzw. bufturort Baiershronn— ve reudenstadt— HFlotel u. Pension„Schönblick“ ir am Walde, 10 Min, v. Bhf., 650 m fü.., prächt. Aussicht ins Murgtal, Friedrichstal, Rinkenkopf, Hornisgrinde uswW. Neu erb., moch einger., elektr. Beleucht., Zentralheizg. Sommer- u. WInter- Detrleb. Telephon-Nr. 8. Besitzer: Christian Züfle. 96 bustkurort Hniebis azad 970 m üb. Meer. A Bahnstation Freudenstadt u. Oppenau basbaus Und pension um bamm“ rub. Frühjahrs- u. Herbst-Aufenthalt. Winter⸗ Ort. Durch Neubau nten vergrössert. 45 Zimmer. Bber luft. Speisesaal. Gesellschaftsraume. Grosse aus- Sicehtspeiche Terrasse. Schöner ebener Lannenwald gegen⸗ Aherdem Gasthaus. Schöne Auskflüge, z..: Allerheiligen, Miäsee, Mummelsee. Reuchtalbäder, Glaswaldsee, Sanken- bach- Wasserfall usw. Eigen. Fuhrwerk. Postagentur u. belephon im Hause, Prosp. Bes.: C. Maißer, 54 BEESASEIIEEnBAAHBGGAnZ2 500 m ü. M. Stat. Baiers- tkarokt Ferta bronn.-A. Freudenstadt. schönst. Hochwald ans Haus anstoßend. Letzter ſastnof zum Hdler. Ausflüge nach Wildsee, Rnhestein, Mummelsee, Allerheiligen usw. Freundl. luft. Lage, 1 1. is, Sankenbachfälle, Fipier, Bäder, elektr. Licht, Equipagen, Posthalt., Postagent. Pieene Metzgerei. Jagd- u. Forellenkischerei. Bescheid. Preise. Prosp. Bei anerk. vorz. Verpflegung hült sich best. empfohlen E. Finkbeiner. 95 Luftkurort Obertal u7. Der in dem reizenden oberen Murgtal gelegene Casthof 2lr Sonne Obertal.-4. Freudenstadt 0 bietet Tourist. u. Erholungs- bedürftigen ruhigen und angenehmen Aufenthalt zu 1* zen Preisen. Gute Küche, reine We ine. Bäder im fause u. in der Murg. Elektr. Licht. Eig. Fuhrwerk. Forellenf ei Teh j. Hs. Ruf-Nr. 1. Waldbeeren- Kirschen., He e Himbeer- ¹ Faul Finkbeiner, kgl. Hofl. 5 Luftuurort zuieselherg 842 m il. M. Zwisch. Freu- denstadt und Rippoldsau. th. u. Feus., Auerkhahn. Dehendane e Waldesruh. 5 Tebb u. Badezim. i. H. Postverbindg. Bes.: Aug. Gebele. 56 Freudensta Brauerei u. Gasth.„Drei König““ 3 Min. vom Stadtbahnhofe. Gut bürg. Haus. re Groß. Gesellschaftssaal. Selbstgez. Weine. Pens. U. Bronbeergeist Bes. 4 —an. Fuhrw. I. U. 2·spänn. Tel. 89, 15²⁴ „—VV——VVVVVV 1021 m ü. M. Postverbindung mit den Bahnstationen Todtnau u. Kirchzarten. dstil Und Pension zum Engel. Höhenluftkurort Gut bürg. Haus. Mäß. Pens.-Preise. 199 ſasſhof Belchenhaus bad. Schw. 1415 mü. M. Schönst. Kussichtspunkt d. Schwarzw. Pension. Post, Telephon, Telegraph. Bäder. Geöffnet April bis Nov. Winterbetr. in Unter- multen, ½ Std. unterh. d. Belchenhauses a. d. neuen Fahrstraßle. Eig. Jagd u. Forellenfischerei. Bes.: J. Stiefvater: 196 Triberg. Marpenslon Haus Triberg Angen. Haus für Erholungsuchende. Bader- Duschen. Neuz. Comf. Das ganze Jahr geöffn. Arat i. H. Prosp. 148 Totnaubery Naa boi Villingen, an der hochremanti- schen Schwarzwaldbahn. Luftkur- Hotel l. Rg. müber dem Meere. anem Komfort im ek scherel, Tennispistz. Elektr. Lieht. ssige 52 ziell Sewzs im Nal, Junt und September. „ebenso zur Nach- Kur. Salson Mal bis N— Prospekte bereſtwilligst. 2305 dasthaus 2ur Tranbe Sucne Eigene Metzgerei. Saal für Vereine ete. Besitzer Valentin Bordne. 140 Khönau U(Hinzigtal) Hotel Naben Schöne Lage. Hasla Ausgezeichnete Küche und Keller. Elektr. Licht. Billard. Bäder. Fuhrwerk. Großer Garten in der Nähe. Fenel, on v. Mk..— ab. Bes.: Heh. Faclkler. Tel. 17.[147 Heustaut! r. elektr., Licht. Tel. 25 Fueurort Aügiashütten Titisee-Schluchsee-St. Blasien; herrl. Nen umgeb. Schnzreu. Hotel Neustdter Hol Bahnh. 3 Min. v. Walde. Zentralhzg. Bes.: Nari Fehrenbach. 1 4 1000 Mtr. ü. M. a. Fußle d. Feld- bergs aà. d. 12 Tannenwald umg., sehr gesch. Lage, schöne schatt. herrl. Aussicht in . Nähe, Alpenaussie ht. 10 Min. von hier ist d. idyll. geleg. Windgfällweier m. Gondelfahrt einger. Altglashütten ist einer d. best. Standorte zu Ausflügen. Lohnende Halb- u. Tagestouren Zweiseeblick, Feldberg, Menzenschwand, Schluchsee, Titisee, St. Blasien, Lenzkirch, Rothaus. Gasthaus u. Pens. zum Hirschen. Durch Umbau viel verändert. Zimmer m. Balkon, gr. Saal m. Terrasse. Gute Küche, reelle Weine, aufmerksame Bedienung. Milchwirtschaft, Fuhrwerk im Hause. Täglich 2 mal Bost,—5 mal Auto- 189 Tawerolen burderdde deſen Neu eingerichtet. Herrliche Lage mit Blick aufs Schloss Radeck. Ausgangspunkt zu den höhern Luftkurhotels des Achertals. Altbekannte gute Küche, reine selbstgezogene WMWeine, ff. Bier. Schöne Fremdenzimmer, Saal mit Klavier, gedeckte Terrassen. Garten. Elektr. Licht, Telephon Nr. 14. Pension von Mk..— an. Eigentümer: St. Braun. 28 Todtmoos'g, Csstd u. pens. 2urSom Gutes bürgerl. Haus. Zimmer von Mk..50, mit Pension von Mk..50 an; elektr. Licht, Zentralheizung. A. Kinast, Besitzer, Ashenluftkurort 5 villingen. Bahn- station Kirnach-Villingen. 800 m ü. M. utertirnaeh Grsin. Neseie Post Altrenommiertes Haus, komfort. einger. Zimmer: Eigene land- wirtschaftliche Produkte. Der Besitzer: Karl Moser.[151 Prospekt durch den Eigentümer Rudolf Jordan. 197 Südl. Schwarzwald. + 2 Fleinen J. Metzgerel, Gasths. Aum Hirsohen und Pensjion in Wwald- u. bergreicher Gegend, angen, Landaufenthalt. Eigene Forellenfischerei. Pension von Mk..80 an. Elektr. Licht. Telephon 4. Prosp. C. Gebhardt, Besitzer.[194 g. Schwarzwald Hurkatel Jägerhof, Freudenstadt Schönste und ruhigste Lage in der Nähe des Waldes. Vorzügl. Verpflegung. Renomm. Haus. Pensionspreis von Mk..— an. Bäder im Hause. Wagen an der Bahn. Telephon 103. Bes.: Herm. Mast, Küchenchel. 7564 eee Traudenstall be Ranges, 740 m5 1 Antsstadt i. Schwarzwald. Freg. 8000 1. Mai—1. Oktbr. Saisonschnellzug: Frankfurt-Mannhelm-Freudenstadt.— U Schönste ebene Tannenwälder.— Vorzügl. Cuellwasser. Prächt. Geblraslandschaft, geg. 50 Ausflüge. A. II Alpenausblick. Kurtheater, Lesezimmer, Tennis, Luftbad, Jagd. Fischerel, Dlakenissen-Kurhaus, Elektrizität und Gas. 5 Aerzte. Renomm. Hotels(25), g. 200 Privatwoh- nungen, Villen-Kolonie, 3 Wald-Cafes. Ev. u. katk. Kirche. U „Ilustr. Führer durch Freudenstadt“. Prosp. grat. durch Stadtschultheiss Hartrauft. 102 rnnnrrneneerrererren Ffeudensfaut eestkar en etanl am Promenadeplatz. Bürg. Fremdenzim. Gute Speisen u. Getr. Chr. Wälde.(30 Birkenfeld im Enztal Luftkurhotel zum Schwarzwaldrand Prächtig gelegen dicht am Walde. Neu erbaut. Pension v..— Mk. an. Elektr. Licht. Tel. 11. Bes.: KarlkKunzmann. 86 Schönmünzach dasttans u pens..bsen Iim Murgtal. Gutes bürgerl. Haus mit Privat- ensjon Bellevue. Gute Bedienung, reelle Preise. Dicht am Valde. Pension Mk..80. Besitzer: Karl Batsch. 1g Fehöumäuzgeh zan u bens npemepe Murgtalbahn St. Forbach)„Zur Post“. Durch Neubau bedeut. vergrößert. Elektr. Licht im ganz. Haus. Direkt am Walde geleg. Beste Fahrgelegenheit. Eig. Forellen- kfischerei. Prospekte durch 8 5 Besstaer F. Hagenmeyer. Unterzeichneter empfiehlt 068 altrenommiertes buftkurhaus Waldheim Bleiche 2½ km vom Bahnhof, geschützte Lage im bekannt. Schweinbachtal. Eig. Badehaus. Iau Das ganze Jahr geüffnef.— Fabrgelegenhelt in Baust.— Telephon-Anschluss Amt Calw. Sehr mässige Preise. Wirn Rech. 91 Fensenpenson U. Hochschile Frau sStaelin-schmidlin. 103 Anharn aachst dem Bahnhof Casll. 2. Waluhorn börgerl Haus⸗ Elektr. Licht, Telephon 24. Pouristen u. Kur- Prosp. d. Bes.: L. Piteifſe. ⁴ Writbg⸗ Sen önenlufurort DOhel essth..5ens. Hössle⸗ Ruhige freie Lage, Gartenwirtschaft, freundliche Zimmer, gute Küche, aufmerks. Bedienung. Erholungsbedürftigen, Touristen und Reisenden best. empfohlen. Prospekte gratis durch den Besitzer Lr. Barth.— Telephon 3. 69 Bad Piebenzell. Casthof Zur binde“ Bbent 2 8 Fremdenzimmer. Elektr. Licht. Neuerbauter Saal. Restau- ration. Pension von Mk..50 an. Gute Küche, reine Weine, gute Biere. I 18. Bes.: 57 f. Nens. zur Sonne d ſebenzell mit Hotel Post, nächst dem Bahnhof, anschlieh. àa. Kurpark. Neu d. komfort. einger. Post u. Telephon. icht. Eigene Milchwirtschaft. Brosp. FKEanri Hartmann, irsau. bal gästen best. empfohlen. iab Bau Eiebenzell- Hotel Kurpark gegenüber den städtischen Kuraulagen, in nächster Nähe der Bäder, dicht beim Walde. Pension von Mk..50 an. Vor- u. Nachsaison billiger. Pelephon 22. Bes.: G. Mürrle. 230 * Fens. u. Kestaur., Toussaint W i1 Abad. Vis--vis v. Kurplatz. Pens. v. Mk..50 an. Anerkannt reine Weine. Gute Küche. Sehenswerte Hirsch- u. Rehgeweihe. In Sept. Preisermülig. Bes.; G. Toussaint, 78 FffFff Jasthof 2. Sonne Altren. Haus, Fremdenzimmer. Gut bürg! Küche. Reine Weine. Bier v. Faß Stallg. f. Pferde. Tel. S. Bes.: Rob. Weber. 88 SdtSsssbcid 388 8888 8b Hotel goldner Löwe Gut bürgerl. Haus in schönster Lage. I8 Hotel Badischer Hol Gut bürgerliches Haus mit Garten. Iabad Wildpad. Besitzer: K. Frantz. 18² Olga 8 Hilla Pension Belvegere „ Prächt. gelegen. Pension v. bis.50. Mai u. Sept. Ermäßlig. Tel. 81. Bes.: A. 76 4 Hübsch möbl. Zim- „Hotel Malsch 155 be 908 Mk..— an. Voxzügl. Küche, Selbstgez. Weine u. Münchn. Bier. 75⁵ (Ber, 1 8 1 Haltestelle) Wilapad panorama--Hotel Prac chtvolle Hohenlage „ im Wald. e— likt— Parks. ——— Bechtle. 74 Prospekt auf Wunsch. Haupt-⸗ I Ibad. gasmaus zum Hirsch rge 10 2 Minuten vom Bad. Gute Zimmer, feine Küche. Pension von 4 Mk. an, im Mai u. September ermäss. Preise. Frau Fanny Hammer Wu., Eigent. 73 Olga⸗ Wfapad. ension Miüa fanselnam 2g „unstreitig schönste Lage bei den Bädern, der Trinkhalle und den Anlagen. Elektr. Licht. Gesellschafts- zimmer. elephon? 21¹.——.——* 28 8 22 Wafübler Frunnen Nächst dem Bahnhol. Gut bürgerl. Haus in ruh. freier Lage. Pension. Grosses schattiges Gaxtenrestaurant. Teutsch-Pilsner und Bei mässi en Preisen anerkannt vorzügliche el. 74. Bes.: Ernst Eisele. 79 Münchner Bier. Verpflegung. Autogarage.“ 2 vis--xis dem Schwarzwald- Hole Bahnhofe. Pension von.— Mark an.— Hübscher Garten dicht am Walde, Mai u. 1 5 ermässigte Preise. Telephon 6. Bes.: W. Wildbhad Hotel-Fens. Stolzenfels. Pens v..20 Muel. Zim. Mai u. Sept. ermäß. Preise. El, Licht.-Heizg. Bad i. H. Dir. Zug. 2z. Wald u. Tel. 105. Bes.: G Rometsch. neeeeeeeeeeee 11 ildbad Rote goldnes Ros Gut bürg. Haus in nächst. Nähe des Kurplatz. u. Bäder. Pens, v. M..— an. Bek. durch gute Küche u. Keller, Groß. Speisesaal. Elektr. Licht. Auto-Garage. Stallg. Bes. H. Heinzerling. 9 LEELLE AIAIA Sollimer rische Stanmeim de bi Württ. Schwarzw. 125 Mtr. ü. Meer. Sasthaus u. Dension zum Bären. Haus, Pension von Mk..80 an. Big. Metzgerei. Puesp. Bes.; K. Roller, 85 IIIII AnunmNIn Zur Förderung der denl⸗ ſchen Verkehrs⸗Jutereſſen. Ihren zweiten Jahrgang be⸗ ginnt die illuſtrierte Zeit⸗ ſchrift„Deutſchland“ (Verlag der Düſſeldorfer Verlags⸗Anſtalt.⸗G.) mit einer Schilderung der Nibe⸗ lungenſtadt Worms, in der Aufaug Juni die diesjährige Hauptverſammlung desBun⸗ des Deutſcher Verkehrs⸗Ber⸗ eine tagt. Aus dieſem Grunde iſt auch unter den weiteren Städtebeſchreib⸗ ungen hauptſächlich die Um⸗ gebung von Worms berück⸗ ſichtigt, wie Oppenheim, Speyer, Ludwigshafen Mannheim, Heidel⸗ berg, die Bergſtraße und die Pfalz. e. Der Eiſenbahnverkehr mit Oeſterreich. Die Fahr⸗ karten Karlsruhe⸗Linz a.., ferner die Fahrkarten von Appenweier, Baden⸗Baden, Baden⸗Oos, Baſel Bad. Bf., Bruchſal, Deutſch⸗Avricpurt, Freiburg, Karlsruhe Hbf., Kehl, Offenburg, Pforzheim, Straßburga u. Wildbad nach Wien ſind vom 1. Mai d. J. an außer über Bietigheim Stuttgart-Ulm—München Salzburg ohne weiteres auch über Bietigheim⸗Marbach a. N.—Krailsheim—Nürnberg Paſſau gültig. Das Publi⸗ kum wird eintretendenfalls außer durch Schalteranſchlag auch noch perſönlich bei Lö⸗ ſung der Fahrkarten am Schalter verſtändigt. Ans den Dolomiten. Das Netz der großen Dolomiten⸗ ſtraßen wird im heurigen Jahre eine neue Erweiter⸗ ung erfahren. Im Laufe der nächſten Wochen beginnen die Vorarbeiten zum Bau der neuen Roſengartenſtraße, die von Blumau nach Tiers und unter dem Roſengarten vor⸗ bei zum Karerſee führen ſoll. Die Anlage der Roſengar⸗ tenſtraße wird jener der an⸗ deren Dolomitenſtraße glei⸗ chen, alſo auch die Benutzung von Automobilen geſtatten. Sie wird den erſten Teil der geplanten Höhenſtraße durch die Faſſauer Dolv⸗ miten bilden.