Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Ju ſerate: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Gen eral⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 die Colonel⸗Zele. 26 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsburean⸗ e 11 8 877 Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. e erlaggs 15 Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. N Nr. 213. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 106 Seiten. Telegramme. Marokko. Berlin, 8. Mai. Die Meldung der„Preß Centrale“, daß die deutſche Regierxung beſchloſſen habe, drei Kreuzer nach den marokkaniſchen Gewäſſern zu entſenden, hat in⸗ folge ihres in überaus beſtimmter Jorm auftretenden Inhalts hier eine gewiſſe Beunruhigung hervorgerufen. Die „Köln. Ztg.“ iſt ermächtigt, dieſe Nachricht aufs ausdrück⸗ lichſte für falſch zu erklären. Der Staatsſekretär v. Kider⸗ len bezeichnete ſie als eine lächerliche Erfindung, zu deren Er⸗ gänzung eigentlich noch die Behguptung gehört hätte, daß Caſablanca bereits von einer deutſchen Flotte beſetzt ſei. Wenn damit die Meldung als ſolche ausreichend widerlegt iſt, ſo iſt doch die bedauerliche Tatſache nicht aus der Welt zu ſchaffen, daß durch ihre mehr als leichtfertige Verbreitung durch ein deutſches Organ die ſchlimmſte politiſche Brunnen⸗ vergiftung getrieben worden iſt. W. Pavis, 8. Mai. Der die Truppen des Generals Toutcée begleitende Berichterſtatter des„Temps“ meldet aus El Ajun: Daſelbſt ſind an 20 vor drei Tagen aus Fez abgereiſte Eingebo⸗ rene eingetroffen, welche hehaupten, daß OberſtleutnantMangin Hilfe von beiden Seiten, ſowohl von der Schaufa wie vom Mulujafluß her verlange. Man ſucht bier eine Erklärung für die Verſchiedenheit der deutſchen und ſpaniſchen von den . Paris, 8. Mai. franzöſiſchen und engliſchen Berichten aus Fez zu finden. Das „Journal des Dsbats“ meint: Trotzdem die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſich zu der Meldung des deutſchen Konſuls jeder Beifügung enthalte, ſetze ſie ſich doch den Berichten des franzö⸗ ſiſchen Konſuls entgegen. Das Blatt findet die Verſchiedenheit der Berichte beider nicht unerklärlich, den deutſchen Konſul drücke keine Verantwortlichkeit, auch würde er wahrſcheinlich nicht lieben, Fez von Franzoſen beſetzt zu ſehen, oder doch Fran⸗ zoſen in der Nähe zu wiſſen. Hingegen ſeien ſowohl der franzö⸗ ſiſche Konſul als auch der Chef der Militärmiſſion infolge ihrer Verantwortlichkeit unruhig. Ihnen ſeien die Schwächen des Sultans bekannt. Sie ſeien infolge deſſen aufgeregter und könn⸗ ten viel leichter unruhig werden. Zu den neueſten Nachrichten, die etwas beſſer lauten, und die darauf ſchließen laſſen, daß Fez ſich noch etwa 14 Tage halten könne, meint das„Journal des Debats“, daß Jez ſeiner Anſicht nach auch noch länger wider⸗ ſtehen könne, aber niemand ſei deſſen gewiß. Der gute Glaube der franzöſiſchen Regierung ſei ſicher. Die Kabinette von Berlin und Madrid könnten daran keinen Augenblick zweifeln. Das Blatt gibt zu, daß ein Teil der franzöſiſchen Preſſe eine große Schuld daran trage, wenn die fremden Staaten die franzöſiſche Politik nicht genau auslegten, und empfiehlt den phantaſtiſchen Landsleuten kaltes Blut. Spanien übrigens, ſo meint das Blatt im Hinblick auf die ſpaniſchen Truppenbewegungen, ſcheine mehr geneigt, die Situation zu trüben, als ſie aufzuklären. Der „Temps“ fährt fort, der Regierung militäriſche Lehren zu geben. Heute redet er in einer weitergehenden Verwendung der ſchwarzen Truppen das Wort und zeigt die Wege an, wie am ſchnellſten die ſchwarzen Bataillone in Marokko eintreffen könn⸗ ten. Zum Schluß weiſt das Blatt wieder auf den einzig gün⸗ ſtigen Weg hin, der nach Fez führt, von Oſten, wo man jetzt durch die Beſatzung von Debdu einen prächtigen Stützpunkt habe. Der Prozeß um die Millionen des Königs Leupold. * Brüſſel, 8. Mai. Heute begann vor der zweiten Zivil⸗ kammer des Gerichts erſter Inſtanz der Prozeß um die Millio⸗ nen König Leopolds. Klägerin iſt die Prinzeſſin Luiſe. Deren Anwalt Jaspar leitete die Verhandlung mit einer Dar⸗ legung des Falles von ſeinem Standpunkt aus ein. Seine Aus⸗ führungen waren tatſächlicher Art und gaben eine ziemlich gute Ueberſicht des ſehr verwickelten Falles. Seine Rede, die ſich zu⸗ letzt den rechtlichen Fragen zuwandte, iſt noch nicht beendet, und wird noch einen Teil der morgigen Sitzung einnehmen. Beſonders bemerkenswert iſt aus der Rede die Feſtſtellung, daß die Prinzeffin Stephanie keineswegs auf ihre Rechte ver⸗ zichte, etwa wie die Prinzeſſin Clementine, die einen Vergleich mit dem beklagten belgiſchen Staat abgeſchloſſen hat, ſondern ſich bei dem gegenwärtigen Prozeß ihre volle Handlungsfreiheit bewahre. Sonſt 785 der heutige Tag nur Altbekanntes. Der iſt für eine Zivilſache! Wae 85 8 1911. Deeee nalfall handelt. Mexiko und die Vereinigten Staaten. (London, 9. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Daily Mail“ aus Mexiko berichtet einige Ein⸗ zelheiten über das Manifeſt des Präſidenten Diaz, das dieſer am Sonntag Abend der Oeffentlichkeit übergab. Es iſt an die Nation gerichtet und gibt eine Darſtellung des Laufes der Friedensverhandlungen, wobei Präſident Diaz dann das Programm für die Zukunft entwickelt. Präſident Diaz be⸗ ſchwert ſich bitter darüber, daß die Frage ſeines Rücktrittes bei den Friedensverhandlungen auftauchte, trotzdem ausdrücklich ausgemacht worden war, daß ſie garnicht berührt werden ſollte. Weiter heißt es in dem Manifeſt, die Revolution mit aller Kraft fortgeſetzt wer⸗ den ſoll. Sei dann der Friede wieder hergeſtellt und die öffentliche Meinung noch für den Rücktritt des Präſidenten, dann werde er ſich dem Willen des Volkes fügen und ſein Amt niederlegen. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, daß bis jetzt die Feindſeligkeiten im Norden noch nicht wieder aufgenom⸗ men wurden, was aber in direktem Widerſpruch mit den Mel⸗ dungen ſteht, die über Newyork hierher gelangt ſind. Dieſe be⸗ ſagen, daß die Rebellen unter Madero, nachdem ſie den Marſch nach Süden eingeſtellt und erklärt hätten, daß der Friede nun⸗ mehr geſichert ſei, plötzlich einen Angriff auf die Stadt Juarez machten, wo es zu einem heftigen Kampfe gekommen ſein ſoll. Es wird berichtet, daß ein Teil der Rebellen ſogar in die Stadt eindrangen und das Gebäude des Zollamtes eroberten, um ſich dort feſtzuſetzen. Die Geſchoſſe trafen verſchiedene Amerikaner, die von der Grenze aus zuſahen. Mehrere Amerikaner ſollen worden ſein. Es wird auch gemeldet, reichs daß die Truppen der Union den Befehl erhielten, ſich ſofort getroffe nach dem Kamufplahe z0 begeben, der in der Nähe von El Pafo ſogar ſchwer liegt. Der Vertreter des„Daily Telegraph⸗ in Newhork betehch phiert, daß man dort nicht recht daran glauben wolle, daß es zu einem Friedensſchluſſe mit Madero kommen werde, weil man befürchtet, daß die anderen Rebellenführer auf eigene Fauſt die Feindſeligkeiten fortſetzen würden. Verſchiedene Berichte aus Mexiko geben ausdrücklich den Wortlaut der Aeußerungen einiger Rebellenführer wieder, die geſagt haben ſollen, Madero könne tun, was ihm Spaß macht. Wir werden uns dadurch nicht beeinfluſſen laſſen. Die Berech⸗ tigung dieſer Befürchtungen ſpricht übrigens auch aus einem Telegramm des„Daily Expreß“ aus Newyork, in welchem es heißt, daß General Madero während des Kampfes mit derStadt Juarez die Kontrolle über ſeine Leute verlor und daß dieſe ſich um ſeine Befehle herzlich wenig kümmerten. *El Paſo, 8. Mai.(Aſſociated Preß.) Trotz des Waffen⸗ ſtillſtandes und der Ankündigung Maderos, daß er die Frie⸗ densverhandlungen wieder aufnehme, dauert das Gefecht fort. Ein Bote Maderos mit der Parlamentärflagge wurde vom Pferde geſchoſſen. Die Rebellen führen ſchwere Geſchütze auf. Mehrere Häuſer im Wohnviertel wurden von Geſchoſſen ge⸗ troffen. Maderos Unterfeldherren ſind anſcheinend ungehalten über ſeinen Entſchluß, Juarez nicht anzugreifen. * El Paſo, 9. Mai. Die Aufſtändiſchen behaupten, daß die Truppen in Juarez zuerſt auf ſie geſchoſſen hätten. Der ameri⸗ kaniſche Kavallerieoberſt Steever proteſtierte durch zwei Ab⸗ geſandte bei Madero und dem Kommandanten von Juarez da⸗ gegen, daß nach der amerikaniſchen Seite geſchoſſen wird. *El Paſo, 9. Mai. Madero kündigt für den Sonnenunter⸗ gang einen allgemeinen Angriff auf Juarez an. Man glaubt, das Manifeſt des Präſidenten werde von den Auſſtändiſchen als durchaus unbefriedinend angeſehen. Siege der Dollarsdiplomatie. Ww. Newyork, 8. Mai.(Reuter.) Aus Waſhington Wird gemeldet, daß der amerikaniſche Geſandte in Nicaragua, North⸗ cott, dem Staatsbepartement telegraphiſch mitteilte, daß der dortige Kongreß den Präſidenten General Eſtrada ermächtigte, eine Anleihe von 12 bis möglicherweiſe 20 Millionen Dollars abzuſchließen, die in den Unionſtaaten untergebracht werden ſoll. Die Anleihe ſoll zur Bezahlung der Schulden, zum Bau von Eiſenbahnen und zur Einführung der Goldwährung ver⸗ wendet werden.— Das Staatsdepartement erhielt ferner von dem Geſandten in Chile, Fletcher, telegraphiſch die Meldung, daß die chileniſche Regierung beſchloß, in den Unionſtaaten Kontrakte für den Bau von Unterſeebooten abzuſchließen. Beide Erfolge als neue der dularsbirigurgtze e * ahen, 8. Mat. Nochdem der Verband berwlembe den Vorſchlag der Vermittler mit 472 gegen 314 Stimmen hnt hat, teilte der„ der aber nicht entfernt ſo groß, wie wenn es ſich um einen Krim⸗ daß der Kampfgegen darf ſich die Demokratie als die herrſchen ihrem Machtgefühl durchdrungen iſt, während ihre politiſchen den Fachderbanden mit, daß ab 15. Mai die frü angekündigte erweiterte Ausſperrung, die vorbä verſchoben worden war, in Kraft tritt, falls nicht bis dahin die Vermittlungsvorſchläge angenommen werden. Im Falle der el weiterten Ausſperrung beträgt die Zahl der Maagee 40 000. polltische Uel Uebersicht. *Mannheim, 9. Mai 1911. Der Krauprinzenbeſuch in Petersburg. Einen Willkommensgruß aus Petersburg für das prinzenpaar veröffentlicht die„Nordd. Allg. Atg. 1885 daß die„Deutſche St. Petersburger Ztg.“ dem deulſchen Kronprinzenpaar zuruft: „Nicht als etwas vollkommen Neues iſt die Nachricht vl dem im Mai bevorſtehenden Beſuch des deutſchen Kronprinz in unſerer Stadt aufgenommen worden: ſie wirkte vielmeht 6 die Kunde, daß einem eine Freude, auf die man bereits reſig i verzichten wollte, nun doch zuteil wird. Als im vorigen Herbſt das Programm der großen Reiſe des Kronprinzen völlig feſt⸗ geſtellt war, da befand ſich auf ihm auch ein Beſuch in unſerer Katſerſtadt. Nach weiten Ozeanfahrten, nach längerem V weilen im Märchenlande Indien, Beſuchen an den fütr den Europäer ſo fremdartigen Höfen von Peking und Tokio und nach raſcher Fahrt durch die endloſen Wälder und Ebenen Sihiriens ſollte der Erbe Kaiſer Wilhelms hier bei uns wieder den Boden Europas unter ſich empfinden, ſich als Verwandter ge Verwandten fühlen und nach indiſch er — ie Freude iſt ber als Kronprinz Friedrich Wilhelm nun nicht mehn anfangs beabſichtigt, allein kommt, ſondern zuſammen jungen, anmutigen Gemahlin, der Kronprinzeſſin Cecilie ſeit ihrer Vermählung nicht mehr unter den ihr ſo n wandten Mitgliedern unſeres Kaiſerhauſes geweilt hat. dem Programm der Feſtlichkeiten, die ſich an unſerem 5 den Beſuch des hohen Paares ſchließen werden, iſt uns Authet tiſches noch nicht bekannt, nur eines wiſſen wir ſicher: daß Beſuch gerade zum Geburtstage des Kaiſers ſtattfindet und durch das Gepräge ganz beſonderer Herzlichleit erhält. irgendwelche politiſchen Spezialzwecke des Beſuchs, vo wahrſcheinlich ſehr bald in der Preſſe verſchiedener Länder redet werden wird glauben wir nicht, meſſen ihm aber trotz eine große allgemeine politiſche Bedeutu bei. Er iſt eine neue Bekräftigung der alten und innigen die die beiden Herrſcherhäuſer verknüpfen, und Europa eben erſt nach der Entrevue von Potsdam was dieſes Freundſchaftsverhältnis zu beſagen hat.“ Seit Jahrhundert übe es ſeinen ſegensreichen Einfluß auf d e· ſchicke der Völker aus, und die jetzige Zeit bedürfe ſeiner wahrli nicht in 295 als die frlhere neuerdings die Augen aufgegangen 15 über das Ziel, d das Zentrum bisher auf den Pfaden ſeiner Oſtma entgegengeführt hat, dafür haben wir in der letzten Zei Beleg erbracht. Die Frage iſt nun, ob es dieſen deutſe liken gelingen wird, ihrer Einſicht die Polenpolitis Zentrums in eine Richtung auf das Deutſchtum hin Einen Ver 5 dazu macht neuerdings die„K Rundſch das Verbandsorgan der BVer ſcher im Oſten in einem Arti Treiben der Napieralſtiſchen Agitation und deren Zie ſcharf gekennzeichnet werden. Dann heißt es mit B nunmehr gebotene Haltung des Zentrum:. Schon jetzt gilt es als ſicher, daß nur chärferen Tonart in den Reichstag ſelbſt das polniſche Provinzialwahlkomitee und das komitee rechnen, wie die letzten Erſatzwahlen gezeigt mit dieſer Strömung. Der Verſuch, die ſo vativen Elemente zu organiſieren, iſt nicht + betrachten, und ihr ganzes Auftreten beweiſt, wie ſehr ſie vo Gegner(im polniſchen Lager) das Gefühl der Ohnmacht nicht los können. In der Tat: alles, was in politiſcher 2. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Mak. Hinſicht geſchieht, wird von der Demokratie entſcheidend be⸗ einflußt. Sie aber will von einem friedlichen Zu⸗ ſammen⸗ oder auch nur Nebeneinanderleben mit den Deutſchen, und ſeien es ſel bſtdie einge⸗ fleiſchteſten Zentrumsmänner, nichts wiſſen. Kampf iſt die Parole ihrer Führer, Vertreibung der Deutſchen ihr Feldgeſchrei. Der Aufenthalt im Oſten muß den Deutſchen verekelt werden, ſo hat ſchon vor einem Jahrzehnt die Natio⸗ naldemokratie erklären laſſen; nach dieſem Rezept wird ge⸗ handelt. Es leuchtet ein, daß auch ſtrengſte politiſche Ab⸗ ſonderung lebenſo wie die geſellſchaftliche und wirtſchaft⸗ liche) die Folge dieſes Programms iſt. Für das Zentrum ergibt ſich aus alledem die Lehre, daß die Polen von ihm auch in Zukunft lediglich erwarten, es werde ihre Ge⸗ ſchäfte beſorgen und ſich damit zufrieden geben, wenn es allmählich aus den gemiſchtſprachigen Kreiſen des Oſtens ver⸗ drängt wird. Auf die Dauer dürfte die Selbſtloſigkeit des Zentrums denn doch wohl nichtgroß genug ſein, um mitdieſer Rolle ſichzufrieden zu geben Je ſpäter freilich das Zentrum in der polniſchen Frage ſich dem Standpunkt des Verbandes der Vereine deutſcher Katho⸗ liken nähert, deſto weniger wird für die deutſche Sache daraus Vorteil erwachſen. Daher iſt es die einzig richtige Taktik unſerer Geſinnungsgenoſſen in Weſtpreußen— und in Ober⸗ ſchleſien wird man dieſem Beiſpiel bald folgen—, ſich eine eigene Organiſation zu ſchaffen.“ Die„Katholiſche Rundſchau“ wird noch oft in dieſe Kerbe hauen müſſen, ehe es auf das Zentrum wirkt. Wahlvorbereitungen. — Karlsruhe, 8. Mai. In ſtattlicher Anzahl waren die Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei des 10. Reichstagswahlkreiſes aus Stadt und Land geſtern dahier in der„Roſe“ zuſammengekommen um ſich über die Wahlagitation auszuſprechen und das Programm des Kandidaten der vereinig⸗ ten Liberalen, Herrn Stadtrat L. Haas in Karlsruhe, an⸗ zuhören. Die Verhandlungen, die internen Charakter trugen, leitete der Wahlkreisobmann, Herr Landtagsabgordneter Reb⸗ mann. In mehr als einſtündiger Ausführung entwickelte der Herr Kandidat ſein Programm oft von Beifallskundgebungen der Anweſenden unterbrochen. Die Zuſtimmung der Verſamm⸗ lung zu den überaus ſympathiſch berührenden Darlegungen kam auch in dem anhaltenden Beifall am Schluſſe der Rede zum Aus⸗ druck. In der freien Ausſprache ergriffen Parteifreunde von Stadt und Land, vom rechten und vom linken Flügel der natlib. Partei das Wort. Sowohl die Vertreter der Hardt, unter denen auch Herr Landtagsabgeordneter Neck⸗Eggenſtein das Wort ergriff, wie auch Vertreter aus dem Bruchſaler Teil des Wahl⸗ kreiſes, unter denen Herr Malermeiſter Holoch⸗Bruchſal ſprach, ſprachen aus, daß ſie mit den Ausführungen des Kandidaten einig gingen und forderten zu eifriger Arbeit für ihn und den liberalen Block auf. Es herrſchte eine arbeitsfreudige, begeiſterte Stimmung in der Verſammlung, die erkennen ließ, daß die Quertreibereien der„Verfaſſungstreuen“ einen umſo feſteren Zuſammenſchluß der nationalliberalen Elemente herbeigeführt haben und daß dieſe— ſelbſt dann, wenn ſie auf dem rechten Flügel der Partei ſtehen, wie die Diskuſſion klar erkennen ließ — in treuer gemeinſamer Arbeit alles daran ſetzen werden, den Kandidaten des liberalen Blocks zum Siege zu führen. Eppingen, 8. Mai. Die Vertrauensmänner⸗Ver⸗ ſammlung der nationalliberalen Partei des 13. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſes fand geſtern hier in der„Sonne“ unter ſtarker Beteiligung ſtatt. Der Wahlkreisobmann Herr Dr. Gerber⸗ Bretten gab einen klaren Ueberblick über die Lage im Wahlkreiſe. Die Verſammlung beſchäftigte ſich ſodann mit der Kandidaten⸗ frage zur Reichstagswahl. Der frühere Reichstagsabgeordnete beztw. Kandidat des Wahlkreiſes, Herr Landtagsabgeordneter Müller ⸗Heiligkreuz, hatte den Wunſch geäußert, man möge von ſeiner Wiederaufſtellung Abſtand nehmen. Die Verſamm⸗ lung ſprach unter ſtürmiſchem Beifall Herrn Müller den wärmſten Dank für ſeine aufopfernde Arbeit im Dienſte der Partei und des 13. Wahlkreiſes aus. Als Reichstagskandidat für die kommende Wahl im hieſigen Wahlkreis(Bretten Sinsheim⸗ Eppingen⸗Philippsburg⸗Wiesloch) wurde ſodann Herr Land⸗ wirtſchaftsinſpektor Vielhauer ⸗Mosbach unter großer Be⸗ geiſterung aufgeſtellt. Hierauf nahm der im Auftrag der Partei⸗ leitung anweſende Parteiſekretärn Wittig⸗Mannheim das Wort, um die Wünſche der Parteifreunde im Lande zu dieſer Kandidatur auszuſprechen und einige Fragen der Tagespolitik treifen. Herr Dr. Gerber ſchloß die Sitzung mit herzlichen Worten des Dankes und der Mahnung zu eifriger Arbeit. Herr Dr. Kirſch⸗Eppingen ſprach dem Herrn Vorſitzenden für ſeine umſichtige Geſchäftsleitung den Dank aller Teilnehmer aus. Die Löſung der Kandidatenfrage kann nur als eine überaus gute und glückliche bezeichnet werden. Herr Vielhauer genießt im ganzen Wahlkreis die größten Sympathien und verfügt über viele Beziehungen im ganzen Wahlkreis in allen Schichten der Bevölkerung. Seine Kandidatur wird gemäß dem Block⸗ abkommen von der Fortſchrittlichen Volkspartei unterſtützt. Durch die erfolgreiche politiſche Arbeit im ganzen Wahlkreis ſeitens der nationalliberalen Partei im vergangenen Winter iſt der beſte Grund für einen Sieg des Liberalismus gelegt. Die nationalliberale Partei ſieht dem Ausgang der Wahl im 13. Wahlkreis mit den größten Hoffnungen entgegen. Badiſche Politik. (Karlsruhe, 8. Mai. Das Generalſekretariat der kon⸗ ſervativen Partei Badens wird zum 1. Juli von Heidel⸗ berg nach Karlsruhe verlegt. Der Grund zu dieſer Maßregel wird als rein äußerlicher bezeichnet und zwar die zum Herbſte er⸗ folgende Verlegung des Wohnſitzes des Führers der Konſervativen, des Prinzen zu Löwenſtein von Schloß Langenzell bei Heidelberg nach Karlsruhe. Ji(Unteröwisheim, 8. Mai. Bei der geſtern hier ab⸗ gehaltenen Gemeinderatswahl ſiegte die Liſte der libe⸗ ralen Partei. Die hieſige Arbeiterſchaft ſtimmte geſchloſſen für die liberale Partei. Auswahl von Preſſeſachverſtändigen. (Karlsruhe, 8. Mai. Der Landesverband Bad. Re⸗ dakteure hat an den Staatsminiſter v. Duſch eine Eingabe gerich⸗ tet, es möge bei allen Maßregeln der Geſetzgebung und Verwal⸗ tung, welche die Preſſe berühren, dem Verbande Gelegenheit gege⸗ ben werden, ſich gutachtlich zu äußern. Gleichzeitig hat der Ver⸗ band mit Rückſicht auf die vielfach irrigen Vorſtellungen die in der Oeffentlichkeit und bei Behörden über die Exiſtenzbedingun⸗ gen, die Aufgaben und das Weſen der Preſſe noch obwalten, in der Eingabe gebeten, Gerichte und Staatsanwälte möchten angewieſen werden, bei Preßprozeſſen Sachverſtändige zu Rate zu ziehen, die ihnen jeweils durch den Landesverband Bad. Redakteure nachge⸗ wieſen werden. Das Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts hat daraufhin die Erfüllung des Erſuchens zugeſagt, daß der Verband bei den die Preſſe berührenden Maßregeln der Geſetzgebung und Verwaltung gehört werden ſolle, und weiterhin folgende Verfügung im Juſtizminiſterialblatt einrücken laſſen:„Der Landesverband Bad. Redakteure, deſſen erſter Vorſitzender Chefredakteur Alfred Scheel in Mannheim iſt und deſſen geſchäftsführender Ausſchuß in Mannheim ſeinen Sitz hat, hat ſich erboten, wenn bei gerichtlichen Angelegenheiten Gutachten über Fragen des Preſſeweſens zu er⸗ heben ſind, geeignete Sachverſtändige hierfür namhaft zu machen. Es wird den Gerichten und Staatsanwaltſchaften empfohlen, von dieſem Anerbieten bei ſich bietender Gelegenheit Gebrauch zu machen.