— (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: m und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Die Golonel⸗Zeile.. 25 Pf. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakton Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. edn Verlags⸗ 115 15 Die Reklame-Zeile..1 Mart Schluß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 8 Nr. 209. Sanistag, 6. Mai 1911.(Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Marokko. Die Beſorgniſſe des Temps. *Paris, 5. Mai. Dem Temps flößtz der Bericht über den geſtrigen Miniſter⸗ cat Ueberraſchung und Beſorgnis ein. Trotzdem dieſer Bericht den Beſchluß, Dar Dſrari als Endpunkt zu wählen, auf den 23. April zurücklegt, ſcheint es dem Blatt, daß vorher ein anderer Punkt ins Auge gefaßt worden war, der näher bei Fez gelegen wäre. Dieſen Punkt hat der Temps vor einigen Tagen genannt. Es iſt Nſalet El Udaia. Der Unterſchied zwiſchen beiden Punkten beſteht nach dem Blatt darin, daß der eine diesſeits und der an ⸗ dere jenſeits eines Gebirgszuges gelegen iſt, den man von Nſalet El Udaia aus beherrſcht hätte, von Dar Dſrari aus aber in keiner Weiſe. Auch möchte der Temps wiſſen, wie ſich die Kolonne von Dar Dfrari aus mit den franzöſiſchen Inſtrukteuren in Fez in Verbindung ſetzen will. Ein Wagenzug ohne Begleitung wäre verloren. Würden nur die ſcherifiſchen Truppen den Wagenzug begleiten, ſo hätte ſich die franzöſiſche Aktion auf die Ueberwindung des leichten Teils der Aufgabe beſchränkt und die ſchwierige Sache den Sultanstruppen überlaſſen. Das beweiſe ebenſo wie die Wahl des Haltepunktes eine eigentüm⸗ liche Verzagtheit. Entweder hätten die Gums genügt, Fez zu verproviantieren, oder nicht. Im erſten Falle wäre die Zuſammenziehung der Verſtärkung in der Schauija unnütz ge⸗ weſen, im zweiten ſei das Anhalten dieſer Verſtärkungen n Dar Dſtari unannehmbar. Das Blatt ergeht ſich in taktiſchen Erörterungen und kommt zu dem Schluß, daß nach dem Plan der Regierung Fez überhaupt nicht ſicher mit Nahrungsmitteln und Munition verſorgt werden könne. Bei dieſer Gelegenheit greiſt der Temps das Journal des Dsbats wegen ſeiner gün⸗ ſtigen Auffaſſung der Sachlage an und nennt ſeine geſtrige Be⸗ hauptung, Fez habe noch für eine beträchtliche Zeit Munition, eine„ſeltene Ungenauigkeit. Der ganze Streit des Temps um den Haltepunkt iſt übrigens wohl weniger als Kritik, ſondern nur als Anſporn aufzufaſſen. Die Regierung hat nur von einem Haltepunkt, nicht von einem Endpunkt Dar Dfrari ge⸗ ſprochen. Wenn auch der Temps heute behauptet, er glaube zu wiſſen, daß die Regierung Dar Dſrari als Endpunkt der Expe⸗ dition auffaſſe, ſo iſt das doch nirgend klar ausgeſprochen worden. — Die Kennzeichnung des Artikels der Wiener Allgemeinen Zeitung durch die Kölniſche Zeitung hat hier noch nicht alle Rreiſe aufzullären vermocht. Der Temps, dem es jetzt in den Kram paßt, nur die Stimmen eines gewiſſen Teils der Berliner Preſſe anzuführen, meint, man könne ſagen, was man wolle, in Berlin ſei der Artikel als halbamtlich aufgefaßt worden. Das Blatt gibt in dieſem Zuſammenhang noch ein Gerede wieder, nach dem der deutſche Botſchafter in Wien mit den franzoſenfeindlichen Artikeln der öſterreichiſchen Preſſe etwas zu ſchaffen hätte, die eigentlich nur ſeine eigene Meinung wiedergäben. Der Temps fügt hinzu:„Man weiß übrigens, daß ſich dieſer Diplomat ſchon mehrmals durch ſeine Neigung bekannt gemacht hat, in Wien in ſeinen Beziehungen zu der Preſſe eine perſönliche Politik auszuüben, die nicht von Kritik gegen ſeine eigene Regierung frei iſt.“ Alarmnachrichten der Times. O London, 6. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Times veröffentlicht ein Telegramm aus Tanger, in welchem es heißt, daß die Lage in und um Fez ſich wieder ſehr verſchlimmert habe. Die Ankunft des Majors Bremond mit ſeiner Mahalla habe zwar die Zahl der dem Sultan in der Hauptſtadt zur Verfügung ſtehenden Streitkräfte vergrößert, aber dafür auch den Stämmen des Nordens alle Bewegungsfreiheit gegeben, die nun mit anderen Rebellen zu⸗ ſammen die Hauptſtadt belagern, ſodaß infolgedeſſen der Einſchließungsring enger gezogen iſt. Dann ſind diejenigen Stämme des Nordens, die im Vertrauen auf den Schutz der Mahalla dem Sultan und deſſen Sache treu ge⸗ blieben ſind, nunmehr gezwungen worden, ebenfalls zu den Rebellen überzugehen. Die Stämme, die den Major Bremond auf ſeinem Marſch nach Fez verfolgten, ſind vor der Stadt liegen geblieben und belagern ſie mit anderen. Es fehlt an Munition und Geld, dabei ſind die Lebensmittelpreiſe ſo bedeutend in die Höhe gegangen, daß ein Aufſtand der Bewohner zu arten iſt. Die Proklamierung Muley El Zins hat in Marokko große Begeiſterung hervorgerufen, da der Gegen⸗Sultan ein Pro⸗ gramm verkündet, welches auf nationaler Grundlage aufgebaut i und den Europäern verbietet, Marokko zu betreten, abge⸗ ſehen von einigen Küſtenſtädten. Muley Hafid ſoll nach der Ankunft des Majors Bremond ſich zunächſt optimiſtiſch gezeigt haben, aber dann ſchlug ſeine Stimmung wieder ins Gegen⸗ teil um. Spanien und Frankreich. * Madrid, 5. Mai. Miniſterpräſident Canalejas drückte die Hoffnung aus, daß die zwiſchen Frankreich und Spanien ſchwebenden Verhandlungen zur Beſeitigung von Mißverſtänd⸗ niſſen in der Marokkofrage zu einer freundſchaftlichen Löſung führen mögen.— Die Regierung beſchloß, die in der Umgegend von Ceuta vorkommenden Plünderungszüge von Eingeborenen durch Entſendung einer Polizeitruppe zu beendigen. Das offiziöſe Blatt„Diario Univerſale“ ſchreibt: Die Auf⸗ rechterhaltung des Einvernehmens mit Frankreich iſt für Spanien die unveränderliche Grundlage ſeiner Marokkopolitik. Wir haben das Vertrauen, daß die durch das gemeinſame Handeln Frankreichs und Spaniens verurſachten unvermeidlichen Mißverſtändniſſe freundſchaftlich beigelegt werden. Das Blatt fährt fort: Wohl müſſe Spanien ſeine Intereſſen verteidigen, aber es ſei weit davon entfernt, Frankreich gegenüber eine feindliche Haltung einzunehmen oder über die Entente mit Frankreich hinwegzugehen. Der Kaiſerbeſuch in Karlsruhe. W. Karlsruhe, 5. Mai. Die Kaiſerin und Prinzeſſin Vik⸗ toria Luiſe ſind heute abend 10 Uhr 40 Min. im Sonderzuge nach Wildpark abgereiſt, wo die Ankunft morgen vormittag 11 Uhr 10 Min. erfolgen wird. Der Großherzog und die Großherzogin gaben der Kaiſerin und der Prinzeſſin das Ge⸗ leite zum Bahnbof, woſelbſt auch der preutziſche Geſandte von Eiſendecher zur Verabſchiedung erſchienen war. V. Karlsruhe, 5. Mai. Der Großherzog empfing heute nachmittag den Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg. w. Karlsruhe, 5. Mai. Der Kaiſer hörte am ſpäteren Nachmittag den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts und des Chefs des Militärkabinetts. Der Landfriedensbruch der Arbeitswilligen. Lübeck, 5. Mati. Das Schwurgericht verurteilte nach vier⸗ tägiger Sitzung neun Angeklagte wegen Landfriedensbruch zu Gefängnisſtrafen von einem bis fünf Jahren. Die Angeklag⸗ ten, meiſt aus Eſſen⸗Ruhr gekommen, waren während des Streiks der Lübecker Maſchinenbaugeſellſchaft als Arbeitswillige tätig. Sie begaben ſich eines Abends bewaffnet ans Land, an die Waſſerſeite des von Streikpoſten umgebenen Fabrikgeländes. Sie machten gemeinſam eine Bierreiſe in die Stadt und gerieten mit Unbeteiligten in Streit, der allgemein in eine Schlägerei ausartete. Das Gericht war der Meinung, daß die Bewaffnung nicht erforderlich geweſen ſei. Die Lage in Mexiko. [] Berlin, 6. Mai. Aus Newyork wird gemeldet: Die Ermordung zweier Amerikaner in Acapulco veranlaßte den Botſchafter, die mexikaniſche Regierung um Schutzmaßregeln für die Amerikaner zu erſuchen. Präſident Taft beabſichtigt die Abſendung von Kriegsſchiffen nach mexi⸗ kaniſchen Häfen. ö Der Aufſtand in Albanien ſchwillt immer mehr an. OLondon, 6. Mai. Der Korreſpondent der Daily Mail in Saloniki drahtet, daß Pripatbriefen zufolgen die Lage in Al⸗ banien täglich bedenklicher werde. Die Relleſtion greife immer weiter um ſich und die aufſtändiſchen Maliſſoren⸗Stämme hielten alle wichtigen Punkte zwiſchen Guſinge und Tuzi in den Händen. Auch abgeſehen von der Hauptmaſſe der Repolutionäre tauchen überall kleinere Banden auf, die beſonders in den Diſtrik. ten von Ipek und Jekowa die Gegenden unſicher machen, rän⸗ bern und plündern und Bauern und Reiſende er⸗ morden und ſogar kleine Truppenabteilungen angreifen. Wie ernſt die Regierung die Lage anſieht geht aus der großen Menge von Truppen hervor die nach Albanien geſchickt wurden. Die Eiſenbahnen ſind vollſtändig von Truppen in Anſpruch genommen und der ganze übrige Verkehr wurde demzufolge eingeſtellt. Geſtern und vorgeſtern ſollen in Saloniki nicht weniger als 12000 Reſerviſten don Kleinaſien angekommen ſein, die zunächſt an die Grenze von Montenegro gebracht werden. Der genannte Kor⸗ reſpondent meint, es ſehe ſo aus, als ob die türkiſche Regierung nunmehr energiſchere Schritte gegen Montenegro unternehmen werde. Meiter telegraphiert derſelbe Korreſpondent, daß die Re⸗ gierung beſchloffen habe, in Mazedonſen alle waffenfähigen Männer im Alter von unter 60 Jahren zu bewaffnen. Der Ver⸗ treter der Times in Konſtantinopel erfährt, daß der montenegri⸗ negro neutral bleiben werde und ſein Bedauern darüber ſprach, daß man in Konſtantinopel Zweifel baran hätte he können, daß Montenegro ſich durchaus korrekt benommen h Der Korreſpondent des Daily Chronicle am Goldenen Horn er⸗ fährt aus einer angeblich ausgezeichneten Quelle, daß ſich bei den kämpfenden Albaneſen nicht nur Anhänger Garibaldis, ſon auch italieniſche Offiziere befinden. Er meint dazu, dies erſchwe die Lage in Albanien ſehr, denn die Albanier verlangen gar Hilfe von Fremden, ſondern ſie wollen nur aus eigener Kraft erkämpfen, was ihnen die Türkei verweigert, nämlich die Go⸗ rechtigkeit. 5 Der öſterreichiſche Wahlkampf. (Von unſerm Wiener Korreſpondenten.) es in wohner aufraffen und ein wenig umſchauen, denn in 8 Kron⸗ ländern beſteht eine geſetzliche Verpflichtungf alle Wahlberechtigten, ihr Wahlrecht wirklich aus den Stimmzettel zur feſtgeſetzten Zeit nicht an dei benen Orte übergibt, wird mit einer Geldſtrafe bele⸗ iſt es ſelbſt für die in Oeſterreich allzu üppig gedeihende politiſchen“ oder„politiſch müden“ Bürger ſchon rätlicher, mal eine Stunde der Allgemeinheit zu dienen und dem Sti zwange zu mindeſtens der Form nach zu genügen. Der Wü der ſich den Kopf nicht beſchweren will, oder der ſo hoch ſteigerte Anſprüche ſtellt, daß er überhaupt keinen geei Kandidaten findet, mag immerhin einen leeren Stimmzette Wahllokale abgeben. Das iſt ihm vom Geſetze geſtattet. 516 Mandate ſind für das Abgeordnetenhaus des Reich rates zu vergeben. Bei der enormen Parteizerſplitt rung führt dieſe Fülle zu einem ganz bedeutenden Aufgeb dte von Kandidaten. Wie viele Parteien es in ganz Oeſterreich gibt, oder wie viel ſolche Gebilde nur jede der 8 Nationen aufz weiſen hat, kann erſchöpfend und mit abſoluter Sicherheit wo niemand ſagen. Ludwig XIV. hat inſofern viele Nachahm gefunden, als in Oeſterreich vor jeder Wahl nicht wenige? ſonen auftreten, die mit großem Selbſtbewußtſein raſch Parteien gründen, wobei ſie dann freilich in jeder Hinſicht rufen können: Die Partei bin ich. In den letzten Wochen hat man allerdings mehrere Verſuche unternommen, um dieſem Un⸗ weſen zu ſteuern. Die Wahlkreiseinteilung, die im Jahre 1906 vorgenommen wurde, beſitzt den hochzuſchätzenden Vorte ſie faſt ausnahmslos national einheitliche Gebiete ſchuf. halb iſt der Kampf der einzelnen Völker gegeneinander aus Reichsratswahlen wenigſtens in ſeiner unmittelbaren Wi ausgeſchaltet. Es galt demnach innerhalb der einzelnen Vi körper dahin zu trachten, den Streit der vielen Partei der unzähligen ehrgeizigen Perſonen einzudämmen und Wirrwarr einige Klärung zu bringen. Unter den Deut macht ſich das Beſtreben geltend einen einhe Block gegen die Sozialdemokratie zuſammen zu ſchw Dieſe Bemühungen hatten keinen Erfolg und man kann freuen, daß ſie ſcheiterten. Für das freiheitliche Bürgert Oeſterreich iſt die rührige Sozialdemokratie gewiß kein lichere Gegnerin, als es die emſig arbeitenden K ſind. Die Gegenſätze, die zwiſchen den verſchieden⸗ lichen Parteien des Bürgertums und den Sozialdemo ſtehen, haben kein geringeres Gewicht, als di zwiſchen einer fortſchrittlichen und einer reaktion anſchauung. Auch die Tſchechen haben ſich beſtrebt, di zerſplitterung wenigſtens im Wahlkampfe zu überwinden. B ihnen war der Erfolg nicht größer als bei den Deutſchen gleich ſie es ſchon von vornherein ablehnten, die Klerikal das Bündnis einzubeziehen. Was zuſtande kam, war led ein Uebereinkommen der Jungtſchechen, der Alttſchech tſchechiſchen Nationalſozialen und der tſchechiſchen Stag ler für die Kandidaturen in den 33 böhmiſchen Städtebez in denen die Slawen zu—5 ſind. Bei den Pol wenn auch nicht in aller Form ein Kartell gebildet, in Sitze gegen die Sozialdemokraten und gegen die allpolniſche, oder national⸗demokratiſche Partei richtet. Damit wird ein Art Palaſtrevolution angebahnt. Im Polenklub des Abgeord⸗ netenhauſes— in dem alle polniſch⸗bürgerlichen Parteien ver⸗ einigt waren, hatten die Allpolen zuletzt einen gewiſſen Vor⸗ rang innegehabt. Aus ihrer Mitte wurde der Obmann 2. Sefke. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 6. Mai. mächtigen Verbandes entnommen, aus ihren Reihen ging einer der zwei polniſchen Mitglieder der gegenwärtigen Regierung Bienerth, der Eiſenbahnminiſter Dr. Glombinski, hervor. Es ſſt nun ganz pikant zu ſehen, wie die edlen Polen jene Männer zurückzudrängen ſuchen, die ſich in Wien ſo gerne als die be⸗ kufenen Vertreter der polniſchen Nation ausgaben. Das ſchönſte aber iſt, daß an der Spitze der Bewegung gegen die All⸗ polen der Statthalter von Galizien Dr. Bobrzynski ſteht, ſo daß ſich eigentlich Statthalter und Miniſter befehden. Da wir von den Bemühungen ſprachen, die Parteiſplitter zuſammenzufaſſen, müſſen wir auch zur Vervollſtändigung des Bildes bemerken, daß ſich jetzt in früher einheitlichen Gruppen mancherlei Zerſetzungsprozeſſe neu vollzogen haben. Gleich AKach den vorigen allgemeinen Wahlen war ein Vereinigung der Chriſtlichſozialen und Klerikalen zuſtande gekommen, die ſich während der Stürme der letzten Jahre zu behaupten vermochte. Nun aber ſtehen die Chriſtlichſozialen und die Klerikalen wieder in zwei Kronländern— in Tirol und Salzburg— einander als erbitterte Feinde gegenüber. Der Haß von einſt lodert neuerdings empor, trotzdem es an Vermittlungsvorſchlägen nicht mangelte.