Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pfg. Zu ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioan 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ 218 Nr. 225. Dienstag, 16. Mai 1911. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Leelegramme. Marokko. 1* Köln, 16. Mai. In einem Berliner Telegramm der „Köln. Ztg.“ wird über Deutſchlands Marokkopoli⸗ ö tik ausgeführt: In Uebereinſtimmung mit den kürzlich in der Kölniſchen Zeitung gemachten Darlegungen werden jetzt auch bvion der Roſſija die Ausſtreuungen über einen Druck, den die ruſſiſche Regierung in Berlin wegen der marokkaniſchen Frage geübt haben ſollte, durch die Feſtſtellung des tatſäch⸗ lichen Sachverhalts abgetan. Dieſe Legende wird nun⸗ mehr wohl endgültig erledigt ſein. Mit Genugtuung wird man es aufnehmen, daß die Roſſija bei dieſem Anlaß auf die volle + Uebereinſtimmung der Anſchauungen in Berlin und Petersburg über die Unruhen in Marokko, wie auch über andere internationale Fragen hinweiſt. Darin gibt ſich mit erfreulicher Deutlichkeit der vertrauensvolle Charak⸗ ter der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen zu er⸗ kennen. Einige Blätter haben es auffallend gefunden, daß das Petersburger Blatt in dieſem Zuſammenhange auch von dem Stand der Verhandlungen über die perſiſche Frage ge⸗ ſprochen hat. Angeſichts der vielen Kombinationen, die ſich mit diieſer Angelegenheit beſchäftigen, war es nur nützlich, daran zu erinnern, daß man ſich über dieſe Frage, deren grundſätzliche Seiten läugſt befriedigend geregelt ſind, unnztig Kopfzerbrechen macht und gut tut, abzuwarten, bis auch die ſelbſtverſtändlich „ endet iſt. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch eine Meldung des „Neuen Wiener Journals“ ins Reich der Fabel verwieſen, wo⸗ nach die deutſche Regierung die öſterreichiſch⸗ungariſche Regie⸗ rung erſucht haben ſollte, Frankreich zur Einſtellung ſeines Vor⸗ gehens in Marokko zu veranlaſſen. Ernſthaft auf dieſe falſche Meldung und die daran geknüpften Kombinationen einzugehen, iſt überflüſſig. 8 —Berlin, 16. Mat.(Priv.⸗Tel.) Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Tanger: Bei allen hieſigen Deutſchen erregt es höchſtes Befremden, daß ein nur wenige Tage hier weilender Bericht⸗ erſtatter eines Berliner Blattes völlig erfundene Nach⸗ reichten verbreitete, die heute mit Behagen von der franzöſi⸗ ſchen Lokalpreſſe wiedergegeben werden und geeignet ſind, unſere Intereſſen ſchwer zu ſchädigen. W. Paris, 15. Mai. Wie aus Mehedia unterm 14. Mai gemeldet wird, verſuchten Zemmur und Beni Haſſen in der Nacht bom 18. auf den 14. Mai in das Lager der Kolonnen Brulard und Wouraub in Lalla Ito einzudringen. Der Feind wurde zurück⸗ geſchlagen und ließ mehrere Tote zurück. Auf franzöſiſcher Seite wurde ein Tirailleur getötet. 'London, 16. Mai. Aus Tanger werden mehrere ſenſationelle Gerüchke über die Lage in Fez tele⸗ graphiert. Es heißt, daß den letzten aus der Hauptſtadt ein⸗ getroffenen Berichten zufolge Muley Hafid abgedankt haben ſoll, um weiteres Blutvergießen und weitere Kämpfe zu berhindern. Ein anderes Telegramm aus Tanger beſagt, daß in den Kreiſen einflußreicher Mauren das Gerücht Glauben findet, daß der Sultan in Fez ermordet wurde und zwar ſei die Bluttat ausgeführt worden, als in der Hauptſtadt bekannt wurde, daß franzöſiſche Truppen zum Entſatze heranrücken. Es hieß, daß der Sultan ſelbſt die Franzoſen gerufen hätte. Der betreffende Korreſpondent fügt ſeiner Meldung hinzu, er gebe ſie nur mit allem Vorbehalt wieder, aber es laſſe ſich nicht⸗leugnen, daß ſie ganz im Einklang mit der fanatiſchen Wut der Nationaliſten in Marokko ſtehe. Weiter wird aus Tanger gekabelt, daß Nachrichten aus Rabat zufolge die rebelliſchen Stämme von franzöſiſchen Transportzügen bisher 1200 beladene Kamele und über 500 Rinder erbeuteten. Die Franzoſen hätten bisher ſchon über 100 Tote und ſehr viele Verwundete gehabt. Dagegen meldet der Vertreter des Dailg Telegraph in Tanger, daß er Briefe aus Fez erhielt, die vom 9. Mai datiert ſeien und denen zufolge bis zu dieſem Tage alles normal war. Die franzöſiſchen Offiziere hätten nn rr „ nee 7 nicht von heute auf morgen durchzuführende Einzelarbeit be⸗ Teil der hauptſtädtiſchen Rebellen nach Hauſe zu⸗ rückgekehrt ſei. Die Reorganiſation der ruſſiſchen Flotte und Armee. [] Berlin, 16. Mai. Aus Petersburg wird gemeldet: Der Zar arbeitet gegenwärtig viel an dem Plan zur Reformie⸗ rung der ruſſiſchen Armee. In ſeiner Arbeit verſucht der Zar die Lehren des letzten Krieges möglichſt auszunutzen. Ein wich⸗ tiger Punkt iſt dabei die Verminderung des großen Kontin⸗ gents der nicht in der Front ſtehenden Soldaten. Weitere Ein⸗ zelheiten über dieſe Arbeiten ſind bisher nicht bekannt. Der neue Marineminiſter Grigorowitſch wird im Laufe der Woche dem Admiralitätsrat ſein neues Flottenprogramm vorlegen, deſſen Ausführung auf 20 Jahre berechnet, die Kredite jedoch nur von 5 zu 5 Jahren beanſpruchen wird. Die erſten 5 Jahre umfaſſen große Flottenbauten und zwar Schiffe aller Typen, und die Errichtung neuer Häfen. So iſt Reval als künftiger Kriegshafen in Ausſicht genommen. Admiral Grigorowitſch beſteht darauf, ſtarke Geſchwader in allen Meeren zu haben, ſo in der Oſtſee, im Schwarzen Meere und in Oſtaſien. Zur Ein⸗ bringung einer Vorlage in der Reichs⸗Duma wird der Miniſter die beſondere Genehmigung des Zaren erbitten. Arbeiterbewegung. Breslau, 15. Mai. Nach achttägigem Stillſtand iſt der Betrieb auf der Waldenburger Straßenbahn heute mit Hilfe von Arbeitern aus Hamburg wieder aufgenommen worden. Die Niederſchleſiſche Kleinbahn⸗Aktiengeſellſchaft hat ſämtliche Aus⸗ ſtändigen entlaſſen. Die Straßenbahnwagen fahren unter poli⸗ zeilicher Bewachung. Die große Erregung läßt den allgemeinen Ausſtand der geſamten Arbeiterſchaft im Grubenbezirk befürchten. Görlitz, 15. Mai. Die von der Belegſchaft der Grube Stadt Görlitz angedrohte Kündigung iſt erfolgt, weil die Direktion kein Entgegenkommen gezeigt hat. Etwa 90 Arbeiter haben kürzlich bereits die Arbeitsſtätte verlaſſen. Die Stimmung iſt wegen der Maßregelung von neun Arbeitern durch plötzliche Entlaſſung ſehr erregt. Mabrib, 15. Mai. Die geſtern tagende Bäckerver⸗ bindung beſchloß einen allgemeinen Ausſtand zugunſten der feiernden Maurer, ſobald die Leitung den Zeitpunkt für geeignet erkläre. Die Redner griffen den Premier an, der trotz ſeinen Ver⸗ ſprechungen nicht zugunſten der Arbeiter eingeſchritten ſei. Gewaltiger Waldbrand. * Innsbruck, 15. Mai. An den Sübabhängen des Sol⸗ ſteins entſtand geſtern ein Waldbrand, der bei dem herrſchen⸗ den Winde einen gewaltigen Umfang annahm und bis heute vormittag dauerte. Der Schaden iſt ſehr groß. Der Brand iſt vermutlich durch Unvorſichtigkeit von Touriſten entſtanden. Die Reform des Oberhauſes. wW. London, 16. Mai. Das Haus debattierte geſtern in zwei⸗ ter Leſung über die Reform des Geſetzentwurfes Landsdowne⸗ Morly und unterzog ihn einer ſcharfen Kritik. Mit beſonderem Intereſſe wird die Haltung derjenigen Peers beobachtet, die nach den Beſtimmungen der Vorlage für das reformierte Oberhaus nicht wählbar ſind. Mehrere unioniſtiſche Peers ſprachen gegen die Vorlage, andere erklärten ſich bereit, ſie zu unterſtützen, mit der Begründung, daß eine Aenderung in der Zuſammenſetzung des Oberhauſes notwendig ſei. „Der neue deutſch⸗ſchwediſche Handelsvertrag. W. Stockholm, 16. Mai. Die Reichstagskommiſſion für den ſchwediſch⸗deutſchen Handelsvertrag erſtattete ihren Bericht, in welchem es heißt: Die ſchwediſchen Zugeſtändniſſe ſeien beſcheiden. Es ſei offenbar, daß ſie geeignet ſeien, in der Hauptſache Deutſch⸗ land die Beibehaltung des ſchwediſchen Marktes zu garantieren, wie auch vollkommen die Opfer aufzuwiegen, die deutſcherſeits für die Aufrechterhaltung ungeſtörter Handelsbeziehungen zwiſchen den beiden Vertragsmächten gebracht worden ſind. Indeſſen ſei auch für Schweden die Erhaltung ungeſtörter Handelsbeziehungen von ſo großem Intereſſe, daß mit Rückſicht darauf von dem Umſtande abgeſehen werden könne, daß berechtigte ſchwediſche Forderungen in dem neuen Vertrage nicht in voller Ausdehnung beachtet worden ſeien. Die Kommiſſion empfahl die Annahme des neuen Ver⸗ tracen„„„ 8 Schwere Erkrankung des Exſultans Abdul Hamid. 0 1, 15. Mai. Aus der Villa Allatinini kommt daß das Befinden des ehemaligen Sultans eine chlimmerung erfahren hat. Es ſcheint eine Nervenkriſis ſobald er den Boden der engliſchen Hauptſtadt betritt. einige freundliche Worte an die Unteroffiziere richtete. Di Mi eingetreten zu ſein. Der Sultan ſoll verſucht haben, ſich a us de m Fenſter zuſtürzen. Man bermutet, daß die Mitteilung von der bevorſtehenden Ankunft ſeines Bruders ihn in die große Er⸗ regung verſetzt habe. Der Arzt hegt die Hoffnung, daß der Zu⸗ ſtand Abdul Hamids nur vorübergehender Natur ſei, obgleich Anzeichen von Delirium vorliegen würden. ——— Das deutſche Kaiſerpaar in England. w. London, 15. Mai. Dem Frühſtück im Buckingham⸗Palaſt wohnten viele Fürſt lichkeiten bei, darunter die Königin Alexandra, der Herzog von Connaught und Prinz Arthur von Connaught. Nach dem Früh⸗ ſtück empfing der König in Anweſenheit des Kaiſers eine Ab⸗ ordnung von Offizieren und Unteroffizieren des preußiſchen erſten Gardedragonerregiments„Königin Viktoria“. Der Em⸗ pfang war ſehr herzlich. Der König verlieh den Offtzieren ver⸗ ſchiedene Klaſſen des Viktorigordens und den Unteroffizieren die Viktoriamedaille. Dem Empfang wohnte auch der britiſche Militärattache bei. Als die Offiziere in offenen königlichen Equipagen fortfuhren, wurden ſie von der ſeit der Ankunft des Kaiſers vor dem Palaſt verſammelten Menge ſtürmiſch begrüßt. Der Palaſthof war von Equipagen und Automobilen hervor⸗ ragender Perſönlichkeiten gefüllt, die ſich in das für den Kaiſer aufgelegte Beſucherbuch einzuzeichnen wünſchten.— Der Kaiſer, die Kaiſerin und Prinzeſſin Viktoria Luiſe verließen ſpäter den Palaſt im Automobil, von der Menge mit lauten Zurufen be⸗ grüßt und fuhren zum Marlbouroughouſe, um den Tee bei der Königin Alexandra einzunehmen, die ſich nachher aufs beaf!tß——5 Der Kaiſer beſuchte heute nachmittag die Mitglieder königlichen Familie. Abends fand Familiendine ckil ham⸗Palaſt ſtatt.„„CCö- Dsondon, 16. Maf 15(Von unſerem Londoner Bureau) Zu dem Eintreffen des deutſchen Kaiſerpaares in London und den erſten Tagen ſeines Aufenthaltes werden noch folg Einzelheiten telegraphiert: Im Buckingham⸗Palaſt h die Königin⸗Mutter Alexandra mit ihrer unver⸗ heirateten Tochter, der Prinzeſſin Viktoria die kaiſerlichen Gäſt erwartet. Die hohe Frau ſah wohl, aber ſehr traurig aus. So bald jedoch der erſte Wagen ſichtbar wurde, zeigte ſich ein freu diges Lächeln in ihren Zügen. Der Kaiſer ging ſögleich auf ſie zu, küßte ihr die Hand und ſagte:„Wir ſind nun doch bald wieder zuſammen gekommen.“ Und als der nächſte Wagen hielt, half der Kaiſer der Königin heraus, während der König der Kaiſerin den Arm bot. Die hohen Herrſchaften ſtanden dann eine Weile beiſammen, im lebhafteſten Geplauder begriffen. Sodann geleitete das Königspaar die kaiſerlichen Gäſte ſelbſt nach den für ſie beſtimmten Gemächern. Die Kaiſerin und Königin ſtanden nun eine Weile am offenen Fenſter, offenbar die herr⸗ lichen Anlagen bewundernd, die den Palaſt umgeben, die in den entzückendſten Farben prangen. Der junge Prinz von Wales und die einzige Tochter des engliſchen Königspaares, Prinzeſſin Mary unterhielten ſich ſehr eingehend mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen, die übrigens in den wenigen Stunden ihres Hierſeins London bereits erobe haben ſcheint, denn die Zeitungen beſchäftigen ſich in a licher Weiſe„mit der jungen Prinzeſſin, die ihrem Vater ähnlich iſt.“ Nach dem Frühſtück, welches im engſten Famili kreiſe ſtattfand, fuhren der Kaiſer mit ſeiner Gemahlin und ei Tochter zu den in London anweſenden Mitgliedern der engli Königsfamilie, denen ſie kurze Beſuche abſtatteten. Zunäch Königin⸗Mutter Alexandra und der Prinzeſſin Viktoria ferner dem Prinzen und der Prinzeſſin Chriſtian von S Holſtein, dem Herzog und der Herzogin von Connau Herzog und der Herzogin von Fife, der Prinzeſſin Hei Battenberg und abends auch der Prinzeſſin Luiſe. wurden die kaiſerlichen Majeſtäten vom Publikum i Straßen ſehr lebhaft begrüßt und der Kaiſer wiederholt ſeiner Zufriedenheit mit dem En pfang Ausdruck, der ihm jedesmal in London bereitet wit * Während das Kaiſerpaar dieſe Beſuche machte, empfing König Georg im Buckingham⸗Palaſt eine Abordnung des Garde⸗Dragoner⸗Regiments, die wie bereits gemeldet, gekommen iſt, um an der Enthüllung des Denkmals teilzu Der König ſprach deutſch mit den Offizieren, worauf glieder der engliſchen Königsfamilie ſprechen natürlich ei fließendes Deutſch, aber auf Wunſch des deutſchen Kaiſers wird bei ſeinem Beſuche am engliſchen Königshofe die Unterhaltung nur in engliſcher Sprache geführt. Nach der Rückkehr des Kaiſerpaares von ſeinen Beſuchen ſah der Kaiſer eine Menge von eingelaufenen Telegrammen durch und unternahm dann in den Anlagen des Parkes des Buckingham⸗Palaſtes einen längeren Spaziergang, wo er mif ef 2. Sefte. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 16. Mat, zroßem Intereſſe die getroffenen Aenderungen und Neuein⸗ kichtungen beſichtigte. Abends war Familiendiner, an welchem ungefähr 30 Per⸗ ſonen teilnahmen. Der Kaiſer über ſeine Englandreiſe. W. London, 15. Mai. Deer mit der Berichterſtattung über den Beſuch des Kaiſers beauftragte Vertreter des Reuterſchen Bureaus hatte mit einem Mitglied des kaiſerlichen Gefolges eine Unterredung über die er ermächtigt iſt, folgendes mitzuteilen: Es iſt dem Kaiſer ſtets eine Freude, England zu beſuchen und ſeine Verwandten zu ſehen. Er iſt bei dieſem Anlaſſe beſonders befriedigt über die Herzlich⸗ keit des Empfanges, welcher der Kaiſerin und ihm von der Be⸗ völkerung Londons bereitet wird. Der Gedanke zu dem Beſuch entſtand, als König Eduard den Wunſch ausdrückte, daß mög⸗ lichſt viele Nachkommen der Königin Viktoria der Enthüllung des Denkmals beiwohnen möchten. Es war dem Kaiſer daher doppelt angenehm, die Einladung des Königs Georg anzu⸗ nehmen und wieder einmal Gelegenheit zu haben, ſeiner Ver⸗ ehrung und Ehrfurcht für die Erlauchte Großmutter Ausdruck zu geben. Der Beſuch des Kaiſers iſt durchaus ein Familien⸗ beſuch und privater Natur und muß als ſolcher die glücklichſten Folgen für die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern und dey beiden Herrſchern haben. Polftische Uebersicht. *Mannheim, 16. Mai 1911. Die elſaff⸗lothringiſche Verfaſfungs⸗ frage. In gut unterrichteten parlamentariſchen Kreiſen wird einem Berliner Telegramm der„Straßb. Poſt“ zufolge verſichert, daß heute Dienstag erneute vertrauliche Verhand ⸗ lungen zwiſchen den Vertretern der Regierung und den Parteiführern über ein endgültiges Kompromiß in der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage wieder aufgenommen werden ſollen. Da bei den Kompromißparteien an der Abſicht feſtgehalten wird, zu einer Einigung zu gelangen, ſo zweifelt man nicht mehr an einemgünſtigen Ausgang. Das Ergebnis der vertraulichen Beſprechungen ſoll am Mittwoch den Frak⸗ tionen unterbreitet und am Donnerstag in offizieller Kommiſ⸗ ſionsſitzung zum Beſchluß erhoben werden. Man hofft, die zweite Leſung im Plenum in der Mitte oder Ende nächſter Wo 9 e beginnen zu können, wenn bis dahin die Reichsverſiche⸗ rungsordnung durchberaten ſein wird. Es giht indeſſen, wie bieſen aus zuverläſſigen Kreiſen ſtammenden Informationen hin⸗ zugefügt ſei, ſelbſt unter den Kommiſſionsmitgliedern harte imiſten, die an einem guten Gelingen neuer Kompromißverhandlungen zweifeln. In dieſem Sinne iſt wohl auch eine parlamentariſche Zuſchrift in der freikonſervativen „Poſt“ zu deuten, die dafür plädiert, daß Herr v. Bethmann Hollweg für ein Scheitern der Kompromißvorlage nicht verantwortlich gemacht werden könne, da ein ſo ſchwie⸗ riges Werk ſelten beim erſten Verſuch gelinge und der Reichs⸗ kanzler durch die glückliche Verabſchiedung der Reichsverſiche⸗ rungsordnung genügende Beweiſe für ſein ſtaatsmänniſches Ge⸗ ſchick erbracht haben dürfte. Bei dieſem Peſſimismus mag wohl der Wunſch der Vater des Gedankens ſein; eine Stütze findet er freilich in den bisherigen Erfahrungen, die man mit dem Zentrum gemacht, von dem aber gerade jetzt da und dort der gute Wille betont wird. Wann endet der Reichstag? Ueber die Frage, mit welchem Zeitpunkt die Legislatur⸗ periode des Reichstages endigt, äußert ſich Profeſſor Dr. Zorn⸗ Bonn, eine Autorität des Staatsrechts, in der nächſten Nummer der deutſchen Juriſtenzeitung. Er nimmt zu den beiden wiſſen⸗ ſchaftlichen Hauptanſichten, zu der Labandſchen und Arndtſchen Theorie Stellung und kommt zu dem Schluſſe, daß die La⸗ bandſche Theorie die richtige ſei. Auch nach Zorns Anſicht endet die Legislaturperiode, falls nicht eine frühere Auflöſung er⸗ folgt, mit dem Ablauf des Tages, an dem das fünfte Kalender⸗ jahr vom Tage der allgemeinen Wahl ab zu Ende eht. Bis zu dieſem Zeitpunkt, ſo führte er aus, könne ein deut⸗ ſcher Reichstag mit voller verfaſſungsmäßiger Wirkung alle die⸗ jenigen Aufgaben erfüllen, die die Verfaſſung dem Reichstage zu⸗ weiſe, wobei rechtlich auch nicht die geringſte Einſchränkung in dieſer Beziehung beſtehe. Zorn erhebt die Forderung, daß in einer Rechtsfrage ausſchließlich dieſer rechtliche Geſichtspunkt feſtgehalten werden und daß man ſich nicht dabei durch politiſche Tendenzen verwirren laſſen ſolle. Wenn Profeſſor Zorn dann ſchließt, daß die immer wieder mit vollem Recht erhobene For⸗ derung des Rechtsſtaates auch in dieſer reinen Rechtsfrage ihre Geltung haben müſſe, ſo wird nach Anſicht vieler durch die Stellungnahme Zorns im Verein mit der des berühmten Staats⸗ rechtlers Laband dieſem Streit nicht nur für die diesmalige Legislaturperiode, ſondern für alle Zeiten ein Ende gemacht. Der praktiſchen Frage, wann die neuen Wahlen ſtattfinden ſollen, iſt mit der Beweisführung Zorns in keiner Weiſe vorgegriffen. Die letzten Vorgänge in der Kommiſſion zur Beratungder reichs⸗ ländiſchen Verfaſſungsvorlage und im Plenum bei der Beratung der Reichsverſicherungsordnung laſſen es immer weniger er⸗ wünſcht und möglich ſcheinen, daß dieſer Reichstag ſolange bei⸗ einander bleibt, als ihm verfaſſungsrechtlich zukommt. Badiſche Politik. = Rheinau, 15. Mai. Der Liberale Verein Rheinau beranſtaltete am Samstag, den 13. ds. Mts. wieder einen Vor⸗ tragsabend im aSale der J. Geiß Wwe., der ſich einer ſehr regen Beteiligung ſeitens der Mitglieder zu erfreuen hatte. An Stelle des leider erkrankten Referenten Herrn Dr. Weber war es in letzter Stunde gelungen, Herrn Parteiſekretär Wittig aus Mannheim als Redner zu gewinnen. Nach einigen Begrüßungs⸗ worten des erſten