Prrrre 2 Sn rn eee N 4 den Kindern häufig zu.— heute morgen eine Ausfahrt. 8 Mauren bei ihrem Verſuch, wird in dem betreffenden Telegramm noch nachgetragen, Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Answärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Badiſch Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramꝶm⸗Adreffe: „General⸗Auzeiges Mannheim Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1445 Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 281. Freitag, 19. Mai 1911. ——— (Nittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Schweres Fliegerunglück. IJ Berlin, 19. Mal. Aus Paris wird berichtet: Vom Flugfeld Betheny wird gemeldet, daß der Flieger Pierre Marke, der ſich heute um 11 Uhr mit einem Zögling, dem vormaligen franzöſiſchen Offizier Dupois, auf einem 100pfer⸗ digen Eindecker zu einem Uebungsflug in die Luft erhoben hatte, umkreiſte in etwa 500 Meter Höhe die weite Bahn des Aerodroms, als der Apparat anſcheinend von einem heftigen Windſtoße erfaßt wurde, umkippte und abſtürzte. Während des Aufpralls auf dem Boden fing der Benzinbehälter Feuer und im nächſten Augenblick ſtanden die Trümmer des Flugzeuges in Flammen. Die wenigen Augen⸗ zeugen der Kataſtrophe, unter ihnen der deutſche Flie⸗ ger Lindpaintner, eilten den Abgeſtürzten zu Hilfe. Als ſie auf der ziemlich entfernten Unfallſtelle anlangten, war es bereits zu ſpät. Man zog unter den Trümmern die völlig verkohlte Leiche Dupois' hervor. Pierre Marie, der etwas abſeits gefallen war, gab noch Lebenszeichen von ſich. Mit gebrochenen Armen und ſchweren Brand⸗ wunden an beiden Beinen wurde der Unglückliche in das Spital zu Reims übergeführt, wo er wieder zur Beſinnung kam und äußerte, daß eeſich die Urſache des Abſtures nicht erklären Tunne. Trotz ſorgfültiger Behandlung erlag auch Pierre Marie um 3 Uhr nachmittags ſeinen Verletzungen. Der eigentliche Name des Aviatikers, der am 4. März 1888 im Elſaß geboren iſt, lautet Burnick. Er nannte ſich aber ſtets Pierre Marie, um ſeiner kranken Mutter zu verheimlichen, daß er Flüge aus⸗ führte. Als Mechaniker hatte er ſich im Juli vorigen Jahres das Führerdiplom erworben. Am 31. April abſolvierte Burnick einen Flug von 530 Km. in Stunden 20 Min. Erſt geſtern hatte der junge Aviatiker mit der Gattin Lindpaintners einen wohl⸗ gelungenen Flug vollführt. Pierre Marie wollte auf ſeinem Eindecker an dem Wettfliegen Paris-Rom- Turin und an dem europäiſchen Rundfluge teilnehmen. Sein Schüler, der ehe⸗ malige Leutnant Dupois, war mit ihm zum erſten Male auf⸗ geſtiegen. Er war 40 Jahre alt. Arbeiterbewegung. „ Memel, 18. Maj. Das„Memeler Dampfboot“ meldet: Die Ausſperrung der Memeler Holzinduſtrie fand nach zwei⸗ einhalbwöchiger Dauer ihren Abſchluß. Es wurde eine Eini⸗ gung zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitern erzielt. Die Arbeit ſoll ſpäteſtens am 20. Mal aufgenommen werden. Die Türkei und Montenegro, w. Wien, 18. Mal. Der„Neuen Freien Preſſe“ wird aus Cetinje gemeldet, daß die montenegriniſche Regierung auf die Beſchwerde des dortigen türkiſchen Geſandten, daß ſeit mehreren Tagen drei montenegriniſche Batterien an der türkiſchen Grenze ſtänden, den Vorſchlag gemacht hat, ſofort eine gemiſchte Kom⸗ miſſion einzuſetzen, um zu bezeugen, daß dieſe Behauptung un⸗ begründet ſet. Das beutſche Kalſerpaar in London. w. Vonbon, 18. Mat. Die Kaiſerin und die Königin fuhren heute nachmittag im Automobil vom Buckingham⸗Palaſt nach Windſor. Der Kaiſer und der König folgten eine halbe Stunde ſpäter. Ungeführ 400 Kinder der katholiſchen Schule, die ſich in Hammerſmith⸗Road aufgeſtellt hatten, ſubelten den Male⸗ ſtäten zu und ſchwenkten Fahnen. Der Kaiſer war über die Huldigung anſcheinend ſehr erfreut und beide Monarchen nickten — Die Prinzeſſin Viktoria Luiſe machte Der Kaſſer ſtattete vormittags dem Zoologiſchen Garten einen Beſuch ab. Die Wirren in Marokko. OLondon, 19. Mai. Der„Daily Telegraph“ hat ein vom 13. ds. Mts. datiertes Telegramm aus Fez erhalten, in dem es heißt, daß dortſelbſt abſolute Ruhe herrſcht. Den Konſuln der europäiſchen Mächte wurde mitgeteilt, daß die Ankunft der Franzoſen gegen Ende der Woche zu erwarten ſei und alle ſeien eingeladen worden, anläßlich dieſes Ereigniſſes die Häuſer zu beflaggen. Ueber die Schlacht vom 11. Mai, wobei die Hand zu nehmen, ö den verwun sſoldaten i nzwiſchen noch erzählten, daß ſelbſt zu Geld kommen werde. die Hauptſtadt mit ſtürmender mit blutigen Köpfen zurückgewieſen wurden, die Aufrührer bei dieſem Kampfe etwa 500 Tote hatten, darunter auch mehrere Führer. Weiter meldet derſelbe Korreſpondent, daß eine ſtarke Abteilung von Rebellen bei Ras El Ma Aufſtellung genommen habe, um der heranrückenden franzöſiſchen Entſatz⸗Kolonne den Weg zu verlegen. Die Nach⸗ richt von dem Anmarſch der Franzoſen wurde in Fez mit großer Erregung aufgenommen. Allein die Berber beruhigten ſich, nachdem man ihnen verſichert hatte, daß die Franzoſen keine Tributzahlung verlangen würden. Der Sultan hat ſeinen Soldaten die Verteilung von Geſchenken verſprochen, ſobald er Dasſelbe⸗ Blatt meldet ſchließ⸗ lich noch, daß der General Monier im Lager von El Kenitra Briefe aus Tanger erhalten habe, worauf er ſich ſofort mit ſeinem Stabe nach Lalla Itto begab. Man ſchließt daraus, daß er ſelbſt das Oberkommando über die Marſchkolonnen nach Fez übernehmen werde. W. Paäris, 19. Mai. Der Kriegsminiſter erhielt geſtern ein Telegramm vom General Monier, daß die dritte und letzte Staffel der Hilfskolonne geſtern den Uad Bethr überſchritten habe. Die Kolonne befindet ſich gegenwärtig an der äußerſten Grenze, von wo aus eine Verſtändigung nur mit Hilfe des von der Kolonne mitgeführten Funkenſpruchapparates noch möglich iſt. Deshalb wird man mehrere Tage ohne Nachricht von der Kolonne bleiben. Die Kretafrage. OLondon, 19. Mai. Die„Morning Poſt“ veröffentlicht fol⸗ gendes vom geſtrigen Tage datierte Telegramm ihres Athener Korreſpondenten: Informationen zufolge, die ich aus Kreta er⸗ einen Gefallen zu erweiſen, einen Vorſchlag gemacht hat, der die Freiheit und Rechte der Kretonſer zerſtört, die dieſe unter den Auſpizien der Mächte in den Jahren 1899 und 1907 errungen haben. Es war der Türkei ausſchließlich das Recht abgeſprochen worden, Kadis für Kreta zu ernennen. Auch habe ich gewiſſe In⸗ formationen erhalten, aus denen hervorgeht, daß die in Frage ſtehende Großmacht keine andere iſt, als Großbritannien. Ernſte Konflikte ſind zu befürchten, wenn dieſe Vorſchläge von den anderen Mächten gut geheißen werden ſollten. Die Befürchtung, daß der Status quo zerſtört wird, der ſeit 11 Jahren beſteht, liegt alſo ſehr nahe. Dieſe Entwicklung der Dinge wird ſicherlich auch eine üble Folge auf die Haltung Griechenlands in der Kretafrage haben, die bisher eine bollſtändig korrekte war. Die öffentliche Meinung in Griechenland hat einen ſehr ſchlechten Eindruck von der reaktio⸗ nären Haltung bekommen, die die liberale Regierung entgegen ihren früheren Grundſätzen plößlich eingenommen hat, Auch der Korreſpondent der„Times“ in Athen meldet, daß die Kretafrage plötzlich wieder in ein gefährliches Stadium eingetreten ſei und zwar als Folge der Unterſtützung der Türkei in der Frage der Er⸗ nennung bon Kadis. Tafts Schiedsgerichtsverkrag. w. Waſhington, 19. Mal. Präſtdent Taft erhlelt aus allen Teilen der Welt Glückwünſche zu ſeinem Schledsgerichts⸗ entwurf. Rooſevelt veröffentlicht in der Zeitſchrift„Dut⸗ look“ zwei Artikel, die viel beſprochen werden. Er äußerte ſich darin ſarkaſtiſch über die Schlebsgerichtsbewegung. Gewiſſe Beleibigungen ließen ſich nicht durch Schledsrichter er⸗ lebigen. Eine ſchiedsgerichtliche Beilegung ſei nur zwiſchen zwei die Unionſtaaten ſeien ſo welt vorgeſchritten. Wenn aber z. B. eine Nation beſtehen ſonkle, die den Unionſtaaten eine unwillkom⸗ mene Einwendung aufzwingen wollten, würde die öffentliche Mei⸗ nung nicht einen Augenblick auf die Vorſchläge der ſchiedsgericht⸗ lichen Behandlung ſolcher Fragen hören. 