(Badiſche Volkszeitung. Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg⸗ eeeeee In ſera te: Oie Golonel⸗Zeile. 23 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark che Neueſte Na Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maünheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioann 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„„ Nr. 220. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 ußr. Freitag, 12. Mai 1911. „„F —— „Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. —— Die politiſche Lage in Baden. Der Karlsruher Korreſpondent des„Schwäb. Merkur“ ſchreibt: Preßnotizen zufolge war der jetzt zur Reichspartei über⸗ gegangene Oberamtmann Schmitt nie eingeſchriebenes Mit⸗ glied der nat.⸗lib. Partei. Dies ändert nichts daran, daß er ſelber ſagte, er ſei früher mit den Nationalliberalen gegangen und wegen der Großblockpolitik von ihnen abgerückt. Es ver⸗ ſteht ſich, daß 2 Beiſpiele überhaupt nicht viel beweiſen. Daß aber Tauſende von nat. ⸗ͤlib. Wählern ſich in den Stich⸗ wahlen 1909 von ihr abgewendet haben, wurde in der„Bad. Landesztg.“ zugegeben, und nur über die Zahl, die ja leicht an⸗ zufechten, weil ſchwer feſtzuſtellen iſt, wurde geſtritten. Nach den Reichstagswahlen wird man eine feſtere Grundlage haben, um die Wirkung der Großblockpolitik auf den Beſtand der nat.⸗lib. Partei zu beurteilen. Herr Dr. Ammon erwartet, daß die nationalliberale Partei geſchwächt aus dem Reichstagswahlkampfe hervorgehe, nur — ſprochene Sinn des letzten Satzes. Ein ausgezeichneter„Partei⸗ freund“, dieſer Korreſpondent des„Schwäb. Merkur“, der auf den Ruin ſeiner Partei mit einer kaum verhehlten Schadenfreude lauert, und nicht nux das, der auch an ſeinem Teil noch wacker und unverdroſſen daran mitarbeitet, daß die nationalliberale Partei an Stimmenzahl möglichſt geſchwächt aus dem Wahl⸗ kampfe hervorgehe, alte Freunde ihr untreu werden und zu den Parteien des ſchwarz⸗blauen Blocks übergehen, Aber er ſoll ſich wſaßte geeg g eeeger wabtonar 5 ns ſch liberaler: Wahlkreiſes, direkte Begünſtiger der Sozialdemo⸗ kratie oder des Zentrums. Ich finde, es iſt eine ſehr ſchlechte Politik, die angeblich irrende nationalliberale Partei dadurch kurieren zu wollen, daß man ihren Organismus möglichſt ſchwächt. Und eine Schwächung der Partei iſt es doch unter allen Umſtänden, wenn man, da man die ganze Partei nicht ge⸗ winnen kann, möglichſt viele Einzelmitglieder zur Fahnenflucht und zu disziplinwidrigem Handeln zu bewegen ſucht. Ich meine, wie im Reiche, ſo brauchen wir heute in Baden eine ſtarle nationalliberale Partei und zwar nicht nur gegen das Zentrum, ſondern m. E. gerade auch und vielleicht bald noch ganz beſonders gegen die vorwärtsdrängende Sozialdemoktratie vor allem in den induſtriellen damit er Recht behalte, das iſt zweifelsohne der unausge⸗ ſre 5 1 K + äft ig! ieb noch unlängſt ein älterer National⸗ muß auch den ei offen ſteht, nachdem der Weg der Sammlung durch die Sünden Zentren. Wie können wir es erreichen, daß die badiſche natio⸗ nalliberale Partei möglichſt ſtark und gekräftigt aus dem Wahl⸗ kampf hervorgehe, was doch das nächſte und wichtigſte Ziel? Als nüchterner Beurteiler des politiſchen Lebens, der Menſchen, Verhältniſſe und Stimmungen in Rechnung ſtellt und nimmt wie ſie ſind und nicht wie er ſie wünſcht, ſage ich mir, es iſt hoff⸗ nungslos, die nationalliberale Partei in ihrer Geſamtheit oder auch nur in ihrer überwiegenden Mehrheit hinüberzubringen zur Sammlungspolitik, das wäre aber m. E. doch ſicher die un⸗ erläßliche realpolitiſche Vorausſetzung für den Erfolg einer Politik, die nur auf dem Wege der Sammlungmit den übrigen bürgerlichen Parteien eine neue Kräftigung der nationalen und liberalen Mittelpartei erwartet. Iſt aber, wie es doch faltiſch liegt, dieſe vielleicht wünſchenswerte Geſamtumlenkung der Partei heute vollkommen ausgeſchloſſen, ſo ſehe ich als politiſcher Geſchäftsmann, der rechnet und das wirkliche Leben nicht in Phraſen und Begriffe einſchachtelt, nur eine einzige Möglichkeit, daß das wohl unumſtrittene Ziel, eine ſtarke nationalliberale Partei, die auch gegen die Sozialdemokratie ſich die freie Ver⸗ handlungsfähigkeit wahrt, erreicht wird: jeder nationalliberale Wähler und auch Zeitungsſchreiber, gleichgültig wie er zum Großblock ſteht, muß ſtraffe Disziplin halten, ſich den wahltaktiſchen Direktiven der Parteileitung unbedingt unter⸗ ordnen und die für die Wahlen getroffenen Abmachungen reſpel⸗ tieren. Auf Baſis der Sammlungspolitik iſt heute eine Ein⸗ helligkeit des nationalliberalen Vormarſches nicht zu erreichen, ſondern nur eine Zerſplitterung u. Schwächung; auf Einheitlich⸗ keit des Aufmarſches aber müſſen wir unſere letzten und einzigen Hoffnungen bauen, da wir ſie auf eine Sammlung der bürger⸗ lichen Parteien nicht mehr bauen können. Wer das Ziel will: n Reichstagswah das liberalen genau wie unſere mehr links ſtehenden Freunde— der den einzigen Weg mit einſchlagen, der heute noch hüben und drüben verſperrt iſt. Wer noch immer einzelne Parteifreunde auf letzteren abzuſprengen ſucht, ohne ſich doch ver⸗ hehlen zu können, daß die Geſamtpartei unter keinen Umſtänden folgen wird, der arbeitet, wenn auch unabſichtlich, der Erreichung des nächſten und dringlichſten, ja vielleicht des einzigen Zieles des kommenden Wahlkampfes entgegen, der der natio⸗ nalliberalen Partei. Die ſteht in Frage für uns alle, auf dem rechten wie auf dem linken Flügel, und ich meine, wir ſollten wirklich nicht zu viel Zeit mit dem Ratſchlagen über die Mittel verlieren, da nur ein einziges von einiger Zuverläſſigkeit noch ſich bietet und der Partei von uns ein anderes weder durch Ueberredung noch durch Gewalt aufgenötigt werden kann. Ich glaube, wir Rechtsnationalliberalen ſollten heute, wenn es uns ernſt iſt um die Erhaltung der nationalliberalen Partei, ſchweigen und uns unterordnen lernen. Iſt dann auch durch unſere Mitarbeit das Ziel der Behauptung und Stärkung der nationalliberalen Partei erreicht, dann können wir mit mehr Ge⸗ wicht und mit mehr moraliſcher Berechtigung unſere abwei⸗ chenden Meinungen geltend machen, als wenn wir nur bei Seite ſtehen, kritiſieren und die Partei ſchwächen durch Hinderung ihres einheitlichen Aufmarſches. Und weiter ſage ich mir als poli⸗ tiſcher Geſchäftsmann der weiß daß man Realitäten nicht um. nationalliberalen Partei im anſtaltet ampf— und das wollen wir Rechtsnational- gut beſuch blaſen kann: wenn ich den Großblock als gegebenen Faktor hin⸗ nehme, wird in ihm und gegenüber ſozialdemokratiſchen Zudring⸗ lichkeiten eine ſtarke oder eine durch rechtsnationalliberale Ab⸗ ſplitterungen geſchwächte nationalliberale Partei ſich mehr Gel⸗ tung verſchaffen und ihre Forderungen bei Kompromiſſen leichter durchſetzen? Auch dieſe nüchterne Erwägung führt mich zu der Forderung, daß auch wir Rechtsnationalliberalen unbedingt Parteidisziplin halten und uns feſt an das Gros und an deſſen Führer anſchließen müſſen. * 25 Wir möchten dieſem Briefe nichts hinzufügen, um deſſen Veröffentlichung wir gebeten wurden. Herrn Dr. Ammons Schadenfreude über das zu erwartende Fiasko der nationallibe⸗ rale Partei bietet uns den willkommenen Anlaßzur Publikat des Schreibens, deſſen überzeugender Beweisführung ſich w niemand verſchließen kann. Wir hoffen, daß ſie mit dazu beitragen wird, Herrn Dr. Ammon die Freude des Rechthabens über die 15 erwartende Niederlage der nationalliberalen Partei zu ver⸗ ſalzen. 5 Politisehe Uebersicht. *Mannheim, 12. Mai 1911. Die nationalliberale Partei und dir Lage. Für die bevorſtehende Reichstagswahl haben ſich bekanntlich die liberalen Parteien des Wuppertals vereinigt und den Land⸗ tagsabgeordneten Direktor Dr. 1 intzmann⸗Elberfeld als Kandidaten aufgeſtellt. Zur Einleitung des Wahlkampfes v eten die Parteien in Bar im al Stadtverordnet geweſen, und nur mit Widerwillen ſeien ſte in dieſe Konſtellati eingetreten. Durch die in der Thronrede angekündigte Ae rung des preußiſchen Wahlrechts habe ſich Fürſt Bülow Konſervativen zu den erbittertſten Feinden gemacht. Aufgab des Liberalismus müſſe es ſein, eine freiheltlichere ſtaltung der Verhältniſſe in Preußen m Deutſchland herbeizuführen. Ueber das Zuſammengehe der liberalen Parteien ſagte der Redner, wenn der Liberalism jetzt den Moment verſckume, wo es für ihn gelte, den Ka rechts und links vereint zu führen, dann verdiene e geuilleton. Beiträge zur Frauenfrage. Bernhard Shaw als Kritiker der Frau. Von Luiſe Faubel. Bernhard Shaw hat ſich in ſeinen Werken ſchon mehr als einmal mit der Frauenfrage vom pfychologiſchen Standpunkt aus beſchäftigt. Aber wenn man dieſe blendenden Aphorismen und Epigramme lieſt, hält es ſchwer, an die Ernſthaftigkeit ſeiner Be⸗ ſtrebungen zu glauben, ja, man wird das Gefühl nicht los, als habe der Verfaſſer ſie mit der Abſicht geſchrieben, ſeine Leſer und Hörer gründlich an der Naſe herumzuführen. Shaws Kritik iſt ſtets zerſetzend, niemals aufbauend, er gefällt ſich in geiſtreichen Paradoxen, die dermaßen verblüffen, daß die Wahrheit meiſt unentdeckt bleibt. Und doch iſt es ihm bitter ernſt mit ſeinen Uebertreibungen, er will ſogar, wie er ſelbſt erklärt hat, reforma⸗ ſeiner bedeutendſten Werke, in dem er die alte Theorie, daß der Mann der werbende und die Frau der umworbene Teil iſt, über den Haufen wirft, indem er das Gegenteil behauptet, auf ſeinen Wahrheitsgehalt hin zu unterſuchen. In„Menſch und Uebermenſch“ läßt Shaw die Hauptperſon des Stückes zu einem Freund ſagen;„Du glaubſt, daß du Annas 7 biſt, d 5 5 toriſch wirlen; darum lohnt es ſich vielleicht der Mühe, eines Tör ſſt oſſen und bleibt es, bis ſte ſich hinker dir für immer ſchließt.... Sage mir nur, was hat denn die Frau anderes im Leben zu tun, als danach zu trachten, einen Mann zu bekommen? Eine Frau muß ſuchen, ſich ſo früh wie möglich zu verheiraten, und der Mann, ſo lange er kann, unverheiratet zu bleiben.“ Am Schluß des Stückes iſt aber nicht der Freund, ſondern der Ver⸗ fechter obiger Theorien die Beute Annas geworden. Sie hat ſeine Spur verfolgt, wie der Jäger die des Wildes, ohne dabei äußerlich auch nur im geringſten ihr Mädchentum preiszugeben. Shaw behauptet alſo, daß eine Frau, die einen beſtimmten Mann bevorzugt, dieſen mit einiger Ausdauer auch für ſich gewinnen kann. Aber auf welche Art und Weiſe? Nach Shaw iſt nicht das Weib, ſondern der Mann das eitelſte aller Geſchöpfe. Doch mit der Eitelkeit iſt bei ihm noch eine andere Eigenſchaft gepaart— hier fängt die Sache an paradox zu werden— die Beſcheidenheit! Trotz ſeiner Selbſtherrlichkeit mißtraut ſich der Mann fortwäh⸗ rend. Zwar fühlt er ſich als Eroberer, aber im Geheimen plagt ihn die Furcht, doch nicht für ernſt genommen, oder für voll an⸗ geſehen zu werden. Daher hat eine Frau, die ihm dieſe Furcht nimmt, indem ſie bewundernd zu ihm aufblickt, faſt immer ge⸗ wonnenes Spiel! Ferner lebt in den meiſten Männern noch der ideal ſchöne Gedanke, daß es nicht der Naturinſtinkt iſt, der die Frau zum anderen Geſchlecht hinzieht. Das Weib verhält ſich vielmehr in jungfräulicher Zurückhaltung ſo lange paſſiv, bis ein beſtimmter Mann mit endloſer Geduld und durch alle möglichen Bewerber⸗ ünſte ſch erz gewinnt. Dieſer Gedanke iſt, wie Shaw r s als eine Illuſion, an die allerdings auch weibliche Geſchlecht in ſeiner Selbſttäuſchung glaubt. ndneunzig von hunder Ehen iſt ſtets das Weib die Victrix, die Verfolgerin und Beſiegerin des Mannes ge⸗ dem einfachen Grunde, weil für ſie die Ehe den eigent⸗ an den Knaben zu zeigen. Es iſt zwar ein ganz unſchuldt wird und fühlt ſich bis in die Tiefen We Seele geſ Das Weib, das bisher nur ein abſtrakter Frau, ihres Sieges gewiß, ſich jetzt abwartend verhält, nähert er ſich ihr in dem Glauben, der Werbende zu ſein. öV nicht, er hält ſie vielmehr für notwendig, ſo lange der Mann in lichen Lebenszweck bildet, während dies beim Manne nich Fall iſt. Es ſcheint wirklich, als ob Shaw nicht ſo ganz u dieſer Behauptung hat. Beobachten wir nun einmal unſer, Mädchen. Schon in der frühen Jugend beginnen ſie beſteht meiſt aus einer ſchmeichelhaften Ergebenheit o Nachahmen der Jungenausdrücke, aber es weicht von dem das Knaben in dieſem Alter für ihre Spielgefährtinne doch himmelweit ab. Denn der Knabe ſieht gewöhnlich mi gewiſſen Mitleid auf das Mädchen herab; er duldet es zw nimmt er es nicht ernſt und kann ſehr gut ohne es fertit Das iſt auch in reiferen Jahren der Fall. Die meiſte unterhalten ſich gewöhnlich am beſten, wenn ſie unter ſich Fehlt dagegen in einer Geſellſchaft von Frauen das Element, ſo wird dies als ein entſchiedener Mangel und wenigſtens der Mann oder die Ehe zum Gegenſte Unterhaltung gemacht.„5„ Durch tauſend kleine Reize und unſchuldige Kokettier verſteht ferner das junge Mädchen die Aufmerkſamkeit des lichen Geſchlechts auf ſich zu lenken; mit feinem Takt ver die Tatſache, daß ſie die Suchende iſt. Und der Mann, von viel zurückhaltender als die Frau, merkt garnicht, daß er un ˖ egenſtand für ihn war fängt an, ſeine Aufmerkſamkeit zu erregen. Und wü die Shaw verurteilt dieſe„Jagd nach dem Manne“ durchaus ſeinem falſchen Idealismus verharrt. Indem die Frau wählt folgt ſie nur einem Naturgeſetz. Streng genommen, hat der! auch gar keine Zeit zu wählen. Ihm iſt die Aufgabe zugefall 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatts) Mannbeim, 12. Mar. 5 Bildfläche zu verſchwinden. Dem Vortrag folgte langanhaltender Beifall. Landtagsabgeordneter Dr. Hintzmann wies in einer kurzen Anſprache ebenfalls auf die zwingende Notwendig⸗ keit für die liberalen Parteien hin, alles Trennende beiſeite zu ſetzen, und den Kampf nach rechts und links vereinigt zu führen. Ueber ſeine politiſche Stellung bemerkte Dr. Hintzmann, daß er als altes Mitglied der nationalliberalen Partei in allen Fragen im Sinne und Geiſte dieſer Partei handeln und ſtimmen und insbeſondere dem verehrten Führer Baſſermann, zu dem er mit aufrichtiger Liebe und Dankbarkeit aufſehe, gern und willig als politiſchen Führer folgen werde. Der Führer der Fortſchrittlichen Volkspartei in Barmen, Landtagsahgeordneter Gantert, redete ebenfalls dem Zuſammenſchluß der Liberalen das Wort. Ebenſo wie die Fortſchrittspartei erwartet habe, daß die nationalliberale Partei für einen Kandi⸗ daten aus ihrer Mitte mit voller Energie eingetreten wäre, ſo gebe er das Verſprechen, daß ſeine Partei mit aller Energie und in allen Situationen dafür eintreten werde, dem gemeinſamen Kandidaten, der der nationalliberalen Partei angehöre, zum Siege zu verhelfen.“ Die Schiffahrtsabgaben⸗Kommiſſion ſetzte die Beratung über den Antrag der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei fort, wonach die Inſtitution der Strombeiräte auf die rein-preußiſchen Ströme und die Donau ſinngemäß ausgedehnt werden ſoll. Die Erklärung des Preußiſchen Eiſenbahn⸗ Miniſters, daß eine derartige Ausdehnung das ganze Geſetz ünannehmbar machen würde, lag gedruckt vor. Der bayeriſche Vertreter hatte die gleiche Erklärung abgegeben. Von nationalliberaler Seite wurde ausgeführt: Bei Ein⸗ beziehung der ſogenannten privaten Ströme werde das Bedürf⸗ nis, einen Reichs⸗Ausſchuß und Reichsſtrombeirat zu ſchaffen, nur noch dringender, da es unmöglich geduldet werden könne, daß etwa die verſchiedenen Stromverbände mit ihrer Abgaben⸗ politik gegen einander arbeiteten; die Stellung eines entſprechen⸗ den Antrages wurde vorbehalten. Die Beratung wurde nicht zu Ende geführt. Ueber den Beginn der Abgabenerhebung nach§ 11 lag ein Antrag des Referenten vor, der das Ergebnis der geſtrigen privaten Beſprechungen darſtellte. Hiernach ſoll für die Weſer und Elbe die Abgabenerhebung erſt dann beginnen dürfen, wenn einſchließlich der Bauzinſen 34 der veranſchlagten Geſamt⸗ koſten verausgabt ſind. Speziell für die Elbe wurde vorgeſehen, daß außerdem mindeſtens die Hälfte der Vertiefung des Fahr⸗ waſſers auf der ganzen Strecke erreicht ſein müſſe. Aehnliches wurde für die Weſer beſtimmt. Für den Rhein⸗Verband wurde beſtimmt, daß bis zur Herſtellung einer Waſſertiefe von 2,50 Meter auf dem Mittelrhein die Abgaben höchſtens 34 der Tarif⸗ ſütze betragen dürfen. Hierdurch ſoll verhindert werden, daß nicht mit der Erhebung der Abgaben begonnen wird, ehe die Arbeiten auch auf der im weſentlichen preußiſchen Strecke des Mittelrheines vollendet ſind. Der Antrag des Referenten zu 5S 11 wurde einſtimmig— eine ſeltene Erſcheinung in der Schiff⸗ fahrts⸗Kommiſſion— angenommen. Die Ausſichten des deutſch⸗ ſchwediſchen Handelsvertrages. Der deutſch⸗ſchwediſche Handelsvertrag wird, nachdem er den Bundesrat paſſtert hat, wahrſcheinlich ſchon im Verlauf der nächſten Woche dem Reichstag zugehen, der gewiß ohne Zögern in ſeine Beratung eintreten wird. Der Vertrag muß ſowohl von dem ſchwediſchen als von dem deutſchen Parlament noch in dieſem Sommer erledigt werden. Seine Ausſichten im Reichstag können jetzt, da ſich die ver⸗ ſchiedenen Intereſſenkreiſe geäußert haben, einigermaßen beurteilt werden, wenngleich die Parteien noch nicht Stellung genommen haben. Trotz der Agitation, die von verſchiedenen Seiten gegen den Vertrag eingeſetzt hat, wird man ſeine Ausſicht auf An⸗ nahme als günſtig beurteilen können. Man darf ſich dabei nicht davon irremachen laſſen, daß ſehr viele Leute mit dem Vertrage, der ja gegen den bisherigen Zuſtand eine Reihe von Zoll⸗ erhöhungen bringt, nicht zufrieden ſind. Auch dieſe Unzufrie⸗ denen müſſen zugeben, daß der Vertrag beſſer iſt, als der Zoll⸗ krieg, und haben an dem Scheitern des Vertrages kein Intereſſe. An einem Scheitern des Vertrages hat ſchließlich niemand Inter⸗ eſſe, als die Pflaſterſteinbruchbeſitzer und die Milchproduzenten, die bei einem Zollkrieg mit der Sperrung der ſchwediſchen Ein⸗ fuhr rechnen können. Möglich, daß die Konſervativen aus agrariſchen Gründen ſich gegen den Vertrag ausſprechen. Aber Auch das Zentrum kann ihnen ſchwerlich folgen. Die Ver⸗ tretung der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Induſtriegegend wird die Gefahr einer Sperrung der ſchwediſchen Erzausfuhr nicht ver⸗ antworten können, ebenſo wenig die anderen Parteien, die ge⸗ zwungen find, auf das Intereſſe der Induſtrie Rückſicht zu nehmen. Bei der Beſprechung des deutſch⸗ſchwediſchen Handels⸗ vertrages hebt der Handelsvertragsverein mit Recht hervor, daß es unbillig wäre, bei einem Vergleich der von Deutſchland er⸗ langten Zugeſtändniſſe nicht auch den neuen autonomen ſchwedi ⸗ ſchen Tarif zu Grunde zu legen. Dieſer Geſichtspunkt erſcheint uns ſogar durchſchlagend. Bekanntlich läuft der geltende Handels⸗ vertrag mit Schweden am 1. Dezember d. J. ab. Am gleichen Tage tritt der neue ſchwediſche Zolltarif in Kraft. Wäre in⸗ zwiſchen nicht der neue Handelsvertrag abgeſchloſſen worden, oder, was damit gleichbedeutend wäre, lehnt der Reichstag den neuen Handelsvertrag ab, ſo bleibt nicht etwa der alte ſchwediſche Zolltarif in Kraft, ſondern es tritt dennoch der neue Tarif in Wirkſamkeit; der Unterſchied beſteht nur darin, daß alle Zoll⸗ herabſetzungen, welche der neue Handelsvertrag vorſieht, nicht eintreten, ſondern daß der autonome Tarif ohne jede Ermäßigung auf unſere Wareneinfuhr Platz greift. Dieſes Ergebnis wird wahrſcheinlich niemand wünſchen, der ſich einigermaßen darüber informiert hat, was die neuen Zollſätze für unſere Ausfuhr bedeuten. Wer ſich aber darüber klar geworden iſt, wird auch den Wert der erreichten Zugeſtändniſſe ſachlich und unparteiiſch beurteilen können. Gewiß wären noch mehr Konzeſſionen vor⸗ teilhafter und gewiß hat nicht jeder Artikel in gleichem Maße Berückſichtigung gefunden, aber für die Waren, für welche etwas erreicht wurde, bedeutet der neue Vertrag die fernere Export⸗ möglichkeit. Das trifft für ca. 70 pCt. unſerer Geſamtausfuhr nach Schweden zu. Der Reſt von ca. 30 pCt. iſt zum großen Teil gegen eine Verſchlechterung dadurch gedeckt, daß er die für Schweden notwendigen Waren enthält. Das Ergebnis des Vertrages iſt alſo, wie der Handelsvertragsverein auch ausdrück⸗ lich anerkennt, ſo, wie es unter den gegebenen Verhältniſſen kaum viel günſtiger ſein konnte. Unter dieſen Umſtänden wird die Annahme des Vertrages im Reichstag mit Beſtimmtheit erwartet werden können. Deutsches Reich. — Volkspartei und Reichsverſicherungsordnung. Die Frak⸗ tion der Fortſchrittlichen Volkspartei im Reichstage hat zur Reichsverſicherungsordnung neuerdings Anträge geſtellt, die ſich auf die Krankenverſicherung beziehen und von denen der wich⸗ tigſte der iſt, der ſich auf§S 340, die Wahl der Vorſtandsmit⸗ glieder, erſtreckt. Nach dem Kommiſſionsbeſchluß ſoll Vorſitzender bei den Ortskrankenkaſſen nur werden können, wer von der Mehr⸗ heit der Arbeitgeber und von der Mehrheit der Arbeitnehmer gewählt worden iſt; da die Arbeitnehmer nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion doppelt ſo viel Stimmen haben wie die Arbeit⸗ geber, ſo würde als Vorſitzender jemand nicht gewählt ſein, der ſämtliche Stimmen der Arbeitnehmer, ſagen wir z. B. 8, und die Hälfte der Stimmen der Arbeitgeber, alſo in unſerem Fall 2 von 4, erhalten hätte. Die Beſtimmung der Kommiſſion wäre noch einigermaßen zu verteidigen, wenn Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer, wie der Regierungsentwurf es bekanntlich wollte, in dem Vorſtand mit der gleichen Zahl von Vertretern anweſend ſein würden. Aber zuzugeben, daß jemand nicht gewählt iſt, der von 12 Stimmen 10 Stimmen erhält, das iſt, wie ſchon der Ver⸗ treter der fortſchrittlichen Volkspartei bei der erſten Leſung im Plenum ausgeführt hat, unmöglich, und es iſt ganz ſicher, daß dieſe Beſtimmung nicht dem Frieden in den Ortskrankenkaſſen dienen, ſondern ſich vielmehr als eine Quelle fortgeſetzter Streitigkeiten erweiſen würde. Da eine große Anzahl von Be⸗ ſtimmungen des Entwurfs, denen auch die fortſchrittliche Volks⸗ partei ihre Zuſtimmung geben wird, genügenden Schutz dafür gewähren, daß die Ortskrankenkaſſen nicht politiſch gemißbraucht werden können, ſo erſcheint es unnötig, den verſicherten Arbeitern bei der Wahl des Vorſitzenden Rechte zu nehmen, die ſie ſeit mehr als 20 Jahren beſitzen. Daher will der Antrag der fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei, daß es bei dem bisherigen Zuſtande bewendet, wonach die Vorſtandsmitglieder aus ihrer Mitte den Vorſitzenden des Vorſtandes wählen. Die fortſchrittliche Volks⸗ partei will weiterhin, daß dieſe Beſtimmung auch auf die Land⸗ krankenkaſſen übertragen werde. — Rus Stadt und Land. 5*Mannheim, 12. Mai 1911. Au niläumstagung des Deutſchen Handelstages. III. Nach der Präſenzliſte ſind zur Tagung folgende Ehrengäſte angemeldet: Seine Königliche Hopheit Großherzog Friedrich II. von Baden. Seine Hoheit Prinz Wilhelm von Sach⸗ ſen⸗Weimar⸗Eiſenach, Herzog zu Sachſen, Heidelberg. Chef des Geheimen Kabinetts Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich II. von Baden, Wirklicher Geheimer Rat Dr. Freiherr von Babo, Exzellenz. Vertreter von Behörden: Reichskanzler Dr. von Bethmann⸗Hollweg, Exzellenz. Unterſtaatsſekretär im Reichsamt des Innern Dr. Richter, Exzellenz. Direktor im Auswärtigen Amt Dr. von Koerner, Exzellenz. Königl. preußiſcher Miniſter für Handel und Gewerbe Dr. Sydow, Exzellenz. Wirklicher Geh. Oberregierungsrat im Kgl. preuß. Miniſterium für Handel und Gewerbe Luſensky. Vorſitzender der ſtändigen Tarifkommiſſion der deutſchen Eiſen⸗ bahnen Rüdlin, Berlin. Königl. bayeriſcher Staatsminiſter des Königlichen Hauſes und des Aeußern Dr. Klemens Graf v. Pode⸗ wils⸗Dürnitz, Exzellenz. Königl. bayeriſcher Geh. Legations⸗ rat Ludwig Donle. Vorſtand der Königl. württembergiſchen Zentralſtelle für Gewerbe und Handel Staatsrat v. Moſthaf. Großh. badiſcher Miniſter des Großherzoglichen Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten Frhr. Marſchall v. Bieber⸗ ſtein, Exzellenz. Großh. badiſcher Miniſter des Innern Frhr. v. und zu Bodman, Exzellenz. Großh. babiſcher Miniſter der Finanzen Rheinboldt, Exzellenz. Großh. Miniſteralbirektor Geh. Oberregierungsrat Weingärtner. Großh. badiſcher Miniſterialdirektor Geheimer Rat Schulz. Groß. badiſcher Miniſterialrat, vortragender Rat im Miniſterium des Innern, Dr. Schneider. Großh. badiſcher Landeskommiſſar für den Kreis Mannheim, Heidelberg und Mosbach, Geh. Oberregierungs. rat Dr. Becker, Mannheim. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Heidelberg. 1. Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz, Heidelberg. 2. Bürgermeiſter Fr. Wielandt, Heidelberg. Großh. Amtsvor⸗ ſtand Geh. Regierungsrat Jolly, Heidelberg. Prorektor der Rupprecht⸗Karls⸗Univerſität Geh. Hofrat Prof. Dr. v. Duhn, Heidelberg. Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein, Heidelberg. Bataillonskommandeur Major v. Wahlen⸗Jürgaß, Heidel⸗ berg. Miniſterialrat Hölzinger, Vorſitzender der Adteilung für Landwirtſchaft, Handel und Gewerbe im Großh. heſſiſchen Miniſterium des Innern. Senator der Freien und Hanſeſtadt Lübeck Rabe. Senator der Freien Hanſeſtadt Bremen Dr. Ne⸗ belthau. Unterſtaatsſekretär im Kaiſerlichen Staatsminiſte⸗ rium für Elſaß⸗Lothringen, Abteilung für Finanzen, Handel und Domänen, Koehler. Vertreter des Reichstags. Oberlandesgerichtsrar Dr. Spahn, Erſter Vizepräſident, Landgerichtsrat Schultz, Zweiter Vizepräſident. Sonſtige inländiſche Gäſte. Prinz zu Löwenſtein, Durchlaucht, Mitglied des Stän⸗ digen Ausſchuſſes des Deutſchen Landwirkſchaftsrats, Langenzell. Obermeiſter Plate, Vorſitzender des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags, Hannover. Dr. H. Meuſch, Geſchäfts⸗ führer des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags, Han⸗ nover. Oberbürgermeiſter Knobloch, Direktor des Hanſabun⸗ des für Gewerbe, Handel und Induſtrie, Berlin. Ständige Aus⸗ ſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie. Conrad Frey, Gberbach, Sohn des Anregers der Gründung des Deutſchen Han⸗ delstags. Adolf Ritzhaupt, Sohn von C. A. Ritzhaupt, dem Vorſitzenden der Handelskammer zu Heidelberg 1861. Altſtadtrat Ammann, Heidelberg, als Mitglied; der Handelskammer zu Heidelberg bei der Gründung des Deutſchen Handelßtags beteiligt. Geh. Oberregierungsrat Dr. jur. h. e. Pfiſter, Heidelberg, Pro⸗ tokollführer bei der erſten Vollverſammlung des Deutſchen Han⸗ delstags. Kommerzienrat F. Schott, Vorſitzender der Handels⸗ kammer zu Heidelberg. Dr. Fr. Schupp, Syndikus der Han⸗ delskammer zu Heidelberg. Dr. K. A. Wettſtein, Heidelberg, zuſammen mit dem Vorigen Verfaſſer der Feſtſchrift der Handels⸗ kammer zu Heidelberg:„Die Entſtehungsgeſchichte des erſten All⸗ gemeinen Deutſchen Handelstages 1861“ Geh. Medizinalrat Prof. Dr. David v. Hanſemann, Berlin, Enkel von David Hanſe⸗ mann. Regierungsreferendar Dr. Fritz David v. Hanſemann, Frankfurt(Oder), Sohn des Vorigen. Regierungsaſſeſſor Dr. Frhr. v. Reibnitz, Berlin, Urenkel von Dapid Hanſemann. Dr, Otto Frentzel, Berlin, Sohn von Adolf Frentzel. Berginſpek⸗ ſte Daulten dann mit ihrer Ablehnung ſo Leulich allein ſtehen. tor Walter Frentzel, Buer, Sohn von Adolf Frentzel. Dr. die materielle Welt zu erobern, er muß mit den Elementen kämpfen und ſie bezwingen und ſich ſeine Poſition ſchaffen, daher iſt eine Heirat weder der Zweck noch das Ziel ſeines Daſeins. Anders bei der Frau. Aus all ihren Handlungen, aus ihrer ganzen Lebensführung geht hervor, daß ſie auf das„geheiratet werden“ wartet. Es gibt ſogar Frauen, die ſich nicht ſcheuen, dieſe „Jagd nach dem Manne“! ganz offenſichtlich zu betreiben. Aber gewöhnlich verfehlen ſie damit ihren Zweck. Denn faſt ein jeder Mann beſitzt, trotz der vorhin erwähnten Eitelkeit, eine große Portion Zartgefühl und Stolz, daher flößen ihm dieſe plümpen Angriffe nur Abſcheu ein, inſtinktiv zieht er ſich zurück. Doch zum Glück gibt es nicht allzuviele Männerzögerinnen. Eine ge⸗ bildete Frau wird ſtets taktvoll verhüllen, daß eigentlich ſie wirbt, weil für ſie die Heirat der Zweck und das Ziel ihres Lebens iſt und vorläufig auch bleiben wird, trotz aller Emanzipationsverſuche und Gegenbehauptungen einiger Frauenrechtlerinnen. * Kleine Mitteilungen. In welchem Alter ſind die Verkäuferinnen am leiſtungs⸗ fähigſten? Auf dieſe Umfrage erklärten die Inhaber der größ⸗ ten Warenhäuſer Amerikas:„Mädchen in dem jugendlichen Alter von 16—20 Jahren mangelt es meiſt an dem nötigen Ernſt zur Arbeit, da ſie häufig den jungen Leuten im Geſchäft und denjenigen, die ins Geſchäft kommen, zu große Aufmerk⸗ ſamkeit widmen, ſodaß viele Verkäufe mit der anderen Kund⸗ ſchaft nicht zuſtande kommen. Haben jedoch die Verkäuferinnen erſt das 25. Lebensjahr überſchritten, dann gehen ſie für das äft auf und befinden ſich meiſt auch in verantwortlichen ngen. Die käuferinnen zwiſchen dem 25.—35. Lebens⸗ jehre ſind die begehrteſten, da dieſe dem Geſchäft die größte Auf⸗ merkſamkeit ſchenken und ſich ihrer verantwortlichen Stellung oll bewußt ſind.“ Doch ſchließen dieſe Ausſprüche der ameri⸗ Geſchäftsinhaber nicht aus, daß auch höhere Semeſter binauf den Wert einer geſicherten Stellung wohl zu ſchätzen und demnach ihr eigenes Verhalten in jeder Hinſicht und in vollem Umfange einzurichten wiſſen. Was heißt„Neue Ethik?“ Was will der Bund für Mutter⸗ ſchutz? Die Antworten auf dieſe Fragen ſind als Richtlinien des Bundes, wie ſie nach dem Entwurf von Juſtizrat Dr. Roſen⸗ thal⸗Breslau vom Bundesausſchuß feſtgeſtellt ſind, in einer kleinen Broſchüre in den Schriften des Deutſchen Bundes für Mutterſchutz erſchienen. Dieſes billige Orientierungs⸗ und Agi⸗ tationsſchriftchen dürfte willkommen ſein. * Auskunftſtelle für Frauenberufe. Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. Sprechſtunde: Montags von 10—11 Uhr. Auf Seitenpfaden des Genies. Die große Balzac⸗Ausgabe des Inſelverlages, die dem größten epiſchen Genie der Franzoſen auch bei uns Heimatrechte erwerben ſoll, iſt nun mit dem Erſcheinen des 16. Bandes vollendet; als Schlußakkord des großen Werkes bietet der feine Kenner galliſcher Dichtung Wilhelm Weigand ein pſychologiſch tief ſchürfendes, an⸗ ſchauliches Lebensbild des„modernen Dante“, das auch neben der monumentalen Biographie Anton Bettelheims, deren Erſcheinen wir demnächſt erwarten dürfen, ſeine Bedeutung behaupten wird und uns den Schöpfer der„menſchlichen Komödie“ in der zwie⸗ ſpältig ſchillernden Dämonie ſeines Weſens nahe bringt. In Balzae hat ſich wie ſelten in einem Dichter die unerſchöpf⸗ liche Fruchtbarkeit, die über alle Hemmniſſe triumphierende Lebenskraft des Genies verkörpert. Wir ſehen ihn vor uns, wie Böcklin den Prometheus malte, mit allen Faſern ſeiner Seele in der Erde verwurzelt, ſtets neue Zeugungsmächte aus den Tiefen der Natur ſaugend und doch mit dem Haupte in Wolken ſchwebend, hineinragend in eine jenſeitige Welt des Wunders, nicht nur mit Erde und Meer, ſondern auch mit Luft und Himmel verwandt. Freudig wie ein Held zum Siegen iſt er auf der Bahn ſeines Schickſals dahingeſtürmt, noch vor dem Ziele niederſinkend und doch eine ſolche Fülle dichteriſcher Geſtaltungen zurücklaſſend, daß noch heute der Leſer mit verwirrter Bewunderung vor dieſem Menſchenlabyrinth ſteht. Doch neben dieſem Hauptpfad ſeines Schaffens, den er mit gewaltigen Schritten dahingegangen iſt, fand er auch noch Zeit, auf mannigfache Nebenpfade einzubiegen, ſein Genie auch in anderen Sphären des Seins zu erproben. Es iſt reizvoll, dem großen Manne auch auf dieſen Seitenpfaden zu folgen, in denen ſich ſeine außerordentliche Begabung mit der gleichen Intenſität entfaltete wie in der Dichtung, ohne freilich auch hier Erfolg und Ruhm zu erringen. Dieſer Mann, den ſeine Phantaſie wie eine Feuerwolke um⸗ gab, hielt ſich für berufen, die Welt durch ſeinen Willen zu be⸗ herrſchen. Auf ſeinem Kamin ſtand eine Statuette Napoleons, unter die er die kühnen Worte geſchrieben hatte:„Vollenden will ich mit der Feder, was er mit dem Degen begann.“ Aber als Na⸗. poleon der Feder fühlte er ſich nur, ſo lange das Rieſenwerk der „menſchlichen Komödie“ auf den Fingern brannte. Er wollte erſt einmal ſeine dichteriſchen Pläne ausführen, bevor er daran ging, ſeine politiſchen Ideale zu verwirklichen. Er iſt nicht dazu gekommen, ſeinen Träumen der politiſchen Macht und der Staats⸗ reform Wirklichkeit zu verleihen; ſeine Verſuche waren kläglich; wo er als Wahlkandidat auftrat, fiel er mit Glanz durch, aber er glaubte weiter an ſeinen Stern und war der Meinung, daß er nur als Miniſter in die Kammer einziehen dürfe. Hart⸗ näckiger als um die politiſche Macht hat er aber um die Macht des Geldes gerungen, dem er als dem modernen Prinzip des Lebens ſeine grandioſe Epopoe geſungen. Seine finanziellen Pläne, kühn und ausſichtsreich angelegt, wurden doch ſtets durch ſeine übermenſchliche Phantaſie zu ſolchen Dimenſionen geſteigert, . 8 5 5 n 3 n — 4 1 Gedenken an das große Fürſt und Volk, die zuſammen gearbeitet haben, um dieſes Reich 5 Einnahme von 400 000 Franken ſichern könne, wenn es ihm ge⸗ licher Sammler, der Mannheim, 12. Mai. «„ General⸗Augeiger.(Abendblatt.) Graf v. Brockdorff, Berlin, Generalbevollmächtigter des Für⸗ ſten v. Donnersmarck, früher Aſſiſtent beim Deutſchen Handelstag. Vertreter der Preſſe. Ausländiſche Gäſte. Belgien. Louis Canon⸗Legrand, Mons, Präſident des Ständigen Komitees der Internationalen Handelskammer⸗ kongreſſe. Emile Jottrand, Mons, Generalſekretär des Stän⸗ digen Komitees der Internationalen Handelskammerkongreſſe. Handelskammer zu Brüſſel. Handelskammer zu Antwerpen. Dänemark. Den Danske Handelsſtands Faellesrepraeſentation, Kopenhagen. C. A. Oleſen, Etatienrat, Präſident, Kopen⸗ hagen. Ehriſtian Cloos, Vizepräſident, Frederikshabn. C. H. S ch nack en burg, Etatienrat, Vizepräſident, Odenſe. Jul. S ch obelin, Stadtrat Dr., Syndikus, Kopenhagen. Frank⸗ reich. Handelskammer zu Paris. Ch. Legrand, Präſident. Großbritannien. Aſſociation of the Chambers of Com⸗ merce of the United Kingdom. Handelskammer zu London. Lewis R. S. Tomalin, Deputy Chairman of the Council. Charles Charleton, Vizepräſident. Italien. Unione delle Camere di Commercio, Rom. Niederlande. Handelskammer zu Amſterdam. Handelskammer zu Rotterdam. Jonkheer J. G. Re uchlin. Alfr. Ruoff. Norwegen. Handelskammer zu Chriſtianig. Joh. Steen, Vizepräſident. Oe ſterreich⸗ * ngarn. Handels⸗ und Gewerbekammer zu Wien. Weißen⸗ ſtein, Kaiſerlicher Rat. Edgar Witz⸗Oberlin, Dr⸗ jur., Kammerſekretär⸗Stellbertreter. Handels⸗ und Gewerbekammer zu Budapeſt. Schweden. Handelskammer zu Stockholm. Dr. Fredr. Grönwall. John Joſephſon. Schweiz. Dr. Georg, Geuf. Dr. E. Sulzer⸗Ziegler, Winkerthur. Rußland. Rat der Kongreſſe der Vertreter der Börſenkomitees und der Landwirtſchaft, St. Petersburg. Wirklicher Geheimer Rat v. Timiriaſeff, Hohe Exzellenz, Vizepräſident. Ver⸗ einigte Staaten von Amerika. Frank D. La Lanne, Philadelphia. Edward Albert File ne, Boſton. T. Edward Wilder, Chicago. Außerdem ſind 143 deutſche Handelskammern vertreten. Wei⸗ ter haben folgende Korporationen Delegierte geſandt: Verein zur Wahrung der gemeinſamen wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen in Rheinland und Weſtfalen, Düſſeldorf. Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein, Mainz. Verein für die bergbaulichen In⸗ tereſſen im Oberbergamtsbezirk Dortmund, Eſſen. Berg⸗ und hüttenmänniſcher Verein, Siegen. Nordweſtliche Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller, Düſſeldorf, Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſch⸗ land, Berlin. Korporation der Kaufmannſchaft, Roſtock. Handels⸗ verein zu Brake. Die Arbeitsſitzung. Die Vollverſammlung werde ſich in dem Rahmen bewegen, in dem man ſonſt die Voll⸗ verſammlungen abhalte. Redner bittet um Vorſchläge für die beiden Stellvertreter des Präſidenten. Auf Vorſchlag aus der Mitte der Verſammlung wird Herm. Robinow⸗Hamburg zum ., Geh. Kommerzienrat Herm. Vogel⸗Chemnitz zum 2 Vor⸗ ſitzenden gewählt. Als Schriftführer akzeptiert die Verſammlung Syndikus Dr. Schupp⸗Heidelberg, den Aſſiſtent des Deutſchen Handelstages Dr. Kohle⸗Berlin und Syndikus Dr. Schwemke⸗ Hamburg. 5 Der Präſident fährt dann fort: Ueber die Entwicklung von Handel, Induſtrie und Schiffahrt wird Ihnen morgen aus⸗ führlich berichtet. Aus den Berichten wird in vollkommen klarer Weiſe hervorgehen, daß Handel, Induſtrie und Schiffahrt in ihrer Entwicklung nur eine feſte Baſis haben: Das iſt die Einigung des deutſchen Reiches. Die Einigung iſt der Boden, in dem unſere Kraft am feſteſten wurzelt. Deswegen beginnen wir unſere Arbeit heute wie die früheren Vollverfammlungen mit dem deutſche Reich, mit dem Gedenken an zu gründen. Redner ſchließt mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer, die Landesfürſten und die Freien Städte. Auf Vorſchlag des Präſidenten wird folgendes Huldigungstelegramm an den Kaiſer abgeſandt: Des deutſchen Kaiſers Majeſtät⸗Wiesbaden! Am Vorabend der Feier ſeines 50jährigen Beſtehens in Heidelberg verſammelt, bringt der Deutſche Handelstag, die Zen⸗ tralvertretung von Deutſchlands Induſtrie und Handel, Ew. 55 „Der Deutſche Handelstag nimmt mit Befriedigung von der geſun⸗ 3. Seite. Majeſtät ſeine ehrfurchtsvolle Huldigung dar. Für die gnädige Fürſorge Ew. Majeſtät für das wirtſchaftliche Gedeihen des Reiches ſagen wir unſeren ehrerbietigſten Dank und geloben, auch in Zukunft für die Förderung von Induſtrie und Handel zum Wohle des geſamten Vaterlandes nach beſten Kräften zu wirken Kämpf, Pröſident des Deutſchen Handeſstages. Dr. Soetbeer, Generalſekretär. Geſchäftsbericht. Der Geſchäftsbericht für die Zeit ſeit der am 13. und 14. April 1910 abgehaltenen Vollverſammlung liegt gedruckt vor. Der Be⸗ richt, 24. Quartſeiten ſtark, weiſt 180 Punkte auf. Aus den Unter⸗ rubriken geht hervor, eine wie vielſeitige Tätigkeit der Deutſche Handelstag entfaltet. Wir geben ſie nachſtehend zur Orientierung wieder: Unterricht, Poſt, Eiſenbahn Schiffahrt, Ausſtellungen, Maße und Gewichte, Banken, Patent⸗, Muſter⸗, Zeichenſchutz, Gericht, Steuern, Zölle, Außenhandel, Kleinhandel, Verſchiedenes. Es folgen die Referate. Geh. Regierungsrat Dr. Stegemann, Syndikus der Han⸗ delskammer Braunſchweig und Vorſitzender des Deutſchen Ver⸗ bandes für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen, ſpricht etwa eine Stunde über das Thema: Kaufmänniſches Unterrichtsweſen in Deutſchland und ſeine Fort⸗ entwicklung. Der Redner führt über die wichtige Frage aus: Die prak⸗ tiſche kaufmänniſche Lehre iſt nach wie vor als wert⸗ vollſtes Ausbildungs⸗ und Erziehungsmittel für den jungen kauf⸗ männiſchen Nachwuchs zu betrachten. Schulmäßige Unterweiſung kann niemals einen Erſatz, ſondern nur eine Ergänzung der prak⸗ tiſchen Lehre bilden. Als ſolche iſt ſie allerdings eine Notwendig⸗ ekit geworden. Das kaufmänniſche Unterrichtsweſen hat ſich unter der kräftigen und opferwilligen Fürſorge der Kauf⸗ mannſchaft entſprechend den eigenen Bedürfniſſen des Handels zu einem hohen Grade der Vervollkommnung entwickelt. Das kauf⸗ männiſche Mittel⸗Fachſchulweſen macht gegenwärtig einen inneren Ausgleich zwiſchen zwei Hauptrichtungen durch, von denen die eine mehr die Allgemeinbildung, die andere mehr die Fachbildung berückſichtigt wiſſen will. Die über Erwarten raſche äußere Entwicklung der Handelshochſchulen beweiſt, daß der Gedanke einer höchſten kaufmänniſchen Berufsbildung mehr und mehr Boden in den Kreiſen der Kaufmannſchaft findet. Dem⸗ gegenüber muß der innere Ausbau dieſer Hochſchulen zu voller Selbſtändigkeit mit gleicher Energie betrieben werden, wo⸗ bei eine Uebereinſtimmung wenigſtens in den Grundbedingungen der Handelshochſchulen anzuſtreben iſt. Das ſicher ſte Fun⸗ dament einer tüchtigen praktiſchen wie theoretiſchen Berufsbil⸗ dung bleibt eine ſolide Allgemeinbildung. Die in den kaufmänniſchen Beruf eintretenden jungen Leute laſſen bedauer⸗ licherweiſe in einem allzugroßen Prozentſatz das für die berufliche Ausbildung notwendige Maß elementarer Vorkenntniſſe vermiſſen, ein Zeichen dafür, daß einesteils bei der Annahme von Lehrlingen etwas wähleriſch verfahren werden müßte, andererſeits unſere Volksſchulen und der Unterbau unſerer Mittelſchulen den Anfor⸗ derungen des bürgerlichen Lebens noch mehr anzupaſſen ſind. Das faſt zu vollendeter Form durchgebildete Lehrgebiet des kaufmänni⸗ ſchen Unterrichts enthält ſo bedeutſame Elemente der Allgemein⸗ bildung, daß dieſelben den Anſpruch erheben können, neben den zum dung des kaufmänniſchen Nachwuchſes zu kräftigen,(handelswiſſen⸗ Schulbüchereien, Lehrlingsheime, Spiel⸗, Turn⸗ und Wanderver⸗ einigungen uſw.] verdienen volle Beachtung. Bei der Erfüllung aller dieſer Aufgaben iſt auch der Ausbildung der weib⸗ lichen Hilfskräfte des Handels gebührend Rechnung zu tragen. Die Deutſche Kaufmannſchaft hat von jeher die Heran⸗ bildung ihres Nachwuchſes als ihre eigenſte Aufgabe und Standes⸗ pflicht angeſehen. Soweit ſie nicht ſelbſt Trägerin der kaufmänni⸗ ſchen Bildungsanſtalten iſt, muß ſie ſich auch für die Zukunft eine entſcheidende Mitwirkung bei dieſen wahren. Das gleiche Selbſt⸗ oder Mitbeſtimmungsrecht muß ſich die Induſtrie für die Vor⸗ bildung und Fortbildung ihrer Hilfskräfte ſichern; insbeſondere erheiſchen die auf dem Gebiete des gewerblichen Fortbildungsſchul⸗ weſens und der techniſchen Hochſchulen z. Zt. ſchwebenden Fragen eine organiſatoriſche Mitwirkung der berufenen Vertreter unſerer Induſtrie.(Starker Beifall.) Der Präſident bringt folgende Erklärung zur Verleſung, die vom Ausſchuß des Deutſchen Handelstages vorgeſchlagen wird: Teil veralteten Forderungen der Prüfungsordnungen für den. Ei njährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt als völlig gleichwer⸗ tig berückſichtigt zu werden. Alle Einrichtungen und Maßnahmen, welche neben der praktiſchen und ſchulmäßigen Ausbildung geeignet ſind, die körperliche und geiſtige Tüchtigkeit und die Charakterbil⸗ ſchaftliche Vorleſungen, Geſchmacksbildungsvorträge, Studienreiſen, den und erfolgreichen Entwicklung des kaufmänniſchen Unterrichts⸗ weſens in Deutſchland Kenntnis. Er ſichert der im Deutſchen V bande für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen organiſierten Arbeit auch für die Zukunft ſeine volle Unterſtützung zu und erhofft au von den einzelnen Handelskammern eine nachdrückliche Förderung aller dieſer Beſtrebungen. Der Deutſche Handelstag hält es fü angezeigt, daß neben dem kaufmänniſchen auch dem techniſchen Un terrichtsweſen durch die Beteiligten eine größere Aufmerkſamkeit zugewendet werde und beſchließt, dieſe Frage demnächſt in einer Kommiſſion weiter zu behandeln.“ Syndikus Dr. Dietrich⸗Plauen führt in der kurzen D kuſſion über den Vortrag aus, in neuerer Zeit werde der äſthetiſche Ausbildung des Kaufmanns eine erhöhte Bedeutung beigemeſſen. Er bitte deshalb der Erklärung den Zuſatz zu geben„und kun gewerblichen Unterricht“. Die Erklärung wird einſtim mig angenommen mit dem Zuſatz einſchließlich des„kunſtgewerb lichen Unterrichts“ hinter den Worten„auch dem techniſchen Unter richtsweſen“. Schaffung eines internationalen Wechſelrechts. Ueber dieſe Induſtrie und Handel ſtark intereſſierende Fr referierte der Präſident der Handelskammer zu Leip; Richard Schmidt, der vom Reichsjuſtizamt zu den Beratunge der Sachverſtändigen über die internationale Regelung des Wech ſelrechts hinzugezogen war. Er hob die Bedeutung des Wechſel als internationalen Zahlungs⸗ und Kreditmittels hervor, wies au die Unterſchiede in den nationalen Wechſelrechten hin und ſ rt die Bemühungen zur Verſchmelzung der verſchiedenen Wechſelord nungen zu einer Einheit, die ſchließlich zu der Haager Wechſe rechtskonferenz im vergangenen Jahre geführt haben. Das Ergeb nis dieſer Konferenz ſind die Entwürfe zu einer Konvention un einem internationglen Wechſelgeſetze, die von den beteiligten Regie rungen und Geſchäftskreiſen geprüft und in einer zweiten, für! Herbſt dieſes Jahres in Ausſicht genommenen internationalen Zu ſammenkunft geändert, ergänzt oder genehmigt werden ſollen. De Berichterſtatter hob das Charakteriſtiſche des neuen Geſetzes her vor und ging in großen Zügen auf die Abweichungen von der Den ſchen Wechſelordnung ein; ſie betreffen die Form des Wechſels un Proteſtes in einigen Punkten, die Zulaſſung von Inhaberwechſelr und von Zinſen im Wechſel, die Einführung eines Pfandir ments, Beſeitigung des Regreſſes auf Sicherſtellung, Erweite der Notifikationspflicht und des Einlöſungsrechts ſowie die lung der höheren Gewalt. Der Redner ſprach die Hoffnung daß Großbritannien und die Vereinigten Staaten bon amerika, die zunächſt noch beiſeite ſtehen, ſich im Laufe de⸗ mindeſtens durch autonome Geſetze, anſchließen würden un Handelswelt ſich bald eines einheitlichen internationalen We rechts als einer großen Erleichterung des Verkehrs und einer Ve heißung ähnlicher Fortſchritte auf anderen Rechtsgebieten erfreuen möge.(Lebhafter Beifall.) Ohne Diskuſſion wird folgende Erklärungeinſtimmi angenommen:„Der Deutſche Handelstag hält die Verein heitlichung des Wechſelrechts unter den Kulturſtaaten für ſehr be⸗ deutſam und wichtig für die Erleichterung und Entwicklung der in ternationalen Verkehrsbeziehungen. Er hat ſelbſt die auf dieſt Vereinheitlichung gerichteten Beſtrebungen auf das lebhafteſte un⸗ terſtützt und durch ſeine Arbeit zu fördern geſucht. Die i n Jahre durch die international renz Fortſchritte auf die grüßt. Er hofft und wünſcht, rechts dem Handel baldigſt beſcheert werde.“ Doppelbeſtenerung durch die Stempelgeſetze der Bundesſtaaten. Referent Reichstagsabgeordneter Kommerzien.; (Brandenburg) führt aus: Wie ein Ueberbleibſel de und wirtſchaftlichen Zerriſſenheit Deutſchlands zur Zeit der dung des Deutſchen Handelstages berühre die noch immer beſt Doppelbeſteuerung durch die Stempelgeſetze der einzelnen B ſtaaten. Bei Beurkundungen im kaufmänniſchen Ver! Vollmachten, Verſicherungsverträgen, Kauf- und Lieferungs trägen und dergl. würden andere Bundesſtaaten als Ausland handelt, ſodaß häufig dieſelbe Urkunde doppelt, ja dreifach v Der preußiſchen Regierung ſei es aber bisher nur gelung Sachſen ein ſolches Abkommen zu treffen; im übrigen werde e giſch Widerſtand geleiſtet. So bleibe nur die Handhabe der Rei Hierzu liegt folgende Erklärung vor:„Der Deutſche delstag ſpricht ſich dafür aus, daß die infolge der Stem daß ſie mißglücken und ihn in die ſchlimmſten Schulden ſtürzen mußten. Seinen Bekannten wußte er z. B. den Ort, wo der Neger Touſſaint ſeine Schätze an der Seine vergraben haben ſollte, ſo lebendig zu ſchildern, daß ſie ſich mit ihm, wie verſchämte Diebe, nachts auf den Weg machten, um die Koſtbarkeiten mit dem Spaten zu heben. Eines Tages kam er auf den Gedanken, die einſt bereits von den Römern ausgebeuteten Silberminen Sar⸗ diniens weiter auszunützen; aber da er in ſeiner Entdeckerfreude den Plan nicht für ſich behalten konnte, mußte er es erleben, daß ein Italiener, der er in Genua davon erzählt hatte, ihm zuvorkam und ein Vermögen gewann. Seine polniſche Freundin und ſpätere Gattin, Frau Hanska, ſuchte er für die Einfuhr ruſſi⸗ ſchen Holzes nach Frankreich zu intereſſieren und rechnete einen Jahresgewinn bon 1 200 000 Franken heraus. Jedes Ungück rief in ihm nur neue Projekte hervor. Als ſein Drama„Vautrin“ im Odeon durchgefallen war, wollte er die Scharte ſofort mit der Errichtung einer Muſtermolkerei auswetzen, die ihm eine Jahresrente von 6000 Franken abwerfen ſollte. Seine Phantaſie, die in den Romanen mit Millfonen ſpielte, ließ auch ſeine Hoff⸗ nungen und ſeine Bedürfniſſe immer höher ſteigen. Mit ſeinen völlig verrotteten Lebensverhältniſſen hielt er ſich für den größten Finanzmann ſeiner Zeit, dem es ein Leichtes ſein werde, eine Schuldenlaſt von 120 000 Franken durch irgend ein gelungenes Geſchäft mit einem Schlage zu tilgen. All ſeine Verſchwendun⸗ gen mußten ihm immer noch einen eingebildeten Vorteil ein⸗ bringen. Als er ſein kleines Landgut„Les Jardies“, das Un⸗ ſummen verſchlungen hatte, verkaufen mußte, rechnete er ſich ſo⸗ fort heraus, daß er ſich durch Ananaspflanzungen eine jährliche länge, die Sonnenwärme aufzufangen. Er war ein leidenſch der Bronzen von Benvenuto Cellini, Bilder vor Giorgione, Palma und Watteau um ſich vereinigte und Gemöldeſammlung allein auf 350 000 Franken ſchätßte. 5 ginn der dreißiger Jahre geflel es ihm, als Dandy im großen Stil aufzutreten. Bei ſeinen Ausfahrten thronte hinter ihm ein kleiner Savoyarde, den er Anchiſes getauft hatte. Der Stock, den er trug, gehörte zu den Dingen, von denen ganz Paris ſprach, der goldene Knopf war rundum mit Türkiſen beſetzt und von fein⸗ ziſelierten Engelchen umgeben. Dazu bedurfte er natürlich auch goldener Knöpfe an ſeinem blauen Frack,„Knöpfe, welche die Hand einer Fee ziſelierte“.„ Wie bei der Arbeit, leiſtete dieſer gewaltige Sinnenmenſch auch beim Genuß Außerordentliches. So erzählt ſein Verleger Werdet von ſeinem Appetit, daß er bei einer Mahlzeit hundert Auſtern, eine Ente, zwei Rebhühner, eine Seezunge aus der Normandie nebſt einem Dutzend Birnen mit Zubehör faſt allein aufgegeſſen und dabei die Luxusweine und Liköre nicht geſchont habe. Und derſelbe Mann konnte dann wieder wochenlang an ſeinem kleinen Schreibtiſch gebannt ſitzen, das Prälatkäppchen auf dem üppigen ſchwarzen Haar, gehüllt in eine weiße Dominikaner⸗ kutte und kaum die zum Leben notwendige Nahrung zu ſich neh⸗ mend, eine Taſſe Tee, ein Ei oder ein paar Früchte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. eiſterſt Wie P rstag in amüſanter Weiſe im„B..“ erzählt. Durch die können.“—„Wieb“—„Einen Schauſpieler wie Sie ka für 2000 Gulden nicht engagieren. Ich zerreiße hier Kontrakt. Aber ich biete Ihnen 3000 Gulden und dopp Spielhonorar und lege Ihnen für jede Gaſtrolle 4 Louisdo⸗ Und da haben Sie mal vorläufig 500 Gulden, damit Sie Ihr Hamburger Garderobe einlöſen können!“ Poſſart blieb ſeit in München und hat da jene Bühnenkünſtler erringen kann. Ungarin Lila 9. Bulyowskiy, die damals an deutſche mit großem Erfolge gaſtierte, wurde Poſſart an das Mü Hoftheater empfohlen. Auf dem Münchener Theater empfing ihn, wie Poſſart einmal ſelbſt erzählt, der am Theaterdiener, der ihn beim Intendanten melden verblüfft mit der naiven Frage:„Sie ſein der Herr — Mittlerweile öffnete ſich die Tür und der Intendant „Sie ſind— Herr Poſſart?