Abonnement: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. imel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30 Die Reklame⸗Zeile GBadiſche Volkszeitung.) 5 9 „1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) * Eigene Redaktiensbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreffe: „General⸗Anteiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktion 37² Expedition und Verlags⸗ Nr. 229. Donnerstag, 18. Mai 1911. (Mittagblatt.) — ——— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. CTelegramme. Das Ende des Luftſchiffes„Deutſchland“. ſchiffes„Deutſchland“ wurde von Oberbürgermeiſter Fieſer fol⸗ gendes Telegramm an Se. Exzellenz den Grafen Zeppelin ab⸗ geſandt:„Mißgeſchick Deutſchland herzlich bedauernd, hoffen und bitten ſehr verehrten Ehrenbürger hier begrüßen zu dürfen. HDberbürgermeiſter Fieſer.“ Hierauf iſt geſtern abend folgende Antwort eingetroffen: Herzlichen Dank für freundliche Teil⸗ nahme. Werde trotz nicht endendem Mißgeſchick die Ehre haben, Freitag einzutreffen. Graf Zeppelin.“ Der Bürgerkrieg in Mexiko. OLondon, 18. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) „Daily Mail“ veröffentlicht ein Telegramm aus Mexiko, demzu⸗ folge dort der Abſchluß des Friedensvertrages zwiſchen Madero und der mexikaniſchen Regierung angekündigt wirb. Präſident Diaz ſoll noch vor Ende dieſes Monats von ſeinem Poſten zurücktreten und der gegenwärtige Miniſter des Aeußern, de la Barra, ſtellvertretender Präſident werden. Er war bis vor kurzem noch mexikaniſcher Geſandter in Waſhingtan. Das Miniſtertum tritt zurück und die einzelnen Portefeuilſes werden vom neuen Präſidenten im Verein mit Madero vergeben werden. Die Anhänger Senor Maderos von den ihrigen mit dieſem Amte betraut. Der abgeſetzte Gou⸗ Mexiko gemeldet, daß die Rebellen auch einen Englän⸗ der ſchwer mißhandelten, den Bruder des Grafen Möbel in ſeinem Hauſe zertrümmert und die Angreifer verlangten dann eine Summe von 300 Pfund. Als er nicht ſo viel Geld bei ſich hatte, trieben ſie ihn aus ſeinem Hauſe hinaus und mißhandelten ihn mit Bafonettſtößen. Endlich brachten ſie ihn ins Gefängnis, wo es ihm gelang, zu ent⸗ kommen. Deutſchlanbs Einfluß in der Türkei und Englands Argwohn. OLondon, 18. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des„Daily Chroniele“ in Konſtantinopel meldet, daß der deutſche Einfluß auf Heer und Handel bisber in der Türkei ohnehin ſchon groß genug ſei, jetzt aber dehne er ſich ſogar auch auf die Flotte aus. Der Marineminiſter ſoll in⸗ folge des von diplomatiſcher Seite ausgeübten Druckes geneigt ſein, die Aufträge für die Artillerie und Panzer für die geplan⸗ ten türkiſchen Dreadnoughts und Kreuzer der Firma Krupp zukommen zu laſſen, obgleich die Marinekommiſſion die engliſche Firma Armſtrong in Vorſchlag gebracht habe. Miſter Koble, der Vertreter dleſer Firma, reiſte geſtern abend von Konſtantinopel nach London ab, was von vielen Seiten als ein Zeichen dafür angeſehen wird, daß die Verhandlungen mit Armſtrong abgebrochen wurden. Der genannte Korreſpondent erfährt noch, daß bisher nicht einmal die Kontrakte für die Dreadnoughts unterzeichnet wurden. Der deutſch⸗ſchwebiſche Handelsvertrag. 7. Stockholm, 17. Mai.(Reichs tag.) In der Debatte Aber den Handelsvertrag mit dem deutſchen Reiche in der zwei⸗ ten Kammer wurde darauf hingewieſen, daß der neue Vertrag die Lage der ſchwediſchen Eiſeninduſtrie direkt verſchlechtere und [daß Schweden in Bezug auf die Steininduſtrie zu große Nach⸗ giebigkeit gezeigt habe. Der Finanzminiſter gab zu, daß nicht alle Wünſche und Hoffnungen Schwedens erfüllt worden ſeien, wies jedoch zugleich auf die eventuellen Folgen eines vertraget⸗ loſen Zuſtandes hin und betonte z.., daß die Gewinnung eeines neuen Abſatzgebietes für die ſchwediſche Tiſchlerinduſtrie eerhebliche Zeit in Anſpruch nehmen würde. Dieſelben Geſichts⸗ punkte machte der Miniſter des Aeußern in der erſten Kammer geltend und betonte namentlich, daß die Regierung angeſichts Vertrag verzichtet hätte, als in dieſem Punkte eine Verſchlech⸗ Baden⸗Baben, 17. Mai. Anläßlich des Unfalls des Luft⸗ haben den Gouverneur des Staates Hidalgo abgeſetzt und einen verneur verſteckte ſich, wurde aber gefunden und ins Gefängnis geſperrt, wo er gefangen gehalten wird. Weiter wird aus Cheſterfield, der Direktor einer Saline iſt. Dabei wurden die der Schwierigkeiten der Tiſchlerinduſtrie lieber auf den ganzen terung des beſtehenden Zuſtandes anzunehmen. Auch in Sachen „Sekundantendienſte“, d Ausfuhrziffern nicht zugunſten Schwedens ſprächen, ſei der Vertrag nach ſeiner Anſicht für Schweden doch ſo vorteilhaft, wie er unter den obwaltenden Umſtänden zu erreichen war. Aus der Mitte der erſten Kammer wurde außerdem noch geltend gemacht, daß für den ſchwediſchen Eiſenexport und ſpeziell fütr das Holzkohleneiſen nichts oder nichts Weſentliches erreicht wor⸗ den ſei. Schließlich wurde der Vertrag, wie ſchon erwähnt, in beiden Kammern angenommen. Der Beſuch des Kronprinzenpaares in Petersburg. wW. Zarskoje Sſelo, 17. Mai. Der deutſche Kronprinz und die Kronprinzeſſin ſind heute nachmittag 4% Uhr hier einge⸗ troffen und vom Kaiſer Nikolaus und von der Kaiſerin Ale⸗ xandra empfangen und nach dem Palais geleitet worden, wo ſpäter auch die Kaiſerin⸗Witwe eintraf, eeneeeeeeeee Oeſterreich und die Maroklo⸗Frage. tz. Wien, 16. Mai. (Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) Die Aufregung über die Geſchehniſſe auf dem heißen Boden Marokkos hat in den letzten Tagen nachgelaſſen und einer ruhigeren Stimmung Platz gemacht. Man will vorläufig den eindringlichen Verſicherungen der franzöſiſchen Regierung Glauben ſchenken, daß ſie nichts tun werde, was den ſo mühevoll im Namen des allmächtigen Gottes zuſtande gebrachten Algeciras⸗ Vertrag dauernd verletzen würde. Daher wird auch der Vor⸗ marſch der franzöſiſchen Truppen gegen Fez mit aller Gelaſſen⸗ heit, aber nicht ohne intenſive Aufmerkſamkeit verfolgt. Von den Wandlungen der allgemeinen Stimmung in Europa iſt natürlich auch Oeſterreich-Ungarn 1 85 worden, 1 Habsburger Monarchie weder ein birektes politiſches, noch nennenswertes gelaſeſd Intereſſe an Maroklo hat. Den⸗ noch lebt im Gedäüchtn 0 die Erinnerung an die glänzenden die Graf Goluchowski vor 5 Jahren dem deutſchen Reiche zu leiſten vermochte und durch die ein bedroh⸗ licher Konflikt abgewendet wurde. 1 at ſich vieles zu⸗ getragen und das verbündete Deutſche Reich konnte während der Annexionskriſe reichlich zurückzahlen, was Oeſterreich⸗ Ungarn früher an Bundestreue leiſtete. Man ſollte nun meinen, daß man im Wiener Auswärtigen Amte ein gutes Gedächtnis für die unſchätzbaren Dienſte beſitzt, die Deutſchland durch ſeine„ſchimmernde Wehr“ während der Kriegsgefahr vor 2 Jahren und noch vielmehr durch das be⸗ ſonnene und geſchickte Auftreten in St. Petersburg erwies. Wer verſah den ſchwierigen Verkehr mit dem Zaren und mit Herrn von Iswolski, als man bei den maßgebenden ruſſiſchen Stellen die Türen vor dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafter brüsk verſchloß? Niemand anderer als der deutſche Geſchäftsträger! Und war es nicht gerade die deutſche Regierung, die durch die Zu⸗ ſammenkunft in Potsdam die Bemühungen des Grafen Aehren⸗ thal nach einer vollen Ausſöhnung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland weſentlich förderte? Dieſe Erwägungen laſſen ſich nicht zurückdrängen und es läge nahe, aus ihnen die Anhalts⸗ punkte für die Stellung Oeſterreich⸗Ungarns zu dem Marokko⸗ probleme abzuleiten. Aber auf dem Wiener Ballplatze bekundet man ſeit jüngſter Zeit eine unſichere Haltung, die vielfach Befremden auslöſt und jedenfalls warnend vermerkt werden muß. Die Geſchäfte werden jetzt provl⸗ igſtens dabei nicht zu ſehr auf Oeſterreich⸗ neu. 0 iß, kein vernünftiger Menſch wird der rchie einen Vorwurf daraus machen, daß ſie die an Lombinationen, denen jede tatſächliche Grundlage fehlt in der Marokkoangelegenheit ein zweideutige wie die drei Grundfätze des Algecirasakte. Das Intere ginn der jetzt im Zug befindlichen marokkaniſchen Exp dem Sinne abgegeben worden, daß ſie mit dieſer Ex ſchen Zuſtänden in Marolko ein Ende machen wolle, jede Verletzung der Algeeirasakte fernliege. Frankreich kann Regierungen Glauben geſchenkt werde. Da nicht nur dern, ſoweit wir informiert ſind, auch die Kabinette von Zo Gegenteile! Nur ſollte man dies in einer weniger verletzenden ſelbſtherrlichen und ſchulmeiſterhaften Weiſe tun. In Wien wurde ſeinerzeit aus dem Aergerniſſe kein Hehl gemacht, als während der Annexionskriſe einige reichsdeutſche Blätter die Auffaſſung vertraten, daß die Sorgen Oeſterreich⸗ Ungarns Deutſchland nichts angingen. Und jetzt läßt das Mini“ ſterium des Aeußern in der ihm naheſtehenden Preſſe, wenngleich durch die Blume, eine ähnliche Anſicht verbreiten. Den Vogel ſchoß ein großes Wiener Montagsblatt ab, deſſen Beziehungen zum Ballplatze bekannt ſind. Es leiſtete ſich geſtern einen Leit⸗ artikel mit der Ueberſchrift:„Oeſterreſch⸗Ungarn und das Maroklo-Problem.“ Dieſer tadelt zuerſt die Haltung der deut⸗ ſchen Diplomatie ſcharf und erhebt dann den Vorwurf,„daß es Deutſchland faſt fortwährend auf ein Fingerziehen mit Frank⸗ reich anzukommen ſcheine.“ Weiſe führt das Blatt weiter aus, daß in der Politik wie im ganzen Menſchenleben der Vorteil ent ⸗ ſcheide und erinnert an Bismarck, der die ruſſiſche Rückendeckung ſuchte, ohne zu berückſichtigen, wie nachteilig dieſer Schritt fülr Oeſterreich⸗Ungarn werden konnte. Im Anſchlaſſe an dieſe Be⸗ merkung verſichert die Zeitung, daß die Stärke der internatio⸗ nalen Politik der Habsburger Monarchie in ihrer Zuverläſſigkeit liege. Aber gerade deshalb müſſe man wünſchen,„daß Deulſch⸗ land der(öſterreichiſchen) Bündnispflichten eingedenk, ſeine poli⸗ tiſchen Unternehmungen ſo einrichte, daß es von einer neuerlichen Iſolierung geſchützt bleibe.“ Am Ende des bezeichnenden Ar⸗ tikels heißt es wörtlich:„Wird man in Deutſchland an die Dienſte denken, die Oeſterreich⸗Ungarn dem Deutſchen Reiche in Algecirs geleiſtet hat, ſo wird man auch die Sorge verſtehen, mit der man jetzt in der ganzen Monarchie, die ſich leider all zu oft widerſprechende t und w en b. Wunſch reſpektieren, den Bundesgenoſſen nicht politiſcher Reeſtt a bawiaeln Rn ſchen, aß Oeſterreich⸗Ungarn bei etwa notwendi vor allem die Rückſicht auf das eigene Staatsinter ſchnur ſeines Handelns nehmen müßte. Solche Auslaſſungen werden zu einem arge griff, wenn ſie auch nur ganz loſe mit dem Auswärtigen in Zuſammenhang gebracht werden können. Der Wunſch na Ruhe und nach der Abwendung neuer Verwicklungen kan ſchließlich auf einem andern Weg als durch die Preſſe n Berlin mitgeteilt werden, ganz abgeſehen davon, daß unmittelb nach den neidlos anerkannten Freunbſchaftsleiſtungen der d ſchen Diplomatie eine ſo herbe öffentliche Kritik nicht am Pl. iſt. Markgraf Pallavicini darf mit dem Fürſten Schwarzenb der ein hervorragender Diplomat war, und der das Wort v dem„Undanke Oeſterreichs“ prägte, 1 nicht in einem Ate genannt werden, wenn es etwas Poſttives zu leſſten gilt. Darum ſollte er auch durch ſeine Fehler nicht an ſeinen bedeutenden Vor⸗ gänger erinnern, der davon träumte, das Habsburger Reich an die Spitze eines deutſchen Staates mit 70 Millionen Ein⸗ wohnern zu ſtellen * Der Anſchluß Oeſterreich⸗Ungarns an die deutſche Marolko Inzwiſchen ſcheint man am Ballh en offiziöſe Note vonm Stapel gelaſſen, deren Sinn iſt, daß reich-Ungarn garnicht daran denke, in der Marokkofrag dere Haltung einzunehmen als Deutſchland und di Mächte. Wir erhalten heute früh folgendes Telegranum 2 W. W̃ i en Das„Fremdenblatt“ ſchreibt:„Die gegenw der Marokkoangelegenheit erfährt in der Preſſe eine mitunter etwas nervöſe Erörterung. Sie führt dann Verbreitung von Nachrichten, die ihre Entſtehung den v ſten und nebenſächlichſten Umſtänden verdanken. Meldun Art haben in den letzten Tagen den Anſchein erwechen ob über dem öſterreichiſch⸗-ungarſſchen St liege. Die leitenden Prinzipien der Auffaſſung des Wiener netts über die Marokkoangelegenheit ſind aber ſo klar und ein reich⸗Ungarns an der Marokkofrage deckt ſich mit de an der Erhaltung der Integrität Marolkos, d hängigkeit des Sultans und der offenen Tü Handel aller Nationen.“ „Seiteus der franzöſtſchen Regtern * ſü ng ſind f Wien ſowie bei den übrigen Kabinetten offizielle Erklärun Eroberungsabſichten verknüpfe, ſonbern aüsſchließ An daf Recht beanſpruchen, daß dieſer Erklärung bei den auswärtige reichiſch⸗ungariſche Regierung und die deulſche Regierung, Petersburg und Rom den franzöſiſchen Erklärungen 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Peittagblatt.) Mannheim, 18. Pear. trauen entgegenbringen, bedarf es keiner weiteren Beweiſe dafür, daß vereinzelte Zeitungsmeldungen von Meinungsberſchie⸗ denheiten bezüglich Marokkos in das Gebiet der Fabel ge⸗ hören, insbeſondere müßten derartige Gerüchte hinſichtlich des Verhältniſſes Oeſterreich⸗Ungarns zu dem ihm verbündeten Reiche als abſichtliche Entſtellung gekennzeichnet werden.“ „Dieſe Feſtſtellung dürfte genügen, um für die Zukunft unge⸗ hörigen Erörterungen den Boden zu entziehen, denen der Wunſch zugrunde zu liegen ſcheint, in die Marokkoangelegenheit durchaus ein kritiſches Moment hineinzutragen. Zum Teil läßt ſich eine ſolche Tendenz wohl auf die Nachwirkungen gewiſſer Impreſſionen zurückführen, welche die Angelegenheit vor nunmehr 6 Jahren ge⸗ boten hat. Es wird jedoch dabei überſehen, daß die Marokko⸗ frage, wie immer die Dinge auch liegen mögen, auch von vorn⸗ herein nicht mehr jenen ernſten Charakter hat, der ihr im Jahre 1905 ein beſonderes Gepräge gab. Seither haben ſich die Verhältniſſe ganz weſentlich geändert. Auch ſind wir im Beſitz der Algecirasakte; auch liegt das deutſch⸗franzöſiſche Marokkoabkommen vom 9. Februar 1909 vor. Heute ſind vielleicht die Meinungen über Marokko da und dort nicht mehr die nämlichen wie vor 6 Jahren. Deshalb wird auch die Beunruhigung die ſich in der letzten Zeit in einem Teile der Preſſe gezeigt hat, unſeres Wiſſens von den Staatskanzleien durchaus nicht geteilt.“ „Maßgebend für die Beurteilung der Situation bleibt einzig und allein die früher erwähnte Uebereinſtimmung zwiſchen den Mächten in der Auffaſſung der franzöſiſchen Maßnahmen in Marokko und der Aufnahme der ſie begleitenden Erklärung der franzöſiſchen Regierung. Der Standpunkt des Wiener Kabinetts kann daher von dem der übrigen Kabinette um ſo weniger ab⸗ weichen, als Oeſterreich⸗Ungarn ſich mit Kolonialpolitik nicht be⸗ ſchäftigt und nicht jene direkten Intereſſen in Marolko erblickt, wie die Staaten, welche Beſitzungen in Afrika haben. Vollends muß unter dieſen Umſtänden ſchon die Annahme von Mein⸗ ungsberſchiedenheiten zwiſchen Wien und Ber⸗ lin als unſinnig empfunden werden.“ Politische Uebersicht. * Mannheim, 18. Mai 1911. Die reichsländiſche Verfaſſung. Das führende Straßburger Zentrumsorgan, der Elſäſſer, nimmt energiſch Stellung gegen die verwirrenden Artikel der einheimiſchen klerikalen Preſſe, vorab der Nouvelliſte, der wegen der vorausſichtlichen Annahme des Verfaſſungsentwurfs durch das Zentrum auf einen Bruch mit dieſem hinarbeite. Der Elſäſſer bereitet auf die bevorſtehende Annahme durch das Zentrum vor, rechtfertigtdie Haltungder Partei und nimmt den Abg. v. d. Scheer gegen Wetterle in energiſcher Sprache in Schutz. Rückſichten auf die allgemeine Reichspolitik und die Stellung zur Reichsregierung beſtimmten das Zentrum, den Entwurf nicht an der Sprachenfrage ſcheitern zu laſſen und ſich mit den erreichten Zugeſtändniſſen, von denen die Bundesratsſtimmen das und bedeutendſte ſeien, zufriedengeben. Beſonders müſſe man das nach dem un⸗ günſtigen Eindruck der letzten Landesausſchußtagung tun. Zu einem Bruch mit dem Zentrum biete die Verfaſſungsfra e keinen genügenden Anlaß; er würde übrigens nur der angekündigten neuen Partei Wetterle⸗Blumenthal ſchädlich werden. Naach einem Berliner Telegramm der„Straßb. Poſt“ haben geſtern Nachmittag Beſprechungen mit dem Staatsſekretär und den liberalen Parteien ſtattgefunden, die zu einer ſehr peſſi⸗ miſtiſchen Auffaſſung führten: Die freikonſer⸗ vativen Anträge, der Religions⸗ und der Sprachen⸗ machen den Parteien viel Feuilleton. männliches Hausperſonal. (Das Ende der Dienſtbotenmiſere.) Das männliche Hausperſonal ſchien bisher ein Vorrecht der ßeſonders begüterten Familien zu ſein. Die Bezeichnung„Die⸗ ner“ 95 Hausangeſtellten erweckte und erweckt noch heute unwillkürlich die Vorſtellung eines beſonders eleganten und reichen Hauſes. Dieſe Vorſtellung beruht lediglich auf einer Trabition, denn in vergangenen Jahren hielten ſich nur die Nobelen und Gefütrſteten nehen dem weiblichen noch männliches Perſonal, und das hauptſächlich, weil ſie die einzigen waren, die genügend Raum in ihrer Häuslichkeit hatten, um Dienſt⸗ boten beiderlei Geſchlechtes unterbringen zu können. Die zunehmende Dienſtbotennot, die wachſenden Anſprüche des weiblichen Hausperſonals haben dazu geführt, daß ver⸗ ſchiedene Hausfrauen zuerſt darauf verzichteten, ſich Dienſtper⸗ ſonal zu halten. Man verſuchte es zuerſt mit der Stundenfrau, der Aufwärterin und machte ſich einen Teil der Arbeit ſelbſt. Das geht natürlich nur in beſchränktem Maße, manche Haus⸗ haltungen ſind durchaus auf die Anweſenheit eines Dienſtboten angewieſen. So haben verſchiedene Hausfrauen den Verſuch gemacht, ſich männliches Perſonal zu engagieren, und in faſt allen Fällen iſt dieſer Verſuch außerordentlich gut gelungen. Das männliche Perſonal zeigte ſich für die Anordnungen der Hausfrau zugänglich und verſtändlich. Sie nahmen alle Erzieh⸗ Angsvorſchriften leicht an, und bemühten ſich, den Willen der Dame des Hauſes zureſpektieren. Im übrigen leiſteten die männlichen Dienſtboten bei weitem ſo viel, wie das weibliche Perſonal, aber ſie hatten den Vorzug, daß ſie gründlicher in der Ar eit waren, und weder Mißſtimmungen noch Launen zur au trugen. Zahlreiche Hausfrauen, die einen Verſuch mit mlichem erſonal machten, legten ihre Erfahrungen Schweigen hüllte im Ausland hervorrufen. Deshalb gehen augenblicklich die Beſtrebungen dahin, den parteipolitiſchen Rahmen des Kompro⸗ miſſes zu erweitern. Nach rechts hin ſcheint bei den Freikonſer⸗ vativen Neigung zu ſein, mehr als die angekündigten 8 Ja⸗ Stimmen abzugeben. Nach kinks hin würde ein Teil der Sozial⸗ demokraten vielleicht gewonnen werden können, wenn es gelänge, die Pluralſtimmen aus dem Wahlrecht zu entfernen. Dafür aber wird der Bundesrat ſchwer zu haben ſein. Auch bleibt es immer noch fraglich, ob wirklich ein beträchtlicher Teil der Sozialdemo⸗ kraten ſchließlich für das Geſetz zu haben wäre. Deshalb iſt auch im Augenblick in allen beteiligten Kreiſen die Hoffnung auf eine glückliche Verabſchiedung nur gering. Immerhin hofft man noch — und deshalb iſt auch die für den 18. Mai in Ausſicht ge⸗ nommene Kommiſſionsberatung wieder abgeſagt worden—, daß bis Freitag vielleicht eine Grundlage gefunden wird, die zu poſi⸗ tiven Beſchlüſſen in der Kommiſſion führt. Berlin, 18. Mai. Die„Germania“ teilt mit: In einem Schreiben an den Vorſtand der Zentrumsfraktion baten die Abgeordneten Hauß, Dr. Will, Delſor, Dr. Spahn⸗ Marburg und Wetterle die Fraktion des Reichstages, der Verfaſſungsreviſion die Zuſtimmung zu verweiger n. In ganz Elſaß⸗Lothringen, ſo ſchreibt die„Germania“ weiter, finden Verſammlungen ſtatt, die dieſen Standpunkt billigen, ein Moment das nicht zu unterſchätzen iſt, zumal ſich beinahe der ganze Landesausſchuß in dem Sinne geäußert hat.