4 + ö 4 Abonnement: 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monallich, 4 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Anabhangige Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Manuheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Erxpedition und Verlags⸗ buchhandlung F„ 218 Nr. 211. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Marokko. *Berlin, 7. Mai. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Nach hier eingegangenen amtlichen Nachrichten aus Fez, die bis zum 1. Mai reichen, ſind alle Deutſchen in Fez geſund und in völliger Sicherheit. Von Hun⸗ gersnot iſt keine Rede. *Paris, 7. Mai.(W..) Der Agence Havas wird aus Rabat unterm 6. Mai gemeldet: Die Beni Haſſen und Zemmurs ſcheinen die Abſicht zu haben, ſich dem Marſche der franzöſiſchen Hilfskolonne entgegenzuſtellen. Etwa hundert Zemmurs warteten abends einen Kameltransport auf dem Wege von Saleh nach Mehedia ab. Ein plötzlicher Angriff ermöglichte den Zemmurs, ſich einiger Kamele zu be⸗ mächtigen. Die Begleitmannſchaft eröffnete ein Feuer und es entſpann ſich ein kurzer Kampf. Ein franzöſiſcher Unter⸗ offizter wurde getötet, der Trainleutnant Vallade und zwei Mann verwundet. Die Aufklärungspatrouille El Knitra ſtieß auf den Scheich, der die Kamele im Stich ließ und geflohen iſt. Die bei Saleh lagernden Truppen erkunden die Umgebung, in der Zemmurbanden di⸗ auch die Waſſerleitung zerſtörten. London, 8. Mai.(Bon ieen Bondoger Wien Der Korreſpondent des„Daily Telegr.“ in Tanger kabelt ſeinem Blatt, daß die franzöſiſchen Trausporte bei Rabat und Mahedia nicht ausgeſchifft werden konnten, weil das Wetter zu ſtürmiſch ſei und erfahrungsgemäß es längere Zeit dauere, ſich die See dort wieder beruhigt habe. Verſchiedene Korreſpondenten, die nach Fez zu gelangen ſuchten, wurden unterwegs von Raiſuli angehalten, der ihnen klar machte, daß es ihnen abſolut unmöglich ſein werde, unter den gegenwärtigen Umſtänden dieſes Reiſeziel zu er⸗ reichen. In einem Brief aus Fez heißt es, daß die Berber den heiligen Krieg predigen, ſonſt verlautet nichts neues über die Lage in Marokko und vor der Hauptſtadt. In den letzten 3 Tagen war die Hetze gegen die Fran⸗ zoſen allerdings bedenklich geworden. Abgeſandte der Berber ſtreifen ſogar in den von den Franzoſen beſetzten Di⸗ ſtrikten herum, um die Eingeborenen aufzuſtacheln. Trotzdem glaubt der Korreſpondent nicht, daß es zu ernſten Kämpfen kommen werde, höchſtens zu kleinen Scharmützeln und Angriffe der Kabylen auf Karawanen ſeien inſofern bedeutungslos, als dieſe Stämme von der Räuberei leben. Im großen und ganzen ſei aber das Land des ewigen Kampfes müde. Aus Maraleſch wird gemeldet, daß die Mahalla des neuen Sultans auf dem Marſch nach Fez begriffen ſei und auf wenig Widerſtand ſtoße. An der Grenze der ſpaniſchen Zone wurden Waffen und Munition in das Land hineingeſchmuggelt. Bevor der Korreſpondent Algeciras verließ, wurde ihm von Ceuta telegraphiert, daß verſchiedene Stellungen bei Benzu und Caſtil a Jes binnen kurzem bezogen werden. Der Vertreter der„Times“ in Tanger erhielt einen Brief von dem Gegenſultan Muley El Zins, der ſehr peſſimiſtiſch lautete; der Gegenſultan beteuert, daß er ſich nicht freiwillig habe ausrufen laſſen, weil er ſich von Anfang der Tatſache bewußt war, daß die Sache ganz ausſichtslos ſei. Er habe ſeine Zuſtimmung lediglich gegeben, um zu verhindern, daß die Stadt Mekines noch mehr ausgeplündert würde. Der Korreſpondent meint, daß dies nicht geſchehen ſei, ſei das Ver⸗ dienſt Muley El Zins. Ferner erhielt derſelbe Korreſpondent durch Kaid Akka, den Führer der Rebellen, einen Brief, der von einem jungen Oeſterreicher namens Czerny ſtammt, und der ſich in Gefangenſchaft der Beni Mti befindet. Dieſer teilt mit, daß es urſprünglich in ſeiner Abſicht lag, in der Mahalla des Sultans Muley Hafid Dienſt zu nehmen, was ihm aber nicht gelang. Er ſei von den Rebellen gefangen genommen worden, die ihn ſehr freundlich behandelten und ſich ſogar erboten, ihn unter ſicherem Geleit nach Tanger zu ſchicken. Er habe es aber vor⸗ gezogen, im Lager der Rebellen zu Hleiben ein gwiſchenfal. W. Straßburg(Elſaß), 7. Mai. Bei der Denkmals⸗ Enthüllung marſchierten die Vertreter ſämtlicher Stu⸗ Kommandierenden Generals 18 5 ſie Nee Plat räumen und mit einem weniger günſtigen, rückwärts und tiefer e S. Mai 58 80 De gelegenen, vertauſchen. Als ihnen die Anordnung überbracht wurde, beſchloß die Studentenſchaft, den Platz überhaupt zu verlaſſen und zog ſich kurz vor dem Eintreffen des Kaiſers nach der Univerſttät zurück. Der Rektor und verſchiedene höhere Perſönlichkeiten machten den Verſuch, die Studenten zur Rückkehr zu bewegen, was jedoch mißlang. In der Univer⸗ ſität wurde nach einer kurzen Anſprache von den Studenten ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer mit Bezug⸗ nahme auf den Vorfall abgeſandt. Später, nachdem die offizielle Feier am Denkmal beendigt war, begab ſich die Studentenſchaft in geſchloſſenem Zuge mit den Fahnen wieder zum Denkmal und legte unter einer Anſprache des derzeitigen Vorſitzenden einen Lorbeerkranz am Denkmal nieder. Berlin, 8. Mai. Aus Straßburg wird gemldet: In⸗ folge des Zwiſchenfalles bei der Einweihung des Kaiſer Wil⸗ helm⸗Denkmals hat die StraßburgerStudentenſchaft beſchloſſen, heute Vormittag einen Demonſtrationszug zum kaiſerlichen Pa⸗ laſt zu veranſtalten. Der Kaiſer ſoll ſich bereit erklärt haben, die Studierenden zu empfangen. Ein ſchweres Ballon⸗Unglück. Berlin, 8. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Zürich wird gemeldet: Geſtern nachmittag halb 2 Uhr er⸗ ſchien plötzlich über den Schießſtänden Buchs im Kanton Zürich ein Freiballon. Infolge niedrigen Windes wurde dieſer ab⸗ wärts getrieben. Etwa 40 im Schießſtand befindliche Schützen mußten ihr Feuer einſtellen. Der Ballonführer gab unaufhör⸗ lich Ballaſt ab, ſodaß der Ballon wieder etwas in die Höhe trieb. Unglücklicherweiſe geriet er gegen die Hochſpannungs⸗ leitung einer Fabrik. Bald ſenkte ſich der Ballon wieder, bis ſich ſein Schleppſeil in den Leitungsdrähten verfing. Im Nu ſchlu⸗ gen elektriſche Strahlen aus dem Korb des Ballons hervor⸗ In diefem Moment fiel ein Paſſagier aus dem Korb aus etwa 40 Meter Höhe zur Erde herab auf die Füße. Durch den Fall wurde ihm der linke Fuß ſo verletzt, daß Knochenſplitter den Schuh durchbohrten. Der Verletzte heißt Fritz Ultermann und iſt angeblich ein Berliner Offizier. Er machte die Fahrt mit dem Ballon, der vormittags in Konſtanz aufgeſtiegen war, als Fahr⸗ gaſt mit einem zweiten Paſſagier mit, der ebenfalls verletzt wurde. Die Ausreiſe der deutſchen Polarexpedition. w. Bremerhaven, 8. Mai. Die Ausreiſe der unter Führung des bayeriſchen Oberleutnants Filchner ſtehenden Polar⸗ expedition auf dem Schiffe„Deutſchland“ fand geſtern nachmit⸗ tag ſtatt. * w. Berlin, 8. Mai. Aus Deutſch⸗Oſtafrika melßet ein heute eingelaufenes Telegramm des Gouverneurs, daß der Referent beim Gouvernement, Regierungsrat Frhr. v. Wächter, gegen den, wie ſeinerzeit mitgeteilt wurde, das Verfahren wegen Meineids eröffnet worden war, durch das Urteil des Gerichts in erſter Inſtanz wegen Meineids zu 16% Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden ſei. Der Angeklagte iſt ſchon längere Zeit vom Amte ſuspendiert. Die Anſiedlungspolitik in der Oſtmark. Der von vielen Freunden einer zielbewußten Oſtmarken⸗ politik langerſehnte Tag, an dem endlich eine offene Ausſprache über die Anſiedlungspolitik in den Provinzen Poſen und Weſt⸗ preußen erfolgen ſollte, hat tatſächlich eine gewiſſe Klärung ge⸗ bracht. Die Verhandlungen in der Freitags⸗Sitzung der Budget⸗ kommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes bot eine Anzahl wichtiger und intereſſanter Momente. Nachdem der Bericht⸗ erſtatter in ziemlich ſcharfer Weiſe den Widerſpruch auf⸗ gedeckt hatte, der ſich zwiſchen den Erklärungen der Staatstegierung bei der Begründung des Geſetzes vom 10. März 1908 und der tatſächlichen Nichtanwendung findet, ergriff der Miniſter für Landwirtſchaft das Wort, um den Standpunkt der Regierung darzulegen. Er hob hervor, daß die Regierung das Gefetz nur nach ſeinem Wortlaut auslegen könne und dieſer ginge dahin, daß die Enteignung gewiſſermaßen nur als ultima ratio an- gewendet werden dürfe. unter ihrer eigenen Verantwortung geprüft und ebenſo müſſe von ihr der Zeitpunkt für die Anwendbarkeit beſtimmt werden. Sehr energiſch wandte ſich der Miniſter gegen die Vorwürfe, die ihm vonſeiten des Preßorgans des Oſtmarken⸗ Er habe die Denkſchrift ver ei ns gemacht worden ſeien. ich verſpätet eingebracht, noch habe rar eitung derſelben in der Zentralinſtanz denten⸗Korp orc der Univerſttät an Er müſſe ſich gegen dieſer Verdächtigungen ent ⸗ und vielleicht die Härte der Enteignung in 5 Fälle Die Vorausſetzungen, ob die Ent⸗ eignungen bereits zuläſſig ſeien, müßten von der Regierung glaubt als erfreuliches Ergebnis der Diskuſſion fefſtel Segale von 1896 bis 1909 rund 92 000 Hektar an die polniſche Hand verloren worden ſeien. Immerhin beträgt der deutſche Beſitz in der Provinz Poſen 1 618 080 Hektar, während der polniſche Beſitz um ungefähr 550 000 Hektar geringer ſei In Weſtpreußen lägen die Verhältniſſe noch günſtiger. Dort iſt der deutſche Beſitz auf 1 839 441 zu beziffern, wa hrend der geſamte polniſche Beſitz nur 581 375 Hektar beträgt. Wichtiger ſei aber noch die Feſtigung des deutſchen Beſitzes; ſowohl durch die Anſiedlungen wie durch die ee der Bauern⸗ banken betrage der geſeſtigte deutſche Beſitz in Poſen 875 000 Hektar. Ein Grund zur Beunruhigung liege alſo zurzeit noch nicht vor. Eine gewiſſe Gefahr liege ja in der augenblicklich Konjunktur, die eine ganz unerhörte Preishöhe für Güter erzeugt habe. Daburch liege auch für die Deutſchen die Verſuchung näher, zu verkaufen. Während man früher beim Kauf ungefäh den 124fachen Grundſteuerreinertrag zu zahlen gehabt habe, ſei dieſe Zahl im Jahre 1910 auf das 150fache geſtiegen. Deshalb müſſe die Anſiedlungskommiſſion augenblicklich eine größ Zurückhaltung beobachten. Trotzdem ſeien verſchiedene La fundiumbeſitze noch in dieſem Jahre angekauft worden. Jeden⸗ falls halte die Regierung daran feſt, daß das An⸗ ſiedelungswerk fortgeſetzt werden müſſe, da es ſich um eine große Kulturaufgabe handele und das Werk ſeine Wirkungen noch nach Jahrhunderten äußern müſſe. Freilich gebiete die Konjunktur und die Rückſicht auf die Finanzen, daß das Tempo etwas verlangſamt werden müſſe. Wann die Enteignung zur Anwendung komme, könne jetzt noch nicht geſagt werden. Es hänge das von den ver⸗ ſchiedenſten Vorausſetzungen ab. An und für ſich aber 5 die Regierung 999 von dief Gebrauch z u1 inae Von bſeiten der Frelkonſervattven, Konſerd Nationalliberalen Partei wurden erhebliche Bede gegen dieſe Ausführungen geäußert, die dartaten diejenigen Parteien, welche die Regierung bei der Durch des Enteignungsgefetzes unterſtützt haben, in dieſer Frage ſtändig eins ſind. Von dem Redner der e tei ſpeziell wurde betont, daß er über den Sinn des Geſetzes vom 20. März 1908 eine etwas andere A faſſung habe, als der Herr Miniſter. Dieſer Par ſehe in der Enteignung nicht eine ultima ratio vor, ſondern die in ihm enthaltenen Kautelen ſollten lediglich verhüten, aß willkürlich und planlos enteignet würde. ſei etwas deprimierend, daß die Regierung eine V langſamung des Anſiedelungswerkes in Ausſicht ſtell Die politiſchen Folgen in der Ermutigung des Polentum würden ſich eventuell zeigen. Allerdings könne man ſich der E wägung nicht entziehen, daß die gegenwärtige Konjunktur eine gewiſſe Einſchränkung der Anſiedelungen notwendig mache. Au die Enteignung würde daran nichts ändern, da ja die feſtz ſetzenden Entſchädigungen gleichfalls über Gebührhöhe ien. Müſſe man ſich alſo damit abfinden, ſo ſei jedenfalls die Er⸗ klärung des Miniſters von großer Bedeutung und es ſei erf lich, daß das Anſiedlungswerk unter allen Uu ſtänden fortgeſetzt werden ſolle. Er wolle dieſe klärung des Miniſters ausdrücklich noch einmal a Dagegen finde er die Erklärung des Herrn Miniſters bez glic der Enteignung etwas ſtark verklauſulie Hier müſſe eine größere Entſchiedenheit werden, wenngleich zugegeben ſei, daß das Wort„En nicht lediglich als Schlagwort dienen könne. Es müſſe verſtändlich die Verantwortung für die Euteignung in einzelnen Fällen der Regierung überlaſſen bleibe⸗ habe zu prüfen, ob es möglich ſei, die Enteignung jenigen Vorausfetzungen durchzuftihren, die in§ 13 des Geſetz gegeben ſeien. Jedenfalls ſei die nationalliberale Partei, wi dies auch von den beiden Vorrednern ausgeſprochen ſei, die Regierung bei der Durchführung der Maßregel 15 ſtützen und die Verantwortung mit ihr zu tragen u bedauern ſei, daß ein Parzellierungsgeſetz noch nicht erlaſſen ſei da dies die notwendige Ergänzung zum Enteignungsrecht haupt überflüſſi 15 mache. In ſeiner Erwiderung gab der Miniſter eine weſent ſchiedenere Erklärung bezüglich der Anwendung der Ente ab, als er das in 99 1 5 erſten Ausführungen getan hatt * Die„Natl. Coreſp,„ der wir dieſen Bericht e können, daß die Regierung 1. entſchloſſen iſt, das Anſeblungewerk unber alen ſtänden fortzuſetzen, 2. im gegebenen Falle von der Enteignung Sebren machen will und 5 3. auf die übereinſtimmende Unterſtützung derjenigen Parteien zählen darf, welche bisher 85 Waa 5 verwahren. Es 5 ja leider e daß in Anſiedlungspolitik geweſen ſind. 8 2. Seike. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 8. Mai. Andere Organe urteilen weniger optimiſtiſch. In dem Bericht der„Natl. Correſp.“ iſt die Auseinanderſetzung des Landwirtſchaftsminiſters mit dem Oſtmarkenverein nur flüchtig geſtreift. Nach übereinſtimmenden Berichten anderer Blätter wandte er ſichſehr ſcharf gegen dieſen Verein: Den von dieſem erhobenen Vorwurf, als ſei die Denkſchrift derſpätet vorgelegt worden, wies er als unbegründet zurück. Daß die Regierung die Denkſchrift überarbeitet und damit eine Schönfärberei betrieben habe, bezeichnet er als eine Verdäch⸗ tigung und den weiteren Vorwurf, daß noch zuletzt in aller Eile unverantwortlich hohe Preiſe gezahlt ſeien, als tief bedauer⸗ lich. Auf den Rat und die Mitarbeit einer ſolchen Vereinsleitung verzichte er gern. Dier Berliner Korreſpondent der„Münch. N. Nachr.“ lann über den Eindruck dieſer miniſteriellen Verzichtleitung folgendes melden: Die ſchroffe Abſage des Landwirtſchaftsminiſters an den Oſtmarkenverein hat bei den Mehrheitsparteien des Abgeord⸗ netenhauſes große Erregung verurſacht. Es ſoll ſich um eine Abſage des geſamten Stagatsminiſteriums an den Oſt⸗ markenverein handeln, deſſen Verdienſte um die deutſche Politik in den Oſtmarken bisher von der Regierung ſtets anerkannt worden ſind. Die Erklärung des Landwirtſchaftminiſters wird in politiſchen Kreiſen allgemein als Wendepunkt in der deutſchen Anſiedlungspolitik aufgefaßt und die Stellung des Staatsminiſteriums auf der Rechten und bei den Nationalliberalen lebhaft bedauert. poſitische Uebersicht. * Maunheim, 8. Mai 1911. Die nationalliberale Partei und die Lage. In Nürnberg hat am Samstag eine wichtige nationalliberale Verſammlung ſtattgefunden, über die in der„Irkf. Ztg.“ folgendes berichtet wird: Die als Kundgebung der nationalliberalen Partei angekün⸗ digte Verſammlung mit dem Reichstagsabgeordneten Fuhr⸗ mann als Referenten fand heute abend im Evangeliſchen Ver⸗ einshaus ſtatt und war ſehr gut veſucht. Den Vorſitz führte Rechtsanwalt Beyer. Für Fuhrmann, der am Erſcheinen ver⸗ hindert war, referierte der preußiſche Landtagsabgeordnete Dr. Sohmann über die Nationalliberalen im Reichstagswahlkampfe. Die Quinteſſenz ſeiner zweieinhalbſtündigen Rede war dieſe: Die Behauptung von einem Linksabmarſch der na⸗ tionalliberalen Partei iſt nichts als törichtes Gerede, das nur einem taktiſchen Bedürfnis der konſervativen Partei ent⸗ ſpricht. Die nationalliberale Partei, die heute ſchußzöllner i⸗ ſcher iſt ols je, iſt einmütig entſchloſſen, bei Stichwahlen zwiſchen einem Sozialdemokraten und einem Kandidaten der Rechten zu Gunſten der Rechten zu ſtimmen, obwohl ſie auf der rechten Seite ein gleiches Enigegenkommen bisher vermißt. Das Wahl⸗ abkommen mit der Fortſchrittlichen Bolkspartei entſpricht einem Gebot politiſcher Klugheit, aber es verſchlägt auch nichts, wenn man in einzelnen Provinzen wie z. B. in Weſtfalen mit den Kon⸗ ſervativen ſich zuſammenfindet, umſomehr, als eine ſpätere Wiederverſöhnung mit den Konſervativen, obwohl der Wahlkampf ſcharf durchgeführt werden muß, eine vaterländiſche Not⸗ wendigkeit iſt. 55 Die Rede Dr. Lohmanns wurde mit ſtarkem Beifall aufge⸗ nommen. Es ſprach dann noch der Berliner Generalſekretär der natipnalliberalen Partei, Dr. Breithaupt, der die national⸗ liberale Partei in Anſpielung auf den Fall Tafel ermahnte, den Kontakt mit der nationalliberalen Geſamtpartei im Reiche nicht zu verlieren. * Es ſei bei dieſer Gelegenheit eines Zwiſchenfalles Erwähnung getan, der von unſern Gegnern rechts aufs eifrigſte ausgebeutet worden iſt, um einen Keil in die nationalliberale Partei hineinzutreiben und die Partei mit dem Jungliberalis⸗ mus unheilbar zu verfeinden. Der Abgeordnete Lohmann hatte ſich über das Verhalten der nationalliberalen Partei bei Stich wahlen ſchon einmal in Göttingen in gleichem Sinne geäußert wie jetzt in Nürnberg. Das hatte den Jungliberalen Blättern zu einer ſehr unbedachten Kritik Anlaß gegeben, in der auch von„politiſchem Eunuchentum“ die Rede war. Daxob große Freude beim ſchwarz⸗blauen Block. Mit ſehr viel Eifer und ſehr viel Druckerſchwärze trat er den Zwiſchenfall breit, immer der Hoffnung froh, die beſtgehaßte Partei doch endlich einmal auseinanderreißen und dann den einen Flügel ſich zum mehr oder weniger willenloſen Werkzeug machen zu können. Noch in ihrer letzten innerpolitiſchen Wochenſchau widmet die Kreuz Zeitung dem Ereignis einige liebe⸗ Feuilleton. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Das Wagnerkonzert im Nibelungenſaale. Am Sainstag weilte Siegfried Wagner in unſeren Mauern. Er leitete als Gaſtdirigent ein Konzert im Nibelungenſaale unſeres Roſengartens. Kam er wohl auch als Gigener, der für ſelbſt Ge⸗ leiſtetes Beachtung verlangte, ſo war er doch für uns alle, das wöllen wir uns doch ehrlich eingeſtehen, in erſter Linie der Sohn eines großen Mannes, Richard Wagners. Das Mahnen dieſes großen Vaters ſchwebt zu machtvoll über dem Haupte ſeines Soh⸗ nes, als daß wir in Siegfried Wagner nur Siegfried Wagner ſehen könnten. Richard Wagner iſt für uns ein Mann„von Got⸗ tes Gnaden“, ein„Religionsſtifter“, wenn wir ſo wollen, deſſen Werke wir als hohes nationales Gut ſchätzen und werten. Sein Schaffen ſetzte einſtmals die ganze muſikaliſche Welt— und nicht nur dieſe— in Flammen. Der Streit Für und Wider iſt heute noch nicht völlig erloſchen doch wir Spätgeborenen ſehen deutlicher, wie er das ganze geiſtige Leben beeinflußt hat und noch beeinflußt. Das gigantiſche Ringen dieſes Mannes wurde uns in ſeinen Me⸗ moiren, die vor wenigen Tagen der Oeffentlichkeit übergeben wurden, nochmals vor Augen geführt. Sein machtvoller, uner⸗ ſchütterlicher Glauben an das Leben, der ſiegreich über alle Wider⸗ ſtände ſchritt, hat uns das harmoniſche Gebilde ſeiner Kunſt, ſeiner „Religwn“ erſtehen laſſen. In Bayreuth baute er ſeiner Kunſt einen Tempel, und Siegfried Wagner als einziger Sohn, der geborene Erb⸗ iattbalter. it dein Verwalter. Sy iſt Siegfried Wagner von Richard volle Zeilen, deren loyaler Zweck es iſt, die Alten gegen die Jungen in aufzuhetzen: Ein nationalliberales Blatt älterer Richtung nennt dieſe Ton⸗ art pöbelhaft, ein anderes findet, ſie erinnere an das Geſprächs⸗ niveau niederer Hafenkneipen, und hofft, der Jungliberalis⸗ mius werde ſich bei ſeiner inneren Weſensähnlichkeitt mit der Sozialdemokratie von der nationallibera⸗ len Paärtei trennen. Dieſe Hoffnung aber hat wenig Be⸗ rechtigung, denn der Jungliberalismus hat die Mehrheit in der Geſamtpartei und wartet ab, ob nicht die ältere Richtung endlich die Konſequenzen zieht und austritt. Die Vermitt⸗ lungsverſuche machen ſämftlich den Eindruck einer vder⸗ zweifelten Hilfloſigkeit, ſo temperamentvoll auch ihre Worte klingen. Deutlicher kann man es nicht machen, aber plumper auch nicht. Leider bemüht ſich die Kreuz⸗Zeitung wieder einmal vergeblich. Denn der Zwiſchenfall, der innerhalb der national⸗ liberalen Partei kaum tragiſcher genommen worden iſt als es eine journaliſtiſche Entgleiſung verdient, und wohl mehr wegen ſeiner Wirkungen nach außen(Ausnutzung durch den ſchwarz⸗blauen Block) als um ſeiner inneren Wirkungen willen bedauert worden iſt,— dieſer von der ſchwarz⸗blauen Preſſe ſo ungeheuer aufgebauſchte Zwiſchenfall hat genau in demſelben Augenblick ſeine friedliche Erledigung gefunden, wo die Kreuz⸗Zeitung ihn abermals als Keil benutzen zu können hoffte. Die Redaktion der Jungliberalen Blät⸗ ter erläßt in der neueſten Nummer des Organs des Reichs⸗ verbandes eine formell wie ſachlich ſo durchaus loyale Erklärung, daß ſicher bei niemandem in der Partei mehr eine Verſtimmung über die Taktloſigkeit zurückbleiben wird, die nunmehr ebenſo freimütig zugeſtanden wie zurückgenommen wurde: In Nr. 15 der„Jungliberalen Blätter“ war eine nach Form und Inhalt gleich abfällige Kritik an einer von Herrn Abgeord⸗ neten Dr Lohmann am 1. 