Vorſitzenden Herrn Ingenieur Seeber gab Herr Wittig zunächſt einen kurzen Bericht über die durch die Löſung der Finanzreform geſchaffenen politiſchen Lage im Reiche, verbreitete ſich über die wichtigſten Geſetzesvorlagen, die im Reichs⸗ tag noch der Erledigung harren und bewies die Notwendigkeit liberalen Einfluſſes auf die Geſetzgebung. Die Liberalen in erſter Linie ſeien es geweſen, welche die Einigung Deutſchlands erſtrebt und überall auf allen Gebieten dem Fortſchritt und der Freiheit die Wege geebnet haben. Im Anſchluß daran gab der Vortragende noch einige wiſſenswerte Erläuterungen über die Badiſche Ge⸗ meindewahlordnung, die für die Zuhörer von großem Intereſſe waren. Mit einem warmen Appell für die liberale Sache zu wir⸗ ken, ſchloß Redner ſeinen ſchönen, gemeinverſtändlichen und in⸗ tereſſanten Vortrag. In einen Diskuſſion wurde nicht eingetreten. Der Vorſitzende dankte hierauf Herrn Parteiſekretär Wittig fr den belehrenden Vortrag und knüpfte hieran ſeinerſeits den Wunſch, daß den Veranſtaltungen immer das regſte Intereſſe entgegen⸗ gebracht werden möge, da nur durch Einigkeit und feſtes Zu⸗ ſammenhalten die liberalen Gedanken erfolgreich betätigt und dem Liberalismus die erforderliche Stoßkraft verliehen werden könne. Mit der Bitte ſich auch an dem Kornblumenkag zahlreich beteiligen zu wollen, ſchloß Herr Ingenieur Seeber die ſchön verlaufene Verſammlung. )(Karlsruhe, 15. Mai. Der Landes⸗Verband Baden des Hanſa⸗Bundes veröffentlicht folgende Mitteilung: Da für den Deutſchen Hanſatag auch aus Baden eine große Beteiligung zu erwarten ſteht, wollte der badiſche Landesverband des Hanſabundes für Sonntag, den 11. Juni einen Extrazug von Mannheim nach Berlin beſtellen. Die badiſche Generaldirektion gab auch unterm 26. April die gewünſchte Zuſage. Am 8. Mai teilte ſie jedoch dem Landes⸗ verband mit, daß die Kgl. Eiſenbahndirektion in Halle ihre bereits erteilte Zuſage zur Führung des Extrazuges telegraphiſch zurückgezogen habe. In der Annahme, daß der Extrazug nur aus betriebstechniſchen Gründen an dem genannten Sonntag nicht eingeſchoben werden könne, bat dann der Landes⸗ verband, den Extrazug bereits am Samstag, den 10. Juni ab⸗ zulaſſen. Hierauf erhielt er aber von der badiſchen General⸗ direktion den Beſcheid, daß„die Kgl. Preußiſche Eiſenbahnver⸗ waltung die Führung des gewünſchten Sonderzuges grundſätzlich abgelehnt hat“; dieſer könne deshalb auch nicht am 10. Juni verkehren. Man muß daraus den Schluß ziehen, daß ein zahl⸗ reicher Beſuch des Deutſchen Hanſatages der preußiſchen Re⸗ gierung ſehr unerwünſcht iſt. Zu den Gemeindewahlen! [⸗Karlsruhe, 15. Mai. Im Verlag des General⸗ ſekretariats der natlib. Partei ſind mit Rückſicht auf die demnächſt zahlreich ſtattfindenden kommunalen Wahlen 2 neue Flugblätter erſchienen, Flugblatt A für die Städte der Stkädte⸗ ordnung in Betrachi kommend, enthält eine Ueberſicht über die bei den Stadtverordneten⸗ und Stadtratswahlen erſtmals Anwendung findenden Beſtimmungen der Verhältniswahl und der neuen Städteordnung, Flugblatt B für die Gemeinden mit über 2000 Einwohnern beſtimmt, zählt die Be⸗ ausſchuß und Gemeinderat in dieſen Gemeinden Anwendung finden. Die kurzen überſichtlich gehaltenen Flugblätter eignen ſich zwecks Aufklärung über die neuen Gemeindewahlbeſtimmungen in vorzüglicher Weiſe zur Maſſenverbreitung. Beſtellungen ſind an das Generalſekretriat der natlib. Partei, Karlsruhe, Weſtendſtr. 11 (Fernſprecher Nr. 2388), zu richten. Von der vom Generalſekretariat der natlib. Parkei in Baden herausgegebenen Schrift des Herrn Stadtrechtsrats Elf. ner in Baden⸗Baden:„Die badiſche Gemeinde⸗ und Städte⸗ ordnungsreform“ iſt ſoeben eine 2. Auflage(.—5. Tauſend) er⸗ ſchienen. Die Neuauflage hat durch die Darſtellung der Beſtim⸗ mungen der Wahlordnungen eine bedeutende Erweiterung erfahren und gibt in der jetzigen Geſtaltung eine ausgezeichnete Einführung* für jeden, der ſich zu den Gemeindewahlen richtig vorbereiten, d. h. der die neuen geſetzlichen Beſtimmungen kennen lernen will. Der Preis der Schrift beträgt wie bisher im Einzelverkauf 30 Pfg. Bei größeren Bezügen werden bedeutende Preisermäßigungen ge⸗ währt. Die Schrift kann vom Generalſekretariat der natlib. Parte (Karlsruhe, Weſtendſtraße 10), ſowie von allen Buchhandlungen bezogen werden. Badiſcher Notartag. . Karlsruhe, 15. Mai. Unter großer Beteiligung der Notare des Landes und unter Teilnahme der Miniſterialräte Böhler vom Gr. Juſtizminiſterium und Zimmermann vom Gr. Finanzminiſterium, ſowie des Präſidenten Dr. Trefzer vom Gr. Landgericht Karlsruhe, ſand geſtern dahier im Ständehaus der Badiſche Notartag ſtatt. Notar Dr. Weil von Weinheim trat dafür ein, daß ein amtliches Bereinigungsverfahren in An⸗ ſehung der gegenſtandsloſen Hypotheken nicht zu empfehlen, jeden⸗ falls verfrüht ſei. Dem ſtimmte der Notartag mit 45 gegen 9 Stimmen zu. Auf Anregung des Kollegen Dr. Blümel⸗Pforz⸗ heim entſchied der Notartag ſich dahin, es ſolle bei dem Juſtizmini⸗ ſterium eine Geſetzesänderung angeregt werden, daß dem Staatk gegenüber der Notar nur für Vorſatz und grobe Fahrläſſigkeit in ſeiner Geſchäftsführung haften ſolle.— Ein Mahl ſchloß ſich den geſchäftlichen Beratungen im Hotel„Viktoria“ an, während deſſen der Vorſitzende des Vereins, Notar Eſſelborn⸗Mannheim, des Großherzoglichen Hauſes gedachte und ein Hoch auf den Groß⸗ herzog ausbrachte, das begeiſterten Widerhall fand. Die Notare trafen ſich zuletzt, zum Teil mit ihren Damen, zur Beſprechung und zum gemütlichen Zuſammenſein im Stadtgarten und trennten ſich erſt ſpät, um nach gelungener Tagung die Rückreiſe in ihre Dienſtſitze folgen zu laſſen. Als Ort des nächſten Notartages wurde wiederum Karlsruhe beſtimmt. Verband füdweſtdeutſcher Induſtrieller. Der Jahresbericht des Verbandes Südweſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller über das abgelaufene Geſchäftsjahr 1909/10 iſt ſoeben er⸗ ſchienen. Aus dem 261 Seiten umfaſſenden Band iſt klar und deutlich zu erſehen, daß der Verband zu allen wichtigen Fragen der Geſetzgebung, der Zoll⸗ und Handelspolitik, der Sozialpolitik und des Ausſtellungsweſens nachdrücklichſt und zwar in zahlreichen Fällen mit Erfolg Stellung genommen hat. Aus dem Jahresbericht, der gleichfalls einen eingehen⸗ den Bericht über die am 22. Januar 1911 zu Mannheim ſtatt⸗ gefundene III. ordentliche Jahresverſammlung des Verbandes ent⸗ hält, ergibt ſich, daß die derzeitige Stellungnahme des Verbandes hauptſächlich in folgenden Leitſätzen normiert iſt: Zwar Schutz der Landwirtſchaft, aber unter keinen Umſtän⸗ den eine weitere Erhöhung der Getreide⸗ und ſonſtigen Agrar⸗ zölle, ſtets rechtzeitige Beſeitigung eintretender Lebensmittel-⸗ teuerung(bei Fleiſchteuerung vorübergehende Oeffnung der Grenzen und nachdrücklichſte Förderung der Viehzucht in Deutſchland und ſeinen Kolonien), ferner Förderung des An⸗ baues von Rohſtoffen für die Induſtrie in unſeren Kolonien und bei mäßigen Schutzzöllen Abſchluß günſtiger Handelsverträge mit den fremden Staaten, damit die Produkte und Fabrikate der deutſchen Induſtrie über die Meere und in die fremden Lande geführt werden können und mit dieſem Expork nicht zuletzt die Einfuhr in Geſtalt von Getreideſchiffen bezahlt werden kann. Nach dem Bericht ſteht die Zollfrage wieder im Mittel⸗ punkt des Gegenwartsintereſſes, weil der bald neu zu wählende Reichstag ſich ja mit dem Abſchluß der neuen großen Handels⸗ verträge zu befaſſen haben wird, und auch deswegen, weil wir ſo⸗ zuſagen ein handelspolitiſches Kometenjahr ſoeben erſt erlebt haben. Der Verband ſpricht ſich, wie bereits erwähnt, energiſch gegen eine weitere Erhöhung der gegenwärtigen Getreidezölle aus.„Nicht zuletzt auch muß betont werden, ſo heißt es in dem Bericht, daß der Zollſchutz für die Landwirtſchaft Feuilleton. Wenn der Chegatte jünger iſt Von Ruth Goetz. Ueberlieferungen dürfen ſcheinbar nicht angefochten wer⸗ den. Wer es wagt, an den traditionellen Anſichten zu rütteln, der muß von vornherein überzeugt ſein, daß die allgemeine, die öffentliche Meinung gegen dieſen Umſtürzler kampfbereit oder lächelnd zu Felde zieht. Durch jahrhundertelange Ueberliefe⸗ rung ſind wir zu der Anſicht gelangt, daß in einer glücklichen Ehe der Mann mehrere Jahre älter ſein muß, als die Frau. Wenn wir von einer Eheſchließung vernehmen, und wenn uns dabei mitgeteilt wird, daß die Ehegatten im gleichen Alter ſtehen, glaubt man ſich berechtigt, die Achſeln zu zucken, und das Glück dieſer Ehe anzufechten, noch bevor die Heirat über⸗ haupt zuſtande gekommen iſt. Zählt aber der Ehemann gar weniger Jahre, ſo ſieht man in dieſer Heirat nichts anderes, wie einen voreiligen Schritt, und es finden ſich ſofort Tanten, und ſonſtige anderen Anverwandten, die die Frau vor dieſer Uebereilung ſchützen möchten. Da dräugt ſich die Frage auf, ob denn wirklich eine Natur⸗ notwendigkeit beſteht, daß der Ehegatte älter ſei, als ſeine Frau. Als Beantwortung dieſer Frage darf man freilich nicht ein kurzes„Ja“, ein kurzes„Nein“ ſetzen. Die Tatſache der Ent⸗ ſcheidung kann nur von Fall zu Fall vor ſich gehen, dennoch aber darf man einige allgemeine Normen als Lebensweisheiten auſſtellen, um wenigſtens einer Entſcheidung dieſer wichtigen und nicht zuletzt ſehr intereſſanten Frage näher zu treten. Sehen wir uns einmal die Frauen an, die heutzutage in n tegenden Mehrheit heiraten. Die Statiſtik erzählt, meiſten Ehen bei den Frauen im 23. Lebensjahre ge⸗ den, Frauen, die 28 Jahre alt ſind, ſtehen in der jetzigen Zeit zum größten Teile im Erwerbsleben, haben ſich alſo eine gewiſſermaßen ſelbſtändige Lebensſtellung verſchafft, und ſind damit vertraut, eine große Strecke Weges allein zu⸗ rückzulegen. Das war in jener Zeit, aus der die Meinung ſtammt, die Frau müſſe unbedingt jünger ſein als der Mann anders. Da lebte das junge Mädchen unter dem Schutze der Familie, wenn keine Eltern da waren, unter dem Schutze der Brüder und Verwandten. Es rechnete eigentlich nicht zu den ſelbſtändigen Menſchen, es war ein Ding, über das man be⸗ ſtimmte, und das Verwunderung erregte, wenn es einmal einen eigenen Willen zeigte und verſuchte, dieſen durchzuſetzen. Ein ſolches Mädchen war hilfsbedürftig, ſchutzbedürftig, es konnte alſo nur einem Maun in die Hände gegeben werden, der vor⸗ ausſichtlich das Material nicht verdarb, und der mit ſeiner Perſon für dieſes unſelbſtändige Etwas eintrat, verantwortlich dafür war, und es verteidigte, wenn dieſe Notwendigkeit ſich einmal einſtellte. Dieſer Mann mußte über eine Reife verfügen, die größer war, als die der Frau. Das Weib der heutigen Zeit, das gelernt hat, ſeine eigene Verantwortung zu übernehmen, und das mit offenen Augen durch das Leben geht, und ſich irgend einen Wirkungskreis ſchafft, bedeutet eine Perſönlichkeit für ſich. Dieſe Perſönlichkeit kann natürlich an der Seite eines Mannes leben, ihn glücklich machen, und von ihm beglückt wer⸗ den, wenn die Jahre keinen ſcheinbaren Beweis für ſeine grö⸗ ßere Sicherheit und Selbſtändigkeit bringen. In intellektueller Beziehung verſucht die Frau der Jetztzeit dem ſeweiligenRiveau des Mannes, in deſſen Kreiſe ſie aller Wahrſcheinlichkeit nach hineinheiratet, nahe zu kommen Sie ſchult ihren Geiſt, ſie lernt aus den Werken der unſterblichen Meiſter, und ſie gibt in der Ehe ſoviel, wie ſie empfängt. und allein aufdrücken. Es gewährt ihnen eine größere Befrie⸗ digung an ihrer Seite für die Dauer ihres Daſeins einen Men⸗ ſchen zu haben, der ſeine eigene Meinung beſitzt und vertritt. Es iſt ja auch fraglos weit intereſſanter, mit einem gleich⸗ wertigen, aber anders gearteten Menſchen Meinung und Ge⸗ genmeinung auszutauſchen, Gedanken in Empfang zu nehmen, 20 ſolche dafür zu geben, als immer nur der belehrende Teil zu ſein. Nun kommt die dritte, die ſogenannte äſthetiſche Seite einer ſolchen ungleichen Ehe. Und da iſt die Frau von heutzutage auch ihrer Mitſchweſter von ehedem im Vorteil. Man be⸗ legte früher die Anſicht, daß ein Mann älter ſein muß als eine Frau, mit folgenden Worten:„Wenn eine Frau von 28 Jahren 3. B. einen Mann von 25 Jahren heiratet, ſo mag das für die Gegenwart nichts bedeuten. Für die Zukunft aber muß man überlegen, daß die Frau 35 Jahre alt iſt, wenn der Mann erſt 32 zählt.“ Nun ſagen wir uns aber, daß eine Frau von 3⁵ Jahren, die eine verſtändige Körperkultur getrieben hat, ihrer⸗ ſeits mindeſtens noch ſo anziehend und reizvoll ſein kann, min⸗ deſtens noch ſo viel Anſpruch auf Bewunderung und Verehrung erheben darf, wie ein Mann von 32 Jahren. Die Perſönlichkeit ſtimmungen auf, die infolge Einführung der Verhältniswahl und der neuen Wahlordnung erſtmals bei den Neuwahlen von Bürger⸗ f allein iſt es, die entſcheidet. Die Jahre ſpielen nur eine unter⸗ geordnete Rolle. Zahlen beweiſen. Der Aſſiſtent amStatiſtiſchen Seminar in München, Dr. Ernſt Müller, veröffentlicht eine Statiſtik über die Heiratszahl der Frauen im Altersverhältnis zum Manne. Danach haben 61 Prozent Männer, die 20 Jahre Jahre alt waren, ältere Frauen geheiratet. Ein Fünftel aller Männer waren jünger als ihre Frauen, 30 Prozent ſtanden mit der Frau in der gleichen Altersſtufe, und nur 9 Prozent hatten eine jüngere Frau geheiratet. Die Statiſtik erzählt aber nicht, daß dieſe Ehen, in denen der Ehegatte fünger war als ſeine Frau, unglücklich geworden wären. —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Wie wiederholt mitgeteilt wurde, geht Donners⸗ tag, den 18. ds. Auguſt Strindberg's Schanſpiel„Königin Ehriſtine“ zum erſten Male in Szene Das Stück bebandelt das eee ——' eeee —7 * liäch iſt. holt mit, daß wegen Vorbereitungen zur Sommerſaiſon bis einſchl. Sa W ſchaft für äſthetiſche Kultur, nbein 16. Mal. Senerabzbugsigsn, fiittagblar.) 8 Seite. da aufhören oder vermindert werden muß, 15 die Landwirtſchaft nicht in der Lage iſt, den Markt genügend zu verforgen. Ganz überraſchende Feſtſtellungen ſind in dieſer Hinſicht von der Zen⸗ tralſtelle für Volkswohlfahrt kürzlich gemacht worden.“ Wiederholt hat der Verband ſchließlich, was das ſozialpolitiſche Gebiet anbetrifft, warnend ſeine Stimme erhoben und dringend erſucht, einzuhalten mit dem Eiltempo bei der ſozialen Ver⸗ ſicherungsgeſetzgebung. Eine zu weitgehende ſozialpolitiſche Be⸗ laſtung der deutſchen Induſtrie drohe die zuläſſigen Grenzen zu überſchreiten, innerhalb deren ihr ein Wettbewerb auf dem Weltmarkt bei den derzeitigen ſchwierigen Verhältniſſen noch mög⸗ Der gewaltige Mechanismus des ſtaatlichen Verſicherungs⸗ weſens gegen Arbeiternöte aller Art ſei zu einer ungeheueren Ausdehnung gelangt mit unausgeſetzt ſteigenden Ausgaben und mit Recht könne man behaupten, daß es bisher nur der raſtloſen Energie und Tüchtigkeit des deutſchen Unternehmers gelungen ſei, dieſe ſchweren Laſten zu überwinden und nachteilige Folgen ab⸗ zuwehren. Erfreulich ſei es wenigſtens, daß die Erkenntnis von der Richtigkeit dieſer Verhältniſſe allmählich auch in die Studierſtuben der Gelehrten dringe und auch jener Gelehrten, die ſich bisher nicht genug kun konnten in Angriffen gegen die böſen Unternehmer. Trotz der der Induſtrie dadurch erneut entſtehenden großen Laſten hat ſich der Verband dennoch ſeiner Zeit auch noch für die Ausdehnung der Verſicherungsgeſetzgebung auf die Zweige der Witwen⸗ und Waiſenverſicherung und neuerdings auf die Pen⸗ ſionsverſicherung der Privatangeſtellten ausgeſprochen und mit ihr einberſtanden erklärt. Eingehend wird in dem Jahresbericht auch die ausgedehnte Tätigkeit der Exportſtelle des Verbandes behandelt. Ein ausführliches Studium des Jahresberichtes kann jedem, der ſich über alle wichtigen Fragen, die auf wirtſchafts⸗, handels⸗ und ſozialpolitiſchem Gebiet in letzter Zeit die Gemüter bewegk haben, in leichter und zuſammenhängender Weiſe orientieren will, nur empfohlen werden. Der Bericht erbringt überdies den Be⸗ weis, daß der Verband in zielbewußter Weiſe und in vielen wich⸗ tigen Fragen mit Erfolg die Intereſſen dey von ihm vertretenen füdweſtdeutſchen Induſtrie gewahrt hat. Ais Stadt und Land. *Maunheim, 16. Mai 1911. Einweihung des Piktor⸗Lenel⸗Stiftes. Ein an Eindrücken unvergeßlicher Nachmiktag liegt hinter uns. Unvergeßlich wird bleiben die Fahrt durchs maienſchöne Neckartal, die kurze Wanderung durch das beſchauliche Städtchen Neckargemünd hinauf zum Bergeshang zum Viktor Lenel⸗Stift, die ungewöhnlich ſtimmungsvolle Einweihungsfeier, die abendliche Wanderung durch den erwachenden Wald. Edelſinniger Bürgerſinn hat— das muß gleich einleitend konſtatiert werden— hier ein Werk geſchaffen, das mit ſeinem Stifter die ganze Stadt Mann⸗ heim ehrt, das in ſeiner muſtergültigen Anlage, in ſeinem vorbild⸗ lichen Betrieb für ähnliche Schöpfungen bahnbrechend wirken wird. Es waren etwas über 100 Perſonen, die geſtern nachmittag in einem Sonderzug, der aus drei Wagen 1. und 2. Klaſſe beſtand, hinausdampften ins Neckartal. Einladung hatten erhalten die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Clem m, Kreisſchulrat Iſchter als Vertreter des Oberſchulrats, der Stadtrat mit Ober⸗ bürgermeiſter Markin und den Bürgermeiſtern von Hollander und Dr. Finter an der Spitze, der Stadtverordnetenvorſtand, die Schulkommiſſion und die Vertreter der Preſſe. Herrlicher Sonnenſchein begleitete die Fahrt, die hinter dem.17 Uhr⸗Kurszug mit Stationsabſtand erfolgte. Bereits kurz nach 3 Uhr war Neckargemünd erreicht. Der Gemeinderat von Neckargemünd, der mit Bürgermeiſter Schneider an der Spitze zur Begrüßung erſchienen war, ſchloß ſich hier den Mannheimern und Mannheimerinnen— die Herren hatten auch zum großen Teil ihre Damen mitgebracht— an. Die Herren traten ſofort die Fußwanderung an. Die Damen wurden mit Droſchken zum Beſtimmungsort befördert. Gleich hinter Neckargemünd, das in ſeiner ſtillen Beſchaulichkeit dem Mann⸗ heimer ſo recht den Kontraſt zwiſchen Groß⸗ und Kleinſtadt emp⸗ finden läßt, biegt der Weg in eine lachendes Seitental ein. Bald ſchimmert am Bergeshang ein umfangreiches, neues rotes Ziegeldach. Das muß das Stift ſein. Der ſteile Weg fordert von den Korpulenten noch einige Schweißtropfen. Nun ſtehen wir vor dem ſchmucken Bau.