„Ausraufen laſſen“, das iſt nun die Parole. Auch in der Sozialdemokratie hat ſich eine Zerſplitterung vollzogen. Die tſchechiſchen„Genoſſen“ ſind in zwei Gruppen zerfallen und die italieniſchen„Genoſſen“ haben ſich gleichfalls in eine„zentra⸗ liſtiſche“ und in eine„ſeparatiſtiſche“ Gruppe geteilt. So ſchreitet die Auflöſung fort und ſtatt der ſo notwendigen Ent⸗ wirrung zeigt ſich eine Zunahme der unheilvollen Verwirrung. Intereſſant ſind die Schickſale einzelner Perſönlichkeiten. Der letzte Präſident des Abgeordnetenhauſes, der Chriſtlich⸗ ſoziale Dr. Pattai geht noch obdachlos herum; mißmutig ſchrieb er unlängſt aus dem ſchönen Süden, wo er gegenwärkig weilt, nach Wien, daß er überhaupt auf jede Wiederwahl verzichten wolle. Das wird jedoch nicht das letzte Wort ſein. Immerhin ſcheint Dr. Pattai, der ſeit 25 Jahren den ſechſten Wiener Bezirk im Parlamente vertrat, wenig Luſt zu haben, den für ihn ſehr zweifelhaft gewordenen Kampf aufzunehmen. Wo ſoll man für ihn jetzt ein neues ſicheres Mandat ausfindig machen? Die Chriſtlichſozialen verfügen zwar über viele verläßliche Plätze, dieſe ſind jedoch in feſten Händen. So weit geht aber der Opfer⸗ mut nicht, daß einer von den Glücklichen zugunſten des alten Führers auf ſeinen gewohnten Wahlbezirk verzichten würde. UHebrigens haben auch die tſchechiſchen Parteigeneräle ſchwere Not, ſich gehörig unterzubringen. Dr. Kramarſeh mußte mit ſeiner Kandidatur von Deutſch⸗Brod nach Prag überſiedeln, was ihn freilich nicht hindern wird, künftighin noch im Namen des ganzen tſchechiſchen Volkes zu ſprechen. Nicht weniger ſchlecht erging es den zwei ehemaligen tſchechiſchen Miniſtern Praſchek und Forſcht. Sie ſahen ſich gezwungen, ihren bisherigen Waählern den Rücken zu kehren. Es iſt eben leichter in Wien ben Volkshelden zu ſpielen und ſich auf das Vertrauen der geliebten Nation zu berufen, als daheim ein beſcheidenes Mandat zu bewahren, oder zu erobern. Noch liegt über die Geſtalt des neuen Abgeordnetenhauſes ein dichter Schleier. Ja, die Verhältniſſe ſind ſo unklar, daß man ſich nicht einmal in einigermaßen begründete Vermutungen ber den Willen und das Urteil der Wähler einlaſſen kann. Doch kommt Zeit, kommt Rat. Die Frage iſt nur, ob auch ein beſſeres Parlament als das letzte in die Erſcheinung treten wird. Politische Gebersjeht. * Mannheim, 6. Mai 1911. Die elſaß-lothringiſche Verfaſſungsfrage. Eine aufſehenerregende Meldung brachte geſtern die Preſſezentrale, die ſchon in der Marolko⸗Affäre den Ehrgeiz betätigte, die Welt mit ſenſationellen Nachrichten aufs angenehmſte zu unterhalten. Sie wollte authentiſch erfahren haben, daß geſtern die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage zwiſchen der Regierung und den Parteiführern in geheimer Sitzung endgültig abgeſchloſſen worden ſei. Die Mehrheit be⸗ e aus dem Zentrum und den Liberalen. Der Reichs⸗ kanzler habe dem Kaiſer in Karlsruhe bereits darüber Vortrag gehalten und ſeine Sanktion dazu erhalten. Die„Straßb. Poſt“ gießt aber Waſſer in den Wein dieſer authentiſchen“ Freudenmeldung, ſie bemerkt, daß ſie ihrerſeits e Beſtätigung der Nachricht nicht erhalten habe. Die uthentiſche“ Nachricht iſt wohl einfach kombiniert aus der egegnung des Reichskanzlers mit dem Kaiſer in Karlsruhe. Daß bei dem Vortzag die reichsländiſche Ver⸗ TTVwwTTFTTFFFPFPFPbCTFTFTFTFVFPFPDVVFPFVbPwVbVPVPVbTPFwPGTVTGTVGTVTVTVTVTVTVTVTTVTTTTTTTTT faſſungsfrage eine Rolle geſpielt, iſt wohl ſelbſtverſtändlich, wird auch durch eine weitere Meldung der„Straßb. Poſt“ aus Karlsruhe beſtätigt, wonach der Reichskanzler den Kaiſer heute nach Straßburg begleiten wird. Wie geſtern mitgeteilt, ſieht man in Berliner politiſchen Kreiſen in dieſer gemeinſchaftlichen Fahrt des Kaiſers und des Kanzlers nach Elſaß⸗Lothringen eine beſondere kaiſerliche Vertrauenskundgebung die gegenüber den ſchweren Angriffen von konſervativer Seite ſſtſtellen wolle, daß der Kaiſer in der elſaß⸗lothringiſchen Ver⸗ faſſungsreform hinter ſeinem Kanzler ſtehe. Ueber den augenblicklichen Stand der elſaß⸗lothringſſchen Verfaſſungsfrage dürfte gut unterrichtet ſein der Berliner N⸗ Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“, der heute früh meldet: In den letzten Tagen haben im Hinblick darauf, daß näch⸗ ſten Dienstag die Reichstagskommiſſion für die elſaß⸗loth⸗ ringiſche Verfaſſungsvorlage ihre Arbeit wieder aufnimmt, ge⸗ legentliche Beſprechun gen über die Geſtaltung dieſer Vorlage zwiſchen den bürgerlichen Parteien der Linken und auch mit Mitgliedern der Regierung ſtattgefunden und wohl auch zwiſchen ſolchen und Mitgliedern des Zentrums. Sie haben ſich auf die Hauptfragen, alſo namentlich auf die Einteilung der Wahlkreiſe be⸗ zogen, auch auf die Möglichkeit der Einführung des Propor⸗ tionalwahlrechts. Es iſt erörtert worden, ob die für die Wahlberechtigung geltenden Beſtimmungen des Entwurfs über den Aufenthalt in den Reichslanden und im Wahlkreiſe er⸗ leichtert werden können. Es iſt aber bis jetzt weder zur Formu⸗ lierung gemeinſchaftlicher Anträge, noch zu einer Vereinbarung über ſolche mit der Regierung gekommen, und Nachrichten, die von einem Kompromiß ſprechen das zwiſchen den Parteien der Linken, dem Zentrum und der Regierung vereinbart ſei, entbehren durchaus der Begründung. Die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei und die Nationalliberalen ſind um das Zuſtandekommen der Vorlage bemüht. Der Ausgang der Sache iſt aber noch durchaus unſicher, weil man nicht weiß, wie ſchließ⸗ lich das Zentrum ſich verhalten wird, und weil der Reichskanzler, nachdem er die drei Bundesratsſtimmen durchgeſetzt hat, an⸗ geſichts der dadurch gegen ihn ſcharf hervorgetretenen Oppoſition der Konſervativen in wichtigeren Fragen nicht mehr nachgeben zu können glaubt. Deutsches Reich. — Aus dem Auswärtigen Amt. Der Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt, wirklicher Geheimer Legationsrat Stemrich, iſt ſeinem Anſuchen entſprechend von ſeinem bisherigen Amte entbunden, und unter Verleihung des Charakters als Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikat Erzellenz zur Dispoſition geſtellt worden. Zu ſeinem Nachfolger iſt der Direktor der politiſchen Ab⸗ teilung des Auswärtigen Amtes Wirklicher Geheimer Legations⸗ rat Zimmermann ernannt worden, während die Funktionen des Dirigenten der politiſchen Abteilung des Auswärtigen Amtes dem Vortragenden Rat im Auswärtigen Amt, Geheimen Lega⸗ tionsrat v. Stumm unter Verleihung des Titels und Ranges eines außerordentlichen Geſandten und Bevollmächtigten Miniſters übertragen worden ſind. Die Kriſis im Haßlocher Kreditverein. (Zweiter Verhandlungstag.) yFrankenthal, 5. Mai. Die zweite Strafkammer ſetzte heute die geſtern begonnene Be⸗ weisaufnahme mit der Vernehmung von Zeugen fort.— Zeugin Lehrerin Groh aus Ludwigshafen hat bei Dick gewohnt. Sie hat durch ihn ihr ganzes Vermögen im Betrage von 80 000 Mark verloren.— Zeuge Weynz iſt erſt ſeit 1909 Kontrolleur des Kreditvereins. Als die von den Angeklagten gewährten Ueber⸗ kredite bekannt und die Mißſtände aufgedeckt wurden, ſeien die Vorſtandsmitglieder des Vereins ſehr überraſcht geweſen.— Der Angeklagte Dick verſucht wieder, die Hauptſchuld auf Schmidt zu ſchieben und ſich hinzuſtellen, als ob er von Wechſelgeſchäften wenig verſtehe. Es wird ihm aber entgegengehalten, daß der beſte Bankier von Wechſelgeſchäften nicht mehr verſtehe als er. Die Holzwarenfabrik Karthäußer in Böhl hatte einen Kredit von 30 000 Mark, zum Schluſſe war dieſer Kredit auf 80 000 Mk. überſchritten. Dick war Teilhaber dieſer Fabrik.— Zeuge Georg Wenz, Landwirt und Adjunkt, war Vorſtand der Einkaufsgenoſ⸗ ſenſchaft in Böhl, bei der Dick Kaſſierer war. Die Geſchäfte Dicks gefielen ihm nicht mehr; er wollte deshalb eine unperhoffte Re⸗ viſion vornehmen. Dick habe aber behauptet, ſein Kaſſenſchlüſſel ſei in der Karthäußerſchen Fabrik. Zeuge ging dann nach Neu⸗ ſtadt zur Zentralgenoſſenſchaft, wo er erfuhr, daß der Verein 38 000 Mark Schulden hatte und daß der Kredit um 18 000 Mart überſchritten war. Sachverſtändiger Heckmann, Oberreviſor in Landau, hat zum letztenmal am 3. April 1907 die Bücher der Genoſſenſchaft ge⸗ prüft u. bis zu dieſem Tage alles in Ordnung gefunden. Dann ſei je⸗ doch eine große Schlamperei losgegangen, von der ſie aber erſt ſpäter erfuhren.— Zeuge Theodor Levi, Kaufmann in Haß⸗ loch, hatte einen Kredit von 6000 Mark. Am 1. Januar 1910 be⸗ trug ſeine Schuld 38 000 Mark. Levi hatte gar kein Vermögen. — Angeklagter Schmidt erklärt, daß er alles mögliche getan habe, um das Geld hereinzubringen.— Zeuge Karl Karthäu⸗ ßer, früher Geſchäftsführer der jetzt in Konkurs befindlichen Holzwareninduſtrie in Böhl, bekundet, daß Dick der ſtille Teil⸗ haber der Firma war, dieſer den Kredit bei dem Kreditverein ver⸗ mittelte. Zeuge hatte keine Ahnung, daß Unterſchlagungen vor⸗ lagen. Auf die Frage, wie er ſich die Realiſierung der Wechſel von 50 000 Mark dachte, erklärte Zeuge, daß beabfichtigt war, die Wechſel einige Male zu prolongieren. Die Bekundungen der weiteren Zeugen ſind nicht beſonders bemerkenswert. Nach Beendigung der Zeugenvernehmung er⸗ ſtattete der Sachverſtändige Rechtskonſulent Blum⸗Neuſtadt ein eingehendes Gutachten über die geſamte Geſchäftsführung und die Vorkommniſſe— Der Staatsanwalt hielt die Ange⸗ klagten der ihnen zur Laſt gelegten Vergehen für überführt und beantragte für Dick 6 Jahre 6 Monate Gefängnis und 1000 Mk. Geldſtrafe oder weitere 100 Tage Gefängnis, gegen Schmidt 4 Jahre 6 Monate Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe ode⸗ weitere 100 Tage Gefängnis, gegen Handſchuß 8 Monate Ge fängnis. Das Urteil wird morgen Mittag um 12 Uhr verkündet Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. Mai 1911. * Zur Friedensgedenkfeier 1871/1911. Der hieſige Jung liberale Verein veranſtaltet, wie bereits mitgeteilt, am Mittwoch, den 10. Mai, abends halb 9 Uhr, im evangeliſchen Ge⸗ meindehaus, Seckenheimerſtraße 112a eine patriotiſche Er⸗ innerungsfeier des Frankfurter Friedensſchluſſes 1871, der eine ſegensreiche Epoche der nativnalen Arbeit und des Fort⸗ ſchrittes einleitete, dank der genialen Taten Bismarcks. Alle Mit⸗ glieder und Freunde des Vereins, die Mitgkieder des nationol⸗ liberalen Vereins, mit ihren Angehörigen, ſowie alle Damen und Herren, denen die Pflege großer nationaler Traditionen am Herzen liegt, ſind freundlichſt eingeladen und gebeten, für die Feier zu werben. Die Feſtrede hat Herr Kammerſtenograph Frey aus Karlsruhe übernommen. Außer der Aufführung eines Ein⸗ akkters von Damen und Herren des Vereins werden gediegene muſikaliſche Vorträge einen genußreichen Abend ſichern. In dan⸗ kenswerter Weiſe hat die Opern⸗ und Konzertſängerin Fräulein Nora Zimmermann eine Geſangspartie übernommen. Meh⸗ rere Damen haben ſich zum Verkauf von Kornblumen als Feſt⸗ abzeichen zur Verfügung geſtellt. Mögen ſich viele zum Beſuch dieſer ſchönen Feier entſchließen! * Zwangsverſteigerung vor Gr. Notariat 3. Bei der Verſtei⸗ gerung des Grundſtücks von Klara Glock geb. Lang, Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Glock, Käfertalerſtraße 9/11 und Obere Clignetſtraße 1 gelegen, im Maße von 4 Ar 43 QOm blieb Direktor Lenz mit dem Gebot von 98 800 M. Meiſtbietender. Taxiert iſt das Gebäude zu 109 000 M. Zuſchlag in 8 Tagen. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Duver⸗ ture:„Die Stumme von Portici“ v. Auber; 2. Intermezzo aus „Cavalleria ruſticana“ v. Mascagni: 3. Barcarole“, Walzer aus Hoffmanns Erzählungen v. Fetras; 4.„Carmen⸗Marſch“ v. Beck. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Kaufmaun Moritz Schleſinger mit ſeiner Gattin Berta geb. Kaufmann. * Vom Kornblumentag. Das Komitee teilt mit: Am Diens⸗ tag, den 9. Maj, abends halb 9 Uhr, findet in der„Zentralhalle“, 2, 16, eine Beſprechung der beim Kornblumentag mitwir⸗ kenden Herren, und am Mittwoch, den 10. Mai, abends halb 9 Uhr, im Saale des Friedrichsparks eine ſolche der als Samm⸗ lerinnen mitwirkenden Damen ſtatt, wozu die Beteiligten hier⸗ durch höflichſt eingeladen werden. Sehr errfeulich iſt auch, daß Primaner der hieſigen Mittelſchulen als Radfahrer oder in an⸗ derer Weiſe bei dem patriotiſchen Werke mithelfen werden. Das Bild der Veranſtaltung wird insbeſondere dann ein recht ein⸗ drucksvolles und feſtliches, wenn die Equipagen und Automobile mit Kornblumen geſchmückt werden. Beſtellungen auf Blumen wer⸗ den in unſerer Geſchäftsſtelle, P 7, 19 eine Treppe, Tel. 1279, ſehr gerne entgegengenommen. 350 000 Blumen ſind bereits bei letzterer Feuilleton. Eine Weltausſtellung des Kulturfortſchritts. Zu ihrer heutigen Eröffnung am 6. Mai. Als die Errungenſchaften unſerer modernen Kultur dem Men⸗ ſchengeſchlecht in mancherlei Form unbequem zu werden begannen, als es ſich herausſtellte, daß ſich der menſchliche Körper ebenſo wenig wie der Geiſt ungeſtraft in einer ihm von Natur fremden Umgebung ohne Unterbrechung einem Syſtem rückſichtsloſer in⸗ tenfiver Kräfteausbeutung unterwerfen kann, ſah man ſich ge⸗ zwungen, auf Mittel und Wege zur Erhöhung der Leiſtungsfähig⸗ keit des Organismus im menſchlichen Körper zu ſinnen. Wie weiland Saul, der ausging, einen Eſel zu ſuchen und dabei eine Krone fand, ſo entdeckten die Männer der Wiſſenſchaft und die freiwilligen Helfer, die ſich zu ihnen geſellten, allerhand köſtliche Dinge, die wir heute ſchon als Binſenwahrheiten hinnehmen,— ſie ſtellten feſt, daß vorbeugen leichter als heilen iſt, daß ein Menſch bei naturgemäßer Lebensweiſe weit widerſtandsfähiger gegen Krankheiten und Alter iſt als der zu Exzeſſen Neigende uſw. Während die Wiſſenſchaft auf dieſem Gebiete unermüblich arbei⸗ tete, forſchte und fortwährend Neuland entdeckte, machte ſich ein Teil der ziviliſierten Welt nach dem andern dieſe Arbeit zunutze, ſetzte die Theorien in die Praxis um, und betrat damit langſam wieder den Weg, den ſie eigentlich nie hätte verlaſſen ſollen. Eine eue, praktiſche, unſer ganzes Leben durchdringende Wiſſenſchaft, ie Hygiene, entſtand. Die Hygiene iſt ein echtes Kind un⸗ Tes Zeitgeiſtes, des Geiſtes, der nicht nur dem Selbſterhaltungs⸗ trieb und dem Eigennutz des einzelnen Individuums, einer ein⸗ Gruppe, Klaſſe oder Nation dienen, ſondern der alles, was unſer Leben angenehmer, genußreicher und erfolgbringender ge⸗ ſtalten kann, der ganzen Menſchheit dienſtbar machen will. Bis vor verhältnismäßig kurzer Zeit noch gingen auch in der Verfolgung dieſes wahrhaft kosmopolitiſchen, philantropiſchen Gedankens die einzelnen Nationen, die verſchiedenen Zweige der Wiſſenſchaft und die mit ihnen verwandten Induſtrien ihre eige⸗ nen Wege. Sie zu vereinen zu gemeinſamer Arbeit, zu gemein⸗ ſamem Forſchen und Ringen nach gewaltigen völkerbeglückenden Erfolgen blieb einem Unternehmen vorbehalten: der Inter⸗ nationalen Hygiene⸗Ausſtellung Dresden 1911. Dieſer Name vermag nicht im entfernteſten eine treffende An⸗ deutung des reichen Inhalts, des umfaſſenden Charakters der Ausſtellung zu geben. Vielleicht wäre die Bezeichnung„Welt⸗ ausſtellung des Kulturfortſchritts“ paſſender geweſen. Da könnte man wenigſtens an das denken, was der jetzige Titel faſt auszu⸗ ſchließen ſcheint, was aber tatſächlich borhanden iſt. Man könnte ſich vorſtellen, wie die Beſucher der Ausſtellung in den etwa 50 Gebäuden, die nicht weniger als 80 000 von den geſamten 325 000 Quadratmeter des Geländes bedecken, die Menſchen ſehen und ſtudieren können bei der ernſten Arbeit, beim körperſtählenden Sport,„am ſtillen Herd zur Winterszeit“, und— laſt not leaſt— bei Erholung im Wirtshaus, im Garten, bei Tanz und frohem Saitenſpiel. Ein Rundgang gibt einen Ueberblick über das Gelände, ein gewaltiges Bild, das ſich vor den Beſuchern dieſer Ausſtellung entrollen wird. Wir laſſen einmal die von Hänichen und Tſchar⸗ mann entworfenen, etwa 4500 Qm. bedeckenden Hallen, in denen die Chemie, die Kosmetik, die wiſſenſchaftlichen Inſtrumente und die Statiſtik des Reichsverſicherungsamtes ihr Heim finden ſollen, links liegen, betrachten uns auch den von Loſſow und Kühne