4. in Göttingen gehaltenen Rede ent⸗ halten. Wir bedauern zunächſt die verletzende Form der Kritik, die bei Meinungsverſchiedenheiten unſerer Parteigenoſſen unter allen Umſtänden nach Möglichkeit zu vermeiden iſt. Wir erkennen ferner nach genauer Kenntnisnahme der Rede des Herrn Dr. Loh⸗ mann an, daß auch ſachlich ein Grund zu ſo ſcharfer Fehde nicht vorhanden geweſen iſt, was ſchon daraus hervorgeht, daß die Gök⸗ tinger jungliberalen Parteifreunde bei der Rede anweſend geweſen ſind und ihr lebhaften Beifall gezollt haben. Herr Dr. Lohmann hat ausdrücklich die Notwendigkeit und Unumgänglichkeit eines energiſchen Wahlkampfes gegen die Konſervativen betont und le⸗ diglich bei einer Stichwahl zwiſchen Konſervativen und Sozial⸗ demokraten es als nationalliberale Pflicht hingeſtellt, dem konſer⸗ vativen Gegner vor dem ſozialdemokratiſchen Feinde den Vorzug zu geben. Die Kreuz⸗Zeitung hat wieder vergeblich gehofft, daß die nationalliberale Partei„bis zu den nächſten Wahlen ſich in eine nationale und eine liberale ſpalten“ werde! Zur elſaß ⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage. Von beachtenswerter Seite wird der„Natl. Correſp.“ fol⸗ gendes mitgeteilt: Die in einem Teil der Preſſe verbreitete Mit⸗ teilung, daß zwiſchen der Regierung und den Parteien des Reichs⸗ tages eine Einigung über die reichsländiſche Verfaſſungsfrage endgültig abgeſchloſſen ſei, beruht auf einem Irrtum. Selbſtper⸗ ſtändlich ſind daher alle Folgerungen, welche an dieſe angebliche Tatſache geknüpft werden, hinfällig. Wohl haben zwiſchen den Vertretern der Reichsregierung und einzelnen Parteien des Reichtags Verhandlungen ſtattgefunden, doch haben dieſelben zu einer Einigung bislang noch nicht geführt. Am Dienstag, den 9. ds. Mts., tritt die Reichstagskommiſſion für Elſaß⸗Lothringen wiederum zuſammen und es darf der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, daß es dem guten Willen derjenigen Parteien, welche be⸗ müht ſind, im Einvernehmen mit der Reichsregierung das große Verfaſſungswerk zuſtande zu bringen, gelingen wird, ein poſttives Reſultat zu erreichen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Mai 1911. Der Zuverläffigkeitsflug am OGberrhein. Im Hotel„Pfälzer Hof“ tagten geſtern unter dem Vor⸗ ſitz des Herrn Generals z. D. v. Gäde⸗Freiburg Organi⸗ ſationsausſchuß und Sportkommiſſion des Zuverläſſig⸗ keitsfluges am Oberrhein. Die Sitzung, an der auch Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar Wagner für unſer Intereſſe nicht zu trennen. Der letztere wird immer als unſichtbarer Maßſtab neben dem erſten ſtehen. Das mag für Siegfried tragiſch ſein und die Einſchätzung ſeiner eigenen Perkönlichkeit und ſeines eigenen Kunſtſchaffens beeinträchtigen. Wiederum ſichert es ihm aber eine Ehrfurcht und Beachtung, die wir von dem großen und bedeutenden Manne unwillkürlich auf den Sohn übertragen. So wurde auch ſein Beſuch in Mannheim zu einem Er⸗ eignis, deſſen Bedeutung gehoben wurde durch das Andenken an den Beſuch ſeines Vaters, der hier vor 40 Jahren gleichfalls ein Konzert dirigierte. Dieſes wurde damals für viele eine Offen⸗ barung, geſtützt durch die Perſönlichkeit Richard Wagners. Das Erinnern hieran erhöhte das Intereſſe an dem Beſuch Siegfrieds. Die Anweſenheit unſeres Großherzogs und ſeiner Gemahlin gaben dem die Weihe. Noch nie ſah ich im Nibelungenſaale ſolchen Glanz und ſopiel Fülle. Der Saal, die Säulenhalle, Logen, Empore und Gallerie waren bis auf den letzten Platz beſetzt. Der weite, lichtdurchfüllte Raum, die unermeßliche, erwartungsvolle Menſchenmenge boten ein ungemein eindrucksvolles Bild. Die Damen in reicher far⸗ biger Gewandung, die Herren zumeiſt in ſchwarz, dazwiſchen viele Uniformen, das große Podium ganz beſetzt von dem Orcheſter, das Licht gleißt und funkelt auf den Inſtrumenten, dagegen ab hebt ſich eine grüne Wand von Pflanzen am Aufgang zum Muſen⸗ ſaale und über dem allen lagert jenes Fludium, das ſich einfindet, wenn viele feſtlich geſtimmte Menſchen zuſammenkommen. Ein raunendes Stimmengewirr ſchwirrt durch den Saal. Es iſt ½8 Uhr,, wird 48 Uhr, acht, kurz nach acht. Da plößlich bricht das Raunen ab, alles erhebt ſich und blickt nach dem rückwärtigen Ein⸗ gang. Stille. Das Großherzogspaar? Nein. Die Erwartung löſt ſich in heiteres Lachen. Alles redet wieder durcheinander. Dann wieder plötzliches Abbrechen. Die Flügeltüren öffnen ſich und herein kamen die fürſtlichen Herrſchaften mit Gefolge. Bür⸗ dermeiſter v. Holländer brinat ein dreifaches Hoch aus und das teilnahm, wurde kurz vor 12 Uhr durch den Vorſitzenden mil der hocherfreulichen Mitteilung eröffnet, daß die finanzielle Seite des Unternehmens dadurch zu einem unerwartet günſtigen Abſchluß gebracht werden konnte, daß durch die auch in Baden genehmigte Lotterie ein Reingewinn von 77 000 M. geſichert iſt. Da 180—190 000 Mark durch Zeichnungen garantiert ſind, ſo ſtehen dem Organi⸗ ſationsausſchuß insgeſamt etwa 270000 Mark zur Verfügung. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, hieß es, als im vorigen Jahre der Plan der Veranſtaltung des Fluges in die Oeffentlichkeit drang, man beabſichtige 300 000 Mark für die Organiſation und die Preisdotierung des Ueber⸗ landfluges aufzubringen. Der Eifer und die Energie des Organiſationsausſchuſſes, vor allem der Frankfurter Herren, haben es zu Wege gebracht, daß die gewaltige Summe annähernd erreicht iſt. Die Beteiligung der deutſchen Flieger. Wie bereits bekannt gegeben wurde, haben ſich bis zum 1. Mai 18 Flieger gemeldet. Davon haben acht die Be⸗ dingungen, die durch die Propoſitionen geſtellt wurden— Flug⸗ zeugführerzeugnis und Stundenflug—, ohne weiteres erfüllt. Sie konnten deshalb auch ſofort akzeptiert werden. Es ſind dies folgende Flieger: Jeannin(Aviatik), LZämmlin(Aviatik), Brunhuber(Albatros), Eyring(Albatros), Witter⸗ ſtätter(Euler), Hirth(Rumpler⸗Etrich), Theleu(Wright), Otto Reichardt(Euler) und Aug. Euler(Euler). Weitere fünf Flieger, Werntgen, ein junger Pilot, der einen ſehr gelungenen Flug Köln⸗Düſſeldorf und zurück ausgeführt hat, Willy Reinhard, Kraſtel⸗Frankfurt(eigeneKonſtruktion), Dr. Hoos⸗Düſſeldorf(eigene Konſtruktion) und Dücker (Euler) haben die Bedingungen entweder noch garnicht oder nur teilweiſe erfüllt. Wenn ſich alſo, wie begründete Ausſicht vorhanden iſt, bis zum Nennungsſchluß(10. Mai) weitere Flie⸗ ger melden, die die Bedingungen bereits erfüllt haben, dann erhalten ſie vor den eben genannten fünf Herren den Vorrang. Drei Offiziere, ſämtlich Eulerpiloten, die ebenfalls ge⸗ meldet haben, kommen nur für den Offizierſonderflug in Betracht. Es ſind dies die Leutnants v. Hiddeſſen, v. Hammacher und Scanzoni v. Lichtenfels. Wie aus dieſen Meldungen erſichtlich iſt, iſt die Zahl 15, die Vor⸗ bedingung für das Zuſtandekommen des Fluges, erreicht. Ein Offiziersſonderflug. Eine ausgedehnte Erörterung rief der für die Tage vom 25. bis einſchließlich 27. Mai geplante Offiziersſonder⸗ flug hervor. Das Kriegsminiſterium iſt nicht davon abzu⸗ bringen, daß die Offiziere nur um Ehrenpreiſe fliegen dürfen. Eine Beteiligung von Offizieren an dem ganzen Fluge kommt deshalb nicht in Frage. Es muß deshalb ein Sonderflug für Offiziere eingeſchoben werden, der am Himmelfahrtstag in Karlsruhe beginnt und am 27. in Frankfurt endigt. Am 25. Mai(Himmelfahrtstag) durchfahren die an dem Fluge teil⸗ nehmenden Offiziere mit den übrigen Piloten die Strecke Karls⸗ ruhe-Heidelberg⸗Mannheim. Am 26. Mai wird die Strecke Mannheim⸗Worms⸗Mainz⸗Frankfurt, am 27. Mai die Rund⸗ ſtrecke Frankfurt⸗Darmſtadt⸗Offenbach⸗Frankfurt durchflogen. Herr.L. v. Selaſinsky⸗Mainz, ein Generalſtabsoffizier, der die abſchließenden Verhandlungen mit dem Kriegsminiſterium geführt hat, war in der Lage, bereits die von ihm entworfenen Propoſitionen vorlegen zu können. Die Propoſttionen ſind auch bereits von dem Kriegsminiſterium und der Flugzeugkommiſſion des Deutſchen Luftſchifferverbandes akzeptiert worden. Die wichtigſten Beſtimmungen lauten: Zugelaſſen zu dem Fuge ſind nur Offiziere, die das Führerzeugnis beſitzen und einen Frug von 30 Minuten Dauer ausgeführt haben. Die Anmeldung zu dem Fluge hat bis zum 15. Mai zu erfolgen. Die Zahl der Offiziersflieger iſt auf 6 feſtgeſetzt, kann aber auf acht erhöht werden. Das Kriegsminiſterium kommandiert drei Flieger der Döberitzer Fliegerſchule ab. Am erſten Tage(25. Maiz wird, wie bereits bemerkt, die Strecke Karlsruhe Maunheim mit Zwiſchenlandung in Heidelberg zurückgelegt. Am zweiten Tag (26. Mai) geht es nach Frankfurt. Worms wird nur berührt. In Mainz erfolgt eine Zwiſchenlandung. Am 3. Tag(27. Mai] wird auf der Strecke Frankfurt. DarmſtadtOffenbach-—Frankfurt in Darmſtadt gelandek. Offenbach wird nur berührt. Weitere Zwi⸗ ſchenlandungen ſind zuläſſig. Der Zeitperſuſt fällt aber dem Flie⸗ ger zur Laft. An Ehrenpreiſen ſtehen zur Verfügung: 3 Ehrenpreiſe des Kriegsminiſteriums für die Führer, drei kleinere Ehrenpreiſe des Kriegsminiſteriums für die Beobachter, die die Flieger mitzuführen haben, drei große Ehrenpreiſe der Veranſtal⸗ tung für die Fahrer, darunter derjenige des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, drei kleinere Ehrenpreiſe der Veranſtaltung für die Beobachter. Die Koſten für die drei kommandierten Flie⸗ ger und für zwei weitere Offiziere trägt das Kriegsminiſterium. Ebenſo ſtellt das Kriegsminiſterium für die drei kommandierten 8 ſpielt die Fürſtenhymne. Die erſte Erwartung iſt geſtillt. Nach Einnahme der Plätze beginnt das Konzert. Siegfried Wagner betritt das Podium, von Beifall begrüßt. Ein kleines, ſchmächtiges Männchen, mit dem charakteriſtiſchen Wagnerkopf, leicht ergraut. Sieht man ihn en face, ſo ſcheint der Kopf mit der dominierenden hohen Stirn nicht im Verhältuis zum Körper zu ſtehen. Nun hebt die Abwicklung des Programms an. Sieg⸗ fried Wagner dirigiert ziemlich temperamentlos, die Rechte macht einfache, mechaniſche Taktbewegungen, ab und auf. Man hatte anfangs das Gefühl, das Orcheſter ſpielt ſelbſtändig, ohne Leitung, Siegfried iſt Staffage. Erſt nach und nach nimmt er die Fäden der Leitung auf, gibt kaum ſichtbare Zeichen zum Einſatz der ein⸗ zelnen Inſtrumente und erſt nachdem einige Stücke vorüber ſind, bemerkt man, daß er das Orcheſter in der Hand hält. Alſo das iſt Siegfried Wagner, der Sohn Richard Wagners, der zage Blicke aus den Augendreiecks über das Orcheſter hinweg zurück ins Publikum gleiten läßt. Er macht nicht den Eindruck einer überwältigenden Perſönlichkeit, eher das eines epigonen⸗ haften Aeſtheten, dem kein im Kampfe geſtähltes ſieghaftes Kräfte⸗ gefühl inne wohnt. Sein Lächeln nach jedem Beifall hat etwas ſüßes, weiches. Muſiker zu ſtehen, eher ein etwas blaſierter Ariſtokrat, dem ein⸗ mal die Leitung übertragen wurde und der dieſe nur pflichtmäßig ausübt. Unwillkürlich iſt man geneigt, an Profeſſor Oſtwalds Theſe über die Nachkommenſchaft großer Männer zu denken. So ſah ich ihn als Dirigent. Aus ſeinen Kompoſitionen Schlüſſe zu ziehen, iſt nicht meine Sache, ſondern die der nachfol⸗ genden Kritik. Der Beifall war warm, doch gemeſſen. Ich ſah nicht die Begeiſterung, die ſchon zu ſo manchem Komponiſten empor ſchlug. Drei große Lorbeerkränze mit Schleifen wurden ihm aufs Podium gelegt. Andauernder Beifall erfolgte erſt nach dem Vortrag von Richard Wagners Muſikwerken. Zum Schluſſe wurde Siegktried Wagner nochmals gerufen. * Am Dirigentenpult ſcheint kein leidenſchaftlicher * οπw— Ne ct u deo„M 2 — n e *=A. FAANAKRKAIR 7 n. in Straßburg der Antrag eingebracht, den Sonderflug am 24. Mai Konzert gab, ahnte er wohl kaum, daß 40 Jahre ſpäter ſein damals in das gleiche Verhältnis kommen, wie Glaſenapp. Deshalb braucht man die Vorzüge ſeiner Muſik, die eines gewiſſen volkstümlichen Zuges nicht entbehrt, nicht zu perkennen. Die dionyſiſche Leiden⸗ ſchaft ſeines Vaters blieh Siegfried verſagt, doch hat er deſſen ſon⸗ me Mannheim, 8. Mat. Seweral-AMngeiger. Meittagbrurs-y Offiziere die Maſchinen. Flugzengwechſel iſt während des Fluges nicht geſtattet. Dagegen kann der Motor ausgewechſelt werden. Die Ankunft der Offiziersflieger am Ende der Tagesetappe nach acht Uhr abends iſt erlaubt, wird aber ſchlechter bewertet. Das Preisgericht für den Sonderflug ſetzt ſich aus drei vom Kriegs⸗ miniſterium kommandierten Offizieren und drei Mitgliedern des Organiſationsausſchuſſes zuſammen. Den Vorſitz führt ein Offti⸗ zier, der ebenfalls vom Kriegsminiſterium beſtimmt wird. Die Propoſitionen wurden mit großem Intereſſe entgegen⸗ genommen. Der Vorſitzende ſprach Herrn.L. bon Se⸗ laſinsky den Dank für die Bearbeitung der Propoſitionen und für das große Geſchick aus, mit dem er die abſchließenden Ver⸗ bandlungen mit dem Kriegsminiſterium geführt hat. In der aus⸗ gedehnten Diskuſſion, die der Offizierſonderflug hervorrief, wurde von dem Vertreter des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt in Straßburg beginnen und am 26. Mai in Frankfurt endigen zu laſſen. Der Straßburger Verein legte aus verſchiedenen ſtichhal⸗ tigen Gründen Wert auf den Beginn des Sonderfluges in Straß⸗ burg. Der Frankfurter Vertreter wandte ſich mit großer Ent⸗ ſchiedenheit gegen den Antrag, vornehmlich deswegen, weil man nicht den Rundflug FrankfurtDarmſtadt. Frankfurt ausfallen laſſen möchte. Es wird mit Recht behauptet, daß die Strecke Mannheim—Frankfurt dann etwas gar zu wenig zu ſehen be⸗ kommt. Die vorgenommene Abſtimmung ergab, daß keine Mehr⸗ beit dafür vorhanden war. Der Antrag, für den auch der Mann⸗ beimer Vertreter eintrat, wurde infolgedeſſen zurückgezogen. Das Großherzogspaar in Mannheim. Wiederum weilt Badens geliebtes Herrſcherpaar in den Mauern unſerer Vaterſtadt und aus freudigem Herzen rufen wir ihm ein herzliches Willkommen in dem ſchönen Mannheim zu. Welch' großer Verehrung ſich das hohe Paar in unſerer Stadt erfreut, dokumentiert ſowohl der Flaggenſchmuck der Häuſer wie der überaus ſympathiſche Beifall, mit dem das Großherzogspaar überall, wo es ſich zeigt, ausgezeichnet wird. Die ſtaats⸗ und ſtädtiſchen Gebäude tragen reichen Flag⸗ genſchmuck, desgleichen auch ſehr viele Privatgebäude. Die Straßen ſind mit Flaggenmaſten beſtellt, von denen die Fah⸗ nen luſtig im Winde flattern. Auch die elektriſche Straßenbahn iſt in Flaggengala. Die herzliche Aufnahme, die das Großher⸗ zogpaar in unſerer Stadt findet, macht auf die erlauchten Gäſte ſichtlich den günſtigſten Eindruck. Unabläſſig grüßten geſtern die Herrſchaften nach allen Seiten, insbeſondere wurde die Großherzogin nicht müde, fortgeſetzt nach allenSeiten zu danken. Die Ankunft des Großherzogspaares. Das Großherzogspaar traf am Samstag abend mit dem fahr⸗ blanmäßigen Zuge.51 Uhr von Karlsruhe hier ein. Zur Begrü⸗ gung auf dem Bahnſteige erſchienen: Die Herren Geh. Oberregie⸗ rungsrat Landenberger, Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. Becker Geh. Reg.⸗Rat Dr. Clemm, Landgerichtspräſident Dr. Eller, Oberbürgermeiſter Martin, Bahn⸗Verwalter Bitteri ch Oberſt v. Eberhardt und Gendarmeriekommandant Faller. Nach dem Entſteigen aus dem Salonwagen überreichte unſer Stadloberhaupt der Frau Großherzogin ein Bukett. Der Begrü⸗ ßungsakt fand diesmal nicht erſt im Fürſtenſalon, ſondern vor ver⸗ ſammeltem Publikum ſchon auf dem Perron ſtatt. Der Großher⸗ zog und die Großherzogin wechſelten mit den einzelnen Herren kürzere Geſpräche Die ganze Begrüßung trug einen recht herz⸗ lichen Charakter. Als hierauf das Herrſcherpaar dem Für ſten⸗ zimmer zuſchritt, brach die auf dem Bahnſteig verſammelte Menge in ſreudige Hochrufe aus. Vor dem Bahnhofsgebäude hatte ein vielhundertköpfiges Publikum Aufſtellung genommen, das beim Erſcheinen des Großherzogspaares in begeiſterte Hochrufe aus⸗ brach. In der ihnen eigenen freundlichen Weiſe grüßten der Lan⸗ desfürſt und ſeine hohe Gemahlin nach allen Seiten. Nach dem Beſteigen der Equipagen ging die Fahrt durch die reichbeflaggte Bismarckſtraße nach dem Schloſſe. Auf dem ganzen Wege wurde den hohen Herrſchaften durch das ſpalierbildende Publikum herz⸗ liche Ovationen dargebracht. Die Ankunft im Schloſſe. erfolgte wenige Minuten nach 7 Uhr. Unmittelbar nach der An⸗ kunft wurde auf dem Schloſſe die badiſche Flagge gehißt und Doppelpoſten aufgeſtellt. Eine vielhundertköpfige Menſchen⸗ menge erwartete die Ankunft des Fürſtenpaares und brach in begeiſterte Hochrufe aus, als das Fürſtenpaar ſich näherte. Dem Großherzogspaar voran fuhren die Herren Geh. Ober. Reg.⸗ Rat Landeskommiſſär Dr. Becker und Geh. Reg.⸗Rat und Amtsvorſtand Dr. Clem m. In der nächſten Equipage ſaß unſer Stadtoberhaupt. Dann folgte das Fürſtenpaar in der Hofequipage, unausgeſetzt nach allen Seiten grüßend. Die ver⸗ ſtärkte Schloßwache trat in Gewehr und präſentierte Kaum hatte ſich das Großherzogspaar ins Schloß begeben als unter Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß überreicht Fahnenkompagnie die Fahnen ins Schloß brachte. Erfreulicherweiſe wurde die Abſperrung nicht allzu ſtreng gehandhabt, ſo daß bald wieder eine große Menſchen⸗ menge im Schloßhof verſammelt war, die mit großem Intereſſe das militäriſche Schauſpiel verfolgte. Der Großherzog ver⸗ folgte das Einbringen der Fahnen von einemzenſter des rechten Schloßflügels aus. Kurz vor 8 Uhr fuhren die hohen Herr⸗ ſchaften zum Konzert nach dem Roſengarten. Das Großherzogspaar in der Trinitatiskirche. Am Sonntag vormittag kurz vor 10 Uhr fuhr das Groß⸗ herzogspaar mit Kammerherr von Göler und Flügeladjutant Major Seuttern von Lötzen zum Gottesdienſt nach der Trinitatiskirche. Die Kirche war, obwohl die Nachricht von dem Kirchenbeſuch des Großherzogspaares erſt wenige Augen⸗ blicke vorher erfolgt war, gut beſetzt. Der hohe Beſuch wurde am Portal der Kirche von den beiden Herren Stadtpfarrern Achtnich und Mahler ſowie einigen Kirchengemeinde räten begrüßt und an ſeinen Platz geleitet. Die Predigt hielt Herr Stadtpfarrer Achtnich. Nach Beendigung des Gottes⸗ dienſtes fuhr das Großherzogspaar nach dem Schloß zurück. Die Parade auf dem Schloßhof war geſtern ſehr ſtark beſucht, wozu nicht zum wenigſten die Anweſenheit des Großherzogspaares dann aber auch das prächtige Wetter beitrug. Das Großherzogspaar hatte ſich nach der Rückkehr aus der Trinitatiskirche zu einem Frühſtück zurückgezogen und war deshalb für die Paradebeſucher nicht zu ſehen. Beſichtigung der Rheiniſchen Hypothekenbank. Wenige Minuten nach 12 Uhr fuhr das Großherzogspaar zur Beſichtigung der Rheiniſchen Hypothekenbank, wo es von den Vorſitzenden des Aufſichtsrats, Herrn Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul Dr. Reiß, ſowie den Direktoren Dr. Schnei⸗ der, Dr. Schellenberg u. Dr. Fuchs begrüßt wurde. Die hohen Herrſchaften wurden zunächſt durch das künſtleriſch aus⸗ geſchmückte große Treppenhaus in den Sitzungsſaal geführt, erſtreckte. Im Laufe der Beſichtigung wurden von Herrn Bank⸗ direktor Dr. Schneider Erläuterungen über die Entwicklung und Bedeutung der Rheiniſchen Hypothekenbank gegeben, die von dem Großherzogspaar mit großem Intereſſe entgegengenommen wurden. Dann fuhren die großherzoglichen Herrſchaften wieder ins Schloß zurück. Die Abfahrt nach dem Rennplatze erfolgte am.40 Uhr vom Schloß aus in einem à la Daumont ge⸗ fahrenen Sechsſpänner mit Spitzenreitern. In der erſten Equipage ſaßen die Herren Geh. Oberregierungsrat und Landes⸗ kommiſfär Dr. Becker, Geh. Regierungsrat und Amtsvorſtand Dr. Clemm und Polizeidirektor Dr. Korn. In der nächſten Equipage ſaß Herr Oberbürgermeiſter Martin. Dann folgte das Großh. Hofgeſpann mit dem Großherzogspaar. In den beiden nächſten Egquipagen ſaß das Gefolge des Großherzogspaare, be⸗ ſtehend aus den Herren Generalſtabsoffizier Major v. Bran⸗ denſtein, Generalmajor v. Dürr, Oberhofmarſchall Freiherr b. Freyſtadt, Oberſtleutnant Freiherr Seutter v. Lößen, Kammerherr Freiherr v. Göler ſowie die beiden Hofdamen Gräfin v. Andlaw und Freiin v. Stockhorner. Der Groß⸗ herzog trug Generalsuniform. Die Großherzogin war in Halbd⸗ ſchen Blumenhut.