„Kinder⸗Erholungsheim. Viktor Lenel⸗Stift“ iſt ſchon von weitem von der weißen Mittelfront, die ſich ſpitz in das zu beiden Seiten wie eine Kappe herabreichende Dach ein⸗ ſchiebt, abzuleſen. Wir ſteigen mit den übrigen die wenigen Stufen zum Hochparterre empor. Reizender Blumenſchmuck ſäumt die Königsſchickſal der berühmten Tochter Guſtav Adolfs, die von 1644 bis 1654 in Schweden regierte. Die dekorative Ausgeſtaltung der Aufführung, zum Teil neu, hat Ottomar Starke beſorgt. Die Regle führt Emil Reiter. Wagners„Rheingold“ und„Die Wal⸗ küre“ werden Frettag, den 19. und Sonntag, den 21. ds, zum erſten Male ſeit ihrer Neuinſzenierung im Abonnement aufgeführt. Die auf Samstag, den 20. Mai anugeſetzte„Wallenſtein“⸗ Aufführung(Wallenſteins Lager, Die Piccolomini, Wallenſteins Tod) beginnt nachmittags 4 Uhr, um auch Schülern und Schülerinnen den Beſuch zu ermöglichen. Die Vorſtellung findet zu kleinen Preiſen ſtatt. Parkett⸗Pärterrelogen und 1. Rauglogenplätze ſind durchweg um 3 per Platz erhältlich. Vorverkaufsgebühr wird nicht erhoben. Apollo⸗Theater. Die Direktion des Apollo⸗Theaters teilt wieder⸗ Freitag, 19. Mat keine Vorſtellüngen ſtattfinden. Am Samstag, 20. Mai abends 8½ Uhr beginnt das Gaſtſpiel des Frank⸗ furter Komödienhauſes mit„Talfun“. Die Spielleitung hat Direktor Carlheinz Martin. Der Reſtaurationsbetrieh iſt während dieſes Gaſtſpiels im Theater eingeſtellt; ebenſo herrſcht Rauchverbot. 5 Komödienhaus. Die Direktion teilt uns mit: Am mstag beſchloß das Frankfurter Komödienhaus ſeine erſte interſpielzeit. In der Zeit vom 15. September 1910 bis 14. Mai 1911 gelangten an 285 Abenden 90 verſchiedene Stücke zur Aufführung. Außerdem wurden 20 Nachmittagsvorſtellungen und 22 Matineen, die 15 verſchiedene Themen behandelten, gegeben. 22 Nach⸗ mittagsvorſtellungen gingen für den Frankfurter Arbefter⸗Bildungs⸗ Ausſchuß in Szeue, weitere 3 Sondervorſtellungen für die Geſe 1 e Geſellſchaft, 3 Kammerſpielabende; 1 Volks⸗ u. 2 Schülervorſtellungen zu 4 5 Preiſen. Von den aufgeführten Stücken waren 12 deutſche, 5 franzböſiſche, 1 engliſcher, 1 ungariſcher, 1 belgiſcher, 3 ruſſiſche, und 2 norwegiſche Autoren. Als Gäſte traten auf: Max Pallenberg, Wilh, Diegelmann, Dr. Herbert Eulenberg, Johanna Bauer, Dr. Emil Milan, Profefſor Ferdinand Gregori, Ludwig Hardt, Fred M. Balte, Nebner⸗Ouartelt, Frankfurter Vokal⸗Quartett, Dr. Theo Schäfer, Konzertſünger Kohmann, das populäre Streichauartett, Mare Henry und Marya Delvard, Beruhard Sekles, Sent Mlaheſa und das Enſemble des Wiener Kunſttheaters Die höchſte Auf⸗ führungszahl erreichte das e e 83 Aufführungen, die niedrigſte die Tragödie„Niu“ mit 2 Aufführungen. Generalverſammlung Sandſteintreppe ein. Der edle Stifter, Herr Geh. Kommerzienrat Lenel, der mit ſeiner Familie gleichfalls den Sonderzug benutzt hatte, empfängt hier mit der Oberin die Geladenen mit der ihm eigenen gewinnenden Liebenswürdigkeit und geleitet ſie über eine weitere begueme Treppe und durch einen großen dielenähnlichen Vorraum in den Aufenthaltsraum der Kinder, ein kleines Sälchen mit vorgelagertem Balkon, von dem aus man einen herrlichen Ausblick über das Tal und Neckargemünd hat. Das Auge kann nicht in unbegrenzte Fernen ſchauen, denn die Höhenzüge ſchieben ſich kuliſſenartig vor, aber auch dieſe Begrenzung im Schauen hat ihren großen Reiz. Das Landſchaftsbild iſt auch in ſeiner Be⸗ ſchränkung entzückend. Soviel konſtatiert man auf den erſten Blick, daß man keinen günſtigeren Standort hätte wählen können. Nicht weit von einem größeren Ort— es ſind vom Bahnhof von Neckar⸗ gemünd aus 40 Minuten— und doch abgeſchieden, am Wald, der zum Greifen nahe iſt, vor ſich ein entzückendes Tal mit den kuliſſen⸗ artig abſchließenden Höhenzügen. Wir ſind der feſten Ueberzeug⸗ ung, daß ſich bald ein Künſtler finden wird, der die reizende Land⸗ ſchaft auf die Leinwand bannk. Die Einweihungsfeier vollzieht ſich in dem ſtimmungsvollen Aufenthaltsraum, in dem ſich die Geladenen verſammelt haben. Das Es⸗dur⸗Trio von Beet⸗ hoven leitet den Weiheakt erhebend ein. Ein vielberſprechendes jugendliches Kleeblatt, Helene Heſſe(Violine), Karl Heſſe (Cello) und Lilly Koppel(Klavier) interpretiert das Opus ſo vollendet, mit ſo feiner Empfindung, daß ſich der Feſtverſammlung tiefe Ergriffenheit bemächtigt. Herr Geh. Kommerzienrat Lenel ergreift nunmehr das Wort, um das neue Heim der treuen Obhut der Stadt Mannheim zu übergeben. Es ſind ſchlichte, beſcheidene Worte, die das eigene große Verdienſt ganz in den Hintergrund drängen, die aber beſeelt ſind von dem freudigen Stolze über das gelungene Werk, von herzlicher Geberfreude. Der hochverdiente Mitbürger führt folgendes aus: 0 Verehrte Teilnehmer an unſerer Feier, liebe Freunde und Verwandte! Geſtatten Sie mir, vor allem die Vertreter unſerer Stadt⸗ verwaltung, Herrn Oberbürgermeiſter Martin, die Herren Bürgermeiſter von Hollander und Dr. Finter, Stadträte und tadtverordnetenvorſteher herzlich willkommen zu heißen und ihnen zu danken für die Ehre, die ſie mir durch die zahlreiche Beteiligung bei der Uebergabe dieſes Heims an meine Vater⸗ ſtadt erweiſen. Nicht minder dankbar bin ich den Vertretern der Großh. Staatsregierung, Herrn Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker und Herrn Geh. Regierungsrat Dr. Clemm, dem Vertreter des Großh. Oberſchulrats, Herrn Kreisſchulrat Iſch⸗ ler, der Vertretung der Stadtgemeinde Neckargemünd, den Ver⸗ tretern der Preſſe und allen, die die Sympathie für unſere Sache hierher geführt hat. Meine Damen und Herren! In meinem Schreiben an den Stadtrat vom 18. Juni 1908 habe ich den Erwägungen Aus⸗ druck gegeben, die mich zur Errichtung einer Stiftung veran⸗ laßten, beſtimmt, erholungsbedürftigen, ſchwächlichen und kränk⸗ und richtiger Ernährung körperliche und geiſtige Geſundung finden ſollen. Auf jene Erwägungen heute zurückzukommen habe ich umſo weniger Anlaß, als ich mir nicht verhehlen kann und rückhaltlos anerkenne, daß mein Verdienſt völlig ſchwindet dem gegenüber, was liebevolle Hingebung an unſere Aufgabe und ſelbſtloſe künſtleriſche Betätigung hier geſchaffen haben. Denn was bedeutet die materielle 0 angeſichts der durch mehrere Galin 15 529 Werk an Mühen ü auf das Gelingen des ſammenarbeit der Schöpfer dieſes Hauſes, unſerer von allen, die ſie kennen, verehrten nunmehrigen Oberin, Fräulein Marie Zentmayer, und unſeres als Menſch und Künſtler gleich vorptrefflichen Baumeiſters Stadtrat Köchler. Fräulein Zentmahyer hat die Fürforge für von der Lebensaufgabe gemacht und als der Bau dieſes Heims be⸗ ſchloſſen und ſie zu ſeiner Leiterin auserſehen war, unternahm Fräulein Zentmayer aus eigenem Antrieb und aus eigenen Mitteln mehrere Reiſen, um eine Anzahl in verſchiedenen Tei⸗ len Deutſchlands gelegener ähnlicher Anſtalten zu beſuchen und durch längeren Aufenthalt und ſorgfältiges Studium die Vor⸗ züge und Mängel eines jeden derſelben kennen zu lernen. Um ihrer Aufgabe vollkommen gewachſen zu ſein, nahm Frl. Zent⸗ mayer einen dreimonatlichen Aufenthalt in der Univerſttäts⸗ Kinderklinik des Herrn Prof. Feer in Heidelberg, wo ſie Kennt⸗ niſſe erwarb, die ſie befähigen, etwaige Krankheiten der Kinder im Entſtehen rechtzeitig zu erkennen, die erſte Hilfe zu leiſten und ſofort die nötigen Maßnahmen zu treffen. Mit der auf ihren Reiſen gewonnenen reichen Erfahrung wurde Frl. Zent⸗ mager die verſtändnisvolle Helferin unſeres trefflichen Bau⸗ meiſters Köchler, der von Anbeginn in ſelbſtloſeſter Weiſe ſich zur Ausführung des Baues erboten hatte. In harmoniſchem Zuſammenwirken mit ihr ſchuf Herr Köchler die Pläne zu dem nun vollendeten Bau, der, wie ich glaube, in allen Teilen ge⸗ indet heute die General⸗Verſammlung des deutſchen Bühnen⸗ keben dem Pröſidenten des B Grafen lungen iſt und Zeugnis gibt nicht nur von der künſtleriſchen Tüchtigkeit des Baumeiſters, ſondern auch von der Liebe und d Hülfen⸗Häſeler ſind u. a. Graf Puttlitz⸗Stuttgart, v. Köln und Bachur⸗Hamburg erſchienen. Aus Berlin ſind er⸗ ſchienen Paul Lindau, Otto Brahm und Sigmund Lauten⸗ burg. Dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß der Bühnen⸗ Verein im letzten Jahre um 12 Mitglieder zugenommen hat. Auch der Bericht über die Wohlfahrtskaſſen ergibt ein ſympathiſches Bild. Es wurden in 8 Monaten 24000 Mk. an Unterſtützungen ausgegeben. Für die Hauptverſammlung ſind beſonders erregte Debatten nicht wahrſcheinlich und auch Differenzen mit der Bühnen⸗Genoſſenſchaft ſind vorausſichtlich nicht zu erwarten. Caruſos Gaſtſpiel in Berlin. Von unſerm Berl. Bur.) Auch in dieſem Jahre wird Caruſo, deſſen Stimme übrigens wie hier mitgeteilt wird, in keiner Weiſe gelitten hat, wieder am königlichen Opernhaus gaſtieren. Nach dem Beſprechen mit Graf Hülſen⸗ Häſeler dürfte der Kü sler in der Zeit vom 23.—30. Oktober in Berlin ſingen. 5 des deutſchen Bühnen⸗Vereins. In Geſchichte find, ein Heim zu ſchaffen, in dem ſie bei ſorgfältiger Pflege hen überreichen, unentwegt erks gerichteten, verſtändnisvollen Zu⸗ Natur ſtiefmütterlich behandelte Kinder von jeher ſich zur aufgetretenen ſtimmloſen Kritiker ſchrieb über eine durch fürſtliche Gunſt an einem Hof⸗ —Nicht minder ungalant ſprach ſich ein Berliner Rezenſent über die ſeinerzeit engagiert geweſene, von hoher Stelle pro⸗ Hingebung, mit der er und ſeine Mitarbeiterin ſich der über⸗ nommenen Aufgabe gewidmet haben. 8 Zur Geſchichte des Baues darf ich erwähnen, daß die ur⸗ ſprünglich in Ausſicht genommene Summe ſich bei Durcharbei⸗ tung der Pläne als unzureichend erwies. Die fertigen Pläne 85 aber zeigten dank dem erwähnten Zuſammenarbeiten ſolche Vollendung, daß mir der Eutſchluß, die Mehrkoſten zu bewilli⸗ gen, nicht allzu ſchwer wurde. Nachdem nun der Bau vollendet und, wie ja auch Sie ſich alsbald überzeugen werden, als die vollkommene Löſung der geſtellten Aufgabe zu betrachten iſt, iſt es mein Bedürfnis, Frl. Zentmayer und Herrn Stadtral Köchler den herzlichſten Dank auszuſprechen für ihre hin⸗ gebende, ſelbſtloſe, unermüdliche Tätigkeit, der wir das ge⸗ lungene Werk verdanken. Und nun übergebe ich Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter dem Vertreter der Stadt Maunheim, dieſes Heim, das, wie ich hoffe, ſich allezeit als ſeinem Zwecke durchaus entſprechend erweiſen wird. Ich übergebe es Ihnen mit dem Wunſche, daß es zum Wohle meiner Vaterſtadt durch viele Generationen erholungs⸗ bedürftigen Kindern zum Segen gereichen möge! Hierauf übernimmt 5 Herr Oberbürgermeiſter Martin das Heim in die Obhut der Stadt mit einer Rede, die das ganze reiche, weiche Gemüt unſeres Stadtoberhauptes, ſein hervorragen⸗ des ſoziales Empfinden, ſein mitempfindendes Vaterherz offenbart⸗ Schon das Leſen der ausgezeichneten Anſprache wird die Ergriffen⸗ heit der Feſtverſammlung über dieſe aus dem Innerſten quellenden Worte nachempfinden laſſen. Der Oberbürgermeiſter führte aus; Hochverehrte Verſammlung!„„ Noch ſtehen wir Alle unter dem märchenhaften Eindruck der vom Tode hingerafft werden. „Um zu meinem Teil“ 2 3353„ — heißt es dann weiter in der denkwürdigen Urkundee „zur Beſſerung dieſer Verhältniſſe beizutragen, übergebe ig dem verehrlichen Stadtrat zu Handen des Oberbürgermeiſters die Summe von Hunderttauſend Mark mit der Be⸗ ſtimmung, daß ſie zur Erbauung eines Kindererholungsheims in geſunder Lage des Odenwalds oder Schwarzwalds ver⸗ wendet werden und daß dieſes Heim lediglich den Kindern in Mannheim dauernd anſäſſiger Eltern zugänglich ſein ſoll.“ ine allzugroßen Beſcheidenheit das ihm ſelbſt Schöpfer gebührende Verdienſt faſt ganz von ſich ab und treuen Mithelfern zuſchteben möchte,— und heißer D den von Stund an Jahr für Jahr, den Namen Viktor Le ſegnend, viele Hunderte beglückter Kinder und Eltern fr einſtimmen werden, Dank ſei das erſte Wort, mit dem ic ſegensreichen Werkes Uebernahme in ſtädtiſche Obhut un waltung begleite.„ Sehr geehrter Herr Geh. Kommerzienrat! Als ich vor wenigen Tagen unter Ihrer Führung erſtmals as fertige Haus durchſchreiten durfte und mir dabei all die armen⸗ ſchwächlichen, erholungsbedürftigen Kinder vorſtellte, die in dieſen ſonnenhellen, luftigheitern Räumen mit ihren zweckmäßig⸗gediege⸗ nen, blinkend ſauberen Geräten wohnen und ſpielen, turnen und baden, eſſen und ſchlafen werden, die im nahen Wald, in Feld un Weiſe ſich tummeln oder liegend den heilbringenden Atem reine Bergluft werden einſangen dürfen, als mein Auge dann entzückt aus Fenſter und Altan über das lachende grüne Tal und die an⸗ heimelnden Dächer des nahen Städtchens ſchweiften und meinem Beethoven hat den„Brill g“ nie zu Geſicht be kommen. Damals befand ſich der Meiſter in argen finanziellen Verlegenheiten, und die in blinkenden Steinen ausgedrückte Beihilfe des Königs wäre ihm eben zu dieſer Zeit willkom geweſen. Es ſcheint feſtzuſtehen, daß mit dieſem ſogenann „Brillantringe“ ein mit der Ueberſendung betrauter Beg eine Veruntreuung begangen hat. Nach langem Hin⸗ J90 Beet⸗ ſchreiben gelangte endlich aus der preußiſchen Geſan Wien das Etuf mit dem vermeintlichen Brillantri hovens Beſitz. Es wird nun erzählt, Beethoven ſe dieſes Etuis nicht wenig verwundert geweſen, ſtatt zenen Brjllanten einen rötlichen Stein zu finden. D ſei von einem Hofjuwelier nur auf 300 Papiergulden t worden. Eine andere Verſion erzählt, daß Beethoven d ſogar nur für 160 Gulden verkaufen mußte. Als es ſei Holz verhindern wollte, mit der Bemerkung:„Meiſte 10 den Ring, er iſt doch von einem König!“, trat Beethoven vor Holz hin und ſagte:„Auch ich bin ein König! ein königliches Geſchenk,“ ſetzte er hinzu, indem e dels ſämtliche Werke hinwies, die ihm ein Verleger verehrt hatte. 5 Kritikerbosheiten. Heine und Börne haben das Vorb Kritiker abgegeben, ſo wird dem.⸗C. geſchrieben, gelegentlich in kleinen Bosheiten gefallen. Eine der lichſten Rezenſtonen leiſtete einmal M. G. Saphir, ind der„Theaterzeitung“ über das Gaſtſpiel eines an drei A enoriſten Namens Hahn d ſtelle:„Und als der Hahn zum dritten Mal krähte, ging hinaus und weinte bitterlich“, abdrucken ließ.— Ein theater feſtgehaltene, weder ſchöne noch kunſttüchtige Tän „Man ſagte Fanny Elsler tanzeHegel, und ich behaupte, Fräul Elsler tanzt Schopenhauer— ſie lehrt einen die Weiber haffen.“ tegierte Tänzerin Soldanski aus, indem er folgende Meinung abgab: Fräulein Soldanski ſoll tanski, muß tanski, kann aber 4. Seite. eneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim 16. Mal. lien, in die engen naturfremden Wohnungen der Großſtadt, als ich dabei weiter mich erinnerte, wie viele Tränen der Armut Sie ſchon bisher in aller Stille zu trocknen wußten, wie unzähligen Be⸗ drängten Sie, ohne viele Worte zu machen, im Laufe der Jahr⸗ zehnte ungeachtet aufreibender Berufs⸗ und Ehrenamtslaſten ein treuer, opferwilliger Freund und„fſtiller Geſellſchafter“ gewe⸗ ſen ſind und wie Sie nunmehr all dieſes echte Menſchentum eines langen geſegneten Lebens krönen wollen durch die unvergleichliche Schöpfung, der wir heute die Eröffnungsweihe geben— da ging mir das Herz auf und das Auge über ob ſolcher Großtat und mei⸗ nem Gefühle innigen Dankes geſellte ſich aufrichtigſte Bewunde⸗ rung für Ihre liebenswerte Perſönlichkeit. Ich zweifle nicht daran, daß ich mit dieſen Empfindungen mich in vollem Einklang befinde mit allen Mitgliedern der Stadtver⸗ waltung, ja mit der ganzen Mannheimer Bevölkerung, die es wohl zu würdigen weiß, was ſie an einem Mitbürger Ihres Schlages beſitzt und es deshalb mit einer Freude und Genugtuung von ſeltener Einmütigkeit begrüßte, als der Stadtrat, Ihnen zu Ehr' und Gedächtnis, der neuen Anſtalt den Namen„V iktor⸗Lenel⸗ Stift“ verlieh. Und ſo übernimmt denn durch mich die Stadt Mannheim dies Haus und ſeine Einrichtung in ihre Verwaltung Aund gelobt, es treu zu hüten und zu pflegen und Alles zu tun, was in ihren Kräften ſteht, damit es in der Tat und in reichſtem Maße den weithin wirkenden Segen ausſtrahle, den ſein edler Schöpfer ſich davon erwartet hat; ſie hofft in dieſem Beſtreben energiſch unterſtützt zu werden durch die für ihren neuen Beruf ent⸗ Huſiaſtiſch begeiſterte Oberin Frl. Zentmahe rund ihre dienſt⸗ kifrigen Helferinnen und Helfer, und ſie gedenkt bei dieſem Anlaß auch ihrerſeits wiederholt mit herzlichem Danke des verdienſtvollen und uneigennützigen Architekten des Hauſes, Herrn Stadtrat Köchler, des großen Entgegenkommens der Stadt Neckar⸗ gemünd, die den Bauplaß unentgeltlich zur Verfügung ſtellte, und auch ſonſt das ſchöne Unternehmen nach Kräften zu fördern be⸗ ſtrebt war, ſowie all der zahlreichen Stifter und Spender, die ſchon bisher zu den Koſten des künftigen Betriebs der Anſtalt in größerem vder geringerem Umfang beigeſteuert haben, darunter por allem der überaus reichen Zuwendungen der Familie He i n⸗ rich Lanz in Mannheim, des Herrn Mühlenbeſitzers Joſef Werner in Mannheim und des Herrn Direktors Wilhelm Merz in Heidelberg. And ſo ruhe denn Gottes Segen in alle Zukunft hinein auf dieſem Haufe der Menſchenliebe und ſeinen Pfleglingen. Und gleich wie ſein Stifter und Pate bis heute, da er im 8. Jahr⸗ zehnt ſeines reichen Lebens ſteht, jugendfriſch und jugendgrün ge⸗ blieben iſt, gleich wie er ſelbſt, der ſeltene Menſchenfreund, krotz mauchmal winkerharter Außenſeite den Frühling im weichen Herzen trägt, ſo wolle auch an unſerem Skift durch das Medium lachenden Jugendglücks— durch„die ſichtbar gewordene Liebe“, wie ſie das Kind uns verkörpert, des alten Haus⸗Sinnſpruchs Verheißung ſich erfüllen: Ob Sommerſonne, ob Winterbraus:— Lenz ſei es ſtets in dieſem Haus! Die Oberin der Auſtalt, Fräulein Zentmaher, eine ungemein ſympathiſche Perſönlichkeit, zu der Eltern und Kinder ſofort Vertrauen faſſen müſſen, entwickelte nunmehr ihre Grundſätze über die Leitung des Heims. Nach den intereſſanten Ausführungen, die mit geſpannter Aufmerkſamkeit aufgenommen wurden, werden Schüler und Schülerinnen aller hieſigen Lehr⸗ unſtalten bom.—14. Lebensjahr in das neue Heim aufgenommen. In Ausnahmefällen ſoll das 16. Lebensjahr die Grenze bilden. Je ein Stockwerk ſteht für die Knaben und Mädchen zur Ver⸗ fügung. Vorläufig können 92 Kinder untergebracht werden. Es können aber auch ganz gut bis zu 100 Unterkunft finden. Die Kinder werden in vier Gruppen eingeteilt. In jedem Stockwerk ſind zwei Schlaffäle für je ungefähr 25 Kinder. Jeden Saal hat eine Gruppenführerin unter ſich, die„Gruppenmutter“, die be⸗ ſtändig, vom Aufſtehen bis zum Schlafengehen, über die Kinder zu wachen hat. Die Gruppenmütter rekrutieren ſich aus jungen Mädchen der Geſellſchaft, die in das Heim in dem Drang nach ſozialer Betätigung kommen. Sie werden den Kindern in jeder Hinſicht die Mutter erſetzen, ein vorzügliches Ausbildungsmittel zum ureigenſten Beruf des Weibes. Eine Kindergärtnerin wird die Oberin vertreten. Sie hat weiter die Aufgabe, ſich denjenigen Kindern zu widmen, die ſich nicht mit den andern ſo tummeln dürfen. Eine ſechſte Gehilfin, ein junges Mädchen, hat die Haus⸗ erbeit zu beſorgen in Gemeinſchaft mit einigen Kindern von jeder Gruppe. Die betreffenden Kinder, die abwechſelnd jeder Gruppe entnommen werden, bleiben morgens im Hauſe und führen kleine leichte häusliche Arbeiten gewiſſenhaft aus. So haben ſie zu helfen beim Gemüſezurichten und beim Tiſchdecken. Das Tagewerk iſt in folgender Weiſe geplank: Es wird 5 aufgeſtanden. Die Kinder, die zuerſt fertig ſind, ver⸗ ſammeln ſich im Aufenthaltsraum. Unter Aufſicht der Kinder⸗ gärtnerin werden Atemübungen bei offenem Fenſter gemacht. Sind alle Kinder verſammelt, dann wird ein Morgenlied ge⸗ nicht tanski. fiel, ſchrieb ein Kritiker:„Der Debütant ſcheint trotzdem ſehr piel Glück in der Liebe zu haben, denn er hat namenloſes Un⸗ glück im Spiel.