(Nach dieſer Bemerkung der„Germania“ ſcheint es nicht ſo, als ob das Zen⸗ trum große Luſt hätte, das Geſetz zuſtande bringen zu helfen.) Deutsches Reich. — Der Arbeitsplan des Reichstages— Neuwahlen. Der Reichstag wird, wie die„Köln. Volksztg.“ hört, am 2. Juni ver⸗ tagt und zwar bis zum 10. Oktober. Am 2. Dezember ſoll der Reichstag geſchloſſen werden. Die Neuwahlen finden am 15. oder 16. Januar ſtatt. Der neue Etat wird dieſem Reichstag nicht vorgelegt werden. Die zweite Leſung der Reichsverſicherungsordnung wird vorausſichtlich dieſe Woche beendet, in der nächſten Woche beabſichtigt man die dritte Leſung der Reichsverſicherungsordnung, die elſaß⸗lothringiſche Ver⸗ faſſungsreform und den deutſch⸗ſchwediſchen Handelsvertrag zu erledigen. Badiſche Politik. * Freiburg, 17. Mai. Nach den Wählerliſten beträgt die Zahl der Wahlberechtigten für die Gemeinde⸗ wahlen jetzt 10 412 gegen 9443 im Jahre 1908. Auf die erſte Klaſſe entfallen(nach der geltenden Sechſtelung) 1736 Wahl⸗ berechtigte(vor drei Jahren nach der Zwölftelung 800), auf die zweite Klaſſe 3470(1569) und auf die dritte Klaſſe 5206 (7079) Wahlberechtigte. Die vergleichende Darſtellung der Wählerzahl der einzelnen Klaſſen zeigt, welche enorme Verſchie⸗ bung eingetreten iſt. Die Zahlen der 1. und 2. Klaſſe haben ſich durch die neue Einteilung nahezu verdoppelt, während die der dritten Klaſſe um mehr als 25 Prozent geringer iſt. ):0 Schopfheim, 17. Mai. Zu der Nachricht, daß die Diözeſanſynode Schopfheim den neuen Katechismus⸗ entwurf angenommen habe, ſchreibt das„Markgr. Tagbl.“: „Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, iſt dieſe Mit⸗ teilung unrichtig. Der Entwurf iſt lediglich von einer hier abgehaltenen Pfarrerkonferenz mit Mehrheit angenommen wor⸗ den. Für die diesjährige Diözeſanſynode iſt noch nicht einmal die Ausſchreibung erfolgt und ob das Abſtimmungsergebnis in dieſer Frage das gleiche ſein wird, iſt nicht ſicher.“ Hanſa⸗Bund und Zentrum. Obſchon der badiſche Landesverband des in ſeinen Verſammlungen das parteipolitiſche Gebiet ſtreng ver⸗ meidet und auch von jeder Bekämpfung der Zentrumspartei ab⸗ ſieht, nimmt dieſe in ihrer Preſſe und neuerdings auch in Ber⸗ ſammlungen gegen den Hanſa⸗Bund eine recht feindſelige Hal⸗ tung ein. Am Montag Abend ſprach Syndikus Dr. Gerard in einer öffentlichen Verſammlung zu Waldshut über die Wirt⸗ ſchaftspolitik des Hanſa⸗Bundes. In der Diskuſſion ergriff dann ein dortiger Zentrumsführer das Wort um den Hanſa⸗ Bund in ein möglichſt ungünſtiges Licht zu ſetzen und ihn ins⸗ beſondere als eine parteipolitiſche Organiſation hinzuſtellen. Unter dem allgemeinen Beifall der Verſammlung widerlegte Dr. Gerard die Ausführungen des Diskuſſionsredners derart, daß dieſer auf jede Entgegnung verzichtete und ſich ſelbſt dann in als ein liberaler Verſammlungsteilnehmer unter anerkennenden Worten für die Beſtrebungen des Hanſa⸗ Bundes dem Zentrum einige bittere Wahrheiten ſagte. Kirchlich⸗Liberale Vereinigung. Heidelberg, 17. Mai. Die heutige geſchloſſene Mit⸗ gliederverſammlung der Kirchlich⸗Liberalen Vereinigung er⸗ ledigte alle Punkte der Tagesordnung, ſo beſonders die The⸗ mata: Die kirchliche politiſche Lage in Baden und der Entwurf des Katechismus. Die Verhandlungen ergaben die völlige Ge⸗ ſchloſſenheit der Kirchlich⸗Liberalen Partei. 13. Verbandstag des Bezirksvereins Baden⸗Pfulz im deutſchen Fleiſcherverband. Konſtanz, 17. Mai. Zu dem 18. Verbandstag des Be⸗ zirksvereins Baden⸗Pfalz im deutſchen Fleiſcherverband waren mehrere Hundert Metzgermeiſter aus Baden und der Pfalz erſchie⸗ nen. Als Vertreter der Regierung wohnte Geh. Regierungsrat Dr. Groos den Verhandlungen bei, ferner Vertreter der Stadt, der Handwerkskammer und der Handelskammer. Nach verſchiedenen Begrüßungsanſprachen erſtattete Herr Möſſinger⸗Mannheim den Jahresbericht, der eine Beſſerung der Verhältniſſe im Metz⸗ gegewerbe im letzten Jahre nicht verzeichnete. Die guten Abſichten der badiſchen Regierung um Linderung der Fleiſchnot wurden von dem Berichterſtatter anerkannt. In organiſatoriſcher Hinſicht hat der Verband die Gründung neuer Bezirksvereine in Neuſtadt i. Schw., Donaueſchingen und Triberg vorgenommen. Gegründet wurde vom Verband eine Genoſſenſchaft zur Häute⸗ verwertung. Für den Verbandstag waren 7 Referate vorgeſehen. Herr Orth-Frankenthal ſprach zur Maul⸗ und Klauenſeuche und klagte die Tierärzte an, daß ſie mit ihren Kleidern die Seuche verſchleppten. Die Koſten für Bekämpfung der Seuche, die, wie vom Vorſitzenden des Verbandes, Herrn Koch⸗Heidelberg, in der Diskuſſion betont wurde, aus Rußland eingeſchleppt worden ſei und zwar durch fahrendes Volk, müſſen vom Staat übernom⸗ men werden einſchließlich der Gebühren für tierärztliche Behand⸗ lung. In dem Referat„Erhebungen über den derzeitigen Beſtand ſchlachtreifen Viehes“ kritiſierte Herr Verbandsvorſitzender Koch die mangelhafte Art, in der dieſe Erhebungen gemacht worden ſeien. Sachverſtändige aus dem Metzgergewerbe hätten beigezogen werden ſollen. Nach dem Referat über Vieh⸗ und Fleiſcheinfuhr von Herrn Möſſinger⸗Mannheim wurde eine Reſolution gefaßt, die dahin ging, die veterinären Schutzmaßnahmen auf das not⸗ wendigſte zu beſchränken und die Einfuhr holländiſchen und argentiniſchen Viehs zu geſtatten. Herr Rößler (Baden⸗Baden) ſprach ſich für Aufhebung der Fleiſch⸗ ſteuer aus, Herr Ehret⸗Bruchſal behandelte die Regelung des Wurſtverkaufs, der ſich nicht einheitlich geſtalten laſſe. Bei einem Referat von Herrn Rolle⸗Konſtanz über die Schlachthausgebühren wurde eine geſetzliche Regelung verlangt, daß für Verzinſung und Amortiſation der Schlachthausbauten ſeitens der Städte nicht mehr als 5 Prozent erhoben bezw. verrechnet werden.— Am Schluſſe der Verhandlungen wurde Verbandsvorſitzender Koch⸗Heidelberg durch Zuruf wiedergewählt. Eine Rundfahrt auf dem Bodenſee ſchloß die Verſammlung. Die nationalliberale Kandidakur in Pforzheim. Wie mitgeteilt, hat der nationalliberale Parteichef, Land⸗ tagsabgeordneter Rebmann, mit den Vorſtänden des national⸗ liberalen und jungliberalen Vereins, den früheren Landtagsab geordneten Albert Wittum aufgeſucht, um ihn zu bitten, die Reichstagskandidatur im Bezirk Pforzheim⸗Durlach wieder zu übernehmen. In einer badiſchen Korreſpondenz der„Straßb Poſt“ wird die Kandidatur Wittum warm empfohlen:„Wenn wie zu erwarten ſteht, Wittum dem Ruf ſeiner Parteifreunde Folge leiſten wird, ſo wäre die Kandidatenfrage aufs glücklichſte gelöſt. Fabrikant Wittum iſt am 9. April 1844 in Bühl ge⸗ boren und hat ſich allmählich zum ſelbſtändigen Fabrikanken emporgearbeitet. Er kennt alſo wie kein zweiter die Bedürfniſſe des Wahlkreiſes Pforzheim und hat ſich um die Förderung dieſer Intereſſen als Mitglied des Landtages, dem er vom Jahr 1889 ab zwei Jahrzehnte ununterbrochen angehört hat, wie auch um die nationaliberale Partei große Verdienſte erworben. Auch in den Kreiſen der Reichsparteien genießt er großes Anſehen und kann wegen ſeiner monarchiſchen und patriotiſchen Geſinnung in dieſen Kreiſen nur lebhaft begrüßt werden, wenn die Kandidaten⸗ frage hier wirklich nur vom Geſichtspunkt der Bekämpfung der Sozialdemokratie betrachtet wird.“ Pforzheimer Anzeiger und General⸗Anzeiger begleiten die Nachricht mit folgenden lebhaft zuſtimmenden Worten: „Hoffen wir, daß es gelingen wird, den allbewährten Kämpen des nationalen und freien Bürgertums zu bewegen, noch einmal ſeinen zahlreichen Freunden in Stadt und Land das große Opfer zu bringen und die Kandidatur anzunehmen. Tauſende treuer Wähler aus allen Teilen unſeres Wahlkreiſes werden ihm Dank wiſſen und mit Begeiſterung eine Kandidatur Wittum begrüßen“ 2 ſchriftlich nieder, um den anderen Hausfrauen durch ihre Er⸗ fahrungen das Leben erleichtern zu helfen. Dieſe ſchriftlichen Niederlegungen äußern ſich nahezu alle dahin, daß die männ⸗ lichen Dienſtboten ihre Pflicht ſehr gut erfüllten. Sie räumten vorzüglich die Zimmer auf, wiſchten gründlich und geſchickt Staub, ſie reinigten die Kleider, ſie behandelten Stiefel und Schuhe gut und geſchickt, ſie zeigten ſich als tüchtige Köche, ſie waren geſchickt im Serpieren, man vermißte eigentlich nur, daß ſie Wäſche wuſchen und ſie plätteten. Aber, die meiſten Haus⸗ frauen werden ſich überzeugt haben, daß die Mädchen von heute es gleichfalls ſtrikt ablehnen, Wäſche zu waſchen und zu plät⸗ ten, ſodaß dieſer Faktor bei dem männlichen Hausperſonal auch ausſcheidet. Iſt die Hausfrau tüchtig, beſorgt ſie das Ausbeſſern der Wäſche ſelbſt, ſo wird ſie mit der Einſtellung eines männ⸗ lichen Dienſtboten die beſten Erfahrungen machen. Das männ⸗ liche Hausperſonal zeigt ſich auch weit genügſamer, anſpruchs⸗ loſer in jeder Beziehung, als die Hausmädchen und die Köchin⸗ nen. Ihre Intelligenz ſteht auf einem höheren Niveau als die der Frauen dieſes Standes, und ſo beanſpruchen ſie nicht Dinge, die unmöglich ſind, erfüllt zu werden. Die männlichen Dienſt⸗ boten zeigen zumeiſt eine große Willigkeit, und nicht zuletzt überraſchende Fähigkeiten. Ihre Pflichterfüllung und ihr Pflichtbewußtſein übertreffen das der weihlichen Perſonen dieſes Standes bedeutend. So konnten verſchiedene Hausfrauen er⸗ zählen, daß die Dienerſchaft, die aus männlichem Perſonal be⸗ ſtand, z. B. nach den Geſellſchaften niemals ſchlafen ging, ehe nicht das Silber und das Porzellan aufgeräumt und bei Seite geſtellt war. Es wurde von dem männlichen Perſonal kaum jemals etwas zerhrochen, ſie gingen mit dem Serviee bedeutend vorſichtiger um, als die Dienſtmädchen. Auch bezeugten die Ver⸗ treter des männlichen Hausperſonals meiſtens eine große An⸗ hänglichkeit an die Herrſchaft, die ſie gut behandelte und ihnen Rechte einräumte. Sie fühlen ſich auch nicht ſtets und ſtändig zurückgeſetzt und ſchlecht behandelt und man kann kaum jemals die Beobachtung machen, daß die männlichen Dienſtboten über ihre Herrſchaft klagen und herziehen, wie es die weiblichen zu⸗ meiſt tun. Es ſind natürlich bei den männlichen Dienſtboten auch einige Schattenſeiten zu berückſichtigen, man findet unter den Dienern Liebhaber eines guten Tropfens und einer guten Zigarre. Auch Liebhaber der Mädchen aus dem Hauſe, Hofmacher der Köchin⸗ nen und der niedlichen Stubenmädchen. Aber wie gern drückt die geplagte Hausfrau, die einen bereits jahrelangen Kampf gegen die Unzulänglichkeit des Perſonals führt, ein Auge zu, wenn ſie dafür einen brauchbaren Beamten im Hauſe hat, der ihr nicht täglich Aerger und Kränkungen verurſacht. Die männ⸗ lichen Dienſtboten bekommen an Bargehalt vielleicht einige Mark mehr als das weibliche Hausperſonal. Andererſeits aber iſt der männliche Dienſtbote in vielen Dingen billiger, da ſeine Arbeitskraft und ſeine Leiſtungen auch die des weiblichen Per⸗ ſonals übertreffen. Und nicht zuletzt iſt die männliche Diener⸗ ſchaft ſeßhafter und dauerhafter, jedenfalls nicht veränderungs⸗ füchtig, wie das weibliche Perſonal, alſo auch inſofern vor⸗ teilhafter. Jedenfalls werden ſich ſehr bald auch einfache und bürgerliche Familien zum männlichen Hausperſonal entſchlie⸗ ßen, namentlich, da der Zuzug vom Lande nach der Stadt immer größer wird. Das Ende der Dienſtbotenmiſere ſteht alſo glücklicherweiſe nahe bevor. Stella Dietrich. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großch. Bad. Hof⸗ und Nationalttpeater in Maunbeim. Aida. 9 Gaſtſpiel Charles Cahier— Edith de Lys. Aida, die ſtimmprotzigſte der Verdiopern, kam geſtern vol! auf ihre Rechnung. Sie hatte eine Beſetzung, die an ſtimmlicher Ausdruckskraft im geſamten wie im einzelnen außergewöhnlich war; ſie ſchwelgte in Fülle des Tons und Sattigkeit der Farbe; und nach mattem Anfang entzündete ſie ſich an ſich ſelbſt zu immer bedeutenderer Höhe, die ſelbſt die Unſtimmigkeiten des Eingangs vergeſſen lie. Beſonderen Anteil daran hatten— außer den Unſrigen, die . und zum Breilich verliert dieſe ches an ſtörendem Bei Uund der verſönlichen Auffaſſung Maunheim, 18. Mak. Generaf-Augeiger-. Mittagblat.) 2. Selte Nus Stadt und Land. * Maunheim, 18. Maf 1911. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Verkauf von Bangelände im Block IX vor dem Luiſenpark an Bau⸗ meiſter W. Fucke⸗Michels. Im notariellen Verſteigerungstermin vom 27. Februar 1911 erſteigerte Baumeiſter W. Fucke⸗Michels hier u. a. den Bauplatz Renzſtraße Nr. 7 Lgb. Nr. 4847 t und zwar zum Preiſe von Mark 81.60 pro Qm.(Anſchlag M. 60.— pro Qm.). Der Stadtrat er⸗ teilte dieſem Angebot am 2. März den Zuſchlag. Die Ueberwei⸗ ſung des Bauplatzes erfolgte am 15. März in der Größe von 380 Quadratmeter. Nachträglich ſtellte nun W. Fucke⸗Michels den An⸗ trag, von dem rechts anſtoßenden Eckbauplatz Igb. Nr. 4847 u einen Im breiten Streifen im Maßgehalte von 21 Qm.,, ferner vom hin⸗ ten anſtoßenden Bauplatz Lgb. Nr. 4847 v eine Fläche von ca. 28 Quadratmeter(Dreieckh abzutrennen und ihm zur Vergrößerung ſeines genannten Bauplatzes Igb. Nr. 4847 t zu überlaſſen. Als Preis bot Fucke⸗Michels a) für die erſtgenannte Fläche von ca. 21 QOm. M. 81.60 pro Qm., alſo den Preis, den er für den von ihm erſteigerten Bauplatz zu zahlen hat; b) für die hinten hin⸗ zukommende Fläche von ca. 28 Qm den Preis, der bei der am 18. April ds. Is. ſtattgehabten zweiten Verſteigerung als Durch⸗ ſchnittspreis für den Eckplatz Lgb.⸗Nr. 484%/ u und den hinteren Bauplatz Igb. Nr. 4847 v, welch' letzterem die Fläche entnommen wurde, erlöſt worden iſt, nämlich M. 63.20 pro Qm. Der Stadtrat glaubt den Wünſchen des Herrn Fucke⸗Michels entſprechen zu können; eine Prüfung ergab, daß durch dieſe Ab⸗ trennungen keiner der reduzierten Bauplätze an Wert einbüßt. Der hintere Bauplatz Igb. Nr. 4847 v mit einem Maße von bei⸗ nahe 600 Qm,, der infolge der Vorſchrift einer, durch die Rückſicht⸗ nahme auf das Gebäude der zweiten Höheren Mädchenſchule be⸗ dingten hinteren Baulinie in ſeiner urſprünglichen Geſtalt nicht leicht voll ausgenutzt werden konnte und wohl aus dieſem Grunde bei der erſten Verſteigerung vom 27. Jebruar einen Kaufliebhaber nicht fand, hat im Gegenteil, wie der Erfolg der zweiten Verſteige⸗ rung zeigte, durch dieſe Verkleinerung ſeines Hintergeländes nur gewonnen. Die gebotenen Preiſe ſind durchaus angemeſſen. Herſtellung der Seilerſtraße vom Tniſenring bis zur Schanzen⸗ ſtraße(1. Teil) und von der Schanzenſtraße bis zur Neckarvorland⸗ 5 ſtraße(2. Teil.) Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes beſchloſſen, die Seilerſtraße nach der Planlegung vom 3. Oktober 19077 prtsſtraßenmäßig auszubauen und die Angrenzer, wie dies ſchon mit dem im Jahre 1908 eröfneten, wegen Abände⸗ rung des Ortsſtraßengeſetzes aber nicht zum Abſchluß gekommenen Beizugsverfahren beabſichtigt war, zu den Straßenherſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der durch Gemeindebe⸗ ſchluß vom 27. Juli 1909 aufgeſtellten allgemeinen Grundſätze bei⸗ zuziehen. Dabei ſollen die entſtehenden Koſten für den teilweiſe nur 9 mbreiten oberen Teil zwiſchen Luiſenring und Schanzen⸗ ſtraße und für die 16 an breite Strecke zwiſchen Schanzen⸗ und Neckarvorlandſtraße jeweils beſonders umgelegt werden. Die hierngch und unter Berſickſichtigung der allgemeinen Grundſätze vom Tiefbauamt neu aufgeſtellten Koſtenvoranſchläge ſowie die ſonſtigen Unterlagen für das Beizugsverfahren ſind vom Rechnungsamt geprüft; Anſtände haben ſich dabei nicht ergeben. Die Pläne, Koſtenvoranſchlüge und Beitragsliſten waren nach vorausgegangener Bekanntmachung horſchriftsmäßig zur Einſicht der Beteiligten offengelegt. Es ſind darauf von den Eigentümern der Liegenſchaften Na. 1, 8, 5, 2/8, 10 und 12/14 Einſprachen erhoben worden. Die Einſprachen gehen davon aus, daß die Sei⸗ lerſtraße eine beſtehende Ortsſtraße ſei, und daß deshalb ein Straßenkoſtenbeizugsverfahren nur auf 3 22 Abſ. 6 des Ortsſtra⸗ ßengeſetzes gegründet werden könne, daß dieſe Geſetzesbeſtimmung aber den Nachweis eines aus der Straßenherſtellung erwachſen⸗ den entſprechenden Vorteils vorausſetze, der hier nicht erbracht ſei. Dieſe Ausführungen ſind nicht ſtichhaltig. Zunächſt iſt die Seiler⸗ ſtraße keine beſtehende Ortsſtraße, ſondern einer jener ehemaligen Gartenwege, welche nach Schleifung der Feſtung das in Gartenland umgewandelte Jungbuſchgebiet zugänglich machten. Sie iſt zur Zeit die einzige Verbindung gegen den Neckar, die noch nicht orts⸗ ſtraßenmäßig ausgebaut iſt. Das Beizugsverfahren kann deshalb ſowohl auf§ 22 Abſ. 1 als fürſorglich auch auf§ 22 Abſ. 6 des Ortsſtraßengeſetzes geſtützt werden. Ebth de Lys kam als Neuling ihrer Kunſt und vielgenannken, aber wenig gekannten Namens. Sie gehört zur Skala in Mailand Covent Garden in London; zum letzten des Geſchäftes wegen und zur erſten durch die Beziehungen ihrer künſtleriſchen Entwicklung. Denn Edith de Lys iſt in Technik und im Vortrag vollkommen italieniſtert. Sie ſingt keine abſolut echte italieniſche Sprache, aber ſie bewegt ſich darin doch mit ſicherer Routine. Sie bat 5 nicht alle Vorzüge der italieniſchen Schule xeſtlos in ihrer Technik vereinigt, vor allem nicht den des müheloſen Schwellen⸗ laſſens des Tons. Aber ſie zeigt doch in der mezza voce, von der ſie im dritten Akt mit viel Glück faſt durchweg Gebrauch machte, daß daran der Charakter der Stimme viel ſchuld hat, die nicht überall gleich voll und weich iſt, zur Herbheik und Unebenheit des Tons leicht neigt und ſich in der Ausdruckſtärke doch in nicht allzu weiten Grenzen bewegt. Sie hat an ſich die Leichtigkeit und Weich⸗ heit des italieniſchen Portamento, das die Töne zu eng geſchlunge⸗ nen Ketten ſchließt, die Ausgiebigkeit des Atems wie ihn dieſe Schule lehrk und den leichten Anſatz des Tons. Wo die Stimme troßdem ſpröde, gepreßt und gezwungen klingt, verſchuldet es mehr ihr Klangcharakter als ihre Schulung. 5 gelegentliche Herbheit des Klangs man ⸗ r Rolle— von der ſich e da nach einer Runde, in etwa 30 Meter Höhe geflogen, ging Witterſtätte durch ihre Art, die Aida zu faſſen und mit der eigenen natür⸗ verſtändigen gerunden. Wird es doch in der nächſten Zeit ſogar für eſchmack durch die Art ihrer Darſtellung gelöſt werden gelten für beide Tage(Himmelfahrtstag, 25. Mai und Freitag, 26. Mai). Der erſte Platz(Mitgliedertribüne) koſtet 3 Mark, der zweite Platz(numerierte Tribüne des erſten Platzes) 1 Mark, der dritte Platz lunnumerierte Tribüne des erſten Platzes) 50 Pfg. Außerdem ſtehen noch eine Anzahl Logen. plätze(Mitgliedertribüne) zur Verfügung. Die ganze Loge koſtet 20 Mark, ein einzelner Logenplatz 5 Mark. Militärperſonen vom Feldwebel abwärts und Kinder unter 14 Jahren zahlen auf allen Plätzen die Hälfte. Den Mitgliedern der drei luftſport⸗ lichen Vereine wird eine Preisermäßigung in der Weiſe gewährt, daß für die Eintrittskarten zum erſten Platz(Mitglieder⸗ tribüne) nur 2 Mark zu entrichten ſind. Jedes Mitglied eines der drei Vereine erhält nur eine Karte. Für die übrigen Karten iſt der volle Preis zu entrichten. Auch ſind die betr. Karten nur auf dem Bureau des Deutſchen Luftflottenvereins in den Bureau⸗ ſtunden gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte zu haben. Auf den anderen Plätzen tritt keine Preisermäßigung ein. Der Neckar⸗ damm iſt für das Zaunpublikum freigegeben. Der Vorverkauf der Eintrittskarten iſt dem Verkehrsbureau im Kaufhaus übertragen. Er beginnt morgen Freitag, den 19. ds. Mts. Am Himmelfahrtstag kon⸗ zertiert von 3 Uhr ab auf dem Rennplatz die Kapelle des 118. Inf.