er⸗ richteten ſtolzen Kuppelbau, der den Ankommenden ſchon durch das impoſante, von mächtigen Säulen getragene Hauptportal grüßt, und in der auf 5500 Am. Ausſtellungsraum die ſogenannte populäre Abteilung, die piece de resistance der Ausftellung, un⸗ tergebracht iſt, nur von außen und wenden uns den vielen Ge⸗ bäuden zu, die für jedermann Intereſſe haben, ob er nun zur „leidenden“ oder zur„heilenden“ Menſchheit gehört, oder ob er als geſunder Weſteuropäer durchs Leben wandert, der weder Arzt nöch Apotheke bis jetzt gebraucht hat. Das Opfer eines baren Nickels ſetzt uns in den Stand, ſtehenden Fußes auf dem rollenden Fußboden der eleganten Lennsſtraßen⸗Ueberbrückung in die Hallen für Maſchinentechnik zu gelangen. Rieſige Kraftmaſchinen der erſten deutſchen und ausländiſchen Firmen zeigen da dem Laien, wie dieſelbe Lokomobile, deren Heizung erſt große Mengen Rauch und Ruß erzeugt, wieder dazu dienſtbar gemacht wird, Rauch und Ruß unſchädlich zu machen. Wir ſehen, daß eine Firma darauf beſteht, mit der Dampfmaſchine andauernd die höchſten Kraftſei⸗ ſtungen zu erzielen, während eine Reihe von Konkurrenten die Ueberlegenheit der neuen Gas⸗, Benzin⸗ und Elektromotore zu beweiſen ſuchen. Vor allem aber ſehen wir, wie die Maſchine in jeder Form und mit allen Kräften in den Dienſt der Beſtrebungen geſtellt wird, die darauf abzielen, unſere Lebensbedingungen ſtändig zu verbeſſern. Noch vor knappen vier Wochen ſah man von dieſen beiden Ge⸗ bäuden nichts als das Holzgerüſt, jetzt recken in den fertigen Hallen aus zahlloſen Fundamenten mächtige Eiſenkonſtruktionen ihre ſtarken Arme empor. Es ſind nicht nur ſämtliche von der Direk⸗ tion in eigner Regie übernommenen Bauten zum Eröffnungster⸗ min fertig geworden, ſondern auch die meiſten Pavillons der aus⸗ ländiſchen Regierungen und Organiſationen, die ſich zum Teil ſehr ſpät erſt zur Teilnahme entſchloſſen haben. England z. B. das unter den letzten war, hat in dem Gebäude Platz gefunden, welches die Ausſtellungsleitung urſprünglich für das Terraſſen⸗ Cafe beſtimmt hatte. Der ſpaniſche Pavillon, erſt vor vierzehn Tagen begonnen, iſt ſchon unter Dach und Fach, dekoriert und mit 9 * 3 * Mannheim, 6. Mas. NHoel * Die Ankunft der Großherzoglichen Herrſchaften am hie⸗ ſigen Hauptbahnhof erfolgt heute abend.51 Uhr. Die Fürſtlichkeiten werden ſich von da zunächſt durchdie Bismarck⸗ ſtraße nach dem Schloß begeben, von wo ſie dann wiederum durch Bismarckſtraße⸗Kaiſerring rechts nach dem Roſengarten zum Siegfried Wagner⸗Konzert fahren werden. Nach Schluß dieſer Veranſtaltung erfolgt die Rückfahrt ins Schloß auf zem gleichen Wege. An Sonntag nachmittag wird das Großherzogliche Paar vom Schloß aus durch Bismarckſtraße, Kaiſerring, Rondellſtraße, Auguſta⸗Anlage, Werderſtraße, Hilda⸗ traße zum Rennplatz fahren und von dort aus nach dem Rennen ich auf dem gleichen Wege nach dem Schloß zurückbegeben. Die Fahrt nach dem Hoftheater am Sonntag abend geht über die weſtliche Bismarckſtraße an der Jeſuitenkirche vorbei, die Rückfahrt vom Theater zum Schloß zwiſchen den Quadraten Kund B durch die Breite Straße. Die Abreiſe derhöch⸗ ſten Herrſchaften wird am Montag zu noch nicht be⸗ ſtimmter Stunde erfolgen. Die Anwohner der vorbezeichneten ſowie der anſtoßenden und einmündenden Straßen, ebenſo der Breiten Straße und der Planken ſowie der Heidelbergerſtraße werden gebeten, zu Ehren des hohen Beſuches die Häuſer zu beflaggen. * Eine Sonderfahrt nach dem Badenſee verauſtaltet die Dritsgruppe Mainz des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins in den Tagen vom 25. bis 28. Juni. Die Juftſchiffbaugeſellſchaft Zep⸗ pelin in Friedrichshafen hat in entgegenkommender Weiſe einen Beſuch ihres Luftſchiffbaugeländes, ſowie eine Beſichtigung der in den Hallen liegenden Luftfahrzeuge geſtattet, was von den Teilnehmern an der intereſſanten und genußreichen Fahrt mit Freude begrüßt werden wird. Es iſt ferner eine den ganzen Tag ausfüllende Dampferrundfahrt auf dem Bodenſee vorge⸗ ſehen, wobei die größeren am See gelegenen Städte beſucht werden. Hierbei ſoll auch mit Sonderzug ein Abſtecher nach dem Rheinfall bei Schaffhauſen erfolgen. Die Abfahrt findet um Sonntag, 25. Juni, vormittags gegen 10 Uhr, mit Sonder⸗ ſug über Darmſtadt, Heidelberg, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm rach Friedrichshafen ſtatt. Ankunft daſelbſt gegen 6 Uhr abends. Am Montag, 26. Juni, finden die Beſichtigungen in Friedrichs⸗ dafen ſtatt, am Dienstag, 27. Juni, wird die Bodenſeefahrt unternommen, am Mittwoch, 28. Juni, löſt ſich die Geſellſchaft zuf. Der Preis beträgt M. 65 ab Mainz, einſchließlich Hin⸗ ahrt 3. Klaſſe, Hotels, Verpflegung, Trinkgelder, Dampfer⸗ e etc., exkl. Getränke. Die Mitglieder der Ortsgruppe nheint des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins ſind zur Teil⸗ nahme an dieſer Sonderfahrk nach dem Bodenſee von der Mainzer Ortsgruppe freundlichſt eingeladen worden. Es wäre ſehr wünſchenswert, daß ſich recht viele Mannheimer anſchließen würden. Näheres iſt durch den Vorſtand der Ortsgruppe Mann⸗ heim des Deutſchen Luftflottenvereins zu erfahren. * Vortrag. Herr Rektor Trappmann Barmen wird morgen Samstag, 6. Mai, abends ½9 Uhr, in der Aula des Gr. Realgymnaſiums hier, Frledrichsring, Eingang Tullaſtraße, einen zffentlichen Vortrag über das Thema halten:„Der Weg zur ſittlichen Freihelt“, Herr Trappmann iſt als Vorſtandsmitglied der Vereine des weißen Kreuzes für Deutſch⸗ land und als Schriftſteller und Redner hervorragend betätigt. Der Mannheimer Vortrag iſt bei freiem Zutritt für Männer und Jünglinge über 16 Jahre beſtimmt. * Mannheimer Altertumsverein. Der kürzlich in der Vereins⸗ zeitſchrift„Mannheimer Geſchichtsblätter“ peröffentlichte Jahres⸗ bericht 1910/11 gibt einen Ueberblick über die vielſeitige und um⸗ fangreiche Tätigkeit des hieſigen Altertumsvereins, Während zahl⸗ reiche andere geſchichts⸗ und altertumsforſchende Geſellſchaften ſich darauf beſchränken, Vorträge zu veranſtalten und wiſſenſchaft⸗ liche Veröffentlichungen herauszugeben, erblickt der Mannheimer Ausſtellungsobjekten Amſterdam bis dato nur im Modell zu ſehen iſt. Die Maſchinenhallen, die zuſammen 4500 Qm. Ausſtellungs⸗ xaum bedecken, werden jedoch bei weitem in den Schatten geſtellt bon dem impoſanteſten aller Ausſtellungsgebäude, das ſchon vor Wochen und Monaten äußerlich fertig daſtand und in dem ſchon ſeit längerer Zeit fieberhaft an der Aufſtellung und den Einban der Ausſtellungsgegenſtände gearbeitet wird,— dem von Bitzan ſentworfenen Palaſt für Anſiedlung und Wohnung, deſſen Faſſade ſin ihrer prunkvollen Einfachheit, mit ihren machtvoll aufſtreben⸗ den Säulenreihen an den Leipziger Bahnhofsneubau erinnert, zu dem ja auch die Urheberſchaft hinüberweiſt. (Schluß folgt.) ——— Broßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Engagementsgaſtſpiele. Es geht wie alle Jahr: Gäſte kamen und Gäſte gingen. Noch aber haben wir leinen mit ſonderlichem Bedauern wieder ſcheiden ſehen. Woher kommen ſo viele Fehlſchläge und Enttäuſch⸗ ungen? Es ſoll dieſe Frage heute nur erſt dem freundlichen Nach⸗ denken empfohlen ſein, etwas abſchließendes wird man wohl erſt am Ende dieſer Spielzeit ſagen dürfen, die ja bei der ungeheuren des Mannheimer Theaterbetriebes noch in weitem Felde Hiegt. Geſtern warb Frau Helene Herter⸗Harprecht um die Gunſt des Publikums. Ob ſie ſich dieſe errungen? Es wird heute mitgeteilt, daß die Künſtlerin am Montag als Maria Stuart noch⸗ mals vor das Mannheimer Publikum treten wird. Ein irgend zu⸗ verläſſiges Urteil wird ſich erſt nach dieſem Montag abgeben laſſen. Als Adelheid bot die Künſtlerin dem Urteil wenig Anhaltspunkte. Das liegt zum Teil an der Rolle, die man nicht für ein Engage⸗ mentsgaſtſpiel wählen ſollte, liegt zum Teil auch wohl daran, daß eine von auswärts kommende Künſtlerin ſich naturgemäß nur ſchwer zurechtfindet in der von den ſonſtigen Gewohnheiten und Ueberlieferungen abweichenden Einrichtung des Götz— warum wiederum man Frau Herter⸗Harprecht nicht im Mannheimer Götz auf Engagement ſpielen laſſen durfte, und liegt dann endlich wohl an der Künſtlerin ſelbſt. Sie gab— aus welchen Gründen immer eine ſeltſam farbloſe und unbeſtimmte, unbeſtimmbare Adelheid. Jecs war eine liebenswürdige, vornehme Dame mit verführeriſch EShaiten dunklen Aucen, fchr gewandben geſelfchaftlichen Waneren ——— gefüllt, während der Papillon der Stadt Sensral-Muzsiger,(Mittagblat. Altertumsverein, ſeinen Satzungen entſprechend, eine ſeiner weſent⸗F lichſten Aufgaben auch darin, ſeine heimatgeſchichtliche Sammlung durch Ausgrabungen in unſerer Gegend und durch Erwerbungen hiſtoriſch oder kunſtgewerblich wertvoller Gegenſtände zu berei⸗ chern; auch iſt er bemüht, ſeine archäologiſche und heimatgeſchicht⸗ liche Biblivthek, die ihm bei ſeinen Unternehmungen als unent⸗ behrlicher wiſſenſchaftlicher Apparat dient, aber auch von allen Mit⸗ gliedern benützt werden kann, auszubauen und zu vermehren. Dieſe umfangreiche Tätigkeit, vor allem die Verwaltung und würdige Erweiterung der Sammlungen, erfordert einen von Jahr zu Jahr ſteigenden Aufwand, der mit den Ein⸗ nahmen(Zuſchuß der Stadtgemeinde und Mitgliederbeiträge) nur ſchwer in Einklang gebracht werden kann. Der Verein iſt daber nach wie vor auf freigebige Zuwen dungen freund⸗ licher Gönner, in erſter Linie aber auch auf eine Ver⸗ mehrung ſeines Mitgliederſtandes angewieſen. Vor einigen Jahren iſt die Mitgliederzahl in raſchem Anwachſen bis nahezu 1000 geſtiegen, hat ſich dann aber leider durch zahlreiche Todesfälle, Wegzüge und Austritte wieder vermindert und be⸗ trägt jezt rund 850. Wenn auch der hieſige Altertumsverein im Vergleich mit ähnlichen Vereinen anderer Städte immerhin einer der ſtärkſten iſt, ſo kann doch die Mitgliederzahl im Hinblick auf die bedeutend bermehrte Einwohnerzahl Mannheims und auf den großen Aufgabenkreis, dem ſich dieſe gemeinnützige Vereinigung widmet, noch keineswegs als befriedigend gelten. Unſere Mit⸗ bürger, beſonders diejenigen der vermögenden Stände, ſollten es als eine Ehrenpflicht betrachten, durch Leiſtung des geringen Mit⸗ gliederbeitrages[Minimaljahresbeitrag 6.), den Altertums⸗ verein in der Erfüllung ſeiner Aufgaben zu unterſtützen und ihm dadurch namentlich auch die Mittel in die Hand zu geben, ſeine Sammlung, die ſich aus den beſcheidenſten Anfängen ſchon jetzt zu einer anſehnlichen Höhe emporgeſchwungen haben, durch bedeutſame Ankäufe weiter ausgeſtalten zu können. * Die Mannheimer Frauenwelt will im Kampfe gegen den Schädling Alkoholismus nicht länger hinter den Frauen anderer Städte zurückſtehen. Es hat ſich hier eine Ortsgruppe des „Bundes abſtinenter Frauen“ gebildet. Die Satzungen verlangen perſönliche Enthaltſamkeit für die Dauer der Angehörig⸗ keit zum Bunde. Keine Frau, die es gut mit ihrer Familie, mit dem Vaterlande meint, ſollte ſich fernhalten. Auskunft erteilt bereitwillig die Vorſitzende der Ortsgruppe Frau Rechtsanwalt von Harder, Mannheim, B 6, B. Apollotheater. Während des letzten Nenntages veranſtaltet die Direktion des Apollotheaters beſondere Feſtlichkeiten. Im Theater geht Samstag und Sonntag abend eventuell bei ungün⸗ ſtigem Wetter auch Sonntag mittag die Revue„Auf ins Apollo⸗ Theater“ in Stene. Im Reſtaurant D Alſace und Silberſaal findet heute und morgen abend halb 9 Ubr Doppellonzert mit Bier⸗ kabarett bei freiem Entree ſtatt. Anſchließend daran wird im Tro⸗ cadero an beiden Abenden ab halb 12 Uhr Jeſtkabarett mit dar⸗ rauffolgendem Ball ſtattfinden. Dem Fremdenpublikum iſt alſo zum Amüſement Gelegenheit genügend geboten. Im Spengler⸗ und Inſtallateurgewerbe iſt ab 1. April ein neuer Tarifvertrag zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern in Kraft getreten, nachdem der beſtehende Vertrag mit 31. März d. J. abgelaufen und ſeitens des deutſchen Metall⸗ arbeiterverbandes gekündigt war. Dieſer neue Tariſvertrag iſt nach mehrtägigen Verhandlungen gleichlautend für die Städte Lud⸗ wigshafen a. Rh., Mannheim, Karlsruhe i.., Freiburg i.., Konſtanz, Stuttgart, Ulm etc. zwiſchen dem ſüdd. Verbande der Spenglermeiſter und Inſtallateure einerſeits und dem deutſchen Metallarbeiter⸗Verbande W worden und hat naturgemäß eine weſentliche Erx höl für Geſellen und Hilfsarbeiter mit ſich gebracht. In Anbetracht des fortwöhrenden Steigens der Materialpreiſe ued der vorer⸗ die hieſige„Freie ung der Löhne wähnten Erhöhung der Arbeitslöhne ſieht ſich di Vereinigung ſelbſt. Spengler und Inſtallateure“ genötigt, ihre Preiſe für ſämtliche Spengler. und Inſtallationsarbeiten eben⸗ falls zu erhöhen. Die Vereinigung gibt ſich dabei der Erwar⸗ tung hin, daß Behörden wie Privatkundſchaft dieſe Erhöhung der Normalpreiſe ſchon in Anbetracht der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftslage für gerechtfertigt halten werden. Ein geradezu krauriges Er⸗ ſchwärmeriſchen dunklen Augen, it de⸗ Wortes und der Manieren, Aber wenn bei Goethe Adelheid mit Franz ein Spiel grauſamer Wolluſt oder wollüſtiger Grauſamkeit ſpielt, in dem ſcharf gerechnet wirb, ward das geſtern eine mehr als harmloſe, eine banale und gedankenloſe Tändelei, der Flirt einer Minute, der Flirt einer hübſchen, aber unperſönlichen und jeden⸗ falls undämoniſchen Frau-⸗- ſo: Frau Herter⸗Harprecht gab die Adelheid nicht, warten wir ab, ob ſie als Maria Stuart ſchärferes und kraftpolleres Charakteriſierungsvermögen zeigen wird, Indivpidualitätskunſt oder nur konventionelle Routine.. *** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 7. Mai(): Feſtvorſtellung:„Der Muſikant“. An⸗ fang? Ühr.— Montag,.: Volksvorſtellung: Marſa Stuart“. (Maria Stuart: Helene Herter⸗Harprocht a..) Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 9.():„Tannhäuſer“. Anfang 7 Uhr.— Mittwoch, 10.():„Die Jüdin von Toledo“.(Rahel: Jenny Spielmann a..) Anfang 7½ Uhr.— Donnerstag, 11. +. „Der Evangelimann“. Anfang 7½ Uhr.— Freitag, 12.(): „Alt⸗Heidelberg“.(Käthi: Jenny Spielmann a..) Anfang 7½% Uhr.— Samstag, 13.(außer Abonn.):„Glaube und Hei⸗ mat“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 14.():„Triſtan und olde“. Anfang 6 Uhr. 75 In befinden ſich: Opern. ete.: 17. Mai „Aida“(Gaſtſpiel Madame Cahier und Edith de Lys) 19., Das Rheingold“, 21.„Die Walküre“, 23.„Mignon“(Einheitspreis⸗ vorſtellung), 25.„Hugenotten“, 27.„Die luſtige Witwe, 28. „Meiſterſinger von Nürnberg“, 30.„Regimentstochter; Schauſpfele ete.: 16. Mai„Deutſche Kleinſtädter„18.„Kö⸗ nigin Chriſtine“(zum erſtenmale), 20.„Wallenſtein Gager, Piccolomini, Wallenſteins Tod), 21. Matinee:„Die Bibel“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag,./ Mai:„Meyers“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 14. Mai: Schauſpiel. Anf. 8 Uhr. Theater⸗Notiz. Im Hoftheater geht heute abend 7½% Uhr zu Preiſen Kleiſt's„Prinz Friedrich von Hom⸗ burg“ in Szene. naſium erfolgt Vorlage an Gr. Oberſchulrat. Herrſchaften befinden ſich vor den erſten Parkettplätzen it Aus der Ftadtratsſizung vom 4. Mai 1911. Der Stadtrat erklärt ſich grundſätzlich damit einverſtanden, daß mit der Eigenheim Baugeſellſchaft m. b. H. hier ein Vertrag abgeſchloſſen wird, durch den die Stadtgemeinde ſich verpflichtent, die 18. Sandgewann bei Wohlgelegen für den Bau von Einfamilienhäuſern zu erſchließen und das dortige ſtädtiſche Gelände nur an Käufer, die ihr von der Eigenheim⸗ Ge⸗ ſellſchaft zugeführt werden, zu einem den Bodenpreis und die Koſten für Straßen und fonſtige Anlagen zuſammenfaſſenden Kaufpreiſe abzutreten. Ueber die Einzelheiten des Vertrags bleibt Beſchlußfaſſung vorbehalten. 