“ Soweit der Geſchäftskreis des Miniſteriums des Innern in Frage kommt, wird der Verband in Bezug auf gutachtliche Aeuße⸗ rung in Preſſeangelegenheiten bei Maßregeln der Geſetzgebung und Verwaltung ebenfalls eine entſprechende Eingabe machen. Die Wählbarkeit zum Amte des Bürgermeiſters. Nach einer Entſcheidung des Verwaltungsgerichtshofes ſind die Erforderniſſe der Wählbarkeit zum Amte des Bürgermeiſters in§ 12 Abſatz 2 der Gemeindeordnung erſchöpfend und abſchließend geregelt. In der Entſcheidung des verwaltungsgerichtlichen Streit⸗ falles, bei dem es ſich um dieſe Frage handelte, ging der Verwal⸗ tungsgerichtshof von folgenden Geſichtspunkten aus: Gegenüber der in der Entſtehung und Entwicklung der fraglichen Beſtimmun⸗ gen mit Abſicht begründeten Trennung der Erforderniſſe für die Wählbarkeit zu dem Bürgermeiſteramt von jenen für die Wähl⸗ barkeit in den Gemeinderat mangelt es für die Annahme des Be⸗ zirksrats, als haben nach Abſicht und Zweck des Geſetzes für die Wählbarkeit des Bürgermeiſters zu den Erforderniſſen, die in § 12, Abſatz 2 der Gemeindeordnung aufgeſtellt ſind, die weiteren beſonderen Erforderniſſe, die nach Abſatz 1 für die Wählbarkeit in den Gemeinderat gelten, noch hinzutreten, an jeder Grundlage. Neben den Erforderniſſen des§ 12 Abſatz 2 iſt vielmehr das Nicht⸗ ruhen des Wahl⸗ und Stimmrechts eine weitere Vorausſetzung nicht. Daher war die aus jener unzutreffenden Annahme gefol⸗ gerte Unterſtellung des Bezirksrats, es ſei durch die Verurteilung des Klägers zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Wochen wegen mehr⸗ macher Vergehen gegen§ 343 Abſatz 1.⸗St.⸗G.⸗B., begangen durch falſche Datierung eines Eintrags zum Geburtsregiſter und durch wahrheitswidrige Beurkundung des Vollzugs der nach§ 154 der Gemeindeordnung,§s8 62 ff. Gem.⸗Rechn.⸗Anw. dem Gemeinde⸗ rat obliegenden Prüfung der Gemeinderechnung eine der Bedin⸗ gungen ſeiner Wählbarkeit weggefallen, nicht begründet, und die darauf ſich ſtützende Entſcheidung aufzuheben. Keiner Erörterung bedurfte hiernach die Frage, ob eine Verurteilung auf Grund des § 348 Abſ. 1.⸗St.⸗G.⸗B. überhaupt als eine ſolche wegen Fäl⸗ ſchung im Sinne des§ 9b der Gemeindeordnung zu gekten hat Württembergiſche Politik. Die Stuttgarter Stadtſchultheißenwahl. § Stuttgart, 8. Mai. Zur Kandidatenfrage für die Stadtvorſtandswahl iſt heute wiederum zu melden, daß eine Eini⸗ gung der bürgerlichen Parteien auf eine Kompromißkandi⸗ datur immer noch nicht erfolgt iſt und man darf hinzuſetzen, daß anſcheinend eine Einigung auf immer größere Schwierigkeiten ſtößt. Wie die Leitung der deutſchen Partei in einer Zuſchrift an die Preſſe mitteilt, hält ſie an Lautenſchlager feſt und ſtützt ſich dabei darauf, daß ſie die ſtärkſte bürgerliche Partei Groß⸗Stuttgarts iſt. Die ablehnende Haltung der Volkspartei gegen Lauterſchlagers Kandidatur hat bekanntlich ihren Grund hauptſächlich darin, daß er in der Frage der Verſtaatlichung der Polizei ſeinen Standpunkt wechſelte. In dem Schreiben der deutſchen Partei wird ein ſolcher Umfall nun beſtritten und hervorgehoben, daß Lautenſchlager nur allezeit für die als drin⸗ gend anerkannte Reorganiſation der Polizei eingetreten ſei. Wir nehmen trotzdem an, daß heute oder morgen die Ent⸗ ſcheidung und zwar im Sinne einer Einigung erfolgen wird. Amt⸗ mann Bazille hat jetzt auch erklärt, daß er ſeine Kandidatur vorläufig nicht weiter verfolge. Blanko-Kredit für den gewerhlichen Mittelſtand. Rh. Mannheim, 8. Mai. Der Mangel an Bekriebskapital hindert erfahrungsgemäß zahlreiche tüchtige Kaufleute, Handwerker und kleinere Fabrikan⸗ ten, ihre Arbeitskraft, ihre Kenntniſſe und ihren Unternehmungs⸗ geiſt in ausreichendem Maße zu verwerten Kredit wird aber in der Regel nur denjenigen gewährt, die durch Verpfändung von Vermögensobjekten oder durch Stellung zweier zahlungsfähiger Bürgen genügende Sicherheit zu bieten vermögen. Um nun auch ohne eine ſolche Deckung, die ja vielfach nur mit ſchweren Opfern oder nicht zu beſchaffen iſt, kreditwürdigen Gewerbetrei⸗ benden einen für ihren Geſchäftsbetrieb hinreichenden Kredit be⸗ willigen zu können, iſt von hieſigen Banken und gewerblichen Ver⸗ bänden folgendes Verfahren in Ausſicht genommen worden: Die Geſuche um Gewährung von Perſonalkredit werden einem engeren Komitee von etwa drei vertrauenswürdigen Ver⸗ tretern des Handwerker⸗ und Kaufmannsſtandes zur Vorprüfung unterbreitet. Iſt der Geſuchſteller als untüchtiger Geſchäftsmann oder ſchlechter Wirtſchafter bekannt, ſo wird ſein Geſuch ſofort ab⸗ gewieſen. Andernfalls nimmt die Treuhandgeſellſchaft eine genaue Prüfung ſeiner Bücher vor und erſtattet über das Ergebnis einem weiteren Komitee Bericht, zu dem womög⸗ lich auch ein vertrauenswürdiger Angehöriger der Branche des Geſuchſtellers zugezogen wird. Gelangt nun das weitere Komitee auf Grund dieſes Materials und der ihm ſonſt bekannt gewor⸗ denen Tatſachen zu der Ueberzeugung, daß der Gefuchſteller kredit⸗ würdig iſt und zu ſeinem Geſchäftsbetrieb einen Kredit in gewiſſer Höhe bedarf, ſo ſtellt es darüber eine Beſcheinigung aus, nach deren Ueberreichung die Bank den Kredit ohne weitere Deckung einräumt. Die Angelegenheit befindet ſich gegenwärtig noch im Stadium der Vorbereitung; aber zwei kapitalkräftige Bankinſtitute haben ſich ſchon bereit erklärt, unter dieſen Bedingungen Blanko⸗Kredite zu gewähren, und von einer dritten Bank iſt die gleiche Zuſage mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten. Auch findet bereits in nächſter Zeit eine Verſammlung von Handwerkern und Kauf⸗ leuten ſtatt, in der die nötige Organiſation geſchaffen werden ſoll. Eine zivilrechtliche Haftung wird ſelbftperſtändlich von dem die Beſcheinigung ausſtellenden Komitee nicht verlangt. Den Hand⸗ werkern, die zu einer geordneten Buchführung nicht in der Lage ſind, wird von der Treuhandgeſellſchaft auf Verlangen ein kauf⸗ männiſcher Beamter für die nötige Stundenzahl pro Woche zur Verfügung geſtellt, um die Bücher in Ordnung zu bringen und weiter zu führen, ſowie rechtzeitig die Rechnungen herauszuſchrei⸗ ben. Zugleich iſt von einem wirtſchaftlichen Verbande in Aus⸗ ſicht genommen, für die Handwerker und ihre Angehörigen Buch⸗ haltungskurſe zu veranſtalten. Man erhofft von dieſen Maßnahmen vor allem eine wirkſame Förderung der Perſonalkredits und damit eine weſentliche Erhö⸗ hung der produktiven Kraft des gewerblichen Mittelſtandes. Neben⸗ bei könnte dadurch auch dem Borgunweſen, der leichtfertigen Ueber⸗ nahme von Bürgſchaften und vielleicht ſogar den Motiven Arr Schmutzkonkurrenz entgegen gewirkt werden. Feuilleton. Aus großer Zeit. Frlebniſſe und Bilder eines Mitkämpfers aus großer Zeit. Von Paul Lindenberg. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung ſtatt Schluß.) Nach den ppferreichen Kämpfen bei Le Bourget erließ der Korpsbefehlshaber, Prinz Auguſt von Württemberg, einen Be⸗ ſehl, der als Ehrentafel für das Offizierkorps der Garde bezeichnet werden kann, denn es wurde in demſelben vor zu großer Bravbour gewarnt, der die ſchweren Verluſte an Offizieren zuzuſchreiben ſeien; zugleich ward befohlen, daß von nun an alle Offiziere die an ihre Abteilungen im Gefecht gegebenen Kommandos zum Nie⸗ derknien und Niederlegen zu befolgen haben. Wie angebracht dieſe Verfügung war, aber auch wie wenig ſie beachtet wurde, bewieſen die in der zweiten Dezemberhälfte ſtattgefundenen abermaligen Kämpfe bei Le Bourget. Oberſtleutnant von Boehn war im ſchlimmſten Granat⸗ und Gewehrfeuer voll bewundernswerter Ruhe; überall ſah er nach dem Rechten, begleitet vom Grafen Pfeil und wählte, um ſchneller zur Stelle zu ſein, nicht die gedeckten Wege, ſondern das freie Feld. Hierbei beobachtete er einen Gre⸗ nadier, der hinter einer Deckung neben dem Schloß von Stains, gegen das ſich ein heftiger feindlicher Vorſtoß richtete, vor jedem Schuß aufſtand, ſorgfältig zielend, ſtatt knieend zu ſchießen. Keine Gefahr ſcheuend, ſchritt Perſönliche Oberſt“, wurde in echt polniſchem Deutſch erwidert, wie in ſchuld⸗ bewußtem Ton—„Warum ſtandeſt Du immer auf, bevor Du ſchoſſeſt?“—„Kann ich beſſer ſchießen im Stehen, Herr Oberſt.“ —„Haſt Du auch getroffen?“—„Auf jedes Schuß eine Franzoſe, Herr Oberſt!“ Da umarmte von Boehn zum Staunen der anderen Mannſchaften den ganz verblüfften Grenadier, küßte ihn und ſagte:„Ich verſpreche Dir das Eiſerne Kreuz und, ſollte es auch mein eigenes ſein!“ Und natürlich erhielt Jendritzko das Kreuz. Während des Kampfes beſuchte Oberſtleutnant von Boehn mit dem Grafen von Pfeil noch alle irgendwie wichtigen Stellungen, dann kehrten beide Herren zu einer von den feindlichen Geſchoſſen als beſonderes Ziel erkorenen Barrikade zurück und in ſeinem liebens⸗ würdig klingenden, aber ſcharfen Tone ſagte der Kommandeur zu ſeinem Adjutanten:„Nun ſchreiben Sie den Gefechtsbericht, lieber Grof!“ und das geſchah unter dem Getöſe der Granaten und dem Geknatter des Gewehrfeuers. Den Weihnachtsabend reſpektierten die Franzoſen, indem ſie keinerlei Ausfälle, wie man dies deutſcherſeits erwartet hatte, unternahmen. Ueberall in deutſchen Quartieren erglänzten die Kerzen an den Tannenbäumen und wurde das heilige Feſt auf das ſtimmungsvollſte gefeiert. Am traurigſten war es für das auf Vorpoſten in Stains liegende Füſilier⸗Bataillon des Erſten Garde⸗Regiments. Als aber die Lüfte, über das ſchneebedeckte Feld hinweg, die Klänge der Weihnachtslieder von den rückwär⸗ tigen Dörfern herübertrugen da erglänzten in Kellern und ver⸗ deckt hinter Mauern ganz kleine Weihnachtsbäumchen, und ganz leiſe, leiſe wurde das„Stille Nacht“ angeſtimmt. Das ſchönſte Weihnachtsgeſchenk aber für die Paris einſchließenden deutſchen Heere war die wenige Tage ſpäter beginnende Beſchießung der belagerten Stadt; das lange Hinausſchieben derſelben hatte ſchon der Oberſtleutnant auf den Grenadier zu, recht böſes Blut gemacht. 78 In der Nocht dom 158. Zum 17, Jamuar kraf du Verſafles der Befehl ein:„Der Kommandeur des Erſten Garde⸗Regiments hat ſich mit der zerſchoſſenen Fahne des 1. Bataillons nach Ver⸗ ſailles zu begeben und daſelbſt der Proklamierung von Kaiſer und Reich beizuwohnen.“ Wie tief war die Freude des Grafen Pfeil, als ihm Oberſtleutnant von Boehn ſagte, er würde ihn mitneh⸗ men. So war es unſerem Erzähler vergönnt, am Vortage im Hotel des Reſervoires die ſogenannte Fürſtentafel, an der die vielen kleinen deutſchen Fürſten mit Söhnen und Vettern ſaßen, zu beobachten, und er erzählt:„Nebenan aßen höhere Generalſtabs⸗ offiziere. Als Moltke eintrat, erhoben ſich alle Anweſenden, auch die Fürſten, ehrerbietigſt von ihren Plätzen, er aber erwiderte den Gruß im Vorbeigehen nur durch höfliches Kopfnicken, ohne irgend jemand Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Obwohl ſein Anblick dort ein alltäglicher war, ſo verſtummte doch einen Augenblick das bisher lebhaft geführte Geſpräch.“ Am Vormittag des großen Tages begleitete Graf Pfeil ſeinen Kommandeur zum König, unterwegs trafen ſie den Kronprinzen, der ihnen berichtete, wie ſchwer ſich der König an den Gedanken des Kaiſertums gewöhnen könne, weil dadurch ſein Preußentum in den Hintergrund trete. Und dieſen Gefühlen gab der König kurz danuach auch den um ihn verſammelten Kommandeuren lebhaften Ausdruck, gleichzeitig ſich recht beſorgt über die Kriegslage im Südoſten bei Belfort äußernd. Darüber wurde auch im Vorzimmer zu den königlichen Gemächern, in welchem Moltke, Roon, Podbielski und viele andere Generale verſammelt waren, ziemlich erregt geſprochen. Moltke jedoch blieb ganz ruhig, rieb eine Hand gegen die andere. ſchnupfte und ſagte: „General Werder hat zwei Angriffe abgeſchlagen, er wird auch den dritten abſchlagen. Dann mögen ſich die Franzoſen vorſehen.“ Und auch diesmal trat nach ſeinen Worten eine kurze, faſt an⸗ dächtige Stille ein. Außerordentlich feſſelnd ſchildert Graf Pfeil die denkwürdige Stunde der Kgiſer⸗Proklamation in der großen Spiegel⸗Galerie — Mauuheim, 9. Mat. Goeneral⸗Angeiger.(Mittagblatt Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 9. Mai 1911. 5 Ordensauszeichnung. Profeſſor Pfaff, dem Vorſitzenden Des Deutſchen Stenographenbundes Gabelsberger, iſt in Aner⸗ kennung ſeiner Verdienſte um das Zuſtandekommen der deut⸗ 1 ch e n E in heit 8 ſt enographie vom Großherzog von Heſſen das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Verdienſtordens Philipps des Groß⸗ mütigen verliehen worden. *Zum Deutſchen Handelstag haben ſich bereits über 700 Teil⸗ nehmer angemeldet. Auch der Großherzog und Reichskanzler von Bethmann Hollweg werden an einem Teil der Verhandlungen anweſend ſein. 85 Der diesjährige Aerztetag ſoll nach einem Beſchluß des Aus⸗ ſchuſſes des deutſchen Aerztevereinsbundes vom 29. Juni i Stuttgart abgehalten werden. 5 Deer badiſche Turnlehrerverein wird am 2. und g. Juni hier ſeine 3. Haup tberſammlung abhalten. Am erſten Tage wird abends 6 Uhr im kleinen Saale des evang. Vereinshauſes eine Sitzung des weiteren Vorſtands ſtattfinden. Abends 8 Uhr findet dort die Vorverſammlung ſtatt. Am 3. Juni vormittags wollen die Lehrerturnvereine Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Pforz⸗ 4 heim und die Lehrerinnenturnvereinigungen Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Mannheim und Pforzheim ſowie einige Schulklaſſen tur⸗ neriſche Uebungen vorführen. Nach der Hauptverſammlung am Mittag, in der einige fachliche Vorträge gehalten werden, finden Turnſpiele ſtatt und zwar auf dem Sportplatz des Luiſenparks. Außer einem Bankett am Abend ſind noch verſchiedene Vergnüg⸗ ungen geplant. Der geſchäftsführende Ausſchuß des badiſchen Pfarrvereins hat beſchloſſen, daß auf der diesjährigen Hauptverſammlung ein Vortrag über„Austritte aus der badiſchen Landeskirche“ gehalten werde. Das beim evangeliſchen Oberkirchenrat lagernde Material iſt in dankenswerter Weiſe den Referenten zur Benützung über⸗ laſſen worden.— Das Studienheim des Badiſchen Pfarr⸗ vereins in Karlsruhe wurde aufgelöſt und das vorhandene Mobilar verkauft. Ein beim geſchäftsführenden Ausſchuß geſtellter Antrag, ein Pfarrwitwenheim zu errichten, mußte abgelehnt werden. * Sein 50jähriges Berufsjubfläum als Buchdrucker konnte geſtern der Metteur des„Mannh. Tageblattes“, Herr Franz Hoffart feiern. Handels⸗Hochſchule. Das Kolloquium des Herrn Profeſſors Dr. Alktmann über Fragen der theoretiſchen Nationalökonomie beginnt Dienstag, den 9. Juni, abends 8 Uhr in A 3, 6, 3. Stock. Falſche Tauſendmarkſcheine. Wie die oberſte Poſtbehörde den Poſtſtellen in einem Rundſchreiben mitteilt, ſind wieder falſche Tauſendmarkſcheine im Umlauf. Beſonders wird darauf hingewie⸗ ſen, daß die gefälſchten Scheine ſämtlich die Nummer 272 921 A tragen und dunkler als die echten Scheine ſind. Die Unterſchriften * in den falſchen Scheinen ſind unleſerlich und die Zeichnungen auf der Rückſeite mangelhaft ausgeführt. * Vom Kornblumentag. Wir verweiſen auf das heutige In⸗ ſerat des Komitees. In ihm werden die Damen, die ſich zum Verkauf der Kornblumen bereit erklärt haben, gebeten, zu einer Verſammlung im großen Saale des Friedrichsparkes am Mittwoch, 10. d.., abends halb 9 Uhr, erſcheinen zu wollen, in welcher alles Nähere über den Verkauf der Kornblumen und die Drganiſation der Veranſtaltung mitgeteilt werden ſoll. Jede Dame erhält für Sonntag zwecks ihrer Legitimation eine Schleife in den badiſchen Farben und eine ſog. Ausweiskarte. Die Damen werden nun gebeten, ſich die Aus w des Friedrichsparkes bei dem mit dem Anfangsb Familiennamens bezeſchneten Tiſch abholen zu woll enthält den Namen und an erſter Stelle eine Nu mmer des Be⸗ zirls der betreffenden Dame für nächſten Sonntag, Die Stadt Mannheim ift nämlich in 12 Arbeilsbezirke eingeteilt. Um nun die Damen bereits am nächſten Mittwoch in die verſchiedenen dieſen Arbeitsbezirken entſprechenden Gruppen zu teilen, werden im großen Saale des Friedrichsparkes 12 Gruppen gebildet wer⸗ den. Die Damen werden höflichſt gebeten, ſich zu derjenigen Grupe zu begeben, welche mit der Nummer ihrer Ausweiskarte übereinſtimmt. Dort werden ſich die Damen der einzelnen Arbeits⸗ bezirke treffen und das Komitee bittet, ſich dort ſchon zu verſtän⸗ digen, welche Damen— der Verkauf ſoll paarweiſe geſchehen— am nächſten Sonntag gemeinſchaftlich den Verkauf vornehmen wollen. Eine Verſtändigung über die Tageszeit könnte vielleicht ebenfalls dort ſchon vorgenommen werden. Am nächſten Samstag findet dann in den Geſchäftsſtellen der einzelnen Arbeitsbezirke noch⸗ mals eine kurze Beſprechung ſtatt, in welcher die Ein⸗ teilung in bezug auf die Arbeitszeit genau beſtimmt werden wird. Bezüglich der Herren, welche ſich zur Hilfeleiſtung beim Korn⸗ blumentag gemeldet haben, werden in ähnlicher Weiſe am Diens⸗ dtag, den 9. d. M. Gruppen gebildet werden, damit die Herren bereits am Mittwoch bei der Verteilung der Ausweiskarten mit tätig ſein können. 122 eiskarte im kleinen Saal uchſtaben ihres Dieſe Karte 8. Seite. Vom Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein. Nach der hieſigen ſonntägigen Sitzung des Organiſationsausſchuſſes und der Sport⸗ kommiſſion iſt es an der Zeit, das wichtigſte über die hieſigen Vorbereitungen zu der hervorragenden ſportlichen Veran⸗ ſtaltung zu regiſtrieren. Wie bekannt, weilen die Teilnehmer an dem Zuverläſſigkeitsflug an zwei Tagen, am Himmelfahrtstag (25. Mai) und am darauffolgenden Tag(26. Mai) in unſerer Stadt. Als Landungsplatz iſt, wie wiederholt mitgeteilt wurde, der Rennplatz gewählt, ein Platz, der ſich ja wie kaum ein zweiter zu ſportlichen Feſten vornehmen Stils eignet. Der Mannheimer Lokalausſchuß hat dieſer Tage die Einzelheiten der hieſigen Organi⸗ ſation in großen Zügen feſtgelegt. Darnach finden, was am meiſten intersſſieren dürfte, die Schauflüge am Himmelfahrts⸗ tag zwiſchen 3 und 8 Uhr nachmittags ſtatt. Der Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt„Zähringen“ ſtellt dafür folgende Preiſe zur Verfügung: 1) 400 M. für denjenigen Flie⸗ ger, der zuerſt nach 3 Uhr nachmittags von Karlsruhe an⸗ kommt; 350 M. für denjenigen, der auf dem Platz die meiſten Paſſagierflüge von mindeſtens drei Minuten Dauer ausführt; 3) 250 M. für Bomben⸗ werfen durch Sandſäcke aus mindeſtens 50 Meter Höhe nach einem bezeichneten Ziel. Den Preis erhält derjenige, der dem Ziel am nächſten kommt. Außerdem ſteht ein Ehrenpreis des Mann⸗ heimer Flugſportklubs für denjenigen zur Verfügung, der auf dem Rennplatz einen Höhenflug von mindeſtens 200 m Höhe zeigt, Die Höhenflüge können nur nacheinander ausgeführt werden. Bei den Paſſagierflügen werden bei der Auswahl der Mitfahrer die Mitglieder der hieſigen luftſportlichen Vereine bevorzugt. Die Eintrittspreiſe für beide Tage ſind ſo niedrig nor⸗ miert worden, daß es jedermann möglich iſt, ſich einen Tribünen⸗ platz zu ſichern. Es ſind drei Tribünenplätze vorgeſehen. Der erſte Platz(Mitgliedertribüne) koſtet 3., der zweite Platz ſerſte Platztribüne) 1., der dritte Platz(nummerierte Tri⸗ büne) 50 Pfg. Der Neckardamm iſt wie bei den Rennen frei⸗ gegeben. Für die Mitglieder der äronautiſchen Vereine tritt für den erſten Platz eine Ermäßigung von 1 M. ein. Der Ein⸗ trittspreis für die Mitgliedertribüne beträgt alſo 2 M. Wir be⸗ merken ausdrücklich, daß die Eintrittskarte für den Himmelfahrts⸗ tag ſowohl wie für den darauffolgenden Abfahrtstag gilt. Man darf wohl mit Sicherheit darauf rechnen, daß die Tribünenplätze guten Abſatz finden, da man die Schauflüge und die Ankunft und Abfahrt der Flieger von den Tribünen aus auf das bequemſte ver⸗ folgen kann. Man denke nur an das Dach der Mitgliedertribüne, von dem aus man bei günſtigem Wetter bekanntlich bis Heidelberg ſehen kann. * Gasautomaten in Geſchäftslokalen. Vielfgch geäußerten Wünſchen entſprechend hat die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke eine Erweiterung der Beſtimmungen über die Gasabgabe durch Automaten herbeigeführt. Dieſe neuen Beſtimmungen ſollen hauptſächlich den Handwerkern und Inhabern von kleineren Geſchäftslokalen zu gut kommen. Während nämlich bisher Gasautomaten nur in Wohnungen geſetzt werden durften, können künftig Automaten auch zur Beleuchtung und Heizung von Läden, Werkſtätten und ſonſtigen Geſchäftslokalen mit ev. dazu gehörigen Nebenräumen aufgeſtet werden, wenn dieſe Räume einen Jahres⸗ mietwert von 600 M. nicht überſteigen. Auch die Beſtimmung, erweitert worden, daß in Zukunft, wenn