„5 Als die Herrſchaften auf dem Nennplatze ankam Publikum in Hochrufe aus. Das Geſchwiſterpaar Re das Großherzogspaar, wobei Herr Geh. Kommerzient brach das begrüßte und Ge⸗ neralkonſul Dr. Reiß der Großherzogin ſowie den beiden Hof⸗ damen prachtvolle Blumenbukette überreichte. Alsdann begann dei Vorſtellung der Herren des Direktoriums des Rennvereins. Das Großherzogspaar unterhielt ſich mit den Herren auf das freundlichſte und wurde dann von dem Geſchwiſterpaar Reiß in ihre Loge begleitet. Hier erfolgte zunächſt de Vorſtellung meh⸗ rerer Damen des Direktoriums. Sodann ließ ſich das Großher⸗ zogspaar mehrere Herren und Damen der hieſigen Geſellſchaft vorſtellen und unterhielt ſich mit ihnen längere Jeit. Das Ba⸗ deniarennen wurde von den hohen Herrſchaften mit großem In⸗ tereſſe verfolgt und als der ſiegreiche Reiter, Herr Leutnant v. Moßner ſich dem Großherzogspaar vorſtellte, wurde er von dieſen durch ein lnägeres Geſpräch ausgezeichnet, nach deſſen Ver⸗ lauf die Großherzogin dem Sieger den vom Großherzog geſtifteten Goldpokal überreichte. Später wurde auch Leutnant Graf Holck dem Großherzogspaar vorgeſtellt und zwar offenbar wegen ſeiner brillanten Reiterleiſtung. Um 6 Uhr verließen das Groß⸗ herzogspaar mit ſeinem Gefolge unter lebhaften Hochrufen den Rennplatz und kehrte nach dem Schloß zurück. Das Bukett der Großherzogin, das ihr auf dem Rennplatz von wurde, beſtand 2 e in ſolchen Fällen. W. * Als Richard Wagner am 20. Dezember 1871 dank der Unter⸗ tützung des hieſigen Wagnervereins und ſeines verdienſtvollen Vorſitzenden Emil Heckel im Hoftheaterſaale jenes denkwürdige erſt zweijähriger Sohn Siegfried des Vaters Ruhm in der gleichen Stadt verkünden werde. Wie haben ſich doch die Anſchauungen ſeit jener Zeit geändert! Richard Wagners Kunſtwerk, damals aufs ſchärfſte bekämpft und in gröblichſter Weiſe verhöhnt— man leſe nur Tappert's„Wagner im Spiegel der Kritik“— ſteht heute geachtet und geehrt in der ganzen muſikaliſchen Welt. Die Tradi⸗ tionen des Meiſters werden im Bayreuther Jeſtſpielhauſe treu gewahrt. Ihr Hüter ſind neben Frau Coſima ihr Sohn Sieg⸗ fried Wagner der ſich am Samstag abend im großen Nibe⸗ lungenſaal als Interpret eigener und Tondichtungen ſeines Va⸗ ters vorſtellte. Bekanntlich hatte Rich. Wagner ſeinen Sohn ur⸗ ſprünglich für den Architekten⸗ und Ingenieurberuf beſtimmt und bildete ſich Siegfried erſt ſpäter unter Humperdinck zum Muſiker aus. Im Verlage Breitkopf u. Härtel iſt dieſer Tage ein Buch erſchienen, betitelt„Siegfried Wagner und ſeine Kunſt“, in dem C Fr. Glaſenapp mit viel Liebe und Begeiſterung ſich über Sieg⸗ fried Wagners Werke verbreitet, ja den dieſer ebenſo berückſichtigt haben will als den Muſiker. Nicht jeder, und ſei er auch der be⸗ geiſtertſte Wagnerfreund, kann zu den Werken Jung⸗Siegfrieds Es fehlt Siegfried Wagner nicht an guten Einfällen, man vermißt in ſeinen Bühnenwerken nur die Steigerung und aus der ſeeli⸗ ſchen Anlage mit Notwendigkeit ſich ergebende Entwicklung. Seine Inſtrumentation iſt klar und durchſichtig und ſeine Orcheſter⸗ ſprache kongruiert mit dem jeweiligen Stimmungsgehalte des poetiſchen Vorwurfs. Dieſe bei Aufführungen von Bühnenwerken Siegfried Wagners gewonnenen Erfahrungen fand ich auch in dem Samstagskonzert beſtätigt/ deſſen Programm in ſeiner erſten Hälfte Siegfried, in der zweiten Richard Wagner gewibmet war Ein erſchöpfendes Bild des muſikdramatiſchen Schaffens kann eine fragmentariſche Wiedergabe im Konzertſaal ja niemals geben, bielmehr konnte dieſe nur in der von Glaſenapp empfohlenen cykliſchen Aufführung gewonnen werden, die allerdings nur eine reich dotierte Bühne, die nicht auf materielle Rentabflität an⸗ gewieſen iſt, zu leiſten imſtande wäre Mit der Ouverture zu„Bruder Luſtig“, der vierten Oper Siegfrieds, die ich im Dezember 1906 in Karlsruhe hörte, wurde das Konzert eingeleitet. Die Ouverture bringt ſchöne Gedanken in hübſchem inſtrumentalen Gewande. Eine Cello⸗ rige Ruhe und Beſchaulichkeit geerbt, die in der behaglichen Aus⸗ trauer gekleidet. Sie hatte einen ſchwarzen Mantel mit Appli⸗ aktionen ſowie eine graue Jederbba umgehängt und trug einen hüb⸗ * ſpinnung eines muſikaliſchen Gedankens ihren Ausdruck findet. reuther Sache. Theater⸗Notiz. Als 11. Volksvorſtellung wird im Hoftheater aus einem roſafarbenen Nelkenſtrauß, diejenigen der Hof⸗ damen aus roten Marſchallnilroſen und waren von der Firm Roſenkränzer Nach., Inh. Hugo Fre un d, geliefert, die auch Blumendekoration für die Großh. Tafel ſtellte. Die Abfahrt ins Hoftheater erfolgte wenige Minuten vor 7 Uhr. Am Portal des Hofthe 18 wurde das Großherzogspaar begrüßt von den Herren Oberbürger⸗ meiſter Martin, Intendant Gregori und den Mitgliede der Theaterkommiſſion. Am Theater hatte ſich eine größere An zahl von Neugierigen verſammelt, die bis zum Schluß des Theater⸗ um 9½ Uhr aushielten. Feſtvorſtellung im Hoftheater. Als Feſtvorſtellung wurde im Hoftheater auf Wunſch Großherzogs die Oper„Der Muſikant“ von Julius Bittner a geführt. Das Haus war mit Tannenreisgewinden, die ſich Logenwänden entlang bis hinauf zur Galerie ſchlängelten, re geſchmückt. Der Beſuch war ein befriedigender, wenn er auch hä ſtärker ſein können. Als die hohen Herrſchaften die Fürſten betraten, brachte Herr Bürgermeiſter Dr. Finter vo er Theaterkommiſſionsloge das Hoch auf das Großherzogli Paar aus. Im Anſchluß hieran ſpielte das Orcheſter die bad Fürſtenhymne. Sodann begann die Vorſtellung, die geſter ſonders glänzend verlief. Am Dirigentenpult ſtand Herr Kapell meiſter Felix Lederer, der die Aufführung mit großer Um cht und Verve leitete. Vorzüglich wiedergegeben wurde namentlich d zweite Akt. Von den Soliſten ragte Herr Vogelſtrom hervo der geſanglich und darſtelleriſch eine Muſterleiſtung bot. Dageg ſchien uns Herr Bahling geſtern etwas indisponiert zu ſei Sein Muſikgraf ließ die ſonſt bei dieſem Künſtler gewohnte F in der Darſtellung und die Kraft und Fülle der Stimme vern Mit einem prächtigen Humor ſtattete Herr Mar x ſeine Rolle Kaſpar Oberſtierberger aus. Die Partie des Bürger ſpielte Herr Hugo Voifin. Er war vorzüglich bei Stin ſtellte eine gelungene Figur auf die Bühne. Im übrigen Beſetzung der einzelnen Rollen die bisherige. Alle Mit waren ſichtlich beſtrebt, das Beſte zu bieten. Das Publt dete ſowohl nach dem erſten Akt wie nach dem Schluſſe ſtellung den Künſtlern lebhaften Beifall. W Beſichtigung der Kunſthalle. Heute vormittag um 10 Uhr erfolgte die Beſichtigun de Kunſthalle. Mittags findet Hoftafel im großherzogliche Schloſſe ſtat. Nachmittags wird das Großherzogspaar mitte Automobil ſich nach Zwingenberg begeben. 5 Mannheimer Pferderennen. Dritter Tag. „So herrlich wie am Maimarkt⸗Dienstag war das Wett geſtern nicht. Sonnenblicke wechſelten mit Regenſchauern. Di bei war es auch erheblich kühler. Sogar vo r gab e einen kleinen Spritzer. Aber das alles Bevölkerung Mannheims und der nä 25 gebung nicht ab, hinaus zum grünen ſe Gros per ßedes und mit der Straßenbahn, wieder gle zende Geſchäfte machte— der Verkehr wickelte ſich übr bei weitem beſſer als in den Vorjahren ab— die Minderheit im Wagen oder Auto. Von der einfache bis zum eleganten Break oder vornehmen Viererzug wieder alle möglichen Fahrzeuge ſehen. Selhſt war vertreten, die der„Feuerio“ dem Rennv fügung geſtellt hatte. Der Beſuch des Rennens jenigen der erſten beiden Tage bei weitem W̃ die übrigen Plätze, vor allem die Mitgliedertribi rat Abſchluß durch eine breite Borte erhalten hatte. Auf de wogten wieder Straußenfedern, die mitunter ein Bü Lappen gekoſtet haben werden. Alles in Allem: ein B haft weltſtädtiſcher Eleganz, bei der die vertret Uniform die Farbenmiſck prächtigem Ausdruck. Perlen aus Richard Wagners unvergänglichen ſchmückten den zweiten, gewichtigeren Programmteil. eine klangſchöne Wiedergabe der Holländer⸗Ouvertur motiviſcher Klarheit mit dem ganzen Zauber ihrer tit voller Wirkung gelangte. Noch höher ſtand die Lei ähig unſeres durch die geſamte ſtädtiſche Heidelberger Kape ſt ten Hoftheate rorcheſters in dem„Siegfried⸗Idyll“, den Wiegenlied, das Richard Wagner ſeinem Sohne R. Wagner den großen Leipziger Thomaskantor nicht verg ſtudiert, bildet einen herrlichen Abſchluß des Konze es Siegfried Wagner mit der Ruhe eines vornehm em * heute abend 7/½ Uhr„Maria Stuart“ gegeben. Die Titel⸗ rolle ſpielt Helene Herter⸗Harprecht“ vom Stadttheater in Zürich auf Engagement.— Dienstag, 9. ds. geht Richard Wagners 4. Seitk. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 88 Maunheim 8. Mai. Von den ſportlichen Kämpfen fand die mit 50 000 M. do⸗ te Badenia ſelbſtredend das meiſte Intereſſe. Das Feld var allerdings verhältnismäßig nicht ſtark— ſtellten ſich doch Jur 9 Konkurrenten dem Starter—, dafür aber wurde das Rennen in einer hervorragenden Art und Weiſe geritten. Nicht Aur, daß von Anfang an das ſchnellſte Tempo eingeſchlagen urde, auch das Feld war immer ſchön beiſammen. Auch gab 2s nur einen Sturz. Gegenüber der Tribüne ſtürzte einer der Favorits, Lord Forfar, mit Graf Holck im Nehmen des Kleinen Grabens. Der ſchneidige Reiter, dem der Sturz glück⸗ licherweiſe nichts ſchadete, ſchwang ſich wieder in den Sattel und nahm den Ritt wieder auf. Der Vorſprung, den das Feld gatte, war aber ſchon zu groß. Es blieb ihm deshalb nichts peiter übrig, als aufzugeben. Zu aller Ueberraſchung verſagten auch die übrigen Favoriten. Lt. v. Moßner auf Florham würde Sieger. Gar mancher Turfſtammgaſt, der gute„Witte⸗ krung“ hatte, ließ aber auch Florham nicht unbeachtet und ſo bezahlte der Totaliſator nur 87 für 10 M. auf Sieg. In der Badenig wurde am Totaliſator die horrende Summe von rund 100000 M. umgeſetzt. Im Ganzen wurden 271000 M. ge⸗ ettet, bedeutend mehr als im Vorjahre. Wohl ſelten iſt einem Sieg mehr gegönnt worden, als dem Pechvogel em Boden Bekanntſchaft machte. In dieſem Zuſammenhang gleich von einem ſchweren Sturz berichtet, der ſich im etzten Rennen, im Preis von der Pfalz, zutrug. Rittmeiſter ürſt Wrede, der das Lindenhof⸗Flachrennen gewann und inmal Zweiter wurde, ſtürzte auf der flachen Bahn, aber ſo glücklich, daß er bewußtlos liegen blieb. Er wurde auch be⸗ ßtlos ins Heinrich Lanz⸗Krankenhaus transportiert. Sein inden iſt nach den heute früh eingezogenen Erkundigungen icht beſorgniserregend. Es liegt allerdings eine ſchwere Ge⸗ hirnerſchütterung vor, auch hat Fürſt Wrede eine Verletzung hinterm linken Ohr erlitten, aber Lebensgefahr iſt nicht vor⸗ anden. Das Bewußtſein kehrte heute morgen in Intervallen wieder. So darf man die Hoffnung hegen, daß der ſchneidige Reiter bald wieder in der Lage iſt, in den Sattel zu ſteigen. Lt. Graf Holſck war im Werderrennen ſiegreich. Einmal wurde Zweiter und in der Badenia blieb er unplaziert. Lt. Streſemann kehrte im Preis von der Pfalz ſiegreich zur Wage zurück, wurde je einmal Dritter und Vierter und blieb inmal unplaziert..⸗Lt. Braune holte ſich das Weimar⸗ Jagdrennen und wurde in der Badenia Zweiter. Et. v. Zo⸗ el titz landete im Schloßgarten⸗Jagdrennen als Erſter, konnte ich in einem zweiten Rennen aber nicht plazieren. Die beiden Herren Zorn v. Bulach, die je zweimal in den Sattel ſtiegen, Hunten keinen Sieg erringen, ebenſowenig Rittmeiſter von Platen, der je einmal., 4. und 5. wurde. Ueber den Beſuch es Rennens durch das Großherzogspaar berichten wir an uderer Stelle. Im übrigen nahmen die Rennen folgenden Verlauf: 8 1. Hürdenrennen für Landwirte. Ehrenpreis, egeben vom Landwirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für ſtegenden Reiter und garantiert 850 M. Hiervon 400 M. dem Erſten, 200 M. dem Zweiten, 150 M. dem Dritten und 100 rk dem Vierten. Zu reiten von deutſchen Landwirten, deren gehörigen oder deren dauernd Angeſtellten. Für Ajährige und Altere Pferde, ſeit ſpäteſtens 1. Januar 1911. Eigentum der Be⸗ ſiter. Diſtanz ca. 1800 Meter. 9 Unterſchriften.) Ees liefen 4 Pferde. Herrn H. Hauck's 5j. br. St.„Perves“, 707 Kilo, Herrn R. Beſt's 4j..⸗St.„Brunswiga 68 Kilo errn H. Eckerle's 51..⸗St.„Bella“, 70% Kilo R. Futterer's 61..⸗H. Togo“, 74 Kilo „Perves führt faſt auf der ganzen Strecke. Beim Paſſieren er Tribüne hat vorübergehend„Brunswiga“ das Kommando. mpf um den zweiten Platz. Mit 5 Längen gewonnen. Sine Länge zwiſchen dem zweiten und dritten, 3 Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tol.: Sieg 28: 10, Platz 18, 15: 10. 2. Schloßgarten⸗Jagdrennen. Garantierter Preis 4000 Mark. Hiervon 3000 M. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 300 M. dem dritten, 200 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Rei⸗ en. Für 4jährige und ältere Pferde, welche für 100 M. käuflich find. Diſtanz ca. 3500 Meter.(44 Unterſchriften, von denen 25 ftehen geblieben.) Es lieſen 5 Pferde. 85 Leutn. O. v. Zobeltitz a, dbr. St.„Diving Bell“, Reiter Lt. Frhr. F. v. Zobeltitz Major v. Wuthenau's a. br. St. Rittpteiſter Fürſt Wrede 5 2 Herrn R. Kiener's a. br. W.„Paddy“, 68 Kilo, Reiter Frhr. El. Jorn v. Bulach 5 8 behr. K v. Bethmann's 4j. br. W.„Oberbayer“, 70 Kilo, Reitek Lt. Streſemann 0 Leutn. Dietzſchs a. br. St.„Sclavin“, 72½ Kilo, Reiter Et. Moßner 90 Vom Start ab liegt„Oberbayer in Front.„Alike“,„Diving Bell und„Sklavin“ folgen. Am Neckardamm hat ſich das Feld Weit auseinander gezogen.„Diving Bell“, die die Führung über⸗ nommen hat, eilt weit voraus. Sclavin“ liegt auf dem letzten Platz. An der Tribüne weiſt immer noch„Diving Bell“ den übrigen den Weg. Der Tribünenſprung wird dagegen von Sclabin“ zuerſt genommen.„Oberbayer und„Paddy“ liegen uf den nächſten Plätzen. Am Neckardamm ſcheidet Oberbayer“ aus. Am Eiſenbahndamm teilt„Sclavin“ das ick *— 74 Kilo, 1 „Alike“, 74½ Kilo, Reiter ſal des Wallachs. Im Einlauf iſt das Rennen bereits für „Diving Bell“ entſchieden.„Alike“ muß ſich mit 10 Längen als geſchlagen bekennen. Eine Weile zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. : 10, Platz 15, 20: 10. Tot.: Sieg 26 3. Weimar⸗Jagdrennen. EChrenpreis, gegeben von Sr. Hoheit Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Herzog zu Sachſen, für den ſiegenden Reiter und garantiert 6000 M. Hier⸗ von 4000 M. dem erſten, 1000 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten, 300 M. dem vierten, 200 M. dem fünften Pferde. Herren⸗Reiten. Für 4jährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 8000 M. gewonnen haben. Diſtanz ca. 4000 Meter.(28 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen geblieben.) Es liefen 4 Pferde. Herrn H. Weſten's 4j. dbr. W.„Efto“, 67 Kilo, Reiter Ober⸗ leutn. Braune Herrn F. Noether's 5j. dbr. St. Frhr. M. Zorn v. Bulach Leutn. Dietzſch' 6j. dbr. W. fitzer e Leutn. F. v. Zobeltitz' a hbr. St.„Erzherzogin“, 76 Kilo. Reiter Beſitzer 0 Das Quartett wird mit„Diang an der Tete entlaſſen. „Eſto“,„Blue Boy“ und„Erzherzogin“ folgen. An der Tribüne galoppiert„Erzherzogin an der Tete,„Eſto“,„Diang und„Blue Boy' liegen auf den andern Plätzen. Nach dem Paſſieren der 5 „Diana“, 70 Kilo, Reiter 2 „Blue Boy“, 75 Kilo, Reiter Be⸗ 5 Tribüne ſcheidet„Erzherzogin“ durch Sturz aus. Am Neckar⸗ damm liegen„Eſto“ und„Diana“ faſt Gurt an Gurt.„Blue Boy“ weit zurück. An der Eiſenbahnecke ſieht„Diana“ auf kurze Zeit wie der Sieger aus. Dann aber geht nach kurzem Gurt an Gurk⸗ Rennen„Eſto“ vor und gewinnt nach brillantem Endſpurt mit Länge. Eine Weile zwiſchen dem zweiten und dritten rde. 85 Tot.: Sieg 25: 10, Platz 12, 15: 10. 4. Lindenhof⸗Flachrennen. Garantierter Preis 2000 M. Hiervon 1400 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Zjährige und ältere Pferde, welche für 4000 M. käuflich ſind. Diſtanz ca. 1800 Meter.(27 Unterſchriften, von denen 16 ſtehen geblieben.) Frhr. v. Entreß⸗Fürſtenecks 3j. br. H.„Archibald“, 68 Kilo, Reiter Rittmeiſter Fürſt Wrede 1 Major v. Wuthenau's a. br. W.„Medicis' Pride“, 73 Kilo, 2 Reiter Rittmeiſter v. Platen 2 Frhr. K. v. Bethmann's 4j. br. W.„Ragot“, 74%½ Kilo, Reiter Leutn. Streſemann 3 Herrn A. Weber's 3j. dbr. St.„Sternbild“, 62¼ Kilo, Reiter 4 Frhr. M. Zorn v. Bulach Herrn R. E. Kopcke 4j..⸗H.„Mounir“, 72½ Kilo, Reiter Leutn. Gräff 5 Herrn J. Kiener's 6j. br. St.„Tangara,, 7½ Kilo, Reiter Frhr. Cl. Zorn v. Bulach 0 Es liefen 6 Pferde. „Ragot kommt am beſten vom Start weg. Sternbild! und „Medicis Pride“ liegen auf den nächſten beiden Plätzen.„Archi⸗ bald“,„Tangara“ und„Mounir“ folgen. Der Neckardamm ſieht „Ragot und Archibald“ dicht beiſammen.„Tangara“ galoppiert am Schluß. Im Einlaufbogen rückt„Medicis Pride“ auf und ſichert ſich das zweite Geld.„Archibald“ hat bereits am Eiſen⸗ bahndamm das Rennen für ſich entſchieden und ſiegt überlegen mit 2 Längen. Eine Länge zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. Tot.: Sieg 29: 10, Platz 14, 15: 10. 5. Badenta. Jagdrennen. Handicap. Ehrenpreis des Großherzogs Friedrich II. von Baden für den ſiegenden Reiter und garantiert 50 000 M. Hiervon 30 000 M. dem erſten, 8000 M. dem zweiten, 4000 M. dem dritten, 3000 M. dem vier⸗ ten, 2000 M. dem fünften und 1000 M. dem ſechsten Pferde. 1 15 1000 M. dem inländiſchen Privatzüchter, 900 M. dem rainer und 100 M. dem Stalljungen des ſiegenden Pferdes. Herren⸗Reiten. Für 4jährige und ältere Pferde. Diſtanz ca. 5000 Meter.(41 Unterſchriften, von denen 23 ſtehen geblieben.) Es liefen 9 Pferde. Geſtüt Gürzenich's a. br. W. Leutn. v. Moßner Herrn H. Weſten's 5j. br. H. Oberleutn. Braune Oberleutn. v. Sydow's g. br. Kilo, Reiter It. Graf Schmettow Gr. Frankenberg's 6j..⸗W. Leutn. Streſemann Herrn H. Wencke's 6j. br. W. Rittmeiſter v. Platen 5 Leutn. v. Pagenhardt's a. br. St.„Etalisre“, 67½ Kilo, Reiter Beſitzer 6 Herrn A. Hunger's a. br. W.„Gatherley“, 63 Kilo, Reiter Leibrand 0 Herrn F. Noether's a. ſchwbr. W.„Druid Hill“, 66½ Kilo, Reiter Rittmeiſter Fürſt Wrede 0 Leutn. F. v. Zobeltitz 5j..⸗W.„Lord Forfar“, 75 Kilo, Reiter Lt. Graf Holck 8 0 Mit„Comrade! an der Tete geht das Feld auf die weite Reiſe. Im zweiten Treffen liegen„Gatherley“ und„Florham“. Der Tribünenſprung wird von„Glenmorgan“ zuerſt abſolviert. „Gatherley“,„Comrade und„Druid Hill“ dicht auf. Der eng⸗ liſche Sprung ſieht„Gatherley“ in Front.„Glenmorgan“,„Druid Hill“ und„Comrade marſchieren geſchloſſen hinterdrein.„Eta⸗ liere“ und„Lord Forfar“ bilden den Schluß. Die Wallhecke wird „Florham“, 76 Kilo, Reiter „Calderſton“, 66 Kilo, weite W.„Charmanter Kerl“, 7875 „Glenmorgan“, 64 Kilo, wenet „Comrade, 65½ Kilo, Reiter e in Szene. Eliſabeth: Lilly Hafgren Waag, Venus: Roſe Kleinert. Die übrigen Hauptpartien Pae wie folgt beſetzt: Landgraf: Wilhelm Fenten, Tannhäuſer: „ds. Decker, Wolfram: Joachim Kromer.— Mittwoch, und Freitag, 12. ds. abſolviert Fräulein Jenny Sprꝛei⸗ ann vom Kaiſerl. Michgelstheater in St. Petersburg als Rahel en der Jüdin von Toledo“ und als Käthie in„Alt⸗Heidelberg“ ein Gaſtſpiel auf Engagement. Alkademiſche Geſellſchaft für Dramatik, Heidelberg. Am Don⸗ Kerstag, 11. Mai wird Carlo Philips aus ſeinen Werken fünf Dialoge, gedruckte und ungedruckte Gedichte vorleſen. Die Porleſung findet im Leſeſaal der Stadthalle ſtatt und beginnt um 8 Ühr. Eintrittskarten ſind bei Pfeiffer erhältlich. 