⸗Regts. in Worms. Die wichtige Frage des Reſtauralionsbetriebes iſt inſofern erledigt, als der Inhaber der Rennplatzreſtauration auch bei dieſer Veranſtaltung um das leibliche Wohl der Zu⸗ ſchauer beſorgt ſein wird. Am Neckardamm werden jedenfalls ebenfalls mehrere fliegende Wirtſchaften errichtek. Das Betreten des Platzes iſt ſtreng verboten. Nur die Sportleitung iſt befugt, ſich auf dem Platze ſelbſt aufzuhalten. Die Flugzeuge werden ebenfalls auf dem Platze in großen Leinwandzelten untergebracht. Es war anfänglich beabſichtigt, den Mitgliedern der luftſportlichen Vereine die Beſichtigung der Apparate zu geſtatten. Man hat aber davon Abſtand genommen, weil man ſich nicht mit Unrecht ſagt, daß da⸗ durch ein zu großer Andrang entſteht, der den empfindlichen Apparaten gefährlich werden kann. Die telephoniſche Verbindung mit den Etappenorten Karlsruhe und Heidelberg wird durch zwei Leitungen bewerkſtelligt, von denen die eine durch ein Kommando des Karlsruher Telegraphenbataillons inſtalliert wird. Dieſe Leitung darf nur von der Sportleitung benutzt werden. Die an⸗ dere Leitung iſt für Preſſe und Publikum beſtimmt. Auswärtige Preßvertreter wollen ſich wegen der Uebermittlung von Eintritts⸗ karten an den hieſigen Sportkommiſſär, Herrn.L. Funk(Hanſa⸗ haus) wenden. Das Intereſſe für die Paſſagierflüge, die beim Schaufliegen vorgeſehen ſind, iſt ein ſehr reges. Es liegen ſchon eine große Anzahl Anmeldungen vor, ſo von den Redaktionen des„Mannheimer Generalanzeigers“ und Anmeldungen von Studierenden und Fachleuten. Die relativ größte Zahl der Anmeldungen ſtellt der Mannheimer Flugſport⸗ klub. * 1 Witterſtätters Flug von Darmſtadt nach Baden⸗Oos. * Karlsruhe, 17. Mai. Ein ſchönes Schauſpiel wurde geſtern einer vielhundertköpfigen Menſchenmenge auf dem Exerzierplatz ge⸗ boten als der auf ſeiner Fahrt Darmſtadt⸗Heidelberg⸗Karlsruhe⸗ Baden⸗Oos geſtern morgen hier niedergegangene Flieger Karl Witterſtätter zum Weiterflug nach Oos aufſtieg. Der Pilot der ſich nach der Landung mit ſeiner Frau nach Baden⸗Oos be⸗ 17 155 atte, gegen Abend aber wieder hierher zurückgekehrt war, um ſeiner Abſicht entſprechend um 6 lug vor der Weiterfahrt auszuführen. Dieſer gelaug auch vor⸗ er wieder nieder. Der Apparat, der tagsüber 1 9. getrocknet war, zeigte ſich vollſtändig in Ordnung, 5 dem Auf⸗ 1 des Benzinbehälters beſtieg dann kurz nach 6½% Uhr Frau ütterſtätter, die auch weiter die Strecke als Paſſagier mit⸗ ſuhr, den Rumpf des Fahrzenges und nahm ihren Paſſagierplatz hinter dem Führerſitz ein. Gleich darauf war auch Witterſtätter ſelbſt fahrbereit und auf ſein Komando„Los!“ hatte der Appargt mit den beiden Perſonen um 6,44 Uhr einen vorzüglichen Start mit etwa 40 Meter Anlauf. Von brauſendem Rufen des Publikums begleitet entſchwand die Maſchine in der Richtung auf den Rheinhafen bei dem nicht ſehr ſichtigen Wetter den Blicken der Zuſchauer. Witterſtätter hatte die Liebenswürdigkeit, einen Vertreter der „Bad. Preſſe“ über ſeine Fahrt von Darmſtadt hierher und weiter im einzelnen zu unterrichten. Danach war die tatſächlich ausgeführte Zwiſchenlandung in Heidelberg wohl in Frage gezogen, wurde aber erſt infolge des unſichtigen Wetters wirklich vorgenom⸗ men. Ebeuſo zwang geſtern früh der dichte Nebel, der über Durlach und Karklsruhe in größerer Höhe herrſchte, den Flieger zu einer Landung, da er keine 150 Meter(bei der Schnelligkeit der Maſchine eine verſchwindend kleine Strecke) weit ſehen konnte. Witterſtätter erinnerte ſich von ſeinem früheren Aufenthalt des Karlsruher Exer⸗ zterplatzes, konnte ihn aber des Nebens wegen erſt nach längerem Suchen finden. Für die geſtrige Weiterfahrt hatte Witterſtätter ſol⸗ genden Weg gewählt: Da der Start nach Oſten ging, umflog er den Exerzierplatz in einem großen Halbkreis nach Norden und ſtand bet den Schießſtänden bereits über dem Wald. Er erfaßte zunächſt das auffallende Bild des Rheinhafens, bog hier links dem Albtal nach dann, bel G in. der Richt der G prechen ö ſehr jugendliche Alda; ge⸗ ſchmeidig in ihrer Bewegung, lauernd und ſpannend und von katzenartiger Behendigkeit, aber doch immer wieder auch von der Kantigkeit der Jugend und dem unbewußten Kokettieren mit dem eigenen Reiz, das ihr eigen ſein kann und der Aida nicht übel ſteht. Das ſichert ihrer Aida das darſtelleriſche, das menſchliche und bis zu gewiſſem Grade das künſtleriſche Intereſſe. Was ſie muſi⸗ kaliſch nicht durchweg erreicht: als eigen genommen zu werden und als Beſonderheit unter den Vertreterinnen des Fachs, gelingt ihr lichen Theatralik des naiven Weibes auszuſtatten. Daß damit Verdis Alda in ihrer Vollendung gegeben wäre, läßt ſich vielleicht nicht bedingungslos zugeben: daß dieſe Aida zum mindeſten ſtark intereſſiert, iſt ſicher.— Der Beifall des gut beſetzten Hauſes ſtei⸗ gerte ſich denn auch von anfänglicher Lauheit zu K DOtrgelkonzert in Heidelberg. Dem Beſtreben in einer Zeit faſt allgemeiner Teilnahnsloſig⸗ keit den Sinn für gute Orgelmuſik zu wecken und zu fördern, gleich⸗ zeitig aber auch, das herrliche Orgelwerk der Heidelberger Stadt⸗ halle noch ausgiebiger zum Sprechen zu bringen als dies in den Konzerten des Bachvereins angängig iſt, ſind wohl die Heidel⸗ berger Orgelkonzerte zu danken, die alljährlich in den Sommer⸗ monaten in der dortigen Stadthalle ſtattfinden. Das von Herrn Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum disponierte Orgelwerk der Firma VBoit u. Söhne in Durlach hat längſt den Beifall der Sach⸗ Paris kopiert werden und zwar auf Empfehlung des Herrn Comte e, welcher mehrere Johre herumreiſte, um die Orgel. chiedener Länder ſich anzuſehen. Im Verlaufe des letzten urde der im Saal aufgeſtellte transportable Spieltiſch des„Mannheimer Tageblatts“. Groß iſt beſonders die Zahl der⸗ Uhr etwa die 80 Kilometer nach Oos 15 fliegen, beſtieg, 6,20 Uhr ſeine Maſchine, um einen kurzen Probe⸗ Sonate. liſcher Intelligenz kennen. Die Wiedergabe der.du Meſſias(Erwach kind“ und„Morgenſtimmung“. Fräulein Geyersbach winkel⸗Raſtatt einzubiegen, die in ihrem geraden Verlauf einen aus⸗ gezeichneten Wegweiſer bildet. Witterſtätter hatte für die 80 Kilo⸗ meter nach Oos eine Fahrzelt von 20 Minuten gerechnet. In Wirk⸗ lichkeit dauerte der Flug 24 Minuten, da die Landung bei der Lüftſchiffhalle in Oos um? Uhr 8 Min. erfolgte. Witter⸗ ſtätter, der ſich am Zuverläſſigkeitsflug beteiligt, iſt alſo mit ſeiner Frau wohlbehalten an ſeinem Ziel eingetroffen. Der Apparat wurde in der Luftſchiffhalle untergebracht.„„ Karlsruhe, 17. Mai. Dem hieſigen Luftſchiffahrts“ verein wurde von polizeilicher Seite die Genehmigung erteilt, in dieſer Woche eine Geldſammlung von Haus zu Haus zu⸗ gunſten der Karlsruher Schauflüge anläßlich des Zuverläſſigkeits fluges am Oberrhein zu veranſtalten. Die Sammeltätigkeit über Studierende der Techniſchen Hochſchule aus.(Man kann über dieſe Art der Aufbringung von Geldmitteln zu ſportlichen Veran⸗ ſtaltungen geteilter Meinung ſein. D. Red.) 5 (Freiburg, 17. Mai. Unſere Stadt bildet in den Tage vom 19. bis 28. Mai einſchließlich den Schauplatz einer große Feſtwoche. Am Samstag, den 20. Mai findet vormittags di Ankunft der Flieger des Deutſchen Zuverläſſigkeits, flugesam Oberrhein“ ſtatt, am Nachmittag werden Schau flüge auf dem herrlichgelegenen Exerzierplatz geboten und am Sonntag, den 21. Mai, vormittags bietet ſich das intereſſant Schauſpiel des Abflugs der Flieger nach Mülhauſen. In den Tagen von Sonntag bis Donnerstag vereinigt ein Tennis tournier zahlreiche Sportsleute, am Feſttag von Chriſti⸗Him. melfahrt wird ein großer Automobilkor ſo durch die Straße der Stadt vor ſich gehen. Einen Glanzpunkt der Veranſtaltung wird das große Freiburger Pferderennen(Sonntag, 28. Mai) bilden, zu dem der Großherzog, die Stadt Freiburg und groß! Sportsvereine Ehrenpreiſe und Geldpreiſe von hohem Wert ge⸗ ſtiftet haben. Auch unſer neuerbautes Stadttheater hal ſeinen Spielplan für jene Woche ungewöhnlich reich ausgeſtattet ſo finden Feſtvorſtellungen ſtatt der„Meiſterſinger“, der„Salome“ „Boheme“ des„Zigeunerbaron“, ſowie der Schauſpiele„Johann Gabriel Borgman“ und„Gawan“ ſtatt. Die ſtädtiſchen Samm⸗ lungen werden die ganze Woche über unentgeltlich geöffnet ſein außerdem wird der rühmlichſt bekannte Oratorienverein am Abend des 19. Mai eine Volksaufführung der„Jahreszeiten“ von Haydn veranſtalten. Die Feſtwoche wird ferner mit Prome⸗ nade- und Stadtgartenkonzerten und mit reichhaltiger Warenſchau bezw. künſtleriſchen Schaufenſterdekorationen verbunden ſein * In Audienz empfangen wurden geſtern vom Großhe Forſtmeiſter Baumann in Mannheim, Profeſſor Hoh Ladenburg und Reallehrer Hoch in Mannheinmm Der Verbandstag des Verbandes badiſcher Schloſſermeiſter findet am Sonntag, den 18. Juni in Villingen ſtatt. * Die Vorführung der Automobil⸗Feuerſpritze für die hi Berufsfeuerwehr, die heute vormittag ſtattfinden ſollte, mußl folge eines Pneumatikdefektes auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden. * Privatbeamten⸗Verſicherung, Ausbau oder Sonderkaſſe. Eine geſtern abend im„Rodenſteiner“ ſtattgefundene Verſamm⸗ lung, die von der Freien Vereinigung für die ſoziale Be ſicherung der Privatangeſtellten einberufen war, nahm nach einem Referat des Herrn Alfred Flügger⸗Stuttgart ſtimmig folgende Reſolution an;„Die am 17. Mai verfa ſorgen, geſtellten zuteil wird, und daß die Teilnahme der Ver an der Verwaltung nicht nur nicht erweitert, ſondern i Krankenverſicherung ſogar noch eingeſchränkt worden i ihrer jetzigen Faſſung wird die..O. den Wünſche Privatangeſtellten ſo wenig gerecht, daß ſie nicht als ei ſchritt, ſondern nur als eine Verſchlechterung unſerer So ſicherung angeſehen werden kann. Die Verſammelten bitt deshalb den Reichstag dringend, das Geſetz nicht zu K ſchieden; ohne daß die Gehaltsgrenze beſeitigt oder ange erhöht und die Selbſtverwaltung in allen Verſicherungszweige ſichergeſtellt wird. Ein beſonderes Geſetz für die Penſtonsve ſicherung der Privatangeſtellten würde entbehrlich ſein und d Zordnung— t üher bemerkt würden, So waren, da auch die beiden durchführenden Künſt erwählten ihres Faches zu zählen ſind, geſtern alle B ungen gegeben, das Konzert zu einem würdigen zu geſtalten. der Erfolg entſprach den Erwartungen. Herr H. Po ein Programm gewählt, das auch dem weniger muſi bildeten Genuß bereitete. Es wurde mit Mendelsfohn Präludium eingeleitet und verzeichnete weiterhin Prälu Fuge in A⸗dur von Joh. S. Bach, einem Stücke von fa ſcher Anmut und Lieblichkeit, ſowie Rheinbergers be nnte ralſonate in-dur op. 88. Herr Poppen bewährte ſi Wiedergabe dieſer Stücke als der techniſch gewandt feinfühliger Muſiker, als den wir ihn ſeit langem ſchätzen Spiel zeigte thematiſche Klarheit, rhythmiſche Feſti ſchmack für charakteriſtiſche Farbengebung. Das Ba wurde durchſichtig und klar, dabei außerordentlich flü gegeben. In ſchönſter Regiſtrierung erſchien das Es mezzo der Rheinbergerſonate, und in wirkſamer St plaſtiſcher Klarheit der Thematik die Fuge, der wer In Fräulein Geyersbach von der Darm lernten wir eine Sängerin von trefflicher Schulung zu Liedern der Wonne“) zeigte ei Koloraturfertigkeit. Sehr fein traf ſie den Stil N. „Abendempfindung“. Ebenſo prächtig entfaltete ſich ihr tungstalent in Hugo Wolfs„Ueber Nacht“,„Schl Jeſu künſtleriſchen Tätigkeit am Heidelberger Stadttheater do beſten Andenken ſteht, wurde ſehr gefeiert und mit duftige gebinden ausgezeichnet. Sie quittierte den Beifa Zugabe. lektriſchem Syſtem umgebaut. Die Orgel hat dadurch an d ache ganz weſentlich gewonnen. Nerſchiedene der Orael in ausgezeichneter Weiſe. Herr Poppen begleilete die Geſänge keils am Flügel, kei 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) 18. M Mannheim dem Vorſchlage einer freiwilligen Zuſatzverſicherung hat die Regierung den Beweis erbracht, daß innerhalb der Reichsver⸗ ſicherungsordnung weit höhere Renten bei gleichen Beiträgen gewährt werden können.“(Ausführlicher Bericht folgt wegen Raummangel in der Abendnummer.) Mannheimer Altertumsverein. Samstag, 20. Mai, nach⸗ mittags, veranſtaltet der hieſige Altertumsverein einen Ausflug nach Schwetzingen zur Beſichtigung des dortigen Schloßgar⸗ kens und Schloſſes mit darauf folgendem gemeinſchaftlichen Abend⸗ eſſen, zu dem ſich vorausſichtlich auch verſchiedene Schweßzinger Mitglieder und Freunde des Vereins einfinden werden. Dem Rundgang durch den Schloßgarten geht ein kurzer Vortrag des Herrn Dr. W. Skorck über Schloß und Garten voraus. Nach Beendigung des gemeinſchaftlichen Abendeſſens wird Herr Prof. Dr. Gropengießer über Schwetzinger Altertums⸗ funde ſprechen. Näheres iſt aus dem heutigen Inſerat erſichtlich. * Die Sängervereinigung badiſcher Bäckermeiſter hielt in Heidelberg ihren erſten Sängertag ab, an dem ſich die Bäckergeſangvereine Durlach, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim beteiligten. Ausſtand. Die Maſchiniſten und Heizer der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft ſind wegen Lohndifferenzen in den Ausſtand getreten. Es ſchweben Verhandlungen. EEein iniereſſautes Wettſchreiben unter interſyſtemaler Kontrolle fand, ſo ſchreibt man uns, am 30. April auf Veranlaſſung des Gabels⸗ bergerſchen Verbandes für das niederrheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie⸗ gebiet in Eſſen ſtatt. Zwei Stenographen hatten ſich zu einer hal b⸗ ſtündigen Prüfung in einer Geſchwindigkeit von 325 Silben pro Minute bereit erklärt; für Uebertragung des Stenogramms ſtanden ihnen 12 Stunden zur Verfügung. Nach öſtündiger Uebertragungs⸗ gzeit erklärte der Gabelsbergeraner Weyers ſeine Arbeit nicht über⸗ ktragen zu können, während der Nationalſtenograph nach 7¼ Stunden eine Uebertragung ablieferte, die noch nicht ein Drittel der zuläſſigen Faehlerzahl enthtelt. Der Nationalſtenograph Bethke⸗Eſſen hat ſomit die Prüfung glänzend beſtanden und damit eine bisher noch nicht exreichte Dauerleiſtung vollbracht. Die bisher höchſten ſtenographiſchen Dauerleiſtungen(300 Silben pro Minute eine halbe Stunde lang) kühren, außer von Bethke, von den Nationalſtenographen Beller⸗ Heidelberg und Barthel⸗Osnabrück her. Kongreßveranſtaltungen. Vom 14. bis 17. Mai tagte in Unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen die Generalverſammlung des Bayriſchen Lokomotivführer⸗Vereins. Am Dienstag, den 16. Mai waren die etwa 400 Teilnehmer des Kongreſſes bei einer Fahrt durch die Mannheimer Hafenanlagen Gäſte der Rheiniſchen Kohlenhandel⸗ und Rhedereigeſellſchaft. Die ſchön bverlaufene Hafenfahrt wurde mit den Räderbooten„Kronprin⸗ zbeſſin Cäcilie“ aus Boppard und„Mannheimia“ aus Mannheim hewerkſtelligt, während 2 Schraubendampfer der Firmen Franz Haniel u. Co. und der Harpener Bergbau⸗Akt.⸗Geſ. als Bugſier⸗ bopte tätig waren. Die Fahrt begann beim Syndikatlager der Rheiniſchen Kohlenhandel. und Rhedereigeſellſchaft im Luitpold⸗ hafen und erſtreckte ſich auf den Rhein, Induſtriehafen, Neckar und Mühlauhafen. * Der Wagenpark der Mannheim⸗FJeudenheimer Dampfbahn iſt durch(neue Wagen vergrößert worden, die geſtern eingetroffen ſind und nach Einrichtung der Luftbremſen, die noch fehlen, nächſter Tage in Dienſt geſtellt werden. Die Wagen ſind knach dem Muſter der elektriſchen hergeſtellt, um ſpäter, wenn der klektriſche Betrieb auf der Linie Mannheim⸗Schriesheim ein⸗ geführt iſt, verwendet zu werden. Ein barbariſcher Vaker. Mit entſetzlichen Wunden am ganzen Körper wurde geſtern mittag zwiſchen 11 und 12 Uhr das 4% Jahre alte Kind des Maurers Jakob Egly, wohnhaft Bellenſtraße 4, von ſeiner Mutter in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Die Eltern des Kindes ſind vor zwei Mo⸗ naten von Eberbach hierher gezogen und weil der Kleine ſich vor⸗ geſtern verlaufen hatte, erfaßte ſeinen Vater eine derartige Wut, daß er mit einer Latte, wie ſie gewöhnlich an Zäunen verwendet wird, das Lind in geradezu viehiſcher Weiſe mißhandelte. Am ganzen Körper hatte es keinen heilen Fleck. Das Geſäß war ein großer Blutklumpen und das Geſicht war derart zerſchunden, als wenn der Kleine auf rauhem Boden geſchleift worden wäre. Der Mann gilt allgemein als ein roher Patron. Es iſt zweifellos, daß das Kind ſchon öfters in ſolcher Weiſe mißhandelt wurde. Der Zuſtand des Kleinen gab der Staatsanwaltſchaft Veranlaſſung, den unmenſchlichen Vater vou ſeiner Arbeitsſtelle weg zu verhaften, Fuhrwerksunfall. In der Humboldtſtraße verunglückte heute vormittag das Laſt⸗Automobil der Eisfabrik Gebrüder Ben⸗ der. An dem Auto brach die Axe. Der Inhalt des Wagens mußte vollſtändig umgeladen werden, worauf das Verkehrshindernis be⸗ ſeitigt wurde. Aus Ludwigshafen. Einen Mordverſuch unternahm eute früh ein 24 Jahre alter Bahngehilfe auf ſeine von ihm ge⸗ ennt lebende Ehefrau. Er lauerte ihr an der Goetheanlage auf ihrem Gange zur Arbeit auf und drückte einen ſcharfgeladenen Re⸗ volver gegen ſie ab. Zum Glück für den Attentäter, wie für das von ihm auserſehene Opfer verſagte die Waffe. Der Täter wurde vorläufig in Haft genommen.