— Im Gebiete der Gemeinde Buchenſtein gehen in den nächſten Mona⸗ ten zwei nene Alpengaſt⸗ häuſer ihrer gegen, ſo daß ſie noch wäh⸗ rend eines Teiles der Som⸗ merſaiſon benützt werden können. Das eine iſt das große Schutzhaus der Sek⸗ tion Meran des Deutſchen u. Oeſterreichiſchen Alpen⸗Ver⸗ eins Pordoijoch, das ſeinen Gäſten auch für einen Aufenthalt jeden Komfort bieten längeren möglichen wird. Falzaregopaß errichtet und iſt Eigentum des be⸗ kannt. Touriſtenwirtes Dan⸗ drea. Die im Brentagebiete liegende Unterkunftshütte „Cima Toſa der Societs Alpiniſte Tridentint wird nach einem Beſchluß der letz⸗ ten Hauptverſammlung in einen alpinen Gaſthof ver⸗ wandelt, zu welchem Zweck ein Betrag von 10 000 Kr. bewilligt wurde. Der gleiche Verein profektiert auch auf der Roſetta einen Schutz⸗ hüttenneubau. Von großem touriſtiſchen Wert iſt der ge⸗ plante telephoniſche Anſchluß von Sexten an das ſchon länger beſtehende Puſtertaler Fernſprechnetz. Mit der Her⸗ ſtellung der Leitung, die von Jnnichen nach Sexten und Bad Moos bis zu denHotels im Fiſchleintale führen wird, dürfte begonnen werden. Noch im heurigen Sommer ſollen dann auch die Unterkunfts⸗ häuſer bei den drei Zinnen und die Zſigmondhütte des öſterr. Touriſtenklubs ange⸗ ſchloſſen werden, was bei der ſtarken Freuenz dieſer Schutzhütten ſchon längſt ein dringendes Bedürfnis war. § Kurverein St. Blaſten. In der Woche vom 16.—22. April waren in St. Blaſien anweſend 247 Perſonen. Darunter 62 Paffanten.— Frequenz ſeit 1. Jan. 1911 beträgt 3428. Einu neues alphabetiſches Fahrſcheinverzeichnis iſt am 1. Mai erſchienen. Für den Bereich der europäiſchen Bahnen(England, Spanien und Rußland ausgeuommen) und verbindender Schiffs⸗ Unternehmungen können Fahrſcheinhefte für Rund⸗ reiſen und Hin⸗ und Rück⸗ reiſen mit einer Mindeſtent⸗ fernung von 600 Kilometern und außerdem für das Ge⸗ biet der deutſchen, öſterreich., ungariſchen, niederländiſchen, rumäniſchen, belgiſchen, dö⸗ niſchen, ſchwediſchen und einiger kleineren Bahnen auch Fahrſcheinhefte für ein⸗ fache Fahrt(Mindeſtentfer⸗ nung 600 Kilometer) zuſam⸗ mengeſtellt werden. Das neue Fahrſchein⸗Verzeichuis koſtet mit Ueberſichtskarte 70.. Vom 1. Mai 1911 ab ſind die Fahrſcheinverzeich⸗ niſſe von 1910 und früherer Jahrgänge ungültig u. kön⸗ nen zur Beſtellung von zu⸗ ſammengeſtellten Jahrſchein⸗ heften nicht mehr Henützt werden. Vollendung ent⸗ Das zweite wird am bereits Ende April 515 82 Brunnen Serges Hohenwaldau-Stuttgart Besitzer: Dr. Katz, Oberstabsarzt a. D. 214] Exfolge. Seeee 1 Vogesen, Schweiz u. a. Jeharzenber Elektr. Licht. Hotel und Pension Löwen vseeezhgeege, Gut empf. Haus; anerkannt gute Küche; herrl. Frühlings- u. Herbst- aufenthalt. In nächster Nähle des Hauses gr. Waldungen. Pensions- preis Mai u, Juni sowie v. 10 Sept. an 4½ bis 5½ frs. Juli u. August —7 frs. Prosp, durch A. Hunziker-Truttmann. 216 SSSSSdSdd Altbewährtes Sanatorium. Herrliche und ruͤkige Lage. 485 Meter üb. M. Schöne 2 Liurfthütten. Luftparks. Diätkuren. Individuelle Be- handlung. Hervorragende Prospekt gratis. Aershein. Herr oder Dame findet in Bal Teinach Freundl. Zimmer. Vorz. Küche. Reine Weine“ Gute Biere. Tel 3. Pens. inkl. Zimmer v. Mk. 4.— an. Bes.: Andr. Mänzer. 89 Württemdge Schwarrwald. Jasthol zum goldenen Fass bzefn. Hotel Coldener Huler ruh., still. Heim bei sehr mäßig. Entschädig. liebevolle Pflege und Versorgung. Anfr. bitte Zzu richt. an L. Beck, Bleiche b. Hirsau,.-A. Calw(Wttbg.) Aabüberg O (Kanton Luzern), am Pilatus Noteln Pen. Welhes Kreuz Hotel u. Pens. Altrenommiert. Haus. Telephon. Massige Preise. Familie Scherer. 228 Weiden ie in b. Solethurn(Jura) 1300 mü. M. Luftkurort. 8 ell Kurhs. 70 Zim. m. all. Komf. El. Licht. Ausged. Alpenpanorama d. Schw. 60 Em. Waldfußwege auf eig. Bod. Hig. Molkerei. Post u. Telegr. i. Hause. 19 schöne Lage, gut bürgerl. Haus. 1 Pension voh 5½ Fre. an. 229 L. Hofmann, neuer Besitzer. Hotel Sonne als Stukl, Hänge- mrtte, Sefa und Bett zu benutzen, Seellsherg Verwaldstättersee— 800 m fl. I. Schweiz. In pr. Lage Hotel-Pens. Bellevue Hauptbau ned, modernster Comfort. Grosse schatt. Terrassen mit wWundery. Blick auf See u. Gebirge. Pensionspr. Juli u. Aug. Fr.—12, Mai, Juni u, Sept. Fr. 6 10. Prosp. zu Diensten. 223 Hilderswil Luftkurort, 700 m üb. Meer. fotel-Pension Bergbot 8 bei Interlaken in aussichtsreicher, xuhig. u. staubfreier WMCERO ist unerreicht an Grösse und Dauer- hattigkeit, prima Bezüge, mit ande- ren Fabrikaten nicht f f Frospekte versendet Zimmer v..50 an. Tel. 3. Neuer Bes.: F. Biehlmaier. I87 Unentbehrlich für Gesunde und Kranke! Der weltberühmt gewordene Triumphk-Stuhl Altrenommiertes Haus im Zen- trum d. Stadt(Goethes Absteigequartier im Jahre 1775) mit 25 Zimmern u. 40 Betten. Restaurant mit Veltliner Wein⸗ stube im ersten Stock. Zium. v. Fres..— àn, Pens. m. Zimm. V. Fres..— an. Höfl. empf.sich A. Eulenberger, Bes. 5 Hotel I. Pension Zur Krane 15 Bürg. Haus. Pension v..50 an. Schöne Beatenberg a. Thunersee (Schweiz) 1150 m ü. M. Hotel Beau-Séjour(Vorm. Waldranch. Bestempf. deutsch. Fam.-Haus. Pens. v. Fr..—-an. Prosp.[128 Escholzmatt bei Luzern. Hot. Kurh.Löwen, bel., viel bes. AIp..-Kurort, Wald, Gart., Bäd, el. Licht. Anerk.vz. Verpfl.Fam. Arrangem. Sais. Mali—Okt. IIlst. Prosp. grat. d J. J. Steffen 154 2 Kastanienbaum, 20 Min. v. Luzern. Hot., Pens., dir. a. See. Dampfschiffstat. Unvergl. Lag. Rest Gr. Gart. Mod. Komf. Pens. v. Fr..50 an. Frühj. u. Herbst Preiserm. Frau Blaser-Gloor. 1192 N O rd SSe bad die Badekommission. 7566 Höhenlage. Pension—8 FEr. Juni u. Sept. Ermäss. Prosp. 101 Hofel zum Weigen Rössel 60 Betten, nachst der Dampfschifflande und am Hauptplatz elegen. Von der Geschäftswelt und Touristen bevorzugtes uS. Pension mit Zimmer Fr..— bis.—. 1100 Nur gegen Neue und gebrauchte Möbel, Kleider, 5 Anlcauf.] Zeichentiſch Platte mit Böcken zu kaufen geſucht.— Offerlen u. Nr. 39838 an die Expedition ds. Blatles. kauft zu höchſten Preiſen nur Patent.Hleibdumpf- LOKOMORBILEN mit Venlilsteuerung-System Lentz.. — Modernste, einfachste und hochwertigste Dampfkeraft- Vereins⸗Nachrichten. Der„Mannheimer Sängerkreis“ e. V. hielt am Mittwoch, 26. April in ſeinem Vereinslokal„Großer Fels“, Seckenheimer⸗ ſtraße 72, ſeine ordentliche Generalverſammlung unter zahlreicher Beteiligung ſeiner Mitglieder ab. Der ſeitherige 1. Präſident, Herr Oberpoſtaſfiſtent Adam M üller, eröffnete die Verſammlung und begrüßte in einer herzlichen Anſprache die erſchienenen Sängerkreisler. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung erſtattete er den umfangreichen Geſchäftsbericht über das ber⸗ floſſene Vereinsjahr. Aus demſelben entnehmen wir, daß der Sängerkreis während dieſes Jahres eine reiche und erſprießliche Tätigkeit entfaltet hat. Die veranſtalteten Unterhaltungen und Familienabende fanden den ungeteilten Beifall der Mitglieder. Mit beſonderer Genugtuung wurde der ſtattliche Zuwachs an Mitglie⸗ dern konſtattert. Der Tätigkeit des Chormeiſters, Herrn Albert Guggenbühler, Lehrer an der Hochſchule für Muſtk hier, würde uneingeſchränktes Lob gezollt. Mit liebevollem Eifer hat er das deutſche Lied im Sängerkreis gepflegt. Den Kaſſenbericht er⸗ ſtattete Herr Peter Mez, dem für die muſterhafte Führung ſeines nun ſeit 19 Jahren verwalteten Amtes lebhafte Anerkennung zuteil wurde. Der Sängerreiſekaſſe, Verwalter 2. Vorſitzender Karl Wörter iſt auch dieſes Jahr wieder eine ſchöne Summe zuge⸗ floſſen. Der Bericht des Biblidthekars, erſtattet von Herrn Land⸗ gerichtseypedienten Martin Herrmann, ließ erkennen, daß das Inventar einen erfreulichen Zuwachs zu verzeichnen hat. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils wurde zur Vornahme der Wahlen geſchritten. Der ſeitherige 1. Vorſitzende, Herr Adam Müller, lehnte aus Geſundheitsrückſichten eine Wiederwahl ab, was allgemein bedauert wurde. In dankbarer Anerkennung der großen Verdienſte ernannte die Verſammlung Herrn Müller zu ihrem Ehrenpräſidenten. Die Organe des Vereins ſetzen ſich fol⸗ gendermaßen zuſammen: 1. Vorſitzender: Peter Metz, Weinhand⸗ lung, 2. Vorſitzender: Karl Wörter, Kaufmann, Kaſſierer: Ludwig Batz, Schriftführer: Karl Weinkötz, Kaufmann, Schriftführer: Otto Althen, Bibliothekar: Martin Herrmann, Landgerichtsexped., Beiſitzer: J. J. Ramſpeck, Fettſiederei, J. Schmittus, Werkmeiſter und Bernhard Gens, Optiker, Vertreter der Aktivität; Georg Jakob, Oelgroßhandlung, Emil Rapp, Kaufmann, Hch. Futterer, Buchbindermeiſter, Vertreter der Paſſivität. Nachdem noch der badiſche wie auch der Vereinsſängerſpruch von den Anweſenden begeiſtert geſungen, wurde die Verſammlung um 1 Uhr geſchloſſen. *Epangel. Arbeiter⸗Frauenverein Am 25. April ſprach im Vortragsabend des 1— Arbeiterfrauenvereins Herr Hauptlehrer Strefel über das ſehr zeitgemäße Thema: Das Kind und der Alkohol. Von der Trinkunſttte ausgehend, ſchilserte er die vielfachen Gefahren des Alkohelgenuſſes und ſprach dann ausführlich über den ſchädigenden Einfluß des Alkohols auf das Kind durch den Alkoholgenuß der Eltern oder Voreltern und insbeſondere der Kinder ſelbſt. Der Bortrag, der viel des Intereſſanten und reiche Belehrung bot gipfelte in der Mahnung: Hütet die Kinder vor jetzlichem Alkoholgenuß: der Alkohol iſt für den unentwickelten Körper und Geiſt unſerer Kleinen ein furchtbares Gift. Die Vorſitzende, Frau Bären⸗ klau, dankte dem VBortragenden für ſeine inhaltreiche Arßeit und beſtätigte als frühere Oberin einer Irrenanſtalt die ſchreck⸗ liche Schädigung des Alkohols für Geiſt und Körper. In der Diskufſion ſprach zunächſt Herr Betriebsſekretär Raupp und Idenler Semmeraufenthalt in der Schweiz. SPIEZ am Thunersee AESCHIob Spiez. Luftkurort. Hotel Bären Prospekte. Besitzer: W. Ringler. Hotel Krone 12⁵ zu vergleichen, in solider Ausführung zum Preise von Mu..—, mit Verlängerung Mk..56, mit Armlehne und Verlängerune Mk..50 überall hin versendbar und nur ullein zu haben bei K. Komes, Mannheim(Rathaus Bogen 16—19.) Erstes und grösstes Spezial-Geschüft dieser Branche. 8316 Bücher kauft Herter' s Antiquariat gegenüb. d. Ingenieurschule. bfortige bare Zahlung Schuhe, Frack, Smocting, Anzüge, Hoſen, Ueberzieher, Coſtüm⸗ Kleider, Kinder⸗Kleider u. Schuhe, Partie⸗Waren, ganze Laden⸗Eiurichtungen, ſowie Haushaltungen H. Meisel. H 3. 7. Jel. 3536. UsIGRICt- MaNNEIll Leistungen bis Üüber 1000 pS. 5 in Abſtinent, Herr Weißbrot. Beide ſtimmten den Aasieeei des Referenten zu. Herr Weißbrot war natürlich Zalle höchste Preise obnungenf 3 Zimm. u. Küche, E 9, 18 ebtl. auch für Büro DLack⸗Rock⸗ N für getragene Herten⸗und Franenkleider Schuhe, Bettfedern, Waſchzeng. Möbel, Hausgegenſt. aller Arl. Von jungen Herrſchaſten 10277 0 6. 9 kche Hleine Planken[Reuhau!. Herrſchaftliche Wohnung 4. Stock, 9 Zimmer, Küche, Badez. 2 Manſarden, Zentral⸗ heizung, Lift, Staubſauger ꝛc. per April oder ſpäter zu ver⸗ geeignet, zu vermieten. 23229 Näheres bei Julius Jahh, Friedlich⸗Karlſtr. 4. M 2 5. Stock, 1 Zim⸗ J mer und Küche zu vermieten. 49208 22414 mieten. Näberes getr Kleider zahle ganz beſond.—— 2 hohe Preiſe, komme pünktl. nach außerh. zahlr. gefl. Offert. erbittet Goldberg, 12,9 Der gröfite Zahler in Hannheim für getragene Herren⸗. Damen⸗ Kleider, Schuhe, Stiefel uſw. Um zahlreiche Beſtellungen gefl. erbittet d. Poſtkarte sd. Telebhon⸗ anruf 2724. Auf Wunſch komme auch außerhall. 5945⁴4 Maier Goldberg Schwetzingerſtraße 149. mit᷑ Für gelragene Kleider u. Schuhe zahle hohe Preiſe ., Rech, 8 1, 10. Poſtkarte genügt. 