8 Die vom Tiefbauamt mit den Grundbeſitzern der 5. Sand⸗ gewann bei Wohlgelegen getroffene Vereinbarung üher eine Bau⸗ platzumlegung daſelbſt zum Zweck der alsbaldigen baulichen Erſchließung des fraglichen Geländes wird gutgeheißen. Das in der 5. Sandgewann liegende ſtädtiſche Gelände iſt zur Abgabe von Bauplätzen für Einfamilienhäuſer an hieſige Reflektanten, unter gleichartigen Bedingungen, wie ſie der Eigenheim⸗Geſell⸗ ſchaft gewährt werden, beſtimmt. Es iſt zu erwarten, daß nach Beendigung der umfangreichen Vorarbeiten die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft nunmehr am 1. Juni ds. Is. ins Leben treten wird. Das Gr. Eiſenbahnminiſterium wird erſucht, den Entwurf der Kon⸗ zeſſionsurkunde für ſämtliche Bahnlinien der Geſellſchaft bald⸗ möglichſt zu überſenden, damit die tatſächliche Konzeſſionsüber⸗ tragung keine Verzögerung erfährt. Für die 33. Oberrheiniſche Regatta am 2. Juli l. Is. wird ein Ehrenpreis bewilligt. Mit Herrn Profeſſor Dr. F. Thorbecke hier, der beab⸗ ſichtigt, im Herbſt ds. Is. eine neue Forſchungsreiſe in das Kolo⸗ nialgebiet von Kamerun(Hinterland der Manangabahn) anzu⸗ treten, ſoll ein Vertrag abgeſchloſſen werden, wonach Herr Thor⸗ becke aus dem im diesjährigen Budget für Anſchaffung von Mu⸗ ſeums⸗Inhalt vorgeſehenen Mitteln einen größeren Beitrag zu den Koſten ſeiner Forſchungsreiſe erhält, wogegen er ſich ver⸗ pflichtet, für die Stadt Mannheim für einen beſtimmten Betrag Gegenſtände von ethnologiſchem oder ſonſtigem wiſſenſcha lichen Werte zu erwerben und für ihre Ueberführung hierher be⸗ ſorgt zu ſein. Die Grundzüge dieſes Vertrags werden in heutige⸗ Sitzung feſtgeſtellt. 5 Nach Mitteilung des Gr. Notarigts 1 hier hat der verſtorbene Privatmann Auguſt Oppenheim teſtamentariſch beſtimmt, daß die nachgenannten Stiftungen folgende Vermächtniſſe halten ſollen: a. Die Luiſe Oppenheim⸗Stiftung 5000 Mk.; b. d David⸗Oppenheim⸗Stiftung 5000 Mk.; c. die Dr. Auguſt Bens⸗ bach⸗Stiftung 3000 Mk.— Außerdem wurde die Armenkommiſ⸗ ſion mit der Summe von 1000 Mk. bedacht, die dazu verwendet werden ſoll,„um armen, alten Leuten durch Darbietung von Thea⸗ ter, Konzert oder ähnlichen Aufführungen, ſowie durch Ausflüge mit Bewirtung ein Vergnügen zu bereiten.“ Zum ehrenden Andenken an einen Verſtorbenen wurde der Hoftheaterpenſionsanſtalt der Betrag von 500 Mk. überwieſen. Der Stadtrat nimmt von dieſen Zuwendungen dankend Kenntnis. Der Tag der Uebergabe des Viktor Leuel⸗Stifts — Kindererholungsheim— an die Stadt Mannheim durch den Schenkgeber wird auf Monkag, 15. Mai ds. Js. feſtgeſetzt. 2 Die Firma Joſef Jeld hat der Berufsfeuerwehr ein geſchenk von 20 Mk. überwieſen, wofür namens der Bed verbindlichſt gedankt wird. Wegen der Reſetzung einer Le 3 hrſtelle am Realgyn Der Stadtrat nimmt den Bericht über den Stand der handlungen der gemeinſamen Kommiſſion der Städte Man heim⸗Ludwigshafen zur Beratung des Antrags auf Einfü rung der völligen Sonntagsruhe entgegen. Im An⸗ ſchluſſe daran beſchließt der Stadtrat, dem Vorſchlage dieſer K miſſion entſprechend, beim Stadtrat Heidelberg anzufragen, o etwa gneigt wäre, zur Herbeiführung einer gleichmäßigen Re lung der Sonntagsruhe in den Städten Mannheim⸗Ludwigshafen und Heidelberg an den Beratungen der Kommiſſion durch Ver⸗ treter teilzunehmen. ———————————— ·m ͥe.•=m‚ͥ mñ́g̃— Ein intereſſantes Doppelgaſtſpiel findet Mittwoch den 17. Mai im Hoftheater ſtatt. Zwei Sängerinnen von inter nationalem Ruf werden in Verdi's„Aida“ zum erſten Ma gleichzeitig vor das Mannheimer Publikum treten. Madam Edithde Lys, die im Londoner Coventgarden, in der M länder Scala, in der Wiener Hofoper und zuletzt am Theatre de la Monnaie in Brüſſel die größten Triumphe gefeiert hat, ſingt die Aida, Madame Charles Cahier die berühmte Altiſtin der Wiener Hofoper, die Rolle der Amneris. Ma⸗ dame de Lys, eine gebürtige Amerikanerin, Schülerin von Jeany de Reszke, debütierte 1906 in Rom, von da in raſcher Folge ſich die erſten Kunſtinſtitute Europas erobernd. Madame Cahier, gleichfalls gebürtige Amerikanerin, wurde bereits als Sängerin von Ruf von Guſtav Mahler an die Wiener Hofoper gebracht, wo ſie ſich raſch eine allererſte Stellung exoberte und ahlreiche Gaſtſpiele ihrem Namen internationale Geltung verſchaſſter 5 Siegfried Wagner⸗Konzert. Wie bereits mitgeteilt worden iſt, wird das Großherzogspaar dem Siegfried Wagner⸗Konzert Nibelungenſaal des Roſengartens heute abend anwohnen. Anfahrt des Großherzogspaares erfolgt am hinteren Eing (Garten an der Tullaſtraße). Die Plätze für die Großher Das Programm hat eine kleine Aenderung erfahren, indem Duett aus der Oper„Schwarz⸗Schwanenreich“ als Nur in die erſte Abteilung und der Sonnengeſang aus de „Banadietrich“ als Nummer 8 in die zweite Abteilu wird. Das Publikum wird gebeten, ſeine Plätze möglichſt frül einzunehmen. Kunſthalle. Die Graphiſche Meiſterausſtell die überall ſo große Anerkennung gefunden hat, wird nach acht⸗ wöchentlicher Dauer mit dem morgigen Sonntag ſchloſſen. Es iſt alſo noch Bie von 11—3 Uhr Geleg heit geboten, ſie zu beſuchen. Die Ausſtellung findet n hier, ſondern auch auswärts und, was von beſonderer keit erſcheint, in Fachkreiſen volle Anerkennu Beachtung. So ſchreibt die„Zeitſchrift der Kylogr. Anſtalte Deutſchlands“ folgendes:„Die Ausſtellung hnd gte Form den Werdegang der Graphik im 19. Jahrhundert in v züglich ausgewählten Blättern deutſcher Handzeichnu Holzſchnitten und dergl., deutſcher, franzöſiſcher und engl Radierungen und franzöſiſcher und engliſcher Lithograp Da die Ausſtellung vom Guten nur das Beſte bietet, erregt ſi das Intereſſe weiteſter Fachkreiſe, auch der entfernter gelegene Kunſtſtädte Dr. Schönherr, der Dichter von„Glaube und Heimat“, wird, wie gemeldet wird, eine Vortragsreiſe dur Deutſchland und Oeſterreich unternehmen. 4. Seite. Gensral⸗nzeiter. Mitlagblatt.) Mannheim 6. Mai. Polizeibericht vom 6. Mai 1911. 5 Vermißt wird ſeit 5. d. Mts abends die 52 Jahre alte Ehefrau eines in J 7 wohnenden Schuhmachermeiſters, welche ſich infolge eines Gemütsleidens in der ausgeſprochenen Abſicht, ſich das Leben nehmen zu wollen, aus ihrer Wohnung entfernt. Beſchreibung: mittlere Größe, dunkelblond, ſchlechte Zähne, trug blaues, weißgetupftes Waſchkleid, Schürze, ſchwarze Schnür⸗ ſtiefel. Um ſachdienliche Mitteilung über den Verbleib der Ver⸗ mißten wird erſucht. 1 Geländet wurde heute früh im Floßhafen beim Wald⸗ huof die Leiche einer noch unbekannten Frauensperſon und auf den Friedhof nach Käferthal verbracht. Unfall. An der Ecke der Mittel- und Lortzingſtraße wurde geſtern nachmittag ein 5 Jahre alter Knabe von einem Fuhrwerk einer hieſigen Kolonialwarenhandlung nach Ausſagen bon Augenzeugen durch Unvorſichtigkeit des Kutſchers über⸗ hren und erheblich verletzt. Brandausbruch. Durch unvorſchriftsmäßiges Auf⸗ ſtellen eines mit glühender Aſche gefüllten Behälters entſtand am 5. d. Mts. abends im 1. Stock des Hauſes P 4, 10 Feuer, welches von der Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht werden konnte.— Ein in der Nacht vom./5. d. Mts. im Hauſe T 2, 1 3. Stock entſtandenen Zimmerbrand, welcher einen Scha⸗ den von etwa 70 M. verurſachte, wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Berhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener krafbarer Handlungen. Sportliche Nundſchau. 5 Mannheimer Pferderennen. Proteſt eingelegt wurde gegen Bröſen nicht uur in ihrem Mannhbeimer Rennen, ſondern bereits im Preis von Dahlhauſen zu Köln, den die Stute gewonnen hatte, wegen nicht eingetragener Teilhaberſchaft. * Forefather wird nach einer letzten Entſchließung ſeines Stalles der Badenia fernbleiben, die er im Vorjahre gewann. Welche Gründe für dieſen überraſchenden Wechſel beſtimmend ge⸗ weſen ſind, läßt ſich nicht erſehen. Vielleicht ſind 81 Kilo doch zu viel Gewicht, vielleicht iſt Leutnant von Mitzlaff, der den Hengſt reiten follte, nicht abkömmlich, vielleicht iſt Forefather nicht recht auf dem Poſten. Trainer Weitzner ließ infolge des Verzichts von Forefather nur Glenmorgan aus ſeinem Stall für das große Rennen nach Mannheim nachfolgen. vegte nachichten und gelegtamme. Deutſcher Verband für Frauenſtimmrecht. eSEiſenach, 4. Mai. Die diesjährige ordentliche Beirats⸗ konferenz des deutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht, die heute bvormittag in Eiſenach ſtattfand, war ſehr gut beſucht. Außer den Vorſtandsmitgliedern waren für den bad. Verein Frau Wolff⸗ Jaffses, für den ſächſiſchen Frau Marie Stritt, für den preußi⸗ ſchen Frau Toni Breittſcheid, für Oldenburg Frau Martha Zietz⸗ Voß vertreten. FJerner hatten die Vereine Bremen, Hamburg nd Heſſen Delegierte geſandt. Von den gefaßten Beſchlüſſen ſind ervorzuheben, daß in jedem Landesverein Preſſekomitees gebil⸗ det werden ſollen, welche die Landespreſſe über das Frauenſtimm⸗ recht auf dem Laufenden hält. Zu den Reichstagswahlen wird die Organiſation als folche nicht für einzelne Kandidaten werben. Dieſes ſoll vielmehr den in Parteien organiſierten Frauen überlaſſen bleiben. Dagegen wird die organiſierte Stimmrechtsbewegung in der Zeit der Wahlbewe⸗ gung in großen öffentlichen Verſammlungen für das Frauen⸗ ſtimmrecht eintreten. Die Abends im Tivoliſaal ſtattgefundene öffentliche Verſammlung war außerordentlich zahlreich beſucht. Das Thema:„Wer braucht das Frauenſtimmrecht“ wurde von berſchiedenen Rednerinnen vom Standpunkt der erwerbstätigen Frau, der Ehefrau, der Mutter und der Politik behandelt. Die Anweſenden folgten den Ausführungen mit großem Intereſſe und ſpendeten lebhaften Beifall. Der deutſche Verband, der bereits 70 Ortsgruppen hat, gründete in den letzten Tagen neue Orts⸗ gruppen in Weimar, Gotha und Rudolſtadt. ————————————— Pfitzners„Armer Heinrich“ in Mannheim. Es ſind, wie Uns mitgeteilt wird, Verhandlungen im Gange, um die Karls⸗ ruher Vorſtellung bon Pfitzners Oper„Der arme Hein⸗ rich“ in Mannheim zu wiederholen und dafür Bittners„Mu⸗ fikant“ mit Mannheimer Kräften in Karlsruhe zu ſpieleſt. Die Jahres⸗Berſammlung der Goethe⸗Geſellſchaft iſt, wie Auns unſer Berliner Bureau telegraphiert: auf Samstag den Juni in Weimar anberaumt, den Feſtvortrag wird Prof. Erich Marcks in Hamburg über„Goethe und Bis⸗ marck“ halten. Am Abend vorher wird im Hoftheater„Die natürliche Tochter“ als Feſtvorſtellung gegeben. Ein Ausflug 5 dem lieblichen Bergſtädtchen Berka iſt außerdem noch ge⸗ an Zum Künſtlerproteſt. Herr Karl Vinnen ſchreibt „M. N..“: den Graf v. Kalckreuth veröffentlichen eine Gegenerklärung gegen umſeren Künſtlerproteſt, und da ſie nur mich nennen, ſo muß ich wohl einige Zeilen darauf erwidern. Ich ſchätze die Herren als Künſtler ſehr hoch, und, ſoweit ich Fall iſt, verehre ich ſie auch als Menſchen warm und herzlich. Dennoch kann ich ihnen den Vorwurf nicht erſparen, ihnen hätte bei einem ſehr beſcheidenen Maße von Aufmerkſamkeit nicht ent⸗ gehen dürfen, daß wir Proteſtler alle ihre Bewunderung für die großen franzöſiſchen Meéiſter teilen, daß wir uns gegen nichts mehr verwahren, als gegen einen Boykott von fremden Meiſter⸗ werken, und daß ich als Vorſtandsmitglied des Bremer Kunſt⸗ vereins ſelbſt für den Ankauf eines großen Monet geſtimmt habe. — Die Herren ſchäßen ferner die Gefahr der Nachahmung und Franzöſelei durch unſere Künſtlerjugend nicht ſo ernſt ein wie wir. Vielleicht gelingt es einem beredteren Munde als dem unſerigen, ſie von dieſer Gefahr zu überzengen. Ich empfehle angelegentlich die Lektüre eines Artikels in der ſoeben erſchienenen Nummer des Pan„Die neueſte Malerei“, in dem Herr Lovis Corinth ſich mit allergrößter Schärfe in unſerm Sinne äußert. Ich geſtehe, daß ich rot wurde, als ich daraus erſah, wie ſehr ich den Verfaſſer jahrelang verkannt habe. Da ich wußte, die drei Herren beabſichtigen eine Gegener⸗ klärung, ſo hatte ich gehofft, dieſe würde zur Klärung der ganzen rage beitragen. Wir ſind alle Menſchen und die ehrliche Ueber⸗ eugung ſchließt nicht aus, daß wir uns irren. So hätte eine ritik von ſo berufener Stelle aus nur nützlich ſein können, ich aber leider bekennen, daß ich Gründlicheres und Ueber⸗ es mehr erwartet hätte. „Die Herren Profeſſoren Max Liebermann, Max Klinger und ſie perſönlich kenne, was bei den beiden letztgenannten Herren der Maroklko. Paris, 6. Mai. Dem„Matin“ wird aus Madrid ge⸗ meldet: Die ſpaniſche Regierung ſtand im Begriff, bei den Mächten gegen die franzöſiſchen Truppenbewegungen in Marokko Einſpruch zu erheben, verzichtete jedoch dürauf, um Reibungen mit Frankreich zu vermeiden, deſſen Freundſchaft es ſich erhalten will. Es beſtätigt ſich aber, daß Spanien in Paris freundliche Vorſtellungen bezügl. des franzöſiſchen Einſchreitens in Marokko erhob. Die Madrider Regierung befürchtet, daß die franzöſiſche Kolonne gewiſſe ſtrate· giſche Punkte in Marokko endgültig beſetzen würde, was Spanien zwingen würde, dasſelbe zu tun, um ſo mehr, als die Spanien befreundeten Stämme der Gegend zwiſchen Ceuta und Tetuan und am linken Muleyufer ſehr unter dem Räuberunweſen leiden und die ſpaniſche Regierung verſuchen werde, die Ordnung wieder her⸗ zuſtellen. Wenn die franzöſiſchen Truppen ihren Vormarſch fort⸗ ſetzen, würden die ſpaniſchen Truppen dafür den Befehl er⸗ halten, vorzurücken und zwar nicht nur von Ceuta, ſondern auch von Melilla und Larraſch her. Das„Echo de Paris“ ſchreibt über den Marſch gegen Fez: Die Ereigniſſe werden dafür ſorgen, daß die militäriſchen Operationen im vollen Umfange durchge⸗ führt werden. Die Gums und ſcherifiſchen Truppen werden voll⸗ ſtändig außerſtande ſein, Fez zu entſetzen. Sie werden dasſelbe Schickſal haben, wie die Mahalla Bremonds und in Fez einge⸗ ſchloſſen werden. Die franzöſiſche Kolonne wird notgedrungen ein⸗ greifen müſſen, ob man es nun wünſcht oder nicht; die franzöſiſchen Truppen werden unabweisbar in Aktion treten müſſen. N Die Lage in Mexiko. *„ Waſhington, 6. Mai. Das Kabinett beriet eingehend über die Lage in Mexiko und beſchloß, daß die Unionſtaaten den Statusquo aufrecht erhalten ſollen. Vorläufig ſollen keine anderen Trupen nach Texas, auch keine Kriegsſchiffe nach den mexikan. Gewäſſern geſchickt weeden, bis ſich Präſident Taft davon über⸗ zeugt, daß keine Möglichkeit zu einer Wiederherſtellung des Frie⸗ dens in Mexiko vorhanden iſt. Mexiko, 6. Mai. Es erſcheink wenig zweifelhaft, daß Diaz mit Rückſicht auf den Ernſt der Lage und dem Verlangen des Volkes entſprechend ſich e, wird, wenn die Ordnung wieder hergeſtellt ift. Neichsuerſicherungs⸗Grduung. (Erſter Tag.) [J Berkin, 5. Mai. Der Reichstag hat heute 91 Paragraphen aus dem erſten Buch der Reichsverſicherungsordnung in zweiter Leſung erledigt. Ar⸗ beitet er in dieſem Tempo weiter, ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die 1754 Paragraphen des Geſetzes in zweiter und dritter Leſung noch bis Pfingſten durchberaten werden. Aber man vergeſſe nicht, daß die Hauptkämpfe um das Geſetz noch bevorſtehen. Nach den heutigen Abſtimmungsverhältniſſen dürften wohl faſt alle fünf⸗ Hundert Abänderungsanträge der Sozialdemokratie unter den Tiſch fallen; ſelbſt dann, wenn die Nationalliberalen mit den Linkslibe⸗ ralen für einen Antrag der Sozialdemokratie ſtimmen, iſt doch immer die Mehrheit dagegen größer, da das Zentrum faſt ge⸗ ſchloſſen ſich auf den Boden der Kompromißanträge und der Be⸗ ſchlüſſe der Kommiſſion ſtellt. Die erſte namentliche Ab⸗ ſtimmung fand über den Antrag der Sozialdemokratie ſtatt, die Verſicherungsämter als ſelbſtändige Behörden zu errichten.