— Die Gewerbegerichts⸗ wahl ergab in Mundenheim folgendes Reſultat. Arbeit⸗ geebr: Gewerbeverein 35, freie Vereinigung 18. Arbeitnehmer: Gewerkſchaftskartell 528, chriſtliche 71. Es ſtehen noch aus Alt⸗ rip und Frieſenheim. Guang. Kirchengemeindeverſommlung. Die Kirchengemeindeverſammlung tagte geſtern abend 6 Uhr in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche. Nach der Präſenzliſte waren 62 Mitglieder anweſend. Der Vorſitzende, Herr Dekan Simon, gedenkt vor Eintritt in die Tagesordnung des Aus⸗ ſcheidens des Prokuriſten und jetzigen Hafendirektors Riedel, dem er an ſeiner neuen Wirkungsſtätte Glück und Segen wünſcht. Außer⸗ dem begrüßt Herr Dekan Simon die beiden neu eingetretenen Mit⸗ glieder Walch und Koppmann. Als Urkundsperſon wird Ober⸗ poſtaſſiſtent Reiß beſtellt. Beſcheidsfeſtſtellung zur Rechnung über den evang. Kirchen⸗ und Almoſenfond mit Ortsſteuer für 1909. K. V. M. Kramer gibt namens der Rechnungsprüfungs⸗ kommiſſion die Erklärung ab, daß der Beſcheidsentwurf geprüft und für vollſtändig in Ordnung befunden wurde. Die Verſammlung ge⸗ nehmigt dieſe Poſition einſtimmig. Ebenſo wurden die drei nächſten Punkte:„Beſcheidsfeſtſtellung zur Rechnung über den Pfarrwitwen⸗ und Waiſenfond für 1909, Ge⸗ nehmigung einer Voranſchlagsüberſchreitung in der Rechnung des⸗ ſelben Fonds für 1910, Geuehmigung des Voranſchlags des gleichen Fonds für 1911 und 1912“ debattelbs genehmigt. Der Voranſchlag ſieht für 1911 einen Mehrbetrag an Einnahmen gegenüber dem Vor⸗ jahre von 3854.97 und für 1912 einen ſolchen von 3940 vor. Aufnahme eines Darlehens von 100 000 Mark. Für die Fertigſtellung der Ehriſtuskirche mit Neben⸗ gebäuden iſt eine weitere Darlehensgufnahme von 100 000 er⸗ forderlich. Die Arbeiterpenſionskaſſe der Bad. Staatseiſenbahnen und Salinen, bei welcher die Kirchengemeinde Mannheim bereits ein Darlehen von 100 000 aufgenommen hat, iſt bereit, die noch nötigen 100 000 zu den gleichen Bedingungen zu geben. Der Kirchen⸗ gemeinderat hat die Erhöhung der Darlehensſumme von 1 400 000 4 auf 1 500 000/ beſchloſſen. Auf das Erſuchen des K. V. M. Raupp um Mitteilung über die Zweckbeſtimmung der angeforderten 100 000 gibt Herr Kirchen⸗ baumeiſter Döring folgende Auskunft: Die in der Kirchen⸗ gemeindeverſammlung veranſchlagte Bauſumme von 1 380 000 ſtelle die vorausſichtlichen Baukoſten dar. In der damaligen Auf⸗ ſtellung waren diejenigen Arbeiten, die noch für den Ausbau not⸗ wendig geworden und in Submiſſion zu vergeben waren, nicht vor⸗ geſehen. Die Mehrkoſten belaufen ſich für Putzarbeiten auf ca. 73 000 Mark, Rohbauarbeiten auf ca. 50 000 J, Pfarrhaus auf ca. 30 000 4 und für die Einfriedigung, Anlagen ete. auf etwa 20 000% Auf An⸗ frage des K. V. M. Raupp, ob eine weitere Nachforderung möglich werden könne, gibt Herr Architekt Widmann die Verſicherung ab, daß keine weitere Nachforderung mehr in Ausſicht ſtehe. Im übrigen verweiſe er auf den Voranſchlag. Die endgültige Abrechnung könne erſt gegeben werden, wenn klipp und klar die Schlußabrechnung vor⸗ liege. K. V. M. Raupp bringt mit den hohen Baukoſten die Er⸗ höhung der Kirchenſteuern in Zuſammenhaug. Er wünſche, daß im Intereſſe der Steuerzahler künftighin nicht allzuviel für einen Bau ausgegeben werde. Auch K. V. M. Mudau wendet ſich in längeren Ausführungen gegen die Steuererhöhung. Von Seiten des Kirchengemeinderats wird darauf hingewieſen, daß die Materialien teurer geworden und die Arbeitslöhne ge⸗ ſtiegen ſind und daß auch bei ſehr vielen Poſittonen, in denen ein⸗ ſache Ausführung der Arbeiten vorgeſehen war, in künſtleriſcher Hinſicht Konzeſſionen gemacht werden mußten. Bürgermeieſtr von Hollander macht darauf aufmerkſam, daß es ſich jetzt nicht um eine Nachbewilligung handelt, ſondern nur darum, die weiteren Mitteln zum Bau auf dem Wege der Anleihe zu beſchaffen. Er be⸗ antragt, daß ſich die Kirchengemeindeverſammlung unter Zuſtimmung zur heutigen Vorlage ausdrücklich vorbehalten ſolle,. Zt. bei der Vorlage der Bauabrechnung völlig freie Hand bei der Beſchlußfaſſung zu haben. Herr Rechtsanwalt v. Harder erklärt namens der Volks⸗ kirchlichen Vereinigung unter dem gleichen Vorbehalt ſeine Zuſtim⸗ mung, erwähnt dabei die Höherforderung des Malermeiſters Buß und frägt, ob noch mehrere derartige Fälle beim Bau der Chriſtus⸗ kirche vorgekommen ſeien. Kirchenbaumeiſter Döring gibt dem Vorredner zu dem angezogenen Fall die nötigen Erläuterungen. K. V. M. Raupp kritiſiert ebenfalls die Ueberſchreitungen bei den Pfarrhäuſern, für die die Nachforderung 30 000 beträgt, hätte man ſich wenigſtens ſagen müſſen, dieſer Betrag darf nicht überſchritten werden. Gegen dieſe Ausführungen wendet ſich K. V. M. Het⸗ tinger, der darauf hinweiſt, daß ſeit 1909 die Arbeitslöhne von 48—50 4. auf 57, 58 und 60. geſtiegen ſeien. Die Mehrkoſten be⸗ trügen gegen damals mindeſtens 20 Proz. Kirchenbaumeiſter Döring ſtellt feſt, daß ſich bei einem Mehrkoſtenaufwand von 15 Prozent die überſchrittene Summe von 30 000 leicht finden laſſe. Bei dieſer Gelegenheit kommt Rechtsanwalt v. Harder auch auf den Prozeß bezüglich des Schlagwerkes der Chriſtus⸗ kirche zu ſprechen. Dieſer Reöner, ſowie K. V. M. Kramer wünſchen Auskunft über den derzeitigen Stand des een Pro⸗ zeſſes. Sekretär Widmann gibt hierauf der Verſammlung die Verfügung des Oberlandesgerichts bekannt, welche dahin lautet, daß die Beklagte verpflichtet wird das Uhrwerk der Chriſtus⸗ kirche von abends 8 Uhr bis 8 Uhr morgens abz u⸗ ſte[len. Die Koſten der Inſtanzen werden der Beklagten auferlegt. Die Verſammlung nimmt von dieſem Urteil mit Bedauern Kennt⸗ nis. Aus ihrer Mitte wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß ſich die 10 Kläger bereit finden laſſen werden, die mißliebige Klage zu⸗ rückzunehmen und die Koſten tragen. Ueber die Stellungnahme zu dem Urteilsſpruch wird ſich der Kirchengemeinderat einigen. Die Poſition erführt ſodann einmütige Genehmigung. Die beiden nächſten Poſitionen Schopf weiſt bei Poſ.„Abendmahlbedürfniſſe“ auf den kürzlich in Heidelberg unternommenen Verſuch der Darreichung von Einzel⸗ kelchen hin. Er bittet den Kirchengemeinderat auch hier den Ver⸗ ſuch mit der Einführung von Einzelkelchen zu machen. Dekan Simon teilt mit, daß der Kirchengemeinderat ſich mit der Ange⸗ legenheit beſchäftigen werde. K. V. M. Raupp hält die Summe von 4000, die für Kranke und arbeitsunfähige Arme, ausgeworfen ſind, für eine Gemeinde von der Größe Mannheims für etwas klein und wünſcht eine Anſicht von Seiten der Geiſtlichkeit zu hören, ob ſie mit den ausgeworfenen Mitteln auskommt. Stadtpfarrer von Schöpffer bemerkt, daß die Geiſtlichen wohl oder übel mit der Summe auskommen müßten. Durch die freiwillige Hilfstätigkeit der ſogen. Hilfsvereine ſei es erſt möglich, den eigentlichen Bedürfniſſen der Armen⸗ und Krankenpflege zu genügen. Die vom Kirchen⸗ gemeinderat ausgeworfene Summe ſei eben faktiſch nur eine Bei⸗ hife, die Hauptunterſtützung geſchehe durch die Hilfsvereine. Redner würde es mit Freuden begrüßen, wenn die Möglichkeit ge⸗ geben wäre, zu dieſen privaten Mitteln auch erhöhte ordentliche Mittel zu bekommen. Stadtpfarrer Klein wünſcht, daß die Gebiete mit ſtarker Induſtriebevölkerung beſonders berückſichtigt werden verhältnismäßig größeren Prozentſaß der Summe er⸗ K. B. M. Schopf plädiert für die Errichtung eines Volks⸗ Bea en bezw. Unterſtützung des ſchon beſtehenden Evangekiſchen Arbeitervereins. Die Errichtung eines Volksbureaus bilde eine ſoziale Frage.„Durch eine ſolche Inſtitution werde praktiſches Chriſtentum geübt. Auch hierzu wird, wie der Vorſitzende mit⸗ teilt, der Kirchengemeinderat in ſeiner nächſten Sitzung Stellung nehmen. Stadtpfarrer Dr. Hoff bemerkte, daß in dieſer Frage nach dem Kirchenverfaſſungsgeſetz nicht der Kirchengemeinderat, ſondern allein die Synode zuſtändig ſei. Hierzu die Mittel dem Kirchenſteuer⸗ fonds zu. entnehmen, würde die ſtaatliche Genehmigung gar nicht ſinden. Aus dieſem Grunde ſei auch voriges Jahr der Frage nicht näher getreten worden. Sekretär Widmann erklärt, daß es nicht möglich war, in den Voranſchlag alle Ausgaben aufzunehmen. Er könne ſchon jetzt ſagen, daß für nächſtes Jahr wohl ca. 18 000% mehr erforderlich ſein werden, welche Summe hoffentlich durch den erhöh⸗ ten Steuerfuß ausgeglichen werde. K. V. M. Mundau wünſcht Auskunft, warum die Almoſenpfleger zu den Sitzungen des Kirchen⸗ gemeinderates keine Einladung mehr erhalten. Sekretär Wid⸗ n ann bringt hierzu ein Beſchluß des Kirchengemeinderats vom 2. Februar zur Verleſung, worin die Abſtandnahme von der Ein⸗ ladung begründet wird. Auch die K. V. M. Fuhrmann und Schlat ter ſprechen ihr Bedauern aus, daß mit der bisherigen Ge⸗ pflogenheit gebrochen wurde und berufen ſich auf ihre Einführung ſ. Zt. durch Geiſtliche in die Sitzungen. K. B. M. R aupp wünſcht den Beginn der Kirchengemeindeverſammlungen ſtatt wie bisher um 6 Uhr, um? Uhr abends, oder, falls dies nicht angängig ſei, die Sitzungen am Sonntag nachmittag abzuhalten. Hierauf nimmt Stadtpfarrer Klein Gelegenheit, das Wort in eigener Sache zu ergreifen. Seine eindrucksvollen Aus⸗ führungen übten auf die Verſammlung eine tiefgehende Wirkung aus. Jeder in der Verſammlung Anweſende war von der unbe⸗ dingten Wahrheit der aus dem tiefſten Herzensgrunde kommenden Worte des Geiſtlichen überzeugt und das einmütige Ver⸗ trauensvotum, das die Verſammlung ſpäter Stadtpfarrer Klein ausſtellte, gab dieſer Ueberzeugung einen nachhaltigen Aus⸗ druck. In ſeiner Rechtfertigung hob der Geiſtliche zunächſt ſeine Auffaſſung über den Ehrbegriff in außerordentlich ſcharfer Weiſe hervor. Die Ehre ſei das höchſte Gut eines Mannes. Er habe 5 Jahre in Oeſterreich in dichteſtem Kugelregen vor dem Feinde ge⸗ ſtanden. In den vergangenen 15 Dienſtjahren hätten ſeine Vor⸗ geſetzten in außerordentlich anerkennender Weiſe über ſeine Arbeit geurteilt. Wo er tätig geweſen war, habe er die Anerkennung gefunden, daß er ſeine ganze Perſönlichkeit, ſeine ganze menſchliche Kraft, ſein Herzblut für ſeinen Beruf hergegeben habe. Jeder Menſch hat Fehler und jeder Menſch, wenn er kein charakterloſer Wicht iſt, Jeinde. Jeder Bube auf der Straße kann den Kot aufheben und einem ehrlichen Manne ins Geſicht ſpritzen. Er habe es erleben müſſen, daß ehrenrührige Gerüchte, die der Kundige als ganz gewöhnlichen Dienſtboten⸗ trakſch erkennt, oder als ungewöhnliche Gemeinheiten daß ſolche Gerüchte imſtande waren, ſeine Ehre in Zweifel 3 ſtellen. Dieſe Gemeinheiten könnten noch nicht einmal die Sohle ſeines Stiefels berühren. Derjenige ſollte ſelbſt ſchweigen, der nicht einmal den Mut habe, einem Geiſtlichen gegenüber mit ſeinem Namen, ſeinen Zeugen und mit Angabe der Tatſachen auf⸗ zuwarten. Man habe ſich nicht geſcheut, Namen höchſtgeſtellter Fa⸗ milien mit in den Schmutz zu ziehen, Perſönlichkeiten, die über je⸗ den Zweifel der Ehrſamkeit erhaben ſind. Er habe die Angelegen⸗ heit ſeinem Dekan unkerbreitet. Wie vorauszuſehen war, haben diejenigen, die von gewiſſen Dingen geſprochen haben, ſich nicht ge⸗ nannt. Keiner ſei gekommen, der gegen ſeine dienſtliche und außer⸗ dienſtliche Führung das geringſte einzuwenden gehabt habe. Wenn er es unternommen habe, ſich in der Kirchengemeindeverſammlung, trotzdem die Sache aus der Welt geſchafft ſei, zu verteidigen, ſo ge⸗ ſchehe es deshalb, auch das kleinſte Stäubchen von Zweifel von ſei⸗ nem Bruſttuch zu entfernen. Er, der hier in den weiteſten Krei⸗ ſen für evangeliſches und nationales Leben gewirkt und die Maſſen aufgerüttelt habe, wiſſe, daß in hunderten von Herzen, von den hochgeſtellten Bürgern angefangen bis hinunter zu den ganz Ar⸗ men, ihm in den letzten Monaten viel Teilnahme entgegengebracht worden ſei, Alle ſeien ſie von der makelloſen Ehrenhaftigkeit ſeiner Perſon überzeugt. Er richte nunmehr an die Mitglieder des Kir⸗ chenrates und der Kirchengemeindeverſammlung, nachdem er ſich Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. Stiftung Heinrich Lanz. Sitzung der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Klaſſe am 18. Mai 1911.— Vorſitzender Sekretär: Herr Koenigsberger. Vorgelegt wurden: 1. von Herrn V. Czerny eine Arbeit des Herrn Dr. Albert Caan in Heidelberg„Ueber Radio⸗ uktivität Organe“. Mit Hilfe eines von Profeſſor Becker⸗Heidelberg konſtruier⸗ ten Apparates, der es geſtattet, die Veränderungen der Leit⸗ ähigkeit! der Luft für den elektriſchen Strom raſch und genau zu meſſen und auf dieſe das Vorhandenſein von Radio⸗ aktivität nachzuweiſen, wurden Organteile von menſchlichen Leichen unterſucht. Ein Teil derſelben, insbeſondere der Ge⸗ Hirne, erwies ſich als radioaktiv, wenn auch nur in ſehr ge⸗ kingem Maße. Die von älteren Perſonen ſtammenden Gewehs⸗ teile ergaben etwas höhere Werte, als die von jugendlichen In⸗ dividnen entnommenen. Wahrſcheinlich ſtapeln die Organe Emanation, die mit der Nahrung oder Atmungsluft in den Körper gelangt, im Laufe des Lebens allmählich auf. 2. Von Herrn A. Koſſel eine Arbeit der Herren Profeſſor O. Cohnheim und Modrakowski in Heidelberg:„Zur Wirkung von Morphium und Opiumpräparaten auf den Ver⸗ Jauungskanal“. Die Morphinwirkung wird mit neuer Methodik(ſeiten⸗ tändige Darmfiſteln) unterſucht. Es ergibt ſich, daß Mengen on Morphium und Opium, wie ſie beim Menſchen therapeu⸗ angewendet werden, die Motilität des Magendarmkanals nicht deutlich beeinfluſſen. Die Sekretion des Magenſaftes auf Reiſe wird vermindert, dagegen entſteht eine ſtarke Spontan⸗ ſekretion, auch bei leerem Magen. 3. Von Herrn P. Lenard eine Arbeit des Herrn Profeſſor A. Becker in Heidelberg:„Ueber die Diffuſion leuchtender talldämpfe in Flammen und über die Lichtemiſſtionszentren Dämpfe; I. Teil: Meßmethode und deren Theorie“. wird eine Methode angegeben, die Diffuſſionskoeffizien⸗ ämpfe durch einfache Beobachtungen meßbar zu verwerten. 4. Von Herrn F. Himſtedt eine Arbeit der Herren J. Koenigsberger und J. Kutſchewski in Freiburg i..:„Ueber das Verhalten der Heliumkanalſtrahlen verglichen mit dem der X⸗Strahlen und dem des Heliumatoms, und über die Affinität der Atome zum Elektron“. Die Verſuche ſollten Aufſchluß darüber geben, ob ein Heliumkanalſtrahl, alſo ein Heliumatom mit einer pofttiven Ladung und mit etwa ein hundertſtel Lichtgeſchwindigkeit, ſich ähnlich verhält wie der von radioaktiven Subſtanzen aus⸗ geſandte Alpha⸗Strahl, der ein Heliumatom mit zwei poſitiven Ladungen und etwa ein Zehntel Lichtgeſchwindigkeit iſt. Es ergab ſich eine völlige Verſchiedenheit der Eigenſchaften beim Durchgang der Strahlen durch Gaſe. Für die Heliumkanal⸗ ſtrahlen gilt, daß die Geſchwindigkeit ſich nicht merklich ändert, wohl aber die Zahl der Teile beim Durchgang durch gasförmige Materie immer kleiner wird. Außerdem findet, ſolange der einzelne Strahl nicht abſorbiert iſt, eine ſtändige Aufnahme (Neutraliſatton) und dann wieder Abgabe(Diſſoeiation) von Elektronen ſtatt. Eine merkliche Geſchwindigkeitsänderung wird auch hierdurch nicht hervorgerufen. Bei den Alpha⸗Strahlen bleibt bekanntlich im Gegenſatz dazu die Zahl der Teile kon⸗ ſtant, die Geſchwindigkeit nimmt ab, eine Aufnahme von Elek⸗ tronen erfolgt nicht. In einem anderen Teil der Abhandlung wird der Einfluß des Waſſerdampfes auf die Entſtehung negativer Atomſtrahlen behandelt. Die hierdurch und die früher ermittelten Methoden ſpr der chemiſchen Affinität der Atome werden be⸗ prochen. 5. Von Herrn L. Koenigsberger:„Zur Erinnerung an Jacob Friedrich Fries“. Rede, gehalten in der Feſtſitzung der Akademie am 24. April 1911. 6. Von Herrn F. Himſtedt eine Arbeit des Herrn Profeſſor M. Reinganum in Freiburg i..:„Studie zur Elektronen⸗ cheorie der Metalle“, nebſt einem Nachtrag:„Ueber die ſpezi⸗ fiſche Wärme der Elektronen“. Zuünächſt wird der Mechanismus der Clektrizitätsleitung in Metallen nach der H. A. Lorentz'ſchen Theorie auseinander⸗ geſetzt, ſodann wird eine neue Formel auf Grund der Stefan⸗ Langevinſchen Theorie der Gasdiffuſion abgeleitet. Es wird gezeigt, daß der Unterſchied beider Formeln für die elektriſche Leitfähigkeit in den verſchiedenen Anſätzen für die Geſchwindig⸗ keitsverteilung bei nichtſtatiſchen Erſcheinungen beruht. So⸗ dann wird der Vorgang der Wärmeleitung der Lorentz⸗ ſchen Theorie beſprochen. Es zeigt ſich, daß bei Temperatur⸗ gefälle die hydroſtatiſche Grundgleichung für die Elektronenver⸗ teilung von derjenigen eines Gaſes abweicht. Hieraus ergibt ich die Möglichkeit, daß bei der Wärmeleitung im Metall nach orentz nicht nur kinetiſche Energie, ſondern auch potentielle Energſe durch die Elektronen dauernd transportiert wird, ſodaß der theoretiſche Wert für das Verhältnis von Wärmeleitungs⸗ zu Elektrizitätsleitungsvermögen ſich etwa auf den experimen⸗ tellen Wert erhöht. 5 In einem Nachtrag wird gezeigt, daß bei Annahme der Lorentzſchen hydroſtatiſchen Verteilung der Elektronen die„ſpe⸗ zifiſche Wärme derſelben nur 23 ihrer kinetiſchen Energie iſt und daß bei Annahme einer Verteilung wie von Gasmolekülen (Thomſon) die ſpezifiſche Wärme ſogar nur J der kinetiſchen Enerige beträgt. Auf die Beziehung zur Theorie des Dulong⸗ Petit'ſchen Geſetzes, namentlich in Rückſicht auf zwei neuere Arbeiten von W. Nernſt und J. Koenigsberger, wird hin⸗ gewieſen. (Schluß folgk.) *** Theater⸗Notiz. Im Hoftheater wird heute abend Auguſt Strindbergs„Königin Chriſtine“ zum erſten Male gegeben. Freitag, den 19. ds. Mts. geht Wagners„Rheingold“ in der neuen Ausſtattung zum erſten Male im Abonnement in Szene. Die Beſetzung iſt die der Neueinſtudierung, Muſikaliſche Leitung: Artur Bodanzky. Wegen Erkrankung des Heren Hecht wird am Sonn⸗ tag, den 21= ds. Mts. im Neuen Theater im Roſengarten ſtalk der N 25 —— Mannheim 18. Mai. General⸗Auzeiger.(Mittugblatt.) ſelbſt an den Pranger geſtellt habe, die Aufforderung, wenn jemand dienſtlich oder außerdienſtlich gegen ihn etwas einzuwenden habe, ſich zu melden. Wer da kein gutes Gewiſſen hat, müſſe zurückwei⸗ chen. Es wäre ihm erwünſchte Gelegenheit, wenn jemand wider ihn etwas vorzubringen wiſſe, dann könne er ſich Genugtuung ver⸗ ſchaffen, Aug', in Aug',, Mann gegen Mann! Das iſt deutſch!(Leb⸗ hafter anhaltender Beifall.) Bürgermeiſter v. Hollander ſpricht zunächſt ſeine Ver⸗ wunderung und Unkenntnis über die Angelegenheit aus und be⸗ glückwünſcht Herrn Pfarrer Klein zu der energiſchen Verteidigung ſeiner makelloſen Ehrenhaftigkeit. Er ſtehe nicht an, zu erklären, daß er bezüglich der Frage der Beſetzung der Chriſmaspfarrei ge⸗ rade Herrn Pfarrer Klein als geeignet halte. Er beantrage, 9 Herrn Pfarrer Klein für die Chriſtuskirche vor⸗ zuſehen. Wie ſchon mitgeteilt, wurde Stadtpfarrer Klein als⸗ dann auf Antrag des K..⸗M. Böbel ein Vertrauens bo⸗ 1um dadurch ausgeſprochen, daß ſich die Verſammlung von den Sitzen erhebt. Pfarrer Klein verläßt alsdann die Verſamm⸗ lung mit der Entſchuldigung, daß er ſich unwohl fühle. ..M. Mudau tritt zu dem vorliegenden Punkk der Ta⸗ gesordnung dafür ein, daß die Almoſenpfleger zu den Kirchenrats⸗ ſitzungen in erſter Linie eingeladen werden. K..V. Kramer gibt namens ſeiner Vereinigung die Er⸗ klärung ab, daß ſie dem Voranſchlag zuſtimmen werden, indem ſie dem Kirchengemeinderat für die vorzügliche und vorſichtige Auf⸗ ſtellung des Budgets Dank ausgeſprochen. Die Entwürfe der beiden Voranſchläge werden hierauf einſtimmig genehmigt. Errichtung einer neuen Pfarrei in der Neckarſtadt und Neueinteilung von Pfarrbezirken daſelbſt. Die neue Pfarrei wird aus dem weſtlich vom Meßplatz und von zer Waldhofſtraße gelegenen Gebiet der 1. Lutherpfarrei und dem öſtlich der Peſtalozziſtraße und Humboldtſtraße liegende Teil der 2. Lutherpfarrei mit einer Seelenzahl von 7550 auf 1. Oktober 1911 ge⸗ bildet und erhält die Bezeichnung„Obere Pfarrei der Lutherkirche“. Nach längerer Debatte wurde die Vorlage mit Einſtimmigkeit angenommen. Mit Majorität wird der Entſchluß gefaßt, daß Pfarrer Weißheimer ſolange ſolange ſeine jetzige Dienſt⸗ wohnung behält, bis ihm eine ſolche in dem in der Melanchthon⸗ pfarrei zu erſtellende Dienſtwohnung zugewieſen werden kann. Schluß der Verſammlung gegen ½9 Uhr. Polizeibericht vom 18. Mai 1911. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Waldhof brachte ein 21 Jahre alter Taglöhner von Sandhofen beim Aufhängen eines Flaſchenzuges den rechten Daumen zwiſchen die Räder desſelben und zog ſich eine ſchwere Quetſchung zu, ſodaß er in das Allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Am 16. d., nachmittags, fiel in einem Lagerplatz am Ver⸗ bindungskanal ein 24 Jahre alter Taglöhner, wohnhaft in Lud⸗ wigshafen, von einem Eiſenbahnwagen herunter und brach den rechten Unterarm. Auch er fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Eine Gefährdung eines Bahnkransports ließ ſich ein lediger Schmied, wohnhaft hier, dadurch zu ſchulden kom⸗ men, daß er in der Nacht vom 15./16. d. M. vorſätzlich eine große eiſerne Zimmermannsklammer vor dem Hauſe Mittelſtraße 100 hier auf die Schienen der Straßenbahn legte, wodurch ein abald darauf von Waldhof kommender Straßenbahnwagen faſt zum Entgleiſen gebracht wurde. Unmenſchlich mißhandelt un d ſchwer körper⸗ lich berletzt hat am 16. d. M. abends ein verh. 35 Jahre alter Maurer, wohnhaft Bellerſtr. 4, hier, in ſeiner Wohnung ſeinen 9 Jahre alten Sohn, welchen er mit einem 92 em langen Latten⸗ ſtück ½ Stunde lang ſo ſchlug, daß der Knabe ſchwer v erletzt in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Täter iſt verhaftet. Jahres⸗Bericht für 1910⸗11 des Vereins Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender. An Sitzungen wurden abgehalten: 1 ordentliche Hauptver⸗ ſammlung, 8 Vorſtands⸗ und Ausſchußſitzungen, 2 Mitgliederver⸗ ſammlungen. In dieſen Sitzungen wurden eine Reihe ſehr wich⸗ tiger Fragen behandelt, u. a. die Wertzuwachsſteuer. Gegen dieſe den Detailkaufmann ſchwer treffende Steuer wurde ſofort Stellung genommen und folgende Reſolukion gefaßt:„Der Entwurf eines Reichszuwachsſteuergeſetzes bedroht nicht nur den Grund⸗ ſtücksmarkt, die Induſtrie und Landwirtſchatf, ſondern auch den Kleinkaufmann, weil die überaus einſchneidenden Beſtimmungen und hohen Steuerſätze eine ſchwere Schädigung des Baugewerbes, eine Verſteuerung der Wohnung und damit eine Verminderung der Kaufkraft der Bevölkerung herbeizuführen geeignet ſind. Die reekneeneere * — angekündigten Aufführung des Schwankes ſpiel„Alt⸗Heidelberg“ gegeben. dt. Huldigung zu Trübners 60. Geburtstag. Im Garken der Akademie der bildenden Künſte veranſtalteten die Akademiker Mitt⸗ woch abend nachträglich eine herzliche Huldigung für Trübner. Eine Reihe hervorragender Perſönlichkeiten, die Maler⸗Profeſſoren unter ihnen Altmeiſter Thoma, hatten ſich eingefunden. Ein Pro⸗ log, ſowie Bruchſtücke bon Goethes und Lenaus Fauſt wurden im Freien z. T. hervorragend dargeſtellt. Weitere Geſangs⸗ humo⸗ riſtiſche und Muſikvorträge unterhielten aufs beſte. Eine Unter⸗ haltung bildete den Schluß. Der Geehrte durfte mit Genugtuung wahrnehmen, wieviel aufrichtiger Wertſchätzung er ſich erfreuen darf. Guſtav Mahler hak nach einer Meldung aus Wien, geſtern einen ſehr ſchlechten Tag gehabt. Profeſſor Ehwoſtet erklärte, der Drganismus ſei bereits zu geſchwächt. ———— Cagesſnielplan deutſcher Theater. Das Rheingold“. m Tell“.