5 w. Newyork, 19. Mai. In ſeinem Artikel in der„Dutlook“ weiſt Rooſevelt auch darauf hin, da fdie Vereinigten tSaaten die Vorgänge an der mexikaniſchen Grenze zwar geduldet hätten, ab er ebenſowenig dem Schledsgericht unterbreitet haben würde, wie wenn ſtatt mexikaniſche engliſche, deutſche oder japaniſche Schiffe amerikaniſche Küſtenſtädte beſchoſſen hätten. ſolchen Falle gab es nur Sühne oder Krieg. ge. le e kongreſſes beſuchten helt Abteilung eltausſtellung unter Führung des Gene alkom ſſars, Geheimrat Busley. Politiler ſchreiben, die Führung der badiſchen nationalliberalen 5 ralem Sinne, herbeiführen. Nationen möglich, die in der Kultur ſo vorgeſchritten ſeien, daß es ihnen unmöglich ſei, ſolche Beleidigungen zu begehen. England und ſe komemn bes Geſehes Intereſſe gezeigt hatten, zu einer In eionem war zugegen. Nach zweiſtündiger eine einmütige Einigung in all „5„ eabihe Entwurſs erzielt. Nur über den 8 20 des deutſchen 1 0 des Inter⸗ te die Zum jungliberalen Vertretertag am 20. und 21. Mai in Kehl. Samstag und Sonntag kommt der Bad. Jungliberale Landesverband zu ſeinem 9. Vertretertag in Kehl zuſammen. Wie vor der Bruchſaler Tagung im Jahr 1910 ſo begrüßt auch diesmal die nationalliberale Partei aufs freudigſte und leb⸗ hafteſte dieſes Zuſammenſein der Jungmannſchaft ihrer Partet. Und wie damals geſchrieben wurde in manchen badiſchen libe⸗ ralen Zeitungen, daß die Partei die jungliberale Organiſation in keiner Weiſe miſſen möchte, ſo muß dies umſomehr jetzt be⸗ tont werden, als in dem dazwiſchen liegenden Jahr alt und jung in der badiſchen nationalliberalen Partei in treuem Zuſammen arbeiten und vollkommenem Sichverſtehen ein Erſtarken unſerer Parteibewegung und eine Feſtigung ihrer Stellung herbeiführten, die zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Wenn rechtsſtehende Partei ſei in die Hände der Jungliberalen geglitten, und da⸗ raus ſei das Einverſtändnis zwiſchen alt und jung zu erklären, ſo zeigt das nur, daß auf jener Seite eine tiefgehende Miß· ſtimmung, die ſich jetzt in falſchen und unwahren Behauptungen kund tut, darüber entſtanden iſt, daß Alt⸗ und Jungliberale nicht mehr in perſönlichen oder ſachlichen Auseinanderſetzungen die Kraft der Partei vergeuden, ſondern daß ſie allein handeln nach dem Geſichtspunkt: wie können wir durch vereintes Wirlen unſere Partei vorwärts und in die Höhe bringen und damit di von uns gewünſchte Fortentwicklung des Vaterlar lib Der gemeinſamen Arbeit im Sinne der Anſchau nationalliberalen Partei iſt auch die Kehler Tagung gew Neben dem Bericht des Vorſtandes des Landesve Jungliberalen Vereine, Rechtsanwalt W. Frey ⸗ werden von beſonderer Bedeutung ſein die beiden Vorträ denen am Sonntag zu wichtigen politiſchen Einzelfragen Ste lung genommen wird. Daß hierbei gerade das neue Schulg auch vom blitiſchen Standpunkt aus einer Erörterun unterzogen wird, iſt deswegen von beſonderer Bedeutung, weil mit dieſem Geſetz von Seiten des Zentrums eine ſkrupelloſe und unwahre Agitation getrieben wird, die der Zentrumspartei in keiner Weiſe zur Ehte gereicht. Wer hier aufklärend wirkt, er⸗ wirbt ſich ein beſonderes Verdienſt um die Wahrhaftigleit im politiſchen Leben, die beim Zentrum immer dann fehlt, wenn ihre Betonung, die doch eigentlich ſelbſtverſtändlich wäre, ihm ſchaden könnte. Auch der zweite Vortrag am Sonntag, in dem die Stellung des Liberalismus zur Religion behandelt wird, muß als in jeder Beziehung aktuell bezeichnet werden. Auch in dieſer Frage iſt es dringend nötig, Aufklärung in den Wähl kreiſen zu bringen, da ja gerade ſie von unſern Gegnern als be. ſonders beliebtes Angriffsmittel gegen unſere Partei benu wird. Wir wünſchen dem Vertretertag den beſten Erfolt hoffen, daß er Anſporn dazu ſein wird, daß die badiſchen J lberalen auch weiterhin in voller Einmütigkeit n der nationalliberalen Landespartei und mit gleie freudigkeit und Opferwilligkett mitwirken an der libera geſtaltung unſeres Vaterlandes. Mai Politische Uebersſeh „Maunheim, 19. Mal 1. Der Rompramiß in der elſuß⸗lothringiſt Verfaſſungsfragge ürde, wie der„Köln. Volksztg“ aus Berlin, 18. Mai meldet wird, heute nachmittag eee Um hal ſammelten ſich die Kommiſſionsmitglieder der Freik des Zentrums, der Nationalliberalen, der Freiſinni Sozialdemokraten, alſo der Parteien, die bisher an d Beſprechung Aber die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage im desratszimmer des Reichstags. Auch Staatsſekretär Dr. eingehender Ausſprache allen weſentlich Wahlberechtigung) beſteht über die Zeit der Anſäſſigkelt am ort und des Pripileglums der Landſoirte inſofern noch elne klein Meinungsverſchiedenheit, als die Sozialdemokraten das Pridile⸗ gium der Landwirte uſw. vermieden wiſſen wollen. Das Plural⸗ 9 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Mai. wahlrecht wurde fallen gelaſſen. Die Freiſinnigen, Freikonſerva⸗ tiven, das Zentrum und die Sozialdemokraten zogen ihre ver⸗ ſchiedenen Anträge zurück. Bei dem viel umſtrittenen Sprachen⸗ paragraphen wuede eine alle Parteien befriedigende Faſſung vorgeſchlagen, wonach der bisherige Zuſtand aufrecht erhalten und der freikonſervative Antrag fallen gelaſſen wird. Die amtliche Sprache der Behörden und öffentlichen Körper⸗ ſchaften ſowie die Unterrichtsſprache in den Schulen des Landes iſt die deutſche. In Landesteilen mit überwiegender franzöſiſcher Sprache der Bevölkerung können auch fernerhin Ausnahmen zu⸗ gunſten der franzöſiſchen Geſchäftsſprache nach Maßgabe des Ge⸗ ſetzes betreffend die amtliche Geſchäftsſprache vom 31. März 1872 zugelaſſen werden; desgleichen kann der Statthalter auch in Zu⸗ kunft den Gebrauch der franzöſiſchen Unterrichtsſprache nach Maß⸗ gabe der bisherigen Uebung gemäß 8 4 des Geſetzes betr. das Un⸗ terrichtsweſen vom 12. Februar 1873 geſtatten. Die Befugnis des Statthalters wird alſo wie bisher in der Frage der Unterrichts⸗ ſprache aufrecht erhalten. Das gleiche gilt ſelbſtperſtändlich für den Religionsunterricht in der Mutterſprache. Der ſogenannte Reli⸗ gionsparagraph(§ L24a) fällt weg. Statt deſſen werden die Be⸗ ſtimmungen des Geſeetzs vom Jahr 1869 betr. Freiheit und Gleich⸗ berechtigung der Religionsgemeinſchaften in das Verfaſſungsgeſetz aufgenommen. Angenommen wird auch der Antrag Dirkſen⸗Höffel: Die Kom⸗ miſſion wolle beſchließen: 8 1. Die Zweite Kammer wird aus 60 Abgeordneken gebildet. Hiervon entfallen auf den Kreis Altkirch 2 Abgeordnete, auf den Kreis Kolmar 3, Gebweiler 2, Mülhauſen 6, Rappoltsweiler 2, Thaun 2, Straßburg(Stadt) 6, Straßburg (Land) 3, Erſtein 2, Hagenau 3, Molsheim 2, Schlettſtadt 2, Weißenburg 2, Zabern 3, Metz(Stadt) 2, Metz(Land) 3, Bolchen 2, Chateau⸗Salins 2, Diedenhofen(Oſt) 2, Diedenhofen(Weſt) 2, Forbach 3, Saarburg 2, Saargemünd 2, zuſammen 60 Abgeord⸗ nete. Jeder Abgeordnete wird in einem beſonderen Wahlkreiſe gewählt. Innerhalb der einzelnen Verwaltungskreiſe werden die Wahl⸗ kreiſe durch kaiſerliche Verordnung mit Zuſtimmung des Bundes⸗ rakes unter tunlichſter Anlehnung an die beſtehende kantonale Ein⸗ teilung in der Weiſe abgegrenzt, daß die Bepölkerung des Ver⸗ waltungskreiſes möglichſt gleichmäßig auf die einzelnen Wahlkreiſe verteilt wird. Die Wahlkreiſe müſſen örtlich zuſammenhängen. In § 13 Abſatz 2, wird eingefügt, die Wahlordnung, ſowie die Wahl⸗ kreiseinteilung können nur durch Geſetz abgeändert werden. Es beſteht Ausſicht, daß dieſer Kompromiß eine ſtarke Mehr⸗ heit findet, da vorausſichtlich auch die Sozialdemokraten dem Ge⸗ ſezentwurf in dieſer Faſſung unter geringer Modifizierung des § 2 zuſtimmen werden. 