(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auiſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die ColonelsZeile.. 25 Pfg. Answärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Vollsblatt.) Badiſche Neue i Nachrichten eSeneral⸗Anzeiges Dtrektionu. Buchhaktung 188 Druckerei⸗Bureau(Au⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹ Nr. 217. Donnerstag, 11. Mai 1911. ee Wir erhalten von den Vorſtänden des nationalliberalen Vereins und des Vereins der fortſchrittlichen Volkspartei folgende Mitteilung: Im Berbſt ds. Is. findet die Neuwahl der Bürgerausſchuß⸗Mitglieder ſtatt. während früher nur die Bälfte des Bürger⸗Ausſchuſſes ausgeſchieden iſt, wird jetzt das ganze Nollegium neu gewählt. Proporzſypſtem vorgenommen. Der nationalliberale Verein und der Verein der fortſchrittlichen volkspartei haben im Binblick hierauf miteinander vereinbart, bei der bevorſtehenden Wahl von der Aufſtellung einer gemeinſamen Aandidatenliſte abzuſehen. Sum erſten Mal wird die Wahl nach dem Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Lelegramme. „Feſte Luitpold“. , Metz, 10. Mai. Der Kaiſer verlieh der Feſte Orny bei Metz den Naämen„Feſte Luitpold“. Aus Anlaß deſſen fand ein herzlicher Telegrammwechſel zwiſchen dem Kaiſer und dem Prinzregenten von Bayern ſtatt. w. München, 10. Mai. Der Kaiſer fandte aus Metz an den Prinzregenten folgende Telegramme: „Metz, 9. Mai. Bei der heute hier vor Mir taltgezabten großen Truppenübung hatte Ich Gelegenheit, Deine Brigade im Gefecht und in der Parade zu ſehen, und Ich bin erfreut, Dir von dem ganz ausgezeichneten Zuſtande Deiner Regi⸗ menter berichten zu können.(gez.) Wilhelm.“ „Metz, 9. Mai. Es würde Mir eine große Freude ſein, wenn Du gnädigſt Dich damit einverſtanden erklären wollteſt, daß Ich der neuen, im Ausbau befindlichen Feſte Orny Deinen erlauchten Namen verleihen dürfte. Für das Armee⸗ korps und beſonders Deine ſchöne Brigade würde es eine große Ehre ſein und große Begeiſterung erwecken, ſich unter Jem Schutze der„Feſte Luitpold“ zu fühlen. (gez.) Wilhelm.“ Darauf ſandte der Prinzregent an den Kaiſer nach Wiesbaden folgendes Antworttelegramm: „Es erfüllt Mich mit lebhafter Befriedigung, daß die bayeriſche Brigade in Metz auch in dieſem Jahre vor Deinen Augen bei der geſtrigen großen Truppenübung ſich im Ge⸗ fecht und in der Parade bewährt hat. Deine hohe Anerken⸗ nung wird dieſer Truppe ein beſonderer Anſporn ſein, im Wettbewerb mit Deinen Regimentern in Metz allezeit das Beſte zu leiſten. Die Ehrung, die Du Mir dadurch erweiſt, daß die Feſte Oruy Meinen Namen tragen ſoll, nehme Ich mit großer Freude und herzlichem Danke an. Ich teile die Ehre mit Meinen braven, unter dem Schutze dieſer Feſte ſtehenden Trüßpen. Möge die Feſte Luitpold allezeit ein ſt ar⸗ ker Schutz für des Reiches Grenzen ſein und den Frieden bewahren helfen, deſſen ſich unſer heißgeliebtes Vaterland heute ſeit 4 Jahrzehnten erfreuen darf. München, 10. Mai. Gez.) Luitpold.“ Die Wirren in Marokko. (OLondon, 11. Mal.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Tanger übermittelt ſeinem Blatt eine funkentelegraphiſche Meldung aus Rabat, die beſagt, daß ein franzöſiſcher Munitions⸗ und Provianttrausport, der ſich der Küſte entlang fort⸗ bewegte, von mauriſchen Räubern angegriffen wurde, als er ſich ungefähr 15 Meilſen von Rabat entfernt be⸗ fand. Zwei franzöſiſche Soldaten wurden getötet, die Zahl der Verwundeten iſt noch unbekannt. Die Rebellen nahmen die Beute ſpäter mit, ließen aber die Wagen zurück. Berlin, 11. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Die„Wiener Allgem. Ztg.“ will aus diplomatiſcher Quelle erfahren haben, daß Rußland in Ber⸗ lin einen Schritt zur Herbeiführung einer Milderung in der marokkaniſchen Frage gemacht habe. Dieſer Schritt, der im Laufe der vergangenen Woche erfolgte, trug einen ver⸗ mittelnden und beruhigenden Eharakter, wobei Rußland auf ſeine Bundespflicht Frankreich gegen⸗ über hinwies. Dieſer durchaus freundſchaftliche Schritt Ruß⸗ lands hatte auch den gewünſchten Erfolg, daß ſeitdem ſich in der Behandlung der marokkaniſchen Frage eine ergebliche Beruhigung zwiſchen Frankreich und Deutſchland zeigte. Etwas ähnliches wurde vorgeſtern bereits von Berlin aus Petersburg gemeldet. Die Kreter gegen die Türken. OLondon, 11. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.] Ein Telegramm der„Morning Poſt“ aus Athen meldet, daß bei den Kretenſern eine gefährliche Aufregung dadurch hervorgerufen worden ſei, daß die Pforte ſich entſchloſſen habe, türkiſche Kaids mit religiöſen und richterlichen Funktionen nach Kreta zu ſchicken, was einerſeits eine Verletzung der Verfaſſung und anderſeits eine Be⸗ leidigung für die Schutzmächte bedeute. Da die Türkei auf dieſe Weiſe berſucht, ihre Souveränität und Rechte mit aller Entſchie⸗ denheit geltend zu machen. Die Kreter auf der ganzen Inſel ſollen demzufolge entſchloſſen ſein, die Landung dieſer türkiſchen Beam⸗ ten zu berhindern und in Griechenland ſelbſt ſieht man der Ent⸗ wicklung der Dinge jedenfalls mit Aufregung entgegen, aber man hofft, daß die Mächte der Türkei nicht erlauben werden, ihr Werk auszuführen. Der engliſch⸗amerikaniſche Schiedsgerichtsvertrag. OLondon, 11. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die von der„Newyork World“ veröffentlichte neue Verſion des engliſch⸗amerikaniſchen Schiedsgerichtsvertrags, d. h. die angeb⸗ lichen Vorſchläge des Staatsſekretärs Knox, die dahin lauten ſollen, daß alle Streitfragen zwiſchen den bei⸗ den Reichen auf friedlichem Wege gelöſt werden, ohne das Haager Schiedsgericht anzurufen, wird von dem größten Teil der engliſchen Preſſe mit noch größe⸗ rem Zweifel aufgenommen, als die erſte Verſion, die von Waſhington aus mit aller Beſtimmtheit jetzt als falſch be⸗ zeichnet worden iſt. Nur einige liberale Blätter gehen auf die angeblichen Vorſchläge der amerikaniſchen Regierung ein und meinen, es ſei nunmehr klar, daß alle Streitfragen ohne Aus⸗ nahme auf friedlichem Wege auch ohne ein beſtimmtes Schieds⸗ gericht gelöſt werden müßten. Nur iſt die Meldung über ver⸗ ſchiedene Einzelheiten, die Präſident Taft für nötig hält, wohl erfunden, ſo wird dazu bemerkt. Der Vertreter des„Daily Chronicle“ in Waſhington berichtet, daß die Vorſchläge der amerikaniſchen Regierung nunmehr fertiggeſtellt u. dann gleich von den Kabinetten beraten werden würden. Sobald dann feſte und endgültige Forderungen vorliegen, wird man die Vor⸗ ſchläge mit den Mitgliedern des Kabinetts für Auswärtige An⸗ gelegenheiten und mit verſchiedenen Mitgliedern des Kongreſſes beſprechen, worauf der Vertrag ſofort nach London abgehen werde. Dem Senat wird er erſt dann vorgelegt werden, wenn er von der engliſchen Regierung angenommen ſein wird. Man hofft, daß die engliſche Antwort ſchon in den erſten Wochen des Monats Juli in Waſhington vorgelegt werde, damit der Senat noch in der gegenwärtigen Seſſion ſeine Entſcheidung treffen kann. Der Bürgerkrieg in Mexiko. OLondon, 11. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ueber den Fall von Juarez meldet ein Kabel der„Daily Mail“ aus El Paſo, daß der General Novarro, der Kommandant der Bundestruppen, die Stadt übergab, nachdem ſie von den Re⸗ bellen an 12 verſchiedenen Stellen in Brand geſteckt worden war. Während des Kampfes in den Straßen der Stadt fielen die meiſten Geſchütze der Bundestruppen den Rebellen in die Hände und ſchließlich ließ General Novarro zum Rückgang blaſen, um weitere unnütze Opfer zu ſparen. Zur Zeit bei der Abſendung dieſes Kabels wurde in El Paſo das Gerücht ver⸗ breitet, daß General Madero die Abſicht habe, von neuem Frie⸗ densverhandlungen zu beginnen. Die Stadt Juarez ſoll voll⸗ ſtändig zerſtört ſein und das Gefängnis wurde mit Dynamit in ſchließlich auch morgen die noch folgende Meldung zu, die die obigen Mitteilungen be⸗ ſtätigt und ergänzt: die Suft geſprengt, nachdem man vorher den Sträflingen die Freiheit geſchenkt hatte. Auf beiden Seiten wurde viel gepl⸗ dert und eine Anzahl Marodeure erſchoſſen. Die Verwundeten ſollen ſich in einer entſetzlichen Lage befinden. Sie werden ſo ſchnell als nur möglich über das Gebiet von Texas gebracht. * El Paſo, 10. Mai. Die Bundestruppen räumten Juarez, nachdem die Aufſtändiſchen die Kirche und damit die letzte Stellung der Verteidiger erobert hatten. Die Aufſtändiſchen befreiten die Inſaſſen der Gefängniſſe.— Auch Agua wurde pon den Bundestruppen geräumt. Heute nimmt die Konmiſſton für die 5 lothringt Verfaſfungsfrage ihre Sitzungen wieder auf, 15 dem Zentrum ſo liebenswürdig geweſen iſt, neue Anträg⸗ ſtellen, neue Schwierigkeiten zu machen und Parteien wie rung zu neuen Kompromißverhandlungen genötigt hat Ueber dieſe läßt ſich die„Straßb. Poſt“ unter dem 10. Mai ſolgendes aus Berlin melden⸗ Nachdem das Zentrum geſtern nach Schluß der Stzung der Verfaſſungskommiſſion des Reichstages der Regierung hatte mitteilen laſſen, daß es ſelbft den Gang der Verhandlungen und den Ausfall derſelben bedauere, war die Grundlage zu neuen Kompromißberhandlungen gegeben. Sie ſind geſtern nachmittag und heute vormittag mit allem Eiſer von den betei⸗ ligten Parteien gefördert worden. In den ſpäten Nachmitkags⸗ ſtunden ſchien das neue Uebereinkommen fertig zu ſein. Dangch wird das Zentrum ſeine Forderung von Vertretern der Lan d⸗ gemeinden in der Erſten Kammer fallen laſſen, dafür ſollen aber die drei vom Landwirtſchaftsrat gewählten Vertreter auf ſechs erhöht werden. Die anderen Parteien ſind geneigt zuzuſtimmen, wenn ihnen ein weiterer Vertreter der Handelskammern und Handwerkskammern zuge⸗ ſtanden wird. Dann wüfde die Erſte Kammer alſo 23 gewählte Mitglieder zählen, und da das Zentrum die Begrenzung der Zahl der Kaiſerdelegierten auf 12 fallen läßt, würde dem Kaiſer das Recht zuſtehen, ebenſoviele dazu zu ernennen Bei der Wahlkeiseinteilung wird das Zentrum auf die geforderte Berückſichtigung der Kantonalgren zen Verzicht leiſten. Die Freikonſervativen werden durch die Wiedereinführung des Sprachenparagrap 90 en 245 Keipanſte werden. Im Augenblick macht nur die formelle Behandlung 10 1 Kompromißanträge Schwierigkeiten. Man hofft, der Abg. v. Dirkſen werde ſie unterzeichnen und morgen in der Kom⸗ miſſion einbringen. Die Stimmung in den Kreiſen des Zentrums, der Nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei iſt durchaus optimiſtiſch, obwohl jetzt feſt⸗ ſteht, daß die elſäſſiſchen Mitglieder des Zentrums gegen das Zuſtandekommen der Vorlage ſein werden. Die Schließung der Landesausſchußtagung hat jeden⸗ falls weder im Zentrum, noch bei den anderen Parteien irgend einen beſonders ungünſtigen Eindruck gemacht. Aber natſürf beſteht infolge des geſtrigen plötzlichen Rücktritts des Zentrums vom vorgeſtrigen Kompromiß heute noch die Beſorgnis, daß heutigen Abmachungen nicht 25 Ueberraſchungen geſichert ſind. In ſpäter Abendſtunde ging der„Straßb. Poſt“ dann Was die Wahlkreiseinteilung betrifft, ſo wird der alte Kom⸗ promiß, der die Namen v. Dirkſen und Hoeffel kträgt, wieder aufgenommen. Vom Zentrum war auf Antrieb von elfäſſiſches Seite der Verſuch gemacht worden, die reine Kantonalverfaſſung zur Grundlage der neuen Wahlkreiſe zu machen. Die Führer des Zentrums haben ſich aber überzeugt, daß dies zu den größ⸗ ten Unzuträglichkeiten führen würde, indem es daun hier Wahl⸗ kreiſe von 50000 Seelen und dort Wahlkreiſe von 60—70 000 Seelen geben würde. Die Führer werden daher in der heutigen Abendſitzung vorſchlagen, auf den Boden des Komprpmiſſes zu 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 11. Mak. treten, der die Anzahl der Wahlkreiſe für jeden Verwaltungs⸗ kreis beſtimmt und nur die tunlichſte Annäherung an die be⸗ ſtehende Kantonaleinteilung bei Bildung der Wahlkreiſe ver⸗ langt. Wir erhalten noch folgende Meldung: Berlin, 11. Mai. Ueber die Frage der Zuſammen⸗ ſetzung der erſten Kammer für Elſaß⸗Lothringen iſt in den geſtern fortgeſetzten vertraulichen Verhandlungen zwiſchen Regie⸗ klung und Parteiführung eine Einigung zuſtande gekommen. Da⸗ nach ſoll die Kammer beſtehen aus 6 Vertretern des Landwirt⸗ ſchaftsrats(Entwurf 3) 2 Vertretern der Handwerkskammern(), 4 Vertretern der Handelskammern(), im übrigen nach dem Vorſchlage der Regierung aus 4 Vertretern der Städte, 5 Ver⸗ tretern der Kirchengemeinſchaften, 1 Vertreter der Univerſität Straßburg und 1 Vertreter des Oberlandgerichtes in Kolmar. Das ſind insgeſamt 23 Mitglieder gegen 18 des Entwurfes. Dazu kommen noch ſoundſoviele vom Kaiſer zu ernennende Mit⸗ glieder. Man hofft, ohne ſich jedoch übertriebenen Erwartungen hinzugeben, daß die Parteien an dieſer Grundlage der Ver⸗ ſtändigung feſthalten werden. Für dieſen Fall dürfte dann auch das Wahlgeſetz die Kommiſſion ohne beſondere Schwierigkeiten paſſieren. Die heutige Sitzung dürfte von beſonderer Bedeutung für das Zuſtandekommen des Geſetzes ſein. * Sehr zuverſichtlich äußert ſich auch die„Köln. Volksztg.“: Die Regierung ſcheint den Anregungen des Zentrums in der letzten Kommiſſion nachkommen und die ſechs Vertreter der Landwirtſchaft und des Handwerks in der Erſten Kammer kon⸗ zedieren zu wollen. Sachliche Bedenken dagegen werden auch von der liberalen Partei nicht erhoben, nur formale Schwierigkeiten ſind infolge der zwiſchen den Parteien vereinbarten Kompromiſſe noch zu überwinden. Man ſollte aber annehmen dürfen, daß an Formalien keine Partei eine ſo bedeutungsvolle Vorlage ſchei⸗ tern laſſen wird. Man glaubt darum, daß morgen die Vorlage in der Endabſtimmung eine Mehrheit finden wird. Weit ſteptiſcher dagegen behandelt die Kompromißverhand⸗ lungen der Berliner.⸗Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ Er meint, ob die unter Mitwirkung des Staatsſekretärs Dr. Del⸗ brück geſtern unternommenen Verſuche, doch noch zu einer Verſtändigung über die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage zu kommen, Erfolg haben werden, das werde ſich früheſtens nach FVerlauf der heute ſtattfindenden Sitzung der Kommiſſon be⸗ urteilen laſſen. Beachtenswert iſt der Ausblick, den dieſer Korreſpondent von der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage her auf die allgemeine Lage tut: Die großen Schwierigkeiten, die ſich dem Zuſtandekommen dieſer beiden elſaß⸗lothringiſchen Geſetze entgegenſtellen, ſchei⸗ nen innerhalb der Regierung die Zweifel verſtärkt zu haben, ob denn mit dieſem Reichstage in einer Herbſt⸗ und Winter⸗ ſeſſion wirklich noch poſitive Arbeit zu leiſten ſein werde, und dieſe Zweifel werden auch nicht nur etwa auf der Linken des RNeichstags, ſondern auch in anderen Parteien getekkt. Vom Herbſt ab werden jedenfalls die Parteien in die Wahlogitation eintreten und in Foyer⸗Unterhaltungen hört man Zahlen nennen, wie viele Parlamentaxier von da ab in den Wahlkreiſen und dementſprechend nicht im Reichstage ſein werden. Es müßte merkwürdig zugehen, wenn der Reichstag im November und De⸗ zember oder womöglich gar noch im Januar beſchlußfähig ſein ſollte, wenn Ende Januar die Wahlen bevorſtehen. Es iſt für die Herbſt⸗ und Winterſeſſion bekanntlich geltend gemacht wor⸗ den, daß man in ihr das Geſetz über die Verſicherung der Privatbeamten in Angriff nehmen und erledigen wolle. Nun ſcheint es aber, daß die Regierung ſelbſt darauf verzichtet, dieſes vom Bundesrat noch gar nicht verabſchiedete Geſetz dem Reichstage noch vorzulegen. Das wäre begreiflich, denn der Reichstag hat noch ſo viel zu erledigen, daß er ſelbſt für eine Herbſt⸗ und Winterſeſſion genug zu tun hätte, wenn er dann überhaupt arbeitsfähig wäre. * *Straß burg, 10. Mai. In der amirichen„Straß⸗ burger Korreſpondenz“ wird folgender Dank des Kaiſers durch den kaiſerlichen Statthalter, Grafen v. Wedel, ver⸗ öffentlicht: Seine Majeſtät der Kaiſer hat mir ſeine beſondere Befriedigung über den glänzenden und herzlichen Empfang aus⸗ geſprochen, der ihm auch diesmal wieder ſowohl während ſeines Aufenthaltes in Straßburg und Metz, wie auch gelegentlich ſeiner Fahrten durch das Land in allen dabei berührten Städten und Dörfern ſeitens der Bevölkerung bereitet worden iſt. Dieſer Empfang, der in der reichen und allgemeinen Ausſchmückung der Häuſer, in Blumenſpenden und vor allem in der jubelnden Begrüßung Seiner Majeſtät durch Alt und Jung lebendigen und erhebenden Ausdruck fand, hat dem Herzen des Kaiſers wohl getan, und geruhte Allerhöchſtderſelbe, mich zu beauftragen, der Bevölkerung für dieſe Beweiſe treuer Anhänglich⸗ keit ſeinen wärmſten Dank zu übermitteln. Auf Aller⸗ höchſten Befehl bringe ich dieſe kaiſerliche Kundgebung mit auf⸗ richtiger Freude zur öffentlichen Kenntnis. Polftische(ebersicht. * Maunheim, 11. Mai 1911. Induſtrie und Konſervatismus. Vor einigen Tagen erſt wieder haben die Konſervativen einen Ritt in den Weſten unternommen, um in den Kreiſen der Induſtrie Anhänger der Agrardemagogie zu gewinnen. Da iſt recht nützlich zu leſen, was die Deutſche Induſtrie⸗Korreſpondenz über das Verhältnis von Induſtrie und Konſervatismus ſchreibt: Daß die konſervative Partei eine warme Freundin der In⸗ duſtrie ſei, wird von ſolchen Führern, denen daran liegt, auch aus der Induſtrie Zuzug zu erhalten, gern und oft verſichert, wenn es auch naturgemäß nicht zu hindern iſt, daß einzelnen, wie Herrn v. Heydebrand und der Laſa, oder einzelnen feudalen Herren in verſchiedenen Bundesſtaaten manchmal der Mund übergeht, wovon das Herz eben voll iſt. Die dii minorum gentium, die weniger diplomatiſch zu reden verſtehen, pflegen jedoch dem konſervativen Induſtrieverſtändnis weſentlich andern Ausdruck zu berleihen. Das hat erſt kürzlich ein konſervativer Wanderredner mindern Grades, den ſich Herr v. Heydebrand zur Rettung ſeines Mandats in ſeinen Wahlkreis geholt hatte, bewieſen. Ihm iſt„Induſtrie“ gleichbedeutend mit„Kapitalismus“ und dieſer wiederum wird in der bilderreichen Sprache unſerer modernen Agrardemagogie als das„freſſende Gift am deutſchen Volkskörper“ bezeichnet. Reichstagsabgeordnete, die ſich der Intereſſen der Induſtrie an⸗ nehmen, wie die Herren Dr. Streſemann und Dr. Weber, verdächtigt der konſervative Agitator, daß ſie mit„den Ausbeu⸗ tern und Unterdrückern des Mittelſtandes familiär“ ſeien und mit dem arbeitſamen, deutſchen Handwerker nichts zu tun haben. Man ſieht, die Anſchauungen über die Induſtrie ſind in der Konſerva⸗ tiven Partei doch recht verſchieden, und alle wohlmeinenden Ver⸗ ſicherungen konſervativer Führer müſſen als bloße Phraſen be⸗ zeichnet werden, ſo lange man konſervativen Agitatoren geſtattet, die Kreiſe der Landwirtſchaft und des Handwerks in ſolch demagogiſcher Weiſe gegen die Induſtrie aufzuwiegeln. Die gegenwärtigen Kämpfe in oſtelbiſchen Wahlkreiſen laſſen hier für die nächſten Reichstagswahlen das Schlimmſte befürchten, und wenn man dann den immer weiter klaffenden Riß zwiſchen den beiden wichtigen Berufsſtänden der Landwirtſchaft, der Induſtrie und des Handels beklagt, ſo mag man ſich bei den konſervativen Agitatoren bedanken, welche mit Schlagworten und allerlei unbewieſenen Behauptungen an die ſchlimmſten Inſtinkte des Menſchen appellieren. Bisher war dies ein Vorrecht der Sozialdemokratie, neuerdings haben ſich aber hierzu, wie es ſcheint, weitere Aſpiranten in konſervativen Kreiſen gefunden. 