56510 Zahle hbohe Preiſe ſ. Möbel, Bett., g. Einricht, komme ſof. 57338 Fillinger, S 6, 7. ——2 für vollſtändige Abſtinenz. In ſeinen weiteren Ausführungen glaubte er, betonen zu müſſen, daß bei der vor Oſtern hier ſtattgefundenen Ausſtellung zur Bekämpfung des Alkohols, die Volksſchule ſich ſehr paſſiv verhalten hätte. Während von den Mittelſchulen gar viele Klaſſen gekommen wären, wäre nicht eine einzige Volksſchulklaſſe zu ſehen geweſen, und er glaubte die Schulleitung und die Lehrer der Volksſchule dafür verant⸗ wortlich machen zu dürfen. In ſeinem Schlußwort trat Herr Hauptlehrer Stiefel dieſer Anſicht entgegen und wies insbeſon⸗ dere die Annahme der Animoſität der Lehrerſchaft wie auch der hieſigen Schulleitung gegen die Abſtinenzbeſtrebung aufs ent⸗ ſchiedenſte zurück. Wenn auch die Tatſache konſtatiert worden ſei, daß die Volksſchulklaſſen zu beſagter Ausſtellung nicht ge⸗ führt worden ſeien, ſo habe das eben ſeine triftigen Gründe gehabt. Einmal ſei die Volksſchule, nicht aber auch die Mittel⸗ ſchule, vor dem Jahresabſchluß geſtanden, während welcher Zeit es ſehr viel zu tun gäbe, andererſeits hätten in dieſer Zeit gewöhnlich die Religionsprüfungen der verſchiedenen Konfeſ⸗ ſionen ſtattzufinden, und außerdem hätten auch noch andere Beſichtigungen ſtattgefunden. In der Volksſchule werde übri⸗ gens ſchon ſeit Jahren auf die ſchädigenden Einflüſſe des Alko⸗ hols hingewieſen, auch auf die Ausſtellung ſeien die Kinder auf⸗ merkſam gemacht worden, und es ſei doch allgemein bekannt, daß die Schulleitung für die ſoziale Fürſorge des Kindes ſtets eingetreten ſei. find eine ſländige Quelle der Freude für die Eltern. Vorbedingung 5 5 Glückliche Kinder für das Glück der Keinen iſt Geſundheit und Wohlbefinden. Man achte deshalb beſonders guf die Ernähruug während des Wachstums. Wie oft kommt es vor, daß Kinder ohne Frühſtück in die Schule laufen und dort ſtundenlang angeſtrengt ſind— ohne Nahrungs⸗ aufnahme. Wo ſich Van Houtens Cacao al⸗ tägliches erſtes Frühſtück einzebürgert hat, iſt dieſem großen Uebelſtande abgeholfen worden. Van Houtens Cacao wird wezen ſeines delikaten Geſchmackes von groß und klein ſtets gern enoſſen und enthält außer dem im Gegenſatz zu Kaffer und Tee einen hohen Nährwert. Man achte ater beſonders dorauf, daß Van Houtens Cacab niemals loſe in den Handel kommt, ſondern nur in geſchloſſenen Blechbüchſen und laſſe ſich nicht durch ſotenannte billige Angebote verleften, weniger guten Cäcao einzukaufen. Van und bil igſte Hausgetränk durch ſeine Ausgiebig⸗ keit im Gebrauch. 8. 17, Baubüro. Dresdner Bank Aktienkapital und Reserven Mark 266 000 008. Besorgung aller bankgeschäftichen Angelegenheiten Homens Cacao iſt das beſte 10588 Telephon 881 Filiale MANMNHEIM P 2, 12, Flanken. 888 Büchertiſch. Karl Gutzkow ein deutſcher Geiſtesheld. Unter dieſem Titel er⸗ ſchien in 2. verbeſſerter Auflage in dem Konrad v. Meckleu⸗ burg vorm. Richterſchen Verlag, Berlin, eine Würdigung Gutzklows zu ſeinem 100 Geburtstag von Dr. Maximilian Runz e, Mitglied des pr. Abg.⸗Hauſes. Das Schriſtchen, welches eine ein⸗ gehende, intereſſaute Würdigung des produktiven Dichters und ſeiner Werke enthält, dürfte Anklang finden. Preis 1. Die Aumaßungen der Frauenbewegung. Von Karl Ert. Halle a.., Carl Marhold Verlagsbuchhandlung. Preis 2 8 Höchsfe Vervollkommnung der Kachelöfen ervvd eceenenb au desalhbenannten, iertausenanseh beusbnrtes Riessner-Dauerbrand-Einsatzes. Guch an bestehenden alten Kachelsfen anwendbare) Secdeutende Erspurnia un Hrennmmterinl, du ein sotcher Ofen die doppelte Würme entwichtelt und knum die Hatfte am Huhlum gegenũder der gewöhnlichen Feuerung verbraucht, dabei brennt das Feuer ununterbrochen Tag und Nacht und kann durch unseren Sicherheits-Regulator bellebig von Brutd æu Brad geregelt Werden. Neben den Annehmlichkeiten und der in gesundheitsgemüßer Beziehung gerudezu iddenlen Erwürmung macht sich der Einsatz durch die Hohlenersparnis bald bezahlt. Konstruktionen fulæ Anthracit, Kohs und minderwertige Nohle. Niederlage: Val. Sachs; Tel.1744 Mannheim K 3, 10. e E ervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge, schleehtskraukheiten, sowie Gicht, Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstärung arznellos Aure Natur- u. elektr. Liehtheilverfahren giftfreles Kräuterkuren und Rlektrotheraple. Tuntt eelt Direktor Hoh. Schäfer kunft erteilt Lichtheil-Institut„Elektron“ nur U 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann“ NMSAAHAHReirn. 14086 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Ubr abends. Sonntags von—12 Ugr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben Damenbedienung durch Frau Rosa Sebäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Lel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes Institu am Platze. 4 07 1 1 7 Mannheimer Generalanzeigers Stenographi cher Reichstagsbericht mb Deutſcher Reichstag. 166. Sitzung, Donnerstag, 4. Mai. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. von Lindequiſt, Wer⸗ mut h. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 20 Minuten. Rechnungsſacten. Erſte Beratung kolonialer Rechnungen für 1905 und 1904. Abg. Erzberger(Zentr.): In den letzten Jahren iſt die Vorlegung der Rechnungen endlich zu einem Zeitpunkt erfolgt, der befriedigend zu nennen iſt. bleibt das nun auf die Dauer ſo. Das darf nicht mehr vorkommen, daß wir Ausgaben zu prüfen haben, die 6 oder 7 Jahre zurück liegen. Die auf der Tagesordnung ſtehenden Rechnungsſa chen werden erledigt und zum Teil der Rechnungskommiſſion über⸗ wieſen, zum Teil in zweiter Beratung genehmigt, der vorjährige Bericht der Reichsſchuldenkommiſſion zur Kenntnis genommen. Bei einer kolonialen Rechnungsſache, die noch aus dem Jahre 1901 ſtammt, begründet. Abg. Dr. Goercke(Natl.) als Berichterſtatter kurz eine Reſolution der Budgetkommiſſion, den Reichskanzler zu erſuchen, dafür Sorge zu tragen, daß den mit der ſelbſtändigen Leitung von Bauten betrauten Beamten erneut zur Pflicht gemacht wird, den ihnen zur Ausführung über⸗ tragenen Bauplan und Koſtenanſchlag ſtrengſtens innezuhalten und— abgeſehen von dringenden Notfällen— Abweichungen vom Plane und Ueberſchreitungen des Anſchlags nicht ohne vorherige Genehmigung ihrer vorgeſetzten Behörde vorzunehmen. Abg. Noske(Soz.) hringt als Berichterſtatter zu einer anderen Sache eine weitere Reſolution der Kommiſſion zur Sprache, die große Etatüber⸗ ſchreitungen des Kameruner Gouverneurs v. Puttkamer zum An⸗ laß hat, worin die ſtrengſte Durchfüthrung der den Beamten ob⸗ liegenden Haftung verlangt wird. Gegen ſolche Skandaloſa muß auf das Schärfſte vorgegangen werden. 1 Abg. Erzberger(Zentr.): Das genügt nicht. Es muß da eine Diſziplingrunterſuchung eingeleitet Auch bei Abänderungen genehmigter Baupläne nrüſſe viel ſchärfer porgegangen werden. Mit bloßen Reſolutio⸗ nen wird einem Eftenſchen Beamten nicht imponiert. Abg. Dr. Goercke Matl.): zällen nicht, denn die Leute waren nicht mehr Beamte. Abg. Erzberger(Zentr.): Ja, dann drehen wir das im Kreiſe. Dann muß eine Nobelle zum Beamtengeſetz eingebracht werden. ‚ Abg. Dr. Mugdan(VPp.) legt den fraglichen Fall dar. Eine Meinungsberſchiedenheit be⸗ ſteht bei den Rednern in der Sache nicht. Die Reſolutionen der Rechnungskommiſſion werden ange⸗ Kommen. ð 5 5 2 Pefitionen. Der Zentralberband deutſcher Bäckerinnungen, der preußiſche Tandesverhand der Haus⸗ und Grundbeſitzervereine u. a. wenden ſich in mehreren Eingaben gegen die vom Bundesrat aufgeſtellten Grundſätze für die Einrichtung und den Betrieb der Bäckereien, ſoweit dieſe Grundſätze bezw. die auf Grund ihrer erlaſſenen VPerordnungen ſich auf die bauliche Beſchaffenheit derartiger Anlagen mit rückwirkender Kraft erſtrecken. Die Eingaben ver⸗ langen Aufhebung der rückwirkenden Kraft der Bäckereiverordnung und Beſchränkung der baulichen Vorſchriften auf neue Anlagen oder wenigſtens die Anweiſung an die Behörden, die größte Rückſicht walten zu laſſen und un⸗ nötige Härten zu vermeiden. Eine Eingabe fordert eine Ent⸗ ſchädigung der durch die Durchführung geſchädigten Bäcker⸗ meiſter. Ueber dieſen letzteren Punkt beantragt die Petitions⸗ kommiſſion zur Tagesordnung überzugehen. Die Punkte der Eingaben, die ſich auf die Forderung einer ſchonenden Durch⸗ führung der Bäckereiverordnung in beſtehenden Anlagen be⸗ ſchränken, ſollen nach dem Kommiſſionsantrag dem Reichskanzler zur Erwägung überwieſen werden. Das Plenum des Reichs⸗ kages hat ſchön vor Oſtern über dieſe Petition verhandelt, aber die Beſprechung nicht zum Abſchluß gebracht. Abg. Dr. Gpercke(Natl.) empfiehlt den Kommiſſionsantrag unter Anführung eines Schul⸗ beifpiels: Der ſoziale Zug hat nicht bei den Arbeitern aufzu⸗ hören und vor allem nicht da, wo das Handwerk in Frage ſteht. Abg. Schefbeck(Zentl.) ergänzt aus ſeinen fachlichen Erfahrungen als Bäckermeiſter das bam Vorredner angeführte Beiſpiel durch weiteres Material, Es wird in der rigorpſeſten Weiſe gegen die Bäckermeiſter vorge⸗ gangen, ſie werden zum Teil geradezu ruiniert und die Haus⸗ beſitzer geſchädigt, beſonders auch in Berlin. Die Bäcker ſollen das Karnickel ſein für die ſozialpolitiſchen Experimente. Dem Bäckermeiſter gegenüber wird das Prinzip des Rechtsſtaates nicht angewandt werden. Wo bleibt das Wori des Kaiſers: dem Hand⸗ werk muß geholfen werden? In der großen Berliner Bäckerei⸗ berſammlung haben die Herren Mugdan und Kopſch den Bäckern verſprochen, 15 ihre Petition einzutreten. Zwei Tage danach war die Verhandlung in der Petitionskommiſſion und da haben die Kollegen dieſer Herren gegen die Petition geſtimmt.(Hört! Hört! rechts und im Zentrum.) Der Redner bittet, die Peti⸗ tionen in ihrem ganzen Umfange zum mindeſten zur Erwägung 85 Wn Abg. Binder(Soz.) ſekangt Uebergang zur Tagesordnung. Man ſollte die Bäckerei⸗ bderorbnung eher verſchärfen. Vor zwei Jahren hat die Petitions⸗ kommiſſion Tagesordnung beantragt und jetzt iſt ſie ſchon bei N Die Verordnung hat vor allem ſchon in der Richtung der Reinlichkeit in den Bäckereien günſtig gewirkt. 0 zu überweiſen. Abg. Günther(Bp.: 5 Vor einer Ueberſpannung der Durchführung der Bäckereiver⸗ ewarnt werden. Gewiß, die Verordnung iſt erdnung muß doch aßnahme; aber es wäke eine Härte ſonder⸗ ſoßialpolitiſche Das gang in den in der Kommiſſion zur Sprache gebrachten 1 E gleichen, ſie ohne weiteres in kurzer Zeit durchzuführen in einer Weiſe, daß berechtigte Intereſſen der Bäckereibeſitzer geſchädigt werden. Was die Reinlichkeit anlangt, ſo ſoll man nicht ver⸗ allgemeinern. Gegenüber den Angriffen des Abg. Schefbeck kann ich nur erklären, daß nach meinen Informationen der Antrag der Petitionskommiſſion auch die Zuſtimmung meiner politiſchen Freunde gefunden hat und daß eine Divergenz in dieſer Be⸗ ziehung in meiner Fraktion nicht beſteht. Ich richte alſo auch an die berbündeten Regierungen die Bitte, die Verordnung ſo durchzuführen, daß ſie den hyügieniſchen Anforderungen entſpricht, aber auch den berechtigten wirtſchaftlichen Anſprüchen der Bäckereiinhaber entgegenkommt. Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): Seit Jahren haben wir gegen die Bäckereiverordnung in der Art, wie ſie gehandhabt wird, gekämpft und wir ſtanden da allein; um ſo mehr begrüße ich die jetzige Unterſtützung vom Zentrum. Hoffentlich wird es uns auch in anderen Fragen, z. B. bei der Gaſtwirtsordnung, näher kommen. Der Kardinalfehler bei unſerer ganzen ſozialpolitiſchen Geſetzgebung iſt, daß man die Ausführung überall den verbündeten Regierungen Überläßt, der Reichstag muß ſelbſt die Verantwortung übernehmen.