5 Von der Heidelberger Univerſität. Bei der zweiten Immatri⸗ Aulation haben ſich insgeſamt 308 Studierende eingeſchrieben. Dieſe Zahl verteilt ſich auf die einzelnen Fakultäten wie folgt: 13 Thevlogen, 91 Juriſten, 81 Mediziner, 95 Philoſophen und 23 NVaturforſcher.— Unter den Juriſten befindet ſich Se. Durchlaucht rinz Viktor Wolrad Friedrich zu Waldeck⸗Pyrmont, ein Bru⸗ der des zurzeit regierenden Fürſten. Heidelberger Hochſchulnachrichten. Der Mathematiſch⸗Natur⸗ Fwiffenſchaftliche Verein veranſtaltete geſtern im Hörſaal des Zoo⸗ LJogiſchen Juſtituts eine Gedächtnisfeier für ſeinen verſtorbenen früheren Vorſitzenden, Profeſſor der Chemie Dr. Julius Wilhelm rühl. Gedächtnisreden hielten Geheimrat Bütſchli und Prof. Ebler. Bütſchli⸗ gab eine Skigze des Lebensganges Brühls und Eßler wickelte in feſſelnder Schilderung ein Bild von der wiſſen⸗ ſchaftlichen Tätigkeit des Verſtorbenen, das dieſen als einen iſter auf dem Gebiete der Spektrochemie zeigte.— Der Senior der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Fakultät, der ordentliche worarprofeſſor der Mathematik, Hofrat Dr. Moritz Cautor fez ſein 60jähriges Doktorjubiläum. Cantor, der am 23. Auguſt nin Mannheim geboren iſt, gehört dem Lehrkörper der Nuperto⸗Carola ſeit 1853 ͤan. Dem Jubilar ſind zahlreiche Glück⸗ wünſche zugegangen. Da Cantor Jahrzehnte hindurch auch kom⸗ unalpolitiſch tätig war, nahm auch die Stadt Heidelberg an dem entag des greiſen Gelehrten lebhaften Anteil Aus dem pfälziſchen Muſikleben. Der Liederkranz nkenthal veranſtaltete kürzlich ſein letztes Konzert, das von„Glenmorgan zuerſt genommen. Fomrade, dicht auf. Gat rley“ und„Druid Hill im zweiten Treffen. Glei darauf ſtürzt„Lord Farfor“ am kleinen Graben, wird eine Strecke nach⸗ geritten aber dann angehalten. Am Neckardamm haben bevetts „Florham und„Calderſton“ die erſten beiden Plätze inne. „Charmanter Ker!“ und„Glenmorgan“ liegen im zweiten Treffen. In dieſer Reihenfolge wird auch das Ziel paſſiert. Mit Lärgen gewonnen. 3 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten, 1 Länge zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 87: 10, Platz 31, 19, 35: 10. 6. Werderrennen. Jagdrennen. Epbrenpreis, gegeben von Herrn Geheimnen Kommerzienrat Dr. Reiß fütr den ſiegenden Reiter und garantiert 3000 M. Hiervon 2000 M. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 250 M. dem dritten, 150 M. dem vierten, 100 M. dem fünften Pferde. Offizier⸗Retten. Für Ajährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 4000 M. gewonnen haben. Diſtanz ca. 3000 Meter. (44 Unterſchriften, von denen 26 ſtehen geblieben.) Es liefer 2 Pferde. Leutn. O. v. Zobeltitz' 6f. ſchw. St.„Concord“ 77 Kilo, Retter Leutn. Graf Holck 1 Leutn. Möllenkamp's 5j..⸗H.„Blazing Star“, 7% Kllo, Reiter Leutn. Gräff 2 „Concord“ führt über die ganze Bahn.„Blazing Star“ iſt zwar immer dicht auf, kann„Concord“ den Siege aber micht ſtreitig machen. Mit einer Länge gewonnen. Tot.: Sieg 13: 10. 7. Preis von der Pfalz. Hürdenrennen. Hau⸗ dicap. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter u. garantiert 4000 Mark. Hiervon 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 504 Mark dem dritten, 300 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Jjährige und ältere Pferde. Diſtanz ca. 3200 Meter.(82 Unterſchriften, von denen B ſtehen geblieben.) Es liefen 6 Pferde. Rittm. Duncklenberg's 5 j. br. W.„Eopley, 70 Kid, Reiter Leutn. Streſemann 1 Frau F. Schulze⸗Hein's a. dbr. W.„On Guard“, 72%½ Krlo Reiter Lt. Graf Holck 2 Herrn Bullrich's 4j. br. H.„Fox Covert“, 70 Kils, Reiter Leutn. v. Moßner 3 Leut. Danco's 5j. br. W.„Sir Archdabe“, 66½ Kiko, Reiter Rittmeiſter v. Platen 4 Herrn Maurice's 4j. dbr. W.„Brimenr!“, 68 Kilo, Reiter Leibbrand 0 „On Guard“,„Shirley“,„Copley“ und„Sir Archdale“ iſt die Reihenfolge nach dem Start. Am Neckardamm liegen„On Guard“, „Copley“ und„Sir Archdale“ im Vordertreffen. Brimeur ſcheidet durch Sturz aus. Die Tribüne wird in der gleichen Reſhenfolge paſſiert. Nach der Tribüne ſtürzte„Shirley“ auf der flachen Bahn. Der Reiter, Rittmeiſter Fürſt Wrede, wird bewußtlos mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung vom Platze getragen. Am Neckardamm hat„On Guard“ die Führung inne, gefolgt von„Cop⸗ leh“,„Sir Archdale“ und„Fox Covert“. Im Einlaufbogen wird „Copley“ vorgeworfen und gewinnt leicht mit zwei Längen. 2½ Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. Tot.: Sieg 24: 10, Platz 16, 19: 10. * Die Ausſtellung von Kriegserinnerungen 1870/71, die den Mannheimer Altertumsverein in ſeinen Sammlungsräumen ver⸗ anſtaltet, wird am Kornblumentage,(Sonntag, den 14. Mai) eröffnet werden. Mit Rückſicht auf das Arrangement kön⸗ nen Leihgaben von Privaten für die Ausſtellung nur noch entge⸗ gengenommen werden, wenn die Anmeldung alsbald beim Ver⸗ einsvorſtand, Großh. Schloß(Telephon 3273) erfolgt. * Verein Frauenbildung— Frauenſtudinm. Abt. Mannheim. In Ergänzung des Berichts über die letzte Mitgliederver⸗ ſammlſung ſei hier noch bemerkt, daß Frau Schellenberg wohl für die wiſſenſchaftliche Ausbildung der Frau, wenn deren Bega⸗ bung es wünſchenswert macht, eintritt, daß ſie aus beſtandenem Examen keinen Gewinn für die Perſönlichkeitsbildung der Frau ſieht. Die Ausführungen von Frau Schellenberg faßten das Problem an der Wurzel:„Auf welche Weiſe entwickelt ſich die Frau am höchſten?“ Die ökonomiſchen Verhältniſſewerden von ihr nicht aus nahegerückten Geſichtspunkten, ſondern aus den ihnen zu Grunde liegenden Ideen heraus betrachtet. In der Diskuſſion wurden dieſe beiden verſchiedenen Meinungen ſtark beont, ohne daß naturgemäß eine Uebereinſtimmung zu Stande kommen konnte. e Das ſtädtiſche Frauenfreibad, das direkt oberhalb der Rhein ⸗ brücke verankert liegt, und dieſe Woche eröffnet werden ſollte, wurde am Samstag abend zwiſchen 6 und 7 Uhr durch die Kolliſion mit einem Schiffe vollſtändig zertrümmert. Der Schaden beträgt ca. 50 000 Mark. Ene Strecke oberhalb der Lud⸗ wigshafener Walzmühle lagen zwei mit Getreide gefüllte Schiffe verankert, wovon das eine vor die Walzmühle gebracht werden ſollte. Bei dieſem Manöver löſte ſich der Anker des andern Schiffes namens„Bellona“, das mit 34 000 Zentner Getreide be⸗ laden war, und trieb ſchräg über den Rhein nach dem badiſchen Ufer. Es befand ſich nur ein Schiffer auf dem Schiffe, der die Macht über dasſelbe verlor. Er konnte nicht verbindern, daß das Schiff mit gewaltigem Anprall mit dem Kiel auf den Aufſchub des diesſeitigen Brückenpfeilers auffuhr, und die gewaltige Strömung im Stile eines Liederabends gehalten war. Der in allen Stim⸗ men gut beſetzte Chor des Vereins eröffnete den Abend mit dem herrlichen Männerchor„Der Herr iſt mein Hirte“ von Bernh. Klein, einem Meiſter der alten Schule. Im Laufe des Konzertes brachte der Verein noch Chöre von Ernſt Wendel, Fr. Debois, Karl Hirſch, A. Kirchl, Friedrich Silcher zur Aufführung und zur Uraufführung eine Kompoſition ſeines Chormeiſters, Herrn Julius Schmitt„Abendlied“. Herr Schmitt hat ja als Män⸗ nerchor-Komponiſt bereits einen guten Namen und kann man auch dieſe Vertonung als eine wohlgelungene bezeichnen. Was die muſikaliſch⸗techniſche Durcharbeitung der einzelnen Chöre anlangt, ſo wurden alle ohne Ausnahme in durchaus zufriedenſtellender Weiſe vorgetragen. Hervorheben möchte ich die lyxriſche Nuan⸗ cierung und nicht zuletzt auch das individuelle Geſtalten der ein⸗ zelnen Sänger. Als Soliſten hatte der Liederkranz Frau Emma Teſter, Königl. Kammerſängerin(Sopran] aus Stuttgart und Herrn Pianiſt Hermann Kellner aus München verpflichtet. Frau Teſter begeiſterte mich wieder aufs neue. Sie iſt im Be⸗ ſitze eines nach Höhe und Tiefe gleich ausgiebigen, in allen Lagen ſchönen Soprans und beherrſcht dieſes Stimmenmaterial ſuverän. Ihr Vortrag zeugt von künſtleriſcher Vertiefung, ſie gab jedem Liede die rechte Grundſtimmung und brachte ſo alle verbunden mit der Kunſt der Charakteriſtik zur packenden Wirkung. Auch Herr Kellner bot Vollendetes. Seine Technik iſt ausgezeichnet und ſein Vortrag zeugt von großer muſikaliſcher Intelligenz. Der Soliſt ſpielte Sachen von Liſzt, Chopin, Schumann und Moskowski. Die Klavierbegleitung der Solovorträge führte Herr Kellner aus, doch hätten dieſe manchmal etwas dezenter ſein dürfen. Im Frankfurter Kunſtperein[FJunghofſtr. S) iſt heute die für München beſtimmte Kollektion der Frankfurter Künſtlerſchaft letzt⸗ malig zu beſichtigen. Von Dienstag ab gelangt eine hauptſächlich aus hieſigem Privatbeſitz zuſammengeſtellte Ühde⸗Gedächtnis⸗Aus⸗ ſtellung zur Vorführung. Von der deutſchen Antarktiſchen Expedition. Dem Seiter der Deutſchen Südpolar⸗Expedition, Oberleutnant Dr. Filchner, iſt r r 8——— Rrre aus Anlaß der Abfahrt ſeines Erpeditionsſchiffes„Deutſchland“ ein Kabeltelegramm von der Britiſchen antarktiſchen Expedition der Expedition des Kapitän Scott, aus Chriſtchurch in Neuſeeland zu⸗ gegangen, in welchem die beſten Wünſche für die Expedition über⸗ mittelt werden. Die Ausreiſe des Südpolarexpeditionsſchiffes„Deutſchland“. Das Südbolarexpeditionsſchiff„Deutſchland“ des Operleutnants Filchner iſt geſtern nachmittag 3 Uhr von Bremerhaven abge⸗ gangen; bis zum Fort Binkamahof wurde es hont Lloyddampfer „Vorwärts“ begleitet. An der vom Bremer Senat vevanſtalteien Abſchiedsfeier nahmen 150 Perſonen, darunter der bageriſche Miniſter v. Feilitzſch, der bayeriſche Geſandte Graf Lerchenfeld, faſt alle Mitglieder des bremiſchen Senats, zablreiche deutſche Uni⸗ verſitätsprofeſſoren, Vertreter des großen Generalſtabs und des Reichsmarineamts teil, ſowie Offiziere des bayeriſchen Regiments „König“, welchem Filchner angehört. Der Bürgermeiſter von Bremen Barkhauſen brachte ein Hoch auf den deutſchen Kaiſer und den Prinzregenten Luitpold, Graf Lerchenfeld auf den bremiſchen Senat, Generalmajor Bertrab auf Filchner, Filchner auf die För⸗ derer der Expedition aus. Geheimrat Penk überbrachte die Glück⸗ wünſche der Deutſchen Geſellſchaft für Erdkunde⸗ Das Scheitern der japaniſchen Südpolar⸗Expedition. Heber das ſchon gemeldete Scheitern der japaniſchen Südpolar⸗Expe⸗ dition werden jetzt nähere Einzelheiten bekannt. Nach dieſen hat Leutnant Shiraſo die Coulman⸗Inſeln, die unter dem 74. Breiten⸗ grad liegen, am 11. März erreicht, konnte aber nicht weiter vor⸗ dringen, da er ſtürmiſches Wetter und große Mengen Packeis vor⸗ fand. Es ſtellte ſich heraus, daß der Schoner„Kainan Maru“ nicht imſtande war, den Eisdruck auszuhalten, und ſo mußte das Schiff mehrere Tage bei den Coulman⸗Inſeln liegen bleiben. Am 1. Mai kam die Expedition in Sydney an. Unterwegs waren ſämtliche Hunde geſtorben. Der Schoner muß ins Dock, um re⸗ pariert zu werden. Leutnant Shiraſo wird in Sydney bleiben und hat die Abſicht, im September ſeine Expedition von neuem zu be⸗ ginnen, wenn die Eisverhältniſſe günſtiger liegen und es ihm ge⸗ ſtatten, King⸗Edward⸗Land zu erreichen. Kapitän Nomura kehrt Auzeiger.(Mittagblatt.) des Rheins das Hinterfeil wider das Freibad warf, und dasſelbe mit weithin hörbarem Krache vollſtändi g zuſammen⸗ drückte. Erſt bei Beſichtigung des Innern, das nur mit Lebens⸗ gefahr zu betreten iſt, kann man die gewaltige Wucht ermeſſ mit der der Anprall des Schiffes erfolgt ſein muß. Das quadrat⸗ mäßig gebaute Bad wurde vollſtändig aus dem Winkel gedrückt, die ſtärkſten Balken zerbrochen und die neuen Zufahrtsſtege, die mif einem Koftenaufwand von 500 M. hergeſtellt wurden, abge⸗ riſſen, die eiſernen Bolzen, die die Rollen des Steges befeſtigen, vollſtändg abgedrückt. En Zuftzylinder erhielt einen ſcharfen Knick und wurde unhrauchbar. Die ganze hintere Wand wurde ein⸗ gedrückt. Das ganze Innere bildet ein Bild wüſter Zerſtörung. Die ſtarken Drahttaue, an denen das Badhaus befeſtigt war, riſſen durch den gewaltigen Anprall vollſtändig. Die Anker wurden eine ganze Strecke weit von dem treibenden Bade mitgeriſſen, das ſchließlich an dem Landpfeiler hängen blieb. Das Bad muß voll⸗ ſtändig erneuert werden. Es iſt keine Ausſicht vorhanden, daß in dieſem Sommer noch darun gebadet werden kann. Wäre das Schiff nicht durch den Zuſammenprall in ſeinem Laufe aufgehalten wor⸗ den, ſo wäre das Unglück überſehbar geweſen. Sämtliche an der Rheinbrücke liegenden Dampfer wären vernichtet worden. Ein Glück iſt es zu nennen, daß der Unfall vor Eröffnung des Frei⸗ wes paſſierte, es bätte ſicher ſonſt zahlreiche Menſchenleben ge⸗ oſtet *Schwerer Sturz eines Radfahrers. In Neckarau ſtürzte geſtern nachmittag ein Radfahrer ſo ſchwer mit ſeinem Rade, daß er bewußtlos liegen blieb. Man brachte ihn ins Städliſche Krankenhaus nach Mannheim, wo er bis jetzt noch beſinnungslos darniederliegt. Aus den bei ihm vorgefundenen Aepieren konnte feſtgeſtellt werden, daß es ein Mann namens Jakob s Ludwig lotz von Naſſach iſt. Außer äußeren Verletzungen hat er eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitten. * Aus Ludwigshafen. Geſtern früh wurde der verh. Schuh⸗ machermeiſter Johann Stern, wohnhaft in der Falkenſtraße im nördlichen Stadtteil, im Luitpoldhafen in der Nähe der erſten Drehbrücke als Leiche aus dem Kanal geländet. Offenbar iſt er in der Dunkelheit bei einem Spasiergang in den Kanal geſti irzt. Aus dem Vorort Fendenheim. Die Ortskraukenkaſſe Fetudenheim hatte geſtern eine Generalverſammlung einberufen, auf der neben anderen„Punkten auch die Auflöſung der Kaſſe 5198 Anſchluß an die Ortskrankenkaſſe Mannheim ſtand. Während die 2 Arbeitgeber zahlreich vertreten ſind, kann man das auf Arbeitnehmerſeite, von welcher der Antrag zum 3. Male eingebracht iſt, nicht behaupten. Als es zur Abſtimmung kommen ſoll, pro⸗ teſtieren daher letztere und behaupten, man wolle ſie überrumpeln; die letzte Verſammlung ſei ebenfalls um 3 Uhr angeſetzt geweſen, je⸗ doch erſt um ½5 Uhr eröffnet worden, weil damals auf Arbei tgeber⸗ ſeite wenige Mitglieder geweſen ſeien. Es kam zu einer kräftigen Auseinanderſetzung. Verſchiedene Arbeiter verſuchten ihre Stimme nicht abzugeben, ſondern den Saal zu verlaſſen; letzteres ge⸗ ſchah jedoch nicht. Die Abſtimmung, die nach 4 Uhr vorgenommen wurde, ergab, daß der Antrag der Auflöſung und Anſchluß an Mannhbeim abgeleohnt wurde und zwar mit 111 Arbeitgeber⸗ und 10. Arbeitnehmerſtimmen; dafür ſtimmten 1 Arbeitgeber und 2 beitnehmerſtimmen.—„Mer bleiwe alſo widder Feidemer!“ Die en, Arbeiter waren über dieſes Reſultat ſehr erboſt, fedoch zu unrecht; wären ſie zahlreicher zur Stelle geweſen, daun 1hätten ſie ihren An⸗ trag auch durchgebracht, von der ſonſt üblichan Disziplin konnte man auch nicht den beſten Eindruck gewinnen. Die Arbeitnehmer Wöllen übrigens die Abſtimmung an fechten. Die Ernnahmen der Kaſſe per 1910 betragen 17 563%, die Ausgaben 16 458, ** *Das Großherz jogspaar in Mannheim. Heute vormittag 9 Uhr fuhr der Großherzog in Begleitung des Herrn General⸗ major v. Dürr und des Oberſtleutnants Seutter v. Loetzen im Automobil nach dem Stödt. Waſſerwerk zur Beſichtigung der An⸗ lagen. 10.10 Uhr fuhr auch die Großherzogin in Begleitung des Kammerherrn v. Göler nach dem Marienwaiſenhaus. Der Groß⸗ herdog wurde von den Herren Bürgermeiſter Riter, Direktor Pichler, Oberingenieur Paulſen und Betriebsinſpektor Fiſcher be⸗ grüßt.— Wie wir ſoeben kurz vor Redaktionsſchluß erfahren, begibt ſich das Großherzogspaar nicht mit dem Automobil nach Zwingenberg, ſondern benutzt zur Reiſe den Kurszug um.37 Uhr. Polizeibericht vom 8. Mai 191ʃ. Anerkannt wurde die am 6. ds. Mts. im Floßhafen bei Waldhof geländete Leiche als diejenige, der im Polizeibericht vom gleichen Tage erwähnten, ſeit 5. ds. Mts. vermißten Ehefrau eines in J7 hier wohnenden Schuhmachermeiſters. Tötlicher Unglücksfall. In einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof kam am 5. ds. Mts. nachmittags ein 35 Jahre alter verheirateter Moutcur, wohnhaft in Ludwigshafen, einer elektriſchen Stromleitung zu nahe, wodurch er getötet wurde. Unfälle. Am 6. ds. Mis. abends 7 Uhr riß ſich oberhalb der heinbrücke das auf bayexiſcher Seite veraukerte Schiff„Bellona“ aus Rotterdam los und trieb infolge der ſtarken Strömung dirett gegen das am diesſeitigen Rheinufer befindliche Frauenbad; letzteres wurde ſtark beſchädigt. Geſtern vormittag ſtürzte auf der Schwetzingerlandſtraße bel Neckarau ein Arbeiter aus Naßarls von ſeinem Fahrrade und mußte in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätswagen in das allgemeine Krankeuhaus verbracht werden. Aus noch unbekannter Urſache explodierte am 6. ds. Mts. vormittags in einer Schießbude auf dem Meßplatze der Naeckarſtadt eine Kiſte mit Pulver, ein 17jähriger, in dieſer Bude beſchäftigter Taglöhner wurde hierbei ſo ſchwer verletzt, daß er mit dem Sanitätswagen in das allgem. Krankenhaus überführt werden mußte. Verhaftet wurden 32 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Ans dem Großtherzogtum. Schwetzingen, 4. Mai. Ein eigenartiges Bau⸗ werk ſcheint die neue Bahnunterführung zwiſchen der Karl Theydor⸗ und der Kurfürſtenſtraße zu ſein. Abgeſehen davon, daß ihr Aeußeres einen Anſpruch auf architektoniſche Schönheit nicht machen kann, ſind auch in der inneren Ausführung bereits Mißftände zutage getreten. Nach jedem Niederſchlag kann man die Wahrnehmung machen, daß das Regenwaſſer von der Decke ab⸗ rinnt und die Paſſanten beläſtigt und deren Kleider, da das Waſſer teilweiſe mit Roſt vermengt iſt, beſchädigt werden. Obwohl durch das Bürgermeiſteramt und in der Preſſe wieder⸗ holt auf dieſen Zuſtand hingewieſen wurde, iſt dieſe Angelegen⸗ heit von Seiten der Bahnbaubehörde bisher dilatoriſch behandelt worden. Jetzt kommt noch hinzu, daß auch Teer von der Decke tropft. Beſonders die Bewohner des öſtlichen Stadtteiles, die bei 7777CCCCC0CCCC00C0C000b0b0TuVTVT0TGT(Tö(T0TTbTbTbTTb0b0u0 nach Tokio zurück. Graf Okuma hat ſich mit den Abſichten der Leiter der Expedition einverſtanden erklärt. Wahrſcheinlich wird die Regierung die neue Expedition unterſtützen. Profeſſor Harnack wurden zu ſeinem geſtrigen 60. Geburtstag zahlreiche Glückwün ſche überreicht. Telegramme liefen u. g. ein vom Reichskanzler v. Beihmann⸗Hollweg, vom Juſtiz⸗ und Finanz⸗ miniſter. Prof. Harnack wurde„„5 die lich 20 000 Mi. beträgt, überreich. Waſſer. junge Mädchen und zwei junge ihren Gängen von und zur Stadte und Bahn die e Unterführung be⸗ nützen müſſen, ſind ſehr ungehalten darüber, daß die Mißſtände nicht beſeitigt werden. ., Karlsruhe, 5. Mai. In d Ne Fiegen pfälzif 1 5 burcgeſender Diebſtähle vorgekommen, deren Spuren meiſt auf Neuſtadt a. H. zurückführten. So wurde erſt vorige Woche aus dem Gepäckwagen eines direkten Perſonenzuges Neuſtadt⸗Karlsruhe ein Gepäckſtück Kleiderſtoff e von bedeutendem Werte enthaltend, geſtohlen. Bei dem Zugsperſongl vorgenommene Hausſuchungen hatten keinen Erfolg. Nunmehr iſt es gelungen, den Dieb in der Perſon eines in Neuſtadt a. H. ſtationierten Wagenwärters zu entdecken. Der diebiſche Beamte wurde auf der Stelle entlaſſen und ſieht ſeiner gerichtlichen Strafe entgegen. tten Tagen d in den wiederholt Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Saint⸗Cloud. Montag, 8. Mai. Prix des Iris: Schuhler— Violette II. Prix des Capaliers: Siegfried— Le Greſil. Prix Semendria: La Grave— Znaim. Prix de Biöpres: Kioto III— Roi Rens. Prix des Eglantiers: Azarias— Babel. de la Terraſſe: Radis Roſe— Gibelin. Prig Raſenſpiele. J..Fußball⸗Reſultate. Im Entſcheidungsſpiel um die kreismeiſterſchaft Eſiegte.⸗V. Sandhofen über Sr.⸗Bg. Kai⸗ ſerslautern mit:J. Sandhofen kommt ſomit in die B⸗Cläſſe.— .⸗V. Pfalz 1 ſchlug.⸗Sp.⸗V. Frankfurt:2, Union, B. f.., Mannheim.⸗H. ſchlug.⸗C. Pfalz Ludwigshafen.⸗H. mit:0. 5 Letzte Nach: nichten und Celegramme. 1 e, 8. Mai. Geſtern abend wurde ein ita⸗ lien 15 ſcher Arbei er in ſeiner Wohnung von einem andern in den Oberarm geſtochen, ſodaß dieſer eine 15 em lange Wunde erlitt. Der Täter wurde verhaftet. * Frankfurt a.., 7. Mai. Heute früh 6 Uhr fand die Frau des Streckenarbeiters Auguſt Steinbach ihren Mann mit einer 15 Zentimeter langen Schnittwunde am Halſe vor. Troßz ſofortiger ärztlicher Hilfe und trozdem die Schlagader nicht durch⸗ ſchnitten war, trat der Tod infolge Verblutuns ein, da ſich Stein⸗ gegen die Anlegung eines Verbandes mi! en Kräften wehrte. Weſt⸗ Der Grund zu der Tat iſt Geiſtesgeſtörtheit. Steinbach ſollte heute ins Irrenhaus gebracht werden. *Saarbrücken, 8. Mai.