2 Deutsches Reich. — Le eommerce de la Roumanie avec'Allemagne pen⸗ dant les annses 1908 et 1909. Ueber dieſes von uns ſchon gewürdigte Buch des Generalkonſul Simon ſchreibt Prof. Schott in den„Volkswirtſchaftlichen Blättern“: Das rumäniſche Miniſterium für Handel und Induſtrie gibt in zwangloſer Folge Handelsberichte ſeiner Konſuln und diplomatiſchen Agenten im Auslande heraus. Der erſte Bericht des laufenden Jahres trägt den oben angegebenen Titel und hat den rumäniſchen Generalkonful in Mannheim, Karl Simon, zum Verfaſſer, der ſich durch eine Reihe von Arbeiten, insbeſondere auf dem Gebiet der landwirtſchaftlichen Statiſtik, bekannt gemacht hat. Der ausgeſprochene Zweck der Schrift iſt die Bekämpfung der in Rumänien zum Schaden unſerer Handelsbeziehungen noch weit verbreiteten Anſchauung, daß Belgien und Holland die beſten Kunden der rumäniſchen Landwirtſchaft ſeien und die Getreide⸗ einfuhr Deutſchlands aus Rumänien dieſen Ländern, aber auch England und ſelbſt Italien gegenüber eine ſehr beſcheidene Rolle ſpiele. Daß die Getreideverſendungen Rumäniens nach Bel⸗ gien und Holland zum weit überwiegenden Teil lediglich Durch⸗ fuhr in das deutſche Zollgebiet auf der Rheinwaſſerſtrecke dar⸗ ſtellen, läßt ſich aus der rumäniſchen Statiſtik nicht erſehen, wird aber in der vorliegenden Schrift einwandfrei an Hand der deutſchen Außenhandels⸗ und Binnenſchiffahrtsſtatiſtik nach⸗ gewieſen. Die verdienſtliche Arbeit Simous, die den Sachver⸗ halt klar herausſtellt und zeigt, daß Deutſchland als Getreide⸗ abnehmer Rumäniens nicht an ſechſter Stelle kommt, wie die dortige Statiſtik vermuten läßt, ſondern weitaus an erſter, hat erfreulicherweiſe auch in der rumäniſchen Tagespreſſe die ihr zukommende Beachtung gefunden. — Für den Poſtſcheckverkehr im Reichspoſtgebiet zeitigte der Monat April das erfreuliche Ergebnis, daß auf Poſtſcheckkonten erſtmalig an Gut⸗ und Laſtſchriften je über eine Milliarde Mark gebucht worden ſind, nämlich 1023 Millionen Gutſchriften und 1006 Millionen Laſtſchriften. Auch die Zahl der Konto⸗In⸗ haber nahm im April allein über eintauſend zu, ſo daß ſie jetzt auf über 55 000 geſtiegen iſt. Vadiſche Politik. ):(Heidelberg, 10. Mai. Wie ſchon mitgeteilt wird am 16. und 17. Mai dahier die Frühjahrsverſamm⸗ lung der kirchlich liberalen Vereinigung abgehalten werden. Es iſt für die Verſammlung folgende Tages⸗ ordnung feſtgeſetzt: 16. Mai, nachmittags Vorſtandsſitzung; abends ½9 Uhr öffentliche Verſammlung; 17. Mai: vor Beginn der Sitzung Gottesdienſt in der Providenzkirche; 9 Uhr Sitzung im Leſeſaal der Stadthalle mit Vorträgen des Dekans Holdermann über die kirchenpolitiſche Lage und des Pfarrers v. Schöpffer über den neuen Katechismusentwurf. )(Karlsruhe, 10. Mai. In der Generalverſammlung des nationalliberalen Vereins wurde der Antrag künftighin auch Frauen als Mitglieder in den national ⸗ liberalen Verein aufzunehmen, einſtimmig angenommen. )(Karlsruhe, 10. Mai. In einer geſtern abgehaltener Verſammlung der Bäckergehilfen wurde beſchloſſen, ir eine Lohnbewegung einzutreten und einen Tarifvertra⸗ an die Unternehmer einzureichen. Obſtbeförderungsfragen. Auf Anregung der Landwirtſchaftskammer fand in der letzler Woche in der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen eine Sitzung ſtatt, in der über eiſenbahnſeitige Maß⸗ nahmen im Intereſſe unſerer Obſtproduzenten beraten wurde. Die Unterlagen dieſer Beratung bildeten Fragebogen, die vorher von der Landwirtſchaftskammer ausgearbeitet und an die Obſtbautrei⸗ benden und Obſthändler des Landes zum Ausfüllen zur Verteilung gebracht worden ſind. Aus den eingehenden Antworten war vor allem zu entnehmen, in wie hohem Maße in den beteiligten Kreiſen gerade auf eine Beſchlennigung der Transportzeiten Wert gelegt wird. In Anbetracht dieſes Umſtandes hat ſich die Gr. General⸗ direktion dann auch in entgegenkommendſter Weiſe bereit erklärt, nicht nur Verbeſſerungen in der Wagengeſtellung, ſondern auch alle diejenigen Maßnahmen, die für eine Beſchleunigung der Obſt⸗ transporte ſowohl auf den eigenen Linien, wie auch auf denen der babiſchen Nebenbahnen und der außerbadiſchen notwendig ſind, zu veranlaſſen. Die Frage der Frachtermäßigung für Obſt wurde nicht erörtert, da dieſelbe zurzeit Gegenſtand der Verhandlungen der ſtändigen Tarifkommiſſion bildet und in beſonderer Sitzung in der Landwirtſchaftskammer verhandelt werden wird. Die Land⸗ wirtſchaftskammer hat in Ausſicht genommen, ſolche Ausſprachen mit der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen zukünf⸗ tig alljährlich vor dem Beginn der Hauptobſtverkehrszeit herbei⸗ zufüthren.— Bayeriſche und Pfälziſche Politik. yFrankenthal, 11. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die hier abgehaltene vertrauliche Wahlkreiskonferenz der Zentrumspartei beſchloß betreffs der im Wahlkreiſe Frankenthal⸗Dürkheim dem⸗ nächſt ſtattfindenden Landtagserſatzwahl von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten abzuſehen. Den Ange⸗ hörigen der Zentrumspartei wird die Beteiligung an der Wahl freigeſtellt, jedoch iſt die Unterſtützung des ſozialdemokratiſchen Kandidaten unter allen Umſtänden zu vermeiden. Heſſiſche Politin. * Darmſtadt, 10. Mai. Die theologiſche Fakultät der Univerſität Gießen hat an den Großherzog von Heſſen eine Denkſchrift gerichtet, in der ſie Stellung nimmt zu einer Eingabe der kirchlich⸗poſi⸗ tiven Vereinigung im Großherzogtum Heſſen an das Oberkonſiſtorium in Darmſtadt. Dieſe Vereinigung führt die liberale Strömung in der Landeskirche Heſſens auf den zum Unglauben neigenden Zeitgeiſt und auf den Einfluß der vor⸗ wiegend negativ⸗kritiſchen und zum Teil bewußt unkirchlichen Geiſtesrichtung der Gießener Fakultät zurück. Der Großherzog hat nun die Fakultät zur Aeußerung aufgefordert, worauf dieſe in ausführlicher Begründung ihre im weſentlichen ab⸗ lehnende Stellung zu dem Geſuch der kirchlich⸗poſitiven Ver⸗ einigung darlegt. 85 euilleton. Zur Geſchichte einer berühmten Dichterliebe. Die melaucholiſche Glut und die an Kontraſten reiche Lei⸗ denſchaft, die ſo viele Dichter der Romantik in ein Labyrinth von Seligkeit und Schmerz verlockte, hat nirgends einen rei⸗ neren und ergreifenderen Ausdruck gefunden, als in der Liebe des Novalis zu der jungen Sophie von Kühn. Dieſes ſo aus⸗ gelaſſen luſtig auhebende und ſo zypreſſendunkel in Grabesnacht verklingende Herzensbündnis hat man als das Ideal der romantiſchen Liebe ſchlechthin bezeichnet, und wie einſt die Jugend des Sturms und Draugs ſich gewünſcht hatte, zu lieben, wie Klopſtock ſeine Eidli liebte, ſo ſehnten ſich die Jünglinge der aufblühenden Romantik danach, wie der ekſtatiſch ſchwärmeriſche Dichter der„Hymnen an die Nacht“, der Geliebten nachzuſterben und an der Pforte des Todes die bleichen Blüten einer hin⸗ welkenden Luſt zu pflücken. Kind, als das Sophie erſcheint, vermag ihm auf die Dauer nicht zu genügen. Er weiß im Glück ſeine Liebe nicht feſtzuhalten, aber als plötzlich das Unglück naht, als die Kraukheit den Todes⸗ keim in Sophiens Körper legt, da wächſt auf einmal ſein Gefühl zum ſtärkſten, lebensnotwendigen Bewußtſein empor Der Jüngling reift an dem furchtbaren Schauſpiel, das ihm die hin⸗ ſtechende Geliebte bietet, zum Manne, der ſeine Lebensaufgabe tief und fromm empfindet, der in ſeinen Dichtungen die Sphä⸗ ren des Jenſeits zu begreifen vermag, wie kaum ein anderer vor ihm. Als„Söfchen“ am 19. März 1797 ihrem Leiden erliegt, da offenbart er das Innerſte ſeiner Gefühle der Vertrauten in einem langen Briefe, der zu den bedeutſamſten Schreiben ge⸗ hört, die wir von Novalis beſitzen.„Dienstag früh hatte ich durch einen Boten meines Bruders die Nachricht von der Voll⸗ endung meiner Sophie erhalten,“ ſchreibt er.„So lang ich ſchon mit der Idee davon mich getragen, ſo gewiß ich ſchon jede Stunde dieſe Ankündigung lebenswieriger Hoffnungsloſigkeit erwartet hatte— ſo fiel doch mit dieſer entſetzlichen Gewisheit eine Laſt auf mich, die mir nur die Hand abheben wird, die alle Feſſeln zerbricht. Bis dahin leuchtete mir noch der ferne Schimmer einer Hoffnung, der nun auf einmal verſchwand, und mich allem Schrecken einſamer Finſternis überließ. Die Stun⸗ den des bitterſten Schmerzes ſind voräber. Schon mehr bin ich an den Anblick des Grabes, an das Gefühl der Leere, an die Erinnerung ehemaliger ſchönerer Zeiten gewöhnt. Meine Ver⸗ ſteinerung geht ſchnellen Schrittes, wie denn das Uebel bei mir immer ſo ſchnell eingetreten iſt, wie das Gute langſam. Der Schmerz hat mein Gedächtniß gelähmt, das mich am mei⸗ ſten quälte, weil es mich gewaltſam anzog. Nicht mehr ſo er⸗ ſchütternd ſtehn die lieblichen Bilder unſrer erſten Bekanntſchaft, die Schatten meiner Träume, die rührenden, aber ſo ſichern und hoffnungsvollen Szenen aus ihrer Krankheit vor mir guf die peinigende Unruh, ſo lange ich wußte, daß Sie noch litt, bereitete mir dieſen ſtillern Zuſtand vor, den die Schwäche meiner Nerven beſchleunigte... Ihre Leiden werd ich ewig nicht verwinden. Die Martern dieſer himmliſchen Seele bleiben ge Verſtimmungen rufen in ſeinem Gemüt allerlei Zweifel Sobwankungen erbor, Das faunſche, wöch weug derente darum gebeten habe, daß ſie kurz wären. Eine unbe⸗ der Dornenkranz meiner übrigen Tage. Wollte Gott, den ich flehentlich ſtimmke, pielleicht ſehr lange Zeit von ihr getrennt zu ſehn den Gedanken kann ich noch immer nicht ertragen. Wenn meine Wehmut zur leiſen Flamme würde, die mich ſo verzehrte, daß mich dann ein leichter Luftſtoß in einen Haufen Aſche verwan⸗ delte, ſollte Sofie nicht dieſen Wunſch unterſtützen. Ihr Leben hielt ohnedem meine geiſtige Exiſtenz zuſammen— ſeit dieſer Geiſt wich, fangen ſchon die organiſchen Teile an ſich zu trennen und zu ihren Elementen zurückzukehren. Die Geſtatten meines Innern zerbröckeln— ich lebe in Ruinen— und bald wird alles dem Erdboden gleich ſehn... Mich ſelbſt hab ich verloren— die wichtigſten Jahre meines Lebens, wo ich zu mir ſelbſt kam, wo ich zu leben anfieng— die muß ich wie ein verbranntes Blatt abreißen— wenn ich kann. Grüningen, die Wiege meines beſſern Selbſt, iſt mir zur Grabſtätte geworden— das einſame Grab auf dem kleinen Kirchhofe— die drey Ellen Erde auf dieſer himmelvollen Bruſt— das iſt was meine Fantaſte erfüllt, die ſonſt in Paradieſen ſchwebte. Allein das himmliſche Auge, das ſich nie wieder mit unbeſchreiblicher Hoheit und Milde gegen mich aufſchlägt— allein dies zieht mich auf immer von allen andern Beſtimmungen ab... Ihr Bild ſoll und wird mein beſfres Selbſt ſeyn— das Wunderbild, das in meinem Innern von der ewigen Lampe exleuchtet wird und das mich gewiß retten wird für ſo manchen Anfechtungen des Böſen und Unlautern. In die verklärten Hände habe ich der Tugend von Herzen gehuldigt— Sie ſoll mir ein Vorbild ſeyn— Um Todte weht der Geiſt des ewigen Friedens, und dieſer Geiſt der Ein⸗ tracht, Liebe, Herzensgüte, Sanftheit und Demuth ſoll mich auch umwehn, denn was fehlt mir zum Todten— bin ich nicht ſo gut wie geſtorben?“ 5 Und doch iſt Novalis aus dieſer verzückten Todesſehnſucht heraus noch einmal zur irdiſchen Liebe erwacht Sein jugend⸗ liches Lebensgefühl wehrte ſich gegen dieſes Verfinken in Grabes⸗ ſehnſucht. In der Tochter des Oberbergrats Charpentier ſuchte er Erſatz für die Geſtorbene zu finden. Julchen iſt ein ſchlei⸗ chendes Gift,“ ſchreibt er von ihr. Man findet ſie, eh man ſich verſieht, überall in ſich und es iſt umfo gefährlicher je ange⸗ nehmer es uns däucht. Als ein junger Wagehals würde ich etn⸗ mal eine ſolche Vergiftung probtren— So aber, abgeſtumpft⸗ * N 7 ——— Maunherm, II. cw. Gesteral-Mugesiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 11. Mai 1911. Kornblumentag. Die Beſprechung der Damen. Es waren wohl über 1000 Damen, die ſich am geſtrigen abend u großen Saale des Friedrichsparkes eingefunden hatten, um ihre zegttimationen und Ordres für den kommenden Kornblumenſonn⸗ tag entgegenzunehmen. Und es waren lauter junge, blühende Damen, wie ſie wohl in ſolcher Anzahl der Saal noch nie geſehen hat, die alle einem edlen Werke ihre tatkräftige Hilfe angedeihen laſſen wollen. Herrn Direktor Dr. Blum war es wohl ein Her⸗ zensbedürfuis, angeſichts dieſer tauſendfältigen Hilfsbereitſchaft für das Liebeswerk in ſeiner Begrüßungsanſprache auf die man⸗ nigfache und vielſeitige Tätigkeit inzuweiſen, die die Frauen und Jungfrauen in den ſchweren Tagen vor 40 Jahren in der Kranken⸗ und Verwundetenpflege, ſowie auf dem Gebiete der Lebensmittel⸗ fürſorge ausgeübt haben. Er wies auf den am geſtrigen Tage vor 40 Jahren abgeſchloſſenen Frankfurter Frieden hin, über welchen Anlaß in den letzten Tagen viel Denkwürdiges geſchrieben worden ſei, aber worin wenig von dieſem Liebesdienſt in jener Zeit die Rede geweſen ſei. Heute handelt es ſich um die Unterſtützung jener Männer, die in den Tagen von 1870 und 71 mit hinausgezogen ſind und ihren Teil dazu beigetragen haben, daß wir heute in einem geeinigten und großen deutſchen Reiche wohnen. Wohl bewilligte das Reich bereits im Jahre 1873 eine Summe von 500 Millionen Mark, den ſogenannten Reichsinvalidenfond, deſſen Er⸗ trägniſſe bis in die Mitte der 90er Jahre hinein den Witwen und Waiſen der gefallenen Helden, ſowie den noch am Leben weilen⸗ den ktapferen Kämpen zukamen. Aber die Anforderungen wurden durch die immer größer werdende Zahl der Hilfsbedürftigen im⸗ mer größer und die Mittel immer kleiner. Trotzdem wurden die Grundſätze erweitert und auf immer größere Schichten ausgedehnt. Als hierauf im Jahre 1905 unſer heimgegangener Großherzog Friedrich I. das 25. Jahresfeſt der Protektoratsübernahme über den Badiſchen Militärvereins⸗Verband feierte, wurde ihm von einer Reihe patriotiſch geſinnter Männer, an deren Spitze unſer Ehrenbürger, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Karl Reiß ſtand, eine damals geſammelte Gabe überreicht, die die Bezeichnung „Großherzog Friedrich⸗Veteranendank“ erhielt. Aus dieſem„Veteranendank“ iſt nun in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Unterſtützungen den Veteranen und den Hinter⸗ bliebenen und Waiſen von Kriegsteilnehmern zuteil geworden. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß mancher Not und vielem Elend geſteuert worden iſt. Es iſt mit Freuden begrüßt worden, daß durch den Reichstag neue Mittel zur Verfügung geſtellt wor⸗ den ſind, die es ermöglichten, die letzten Beihilfen auf noch weitere Kreiſe an die Veteranen auszudehnen. Um nun neue notwendige Mittel zu verſchaffen, hat der Badiſche Militärvereinsverband be⸗ ſchloſſen, einen Veteranendank Nr. 2 zu errichten, der durch den Kornblumentag ſeine Mittel erhalten ſoll. Der Redner macht dann in kurzen Zügen die nötigen Mitteilungen, über die Organi⸗ ſativn der Veranſtaltung, Am Sonntag den 14. Mai werden an verſchiedenen Stellen der Städt durch JZ Muſikkapellen Konzerte beranſtaltet. Der Kornblumenverkauf wird von 12 Bezirksſtellen aus geleitet. Dieſe werden untergebracht ſein: In der Kur⸗ fürſtenſchule, den Schulhäuſern K 5, U 2 und R 2, in P. 7, 19 [Zentrale), in der Ingenieurſchule, L 1⸗Schule, im Hotel„Na⸗ tional“, Luiſenſchule, Oberrealſchule, im Konfirmandenſaal der Johanniskirche und in der Neckarſchule in der Neckarſtadt. Be⸗ ſonders werden die Damen darauf aufmerkſam daune dee Abſatzgebiet ſich nicht nur auf die belebteſten Gegenden erſtreckt, ſondern daß der Blumenverkauf in allen Straßen in den Bezirken ſtattfinden ſoll. Die Damen erhalten eine vom Bezirksamt abge⸗ ſtempelte Legitimationskarte, außerdem ein Schleiſchen in den ba⸗ diſchen Farben. Wechſelſtellen werden eingerichtet im Zei⸗ tungskiosk am Waſſerturm, an den Fahrkartenſchaltern des Haupt⸗ bahnhofes und im Milchverkaufshäuschen am Rheinbrückenauf⸗ gang, an der Stephanienpromenade im Verkaufshäuschen und bei der Kaſſe der Südd. Eiſenbahngeſellſchaft[Nebenbahn Secken⸗ heim⸗Weinheim]. In den Friedrichspark und auf den Bahnhofs⸗ perron iſt der Zutritt für die Damen frei. Für den Fall von un⸗ günſtiger Witterung wird den Damen anempfohlen, in die Häuſer zu gehen und dort den Verkauf zu bewerkſtelligen. Auf Samstag abend 8 Uhr ſind die Damen gebeten ſich in ihren Bezirksſtellen einzufinden, wo die näheren Einzelheiten noch mitgeteilt werden. Die Verteilung der Legitimationen an die über 1000 Damen wickelte ſich äußerſt muſterhaft und flott ab. Das Organiſations⸗ komitee, an deren Spitze Herr Direktor Hieronimy ſteht, bewies ſchon durch den geſtrigen Abend, daß es ſeine ſchwierige Aufgabe glänzend zu löſen verſteht. — Frankfurt a. M. hatte bereits geſtern ſeinen Kornblumentag. Der glänzende Erfolg dieſes Unternehmens ſpiegelte ſich wieder in einem Bericht eines Frankfurter Blattes den Herr Dr. Blum der Verſammlung mitteilte. Qerr Dr. Blum Iprach noch ſeine Ueberzeugung dahin aus, daß, wenn alle Damen mit Tatkraft und Energie das Werk durchführen helfen, dem Unternehmen auch in Mannheim ein voller Erfolg ſicher ſei, und ſchloß die Verſammlung mit einem„Friſch auf zur Arbeit am 14. Mai!