“— Derſelbe Schauſpieler war es, der einen witzigen Kollegen jenes Beurteilers zu der Bemerkung verlei⸗ tete, der junge Künſtler habe Arme, die„ſo lang wie die Reue“ ſeien, und er laufe den Abend über damit herum,„als ſuche er mit naſſen Händen ein Handtuch.“ Einer Bosheit ſieht es gleich, wenn ein Theaterkritiker von einer Darſtellerin der Maria Stuart einmal ſchrieb:„Wir hatten bisher geglaubt, daß dieſe Rolle Jugend und Schönheit erfordere; die Maria Stuart von 1 0 Abend hat uns belehrt, daß man einen Erfolg haben. ann, ohne das Eine oder das Andere zu beſitzen.“ Ein Sänger hat nach dem Urteil eines viel genannten Kritikers den„Don Juan“ am Berliner Opernhauſe„krähiert“(anſtatt kreiert). Und mußte ſich nicht Giacomo Meyerbeer gefallen laſſen, von Heine„Maeſtro Fiascomo“ genannt zu werden? Als nach⸗ ahmenswerte Muſter iſt aber dergleichen wahrlich nicht zu em⸗ pfehlen. Unſere Zeit iſt auch empfindlicher gegen die Art von Witz, die der Roheit nahe verwandt iſt. Der intereſſante Schriftſteller. Franz Molnar, der Verfaſſer des auch hier bekannten Stückes„Der Teufel“ hatte ſich, wie ſchon bor Tagen gemeldet, eine Veronalvergiftung zugezogen. Ueber die Urſachen wurde tagtäglich in längeren Telegrammen orakelt. War es Zufall, Selbſtmordverſuch wegen einer ſeiner zahlreichen Liebesaffären? Dieſe Frage war ungeheuer wichtig. Heute kommt aus Budapeſt eine neue telegraphiſche Verſion. Sie lautet: Die Urſache von Franz Molnars Vergiftung wird jetzt bekannt. Mol⸗ nar hatte eine etwas ſt ürmiſche Nacht hinter ſich. Unter an⸗ derem hatte er in einem Kaffee mehr als 30 Gläschen Chatreuſe eingenommen. Zu Hauſe verlangte er Veronal als Schlafmittel Doſis als gewöhnlich. Die Folgen ſtellten otürlich ein.— Alſo nun wiſſen wir's! Nicht die Liebe war es, er uff in einer— ſtürmiſchen Nacht: Nun ja, 30 Gläs⸗ iniglei wie uns ſcheint, bollſtändig ger Von einem Liebhaber, der bei ſeinem Debut durch⸗ ſungen. Das Frühſtück wird im Speiſeſaal eingenommen. Nach dem Frühſtück werden die Schlafräume in Ordnung gebracht. Dann ziehen die Gruppen hinaus in den Wald. Auf dieſen Ausgängen ſollen die Kinder zur Beobachtung der Natur angeleitet werden, ſie ſollen ſich aber auch tummeln in jugendlichem Uebermut. Das zweite Frühſtück ſoll in Walde eingenommen werden, weil die vor dem Eſſen wird zurückgekehrt. Nach dem Eſſen wird im ganzen Hauſe geruht bis um 3 Uhr. Schlafen braucht keines. Nur Liege⸗ zwang iſt Bedingung. Bei ſchönem Wetter werden die Kinder im Walde liegen. Jedes hat ſeinen Liegeſtuhl, Bei zweifelhaftem Wetter iſt der Balkon dazu auserſehen und bei ſchlechtem Wetter wird der Schlafſaal aufgeſucht. Nach der Ruhepauſe kommt die Veſper und dann die Wahlzeit, in der jede Gruppenführerin machen darf, was ſie will. Die Kinder dürfen ſich ganz nach ihren Neig⸗ ungen bis zum Nachteſſen beſchäftigen. Nach dem Eſſen wird bald das Nachtlager aufgeſucht. Die Ernährung ſoll im aller⸗ einfachſten Rahmen geführt werden. Zum Frühſtück gibt es Milch und einen von den vorzüglichen Neckargemünder Waſſerweck, zum zweiten Frühſtück Schwarzbrot mit Gelee, zum Mittageſſen Suppe, Gemüſe und Fleiſch, zweimal in der Woche Mehlſpeiſe, zur Veſper Obſt, zum Nachteſſen Sauermilch oder weißer Käs mit Kartoffeln. Es ſollen weiter kleine Feſte veranſtaltet werden. So ſollen die einzelnen Geburtstage gefeiert werden. Wenn die Kinder im Heim eintreffen, ſo werden ſie zunächſt ein Mittageſſen erhalten und dann ein Bad. Wenn ſie wieder weggehen, werden ſie ſich, ſo hofft die Oberin zuverſichtlich, an haben. Sie hofft auch, daß manche Kinder wiederholt ins Haus kommen, damit um ſo eindringlicher auf ſie eingewirkt werden kann. Der Aufenthalt ſoll mindeſtens 6 Wochen betragen. Wäh⸗ rend dieſer Zeit werden ohne die Koſten der Fahrt 52 M. erhoben. Die Koſten können von den Eltern ſelbſt und von Privatperſonen und Vereinen getragen werden. Die Rednerin ſchließt ihre ein⸗ drucksvollen Ausführungen mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß Anſtalt zuweiſen, damit 92 fröhlichen Stimmen. Herr Bürgermeiſter Schneider⸗Neckargemünd dankt dem Oberbürgermeiſter für die anerkennenden Worte und beglückwünſcht die Stadt Mannheim zu dem ſchönen Stift, dem die Stadtverwaltung Neckargemünd jederzeit und großes Wohlwollen entgegenbringen werde. das Haus immer widerhallen kann von Es folgte ein Rundgang, bei dem man ſich überzeugen konnte, von allem die Grundrißordnung. Und dann welche Licht und Luft! Wenn ſich die Kinder aus den weißgeſtrichenen eiſernen Betten erheben, blicken ſie in den grünen Wald. Der Bau wurde am 15. März fertig geweſen, wenn die Bauarbeiterausſperrung nicht dazwiſchen gekommen wäre. abgetretene Bauplatz iſt 10 der Reſt iſt Obſtgarten, Wieſe und Spielplatz. Da ſich der Bau an den Bergabhang lehnt, hat er nach der Talſeite vier, nach der Waldſeite drei Etagen. Die Baukoſten betragen 145 000 M. Köchler verſicherte uns, daß er in ſeiner langen Praxis noch keinem Bauherrn begegnet wäre, Kommerzienrat Lenel alle Mehrkoſten, ausgeführt, wozu er ſich erſt die vier große Schlafſäle, die nach Gruppenführerin, die von ihrem die Kinder ſtändig beobachten kann. In dem anſtoßenden Toiletten, eingerichteten ‚ befindet ſich ein weiterer Schlafſaal, der mit 22 dritten Stock ein Zimmer für die Küchenperſonal. Weiter beſitzt das Souterrain, ein Douchebad, eine geräumige eine Waſchküche, ein Bügelzimmer, Aufſichtsdamen und Bedienung. 0 zum Lüften und Trocknen der Kleider der Kinder. telephon iſt vorhanden. Alle Räume ſind ſo gediegen heimelnd eingerichtet, daß ſich die Kinder i Sohn des Stadtrats Hordt. feier noch in das„goldene Buch“ eintragen, Kinder bis zum Mittag draußen bleiben ſollen. Eine halbe Stunde Pünktlichkeit und Reinlichkeit gewöhnt ſich recht viele finden werden, die erholungsbedürftige Kinder der ein warmes Intereſſe Damit war die außerordentlich ſtimmungsvolle Feier beendigt. daß Herr Stadtrat Köchler ſeine Aufgabe in meiſterhafter Weiſe erfüllt hat. Hervorragend iſt Fülle von 1910 begonnen. Er wäre ſchon Ende 1910 Der von der Stadt Neckargemünd unentgeltlich 000 Om. groß. 750 Qm. ſind überbaut, Herr Südoſten liegen, und einen Aufent⸗ haltsraum. Neben jedem Schlafſaal befindet ſich das Zimmer der Bett aus durch ein kleines Fenſter Waſch⸗ führerin reguliert. In jedem Stock befinden ſich auch die modern für Kinder und Erwachſene getrennt. Im Betten aus dem hieſigen Großh. Inſtitut ausgeſtattet iſt, ferner Kindergärtnerin und ein Schlafraum für das Heim einen Turnſaal im Küche mit Anrichte, Wohnungen für Oberin und Der große Speicherraum dient Auch Haus⸗ und an⸗ n eine Märchenwelt ver⸗ ſetzt fühlen müſſen. Als Bauführer fungierte Herr H Nach einem Imbiß, der im Turnſaal gereicht wurde, muß⸗ ten ſich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Einweihungs⸗ das von den Gruppen⸗ damen geſtiftet worden iſt, auch Anſichtskarten von dem neuen den Wald der Rückweg nach Neckargemünd angetreten, von wo um.40 Uhr die Rückfahrt nach Mannheim angetreten wurde. Heute ſind die erſten Kinder in das Stift eingezogen. Möge ihnen der Aufenthalt zu einem Segen, zu einer Erinnerung fürs ganze Leebn werden! Uuſer Halleuſchwimmbad. Der Bau eines Hallenſchwimmbades, des ſog. Herſchel · bades, iſt durch den Bürgerausſchußbeſchluß vom 7. März d.., die Einrichtung eines Neubaues für die Berufsfeuerwehr über dem Neckar betr., um einen großen Schritt vorwärts gekommen. Durch dieſen Beſchluß werden die bisherigen Raume der Berufs⸗ feuerwehr in U 3 für das Hallenſchwimmbad frei und es kann ſobald die Berufsfeuerwehr in ihr neu zu errichtendes Heim ein⸗ gezogen ſein wird, mit dem Bau des Hallenſchwimmbades be⸗ gonnen werden. Zur Zeit iſt das Hochbauamt mit den dazu erforderlichen Vorarbeiten und Koſtenaufſtellungen beſchäftigt, ſodaß wohl ſchon in Bälde ſich der ee mit dem lang erſehnten Hallenbad zu befaſſen haben wird. enn Mannheim baut, ſo will es ſelbſtverſtändlich ſeine Sache ſo gut machen, wie möglich, und wenn es ſich gar um ein geſundheitlich ſo wichtiges Projekt handelt, wie ein Schwimmbad, dann ſoll erſt recht etwas Muſtergiltiges dabei herauskommen. Von dieſem Gedanken ausgehend, hat der Stadtrat ſchon vor drei Jahren eine Kom⸗ miſſion kernannt, der die Aufgabe geſtellt war, in zwölf deut⸗ ſchen Städten Bäder zubeſichtigen und deren Vor⸗ und Nachteile zu prüfen. Aus einer Fülle von Aufzeichnungen, die ich mir als Mitglied dieſer Kommiſſion gemacht habe, möchte ich einiges, wofür das Intereſſe der Allgemeinheit vorausgeſetzt werden darf, hier zur Sprache bringen. Zunächſt die Platzfragel Sie hat ſchon bisher eine große Rolle geſpielt, als es ſich darum handelte, wohin das Bad geſtellt werden ſoll, und ſie wird, wenn nicht alles täuſcht, auch fürderhin, wenn ſchon in anderem, als örtlichen Sinne eine Rolle ſpielen. Die Frage iſt nämlich, wie wäre räumlich am vorteilhafteſten der zur Verfügung ſtehende Platz auszunützen. Da hat es ſich nun gezeigt, daß alle Badeanſtalten, bei deren Bau man im Platze beſchränkt war, ihre Einrichtungen oft gar zu⸗ ſammenpferchen mußten. Infolgedeſſen haben dieſe Bäder unter all den Nachteilen zu leiden, die ſich durch ſolche Einſchränkung ergeben müſſen und ſich ſowohl in einem Mangel an Ueberſicht⸗ lichkeit, wie der praktiſchen Handhabung zeigen. Als Beiſpiel möchte ich das im Jahre 1896 erbaute ſtädt. Schwimmbad in Frankfurt a.., welches in einen Häuſerkomplex eingebaut iſt, anführen, bei dem die Lichtverhältniſſe in der Waſcherei, wie im Apparatenraum nicht die beſten ſind. Auch die Kloſettein⸗ richtung läßt in Frankfurt manches zu wünſchen übrig. Bei uns iſt die Platzfrage im allgemeinen glücklich gelöſt, wenn wir auch nicht direkt an den Neckar zu liegen kommen, wie das Müllerbad an der Iſar in München, und obgleich der Platz in U 3 etwas kleiner iſt, als der im Vorenttwurf vorgeſehene Platz auf der Schafweide über dem Neckar.. der ſo bereitwillig wie Herr Geh. die durch, Verbeſſerungen entſtanden, gutgeheißen hätte. Vieles wurde von Herrn Köchler Genehmigung nach der Fertig⸗ ſtellung einholte. So wurde nachträglich der Dachſtock ausgebaut Inmmerhin verfügen wir durch den Ankauf des Hauſes über eine Grundfläche von insgeſamt 5795 Um. Platz genug, um die im Entwurf vorgeſehenen 3 Schwimmbaſſins— eines für Männer, eines für Frauen und ein einfach ausgeſtattetes Baſſin und dadurch zwei weitere Schlaffäle gewonnen. Das Heim, das mit— nebſt den erforderlichen Nebenräumen aufnehmen zu können. Zentralheizung und Warmwaſſeranlage ausgeſtattet iſt, enthält In den Städten Frankfurt a. M. und Hannover beſizen die An⸗ ſtalten ebenfalls 3 Schwimmbaſſins, auch ſind die Größenperhält⸗ niſſe den für hier projektierten ungefähr entſprechend, die gleichen Nachteile aber, die ſich in den beiden genannten Städten bei dem einfachen Baſſin(mit ermäßigten Preiſen) ergeben haben, werden raum hängen die Handtücher auf niedrigen Geſtellen. Für die auch nach Mannheim übertragen werden, wenn gerade das Miarndrwaſchtöiletten wird das Waſſer durch die Gruppen⸗ Baffin, welches am ſtärkſten frequentiert werden wird wo die gro⸗ ßen Maſſen des Publikums berkehren werden, die kleinſten Ab⸗ meſſungen erhalten ſoll. Nach dem Vorprojekt ſoll es nämlich 17,7 m Länge und 108 m Breite erhalten, während das Männerbaſſin 27,5 m Länge und 12 m Breite und ſelbſt das Frauenſchwimmbad eine Länge von 21/9 m und 9, m Breite bekommen ſoll. Das dritte, das billige Baſſin, wird ſicher auch von den Schülern ſtark beſucht werden und auch für den Schwimmunterricht ſich ſehr gut eignen. Dann aber darf es nicht das kleinſte ſein, ſondern muß in ſeinen Größenverhältniſſen dem zu erwartenden Maſſenbeſuch wenigſtens einigermaßen angepaßt werden. Je größer die Ab⸗ meſſungen, deſto mehr Leute können untergebracht werden, auch wäre es in hygieniſcher Hinſicht verfehlt, zu große Maſſen auf einen engen Raum zu beſchränken. Der Erbauer der Bäder Frank⸗ furt und Hannover, Herr Oberbaurat Dr. Wolff, der die Freund⸗ lichkeit hatte, in Hannover uns zu führen, machte ſelbſt auf die Nachteile, die ſich dorten bei dem Männerſchwimmbad II ergeben haben, aufmerkſam. Eine ſolche Warnung aus der Praxis darf man nicht kühl ignorieren, ſondern wir ſollen aus den Fehlern gend, ohne daß der zu ſetzen braucht. Stündliche Telegramme wie: Molnar hat einen mächtigen Rauſch, Molnars Kater iſt fürchterlich, Molnars Schä⸗ del brummt und ſo fort, hätten auch ſchon eine Reklamewirkung getan. Wir ſind geſpannt, wenn das neue Stück, das jetzt ſo ein⸗ gehend vorbereitet wird, herauskommt. Gabriele d Annunzio und Fogazzaro auf dem Index.(Von unſerm Berliner Bureau.] Die Kongregation des Index hat ſo⸗ eben ein Dekret erlaſſen, das ſämtliche Romane, Novellen und dra⸗ matiſchen Werke von Gabriele d Annunzio ſowie den Roman „Leila“ des verſtorbenen Dichters Antonio Fogazzaro verbietet. Bekanntlich war Fogazzaro wegen ſeines Romans„Der Heilige“, in dem er moderniſtiſche Gedanken äußerte, auf den In⸗ dex gekommen. Sein nächſtes Werk„Leila“ war geſchrieben, um alle dieſe ſündigen Gedanken wieder gut zu machen. Trotzdem ver⸗ dammt die Kirche das Werk, das ihr offenbar noch nicht genügend moderniſtenrein verfaßt iſt. Daß Gabriele d' Annunzion, der Dichter der ungezügelten Erotik mit dem Inderx noch einmal Be⸗ kanntſchaft machen würde, war ſchon als naheliegend angeſehen worden. Im Befinden Guſtav Mahlers iſt geſtern, wie unſerer Ber⸗ liner Redaktion aus Wien mitgeteilt wird, eine beſorgniser⸗ regende Verſchlimmerung eingetreten. Vormit⸗ 38,1. Profeſſor Chwoſtek erklärte, daß er zwar der eine radikale Wendung in dem Medikamenten und Schlafmitteln ausgeſchloſſen. tags wurden 36,6 Grad Temperatur konſtatiert, abends bereits Erhöhung des Fiebers leine beſondere Bedeutung beilege, doch ſei heute früh Befinden des Kranken zu erwarten, die eine Kataſtrophe befürchten lafſe n. Infolge der geſchwächten Herztätigkeit iſt jede Verabreichung von Die Aerzte be⸗ „intereſſante“ Schriftſteller noch Veronal darauf ſchränken ſich jetzt darauf, das ſubjektive Befinden des Kranken zu beeinfluſſen. ** Münchener Premiere. (Telegramm unſeres Münchener Mitarbeiters.) München, 16. Mai 1911. Der Neue Verein brachte geſtern Dauthendeys Drama „Die Spielereien einer Kaiſerin“ zur Uraufführung. Der Autor erntete mit dem Staatswerk großen Erfolg und wurde oft hervorgerufen. Die Hauptrolle gab Tilla Durieux⸗Berlin. ——— Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 17. Mai. ee Baden⸗Baden: Fauſt I. 5 8 Berlin. Kgl. Opernhaus:„Königskinder“, Kgl. Schauſpielhaus: „König Richard II.“ Darmſtabt. Gr. Hoftheater:„Mede“, Dresden. Kgl. Opernhaus:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Kgl. Schauſpielhaus:„Der Erbförſter“ Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Der Leibgardiſt“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Der Graf von ſpielhaus:„John Gabriel Borkman“. reiburg i. B. Stadttheater:„Fidelio“. arlsruhe. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Köln. Opernhaus.„Robert der Teufel“. Schauſpielhaus: Der Zorn des Achilles“. Leipzig. Neues Theater:„Der arme Heinrich“, Altes Theater! „Roſenmontag“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Aida“. München. Kgl. Hoftheater:„Hoffmauns Erzählungen“. Kgl. Reſi⸗ denztheater:„Die Ratten“. Theater am Gärtnerplatz:„Die luſtige Witwe“. Schauſpielhaus:„Das Chocoladenmädchen“. Stutigart. Kgl. Interimtheater:„Der fliegende Holländer“. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Der Eiſenzahn“. Luxemburg“. Schau⸗ Heim wurden gern als Andenken erſtanden. Dann wurde durch Mannheim 16. Mat General⸗Anzeiger.(Mittagblan./ B. Seite anderer lernen. Darum hoffe ich auch, daß der Stadtrat bei Vor⸗ legung des ſpeziellen, ausgearbeiteten Projektes dieſes bis jetzt glücklicherweiſe nur auf dem Papier zu lleine Baſſin vergrößern wird, um ſo mehr, als der nötige Platz vorhanden und die Mehr⸗ 1155 im Verhältnis zur Bauſumme nur eine Bagatelle aus⸗ machen. Ein weiterer Punkt, der zu beachten iſt! Es muß dafür geſorgt werden, daß auch die Vorreinigungsräume groß genug und mit einer genügenden Zahl von Fußwannen und Douchen verſehen werden, damit ſich möglichſt viele Perſonen gleichzeitig reinigen können. Das Reinigen der Füße und das Abdouchen des Körpers bilden bekanntlich eine Vorbedingung zur Benützung des Schwimmbades, und nur bei ſtrengſter Durchführung dieſes Ge⸗ botes der Reinlichkeit können Unzuträglichkeiten im Betriebe des Bades vermieden und das Bad ſelbſt zu einer Stätte werden, die * man gerne aufſucht zu einer Erholung und Stärkung. Wird nach 1 dieſer Richtung in der Ausſtattung des Bades etwas verſäumt, muß das Publikum zu lange warten, bis die Apparate frei werden, dann iſt es kaum vermeidlich, daß der eine oder andere, ohne die notwendige Vorreinigung vorgenommen zu haben, ins Baſſin ſpringt und das wirkt abſtoßend. Bei großem Andrang kann ſelbſt ein zahlreiches Aufſichtsperſonal dies nicht verhüten. Eine fernere Frage, die vor Erbauung des Bades gelöſt wer⸗ den muß, betrifft die Einrichtung von Medizinalbädern. Im Vorentwurf iſt wohl der Raum hierfür vorgeſehen, aber die Einrichtung des Raumes ſoll auf ſpätere Zeiten verlegt werden, und zwar aus Rückſicht auf die Privatbadebeſitzer. Ich meine, die Bürgerſchaft hat das größte Intereſſe zu verlangen, daß ihr die Möglichkeit gegeben werde, die vom Arzt verordneten Bäder in einer ſtädt. Anſtalt zu belommen. Wie oft kommt es vor, daß der Arzt Kohlenſäure⸗ oder ähnliche Bäder verſchreibt. Viele ſcheuen aber die Umſtändlichkeit, ſie im eigenen Hauſe zu bereiten, wohl auch die Gefahr, die Badewanne zu ruinieren. Das Krankenhaus oder ein privates Inſtitut aufzuſuchen, paßt auch ſehr vielen nicht und ſo kommt es, daß viel mehr ſolcher Bäder verſchrieben, als genommen werden. Abgeſehen von dieſen Erwägungen ſollte aber die Stadtgemeinde nicht nur diejenigen Bäder einrichten, die einen Zuſchuß ſeitens der Stadt erfordern, ſondern auch ſolche, die ihr etwas eintragen und dadurch den Zuſchuß— denn alle Bäder be⸗ kommen mehr oder weniger eine finanzielle Unterſtützung— ver⸗ ringern. In vielen Städten ſind bereits mediziniſche Bäder ein⸗ gerichtet, ſo in Augsburg, Kolmar, Straßburg u.., und was in ö anderen Städten recht iſt, darf auch uns als billig erſcheinen. Es wird gewiß von Intereſſe ſein zu erfahren, was das einzelne mediziniſche Bad koſtet. In Kolmar koſtet ein elektriſches Lichtbad M. 3, ein hydroelektriſches Bad mit Wäſche M..50, ein Kohlen⸗ ————————— ſäurebad mit Wäſche M..50, eine kleine Fangobehandlung M. 3, eine große Fangobehandlung M..50 etc. Außerdem werden Zu⸗ gaben zu den Wannenbädern verabreicht, z. B. eine Flaſche Fichten⸗ nadelextrakt zu M..50, 1 Kg. Kochſalz zu M..25, 1 Liter Rhein⸗ 5 felder⸗Sole zu M..15. Aus vorſtehenden Preisanſätzen iſt zu ent⸗ nehmen, daß mit dieſen Spezialbädern ſelbſt bei mäßigem Beſuch ein Verdienſt zu erzielen iſt. 5 Auf weikere Einzelheiten ſoll vorerſt noch nicht eingegangen werden. Vielleicht wäre noch darauf hinzuweiſen, daß im Bau⸗ programm, außer Schwimmbädern, auch Wannen⸗, Dampf⸗ bäder ſowie ein Hundebad vorgeſehen ſind und außer den 2 Baderäumen auch Räume für die mafchinellen Einrichtungen, für 1 die Wäſcherei, ſowie 2 Wohnungen für den Inſpektor und den Maſchinenmeiſter. Jedenfalls iſt unſeren ſtädtiſchen Bauämtern n eine große, aber auch ſchöne Aufgabe geſtellt. Um ein vollkommenes Werk zu ſchaffen, werden alle Faktoren Hand in Hand zuſammen⸗ garbeiten müſſen. Namentlich iſt auch dem Maſchinenamt eine große Aufgabe geſteltt es hat die Sorge, daß die Heis und Ven. tilationsanlagen gut funktionferen und allen Anforderungen ge⸗ 15 nügen, doch wir wiſſen dieſe Sache, wie auch die architektoniſche Ausführung in guten Händen, ſo daß wir die feſte Zuverſicht auf 8 ein gutes Gelingen hegen dürfen. Auch an der Leiſtungsfähigkeit. 