(§ 34.) Für dieſen Antrag ſtimmten nur die Polen mit den Antragſtellern; er fiel mit 224 gegen 65 Stimmen bei einer Stimmenthaltung. Nach dieſer Abſtimmung kamen die Anträge über die Beſtellung der Vorfitzenden der Verſicherungsämter(§ 41) an die Reihe. Sämtliche Anträge der Sozialdemokratie und Volkspartei wurden gegen die Stimmen der Antragſteller abgelehnt. Eine etwas ausgedehntere Debatte ſetzte bei den Beſtimmunger über die Wahl der Verſicherungsvertreter(§ 40) ein. Vom Abg. Behrend(wirtſch. Vgg.) wurde hier ein Antrag der bürgerlichen Parteien begründet, der Vergünſtigungen frü die Knappſchafts⸗ kaſſen herbeiführen will mit Rückſicht auf den Umſtand, daß die Knappſchaftskaſſen in der Regel ihren Sitz nicht im Bezirke des Verſicherungsamtes haben. Der Sozialdemokrat Schmidt⸗Berlin bekämpfte vor allem den Kommiſſionsbeſchluß, wonach nur die Vorſtandsmitglieder derjenigen Krankenkaſſen das Wahlrecht haben ſollen, die im Bezirke des Verſicherungsamtes mindeſtens 50 Mit⸗ glieder haben. Der Redner ſuchte darzutun, daß durch dieſen Be⸗ ſchluß gerade die Landkrankenkaſſen entrechtet würden, dabei machte er dem Zentrum den Vorwurf, daß es hier ſeinem agrariſchen Flügel zuliebe umgefallen ſei. Molkenbuhr(Soz.] ſprach ſogar von einer„infamen Entrechtung der Landardeiter“, auf welche ——.————— Und zum Schluß noch eine Frage: Wenn die Zeitungen recht berichten, veröffentlichen die obengenannten Herren ihre Gegen⸗ erklärung als Vorſtand des Deutſchen Künſtlerbundes. Nun ge⸗ hört aber die Mehrzahl der Proteſtunterzeichner gleich mir dem Deutſchen Künſtlerbunde als Mitglieder oder ſogar als Vorſtand an. Eine allgemeine Beſprechung oder ein Rundſchreiben hat meines Wiſſens nicht ſtattgefunden. Wir dürfen wohl Aufklärung erwarten, auf welche Autoriſierung dieſe Veröffentlichung erfolgt iſt.“ gagesſpielplan Tijeater. Sonntag, den 7. Mai. Berlin. Königl. Opernhaus:„Königskinder“.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Die Mitſchuldigen“.—„Der zerbrochene Krug“. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Königskinder“. Dresden. Kgl. Opernhaus: Konzert.— Kgl. Schauſpielhaus: „Lumpaci Vagabundus.“ Düffeldorf. Schauſpielhaus: Matinee:„Maienfeſt“.— Nachm.: „Glaube und Heimat“.— Abends:„Was ihr wollt“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Der fliegende Holländer.“— Schau⸗ ſpielhaus: nachm.:„Zopf und Schwert.“— Abends:„Don Carlos.“ Freiburg i. B. Stadttheater:„Die Zauberflöte.“ Karlsruhe. Gr. Hoftheater: nachm.:„Jugendfreunde.— Abends: „Der Roſenkavalier.“ Köln. Opernhaus:„Robert der Teufel.“ Schauſpielhaus:„Der Strom.“ Leipzig. Neues Theater:„Der fliegende Holländer.— Altes Theater: nachm.:„Die Dollarprinzeſſin.“— Abends:„Glaube und Heimat.“ Mannheim. Gr. Hoftheater: „Schauſpiel.“ München. Kgl. Hoftheater: „Der Muſikant.“— Neues Theater: „Lohengrin.“— Kgl. Refidenztheater: „Die Ratten.“— Theater am Gärtnerplatz: nachm.:„Das Mufltkantenmädel.“— Abends:„Die ſchöne Riſette.“— Schau⸗ ſpielhaus: nachm.:„Der heilige Alofins.“— Abends:„Anatol.“ Straßburg i. E. Stadithegter: nachm.:„Flachsmann als Erzieher.“ — Abends:„Der arme Heinrich.“ Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Triſtan und Iſolde.“ Wiesbaden. Sgl. Theater:„Figaros Hochzeit. Wendung prompt der Ordnungsruf des Präſidenten folgte. Für die Volkspartei erklärte Dr. Mugdan die Zuſtimmung zu dem ſozialdemokratiſchen Antrage, ſtatt der indirekten Wahl der Verſicherungsvertreter die allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahl einzuführen. Ueber dieſen Antrag fand die zweite na⸗ mentliche Abſtimmung ſtatt. Gegen die Stimmen der So⸗ zialdemokraten, Volkspartei und Polen wurde der Antrag mit 193 gegen 97 Stimmen verworfen. Annahme fand dagegen der Antrag der bürgerlichen Parteien, der die Vergünſtigungen für die Knapp⸗ ſchaftskaſſen enthält. Die Wählbarkeit der Frauen([s 55) beantragten ſowohl die Sozialdemokraten, wie die Volkspartei, konnten aber die Stimmen anderer Parteien für dieſen Antrag nicht gewinnen. Auch die Anträge zu den Beſtimmungen über die Organiſation der Verſicherungsämter(§ 76) und ein Antrag auf Streichung der Beſtimmung, wonach in den Beſchlußkammern des Oberverſicherungsamtes bei Stimmengleichheit der Vorſitzende den Ausſchlag gibt, wurden ſämtlich gegen die Stimmen der Antrag⸗ ſteller und der mitſtimmenden Polen abgelehnt. Das erſte Buch ſoll morgen erledigt werden. Der Firma Paul Baſſermann, Baſolin⸗Fabrik, Mann⸗ heim, iſt es gelungen, ein flüſſiges Schuh⸗ und Lederputzmittel herzuſtellen, welches ſich für alle Arten Leder gleich vorzüglich eignet und einen überraſchenden Lacklederglanz erzeugt. Das Pützmittel wird unter dem Namen„Vici“ verkauft und zwar in ſchwarzer Farbe für ſchwarze Stiefel und Cremefarbe, unter der Bezeichnung„Univerſal“ für gelbe, braune und anders⸗ farbige Stiefel. Vici enthält kein Terpentinöl, wie alle anderen im Handel befindlichen Schuheremes, an das Fett aus dem Leder herauszieht und dadurch die S riſſig macht. Dieſe ſchlechte Eigenſchaft hat alſo Vici nicht und im Gegenſatz das Leder weich und waſſerdicht. Die bieſer 2t Nner nitge⸗ 151 Beilage macht auf die noch beſouderz auf⸗ merkſam. Eröffunng des Geeide J. Hachhrtier Die öſtliche Kunſtſtraße hat einen ganz beſonderen Schmuck durch das Kurfürſten haus in N erhalten. Die treibende Kraft zur Errichtung diefes prächtigen Baues, der mit ſeiner vor⸗ nehmen Architektur einen wirklich großſtädtiſchen Eindruck macht, war der Inhaber des Teppichhauſes J. Hochſtetter, der die eine Hälfte des gewaltigen Bauwerkes zu einem Teppichpalaſt aus⸗ geſtalten ließ. Wir ſchwelgen nicht gern in Superlativen, aber das wird wohl Jeder, der die neuen Geſchäftsräume durchſchreitet, zugeben müſſen, daß die Bezeichnung Teppichpalaſt für dieſe Schöpfung des weitblickenden, tatkräftigen und wagemutigen Ge⸗ ſchäftsmannes nicht zu prätentiös iſt. Die neuen Lokalitäten wur⸗ den geſtern abend ihrer Beſtimmung durch einen Rundgang über⸗ geben, zu der Herr Hochſtetter die Behörden, die Inhaber der am Bau beteiligten Firmen, Lieferanten, Geſchäftsfreunde und die Vertreter der Preſſe mit ihren Damen eingeladen harte. Die Ge⸗ ladenen verſammelten ſich im gegenüberliegenden alten Geſchäft, wo Herr Baumeiſter Peter Löb, der Erbauer des Kurfürſten⸗ hauſes, Herrn Hochſtetter mit einigen beglückwünſchenden Worten die Schlüſſel zum neuen Geſchäftshaus überreichte. Daun begab man ſich hinüber ins nene Heim. An der Beſichtigung, die im Souterrain begann und bis hinauf in den fünften Stock führte, beteiligten ſich u. a. die Herren Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm, Poſtdirektor Weiland, Handelskammerſondikus Dr. B be u ſte n, Stadtrat Groß, Handwerkskammerpräſident Nickolaus und Prof. Dr. Walter. Nuch der Beſichtigung, bei der Herr Hochſtetter viele ſchmeichel⸗ hafte Aeußerungen über die auch raumkünſtleriſch vollendeten Ge⸗ ſchäftsräume zu hören bekam, vereinigten ſich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Beſichtigung im Pripatkontor des Ge⸗ ſchäftsinhabers und in dem anſtpßenden Raum zu einem Imbiß, bei dem Herr Hochſtetter in einer längeren Anſprache den Erſchienenen herzlich dankte und die Vorgeſchichte des Baues be⸗ handelte. Es war nach den Ausführungen des Redners keine Kleinigkeit, die Beſitzer der alten, halbverfallenen kleinen Häuſer ſoweit zu bringen, daß die ganze Front des Quadrats einheitlich bebaut wurde. Wenn nicht enes genau ſo gelang, wie es Herr Hochſtetter plante, ſo waren daran vielfach äußere Umſtände hin⸗ derlich. So z. B. war es Herrn Hochſtetters lebhafter Wunſch, die ganze Straße etwas zu verbreitern, um die Faſſade noch mehr zur Geltung zu bringen. Hof⸗ und Raumverhältniſſe ließen dies ſchließlich nicht zu. Er glaube aber immerhin mit dem nunmehr eingeweihten Bau etwas geſchaffen zu haben, was ſich mit den Ge⸗ ſchäftshäuſern der bedeutendſten Weltplätze meſſen kann. Der Bau ſelbſt ſolle nicht nur getren den Prinzipien, die Herr Direktor Dr. Wichert in ſeiner Propagandarede entwickelt habe, auf den Kunſt⸗ ſinn fördernd einwirken, ſondern das zur Ausſtellung, zum Ver⸗ kauf gebrachte ſolle auch mithelfen, den guten Geſchmack in der Wohnungs⸗ und Raumkunſt weiter zu vervollkommnen. Man wiſſe hier allgemein, daß es ſein Beſtreben ſei, nicht nur geſchäft⸗ liche Erfolge zu erzielen, ſondern das Geſchäft mit der Liebe zu führen, die die intereſſanten Artikel verdienen und daß es nur ausgeſprochener Hang zur Kunſt und zum Kunſtgewerbe eſi, der ihn ſo intim mit ſeinem Geſchäft verwachſen laſſe. Redner dankte alsdann Allen, die ihn beim Bau unterſtützt haben, der Bau⸗ behörde und der Baukommiſſion, den Baulieferanten und Bau⸗ handwerkern, vor allem auch Herrn Architekt Drinneberg, der ſich um die hervorragende raumkünſtleriſche Ausgeſtaltung des Baues große Verdienſte erworben hat. Der einzige trübe Punkt am Einweihungstage ſei die bedauerliche Tatſache, daß es dem Herrn Architekten Stober, der die Pläne für das Haus an⸗ gefertigt, nicht vergönnt war, die Vollendung des Werkes zu er⸗ leben. Beſonderer Dank gebühre auch der regen und kräftigen Leitung des alten Baupraktikus Peter Löb. Mit beſonderer Ge⸗ nugtuung betonte der Redner, daß die ganze Bauarbeit ohne jeden Unfall verlaufen iſt. Die Anſprache ſchloß mit dem Wunſche, daß noch viele anſehnliche Firmen mit prächtigen Neubauten dazu bei⸗ tragen, das Straßenbild zu verſchönern zur Hebung des guten Ge⸗ ſchmacks und des Fremdenverkehrs. Sein Hoch galt der Stadt »Mannheim. Zwei weitere Anſprachen feierten vornehmlich den Geſchäftsinhaber, der aus kleinen Anfängen heraus durch uner⸗ müdlichen Fleiß und kluge Umſicht ſein Geſchäft zu einem tonan⸗ gebenden der Branche entwickelt hat. Nolksmirtſchaft. Bei der Veröf ntlichun der Bilanz der Würzmühle vorm. Gebrüder Abreſch, Würzmühle ei Neuſtadt a.., Juſeratenteil in Nr. 201 unſerer Zeitung iſt irrtümlicherdbeiſe unſererſeits Aufſichtsrat und Vorſtand aus vorjähriger Anzeige mitgenannt worden. Wir berichtigen dies auch an dieſer Stelle mit dem Hinweis auf bereits ee de⸗ * in Ar⸗ 205. W2 — *1 d don u 7 ſernnn — M — ſetzt. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen erhält ſich die ſeitherige ⸗Koksäbſaßz viel zu Kokereien hat den Koßhlenverſchiffungen wieder ohne beſondere Ge ſchäftsbericht für 1910 hat die Geſellſchaft aus dem Jahr 1909 einen Beſta Dtannhetm 6. Mat. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5 dem Großherzogtum. dt. Karlsruhe, 5. Mai. Ein bei dem Bahnbau zwiſchen Rintheim und Hagsfeld beſchäftigter Italiener erhielt von 5 kippenden Materialwagen einen Stoß in den Rücken und wurde ſchwer verletzt.— Das(jährige Söhnchen eines Poſtſekre⸗ tärs wurde von der Elektriſchen angefahren und erlitt mehrere Kopfverletzungen.— Der am 29. v. Mts. wegen Aus⸗ gabe falſcher Zweimarkſtücke verhaftete angebliche Kaufmann William Geldern aus Berlin wurde nach daktylo⸗ ſkopiſcher Feſtſtellung als der 30 Jahre alte verheiratete Schnei⸗ der Friedrich Wilhelm Höning aus Gomnigk erkannt, der, am 21. Januar ds. Is. aus der Strafanſtalt Halle a.., wo er 2 Jahre Zuchthaus wegen ſchweren Diebſtahls i. R. verbüßen ſollte, ausgebrochen iſt und von der dortigen Staats⸗ anwaltſchaft ſteckbrieflich verfolgt wird. *Ettlingen, 1. Mai. Da das alte Schloß der Mark⸗ grafen von Baden⸗Baden, in dem ſich die Uuteroffizierſchule be⸗ findet, den Anforderungen nicht mehr entſpricht, plant die Militärverwaltung einen Neubau, der aber davon abhängt, daß das alte Schloß um einen nicht zu billigen Preis verwerket werden kann. Sie trug den Kauf der Stadt Ettlingen an und forderte 300 000., was der Gemeinde zu teuer war. Eine nochmalige Schätzung ging auf 216 000 M. herunter; aber auch auf dieſer Grundlage kam eine Einigung mit der Gemeinde nicht zuſtande, obwohl die Militärverwaltung in Ausſicht ſtellte, daß ſie das Schloß verſteigern, dann aber die Schule von Ett⸗ lingen wegverlegen würde. Die Gemeinde machte Vorſtellungen hiergegen und erreichte ſoviel, daß eine dritte Schätzung auf etwas mehr als 150 000 M. herunterging. Jetzt ſcheint es aber bald an der Zeit, daß die Stadt zugreift, wenn ſie die Schule nicht verlieren will. Der Hauptanſtoß iſt, daß die Stadt gar nicht weiß, was ſie mit dem alten, weitläufigen Bau an⸗ fangen foll. 5 Volkswirtschaft. Vom Tabakmarkt. Bei der ſüd und weſtdeutſchen Zigarrenherſtellung wurden wettere Betriebseinſchränkungen notwendig, und im Zuſammen⸗ hang damit war der Verkehr am Rohtabakmarkt ſehr beengt. Auf der ganzen Linie herrſchte große Zurückhaltung im Einkauf. Nicht einmal das Intereſſe für die 1910er Tabake war bedeutend. Es mag fein, daß durch die Einkäufe ausländiſcher Tabake in Amſter⸗ dam und Rotterdam das Intereſſe von Plätzen und Ware etwas abgelenkt wird, und man erwartet deshalb auch in der nächſten Zeit eine Beſſerung des Verkehrs, wenn erſt einmal die neuen Tabake die Maifermentation verlaſſen haben und gebrauchsfertig ſind. Die Eigner von alten Tabaken ſind im allgemeinen ver⸗ kaufsluſtig und auch zu Preiszugeſtändniſſen geneigt. Indeß ent⸗ ſchloſſen ſich die Verarbeiter nur ſchwer zum Einkauf. Von 190ger Tabaken wurden neuerdings kleinere Poſten zu 50—52 M. abge⸗ Alte Einlagen ſtellten ſich bei jüngſten mäßigen Umſätzen auf 59—62 M. Einlagen überhaupt ſind immer noch am beſten begehrt geweſen. Jüngſte Umſätze in alten entrippten Einlagen erbrachten, wie der„Köln. Ztg.“ aus Mannheim geſchrieben wird, 122—130 M. Die ſüddeutſche und rheiniſch⸗weſtfäliſche Schneidegutherſtellung war andauernd mit Anfragen nach brauch⸗ barer Ware am Markt, doch erſtreckte ſich das Intereſſe hauptfäch⸗ lich auf billige Ware, die indeß in namhaften Poſten am Markt nicht mehr zu finden ſind. Umſätze exfolgten in bishexiger Preis⸗ lage. Markt entnommen. Von 191b0er Tabaken wurden nur kleinere Mengen dem Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Eiſenmarkt.— Induſtrie heweſtfäliſchem, hige zuverſichtliche S Au Auf dem 1 hoi n reichend beſchäftigt, auch in der Abteilung für ſchwere Eiſenbahn⸗ ſchienen, in welchen es im vorigen Jahre zeitweiſe an genügender Arbeit fehlte. Nachdem die preuß. Staatsbahnverwaltung nun im laufenden Jahre den Schienenwalzwerken wieder größere Zutei⸗ lungen überwieſen hat, konnte ſich der Beſchäftigungsgrad der Schienenwalzwerke erfreulich heben.