“ Korublumentag und Sonntagsruhe. Von der hieſigen Geſchäftsſtelle des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbaudes wird uns geſchrieben: Mehrfache Anfragen laſſen darauf ſchließen, daß über die Handhabung der Sonn⸗ tagsruhebeſtimmungen über die Verkaufszeit in den offenen Geſchäften am Kornblumentage Zweifel beſtehen. Der nächſte Sonntag gehört nicht zu den behördlich frei gegebenen Ausnahme⸗ ſonntagen, ſodaß am nächſten Sonntag die allgemeine Verkaufszeit von 11 bis 1 Uhr gilt. Für eine Erweiterung des Geſchäftsverkehrs liegt zudem kein Anlaß vor. In anderen Städten iſt auch von jeder Erweiterung der ſonntäglichen Verkaufszeit abgeſehen worden, ſo erſt am letzten Sonntag in Saarbrücken, woſelbſt der Margaretentag abgehalten wurde. Schließlich kommt in Betracht, daß es nicht jeder⸗ manns Sache iſt, ſich mit Paketen beladen durch die Scharen froh⸗ und feſtgeſtimmter Menſchen hindurchzuzwängen und demgemäß ge⸗ rade an Sonntagen wie dem nächſten das Kaufbedürfnis ganz allgemein in den Hintergrund tritt. Dieſen und anderen Erwägungen hat die Ortsgruppe des D. H. B. in einer Eingabe an das hieſige Bezirksamt Ausdruck gegeben mit dem weiteren Erſuchen, etwaige Anträge auf Erweiterung der Geſchäftszeit am kommenden Sonntage unberück⸗ ſichtigt zu laſſen. Mitteilung des Komitees. Bei den bereits bezeichneten hieſigen Banken wurden erfreulicher⸗ weiſe ſchon namhafte Beträge gezeichnet. Außerdem haben ſich neuerdings auch die nachfolgenden weiteren hieſigen Bankfirmen bereit erklärt, Zeichnungen anzunehmen: Herbſt u. Reyersbach, Herrſchel u. Stern, Lefo u. Langenbach, Richard Löb, Mannheimer Bank, Mannheimer Privatbank Fr. Straßburger, Ludwig Marx. Möge auch weiterhin von dieſem freundlichen Anerbieten recht zahlreich Gebrauch gemacht werden. Friedens⸗Gedenkfeier des Jung⸗ liberalen Vereins. Der Jungliberale Verein darf mit froher Genugtuung auf den Verlauf der Friedens⸗Gedenkfeier zurückblicken, die geſtern abend im Haupt⸗ und Gartenſaal des Evang. Gemeinde⸗ hauſes ſtattfand. Nicht nur, daß der geräumige Hauptſaal bis auf den letzten Platz beſetzt war, auch die Stimmung war gleich von Anbe⸗ ginn eine ſo vorzügliche, daß man von vornherein die Gewähr für ein glänzendes Gelingen des Feſtes hatte. Alt und Jung ſaß fröh⸗ lich und frohgeſtimmt, mit der Kornblume geſchmückt, an den langen Tafeln. Die Damen waren in der Hauptſache in heller Toilette erſchienen. Wie ſchön nahm ſich die blaue Blume auf dem hellen Kleid aus. Wohl Jedes hatte mehr als eine Blume erſtanden. Mitunter ſah man ſogar ganze Sträuße. Tauſend Blumen hatte man vom Kornblumentagkomitee bezogen. Keine durfte, wie der Vorſitzende des Vereins verkündete, unverkauft bleiben. Und ſo war es auch. Gern wurde immer wieder zum Portemonnaie ge⸗ griffen, wenn die jugendfriſchen Damen die Lieblingsblume des erſten deutſchen Kaſſers zum Kauf anboten. Eine gute Vorbedeu⸗ tung für den kommenden Sonntag, dieſe Gebefreudigkeit. Herr Profeſſor Dr. Beinert, dem man die Freude über den ſchönen Beſuch der Feier vom Geſicht ableſen konnte, dankte in ſeiner Eröffnungsanſprache ſchienenen, vor allem den Damen, Gäſten und Gönnern und den Vertretern des Nationalliberalen Vereins, deſſen erſter Vorſitzen⸗ der, Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger, ſich ebenfalls mit Ge⸗ Feier betonte der Redner, daß man nicht zuſammengekr um das Friedensproblem aufzuwerfen und eine Abrü zu entfeſſeln, ſondern um zu würdigen, welche Be mahlin eingefunden hatte. Bei Beſprechung des Charakters der Friede hente für uns hat. Man wolle vor allem betonen, welch großes Gut dieſe Friedenszeit für unſere nationale Arbeit gewe⸗ ſen iſt. Man wolle aber auch geloben, daß man wie die Alten vor 40 Jahren bereit ſei, das Leben in die Schanze zu ſchlagen, wenn es das Wohl des Vaterlandes verlangt. Der Jungliberale Verein habe die Feier veranſtaltet aus dem Gefühl heraus, daß er die nationale Tradition pflegen darf und ſoll. Die temperamentpolle Anſprache fand ſtarken Beifall. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Feſtrede des Herrn Kammerſtenographen Ernſt Frey⸗Karlsruhe, der überaus packend und eindrucksvoll über„Deutſchland als Friedensmacht“ zu ſprechen wußte. Eingangs bewies der Redner, daß bei der Gründung des deutſchen Reiches der friedliche Charakter der neuen Großmacht klar zum Ausdruck kam, daß aber auch in den ſpäteren Jahren, namentlich in der Bismarckära, alle Handlungen von dem Beſtreben diktiert waren, den Frieden zu erhalten. Das deutſche Volk hat in den letzten 40 Jahren zur Genüge gezeigt, daß es friedliebend iſt, daß es niemals zum Schwerte greift, wenn nicht ſeine nationale und wirtſchaftliche Exiſtenz bedroht iſt. Sein ganzes Dichten und Trachten war auf Verſöhnung gerichtet. Dieſe Verſöhnungs⸗ politik hat ſa auch das herzliche Vertrauensverhältnis mit Oeſterreich geſchaffen. Deutſchland aber kann eine Friedensmacht allen Er⸗ auch in der Zukunft nur dann ſein, wenn das deutſche Volk ein mächtiges Volk iſt, das ſeine Gegner fürchten. Die Friedens⸗ rüſtung iſt ſchwer, aber ſie iſt immer noch billiger, als ein ver⸗ lorener oder gewonnener Krieg. Der Redner weiſt auf den ge⸗ waltigen Aufſchwung hin, den unſer Wirtſchaftsleben in der langen Friedenszeit genommen hat. Mannheim iſt ein typiſches U ſchaft und Schule geleiſtet, nicht zu vergeſſen den Ruhmestite den ſich Deutſchland durch ſeine ſoziale Geſetzgebung erworb hat. Unſere Generation, die ſo lange den Frieden genoſſen ha muß entſchloſſen ſein, in guten und böſen Tagen treu z Vaterland zu ſtehen. Wir ſind ſtolz auf die Vergangenheit, freuen uns der Gegenwart und wir blicken voll Zuverſicht die Zukunft. Wir wünſchen Deutſchland, daß es eine geſund friedliche, mächtige Entwicklung nehme, zum Segen und He des ganzen Volkes. Damit leitete der Redner zu patriot fein empfundenen Ausführungen über den Kaiſer über, dem auch ſein Hoch widmete. 55 Etwas ganz Neues und dabei doch ſo ſtimmungsvolles das Programm mit einer theatraliſchen Aufführung, eines Leben bildes in einem Aufzug von E. Wichert, das von Vereinskräftt lebendig und ſicher gegeben wurde.„Das eiſerne Kreuz“, D Titel des Einakters ſagt ſchon, daß es ſich um einen Ausſchnitt aus großen Tagen handelt. Zwei alte Kameraden aus den B. freiungskriegen, der Rittmeiſter Frhr. v. Schleuſach und ſei Schloßverwalter Rauthaler, feiern am 18. Oktober 1870 zum üb 50. Male die große Völkerſchlacht, die dem Freiherrn eiſerne Kreuz brachte, das eigentlich dem wackeren Verwalter bührte, der ſeinem Gebieter das Leben rettete. Das eiſerne Krei vereinigt aber auch die junge Generation, den Enkel des Schlo verwalters und die Enkekin des Freiherrn zum Lebensbunde un beſeitigt damit gleichzeitig alle Standesvorurteile, die der Schlo herr in dem Augenblick fallen ließ, als er vernehmen mußte, d ſein Enkel, der ſich in blutiger Schlacht in der gleichen Lage wi der Großvater befand, auf das eiſerne Kreuz zu Gunſten ſei Lebensretters, des Enkels des Schloßverwalters, verzichtete. Damen Martha Leonhard, Marie Knodel und H Schroff und die Herren Karl Noll, Otto Kiechle, Lu; Haas und Kratochpil verhalfen dem patriotiſchen zu zündender Wirkung. Nicht wenig verdient machte ſich vorzügliche Wiedergabe Herr Hofſchauſpieler Schreiner, die Inſzenierung und Einſtudierung oblag. Außer zwei allge nen Liedern bereicherten noch vortreffliche Solovorträge das gramm. Die Opern⸗ und Konzertſängerin Frl. Nora Zim mann und Frau F. Jockers, die Gattin eines Vereinsmitgli des, ſteuerten je zwei Lieder mit ſolchem Erfolge bei, daß f herzliche Beifall zu einer Zugabe nötigte. Herr Hofmuſikus S mann begleitete die Vorträge in der gewohnten vorzüglichen Weiſe. Noch zwei Anſprachen brachte der Abend. Herr Stadtſchul⸗ rat Dr. Sickinger ſprach im Namen des Nationalliberalen Vereins ſeine Freude über den ſtarken Beſuch der Veranſtaltung aus. Gerade der Jungliberale Verein ſei zur Veranſtaltung der Feier berufen geweſen. Beweiſe er doch damit, daß unſere Jugend beſſer ſei als ihr Ruf. Der ſpezielle Dank des Redners galt dem Vorſitzenden des Jungliberalen Vereins, Herrn Prof. 3 Bei 125 t, der es e e jetzige innige Ver⸗ indun en Jung und Alt herzuſtellen. Sein Hoch gal dem Nungliberalen Bereig.— Herr Ranmerſten dankt. So war Mitternacht ſchon vorüber, als kapelle, die den orcheſtralen Teil mit Eifer und durchführte, die erſte Tanzweiſe erklingen ließ. Es wa gemein harmoniſches, ſtimmungsvolles Feſt! * Vom Jagdglück der Großherzog, de⸗ Moutag im Schloſſe Zwingenberg wohnt. Der erſte Jagdau füthrte in den Jagdͤbezirk„Hirſchberg“, woſelbſt Herr Forf Damm vier ſichere Auerhähne abgehört und den Balgsplatz feſtg hatte. Mit meiſterhaftem Schuſſe erlegte Se. Kgl. Hohei prächtigen Auerhahn. 5 Neeichsverſicherungsordnung. Der Bericht der Reichsta kommiſſion über den Entwurf einer Reichsverſichern ordnung iſt auf der Handelskammer eingetroffen u daſelbſt während der Geſchäftsſtunden—1 und—6 Uhr e ſehen werden. Der Kommiſſionsbericht gibt in zwei ſtarke den eine Darſtellung der Stellungnahme der Parteien un Regierung zum Regierungsentwurfe und zu den anläßlich de ratung der einzelnen Paragraphen geſtellten Abänderungsanträgen. In einem 3. Band ſind paragraphenweiſe der Regierungsentr die Beſchlüſſe der Kommiſſion in erſter Leſung, in zweiter wie ich bin, reizt es meine alten Nerven nur ſo eben zu leichten, fröhlichen Vibrationen, und erwärmt ſtundenlang mein ſtarres Blut.“ Im Jahre 1800 verlobte er ſich mit ihr, aber die tote Geliebte erwies ſich ſtärker als die lebende und zog ihn ſchon ein Jahr darauf nach in das kühle Grab. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Jüdin von Toledo. Allmählich wird man doch ernſtlich beſorgt: zahlreich genug waren die Engagementsgaſtſpiele ſchon, aber unter den Be⸗ rufenen noch immer keine Auserwählte. Ein unbefangenes Gemüt könnte wahrhaftig auf den Gedanken kommen, die Schauſpielkunſt in Deutſchland ſei in einem unaufhaltſamen Niedergang begriffen und die Bühnenleiter müßten verzweifeln. .. Geſtern gab eine junge, eine an Jahren wie Talent und Er⸗ fahrung wohl noch ſehr junge Wienerin, Fräulein Jenny Spielmann die Rahel. Es war eine hübſche und ge⸗ ſchmeidige und kokette und ſelbſtbewußte Wienerin, die im Salon ganz allerliebſte Figur machen wird und von Raoul Auernheimer durchaus anziehend in Wiener Geſchichten ab. geſchildert werden könnte. Aber ich weiß doch nicht, ob eine bſche Wienerin ſein ſchon genügt eine gute Schauſpielerin zu ſein. Die junge Dame, die geſtern den Alfons ſo verliebt an⸗ ſchmachtete wie nur ein kleines Mädel ſeinen Studenten und in jedem Affekt vor Staunen oder ich weiß nicht aus welchem Grunde den Mund weit und 8 1 75 10 eine ungeheuer junge Anfängerin oder kein Talent, zum mindeſten kein Talent für Rolen wie die Rahel— das Käthchen mag eher ihre Welt ſein. Die Rahel gab ſie jedenfalls aus Nichtkönnen ichtkönnen mit einer entſchiedenen Unzulänglichkeit, 9 wird durch die Grazie und Feinheit der Bewegungen und die pikante, lockende Zartheit des Geſichts und der Geſtalt. Das Spielenlaſſen dieſer äußeren Vorzüge bildet doch noch keine Rahel, die Feuer in den Augen hat und nicht nur routinierte Verliebtheit, und die Glut, tief brennende Leidenſchaft im Buſen trägt und doch etwas mehr, etwas menſch⸗ licheres, etwas menſchlich ergreifenderes iſt als ein ſpieleriſches kleines Mädel, das allerliebſt auf einem Diwan hocken und zwitſchern kann. Aber immer, wenn die junge Künſtlerin die Seele der Rahel, dieſe wunderlich wirre Seele, in die Natur und Raſſe unendlich viel hineingeheimnist haben, offenbaren ſollte, dann verſagte ſie, dann ſprach ſie Worte— die auch noch ohne Klang und Tiefe, aber ſie lebte nicht Rahel, die Glut in den Augen und Brände unverlogenſter, heißeſter Leidenſchaft im Herzen hat. Immer nur das kleine, zierliche, graziöſe, verliebte Mädel, an das Grillparzer zweifellos nicht im entfernteſten dachte, als er die Rahel ſeines Trauerſpiels ſchuf, Aber dieſes hübſche, zierliche, graziöſe kleine Mädel des Luſtſpiels— das iſt vielleicht Fräulein Spielmanns ſchauſpieleriſche Welt und morgen kann ſie uns das Käthchen ſpielen und vielleicht ſogar das Käthchen ſein. S8. VVVVVA Theater⸗Notiz. Heute abend 7½% Uhr wird im Hoftheater Kienzl's„Der Evangelimann“ gegeben.— Samstag, den 13. ds, geht Karl Schönherrs Tragödie:„Glaube und Heimat“ bei auf⸗ gehobenem Abonnement und ermäßigten Preiſen in Szene. s iſt dies zugleich die 15. Aufführung des Werkes.— Fräulein Jeuny Spielmann beſchließt ihr Engagementsgaſtſpiel Freitag, den 12. d. Mts. als Käthie in Meyer⸗Jörſters„Alt⸗Heidelberg“. Die übrige Beſetzung iſt die bekannte. „König Oedipus“ in Frankfurt a. M. In den drei Aufführun⸗ gen des„König Oedipus“ die für den 17, 18, und 19. Mal feſt. geſetzt ſind, wird, wie uns geſchrieben wird, Alexander Moiſſi, erſtaunliche Heilwirkungen, die vermittelſt der Ra rheumatiſchen⸗ Gelenkerkrankungen erzielt worden Umſchläge, Trinkkur und Inhalation, jede verm halt an Radiumemanation vorher„aktiviert“ worden iſt Dieſer drei Anwendungsformen ſcheint ihre Vorzüge zu Während einige Forſcher die Inhalation in eigens errichteten Radium⸗Inhalatorien bevorzugen, den Frankfurtern von früheren Gaſtſpielen her beſtens bekar die Titelrolle ſpielen. Alexander Moiſſi ſpielt zur Zeit den„K Dedipus“ in Wien, nachdem er dieſe Rolle vor kurzem er tersburg kreiert und unmittelbar darauf in Stockholm hat. Es iſt dies die erſte große ſchauſpieleriſche Aufgab Alexander Moiſſi in dieſer Saiſon herangezogen werde da er für den ganzen Winter beurlaubt worden war Hohe Preiſe für Klinger⸗Radierungen. Bei Verſteigerung bei Max Perl in Berlin n Radie Max Klinger unter den Hammer, um deren Beſttz ſich hafter Kampf erhob. Den höchſten Preis erzielt Exemplar des Opus 13„Vom Tode“(auf Jab Mark bezahlt wurden. 1400 M. brachte die ſel dierte Skizzen“; Opus 6„Ein Handſchuh“, ein Exemplar in Probedrucken, kam auf 1050 M. Auch Klingerblätter wurden hohe Preiſe erzielt. Adam und dem Teufel“ ging für 330 M. fort, die„Peſt“ brachte und„Tote Mutter“ 335 M. FF Die Heilung vun Gicht und Rheumatismus du emanation. Von allen Seiten kommen jetzt Mittei tion nicht nur bei Gicht, ſondern auch bei den der Leiter der hydrotherapeutiſchen Abteilung der verſttätsklinik, Prof. Strasburger, meldet nach d in der„Münchener Mediziniſchen Wochenſchrift“ bei Fällen, die bisher jeder anderen Behandlang ge Applikationsmethoden der Radiumemanation gibt Mineralwaſſers, z. B. des Kreuzugcher Brunnens, 5 Pielen burger die Trinkkur. Dieſe beſteht aus möglichſt vielen Einzel⸗ portionen am Tage. Jede von dieſen befindet ſich in einem zu⸗ 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim 11. Mai. Weiſe gegenüber geſtellt. Die drei Bände füllen zuſammen 2150 Seiten. Feſtſitzung des Deutſchen Handelstags in Heidelberg. Mit Rückſicht auf den beſchränkten Raum können an der Feſtſitzung des Deutſchen Handelstages nur ſolche Perſonen teilnehmen, welche die im Teilnehmerheft des Deutſchen Handelstages enthaltene Karte vorzeigen. Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Wir wollen nicht verfehlen, die Mitglieder der kirchlich⸗poſitiven Vereinigung und des chriſt⸗ lichen Vereins junger Männer auch an dieſer Stelle auf den Jamilienabend aufmerkſam zu machen, der am kommenden Sonntag, 14. d.., abends 8 Uhr, in den vereinigten Lokalitäten des„Chriſtlichen Hoſpizes z. Prinz Berthold“, U 3, 23, ſtattfin⸗ den wird. Sind doch derartige geſellige Zuſammenkünfte ganz be⸗ ſonders geeignet, die perſönlichen Beziehungen und das Bekannt⸗ werden der Mitglieder und ihrer Angehörigen untereinander zu fördern und zu feſtigen. In liebenswürdiger Weiſe haben der „Zionschor“ unter Leitung des Herrn Reallehrers Eberhard und das vortreffliche Friedenskirche⸗Orcheſter unter Leitung des Dirigenten Herrn H. Schneider ihre Mitwirkung zugeſagt. Iſt ſomit allen Beſuchern ein frohes und gemütliches Beiſammen⸗ ſein gewährleiſtet, verbleibt nunmehr den Mitgliedern die Pflicht, für eine recht zahlreiche Beteiligung in ihren Freundes⸗ und Be⸗ kanntenkreiſen zu wirken. Freunde der poſitiven Vereinigung ſind zum Voraus willklommen. Silberne Hochzeit. Herr Heinr. Lohnes und Frau, Ruprecht⸗ ſtraße 14, feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Der Feldbergturm, der im Jahre 1856 erbaut wurde, wird wegen Baufälligkeit abgeriſſen. Der Schwarzwaldverein hat für den Neubau, der nun im nächſten Jahre fertig geſtellt werden ſoll, heinahe 59 000 M. aufgebracht. Die Baukoſten dürften ſich auf etwa 80 000 M. belaufen, ſo daß immerhin noch eine hübſche Summe erforderlich iſt. Die Kirſchenernte ſteht bevor! Aus Haudſchuhsheim wird geſchrieben: Das Wachstum der Kirſchen wird durch das anhaltend ſchöne Wetter ſehr gefördert, ſo daß man aller Vorausſetzung nach hbereits in 14 Tagen die erſten Frühkirſchen in unſerer Gegend flücken kann. Die Haupternte wird dann, wenn das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, in etwa vier Wochen zu erwarten ſein. Die Wagner arbeiten ſchon mit Nachbruck an den neuen Kirſch⸗ leitern, um ſie bis zur Kirſchenernte fertig zu haben. Darmſtädter Schloßfreiheit⸗Lotterie. Bei der geſtern ſtatt⸗ gefundenen Ziehung fiel der 1. Preis M. 20 000 auf Nr. 30 189, M. 5000 auf Nr. 16831 und je M. 1000 auf Nr. 39758 und 118 674. Eine Hündin als Nährmutter eines Zickleins. Einen in⸗ tereſſanten Fall von Freundſchaft zwiſchen Tieren teilt uns Herr Joh. Nagel in Ilpesheim mit. Ein 14 Tage altes Zicklein, das„entwöhnt“ wurde und deshalb ſehr betrübt war, hat eine neue Nahrungsquelle entdeckt. Dieſer Tage kam eine Hündin in die„Wochen“ die Jungen wurden ihr jedoch bis auf 1 Stück weg⸗ genommen. Das junge Geislein, das im ſelben Stall logiert, ent⸗ Feckte ſehr bald, daß hier etwas beſonderes vorgefallen und machte mit dem Wau⸗Wan Freundſchaft, welche auch angenommen wurde. Zur größten Ueberraſchung entdeckte nun Herr., daß die Hündin Schenkammendienſte für das Zicklein verrichtet. Gewiß ein ſel⸗ tener Beweis von Tierfreundſchaft. * Verdorbene Jugend. Auf eigenartige Weiſe wurde vor 14 Tagen in der Neckarſtadt ein Säugling bei hellichtem Tage auf der Straße„exmittiert“. Ein 10jähriges Mädchen ſollte den Wagen behüten, in dem das Kind gebettet lag. Zwei Schülerinnen ſchloſſen ſich an und ehe ſich die kleine Hüterin verſah, lag der einigen Tagen nun ſah die Frau ihren Kinderwagen auf der Meſſe üd in ihm ein anderes Kind. Wie die Inhaberin des Wagens angab, hatte ſie den Wagen von einer Frau gekauft, die ſich als die Mutter der einen Schülerin erwies, die ſich an dem Diebſtahl betefligt hatte. Die beiden Mädchen, zwei verdorbene Dinger, emmen nun in Zwangserziehung. Zu den bevorſtehenden ſtädtiſchen Wahlen. Im Herbſte dieſes Jahres hat infolge des Inkrafttretens des kneuen Gemeindegeſetzes eine völlige Neuwahl des hieſigen Bürger⸗ ausſchuſſes ſtattzufinden. Während früher jeweils in dreijährigen Zwiſchenräumen die Hälfte der Bürgerausſchußmitglieder aus⸗ ſchied, muß diesmal eine Geſamterneuerung erfolgen, die auf Grund des Proporzſyſtems vorzunehmen iſt. Es erſcheint nicht zausgeſchloſſen, daß dieſe Neuwahl eine nicht unweſentliche Verän⸗ derung in der Zuſammenſetzung ſowohl des Stadtrats wie des Stadtverordnetenkollegiums bringt. Sicherlich wird der Ausfall ehen. Feſtſpiele in Wiesbadeu. Heute begannen die diesjährigen Feſtvorſtellungen unter muſikaliſcher Leitung des Profeſſors Maunſtädt. Das Haus war, wie immer, mit Guirlanden und duftenden Blüten geſchmückt. Von dem General⸗Intendanten Grafen Hülſen⸗Häſeler und dem Intendanten v. Mutzenbecher ge⸗ ührt, erſchien in der Hofloge der Kaiſer, mit Hochrufen empfan⸗ gen. Gegeben wurde Boieldieus„Weiße Dame“ in Wies⸗ badener Neueinrichtung. Die Titelrolle ſang Frau Müller⸗ Weiß, den George Browu Herr Jadlowker, der nach dem wundervollen Vortrag der Arie„Komm, o holde Dame“ ſtarken „Beifall bei offener Szene hatte. Nachdem der Kaiſer ins Schloß zurückgekehrt war, brachten ihm die Vereinigten Wiesbadener Männergeſangvereine eine Serenade dar. Das Befinden Guſtav Mahlers hat ſich im Laufe des Tages ſehr verſchlechtert. Profeſſor Dr. Chantemeſſe ſtellte feſt, daß die Schwäche des Herzens zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß gibt. Profeſſor Chvoſtoc aus Wien iſt nach Paris berufen wor⸗ Der Kontraktbruch Burriaus vor Gericht. Geſtern vor⸗ mittag fand in Prag, wie uns unſer Berliner Bureau mitteilt, die erſte Verhandlung im Prozeß des Königs von Sachſen gegen den kontraktbrüchigen Kammerſänger Burrian wegen Zahlung von 380000 Mark Konventionalſtrafe ſtatt. Dem Beklagten wurde Friſt zur Klagebeantwortung gegeben und hierauf die Verhand⸗ ung geſchloſſen. Kleine Mitteilungen. Nach langem ſchweren Leiden der⸗ ſtarb in München im Alter von 64 Jahren der bekannte Porträtmaler Guſtav Goldberg, ein hervorragender Schüler Rambergs und Pilotys. Mit Goldbergs Namen iſt die prunk⸗ holle Kunſtperiode König Ludwigs II. aufs engſte ver⸗ uden, für den der Künſtler eine ganze Reihe ſeiner hervor⸗ ſtagendſten Arbeiten geſchaffen hat.