(Sehr richtig!) Hinter dieſer Petition der Bäckereibeſitzer ſteht, ſoweit Erwägung bean⸗ tragt iſt, der ganze Reichstag. Auch die Freiſinnigen find jetzt dafür. Kein Gewerbe bietet dein Arbeiter ſo die Möglichkeit der Selbſtändigmachung, wie gerade die Bäckerei. Meine politiſchen 10 ſind ja ſtets für eine großzügige Sozialpolitik eingetreten Lachen Unts, aber gegen dieſe Axt der Geſetzmacherei haben wir ſchon oft ſchwere Bedenken erhoben und wir freuen uns, daß uns jetzt faſt der ganze Reichstag zuſtimmt. Abg. Rieſeberg(Wirtſch. Vgg.): Alle hürgerlichen Parteien ohne Ausnahme halten eine rigo⸗ roſe Durchführung der Verordnung ohne ſchwere Schädigung der Bäckereibeſitzer für unmöglich, da wird dann die Regierung dem hoffentlich auch Folge geben. Intereſſant waren die Ausführungen des Kollegen Binder, der ja auch ſelbſt Bäckermeiſter iſt. Wir ſind nun ſchon dexen drei, die hierzu heute geſprochen haben; nun, uns hat die ſchlechte Backſtubenluft oder übermäßige Arbeits⸗ ßeit jedenfalls nichts geſchadet.(Heiterteit.) Die ganze deutſche Bäckerwelt iſt mit Vorſchriften über Sauberkeit einverſtanden und wünſcht die Ausmerzung der Elemente, die dagegen verſtoßen; aber die Sozialdemokraten ſollten da vor ihrer eigenen Tür kehren. Der Redner trägt unter Hört! Hörtl⸗Rufen einen Ge⸗ richtsbericht über„Geheimniſſe einer ſozialdemokratiſchen Back⸗ ſtube“ vor. Das geſamte deutſche Volk, ſoweit es national iſt, muß ſich um die Bäckermeiſter ſcharen. Wir dürfen nicht mit Eriſtenzen ſpielen.(Abg. Bebel: Wenn Sie nur bei Steuer⸗ fragen ſo reden wollten!) Sie haben, Herr Bebel, Beſchuldigungen gegen den gechen erhoben und ſind den Beweis ſchuldig geblieben.(Abg. Bebel: Ich bitte ums Wort!) Bringen Sie uns den Beweis.(Abg. Bebel: Dazu habe ich gar keinen Grund!) im ſo ſchlimmer, daß Sie dann einen Stand in den Schmutz ziehen. Traurig, daß die Regierung ſo fremd im braktiſchen Seben iſt. Die Bäckereiherordnung wird in in famſter Weiſe angewendet.(Präf. Graf Schwerin⸗Löwitz rügt dieſen Ausdruck.) Abg. Giesberts(Zentr.): Um den Kern der Bäckereiverordnung geht Herr Rieſeberg herum. Mißſtände haben doch zweifellos beſtanden und die werden durch die Verordnung beſeitigt. Ich ſtamme ſelbſtaus einer Bäckerfamilie und habe zahlreiche ſelbſtändige Bäckermeiſter h zu Freunden. Die Bäcker haben ſich im großen Ganzen mit der Bäckereiverordnung abzufinden. Der Kommiſſionsbeſchluß: Erwägung zur Beſeitigung der Härten, iſt eine Verſtändigung zwiſchen den Parteien. Das, was hier vorgetragen iſt, will ja nie⸗ mand von uns, will auch nicht die Regierung. Nirgends gibt es ſo viel ſchwindſüchtig ausſehende Menſchen wie unter den Bäcker⸗ meiſtern, ſoweit ſie ſelbſt mitarbeiten. Hinter den Petitionen ſtehen eigentlich nicht die Bäckermeiſter, ſondern die Hausbeſitzer. Die Unreinlichkeiten darf man nicht verallgemeinern. Die Meiſter ſelbſt gehen dagegen vor, denn, meiſt ſind es die Geſellen und Lehrlinge, die ſie verurſachen. Ich ſelbſt war drei Jahre in der Lehre in einer Bäckerei und habe von meinem Meiſter manche Ohrfeige in der Backſtube bekommen.(Zuruf: Backpfeifel). Abg. Kopſch(Vp.); erpidert auf Schefbeck. Seine Anſchuldigung gegen Mugdan und mich iſt vollſtändig unbegründet. Die Beſtimmungen der Bäckerei⸗ verordnung ſind zu bureaukratiſch. Sauberkeit und Reinlichkeit ſind nicht abhängig von 2 Zentimeter Höhe mehr. Herr Rieſe⸗ berg will nicht, daß mit Exiſtenzen geſpielt wird. Wa⸗ rum haben Sie mit Exiſtenzen geſpielt, als es ſich um Tauſende von Tabakarbeitern handelte. e Abg. Bebel(Soz.)? Herr Rieſeberg kann nur meine Broſchüre von 1890 gemeint haben über die Lage der Arbeiter in den Bäckereien. Ich habe da die Ergebniſſe einer Enquete mitgeteilt, ohne Namen zu nennen. Es waren geradezu grauenhafte Zuſtände: die Arbeits⸗ zeit, die Arbeitsräume uſw. Meine Broſchüre hatte damals un⸗ geheures Aufſehen gemacht, iſt hier im Reichstag beſprochen worden, man hielt die Sachen für unmöglich; man hat dann unter⸗ ſucht und hat es überall beſtätigt gefunden, hat mir nirgends eine Unrichtigkeit nachgewieſen. Meine Broſchüre hat, das rechne ich mir als Verdienſt an, den Anlaß zu den amtlichen Enqueten und zur Bäckereiverordnung gegeben. Herr Rieſeberg ſoll den Beweis liefern, daß die Bäckereiberordnung eine Bäckereſexiſtenz ruiniert hat. Wo iſt je eine a ee ee erlaſſen worden, die nicht 18 5 den allerheftigſten Widerſpruch der Arbeitgeber her⸗ vorgerufen hat! Die kleinen Exiſtenzen haben überall zu kämpfen, nicht nur in der Bäckerei. Die günſtigſten Arbeitsbedingungen ſind überall im Großbetrieb. Abg. Raab(Wirtſch. Vg.): Bei der Tabakſteuer haben wir, der immer als vorhanden hingeſtellte ſchwarzblaue Block, nur die Hälfte bewilligt von dem, l was nach dem Antrage Mommſen herausgekommen wäre. Wo haben wir Exiſtengen vernichtet; bringen Sie doch eine halbe Milliarde Steuerreform fertig ohne wirtſchaftlichen Druck, aber Sie haben nicht den Schatten einer Erſatzſteuer vorgeſchlagen. Die Ausſprache ſchließt. Nach einem Schlußwort des Bericht⸗ erſtatters Herzog(Wirtſch. Vgg.) wird abgeſtimmt. Ein An⸗ trag der Sozialdemokraten auf Uebergang zur Tagesordnung über die ganzen Petitionen wird abgelehnt, der Antrag der Petitionstommiſſion wird angenommen. Die nächſte Pelition betrifft den Erlaß elnes Relchstheatergeſetzes. Der Verein„Frauenvohl Groß⸗Berlin“ und der„Preußiſche Landesverein für Frauenſtimmrecht“ richten angeſichts der vielen ſozialen Mißſtände, die ſich im Bühnenweſen ergeben haben und die weiblichen Bühnenmitglieder ganz beſonders hart treffen, an den Reichstag die Bitte um baldigen Erlaß eines Reichs⸗Theater⸗ gefetzes, welches allen Bühnenangehörigen ein Mindeſtmaß von hygieniſchem wie rechtlichem Schutz gewährleiſtet und den be⸗ ſonderen Intereſſen der weiblichen Bühnenangehörigen Rechnung trägt durch Regelung der Koſtümfrage(Lieferung des hiſtoriſchen und modernen Koſtüms), ſowie durch einen größeren Schutz der Mutterſchaft(Berückſichtigung der Sonntaze, Beſeitigung des Schwangerſchaftsparagraphen ſowie des Heirats⸗ verbots; Sa einer Mutterſchaftsverſicherung). Dieſe Petitionen beantragt die Kommiſſion mit Rückſicht darauf, daß die Vorarbeiten zu einem Reichstheatergeſetz im Gange ſind, dem Reichskanzler als Material zu überweiſen. In einer anderen Petition bittet Fräulein Anna Buch⸗ holz in Glberfeld um Erlaß eines Reichstheatergeſetzes und bietet für den Fall des Inkrafttretens einer Reichs⸗ oder Stagts⸗ verſicherung zum Schutze deutſcher Bühnenangehörigen eine Stif⸗ tung von hunderttauſend Mark an. Dieſe Eingabe beantragt die Kommiſſion dem Reichskanzler zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.) hefürwortet die Petitionen. Die jetzigen Zuſtände ſind unhaltbar. Die verbündeten Regierungen müſſen endlich einen boſitiben Schritt tun. Beſonders wichtig iſt die Koſtümfrage. Die Ver⸗ ſicherungsfrage wird ja bei der Beratung der Reichsverſicherungs⸗ ordnung verhandelt werden. Wie weit ſind die Vorarbeiten zum Reichstheatergeſetz gediehen? Aber da bin ich der Predifer in der Wüſte: ringsum gähnende Leere, kein Regierungsmang et hier, ſehr bedauerlich! Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.) ſchließt ſich dem Vorredner in allem an. Die Vorarbeiten ſollten bheſchleunigt werden. ein großes Material zuſammengebracht, das nun der Bearbeitung harrt. Auch mit den Schmieren⸗Theaterſchulen müßte man ſick befaſſen. Es iſt ein glänzendes Elend, das zum Himmel ſchreit. Gewiß iſt die geſetzgeberiſche Löſung eminent ſchwierig, es müßte eine der erſten Aufgaben des neuen Reichstags ſein. Es iſt aber eine zwingende Pflicht vor allem der Hof⸗ und Stadttheater, mög⸗ lichſt durch Selbſthilfe für Abhilfe zu ſorgen. Abg. Geck(Soz.) ſtimmt zu. Auch in den Großſtädten iſt die Begahlung vielfgch miſerabel und treibt der Proſtitution in die Arme. Jetzt wird zum Glück auch den Bühnenangehörigen die Bedeutung der Organiſation klar. 3 Die Anträge der Kommiſſion werden ange⸗ nommen. e Der Inhaber eines Putzgeſchäfts in Brgunſchweig petitioniert um Abänderung des§ 187 der Gewerbeordnung. Dieſer verbietet, daß Arbeiterinnen am Sonnahend, ſochle am Vorabend der großen Feiertage über 5 Uhr nach⸗ mittags hinaus beſchäftigt werden. Die Eingabe führt aus daß hierdurch die Putzgeſchäfte hart betroffen merden, da ſie lediglich von der Saiſon und dem faufenden Publitum aß⸗ ängig ſeien, ihren etwaigen Bedarf nicht vorgusſehen, deshalb auch nicht auf Vorrat reſp. Lager arbeiten können. Daher bittet die Eingabe darum, daß gerade am Sonnabend geſtattet werde, länger, bielleicht bis 9 Uhr abends, zu arbeften. Sehr oft würden am Sonnabend Hüte gekauft, an denen noch ſogleich notwondige Aenderungen vorgenommen werden müßten, da ſie Sonntag ge⸗ braucht würden. Der Ausgleich könne am Montag gefunden werden. Der Zentralausſchuß den vereinigten Putzdetailliſtenverbände Deutſchlands macht eine Reihe von Vorſchlägen im gleichen Sinne. Die Petitionskommiſſion beantragt Ueberweiſung der Petitionen zur Erwägung. Abg. Mans(Vp.) ſpricht für den Antrag der Kommiſſton. Die Abgg. Brühne(Soz.) und Giesberts(Zentr.) verlangen Uebergang zur Tagesordnung. Die Beſeitigung von Härten müſſe dem Verordnungsrecht des Bundesrats Überlaſſen werden, aber die Gewerbeordnung dürfe dazu nicht geändert werden. Die Abſtimmung ergibt die Annahme des Antrages auf Uebergang zur Tagesordnung. 175 88 Eine Reihe von Petitionen wird ohne E Anträgen der Kommiſſton erledigt. 8 e ſan eee Die Aaies, 5 Der allgemeine Verein für Altſchrift richtet durch ſeinen Vorſitzenden Albert Windeck in Cöln⸗Kalk an den Reichstag die Bitte, 1. die allgemeine Zulaſſung der Altſchrift, vor allem der Handſchriftform im amtlichen Verkehr der Reichsbehörden zu er⸗ wirken, 2. daß allgemein der erſte Schreibleſeunterricht in den rörterung nach den Volksſchulen mit der leichteren Altſchrift beginne, der Unterricht in der ſchwereren Bruchſchrift dagegen auf die ſpäteren Schul⸗ jahre verſchoben und möglichſt bald auf das Leſenlernen beſchränkt werde. Die Petitionskommiſſion beantragt einſtimmig, die Petition zur Berückſichtigung zu überweiſen. Abg. Bindewald(Wirtſch. Vg.), beantragt Uebergang zur Tagesordnung. 8 J Abg. Dr. Stengel(Vp.) 1„ begründet als Berichterſtatter den Antrag der Kommifſſion. Er bemerkt in lebhafter Erregung, er habe den Präſidenten ge⸗ beten, ſeine Ausführungen beſonders in ſchöner drucken zu laſſen, aber der Präſident habe es abgelehnt.(Lehh. Beifall und Heiterkeit!) Die heutige Schreibſchrift iſt eine Fälſchung und nicht eine wirkliche deutſche Schrift.(Halloh! Lärm.) Das wird nicht mit hohlen Phraſen, daß das Deütſchtum in Gefahr iſt, er⸗ edigt. Das Deutſchtum hat mit der Schrift nichts zu tun.(Ge⸗ lächter, Lärm.) Dazu braucht man nur efnen Blick auf die Entwicklung zu werfen. der erinnere auch daran, daß ick 1 Berichterſtatter bin(Große Heilerkeit); ich bin durch Zwiſchenrufe u dieſen Ausführungen gekommen. bitte, mich nicht durch wiſchenrufe dazu zu bringen.(Heiterkeit.) 5 Verlaufe ſeiner weiteren Ausführungen unterbricht ihn der Präſident mit der Bemerkung, wenn er ſeine perſönliche Anſicht vertreten w lle, möge er ſich hernach als Abgeordneter bon neuem zum ort melden) Der Redner begründet ſeine Forderung mit pada⸗ gogiſchen Rückſichten, mit der Rückſicht auf die Deutſchen im Auß⸗ lande. Die Altſchrift wird die allein übliche ſein, aber darum nicht die alleinige. Die Franzoſen tun alles mögliche für die Ausbreitung der franzöſiſchen Spracke. wir erſchweren es der unfrigen, Bühnenleiter und Bühnenaligeſtellte haben EF(TT 7 0 8 1 i 2 8 8 9 9 b f Weinkeimer's 5 ſtre Urde, die ruſſiſche Schrift abzuſchaffen. ruf links: Das wäre ſehr vernünftig!) Was würde man mit dem Mann machen.(Zuruf rechts: Rausſchmeißen! Heiterkeit.) Es iſt bedauerlich, daß die deutſche Schrift ohnehin bei uns vielfach benachteiligt wird. Die erſten Schreibmaſchinen mit deutſcher Schrift kamen aus Amerika. Die deutſche Schrift geht neben der Entwicklung des deutſchen Volks und der deutſchen Geſchichte her. Wir ſollten unſere geiſtigen Schätze beſſer bevahren. Die Hauptſache iſt, daß man darauf hinausgeht, die deutſche Schrift tatſächlich zu beſeitigen. Das würde der tatſächliche Erfolg ſein. Mit Petitionsſtürmen ſoll man uns nicht kommen. Das iſt immer ſo, wie vor Gericht, wo der eine ſagte: Ich bringe zwei Zeugen, die es geſehen haben! worauf der andere erwiderte: Ich bringe awanzig, die es nicht geſehen haben.