ſeiner Gemahlin als einer G Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 GBadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Amgebung. che Neueſte Nachrich Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Tedeprann⸗Awdeſſen „General⸗Anzeiges Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktionk 36377 Expedition und Verlags⸗ 1 80 handl. 33 8 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ e 85 Nr. 230. Donnerstag, 18. ai 1911. Abendblatt.) ——— eeeeeeeeeee— eeeeeeeee Vom Reichstage. [Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 17. Mai. „Die Beratung der Reichsverſicherungsordnung iſt bereits bis zum dritten Buche gediehen. Es ſtehen zwar noch annähernd tauſend Paragraphen aus, aber abgeſehen von der Hinterbliebenenverſorgung werden längere Debatten kaum mehr erfolgen. Die Sozialdemokratie hat ſich im ganzen auf eine ſachliche Oppoſition beſchränkt, hier und da längere Reden gehalten, durch ihr Verhalten aber die Erwartungen jener Kreiſe gründlichſt enttäuſcht, die hofften, daß die Sozialdemokratie bei den Beratungen der.⸗V.⸗O. Obſtruktion treiben würde. So iſt die Hoffnung gerechtfertigt, daß noch im Laufe dieſer Woche die zweite Leſung des paragraphenreichen Werkes zu Ende ge⸗ führt wird. Dieſe Hoffnung wird beſtärkt durch die Erklärung der Sozialdemokratie in der heutigen Sitzung der Reichsverſiche⸗ rungskommiſſion. Die Sozialdemokraten erklärten, daß ſie keine Verſchleppung der Beratungen beabſichtigen und daß auch ſie annehmen, daß die zweite Leſung der.⸗V.⸗O. noch in dieſer Woche erledigt werden kann. Damit hat ſich dieſe Partei auf den Boden einer vernünftigen Taktik geſtellt, die den Gegnern von der äußerſten Rechten und den Scharfmachern den Wind aus den Segeln nimmt, ſie aber ſelbſt— was wir nicht leugnen wollen— vor der Wählerſchaft in eine günſtige Poſition bringt. In der größten Anzahl der Fälle ſah ſich die Sozialdemokratie einer kompakten Abwehrmehrheit gegenüber, und es hat wohl auch manchen im Lager der bürgerlichen Parteien verwundert, daß beiſpielsweiſe die Nationalliberalen zu dieſer Abwehr⸗ mehrheit in faſt allen Einzelabſtimmungen gehörten. Sollte Aaaber überhaupt die.⸗V.⸗O. zuſtande gebracht werden, ſo mußten auch Beſtimmungen mit in Kauf genommen werden, die den Nationalliberalen ſelbſt nicht ſehr nach Wunſch ſind. Kann doch nicht ernſtlich beſtritten werden, daß die Reichsverſicherung für die Arbeiter große Vorteile bringt, die ihnen vorzuenthalten ein unverantwortliches Unternehmen geweſen wäre. Wie an⸗ geſichts ſolcher Tatſachen das kryptoſozialiſtiſche„Berl. Tage⸗ blatt“ von Schuhputzerdienſten ſprechen kann, die die National⸗ liberalen dem ſchwarz⸗blauen Block leiſten, iſt unerfindlich. Die Unterſtellungen, die von dieſem Blatt bei dieſer Gelegenheit dem Führer Baſſermann gemacht werden, ſind geradezu ungeheuer⸗ lich und unerhört, denn die Behauptungen verkehren den wahren Sachverhalt in ſein gerades Gegenteil. Man lieſt dort, daß „man es auch unter gut nationalliberalen Leuten nicht mehr verſteht, daß ein Mann wie Baſſermann die doch wahrlich nicht übertriebenen Forderungen zum Mutterſchutz und zur Säuglings⸗ pflege konnte niederſtimmen helfen.“ Wie verhult es ſich aber damit? Die Mehrheit der nationalliberalen Fraktion hat für dieſe Forderungen geſtimmt, und zwar gerade unter Führung Baſſermanns. Man ſollte doch von einem Blatt wie dem„B..“ erwarten dürfen, daß es über die Vorgänge im Reichstage etwas beſſer orientiert iſt als es hier der Fall iſt, wenn man vielleicht auch nicht erwarten wird, daß es zu einer vornehmeren Kompfesart gegen die Nativ⸗ nalliberalen zurückkehrt. Wenn nämlich das Berl. Tagebl. im gleichen Zuge einen Gegenſatz zwiſchen Baſſermann und ührerin der Frauenbewegung zu konſtruieren ſucht, ſo iſt das nicht nur geſchmacklos, ſondern auch wider jedes Gebot des perſönlichen Taktes. Die Beſtimmungen über den Mutterſchutz und die Säuglings⸗ pflege wie noch manche andere Beſtimmungen werden hoffentlich in dritter Leſung ein anderes Geſicht erhalten; jedenfalls wird die nationalliberale Fraktion zwiſchen zweiter und dritter Leſung bemüht ſein, eine Aenderung in dieſen Beſtimmungen herbei⸗ zuführen. Daß bei der Beratung der.⸗V.⸗O. eine Annähe⸗ rung der Nationalliberalen an die Rechte erfolgen würde, war von uns ſchon vor Beginn der Beratungen geſagt worden. Die Annäherung hat aber lediglich ihren Grund in der Sache ſelbſt, irgendwelchepolitiſche Bedeutung hat dieſe Annäherung nicht im Entfernteſten. In Gegenteil ſchreitet die Agitation und Organiſation im Oſten rüſtig fort, und die Konſervativen rechnen bereits ſelbſt mit einem erheblichen Mandatsverluſt in jenen Gegenden an den Liberalismus. Daß durch die Mehrheitsbildung bei der Beratung der Reichsverſicherungsordnung keine neue Parteigrußp⸗ pierung herbeigeführt werden ſoll, wird ſich ſchon in den nächſten Tagen deutlich zeigen. Einmal beim deutſch⸗ ſchwediſchen Handelsvertrag, wo ſich eine Mehrheit aus Liberalen, Sozialdemokraten und einem großen Teil des Zentrums zuſammenfinden wird. Zum anderen in der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage, wo gleichfalls der Liberalismus in ausgeſprochener Frontſtellung zu den Konſervativen ſich befinden wird. Das Hauptintereſſe beanſprucht naturgemäß die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage. Die Verhandlungen zwiſchen Regierung und den Parteien ſind heute wieder aufgenommen worden, der bisherige Verlauf der Verhandlungen iſt freilich wenig tröſtlich. Es iſt jetzt der Freiſinn, der einer neuen Verſtändigung Schwierigkeiten bereitet. Nachdem der Freiſinn die erſte Kammer konzediert, auch die Pluralſtimmen gutgeheißen und ſogar den Sprachen⸗ paragraphen geſchluckt hatte, iſt er nicht mit Unrecht darüber ungehalten, daß das Zentrum das letzte Kompromiß durch⸗ brochen hat. Jetzt macht der Freiſinn ſeine Zuſtimmung zur Verfaſſungsvorlage davon abhängig, daß dem Zentrum in der Sprachenfrage keine neue Konzeſſion gemacht wird, und wenn es im letzten Augenblicke den ſtarken Bemühungen der Regie⸗ rung nicht gelingt, den Freiſinn günſtig zu ſtimmen, ſo iſt das Schickſal der Vorlagen beſiegelt. Zum Zuſtandekommen der Geſetze iſt eine Mehrheit nötig aus der Geſamtheit des Liberalis. mus, der überwiegenden Mehrheit des Zentrums und eines Teiles der Konſervativen. Die Sozialdemokraten wären bereit für das Geſetz zu ſtimmen ſelbſt mit dem Sprachenparagaphen, aber unter der Vorausſetzung, daß die Pluralſtimmen fallen. Es muß alſo damit gerechnet werden, daß auch die Sozialdemo⸗ kratie geſchloſſen gegen die Verfaſſungsvorlagen ſtimmen. Am Freiſinn liegt es darum, ob die Verfaſſung für die Reichslande zuſtande kommt. Aber die Erwägung, daß beim Scheitern der Vorlagen der Sieg der nationaliſtiſchen Elemente in Elſaß nicht zu verhindern iſt, wird hoffentlich auch die Volkspartei noch umſtimmen. Die Bemühungen Wetterlés, die Annahme der Vorlagen zu hintertreiben, ſollte auch die nachdenklich machen, die jetzt aus durchaus patriotiſchen Gründen gegen die Ver⸗ leihung einer Verfaſſung an die Reichslande eintraten Was * das Zentrum anbelangt, ſo ſoll es nunmehr trotz aller Schwie keiten, die ihm neuerdings im Elſaß bereitet werden, gen ſein, der Vorlage mit dem Sprachenparagraphen in der geänderten Form zu ſtimmen. Kommt eine Einigung zuſtande, ſo wird die Kommiſſion am Freitag dieſer Woche wieder zu ſammentreten. Es erhebt ſich dann freilich ſogleich die form Frage, ob es möglich iſt nach einer Schlußabſtimmung n eine 5. Leſung(l) vorzunehmen. Das könnte geſchehen, w kein Widerſpruch erhoben wird; im anderen Falle müßte es rech bedenklich erſcheinen, die neue Leſung trotzdem auf Grund eines Beſchluſſes per majora vorzunehmen. Die Vorlage müßt dann ſofort dem Plenum zugehen und dieſem die Entſcheidung überlaſſen bleiben. Nach dem gegenwärtigen Stande der Be. ratungen über die Reichsverſicherungsordnung iſt es wahrſe lich, daß die zweite Leſung der Verfaſſungsvorlage im unmi baren Anſchluß an die zweite Leſung der R..⸗O. noch Pfingſten erfolgt. Vorausgeſetzt, daß eine Einigung un Mehrheitsparteien erfolgt. Vielleicht iſt ſie dem Re kanzler möglich, der ſich ja perſönlich für die Vorlagen e geſetzt hat. Politische Uebersicht. *Maunheim, 18. Mai 1911. Der ſazialiſtiſche Radikalismus und der „Klaſſeninſtinkt“ des Bürgertums. Es iſt eine alte Erfahrung, daß nach einer Niederlage als bald nach einem Sündenbocke geſucht wird. Dieſe Erfahr⸗ kommt auch nach der Oberbürgermeiſterwah Stuttgart zu ihrem Rechte: innerhalb Partei hat ſich eine heftige Fehde zwiſchen de dem reviſioniſtiſchen Flügel erhoben, indem jed Teilen dem anderen die Schuld an der Niederlag beiden größten ſozialiſtiſchen Blätter Württemberg Tagwacht“ in Stuttgart und das„Neckar⸗Echo“ werfen den Organen des Radikalismus, vor alle zeitung“ in Leipzig und dem„Vorwärts“ vor, du hre kalen Mäkeleien vor der Wahl den Ausgang ungünſtig ſpondent ſchreibt nämlich:„Das Heilbronner„Neckar⸗Ech das ſich durch ſeinen Jubelartikel voll blechern Phraſen am Tage der Wahl bereits bis die Knochen blamiert hat, uſw.“ Dies erinnert doch ſehr lebhaft daran, daß es der„Vorwärts“ war, d 25. Januar 1907, dem Tage der Reichstagswahlen, hochtönenden Ueberſchrift„Der Tag desGerichts“ einen„ artikel voll blecherner Phraſen“ ſchrieb und ſich dadurch b Feuilleton. Zwei Gedichte von Guſto Gräſer.“) O ſchau wie aus Dornen die Roſen erblühn! So ſprießen auch Wonnen nur aus den Mühn „Es tragen Dornen ja Roſen“! Das lieb Ich, das lob Ich, dem geb Ich mich hin, Das will Ich erfüllen, das iſt mein Sinn— Ich lieb ohne Dorn nicht die Roſen, Ich lieb nicht das weichliche Koſen— Das ängſtliche Schleichen in ſchmeichelndem Wahn Auf glatter, fader, gefahrloſer Bahn— Das iſt meine Liebe„zu ringen“. um Kampfe bereit. Darauf und daran 3u wagen, ein Held— zu tragen, ein Mann Ein kräftiges Leben vollbringen! Der Dornen Freund iſt mein Sinn und mein Mut— Sie betten Mich hart, ſie betten Mich gut, ie laffen Mir's freudig gelingen! 1*„** Heimwärts wendet ſich mein Gang voller Lieb verlangen, ——*9 Unſere Leſer w Gottheit näher ſtehen. Lauben an des Waldes Hang Triefen goldumhangen. Nur ein Ton die ganze Welt Meine Sinne ſinkn Andachtsſeelig tief hinein Allſo mitzuklingen. Liebesinnig, Heimatſeelig Füllt ein Hoffen meine Bruſt And Ich laß mich von Ihm tragen, 5 Tragen hin zum Quell der Luſt. Alle Schranken hieb ich nieder Und mir ward die Welt ſo weit— Klinget klinget meine Lieder, Gebet mir das Heimgeleit. Abendgoldne Flur entlang Schwebt ein Hauch als wie Geſang Und Ich wandle ſtill verſunken, 5 Heimlicher Gefühle trunken. In mein Herz als wie die Sonne Sinket Wonne, ew'ge Wonne. Wie Lokrates über das Teben nach dem Tade dachte. Wohl zu allen Zeiten war es für die Menſchheit die bren⸗ nendſte Frage, was ihrer nach dem Tode warte. Jede Religion lehrt zwar,— denn das iſt ihr Hauptinhalt— daß dem Menſchen nach dem Tode ein Fortleben in irgend einer Form beſchieden ſei. Aber der denkende Menſch gibt ſich damit nicht zufrieden. Er ſelbſt darüber nachdenken und ſich eine eigene Meinung bilden llen. Für ihn iſt es auch ſtets von großem Werte, die Gedanken das Leben nach dem Tode von ſolchen Menſchen kennen zu * Vernunft zwei Möglichkeiten über das Leben nach teriellen und geiſtigen Exiſtenz, ein Nichtsſein und gut und erlöſend. lernen, die auf der„Menſchheit Höhen“ wandeln und ſomit der In vollem Maße trifft dies für den alt⸗griech ſophen Sokrates zu. Jahrtauſende haben das 3 Perſönlichkeit nicht vermindert. Im Gegenteil! No wir ſtill vor ſolch mutigem Auftreten, vor ſolch ein Lebensauffaſſung. Stark iſt bei ihm das Eleme vertreten, ja oft finden wir ſogar Anklänge an ſagte er in ſeiner Verteidigungsrede, wie uns ſei⸗ berichtet:„Nichts anderes tue ich, als daß ich um jung und alt unter euch zu überreden, für den Leib zu ſorgen und für und überall für nichts anderes ſo ſehr als daß dieſe aufs beſte gedeihe, indem nicht aus d Tugend entſteht, ſondern aus der Tugend der R lich nach der Schleiermacherſchen Ueberſetzung.] mit anders ſagen als die Bibelworte:„Was hü ſchen, ſo er die ganze Welt gewönne und nehme do ſeiner Seele.— Sokrates erſchienen als Poſtulate Entweder ein vollſtändiges Aufhören der individuell⸗ findung von etwas haben. Oder nach der allgem ſchauung ein Entfliehen des Göttlichen im Menſchen, von der Erde in das Gefilde der Seligen. Beides er Denn ein Aufhören alles Lebens iſt wie ein Schlaf, der Menſch auch nicht einmal einen Traum hat, nicht das Unluſtgefühl. Somit wäre der Tod ein wunderbarer Denn ſtellt man, ſo ſagt Sokrates, einer traumloſen Nach übrigen Tage und Nächte ſeines Lebens gegenüber, ſo m jeder nach reiflicher Ueberlegung ſagen, der Aermſte wie Reichſte, daß nur ganz wenige Tage ſo angenehm geweſen Wenn alſo der Tod dem Schlafe ähnlich iſt, ſo iſt er ein G für den Menſchen. Denn die ganze Zeit ſcheint dann auf Art nicht länger als eine Nacht zu ſein. Dieſe Anſchauung f 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt⸗ Maunheim, 18. Mak⸗ der Sozialdemokratie eine ſchwere Niederlage. Wenn der Stutt⸗ garter Korreſpondent des„Vorwärts“ dieſe Tatſache nicht in Erinnerung hatte, ſo hätte doch die Berliner Redaktion daran denken müſſen und dieſen Satz lieber aus dem Artikel heraus⸗ ſtreichen ſollen. Doch dies nur nebenbei. Die Verteidigung des Radikalis⸗ mus gegen den Vorwurf, durch die ſcharfen Artikel gegen Dr. Lindemann der eigenen Partei vor der Wahl in den Rücken gefallen zu ſein, läuft in der Hauptſache darauf hinaus, daß die Sozialdemokratie nicht durch die Zwiſtigkeiten im eigenen Lager eine Niederlage erlitten habe, ſondern durch den Klaſſen⸗ inſtinkt und das Klaſſenintereſſe des Bürger⸗ tums. Dies iſt an ſich richtig; denn daß die Stuttgarter So⸗ zialdemokraten geſchloſſen für den ſozialiſtiſchen Kandidaten Dr. Lindemann geſtimmt haben, geht aus der Zahl der für Linde⸗ mann abgegebenen Stimmen unzweifelhaft hervor. Ebenſo iſt aus der ſehr hohen Stimmenziffer, die auf beide bürgerliche Bewerber, den ſiegreichen Regierungsrat Lautenſchlager und den unterlegenen Oberbürgermeiſter Keck, gefallen iſt, zweifel⸗ los zu entnehmen, daß das Bürgertum ſich ſeiner Pflicht be⸗ wußt geweſen iſt. Die Frage iſt nur eben, wer den„Klaſſen⸗ inſtinkt“ des Bürgertums geſchärft hat. Das aber haben zwei⸗ fellos die radikalen Angriffe gegen Lindemann beſorgt, wie auch die heutige Nummer der„Hilfe“(Nr. 20 vom 18. Mai) den norddeutſchen„Genoſſen“ beſcheinigt, ſie ſchreibt;„Freilich, mit ſolchen Gefühlen(den ſentimentalen und batriotiſchen der Unpolitiſchen) allein wird eine Wahl nicht ge⸗ macht, die radikalen Sozialdemokraten aus Frie⸗ denau und Leipzig haben noch in den letzten Tagen vor der Entſcheidung den bürgerlichen Wahlmachern aktuelles Flugblattmaterial zur Verfügung geſtellt; es war wohl nicht bloß Verärgerung, wenn Dr. Lindemann in ſeiner Schlußrede dieſe eigentümliche Unterſtützung ſeiner Wahl be⸗ ſonders feſtſtellte.