die Koſten der Einrich⸗ tung den Betrag von 120 M. nicht erreichen, ſoweit möglich ein oder mehrere Beleuchtungskörper, komplett mit müſſen. Das Gas eignet ſich aber nicht nur für Beleuchtung der Wohnungen, Geſchäftsräume und Werkſtätten ete., ſondern wird im Geſchäftsbetriebe verwendet(Lötofen, Warmwaſſer⸗Apparate, Leimkocher, Schweiß⸗Apparate, Brenn⸗ ſcherenerhitzer, Plättapparate, Haartrockenapparate, Lötlampen). Alle die bekannten für Kohlen⸗ oder Petroleumunterfeuerung be⸗ ſtimmten Apparate werden auch für Gasfeuerung konſtruiert in den Handel gebracht. Es iſt zu hoffen, daß recht viele Handwerker und Geſchäftsleute von dieſer Vergünſtigung Gebrauch machen; die rechtzeitige Anmeldung iſt erwünſcht, da das Gaswerk z. Zt. viele Aufträge ſchon übernommen hat. * Im Miſſionszelk. Während Monismus und Freidenkertum eine eifrige Tätigkeit entfalten, um die Grundanſchauungen des Ehriſtentums zu widerlegen und Profeſſor Drews im Lande umherreiſt, um die Exiſtenz eines hiſtoriſchen Jeſus zu beſtreiten, ſind die Verfechter des Bihelglaubens auch nicht müßig und agi⸗ tieren und predigen ſcharf gegen Freidenkertum und Monismus. ſehr vorteilhaft auch Hierbei werden neue Wege eingeſchlagen, um an die Maſſen heran⸗ eeeNe ͤ daß 2 Beleuchtungskörper der Anlage beigegeben werden, iſt dahin. lig ne Jagendeheater im Bernhardashof. ſang und Tanz„Prezioſa“ von P. A. Wolf zukommen. Nicht mehr in Sälen und Kirchen, nicht mehr ode⸗ doch weniger durch Predigten, ſondern burch populäre Vorträg wird verſucht, den Maſſen die Bibel wieder näher zu bringen Und die Lokale, wo dies geſchieht, ſind auch neu und ſeltſam In Ludwigshafen in der Prinzregentenſtraße erheht ſich auf einem Grundſtück ein Zirkuszelt, wo alltäglich Vorträge über da Chriſtentum und die Bibel ſtattfinden. Ein Evangeliſt Dölke ſpricht hier in temperamentvoller Weiſe und weiß die Zuhöre durch die originelle Art ſeiner Vorträge zu ſeſſeln. Mit zahlreiche⸗ Beiſpielen und Gleichniſſen ſind ſeine Reden durchſetzt, die ſicht bar nicht ohne Wirkung bleiben. Es ſpricht über die Wahrhei der Bibel und die Zuhörer horchen geſpannt zu und wenn ſich aug hier und da ein ſpöttiſches Lächeln zeigt, ſo iſt die Wirkung de Geſprochenen doch unverkennbar. Der Beſuch des Zeltes iſt ein guter zu nennen; wenn auch bei der Mehrzahl der Erſchienenen die Neugierde die Triebfeder des Kommens geweſen ſein ſo beweiſt der Beſuch doch auch, daß religibſen Fragen und P blemen heute wieder ſtärkeres Intereſſe entgegengebracht wird. * Schweizer und ſüdweſtdeutſche Schlaraffen in Nenſtadt a. H Am Samstag und Sonntag fand in Neuſtadt a. H. die alljährlich Frühjahrsfeſtſippung der ſüddeutſchen u Schweizer Reiche der Schlaraffia ſtatt, zu der zahl reiche Saſſen aus Meßt, Sgarbrücken, Mainz, Worms, Heidelberg Mannheim, Straßburg, Stuttgart, Augsburg, den pfälziſche Orten und aus der Schweiz eingeritten waren. Die Ver tungen begannen Samstag abend mit der kombinierten S in der Poſtmühle, bei der an aparten Kunſtgenüſſen Treffliche geboten wurde. Sonntag früh fand offizieller Frühſchoppen ſt an den ſich eine Mittagatzung im Saalbau ſchloß. Leider wa! auswärtige Burgfrauen nur in geringer Zahl eingetroffen, man überhaupt im Hinblick darauf, daß die Perla Palating ſchönſten Blütenſchmuck des Frühlings prangt, auf noch ſtärl Beteiligung von auswärts gehofft hatte. Beſchloſſen wurde, d die nächſte kombinierte Frühjahrsfeſtſippung 1912 in der Wor (Worms)j ſtattfindet. 20 * Zur Beachtung! Wie aus der Bekanntmachung im Am verkündigungsblatt hervorgeht, werden beim Amtsgericht Man heim die über 100 Jahre alten Nachlaßakten, Kauf⸗ und Tauf briefe und Unterpfandsverſchreibungen ſowie die über 30 Jahr alten Vormundſchafts⸗ und Pflegſchaftskarten zur Vertilg au geſchieden. Die Berechtigten können die von ihnen oder i Rechtsvorgängern übergebenen Beweisurkunden zurückverlang Unter den alten Nachlaßakten ſind vielleicht manche für Mannheimer Familien intereſſanten Schriftſtücke, wel dieſer Gelegenheit nun für ihre Familienurkunden können. * Neun Schloßbeleuchtungen! Aus Heidelberg geſchrieben; Die ſprichwörtlich gewordenen„älteſten Lei nen ſich keines Jahres entſinnen, in dem der Segen der beleuchtungen ſo reich geſtrömt iſt, wie 1911. 7 Schloßbeleuchtn gen gibt die Stadt hieſigen Kongreſſen, 2 werden von ſtuden Verbänden veranſtaltet. In chronologiſcher Reihenfolge ſind 13. Mai: Deutſcher Handelstag. 25. Mai: Kohlenhändlert, 2. Juni: Bad. landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaftstag. 11. Juz Deutſche Landsmannſchaften, 30. Juli: Leonenſia. 6. Septembe Vereinigung für vergl. Rechtswiſſenſchaft. 17. September: Bu deutſcher Architekten. 29. September: Naturforſchertag. 25. Ok ber: Tonkünſtler Verſammlung. 7 * Der erſte Maiſonntag hatte im Schwarzwald ein Wette ſchlimmſter Sorte im Gefolge. Der Schneefall erſtreckte ſich bis weit hinunter. Die Höhen, vor allem der Feldberg und Bel⸗ chen, ſind wieder ſtark mit Schnee bedeck. 7285 endtheaters tut mutig einen Schritt vorwe Mittwoch, den 10. Mai, nachmittags 4 Uhr, aale des Bernhardushofes das romantiſche Schauf Carl Maria von Weber, zum erſten Male unter vollſtänd Beibehaltung der reizenden Muſik zur Aufführung. Da; nehmen, welches mit bedeutenden Unkoſten ins Leben wurde, wird von Frau Sölch ohne jegliche Entſchädi leitet, denn durch die niedrigen Eintrittspreiſe haben Einnahmen nur die Unkoſten gedeckt. Wir möcht Ehrenpflicht nennen, durch zahlreichen Beſuch das Unte zu unterſtützen und namenklich die Schüler und Schü der oberen Klaſſen unſerer ſämtlichen Lehranſtalten auf die führung von„Prezioſa“ aufmerkſam machen. *„Auf ius Apollotheater!“ Die aktuelle Revne, we Dresdner Künſtler im Apollo⸗Theater mit außerorde Beifall zur Darſtellung bringen, erweiſt ſich als eine Attra allererſten Ranges. Das Haus iſt allabendlich glänzend beſ⸗ Reicher Beifall lohnt auch die übrigen Darbietungen des aus nur bedeutenden Künſtlern beſtehenden Enſembles. Gleichze tig geben wir bekannt, daß das Gaſtſpiel unwiederruflich nur bis 15. ds,. Mts. dauert. * Der Deutiſche Verband Kaufmänniſcher 96 lie Vereine, der angeſchloſſenen Vereinen 85 Mi mfaßt, läd j⸗ des Verſailler Schloſſes, die wohl an achthunderk deutſchen Stämme ausfüllten. Ein Wald ſiegreicher Fahnen umgab die Verſammlung der Fürſten, in deren Mitte König Wil⸗ helm ſtand, ihm am nächſten die zerſchoſſenen Feldzeichen ſeiner beiden Regimenter, des Erſten Garde⸗Regiments und des Königs⸗ Grenadier⸗Regiments 7. Nach dem Gottesdienſt las mit feſter Stimme der König die Urkunde von der Wioederaufrichtung des deutſchen Kaiſerreiches vor, dann an Bismarck den Befehl er⸗ teilend, die Verkündung an das deutſche Volk zu verleſen. Bis⸗ marck, der bisher das ausdrucksvolle Auge feſt auf den König gerichtet hatte, wie beſorgt, daß der Vorgang den greiſen Herrſcher überwältigen könnte, las anfänglich ſehr erregt, faſt mit fieber⸗ hafter Stimme, aber von Satz zu Satz kamen die Worte kräftiger aus ſeinem Munde, namentlich bei dem friedlichen Schluß. Er⸗ greifend war es, als nach den brauſenden erſten Hurrarufen auf den Deutſchen Kaiſer der Kronprinz herantrat, das Knie vor dem Kaiſerlichen Vater beugte, ihm die Hand küßte, und wie dann der Kaiſer den Sohn an ſein Herz drückte. Am ſelben Abend war Graf Pfeil vom damaligen Prinzen, dem heutigen König Wilhelm von Württemberg, in den Fürſten⸗ klub geladen, gegründet von den in Verſailles anweſenden Fürſten. Er erwähnt einen heiteren Vorgang der für die Kennzeichnung der Stimmung in der Mehrzahl der Anweſenden den Nagel auf den Kopf traf. Der jugendliche immer fröhliche Fürſt Georg von Schwarzburg trat twas ſpäter ein, warf, wohl in jeder Beziehung begeiſtert, ſeine Küraſſiermütze auf einen Tiſch und rief heiter: „Na, was denkt Ihr jetzt, Ihr Vaſallen!“ Graf Pfeil bemerkt, daß der Scherz eine recht kühle Aufnahme gefunden. (Schluß folgk.) Offiziere aller Uheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof- und Nationaſtheater in Maunheim. Marig Stuart. Frau Herter Harprecht gab geſtern die Marig. Etſwaige Vorzüge ihrer Darſtellungskunſt konnte ſie in dieſer Rolle zweifellos eher ans Licht ſtellen denn als Adelheid. Und ſie ſtellte Vorzüge ans Licht. Das iſt einmal eine gute und klare Sprechkunft, deren Eindruck nur hie und da durch kleine (diglektiſche?) Unarten geſtört wird, Unarten, in denen Konſonanten und Vokale und oft ganze Wörter mit ſouveräner Willkür umgemodelt werden. Ein zweiter Vorzug iſt die ge⸗ ſchickte, planvolle und haushaltende Technik der Darſtellung, die ſtraffe Selbſtbeherrſchung, die ſichere Klugheit in der Berech⸗ nung der verfügbaren Mittel und der erzielbaren Wirkungen. Die Kunſt der Frau Herter⸗Harprecht hat eine ungemein über⸗ legene Ruhe, die weiße feſte und ſtarke Hand, die ſo energiſch zu ſich rufen und von ſich fortſchieben kann, ſcheint Affekt und Phantaſie feſt am Zügel des Verſtandes und der verſtandes⸗ mäßigen Durchdringung zu halten. Allzu feſt, um nicht Gefahr zu laufen, kühle und in böſen Stunden ſogar froſtige Wirkungen hervorzurufen. Es hatte einen ganz aparten Reiz die noch immer ſo ungebändigte Zügelloſigkeit Köhlers, der den Mortimer wieder vollkonunen durchgehen ließ, und die ſcharfe Zügelung des Affekts, der Leidenſchaft bei dieſer Maria ſo hart neben⸗ einander zu ſehen. Es iſt natürlich, daß Frau Herter⸗Harprecht, wenig den Impulſen Schillerſcher Rhetorik und idealiſtiſchen Ueberſchwanges folgend, eine ſehr herbe Maria gibt, eine Maria, die uns nie ſo jung und ſo betörend ſchön geweſen zu ſein ſcheint, wie wir ſie ſeit unſerer ſchillerbegeiſterten Jugend kennen und lieben. Wenn Mortimer ihr von Rom erzählt, da brennt mäßige Analytik ihrer Darſtellung ſie mehrfach kal Neuen Theater„Der Feldherrnhügel“ angeſagt, der abends in ihren Augen eine fanatiſche Verzückung, eine düſtere E keit, als habe Maria nie die Weltluſt in dem Herzen g Und im Redekampf mit Burleigh offenbart ſie einen ſaſt lichen Geiſt, ſo daß der Anſpruch, an Eliſabeths Stell nicht auf hochfahrende Träume, ſondern auf wirklic legenheit ſich zu gründen ſcheint. Dieſe Maria iſt geſchloſſen, daß man ihr wohl einen männlich feſten willen und eine Art asketiſcher Gläubigkeit ernſthaft kann, aber nicht fühlt und nicht ſieht die Reize und Za Frühlings, die doch wohl das tiefſte Weſen und die ti der Maria bilden und enthüllen. Die denkwürdige U mit Eliſabeth iſt geſchickt und überlegen aufgebaut, und Abſchwellen des Empfindungsſtromes mit ſich nis für Bedeutung und Wirkung von Wort gelenkt. Und doch, haben wir am Schluß, wenn das nun grauſam unabhwendbar erſcheint, ein tiefes und Mitleid mit der ſchönen und unſeligen Frau? M bergeblich um dieſes Gefühl, da dieſe Maria von der Leidenſchaftlichkeit des Herzens fortger allzu klar und überlegen ihrem Verderben ins Au nicht ſchon zu wenig Jubel und Lebensdurſt in de Kerkerhaft der Freiheit und Natur zurückgeg Die darſtelleriſche Begabung der Frau Herter⸗Ha verkennbar, unverkennbar die ſichere und überleg Sprechkunſt. Aber ich fürchte faſt, daß durch Stunden auch froſtige Wirkungen hervorrufen * vN 22 Theater⸗Notiz. Heute abend 7 Uhr geht Richard We „Tannhäufer“ in Szene.— Für Sonntag, den 14. Mai zum letzten Male in Szene geht.— Mittwoch, den 10. ds. 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) 23 Mannheim 9. Mai. Jahré zu ſeiner Berbandstagung lam 27.—29. Mai 1911) nach Wiesbaden ein. Die umfangreiche Tagesordnung um⸗ faßt neben Fragen der inneren Organiſation, Referate über die fkreien Hilfskaſſen, Erholungsheime für Kaufleute die ſtaatliche PVenſivnsverſicherung der Privatangeſtellten und Vorſchläge zur Regelung der Frauenarbeit im Haudelsgewerbe. Als Redner ſind die Herren Veſper⸗Barmen, Glücklich⸗Wiesbaden, Fiſcher⸗Offen⸗ bach und Baum⸗Frankfurt a. M. vorgeſehen.— Der Jahresbericht des Verbandes, dem auch der hieſige Kaufmänniſche Verein ange⸗ hörk, hebt eine erfreuliche Belebung innerhalb der Geſamt⸗Or⸗ ganiſation hervor und betont, daß die Verbandsleitung zu den Fragen der Reichsverſicherungordnung, der Konkurrenzklauſel, ſtaatl. Penſionsverſicherung und zum Stellenvermittlungsgeſetz piederholt in Eingaben und perſönlichen Vorſprachen bei den Re⸗ gierungen Stellung genommen hat. Im Hauptausſchuß für ſtaatl. Penſionsverſicherung, im Direktorium des Hanſabundes, der Ge⸗ ſellſchaft für ſoziale Reform und im Ausſchuß für Kaufmänniſche Erholungsheime iſt der Verband durch mehrere Herren vertreten. Den Vorſitz des Verbandes führk Clarl Ludwig Schäfer, Frank⸗ CWieffurt a. M. *Friedensgedenkfeier 1871/1911. Wir machen nochmals auf die vom Jungliberalen Verein veranſtaltete Friedens⸗ gedenkfeier am Mittwoch, den 10. März, im evangel. Ge⸗ meindehaus aufmerkſam. Ein gediegenes Programm ſtellt einen ſchönen Abend und eine erhebende patriotiſche Feier in Aus⸗ ſicht. Die Einführung von Nichtmitgliedern und Freunden iſt geſtattet.(Siehe Näheres im Inſeratenteil.) Beſuch der Teilnehmer des Deutſchen Handelstags an der Jubiläumsverſammlung in Mannheim. Bekanntlich findet vom 11. bis 14. Mai in Heidelberg, ſeiner Gründungsſtätte, wo vor 25 Jahren das ſilberneJubiläum des Deutſchen Handels⸗ zags gefeiert wurde, ſeine goldene Jubelfeier ſtatt. Auf Einladung der Handelskammer für den Kreis Mannheim wird ein großer Teil der zum Handelstag erſcheinenden Dele⸗ gierten der deutſchen Handelskammern und der Ehrengäſte, namentlich der Vorſtände und der Ausſchuß des Handelstags der Stadt Mannheim am 11. Mai einen Beſuch ab⸗ ſtatten und die Mannheimer Hafenanlagen beſich⸗ tigen. Zu der um 4 Uhr beginnenden Hafenfahrt ſind be⸗ re 400 Teilnehmer angemeldet. Vorher findet für die bis dahin eingetroffenen Teilnehmer ein Frühſtück im Roſen⸗ garten ſtatt und eine Wagenfahrt durch die Hauptſtraßen Mannheims. Die Hafenfahrt wird von derFriedrichsbrücke durch den Induſtriehafen und den Altrhein um die Frieſenheimer Inſel herum zum Mühlauhafen und rheinaufwärts bis zur Rheinbrücke ſich erſtrecken. Die im Hafengebiet gelegenen Be⸗ triebe werden aufgefordert, zu Ehren des Beſuchs der erſten BVertretung von Deutſchlands Handel, Induſtrie und Verkehr ihre Anlagen zu beflaggen, desgleichen die im Hafen und auf dem Rhein befindlichen Schiffe. *Schichtls Marionetten⸗Theater beendet heute unwider⸗ buflich ſein hieſiges Gaſtſpiel. Es ſei an dieſer Stelle noch darauf hingewieſen, daß heute noch Vorſtellungen ſtattfinden um 3 Uhr, um halb 5, um 6, um halb 8 und um 9 Uhr. * Zum Ausſtand in der Oelfabrik wird uns geſchrieben: DTroßzdem die geſamte Arbeiterſchaft ſtreikt, wird der Tagesbetrieb bvon den Ingenieuren und Meiſtern weitergeführt. Am Sonntag früh um 3 Uhr trafen 35 Mann zur weiteren Hilfe ein. Sie woh⸗ nen und ſpeiſen in der Fabrik und ſind meiſtens Rheinländer, lauter ſaubere und kräftige Männer im beſten Alter. Obſchon die 55 Streikpoſten von der Ankunft wußten, konnten die Leute ohne Bwiſchenfall, unter Führung von Schutzleuten, nach der Fabrik gebracht werden. So nimmt nun der geregelte Betrieb ſeinen Fortgang. * Aus Ludwigshafen. Der 42 Jahre alter verheiratete Fuhr⸗ mann Johann Gg. Schmelzle von Mundenheim, bedienſtet bei der Firma Gebr. Baumann dortſelbft, geriet geſtern am Eingang bon Oggersheim beim Abſpringen unter ſein eigenes mit Back⸗ ſteinen beladenes Fuhrwerk. Das linke Vorderrad ging dem Un⸗ glücklichen über den Hals; der Tod trak ſofort ein. Ver Bund der Feſtbeſoldeten. Die Organiſation des„neuen Mittelſtandes“ hat nunmehr auch Ranuheim durch die geſtern abend im„Rodenſteiner“ beſchloſ⸗ ſene, Gründung einer Ortsgruppe feſten Fuß gefaßt. Die Gründungsverſammlung war gut beſucht. Herr Profeſſor Wendling eröffnete namens des Komitees zur Gründung der ktsgruppe die Verſammlung und begrüßt insbeſonders auch den Vorſitzenden der Karlsruher Ortsgruppe des Bundes, Oberpoſt⸗ ſekretär Manz. Der Redner machte dann noch die Mitteilung, daß der für den Abend vorgeſehene Referent, Redakteur Rem⸗ merrs, geſchäftlich verhindert ſei, der Veranſtaltung beizuwohnen. Referent werde Herr Chefredakteur Falkenberg⸗Friedenau ain ſeine Stelle treten. Zum Vorſitzenden der Verſammlung wird zdann per Akklamation Herr Profeſſor Wendlig beſtimmt. In ſeiner Eröffnungsanſprache verbreitete ſich der Redner zu⸗ nächſt über das Organiſationsweſen unſerer Zeit. Es fehle an der Kette der wirtſchaftl. Organiſationen eine ſolche, die die ſo⸗ genannten Feſtbeſoldeten zuſammenſchließe, zu denen alle diejenigen gehörten, die auf ein feſtgelegtes Einkommen angewieſen ſind. Die Notwendigkeit, daß die Beamten aller Kategorien in eine einheit⸗ liche Organiſation ſich zuſammenſchließen müßten, um ihre In⸗ tereſſen zu vertreten, mache ſich mehr und mehr geltend. Die beiden hier bereits beſtehenden Beamtenorganiſationen beſchränken ihre Tätigkeit auf einen engeren Zweck, wie die Wohnungspolitik. Wenn dann einmal eine größere wirtſchaftliche Frage auftauche, dann mangle es an beſtimmten Programmpunkten und einer ein⸗ heitlichen Organiſation. Der ſicherſte Weg zu einer ſolchen ein⸗ heitlichen Organiſation im ganzen Lande zu gelangen, ſei der des Zuſammenſchluſſes der Beamten im Bund der Feſtbeſoldeten. Dieſe Intereſſenvertretung wolle das Ganze im Auge behalten, ihr Ziel ſei ein vernünftiger Ausgleich aller Intereſſen. Hierauf ergreift Herr Chefredakteur Falkenberg⸗Friedenau mit Beifall begrüßt, das Wort zu ſeinem Referat. Er verbreitete ſich eingangs über die Entwicklung des Organiſationsweſens ſeit Gründung des Reiches. Durch die zunehmende Induſtriealiſierung Deutſchlands und der ſich immer mehr geltend machenden Methode der Arbeitsteilung und der Vervielfachung des Menſchenmaterials entſtand zum erſten Male der nie dageweſene Begriff: Maſſe. Erkennt man nun den Werdegang unſerer geſamten wirtſchaftlichen Entwicklung an, ſo muß man auch anerkennen, daß alle diejenigen Kreiſe die an dieſer Entwicklung Anteil hatten, von dem Faktor Maſſe abhängig geworden ſind und von ihm beeinflußt wurden. Das, was man unter Feſtbeſoldetenpolitik verſtehe, ſeien die Faktoren: Fortſchritt, Freiheit und Perſönlichkeit. Ohne dieſe drei Begriffe werde man nicht mehr vorankommen. Es müſſe der dra⸗ ſtiſchen Behauptung der Boden entzogen werden, daß die Beamten⸗ ſchaft der petitionierende Beſtandteil des deutk⸗ ſchen Volkes ſei. Auch die Beamten und die Privatangeſtellten wollten mit an der Umwertung der phyſiſchen und geiſtigen Be⸗ ſtände unſeres Nationalvermögens kätigen Anteil nehmen. Hier kommt man allmählich auf die Divergenz des Standpunktes von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Bei dieſer Entwicklungskonſequenz muß man ſich dann vor Augen führen, daß die Staatsbeamten mehr und mehr in die Stellung der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber„Staat“ hineinrücken. An Stelle des mechaniſchen Prinzips tritt allmählich das organiſche Prinzip. Wenn man anfängt, ſeine eigenen Angelegenheiten bis auf den Grund zu durch⸗ denken, kommt man konſequenterweiſe auf die Angelegenheiten der übrigen Berufe und Volkskreiſe. Dieſer Prozeß, der ſich mit dem Bund der Feſtbeſoldeten an⸗ bahnt, ſei längſt nicht abgeſchloſſen, er ſei eben noch im Einſetzen und könne erſt dann Erfolge verzeichnen, wenn er ſich einmal durchgerungen habe. Die Hauptaufgabe des Bundes beſtehe vor⸗ erſt auf längere Zeit darin, dieſen Prozeß lebendig zu machen. Die Beamten müßten endlich einmal aus dem unſinnigen Wohl⸗ wollenverhältnis heraus. Sie wollen weiter nichts haben, als einen garantierten Rechtszuſtand und die vollgültige ſtaatsbür⸗ gerliche Freiheit.(Bravo.] Es ſei falſch, zu ſagen, daß die Be⸗ amten bisher noch keine Verſuche gemacht hätten, aus dieſer Poſi⸗ tion herauszukommen. Die Gründung der beiden Organiſationen, des Deutſchen Beamtenbundes und der Deutſchen Beamtenwahl⸗ vereine ſeien aber nur Taſtverſuche geweſen, die gegen den Macht⸗ faktor Entwicklung nicht Stand halten konnten. Gegenüber der von gegneriſcher Seite dem Bunde untergeſchobenen Pflege des Streikgedankens ſtellt der Referent feſt, daß die Organiſation in⸗ folge der Erſtrebung einer vernünftigen Steuer⸗ und Zollpolitik es gar nicht nötig habe, auf derartige ſcharfe Mittel zu ſehen. Was die verſchiedenen Kategorien der Privatangeſtellten angehe, ſo hätten dieſe ſo viele Berührungspunkte mit den Intereſſen der wände nicht begreifen könne. In ſeinen weiteren Ausführungen befürwortet der Redner ein Zuſammengehender Privat⸗ angeſtellten und der Feſtbeſoldeten. Die Mittel, die dem Bunde zur Verfügung ſtehen und die Ziele der Feſtbeſoldetenbewegung zu erreichen, ſind folgende: 1. die Eſtrebung der in dem Bundesprogramm feſtgelegten Forde⸗ rungen, 2. das Wahlprogramm und der Wahlfond und 3. als hauptſächliches Mittel die Bundespreſſe. Das Bundesprogramm hat zum Juhalt: 1. Sicher⸗ ſtellung der ſtattsbürgerlichen Rechte der Beamten, inſonderheit der Wahlfreiheit, des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts, der Preßfreiheit für die Organe der Beamtenverbände nach Maß⸗ gabe des Reichspreßgeſetzes. 