“—„Jawohl, Hi Große Pauſe. Dann ſehr enttäuſcht:„Bitte, trete Sie ſollen übermorgen den Franz in den„Räubern Und was wollen Sie als zweite Rolle?“—„Herr R Poſſart,„Sie erwarteten jedenfalls einen ſteb ſchwarzlockigen, adlernaſigen Intrigantenkopf, Glaceehandſchuhen, lackterten Stiefeln uſw. hier ſehen. Entſchuldigen Sie, ich bin ohne einen Pfe⸗ gelangt, habe ſeit Kaſſel nichts gegeſſen, alle mein in Hamburg verſetzt, ich bin— ich ſel bſt allein Sie mich erſt den Franz Moor ſpielen. Gefalle ich, mir jede Gaſtrolle recht, die Sie wünſchen; mißfalle ich überhaupt zu ſtolz, hier noch weiter zu ſpiele abgereiſt.“—„Gut,“ fſagte der Rat,„ſpielen Sie! en Kontrakt vereinbart— wenn Sie gefe ch bedaure, den Kontrakt nicht real ſieren vöchſte Staffel erreicht, die ei teilen die„M. N..“ aus einem Blättchen, das in Deggen⸗ Auch eine„Theaterkritik“. Einen köſtlichen Theaterberich * 4. Seike. General⸗Anzeiger.(Abendblatt..) Mannheim, 12. Mai. pflichtiger Urkunden durch reichsgeſetzliche Vorſchriften entſprechend dem für direkte Staatsſteuern geltenden Doppelbeſteuerungsgeſetz vom 13. Mai 1870 aufgehoben und der Entwurf der dazu erforder⸗ lichen Beſtimmungen den geſetzlichen Handelsvertretungen zur Be⸗ gutachtung vorgelegt werde.“ Auch dieſe Erklärung wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Wirtſchaftliche Bebeutung des deutſchen Beſitzes an aus⸗ ländiſchen Wertpapieren. Der Berichterſtatter, Vizepräſident der Berliner Handels⸗ kammer, Generalkonſul Franz v. Mendelsſohn betont, daß die Frage nicht vom Standpunkt des Wertpapierhandels, ſondern von den Geſichtspunkten des Allgemeinwohls zu be⸗ handeln ſei und hebt nach kurzer Würdigung der politiſchen Momente zunächſt die wirtſchaftlichen Vorteile eines ſtarken Be⸗ ſitzes an ausländiſchen Papieren in Deutſchland hervor. Die ausländiſchen Papiere ſeien bei Kriſen und kriegeriſchen Ver⸗ wickelungen zur ſchleunigen und verluſtloſen Kapitals⸗Beſchaf⸗ fung unentbehrlich. Auch in friedlichen und guten Zeiten ſei ein lebhafter Handel in auf den internationalen Märkten ein⸗ geführten Staats⸗ und Eiſenbahnpapieren notwendig, weil ſie einen Schutz der Währung bildeten. Ferner würde durch die Einführung ausländiſcher Wertpapiere der Export und die Er⸗ Hberung fremder Abſatzgebiete für die deutſche Induſtrie geför⸗ pdert. Von größter Bedeutung ſei endlich, daß Geſchäfte in in⸗ kernakionalen Werten im Inlande abgeſchloſſen würden und die Stellung der deutſchen Börſen als Vermittler auf dem Weltmarkte feſtigen. Dieſen unzweifelhaften Vorteilen gegen⸗ über werde vielfach mit angeblichen Nachteilen operiert, die aber zumeiſt auf offenbaren Irrtümern beruhen. Das treffe ins⸗ beſondere zu auf die Behauptung, daß infolge der Einführung ausländiſcher Werte ein Abfluß von Kapital nach dem Auslande ſtattfinden müſſe, und ferner auf die Auffaſſung, daß etwa der unbefriedigende Kursſtand unſerer Anleihen ganz oder auch nuk zum Teil auf die leichte Zugänglichkeit der ausländiſchen fekten zurückzuführen ſei. Ziffernmäßig widerlegt ſei die Dar⸗ ſtellung, als ſei an ausländiſchen Werten in Deutſchland be⸗ ſonders verloren worden; im Gegenteil hat ſich das National⸗ vermögen durch den Beſitz an ausländiſchen Wertpapieren nicht verringert, ſondern vermehrt. Im Hinblick auf die jüng⸗ ſten Debatten im Parlament legt der Referent dar, daß eine Ueberſchwemmung an ausländiſchen Wertpapieren nicht vor⸗ handen und ein beſonderer Schutz hiergegen nicht notwendig ſei. Einerſeits dürfe die Einführung von Auslandswerten, die aus politiſchen oder wirtſchaftlichen Gründen nützlich ſei, überhaupt nicht eingedämmt werden, andererſeits habe die Zulaſſungsſtelle für die Abweiſung von Emiſſionen, die dieſer Vorausſetzung nicht entſprechen, in dem Paragr. 36 des Börſengeſetzes und in dem Paragr. 14 der dazu ergangenen Bekanntmachung des Bündesrats die erforderliche Handhabe. Auch zu einer Aen⸗ derung des Zulaſſungsverfahrens, wie es die bekannten An⸗ träge, betreffend„Central⸗Zulaſſungsſtelle“ und„Reichskanzler als Beſchwerde⸗Inſtanz“ anſtrebten, liege kein Grund vor, viel⸗ mehr ſei entſchiedener Widerſpruch gegen jede, mit dieſen An⸗ trägen verbundene Beeinträchtigung der Autorität der Zu⸗ laſſungsſtelle zu erheben. Die vorzüglichen Erfahrungen, die mit den Zulaſſungsſtellen gemacht worden ſeien, gäben nicht im geringſten Anlaß, auf dieſem Gebiete ein Eingreifen in die 8 weiſt ſchließlich unter Berufung auf Aeußerungen der Miniſter Delbrück und Sydow, der Reichsbankpräſidenten Koch und Ha⸗ ſchaftlichen Anſchauungen durchaus den von maßgebenden Re⸗ skreiſen vertretenen entſprechen. Gegenüber den neuer⸗ erläßlich, daß auch der Deutſche Handelstag ſeinen Standpunkt in dieſer wichtigen Angelegenheit unzweideutig klarlege und be⸗ antragt folgende Reſolution:„Der Deutſche Handelstag eruchtet einen ſtarken deutſchen Beſitz in ausländiſchen Wert⸗ bpapieren im nationalen wie im wirtſchaftlichen Intereſſe fütr erwünſcht und notwendig. Er erblickt in den gegenwärtig gel⸗ tenden Beſtimmungen über die Zulaſſung von Wertpapieren zum Börſenhandel eine völlig ausreichende Gewähr dafür, daß die Einführung ſolcher Wertpapiere, die eine Schädigung natio⸗ ncler oder ſchutzbedürftiger wirtſchaftlicher Intereſſen befürchten laſſen, unterbleibt. Er verwirft deshalb alle Maßnahmen, die auf eine Sonder⸗Regelung für die Zulaſſung auslän⸗ diſcher Wertpapiere hinauslaufen und dazu dienen ſollen, die Möglichkeit des Erwerbes ausländiſcher Wertpapiere im Bör⸗ ſenhandel einzuſchränken.“ Die Erklärung wird ebenfalls debattelos einſti m⸗ mig angenommen. Bekanntgabe von Glückwunſchtelegrammen und Schreiben. Nach den erforderlichen Ergänzungswahlen zum Ausſchuß des Deutſchen Handelstages wurde durch Generalſekretär Dr. Sontbeer eine Anzahl Glück⸗ wunſchtelegramme und ⸗ſchreiben bekannt gegeben, u. a. von dem Staaksſekretär des Reichsſchatzamts v. Wermuth, dem Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts, v. Lisco, dem Präſiden⸗ ten des Reichsbankdirektoriums Exc. v. Havenſtein, dem Reichspatent⸗, Reichsverſicherungs⸗ und Kaiſerl. Statiſtiſchen ſächſiſchen Miniſterium des Innern, der Staatsmini⸗ E mit. Ein ch.⸗Kritiker ſchreibt dort über das Theater in Deggen⸗ dorf:„Der ſamstägige Theaterabend bot ein herrliches Bild vereinter Kunſt und Vorſtellung. Bei gut beſetztem Hauſe, das infolge anderweitiger erklärlicher Verbindlichkeit die Beamten⸗ ſchaft vermiſſen mußte, gaſtierte das Solo⸗Quartett der kgl. Münchener Hofoper bei der derzeitigen Saiſondirektion, die der erſteren Pauſen mit dem köſtlichen Zweiakter„Hochzeitsreiſe“ deckte. Wohl lange nicht mehr mag der Schwarzmannſaal einen ſo abendfüllenden, dankbaren Tag erlebt haben. Die„Münch⸗ ner“ waren in ihren einzelnen Geſangspartieen vollendete Künſtler und im Chor klang es in dem von Akuſtik ſtrotzenden Saal gleich Orgeltönen Die Mitglieder ſetzten dem angeſichts ihrer Reſtdenzkollegen ihr Alles ein, und ſpielten vorzüglich. Unſere Beamtenſchaft kann ſich von dem entgangenen Abend noch überzeugen: In dieſer Woche wird im Vorverkaufslokal bei Herrn Watzinger Friſeur in den erſten zwei Wochentagen eine Einzeichnungsliſte aufliegen, von deren Gebrauch die Wieder⸗ holung an einem der Wochentage abhängt. Dieſer Appell wird bei unſerer Beamtenſchaft, die ſtets die Kunſt fördert und unter⸗ ſtützt, wohl nicht verklingen; die Wiederholung des einzig berr⸗ lichen Abends wird ſie geſammelt finden und befriedigt, viel⸗ uſfe ungeahnt überraſcht, wird jeder Einzelne den Saal ver⸗ aſſen.“ Die Verurteilung des. Opernſängers Burrian. Wie aus wird, wurde Burrian wegen Vertragsbruch an der Dresdener Oper verurteilt, dem König von Sachſen 30 000 Mark nebſt 5 Prozent Zinſen und die Gerichtskoſten binnen 14 en 2205 zahlen. KI Mitteilungen. Der ſeit Jahresfriſt freie Poſten es Intendanten des koburg⸗gothaiſchen Hof⸗ aters wird vom 15. Juni ab durch den Oberleutnant mann von Holthoff von den Poſener Königsjägern ſerde beſetzt. v. Holthoff iſt ein Schüler des Generalinten⸗ Hülſen it den Feſtſpielen in Wies⸗ * ab wohnd zur Zei Autonomie der deutſchen Börſen vorzunehmen. Der Referent venſtein darauf hin, daß die von ihm hier dargelegten wirt⸗ Verſtößen in den Parlamenten hält er es jedoch für un⸗ der einzelnen Bundesſtaaten beſtehende Doppelbeſteuerung ſtempel⸗ brück, dem Präſidium der Ständigen Ausſtellungskommiſſion der deutſchen Induſtrie, vom Verband Berliner Kaufleute und Induſtrieller und von der Handelskammer von Antwerpen. Dann ſchloß Präfident Kämpf gegen ½1 Uhr die Sitzung. Die Veranſtaltungen des Nachmittags. Um 2 Uhr nachmittags fand im Reſtaurant und im Ball⸗ ſaal der Stadthalle ein Gabelfrühſtück ſtatt. Um 3 Uhr wurde von der Stadthalle aus eine Wagenfahrt über Klin⸗ genteich, Molkenkur, Felſenmeerweg zum Kohlhof unternom⸗ men. Um 5½ Uhr wurde die Weiterfahrt nach der Feſthalle der„Portland⸗Cementwerke Heidelberg und Mannheim..“ bei Leimen angetreten, wo ein vomPräſi⸗ denten der Handelskammer Heidelberg, Herrn Kommerzienrat Schott, dargebotenes Abendeſſen und Aufführungen von Angeſtellten und Arbeitern des Werkes(Schillers Glocke mit lebenden Bildern), Vorträgen uſw. den Tag beſchließen. * Berichtigung. In unſerem Bericht im heutigen Mittags⸗ blatt über den Begrüßungsabend muß der Name des Red⸗ ners, der auf die Zukunft Mannheims und den Ausſchuß des Deutſchen Handelstages toaſtete, Direktor Knecht(nicht Kom⸗ merzienxat Klepp] heißen. Herr Direktor Knecht ſprach als Mit⸗ glied der Mannheimer Handelskammer. «Ernannt wurde der von der Kirchengemeinde Dietlingen ge⸗ wählte Pfarrverweſer Friedrich Horr in Dietlingen zum Pfarrer daſelbſt; der von der Kirchengemeinde Hertingen gewählte Pfarr⸗ verwalter Heinrich Schäfer in Hertingen zum Pfarrer daſelbſt; der von der Kirchengemeinde Epfenbach gewählte Pfarrverwalter Julius Voll in Epfenbach zum Pfarrer daſelbſt; Buchhalter Ludwig Schuhmann bei den Generalintendanz der Gr. Zivil⸗ liſte zum Kanzleiſekretär; Regiſtraturaſſiſtent Wilhelm Ehmann zum Theaterkaſſier. * 9. Verbandstag der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzervereine. In der Zeit vom 27.—29. Mai 1911 findet in Schwetzingen der 9. Verbandstag der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzervereine ſtatt. Am Sonntag, 28. Mai, vorm. 9 Uhr, beginnt im Rathausſaale die öffentliche Sitzung mit nach⸗ ſtehender reichhaltigen Tagesordnung: Erſtattung des Jahres⸗ berichts und Vorträge: 1.„Das neue badiſche Gemeindegeſetz und ſeine Wirkung für den badiſchen Hausbeſitz und das Gewerbe“ (Referent Rechtsanwalt Metzger in Lahr]: 2.„Ueber Miet⸗ verluſtverſicherung und Hypothekenſparbank“(Referent Rechts⸗ anwalt Dr. Weingart⸗Mannheim); Beſchließung der Petitionen betreffend a) Anderweitige Anderung des Vermögensſteuergeſetzes, p) Aufhebung oder bedeutende Ermäßigung der Liegenſchaftsver⸗ kehrsſteuer, e) Unzuläſſigkeit der Erhebung von Zuſchlägen der Gemeinden zur Reichszuwachsſteuer, d) Aenderung der Kirchen⸗ ſteuergeſetze in dem Sinne, daß nur vom wirklichen Vermögen und nicht auch noch von den Schulden Kirchenſtener erhoben wird, e) Die Veranlagung der Hausgrundſtücke zur Steuer, ferner Rechenſchaftsbericht, Bericht der Prüfungskommiſſion, Genehmi⸗ gung des Voranſchlags für 1911, Beſtimmung des Orts für den nächſtjährigen Verbandstag und Wahlen. * Die Vereinigung der Hoſpitanten der Handelshochſchule veranſtaltet nächſten Sonntag, 14. Mai, eine Exkurſion nach Speyer zur Beſichtigung des neuerbauten hiſtoriſchen Mu⸗ ſeums der Pfalz unter Führung des Konſervators des Muſeums, Herrn Dr. Sprater. Im Anſchluß bieran findet eine Be⸗ ſichtigung des Domes, der Kaiſergräber und ſonſtiger hiſtoriſcher Denkmäler unter der ſachkundigen Führung des Architekten Herrn Herm. Eſch i. Fa. Anke u. Eſch, Mannheim⸗Spever, ſtatt. Die Abfahrt in Ludwigshafen erfolgt um.40 Uhr mor⸗ gens. Gäſte ſind gerne geſehen. * Nationalliberale Verſammlung in Rheinau. Morgen Samstag abend 8½ Uhr ſpricht im Saale des Reſtaurants der Frau Geiß in Rheinau⸗Hafen Herr Direktor Dr. Weber⸗ Mannheim über das Thema:„40 Jahre Deutſchland“. Einberufer der Verſammlung iſt der Liberale Verein Rheinau. Die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins Mannheim ſind zu dieſem Vortrage gern willkommen. * Vereinigung zur Bekämpfung der Mücken⸗ oder Schnaken⸗ plage, Mannheim. Von der Verſuchsſtation zur Bekämpfung der Schnakenplage wird uns geſchrieben: In den letzten Tagen des April und an den warmen, gewitterſchwülen Abenden des jetzigen Monats haben zum großen Teil die überwinternden Schnaken ihre Eier abgelegt. Wir finden die ſchwärzlichen Eierſchiffchen jetzt in allen ſtehenden Waſſern, namentlich aber in den Regenfäſſern und Gießwaſſerbehältern der Gärten und in den Pfuhlgruben ſchon in großer Zahl. Hält die warme Witterung an, ſo würde die erſte Generation Nachkommen uns gegen Ende Mai ſchon mit ihrer Tätigkeit beglücken. Es iſt daher jetzt höchſte Zeit, alle Pfützen, Tümpel und Waſſer⸗ behälter nach Schnakenlarven abzuſuchen. Ueberall, wo ſich Larven zeigen, muß das Waſſer mit einer dünnen Decke Sa⸗ prol oder Petroleum überdeckt werden, damit die Larven erſticken. In Fiſchwaſſern beſorgen die Fiſche die Vernichtung der Schnakenbrut. Zur Vornahme dieſer Bekämpfungsmaß⸗ nahmen iſt nach Verordnung der Regierung jeder Grund⸗, Haus⸗ und Gartenbeſitzer verpflichtet. Die Vereini⸗ gung zur Bekämpfung der Mücken⸗ oder Schnakenplage hat eine klluſtrierte Anleitung zur Sommerbekämpfung drucken laſſen, welche an die Behörden und Gemeinden zum Selbſt⸗ koſtenpreis abgegeben wird. Lebende Larven können vom Leiter der Verſuchsanſtalt Mannheim, Herrn Fr. Glaſer, Mollſtr. 8, zur Veranſchaulichung gegen Einſendung von 50 Pfg. in Mar⸗ ken(Erſatz für Auslagen und Porto) bezogen werden. Wird überall durch gewiſſenhafte und gründliche Arbeit die erſte Nach⸗ zucht der vorjährigen Blutſauger vernichtet, ſo iſt zu erwarten, daß die Schnakenplage in dieſem Jahre auf ein erträgliches Maß beſchränkt wird. * Evangeliſcher Männerverein Wohlgelegen. Unſere nächſte Sitzung findet ſtatt am Samstag, den 13. Mai, abends halb 9 Uhr im Reſtaurant Münd, Käfertalerſtraße 168. 1. Vortrag von Stadt⸗ vikar Schumann über„Chriſtentum und Islam in Vergangenheit und Gegenwart.“ 2. Vereinsangelegenheiten. Die Mitglieder ſowie überhaupt die Evangeliſchen des Lange Rötter⸗Wohlgelegengebiets ſind herzlich eingeladen. * Apollotheater Mannheim. Das mit ſo großem Beifall auf⸗ genommene Gaſtſpiel der Dresdner Künſtler geht ſeinem Ende entgegen. Die Abſchiedsvorſtellung findet Montag, den 15. d. M. ſtatt. Wer einmal wirklich herzlich lachen will, der verſäume nicht, die aktuelle Revue„Auf ins Apollotheater“ anzuſehen. Sonntag, den 14. d. M. finden zwei Vorſtellungen ſtatt und iſt dies die ein⸗ zige Nachmittagsvorſtellung, die das Belvedereenſemble zu kleinen Preiſen gibt. Schülerwanderungen des Odenwaldklubs. Wie nun ſchon ſeit 4 Jahren, werden auch in dieſem Sommer wieder von dem Odenwaldklub Schülerwanderungen unternommen werden. Am Sonntag, den 14. Mai ſoll die erſte Wanderung ſtattfinden, 600 Kinder, Knaben und Mädchen, werden von Lehrern und Vereins⸗ mitgliedern hinausgeführt in Wald und Flur, auf daß„Gottes Odem ihnen in die Bruſt wehe“. 300 Mädchen fahren morgens um.45 Uhr nach Heidelberg, um von dort ihre Wanderung übers Schloß und den Königſtuhl anzulreten, und abends um.37 Uhr wieder am Bahnhof bei U 2 anzukommen. Die Marſchzeit beträgt iie Uhr nach Weinheim abfahren und von dort aus den Wachenberg zukehren. Um.06 Uhr abends werden ſie wieder in der Neckar⸗ vorſtadt ankommen, Auf knapp 43 Stunden Marſchzeit kommen 4½ Stunden Raſtzeit. Welche Wirkung eine ſolche Wanderung hat, davon können ſich alle die überzeugen, welche in die Geſichter der heimkehrenden Kinderſchar blicken. Helle Freude flammt dar⸗ aus hervor und unter Geſang und Händedruck verabſchieden ſie ſich, um in die Arme der am Bahnhof auf ſie harrenden Eltern zuzückzukehren und ihnen von den Wundern ihrer Fahrt zu er⸗ zählen. Und dabei koſtet dieſes reine Vergnügen, außer dem ge⸗ ringen Fahrpreis(35 Pf.) keinen Pfennig, da keine Einkehr ſtatt⸗ findet. Die Eltern werden dringend erſucht, ihren Kindern kein Geld mitzugeben. Gerade deshalb, weil die Kinder an dem Tage keine Gelegenheit haben, Geld auszugeben, iſt ihre Freude ſo gra und rein. Höher als Lehre iſt Leben, mehr als Wille iſt die Tat. K. * Ein Schülerkonzert veranſtaltete im großen Saale des Evang. Vereinshauſes am Sonntag, den 7. Mai Frl. E. Meudt, Zitherlehrerin dahier. Die Schüler boten durchweg gute Leiſtungen, was der lebhafte Beifall na chjedem Vortrag bewies. Eingeleitet wurde das Konzert durch einen hübſchen Walzer, worauf Zither⸗ quartette, Terzette und ⸗Duette in raſcher Reihenfolge abwech⸗ ſelten. Zwei Geſangsvorträge„Frühlingsgruß“ von Schumann (Quartett) und„Die Zither“ von W. Wickenſchreiber erzielten eine tiefe Wirkung. Frl. E. Meudt ſpielte das.dur Konzert von J. Pugh und fand für die meiſterhafte Leiſtung wohlver⸗ dienten lebhaften Beifall. Ein ſchneibig geſpielter Galopp beſchloß das Konzert. Eine Schülerin drückte den Dank an die Lehrerin durch Worte der Anerkennung und eine reizende Blumenſpende aus, wofür Frl. Meudt herzlichſt dankte. e Das Länutewerk der Chriſtuskirche. Wie wir hören, hak das Oberlandesgericht Karlsruhe im Prozeſſe wegen des Läutewerks der Chriſtuskirche das Urteil des Landgerichts Mannheim, wodurch das Bedürfnis nach Erlaß einer auf Verminberung der Störung gerichteten einſtweiligen Verfügung verneink wurde, aufgehoben und eine einſtweilige Verfügung erlaſſen. Für dieſes Verfahren iſt zweifellos das Oberlandesgericht die letzte Inſtanz. Aber auch für den Hauptprozeß dürfte dieſe Stellungnahme von erheblicher Bedeutung ſein, da das Reichsgericht nur angerufen werden kann bei einem 4000 M. überſteigenden Streitwert und die katfächlichen Feſtſtellungen des Oberlandesgerichts maßgebend bleiben. Lotterie. Bei der großen Darmſtädter Schloßfreiheitslotterie fiel ſchon wieder ein Haupttreffer und zwar der dritte mit Mark 1000 auf Nr. 116 674 in die Glückskollekte Schmitt, R 4, 10 und F 2, 1. Wettbewerb für Bauhandwerker. Zu dem von der K. württ. Zenkralſtelle veranſtalteten Wettbewerb ſind von 104 Teil⸗ nehmern 120 Arbeitern aus allen beteiligten Handwerkszweigen ein⸗ gereicht worden, und zwar in der Gruppe A leinfache Arbeiten) von 58 Teilnehmern 67 Arbeiten, in der Gruppe B lreichere Arbeiten) von 46 Teilnehmern 53 Arbeiten. Das Preisgericht hat im ganzen 14 Preiſe(von je 30.) und 29 Anerkennungen ver⸗ liehen. Maßgebend war vor allem die Tüchtigkeit der Arbeit, ſodann aber auch die Richtigkeit der Koſtenberechnung. Von verſchiedenen Gruppen, die ſich in den beiden Abteilungen am Wettbewerb beteiligten, waren am ſtärkſten vertreten die Maler, dieſe nament⸗ lich unter den reicheren Arbeiten und hier wieder vorzugsweiſe mit Wirtshausſchildern, ſodann aber auch die Schreiner, Gipſer und Steinhauer. * Vom Submiſſionsweſen. Aus Singen a. H. wird uns gemeldet: Bei der geſtrigen Eröffnung der Angebote für die Erd⸗ und Bekonarbeiten zur Kanaliſation ergaben ſich neue Submiſ⸗ ſionsblüten. Die Arbeiten war mit 68 000 M. veranſchlagt. Da⸗ höchſte Angebot betrug 110 522., das niederſte 45 748 M. Aus dem Groſtherzogtum. SSSchwetzingen, 11. Mai. In der verfloſſenen Nacht brach um die Mitternachtsſtunde in den Oekonomiegebäuden des Bäckermeiſters Spelger hier auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Brand aus, dem die Schweineſtälle und eine Remiſe zum Opfer fielen. Dem tatkräftigen Eingreifen der raſch herbei⸗ geeilten Feuerwehr iſt es zu danken, daß das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Stark beeinträchtigt wurde die Löſcharbeit durch Bienen, die das dem Brandobjekt angrenzende Bienenhaus verließen und dann erregt die Brandſtätte um⸗ ſchwärmten. Zur Bekämpfung der Ham⸗ Plankſtadt, 10. Maf. ſterplage hat der hieſige Gemeinderat für jeden getöteten Hamſter ein Fanggeld von 30 Pfg. zugeſichert. )(Heidelberg, 10. Mai. Nach einer an die Ange ⸗ hörigen des bei der deutſchen Peſtforſchungsexpedition in der chineſiſchen Provinz Shantung tätigen Arztes Dr. Wolfgang Gothein eingelaufenen Privatmeldung iſt das Kabeltele⸗ gramm von einem Unfall Gotheins nicht richtig. Der Arzt iſt unverſehrt und wohl auf. )(Vom Bauland, 10. Mai. In Kirchzell ſtaſch ſich das 10 jährige Töchterchen des Schuhmachers Grimm mit einem Griffel in den Arm, wobei die Spitze des Griffels abbrach und ſtecken blieb. Es trat Blutvergiftung ein, der das Kind erlag. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 10. Mai. Strafkammer IV. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Hummel. In ihrer Stelle bei der Wirtin Pfirſch hat die Kellnerin Anna Müller aus Frankenthal dem Dienſtmädchen Joſephine Baum verſchiedene Kleidungsſtücke entwendet. Bei der Pfirſch hatte ſie ſich unter dem falſchen Namen Anna Maier verdingt, das Anmeldeformular mit dem falſchen Namen unterſchrieben und auch dem Schutzmann, der ſie wegen des Diebſtahls feſtnahm, gegenüber ſich als die Anna Maier ausgegeben. Sie wußte weshalb. Ihre Strafliſte war ſchon groß genug. Das Urteil lautet auf 6 Monate Gefängnis und 4 Wochen Haft. Ein beſonders freches Stück führte zugunſten eines Kamera⸗ den der 34 Jahre alte Taglöhner Chriſtian Otto Eugen Zeh aus Haslach aus. Dieſer Kamerad hatte ein Verhältnis mit der Tochter des in der Seckenheimerſtraße wohnenden Maurers Joſeph Fleiſchmann, das aber die Eltern nicht duldeten. Sie hatten ihre guten Gründe dafür und ſchafften, um der Sache ein Ende zu machen, das Mädchen ſeinem Liebhaber ſchließlich aus dem Geſichtskreis. Der Freund des geprellten Verehrers, Zeh, wußte Rat. Er ging am 6. v. M. zu der Mutter des Mädchens und forderte kategoriſch Aufſchluß, wo das Mädchen ſei. Als die Frau ihm die Auskunft verweigerte, ſtellte er ſich als Polizeibeamter vor und nun ſagte ihm die geängſtigte Frau erſteigen, um dann über Gorxheim und den Geiersberg zurück⸗ — 8 W—— * 5 annheim, 12. Mai. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). was er wiſſen wollte. Herr Zeh war ſchon im Zuchthaus, was bei der Strafausmeſſung berückſichtigt wird. 855 Ael lautet wegen Amtsanmaßung auf 4 Monate Gefängnis. Blauen machte am 13. Februar d. J. der Maurer Adam Volk aus Kirchheim, der damals an einem Neubau in Friedrichsfeld arbeitete. Als er Nachmittags betrunken auf der Bauſtelle ankam, ſchickte ihn ſein Meiſter, der Maurer⸗ meiſter Wiegand, fort; er ſolle am andern Tag wiederkommen. Das ließ ſich der Betrunkene nicht gefallen, er fing Händel an und drang mit dem Meſſer auf Wiegand ein. Dieſer ergriff eine Schaufel und drängte Volk wiederholt zur Bauſtelle hinaus, aber der Betrunkene kehrte immer wieder zurück und als ſich Wiegand einmal umwandte, ſtieß er ihm das Meſſer in den Rücken. Das Schöffengericht Schwetzingen ſprach gegen Volk eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten aus. Er legte Berufung ein und führte heute zur Begründung aus, daß ihm der Meiſter eine Ohrfeige gegeben.