—„Banadietrich“ von tdegfried Wagner ging am Staditheater in Zwickau zum u Male in Ssene⸗ * und die endgültigen Beſchlüſſe der Kommiſſion in überſichtlicher Säugling auf dem Gehwege und der Kinderwagen war fort. Vor gen geben; deshalb rüſten ſich die politiſchen Parteien ſchon jetzt zum Kampf. Die nationalliberale Partei und die fortſchrittliche Volkspartei ſind bekanntlich bei den letzten Wahlen gemeinſam vorgegangen, bei den kommenden Wahlen werden ſie jedoch auf Grund einer zwiſchen ihnen in freundſchaftlicher Weiſe getroffenen Vereinbarung getrennte Vorſchlagsliſten aufſtellen. Wir verweiſen auf die an der Spitze dieſer Nummer abgedruckte gemeinſame Ver⸗ öffentlichung. Das zwiſchen den beiden liberalen Parteien be⸗ ſtehende gute Verhältnis wird durch das geſonderte Vorgehen nicht beeinträchtigt werden. Die beiden liberalen Parteien werden die Aufgabe haben, durch intenſive Agitation dafür zu ſorgen, daß aus den im Herbſte ſtattfindenden ſtädtiſchen Wahlen die Ver⸗ tretung des Geſamtliberalismus mindeſtens in der gleichen Stärke hervorgeht, die er jetzt auf dem Rathaus beſitzt. Polizeibericht vom 11. Mai. Unfälle. Am 8. ds. Mts. abends brachte eine in der Charlottenſtraße bedienſtete Köchin ihre Hand zwiſchen einen elektriſchen Aufzug und Aufzugsrahmen; es wurde ihr hierbei das Handgelenk gebrochen und mußte ſie ſich in das Allg. Krankenhaus begeben. Durch eine in ſcharfem Trabe von der Riedfeld⸗ in die Laurentionsſtraße einbiegende Zweiſpännerdroſchkte wurde geſtern nachmittag ein 7jähriger Schüler, welcher im gleichen Augenblick über die Straße ging, umgeworfen und leicht verletzt. Ein Gepäckträger fuhr geſtern vormittag auf dem Bahnhof⸗ platz aus Unvorſichtigkeit in ein langſam fahrendes Fuhrwerk, wobei er zu Fall kam und ſich am rechten Knie verletzte. Sein Fahrrad wurde überfahren und ſtark beſchädigt. In der Nähe des Kaufhauſes ſtieß geſtern nachmittag auf der Breitenſtraße zwiſchen M 1 und C1 eine Näherin aus Lud⸗ wigshafen mit ihrem Fahrrad mit einer Droſchke zuſammen. Die Radlerin blieb unverletzt, ihr Rad dagegen wurde be⸗ ſchädigt.— Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. K. Weinheim, 11. Mai. Die geſtern nachmittag 5 Uhr abgehaltene Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes war von 84 Mitgliedern beſucht. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Buchhalterſtelle beim ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerk. Der Bürgerausſchuß wird um die Genehmigung der Einreihung der Buchhalterſtelle des ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerks in den ſtädtiſchen Gehaltstarif mit einem Anfangsgehalt von 1800 4, Aähr. Zulage mit 120 bis zu einem Höchſtgehalt von 3000 erſucht. Die Vorlage wurde einſtimmig und ohne Debatte genehmigt. Die Schuldienerſtelle im Gewerbeſchulgebäude. Beantragt iſt: Errichtung obiger Stelle, Einreihung in den Ge⸗ halistarif mit einem Anfangsgehalt von 1000 4, einer Aährigen Zulage von 50 bis zu einem Höchſtgehalt von 1500 neben freier Wohnung im Anſchlag von 200 4— Die Vorlage wurde einſtimmig und ohne Debatte genehmigt. Die Auſtellung eines Tieſbanbeamten. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, einer Erxrichtung eines Tief⸗ bauamts zur Beſorgung des Tiefbauweſens hieſiger Stadt auf die Dauer von 5 Jahren und dem vom vom Gemeinderat mit Herrn Diplomingenicur Eugen Boulanger in Heidelberg abgeſchloſ⸗ ſenen Dienſtvertrag ſeine Genehmigung zu erteilen. Der Jahres⸗ gehalt des Tiefbauinſpektors wird vom Tage des Dienſtautritts auf 4000 feſtgeſetzt und ſteigt nach Zurücklegung eines weiteren Dienſt⸗ jahres um 100 bis zum Höchſtgehalt von 4500 4 B. A. M. Merkel vermißt die nötigen Richtlinien in dem Ver⸗ trag und frägt an, ob die Befugniſſe des Tiefbauinſpektors genau ab⸗ gegreuzt, oh ſie kvoordiniert oder ſubordiniert ſeien. Bürgermeiſter Ehret: Die Befugniſſe ſind koordiniert. Der Tiefbaubeamte muß die Geſchäfte beſorgen, die ihm vom Gemeinderat übertragen werden. B. A. M. Kleh frägt au, ob heute ſchon die Anſtellung des Tiefbau⸗ mannes erforderlich ſei. Er habe gehört, daß die Arbeiten für den Tiefbauinſpektor erſt nach einigen Jahren in Angriff genommen werden ſollen. Bürgermeiſter Ehret: Wir ſind laut Vertrag mit der Main⸗Neckarbahn verpflichtet, den Parallelweg ſofort aus⸗ zuführen. Wir ſind weiter verpflichtet, die Kanaliſation unter der Bahn ſofort in Angriff zu nehmen. · Gutachten abgegeben, wonach ſie ihre Zuſtimmung zur Ableitung der ungeklärten Abwaſſer in den Landgraben verſagt. Arbeiten ſind in Hülle und Fülle vorhanden...M. Kleh verlaugt Auskunft dar⸗ itber, ob es ſeine Richtigkeit habe, daß die Regierung die Ableitung des Abwaſſers in den Laudgraben nicht geſtattet. Bürgermeiſter Ehret: Geklärtes Waſſer einzuleiten iſt geſtattet. Herr Kommer⸗ zienrat Freudenberg empfiehlt ſtatt einer Kläranlage eine Be⸗ rieſelungsanlage. Die Gemeinde habe ſehr großen Landbeſitz. Eine Berieſelung wäre einer Kläranlage entſchieden vorzuziehen. Bürger⸗ meiſter Ehret erwidert, daß dies eine der Aufgaben des neuen Tiefbauinſpektors ſei. Die..M. Schwarzwälder, Seufert und Hördt ſprechen ſich gleichfalls für die Vorlage aus, die ſodann einſtimmig angenommen wird. Ankauf von Grundſtücken. Dem Bürgerausſchuß ſind vier Auträge, betreffend Ankäufe von Grundſtücken im Geſamtbetrage von 38 474% vom Gemeinderat unterbreitet. Es handelt ſich zunächſt um den Ankauf der Grund⸗ ſtücke zur Vergrößerung des ſtädtiſchen Grundbeſitzes in dem für die Bebauung zu erſchließenden ſüdlichen Gemarkungsteil. Es betrifft die Grundſtücke der Gärtner Wilhelm Lang Eheleute, der Landwirt Lorenz Wolf Witwe, der Anna Roſine Metz und Gen., des Landwirts Johann Jak. Albrecht, des Privatmanus Georg M. Jochim, des Wirts Heinr. Ehret IV und der Taglöhner Joh. Peter Möller Eheleute. Die weiteren Objekte betreffen ein Grundſtück des Grafen Berckheim, der Landwirt Lorenz Wolf Witwe und ein Grundſtück vom Kreis⸗ verband Mannheim. Bürgermeiſter Ehret bemerkt bei der Begründung der Vor⸗ lagen, daß der Ankauf der Grundſtücke eine abſolute Notwendigkeit darſtelle..A. M. Kleh hat gegen den Ankauf von Grundſtücken nichts einzuwenden. Redner findet jedoch einige Grundſtücke zu teuer. Bürgermeiſter Ehret und Stadtgeometer Karcher ſuchen die Bedenken des Vorredners zu zerſtreuen...M. Seufer: plädiert für möglichſt einſtimmige Annahme der Vorlagen. Dem Ge⸗ meinderat ſollte zur Pflicht gemacht werden, möglichſt viel Gelände anzukaufen. Die Mannheimer wohnen gerne in Weinheim. Die Mannheimer ſind an Entfernungen gewöhnt. Bürgermeiſter Ehret⸗ verbreitet ſich über die finanzielle Seite der Vorlage. Mau bezahle gegenwärtig%½ Prozent Zins und man nehme an, daß die Pacht für die Grundſtücke 1 Prozeut abwerfe. Die 3½ Prozent werden zum Kaufpreis geſchlagen. Rechne man nur 10 Jahre, ſo ſind das 32 Prozent. Aber in 10 Jahren ſei der ganze Stadtteil bebaut. B. A. M. Platz: Die ganze Stimmung iſt dafür, daß man Gelände kaufen ſoll. Aber man fühlt auch heraus, daß man ſich nicht überſtürzen darf. Man muß in den Gemeinderat das Vertrauen haben, daß nicht allzuviel über Geländeankäufe geſprochen wird, damit die Preiſe nicht allzu hoch werden. M. Ziukgräf verlangt mehr Klaſſifizierung beim Einkauf. Es dürfe kein Einheitspreis für den Verkauf feſt⸗ geſetzt werden; denn ſonſt kommen die Baugeſellſchaften, nehmen die ſchönſten und beſten Grundſtücke weg und die übrigen bleiben der Gemeinde. Er wiſſe nicht, ob es ein Glück für Weinheim ſei, daß ſo viele Baugeſellſchaften nach Weinheim kommen wollen. Die hieſige Geſchäftswelt ſollte mehr mitwirken. Bürgermeiſter Ehret: Es iſt Tatſache, daß gerade die Geſchäftswelt Vorteile von der Vorlage hat. Es handelt ſich um keine Spekulation, ſondern darum, die Bautätig⸗ keit in Weinheim zu fördern; davon haben die hieſigen Handwerks⸗ meiſter wie Arbeiter nur Vorteile..⸗R. Zinkgräf: Der Ge⸗ meinderat hat den Ankauf zweier Grundſtücke abgelehnt, weil ihm dieſe zu teuer waren. Nach weiteren Ausführungen der.A. M. Neureuther, Hoffmann, Platz, Geometer Karcher, Zinkgräf, Seufert, Freudenberg, Waßmann, Kleh., Ebert, Dell und Bürgermetſter Ehret, der feſtſtellte, daß eine Belaſtung der Umlage⸗ pflichtigen nicht herbeigeführt werde, wurden die vier Vorlogen einzeln in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Die Kulturinſpektion hat ein B..M. Freudenberg frägt an, ob es richtig ſei, daß für zwei Grundſtücke die Wertzuwachsſteuer von der Ge⸗ meinde übernommen wurde. Bürgermeiſter Ehret be⸗ merkte, daß für ein Grundſtück die Wertzuwachsſteuer von der Ge⸗ meinde übernommen wurde und führte aus: Ich bin der Anſicht, daß der Gemeinderat im Prinzip nicht darauf eingehe, die Wertzuwachs⸗ ſteuexr zu übernehmen. Ich bin ſehr damitk einverſtanden, daß ſich auch die Herren vom Bürgerausſchuß über die Sache ausſprechen. Der Gemeinderat wird in Zukunft eine derartige Zubilligung an Private nicht mehr machen...M. Freudenberg: Ich ſtelle hiermit den Antrag, daß, wenn wir den Ankauf der beiden Grundſtücke von Berckheim und Lorenz Wolf genehmigen, in allen künftigen Fällen die Wertzuwachsſteuer nicht mehr von der Gemeinde bezahlt wird. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Die Verpachtung eines Gemeindegrundſtücks. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Genehmigung zu dem mit der Firma Julius Kinſcherf Nachf., Dampfziegelei in Weinheim unterm 14. Dezember 1910 abgeſchloſſenen Pachtvertrag erſucht.— Die Vorlage wurde einſtimmig angenommen. Aenderung im Ortsſtatut. Die Aenderung wurde einſtimmig und ohne Debatte genehmigt. Allgemeine Grundſätze über den Beizug der Eigentümer von Grund⸗ ſtüicken zu den Straßenherſtellungskoſten auf der Gemarkung Weinheim. B..M. Kleh ſtellt den Antrag, die Vorlagen Nr. 10, 11 und 12 (beziehen ſich auf den Beizug der Angrenzer zu den Koſten der Ab⸗ zugskanäle, der Gehwege, der Rinnen und dergl.) von der Tages⸗ ordnung abzuſetzen und an eine gemiſchte Kommiſſion zur Beratung zu verweiſen. Bürgermeiſter Ehret iſt mit dem Antrag ein⸗ verſtanden...M. Schulz unterſtützt den Antrag Kleh. B. A. M. Freudenberg verlieſt eine Interpellation von 17 Hausbeſitzern des ſüdlichen Stadtteils. Von ihm ſelbſt wolle er abſehen, aber von dieſen 17 Hausbeſitzern würden vier durch den Beizug zu den Kaual⸗ koſten in derart ſtarker Weiſe betroffen, daß zwei etwa 500, einer 1200 und einer ſogar 1600 bezahlen ſolle. Das ſind ſehr ſchwere Bedingungen gegenüber den Erleichterungen, die die Bewohner der Stadt und diejenigen des nördlichen Stadtteils genießen. Der Antrag des.A. M. Kleh wurde angenommen und eiue 15⸗ gliedrige gemiſchte Kommiſſion gewählt. Erſatzwahlen zum Bürgerausſchuß. Für die ſeitherigen Bürgerausſchußmitglieder Fichtner, Rohr⸗ ſchneider und Sautter wurden nachſtehende Herren von der Liſte der Bürgervereinigung gewählt: Julius Diesbach, Buchdruckerei⸗ beſitzer, Joh. Ernſt Hoberer, Eiſenbahnbetriebs⸗Aſſiſtent und Joh. Michel Riedel, Schuhmachermeiſter. Auf die Siſte der Bürger⸗ vereinigung entfielen 45, auf die andere 39 Stimmen. Schluß der Sitzung um 8 Uhr. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 11. Mai. Karlshorſt. Preis von Rudow:(Princeß of Wales)— Gala— Horizont J. Prinz Friedrich Leppold⸗Jagdrennen: Forefather— Spen Hedin. Preis von Tempelhof: Indiania— Schußplattler. Wallgunde⸗Jagdrennen: Falſchmünzer— College. Berliner Jagdreunen: Antasus— Ward of Court. Maſter Willie⸗Jagrennen:(Princeß of Wales)— Rotkäppchen ⸗ All Black. Preis von Mahlsdorf: Cape Common— Nounſens. Paris. Prix Blangy: Talo Biribil— Platine. Prix de la Porte⸗Dauphine: Geroy— Entrechat 2. Prix des Lilas: Eclat de Bire— Chaudron. Prix la Jorce: Templier 3— Marſa. Prix de Longchamps: Canteloup— Lelian. Prix de Suresnes: Le Tocſin— La Nocle, Pferdeſport. 0 * Für den nächſtjährigen Großen Preis von Baden iſt die zweite Einſatzzahlung ſehr befriedigend ausgefallen. Die Ställe haben von Neuem ihr Intereſſe an dem klaſſiſchen Rennen bewieſen. Von den deutſchen Ställen ſind 35 Pferde ſtehen geblieben. Graditz hat ſeine fämtliche 7 Vertreter im Rennen belaſſen. Der Stall Weinberg beſitzt 6, Fürſt Hohenlohe 5, v. Oppenheim 4 Pferde im Großen Preis. Mit einem mächtigen Aufgebot ſtehen ünſere ſchärfſten Konkurrenten, die Franzoſen, im Treffen, da von den 77 engagierten franzöſtſchen Pferden nicht weniger als 53 in Paris ſtehen blieben. Mit dieſem an Uebermacht greuzenden Ergebnis muß allerorts gerechnet werden. Aviatik. * Ein Aeroplan⸗Rennen von Brooklaud nach Brighton nahm einen intereſſanten Verlauf. Es beteiligten ſich vier Aviatiker, von denen Hamel als Malmann ſtartete. Pixton erhielt 3 Min. 19 Sek., Smith 15 Min. 50 Sek. und Gilmvur 15 Min. 50 Sek. Vorgabe. Als Erſter erreichte Hamel(Bleériot) das Ziel nach einer Fahrtzeit von 55 Minuten. Smith wurde Zweiter, Gilmour Dritter. Hamel fuhr noch abends nach Brookland zurück und legte die Diſtanz, vom Winde begünſtigt, mit einer durchſchnittlichen Stundengeſchwindigkeit von 128 kein zurück. 5 Lawn⸗Teunis. * Au dem Juternationalen Lawntennis⸗Turnier in Nom nahmen auch deutſche Spieler teil. Frau Dr. Neresheimer gewaun im gemiſchten Doppelſpiel mit dem franzöſiſchen Meiſter Decu als Partner mit:1,628 gegen M. Germot⸗Mme. Newbold. Im eu⸗ Doppelſpiel ſiegten Graf Salm⸗F. Friederick mit:1, 63 gegen Croce⸗Balbi. Frau Dr. Neresheimer ſiegte ferner in der zweitey Runde um die Damenmeiſterſchaft 1255 Spiel. * Der Oberrheiniſche Regattaverein, deſſen Protektor Statt⸗ halter Graf v. Wedel iſt, hat, wie ſchon mitgeteilt, die 4. Inter⸗ nationale Ruderregatta des Oberrheiniſchen Regattavereins auf den 23. Juni 1911 zu Kehl ausgeſchrie⸗ ben. Das Programm ſieht vor: 1. Achter. Rheinpreis. 2. Da⸗ menpreis. Einer. 3. Preis des Deutſchen Ruderverbandes. Vierer ohne Steuermann. Wanderpreis. Der fiegende Verein erhält bei Rückgabe des Preiſes ein ſilbernes Ehreuſchild. 1908 war Sieger der Ludwigshafener Ruderverein, ebenſo 1909, 1910 der Mainzer Ruderverein. 4. Preis der Stadt Straßburg. Achter. 5. Großherzogspreis. Vierer. Wanderpreis vom Großherzog von Baden. Sieger war 1909 der Frankfurter Ruderverein von 1865, 1910 der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“. 6. Re⸗ gattavereinpreis. Einer. 7. Zweier ohne Steuermann. 10. Kaiſerpreis. Vierer. Dreimal ohne Reihenfolge zu gewinnen. Von Kaiſer Wilhelm im Jahre 1910 verliehen. Sieger war 1910 der Mainzer Ruderverein. 11. Ermunterungspreis. Vierer. 12. Münſterpreis. Vierer. 13. Einer. 14. Statthalterpreis. Achter. Ehrenpreis, geſtiftet vom Kaiſerl. Statthalter von Elſaß⸗ Lothringen. Godpoe * Die Verbands⸗Geueralverſamlung des Süddeutſchen Radfahrer⸗ bundes, die von gegen 500 Mitgliedern beſucht war, fand am Sonn⸗ tag in Singen ſtatt. Dem Verbande gehörten am 1. Januar 191t; insgeſamt 135 Vereine mit 3800 Mitgliedern an. Raſeuſpiele. J. M. Fußball⸗Reſultate. Bei den Spielen in der Vorrunde um die Deutſche Meiſterſchaft ſchlug V. f.., Leipzig(Mitteldeutſcher Meiſter den.⸗Kl. Ascania Forſt(Südoſtdeutſcher Meiſter] mit:2 und.⸗V. Karlsruhe(Süddeutſcher Meiſter) den.⸗Kl. Tas⸗ mania Rixdorf mit:0 Toren(nicht:1, wie berichtet). * Das Fußballſpiel Neweaſtle United gegen Kölner Fußballklu 1899, das am Sonntag in Köln entſchieden wurde, endet:0 zum gunſten der Engländer. Gerichtszeitung. Maunheim, 5. Mai Strafkammer[I1. Vorſ.: Land⸗ gerichtsrat ODr. Strauß. Ein hieſiger Kaufmann beauftragte im vorigen Spätjahr den Taglöhner Adam Hoßenberger, für ihn W 1. 