2. Schaffung eines einheitlichen mo⸗ dernen Beamtenrechts durch Reichsgeſetz. 3. Einſetzung eines Staatsgerichtshofs als Schiedsgericht in Diſziplinarfällen. 4. Aufhebung der Geheimhaltung der Perſonalakten. 5. Beſchaffung freier und unabhängiger Beamtenausſchüſſe zur Mitarbeit an den Aufgaben der Regierung und Verwaltung. 6. Geſetzliche Rege⸗ lung der Arbeits⸗ und Ruhezeiten ſowie der Urlaubsverhältniſſe. 7. Zuerkennung der in der Gewerbeordnung von der Regierung zum Schutze der gewerblichen Arbeiter getroffenen Maßregeln an die Beamten. 8. Geſetzlichen Schutz für alle Feſtbeſoldeten bei Staatsangeſtellten, daß man die verſchiedenen gegneriſchen Ein⸗ Einführung und Erhöhung von Zöllen und Steuern, die verteuernd auf die Lebenshaltung wirken, ſowie Anpaſſung der Gehälter und Tagegelder an die jeweiligen Teuerungsverhältniſſe und Beſſe⸗ rung der Wohnungsverhältniſſe. 9. Gewährung eines geſetzlichen Anſpruches auf die Dienſtalterszulagen. 10. Neuregelung des Diätariats. 11. Abſchaffung der Arreſtſtrafen für die unteren Be⸗ amten. 12. Anſtellung aller Beamten auf Lebenszeit. 13. Beſſer⸗ ſtellung von Altpenſionäre und der Relikten nach Maßgabe der erhöhten Gehälter. 14. Schaffung einer ſtaatlichen Penſionsver⸗ ſicherung für Privatbeamte und Beſeitigung der Konkurrenzklauſel, 15. Gleichſtellung der techniſchen und induſtriellen und den kauf⸗ männiſchen Privatbeamten in rechtlicher Beziehung. 16. Geſetz⸗ liche Gewährleiſtung von Mindeſtgehältern an die Privatbeamten. 17. Durchführung einer großzügigen Bodenpolitik. 18. Einleitung einer gerechten Steuerpolitik, insbeſondere durch a) progreſſive Beſteuerung und ſchärferer Heranziehung der größerer Einkom⸗ men und Vermögen, b) Reviſion des Einſchätzungs⸗ und Veranlag⸗ ungsverfahrens, e) Erweiterung der Reichserbſchaftsſteuer, d) Ein⸗ 1 der indirekten Steuern auf das unerläßliche Mindeſt⸗ maß.— Man begreife nicht, warum die politiſchen Parteien bis heute Gegner des Bundes ſeien. Demgegenüber muß geſagt werden, daß der Bund erledigt ſei, wenn er ſich heute irgendwie an eine politiſche Richtung anſchließen würde. Der Bund wolle die Einzelarbeit aufnehmen, um die Beamten für die politiſchen Parteien reif zu machen, er wolle die ſyſtematiſche Politiſterung der geſamten Beamtenſchaft, der alle feſtbeſoldeten Kreiſe ange⸗ hören, bezwecken. Was der Bund wolle, ſei von einer liberaliſieren⸗ den Tendenz getragen, aber nicht in parteipolitiſchem Sinne. Innerhalb des Bundes wolle man nichts weiter treiben, als eine klip und klar umriſſene Feſtbeſoldetenpolitik. Was die Stellung des Bundes gegenüber den Fachver⸗ bänden anbetrifft, ſo denke der Bund nicht daran mit den Fach⸗ verbänden zu konkurrieren. Der Bund habe das größte Intereſſe daran, daß dieſe beſtehen bleiben. Zum Hanſabund nimmt der Redner einen gegner⸗ iſchen Standpunkt ein und bezieht ſich hierbei auf deſſen Stand⸗ punkt gegen die Beamtenkonſumvereine. Wir müſſen anerkennen, ſo reſümiert der Referent, daß die in den Ausführungen gezeichnete Entwicklung vorhanden iſt und begreifen, daß der Bund nichts anderes darſtellen will, als ein Inſtrument, auf dem es gilt, Politik ſpielen zu lernen und zwar in erſter Linie Wirtſchafts⸗ politik.(Lebh. Beifall.) Der Verſammlungsvorſitzende ſprach dem Referenten den Dank der Verſammlung aus und unterſtreicht beſonders die eine der Bundesforderungen, daß die Beamten aus dem Wohlwollen⸗ verhältnis heraus in ein Rechtsverhältnis hineinkommen wollten In der Diskuſſion nimmt zunächſt das Wort Herr Oberpoſtſekretär Manz⸗Karls⸗ ruhe, um als Vorſitzender der dortigen Ortsgruppe des Bundes der Mannheimer Verſammlung Grüße zu überbringen. Die Organiſation der Beamtenſchaft bilde, wie der Redner ausführt, den Schlußſtein an dem Bau der geſamten Intereſſenverbände. Der Bund der Feſtbeſoldeten habe auch inſofern ſeine ideelle Seite, als er die verſchiedenen Beamtenſchichten einander näher treten laſſe. Immer und immer wieder müſſe darauf hingewieſen werden, daß die Beamten in die politiſchen Parteien hinein⸗ gehen ſollen, jeder nach ſeiner politiſchen Anſchauung, um dort ihre Intereſſen geltend zu machen. Es bedürfe des gemeinſamen Eintretens in die Front, um das Ziel zu erreichen. Der Redner fordert dann dazu auf, in die Hand, die aus dem Norden Deutſchlands dem Süden entgegengereicht werde, einzuſchlagen. Herr Prof. Wendling macht die Mitteilung, daß durch die erfolgten Einzeichnungen in die Mitgliederliſte die hieſige Ortsgruppe des Bundes der Feſtbeſoldeten mit der geſtrigen Verſammlung ins Leben getreten ſei. Herr Betriebsſekretär Raupp führt aus, man dürfe nicht verkennen, daß die Stimmung für den Bund der Feſtheſoldeten hier in Mannheim noch etwas zurück ſei, was wohl damit zu⸗ ſammenhänge, daß innerhalb der Beamtenſchaft noch zu wenig Klarheit über dieſe Organiſation beſteht. Dann bezeichnet es der Redner als merkwürdig, daß der erſte Vorſitzende des Bun⸗ des, Provinzialſchulſekretär Huick⸗Berlin, ſich im 6. Berliner Wahlkreiſe von den Konſervativen als Kandidat habe aufſtellen laſſen. Gehöre doch die konſervative Partei zu denen, die nicht in der Lage ſein werden, das Bundesprogramm anzuerkennen. Nichtsdeſtoweniger möchte er zum Beitritt in den Bund auffor⸗ dern und könne den Ausführungen von Oberpoſtſekretär Manz nur beipflichten. Ein weiterer Redner, der dem Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten angehört, kann die Notwendigkeit nicht anerkennen, daß auch die Privatbeamten ſich dem Bunde der Feſtbeſoldeten an⸗ ſchließen ſollen. Da die Privatbeamten in ihrer großen Mehrheit den wirtſchaftlichen Schwankungen unterlagen, ſeien ihre Verhält⸗ niſſe mit denen der Feſtbeſoldeten gar nicht identiſch. Was der Satz 16 des Bundesprogramms verlangt, könnten die Privat⸗ beamten auf dem Wege der Selbſthilfe viel beſſer erlangen. In unſerem heutigen Organiſationsweſen ſei es gerade ein Hemmnis, daß viele Organiſationsgebilde an der Zuſammenſetzung kranken, 7288255 T geht Grillparzers Tragödie„Die Jüdin von Toledo“ in Szene. In der Titelrolle gaſtiert Fräulein Jenny Spielmann vom Kaiſerl. Michaelis⸗Theater in St. Petersburg auf Engagement.— Wie bereits mitgeteilt wurde, findet am Mittwoch, den 17. ds. ein Dop⸗ pelgaſtſpiel von Madame Edith de Lys und Madame Char⸗ es Cahier in Verdis„Aida“ ſtatt. Es mag nicht ohne In⸗ tereſſe ſein, über Madame de Lys, die zum erſten Male vor das Maunheimer Publikum tritt, einiges aus den Kritiken ausländi⸗ aſcher Bkätter zu erfahren: In der Prager„Bohemia“ ſchreibt Felix Adler über ihre„Traviata“: Sie ſetzt vor Allem ihren wun⸗ derbaren, ſo eigenartig timbrierten Sopran ein, der auf jede Re⸗ gung und Empfindung ſo mimoſenhaft reagiert. Aber was hat dieſe ſeltene Stimme nicht alles zu ſagen, wie wundervoll gehorcht ſie als Werkzeug des Intention! Ihr Beſtes an Leidenſchaft und Empfindung gab ſie im zweiten Akt in der Szene mit dem Vater. Doas waren Akzente von Schmerz und Entſagung, die man nicht ſo bald vergißt. Und die in Brüſſel erſcheinende Zeitſchrift„Pour la Femme“ widmet ihr in einem ihrer letzten Hefte einen längeren Artikel, aus dem hier einiges mitgeteilt ſein möge. Es heißt dort: Eine beſondere und ausgezeichnete Sängerin. Sie enthüllt gleich⸗ ſam beim Singen ihre ganze Seele. Es iſt die ausdrucksvollſte Frauenſtimme, die man erträumen kann. Madame de Lys iſt aber auch eine ſo große Schauſpielerin daß man faſt vergißt, daß ſie eine vorzügliche Sängerin iſt. Glücklich der Direktor, der eine Künſtlerin, die nie aufhört zu bringen, eine, der die Kunſt ein Hei⸗ ligtum iſt.“ Auszeichnung. Während der Feſtvorſtellung am Sonntag abend im Hoftheater ließ der Großherzog auch Herrn Hof⸗ muſiker Max Hohberg rufen und ſprach nochmals perſönlich ſeinen Dank undſeine Anerkennung aus für den letzthin ihm ge⸗ widmeten Feſtmarſch. rr. Baden⸗Badener Kunſtuotizen. Die diesjährige Operetten⸗ ſon des Städtiſchen Kur⸗Theaters wird unter der bewährten Direktion des Herrn Siegfried Heinzel am 1. Juli ihren Anfang nehmen. Von früheren Mitgliedern gehören dem Enſemble auch in dieſem Jahre an der beliebte Komiker und Regiſſeur Franz Felix, Herr Walter Horth, Frau Hermine Hoffmann und Frau Seifritz, während Herr Seifritz wieder das Kapellmeiſteramt übernommen hat. Von der Freiburger Hochſchule. Bei der zweiten Immatri⸗ kulation wurden 535 Studierende aufgenommen. Davon entfallen 14 auf die theologiſche Fakultät, 179 auf die rechts⸗ und ſtaats⸗ wiſſenſchaftliche, 173 auf die mediziniſche, 110 auf die philoſophiſche und 53 auf die naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſche Fakultät. Unter den Immatrikulierten befinden ſich 36 Frauen. Als Richard Wagner im Jahre 1882 in Venedig weilte, fragte er eines Tages bei dem Kapellmeiſter und Komponiſten Luigi Mancinelli an, ob er ihm nicht 40 Mitglieder des Opernorcheſters von Bologna nach der Luganenſtadt ſchicken könne; die Herren ſollten im Palazzo Vendramin eine Symphonie zur Aufführung bringen. Der Brief, in welchem Wagner dieſe Bitte ausſprach, wurde von Manceinelli der Bibliothek des Konſervatoriums von Bologna überwieſen; er lautete folgendermaßen: Lieber Freund und Kollege! Könnte man wohl ein Orcheſter von 40 Muſikern haben, die Sie mir nach Venedig ſchicken müßten, damit ſie am B. Dezember eine von mir vor fünfzig Jahren komponierte Symphonie zur Aufführung bringen? Ich möchte mit dieſer Jubiläumsaufführung — ein halbes Jahrhundert nach der Entſtehung des Werkes— den Geburtstag meiner lieben Frau feiern. Die Muſiker müßten am 23. dieſes Monats die Fahrt von Bologna nach Venedig machen, am 24. Probe halten, am 25. in unſerem Saale im Palazzo Vend⸗ ramin die Symphonie aufführen und am 26. wieder abreiſen. Alſo ein Engagement für vier Tage. Ich hoffe, die Herren Muſiker hinſichtlich der Koſten und der Entſchädigung vollauf zufrieden⸗ ſtellen zu können. Wird es aber möglich ſein das Theater zu Bo⸗ logna vier Tage der Mitwirkung ſeines Orcheſters zu berauben? Wenn es ginge, würde ich ſehr erfreut ſein. Obgleich in Venedig bin, weilt mein Herz doch bei meinen lieben Mitbürgern von Bo⸗ logna(Bologna war die erſte italieniſche Stadt, in welcher Wag⸗ ners Bedeutung erkannt und gewürdigt wurde. Die Red.) Ich bin ja wohl ein bißchen dreiſt, aber ich habe nun einmal meine Bitte ausgeſprochen und warte jetzt auf Ihre freundliche Antwort. Ihr uſw Richard Wagner.“ Wagner hatte die Freude, die Symphonie aufgeführt zu ſehen Ein paar Wochen ſpäter brachte ein Herzſchlag ſein reichbewegte! Künſtlerleben zu jähem Abſchluß. 5 Guy de Maupaſſant und das Publikum. Der unglückliche Guy de Maupaſſant wäre ſicher ſehr unzufrieden geweſen über die jüngſt erfolgte Veröffentlichung der Erinnerungen ſeines treuen Kammerdieners, die wieder eine Reihe von Mitteilungen von ſeinen Aerzten über ſein Leben zur Folge hatten. Er hatte einen Abſcheu gegen alle dieſe Indiskretionen, die ſich mit ſeiner Perſon und ſeinem Leben beſchäftigten. Einen neuen Beweis dafür liefert ein bisher unveröffentlichter Brief an einen Kol⸗ legen, der jetzt in der Revue abgedruckt wird:„Etretat, 24. Auguſt 1888. Verehrter Herr Kollege, es hätte mir ein großes Vergnügen gemacht, Ihnen die e Notizen zu ſchicken, nach denen Sie mich fragen, aber ich habe es mir zum Geſetz gemacht, niemals eine Auskunft dieſer Art zu erteilen. Sehr oft ſchon habe ich mich geweigert, auf ähnliche Fragen, wie Sie ſie mir ſtellen, zu antworten; denn ich will nicht, daß das Publikum ſich in mein Leben eindränge. Alles, was man über mich veröffentlicht hat, iſt falſch, und ich freue mich ſehr darüber und hüte mich infolgedeſſen wohl, dieſe Irrtümer zu berichtigen. Guy de Maupaſſant.“ Kleine Mitteilungen. Gerhart Hauptmanns Tragikomödie „Die Ratten“ errang im Münchener Reſidenzthea⸗ ter einen durchſchlagenden Erfolg. Nach allen Aktſchlüſſen er⸗ tönte anhaltender, unbeſtrittener Applaus. 5 Maunheim 9. Mal. wie ſie heute geſchehen ſoll. Man müſſe unbedingt die Scheidung herbeiführen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer einerſeits und feſt⸗ angeſtellte Beamten und Privpatangeſtellten anderſeits. Wenn dieſe Gruppen nicht auseinandergehalten werden würden, müßten ſie verwirrend wirken.. Nachdem der Vorſitzende gegenüber den Ausführungen des Vorredners auf die Punkte 8 und 18 hingewieſen hatte, die beſonders im Intereſſe aller Feſtbeſoldeten lägen, erhält Herr Chefredakteur Falkenberg das Schlußwort in dem er zunächſt auf die angeſchnittene konſervative Kandidatur des Bundesvor⸗ ſitzende Huick eingeht. Er gibt ſeiner perſönlichen Meinung da⸗ hingehend Ausdruck, daß der Bundesvorſtand als Organiſation ganz ſicher nicht mit dieſer Handlung des Bundesvorſitzenden ein⸗ verſtanden ſei. Das hätten auch die verſchiedenen Reſolutionen be⸗ wieſen, die in dieſer Angelegenheit dem Bundesvorſtand zu⸗ gingen. Der kommende Bundestag werde wohl in dieſer Ange⸗ legenheit ein Wort zu ſprechen haben. Der Redner glaubt, daß die konſervative Partei mit der Kandidatur Huick eine ganz be⸗ wußte Handlung vorgenommen hat um den Bund der Feſtbeſol⸗ deten in Zukunft mundtot zu machen u. zum weiteren, ihn vor der Oeffentlichkeit bloszuſtellen.(Aharufe!l) Sich den Ausführungen des zweiten Diskuſſionsredners zuwendend, glaubt der Redner, doß aäuch die techniſch⸗induſtriellen Beamten wie alle anderen Privatbeamtenverbände eine ſolche wirtſchaftspolitiſche Einheit bhilden, wie ſie der Bund der Feſtbeſoldeten erſtrebt. Dieſer wolle alle Angehörigen der großen wirtſchaftlichen Einheit der Feſtbeſol⸗ deten zuſammenfaſſen und ſo eine Liierung des neuen Mit⸗ telſtandes verwirklichen, die ohne Zweifel in der Luft liegt. Zum Schluſſe wurde ein Ausſchuß gebildet, in den folgende Heren gewählt wurden: Prof. Wend⸗ ling, Oberpoſtſchaffner Riemenſperger, Stationskontrol⸗ leur Welz, Wagmeiſter Schmitt, Betriebsaſſiſtent Derr, Bureauaſſiſtent Hutmacher, Kaufmann Reutlinger, Poſt⸗ ſchaffner Werner, Bureauchef Lenz, Betriebsaſſiſtent Rau pp, Lademeiſter Forſter, Rechtsanwalt Dr. Simon, Hauptlehrer Münzer, Bahnverwalter Handſchuhmache r⸗Ludwigshafen, Buchhalter Heller und Prof. Dr. Beinert. Die Verſammlung war gegen 12 Uhr beendet. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. BVon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 9. Mai. Saint⸗Quen. Prix öu Marbore: Auerſtaedt— Jakoutsk. Prix de la Maladetta: Sinai— Carpe Diem. Prix du Taillon: Th. Baron— Deſopilaut. Prix du Mont⸗Perdu: Tibériade— Croſſoptylon. Prix Verdi: Merry Knight— Kariry. Prix du Tourmalet: La Bidaſſoa— Gilda II. Pferderennen. *Berlin⸗Hoppegarten, 8. Mai. Jungfern⸗Reunen. 5000 Mark. 1. Buggenhagens Maria(Spear), 2. Lobelia, 3. Royal Flower. 242:107 56, 20, 21:10.— Goldene Peitſche. 7500 1. A. und C. von Weinbergs Fervor(J. Childs], 2. Augoſtura, 3. Sati. 29:10.— Edgardo⸗Rennen. 7300 ½ 1. P. Pakheiſers Star(Spear], 2. Hüon, . Erlkönig. 13:10, 11, 1410.— Balbeck⸗Rennen. 3800 ½% 1. v. Schmidt⸗ Paulis E. Epſſo ur a(Bleuler], 2. Ria, 3. Charis. 3540, 15, 15, 3240. — Potrimpos⸗Handicap. 5000 ½ 1. Geſtüt Stiebitz Fox(Bullockh, 2. Julius Cäſar, 3. Fälſcher.— Ausmärker⸗Rennen. 3000 4 1. von Oertzens Saint Cloud(Warne), 2. Gallier, 3. Longfellow. 27:10; 13, 19, 20:10.— Klaſſen⸗Exſatzpreis. 5000 1. Fr. Rieſes Sal v a⸗ tor(Spears 2. Auache, 3. Aeronaut. 64.10; 26, 2490. Safut⸗Elond, 8. Mai. Prix des Jris. 3000 Frs. 1. Wideners' Schuyler(ONeill), 2. Jee Lope, 3. Elyſs. 1440, 11, 10:10.— Prix des Cavaliers. 4000. Frs. 1. Fernynorks Criſtal(Reiffß 2. Le⸗ Greſtl, 3. Msréville. 30:10; 14, 16, 1710.— Prix Semendrig. 20 000 Irs. 1. Ete, de Boisgelins Tripobette(Reiff 2. La Grave, 3. Sea Maid. 38:10; 20, 14:10.— Prix de Bievres. 3000 Frs. 1. Bro⸗ fette's Cerba('Neill), 2. Arcole, 3. Lady Harrey. 92:10; 35, 80, 5510.— Prix des Eglantiers. 5000 Frs. 1. H. de Mumm's King Henry(Laſſos), 2. Salies II., 3. Néron VIII. 138:10) 48, 30.10.— Prixr d ela Terraſſe. 4000 Frs. 1. Alexandre's Marſa(Stern), 2. Radis Roſe, 3. Vellica. 18:10; 13, 14:10. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankfurt, 8. Mai. In einem Parterreraum des Hauſes Niddaſtraße 16 wurde heute Vormittag von der Putz⸗ frau die auf dem Sofa liegende Leiche eines Mädchens gefunden. Dort befinden ſich die Bureaus der Rohtabakfirma Diel, die oberen Zimmer werden von der Inhaberin des Ge⸗ ſchäfts, der Witwe Diel, und ihren Kindern bewohnt. Die Nach⸗ forſchungen ergaben, daß der 42 Jahre alte Sohn Karl Diel die Tat verübt hat, unzweifelhaft in geiſtiger Störung. Karl Diel hat ſchon dreimal in der hieſigen Irrenanſtalt geweilt und iſt erſt gegen Weihnachten vorigen Jahres aus ihr entlaſſen worden. Er litt an Wahnvorſtellungen, galt aber nicht für ge⸗ meingefährlich, doch zeigte er häufig ein abſonderliches Beneh⸗ men. Er hatte geſtern am ſpäten Abend ein Mädchen von der Straße mit nach Hauſe genommen, und zwar ſoll er mit ihr öfters verkehrt haben. Bei der ärztlichen Unterſuchung derLeiche Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 10. Mai. Baden⸗Baden:„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Berliu. Kgl. Opernhaus:„Triſtan und Iſolde“.— Kgl. haus:„Der weißen Nößl⸗ Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Jur 551%. 18 Deenden. Kgl. Bpern bats: Die Afrikanerin“.— Kgl. Schauſpiel⸗ ſeldor 1 und Heimat“ Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„ e und 55 a. M. Wpernhus:„Tannhäuſer“.— Schauſpielhaus: „Der kleine Maun“. 155 Freiburg i. B. eee elneß Karlsruße. Gr. Hoftheater: Keine Vorſte 85 Kölu. Bpr ndans„Robert der Teufel“.— Schauſpielhaus:„Maria *—— Schauſpiel⸗ tuart“. Leipsig. Neues Theater:„Glaube und Heimat“.— Altes Theater: „Der Graf von Luxemburgag. 5 Maunheim. Großh. Hoftheater⸗„Die Jüdin von Toledo“. München. Kgl. Hoftheater:„Madame Buttorfly“.— Kgl. Reſidenz⸗ theater:„Der Widerſpenſtigen Zähmung.— Theater am Gärt⸗ nerplatz:„Die ſchöne Riſette“ Schauſpielhaus:„Mutter Erde“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Die Zauberflöte“. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt. b. Seſte. wurde feſtgeſtellt, daß das Mädchen, das Haupt heißt und von hier ſtammt, erwürgt worden iſt. Ein ſchwerer Kampf ſcheint nicht ſtattgefunden zu haben, im Zimmer herrſchte keinerlei Un⸗ ordnung. Diel ſelbſt hat keine Verletzung davongetragen. Aller⸗ dings iſt er ein großer ſtarker Mann, die Ermordete von kleiner, ſchmächtiger Statur. Karl Diel wurde von Polizeibeamten in ſeinem Schlafszimmer— er lag noch zu Bett— feſtgenommen. Er machte einen durchaus unzurechnungsfähigen Eindruck und wurde ſofort in die Irrenanſtalt verbracht. Dort gibt er über die Tak keinerlei Auskunft. Es ſcheint ausgeſchloſſen, daß er gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden kann. Von Tag zu Tag. — Brudermor d. e. Oberingelheim, Mai. Ein Brudermord iſt hier vorgekommen. Geſtern nachmittag gegen 5 Uhr hat der 34 Jahre alte ledige Edmund Wolf ſeinen 38 Jahre alten verheirateten Bruder Johann Wolf aus ſeinem Spargelfelde er⸗ ſchoſſen. Der Tat ging ein heftiger Wortwechſel voraus. Dann flüchtete der Täter, kehrte aber nach einiger Zeit in ſeine Woh⸗ nung zurück, wo er verhaftet wurde. — Selbſtmord eines Unteroffiziers. Brom⸗ berg, 8. Mai. Der Unteroffizier Banſe vom 4. Infanterie⸗Regt. erſchoß ſich in Schneidemühl aus Furcht vor Strafe, weil ihm ein zum Transport übergebener Reſerviſt entwichen war. Letzte Nachrichten und Celegramme. Erbitterte Straßenkämpfe in Juarez. * El Paſo, 8. Mai.