— Theater a — Schauſpielhaus:„ „Meyers“ das Schau⸗ Vereinigung Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender proteſtiert daher entſchieden gegen dieſes Geſetz, das in überſtürzter Haſt unter Dach und Fach gebracht werden ſoll, damit die betrof⸗ fenen Volksſchichten keine Gelegenheit haben, ſich zu wehren. Dieſen Plan zu nichte zu machen, fordert ſie ihre Berufsgenoſſen in allen Städten Deutſchlands auf.“ Dem Beiſpiele anderer Groß⸗ ſtädte folgend, veranſtalteten auch wir im Verein mit dem Ver⸗ kehrsverein und dem Kunſtgewerbeverein Pfalzgau einen Ver⸗ kehrstag, verbunden mit Schaufenſterwettbewerb. Die Ver⸗ anſtaltungen bedeuteten einen großen Erfolg des Mannheimer De⸗ tailhandels. Sie brachten ihm allſeitige Anerkennung. Die Ver⸗ kehrstage haben ſich als ein Bedürfnis erwieſen. Auf ihre Wieder⸗ holung iſt daher zu rechnen. Da die Gehilfen für die gänzliche Sonnkagsruhe dadurch zu wirken verſuchten, daß ſie Liſten zur Unterſchrift zirkulieren ließen, ſahen auch wir uns veranlaßt, ein Gleiches zu kun. Es wurde unfere Liſte in kurzer Zeit von 303 ins Handelsregiſter ein⸗ getragenen Firmen unterzeichnet. In der am 30. Mai 1910 ſtatt⸗ gehabten Mitgliederverſammlung wurde folgende Reſolution an⸗ genommen, die dem Stadtrat nebſt Unterſchriften unterbreitet wurde:„Wie wir wiſſen, zirkuliert z. Zt. durch die Handlungs⸗ gehilfen eine Liſte mit dem Antrag auf Einführung der pölligen Sonntagsruhe in den Ladengeſchäften von Mannheim. Ein ſolcher Schritt bedeutet für Mannheim und einen ſehr erheblichen Teil ſeiner Geſchäftsleute einen ganz außerordentlichen Schaden. Dies iſt begründet in der Lage von Mannheim, in deſſen naher Umge⸗ bung ſich eine große Anzahl durchaus beachtlicher Konkurrenzſtädte, vor allem Ludwigshafen, dann Heidelberg, Frankenthal, Worms, Speyer uſw. befinden. Bei Einführung der Sonntagsruhe hier, ohne Rückſicht auf die Einführung in dieſen Konkurrenzplätzen wird Mannheim ſchwer benachteiligt. Die Kundſchaft, die ſonſt Sonntags hier gekauft, kommt überhaupt nicht mehr hierher, ver⸗ bleibt in den genannten Städten, oder verzieht ſich in dieſe. Zu⸗ dem iſt Mannheim Arbeiterſtadt, demzufolge der Verkauf hier an Sonntagen ein ganz bedeutender iſt. Wir erſuchen daher, eine Veränderung des derzeitigen Zuſtandes nicht ins Auge zu faſſen, da ſie die Mannheimer Firmen und zwar kleine, mittlere und die bedeutendſten, ſchwer ſchädigen würde.“ Anläßlich der diesjährigen Kaufmannsgerichts⸗ wahlen gingen wir mit den im Arbeitgeberrat organiſterken wirkſchaftlichen Verbänden, dem Börſenvorſtand und der Prin⸗ zipalität des Kaufmänniſchen Vereins zuſammen und delegierten die Herren Franz und Frühauf, die an den Beratungen des Ar⸗ beitgeberrates teilnahmen. Es wurden 8 Detailkaufleute zu Kauf⸗ mannsrichtern gewählt: es waren nur ſolche, die ſchon früher dieſes Mandat inne hatten. Auch der Penſions v erſiche⸗ rung der Privatangeſtellten widmeten wir unſere Aufmerkſamkeit. Es wurde betont, daß wir dieſer Verſicherung durchaus ſympathiſch gegenüberſtehen, aber doch dahin wirken müſſen, daß unſer Ctand nicht zu ſehr durch neue Beiträge belaſtet würde. Zu der am 23. September er. in Berlin dieſerhalb tagen⸗ den Verſammlung wurde Herr Alberk Wolff delegiert. Sach⸗ verſtändige zu ſtädt. Submiſſionen: Durch unſere jahrelange Tätigkeit haben wir einen großen Teil unſerer Wünſche erreicht. Zu ſämtlichen Lieferungen werden nun Sachverſtändige der betr. Branche im Turnus herangezogen. Bei der im Mai ſtatkgehabten Handelskammerwahl wurde unſer Herr M. Rothſchild wieder und Herr Karl Franz neu gewählt. Unſer Mahnverfahren, das durch den Stadkverband betrieben wird, verdient auch hier in einer kurzen Statiſtik er⸗ wähnt zu werden. Dieſe Einrichtung, die gerade vor einem Jahre erſtmals in Anſpruch genommen wurde, kann am Schluß des Es wurden bearbeiket: 125 Fälle(darunter allerdings für überſtieg. Von dieſen 125 wurden 60 Schuldner zur Zahlung ge⸗ bracht. Die behandelte Geſamtſchuld betrug M. 2317.38. Der ge⸗ ſamte eingegangene Betrag M. 1230.41. Widerſpruch wurden in 11 Fällen erhoben. Sehr iſt zu bedauern, daß zu wenig Einſicht in die Schwarze Liſte genommen wird. Die Kaufleute fügen ſich dadurch ſelbſt ſchweren Schaden zu. Das geht ſchon daraus hervor, daß es ſehr oft vorkam, daß ein und derſelbe Schuldner von meh⸗ reren Firmen eingeklagt wurde und zwar immer erfolglos. Den Erfolg bei unſerem Mahnverfahren haben wir in erſter Linie unſerem Herrn Syndikus, Herrn Dr. Seelig zitzuſchreiben, der mit ſeinem Perſonal unſerem Sekrekariat in liebenswürdiger Weiſe ſtets mit Rat und Tat zur Seite ſtand, in zweiter Linie aber auch unſerem 2. Vorſitzenden, Herrn Karl Franz, durch deſſen Opfer⸗ willigkeit es dem Sekretär ermöglicht wurde, die vielen Gänge während der Geſchäftszeit zu beſorgen. Um bei den abzuhaltenden Vorträgen mehr Hörer heran⸗ zuziehen, haben wir uns entſchloſſen, die Vorträge im Stadtver⸗ band abzuhalten. Es fanden ſtakt: 1. Vorträge über Haftpflicht und Unfallverſicherung. 2. Waſſerſchäden⸗ und Glasverſicherung, jeweils durch Vertreter der betr. Verſicherungsbranche. 3. Ueber Geheimer Warenhandel, Referent Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig. 4. Diskontierung von Buchforderungen, Referent Herr Mich. Rothſchild. 5. Was haben wir vom Schaufenſterwettbewerb ge⸗ lernt? Referent Herr Mich. Rothſchild. 6. Detailhandel und Be⸗ rufsgenoſſenſchaft. Referent Herr Guſtav Frühauf. 7. Die Lage des Geſchäfts, ihr Werden und ihre Bedeutung für den Kaufmann. Referent Herr Dr. Peter. Es ſind für dieſes Frühjahr noch eine Reihe weiterer Vorträge geplank. Durch die rührige Tätigkeit der Kommiſſion zur Bekämpfung des unlauteren Weft⸗ bewerbs ſind 51 Fälle erledigt bezw. behandelt worden. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Paris. Donnerstag, 18. Mai. Prix de'Ecole Militaire: Biſou Royal— Ulmus. Prix de Mai: Philippe II— Mont Blanc. Prix de Bagatelle: Sybilla— Berceuſe II. Prix Darn: Stall Edmond Blane— Ladior⸗ Prix du Printemps: Chateldon: Oh! La La! Prix de Marly: La Nocle— Comedta. ————5— Letzte Nachrichten und Telegramme. *Paris, 18. Mai. Dem„Echo de Paris“ wird aus Tanger gemeldet, man glaube allgemein, daß der Marſch nach Fez, wenn auch nicht ohne Scharmützel, ſo doch ohne ernſte blutige Zuſammenſti„% 5 ewyor rel.) Von einem Hochbahn⸗ Vereinsjahres auf eine günſtige Beurteilung Anſpruch erheben. „ unſer Sekretariat inkompetent iſt, weil der Schuldbetrag M. 60 .⸗T. 14. Juni;.⸗T. 6. Juli. Juni. Kaufmann, Kolonialwarenhandlung.-T. 9. 12. Juni. A⸗T. 1. Juni:.⸗T. 8. Juni. Nachtrag nach dem Stande vom 1. Mai. zum Preiſe von 40 Pfg. von den Poſtanſtalte verkauft.% Die Verhandlungen im Hefeſyn Verhandlungen im Aufſichtsrat des Hefeſy Bisher hat man ſich mit der Angelegenheit S befaßt. Man erwartet aber, daß die Sinne Ge Vetorecht nach wie vor Gebrauch machen Sinner nimmt an den Es wurde niemand verletzt. * Berlin, 18. Mal. Durch den geſtrigen Hochbahnunfa auf dem Gleisdreieck war der geſamte Betrieb etwa eine Stund geſtört. Seit dem Unglück im Jahre 1908 ſind die Zugführ⸗ zu beſonderer Vorſicht und zur genaueſten Innehaltung des g mäßigten Tempos beim Befahren des Gleisdreiecks angehalte Anſcheinend hat auch geſtern der Zugführer dieſe Vorſchrift folgt, ſonſt hätte der Unfall ſchwere Folgen gehabt. dem Augenblick, als der zweite der drei Wagen mit groß Ruck aus dem Gleis geſchleudert wurde, weil eine Weiche zeitig umgeſtellt war, riß der Zugführer geiſtesgegenwärtig über ſeinem Kopf befindlichen Hebel herunter und machte ganze Strecke ſtromlos. Die zahlreichen Fahrgäſte wurden von ihren Sitzen geſchleudert und es entſtand eine Panik; trat bald Beruhigung ein. Zahlreiche Damen, die einen Nervenchock erlitten hakten, holten ſich bald. Auch an anderen Stellen der Hoch⸗ und grundbahn ereigneten ſich geſtern Betriebsſtörungen, doch ha ſie keine empfindlichen Folgen und das Publikum unterſtüßzte d Bahnverwaltung durch völlige ruhige Haltung. Das deutſche Kaiſerpaar in London. w. London, 18. Mai. Geſtern abend wohnte Kaiſer und die Kaiſerin der Galavorſtellung im Drury⸗ theater bei, das in Gold, weiß und in Kornbkumen glänzte eigenartig dekoriert war. Der künſtleriſche Gedanke der D war, den Eindruck von Meißener Porzellan hervorzurufe die Fürſtlichkeiten die Loge betraten, wurde die Nation angeſtimmt. Alle Anweſenden erhoben ſich von den Sitz Programm ſtand u. a.„Sang an Aegir“. Von Kö war als Feſtvorſtellung das Stück„Money“ gusgewäh ein Werk des Novelliſten und Dramatikers aus der Königin Viktoria, Lord Lyttom. Die hervorragend ſpieler Englands hatten die Rollen des Stückes üb Die Handlung ſpielt zur Zeit der Königin Viktorig. eine große Sorgfalt auf die Inſzenierung und Ausſta wendet. Die Koſtüme wie die Dekorationen und das ment waren nach den beſten Ueberlieferung des Zeitalte Königin Viktoria ausgeſtattet. OLondon, 18. Mai. Kaiſer Wilhelm, d meldet, geſtern der Aufführung von Bulvers Money im Dr Theater beiwohnte, gab ſeinem Enthuſiasmus über d gelungene Aufführung wiederholt lauten Ausdruck. Na Schluß der Vorſtellung ließ er den Direktor Collins und Si Sqire Bomcroft, der die Regie geführt hatte, zu ſich in di beſcheiden und äußerte ihnen gegenüber ſeine erkennung. Er habe noch niemals ein ſo ausgezeichnetes ſammenſpiel geſehen und er bitte, auch den mitwirkenden Her ſeinen Dank auszuſprechen. Großen Eindruck machte auch von Miſter Seymour Lucas gemalte Vorhang, der den dentſchen Kaiſer und den König Georg zu Pferde darſtellt, wie ſie ein begrüßen, während ihnen der Friedensengel Lorbeerkränze ſetzt hat. Verband pfälziſcher Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſche Dem Verband gehören zur Zeit 24 Genoſſenſche Pfalz und die Volksbanken Oberſtein a. N. und Mei Gl. an. Auch die Neuſtadter Volksbank m. u. H. Mitglied. Der Verbandstag fand am 14. Mai in Ober Insgeſamt zählen die angeſchloſſenen Genoſſenſchaften nuar 1911 16 850 Mitglieder gegen 16 466 am Anfar Der erzielte Reingewinn beläuft ſich auf 715 808 420 291 M. als Gewinnanteil(—6 Prozent) übergingen. 5 Genoſſenſchaften haben die unbeſ pflicht in beſchränkte Haftpflicht umgewandelt. Konkurſe in Süddentſchlang Bruchſal. Bürſtenmacher Erhard B Blaubeuer n. Wilhelmine Läſer, Ehefr., geſchäft..⸗T. 31. Mai;.⸗T. 10. Juni. 5 Enſisheim. Lehrer u. Lutz und zwei Teilh mech. Schuhfabrik..⸗T. 15. Juni;.⸗T. Mainz. Ludwig Hochheimer..⸗T Nürnberg. Ludwig Strauß, Kaufmann. .⸗T. 21. Juni: Obertürkheim(Stuttgart⸗Cannſtakt). Ochſen hauſen(Biberach). Zum„Verzeichnis der Kontoinhaber be im Reichs⸗Poſtgebiet“ erſcheint in den 11. 0 i. Das Verhandlungen teil. aße verlaſſen hatte, um nach 1 . 8 Seite. Seuoral⸗Nnzeiger. Abendblatt.) Maunheim, 18. Mai. EChemiſche Fabrik Schweinfurt, G. m. b. H. Unter dieſer Firma wurde in Schweinfurt mit einem Stammkapital von Mark 500 000 eine neue Geſellſchaft m. b. H. begründet, deren Gegenſtand insbeſondere die Uebernahme und Fortführung der aufgehobenen dortigen Zweigniederlaſſung der Aktiengeſellſchaft Sileſia, Verein chemiſcher Fabriken in Laaſan bildet. Zu Ge⸗ äftsführern wurden beſtellt Kaufmann Karl Fiſcher, Chemiker phil. Wilhelm Fiſcher, Kaufmann Julius Frölich, ſämtlich in weinfurt. Dem Kaufmann Friedrich Schirmer in Schwein⸗ furt wurde Prokura erteilt. In der deutſch⸗amerikaniſchen Kaliverhandlung erzielte das iſyndikat mit den in Hamburg vertretenen amerſkaniſchen In⸗ reſſenten, dem Nordtruſt, dem Südtruſt, den Independents, ſo⸗ der Armour⸗ und Royſter⸗Gruppe eine Einigung inbezug die Preiſe und Rabatte. Es wird nunmehr in die Sti⸗ lation der einzelnen Verträge eingetreten. ** elegraphiſche Handelsberichte. *London, 17. Mai. Die Britiſh Canadia Lumber Corpo⸗ ſtion bereitet eine Emiſſion von 4 Mill. Doll. 6proz. Paſificating mulative Preverence Shares al pari vor. ** Delegraphiſche Börſen⸗erichte. ([Privattelegramm des General-Anzeigers. d 17. Mafi(Produktenbörſe.] Weizen ſetzte llliger Haltung, mit Juli 56 e. niebriger ein. Im allgemeinen er Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß ſtramm, Preiſe 98 e. höher. rkäufe für den Exportt 4 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 800 000 Bufhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig, Preiſe 4 e. niebriger bis c. höher 5 ewyork, 17. Mat. Kaffee befeſtigt auf anregende Be⸗ e aus Frankreich, Käufe für ueropäiſche Rechnung, beſſere Nach⸗ nach Lokoware und Deckungen der Baiſſiers. Gegen Schluß chwächer unter dem Druck teilweiſer Realiſatſonen. Schluß a u mwolle nahm einen feſten Verlauf, wozu ſtimulierende phiſche Berichte, Käufe der Spekulation, feſte Nachrichten von New Orleaus und Mancheſter, Käufe für auswärtige Rechnung und imfangreiche Deckungen der Batſſiers beitrugen. Schluß feſt. Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 17. Mat. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ 1 202˙ 08., Diskonto⸗Kommandit 188½%., 6., Dresdner uk 157½ bez., Nationalbank f. D. 126.50 0z., Bank für elektr. tern. Zürich 200.25 bz. G. Staatsbahn 159.75 bz., Lombarden 18.25 6 b8, Baltimore und Shio 1059—7 bz., Allg. Lokal⸗ und 160 b. G. South Weſt Afr. 165.50 bz. Blei⸗ und Silberhütte Braubach 35 989.75 bz.., Nordd. J Uir, Rhein, Schuckert 140.25 bz.., Elektr. Licht und Elektr. Slemens u. Halske 251.50 bz., Elektr..⸗ Elektr. Voigt u. Häffner 181.50 öz. G. hr: Phönix Bergbau u. Hüttenbetrieb 260.75 B. g belebten Umfätzen ließ die Abendbörſe auf ſämt⸗ hrsgebieten feſte Haltung erkennen. Baltimore u. Ohio unten auf beſſere Londoner ZͤKurſe von amerikaniſchen Werten““ rozent anziehen. Von lokalen Jubuſtrie⸗Aktien gaben Scheide⸗ ſtalt infolge von Realiſierungen 5% Proz. nach. Effekten. rüſſel, 17. Mal.(Schluß⸗ Rurſe). Kurs 25 vom 16. 17. aniſche Anlethe 1889 Spaniſcht äußere Anleihe(Exterleurs)—— Türten unifiz, FTFF*„ r e N VVVJVVdVVVVV“. %%%%%%%%—.—— 1 emburgtſche Prince Henribahn* 8S* — 1608.60 psraiſo, 17. Mai. Wechſel auf London 11—. Pork, 17 Mai. 16. 17. Kurs vom 16. 15 Miſſouri Kancas 2/ 2 Texas comm. 34— 34 2ʃ5 27 2 ½[Texas prel. 67— 69— 95 ½ 95 ½ Miſſouri Paciſte 49/ 51— .20—.20— Nationalgailroad of Mexiko pref. 70— 66— 484.40 484.40[do. 2 nd. pfd. 32. 32— New Nork Zentral 108— 108, 486 65 486.50[Nework Ontario 8 583 ½ 53 ſand Weſtern 42 J/43— Norfolt u. Weſt. c. 107 ½ 109 1. 111 ¼ 112 ¾ Northern Pacifie 126 ½ 127 6% 98/ 98„Pennſylvanka 121 ½ 122 171— 71, Reading comm. 158 f, 158 ½ 100— 100—[Rockgslandcomp 30 ½% 31— do. do. pref. 62— 63— 82 82/ Southern Pacifie 117 118 J, 98%½% 98South. Railway c. 28% 29 106 ½ 106%½ do. pref. 67 68 111 ½% 112 ½ Unionpacifte com. 181, 183— 105 ½ 106 ½ do, pref. 98— 95 235 4½% 234 ¼ Wabasb. pref. 37— 37⁰ 81]/. 82— Amatgamated 64% 65 122 ½ 125 ½ American Can pr 86 ½ 86.4 53% 54—American Loc. CL. 38— 39 do. Smelting 77. 79— 28 ½% 29 ¼ Americas Sugar. 119— 118 64½ 65— Anaconda Coppe! 37/ 39— 838 ½ 338 ½General Electrie 159/ 160 51— 51—.St. SteelCorpce, 78%/ 80— 128 ½ 128 ¼ do. do. pfdDb. 119 ½ 120 ½ 187— 187) tah Copper com. 46% 47— 176 ½ 178[Virginia Carolina 61— 61— 147— 149—[Sears Robeucke. 141¼ 141½¼ Produkte. go, 17. Mal. Nachm. 5 Uhr. 8 Kurs vom 16 17. Leinſaat Mal 257 ½% 258— Schmalz Mai 805.05 .10.12 Sept..17.20 16.25 15.75 4 Pork zvekkohlung 281.73 bz. G. Elektr. Schuckert New⸗Pork 17. Mai Kurs vom Kurs vom 16. 1. Baummatl.Hafen 2000 2 000Schm. Roh. u. Br.).65.60 „ atl Golfh. 60 0.900 Schmalz(Wileoy.65 8 60 „ im Innern.00 1000[Tilg prima City.% 6 75 „ Exp. u. Gr. B..000.0003 ckrr Muskov. de.30 330 „Spp. n. Kont. 6050 10.000[Kaſfee NioNo.7 lek. 11½ 11.. Baumwolle loke 1595 16.—- do. Ma 10.65 10 57 do. Mai 15.668 15.85] do. Junt 10.55(.58 do. Juni 15.75 15.91 do. Jul⸗ 10.«% 10.59 do. Juli 15.81 15.97] de. Auguſt 10.29 10.45 do. Auguſt 15.41 15.49 do. Sept. 10.10 10.32 do. Sept. 13.68 13.78] do. Ott. 10.— 10.14 do. Okt. 13 14 13.26 do Novbr 9199 10.10 do. Noy. 18.03 13.03 do. Dazb..99 10.05 do. De hr. 13.05 13.15 do. Jannar.99 10.05 do. April—.——.—do. Febcuar.99 10.06 Baumw. l. New⸗ do. Mär⸗ 10.— 10.08 Orl loko 15 ¼ 15½, do. April 10.— 10.09 do. per Mat 15.62 15.69 Veiz red. Wintll. 98 ¼ 99— do. per Juli 15.85 15.92 oo. Mat 96 8 97 Petrol. raf. Caſes.75.75 bo. Jult 95 ½ 656 1½ 50. ſtanb⸗white. do. Sept. 94 7% 94% New Porl.25.25 Mais Mai 59/ 60— Petrol. ſtanb.whtt. do. Juli 60ůͤ—- 60— Philadelphia.25.25 MehlSp..eleare.80 3 80 Peri.⸗Erd. Balane.30.30[Getreidefrachtnach Terpen. usw⸗Hork 71 ½ 65— Liverpool 17. 1 do. Savanah. 68— 61— do. London 1 7 17 Schmalz⸗W. ſteam.45.40] do. Aatwerp. 17 14 7¹ do. Rotterdam 4— 4— Liverpool, 17. Mal Schluß.) Weizen roter Winter willig 18. 17. Differenz peir ul!i!„„„„ ne—1 per l,.,„ 67776—17 Mais ſtetig Bunter Amerika pe. Jult 48/ 4/%— 7 La Plata ber Sept. 4/9% 40— Köln, 17. Mal. Rüdßl in Poſten von 5000 kg 64.— Mat 62.50., 82.— G. Eiſen und Metalle. London, 17. Mai. Schlutz.) Kupfer, ſtetig, p. Kaua 54..6 3 Mon. 54 13.9, Zinn, matt, per Kaſſa 197.10, 3 Mon. 189..0, Blei ſtetig, ſpaniſch 13..3 engliſch 13.3, Zint ruhig, Gewöhnl. Markor 94..3, ſpezial Marken 25.00.0. Glasgow, 17. Mai. Roheiſen, flau, rants per Kaſſa 45/ ver Monat 463 ½ Amſterdam, 17. Mal. Banca⸗Ziun. Tendenzt feſt, loco 118—, Auktlon 114%. 5 RNeaw⸗Hork, 17. Mai. Middlesborough war⸗ Heute Vor. Kur Kupfer Supertor Ingots vorrüttitgg 1160 117[11551165 Jinn a 1J428543254265/43— Noh⸗Giſenam Northern Foundry Noap. Tonne 15—/155015/1880 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 1 1. —— Bchiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr⸗ Haſeubezirk Nr. 1. Angekommen am 16. Mat. v. Lent„Maunh, 5 0 Gaſſert„Aelus“ von Rofterdam, 10 550 Dz. Stückg. u. Getreide. Kaſt„Fendel 66“ von Düſſeldorf, 4800 Dz. Stückgut. Senftleber„Mannh. 46“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stückg. u. Gtr. Sandhövel„de Rhyn“ von Rotterdam, 11010 Dz. Stückg. u. Getr. Mundſchenk„Franklin“ von Rotterdam, 12 420 Dz. Stg. u. Getr. Niedecken„Fendel 20“ von St. Goar, 2100 Dz. Getreide. Hewel„Fendel 28“ von Köln, 6500 Dz. Stückgut. Wilmſen„Margaretha“ von Düſſelborf, 4800 Dz, Stückgut. Hauk„Mannh. 66“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Strack„Mannh. 64“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stückg, u. Holz. Haſenbezirk Nr. 2. Augekommen am 16. Mai. P. Jaspers„Vereinkg. 28“ von Rotterdam, 12000 Dz. Stg. u. G. Karl Körber„Softe“ von Jagſtfeld, 960 Dz. Steinſalz. Haſenbezirk Nr. g. Angekommen am 16. Mai. Schneidler„St. Maria Magd.“ von Rotterdam, 980 Dz. Stückgut. Scheelen„J. de Gruyter“ von Alſum, 9880 Dz. Kohlen. van Dunren„Marig“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Gaſſert„Badenia 28“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückgut. Huißmann„Valerie J1“ von Antwerpen, 15 000 Dz. Stückgut. ſellmann„Köln 51“ von Rotterdam, 10000 Dz. Stückgut. rmes„Krpr. v. Preußen“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 16. Mat. Nelſon„Caroline“ von Rotterdam, 6470 Dz. Steine, Gilles„Anng Karl“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. 