5 des hieſigen Gewerbes wird es nicht fehlen, wenn, wie wohl er⸗ warket werden darf, der Stadtrat nach Möglichkeit die Ausführung der Arbeiten an hieſige Firmen und Meiſter vergeben wird. 1 H. Barber. ˖ f 8* Die Ermäßigung der Gebührenſätze für den Bezug elek⸗ triſcher Kraft. Bei der letzten Budgetberatung im hieſigen Bürgerausſchuß wurde bekanntlich von nationalliberaler Seite 9 die Herabſetzung der Gebührenſätze für den Bezug elektriſcher 15 Kraft für die kleinen und mittleren Bezieher im Intereſſe ch unſeres Handwerker⸗ und des Mittelſtandes angeregt. Leider 1f hat man bis jetzt noch nichts gehört, ob der Stadtrat dieſer nach k- unſerer Auffaſſung ſehr wichtigen Angelegenheit nähergetreten 5 iſt. Wir hoffen jedoch, daß die zuſtändige Inſtanz die vor⸗ 55 bereitenden Schritte zur Prüfung getan hat. Die Einführung 5 möglichſt niedriger Gebührenſätze für elektriſche Energie zu 5 Kraft⸗ und auch zu Lichtzwecken wird überhaupt für die wirt⸗ ſchaftliche Entwickelung unſeres Gemeinweſens in Zukunft von 1 großer Bedeutung ſein. Die Stadtverwaltung wird nicht umhin können, alle Maßnahmen zur Herbeiführung einer Gebühren⸗ reduzierung ins Auge zu faſſen, wenn ſie die Wettbewerbsmög⸗ lichkeit der hier anſäſſigen Firmen aufrecht erhalten will. Die Ausnützung der Waſſerkräfte zur Herſtellung elektriſcher Ener⸗ gie ſpielt einen immer wichtigeren Faktor und es beſteht die 8 Gefahr, daß diejenigen Wirtſchaftsgebiete ins Hintertreffen 5 kommen, welche nicht im Beſitze erheblicher Waſſerkräfte ſind. 55 Hierzu dürfte unſere Stadt wohl nicht gehören. Intereſſant iſt folgende aus Koblenz kommende Mitteilung: triſchen Ueberlandzentrale hier wird vielleicht dadurch über⸗ flüſſig, daß von anderer Seite, auch von den Braunkohlen⸗ werken auf dem Weſterwalde, Angebote auf Lieferung elektri⸗ ſcher Kraft gemacht worden ſind. Die Kilowattſtunde ſoll 2½% Pfo. koſten. Vorläufig haben durch Vertreter der Regie⸗ rung und der Stadt Beſichtigungen ſtattgefunden. Wir möchten aus dieſer Nachricht beſonders die Tatſache hervorheben, daß in Koblenz der Bezug elektriſcher Kraft nur 25 2% Pfg. pro Kilowattſtunde koſtet. Das iſt ein enorm billiger Preis im Verhältnis zu den Gebühren, welche wir hier in Mannheim zahlen müſſen. Mannheimer Beamtenverein, e. V. Wir machen auf den heuke abend 849 Uhr in der Zentralhalle O 2 16 durch den Vor⸗ ſitzenden des Mannheimer Beamtenvereins, e.., Herrn Stations⸗ kontrolleur Welz, ſtattfindenden Vortrag über die Bedeutung der„Inkernationalen Hygieneausſtellung Dresden 1911“, der mit 51 Lichtbildern reich illuſtriert wird, beſonders aufmerkſam. Zu dem Lichtbildervortrag über die internationale Hugieneausſtellung Dresden 1911, der heute abend 849 Uhr i Zentralhalle, O 2, indet, ſind Mitglied der ſtraße vor J 1, 1 ein 4 Jahre alter K Koblenz, 12. Mak. Die geplante Errichtung einer elek⸗ * Ein aufſehenerregender Vorfall bot ſich am Freitag den Fahrgäſten, die um 12.48 Uhr von Worms nach Ludwigshafen fuhren. Alle Fahrgäſte, beſonders die anweſenden Damen, waren ganz außer ſich, als kurz vor Abgang des Zuges eine kiſten⸗ ähnliche Totenlade mit einem Schwerkranken in den Wagen geſchafft wurde. Der Kranke war im Diakoniſſenhaus in Kreuznach und ſollte nach ſeiner Heimat Frankenthal gebracht werden. Es wurde dann einfach von rohen Brettern ein ſargähn⸗ licher Kaſten zuſammengenagelt, der Kranke hineingelegt und zur Bahn geſchafft. Die mitfahrenden Paſſagiere waren empört über dieſe Art der Krankenbeförderung, der Mann hatte einen Schlag⸗ anfall erlitten, war gelähmt und der Sprache beraubt. Die ganze Sache machte den Eindruck einer Leichenbeförderung. Man muß ſich nun fragen, wie konnte das Diakoniſſenhaus in Kreuznach einen ſolchen Transport zulaſſen und wie konnte die Bahn dieſen annehmen? Die Mitreiſenden waren über den Vorfall derart empört, daß ſie ſich alsbald beſchwerdeführend an die Bahnverwal⸗ tung Ludwigshafen wandten. * Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf die heute abend 8½ Uhr im Hotel National ſtattfin⸗ dende„zwangloſe Zuſammenkunft“. Gäſte willkommen. * Vorführung deutſcher Schäferhunde als Polizeihunde. Die von dem Rhein⸗Neckar⸗Gau des Vereins für deutſche Schäferhunde auf dem Rennplatze veranſtaltete Vorführung dreſſierter Schäferhunde fand bei den Mannheimer Hundeliebhabern leider nicht das gebührende Intereſſe. Nur wenige hatten ſich zu der äußerſt intereſſanten Veranſtaltung eingefunden. Zuerſt wurden Schulübungen vorgeführt, wie: Freies Ablegen, gehorchen auf lauten Befehl und auf Wink, Setzen, Legen, Lautgeben und Klettern über eine 2 Meter hohe Bordwand, Futterverweigerung durch fremde Hände ete. Darauf folgte die Vorführung der Ver⸗ wendung der Hunde zur Kriminalarbeit: das Auffinden der Spur eines Verbrechers, das Suchen der verlorenen Spur auf die Ent⸗ fernung von 100 Meter, das Aufſtöbern des Verbrechers, die Be⸗ wachung desſelben, das Verhalten während der Verhaftung, Ver⸗ teidigung des Führers etc. Wir beſitzen in unſeren Nachbarorten eine ganze Anzahl anerkannter Dreſſeure und nennen hier: O. Sautter⸗Großachſen, Gendarm Wiedemann⸗Walldorf, Metz⸗Lud⸗ wigshafen, Wachtmeiſter Veid⸗Weinheim, Schutzmann Müller⸗ Wieblingen, Hummel⸗Edingen und Schutzmann Eſchwei in Wein⸗ heim. Die Vorführung leitete Herr Wachtmeiſter Weißbecker⸗ Frankfurt, der mit ſeinem bekannten Polizeihund„Moritz“ beſtens vertreten war. Ohne Ausnahme gebührt den Dreſſeuren die vollſte Anerkennung. Die Hunde leiſteteten wirklich Gutes. Gegen 6 Uhr fand die Veranſtaltung ihr Ende. *Aus Ludwigshaſen. Die Gewerbegerichts⸗Pro⸗ portionalwahl hat in der Altſtadt folgendes Reſultat er⸗ geben: Gewerkſchafts⸗Kartell 3993, Chriſtliche 415, Arbeitgeber⸗ Gewerbeverein 147, freie Vereinigung 33. Die Vororte wählen erſt in den nächſten Tagen.— Von bübiſcher Hand wurden vor⸗ letzte Nacht in der Bismarckſtraße an fünf Geſchäften die Schau⸗ fenſter mit einem Glasſchneider vollſtändig zerſchnitten. Nach dem Täter wird gefahndet. Polizeibericht 105 vom 16. Ma. Aufgefundene Kindsleiche. Auf dem Trittbrett eines Eiſenbahnwagens, welcher einem um 12.14 Uhr nachts in Friedrichsfeld eintreffenden Main⸗Neckarzuge angehängt war, wurde in vergangener Nacht die Leiche eines neugebore⸗ Unfälle. Geſtern nach kutſcher angefahren, zu Boden geworfen und am Kopfe erheb⸗ lich verletzt. Das Kind wurde von einer unbekannten Frau in das Allg. Krankenhaus verbracht. In einer am Friedrichsring gelegenen Reſtaurationsküche glitt geſtern abend ein Küchenchef auf dem Boden aus und zog ſich hierbei einen Knöchelbruch am linken Fuße zu. Er mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus ver⸗ racht. Brand. Auf noch unaufgeklärte Weiſe entſtand geſtern nachmittag im Hofe des Hauſes F 3, 15/16 ein Brand, wo⸗ durch eine Bretterhütte ſtark beſchädigt wurde. Den Haus⸗ bewohnern gelang es, das Feuer wieder zu löſchen. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedenen ſtraf⸗ baren Handlungen, darunter ein Kellner von Köln wegen Zuhäl⸗ terei, ein Uhrmacher von Berlin wegen Unterſchlagung, 2 Eiſen⸗ dreher von hier und Köln wegen Vergehens gegen die Religion, ein Metzger von Lidolsheim wegen Körperverletzung, ein Fenſter⸗ reiniger von hier wegen Notzucht, ein Taglöhner von Unterlieder⸗ bach, ein Taglöhner von hier, 2 Matroſen von Duisburg und Kreuzwald und ein Taglöhner von Unterſchönmattenwaag, ſämt⸗ liche wegen Diebſtahls. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. VVon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 16. Mai. Düſſeldorf. 5 Gerresheimer Flachreunen:(Rune II)— Goldeck— Peking. Offizier⸗Jagdreunen: Mr. Girdle— Ophelia, Jan Wellem⸗Jagdrennnen:(Pomerol)— Safodin— Eceington. Düſſelborfer Haudicap: Donatello— Plutarch. Rheinbaben⸗Jagbreunen:[Pomerol)— Orfrot— Niſſa. mar Saint Ouen. Prix de L Albret: Domreéy II— Herkimer. Prix des Landes: Stall Veil⸗Picard— Rire Fou. Prix de la Bigarre: Malachite II— Cog II. Prix de la Gascogne: Oui— Montirello. Prix Coureuſe de Nnit: Perey— Les Aldudes. Prix de'Armagnac: Stall Blane— Damo⸗ Motorbootſport. « Die Zahl der Meldungen für die Elbmotorfahrt von Leit⸗ meritz nach Berlin iſt im ganzen auf 33 geſtiegen. Es werden ſich 17 deutſche und 16 öſterreichiſche Boote beteiligen, falls der Nach⸗ meldeſchluß nicht noch einen weiteren Zuſatz bringt. Letzte Nachrichten und Berliner Prahtbericht. meldet: Nachdem di unbedeutend lin Berliner Aus Straßburg wird gemeldet: Die Haltung des Zen wird, iſt wahrſcheinlich. Der„Nouvelliſte d Alſac „„(Green Dragon]— Cardinal 5 Fobt⸗ gegeben. Es lautet zu Ungunsten der Geslischaft 4 Uhr. Der Text umfasst 28 oo0 MWorte. dung, dass die Standard Oil-Company eine Versch ziert, dass eine absolute Einstellung des zwischens Handels in Petroleum und seinen Produkten von 8. an der Kombination beteiligten Gesellschaften nicht ist. Die Frist zur Auflösung des Trusts wird Monat auf ein halbes Jahr verlängert. Die s dem Großherzogtum. 14. Mai. In letzter Bürger⸗ Soolbades zur Beratung, Die vorgelegten Pläne und Koſten anſchläge des leitenden Architekten, Herrn fürſtl. Bauinſpektor Graf wurden für gut befunden, ebenſo die vollſtändig neue In⸗ ſtallation ſämtlicher Badezimmer und anderen Räume, ſowie die gärtneriſche Neugeſtaltung der vorhandenen größeren Anlagen. Es ſollen 3 Klaſſen Bäder, 1. 2. und Salonbad, ſowie auch alle anderen mediz. Bäder ete. verabfolgt werden. Ebenſo werden zur Bequemlichkeit noch ein Leſezimmer und Aufenthaltsräume für die Badegäſte geſchaffen. Die Eröffnung des Bade⸗ und Kurhauſes welches durch die Stadt ſelbſt betrieben wird, erfolgt im Juli. Jür Gäſte, welche ſchon jetzt kommen, iſt hinreichende Gelegenheit ge⸗ boten, die Bäder in dem in jeder Hinſicht gut eingerichteten„Sol⸗ bad zum Schützen“ nehmen zu können. Telegramme. Der Flug Witterſtädters von Darmſtadt nach Karlsruhe. J Karlsruhe, 16. Mai.(Pr.⸗Tel.) Der bekann Aviatiker Witterſtädter(Eulerpilot) aus Darmſtadt, der an dem oberrheiniſchen Zuverläſſigkeitsflug teilnimmt, traf geſtern abend kurz vor 7 Uhr in Heidelberg ein und landete glatt auf dem dortigen Exerzierplatz. Die Weiterfahrt nach Baden⸗ Baden erfolgte heute früh.45 Uhr. Um ½6 Uhr überflog Witterſtädter Bruchſal und landete um 56 Uhr auf dem Karlsruher Exerzierplatz. Das deutſche Kaiſerpaar in England. 5 Berlin, 16. Mai. Der„Berliner Lokalanzeiger“ me det aus London: Ueber die Empfangsſzene auf der Vieto Station, wo der Kaiſer und die Kaiſerin und die Prinzeſſin Victoria heute mittag eintrafen, werden von einem Auge zeugen der„Evening Times“ folgende intereſſante Einzelheiten gemeldet: Als der Kaiſerliche Extrazug hielt, bemerkte mau, daß der kaiſerliche Salonwagen infolge eines Verſehens au er⸗ halb des Teppichbelages ſtand, mit dem der Bahnſteig bekl war. Der Zwiſchenfall ſchien Verlegenheit zu erzeugen, d Kaiſer jedoch durch ſein herzliches und energiſches Weſen raſch beſeitigte. Die beiden Herrſcher trugen Zivil. Der Kaiſer trug einen grauen Gehrock und Zylinder, die Kaiſerin eine parma Veilchenrobe und einen großen Rembrandthut. Der Kaif ein Bild friſcher Geſundheit und guter Laune. Die Pri war ganz in Weiß gekleidet. Als der Kaiſer ſich dem e Königspaare anſchloß, ſchien er in beſter Laune und wahrſcheinlich eine ſcherzhafte Bemerkung, da das Kön herzlich lachte. EN 95 + Marokko. 5 *Paris, 16. Mai. Die Ankunft der Kolonne Brula Jez wird jetzt definitiv für den 21. Mai angegeben. In T herrſchte die Anſicht, daß die ſpaniſchen Truppen nach T werden. * Paris, 16. Mai. Der Oberbefehlshaber von M hat dem dringenden Erſuchen Mulay Hafids entſprechend Mahalle von 1000 Mann nach Jez geſchickt. Möglicherweiſe trifft dieſe Truppe früher vor Fez ein als die franzöſiſchen Truppen. Generalausſperrung in Dänemark. Berlin, 16. Mai. Aus Kop enha 255 19 5 heute eine faſſe 9 Berlin, 16. Mai.(Von uns der Reichstagskommiſſion bei der Abſtimmung übe nannten Sprachenparagraphen hat im Elſaß ein Agitation gegen das Zentrum hervorgerufen. Die iſt geht ſoweit, daß die Abgeordneten, die für den Paragra ſtimmten, von ihren Wählern desavouiert werden. So f vorgeſtern der Zentrumsverein Biſchweiler, der zu dem kreiſe des Abg. Will gehört, folgende Reſolution: Der verein Biſchweiler ſpricht den Abgg. Haus und Delſor entſchiedene Haltung in der Verfaſſungsfrage ſeinen Dank und bedauert, daß ſie bei ihren Zentrumskollegen keine ſtützung fanden. In einer Wählerverſammlung ſeines 28 gab der Abg. Delſor vorgeſtern bekannt, daß ihn die Verhand lungen in der Kommiſſion ſo angewidert hätten, daß er ſeine Demiſſion als Mitglied der Verfaſſungskommiſſion nach Berlin geſchickt habe. Die oberelſäſſiſche Zentrumspreſſe tritt bereits entſchieden für einen Bruch mit dem Zentrum ein. Der „Elſäſſer Courier“ ſchreibt im Anſchluß an die Ab Das bedeutet natürlich in dieſer Frage den Bruch Zentrumspartei Elſaß⸗Lothringens und dem altde trum. Daß dieſer Bruch ſich auch auf weitere Gebi das Organ des Abg. Wetterle greift beſonders d derſcheer an. Das Blatt teilt übrigens mit, d derſcheer den Vorſitz im elſaß⸗lothringiſchen Zentru gelegt habe. Auch die klerikale Preſſe des Elſa Zentrum los. 5„%%% 1 22555— 5 TJelegraphiſche Handelsb Die Standard Oil Compan veru Washington, 15. Mai. In dem dem Bundesgericht gegen die Standard Co strengt wurde und das die Auflösung der zweckkt, hat der oberste Grichtshof heute das lesung der langerwarteten Sitzung begann Washington,;5. Maij. Die Entsch, obersten Gerichtshofes bestätigt die erstinstanzli ein Monopol sei zur Verhinderung des zwischenst Handelns, jedoch wird die erste Entscheidung ngen am der Ausbau des ſtädtiſchen erkolgte einstimmig mit einer Aunahme. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Sportliche Nundſchau. Ruderſport. d. Genter Jubiläumsregatta. Bei der am Himmelfahrtstage en Gent ſtattfindenden Jubiläumsregatta der Socists Nautique de GBand werden die Mainvereine durch die Offenbacher Rudergeſell⸗ ſchaft„Undine“ vertreten ſein, welche zum Seniorviererrennen gemeldet. Bei dieſer Regatta kommt auch das Revanchematch England—Gent im Achter zum Austrag. Die Meldung der„Un⸗ dine“ erfolgte auf Anregung des Frankfurter Regattavereins, der iuf Wunſch der Genter die Vereine von Frankfurt und Offenbach zum Beſuch dieſer Regatta aufgefordert hatte, um den Belgiern einen Gegenbeſuch auf ihre mehrfachen Beteiligungen an der Frankfurter Regatta zu erweiſen. Da die Frankfurter Mann⸗ ſchaften im Training noch ſehr weit zurück ſind, ſo konnte nur die in vorjähriger Zuſammenſetzung bereits ſeit längerer Zeit trainie⸗ rende Vierermannſchaft der Offenbacher„Undine“ als ernſthafte Konkurrenz in Betracht kommen und ſie hat ſich bereit erklärt, die Verkretung der Vereine am Main zu übernehmen. 8** Radſport. Der Tiroler Radfahrerverband, Sitz Junsbruck, veranſtaltet am 9. Jult eine„Fernfahrt rund um die Gletſcher“, die über 351 Kilo⸗ meter von Innsbruck über Landeck, Bozen und Brenner nach Juns⸗ böruck zurückführt. Volkswirtschaft. Badische Feuerversicſierungo-Bank, Karlsrulie. Die gestern in Karlsruhe abgehaltene ordentliche General- versammlung hat die vorgelegte Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz mit dem Berichte des Vorstandes und des Auf- sichtsrates einstimmig genehmigt und dem Vorstand und Auf- sichtsrat Entlastung erteilt. Die Generalversammlung hat kferner einstimmig beschlossen, den Reingewinn aus dem Jahre 1910 mit M. 73 669(i. V. 65 414) nach dem übereinstimmenden Vorschlag des Aufsichtsrates und Vorstandes wie folgt zu verwenden: An den Kapitalreservefonds M. 5 O00(Wie i..), an den Talonsteuerreser vefonds M. zooo(i. V.), als Tan- tieme an den Vorstand und Aufsichtsrat M. 3 832(i. V. 3694), als Dividenden an die Aktionäre M. 40 000(wie i..), das sind 4 Prozent des eingezahlben Aktienkapitals. Der Rest von M. 21 837(i. V. 16 50) wird auf nue Rechnung vorgetragen. Die infolge des Ablaufs ihrer Dienstzeit aus dem Aufsichts- rat ausscheidenden Herren Kommerzienrat und Reichstags- abgeordneten Dr. Ernst Blankenhorn-Müllheim, Kom- merzienrat und Stadtrat Fritz Homburger in Karlsruhe und Geh. Kommerzienrat Otto Stösser in Lahr wurden wiecler- und die Herren Generaldirekor Josef Berliner in Hannover und Königl. Bayer. Generalkonsul, Kommer- zienrat Dr. Georg von Dörtenbach in Stuttgart neu in den Aufsichtsrat gwählt. Ueber die Kussjchten wuürde bemerkt: Auch das erste Vierteljahir des laufenden Geschäftsjahres habe ein be⸗ kriecigendes Ergebnis geliefert. Die Prämieneinnahmen haben sich in beiden Geschäftszweigen weiter gehoben; die Schäden sind hinter denjenigen des Vorjahres zurückgeblleben. Erricſitung einen grossen Anlage der Siemens-Schuchertiberꝶo, Berlin. EBerlin, 16. Mai. Aus Halle wird berichtet: Wie im Verein für städtische Angelegenheiten in Bitterfeld mitgeteilt Wurde, beabsichtgen die Siemens-Schuckert-Werke in der Ortschaft Niemegk bei Halle ein grosses Werk mit—4000 Arbeiter anzulegen. Die Gesellschaft verhandelt wegen An⸗ kauf des fiskalischen Forstes in Goitza zur Gewinnung von Kohlen, Als Kaufpreis wurden 8 Millionen Mark genannt. 2*** 1* Selegraphiſche Börſen⸗Beriihte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 15. Mat.„The Baltic“.(Tel.) Schluß,. Weizen ſchwimmend: willig bei kleiner Nachfrage, Preiſe 3 d niedriger. Ver⸗ kauft: 1 5 Chotce weiß per Mai zu 35/6, 402 lös, Verſch. Teilladungen Caleutta Nr. 2 Club per April⸗Mai zu 34/107—5/—, er 402 lbs. Mais ſchwimmend: gedrückt bei ſtärkerem Angebot und reiſe 8 d ntedriger. Verkauft: 1 Ladung Poti& e. full Qutt. x. t. unterwegs zu 24—, per 480 lbs, 1 Teilkadung La Plata gelb 8/8. 