(Priv. ⸗Tel.) Das Schwur⸗ Georg Grub Anna Bohra⸗ der ihn ver⸗ Totſchlags gericht verurteilte am Samstag den Goldſchmied aus Huberſtein, der am 24. März ſeine Geliebte erſchoſſen und auf den Gertdarmt aetnachtmeiſter, haften wollte, einen Mordverſuch niachte, wegen unter Verneinung der Frage auf Mord zu 12 Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. * Berlin, 7. Mai. Heute vormittag mieteten drei nen bei Nieder⸗ ide ein Waſſerpelaziped z Narr Per ſo⸗ daß das Waſſerrad überlaſtet war. Durch Dummheiten von ĩwei“ jungen Burſchen ſchlug das Rad um, und alle ſtürzten ins Mannſchaften des Ruderklubs„Wiking“ retteten zwei Die beiden urbeber des Unheils ertranken. Maſſenerkrankung durch E Geluß von Leberwürſten. Aden, 8. Mai.(Priv.⸗Tel.) Durch den Genuß von Leber⸗ würſten ſind am Samstag hier ca. 50 Perſonen mehr oder minder ſchwer erkrankt. Die noch vorhandenen Würſte wurden durch die Unterſuchungspolizei eingezogen. Der Zuſtand der Erkrankten iſt zufriedenſtellend, Lebensgefahr beſteht bei keinem. SGEin Brief des Papſtes an den König vou Württemberg. Stuttgart, 8. Maf. Der Brief des Papſtes an den König aus Anlaß der ſilbernen zett des Königspaares hat folgenden Wortlaut:„Erhabener und größmächtiger König! Wie an⸗ genehm und willkommen Uns die Glückwünſche waren, mit denen Ew. Majeſtät bei einer für Unſeren Geiſt erfreuliche Gelegenheit Uns zu erfreuen beliebten, haben Wir ſeinerzeit nicht unterlaſſen, kundzutun. Mit gleicher Freude ergreifen Wir den günſtigen Anlaß des 25lährigen Hochzeitsiubiläums Ew. Majeſttä, um auch Unſerer⸗ ſeits Ew. Majeſtät und hochdero Gemahlin hierzu Unſere beſten Glückwünſche darzubringen und ſo an der übergroßen Freude Ihrer Untertanen teilzunehmen. Das tun Wir umſp lieber, als Uns ſehr wohl bekannt iſt, ein wie hohes Wohlwollen Sie gegen die Geiſtlichkeit und die kathpliſchen Bürger Ihres Königreichs zu zeigen nicht müde werden. Ew. Majeſtät mögen alſo dieſes Zeichen Unſerer aufrichtigſten Anhänglichkeit und Er⸗ gebenheit entgegenne ihmen, während Wir zu Gott dem Herrn unfere Gebete richten, auf daß er Sie, obenſo wie Ihre erhabene Gemahlin zum Beeſtn und zur Wohlfahrt des geſamten Königreichs Württem⸗ berg noch lange Ehalle und mit Uns in vollkommener Liebe vereinige.— Gegeben zu Rom bei St. Peter am, 2. April im achten Jahre Unſeres Pontifikats. P zapft Pius X. Schweizer Wahlen. YP. Baſel, Mai.(Priv.⸗Tel.) Bei einer Beteiligung von 7 OProzent der Wahlertha wickelten ſich am Samstag und Sonn⸗ tag die Wahlen für den großen Rat und Regierungsrat ab. Es ſind in den letzteren gewählt: 2 Liberale, 2 Sozialdemokraten und ein Parteiloſer. In den Großen Rat wurden gewählt: 47 Sozialdomo⸗ kraten, 35 Freiſinnige, 21 Libergle, 17 Latholiken, 6 Mitglieder der Fortſchrittli chen Bürgerpartei. Die Demofraten verloren ihr einziges Mandat, das ſie inne hatten! Konſervative Demagogie in Köln. m. Köln, 8. Mai.(Priv.⸗Tel.) Geſtern nachmittag fand hierſelbſt eine überaus ſtark beſuchte konſervative Partei⸗ verſammlung ſtatt, in der der Präſident des Abgeordnetenhauſes 1911 v. Kröcher über die politiſche Lage und die bekaunten Vorgänge bei der Reichsfinanzreform ſtreifte. Weiterhin er⸗ klärte er, daß der einzige ebeenefe der Konſervativen der Bund der Landbvirte ſei. Von den Freiſinnigen hätten die Konſervativen nichts zu erwarten. Im Gegenſatz zu den Alt⸗ liheralen in Rheinland. Weſtfalen ſtänden die National⸗ liberalen der Baſſermannſchen Richtung, die in der Budgetkommiſſion die Aufhebung des Berliner Gouver⸗ neurpoſtens forderten. Auf dieſen Poſten gehöre der beſte Offizier, der, wenn die von den Sozialdemokraten erſtrebte Revolution kommen ſollte, dieſen das Knie auf die Augen ſetzen müſſe. Der künftige Reichstag müſſe eine feſte Mehrheit bringen, der bei der Beratung des neuen Zolltarifes für alle Lebensintereſſen von Gewerbe, Handel und Landwirt⸗ ſchaft bwie der Induſtrie eintrete. Dr. Hahn ſprach über die und ihre Wirkungen. Der Neuliberalis- Jahren. ueiner Spazierfahrt; unterwegs nahmen ſie ch drei Perſonen 1 1 5 ſo⸗ chr iſtlicher in der Provinz wurde allſeitig bedauert, umſomehr, a meldet: Die Nationalliberalen des erſten oldenburgi mus, 15 Lunts neige, richte eine immer größere Scheide wand nach Rechts auf. Die offenen Worte v. Kröchers gege die Sozialdemokratie würden ſchon an höheren Stellen zu Kenntnis genommen. Die Groß⸗Induſtrie gehöre weder an di Seite des mobilen Großkapitals, noch an die Seite des Hanſa⸗ bundes, ſondern an die Seite der Ordnungsparteien, welche die Bismarctſche Schutzpolitik hochhalten. Vertreter der Nation liberalen und Fortſchrittlichen Volkspartei erklärten, daß m eine Einigung im nationalen Sinne auf allen wirtſchaftli Gebieten durch ſolche Reden, wie ſie hier gehalten wurden, herbeiführen könne. Die Verſammlung, die am Schluß ein ziemlich erregten Verlauf nahm, wurde nach 6 ſtündiger Da Abends 9 Uhr geſchloſſen, einige Wienſſnsse nicht weſentliches hervorbrachten Die Vereinigten Staaten und Mexiko. m. Köln, 8. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zig. meldet ou Waſhington: Der Abbruch der mexikaniſchen Friedensunterhan lungen eröffnet trübe A n. Der mexikaniſche Unte händler Larrabayal erklärte dem Inſurgentenführer Gomez ſei unmöglich, die Verhandlungen unter der Bedingung der ſetzung des Präſidenten Diaz weiter zu führen. Der Staats ſekretär Knox ſei in Meinungsverſchiedenheiten mit dem Kri departement getreten und beabſichtige abzudanken. Die Pre deutet an, die Vereinigten Staaten würden die euxopäiſchen Ve ſtellungen abwarten. Der deutſche Geſchäftsführer habe Me um Schutz angegangen. Vielfach wird vorgeſchlagen, die ſolle nur die europäiſche Intervention abwarten, um 11 9 85 Erregung allein auf ſich zu lenken. W. Newyork, 8. Mai. Nach den neueſten Nachrichten he man in den doßtigen amtlichen Kreiſen trotz der geſtrigen ungü ſtigen Nachrichten immer noch die Hoffnung, daß ein Abkomm über den Frieden erzielt werden wird. W. Mexiko, 8. Mai. Pröſident Diaz erklärte in ein Manifeſt, daß er beabſichtige, zurückzutreten, ſobald 5 Frie wieder hergeſtellt ſei. 1 Verliner Prahtbericht. Die eutwiſchten Anarchiſten. Berlin, 8. Mai. Aus Paris wird geutelder große 57 weil 186 1 zu 95 l hate in Er fahrung daß eine Guree 0 in einer geheimen Verſammlung dieſen Beſchluß faßten, daß d5 Anarchiſten durch das Los beſtimmt u rden, die in die Tat umzuſetzen. Infolgedeſſen ſuchte die Polizei dit Anarchiſten. deren Namen ſie kennt, zu verhaften, vermochte aber nicht aufzuſpüren. Bis auf weiteres wurde eine ſcharfe Ue wachung der Polizeidirektion ſowie aller Polizeiwachtſtuben geordnet! Bekanntlich wurde ſeinerzeit in der Polizeiwachtſtube der Rue Berzelius ein Wach tmeiſter er oſchoſſen. Das ganze Lol lle wurde durch die Bombe vollſtändig zerſtört Berlin, 8. Mai. Aus Paris w hieſigen Polizeidirektion iſt man fehr von den Anarchiſten geplante Anſchlag gegen von einigen Blättern der Oeffentlichkeit verra Polizeiverwaltung 8 hatte ſie bereits alle 1 5 Um 8 ihr belannten Anscchiſen chiſten durch bie Veröffenklichung ihres Plaues gewarnt wurden. Wie ſich herausſtellt, hatten i ein Attentat gegen das Miniſterium des Innern ge der begangenen Indiskretion hofft die Polizei noch geni 15 Materlal gegen die Verſchwörer zu finden, die ſi nd k vorgeſtrigen Nachmittags in einem unterirdiſch verſammelt hatten. Eine Anzahl Verhaftungen aus bekannten Anarchiſten, die im Verdacht ſtehen, zan mehrer ren Eiſenbahnattentaten teilgenommu z Wahlvorbereitungen. Berlin, 8. Mai. Aus Stettin wird berichte Hier Aand geſtern Vormittag unter außerordentlich zahlre ich Beteiligung aus der ganzen Provinz ein außerordentl giertentag des Pommerſchen Provinzialverbandes der F ſchrittlichen Volkspartei ſtatt. Die Abg. Dr. Dohrn und Wi hoben in ihren über die n den Nationalliberalen die großen Opfer hervor, die beſ de Freiſinnigen in Pommern den Nationalliberalen bei teilung der Reichstagskandidaturen gebracht hätten, beto auch, daß im Intereſſe einer einheitlichen Front des mus gegenüber dem ſchwarz⸗blauen Block Opfer gebra müßten und gebracht worden ſeien. Die Abmachu Nationalliberalen wurden auf der bekannten Gru ſtimmig gutgeheißen. In den Berichten aus den Pt wurde wiederholt das ſcharfe Vorgehen der Konſerva vorgehoben, wie mit Saalabtreibungen und Boykottarb ſchiedentlich ſeien ſtarke Vereine gegründet worden, unmöglich, einen Mann zu finden, der es wa zu treten. Im allgemeinen lauten jedoch die Lande ſehr günſtig. 5 Berlin, 8. Mal. Aus Flensgn meldek: Die Fortſchrittliche Volls zartei von S Hamburg und Lübeck hielt geſtern in Flensbur ſuchter Parteitag ab. Sämtliche Parlamentarie der waren anweſend. Das iſolierte Vorgehen der Nationa ſinnigen bereit waren, ihnen weites Entgegen und eventl. Baſſermaun in einem ſicheren Wahlkrei bringen. Die Stellung der Freiſinnigen bei de ſei noch nicht diskutierbar. Die Or aniſation habe w ſchritte gemacht. 9500 Wähler 1355 organiſiert. öffentlichen Berſammlung ſprachen unter ſtarkem Bei mann und Spethmann. Berlin, 8. Mai. Aus Oldenburk en W. kreiſes ſtellten ungeachtet der er der liberalen Ze leitungen den Stsber als Reichstag auf. N. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(wentagblatt.) Manheim, 6. Maz. Volkswirtschalt. H. Schlinck u. Cie. Aktiengeſellſchaft. 1 Der Bericht des Vorſtandes über das Geſchäftsjahr 1910 führt folgendes aus: Der Verlauf des zweiten Geſchäftsjahres der Ge⸗ ſellſchaft war im allgemeinen ein erfreulicher. Unterſtützt durch eine günſtige Verkaufskonjunktur hat ſich der Umſatz der ſämt⸗ lichen Abteilungen ganz beträchtlich gehoben. Beſonders gilt dies Ffür die Spezialmarken„Palmin“ und„Palmona“, die eine immer dweitergehende Verbreitung finden. Dagegen machte die Beſchaf⸗ Ffung des Rohmateriales während des Berichtsjahres nicht unbe⸗ deutende Schwierigkeiten. Die Werke Wilhelmsburg und Mann⸗ heim waren während des ganzen Jahres in ungeſtörtem Betrieb und die vorgenommenen Vergrößerungen der Anlagen haben ſich nach jeder Richtung hin bewährt. Zur Arrondierung des Grund⸗ Feſitzes wurde ein dem Wilhelmsburger Terrain benachbarten Ge⸗ ländeſtreifen käuflich erworben. In der außerordentlichen General⸗ bverſammlung vom 29. Auguſt 1910 wurde die Erhöhung des Grundkapitals um 2,3 Millionen Mark auf 5,3 Millionen Mark beſchloſßen. Die neuen Aktien wurden zum Kurſe von 10134 und dvon einem Konſortium übernommen. hrung der Aktien an den Börſen von Hamburg, Mannheim und Frankfurt a. M. bewirkt. Die Koſten dieſer Einführung hat das porſtehend erwähnte Uebernahme⸗Kon⸗ ſortium gleichfalls getragen. Zu der Bilanz übergehend, iſt folgendes zu bemerken: Die Anlagewerte haben zum Teil beträchtliche Erhöluggen erfahren, welche in der Hauptſache auf den Ausbau des Werkes Wilhelms⸗ FbFurg zurückzuführen ſind. Zur beſſeren Ueberſicht wurde das frühere Immobilienkonto in die Konten: Grundſtücke, Gebäude, be Pflafter und Kanaliſation zerlegt. Ferner wurden Enoch beſtehenden Hypotheken, welche bisher unkler den Kredi⸗ ktoren geführt wurden, auf einem beſonderen Hypothekenkonto aus⸗ ewieſen. Nach Beſeitigung der Genußſcheine ſtehen in einem be⸗ Konto die wertvollen Patent⸗ und Warenzeichenſchutz⸗ kechte mit M. 1— zu Buch. Die bei Begebung der Obligations⸗ anleihe entſtandenen Unkoſten von M. 46 713.60 find abgeſchrieben. Es wird vorgeſchlagen, den zur Verfügung ſtehenden Reingewinn on M. 1 344 080 mit Vortrag von M. 18 500 wie folgt zu ver⸗ wilen: Geſetzli Reſerve M. 100 000, Außerordentliche Reſerve MN. 200 000, De efonds M. 100 000, Beamten⸗ und Arbeiter⸗ Amterſtützu 8 M. 25 000, 14 Proz. Dividende auf Mark 5 300 000 n M. 742 000, Tantieme des Aufſichtsrates Mark geräte M. 104 283.05, Fuhrpark M 76 960.75, Bureau⸗Mobilien N. 2, Feuerlöſch⸗Ginrichtung M. 1, Kaſſa, Wechſel und Bankgut⸗ baben M. 425 427.19, Gffekten und Beteiligungen M. 188 423.19, Debitoren M. 4 283 307.33, Aval⸗Debitoren M 155 000, Voraus⸗ 8⸗Prämien M. 64 014.60, Patente, erordentliche erve M. 200 000, 5078 M. 211 180, Nicht zelsfte Kupons M. 607.50, Akzepte M. 1 075 981.53, Kreditoren „ 5 157 956.88, Aval⸗Kreditoren M. 155 000, Heinrich Schlink⸗ ifenn 8 10 395, Peamten- und Arbeiter⸗Unterſtützungsfonds 58. An Aufwendungen waren nötig: General⸗Unkoſten inkluſive BVerkaufs⸗Proviſionen M. 7 492 899.41, Obligations⸗Unkoſten M. 46 713.60, Zinſen und Proviſtonen M. 230 353.49. Die Abſchrei⸗ bungen betrugen M. 689 515.22. Der Brutto⸗Gewinn beziffert ſich auf 9 754 511.72. *** Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus. und Preßhefe⸗Fabrikation vormals G. Siuner, Karlsruhe⸗Grünwinkel. Die Geſellſchaft Sinner nimmt als größte Hefefabrik und in⸗ folge ihrer eigenartig gelagerten Verhältniſſe im Hefeſyndikat eine geſonderte Stellung ein und wird durch die neuentſtandenen Kußenſeiterfabriken weſentlich ſeinſchneidender berührt als andere Betriebe. Die Größe ihrer Verantwortung legt der Ver⸗ waltung die Pflicht auf, die Aktionäre in einer auf den 23. Mai nberufenen außerordentlichen Generalverſamm⸗ ung über die derzeitige Lage genau zu unterrichten und den⸗ ſelben Vorſchläge zu unterbreiten, die zur Wahrung ihrer In⸗ ereſſen erforderlich erſcheinen. Bei der hohen Bedeutung, die von 1 Verwaltung dieſer ſo wichtigen Angelegenheit beigemeſſen wird, ſt das perſönliche Erſcheinen der Aktionäre, zum mindeſten aber e Vertretung ihrer Stimmen durch geeignete Bevollmächtigte gend erforderlich. Wayß u. Freytag,.⸗G., Neuſtadt a. H. In der am Samskag ſtattgefundenen Generalverſammlung der Wahyß u. Freytag.⸗G., in der 23 Aktionäre 2695 Stimmen vertraten, wurde die Dividende auf 10 Prozent feſtgeſetzt und der Verwaltung Entlaſtung erteilt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtattonen Datum vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 7..] Bemerkungen Fomnſtanz—* Waldshut 5 Hüningen!) J1,93 1,85 1,80 1,81 1,80 1,73 Abds. 6 UAhr Reh!l! J2,78.67 2,62 2,61 2,62 2,58 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Nagau.20 4,16 4,08 4,04 4,05 4,00 2 Uhr Sermersheinm 8.-P. 12 Uhi Maunheim 60 8,54 3,45 3,37 3,34 3,33 Norg. 7 Uhr NaiiFT.15 1,13 1,08 1,03 0,98.-P. 12 Uhr Vingen 10 Uhr Fandb.„.,18 2,16 2,13 2,07 2,03 2 Uhr doblenz 10 Uhr Slu 2,19 2,23 2,22 2,19 2 Uhr uhrort 6 Uhr voe Neckar: MNaunnheim 3,58 3,50 3,42 3,35 3,30 3,30 V. 7 Uhr Deilbroun 0,73 0,65 0,70 0,66 0,75 V. 7 Uhr *) Weſtwind Bedeckt, + 7 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim⸗ )C 32 2— 2 k. Detum geit F 3 3% ungen E 8 28 28 28 2 S2S 338 35 mm].—*=. 2* 7. Mai Morg. 7760,3.2 N3 7.„ Mittg. 2759,5 14,5 ENc 4 7,„ Abds.%759,2 12,6 NE 2 8. Mai Morg. 7757,8 10,6 NNE3 Höchſte Temperatur den 7. Mai 17,5% Viefſte vom./8. Mai 10,0 * Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Mai 1911. Die De⸗ preſſionen ſind vom Kontinent vollends verſchwunden und haben einem kräftigen aus dem Atlantiſchen Ozean gekommenen Hoch⸗ druck Platz gemacht, der durch ein ruſſiſches Maximum unterſtützt wird. Für Dienstag und Mittwoch ſteht daher trockenes und war⸗ mes Wetter bebe⸗ Ihifahtte⸗Aahrichten im aunhtimer Hafenverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 5. Mai. Hoffmaun„Mannh. 58“ von Rotterdam, 8500 Do. Stckg. u. Getr. M. Lerch„Maria“ von Frankfurt, 550 Dz. Getreide. Dahmen„P. Diſch 9“ von Alſum, 12 150 Da. Kohlen. Müßig„Feudel 18“ von Antwerpen, 9520 Dz. Stückg. u. Getreide. Keſſel„Wilhelm“ von Düſſeldorf, 4050 Dz. Stückgut. Janſens„Kath. Maria“ von Neuß, 4370 Dz. Stückgut. Roerſch„Eliſe“ von Rotterdam, 10 370 Dz. Stückg. u. Getr. Stalder„Egan 12“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Müßig„Gardiſt“ von Köln, 3500 Dz. Stückgut. Olbert„Egan 11“ von Straßburg, 350 Dz. Stückgut. Cloos„Chriſtine“ von Deutz, 7000 Dz. Stückgut. 5 Baſtian„Mannh. 45“ von Rotterdam, 5700 Dz. Sickg. u. Getr. v. Maaſen„Zuid Bereland“, von Amſterdam, 8000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 5. Mai. Jak. Leuthner„D. A. P..?“ von Rotterdam, 14 781 Dz. Petrol. K. Böhringer„Kätche“ von Jagſtfeld, 825 Dz. Steinſalz. M. Schmitt„Karolina“ von Jagſtfeld, 1215 Dz. Steinſals. Fr. Seib„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 950 Dz. Steinſalz. Seb. Gutjahr„Vereinig. 69“ v. Rotterd., 13 000 Dz. Stckg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 5. Mai. Hch. Zimmermann„Baſalt 9“ von Notterd., 18 680 Dz. Stg. u. Get. Hch. Sigmund„Joh. Thereſia“ v. Amſterd, 2010 Dz. Stg. u. Get. J. Schmitz„Badenia 58“ von Antwerpen, 12 500 Dz. Stückg. u. G. Ad. Anſtatt„Jof. Stenz 3“ von Rotterdam, 11 000 Dz. Stg. u. Get. J. Wemmers„Concordia“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stig. u. Getr. J. Noppert„Cosmopolit 2“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stg u. Get. W. v. d. Brüggen„M. Stinnes 42“ von Duisburg, 11 770 Dz. K. J. Metra„Vereinig. 43“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stg. u. Getr. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 5. Mai. Greulich„Luiſe u. Marie“ von Weſſeling, 5050 Dz. Britetts. r Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 5. Mai. Guſtav Emmig„Stadt Heilbronn“ v. Heilbronn, 2238 Ztr. Steinf. Gg. Holler„Magdalena“ von Heilbronn, 2152 Ztr. Steinſals. Aug. Schumacher„Karolina“ von Heilbronn, 1806 Ztr. Steinſalz. Friedr. Oeß„Hornberg“ von Heilbronn, 1840 Ztr. Steinſals. 5 Lentz„S. Brüggemann“ von Jagſtfeſd, 2316 Ztr. Steinſalz k. Müller„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 1848 Ztr. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 5. Mai. Hch. Dommer„Th. Schürmann S. 26“ von Homberg, 16 000 Dz. K. E. Kühnle„Eliſabeth“ von Rotterdam, 2600 Dz. Stückg. u. Holz. Jak. Zyls„C. Weil 1“ von Hochfeld, 2000 Dz. Teeroel. Gg. Müßig„Katharina“ von Diedesheim, 1000 Dz. Zement. M. Stempel„Straßburg“ von Ruhrort, 11875 Dz. Kohlen. Jud. Bretzel„Ludwig“ von Rotterdam, 9000 Dz. Holz u. Getr. Pet. Glaſer„Katharina“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Gtr. Geſchäftliches. Billige Reiſegelegenheiten an der Adria. In Anbetracht des ſteigenden Intereſſes, welches ſich für den Beſuch Iſtriens und Dal⸗ matiens, der an Naturſchönheiten wie alten Baudenkmälern ſo reichen öſterreichiſchen Riviera kundgibt, dürfte es für die weiteſten Kreiſe von Juterſſe ſein, zu erfahren, daß für derartige Reiſen ſeitens der in Frage kommenden Dampfſchiffahrtsgeſellſchaften, ſpe⸗ ziell im Oeſterreichiſchen Lloyd, Einrichtungen getroffen ſind, welche den Beſuch dieſer wunderbaren Küſtenländer außerordentlich ver⸗ billigen. Ein kombiniertes Billett Trieſt⸗Cattaro und zurück zu ca. 86% ſchließt außer Fahrt 1. Klaſſe auf einem der neuen, hochelegan⸗ ten Dreiſchrauenbdampfer des Oeſterreichiſchen Lloyd einen zwei⸗ tägigen Aufenthalt im Hotel Imperial in Raguſa ein. 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Bärenklau, Bahnhoſplatz 7. eeeer, eee Verantwortlich: Für Politikt Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Mäller. Grundwasser in Kellern, Feuchtigkeit in Wohnungen, be⸗ seitigt unter Garantle Cereslt. — Deutsches Reichspatent Wunner'sche Bitumenwerke, G. m. b.., Unna i. W. Ja Referenzen. Kataloge gratis. Bensralvertroter: Jos. Krebs, Mannhelm, Frlsdrichsfelderstrasse 38. 10647 7 gehtis vor Pfingſten in der Holter die Polter meiſten Haushaltungen! nichts ſteht mehr auf dem richtigen Fleck; alles iſt weckgerückt, damit tüchtig mit Luhns Vaſch⸗Extrakt geputzt werden kann. 