“ Wenn der ſozialiſtiſche Radikalismus in ſchroffer Weiſe hervortritt, haben ſich noch immer die„Mit⸗ läufer“ der Sozialdemokratie zurückgezogen und auf der anderen Seite hat die„Partei der Nichtwähler“ ſich aus ihrer Lethargie aufgerafft. Die Exzeſſe des ſozialiſtiſchen Radikalismus auf dem Dresdner Parteitage von 1903 haben einen Rückgang der Par⸗ tei zur Folge gehabt, der nicht etwa erſt bei den allgemeinen Wahlen von 1907 zutage getreten iſt, ſondern ſchon bei den dem Dresbener Parteitage folgenden Erſatzwahlen. So hat zweifel⸗ los auch das Geſchrei, das die vadikale ſozialiſtiſche Preſſe ſchon bei der Erwägung der Möglichkeit erhoben hat, Dr. Lindemann könnte im Falle ſeiner Wahl zum Oberbürger⸗ meiſter und ſeiner Beſtätigung gewiſſen Repräſentations⸗ pflichten genügen, eine ganze Reihe bürgerlicher Wähler abgeſchreckt, die ſonſt entweder für Lindemann ſelbſt oder aber zum mindeſten für den volksparteilichen Kandi⸗ daten geſtimmt und dadurch Lindemann die relative Mehrheit, auf die allein es bei der Stuttgarter Bürgermeiſterwahl ankam, verſchafft hätten. Der ſozialiſtiſche Radikalismus bewegt ſich in einem fehler⸗ huften Kreiſe. Er will, wie es Bebel in Hamburg verkündet hat, vor allem eine möglichſt hohe Stimmenzahl bei pplitiſchen Wahlen erreichen. Er erſchwert oder verſcherzt ſich aber dieſe Möglichkeit, indem er die rote Fahne möglichſt auffällig im Winde flattern läßt. Dadurch werden diejenigen Wähler abge⸗ ſchreckt, denen die ſozialiſtiſchen Endziele durchaus nicht er⸗ wünſcht ſind, die aber aus mangelnder politiſcher Einſicht bereit ſind, einem ſozialiſtiſchen Bewerber ihre Stimmen zu geben, um dadurch ihrer Unzufriedenheit mit den beſtehenden Zuſtän⸗ den den ſchärfſten Ausdruck zu verleihen. Uns kann es natürlich nur recht ſein, wenn die Sozialdemokratie auf dieſe Weiſe ſelbſt ihren an ſich ſo günſtigen Ausſichten bei den nächſten Wahlen entgegenarbeitet. Hat der Sozialismus bei den allgemeinen Reichstagswahlen einen Mißerfolg oder hat er auch nur nicht den vollen Erfolg, auf den er jetzt mit ſolcher Beſtimmtheit rechnet, ſo kann man überzeugt ſein, daß die Kanonade zwiſchen dem radikalen und dem reviſioniſtiſchen Flügel noch mit viel größerer Schärfe losgehen wird, als jetzt nach der Stuttgarter Oberbürgermeiſterwahl. Auf dem Ander. Nach einem römiſchen Telegramm der Kölniſchen Volks⸗ zeitung haben ſich der bekannte Münſteraner Rechtsanwalt Dr. ten Fompel ſowie der ehemalige Subregens von aber natürlich nicht aus, daß die Ideen, die aus dem vergänglichen Rörper aufgeſtiegen, unſterblich ſind. Iſt der Tod dagegen ein Entfliehen der Seele an einen anderen Ort, mit anderen Worten, iſt das Seelenleben als ſolches ein„concretum“ und iſt es wahr, daß wir alle unſere Lieben und Freunde, alle großen, bedeutenden Menſchen in dem Jenſeits ſehen, dann gibt es kein höheres Glück für den Menſchen. Die Seele iſt von allen körperlichen Einflüſſen und Qualen befreit und kann in höchſter Glückſeligkeit ewig der Gottheit gnädiges Geſchenk genießen.— Dieſe beiden Theorien des Sokrates ſind auch im Laufe der Jahrtauſende— die doch auf allen Gebieten Neues und Großes geſchaffen haben, in ihren Grundideen nicht umgeſtoßen worden. Der eine Menſch neigt mehr zu dieſer, der andere mehr zu jener Auffaſſung. Natürlich ſpielt dabei auch die Anſicht über die Exi⸗ ſtenz der Seele eine große Rolle. Manche Naturwiſſenſchaftler beſtreiten überhaupt das Vorhandenſein einer Seele und führen alles auf wunderbare mechaniſche Reflexe zurück. So ſucht jeder nach ſeiner Anſchauung die Wahrheit zu finden. Keinem ſterblichen Auge iſt es eben beſtimmt, einen richtigen Einblick zu kun in das Leben der ewigen Dinge. Nur ein Fühlen und ein dunkles Ahnen läßt ihn die göttliche Allmacht erkennen. Hans Hirſchhorn. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. Stiftung Heinrich Lanz. Sitzung der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Klaſſe am 13. Mai 1911.— Vorſitzender: Sekretär Herr Koenigsberger. (Schluß). Von Herrn V. Czerny eine Arbeit der Herren Dr. A. hn in Freiburg i. B. und Dr. W. v. Schuckmann in „Ueber—— Bau und die Teilungserſcheinungen Dillingen, Dr. Franz Wieland, der Verurteilung ihrer Werle durch die Idexkongregation nicht unterworfen. Dr. Franz Wieland, der wie ſein Bruder, der Kaplan Konſtantin Wieland, die Leiſtung des Antimoderniſteneides ſeinerzeit ver⸗ weigert hat, iſt durch ſeine wiſſenſchaftlichen Arbeiten auf theo⸗ logiſchem Gebiet bekannt und hat durch ein kirchengeſchichtliches Werk, das auf den Index geſetzt wurde, in Rom Anſtoß erregt, noch ehe das Gravamen der Weigerung in Sachen des Anti⸗ moderniſteneides ihn vollends als Moderniſten dartat. Dr. ten Hompel hat ſich durch ſeine interkonfeſſionell verſöhnlichen Be⸗ ſtrebungen um die kulturelle Hebung des deutſchen Katholizismus — er iſt einer der Führer der von Münſter vor einigen Jahren ausgegangenen Anti⸗Indexbewegung und des Kulturbundes— einen Namen gemacht. Durch ſein Eingreifen in die Erörterung des Antimoderniſteneides, den er vom kirchenrechtlichen Stand⸗ punkt aus als eine unzuläſſige Neuerung und von religiöſem Geſichtspunkt aus als eine bedenkliche und beklagenswerte Ein⸗ ſchränkung der Gewiſſensfreiheit bezeichnet hat, wurde er in eine Fehde mit dem als Üditore an der römiſchen Rota(päpſtlichen Gerichtshof) wirkenden deutſchen Prälaten Heiner verwickelt. Heiner griff ihn und alle Männer ſeines Kreiſes in einem plumpen perſönlichen, an die gehäſſigen Streitſchriften aus der Theologie des Reformationszeitalters erinnernden Pasquill in der unvornehmſten Weiſe an, und der Erfolg war, daß ten Hompels Schrift über den Antimoderniſteneid, die zugleich eine glänzende Abfertigung Heiners enthielt auf den Index geſetzt wurde. Ihre ehrliche, wiſſenſchaftlich begründete Ueberzeugung iſt, ſagt die Straßburger Poſt, den Herren Dr. ten Hompel und Dr. Franz Wieland wertvoller als das in dem Falle des „Laudaubiliter ſe ſubjecit“ ſo gern und reichlich geſpendete Lob der klerikalen Preſſe. Zwei aufrechte katholiſche deutſche Männer, — es iſt kein Lob für die Kreiſe, die ihre Anſchauungen im Stillen durchaus teilen, daß es noch nicht einmal zu einem „Fähnlein der ſieben Aufrechten“ langt. Deutsches Reich. — Kulturkonſervatismus. Wie der„Kulturkonſervatismus“ in der Praxis ausſieht und mit welchen Mitteln die Führer des Bundes der Landwirte den Wahlkampf gegen die national⸗ liberale Partei führen, zeigt ein Vorfall, über den die natio⸗ nalliberale„Pommerſche Rundſchau“ berichtet. Am 26. Juni 1910 hielt der Kreisvorſitzende des Bundes der Landwirte für den Wahlkreis Randow⸗Greifenhagen Rittergutsbeſitzer und Gerichtsaſſeſſor a. D. Schlange⸗Schöningen eine politiſche Ver⸗ ſammlung in Penkun ab, in der er ſich faſt ausſchließlich mit der Perſönlichkeit des nicht anweſenden nationalliberalen Gene⸗ ralſekretärs Dr. Mittelmann beſchäftigte, von dem er u. a. be⸗ hauptete, er„traktiere die Beſucher ſeiner Verſammlungen mit Lügen und hetze mit den allerniedrigſten Mitteln“. Vor Gericht verteidigte ſich Herr Schlange im weſentlichen damit, er habe dieſe Ausdrücke nicht mit Beziehung auf Herrn Dr. Mittel⸗ mann, ſondern mit Beziehung auf die nationalliberale Partei überhaupt gebraucht. Hiermit fand er aber keinen Glauben, vielmehr verurteilte ihn die Strafkammer zu 50 M. Geldſtrafe, ev. 5 Tagen Haft und zur Tragung ſämtlicher Koſten. Die von Herrn Sch. eingelegte Reviſion wurde vom Strafſenat des Stet⸗ tiner Oberlandesgerichts verworfen; das Urteil iſt ſomit end⸗ gültig beſtätigt. — Pfarrer Jatho hat auf einen von den Beauftragten des Spruchkollegiums ihm ausgeſprochenen Wunſch zur Ergänzung ſeiner dem Oberkirchenrat im Januar gegebenen Antwort dem Spruchkollegium eine Abhandlung eingereicht, worin er ſich ausführlich über ſeine Auffaſſung des lebendigen Chriſtus und über das Glaubensbekenntnis ausſpricht, das er ſeinen Konfir⸗ manden zu geben pflegt. Zeppelin-Unglück und Heeresverwaltung. Die dem Zeppelinſyſtem ungünſtigen Stimmen, die nach den Kataſtrophen von Echterdingen, Weilburg und Osnabrück zu Worte kamen, werden nach dem neuen Düſſeldorfer Unfall wieder laut werden. Auch nimmt man jetzt den nicht mehr zu vertuſchenden Bruch zwiſchen dem Grafen Zeppelin und ſeinem langjährigen Freunde und Mitarbeiter, Geheimrat Hergeſell, zum Anlaß, um eine allgemeine„Götterdämmerung“ der Zeppelinluftſchiffahrt zu prophezeihen. Hergeſell, ſo wird be⸗ hauptet, ſei es geweſen, der den Kaiſer, den Prinzen Heinrich und die Militärbehörden in einer Weiſe zu faszinieren und zu bearbeiten gewußt, die den wirklichen Ausſichten des Zeppelinſyſtems nicht entſpräche, und nun, da Graf Zeppelin dieſen Einpeitſcher verliere, ſei der moraliſche Kredit der ganz ſtarren Motorballontechnik dahin. Um ſich über die Stimmung der leitenden Kreiſe genau zu unterrichten, bat der Herausgeber einer Berliner Korreſpondenz an verſchiedenen maßgebenden Stellen um aufklärende Aeußerungen und erhielt u. a. von einer der Heeresverwaltung und insbeſondere der Leitung des Luft⸗ ſchiffweſens naheſtehenden Perſönlichkeit folgende Auskünfte: Das jüngſte Düſſeldorfer Unglück hat natürlich auch im Kriegsminiſterium tiefes Bedauern und fachmänniſches Inter⸗ eſſe wachgerufen. Man verfolgt dort das Schickſal der privaten Unternehmungen der Zeppelin⸗Luftſchiffahrt mit großer Teil⸗ nahme. Ganz beſonders fällt es auf, daß alle kleinen wie großen Unglücksfälle der Zeppelin⸗Ballons ſich ſtets in Abweſenheit ihres Erfinders ereignen. Graf Zeppelin iſt immer noch der alleinige Meiſter. Es hat ſich noch kein kongenialer Schüler gefunden. So lange der Graf dabei iſt, geht alles gut. Wenn wir nicht abergläubiſch ſein wollen, müſſen wir ſagen: Der Graf iſt bis jetzt der einzige, der einen Lenkballon des ganz⸗ ſtarren Syſtems in meiſterlicher und ſtets erfolgreicher Weiſe zu behandeln verſteht. Die„Zeppelin⸗Epigonen“, mögen ſie von ihm noch ſo viel gelernt haben, kennen immer nur Einzelheiten, gewiſſe Regeln und Teilerfahrungen. Er aber überſieht und beherrſcht das Ganze ſouverän. Er beſitzt, man möchte ſagen, mehr als Geiſtesgegenwart. Er beſitzt den Hellblick des Genies. Wer gefährliche Augenblicke mit dem Grafen erlebt hat, wird dies beſtätigen. Und noch etwas: Es iſt der unerhörte Wille dieſes Mannes, ſeine übermenſchliche Tatkraft, die das Luft⸗ ſchiff durch alle Fährlichkeiten reißt. So hat er ja auch, von höherer geſchichtlicher Warte aus betrachtet, ſeine Idee ſo weil fortgeriſſen in die Zukunft hinein, daß die Zeitgenoſſen und ehr⸗ lich geſprochen auch die Fachgenoſſen alle Mühe haben, ihm nachzukommen. Der unerhört ſtarke Wille Zeppelins hat uns zur Achtung und ſchließlich zur rückhaltloſen Bewunderung ge⸗ zwungen. Und nun iſt der Rückſchlag da. Wir erkennen, daß die Technik und insbeſondere die militärtechniſche Behandlung in das Rieſenmaß der Zeppelinſchen Idee erſt hineinwachſen muß. Der Rückſchlag beſteht aber nicht darin, daß man an lei⸗ tender Stelle der Heeresverwaltung etwa am ſtarren Lenkbal⸗ lonſyſtem irre wird. Die Zeiten(es war vor 7Jahren), in denen die Generalſtäbler vor den„hochfliegenden“ Plänen des Grafen Zeppelin gewarnt wurden, ſind vorbei. Der Rubikon iſt über⸗ ſchritten, und man hält heute dem Grafen unerſchütterlich die Stange. Gewiß gehören zu den Beratern des Herrn v. Hee⸗ ringen in Luftſchifferangelegenheiten auch die Spezialiſten der mit Zeppelin konkurrierenden Lenkballonſyſteme. Und dieſe ſind natürlich beſtrebt, ihrer Sache zu einem möglichſt weitgehenden Siege zu verhelfen. Denn ſie halten ihre Sache für die beſte. Es wäre töricht, von ihnen abſolute Unparteilichkeit in Fragen der Zukunft der einzelnen Syſteme zu erwarten. Sie können als Erfinder und Konſtrukteure ihres Syſtems garnicht anders als einſeitig ſein. Sie ſind nicht für Gleichberechtigung eines fremden Syſtems, ſondern kämpfen für ihr Ideal. Aber das Fie iſt gleichberechtigt eingerückt und wird es eiben. Die neue Kataſtrophe in Düſſeldorf deckt einen Mißſtand auf, den die Heeresverwaltung ſehr wohl kennt. Die Eigen⸗ tümerin der„Deutſchland“, eine private, dem Erwerb nach⸗ gehende Unternehmung, wollte die Koſten einer drehbaren Halle vorläufig ſparen. Das hat ſich jetzt zum zweiten Male bitter gerächt. Die Militärbehörde iſt beſtrebt, die Zeppelinbal⸗ lons künftig nur in drehbaren Hallen unterzubringen. Ferner iſt die Heeresverwaltung für möglichſt kleine Luftſchiffe, da die rieſenhaften Dimenſionen bei dem heutigen Stand der Ballon⸗ technik noch zu gefährlich ſind. Für das neue Militärluft⸗ ſchiff wurde deshalb der Zeppelingeſellſchaft auch der Auftrag gegeben, daß dieſer Z. 2 einen möglichſt geringen Umfang er⸗ halten ſolle, ſoweit es mit den maſchinellen Anforderungen des ſtarren Syſtems irgendwie zu vereinbaren iſt. Um einen Anhalt zu geben, wurde eine Höchſtlänge von 132 Meter angeſetzt. Der Militärballon Z. 1 in Metz iſt 136 Meter lang. Der neue Zeppelinballon ſoll aber eine bedeutend größere Eigengeſchwin⸗ digkeit erhalten, nämlich 16 bis 17 Meter in der Sekunde So⸗ mit wird bei weſentlich ſtärkeren Maſchinen der größere Um⸗ fang eben in die Breite, nicht in die Länge gehen müſſen. Jedenfalls hält die Heeresverwaltung an der Beſtellung des 3. 2 für den Herbſt dieſes Jahres feſt, und daran ändern auch die Schickſale der privaten Zeppelinluftſchiffahrt nichts. * Lehren aus dem Unfall der Deutſchland. Graf Zeppelin iſt auf die Nachricht von dem Scheitern der Deutſchland ſofort nach Düſſeldorf gereiſt und geſtern morgen eingetroffen. Er beſuchte die Luftſchiffhalle und ließ ſich von dem Fahrtleiter Dr. Erkener den Hergang des Unglücks veran⸗ ſchaulichen. In einer Beratung mit den Ingenkeuren der deut⸗ ſchen Luftſchiffahrtgeſellſchaft wurden die aus dem Unglück ſich ergebenden Forderungen in bezug auf die Halle feſt⸗ gelegt. Darauf fuhr Graf Zeppelin zum Oberbürgermeiſter Dr. Oehler, um dieſem die Wünſche der Fahrtleitung und der Geſellſchaft vorzutragen. In der eingehenden Unterſuchung und Beratung hat ſich ergeben, daß an dem Unglück zwei Punkte die Schuld tragen: die ungünſtigen Windverhält⸗ niſſe und der Hallenbau, die durch ihr Zuſammenwirken das Scheitern des Schiffes bewirkten. Um die Halle einiger⸗ maßen den Forderungen, die das Ein- und Ausbringen eines Die Verfaſſer konnten im Kern von Trypanoſoma brucei und Trypanoſoma lewiſt drei Komponenten von ſpezifiſcher Farbreaktion unterſcheiden: einen Binnenkörper, einen Rand⸗ körper und eine alveoläre chromatiſche Randſchicht. Letztere ſcheint alles Chromatin zu enthalten, während ſich für einen Chromatingehalt des Binnenkörpers kein Anhaltspunkt ergibt. Bei der amitotiſchen Teilung erinnert das Verhalten des Rand⸗ körpers an das eines Zentralkorns: er ſchnürt ſich zuerſt han⸗ telförmig durch und ſeine Teilkörner rücken an entgegengeſetzte Kernpole. Dann folgt eine Streckung und Durchſchnürung der in ihrer Struktur unveränderten Außenkernmaſſe und des Bin⸗ nenkörpers. Der Blepharoplaſt erſcheint als einfaches homogenes Korn und teilt ſich amitotiſch. Das Baſalkorn teilt ſich ebenfalls, und im Anſchluß daran erfahren die Saumgeißel und die undulie⸗ rende Membran eine Längsſpaltung. Aufgrund ihrer verſchiedenen Farbreaktionen laſſen ſich Blepharoplaſt und Karyoſom nicht homologiſieren. Von den Kernelementen ſtimmt hinſichtlich der Farbreaktion der Rand⸗ körper mit dem Blepharoplaſt überein. 