(öeiterkeit.) Ueber die (Zu⸗ leichteren Lesbarkeit der Schrift und der Schonung der Augen beſtehen große Meinungsverſchiedenheiten. Man doktert ja jetzt immerfort an der deutſchen Sprache und der deutſchen Schrift herum. Wenn man den Herren den kleinen Finger gibt, dann merden ſie bald die ganze Hand verlangen. Es gibt Zeitſchriften, die in Antiqua gedruckt ſind bei denen man fragt: hängt das Ding nun richtig, oder iſt es verkehrt ge⸗ druckt? Der Streit um Antiqua und Fraktur iſt ſchon Jahr⸗ hunderte alt. Luther hat mit gutem Grund ſeine Prediglen in deutſcher Schrift ins Volk geworfen, weil er als deutſcher Mant ſich aus deutſche Volk wandte.(Zurufe links: Luther? Hört! Hört!) Ich ſpreche hier nur von meinem beruflichen Standpunkt als Bibliothekar,(Aha] links.) Ich ſtimme dem Antrag Bindewald zu.(Lebhafter Beifall)) Im deutſchen Parlament haben wir die Pflicht, für unſere bewährte deutſche Schrift einzutreten.(Brau⸗ ſender Beifallsſturm.) Abg. Henning(Konſ.) ſpricht in gleichem Sinne, im Ein⸗ zelnen kicht berftändlich. ichem Sinne, im Ein erſt entdeckt, als ſie außerhalb des Hauſes waren.(öHeiterkeit.) Ich habe vorhin in der Lohnliſte draußen vor der Tür des Hauſes nachgeſehen und ſiehe da bon allen den Herren, die ich hier ſehe, habe ſich ganze zwölf als gute Deutſche erwieſen, indem ſie ihren Namen in deutſcher Schrift eingetragen haben, alle anderen in Antigug.(Große Heiterkeit.) Als guter Zentrumsmann iſt auch Herr Pfeiffer Lateiner(Heiterkeit), auch er ſteht draußen mit ſeinem guten deutſchen Namen in Antiqua.(Heiterkeit.) Hoffent⸗ lich werden Sie Ihre patriotiſche Anwandlung nicht ſoweit aus⸗ dehnen, daß Sie all den Herren die Diäten entziehen.(Große Heiterkeit.) Herr Pfeiffer hat ſich auch hier als Künſtler und Kunſtfreund gezeigt, ſeine Kunſtliebe hat ihn verleitet, für die Gothik einzutrelen. Es fällt ja aber nmiemand von uns ein, die Gothik zu beſeitigen und der Kunſt eine wichtige Handhabe zu entziehen. Naan ſtreitet ſich doch auch darum, welche Kurzſchrift die beſte iſt; haben Sie ſchon gehört, daß man deswegen in patriotiſche Entrüſtung gekommen iſt? Iſt auch nur irgend ein Studenten⸗ 119 unt erſ 85 lateiniſche Schrift iſt die inter⸗ nationale Verkehrs⸗ und Verſtändigungsſchrift, liegt im Intereſſe der Kultur und Hygiene. 553 Aee Abg. Dr. Streſemann(Natl.): Die Frage hat eine außerordentlich große Erregung in weiten Kreiſen hervorgerufen. Es ſpielt da ein anerkennenswerter Ide⸗ alismus mit. Aber die Tragweite des Beſchluſſes, den wir heute faſſen, wird außerordentlich überſchätzt. Die Fraktur iſt, ſo wird behauptet, eine deutſche Schrift, die deutſche Schrift, die Schrift der deutſchen Kultur. Ja, wenn das richtig iſt, warum wird denn auf den deutſchen Schulen daneben noch Antiqua gelernt? Es gibt Namen von beſtem Klang in der deutſchen Ge⸗ ſchichte, die für Fraktur, und Namen von beſtem 0 charakterokogiſche Seite darf man nicht unterſchätzen. Maunheim, 5. Mui 1911. General⸗Anzeiger.(Ubendblalk.). 2 Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.): 8 8 5 De 7 2 Sg2 5. 8 3 7 7 5 Der Herr Referent hat ſehr tvoll hi 5 A Geck.(Soz) deutſches Empfinden ab! Jakos Grimm auf der einen, Bismarck ee ee e e 5 mentbo 85 2 Ich ſtelle feſt, daß der Beſchluß der Kommiſſion ein⸗ auf der anderen Seite! Der Briefwechſel mit Charlotte von 1105 957 9 6 micht den der timmig angenommen iſt.(SHört! Hört!) Die Herren, Stein iſt auf Anordnung Gaethes in Antiqua geſchrieben, von Antrug Seten de luie) nor, daß in der Duma der die ſich ſo ſehr entrüſten, haben ihr nationales Herz der erſten bis zur letzten Zeile. Die Goethegeſellſchaft bedient ſich durchweg der Antiqua, weil ſie glaubt, im Geiſte Goethes zu handeln. Der Verband deutſcher Handlungsgehilfen hat ſich ein⸗ ſtimmig für den Konimiſſionsbeſchluß ausgeſprochen, ebenſo der deutſch⸗nationale amerikaniſche Lehrerverband. Das gibt doch zu denken. Letzten Endes iſt es eine Zweckmäßigkeitsfrage, wenn zwei Schriften neben einander gehen, welche bon ihnen geeignet iſt, unſere deutſche Kultur beſſer zum Verſtändnis des Auslandes zu bringen. Dr. Arning hat mich gebeten mitzuteilen, daß, als der Burenkrieg tobte, in Afrika die Haltung des deutſchen Volkes wenig Verſtändnis fand. Und als er erſtaunt danach fragte, da wurde ihm geſagt: ſorgen Sie dafür, daß Ihre geleſenſten deutſchen Zeitungen in Antiqua erſcheinen, dann könnten wir deutſchen Pioniere mehr für das Deutſchtum eintreten. Das iſt keine Par⸗ teifrage. 5 Abg. D. Naumann(Vp.): Es handelt ſich in keiner Weiſe um eine Parteiangelegenheit; ſondern jeden einzelnen leitet ſein künſtleriſches, wiſſenſchaftliches, deutſchſprachliches Empfinden. In dieſem Sinne unterſcheide ſch. mich von meinem Parteigenoſſen Stengel, der ſowohl als Referent wie als Privatmann geſprochen hat. Die pfychologiſche und die b Goethe, wenn er ein Denkmal ſetzt, wenn er etwas ganz ausgefeilt hinſetzt, nimmt allerdings die Antiqua; das meiſte, was wir von ihm haben, was aus Fluß, aus Geiſt herauskommt, iſt trotzdem in Deutſch geſchrieben. Iſt denn in den romaniſchen Ländern, die nicht in den Schulen mit deutſcher Schrift geplagt werden, der Geiſt und die Energie ſoviel beſſer entwickekt?(Sehr gut!l) Unſere Kaufleute klagen ſehr über die Schrift in den Briefen, die ſie aus Frankreich bekommen. Die Verhandlung dauert fort. Klang, die für Antiqua ſind. Da ſprechen Sie doch nicht den einen Freitag: Reichsverſicherungsordnung. — Berfin-Anhaltische Maschinenbau- Aktien-Gesellschaft DESSAU 2 AMAG. Grösste Fabriken Europas fur 10 iden an, in und 59881 „. 3, vart. IELEGR.-ARESSE cie Herstellung von TRIEBWERKEN. 5 und kauſeu Sie n. Gewicht am billigſten bei 8. Strauss, Uhnmacher 1, 5 Breſtestrasse 0 1, 5 Telefon 4012. Jedes Brautpaar erhält ein Geſchenk Hecr pede.· ges- 92 8 e liefert allein nur in Deutschland: Kraftausgleich-Kupplung„Ohnesorge“ Unentbehrlich in Fällen, wo mehrere Kraftquellen auf ein gemeinsames Triebwerk Durch Anwendung dieser Kupplung erhöht sich die Oekonomie des Gesamtbetriebes wesentlich. Näheres in uns. Sonderliste No. 390. arbelten. VRIRETEA in d. Grossherzoglum Baden durch Ingenleur A. Boerstinghaus, Mannhelm, L 10, 6. liefere tadelloſe Anzüge Ta. Stoff nach Maß ohne Preis⸗ aufſchlag zu bequemen Teil⸗ zahlungen. Adreſſen üunter 85 Poſtfach 251 erbeten. 59684 oder grüne Marken. 2 —— [CUREl.& OSHR P XRCTTTHTEKTENNT MANNHEIM,, Heinrich Lanzstrasse 5 TELEPHON Nr. 4887. 7 — Neu- ünd Umbauten 1367 1 Innen- Architektur:: Generalunternehmung Strassburger's H 3, 12 Metall- u. Eisenhandlung H 3, 12 kauft Alteiſen und altes Metall zu reellſten 12288 Preiſen.— Poſtkarte genügt. D. G. Alle, die Geld verloren ddurch Kauf einer Licenz eines D. R. G. M. od. D. R. P. wollen sich zwecks 15496% entngug ez fbes mit uns in Verbindung setzen. Genaue aüsführliche Mitteilungen erforderlich. senutzverband für Beamte, Hand- werker, Kaufleute u. verw. Gewerhe Serlin-Wimersdorf, Xantenerstrasse 19. 155 our Rülekantwort 20 Pfg. in Marken beifügen). m jeder belleben Sfllcæ · Wechlel⸗Formulare an 2. daben u ce, N. 5. Sdus e Bucfidructterei S. m. b. B. — 7598 öõ he Kaufhaus 3 liefert komplette Einrichtung best.: Schlafzimmer m/130, Spiegelschrank, Wohn- zimmer u. Pitsch-pine-Küchęneinriohtung 11 zu dem Spottpreise von 900.— Mk. Reichere Einrichtungen in 5 Spelse-, Herren-, Schlaf- und Wohnzimmer stets am Lager. Zahlung nach Uebereinkunft. Dienſtſtunden bwerden ünd die Angebots⸗ ormulcres unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden Leiſtungsfühige Sekauntmachung. Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten zu den, Notgusgängen am Uhren⸗ und Reglerhaus im Gaswerk Luzenberg ſoll un⸗ geteilt im Wege der 1133 Submiſſton vergeben werden. 2— Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1½, Zimmer 114 2. St. während der üblichen eingeſehen Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt ausge⸗ führt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 10. Mai 1911 vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ f̃ e Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 21. April 1911. Die Direktion der Waſſer⸗ Gas⸗ u. Elektrizitätswerke: Pichler. Herter's Leih- Bibliothek Us-à- vis der Ingenieur-Schule O 5, 15 Steis Eingang von Heuhelten Monatsabonn. v. M. 1 an jahresabonn. y. M. 8 an ausserdem auch Lesen geg. tagweise Berschnung Abonn. f. Auswärti 25 uswärtige. Velauntmachung. Die Ausführung der Ab⸗ bruch⸗, Erd⸗ und Beton⸗ arbeiten für den Umbau der alten Kohlenhalle im Gas⸗ werk Luzenberg ſoll unge⸗ teilt im Wege der 1132 Kubmiſſton vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1/2, Zimmer 11 2. St. während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mex, welche äbuliche Arbei⸗ Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 10. Mai 1911 vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 ein⸗ reichen, woſelbſt auch die at. Die Zuſchlagsfriſt beträgt Wochen. 8 Mannheim, 21. April 1911. Die Direktion der Waſſer⸗, Pichler. Belaünknachung. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis über die im Monat April 1911 im Be⸗ reiche der elektr. Straßen⸗ bahn gefundenen Gegen⸗ ſtände im Hausflur des Straßenbahndepots inMann⸗ heim— Nuitsſtraße 2/12— während 6 Wochen zur Ein⸗ fichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 3. Mai 1911. Straßenbahnamt: Sitt Bad. Rote- Geldlotterie Aebung: 20. Mal 190. 2 3388 Geldgew. 44000 K. 2 Hauptgewinne 20000 l. 586 Geldgewinne 14000. 2800 Geldgewinne 10000 ,. Uffenburger Lose gesamtw. d. Gew. 30000 f. Ziehung: 14. Juni 1911 Lose bel derLott.àl Mk.! 11 Lose 10., Porto u. Liste 25 Pfg., empfiehlt Lotterie-Unternehmer d. Stürmer Strassburg i. E- Langstrasse 107. In Mannheim: H. Herz- berger, E 3, I7, A. Schmitt, K 4, 10. Aug. Schmitt, F 2, 1. 0. Struve, G. Engert, Er. Metzgor, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.- Anzeiger. 2792 5 Staſſung. Stallung für 6 Pferde, Scheuer, Schuppen, ſch. Hof⸗ raunt mit oder ohne Wohng. A. Dreesbach Nachf., J. Schroth, H. Hirsch, uuog Sunef A eissppen uf— zsmen A ſofort billig zu verm 49881 Nähercs Hiuhurf der Angebote er⸗ Gas⸗ u. Elektrizitätswerke?: u Traustelen faaamkiel! von Dameg-, Herxen- U. Kindergarderoben auk schnellstem Wege Fazereikramer Tel 210 ee aiden erkenheimerſtr. 34, Laden mit Wohnung zu vermiet. Näheres in der Wirtſchaft. Laden als Filiale mit 2 Zimmer u. Küche ſof. zu verm. Näheres parterre, Uhlandſtraße 11, r. 49719 Metzgerladen in guter Lage per 1. Juli zu vermieten Näh. Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. 23147 LADEN Breiteſtraße. in meinem Hauſe U 1, 13 weitig zu vermieten. 22901 Näheres bei Carl Fr. Bauer, .1. 13, Telephon 1377. 0 8 1 Tr., 2ſtöckiges 7 Magazin, unter⸗ kellert, zu vermieten. 23123 8 6 12 Magazin zu Fabri⸗ 3 kationszwecken ſehr geeignet, zu vermieteen. 22513 Näheres P 7. 24, Laden. Alphornſtr. 13 2 große Räume als Fabrik oder Magazin ſof. zu vm. 28126 Rheindammſtr. 40 Lagerraum und großer Keller ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres daſelbſt beil Müller, 22702 Siekert K o. 2702 für jede Branche geeignet, 4⸗ ſtöckig, mit ſehr hellen, ſchönen Räumen und Warenaufzug per ſof. zu vermieten. Zu erfrag. bei Julius Löb, N 7, 25. 20537 Trbsö. pteek. Mapann in H 2, 327 per Spätjahr 1911 od. früher zu vermieten. ſtſtraße 9. IMäheres N 8, Burean., zads Unser Hausburgctk Friederich ist Heut beinan Ausser Sich“ denn der Stiefe!l blitzt famos 10278 Pilo ist überall zu haben! 5 elte in eleganter, chiker Ausführung empfiehlt Daren-HKüte 14462 Käthe Müller, Modes, Schimperſtr. 