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In der Haushaltungsſchule erhalten diejenigen die ſpäter in das Seminar für Haus⸗ 90 tungslehreriunen eintreten wollen, die verlangten prak⸗ tiſchen Kenntniſſe im Hausweſen und Kllche. Nach dem Beſuch eines halbjährigen Kurſes erhält jede Schülerin ein Zeugnis. Außer dieſen Kurſen für Haushaltung einſchließlich Kochen werden in einer gänzlich davon getrennten Küche Kurſe abgehalten, in denen nur Kochunterricht erteilt wird, in der bürgerlichen ſowohl, wie in der feinen Küche. Dieſe Kochkurſe ſind in erſter Linie beſtimmt für Töchter hieſiger Famtilien; jedoch werden auch auswärtige Schülerinnen als Penſionärinnen aufgenommen, ſoweit Platz vorhanden iſt. Von dieſen Kurſen werden je zwei gleichzeitig abgehalten, jeder von Z3⸗monatlicher Dauer. Jeder Kurs hat wöchentlich dreimal vormittags Koch⸗ unterricht von—2 Uhr. An 2 Nachmittagen findet Dik⸗ tieren der Rezepte ſtatt. Außerdem erhalten die Schüle⸗ kinnen alle 14 Tage an einem Vormittag noch weiteren Unterricht im Backen. 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Viel Schmuck beſaß Eliſa⸗ beth nicht, doch was ſie damit erlöſte konnte fünftauſend Mark betragen. Sie eilte alſo zu Eugenie. Madame Hagen war eben aufgeſtanden. Sie ſah übernächtigt aus und war übler Laune. In haſtigen Worten legte ihr Eliſabeth die Sachlage klar. Eugenie kniff die Augen zuſammen und ſchob die Unterlippe vor: „Soweit alſo ſind wir?“ „Eugenie! Es iſt weder Zeit zu ungerechtfertigten Vorwürfen noch zu müßigen Reflexionen. Es dreht ſich um Stunden nein, um Minuten! Das Geld muß heute Abend beſchafft ſein ich flehe Dich an raffe zuſammen, was Du an Schmuck be⸗ ſitzeſt, alles.. wir wollen eine Vertrauensperſon auswählen, die uns behilflich iſt.“ Eugenie unterbrach Eliſabeth mit einer Handbewegung. „Wo denkſt Du hin! Wenn Bankier Hagen in ſeinen törich⸗ ten Unternehmungen ſoweit gegangen iſt, daß er nicht mehr dieſe Summe aufbringen kann, ſoll ich mich da der letzten Hilfsmittel entblößen? In einem Augenblick, wo mit erſchreckender Deutlich⸗ keit eine Kataſtrophe vor meinen Augen ſteht? Und warum? Wie käme ich plötzlich zu ſolchen Opfern? Man hat mich ja in letzter Zeit hier als Fremde betrachtet! Schweig, Eliſabeth, ich weiß, daß ich Euch läſtig wurde! Man hat ein Komplott gegen mich geſchmie⸗ det. Du warſt eiſerſüchtig auf mich, meine Kleine. Les envieux mourront, mais non jamais lenvie. O, ich weiß, man hat mich mit ſchlecht verhehltem Neid betrachtet, immer, ſeitdem ich dieſes Haus betreten, das, ich fühle es, mein Unglück geworden iſt! Ich tue nichts, gar nichts! Im Gegenteil! Ich klage meinen Gatten au, daß er in unverantwortlicher Weiſe gewirtſchaftet hat, ohne daß er Verpflichtungen eingegangen iſt, als er mich zur Gattin nahm.“ Eliſabeth ſtand mit verſteinertem Antlitz da. So weit alſo waren ſie! „Und Du, Eugenie,“ ſtieß ſie endlich hervor,„haſt Du nicht dieſelben Verpflichtungen übernommen, als Du mit Papa vor den Altar trateſt und ihm Treue in jeder Lebenslage ſchworſt?“ „Laß das! Du warſt klug genug, ma chere, um von Anfang an zu begreifen, daß das Opfer von vornherein auf meiner Seite lag. Erwäge: ſechsundfünfzig und zwanzig... Sie lachte ſchrill und wandte Eliſabeth den Rücken. Dieſe taſtete nach der Türe und ſchwankte hinaus. Sechsundfünfzig und zwanzig! Es war alſo ein klares Han⸗ delsgeſchäft geweſen! Die zwanzigjährige Eugenie hatte den ſechs⸗ undfünfzigjährigen Bankier geheiratet und damit ein Opfer ge⸗ bracht, das ihr Gatte durch ſeinen Reichtum aufwiegen mußte. Jäh ſtieg der Efel in ihr auf. Sie war kaum imſtande, ihn zu unterdrücken. Sie hatte das Bedürfnis, ihn hinauszuſchreien, ſich ſeiner zu entledigen, zu rufen: Ekel! Ekel! Doch dann raffte ſie ſich auf. Wieder war eine Stunde vergangen. Das Geld muß te beſchafft werden. Hagen empfing ſie mit einem fragenden Blick. Sie war nicht vorbereitet... ſie ſtammelte etwas.. wirre, unzuſammen⸗ hängende Worte. Aber er hatte gleichwohl begriffen. Sein Ge ſicht verzerrte ſich; ſchwer ſank das Haupt gegen die Rechte. Vergeblich verſuchte er, die fehlende Summe durch die„Re⸗ form“⸗Geſellſchaft zu erhalten. Die Bilanz der Generalverſamm⸗ lung, die vor acht Tagen kundgegeben worden, war glänzend. Ein Ueberſchuß von vierzigtauſend Mark.. aber weder Biſchoff noch Maier erklärten ſich in der Lage, ihm fünfunddreißigtauſend Mark zu übermitteln. Trotz der verzweifeltſten Anſtrengungen, die gemacht wurden, war bis zum Abend das Geld nicht beſchafft. Die Reichsbank, mit welcher der Bankier arbeitete, zur Einlöſung des Wechſels heran⸗ zuziehen, wollte er unter allen Umſtänden vermeiden, ſchon, weil er den Umfang ſeiner Unternehmungen in dieſer kritiſchen Zeit geheim halten wollte. Hagen ſah ſich mit dem Verluſt ſeines Kredits vor dem Ruin. In ihrer Verzweiflung offenbarte ſich Eliſabeth Eveline. Die Amerikanerin erſchrak, als die Freudin ihr rückhaltlos die Verhältniſſe enthüllte. „Kind, warum haben Sie mir das nicht gleich geſagt?“ rief ſie, beinahe erzürnt.„Nun iſt es nahezu zu ſpät.“ zu berückſchtigen, daß ich eines Tages mittellos daſtehen könnte, Sie gab ſofort Anweiſung, daß die Summe beſchafft wurde. „Ich habe die Verwaltung meines Vermögens, ſoweit ich es in Deutſchland angelegt habe, unter die Kontrolle eines Anwaltes geſtellt, der mir empfohlen wurde, des Dr. Werner Hildebrandt, ſagte ſie nebenbei. 7 Eliſabeth errötete; den forſchenden Blick Evelines bemerkte ſie nicht. 19855 einer Stunde war das Geld beſchafft. Aber Eveline hatte richtig vorausgeſagt... die Folgen ſtellten ſich noch ein. Der Wechſel war am Vormittag zum Proteſt gegangen. Wenn auch die Summe bezahlt wurde, ſo hatte die Tatſache doch wie ein Donnerſchlag in allen beteiligten Kreiſen gewirkt. Hagen redets ſich auf einen unglücklichen Zufall hinaus und erließ entſprechende Erklärungen. Die nächſte Folge war, daß die Reichsbank nach langen Ver⸗ handlungen Einſicht in die Hagen ſchen Bücher verlaugte, wenn ſein Kredit aufrecht erhalten bleiben ſollte. Noch ſchien des Bankiers finanzielle Sitnation nicht ver⸗ zweifelt. Seine Einlage in die Aktiengeſellſchaft„Reform“, die ja glänzend ſtand, betrug einige Hunderttauſend. Er ahnte nicht, daß die Bilanz künſtlich friſtert war, daß in Wahrheit jetzt ſchon die Paſſiva nahezu die Aktiva erreichten, daß die Mieter der Spekulationshäuſer nur auf dem Papier ſtanden, in Wirklichkeit gar nicht exiſtierten und alle Anſtrengungen der Geſellſchaft, die Häuſer anzubringen oder zu vermieten, fruchtlos blieben.— Hans Friedrich Hildebrandt rieb ſich die Hände. Er war von allem unterrichtet. Mit großen Schritten ging er in dem An⸗ waltsbureau auf und nieder. „Nun holen wir zum entſcheidenden Schlage aus, Werner! Der letzte Artikel wird mit Deinem Namen gezeichnet! Ich ſehe vollſtändig klar. Die Geſellſchaft„Reform“ muß mit dem Augen⸗ blick in die Brüche gehen, wo die Aktionäre über den verbreche⸗ riſchen Schwindel, der getrieben worden iſt, aufgeklärt werden. Und man muß ſie aufklären, das iſt Menſchenpflicht. Es iſt Hagen gelungen, ſich noch einmal Kredit zu ſichern, ich werde auch noch erfahren, mit welchen Mitteln und auf welche Weiſe. Iſt er nicht von irgend einer Seite unterſtützt worden, ſo führt er falſche Bücher. Dann hat er ſich des Kreditbetrugs ſchulsig gemacht und verdient weder Mitleid noch Nachſicht.“ Hart und ſchwer fielen die Worte des Alten. Werner ſah ſchlecht aus; er war überarbeitet. Die Auges lagen tief, die Stirn war gefurcht. (Jortſetzung folgt.) * Maunheim Nai 1911 General⸗Anzeiger Mittagblatt 9. 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Sie enthält ein Paragraphenxegiſter des Entwurfes und der endgültigen Beſchlüſſe der Kommiſſion, eingeteilt in ſjebgig Abſchnitte und dieſe im ganzen in 268 Unter⸗ abſchnitte oder Kapitel. Dies würde etva die Grundlage ab⸗ en für eine Zuſammenfaſſung der Diskuſſionen, falls ſich eine olche im Laufe der Veratung doch noch als notwendig heraus⸗ ſtellen ſollte. Am geſtrigen erſten Beratungstage ſind von den 70 Abſchnitten 2½ erledigt, von den 263 Kapiteln 15. Die Beratung geht weiter bei§ 92, der von den Koſten der Oberverſicher ungsämter handelt; damit wird der zurückgeſtellte§ 69 verbunden betr. die Koſten der Ver⸗ ficherungsämter. Dieſe Beſtimmungen haben in den drei Leſungen der Kommiſſion ein ſehr wechſelndes Schickſal gehabt. Die Regierungsvorlage wollte die geſamten Koſten der unteren Verſicherungsinſtanz der Verſicherungsämter den ee trägern aufbürden; bei der mittleren Inſtanz, den Oberverſiche⸗ rungsämtern, wollte der Entwurf dem Bundesſtaat endgültig nur die Koſten für die Bezüge der Mitglieder des Oberverſicherungs⸗ amts und ihrer Stellbertreter ſowie ein Viertel der Koſten der Hilfskräfte des Oberverſicherungsamtes zur Laſt legen; den Reſt ſollten die Verſicherungsträger tragen. Die Kommiſſion hatte in erſter Leſung ſämtliche perſönlichen und ſachlichen Koſten der Verſicherungsämter den Bundesſtaaten zur Laſt gelegt; das hatten die verbündeten Regierungen für unannehmbar erklärt. In zweiter Leſung und übereinſtimmend in der Ausgleichs⸗ keſung hat die Kommiſſion die Koſten der Verſicherungsämter den Geme indeverbänden auferlegt, ſoweit das Ver⸗ ſicherungsamt bei einer gemeindlichen Behörde errichtet iſt, alſo in der Hauptſache den kreisfähigen Städten. Die Verſiche⸗ rungsträger follen die Bezüge der Verſicherungsvertreter und ſon⸗ ſtige Barauslagen des Verfahrens erſetzen. Die Sozial⸗ demokraten und die Volkspartei beantragen, den Be⸗ ſchluß der erſten Leſung wiederherzuſtellen, alſo die Koſten nicht den Gemeinden, ſondern in allen Fällen dem Staate aufzuerlegen. In bezug auf die Oberverſicher ungsämter Hat die Kommiſſion in erſter und zweiter Leſung, wie in erſter Leſung bei den Verſicherungsämtern, ſämtliche perſönliche und ſachliche Koſten dem Staate auferlegt. In der Ausgleichsleſung wurde, in einem Kompromiß zwiſchen dieſem Beſchluſſe und dem Regierungsentwurf, den Berſicherungsträgern der Erſatz der Hälfte der takſächlichen Koſten auferlegt, bis auf die Bezüge der Mitglieder und ihrer Stellbertreter ſodie bis auf die Gebühren. Abg. Gyßling(Vp.) begründet den Antrag ſeiner Parteifreunde auf Beſeitigung der Belaſtung der Gemeinden bei den Vexſicherungsträgern. Die Gemeinden ſollten nicht be⸗, ſondern entlaſtet werden. Es kommen nicht nur die größeren Städte in Vetracht, ſondern auch die mittleren und kleinen. Es hbandelte ſich hier um eminente Staatsaufgaben. Schon viel zu viel werden die Kommunen mit der Ausübung rein ſtagtlicher Geſchäfte belaſtet. Hier möge der eußiſche Finanzminiſter die von ihm proklamierten Grundſätze hinſichtlich der kommunalen Belaſtung betätigen. Es handelt ſich um das alte Syſtem der immer größeren Belaſtung der Kom⸗ ntunen auf der einen Seite, und Entziehung von Steuerquellen auf der andereu. 5 8 Miniſterialdirektor Caspar exſuchk um Ablehnung des Antrages. Es handelt ſich nicht um eine nene Belaſtung der Gemeinden, ſondern um Aufrechter⸗ haltung des jetzt ſchon beſtehenden Zuſtandes. Im übrigen handelt es ſich nur um die kreisfreien Städte; es iſt ſchon in der Kom⸗ miſſion erklärt worden, daß ein Anſchluß der Verſicherungsämter an Kreisverbände nicht erfolgen wird. Der Antrag iſt jedenfalls unannehmbar. Abg. Hildenbrand(Soz.): Der Bundesſtagt Württemberg ſteht auf dem Slandpuukt, zaß die Geſchäfte der Verſicherungsämter am beſten durch ſtaat⸗ liche Beamte ausgeführt werden, weil in den meiſten Gemeinden es in Zukunft noch weniger möglich iſt, als bisher ſchon. Was in Württemberg möglich iſt, muß auch in anderen Staaten gehen. 75 der erſten Leſung hat die Vernunft geſiegt, dann aber hat das Zentrum von den preußiſchen Konſerbativen beſtimmen laſſen, die auch hier für ihre agrariſchen, ihre Portemonnai⸗ ſorgen. Die kleinen Gemeinden in Oſtelbien wird man nicht belaſten, nur die Städte, wo die Großgrundbeſitzer nicht intereſſiert ſünd. Abg. Trimborn(Zentr.): Wir würden gern für eine Entlaſtung der Gemeinden ſtimmen, wie anfangs in der Kommiſſion. Aber wir wurden— nicht durch die konſerbativen— ſondern durch die feſten Erklärungen der verbündeten Regierungen genötigt, den Beſchluß umzuſtoßen und es beim bisherigen Zuſtande zu belaſſen. Dieſe Erklärungen innerhalb und außerhalb des Hauſes waren ſo ent⸗ ſchieden, daß wir nicht glaubten, die Verantwortung übernehmen zu können. Der Redner begründet im Anſchluß hieran einen Kompromißautrag Schultz, wonach die Bezüge der Ver⸗ ſicherungsträger nicht von den Gemeinden zu tragen ſind. Abg. Gyßling(Vp.): 5 Ich beſtreite entſchieden, daß es nur beim bisherigen Zuſtand bleiben ſoll. Es iſt kein Zweifel, daß die Aufgaben der Ver⸗ ſicherungsämter weitere ſind als die der bisherigen Organe. Abg. Horn⸗Reuß(Natl.): Auch meine Freunde würden die Gemeinden gern von der Mehrbelaſtung befreien. Aber die Gemeinden werden doch durch die Reichsverſicherung ſehr entlaſtet. Allerdings ſind die Armen⸗ laſten abſolut nicht weſentlich geringer geworden, aber ohne die reichsgeſetzliche Fürſorge würden ſie um deren Betrag höher ſein. Nach den Erklärungen in der Kommiſſion wird es ſich nur um die leiſtungsfähigen Gemeinden handeln. 751195 Abg. Hildenbraud(Soz.): Die Erklärung der Regierung braucht Herrn Trimborn nicht zu ſchrecken. Jetzt vor den Wahlen hat die Regierung ein größeres Intereſſe als wir an dem Zuſtandekommen des Geſetzes, und wir werden das Geſetz nicht ſcheitern laſſen. Die Abſtimmung ergibt die Annahme des Kompromiß⸗ antrags Schultz zu§ 69; die Anträge der Volkspartei und der Sozialdemokraten werden abgelehnt.§ 92 wird nach dem Kommiſſionsbeſchluß angenommen. Bei§ 105 wird einſtimmig ein Kompromißantrag Schultz angenommen, der auch für die Wahl der Beiſitzer beim Reichsverſicherungsamt die Verhältnis⸗ wahl einführt; ferner ein unweſentlicher Kompromißantrag zu § 125. Eine Anzahl ſozialdemokratiſcher Anträge wird, zum Teil galeh daß zu ihrer Begründung das Wort genommen wird, ab⸗ gelehnt. Die§§ 135 und 136 handeln von der Erztlichen Be⸗ handlung. § 135 lautet: Die ärztliche Behandlung im Sinne dieſes Ge⸗ ſetzes wird durch approbierte Aerzte, bei gahn ranhe ken auch durch approbierte Zahnärzte(§ 29 der Gewerbeordnung) ge⸗ leitet. Sie umfaßt Hilfeleiſtungen aller der Perſonen, wie Bader, Hebammen, Heildiener, Heilgehilfen, Krankenwärter, Maſſeure u. dergl. ſowie Zahntechniker nur dann, wenn der Arzt (Zahnarzt) ſie anordnet oder wenn in dringenderen Fällen kein approbierter Arzt(Zahnarzt) zugezogen weren kann. Die oberſte Verwaltungsbehörde kann beſtimmen, wieweit auch fonſt Hilfs⸗ perſonen innerhalb der ſtaatlich anerkannten Befugniſſe ſelbſtändige Hilfe leiſten können. Der§ 136 wird auf Grund eines Kompromißantrages Trim⸗ born(Zentr.), Schickert(Konſ.), Dr. Fleiſcher(Zentr.), Haus⸗ mann(Natl.) in folgender Faffung angenommen. Bei Zahn⸗ krankheiten mit Ausſchluß von Mund⸗ und Kieferkrank⸗ heiten kann die Behandlung außer durch Zahnärzte mit Zuſtim⸗ mung des Verſicherten auch durch Zahntechniker erfolgen. Die oberſte Verwaltungsbehörde beſtimmt, twie weit auch ſonft Zahntechniker bei ſolchen Zahnkrankheiten ſelbſtändige Hilfe leiſten i Heilgehilfen tun können. Sie beſtimmt ferner, wer als Zahn⸗ techniker im Sinne dieſes Geſetzes anzuſehen iſt. Abg. Dr. Fleiſcher(Zentr.): In den Kreiſen der Zahntechniker beſteht eine große Beun⸗ ruhigung auf Grund der Beſtimmung, daß die oberſte Verwal⸗ tungsbehörde beſtimmen ſoll, wer Zahntechniker im Sinne des Ge⸗ ſetzes iſt. Im allgemeinen fürchten ſte, daß Zahntechniker, die ſeit Jahren und Jahrzehnten auf eine einwandfreie Praxis zurück⸗ blicken, inem Gramen unterworfen und auf Grund eines un⸗ glücklichen Ausfalls in ihrer Exiſtenz bedroht ſind. Um dieſe Beun⸗ ruhigung zu beſeitigen, wäre es gut, wenn der Reichstag mit den berbündeten Regierungen erklärt, daß wir erwarten, daß die ober⸗ ſten Verwaltungsbehörden ſelbſtverſtändlich bei denjenigen Den⸗ tiſten, die ſeit Jahren ſchon eine einwandfreie Praxis ausüben, aus Billigkeitsrückſichten von einer nochmaligen Prüfung abfieht, und daß ſie auch künftig mit Zuſtimmung der oberen Verwaltungs⸗ behörde die Behandlung von Zahnkrankheiten übernehmen dürfen. Miniſterialdirektor Caspar beſtätigt dieſe Vorausſetzung des Vorredners. § 162 handelt von dem Ortslohn. Die Sozialdemokraten beantragen im Hinblick auf die ländlichen Verhältniſſe, daß der Ortslohn für erwachſene männliche Arbeiter auf mindeſtens drei Mark, für weibliche auf mindeſtens zwei Mark feſtzuſetzen iſt. Volkswirtſchaft. Die Haudelskammer Würzburg ſchreibt in ihrem Jahresbericht für das Jahr 1910 wie folgt: Der wirtſchaftliche Aufſchwung, der nach der großen letzten Depreſſion für das Jahr 1910 allgemein erwartet wurde und der auch tat⸗ ſächlich in auswärtigen Induſtrie⸗Zentren mehr oder minder ein⸗ getroffen iſt,— er iſt für unſern Bezirk leider größtenteils aus⸗ geblieben. Wenn auch einzelne Induſtrien einen lebhafteren Geſchäftsgang zu verzeichnen hatten, ſo wurde doch faſt durchweg kein beſſerer Gewinn erzielt; es waren vielmehr alle Kreiſe froh, wenn ſie wenigſtens keinen Rückgang zu verzeichnen hatten, was aber auch nicht immer der Fall war. Die Urſachen dieſer keines⸗ wegs erfreulichen Geſchäftslage ſind nicht zum wenigſten in der Bermehrung der Steuern und der teilweiſe dadurch ver⸗ urſachten Verteuerung der Lebenshaltung, ferner in der mißlichen Lage des Exports infolge der Schutzzollpolitik und der Erſtarkung der auswärtigen Konkurrenz, ſchließlich auch in Arbeiterbewegungen ſowie in ungünſtigen Geſchmacksrichtungen zu ſuchen Gerabe unter den letzten Umſtänden litten beſonders das augewerbe und die damit zuſammenhängende Stein⸗ induſtrie Unterfrankens. Die große Ausſperrung im vorigen Frühfahre hat gerade für die wichtigſte Periode des Baugewerbes empfindliche Eingriffe gebracht; aber auch nach Ueberwindung dieſer Geſchöfts⸗Störung ließ die Privatbautätigkeit ſehr zu wün⸗ ſchen übrig. Die Beſchäftigung der Maſchineninduſtrie können. Sie kann beſtimmen, wie weit dies auch Heildiener und Abg. Brey(Soz.) begründet den Antrag unter Angriffen auf die Agrarier eine halbe Stunde lang. Er ſpricht von einer „Karrikarratur“ von Lohn. Die Mehrheit möge ſich zu der Sache äußern. Sie treibe paſſive Reſiſtenz, ſie ſcheine an Mund⸗ ſeuche, an Mundſperre zu leiden. Abg. Molkenbuhr(Soz.) begründet den Antrag in ſachlicheren Ausführungen. 2 Behrens(Wirtſch. Vgg.) erwidert in eirer perſönkichen Bemerkung auf Breh, der ihm vorgeworfen hatte, er habe gelacht, als Brey von ganz minimalen Krankengeldbeträgen ſprach. Er habe ſich an der allgemeinen Heiterkeit beteiligt über den Sprach⸗ fehler Karrakaka— Karitakatur— Kirak— Karrakakkatur. (Große Heiterkeit.) 5 Abg. Ledebvur(Soz.): Damit hat er Sie gemeint. Abg. Behrens: Nein, Siel Abg. Sedebour: Faule Retourkutſche! Vizepräſident Schultz: Herr Ledebour, wir in der Reichsberſicherungsordnung fortfahren. § 169 betrifft die ausländiſchen Arbeiter. Nach dem Kommiſſionsbeſchluß können die Beſtimmungen über die Ren⸗ ten uſw. auf die Arbeiter aus ſolchen Staaten Anwendung finden, die in ihrer Verſicherungsgeſetzgebung Gegenſeitigkeit leiſten. Die Sozgialdemokraten beantragen obligatoriſch durchweg, alle ausländiſchen Arbeiter den deutſchen gleichzuſtellen, falls in dem betreffenden Staat die Ausländer nicht ſchlechter behandelt werden als die Inländer. Die Abgg. Hue, Schmidt⸗Berlin und Molkenbuhr(Soz.) ver⸗ teidigen den Antrag gegenüber Miniſterialdirektor Caſpar, der darlegt, daß der Grundſatz der Gegenleiſtung gerade im Kom⸗ miſſionsbeſchluß gewahrt wird. Abg. Molkenbuhr iſt der Meinung, die ausländiſchen Staaten müßten gezwungen werden, ihre Arbeiter in der Krankenverſicherung den deutſchen Arbeitern gleich⸗ zuſtellen.—85 Der Antrag wird abgelehnt, ebenſo die ſonſt noch von der Sozialdemokratie zum erſten Buch geſtellten Anträge. Das er ſte Buch, gemeinſame Vorſchriften, iſt damit erledigt. 55 Als Vizepräſident Schultz den§ 177, mit dem das Zweite Buchüber die Krankenverſicherung beginnt, aufruft, wird von verſchiedenen Seiten Vertagung verlangt. Der Vize⸗ präſident erklärt aber, daß er es nicht verantworten könne, ſchon nach vierſtündiger Sitzung abzubrechen. Die Beratung geht fork. Berichterſtatter für dieſes Buch iſt Abg. Horn⸗Reuß(Natl.): In die Krankenkaſſen einbezogen werden die landwirt⸗ ſchaftlichen Arbeiter ſowie die Dienſtboten. Be⸗ triebsbeamte, Werkmeiſter und andere Angeſtellte in gehobener Stellung ſind ſämtlich verſicherungspflichtig, wenn dieſe Beſchäf⸗ tigung ihren Hauptberuf bildet. Die Verſicherungsgrenze iſt wie bisher 2000 Mark. In erſter Leſung hatte die Kommiſſion die Grenze auf 2500 Mark erhöht, dieſen Beſchluß aber hernach um⸗ geſtoßen. Die Sozialdemokraten beantragen die Verſiche⸗ rungsgrenze auf 5000 Mark zu erhöhen, ſowie alle gegen Schn oder Gehalt beſchäftigten Perſonen ſowie die ſelb⸗ ſtändigen Gewerbetreibenden innerhalb dieſer Grenge der Ver⸗ ficherung zu unterſtellen. Abg. Büchner(Soz.) ſpricht für den Antrag. Abg. Pauli⸗Potsdam(Konſ.)