5 Hafenbezirk Nr. 5. Augekommen am 17. Mai. Ulſes II„Stöck u Fiſcher 5“ von Ruhrort, 3870 Dz. Kohlen. Lang„H. St. Maus“ von Duisburg, 10 120 Dz. Kohlen. Wagenhöfer„Maria“ von Ruhrort, 11 280 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 16. Mat. Karl Raudenbuſch„Mina“ von Heilbronn, 2106 Ztr. Steinſalz. Lud. Böhringer„Sauuchen“ von Heilbronn, 2180 Ztr. Steinſalz. Gg. Zimmermann„Katharing“ von Jagſtfeld, 1882 Ztr. Steinſalz. Jak. Neuer„Alb. Münzing“ von Jagſtfeld, 1960 Ztr. Steinſalz. Hch. Heidenreich„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 2140 Str. Steinſalz. Ferd. Schäfer„Guſt, Adolf“ von Jagſtfeld, 2153 Ztr. Steinſalz. Karl Schäfer„Katharina“ von Weiſenau, 5000 Ztr. Zement. Val. Hauck„Gebr Baumann 1“ von Altrip, 2240 Ztr. Backſteine, Mart. Böttner„Helena“ von Ruhrort, 12 200 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7 Angekommen am 16. Mai. G. Weigard„Der Troubadour“ von Walſum, 11820 Dz. Kohlen. W. Spieger„Leo“ von Ruhrort, 10 650 Dz. Kohlen. Joh. Verſchüren„Antonius“ von Antwerpen, 4500 Dz. Getreide. Hch. Wäcks„Anna Selma“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stg. u. Holz. Gg. Zimmermann„Germania“ von Duisburg, 6050 Dz. Kohlen. Ph. Weißbarth„Abollo“ von Homberg, 12000 Dz. Kohlen. Guſt. Roth„Hoſtia“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückg. u. Holz. Pet. Koning„Amalia“ von Rotterdam, 2900 Dz. Stückg. u. Holz. J. Buchloh„Präſ. Stein“ von Ruhrort, 9800 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im monaf mal. 62“ von Rotterdam, 10 000 Da Stnag, u. Getr. Schrubben, Heben, Packen, Bürſten, Schisben, Reiben, Putzen, das iſt der echte, rechte Hausputz, das General⸗Reinemachen! Jeder gute Klopfgeiſt weiß nun, daß ſich bei ſeiner anſtrengenden Arbeit Pegelſtationen Datum vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 13.] Bemerkunge Fonſtan? Waldshutt Hüningens) I,80.88 1,81 1,91 2,02 2,10 Abds. 8 Uß. ceh!l! J2.57 2 62 2,62 2,68 2,80 2,32] N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uihr Magaunun 3,98.00 4,03 4,01 4,14 4,26 2 Uhr Germersheim.-F. 14 Ub Mannheim 30 3,30 8,30 3,31 3,38 3,55] Morg, 7 Ubn Mainz„„.89 0,98 0,92 0,95 0,96.-FP. 12 Ubt Bingen 10 Uhr gNaub. 11,95 1,97 1,99 1,09 2,01 2 Uhr toblenz 10 Uht öln 350 1,90 1,91.95 2 Uhr uhrort 5 6 Uhr .25 8,27 3,27 8,28 3,88 3,52] V. 7 Uhi V. 7 Uhr 5 0,68 9,70 0,66 ö,80 0,8 Witterungsbeobachtung der meteorologtſchen Station Maunheim. 7—— 57 5— „ Datum eit 88 383 neen gs2s en „ 33 mm 3 8 2 17. Mal Morg.%750,5 13,8 ſtill.2 WMitzg. 22 749,5 20,2 ſtill 17.„ Abds. 9½749,5 16,4 N2 18. Mai Morg. 75½749,6 14,0 N4 0,2 Höchſte Tomperatur den 17. Mai 20,5⸗ Dieſſte 5 vom 17./18. Mat 18,1 * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Mai. Bei nahezu unveränderter Luftdruckverteilung verurſachen die flachen gewitte⸗ rigen Einſenkungen über Mitteleuropa fortgeſetzt Störungen. Für Freitag und Samstag iſt ſchwüles und gewitterhaftes Wetter zu erwarten. Witteru igs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 16. Mai 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Te mpe⸗ Stattonen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 394[Genf 14 bedeckt, windſtill 450 auſanne 18 etwas bewölkt, windſtill 389 Livis 14 bedeckt, windſtill 398 Montreux 14 7 537 Siders 1609 Zermatt 5 etwas bewölkt, windſtill 482 Neuendurg 14 bedeckt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 10 Regen, windſtill 632 Freiburg 11„ 543 Bern 12 Regen, windſtill 562 Thun 12 etwas bewölkt, windſtill 566 Interlaken 14 7 280 Baſel 14 Regen, windſtill 439 Luzern 15 etwas bewölkt, windſtill 1109 Göſchenen 11 1 5 338 Lugano 14 Regen, windſtill 410 Zürich 14 fetwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 14 bedeckt, windſtill 6763 St. Gallen 14 5 475[Glarus 15 etwas bewöͤlkt, windſtill 9 505 Nagaz 18 5* 587[Edur 15 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 8 N 5 1856 St. Moritz(Engadin) 7 ctwas bewölkt, windſtill 208 ILocarno 18 bedeckt, windſtill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. 85 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.)] 21. Mai: Veränderlich, lebhafte Winde, normale Wär me, 22. Mai: Abwechſeltzd, windig, ſtrichweiſe Gewitter, 23. Mai: Wolkig, teels heiter, windig, mäßige Wärme 24. Mai: Wolkig mit Sonnenſchein, ſtrichweiſe Regen. Berautwortlis8s: Für Politikt Dr. Fritz Goldenbauenz für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraug Rirchez, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas' ſchen Buchdruckerei. G. m. B. G. Direktor: Erun Müller. Msle, Klostselster e ſtauben, Rücken, Wiſchen. Räumen, Lüften, Kehren, Klettern, Fegen, Kratzen, Bohnern, Planſchen, Nageln, Pinſeln, Scheuern, Waſchen, Poltern, Spülen— alles ſoll wieder wie neu ausſehen: ſeit Jahren am beſten bewährt haben: LZuhns Waſch⸗Extrakt und Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife, weil man daraus ganz vorzüg⸗ liche, dabei billige Waſch⸗ und Abſeiflaugen bereitet, die ſchnell und ſchadlos reinigen und überall zu haben iſt; nur echt mit Rotband! Dr. Zucker's Kohlenfäurebäder mit den Kiſſen ſind nach den neueſten vergleichenden Unterſuchungen von Profeſſor Dr. Jung⸗ gahn und Dr. Baedeker⸗ Berlin ein einzigartiger vollwertiger Erſatz der Bäder in Nauheim, Kiſſingen uſw. 7468 ene unter eneral⸗UAnzeiger. (Mäittzablatt.) 7. Seite Mannheim, den 18. Mat 1911 Imangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 19. Mai 1911 nachmittags 2 2 110 werde ich im Pfandlokal 45 dahier, gegen bare Zahlung im 5 öffentlich 76865 Vollſtreckungswege verſteigern: 2 Kaſſenſchränke, 3 Schreib⸗ maſchinen, 5 Schreibtiſche, 3 Regiſtraturſchränke, 1 Büfett, Bücherſchrank, verſch. Bücher, 2 Oelgemälde, 1 Telephonzelle, 1 Herrenfahrrad ſowie ſonſtige Möbel und Einrichtungsgegen⸗ ſtände verſchiedener Art. 7686 Mannheim, 18. Weber, Gerichtsvollzieher. Aeffallhe Buuſeigcug, Montag, 22. Mai 1911, vormittags 12 Uhr werde ich im Auftrage gemäß § 373.⸗G.⸗B. für Rechnung eines Dritten im Börſenlokal dahier 7685 500 Sack Weizenmehl Baſis 0, Fabrikat Hildebrand, öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung verſteigern. Näheres im Termin. Mannheim, 18. Mai 1911. eber, Gerichtsvollzieher. Heute eingetroffen: Feinst. holl. Angelschesen Fet. holl. Pahelſau leilbutt, Steinhutt, Rothzungen, Bresen, Maitische, Merlans, Flusshechte, Salm u. 8. W. Alles fst. Ware. Billigste Tagespreise. ff. Matjesheringe, Sommer⸗- 60291 Maltakartoffe! ger. 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Mai 1911, nachmittags 3 Uhr, auf dem unterzeichneten Amt L 2. 9 abzugeben, woſelbn auch die Angebotsformulare und Liefe ungsbedingungen erhälllich ſind und die Muſter eingeſehen werden können. Mannheim, den 17. Mai 1911. Städtiſches Materialamt: Hartmann. im Rhein nützung Den Betrieb der ſtädt. Flußbäder betr. Nr. 20 107 J. Das Freibad promenade iſt von jetzt ab täglich von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Däm⸗ merung und an Sonntagen bis abends 5 Uhr geöffnet. Schulpflichtigen geren Kindern iſt die Be⸗ abends 6 Uhr ab unterſagt. Mannheim, 13. Mat 1911. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Die Ausführung von Tün⸗ cher arbeiten im Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater ſoll im Wege des offentliche Angebots vergeben werden Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit emſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 1183 Montag, den 29. Mai er. vormittags 11 uhr an die Kanzlei de unter⸗ zeichneten Amts(Rarhaus N 1 3. Stock, Zimmer Nr. 125) an der Stefanien⸗ und jün⸗ 8 4 wird heute und noch des Bades von Tage fortgeſetzt. fortwährend ſeatt 182 Händel. auch die 2 röffnung der Ange ote in J 5 5 ſt— Bekauntmachung. Bekanntmachung. Gegenwart elwa erſchienener k 9 LI II N A Aer e Die Städt. Sparkaſſe iſt e ee Auktionat. u. Taxator, erſtellung der öffentlichen Gehwege für den Verkehr mit dem ktigte Vertreter erfolgt. 5 2 9 durch die Stadtgemeinde betr. Publikum während des gan⸗ Angebotsformulare ſind im 0 45 9270 Bogen 26 Kaufhaus Bogen 26 Nr. datees! Wir haben die Wahrnehmung gemacht, zen Jahres wie folgt ge⸗ Zimmer!26 oſtenlos erhältlich.„„ daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die öffnet: 1167 NB. Günſtige Kauf⸗ Herſtelung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jede Erneuerung der öffentlichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. 300 Wir werden genbtigt ſein, künftighin gegen Grund⸗ ſtückseigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau be⸗ icreite mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ reiten. von jeden Samstag: von 8 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags; an den übrigen Werktagen: —12 Uhr vormit⸗ tags und von—4½ Uhr nachmittags. Mannheim, 4. Mai 1911. Städt. Sparkaſſe: Schmelcher. Mannheim, den 15. Mai 1911. Städt. Hochbauamt 84,20 Große 8 4, 20 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich dreitag, 19. Mai Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. mode, Seſſel, kompl. Bett, gr. g(hochf. 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Und willſt Du immer noch nicht begreifen, daß das und immer nur das der Anfang und das Ende und der Zweck aller Verleumdungen geweſen iſt?“ Eliſabeth wandte ſich voll Staunens an den Vater. Er ſprach ein hartes Wort. Sie zuckte zuſammen; die Unmöglichkeit, ſich ihm gegenüber zu verteidigen, erſchütterte ihren Standpunkt. Heinrich Hagen klagte ſeine Tochter an. Sein eigen Blut; Eliſabeth wollte ſprechen, doch ihr verſagte die Stimme. Ihre Kehle war trocken; mit größter Anſtrengung holte ſie Atem. Und plötzlich war alles anders, die Welt ſchien ſtille zu ſtehen, das Unrecht, die Teufelei trtumphierten. 55 Madame Eugenie wies mit ihren brillantenſchimmernden Fingern nach der Türe: „Eliſabeth, für Dich iſt weder Raum noch Berechtigung mehr in dieſem Hauſe. Ich fordere Dich im Namen der Ehre auf, zu gehen.“ Eliſabeth näherte ſich ruckweiſe der Tür. Hagen tat nichts, ſeine Tochter zurückzuhalten. Sie befand ſich auf dem Korridor, ohne zu wiſſen, daß ſie das Zimmer verlaſſen hatte. Sie ſtürzte den dunklen Gang entlang, ſie brach, waidwundem Tier vergleich⸗ bar, in ihrem Zimmer zuſammen. Sie raffte ſich auf; ſie ſchlüpfte mechaniſch in den Mantel, ſetzte mechaniſch den Hut auf. Sie kaſtete ſich die Treppe hinab, ſie kam auf die Straße. Sie ging ſie entlang, ohne es zu wiſſen. Sie ſah ſich in engen Gäßchen, ſie ſah plötzlich vor ſich den Römer. Sie ging wieder durch eine ſchmale Gaſſe, ſie ſah den eiſernen Steg, den dunklen Strom, der in leidenſchaftsloſer Ruhe dahintrieb. Sie ſah die Umriſſe von Häuſern, Bäumen, Kranen, Menſchen. Aber ſie wußte nicht, daß 8 ſah. Nur den Strom ſah ſie, die flutenden Waſſer. Die ſie magnetiſch an. Das Waſſer iſt Ruhe, dachte ng. Das 8 „Warm zuempfehlen iſtgucker's Patent⸗Medizinalſeife B. R. P. Nr. 138 988 gegen Rauhigkeit u. Schuppungen d. Haut, Miteſſer, Pickel Knötchen, Puſteln uſw. Spezial⸗ arzt Dr. W.“4 St.50 Pf.(15/eig) u..50 M.(35“oig, ſtärkſteForm) Dazu Zuckooh⸗Creme(nicht fettend u. mild) 75 Pf.. 2 M. 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Und ihr dürſtendes, ſehnendes Auge ſuchte nuch einem Abgrund, der ſie aufnehmen könnte „Was iſt das?“ ſprach Eveline Wood leiſe vor ſich hin, als ſie mit ihrem Cab die Zeil hinabfuhr und plötzlich Eliſabenths ſchlanke Geſtalt erkannte, die faſt im Laufſchritt, planlos, die Vorüber⸗ gehenden ſtreifend, die Straße hinabeilte. Sie warf ihrem Groom Sie folgte ihr über den Römer⸗ die Zügel zu, ſtieg aus und folgte. Sie ließ ſie nicht aus den berg bis zu dem ÜUfer des Mains. Augen und ſah, wie ſie das Ufer auf⸗ und abſchritt; ſah, wie ſie nun die Stufen zum Eiſernen Steg hinaufging, taumelnd wie eine Trunkene. Sie trat raſch näher, ging ganz dicht hinter ihr, ohne daß Eliſabeth es merkte. Das junge Mädchen blickte ſich um; der Steg war wenig begangen. Zwei Herren kamen ihr entgegen, ſie ließ ſie vorbei. Nun blickte ſie zur andern Seite; Eveline ſtand hinter ihr. Eine Frau kam von links. Eliſabeth ließ ſie vorüber. Nun faßte ihre Hand blitzſchnell das Geländer; ſie hob das Knie, ſetzte den Fuß auf... eine Sekunde noch, und ſie wäre des Stromes Beute geworden. Eveline legte ſchnell beide Arme um ſie. Eliſabeth wurde von ſolchem Schrecken erfaßt, daß ſie widerſtandslos in die Arme der Freundin ſank. Der Paroxysmus der Verzweiflung war gebrochen, die Kraft hatte die Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit überſchritten und erſchlaffte. Eine Ohnmacht umfing ſie, doch mechaniſch hielt ſie ſich aufrecht. Eveline hielt feſt den Arm um ſie gelegt und ge⸗ leitete ſie bis zum Kai. Dort ließ ſie ſie auf eine Bank gleiten, ſetzte ſich neben ſie, wartete, bis ſie mit einem tiefen Seufzer die Augen öffnete. Dieſe Augen waren Abgründe des Schmerzes ge⸗ worden. Als Eliſabeth die Freundin erkannte, ſchlang ſie impulſiv die Arme um ſie, bettete ihr Geſicht an ihre Schulter und fand endlich eine Flut erlöſender Tränen, die das Uebermaß der Ver⸗ zweiflung und Troſtloſigkeit aus ihrer Seele ſchwemmten. Endlich konnte Eveline fragen, Eliſabeth antworten. Die Amerikanerin zog die Brauen ein wenig hoch, ſah das Mädchen mit einem langen Blick voll Liebe an und ſagte: „Ich wußte, daß es ſo kommen würde. Genau ſo, und es mußte ſo kommen. Du darfſt nicht nach Hauſe zurück, denn Deines Blei⸗ bens iſt dort nicht länger. Meine Villa iſt zwar noch nicht fertig. zwei Zimmer aber werden immerhin bereit ſein, uns aufzuneh⸗ men. Wir ſind ja genügſam geworden, nicht wahr, mein Liebling?“ Eliſabeth lächelte ein wenig. Die beiden Frauen ſtanden auf und gingen zur Zeil zurück. Sie nahmen ein Automobil und fuh⸗ ren nach Kronthal. e größte Erlöſung as Leben iſt ein Mar⸗ Der erb tter, die alles zerquälte endige in ihren Schoß aufnimmt, zu udlichem Leben Rhefndemmftr. 40 Stallung ſütr—8 Pierde, mit Nebeuraum und Heuſpeicher ſofort zu verm. Decken, Kuffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken u. ſ. w. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und preiswert. 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Doch der Beamte hob raſch die Hand. „Das können wir Ihnen nicht geſtatten Hagen blieb unſchlüſſig ſtehen; ſeine Rechte ſenkte ſich in die Taſche. 00 ebenſo ſchnell war der Beamte an ſeiner Seite und ſagte: „Ich bitte Sie, Herr Hagen, erinnern Sie ſich deſſen, wa Sie waren und übergeben Sie mir die Waffe!“ Willenlos ließ ſich der Bankier den Revolper aus der Rechten nehmen. „Sie haben bereits begriffen, nicht wahr?“ fuhr der Krimi⸗ nalkommiſſär fort.„Ich habe die Pflicht übernehmen müſſen, Sie zu verhaften.“ Hagen nickte kaum merklich. „Sie geſtatten wohl, daß ich mich berabſchiede?“ Der Beamte nickte. Der Bankier klingelte. Der Kammer⸗ diener erſchien und nahm den Auftrag, Madame Eugenie zu rufen, entgegen. Die drei Herren warteten, ohne ein Wort zu wechſeln. Dann kam der Kammerdiener: „Die gnädige Frau iſt ausgefahren!“ „Gehen wir,“ ſagte Hagen kurz. Er ſchritt voraus, die beiden Beamten folgten ihm. Eine halbe Stunde ſpäter ſtand er vor dem Unterſuchungs⸗ richter. „Herr Hagen, bekennen Sie ſich ſchuldig, wiſſentlich durch falſche Buchführung die Reichsbank über Ihre Kreditfähigkeit ge⸗ täuſcht zu haben?“ „Nein, Herr Amtsrichter.“ „Sie haben in den Büchern, die Sie der Reichsbank vorlegken, ein Vermögen angegeben, das Sie gar nicht mehr beſaßen. Dieſe Tatſache ſteht ſeit der Liquidation der Aktiengeſellſchaft„Reſorm“ eſt.“ 5 Fortſetzung folgt.) Osram-Lampe 1 anerkannt beste Metalſtadenlampe AKeichhaltzges Lager in allen gangbaren Typen fur Engros- und Dotail-werkaul. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 0 4 8½.— reiepnon G82, 680 6. 2 2 Am Abend dieſes Tages erſchienen zwei Herren bei Heinrich bater, Sie ſen be fun —5 8 1911. General⸗Anzeiger. Mittagblatt 9. Sette 18. Mat 8 Hente 5 nuãnd folgende Tage! mIm Cafe Restaurant beAleace ab 8 Uhr täglich Kunstler-Honzurte mit Bier-Cabaret bei total 5 frelem Entree. Taalich ab 11 Uur in Trocadero-Cabaret] Hünstler-Cabaret mit Tanz. 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Die Beratung des dritten Buchs: Unfallverſicherung wird fortgeſetzt beim der Gewerbeunfallver⸗ ficherung.§ 3609a beſtimmt, daß Betriebsunternehmer, die keiner beſonderen Unfallgefahr ausgeſetzt ſind, vom Vorſtand der Berufsgenoſſenſchaft für verſicherungsfrei erklärt werden können. Der Paragraph wird mit einem Kompromißantrage Schultz angenommen, wonach die Befreiung widerrufen wird, ſobald ihre Vorausſetzung nicht mehr vorliegt. 8 kꝛza ſetzt feſt, daß die freiwillige Verſicherung außer Kraft tritt, wenn der Beitrag nicht rechtzeitig bezahlt worden iſt. Hierbei wird durch Annahme eines von Dr. Semler(Natl.) ab⸗ eſchwächten ſogzialdemokratiſchen Antrages eine vor⸗ eene hnung vorgeſehen. Während dieſer Verhandlung entſteht auf der allge⸗ meinen Tribüne eine Störung, die eine kurze Unterbrechung der Sitzung herbeiführt. Eine auf einer der vorderſten Reihen der Tribüne mit einer etwa zehnjährigen Tochter fitzende Dame hatte ſchon bei Eröffnung der Sitzung ſich durch Rufe„Lauter!“ bemerkbar gemacht und als der Berichter⸗ ſtatter Dr. Mugdan das Wort nahm, in den Saal hinuntergerufen „Wer nicht laut reden kann, gehört nicht in den Reichstag“. Der Aufforderung der dienſttuenden Reichstagsbeamten zum Verlaſſen der Tribüne leiſtete die 15 955 hhſteriſche Frau keine Folge und verfiel, als zwei Beamte ſie gewaltſam herauszubringen verſuch⸗ ten, in andauernde Schreikrämpfe. Erſt nach längerer Zeit gelang es in dem Tribünenvorraum den ärztlichen Bemühungen Dr. Mugdans, die Frau zu beruhigen, ſo daß ſie das Reichstagshaus verlaſſen konnte. Bei ß 577 wird ein Antrag der Sozialdemokraten abgelehnt, der zur Entlaſtung der Krankenkaſſen verlangt, daß die Berufs⸗ genoſſenſchaften den Verletzten vom Tage des Unfalls, ſtatt erſt bdom Beginn der 14. Woche nach dem Unfall Krantenbehandlung und Rente zu gewähren hahen. Zu§ 584 beantragen die Sozial⸗ demokraten, für die Bemeſſung der Rente den 1800 Mark überſteigenden Teil des Jahresverdienſtes nicht nur, wie es die Vorlage feſtſetzt, mit einem Drittel, ſondern voll anzurechnen. Die Abgg. Molkenbuhr(Soz.), Sachſe(Soz.) und Hue(Soz.) ſprechen für den Antrag. 5 Abg. Dr. Semler(Natl.): Wenn man die einzelnen Anträge der Sozialdemokraten hört, möchte es manchmal erſcheinen, als ob ihre Ablehnung eine große Härte iſt.(Sehr richtig! bei den Soz.) Wenn wir aber auf der ganzen Linie den Anſprüchen entgegenkommen wollten, die im einzelnen vielleicht manchmal begründet erſcheinen, ſo würde überhaupt nichts zuſtande kommen. Denn wir ſind vielfach ſchon ſo weit über die Regierungsvorlage hinausgegangen— wie z. B. auch bei dieſem ragraphen durch Erhöhung der Summe von 1500 Mk. 850 gunſten der Verſicherten die ganze Vorlage würden. Das muß einmal prinzipiell feſtgeſtellt werden.(Beifall.) § 584 bleibt unberändert. Nach§ 592 gelten die vorangegangenen Paragraphen über den entſprechend für Verletzte, die bei einer verſicherten Tätigkeit beſchäftigt waren, ohne einem verſicherten Betrieb anzugehören. Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Semler(Natl.) erklärt Miniſterialdirektor Caſpar, daß es ſich hier lediglich um eine Kodifikation der geltenden Praxis handle. Die 88 607 bis 614 werden gemeinſam beraten. Sie regeln die Verſorgung der Hinterbliebenen. Nach der Vorlage ſoll die Witwe bis zu ihrem Tode oder ihrer Wieder⸗ verhe ein Fünftel des Jahresverdienſtes des Mannes als Rente erhalten, denſelben Betrag für jedes Kind bis gum 15. Lebensjahre, bis zu drei Fünfteln insgeſamt im Höchſt⸗ betrage. Abg. Kunert(Soz.) beantragt, der Witwe nicht ein Fünftel, ſondern ein Drittel zu gewähren uſw. Wenn die Witwe nicht ge⸗ nügend unterſtützt wird, dann verwahrloſt die Jugend. Die Paragraphen bleiben unverändert. Nach§ 618a haben die Hinterbliebenen eines Auslän⸗ der s, die 15 zur Zeit des Unfalls nicht gewöhnlich im Inland aufhielten, keinen Anſpruch auf Rente. Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.) fordert Streichung. Im Berg⸗ bau und in der Landwirtſchaft ſind viele Ausländer beſchafticl die man nicht ſchlechter ſtellen darf als die Inländer. Abg. Dr. Neumanu⸗Hofer(Pp.): Es ſollen ja die ausländi⸗ ſchen Arbeiter gar nicht grundſätzlich ausgeſchloſſen werden, nur die, deren Hinterbliebene im Ausland wohnen. Wir wollen da⸗ durch das Ausland veranlaſſen, dieſelben ſozialen Einrichtungen R zu ſchaffen wie wir, Abg. Korfanty(Pole): Die Regel ſoll ſein, daß die Leute um ihr Geld kommen. Wenn Deutſchland Menſchen einführen muß, dann ſoll es auch Renten zahlen. 8 614a bleibt unverändert, ebenſo der Reſt des Abſchnitts. Der dritte Abſchnitt(88 688—661) handelt von den Trä⸗ gern der Verſicherung. Bei§ 688 beantragen die Sogialdemokraten die Ein⸗ beziehung der Staats⸗ und Kommunalbetriebe. Der Antrag wird nach einer Rede von Molkenbuhr(Soz.) abgelehnt. 1800 Mk.—, daß wir durch weitere Beſchlüſſe zu⸗ gefährden Nach§ 640 iſt das Reich bei den Binnenſchiffahrts⸗ Flößerei⸗ uſw.⸗BBetrieben Träger der Verſicherung, wenn der Betrieb für ſeine Rechnung geht. Abg. Baſſermann(Natl.)! beantragt im Intereſſe der Partikulierſchifferei auf dem Rhein Streichung dieſes Paragraphen. Die Unfall⸗ umlage bei der Binnenſchiffahrtsgenoſſenſchaft iſt ſeit 1887 von 8,95 M. auf 1000 M. Lohn geſtiegen bis auf 29,82 M. Werden die Reichs⸗ und Staatsbetriebe aus der Berufsgenoſſenſchaft heraus⸗ genommen, ſo wird die Belaſtung der kleinen und mittleren Be⸗ triebe ſich noch ſteigern. Die Lage der Partikulierſchiffer am Rhein iſt derart, daß die preußiſche Regierung eine Hilfsaktion eingeleitet hat, die aber ſehr ſchwierig iſt. Es handelt ſich um 3400 Kleinbetriebe gegen 330 größere. Sollte der Antrag auf Streichung des Paragraphen jetzt abgelehnt werden, ſo würde man bis zur dritten Leſung eine zweckentſprechende Aenderung der VBeſtimmung zu ſuchen haben. Abg. Hue(Soz.): Das rann ich nur unterſchreiben. Es zeigt ſich hier wieder einmal, wie wenig die Mittelſtandspolitik in der Lage geweſen iſt, die kleineren und mittleren Exiſtenzen zu ſchützen. Das Kohlenkontor, die Firmen Stinnes, Haniel uſw. monopoliſieren die Schiffahrt immer mehr. Herr Baſſermann irrt ſich bezüglich der Tätigkeit des preußiſchen Fiskus; erſt dieſer Tage hat er durch die Bergwerksdirektion Recklinghauſen einen Vertrag zu⸗ ungunſten der Partikulierſchiffer abgeſchloſſen. Der Streichungsantrag Baſſermann wird ab⸗ gelehnt. Nach§ 698 wird die Berufsgenoſſenſchaft vom Vorſtande verwaltet. Die Sozialdemokraten beantragen, daß zu einem Drittel auch die Verſicherten zur Verwaltung zu⸗ gelaſſen werden, der Vorſtand alſo nur zu zwei Dritteln aus Ver⸗ tretern der Arbeitgeber beſtehen ſoll. Abg. Stücklen(Soz.) ſpricht zu dem Antrage. Die Berufsgenoſſenſchaften betätigen ſich 7 einem großen Teil in Scharfmacherei. Wie wurde Miniſterial⸗ irektor Caſpar auf der Tagung der Berufsgenoſſenſchaften be⸗ handelt! Auf einem Kongreß der Verſicherten würde er jeden⸗ ach viel reſpektvoller behandelt werden. Man will die„Auf⸗ icht“ der Arbeiter nicht, man will die Arbeiter nicht in das geſchäftliche Treiben der Berufsgenoſſenſchaften hineinblicken laſſen. Eine Anzahl von Berufsgenoſſenſchaften treibt Rentenquekſcherei, um die Beiträge der Unternehmer möglichſt herabzudrücken. Mindeſtens 50 Progent der Berufungen 5 caieg ein Beweis für die unzuläſſige Art der Rentenfeſt⸗ etzung. Sogar die Rechtſprechung ſucht man in unerhörter Weiſe zu beeinfluſſen; indem man aus den Schiedsgerichten Arbeil⸗ ſe un hinauszubringen ſucht, von denen man annimmt, daß ie unter Umſtänden auch einmal zugunſten eines Arbeiters ſtimmen könnten. Der Antrag wird abgelehnt. Als§ 720b beantragen die Sozialdemokraten fol⸗ gende Beſtimmung einzufügen: Die Mittel der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften dürfen nicht zur Unterſtützung ſolcher Verbände verwendet werden, die die Arbeiterberſicher ung oder die Ar⸗ beite rorganiſationen bekämpfen. Abg. Molkenbuhr(Soz.): Bei den Berufsgenoſſenſchaften verhält ſich die Regierung anders als bei den Krankenkaſſen. Hier wäre Gelegenheit, gegen Mißbrauch öffentlicher Einrichtungen zu politiſchen Zwecken ein⸗ zuſchreiten. Eine Reihe von Berufsgenoſſenſchaften zahlt Bei⸗ träge an den Zentralverband Deutſcher 55 duſtrieller, der außer großkapitaliſtiſcher Schutzzollpolitik als Haupttätigkeit den Kampf gegen Arbeiterſchutz und Sozial⸗ politik betreibt. Seit 1890 bin ich Mitglied des Reichstages und in der ganzen Zeit iſt nicht ein einziges ſozialpolitiſches Geſetz beraten, gegen welches ſich nicht der Zentralverband gewandt hat. Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.): Der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller hat im vorigen Jahre einen Wahlfonds gegründet zur Unterſtützung bürger⸗ licher Parteien gegen die Sozfaldemokratie. Jetzt hören wir, daß dieſe Mittel auch aus den Kaſſen der Berufsgenoſſenſchaften 1 Wer wird aus dieſem Jonds Miktel gegen 95 Wahlkampf ekommen? Außer den rechtsſtehenden Parteien auch die National⸗ liberalen, und hier hätte Herr Heinze Gelegenheit, ſeine große Entrüſtungsrede über politiſchen Mißbrauch zu halten. Ich vermiſſe die Konſequenz. Ich werde ſehen, ob Sie jetzt ſür unſeren Antrag ſtimmen und für die Zukunft dem Mißbrauch der Berufsgenoſſenſchaften ſteuern wollen. Abg. Dr. Mugdan(Vp.): (als Abgeordneter): Wenn tatſächlich aus den Kaſſen von Berufs⸗ genoſſenſchaften dem Zentralverband Deutſcher Induſtrieller Bei⸗ träge in den Wahlfonds geliefert werden ſollten, ſo würde ich das genau ſo verwerfen wie der Vorredner; und nachdem das von der Tribüne des Reichskags mit ſolcher Entſchiedenheit behauptet iſt, hoffe ich zuverſichtlich, daß die Vertreter der verbündeten egie rungen mindeſtens bis zur dritten Leſung uns Aus⸗ kunft geben, ob die Behauptung richtig iſt.(Abg. Hue: Das können ſie heute ſchon!) Iſt ſie richtig, dann liegt ein Unfug vor, den gerade wir bürgerlichen Parteſen, die wir die Sozialdemo⸗ kratie bekämpfen, ihn gerade um dieſes Kampfes willen auf das ſchärfſte brandmarken müßten. Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.): Auf der Liſte der Mitglieder des Zentralverbandes, die öffentlich bekannt iſt, figurieren die betreffenden Berufsgenoſſen⸗ ſchaften. Es iſt auch ein Zweifel, daß eine ganze Reihe bon Unternehmerverbändoen direkt aus den Verufsgenoſſen⸗ ſchaften begründet ſind. Auch das gehört nicht zu den Aufgaben der Berufsgenoſſenſchaften, iſt ein Mißbrauch der Befugniſſe öfſent⸗ lich rechtlicher Korporationen. Abg. Dr. Semler(Natl.): Es iſt ja gar kein Zweifel, daß für die Agikation irgend⸗ welche Mittel der Berufsgenoſſenſchaften nicht verwendet werden dürfen. Ich wollte das nur ausſprechen, damit nicht die fluffaſſung entſtehen könnte, als wenn dieſe Frage bei anderen Parteien des Hauſes anders beurteilt würde als bei den Sozialdemokratea, Ich bin überzeugt, daß wir darüber imganzen Hauſeeiner Neinung ſind. Ich bin aber auch der Anſicht, daß 8s Sach⸗ des Aufſichtsrats iſt, d. h. des Reichsverſicherungs⸗ amts, darauf aufzupaſſen. Es iſt für mich im Augenblick nicht überſehbar, wie weit die Berufsgenoſſenſchaften vieleicht Mit, glieder des Zentralverbandes Deutſch⸗Induſtrieller ſind und als ſolche Beiträge leiſten. Das würde die Sachlage vieſeicht etzvas ändern, obwohl ich der Meinung bin, daß die Berufsgenoſſen⸗ ſchaften auch indirekt keine Mittel zur pokitiſchen Agitation hergeben würden. Die Verufsgenoſſenſchaften ſollen über den Parteien ſtehen, und ich kann nur ſagen, nach den Erfahrungen, die wir in der Kommiſſion und bei allen Anträgen, die wir dort berhandelten gemacht haben, ſtehen ſie kalſächlich über den Parteien. Direktor im Reichsamt des Innern Caspar: Das Geſetz beſtimmt, zu welchen Zwecken die Mittel der Be⸗ rufsgenoſſenſchaften verwendet werden dürfen. Wenn darüber Zweifel beſtehen, iſt es Aufgabe des Reichsverſiche⸗ rungsamtes, einzuſchreiten. Der Antrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Die§§ 740 bis 747 à handeln von den Rücklagen der Berufsgenoſſenſchaften. Nach§ 747 a hat der Bundes⸗ rat im Jahre 1921 dem Reichstag die geſetzlichen Vorſchriften über Rücklagen zur erneuten Beſchlußfaſſung vor⸗ zulegen. Abg. Irl(Zentr.) empfiehlt einen Kompromißantrag Schultz, wonach dieſe Prüfung ſchon im Jahre 1918 ſtatt⸗ finden ſoll. Eine Kommiſſion von Sachverſtändigen ſoll die Prüfung vornehmen. Direktor im Reichsamt des Innern Caspar bemerkt dazu, daß die Regierung ſelbſtverſtändlich für jede Prü. fung der rechneriſchen Grundlagen der Rücklagen zugänglich iſt. Die Prüfungen ſollen durch möglichſt zuverläſſige Sachverſtändige erfolgen. Induſtrie und Landwirtſchaft ſollen nicht unnötig be⸗ laſtet werden. Stellt ſich heraus, daß man mit geringeren Rück⸗ lagen auskommt, ſo können ſie verringert werden. Gegen eine Sachverſtändigenkommiſſion haben wir nichts. Wir werden ſeiner⸗ zeit eine Denkſchrift vorlegen. Abg. Dr. Gvercke(Natl.) dankt für dieſe entgegenkommender Erklärungen. Abg. Doyrmann(Pp.) lehnt den Antrag Schultz ab. 1912 tritt das Geſetz in Kraft; 1913 ſoll ſchon eine der wichtigſten Fragen revidiert werden? Das iſt unmöglich. Was iſt das für ein Geſetz, das ſchon in ſo kurzer Friſt änderungsbedürftia iſt! Man ſollte wenigſtens die Friſt bis 1916 verlängern. Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.) hält am Jahre 1921 feſt. Der Kompromißantrag mit dem Jahre 1918 wird angenommen. Die§§ 748 bis 888, zu denen keine Wortmeldungen und keine Abänderungsanträge vorliegen, werden im ganzen für an⸗ genommen erklärt.§ 834 wird geſtrichen, nachdem Abg. Schickert(Konſ.) darauf hingewieſen hatte, daß bereits§ 127 den gleichen Inhalt hat. Die§§ 847 bis 889 handeln von der Un⸗ fallverhütung und Ueberwachung. 7 Abg. Korfanty(Pole) fordert, daß, wenn in einem Betrieb mindeſtens 50 Arbeiter nicht deutſcher Mutterſprachs beſchäftigt ſind, die Unfallverhütungsvorſchriften in ihrer Mutter⸗ ſprache 0 h werden. 5 Abg. Leber(Soz.) verlangt, daß jedem Arbeiter ein Abdrucg dieſer Vorſchriften auf Verlangen eingehändigt wird. 5 Abg. Gothein(Vp.) beankragt ſolche fremdſprachliche Ab⸗ drucke herzuſtellen, wenn 50 fremdſprachliche Arbeiter beſchäftigt ſind, von denen 25 gemeinſame Matterſprache haben. Abg. Dr. Semler(Natl.): Sächlich iſt der polniſche Antrag unmöglich, weil er ein ſtarres 8 aufſtellt. Wird bis zur dritten Leſung ein zweckmäßigerer Antrag in beſſerer Form ge⸗ ſtellt, ſo werden wir keinen Widerſtand leiſten. Abg. Giesberts(Zentr.) erklärt ſich für den Antrag Gothein. § 847 wird mit dem Antrage Gothein angenommen. Die§§ 896—905 behandeln die Haftung von Unter⸗ nehmern und Angeſtellten. Beim§ 896 beantragt 5 Abg. Dr. Frank⸗Mannheim(Soz.). die Möglichke⸗ zugelaſſen wird, zivilrechtlich gegen den ſchuldigen Unter⸗ nehmer vorzugehen. Abg. Dove(Vp.) ſtimmt zu. Abg. Dr. Semler(Natl.): Ich kann die Wirkung des An⸗ trages nicht überſehen. Was macht er für Koſten? Abg. Trimborn(Zentr.): Wir werden uns die Sache bis zur dritten Leſung reiflich überlegen. 5 8 Abg. Dove(Vp.): Stimmen Sie lieber gleich zu. Bei der dritten Leſung geht alles immer im Galopp. Abg. Dr. Semler(Natl.): Wir kommen gern entgegen, aber wir wollen die Sache erſt erwägen. Der Nutrag wird gegen die Rechte, einen Teil des Zentrums und einige Nationalliberale angenommen. Die Gewerbe⸗Unfallverſicherung wird erledigt bis einſchließlich§ 412. Das Haus verlagt ſich. Weiterberakung: Donnerskag, 1 Uhr. Schluß 7½ Uhr. 3* Naa — cor — e 142 F — Mannheim, 18. Mai 1911. General⸗Anzeiger. olle 13. Seite Aus dem Großherzogtum. ):( Wiesloch, 16. Mai. Für Paſſanten der Altwies⸗ locher⸗ und Ringſtraße bot ſich kürzlich eine aufregende Szene. Ein Kranker der Heil⸗ und Pflegeanſtalt fuhr auf einem Zweirad in raſendem Tempo durch die Straßen und hintendrein kam ein Wärter in vollem Laufe, um den Flücht⸗ ling einzuholen. Als ſich dieſer verfolgt ſah, verließ er das Rad und ſprang am israelitiſchen Friedhof vorbei, dann durch den angrenzenden Hohlweg auf den„Juliusblick“, wo er von ſeinem Verfolger eingeholt wurde. Nur mit größter Mühe konnte er von dem Wärter, der übel zugerichtet wurde, über⸗ wältigt und wieder zur Anſtalt zurückgebracht werden. Der Kranke war It.„Wiesl. Ztg.“ mit dem Zweirad eines Metzger⸗ lehrlings, der in der Anſtalt zu tun hatte, davongeradelt. § Triberg, 15. Mai. Auf der Reife von Salem nach Karlsruhe nahmen Prinz Maximilian von Baden und Gemahlin mit Gefolge und Dienerſchaft vom 14./15. d. im Schwarzwaldhotel in Triberg Aufenthalt. Die fürſtlichen Herr⸗ ſchaften empfingen ſämtliche Kornblumenverkäuferinnen, nahmen von dieſen Sträußchen entgegen und überreichten jeder eine für den Veteranenfond beſtimmte Gabe. Am Abend veranſtaltete die Kurverwaltung aus Anlaß des hohen Beſuches und zum Be⸗ ginn der diesjährigen Sommerkurſaiſon eine feſtliche Beleuchtung der Waſſerfälle, verbunden mit einem Promenadekonzertder Kur⸗ kapelle. Vor der Abreiſe der Großh. Hoheiten wurde Bürger⸗ meiſter de Pellegrini ins Hotel berufen und in eine längere Unterhaltung gezogen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. “Lampertheim, 16. Mai. Unter recht zahlreicher Beteiligung ſeitens der Bürgerſchaft und in überaus feierlicher Weife erfolgte am Sonntag im Gaſthaus„Zur Krone“ dahier die Aushändigung der Geſellenbriefe an 13 Jung⸗ geſellen, die ſich der diesjährigen Geſellenprüfung unterzogen hatten. Der Borſitzende des Ortsgewerbevereins, Herr Bild⸗ hauer Steinbach, begrüßte die Anweſenden, insbeſondere Herrn Bürgermeiſter Boxheimer, die Vertreter der Handwerks⸗ kammer Worms und der Zentralſtelle für die Gewerbe, die Herren Gewerberat Jochem, Worms und Hauptlehrer Eiſenhart, Bens⸗ heim. Die eigentliche Weiherede des Tages hielt Herr Bürger. meiſter Boxheimer, der zunächſt einen Rückblick auf die Zeiten der alten Zünfte warf. In beherzigenswerten Worten wandte er ſich an die neuen Geſellen und ermahnte ſie, im Er⸗ lernen nie zu erlahmen, damit ſie ſpäter auch einmal tüchtige Meiſter geben möchten. Herr Zimmermeiſter Franz, der Vor⸗ itzende des Prüfungsausſchuſſes, nahm die Verteilung der Ge⸗ ſellenbriefe vor, nachdem er vorher einen Ueberblick über die Tätigkeit des Prüfungsausſchuſſes gegeben hatte. Durch Hand⸗ ſchlag gelobten die Geprüften hierbei, daß ſie im Sinne der von ihren Lehr⸗ und Prüfungsmeiſtern erhaltenen Anleitungen und Ratſchläge weiter handeln wollten. Herr Gewerberat Jo che m gab ſeiner Freude über die ſtetige Entwickelung des hieſigen Orts⸗ gewerbevereins Ausdruck. Ganz beſonders ſei er darüber er⸗ ein ſo reges Intereſſe entgegenbringe. Dies könne nicht genug gewürdigt werden und ſei hauptſächlich mit die Urſache, daß der Ortsgewerbeverein, für den man zuerſt gar kein Verſtändnis gehabt habe, ſich ſo entwickeln konnte, wie es jetzt der Fall ſei. Den Prüfungsmeiſtern dankte Herr Jochem für die Bewältigung der keineswegs geringen und überaus ſchwierigen Prüfungs⸗ arbeit. Die von den neuen Geſellen gefertigten Prüfungsarbeiten waren zum größten Teil ausgeſtellt; ſie waren durchweg ſehr gut ausgeführt. Herr Hauptlehrer Eiſenhart gedachte der Lehrherrn und richtete an die Junggeſellen die dringende Bitte, in der Folge ſtets für die Intereſſen ihrer Meiſter zu arbeiten und mit ihren Nebengeſellen gute Freundſchaft zu halten. Herr Spenglermeiſter Boxheimer ſprach im Namen der Hand⸗ werksmeiſter ſeinen Dank dem rührigen Vorſitzenden, Herrn Bild⸗ hauer Steinbach, ſowie dem Leiter der Sonntagszeichenſchule, Herrn Gemeindebaumeiſter Mottmann, aus. Gleichzeitig mit der Veranſtaltung fand auch eine Ausſtellung der Zeich⸗ nungen der Handwerkerzeichenſchule ſtatt. Die mitunter ganz muſterhaften Arbeiten, die ſich auf alle Handwerkszweige ſowie auf das Freihand⸗ und geometriſche Zeichnen erſtreckten, legten Zeugnis davon ab, daß in der Schule ganz vortreffliches geleiſtet wird, was dem Lehrer der Schule, Herrn Mottmann, wie auch den Schülern wirklich alle Ehre macht. An die 6 beſten Schüler wurden Prämien verteilt. Der Geſangverein Lieder⸗ verein Haſſia hatte für geſtern zu einer Verſammlung in das Gaſthaus„Zum Darmſtädter Hof“ eingeladen. Es wurde beſchloſſen, am Sonntag, den 11. Juni ds. Is. einen Familienausflug nach dem Niederwald zu machen. Am 20. Auguſt ſoll ein Spaziergang nach Neuſchloß zu Kamerad Keller gemacht werden. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Mannheim. Mai. Geborene: Heizer Ferd. Jettinger e. T. Berta Elſu, Hilfswagenführer Joſ. Knopf e. T. Erna Ida Karolina. Hafenarb. Wilh. Seyfriedt e. S. Karl Wilhelm. Spenglermſtr. Heinr. Vock e. T. Luiſe Charlotte. Schuhmacher Friedr. Kurz e. T. Klara. Maurer Anton Orth e. 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Maria Thereſia. 4. Kranenführer Karl Böhm e. T. Emilie. 8. Fuhrmann Blaſius Riebold e. T. Anna Maria. 6. Kfm. Robert Bott e. S. Heinrich Eugen. 9. Zeichenlehrer Maximilian Blum e. T. Herta. Lokomotipheizer Friedr. Spieler e. S. Longin Herbert. Fabrikarb. Karl Meiſter e. T. Maria. 7. Former Joſ. Hammer e. T. Anna Maria. 9. Oberpoſtaſſiſt. Andr. Junghans e. S. Andreas Anton Walter. 7. Baukprokurfſt Abraham Cohn e. S. Otto Hermann. Hafenarb. Karl Friedr. Schwarz e. T. Chriſtine. Schloſſer Joh. Hub. Eßer e. T. Anna Maria. Metzger Joh. Kochendörfer e. T. Suſanna. .„Tagl. Heinr. Schwab e. T. Luiſe. 9. Fabrikarb. Aug. Emil Wilh. Herm. Schramm e. S. Emil. 6. Kfm. Wilh. Groh e. S. Wilhelm. 6. Direktor Heinr. Schäfer e. S. Robert Franz Kaver. 9. Schloſſer Friedr. Wilh. Stein e. T. Elf 2. Heizer Karl Kuchler e. T. Magdalene Kathartun, 6. Kfm. Karl Lepp e. T. Ruth Emilie. 7. Dekorationsmaler Zyriak Graf e. T. Mina. 9. Schmied Joh. Brümmer e. T. Maria Betti. 8. Malermſtr. Wilh. Bloſe e. S. 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Mat des nächſten Jahres im Beſitz ge⸗ nommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb 4 Wochen nach der Beſitzerlangung beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem An⸗ meldetermin das Alter von 6 Wochen erreichen, innerhalb 4 hach dieſem Zeitpunkt anzumelden. Eine Anmeldung iſt jeboch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehungsweiſe vor Ablauf der vierwböchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde, Das Gleiche ilt, 5 der Hund an die Stelle eines anderen von dem⸗ elben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufeuden Tax⸗ ahr ſchon Hunbes tritt. ei der Anmeldung iſt zugleich die Taxe zu entrichten. Das Mitbringen ber Hunde hierzu iſt nicht erforderlich. Die Taxe, welche von dem bezahlen iſt, be⸗ krägt für das vom 1. Juni bis 31. Mat laufende Fahr (Taxjahr): a] In ben Gemeinden Mannheim, Sandhofen und Seckenheim 16 Mark. b) In den übrigen 3 des Amtsbezirks 8 Mk. Hat ber Beſitzer in keiner Gemeinde bes Großherzog⸗ 17 1 dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe ark. Für Hunbe, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf ben Eigentümer. Die Anmeldung des Hundes und bie Bezahlung der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellver⸗ treter desſelben perſönlich und mündlich bei der Steuer⸗ einnehmerei am Orte des⸗Wohnſitzes oder des dauernden e des Beſitzers, durch die Hundebeſitzer, ohne auernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolgen. Hunde, blie auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in berjenigen Gemelnde anzumelden, zu welcher die abgeſonderte Gemarkung in ſteuerlicher Be⸗ ziehung zugeteilt iſt. Die Steuereinnehmerei erteilt für jeden vertaxten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmel⸗ ein Verzeichnis, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unter⸗ läßt hat neben der Taxe den doppelten Belrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte ledoch nachzuweiſen, daß dle rechtzeitige Anmelbung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterztehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe erkannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt dieſe Verfügung am Rathaufe anzuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wieberholt bekannt machen zu laſfen. Auf Grund der gemäߧ 1 der V vom 4. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuer⸗ einnehmerei über die Anmeldung und Taxbezahlung zu führenden Verzeichniſſes, ſowie ihrer etwaigen ſonſtigen Reuntnis haben die Bürgermeiſterämter ſpäleſtens bis zum 1. Juli ds. Js. bierher anzuzeigen, welche Hunde nicht an⸗ gemeldet wurden. Mannheim, den 1. Mai 1911. Gr. Bezirksamt Abt. VI b— Polizeidirektion: Stehle. Belannlmachung. 5. von Ecke Auguſtaanlage⸗ Der Plan über bie Gluckſtraße durch Gluck⸗ legung von Fernſprecherb⸗ ſtraße nach der Mollſchule; kabeln in Mannheim liegt6. von Ecke Werder⸗Secken⸗ beim Telegraphenamt Mann⸗ heimerſtraße durch die heim von heute ab 4 Wochen Seckenheimer⸗, Augarten⸗ aus. Gabelsberger⸗ und Stolze⸗ Fernſprechkabel werden aus⸗ ſtraße bis Stolzeſtraße 4; gelegt: 7. von Ecke Waldpark⸗Wind⸗ 1. Von der Langſtraße am eckſtraße durch Waldpark⸗ Meßplatz bis Schimper⸗ ſtraße 15 und bis zum und Landteilſtraße bis Weinheimer Bahnhof; Landteilſtraße 6; 8. von Ecke Theater⸗Leopold⸗ von Ecke Sophien⸗Moll⸗ ſtraße durch Moll⸗ u. Ma⸗ ſtraße durch Leopold⸗ und Schillerſtraße bis Grund⸗ ximilianſtraße nach Maxi⸗ milianſtraße 1: 5 46272 P. Senaß 5 die Hundetaxe betr, 8 er ſtück C 4, ga;— 9. von Hafenſtraße 38 durch Ufer des Verbindungs⸗ kanals bis Lagerhaus Rhenania; 11. vom Waſſerturm Waldhof durch Untere Ried⸗, Spie⸗ el⸗, Luzenberg⸗ und angeſtraße ſowie durch den Speckweg bis Speck⸗ Karlsruhe(Baben), 13. Mai 1911. Bekauntugchung. Gerichtsaſſeſſor Dr. Karl Fath iſt bis auf weiteres zum Dienſtverweſer beim Amtsgericht Mannheim mit den Befugniſſen eines Amts⸗ richters beſtellt. 6347 Karlsruhe, 15. Mai 1911. Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Der Miniſterialdirektor: Hübbſch. Zwangs⸗Verſteigerung. Im Wege ber Zwangsvoll⸗ ſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Klara ge⸗ borene Lange, Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Glock in Neckargemünd eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchrie⸗ beue Grundſtück am Montag, den 10. Juli 101t, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 8 in Mannheim — verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 25. Januar 1911 in das Grundbuch eingetragen worden. 6344 Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nach⸗ weiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorde⸗ rung, Rechte ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berlick⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers, und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieienigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Er⸗ teilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwellige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtücks: Grundbuch von Maunheim, Band 32, Heft 14, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 498e, lächen⸗Inhalt 4 ar 43 qm dofraite, Käfertalerſtr. 9,11 und obere EClignetſtraße 1. I. und II. Teil und ein ein⸗ ſtöckiger Abortquerbau; un⸗ belaſtet geſchätzt zu 109 000% Hierzu ubehörſtücke im Werte von 779½ Mannheim, 15. Mai 1911. Großh. Notarkat III als Vollſtreckungsgericht. Aufgebot. Nr. 8256. Der Bauer Mar⸗ tin Haas in Derendingen, Oberamts Tübingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dr, Hayum und Dr. Grath⸗ wohl in Tübingen hat das Aufgebot des 3½% Pfand⸗ briefs der Rhein, Hypothe⸗ kenbank in Mannheim über 2000, Serie 1896, Litera A, Nr. 236, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf 6251 Donnerstag, 29. Febr. 1912, vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgericht Mann⸗ heim, II. Stock, Saal B, Zimmer Nr. 112, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wi⸗ drigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Mannheim, 1. Mai 1611. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 16. 12 2* Zuangs⸗ Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Fuhr⸗ mann Johaunn Vogt Ebhe⸗ leute in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Mittwoch, den 12. Juli 1911, vormittags 9½% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tartat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mann⸗ heim— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. April 1911 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 6346 Die Eiuſicht der Wittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nach⸗ weiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorde⸗ xung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grunbbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Ertetlung des Zuſchlaas die Aufhebnug oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ verzeichnis I. Lab.⸗Nr. 220, Flächen⸗Inhalt 155 am, Hof⸗ raite, Fröhlichſtraße Nr, öha. Hierauf ſteht ein unter⸗ kellertes zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Gaupenwohnung und ein dreiſtöckiger Vorbau gegen den Hof als Treppen⸗ haus mit Abtritt; unbelaſtet geſchätzt zu 20 500 ¼—— Mannheim, 15. Mai 1911. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Zwangs⸗Berſteigerun. Im der Zwangs⸗ vo ſoll das in Mar belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſtelgerungsvermerkes auf den Namen der Wirt Wil⸗ helm Kößhler Eheleute in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 14. Juli 1911, vormittags 9½% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, J in Mannheim — verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Januar 1911 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtli waren, ſpäteſtens im Ver ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur von Geboten widerſpricht machen, w der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Ertetlun des Zuſchlags die Aufhebun oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für dg Recht der Verſteigerungserl an die Stelle des verſteiger ten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtilcks Grundbuch von Mannheim, Band 25, Heft 17, Beſtauds⸗ verzeichnts I. Lgb.⸗Nr. B8n, Flächen⸗Inhalt 201 am, Ho raite, Ecke der Riedfeldſtraß Nr. 24 und der Pflügers grundſtraße Nr. 9. Hierauf ſteht ein unt kellertes vierſtöckiges Wohn⸗ zu 105 000 4 35 Hierzu die Zubehöhrſtiſck 8. von Ecke Friedrichaplaz⸗ Hafen⸗ u. Jungbuſchſtraße] Hlerauf ſteht ein vier⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. im Werte von 1000 5 Auguſtaanlage nach Fried⸗ bis Beilſtraße 17. ſtöckiges Wohn⸗ und Wirt⸗ Beſchreibung des zu ver⸗ Maunheim, 18, Mal 101l, richsplatz 14; 10. vom weſtlichen Ende der ſchaftsgebäude als Eckhaus ſteigernden Grundſtücks: 55 4. von Ecke Auguſtaanlage⸗ Jungbuſchbrücke durch die mit ſolchem Flügelbau; ein Grundbuch von Maunheim, Großh. Notariat Mollſtraße nach Auguſta⸗ Straße am weſtlichen! vierſtöcktger Seitenban links! Band 14, Heft 26, Beſtands⸗] als Vollſt Verantwortlicher Redatteur Fritz Joo s.— Druck und Vetlao der Dr. H. Haas'ſchen Druckerel. G. m. vb. H. die Aufforde⸗ Mannheim, 18. Mai 1911 General⸗Anzeiger Mittaaßlatt“ 15. Seite Wer leiht einer beſſ. Frau, 5 Schwetzingerstr. 124 0 40 Jahre alt, 4600 Mk. zur 5 pg ken e„ Jeore Ficfentle„, maun Uals D 1 E H II 81 Gl. 85.—5 Ceęr. xsο W. Groß, U.20 Teleph. 2554 Gfl. Off, u. 488 a. d. Exped.“ 2 11 32 früher O. E. 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Als er erfuhr, daß ſeine Frau von Florenz nach Wien gereiſt ſei, um hier mit einem Eng⸗ länder namens Hamil zuſammenzutreffen, reiſte er ihr nach, um den Ehebruch zu beweiſen. In der Gerichtsverhandlung, die eines komiſchen Charakters nicht entbehrte, ſollte nun darüber entſchieden werden, ob der Ehebruch bewieſen werden könne oder nicht. Die Gräfin war zum Termin nicht erſchienen. Der Graf, der nur ſehr mangelhaft die deutſche Sprache beherrſcht, hatte ſich einen gewiegten Wiener Privatdetektiv engagiert, der die Gräfin in Wien beobachten ſollte. Wie gründlich und mit welchem Erfolge er dieſes Geſchäft betrieben hatte, ergab ſeine Ausſage vor Gericht. Er erzählte, daß er geſehen habe, wie die Gräfin um ſieben Uhr abends mit einem Herrn im Automobil nach dem Hotel Weſtend gefahren ſei und um zehn Uhr abends das Hotel wieder verlaſſen habe. Dann begab ſich der Detektiv nach dem Hotel und ließ ſich von dem Stubenmädchen das Zim⸗ mer zeigen, in dem die Beiden ſich aufgehalten hatten. Das arme Stubenmädchen hat vom Hotelbeſitzer die ärgſten Vor⸗ würfe hören müſſen und wäre beinahe deswegen entlaſſen wor⸗ den. In dem Zimmer fand er das Spitzenmieder der Gräfin, das er an ſich nahm und das ſich jetzt als Corpus delicti auf dem Gerichtstiſch befindet. Zwiſchen ihm und dem Richter ent⸗ ſpann ſich nun folgendes Zwiegeſpräch. Zeuge:„Auch ſonſt fan⸗ den ſich in dem Zimmer verdächtige Spuren.“ Richter:„Haben Sie einen fein entwickeltenGeruchsſinn?“ Zeuge:„Ja!“ Richter: „Das Mieder iſt ſtark parfümiert. Hatte die Dame, die Sie be⸗ obachteten, dasſelbe Parfüm?“ Zeuge:„Das kann ich nicht ſagen, weil es damals ſtark regnete.“ Der Anwalt der Gräfin gab die Erklärung ab, daß ſeine Klientin alles ableugne. Sie kenne keinen Engländer Hamil und habe weder jemals mit die⸗ ſem, noch mit einem anderen Herrn ein Rendezvous gehabt. Die Gräfin könne für den Abend ihr Alibi nachweiſen. Darauf fragte der Richter den Grafen:„Können Sie uns nicht das Domizil der Gräfin angeben?“ Zeuge: Sie aben kein Domizil, ſie wohnen im Wagon lit, oder Hotel da und dort.“ Der Pro⸗ zeß wurde ſchließlich vertagt, um der Gräfin Gelegenheit zu geben, ihr Alibi nachzuweiſen. — Die Liga der Zwillingsſeelen. Von einer recht bedenk⸗ lichen Vereinsgründung, die dem Zwecke dienen will, die unver⸗ ſtandenen Frauen durch ſachdienliche Vermittlertätigkeit über ihr eheliches Ungemach hinwegzutröſten, wiſſen engliſche Blätter wie folgt zu berichten. In letzter Zeit erhielten eine große Zahl von Damen der Bukareſter Geſellſchaft von einer„Internatio⸗ nale Frauenliga für die freie Liebe“ benannten Geſellſchaft Zir⸗ kulare zugeſandt, die ſie zum Beitritt aufforderten. Im Falle der Beitrittserklärung verpflichtete ſich die Vereinsleitung, die Mitglieder in Verbindung mit„Zwillingsſeelen“ zu bringen, deren Verkehr einen Ausgleich für die Unzulänglichkeit der ver⸗ fkändnisleſen Gatten gewähren ſoll. Die Liga kämpft unter dem Motto„Gleiches Recht für alle, und das Direktorium glaubt tröſtliche Berficherung geben zu dürfen, daß es in der Lage 1e5 ſeder feiner ſchönen Kundinnen die ihr weſensgleiche Zwil⸗ lingsſeele zu derſchaffen. Eine unerläßliche Vorbedingung iſt indeſſen dis Beitragszahlung, die auch im Falle des Nichtzu⸗ ſtandekommens des Seelenverkehrs zu erfolgen hat. Die Werbe⸗ tätigkeit der Liga nahm ungeſtörten und erfolgreichen Fort⸗ gang, bis kürzlich der Gatte einer der Zirkularempfängerin Wind von der Sache bekam und der Polizei Mitteilung machte. Durch die Recherchen der Polizei wurde dann feſtgeſtellt, daß die Sendſchreiben von Mailand ausgingen und daß eine dort wohnhafte Ungarin und ihr italieniſcher Gatte die Gründer der Liga waren. Bei der Vernehmung erklärte die Frau, daß die Liga einzig und allein dem Zwecke dienen wollte, den Klien⸗ tinnen für ihre ehelichen Enttäuſchungen ein wenig Troſt, im rein geiſtigen Sinne natürlich zu ſpenden. Nach ihrer Ver⸗ ſicherung zählt die Liga bereits Tauſende von Teilnehmerinnen aus aller Herren Länder. Angeſichts der harmloſen Interpre⸗ tation der Vereinszwecke hat es die Behörde abgelehnt gegen die ſeltſamen Menſchenfreunde ſtrafrechtlich einzuſchreiten. — Eine Ueberraſchung. Als vor längerer Zeit die erſten gefrorenen Eier aus Auſtralien in England eintrafen, erregten ſie hier durch ihre Härte, wie ein Londoner Blatt berichtet, großes Aufſehen. Ein Mann war bei einem Händler, der ein Ei an der Wand aufſchlagen wollte und es mehrfach verſuchte, allein als Ergebnis ſeiner Bemühungen nur ein kleines Loch in der Mauer erzielte. Der Beſucher, aufs höchſte überraſcht durch dieſe ihm ganz neue Erſcheinung, ließ ſich ſofort ein Ei geben, um ſeine Frau damit zu überraſchen. Er ging geradenwegs heim, wo ſeine Familie bereits um den Abendtiſch verſammelt war, nahm das Ei heraus und ſchlug damit gegen die gerade friſch tapezierte Wand— aber das Ei war unterwegs in der warmen Taſche wieder aufgetaut, und die Ueberraſchung ver⸗ lief ganz anders als ſie geplant war — Schüler als Straßenreiniger. Newyork läßt den Kampf gegen den Schmutz in den Häuſern und auf den Straßen durch Schülerbataillone führen. Dieſer eigenartige Jugendkreuzzug wurde vor einigen Jahren von dem Oberſten Waring, dem da⸗ maligen Leiter des Straßenreinigungsweſens der Stadt, or⸗ ganiſtert. Waring war der Anſicht, daß die Propaganda für die Sauberhaltung der Rieſenſtadt bei den jungen Leuten mehr Erfolg haben würde als bei den älteren, die als Sklaven alter Gewohnheiten den Schmutz kaum noch ſehen. So entſtanden die erſten Ligen, die ſich die Reinhaltung der Stadt zum Ziele ſetzten; heute gibt es in Newyork mehr als vierzig ſolcher Schü⸗ lerbataillone mit 25000 Mitgliedern, männlichen und weib⸗ lichen. In jeder Schule bildet ſich eine Liga, die ihre Anführer und Aufſeher wählt. Das ſpornt ſchon das Intereſſe der Kinder an, und dieſes Intereſſe wird wachgehalten durch eine eifrige, nie ausſetzende Propaganda, die den Schülern die Ueberzeu⸗ gung beizubringen ſucht, daß das Amt, das ſie ausüben, über⸗ aus wichtig iſt. Man erweckt in ihnen durch Vorträge, Licht⸗ bilder, Spaziergänge Liebe zur Stadt und verleiht denen, die beſonderen Eifer an den Tag legen, Abzeichen aus Zinem ver⸗ ſilberten Metall; dieſe Abzeichen weiſen das Stadtwappen und die Deviſe auf:„Wir wollen ſaubere Straßen!“ Die Ligen teilen ſich in Kommiſſionen: eine befaßt ſich nur mit der Säube⸗ rung der Umgebung der Schule, eine andere mit der Sauber⸗ haltung der andern Häuſer der Straße, eine dritte mit den Nachbarſtraßen. Die erwachſenen Mitglieder der Liga ſorgen außerdem noch für die Sauberhaltung der Häuſer, in denen ſie wohnen. Jedes Mitglied beſitzt ein Exemplar der Verordnungen des Geſundheitsamtes der Stadt und ſorgt dafür, daß dieſe Verordnungen befolgt werden; Zuwiderhandlungen werden zur Anzeige gebracht. Die Kinder werden als„freiwiklige Adju⸗ kanten der Leitung des Straßenreinigungsweſens“ betrachtet und erhalten eine Ausweiskarte, die alle Beamten und Arbeiter des Straßenreinigungsdepartements erſucht, den Borzeiger als „einen Mitarbeiter mit der ſeinem Abzeichen gehithrenden Ach⸗ ſſtſtung“ zu! behandeln. Die Schnlerbafalllone ſollen ſich glänzend bewährt haben. 14 0 — Die Variationen in der Bluſe. Trotz Paguin, Poirek, Beſchoff und David, mit einem Wort trotz der großen Kleider⸗ künſtler, die in der Bekleidung der Dame nur die Linie an⸗ erkennen, die ein zuſammenhängendes Gewand gewährt, hat ſich die Bluſe noch immer modern gehalten. Allerdings trifft man unter den Bluſen von heute ganz eigenartige und recht hübſche Gebilde, die von dem Geſchmack und der Anſicht der franzöſiſchen Kleiderkünſtler dennoch beeinflußt zu ſein ſcheinen. Die Bluſe hat verſchiedene Variationen durchgemacht, wenn⸗ gleich man die alte weiße Battiſtbluſe mit Stickereien und Säumchen, wenngleich man das Oberhemd auch noch vielfach ſieht und gern trägt. Sehr hübſch aber und recht elegant wirken die weißen Kimonobluſen. Sie ſind aus Battiſt hergeſtellt, mit Säumchen und reicher Inkruſtation aus Spitzenmotiven und Spitzeneinſätzen garniert. Die Aermelſtulpen ſind, wenn man den kurzen Aermel nicht liebt, unterſetzt und mit Bändchen be⸗ näht. Man trägt die Kimonobluſe halsfrei und rückwärts ge⸗ ſchloſſen, und dieſe beiden Eigenſchaften garantieren ihr ſchon eine gewiſſe Eleganz. Auch die Seiden⸗ und Voilebluſen werden meiſtens halsfrei getragen. Sie ſind kimonvartig gearbeitet, der obere Teil der Bluſe bleibt frei und glatt und die untere Partie wird reich garniert, geſtickt, oder mit Stickereien beſetzt⸗ Der Unterſetzärmel beſteht aus getupftem Tüll, der mit Sticke⸗ reien zur Bluſe harmonierend garniert iſt. Reversbluſen wer⸗ den gleichfalls viel gearbeitet, und von den Damen ſehr gern getragen. Man ſetzt in den tiefen Halsausſchnitt meiſtens einen abſtechenden Einſatz mit Stehkragen, und ſo eignen ſich die Reversbluſen hauptſächlich für diejenigen Damen, die es ab⸗ lehnen, auch im Sommer halsfrei zu gehen. Die Reversbluße wird gewöhnlich mit einem Spitzenjabot garniert, das über die eine Seite der Bluſe fällt. Stellt man zwiſchen den Bluſen und dem Rock, zu dem ſie getragen werden ſollen, eine gewiſſe Harmonie her, ſo kann man ſich mit einfachen Mitteln recht ele⸗ gant kleiden, denn die neue Bluſenform läßt der Phantaſie viel Spielraum. Zu den weißen Battiſt⸗ und Stickereibluſen der vergangenen Jahre, die man in dieſem Sommer trotz der wech⸗ ſelnden Mode auftragen möchte, legt man eine Ueberziehbluſe in der Farbe des Rockes an. Man kann ſich dadurch einen ſehr netten Anzug ſchaffen und auch die alten Bluſen, die unmodern geworden ſind, noch verwerten. Die Ueberziehbluſen ſind gleich⸗ falls kimonvartig gearbeitet und beſtickt oder ſoutachtert. — Schreckensfahrt im Fahrſtuhl. Im Hoteh Royal zu Peſt wollten der Abgeordnete Edmund Barta und ſeine Gattin den Fahrſtuhl benutzen, um vom erſten Stock in das Parterre zu gelangen. Kaum hatten ſie ihn jedoch betreten, ſo ſchnellte er in⸗ folge Verſagens der Maſchinerie bis in das fünfte Stockwerk empor, wo er mit Wucht an den Schachtplafond ſtieß Dann ſauſte er wieder in die Tiefe, ſchnellte hier abermals in die Höhe, und blieb endlich im erſten Stock ſtehen, was die beiden Inſaſſen benutzten, um raſch hinauszuſpringen. Gleich darauf fuhr der Fahrſtuhl wieder zur Höhe und zerſchmetterte. Barta einen Nervenſchok, ſeine Gattin kam mit dem Schrecken avon. — Heiteres. Schnell gefaßt. Nachmittagskon m Wirtsgarten. Plötzlich landet ein abgeſtürzter Flieger n ten, ohne Schaden zu nehmen. Wirt:„Bitte, dreißig Pfennig Eintritt und fünf Pfennig Luſtbarkeitsſteuer!“ Rentabel.„Warum läuft denn der Hubermichl heut von einem Wirtshaus ins andere?“—„Ja, wiſſen', heut is Kirch⸗ weih, da wird überall a bißl'rauft. Da ſichert er ſich ſeine ee Doppelwunſch. Wirt(der einem Gaſt das Eſſen hin⸗ ſtellt, während dieſer gerade nieſt):„Zum Wohl zu 1——5 (Tteggendsrfer Blätter.) Nur Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag (Seachten Sie das Spezialfenster im Hauptelngang) die grosse und vornehme Mode für den Sommer! Wir bringen einen grossen Posten wie Shantung, Tussah, Bast eto. für Kleider, Slusen, Kostume, Paletots u. Herren-Anzüge geeignet, Seliebt und engenehm im Tragen! ganz besonders billig zum Verkauf! 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