— Das Ausfuhrgeſchäft iſt für die rheiniſch⸗weſtfäliſche Eiſeninduſtrie im allgemeinen be⸗ friedigend geblieben, wenn auch diesſeits wieder mehr mit dem ſtärker hervortretenden engliſchen Wettbewerb zu rechnen iſt. Im Ganzen ſind die auf dem Weltmarkt erzielbaren Preiſe immer noch befriedigend und laſſen angemeſſenen Nutzen. In Amerika liegen die Verhältniſſe auf dem Eiſenmarkt unverändert. Es fehlt an jeder Anregung, die eine baldige Wendung zum Beſſeren er⸗ warten ließe. Außergewöhnlich langer Zeit bedarf diesmal Ame⸗ rika, um wieder Kraft zu gewinnen zu einer neuen induſtriellen Auffriſchung. Die Preispolitik des Stahlwerksverbandes iſt durch die jetzige Geſchäftslage gegeben. Dieſe Preispolitik hält ſich frei von allen Maßnahmen, die eine ruhige geſunde Weiterentwicklung des Geſchäftes gefährden könnten. geſtrebten Erhöhung der Beteiligungsziffern für verſchiedene Maſſenerzeugniſſe hat der Stahlwerksverbaud wohl daran getan, ſolchen Beſtrebungen ſich zu widerſetzen. Die Geſchäftslage läßt eine weitere Steigerung der Erzeugung zur Zeit nicht zu. Eine ſolche könnte ja auch nur das Angebot in die Bahnen ſchädlicher Preis⸗ unterbietungen leiten. Den Ausdehnungsgelüſten einzelner Werke, wohl verſtändlich im Hinblick auf die in nicht ferner Zeit be⸗ ginnenden Verhandlungen zur Erneuerung des Stahlwerksver⸗ bandes auf Grund einer neuen Feſtſetzung der Beteiligungsziffern, muß die Leitung des Verbandes ſchon im Intereſſe der Allgemein⸗ heit entgegentreten. Denn was dem einen recht, müßte dem andern gegenüber billig ſein, ſodaß gar leicht einer verhängnisvollen Produktionsvermehrung Tür und Tor geöffnet würden. aber wäre eine zielbewußte, die Intereſſen der Geſamtheit der beteiligten Werke wahrnehmende und ſchützende Geſchäftsführung des Stahlwerksverbandes zweifellos außerordentlich erſchwerk, wenn nicht gar unmöglich gemacht.— Ju der Ruhrkohlen⸗ induſtrie nimmt das Geſchäft ſeinen bisherigen befriedigenden Verlauf. Während über den Kohlenabſatz nicht zu klagen iſt, da namentlich nach den wichtigſten Abſatzgebieten Holland, Belgien und Frankreich der Verſand noch weiter zugenommen hat, läßt der wünſchen übrig. Das Kohlenſyndikat hat Mühe, 70 Prozent der Beteiligungsziffer in Koks unterzubringen. Die ſtark vermehrte Koksproduktion der ſogenannten Hütten⸗ zechen, d. h. der zu den großen gemiſchten Werken, den ehemaligen Hauplabnehmern das Koksſyndikats, gehörenden Zechen, und der erheblich ſtärker gewordene Wetlbewerb der außenſtehenden Koksabſatz weſentlich verringert und erſchwert. Der Rheinwaſſerſtand ſich gehen.— Privatdiskont 3 Prozenk 5 Maſchinenf abrik Grebenbroich in Grevenbroich. Nach dem pon 2275 000 M. an Anträgen in das neue enontmen, der in deſſen Berlauf auf 4055 Türken unifiz. N„ s der Ruhrkohlen ⸗ großen Stahlwerke ſind in allen ihren Zweigen andaulernd aus⸗“ Auch nach der Richtung hin, der von einzelnen Werken des Stahlwerksverbandes mehrfach an⸗ Damit hat ſich gebeſſert, ſodaß die oberrheiniſchen Schwierigkeiten vor ergibt nach 313931 M.(i. V. 223 872.) Abſchreibungen und einer Ueberweiſung von 10000 M. auf den Sicherheitsbeſtand zu⸗ züglich des Vortrags von 10398 M. einen Reingewinn von 233 083 M.(i. V. nach Tilgung von 51 159 M. Verluſt 50 398.) Nach dem Vermögensausweis betrugen die Bankſchulden 1671609 M.(1114190.) und die ſonſtigen laufenden Verbindlichkeiten 693 780 M(558 116.). Dagegen beliefen ſich die Ausſtände einſchließlich 17652 M.(12658.) Bankguthaben auf 1649 189 15 55 062.) und die Warenbeſtände auf 1170041 M.(971 217 Mark). Selegrapßtiſche Rörſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) N e w yhork, 5. Mai. Kaffeſe feſter auf anregende Bexichte von den braſilianiſchen Märkten, Hauſſeunterſtützung, kleines Ange⸗ bot der Farmer und Deckungen der Baiſſiers. Gegen Schluß abge⸗ ſchwächt unter dem Druck einiger Abgaben ſeitens einiger Intereſſen⸗ ten. Schluß ruhig. Baumwolle lag bei Beginn für nahe Sichten feſt auf an⸗ regende telegrahiſche Berichte, während entferntere Termine, ver⸗ ſtimmt durch günſtige Wetterberichte, ſchwächer lagen. Späterhin alle Termine ſchwächer auf entmutigende Nachrichten aus den Cotton⸗ diſtrikten, Baiſſemanipulationen, Abgaben und Realiſatiouen. Gegen Schluß kam wieder eine Beſſerung zum Durchbruch, hervorgerufen durch anregende Berichte aus New Orleaus, Deckungen der Baiſſiers und Hauſſeunterſtützung. Schluß behauptet. *Newyork, 5. Mai.[(Produktenbörſe.) Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs feſt, mit Juli 96 c höher. Im Allge⸗ meinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworſen wie der Chicagber. Schluß willig, Preiſe—93 c. niedriger. Trankfurter Abendbörſe. * Frankfurt, 5. Mai. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 203½ bz., Diskonto⸗Kommandit 18838, Dresdner Bank 157½ hz., D. Effekt.⸗ und Wechſelbank 119.70 bz. G. Staatsbahn 161bz., Lombarden 183g6 bz., Schantnugbahn 13594 bz., Baltimore u. Ohio 10498 bz. Hamb.⸗Amerik. Pak. 13394 bz., Nordd. Lloyd 9691—76 bz. G. ult., 97 bz. G. cpt. Zproz. Mexikaner 64.30b z.., Zproz. Portugieſen 1. Serie 65.20 bz.., 4½proz. amort. Portugieſen 82.40 bz.., Zproz. Portugieſen Prior.(Beira.) 84.80 bz. G. Adlerwerke Kleyer 463 Dz.., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 172.50 bz.., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 261786 bz. Brauerei Eichbaum 117 bz.., Illkirchner Mühlenw. 119 bz.., Fränk. Schuhfabrik 164.10 bz.., Verein. Ultra⸗ marin 194.90 bz., Chem. Mülheim 81 bz.., Gummiwaren Peter 355.50 bz.., Rußfabrik u. Chem. Ind. Wegelin 226 bz.., Bad. Anilin 492.75 bz.., Scheideauſtalt 659.50 bz.., Kunſtſeide 116.50 bz, Bau⸗Geſ. Wayß u. Freytag 160 bz.., Zußerfabrik Frankenthal 388.20 bz.., Holzverkohlung 281.75 bz. G. 2 Elektr. Schuckert 178½— bz. G. ult., 178.10 bz. ept. 6¼½ bis 6% Uhr: Elektr. Schuckert 178.50. Phönix Bergbau und Hütenbetrieb 2626. 8 5 An der Abendbörſe waren Induſtrie⸗Aktien feſt und ziemlich leb⸗ haft. Von Elektro⸗Werten wurden Schuckert zu höheren Kurſen um⸗ geſetzt. Ferner gewannen Scheideanſtalt 4½proz., Adlerwerke Kleyer 4 Proz. Fahrzeug Eiſenach 1 Proz., Holzverkohlung 1, Proz. Da⸗ gegen hatten Kunſtſeide 1½ Proz. Kursverluſt aufzuweiſen. Effekten. Brüſſel, 5. Maf.(Schluß⸗Kurſe). 5 Kurs 4% Braſilianiſche Anleihe 189 49% Spamiſche äußere Anleihe(Exterieurs) Türken⸗Lorfre Ottomanbank Luxemburgiſche Prince Heuribahn Warſchau⸗Wienerr Valparaiſo. 5 Mai * 2 4 Baumw.atl.Hafen 5.000 Schm. Roh. u. Br.) 45 „ atl. Golfh. 90 0,.900 chmalz(Wilcoy 55 „ im Innern.00).900 Falg prima City 8 „Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.36 330 „Axp. u. Kon. 38.000.000 KaffeeRioNRo. 7lek. 11½/ 11.¼ Baümwolle loko 15,35 15.45 do. Mat 10¹61 10 60 do. Mai 15.20 15.37] do. Junt 10.52 10.52 do. Juni 15.15 15.36] do. Juli 10.47 10.49 do. Juli 15.21 15.39 20. Auguſt 10.37 10.39 do. Auguſt 14.65 14.85] do. Sept. 10.28 10.25 do. Sept. 18.42 13,49 do. Okt. 10.07 10ʃ.05 do. Okt. 12 90 12.99 do. Novbr 10.—.99 do. Nov. 12.88 12.82 do. Dezb..92.90 do. Dezbr. 12.79 12.89 do. Jannar.92.90 do. April—.——.—do. Februar.92.91 Baumw. k. New⸗ do. Mär:.93.98 Orl. loko 15 ½ 15.¾ do. April.93.94 do. per Mat 15.24 15.38 Weiz. red. Wintll. 97% 97% do. per Juli 15.27 15,43 do. Mai 97 ½ 96, Petrol. raf. Caſes 10.45.75 do. Juli 95 95 5% do. ſtand white. do. Seßt, 94= 94 5 New Pork.05.25 Mais Mai 60— 61— Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 60— 60— Philadelphia.05.25 MehlSp..eleare 4 05 3 80 Pert.-Erd. Balanc.43.30[Getreidefrachtah, Terpen. New⸗JHork 74— 73— Liverpool 125 1 do. Savanah.—— 62] do. London 1 7— 1 Schmalz⸗W. ſteam.25.25] do. Antwerp. 1 1 1 72 do. Rotterdam 3 7¼ Chitago, 5. Maf. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 4. 85 Kurs vom 4 5. Weizen Mai 96 /ͤ 97½ Leinſaat Mat 257% 257— r 89% 88¼/ Schmalz Mai 55 Sept. 88 87„5„.05.02 Mais Mai 53 54—„Sept.12.10 „ Jult 52% 52% Pork Mai 15.65 15.70 „ Sept. 58% 58 ½%„ Juli 14.92 14.85 Roggen loto 110— 110— Senk⸗ 1445 1442 „ Maf————Rippen Mai„„„ 75 Jult—— dult.87.85 Hafer Mat zz DSopt,.80.80 „ J 32 ½% 32 ½ Speck Leinſaat oco 258 8.—.25 Liverpool, 5. Mai Schluß.) Weizen roter Winter ſtramm„„ Differen per lflß; +10 per.... 6710% +1/. Mais feſt,— Bunter Amerika pe“ Jlli 4% Sa Plata per Sept. 4/9¼ 4/10% +. »Köln, 5. Mal. Rüböl in Poſten von 5000 kes 64.— Mai 62.50., 62.— G.* London, 5. Mal.(Schl und Metale. hiß.) Kubfer, ragng v. deg 6% 85 Mon. 54.10,0, Zinn, ſtetig, ber Kaſia 193.00, 5 Mon. 189.15.0, Blei⸗ 1 139 engllch 13..6. Zink kuhig. Gewöbnl. Marten ruhig, ſpauiſch 12. betia CJJVVVVVVVTFCCC „Mak. Roheiſen, ſtetig, Middlsabovugh wor⸗ 6/1 ver Monat 46%½ m, 5. Mai. Banca⸗Zian. Tendenz: ruhig, loco 118— anderes ausz Lassen Sie sich nichts MMDERWERT New⸗Nork, 5. Maf. Kupfer Superior Ingots vorrütig Zinn SRaiiit: Roh⸗Eiſen am Norrhern Foundey No ap. Tonne Stähl⸗Schlenen Waggon frei öſtl. Irb. 415042—4150% 1550,16— 1550 Waſſerſtandsnachrichten im Monaf Mal. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 3..J Bemerkunge Konſtanz 125 Waldshut 8 Häuingen!).00 1,97 1,93 185 1,80 1,81 Abds. 8 Keh!l! 22,79 2,76 2,78.67 2,89 2,6] N. 6 Sauterburng Magan.. 4,11 4,23 4,20 4,16 4,08 4,04 Germersheim Maunheim 3,47 3,58 3,60 3,54 3,45 3,37 Maing 103 1,08 1,151½18 1½08 BMunnmnn Kaub 2,10 2,12 2,18 2,16 2,18 Hoblengz Köln 1,972,112,19 2,28 2,22 Muhvort vom Neckar: WMaunheim 3,50 3,52 3,58 8,50 3,42 2,35 Heilbronn 0,92 0,75 0,73 0,65 0,70 Windſtill. Nebel, 4. Wilterungsbeobachtung der meteorologiſchen Sta ˖ Mannheim. 82 8 8 3 S 2 2 5 E 228 Datum Zeit 8 8 8 8 5 8 8 382 3 2 mein 3 8 85 5. Mal Morg.%755,0 9,8 NNWö3 6.„ miittg.%756,2 14,8 NNW2 5. Abds. 99½758,00 12,8 ſtill 6. Mal Morg. 7⸗%½759, 8,5 N2 0% Höchſte Temperatur den 5. Mai 15,.002 Diefſte vom 5½/6 Mai.6 723 5 * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Mai. Der Lufty im Weſten löſt ſich auf ſeinem Wege nach Norden auf. Er h noch Teildepreſſionen auf den Kontinent entſandt, die kurz ungen bereiten werden, bevor eine Vereinigung der beide druckgebiete über Spanien und Finnland eine allgemeine Beſſ bringt. Für Sonntag und Montag iſt vorwiegend trocken aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwe Bundesbahnen im Internationglen öffentlichen Verkehrs %% Bexlin., Unter den Linden 14 am 5. Mai 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen über Meer Montreuf Siders Zermatt. 19 bedeckt, w Neuenburg 10 La Chaux⸗de⸗Fonds 6 bedeckt, windſti Freibhntdgdgdd 5 Bern 8 wi Thun 12 Interlaken„„ indſtil Baſel 10 Regen, windſtill Litzern 12 5 Nebel, windſtill Göſchenen 5 9 Regen, windſtill Lugano Zürich Schaffhauſen St. Gallen 5 Glatus 9 Raga; 7 5 10 bedeckt, windſtill Regen, Weſtwind Chur 10 bedeckt, windſti Davos 3 Regen, Oſtwind St. Moritz(Engadin 14 bedeckt, Weſtwind 1 0 15 bedeckt, windſti Locarno Verautwortilich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feullleton: Fulius Wicte für Lokales, Provinztelles und Gerichts für Volkswirtſchaft und den übrigen vedakt. Tetl: Fraus für den Inſeratenteil und Geſchäßtliches: Fritz Je⸗ Druck und Verlag der Dr. Haas ſchen Direktor: Eruſt Müller. — 8———— Dr. Zucker's Kyhleuſäurebäder mit den Kiſſen neueſten vergleichenden Unterſuchungen von Proſeſſo hahn und Dr. Baedeker⸗Berlin ein einzigartig Erſatz der Bäder in Nauheim, Kiſſingen uſw. 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Mai die Weinwrtschaft„Zur Traube“ Ludwyigshafen— Heinigstrasse 58 eröfmet habe.— Prima Pfälzer- und Moselweine. Vorzügliche Küche.— Aufmerksame Sedlenung. Um geneigten Zuspruch bittet J Maria Ookenfuss. ib ubr. Wiederaufnahme ber regelmäßigen Rbein-, Neekar- u. Hafen-Rundfahrten Fahryreis 50 Pfennig. Kinder die Schläger Bälle Pressen Netze ete. nur allerbeste Fabrikate. Unseren verehrten Mitgliedern machen wir die traurige Mitteilung, dass unser altbewährtes—5 HZerr 59870 Christian Wagenländer, clasermeister gestern Dennerstag abend ½7 Uhr gestorben ist. 5 Um zahlreiche Beteiligung wird freundlichst ebeten. 125 Die Glaserinnung Mannheim Der Obermeister: A. Lammerdin, Die Binäscherung findet Samstag nachmittag Ubr im hiesigen Crematorlum statt. SSeeeeee — See eeeeee eee 100 Aaür Fene 15552 = STossem. FPreis-Eegelms= einpar Morgen Sonutag vormittags Tuult Gl— arennaus G. M. b. H. Verkaufshäuser: J Hgekarstadt. 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Mai 1911 General⸗Anzeiger. Mittagblatt. Bad. Rote-= Geldlotterie Ziehung: 20. Mal 19ʃ0 aus meiner 8388 Geldgew. 44000 l. 2 Hauptgewinne 20000 l. 586 Geldgewinne 14000 N. Besonders preiswerte 2800 Geldgewinne 10 600.„Grete“ 0 Mädchen-Schulhutf Offenburger Lose blau-weiss Strohgeflecht mit gesamtw. d. Gew. Bandgarnitur 30 000 f. Ziehung: 14. Juni 1911 urfeuseppeff uf— TeutenN y E — 0 10se bel derLott. Al Hk.„Liese“ 11 Lose 10., Porto u. 45 Läste 25 Pfg., empflehlt Mädchen-Hut TJotterie-Unternehmer J. Skürmer Strassburg i. E. Langstrasse 107. In Mannbeim: MH. Herz- bverger, E 3, 17, A. schmitt, R 4, 10. Aug. Schmitt, F 2, 1. O. Struve, G. Engert, Fr. A. Dreesbach Nachf,, J. Schroth, H. Hlrsch, aus weissem Geflecht mit breiter uulog Zusgg g „Gerda“ Madchen-Glocke Mädchen-Hüte: Schärpengarnitur. glattes Geflecht mit voller Stoff- Metzger, Neues Mannh. garnitur in verschiedenen Farben Volksblatt, Bad. Gen.-— Anzeiger. 2792 1545⁵ 10 Arbeissbergehung.„rma Für den Neuban der II. Madchen-Rundhut Höheren Mädcheuſchule ſollen mit flotter Stolf- und Blumen- im Wege des öffentlichen Angebots die Schreiner⸗ Sarnlerxung arbeiten vergeben werden. 25 Angebote hierauf ſind ver⸗⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis wäteſtens 1139 Mittwoch, 17. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N I, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch dieAngebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten (, 1,20) erhältlich ſind und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter er⸗ folgt. Zeichnungen u. 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Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 114⁰0 Tullaſtraße 6— einen — Zutritt frei.— Nremdes Blaf. Roman von Robert Heymann. (Nachdruck verboten.) 450 Gortſetung⸗ Die Generalverſammlung hatte dann die ganze Troſtloſigkeit der Lage klar gemacht. 8 Als ſei der Fall dieſes Unternehmens nur das Signal für Hagens Feinde, begann nun ein Sturmlauf gegen ihn und ſeine Unternehmungen. Man wußte, daß die Fabrik der Druſen⸗ ſchwärze, gleichfalls Aktienunternehmen, faul ſtand. Umſo glän⸗ zender aber ſchien ſich die Aktiengeſellſchaft„Reform“ zu machen. Sämtliche Häuſer waren bis auf die letzte Wohnung vermietet, die Geſellſchaft zeichnete eine hohe Dividende⸗ Artikel in einer vornehmen Börſenzeitung, die die Stellung der Hagen ſchen Effektenbank in ihren Grundfeſten erſchütterte. Nachdem Eliſabeth von der Liquidation der Offenbacher Ge⸗ fellſchaft erfahren, ging ſie ohne weiteres in das Bureau ihres Vaters Dieſer empfing ſie zurückhaltend. „Was willſt Du, mein Kind?“ „Dich bitten, Papa, mich nunmehr an Deinen Sorgen teil⸗ nehmen zu laſſen. Ich weiß, wie die Verhältniſſe ſtehen. Ich ahne, daß ſie noch viel ſchlimmer ſind, als es vorläufig den Anſchein hat, fühle, daß jezt mein Platz an Deiner Seite iſt!“ Hagens Züge wurden weich. Sein Auge hing eine Weile ſinnend an dem feingezeichneten Kopf ſeiner Tochter. „Wir haben uns lange nicht mehr über geſchäftliche Dinge unterhalten, Eliſabeth!“ „Nicht nur nicht über geſchäftliche, Papa! Wir ſind einander fremd geworden.“ „Leider“ Er ſenkte den Kopf, ſtügte ihn auf die Hände und ſtarrte zu Boden. Eliſabeth eilte auf ihn zu, legte ihre Arme um ſeinen Hals und ſprach: „Papa, ich weiß, es war zum wenigſten Deine Schuld. Fremde Kräfte waren an der Arbeit, uns zu trennen. Nun aber, wo Dich Leiden bedrücken, ſollteſt Du mich in meine alten Rechte ein⸗ etzen.“ 5„Wie kann ich das?