8. Von Herrn J. Arnold eine Arbeit:„Ueber die Reſorp⸗ tion vitaler Farbſtoffe im Magen und Darmkanal.“ Bei der Reſorption von Neutralrot und Methylenblau treten in den Epithelien der Zunge, des Magens und Darms intenſiv gefärbte Granula auf, während der Grenzſaum der Zellen keine, das Plasma höchſtens eine ganz ſchwache Färbung darbietet. Der in die Zellen übergetretene Farbſtoff wird ſomit an die Granula gebunden und von dieſen aufgeſpeichert. An Methylenblaupräparaten wird eine den interepethialen Räumen entſprechende netzförmige Zeichnung beobachtet, welche wahrſcheinlich auf eine interepethiale Reſorption zu beziehen iſt. Dieſelbe ſcheint nur unter gewiſſen Bedingungen zu erfolgen. Sowohl Saft⸗ wie Lymphbahnen der Schleimhaut ent⸗ halten, zum Teil an Zellen gebundenen, Farbſtoff. Die bei der Verfütterung von Neutralroth und Methylen⸗ blau nachweisbaren Bilder zeigen eine weitgehende Ueberein⸗ ſtimmung mit demjenigen bei der Fettreſorption. 9. Von Herrn P. Lenard eine Arbeit:„Ueber die Ab⸗ ſorption der Nordlichtſtrahlen in der Erdatmoſphäre.“ Es wird aus neueren Höhenmeſſungen der Nordlichter das Abforptionsvermögen der Luft für dieſe Strahlen berechnet. Es zeigt ſich, daß die Nordlichtbeobachtungen auch für fundamen⸗ tale Fragen der Phyſik von Bedeutung werden können, da es ſich um Kathodenſtrahlen von ſehr nahezu Lichtgeſchwindigkeit handelt. Daneben ergibt ſich der Schluß, daß in Höhen von 300 Kilometer über dem Erdboden relativ viel Waſſerſtoffgas in der Atmoſphäre vorhanden ſei. Es folgen weitere Mitteilungen von Seiten des Vorſitzen⸗ den und die Bewilligung von Unterſtützungen zum Zwecke wiſ⸗ ſenſchaftlicher Arbeiten. 5 —5** Geſellſchaft deutſcher Nervenärzte. Am 2, 3. und 4. Oktober findet in Frankfurt a. M. die fünfte Jahresverſammlung der Ge⸗ ſellſchaft deutſcher Nervenärzte ſtatt. Ein Referat über den Wert und Bedeutung der modernen Syphilis⸗Therapie für die Behand⸗ lung von Erkrankungen des Nervenſyſtems iſt von Nonne⸗Ham⸗ burg übernommen worden. Ein zweites über den Einfluß des Tabakrauchens auf die Entſtehung von Nervenkrankheiten werden von v. Frankl⸗Hochwart⸗Wien und Fröhlich⸗Wien erſtattet. Die Anmeldung von Vorträgen muß vor dem 12. Juli erfolgen. München und der„Parſifal“. Aus München kommt die Mel⸗ dung von einem Vertrage, der erſt jetzt bekannt wird, und in dem Richard Wagner oder deſſen Erben dem Königlichen Theater in München das Recht einräumen, den„Parſifal“ vom 15. Mai 1911 aufzuführen.“ Dieſer Vertrag wurde noch mit Genehmigung König Ludwigs II. mit Richard Wagner abgeſchloſſen. Von den Erben Wagners wurden alle Mittel angewendet, um den Vertrag nichtig zu machen. Man kam endlich auf den Gedanken, dem früheren Intendanten v. Poſſart die Aufführung des„Ring der Nibelungen“ im Hoftheater zu München in den Jahren zu verbie⸗ ten, in denen der Ring in Bayrenth geſpielt würde. Gleichzeitig meldeten die Blätter, daß man in Bayreuth beſchloſſen habe, den * 2 Ring von nun an alljährlich Mannheim, 18. Mai. Goneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. Zeppelin-Luftſchiffes an ſie ſtellt, anzupaſſen, muß die zugebaute zweite Einfahrt wieder geöffnet und mit einem Tor verſehen werden. Ferner müſſen durch die Halle und in ihrer Verlänge⸗ rung Geleiſe gelegt werden, an denen das Schiff befeſtigt werden und nach beiden Seiten ein⸗ und ausgefahren werden kann. Dringend empfohlen wird ferner eine Erbreiterung des Hallentors, an dem das Unglück ſich ereignete, und zwar in der Weiſe, daß die Halle verlängert und dieſe Verlängerung nach beiden Seiten ſich erbreiternd angelegt wird, um ein teil⸗ weiſes Drehen des Endes des Luftſchiffs noch in der Halle zu ermöglichen. Nur wenn dieſe Forderungen von der Stadt, der Eigentümerin der Halle, erfüllt werden und dadurch, ſoweit es an dieſer Halle überhaupt möglich iſt, alle bisher gemachten Erfahrungen berückſichtigt ſind, wird wieder ein Luftſchiffkreuzer hier ſein Standquartier nehmen. Es iſt in Ausſicht genommen, etwa Mitte Auguſt das für Hamburg beſtimmte Schiff, das auf der Zeppelin⸗Werft noch im Bau iſt, nach der hieſigen Halle zu bringen, falls bis dahin die Umbauten beendet ſind. Aber auch dann noch bietet Düſſeldorf nach den bisher durch Fachleuie gemachten Beobachtungen als Standort für ein Zeppelin⸗Luft⸗ ſchiff große Gefahren. Je miehr es im Rheintal der Mündung zugeht, um ſo mehr zeigen ſich jene gefährlichen Windwirbel und Böen, die aus dem Zuſammenſtoß zweier Windrichtungen und deren beſtändigem Umſpringen ſich bilden, und gerade die Golzheimer Heide bietet täglich das Schau: ſpiel eines plötzlich umſpringenden Windes, wovon ſich Graf Zeppelin bei ſeiner Anweſenheit in der Halle ſelbſt durch den Augenſchein überzeugte. Arbeiterbewegung. *Berlin, 18. Mai. In der geſtrigen Verſammlung der Vorſtände ſämtlicher Bäckerinnungen Groß⸗Berlins wurde zunächſt mitgeteilt, daß die geſtrige Bäckerinnungsver⸗ ſammlung mit Ausnahme von Rixdorf, Ober⸗Schöneweide und Lichtenberg beſchloſſen haben, die Forderungen der Geſellen ab⸗ zulehnen. Die Beſchlüſſe der Innungen von Spandau, Zehlen⸗ dorf und Pritz waren noch nicht bekannt. Es wurde beſchloſſen, an den Berliner Polizeipräſidenten die Bitte zu richten, ein Back⸗ verbot von Sonntag Früh bis Montag Früh 6 Uhr zu erlaſſen. Im übrigen ſind die Meiſter gewillt, wegen der Lohnforderungen mit den Geſellen in weitere Verhandlungen zu treten. Es wird trotzdem befürchtet, daß in den nächſten Tagen ein allgemeiner Bäckergeſellenſtreik in Groß⸗Berlin ausbrechen wird; außerdem droht den Bäckermeiſtern in den Arbeitervierteln ein Boykott. Kommunalpolitiſches. 4 Ein neues großzügiges Gartenprojekt liegt augenblicklich der Polizeibehörde in Dorſtfeld zur Prüfung vor. Der Beſitzer des Gutes Weſthuſen, Herr Freiherr v. Sydow, hat durch den Ber⸗ liner Ingenieur Herrn Buſſe ein Projekt ausarbeiten laſſen, nach dem die zu jenem Gute gehörigen Ländereien zu Größen von mehr als 1000 Morgen für Anlage einer Garten ſtadt Verwendung finden ſollen. Dieſe Ländereien liegen in den Gemeinden Rahm, Wiſchlingen, Rette, Kirchlinden und zum Teil auch in Bodel⸗ ſchwingh. Es iſt in dem Projekt vorgeſehen, in Rahm Landhäuſer flür etwa 4000 Bewohner zu erbauen; in Wiſchlingen ſollen ein⸗ fachere Häuſer die als Arbeiterwohnungen bezeichnet werden und die für etwa 2500 Bewohner berechnet ſind, erſtehen. In Rette ſollen 4000 Bewohner Landhäuſer und für eine gleich große Anzahl Perſonen Arbeiterhäuſer erbaut werden; Kirchlinde ſoll dagegen 2000 Bewohner in Landhäuſern aufnehmen. In den Plänen ſind Bauplätze für Kirchen und Schulen vorgeſehen, ebenſo die Anlage einer Eiſenbahn von der Station Rahm nach dem Rittergut Weſt⸗ huſen; nicht vergeſſen ſind Anſchlüſſe an die beſtehenden elektriſchen Straßenbahnen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 18. Mai 1911. Privatbeamten⸗Verſicherung, Ausbau oder Sonderkaſſe. Die „Freie Vereinigung für die ſoziale Verſicherung der Privatange⸗ ſtellten“, die im Gegenſatz zum„Großen Ausſchuß“ als Penſions⸗ verſicherung der Privatangeſtellten den Ausbau der beſtehenden „Inzvaliden⸗Verſicherung im Rahmen der neuen R..O. verlangt, hatte geſtern abend zu einer öffentlichen Verſammlung im„Rodenſteiner“ eingeladen, in welcher Hert Alfred Flügger⸗ Stuttgart über das eingangs genannte Thema referierte. Herr Ingenieur Grande, der die Verſammlung eröffnete, wies auf die Bedeutung der Frage der.V. O. hin. Dann nahm der Referent das Wort, der ſich gleich zu Beginn ſeiner Rede in ſcharfen Worten gegen die„Durchpeitſchung“ der.V. O. wandte und die Mehrheit des Reichstags einen„Block gegen Sozialpolitik“ nannte. Es ſei bedauerlich, daß ſich an der Kritik faſt ausſchließlich nur Sozial⸗ demokraten, Volksparteiler und Polen beteiligten. Nur bei Ver⸗ ſchlechterungen würde auch von der Rechten in die Debatte ein⸗ gegriffen. In dieſem Zuſammenhang polemiſiert der Redner be⸗ ſonders gegen das Zentrum und die Nationalliberalen. Man zur Aufführung zu bringen. Da hierdurch die beſte Einnahme des Hoftheaters bedroht war, willigte Poſſart in den Verzicht auf die„Parſifal“⸗Rechte, wofür ihm ge⸗ ſtattet wurde, den„Ring der Nibelungen“ auch dann aufzuführen, wenn er in Bayreuth geſpielt werde. Nun blieb München noch das Recht auf den„Parſifal“ nach Ablauf der Schutzfriſt im Jahre 19183. In Bayreuth aber wollte man den„Parſifal“ für ſich allein haben, und wirklich erklärte der Intendant des Münchener Hof⸗ theaters ſein Einverſtändnis damit, daß der„Parſifal“ auf Bay⸗ reuth beſchränkt bleibt. An dieſer Vereinbarung, ſo glaubt man, darf nicht gerüttelt werden, und wenn alle deutſchen Theater des „Parſifal“ ſich bemächtigen werden, ſo wird das Münchener Hof⸗ theater auch noch auf das Recht der Aufführung verzichten. So weit die Münchener Meldung, die wir nach dem„N. W..“ zitie⸗ ren. Man darf geſpannt ſein, ob ſie ſich bewahrheiten wird. Die Verzichtleiſtung auch jetzt noch nach Ablauf der Schutzfriſt iſt jedenfalls nicht richtig. Soviel uns bekannt iſt, will die Mün⸗ chener Intendanz auf die Aufführung des„Parſifal“ verzichten, wenn auch die anderen Hofbühnen Deutſchlands dem beitreten. Die Ehe der dritten Tochter Coſimas Wagner mit Hofkapell⸗ meiſter Beidler geſchieden. Hofkapellmeiſter Beidler, der Schwte⸗ gerſohn von Frau Coſima Wagner iſt jetzt nach langjährigem Ehe⸗ ſcheidungsprozeß mit ſeiner Gattin Iſolde geb. Wagner geſchieden worden. Das aus der Ehe hervorgegangene Kind iſt der Mutter nzugeſprochen worden. Die nun geſchiedene Frau iſt die dritte Tochter von Frau Coſima. Die älteſte Reichsanleihe in Wirklichkeit nur 3 Prozent. Daniela iſt perheiratet mit ſtimme ſeitens der Mehrheit des Reichstages den Beſchlüſſen der Kommiſſion zu, ja es ſeien ſogar noch Verſchlechterungen vor⸗ genommen worden. Die Vorlage ſei nur dazu da, die Stellung der Unternehmer zu ſtärken, das zeige ſich in der Regelung der Kran⸗ ken⸗Verſicherung, wo die Innungs⸗ und Betriebskrankenkaſſen bei⸗ behalten worden ſeien. Auch den Beſtimmungen über die Land⸗ krankenkaſſen kann der Redner nicht zuſtimmen, da den Arbeit⸗ nehmern hier keinerlei Rechte in der Verwaltung zuſtänden. Ledig⸗ lich die Gemeinde⸗Vorſteher und Gutsherren beſtimmten hier, wer in die Kaſſe hinein ſolle. Damit würden die Landarbeiter zu Ar⸗ beitern zweiter Klaſſe geſtempelt werden. Sehr zu bedauern ſei es, daß die politiſchen Parteien die Wünſche der von uns bertre⸗ tenen Angeſtellten nicht berückſichtigt haben. Vor allem müſſe gegen die Einſchränkung der Selbſtverwaltung aber Froni gemacht werden. Die Regierung wollte die Stärkung der Arbeitgeber bei der Verwaltung, aber ſie habe in dieſer Beziehung richtig gehandelt, daß ſie die Beitragszahlung der Unternehmer auf die Hälfte der Beiträge ſtatt bisher ein Drittel feſtſetzen wollte. Aber die Arbeit⸗ geber ſeien zu einem größeren Recht gekommen, ohne die Hälfte der Beiträge aufbringen zu müſſen. Die Kommiſſion habe es bei einem Drittel belaſſen. Daß die Krankenkaſſen für politiſche Zwecke ge⸗ mißbraucht worden ſeien, dafür ſei die Regierung die Beweiſe ſchuldig geblieben, und hier beruft ſich der Redner auf Ausſprüche des Zentrumsabgeordneten Giesberts, der dies ebenfalls beſtritten habe. Dann wandte ſich der Redner der Unfallverſiche⸗ vung zu. Hier fordere die„Freie Vereinigung“, daß alle Partei⸗ angeſtellten ohne Rückſicht auf ihr Einkommen und der Art ihrer Beſchäftigung der Verſicherungspflicht unterliegen. Der Ausſchluß eines ſehr großen Teiles von Bureauangeſtellten bedeute eine große Gefahr und die private Haftpflicht des Unternehmers ſei kein vollwertiger Erſatz. Auch hier ſeien geſtern im Reichstage alle Anträge, die von der Minderheit geſtellt wurden, vergebens geweſen. Bei der Invalidenverſicherung wünſcht der Redner die Erhöhung der Beitragsgrenze unter Hinzufügung neuer Beitragsklaſſen, damit die Leiſtungen erhöht werden könnten. Aber die Regierung habe dies abgelehnt, weil die Sache finanziell undurchführbar ſei. Aber dieſe Gründe der Regierung ſeien nicht ſtichhaltig. Auch eine freiwillige Zuſatz⸗Verſicherung ſei zu ver⸗ werfen, etwas anderes ſei es, wenn die Arbeitgeber dann höhere Beiträge bezahlten. Auch die Vorſchrift, daß ein Viertel des Bel⸗ des in Anleihe des Reichs oder der Bundesſtaaten angelegt wer⸗ den müſſe, ſei bedenklich. Die Regierung nehme an, daß das Gel zu 3½ Prozent ſich verzinſen wird, aber bekanntlich bringen die Die Penſionsver⸗ ſichrung, meinte der Redner weiter, ſei ein Verſuch, das arg be⸗ laſtete politiſche Gewiſſen zu erleichtern, um die Beamten in einen Dämmerzuſtand zu verſetzen, um über die nächſten Reichstags⸗ wahlen hinwegzukommen. Scharf wendet ſich der Redner auch gegen die Schaffung einer Sonderkaſſe, deren Verwaltung zu teuer ſein würde. Hier müſſe der Anſchluß an die Invalidenverſicherung gefordert werden. Betrachte man die Einrichtung der Direktoren, des Verwaltungsrates, des Verwaltungsausſchuſſes, der Renten⸗ ausſchüſſe und ſchließlich noch die Vertrauensmänner und über⸗ lege man ſich, was für Staatsbeamten⸗Gehälter zu zahlen ſind, ſo müſſe man zugeben, daß dieſe Einrichtung eine ſehr teure werde. Der Hauptausſchuß habe ſeine Hoffnung darauf geſetzt, daß man wenigſtens die Selbſtverwaltung bekomme. Die beteiligten Inter⸗ eſſenten hätten aber gar keinen Einfluß auf die Leitung des Direk⸗ toriums, denn dieſes werde nur vom Kaiſer bezw. Reichskanzler ernannt. Von Selbſtwerwaltung an der Spitze ſei alſo keine Rede. Die Privatangeſtellten würden nach 40 Jahren Klebezeit eine Rente von nur 40 erhalten, die Staatsbeamten, die in dieſe Ver⸗ ſicherung als Beamte hineinkämen, bekämen aber die Staatsbe⸗ amtenpenſion, nämlich bis zu 75 Prozent. Das ſei doch ein ſon⸗ derbarer Widerſpruch. Der Staat trage keinen Pfennig dazu bei und verlange noch, daß ein Viertel des Vermögens in Staats⸗ papieren angelegt werden ſoll, und der Staat bringe eine große Anzahl von Beamten unter. Die ganze Einrichtung werde nichts anderes als ein Aſyl für obdachloſe Militäranwärter. Auch die ſogen. Deier⸗Juriſten würden ſich ſicher auf dieſe Poſten freuen. Der Redner fordert zum Schluß die Mitglieder der Freien Ver⸗ einigung auf, in ihren Parteien dahin zu wirken, daß die Wünſche der Privatangeſtellten Gehör finden. Nach einer kurzen Diskuſſion, in der ſich die Redner mit den Ausführungen des Referenten ein⸗ verſtanden erklärten, wird nach einem Schlußwort des Redners die bereits mitgeteilte Reſolution einſtimmig angenommen. Evang. Kirchengemeindeverſammlung. Zu der in der geſtrigen Sitzung beſchloſſenen Errichtung einer neuen Pfarrei in der Neckarſtadt, über die wir in letzter Nummer kurz berichteten, iſt noch mitzuteilen: In der Sitzung vom 15. März 11 hat die Kirchengemeindeverſammlung u. a. der Errichtung einer neuen Pfarrei in der Neckarſtadt mit eventueller Hinzunahme eines Teils des Jungbuſchs, ſowie der Neckarſpitze zugeſtimmt und die Uebernahme des bezüglichen Aufwands auf Ortskirchenſteuer beſchloſſen. Die Feſtſetzung des Termins für die Errichtung der neuen Pfarrei und deren Abgrenzung blieb beſonderer Entſchlie⸗ ßung vorbehalten. Zu deren Vorbereitung hat der Kirchen⸗Ge⸗ meinderat eine beſondere Kommiſſion eingeſetzt. Auf Grund der Vorſchläge dieſer Kommiſſion hat der Kirchengemeinderat am 25. April 1911 unter Zuſtimmung der beteiligten Geiſtlichen folgendes beſchloſſen: I. Die beabſichtigt geweſene Einpfarrung eines Teils des Jungbuſchgebiets, ſowie der Neckarſpitze zur Lutherkirche un⸗ terbleibt. Die beiden Pfarrbezirke der Trinitatiskirche, wovon die 1. Pfarrei jetzt„Obere Pfarrei der Trinitatiskirche“, die 2. jetzt —— ũt![‚1,:——;?v Profeſſor Thode, früher in Heidelberg, die zweite Blandine mit dem Grafen Grawina, dann folgt Iſolde, die bisherige Frau Beid⸗ ler und endlich als vierte Eva, ſeit kurzem verheiratet mit Houſton Stuard Chamberlain. 