28, II. Moderniſteren alter Hüte billigſt. Magazine fall. Danpffärherei Chem.Neinigungsaust Teleph. 3800 Friedr. Meler- Teleph. 2291 ine e de eee ee Fi e bisber Friſeurgeſchäft ander⸗ nge mein euzeit entsprechend eingerichtete in empfehlend Erinnerung. Bei anerkannter tadelloser Stande, alle Ansprüche meiner werten Kundschaft sofort Gewöhnliche englische „Garflinenwäscherei Arbeit und höchster Leistungsfähigkeit bin ien im und am billigsten zn erledigen. 14455 per Stück 50 Pf. Tüllgardinen kosten I, 6— H 4, 30— JI, 19. Iin Ludwigsbafen Ecke der Bismarek- u. Oggersheimersir. Brennerei Rolle, O 7, 20. 2 7 pii886- Anfertigung von Stoflknöpfen flach und halbkugel 3230 Halbzeug wie: Knüppel, Blöcke ete. Roheisen, Ferro- M. Marum, G. m. b. H. Mannheim Tel. 7900, 7001, 7002.— Tel.-Adr.: Harum. Mrosses Lager 10262 15 m --Träger, Menier-Eisen —— Stabeisen, Bleche aller Art. Weissbleche, verzinkte, verbleite und Zinkhleche. Legierungen u. Metalle. Eisenbahnschienen, Gruben sechienen otc. zu Bau- und Gleiszweeken neu und gebraucht. la. Gas- u. Siederohre, aahtlos und geschweisst benate Fabrikate— vorteilhafte Preise, ferner: Bas- u. Siederohre in Ausschuss u. alt. Vorrat über cna. 2000 Tonnen. 20262 Aluminium in Hlöcken Mechem etc. Verratalisten u. Offerten auf Wunsch gerue zur Verfügung * 14. Seite Maunheim, 5. Mai 19421 Hol-Kalligraph 7 5 NrA. Methode. Auezelohnungeg. MNontag, 6. HMa. unn ersffnen wir neue Murſe. Herren ana Damen erhalten in kurzer Seit eine ſchöne 5 e,.. 7 7 5 an. 18.) ader Ausbildung in der 5 — 927— 75— u. 12 1. Abſchl.) Steuografle, Maschinenschr. je M. 10— Cages⸗ u. Abd.⸗Aturſe,. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Gebruder Gander Rannhbheim 5 Q1. S. im Fatadenl.! 85 Unterricht im weiblichen Handarbeiten erteilt ſtaatlich geprüfte Jehrerin. Gefl. Anumeldung. K 2 11, 1 Stock. 49339 Emglisch Lessons Speeialty: 56428 Commerclal Correspondence R. M. EIiwood d 3, 1g. Itekieiſcher Uaterricht täglich 1 Stunde, hauptſächl. Grammatik u. kaufm. Korreſp. geſucht. Gefl. Offert. mit Preis unter Nr. 49728 an die Exp. in auf u. Miete biſlig bei 47503 Hüther, B 4. 14. 2 5 Weißnäßen aller Art wird augenommen, Herren⸗, Damen⸗ u. Einderwüſche, auch im Aus⸗ beſſern.— Nur Heimarbeit.— 597081 Q 2, 7, 1 Tr., Seitb. bager in Fahrrad- Pneumafs nur beste Qualltäten zu billigsten Preisen Seste Bezugsquelſe fur Fabrikbetriebe Gsschäftsleute eto, J. J. Rösslein P 3, 2 Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbelhn Waren, welche mir zum Verſteigern übergeh. werden Auch kaufe jed. Poſten Möbel Pfandſcheine u. Waren gegen n ere bar. M. Arnold, Auktionator, 3, 11. 3, 4. 22 Telephon 2235. 55 7 Eier! Eierl Vollfriſche ſchwere bayriſche Trinkeier Tauf. M. 57 ab od. M. 60 franko Bahn geg. Nach⸗ I nahme oder Referenzen. 113 M. Weber, Aletshauſen (Schwaben!. Friseuse empfielt ſich 49606 Lange⸗Rötterſtr. Nr. 106 4. St. Im Aufpolieren, Beizen, Wichſen, Uumfärben von Möbeln und Stühlen, ſowie in allen vorkommenden Neparaturen empfiehlt ſich Anton Kiehl, G7,44 Vekkarte geuügt. 5863 Nueoche, Schalſefe⸗ beſtelle und Meſſngwaren werden billgit poliert und fourniert, auch werden da⸗ ſelbſt Bettfedern gereinigt und desinfezlert. 59532 Elektriſcher Betrieb Langſtraße 26, am Meßplatze. Kaſtner& Gärtner. Umsonst erhalten Sie eine Frobe Beste Mesichtspllege rauher J 6 Pr.-Fl. S85 Pig. u. Mk. 1. S5. Aeiesbee F 2, A. die Teleph. 2088. Die Beste und ſicher wirkende mediziniſche Seiſe gegen alleautunreinigkeiten und Hautausſchläge, wie Wilteſſer Finnen, Flechien, Blütchen, Ge⸗ ſichtsröte ꝛc ſt unbedingt die echte Steckenpferd Teerſchwef. Seife v. Bergmann& Co., Radebeul à St. 50 Pf. in Manuheim in der Stern⸗Apotheke, T 3, 1 Eugel⸗Apotheke, Neckarvorſladt Adler⸗Apotheke, H 7, 1 14882 Waldhof⸗Apotheke, Waldhof Mohren⸗Apotheke 0 2, 5 Neckar⸗Apoth., C. Schütz, Langſtr. 41 J. Brunn Nachfl, Hofl., O 1, 10 Edm. Meurin, F I, 8 Ehr. Molz, Schwetzingerſtr. 146 M. Oettinger Nfl., F 2, 2 Marktſtr. Merkur⸗Drogerie, Gontardpl. 2 Herren in einflußreicher Poſition, Beautte, penſion. Ofiziere, ohne jedes perſönliche Riſiko ihr Einkommen ver⸗ größern möchten, belteb. An⸗ fragen unt. Nr. 58691 an die Expebition dieſes Blattes zu richten. Hochfeinet Neben⸗ erwerb. 58691 56896 Wäſche aller Art, auch l. Poſten Haushaltungswäſche wird ſauber gewaſchen u. ge⸗ bügelt. Garant. chlorfreie Be⸗ handla Mors *. Damen finden ſtreng Fiökr. Hebe⸗ volle Aufnahme bei dent⸗ ea e 8. a..; kein Heim⸗ richt, kein Vormund, erforderlich was überall unumgänglich iſt. Witwe L. Baer Naney,(Frank⸗ reich), 88 Rue Pasteur. 43929 TJeldverkehr. Cg. 30 000 Mk. 4e in beſter Lage innerhalb 750% der Taxe geſucht. Off. u. Nr. 507738 an die Exv. d. Bl. Kapitaliſten. legen wir ſpeſenfrei auf Stadt⸗ u. Landbefitz auff erſtes, zweites Recht und Kaufſchillinge zu zeitge⸗ mäßen Bedingungen, jed. Zeit, ſachgemaͤß u. ſtreng verſchwiegen an; es wird um Anmeldung von flüſ⸗ ſig werdenden Mitteln gebeten an die Mann⸗ hbeimer Geſchäftsſtelle der Badiſchen Finanz u. Handels⸗Geſellſchaft Hanſa⸗Haus, J, 708. Speſenfreie ſachverſtän⸗ digſte Bedienung. Reſthaufſchilling Hypothek., Erbſchaftsanteile ꝛc. zu kaufen geſucht. Näh. durch Reinert, F 4, 10 III. Tel 3405. Mannheim. 602 Lebensglüch. Welcher Rentner oder Rentnerin würde einem ſtreb⸗ ſamen tüchtigen jungen Kauf⸗ maänn(sverheiratet) zwecks Guündung einer guten Lebens⸗ exiſtenz(Warengeſchäft, Ver⸗ fandt), Mk 2500.— gegen Zinsvergütung auf nur 2 Jahre leihen. Eventl, genügt auch Uebernahme der Bürgſchaft jür einen Bankkredit in gleicher Höbe. Kein Riſiko vorhanden. Offerten befördert die Exped. unter Nr. 59827. 7 Antcauf.] Gut erhaltenes Klavier zu kaufen geſucht. Off. u. Nr. 59788 an die Exp. ds. Bl. Gut erhaltene Nähmaſchine ſofort zu kaufen geſucht. Offert. unter Syſtem und Preisan⸗ 90 e zu richten an Viert, inau⸗Zündholzfabriken, 49702 bei 9 3, 17, II. 49652 Prpatgeldervon Gsgründet 1867 QJoseph e T I, 4 Neckerstrasse Moehnungs-Einrichtungen Neckarstrasse T I, 4 — Aussteſſung geschmackvoll arrangierter Musterzimmer und hervorragender Einzelmöbel in 5 Stockwerken. Kostenvoranschlägs gratis.— Eigene Entwürfe. Weitgshendste Garantle,.— Man verlange Kataloge. 18036 Vaillant's Wand-Gas-Badabfen „eyser“ u. 2 Wasserapparate Joh. Vaillent. u U Remscheid. 5 utoemat. Heiss- D. R. P. und D. R. P. angem. Grösste u. bedeut. Spezialfabr. f. Gas-Badesfen. Vor- kauf nur duroh d. installationsgesch, Katalegs kostenl. Veallants fabiltlager Mannheim, 0 5, 10b, Jelephen 235 Zelgt Gas-Badebfen u. automatische Heisswasserapparate ste. In Betrieh, 8267 dle allen Interessenten berel 77 F. C. M 2, l. Original tWIlligst vorgeführt werden. Menger Tel. 569. Alleinverkauf der Schreihmaschige — N 2, l. Underwood- Produktion pro dahr; 00000 Underwood.— 3000 Arbeiter. 80 Mimionsn Mark Kapital. Ein Die Weltausstellungspreise: [Grand Frix Brüssel 1910 Einziger Grand Prix St. Louis 1905 er Grand Prix Lüttich 1904 Hiot-Oresson-Medaille. Frospekte gerne zu Diensten. — Einſtampfuapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten etc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens. Sigmund Kunn, J 6, 8 Magauzin: T 8, 16 Telepbon 3958. 55316 Ieh kaufe zu den höchſten Preiſen Getr. Kleider Schuhe, Stiefel, Bett⸗ Nes uſw. wegen bringend. Bedarf gefl. Beſtellnngen erbittet Brym, 4, 13 an Hünldler welche mir Ware verkaufen und meine 59700 Inſerate nachmachen können abſolut die Preſſe nicht ſo gut bezahlen wie ich. Kaufe auch alte Gebiſſe. iſt derfſenige, welcher glaubt, daß ich nicht die höchſten Preiſe für getragene 59715 Herren und Damenkleider, Schuhe, Möbel etce. e. Max Silberberg, J. 4, 15, Laden. zahl Ich kaufe und zahle dle höehste Preise für getr. Kleider Sehnhe, Stiefel, Möbel, Bettfedern und Fartie- Waren. Bitte meine Olferte nicht mit der Konkurrenz zu ver- wechseln. Gefl. Ofkerten erbittet nur an 56046 Adelf Morgenstern 8 8, 4b. aller Art, unter Garantie des Einſtampfens, gebrauchte Sücke Lumpen, Neutuchabfälle, altes Eiſen und Metalle Cham⸗ pagner⸗ nud Welnflaſchen, Summi kauf zuböchſt Preiſen Auguſt Fiſcher, Gr. Merzel⸗ dreßt 44. Telenhen 2188. 12681 Zwei⸗, drei⸗ od. das! zu kaufen geſucht.— Oſſert unt. Ister Nr. 59837 an die Exped. ds. Bl. Eine Federrolle, 30 Ztr. Tragkr. zu verkf. G. Ringle, Schmiedemſtr., Holzſtr. ga. 48256 JWerkauf Größere Partie 8 Gerüſtſtangen Gerüſtdielen billig zu verkaufen. 49771 Näheres Ludwigshafen ., Rh., Bismarckſtraße 59 II. Faſt neter Speiſe⸗Auszußliſch weg. Platzmangel ſ. preisw. z. verk. Näh. G 6, 17, IV. r. 9˙87 Nur Rosengartenstr.32 Belegenheitsverkauf J dcllafimmer umlbbertroffen billig hellNussbaum od. Eiche imit. mit grossem 2tür. Faseft-Spiegelschrank Waschkommode mit weissem Marmor zu 275 Mark zu verkaufen. 58553 Badl. Holz-Industrie Recha Posener Mannheim, fosengartenstr. 32 Möhel werden gratis bis zur Verheiratung aufsehoben. Mehrere gebrauchte Kaſſenſchränke kleinere und mittlere preis⸗ wert zu verkaufen. 56716 Alphornſtraße 13, part. Iks. wegen Umzug billig! Neue mod. Speiſezimmer⸗ Einrichtung, wunderſchs⸗ nes poliert. Schlafzimmer prachtvolle Küchen⸗Einrichtung pol. engl. Bettſtellen m. Dral⸗ malratzen, Schoner u. Woll⸗ matratzen 80 N. pol. dasfelbe Bett m. Dratmatratze, Schoner u Notzhaarmatratzen 100 M. Divan von 42 M. an Vertiko pol immit Eiche mit Schnitzerel M. 50. Meerfeldſtr. 68, Hef oder 3. Stock, Frey. errg * kitaſch., Sitzl 2 M. n W. 8 4 1. 4605 tetl., ſat nen, nah⸗ Cigarren⸗Geſthäft mit Wohnung als Neben⸗ erwerb gut geeignet, um⸗ ſtändehalber billi! zu verk. Off. unter E. N. 5974 an die Expedition ds. Bl. Zweisitziges Huto billig zu verkaufen. 49786 7, 124 Hof. Kinderwagen. Ein noch gut erhalt. Sport⸗ liegewagen preisw. zu verkauf. 49789 Gontardſtr. 16,%é Brennholz kleingeſchnitten u. kleingem., ca. 20 em lang, 75 Pfg. per Zentner frei Waggon Mannheim. 59667 W. Bätz, Worms. 4981s Altertum. Bemalte Truhe, Spinnrad, Roggen und Haſpel m. Zinn⸗ beſchläg, Buch vom Jahre 1602 zu verk. 8 5, 4a, Werkſt. Pol. Schränke mit und ohne Spiegel. Bett⸗ Divan, Auszugtiſch extra Ill. bei Möbel⸗Schloß, D 5, 13, II. Thüringer Hansmacherwurſt u. fetten dicken Speck verſen⸗ det 10⸗Pfd.⸗Kolli zu 10, 46209 Albin Fülle, Gera⸗R. Ein noch gut erhalt. inder⸗ wazen zu verkaufen.— Näheres Augartenſtr. 77, II. lks. 49745 Landauer ſehr gut erhalten, preiswert zu verkaufen. 49721 Näderes J Ritz K 3, 24. 1. gebr. Ladeneimrichtung mit Schaufennerabſchluß verk, dill. Nriedr. Vock, J 2, 4. 59725 1 ſchöne Einſpaänner⸗Kolle mit Scheibenkrauz, 1 Haudkarren mit Federn. Schwingenhaudkarren billig zu verk. Werftſtr. 35. 74 Teckel Hündin, reinraſſig, % J. alt, ſchwarz m. brauner Abzeichnung, zu verk. Pr. 25 M. A. Linninger, Lützelſachſen a. Bgſtr. 59839 Dobermann Liegenschaften Gut rentierendes Wohn⸗ hous, m. groß. Hof, Garten, Familienverhältniſſe halber zu günſtig. Bedingungen zu verkaufen. Nähe Mollſchule. Gefl. Anerbieten unt. Nr. 49612 an die Exped. ds. Bl, AauginMaunhein mt Wirtſchaft, prima Lage iſt unfer günſtigen Bedingungen zu verkrsten. Direkte Offerten unter Nr. 29768 an die Exped. d. Hl. Haus mit Zimmer⸗Wol⸗ nungen in der Oſt⸗ ſtadt ſehr gut rentierend zu verkaufen. Offerten unter Nr. 59772 an die Expedition ds. Bl. in gu. Lage Haus mit 4 und 5 Zimmerwohn. ſehr gut rent. zu verkaufen. Offert. u. Nr. 95771 an die Exp. d. Bl. Das . Barſewiſch ſche Säge⸗ und Hobelwert G. m. b. H. ih Korlernhe i.., Wartertr 50 verkauft oder verpachtet jeine geſamten Räumlich⸗ keiten, in denen 14 Jahre ein Hobelwerk und Holz⸗ bandlung betrieben wurde. Das Werk iſt mit den mo⸗ dernſten Maſchinen. Ent⸗ ſtaubungsanlage und Tro⸗ ckenräumen eingerichtet. Am Rangierbahnhof beſteht ein Lagerplatz und ſind da, wie int Werke ſelbſt große ge⸗ deckte Räume vorhanden Die Lage des Geſchäftes iſt äußerſt günſtig in d. Nähe des zuk. Haupba nhofs.