5⸗ m n — Mannheim 11. Mai. 5 Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) eine Saloneinrichtung, ein Klavier, eine goldene Herrenuhr und eine ebenſolche Damenuhr zu verkaufen. Wie Hohenberger behauptet, ſet ausgemacht worden, daß er als Proviſion 10 Prozent des Ver⸗ kaufspreiſes erhalten ſolle. Von der Saloneinrichtung, die nach Pir⸗ maſens ging, habe er aber nur 35 4, von dem Klavier, das um 440 nerkauft wurde, nur 25“ erhalten. Zuletzt verkaufte er die goldene Damenuhr um 100, behielt aber dieſe für ſich, um ſich nach ſeiner Verteidigung für die verkürzte Proviſion zu entſchädigen. Vom Schöffengericht iſt er wegen Unterſchlagung zu zwei Mouaten Ge⸗ fängnis und wegen unerlaubten Hauſierens zu drei Tagen Haft ver⸗ urteilt worden. Auf ſeine Berufung hin wird heute nur die Hauſier⸗ ſtrafe in eine Geldſtrafe von 9% umgewandelt, im übrigen wird das Urteil des Schöffengerichts exkannt. Gegen den 24 Jahre alten Wagner Paul Girrbach aus Horn⸗ berg, der aus der Büfettkaſſe des Wirts Weber zwei Mark ent⸗ wendete, wird als rückfälligen Dieb eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten ausgeſprochen. Die Kaufmannswitwe Recha Poſener, Inhaberin eines Möbel⸗ geſchäftes, hatte im Oktober v. Is. einem ihrer Lieferanten, einem gewiſſen Ziemer in Höchſt, einen Scheck über den Betrag von 4314 geſchickt, ohne ſich im Augeublick zu erinnern, daß Ziemer ſeine For⸗ derung an den Kaufmann Heinrich Mauer in Höchſt zediert hatte. Als ihr dies einfiel, telegraphierte ſie ſofort an den Vorſchußverein Höchſt, daß man auf den Scheck nichts auszahlen möge nud außerdem ſchrteb ſie, daß von ihren Gläubigern über das Geld jederzeit verfügt werden könne. Ziemer hatte ſeinerſeits alsbald nach Empfang den Scheck zu Mauer gebracht, der ihn nicht annahm, wohl aber für eine angebliche Forderung ſich von Ziemer 200 geben ließ. Den Scheck küſte Ziemer ein. Obwohl Mauer dies bekannt geweſen ſein dürfte, reiſte er nach Maunheim, und beſtimmte Frau Poſener, ihm einen zweiten Scheck über die Summe von 435 auszuſtellen, da der erſte Scheck geſperrt worden ſei und er der Bank das Geld zurückzahlen müſſe. So bezahlte Frau Poſener die Ware doppelt. Wie die Be⸗ trogene ſagt, habe ſich Mauer bei dem Beſuch als Mitinhaber einer Marmorwarenfabrik vorgeſtellt, und durch ſein ganzes Auftreten, u. a. Staatmachen mit einem Pelzmantel, ſich den Anſchein eines wohl⸗ habenden Mannes gegeben, während das genannte Marmorgeſchäft damals in Liquidation und Mauer ſelbſt mittellos geweſen ſei. Das Schöffengericht hatte ein abgekartetes Spiel zwiſchen Mauer und Ziemer angenommen und Mauer wegen Betrugs zu 4 Wochen Ge⸗ fänguis verurteilt. Heute wurde über die Berufung Mauers ver⸗ handelt. Sie wurde verworfen. *Das Rennwettfieber. Der 33 Jahre alte verheiratete Kaufmann Karl Mayer von hier nahm in der Zeit von Juni bis Nopember v. J. Rennwettaufträge in Höhe von 250 M. entgegen, die er teils an den wegen Vergehen gegen das Renn⸗ wettgeſetz beſtraften Kaufmann Konrad Eichner, teils an: den Kaufmann Albert Huber in Durlach übermittelte. Von Novem⸗ ber ab ſpielte Mayer den Schreiber für das Sportbureau in Winterſwyk und übermittelte dieſem bis Dezember täglich Einſätze von durchſchnittlich 500 M. täglich, wovon er 5 Prozent erhielt. Der Wirt Adolf Berger von Wiesloch, wohnhaft dahier, nahm ebenfalls Rennwetten für Eichner in ſeiner Wirtſchaft J 3, 16 entgegen und gab ſie an Eichner weiter. Wie Mayer brachte auch er die Gewinne zur Auszahlung. Beide Angeklagten— Mayer wird durch Rechts⸗ anwalt Gentil verteidigt,— beſtreiten, die Annahme von Renn⸗ wetten geſchäftsmäßig betrieben zu haben, Berger will nur einigen Leuten aus Gefälligkeit die Wetten vermittelt haben. Das Schöffengericht hielt die beiden Angeklagten jedoch des Ver⸗ gehens gegen das Rennwettgeſetz für überführt und verurteilte Mayer zu einer Geldſtrafe von 400., eventuell 2 Monate Ge⸗ fängnis, Berger zu einer ſolchen von 200 M. entuell 1 Monat Gefängnis. Offenburg, 9. Mai. Vor dem Schwurgericht hatte ſich der 28jährige hier wohnhafte Taglöhner Frohmüller wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu verantworten. Er war beſchuldigt, längere Zeit hindurch in ſeiner Wohnung ſein Jahre altes Kind geſchlagen und in der letzten oder vorletzten Nacht vor deſſen am 23. März erfolgten Tode mit ſolcher Wucht auf die Bettkante geworfen zu haben, daß infolge der dadurch ver⸗ urſachten Gehirnerſchütterung und Beſchädigung des Schädeldaches der Tod des Kindes eintrat. Der Angeklagte gab zu, das Kind häufig über Gebühr gezüchtigt zu haben. Aus der Verhandlung ging hervor, daß er das Kind direkt mißhandelt hatte. Er be⸗ kannte ſich in vollem Umfange für ſchuldig und wurde zu 1 Jahre Gefängnis verurteilt. Nachtrag zum lokalen Ceil. * Unglücksfall. Der 25 Jahre alte Lokomotwheizer Georg Weidmann aus Nußloch ſtürzte heute nacht auf dem Rangier⸗ bahnhof beim Rangieren von ſeiner Maſchine, und zog ſich eine ſchwere Schulterverletzung zu. Er wurde vom Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. * Aus Ludwigshafen. Aufgegriffen wucde geſtern abend in einer Wirtſchaft am Marktplatz ein 40 Jahre alter Mann, der aus der Kreis⸗, Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Wiesloch entwichen war. Feſtſtellungen ergaben, daß es der ledige Tagner Hermann Hilz aus Bühlertal iſt. Er wird wieder der Anſtalt zurückgeführt werden.— Aus einer Bauhütte eines Neubaues an der Rolles⸗ ſtraße wurde verfloſſene Nacht durch Einbruch eine große Anzahl wertvoller Schreinerwerkzeuge geſtohlen. Der Dieb konnte noch nicht ermittelt werden. Aus dem Großherzogtum. Meckesheim, 8. Mai. An Oſtern ds. Is. fand in der hieſigen Volksſchule ein Knabe mit Zwergwu chs Aufnahme, allerdings nach dreimaliger Zurückſtellung. Das 10fährige Kind iſt 75 Zentimeter groß und wiegt 14 Pfund. Das Kind iſt, obwohl ſehr mager beweglich wie ein Wieſel und auch geiſtig rege. D Karlsruhe, 5. Mai. Der Stadtrat macht dem Bürgerausſchuß Vorlage, den kleinen Feſthallenſaal mit einem Koſtenaufwand von 49 000 M. modern auszuſtatten. (Mosbach, 5. Mai. Unſere neue Induſtrie, die Diamank⸗ ſchleiferei, hat mit dem 1. Mai ihren Anfang genommen und zwar n. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 12. Mai: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Fidelio“.— Kgl. Schauſpielhaus: „Der. Bßt e ee Darmſtadt. Gr. Ho 8 g0l.„Orpheus in der Unterwelt“. Kgl. Schauſpielhaus:„Wallenſteins Lager. Die Piccolo⸗ mimi“ 0 Dußß 5 5 uſpielhaus:„Taifun“. Seunkeart ee u— Schau⸗ i:„Glaub eimat“. Freibueg i. Br. GStadttheater:„Suſannens Geheimnis“,„Brü⸗ derlein fein“,„Die ſchöne Galathe“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der Waffenſchmied— 85 Köln. Opernhaus:„Madame Butterfly“.— Schauſpielhaus: Seipzig Neues Theater:„Glaube und Heimat“.— Altes Theater:„Martha“. 8 Mannheim. Gr. Hoftheater:„Alt⸗Heidelberg 2 Mauchen. 80l Sihbenter:„Prinz Eugen“.— Kgl. Reſidenz⸗ theater:„Coſi fan tutte.— Theater am Gärtnerplaz: „Die ſchöne W— helen„Feldherrnhügel“. Strußb 1 eater:„Pe Stutdart..— ater:„Die Hugenotten“. beſchloſſen die Nationalliberalen für den fortſchritt. Kandidaten b. Setke mit dem kheoretiſchen Unterricht der Lehrlinge. Es nehmen an dieſem Unterricht 24 junge Leute teil. Im Auguſt ſoll der Voll⸗ betrieb aufgenommen werden. Von Tag zu FJag. — Verhaftete Verbrecher. Wiesbaden, 10. Mai. Die Kriminalpolizei verhaftete einen unter dem Namen Franzoſen⸗Willi bekaunten berüchtigten Einbrecher, der erſt vor kurzem aus der Irrenanſtalt Frankfurt a. M. entſprang, ſowie ſeinen Komplizen, einen ſchon mit über 10 Jahren Zucht⸗ haus vorbeſtraften Einbrecher. Die beiden ſollen den großen Einbruch in Mainz verübt haben. — Mord. Köln, 10. Mai. In einem Hauſe der Urſula⸗ ſtraße wurde die Witwe Hild erdroſſelt aufgefunden. Der der Tat verdächtige Sohn der Witwe iſt flüchtig. — Das läſtige Alter. Ziegenhain, 10. Mai. Nach der„Hersf. Ztg.“ wurde im nahen Hattendorf ein Akt ge⸗ walttätiger Brutalität entdeckt. Ein vermögender Auszügler war ſeit Monaten ſpurlos verſchwunden. Die Nachbarn ſchöpf⸗ ten Verdacht und die Polizei nahm ſich der Sache an. Durch den Gendarmeriewachtmeiſter wurde das Haus einer gründ⸗ lichen Reviſion unterzogen, und da fand man den armen Mann halb verſchmachtet, mit Schmutz und Unrat bedeckt in einer Kammer, die mit einer doppelten Türe verwahrt war. Der Greis war kaum imſtande, ſeine Füße zu gebrauchen und tau⸗ melte wie betrunken umher. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Düſſeldorf, 11. Mai. Am kommenden Sonntag ſollen ſich ſämtliche Ballons des Niederrheiniſchen Vereins für Luft⸗ ſchiffahrt auf der Fahrt befinden. * München, 11. Mai. Der verſtorbene Reichstags⸗ abgeordnete Dr. v. Clemm ſoll, wie ſich jetzt herausgeſtellt hat, nur vier Millionen, ſtatt 20 Millionen, die er beſaß, verſteuert haben. Es iſt eine Unterſuchung eingeleitet. * Hamburg, 11. Mai. Infolge Blitzſchlages iſt die Neuengammer Erdgasquelle wieder in Brand geraten. mit den Vereinigten Staaten und Südamerika iſt bereits in die Wege geleitet. W. Zürich, 11. Mai. Geſtern fand die konſtituierende Ge⸗ neralverſammlung der Internationalen unabhängigen Telegra⸗ phenagentur.⸗G.„Juta“ in Zürich ſtatt. Die Geſellſchaft, deren Sitz in Zürich iſt, verfügt über ein Aktienkapital von 2 Millionen Francs, eingeteilt in 4000 auf den Namen lautenden Aktien von je 500 Frs. Zum Präſidenten des Verwaltungsrates wurde Kan⸗ tonalrat Dr. Geſer in Altſtetten, zum Vizepräſidenten Dr. Wein⸗ ſchenk in Tubuque(Vereinigte Staaten), zum Verwaltungsdirektor Prof. Dr. Lampert gewählt. Die Einrichtung des Kabeldienſtes Im Flugzeug von Darmſtadt nach Bern. rr. Baden⸗Baden, 11. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der ſchwei⸗ zeriſche Aviatiker Oberleutnant Real iſt, da geſtern abend ein Aufſtieg infolge der ungünſtigen Witterung nicht mehr möglich war, heute morgen.44 Uhr mit ſeinem Eulerapparat zum Weiterfluge nach Baſel aufgeſtiegen. Die Vetobill. W. London, 11. Mai. Die 3. Leſung der Vetobill beginnt am Montag im Unterhauſe. Die Einbringung des Budgets wurde auf Dienstag verſchoben. Die Debatte über die zweite Leſung des Geſetzentwurfes zur Reform des Oberhauſes, den Lansdown am w. Petersburg, 11. Mai. Nach mehrſtündiger Debatte, die bis 2½ Uhr nachts dauerte, nahm die Duma mit 202 gegen 82 Stimmen folgende von den Oktobriſten eingebrachte Heber⸗ gangsformel an; Daß der Miniſterpräſident den Beſchluß des Miniſterrates, die Semſtwos in den 6 weſtlichen Provinzen ein⸗ zuführen, der allerhöchſten Genehmigung unterbreitete, ſieht die Duma als eine Uebertretung des§ 187 der Grundgeſetze und folg⸗ lich als die Ausführung einer ungeſetzlichen Handlung an und er⸗ achtet die Erklärungen des Miniſterpräſidenten als ungenügend. Die Wirren in Marokko. W. Tanger, 11. Mai. Hier eingetroffene Briefe von Fez vom 4. Mai berichten daß die Beni Mter bei einem Angriff auf die Stadt unter großen Verluſten zurückgeſchlagen wor⸗ den ſind. Sie ließen 80 Tote zurück. Die Verluſte der Ver⸗ teidigung der Stadt betrugen etwa 30 Mann. Skandal in der türkiſchen Kammer. W. Konſtantinopel, 10. Mai. Bei der Beratung des Budgets der öffentlichen Bauten in der Kammer griff die Oppo⸗ ſition die Regierung heftig an, insbeſondere den früheren Bauten⸗ miniſter Haladſchian. Dieſem warf man unzureichende Tätig⸗ keit vor, beſonders wegen des mit einer franzöſiſchen Firma ab⸗ geſchloſſenen Vertrages über Straßenbauten, der für den Staat äußerſt nachteilig ſein ſoll. Der Deputierte Rincauur bean⸗ tragte, gegen Haladſchian Anklage zu erheben. Auf die Be⸗ merkung hin, daß das Bautenminiſterium ohne verantwortlichen Leiter ſei, betonte der Großweſier, er werde die volle Verant⸗ wortung übernehmen. Die Verhandlung wird morgen fort⸗ geſetzt.— Im weiteren Verlaufe der Sitzung kam es zu Lär m⸗ ſcenen zwiſchen Arabern und Türken, die Schipfworte untereinander wechſelten. Zeitweilig drohte ein Handge⸗ menge, doch wurde die Ruhe ſchließlich wieder hergeſtellt. Der Bürgerkrieg in Mexiko. W. El Paſo, 11. Mati. Spätere Nachrichten melden, daß der Kommandaut von Juarez Navarro, nicht mit den Truppen geflohen iſt, ſondern in der Kaſerne den letzten Widerſtand leiſtete. Er hißte mittags die weiße Flagge. Zwei Stunden, nachdem Madero ſein Haupfquartier in Juarez aufgeſchlagen hatte, ergab er ſich mit ſeinem Stabe, dem Oberſt Garibaldi. Die Zahl der in dem Ztägigen Kampf um Juarez Gefallenen betrug beiderſeits 8, die der Verwundeten wird auf 150 geſchätzt. El Y 18 95 0 Mai. Meldung der Aſſociated Preß. Die Re⸗ bellen machten nach der Einnahme von Juarez zahlreiche Ge⸗ fangene. Der Befehlshaber der Regierungstruppen Navarro floh mit der Beſatzung nach Süden. Die Rebellen nahmen die Ver⸗ folgung auf. 3 Berliner Prahtbericht. ban nferen Merkiner Burnun Wahlvorbereitungen. Berlin, 11. Mai. Aus Dresden wird gemeldet: In Plauen i. V. fand eine Sitzung des Vorſtandes der nat. lib. Partei des Wahlkreiſes ſtatt, in der beſchloſſen wurde, von der Kandidatur Graſer abzuſehen und dafür den fortſchrittl. Kandidaten Günther zu unterſtügen.— Im 11. ſächſiſchen Wahlkreis Oſchatz⸗Grimma .086 395%.804 208 die Vergrößerung der Fabrik entſtehenden Koſten wurden zentige Obligationen ausgegeben, die von den der Ge Dr. Georg Jahn⸗Leipzig zu ſtimmen. Die von den Konſerbativen gegen Dr. Heinze, den gegenwär⸗ tigen nationalliberalen Vertreter von Dresden⸗Altſtadt aufgeſtell Gegenkandidat iſt zugunſten von Dr. Heinze zurückgezogen word Das Duell in der Jungfernheide. Berlin, 11. Mai. Geſtern in den frühen Morgen ſtunden hat, wie wir ſchon kurz gemeldet, in der Jungſernheid⸗ in der Nähe der alten Schießſtände ein Duell zwiſchen dem Offizier a. D. und jetzigen Maler Wilhelm v. Gaffron und dem Freiherrn Oswald von Richthofen, Reſerve⸗Offizi des 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiments ſtattgefunden. Beim zweiten Kugelwechſel ſank Gaffron in die Bruſt getroffen nieder. Er wurde bald nach dem Paul Gerhard⸗Stift gebracht, wo er nach ſeiner Einlieferung ſtar b. Die Urſache, die dem Duell führte, liegt zumteil ſchon mehrere Jahre zurück. v. Gaffron, der im 51. Jahre ſtand, lernte vor einigen Jahre den jetzt im 25. Lebensjahre ſtehenden Leutnant der Reſerv Frhr. Dswald v. Richthofen, einen Sohn des verſtorbenen Staatsſekretärs kennen. v. Richthofen benutzte die Bekaunt ſchaft mit Gaffron, um von dieſem 25 000 M. zu leihen. v. Richthofen verſpielte das Geld innerhalb 14 Tagen in Mont Carlo. Als er wieder in finanzieller Bedrängnis war, o barte er ſich ſeinen Brüdern, dem Oberlandesgerichtsrat v. Richt⸗ hofen und dem Konſul v. Richthofen. Dabei ſtellte er ihnen das Geldgeſchäft mit Gaffron ſo hin, als ob dieſer ihm für di geliehenen 25 000 M. ſeine Erbſchaft in Höhe von 40 000 M. abgekauft habe. Die beiden Brüder erzählten das angebliche Manöver Gaffrons in den Bekanntenkreiſen und die Folge davon war, daß Gaffron immer mehr geſellſchaftlie boykottiert wurde. Als Herr v. Gaffron die Urf dieſes geſellſchaftlichen Boykotts erfuhr, ſtellte er den jungen Richthofen zur Rede, der auch verſprach, das falſche Gerüch kräftig zu wiederlegen. Das gelang jedoch nicht mehr, da das falſche Gerücht ſich hartnäckig im Schwange erhielt und von Gaffron wurde dadurch geſellſchaftlich unm lich. Am 11. November 1909 erfuhr Herr Gaffron, daß Richt. ſchen ſich im Reſtaurant Traube aufhalte. Von ſeinem Kutſcher gefolgt begab er ſich dorthin und trat ohne Gruß mit den Worten auf Herrn v. Richthofen, zu: Sie werden ſich entſinnen, Herr vor Richthofen, was Sie mir vor Ihrer Abreiſe nach Afrika für einen Brief geſchrieben haben. Darauf gibt es nur eine Antwort Darauf verſetzte er Richthofen einen Schlag ins Geſ und entfernte ſich raſch. Dieſe Affäre hatte eine Nachſpiel dem Schöffengericht, das Gaffron zu 500 M. verurteilte Strafkammer ermäßigte die Strafe auf 200 M. und ſtellte fe daß Herr v. Gaffron in der Geldgeſchichte völlig einwandfrei handelt habe. Doch mit der Fällung dieſes Urteils war die Feindſchaft zwiſchen den beiden Männern keinesfalls beendet ſondern führte ſchließlich zum Duell, das geſtern früh einen blutigen Ausgang nahm. Dolnkswirtschaft. Die Gberrheiniſche Verſicherungs⸗ Geſellſchaft in Mannheim jahres verlautet, daß die Geſellſchaft eine Prämien 17 110 422 gegen 16 737 042 im Vorfah 2 08 auf die Transport⸗Ve 3 008 063%(2 978 786 auf die Uufall⸗ und Haftpflich Brauche, 266 612 4(273 843) auf die 208 836,(193 099) auf die Einbruch⸗ GAf. Reuten, Prämienreſerven und ſchwebende Schäden, ſo 2 860 (2 645 210% Prämienüberträgen für das laufende Riſi ins alſo eines Betrages von 6 276 503(5 850 114 an laufende ſerven, ergibt ſich ein Ueberſchuß von 708 502(467 177 Bezüglich dieſes Ueberſchuſſes gehen die Vorſchläge des Au rates dahin, nach Zuſchreibung von 31 216 4(25 000 zur Reſerve, 300 000/(200 000 4) als 24 Proz.(20) Divid 60 pro Aktie(50%) an die Aktionäre zur Verteilung zu bring Von dem nach Verteilung ſtatutariſcher und vertraglicher Tantismen ſowie Rückſtellung von W 930(20 000 4 behufs Schaffung ein Beamten⸗, Witwen⸗ und Waiſen⸗Unterſtützungsfonds verbleibenden Reſtbetrage von 279 606(177 177 ſollen der Spezial⸗Reſe 125 000(100 000 J, ferner der Bau⸗Rücklage für das Geſellſcha haus 50 000 überwieſen und 104 606(77 177 auf neue R nung vorgetragen werden. Falls dieſe Verteilung die Zuſtimmung der Generalverſo lung erhält, belaufen ſich die Garantiemittel der Geſellſchaft per 31. Dezember 1910 auf 5 000 000 4 Aktienkapital(4000 000 4 1 250 000 Kapital⸗ und Spezial⸗Reſerven(800 600 4 und 6 „Mark laufende Reſerven(5 850 114]. Die Geſellſchaft betre kanntlich die Transport⸗(Sce⸗, Fluß⸗, Land⸗, Valoren⸗ ſomie mobil⸗), Unfall⸗, Haftpflicht⸗, Glas⸗ und Einbruch⸗ und Di Verſicherungsbrauchen, ſowie die Feuer⸗Rückverſicherung. — Argentiniſcher Handel. Die Republik Argentinien hat du ihr Miniſterium für Ackerbau, Handel und Gewerbe ei ſchüre über„Argentiniens internationalen Handel“ herausgeg⸗ in der durch„Zahlen, welche ſeinen Fortſchritt kundgeben“ ſo der Auſſchwung des argentiniſchen Handels anſchauli wird. Beſonders intereſſant ſind die graphiſchen Darſt en aus denen die bedeutende Zunahme der argentiniſchen Aus von Fleiſch hervorgeht und eine Tabelle, die den Anteil der verſchiedenen Länder beim Einfuhrhar tinien ergeben. Die Schrift liegt auf der Hande Einſicht auf. Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft in Köln. Di tung ſchlägt für das abgelaufene Geſchäftsjahr 3 Prazen dende vor..„5 5 Die Käſefirma Johaun Müller in Sonthofen iſt geraten; es iſt ein Verluſt von einer halben Million f worden. Die beiden Inhaber der Firma ſind verhaftet Linolenmfabrik Maximiliansau in Maximiliansan a. Nach dem Geſchäftsbericht hat die Aufwärtsbewegun Preiſes für Leinöl, das wichtigſte Rohmaterial, einen ſtän Fortgang genommen. Anderſeits war das ganze J eine gute Beſchäftigung zu verzeichnen, und auch di uf preiſe konnten durch die Preisvereinbarung der Linoleum i verbeſſert werden. Die gegen Mitte des Jahres in nommenen erheblichen Vergrößerungen der Fabrikanlage einen ſchnellen Fortgang genommen und werden in Kürz. Betriebe übergeben werden können, wodurch die geſamte Le fähigkeit eine weſentliche Stärkung erfährt. Zur Deckung der 6. Seite. Manheim, 11. Mat. gationsſchuld der Geſellſchaft jetzt auf 1,4 Mill. beläuft. Der Warengewinn ſtieg von 429,465 M. auf 645,076 M. Handlungs⸗ unkoſten erforderten 290,891 M. li. V. 269,292.), Abſchreibun⸗ gen 177,198 M.