5 1*—.—** Mannheimer Künſtler auswärts. Wie uns aus Kiel gemeldet wirb, wurde Herr Dr. Maher⸗Reinach der einer hieſigen be⸗ kannten Familie entſtammt, dort als Dirigent des Philharmo⸗ niſchen Chores ſehr gefeiert. Anläßlich einer Feſtaufführung kam „Der Kinderkreuzzug“, ein Oratorium von Gabriel Pierne zur Aufführung; dazu ſchreiben die„K. N..“; Die diesjährige Kieler Konzertſaiſon fand mit der Aufführung des„Kinderkreuzzuges“ durch den Philharmoniſchen Chor am Samstag abend im Wriedt⸗ ſchen Saale einen glänzenden Abſchluß. Der aufopfernden Tätig⸗ keit des Herrn Dr. Mayer⸗Reinach war es nicht nur ge⸗ lungen, ein impoſantes Aufgebot von etwa 650 Mitwirkenden auf das bedeutend vergrößerte Podium zu ſtellen, ſondern auch eine wohlgelungene Aufführung des anſpruchsvollen Werkes heraus⸗ zubringen. Wieviel Fleiß und zähe Ausdauer erfordert ſchon die Vorarbeit, die bunt zuſammengewürſfelte, vierhundertköpfige Kin⸗ derſchar und die übrigen Chorgruppen in den ſicheren Beſitz ihres muſtkaliſchen Paris zu bringen, alles zu einem einheitlichen Gan⸗ zen zuſammenzuſchweißen und die klangliche Wirkung der einzelnen Chor- und Orcheſtergruppen zueinander richtig abzuwägen. Die Aufführung war von dem rechten Geiſte beſeelt. Da wurde kein paxlamentariſchen Regierung u ganiſation des Zigarrenhandels, welcher 72 Ortsgruppen i Heidelberg bezeichnet wurde, durch den Theodor Frey „Untere Pfarrei der Trinitatiskirche“ genannt wird, bleiben i ihrem Beſtande vorerſt unverändert, doch ſoll eine Entlaſtun der bezüglichen Geiſtlichen durch Errichtung einer neuen, dritten Pfarrei daſelbſt eintreten, ſobald die finanziellen Verhältniſſe es den Teil der 2. Lutherpfarrei wird die neue Pfarrei ge bildet, welche die Benennung„Obere Pfarrei der Luther⸗ kirche“ erhält; Seelenzahl 7570. Die., jetzt„Untere Pfarre der Lutherkirche“ behält das Gebiet weſtlich der Luther⸗, Peſta lozzi⸗ und Humboldtſtraße; Seelenzahl 7080. III. Die neu Pfarrei ſoll auf 1. Oktober 1911 errichtet werden. IV. Der Stadtrat iſt zu erſuchen, der„Melanchthonpfarrei“ in de Wohlgelegenſchule einen geeigneten Raum für den Gottesdienft und den Konfirmandenunterricht zu überlaſſen, bis die Kirchen⸗ gemeinde eigene Gebäude für dieſen Zweck im Langeröttergebiet erſtellt haben wird. Der Inhaber der bisherigen 1. Pfarrei an de Lutherkirche, Stadtpfarrer Weißheimer, behält ſeine Dienſtwohn ung im Pfarrhaus an der Lutherkirche ſolange, bis ihm eine ſolch in dem für die Melanchthonpfarrei zu erſtellenden Pfarrhaus im Lange Röttergebiet zugewieſen werden kann. Dem künftigen Pfarrer der neu zu errichtenden„Oberen Pfarrei der Luther kirche“ wird lan Stelle einer Dienſtwohnung) die bereits bewil⸗ ligte Wohnungsentſchädigung von jährlich 1500 M. bezahlt, bis ihm eine der Pfarrwohnungen an der Lutherkirche zugewieſen werden kann. V. Die Grenze zwiſchen dem Kirchſpiel Mannheim einerſeits und den Kirchſpielen Käfertal und Waldhof anderſeits ſoll vorbe haltlich der Genehmigung des Evang. Oberkirchenrats neu regu liert werden in der Weiſe, daß künftig, ſtatt der früheren Gemar kungsgrenze, die Riedbahnlinie bis zum Sammelbahnhof und von dieſem an bis zum Altrhein, die Verbindungsbahn zum Indu ſtriehafen die Grenze bildet. * Die Verſammlung des Jungliberalen Vereins Neckarau, die am Mittwoch abend im„Lamm“ ſtattfand, war gut beſucht und wurde vom Vorſitzenden, Herrn Betriebsaſſiſtenten Georg Ben⸗ zinger, eröffnet. Herr Parteiſekretär Witt ig⸗Mannheim ſprac in 1ſtündigen Ausführungen, denen die Zuhörer mit Intereſſ folgten, über das Thema:„Der Liberalismus und kommenden Reichstagswahlen.“ Der Redner w. dabei einen Rückblick auf die Tätigkeit des gegenwärtigen Rei tages, deſſen Tage gezählt ſind. Es ſei fraglich, ob er das Arbei penſum, das ihm noch zugedacht iſt, noch zu erledigen vermag Wünſchen aber die Mehrheitsparteien ein möglichſtes Hinaus⸗ ſchieben des Termins der Neuwahlen, ſo iſt es den Libera lieber, wenn der Kampf ſchon heute als morgen ſeine Entſcheidun⸗ finden kann. Denn die nächſten Wahlen werden, wenn auch noch keine Entſcheidungsſchlacht, ſo doch ein wichtiges Gefecht in dem Kampfe des freiheitlichen Bürgertums um die Gleichberechtigun in Geſetzgebung und Verwaltung bedeuten. Daran teilzunehmen ſe aller Pflicht und Aufgabe. Beſonders der Gedanke der Organi ſation der Partei müſſe mehr und mehr in die Tat umgeſetzt wer den. Mit einem Hinweis auf den Aufmarſch der Parteien it Baden ſchloß der Referent unter lebhaftem Beifall. Herr Ben⸗ ginger dankte dem Vortragenden und eröffnete die Diskuſſion. Die verſchiedenen Redner erklärten ſich mit den Gedanken des Referats einverſtanden, ſo daß ſich die intereſſante Ausſprache n zum theoretiſche Fragen der inneren Politik(die Frage de⸗ ſw.] drehte. Mit eine des Vorſitzenden erreichte der wohlgelungene Abend In Zukunft wird der Verein allmonatlich einen z 9 „Politiſchen Abend“ veranſtalten. Näheres hierüber noch bekannt gegeben. 55 „ Der diesjährige Verbandstag des Verbandes Deutſch Zigarrenladeninhaber(Sitz Hamburg), der größten berufli ö großen Städten des Deutſchen Reiches angehören, findet vo bis 16. Juni in Bremen ſtatt. * Vom Deutſchen Handelstag. Die„Eberbacher Zeitung! ſchreibt: Anläßlich des Jubiläums des Deutſchen Handelstags iſt durch verſchiedene Blätter ein Artikel gegangen in dem eigentlicher Vater des Handelstages Fabrikant Ritzhaupt Anregung zu ſeinem Antrage erhalten habe. Ohne die k lichen Verdienſte Ritzhaupts um das Zuſtandekommen des D ſchen Handelstages irgend ſchmälern zu wollen, müſſen wir doch bemerken, daß dieſe Darſtellung der Wahrheit nicht entſpricht. Der Gedanke, eine Geſamtvertretung des deutſchen Handels ins Leben zu rufen, iſt lediglich von Theodor Frey ausgegange er war auf deſſen Antrag in einer Sitzung der Eberbacher H delsgenoſſenſchaft ſchon erörtert und gebilligt worden, und es war darauf von Frey in ſeiner Antwort auf die Einladung zu Badiſchen Handelstage die erſte ſchriftliche Anregung zu e Deutſchen Handelstage ſchon ergangen, ehe Ritzhaupt an Gedanken beteiligt war. Wenn irgend eine Anregung Ritz⸗ haupts an Frey überhaupt in Frage kommen kann, ſo kann dieſe nur die nachherige ausführlichere Begründung des A betroffen haben. * Jubiläum. Herr Direktor W. Heizler hier konn dieſer Tage auf eine 23jährige, erfolgreiche Tätigkeit Badiſchen Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und See port zurückblicken, nachdem es ihm infolge ſeiner perſönlich Tüchtigteit geglückt war, von dem Poſten eines jungen An Einſatz verpaßt, an gegebenen Stellen dynamiſch f und der rieſige Klangapparat von dem Dirigenten m zu höchſter Kraftentfaltung geführt. Volksſchauſpiele Oetigheim. Für die Schüler und Schü der Karlsruher Mittelſchulen hat mehrfacher Anregung zufo Theaterleitung der Volksſchauſpiele Oetigheim für die Au ith von Schillers„Wilhelm Tell“ am 21. Mai etwa 1500 in gedeckter Halle zu einem ermäßigten Preis zur Ver ſtellt. Dieſes Anerbieten iſt vom großherzoglichen Oberſe warm begrüßt und angenommen worden. Eröffnung der Darmſtüdter Kunſtausſtellung. Aus Da ſtadt wird uns berichtet: Heute vormittag 11 Uhr wurde der„Freien Vereinigung Darmſtädter Künſtler“ im ſte Ausſtellungsgebäude auf der Mathildenhöhe veranſtaltete ausſtellung Darmſtadt 1911 in Gegenwart des Großherzot der Großberzogin, der Spitzen der Zivil⸗ und Militär⸗ den, ſowie cer geladener Gäſte nach einer Anſ des Vorfitzenden der Geſchäftsleitung, Bürgermeiſter eröffnet. An die Eröffnungsfeier ſchloß ſich ein Rundg Großherzogspaares und der Gäſte durch die Ausſtellung. D Ausſtellung enthält vorwiegend Werke weſtdeutſch⸗rheiniſch⸗ Künſtler, darunter ſolche der Malerei, der Plaſtik, der zeichn den Künſte und der angewandten Kunſt, ferner eine Son Ausſtellung engliſcher Aquarelle. Der Katalog umfaßt 665 Nummern. Die Ausſtellung bleibt bis zum 18. Oktober geöffnet. reeeee eemeeee 4. Seife General⸗Anzeiger.(Abendblatt.., Mannheim, 18. Mai. ſtellten der Firma im Laufe der Jahre zum Prokuriſten, ſtell⸗ vertretenden und ſpäter wirklichen Direktor vorzurücken. Die große Wertſchätzung und Liebe, deren ſich der Jubilar erfreute, fand beredten Ausdruck bei den würdig verlaufenen Feiern, welche Aufſichtsrat und Direktion, ſowie das zahlreiche Perſonal Unter Ueberreichung von Feſtgeſchenken zu ſeinen Ehren veran⸗ ſtalteten. Auch außerhalb des Geſchäfts wurde Herrn Direktor Heizler eine große Reihe von Beglückwünſchungen und Ehrungen zuteil, ſo auch von Korporationen und Verbänden, bei denen er in beſtem Anſehen ſteht. Beginn der regelmäßigen Konzerte im Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, werden heute Don⸗ nerstag die regelmäßigen Konzerte ihren Anfang nehmen. Bei entſprechend günſtiger Witterung iſt jeden Ahend von 8 bis 11 Uhr und des Sonntags und Mittwochs auch des Nachmittags von—6 Uhr Konzert. Außer unſerer Grenadierkapelle ſind bereits mehrere auswärtige Muſikkorps ſodaß auch in dieſer Hinſicht Abwechslung geboten ird. * Das neue Noll' ſche Perſonen⸗Motorboot„Katharina“ iſt geſtern nach fünfſtündiger glücklicher Fahrt von Mainz hier an⸗ gekommen. Das Boot iſt auf der Schiffswerft in Mainz⸗ Guſtavsburg erbaut worden und beſitzt 130 Sitzplätze. Die Fort⸗ bewegung des ſchmucken Bootes, das für Hafenfahrten und für Fahrten nach Worms und Speyer beſtimmt iſt, erfolgt durch einen 48pferdigen Motor. Der Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein * Baden⸗Oos, 18. Mai. Der Flieger Helmuth Hirth, welcher geſtern abend um ½7 Uhr mit einem Taubeapparat und dem Vorſitzenden des Württembergiſchen, Flugſportklubs, Dier⸗ lamm, als Paſſagier vom Cannſtatter Waſen zur Fahrt nach dem Startplatz des Deutſchen Zuverläſſigkeitsfluges am Ober⸗ rhein, Baden⸗Oos, aufgeſtiegen iſt, landete um 7 Uhr 35 Min. glatt vor der hieſigen Luftſchiffhalle. Hirth war von Stuttgart aus der Bahnlinie nach Pforzheim gefolgt und bei Königsbach nach Ettlingen, Malſch, Muggenſturm, Raſtatt abgebogen. Der Pilot flog durchſchnittlich in einer Höhe von 660 Meter. Heute früh trafenä einige Flugapparate mit der Bahn in Oos ein. Auf dem Luftwege werden nur noch zwei Teil⸗ nehmer am Zuverläſſigkeitsflug, Jeannin auf Aviatik und Reichardt auf einer Eulermaſchine, erwartet. Baden ⸗Baden, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) Von den Teil⸗ nehmern am Zuverläſſigkeitsfluge ſind bisher hier eingetroffen Brundo Werntgen und Emil Jeannin mit der Bahn, Hirth auf dem Luftwege. Witterſtätter war der erſte, der mit Gemahlin als Paſſagier auf dem Luftwege hier ankam Reichardt, der bekaunte Eulerpilot, will heute abend im Aeroplan hier eintreffen. Zu den Sch auflügen, die morgen nachmittag auf dem Flugplatz in Baden⸗Oos ſtatt⸗ finden, werden der Großherzog und Prinz Max mit Gemahlinnen erwartet. Probeflüge konnten heute wegen des ungünſtigen Wetters nicht ſtattfinden. Der Fremden⸗ zufluß iſt bedeutend. Sportliche Kundſcjau. Pferdereunen. 5 Berlin⸗Grunewald, 17. Maf. Gaſtfreund⸗Rennen. 5000 M. A. u. B. v. Weinbergs Cimon(Cholds), 2. Vaſall. 10510.— Preis von Pichelswerder. 5000 M. 1. Geſtüt Stiebitz's Fox(Bullock), 2. Eddita, 3. Budiſſin. 72:10, 19, 15, 22:10.— Preis von Charlottenburg 6200 M. 1. Graf Reventlow's Wan⸗ derer(Shurgold), 2. Germania 1, 3. Cheops. 42:10; 17, 36, 18:10.— Grunewald⸗Rennen. 20000 M. 1. A. u. C. v. Weinbergs spot(Childs), 2. Sänger, 3. Monoſtates. Ferner: Anker, Paradenſa, Matutina, Five'Clock. 37.10, 13, 11, 1210.— Preis bon Spändau. 6200 M. 1. Graf Treubergs Peter und Paul (A Schläfke), 2. Pfeffermünz, 3. Mazeppa. 35210, 12,11:10. Paris 17. Mai. Prix Ronzi. 2000 Frs. 1. Champions Micheline(Robinſohn), 2. Harcourt, 3. Menawore. 52:10; 35, 4010.— Prix Legitime. 4000 Frs. 1. A. Fould's Delizia (Sumpter), 2. Soeur Marie, 3. Goſette. 76:10; 45, 17:10.— Prix Don Carlos. 2500 Frs. 1. E. de Leſſep's Uriel(Barat), 2. Erou⸗ ton, 3. Phalene. 32:10; 20, 28:10.— Prix Partlet. 5000 Frs. I. E. Blancs Folioſa(Stern), 2. Jarretiere, 3. Bibre. 30:10; 14, 13:10.— Prix Noelce, 5000 Frs. 1. Viconte de Fontanes Stegfried(Hobbs), 2. Hygie 2, 3. Allamanda. ö Aviatik. *Darmſtadt, 17. Mai. Heute machten vier neue Euler⸗Piloten ihre erſten ſelbſtändigen Flüge. Graf Wolffkehl vom 1. bayeriſchen ſchweren Reiterregiment flog 3 Kilometer in einer Höhe von 10 Meter, Lt. Mudra vom 115. Infanterie⸗Regiment 4 Kilometer in einer Höhe von 15 Meter, Oberlt. Wirth von der bayeriſchen Luftſchifferabteilung 4 Kilo⸗ meter in einer Höhe von 10 Meter und Oberlt. Lauterbach von dem bayeriſchen Eiſenbahnbataillon 3 Kilometer in einer Höhe von 10 Meter. 