477 Deutsches Reich. =Hanblungsgehilfen und Reichsverſicherungsordnung. Bei der Beratung des Paragr. 177 der Reichsverſicherungsordnung im Reichstage wurden die Wünſche der Handlungsgehilfen, die dahinaus gingen, eine Erhöhung der Gehaltsgrenze für die Krankenverſicherungspflicht, von 2000 auf 3000 M. vorzuneh⸗ men, unberückſichtigt gelaſſen. In der erſten Kommiſſionsleſung hatte die 16. Reichstagskommiſſion die Gehaltsgrenze von 2000 auf 2500 M. hinaufgeſetzt, was wenigſtens einigermaßen den Wünſchen der Intereſſenten entſprach. Bei der zweiten Leſung der genannten Kommiſſion aber änderte man dieſen Beſchluß wieder und ſtellte die alte ſeit 1883 giltige Verſicherungsgrenze von 2000 M. für die Angeſtellten wieder her. Da nun erſter Tage die dritte Leſung im Reichstagsplenum beginnt, hat ſich der Gau Südweſt des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes, wie auch die Ortsgruppe Mannheim des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes in begründeten Ein⸗ gaben an den Reichstag und an die einzelnen bürgerlichen Par⸗ teien gewandt. Es iſt vor allen Dingen darauf hingewieſen wor⸗ den, daß die 2000 Mark⸗Grenze den heutigen Verhältniſſen nicht mehr entſpricht und eine Hinaufſetzung auf 3000 M. dringend notwendig iſt. Auch Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſer⸗ mann hat man um Unterſtützung des Geſuches angegangen.“ Feuilleton. Guſtau Mahler. Wien, 19. Mai.(Tel.) Guſtav Mahler iſt dieſe Nacht geſtorben. Der Todeskampf dauerte von 4 Uhr nachmittags bis 11 Uhr nachts. Während der war M. bewußtlos und nur noch an em Röcheln zu erkennen, daß er überhaupt noch lebte. Gegen 8 Uhr ſuchte ſeine Frau ihm etwas Nahrung einzuflößen und es gelang, ihm etwas Suppe und Kaviar über die Lippen zu bringen. Dann ging es zu Ende. Mahler ſtarb ohne ſicht⸗ baren Todeskampf, ſichtlich ohne Schmerzen. Im Krankenzimmer waren die ganze Familie und die nächſten Freunde des Verblichenen verſammelt, u. a. ſein Schwager, der Konzertmeiſter Roſé, Frau Moll und einige ſeiner intimen Freunde. Dieſe Nachricht, ſo wenig unerwartet ſie ja kommt und uns erſt nach langer Vorbereitung trifft, wird ein ſchmerzliches Gefühl auslöſen. Mit Guſtav Mahler iſt eine der bedeutendſten Erſchein⸗ ungen unker den Muſikern der Gegenwark, eine der merkwürdig⸗ ſten und meiſtumſtrittenen Künſtlerperſönlichkeiten unſerer Tage für imer vom Schauplatz abgetreten. Hier in Mannheim ſind Mahlers Werke verſchiedentlich aufgeführt worden, man wird ſich aus der letzten Akademie noch der„Kindertotenlieder“ und der 2. Symphonie in C⸗moll erinnern. 1904, anläßlich der Aufführung der Symphonie Nr. 3 in.moll dirigierte hier Mahler ſelbſt, am Tage vorher in Heidelberg. Wer dieſer Akademie anwohnte, wird ſich von Mahlers Perſönlichkeit eine unvergeßliche Erinnerung bewahrt haben. Auf der Höhe des Lebens ſtehend, noch vor Vollen⸗ dung des 51. Jahres hat er, der Unermüdliche, nun ſeine Arbeit niederlegen müſſen, lange noch bevor er ſie dem Abſchluß entgegen⸗ führen konnte. Abſchluß? Kannte Mahler ihn überhaupt? Hätte er jemals für den Raſtloſen exiſtiert? Der Tod hat die Antwort auf dieſe Frage abgeſchnitten. Er hat damit ein Daſein beendet, das, wie wenig andere dazu beigetragen hat, dem Muſikleben un⸗ ſerer Zeit den Stempel einer ins Große ſtrebenden Originalität aufzuprägen. SGuſtav Mahler iſt am 7. Juli 1860 zu Kaliſcht in Böhmen geboren und betrat bereits als Zwanzigjähriger die Dirigenten⸗ laufbahn. Nach Abſolvierung mehrerer Engagements an kleineren Bühnen wurde er 1885 für das Deutſche Landestheater nach Prag und von dort aus als Vertreter Artur Nikiſchs an das Leipziger Stadttheater berufen. Mit außerordentlicher Schnelligkeit vollzog ſich von hier aus ſein Aufſtieg. 1888 Operndirektor in Peſt, wirkt er von 1891—1897 als erſter Kapellmeiſter am Hamburger Stadt⸗ theater, um von dort aus den vornehmſten Poſten, der einem deut⸗ ſchen Muſiker zufallen kann: die Stellung des Direktors der ner Hofoper zu übernehmen. Zehn Jahre lang hat er ſeines es gewaltek— bis er zu der Ueberzeugung gelangte, daß dealen Stteben auch bier keine bleibende Stätte beſchieden Wahlvorbereitungen. Nochmals die Kandidatur Leutwein. Die„Bad. Natl. Korreſpondenz“ ſchreibt: Die„Deutſche Reichspoſt“ kommt in ihrer Rummer 113 vom 16. J. Mts. nochmals auf die Ausführungen der„Bad. Natl. Korreſpondenz“ vom 12. Mai zurück. 90 Dieſen Auslaſſungen der„Reichspoſt“ gegenüber ſtellen wir eſt: 1. Es iſt unrichtig, daß mit Kenntnis und auf Anregung der natl. Parteileitung an die konſer⸗ vative Parteileitung der Antrag auf Unterſtützung der Kan⸗ didatur Leutwein als einer Sammlungskandidatur gegenüber der Sozialdemokratie geſtellt worden iſt. Wir verweiſen hier wiederholt auf die Veröffentlichungen der„Bad. Natlib. Korreſpondenz“ vom 3. Mai 1911, die in der Mitteilung vom 12. l. Mts. vollinhaltlich aufrecht erhalten wurden. Wir teilen daraus das Nötige nochmals, wie folgt, mit: „Es erſolgte das Anſchreiben der Pforzheimer National⸗ liberalen mit der Bitte an Herrn Leutwein, die Kandidatur der nationalliberalen Partei im 9. bad. Reichstagswahlkreis zu übernehmen und für den Fall der Wahl der national⸗ liberalen Fraktion des Reichstags zum mindeſten als Hoſpi⸗ tant beizutreten. In der nunmehr in den Verhandlungen eingetretenen Pauſe, die dadurch veranlaßt war, daß mehrere beteiligte Herren über Oſtern verreiſt waren, begannen die Preſſeerörterungen. Da ſich aber inzwiſchen allerlei Un⸗ ſtimmigkeiten ergeben hatten, fand am Sonntag, den 23. April eine zweite perſönliche Beſprechung mit Herrn Leutwein ſtatt, bei der ſich herausſtellte, daß Herr Leutwein der Meinung war, auch die Pforzheimer Kandidatur als„Sammelkandidatur“ anſehen zu dürfen, und dementſprechend perſönlich Schritte getan hat, die der nationalliberalen Parteileitung erſt ſpät in vollem Umfange bekannt wurden.“ Daraus ergibt ſich für jeden, der richtig leſen will, die Un⸗ richtigkeit der von konſervativer Seite aufgeſtellten Behauptung. 2. Weder die Karlsruher Parteileitung, noch die Pforzheimer Bezirksleitung hat direkt oder indirekt einen Antrag an den Führer des Zen⸗ trums gerichtet, um Beteiligung von deſſen Partei an einer bürgerlichen Sammelkandidatur in Pforzheim. Sie haben auch von den dahingehenden Schritten nichts gewußt. 3. Wir ſtellen auch wiederholt feſt, daß die Pforzheimer Bezirksleitung die Kandidatur Leutwein nie anders als eine natlib. Parteikandidatur aufgefaßt und be⸗ handelt hat. Unſere Angaben über die Gründe des Rücktritts von Herrn Leutwein von der ihm angebotenen Karlsruher Kandidatur halten wir wiederholt mit vollſter Beſtimmtheit aufrecht. Sie gründen ſich auf unanfechtbare, mündliche und ſchriftliche Aeuße⸗ rungen von einer ſo kompetenten Seite, daß ein Zweifel darüber gar nicht aufkommen kann. Wir ſchließen hiermit die Diskuſſion über den Fall Leutwein, die außerhalb der ſchwarz⸗blauen und— eigentümlicher Weiſe — auch der ſozial d. Preſſe ſo gut wie kein Echo fand. Die ſchwarz⸗blaue Preſſe und die ſoziald⸗ Preſſe fanden wir dabei in treulicher Waffen⸗ brüderſchaft— eine mit des andern Waffen kämpfend— uns gegenüber. Wir wollen uns dieſes Bild für künftige Gelegenheiten und „Entwicklungsmöglichkeiten“ merken. . ̃———.