“ entgegnete er mit müdem Lächeln.„Du weißt...“ er brach mit einer bezeichnenden Kopfbewegung nach der Seite ab, wo Eugenies Gemächer lagen. Eliſabeth ſchüttelte den Kopf⸗ „Wie kaunſt Du denken, Papa, daß es mir um ſo nichtige Dinge zu tun iſt, wie etwa um die Herrſchaft über das Haus⸗ weſen Nur an Deiner Seite will ich ſitzen, mit Dir beraten. Dir helfen, ſoweit es in meinen ſchwachen Kräften ſteht. Wenn ich von n ſch Rechten ſpreche, ſie ſich nur auf Dich beziehen ſo können Einlaöung. Herr Rektor Trappmann, Barmen, wird heute Samstag, 6. Mai 1911, abends ½9 Uhr, in der Aula des Gr. Realgymnaſſums am Friedrichsring— Eingang: Oeffentlichen Vortrag für Männer und Jünglinge über 16 Jahre halten. Thema:„Der Weg zur ſittlichen Freiheit.“ Da erſchienen einige die Enttäuſchungen, die Aufregungen, die trügeriſchen Erwartun⸗ A Kolonialkämpfer! 4 (Nebenlokal), u 4, 10, eine Ver ſ a uq mlun g 8 15540] Penſionsverhältniſſe. Er preßte die Lippen aufeinander. Vergeblich verſuchte er, die tiefe Bewegung, die ihn erfaßt, zu unterdrücken. Die Ereig⸗ niſſe der letzten Zeit tauchten vor ſeinem geiſtigen Auge auf: alle gen; und wie er Monat für Monat zurückgegangen war, äußerlich und innerlich, mit offenen Augen dem Abgrunde entgegen Er hätte nur die Hände auszuſtrecken zu ſagen brauchen: „Eliſabeth, mein Kind, Du haſt Dir ein klares Auge, einen geſunden Sinn, ein treues Herz bewahrt.. führe mich...“ Er hatte es nicht geſagt. Sein Stolz, die ſpäte Leidenſchaft hatten es nicht geduldet. Verblendet, war er einſam den Weg gegangen, und ſo nahe war die Liebe ihm geweſen, ſo greifbar nahe! Nun kam die Reue. Die bohrende, quälende Reue; jeder Pendelſchlag der Uhr tickte: zu ſpät! Jedes welke Blaft, das vom Stamme fiel, kniſterte: zu ſpät! Die ganze Schwere der Situation kam ihm zum Bewußtſein. Wenn nun auch die Frankfurter Fabrik fiel und ſich die Hoff⸗ nungen, die er auf die„Reform“⸗Geſellſchaft ſetzte, trügeriſch er⸗ wieſen, dann war er nicht nur ein verlorener Mann, dann war auch Eliſabeth arm. Arm! Er kannte die Armut nur vom Hörenſagen, aber er erfaßte die ungeheuere Schwere der Tatſache. Er empfand ſein Leben aus der letzten Zeit als eine ſchwere, untilgbare Schuld. So wagte er nicht, Eliſabeth an ſich zu ziehen, bis das junge Mädchen, mutig ihre Gefühle unterdrückend, von geſchäftlichen Dingen zu reden begann. Da war das Eis gebrochen. Wie in früherer Zeit begann Hagen zu erzählen, klarzulegen. In dem Arbeitszimmer herrſchte eine fahle Dämmerung. Der Diener hatte vergeſſen, die Lichter anzuzünden. Die IImriſſe der Gegenſtände verloren ihre Härte und Feſtigkeit. Der Abend zau⸗ berte eine weiche Stimmung in das Gemach, das weit ab lag von dem Verkehr der Straße. Man hatte den Blick auf eine große, weitäſtige Buche, die den Garten zierte. Ihre Blätter nickten ſchemenhaft durch das offene Fenſter. Da war es Hagen, als ſei plötzlich alles anders geworden. Als verſinke die Gegenwart und die letzte Vergangenheit, und zwanzig Jahre ſeien nicht geweſen. Da ſaß Fran Martha, jung und ſchön, ein wenig bleich wohl, in dem hohen Lehnſtuhl, die klugen Augen auf ihn geheſtet, und hörte zu. Und dann, als er geendet, gab ſie ihre Meinung, ihre Ral⸗ ſchläge, ſo gut ſie es verſtand, Und gerade, weil ſie nicht mitten in dem Geſchäfte lebte, wußte ſie geſchickt manches zu beurteilen, manche Gefähr zu fühlen, ehe Hagen ſie erkannte. Erſt der Eintritt des Dieners ſchreckte den Bankier aus ſeinem Traum. Die Lichter flammten auf. Blendende Helle um⸗ flo Eliſabeth. Da merkte er erſt, wie ſchön ſie war; Frau Kin Blut. Da ging er auf ſie zu, nahm ſie in die Marthas Kind, ſein ie ührte mit den Lippen ihre keuſche Stirn. Eliſabeth Am kommenden Sonntag, 7. ds., nachmittags Uhr, findet im Reſtaurant„jur Stadt Augsburg“ ſehem. China⸗ und Afrikakämpfer ſtatt, zum Zwecke der Beſprechung allgemeiner, ſpeziell Anſtellungs⸗ u. Im Intereſſe der Wichtigkeit der Sache, wie auch ge⸗ regelten kameradſchaftl. Zuſammenſchluſſes unter Ausſchaltung fremder Einflüſſe, zilt es, dieſer Verſammlung beizuwohnen zu halten. nigſtens, nicht aufzutreiben. Er mußte vorſichtig zu Jeſuftenkfrche. Samstag, den 6. Mai 19115 om 4 Uhr an Beichtgelegenheit. 28 Uhr Maiandacht mit Segen. Frauenverein—Stellenvermittl Abteilung VII, Schwetzingerſtr. 33, 4+⁴ 5 70 8 gutempfohlene Alleinmädch 5 für ſofork und 1. April geſucht.— Sprec iund von—6 Uhr. 5 88 225., zum Lernen, 1 Harmonſum 150 N P iano AJ. Demmer, Ludwigshafen, Luiſen aller cirt, iters vorraug ia d. Frachtbr lele Or. 5. Sauslee Bucldnk 59891 furchte Geſicht und blickte ihm l „Papa, wir hatten uns verloren auf einem mühſeligen Wir wollen nun beiſammen bleiben, nicht wahr?“ Er nickte.„J „Ja, mein Kind, ſo ſoll es ſein!“ Als ſie draußen war, blieb er lange regungslos ſitzen. Ein tiefe Leidensfalte grub ſich um die Lippen. Es war ja noch manches viel, viel ſchlimmer, als er ihr geſtanden. Aber es war doch eine Erlöſung, daß ſie nun da war und mi⸗ ihm ſorgte und ihm riet. Eine Erlöſung aus langer, endloſer Qual: ſo, als ob unzerrreißbare Ketten von ihm ſanken Eliſabeth kam nun jeden Tag. Die Stunden, die ſie bei de Vater weilte, dehnten ſich immer mehr. Es ſchien, als ſollten ſi trotz des ſchweren Schlages die Verhältniſſe wieder ſanieren. Da rief ihn der Vorſtand der Aktiengeſellſchaft, die das Fran furter Schwarz herſtellte, telephoniſch zu ſich. Eine lange Un redung folgte. Der erſte Buchhalter, der die Kaſſe führte,! Unterſchlagungen begangen. Geſtern war es durch Zufall offe bar worden. Die Reviſion der Bücher und der Barbeſtände hatte erſt den ganzen Umfang des Betruges erkennen laſſen. Ein neuer Schlag! Es war, als ob das Schickſal, das Hagen ſo lange mit eiſer Kraft beherrſcht, ſich nun ſeinen Händen entwände und gegen aufſtünde. Es mußte Sicherheit geſchafft werden, um die Doch des Bankiers finanzielle Kraft war erſchöpft Stunden ſpäter wurden zwei Wechſel mit hohen Summen tiert. Hagen begriff nicht, wo er den Kopf gelaſſen, wo ſe danken geweilt. Es fehlten zur Einlöſung des zweiten pierzigtauſend Mark. Erſt meinte er, es ſei nicht mögl ſeine Spekulationsſucht hatte ihn tiefer und tiefer in den geführt. Die vierzigtauſend Mark waren, in dieſer S Das Vertrauen in ihn und ſeine Unternehmungen w erſchüttert. Sein Kredit war ſo erſchöpft, daß er, ohn zu erwecken, vierzigtauſend Mark im Augenblick nicht konnte. e um ſein Geſicht, um dieſes faltige, durch⸗[f (Fortſetzung folgt.) B Vorzüglich eingerteftets 8 Ladestation ur transportable Acoumulatoren Sstotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. 0 4, /9.— Telephon 682, 880 u. 2082. kHlauptvertretung der Osram-Lampe. 8. Seite General⸗Anzeiger(Mittaablatt. Mannheim, 6. Mai 1911 Arargl. Aof. And Matzaval-Teater Bekanntmachung. sianſe eer 5 Der im Sommer huhef Nectgeſtabt der de 1155 ahnverkehr: Bahnhof Neckarſta er Südd. Eiſen⸗— e if T— Mannbheim. Samstag, den 6. Mai 1911. bahn⸗Geſellſchaft nach dem Waſſerwert im Käfertaler— Gemeinſames Heft Avom Wald und umgekehrt an den Nachmittagen der Sonn⸗ u. 1. 1. April 1903, Feiertage wird am 1126 Heft 1 v. 1. Januar 1904. 46. Vorſtellung im Abonnement A, Sonntag, den 7. Mai ds. Is. Dieſe 925 0 1 1 nele 715 55 verkehren nach folgendem Fahrplan: ſon dechteder une den benn P rinz F riedrich V. Hombur 0 Lukzes 8 408 K8. 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Stoffe u. iadelleſen Sitz zu maßig. 0 hrige Fraxis: 2— ͤ— ledie Gnnhie en.. FF e 1911 General⸗Anzeiger WMittagblau.) tenographiſcher Reichskagsberi mb Deutſcher Reichstag. 167. Sitzung, Freitag, den 5. Mai. Am Tiſche des Bundesrats: Delbrü ck, Caspar, Das Haus iſt ſtark beſetzt..— Vizepräſident Dr. Spahn eröffnet die Sitzung um 1 Uhr. Die zweite leſung der Relcksperlicherungsordnung. (Erſter Tag.). Es liegen swei Antragsdruckſachen vor. tſt von den Sozialdemokraten und enthält ihre Anträge Zum erſten Buche. Dadurch ſollen 83 von den 176 Paragraphen des erſten Buches geändert werden. Von den anderen Fraktionen Hat die Fortſchrittliche Volkspartei 16 Anträge ein⸗ gebracht, die ſich auf ſämtliche ſechs Bücher der Reichsverſicherungs⸗ ordnung verteilen. 5 davon ſind zum erſten Buch geſtellt. Berichterſtatter für das erſte Buch: Gemeinſame Vorſchriften iſt Abg. Dr. Dröſcher(Konſ.). Er nimmt nicht das Wort. Vize⸗ präſident Dr. Spahn 70 die Paragraphen der Reihe nach duf Aund ſtellt bei jedem feſt, daß das Wort nicht gewünſcht wird. Der erſte Antrag der Sozialdemokraten betrifft den§8 7. Danach kann der Vorſtand des Verſicherungsträgers in eiligen Fällen ſchriftlich abſtimmen. Die Sozialdemokraten beantragen Strei chung dieſer Beſtimmung. Abg. Schmidt⸗Verlin(Soz.) begründet den Antrag kurz, eine Minute lang. Der Berichterſtatter Abg. Dr. Dröſcher legt ebenſo kurz den Zweck der Beſtimmung dar. Dann wird der Antrag abgelehnt und Aufruf der Paragraphen fortgeſetzt. Vizepräſident Dr. Spahn bittet nach einigen weiteren Para⸗ graphen das Haus, zur ee des Geſchäftsganges und zur Erleichterung des Präſidenten, ihm zu geſtatten, wie es ja auch ſonſt geſchehe, die Paragraphen, bei denen eine Wortmeldung micht vorliege, auch Anträge nicht zu erwarten und auch Anträge auf beſondere Abſtimmung nicht geſtellt ſeien, einzeln oder auch mehrerezuſammen zur Abſtimmung zu bringen. Ein Widerſpruch erhebt ſich nicht. ANach 8 die Sitzungen der Verſicherungsträger— für die Krankenverſſcherung die Krankenkaſſen, für die Unfallver⸗ ficherung die für die Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung die Verſicherungsanſtalten— nicht ffeutlich. Abg. Buſold(Soz.) begründet in einer Rede von vier Minuten den Antrag, auch öffentliche Sitzungen zuzulaſſen. Abg. Dr. Dröſcher krägt die Gegengründe vor, in zweieinhalb Minuten. Bei§ 12 beantragen die Sozialdemokraten, daß in die Or⸗ Verſicherung auch Nichtdeutſche gewählt werden „Hengsbach(Soz.) ſpricht 4 Minuten, Abg. Molkenbuhr Sog) Minuten. Abg. Dr. Dröſcher: Die Kommiſſion hält es in ihrer Mehrheit für unmöglich, Ausländern in Ehrenämtern, die die deutſche Geſetzgebung einrichtet, Einfluß auf Verwaltun und Rechtſprechung im Deutſchen Reiche zu geben.(3 Minuten. Der Antrag wird gegen Sozialdemokraten, Polen und Dänen abgelehnt. Bei§ 14 handelt es ſich um den Begriffedes Unter⸗ nehmers. Nach dem Kommi werden für die Bildung der Organe Verſicherte den Unternehmern zugerechnet, bei der Unfallverſicherung, wenn ſie regelmäßig mehr als einen, Gei den beiden anderen Verſicherungszweigen, wenn ſie regelmäßig mehr als zwei Verſicherungspflichtige beſchäftigen. Abg. Molkenbuhr(Soz.) ſpricht drei Minuten zu dem An⸗ ſtrage ſeiner Fraktion, es überall ſo zu handhaben wie bei der Unfallverficherung. Abg. Dr. Dröſcher erwidert: Die Verwaltung der Unfall⸗ verficherung iſt lediglich Sache der Arbeitgeber, die Intereſſen find hier alſo anders. Der Antrag wird abgelehnt. Zu§ 20 iſt ein Kompromiß⸗ antrag Schickert, Trimborn, Schultz, Horn, Behrens(Kom⸗ promißparteien der Kommiſſton) in bezug auf das Verhandlungs⸗ berfahren eingebracht, der nach kurzer Ausſprache zwiſchen Trimborn(3Ztr.), Dr. Mugdan(Pp.) und Graf Weſtarp (Konſ.) angenommen wird. „Ein ſozialdemokratiſcher Antrag zu§ 21 wird vom Abg. Hoch begründet, vom Berichterſtatter ebenſo kurz bekämpft Die eine und dann abgelehnt. Als§ 22a beantragen die Sozialdemokraten die Steuerfreiheit der Einnahmen und des Vermögens der Verſicherungsträger. Abg. Goehre(Soz.) be⸗ gründet das in 10 Minuten. Abg. Dr. Dröſche':: Es iſt tat⸗ ſächlich ſchon heute ſo geregelt, wie der Antrag will. Aber es geht nicht an, in der Arbeiterverſicherung— und es iſt auch ver⸗ faſſungsrechtlich unzutüſſig— in die Gewerbehoheit und Steuer⸗ geſetzgebung der Bundesſtaaten einzugreifen. Ein Antrag zu 24 wird von Molkenbuhr(Sogz.] begründet und nach der Erwiderung von Dr. Dröſcher abgelehnt. Bei§ 33 bean⸗ tragen die Sozialdemokraten die Beſeitigung der micht beſtehenden Landesverſicherungsämter. Schmidt⸗Berlin(Soz.) begründet den Antrag mit der Rückſicht auf die Einheitlichkeit der Rechtſprechung und der Ent⸗ ſchädigungsſätze. Die Kommiſſion hatte in erſter Leſung den ntrag angenommen. 8 Berichterſtatter Abg. Dr. Dröſcher: Der Kommiſſions⸗ Pericht enthält ſehr ausführlich die Gründe, weshalb die Kom⸗ erſticken in dem Lärm der ungeduldig der Abſtimmung harrenden war die Rückſicht auf die dringenden Wünſche großer Einzelſtaaten, die nicht ohne weiteres beſtehende Einrichtungen, die ſich im Rah⸗ men ihrer Einzelſtaaten durchaus bewährt haben, aufgeben wollen. Die Beſeitigung der Landesverſicherungsämter würde aber dazu eine unerträgliche Neubelaſtung des Reichsverſicherungs⸗ amts herbeiführen, das wir doch gerade entlaſten wollen, und damit die Einheitlichung der Rechtſprechung gerade gefährdet. Wo die Landesverſicherungsämter von einer Entſchädigung des Reichsverſicherungsamts abweichen wollen, müſſen ſie ja im Großen Senate zuſammentreten, ſo daß ſie in Zukunft detachierte Senate des Reichsverſicherungsamts darſtellen werden. Der Antrag wird abgelehnt. Die§8 84 bis 46 ſind der Abſchnitt über Die Verſicherungsämter. Nach§ 34 der Kommiſſionsvorlage werden die Verſiche⸗ rungsämter bei den unteren Verwaltungs⸗ behörden errichtet. Die Sozialdemokraten bean⸗ tragen, daß die Verſicherungsämter als ſelbſtändige Be⸗ hörden zu errichten ſind und verlangen über dieſen Antrag namentliche Abſtimmung. Nach§ 86 der Kommiſſions⸗ vorlage können die Verſicherungsämter als ſelbſtändige Behörden ausnahmsweiſe in ſolchen Bundesſtaaten errichtet werden, in denen nur ein Oberverſicherungsamt beſteht. Vizepräſident Dr. Spahn ſchlägt im Intereſſe der Freiheit und Beweglichkeit der Ausſprache vor, innerhalb des Abſchnittes über die Verſicherungsämter ſich nicht an den einzelnen Paragraphen gebunden zu erachten. Dem wird zugeſtimmt. Abg. Severing(Soz.): Die Kommiſſionsmehrheit begründet ihren Standpunkt damit, daß die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung zu den beſtehen⸗ den Behörden Vertrauen habe. Ich widerſpreche dem auf das allerentſchiedenſte. Arbeitervertreter gibt es in den preußiſchen Magiſtraten nicht, ſie werden nicht beſtätigt. Auch bei dieſer Ge⸗ legenheit zeigt ſich die Rückſtändigkeit Preußens. Sie können von den Verſicherten nicht verlangen, daß ſie zu den meiſt. aus Unternehmern zuſammengeſetzten unteren Ver⸗ waltungsbehörden Vertrauen haben. Der politiſche Grund für dieſen Kommiſſionsbeſchluß iſt die Angſt vor der Sozial⸗ demokratie, es iſt ein Kampfmittel, eine Ausnahmebeſtim⸗ mung gegen die Sozialdemokratie, gegen die Arbeiter, gegen die Verſicherten. Abg. Trimborn(Zentrum) erläutert den Kompromißantrag zu§ 86. Dieſer Paragraph iſt lediglich auf die Verhältniſſe von Hamburg zugeſchnitken, das eine beſondere Behördenorganiſation hat. Nun würden aber nach der Faſſung Baden und Württemberg auch von dieſer Befugnis, ſelbſtändige Behörden zu errichten, Gebrauch machen können, indem ſie nur ein Oberverſicherungsamt einzurichten brauchen. Das wollen wir verhindern, daher die von uns beantragte Faſſung. Abg. Molkenbuhr Ger wiederholt die Ausführungen Seve⸗ berſchärfter Tonart. Das iſt der Einfluß des Zentral⸗ verbandes der Induſtriellen. Hier zeigt ſich zum erſten le die ganze Rückſtändigkeit des ſchwarzblauen; Jocks. Abg. Cund(Vp.): Ich habe den Kommiſſionsbericht ſtudiert, aber verſtanden habe ich ihn nicht, und ich bin überzeugt, die Kommiſſion hat ihn und die Beſchlüſſe auch nicht verſtanden. Der Herr Landrat, der Staatsbeamte iſt zugleich der Vorſitzende der ommunalen Ver⸗ waltung in Preußen und darum iſt eine geſunde Organiſation der Verſicherten auf dem Lande gar nicht möglich. Hier wird aber wieder einmal die Macht des Landrats neu feſtgelegt. Der Verſicherungsamtmann als lebenslänglicher Stellver⸗ treter bietet eine ganze Reihe von Rätſeln. Wer ernennt ihn eigentlich?