5 JDos Angeles, 17. Mai. Der Flieger Hardlee iſt beim Probeflug abgeſtürzt und getötet worden. Von Tag zu Tag. Maſſenerkrankungen in einem Infan⸗ lerie⸗Regiment. Görlitz, 17. Mai. Zu den Maſſen⸗ erkrankungen bei dem hieſigen Infanterie⸗Regiment Nr. 19 wird weiter mitgeteilt, daß der Zuſtand aller erkrankten Mannſchaften deren Zahl 132 beträgt, unbedenklich iſt. Nur 4 Mann wurden in das Lazarett aufgenommen. Faſt alle Kranken ſind heute wieder hergeſtellt, ſodaß ſie nach zwei⸗ bis dreitägiger Schonung ihren Dienſt werden wieder aufnehmen können. Der eigentliche Grund dieſer Vergiftung iſt noch nicht feſtgeſtellt. — Exploſionineinem Weinkeller. Paris, 18. Mai. Geſtern abend begab ſich der Weinbauer Fourny in der Champagne in einen Keller und zündete ein Streichholz an, als ſich eine furcht⸗ baxe Exploſtion ereignete. Fourny wurde ſchwer verletzt. Das Haus und das Nachbargrundſtück ſind erheblich beſchädigt. Als Urſache wurden Schwefeldämpfe feſtgeſtellt. Letzte Nachrichten und Celegramme. *Speyer, 18. Mai. Im Hofe des Bäckermeiſters Etzel in der kleinen Pfaffengaſſe ſpielte ſich heute Nacht ein merkwür⸗ diger Vorfall ab. Der Bäckerlehrling Haas hatte den Meiſter Eßhel zur Arbeit geweckt. Als Etzel über den Hof ging, wur⸗ den aus einem Hinterhalt Revolverſchüſſe auf ihn abge⸗ ert, deren drei ihn in den Rücken trafen und erhebliche erletzungen verurſachten. Als auf den Lärm die Polizei ſchien, fand man im Hofe auch den Lehrling Haas mit einer uß wunde im Bein liegen. Von der Waffe wurde keine Spur entdeckt. Etzel blieb in ärztlicher Behandlung in 1 Wohnung, der Lehrling Haas wurde ins Spital ver⸗ bracht. Verbandstag des badiſchen Gaſtwirteverbandes. dit. Karlsruhe, 18. Mai. Der badiſche Gaſtwirte⸗ and ſetzte heute Vormittag die Beratungen fort. Zunächſt eHch. Höhn vom Heidelberger Wirte⸗Berein über das neue Bierſchaummaß, welches 1913 in Kraft treten ſoll und ſo⸗ dann ſprach Marzluff über die Stellungnahme des badiſchen Gaſtwirte⸗Verbandes zur Tonſetzer⸗Genoſſenſchaft. Bekanntlich müſſen Kapellmeiſter und Wirte bei Aufführung von Muſik⸗ ſtücken Gebühren an die Tonſetzer⸗Genoſſenſchaft zahlen, wenn die Komponiſten noch am Leben ſind oder noch keine 30 Jahre nach ihrem Tode verſtrichen ſind. Kritiſiert wurde von einer Reihe von Rednern, daß für Gebühren ein beſtimmter Satz nicht beſtehe und die Wirte der willkürlichen Feſtſetzung der Gebühren⸗ Höhe durch die Tonſetzer⸗Genoſſenſchaft ausgeſetzt ſeien. So wurde unter anderem hervorgehoben, daß das Café Bauer in Karlsruhe jährlich gegen 300., der Friedrichshof dagegen gegen 2200 M. zu zahlen habe. Ein Beſchluß wurde in dieſer Angelegenheit nicht gefaßt. Ein Antrag auf Abſchaffung der Führung von Weinbüchern wurde zurückgezogen, nachdem zu⸗ nächſt betont worden war, daß die Wirte über die Führung der Weinbücher nicht hinweg kämen und dieſe die Realität der Reſtaurationen unterſtütze und ferner, daß auch die Regierung von dieſer Einrichtung nicht ablaſſen werde. Ein anderer An⸗ trag, neben den Ortsvereinen noch Bezirksvereine zu ſchaffen, wurde einſtimmig abgelehnt, ebenſo ein Antrag des Reichs⸗ verbandes auf Zeichnung eines Beitrages zum Zentralwahlfond des Hanſabundes. Hierbei wurde von Kall⸗ Mannheim betont, daß eine Annäherung an den Hanſabund auf jeden Fall vermieden werden müſſe, die bei einem eventuellen Beitrag und Beitritt nur zu leicht politiſche oder religiöſe Tendenzen in den Wirte⸗Verband hineintragen würde. Nach Beſprechung ver⸗ ſchiedener interner Angelegenheiten und einem Vortrag des Di⸗ rektors der Süddeutſchen Naturwein⸗Zentrale in Freiburg wurde als Ort des nächſten Verbandstages Weinheim gewählt und die Tagung hierauf geſchloſſen. Das deutſche Kronprinzenpaar in Rußland. W. Petersburg, 18. Mai. Das Kronprinzenpaar iſt heute mittag hier eingetroffen. Es fand feierlicher Empfang ſtatt. Die Straßen zeigen Flaggenſchmuck. Die Aufſtände in der Türkei. Konſtantinopel, 18. Mai. Nach einer Depeſche des Walis von Skutari fand vorgeſtern bei Guſnije ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen türkiſchen Truppen und einer ſtarken Bande Aufſtändiſcher unter ihrem Führer Pano, der gefangen ge⸗ nommen wurde, ſtatt. Die Bande flüchtete unter Hinterlaſſung vieler Toten und Verwundeten. Bei den Toten wurden monte⸗ negriniſche Gewehre gefunden. Der Groß⸗Sheriff von Mekka, der in Aſyr eingezogen iſt, meldet, daß alle nördlich und öſtlich von Kunhud wohnenden Stämme ſich unterwerfen. Ein allgemeiner Schiedsgerichtsvertrag. Waſhington, 18. Mai. Das Staatsdepartement veröffentlichte folgende Erklärung: Das Staatsdepartement hat den Entwurf eines allgemeinen Schiedsgerichtsvertrages ver⸗ öffentlicht, der vom Präſidenten gebilligt iſt und dem franzö⸗ ſiſchen und britiſchen Botſchafter übergeben wird als die Grund⸗ lage, auf der die Regierung der Vereinigten Staaten nunmehr gewillt iſt, in Verhandlungen einzutreten. Der Ent⸗ wurf iſt nicht das Ergebnis von Verhandlungen mit irgend einem einzelnen Lande, ſondern ſtellt nur das dar, was die Re⸗ gierung als eine geſunde Grundlage zu Verhandlungen für die Ausdehnung des Bereiches ihrer Schiedsverträge anſieht. Er iſt dem franzöſiſchen und dem britiſchen Botſchafter zugeſtellt worden, weil ſie den Wunſch ihrer Regierungen zu erkennen gaben, die Frage eines allgemeinen Schiedsgerichtsvertrages zu diskutieren, der alle Meinungsverſchiedenheiten einſchließen würde, welche zwiſchen ihnen und den Vereinigten Staaten ent⸗ ſtehen könnten. 83 Die allgemeinen Grundzüge des Entwurfs ſind fol⸗ gende: Er erweitert den Bereich unſerer beſtehenden allgemeinen Schiedsgerichtsabkommen dadurch, daß er die in ihnen enthal⸗ tenden Ausnahmen beſeitigt, nämlich in Fragen des vitalen In⸗ tereſſes oder der nationalen Ehre. Der Entwurf ſieht vor, daß alle Streitſachen, die von einem internationalen Gericht ent⸗ ſchieden werden können, dem Schiedsgerichtshof in Haag unter⸗ breitet werden ſollen, wenn nicht durch beſonderes Abkommen irgend ein anderer Gerichtshof geſchaffen oder gewählt werden ſollte. Er ſieht ferner vor, daß alle Streitfragen, die die eine von den beiden Vertragsmächten als nicht durch ein internatio⸗ nales Gericht zu entſcheiden anſieht, einer Unterſuchungskom⸗ miſſion überwieſen werden ſollen, welche Vollmacht erhalten ſoll, Vorſchläge zur Beilegung zu machen. Die Kommiſſion ſoll aus Angehörigen beider Länder gebildet werden, die Mitglieder des Schiedsgerichtshofes in Haag ſind. Sollte die Kommiſſion da⸗ hin entſcheiden, daß die Streitſachen einer ſchiedsgerichtlichen Beurteilung zu unterwerfen ſind, ſo ſoll dieſe Entſcheidung bin⸗ dend ſein. Bevor man alſo zu dem ſchiedsgerichtlichen Ver⸗ fahren Zuflucht nimmt, ſelbſt in den Fällen, in denen beide Länder dahin übereinſtimmen, daß ſich die betreffenden Streit⸗ fragen zu ſchiedsgerichtlicher Erledigung eignen, ſoll die Unter⸗ ſuchungskommiſſion die vorliegende Frage prüfen, um eventuell eine Beilegung anzuempfehlen, welche die Notwendigkeit einer ſchiedsgerichtlichen Aktion ausſchließen würde. Der Vorſchlag einer ſolchen Kommiſſion ſoll nicht die Wirkung einer ſchieds⸗ gerichtlichen Entſcheidung haben Die Kommiſſion ſoll ferner auf Anſuchen einer der beiden Regierungen ihr Gutachten um ein Jahr aufſchieben, um die Möglichkeit für eine Beilegung auf diplomatiſchem Wege zu gewähren. Die anderen Teile des Vertragsentwurfes behandeln haupt⸗ ſächlich die Einrichtungen für die Kommiſſion und andere Einzel⸗ heiten. Berliner Drahtbericht. Bon wmerem Werſiner Burrau Berlin, 18. Mai. Aus Leipzig wird gemeldet: Da die Leipziger freie Studentenſchaft der von der Leipziger Univerſitätsbehörde geforderten Aenderung ihrer Grundſatzungen nicht nachgekommen iſt, wurde ſie heute vom Akademiſchen Senat aufgelöſt. Die Organiſation beſtand ſeit dem Jahre 1896 und war die älteſte freie Studenten⸗Organi⸗ ſation im ganzen Reich, wie nur von Leipzig aus überhaupt die freiſtudentiſche Bewegung ausging. Berlin, 18. Mai. Aus Kapſtadt wird gemeldet: In der Ortſchaft Bulaway iſt es geſtern zu ſchweren Aus⸗ ſchreitungen gekommen. Ein eingeborener Neger hatte eine weiße Frau geſchändet und dann mehrere Schüſſe auf ſie ab⸗ gegeben. zu einem Meeting, auf dem ſcharf gegen die Zugeſtändniſſe prote⸗ ſtiert wurde, die die Regierung in der letzten Zeit gemacht hat. Es wurde die Abſendung einer Proteſtnote an den General⸗ Gouverneur von Kapſtadt beſchloſſen, in der verlangt wird, daß den Negern verboten werden ſollte, nach 9 Uhr abends die Straße zu betreten. Berlin, 18. Mai. Das Abgeordnetenhaus hat in zweiter Leſung den Geſetzentwurf betr. die Feuerbeſtat⸗ tung angenommen. Der Untergang des Luftſchiffs Deutſchland. J Berlin, 18. Mai. Aus Düſſeldorf wird gemeldet: Graf Zeppelin hatte geſtern mit dem Oberbürgermeiſter Dr. Oehler eine längere Konferenz über die Frage einer Umgeſtaltung der Luftſchiffhalle auf der Golzheimer Heide. Nach eingehender Erxörterung kam man zu folgendem Entſchluß: Die Zeppelin⸗Bau⸗ geſellſchaft wird die Herſtellung des in Bau begriffenen Luftſchiffes ſo beſchleunigen, daß es Ende Juni fahrbar iſt. Das Luftſchiff wird vorerſt in Friedrichshafen Paſſagierfahrten machen und dann nach Baden⸗Baden überführt werden. Inzwiſchen will man in Fried⸗ richshafen an die Reparatur herangehen. Von dem zerſtörten Luft⸗ ſchiff iſt auch mehr zu verwenden, als man zuerſt annahm. So ſind die Motore und ein großer Teil der Ballonetts unverſehrt. Die Wiederherſtellung der Deutſchland hofft man bis Ende Auguſt, ſpäteſtens Anfang September vollenden zu können. Inzwiſchen ſoll die Düſſeldorfer Halle nach den Wünſchen der Fahrtleitung umge⸗ baut werden. Ein Lehrer mit 6 Schülernertrunken. Berlin, 18. Mai. Aus Münſter i. W. wird gemeldet: In Settenrade bei Lüdringhauſen badeten geſtern nachmittag ein Lehrer mit 6 Schülern im Alter von 13—14 Jahren in einer Mer⸗ gelgrube. Dabei gerieten ſie in eine tiefe Stelle und ertranken ſämtlich. Die Grube war infolge der anhaltenden Gewitterregen der letzten Tage mit Waſſer gefüllt. Der Lehrer Hans Floetgen aus Settenrade, ein im 56. Lebensjahre ſtehender Mann, teilte den Knaben der Oberklaſſe mit, daß er nachmittags zu baden gedenke. Es meldeten ſich 13 Knaben, die mitbaden wollten. Bei der Grube angelangt, ſtürzten ſie ſich gleich ins Waſſer. Drei Knaben, die ſich noch beim Ausziehen befanden, ſahen, wie einer nach dem andern verſank. Die Grube hatte in der Mitte ein 6 Meter tiefes Loch, wovon niemand eine Ahnung hatte; ein Knabe konnte ſich mit noch 3 anderen Knaben retten. Man brachte die ſieben Leichen, die bald geborgen werden konnten, in die Leichenhalle nach Setteurade. Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage. Berlin, 18. Mai. Ueber die elſaß⸗lothringiſche Ver⸗ faſſungsfrage iſt bis jetzt eine Verſtändigung noch nicht erfolgt. Für heute vormittag war eine Sitzung der Reichstagskommif⸗ ſion in Ausſicht genommen, die aber nicht angeſetzt wurde, weil⸗ eine Vereinbarung unter den Parteien, die zur Beratung des Verfaſſungsentwurfes in der Reichstagskommiſſion vertreten ſind, nicht erzielt worden iſt. Es ſind dies die Liberalen, die Freikonſervativen und das Zentrum, eventuell noch die Sozial⸗ demokratie. Wie man hört, ſollen die verbündeten Regierungen nicht abgeneigt ſein, auf das Pluralwahlrecht zu verzichten, um das Zuſtandekommen des Geſetzes zu ermöglichen. Zentrum und Freikonſervative ſollen bereit ſein, der Vorlage zuzuſtim⸗ men, aus der das Pluralwahlrecht beſeitigt iſt. Auch die Sozial⸗ demokratie iſt geneigt, einere Vorlage zuzuſtimmen, welche das Pluralwahlrecht nicht enthält. Ob eine Mehrheit zuſammengebracht werden kann, iſt bisher noch immer ungewiß. Auch iſt noch gänzlich fraglich, ob in bezug auf den Sprachenparagraphen eine Vereinbarung ſich laſſen wird. Auf heuke nachmittag halb 5 Uhr iſt wiederum eine Konferenz angeſetzt worden, von der man hofft, daß ſie endgültige Beſchlüſſe faſſen wird. Die Feuerbeſtaktung in Preußen.— Oſtmarkenpolitik. Berlin, 18. Mai. Das Abgeordnetenhaus nahm heute in namentlicher Abſtim⸗ mung die grundlegenden Paragraphen des Geſetzentwurfes über die Feuerbeſtattung mit einer Mehrheit von 18 Stimmen an und hierauf auch ohne Erörterung die folgenden Paragraphen in der Faſſung der Kommiſſion. Es wurden 335 Stimmen abgegeben. Gegen die Vorlage ſtimmten geſchloſſen Zentrum und die Polen, von den Konſervativen der größere Teil. 30—40 Abgeordnete der konſervativen Partei ſtimmten jedoch für den Geſetzentwurf, ſo daß dadurch die Entſcheidung zugunſten des Geſetzes herbeigeführt wurde. Nach dieſer Beratung kam es zu einer Debatte über die Denkſchrift bezügl. der Anſiedelungspolitik in der Oſtmark. Frhr. v. Schorlemer, der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter, leitete die Debatte mit einer Rede ein, die im weſentlichen eine Wieder⸗ holung ſeiner in der Kommiſſion abgegebenen Erklärungen bildete. Die Regierung will hiernach an der Oſtmarkenpolitik im Prinzip feſthalten, jedoch warnt der Landwirtſchaftsminiſter vor dem Glau⸗ ben, daß der Kampf gegen das Polentum allein durch den Boden⸗ erwerb entſchieden werden könne. Zur Enteignungsfrage, die den Kernpunkt ſeiner Aus⸗ führungn bildete, wies der Landwirtſchaftsminiſter den Vorwurf zurück, daß die Regierung von den Bülowſchen Grundſätzen ab⸗ gewichen ſei. Die auf die Anfrage einer Zeitung von dem ehe⸗ maligen Reichskanzler Fürſten Bülow gegebene Antwort verglich Herr v. Schorlemer⸗Lieſer mit dem delphiſchen Orakel. Die kürz⸗ lich gegen die Leitung des Oſtmarkenvereins von ihm abgegebene Erklärung nahm der Landwirtſchaftsminiſter nicht zurück, ſondern erhielt ſie aufrecht. Die Wünſche, die einem Teil der Preſſe bez. der Oſtmarkenpolitik geäußert worden ſeien, würden, ſo erklärt der Landwirtſchaftsminiſter den vollſtändigen Zuſammenbruch der Oſtmarkenpolitik herbeiführen. Als Redner der Konſervativen ſprach der Abg. Dr. v. Heyde⸗ brand und der Laſe, der auf die Beunruhigung hinwies, die in der Oeffentlichkeit wegen der Haltung der Regierung um ſich gegriffen habe. Er erklärte ſich jedoch durch die Aeußerungen des Miniſters befriedigt. Bezüglich des Enteignungsgeſetzes ſtellt ſich der Redner gleichfalls im großen ganzen auf den Standpunkt des Miniſters, meint aber, daß es doch möglich ſein müſſe, das Geſetz in beſtimmten Fällen zur Anwendung zu bringen. Der konſer⸗ vative Redner ſchloß folgendermaßen:„In der jetzt eingeſchlagenen Politik darf es kein Zurück geben. Sollte die Regierung diefe Bahnen verlaſſen, ſo müßten die Konſervativen der Regierung die Gefolgſchaft verweigern.“ Weit ſchärfer in der Form waren die Angriffe, die der natio⸗ nalliberale Abgeordnete Glatzel gegen den Landwirtſchafts⸗ miniſter richtete. Er erklärte rund heraus, daß er von den Aus⸗ führungen des Miniſters nicht befriedigt ſei. Die Ausführungen hätken hauptſächlich in theoretiſchen Erörterungen beſtanden. Der nationalliberale Redner lobt die Tätigkeit des Oſtmarken⸗Vereins, den er einen Kampfverein nannte. Die Ausführungen über den Oſtmarken⸗Verein wurden von den Polen mit drohenden Zwiſchen⸗ rufen aufgenommen. Die exorbitante Höhe der Güterpreiſe er⸗ klärte Glatzel gerade durch den Umſtand, daß das Enteignungsgeſetz nicht gleich von Anfang an angewendel worden ſe. Infolgedeſſen verſammelten ſich über 5000 Weiße erzielen 2 ne ee zurzeit in Berlin weilende Mannheim, 18. Mar General⸗Auzeiger.(Wittagblatt.,, Colkswirtschalt. ee oref oer, 8 Mai j Banken. Brief Geld 5 Konkurſe in Süddeulſchland. Koblenz, 18. Mai. In der Angelegenheit der Unterſchla⸗ Badiſche Bank—. 182.— Mannb. Sagerbaus—.— 95.— Villingen. Schildmaler Jakob(vormals Obergfell — 5— 8 7 Sr deerten.. Fante a dn 8 egensburg. Otto Schwanecke, Kaufmann, Inh. eines Haus- und Küchengerätegeſchäfts..⸗T. 25. Juni. P. T. Juli. Sulz(Neckarl. Reinh. Schneider, Bäckermeiſter..⸗T. 2. Juni. 8 14. Juni. Ueberach(Hagenau Elſ). Joh. Ledogar, Galoſchenfabri⸗ kant..⸗T. 31. Mai..