——..—.. ſei, und er, der Theaterwirtſchaft müde, 1907 ſeinen Abſchied nahm. Seine äußere Karriere war damit abgeſchloſſen. Eine künſtleriſche Steigerung über das bisher Erreichte gab es für Mahler nicht mehr. Das Engagement als Dirigent der Neuvorker Philharmo⸗ niker, ſo glänzend es an ſich war, mochte für ihn hauptſächlich ge⸗ ſchäftliche Bedeutung haben. Seine Miſſion als ausübender Künſt⸗ ler war für ihn beendet. Was er als Schaffender jetzt noch zu ſagen gehabt hätte, iſt auszuſprechen ihm nicht mehr vergönnt geweſen. Während Mahlers kompoſitoriſche Tätigkeit heute noch den verſchiedenartigſten Beurteilungen unterliegt, haben über die Be⸗ wertung ſeiner Vorzüge als Dirigent Zweifel kaum je geherrſcht. Unter den modernen Meiſtern des Taktſtockes war er vielleicht einer der innerlich ernſthafteſten, ſtrengſten, rückſichtsloſeſten— ſich ſelbſt und anderen gegenüber. Für den Muſiker war mit Mah⸗ lers Namen der Begriff des Deſpoten untrennbar verbunden. Nicht nur Erzieher— Zuchtmeiſter konnte man ihn nennen. Er kannte keinen Spaß, keine Erleichterung, kein Sichgehenlaſſen. Die höchſten Anforderungen waren ihm gerade niedrig genug, und mit un⸗ erbittlicher Konſequenz führt er ſie durch.„Das iſt ſehr ſchwer,“ ſagten die Muſiker.„Aber wozu ſind wir denn Künſtler?“ ant⸗ wortete er. Ein echtes und ſchönes Künſtlerwork. Aus allem, was er ſprach, gab ſich eine Perſönlichkeit zu erkennen, der es heiliger Ernſt um die Sache war. Nicht nur ſtreng gegen andere, ſtreng, ja hart mußte Mahler gegen ſich ſelbſt ſein. Wer in ſein Geſicht blickte, der wußte: dieſer Menſch muß gekämpft und gearbeitet haben bis aufs äußerſte, er muß gerungen haben mit Aufbietung aller Kräfte. Er muß ſich ſelbſt bezwungen haben— daher die dämoniſche Gewalt über die anderen. Man gehorchte und folgte Mahler nicht gern— aber man konnte nicht anders. Es lag etwas Diktatoriſches in ſeiner Stabführung. Er kämpfte gleichſam fort⸗ während mit dem widerſtrebenden Willen der Maſſe— er lähmte und zwang ihn, nach ſeiner Vorſchrift zu handeln. Und in dem Bewußtſein: Ich bin der Herr, mir müßt ihr gehorchen, ob ihr wollt oder nicht— brauchte er ſich beim Dirigieren nicht zu zerreißen, ſparte er jede überflüſſige Bewegung. Mit ungeheurer Willenskraft konzenkrierte er im Moment der Aufführung ſein ganzes Denken auf das in der Probe Beſprochene — und ſein Auge genügte, den Muſiker zum mechaniſchen Aus⸗ führer ſeines Gedankens zu machen. Bei keinem unſerer anderen Dirigenten prägte ſich das Machtbewußtſein in derart markanter Weiſe aus. Keiner hatte daher auch mit dieſem heimlichen, zu⸗ weilen ſogar offenen, Widerſtand zu kämpfen. Aus dem Bewußt⸗ ſein, das Orcheſter in ſklaviſcher Abhängigkeit halten zu können, entſprang wohl auch jene überlegene Verachtung der Maſſe, die ſich in Mahlers bitterer, hämiſcher Ironie kundgab. Bei Bülow geiſtreicher Sarkasmus, bei Nikiſch gutmütiger Spott, bei Strauß mehr oder weniger guter Witz— bei Mahler verletzender, ſchnei⸗ dender Hohn. So ſtreng ſeine Zucht war, ſo wohltätig beeinflußke ſie die Qualität der künſtleriſchen Leiſtung. Als Erzieher der Muſiker iſt Bülow vielleicht der einzige, dem man Mahler an die Seite Badiſche Politik. Der bevorſtehende Miniſterwechſel. Wie die„Oberrheiniſche Korreſpondenz“ erfährt, werden in dieſer Woche die Miniſterveränderungen amtlich noch nicht publiziert werden. Es bürfte das erſt in etwa 14 Tagen der Fall ſein. Nach der„Köln. Ztg.“ wird Herr v. Marſchall am I. Juni in den Ruheſtand treten. Der Karlsruher Korreſpondent dieſes Blattes macht des weiteren heute ausführliche Mittei⸗ lungen über Weſen und Bedeutung des bevorſtehenden Mi⸗ niſterwechſels. Er ſchreibt:„Das Miniſterium des Großher⸗ zoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, mit deſſen Leitung bisher Frhr. v. Marſchall betraut war, wird auf⸗ gehoben. Das Miniſterium für Juſtiz, Kultus und Unterricht, an deſſen Spitze Frhr. v. Duſch ſteht, wird in zwei Miniſterien zerlegt. In das Erbe Marſchalls teilen ſich der Finanzminiſter Rheinbo Id, der die Eiſenbahnverwaltung übernimmt, und der Juſtizminiſter v. Du ſch, an den die Abteilung Großh. Haus und auswärtige Angelegenheiten übergeht. Duſch ent⸗ laſtet ſich auf der anderen Seite dadurch, daß er Kultus und Un⸗ terricht abgibt, und zwar an den zum Miniſter ernannten Miniſterialdirektor Geheimrat Dr. Böh m. Aus den beiden Abteilungen Kultus und Unterricht wird alſo ein neues Miniſterium gebildet. Das Oberſchulraks· kollegium bleibt bis auf weiteres beſtehen; ſein Direktor Dr. v. Sa lIwürk, rückt zum Miniſterialdirektor im neuen Unter⸗ richtsminiſterium auf, der vorſitzende Rat im Oberſchulrat, Ge⸗ heimrat Schmidt, wird Miniſterialrat und übernimmt das Refe⸗ rat über den katholiſchen Kultus. In der Organiſation des Miniſteriums des Innern wird nichts geändert; Frhr. v. Bod⸗ man behält nach wie vor ſein Portefeuille. Alle die vielen An⸗ griffe des ſchwarz-blauen Blocks in den letzten ſechs Monaten, die in den außerbadiſchen Blättern, beſonders in der Kreuz⸗ zeitung ſchärfer zum Ausdruck kamen als in badiſchen, haben alſo dem Miniſter nicht geſchadet. Frhr. v. Bodman erfreut ſich trotz ſeinem Ausſpruch in der Erſten Kammer über die Sozialdemo⸗ kratie des Vertrauens ſeines Landesherrn. Die politiſche Bedeutung der neueſten Organiſations⸗ änderungen erſchöpft ſich unſeres Erachtens darin, daß der neue Miniſter Dr. Böhm, auf deſſen hervorragende Fähigkeiten hier ſchon wiederholt aufmerkſam gemacht worden iſt, mehr auch nach außen und gegenüber der Volksvertretung die Verantwortung übernehmen muß, die bisher wenigſtens formell auf den Schul⸗ tern des Miniſters v. Duſch gelaſtet hatte. In Wirklichkeit war Dr. Böhm ſchon ſeit mehreren Jahren die Seele des Mini⸗ ſteriums für Juſtiz, Kultus und Unterricht. Böhm war der un⸗ entbehrliche Ratgeber des Miniſterpräſidenten v. Duſch. Auf⸗ fallend bleibt, gerade nach dem Aufrücken ſeines bisherigen Rat⸗ gebers Böhm, das Verbleiben des Miniſterpräſidenten v. Duſch in ſeinem Amt. Es iſt bekannt, daß Frhr. v. Duſch ſich ſchon ſeit mehr als ſechs Jahren krank fühlt, und daß er aus ſeinem Ent⸗ ſchluß, auszuſcheiden, niemals ein Hehl macht. In liberalen Kreiſen war man daher auch darauf gefaßt, daß der Miniſter⸗ präſident gleichzeitig mit dem Eiſenbahnminiſter v. Marſchall aus dem Staatsminiſterium ausſcheiden und dem Miniſter des Innern, Frhrn. v. Bodman, die Leitung des Staatsminiſteriums überlaſſen werde. Offenbar haben ſich aber in den letzten Wochen hinter den Kuliſſen klerikal konſervative Einflüſſe geltend gemacht, die ein Aufrücken Bodmans zum Miniſterpräſidenten verhinderi haben. Bedauerlich iſt bei den bevorſtehenden Organiſations⸗ änderungen das Stehenbleiben der Regierung auf halbem Wege. Wenn doch einmal der bureaukratiſche Apparat umgemodelt werden muß, dann ſollte er ſich nicht bloß auf äußere Perſonal⸗ auch nur entfernt mit ihm verglichen werden. Betrachtet man eine ſeiner Parituren oder Orcheſterſtimmen, ſo ſtaunt man über dieſe unheimliche Menge von Vortragszeichen. Keines davon war ihm überflüſſig, jedes mußte beachtet werden, ſollte er auch die betref⸗ fende Phraſe hundertmal vorſingen und ebenſo oft nachſpielen laſſen müſſen. Am meiſten regte ihn das gelegentliche Ueberſehen der Punkte über den Noten auf.