„Es iſt ſchade für jede Ohrfeige, die Sie nicht kriegten,“ erwiderte trocken der Vorſitzende. Die Be⸗ rufung wurde verworfen. Aaufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender Stadk⸗Rechtsrat Dr. Moericke: Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: Adolf Hartmann und Konrad Hell⸗ mann; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: Karl Th. Groß Adam Kalt. S. A. war vom 12. Dezember 1910 bis 29. März 1911 als Filialleiterin bei der Firma Färberei K. beſchäftigt gegen einen Monatsgehalt von 40 M. Am 29. März bereits trat ſie nach er⸗ folgter Kündigung ihrerſeits vom 5. Februar auf 1. April im Eingeſtändnis der Fr. K. aus. Am Gehalt per Monat März zog ihr die Fr. K. 9 M. ab, welche durch Klage nunmehr von S. A. begehrt wurden. Die Beklagte beantragte Abweiſung der Klage. Die Klägerin ſei dafür verantwortlich geweſen, daß die Gelder von den Kunden richtig eingingen, d. h. ſie hätte nichts abgeben dürfen, ohne daß bezahlt wurde. Es ſeien nun aber verſchiedene Beträge noch nicht eingegangen und ſie weigere ſich daher, der Klägerin ihren Lohn poll auszuzahlen. Auf Befragen des Gerichts erklärte die Beklagte, daß ſie entgegen ihrer ſonſtigen Gewohnheit mit der Klägerin keine Kaution vereinbart habe. Das Urteil lautet auf Zahlung der eingeklagten 9 M. 30 Pfg. an Klägerin, da eine Aufrechnung gegen den rückſtändigen Lohn der letzten Lohnperiode nicht zuläſſig ſei und auch ein Zurückbehaltungsrecht nach der ſtändigen Rechtſprechung des hieſigen Kaufmannsgerichts nicht geltend gemacht werden könne. Stimmen aus dem Publikum. „Ein herrliches Vergnügen bietet in gegenwärtiger wunder⸗ ſchöner Frühlingszeit nach des Tages Arbeit ein Spaziergang durch die in jungem Grün prangenden Parkanlagen des Neckarauer Waldes, den Rheindamm entlang und hinaus nach Neckarau. In der Nähe des Dammes begegnen wir allabendlich großen Scharen prächtiger Faſanen und ganzen Rudeln von Rehen, darunter ſogar ſolchen von weißer Farbe. Dem Auge des Spaziergängers macht nun ein ſolcher Anblick ſicherlich viel Freude, weniger indeſſen den Bebauern der zahlreichen kleinen Rottſtücke, auf welchen ſie ihre Kartoffeln und ſonſtigen Früchte für den Winter bauen. Dieſe Grundſtücke am Damm, im Au⸗ feld und Niederfeld, ſind faft ausnahmslos Alimendſtücke. Die Nutzuießer, die meiſt kleine Leute ſind, müſſen auch ihre Ab⸗ gaben hierfür entrichten. Sie dürften demnach ſeitens der Stadt auch Schutz beanſpruchen. Durch das ungeheure Ueber⸗ handnehmen des erwähnten Wildes werden ihnen die jungen Stecklingspflanzen und Samen weggefreſſen oder verdorben, ſodaß jede Freude am Aubau geuommen iſt. Man wendet nun ein, die Leute bekommen ja im Spätjahr Wildſchaden vergütet für die erwähnten Verluſte entſchädigt ſie niemand. Und was nützen auch ſchließlich 20 Mark Entſchädigung, wenn die Leute im Spätjahr nichts in den Keller bringen und dann die notwen⸗ digen Lebensmittel kaufen müſſen! Der Zweck dieſer Zeilen möge ſein, den Herrn Beſitzer des Wildes auf die beſtehenden Mißſtände hinzuweiſen und die Anbauer der erwähnten Grund⸗ ſtücke vor weiterem Schaden zu bewahren. In der Auszahlung eines Wildſchadens vermögen ſie ein Aeguivalent ſchlechterdings nicht zu erblicken. Die Beteiligten. —— * Kürzlich las ich unter„Aus dem Großherzogtum“ einen aus Sandhofen ſtammenden Artikel, über welchen ſich jedes echte deutſche Herz entrüſten muß. Jeder Fremde iſt nach meiner Anſicht im deutſchen Lande willkommen und kann hier nach ſeinen Sitten und Gebräuchen leben. Oder will der Verfaſſer, wenn er einmal Gelegenheit hat, nach Ruſſiſchpolen zu kommen, dort nicht ebenſo behandelt werden? Iſt das chriſtlich gehandelt, wenn man ſeinem Mitmenſchen in ſolcher Weiſe entgegentritt? Wie ſchön wäre es, wenn ein Jeder ſo viel für ſeine Mit⸗ menſchen übrig hätte, wie dieſe Burſchen, wie der Verfaſſer ſie zu bezeichnen beliebt! Tut die Inſchrift des Grabſteines etwas zur Sache? E W. Von Tag zu Tag. — Vom Blitzerſchlagen. Aachen, 11. Mai. Geſtern nachmittag wurde auf einem Felde in der Nähe der Branderhofergaſſe ein etwa 50 jähriger Tagelöhner von hier vom Blitz erſchlagen und ſofort getötet. BVerhafkete Attentäter. Königsberg, 12. Mai. Unter dem Verdacht das Paket mit Sprengſtoffen nach Schirwind geſandt zu haben, wurde geſtern der Fleiſcher Franz Müller ver⸗ haftet. Er beſtreitet, mit der Tat etwas zu tun zu haben. Die Pillgaller Grenzzeitung meldet aus Schirwind, daß auch der Flei⸗ ſchermeiſter Müller, der Vater des Verhafteten, unter dem Ver⸗ dacht, Mitwiſſer oder Urheber des Attentats zu ſein, verhaftet wurde und in das Gerichtsgefängnis nach Stallupönen gebracht wurde. — Exploſion. Kupferdreh, 11. Mai. In der Brikettfabrik auf Zeche Adler explodierte heute nachmittag ein Behälter, wodurch die Fabrikationsſtoffe in Brand gerieten. Von den vier Arbeitern, die dabei Brandwunden erlitten, iſt einer wer verletzt. Durch das Feuer iſt der Betrieb der Fabrik wohl 1 kurze gei geſtört, ſonſt aber kein beträchtlicher Schaden ent⸗ ſtanden. * Legte Nachrichten und gelegranme. „Heidelberg, 12. Mai. Der Großherzog bat den bishe⸗ eren Mädchenſchule, Herrn Geh. Hofrat e unter Verleihung des Kommandeur⸗ dens bom Zähringer Löwen in den Ruhe⸗ kigen Direktor der Höh Dr. Auguſt Thorbeck Kreuzes 2. Klaſſe des Or . Sete. (Karlsruhe, 11. Mai. Die Karlsruher Studentenſchaft beabſichtigt für die aus Anlaß des Deutſchen Zuverläſſigkeitsflugs am Oberrhein hier am 24. und 25. Maji ſtattfindenden Schauflüge einen Ehrenpreis zu ſtiften. »Wiesbaden, 19. Mai. Der Oberhofmarſchall Graf Eulenburg iſt geſtern abend hier eingetroffen. Heute vormittag trafen ein: Der Prinz und die Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen, der Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg. Der Geſandte v. Jeniſch holte den Reichskanzler von der Bahn ab.— Der Kaiſer hörte heute vormittag den Vortrag des Kriegsminiſters Generals v. Heeringen. * Dresden, 12. Mai. Gegenüber der neulich in Berliner Blättern aufgetauchten Behauptung, daß zwiſchen dem Grafen Zeppelin und Profeſſor Hergeſell Meinungsverſchieden⸗ heiten irgendwelcher Art beſtänden, veröffentlichen die Dresdener Nachrichten folgendes ihnen am 9. Mai zugegangene Telegramm: Zwieſpalt zwiſchen Profeſſor Hergeſell und mir ſowie daran ge⸗ knüpften Nebenannahmen ſind freie Erfindungen. Graf Zeppelin. * Berlin, 12. Mai. Im Bürgerſaale des Rathauſes wurde heute vormittag unter zahlreicher Beteiligung die Generalper⸗ ſammlung der Geſellſchaftfürſoziale Reform eröffnet. Vertreten waren die meiſten Reichsämter und Miniſterien aus allen Teilen Deutſchlands, das Reichsgeſundheitsamt und andere. Nach der Begrüßungsanſprache des Staatsminiſters Berlepſch hielt Profeſſor Grube einen Vortrag über„Berufsſchutz der jugend⸗ lichen Arbeiter.“ * Breslau, 12. Mai. Zwei Offiziere der dem 6. Jäger⸗ Bataillon zugeteilten Maſchinengewehr⸗Abteilung, Frhr. v. Dalle⸗ wig und Frhr. v. Loe duellierten ſich geſtern. v. Loe wurde durch einen Schuß in die Bruſt ſchwer verletzt. Es verlautet, daß bei einem Streit im Kaſino zwiſchen den beiden Tätlichkeiten ausgebrochen ſeien.. * Petersburg, 12. Mai. Die Rechte bringt heute in der Reichsduma eine Interpellation an den Miniſter des Innern ein, ob ihm der im März 1911 in Kiew von Juden an dem Chriſten⸗ knaben Juſchtſchinski verübte Ritualmord bekannt geworden iſt und was zur Ermittelung und Beſtrafung der Schuldigen ge⸗ ſchehen iſt. Berliner Prahtbericht. (Bon unferem Berliner Burean.) JBerlin, 12. Mai. Aus London wird gemeldet: Nach einem Telegramm des Exange Telegr. aus Tanger hat der Kampf zwiſchen der franzöſiſchen Kolonne Brulard und den Zemurſtäm⸗ men bei El Kinten Ende voriger Woche 2 Tage gedauert. Es ge⸗ lang den Rebellen, mehrere hundert Zugochſen, 475 Kamele und 56 Maultiere zu erobern. Am Samstag wurden den Franzoſen weitere 713 Kamele, die mit Munition und Proviant beladen waren, abgenommen, außerdem auch zwei mitgeführte Kriegskaſſen. In den franzöſiſchen Depeſchen wurden wohl dieſe Gefechte, nicht aber die ſchweren Verluſte erwähnt. Gpiſkopat und Lehrerſchaft. IBerlin, 12. Mai. Der bapyeriſche Geſamt⸗Epiſkopat erläßt in den Amksblättern eine neue Kundgebung gegen die Leh⸗ rerſchaft, in der er ſich ſehr darüber beſchwert, daß die Lehrer den väterlichen Mahnungen der Biſchöfe ſolchen Widerſtand entgegen⸗ geſetzt hätten. Nach wie vor müßten die Biſchöfe mit allem Nach⸗ druck verlangen, daß Angriffe auf katholiſche Glaubenslehren und Betätigung kirchlicher Geſinnung ſowie Ausfälle gegen die Wiſſen⸗ ſchaft der religiöſen Wahrheiten in der Lehrerſchaft unterbleibe müſſen oder daß die katholiſchen Mitglieder des Lehrervereins di Beſeitigung des Zwangsabonnements auf die Bayeriſche Lehrer Zeitung veranlaſſen. Am Schluß des Erlaſſes heißt es: Wir ſage dies alles mit tiefem Schmerz, mit ſchmerzlicher Beſorgnis um die Zukunft, eine Beſorgnis, die um ſo drückender iſt, je mehr wir uns in den erſchütternden Ernſt jener Worte aus Lukas 10 Vers 10 hineindenken, die wie ein Dichterwort uns beängſtigen: Wer auch verachtet, der verachtet mich. Eiſenbahnunglück. [JBerlin, 12. Mai. Ein Telegramm aus Red. Cliff im Staate Colorado berichtet über ein Eiſenbahnunglück, das ſich geſtern in der Nähe von Denver ereignet hat. Der Expreßzug aus St. Francisco, der mit 95 Kilometer Geſchwindigkeit fuhr, ent⸗ gleiſte wenige Kilometer von Denver, wo der Eiſenbahndamm am Ufer des Rio Grande entlang führt. Mehrere Wagen ſtürzten den Bahndamm hinab. Zwei Perſonenwagen wurden vollſtändig zertrümmert. Bisher wurden 25 Tote geborgen. Man glaubt aber, daß ſich unter den brennenden Trümmern noch mehrere Leichen befinden. Abg. Beck über die reichsländiſche Verfaſſungsfrage. 2 Er ſchreibt unter anderem: was ihr paßt und im übrigen ſich ablehnend verhält. Nachdem 1 Rechnung tragen müſſen und umſomehr Rechnung tragen können, ſſtand verſetzt. lsru 4 1 kaſſen beraubt werden ſollen. Vom polniſchen ten völlig unannehmbar. men, der Mißbräuche aus der Ortskra wiſſe normative Beſtimmungen für nöt Seine Freunde werden deshalb fü man das Vertrauen haben darf, daß die erzielten Ergebniſſe um auch von allen Beteiligten eingehalten werden. Nun iſt es ja freilich richtig, daß ausdrückliche Zuſagen ſeitens des Zentrums nicht erteilt wurden, ebenſowenig ſind aber die im Zentrum vorhandenen Bedenken zum richtigen Ausdruck gebracht worden ſodaß in der Regierung und anderen Parteien der Glaube erweckt zu ſein ſchien, als ob nunmehr alles in Ordnung und ein gang⸗ barer Weg geebnet ſei. Aber auch abgeſehen von dieſer A! faſſung müßte das Zentrum angeſichts des Ernſtes der La und des feſten Willens der Reichspartei, welcher ſich die n. nalliberalen Vertreter angeſchloſſen hatten, die notwendige Er. kenntnis ſich gebildet haben und es durfte nicht verlangen, alle ſeine großen Zugeſtändniſſe einzuheimſen und im übrigen den eigenen Willen allen anderen aufzunötigen. Dieſe letztere Handelspolitik läßt keine Vorbeſprechung zum Ziel gelangen Es war darum doch verſtändlich, daß die nationalliberalen V treter, die nicht gegen das Geſetz ſtimmen wollten, unter dieſe Umſtänden ſich der Stimme enthielten. Es iſt bedauerlich, daß in der darauffolgenden Abſtimmung der Verfaſſungsentwurf im ganzen abgelehnt wurde. Die Verantwortung aber dafür trä die Rückſichtsloſigkeit des Zentrums. 1 Berlin, 12. Mai. In der elſaß⸗lothringiſchen Ber⸗ faſſungsfrage iſt die Stimmung in parlamentariſchen Kreiſen keineswegs peſſimiſtiſch. Man glaubt, daß die ganze Abſtimmung nur der augenblicklichen fehlerhaften Auffaſſung über die Geſa lage zuzuſchreiben war. Jedenfalls iſt der Wille vorhanden, Vorlage zur Verabſchiedung zu bringen. Man hofft, d heute oder morgen die Verhandlungen zu einem gemeinſcha Beſchluß führen werden. Die Kommiſſion wird dann in die Be ratung des Wahlgeſetzes eintreten und eventl. noch eine we Leſung des Verfaſſungsentwurfs vornehmen. Dadurch wü allerdings einen neuen Rekord aufſtellen. Aber immerhin w dieſe Leſung beſſer, als wenn die Kommiſſion einfach an das Plenum berichtet. 55 Deutſcher Reichstag. Zweite Leſung der Reichsverſicherungsorbuung. ¶JBerlin, 12. M Die Debatte über die Krankenkaſſen⸗Ange die geſtern zu einer leidenſchaftlichen Konkroverſe zwiſchen dem R ner der Konſervativen, den Grafen Weſtarp und dem Re Sozialdemokratie, den Abg. Eichhorn führte, wird heu ſetzt. In einer großangelegten Rede des Dresdener Landgerich direktors Dr. Heinze(Natl.) weiſt dieſer auf den Zwe ſtaatlichen Sozialpolitik bin. Dieſer Zweck werde aber durch Hineintragen politiſcher Strömungen in die Inſtitute der Sozi politik vernichtet. Nach einem Blick auf die hiſtoriſche Entwi lung der Krankenkaſſen und der Haltung der Sozialdemokrg gegenüber dieſen Kaſſen zeigt der Redner, wie heute die Kra faſſen völlig unter den Einfluß der Sozialdemokratie gelo ſeien. Die Ausführungen Dr. Heinzes werden von den Sdizda demokraten mit wilden Zwiſchenrufen begleitet. Abg Gehyer ruft wiederholt„niedrige Verdrehungen“, wofür er vom Präſidenten zur Ordnung gerufen wurde. Der Red zeigt weiter, wie ſehr die K ̃ rl. Partei zu überantworten. B Unfrieden propagiere. 5 Die Nationalliberalen wollen nicht den Ausſchlu ſozialdemokratiſchen Kaſſenbeamten, ſie wollen nur nicht, da Kaſſen gänzlich der Sozialdemokratie ausgelieferk werden. W das Grundſatz würde, werde man in Zukunft auch beſſ beamte haben, da man mehr Rückſicht auf ihre Fä nehmen könne als bisher. Beſonders bekämpft der Redr ſozialdemokratiſchen Uebertreibungen in ihrer Preſſe und Verſammlungen. Von einer Zertrümmerung der Selb tung könne gar keine Rede ſein, nur eine gewiſſe Politik eingeſchränkt werden, aber die Art der Beiträge, die Leiſtun und der Umfang der Fürſorge bleiben völlig unberührt. Abg. Behrends(Wirtſch. Verg.) wendet ſich glei gegen die ſozialdemokratiſche Hetze. Die Sozialdemokraten ihre Mehrheit durchaus nicht zum Vorteil der Arheiter b vielmehr hätten die ſozialdemokratiſchen Kaſſenbeamten Befugniſſe in den Dienſt der ſozialdemokratiſchen Parte Redner hält den Ausſchluß von Parteirückſichten im der Selbſtverwaltung für nötig„ Hierauf ſuchte wieder ein Schmidt⸗Berlin, den Standpunkt der Sozialdemokra teidigen. Er wirft der Rechten Intereſſenpolitik or allem nicht einer Partei politiſche Heuchelei vor und wendete ſich dann zu de um ſie gegen die Beſchlüſſe der Kommiſſion zu gem Zweck der Beſchlüſſe ſei politiſche Ueberve tung der Arbeiter. Auf die Seite der Sozialdemokratie ſchlägt ſich Kulerski, der es ſo darzuſtellen ſucht, als ob die Einfluſſes auf die Anſtellung des Vorſitzend die Beſtimmungen über die Anſtellung und Entlaſſu Mitgroßer Unruhe werden auf den Bänk, demokraten die Ausführungen des Abg. Ir! 155 ur ſe bringt und an einer Reihe von Beiſpielen nachz die Krankenkaſſenbeamten von der ſozialdemokr agitatoriſchen Zwecken mißbraucht werden. Die Sozialdemokraten begleiten jeden Satz höhniſchen Zwiſchen rufen, wie bei ein Blech! bis ſchließlich der Abg. Irl zu den merkt, daß die bürgerlichen Kreiſe umfomehr a je unanſtändiger ſich die Sozialdemokraten auffü Auch der freiſinnige Oberbürgermeiſter C ſeiner Rede die Mißbräuche in den Krankenkaſſ Seine Freunde werden de mm egen hält die Volkspartei die Be e Wahl ſtimmungen ü 1J Vorſttzenden für verfehlt und hofft, daß dieſe Beſchln dritten Leſung geändert werden. 0 5 0 Gendral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 12. Maf. FTandwirtſchaft. Truppenübungen des Beurlaubtenſtandes. Die Landwirt⸗ ſchaftskammer hat ſich an die zuſtändigen Militärbehörden mit der Bitte gewendet, in weitgehendſtem Maße Befreiungsgeſuche von den militäriſchen Uebungen in ſolchen Fällen zu berückſichtigen, in denen die betreffenden Landwirte in ſtrenger Arbeitszeit und mangels anderer Arbeitskräfte ohne empfindliche Schädigung ihres Betriebes unabkömmlich ſind. Er handelt ſich hier hauptſächlich um die Einberufungen für Anfang und Mitte Juni und ſpäter, in denen die Henernte und in Reborten dringlichſte Rebarbeit vor⸗ zunehmen iſt und namentlich um ſolche Landwirte, die jung ver⸗ heiratet in ihren kleinen bäuerlichen Betrieben auf ſich und ihre Frau allein angewieſen ſind. Butterausſtellung. Diie erſte diesjährige Butterausſtellung findet am 31. Mai in den Räumen der großh. Landwirtſchaftsſchule Auguſtenberg ſtatt. Die Anmeldungen zu dieſer Ausſtellung ſind bis längſtens 20. Mai an den Vorſtand des Verbandes der badiſchen Zentrifugenmolkereien, Dekonomierat Huber in Offen⸗ burg zu richten. 1 0 Dolkswirtschalft. Konkurſe in Süddeutſchland. Bruchſal. Noxonwerk, G. m. b. H. in Bruchſal..⸗T. 14. Juni..⸗T. 28. Juni. Freiburg. Architekt Karl Erb 7 und deſſen 7 Ehefrau. .⸗T. 8. Juni..⸗T. 14. Juni⸗ Pforzheim. Partiewarenhändler Heinrich Herzog..⸗T. 81., Mai..⸗T. 10. Juni Sückingen Schuhhändler Joſeph Kohler..⸗T. 29. Mai. .⸗T. 6. Juni. Acher n. Landwirk Auguſt Ruſchmann..⸗T. 1. Juni..⸗T. 8. Juni. „Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kupferwerke,.⸗G. in Olpe. Die Geſchäftsbericht für 1910 weiſt auf den größeren Bedarf in allen Metallen hin. In Deutſchland beſonders habe der Metall⸗ und Kupferverbrauch eine große Steigerung erfähren. Die betreffenden Werke waren gut beſchäftigt und der Kupfer⸗ verbrauch größer denn je zuvor. Leider waren die Preiſe für die fertigen Erzeugniſſe infolge des großen Wettbewerbs und der Bekämpfung der außerhalb der Syndikate ſtehenden Werke unbefriedigend; dadurch ſeien die Betriebsgewinne ſtark beein⸗ trüchtigt worden. Die Rohkupferpreiſe waren billig, die Schwankungen nicht groß. Das Werk war das ganze Jahr hin⸗ durch gut beſchäftigt. Der Ausgang war gegen das Jahr 1909 um 754 400 Kg. höher. Die Bewertung der Kupfervorräte ſei voxſichtig geſchehen. Das Kupferwerk Deutſchland, an dem die Geſellſchaf beteiligt iſt, wird 7 Prozent(i. V. 6 Prozent) Divi⸗ dende geben. Der Abſchluß ergab nach 69 376 M.(75 186.) Abſehreibungen einſchließlich 21217 N.(18 921.) Vortrag einen Reingewinn von 24470 M.(288 020.). 55 deice Die Handelskammer Nüruberg Kußert ſich in der Einleitung zu dem Jahresbericht für 1910 über die Wirtſchaftspolitik im Reiche folgendermaßen: Es muß endlich einmal unter Aufgabe der Axtome von der unbegrenzten Leiſtungsfähigkeit der gewerblichen Kreiſe unſeres Volkes und der unbebingten Schutzbedürftigkeit der Landwirtſchaft, welche ſeit Jähren für alle geſetzgeberiſchen und alle Regierungsakte beſtim⸗ mend geweſen ſind, unſerer geſamten Wirtſchaftspolitik eine andere Richtung gegeben werden. Nicht die landwirt⸗ ſchaftlichen Kreilſe bedürfen jetzt der Schonung, ſondern Handel und Induſtrie, und gerade Bayern habe alle Urſachen, namentlich die Induſtrie zu hegen und zu pflegen. Geſchieht das nicht, ſo iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß noch viele denjenigen folgen, die ſchon jetzt, um der Ungunſt der Verhältniſſe zu entgehen, Bapern den Rücken gekehrt haben und ganz oder mit einem Teil ihres Betriebes nach dem Ausland oder nach ſolchen Plätzen Deutſch⸗ lands übergeſiedelt ſind, an denen ſie ſich, ſei es wegen der Nähe der Kohlengebiete, ſei es wegen der Benützung billiger Waſſer⸗ ſtraßen oder aus anderen Gründen größere Erfolge in ihrer ge⸗ ſchäftlichen Tätigkeit verſprechen dürften. Gbemiſche Werke vorẽm. H. u. E. Albert, Wiesbaden. Die Hauptberſammlung ſetzte die Dividende auf 32 feſt und exteilte Entlaſtung. Auf eine Anfrage über die Ausſichten erklärte die Verwaltung, den Mitteilungen des Jahresberichts nichts Weſentliches hinzufügen zu können. Eine weitere Anfrage, ob eine Erhöhung des Aktienkapitals beabſichtigt ſei, wurde ver⸗ neinend beantwortet. 1— Norddeutſche Eiswerke.⸗G., Berlin. Die Hauptverſamm⸗ lung ſetzte die Dividende auf 5 Prozent für die Vorzugsaktien und 2 Prozent für die Stammaktien feſt. Die Verwaltung teilte mit, daß der Prozeß in der Beleihungsangelegenheit in der zweiten Jnſtanz ſchwebe und Mitteilungen darüber nicht ge⸗ macht werden könnten. Die dafür zurückgeſtellten 50 000 Mark dü vielleicht nicht voll in Anſpruch genommen werden, Ein Aktionär, früherer Angeſtellter, fragte an, ob die Geſellſchaft miit der.⸗G. fütr Markt⸗ und Kühlhallen einen Vertrag abge⸗ ſſchloſſen habe; dieſe liefere ſeit dem 2. März angeblich⸗täglich 2000 Zentner Eis an die Norddeutſchen Eiswerke. Der Vor⸗ fitzende erklärte dieſe Angelegenheit als ungeeignet für die Er⸗ örterung in der Verſammlung. Im laufenden Jahr ſei bei nor⸗ malem Geſchäftsgang kein ſchlechtes Ergebnis zu erwarten, ob⸗ wohl die Lage der Geſellſchaft inſofern ſchwierig ſei, als ſie im letzten Winter keine Eisernte gehabt habe. Selegranhiſche Handelsleerichte. N Von der Frankfurter Börſe. . Frankfurt a.., 12. Mai. Die Zulaſſung der Mark 10 000 000 Aktien No. 50 001—60 000 der Elektrizitäts⸗Aktien⸗ geſellſchaft vormals Schuckert u. Co in Nürnberg zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Diiüſſeldorf⸗Ratinger Röhrenkeſſelfabrik. Düſſeldorf, 12. Mai. Die Generalverſammlung der Düſſeldorf⸗Ratinger Röhrenkeſſel⸗Fabrik vorm. Dürr u. Co. in Ratingen genehmigte ohne Erörterung die Tagesordnung. Der Vorſitzende bemerkte über die Geſchäftslage, daß ſich die fielle Lage des Werkes außerordentlich gebeſſert habe. Es e durch Einſchränkungen das Akzeptkonto vollſtändig ſeſeitigen und auch die ſonſtigen Schulden auf einen ver⸗ 1 Standpunkt herunter zu bringen. Man hoffe einſtwei⸗ weiter auszulommen. Es fehlen nur noch Aufträge im 5 f Aſchaft habe zwar gute Ordre, geen Maße, Die Geſelſchat de Schuckert lebhafter. von heimiſchen JFonds Reichsanleihe und Preußiſche Konſols etwas gleichfalls feſter. 352 .5³ 37% Pirmaſens unk. dtrie rück. 105 e 5 0 L 7 walkung hofft, Na das Vertrauen in großem Maße Wider eintel chz des 1700 d00 Ergebnis vorlegen zu können. u. Sectransport Bericht vom Berliner Metallmarkt. Berlin, 12. Mai. Am Metallmarkt trat für Kupfer auf wenig günſtige amerikaniſche Nachrichten eine Ermattung ein. Elektrolytiſches Kupfer bedang per Mai⸗Juni⸗Lieferung 11292, per Juli 113, per Auguſt 11394 M. Für Zinn erhält ſich die Nach⸗ frage. Bancazinn 394, Auſtralzinn 398. Die Bleipreiſe erfuhren eine Erhöhung auf 26,20 cif Hamburg. In Erwartung weiterer Syndikatserhöhungen blieb die Nachfrage für Zink zu unveränder⸗ ten Preiſen beſtehen. Für Antimon hat das Syndikat infolge des anhaltenden Angebots aus zweiter Hand die Preiſe auf 60 Mark ermäßigt, für Ware aus zweiter Hand wurden 58 Mark verlangt. Aluminium war ſtill und unverändert. Bericht vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. *London, 12. Mai. Nach dem Bericht des Iron Monger aus Philadelphia iſt der amerikaniſche Eiſen⸗ und Stahlmarkt weiter matt. Im Süden ſind die Roheiſenpreiſe teilweiſe ſchlechte infolge von Zwangsverkäufen. Fertigeiſen liegt entſchieden ruhig. Eine Reihe von Werken beſchäftigen weniger als ihre halbe Pro⸗ duktionskraft. Die Aufträge für Stahlplatten und Faſſonſtahl ſind beträchtlich geringer, Knüppel und Stabeiſen mäßig abge⸗ ſchwächt. Reorganiſation einer amerikaniſchen Bahngeſellſchaft. * Newhork, 12. Mai. Der Plan zur Reorganiſation der zur Gouldgruppe gehörenden International and Greater Northern Bahn, die im Jahre 1909 in Zahlungsſtockungen geriek, wurde ge⸗ nehmigt. Der Bedarf an Bargeld beläuft ſich auf 11 Mill. Dollar, die durch Verkauf von Zprozentigen Noten mit gjähriger Lauffriſt zu 101 Prozent beſchafft werden ſollen. Ferner beſteht lt.„Frkf. Ztg.“ die Abſicht, 50 Mill. Dollar Bonds zur Konvertierung der beſtehenden Anleihe zu emittieren. Zelegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.] Frankfurt a.., 12. Mai. Fondsbörſe. An der luſtloſen Haltung im Geſchäft hat ſich auch heute nur wenig geändert. Die Spekulation iſt durch die politiſchen Fragen, denen die Börſe lange Zeit keinen Einfluß zugeſtehen wollte, doch beeinflußt. Mangels Aufträgen bewegten ſich die Umſätze in beſcheidenen Grenzen. Die geſtrige Beſſerung der Newyorker Börſe hat nur geringen Eindruck gemgcht. Zur reſervierten Haltung trugen auch Nachrichten von der Verſtärkung der chineſiſchen Truppen in der Mandſchurei bei, Die Gerüchte, nach denen der Geſundheitszuſtand des Kaiſers Franz Joſeph zu Befürchtungen Anlaß geben, haben ſich nicht beſtätigt. Die Aktien des Bankenmarktes zeigen nur geringe Veränderung. Oeſter⸗ reichiſche Werte konnten ſich behaupten. Mittelbanken ruhig aber feſt. Von den führenden Banken ſind Diskdnto⸗Kommandit und Deutſche Bank etwas belebter und höher. Trausportwerte haben im Kurſe ebenfalls wenig Beſſerung zu verzeichnen. Lombarden und Stgatsbahn behauptet, Schantungbahn feſter. Meridionalbahn ſind auf Dividende von 29 Lire pro Aktie gegenüber 30 Lire der letzten acht Jahre beeinflußt. Die Reduktion wird vorgenommen, um der Geſellſchaft wegen der ungünſtigen Entſcheidung des Kaſſationshofes in Sachen des Penſionskaſſendefizits eine Rücklage zu ſchaffen. Schiffahrtsaktien hielten ſich auf dem geſtrigen Niveau bei ſchleppen⸗ dem Verkehr. In Elektrizitätsaktien fanden Deckungskäufe ſtatt. Am Kaſſamarkt der feſtverzinslichen Werte ſind angeregter. Montanpapiere ſind belebter und im Kurſe höher be⸗ gahlt. Am Kaſſamarkt der Divldendenwerte war die Haltung ziemlich feſt. Chemiſche Aktien bewahrten ihre günſtige Dispoſition. Im weiteren Verlaufe Norddeutſcher Lloyd behauptet und höher. An ber Nachbörſe iſt das Geſchäft ruhig und die Tendenz behauptet. Es notierten Kreditaktien 2024, Diskonto⸗Kommandit 187½, Dresdner 15696, Staatsbahn 159½6, Lombarden 18, Baltimore and Ohto 104, Rheiniſche Creditbank Mannheim notierten 137,80 exkl. Bezugsrecht auf Rheiniſche Hypothekenbankaktien 3,07½ bez. Geld. Berlin, 12. Mai. Fondsbericht. Der feſtere Schluß an der geſtrigen Newyorker Börſe, ſowie die beruhigtere Auffaſſung der politſſchen Eutwickelungen riefen an der heutigen Börſe eine leb⸗ haftere Deckungsnachfrage hervor, ſodaß die Kurſe burchweg böher einſetzten. Auf dem Montanmarkte erfuhren Bochumer eine Stei⸗ gerung von 1½ Prozent, aber auch Phönix und Gelſenkirchener, ſo⸗ wie Hohenlohe waren lebhafter gefragt. Von Banken ſtanden Deutſche Bankaktien im Vordergrund des Jutereſſes. Auf dem Bahnenmarkte zeigte ſich für Schantungbahnaktien große Kaufluſt zu anziehenden Kurſen infolge des günſtigen Jahresabſchluſſes. Amerikaniſche Bahnen profitierten von der guten Haltung Newyorks. Größeres Geſchäft entwickelte ſich auch heute zeitweiſe in Schiffahrts⸗ aktien, von welchen beſonders Norddeutſcher Lloyd begehrt waren. Ebenſo konnten Elektrizitätswerte unter Führung von Siemens⸗ und Halske ihren Kursſtand beſſern. Die andauernd herrſchende Geldflüſſigkeit(tägl. Geld notierte—2½ Prozent) wirkte auf den Rentenmarkt günſtig ein. Oeſterreichiſche Werte waren bei ruhigem Geſchäft höher. Als das Deckungsbedürfnis befriedigt war, wurde das Geſchäft auf allen Gebieten wieder ruhig. Montanwerte bröckelten leicht ab im Hinblick auf den ungünſtigen Jron Monger⸗ Bericht. Immerhin blieb aber die Grundſtimmung feſt. * Berlin, 12. Mai. Produktenbericht. Am Getreidemarkt ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung kräftig fort. Die ſtark erhöhten Aus⸗ landsofferten und die Klagen über anhaltende Dürre in Rußland, die den Privatmeldungen zufolge zu ernſtlichen Beſorgniſſen Anlaß geben ſollen, riefen für Weizen und Roggen große Kaufluſt, beſon⸗ ders ſeitens der Kommiſſionshäuſer, hervor. Hafer war per Juli Mais und Rüböl blieben vernachläſſigt. Wetter: ſchön und warm. 5 Mannheimer Effektenbörſe. Vom 12. April.