⸗T. 12. Juni. ſchenfabri Eiſenhandel und Stahlwerksverbands⸗Verlängerung. Ueber dieſes wichtige Thema äußerte ſich in der geſtrigen Ge⸗ neralverſammlung der Aktiengeſellſchaft Deutſcher Eiſenhandel (Ravens) der Generaldirektor Kommerzienrat Luſtig folgender⸗ maßen:„Im Brennpunkt des Intereſſes ſteht natürlich die Frage der Verlängerung der Verbände. Es liegt auf der Hand, daß die Frage, ob der Stahlwerksverband verlängert wird oder nicht, und ob die im Gefolge des Stahlwerksverbandes noch zu kon⸗ ſtruierenden Verbände zuſtande kommen, ihren Schatten auf das Geſchäft wirft. Je früher dieſe Fragen gelöſt werden, um ſo beſſer für das Geſchäft. Dann werden Unſicherheit und Beunruhigung verſchwinden. Dann wird auch der Quotenkampf aufhören, der nicht nur unter den Werken, ſondern auch im Handel ausgebrochen iſt; jeder möchte ſich in den neuen Organiſationen eine möglichſt große Quote ſichern, Bezüglich der Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr bei der Geſellſchaft ſelbſt verwies Kommerzienrat Luſtig darauf, daß der Deutſche Eiſenhandel bezüglich ſeiner Ge⸗ ſamtreſultate von einer großen Anzahl kleinerer Firmen abhänge. Aber die Verwaltung habe den Marktverhältniſſen durch eine außerodentlich vorſichtige Bilanzierung und Dividendenpolitik im letzten Jahre Rechnung getragen, ſo daß ſie hoffe, auch für das laufende Jahr eine angemeſſene Rente erzielen zu können. Die Regularien der Tagesordnung wurden ohne Debatte erledigt. Die Dividende iſt ſofort zahlbar; ſie beträgt 6 Prozent. Vertreten waren in der Verſammlung 18,98 Millionen Mark, was bei einem Aktienkapital von 23 Millionen Mark als eine ſehr ſtarke Präſenz zu betrachten iſt. n. Maunheimer Produktenbörſe. Trotz der von den ameri⸗ kaniſchen Börſen geſtern gekabelten ſtrammen Tendenzberichte, nahm der hieſige einen ruhigen Verlauf, da die Offerten von Ruß⸗ land eher etwas nachgiebiger waren. Die Kaufluſt war nur mäßig und die Mühlen inanbetracht des ruhigeren Mehlgeſchäfts, mit Neuerwerbungen etwas zurückhaltender. Die Notierungen im hie⸗ ſigen offiziellen Kursblatt wurden daher für Weizenmehl um 25 Pfg. per 100 Kg. franko Haus werabgeſetzt. Pfälzer Weizen erlitt eine Einbuße von.25 Mk. Die Preiſe für Roggen und Futter⸗ gerſte wurden um 0,25 Mk. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim er⸗ mäßigt. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif Rotterdam Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletka⸗Ruſſo 80 Kg. per Mai⸗Juni M. 154.50—155.—, dito ungariſche Ausſaat 80 Kg. ver Mai⸗Juni M. 154.50—155, dito ungariſche Santa FJe 81 Kg. per Mai⸗Juni 155.50—156, Redwinter per Mai⸗Juni M. 159—159.50, Hart⸗ winter per September Mk.—.—, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 152.50 bis 158.—, Ulka 10 Pud M. 153 50—154.—, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 158.50—159.—, Rumänier 78⸗79 Ka. per Mai⸗Juni M. 156.50 bis 157.—, dito 3% blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. Prozent blaufrei M.——, dito per Mai⸗Juni M. 158.50—159.— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 116.——117.—, dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 118.——119.—, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 119.——120.—, norddeutſcher 71⸗72 Kg. per Moi Mark erſte ruſſiſche 58⸗59 Kg. per prompt Mark 114.——114.50, rumäniſche 59⸗60 Kg. per Mai⸗Juni Mark 116.—117.—. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark 116.——116.50, Mai⸗Juni Mark 116.50—117.—, Donau Galatz Foxnantan Mai Mk. 107.—107.50, Odeſſa per prompt Mk. 104—104.50, Novoriſſik weiß per prompt Mark—.—, Mixed per Mai Mark 104.50—105. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. vrompt M. 112 50—113—, dito 47⸗48 Kg. prompt Mk. 113—113.50, Donau 46⸗47 per April Mark——— dito 50⸗51 Kg. Mai⸗Juni Mk. 115.——115.50. La Plata neue Ernte 48⸗49 per Mai⸗Juni M. 111.— bis 111.50 In den Schuldverſchreibungen der Lederfabrik vorm. James Eyck u. Straßer in Konkurs in Berlin fanden in den letzten Tagen im Zuſammenhang mit der Verbeſſerung der Schadenerſatzaus⸗ ſichten etwas lebhaftere Umſätze ſtatt. Der Kurs, der ſich geſtern an der Berliner Börſe um 2 Prozent erhöht hatte, zog weiter um 1 Prozent auf 17 Prozent an. Anleihe der Stadt Mülheim a. Rh. Es ſind 2000 000 M. Aprozentiger Schuldverſchreibungen der Stadt Mülheim a. Rh., Ausgabe 1911, verſtärkte Tilgung oder Geſamtkündigung früheſtens zum 1. Juli 1921 zuläſſig, an der Börſe zu Köln zugelaſſen worden. Die Verwaltung der Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zim⸗ mermann,.⸗G. in Leipzig, teilt mit, der Geſchäftsgang ſei wäh⸗ rend des ganzen laufenden Jahres ſehr gut geweſen, ſo daß minde⸗ ſtens eine gleich hohe Dividende wie im Vorjahre(15 Prozent) zu erwarten ſei. Darüber, ob der Ankauf einer Fabrikanlage in Seithennersdorf zu einer Kapitalvermehrung führen werde und in welcher Form, laſſe ſich noch nichts Beſtimmtes ſagen. Der Vorſtand der.⸗G. Meggener Walzwerk in Meggen teilt mit, daß das Ergebnis des laufenden Geſchäftsjahres, ſoweit es ſich bis jetzt überſehen läßt, günſtiger als das vorjährige aus⸗ fallen dürfte. Es wird vorausſichtlich eine etwas höhere Dividende als im Vorjahr(5 Prozent) verteilt werden. Der Generaldirektor der Vereinigten Königs⸗ und Laura⸗ hätte, Geheimrat Hilger, wird, wie verlautet, aus Geſundheits⸗ rückſichten zurücktreten. Er hat ſich kürzlich einer Blinddarm⸗ operation unterziehen müſſen. Als ſein Nachfolger gilt laut B. .⸗C. Bergrat Williger, der vor kurzem von der Leitung der Kattowitzer.⸗G. für Bergbau und Eiſenhüttenbetrieb zurückge⸗ treten iſt. Die Mittelamerikaniſche Plantagen⸗A.⸗G. in Hamburg bean⸗ tragt bei einer außerordentlichen Hauptverſammlung die Geneh⸗ migung des Vertrages über den Ankauf verſchiedener Plantagen und Beſitzungen der Herren Schlubach u. Co. in Hamburg. Zur Verurteilung der Standard Oil Co. Mr. Schwab, der frühere Präſident des e d ie Stahltruſts, hat ſich über das Bundesgerichtsurteil gegen Standard Dil Co. einem Vertreter des B..⸗A. gegenüber folgen⸗ dermaßen geäußert: Falls der Spruch als eine endgültige Aus⸗ legung des Shermanſchen Geſetzes anzuſehen iſt, können ſeine Folgen für die amerikaniſche Geſchäftswelt nur die beſten ſein. Sicherlich iſt es nützlich, der Monopolbildung in der Art, wie ſie ſich in einzelnen Zweigen der Induſtrie herausgebildet hat, ent⸗ gegenzutreten. Um das Monopol in einem Gewerbezweig zu er⸗ langen, braucht eine Gruppe induſtrieller Unternehmungen nicht die Kontrolle über die ganzen 100 Prozent der Geſamterzeugung dieſe Kontrolle über 95 Prozent der Er⸗ auch ſchon genug, um von einem Monopol dies iſt nicht oft der Fall, und man behaubten können, deß die Sie Lage auf dem Eiſenmarkt befir 50—60 Kg. per prompt Mk. 115.——1185.50, dite en können, daß die Steel Corpo⸗ gungen bei der Mittelrheiniſchen Bank wurde ein in Schöneberg bei Berlin wohnender Vermittler verhaftet. Gebr. Fahr,.⸗G., Pirmaſens. Die heute ſtattgefundene Generalverſammlung von Gebr. Fahr,.⸗G., Pirmaſens, genehmigte einſtimmig die Vor⸗ ſchläge der Verwaltung und ſetzte die Dividende auf 4 Prozent feſt. Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren wurden wieder gewählt. Von der Frankfurter Börſe. Rheiniſche Hypothekenbank⸗Aktien werden ab heute abend ex. Be⸗ zugsrecht notiert. Oberſchleſiſche Eiſenbahn⸗Bedarfsaktien werden vom 19. ds. Mts. an ex. Dividenden⸗Kupon pro 1910, Zinſen vom 1. Januar 1911, notiert. Zuſchlag%½ Proz. Konkurſe. Breslau, 18. Mal. Ueber die Großhandlung S. Leſchnitzer in Tarnow, Inh. Arnold Leſchnitzer, deren Inſolvenz durch ein Moratorium beſeitigt erſchien, wurde nunmehr der Konkurs er⸗ öffnet. Die Paſſiva werden lt.„Frkf. Ztg.“ auf 1½ Mill. Mk. geſchätzt. Zahlungsſchwierigkeiten. Berlin, 18. Maj. Die Manufakturwarenfirma Randolfie Gancredi in Neapel iſt nach der„Korr. Text.“ mit über 1½ Mill. Mark Paſſiven inſolvent. 05 Hamburg, 18. Mai. Die Indien⸗Exportfira D. F. Oppen⸗ heim Nachf, iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten und bietet nach der„Frkf. Ztg.“ einen Vergleich von 40 Proz. Kaliwerk Aſchersleben. Berlin, 18. Mai. Bei dem Kaliwerk Aſchersleben beträgt der Bruttogewinn 4949 205 Mk.(2 172 207 Mk.), in dem der Ge⸗ winn aus den ermäßigten Beteiligungen an den Kalifeldern Gebra und Internationale Agricultural Corporation[(Sollſtedt) enthalten iſt. Nach Abſchreibungen von 900 000 Mk.(496 713 Mk.) verbleibt ein Reingewinn von 3531607 Mk.(1 198 525 Mk.), aus dem 10 Prozent(9 Proz.] Dividende verteilt werden. Aus dem Gewinnreſt werden 15000 Mk, als erſte Rate für die Talonſteuer und 2 Mill. Mark für Neuanlagen zurückgeſtellt. Ferner werden 236 607 Mk. (46 673 Mk.) auf neue Rechnung vorgetragen. In dem Gewinn⸗ erträgnis aus den veräußerten Beteiligungen iſt hinſichtlich der International Agracultural Corporation nur ein über den vor⸗ jährigen Bilanzbuchwert von 1 500 000 Mk. hinausgehender Ge⸗ winn enthalten, während die erſt 1911 fällige dritte und vierte Rate aus den Beteiligungsverkäufen von ca. 2 Mill. Mk. erſt auf neue Rechnung erſcheinen werden. Vermiedener Konkurs. Hamburg, 18. Mai. Bei der Kaffeeröſterei Chr. H. Lo⸗ renzen in Flensburg iſt die Konkursverhängung im letzten Augenblick durch eine Einigung mit den Gläubigern vermieden worden. Die Firma tritt in Liquidation. Brennſtoffverdingung der belgiſchen Staatsbahnen. Charles Eroi, 18. Mai. Die zweite diesjährige Brenn⸗ ſtoffvberdingung der belgiſchen Staatsbahn findet am 7. Juli ſtatt und dürfte weſentlich bedeutender wie die letzte ausfallen, nämlich 752600 Tonnen Kohlen und Briketts umfaſſen.(Frkf. Ztg.) Eine amerikaniſche Neugründung. Newyork, 18. Mai. Unter dem Einfluſſe J. S. Morgans wird unter der FJa. Philadelphia Locomotive Co. ein neues Unter⸗ nehmen zur Uebernahme der Baldwin Locomotive Works in Philg⸗ delphia, Telegraphiſche Börſen⸗Perichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) Frankfurt, 18. Mail.(Fondsbörſe. Bei Eröffnung der Börſe lagen meiſt günſtige Nachrichten vor. Die Spekulation be⸗ teiligte ſich jedoch nur vereinzelt auf einigen Gebieten. Mit Befrie⸗ digung nahm man von der Beſſerung des Status der Reichsbank Kenntnis. In politiſcher Beziehung war man befriedigt über die beſſeren Nachrichten aus Mexiko. Die Kursbeſſerungen hielten ſich mit wenig Ausnahmen in engem Bahmen. Am Bankaktienmarkt iſt das Geſchäft teilweiſe belebter. Mittelbanken behauptet, Kreditaktien luſtlos. Von Bahnen Baltimore and Ohio lebhafter gehandelt. In Lombarden und Staatsbahn bemerkte man Abgabeluſt. Das Geſchäft der übrigen Werte dieſes Gebtetes lagen ruhig. Schiffahrtsaktien verharrten in ihrer luſtloſen Haltung. Norddeutſcher Lloyd reger gehandelt. Für Elektrizitätsaktien beſtand teilweiſe Nachfrage. Au⸗ regung bot nur noch die vorzunehmende Elektriſierung der Berliner Stadtbahn. Ediſon und Licht und Kraft feſter. Der etwas günſtiger gehaltene Wochenbericht Jron Age brachte keine Anregung am Mon⸗ tanmarkte. Die Tendenz war jedoch im allgemeinen meiſt behauptet. Gelſenkirchener und Laurahütte belebter. Am Kaſſamarkt für Divi⸗ dendenwerte war die Haltung feſt. In Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt fanden Abgaben ſtatt, welche den Kurs 4½ Proz, unter dem Stand der geſtrigen Abendbörſe drückten. Fonds wenig beachtet und gut be⸗ hauptet. Später trat teilweiſe Abſchwächung ein. An der Nachbörſe lebhaft und feſter. Es notierten: Kreditaktien 201.75, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 188.25—75, Dresduer 158,8, Staatsbahn 159.50, Lombarden 18.25, Baltimore and Ohio 108/¼—53, Southweſteru 167—167.50, Bochumer 23578—236, Phönir Bergbau 260.50, Deutſche Bank 263.75 bis 264.75. Bezugsrecht auf Rheinſſche Hypothekenbankaktien 3,05 bz. G. Berlin, 18. Mai.(Fondsbörſe.) Die Haltung der Börſe war bei Beginn nicht gleichmäßig feſt. Lebhafteres Intereſſe zeigte ſich nur für Kolonialwerte, für die, die mit den amerikaniſchen Inter⸗ eſſenten erzielte Einigung eine Anregung bot. Als höher ſind nament⸗ lich Baltimore and Ohio zu neunen, welche ſich im Anſchluß an New⸗ gork beſſerten. Bald nach Beginn machte ſich auf allen Gebieten Realiſationsneigung bemerkbar, die bei geringer Lebhaftigkeit ein leichtes Abbröckeln der Kursniveaus herbeiführte. Auf ruſſiſche Bank⸗ aktien wirkte der heutige Artikel der Petersburger Handels⸗ und Induſtriezeitung, betreffs der übertriebenen Hauſſebewegung der Induſtriewerte an den ruſſiſchen Börſen nachteilig ein. Hülten⸗ werte waren anfaugs meiſt gut gehalten, weil der amexikaniſche Eiſenmarktbericht Iron Age vorwiegend für günſtig befunden wurde. Späterhin jedoch gingen die Kurſe langſam zurück. Beſonders büßten Laurahütte einen großen Teil ihrer geſtrigen Steigerung wieder ein, während andere oberſchleſiſche Werte gute Haltung bekundeten. Kanadaaktien litten unter Realiſierungen. Der Verkehr geſtaltete ſich im ſpäteren Verlaufe unter leichten Schwankungen ſchleppend, ohne daß eine beſtimmte Tendenz zutage trat. Tägl. Geld 2½ Proz. Gegen Schluß des offiziellen Verkehrs ſetzte eine ſcharſe Aufwärtsbewegung der ruſſiſchen Bankaktien im Auſchluß an Petersburg ein. Sonſt blieb das Geſchäft ſtill. Die Börſe ſchloß feſter im Anſchluß an die erheb⸗ liche Steigerung der Kupferwerte, unter Bevorzugung von South⸗ weſtafrika und Otavt. Ferner waren Kanada erhöht auf gute Wochen⸗ einnahmen. Diskonto⸗Kommandit und Deutſche Bank höher. 505 duſtriewerte des Kaſſamarktes ziemlich lebhaft und meiſt öher. *„ Berlin, 13. Mai(Produktenbörſe). Das Geſchäft war ruhig bei unveränderten Preiſen. e ſtaltete ſich der Verkehr trüge. Die Preiſe zogen ſpäter Deckungen etwas an. Roggen war anfangs angeboten, ſtieß im Verlaufe etwas auf Deckungen und Meinungsnachfrage, ſchwächte ſich aber wieder ab, als einige Abgabon anſcheinend für ruſſiſche Rechnung hervortraten. Hafer blieb behauptet. Rüböl verkehrte zu geſtrigen Preiſen. Wetter: ſchön und warm. —— Mannheimer Effektenbörſe. auf ines der größten Unternehmen dieſer Branche, gebildet“ Speziell in Weizen ge⸗ Pfälz. Pfälz Südd. Mann * Rhein. Rhein. Südd. Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 490.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 219.— Verein chem. Fabriken—.— 342.— Verein D. Oelfabriken 168.— 162.75 Roggen: Sept. Nov. Tend enz: Bank Hyp.⸗Bank Creditbank Hyp.⸗Bank Bank Disc.⸗Geſ. th. Aktienbr. Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidlog. „Schwartz, Speyer „ S. Weltz, Speyer „Storch., Speyer Br. Werger, Worms Pf. Preßh.⸗ u. Spritſb. Trausport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Donnerstae, den 18 Mai 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Wei zen: Sepl.— Nov. Mai Juli Gewrbk. Speyer5o½E———.— —.— 107.— —.— 198.— 187.50 187.— —.— 204.25 —.— 117.70 —.— 118.40 Weſt..⸗W. Stamm—.— 214— Emaillw. Maikammer—.— 119,75 »Vorzg—— 104.—Ettlinger Spinnere!—.— 103.— Brauereien. H. Fuchs Waf. Hdlbg. 189.— 187.— Bad. Brauerei—.— 74.—]Hüttenb. Spinnere!— 55.— Durl. Hof vm. Hagen 262.50 261.— Heddernh Kupferw u. Eichbaum⸗Braueresn—.— 124.50Südd. Kabelw. Irkf.—.— 123.— Elefbr. Nühl, Worms———.— Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Hombg. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Aktienbr. 5 Serte. Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas-⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz—— Continental. Verſich.—.— 840.—. —.— — Junduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 140.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 35. Karlsr. Maſchinenbau—.— 185. Nähmfbr. Haid u. Neu 300.——. —. 106.— 5 1 0 5 Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 222.— 79.— 77.— Mannh. Gumt u. Asb. 16.50 188.— —.——— Maſchinenf. Badenſa—— 205.—. —.— 140.