„Die Kleinſten ſollen die Größten ſein, ſo heißt es in der Muſik wie in der Bibel. Ohne Beachtung der Punkte gibt es keinen muſikaliſchen Vortrag.“ Wer Mahler zum erſtenmal dirigieren ſah, mußte erſtaunen über die imponierende Ruhe ſeiner Bewegungen. Sah man eine heftige Geſte bei ihm, ſo durfte man mit Sicherheit auf einen Jehler ſchließen, namentlich in Aufführungen. Die Proben boten ein ganz anderes Bild. Es war eins der merkwürdigſten und lehrreichſten Schauſpiele für den Muſiker, Mahler probieren zu ſehen. Dieſes kleine, unbedeutende, bartloſe Männchen mit der eigentümlich tiefen Stimme, das alſo war der gefürchtete Vertreter unſeres modernen muſikaliſchen Abſolutismus? Die Nervoſität zuckte ihm förmlich aus den Fingerſpitzen und äußerte ſich auch in ſeiner lauten, ſtets gereizt und heftig klingenden Sprechweiſe. Seine höflichſte Rede noch war kurz und ſchroff, und es war ihm bei ſeiner ſtrengen Sachlichkeit gleich, ob er die Soloſängerin oder den Muſiker an der großen Trommel korrigierte. Die Feinheit und das Unterſcheidungsvermögen ſeines Gehörs konnte kaum über⸗ troffen werden. Mehr als einmal kam es vor, daß er in irgendeiner verſteckten Nebenſtimme einen Fehler entdeckte. Der betreffende Muſiker widerſprach anfangs. Bei der Wiederholung ſtellte ſich jedoch ſein Verſehen heraus und Mahler behielt recht. Hat ſein umfaſſendes Wiſſen und Können, ſeine unerreichte Orcheſterpädagogik Mahler als Dirigenten ſchnell allſeitige An⸗ erkennung verſchafft, ſo iſt der Streit um ſeine Kompoſitionen bis jetzt noch unentſchieden geblieben. Weil er ſeinen Sinfonien keine abſoluten Muſik zu erkennen, gleichſam einen Antipoden des die Programm⸗Muſik vertretenden Strauß. Aber Mahler gehört zu den Komponiſten, die in Ermangelung eines eigenen Idioms in allen Zungen reden. Seine Gewandheit, ſeine techniſche Meiſter⸗ ſchaft iſt ſo bedeutend, daß man darüber faſt die innere Unſelb⸗ ſtändigkeit dieſer Proteusnakur vergißt. Bald iſt er volkstümlich, bald extrem modern. Er kopiert den liebenswürdig heiteren Dialekt Vater Haydns, den zierlich verſchnörkelten altväterlichen Stil des 18. Jahrhunderts ebenſo täuſchend wie die impreſſioniſtiſche Aus⸗ drucksweiſe der Modernſten und die lapidare Größe ſeines Lehrers Bruckner. Aber was gerade jedem dieſer Gegenſätze im Original weſentlich iſt: der notwendige innere Zuſammenhang von Form und Inhalt— der fehlt ihm meiſt. Meiſt— nicht immer. Mahler hat Momenke, in denen er bis an die Sterne reicht, in denen das große geiſtige Vermögen, das ihn zu einem der genialſten ausübenden Künſtler machte, mit einem gewaltigen Aufſchwung ſein Schaffen auf eine Höhe hebt, von der man vorher nichts ahnte. Dann findet er Töne, die, un⸗ ſtellen kann. Unter den Lebenden kann in dieſer Hinſicht keiner —— mittelbar aus dem Innerſten kommend, plötzlich eine magiſche Brüce bstee des Sanen zer Orrer zut 5te Wunderllalelles Programme beigab, glaubte man in ihm einen Repräſenkanten der —. — 70 Pfit ne 1 HKrohd vod. hof Maunheim, 19. Mat. Geuoral⸗UMugeiges-(Mittagblatt.) 8. Seite. veränderungen beſchränken, ſondern in Wirklichkeit auch einen Fortſchritt zum Beſſeren bedeuten. Wie es ſcheint, wird trotz der Errichtung eines beſonderen Unterrichtsminiſterium eine ein⸗ heitlichere Verwaltung des Schulweſens nicht erreicht. Die ge⸗ werblichen Schulen(Gewerbeſchulen, gewerbliche Fortbildungs⸗ ſchulen, Baugewerkſchule, Kunſtgewerbeſchule uſw.) bleiben wie bisher dem Miniſterium des Innern unterſtellt; der neue Unter⸗ richtsminiſter hat lediglich in Fragen der Univerſitäten, der Mittel⸗ und der Volksſchulen etwas zu ſagen. Das Landes⸗ gewerbeamt, eine verunglückte Schöpfung des verſtorbenen Mi⸗ niſters v. Schenkel, hängt alſo nach wie vor in der Luft. Es iſt unbegreiflich, warum man ſich nicht entſchließen kann, die Verwaltung des genannten Schulweſens in eine Hand zu legen. Eiſenbahnen, die dringend notwendig iſt, verlautet noch nichts. Offenbar will man dem im Spätjahr wieder zuſammentretenden Landtag nicht das Recht vorenthalten, ein kräftiges Wort mit der Regierung zu reden wegen der notwendigen Vereinfachung des bureaukratiſchen Syſtems und insbeſondere der Verjüngung des Begmtenkörpers innerhalb der Eiſenbahnverwaltung. Die kirchlich⸗liberale Vereinigung gibt über ihre geſchloſſene Sitzung folgenden Bericht aus: Mittwoch morgen um halb 9 Uhr hat der Gottesdienſt in der Providenzkirche begonnen, wiederum bei zahlreicher Beteiligung. Herr Pfarrer Manz hat im Anſchluß an Johannes 4, 10 über das wahre perſönlich chriſtliche Leben geſprochen, Worte, die der ganzen Tagung eine unaustilgbare Weihe gegeben haben.— Im Leſeſaal der Stadthalle hat um halb 10 Uhr die geſchloſſene Mitgliederver⸗ ſammlung begonnen, unter Leitung des 1. Vorſitzenden, Ober⸗ realſchuldirektors Wittmann. 118 Teilnehmer hatten ſich ein⸗ gefunden. Herr Dekan Holdermann hat über die kirchenpolitiſche Lage geſprochen in objektiver hiſtoriſcher Darſtellung der Gegen⸗ wartsverhältniſſe, in Charakteriſierung der Geneſis der Differen⸗ zen innerhalb der Partei, der Stellung zum Kirchenregiment, der perſönlichen Achtung vor dem Leiter derſelben, Er betonte die Pflicht der gemeinſamen Arbeit mit der Oberkirchenbehörde, be⸗ dauert die Kluft zwiſchen Kirchenregiment und Partei und hofft, daß die Wege wieder zuſammentreffen.„Vergeſſen wir, was dahinten iſt und ſtrecken wir uns nach dem, was vorne iſt.“ Die Diskuſſion iſt eine ſehr lebhafte geweſen. In ihr ſprachen Pfarrer Rapp, Dekan van der Floe, Dekan Ebert, Dekan Raupp, Pfarrer Dr. Lehmann, Pfarrer Trauß, Pfarrer Schulz⸗Lörrach. Ihr Reſultat iſt bei verſchiedener Beurteilung der Taktik des Vorſtan⸗ des die gemeinſame Anſchauung und Würdigung von der bona fides des Vorſtandes und ein erneutes Vertrauen zu den Führenden der Partei. Herr Pfarrer von Schöpffer hat ſodann ein Referat gegeben über den Entwurf des Katechismus, ſeine Entſtehung, ſeine Einteilung, ſeinen religiöſen und pädagogiſchen Charakter. Die Debatte hat zuſtimmende und in einzelnen Details differierende Erörterungen gebracht von Pfarrer Iſſel, Pfarrer Manz und Pfarrer Sprenger.— Die Verſammlung hat folgende Reſolution angenommen: „Die Jahresverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung zu Heidelberg ſpricht der von der Generalſynode 1909 eingeſetzten „Katechismuskommiſſion, insbeſondere deren Vorſitzenden herz⸗ lichen Dank für ihre umſichtige, eingehende und ertragreiche Ar⸗ Dieſe Reſolution iſt Reſolution lautet::::::::: „Die Jahresverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung empfiehlt, daß ihre Vertreter auf den Diözeſanſynoden ſich grund⸗ ſätzlich auf den Boden des Entwurfes ſtellen.