— Auf gefl. Anfragen wird jede Auskunft etteitt. 11097 2 Falaraſch können Sie ſich Erſolgreich ſelbſt um eine Stelle bewerben mit einem Aufangsfalair von monatlich bis M 130, wenn Sie eine gründliche Durchbildung in allen kau männiſchen Fächern, empfangen wie ſit nur am hieſigen Platze vermittelt; Insfut Bücht U8 Acnler. O 6, Penſtonat für Damen.Herren. Fahrpreisermäßigung. Inhaber Ch. Danner, ſeit 1896 Lehrer au ſtaall. und priv. Fortbildungsſchulen. 3896 SSS——. 50 t. Wochenlohn. Ich ſuche zum Vertriche eines leicht⸗ verkäuflichen Art'kels ktüchlige redegewand e Perſ. f. dauernde Sie ung. Offrt. u. Nr. 49735 an die Exp. ds. Bl. Verein 8 rn Größter Kauf⸗ ürn kmänniſch Verein Süddentichlands 72¹¹ Altbewährte Stellenvermiflung Koſtenfrei für Prinzipale u. Mitgl. Hilfskaſſe f. ſtellenl Mitgl, Krankenkoſſe Witw und Wgiſenkaſſe, Rechtsſchutz, Monatsblatt. Jahrbuch uſw. Der Ortsverein Mannheim⸗ Ludwigsgaſen tagt jeden 1 Maunheim —3 Zimmer⸗Wohn. par, mir 1 größeren od. 2 kl. Bi⸗ 49708 Ein junges Mädche 39518 an die Expedit. d. Bl. Auſtändiges Mädchen in leichte Stellg ſof. geſ. ey Tüchtige Rock⸗ u. Tallien arbeiterinnen ſofort geſuch Geſchw. Wolf, F 4, 18 15—16 Jahre alt, für hänuzzlich Arbeiteu, gegen guten Lohn, tag, über geſucht. Offert. unt. H. E 1. lagsüber. Nuitsſtr. 20, IV.. 4975 Ein einfaches, älteres 59782) Ein geſetztes zuverläſſiges bei hoh Lohn per 15. Mai ge Mädchen bem bei gutem Lohn für Küche u Haushalt p. Juni geſ. L 8 Tüchtig. Mädchen 59759 Kahn, Mittelſtr. 100 Mäsdchen Haushalt geſucht. Burtau im Hof. das kochen kann, in kleſnen 59855 Näheres Tatterſallſtr. 12, geſucht. 5, 1, 1 Tr. 5989 Ein junges ſchulentlaſſenes Ein willig. Mädche für alle häusl. Arbeiten ſoſon tadsüber zu Kindern geſuch 8 Stamitzſtr. 3, 1 Tr. b. Dieß Ordentl. Mädchen auf 1. Juni od. früher geſuch 49822 Näh. J 3a, 4(Laden wird per ſofort geſucht, 4976 Näh. Seckenheimerſtr. 53 1 Tr Tücht. Wäſch U. Pußz fea 0 Holzſtraße 9a. Tainggeeteg Ein Lehrling wird geſucht G. Ningle. 20 Füt hieſtees Eaufmänniſche Vergürung geſucht. Offerte Lehrliug Geſchäft geſucht Lehriingsgesueh. Per ſofork ſindet in einen die Exped. Bl. 5 Bureau ſoſort Lehrling geß, unt. Nr. 49644 an die Expd . Baumiaterialien. Off. unt. Nr. 4706 f. d. Exh U erſten Werkzeuggeſchäft intelligenter jg. Mann auz guter Familie kaufm. Lehrſtelle Offert. unt. Nr. 4773 an Wohnung von cg. 6 nebſt Jubvehör. Burenn geeignet(mit ſev. Eiß geſucht. 1J Faaſenſtein K Vogler,.0 miet. geſ. Off. mit Preisan ünt, Nr 49824 an d. Exy und 3. Dienstag in der Reſ „zum Roſengarten Friedrich ing U 6. 10 Off. unter Nr. 49730 an die. Tüchtige Fräßer zum ſofor⸗ tigen Eintritt. Offerlen unter B H. 4971 an die Expedition ds. Bl. Nur 1. Kräfte finden gegen hohen Lohn dauernde Beſchäf⸗ tigung. Möbelfabrik J. aux& Söhne 97845 mögl. Waſſerturm bis Tenn platz, part. od. 1 Tr. per 1. Alg eventl. ſpät. ge. Off. unt. N. 59792 a. d Expedit. d. Bl. Wohnungsgeſuch Zimmer u. Küche m. Zubel Beidelberg Zollbeclarant von Schiffahrts⸗ u. Speditions⸗ geſchäft ſofort geſucht. Nur umſichtige, gewiſſen⸗ Für ein beſſ Privat⸗ anz Inſtitut wird ein paſſendes Lokal 70 bis 80 qm groß, mit vil Zimmern und Küche per Am oder Septbr. geſ. Off. 1 M. 59651 an die Exp. ds. hafte mit den hieſigen Hafen⸗ verhältniſſen vertraute Herren aus der Branche wollen Offert. mit Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüchen ein⸗ reichen an die Exped. d. Bl. unt Nr. 59811. I außer dem Hauſe ſofort ge⸗ ſucht. 49787 Pariſer Atelier, 8 1, 4. Wir ſuchen ſofort tüͤchtige Atenbügerinnen gegen hohen Lohn auf dauernd. zu verkauſen. Echte Raſſe. Näh. Setenheimerzx. 62, yt. MA, 7 Ein Regativ⸗Retoucheur—3 ſchöne Bureau⸗Räume ſ verm. Näh. 1 Tr. 232⁰⁰ Bureaus Nähe Börſe F 5. in beliebiger Zimmerzahl er in den oberen Stockwerken n Wohnung per 1. Juli zu vel mieten. Näheres Arch. Färberei Weſtermahyer Haardt. Del. 349. gaug), möglichſt Nähe Bahabo, ber 1. Jumod. ſpäter zu mieten Off. unter J. 588 a 4 70¹⁰ reamäumen Seizenſt d Planl od. Brettenſtr. per 1. Juli n Wohnung⸗Geſuch. Paärterre⸗Wohnung,—6 Zinm für Wohnung und Geſchäftszwell geeignet, womöglich mit Lindenhof⸗Neckarvorſtadt ausgeſth 1 10 Zimm. Suche auf 1. Junf—5. evtl. 4⸗Zimmerwohnung. Dl gegen nüber der Börfeel E 5, 7 Hüro 42 Part-Män per 1. Juli zu verm. 40200 Miegeanebe Zimmen davon 2 * Büfettmädchen mit guten Empfehlungen gel 6, 23, 55 T. 5 Friſenrlehrling geſugt 92885 Otto Weber, T, 8 * iſſiges 5975 üche 1 L15 chen Nai ge⸗ tr. 100 kleine; 59806 ſtr. 12 bchel n ſofon ———01 Zeſuch b. Dieß Hen geſuch, Laden fral „4976 1 Tr. 1 geſucht meiſter 4825¹+ ſuchl. L 9, 8 miſche 1g geg Offerten Expd rialien, ſucht d. Exh leh. einen ſchäft ui auz hrſtelle 778 an imelt 2 31 n. Eiſß ahabo, mieteln 25 2270 b 5 + 85 5 25 2 E 10 8 8 8 80 2 0 8 5 4 3 8 E 8 8 2 89 85 Maunheim, 5. Mai 1911. General⸗Anzeiger. 15. Seite Jung⸗Berſteigerung. MNontag, 3. Mai 1911, vormittags 10 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Käfertal, das vorhandene Düngerergebnis. Mannheim, 4. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 114⁰0 L Unterricht. Zu einem Forbereitungs-Bkurs für die 2. Klaſſe der Bürger⸗ ſchule oder ev. zu einer Mittel⸗ ſchule werden zwei bis drei Teilnehmer geſucht.] 59879 Zu erfr. bei Frau Wilh. raße 18, Hausverwaltung übern. erf. kautionsf. Beamter. Off. unt. Nr. 49928 a. d. Expd. 500 Kerzen-Lieht fur FIg. pro Stunde. R. W. Guaslampe 300 Kerzen M. 36.— urt dant Lalern d8 u. 15 Mxk. wWie bei elektr. Bogen- Metallfadenlampen. Rudolt Weickel c. 22. Brennerfabrik. Tel. 3514. 57465 — LAu Hageur. E 3. 3 fel 2887 E 3. 3 neben Café Dunke netert prompt und billig Tür- u. Firmenschilder in Emeille und graviert Gummistempel und Typendruckereien in grosser Auswahnl Datumstempel Numerotsure Plombenzangen Schaplonen Stempelhaſter Stempelkissen u. Farben vorrätige Petschafte Gravlerungen jedler Art ete. 58303 Wir lieſen Beamten auf Ziel ohne Anzahlung, Wäſche⸗ ausſtattungen, Anzüge, Koſtüme, Kleiderſtoffe, Teppiche, Stores, alle Mode⸗ und Haushaltungs⸗ artikel ꝛt.; da uunſer Vertreter dieſe Woche hier iſt, ſind Zuſchriften mit Augabe der Beſuchszeit unter Nr. 49774 an d. Exp. ds. Bl. erb. 7 5 Lellen Ncboh. Jedes Nefalluslas (ense Pabrix Düszellort l. U Dlsseldort Vertreter: Rudolf Knieriem, Mannheim. 1030 eirat Vornehme U. bürgerliche Heiraten zermittelt beſſere Dame. Offerten K. W. 176 poſt⸗ lagernd Heidelberg 49908 2 Geldverkehr Beamter mit Mk. 2000 Eintommen ſucht Darlehen zon Mk. 300 gegen monatliche Rückzahlung. Off. unt, 49920 Likauf 1 55 Gut bezahlt für getrag. Kleid., Schuhe, Möbel weil ich ſehr nötkg brauche zahle ich die beſten Preiſe. Poſtk, gen. Komme pünktl. P. Gottlieb, Sand⸗ hofen, Mittelſtr. 10. 49935 Zu verkaufen. Sehr gut erhaltener Stutzflügel Ia. Fabrikat, ist sehr preis- wert zu verkaufen, Scharf& Hauk A, A. 59606 Mähmaſchine zu Mk. 30.— zu verk. Beilſtr. 22, I. r. 47420 Wee Fr. Rötter N A 5,-4 u. 22 J Stellen indenf Tüchtige 59872 Metalldrücker auf Meſſing⸗ und Aluminium gegenſtände per ſoſort geſucht. Ludwig Mend Kaiſerslautern. Kräftiger Hausdiener geſucht. 59871 G. m. b. H. Schuhbranche. Tüchtige, branchekundige Nerkänferin besg per ſaßer geſu Schunhaus ſg. Hartmann, D2, 12(Planken.) „„ Junes, zun? Midchen für Nachmittags geſucht oder tagsüber. Obere Clignet⸗ ſtraße 7, part.(Neckarſtadt). uchhalter 28 Jahre alt verheiratet mit allen Kontorarbeit. vertraut, auch in der Statiſtik erfahren, wünſcht ſich zu verändern. Beſcheidene Anſprüche. Anerbielen geſt. unter Nr. 59876 an die Expedit. d. Bl erbeten. Lehrmädohen per ſofort zur Damenſchneiderei geſ. Näh. Rheinhäuſerſtr. 61, 8 Treppen, links. 49939 —————————— ů— Miegeslane. 5 zantin d. Handelshoch⸗ Studentin ſchule ſucht möbl. Zimmer evtl. mit Penſion bei guter Familie.(Nähe d. Hoch⸗ ſchule bevorzugt). Off. u. Nr. 49913 an die Exped. d. Bl. . 5 85 7 18— 20 Jahre, als Radfahrer Varenhans Kander (Pfaff) wie neu, d 2, 1a Markt Zur Som Telephon 380 Damen-Kostüme werden tadellos aufgebügelt. empfehlen wir unsere Erste Mannheimer Herren-Kleider-Reparatur- Bügel- und Reinigungs-Anstalt zum Aufbügeln und Instandsetzen der Anzüge u. Paletots. Wir stehen heute vor der erfreulichen Tatsache, dass unser grosses Etablissement, Dank der tüchtigen, erst- klassigen praktischen Mitarbeiter, theoret. Leitung, der sprichwörtlich gewordenen Pünktlich- keit im Bedienen unseres grossen Kundenkreises, ebenso der Kkonkurrenzlos billigen Preise, die wir berechnen, einzig in dieser Art dasteht. Kostenlose Abholung und Zustellung der Kleider. 42˙˙ d 2, la 9 und 3845. (Abendblatt.) -Leit sowie der energisch- Hotel Deutscher Hof Nach den Rennen Soupers mit Concert (Greyndierkapelle). 49934 Piano 225., zum Lernen, 1 Harmonium 150 M. J. Wemmer, Ludwigshafen, Luiſenſtr. 4 15519 Drogerien und Kolo Niederlagen in Mannbheim bei allen Apothelten, mialwraren-Heschäften. 15302 9 7, 24 Fritz Held vens: Automobilhandlung. Automobil-OGelegenheitskäufe. Spezlalreparaturwerkstätte für Motorfahrzeuge. 12090 Schwetzingerstr. 124 Wigentn eb. Weriſa J b. deh W. Groß, 9 30 Teleph. 2554 Bureaux. Vernfielung b. Bureauräumen. Im Erdgeſchoß des kathol. Bürgerhoſpitals E 6. 1 ſind drei Räume für Bureauzwecke, eventuell mit ſofortig. Wirkung, zu vermieten. 114² Die Bedingungen der Ver⸗ mietung können auf demButeau eingeſehen werden, woſelbſt auch Intereſſenten zur Beſichtigung der Räume ge⸗ geben wird. Reflektanten werden gebeten, ihre Offerten unter Angebot eines beſtimmten Mietzinſes und Angabe des Zeitpun tes, von dem ab das Mielverhältnis beginnen ſoll, an den unter⸗ zeichneten Stiftungsrat Rat⸗ haus) bis ſpäteſtens Samstag, 20. Mai, mittags 12 Uhr mit der Aufſchriſt„Bureau⸗ mieſe“ einzureſchen. Mannheim, 29. April 1911. Stiftungsrat des kathol. Bürgerhoſpitals: von Hollander. Diebold. Magazine Magazine 25 und s⸗löckige Magazine, ven 3 Seiten Licht, mit freier Ein⸗ fahrt, für jeden Betrieb geeignet, per ſofort preiswert zu verm. Näheres 23148 Baugeſchäf F. X. Schmitt, Lange Rötterſtr. 10. Tel. 1145. Günſtig gelegener Lagerplatz c. 500 fm. groß m zweiſt. maſſiv. Schuppen und Remiſe, ſowie Bureauräume p. 1. Juli ev. auch früher z. verm 23177 Näh. Pozziſtr. 5. —— 2 I Garage im Hauſe Rheindammſtr. 40 ſſir—2 Automobile, eventl. auch 2 getreunte Nänme, per ofort oder ſpäler zu vermieten. Keller. Keller(200 am) am Luiſen⸗ ring ſofort zu vm. Näheres N 2, 6, 4. Stock. 22668 Keller als Weinkeller vorzüglich geeignet, preisw. zu vm. Näheres 7, 38, 23195 4 Fonnungen. 3. St., 5 Zimmer, großes Bad, Manſ. 8 7, 10 u ſonſt. Zubepör auf 1. Jult preiswert zu verm. Zu erfragen daſelbſt od. Ohere Glignetſtr. 2. LZ U 2 zim., Küche bis 1. Juni zu beziehen. Bismarckſtraße reichl, Zubeh, auch für Zu erfragen bei Müller, an die Expedition. Siefert& Co. dortſelbl. 28112 49923. 0 eleg. Part. Eckwohn. 9 Burktau geeignet, zu 6 Zimmer., Bad und vermieten. Näh. 4. Stock. L 10 parterre,g3 Bureau⸗ „räume nach der Straße, Keller 200 am, evtl. 5 Zimmer als Wohnung mit Zubehör per Mai zu ver⸗ 10. 7 22319 4. St., 6 Zimmer, Küche u. Zubehör per Juli zu vermieten. Näheres parterre. 1. Juli zu verm. 22889 Näheres bei Göthert, 4. Stock daſelbſt. 22889 CCCCCCC MI, 10, Hinterhaus 2 ſchöne Wohnungen, je 2 Zim. und Küche au ruhige Leute ſofort zu vermieten. Nüh. bei Köhler im Haus. 23003 M2 15 2 ſchöne Wohng., 7 je 6 Zimmer, m. reichl. Zubeh. 49358 Näzeres IV. Stock. M 8, 1 22810 2. St., ſchöne 4 Zim.⸗Wohn. ſof. od. ſpat. zu v. Näh. Laden. 8 5. 3 J Zimmer ſof. zu vermieten. 49267 2 A. 18 2 ſchöne 2⸗Zimm.⸗Wohnungen (2. U. 3. Stock) zu vermieten. Näh. 5. Stock daſelbſt. 23192 5. Stock, zwei 8 5, 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermieten. Näheres 4. Stock. 