—[Oberrh. Eicktrizitt—. 19.— —.— 222.— Pfälz. Müß enwerke— — 190.— Pf.Nähm. u. Fahrradf. 194.——. —127.— Porti.-Zement Hdlbg. 161.50—. —.— 85.— Rh. Schuckerl⸗Geſ.—.— 140.25 180 88 Schlinck u. Cie—.— 241ʃ5 — 77.50 Südd. Draht⸗Induſt. 159.— —.— 167.— Verein Freib. Ziegelw. 112.—— „Speyr.— Würzmühle Neuſtadt—.— Zellſtoffabk. Waldhof—.— 258 74.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 1 —.— 59.— 214% B. 215 ½% B. März Mei Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Mak. 5 ichsmark, gegen Barzahlung per 100 Ke bahnfrei hier. Die Notierungen ſind in Re Zuckerfbr. Frankenth.—.— Haäßer: Sept.— a Pariſer Produntenbs Hafer Mai „ Jin Juli-Aug. Sept.-Dez. Roggen Mat „ Funt „ Juli-⸗Aug. „Sept.⸗Dez. Welzen Mai „ „Juli-Aug. „ Sept.⸗Dez. Mehl Mai Junk „ Juli-Aug. Sept.⸗Dez. Nogagenmehl Nr. 0) 27.25 Gelreide ruhig. Mannheim, 18. Mai⸗ Futterartikel⸗Rotierungen Kleeheu M. 8, Stroh M. 4, Weizen⸗Kleie M. 10 Treber M. 12.50. Alles per 100 Kilo, 5 Berliner Produntenbörſe. Berlin, 18. Mai.(Telegramm.)(Proguft en Preiſe in Mart pro 100 ke frei Berlin netto Kaſſe. 17 17 22.12 22.50 21.55 19.05 19.40 19.25 19.25 17.75 28.85. 28.55 27.40 25.15 36.80 37.05 36 8⁵ 38.40 Weizen per Mai 208 50 208.50 Matſs per Maf „Juli 206.— 206.— „Sepl. 195.75 197. 1—.——.—Rübdt per April Roggen per Mai 169.—:: WMal „Juli 168.—167—-„Okt. „Sept. 168.25163.T —.—— Spiritus Joer lo Hafer per Mai 166.50—.— Weizenmeh!l „Juli—.— 164.25 Roggenmehl „ Sepft. 1) 24.25. Leinſaal 38.— Mk 18. 5 22.40[Rüböl Mai 22 21.70„ Juli-Auguſt 18.85„ Sept.⸗Dez. 19.40Spiritus Mal 19.25 annß, 19.25„ Juli-Aug. 1775⁵.„ ept.⸗Dez. 28.90 Leinöl Juli⸗Auguſt 28 45„ Sept.-Dez. 27.25 e 88 loco 25,05 Zucker Mai 36.9„ f 30.60„-Augu 37.70 0 5 88.25 Talg Weizen, pfälz. 21.75——.—]Hafer, bad. 18.——18.30 „Rheingauer—.— Hafer, nordd. „ korddeutſcher.. Hafer, ruſſiſcher „ ruſſ. Azima 22.50—23— La Plala 22.—2 22.25 i 23.25—23.,50 2ee 8 22.50—22.75 „ am. Winter 22.50——.—. Mantee!!‚ „ Walg Wwale„ Provene. „ Kanſas II———̃ͤä ñ—„ Eſparſette „ Auſtralier—.——Isoger Rotklee „ La Plata 22.25——.—Leinöl mit Faß Kernen, 21.75——.—Rüböl in Faß Noggen, pfälzer 17.75 18.—Backrüböl 70. ruſſiſcher 17.75——.—Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100% norddeutſcher.—.—-——.—„„unde „ ammerik.—.—[Roh⸗Kart. ſprit verſt. 8088 Gerſte, hieſ. 17.50—18.—„„ unverſt. 800/88 „ Pfälzer 17.75—18.75 Alkohol hochgr.,„ 92 Gerſte, ungariſche—— 5„ 88090 Ruſſ. Futtergerſte 14.———.— 8 1 Nr. 00 0 1 2 Wetzenmeh! 7..—.— 25.— N80 * 6. Seite. Sensral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 19. Mat. Budapeſt, 18. Mai. Schlußkurſe. Wechſel. 5 177 18. 17. 18. Amſterdam kurz 169.40 169.35[Check Paris 80.85 80 5 Belgien„ 80.575 30575 Barts kur 80 825 30.833 Italien 80.488 80.50 Ichweitz. Plätze„ 80 90 80 875 Theck London 20.46 20.457“ en 85 125 85.116 London„ 20.442 20.43 Napoleonsd'ot 1617.17 lang————rivatbistonto 2 18 25 Stsatspapiere. X. Deutſche. 17. 18. 170 18 lbaule Neichsan 103.25 102.15]“ Mh. Stadt⸗A. 19898— 5„ 1909—— 8„ 190 575 5 93.75 93 b0 5 7 1995 90 60 90 60 3„„ 1909.——6. Ausländiſche. 8 84— 84.055 Arg.. Gold⸗A. 1887—.— 0% pr. könſ. St.„Anl. 102.60 102.505% Chineſen 1898 101.50 101.55 . do. 50. 1909.———%½%„„ 1898 99.45 99 55 3% 93.75 93.90½% Japaner 97.55 97.75 155 55„ 1909 5 85 90 auß. 88/90 97 75 97.70 3 innene 63 50-.— bereserd 1901 100 60 100.65 e 101.70—.— „1908/9 101.45 101 458¼ ſtalten. Rente—.—.— 97—i Oeſt. Silberrent 96 65 96.70 „ i. 94.— 94.—f½„ Papierrenn.— „„ 1900 92— 91 65 Datterr. Goldrente 98 95 99.05 „ 1904—.——— g Vortug. Serie 1 65.10 65 50 1907—.——.—3 0 10 4ol gcſte neue Ruſſen 1005 100.40 00.30 1918 101.90 101 60/4 Ruſſen von 1880 92.— 92.25 „Anl. 91.85 91 85/4 pan. ausl. Rente 94 50 94 50 0. 68= bl. 82.20 82.20/4 Türken von 1908 87.10 87.30 Pfälz..⸗B. Prior. 102 30 102 50%6 unif.—.— 93.70 „ 9240, 92 30e ung⸗ r. Goldrente 9370 93.95 ſen„vonn 1908 101,30 10180[((„ Kronenrente 91.40 91.25 ene e e 08 Oeſterr 0 178.50 178 4 Mh. Gtadt⸗. 1907—.——.[Fürkiſche e 178 178.— Budapeſter Produktenbörfe, Getreide markt. (Telegramm.) 17. 18. 5 per 50 kg ver 50 kg⸗ Wetzen per Aprii———— feſt——— willig „„ Mal 12 40ͤ-—— 1226—— „„%% 11 23—— Roggen per Ma!———— feſt———— willig „„Olt. 956—— 936—— Hafer per Mat———— ſtetig———— tuhig Dlk⸗ 770—— 759—— Mais per Nai 657—— feſt 642—— xuhi „ Juli 98— 5 Kohlraps Augul 1400—— träge 14 00—— ttäge Welter: Bewölkt. Tiverpooler Börſe, Ziverpool, 18. Mai.(Ankangskurſe.) 17. 18 Weizen por Juli 610%% willig 6 10% ruhi Dl⸗ 678..80%/ Mals ver Juli 4/7¾ ruhig 4010 ruhig per Sept..9 40810% Frankfurter Effektenbörſe. Telemanae der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Bad. Zuckerfabrit 187.80 187.80 Südd. Immobil.⸗Geſ. 85— 85. Weyß u. Freytag 162.— 162.— ichbaum Mannheim 124. 123.50 Aktien⸗Brauerei——— Parkakt. Zweibrücken 95 80 95.80 Cementwerk Heldeldg.161—160 80 mentfabr. Karlſtas 129.50 129.50 Hadiſche Anilinfabrit 492.75 490.— 75 abrik 265. 264 75 522 705 20 aeen Hagen 280.50 280.50 ec. 8 Berlin 15 Allgem. 275.—27525 117 14610 280 Schuckert!1 6176.½¼ 140—140.25 iamen Halske 251.9% 251.8 Peter 360.—358.— ——— elt⸗Sonune, Speyer 84.50 84.50 D Aktien induſtrieller Unternehmungen. Lederwerk. St. Ingbert 78.— 77.— Spicharz Leder verke 82.— 82 50 Ludwigsh. Walzmihle 163.— 163,25 Adlerfahrradw. Kleyer 461 75 461 90 Maſchinenfbr. Hilpert 9770 97 10 Maſchinenfb. Badenia— 205. Urrkopp 490.— 492.— Maſchinenf. Gritznei 274 75 275— Maſch.⸗Armatf. Klein 142.50 142 50 Pf. Rähm. ⸗u. Fahrrad Gebr. Kayſer Köhrenkf. v. Dürr Co Schnellpreſſenf. Frkty. 250— 250.— Ver.deutſcher Oelfabr. 162 60 162.75 500Schlinck u. Eo. 241 25 241 50 Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.— 8 193.90 192.25 ———.— Seilindu trie Wolff——— 'wollſp. Lampertan 39.90 9— Kammgarn Kaiſersl. 194— 194.— Zellſtoffabr. Waldho 258.— 260.— Aſchbe. Buntpapfbr. 190.— 190.— Maſchpapfbr. 17.— 187.— Fr ankent!. uckerfb r. 688.— 388. 10 Schraubſpdfbr. Kra.168.— 168.— f Giſenb-G. 125.— 124.80 amburger Packst 134.50 184.6, 5 Lloyd 98 50 98 7, Deſt.⸗Ung. Staatsb. 159.75 159. 50 Ooſt. Süd bahn Lomb. 18.25 18 25 99.60 99 60 99.90 89.90 99.90 99.90 100.— 100.— 91.50 91.50 90.60 90.60 99.60 9940 99.60 99.40 99,60 99.40 99.60 99.50 90.— 90.— l. 100.10 100 10 v. 87/1 91.20 91.2 Co bl. u. 96/06 91.50 91.50 .1825 120.— 120.— 89.80 89. 80 Gotthardbahn 85 Mittelmeerbahn——.— do. Meridionalbahn 128.75 129— Baltimore und Ohio 105.25 106.25 ee Brioritäts⸗Obligationen. 4% Pr. Pfbb. unk. oh 100.— 100.— 4%%„„ 12 9. 99 5 14 99 99.— 40%„ 7„ 15 99 60 99 60 19% 17 99 70 99.70 140% Preuß. Pfandb. Bank unk. 1919 4% Pr. Pidhr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30 u. 31 unkündb. 20 115** 1% teRh„ O0.20 ½% Pr. Jdbr.„Bk., Kleinb. b. 04 40% Rh. H. B. Pfb. 02 0 1907 * %„„ 1912 60% 1917 4% 1919 10, 1921 1 5 verſchied. 1913 100.— 100.— 100 50 9150 100 20 10050 14— 91 50 100.20 99 5⁰ 99.50 99.50 99.70 100.30 100 70 90.— 90.— 99.50 99.50 98 50 99 70 150 80 100 70 90.— 90.— * * 2 2* 91.— —.— 92 5 B. C. O 112˙0 8 Pr.⸗O. —.— .. Pulver fh. St. Igb 140.50 140.50 Ver. Fränk. Schuhfbr. 162.50 163.65 aht uderus Gel jenktr yner Badiſche Baut Ber Berl. Somerf Dautſche Bank D Nationalban! delsgeſellſchaft Krewitaktien Stastsbahn Lombarden Bochumer 3 0% Rente Spanier Türk. Looſe Rio Tinto 27%/% Conſols 4 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner 3 Mexikaner 4 Spanier Ottoman⸗ank Anacondas Rio Tinto Chartered De Beers Gaſtrand Geduld Goldfields Jagersfontein Wien, Kredilaktien Länderbank Staatsbahn wombarden Martnoten Wechſer Paris Kreditaktien Bau u. Unionbant Unger. Kredit Länderbant Türt. Loſe Alpine Tabakaktien Nordweſtbahn Lombarden 1825 177 50 Ungar 84— Tendenz: Nachbörfe. Staatsban 159.50, 3 Reichsanleihe Amalgamatev Bochumer Bergban Concordia Bergd.⸗G Deutſch. Burembur Eſchweiler Beraw. Frtedrichs ütte Ger Bergwerksaktlen. 235% 235½ Harpener Zergbau 116 146 25Kaltw. Weſterregeln — 822. 195.75 195,25] hänkix 179.30 179.800 Gr.Königs⸗ u. Laur th. 177 25 174. 7 40— 140.— Gewerkſch. Noßleben 204.75 205.25 U Bank. und Verſicherungs⸗-Aktien. u. Merallv. Hand⸗ ssG⸗ u. Oist. Darenſtädrer Ban Deutſchaſtat. Ban Fffekten · ZGau Disvonto⸗somm. Dresdener Ban Eiſenb. Rentbank Fuantf. Hop.⸗Ga Frkf. Hyp.⸗Er duv Nrauk urt a. Commandit las ½, 66 Dise.⸗Kommandit Berlin, 18 Mai Paris, 18. Mai. Bangue Ottomane London, 18 Mai. Central Mining 18. Mai. Wiener Bankverein Wien, 18. Mai. Oe zerreich⸗Ungarn Betr..⸗G Wiener Bankverein Bo umer 238.7, 33 30 133.— 123.— 123 166 50 66 25 115 116. 126.75 26. 263 268. 45— 45.50 120.— 119 90 188 25 88 25 157.75 157 17160 172 20 213 50 213,50 Oe terr.sUng Ban Jeſt. Länderdank „ Fredit⸗Anta Prälztiche Bank fälz. Hyp.⸗Bant Zreuß. Hopotekybd Leutſhe teichsok. Npein. Kreditdant dein. Hpp.⸗B. v. Schaarfe. Bantver. züdd. Hank fehm. tiener Bam vor. 65 10 165˙3 züdd. Distont 126.50 28 54 int Oun mane N, 18. Mai. fereditaktten 201 Darmſtädter 126.75 25 Deutſche Bank 268.50 beh. Kreditaltien 201 75, Lombarden 18.25. * Disko * Berliner Effektenbörſe. Berlin, 18 Mai. (Anfang⸗ 187 37 158 50 Rurſe.) Lurahütte Bgöninn Harpener Tend.: cuhig. —.— 18* 235./ 235 75 Schluß urſe.) echſel London 20.455.45]J Reichsbank Paris 80.85 80.85 Rhein. pedithan RMeichsanl. 102.25 102.25 Nuſſen dant 90 1909—.——.—chaaffb. Banky 555 Reich anl. 93.90 94.— üdd. Disc.⸗G.⸗A. 1909———.— aatsbahn 30% 9 0 chsanleibe 84— 84 10 ombarden 4% Gonſols 102 60 102 60 Balttmore u. Ohio 3f%„ 1909—.——.—Fanada Vaefſic 3% 98.90 94.— Hamburg Packe! ie,„ l9oet. FTordd Llays 30ʃ% 5 88 90 84.— Aranbg. Bergwksg. 40% Bad. v. 1901 100 40 00.90 Zochumer 4%„„ 1908/09 10J.20 101.0] Deutſch⸗Juxembg. 87 konv.—.———[Dortunnder 83%„ 1908/0ö9—.——.—[Gelſenkirchner 3½% Bayern 91.70 91 70 Harpener 35%% Heſſen 9110 81½0 Lauradütte 30% Heſſen—.— 80.10 Phönix 30% Sachſen 88.— 83.— Seſteregeln 3% Japaner 1905 97.80 97.75 Allg. Elektr.⸗Geſ. 34% Italiener Anilin 4% Ruſſ. Anl. 1902 92 50 92.60 Anilin Trepiow 3% Bagdadbahn 86,80 86 10 Browu Boveri Oeſter. Kreditaktten———.—Chem. Albert Berl. Handels⸗Geſ. 166.½ 16650] D. Steinzeugwer!. Darmſtädten Ban 126. 5 126,½% Elberf. Farben Deutſch⸗Aſtat. Ban 144 60 14490 Celluloſe Koſtheim Deutſche Banl 263 25 264„Rüttgerswerken Dise.⸗Ttommandii 188 25 188 75 Fonwaren Wiesloch Drosdner Bank 157% 57.%[ Wf. Dra)t. Lanugend Eſſener Creditanſt. 167.90 167 60 1 Zellſtoff Wald. Privatdiskon W. Berlin, 18. Maj. Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 201¼/ 202,½% Staatsbahn Disoknto Komm. 188 25 188.¾ Lombarden Pariſer Börſe, Anfangskurſe. 95.92 96 15] Debeers 96.95 97.02] Eaſtrand ——.— Goldfield 715.— 716.— Nandmines 1708 1728 Tondoner Effektenbör örſe. (7 elegr.) Anfangsturſe der Gffeitenbörſe. 81%½ 817116 82 82— 89— 89— 103 9176 35 55 95— 18 67 7½ Moddersfontein Premier Randmines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Ehikago Milwaute⸗ 17 5 com. Grand TrunkIII Lonisville Miſſourt Kanſas Ontario Southern Pacifie Union com Steels com. Tend. ſtill. Wiener Börſe. Vorm. 10 lor 643.50 643.50 Oeſt. Kronenrentt 533 20 532.50„ Papiecrente 542.20 542.50]„ Silberrente 753 50 753.50/ Ung r. Goldrente 110.50 11050%„ Kronenrenn 117.37 17.380 lipine Montan 94 88 94.88] Tend. ruhig. Nachm..50 lhe. 648.20643 70/ Buſhtehrad. B. 1934 1934Deſtert. Papterrente ——„ Silderrente 617.—616.„ Goldrente 812.—814 ngar. Goldrente 543.— 54.— dtronenrent 535 533.— ch. Frantf. viſta 250.— 1. London„ 819.819„ a 2——,„ Amierd.„ poleou —Matknoten 8 Altimo⸗Koten Oberſchl. Eiſenindu rr. sdne Ban⸗ Staatsbabn Helſenlirchen 205.25 Lastayütte nto⸗Commandt 188.5% 184.75 184 75 214 50 214.50 85 50 86.— 260.75 260 5—— 134 20 138.60 133.30 138.90 202 50 202.75 106.75 106 75 198 50 198— 125.80 124 75 —— 1421 137.25 137.— 204 204— 1377 137 90 117 50 17 50 137— 136 50 118 30 18 20 141.— 141— 75 Dlisſonko⸗ 15775 Han 159.50, 177.— 177 25 260 50 360 75 184 75 185.% 142 50 137 50 167.90 118.20 18 2⁵ 105.% 106. 235( 233½ 184 50 185 98 70 98.50 385.— 885 70 236 4/. 235 50 195 75 142.90 13750 164— 137 90 118.20 18.½, 205.— 184,5% 178 75 260.20 213 70 274 90 490.— 386.— 155.70 494 50 234.— 494 223.— 193— 124 205) 185— 176 9 260.10 215— 275.— 490 385 50 156.60 493 70 234 60 493 90 222 70 193.— 124.— 234 60 234.50 260.70 260.— 25/4/ 159 18.25 18.25 4838 481.— 120,.— 118— 134— 133 197.— 196 12/ 129J. 6.8⁸ 654 5 751 115½ 116— 242— 241½ 108˙% 1097% 126— 127% 29½% 30½¼ 34— 34 51— 61 29 29½% 151 153˙% 64% 35%½ 43˙ 44 ½% 120˙% 122% 195.75 Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Tele ramm⸗ildreſſe: Margold. 18. Maf 1911. Proviſionsfreil Wir ſind als Selbſtroutrahenten gare, aufer unter Vorbehalt:— 5„* —————————————— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 460 f. 445 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 270 M. 240 Badiſche Maſchinenfabrit Sebold, Durlach 133— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attten 55— „ Vorzugs⸗Aktien 97— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 17⁰0 168 Bruchſaler Brauerei⸗Gezellſchaft 64 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 232 Fzemiſche Fabrften Gernsbeim⸗Heubruch— 116 Compagnie fra caiſe des P osphates de'Oceanie fs.1300— Daimſer ororen⸗Heiellf ntertürkheim 242 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 272 285 Deutſſhe Südſeephosphat.⸗G.— 1723ft Europa, Rückverſ. Berlin— M. 695 Erſte Oeſterreich. Glanzſoffabriten— 180 Fabhr Gebr,.⸗Gen, Ptrmaſens 101 97 Filterfabri Enzinger, Worms— 235 Flint, Etſen⸗ und Hroncegteßerei. annheim 55— Herrenmühle vorm Genz Heidelberg 94— Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 108 Lindes Elsmaſchtnen 164 162 London und Provinctal Electrie Thratres Otd. leingez. mit 7˙6 ſy.) 19/6fh. 18 /— Maſchinenfabrit, Werry 12¹— lectat numer Fahrracwerke 131 128 Pacifte Phosphate Shares alte ſbares— L. 1 10 1 jungk 5 L.%½ 70% prefel red 5— 28%0 sb Preußiſche Nückve. ſicherung— M. 445 gcheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 127 Ifr.— Nbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannhein 172— Rhein. Metallwarenfabrit Genußſch⸗ M. 220 M. 200 Aieimühie werte, Mangherm 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 103 Stehlwer! Mannheim 115 Süddeutſche Jute⸗Indu trie, Mannhei n 109— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 170 Untonwerle,.⸗G., Fabrtken f. Brauerei⸗Einrichtunger— 162 Unionbraueref farlsruhe— 4751 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 234— Sita Lebensverncherungs⸗Geſellſchaft, Nannheim— M. 540 Waggonfabrik Raſtatt 96 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— 94 öfr. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 16.—17. Mai. Joh. Fehmel„Harpen 29“ von Ruhrort, 352 Dz. Kohlen. Rob. Raſtert„Rofina“ von Ruhrort, 600 Dz. Kohlen. Karl Napp„Hermine“ von Rotterdam, 610 Dz. Kohlen. M. Herrmann„Adelheid Anna“ von Ruhrort, 1295 Dz. Kohlen Joſ. Nußbaum„M. Stinnes 68“ von Ruhrort, 1047 Dz. Kohlen 15 85 Fleiſchhauer„Auf Wiederſehn“ von Alſum, 1275 Dz. Kohlen. O. Lang„Vater Jahn“ von Walſum, 994 Dz. Kohlen. 