⸗ Die Mehrheit des Handwerks will von der Einbeziehung der kleineren Meiſter nichts wiſſen. Wir halten an der Grenze von 2000 Mark feſt. Wer ein höheres Einkommen hat, iſt durchaus in der Lage, bei Krankheit für ſich zu ſorgen. Er kann ſich ſa auch freiwillig verſichern. 5 Abg. Brühne(Soz.): Gerade von Herrn Pauli hätten wir Zuſtimmung erwartet. Denn er betont ja immer, daß die Handwerker meiſt ſchlechter geſtellt ſind als die Arbeiter. Laſſen Sie das Handwerk abſtimmen, ob es die Verſicherung lieber haben will oder Zwangsinnungen, ſo würden die Zwangsinnungen in die Luft fliegen. Der Antrag der Sozialdemokraten wärd ab⸗ gelehnt.§ 180 der Vorlage ſah vor, daß der Bundesrat allge⸗ mein oder in einzelnen Sitzungen die Verſicherungspflicht für beſtimmte Berufszweige auf Gewerbetreibende und andere Arbeit⸗ geber ſoll erſtrecken können, die regelmäßig keine oder höchſtens lwei Verſicherungspflichtige beſchäfkigen. Die Kommiſſion hat den Paragraphen geſtrichen; ein Wiederherſtellungsantrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Ebenſo hat die Kommiſſion den § 181 geſtrichen, wonach der Gemeindeverband mit Zuſtim⸗ mung des Oberverſicherungsamts die Verſicherung ſtatutariſch auf Bn ehörige des Arbeitgebers ſollte ausdehnen önnen, die ohne Entgelt und Arbeitsvertrag in ſeinem Betriebe tätig ſind. Bei der Abſtimmung über den Antrag der Sozial⸗ demokraten auf Wiederherſtellung dieſes Paragraphen be⸗ dweifelt Abg. Bebel(Soz.) die Beſchlußfähigkeit und das Bureau ſchließt ſich dieſem Zweifel an, Die Sitzung muß alſo abgebrochen werden. Montag 12 Uhr Weiterberatung. Schluß nach 5 Ubr. 1 F ————————————6 5—————ZK.... hat ſich im Laufe des Jahres 1910 allerdings etwas lebhafter geſtal⸗ ſchwer beeinträchtigen, ſodaß wahrſcheinlich eine Zurückſchraubung let; allein auch die Anſprüche der Kundſchaft haben ſich bis aufs in der bisherigen Entwicklung erfolgt und ſtatt der G. m. b. S Aeußerſte geſteigert, und die Verkaufspreiſe ſind ſtark gedrückt. wieder die Form der Kommanditgeſellſchaft aufgenommen werden Die von den Reichsſteuern betroffenen Induſtrie⸗ und Han⸗ muß. delsſparten hatten noch ſchwer unter den Umwälzungen des Jahres Und doch wäre eine fortſchrittliche Entwicklung gerade in 1909 zu leiden. Geſchädigt wurden insbeſondere die Tabak⸗ Bapyern, das nach ſeiner geographiſchen Lage, die äußerſten An⸗ fabrikation, die trotz größter Anſtrengung den Konſum nicht ſtrengungen zum Wettbewerb machen muß, dringend nötig. Der aufrecht erhalten konnte, ferner der Kaffeehandel, der übri⸗ wichtigſte Fortſchritt wäre gerade für unſer Maingebiet, aber auch gens auch mit ſtarker Preiserhöhung infolge der Braſilianiſchenfür ganz Bayern, in der Erleichterung der Zufuhr von Rohſtoffen Valoriſation zu rechnen hatte, die Spirituoſenbranche, und der Ausfuhr von Fabrikaten zu ſuchen. Das iſt in der Haupt⸗ die gleichfalls einen ſchweren Rückſchlag im Konſum erfuhr und ſache wohl nur durch Anſchluß an die Großſchiffahrts: ſchließlich insbeſondere die Bierbrauerei, die im letzten waſſerſtraße möglich. Die Angelegenheit iſt ſo wichtig, daß Jahre ſchwere Kämpfe wegen der nötigen Bierpreiserhöhung durch⸗ wir ihre baldige Erledigung dringend wünſchen; wir wünſchen aber führen mußte, gleichzeitig jedoch noch durch die behördlicherſeits] auch, daß nicht bloß ein Ueberſchreiten der Grenze, ſondern eine übertrieben geförderte Antialkoholbewegung geſchädigt ward. baldige Fortſetzung der Großſchiffahrtsſtraße bis zu den wichtig · Außer der Weinleſe war auch die Ernte in anderen landwirt⸗ ſten Handels⸗ und Umſchlagplätzen im Innern unſeres fränkiſchen ſchaftlichen Produkten nicht durchweg günſtig. Getreide wie Fut⸗ Wirtſchaftsgebietes erfolgt. Wie entwicklungsfähig die Main⸗ ter gediehen wohl ziemlich reichlich, aber die Qualität war infolge] ſchiffahrt iſt, beweiſt ihr Anwachſen, ſowie der ſteigende Hafen⸗ des regneriſchen Sommers recht unterſchiedlich. und Umſchlagverkehr an den größeren Mainplätzen ſelbſt unter Die Ausſchaltung des Zwiſchenhandels macht leider immer den jetzigen Verhältniſſen. Jede Verkehrsbeſſerung und jede Ein⸗ weitere Fortſchritte durch Uebergriffe von Genoſſenſchaf⸗ richtung bringt gute Früchte. Darum bitten wir auch um ver⸗ ten, die ſich ſteuerlicher Bevorzugung erfreuen. Es iſt gar nicht mehrte Hafenbauten, ſo insbeſondere an den wichtigſten abzuſehen, wohin die Entwicklung dieſer Verhältniſſe führt, zumal] Mainkrümmungspunkten Lohr und Schweinfurt, ſowie am größ⸗ den Handels⸗ und Gewerbeſtänden ſchwere weitere Belaſtungen] ten Mainhafenplaß in Würzburg, wo die Anlage eines modernen, durch die kommende bayeriſche Steuergeſetzgebun 9größeren Induſtrie⸗ und Handelshafens ein wirkliches Bedirfnis drohen. Dieſe Steuergeſetzgebung wird bedauerlicherweiſe auch die] darſtellt.“ bisher ſo beliebte und erfolgreiche Geſellſchaftsform der G. m. b. G. 5ßJ6EF*VVVCE *¹ —1 Mannheim, 8. Mai 181. General⸗Anzeiger. [Mittaablatt.) Prinz Wihelmstrasse 10. Schöne, große Ladenlokalitäten mit anſchließender Wohnung, auch für Bureau ſehr geeignet ſofort zu vermieten. Näheres bei Adam Daub, 8 1, 16, Telephon 4490. 23217 Wohnungenf Necharſtraße 3. 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Nr Nr. 5 92 1555 91— 5. 5— 4— 8 b ch⸗ Ard⸗ un eton⸗ Bei der heute öffentlich vor Notar und Zeugen vorgenommenen Verloſung von e, Ruban pe f indvi d Silberpreiſen ſowie ſonf 5 85 b en 5845 592.150870857] 5847711517788829511344J88528/ 78894017 1675arbeiten für den Umbau der 17 Pferden, Rindvieh⸗ und Silberpreiſen ſowie ſonſtigen Gegenſtänden für Land⸗ und Haus⸗ 95470 981 59295 145 51890 975 10806 277 77118 647 82969 1885088586 4730081 317 1275 e del 55 wittſchaft ſind die folgenden Gewinn⸗Nummern herausgekommen: 53500.1390.59233 859ſ64855 1376/7097517710771851617085050,1266ſ8865610 26 40 214 keikt im Wege der 1125 08 Gew 53578 59274 663649531200710460 987077190157483040 62688559 1742(942491828 Submifſion 308 Gew. 808 SGew. Los Gew.] Los Gew Los Gew.] Sos Gew.] Los GSew. Sos Sew. 53598 1337592781943064997 1612ʃ71064(156177214 742888042185488778 27942 1438 gr. Rr.“ Vr Nr. Nr. NVr Nr. Ar Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Rr. 5863715935929301151065013] 976 711130 7910/773180 146 8804⁵ 14⁵6 88781 224,940 500 vergeben werden. 8 10 536621371059448 174]65044 13711201351077381 1789831210106588869 25606440 620] Die Unterlagen zur Ber⸗ — 21(1204/ 66101855133661682ʃ19595 8760258741331033222 60940000103247035 56783672149459162 2080650480 70371244 80377409 1282883189 517089028 120 94354 207 18 ee 3 50, 850 663419073378/ 82719675113025933 8023823216310(40044115½%%47080 753841 766059474ſ1722065063,(1448071297(1117½7741913653221½127289024 4574363 93 Se achrend des brik 591882J 66610144813477 8811969601233½25954132233351 17040049 82547102 95353853141659561 187065103 817,71333112777488 356ſ83225 682J891170 2504398002 Dienſtſtunden eingefehen 126 2601121/ 67131040134˙ 86719708 8130259381181033408 611(40092 9130473030 829 53870194459582 73806510601608071433( 132077558ſ140083282(164489147(710 9450%150 deren r 244963l 67461919ſ13499 20919721 649.25979 3033418/142540109 83447305 90853892 220.596171401[65119.132771453 731077601½178483241 48589170 4614510 870 formulare unentgeltlich da⸗ 0 2921104 6788187413504106897251781J260138/ 786033424,154240162 1412047384 17653894 591059646 36ſ65179 768(71690 29977663 1486083265 563ſ89294 708 04541 522 jelbſ bezogen werden. 2931967 68781517136191779.19766 749/260621291038430174840370109947389 23053962 24559878 155[65198 958718381800777330(111608335804228929515814554½240 Leiſtungsfähige Unterneh⸗ 452 923 6909 903013890179301988501219 26121/ 41834321139(40375111847121 41253998/ 244(60024 206[65291.1035½71960121877750 6980834021906ſ89359 74804561970 mer, wolche äbnliche Arket⸗ 5 455 5780 6924 6541872777198541288026130 59633529/ 10388151547450 1230 54008 2710600341998065300 9072058 199877619 H48088410 298400 158646 1% 28 kaprſchpn wiedengelternher 485 320 7003 308137380 816199211328026177ʃ1216033547 404404051929474680(167054169 71ʃ(60061 787065390 16772117 584 77829 1950 83457 219 89418 109 9455 32 erbringeſ 8 iller, 5441512J 7088 50218749 343019930146226270.1498]33624118640413 12607477 53854292 135060131 897065410 6890721180 55677844 89483525 93489439 985 97 2075 wollen ihie Ang —4— 5841759 7396 4137860125819955 1122629510683374911410405780196J475371677 542231908000178 1960[65450 789,72326 65678026102083539 854894591375471 21 ſpäteſtens Mittwoch, den 10. 24 712 64/ 7424128718811 57200037 229268650139633758 721040660.1668047584 31354231 47501901161065535 833072378(1171078033 94288610 380089279 965 94729,1888 Mai 1911 vormittags 11 uhr als 785ſ1311 743547880138%182200441751(65781536033802129040661164647556 5254301 67460390 52265612 950724131845/782451122J661 banſs2 1464707 159 verſchloſſen, mit enffprechen.⸗ Näh. 7961525 7478 939,13906 1730½20101 844265860147033821124/40605 5147749/126754365 1403060 409 1142065637 455½724774478264 1I8707 890,8859618409 500 der Auſſchrift verſehen und 2554 808] 76 7495 362ſ13916 274/20204 11580265931786033843 55740671 647755114454388 42168413 677.65646 1569.7248515480783 12012860887611530ſ896 18 89604936 200 poſt⸗ und beſtellgelofrei bel 8241582J 7535 1292139830 65020252 549026597 922339010 30740744 25747759 702 54434 1710ʃ60464 970 65679 9667259417527838601921 83776 1254.89674 227 52 e ee 55 5 869 180 7602 106014148 60020812 1080267261767033932 10804081012447893 78654570 295ʃ604651027ʃ65693 1892.726580175778434,1905[88 794 252089781] 651 Heſſag 155 Ae in 8860 881 7617 35414169 28320404 101/267411807340041726(41026ʃ115¼47965 755 54581016530604791179065755189072892 45784421870 88866 589 89795 113 9511 880 folgt. 9691256 7675.48914184 17820406 1461½26812130044008119941239 458048069 37954524 66760496164765761(160272928(142878519/1996 888841490 80797 631 12 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 5 1078ʃ 873J 77711576ʃ142421507/20444 149726339 678034024/ 764(41243(1695048092 1485 54640 8066057213721658331148073012 751 78616 1880 88902 1003 89840 1637 8 118 4 Wochen. nen 1135 496 78021972,142560177420498 135026854/.1081034025 84241273 568 481251076546421336ʃ60581 800]65874 2780730441474 7865 8¹ 52065 97089891 107ʃ 98857 838 Mannheim, 21. April 1911. per 1141 34807818 687/1436301694½205251891026915¼11688341380184413050 672481360125954692 397606001137066030 632730581432788521475 174⁰ 90901. 99435 948 848. 40 11771024/ 7888 117301441216270½205671831½26978(135234169,102841306 39448141 337 54695½4726073380 231066042 489.73104 96078962 645841815219925 448 9525 1155 Vas⸗ u. rke: 55 1305 822 7906 9914534 88420347 18637009 80034197,4555414521701½8218 67 57891229J60830)1914006081 78578125 470%% 15 1570 10 75 2r. 8 1413ʃ1867 7982 737(14586 865207861799½7022(13244257 80941443 277(48252½1207 54752 59060854 429660891897.78128(1740½78026 22104 67J005 9 08515955 Bekanntmachung. —. 14271714/ 7988 582014754 919ʃ208251873027073 6590843561538041469 375(48270 31554754120260921/ 89036095 88578156 771790661715084811 1014018901883 besag 48 5 1434 778J 7995 4414760 53520900 1149/271951949034488 3160415391877(4839301997 54842179669929 43266114 546(73214 1045791051808 84825 829014801178s5 5569 63 Die Ausführung der Erd⸗, I 1518653, 8003 98914882 93720902 12827210 44534519103841568178108411 36054931 508[60960.1152]661701477½73341 806½79 180126184335 1619H0165 5116569 26] Beton⸗ und Mankerarbeiten jahr 15961389 8048 1525 1491201253/209921011 27233 1405 12390415741818 155 255 54957 65160969130966322 0 7 354 309 79214 00 844 100 90908 1251 98555 1 75 91 5 und iene 1615 615 8084 1228014932/ 946021023 916ſ027267 534689 34104159901395/4853429154974153260990 69366396 43/733560 35 2 1 90839 5771½5 ihren⸗ 9 ten. 16681672 8126 1125149661821021071 106027293180108469012630416280 853(48550 752 550421516 610080 18466470 722J73384 45579263½106[844660 90690595ʃ144 1 5 0 141i n ſoll 1125 —.— 1676ʃ1332J 81641678014068101621116 88827315½4394739.15220416241917(48551 61ʃ55062 17350610591378/566506 58/736391359.7926801237 5 8210907401571 6959 270 Submiſſton U 170⁴¼ 377 8221128814999 735½115518027379 602ʃ347481482172801918048615(150155068 367611141251066524 733073708 24679269 838 84880 201 90750 160 96180 581 5 17501959 8229 541(1503801838021169/1437½27395 1534876 968041738 23448669149655152 6661149 98466641162873712 957 79286 1492 1 8240762 1222 5 797 vergeben werden. 1774 85.85 4280150410 9ʃ21188/18410½274031912034897 173(41739 912(48765/160655175½14760612111625[6669017177379015380793661298084 3 45690788 162 0 e Unterlagen zur Ver⸗ 17771980 8292 41/15051119721197 804027560 60484907 1274177101147J488310 861ʃ552345710(61227 55966824109373854 419 79391/ 129 84608 898090797 1841¹ 96422 80 gebumg können, in unſerem 1887 561 8370(1699015057 969021200 790275731794J084930 301041830 23/48897 1865524/ 46461264 525ʃ66870(147.7389201271029419 594 84615⁵ 87 90830 95 gesgg 1 55 b 194515060 8401(78715066 797/21209 688J27576 8803494612641881 47243 02/ 620 552641379612741810]66931 815/75911 79679490lassese gesſsosgs 8sſges02ac] Sienſtſtunden eingeſehen 28 81135(15085145421211 277380 92803499411200(41925 25448910 69955 56 567099 1977739241274ʃ79601 619846810149090938 855[965081203 1947 280J 8468118515085454/21211 784/27738 9289411201925 25448910 69955409 75661400 956702219777392412780 84058 04496517 236 werden und die Angebots⸗ 148 1045 164 8585“l2g le 176 431J21288 13575J57812 ats6a00 159c(lasc docſten 4555400 boe61430 6cee00 42076980 gieſſosoe oseſseeg 87oro 10%0 logc loemulare unendgellich d, itt, 1968,10172J 8616(183015223ſ199521355.9920784716380355294142071(10138969(194555483 28661526 49467194157073976 991/7860811560845812491004 8 1706 beloft berogen werden. 145. 2010ʃ1692J 8659165915309 87121365/1471/2793018565534 47(422551159 49043 135⁴ 5556815526156010488672171678 74030 188879614½1636 84900 148091095 90653 1 Leiſtungsfähige Unterneh⸗ 3 2039 1429 8675 701(1535% 936021646,1541028009 614(35577 7442352 808049112 290 55580 44261581.1580672431913074056 48879645 3094926/18171108 1l9266 52 mer, welche ähnliche Arbei⸗ 2073 1700J 87411598015363117621660 569 28045 139ʃ35588 27604249/ 3699182 490556 5— 5 5 76111561586 532673091798,7407112280797260 868/84985 85201149 95167151868 ben ſchon wiederholt ausge⸗ 21171321J 8790ʃ1465/5463/ 3221750 35128064/161335631/ 3330(42656 38249189 709557301927616010 8988673771340742711685 79744] 954 1 1262 91161 679 96759 88 955 11 855 Hionne 40 2155 564 8375 25515477108921841 53ʃ28119 80735648 94742863 4410(492561108 557561792051613 8067458 33674342 86679809(17245026 9151184 88 96766 884 575 Aue auch 2158 168 8972 440ʃ15527 34621855 2110(28143/1766065725 730(429091526492991463 55810 289061624 7090674661986743941276079840 310 85029 1795 91206 1455 96825 069 ſpateſtens Mitnee, rfart 22051704 9073ſ139815545,½165021890¼103%8172/ 11455748 608042828 363049394255559011812061716(108067500 726744230158578881 29085079 86212261379 Görge 1896 Mai 1911 vormittags 11 Uhr 22251904 9079 68315561729219950186428242(1007 763(57042970 16449547252 55920156261724/1289067524 298074457158879907 6058507 765ſ91245129906905½1896 verſchloſſen, mit entſprechen⸗ ner. 28151595 9219.1368,15646108722044 160282460 4416055767125742979 81049548 56555924 537061729 1957558 10667449111707951218955127 8911296013667188 1518 der Aufſchrift verſehen und + 31186 233512ʃ6 9259 J 02ʃ15648 610220591962/28289,1108885788 9054305.185549588 576 5595212081732 151067568 13074529 728079994130785144150500 1840 1750%7 9,475] voſt⸗ und beſtellgeldfrei bei 2372857 9367 495½1565/1451¼22075897284260 71735810ʃ1325½43068 26749635 635 56054 1488051748 486067609f 458746271830 80006] 623 15491428 325 97187 1000 uns, e Nr. 4 ein⸗ e 2541 296 94580 57/157010 754½221001529/28443 84135824/1809043115 24804963601279 5607514520519061243]67706 628074696 988 80009] 91 85190 148091450 40557216 673 0 5 5 1 7 die ˖ 25471218 9490(184801570518282123 53328486ʃ(01243580414348157247496371818561751663061988 759.67837 195774705 501680059,1840828781691541 25072171983 1 er Angebote er⸗ e⸗ 23681915 957/ 746(15819(1435/222721278(28583(1022ʃ35919/14300431960 877966101690563171746062054 1938067870 714/7474801441(80168 323 85489 47401560 4957286 487 Die Zuſchlonsfrit betrd 25881684 9554138015829 988022287 218028697/ 2835937 230432581824497300 48256445 84562079 1444679391119247460 62280277 511“54659761772 215 97401 550 4 Wochen. 55 2638 183J 9561 88ʃ13998 650ʃ32362457228782017330359411834043331/ 539049855 39256454 1688621231270ʃ67997 89974773184780278 632 85527 1210017775997467 149] Mannheim, 21. April 1911. rm. 2672.1282/ 8654 213/16035½1107225171875ʃ2881310345967 999433351826049869 1036056570 4662181 58768034(193274779 100580313 542 85582 828091790 560ſ9749801600 Die Direktion der Waſſer⸗ 26760 5160 96560184301609601175/22650 1662889 69ʃ3803011344339/%/551(49914/75856577185282225 1680681380 3774799/ 562 80325 34785888 1900188416227539 820] Sas⸗ u. Elektriszitätswerket 2789 480 9750 927ʃ160971851½22709 98ʃ289721707(860881000433841876500031901566031633522401975[68141/ 147/74841 37480370162385696182291908 5527579/ 108 Pich ler. 28071656 9812.1426161371187/22737 839ʃ28998 414½86141(181043387(1924503601655 56659 1820622501212068148 8780748501557080378 680857820 7891918 76078011689 Arbeitsvergebung 2836 284818ʃ1075161760 819½22771 197290301902(861710(180643467 387500551639 56727 1128062286(1388ʃ68216 9100½24859 303J8038ʃ1577 85879 123601981 94 976801790 0 2878 87210000 132916180 37022791 849/9050 783086304154743505 618059187/ 994 56748 128562290 331068236119474869 39980459178285844 588ſ02035 1887775 826] Fuür den Neuban der II. 2806 203.10064,0516221 407/2880/ 260081l802865091288J48515 80550188 90756811 7250623711594068316153774960 1104 o588 40663% 8ſ 8067004e% bebedern Mädeenſgnee ſenen 294618421009218051629419310(230451909/290951078364471050435561744/5026814875686316880862391 71968378 98574964/ 882 8062019990860801185/920530 376 97709 1942 85 85 1 1 29901578(10207189916371 182.23036 6012915301885036457/146843557120950291 150 56880 27562394 222f68432 100.75150ſ189480671183786442] 7413816 c1ſo7soeſlses beten erdeben we 20021618010248 8916374 118,23089 1657/29212/ 146/8870 4444856/ 210503580484 56928 1745]625001398[68612 115025155 soasso710 gssſsetöeſtagsseeee saisessetsss]? Angebste hierauf ſind ver⸗ 3031 515ʃ10326136116408 59823147 26029295 92836515/152343669 852.503581391 56077 39562563 96168718 888,75168 158 807651278 12410½92409158478601685 ſchloſſen und wit e 3032 727.10330186016457 730231691728½29300 366865630 508043758 7180504471811[57025 5122565 20ʃ68768.1898075269175880880½1370 86210 17282431 784 97876] 794 der Aufſchrift verſehen, bis 3100 519ʃ10384.1574(16517 104228178 168029364 25986574178848820 780504601899 57031 53810625721198]68835 43475317 617“0901/1021 80272,18640240 10557880loof ſpäteſtens 1135 31561879.10499 1378165990 121½2319/438ſ29524 948036684/202ʃ438280161450493197157164 992062584128088491118025349 94980953 10 86386 955 92452 606ſ07928/ 450] Mittwoch, 17. Mai 58. 