(Aſſociated Preß.) Die Aufſtändiſchen rückten gegen Juarez vor. Es entſpann ſich ein Kampf, ob⸗ wohl Madero anordnete, das Feuern einzuſtellen. Verſchiedene Kugeln trafen die amerikaniſche Einwanderungsſtation und ver⸗ letzten dort ſtehende Mexikaner. Die Schule im nordweſtlichen Teile El Paſos wurde geſchloſſen. Einer ſpäteren Meldung zufolge ſchloſſen Madero und der Kommandant von Juarez, einen Waffenſtillſtand ab. 8 8 e J Marokko. Madrid, 9. Mai. In der Kammer erklärte Miniſter⸗ präſident Conalejas auf eine Anfrage: Spanien werde in der Marokkoangelegenheit ſeine Haltung bewahren die mit den Be⸗ ſtimmungen der Algeciras Akte in Einklang ſtehe und keinem Drucke irgend welcher Art nachgebe. Der Miniſterpräſi⸗ dent kam dann auf die Operationen in Senta zu ſprechen und führte aus: Die Regierung hat ſich, da häufig Räubereien die freie Ausbeutung des Handels in jener Gegend behinderten, an den Kaid von Tetuan um Abhilfe gewendet. Der Kaid gab nicht gleich eine bindige Antwort, deshalb betraute die Regierung gemäß den Vertragsbeſtimmungen die Truppen mit der Ausübung der Po⸗ lizei. Ein Rom —— promiß in der elſaß⸗lothring. Verfaſſungsreform. Berlin, 9. Mai. Ueber die geſtern nachmittag ſtattgefundene Beſprechung der Fraktionsvertreter der verſchiedenen Parteien, an der ſich nur die Konſervativen und die Wirtſchaftliche Vereinigung nicht beteiligten, verlautet, daß die anweſenden Vertreter ſich im weſentlichen dahin einigten, daß an der Zahl 60 der zu wählen ⸗ den Abgeordneten für die zweite Kammer feſtzuhalten ſei. Jeder Abgeordnete ſoll in einem beſonderen Wahlkreis gewählt werden. Die einzelnen Wahlkreiſe ſollen innerhalb der einzelnen N Verwaltungskreiſe durch kaiſerliche Verordnung mit Zuſtimmung des Bündesrats unter tunlichſter Anlehnung an die Kantonal⸗ einteilung abgegrenzt werden und zwar ſo daß die Bevölkerung der Verwaltungskreiſe möglichſt gleichmäßig auf die einzelnen Wahlkreiſe verteilt wird. Nach 8 15 Abſ. 2 ſoll die Wahlkreis⸗ einteilung durch die Landesgeſetzgebung abgeändert werden können. Die erſte Kammer kann nach§ 5 Abſ. 3 den Etat nur im ganzen annehmen oder ablehnen. Die erſte Kammer darf die Erhöhung eines einzelnen Etat⸗Poſtens nur mit Zuſtimmung der Regierung vornehmen. Nach Ablauf eines Etatsjahres bleibt die Landesregierung bis zum Inkrafttreten des neuen Etatsgeſetzes ermächtigt, Schatzanweiſungen auszugeben, ſoweit die Einnahmen aus den auf beſonderen Geſetzen beruhenden Steuern und Abgaben nicht ausreichen, um die rechtlich begrün⸗ deten Verpflichtungen der Landeskaſſe zu erfüllen, namentlich Bauten fortzuführen. Für die erſte Kammer(§ 6) ſoll der Kaiſer die Zahl der Mitglieder auf Vorſchlag des Bundesrats ernennen. Als Ver⸗ treter der Biſchöfe von Straßburg und Metz kann im Falle der Sedisvakanz der älteſte Bistumverweſer fungieren. Die Zahl der von wirtſchaftlichen Korporationen und von Städten zu wählenden Mitglieder der erſten Kammer beträgt 10, zu denen noch Arbeiter⸗Vertreter kommen ſollen, wenn eine geſetzliche Arbeiter⸗Vertretung geſchaffen ſein wird. Der Vertreter der Straßburger Univerſität ſoll von den ordentlichen Profeſſoren dieſer Hochſchule gewählt werden und ein Vertreter des israeliti⸗ ſchen Konſiſtoriums aus deſſen Mitte; die Biſchöfe von Metz und Straßburg, der Präſident des lutheriſchen Oberkonſiſtoriums, der Präſident des reformierten Synodal⸗Vorſtandes ſowie der Präſident des Oberlandesgerichts Colmar werden der erſten Kammer angehören. Die Frage des Proportionalwahlrechts und des Pluralwahlrechts iſt nicht in die Vereinbarung ein⸗ bezogen, ebenſowenig der freikonſervative Spracheantrag. Hin⸗ ſichtlich des Pluralwahlrechts erklärte der Regierungsvertreter, die Regierung werde unbedingt daran feſthalten, doch glaubt man, daß die doppelte Alterszuſatzſtimme fallen gelaſſen wird und die Regierung auch mit einer Zuſatzſtimme an Wähler über 40 Jahre einverſtanden ſein wird Die einzelnen Fraktionen nahmen zumteil ſchon geſtern Abend Stellung zu dieſer Vereinbarung zum anderen Teil wird das heute früh geſchehen. Von den Fraktionsſitzungen hängt es ab, ob eine Mehrheit, die ſich wohl aus den beiden liberalen Parteien, dem Zentrum und einigen Freikonſervatwen zufam⸗ menſetzen dürfte, für die neue Vereinbarung vorhanden iſtt ieten Kommiſſionsſitzung von heute dürfte darüber Klarheit ringen. Von anderer Seite wird über das Kompromiß noch ge⸗ ſchrieben: das Kompromiß ſieht für die erſte Kammer im weſen lichen die Zuſammenſetzung vor, die ſchon die Regierungsvorlag vorſchlug. Dem Zentrum wird hier das Zugeſtändnis der Be ſetzung der biſchöflichen Mandate während einer Sadisvakan durch die biſchöflichen Vertreter gemacht. Der Univerſitäts vertreter der erſten Kammer wird durch den geſamten Lehrkörp gewählt werden. Das Budgetrecht der erſten Kammer wird da geregelt, daß ſie das Finanzgeſetz nur im ganzen annehmen oder ablehnen kann. Im Konfliksfall darf die Regierung Platza weiſungen ausgeben, um die notwendigen Verpflichtungen der Landeskaſſe erfüllen zu können. Ein freikonſervativer Antrag will die Sprachen⸗ und Religionsverhältniſſe verfaſſungsmäßig ſichern. Die von der Kommiſſion mit der Reichsregierung zu vereinbarenden 23 Wahlkreiſe werden in Unterwahlkreiſe für jeden einzelnen der 60 Abgeordneten zerlegt werden. Die Abgrenzung diefer ſoll das erſtemal dem Bundesrat vorbehal bleiben. Wahlberechtigt ſind Reichsangehörige, die 3 Jahre ihren Wohnſitz in Elſaß⸗Lothringen haben und eine einjährige Wohn dauer in ihrer Gemeinde nachweiſen können. 1 Das Pluralwahlrecht iſt noch umzugeſtalten, weil die Fort ſchrittler ſich weigern, zwei Mehrſtimmen zu bewilligen. Mau hofft mit einer Pluralwahlſtimme nach vollendeten 40 Jahren ein Kom promiß auch in dieſer Frage zu erzielen. Im ganzen beſtebt bei dem Werk Hoffnung auf Annahme des Kompromiſſes ſowoh in der Kommiſſion, die heute ihre Arbeiten wieder aufnimmt, als auch ſpäter im Plenum. Volkswwirtschaft. Heldburg Aktiengeſellſchaft— 75 Weder der neue Syndikatsvertrag noch das Reichskaki haben bekanntlich das Aufkommen neuer Kaliwerke einzuſch vermocht: am Schluß des abgelaufenen Jahres waren nicht w als 69 Werke in Förderung. Der Hinzutritt neuer Werke ha für Heldburg die Folge, daß die Beteiligungsqudte von ſ Tauſendſtel ſich im Laufe des Jahres auf 11.91 Tauſendſtel mäßigte. Nach dem Geſchäftsbericht betrug der Geſamt umſatz der drei im Betriebe befindlichen Gewerkſchaften ei ſchließlich des Umſatzes der Saline Oelsburg 5880 011 M. 5598 993 M. im Vorjahr. Der Abſatz von Chlorkalium nahm er heblich ab, während der Abſatz von Salzen, die verhältnismößig wenig Gewinn abwerfen(40er Kalidüngeſalz, Hainit) bedeuten zunahm. Dennoch konnte der Betriebsüberſchuß von.15 au .30 Mill. M. geſteigert werden. Der Bruttogewinn betru 1587 899 M. ſi. V. 1 216 657.); dazu haben beigetragen die G werkſchaft Friſch Glück mit 650000 M.(450 00.), 808 Kux der Desdemona mit 528 900 M.(390 500.), Heldburg mit 400 000 M. 1300000 M) Nach Abſetzung ſämtlicher Laſten, darun 255.402 M.(270 016.) für Zinſen und Propiſionen und weiter 190 614 M.(34 786.] auf Proviſionskonto, ſowie nach Abzu von 951312 M.(). Abſchreibung auf die Kuxe von Cecilienhal und Wilhelmshall verbleibt ein Gewinn von 19 6358 7 4 775 743.), der der Reſerve überwieſen wird. In der Bilanz ſteht der Kuxenbeſitz mit 21.16 Mill, zu Buch. Neu erſcheint ein Separatkonto Saline Oe G. m. b. H. mit 150 000. M. Diverſe Debitoren ſchuld (.69) Mill., während anderſeits die Bankſchulden.96(3. und diverſe Kreditoren.44(.61) Mill. betrugen neben 56 998 M. 28 658.) Accepten. Bei 21 Mill. M. Aktienkapital Reſerve 50 500 M.(30 864.), weiter ſind aus der Re Debitoren 76073 M. frei geworden. Vom Ruhrkohlenmarkt ſchreibt das Eſſener„Glückauf“: Die allgemeine Lage de kohlenmarktes läßt für den Berichtsmonat eine leichte Beſſer erkennen. Nachdem am 1. April die ermäßigten Preiſe in getreten waren, gaben die Abnehmer ihre im Vormonat b achtete Zurückhaltung auf mit der Folge, daß ſich der arbe tägliche Durchſchnittsverſand im Berichtsmonat höher ſtellte im März. Zum Teil iſt dieſe Steigerung jedoch nur rechnun mäßig, nämlich ſoweit ſie durch die geringe Zeit der Arbeits im April hervorgerufen wurde. Letztere bewirkte bei dem d gehenden Betrieb vieler Werke naturgemäß eine Erhöhung de rechnungsmäßigen Verſandes auf den Arbeitstag. Feierſchichten waren nur noch vereinzelt erforderlich. Der Waſſerſtand des Rheines war gut. In Fettkohle geſtaltete ſich der Abſatz gegen den Vormonat etwas beſſer, er blieb jedoch gegen die ſtellung zurück. In Gas⸗ und Gasflammkohle war der Ver in allen Sorten befriedigend und weſentlich beſſer als im Ma Der durchſchnittliche arbeitstägliche Verſand von Eß⸗ und gerköhle war im April größer als im Vormonat. Auße Kokereien im Rahmen der beſchloſſenen Beteiligung trägen zu verſehen. Der Brikettabſatz war, wie in verhältnismäßig befriedigend. 5 Der neu ernannte Direktor der Bayeriſchen Böde re auſtalt in Würzburg, Franz Holl, hat ſeinerzeit b jener Abſchlüſſe mitgewirkt, die ſich ſpäter als uuricht Laut„M. N..“ hat der Aufſichtsratsvorſt ſen. vidende für 1910 ſich auszahlen laſſen, obgleich die ſammlung erſt am 15. März ſtattfand. 5 —— — Stuligart. Fgl. Juterimsthenern ist nur daun vollkommen, wenn Gesicht und * züglichen — Aussehen haben. Es sollte daher niemand versäumen, sich täglich mit der aus Hühnerei bereiteten RaysSeife Oeutsches Reichspatent Nr 112456 und 122 354 zu waschen. Daß der Ei-Inhalt auf die Haut einen vor- Einflus ausübt, ist eine altbekannte Erfahrung. Bein Frauen-schönheit Ray-Seite Wirkt deren foher Gehalt an frischem Biweiss und Dotler Hände ein schönes, zartes auf die Haut in derselben Waschen mit frischem Hühnerei vorgenommen würde. Man bedenke die enorme Wichtigkeit dieser Tatsachel Preis pro Stück 50 Pfg. Ray-Luxus⸗ Seife pro Stück M..—. Eleganter Karton à 4 Stück M..,80. Ueberall käuffich. 18 1 Weise ein, als wenn eine Waschung mit 6. Seite. * Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 9. Mai. Mitteilungen des Kaiſerlichen Deutſchen Konſulats in Tra⸗ bezunt. Ueber„direkten Geſchäftsverkehr mit Trapezunt“ ſind der Handelskammer vertrauliche Mitteilungen zugegangen, die auf dem Bureau eingeſehen werden können. *** Celegraphiſche Handelsberichte. Verbeſſerung der deutſchen Handelsbeziehungen mit Kanada. W. Ottawa, 9. Mai. Im Unterhaus verlas der frühere Finanzminiſter Joſter eine Mitteilung aus Berlin, daß zwiſchen Deutſchland und Kanada eine Abmachung getroffen worden ſei, nach welcher zwecks Verbeſſerung der Handelsbeziehungen Un⸗ terhandlungen eingeleitet werden ſollen, ſobald der Gegen⸗ ſfſeitigkeitsvertrag zwiſchen Kanada und den Unionſtaaten abgelau⸗ ſen ſei. Vizepräſident Fielding erklärte, die deutſche Regierung ſei ohne Zweifel bereit, die Verhandlungen zu eröffnen, aber es ſeien noch keine Erörterungen gepflogen oder Vereinbarungen ge⸗ kroffen worden. Canadian Pacificbahn. * Montreal, 9. März. Die Canadian Pacifiebahn er⸗ klärt, auf die Stammaktien für das am 31. März endigende Quar⸗ tal 2½ Prozent Dividende auszuſchütten. Dies entſpricht einer Jahresdividende von 10 Prozent, wovon 7 Prozent aus den Bahneinkünften und 3 Prozent aus den Zinserträgniſſen der Landverkäufe und anderweitiger Aktionen beſtritten wird. Amerikaniſche Ernteberichte. * Waſhington, 9. Mai. Das Ackerbaubureau ſchätzt den Durchſchnittsſtand des Winterweizens am 1. Mai auf 86,1 gegen 83,3 Proz. am 1. April 1910 und 82,1 am l. Mai des Vor⸗ jahres; des Winterroggens auf 90,0 gegen 89,3 bezw. 91,3 Prozent. Die Anbaufläche beträgt nach Abzug der aufgegebenen Flächen 31,376,000 Ackres gegen 29,044,000 Ackres im Vorjahre. Vom amerikaniſchen Eiſen markt. Newyork, 8 Mai. Die Eiſenvorräte bei den Hochöfen Betragen zurzeit 2 200 000 Tonnen gegen 1 100 000 Tonnen zu An⸗ fang 1910, wovon die Hälfte Stahleiſen iſt. In der abgelaufenen Woche wurden an Roheiſen insgeſamt 40 000 Tonnen li. V. 50 000 Tonnen) verkauft. Man erwartet, daß weitere Hochöfen ausge⸗ plaſen werden. Der Markt für baſiſches Eiſen hält ſich entſchieden ſchwächer. Der Roheiſenpreis iſt um 1 Dollar niedriger. Die Hälfte der Schienenproduktion des Stahltruſtes geht auf Rech⸗ nung des Auslandes. Der Wagenbau liegt darnieder. Infolge⸗ deſſen finden Arbeitentlaſſungen ſtatt. Die allgemeine Geſamt⸗ aufträge des Stahltruſtes betrugen im April nur 750 000 Tonnen, gegen 976 000 Tonnen im Monat März. Die Preiſe für Grobblech ſtehen um 2 Dollar unter den offiziellen Preiſen. Feinblech und Drahtprodukte halten ſich auf ihrem Preisniveau. Die Kokspro⸗ duktion von Connolsville in der vergangenen Woche blieb um 70000 Tonnen hinter dem Ergebnis der entſprechenden Woche des Vormonats zurück. Der Stahltruſt verhandelt wegen der Ueber⸗ nahme der Morat Co. in Seatter.(Irkft. Ztg.) **** elegraphiſche Pörſen⸗Berichte. [Privattelegramm des Geueral⸗Anzeigers.) * London, 8. Mai.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weitzen willig auf günſtige Erutenachrichten aus Rußland und reiſe 3 d uiedriger. Berkauft: 1 Ladung Sädauſtralian Auſtr. t. per Februar zu 35/5, per 480 lbs. 1 Ladung Auſtraltan Auſtr. t. per Februar zu 34/1½, per 480 lbs. 1 gl. Labung zu 35/6, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem Angebot, Preiſe 3 d niedriger. Verkauft: Verſch. Teilladungen Odeſſa full Qutt r. t. per Juni zu 250623ſ0, per 492 lös. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teilladung Black Sea per April zu 21/4 ½, 400 Ibs. t. g. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teil⸗ labung La Plata 35/6 lbs. unterwegs zu 14/10%½. I gl. Teilladung St. Petersburger per Mai⸗Juni alter Styl zu 15, per 304 lbs. :pfNewyork, 8. Mai. Kaffee ſchwächer auf unbefriedigende Nachfrage nach Lokoware, Abgaben der Kommiſſionshäuſer und Realiſierungen. Anregende telegrapiſche Berichte von Frankreich, Käufe einiger Importeure und Deckungen der Baiſſiers in den nahen Terminen, hatten ſpäterhin, zumal der Markt ſeitens der Hauſſiers geſtützt wurde, eine Befeſtigung zur Folge. Schluß behauptet. 5 Baumwolbe nachgebend auf ſchwächere Kabelgramme, Baiſſe⸗ Wetterprognoſen und Ligqui⸗ Hauſſe⸗ manipulationen, günſtige offiztelle Ddationen. Späterhin gebeſſert auf beſſere Exportnachfrage, Unterſtützung und auf kleinere Zufuhren. Gegen Schluß wieder ab⸗ geſchwücht unter Realiſierungen. Schluß ruhig. RNewyork, 8. Mai.(Telegr.] Produktenbörſe. Weizen ſetzte in kaum ſtetiger Haltung mit Juli unverändert ein. Im all⸗ gemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagder. Schluß kaum ſtetig. Pretſe unverändert bis 6 c. höher. Umſatz am Terminmarkte: 900 900 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe bverkehrte der Markt im Einklaug mit Chicago. Schluß willig, Preiſe unveröndert bis ½ c. niedriger. eEhicago, 8. Mai. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf entmutigende Kabelberichte und unter dem Druck von Abgaben per Julti ſeitens der Kommiſſionshäuſer in kaum ſtetiger Haltung, mit Juli 1 c. unter der ſamstägigen offizlellen Schlußuptierung; dann Preiſe noch weiter weichend auf beſſer lautende Erntenachrichten aus Rußland, Realiſterungen und den a la Baiſſe lautenden Bericht des Ackerbaubureaus in Waſhington. Im ſpäteren Verkehr kam alsdann eine Beſſerung zum Durchbruch, da aus dem Nordweſten trockenes Wetter gemeldet wurde, die Viſible Supply⸗Statiſtik a la Hauſſe lautele und von den norsweſtlichen Märkten ſeſtere Tendenzberichte elultefſen. Die Aukündigung, daß die trockene Witterung weiter on⸗ halten werde, hatte eine weitere Preisbeſſerung zur Folge; doch gewaun geßgen Schluß doch wieder eine ſchwache Tendenz die Ober⸗ hand, da aus Kauada Regenfälle gemeldet wurden und daraufhin Realiſterungen vorgenommen wurden. Schluß kaum ſtetig, Preiſe 6. niedriger bis 6 c. höher. Mais ſetzte auf unbefriedigende telegraphiſche Nachrichten und Abgaben Armours in williger Haltung mit Juli e. niedriger ein. Späterhin kam im Einklang mit der beſſeren Stimmung am Weizen⸗ markte und auf Deckungen eine Erholung zum Durchbruch; doch Tonnte ſich dieſelbe nicht behaupten, da Verkäufe per Juli ſeitens hervorragender Packerftrmen und günſtige Wetterberichte aus dem RNordweſten einen neuerlichen Druck ausübten. Schluß willig, Preiſe per Mai 1, ſpätere Termine—8 C. uiedriger. Frunkfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 8. Mai. Umſätze bis 8¼ Uhr Abends. Kreditaktien 203.25 bz., Diskonto⸗Kommandit 188—188 J% bz.., Dresdner Bank 157 bz. Staatsbahn 161 bz., Lomborden 18¾ bz., Baltimore und Ohio —8 8 bz., South Weſt Afric. 150 bz., Nordd. Lloyd 96¾—1 30% Pörtugieſen Prior.(Beira.) 84.80 bz.., 30% Portugieſen III. Serie 67.10., 67 G. Bochumer 235 bz., Gelſenkirchen 203 bz.., Harpener 1855/ bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 259—259½¼ bz., Aumetz⸗Friede 194.50 bz..uxemburger 194—195½ bz. ult., 195 bz. ept, Lackwaren Schtamm 247 bz.., Alkali Weſteregeln 209.75 bz.., Fahreug Gſenach.⸗A. 172 1 bz.., Rütgerswerke 193 bz., Bad. Zuckerfabrik 184 bz.., Scheideanſſalt 1000er 658.50 bz.., Illkirchener Mühlen⸗ werke 119.75 bz.., Höchter Farbwerke 512,25 bz.., Zementwerk Heidelberg 180.90 bz.., Adlerwerke Kleyer 461 bz., Bau⸗Geſellſchaft Wayß u. Freytag 163 bz G. Flektr. Schuckert 1761/—½ bz. 8% bis 6˙½ Uhr: Elektr. Schuckert 177 bz. G. Auf beſſere Londoner Kurſe von amerikaniſchen Werten und aniſchen Bahnen ließ der Abendderkehr auf verſchiedenen Gebieten erkennen. Elektr. Schuckert/ d% an. Von Effekten. Brüſſel, 8. Mai.(Schluß⸗Kurſe!. Kurs 4e% Braſtliatiſche Anleche 1889 40%0 Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 2%„* 52%%„%%6„ * JJCC 1218. 218— Ottomanbank„—1—.— Luxemburgiſche Prince Henribahnn 1750.——.— Varſchau⸗Wiener 55 1607.503— Valparaiſo, 8. Mat. Wechſel auf London 10½. ** Produkte. New⸗Nork 8. Mai Kurs vom 4. 8. Kurs vom 4. 8. Baumw. atl. Hafen 5 000 2 000Schm. Roh. u. Br.).55 8 70 „ atl Golfh. 90 0 11.000 chmalz Wilcoy.55⁵ 8 70 „ im Innern.00.000 alg prima City 6 1 6 „ Exp. u. Gr. B..)00.000] cker Muskov. de.36.36 „ Exv. n. Kont. 8000 25.000 daffee RioNo.7lek. 11]. 11.½ Baumwolle loko 15.35 15.65 do. Mai 10.61 10 66 do. Mai 15.20 15.42] do. Juni 10.52 10.55 do. Juni 15.15 15.47 do. Jul. 10.47 10.50 do. Juli 15.21 15.56 do. Auguſt 10.37 10.39 do. Auscuſt 14.65 1491 do. Sept. 10.28 10.25 do. Sept. 13.42 13.41] 50. 10.07 10.05 do. Okt. 12 90 12.91] do Novbr 10.— 10.— do. Nov. 12.883 12.84] do Dezb. 9 92.96 do. De br. 12.79 12.80] do. Jannar.92.97 do. April———— do. Februar.92.97 Baumw. i. New⸗ do. Mär⸗.98.98 Orl. loko 15 ½ 15.½ do. April.93.99 do. ver Ma 15.24 15 39 Weiz. red. Wint. Ul. 97% 96 ½¼ do. per Juli 15.27 15.47] do. Mai 97 7J95 75 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Jult 95% 95— do. ſtant white. do. Sepk. 94% 94— New Nork.05.05 Mais Mat 60— 60 Petrol.ſtand. whti. do. Juli 60 59 ½ Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.05 40⁵ Peri-⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 74— 74 Liverpool 1 7 19 do. Savanah.—— 63 do. Londou 137 1½½ Schmalz⸗W. ſteam.25.40] do. Antweryp. do. Rotterdam 3/ 3½¼ Chicago, 8. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 4. 8. Kurs vom 8. Weizen Mai 96%/ 945¼Leinſaat Mai 257 ½% 256— „ Jul 89% 388½ Schmalz Mat 793.10 „ Sept. 88 ſ% 87%„„.05.15 Mais Mat 53 /8 54„Seßpk.12.25 „ Jel 52 ½ 51/ Pork Mai 15.65 16.40 „ Seßpk⸗ 53 /% 52 52 1 Juli 14.92 15.07 Roggen lolo 110— 110—„ 14.45 14.65 Mai————Rippen Mai.92 8 20 Juli——„ dNuli.87.05 Hafer Mai 32 ½ 32—„Sept..80.97 „Juli 32% 32 ½% Speck 1 ſaa oe⁰ 258. 256 2—5.—.— Liverpool, 8. Mat Schluß.) Weizen roter Winter willig 6. 8. Differenz VVV 6115— JJ— 7 Mais ruhig Bunler Amerila pe. Juli 408 ½ 4/8½—. La Plata ver Sept. 4½0% 4,9%½— Speicher⸗Vorrat: Wetzen 66 000 Tonnen gezen 78 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 27 000„ J * Köln, 8. Mai. Rüböl in Poſten von 5000 ke 64.— Mai 62.50., 62.— G. *** Eiſen und Metalle. Londonu, 8 Maf.(Schluß.) Kuofer, ſtetig, v. Kaſſa 54.000., 3 Mon. 54.12.6, Zinn, ſtetig, per Kaſſa 193.00, 3 Mon. 194..00 Blei ſtetig, ſpaniſch 18,00.0 engliſch 13.9,. Zint kuhig, Gewöhnl. Marten 24..3, ſpezial Marken 25.00.0. Mibdlesborough war⸗ Glasgow, 8. Mai. Roheiſan, flau, rants, per Kaſſa 45½ ½% ver Monat 46/—. Amſterdam, 8. Mai. Banca⸗Zim. Tendenz: ſtetig, loco 118— Auktion 113½. Rew⸗Nork, 8. Mai⸗ Kupfer Superior Jugot vorrätigg FFCFC oh⸗tziſen am Northern Foundey No 2p. Toune Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frby. Heute Vor. Kur 1160/117011160 1170 42—4250415042— 1550/16—1550/16— 14, 1045 Sihiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 6. Mai. Meug„Bad. 6“ von Duisburg, 3500 Dz. Stückgut. Hauk„Mannh. 21“ von Autwerpen, 8000 Dz. Getr. u. Stückgut. Hegemanus„Egan 27“ von Antwerpen, 1500 Dz. Stückgut. Homen„Franz Hch.“ von Rotterdam, 13 700 Dz. SGetreide. v. Loghem„Couform“ von Antwerpen, 2760 Dz. Stückg. u. Gtr. Neureuther„Mannh, 23“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stckg. u. Gtr. Zimmermann„Fendel 60“ von Antwerpen, 14 700 Doa. Getreide. Staab„Ebh. v. Gemmingen“ von Diedesheim, 885 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 6. Mai. Konr. Grieshaber„Vereinig. 