8 1. Schouten„Karbline J1“ von Ruhrort, 997 Dz. Kohlen. P. Joſeph„Chriſtoph“ von Ruhrort, 765 Dz. Kohlen. W. Kump———— Gertrud“ von Walſum, 936 Dz. Kohlen. BVerantwortl1c: Für Politik: Dr. Feitz Geldenbamen: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichiszeitung; RNichard für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: edbsselbech Fraus Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Hans'ſchen Buchbruckerei. G. m. b.— Eruſt Müller. Sreinte 4 Pf. SidSreffE 15176 Hunpadi Janos (Saxlehner's Bitterquelle.) Lassen Sie sich nichts MINDERWERTIGES aufdrängen, und verlangen Sie das ECHIE. 15 809 92.35 96.35 96.5 111.50 111.70 91.15 820.70 820.— 1041 1045 96 35 96.40 96 55 98. 116.20 116.25 111 60 111.70 9115 91.30 117.36 239.9/439 97 9488 9488 198.95 98.95 19.02 19.02 117.36 117.35 117.40 117.40 Freitag, deu 19. Mai 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Maun⸗ heim im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 8 1 Pferd, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibmaſchine, 1 Badeeinrichtung. 1 Partie Kleiderſtoffe, 1 Aquarium mit Motor u. 30 Fiſche, apparat, Möbel aller Art und Verſchiedenes. Ferner hieran anſchließend an Ort und Stelle, Pfandlokal bekanntgegeben wird: 1 welcher im Gerüſtholz, Dielen, 1 Aufzugmaſchine, 1 Schreibmaſchine und Sommer, Gerichtsvollzieher. Berſchledenes. Swangs- Terſteigerung. Freitag, den 19. Mai 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſch. Art und Sonſtiges. Maunheim, den 18. Mat 1911. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. 117.35 Nedkaran im Pfandlokale, Rathausſtraße 10, Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 19. Maf 1911, nachmittags 2 Uhr, Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: öbel und Sonſtiges; anſchliebend am Pfandorte: Seegenen Ladeneinrichtung. Veckarau, den 18. Mai 1911. Groß, beagessezen werde ich— gegen Barzahlung im vlerd. Bagen, eSSAnSe e Nn 9 E ↄ um Mannheim, 18. Mai 1911 General⸗Anzeiger(Abendblatt. — 7. Sekte —— *Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛr. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen U bis K. ſowie Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. .; Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus 2 Ferdinand Helm und Unterrichts. Etatmäßi d ange ſtellt: Aufſeher Wilhelm Jäger beim Ernannt: der Grenzaufſeher F Zugewieſen: die Aktuare: Wilhelm Hillenbrand beim Amts⸗ Dienſte: S raufſeher Micha in E gericht Lörrach dem Amtsgericht Wiesloch, Hermaun Streif beim Dienſte: dez Steueraufſeher Michael Burgmann in E Amtsgericht Tauberbiſchofsheim dem Amtsgericht Oberkirch, Emil Aus dem Großherzogtum. Sombromekt bein Amesgerich, Sruchlal dem Imtegerct Nauntein en Gernsbach 10. Mai. Ein glanzendes Doppelſe de⸗ prangendes Peter Bär beim Amtsgericht Weinheim dem Amt icht Lö— 8 3 1 eeee unſer zur Zeit im herrlichſten Frühlingsſchmuck Uebertragen: dem Aktuar Reinhard Peter beim Amtsgericht 5 55 05 nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Amtsgericht Tau⸗ Schwarzwaldſtädtchen letzten Sonntag begangen, berbiſchofsheim, dem Aktuar Emil Gerock beim Amtsgericht Mann⸗ für das ganze Land ins Leben gerufenen Kornblu mentag 0 nt⸗ und das für hier neu geſchaffene Kinder⸗ Früh laſſen: Aktuar Eugen Altenbach, zuletzt beim Amtsgericht Wall⸗ Dieelen Herren, welche mit der Leitung Fieſer beiden Feſte betraut, können alle auf einen ausgezeichneten Erfolg zurück⸗ blicken. Der Kornblumenverkauf, welcher hieſigen jungen Da⸗ um die Mittagsſtunde Gengenbach eine heim eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle bei dieſem Gericht.— E dürn. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Zugeteilt: Reviſionsgehilfe Bertold Breunig in Freiburg dem Bezirksamt Tauberbiſchofsheim, Reviſionsgehilfe Fritz Holdererf men anvertraut war, mußte bereits in Pforzheim dem Bezirksamt Freiburg.— Verſeczt: der„mangels Stoff“ eingeſtellt werden und hatte bei einem„Waa⸗ nach renlager“ von 6000 Stück einen Ertrag von gegen 900 Karlsruhe.— Entlaſſen— auf Anſuchen— Schutzmann Martin R 12 N Nanrzitovi 1„8 1 8 55 artin Beweis, daß die auserwählten Verkäuferinnen ihr edles Hand⸗ Weber in Karlsruhe, behufs Uebertritts in den Eiſenbahndienſt, werk wohl verſtanden haben. Aber auch das mit dieſem vater⸗ ländiſchen Ehrentag verknüpfte örtliche Feſt, das Kinder⸗ in Meersburg als Aushilfslehrer der Handelsſchule in 111 ſt 1 5 ſeinen Feilen 18 155 Feſt Unterlehrer Siegfried Haſenfratz in Meersburg als Hilfslehrer der die fentleene ke e e d ct der 9 Muſikkapellen belebte Feſtzug nach der Zahl und der originellen Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Gewerbe⸗ Nusſtattung ſeiner einzelnen Gruppen in ſolchem Grade inter⸗ gehilfen Anton Berger und der Wärterin Emilie Nonnenmann, beide eſſant, daß er, namentlich als Erſtlingswerk die bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Juenau, dem Wärter Georg Scholl allſeitige Bewunderung und Anerkennung auch ſeitens der zahl⸗ reichen im Tal anweſenden Fremden geerntet hat. Allgemein war daher auch, nachdem das Feſt zu einem glücklichen Abſchluß gebracht war, der Wunſch vorherrſchend, es möchte der bisher teriſterte Polizeiwachtmeiſter Karl Thorwarth in Heidelberg Schutzmann Alexander Wilkowski in Mannheim. Großh. Landesgewerbeamt. Zugewieſen wurden: Handelslehreraſpirant Karl D Gewerbeſchule in Mannuheim. Großh. Verwaltungshof. bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Anton, Vizewachtmeiſter, von Graben nach Karlsruhe; die darmen: Häffner, Wilhelm Andreas, Friedmann, Karl, von Möhringen nach Waldshut: Franz, Otto en; Hummel, David, von Konſtauz eſchach nach Grafenhauf Niedereſchach; Hetzler, le, Bernhard, von Briefkaſten. Aufragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗. ͤ 2 Anonyme Anfragen wandern in den 12. Befördert: Weber, Johann, Bizewachtmeiſter in Kork, zum Wachtmeiſter.— Im Zivildienſt angeſtellt: Glatt, Johann 1 L 8 Georg, Gendarm, als Kanzleigehilfe bei Großh. Bahnbauinſpektion glänzend beſtandene hieſege Elferrat das Kinder⸗Frühlingsfeſt Faneene be Graß ine 115 zu einer dauernden Einrichtung in hieſiger Stadt machen, wo⸗ Kanzleiaſſiſten m Großh. iniſterium des Innern; Wunderle,für i lei 155 bzli Joleng Anton, Gendarm, als Kanzlelgehilfe bel Großh, Babnbau⸗ für ihm namentlich unſere Kleinen gewiß herzlich dankbar inſpektion Freiburg; Hamm, Konſtantin, Gendarm, als Kanzlei⸗ diener beim Großh. Korpskommando.— Verſetzt: Regensburger, Gen⸗ Markgräflerland niedergegangenen Gewi tter haben von Tiefenbronn nach Graben; oberen Markgräflerland großen Schaden angerichtet. Die Fer⸗ 5 jor dinand, von Fützen nach Rheinheim; Eberhard, Hermann, von Nieder⸗ ehee e ch Möhringen; und lagerte ſie in den niedergelegenen Wieſen und lex Gelnüse, Saucen, Mlont mitkochen, erst belm Anrlohten beſfügen. Maceis Würze lst sohr ausglebig, man verwende stets den wären. nach sSchwache Su 12. Dr. Karl Friedr. Eyer, Chemiker und Berta Eng Jakob Braun, Zimmermann und Regine Röder. Joſef Burk, Schreiner und Kath. Landbeck. Papierlorb. Mündliche ee Auskunft wird nicht12. Georg Vauß, Schloſſer und Eltſab. Werle. Julius Strauß, Fabrikarb. und Marie Mütſch. Wilh. Klein, k. ſenbahnſekrelär und Berka Schäzler. von Donaueſchingen nach Schluchſee; Hags, Karl, von Triberg nach Donaueſchingen; Geiler, Matthias, von Zell i. W. nach Schliengen;: Hellinger, Auguſt, von Schönau nach Zell i..; Stang, Karl, von Offenburg nach Schönau; Steiner, Georg, von Ettenheim nach Kirch⸗ zarten; Schienbein, Heinrich, von Wertheim nach Haßmersheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſtexiums der Finanzen. in Mannheim zum Reviſionsaufſeher; der zuruhegeſetzte Gerichtsvollzteher 55 ängnis Freib 8 gvollzi S 8 rerheber in Rußhei— Verſetzt: der Unter⸗ Landesgefängnis Freiburg.— Verſetzt: Gerichtsvollzieher Karl Stober zum Untererheber in Rußheiur***VVV Freiseis beim Amtsgericht Karlsruhe zum Amtsgericht Ekaufen. erheber Heinrich Pflug in Hilsbach nach Leutershauſen.— Zuruhe⸗ 8 geſetzt: unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten ggenſtein. nämlich den t. Haltingen, 16. Mai. Die in den letzten Tagen im im Nikolaus, Schwer zugeſetzt hat der Hagel den Reben und den Obſtbäumen. ppen usw. erbalten augenbpfſoklich unverglelchlchen W. geschmack mit elnigen Tropfen 15 MasEl. Würge elsmann, Philipp Rämmele, Fabrikarb. und Barbara Tiſchbein. EL 5 Abonnent Ph. Sch. Am 1. Juni 1911 verkehrt ein Ferien⸗ 13. Eruſt Albert Höpfner, Ofenbauer und Kath. Johanna Kuntz. Souderzug von Straßburg nach Berlin, Potsd. Bhf. Die bezügliche Bekanntmachun Ernſt Petry, Lehrer und Auguſt Neumeyer. Winkler. dies⸗13. hängt. Der Sonde a ährt über Ludwigshafen-Worms— 13. Jakob Heinz. Bahnarbeiter und Eliſab. Wagner. Fuſen„Bebra— Eichenberg—Nordhauſen—Sanger⸗ 13. Georg Kling, Tagner und Elkſab. Lang geb. Deubert. auſenMagdeburg und berührt denmnach Halle nicht. Ludwigshafen werden Fahrkarten nur nach Berlin Potsd. und Magdeburg ausgegeben Bom Büchertiſch. Der Tob in den Bergen und andere Novellen. Von Levpold17. Wilk. Preis 2% Verlag der Hofbuchhandlung Joſef Singer17. Friedrich Müller, kgl. in Straßburg 1. E. und Leipzig. Drei ſchlichte, kurze Erzählungen Von 18. Auguſt Zercher, Laboxant und Barbara Bub 1 1 13. Johann Fink, Fabrikarb. und Gertraud wird Mitte dieſer Woche ausge⸗ 13. Michael lbert Derr, Gärtner und Aurelie Spindler geb. Daus. 14. Bhf. 15. Philipp Franz Bretchel, Bahnarb. und Marie Machemer. 15. Paul Schmid, Metzger und Eliſab. Hauck. Otto Gehring, Stadtreviſor und Eliſab. Jeldma Karl Gmehling, J105 Karl Fr Getraute: legt der Berfaſſer dem deuſchen Leſepublikum zur bo. 11. Johann Botz, Kaufmann und Friederike Heller S 2*„ Einfach in der Form, knapp in der Ausführung werden die ick⸗ 0 19. Emil Horn, Fabrikarbeiter und Marg. Däuwel. ale 1 eſchildert, ohne ſtiliſtiſche Akrobaten⸗ ſals der handelnden Perſonen geſch bne ſttdii 13. Eduard Keller, Fabrikarb. und Marg. Schreiuer⸗ zunſtſtücke und ohne Auklänge an Peſſimismus, Dekadenz und wie 1 fonſt die gebräuchlichen Schlagwörter heißen. 5———— Stadt Lndwigshafen. Mai. Verkündete: 40. Nikolaus Stuhlfauth, Fabrikarb. und Friederike Groß. eter Rumpf, Magazinier und Wilhelmine Trenz 15 Adam Ruhmann, Lokomotivpheizer und Julie Staidtler. 13. Adam Hartmann, Fabrikarb. und Marie Pauline 8 Geburten: 9. Jakob, S. v. Johann Plazidus Ulm, Schloſſer. —0 Fabrikarb. und Helene Schwab. ank, Monteur und Minna Schmidt. akob Raubenheimer, Friſeur und Friederike Klein. Zeichner und Anna Heinzel. Ludw. Eruſt Arnhoffer, Zimmermann und Marie Zimmermann. nn. Haußmann. 5** 5 28* 2 4 13. Friedr. Schleicher, Kaufmann und Anna Ruppel. Auszug als dem Standesamts⸗Regiſter für die 13. Heinrich Chriſtian Laſch, Maſchinenſchloſſer und Magd. Scheurer. 859 19. Johann Paul Paugſy, Kaufmann und Emma Jeldhäuſer. 16. Ehriſtian Münch, Volksſchullehrer und Emma Schanzenbächer. 16. Ignaz Hebeſtreit, Mil.⸗Int.⸗Diätar und Emilie Raubenheimer. „Schiffer. 10. Johaun Friedrich Ludwig Weber, Feilenhauer und Eliſe Schloß. 11. Leng Maatje, T. v. Peter Johannes van Maaren 10. Wilh. Friedr. Hofmann, Mgler und Juſtine Florſchütz. 9. Wilhelm, S. v. Philiop Deutſch, Schreiner. 10, Jakob Heinrich Dieringer, Zimmermann und Marte Henninger.] 10. Thereſe Marg. T. v. Ludw. Kümmel, Maurer. 10. Stefan Joſef Karl Sutter, Kaufmann und Lina Thereſia Will. 7. Ludwig Richard, S. v. Ludwig Häußel, Fabrikarbeiter. 10. Joh. Reyer, Fabrikarb. und Ida Kottmann. 10. Heinrich Reiß, Maler und Pauline Softe Kölſch. 10. Auguſt Hennes, Kaufmann und Eliſab. Corbe. 8. Kurt Mar, S. v. Karl Schmidt, kgl. Poſtſchaffner. 9. Erwin, S. v. Wilhelm Buch, Zimmermann. 18 Frida Anna, T. v. Mathäus Jung, Zimmermann. 11. Marg. Antonie, T v. Anton Kaspax, Fabrikarbeiter. lingsfeſt. ., ein in wohl⸗ ſer Art hier, zugerichtet. nen mit ſich Aeckern ab. Die Kirſchenernte dürfte in einzelnen Gegenden vollſtändig ver⸗ nichtet ſein. Vom Blitzſchlag wurden ebenfalls viele Bäume ſtark beſchädigt. t. Mülkheim, 16. Mai. Auf dem Bahnhof in Bug⸗ gingen war der Knecht des Lindenwirts Wick, der Langholz zur Bahn verbracht hatte, mit dem Löſen der Stränge beſchäf⸗ tigt, als plötzlich das Pferd ausſchlug und den jungen Mann auf die Bruſt traf. Bewußtlos fiel der Mann zu Boden und war nach wenigen Minuten tot.— Die Gemeinde Auggen hat an der Landſtraße Müllheim⸗Auggen⸗Schliengen dum An⸗ denken an ihre im Feldzuge 1870/71 beteiligten gefallenen Söhne ein ſchönes Denkmal errichten laſſen, das am Sbönn⸗ tag feſtlich eingeweiht wurde. * Albisheim, 17. Mai. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde im benachbarten Zell im Hauſe des Privat⸗ mannes Johann Müller ein frecher Einbruch verübt. Müller befand ſich mit ſeiner Gattin auf einem Ball, während der Einbruch mittels Einſtiegs in das Wohnzimmer erfolgte. Das Pult wurde erbrochen und ein Depoſttenſchein, auf den Betrag von 30000 M. lautend, entwendet. Der Täter begab ſich auch in den erſten Stock, wurde aber von dem 11 Jahre alten Sohne des Herrn Müller verſcheucht. Des anderen Tages vor⸗ mittags verſuchte der Täter bei der Vereinsbank Worms einen Betrag von 8000 M. abzuheben, es wurden ihm jedoch nur 2700 M. ausgehändigt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 61 Ludwigshafen⸗Frieſenheim, 17. Mati. Der Türnverein Frieſenheim hält, wie aus den ausgehängten Plakaten erſichtlich iſt, am 27. und 28. Mai ſein 30. Stiftungsfe ſt ab. Mit dieſer Veranſtaltung iſt ein Wetturnen verbunden, zu dem cine überaus große Anzahl von Turnern angemeldet iſt, wie man ſie kaum größer auf einem Gauturnfeſt findet. Dem Zuge der Zeit folgend, hat ſich auch der Turnverein Frieſenheim den modernen ſportlichen Uebungen nicht verſchloſſen und wird ſeinen Mitgliedern auf dieſem Gebiete in jeder Hinſicht gerecht. So hat ex zu gleicher Zeit auf den 28. Mai ein Fauſtball⸗Wettſpiel aus⸗ geſchrieben, zu welchem ſich bereits 16 Mannſchaften gemeldet haben. Ein Beweis, wie geradezu unerläßlich neben der Pflege des Turnens in den Vereinen, die ſportlichen Uebungen geworden ſind. Daß der feſtgebende Verein, der ſchon manche ſchöne Erfolge erztelt hat, zu einem der erſten und angeſehenſten Turnvereine des Gaues und Kreiſes emporgeſtiegen iſt, kennzeichnet am beſten die Teilnahme an der Veranſtaltung durch die hervorragendſten Turnvereine des Kreiſes, wie Pforzheim, Manunheim, Pirmaſens, Kaiſerslautern u. ſ. w. Das mit einem Koſtenaufwand von 16500 Mark er⸗ weiterte Turnerheim und der daran anuſtoßende große Turngarten ſowie die großen Opfer an Geld und Mithe bieten Gewähr dafür, daß das aufgeſtellte Programm auf das Beſte durchgeführt werden wird und Jünger? ahns geſtaltet. ohl⸗ 498 Sohutzmarke Kreuzstern Würzesparer. Pröbef, 10 Pfg. uadepsgute,spärsame Küche Wilhelm Heinrich, S. v. Friedrich Scheuermann, Schloßder. 12. Anna, T. v. Auguſt Müller, Verladearbeiter. 5 10. Marie, T. v. Peter Zang, Spengler. 14. Luitpold, S. v. Richard Jang, ſtädtiſcher Arbeiter, 9. Marie, T. v. Julius Johann Huſt, Heizer. 13. Helmut, S. v. Friedrich Feßler, Heizer. 14. 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