(Zuruf von den Soz.: Der Landrat!)— ich glaube faſt auch. Im Rahmen der Gemeindeverwaltung iſt der Bezirks⸗ amtmann ein Fremdkörper; daß die Gemeindeberwaltung daran keine Freude haben wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Wie iſt es, wenn ſich herausſtellt, daß er nicht geeignet iſt? Iſt man denn über⸗ haupt verpflichtet, das Amt anzunehmen? 5 5 Berichterſtatter Dr. Dröſcher: Von politiſchen Rückſichten iſt keine Rede; die Kommiſſion iſt aus rein ſachlichen Erwägungen zu ihrem Beſchluß gekommen. (Lachen der Soz.). Man wollte die ganze Verwaltung der Ver⸗ ſicherung in einer Stelle konzentrieren, ſie den Verſicherten möglichſt nahe und erreichbar ſtellen, den Inhabern der Stelle Gelegenheit geben möglichſt reiche Erfahrungen zu ſammeln. Die Ernennung des Stellvertreters erfolgt naturgemäß durch dieſelbe Stelle, die den Vorſitzenden ernennt.(Die Ausführungen des Berichterſtatters Mehrheit des Hauſes.) Die namentliche Abſtimmung ergibt die Ablehnung des ſozialdemokratiſchen Antrages zu§ 84 mit 224 gegen 65 Stimmen bei einer Stimmenthaltung. Für den Antrag ſtimmen mit den Sozialdemokraten nur die Polen. Der Kom⸗ bromißantrag Trimborn zu§ 886, der die Ausnahmebeſtimmung hinſichtlich der Errichtung als ſelbſtändige Behörden auf Hamburg beſchränkt, wird angenommen. Zu§ 41 beantragen die Abgg. Cuno und Dr. Mug dan (Bp.): Iſt das Verſicherungsamt bei einer ſtaatlichen unteren Verwaltungsbehörde errichtet, ſo beſtellt die obere Verwaltungs⸗ behörde den Vorſitzenden und den Stellvertreter; falls der Bezirk des Verſt herungsamts mit dem Gemeindebezirk zuſammenfällt, ſo miſſion ihren Beſchluß erſter Leſung wieder umgeſtoßen hat. Es —..— teſlen Inden] Agenten welche Speiſeanſtalten und Maſciuis 2 Lehrmädchen 0 5 Laufmädchen geſucht. Roſa Roſenthal Nachf., Ein Antrag Ablaß gierung hat ja einen anderen 121 5 ö mals der 5 fentlichen Kritik unterbreiteten. über die Landkrankenkaſſen werde ich meinen Skandounkt zu teidigen wiſſen. In der Kommiſſion habe ich in beiden Le gegen den Kommiſſionsbeſchluß geſtimmt, aber ich laſſe einer ſolchen Beſtimmung nicht ein Geſetz fallen, das den A ſo große Vorteile bringt. 5 Abg. Molkenbuhr(Soz.) ſpricht von einer infamen En rechtung der Landarbeiter und erhält vom Vizepräſidente Schultz eine Rüge. heime, allgemeine, Sozialdemokraten. Verſicherungsämter. Die Beſtellung erfolgt auf ſechs Jahre. i beamte ſind verpflichtet, das Amt des Stellvertreters zu über⸗ nehmen oder ſich beim Verſicherungsamt beſchäftigen zu laſſen. (Vp.) will das Beſtätigungsrecht gegen⸗ über dem Stellvertreter beſeitigen. Die Sozialdemokraten beantragen, ſtatt der Beſtimmung, daß der Landrat Vorſitzender des Verſicherungsamts iſt, daß, abgeſehen von ſolchen Perſonen die zum höheren Verwaltungsdienſt oder zum Richteramte b⸗ fähigt ſind, mit Zuſtimmung der Verſicherungsvertreter auch ander Perſonen als Vorſitzender des Verſicherungsamts gewählt werden können, wenn ſie durch Vorbildung und Erfahrung auf dem Ge biete der Reichsberſicherung zu dem Amte geeignet ſind. Der Vor⸗ ſitzende ſoll noch andere Dienſtgeſchäfte ſozialpolitiſcher Art führen können, insbeſondere Vorſitzender eines Gewerbe⸗ oder Kauf⸗ mannsgerichts ſein. Es ſprechen hierzu die Abgg. Cun o(Bp.), Horn(Reu Natl.), und Molkenbuhr(Soz.). Sämtliche Anträge werde abgelehnt. Abg. Becker⸗Arnsberg Ich war in Köln nicht Vertreter des Zentrums, ſondern der Ich habe aber damals ſchon erklärt, chriſtlichen Gewerkſchaften. Je daß ſich meine Anſchauungen ändern ſchauungen der Regierung ändern. Abg. Dr. Mugdan(Vp.) erklärt Freunde zum Antrage der Sozialdemokraten. In der namenklichen Abſtimmung wird die direkte ge⸗ leiche Wahl mit 193 gegen 97 Stimmen der Bei§ 90 wird ein fortſchrittlicher Haußmann(Pp.) begründet wird, und der die Befti ſtreichen will, wonach in den Beſchlußkammern des Oberv rungsamts bei Stimmengleichheit der Vorſitzende den gibt, abgelehnt. Nach Erledigung des§ 91 vertagt das Haus die Weit beratung auf Sonnabend 12 Uhr. ſtellt die Gemeindevertretung den ſtellvertretenden Vorſitzenden ſchöne Balkon. 4 wohng. 3 Zim⸗ undKliche ſofort 1 5,3 5 795 nachdem, als ſich (Gr i entwurf 8 olkspartei und Polen abgelehnt. 8 wird mit dem Knappſchaftsantrage Schultz ange nommen. Bei dem§ 55, der das paſſive Wahlrecht regelt, bean tragen die Freiſinnigen die Wählbarkeit der Frauen, die Soz demokraten die Wählbarkeit ohne Unterſchied der Geſchlechter aller derer, die im Bezirk wohnen. 5 Abg. Dr. Mugdan(Vp.) begründet den fortſchrittlichen An trag, Es iſt ungerecht, den Frauen das Wahlrecht nicht zu geben da die Zahl der Frauen in den Verſicherungen von Jahr zu Jah ſteigt und ſie mindeſtens ebenſo ſa Fragen wie die Männer. Die Abänderungsanträge werden abgelehnt. Der ſozialdemokratiſche Antrag auf Streichung der Son Oberverſicherungsämter in ebenſo bei den folgenden Paragraphen über die Organiſatio Oberverſicherungsämter die Parallelanträge zu denen über Die faſt durchweg ganz kurzen Begründungs⸗ reden der darin einander abwechſelnden Sozialdemokraten werden nicht erwidert. chberſtändig ſind in dieſen klaſſiger, chriſtlicher Agentur⸗ Nohgumm Frankfurder Vertreter einer erſtklaſſigen Firma, zu deſſen Bezirk Mannheim gehört, ſucht Verbindung mit erſt⸗ Firma, welche gegen Teilung der Profiſion die dortigen Fabriken für ihn beſuchen würde. Offerten unter à 59890 an die Expedit. d. Blattes. Tüchtige Buchhalter und Korreſpondent mit der amerikan. 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Hochsfeffer Sröffnung meines Ileubauꝰs „CTebpich⸗Dalast“, Kunststraße II 4. 1/½2 1 Das irische Waren-BEager enfhält die bedeufensten Erzeug⸗ Hisse der Branche. Das alte Besfreben der Firma, mit gesckmackpollen, über⸗ reichen Sortimenfen fonangebend und führend zu bleiben; das Besfe zu mässigen Preisen zu bringen, wird auch im neuen Sfablissement beibellalten. Die fesflich dekorierten Rdume sind von Dienstag ab Jeclermann unverbindlich zugänglickh. Buntes Feuflleton. — Die Zukunft in den Lüften. Zu einem von den bekann⸗ engriſchen Aviatiktern Graham White und von Harry Harper ſoeben in London herausgegebenen Werke über die Ver⸗ gangenheit, Gegenwart und Zukunft der Flugmaſchine hat Paulhan ein intereſſantes Kapitel beigeſteuert, das ſich mit der Flugkunſt künftiger Tage befaßt. Die bisherigen Erfolge und Errungenſchaften der Flugmaſchinentechnik laſſen nach der Meinung des berühmten Fliegers die nahe Zukunft deutlich vorausſagen. Die kommenden franzöſiſchen Armeemanöver werden eine glänzende Beſtätigung der tatſächlichen Verwend⸗ barkeit der Flugmaſchine für militäriſche Zwecke bringen, ja Paulhan ſagt geradezu verblüffende Ergebniſſe voraus. Die nächſte Zukunft wird aber auch die Verwendbarkeit der Flug⸗ maſchine auf dem Meere erweiſen. Schon jetzt werden Schiffe pheebaut, von deren Decks Flugmaſchinen aufſteigen und nach Vollbrachter Fahrt wieder landen können. Hier wird natürla ein Nette praktiſcher Verſuche notwendig, ehe ein Syſtem ver⸗ bntrommnet iſt, doch ich bin vollkommen ſicher, daß ſowohl die Heere als auch die Marine künftig ſtets Flugmaſchinen verwen⸗ den werden. So weit ich die Dinge überſchaue, wird die nächſte Zukunft folgendes bringen: wir werden Geſchwindigkeiten von 100. 150 Kilometer in der Stunde erreichen. Die Frage des Schnellfluges rückt ein anderes Problem in den Vordergrund: die Bekämpfung der Windſtöße. Ich glaube, daß wir an dem Tage, da wir Geſchwindigkeiten von 150 Kilometer in der Stunde erzielen, im Stande ſein werden, bei den größten Wind⸗ ſtärken zu fliegen. Dies iſt natürlich keine endgültige Behaup⸗ tung, und bei ganz beſonderen atmoſphäriſchen Störungen wird auch die 150 Kilometer⸗Geſchwindigkeit noch nicht die endgül⸗ tige Löſung ſein. Doch iſt dieſe Schnelligkeit einmal endgültig erreichbar, ſo können wir in der Praxis an jedem Tage des Jahres aufſteigen und fliegen.“ Beſonders intereſſant ſind die Bemerkungen Paulhans über die Zukunft der Flugmaſchine 5 2 85 E 8 8 8 8 8 85 .8 28 8 8 2 E 8. 8 Q A 8 = E 8 12 8 8 8 2 8 82 8 — 2— 7 8 Landſtriche ran vor, ß Flug Igmaſchinen ewaltig ſeines Engagements in Berlin iſt Don Tag für Tag von ſeinem Be⸗ ſtände von einem Ort zum anderen zu bringen. Hier iſt die Schnelligkeit praktiſch faſt immer von entſchlidender Bedeutung, und die Koſtenfrage nicht ſo ausſchlaggebend.“ „Die Karriere des ſprechenden Hundes. Don, der red⸗ ſelige Bierfüßler aus der Letzlinger Heide, iſt jetzt, nachdem der Zoologe Dr. Voſſelor⸗Hamburg und der Phyſiologe Profeſſor Stumpf⸗Berlin ſeine abnormen Fähigkeiten ſozuſagen offſiziell atteſtiert haben, zu einer europäiſchen Berühmtheit und ge⸗ ſuchten Varisté⸗Attraktion geworden; ſchon im Berliner Win⸗ tergarten hat der einſtige Jagdhund eine„Gage“ von 12000 Mark bezogen, und mit einer noch weit höheren Gage iſt Don für den Mai dem Etabliſſement Ronacher in Wien verpflichtet. Aus England und Amerika haben ſich telegraphiſch verſchiedene große Manager an Dons Impreſario gewandt, die für einen Monat Gagen bis zu 40 000 Mark boten. Dieſe Anträge ſind aber bisher abgelehnt worden, da das jetzt ſo ungeheuer wert⸗ voll gewordene Tier nicht den Zufälligtriten einer Seereiſe aus⸗ geſetzt werden ſoll. Don wird überhaupt jetzt behütet wie die empfindſame Primadonna. Er hat ſeinen eigenen Tierarzt bei ſich, ganz wie Caruſo ſeinen Kehlkopfſpezialiſten, und ährend Impreſario im Auto nach dem Grunewald geführt worden, damit er ſich dort tüchtig auslaufe. Seine Reiſe nach Wien legte Don nicht etwa im Hundekpupee zurück, ſondern in einem Abteil 1. Klaſſe, das eigens für ihn und ſeine menſchliche Be⸗ gleitung reſerviert war. Die Ueberſiedelung war infolgedeſſen nicht gans billig, aber Don hat es ja dazu. Sein wertvolles Leben iſt übrigens bei Lloyds mit einer gewaltigen Summe, man ſpricht von 250 000 Mark, verſichert. Eine deutſche Ge⸗ ſellſchaft wollte bei dem immerhin ſchon hohen Alter Dons das Geſchäft nicht machen. — Ueber das Dienſtmädchenproblem in Amerika berichtet man aus Newyork: Da die Zahl der Mädchen, die ſich als Dienſtboten vermieten, von Tag zu Tag kleiner wird, hat der Stadtrat von Newyork durch amtliche Erhebungen nach den Gründen dieſer befremdlichen Erſcheinung forſchen wollen. Es wurde feſtgeſtellt, daß die amerikaniſchen Mädchen jener Kreiſe, die früher das Gros der Dienſtmädchen ſtellten, jetzt faſt durch⸗ weg als Schreibmaſchiniſtinnen, Stenographiſtinnen, Geſchäfts⸗ mädchen uſw. Beſchäftigung ſuchen; ſie verdienen hierbei zwar weniger, haben aber größere Freiheit, und das iſt ihnen die Hauptſache. Nach dem Kommiſſar, der die Ermittelungen leitete, läge die einzige Löfung des Problems in den Händen der Herrſchaften: Man ſollte ſich entſchließen, die Dienſtmädchen ſo zu behandeln wie die Angeſtellten der Geſchäfte und Bureaur, d. h. ihnen eine genau geregelte Arbeitszeit vorzuſchreiben und ihnen nach der Arbeit alle erdenkliche Freiheit zu laſſen. Die Vermittelungsbureaux, die früher Dienſtmädchen vermieteten, verſchwinden faſt ſämtlich von der Bildfläche, da ſie kaum noch etwas verdienen können. In kleineren hürgerlichen Familien hält man ſchon ſeit langer Zeit keine Dienſtboten mehr, weil von Seubert mitgeteilt, wovon Sie in unſerer chichten. unſer Gewährsmann) die Wahrheit nicht verbürgen. Der Geheime Oberbergrat N. in Bonn hatte es im der Zeit und mit drei Frauen zu der ſtattlichen Anzahl vy Kindern gebracht. Eines Tages geht der alte Herr am f ufer vorbei und ſieht dort einen kleinen Knaben m! Fluten kämpfend, nahe am Untergehen. Raſch entſchloſſe der alte Herr in das kühle Waſſer hinein und vettet Kleinen. Als er ihn glücklich an Land gebracht und nieder hat, ſagt er:„Na Deine Eltern könnten auch was Beſſeres wie Dich Knirps ohne Aufficht umherlaufen zu laſſen; wem hörſt Du denn?“ Darauf der Kleine:„Du biſt ja mein Pap Die zweite Geſchichte ſpielt in einer Familie in Dür der ſchon 24 Kinder das Glück der Eltern bilden. Der Sohn war einmal ein paar Monate verreiſt und findet l ſeiner Rückkehr Nummer 25 und 28 als ein rofiges Zwilling pärchen in der Wiege liegend. Da meinte er:„Nein, nein, w Ihr nun das dritte Dutzend mit Zwillingen anfangen wollt, da gehe ich doch lieber aus dem Haus und ſuch' mir'ne Stellung **** — Ertappte Einbrecher. Fürſtenwalde, 5. M Zwei Wächter ertappten in der vergangenen Nacht zwei Einbrech⸗ welche dem Fürſtenwalder Stadthauſe einen Beſuch abſtatteten Sie wurden als der 21jährige Schloſſergeſelle Frenſch aus Weſe und der 19jährige Schloſſergeſelle Schulz feſtgeſtellt. — Familientragödie. Wien, 5. Mai. In 8 riten hat lt. Frkf. Ztg. eine Hilfsarbeiter⸗Gattin ihre beidet und 6 Jahre alten Töchter durch Schnitte in den Hals getö⸗ ſich ſelbſt lebensgefährlich verletzt. — Eine Hundertjährige. Chateau⸗Sa 4. Mai. Heute feierte die am 4. Mai 1811 geborene Eige Witwe Katharina Henriot in Chambrey, in voller kör Rüſtigkeit das ſeltene Feſt ihres hundertſten Geburtstage dieſem Anlaß hatten ſich die zahlreichen Angehörigen, ſon Verwandten, ihre Glückwünſche darbringend, im Feſthauf gefunden, um den Tag gemeinſchaftlich in froher Feſtesf verleben. Auch die Vertreter der Gemeindebehörde Mitbürger, ließen es ſich nicht nehmen, unter zahlreiche ſpenden perſönlich ihre Glückwünſche darzubringen. ſonders aber ſteigerte ſich die allgemeine Stimmung, Mittag Kreisdirektor Mahl von Chateau⸗Salins im Feſthau ſchien und der Jubilarin eine ihr vom Kaiſer verliehene Porträtbildnis, hergeſtellt in der Königlichen Porz faktur, mit einer Anſprache überreichte. Sichtlich gerühr die greiſe Jubilarin für die ihr zu Teil gewordene Ehru — Ruſſiſches. Warſchau, 5. Mai. Der Mili genieur Oberſt Gowo wurde auf Antrag des Senators N aller Aemter entſetzt und dem Gericht überliefert. ABuchertiſch. Streitende im Landsknecht in Lubwigshafen. Das Kr am ſüdweſtlichen Pavillon des Großh. Schloſſes bezieht ſich weder auf einen Bauunfall bei Errichtung des Schloſſes ode wurde nach anderen Angaben zum Gedächtnis an einen im Duell gefallenen badiſchen Offizier angebracht. Näheres über dieſes Duell iſt im„General⸗Anzeiger“ vom 13. Mai 1902 a: Schluſſe des Berichts über einen Vortrag des Herrn Me lücht nehmen können. N 2 — 8 — J Aus Wweiss merc. Bluse Raust mit Val. und Feston-Stickerei Ahnlich wie rechts nebenstehende Abb. I. 75 zus bastkarbig. 10 Russenk e e aus einf. Siamosen aus sogen. Leinen tamin-Stic 8 8 5 aus Welss. 5 En mit gewebter Borde, in grau, mit hand- Waschvoile 25 75 WMie Länge 40 u. 50 œn gesticktem Besatz mit bunt. 85 8 untere 0 5* Stück 05 Pfa-.95 stickere. 8 3 wWieſobige N 2. nur Russenkittel haben sich seit einigen NAbbilds. 7 5˙5 f Jahren stark eingebürgert und sind 5˙5⁰ 1 L8 85 8 ein praktischer Ersetz für Nleidchen F8 5 f geworden. 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