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte ſehr lebhaft. Gehandelt wurden: Brauerei Meſſerſchmitt⸗Aktien zu 80 Prozent, Bad. Aſſekuranz⸗Aktien zu 2250 ½% pro Stück und Durlacher Hof⸗Aktien zu 260,50 Prozent. Gefragt blieben von Bank⸗Aktien: Pfälz. Bank zu 107 Prozent und Rhein. CEreditbauk zu 137,80 Prozent. Sonſtige Beränderungen: Brauerei Eichbaum⸗Akt. 124,90., Sinner, Grünwinkel 210., Schroedl, Heidelberg 190., Werger, Worms 75,50., Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Altien 59., Mannh. Lagerhaus⸗Akt. 95., Heddernheimer Kupfer 123., Mannh Gummi 163 G. 164., Rhein. Schuckert 137 G. und Schlinck 237,50 G. Obligationen. Pfandbriefe. 4% Bad. Anil. u Sodafbr. 102.80 G 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.50 bzſ4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. „ verſchied. 90.— bzſ Serie B 108.50 B „„„Kommunal 91.— bzſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 98.50 G Städte⸗Anlehen. 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 102.—G 3% Freiburg i. B. 91.60 G4% Heddernd. Kupferw. 102.— 6 %½ Heidelberg v. J. 1903 92.50 Bſ4 Herrenmühle Genz 99.— G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—6ſ4% Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.10 G 3 Karlsruhe v. J. 1898—— 4½ Mannheimer Dampf⸗ 3½ Lahr v. J. 1902 91.60 Gl ſchleppſchiffahrt 98.—B 4% Ludwigsha en 102.—64% Mannh. Lagerhaus⸗ 4 1 v. 1906 100.40 B] Geſellſchaft 99.—6 37 5 91. bzſ4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1808 100.50 6] werke, Karlsruhe 4 5„ 1907100.50 64%½ Pfälz. Chamotte und 1908 100.50 G Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— G 1901 100.25 G4% Pfälz. Mühlenwerke 101.—6 1885 92. G4½ Schuckert⸗Obligat. 101.— 1885 82.— B4½ Ruſſ..⸗G. Zell tofffb. 1895 91.50 B] Waldhof bei Pernau in 1898 91.25 B[ Livland 1904 31.—[½% H. Schlink u. Cie. 1905 91.308(4% Speyerer Brauhaus 1905.⸗G. Speyer 99.— G 91.50 G4% Speyerer Ziegelwerte 99 40 44½ Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 4ſ% Tonm. Offften A⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 102.—bz 2„** —— 0⁰ * 4* 4 101506 Wieslock v. J. 1905 uduſtrie⸗Obligation. Akt.⸗Geſ. für Sellindu: 108.500 Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 491.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 219.— Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 132.— Mannh. Lagerhaus—.— 95.— Gewrbk. Speyerßo//E———.— Frankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.— 107.—] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz Hyp.⸗Bank—.— 196.— Rück⸗ u. Mitverf.—.— 1205 Rhein. Creditbank—.— 137.800 Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗3Zank—.— 204.25] Glas-⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2430 Südd. Bank—.— 117.70 Bad. Aſſecuranz—.— 2250 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.40 Continental. Verſich.—.— 840.— Mannh. Verſicherung 885.— 875.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 1120 1110 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 620.— 100.30 80 Verein chem. Fabriken—.— 342.— 9 Induſſrie. Verein D. Oelfabriken 163.— 162.75 Ga 14 5 8* e, ee 5 5 Weſt..⸗W. 1 8 104.— Emaillw. Maikammer—.— 119.75 0 zug 5[Ettlinger Spinnerei—103.— Brauereien. H. Fuchs Waf. Hdlbg. 189.— 187.— Hüttenb. Spinnerei—.— 55.— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 123.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 185.— Bad. Brauerei—.— 73.— Durl. Ho vm. Hagen—.— 260.50 Eichbaum⸗Brauer⸗“k—.— 124.90 Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganter, reib—.— 106.— Nähmfbr. Haid u. Neu 300.——.— Kleinlein, See— 210.—]Koſth. Cell u. Papierf.—.— 222.— Hombg. Meſſerſchmitt 80.—-.— Mannh. Gum u. Asb. 164.— 168.— Ludwigsh. Aktienbr.———.— Maſchinenf. Badena—— 208.— Mannh. Aktienbr.—.— 140.— Oberrh. Elektrizität—.— 19.— Brauerei Sinner—219.—]fälz. Müblenwerke—— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 190.— Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 194,— „Schwartz, Speyer—.— 125.— Porti⸗Zement Hdlbg.—.— 01.50 S. Weltz Speyer—.— 85.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 137.— „ Storch. Speyer—.— 75.50 O. Schlinck u. Cie—.— 237.50 Br. Werger, Worms—.— 78. Südd. Draht⸗Induſt. 159.——.— Pf. Preßh.⸗u. Spritfb.—.— 167.—Verein Freib.Ziegelw. 112.—. e——. Transport Würzmühle Neuſtadt—.——. u. Verſicherung. Sutefte Waldhof—.— 251.— B..⸗G. Rüſch. Seetr. 74.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 185.— Mannh. Dampfſchl.—.— 59.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 3887.— Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Freitag, den 12. Mai 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Wei zen: Sept.————[Hafer: Sept.———— Nov.———— Nov.———— Mai 215—.—— März——— Juli 216—.—— Maf——— Roggen: Sept.———— Mais: Sept.———— Nov.——— Nov.——— März———— März———— Mei———— Mai——— Berliner Produktenbörſe. Beyliu, 12. Mati.(Telegramm.)(Produktenbövſ.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe Bad..⸗G. f. Rhſchiff. . e 4 Jellt Fae Waldhof 37g Zellſt. Waldh. 1908 102.65 11. 12. Weizen per Mai 208.25 210 25 Mais per Mak— „ Juli 208.— 209.75—.——.— ept. 19850 199.25 5 5 FFF 000„ 5—.———[Rüböl per April——- Roggen per Mai 170.171.75„ Mat 62.10 62 10 „ Juli 172.50 178.80„ Okt. 61.40 61,40 „Sept, 165.— 16625——— „„„——Spiritus 7oer loco—— Hafer per Mai—.—168.—Weizenmehl 27.75 28.— „ Juli 167.25 168.25 Roggenmehl 44.50 24,80 * Sept. aine 4 Nariſer Produktenbörſe. 11. 12. 11. 12. Hafer Mat 22.20 22.10 Rübzl Mai 67 ½ 67/ „ Juni 22.75 22.65„„ e 67 67— „ Juli-Aug. 21.70 21.65„ Juli-Auguſt 68 ½ 68 ½ „ Sept.⸗Dez. 19.15 19.15„ Sept.⸗Dez. 69/ 69/ Roggen Mat 18.90 19.15 Spirütus Mai 61 61 „ Juni 19.25 19.25 5 uni 62 ½% 62 J „ Juli-Aug. 19.20 19.25 7 uli⸗Aug. 63¼/ 63— 5 ept.⸗Dez. 18.40 18.15 5 ept.-Dez. 49% 49 1½ Welzen Mat 27.55 28.— Leinöl Juli⸗Auguſt 104— 103%½ „ e 28.— 28.25 Sept.⸗Dez. 97 ¼ 988— „Juli-Aug. 27.45 27.50 Rohzucker 880 loco 32. 32— „ Sept.⸗Dez. 25.30 25.40 Zucker Mai 35 jV 35 95 Mehl Mai 36.45 86.80„ Juni 85 ½ 85 1½ „ Juni 36.65 36.95„ Juli-Auguſt 35 ½% 35%½ „ Juli-Aug. 36.75 3695 5-Jan. 81 ½, 31 ½ „ Sept.⸗Dez. 33.40 38.60 Talngg—— 79.— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 12. Mai. Getreidemarkt.(Telegranun.) 12. ver 50 kg per 50 kg Weizen per April——— ſtetig——— ſtetig „„ Mai 1226—— 1229ͤ— „„Okt. 1131— 12—— Roggen ner Ma!———— ſtetig——— ſteetig „„Ott. 928— 918—— Hafer per Mai——— ſtetig——— ſtetig „„ l. 75— Mais per Mat 640—— ſtetig 635—— ſtetig ** Juli 6583—— 653ͤ-—— Kohlraps Auguſt 1400—— ruhig 1400—— kruhig Wetter: Teilweiſe Bewölkt. Tiverpooler Börſe, Ziverpool, 12. Mai.(Anfangs kurſe.) 11. 12 Weizen per 9 5 6010% träge 70 feſt * kt. 68 7 6/101 Mals per Jult%/8 ½, ruhig 4½%/8 ruhie per Sept. 49% 49%. Frankfurter Effektenbörfe. Telegramme ber Continental-Telegrayhen⸗Compagule. Reichsbankdiskont 4 Prozent⸗ Schlußkurſe. Wechſel. 5 „„„ 1 Amtſterdam kurz 189.40 199.40]Check Paris 80 878 80.87 Belgten„ 80.625 80.666 Baris Jur; 80.825 8085 Italien„ 80.475 80.475 Schweitz. Plätze„ 80.86 80.833 Check London 20.455 40.457 Ween„ 35.175 88116 London 20.435 20.437 Kapolaonsd'or 16.19 16.19 5——. atdis konte Ne„%, Frr %%%CE ͤT FPr r ,e en e DSoe hn S. K. 0 . 00 e NSDeo eeeeeeee ** nnlne Mannheim, 12. Mat ceueral⸗Anzeiger.(Nittagblatt., 15 Se N 9* „1909 Staatzpayiere. 4. Deutſche —55 4Kedeulſch. Reichzan 102.15 102.154 5 93 60 93.80 ——.— 83.50 88.90 3% pr. knſ. St. Anl. 102.65 102.60 do. beasſtesetel0n, We AIt. 25* E 15 10 3 155 3 GnB. Obl. 8 Piäth.⸗B. Prior. Heſſen voR 1908 4 Haſſen 3 Sachſen 1900 92 45 1904—.— 1907 .⸗B.A. b. 1915 10.40 101.40 85 1018 101 80—.— u. Allg. Anl. 91.75 91.75 50.1909—— 93.60 93.75 1909—.——.— 83.55 83 80 101.60 100.70 „ 1908/09 101 50 101.45 11 bad. St.⸗Olabg)fl 98.980 92.50 91.70 82.— 82. 100.40 100.60 — 92.35 101.50 101,45 80 35 80.25 88.10 8825 4I Mh. Stadt⸗A. 100—.——.— Bad. Zuckerfabrit Weyß u. Freytag Mh. Aktien⸗ eideldg. Cemantfabr. Farbwerke Höchſt Ver. chem. Fabrik Mh. Holzverkohlung Chem. Werke Albert Südd. Drahtind. Peh. Glektr.⸗Geſ. Allgem. Lahmeyer Rheiniſche Siemens& Halske Gumi Peter 81 + Bochumer Bergbau Gancordia Berz.G. Eſchweiler Bergw. Alkumul.⸗Fab. 15 50273.75 Ace. Böſe, B 185.—184.95 Südd. Immobil.⸗Geſ. 85.— 161.50 161.25 Brauerei Parkakt. Zweibrücken 95.80 95.80 Weltz. Sonne, Speyer 84.50 84.50 161.—161 20 arlſtadt 128,10 128.50 Badiſche Auilinfabrik 490.50 491.50 Ch. Fabrik Gries heim 264.— 265.75 516.—519.50 341.—341.— 280.- 279.80 496.— 496.— 158,.158.— 278 ½ 274.50 117.50 118.75 Elettr.⸗Gel. Schuckert 175.—176 137.90 138— 248.50 249.— 362. 362.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 123 80 123.80 94.— 4¹ 91.85g 4 Türten von 1908 115 Mh. Stadt⸗A. 198——. 4„„ 1909— 3* 1905 90.20 B. Ausländiſche. 5 Arg. k. Gold⸗A. 1887 12 Chineſen 1898 101.50 10.50 „„ 1898 99.05 99.20 Japaner 97.45 97.60 Mexikaner äuß. 88/0 98 80 97.80 3 Merikaner innere Bulgaren 57½ kalten Rente 44½% Oeſt. Silberrent⸗ .„Papisrrent. Oeſterr. Goldrente 93.75 98 75 8 Vortug. Serie 65 50 65.30 5 A 6675 67 4½ neue Ruſſen 19)5 100.80 100.40 4 Ruſſen von 1880 91.70 4 ſpan. ausl. Rente 94.50 87.40 93.50 93.90 91.40 101.70 101.70 98.45 96 40 — 96,.40 8 unif. 1 Ung r. Goldrente 4„ Kronenronte Verztusliche Loſe. 8 Oeſterreichiſche860 177.70177 75 Türkiſche 177.80177.30 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 78.— 78.— 84— 83.50 163.— 168.40 Lederwerk. St. Jugbert Spicharz Lederwerke Judwigsh. Walzuühle Bichbaum Mannheim 122 20 124.90feldlerfahrradw. Kleyer 462 50465— Maſchinenfbr. Hilpert 97 90 98.— Maſchinenfb. Badenia 207.—207.— Dürrkopp 487.80 487.75 Maſchinenf. Gritzuer 274. 274.50 Maſch.⸗,Armatf. Klein 140.50 141.75 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 193.60 191.25 Röhrenkf v. Dürr KCo—.——.— Schnellpreſſenf. Frkty. 251.— 251— Ver.deutſcher Oelfabr. 162.40 162 40 Schlinck u. Eo. 286 50 237.50 Schuhfabr. 1 Wa 121.50 121.50 Seilinduſtrie Wolff 138.— 128.— 'wollſp. m 40.90 40.90 Kammgarn Kaiſersl. 194.30 194— 1 abr. Waldhof 252.— 251.— Aſchbg. Buntpapfbr. 190.— 190.— Maſchpapfbr. 188.50 138.50 Frankenth. uckerfbr. 388.50888.— Pf. Pulverſb. St. Igb 139.—140.50 Schraubſp dfbr. Sealt 169.—169.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 118.— 117.— Ver. Fränk. 162.10 162.25 234.½ 234 185 15 185.¼ 115.75„Weſterregeln 209.— 208.50 —.——.— Sberſchlen dur 86.50 85.% Deutſch. ee 194.½ 195.25 Ghönix 257.75 258. 50 180.— 180.25 Brdnigeeu. garrah. 176.25 176.— ——. Frigdrichshütte Bergb. 138.80 138 800Gewerkſch. Roßleben—— Aktien und ansländiſcher Go ardbahn 5—— gan nen do. Meridional ba 1127.75 128.50 Baltimore und Obio 104.— 104,— Briaritäts-Oiligallenen. 8 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.— 100.— 4 12 99.20 99.20 4%„„14 99.15 99 15 10% 15 99 60 99.60 4%.17 99.80 95 80 4e% Preuß. Pfandb.⸗ 1 unk. 1919 100.— 100.— o Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 908 ⸗Pfobr. Emiſ. 30u. 31 unkündb. 20 100 5 50 100 50 10 i 25„„„ 1·%0 91.30 4% Rh„ C. O. 20 100 20 100,20 1½% Pr. 10 607 Kleinb 1 5 99.50 99.50 0 bfge 197 99.50 99.50 e 1555 99 50 99.50 1e% 1917 990 80 4%„„„ 1919 100.30 100.30 10% 5 5 5 1921¹ 100 70 199 70 51% e 85 90 905 8 3* 191 N 75 1105 Rih. B..O 91.— %%e ½ Ft ll.ittl.a..SB.—.——. Gelſenktrehner 203.25 203.— 0 Sudd. Giſenb⸗G. 125⁵.—125. 55 Hamburger Packet 184.½% 134.50 Norddeutſcher Lloyd 96 75 97 Deſt.⸗Ang. Staatsb. 159.— 159.½ DOieſt. Südbahn Lomb. 18— 18.— N00 Wfaubbriefe. 41 Frt.Hop. Pfdb. 99.60 99.80 Pfdbr. 10 99.90 99.90 408.B. 1 1905 99.90 99.90 100.— 100.— 10 N1 vps. Pfob. 19150 91.80 60 21 0 Pr. Bod.⸗r. 90.60 90. 4% Utr. Bd de 99.60 99.60 * 99.60 99 60 br. v. 0l — 10 99.60 g9.60 Pfdbr..03 „ 915 12 99.60 99.60 3* Sfdbr..86 u. 94 90.10 89.80 31% Pfd. 96½06 89.70 89.70 4%„ Com.⸗Obl. v. ,unt. 10 100 10 100,10 3%„ Com.⸗Obl. 9 8 v. 87%1 1 20 91 20 8%„Com.⸗Obl. v. 96/06 91.50 91.50 eeobn..1825 4575— 975 f„„* 75 2 805 90 89. 90 7%„„„ bo46 99.25 99.25 4„„„ 05-1 99.25 99.25 4„„„ 0½ 99.50 99.50 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handols⸗Geſ. Fomerſ. u. Oisl.8. Darmſtäbrer Bant Dautſche Baut Deutſchaſtat. Bant D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Somm. Dresdeuer Ban Eiſenb. Rentbank Frantſ. Hop.⸗Zan Frtf. Nationalbank * NMNachbörſe. 138.50 133.50 122 75 123.— 165 50 165 75 116.— 115 75 127. ½ 16.:, 262.1½ 262. 145.— 145 60 120— 120.— 157 80 187.50 56 J5 156.——9h 171 50 17150 213,60 214.— 165.80 165— 126.— 126.50 rauffurt a.., 12. Mal. dene 50, Darmſädter 127.—, Dresbner Bant 156 50 Han⸗ dDdeelsgeſellſchaft 165. 75⁵ Lombarden 18.—. Bochumer 285.—, 176— ÜUngar 9390 Tendenz: feſter. Kreditaktien 204.25, 159.0, Lombarden 18.— Deutſche Bank 262. Miund. Seri..⸗A. 875— 875.— Bank⸗ und Verſichernugs⸗Aktien. 138.— 138.— 133.50 183.80 201.25 202 25 106.90 106.90 196.— 196.— 125.40 125.20 —.— 14²— 138.75 137.80 203 25 204.25 13750 187.30 117.70 117.70 136 90 136 70 118 50 118 80 Oaeſterr.⸗Ung Ban! Oeſt. Länderbank 2 Kredit⸗Anſtall Pfälziſche Bank Pfälz. Bebe Fart, Preuß. Hypotheknd. Deutſche Neichsbt. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffg. Bantver. Südd. Bank Ahm. Giener Baukver. Südd. Diskont Zank Oulomane Kreditaktien 201./, Dis konko⸗ Staatsbabn 159.½, 15 f 202.75, Lautahütte Diskonto⸗Commandil 187.50 *** Strüme Kftentenburſe. (Anfangs⸗ 5 176ʃ5 258.½ 185,25 1257 Privatdiskont 2¾ʃ% Berlin 12. Mai. Schlußkurſe.) Wachſel London 20.455 20.45 141.60 141.50 Wachſel Paris 80.85 80.82 Nhein. Kroditban! 137.— 137.50 925 Reichsanl. 102.25 102.20 Seeſ 164 20 168.60 5 9—.——.— Schaaffh. Bankv. 137.50 137.40 125 Reichzan 93.75 93.90 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.20 118.20 32 5 1000———.— daatsbahn 159.25.— 30% Reichsanleihe 83.70 83.90 Vombarden 18, 18 4% Gonſols 102 60 102 60 Baltimore u. Ohio 103.¾ 108.½ 8.%„ 1909—.——.—[Canada Pasatiſte 232.J. 232.½ 87%„ 93.75 98.90 Hamburg Packet 13440 184.10 35%„ 1909—.——.—Nordd. Lloyd 97.— 97 90 30%0 88.60 88.80Aranbg. Bergwksg). 391 50 386.— 40% Bad. v. 1901—.— 100 90 Bochumer 237.½ 234 ½ 4%„„1908/09 101.50 101.30 Deutſch⸗Zuxambg. 194. 1 195.¼ 8 7 conv.—.——.— Dortmunder—.——.— 85 1909/09 91.30—.—Gelſenkirchner 202— 203.½ 37% Bayern 91.70 91.70 Harpener 185— 185.— 36% Heſſen 9130 91.10.J Laurahütte 175 78 176 ½ 3 0% Heſſen 80.20 80.20 Phönix 257.50 257.70 30%0 Sachſen 83.10 83.25] Weſteregeln 208— 207 60 3½ Japauer 1905 97.60 97 60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 273.10 278 50 30% Italiener„ 490.— 492.— 4e% Ruſſ. Anl. 1902 91.75 91.90 Anilin Treptow 385.— 385.— %/ Bagdadbahn 886.80 86.80 Brown Boveri 156.— 156.— Oeſter. Kreditaktien 201.% 202 ½ Chem. Albert 496— 497.— Berl. Handels⸗Geſ. 165— 165.75] D. Steinzeugwerte 232 20 232.20 Darmſtädter Bant 126.75 126.% Elberf. Farben 493 70 494 50 Deutſch⸗Afiat. Bant 145.10 144.90 Celluloſe Koſtheim 223.— 223.— Dautſche Bant 261.25 262 20 Rüttgerswerken 192.— 192— Dise.⸗Kommandit 186./ 187.25 Tonwaren Wiesloch 124.50 124 50 Drosdner Bank 156.½ 156.5 Wf. Draht. Langend. 234.70 234.30 Eſſener Creditanſt. 167 90 167.90 J Zellſtoff Waldhof 253.50 258.50 W. Berlin, 12. Mai.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 201 75 202.¾ Staatsbahn 159.25 159.75 Disoknto Komm. 186.½ 187,25 Lombarden 18.½ 18.½ Pariſer Börſe. Paris, 12. Mai. Anfangskurſe. 85 3 ed% Rente 95.80 95.85 Debeers 479.— 480 Spanter 97.35 97.— Eaſtrand—.— 121.— Tuͤrk. Vooſe oldfleld 186˙—187 Banque Ottomane 715.— 715.— Randmines 197.— 198.— Rio Tinto 1680 1680 Londoner Effektenbörſe. London, 12 Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effettenbörſe. 25/ Conſols 81 ¼18 81˙ 0 Moddersfontein 12/ 12½% 3 Reichsanleihe 82— 82ʃ%8 Premier 6% 6˙¼8 4 Argentinier 80— 89— Rand mines 15 8 1 Italiener 192— 102—Atchiſon comp. 113/% 113% 4 Japaner 91/ 91¾ Canadian 239¼ 240— 3 Mexikaner 33 ½% 33% Baltimore 107½ 107½ 4 Spanier 94% 94˙%[Chikago Milwaule. 123¼/ 124— Ottomanb ank 18% 18 ½] Denvers com. 291/% 29% Amalgamated 64½ 65—Erie 33— 338 Angcondas 7/ 7¼ Grand TrunkIII pref. 52— 519/ Nio Tinto 66¼ 662„„ ord. 29— 2870 Central Mining 13¼ 13% Louisville 149½ 150— Charzered 3¼ 33—Miſſouri Kanſas 83½½ 331 De Beers 18% 18¼ Ontario 43˙½ 43%0 Gaftrand 4% 47/] Southern Pacifte 117˙8ë 118¼8 Geduld 850 1¼ Union com. 1817 1828¾ Gold fields 55% 5˙% Steels cone. 76¼ 78ʃ% ie 8¼ 8˙¼ Tend.“ feſt. 1 Wiener Kurſe. 0 5 12 Mal Vorm. 10 Uhr„ Kredilaktien 643.50 840.25 Oel. eee 92.50 92.45 Länderbank 535.— 532.-„ Papierrente 96.50 96.35 Wiener B 543.50 545.—„ Silberrente 96.60 96.50 Staatsbahn 752.50 753.— Ungar. Goldrente 111.30 111.30 Lombarden 110.— 109.20 Kronenrente 91.05 91.05 Marknoten 117.88 117.40 Alpine Montan 822. 818.70 Wechſel Paris 94.90 19490 Tend.: ruhig.—8 Wien, 12. Mai. Nachm..50 Uhr. 1046 I Compagnie francaiſe des Phosyhates de 10 IDaimie intertürkhein Fahr Gebr.,.⸗G Kreditaktien 643.50 645.500Buſchtehrad. B. 1042 Oeſterreich⸗ungarn 1939 1937 Oeſterr. Papierrente 96.50 96 30 Bau u. Betr..⸗G.———„ Silberrente 98.60 96 50 Unionbank 616.— 615.— Goldrente 115.80 115.80 Unger. 810.— 815.— Ungar. Goldrente 111.30 111 30 Wiener Bankverein 543.— 543.— Kronenrente 91.15 91.10 Länderbant 538.— 533.— Uch. Frankf. viſta 117.40 117.40 Türk. Loſe 250.— 250.—]„ London„ 2240.02 240.02 Alpine 819.— 821.— PBarts 5 94.90 94 90 Tabakaktien————,„ Amſterd.„ 198.90 198.90 Nordweſtbahn———— Mapoleon 19.02 19.02 Holzverkohlung—— Marknoten 117.40 117.40 Staatsbahn 753.70 754—Ultimo⸗Noten 117.40 117.40 Lombarden 109.— 108.20 Tend. feſt. 14¹— 141.— Rotterdam.) VBiehmartt in Maunheim vom 11. Mai.(Amilicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeich en Lebendgewicht: 314 Kälder: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00— 00) Mk. b) feinſte Maſtkälber 100—00(60—00) Mark, e) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 95—00(57—00) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 90—00(54— 00) Mark, e) geringe Saugkälber 85—00(51—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: 8) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthamme! 00—00(00—00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere und gut genährte junge Schafe 84—00(42—00) Mk., e) mäßig genährte 57 und Schafe(Merz⸗ ſchafe 78—00(39—00) Mark; 26 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—-00 Mark. b) geringere Lämmer und Schafe 74—00 (37—00) Mark. 1406 Schweine: a) Fettſchweine über 150 Kg. (3 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(0000) Ml., b) bollfleiſchiae Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgew. cht 00—00(00—00) Mk., ch vollfleiſchige Schweine 5 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 59 60(46—47) Mt d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160 200 Pfd.) el vollflriſchtge Schweine unter 80 Kg.(160 Pfd.) Lebendgewicht 61—00 (48—00) Mark,) Sauen 52—54(40 42) M bezahlt für das Stück: 000 Luxuspfer de: Arbeitspferde: 000—0000., o0 Pferde zum Schlachten 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz pie 000—000., 00 Stück Maſtvieh⸗ 00—00., 00 Milchkübe: 000—000., 468 Ferkel, 14.00—20.00., 5 Ziegen: 12—25 M. 0 Zuclein:—0., o0 Lämmer: 50—00 4n. Zuſammen 2219 Stück. Handel mit Kälber ſchievdend, mit Schweine und Ferkel lebhat. New⸗Nork, 8. Mai(Drahtnachricht der Der Dampfer„ Noordam“ am 29. ab, iſt heute nachmittag bier angekommen. Rotterdam, 12. Mai Der D. eee am 8. Mai von Abeaen 60—00(4700) Mk. Mark. Es wurden 0000-000., 000 Überſeeiſche Schiffahrts⸗Gelegramme. Holland⸗Amerita⸗Linſe, Aprit von Rotterdam (Orahtbericht der Holland⸗Ameritaeinte olland⸗ Amerikelizie D. Rotterdam von Rotterdam nach Neuvork ee paſſiert, Nieuw Amſterdam von Neuhork nach Rotterdam von Neuyork abgegangen, Noordam von Rotterdam nach Neuyork in Neuyork eingetroffen, Ryndam von Neuyork nach Rotterdam in Rotterdam eingetroffen, Potsdam von Neuyork Witerden von Neuyork abgegangen. Red Star Line. Bemwegung der Dampfer: Marquette am 4. Mai von Antwer⸗ pen nach Boſton und Philadelphia abgegangen, Lapland am 6. Mai von Antwerpen nach Neuyork abgegangen, Finnland am 6. Mai von Neuyork nach Antwerpen abgegangen, Manitou am 6. Mai in Philadelphia von Antwerpen angekommen, Mackinaw am 7. Mai in Antwerpen von Baltimore angekommen, Vaderland am 8. Mai in Antwerpen von Neuyork angekommen, Menominee am 9. Mai in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen, Kroon⸗ land am 9. Mai in Neuyork von Antwerpen angekommen.— In Antwerpen erwartet: Finnland gegen 15. Mai von Neuyork vio Dover. Canadian Pacifie Railway. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Khladch, Bewegung der Dampfer: Lake Michiggn am g. Mai in Quebet von Antwerpen. anee e Montfort am 9. Mai in Queber bon Antwerpen angekommen. Montreal am 10. Mai bon Antwerben nach Quebec abgegangen. Mitgeteilt dur chdas aſtag⸗ und Reiſebureau Gun blach u. Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 100 direkt am Hauptbahnhof. Telefon Nr. 7215. ** 1* Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Slecb, Be 860 Den 12. Mai. Prinz Eitel Friedrich angekommen Suez, Kleiſt angek. Suez, Erlangen angek. Bremerhaven, Heidelberg angek Bremerhaven, Gneiſenau angel. Singapore, Derfflinger angek. Penang, Großer Kurfürſt abgefahren Southampton, Lützow abg. Southampton, Kaiſer Wilhelm der Große abgef. Cherbourg, Kaſſel abgef. Cherbourg, König Albert abgef. Algier, Prinzregent Luit⸗ pold abgef. Alexandrien, Schleswig abgef. Gagry, Brandenburg abgef. Baltimore, Samland abgef. Rotterdam. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 4 5 Telephon 180. ** Marx&. Goldschmict, Ranppeh Talen Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 163 12. Mai 1911. Wir ſind als Selbſttontrahenten unter Vorbehalt: 8— 5 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 240 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 138— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 55— „ Vorzugs⸗Aktien 97— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 170 168 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gerusbeim⸗Heubruch Deutſche Cellu rik Lei Deutſche Südſeephospha Europa, Rückverf. Berlin Erſte Oeſterreich. Genltofpbrten 15 el., Pirmaſens Fun Gie Enzinger, Worms 8 Eiſen⸗ und D. annbelm Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbern Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Lindes Eismaſchinen London und Provincial Electrie Theünes Ltd⸗ leingez, mit 7/6 ſh.) Maſchinenfabrik, Weriy Neckarſulmer Fahrrabwerle Pacifte Phosphate Shares alte ſhares „„ junge* 7% preferred„ Preußiſche Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 127 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaf! A., Manndeim 172 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 Aheinmühlenwerke, Mannheim 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel,— Stahlwert Mannheim 5 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 109 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerle, 1 5 Fabrikenf. Beauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei farlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchant, eee Waggonfabrik Naſtatt Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart Verantwort1: Sur Politik: Dr. Fritz Woldenbanm; für Kunſt und Feuilleton: Jnlins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtssettuns: Richard für Volkswirtſchaft unz den übrigen redakt. Teil für den Inſeratenteil und Frritz Deua und Berlag der Dr. Haas ſchen Buchdruckerei, Direkt utl Müller. Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. e eeeeene weeee be. Ahr Blümlein arm. Die Blümlein weinen— der Sturmwind mit Macht Hat tief ſte ins Herz getroffen; Kein Vöglein will ſingen, kein Sonnenſtrahl lacht, Ach, all ihrem Sehnen und Hoffen— Nun weinen ſie. Wie haben ſie hold ſich zur Hochzeit geſchmückt! Nun ſind ihre Kleidchen zerriſſen: Und keiner hat ſie ans Herz gedrückt, Und keiner wird ſie vermiſſen— Drum weinen ſte. Ihr Leben: ein Traum nur von Sonne und Glück, Der nimmer Erfüllung ſollt erben; Ein ftilles Entſagen, o ſchmerzvoll Geſchickl Erwacht nur zu Jammer und Sterben Ihr Blümlein arm! e 15 Luiſe Sperling. ——— Frühlingstage am Nhein. Sonnige Maitage! Nach Sturm und Regenſchauern iſt der Frühling wieder ins Land gekommen und hat auf den Höhen und in den Tälern ſeine bunten Flaggen gehißt. Birkengrün und Eichenrot, Schlehdornweiß und Ginſtergold leuchten aus dem einförmigen Grau der Wälder auf und vereinigen ſich zu einer zarten, wunderbar abgetönten Farbenſymphonie, der noch alles Grelle und Herbe fehlt. Und über den ſproſſenden Gärten und blumenbeſtickten Wieſen wölbt ſich klar und wolkenlos ein ſilber⸗ blauer Himmel, den die ſanftgeſchwungene Linie des fernen Berg⸗ geländes umrahmt. Der Frühling aber, der draußen blüht und ſingt, dringt auch zu uns herein in die Enge der Stadt und rüttelt unſre müden Herzen wach. Da ſchlägt die uralte Sehnſucht die Augen wieder auf und lockt leiſe hinaus in die neu erſtandene Natur, auf daß wir den Drang und Druck des Alltags vergeſſen und uns Kraft und Weihe holen zu friſcher Tat. In Marſch und Hallig, in Heide und Moor, am einſamen Strand des donnernden Meeres und droben auf den zackigen Felſengarten, wo die Alpen⸗ roſe ihren Kelch der Sonne erſchloß, allüberall keimt und blüht jetzt die Schönheit des jungen Lebens, und unſere Sehnſucht um⸗ fängt ſie mit ſtiller Inbruſt. Jedes Gebiet hat ja ſeinen eigenen Reiz; er will nur erkannt und verſtanden ſein! Wie leicht iſt das, und doch ſo oft wie ſchwer! Ein offenes Auge und ein Herz voll heißer Naturliebe ſind nötig, um die Seele einer Landſchaft zu ergründen und auch in der Kargheit und Sprödigkeit die Schönheit zu ſehen. Nicht jede Gegend iſt ja ſo reich und mitteilſam wie unſere Heimat! In üppiger Fülle prangen ihre Reize; ſie brauchen nicht erſt mühſam aufgeſucht und umworben zu werden. Freilich, der deutſche Rhein mit ſeiner großen kulturellen Vergangenheit und der charaktervollen Eigenheit ſeiner Landſchaftsſzenerie iſt eine Herrennatur, ein leuchtender Schönheitskünder, der ſeine Gaben verſchwenderiſch ausſtreut. An ſeinen Ufern ſtehen die düſteren Zeugen längſt verſunkener Zeiten, da recken ſich auf hohen Berg⸗ lehnen die altersgrauen Ruinen ſtolzer Schlöſſer und Klöſter empor und reden ihre ſtumme und doch ſo eindringliche Sprache. Um ihre Mauern hat Frau Fama ihr buntes Sagennetz geſponnen und unter den verfallenen Toren tritt uns das Märchen entgegen und küßt uns leiſe auf die Stirn, wie es einſt die beſten ünſerer Dichter gekſüßt.— Andererorts hat der geſteigerte, alles eigenartige verwiſchende Verkehr der Romantik das Sterbelied geſungen. Hier aber blüht ſie weiter, ſchön und verführeriſch wie vor Jahrhun⸗ derten. Aus den rheiniſchen Gefilden iſt ſie nicht geflohen, als immer lauter der Pfiff der Eiſenbahn und das Signal des Dampfſchiffs erklangen; freundlich grüßt ſie noch heute die Men⸗ ſchen, die an ihren ragenden Heimſtätten vorüberziehen. Doch ihren vollen Ausdruck, ihren lauterſten Glanz findet die rheiniſche Romantik erſt, wenn der Frühling ſein Blütenſzepter über den Bergen ſchwingt, wenn er das Tal zu neuem Leben auf⸗ ruft und alle Schatten und Nebel mit ſeinem goldenen Sonnen⸗ ſchimmer verſcheucht. Wie ein blühender Garten liegt das ganze Gelände, Aus ſchimmernden Obſtbaumhainen lugen trauliche Dörfer und Städtchen hervor. Neugierig ſchauen die verſchnör⸗ lelten Giebel und die moosbewachſenen Türme in die blaue Ferne hinaus. Das Scho eines fröhlichen Liedes zittert durch die leiſe, laue Luft. Jubelnde Rufe von hüben und drüben. Dazwiſchen Lerchentriller und Finkenſchlag. Droben auf einem Felsvorſprung hoch über dem Tag ſteht ein einſamer Wanderer. Den unver⸗ gleichlich ſchönen leider ſo wenig begangenen Rheinhöhen⸗ weg, der von Mainz bis Bonn hinführt, iſt er gekommen. Und nun blickt er in ſtummer Andacht ins Tal hinab, in das Wunder des rheiniſchen Frühlings. In ſeinem Herzen will ein Lied zum Leben erwachen. Er weiß nicht von wannen er kommt, weiß nicht, wer es ihm eingab. Der Rhein? Der Lenz? Viel⸗ leicht beide: Gewandert bin ich ſo oft, ſo viel, Ueber die Berge, feldaus, feldein. Doch meiner Sehnſucht lockendes Ziel Allezeit war es der grüne Rhein. Ich weiß es nicht, wie es kommen mag, Aber es iſt doch nun einmal ſo: Am Rhein blüht ein ſtrahlender Sonnentag Tauſendmal ſchöner als anderswo. Freitag, 12. Mai 1911. Duftender grüßen die Blumen hier, Höher wölbt ſich das Himmelszelt, Und heller und reiner hören wir Pochen das goldene Herz der Welt. Und die Menſchenherzen, die Trauer ſchlug Vergeſſen ihr Leiden und fließen in Eins, Und ſie ſchweben aufwärts im Höhenflug Ueber den ſeligen Gärten des Rheins. H. L. L. , ee Aus Büdern und Kurorten. Freiburg i.., die herrliche Münſter⸗ und Waldſtadt, bildet in den Tagen vom 19. bis 28. Mai einſchließlich den Schau⸗ platz einer großen Feſtwoche. Die verſchiedenſten Veranſtal⸗ tungen werden dem Platze zuſammen mit den Reizen einer ge⸗ prieſenen Natur zweifache Anziehungskraft verleihen. Am Sams⸗ tag, den 22. Mai findet vormittags die Ankunft der Flieger des „Deutſchen Zuverläſſigkeitsfluges am Oberrhein“ ſtatt, am Nach⸗ mittag werden Schauflüge auf dem herrlich gelegenen Exerzier⸗ platz geboten und am Sonntag, den 21. Mai, vormittags bietet ſich das intereſſante Schauſpiel des Abflugs der Flieger nach Mül⸗ hauſen. In den Tagen von Sonntag bis Donnerstag vereinigt ein internes Tennistournier zahlreiche Sportsleute, am Feſttag von Chriſti⸗Himmelfahrt wird ein großer Automobilkorſo durch die Straßen der Stadt vor ſich gehen. Einen Glanzpunkt der Veran⸗ ſtaltung wird das große Feiburger Pferderennen(Sonntag, 28. Mai) bilden, zu dem der Großherzog, die Stadt Freiburg und große Sportsvereine Ehrenpreiſe und Geldpreiſe von hohem Wert geſtiftet haben. Auch unſer neuerbautes Stadttheater hat ſeinen Spielplan für jene Woche ungewöhnlich reich ausgeſtattet; ſo fin⸗ den Feſtvorſtellungen ſtätt der Meiſterſinger, der Salome, Boheme, des Zigeunerbaron ſowie der Schauſpiele Johann Gabriel Borg⸗ mann und Gawan ſtatt. Die ſtädtiſchen Sammlungen werden die ganze Woche über unentgeltlich geöffnet ſein, außerdem wird der rühmlichſt bekannte Oratorienverein am Abend des 19. Mai eine Volksaufführung der„Jahreszeiten“ von Haydn veranſtalten. Die Feſtwoche wird ferner mit Promenade⸗ und Stadtgartenkonzerten und mit reichhaltiger Warenſchau bezw. künſtleriſchen Schaufenſter⸗ dekorationen verbunden ſein.(Nähere Auskünfte geben ausge⸗ hängte Plakate ſowie der Verkehrsverein Freiburg(Rotteckſtr..) St. Blaſien. In der Woche bom 30. April bis 6. Mai 1911 waren in St. Blaſien anweſend 249 Perſonen. Darunter 54 Paſſanten. Frequenz ſeit 1. Januar 1911 beträgt 3893. * Salzbrunn. Am 1. Mai ſind all die großen Arbeiten zum glücklichen Abſchluß gelangt, wodurch Salzbrunn in die Reihe der erſten Badeorte einrücken ſoll. Eine Hochquelleitung aus den Aus⸗ läufern des nahen Rieſengebirges, die den ganzen Ort mit ein⸗ wandfreiem Trinkwaſſer verſorgt, eine gut funktionierende Kana⸗ liſation wurden geſchaffen, und die Neufaſſung der Salzbrunner Mineralquellen, dieſes bedeutſamſte Werk, hat ein über alles Er⸗ warten günſtiges Ergebnis gezeitigt. Nicht allein, daß dadurch die alteingeführten mediziniſchen Quellen„Oberbrunnen“ und„Kro⸗ nenquelle“ in jeder Beziehung außerordentlich gewannen, iſt bei dieſer Gelegenheit auch eine etwas ſchwächere, aber um ſo ergiebi⸗ gere neue Quelle, Marthaquelle 2 benannt, erſchloſſen worden. e Vermiſchtes. J Freie Brunnen⸗ und Badekuren für deutſche Veteranen. Der Geſamtvorſtand des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz gibt anläßlich verſchiedener Nachrichten in der Tagespreſſe aus der letzten Zeit bekannt: Das Zentralkomitee der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz hat dieſe im Weſen des Roten Kreuzes liegende Veteranenfürſorge ſchon ſeit einigen Jahren organiſiert. Es hat Veteranenheime in Kiſſingen, Ems und Wiesbaden einge⸗ richtet, ebenſo auch eine Abmachung im Bad Nauheim getroffen. Wegen der Bäder in unſerem Lande wurde in einen Gegenſeſtig⸗ keitsvertrag eingetreten. Das Gr. Miniſſerium des Innern hat dazu im Landesbad zu Baden⸗Baden und im Landesſolbad zu Dürrheim Aufnahmen zu den Mindeſtpreiſen zugeſichert. Der Badiſche Landesverein vom Roten Kreuz beabſichtigt in Baden⸗ Baden außerdem ein Veteranenheim vom Roten Kereuz ein⸗ zurichten, ſabald die Mittel dazu geſammelt ſein werden. Die Koſten für einen Eingewieſenen betragen zurzeit in Kiſſingen.25., Wiesbaden.50., Ems.75., Nauheim.50., Baden⸗Baden und Türrheim je 2., für eine vierwöchentliche Kur einſchffeßlich der Nebenkoſten 80—100 M. Die deutſchen Eiſenbahnen unterſtützen noch fernerhin durch Gewährung halber Freifahrt bei Einbeorde⸗ rung durch das Rote Kreuz. Die Landesvereine vom Roten Kreuz ſind alle an dieſer wohltätigen Einrichtung beteiligt, ſie ſind dazu auf die Unterſtützung ihrer Gönner und Freunde ange⸗ wieſen, denen wir erneut unſere dankbaren, oft recht bedürftigen Schützlinge empfehlen. Spenden erbeten an die Kaſſenverwaltung des Bad. Landesvereins vom Roten Kreuz, Karlsruhe(Baden), Gartenſtraße 49. Verkehr. „Neuheit im Reiſeverkehr. Allen Reiſenden 3. Klaſſe, die un⸗ gern das bequemere Reiſen in der 2. Klaſſe entbehren, iſt ein jetzt neu zum Bertrieb kommender Reifeſitz[..G. M. Nr. 441l021) ein herzlich willkommener Gegenſtand. Der Sitz wird auf die Holz⸗ 1 für bänke aufgeſtellt und auseinander gepklappt. Rücken. und Arm⸗ lehne laſſen die Polſterungen höherer Fahrklaſſen dann vollkom⸗ men vergeſſen, wenn ein Kiſſen die Bequemlichkeit des Reiſeſtuhls erhöht Die Konſtruktion des Sitzes iſt dergeſtalt, daß er zuſam⸗ mengeklappt entweder unauffällig in der Hand getragen werden kann oder aber ohne Schwierigkeit in den Reiſekoffer zu verpacken iſt. Alles Nähere iſt aus den Proſpekten, die von dem Reiſever⸗ trieb H. Seefeldt, Köln⸗Braunsfeld, Ziegelſtraße 37, gern an In⸗ tereſſenten verſandt werden, zu erſehen. * Automobilfahrten Reichenhall—St. Johann i. T. Seit Anfang April iſt zwiſchen Reichenhall und St. Johann i. T. ein ſtändiger Automobil⸗Poſtdienſt eingerichtet, der gegen⸗ über dem bisherigen Umwege der Bahnfahrt eine bedeutende Ab⸗ kürzung ermöglicht, und der ſich deshalb in der kommenden Reiſo⸗ zeit bald einer ſtarken Benützung ſeitens der zahlreichen touriſti⸗ ſchen Beſucher dieſes Gebietes erfreuen wird. Der Automobil⸗ dienſt iſt gewiſſermaßen als Einleitung zu dem langgeplanten Bahnbau Reichenhall—St. Johann gedacht, der zur Entlaſtung der Giſelabahn durchgeführt werden ſoll und eine erhebliech Ver⸗ ringerung der Fahrtzeit zwiſchen Tirol und den Donauländern, bezw. Bahern bedeuten wird. Titeratur. *Deutſche Verkehrspropaganda in Amerika und England. Zur Heranziehung des amerikaniſchen und engliſchen Fremdenver⸗ kehrs hat der Verlag der illuſtrierten Zeitſchrift„Deutſchland“ in Düſſeldorf eine große Sonder⸗ Nummer für Amerika (American Travellers Edition 1911) unter Mitwirkung der Staatseiſenbahnen und Verkehrsvereine Deutſchlands in engliſcher Sprache herasgegeben. In einem ſtattlichen Band von 172 Seiten haben ſich Schriſtſteller von Ruf ein Stelldichein gegeben zur Schil⸗ derung der deutſchen Städte mit ihren herpörragendſten Sehens⸗ würdigkeiten und der landſchaftlich ſchönſten Gebiete Deutſchlands. Ueber 200 künſtleriſche Illuſtrationen führen uns von der Reichs⸗ hauptſtadt in die großen mitteldeutſchen Verkehrszentren Leipzig und Dresden, in den deutſchen Oſten, den Harz und die Thüringer Lande, an die Waſſerkante mit den intereſſanten Küſten⸗ und Hafenſtädten, in die vornehmen Fremdenſtädte Hannover, Kaſſel, Hildesheim und Braunſchweig. Durch den Nordweſten Deutſch⸗ lands geht es in die Städte der Induſtrie und Arbeit, vom wuch⸗ tigen Eſſen zum lieblichen Niederrhein nach Düſſeldorf. Vom heiligen Köln mit ſeinem einzigen Dom und der alten Kaiſerſtadt Aachen gelangen wir an Bonn und dem Siebengebirge vorbei au den romantiſchen Rhein und ſeine idylliſchen Seitentäler. Wir begrüßen das Deutſche Eck am Zuſammenfluß von Rhein und Moſel, genießen das herrliche Panorama von Deutſchlands ſchön⸗ ſtem Strom zwiſchen Koblenz und dem goldenen Mainz, während uns aus der Ferne Frankfurt, die Höhen des Taunus mit ſeinen berühmten Bädern die Bergſtraße und„Alt⸗Heidelberg du feine“, Straßburg, ſein berühmtes Münſter und die Vogeſen grüßen. Die Rührigkeit des hieſigen Verkehrsvereins hat dafür geſorgt, daß Mannheim auf der Wanderung nicht übergangen wurde. In Tnappen, inhaltreichen Ausführungen ſind die Vorzüge unſerer Stadt gewürdigt. Die Illuſtrationen ſind eebnfalls ſehr gut ausgewählt. Einen imponierenden Eindruck macht vor allem das Hafenbild, eine Schöpfung des Malers Philipp Klein, von dem ſich das Original im Beſitz von Frau Geh. Kommerzienrat Lanz befindet. Auch die Attraktion der Kunſthalle, das Manetſche Bild, iſt reproduziert. Von Mannheim aus wird die Wanderung durch das Badener⸗ und Schwabenland fortgeſetzt und in München und im Bayriſchen Hochland beendigt. Es war ein kühnes und ſchwieriges Unterfangen, im Rahmen eines einzigen, wenn auch ſehr umfangreichen Bandes, den Touriſten durch die deutſchen Lande führen zu wollen. Die Fülle prächtiger Illuſtrationen iſt nicht nur geeignet, dem Fremden zu zeigen, daß Deutſchlands Gaue eines der hervorragendſten Touriſtenländer bilden, ſie werden vielleicht auch manchem Deutſchen, dem das Ausland oft über die Heimat geht, die Augen für die Sehenswürdigkeiten und Natur⸗ ſchönheiten im eigenen Lande etwas öffnen.— Neben dem umfang⸗ reichen Kapitel der Städte⸗ und Landſchaftsbilder, unter deren Verfaſſern wir Namen wie v. Heſſe⸗Wartegg, Trinius, Dreſemann, Buchhorn, Rehbein, Nießen⸗Deiters uſw. begegnen, bringt die Sondernummer als Einleitung drei ſehr intereſſante Aufſäze zur Würdigung der deutſch⸗amerikaniſchen Bezie⸗ hungen von Dr. Drechsler im Amerika⸗Inſtitut, Profeſſor Münſterberg, dem amerikaniſchen Austauſch⸗Profeſſor und erſten Direktor des im vergangenen Jahre gegründeten Amerika⸗In⸗ ſtituts in Berlin, das die Herausgabe der Nummer durch Winke und Ratſchläge freundlichſt gefördert hat, und Hermann Ridder, dem bekannten Verleger der Newyorker Staatszeitung. Der Um⸗ ſchlag iſt in einer zweifarbigen Reproduktion des Tuaillonſchen Reiterſtandbildes auf der Kölner Hohenzollernbrücke geſchmückt. Beſonders hervorgehoben ſei ferner noch ein Aufſatz über das deutſche Verkehrsweſen von Geheimrat Dr. von der Leyen. *Das Thüringer Verkehrsbuch mit 40 Abbildungen, ein Rat⸗ geber bei Auswahl von Sommerfriſchen und Standquartieren in Thüringen iſt ſoeben in 6. Auflage(25. bis 30. Tauſend) erſchie⸗ nen. Die örtlichen Angaben von 175 Badeorten, Sommerfriſchen und Städten, lohnende Ausflüge, die Hauptverkehrsrouten in Thüringen, Verzeichnis der Hotels, zum größten Teil mit Preiſen ſind in dem ſchmucken Buch gegeben, das pom Verlag der Hof⸗ buchdruckerei Eiſenach H. Kahle gegen Einſendung von 30 Pfc. 5 ition und Porto koſtenfrei zu beziehen iſt. * Jagerhaus Neckartal und Odenwald mit seinem nun in Blüten⸗ pracht prangenden Schloß- Furten bietet im Mai und Khmetzinge 2 IN Juni angenehmen Kufenthalt für Alle, die sich kräftigen wollen, namentlich für schwäch⸗ liche u. Altere Personen, denen Bergsteigen beschwer⸗ lich. Gegenwärtig Spargel-Hochsaison. Gute Restau- rants u. Hotels. Verkehrs- u. Gemelnhütziger Verein. 220 pidelber Saulhale-Restauraut a. Jublläumsplatz. Sehenswürdig- Keit, Haltest. d. Elektr.: Bienenstr. Am Neckar gelegen m. Terrasse. Vornehm ausgestatt. Restaur. Diners v. 12—2 Uhr v. Mk..50 an u. höher.— Auswahlreiche Abendtischkarte bei zivilen Preisen.— Münchner u. einheim. 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Wir finden in dem Deutſchen Wanderjahr⸗ buche vereinigt, was aus den vielen größeren und kleineren Wanderzeitſchriften des letzten Jahres, aus Bro⸗ ſchüren, Aufrufen und Büchern über Wandern von dauerndem Werte iſt, was über„Für“ und„Wider“ des Wanderns oder ein⸗ zelner Erſcheinungen der Wanderbeſtrebung oder der Wanderpraxis bekannt ge⸗ worden iſt. Das Buch will aber nicht nur bertchten, ſondern ſelbſt fördernd ein⸗ greifen, wo gewiſſe Fragen noch ſchweben, z. B. Sport in Wandervereinen, Pfad⸗ finderbewegung, Zuſammen⸗ ſchluß der Wandervogelver⸗ bände u. a. Zum erſten Male in Deutſchland wird verſucht, Stand und Förderung des Wanderns in den einzelnen Orten darzulegen. Prachtuummer im vollſten Sinne des Wortes legt uns die„Illuſtrierte Zeitung“(Leipzig, Berlag v. J. J. Weber] mit ihrer dem Lande Hannover und ſeinen Grenzgebieten gewidmeten Sonder⸗Ausgabe zu dem außerordentlichen bil⸗ ligen Preiſe von 2 Mark auf den Tiſch. Allein ſchon der Umfang dieſes Heftes, das nicht weniger als 96 Seiten umfaßt, zeigt, daß wir es mit etwas ganz Beſonderem zu tun haben. Schon beim flüchtigen Durchblättern über⸗ raſcht die Fülle der wie im⸗ mer vorzüglich ausgeführten llütſtratlonen, unter denen ſich 21 mehrfarbige Abbil⸗ dungen, darunter 7 ganz⸗ ſeitige, und eine Unzahl kleinerer einfarbiger Streu⸗ bilder befinden. Im ganzen haben 18 Maler an der künſtlertſchen Ausſtattung der Nummer mitgewirkt. höchſt wertvolle Bereicherung der Nummer bildet eine von Profeſſor Zeno Diemer in faſt 6 monatlicher Arbeit geſchaffene Reliefkarte jenes Gebietes, das, gewöhnlich mit Niederſachſen bezeichnet, in ſeiner Hauptmaſſe der Provinz Hannover angehört. Im einzelnen bietet die Nummer Städteanſichten, Kirchen., Rathaus⸗ und Straßenbilder ete. Auf der Höhe des illuſtrativen Schmuckes ſteht auch der textliche Teil, zu dem 8 Au⸗ toren gediegene Beiträge bei⸗ geſteuert haben. Alles in allem zeigt dieſe Nummer wieder, auf welch außer⸗ ordentl. Höhe der Leiſtungs⸗ fähigkeit, was Reproduk⸗ tionstechnik und künſtleriſche Ausſtattung anlangt, der Verlag J. J. Weber ſteht. Neue Alpenhotels. Die ſteigende Zunahme des tiro⸗ liſchen Fremdenverkehrs, der ſich nach Vollendung der großen Dolomitenſtraßen hauptſächlich nach Sübtirol wendet, hat die Bildung ei⸗ ner neuen Aktiengeſellſchaft veranlaßt, die nach dem Muſter der beſtehenden Al⸗ penhotels in Toblach ein neues, erſtklaſſiges Grand⸗ hotel errichtet. Die Hründe hierzu ſind bereits am Ein⸗ ange des Dorſes Toblach äuflich erworben en. Die Eröffnung iſt im näch⸗ Eine ſten Frühjahr geplankt. Der Koſtenvoranſchlag für das neue Alpenhotel, das mit Rückſicht auf den Winterswort betrieben werden wird, be⸗ läuft ſich anf rund zwei Mil⸗ lionen Kronen.— In St. Peter i. Ahrn iſt zu Oſtern der erſte Fremden⸗ gaſthof in dieſem Ort, „Ahrntal“ eröffnet wor⸗ den. Seine Errichtung ent⸗ ſpringt einem wirklichen Be⸗ dürfnis, da die zahlreichen Touriſten, die St. Peter als Ausgangspunkt für Hochtouren wählen, mit ſehr primitiven Verhält⸗ niſſen vorlieb nehmen muß⸗ ten.— Das Graus Hotel in Kitzbühel, das na⸗ mentlich den Wintergäſten Tirols allgemein bekannt iſt, wird gegenwärtig durch ei⸗ nen Zubau bedeutend ver⸗ größert. Der Zubau wird 60 Fremdenzimmer erhalten, ſo daß das Hotel daun ungs⸗ Exiuat, Villa] fähr 250 Perſonen— Ka⸗ Amt Ettlingen, Stat Schöllbrann. zur Sonne. E. Wipfler. Pe 90s8t. Pel. Otlenhöfen. Castnol zum Engel Aaer aattee „Währter Küche; kreundl. Zimmer.elek Licht. Pens. Großle Säle f. Vereine b. Ausflügen. Auto-Garag Man perl. Frosp. Tel.-Nr. 9, Der Besitzer: Karl Jülg. 32 5 Ittenhäfon Fasfnol u. Pension zum Wagen „Besucht. Haus à. Platze, in schönst. Lage des Ortes. Mäbige Pensionsprei Bäder im Hause. Neuerb. Glashalle. Autogarage. Besitzer: L. Baumann. 30 denhülen. Gastnof und pension Pllug- Bestempf. Haus, vorz. 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Die Fahrt dauert 4 Stun⸗ den, die Talfahrt von Freu⸗ denſtadt 2 Stunden 40 Mi⸗ nuten. Wertheim a. M.(Bd.) Interess. beliebt, Reiseziel. Burgruine, 2 Flüsse, Berge, Wäld., Gymn. III. Führer gr. d. d. Fremdenverein. 765⁴4 li⸗Herrenalb(n. Schwarz⸗ wald). Mit der des erweiterten elektriſchen Verkehrs auf der Albtalbahn hat auch unſer Kurort ſeine Hauptgeſchäftszeit begonnen. Die Kuranſtalt wird unten Leitung des neuen Beſitzers Dr. Seer⸗Hannover nach um⸗ faſſendem Umbau erweitert und verſchönert in die Sai⸗ ſon eintreten. Der Brücken⸗ bau beim Poſtamt nimmt bei der prächtigen Witterung die beſten Fortſchritte. Die erſte Nummer des Badeblatts führt ſchon eine ſtattliche Zahl von Kurgäſten auf. § Freudenſtadt. Unſer Hö⸗ hen⸗ und Nervenkurort prangt im herrlichſten Wald⸗ und Wieſenſchmuck. Auf dem weithin beherrſchenden Kien⸗ berg(740 m) wachſen neben dem Herzog⸗Friedrichsturm zahlreiche Villen aus dem Tannengrün heraus; zu⸗ unterſt dicht am Teucheles⸗ wald erheben ſich die ſtatt⸗ lichen Neubauten des Hotel „Kulb“(40.) und der Lo⸗ gierhausneubau„Hauſer“(18 30. während ſtadteinwärts das Hotel z.„Rappen“ und das Kurhaus„Palmenwald⸗ bedeutend vergrößert worden ſind. Auf dem Marktplatz mit dem erweiterten Muſik⸗ pavillon(neue Kurmuſik) hat die Stadtverwaltung weitere Privatgärten bei der„Roſe“ zu Kuranlagen käuflich er⸗ worben. Auch die ſanitären Einrichtungen(Kanaliſation, öffentliche Kläranlage etc.) ſind ſeit voriges Jahr um ein gut Stück vorangeſchrit⸗ ten. Die täglich Zmalige neue Automobilver⸗ bindung von Baden⸗Ba⸗ den—Gernsbach durch das romantiſche Murgtal nach Freudenſtadt tritt am 1. Jund ins Leben. Hobbing's Kursbuch der chnellzüge im Deutſchen und Internationalen Ver⸗ kehr. Nach den amtlichen Be⸗ kanntmachungen bearbeitet. Fahrpläne ſämtlicher Schnell⸗ und Eilzugslinien Euxopas und der Mittelmeerländer unter gleichzeitiger Berück⸗ ſichtigung wichtiger Perſo⸗ nenzugsverbindungen ſowie der Dampfſchifflinien im Mittelmeer, in der Nord⸗ und Oſtſee ete. Sommeraus⸗ gabe 1911. Beilage: Ueber⸗ ſichtskarte Schnellzugslinien von Mitteleuropa. Berlag von Hobbing u. Co., G. m. b. ., Berlin SW. 11.(Preis 100 Die Fahrpläne der Schnellzugslinien ganz ropas erſchernen in dieſem Kursbuch klar, überfichtlich und ohne jede Unterbrechung. Gruße Strecken, die hä durchfahren werden, erſchei⸗ nen als geſchloſſenes Ganze, durch keine Nebenanſchküßſe unterbrochen. Dieſe Neben⸗ auſchlüſſe ſind in eigenen Fahrplaubildern dargeſtenkt und nur die betr. Fahrplan⸗ nummern bei den Abzweig⸗ ſtationen eingeſetzt. Was über die direkten Schlaf⸗ und Speiſewagen etc. zu fagen iſt, findet ſich in alphabetiſcher Oröͤnung aur Fuße jeder Seite kurz und 1 Der reis von ungewühn⸗ Iich niedrig. W. Berkauf von Zuſatz⸗ karten in den D⸗Zügen. Seit 1. Mai werden im Bereich der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen mit Aus⸗ nahme der Strecke Baſel⸗Akt⸗ münſterol in den D⸗Zügen im Binnenverkehr und iur direkten Verkehr von Elſaß⸗ Lothringen mit deutſchen Bahnen außer Schnellzugs⸗ zuſchlagkarten auf Zuſatz⸗ karten zum Uebergang in höhere Wagenklaſſen durch die Zugführer verkauft. Die Kur⸗ und Badereiſe rückt mehr und mehr in den Vordergrund des Intereſſes bei allen, die eine ſolche au⸗ treten können, und bei denen, die es gern möch⸗ teen, aber durch irgendwelche Umſtände darau verhindert ſind. Sowohl für die Vor⸗ kur als auch für die Haupt⸗ kur im Hauſe ſollte man wenigſtens einen Kurbrun⸗ nen verwenden, der keine ſtürmiſchen Wirkungen aus⸗ löſt oder in anderer Hinſicht der ärztlichen Verordnung bedarf, trotzdem aber die er⸗ wünſchten Wirkungen her⸗ beizuführen vermag. 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Verordnung vom 30. Dezember 1871; Ziff. 5: Dienerſchaften, Arbeitgeber, Familienhäupter, welche feuer⸗ efährliche Handlungen ihrer Dienſtleute, Arbeiter, Fami⸗ Ranrttalleber oder Hausgenoſſen wiſſentlich dulden, des⸗ gleichen Perſonen, welche leichtfertiger Weiſe, Kindern, Blödſinnigen, Wahnſinnigen oder Betrunkenen Feuer Licht oder leicht entzündliche Stoffe anvertrauen, oder welche im Freien angemachtes Feuer verlaſſen, ehe es vollſtändig aus⸗ gelöſcht iſt, werden auf Grund des§ 868 Ziff. 8 des.⸗St.⸗ .⸗B. mit Geldſtrafe bis zu 20 Talern oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 4. Reichsſtrafgeſetzbuch§ 861 Z. 9: Mit Haft wird beſtraft: Wer Kinder oder andere unter ſeiner Gewalt ſtehenden Perſonen, welche ſeiner Auſfſicht untergeben ſind und zu ſeiner Hausgenoſſenſchaft gehören, von der Begehung ſtrafbarer Verletzungen der Geſetze zum Schutze der Forſten, der Feldfrüchte, der Jagd oder der iſcherei abzuhalten unterläßt. Die Vorſchriften dieſer eſetze über die Haftbarkeit für die den Täter treffenden eldſtrafen oder anderen Geldleiſtungen werden hierdurch nicht berührt. In den Fällen der Nummer 9 kann ſtatt der Haft auf Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Mark erkannt werden. 5. Auf Grund des§ 368 Ziff. 8.⸗St.⸗G.⸗B. wurde für den Amtsbezirk Heidelberg angeordnet, daß bei anhaltend krockener Witterung das Tabakrauchen in den Wäldern des Amtsbezirks Heidelberg unterſagt iſt. 6298 Mannheim, 9. Mai 19011. Großh. Bezirksamt: Hofheinz. Bekanntmachung. Frühjahrsimpfung betreffend. Nr. 14682 J1J. Die unentgeltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird in der Stadt Mannheim(ohne Vororte) im laufenden Jahre jeweils Montag, Dieustag, Donnerstag, und Freitag, uachm. 4 Uhr im Impflokal L 4a, 2. St.(über dem Arbeitsnachweisbureau) durch den roßh. Herrn Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Zix hier nor⸗ genommen. 