38., 3185 264ʃ10517 87301660601762232010 840029604 26336709 228043850154650527 95257167 110ʃ6250901025ʃ68872185575359 5185 1021 639 80441198824851955/7932 34 vormittags 11 Uhr 3209 520.0525 879,16614(539ʃ23223(737½29608 37203676312810439810 87450599½140457304 1928062635 330069170 7820753921753%107111106469 513%2495108480260180⸗ die 3238 9140628 106l6624 29223352 104020654(140086782, 57044004019080618ols 57402 113802766 18896177161275428100%e10 1457J886401 kscſe2010 195ſessoſ 64 Feichnege„neene 3477 140910649 1775ʃ16638.159123452 3029764164266806 14444069184555658 98057417118462767 75069127 91775444264%11981861J8650 010510520 Lasses1831277 eiuzareichen wofelbſk auch 3601814(10656126816729 857023481 1358029794 7436817 3530441580 411053664 72057467 1415062861170269278 388755701684%1212 637J88580 888092582 50688139 818 dieAngebotsformulare gegen 3614 273ʃ10929 334(16808 1776ʃ23506 451(982656806857 285044264 98150673 357575111019ʃ62909172769341/ 282½7557219341216/ 4816885 222546168108152811 Erfaz der Umdruckkoſten 3656 30110977 6711682901296023557128329860167956897 30644265 40550890151957684 868062929 50569370114/75605 44912451648]86598 269ſ0257/ 188ſ8481590(% 120) erbältlich iud und 3715 1978/10980.7½168801053023596 71229940 82169351189044409 3650768184957710 716068010 4760693960108275629 42581316 448868161484 92808 151J582860 930] die Eröffnung der Angebote 3787 44610994 860.17026141723674166029954 5670071785444310 6050887154 57787 27268047 47969456/ 145½75669160018511878]86621J 4090816 2948858ſ660 in Gegenwart etwa er⸗ 3826195410998 172017046161628681 68100 18(17293703517394505101550906 443 57780 706ſ63055 670ſ69478 75075678 88681422 258%66022 3612891/1674888801447ſchienener⸗ 11 oder deren 3842 39311058 586017048 675270916240066 856(71580 655044522 59251117 664 57914 555063107 17969509 70.75840 1920814281a%86027 10o 1166ſ0841004 1 ertreter er⸗ 3912.1827(111091761017173/79623775.18650113(15587218 19444635 20551138 304 58099115568115½10480695660164475862 24814360(947(96659ſ192296011458515/1589 3 5 3175 58 3685 3963ʃ15 5 Zeichnungen u. Auskunft 26511131 875 540.23789 836030186 97187267010%44649 4011501377 581041160ʃ[63172.149106958301446758801958081542 19848682 5472963½15108872 216 908 2944 201 1121552 17205 1935 23842.1816080198/ 4603729133444715189801156 77058108 64468177 1469665 180%75887 17031528108688690 8352390112595779 459 255 a 3966 843.112421062,17282 50023877 536033711107418012954716 119188 48 58129 42068214146469690 141975910 8478155615]C866071408097 1856o8870 64] Mannheim, 3 Mai 1911 4037 417112491214173581140289401277038810947402 97844706 172128801872 58171 26243285/ 16569725 110%76039 6908162173486089 64830580 8448879 848 Städt. Hochbauamt: 4121 35911272 4917868121724077 514 30398 4400375121844448481528051297 890581821460ʃ6331314130(69781 509,76054 885 81681 96 86755 80⁵ 93060 1091 9896001607 Perrey. 4160 14211330 141ſ17399 85224070 505%80508 30537528/10/tasse tosesstsco iaot58257188sſsg8d9 105 80 08 15076202 400 8167 107% /5430 168509039 46˙7— 42091705113481958017445 241½4283 232 30581196667589 575448730l174518311191582821029063403 70069970 597ʃ762261732 818290123 87037 696 93125 1667 99160 162 Herter's 4270 109711368 319½17407 155624300 43006041146067585 12½440011880ſ51842567 583080 68068407135770106 70576242 22618684e 48setoslsssſogess 175 4271 14011899 1889177101260 24320(926 30766136987782 435449180 3055136801866 58330 6920636921858701081221076262 529061968169608747 16193195161999301/ 388 ug. 4276 710ʃ11435 914¼17728 242243631981081034J7769 51044938 328515161900 583801088063715,122470260 35976283010851976½15597879/ 157½2861478098ʃ8 521 oenn fuli 4305 126511504145017779 1747/½24379 90130837114 67894 398½44972 6575156301017 58389 1469.63909.138870275 574/76284 107%2040186987515/ 802, 33060 1888982601527 8 ock. 4319125011541 72417819 695½24388 1706020862 2550797601001045075 1710651611 63158460 106963963/16307028416117634 2252139 124ſ7552/ 17%358 daasſ0464 420 Lei 5 bd. 4387 13211638 99517835 288024389 7950914,1578068030,1686045088 40651629 70758494 27064064% 370320 9376899 3458211 5938750916734%78875190 16 4414 169111665112617856159424510.164009212840381561697½4510916051641193758504 38664082 1333½0343113476403 622146 19108772 8SJo47147009524 774 7 2 7 K 869 4461 18411686130%7872 967245144391(053218258304773½512918195168.1930 58688 860641101105½4„76589 1500817 1418J670 85609376 52095851208 Bibliothe 2 4541 47711725 70417970 6854520 7406 1054 79%88551615451611493594100958098 16320418617657044/ 28876651119082161100687739 470ſ0as88 18soſog50 Sie 4648 9771736 8838029 2580245521797109718518394165442510 5551848 98058731131964227 6870474114576665100882192 185067705603546/178ſ0610 as His-à- vis 4688 107711742 162018048 997024600166901111664038520134945296 72651854218058771 109564344 408ʃ704801884(76790 964240 6667751770500 97999676 697 5 15 4591 801(11759 603½18050183624623 526031245ʃ198985231369445438199451887 75158812 78864384769 12067681801304082806 92908786 7ſo5gſesgolsſooose 188 der Ingenieur-Schule 8 4741 40(1ʃ791110018101 37324749 130361262 4528039 76245442 11151898 21758835 106864888 77½040 ac,76829 1450824 5817846178097091417031466 477801362ʃ11818 15218104 358024766 3141388553ʃ38647(1167(4551710ʃ219121839589501198064402 940ſ70519 1965½76852196982439 1588]790 18433718/120999762(8 O 8, 15 — 4805 339.11960 160118134 131424812 849%1419½16088679 20445572 99352010 66059020 105664414 104/70398181776940162682505 178088002 658716 9498801486—— es zu 50891360.12045 59618197.1693024852261 31612 120⁰ 755 529.456291058 520821342 590451392644571687¼70667 64076977 381 82542 661 107 99741 1281 Stets Eingang ion Meaheſten iche 5129 530122521829,18261(115324862 122731635 390068742 18045707 186520811092 59057 468064469 963 70785 902 769871407(82594 2 985 217 07⁴4 374ʃ%1 81 Hla 5152167612301 918297 832 24874 43301787 18080/ 7245849 577520981620 59060 1665ʃ64596,1432 7705801536082628154482301101037680057 4 5239 1308ʃ12327 46718399 773024885113801792 358038821 58045876 19852143 909 59166192364666157570800f 74877070 S64%26360 545ſe8380ſ8%049560 Monatsabong. v. M. 1 an 124 53221979123561568018404 757.24916016211881 24088855 97245911 54052187 408 5918301760 54696“342J70849 11777114½1832J82908 407688375½13471939561841 jahresabonn. v. M. 8 an 5220 6122405 42ſl 400 aleſ 054ſ4.5 1155 9995 888 15 855 25 1061 Die Gewinnſte, welche auf Rechnung und Gefahr der Gewinner ſtehen, können wie folgt] ausserdem auch Lesen 33831 499,12409 108918532086 250001401945 168ſ6 2018586092 848852270 933 in Empfang genommen werden: Pferde, Kühe und Rinder auf dem Viehhof; Sach⸗ eee 54571754/124461662(185551018½25030 1768 32001 756 abnen 533 40188 Saae 5955 und Geldgewinne in 6 2 Nr. 1a(Marktplatz) und zwar: Donnerstag, den 4. Mai, Freitag, geh. 9 175 + 5507170912451718318644 811½57010533 32011—— 99115 52882 527 den 5. Mat und Samstag, den 6. Mai vormitlags von 11—1 Uhr und nachmittags von bonn. f. Auswärtige. 9 N 2 5731 1592 12454 191% 18659 1524 25105 1220 32066 1 8 39 131 638 46309 1226 5242 466—5 Uhr, ſowie vom 8. 0˙8 13, Mai vormitta 8 von 11 1 Uhr. 25—— 55 5845 50712508142718676½755½54950 281 4216½/104. 8 518 10575 541082575 1595 Auswärtige Gewinner können die betreffenden Loſe an Heren Johs. Peters, G 4 13 5914 22312697 22/18697 747/5247/ 56 32344 111 2 8085 6270880 1772 52550 5780 Nr. 1 einſchicken, darch welchen die Uleberſendung der Gewinne bezw. gegen Nachnahme 9 5 59221211012750 585018762 120125328 340235715400610 464„165 17/ſ04,[der unvermaldlichen Koſten für Verpack ung und für Rechnung und Gefahr des Empfängels Liederkranz 1 60251064(12751 312,188201513/2534/3458 32470 920 39311867 10540 937 3042 1356 oder bezw. in bar vermittelt wird. Die Tiergewinne ſind auch innerhalb der erſten drei[ Bon Schnlbverere, 6095 12ʃ12989 127518828 616025505 630 324780(1756448 491½67 25828991180 Taze(mtt 750½ für Wagenpferde und mil 89/ des Ankaufswertes für Arbeitspferde und Actieng⸗ſellſchaft Liederkennz ſtd eue 614 251130081136018852 590255 I4 115(22482 287948018846861/ 3952735 1886 Rindvieh), die Sieberpreiſe bis zum Ablauf der vierwö entlichen Friſt mit dem vollen die Rummmern 149, 348, 406 u. 125 6228 122ʃ13102 79918898 1718ʃ25 54 1392503180689467 130146675 48152877 268 Geldwert zurückverkäuflich. Die vier Wochen von heute an nicht apgeholten Gewinnſte 573 zur Nückzaslung per 1. Sept 5 6240 1564 18114105419078 170%5801 14072617 17 0 405571 940685 1195 fallen den Kaſſen der beteiligten Vereine anheim. Sollte ſich in vorſtehender Ziehungs⸗ d. J gezogen. Die Stücke können — 6261 662,13137 5541094 35½5613 7452891 Ceſeds 808½0717 52208[(slaliſte wider Erwarten ein Druckfehler finden, ſo behält ſich bas Verlofungs⸗Komitee die vom, meafantage ab an der Kaffe 62881088013166199019108132625649 15 59045 8007% 96 46785 427 92071 1 Rochtigſtellung desſelben auf Grund der notariellen Ziegungs⸗Akten vor. ee zur Ein⸗ 5 2 25 36825365 582 544396760 396046/630 427ʃ54 7 3 60 ing Sizieltees 4 10285 1205“25744,1088f330 3 167149689l448140794 1587530361 Mennheim, den 8. Mat 101l. Der Begflann⸗ 1. 6810 b87ſtaeg 103719349, 8825752 838305650339784(111246800 11908322101712 Laudwirtſchaftlicher Bezirtsverein. 5 ter 8976 5 523ʃ19421 4370257531090033058156639785 7630(46884.142453222(1553 Die Direltion: Wilh. Milek, Vorſitzender.— Dr. J. Abel, Schriftführer. Habe l. 50000 + 425 155 13297 196 19444 18525758 189 330761719039924 500469181948 53266 1939 Badiſcher Reunverein Mannheim. in kleineren Poſten abzugeben. 97 6542165813344.1881ʃ19489 1584½258257843174 1434ʃ3993714380(469612000583451079 Das Direktorüum: Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß.— Fuchs, Direltor Offerten unter Nr. 59742 atr 22 711ʃ13253185219541 107225834 1225ʃ319919829953 424447027 42253 408 925 Der Großherzögliche Notar: Kuecht⸗ die Ernebitun d. in. 68⁴⁸ 14. Seite. in der Zeit von Montag, 8. Shantung roh, Original- Pack. 50 otm. breit Mseter 185⁵ 29⁵ 3⁴⁵ 30⁵ 42²⁵ 57⁵ ekanntmachung. Der im Sommer vortgen Jahres verſuchsweiſe einge führte Bahnverkehr: Bahnhof Neckarſtadt der Südd. Eiſen⸗ 127 17*— Nneneral⸗ nzeiger. VTTTTTTTTTTTTTT 50 otm. breit Meter 185 Meittagblatt.) ſai bis D bringen wir den 8. 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Aus London wird ge⸗ ſchrieben: Der enge Rock oder, wie er hier genannt wird, „the Hobble Skirt“, iſt vom Hofe König Georgs verbannt worden. Enge Röcke werden zu irgendwelchen Hoffeſtlichkeiten nicht zugelaſſen werden. Dieſe Maßnahme ſoll auf direkte Ver⸗ anlaſſung der Königin geſchehen ſein, die ihr Mißfallen an allen übertriebenen und unſchicklichen weiblichen Moden in nicht miß⸗ zuverſtehender Weiſe zu erkennen gegeben hat. Die Form, in der dieſe Warnung erteilt worden iſt, war mit großer Sorgfalt gewählt. Ein Befehl konnte nicht gut erlaſſen, ſchriftliche Mit⸗ teilungen ſollten vermieden werden. Infolgedeſſen beſuchte ein Hofbeamter perſönlich die Inhaber der bedeutendſten Ateliers und gab ihnen anheim, ihre Kundinnen davon zu verſtändigen, daß Hobble Skirts bei Hofe verpönt ſeien. Viele ſolcher Kleider waren aber bereits für die am 9. Mai ſtattfindende Kur beſtellt, und daher große Aufregung und Verwirrung unter demjenigen Teil der Damen, die ſtets jeder Mode huldigen zu müſſen meinen. Einer der Gründe für dieſes Verbot ſoll übrigens der ſein, daß man in der Umgebung des Königs der Anſicht war, es ſei für die Damen unmöglich, in ſolchen Röcken die vorgeſchriebene Ber⸗ beugung vor dem Königspaare zu machen und etwa daraus ſich ergebende Kataſtrophen von vornherein vermieden wiſſen wollte. — Erbfünde. Ludwig Fulda plaudert in der„Gartenlaube“ 4 üöber ſeine Schulzeit und gibt bei dieſer Gelegenheit einige luſtige üche Schulerlebniſſe zum beſten. So erzählt er: Da war zum Bei⸗ 980 ſpiel ein würdiger Greis im Silberhaar, ebenſo grundgelahrt 0 wie rechtſchaffen, der die entlegenſten Winkel der antiken Welt kannte wie ſeine Rocktaſche und, aus tiefſtem Schlummer ge⸗ üch rüttelt, ſofort imſtande geweſen wäre, die ſämtlichen Konjekturen 20⁰ 5 zum Tacitus beliebig von vorwärts oder rückwärts herzuzählen. 9 171 Dieſer Patriarch wirkte an unſerer Bildungsſtätte ſchon ſeit vor⸗ geſchichtlicher Urzeit und mochte ſeine fünfzig Dienſtjahre bereits bel. auf dem Buckel haben. Man konnte ſich nichts Einſchläfernderes iter denken als den Unterricht, den er gewiſſermaßen mit einer 167 unſichtbaren Nachtmütze auf dem Kopf erteilte. Er beſaß nun 1 bei aller ſonſtigen Gutmütigkeit die peinliche Eigenſchaft des zbb. Nachtragens, dergeſtalt, daß er nicht allein ein zerſchliſſenes 55„Büchelchen“ von anſehnlicher Dicke immerfort bei ſich trug, folt ſondern in dieſem ſchwarz auf weiß geſpeichert die geſamten per Verfehlungen der unüberſehbaren Reihe ſeiner Scholaren. Hatte rm. nun einer von uns Unglückswürmern was angeſtellt, ſo blätterte 500 er ſorgfältig darin nach, um zu ergründen, ob deſſen Führungs⸗ 245 liſte ſchon vorbelaſtet ſei.„Müller!“ begann er dann, vernich⸗ 155 tenden Vorwurf im Ton und durchbohrende Schürfe im Blick, bis„Müller, Sie haben ſich ſchon einmal einen ſtrengen Tadel zu⸗ ock. gezogen.. im Jahre.. 1837.“ Aber wie war das erklärlich, 1e da Müller doch erſt erheblich ſpäter das Licht der Welt erblickt 280 hatte? Einfach ſo: Der brave alte Herr war beim Wälzen ſeines Büchelchens in die falſche Generation geraten; jener ſeſt⸗ ̃ genagelte Tadel galt Müllers gleichnamigem Großvater, den er auch ſchon unter der Fuchtel gehabt, und ſo rächten ſich bei ihm die Sünden der Väter bis ins dritte und vierte Glied — Der beſte Spargel. Nun iſt wieder die Zeit gekommen, in der im Kreiſe der Feinſchmecker der Streit über die Frage Streit, ſo F3F3; a50 60en Setiuch.Cretonne 35 v. 95 g. 140 ur 10 5 2 eim en oder S 5 f u No. 3 Meterpreis 88 Pfg. ganzen Stück 82 Pfg. 160 em Beftuch-Halbleinen Meter 95 Fae.35 Mk. ſchenke Dirverse Posten abgepasste Handtücher. Handtücher am Stück, roh und gebleicht. 1571 105 wird der„Köln. ZItg.“ geſchrieben, iſt alt; er hat ſchon die Gerichte beſchäftigt und iſt noch heute kaum entſchieden. Jeder⸗ mann iſt aber während der Spargelſaiſon dazu berufen, die An⸗ gelegenheit als Sachverſtändiger zu prüfen. Wer in Nord⸗ deutſchland lebt, dem iſt der Grundſatz beigebracht worden, daß nur ein weißer Spargel mit blendend weißer Stange und tadel⸗ los weißem Kopf als der beſte und feinſte bezeichnet werden darf. Jede Färbung, die ſich an der Pfeife und an dem Kopf zeigt, ſetzt den Wert herab. Als der hervorragendſte Vertreter dieſer weißen Sorte gilt der„Ruhm von Braunſchweig“, der maſſen⸗ haft zu Konſervenfabrikaten verwendet wird. Zieht man aber vom Norden nach denn Süden und Weſten, ſo lernt nran andere Anſichten kennen. Der ſüddeutſche Spargel, wie er um Mainz, Schwetzingen, Ulm und Darmſtadt gebaut wird, hat eine gelb⸗ liche Färbung und auch ſein Kopf iſt farbig, gelblich⸗grün und locker geſchuppt. Die Süddeutſchen halten ihn für beſſer als den Braunſchweiger, was natürlich im Norden nicht zugegeben wird. Die Franzoſen erweiſen ſich in der Spargelfrage auch als Freunde der Farbe. In der Nähe von Verſfailles liegt der Ort Argenteuil, in deſſen Kloſter einſt die unglückliche Heloiſe Heute iſt dieſe Gegend ſchließlich wird es vor lauter Bequemlichkeit nicht mehr zum Abälards den Nonnenſchleier nahm. durch ihre Spargel⸗ und Gemüſekulturen berühmt, und von hier aus wird Paris mit dem frühen Spargel verſorgt. Die Pariſer rühmen den frühen Argenteuiler ſehr und bezahlen für ihn hohe Preiſe. In der Tat iſt er von einem ſehr feinen, würzigen Geſchmack und bleibt immer mittelſtark; Rieſenpfeifen bringt er nicht hervor. Auch dieſer Spargel hat roſafarbige Köpfe, die ſpäter bläulich anlaufen. Frankreich hat noch eine andere vor⸗ zügliche Sorte, den frühen Burgunder, der mit dem ſüddeutſchen Spargel nahe verwandt iſt. Er mundet ausgezeichnet. Da ſein. Kopf etwas locker und bröckelig iſt, eignet er ſich weniger für Konſervenfabriken; als friſcher Speͤrgel iſt er aber faſt unüber⸗ trefflich, auch er zeigt einige Färbung: einen grünlichen Kopf und gelbliches Fleiſch. Italien iſt die eigentliche Heimat der Spargelkultur. Schon vor zweitauſend Jahren zog man dort verſchiedene Spargelſorten. Man verſtand ſchon damals Maſt⸗ oder Rieſenſpargel zu erhalten. Plinius erzählt, daß in Ravenna drei Spargel auf ein Pfund gingen; er rügte aber das Beſtreben, ſolche Rieſen und Monſtra im Gemaſebau zu erzeugen. Und damit hatte er das Richtige getroffen; denn alle Kenner und Feinſchmecker verwerfen die dicken Rieſenſtangen und halten ſich an die mittelſtarken, die gewiß viel feiner ſind. Plinius erzählt aber auch von einer„Wildkultur“ des Spargels. Bei ihr wurde der Erdboden weder gegraben noch gepflügt, ſondern der Spargelſamen gleich„in das Röhricht geſäet“. Wie mag wohl dieſer halbwilde Spargel beſchaffen geweſen ſein? Wahr⸗ ſcheinlicherweiſe war er durchaus nicht übel. Im Frühjahr er⸗ halten wir ja mitunter aus Italien und Südtirol Bündelchen dünner, grüner Spargelſtangen, die ein unvergleichliches Aroma beſitzen und von Kennern als der beſte aller Spargel geprieſen werden. Dieſe Stangen kommen aber von dem wilden im Süden wachſenden Spargel, aus dem unſere Kulturpflanze hervor⸗ gegangen iſt. Eine derartige, ſehr dünne, grüne, aber äußerſt wohlſchmeckende Sorte iſt auch in Südfrankreich bekannt. Auch in Griechenland, wo bis vor kurzem kein Spargel gebaut wurde, begnügte man ſich mit wilden Arten, und der Felſen⸗oder Berg⸗ ſpargel erfreute ſich ſtets eines guten Rufes. So iſt der Spargel! Die Tauſende von Jahren. langef ein eigenartiges Gewächs. Kultur hat wohl kräftigere und ſaftigere Sproſſe zu erzengen vermocht; im Aroma und Wohlgeſchmack ſteht aber die wilde Urform mindeſtens gleichwertig der Kulturpflanze gegenüber. —„Liebhaberwahnungen“ in Berlin. Im Berliner Weſten, da wo die feinen Häuſer ſtehen und immer feinere gebaut werden, iſt jetzt, ſo wird dem„B..“ geſchrieben, eine neue Art von Wohnungen eingeführt worden, die viel Intereſſe erwecken wird. Sie heißen Liebhaberwohnungen und werden unter dieſem ſchönen Namen an den großen Vermietungsplakaten angeprieſen. Hochherrſchaftliche Wohnungen haben wir ſchon lange, die Kulturwohnungen ſind auch ſchon alt, und nun kommt als neueſte und angenehmſte Erfindung die Liebhaberwohnung hinzu. In den hochherrſchaftlichen Wohnungen wohnen die hohen H ſchaften, in den Kulturwohnungen logiert— wer denn ſonſt? — die Kultur, und demnach werden die Liebhaberwohnungen das muntere Völkchen der Liebhaber beherbergen. Auf den Plakaten wird denn auch verkündet, daß die Liebhaberwohnungen alle im vierten Stock belegen ſind, daß ſie eine zweigeſchoſſige Diele haben und Giebelfenſter auch noch, kurz, alles, was Liebes⸗ leute ſo brauchen. So wird die Welt immer bequemer, und Aushalten ſein Uebrigens gab es früher auch ſchon Liebtzaber⸗ wohnungen, aber ſie lagen nicht im feinen Weſten, ſonderit in den fröhlichen Studentenvierteln des Nordens. Sie hießen ſturmfreie Buden, befanden ſich ebenfalls im vierten Stock, ver⸗ jügten aber nicht über eine zweigeſchoffige D mum ütb eingeſchoſſige. Doch hat es ſich auch ohne ihnen ganz tüchtig und angenehm leben laſſen. ſie nicht durch Plakate unten an der Straße angebe war ganz gut ſo, denn dieſe öffentlichen Aupreiſung modernen Liebhaberwohnungen ſind doch wohl ein wenig be lich. Herr v. Jagow ſollte ſich dieſe Liebhaberwohnunge mal anſehen. Natürlich nicht um eine zu mieten, ſondern u dem Unfug zu ſteuern, bevor er— Unfug gefahrlieh wird — Ein angenehmer Herr. In Würzburg hat ſich ein Di mädchen um eine ausgeſchriebene Stelle beworben und folf Antwort erhalten:.P. Ihre gefl. Zeilen empfangend, wün ſofortige Zeugnisabſchrift aus Ihren letzten Stellen, ferner gabe ihrer Größe und Taillenumfang, Farbe der Haare und wenn möglich Photographie. Sie haben doch auch geſunde Zähne?...“— Vielleicht hat das junge Mädchen dem a genehmen Herrn einige Gegenfragen zu ſtellen. 55 — Aus den Fliegenden. Umgedrehter Spieß. S. (entrüſtet, zu dem erſt morgens aus dem Wirtshaus heim⸗ kehrenden Gatten):„Jetzt iſt es ſieben Uhr!“— Er(noch ent⸗ rüſteter):„Wie, und da liegſt Du noch im Bet??? Der Parvenü.„ Meine Frau Gemahlin— m Erna! Seh'n Se, da ſteigt ſe'rad ausm Meer. e' Venus, ſchaumhochwohlgeboren!“ Anciennität. Bergführer:„Die beiden Berge ſi gleich hoch. Welchen wollen Hoheit beſteigen?“— Sereniſſimu „Hm— welcher iſt denn der ältere?“ In der Kolonialausſtellung. So warum haben die Neger ſo a großes Maul?“— Bub'— damit ſie die Kokosnüff aufbeißen können beginnt, welcher Spargel wohl der beſte ſei. Dieſer Wichtige von OQuaker Oats Löffeln Anerbieten bis zum 31. 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