(128,688.) und Rückſtellung für zweifelhafte Ausſtände 11,000 M.(). Der Reingewinn beträgt 165,986 Mark(31,484.), aus dem zunächſt der Verluſtvortrag von 49,171 M. getilgt wird; 20,840 M. werden der Reſerve zugewieſen, 10,000 M. weiter für unſichere Außenſtände zurückgeſtellt und 73,975 M. auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Dividende gelangt danach nicht zur Verteilung. Die Bilanz zeigt an Verbindlichkeiten 249,352 M.(460,320.) Kreditoren und 233,527 M.(97,715.) Tratten. Andererſeits wer⸗ den 18,814 M.(24,712.) Kaſſe und Wechſel und 686,515 M. (487938.) Debitoren ausgewieſen. Warenvorräte ſind mit 137(.21) Mill. M. bewertet. Neubauten erſcheinen mit 200,763 Mark. Die beginnenden beſſeren Zeiten im Baufache ließen auch weiter genügenden Abſaßz erwarten, ſo daß die Ausſichten für das rufende Jahr keine ungünſtigen ſeien, ſofern der ungewöhn⸗ liche Preisſtand des Leinöls eine natürliche Regelung erfährt. Die Generalberſammlung am 9. Mai hat die obigen Vor⸗ ſchläge des Aufſichtsrates hinſichtlich der Verwendung des Reinge⸗ winns genehmigt. Telegraphiſche Rörſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London, 10. Mai.„The Baltie“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt auf ungünſtige Ernte⸗ und Wetterberichte aus Ruß⸗ land. Verkauft: 1 Ladung Südauſtralian Auſtr. t. per April zu 35, per 480 1b8. 1 Ladung Viktorian A. t. per März zu 35, per 480 lbs. Mafs ſchwimmendt feſt auf ungünſtige Ernte⸗ und Wetterberichte von den Donauländern. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt r. t. verſchifft zu 29/793, per 492 lbs. Verſch. gl. Teilladungen per Mai zu 28/1½—28/6, 402 lbs. Gerſte ſchwimmend: willig bei kleinerer Nachfrage und Preiſe 3 d. niedriger. Verkauft: 1 Ladung Black Sea verſchifft zu 21/6, per 400 lbs. t. g. 1 gl. Teiladung per April⸗Mai zu 24½, per 400 lbs. k. g. Hafer ſchwimmend: feſter. Verkauft: 1 Labdung La Plata 35/6 163. per Juni⸗Juli zu 13, verſch. gl. Teilladungen unterwegs zu 14/7—14/. New⸗or k, 10, Mai. Kaffee anfangs feſter auf anregende Berichte aus Hraſilien und Deckungen der Baiſſiers, ſpäter ſchwächer auf Abgaben für Wallſtreeter Rechnung. Schluß ruhig. Baumwolle zog im Preiſe an, da aus dem Südweſten kälteres Wetter gemeldet wurde, die Baiſſiers per Auguſt Deckungen vornahmen, New Orleanſer Firmen als Käufer auftraten und die Hauſſters den Markt unterſtützten. Gegen Schluß trat aber wieder eine Abſchwächung ein, da New Orleanſer Firmen ſich verkaufsluſtig zeigten und im allgemeinen eine ſtärkere Realiſationsluſt hervortrat. Schluß ſtetig. *New⸗Nork, 10. Mai. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung, mit Juli zum geſtrigen Schlußkurſe ein. Im all⸗ war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der hieagoer. Schluß feſt, Preiſe Mai 1½, ſpätere Sichten 7 c. höher. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Matis eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ 9 750 der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt, Preiſe e. ex. Verkäufe für den Export: E Bootladungen. Ehticago, 10. Mai. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf Regenmeldungen aus dem Nordweſten in ſtetiger Tendenz, mit Juli 48 C. unter dem geſtrigen amtlichen Schlußkurſe. Im ſpäteren Ver⸗ kehr war ein feſter Grundton unverkennbar und die Preiſe zogen auf ungünſtige Ernteberichte aus dem öſtlichen Rußland und Ungarn, ſowie aus Deckungen der Baiſſiers, beſſere Nachfrage nach Lokoware und auf Meldungen aus Oklahoma über heiße Winde andauernd an. Schluß feſt, Preiſe—½ e. höher. Mais lag bei Beginn ſtekig; mit Juli 4 e. höher. Späterhin machte die nach oben gerichtete Preisbewegung weitere Fortſchrikte, da führende Packerfirmen per Juli als Käuſer auftraten, im all⸗ gemeinen anregende telgraphiſche Berichte vorlagen, die Baiſſiers zu Deckungen ſchritten und unoeandiges Wetter angekündigt wurde. Schluß feſt, Preiſe 18—96 c. höher. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 10. Mai. Umſätze bis 6% Uhr abends. Krebitaktien 2027½ bz., Amſterdamer Bank 199,60 bz,. Staatsbahn 15996 bz., Lombarden 187½ bz., Baltimore u. Ohio 104½ bz. South Weſt Afrie. 16054 bz. ult. Nordd. Lloyd 96¼½ bz. zproz. Portugieſen 1. Serie 65,75 bz. Aumetz⸗Friede 196,50 bz., Gelſenkirchen 20394., 56., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 259½ bz.,.⸗Luxem⸗ bhurger 1957. bz.., Holzverkohlung 276,75 bz.., Adlerwerke Kleyer 465 58., Pfälz. Nähmaſchinen 193 bz., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 169,75 53.., Maſchinenfabr. Pokorny u. Wittekind 162,50 bz.., Bau⸗Geſ. Wayß u. Freytag 162 bz., Scheideauſtalt 1000er 680 bz.., 600er 678 B3.., Zementw. Heidelberg 102., 161,90., Illkirchner Mühlenw. 120,50 bz. G. Elektr. Schuckert 17594 bz. An der Abendbörſe no⸗ tierten von Induſtriewerten Scheideanſtalt 9½ Prozeut, Holzverkoh⸗ lung 1 Prozent über heute Mittag. Das Geſchäft blieb mangels An⸗ regung von den auswärtigen Börſen äußerſt ſtill. Effenten. *Bruſſel, 10. Mal.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 9. 10. Ade Braſilianiſche Anleihe 1989———.— Ado Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs))—— %TTTTTTTT—.——.— ——ffß,dß,¼é ĩĩ ̃ ̃̃ĩ—. 218.— CPCC%%%% A 55 Luxemburgiſche Prinee Henrihann J749.——— Valperaiſo, 10. Mai. Wechſel auf London 10½. New⸗Nort, 10. Mai. Kurs vom 9. 10. Kurs vom 8. 10. Geld auf 34 Std. Miſſouri Kanoas Durchſchnittsrat. 27/ 2½/ Texas comm. 32 ½ 32 J¼ d0., letzte Darleh.*7 2%/ Texas preſ. 66— 686— Wechſel Berlin 95 ½ 95 ½ Miſſouri Pacifie 49— 48 ½ Wechſel Paris.20—.20— NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 72— 72— 60 Dage 484.50 484.50[Do. 2 Ud. pfd. 82 /% 33 ½ Cable Dransfer. Mewehrk Zentral 106% 106, Wechſel London 486.65 486.70 NewNork Ontario Silber Bullton 583/ 58 Jſand Weſtern 42 0 42— Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 106½ 106— Santa e comm. 110 ½ 110 ½ Northern Pacifie 125— 124 ½ %½ Colorado 8. B. 98%½ 98 ½ Fennſylvania 122 ½ 121 North⸗Paa. 3% Bd. 71— 71 ½ Reading comm. 154% 154 80, 4 Prior Lien. 100 ¼ 100.RockJslandcomp 29 5„ 290. St. Louis u. San do. do. pref. 62— 61— Franeisao vef. 4% 83% 82 Southern Pacifte 114½% 114 South. Pac.c 1928 97% 97South. Railway e. 27— 27 ½ Union Pac. eonv. 105— 105 ½] do. pref. 64/ 65 5% Atchtſon Topeka c. 110— 110% Unionpgeifie com. 177 ½% 176˙% Baltimore⸗Ohio c. 104 ½ 104%6 do. pref. 94 ,. 94. Canada Paoifie. 233/ 233—Wabasb. preſ. 36— 88 Ebeſapeake⸗Ohio 79 ¼ 79% Amalgamated 63— 62 4/ Ebdieago⸗Milm 119 ½% 119/ Amerſcan Cau pr. 86/ 86 ½¼ Eolorgdo Sth. e. 52 ½% 52 American Loc. E. 38— 36/ do. Smelting 75½ 74— Amerieas Sugat. 117 ½ 117¼ Anaconda Coppe! 37% 37 ½ General Electrie 156— 155 U. St. Steel Forpc. 74½ 74% do do. pfd. 118 ½ 118 ½ 44% 44½% Utah Copper com. Birgi! olin Carolina 60— 1% General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Produkte. New⸗Nork 10. Mat Kurs vom 9. 10. Kurs vom 9. 10. Baumw.atl. Hafen 5 000 1000[Schm.(Roh. u. Br.).60 8 60 „ atl Golfh. 70%.900 chmalz(Wilcoy.60.60 „ im Innern.00).000 Falg prima City 6 6 ½ „ Exp. u. Gr. B. 14.000.000] zucker Muskov. de.36.36 „ Exvp. n. Kont..000.000 Laffee Rio Ro.7lek. 11¾ 11.½ Baumwolle loko 1575 15.75 do. Mat 10.60 10 56 do. Mai 15.52 15.47] do. Juni 10.55 10.43 do. Juni 15.55 15.52 do. Juli 10.48 10.41 do. Juli 15.68 15.59 do. Auguſt 10.37 10.32 do. Auauſt 15.08 15.26] do. Sept. 10.22 10.17 do. Sept. 13.44 13.54J do. Okt. 10.03.97 do. Okt. 1293 13.01] do Novbr.98.91 do. Nov. 12.88 12.91] do. Dezb..92.85 do. Deiabr. 12.81 12.80] do. Januar.98.86 do. April—.——.— do. Februar.94.87 Baumw. i. New⸗ do. Mär:.94.87 Orl loko 15/ 15.½% do. April.94.88 do. ver Mat 15.47 15.44 Weiz. red. Wintlk. 96 ½ 98%½ do. per Juli 15.60 15.59 do. Mai 95— 96 J½¼ Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Juli 983 94 5% do. ſtand wh ite. do. Sept. 92 ½% 93% New Nork.25.25 Mais Mai 59½ 60— Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 59 59 ½ Philadelphia.25.25 Mehl Sp..eleare.80 3 80 Peri.⸗Crd. Balane.30.30[Getreivefrachtnach Terpen. Mem⸗Hork 73— 68 Liverpool 1 1 do. Savanah. 63 ½ 64] do. London 1 195 Schmalz⸗W. team.30.40] do. Antwern. do. Rotterdam 3/ 3¼ Chieago, 10. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 9. 10. Kurs vom 9. 10. Weizen Mai 98% 94½% Leinſaat Mat 254— 254— 86 ½% 87% Schmalz Mat 8 38005 „ Sept. 86% 87 ½%„ Juli.08.10 Mais Mai 525 53 52„Seßt:.12.20 „Jult 51 ½% 52 ½ Pork Mai 16.30 16.35 „ Sn 52 /% 52„ ili 1502 15.15 Roggen loto 112— 113—„ Sept. 14.55—.— 4 Mat———— Rippen Mai.10.20 „———„ ii.95.05 Hafer Mat 32% 32 ½„Sept..87.95 „5 31 ¼ 32 ½% Speck Leinſaat oco 254— 254.25.12 Siverpool, 10. Mai Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 9. 10. Differenz 601¹ 610¼— (0o0 679¼ 608/— Mais ſtetig: Bunter Amerika pe Juli 47¾ 4/8“ + La Plata der Sept. 479 49˙% + 46 * Köln, 9. Mai. Rüböl in Poſten von 3000 kg 64.— Mai 62.50., 62.— G. 3 Mon. 54..6, Zinn, feſt, ſtetig, ſpaniſch 18..3 eugliſch 13.8, ſpazial Marken 25.00.0. 24..8. Glagsgow, rants. por Kaffa Amſterdam Auktlon 112½. New⸗Hork, Kupfer Superior Ingoss vorrülig Ziun Strafts Roh⸗Giſen am Norihern Foundry Noz p. Tonne ** * Eiſen und Metalle. Londonu 10. Mai.(Schluß.) Kupfer, ruhig, v. Kaſſa 58.13.0, 10. Mai. Rohsiſen, feſt, 45/11% ver Monat 46/2 ½% per Kaſſa 193.2,6 3 Mon. 188.10.0, Blei Zink ſtetig, Gewöhnl. Marzen Middlesborough war⸗ „10. Mai. Banca⸗Ziun. Tendenz: träge, loed 116—, 10. Mai⸗ Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. ———-——ᷣ Heute Vor. Kur 1160/⁰117011601170 4187/4250175¼4225 1550(16—1550/¼16— 11 101. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Vermaat„Fendel 19“ von Rotterdam, Timmer„Biswik“ von Amſterdam, 2000 Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 9. Mai. Wönnmann„Gerh. Engels lJ“ von Alſum, 6380 Dz. Stckg. u. Getr. Dz. Stückg. u. Getreide. 9990 Dz. Kohlen. Wüſt„Egan 26“ von Düſſeldorf, 4000 Dz, Stückgut. Nalbach„Katharina“ von Rotterdam, 4940 Dz. Getreide. Thelen„Marxconi“ von Hochfeld, v. d. Zücht„Egan 22“ von Rotterdam, Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 8. Mai. 8190 Dz. Roheiſen. 2000 Dz. Stückgut. Konr. Unger„Vereinigung 18“ von Karlsruhe, 200 Dz. Stückgut. A. Maier„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1143 Dz. Steinſalz. 5 Joh. Senftleber„ Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Chriſtina“ von Jagſtfeld, 1050 Dz. Steinſalz. Jagſtfeld, 1050 Dz. Steinſalz. Joh. Albert„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1050 Da. Steinſalz. Hch. Koch„L. Leiſt“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Steinſalz. Karl Raab„Friedrich“ von Jagſtfeld, 880 Dz. Steinſalz. Angekommen am 9. Mai. Karl Scholl„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 1080 Dz. Steinſalz. A. Figehaar„Embrika“ von Emmerich, 2100 Dz. Leinßl. Hck. Fuchs„Gunded“ von Ruhrort, 2200 Dz. Kohlen. Jak, Junker„Vereinig. 35“ von Rotterdam, 9500 Dz. Stg. u. Get. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 9. Mai. J. J. Bell„Cäeilie 2“ von Rheinhauſen, 10 860 Dz. Roheiſen. Gg. Weiß„Vereinig. 32“ von Rotterdam, 12 750 Di. Stckg. u. Get. ch. Möhlen„Arno, von Ruhrort, 12 500 Dz. Kohlen. ch. Langmann„Anna“ von Ruhrort, 10850 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 9. Mai. H J. Strack„J. Balthaſar 2“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. A. Schwippert„Maria Sophia“ von Rotterd,, 8500 Dz. Stg. u. G. Boerboom„Delta“ von Antwerpen, 11000 Dz. Getreide. Veldhuiſen„Excelſior“ von Antwerpen, 1000 Dz. Holz. Krapp„Fahrwohl“ von Antwerpen, 8000 Dz. Getreide. Greif„Niederrhein 11“ von Ruhrort, 5500 Dz. Kohlen. Lachnit„Spero“ von Rotterdam, 5100 Dz. Holz. de Jong„Emma“ von Antwerpen, Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 9. Mai. Rennings„Roſalie“ von Duisburg, 6000 Dz. Pot„St. Ewaldi“ von Weſſeling, 2900 Dz. Briketts. Schulz„Harpen Horbach„Harper Sander„Joſ. Schürm. 6“ von Duisburg, Mart. Lehnert„Suſanng Frz. Körber„Salzwerk Heilbronn“ ch, Lentz„Eliſe“ von Heilbronn, 1574 Karl Neuer„Aug. Metzger“ von Heilbronn, Joh. Schmitt„Friedensfürſt“ von Heilbronn, Gg. Herrmaun„Anna“ von Heilbronn, 2902 K. Bungarts Och Angekommen am 10. Mai. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 9. Mai, Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 8. Mai. 6830 Dz. Getreide. Roheiſen. 11“ von Ruhrort, 10 475 Dz. Kohlen. u 47“ von Ruhrort, 7700 Dz. Kohlen. 2000 Dz. Kohlen. von Jagſtfeld, 1671 Dz. Steinſalz. Jahſte Jeaſtſels, 1020 De. Sleinf Da. Steinſalz. 1428 Dz. Steinſalz. 1666 Dz. Steinſals, Dz. Steinſalz. anſa“ von Rotterdam, 2000 Dz. Getreide. abeth von Rubrort, 4550 Dz. Kohlen u. Koks. Ph. Schmitt„Schwizerland“ von Rotterdam, 8700 Dz. Getreide. Angekommen ein Floßholz. Angekommen am 9. Mai. Peter v. Erven„Herrmann“ v. Rotterdam, 6850 Dz. Holz u. Stg. Hch. Tromp„Salve Regina“ v. Rotterd., 11 000 Dz. Getr. u. Stg, Fr. Ziegler„Karos“ von Rotterdam, 18 500 Dz. Kohlen. H. v. d. Linden„St. Antonius“ von Antwerpen, 2000 Dz. Getr. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mal. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 6. 7. 3. 9. 10. 11. Bemerkunge gonfſan?:—— Waldsgunt Hüningen?).81 1,80 1,78 1,75 1,78 1,75 Abds. 6 Uhr Hehl! 22,61 2,62 2,58.57 2,55 2,55 N. 6 1 Jauterburgg Abds. 6 Uhr Magau 404 4,05 4,00 8,96 3,97 3,94 2 Uhr Germersheim.-F. 19 Uhr Maunheim 3,37 3,34 3,38 3,31 3,26 3,25 Morg, 7 Uhr Mainz 1,03 0,98.95 0,94 0,91.-P. 19 Uh⸗ Bingen 10 Uhr Waub.„ 2,07 2,08 2,00 1,97 1,94 2 Uhr oblenß 10 Uhr Dln. J2,19 2,08 2,01 1,98 1,92 2 Uhr kuhrort 6 Uhr vom Neckar: Macuheim 3,35 3,30 3,30 3,29 3,28 3,21 V. 7 Uhr Heilbroun 0,66 0,75 0,70 0,66 0,80 V. 7 Uhr ) Windſtill Heiter, + 11 0. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Datum Zeit 8 8 553 495 I 10. Mal Morg. 7/751,3 12,2 ſtilll 0,/7 10.„ Mittg. 2⸗7/750,4 12,0 S2 10.„ Abbds. 9½51,8 16, S3 11. Mai Morg.%0751,8 12,8 SSeE3 Söchſte Tenperatur den 10. Mai 22.5 Diefſte vom 10,011. Mai 10,6 „ Mutmaßliches Wetter a m12. und 13. Maj. Ueber Frank⸗ reich ſteht immer noch eine flache Depreſſion, die vorläufig dem Vordringen des nordeuropäiſchen Hochdrucks Halt gebietet. Wir kommen aber mehr und mehr unter ſeinen Einfluß, ſodaß für Freitag und Samstag neben vereinzelten Störungen in der Haupt⸗ ſache trockenes und warmes Wetter bevorſteht. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 11. Mai 1911 um 7 Uhr morgens. ——————..——— e der mpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 394[Genf 9 ſehr ſchön, windſtill 450 Lauſanne 12 etwas bewölkt, windſtill 389 Vivis 11 bedeckt, windſtill 398 Montreux 11 5 7 537 Siders 1609 Zermatt 4 bedeckt, windſtill 482 Neuenburg 10 5 5 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 8 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 8 Regen, windſtill 543 Bern 10 1 5 562 Thun 11[ bedeckt, windſtill 566 Interlaken 10 7 5 280 Baſel 11 bedeckt, windſtill 439 Luzern 11 8 1 1109 Göſchenen 7 ſehr ſchön, Föhn 338 Lugano 12 ſehr ſchön, windſtill 4¹⁰ ürich 10 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 8 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 8 etwas bewölkt, windſtill 475[Glarus 6 1 5 505 Ragaz 10 ſehr ſchön, windſtill 587 Chur 10 4 4 1543 Davos 4 ſehr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 3 etwas bewölkt, windſtill 208 Vocarno 15 50 5 Verantwort1tc Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Fulins Witte; kar Lokales. Provinztelles und Gerichtszeitung Nichard Schöufelderz ſerr Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt Teil: Frans Kircher, für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joes. ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. — 5 SLLl* ——— AKeinstfe EE CIgALSHe 15 176 ſteht jetzt alles in den Zimmern; Drunter U. drüber es wird geklopft, geſtaußt, gefegt und bis in die äußerſten Ecken hinein muß Luhns Waſch⸗Extrak kriechen, um vor Pfingſten noch ſchnell beim Reinigen zu helfen Luhns mit Rotband ſchafft in einem Tage mit Leichtigkeiſ das, wofür Sie früher vielleicht die doppelte Zeit gebrauchten e 2feen W Mäuſen⸗ anzen un n el Räumen⸗ ſowie ganzen Gebäuden eeet Aunten weitgehenſter Garantie. 18059 Kammerjäger Eberhardt Meyer Mannheim, Colliniſtraße 10, Teleph. SohWetzimger SPargeilsaason. Mctel Hasser. Erstlclassiges Familien-Bestaurant, Schtner Garten— mit Terrasse. Tel. 27. ee T. eeeee r V+ + 0 — General⸗Anzeiger. Mittagbigtt 7. Seite Mannheim, 11. Mat 1911. Fourenwagen. Stadtwagen. Kleine Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren Luftschiff- und Flugmotoren BENZ& Cle. Rhemische Gasmotoren- Fabrik Aktiengesellschaft Mannheim Rheintsche Automobil-Gesellschaſt.-G. P 7, 24. 11237 Bebunntmach ung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126 J. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Herſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Berfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jede Ernenerung der öffentlichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. 300 Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grund⸗ ſtückseigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau be⸗ folgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ ſchreiten. Maunheim, den 4. Auguſt 18910. Bürgermeiſterautt: Dr. Finter. Zettler. * —— * 0808 Detektiv- Woſlut Hrgus—rf A. Haier& Co. besorgt überall Ermnfttel sowie die Erfor- schungen in Kriminal- und Civilprozessen. Heimliche Beobachtungen und UVeberwachungen. Beschaffung von Beweismaterial in Ehescheidungs- und Alimentstionsprozessen. Aeltestes und besteingefhrtes Institut des Grossherzogtums Baden. Süddeutsche Bank, Hannheim, U 4, 910 Telephon Nr. 250, 541 u. 1964.— Fillale in Worms. Eröffnung von Iaufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Provisionsfreie Check-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Bar-Depositen. Annahme vom Wertpapieres vur Aufbe⸗ Wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter Selbst- verschluss der Mieter in denerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Maun- heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. 