“ Sie wird angenommen gegen 6 Stimmen. Der Vorſitzende, Direktor Wittmann, gibt ſodann den Jahres⸗ bericht aus dem hervorgehoben werden ſoll, der Dank an den Ober⸗ ZZ———ZTd—T————Z— ZZZZ——Z———— dieſer komplizierten Künſtlererſcheinung vergeſſen laſſen. So der Choreinſatz im letzten Teil ſeiner-moll⸗Sinfonie. Dieſer Satz, der„große Appell“, beginnt mit den aus verſchiedenen Welt⸗ richtungen ertönenden Fanfaren, den Weckrufen der Toten. Der letzte Ruf iſt verklungen— einen Augenblick herrſcht tiefe Stille — dann beginnt der Chor in geiſterhaftem Pianiſſimo:„Aufer⸗ ſtehen—, ja Auferſtehen——“. Dieſer einzig daſtehende Chor⸗ einſatz iſt einer der ergreifendſten Momente nicht nur der neueren, ſondern der geſamten muſikaliſchen Literatur. Unwillkürlich ſteht man im Bann einer künſtleriſchen Offenbarung. Aber die welhe⸗ volle Stimmung hält nicht lange bor. Der Komponiſt hat nicht die Macht, die Erſcheinung, die er hervorgezaubert hat, zu halten; ſie verſchwindet wieder. Was eben noch ein tief innerliches Er⸗ lebnis war, ſinkt zu einer raffiniert durchgeführten äußeren Steigerung herab. Noch eine Eigenſchaft beſitzt der Komponiſt Mahler, die ihn vielleicht von der briginellſten Seite zeigt: ſeinen Humor. Es iſt ein Humor bäueriſcher, poſſenhafter Art, der feine Witz und die Ironie treten zurück zugunſten einer volkstümlichen Derbheit. So paradox es klingt— es iſt vielleicht nicht falſch, wenn geſagt wurde, an Mahler ſei ein Operettenkomponiſt verloren gegangen. Die Zeit wird hier das Richteramt zu übernehmen haben. Reich genug iſt die künſtleriſche Hinterlaſſenſchaft Mahlers, um der Zukunft ein ſicheres Urteil zu ermöglichen. Acht Sinfonien, darunter mehrere abendfüllende, eine große Anzahl von Liedern und mehrere Chorſtücke liegen— abgeſehen von einigen drama⸗ tiſchen Jugendwerken— vor. Selbſt den, der dieſem impoſanten Vermächtnis nicht unbedingte Teilnahme entgegenbringen kann, muß doch die gewaltige Geiſtesarbeit, die in dieſen Werken ein⸗ geſchloſſen liegt, zur Hochachkung zwingen. Es gibt wenige Künſt⸗ ler, an denen das Wort„Menſch ſein heißt ein Kämpfer ſein“ ſo i ü iſt, wie an Guſtan Mahler. in e gegangen iſt uſt isltte Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. und Hationaltheater in Maunheim. Königin Chriſtine. Schauſpiel von Aug. Strin dberg. 5 err Oberregiſſeur Reiter hat vor nicht langer Zeit im Mansbelner Fee und Schriftſtellerverein über Strind. berg geſprochen, den viel zu wenig gekannten, und ſeines Lebens Meinen und Wähnen, Streiten und Haſſen uns auszudeuten und nahezubringen geſucht. Den Beſonderen und Einſamen, den rückſichtslos oder zyniſch Aufrichtigen, den ſtörriſchen Haſſer, dem Natur und perſönliches Erleben Reichtum und Fülle des eine kalte und ſt e Heber die Reorganiſation der Generaldirektion der badiſchen ſo ſcha eller und grauſamer das rechnungsrat Zimmermann⸗Karlsruhe für ſeine treue langjährige Kaſſenführung;(Handelslehrer Winterbauer⸗Heidelberg und Kauf⸗ mann Heydenreich werden von nun ab dieſe Arbeit übernehmen), ferner das weitgehende und wachſende Intereſſe der Laien an unſeren„Südeutſchen Blättern für Kirche und freies Chriſtentum“ und ſchließt die Verſammlung mit dem Hinweis auf die Pflicht ge⸗ meinſamer Arbeit für die kirchlich⸗liberalen Ideale. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 19. Mat 1911. Mannem vorne! Die zu der Bedeutung der Heidelberger Zwiſchenlandung des Zuverläſſigkeitsfluges am Oberrhein in keinem Verhältnis ſtehende Propaganda der Heidelberger Preſſe zwingt die Mannheimer Preſſe, an dieſer Stelle nochmals aus⸗ drücklich darauf hinzuweiſen, daß auf dem Heidelberger Exerzier⸗ platznur eine Zwiſchen landung erfolgt, der Mannheimer Rennplatz dagegen der Landungsplatz der Haupfetappen⸗ ſtation Mannheim iſt und daß am Nachmittag des Himmel⸗ fahrtstages hier intereſſante Schauflüge mit Paſſagierfahrten ſtattfinden, an denen eine große Anzahl hieſiger und auswärtiger Sportsfreunde teilnehmen wird. Die bis⸗ herigen Veröffentlichungen der Heidelberger Preſſe laſſen nur allzu deutlich durchblicken, daß es darauf abgeſehen iſt, der Mannheimer Veranſtaltung am Himmelfahrtstag in jeder Weiſe Konkurrenz zu machen. Anders iſt die Beſtimmung für den Studentenpreis nicht zu verſtehen, daß die Flieger um dieſen Preis am Nachmittag zu konkurrieren haben. Man weiß in Heidelberg ſeit längerer Zeit ganz genau, daß für den Nach⸗ mittag Schauflüge in Mannheim geplant ſind. Man hätte infolgedeſſen auf die Stifter des Preiſes einwirken ſollen, daß der Preis nicht in den Stunden ausgefahren wird, in die die Mannheimer Veranſtaltung fällt. Da ſich an der gegenwärtigen Situation nichts mehr ändern läßt, iſt ez nunmehr eine Ehrenpflicht der Mannheimer Einwohnerſchaft, zu zeigen, daß auch in luftſportlicher Hinſicht für ſie die Parole lautet:„Mannem vorne!“ Vor allem müſſen die ausgeſetzten drei Geldpreiſe beträcht⸗ lich erhöht werden, um den Abſtand zwiſchen den hieſigen und Heidelberger Preiſen noch mehr zu vergrößern. Es wäre auch auf das Freudigſte zu begrüßen, wenn es gelänge, einen beſonderen Preis der Einwohnerſchaft Mannheims für eine hervorragende Flugleiſtung zu⸗ ſammenzubringen. Des Ferneren würden ſich diejenigen erſten Mitbürger oder Geſellſchaften, die ſich jetzt noch dazu entſchlöſſen, Ehrenpreiſe zu ſtiften, um den Flugſport im allgemeinen und um unſere Vaterſtadt im beſonderen bleibende Verdienſte enderben.„3 Es ergeht deshalb an die geſamte Einwohnerſchaft die Aufforderung, durch Geldſpenden die guten Abſichten der Mannheimer Preſſe zu unterſtützen. Jede Gabe, ſelbſt die kleinſte, wird mit Freude und Dank angenommen. Expeditionen der unterzeichneten Zeitungen ſind Die zur Annahme von Spenden jederzeit gern erbötig. Hoffen wir, ———— DB—————————— ſchaurigſten Tiefen bohrt und dort unholde Geheimniſſe frieren⸗ den und erſchauernden Menſchenkindern ans Licht der Sonne holt. In der Kultur unſerer Zeit ſoll Strindberg nicht fehlen und ſoll gekannt werden, im Welterleben und in der Welt⸗ literatur wird er, zu arm und eng und ungeſund im Empfinden und Erkennen, doch wohl die ſuggeſtive Kraft 5 5 Rätſel⸗ löſungen verlieren und ein einſamer Kaler, f bleiben... Ulrik Brendel, dem die Ideale in die Goſſe fallen, iſt kein Menſchheits⸗ typus, eine ſtarke Erſcheinung, aber hoffentlich doch nicht der Typus unſerer Kulturepoche, die wahrſcheinlich geſunder und hr geiſtiges und ſittliches Erleben ſich zurüführen ließe. ö Geſtern nun hat Reiter ſein Streben fortgeſetzt, Strindberg dem deutſchen Publikum vertrauter zu machen mit der Auf⸗ führung des hiſtoriſchen Schauſpiels Königin Chriſtine, das unlängſt auch über andere deutſchen Bühnen ging und wenn wir nicht irren, in Wien als bizarre Kombdie tituliert wurde. Reiter hat in ſeinem Vortrag ein Wort Strindbergs an⸗ geführt, das uns die Abſicht ſeiner hiſtoriſchen Dramen erhellt: „Ich machte, nach dem Lehrer Shakeſpeare, zu meiner Aufgabe: Menſchen mit großen und kleinen Zügen zu zeichnen; das rechte Wort nicht zu ſcheuen; das Hiſtoriſche nur Hintergrund ſein zu laſſen, und hiſtoriſche Zeiträume nach den Forderungen des jetzigen Theaters zu verkürzen, um die undramatiſche Form der Chronik oder der Erzählung zu vermeiden.“ So iſts auch mit ſeiner Königin Chriſtine. Strindberg entwirft ein drama⸗ tiſches Gemälde der vielgeſchmähten Tochter Guſtav-Adolfs, die einen Gelehrten⸗ und Minnehof am ſtrenggläubigen ſchwediſchen Hofe zu ſchaffen unternahm und dann die Krone hinwarf und zu Innsbruck katholiſch ward, als der Puritanismus aus ihres Vaters Zeiten ihr die Unerſchöpflichkeit ihres Liebesbegehrens und ihrer ſonſtigen Liebhabereien verargte. Aber nicht dieſes geſchichtliche Erleben und Zuſammenſtoßen verſchiedener Welten ſind das dramatiſch⸗pſychologiſche Problem, das Strind· berg reizt: wer nur Strindbergs Königin Chriſtine kennt, iſt faſt betroffen, als dieſe Königin, die nut Weib iſt, in der Kataſtrophe ſich verteidigt, ſie habe Schweden zum Eroberer auf geiſtigem Gebiete machen wollen, ſie habe dieſe rohe Nation bilden und in ihr Intereſſe für etivas anderes als Krieg er⸗ wecken wollen. Dieſe Chriſtine allerdings, dieſe Königin mit wahrhaft königlichen Abſichten zeigt Strindberg ſo wenig, daß er ſie als geradezu verblüffend kindlich und ahnungslos in den Staatsgeſchäften ſendeen de 1105 ee von di mißhandelten hiſtoriſchen Hinterg mus 8 W 175 das Weib mit wilden, unerforſchlichen Urinſtinkten zeichnen zu Das iſt das pſychologiſche Problem, das Strindberg ſtärker iſt, als daß auf den mordenden Kampf der Geſchlechter all und uns immerhin mehr zu ſagen hat, als irgend eine vollen Sprachbildern ihr künſtleriſches Heil ſucht. daß die Mannheimer Einwohnerſchaft auch bei dieſer Gelegen⸗ heit zeigt, daß ſie die Bedeutung der ſportlichen Veranſtaltung in vollem Maße einzuſchätzen weiß, eingedenk der großen Zeppelintage, an denen ſich die ſportliche Begeiſterung der Mann⸗ heimer in elementarer Weiſe äußerte. Mannem vornel Mannheimer General⸗Anzeiger.