49261 Näheres 4 Stock. §5 3 4 Zimmerwohnung 5 großes Badezimmer per Juli, evtl. früher zu ver⸗ mieten. Näheres 4. St. Einzu⸗ ſehen von 10—4 Uhr. 22984 S 6 S 6. 29 Eine ſchöne 6⸗Zimmer⸗ wohnung, 1 Tr. hoch, mit Balkons, Bad, u. all. Zubeh. per ſof. od. ſpät. zu vermiet. Desgl. eine 6⸗Zim.⸗Whng. Mannheim eine ſeriöſe Möbel- Tapezler- u. Wohnungs-Eiriektungen in jeder Ausstellung in 5 Be E Sigmund Hirsch 224222 Dekorationsgeschäft. Preislage. 13368 Stockwerken. siehtigung ohne Kaufzwang gern gestattet. eeeeeeeeee eeee eee e dtollen findengz von Haußze —. Millionen⸗Artikel n in Nürnberg. Unterdach⸗Haußen und Taifun⸗Patent über 2 Millionen Quadratmeter behördlich verlegt. Ich ſuche zur Leitung meines Unternehmens Abteilung armittel verfügt. Bei Poſitton und enormer Gewinn. Nur beſtempfohlene werden berückſichtigt, Perſönlichkeit, die über einige Mille entſprechender Tätigkeit erſtklaſfige Herren 49916 Näheres morgen 6. Mai, durch meinen Herrn Roth⸗ ſchild, Pfälzer Hof⸗ von 10—1 u. nachm. von—6 Uhr. —::: ͤw Reelles Angehot! Hine glänzende Exist heit) nachw. gr. Verdienst, erwerben Sie mit 600 M. Für Jedermann geeignet. Zu sprechen: Samstag von 10——1 u. Kapital. legenheit! —7 Uhr Hotel Windsor, Zimmer 3. und reichl. Zubehör, freie Lage 8210 enz(ges. geschützte Neu⸗ Seltene Ge- 49922 E I1, A 3. Stock, Wohnung beſtehend aus 9 Necharſtraße, Zimmer! und reichlichem Zubehör, Gas und elektriſches Licht per ſofort oder ſpäter preisw ert zu vermieten. , Küche, Bad, Speiſekammern 21718 Näb. durch Herm. Hirſch, M 8, 16, Telepßon 568. 3 Tr. hoch, per 1. Juli cr. zu verm. Näh. part. 22839 M7 No. 24 2. Stock, 9 Zimmer, Bad, große Veranda u. reichl. Zu⸗ behör per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näh. pvarxt. 23023 P 2, 7 Neuerbautes Haus, ſchöne 3 Zimmerwohnung m. Küche, Bad und Zubehör auf 1. Juli zu vermieten. Näh. bei Arch. Sator, Viktoriaſtr. 10. 589 2 2 4 5 3 3. Slock, 5 Zimmer, Küche, Badezimmer U. Zubehör auf 1. Oktober zu verm. 49324 Arzuſ von 10—2 Uhr daſelbſt P7. 12 Creppen Schöne geränmige Wohunng acht Zimmier, Bad u. reich Zubehör bis 1. Juli eventl. früher zu vermitten. Nüheres 4. Stock. Die Wohnung wird renon viert und können Wünſche noch berückſichtigt werden. R 2 1 Zimmer u. Küche . per 1. Mai zu ver⸗ mieten. 22814 I I7, een Kuge1. Ma⸗ u..Jult zu v. Mä“ Uiben.49131 I, 17,. Klche lei 10% zu berm. ab. Laden. 2916 82 9 4 Zimmer, Küche „½ Bad u. ſonſt. Zub. auf 1. Jult zu vermieten. Näberes daſelbſt. 49165 heizung ſoſort zu vermieten. 1 4⁴ 1³ paxterre, Laden 7 oder Wohnung ſoſort zu vermieten. 49572 3 Zimmer u. Küche zu verm. 11 1 ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohn. „ auf 1. Juli zu vm.9 Zu erfr. 2. St. Hs. 49349 K, 3 Zim., Küche, Bad, Speiſek. z. verm. Näh. bei Heibel, Ua, 23, II. oder Büto Weibel, .6, 13, Fernſpr. 3328. 2. St., 2 ſchöne Zim. Moletr. u. Küche per 1. Juni zu verm. Näheres Laden. 49912 Initsstrasse 14 Schöne Wohnung mit 3 groß. Zimmern, Küche, Bade⸗ zimmer, Speiſekammer, Keller, eingerichtet mit elektr. Licht, Gas, Waſſerleitung u. Dampf⸗ Näh. Nutitsſtr. 14, pf. 49869 pe U4. Fernſprecher 8828 U4, 11 zu vm. Augusta-Amagg 28 iſt die hochherrichaftlich ausgeſtatteteWohnung Zimmern auf 1. Juli zu vermieten. hornſtr. 13 patt. eine 3⸗Zimmerwohnung UA, 5 ſchöne—6⸗Zimmorwohnung mit Bad, Speiſek., elektriſch ete., ſehr preiswert zu verm. +T 5, 11 40488 8 benda helle und trockene buterrain⸗Räume. 22894 Zu erfragen vart. daſelbſt. 4 Sttiler, Küche u. Zubeb. zu vermtelen. äheres Walbel, M 6, 18. 2145˙0 3 bis 4 Zimmer u. Küche p. Juli Näh. 2. St: 49620 Im Neubaut im⸗4. Stock mit 8 evt. 115 23032 Näheres daſelbſt, part. r ſofort zu verm. 23127 Nuitsſtraße 14 Schone 5 Zimmerwohnung Laden. ſwhornſtr 35 zimmer u. Küche zu verm. Näheres im 49557 mit Küche, Speiſeckam., Bade⸗ zim., Manſar de, elektr. Licht, Gas⸗ u. Waſſerleſtung, ſowie Dampfheizung, ſofort zu ver⸗ mteten. Näh. Nuiksſtraße 14, 4. St. kechts. 49868 Schimperſtr. 10, 4. Stock, 4 Zimmer⸗Wohnung mit Badezimmer u. reichl. Zubeb. wegzugshalber per 1. Juli lu, zu vermieten. 49932 U ve im Bahuhofplab 7 5, Stock 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, abgeſchl. in freier dage per 1. Mai zu verm. 23090 Beilſtr. 28 Näh. Büro park. 3. Stock, 4 Zimnier mit Küche Manſarde per 1. April zu rm. Näheres part. 21558 Möbi. Zimmer 2 Tr., ſchönes groß. 6 4 10 möbl. Zim.(Straße 9 gehend] 3. v. 23200 68 6 Trepp., fein möbl. Zim Oſofort zu verm. 49362 D 3 13 iobl. Ziun. zu v. 11Näh. 3. St. 49671 I 4 11 3 Tr., möbl. Zim. 11 mit ſepar. Eingang ſofort zu vermieten. 49655 7 6 4 2 Tr. hoch Gut Möbl. 5 Zimmer geg. Peuſion zu vermieten 2290 1 4 12 ein ſein möbliert⸗ 9 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſofort zu vermieten. Näheres parterre. 4992⸗ + 6 7 2. St.., mbl. Zim. ur ( ſep. Eing. z. v. 49924 15 18 IV., gut möbliertel 9 Zimmer an Herrt zu verm. 49931 zarkring la, pari. d. Ziegler, güt möbliertes Wohn⸗ und Schlafzint. ver 1. Junt a. c. zu Berimeten. 49689 Parkring La, part. ks. Freundl, möbl. Zimmer per ſof. zu vem. 23216 heinhäuſerſtr. 12, 3 Tr. l. gut möbl. Zim. zu vm. 49414 Rennershofſtr. 18 4. St., möblieries Zimmer billig an ein Fräulein z vermieten. 232 Jjrgelt. Herr findet gut möbl. Zimmer. Näh. II 2, 5. 3. St. 49563 1* 7 7 ———— e Weunlnhelm, nen 5. Mai 1911. ⸗ 4 1 1 9975 Abeug 21 III heitspreis EIl 19 Diese Preise haben nur Wwaige Kenderungen zum während der Propaganda- Selbstkostenpreis dauern nur noch 3 Tage Tage Guültigkeit Samstag— Sonntag— Montag Paar Herren-Hosen- 2 Hertren-Krawatten 11 1 Damen-Ball-Shawl träger, aus stark. Gummi, Binder 1175 8*Vö?f N Weiss 6d hübsche Farb-Trikoth 5 äger in feinen Pastell- 15 7 Steh- Zur Wahl Finsste Zur Wahl Keuben Miarks s Zur Wahl 1 55 nschirmfDem. u. Herr. Zur Wahl ee 4 versch. HFaçons Herren-Makkohernd 1 mit Futteral ½ seidene Tafft in all. Grössen, makko od. grau seid. Qual. gross. Sortim. 8 Herren-Krawatte 1 Herren-Trikot-Hemd J Herren Macco-Hemd Diplomaten oder Regatte 3 Paaàr Kinder- Strümpfe 145 e versch. Stoffart. vorzügl. Qual. 25 8 18 d—8 erren-Makko-Hose 3 Paar Kinder-Strümpfe„„„„ in guter Guslität 1 Knaben Trikot. Anzug schwarz od. leder, Gr.—-4 in 4 Paar Damen-Strümpfe Swsster u. Hose weiss u. färbig Paar Damen-Strümpfe gewebt schwarz öder bunt„gute Qualität 1 Nad eer 0 Dtz. Damen-Taschen- tin, türkisches Muster elegant, langgestreift 2 Paar Damen- Strümpfe 5 5 feinfarbig, gewebt f tücher imit. Madeira 1 Salti 4 Paar Damen- Hand ½ Dtz. Herren-Taschen- amen-Satin-Bluse schuhe, lan h 5 Fae Damen: Hend. tücher Batist, mit bunter schwerz, gut. Qual. in all. Gx. Finger N Veieg ohn schuhe imit. Suède ver- 175 schiedene Far 2 Hütrze 1 eleg. Wasch-Russen-Kittel IDamen-Blusenschürze Ausführ. 1 Jabot 5 kikishes e hochfeine Bordüren all. Er. 5 keine Ausführung J weisse Damen-Bluse 1 weisse Damen- Bluse J Damen-Kragen Dtad. Damen- Taschen- Stickerei oder Batist Stickerei od. Batist, auch en cej en coeur, plissiert 1 Vasch- Kinderkleid- tücher Batist mit bunter eber Pfg. 5 1555 chen für—5 Jahre Knaben-Sporthemd 1* zen Weren eneeder Seeee de. e Wasch⸗ otgew, ganz welss und bunt gestreltt Se 15* 1 Herren-Oberhemd 1 Wasch Unterrock mit breiter plessierter tür· kischer Borte. 1 Kinder-Reform-Schürze türkisch. Muster, für 2010 Jahrs 1 Damen-Hausschürze mit Volant und Tasche karbig u. uni mit Zephir-Eins 1 Herren-Einsstzhetd Mit ſeinem Piqus-Eibsats 1 RaN ee e Einige Beispiele nachstehender 4 Serien-Preise in unserer Konfektions-Abteilung: pamen· Sportrock 4 1 Bepe eg 1 Raecgee Jed I Pan Gð Stoffe engl. Art 72 5 acken 81 Jacken-HNleid 1Englisch. D ae e in stonen catl. Art e 1⁰ od. 8 3 IEnglisch. Damen- J Engl. bee 100—120 œm lang Paletot Damen· Paletot 1 Backfisch. 13 Sta 110—120 cm lang 120.—190 em. lang Jacken-Nleid amen· Staub- Stotte engl. Art auf Mantel Damen- Staub- Schwarzer Seide in grau oder beige Mantel„„ 1 8 Pal 15 8 uch 1 anliegen amen-Paletot 1 Damen-Woll⸗ Nanme 1 Eleg r e Bluse Damen-Bluse Schwarzer Reinwollene Poppelin, 1 Frauen-Hänger⸗ en coeur,verschiedene Paletot Nie. 255 12 8185 1 Madchen-— weisse Damen- Jelegant. Damen- Tuch-· Paletot 1 Damen- 0 0 130 Bluse ertea gute gualität für e. ic atist, 7 bis 12 Jahre wollener Pop Nochaine d e 1. 4 45 Kurbelel Damen-Unterrock elegant. Damen- J Hocheleg. Setin, Punktmuster u. Bluse beer Ame duautat, Damen-Bluse uni, versch. Farben A Fane Seide oder—1 oder Að 12 Chitton oder d S 1 D Sitte unsere Schaufenster-Auslagen zu beachten. B. EANILIEINMNNN&(OO Solamge Vorrat! NE( EE Z. u. Küche 3 J. 12 3. St., 4 Zimmer, Zubeh. ſof. 5 8N bar z. v. Näh. B 1, 11, 3. St. 48488 BB 6, 18 ½ J. St., ſchöne 6⸗ Aegerzvohng mit reichl. Jubehör per 1. Juli zu verm. Näheres 3. Stock. 5 1 16— Nähe Breiteſtraße— 02 ſchöne helle Räume, 1 Treppe hoch, für Bureau⸗ oder Wahnzwecke, eparat. Eingang, 19341 IJuni zu nepmicten. Näheres P 2. 14, 2 98 4 Zimmer, Küche u. 622 Zub. ſof. o. ſp. z. v. Seitenbau, Zimmer und Küche au vermieten. 23034 Manſardenwo ndg, 3 Zim Küche u. Zubeb. zu verm. 3 Stock, 8 Zimme PC4, 1 Zubeb. per ſofor NCI Js Treppen, 8. or 8. od. (8. 19 4⸗ Zimmerwohnung 2 kleinere unmöbl. Zimmer ſofort zu 2. Sſtük. 28197 Preis 1400 Mk. zu verm. Näzeres 2. St. daſelbſt. 22350 Made ſahn,—8 Zim. ming mit Bad ꝛe. oder zu verm. Näh. 2. St. 10580 zu verm. Nüh, part. 22669 verm. Näheres im ee ee 3. Stock a We zu verm. 20976 E 7 No. 22 a 4. Stock, ſchöne 8⸗Zimmer⸗ wohnung mit allem Zubehör ſofort zu vermfelen. Näheres Bureau Roſengartenſtr. 20. 28196 Näh. H5, 22, p. 4. Stock, 3 Zimmer F 4, 17 Küche, Bad, Speiſe⸗ kammer und Manſarde per 1 Juli oder früher zu verm. Wihler, Tapeten, 0 3, 4. 22778 5 3 7 22951 8. Stock, 6 Zimmer mieten. foſort oder ſpäter u vermiet. Kü 5 51. be Nah. mit Zubehör zu ver⸗ 22853 „gold. Karpfen“ F 3 13d 7 Zim. ⸗Wohnung. 2. u. 3. Sick. billiz zu verm. Näh. W. Groß, U 1, 20. Telephon 2554.[49587 F A, 7 3Trepp. hoch, ſchöne Wohnung, beſtehend aus 6 Ziſmmern, ieee und Zubehöt, per Näheres varterre. 2077 F A. 18 4⸗Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör u. elekt. Licht zu verm. 2. St., —3⁰⁰ F 5,. Küche zu vn 49747 4, Martgate iſt W 4. Sioc, beſteh. kir 6 ehn 1 8 en 1180 7, 14 3 Treppen, 2 Zimmer u. 1 Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22007 Näheres 1 Treppe. 4. Stock(Vorderhaus), 11 J, 5 ben⸗ ſchöue Zimmer⸗ ſamt allem Zubehör zu— 22922 Näheres Laden daſelbſt. H 1, 15, 4. Stock, 6 Zimmer, Kuche u. Zub. 1. Juli zu verm Näh. Eich⸗ baumbrauerei. 23003 1 2, 9 Zintser, Kü de, Bad ꝛc. zu vermieten. Nead. Wanbel, M 6, 18. Fernſprecher 8328. 21579 15. 21 2. Stock, 3 Zimmeren Küche, per 1 Mai l. J beziehbar, z. v 22800 Nüh Eichbaumbrauerei. 7 Planken, E 1, 15 2. St., 8 Zimmer⸗ ſchöne Valkon⸗ 5. St. 2 + Zu vermieten ff 0 9 2 Tr. hoch, ſchöne Wohnun F 4, wohnung, neuherge⸗ 6 3, 4. 4. 88c H 5. 5, 94 wohng. 3 Zim. I3, 2 J. v. Nüh.. St. Wohnung mit 6 Zim. und 60 Mk, monaklich zu vermiet. richtet, elektr. Licht, preisw. 1 Biame⸗ u. Luche, ſof. be⸗ undKülche ſofort Auenkf K J, 12 Zub. billig zu vm— 20049 22959 zu verm. Näh. part. 22249 zu vermieten. 0 ſchöne Wohnung, 4 Kiinmder, Küche und Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 28058 Näheres 2. Stock rechts. H.23 Sum. 1. f zu verm. H 7, I, Mlerapothele, eee 4 Zimmerwohng. auf ſofort zu vm. Preis Mk. 720.— Näh. 2. St. rechts. 21g00 46 2 Z⸗ u. 4⸗Zimmer⸗ 9 wohnung zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau 20 und 3, parterre. 22950 7 Le 8· Zimmer⸗ 0 mit Erker u. all Zubeh. p. 1. Junt z. v. Näh. 1 Treppe AHs. 49776 13. 9 4 Zimmex, Küche u. Zubehör per 1. J 30 zu bermieten. 70 L6 75 2 Tr., leer. 2 , Zimmer für Fräul. ſofort zu verm. 23047 L 7, 8a Bismarckſtra e eleganter 2. So 7 Zim⸗ mer, Bad⸗ u. Zubehät per 1. Juli evtl. 1. Oktober zu berm. Näheres part. 00 L 13.8 Eganesbene 6⸗Zimmerwohng. im 4. Stock zu vermicten. Näheres 3. Stock⸗ 22560 n0• 2—