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Entlaufen Sonntag früh braune kurzharige 60019 Jagühündin mit kleinem weißen Bruſtfleck. Abzugeben gegen Belohnung Lachnerſtraße 14. 15646 In jeder beſlehen Stuen. Wechſels Formulare u 2n dcben u de Dr. B. Baus ie Bucfidruckerei 6. m. b. 5. erwerkl u e rus en detall 3 ſe. Referenzen. Tel. 22ʃ9 Eitz Best FebefVexkk. D, Hauein 8 Permisehtes Moderne Balkönbepflanzung Gerlenanlage und Ethaltang ſachgemäß u. reell übernimmt Hermann Bayer 55 Fräul. w. Beſchäftigung i. Ausbeff. d. Wäſche ſowie in Kleid. Näh. Q 7, 6, 3. St. G. wäſche, auch Gardinen, werd. zum Waſchen u. Bügelu an⸗ genommen. Wird geholt u. gebracht. Näh. i. Exped 121 Frl. m. blau. Koſtüm u. Vergißmeinnicht, w. a. Mon⸗ tag abend m. blond. Herrn mit hellgrauem Anzug a. d. Meſſe war, bitte u. Lebeus⸗ zeichen. Antw. u. Nr. 128 an die Exped. ds. Bl. Wer übernimmt ſofort Bauatbeit mehrerer Häuſet egen Täucherarbeiten? Offerten unt. Nr. 60064 ftSgũ 95 9 Ae dbe Al. Jan dir hed,.l Wer mamt Radansflüge? Offert. unt. 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Nr. 1990 in 8 1 Abf. 2 gebung können in unſerem der ſtädt. Straßenpolizeiord⸗ nung die Worte: Bureaugebäude K 7, ½ Neckarau und Waldhof mährend der Dienſtſtunden geſtrichen worden ſind. eingeſehen bezw. bezogen Mit dieſer Abänderung iſt werden. Die Angebote ſind bis ſpa⸗ teſtens Donnerstag, den 18. Mai, vormittags 11 Uhr ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift bei uns einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 8 Wochen. Mannheim, 29. April 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. 3,4 Große 3,4 Versteigerung Am Freitag, den 12. Mai nachmittags 2i Uhr verſteigere in meinem Lokale 3, 4: 60085 die ſtädt. Straßenpolizeiord⸗ nung auch auf die Stadtteile Neckarau und Waldhof aus⸗ gedehnt worden. 1154 Mannheim, 12. April 1911. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. gez.: Dr. Korn. Nr. 17911 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öf⸗ fentlichen Kenntnis. Mannheim, 5. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. Das Evangeliſche Bürger⸗ ſpital dahier bedarf für den Wiuter 1911/12 809 Zeutner Ruhrer Steinkohlen beſter Qualität, deren Lieferung 1 ſchönes Pianino, Divan im Suhmiſſionswege ver⸗ mit 2 Fauteuils, Teppich, geben werden ſoll. 1197] Nipptiſche, Spiegel, Damen⸗ Angebote hierauf wollen Schreibtiſch, Badewanne, mit der Aufſchrift„Stein⸗ Ausziehtiſch, Kommode, F verſehen, Chaiſelongue, Tiſche, Eis⸗ 5 ſchrank, Kanapee, ſchöne Dienstag, 23. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr bei der Hoſpitalverwaltung F 6, 4½ eingereicht werden, bei welcher Angebotsformu⸗ Betten, Schränke, Fahrräder, Lüſter, Weißzeug, Kleider, Schließkörbe, Vorhänge u. Anderes. 60085 lare ſamt den Lieferungs⸗ Uebernehme jeden Poſten ſnd. den zn erbalken] Möͤbel oder Waren zunt Die Angebote bleiben uns verſteigern oder gegen bar. gegenüber während der M. Arnold, Auktiongtor Dauer eines Monats nach c 3, 4 u. 3, 11. Tel. 2288. erfolgter Submiſſionseröff⸗ 7 788 Zwangs⸗Verſteigerung Donnerstag, 11. Mai 1911. nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokal, Q 4, 5 gegen bare Zahk⸗ ung im Vollſtreckungswege verſchiedene Möbel öffent⸗ lich verſteigern. Daran an⸗ ſchließend am Pfandort der nötigenfalls im Pfandlokal bekannt gegeben wird: FTohten. Mannheim, 10. Mai 1914. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. nung in Kraft. Mannheim, l. Mai 1911. Der Stiftungsrat des Evangel. Hoſpitalfonds: von Hollander. Köbele. Bekauntmachung. Die Beſtimmungen über Gagabgabe durch Antomaten haben eine Erweiterung da⸗ hin erfahren, daß Gasauto⸗ maten künftig nicht nur in eingenen oder Mietwohnun⸗ gen, ſondern auch zur Be⸗ ev. leuchtung und Heizung von zäden, Werkſtätten und ſon⸗ Geſchäftslokalen mit dazu gehörigen Neben⸗ räumen und der im Ge⸗ ſchäftsbetrieb zur Verwen⸗ dung kommenden Koch⸗, Heiz⸗ ete. Apparate geſetzt werden dürfen. Vorausſetzung iſt nur, daß dieſe Räume einen Jahres:nietwert von 600 nicht überſteigen. Auch können in Zukuunft, äwenn die Koſten der Anlage den Betrag von 120% nicht exreichen, ſoweit möglich ein oder mehrere Beleuchtungs⸗ körper, komplett mit Bren⸗ ner, Glühkörper, Zylinder etc., 2 Plätteiſen und ein Erhitzer zur Einrichtung ge⸗ geben werden. 1161 Mannheim, 1. Mai 1911. Oiffentliche Verſteigerang. Freitag, den 12. Mai tou, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale, 4, 5 dahier, gemäß g 1284 ff B. G. B. gegen bere chlung öffentl verſteigern: 7 1 kompl. Beint, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſch, 1 Ziertiſch, 5 Stühle, 1 Küchenſchrauf, 1 Anzichte, 1 Tiſch, 1 Vertikow, Kleider und Geſchirr. Mannheim, den 11. Mai 1911. Weber, Gerichts vollzieher Zwongs⸗Berſteigerusg Freitag, 12. Mai 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, 4, 5, dahier gegen bare Zahlung im tigen Die Direktion Vollſtreckungswege öffentlich der ſtädtiſchen Waſſer⸗ Gas⸗ verſteigern: 7650 und Elektrizitätswerke: Vekzuntmachung. Das Abmontieren des ei⸗ ſernen Dachſtuhles über der beſtehenden Kohlenhalle im Gaswerk Luzenberg ſoll un⸗ geteilt im Wege der Submiſſton vergeben werden. 1146 Die Unterlagen zur Ver⸗ 1 Kaſſenſchrank; ſowie Möbel und Einrichtungsgegenſtände verſch. Art u. a. m. Mannheim, 11. Mai 1911. Weber, Getichtsvollzieher. HAnkauf.f Geſchäft zu kaufen od. Be⸗ teiligung geſucht. Offerten unter Nr. 1890 an die Exped. ds. Bl. Ig Aushſche Aadge kauft zer Zahn dis 50 Pfg J3, 23 Hof parter, links vergütet! Wegen dingendem Bedurf zahle für Herrenanzüge, Damenkleider u. 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Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 3. Mai 1911. Die Direktiou der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Frkiwillige Fenerwehr 1. und 4. Kompagnie. Montag, 15. Mai 81 975 egen dringendem Bet 855 abends 6% Uhr 0 zahle ich die bochſen hat die geſamte] Preiſe für getr. Kkeider, Nannſcheſt der.] Schube, Möbel, Bettſedern und IV. Kompamie] u. ſ. w. Gef. Beſtellungen erbittet 10³ pünktlich u. vollzäh⸗ lig zu einer Uebung auszurücken. 1159 Die Hauptleute: S. Rennert, Neckarau, Schulſtraße 93. Komp der 4. Komp. Sclatseer I Grether Naſſner 5, 11. 3. St. ls 45 5, 11, 4. St. lks., ſchdue Satink Schnanpen berger I Salene e der 1 8. Seite General⸗Anzeiger Miwaflolt Maunheim, 11. Mai 1911 90 Zur NSSrrr r S— 50 5 Frühjahrs-Saison Allein-Verkauf Hautiucken 5 14580 Die anerkannt für 18890 Y NEUHEITEN in Strumpfwaren, Tricotagen und Handschuhen 2 fur Damen, Herren und Kinder zu den billigsten Preisen. 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Nachdruck verbolen 55 Sortſetzung⸗ Er ſtammelte, zermürbt, aufs Tiefſte verletzt, wie er war: „Was ſoll ich tun?“ „Das weiß ich nicht! Alles widerrufen, was Du geſchrieben haſt. Das tun, was ein Sohn tun würde, wenn er an Deiner Stelle ſtünde, was ein Mann tun würde, der wüßte, daß er mit dem Vater auch die in den Abgrund der Verzweiflung ſtößt, die ihm ihre Liebe als Heiligſtes anvertraut hat!“ „Ich kann doch nicht!“ ſchrie er auf.„Ich kann doch nicht! Alles widerrufen? Mich als Lügner hinſtellen? Der Wahrheit ins Geſicht ſchlagen? Mich zum Fürſprech eines offenkundigen Betruges aufwerfen? Eliſabeth, ſage ſelbſt, was das wäre! Denke doch nur nach. rufe Deine Vernunft zu Hilfe. Hwie kann ich meine Ehre ſo preisgeben d⸗ Sie nickte, geiſtesabweſend, totenbleich, mit blutleeren Lippen. „Die Buchſtaben, jeder eine Schmach, jeder ein Verrat, müſſen alſo lebendig bleiben, hunderte von giftigen Waffen, daran mein Vater verbluten ſoll?“ Er ſchwieg. Hatte es denn noch Zweck, zu reden? Sie zer⸗ fleiſchten ſich gegenſeitig... er fühlte, wie ihn die Kraft verließ, eine Ohnmacht wandelte ihn an, vor ſeinen Augen tanzten dunkle Flecke, die Wände ſchienen zurückzuweichen und er blickte in eine unendliche Leere, qualvoll unendlich, ohne Grenzen, ohne Hallt geheimnisvolle Mächte ſchnürten ihm die Kehle zu.. ſo rang er nach Atem.. nach Atem..„Luft. Luft!“ Er hatte es wohl gerufen; ehe er ſoweit kam, hatte Eliſabeth das Zimmer verlaſſen. Er ſchlug ſchwer gegen einen Gegenſtand, dann wußte er nichts mehr, bis ihn aus weiter Ferne jemand fragte: „Soll ich zum Arzt ſenden, Herr Doktor?“ Er nahm ſeine Kraft zuſammen, raffie ch auf. Sein Geſicht war naß, die Haare klebten an der Stirne. Der Buchhalter und zwei Schreiber umſtanden ihn. „Ich war wohl— bewußtlos?“ „Ja, Herr Doktor!“ „Wohl ſehr lange?“ „Eine halbe Minute nur, Herr Doktor einen Arzt zu Hilfe rufen.“ Er legte ſeine Hände auf die Schultern des Buchhalters und ſeines Schreibers und richtete ſich auf. „Es geht ſchon wieder,“ ſagte er mit mattem Lächeln. Ein DSchen überarbeitet.. das wird wohl alles ſein die Dame „„ ich wollte eben hervorragendste Mannbeim deutsche und Schuhmarke. Ludwigshafen Berühmt durch Soliditat Passform und M. 10.50 „Ringia unerreicht in den Preislagen Durch ein halbes Stück Zucker 8 Patent⸗Medizinalfeife D. N. P. Nr. 138 988 habe ich das Uebel vollſt. beſeitigt. H.., Poliz⸗ Serg.“ à St. 50 Pfg.(15%ig) u..50 c0N.(38% ig ſtärkſte dorm) Dazu Zuckoeh⸗Creme(nicht kettend u. mild) 75 Pfg. u. 2 M. In der Pelilanapoth., bei Ind⸗ wig& Schütthelm, Fr. Becker, Dv. Eichſtedt, O. Heß, N. H. IStocke u. Heinr. Merckle. In Neckaran: Drogerie Schmitt. 0(Engros: Les Treuſch). 14298 Gelegenheitskanf! 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Noch blieb der Außenwelt, jenen Kreiſen, die nicht in enger Verbindung mit der Börſe ſtanden, der kritiſche Zuſtand der Hagen ſchen Gründungen verborgen. Der Marquis kam wie immer zum Tee; zwiſchen Eliſabeth und Eugenie wurde kein Wort gewechſelt. Der Bruch war ein vollkommener. Eugenie ſchien ſich nicht einmal die Mühe zu nehmen, den Verlauf der Kriſis zu beobachten; da das Bankhaus Hagen nicht über Nacht fallierte, da die Dinge blieben, wie ſie waren, ſo machte ſie ſich auch vor⸗ läufig keine Sorgen. Leichtſinnig, wie ſie veranlagt war, wurde es ihr unmöglich, einen abſtrakten Gedanken zu faſſen, zu rechnen. Eliſabeth wagte nicht, ſich Eveline anzuvertrauen. Die Hoch⸗ herzigkeit, die die Amerikanerin bewieſen, als ſie mit der immer⸗ hin beträchtlichen Summe von fünfunddreißigtauſend Mark, ohne einen Augenblick zu zögern, eingeſprungen war, hatte Eliſabeth tief gerührt. Eveline Wood verſtand viel zu viel von Geſchäften und dem Charakter des kaufmänniſchen Kredits, als daß ſie der Zwiſchen⸗ fall mit dem Wechſel nicht hätte ſtutzig machen müſſen. Es war alſo nicht etwa blindes Vertrauen in die Hagen'ſche Verhältniſſe, als ſie ſo bereitwillig Eliſabeth gefällig war. Sie durchſchaute vielmehr ſcharfſinnig die gefährliche Lage der Hagen'ſchen Unter⸗ nehmungen, ohne allerdings die volle Ausdehnung der Kriſis zu ahnen. Sie erklärte ſich die momentane Verlegenheit damit, daß das Bankhaus ſeinen Kredit bis aufs Aeußerſte angeſpannt hatte; aber noch war das Märchen von dem unerſchöpflichen Reichtum Hagens zu lebendig, um ſie das Schlimmſte erkennen zu laſſen. Eliſabeth hättes nicht über ſich gebracht, noch einmal an die Freundin mit einer Bitte, die auf finanzielle Hilfe abzielte, heran⸗ zutreten. Es hätte auch unter den gegebenen Verhältniſſen nicht mehr viel genutzt. Sie mußte abwarten, was die nächſte Zeit jetzt bringen würde; mit fiebernden Pulſen verbrachte ſie Tage und Nächte— es folgte ohnedies eine traurige Ueberraſchung auf die andere. Der Bankier hatte ſich von dem erſten Schrecken ein Bankhaus, das ſeit einem Jahrhundert das höchſte Anſehen genoß, zu halten, den Namen Hagen vor, äußerſtem Schimpf und größter Schande zu bewahren. Die Generalverſammlung der Aktiengeſellſchaft„Reform“ endete, wie ſich vorausſehen ließ, mit einer lärmenden Kundgebung, deren feindſeligſte Spitze ſich in erſter Linie gegen Hagen richtete. Man entdeckte die Leichtfertigkeit, mit welcher das Unternehmen begründet war; es kam zu einer gerichtlichen Reviſion der Bücher, womit Hagen ſelbſt allerdings nichts zu tun hatte: denn er war weder im Aufſichtsrat gejeſſen uoch jemals Direkter geweſen. wenig erholt. Er verſuchte jetzt mit ganzer Kraft, wenigſtens das Chiff. J. R. 59931 an die — Exped. ds. Bl. wenden. Vorteile bietet der noch nie dageweſenen Freiſen. Gebirgsreifen Mk. 3. 75 15 Monate Gar. M..— Continental, Hulchinſon, Stögicht ett. billigſt. Fahrrüder M. 46.— %n 1 Jahr Garantie. — Preisliſte gratis.— 764⁵5 Das Ergebnis war ein niederſchmetterndes; es ſtellte ſich heraus, daß die Bilanz mit allen künſtlichen Mitteln korrigiert worden, daß die Schulden das Stammkapital bereits überſtiegen, nachdem die Sacheinlage ja kaum die Hälfte des Wertes erreichte, der ihr beigemeſſen worden war. Zu dieſer gerichtlichen Feſtſtellung war Dr. Werner Hilde⸗ brandt als Sachverſtändiger beigezogen worden. Sein Urteil mußte vernichtend lauten. Das Gericht verhängte über die Aktiengeſellſchaft„Reform“ die Liquidation. Die Hagen'ſchen Kapitaleinlagen waren ſomit verloren. Seine Verluſte waren enorm. Unter ſolchen Verhältniſſen war die Fabrik„Frankfurter Schwarz“ gleichfalls nicht mehr zu halten; auch ſie ſagte den Kon⸗ kurs an. Damit wurde die verzweifelte Lage der Hagen'ſchen Geſamtunternehmungen in die breiteſte Oeffentlichkeit getragen. Alle Kunden kündigten ihre Depots, es fand ein formlicher Sturm auf das Bankhaus ſtatt, denn man glaubte nicht anders, als Hagen hätte die anvertraute Debots für ſeine Unternehmungen verwendet und alles ſei verloren. Aus dieſen troſtloſen Verhältniſſen ging Hagens Name ohne Fehl und Makel hervor. Die Depots wurden anſtandslos aus⸗ bezahlt. Die Kunden beruhigten ſich allmählich, die Mutigſten hielten ihr Vertrauen aufrecht, die Zaghaften fielen ab.— Eliſabeths Nerven waren kaum mehr imſtande, das alles zu ertragen. Sie war die Einzige, die an allem innigſten Anteil nahm, mit der Hagen offen und ohne Hinterhalt alles Leid teilte, das ihn in dieſen furchtbaren Tagen umſtürmte und umdrohte. In ſolch tiefe Niedergeſchlagenheit, die Eliſabeth nicht ver⸗ bergen konnte, in dieſer grenzenloſen Verzweiflung, die ſie über Werners Abfall empfand, war niemand, der ihr ſo mit warmen, herzlichen Worten nahe trat, wie der Marquis. Revilliers ſchien, was er nicht wußte, zu ahnen. Er bot alles auf, ſie zu zerſtreuen. Aber er wählte niemals taktloſe, lärmende Vergnügungen, er ſprach nie ein Wort zu viel. (Fortſetzung folgt.) 7275 Entstauhungs-Anlagen stationür und transportabel in volkommenster Ausſfuhrung. Stotz& ie. DlSRHN.Ges. rH. b. H. O Sde. Hauptwertretung der Osramlampe. Blektyisch. betriebeme Wiederberräufern Rabatt. dr Fyahrradpneumatik zu Mautel Schlauch Gelegenheitspoſt..75.50 Ohne Garantie.95.75 Monate.75.25 8.75.50 .00.75 .75.00 15.50.00 Neu! Stolleumuntel Neu! * IS FARNSs * —Fad8 u, St. Mannheim, 11. Mai 1911 General⸗Anzeiger Mittaablatt. A Seite Wirtschalts-Uebernahme. Dem verehrten Puklikum mache ich die ergebene Mitteilung, dass ich das 8 Sporl-Restaurant Charlottenstrasse 2 am Tennisplatz — Zum Ausschank gelangt: 258 72 25 4 übernommen habe. Bürgerl. Brauhans„z. 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Etui 97 Verloren eine Nadel mit Brillant u. Perle Abzugeben gegen Beloh⸗ nung im 60071 Schih-Hans Hirſch 2, 9 8 8*——— 55 Nach einer in den Erzählung en 5 Magdalena, deren Freundin Kaver Zitterbart, Schneider Arossl. 5 f Aabenal-Tueater Mannbheim. Donnerstag, den 11. Mai 1911. 46. Vorstellung im Abonnement C. Der Erangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abteilungen(ö8 Akten). „Aus den Papieren eines Bl Kommiſſars“ von Dr. Leopold E. Meißner mitgeteilten Begebenheit. Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Friedrich Engel, Juſtitiär(Pfleger) im Kloſter St. Othuyſar Martha, deſſen Nichte und Mündel Karl Marr Rofe Kleiuert Jaue Freund Schullehrer zu St. Othmaär Hans Bahling Mathias Freudhofer, deſſen ſüngerer Bruder Aktuaris(Amtsſchreiber) im Kloſter Fge 185 mil Hecht Johanues Freudhofer, Anton Schnappauf, Büchſen macher Hugo Volſin Aibler, ein älterer Bürger Karl Zoller Deſſen Frau Thereſe Weid maun Herr Huüber Fritz Müller. 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Klaſſe nur 11 Mk. 40 Pfg. betragen. 59970 Aumeldungen von Mitgliedern und ihren Angehörigen ſind an Herrn Syndikus Dr. Gerard in Mannheim, Rupprechtſtraße 8, zu überſenden. Das Lokalkomitee. Dienstag, 1. Mai 191¹1, abends halb 9 Uhr, im Vereinslokal Ordentl. Mitgliederverſammlung laſtung. 2. Wahl 175 Vorſtandes. 3. Wahl des Ausſchuſſes. 4. Feſtſtellung des Voranſchlags für das nächſte Vereinsjahr. 5. Sonſtige e genee Mannheim, 29. April 1911. 50 Der Vorſtand. die an Geslichtshaaren- Hautunreinigkeiten, geslchtsröte, schlaffer Haut ugw. leiden, fuden unbe- dingt sichere, erfolgreiche Behandlung im Institut für Besichts-Pflege wannheim UiBSERW. PEtersees,1s. Vvornehmstes, durchaus konkurrenzloses Institul am Platze, das mit den modernsten Apparaten und Ein- richtungen ausgestattet ist.— Vereinigte Institute mit gleicher Methode in Berlin, Hamburg, London, Ostende. Frospekte gratis. Ratschläge und Aus- künfte kostenlos. 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Schutzwerband Tühr Beamte, Mand 5 werker, Kauffeute u. verw. Gewerbe Berlin-Wimersdori, Xantenerstrasse 19. in Marken beifägen) Mebess Hotel Aẽnn, Kroues“ Kronenburgstr. ad Strassburg— Telepueon Wr. g06 Eimmesn mit Hrhstuch von g Mk. an. 7201 er Tnor, De 15608 Hod. Elr. Lichi.— Aantralleien ————————————— —:::.——..——— ——————— — ̃— — ————————ůůů General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] Mannheim, den 11. Mai 1911 mb Deutſcher Reichstag. 171. Sitzung, Mittwoch, den 10. Mai. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Delbrück, Caſpar. Präſident Gruf Schwerin eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. 9 Dle zweite Leſung der Relchsperlickherungsordnung. Fünfter Tag. —Die Beratung geht weiter bei§ 249, der Beſtimmungen über zugelaſſene beſondere Ortskrankenkaſſen enthält. Hier wie bei den folgenden zu dieſem Abſchnitt gehörigen Paragra⸗ phen(bis§ 256) werden die ſozialdemokratiſchen Anträge nach Be⸗ zründung durch abwechſelnde Redner abgelehnt. 