— Neue Badiſche Landes⸗ zeitung. eee— Neues Mannheimer ntt. Der Zuuerläfſigkeitsflug am Gberrhein „Karlsruhe, 18. Mai. Der Verkehrsverein hat für die Fliegerwoche, die ſich zu einer„Feſtwoche“ für Karls⸗ ruhe geſtalten dürfte, ein beſonderes Unterhaltungs⸗ und Ver⸗ gnügungsprogramm aufgeſtellt, um den Fremden zu Zeiten, wo ſie nicht auf dem Flugplatz weilen werden, Unterhaltung und Annehmlichkeiten zu bieten. Den Höhepunkt der Feſt⸗ veranſtaltungen bildet ein Gartenfeſt mit italieniſcher Nacht im Stadtgarten. Er wird durch zahlloſe buntfarbige Lampions in ein magiſches Zauberlicht verſetzt werden und die Klänge der wackeren Künſtlerſchar der Leib⸗Grengdier⸗Kapelle werden ihre einſchmeichelnden ſüdländiſchen Weiſen dem kunſtfrohen Hörer ans Ohr zaubern. Lampionsgeſchmückte Boote werden auf dem blaugründigen Stadtgartenſee ſchaukeln, in dem ſich die Wipfel ſaftig grüner Cypreſſen, Coniferen und Blutbuchen ſpiegeln. Bis jetzt wurden für die am Mittwoch, den 24. Mai und Donnerstag(Himmelfahrtstag) auf dem großen Exerzier ⸗ platz ſtattfindenden Lokalflüge dem Karlsruher Verein für Luftſchiffahrt folgende Preiſe zur Verfügung geſtellt: ein Ehrenpreis des Großherzogs und ein Ehrenpreis der Stadt Karlsruhe. Außerdem hat im Intereſſe der Förderung der deutſchen Flugtechnik der Verlag der„Badiſchen Preſſe“ einen Sonderpreis in Höhe von 1000 Mark geſtiftet. * Baden⸗Baden, 18. Mai. Gelegentlich des Starts des Deuk⸗ ſchen Zuverläſſigkeitsfluges am Oberrhein ſind heute Prinz Hein⸗ rich von Preußen, Prinz Franz Joſeph von Battenberg und Prin⸗ zeſſin Anna von Battenberg, Prinzeſſin von Montenegro, Darm⸗ ſtadt, in Baden Baden eingetroffen und haben ſämtliche im„Eng⸗ liſchen Hof“ Wohnung genommen. Sämtliche Herrſchaften werden einige Tage hier verweilen.„ “ Baden⸗Baden, 18. Mai. Unſere Stadt trifft für am morgigen Freitag ſtattfindenden Veranſtaltungen anläßl des Zuverläſſigkeits⸗Fluges große Vorbereitungen. Am Freitag vormittag 10 Uhr verſammeln ſich die Teilnehmer am Fluge auf dem ſtädtiſchen Flugplatz in Baden⸗Oos zur Abnahme ihrer Flugzeuge durch den Sportsausſchuß; die abgenommenen Apparate werden mit Nummern verſehen. Am Freitag nachmittag von 4 Uhr ab beginnen auf dem ſtädtiſchen Flugfelde Schau⸗« und Preisflüge. Es kommen Preiſe in Höhe von 3500 M. zur Verteilung; die Flüge ſind offen für alle Flieger, welche am Zuverläſſigkeitsflug teilnehmen. Der Frühpreis von 300 Mark wird von demjenigen Flieger gewonnen, der zuerſt nach Eröffnung des Schaufluges einen Flug von mindeſtens 10 Minuten Dauer ohne Zwiſchenlandung und mit Landung auf dem Flugfeld aus⸗ geführt hat. Bei gleichzeitigem Start entſcheidet die Dauer des Fluges. Ferner kommt ein Paſſagierflug⸗Preis von 500 M. and ein ſolcher von 300 M. zur Verteilung; Sieger ſind Flieger, die am längſten, aber mindeſtens 10 Mi gieren in der Luft waren. Endlich ſind 2400 ungen ausgeſetzt. Hiervon werden 2000 M. a berteilt, welche während des ganzen Schaufliegens mind Minuten in der Luft waren und zwar nach Verhältnis d Luft zugebrachten vollen Minuten; es kommt ſomit Flugzeit, die Früh⸗ und Paſſagierflüge mit einbegri Berechnung der Dauerleiſtungen in Betracht. Derjenige welcher die längſte Zeit in der Luft war, erhält außerdem Zuſatzpreis von 400 M. Der offizielle Startbeginn des Zuper⸗ läſſigkeitsflugs am 20. Mai wird durch Anſchlag am ſtädt. Palais⸗ tötet ſie mit dem häßlichen Worte der Wahrheit, taumelnden Weibe ins Antlitz ſchleudert: Dirnel Und Chriſtine wollte, das Weib in ihr wollte ein zarteres, ſüßeres verſchleierndes Wort hören: Dame meines Herzens. Das i das Weib im Liebeskampf mit all ſeinen wilden Urinſtl mit all ſeiner Lüge gegen ſich ſelbſt und gegen andere. Strindberg hat in dem Eſſay über ſeine ſchwed hiſtoriſchen Dramen von ſeiner ungeſchichtlichen, aber menſchlichen Chriſtine geſagt: Ein Weib, zum Mann für ihre Selbſtexiſtenz kämpfend, gegen ihre weiblich und dieſer unterliegend. Die Günſtlinge mit Liebh ſetzt.. Chriſtine war ein ſo genuines Weib, daß ſie Weil haſſer war. In ihren Memoiren ſagt ſie gerade heraus, müßten niemals regieren. Daß ſie ſich nicht verheiraten finde ich natürlich; und daß ſie, die mit der Liebe geſpielt in ihrem eigenen Garn fängt, iſt ja höchſt dramatiſ Da haben wir die beſte Deutung des pfychologiſch⸗dr tiſchen Problems, das Strindberg in ſeiner Königin Chriſt behandelt hat, behandelt in einer kechniſch unzulänglichen denn drei Akte ſind nichts als die allerdings ſcharf analyſier Zeichnung dieſes genuinen Weibes und ihrer Liebesſpiele erſt im letzten Akt, am Ende des Spiels ſtürzt jäh, ab verdunkelt durch eine„trübe myſtiſch⸗ſymboliſche Theatre der dramatiſche Konflikt herein, der alſo ſchlecht aufgebaut ganz oder gar nicht entwickölt, dem ſchwächeren Auge recht durchſichtig bleibt. Aber auch behandelt hat, wie ein Kt Strindbergs im Kunſtwart einmal treffend von dem Dicht geſagt hat, als ein echter Strindberg mit ſeinen h. ich Stacheln und wetterwendiſchen Doktrinen, der uns geiſtig Nichtigkeit, die nur den Bühnengeſetzen gehorcht oder in p + il· Das Publikum nahm die drei erſten Akte höflich, aber küähl auf, erſt nach dem letzten rauſchte über das arme Chriſtel ein ſtar⸗ ker und lebhafter Beifall hernieder, vermutlich doch wohl entfeſſelt 4. Seit Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 19. Maf. zebäude, am Kurhaus und auf dem Flugfelde am 19. d. M. bekannt gegeben. Am Donnerstag abend findet im Kurgarten Militär⸗ konzert und kleine Italieniſche Nacht, am Freitag abend ein großes Sommernachtfeſt, Italieniſche Nacht, feſtliche Beleuchtung des Kur⸗ hauſes ſowie ein Doppelkonzert ſtatt. Baden⸗Baden, 19. Mai. Prinz Heinrich von Preußen, der Pratektor des Zuverläſſigkeits⸗ fluges, iſt geſtern nachmittag zum Beſuche der Großherzogin Luiſe im Automobil von Darmſtadt aus in Karlsruhe einge⸗ troffen und hat ſich um 6 Uhr hierher begeben. Prinz Heinrich wird während des Zuverläſſigkeitsfluges hier verweilen. 5 Ba den⸗Baden, 19. Mai.(Priv.⸗Tel.) In der großen Luftſchiffhalle ſtanden heute morgen ſechs Apparate, zwei Euler, ein Aviatik, ein Albatros, ein Etrich⸗Rumpler und derjenige Werntgens. Brunhuber führte geſtern abend auf ſeinem Akbatros⸗Doppeldecer drei brillante Paſſagier⸗ flüge aus. Bei dem einen Fluge erreichte Brunhuber eine Höhe von etwa 100 Metern. Die anderen beiden Flüge wurden in einer Höhe von 60—70 Metern ausgeführt. Paſſagier war ein Offizier. Heute morgen um 10 Uhr ſoll die Abnahme der Apparate duerch die Sportkommiſſion erfolgen. In der neunten Morgenſtunde hielten ſich etwa 100 Perſonen auf dem Flugplatze auf. Probeflüge wurden heute nicht unter⸗ nommen. Das Wetter iſt trüb, kühl und windig. Die Ortsgrusßpe Mannheim des Deutſch 8 vereins hat anläßlich des in den Tagen vom 20.