19“ von Antwerpen, 9000 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Ferd. Seuftleber„Maria Eliſab.“ von Jagſtfeld, 1235 Dz. Steinſ. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 6. Mai. A. Laubach„Vereinig. 31“ von Rokterd. 3280 Dz. Kohlen u. Stg. J. Ranz„Achen“ von Ruhrort, 5300 Dz. Kohlen. Ph. Zimmermann„Roſina“ v. Amſterd., 1700 Dz. Naſch. u. Stg. J. Stock„Frankfurt“ von Ruhrort, 10 780 Dz. Kohlen. Gg. Anſtatt„Johann Anna“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zemeut. A. Scheelen„Bingen“ von Alſum, 16 000 Dz. Kohlen. L. Erlenbach„Pfalz zu Kaub“ v. Rotterd. 12 000 Dz. Stg. u. Get. W. Himken„Luiſe Großh. v. Baden“ v. Ruhrort 5650 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 6. Mai. Walter„Mannheim 57“ von Rotterdam, 9000 Dz. Sickg. u. Getr. ten Katen„Präſident Gomare Griſar“ v. Antwerp. 5200 Dz. Get. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 5 Angekommen am 8. Mai. Brauer„Harpen 38“ von Ruhrort, 7750 Dz. Kohlen. Becker„Harpen 4, von Ruyrort, 7620 Dz. Kohlen. Stachelhaus„Arminius“ von Duisburg, 18 825 Dz. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 6. Mai. Ad. Neuer„Mina Maria“ von Heilbronn, 1980 Ztr. Steinſalz. Friedr. Schneider„Fried. Keſſelheim“ v. Heilbr., 2180 Ztr. Stſalz. Hch. Knaub„Karl Bohmann“ von Jagſtfeld, 2000 Ztr. Steinſals. Ad. Senftleber„Madonna“ von Jagſtfeld, 1662 Ztr. Steinſalz. Bith. Neuer„Wilh. Hrch.“ von Jagſtfeld, 1800 Ztr. Steinſals. Kohlen. 8“ von Aktrip, 800 Ztr. Backſteine. 8 Val, Seg Heb Baan won AIlrip. 2240 Ztr. Backſteine. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 4. 5. 6. 7. 3..] Bemerkungen gonſſtan?: Waldshut Hüäningen⸗). 85.80.81.80 1,78 1,75 Abds. 6 ulnr. Kehl! 42.67 2,62 2,61 2,62 2,58 2,57 N. 6 Uhr Santerburgg Abds. 6 Ühr Magau„4,16 4,08 4,04 4,05 4,00 3,96 2 Uhr Germersheim.-FP, 18 Uhr Mannheim 3,54 3,45 3,37 3,34 3,33 8,31 Morg. 7 Ubr Mainz ,18 1,08 1,03 0,98 0,95.-F. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Waub.„2,16 2,13 2,07 2,08 2,00 2 Koblengz⸗ 10 ulr KSöln J2,28 2,22 2,19 2,08 2,01 2 Uhr Inhrort 6 Uhr von Neckar: Maumheim 3,50 3,42 3,35 3,30 3,30 8,29 B. 7 Uhr Heilbronn. J0,65 0,70 0,66 0,78 0,70 V. 7 Uhr 7 ) Weſtwind Bedeckt, + 7. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. 2 852 S 8 Z 88 3 5 Datun Zeit 8 8 8 2 8 5 88 5 22* eee 5 F mm. S 8 53 3 28 8. Mai Morg. 7/½787,8 10,6 NNes 8.„ Mittg. 227755,6 17,2 ENed 3 8„ AAbds.•0½784,8 14,8 N2 9. Mat Morg. 7¼%752,7 10,7 N3 Höchſte Temperatur den 8. Mai 18,0⸗ Tiefſte vom./9. Mai 8,3 *Mutmaßliches Wetter am 10. und 11, Mai. Der Hoch⸗ druck hat ſich nach Oſten verlegt. Bei Island befindet ſich zwar ein Luftwirbel von 745 mm, desgleichen eine Depreſſion über Oberitalien. Doch iſt unter dem Einfluß des Hochdrucks für Mittwoch und Donnerstag trockenes, wenn auch noch teilweise bewölktes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 8. Mai 1911 um 7 Uhr morgens. —— rrrrr. ññññꝝ7 190 der Teitde⸗ awuf N Stationen ationen ratur iterungsverhã e über Meer o Celſius 2 394 Genf 9 bedeckt, Biſe, 450 Cauſanne 8ſehr ſchön, Biſe 3% ien.( ch ſan undſ ontreurx 9* r ſchön, windſtill 5 Sen 0 erma 5 etwas bewölkt, windſtill 482 Nenenn 8 bedeckt, Wie 995 La Chaur⸗de⸗Fonds 4 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 4 bedeckt, Biſe 543 Bern 6 bedeckt, windſtill 562 Thun 7„ 566 Interlaken 8 bedeckt, windſtill 280 Baſel 6 5 5 439 Luzern 8 bedeckt, windſtill 1109[Göſchenen 4 Nebel, windſtill. 388 Lug ano 13 ſagem tterhaft, windſtill 4 41⁰ ürich 7 t, Biſe eee wt 678 St. 7 übedeckt, wind 475—— 8 5 9 505⁵ agaz 8 etwas bewölkt, wind 587[Cbur 10 18 il Nong(Eadebhe, arwes bene mean Mo n 2 etwas bewölkt, windſti 208——.— 183 bedeckt, windſtill 2 Geſchäftliches. Geld⸗Lotterie zum Aufban der Veſte Coburg betitelt ſich dle neueſte Gelegenheit, wo man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann; kommt es zunächſt darauf an, dem Deutſchen Reiche eine Veſte zu erhalten, ſo hat man auch gleichzeitig die Aus⸗ ſicht, für den geringen Einſatz von nur 3 M. einen der zur Ver⸗ loſung kommenden 17553 Geld⸗Gewinne, darunter Hauptgewinne 9 M. 100 000, M. 50 000, M. 10 000„M. 5000 uſw. machen zu nnen. Loſe à M..—(bei Bezug für Porto und Liſte 30 Pfg. extra) ſind von den bekannten Firmen Lud. Müller u. Co. in Berlin, Breiteſtraße 5, H. C. Kröger in Berlin, Friedrichſtraße 198 a und Ferd. Schäfer in Düſſeldorf, Königsallee 52, zu beziehen. Berantwortlich: Für Polittk: Dr. Fritz Goldenbaumz für Kunſt und Feuilleton: Julzus Witte; für Sokales, Provinztellos und Worichtsgeltnug: Richard Schbufelder: ker Bolkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraug iecheg, fur den Inſeratenteil und Geſchsſtliches: Feitz Joss. Drnck und Berlag der Dr. Haas ſchen Buchbruckerei, G. m. B. G. Alkohol iſt ſtets gefährlich wenn er falſch angewendet wird, innerlich wie äußerlich. Er trocknet aus. Sowohl die Haut des Alkoholikers, wie das mit alkoholhaltigem Haarwaſſer behandelte Haar wird trocken, ſpröde und brüchig. Vermeiden Sie darum die ſpiritushaltigen Haarwäſſer, wie Bayrum, Franzbrauntwein uſw. und wenden Sie nur Javol an, das die Haare nicht austrocknet, ſon⸗ dern ihm die zu ſeiner Eutwickelung, Ernährung und Erhaktung nolwendigen Fettbeſtandteile in feinſter Verteilung zuführt. Javol in ſchwarzer Flaſche iſt für normales Haar das Ideal⸗Pflegmittel. Preis 24 1057 Im wunderschönen Monat Mai iſt die günſtigſte Zeit für den Hausputz und die meiſten Hausfrauen ſind auch jet dabei, alles, was überhaupt gereinigt werden kann, vorzunehmen. Wieviel ſchneller und leichter würde manche Frau aber mit der Arbeit fertig ſein, wenn ſie die gute Wirkung von Luhns Salm.⸗Terp.⸗Seife ſchon erprobt hätte. 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Is., nachmittags 3% Uhr in unſerem Geſchäftshauſe Agrippinawerft in Köln ſtatt⸗ findenden Ordentlichen General⸗Verſammlung hierdurch einzuladen. Tagesorduung: 1. Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung des abgelaufenen Jahres, des Geſchäfts⸗ berichtes des Vorſtandes ſowie des Prüfungs⸗ berichtes des Aufſichtsrates nebſt den Vorſchlägen betr. die Verwendung des Reingewinnes. Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung, Entlaſtung des Vorſtandes und des Auf⸗ ſichtsrates und Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinnes. 3. Wahl von Aufſſichtsratsmitgliedern. Nach Art. 19 der Statuten iſt zur Teilnahme an den Beratungen und Abſtimmungen der General⸗Verſammlung jeder Aktionär berechtigt, welcher ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Verſammluugstage über den Beſitz von Aktien bei dem Vorſtand derart ausweiſt, daß die Aktien bis nach ſtatt⸗ gehabter General⸗Verſammlung bei der Direktion der Geſellſchaft oder dem Bankhauſe Deichmann& Co. in Kölu oder dem A. Schaaffhauſen'ſchen Baukverein in Köln oder dem Bankhauſe Kahn& Co. in Frankfurt a. M. deponiert bleiben. Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſowie der e e liegen vom 16. Mai d. Is. ab im Geſchäfts⸗ 1 lofale der Geſellſchaft zur Einſicht der Aktionäre offen. Köln, den 8. Mai 1911. 85 15503 Der Aufſichtsrat. Große Verſteigerung. Donnerstag, den 11. Mai, nachmittags 2 Uhr gerſteigere ich in meinem Lagerhauſe, Heinrich Lanzſtr. 32 eine große Partie faſt neue Möbel: 15587 Mahagoni⸗Salon, 2 Eßzimmer leichen], 1 Klavier, (Harmonium, Schlafzimmer kompl., Schränke, Betten, Spiegel, Bilder, Oelgemälde ꝛc. ꝛc. J. Kratzert's Möbel⸗Spedition Heinrich Lanzſtraße 32. Jugendtheater im Bernhardushof K J, 5. Mittwoch, den 10. Mai, nachmittags 4 uhr 15602 Prezioſa, Spaniens Zigeunerkönigin. Schauſpiel mit Geſang u. Tauz in 5 Akten. Muſtk v. C. M. v. Weber. Preiſe der Plätze: Sperrſitz 50 Pf., I. Platz 30 Pf.. II. Platz 20 Pf., Hallerie 10 Pf. Im Vorverkauf bii D. Frenz, I 2, 18 u. 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Mai 1911, werde ich im Vollſtreckungs⸗ wege gegen bare Zahlungöffent⸗ lich verſteigern: 59991 1 a) vorm. 10 Uhr an Ort ſu. Stelle, Rheinquaiſtraße 23 alle III der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft hier) 1 Miſch⸗, Sieb⸗ u. Mehl⸗ lockerungsmaſchine. b) Nachm. 2 Uhr in Q4, 5 hier Möbel jeder Art. Mannheim, 9. Mai 1911. Marotzke, Gerichtsvollzieher. ohn achtbarer Eltern mit guter Schulbildung kann in erſtkl. Zahnatelier als Lehrling eintreten. Offert. unt. Ni. 12 an die Exp..? 60002 1 Todes-Nachricht. 15601 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Oarl Bühler: Maria Bühler. lenwerke, frei Waggon Mühle ffür g. die letzten Absehieds- vorstellungen. Anfang 3, 4½, 6, 7½% und 9 Aaboncsb-Amadme fͤr alle 28l. N 9 kungen u. Zsitschriften der Welt 4 Mannheim fn. 4e8. N N Landaufenthalt. In der Villa eines Arz ⸗ tes, Bergzabern, ſind möb⸗ lierte Zimmer mit und ohne Penſion an Einzelperſonen, ſpwie an Familien zu ver⸗ mieten. Kuraufenthalt wäh⸗ reud des ganzen Sommers. 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Als Vorftand der Geſellſchaft„Birkenfeld“, die 15 Intereſſen zu wahren hat, als ehrlicher Menſch, der die Pflicht hat, andere Leute vor ſchwindelhaften Ausbeutern zu warnen, und als Vater fordere ich Dich auf, jetzt mit dem ganzen Anſehen Deiner Perſon die Ar⸗ tikel Fauſt's zu unterſtützen. Es muß Sturm gelaufen werden; die nächſten Wochen entſcheiden, ob Bankier Hagen das Recht hat, ſich noch aufrechten Hauptes unter ehrlichen Leuten zu bewegen, oder ob er den Weg gehen muß, den die Gerechtigkeit als Sühne für betrügeriſche Handlungen verlangt..“ Als Werner allein war, ſank ſein Haupt tiefer; wohl eine Stunde ſaß er, in ſtarres Nachdenken verſunken. Seit Wochen lehnte er ſich verzweifelt gegen den Vater, gegen die Geſellſchaft „Birkenfeld“, gegen die logiſchen Konſequenzen ſeines Berufes auf. Nun ging es nicht mehr. Entweder er wurde wortbrüchig gegen ſeine Auftraggeber, verriet ſeine Pflichten, machte ſich moraliſch zum Mitſchuldigen gewiſſenloſer Spekulanten, oder er handelte, wie es ihm die Ehre gebot. Da tauchte vor ſeinen Augen der Römerberg auf. Es war Nacht; der Römex warf geſpenſtiſche Schatten. Sein Freund Wolf legte die Hand auf ſeine Schulter: Ich fürchte, es möchte die Zeit kommen, wo Du den Bankier Hagen haſſen könnteſt. Was auch kommen mag, Du wirſt nie aufhören, über meinen Vater wie ein Sohn zu wachen! Du wirſt nie feindſelig gegen ihn auftreten,— willſt Du mir die Hand geben, Werner? Der junge Anwalt ſeufzte tief auf. Er ſah ſich im Frank⸗ furter Bahnhof; ſah den Freund ſchon in dem Zug, der ihn für lange Zeit, vielleicht für ewig in die Fremde führte, hörte noch ein⸗ mal ſeine Stimme: Uebe nie, nie Verrat an unſerer Sache, wie es auch kommen möge!— Und nun? Nein, mit ſolchen Möglichkeiten hatte Werner wächt gerechnet. Brach er wirklich das Wolf gegebene Verſprechen, Mäbige wie die Pflicht es er ein Ehrloſer werden Stundenlang ſaß er und grübelte. Seine Gedanken wan⸗ derten in das ſtolze Haus an der Zeil; er dachte an Eliſabeth. Immer tiefer verſtrickte er ſich in die Wirniſſe dieſes ſchrecklichen Konfliktes, der an ſeiner Lebenskraft zehrte. Schließlich ſprang er auf: „Das geht über meine Kraft! Ich muß den rechten Weg fin⸗ den, den ich klar und ohne Schwanken verfolgen kann!“ „Dieſer Weg iſt die Pflicht,“ ſagte ſeine innere Stimme.„Die Pflicht und die Ehre⸗ Nein, er durfte ſich nicht ſelbſt verlieren! Das, was ihn hin⸗ derte, den entſcheidenden Schlag gegen jene Geſellſchaft zu führen, war nur ein Phantom! Hagens Perſon ſchied aus, wo ein heiliges Intereſſe auf dem Spiele ſtand. Gewaltſam kämpfte Werner neu aufſteigende Zweifel nieder; zwei Tage ſpäter erſchien der mit ſeinem Namen gezeichnete Auf⸗ ſatz in dem Börſenmarkt, der die weiteſte Verbreitung beſaß. Der Sturm brach los. Hagens Feinde hoben kühner denn je das Haupt. Heimliche Anklagen wurden laut, Stimmen, die bis dahin nur geflüſtert, wurden vernehmlich und drohend. Unter den Aktionären der„Reform“⸗Geſellſchaft entſtand eine förmliche Panik, als andere Blätter den Artikel teilweiſe aufnahmen und ſo die wahren Verhältniſſe vor der Oeffentlichkeit rückſichtslos ent⸗ ſchleiert wurden. Man verlangte die Einberufung einer außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung, Rechtfertigung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. Als Hagen den Artikel las, als jede Stunde faſt eine neue Hiobspoſt brachte, da mochte er fühlen, daß ſein Waterlob nahe war. e Widerſtandskraft war gebrochen. Früher hätte er den Mut gefunden, aufzuſtehen, ſeinen Feinden kühn die Stirn zu bieten, und vielleicht wäre es ſeiner unerſchöpf⸗ lichen Energie gelungen, Hilfskräfte mobil zu machen, das Schlimmſte abzuwenden. Aber die Hagen'ſche Kraft war verſiegt. Da ging er mit ſich ſelbſt ins Gericht. Zum erſten Mal ſeit all der bewegten Zeit öffnete er eine ge⸗ heime Schublade ſeines Schreibtiſches und entnahm ihr eine Photographie; ein junger Mann in ſchmucker Reitdreß; Hagen ſche Figur, Hagen'ſches Auge. Er nickte ein paar Mal vor ſich hin und ſein Blick wurde ſtarr:„Wolf!“ murmelte er, für niemanden hör⸗ bar. Nur ſeine Sinne nahmen den Namen auf und in ſeinem Herzen klang er weiter. Eliſabeth trat ein. Er verbarg raſch das Bildnis; ſie hatte die Bewegung aber wohl geſehen und begriffen. Sie merkte, daß neue, dunkle Er⸗ eigniſſe eingetreten waren, aber ſie wußte doch nichts. Schweigend übergab er ihr den Artikel. Ehe ſie ihn las, fragte ſie: „Iſt es von Bedeutung, Papa?“ „Von größter Bedeutung! Ausſchlaggebend für alles!“ Sie erbleichte. In ihren Augen lag fahler Schrecken. Daun Sein Aurch Kauf einer Licenz eines B. R. G. M. od..R PF. Miaerangaag fres beldez mit uns Verbindung setzen. Genaue ausführliehe Mitteilungen erforderlich. 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Er wollte in aller Eile eine geheime Verſammlung des Aufſichtsrates einberufen, um wenigſtens einen letzten Einblick in alles zu gewinnen, doch noch einen verzweifelten Verſuch zu machen, zu retten, was zu retten war. Daß der Artikel Wahrheiten enthielt, daran war nicht zu zweifeln. Aber Hagen hielt ſie für Uebertreibungen und Ent⸗ ſtellungen. Derartige böswillige Angriffe auf Unternehmungen waren gerade nichts Seltenes; ſchlimm war, daß der Arttikel mit dem Namen eines Juriſten gezeichnet war. Eduard Maier war verreiſt, niemand wußte, wohin. Hagen fuhr zu Fritz Biſchoff. Er befinde ſich in Paris, hieß es. Auf der Fahrt durch die Innenſtadt merkte er, daß alte Bekannte ihn ſchnitten. bereit. „Haſt Du den Artikel geleſen, mein Kind?“ Ja, Papa.“ „Was hälſt Du davon?“ Eliſabeth zauderte mit der Antwort; ſie blickte den Vater an. Seine Züge waren verfallen, ſeine Augen blickten hohl, die Lippen bebten leicht. Sie las ihm die eigene Ueberzeugung aus dem Geſicht. Es war alles wahr. Nackte Tatſachen. Wort fün Wort ein unwiderſtehlicher Sturmblock gegen Hagens Lebenswerk. Die Mauern barſten, durch die Breſchen würde die Sturmflut dringen, alles niederreißen. Auch das Bankhaus ſelbſt, das bis jetzt makellos dageſtanden war. „Wo willſt Du hin, Eliſabeth?“ „Zu dem, der dieſen Artikel geſchrieben hat. Der einen Treu⸗ bruch begangen, der ohne Grenzen iſt!“ „Doktor Hildebrandt?“ „Doktor Werner Hildebrandt,“ wiederholte ſie; es lag maßlofe Traurigkeit in dem Ton ihrer Worte. „Kennſt Du ihn denn?“ fragte er verwundert. „Ja, Vater, ich kenne ihn.“ Ein Funke von Hoffnung flackerte in ihm auf. (Fortſetzung folgt.) Dsram-Lampe anerkannt beste Metallfadenlampe Reichhaltiges Lager in allen gangbaren fur Engros· und Detanl-VNerkaul. [Stotz& Cie., Elektr.-Qes. m. b. 4, 8/9. fTelephon 882, 880 u. 2082. kHauptvertretung der Osram-Lampe. L f, 11, 3. 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Severing(Soz.) ſowie der Berichterſtatter Abg. Horn⸗Reuß(Natl.) Die Anträge werden abgelehnt. Nach§ 184 kann die oberſte Ver⸗ waltungsbehörde auf Antrag des Arbeitgebers beſtimmen, wie⸗ weit die in Betrieben oder im Dienſte nicht öffentlicher Körper⸗ ſchaften oder als Lehrer und Erzieher an Privatſchulen Beſchäftigten verſicherungsfrei ſind, wenn ſie insbeſondere ledig⸗ lich für ihren Beruf ausgebildet werden. Die Sozialdemokraten beantragen Streichung dieſes Paragraphen. In der längeren Erörterung hierüber führt Abg. Dr. Mugdan(Bp.) gegenüber dem Abg. Goehre(Soz.) aus, daß es ſich hier zumeiſt um Studenten handele, die die Ver⸗ ſicherung gar nicht wünſchen, da ſie durch die Einrichtungen der Univerſität ſchon gegen Krankheit verſichert ſind und die Beiträge für ſie daher nichts als eine Verminderung ihres Einkommens bedenten würden. Die Abgg. Gvehre(Soz). u. Molkenbuhr(Soz.) bemerken, das ſei lediglich Reſerveleutnantsdünkel der Studenten, die ſich genieren, itit Arbeitern in einer Kaſſe zu ſein. Darauf brauche man keine Rückſicht zu nehmen; die feſtangeſtellten Lehrer an den Privat⸗ ſchulen mit unter 2000 Mk. Gehalt müßten ja auch der Kaſſe beitreten. Abg. Dr. Mugdan(Pp.) betont weiter die Auffichtsgarantie der oberſten Verwaltungsbehörde. Der Antrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Nach§ 186 wird auf ſeinen Antrag von der Verſicherungs⸗ pflicht befreit, wer auf die Dauer nur zu einem geringen Teile arbeitsfähig iſt, ſo lange der vorläufig unter⸗ ſtützungspflichtige Armenverband einberſtanden iſt. Die Sozial⸗ demokraten beantragen Strei chung dieſer Beſtimmung. Abg. Hue(Soz.) bemerkt in ſeiner längeren Rede unter Bezugnahme auf die Er⸗ klärungen des Vertreters der breußiſchen Bergverwaltung in der Kommiſſion, der Zweck des§186 ſei, daß die noch irgendwie arbeitsfähigen Berginvaliden, zehntauſende und aber⸗ zehntauſende, auf den Werken über Tag beſchäftigt werden und daß man ſie zwingen würde, ſich von der Krankenverſicherugns⸗ bflicht entbinden zu laſſen.— In dieſer Frage ſei die geſamte Bergarbeiterſchaft einig. Schon die jetzige Praxis habe im Ruhr⸗ gehiet die Armenlaſten der Gemeinden ganz außerordentlich ge⸗ ſteigert. Das ſei ein Skandal. Nun beſagt der von der Kom⸗ miſſion eingeführte§ 5223 freilich, daß ein Antrag auf Befreiung auf Grund des§ 186 der Zuſtimmung der Mehrheit der Stimmen ſowohl aus der Gruppe der Arbeitgeber als auch der Verſicherten im Vorſtande bedarf. Aber es gebe nur wenige Knappſchafts⸗ bereine in Deutſchland, in denen die Hälfte der Vorſtandsmit⸗ glieder tatſächlich Arbeitervertreter ſeien. Es ſeien darunter immer durch den kapitaliſtiſchen Terror hineingepreßte Gelbe. Aus dieſem Grunde haben die Bergarbeiterberbände die Verhälk⸗ niswahl abgelehnt. In ſtrittigen Fällen werde die Berabehörde uimmer zugunſten der Bergbeſitzer gegen die Arbejiter entſcheiden. Abg. Behrens(Wirtſch. Vag.): Die Ausführungen des Vorredners hälten uns erſpart bleiben können, wenn er die ſehr eingehenden Verhandlungen der Lommiſſion berückſichtigt hätte.§ 186 hat den Zweck, den noch gering Arbeftsfähigen die Möglichkeit der Beſchäftiaung zu geben. Eine unrichtige Auslegung der entſprechenden bisherigen Be⸗ ſtimmung iſt nur aus dem Bochumer KNn appſchafts⸗ herein bekannt. Wir haben im§ 522a die nötige Schutzbe⸗ ſtimmung eingefügt. Die Knappſchaftsverbände ſelbſt haben da⸗ nach das Recht, die Entbhindung von der Verſicherunaspflicht zu verhindern, und zwar um eine Majoriſierung der Arbeiterver⸗ treter durch die Arbeitgeber plus Gelbe zu berhindern, durch geſonderte Beſchlußfaſſung der beiden Gruppen im Vorſtand. 5 habe das Vertrauen zu den Herren, die durch das Vertrauen ihrer Arbeitskollegen in den Vorſtand des Bochumer Knapp⸗ ſchaftsvereins gewählt ſind, daß ſie Rückgrat zeigen werden. Abg. Korfanty(Pole) ſtimmt dem Ankrage zu unter Bezug⸗ nahme auch auf die Hütteninduſtrie und die oberſchleſiſchen Ver⸗ Hältniſſe. Abg. Hue(Soz.) volemiſiert in längerer Rede gegen die Ver⸗ treter des chriſtlichen Bergarbeiterverbandes. Der Antrag der So⸗ gialdemokraten ſei der einmütige Wille der organiſierten Berg⸗ arbeiter aller Richtungen Abg. Becker⸗Arnsberg(Zentr.): 86 wird in Arbeiterkreiſen geteilt beurteilt. Hue vertritt 8 dpunkt der Bergleute. Bei den Bergleuten heſteht die nerung, und daher haben ſich bei den Vorſtandsbeſchlüſſen ſtände ergeben, die wir in der Kommiſſion auf das entſchie⸗ uſte verurteilt haben. Jetzt iſt dieſer Mißſtand dadurch beſei⸗ tigt, daß Arbeitgeber⸗ und Arbeftnehmervertreter im Vorſtand ge⸗ krennt abſtimmen müſſen. Damit hängt ja unſer Widerſtand gegen die Halbierung bei den Krankenfaſſen zuſammen. Man muß auch die andere Seite berückſichtigen: daß nämlich 1 ebenbei etwas verdienen zu können. Nach Ausführungen des Bexichterſtatters Horn(Natl.) wird der Antrag abgelehnt. Die Verhandlung über§ 186 hat annähernd anderthalb Stunden gedauert. Bei den§8 190 bis 192 werden nach Be⸗ gründung durch Schmidt⸗Berlin, Hoch und Molkenbuhr(Soz.) mehrere Anträge abgelehnt.