5 „Die 8§ 257 bis 270 geben die Einzelvorſchriften über die Be⸗ triebs⸗ und Innungskrantentaſſen. Es wird ein⸗ gzeln über die Paragraphen verhandelt. Die Kommiſſion hat als Vorausſetzung für die Errichtung einer Betriebskranken⸗ kaſſe, nachdem in der erſten Leſung überhaupt kein Beſchluß zu⸗ ſtande gekommen war, die Zahl von 150 dauernd beſchäftigten Ver⸗ ſicherungspflichtigen feſtgeſetzt gegenüber 500, die die Vorlage als Mindeſtzahl verlangt hatte; für landwirtſchaftliche und Binnenſchiffahrtsbetriebe hat die Kommiſſion die Mindeſtziffer auf 50 ermäßigt. Die Volkspartei beantragt dieſe Ausnahmebeſtim⸗ mung für die Landwirtſchaft zu ſtreichen; die Sozialdemokraten be⸗ antragen die Betriebskrankenkaſſen ganz, zum mindeſten aber die Errichtung neuer Betriebskrankenkaſſen zu unterſagen. Abg. Emmel(Soz.) ſpricht in langer Rede über die Betriebskrankenkaſſen. Dieſe ſeien nur ein Werkzeug der Unternehmer zur Entrechtung der Arbeiter. Der Redner legt Material gegen die Betriebskrankenkaſſen vor, das durch eine Umfrage der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften geſammelt worden iſt. Bei der Betriebskrankenkaſſe bei der Kaiſer⸗ lichen Werft in Kiel wurden z. B. nie Protokolle geführt. Das ſind ruſſiſche Zuſtände. Der Redner beſpricht die Verhältniſſe in einer langen Reihe einzelner Betriebskrankenkaſſen. Zumeiſt wird von den Arbeitern verlangt, nachzuweiſen, daß der Armenverband für ſie eintritt oder daß ſie in einer freien Hilfskaſſe ſind. So drücken ſie ſich vor den Leiſtungen und treiben die Arbeiter in Schwindelkaſſen. Terrorismus im Sinne der Arbeitgeber wird nach jeder Richtung getrieben. Darum fort mit den Betriebskranken⸗ kaſſen.(Abg. Emmel hat mehr als anderthalb Stunden ge⸗ ſprochen.,„ Abg. Dr. Streſemann(Natl.): Wir kamen zu ganz anderen Folgerungen als der Vorredner. Es iſt ganz ausgeſchloſſen, hier auf alle die Fälle einzugehen, die er vorgebracht hat. Die Generalkommiſſion der Gewerk⸗ ſchaften hätte dieſes Material in Broſchürenform der Kommiſſton zugänglich machen ſollen, dann wären wir in der Lage geweſen, die Firmen und Staatsanſtalten, die Herr Emmel aufgeführt hat, zur Rückäußerung aufzufordern. Audlatur et altera pars! parlamentariſche Diskuſſion wird unmöglich gemacht, wenn man mit ſolchen Fällen hier plötzlich auf das Haus losſtürzt, ohne daß die Angegriffenen in der Lage ſind, ſich zu äußern. Daher können wir auf dieſe Einzelfälle nicht eingehen. Aber ſelbſt ange⸗ nommen, das alles wäre zutreffend, was Herr Emmel uns vor⸗ geführt hat, dann würden die 87 oder 47 Fälle doch nur einen ganz geringen Prozentſatz ausmachen von den Tauſenden von Betriebs⸗ krankenkaſſen, die es im Deutſchen Reiche gibt. Wenn der Ein⸗ fluß der Unternehmer wirklich allein maßgebend ift, wenn der Arbeiter nicht zu ſeinem Rechte kommt, nun, ſo müßte doch die logiſche Folgerung ſein, daß die Leiſtungen der Be⸗ trtebskrankenkaſſen hinter denen der zentraliſierten Ortskrankenkaſſen weit zurückſtänden. Aber ſieht man ſich die Jede Geſamtleiſtung der Betriebskrankenkaſſen an, ſo ſieht man, daß ſie weit mehr leiſten als die Ortskrankenkaſſen.(Abg. Molken⸗ buhr: Selbſtverſtändlich, 15 haben auch die Auswahl!) An Krankengeld zahlen die Ortskrankenkaſſen pro Kopf 10,80 Mk., die Betriebskrankenkaſſen 13,06 Mk., für ärztliche Behandlung die Ortskrankenkaſſen 5,10 Mk., die Betriebskrankenkaſſen 7,40 Mk., für Arzneien 3,51 Mk. gegen 4,58 Mk.; der Reſervefonds der Betriebs⸗ krankenkaſſen iſt 19 Proz. höher als das Geſetz vorſchreibt, bei den Ortskrankenkaſſen fehlen 26 Proz. Die Verwaltungskoſten be⸗ tragen bei den Ortskrankenkaſſen auf den Kopf 2,26 Mk., bei den Betriebskrankenkaſſen 22 Pfg.(Hört! Hört!) Sie riefen mir zu, dieſe Leiſtungen ſeien nur deshalb möglich, weil eine Auswahl ſtattfindet, weil man nur geſunde Leute nimmt, auch das iſt falſch. Zunächſt würde man in der Großeiſeninduſtrie nur geſunde Leute auch dann einſtellen, wenn keine Betriebskrankenkaſſen beſtänden. Aber es iſt auch gar nicht wahr, daß in den Betriebskrankenkaſſen nur die gefundheitliche Elite der Arbeiterſchaft iſt, während die Ortskrankenkaſſen das ſchlechte Element nehmen müſſen. Im „Zentralblatt der Reichsverſicherung“, einem ſogzialpolitiſch fortgeſchrittenen Organ, wird feſtgeſtellt, daß im Durchſchnitt der Jahre 1885 bis 1908 auf 100 Mitglieder Erkrankungen ent⸗ fallen, bei den Gemeindekaſſen 26,6, bei den Ortskrankenkaſſen 36,9 und bei den Betriebskrankenkaſſen 43. Es iſt alſo durchaus nicht das geſundere Material, und trotzdem ſind die Leiſtungen höher. Das beruht auf der Privatinitiative des Arbeitgebers, die wir nicht auslöſchen wollen. Darum ſind wir entſchieden da⸗ gegen, daß man die Betriebskrankenkaſſen weiter einſchränkt, als im Intereſſe des Geſamtgedeihens der Verſicherung notwendig iſt. Die Regierungsvorlage iſt ja darin zunächſt außerordentlich weit gegangen, die Kommiſſionsbeſchlüſſe haben einigermaßen Wandel geſchaffen. Der Redner empfiehlt namens feiner Freunde einen inzwiſchen verteilten Antrag der Kompromißparteien Schultz und Genoſſen. Dieſer Antrag beſchränkt die in einem der ſpäteren Para⸗ graphen enthaltene Beſtimmung, wonach Betriebskrankenkaſſen nur zugelaſſen werden ſollen, wenn ſie den Beſtand der Orts⸗ krankenkaſſe nicht gefährden, auf künftig neu zu errichtende Be⸗ triebskrankenkaſſen. Auf die jetzt beſtehende Betriebs⸗ krankenkaſſen ſoll dieſe Beſtimmung dementſprechend nicht Anwendung finden, ebenſo wenig auf neu errichtete Kranken⸗ kaſſen, ſobald ihre behördliche Zulaſſung einmal ausgeſprochen iſt. Die Gefährdung einer beſtehenden Ortskrankenkaſſe ſoll dann angenommen werden, wenn ſie nach Errichtung der Betriehs⸗ krankenkaſſe nicht mehr als 1000 Mitglieder behält; in dieſer Beziehung geht der Antrag zugunften der beſtehenden Ortskrankenkaſſen über die Kommiſſionsbeſchlüſſe hinaus, da hier⸗ nach eine Ortskrankenkaſſe ſchon mit mehr als 250 Mitgliedern Sicherung der Ortskrankenkaſſen verſpricht. Sozialdemokraten werden wir ablehnen. Antrag zu. Abg. Sachſe(Soz.) ſpricht beſonders gegen die Zulaſſung neuer Knappſchaftskaſſen. Die Anträge der Sozialdemokraten und der Volks⸗ partei werden abgelehnt. Die Anträge der Stimmen Sie unſerem Der Kompromißantrag Schultz wird nommen. Miniſterialdirektor Caspar verweiſt gegenüber dem Emmel⸗ ſchen Material auf den§ 80 des bisherigen Krankenverſicherungs⸗, geſetzes, der ein Einſchreiten gegen die behaupteten Mißbräuche ge⸗ währleiſtet. § 259 ꝗtrifft zugunſten der Saiſonbetriebe eine Er⸗ leichterung, indem die vorgeſchriebene Mindeſtzahl von Betriebs⸗ kaſſenmitgliedern nur für zwei Monate verlangt wird. Abg. Buſold(Soz.) ſpricht zu dem Streichungsantrag ſeiner Partei. Dieſe Beſtimmung würde die ganze Laſt der Landkranken⸗ kaſſen auf die Kleinbauern wälzen. 90 Abgeordnete mindeſtens dürften ſich an der Abſtimmung über dieſen Paragraphen nicht be⸗ teiligen, wenn perſönliche Intereſſenten durch die Geſchäftsord⸗ nung von den Abſtimmungen ausgeſchloſſen würden. Abg. Fegter(Vp.) hekämpft gleichfalls ſcharf die Beſtimmung bieſes Paragraphen. Sie würde dazu führen, daß alle leiſtungsfähigen landwirtſchaft⸗ lichen Betriebe aus den Landkaſſen ausſcheiden, und das würde die völlige Auflöſung der Landkaſſen bedeuten. Beim Mutter⸗ und Säuglingsſchutz wurde das Unannehmbar der Regierung gegen dieſe das Wohl des Vaterlandes ſo überaus angehenden Dinge nach Gebühr gekennzeichnet; handelt es ſich aber um Vorteile für die Herren der Rechten, da weicht die Regierung mutig zurück.(Unruhe rechts.) Das iſt ja gar keine Verhand⸗ lung mehr. Unſere Gründe hören Sie überhaupt nicht an. Sie kommen nur zur Abſtimmung herein und ſtimmen alle Ver⸗ beſſerungen nieder. Das ſtelle ich hier vor dem Lande Bei den Wahlen werden Sie die Quittung für dieſes Verhalten be⸗ kommen.(Beifall bei der Volkspartei und bei den Sog., Lachen und Unruhe rechts.) Die Kommiſſionsbeſchlüſſe bleiben unverändert. Die§8 260 bis 268 werden für die Beratung verbunden. Sie handeln von den Innungskrankenkaſſen. Hierzu ſprechen die Abgg. Schickert(Konſ.), Schmidt⸗Berkin 855„Brühne(Soz.), Rieſeberg(Wirtſch. Vgg.) und Molkenbuhr (Soz.) Die ſozialdemokratiſchen Anträge auf Streichung werden ab⸗ gelehnt und die Paragraphen mit dem Kompromißantrage Schultz, ange⸗ nicht als gefährdet angeſehen werden ſollte. Dieſe Beſtimmungen Fſoweit er ſich auf die Innungskaſſen bezieht, angenommen. des Antrags gelten auch für die Innungskrankenkaſſen. 155 Abg. Hormann(Bp.)? Mißftände ſind zweifellos vorhanden, das kann uns aber nicht beranlaſſen, die Betriebskrankenkaſſen mit einem Federſtrich zu beſeitigen, 1 110 im 595 ganz erſprießlich gearbeite ir f auch Arſprünglichen Standpunkt der Regierung, 905 12810— Betriebs⸗ krankenkaſſen nur gegründet werden dürfen, wenn 500 Verſiche⸗ rungspflichtige für ſie vorhanden ſind. Wir bedauern lebhaft, daß die Kommiſſion bis auf 150, und bei Landkaſſen ſogar auf 50 heruntergegangen iſt, denn dadurch werden ſpeziell den Landkaſſen die leiſtungsfähigen Betriebe entgogen und ſie werden gang minderwertig werden. Eine Ahſchlachtung der Be⸗ triebskaſſen wünſchen wir nicht, aber eine Erſchwerung der Neugründung halten wir allerdings für notwendig. Dem Antrag Schultz werden wir zuſtimmen, weil er tatſächlich eine Verbeſſerung der Vorlage bedeutet, insbeſondere eine größere ßen und ganzen haben ſie bisher gaſ den der ſonſtigen erwähnten Be au Damit ſind die Abſchnitte über die Betriebs⸗ und die Innungskrankenkaſſen erledigt. Bei den Betriebskrankenkaſſen iſt die erforderte Mindeſtzahl der Verſicherten, wenn es ſich um neu errichtete Kaſſen handelt, 150, bei bereits beſtehenden Kaſſen 100, bei landwirtſchaftlichen und Binnenſchiffahrtskaſſen 50, vorbehalt⸗ immungen. § 271, Streitigkeiten, wird nach mehreren ſozi ſchen Reden unverändert angenommen. Die folgenden Abſcherikte: Gleichwertigkeit der Leiſtungen Vereinigung, Ausſcheidung, Auflöſung, Schließung von Kaſſen(§8 272 bis 318, ſowie die 88 819 bis 325, zuſammen 54 Para⸗ graphen) gehen ohne Wortmeldung vorbei, obgleich auch hier ſozialdemokratiſche Anträge vorliegen und abgelehnt wer⸗ den. Die§§ 326 bis 339 werden nach kurzen Ausführungen von Molkenbuhr(Sog.) erledigt. Darauf v ſich beim von den Kaſſenorganen das Haus auf Donunerstag 12 r. 5 Schluß nach 6 Uhr. FVermischtos. 0 Beſſere Geſellſchaft m. zieml. großem Dekorations⸗Inventar ſucht für je Samstag abend ein Vereilmnslokal. Ofſ. unter K B 146 an die Expedition ds. Blattes. FGeldverkchr. Teilhaber⸗Geſuch. Wer wurde ſich bei M. 4000 bis M. 5000.— Einlage mit einem tüchtigen Reiſenden eine Lebensexiſtenz(Nahrungs⸗ mittel engros) gründen. Offert. bef. unt. Nr. 60001 die Expedition d. Bl. Baugeld ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 60063 an die Exp. d. Bl. mittelſt Verkauf u. 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Wie ſoll man in Die Eng⸗ Läſſigkeit umzuformen. Wer es ſo weit gebracht hat, mit drei Bällen auf einmal zu ſpielen, ohne daß einer auf den Boden laſſen. Sie übernahm ſelbſt den Unterricht und wer erſtaunt über die Fortſchritte des Mädchens, das gauz in der Muſik lebt und für den Geſang geboren zu ſein ſcheint. Das Kind, das einer der wichtigſten Lebensfragen, der Ernährung, ſich völlig dem Empirismus überlaſſen hat, daß eine Wiſſenſchaft der Er⸗ ——————————————— 5 IReß länder haben am meiſt dieſe bl i Caro omm i unbekaunte Gedicht, das länder ſten unter dieſem Problem zu leiden, denn den E ella at, zur Erinnerung au Dame durs Album die ſteife Miß iſt in der neuen Tracht am hilfloſeſten ſie hat das ghringende Wabnachtslach Earol, iß 5 13 Jahre — p5ffeentlicht die verdienſtreiche Müuchener literariſche Wochen⸗ Grazie, ſchmiegſame„Anmut⸗ geſchmeidige Gewandtheit am alt. Sie hat vor einigen Tagen unter großem Beifall eine erſte ſchrift„Die Leſe“ berausgegeben von Theodor Etzel und Georg dringendſten nötig. Londoner„Lehrer der Schönheit“ ſind des⸗ Probe ihrer Kunſt in einer öfſentlichen Aufführung abgelegt. Muſchner, München. halb auf den Gedanken verfallen, den Damen allen Ernſtes den— Tod durch elektriſchen Strom. Es ſind bereits mehrfach Ees wird behauptet und mit Grund Jongleur als Lehrmeiſter zu empfehlen. Alle Frauen, die in in Deukſchland und der Schwelz Feſtſtellungen darüber gemacht Ein nützlich Werkzeug ſei der Mund! dieſem Sommer durch ihr Unvermögen, die neuen Totletten zu worden, daß Perſonen, die ſich an den Genuß alkpholiſcher Ge⸗ Zum erſten läßt das Ding ſich dehnen tragen, nicht völliges Fiasko machen wollen, ſollen die ſchlangen⸗ tränke gewöhnt haben, eher durch einen elektriſchen Strom ge⸗ Wie Guttapercha, um zu gähnen! haſten Berwegungen geſchickter Taſchenſpieler ſtudieren ihre tötet werden, wie enthalkſam lebende Perſonen. Ueber dieſe 0 Ach Grete, wenn du dieſes mußt, Drehungen und Wendungen nachzuahmen ſuchen und ibre Tatſache hat ſich unlängſt ein hervorragender Elektrotechmiker, Tu es im Stillen und mit Luſt! Kunftftücke, ſeweit es in ihren beſcheidenen Kräften ſteht, jelbſt der Vertreter Auſtraliens im britiſchen Königreich, Mr. Hes⸗ Zum zweiten: Wenn es grad vonnöten probieren. Nichts iſt nach der Anſicht der Londoner Propheten keth, wie folgt ausgeſprochen:„Es iſt eine intereſſante Tatſache Kann man ihn ſpitzen, um zu flöten. der Körperkultur beſſer geeignet, den Gang und die Beweg⸗ daß Perſonen, die ſich an den Gebrauch alkoholiſcher Getränke 5 Sittzt dann der Schatz auch mal allein ungen der Frau geſchmeidiger und W machen, als gewöhnt haben, oft ſchon von einem Strom mit geringer elek⸗ 5 2 ihm Unterhaltung ſein! 8 bol. Wasſer. Zundchſ kriſcher Kraft getötet werden, dagegen Abſtinenten bei ſonſt 7 Den 1990 5 15 weit bringen, den Präſentierteller, auf dem das Glas mit ſehr ſtarken elektelſchen Sten Diess kaunſt du deinem guten Gatten, Vaſſer fteht, auf den Fingerſorsen zu balantieren. It ür die en Wir Wagen nicht eſſen. Die Dresdener Hogene⸗Aus⸗ Der darum bittet, wohl geſtatten gekungen, dann hebt de die Hand iu ahrer ſchvantonden Laft ſtegung, die in ſo umfaſſender Jeſſe einen Heberblick über alle e über den arvgz kän zen Wu en moonaſſt genade an baugt de ſanitären Beſtrebungen der Welk bietet, pat auch der Hygtene Den Mund zu öffnen, um zu ſprechen. gleicher Zeit das Knie. das nard den Linien ibres Körvers der Ernährung einen großen Raum zugewiefen. Wie wichtig N Aern de dur tserregun allmählich einen wohlgefälligen Schwung verleihen. Um eimen erade dieſe Fr iſt beweiſt auch den der Dohen 5 Sprich lieber ſanft mit Heberkezung ganengen dard zunleich ſeten Gang zu erlangen zon man den ber wiediziniſchen Jakultät dan Parte, Prof. Zandouzy, in ener 33 Denn mancher hat ſich ſchon beklagt: Praſenkierteller neen Baſſergles auf den Fiaoeſpiden foten von der wiſßerſchaftichen Geſelſchaft für Ernerunzengeken Ach hätt ich das doch nicht geſagt!“ eterend, berunspasferen und dabet den Kat in glectem Neute peranßealteten Verſannnlung in Parts gcholten bar Auf Bund 111. 1 So eignet ſich der Mund zum Küſſen, widerſpenſtigen und ſteifen Glieder zu anmmtiger und biegſamer mente wies der Gelehrte nach, daß die Menſchheit bisher in und ihren ſtrengen Anforderunge Ausdrücklich oder nebenher, 2 Bei Scheiden oder Wiederkehr, Im Frieden oder Kriegeszeiten: Ein Kuß hat dooch 5 1 Zum luß je nicht zu vergeſſen: Saupeſcchli dient der Mund zum Eſſen! Gar lieblich dringen aus der Küche Bis an das Herz die Wohlgerüche. Hier kaun die Zunge fein und ſcharf Sich nützlich machen, und ſie darf! um vor den Türen Weihnachtslieder zu ſingen und ein paar 37 wird öſung der ſozialen 2 Seee den e JVJVVVJV%/V%%%C ie Zaubermi geſchenk ma ollten. U ür In Töpfen. Leſſeln, dieſen Gedanken gehabt und die Schweſter zum Mitgehen über⸗ ent 125— Um ewig den Gemahl zu feſſeln. Von hier aus 5 5 955 9 8 5 Sinn Die Haus⸗ un bzenskönigin. Lieb's Gretchen! Halt dich wohlgemut, Regiere mild und— koche gut! Der Jongleur als Lehrmeiſter der Mobdedamen. fällt, hat jene Vollendung in der Jongleurkunſt erreicht, die die Modedame ſich aneignen muß, um ihrer neuen Toiletten auch wirklich würdig zu ſein. 2 — Das glückbringende Weihnachtslied. Von der roman⸗ tiſchen Entdeckung einer jungen Sängerin, deren wundervolle Stimme ihr eine glänzende Laufbahn ſichert, erzählen engliſche Blätter: Am vprigen Weihnachtsabend ſtahlen ſich zwei kleine Mädchen heimlich aus ihrer dürftigen Wohnung in Hampſtead, redet, aber ſie ahnte nicht, daß dieſes erſte Wagnis ihres Lebens den Wendepunkt in ihrem Schickſal herbeiführen ſollte. Ohne etwas davon zu wiſſen, machten die beiden kleinen Mädchen auf ihrer Wanderung vor dem Hauſe einer bekannten Sängerin, Mme. Amy Sherwin, Halt, und ſie hatten kaum ihr erſtes Lied⸗ Um chen beendet, 15 aus flü der leichtbeſchwingten Modegöttin zu folgen Hauſe ſtürzte und die beiden Kinder zu einzog. Die enee eee n immer zu genügen, muß die Sängerin war vom erſten Ton an von der klaren, unbeſchreib⸗ ich nehmen, was ſie vor kurzem lich wohllautenden Stimme bezaubert geweſen. Sie ließ die nährung überhaupt noch nicht exiſtiert. Der Menſch hat ſich bisher viel mehr für die Ernährung der Tiere als für feime eigene intereſſiert. Man kaun die Menſchen in zwei Klaſſem terlen, in folche, die nicht zu eſſen verſtehen und eſſen, ohene du 5 in 155 es fach che 0 wiſfen müßten yftologen, iziner), ie eben nicht darum ümmern, ſie eſſen. Nach Landouzys Anſicht hat man den Stickſtoffverbindungen bei der Ernährung bisher eine viel zu große Rolle eingeräumt. Eine rationelle Regelung der Ernäh⸗ uswahl.) n ſoeben Volks⸗ 1 ſchienen: Bilder und Vignetten Suizſcnte. J Frühling n Dame von heute mancherlei auf ſich or kur. 5 7 0 11 ühnſten Träumen noch nicht geahnt. Es genügt nicht, Mädchen noch einmal ſingen, kein Zweifel: Stella beſaß in Holzſchnitte) und Sommer(15 ſchnitte). In gutem Darrh 8 doch ſteifen, kapriziöſen und doch ſo ihrem Organ eins feltene Gabe des Himmes Am nechſten 85 attung ſeud dieſe Ausgaben keicht ſchwerfällig ing beſchert hat, anzulegen u 5 0 ragen baen. 2e e Srne d8d kemm Are Schrie ae8 ver⸗ wis ſir dieſer Modefrüth⸗ Tage ſchon ging Wine. Ammg Sberwin zu den Ettern des Kindes ihnen vor, die Reine Straßenfängerin, von deren agt Sadet Bter zund Wider keize Müraeng Antten. laskaben z8 xufen, als ein Quell dart große Vollendet! Hauptpreislage Hauptpreislagen; **** Sitz, in Ausführung und Stoffqualltaten finden Sle In aller grösster Auswahl zu unvergleichlloh nledrigen Prelsen, Sacco-Anzũge und irhg. Mk. N* 22 20 27 30 32 30 40 44 48 30 90 60 65 Paletots- und Ulsters und urhg. 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