1. t. per Juni zu 22/—, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem e und 1½ d niedrigeren Preiſen, Hafer ſchwim⸗ mend: willig bei fur ſchwacher Nachfrage, Preiſe 15 d niedriger. Ver⸗ kauft: Verſch. Teilladungen La Plata 35/6 lhs, unterwegs zu 14/4½ bis 14/6. Voerſch. 9. Teilladungen per Juni⸗Juli zu 14/10½—15/—. Newyork, 15. Mai. Kaffee befeſtigt auf kleineres An⸗ gebot, Käufe der Kommiſſtoushäuſer und Deckungen. Späterhin ſchwächer unter teilweiſen Realiſierungen, die zu dem erhöhten Preis⸗ nivegg vorgenommen wurden. Schluß ruhig. eee ſchwächer auf entmutigende telegraphiſche Nach⸗ richten, Abgaben per Juli und Auguſt, günſtige offizielle Wetter⸗ berichte, Abgaben der Wallſtreetſpekulation, a la Baiſſe lautende pri⸗ vate Exuteberichte und Baiſſemanipulationen. Gegen Schluß etwas erholt auf Käufe, angeregt durch feſtere Berichte aus New Orleans und auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. * Newyork 15. Mai. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in flauer Haltung, mit Juli 16 c. niedriger ein. Im war der Markt benſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß wi 15 Preiſe 1½—1½ c. niedriger. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ a der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig, Preiſe 1 c. niedriger. 5 * Ehicago, 15. Mal.(Produktenbörſe.] Weizen er⸗ öffnete, verſtimmt durch entmutigende Kabelberichte, große letzt⸗ wöchentliche Weltverſchiffungen und Regenmeldungen aus dem Nord⸗ weſten und Kanada, in flauer Haltung, mit Jult 76 c. unter der ſamstägigen offtziellen Schlußnotierung. Späterhin gaben Preiſe noch weiter nach, zumal aus Rußland beſſere Ernteberichte einliefen und die Spekulation umfangreiche Realiſationen vornahm. Mel⸗ dungen über bedeutende Verſchiffungen von den Seeplätzen ſowie Deckungen hatten dann vorübergehend eine Erholung zur Folge, doch war dieſelbe nur von kurzer Dauer, da matte Berichte von den nordweſtlichen Märkten ſowie günſtige Berichte über die Wetterver⸗ hältniſſe in Nord⸗Dakota und umfangreiche Abgaben einen neuer⸗ lichen Preisdruck ausübten. Schluß willig. Preiſe—1e. niedriger. Mais ſetzte unter Abgaben der Kommiſſionshäuſer in williger mit Juli 78 c. niedriger ein; dann Preiſe weiter weichend Unter Realiſationen auf günſtige Wetterberichte aus dem Weſten. Spüterhin vorübergehend etwas gebeſſert auf einige Deckungen, ver⸗ anlaßt durch die a la Hauſſe lautende Viſible Supply Statiſtik; dann aber wieder ſchwächer auf Ankündigung großer Zufuhren, ſtärkeres Angebot ſeitens der Farmer und Liquidationen. Gegen Schluß wieder eiwas erholt auf Berichte über beſſere Exportnachfrage und auf einige Käuſe für Rechnung Armvurs. Schluß ſtetig, Preiſe ſchließlich nur noch—6 c. niedriger. Frankfurter Abendbürfe. Frankfurt, 18. Mat. Umſätze bis 6¼ Uhr Abends. fiaklien 203 bz, Diskonto⸗kommandit 187˙J, bz, Dresdner Bank 157 bz. evt. Manhelm, 186. Nat. Staatsbahn 159.50 bz., Lombarden 18¼.,/ G. Hambg.⸗Amerik. Packet 134. 0 bz. cpt., Nordd. Lloyd 98¾ bz. G. 4% Ruſſen von 1902 92% bz. Phönix Bergbau⸗ und Hü ſenbetrieb 259 bz., Motoren Oberurſel 115.90 bz.., Fahr eug E ſenach.⸗A. 169 60 bz.., Frankfurter Hof 120 bz.., Gummiwaren Peter 362 bz.., Chem. Werke Albert 495 bz.., Zementwer Heſdelberg 160.50 bz. G. Adlerwerke Kleyer 461.75 bz.., Zellſtoff Wald of 258 bz., Mannesmann⸗Röhrenwerke 325.70 bz.., Höch er Farbwerke 525 50 bz.., Scheideannalt 1000er 694.50 bz.., 600er 692.50 bz G. Elektr. Schuckert 175¼ bz., Elektr. Licht⸗ u. Kraft 144 10 bz.., Elektr. Accum. Berlin 287.50 bz. G. 6 ¼ bis 6½ Uhr: Phönix 2581½. Anu der Abendbörſe nolterten einzelne Induſtrie⸗Aklien namhaft höher. Elektr. Accumulato en Berlin tonnten 5¼%,„ Licht und Kraft 120 Scheideanſtalt 5½% anziehen. Dagegen wurden Adlerwerke Kleyer%, Höchſter Farbwerke 1½% unter heute Mitſag umgeſetzt. Die übrigen Gebieten lagen ſtill und unverändert. Produkte. New⸗Perk 15. Mat Kurs vom 11. 155 Kurs vom 11. 135 2000 8 000Schm.Roh. u. Br.) 8 60 8 70 „ al Golfh. 80 0.000Schmalz Wileoy.60.70 „ im Innern 300 200% Tiig prima City 6 6½%½ „Exp. u. Gr. B. 7. 00 10000[3 cker Muskov. de.30.80 „Axp. u. Kont. 10 0%.000KacfeeRio No. 7lek. 11¾ 11.½ Baumwolle loko 15 90 15.80] do. Mar 10 42 10 59 oob. Mai 15.68 15.60 do. 8 10.30 10.49 do. Juni 15.73 15.63] des. Jul. 10.27 10.43 oo. Juli 15.76 15.70 5o. Auguſt 10.15 10.33 do. Aucguſt 15.48 15 34 do. Sept. 10.06 10.17 do. Sept. 13.72 13.58] do. Okt. 9 86.98 do. Okt. 13 14 13.03] o Novbr.80.805 do. Nov. 13.03 12.90 do. Dab. 974.85 do. De br. 13.02 12.94] do. Jannar.74.85 do. April———— do. Februar.75.86 Baumw.. New⸗ do. Mär⸗ N 987 Orl loko 15/ 15. do. April.78.88 do. per Ma!l 1859 15.54 Petz. ged. Wint.lk. 99% 99— do. per Juli 15.79 15.72] do. Mai 97 7 97— Petrol. raf. Caſes.75 875 do. Juli 96% 95 do. 05 do. Sept. 94/ 94 New Por.25.25 Mais Mai 61 0 60— Potrol.ſtand. whtt. do. Juli 61— 60— Philadelphta.25.25 MehlSp. Wieleare.80 3 80 Perv.⸗Erd. Balane.30.30[Getreidefrachtnach Terpen. Mow⸗Hork 68 ½% 68½ Liverpool 1½ do. Savanah. 63— 65—] do. London 17 15 Schmalz⸗W. ſteam.45.55] do. Antwerp. do. Rotterdam 3/ 3% hicago, 15 Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 145 15. Kurs vom 11 15. Weizen Mai 96% 96% Leinſaat Mal 254— 250— „ Juli 89 1½ 88½ Schmalz Mai 812.17 „ Sept. 88 ¼% 87/„ Jauli.17.20 Mais Mat 54% 53—„ Soßt⸗.25.27 1 Juli 52 0 52 11 Pork Mai 17.45—.— „ Sept. 58% 52%„ Juli 15.22 15,05 Roggen loko 113— 106—„Sezt.—.— 14.57 WMgt————Rippen Mai 835 815 „Juli—— 805.97 Mai 38 /% 83 ½„ Sept,.— 17 Juli 38/ 38 ½% Speck Lelnſaat loc 254— 255—.12.12 Liverpool, 15. Mal. Schluß.) Weizen roter Winter ſtekig 13. 15. Differenz per Juſlt«„ 6011¼ 610— der Set. 67/9/ 608 7%—1 Mais zuhig Bunler Amerkka per Juli 448 4/½85%/ + La Plata per Sept.„/9 0½ 4,8½ 2. Speicher⸗Vorrat: Weizen 61000 Tonnen gegen 66 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 29 000„„ de„„ * Aöln, 15, Maj. Rüdbl in Poſten von Mai 62,50., 62.— G. Eiſen und Metalle. London 15. Mai.(Schluß.) Kupfer. ſletig, v. Kaſſa 58.10.0 3 Mon. 54..6, Zinn, ruhig, per Kaſſa 195.10, 3 Mon. 188.15. Blet ruhig, ſpaniſch 18..3 engliſch 13.3, Zink kuhig, Gewöhnl. Marken 24..3, ſpezial Marken 25.00.0. Glasgow, 15. Mai. Roheiſen, ſtettg, Middlesborough war⸗ vants, per Kaſſa 45/ ½ ver Monat 46/% Amſterdam, 15. Mai, Banca⸗Zinn. Tendenz: ruhig, loco 117—, Auktion 1135/ New⸗Nork, 15. Mai. * 10 5000 kg 64.— Heute Vor. Kur Kupfer Superior Ingots vorrätig 1155˙1161155/¼1160 Zinn Stralis 122543 4255/4825 Koh⸗siſenam Northern foundry Ro 3p. Tonne 15—/1580“15—/1550 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 1 88 Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 13. Mai. Hep„Mannheim 49“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückgut. Roßhirt„Winterwyk“ von Amſterdam, 1400 Dz. Stückgut. Sinoor„Bad. 1“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Petrie„Vineta“ von Rotterdam, 13 500 Dz. Kohlen u. Stückgut. Janſen„Fendel 64“ von Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen u. Getreide. „Maunh. 39“ von Rotterdam, 7800 Dz, Getr. u. Stckg. Fell„Anna Gertruda“ von Rotterdam, 4880 Dz. Stückgut. Wellens„St. Antoine“ von Neuß, 4080 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 2. Augekommen am 13. Mai. Jul. Knaub„Emma“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Jar Knaub„Philippina“ von Jagſtſeld, 700 Dz. Steinſalz. Jul. Koch„K. K. v. Württembg.“ v. Jagſtfeld, 1100 Dz. Steinſalz, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 13. Mai. K. Napp„Hermine“ von Rotterdam, 9400 Dz. Kohlen, Salpeter. J. Bopp„Vereinigung 29“ von Antwerpen, 13 040 Dz. Stg., Getr. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. Mat. Kerle„Juſtina Anna“ von Rotterdam, 4000 Diz. Getreide. Dahmen„Fürſt Bismarck“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. de Bont„St. Maria“ von Rotterdam, 4100 Dz. Holz. Heuß„Elſa Auguſta“ von Rotterdam, 2500 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5 Angekommen am 15. Mai. Trimborn„Grete“ von Alſum, 9030 Dz. Kohlen. Kleppner„Eliſe“ von Alſum, 13 250 Dz. Kohlen. Rodekirchen„Katharina“ von Weſſeling, 4200 Dz. Briketts. Raab„Stöck u. Fiſcher 1“ von Ruhrort, 7150 Dz. Kohlen. Mater„Raab K. 18“ von Duisburg, 2900 Dz. Koks. Kemp„Paula“ von Ruhrort, 3850 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 12. Mai. Joh. Veith Kätchen“ von Jagſtfeld, 2049 Ztr. Steinſalz. Val, Hock„Gebr. Baumann 5“ von Altrip, 1040 Zir. Backſteine. Occh. Hilterhans„Hugo Stinnes 8“ von Weſſeling, 19 800 Ztr. Braunkohlen und Briketts. 8 2— Angekommen am 13. Ma Mai. 5 Schwarz„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 1855 Ztr. Steinſalz. FThb. Kinsler„Suſanna Sophie! von Jagſtfeld. 2214 Ztr. Steinſalz. Im Handumdrehen Ernſt Neuer„Johanna“ von Jagſtfeld, 1850 Ztr. Steinſalz. Lud. Neuer„Sophie“ von Heilbronn, 2179 Ztr, Steinſalz. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 13. Mai. J. v. d. Bruck„Jan Baptiſt“ von Antwerpen, 2260 Dz. Getreide, F. Robberg„Lothringen“ von Duisburg, 3200 Dz. Stückgut. Hch. Worch„M. Stinnes 52“ von Ruhrort, 11 550 Dz. Kohlen. Jak. Dahlen„Ona Linda“ von Rotterdam, 2000 Dz. Bretter. Hch. Bretzel„Venus“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Kohlen. 1 Holzfloß angekommen. Waſſerſtandsnachrichten im monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen Fonuſtant: Waldshut Hüningen).75 1,75 1,80.83 1,81 1,91 Abds. 6 Uhr HKehl 2,55 2,56 2,57 262 2,62 2,33] N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maxau 3,94 3,98 8,98 4,00 4,03 4,01 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Uhr Manuheim 3,20 3,24 3,30 8,30 3,30 3,31 Morg, 7 Uhr Mainz 0,90 0,89 0,89 0,3 0,92.-P. 12 Uhr Dingen 85 10 Uhr Kaub.„ ,92 18 1,95 1,97 1,99 2 Uhr Loblenz 10 Uhr nn; ubuns in s 1,90 2 Uhr uhrort 6Uhr vos Neckar: Nannseim 3,21 38,25 3,25 3,27 3,27 3,28] B. 7 Uhr Heilbronn 0,80.81 0,75 0,68 0,70 0,66 V. 7 Uhr *) Windſtill Heiter, + 5˙ C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 7 8 2 882 88 2 3. Sr 2 3 8 e Datum Zeit 8 85 8 5 35 28 8 38 8 23 15. Mai Morg. 7d%/750,2 14,1 S4 1,3 18.„ Mittg. 2743,9 21,8 NW2 15,.„ Abds.%½748,4 18,6 NW2 16. Mai Morg.%/749,5 12,6 N8 Höchſte Temperatur den 15, Mai 22,5⸗ Dieffte 4 vom 15./15. Mai 11,5 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 15. Mai 1911 um 7 Uhr morgens. 95 e der Tenpe⸗ Giattonen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 394[Genf 13bedeckt, windſtill 450 JLauſanne 13ſehr ſchön, windſtill 489 Pivis 333300 398 Montreux 13ſehr ſchön, wind gill 537 Siders 8 85 1609 Zermatt 7 ſehr ſchön, windſtill 4829 Neuenburg 12 bedeckt, windſtill 995 JLa Chaux⸗de⸗Fonds 9 ſehr ſchön, winsſtill 682 Freiburg 10 ſbedeckt, windſtill 543 Bern 10 Nebel, windſtill 562 Thun 9 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken 12 75 58 280 Baſel 18 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 12 etwas bewölkt, windſtill 1109[Göſchenen 10 bedeckt, windſtill 338 Lugano 13 75„„ 410 ürich 13 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 14 5 5 5 673 St. Gallen 14 bedeckt, Weſtwind 475 Glarus 12 etwas bewölkt, windſtill 505 Ragaz 13 5 75 1 587 Chur 14 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 7 Regen, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 7 bedeckt, windſtill 208 Pocarno 14 5 Geſchäftliches. Die Firma Adolf Krebs, Pilo⸗Fabrik, Mannheim, gibt in der, bieſer Nummer angefügten Beilage eine Erwiderung auf das kürz⸗ lich unter der Rubrik„Geſchäftliches“ und durch einen, dem General⸗ anzeiger gleichzeitig beigefügten Han 2. angeprieſene flüſſige Schuhputzmittel Bici der Firma Paul Baſſermann, Baſolin⸗Fabrik, Manuheim. VBerantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Fulius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schönfelderz kür Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Frauz Kirchez für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz 5 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. G. Direktor: Eruſt Müller. „SUE trapas feinste Wehtsts agerelte 203 bis 5 Pfg per Stück. 15176 geht Ihnen die ganze Wäſche kaput, wenn Sie eins von den vielen ſcharfen und ſchädlichen modernen Zauber⸗ Waſchmitteln anwenden; dies hat ſchon manche Hausfrau erfahren und iſt zur ſoliden Waſchmethode„mit Luhns“ zurücgekehrt Die Pflege der Stimme erweist sich immer mehr als ebenso notwendig wie diejenige stwae der Hände und der Zähne, Unter allen Mitteln, die eine klare freie Stimme schaflen, Wohltuend auf Rachen und Hals wirken, üblen Geruch aus dem Munde nehnien, hat sich keines nur annähernd 80 verbreitet und behauptet, als die in ihrer Wirkung unvergleichlleben Wybert-Tabletten. 8ie gehören zum eisernen Bestande jedes Haushaltes, wie Ssife und LZahnpulver. Die lange ausreichende Schacktel kostet in Apotheken und Drogerien 1 Mark. 5 10508 en , Mannheim, 16. Mai 1911. General⸗Anzeiger. (Mittaabſaft.) 7. Ssite Eine tüchtige Friſeuſe empfiehlt ſich i. Friſieren inm und außer dem Hauſe. PE 2, 11. Frl. Sauer. Kinderloſes Chepaar ſucht Hausmeiſter⸗Stelle Re⸗ ferenzen zu Dienſten. Adr, durch die Exped. ds. Bl. unt. Nr. 287. jed. Art Iief. solid, schön u. bill. 7 Gon Cilſpänner⸗Rolle zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 60221 an die Erxpedition. Kaufe gebrauchte in allen Größen 60222 L. Lenhard, D 7, 17. u verkanfen. Kleiderſchrank, Chais⸗ lonque u. Waſchtiſch preis⸗ wert zu verk. F 2. 4 a 3. St. 380 Zuſammenlegbarer Kiydersporlwagey tadellos erhalt., billig zu verk. Meerfeldſtr. 33, 4. Stock. 6021¹2 GBünſtige Gelegenheit für Billard⸗Beſitzer! 1 gebr. noch ſehr gute Billard⸗Gummibande 1 neue Villard⸗Tampe ſowie Queues und ſonſtige Billardartikel, ſehr preis⸗ wert zu verkaufen. 60216 U⁰A23, 25. iesenschalten Hochherrſchaftliches Haus, hochelegant ausgeſtattet, feine, freie Lage am Ring, 4 Wohnungen à 7 Zimmer enth., großen Hofraum u. hell. Zſtöck. Magazin mit Aufzug, ſchönen Bureauräumen, ſehr preiswürdig zu verkaufen. Anfragen erbeten unter B Nr. 60219 an die Exp. d. 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Roman von Roberf Heymann. (Nachdruck verboken.) 5¹0 Fortſetzung. Hagen zu vernichten ſchien ihm ein gutes Werk. Das Per⸗ ſönliche war dabei völlig ausgeſchaltet— belog er ſich. Es ließ ihn nicht mehr in Ruhe. Es verfolgte ihn bei Tag und Nacht. So lange, bis er eines Tages hinging und die Staatsanwaltſchaft aufmerkſam machte. Mit vollem Namen; er war bereit, für ſeine Behauptung einzugeſtehen. Die Staatsanwaltſchaft hatte den Verlauf der Hagen'ſchen Unternehmungen, die Konkurſe mit Aufmerkſamkeit verfolgt. Zwei⸗ mal ſchon war man nahe daran geweſen, ihn vor den Unter⸗ ſuchungsrichter zu zitieren. Doch ſtets erwies ſich ſeine Verant⸗ wortung als begrenzt; ſtets war eine Lücke in den Maſchen, die ſich ſchon um ihn zu ſchließen drohten. Die Anklage aber, die jetzt gegen ihn erhoben wurde, war klar, logiſch, ziffernmäßig be⸗ gründet. Die Staatsanwaltſchaft begann unter Hinzuziehung gericht⸗ licher Sachverſtändiger den Fall zu bearbeiten.— Inzwiſchen ſchienen ſich im Hagen'ſchen Hauſe die Verhältniſſe zu ſanieren. Heinrich Hagen ging wieder aufrechter; das Vertrauen, das ihm ein Teil ſeiner Kunden bewahrte, ſtützte ihn, rettete ihn vor dem bölligen inneren Zuſammenbruch. Er bemühte ſich, ſeine alte Tatkraft wieder zu finden, die Trümmer ſeines Vermögens, ſoweit man noch von einem ſolchen ſprechen konnte, zuſammenzuſuchen, ein neues Gebäude daraus zu errichten. Die Zukunft war eine Frage des Kredits, den man ihm ge⸗ währen würbe. Eliſabeth unterſtützte den Vater, wie ſie eben nur imſtande Als das Fortbeſtehen des Hauſes Hagen geſichert ſchien, fand Eugenie wieder Mittel und Wege, ſich ihrem Gatten zu nähern. Der alte Fluch wurde wieder lebendig: Die Leidenſchaft Hagens führ dieſe Frau, die trotz aller Erfahrungen nicht abgeſchwächt wor⸗ den war. Eliſabeth ſah die Annäherung zwiſchen ihrem Vater und Sie fühlte, e der Vater von Neuem langſam ihrem Einfluß entglitt. Sie mehrmals nahe daran, den Marquis einzuweihen, ihn um üzung zu bitten. Sie erhoffte von der klaren Ausſprache zr als von ihrem Einfluß— aber im letzten Es liefen Gerüchte in Frankfurt um: in der Villa des Mar⸗ quis war ein Skandal entſtanden. Man wußte nichts Näheres. Die Offiziere hatten ſich gelobt, nichts verlauten zu laſſen. Die Oeffentlichkeit erfuhr alſo nur, was die Lakeien plaudern konnten. Es hatte heftige, ſcharfe Worte gegeben. Es ſollte ein Aus⸗ druck gefallen ſein, der die Stellung des Marquis eigentlich für immer unmöglich machen mußte. Eliſabeth wußte erſt nichts; als ſie davon erfuhr, lächelte ſie ungläubig. Sie wußte: die Verleumdung heftete ſich ſo leicht an die Ferſen der Glücklichen und Starken. Daß ſämtliche Offiziere der Garniſon den Marquis ſchnitten, wußte ſie noch nicht. Stratz hatte geſchrieben, daß er am nächſten Tage kommen würde und eine vertrauliche Unterredung mit Herrn Hagen erbitte. Eliſabeth nahm an, es beziehe ſich auf geſchäftliche Dinge. Der Vater beauftragte ſie, in ſeinem Namen dem Herrn Grafen zu ant⸗ worten, er rechne es ſich zur Ehre an uſw. und er erwarte ihn am nächſten Tage zwiſchen zehn und elf. „Graf Stratz hat mich noch nie um eine intime Ausſprache ge⸗ beten“, ſagte er.„Haſt Du eine Ahnung, Eliſabeth, um was es ſich handeln kann?“ „Nein, Papa!“ Hagens Nerven waren durch die Ereigniſſe der letzten Zeit überreizt, er witterte neues Unheil. „Vielleicht kann Mama Dir Auskunft geben!“ „Mama?“ „Ich wäre Dir dankbar, Kind, wenn Du ſie befragen würdeſt! Ich bin unruhig geworden und rege mich leicht über nebenſächliche Dinge auf.“ „Gut. Wenn es Dir Beruhigung ſchafft, Papa, will ich zu ihr gehen!“ Eugenie war vor einer Stunde nach Hauſe gekommen und be⸗ fand ſich in ihrem Wohnzimmer. Auch ſie klagte in letzter Zeit über Nervoſität. Jedes Geräuſch, jeder ſcharfe Laut erregte ſie. Man hatte dicke Teppiche auf die Korridore gelegt, ſo dick, daß jeder Schritt erſtarb. Gar Eliſabeths leichter Fuß gab keinen Laut. Sie wähnte Eugenie im Wohnzimmer und wählte der Einfachheit halber den Weg durch das Boudoir. Sie trat raſch, gedankenlos ein. Als ſie unter der Türe ſtand, blieb ſie erſchrocken ſtehen. Sie ſah zwei Schatten auseinanderfahren. Aber ihr Auge, ihre Sinne hatten im ſelben Moment das Bild der vorhergehenden Sekunde erfaßt aufgenommen. Eugenie in den Armen des Marquis. Ein wenig zurückgelehnt, war ſie neben ihm am Fenſter geſtanden er hatte den Arm um ſie gelegt, ſich nach vorn gebeugt, ſeine Lippen auf die ihren gepreßt. Als Eliſabeth eintrat, waren ſie erſchrocken jedes nach einer ändern Seite getreten. nuch daunte innere den Vater brelszu- endule h ar war, Totenſtille.