6280 Mit der Impfung wird erſtmals am Montag, den 15. Mai 1911, uachmittags 4 Uhr begonnen. Geimpft müſſen werden: Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr olgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärzt⸗ lichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern über⸗ ſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal, oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeltern und Vormünder, deren Kinder und Aflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung ent⸗ ogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 oder mit aft bis zu drei Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen Überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die äratlichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die ge⸗ impften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau Kebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten wie Scharlach, Maſern, Diphterie, CEroup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Enkzlindungen oder die natür⸗ lichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein ge⸗ waſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impf⸗ Ungs noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird. Mannheim, den 3. Mai 1911. Großh. Bezirksamt Abt. III: Dr. Sauter. Bekanntmachung. Die Hundetaxe betr. Nr, 46272 P. Gemäߧ 9 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundetaxe betr. 8 2 der Vollzugs⸗Verordnungen hierzu bom 5. Mai 1896(Gef.⸗ und.⸗O.⸗Bl.) Seite 74 ff.J bringen solr hiermit zur öffentlichen Kenntuis, daß in der Zeit vom 1. bis 15. Juni ds. Js., die Aumeldung der Hunde und die 18 lie, der Hundetaxe ha das Taxjahr 1. Juni 1911 „Mai 1912 zu erfolgen hat. 9244 nzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Ter⸗ mine bis zum 31. Mai des nächſten Jahres im Beſttz ge⸗ nommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind iunerhalb 4 Wochen nach der Beſitzerlangung beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem An⸗ meldetermin das Alter von 6 Wochen erreichen, innerhalb 4 Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzumelden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehungsweiſe vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines auderen von dem⸗ ſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Tax⸗ jahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Anmeldung iſt zugleich die Taxe zu entrichten. Das Mitbringen der Hunde hierzu iſt nicht erforderlich. Die Taxe, welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, be⸗ trägt für das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende Jahr (Taxjahr): a) In den Gemeinden Seckenheim 16 Mark. b) In den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks 8 Mk. Hat der Beſitzer in keiner Gemeinde des Großherzog⸗ tums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mark. Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf den Eigentümer. Die Aumeldung des Hundes und die Bezahlung der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellver⸗ treter desſelben perſönlich und mündlich bei der Steuer⸗ einnehmerei am Orte des Wohnſitzes oder des daueruden Aufenthalts des Beſitzers, durch die Hundebeſitzer, ohne dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolgen. Hunde, die auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde anzumelden, zu welcher die abgeſonderte Gemarkung in ſteuerlicher Be⸗ ziehung zugeteilt iſt. Die Steuereinnehmerei erteilt für jeden vertaxten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmel⸗ 1 ein Verzeichnis, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unter⸗ läßt hat neben der Taxe den doppelten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe erkannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt dieſe Verfügung am Rathauſe anzuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekaunt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäߧ 1 der Vollzugsverordnung vom 4. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuer⸗ einnehmerei über die Anmeldung und Taxbezahlung zu führenden Verzeichniſſes, ſowie ihrer etwaigen ſonſtigen Kenntnis haben die Bürgermeiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli ds. Is. hierher anzuzeigen, welche Hunde nicht an⸗ gemeldet wurden. Mannheim, den 1. Mai 1911. Gr. Bezirksamt Abt. VI b— Polizeidirektion: Stehle. Bekauntmachung. Die Einrichtung von Blitzableiter⸗ anlagen betr. Nr. 42107 P. Der beträchtliche Schaden, der alljährlich dadurch hervorgerufen wird, daß Blitzſchläge in Gebäude ohne Blitzableiter treffen, veranlaßt uns, die Hausbeſitzer darauf hinzuweiſen, wie notwendig und vorteilhaft es iſt, Blitzableiter an den Gebäuden anzubringen. Nach den heutigen Anſchauungen über die zweckmäßige Anlage von Blitzableitern iſt es möglich, mit wenig Mitteln und auf einfache Weiſe unter Benützung der ſchon an jedem Gebäude vorhandenen metalliſchen Leiter, wie Regenabfall⸗ röhren, Dachrinnen, Dunſtrohre und dergl., eine ſolche allen Anforderungen genügende Anlage auszuführen. Es ſollte deshalb auch bei jedem Neubau von vornherein eine Blitzableiteranlage vorgeſehen werden. Geradezu un⸗ erläßlich iſt jedoch ein Biltzableiter bei allen einzelſtehenden und überragenden Gebäuden(Scheuern, Bauerngehöfte, Kirchtürme), denn nachweislich werden dieſe am häufigſten von Blitzſchlägen getroffen. Obwohl eine Verpflichtung zur Prüfung der Blitz⸗ ableiter nicht mehr beſteht, empfiehlt es ſich doch von Zeit zu Zeit, etwa alle—5 Jahre und außerdem nach allen Vor⸗ kommniſſen, welche auf die Beſchaffenheit des Blitzableiters von Einfluß ſein können(Dachreparaturen, heftige Stürme, Blitzſchlägeſ eine Nachprüfung vornehmen zu laſſen. Die Herſtellung und Prüfung der Blltzableiter ſollte nur ſachverſtändigen Perſonen anvertraut werden. Als ſolche kommen außer den elektrotechniſchen Spezialfirmen vor allem Handwerker in Betracht, welche den Nachweis er⸗ bringen können, daß ſie einen der am Großh. Landes⸗ gewerbeamt in Karlsruhe veranſtalteten Meiſterkurſe im Anlegen und Prüfen von Bltitzableitern mit Erfolg beſucht haben. 111⁰ Mannheim, den 18. April 1911. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion: dez, Dr. Zeiler. Mannheim, Sandhofen und Velauntmachung. Die Errichtung einer Zwangs⸗Innung für das Schmiedehaudwerk im Amtsbezirk Maun⸗ heim betr. Nr. 9040 IV. Gemäß 8 22 der Verordnung vom 4. April 1898, die Ausführung des Reichsgeſetzes vom 26. Juli 1897 über die Abände⸗ rung der Gewerbeordnung betr., bringen wir hiermit zur Kenntnis, daß in den Tagfahrten vor den Bürger⸗ meiſterämtern des Amts⸗ bezirks und dem Stabhalter⸗ amt Rheinau vom 19. und 20. April 1911 zur Abſtim⸗ mung über den von den Schmiedehandwerkern des Amtsbezirks Mannheim ge⸗ ſtellten Antrag auf Errich⸗ tung einer Zwangsinung für das Schmiedehandwerk im Amtsbezirk Mannheim 5 für Errichtung einer Zwangsinnung, 10 gegen Errichtung ei⸗ ner ſolchen geſtimmt haben. Das Protokoll über die Ermittlung des Abſtim⸗ mungsergebniſſes ſowie die Abſtimmungsliſten liegen während 8 Tagen zur Ein⸗ ſicht der Beteiligten auf der Kanzlei Zimmer Nr. 42 des Bezirksamtes offen; Ein⸗ wendungen ſind binnen die⸗ ſer Friſt ſchriftlich oder zu Protokoll beim Bezirksamt zu erheben. Mannheim, 8. Mai 1911. Großh. Bezirksamt Abt. IV: Dr. Bechtold. Bekanulmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und im Tier⸗ aſyl untergebracht ſind ſol⸗ gende herrenloſe Hunde: Deutſche Dogge, mänulich, geſtromt, weiße Zeichnung; Pinſcher, weiblich, gelb und weiß; Spitzer, männlich, ſchwarz mit weißer Bruſt. Mannheim, 12. Mai 1911. Großh. Bezirksamt. Poligeidirektion. 6803 Vetgebung von Hausentwäſserungsarbeiten Die Entwäſſerung einer An⸗ zahl von Dienſt⸗ und Dienſt⸗ wohngebäuden im Mannhei⸗ mer Zentralgüterbahnhof ſoll nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Fi⸗ nanzen vom 3. Jauuar 1907 öffentlich in acht verſchiede⸗ nen Loſen vergeben werden. Die Zeichnungen und die Bedingnishefte, die nicht nach auswärts verſandt werden, liegen auf unſerem Hochhau⸗ bureau Tunnelſtraße 5, Zim⸗ mer Nr. 2 während der üb⸗ lichen Geſchäftsſtunden auf, wo auch die Angebotsvor⸗ drucke zum Einſetzen der Einzelpreiſe gegen den Er⸗ ſatz der Druckkoſten erhoben werden können. Die Angebote ſind a⸗ teſtens bis zur 0 en Verdingungsverhandlung am 51. Mai ds. Js., vormiktags 10 Uhr, verſchloſſen, porto⸗ frei und mit der Auſſchrif „Hausentwäſſerungen Lo Nr.“ verſehen bei uns ein⸗ zureichen. 15062 Zuſchlagsfriſt drei Wochen, Mannheim, 11. Mai 1911. Großh. Bahnbauiuſpektion. Jagesordnung Donnerstag, 18. Mai 1911, vorm. 9 Uhr ſtaitfindenden Bezirksratsſitzung. 1. J. S. Ortsarmenverband Mannheim gegen die Fabrikkraukenkaſſe des Stahlwerk Mannheim wegen Er⸗ ſtattteng von Verpflegungskoſten. 2. J. S. Ortskrankenkaſſe Maunheim J gegen Fa. Joſef Lang hier wegen Erſtattung von Krankengeld. 3. Geſuch des Fritz Baum um Erlaubuis zum Betrieb 12 5 ohne Branntweinſchank Schwetzinger⸗ traße 171. 4. Desal. Georg Schönmetzler Ehefrau, Eichelsheimer⸗ ſtraße 40. 5. Geſuch der Fritz Linder Wwe um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Eichelsheimerſtr. 40 nach Lindenhofſtr. 78. 6. Desgl. Heinrich Reith von Gontardplatz 3 nach Rennershofſtraße 12/18. 7. Desgl. Heinrich Hottenſtein von Meerfeldſtr. 68 nach Landteilſtr. 4. 8. Desgl. Lina König von Mittelſtraße 33 nach Spelzen⸗ ſtraße 14. 9. Geſuch der Georg Kreth Eheſrau um Erlaubnis zum einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank Meß⸗ platz 1. 10. Geſuch des Andregs Edinger um Erlaubnis zum Branntweinſchauk in der Wirtſchaft Mittelſtr. 22. 11. Desgl. Tobtas Schenkel„zum Rebſtock“ in Sand⸗ ofen. 12. Statutenänderung der Betriebskrankenkaſſe der Fa. E. u. H. Herbſt. 13. Feſtſtellung der Entſchädigung für ein an Milz⸗ brand umgeſtandenes Stück Groß⸗Vieh. 14. Neufeſtſetzung der Kaminfegerkehrbezirke in Mann⸗ heim. 5 6302 der am Die bezüglichen Akten zu dieſer Tagesordnung liegen 5 Einſicht der Herren Bezirksräte auf unſerer Kanzlei auf. Mannheim, 11. Mai 1911. 5 Großh. Bezirksamt. Dr. Clem m. heinſchiffahrt. Während der Giltigkeitsdauer des Eiſenbahnſoemmer⸗ fahrplanes werden für die Duſchfah ten vov Schiffen und Flößen geöffnet die Eiſenbahnſchiffbrücken: 1. Maxau⸗Maximiliansau. Von 4 Uhr 00 Min. vorm. bis 4 Uhr 50 Min. vorm. 17 5*5 00*1* 12 5* 29** „ 15 5 + 8* 15* E* 8* 46* 15 C 85 5 10 5 5 „ 12„ 44 nachm.„„ 1 nichm 5 1*+ 29 +** 2* 0¹** 2 17„ 2„ 46 1 1 „ 3„ 00„ 1„„„„„ 5 5 5 1 + * 6* 17*** 6* 58** 75 7 10 02*** 7* 45** 9 8 45„ *„ 17 15 In der Zeit von 6 Uhr 04 Min. vormittags bis 6 Uhr 25 Min, vormittags kann die Brücke für leichte Schleppzüge geöffnet werden. In der Zeit von 4 Uhr bis 4 Uhr 50 Min. und von 5 Uhr bis 5 Uhr 29 Min. vormittags kann die Brücke nur dann geöffnet werden, wenn es um dieſe Zeit ſchon genügend hell iſt. In en für die Durchfahrt der Schiffe ſich ergebenden Zeiten muß auch das Oeffnen und Schließen der Brücke erfolgen 2. Altlußheim⸗Speyer. Von 5 Uhr 09 Min. vorm, bis 7 Uhr 84 Min. vorm. %%„F]% ͤdan „ 1ͤ%„% o¶ 5 2*7 14** 1 5 1* 20 1¹ 47 * 6 1* 16 15** 7* 48* 65 *0 7* 55⁵*** 8* 41* L S»»w» 5 Ferner wird die Brücke von 10 Uhr 15 Minuten bis 10 Uhr 30 Min. nachmittags und von 4 Uhr 30 Min. bis 4 Uhr 53 Min. vormittags denjenigen Schiffen 155 Durch⸗ fahrt geöffnet, welche dem Brückenmeiſter vor 9 Uhr abends angemeldet worden ſind. In den bezeichneten——5 iſt auch das Oeffnen und Schließen der Brücke, welches je ungefähr 10 bis 15 Minuten beanſprucht, inbegriffen. Mannheim, 5. Mai 1911. Speyer, 7. Mat 1911. Gr.Rheinbauinſpektion: Nönigl. Straßen⸗ Siebert. und Flußbauamt: Wand. Karlsruhe, den 9. Mai 1911. Großh, Rheinbau⸗Inſpektion: Meythaler, Nr. 2217. Das Gr. Amts⸗ icht Maunnheim XVI hat eute folgende Jahlungsſperre erlaſſen: 62⁴9 Auf Antrag des Adolf ried, Weingroßhandlung u. Veingutsbeſitzer in Klingen⸗ berg a. Main, welcher das Eigentum und den Verluſt des Pfandbriefes der Rhein. Hypothekenbank in Mann⸗ heim über 500 Mk. Serie 115 Lit. C. Nr. 5374, 4%. glaub⸗ haft gemacht hat, ergeht an die Rhein. Hypothekenbank Maunnheim, die Rhein. Cre⸗ ditbank in Mannheim und deren Niederlaſſungen in Baden⸗Baden Bruchſal Frei⸗ burg i.., Furtwangen, Heidelberg, Kaiſerslautern, Karlsruhe, Konſtanz, Lahr, Lörrach, Mühlhauſen i. Elſ., Neunkirchen(Bez. Trier), Offenburg, Pforzheim, Pir⸗ maſens, Weinheim, Raſtatt, Speyer, Straßburg i.., Triberg, Villingen, Zell i. W. und Zweibrücken, die deut⸗ ſche Vereinsbank, die Direk⸗ tion der Diskonkogeſellſchaft, die Filtale der Bank für Handel und Induſtrie, Fi⸗ liale der Deutſchen Bank, die Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank u. Herrn Fried⸗ rich Glimpf in Frankfurt am Main, dem Herrn S. Bleich⸗ röder, die Direktion der Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft, die Bank füür Handel und Induſtrie, die deutſche Bank in Berlin, die Kgl. Filialbank in Kaiſerslautern, die Pfälziſche Bank in Ludwigshafen und deren Filialen in Mann⸗ heim, Frankfurt am Main, München, Landau, Neuſtadt a.., Alzey(Heſſen), Nürn⸗ berg, Frankenthal, Bamberg, Grünſtadt, Zweibrücken, Speyer a. Rh., Worms, Bad Dürkheim, Pirmaſens, Kai⸗ ſerslautern, Bensheim, die Kgl. Filialbank in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., die Württ. Ver⸗ einsbank in Stuttgart, die Bank für Handel und Indu⸗ ſtrie in Darmſtadt, Königl. Filialbank, Deutſche Bank, Filiale München, Bayer. Vereinsbank in München, Ftliale der Dresdner Bank in Nürnberg und Fürth, die Oldenburgiſche Spar⸗ und Leihbank in Oldenburg, Hil⸗ desheimer Bank in Hildes⸗ heim, Braunſchweiger Pri⸗ vatbank A. G. in Braun⸗ ſchweitz, den Barmer Bank⸗ verein Hinsberg, Fiſcher u. Co., in Barmen und deren Niederlaſſungen, die Basler Handelsbank in Baſel das Verbot an den Inhaber des Papiers eine Leiſtung zu bewirken, insbeſondere neue Zins⸗ ſcheine oder einen Erneue⸗ rungsſchein auszugeben. Mannheim, 28. April 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Aufgebot. Nr. 2382. Die Fran Roſa Lauer Witwe in Gundels⸗ heim(Württbg.) hat das Aufgebot des Pfandbriefs der Rhein. Hypothekenbank Mannheim Litera A Serie 84 Nr. 1077 über 2000 Mark zu 4 0% pro Jahr verzinslich beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in den auf Donnerstag, 21. März 1912, vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgericht Maun⸗ heim 16, II. Stock, Zimmer 112 Saal B anberaumten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, 9. Mai 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 16. Konzursverfahren. Termin zur Anhörung der Gläubigerverſammlung we⸗ gen Einſtellung des Kon⸗ kursverfahrens über das Vermögen des Schreiner⸗ meiſters Bernhard Mäller, früher in Mannheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, weil eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Konkursmaſſe nicht vorhan⸗ den iſt und gegebenenſalls ir Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters wird beſtimmt auf: Freitag, 9. Juni 19t1, vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht dahler Abt. 18, 2. Stock, Zimmer 111. Mannheim, 9. Mai 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 13. Zwangz⸗erfleigerun. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung ſoll von dem in Mannheim⸗Feudenheim be⸗ legenen im Grundbuche von Manunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Martin Ben⸗ zinger, Maurer u. Gen. in Feudenheim eingetragenen nachſtehend beſchrieb. Grund⸗ ſtlick, der dem Martin Ben⸗ zinger gehörige Miteigen⸗ tumsanteil von/ am Donuerstag, 6. Juli 1911, vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mannheim — verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 31. März 1011 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 6209 Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffendenNach⸗ weiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Berſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Gläubigers und den übrigen Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Er⸗ teilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernben Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 508, Heft 33, Beſtands⸗ Kronenſtraße Nr. 10 in 97* verzeichnis 1. Lgb. 9 Flächeninhalt 77 qm Hauß⸗ art., Lgb.⸗Nr. 20381, Fläch.⸗ nhalt 68 am Hofraike, Feudenheim. Hlerauf ſtehen ein unter⸗ kellertes einſtöckiges Wohn⸗ haus mit Gaupenwohnung; ein angebautes Treppenhaus Uluks und ein einſtöckiger Schuppen mit augebautem Schweineſtall; unbelaſtet ge⸗ ſchützt zu 3800 Mannheim, 8. Mai 1911, Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer, — 7 5 1— 15 Zwangs⸗Verßtigeräng. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannhef zur Zeit der Eintragung de Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Marlin Benzinger, Eiſenwarenhänb⸗ ler in Feudenheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am 6901 Donnerstag, 6. Juli 1911, vormittags 9 Uhr durch das unterzelchnete Ny⸗ tarlat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 8 in Mannheim — verſteigert werden. Der Verſteigerungsvepmerk iſt am 29. März 1911 12 das Grundbuch elngetragen worden. Die Einſicht der Mitteiluy⸗ gen des Grunbuchamts, wie der übrigen das Grun ſtück betreffenden Nachwel⸗ ſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſed mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zu Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes au ch Grundbuch nicht erſſchtli waren, ſpäteſteus im Be von Geboten und, wenn widerſpricht, glaubhaft 51 machen, widrigenſalls ſte fel Verſteigerungserſäſes den Anſpruche des 1 und den Übrigen N. nachgeſetzt werden, Diejenigen, welche Verſteigerung entgegen 00 des Recht haben, werden an gefordert, vor der Extelltn des Zuſchlags die Aufh, oder einſtweilige Einſtellün des Verfahrens her führen, widrigenfalls r das Recht der Verſteigerungser an die Stelle des verſteigers ten Gegenſtandes kufkt, 5 Beſchreibung des zu ve⸗ ſteigernden Grundſtcks? Grundbuch von Maunheim, Band 538 Heft 1 Be 5 verzeichnis J. Ogb.⸗N Flächeninhalt 105 am. raite, Schwanenſtraße in Feudenheim Hierauf ſteht ein tter⸗ kellertes einſtöckiges W6 5 haus mit. Maänſardenwoe 2 E 85 — — 5 65 geſchätzt zu 9000 Mannheim, 8. Mak 96 Verlofungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger Nr. 5. A achdruck rerboten.) Inhalt. 1) Antwerpener 2100 Fr.-J. v. 1903. 2) Argentinische 435 innere Gold- Anleihe von 1888. 3) Bierbrauerei zum Sternen vorm. J. Gratf,.-G. in Gottmadingen (Baden), Partial- Obligationen. 4) Brauerei Krumm& Reiner, Akt.-Ges. in Waldkirch i. Br., 47 Teilschuldverschreibungen. 5) Braunschweigische Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose!. 6) BruchsalerStadt-Schuldverschr. von 1895. 7) Brũsseler 2 Maritime 100 Fr.- Lose von 1897. 8) Brüsseler 265 100 Fr.-Lose v. 1902. 9) Bulgarische 53 Staats- Gold- Anleihe von 1904. 10) Chilenische 485 Gold-Anl. v. 1889. 11) Eisenbahn-Bank in Frankfurt A.., Obligationen. 12) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 13) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 14) Genter 22 100 Fr.-Lose von 1896. 15) Kaiser Franz Josef-Bahn, 43 Silber-Prioritäts-Schuldverschr. Emission 1884. 16) Karlsruher israelitische Ge- meinde, 4 Schuldversehr. von 1874 und 1875. 17) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4 Gold-Prioritäts-Part.-Schuld- verschreibungen von 1891. 18) Lahrer Straßenbahn- Ges. in Lahr, Schuldverschreibungen. 19) Lenzburger Prãmien-Anl. v. 1885. 20) Mechanische Bindfadenfabrik Oberachern, Grundschuldbriefe und Prioritats-Obligationen. 21) Oesterreichische 4 Eisenbahn- Staats Schuldverschreibungen der Galizischen Karl Ludwig- Bahn von 1902. 22) Oesterreichische 53 500 Fl.-Lose von 1860. 23) Russische 35 Gold-Anl. v. 1891. 24) Russische 33 Gold- Anleihe II. Emission von 1894. 25) Russische 367 Gold-Anl. v. 1894. 26) Russische 43 Gold- Anleihe VI. Emission von 1894. 27) Russische 5 Goldrente v. 1884. 28) Unionbrauerei,.-G. in Karls- xuhe, 4 Teilschuidverschr. 29) Vereinsbank in Nürnberg, Bodenkredit-Obligationen. 30) Villinger 35 Stadt-Schuldver- schreibungen. 34) Waggonfabrik.-G. in Rastatt, 435 Obligationen. ———————— ) Antwerpener 2400 100 Fr.-Lose von 1903. „Verlosung am 10. April 1911. Zahlbar am 1. Mai 1971. Serien: 2 788 8212 118594 18138 13290 13606 16819 19849 24459 25684 26013 26219 30305 30747 32693 34612 37049 39678. PFrämien; Serie 227 Nr. 6(200) 20, 788 5 4200) 13, 8212 6(200) 9 21(250), 11594 12, 13135 5(200) 19(200) 24, 13290 10(20,090) 21 23, 13606 19(200), 16819 4(200), 19849 2 (200) 9 20, 24459 12 19, 25684 7 1200) 8(200) 9(250) 11(500) 19 25 (200), 26013 8(1000) 23, 26219 2 17 18 19(200), 30305 6 8(200), 30747 15(200), 32693 13 14, 34612 1(200) 7(200) 12 13(2000, 37049 14(200) 19(200), 39676 18(200). Die Nummern,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., Ale übrigen in obigen Serien ent- taltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 20 Argentinische 4½% innere Sold-Anleihe von 1888. Gesetz vom 12. August 1887. Verlosung am 2. März 1911, entsprechend der planmäßigen Ziehung per 1. März 1904. Zahlbar am 1. September 1911. Serie A. à 100 5 Gold. 49 55 77 226 279 380 443 539 829 1063 247 603 108 738 916 2223 244 252 375 380 519 564 675 738 822 841 3058 208 278 353 464 525 753 792 928 957 4014 156 173 361 364 427 439 514 541 616 640 679 697 770 860 949 3059 126 132 221 237 260 443 535 560 752 753 6641 669 687 809 861 960 7086 096 168 376 406 655 714 8029 071 110 140 296 418 472 346 570 603 711 816 9000 049 158 179 450 470 484 520 602 10023 139 147 154 394 670 687 690 709 737 743 757 923 11003 146 298 330 348 464 530 573 597 635 709 717 744 753 931 12005 010 289 413 488 533 559 684 808 951 966 13049 094 238 356 554 559 836 945 14055 115 133 387 527 542 574 644 679 736 781 790 832 15073 109 126 241 528 584 722 736 747 794 842 863 16065 070 161 211 248 269 283 298 315 593 805 906 947 17014 033 226 326 562 627 853 890 963 18103 377 512 523 747 766 824 889 19216 258 275 437 571 607 647 703 764 767 909 911 20303 312 322 424 529 594 664 688 820 861 898 21529 652 680 789 851 893 960 22070 203 253 261324 380 384 522 570 577 615 799 830 907 915 23035 175 279 297 359 366 434 467 596 617 647 755 756 996 24064 170 657 698 773 991 23084 092 124 274 376 511 525 590 614 616 643 669 782 26086 413 502 583 615 668 679 768 791 835 962 27034 200 390 513 543 590 664 740 745 765 842 890 28047 204 286 519 569 602 900 990 29091 138 238 907 30003 089 225 233 236 268 342 352 425 439 558 797 31138 228 484 536 636 645 728 808 810 32081 108 438 458 556 563 569 679 786 798 821 871 951 33029 354 355 523 733 777 864 34041 169 180 306 514 751 35049 998 202 511 518 522 580 975 36026 027 176 257 488 37256 389 430 453 483 792 990 38085 192 257 263 266 275 424 658 741 822 39231 240 509 534 638 663 830 40051 066 253 292 335 503 610 790 41039 276 358 425 457 622 721 821 42095 10% 1II 120 145 188 200 220 226 388 443 564 589 der Stadt Mannheim und Umgebung. 690 896 902 43102 164 169 279 405 591¹ 698 770 858 932 982 44008 023 936 952 116 163 164 280 356 507 599 689 704 875 886 45122 273 303 315 546 894 920 931 965 46011 044 205 225 245 270 465 765 800 829 852 922 954 987 991 47015 060 206 225 227 331 340 346 483 588 682 687. Serie B. à 500 8 Gold. 47714 755 920 48060 223 368 371 437 474 780 863 867 887 892 957 49081 146 262 478 733 796 909 931 50059 149 198 207 309 321 361 401 402 490 535 578 640 665 711 740 829 884 904 51034 052 293 316 613 641 687 728 766 862 946 976 979 52114 298 656 711 803 832 53077 174 353 381 449 455 672 781 836 911 925 944 54030 054 074 373 398 430 676 774 922 35007 243 271 279 335 419 631 753 760 781.786 56006 024 042 227 352 361 418 579 940 990 37043 068 080 139 416 423 613 623 38100 169 170 205 245 417 464 736 747 908 59093 148 156 213 296 554 665 693 794 977 60107 236 61166 189 559 597 758 848 918 62052 067 103 214 241 354 530 724 756 808 951 63240 287 299 347 401 448 492 537 571 604 838 936 64053 075 129 168 282 381 398 457 562 576 675 679 708 728 733 812 882 953 65236 445 659 706 910 66184 200 207 296 454 504 590 614 634 695 795 839 901 929 957 966 67014 018 122 459. Serie C. à 1000 8 Gold. 67719 806 913 68276 317 402 420 476 688 924 69007 157 239 248 462 584 622 731 745 817 848 870 70041 119 249 345 362 389 531 543 652 665 750 766 781 880 924 71196 355 536 707 714 887 969 995 72040 106 137 277 374 561 637. 3) Sierbrauerei zum Sternen vormals J. Graf,.-G. in Gott- matlingen(Baden), Partial-Obl. Verlosung am 10. April 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. 8 16 96 117 151 158 278 281 295 312 3416 317 325 334 337 501 547 548 636 686 689. 4) Brauerei Krumm& feiner, Akt.-Ges. in Waldkirch i. Br., 4% Teilschuldverschr. Verlosung am 1. April 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. Lit. A. à 1000 /½% 14 19 27 61 98 105 153 184 218 284 371 399. Lit. B. à 500 3 87 112 124 160 162 179 234 259 267 280 283 370 371. 5) Braunschwieigische Prämien-An!l.(20 Taler-Lose). 154. Serienziehung am 1. Mai 1911. Prämienziehung am 30. Jani 1911. Serie 66 154 195 348 448 645 834 836 846 950 1099 1105 1371 1606 1616 1768 2113 3070 3128 3350 3460 3800 4150 4547 4558 4840 5150 56586 5653 5828 6062 6118 6187 6239 6998 7550 7804 7831 7928 8169 8288 8353 8365 8596 8696 8709 9007 9163 9165 9168 9182 9274 9320 9468 9600 9945 9979. 