§ 192 a beſtimmt, daß die Be⸗ rechtigung zur freiwilligen Verſicherung in allen Fällen erliſcht, wenn das regelmäßige Geſamteinkommen 4000 M. überſteigt. Abg. Molkenbuhr(Soz.) befürwortet die von den demokraten beantragte Grenze von 5000 M. Abg. Dr. Mugdan(Vp.): Es iſt ungerecht, jemandem, der jahrelang Beiträge zur Ver⸗ ſicherung gezahlt hat, das erworbene Recht zu nehmen, weil er ein höheres Einkommen erreicht hat. Wer garantiert denn dem aus Sozial⸗ u der Verſicherung Geſtrichenen, daß er ſein Einkommen auch behält und nicht nach einem halben Jahr wieder unter 4000 M. ſinkt. Es bedarf deshalb einer Beſtimmung, daß die aus der Verſicherung Geſtrichenen in ſolchem Falle das Recht haben, die frühere Ver⸗ ſicherung fortzuſetzen. Visepräſtdent Dr. Spahn: Wir kommen zur Abſtimmung. Abg. Hoch(Sog.): Es iſt ganz unerhört, daß die Mehrheits⸗ parteien bei ſo wichtigen Fragen hier ſitzen wie die Puppen und die zahlreichen Unſtimmigkeiten des Geſetzes ruhig beſchließen. Vizepräſident Dr. Spahn ruft den Abg. Hoch zur Ordnung. Abg. Molkenbuhr(Soz.): Wenn die Mehrheitsparteien die Beſchlüſſe nicht begründen, bleibt ja alles ein Geheimnis der im Geheimen tagenden Kommiſſion.(Lärmender Beifall der Soz., Unruhe.) Abg. Dr. Mugdan(Vp.): So wie die Beſtimmung jetzt iſt, kann ſie unmöglich bleiben. Es muß bis zur dritten Leſung eine Aenderung getroffen werden, die die Ungerech⸗ tigkeiten beſeitigt. Der Antrag der Sozialdemokraten' bringt auch kine Abhilfe. Der Antrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Den§ 196 über den Grundlohn bei den Landkranken⸗ kaſſen beantragen die Sozialdemokraten zu ſtreichen. Abg. Büchner(Soz.) begründet den Antrag. Abg. Fogter(Vp.) befürwortet gleichfalls die Streichung. Wir ſollten nicht Arbeiter zweiter Klaſſe ſchaffen. Der Antrag wird abgelehnt. § 197 regelt die Krankenhilfe(Krankenpflege und Krankengeld). Ein ſozialdemokratiſcher Antrag will ſtatt des halben den ganzen Grundlohn als Krankengeld gewähren. Das Krankengeld ſoll auch an Sonn⸗ und Feiertagen gezahlt werden, und zwar nicht erſt bom vierten, ſondern ſchon vom erſten Tage der Arbeitsunfähigkeit an. Abg. Sachſe(Soz.) begründet den Antrag. Gerade in Krankheitszeiten muß eine Arbeiterfamilie erhöhte Geldaufwen⸗ dungen machen. Abg. Molkenbuhr(Soz.) verlangt eine genauere Definierung des Begriffs„kleinere Hilfsmittel“, die nach dem Geſetz als Krankenhilfe gewährt werden können. Die Anträge der Sozialdemokraten werden ohne weitere Erörterung abgelehnt. Als Eventugalantrag ver⸗ langen ſie die Feſtſetzung von Dreiviertel des Grund⸗ lohnesals Krankengeld und fordern hierüber nament⸗ liche Abſtimmung. Dieſe ergibt die Ablehnung des Antrags mit 212 gegen 59 Stimmen. Bei§ 199 beantragt Abg. Zubeil(Soz.) die obli⸗ gatoriſche Krankenhauspflege in allen Fällen, in denen ſie vom Arzt für notwendig erklärt wird. Er ſchließt: Hoffentlich werden die Mehrheitsparteien bei dieſer wichtigen Frage von ihrer Wanzentaktik abgehen. Sollte das aber nicht der Fall ſein, ſo bitte ich den Präſidenten, die Abſtimmung von jetzt an ſo einzurichten, daß die Herren dabei ſitzen bleiben können.(Lachen). Der Antrag wird ohne weitere Ausſprache abgelehnt. 88 Hausgeld— ſprechen nacheinander die Abgg. Kuntze(Soz.), Molkenbuhr(Soz.) und Hue Soz.). Vizepräſident Schultz rügt die Unruhe während der Rede des Abg. Kuntze; bei ſolcher Teilnahmloſigkeit des Hauſes ſei es für den Redner ſehr ſchwer zu ſprechen. Die Sozialdemo⸗ kraten beantragen, das Hausgeld, das im Falle der Kranken⸗ hauspflege zu zahlen iſt, auf dreiviertel ſtatt die Hälfte des Krankengeldes zu bemeſſen. Abg. Hue führt Be⸗ ſchwerde über die Praxis in Oberſchleſien, auch bei leichten Krankenfällen die Krankenhausbehandlung zu erzwingen, daher ſollte man ihnen die Sorge um die zurückgebliebene Familie erleichtern. Der Antrag wird abgelehnt. Die§§ 204 und 205 werden gemeinſam verhandelt. Erhält ein Verſicherter noch aus einer anderen Verſicherung Kranken⸗ hilfe, ſo ſoll das geſamte Frankengeld den Durch⸗ ſchnittsbetrag ſeines Tagesbverdienſtes nicht überſchreiten. Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.) beantragt Streichung. Abg. Dr. Mugdan(Vp.) ſtimmt zu. Wenn jemand wirklich etwas mehr erhalten ſollte, als ſein Tageslohn beträgt, ſo iſt das kein Unglück. Jede Krankheit koſtet Geld. Die Paragraphen werden aufrecht erhalten. Nach§ 210 beginnen die Beſtimmungen über die Wochen⸗ hilfe. Hierzu liegt bereits ein ſozialdemokratiſcher Antrag auf namentliche Abſtimmung bor. Vigepräſident Schultz teilt mit, daß die Abgg. Ir!(Zentr.) und Hufnagel(Konſ.) handſchriftlich einen Antrag eingebracht haben, wonach für die in der Landwirtſchaft oder als Dienſtbhoten beſchäf⸗ tigten Perſonen die Gewährung der Wochenhilfe durch Satzung geregelt wird. Abg. Bebel(Soz.) beantragt auch hierüber namentliche Abſtimmun g. Einſtweilen ſprechen ſozialdemokratiſche Abgeordnete zu jedem einzelnen der vorher⸗ gehenden Paragraphen. Ihre Anträge werden abgelehnt. Die§§ 210—218 werden verbunden. Die Sozialdemokraten ſchlagen eine ganz neue Faſſung vor. Nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen erhalten die Wöchnerinnen ein Wochengold in Höhe bon Krankengeld für acht Wochen, von denen mindeſtens ſechs in die Zeit nach der Niederkunft fallen müſſen. An Stelle des Wochengeldes kann die Wöchnerin mit ihrer Zuſtimmung Kur und Verpflegung in einem Wöchnerinnenheim erhalten ſowie gegen Abzug bis zur Hälfte des Wochengeldes Hilfe und Warkung durch Haus⸗ pflegerinnen. Die Satzung kann Hebammendienſte und ärztliche Geburtshilfe zubilligen. Die Satzung kann bei Arbeitsunfähigkeit infolge der Schwangerſchaft ein Schwangerengeld in Höhe des Krankengeldes bis zur Geſamtdauer von ſechs Wochen zubilligen, auf die Dauer dieſer Leiſtung die Zeit der Gewährung des Wochengeldes vor der Niederkunft anrechnen, Hebammendfienſte und ärztliche Behandlung, die bei Schwangerſchaftsbeſchwerden erforderlich werden, zubilligen. Schließlich kann nach den Kommiſſionsbe⸗ ſchlüſſen die Satzung Wöchnerinnen, ſo lange ſie ihre Neu⸗ geborenen ſtillen, Stillgeld bis zur Höhe des halben Krankengeldes bis zum Ablauf der zwölften Woche nach der Niederkunft zubilligen. Die Sozialdemokraten beantragen in erſter Linie die nach den Kommiſſtonsbeſchlüſſen fakultativen Leiſtungen obligatoriſch zu machen und ſie quantitativ su er⸗ weitern. Die Befriſtung des Schwangerengeldes während der Arheitsunfähigkeit ſoll geſtrichen werden; das Wochengeld ſoll acht Wochen nach der Niederkunft gezahlt werden. Das Stillgeld ſoll bis zu 26 Wochen nach Fortfall des Wochengeldes in der Höhe des halben Krankengeldes gegeben werden. Kürzung des Schwangeren⸗ und Wochengeldes bei Stellung einer Haus⸗ pflegerin ſoll nur ein Viertel betragen. Die Stenographiſcher Reichstagsbericht Generalanzeigers Abg. Dr. David(Soz.): Es gilt den Mukterſchutz und damit den Kinderſchutz. Es handelt ſich un die Zukunft des Volkes. Es handelt ſich um unſer höchſtes nationales Gut. Die Statiſtik gibt eine traurige und für uns Deutſche be⸗ ſchämende Auskunft. Das Deutſche Reich ſteht an einer der hinterſten Stellen in bezug auf die Erhaltung und den Febens⸗ ſchutz ſeiner Säuglinge. Es gibt nur wenige Länder mit höherer Säuglingsſterblichkeit. Könnten wir bei uns die geſundheitlichen Verhältniſſe für Mutter und Kind ſo günſtig geſtalten wie in Norwegen, ſo würde von 359 000 weg⸗ geſtorbenen jungen Menſchlein uns mehr als die Hälfte erhalten geblieben ſein. Der Schutz des Kindes im Mutterleib iſt dringend notwendig. Ich ſpreche das harte Wort aus: Im geliebten Deut⸗ ſchen Reich mit ſeiner gerühmten Sozialpolikik hungern Hunderttauſende von Kindern ſchon im Matter⸗ leibe, und ſie kommen nicht als normalkräftig entwickelte Kin⸗ der zur Welt. Und beſonders ſchlimm liegt das bei den erwerbs⸗ tätigen Frauen. Die Kinder leiden an Unterernährung, weil die Mütter an Unterernährung leiden. Dann die Ueberarbeitung, die die Mütter konſtitutionell ſchädigen, und die beſonders gefährlich iſt, wenn ſie bis kurz vor der Niederkunft fortgeſetzt werden muß⸗ Der Internationale Koagreßfür Hygie ne hat ſchon 1900 den einſtimmigen Beſchluß gefaßt: jede Arbeiterin hat An⸗ ſpruch auf Ruhe während der letzten drei Monate ihrer Schwanger⸗ ſchaft. In einer Reihe von Berufen ſteigt die Zahl der Früh⸗ und Fehlgeburten bis hinauf zur Hälfte der Geburten. Wir hoffen, daß Sie ſich noch in letzter, in dieſer entſcheiden⸗ den Stunde eines Veſſeren beſinnen. Unſere Anträge ſind außer⸗ ordenklich beſcheiden, bleiben weit hinter der ärztlichen Forderung zurück. Nun iſt in letzter Stunde der Antrag Hufnagel⸗Irl er⸗ ſchienen, der für die Landwirtſchaft und das Geſinde jede feſte Be⸗ meſſung der Leiſtungen beſeitigen will(Zuruf von den Soz.: Scht chriſtlich!), ſes in das Ermeſſen der Kaſſe legt(Pfuirufe der Soz. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz erſucht, ſolche Zwiſchenrufe gegen⸗ über einem Antrage von Mitgliedern des Hauſes nicht zu machen.) Wir haben namentliche Abſtimmung beantragt, um vor dem Lande feſtzuſtellen, wer den Mut hat, dafür zu ſtimmen. Die Statiſtik weiſt nach, daß die Säuglingsſterblichkeit auf dem Lande ſogar höher iſt als in den Städten.(Hört! Hört! bei den Soz.) In Bayern, dem Heimatland der Herren Hufnagel und Irl, beträgt in einigen Bezirken die Säuglingsſterblichkeit 30 bis 40 Prozent. Die Zahl der Mütter, die ihre Kinder nicht ſelbſt ſtillen, nimmt erſchreckeng zu. Das liegt in der Hauptſache an der unzureichenden Ernährung (Zuruf vom Zentrum: Die Mütter wollen nicht ſtillen!) Ja, warum?(Zuruf: Aus Eitelkeit!) Gewiß, es gibt auch ſolche, aber die ſitzen nicht in den minderbemittelten Klaſſen. Dieſe Mütter ſitzen oben und noch höber herauf, und ganz oben her⸗ auf.(Lebh. Beifall der Soz.) Das iſt aber nicht die Mehrheit der Frauen, die hier in der Statiſtik erſcheint. Vor einigen Jahren erſchien ein Merkblatt zur Belehrung der Mütter vom Vorſtand des Vaterländiſchen Frauenvereins; an der Spitze des Vereins ſteht die Kaiſerin. Er beginnt mit den ſchönen Worten:„Mutter⸗ milch iſt der beſte Schutz.. Stillt ſo lang wie möglich; jeder Tropfen Muttermilſch macht das Kind widerſtandsfähiger gegen Krankheit!“ Sehr ſchöne Worte; nun, dann ſorgen Sie doch dafür, daß dieſe Mahnung der Kaiſerin auch befolgt wer⸗ den kann. Und dann ſollten die Damen mit gutem Beiſpiel vorangehen. Auch die Ammenmilch kann die Milch der eigenen Mutter nicht erſetzen. Schaffen Sie die materielle Vorbedingung, dann kann man die Pflicht des Stillens den Müktern auferlegen. Man ſollte mit Verachtung auf eine Frau ſehen, die dieſe Pflicht gegenüber ihrem Kinde und der Geſellſchaft nicht leiſtet, obgleich ſie dazu in der Lage iſt. Sie werden ſagen: die Koſten⸗ frage? Das könne man unſerer Volkswirtſchaft nicht zumuten! (Sehr richtig! im Ztr.) Sind denn heute die Koſten nicht da A Keine Kapitalsanlage berzinſt ſich ſo gut, das iſt eine produktive Ausgabe. In der Kommiſſion wurde die Erklärung abgegeben, wenn Anträge angenommen werden, dann iſt für die Re⸗ gierung das ganze Geſetz unannehmbar.(Hört! hört! und Pfuirufe der Sozialdemokraten. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz erſucht wiederholt, dieſe Kundgebungen zu unterlaſſen.) Dieſe Erklärung gab der Staatsſekretär des Deutſchen Reiches ab. Mit grellem Schlaglicht beleuchtet ſte, wie tief das Niveau ſozialpolitiſcher Ein⸗ ſicht und Empfindung in den leitenden Stellen des Deutſchen Reiches iſt.(Stürmiſcher Beifall der Soz.) Es gibt ſchon ein ſol⸗ ches Unannehmbay in der Geſchichte der deutſchen Reichsgeſetz, gebung. Das iſt das Haſenſchaden Unannehmbar Ein Monumentum der Schande. Hier exlebt die Geſchichte des Parlaments ein neues Monumentum. Man ſagt, in der preu⸗ ßiſchen Regierung ſteckt der Widerſtand. Auch ſehr charakteriſtiſch. An Geld fehlt es. 189o erklärte der Kaiſer auf der inter⸗ nakionalen Arbeiterſchutzkonferenz: für eine ſolche Sache ſpielt das Geld keine Rolle.(Hört! Hört! bei den Soz.) Und nach zwei Jahrzehnten pflanzt die Regierung das Unannehmbar auf. Wer regiert im Deutſchen Reich! Die Reichsregierung? Der Kaiſer? Der Reichstag? Nein, die Kapitaliſten regieren. Wenn eine Frage eine nationale Frage iſt, dann iſt es dieſe. Sie ſollte aus dem Streit der Parteien ganz herausgenommen wer⸗ den. Niemand unter Ihnen meint in Wirklichkeit, daß die Regie⸗ rung den moraliſchen Mut haben wird, hieran das Ge ſetz ſcheitern zu laſſen. Wir fordern Sie auf, hier einmal ein nationales Werk mit uns gemeinſam zu vollbringen und wir kündi⸗ gen Ihnen an, daß, wenn Sie hier verſagen, werden wir bei der Auseinanderſetzung draußen, wer nationale und wer antinationale Politik treibt, wir dieſen Punkt nicht übergehen werden. Sorgen Sie mit uns daß der Widerſtand der Regierung hier zuſammenbricht.(Stürmiſcher Beifall der Soz. Vereinzeltes Ziſchen rechts und im Zentrum.) Abg. Irl(Zentr.): Dieſe Tonart ſind wir ja gewöhnt. Wir dürfen ja überhaupt keine abweichende Meinung haben. Aber die temperamentvollen Ausführungen des Vorredners werden mich nicht hindern, unſeren Antrag ſachlich zu begründen. Auf dem Lande iſt es lange nicht ſo ſchlimm, wie die Statiſtik zu Aweiſen ſcheint. Denn es ſterben auf dem Lande viele Kinder, die dort gar nicht geboren ſind, ſondern die als Ziehkinder hinkommen. Das berückſichtigt die Statiſtik nicht. Dann ſind die Leute auf dem Lande auch nicht in der Lage, Ammen anzunehmen. Wir würden den Frauen die Wochenhilfe gern gönnen, wenn wir über die finanziellen Schwierigkeiten hinwegkämen. In erſter Linie haben ja auch Vater und Mutter die ſittliche Pflicht, für ihre Kinder zu ſorgen. Wir wollen die Sache ſo regeln, daß auch die Bauern damit einverſtanden ſind. Wo es notwendig iſt, werden ſchon die Kaſſen für weitere Hilfe ſorgen. Nehmen Sie unſeren Antrag an.(Beifall rechts und im Zentrum.) Weiterberatung Dienstaa 1 Uhr. Schluß 677 Uhr. DImmmmunn nants Ba ** 22 2— 2 25 2— .— 2 — 22 22 22 22 22 — 22 2222 2 9 22222 855—— 5³ bort⸗Re bue ibzzzzꝛttrt:z217ttꝛ2777tttrttteezrtttttnen ſleueſte ſlachrichten) Aviatik. Vom Ueberlandflug am Oberrhein. Aus Anlaß des in der Woche vom 21.—27. Mai in der Oberrheiniſchen Tiefebene ſtatt⸗ findenden 1 eberlandfluges, der am 24. und 25. Mai auch Karlsruhe berühren wird— für den 25. ſind Schau⸗ und Wettflüge in Ausſicht genommen— ſoll am 24. Mai, abends 8 Uhr, ein Gartenfeſt mit italieniſcher Nacht im Stadtgarten abgehalten werden. Für den 25. Mai, vormittags ½12 Uhr, iſt im Stadtgarten ein Freikonzert vorgeſehen. * Die Nennungen zum Sachſen⸗Rundflug. Nunmehr liegt die Liſte der Teilnehmer an dem großen ſächſiſchen Rundflug vor. Es häben darnach folgende Flieger, die zum Teil wohlbekannt ſind, gemeldet: Otto Lindpaintner mit einem Sommer⸗Ein⸗ decker, einem Sommer⸗Zweidecker, einem Farman⸗Doppeldecker und epentuell einem Eindecker Depuduſſon, ferner als Piloten von G. Otto, München: Guſtavy Otto, München, Dr. Liſſauer, München und Joſeph Auer, München, welche zwei Zweidecker und einen Eindecker zur Verfügung haben. Brund Büchner (Aviatik) kommt mit zwei Doppeldeckern, Felix Laitſch⸗Chemnitz⸗ Berkin und Bruno König ſteuern als Piloten der Luftberkehrs⸗ geſellſchaft zwei Albatros⸗Doppeldecker. Hans Grade⸗Bork ſteuert ſeinen Grade⸗Eindecker; Reinhold Jahnow(Fa. Wolfgang Har⸗ lan), Johanniskhal, nannte zwei Harlan⸗Eindecker; Leutnant v. M o ßuer[Ja. Ernſt Blattmann) vertritt die Weimarer Flieger⸗ ſchule mit einem Wright⸗Apparat. Den würdigen Abſchluß der Liſte bildet Eugen Wiencziers⸗München, der ebenfalls zwei Apparate nannte. Außerdem ſind noch eine Anzahl weiterer Mel⸗ dungen eingelaufen, jedoch iſt dabei dieſe oder jene Vorbedingung noch nicht erfüllt; darunter befinden ſich Erich Schmidt, Flug⸗ plaß Dotzheim bei Wiesbaden(Doppeldecker), Dr. Wittenſtein⸗ München(Farman⸗Zweidecker oder Otto⸗Eindecker) und Rudolf Kiepert[Ad. Aſtra⸗Geſellſchaft) Berlin, welche noch nicht, wie vorgeſchrieben, eine Stunde ununterbrochen geflogen ſind. Schauflüge auf dem Kaunſtatter Waſen. Die unter der Lei⸗ tung des Württ. Flugſportklubs bveranſtalteten Schauflüge auf dem Kannſtater Waſen nahmen am Samstag ihren Anfang. Der erſte Tag galt ausſchließlich den Flügen des Ingenieurs Grade, den dieſes Mal Wind und Wetter günſtiger waren, als bei ſeiner Anweſenheit im März, die des Schneegeſtöbers wegen alles mit 1 damals zu keinem Aufſtieg führte: Am Samstag ging großer Sicherheit vonſtatten. Grade ſtieg 5 oder 6 Mal at ufnkreiſte auf ſeinem zierlichen Einbecker den Waſen in Höhe von 100130 Meter und fuhr mit großer Geſchicklichkeit Achter. Grade zeigte am Samstag, daß ſeine Hauptforce in den Gleitflügen liegt. Wenn der Motor abgeſtellt wurde, glitt der Apparat wie auf einem Luftkiſſen herab und landete ſtets fein ſänftiglich auf dem Waſen. Dieſe Gleitflüge mit ihren„Damenlandungen“ trugen Grade ſtets den lauten Beifall des Publikums ein Trotz des wenig günſtigen Wetters, das gerade zum programmäßigen Beginn des Fliegens mit Regenſchauern und böigen Winden einſetzte, wurde doch am Sonntag geflogen. Die verſchiedenen Plätze waren gut beſucht, noch zahlreicher aber waren die Zaungäſte, die auf allen den Flugplatz umrahmenden Straßen und Höhen Poſto gefaßt hatten. Vom Hofe waren anweſend die drei Söhne des Herzogs Albrecht, Prinzeſſin Max von Schaumburg-Lippe mit ihren Söhnen, ſowie der Fürſt von Urach. Da der Fiedlerſche Apparat eines kleinen Unfalls wegen nicht betriebsfähig war, ſtiegen nur drei Flugzeuge auf. Als erſter erhob ſich wieder der Grade⸗ Flieger in die Lüfte und abſolpierte verſchiedene Runden, denen ein ſchöner Gleitflug den Abſchluß gab. Den Apparat Rumpler⸗ Etrich ſteuerte ein einheimiſcher Aviatiker, Herr Helmut Hirth⸗ Kannſtatt. Auch von ihm ſahen wir einige ſehr ſchöne Flüge, die bis in ziemliche Höhen reichten. Herr Hirth zeichnet ſich durch Wage⸗ mut, verbunden mit Beſonnenheit aus. Er nahm einmal auf ſeiner Reiſe auch den Ingenieur mit und wurde dabei ebenſo wie dies hei Grade der Fall geweſen, vom Publikum lebhaft begrüßt. Den Albatrosdoppeldecker ſteuerte der bekannte Pilot König. Er nahm dabei jedesmal noch einen weiteren Inſaſſen mit. Die Flieger blieben bei den verſchiedenen Flügen jedesmal etwa 10—15 Minuten in der Luft und die Höhen, die erreicht wurden, können gewiß auf 250 Meter ange⸗ geben werden. 