* 75 ——— Der Marquis gewann nicht ſo ſchnell wie ſonſt ſeine Faſſung. Eugenie war verwirrt. In ihre Augen ſtieg ein häßlicher Zorn. Eliſabeth war aber unfähig, eine Bewegung zu machen. Sie ſtand da und heftete die Augen auf Eugenie, die erſchreckten, ab⸗ grundtiefen Augen, in denen Schmerz, Scham, Beſtürzung, Ver⸗ zweiflung, Ekel ſchimmerten. Eine Reihe verſchiedenſter Empfindungen zugleich, die alle auf das gleiche hinausliefen, auf die Urſache einer das Faſſungsver⸗ mögen faſt überſteigenden Ueberraſchung. Einer Enttäuſchung, die keine Grenzen, keine abſtrakte Form mehr hat. Die an Ent⸗ ſetzen grenzt. Die in einer Sekunde die Lebensfrucht langer Jahre zu Fall bringt, die eine feſtgefügte Lebensauffaſſung erſchüttert, vernichtet. So ſtand Eliſabeth und durchlebte in dem Bruchteil einer Mi⸗ nute eine Infernale von Verzweiflung. Gleichzeitig aber ſprach ihre Vernunft, dje ſo lange geſchwiegen hatte, ihr ſcharſer Sinn, ihr durchdringender Verſtand, ſprach und ſagte: Der Marquis Revilliers iſt einer jener Menſchen, die zwiſchen den unglücklichen Leidenſchaften der Andern ihren Weg zur Höhe des Lebens ſuchen. Die mit Sünden, Laſtern und Verirrungen ſpielen. Die nichts ſcheuen, um über Gefallene hinweg, Männer und Frauen, ſpielend ihr Ziel zu erreichen. Irgend ein Ziel; ein häßliches, ſchmutziges, verderbtes. Eli⸗ ſabeth wußte nicht, welches es war, das der Marquis erſtrebte. Aber das eine wußte ſie in dieſem Augenblick, der nur eine winzige Spanne von Sekunden umfaßte: der Marquis hatte ſich ihr genähert, um Eugenie zu gewinnen; Revilliers hatte ihr Liebe, Takt, Hingabe und Feingefühl geheuchelt, um deſto ungeſcheuter Heinrich Hagens Ehre unterminieren zu können. Eugenie hatte ſich vielleicht mit der Abſicht getragen, Eliſabeth dem Marguis zu überliefern, preiszugeben, zu verkaufen.. bier ſeufzte Eliſabeth endlich tief auf, und mit dieſem Atemzug entfloh ein Teil ihrer entſetzlichen Beklemmung.. dieſes niedrige, widerwärtige Kom⸗ plott war geſchmiedet worden, um zwei verderbt⸗en Charakteren die Möglichkeit zu bieten, ungeſtört zu fündigen. (Fortſetzung folgt.] Verzuglieh eingerieptete Ladestation ur transportable Acoumulatoren Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 0 4,%.— Telephon 662, 80 u. 2082. Nun herrſchte einige Sekunden, während der nur der Pendel⸗ Hauptvertretung der Osrana-Lanro. 7 9. Seite 8 Heute Dienstag auund folgende Tage! In Cafe Restaurant bp'Alsaceab 8 Uhr täglich 5 155 5 UunstlerCabaret „ Hofrat Profeſſor Dr. Ignaz Scharizer Johann Mannheim, 16. Mai 1911 General⸗Anzeiger Mittagblatt! ee brakkb. kek. uü Mätbam-Tbaater Mannheim. Dienstag, den 16. Mai 1911. 48. Vorstellung im Abonnement D. Die Kinder. Kontödie in drei Akten von Hermann Bahr. Regie: Emil Reiter Perſonen: Karl Schreiner Marianne Rub Wilbelm Kolmar Eruſt Rotmund Alexander Kokert Guſtav Trautſchold Anna, ſeine Tochter Gandolf Graf Freyn Conrad, ſein Sohn Bayerlein Samstag, den 20. Hai, abends 8¼ Uhr: Premiere Wer 7637 Steinmetz⸗Brot dauernd gewiezt, wird ſein erstklassige Wagen, offen u. geschlossen ermietet J. B. 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Iſt doch ein folcher rlaub nicht nur für die Angeſtellten, welche aus geſundheitlichen u. ſozialen Gründen einer Ausſpannung dringend bedürfen, ein großer Nutzen, ſondern er dient auch den In⸗ tereſſen der Prinzipale dadurch, daß die Ange⸗ ſtellten mit neuer Kraft, größerer Schaffens⸗ freudigkeit und wärmerer Hingabe an die Arbeit zurückkehren. Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh., im Mai 1911. Vertin zur Erwirkung von Jommerurlaub und 5 Seſchaffüng gerigneten Fandanfenthaltes für kaufmänniſche und lechuiſche Augeſtellte(E. N. Kaufmänniſcher Verein Mannheim. Verein für Handlungs⸗Commis von 1858. Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Kaufmänniſcher Verein Frantfurt a. M. Verband Deutſcher Handlungsgehülfen. 5 Columbus“ und„Conſtantia“, Verein für katholiſche Kaufleute und Beamte. 155 Bund der lechu.⸗induſtr. Beamten. Deulſcher Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Verband. Deutſcher Privat⸗Beamten⸗Verein. 97 Verband der deutſchen Verſicherungs⸗Beamten. Techniſcher Verein Mannheim. Verein der Deutſchen Kaufleute. Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands. echniſche Vereinigung Ludwigshafen a. Rh. Ludwigshaſener Techniker⸗Verein 1908. Jerienheime! Wir weiſen darauf hin, daß wir an der Bergſtraße, im Neckartal und im Schwarzwald Ferienheime errichtet haben. Die Mitglieder der angeſchloſſenen Vereine haben, ſowett Platz vorhanden iſt, für ſich und ihre Familienangehörigen Anrecht auf einen Aufenthalt in einem dieſer Ferienheime, in welchen nur die Verpfleg⸗ ungskoſten mit ca. Mk..60 bis Mk..20 in Anrech⸗ nung kommen. Anmeldungen werden durch die Vor⸗ ſtände der angeſchloſſenen Vereine ſowie durch die Auskunftsſtelle für Landaufenthalt Mann⸗ heim, L 3, Ah, von letzterer an den Mittwoch Abenden von 7 bis 8 Uhr auch mündlich ent⸗ gegengenommen. 5 Der Verwaltungsrat. Die Neu⸗Ausgabe des 3* 5 Nachſchlage⸗(Reiſe) Buches(7. 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Aktlenkapital 95 000000 Mark. Reserven M. 18,500,000.— Hauptsitz Lit. B 4 No. 2. Deposftenkassen: Lindenhof, Gontardplatz No. 8, Neckarvorstadt, Mittelstrasse No. 43. Zwelganstalten: Kalserslautern, Karlsruhe, Keustanz, Lahr fl.., Lörrach Eröffnung von laufenden Eechnungen mit und ohne Annahme von Spargeldern mit uud ohne Kündigung; Einzug von Wechseln auf das In- und Auslaud, Aus⸗ An- und Verkauf von Wertpapleren; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von aus- ländischen Geldsorten; Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren sowie Aufbewabrung von anderen Wertgegenständen und Dokumenten; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur gegenständen unter Selbstverschluszs der Mieter. Dle Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstrülerten Gewölben der Bank unter deren gesstzllcher Haftharkeſt. 13596 4 Stertl degg ie, 80 eeee 2 Eu-gros: M. Oettinger Nachf., Maunnheim. 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Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück, Caſpar. „Das Haus iſt im erſten Teil der Sitzung ganz ſchwach beſetzt. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 12 Uhr 15 Minuten. 1 Die zwelte Beſung 8 Neunter Tag. e Die Beratun geht weiter beim fünften Abſchnitt des Buches aug, der von der Aufſicht handelt. Nach§ 408 151 die Aufſicht über die Krankenkaſſen das Ver⸗ Ueber Beſchwerden, die auf Rechtsgründen geſtützt nd, entſcheidet das Oberverſicherungsamt. Die Sozialdemo⸗ kraten beantragen ſtatt deſſen das Verwaltungsſtreit⸗ verfahren oder, wo Fine nicht vorhanden iſt, den Rekurs im Sinne der Gewerbeordnung. 225öð—. 5 Abg. Heine(Soz.): In der Kommiſſion haben meine Parteigenoſſen dieſen Antrag Zürückgezogen auf die fälſchliche Behauptung des Regierungs⸗ vertreters, daß durch die Regelung in ſpäteren Paragraphen, 1740 und 1745, der Inſtanzenzug bis zum Reichsverſicherungsamt Hinauf gehe. Tatſächlich gilt das nur für Unfallſachen. Ueber Beſchwerden überx Entlaſſung von Kaſſenbeamten u. dgl. ent⸗ ſcheidet das Oberbverwaltungsamt endgiltig mit ſeinem Ueber⸗ gewicht der Bureaukratie über die Laien. Und es entſcheidet auch nur, wenn die Beſchwerde ſich auf einen Rechtsfehler gründet, nicht aber über den Tatbeſtand. Wenn alſo das Verſicherungsamt wahrheitswidrig behauptet, es habe ein Angeſtellter ſeine Stellung e Zwecken mißbraucht und er wird deswegen ent⸗ ſſen, ſo kann er ſich nicht beſchweren; er wäre alſo rechtlos dem Verſicherungsamt ausgeliefert; alſo nur eine Inſtanz. Das Oberberwaltungsgericht in Preußen hat wirklich ſegensreich und heilſam gewirkt, ſetzt ſich nicht über Recht und Geſetz hinweg. Ich ſehe in dieſer Beſtimmung nur ein Glied in der Kette bon Maßregeln, um die Krankenkaſſen bolitiſch von der Regierung abhängig zu machen. see, Miniſterialdirektor Caspar: . Ganz zöweifellos iſt die weitere Beſchwerde an das Reichs⸗ Perſicherungsamt zuläſſig. Der Miniſterialdirektor verweiſt außer uuߧ 1745 auf§ 1781. Abg. Dr. Mugdan(Vp.): So ſehr die Vereinheitlichung des Rechtsweges auch zu be⸗ ae iſt, ſo bietet doch die Beſchlußkommiſſton des Oberver⸗ 9 cherungsamts nicht die genügende Garantie wegen ihrer bureau⸗ atiſchen Zuſammenſetzung. In der Kommiſſion war die In⸗ 8 nicht ganz klar; es iſt mißlich, wenn der durch Hunderte von Paragraphen getrennt geregelt 9 Miniſterialdirektor Caspar ſtellt feſt, daß die Behandlung der Beſchwerde in der ganzen Reichsverſicherungsordnung einheitlich geregelt iſt, und überall wo nicht ausdrücklich von einer endgiltigen Entſcheidung die Rede iſt, eine weitere Beſchwerde gegeben iſt. Der Antrag wird abgelehnt, ebenſo nach kurzer Begründung; durch die Abgg. Molkenbuhr, Hoch, Severing und endere ſozialdemokratiſche Redner eine Reihe Anträge zu anderen Paragraphen, die teilweiſe ohne Widerſpruch für die Diskuſſion verbunden werden. In den 88 416 bis 418 wird als Höchſt⸗ des Beitrages, ſoweit die Deckung der Regel⸗ eiſtungen nicht einen höheren Beitrag erfordert,%½ Prozent des Grundlohns feſtgeſetzt, nur mit Zuſtimmung der Arbeitgeber ſiſt ihre Erhöhung zuläſſig. Die Sozialdemokraten be⸗ antragen die Grenze auf 6 Prozent zu erhöhen. 5⸗ 4 5 1 Abg. Schmidt(Berlin, Soz): 730 Die Arbeiter haben ein dringendes Intereſſe an der Er⸗ 95 ung der Leiſtungen; bei den Arhbeitgebern beſteht dagegen aber große Abneigung. Statutariſche Wochenhflfe, Anſtellung von Pflegerinnen uſw. iſt mit einem Beitrag von 4% Proz. nicht zu leiſten. Albg. Irl(Zentr.): Durch die Erhöhung des Grundlohnes in werden ja ſchon höhere Leiſtungen ermöglicht. Nach den weiteren Beſtimmungen in den§88 419 und 420⸗ hat, wenn auch 6 Proz. des Grundlohnes die Regelleiſtungen nicht beckt, bei den Landkaſſen ſowie bei den Ortskrankenkaſſen, wenn bei dieſen die einer weiteren Beitragserhöhung nicht zuſtimmen, und eine iſt oder nicht hilft, der Gemeindeverband die Beihilfe von eigenen Mitteln zu leiſten. Bei der Ortskrankenkaſſe kann in dieſem FJalle der ee die Verwaltung der Kaſſe über⸗ gehmen. Durch Annahme eines Kompromißantrages Schultz er⸗ 55 9 der Gemeindeverband bei den Leandkaſſen deſe Be⸗ nis. Abg. Schickert(Konſ.) verweiſt auf eine in der Kommiſſion zum Sechſten Buche Reſolution, die die Regie⸗ rung zu Erwägungen auffordert, wieweit bei leiſtungsunfähigen Gemeindeve dieſe Zuſchüſſe von anderer Seite aufgebracht werden ſollen. Der Redner bemerkt, daß ſeine Freunde an dieſer Reſolution feſthalten, aber ſie beſchränken wollen auf die Heran⸗ g. ſchon ohnehin leiſtungsunfähiger Gemeindeverbände. Die olutißpn wird an der betreffenden Stelle eingebracht werden. 8 beantragen in den§§ 419 di ng der Grenze von 6 Proz. durch 7½ Proz. Anträge—— abgelehnt. 5 Nach 8 447 wird in der Landwirtſchaft auf Antrag des Arbeitgebers von der Verſicherungspflicht befreit, wer an dieſen bei Erkrankung Rechtsanſpruch auf eine den Kaſſenleiſtun⸗ gen gleic ige hat, vorausgeſetzt, daß der Arbeit⸗ die volle Unterſt aus eigenen Mitteln deckt, ſeine tungsfähigkeit ficher iſt und er den Antrag für ſeine ſämtlichen umb Deutſcher Reichstag. der Relctisperlicherungsordnung. beſitzer. exeinigung mit anderen Kaſſen nicht möglich in der Landwirtſchaft Beſchäftigten ſtellt. Nach§ 447a hat die Kaſſe für Verſicherungsfälle, die bei Ablauf der Befreiung bereits eingetreten ſind, oder im Falle Ausſcheidens eines Verſicherten wegen Erwerbsunfähigkeit in den erſten drei Wochen nach dieſem Ablauf eintreten, nichks zu leiſten. Der Anſpruch an den Arbeit⸗ geber bleibt unberührt. Die Sozialdemokraten beantra⸗ gen Streichung der beiden Paragraphen und beantragen hierüber namentliche Abſtimmung. Da das Haus offenbar beſchluß⸗ unfähig iſt, ſchlägt Vizepräſident Schultz, ohne Widerſpruch zu finden, vor, dieſe Abſtimmungen erſt zwiſchen 5 und 6 Uhr nach⸗ mittags vorzunehmen. 25 3 Abg. Aruſtadt(Konſ.): Es handelt ſich bei dieſen Paragraphen um die Beib ehal⸗ tung der Naturalien. Man wendet ein, es würde dadurch eine Schädigung der Landkrankenkaſſen herbeigeführt, weil ihnen die beſten Riſiken entzogen würden. Das iſt aber durchaus nicht der Fall, denn gerade in denjenigen Wirtſchaften, die in Betracht kommen, werden hauptſächlich die älteren, verheirateten Arbeiter beſchäftigt, in den kleineren Wirtſchaſten, wo man die Naturalien nicht hat, hauptſächlich die unverhefrateten. Es könnte daher eher von einer Entlaſtung der Landkaſſen die Rede ſein. Bei dem großen Riſiko, das dieſe Paragraphen dem Unternehmer auf⸗ erlegen, da er noch über die Zeit des Arbeitsvertrages hinaus haftbar iſt, werden überdies nur ſehr wenige von der Beſtimmung Gebrauch machen. Es handelt ſich nur um ſolche Fälle, wo man gern die Naturallöhnung beibehalten möchte. 0 Abg. Buſold(Soz.) bekämpft die Beſtimmungen als eine unglaubliche Begünſtigung des Großgrundbeſitzes gegenüber den Landarbeitern und den Kleinbauernn. . Abg. Fegter(Vp.): 15 die Gefahr hin, von der Preſſe der Rechtsſtehenden, der agrariſchen Partei, angepöbel zu werden—(Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: Anpöbeln 10 nicht parlamentariſch. Zurufe von den Freiſinnigen: Preſſel) Man hat mir in der agrariſchen Preſſe vorgeworfen, ich hätte entweder bewußt gefälſcht oder in meinem blinden politiſchen Eifer mich einer groben Fahrläſſig⸗ keit ſchuldig gemacht, und im Stimmungsbild der„Deutſchen Tageszeitung“ wird von mir geſprochen als von dem Tambur⸗ major der Angriffskolonne und don Mugdan als von dem Rei⸗ nicke⸗Fuchs, der nunmehr, wo ſeine Poſition gefährdet iſt, ſeinen Malepartus verläßt.(Zurufe rechts: Berliner Tageblatt!) Ich gage angepöbelt, nicht, weil wir uns gekränkt fühlen, ſondern um ie agräriſche Preſſe zu kennzeichnen. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: Ich hatte verſtanden, daß Sie die rechtsſtehenden Parteien meinten.(Zurufe von den Frei⸗ ſinnigen: Nein, die Preſſe!) Dann liegt ein Mißverſtändnis vor. Es muß einmal hingewieſen werden auf dieſe Tonart in der Preſſe, die von den Kreiſen mit der ſogenannten guten Kinder⸗ ſtube geleſen werden. Die Verrohung des politiſchen Tons wird von der agrariſchen Preſſe gefördert und macht auf begünſtigen ungerechtfertigt gewiſſe Kreiſe der ländlichen Grund⸗ für die Befreiung bildet, feſt? Der Landrat⸗ und der Becker⸗ Prozeß haben bewieſen, daß der nicht immer ſachlich entſcheidet. Unruhe rechts.) Wie will man überhaupt den Maßſtab zur Feſt⸗ ſtellung der Leiſtungsfähigkeit anlegen? Jeder wird ſeine Be⸗ 12 0 beantragen um ſeines Kredits willen, wenn es heißt, daß der Nichtbefreite weniger leiſtungsfähig iſt. ab. Zugunſten des Großgrundbeſitzes wird dieſe Beſtimmung nicht getroffen. Ueber die Leiſtungsfähigkeit der Arbeitgeber hat Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.) bleißt dabei, daß einen Vorkeil von den Kommiſſionsbeſchlüſſen nur die Großgrundbeſttzer 5 Abg. Dr. Mugdan(Vp.))) Es iſt richtig!l Dieſe Beſtimmungen ſind einzig und allein mit Rückſicht auf die preußiſchen Agrarier gemacht worden. Das haben auch die Kämpfe in der Kommiſſion gezeigt. Nur die großen Herren im Oſten ziehen Nutzen davon. Darüber kommt man mit keinem Jongleurſtück hinweg. Die Herren fürchten Un⸗ bequemlichkeiten für ihre patriarchaliſchen Verhältniſſe. Unſere landwirtſchaftliche Krankenverſicherung im Oſten wird durch dieſe Beſtimmungen ganz vernichtet werden. Die Großgrundbeſitzer werden aus den Landkrankenkaſſen austreten, man wird den etwas beſſer daſtehenden Bauern alle Koſten überlaſſen. Darum bverden wir gegen dieſe Beſtimmungen, die nahezudieſchlechteſten der ganzen Vorlage find, ſtimmen. Abg. Molkenbuhr(Soz.): Es gibt keinen ſchlimmeren Feind der Krankenverſicherung der Landarbeiter als das Zentrum. Abg. Neuner(Natl.) verteidigt die Kommiſſionsbeſchlüſſe gegen Dr. Mugdan. Nicht der Großgrundbeſitz wird ſpeziell be⸗ vorzugt, ſondern der kleine und mittlere. Abg. Fegter(Bp.): Wir haben großes Mißtrauen gegen alles, was von rechts kommt, die kleinen und mittleren Bauern fahren immer ſchlecht dabei. Die Ausſprache ſchließt. Die namenkliche Abſtimmung wird bis gegen Schluß der Sitzung ausgeſetzt. Nach§ 452 kann das Krankengeld bei den Landkaſſen im Winter bis auf ein Viertel des Ortslohnes herabgeſetzt werden. Abg. Arnſtadt(Konſ.): Im Winter wird ohnehin weniger verdient als im Sommer. Dazu kommt, daß viele Arbeiter im Sommer ganz wo anders arbeiten als im Winter. Die Be⸗ ſtimmungen ſind alſo berechtigt. Abg. Zubeil(Soz.) fordert Streichung, denn ſonſt würden die Arbeiter überhaupt nie das volle Krankengeld erhalten. Das iſt nicht Krankenhilfe, das iſt Spott und Hohn!l Die Scham iſt nicht nur bei den Mehrheitsparteien, ſondern auch bei der Regierung z den Hunden entflohen!(Rufe der Ent⸗ rüſtung b. d. bürgerlichen Parteien.) die Dauer die Beteiligung anſtändig denkender Leute an der Politik unmöglich. Der Redner bekämpft die Paragraphen. Sie 2 Wer ſtellt ihre Leiſtungsfähigkeit, die die Vorausſetzung ee e. Abg. Neuner(Natl.) beſtreitet, daß es ſich um eine unberechtigte Ausnahmebeſtimmung handelt; es handelt ſich nur um beſondere Beſtimmungen für die Berufsklaſſen. Wir lehnen daher den Antrag auf Streichung in erſter Linie der Vorſtand der Krankenkaſſe zu entſcheiden, und ſerſt bei Ablehnung das Verſicherunggaaſm. haben. ſtimmung: Vorausſetzung der 5e 155 Präſident Graf Schwerin ruft den Redner 18 Ordnung. Abg. Zubeil: Der nackteſte Eigennutz hat Sie geleitet. Der Haß gegen die Sozialdemokratie macht die Mehrheitsparteien blind und toll. Noch nie hat eine herrſchende Partei ihre Macht ſo mißbraucht. 5„„ Abg. Fegter(Bp.): Die Vorgeſchichte dieſes Paragraphen iſt intereſſant? in den beiden erſten Leſungen hat die Kommiſſion ihn abgelehnt und dann in der Ausgleichsleſung iſt das Zentrum zu den Konſervativen umgefallen. Eine Hand wäſcht die andere. Der Redner bekämpft die Beſtimmung. Der Streichungsantrag wird abgelehnt. Der Abſchnitt über die Landwirtſchaft wird unveranderk nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen aufrecht erhalten.„ Der nächſte Abſchnitt handelt von den ZBienſthboten. Er wird unverändert angenommen. 7— Die 88 469—486 betreffen die 5 5* Vizepräſident Schultz: Herr CV et; handen, in geeigneten Fällen über die Dauer von einer Woche hinauszugehen. 