6) Bruchsaler Stadt- Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 18. April 1911. Zahlbar àam 1. Oktober 1911. Lit. A. à 1000% 21 76 224 265 353 432 462 513 558 577 724 798 814 847 880. Lit. B. à 500 51 89 122 124 140 180 240 269 285 351 527 678 679 686 774 805 891 988. Lit. C. à 200%% 11 181 146 199 255. Lit. D. à 100 8 33 42 105 109 141 167 177 178 200. 7) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. 54. Verlosung am 8. April 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. Serlen: 555 1435 1636 2145 2236 3184 4683 6389 7639 8334 12282 12485 13059 13312 14784 15617 15886 16995. Prämien: Serie 555 Nr. 12(1000), 1435 18, 1636 3 13 14, 2145 20, 2236 3, 3184 19, 4683 12, 6389 1 8(500) 24(10,000), 7639 6 20(250), 8384 23, 12485 16, 14784 14 19, 15617 22(250), 16995 2. Die Nummern, welchen keinBetrag in()J beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 8) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1902. 63. Verlosung am 15. April 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. Serien: 985 1821 2247 2318 4069 4781 6171 64388 8280 8332 12380 15752 22910 22950 24058 29682. Prümien: Serie 985 Nr. 1 10 19, 1821 23, 2247 14(20,000), 2318 5 18, 4069 18(1000), 4781 4 12(250), 6171 10, 8280 4(500) 21 24, 8332 8 10 18 22, 12380 12, 15752 11, 22910 5 22, 24058 2(250) 20 21. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 150 Pr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 110 Fr.gezogen. 9) Bulgarische 5% Staats- Gold-Anleihe von 1904. 12. Verlosung am 14. April 1911. Zahlbar am 14. Mai 1911. 1651—655 2331—335 3646—650 4461—465 8546—550 10841—845 12396—400 13811—815 17976—980 20341—345 26036—040 28651—655 34741—.745 43236—240 411—415 37366—370 39356—570 681 — 685 991—995 40026—030 43981.— 985 44456—460 49881—885 50806— 810 51296—309 486—490 362431— 435 54066—070 391—395 746—750 27771—75 671—675 981—985 996—59000 80181 —185 626—630 62881—885 63936— 940 64511—515 67806—810 916—920 68916—920 70456—460 561—565 741—745 931—935 73036—040 77146 —150 766—770 78676—680 81451— 455 82106—110 83601—605 85476 —480 906—910 86696—700 87096— 100 311—315 91366—370 93091— 095 101246—250 102211—215⁵ 104961—965 105446—450 896—900 108221—225 111901—905 116681— 685 119451—455 120046—050 531 —535 121361—365 122046—050 321 —325 124091—095 171—175 125541 —545 126521—525 128011—015 129966—960 130176—180 132026 —030 126—130 134341—345 136571 —575 138921—925 139746—750 140076—080 143186—190 147056— 060 149016—020 191—195 150466 —470 153951—955 154386—390 156556—560 159276—280 161491— 495 165211—215 481—485 791—795 166311—315 168021—025 169786 —790 171296—300 172441—445 173571—575 175181—185 176376 —380 751—755 179571—575 180261 —265 436—440 181036—040 183256 —260 191101—105 192636—640 194171—175 199621—625, 10) Chilenische 4½% Gold- Anleihe von 1889. 22. Verlosung am 23. Marz 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. Lit. A. à 408 ½ 23 141 169 206 226 368 495 543 549 554 561 600 612 621 742 768 773 795 867 1005 114 175 196 329 373 422 489 523 544 555 585 748 802 872 965 2042 140 161 270 378 638 732 743 884 910 930 931 948 956 3096 103 126 146 239 280 284 287 367 484 5381 585 726 4120 125 178235 349 368 409 468 587 616 632 636 698 704 732 769 783 796 808 891 5107 180 219 221 263 297 455 568 590 594 607 695 719 814 853 881 920 989 6070 233 303 460 691 781 806 7064 125 209 251 304 373 429 443 460 617 767 845 914 923 8116 320 516 573 596 696 723 7938 893 896 901 977 991 9095 338 432 479 646. Lit. B. à 2040, 9705 718 726 886 930 10069 217 394 562 694 711 731 762 778 860 880 901 909 942 11218 259 363 421 467 521 617 704 718 810 12031 185 315 346 409 415 606 640 651 751 926 981 989 13002 010 054 078 124 165 283 360 392 454 616 647 748 840 878 884 898 963 14040 075 089 180 194 276 441 505 517 656 688 702 885 15106 201 425 571 592 620 828 838 943 961 18058 174 275 461 469 471 647 769 793 939 17089 151 203 262. Lit“ C. à 10,200 17438 465 559 591 660 692 18007 066 120 172 Lit. D. à 20,400% 18186 242. 1) Eisenbahn-Bank in Frankfurt a.., Obligationen, Verlosung am 3. April 1911. 33½ Obligationen. Zahlbar mit 1042 am 1. August 1911. Lit. C. à 1000 ½ 78. Lit. D. à 500 ¼ 12. 4% Obligationen. Zahlbar am 1. Oktober 1911. Lit. A. à 5000% 97. Eit. B. à 2000% 197 559 776 964 1014 187 219 280 375 428 442 789 803 2185 221 698 711 746 797 3348 356. Lit. C. à 1000 42 51 233 305 356 417 846 1012 082 200 520 539 654 866 878 968 2093 880 3069 116 121 123 238 254 292 436 483 627 650 4248 275 493 504 754 789 5031 159 349 489 779 951 6284 490 532 699 710 725 929 7132 699 747 934 952 8166 191 327 518 604 621 10135 136 146 184 225 226 239 240 285 294 295 296 306 319 351 11022 12491 501 544 585 687 754 939. Lit. D. à 500/ 60 221 279 348 539 847 917 1218 298 723 844 2070 223 237 400 416 452 483 603 651 765 802 964 965 3043 422 546 751 4106 212 302 5171 205 254 310 396 715 6257 314 316 339 350 387 395 397 646 7588 618 938 958 997 8009. Lit. E. à 200/ 63 78 122 216 320 372 588 620 918 987 1430 750 806 873 917 971 2011 090 310 549 721 762 877 3566 659 698 901 957 4036 075 127 160 547 570 834 5143 761 833 990 6287 294 922 945 7103 106 123 174 181 196 210 246 284 9148 158 176 262 387. 12) Freiburger 15 Fr.-L. v. 186l. 109. Serienziehung am 15. Kpril 1911. Prämienziehung am 16. Mai 1911. Serie 56 92 140 228 270 296 337 357 381 419 427 430 431 436 472 473 491 644 666 705 760 774 794 818 872 887 889 916 918 1014 1058 1059 1104 1117 1119 1143 1163 1284 1334 1835 1385 1407 1483 1549 1629 1643 17438 1787 1828 1906 1963 1982 2129 2227 2242 2271 2344 2393 2400 2411 2414 2452 2561 2565 2698 2786 2790 2798 2823 2881 2983 3017 3076 3097 3110 3200 3239 3244 3296 3312 3417 3435 3446 3457 3464 3475 3582 3737 3780 3790 3792 3836 3899 3916 3920 3977 4052 4069 4152 4172 4219 4254 4266 4288 4317 4325 4336 4363 4490 4517 4538 4548 4560 4640 4667 4700 4740 4761 4872 4879 4908 4909 4959 4976 4990 5000 5035 5040 5108 5123 5215 5258 5464 5480 5519 5554 5576 5591 5611 56795754 5760 5818 5866 5932 398 6021 6052 6119 6138 6237 6264 6284 6329 6411 6509 6527 6529 6547 6550 6556 6558 6568 6622 6763 6813 6845 6866 6919 7004 7065 7133 7152 7206 7221 7264 7353 7408 7465 7468 7499 7671 7593 77107727 77356 7741 7763 7778 7813 78456 7902 7925. 13) Freiburger 18 Fr.-L. v. 902. 14, Serienzielung am 15. Kpril 1911. Prämienziehung am 15. Mai 1911. Serie 276 1256 1287 1437 2375 25388 3277 3408 4151 4688 5246 5286 5363 6088 8094 8403 8442 36751—755 57801—305 68456—460 9112 6407 9838. 14) Genter 2% 100 Fr.-Lose von 1896. 76. Verlosung am 10. Kpril 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. Serien: 721 1900 2028 2716 4236 4594 5862 7731 8073 8168 8460 9308 9939 12679 12726 12929 13778 15613 17064 17902 17928 18588 19186 19718 20016 21308 23568 23642 23937 25439 28145 27261. Prämien: Serie 721 Nr. 19, 1900 4, 2716 11 15(500), 4236 5, 4594 24, 8460 10 17, 9308 11(10,000) 12, 12726 18, 12929 10, 13778 21, 15613 6 16, 17064 1(1000) 2, 17928 25, 18588 11. 19718 7(250), 23568 3 24, 25439 7(250), 26145 2 12. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Er., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Er. gezogen. 15) Kaiser Franz josef-Bahn, 4% Silber-Prioritäts-Schuld- verschr. Emission 1884. vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 28. Verlosung am 1, April 1911ʃ. Zahlbar am 1. Oktober 1911. A 5000 Fl. Serie 347 758 798 855 1042 137 178 262, enthaltend je 2 Schuldverschreibungen. à 1000 Fl. Serie 1556 638 647 840 894 2010 093 115 134 315 353 508 558 618 764 943 948 3054 137 239 393 512 536 568 624 684 734 882 990 4268 567 700 883 994, enthaltend je 10 Schuldverschreibungen. à 200 FFl. Serie 6174 191 270 459 484 575 771 796 825 6232 256 368 454 488 695 706 764 900, enthaltend je 50 Schuldverschreibungen. 16) Karlsruher israelitische Gemeinde, 4% Schuldverschr. von 1874 und 1875. Verlosung am 3. März 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. 164 438 564 709. 7) Kaschau-Oderberger Elsenbahn, 4% Gold-Prior.- Partial-Schuldverschr. v. 1891. 40. Verlosung am 1. April 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. à 10,000 ½ Serie 55 70 98. à 1000 ½ Serie 201 262 722 732 822 864. à 200 ½% Serie 903 1270. 18) Lahrer Stragenbahn- Gesellschaft in Lahr, Schuldverschreibungen. Verlosung am 31. März 1911. Zahlbar am 30, September 1911. 130 178 264 364 566 598 736 752 858 978 988 991. 19) Lenzburger Prämien- Anleihe von 1885. 52. Prämienziehung am 31. März 1911. Zahlbar sofort. Am 28. Febr. 1911 gezog. Serien: 277 521 565 926 1233 1312 1735 1868 2088 2245. Prämien: Serie 277 Nr. 4, 521 1, 565 1 8, 926 1 5 9, 1233 1 7(250), 1312 3 (3000) 8, 1735 1(250), 1868 9, 2085 7(250) 8(250) 9(3000), 2245 9. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Y beigefügt ist, sind mit 100 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 40 Er.—.— 20) Mechanische Bindfaden- fabrik Oberachern, Grund⸗- schuldbriefe u. Prloritäts-Obl. Verlosung am 5. April 1911. Grundschuldbriefe. Zahlbar am 1. Juli 1911. 56 89 99 107. Prioritäts-Obligationen. Zahlbar am I1. Dezember 1911. 59 62 105 119 125 167 177 179 190 194 206 218 253 258 265. 25) Oesterreichische 4% Eisen- hahn-Staats-Schuldverschr. der Gallzischen Karl-Ludwig- Bahn von 1902. 9. Verlosung am 1. April 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. à 10,000 Kr. 1231 232. à 2000 Kr. 13111—120 20121 —130 26951—960 28331—340 31981 —990 35031—040 46321—330. à 400 Kr. 41001—050. 22) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 102. Prämienziehung àm I. Mai 1911. Zahlbar mit Abzug am I. August 1911. Am 1. Februar 1911 gwogene Serien: 71 171 414 415 497 709 778 8906 915 926 962 1061 1105 1108 1208 1244 1336 1341 1369 1399 1419 1482 1553 1675 1694 1743 1749 1777 1812 1813 1846 1910 2059 2060 2164 2182 2225 2330 2370 2411 2482 2564 2586 2635 2657 2672 2701 2760 2782 2832 2983 3049 3196 3322 3398 3633 3656 3832 3900 3913 4031 4035 4054 4093 4157 4336 4389 4402 4503 4592 4605 4606 4662 47614943 4952 4958 5016 5046 5142 5157 5173 5231 5328 5421. 5566 6666 5718 5811 5860 8895 5926 5940 6007 6040 6047 6136 6253 6369 6394 6478 6526 6710 6732 6801 6828 6842 6905 6964 6972 691 7005 7033 7059 7107 7151 7472 7101 71100% 7520 7577 7587 7661 7666 77217742 7769 7822 7826 7882 7896 7946 8015 8034 8084 8058 8108 8125 8146 8234 8267 8371 8518 8525 8739 8753 8882 9005 9028 9116 9224 9302.9822 9329 9422 94649504 86 449 462 508 9518 9554 9591 9601 9611 9670 9780 9841 9848 9868 9883 9895 9903 9919 9928 9981 9980 9989 10120 10285 10304 10354 10464 10565 10586 10590 10704 10711 10743 10795 11038 11096 11198 11234 11274 11437 11456 11559 1156411638 11834 11854 11878 11911 11937 11945 11954 11959 11989 12034 12081 12097 12310 12312 12323 12368 12406 12425 12474 12514 12843 12641 12705 12717 12884 12956 12959 12970 13153 13160 13179 18400 13464 13553 13555 13583 13699 13851 13906 14061 14144 14188 14825 14345 14391 14413 14468 14722 14725 14728 14736 14771 14871 14873 14874 14882 14899 14916 14994 15002 15156 15188 15213 15219 15296 15301 15328 15348 165369 15499 15518 15840 15602 15714 15723 15780 15827 15872 15900 15964 15965 16061 16083 16188 16198 16302 16361 16466 16483 16603 16614 16625 16796 16850 16865 16889 17013 17033 17053 17123 17126 1722417845 17376 17389 17392 17453 17594 17617 17685 17731 1780117874 17913 18127 18177 18191 18281 18429 18493 18516 18540 18645 18730 18814 18864 19136 19194 19254 19316 19365 19387 19392 19426 19456 19491 19508 19522 19730 19734 19784 19838 19996. Präümien: Serie 71 Nr. 16, 709 13(50,000), 778 16, 1108 13(10,000), 1694 17, 1749 7, 1910 13, 2182 15(10,000), 2370 15, 3196 6(10,000), 3822 9(600,000), 4187 16, 4605 13, 4606 2, 4943 16(10,000), 5157 4, 5860 11, 6801 3(10,000), 6842 17, 7497 13, 7587(10,000), 8882 17, 9224 17(10,000), 9504 5(10,000), 9591 10, 9868 14, 9883 13 20, 9980 10, 10120 18, 10565 1, 10589 10(10,000), 10743 19(10,000), 11096717(10,000),11564 14(100,000), 11959 3, 12426 12(10,000), 12474 10(10,000), 13851 3, 14871 7, 14882 3, 15301 19(10,000), 15985 7, 16198 16, 16361 12(20,000), 18177 (10,000), 18814 15(20,000) 19387 5, 19838 14. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 2000 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltener Nrn. mit 1200 Kr. gezogen. 23) Russische 3% Gold-An!. von 189l. Verlosung am 19. Marz/1. April 1911. Zahlbar am 18. Juni/J. Juli 1911. A 125 Rubel. 11576—600 12076 —100 46001—025 47301—325 51451 —475 59751—775 84501—525 91151 —175 96551—575 102126—150 108976—109000 116676—700 122626 —650 876—900 123151—4175 134901 —925 153001—025 156176—200 —150 201376—400 206551—575 218251—275 226626—650 240026 —050 263826—850 265501—525 268776—800 270001—025 301—325 283726—750 303051—075 310026 —050 314426—4450 323226—250 328351—375 354001—025 373201 —225 626—650 394426—450 402951 —975 407626—650 444076—100 458201—225 465726—750 466176 488701—725 8651—675 3509901 —925 538426—450 3539876—900 547151 —175 651—675 550476—500 557276 —300 366751—775 371526—550 575001—025 377126—150 578101 —125 601576—600 666576—600 610551—575 615476—500 627651 —675 631201—225 634526—550 648326—350 664826—850 708151 —175 717701—725 722401—425 742776—800 750076—100 801426 —450 651—675 814701—725 818476 —500 822401—425 823451—475 837251—275 838301—325 840801 —825 841526—550 849426—450 859326—350 876376—400 891951 —975 892701—725 893201—225. 3 625 Rubel. 922951—975 926876 —900 929501—525. à 3125 Rubel. 978376—400 993251—275 997901 —925. 24) Russische 3% Gold-Anl. II. Emission von 1894. Verlosung am 19, Marz/I. April 1911. Zahlbar am 18. Jun/l. Juli 1911. A 125 Rubel. 1651—675 2876— 900 12651—675 15551—575 21476 —500 28801—825 78051—075 826— 850 80951—975 82626—650 83001 —025 100226—250 113101—125 129701—725 134301—325 136276 —300 165751—775 166426—450 501 —525 177801—825 181976—182000 1892012225 199751—775 200576 —600 241076—100 248351—375 255326—350. 2 625 Rubel. 276501—525 287226 —250 298126—150 313326—350 321451—475 751—775 326001—025. 25) Russische 3½% Gold-Anl. von 1894. Verlosung am 19. März/I. April 1911. Zahlbar am 18. Juni/l. Juli 1911. à 125 Rubel. 3076—100 726— 750 24001—025 30501—525 39551 —575 42426—450 36226—250 77426 —450 82901—925 96751—776 97426 —450 120551—.575 147151—175 152801—.825 221951—975 267976 —268000 281176—200. a 625 Rubel. 293201—223 295301 —325 327251—275 351—375 342451 —475 345701—725 361101—125 364701—725 373326—350 951—975 376376—400 385251—275 413226 —250 417501—525 418976— 119000 126—150 421801—825 4335676—700 457101—123 468891—81% 495320 —350 313051—9075 524476—500 531801—825 337051—075 345351 —375 349501—525 564701—7285 393351—375 620476—500 634726 —1750. 3125 Rubel. 654151—475. 158801—825 176301—325 181126 —20⁰ 487451—475 515901—925 322126—150 191ʃ. 55001—025 656701—725 66202 —950 663226—250 698801—82 708201—225 736276—300 748001 —025 753451—475 757251—276 761776—800 777401—425 78023 —275. 26) Russische 4% Gold-Anf. VI. Emisslon von 1894. Vorlosung am 10. Marz/I. April 194“. Zahlbar am 18. Juni/l. zuli 1911,. à 125 Rubel. 6776—800 7101 125 29351—375 33870—900 57426 —450 70326—350 951—975 78076 —100 90826—850 100926—930 104426—450 114276—300 145626 —650 132161—175 153551—575 176051—075 177001—025 186520 —550 206351—375 235961—977 247526—550 253926—950 27050] —525 282901—925 284176200 286526—550 305426—450 30646 —450 315726—750 321651—675 901 —925 342751—775 356326—350 363426—450 392176—200. à 625 Rubel. 403426—450 403126 —150 425951—975 449176—200 474201—225 493476—500 507276 —300 514851—875 526301—32% 536176—200 355301—325 57135 —375 398801—825 607376—400 608226—250 670826—850 688101 —125 691651—675 800776—800 808026—050 822401—425 84070 —725 847601—625. a 3125 Rubel. 837501—5255. 27) Russische 5% Gold⸗ rente von 1884. Bekanntmachung vom April 191“. Sämtliche im Umlauf befindlichen Zertifikate sind zur Rückzahlung am 1. August 1911 gekündigt worden. 28) Unionbrauerei, Aktien-Gesellsch. in Karlsruhe, 4% Teilschuldverschr. 14. Verlosupg am 3. Kpril 1911. zahlbar mit 105 am I. Juli 1911. à 500 49 97. à1000% 61 133 171.188 213 3³6 29) Vereinsbank in Nürnberg. Bodenkredit-Obligationen. Verlosung am I. April 1911. Zahlbar am J1. Juli 1911. 4% Bodenkredit-Obligationen Serie XIII, X und XXI. Lit. A. à 1000 4 100368 101368 102368 103368 104368 105368 106368 107368 108368 109368 110368 111368 112368 113368 114368 115368 116368 38 118368 119368 120368 121368 122368 123368. Lit. B. à 500 K 70250 71250 72250 73250 74250 75250 76250 77250 78250 79250 80250 81250 82250 83250 84250 85250 86250 87250 88250. LUit. C. à 200% 87481 88481 90481 91481 92481 93481 9445 95481 96481 97481 98481 9948 100481101481 102481103481 104 Lät. D. à 100 4 88501 89501 9050 91501 92501 93501 94501 9550 96501 97501 98501 99501 10050 101501 102501 103501 10450. Lit. E. à 2000 K4 6405 7405 8405 9405 12405. Lit. F. à 5000 4 1576. 3½% Bodenkredit-Obligationen Serie XVI-XER und Serie XII-XXVIII. Lit. A. à 2000 K4 6214 7214 8214 9214 10214 14011 111 211 311 411 511611 711 811 911. Lit. B. à 1000 4 33311 36311 37311 38311 39311 40311 413ʃ1 42311 43311 44311 45311 46311 47311 48311 49311 30311 51311 52311 53311 34311 35311 56311 57311 58311 39311 60311 61311 62311 63311 64311 65311 66311 67311 68311 69311 70311 71311 72311 13311 74311 75311 76311 17311 78311 79311 80311 813ʃ1 82311 83311 84311 85311 86311 109001 101 201 301 401 501 601 701 801 901. Lit. C. à 500 4 29192 3919231192 32192 33192 34192 35192 37192 39192 40192 41192 45192 46192 47192 50192 31192 32192 54192 55192 56192 37192 59192 60192 61192 62192 64192 76081 181 281 381 481.581 681 781 881 981. Lit. D. à 200 K 38197 39197 40197 41197 42197 43197 47197 50197 32197 55197 57197 38197 60197 62197 65197 67197 70197 12197 75197 77197 7910 80197 81197 93039 139 239 339 439 49192 7 75296 76296 772 108 208 308 408 508 608 703 808 908. Lit. F. à 5000 4 1092 206 306 406 506 606 706 806906. 30) Villinger 3½% Stadt- Schuldverschreibungen. Verlosung am 22. März 191I. Zahlbar am I. Dezember 1911 Lit. A. 40 122 134. 30) Waggonfabrik Aktien Bes. in Rastatt, 4½% Obl. Verlosung am 25. April 1911. Zahlbar mit 103 3 am 1. Juli 1911. Pit. A. à 2000 ½ 16 21 100. Lit. B. à 1000% 180 140 186 228. Lit. C. à 500 ½ 58 14 144 171. 16. Seite Seneral-Anzeiger.(Abendhlatt.) Mannheim, 12. Mai 1911 Untorricht. beginnen neue Kurse. Montag a Hof-Kalligraph gonder prüämilerte Methode. In Kurzer Zeit eine schöne e. eeeeee Stonographle uu. Masohlnensoſſr. Prosp. grätls. Gebruder Gander 61 8 Mannheim 6 1 8 1 b am Faradepl. 55560 Voermischtos.g 600 Kerzen-Licht fur 8 Pig. pro Stundse. 8 8 2 0 8 25 — 8 * 8 8 5 8 8 80— 88 8 8— — 2 5 5 7 8* 2 S. * N. W. Aaslampe Nlammig 300 Kerzen M. 86. 4* 60⁰0 58.— mit bunt. Laterne 12 uU. 15 Mk. mehr. Brennkosten—6 mal 0 billig wie bei elektr. Bogen- und Metallfadenlampen. Rudolt Weickel. 22 Brennerfabrik. 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Eröffnung der Ausstellung von Krisgserinnerungen von 1870771 im Altertums-Verein, Schloss rechter Flügel. ist Sonntags geöffnet von 11—1 Uhr vormittags 8, Werktags von—5 Uhr nach- r nachmitt Landau unter Leitung des Herrn Musikmeisters Castellitz. Zeit gegen 8 Uhr im Waldrestaurant zur Silberpappel“, Neckarauer Wald „ am Gontardplatz im Luisenpark „ zwischen P 6 und P 7 Heidelbergerstrasse ab am Friedrichsplstr. 5. Fussballwettspiele des Vereins für Bewegungs und des Meunbheimer Fussballklubs„Viktoris 1887 im Luisenpark. Der Extrag wird zugunsten des Kornblumentags verwendet werden. 8. Konzert der Kapelle des Vereins junger Muslkfreunde vor dem Rosengarten unter Leitung des Herrn Kreitmalr. Auf dem Friedrichsplatz, abwechselnd mit der Kapelle des 12. bayr. Feld-Art.-Regts. Eintritt 20 Pfig. Einnahme in die Kasse des Komitees für HMiessen wird. 7. Leuchtiontaine im Betrieb, in Frankfurt 8. H. 1910. ienschiffes„Kaiser“. 8. Felerlichkeiten zur silbernen Hochzeit des Badischen Gross- Beleuchtung des Friedrichsplatzes. Wir ditten um recht zahlreichen Besuch zämtlicher Veranstaltungen. Das Komitee für den Kornblumentag. NB. Dis Veranstaltungen im Freien finden selbstverständlich nur dei einigermassen güustigem Wetter statt. Die Eapelle des Landauer Feld-Art.-Regiments wird beischlechtem Wetter in einigen Lokalen am Friedrichsplatz spielen. spiele E. V.„Unien“ auf dem 2 Derson, welche Kornblum entag 200 Stück duchene, einmal gebrauchte, ſchöne Butterfäſſer Bikl. abzugeben. Zu erfragen Elleuz E ¹ DLemen! 8 oder 4 Zimmer u. —— 8 Kn 19, 1 Zimmer u. Küche. Abſchl. v. 1. Juni 8. v. Näß. 2. St. 28281 Stepianienpremenede 7 Schönſte Lage am Nhein. Gartenauteil. — Zimmer, Fremden⸗ und Daß ete. n. 1. Oktoder zu vermieten. Näheres 2. Stock rechts od. Samegftraze 82. 2¹⁰ Die Vekämpfung der Schuakenplage im Sommer betr. Aufgrund des§ 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Großh. vom 11. April 1911 für vollztehbar 5 ärte bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 31. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wit Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a) Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.] zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. b) Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkettsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..) zu übergießen. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.] in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu zübe rgießen. Die Gemeinden perben üc von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſte ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol und dergl. ſelbſt auszuführen. Ergibt ſich bei der Nachſchan, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. d Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch irgend 2 8 Maßnahmen vornehmen, Weitere Anordnungen kunden durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ dung eines als befonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(§ 10 und d) e werden. 8 8 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 874 P. Str. G. B. — bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ra Mannheim den 15. April 1911. Großh. Bezirksamt III: gez.: Dr. Sauter. Nr. 18808 1. Vorſtehende bezirkspolizetliche Vorſchrißf bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Mannhei m, den 8. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: . Finter. Sumtilche Artikel für das Wochenbett Vorbandwatte Hand-, Nagel- und lrrigatoren h Slas, Email ste. Zahnbürsten Gummi-Setteinlagen Eisbeutel, Lelbbinden Holzwolle- Unterlagen Krankentassen Settschusseln Brusthutchen In Porzeilan und Emall Milohpumpen Sidets Lysoform, Lysol Bade- und Fieber- Windelhosen Thermometer Damenbinden.-gurtel Kinderschwämme Mitchilaschen und Badeselfe Sauger la. Mllchzucker sehr billig! Kinderwaagen zum feststellen der Gewichts- zunahme leihweise gratis!- Grüne Rabattmaxken! Springmann's Drogerie jetzt in der Seitenstrasse P I, 6(früher P 1, 4) Frauenbedlenung. 14926 und Waſſerbeck im Stadtteil Jeudenheim unter Aufhebung der durch Be⸗ ſcheide des Bezirksrats vom 24. 1874, 19. Jan. 1899, 22. Auguſt 1807 feſtge⸗ Baufluchten Maßgabe des vorgelegten Fluchtenplans vom 22. Sey⸗ tember 1910, bezw. 1. Sep⸗ — 8 1910 für feſtgeſtellt er Die Etnſicht des Orts⸗ ſtraßenplans iſt jedermann während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden auf dem Ra Delamtachung. Bau- und Straßen⸗ Fuchtenfeſtſtellung— Viehhof⸗ und Fahr⸗ lachſtraße— betr. Nr. 7882 VW. Durch voll⸗ zugsreifes Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 28. März 1911 Nr. 6521 wurden die Bau⸗.Straßen⸗ fluchten zwiſchen Biehhof⸗ u. Faßbrlachſtraße unter teil⸗ weiſer Aufhebung der durch die Beſchlüſſe des Bezirks⸗ rats vom 27. Juli 1875, 18. Juni 1891, 10. April 1885 u. Zimmer Nr. 101 reu⸗ 2. Dezember 1897 feſtgeſtell⸗ frei geſtattet. ten Baufluchten nach Maß⸗] Mannheim, 28. April 1011. gabe des vorgelegten Fluch⸗ Gr. Bezirksamt Abt. V: tenplanes vom 80. Juni gez.: Roth. 1910, bezw. 8. Juni 1910 für 1172 feſtgeſtellt erklärt. Nr. 18889 J. Vorſtehendes Die Einſicht des Orts⸗ bringen wir hiermit zur ſtraßenplans iſt jedermann öffentlichen Kenntnis. während der üblichen Dieuſt⸗ 10. Mai 1911. unden auf dem Rathaus, rmeiſteramt: Zimmer Nr. 101 gebühren⸗—2 Finter. frei geſtattet. Maunheim, 27. April 1911. Gr. Bezirksamt Abt. V: gez.: Rot h. Nr. 18896 J. Vorſtehendes Fringen wir hiermit zur öffentlichen Keunntnis. 1171 Mannheim, 10. Mai 1811. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekannimahung Baun⸗ und Straßen⸗ Fluchtenfeſtſtellung Unterfeld und Wafſer⸗ dett Feudenheim betreffend. Nr.. Durch voll⸗ Zuasreifſes Exkenntnis des Bezirksrats Maunbeim vom 23. März 1911 Nr. 8523 V wurden die Ban- u. Straßen⸗ fluchten die Gewanne Unter⸗ derung unter„Buchhaltung 60098 an die Exvpedit. ds. Bl. Kräftiger, ſaub. in dauernde Beſchäftig. gei Borzuſt. Samstag nur— Uhr bei C. Geipel. H 7, 88, Hof rechts. 1 Seübte auf dauernde Arden geſucht. Zu erfragen in der— de. Slanes.