8 K. be 5 * Zur Förderung des weſens werden z. Zt. bei dem 15 17 unter der Leitung des Pro⸗ vinzialdirektors Fey Beratungen gepflogen, die den Zweck haben, zu prüfen, was zur Förderung. des Flugver⸗ kehrs und Flugſports behördlicherſeits ge⸗ ſchehen kann, damit Landungen möglichſt gefahrlos ver⸗ laufen und das Publikum bei Landungen von Fliegern ſich durch unvorſichtiges Verhalten nicht ſelbſt und die Flieger ge⸗ fährdet. Nachdem eine Beſprechung auf dem Kreisamte mit den Vorſtäuden des Luftflottenvereins und der Flugſtudiengeſell⸗ ſchaft Darmſtadt vor einiger Zeit ſtattgefunden hat, wurde über das vorliegende Material durch den Herrn Provinzialdirektor Fey, Herrn Regierungsrat Dr. Reinhart und Herrn Aug. Euler eine weitere Beratung auf dem Eulerſchen Flugplatze bei Griesheim gepflogen, wobei durch die Erläuterungen Aurd Vorſchläge Eulers neue und wichtige Geſichtspunkte in der An⸗ fügung erlaſſen, 4 125 5 Bdenng 15 Nach dem Dekret dürfen ſich die Offizierspiloten für das Jahr 1911 an werben beteiligen. Offiziere für den großen internationalen Flug, den weſteuropäi⸗ ſchen Rundflug und für die 88 0 0 Die Weeiliging der Militärflieger dürfte den übrigen bekannten Biloten nicht nehm ſein, Alfred Dierlamm als Paſſagier Dochenpeilage des Mannheimer Generalanzeiger(Badiſche * Fünfdecker und Maikäfer. Die kommenden großen aviati⸗ ſchen Ereigniſſe haben unſere Flieger in Johannisthal veranlaßt, beſonders große Vorbereitungen zu treffen, um in den bevorſte⸗ henden Kämpfen möglichſt ehrenvoll abzuſchneiden. So ſieht man überall in den Schuppen Neubauten entſtehen. Recht eigenartig wirkt unter den Konſtruktionen, unter denen der Eindecker immer mehr Platz gewinnt, ein rieſiger Fünfdecker eines unga⸗ riſchen Konſtrukteurs, der in kurzer Zeit vollendet ſein wird. Auf das Debut des Koloſſes darf man einigermaßen geſpannt ſein. Der Fünfdecker gewinnt jedoch dadurch an Intereſſe, daß die Heeres⸗ verwaltung der Maſchine einige Beachtung ſchenkt. Unter den Neukonſtruktionen finden ſich manchmal auch Kurioſa. So erregte vor einigen Tagen der Start eines veritablen„Maikäfers“ Hei⸗ terkeit und Verwunderung. Die Maſchine, deren Erbauer ein Herr Joachimczeck iſt, beſitzt einen ſpindelförmigen Rumpf, iſt vorne als Zwei⸗ und hinten als Eindecker ausgebaut. Den An⸗ trieb erhält der Apparat durch zwei gegeneinander verſetzte Pro⸗ peller. Vor einigen Tagen brachte der Erbauer die Maſchine heraus, beſtieg den Führerſitz, in welchem er vollkommen geſchützt und von der Außenwelt abgeſchloſſen iſt. Der Aeroplan rollte etwa 50 Meter über den lockeren Boden und blieb dann im Sande ſtecken. Einige hilfsbereite Monteure ſprangen hinzu und halſen den„Maikäfer“ aus dem Sande herausziehen. Plötzlich gab der Führer dem Motor Vollgas und plötzlich ſetzte ſich das Flugzeug mit raſender Geſchwindigkeit in Bewegung. Die Monteure klam⸗ merten ſich am Geſtänge feſt und wurden nun mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 50 Kilometern in der Stunde über das Feld ge⸗ ſchleift. Endlich geriet der Apparat in eine Bodenſenkung, kippte norn über und Führer ſowie ſeine unfreiwilligen Paſſagiere flogen in weitem Bogen über die Maſchine hinweg; während der„Mai⸗ käfer“ völlig in Trümmer ging, kamen die Fahrgäſte mit einigen Quetſchungen und blauen Flecken davon. Motorbootſport. Für die Bodenſee⸗Woche, die der Motor⸗Jacht⸗Klub von Deutſchland in der Zeit vom 18 bis 24. Juli abhält, iſt der Nen⸗ nungsſchluß auf Samstag den 1. Juli, 6 Uhr nachmittags, bei der Meldeſtelle des veranſtaltenden Klubs, Charlottenburg, Joa⸗ chimsthalerſtraße 2, angeſetzt. Die ſportlichen Wettbewerbe wer⸗ den durch eine offene Wettfahrt in der Konſtanzer Bucht am Mitt⸗ woch den 19. Juli eingeleitet, an die ſich am 20. Juli der Güte⸗ wettbewerb von Konſtanz aus rund um den See anſchl Am 21. Juli findet vor Friedrichshafen eine offene Wettfahrt ſtatt und am 22. Juli folgt in der Konſtanzer Bucht die Wettfahrt um den Lanz⸗ Preis und eine Tourenfahrt und am 23. Juli gleichfalls in der Konſtanzer Bucht eine Interne Vorgabewettfahrt und gegebenenfalls ein Stichrennen der Klaſſen 4 und 6 um den Bodenſee⸗Pokal 1911 und den Coeur⸗Dame⸗Preis. Der Bodenſee⸗ Pokal 1911, gegeben von Dr. Fritz Schick, Wien, iſt für die Klaſſe 4 beſtimmt und fällt dem Beſitzer desjenigen Bootes zu, das in den beiden Klaſſenrennen der Klaſſe 4 am 19. und 21. Juli Sieger bleibt. Werden die beiden Klaſſenrennen von zwei verſchiedenen Boodten gewonnen, ſo erhält jeder Sieger ſeinen Klaſſenpreis und es findet dann ein Stichſahren um den„Bodenſee⸗Pokal“ zwiſchen den beiden ſiegenden Booten über eine Strecke von 40 Kilometern ſtatt. Für den Coeur⸗Dame⸗Preis, gegeben von Dr. Paul Cohn⸗ Wien, der für die Klaſſe 6 beſtimmt iſt, gelten dieſelben Beſtim⸗ mungen. 5 5 8 Lawu⸗Tennis. Stäßtewettſpiel Mannheim⸗Straßburg. Die Reihe der Klubwettſpiele, die in dieſem Jahre in größerer Zahl anſtelle tag mit einem Städtekampf Mannheim⸗Straß⸗ burg eröffnet. Das Spiel gewann dadusnch beſondere Bedeu⸗ tung und Anziehungskraft, daß der deutſche Meiſter Froitz⸗ heim als Vertreter Straßburgs hierher gekommen war. Froitz⸗ heim hat ſeit ca. 23 Wochen das Training wieder aufgenom⸗ men und ſo iſt es zu erklären, daß er ſeine alte Form noch nicht erlangt hat; das Single gegen Klopfer war nichtsdeſtoweniger ein ſicherer Punkt für ihn, aber im Double unterlag er in 3 Sätzen mit ſeinem Partner Müller dem einheimiſchen Paar Fucke Michels⸗Kloos. Das gemiſchte Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel gewann Froitzheim mit Frl. Büngert gegen Frau Röchling⸗Fucke Michels. Frau Röchling hatte im Damen⸗Einzelſpiel über Frl. Tauber mit—0,—0 einen leich⸗ ten Sieg davongetragen, während Frl. Marum und Frl. Hölz⸗ ken im Single gegen ihre Straßburger Gegnerinnen verloren. Die Herrendoppelſpiele konnte Mannheim ſämtlich für ſich buchen und ſo gegen Straßburg ein Endreſ ultat von 11:5 Siegen erzielen. Die Mannheimer Mannſchaft, der die Herren Klopfer, Fucke⸗Michels⸗Kloos, Brühler, Salmony, Dr. Wuenſch und Danziger angehörten, hat ſich im erſten Kampf ſehr gut be⸗ währt und wir ſehen dieſen Sieg als ein gutes Omen für die folgenden Wettſpiele an. E T. Ruderſport. * Heidelberger Negatta. At berger Verkehrsvereins werden die Heidelberger Ruderver⸗ eine am 11. Juni de. Is. ein internes Wettrudern auf dem Neckar zwiſchen der alten und neuen Brücke veran⸗ ſtalten. Es iſt dies das erſte Mal, daß in Heidelberg größere finden, die ſich aus dieſer Veranlaſſung zu einem„Ortsaus⸗ ſchuß der Heidelberger Rudervereine zuſammengeſchloſſen haben. Auch aus benachbarten Städten ſollen befreundete ne z ſtaltungen eingeladen werden. des Süddeutſchen Ruderverbandes findet leßen unter Leitung des dortigen Ru⸗ Hierzu ſind folgende Rennen ausge⸗ erer(Ehrenpreis des Gießener Rad⸗ des Internationalen Turniers ſtattfinden ſollen, wurde Sonn⸗ Auf Anregung des Heidel⸗K Ruderwettfahrten zwiſchen ſämtlichen hieſigen Vereinon ue; Ayril ftatlgefundenen Amateur-Ahletenweltneſſt⸗ vom Kraftſportverein Stuttgart beteiligten ſich vom Athletenklub Schwetzingervorſtadtu⸗ ſich folgende Preiſe: Weltmeiſterſchafts⸗Gewichtsheben gewicht) mit 665 Punkten A. König den 7. Preis, Juniorvierer; 6. Seniorvierer(Preis des Süddeutſchen Ruder⸗ verbandes); 7. Zweiter Achter; 8. Einſer(Lahnpokal, Herausfor⸗ derungspreis der Gießener„Haſſia“); 9. Seniorvierer(Damen⸗ preis, für Ruderer, die noch in keinem Rennboot geſtegt haben]; 10. Ermunterungsvierer; 11. Troſtvierer; 12. Erſter Achte (Ehrenpreis des Prinzen Heinrich von Preußen). Meldeſchluß Sonntag, 21. Mai, nachmittags 3 Uhr; Nennungsſchluß un Startverloſung Sonntag, 28. Mai, nachmittags 3 Uhr, im Boot⸗ hauſe der Gießener„Haſſia“. 6. Die diesjährige Regatta des Mainzer Rudervereins findet am 17. und 18. Juni ſtatt. Es ſind 20 Rennen ausgeſchrieben. Die Rheinmeiſterſchaft und der Jubiläumsvierer kommen in Wegfall⸗ Die Rennſtrecke iſt auf 2000 Meter abgekürzt worden. Sie wegen des Brückenbaues auf die rechte Rheinſeite unterhalb die Straßenbrücke verlegt worden und zieht zwiſchen Petersau und rechtem Ufer bis zur Kaiſerbrücke. Das erſte Drittel der Bahn geht im freien Strom. Das Ziel iſt am Offizierkaſino des Pionier⸗ bataillons. Da die Strecke ſchmäler iſt, wie die frühere, ſo können nur 5 Boote gleichzeitig ſtarten und es werden deshalb am gattaſamstag ſchon Vorrennen erforderlich, welche am Vormi ſtattfinden. Meldeſchluß iſt am 2. Juni. Das Programm l Samstag, 17. Juni: 1. Rheinpierer. Herausforderungsprei 2. Zweiter Einſer. 3. Gaſtpierer. 4. Anfängervierer. 5. Zweiter Vierer ohne Steuermann. 6. Doppelzweier. 7. Vierer(beſchränktj 8. Verbandsvierer ohne Steuermann, Wanderpreis, Verteidige Mainzer Ruderverein. 9. Zweiter Achter. Spnntag, 18. 10. Juniorvierer. 11. Großherzogs⸗Vierer. Wanderpreis, Ve diger: Mainzer Ruderverein. 12. Einſer⸗Rheinpokal. Wanderpr Verteidiger: G. Nünninghoff,.⸗G. Ruhrort. 13. Zweiter Vier 14. Kaiſer⸗Vierer für Studenten. Wanderpreis. Verteidiger: ner Ruderverein. 15. Junior⸗Einſer. 16. Zweier ohne Ste mann. 17. Junior⸗Achter. 18. Dritter Vierer. 19. Ermunterungs⸗ vierer. 30. Erſter Achter. Wanderpreis. 35 d. Fraukfurter Ruderſport. Die Frankfurter Rudervereine haben nunmehr alle das ſtrenge Training aufgenommen. Die Be⸗ teiligung der Ruderer iſt ſtärker wie in früheren Jahren. Der Frankfurter Ruderverein wird mit Senioren im Vier und Achter herauskommen; letzterer dürfte ſehr ſtark werden. J gleichen Bootgattungen rudern die Junioren des Vereins. Dit Germania hat in mehrruderigem Boot nur Junioren. Es ſins zurzeit zwei Achter und drei Vierer im Training ſem üb⸗ Otto Müller und Vogt im Einſer und Doppel, hauſen bringt einen Seniorpierer heraus ſowie einen du ſtarke Junioren ergänzten Achter neben einem reinen Achter und einem Junior⸗Vierer. Der Ruderklub ſtarken Seniorpierer, gemiſchten Achter und Junior⸗ die Teutonia Gemiſchten Achter, Junior⸗Achter und Vierer, die gleichen Zuſammenſetzungen hat„berr genommen. 5 * Der Radlerklub Diana Heilbroun a. N. von 1901, ein erfolgreichſten Bundesvereine des Gau 8 Würktemberg des begeht am 18. Juni d. J. ſein 10. Stiftungsfeſt. Aus dieſe veranſtaltet der Klubgrößere Wettbewerbe, wie 150 Jubiläumsfernfahrt Heilbronn—Heidelberg und zurück, 6er Kun reigen, 6er Schulreigen und Radballſpiel. Außerdem wird de Kunſtmeiſterſchaftsfahrer des..., Herr Toni Neuber⸗Mü chen, mitwirken. Von allen Seiten laufen prachtvolle Preis⸗St tungen ein. Die Wettbewerbe ſind mit Genehmigung des Sp ausſchuſſes des.R. B. offen für alle Vereine und Einzelfah alſo auch für Nichtbundesvereine und Fahrer. Auskunft ert⸗ gerne der 1. Vorſitzende: Herr Joſeph Lau b, Heilbronn, Goeth ſtraße 35. Schießſport. * Deutſches Schützenfeſt 1912. Die größte Zahl der Ortsat ſchüſſe für das 17. Deutſche Bundes⸗ und goldene Jubiläu ſchießen hat ſich jetzt konſtituiert. Der Ausſchuß für die B fung von Ehrengaben, in dem Geh. Kommerzienrat R von Paſſavant⸗Gontard den Vorſitz führt, hofft den Schützen Gabentempel aufzubauen, der in bezug auf Reichhaltigkei Wert der Schießpreiſe noch die der beiden letzten Feſtſtäd chen und Hamburg übertreffen wird. Die ſtädtiſchen haben bereits 30000 M. bewilligt. Für den Feſtzugausſchu ſich die Frankfurter Künſtlerſchaft zur Verfügung geſtell Künſtler wollen auch mit ihrem Rat bei der Ausſchmückung Straßen mitwirken. Für das Feſt werden 8000—10 000 Schu erwartet, deren Unterbringung in erſter Linie in Hotels ſionen erfolgen ſoll; doch wird man auch Bürgerquar nügender Zahl bereitſtellen. Raſenſpiele Münſter i. W. 5 Athletil. 855 5 Erfolgreiche Mannheimer Athleteu. Bei dem am mit 651 Punkten Auguſt Hack 8. Preis, Leichtgewich Georg Planß 7. Preis, Weltmeiſterſchaftsringen(Mitt Karl Groß 3. Preis, Eugen Krüntz(Leichtgewicht) 6. rels Die Preiſe beſtehen aus echt ſilbernen Medaillen und künſtleriſch Junior⸗Einſer; 3. Anfängervierer; 4. eis der Stadt Gießen, Wanderpreis); 5. ausgeführten Diplomen und ſind im Schaufenſter des Herrn Peter Lang, Friſeur, Schwetzingerſtraße 37, ausgeſtellt. 12. Seite General⸗Anzeiger. Meittgabf Emfache doppelte und ameri- Eanische Buchführung kaufmänn. Rechnen, Stenographie, Maschinenschreiben etc. e Eduard Bermel F 2, 16 Mannbheim F 2, 16 Prospekte gratis und franko Für Damen separate Räume. — Eintritt täglich. eeeeeene 5 daterrich. 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Zu den eleganten Toiletten, die ſich in den Schaufenſtern für die Damen präſentieren, liegt ausge⸗ breitet ein Fächer, der den Damen ein graziöſes Spiel zum Schutze gegen die Sonne und gegen ſengende Blicke gewähren ſoll. Die Fächerpracht, die die Magazine ausſtellen, erinnert lebhaft an die Fächer vergangener Jahrhunderte. So ſieht man einen Fächer, bis zur Ueberladung beſetzt mit Gold und Edel⸗ ſteinen, der an ein Gebilde erinnert, das ſich im Beſitze der Ex⸗ kaiſerin Eugenie befindet. Ein anderer Fächer iſt gänzlich mit geſchichtlichen Arabesken geſchmückt, geſchmackvoll dekoriert, von Künſtlerhand gezeichnet, und erinnert an das Original eines Fächers, das ſich im Beſitze des engliſchen Königshauſes be⸗ findet und das einſtmals das Lieblingsſtück der Königin Adel⸗ heid von England war. Auch Fächer, auf denen ſich die Zeichen des Tierkreiſes befinden, fehlen nicht, ebenſo iſt ein Fächer aus⸗ geſtellt, der ein ganzes Kartenſpiel zeigt, und der auf die ein⸗ zelnen bezogenen Stäbe verteilt, die verſchiedenen Figuren des Bridgeſpieles ſehen läßt. Ein Fächer alſo für eine Dame, die andeuten will, daß ſie der Spielleidenſchaft ergeben iſt. Wie man uns aus Paris ſchreibt, findet die Fächermode eine Anzahl begeiſterter Anhängerinnen. Auf den Rennen ſieht man die Schönen, die den Fächer graziös bewegen und ihn zum Schutze gegen die Sonne vorhalten. Sie beleben mit ihrer flimmernden Pracht und ihren gemalten Flächen das Bild der Rennplätze in Aungewöhnlich ſchöner Weiſe, und ein ſchöner Frauenarm, eine graziöſe Bewegung wird durch das anmutige Spiel des Fächers außerordentlich gehoben. Die Sonnenſchirme wollen aber hinter den Fächern nicht zu weit zurückſtehen, und ſo ſah man auf den letzten Rennen einige zarte und feine Schirmchen, die hiſtoriſche Bilder auf ihrer Oberfläche trugen. Als beſonders aufſehen⸗ erregend wurde ein Fächer bezeichnet, der dem ſeltſamſten und berühmteſten aller Fächer nachgebildet worden iſt. In feinſter Federzeichnung zeigte er die Sitzung einer Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften, Gruppen von Zuhörern und Studierenden, zeigte äller⸗ hand gelehrte Inſtrumente und Apparate, und war ſelbſt mit einigen Photographien berühmter Männer Frankreichs ver⸗ ſehen. Die Photographie auf dem Fächer ſpielt überhaupt eine bedeutende Rolle. Freilich laſſen ſich die Künſtler, die dieſe Fächer verfertigen, auch einige Geſchmackloſigkeiten zu ſchulden kommen. So ſieht man zarte und feine Spitzenfächer, die ge⸗ ſchmückt ſind mit den Porträts von Männern und Frauen aus der Biedermeier⸗ und Rokokozeit und die ſelbſt ganze Ahnen⸗ reihen aufzuweiſen haben. Wie weit ſich der Fächer durchſetzen —— ñ xx —— 2 Vortrag jung und alt, arm und reich. Vorträge, Stücke auf 10 doppelſeitig beſpielten rates und werden uns danken, daß wir anügen wir uns Ausgabe von nur Schalldoſe nur 45.— Mk., 10 Pfennigen gleichkommt. eund, Breslan II. Aben Sie sch mit unzerſtörbaren nadelloſen Pathé⸗Platten! Der Syprech⸗Apparat deklamiert, Was man auch hören mag: die beliebteſten Opern u auch Couplets, humoriſtiſche Vorträge und Geſänge, alles das Unübertroffen ſind die von uns gelieferten Pathe⸗Platten, die im Gegenſatz zu den allgemei auszuwechſelnden polierten Edelſtein geſpielt werden. Piele Tauſende, die bisher von uns Täglich gehen uns ungezählte Anerkennungen unaufgefordert zu! 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Zudem ſoll der Fächer noch in der Lage ſein, gegen die ſengenden Strahlen der Sonne leichter und bequemer zu ſchützen, als es der Schirm vermag. — Der„Hirſchpark“ Ludwigs XV. Marcelle Tinayre plau⸗ dert nach dem„B..“ in einer franzöſiſchen Zeitſchrift über die Pompadour, die Favoritin Ludwigs XV., und erwähnt bei dieſer Gelegenheit auch den berüchtigten„Pare⸗aux⸗Cerfs“, in dem die Buhlerin ihrem königlichen Liebhaber, als ſie ſelbſt für ihn jeden Reiz verloren hatte, junge Mädchen als„Liebesopfer“ zugeführt haben ſoll, um ſich auf dieſe Weiſe ſeine Gunſt zu erhalten. In der Volksphantaſie ſpukt der Hirſchpark noch heute als ein geheimnisvolles Schloß, das don hohen Mauern und dichten Baumgruppen umgeben geweſen ſein ſoll, damit das Geſchrei und die Entſetzensrufe der den ungezügelten Leiden⸗ ſchaften des gekrönten Blaubarts geopferten Jungfrauen erſtickt würden, bevor ſie an das Ohr der Welt gelangen konnten. Dieſe Legende vom Hirſchpark wird aber von Frau Tinayre gründlich zerſtört: die Liebesabenteuer des Königs waren durch⸗ aus nicht ſo romantiſch, wie das Volk ſie ſich ausmalte. Der ſogenannte Hirſchpark exiſtiert noch heute: es iſt ein ganz ge⸗ wöhnliches Haus in Verſailles. Die königliche Wohnung be⸗ ſtand aus drei niedrigen, engen Zimmerchen: einem Schlaf⸗ zimmer, einem kleinen Salon und einem Ankleidezimmer; das letztere hatte eine geheime Tür, ſodaß der König eintreten konnte, ohne von der Dienerſchaft geſehen zu werden. In den Zimmern wohuten die Kebsgeliebten des Königs— oft zwei auf einmal— beſcheidene Mädchen aus dem Volke, die er nicht, wie ſeine hohen Favoritinnen, bei Hof ſehen laſſen konnte. Meiſt waren es Modiſtinnen, Schneiderinnen und Handwerker⸗ töchter, die ſich ein kleines Taſchengeld„im Nebenberuf“ als Modelle verdienten, und die Herren Maler, vor allem der Maler Boucher, als gefällige Kuppler ihrem König zuſchickten. Die Mädchen durften aber nicht wiſſen, wer der geheimnisvolle Mann war, zu dem ſie in Beziehungen traten. Man ſagte ihnen, daß es ſich um einen polniſchen Edelmann, einen Ver⸗ wandten der Königin, handelte. Wenn ein neugieriges Mädchen das Geheimnis enthüllte oder auch nur zu enthüllen verſuchte, wurde es ſofort entfernt. Als einmal auf den König ein Atten⸗ tat verübt wurde, warf ſich eines der Mädchen dem fingierten Polen ſchluchzend zu Füßen: es hatte den König erkannt und wollte ihm durch die Tränen zu erkennen geben, wie ſehr es an ihm hing. Das junge Fräulein erntete aber für dieſen Liebesbeweis keinen Dank; der König nahm die Sache ſehr übel und geriet in ſolche Wut, daß er das Mädchen ins Irrenhaus ſtecken ließ ſelk behaupken der dies zwar nicht wußte, trotzdem aber daraus den größten Vorteil zog. Raymond hatte keinen Pfennig Geld mehr und wußte vor Schulden kaum noch aus und ein. Die Sorgen des Daſeins vergaß er jedoch, wenn er ins Theater ging, und es traf ſich günſtig, daß ihm jemand in der Oper freien Eintritt verſchafft hatte. Der Zufall wollte nun, daß er ſich, ohne es zu wiſſen, auf Rothſchilds Platz ſetzte, und die Wirkung war ge⸗ radezu verblüffend. Am nächſten Tage kam ſein Schneider zu ihm und bot ihm verſchiedene Arbeiten an, winkte jedoch lächelnd ab, als Raymond das Wort Geld nur erwähnte. Ebenſo mach⸗ ten es ſein Schuhmacher und viele andere, ja ſogar ſein Haus⸗ wirt, zu deſſen Tochter er eine hoffnungsloſe Liebe gehegt hatte, kam ganz aus freiem Antriebe und ſagte, er gäbe jetzt ſeine Einwilligung zu der Heirat, die auch alsbald geſchloſſen wurde⸗ Dieſes Wunder erklärte ſich ganz einfach daraus, daß alle, die plötzlich ſo freundlich gegen den armen Maler waren, ſehr wohl Rothſchilds Platz im Theater kannten und zu dem Glauben ge⸗ kommen waren, Raymond ſei ein 11 des Geldfürſten oder gar ein Verwandter. Als Raymond dieſen Zuſammen⸗ hang erfuhr, war er ſo ehrlich einzugeſtehen, daß er weder mit Rothſchild verwandt ſei, noch ſonſt in irgend welchen Bezieh⸗ ungen zu ihm ſtände. Nun wandte ſich das Blatt wieber, Raymond aber hatte inzwiſchen eine reiche Frau bekommen, und alles dies durch Rothſchilds Theaterplaz — Zauberkünſtler und Spiritiſten. In Paris exiſtiert eine „Gewerkſchaft der Illuſioniſten“, zu der ſich die Zauberkünſtlex Frankreichs vereinigt haben, und die ſich in letzter Zeit mit deſt Praktiken gewiſſer Spiritiſten beſchäftigt hat. Einer der be⸗ kannteſten franzöſiſchen Taſchenſpieler, M. Remy, hat nun ein Buch über die ſpiritiſtiſche Praxis erſcheinen laſſen, in dem er die Vorträge zuſammenfaßt, die er über dieſes Thema vor der Gewerkſchaft der Illuſioniſten gehalten hat. Er ſieht in ffüufzig Prozent aller ſogenannten ſpiritiſtiſchen Manifeſtationen Betrü⸗ gereien der Medien. In Newyork beſteht eine regelrechte Schule, wo angehende Medien gelehrt werden, Gegenſtände mit den Zähnen zu ſchleudern, durch einen beſonderen Mechanismus Tiſche knacken zu laſſen, mit Phosphor und Waſſerſtoff über⸗ natürliches Licht“ zu erzeugen oder mit 5 Metern feinen Stoffes, die in einer Eierſchale Platz finden, ein Geſpenſt zu machen. M. Remy enthüllt allerlei kleine Tricks ſolcher betrügeriſchen Medien. Wie gut iſt z. B. das Medium daran, das bauchredet. Wieviel Geſchicklichkeit gehört dazu, dem ſkeptiſchen Gaſte, der während der Experimente die Hand des Mediums halten will, ſtatt deren eine Kautſchukhand zu reichen. Ein anderer läßt in einem Waſſergefäß Fiſche erſcheinen: er hielt ſie in kleinen Tuben bereit, die an den Hüften befeſtigt waren. Am einfachſten machte es ſich freilich ein Medium, das zwei berühmte Pariſer Gelehrte einmal düpierte. Die beiden Herren waren ſehr miß⸗ trauiſch und beſtanden darauf, während der Experimente fe eine Hand des Mediums zu halten. Durch einen Regiefehler leuchtete plötzlich das Licht auf und die beiden gelehrten Herren ſahen, wie ſie daſaßen und— ſich gegenſeitig die Hände drückten. Das Medium hatte inzwiſchen mit ihren beiden freien Händen die allerſchönſten„Phänomene“ hervorgerufen hatte. ſingt, lacht, pfeift, ſpielt, ind Operetten, Märſche, Walzer, Phantaſien, trägt uns der Sprech⸗Apparat in naturgetreuer Wiedergabe vor. n bekannten Nadelplatten nahezu unzerſtörbar ſind und ferner mit einem niemals einen Sprech⸗Apparat mit nadelloſen Pathé⸗Platten bezogen haben, preiſen dieſelben. ibt die herrlichſten Konzerle wieder und erfreut durch ſeinen Ouvertüren und andere effeltvolle Orchefter⸗ Gefl. aus⸗ ſchneiden u. ſowie 2 Stücke auf Anzahlung, ohne Nachna ohne jede Kaufverpfl Stücke) in Rechnung ſtellen. die ganz minimalen Ort und Datum: Bestellschein 40036 Hierdurch erſuche ich die den angebotenen Luxus⸗Sprech⸗Apparat mit echter Pathe⸗Schalldoſe im Kuvert einſenden! 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