55 Die Die§§ 487 bis 493 betreffen das Wandergewerhe. Der Arbeitgeber, der eines Wandergewerbeſcheines f, har ſſe des Ortes anzumelden, bei deſſen Polizei⸗ Die§8 494 bis 520 über das Hausgewerbezwerden ge⸗ bereits beſtehender Kaſſßſen) ſoll beſonders beſprochen werden. ain f gubeziehen. Sgewerbe⸗ treibenden ſollten berückfichtigt werden. Der Redner ſtimmt 75 ad geſprch diebed⸗ ſcheidet. Iſt die Verſicherung der Hausgewerbetreibenden Ppereits durch ſtatutariſche Beſtimmung geregelt, ſo kann nach § 515a unter beſtimmten Vorausſetzungen dieſe Beſtimmung in Geltung bleiben. Die Leiſtungen müſſen aber denen dieſes Geſetzes mindeſtens gleichwertig ſein. 8 Abg. Eickhoff(Vp.) fordert über die Leiſtungen folgende Be⸗ 1 Au geber und Hausgewerbetreibende im Bezi es 95 105 amts oder in dem von der oberſten Verwaktungsbehörde nach örtlichen Bedürfniſſen beſtimmten größeren Bezirke ihren Be⸗ triebsſitz haben, und daß die den des zuge⸗ denen dieſes Geſetzes mindeſtens gleich⸗ wertig ſind. 1 8 Abg. Scheidemann(Soz.): Man kann nicht alle Arbeiter gleichſtellen. Die von einem Junker oder Talmijunker geknech⸗ leten Arbeiter ſtehen den anderen Arbeitern nicht gleich. Der neue Reichstag wird eine gründliche Reparatur dieſes Geſetzes vornehmen müſſen. Er iſt ja nur ein Angſtprodukt, eine erbärm⸗ liche, verlogene Wahlagitation.(Lebhafte Unruhe bei der Mehrheit.) § 515a wird mit dem Antrag Eickhoff einſtimmig ange⸗ nommen. § 520a, wonach Krankengeld nicht gewährt wird, aller Art, die ohne Entgelt beſchäftigt werden, bleibt unde Das Haus vertagt ſich. Weiterberatung: Dienstag, 11 Schluß 67 Uhr. N Nus dem Groffherzogtum. Großſachſen, 14. Mai. Der hieſige Krieger⸗ verein beging heute ſein 30jähriges Stiftungsfeſt ver⸗ bunden mit Fahnenweihe, zu welchem eine grotze Anzahl Kriegervereine aus der näheren und weiteren Umgebung erſchienen waren. Um 11 Uhr fand auf dem Rathauſe eine außerordent⸗ liche Gauabgeordnetenverſammlung des Berg⸗ ſtraßegaues ſtatt. Als Vertreter des Präſidiums des Bad. Landesverbandes war Herr General Anheuſer aus Karlsruhe er⸗ ſchienen. Um ½4 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug durch die Abends fanden in den Lokalen„Krone“,„Lamm“ und„Löwen“ Feſtbälle ſtatt, die den Hauptfeſttag beſchloſſen. ] Weinheim, 14. Mai. Der Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkerver⸗ einigungen hatte auf heute nachmittag in den Prinz„Wil⸗ helm“ eine Verſammlung einberufen, in der der Präſident des Landesverbandes, Herr Stadtrat Niederbühl“⸗Raſtatt einen Vortrag über die Organiſation der Handwerker und Ge⸗ werbetreibenden hielt. Der Vorſtand des hieſigen Gewerbe⸗ vereins, Herr Malermeiſter Schulz, eröffnete kurz nach 3 Uhr die Verſammlung. Er begrüßte die Erſchienenen, beſonders den Referenten ſowie die Vertreter der Handwerkskammer Mann⸗ heim. Herr Präſident Niederbühl gab in der Einleitung in feſſelnder Weiſe ein Bild der Organiſation der Arbeitnehmer gegenüber den Handwerkern, der Entwicklung des badiſchen Landesverbandes, der Kämpfe anläßlich der Verſchmelzung mit dem beſtehenden anderen Verband der Handwerker. Der Refe⸗ rent zählte dann die hohen Beträge auf, die jährlich zum Wohle der Handwerker verausgabt werden, um dann die Einrichtungen des Landesgewerbeamts, wie Sterbekaſſe, Krankenkaſſe, Erho⸗ lungsheim uſw. zu ſchildern. Dem Redner wurde reicher Beifall zuteil. Die gut beſuchte Verſammlung wurde um 5 Uhr durch den Vorſitzenden geſchloſſen. rr. Baden⸗Baden, 14. Mai. Ein 186jähriger Schüler der hieſigen Realſchule, Sohn eines Grundbeſitzers in Haiti, wollte heute im Rhein bei Söllingen ein Bad nehmen, kurz nach dem er ins Waſſer geſtiegen war, erlitt einen Herzſchlag, das ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. . Mannheim, 16. Mai 1911. 11. Seite IVerkauff Seltene Gelegenheit! Ein⸗ und zweitüriger Eisſchrank, Theke mit Eis paſſend für Metzger, Bier⸗ und Milchgeſchäft, a iat ſebte Schreibpult, Fahrrad mit Frei⸗ lauf, Benzin⸗ und Elektromotor, Selterwaſſer⸗Maſchine, ahrbare Gartenſpritze, Hobelbank, ein⸗ und zweitür. Kleider. Diwan, Betten, Tiſche, Stühle, Nähmaſchine, Spiegel, ein⸗ und zweis chrank, Strickmaſchine, Schuſtermaſchine u. a. m. billig zu verkaufen 10277 Meisel, H 3, 7. ——— Meter 78 Waschstoffe! Mousseline imit. J Mousseline Reine Wolle Meter.40,.25, 110 Kleider-Leinen Mete.33, 98, 70, 60, 38 r. Weisse Waschstoffe e.35,.l0, 95, 80, 68, 35 r. 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M. 1000.— unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre(§ 282 H...), Feſiſetzung des Ausgabekurſes und Ermächtigung des Auſſichtsrats zur Vereinbarung der Begebungsbedingungen. 2, Eutſprechende Aenderung— 4 des Geſellſchaftsſtatuts. Die auf Inhaber lautenden Aktien ſind zwecks Ausübung des Stimmrechts gemäߧ 15 Abſatz 1 unſeres Statuts ent⸗ weder bei der Geſellſchaft ſelbſt oder bei der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft.⸗G., Mannheim, der Süddeutſchen Bank, Mannheim, dem Bankhauſe Straus& Co., Karlsruhe i.., dem Bankhauſe G. Ladenburg, Frankfurt a. M. oder bei einem Notar am 4. Juni 1911 zu hinterlegen und bis zum Ver⸗ ammlungstage zu belaſſen. Für Namensaktien iſt die in das Aktienbuch Geſellſchaft als Inhaber eingetragene Perſon laat Wlaunheim, den S. erdgd, abzugeben. heizung, Samstag, den 20. Mai 1911 Herren-Ausflug nach Münster a. St.—Creuznach. Die Anmeldungen sind Iängstens Mittwoch abend (60225) Der Vorstand. Naturheilperein Maunheim. Dienstag, den 16. Mai 1911 Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: 1. Luftbadvergrößerung. 2. Verſchiebenes. Mannheim, den 16. Mai 1911. 60218 Der Vorſtand. Sigarren⸗Verſteigerung. Mittwoch, 17. Mai 1911 und folg. Tage, jeweils vormittags 9 Uhr und nachm. 2 Uhr beginnend, verſteigere ich in meinem Loral O 4, 3 G 4 4 Partſon„Zigarren u. Zigarrillos“ außerdem findet Verkauf aus freier Hand fort⸗ während ſtatt.(Abgabe von 50 St. an). Fritz Beſt, aeleter, f 04, 3. Taxator, 2219 5 NB. Günſtige Kaufgelegenheit für Wirte, Händler und Private. 15727 8———— ESigmund Hirsch 222 Möbel- Tapezier- u. Dekoratlonsgeschäft. Wobnungs-Finricßtungen; In Jeder Prelslage. 13368 Ausstellung in à Stockwerken. Besichtigung ohne Kaufz wang gorn gestattet. r KKC ͤ—òLlj]᷑» H8, 3(Dalbergstrasse 5) H8, 3 2 Laden Näheres Schanzenſtr. 11, Tel. 3292. 22991 0 6. 9 kcke Rleine Planken[Neubau!. Herrſchaftliche Wohnung 4. Stock, 9 Zimmer, Küche, Badez. 2 Manſarden, Zentral⸗ ee e bes April oder— ver⸗ mieten. 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Wie ſoll man den Mann behandeln?(Aus dem Nachlaß einer ſchönen Frau.) In Petersburg verſtarb vor einiger Zeit eine Frau, Liſa Petrochna, die einſt zu den gefeiertſten und erfolgreichſten Damen gehörte, die in Petersburg je bekannt geworden ſind. Bei der Aufnahme ihres Nachlaſſes fand man einige Niederſchriften, Tagebuchblätter, die die Erfahrungen dieſer ſchönen Frau wiedergeben. Es iſt klar, daß die meiſten ſich mit der Frage beſchäftigen, wie man den Mann behandeln muß, um auf ſeinem Lebenswege Erfolge zu haben, und vor Enttäuſchungen bewahrt zu bleiben. Das oberſte Prinzip in der Behandlung des Mannes iſt nach der Anſicht dieſer großen Her⸗ zenskönigin die Strenge. Niemals, ſo ſtand in den Blättern ge⸗ ſchrieben, dürfte man es einem Manne merken laſſen, daß man ihn ſehr gern habe. Man ſoll jederzeit nett und freundlich zu dem Vertreter des anderen Geſchlechtes ſein, aber die Reſerve dabei keinesfalls vergeſſen. Das erſte Geſetz in Punkto Liebe iſt die Sparſamkeit. Die Frau kann mit ihren Gunſtbezeugungen gar nicht ſparſam genug ſein. Jeden einzelnen Beweis der Zu⸗ neigung muß der Mann ſich erkämpfen, erſt dann weiß er zu ſchätzen, was er beſitzt. In jedem Mann lebt eine Eroberer⸗ natur, und er achtet das nicht, was ihm ohne Kampf in den Schoß fällt. Merkt eine Frau, daß der Mann ſie verehrt und iſt er ihr auch nicht gleichgiltig, ſo ſoll ſie ihm ein rein menſch⸗ liches Intereſſe zuwenden, ohne aber im geringſten zu verraten, daß ihr Herz bei ſeinem Anblick höher ſchlägt. Fühlt eine Frau die Liebe des Geliebten erkalten, merkt ſie, daß der Gatte oder Freund ſeine Aufmerkſamkeit anderen Frauen zuzuwenden be⸗ ginnt, ſo muß ſie alles wagen, ſie wird dabei nur gewinnen. In dem gleichen Augenblick ſoll ſie ſich kühler ſtellen und ihm in einer vertraulichen Stunde eröffnen, daß ſie ihn nicht mehr ſo lieben könne, wie es bisher der Fall war. Sie ſei nicht ent⸗ täuſcht, ſo muß ſie ſagen, es ſei auch kein anderer Mann da, der ihr Herz oder ihre Gedanken in Anſpruch nähme. Er ſei für ſie derſelbe der er bisher geweſen iſt, nur ihr Herz ſchlüge bei ſeinem Anblick, bei ſeinen Liebkoſungen nicht mehr ſo laut und heftig, wie es der Fall war. Sie muß dieſe Tatſache bekla⸗ gen, ſich ſelbſt alle Schuld geben, und den Mann darauf ver⸗ tröſten, daß die Zeit und ſeine Anweſenheit ihr wieder zur alten Liebe verhelfen würde. Die Eitelkeit des Mannes, und dieſe iſt, wie die Erfahrungen der ſchönen Frau wohl gelehrt haben mögen, recht groß, bekommt einen empfindlichen Stoß, ohne dadurch aufs Schwerſte verletzt zu ſein. Seine Sieger⸗ und Er⸗ oberernatur kann es nicht dulden, daß er ein Herz verloren, das ihm bisher gehört, er wird alle Mittel wieder aufwenden, unt dieſe Frau zu gewinnen, von neuem an ſich zu feſſeln, und ſie iſt ſeiner Liebe ſo ſicher, wie ſie es zu Anfang des Liebestrau⸗ mes geweſen. Die Quinteſſenz aus dieſen Aufzeichnungen war jedenfalls, daß man den Mann nicht zu gut behandeln dürfe, damit er nicht übermütig werde. Man muß ihm auch hin und wieder beweiſen, daß andere Männer die Gunſt der Frau ſehr zu ſchätzen wüßten, falls ſie geneigt ſein ſollte, ſie ihnen zu ſchenken.—— Allerdings ſind das ja die Erfahrungen, die eine ſchöne Frau mit den Vertretern des ſtärkeren Geſchlechtes eines fremden Landes gemacht hat. Ob das auf andere, auf deutſche Männer auch wohl zutreffen würde? — Spargel roh zu eſſen. Eine neuartige und zeitgemäße Delikateſſe, die in Deutſchland in den weiteſten Kreiſen der Be⸗ völkerung unbekannt iſt, iſt der rohe Genuß des Spargels. Wir kennen in Deutſchland faſt ausſchließlich nur den Spargel in gekochtem Zuſtande mit einer Sauce übergoſſen. Nicht ſelten machen wir dabei die Erfahrung, daß der Spargel bitter oder zu hart iſt, um als wohlſchmeckend gelten zu können. Dieſe bei⸗ den ſchlechten Eigenſchaften des Spargels werden nur durch den Kochprozeß hervorgerufen. Der Spargel an ſich iſt eine zu zarte und feingewebige Frucht, um ein nicht ſachgemäßes Kochen ohne Schädigung ſeines Geſchmackes vertragen zu können. Am delika⸗ teſten ſchmeckt überhaupt der ungekochte Spargel! Viele werden dieſer Behauptung mit einem ungläubigen Lächeln gegenüber⸗ ſtehen. Ein kleiner Verſuch wird ſie aber— ſo ſchreibt ein Fach⸗ mann— eines Beſſeren belehren. Zu dieſem Zwecke muß der Spargel durch Abwaſchen in kaltem Waſſer gut gereinigt wer⸗ den. Dann ziehe man ihm vorſichtig die oberſte Haut herunter, die das ſaftigſte Fleiſch umſchließt. Will man ſich dieſe Mühe ſparen, dann laſſe man den Spargel wie er iſt und eſſe ihn ſo roh. Der von ſeiner dünnen Haut befreite Spargel ſchmeckt wie ein feiner kaukaſiſcher Apfel und hat eine Saftfülle, die man bei dem gekochten Spargel vergeblich ſucht. Es kommt dazu, daß der Spargel ſehr leicht verdaulich iſt, da die Gewebe durch den Kochprozeß noch nicht die eigentümliche Zähigkeit erlangt haben, die uns nötigen, beim gekochten Spargel den letzten Teil un⸗ gegeſſen zu laſſen. Die Spitze des Spargels oder der Spargel⸗ kopf iſt bekanntlich nicht nur der ſchmackhafteſte, ſondern auch der zarteſte Teil des Spargels. Dieſe Zartheit hat aber der Spargel in ungetochtem Zuſtand vom Kopf bis zum Ende, Wer Gardinen, Stores, Bett-, Tisch-, Divandecken LINOLEUM. ſich alſo in dieſen Tagen einen Genuß verſchaffen will, den er ſonſt nur für teures Geld durch den Kauf von ausländiſchen Aepfeln erlangen kann, der mache einen Verſuch mit rohem Spargel und er wird von nun an den gekochten Spargel nur noch ſehr ſelten genießen. — Ein Rekord der Uhrmacherkunſt. Für eine Verſicherungs⸗ geſellſchaft in Liverpool wird gegenwärtig in den Faraday⸗ Werkſtätten in Leiceſter eine Rieſenuhr gebaut, die nicht nur durch ihre gewaltigen Maße bemerkenswert iſt, ſondern auch eine ganz außerordentliche Feinheit der Ausführung zeigt. Wenn die Uhr an Ort und Stelle auf dem Turm des Gebäudes jener Geſellſchaft angebracht ſein wird, ſo wird ſie 72 Meter über der Straße thronen. Ihre vier Zifſerblätter meſſen über 8 Meter, die Länge der Minutenzeiger iſt 4,53 Meter, deren größte Breite 0,914 Meter. Die zwölf Ziffern haben eine Länge von 1 Meter, und der Kreis, der die Minutenſtriche enthält, mißt 21,21 Mtr. Dieſen Größenverhältniſſen entſprechen natür⸗ lich die Gewichte; ſo wiegt 3z. B. jedes Zifferblatt 3 Tonnen. Ihre Hauptſorge haben aber die Erbauer dieſer gewaltigen Uhr darauf gerichtet, die ſchädlichen Wirkungen der Witterung abzuwehren und eine Genauigkeit zu erzielen, die der der beſten Präziſionsuhrn gleichkommt. Man hat daher verſchiedene neue Einrichtungen getroffen, deren wichtigſte,„Waiting⸗train move⸗ ment“ genannt, den Zweck hat, den Zeigern eine gleichmäßige, ununterbrochene Bewegung mitzuteilen, ſtatt der ruckweiſen, die bei den gewöhnlichen elektriſchen Uhren üblich iſt. Das Mittel dazu iſt ein beſonderer Motor mit langſamem Gange, der die Drehungen der Zeiger bewirkt und den ein ſehr präziſer Appa⸗ rat reguliert. Dieſer letztere, der„Zeitſender“, iſt durch einen beſonderen Draht mit dem Obſervatorium in Greenwich ver⸗ bunden. Die vier Zifferblätter werden elektriſch erleuchtet, und zwar werden die Lampen bei der ſinkenden Dämmerung auto⸗ matiſch aufflammen und am Morgen von ſelbſt erlöſchen; der hierzu eingebaute Mechanismus reguliert ſich ſebſt je nach der verſchiedenen Länge des Tages im Laufe der Jahreszeiten. Die Uhr bedarf keinerlei Kontrolle; die Erbauer haben die Präziſion ſo weit getrieben, daß im Verlaufe von 30 Jahren auch die automatiſche Regelung der Erleuchtung nur eine Abweichung von 10 Minuten aufweiſen muß. Die Rieſenuhr wird, wie die Nature berichtet, ſehr bald an ihren Platz gebracht werden. Ihre Aufſtellung iſt auf ſehr originelle Art gefeiert worden: eines der Zifferblätter wurde in Teilen in den großen Saal der Free Trades Hall in Leiceſter gebracht, und an dieſem„Rund⸗ tiſch“ beſonderer Art veranſtalteten 50 Teilnehmer ein fröh⸗ liches Feſt zu Ehren dieſes Rekords der Uhrmacherkunſt. — Farbenharmonien für Blondinen. Die Farbenharmo⸗ nien, die die Blondine in der diesjährigen Mode anlegen muß, um ihrer Schönheit den höchſten Reiz zu verleihen, werden in der engliſchen Zeitſchrift Home Notes eingehend behandelt.„Die Blondine wird ſich am beſten in Dunkelblau oder Purpurrot kleiden, wenn ihre Augen blau ſind. Dunkelblau hebt den Glanz blauer Augen, während Hellblau ihn blaß und matt erſcheinen läßt. Sind die Augen der Blondine grau, dann iſt der beſte Farbenton für ſie irgend eine Schattierung in Grau, die mit ihrem Haar wundervoll zuſammengehen wird. Beim Straßen⸗ koſtüm, wo der Farbenakzent des Haares das Kolorit der Toi⸗ lette nicht ſo ſtark beſtimmt, wird ſie auch ein Lichtbraun oder Liolina& Hahn — 498L N2, 12. Vom Büchertiſch. Der klingende Garten, eine Dichtergabe unſerer bedeutendſten Dichter für die Deutſche Schutzſtiftung, wird nunmehr zu Pfing⸗ ſten erſcheinen. Wie uns der Verlag der Dichtergabe in Salsburg (von dem Werbeblätter erhältlich ſind) mitteilt, befindet ſich bereits das 1. bis 20. Tauſend des leſenswerten Buches bei Oskar Brand⸗ ſtetter, Leipzig, in Druck und wird mit dem wertvollen Inhalt trotz mäßigem Kaufpreis eine vornehme Ausſtattung verbinden. Burlesken, Drei Einakter von Rideamus,„Harmonie“ Ver⸗ lagsgeſellſchaft für Literatur und Kunſt, Berlin. Geheftet M. 2, gebunden M. 3. Rideamus wird damit vielen Theaterdirektoren und Veranſtaltern von Dilettantenaufführungen, die nach luſtigen Stltccchen ſuchen, aus der Verlegenheit helfen. Grundzüge des Verſicherungsweſens. Von A. Manes. Zweite, verbeſſerte Auflage.(„Aus Natur und Geiſteswelt“. Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebieten des Wiſſens. 105. Bändchen.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig uitd Berlin. 8. 1911. Geh. 1 ¼, in Leinwand geb. 125%¼ Energie und Muskelkraft können in ihrer Entwicklung leicht durch ſolche Getränke behindert werden, welche bekanntlich einen ſchäd⸗ lichen Einfluß auf die Konſtitution ausüben. Daher der Kriegszug der Aerzte gegen Alkohol und Kaffee. Ein wirklich nahrhaftes Getränk, welches gleichzeitig entzückendes Aroma und Wohlgeſchmack in ſich vereinigt, iſt Van Houtens Cacao. Es iſt überraſchend, wie rapide ſich Van Houtens Cacao als tägliches Getränk einführt. Früh morgens als erſtes Frühſtück wird er von Erwachſenen und Kindern gleich gern genommen. Bei dem wirklich hervorragenden Geſchmack von Van Houtens Cacao kann von einem„über“ bekommen gar nicht die Rede ſein. Wenn Sie zweifeln ſoll⸗ ten, ſo machen Sie einmal einen Verſuch. Das Riſiko iſt nicht groß. ein zartes Rehbraun trefflich kleiden. Im Salon, wo das Blond des Haares eine viel dominierendere Note gibt und das Blau des Auges ſeinen höchſten Zauber entfaltet, ſind alle Farben zu empfehlen, die Glanz und Farbe des Auges heben. Die Dame wird im Boudoir bei der Wahl ihrer Toilette überhaupt am beſten auf die Farbe ihrer Augen Rückſicht nehmen, während bei einer Toilette, die in ſtarkem, grellen Licht getragen wird, die Farbe der Haut und des Haares ausſchlaggebend ſein muß.“ — Aus den Bergen. Kerntüchtige Skifahrer laſſen ſich nicht von Maiblumen und Frühlingsſäuſeln beirren, ſondern erklim⸗ men einfach höhere Regionen, wo der Frühling noch nicht hin⸗ gekommen, und ſauſen talwärts; dabei paſſiert es aber gern, daß ſie auf einmal auf einer grünen Bergwieſe ſtehen. So ge⸗ ſchah es einem jungen Herrn, der in ſtolzer Haltung von oben 75 heruntergeglitten kam; der Uebergang auf das grüne Terrain war bei ihm ſo plötzlich, daß er faſt handgreiflich mit ihm ge⸗ worden wäre:„Himmeldonnerwetter!“ fluchte er. Das war ein Norddeutſcher. Während er noch um das Gleichgewicht kämpfte, kam ein anderer angeſauſt, patſch, ſtand auch der feſt wie ſein Vorgänger:„Oh je, dös is aber ſchad,“ meinte der. Das war 5 ein Oeſterreicher. Und während die beiden ſich gegenſeitig an⸗ ſahen und zu orientieren ſuchten, kam ein Dritter, ſtockfeſt ſackte er auf das Trockene, blieb kerzengerade ſtehen und fügte dem ruhig und ergeben hinzu:„Gar is'.“ Das war ein Münchner. — Aus der Schule. Lehrer: Warum haben die Ochſen Hörner?(Allgemeines Schweigen.) Nun, weiß es denn gar kei⸗ ner?(Ein Finger ſchnellt in die Höhe.) Aha, alſo Hans, ſag einmal!“- Hans: Weil ſie ein Rindvieh ſind, Herr —. 55 De IIjährige Praxis AInNervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- schlechtskraukheiten, sowie Glcht, Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterle, Neuralglen, Haarkrank- heiten, Flechten, Belngeschwüre ete,, auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneilos durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren giftkrele Kräuterkuren und Hlektrotherapie, Fuutr eitel: Direktor Hoh. Schäfer Kunft erteilt Liehtheil-Institut„Elektron“ nur M 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wüden Mann“ MAnHAHeSAir. 14086 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. 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