—28. M felt findenden Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein an ihre Mitglieder ein Zirkular verſendet, in dem folgendes mitgeteilt wird:„Die Flieger berühren Mannheim am 25. und 26. und landen auf dem hieſigen„Rennplatz“, wyſelbſt einige lokale Preiſe in Schauflügen ausgeflogen werden. Auf unſere Veranlaſſung gewährt der die hieſigen Arrangements treffende „Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt, Zähringen“ den Mit⸗ gliedern unſeres Vereins, auf einen für beide Tage gültigen Tribünenplatz den Vorzugspreis von M..— ſtatt M..—. Dieſe ermäßigten Eintrittskarten können nur im Bureau des genannten Vereins, Hanſa⸗Haus D 1. 8/9, bom 19. Mai ab zwiſchen—12 Uhr vormittags und—6 Uhr nachmittags gegen Abſtempelung der Mitglieds⸗Karte ab⸗ cholt werden. Am 25. abends 9 Uhr findet im Parkhotel eine gemütliche Zuſammenkunft der Leitung des Ueberland⸗ fluges mit den„Fliegern“ ſtatt, wozu alle unſere Mitglieder freundlichſt aufgefordert ſind.“ Die Mitzlieder der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins werden das Ent⸗ gegenkommen des befreundeten Vereins„Zähringen“ freudig hegrüßen. Die den Mittliedern der Ortsgruppe des Deutſchen Luftflotten-Vereins auch bei dieſer Gelegenheit eingeräumten Vergünſtigungen dürften vielleicht für manchen dem Luftflotten⸗ Verein noch Fernſtehenden den Anreiz zum Beitritt bieten. Die morgen erſcheinende Maunheimer Illuſtrierte Zeitung zeichnet ſic) durih beſondere akinelle Reichhaltigkeit aus. Das „Titelbild zeigt uns den deutſchen Kaiſer vor dem impoſanten Denk⸗ mal für Kaiſer Wilhelm., das kürzlich in Straßburg enthüllt würde. Dem Abenteuer Frankreichs in Marokko tragen drei reich iluſtrierte Seiten Rechnung. Von weiteren aktnellen Illuſtra⸗ tionen erwähnen wir noch das Expeditionsſchiff„Deutſchland“ der Südpolarexpeditien des Oberleutnants Filchner, das in dieſen Frühlingstagen ſeine Reiſe nech den fernen Eisregionen angetre⸗ ten hat ferner die Eröffnung der„Internationalen. Hygiene⸗ Ausſtellung“ in Dresden. Intereſſieren wird eine Reihe von ufnahmen der letzten Unfälle auf dem Gebiet der Aviatik und Luftſchiffahrt. Eine pfychologziſche höchſt intereſſante Novelle, „Eine Rache!, ergänzt den reichhaltigen Inhalt der Nummer. *Die Bereinigung der Hoſpitanten der Handelshochſchule ver⸗ anſtaltete letzten Sonntag einen A usflug nach Speier zur Beſichtigung der hiſtoriſchen Denkmäler. Den Rundgang eröffnete eine Erklärung des Stadtplans. Herr Architekt Eſch zeigte von er Wormſer Landſtraße aus die Stadt mit dem mächtigen Dom an ihrem Ende inmitten der üppigen, in ihrer eigentifmlichen Schönheit wenig gewürdigten Rheinlandſchaft. Beim Gang durch die Straßen tauchten überall hiſtoriſche Spuren auf von oft feinem maleriſchem Reiz, die eine Vorſtellung von Reichtum der alten Reichsſtadt gaben. Mit beſonderem Gewicht behandelte Herr Ar⸗ chitelt Eſch, was das wechſelnde Straßenbild in architektoniſcher und ſtädtebaulicher Hinſicht des Intereſſanten bot; daran ſchloß ſich ein Beſuch des hiſtoriſchen Muſeums an. Mit Erſtaunen betrachtete man den ſtattlichen Bau. Der Konſervator Herr Dr. eeee—— eeeee Dereeeee durch die ſtarken dramatiſchen Alzente des letzten Aktes, die bis weit in den dritten hinein den intereſſanten und grauſam ſcharfen Bildern vom Liebeshofe der Königin Chriſtine gänzlich fehlen. Oder hür durch den opernhaften Zauberſpuk im Pavillon des Löwen⸗ gartens und das eigentlich etwas banale ſymboliſche Geſpiele mit Pandora und Prometheus? Es wirkt natürlich ſehr zauberhaft, und ſehr myſtiſch und der hohe Trab der Worte ſo ungemeinen— aber ſo leicht entdeckbaren— tiefen Sinnes ſchmeichelt ſo ange⸗ nehm. Aber je farbiger und reicher dieſe Szene geſtellt wird, um ſo ſtilwidriger wirkt ſie. Reiter's Regie bewies im großen wie in den Einzelheiten, baß ihn etwas wie Heldenverehrung mit Strindberg verbindet. Die Aufführung war ganz ungemein fleißig und energiſch vor⸗ bereitet und durchgearbeitet, nur ſollte er Strindberg'ſche Bedeut⸗ ſamkeiten— das gilt beſonders vom dritten und vierten Akt— auch bedeutſamer ſprechen laſſen, Strindberg'ſche Gewichtigkeiten doch gewichtiger werten laſſen. Da ſind in dieſem knappen, ſtahk⸗ harten und ſtahlſcharfen Dialog oft Worte, die elektriſch geladen ſind wie Blitze und ſo grauſam und mitleidlos leuchten in die Dunkelheiten wie Blitze. Die ſollen dann auch ſo grauſam grell wie Blitze über die Bühne hinjagen oder ſo ſchwer und hart ſich auf uns legen, wie ihr Inhalt ſchwer und hart iſt, oder ſo ſcharf und ſpitz uns treffen, wie Strindberg den Stahl der Gedanken ſcharf und ſpitz geſchliffen hat. Aber das geſchah im großen und ganzen nicht. Die Schärfe der Gedanken, der Geiſt der Worte ſtumpften oft zu ſehr ab in dem nicht ſcharf und gewichtig genug behandelten Dialog, in dem zu leichten und gleichgültigen Hin⸗ und Herwerfen ſchwerer und tiefer Worte, wozu noch mitwirkte, daß Herr Aicher und Fräulein Orska mitunter in einem unerträglichen und kaum verſtändlichen Flüſterton miteinander ihr großes Liebes⸗ erlebnis verhandelten. Sehr ſchön, farbig und in der wirkungsvollſten Weiſe Stim⸗ mung gebend waren die Szenenbilder, alle in ein trauriges Dunkel, ein ſterbendes Licht gehüllt, als klage es durch die Räume: Armes Chriſtel! Sehr fein berechnet die Lichtwirkungen, ich erwähne das wundervoll farbenreiche, ſtimmunggeſättigte Bild der Unter⸗ redung zwiſchen Chriſtine und Oxenſtjerna im dritten Akte oder das ſcharf belichtete Bild der Königin auf dem Thron im letzten e, das prachtvoll und wehmütig leuchtete wie eine ſcheidende onne. Reich und prachtvoll war das Koſtüm. Mit echtem Gefühl Rhythmus der Linie und Bewegungen komppniert waren zuſehr„lebendes Bild Sprater, hatte die Freundlichkeit durch ſeine von gründlichem Wiſſen getragenen Ausführungen den werkvollen Beſtand des Mu⸗ ſeums zur lebendigen Anſchauung zu bringen. Nicht unerwähnt mag auch die neueſte Stiftung der kleinen Galerie ſein, eine ſehr gute Kopie nach Feuerbech von Prof. Haueiſen, der ſchon in dem Deckengemälde im Trepenhaus der lebenden Kunſt ein feines Denk⸗ mal geſetzt hat. Es iſt hier nicht der Ort, ſich über den reichen In⸗ halt des Muſeums zu äußern, das aus eigener Anſchauung kennen zu lernen, jedem empfohlen werden kann. Nach gemeinſamem Mit⸗ tageſſen im Wittelsbacherhof und einer Beſichtigung des uralten, maleriſch reizvollen Judenbades nahm der gewaltige Dom das ganze Intereſſe in Anſpruch. Es war beſonders zu begrüßen, daß Herr Eſch ſich nicht mit trockenen geſchichtlichen Zahlen und Daten abgab, ſondern vor allem in eigener Weiſe den Teilnehmern die ſchöne Erſcheinung und die gewaltige Formenbildung dieſes einzig ſchönen Bauwerkes klar zu machen wußte. Einen äußerſt befriedi⸗ genden Schluß bildete der ſchöne Weg durch die Domanlagen nach dem Rhein. * Vom Kornblumentag. Das Präſidium des Bad. Militärvereins⸗Verbandes erläßt mit Bezug auf den Verlauf und das Ergebnis des Kornblumentages folgende Bekanntmachung: Aus allen Teilen des badiſchen Lan⸗ des gehen uns Nachrichten über den günſtigen Verlauf des Kornblumentages zu, die ſchon jetzt ein gutes Reſultat in Aus⸗ ſicht ſtellen. Sobald das Geſamtergebnis ſeſtſteht, werden wir darüber genaueres berichten. Es drängt uns jedoch heute ſchon, unſerem wärmſten Dank Ausdruck zu geben allen denen, die ſo wirkungsvoll ihre Tätigkeit in den Dienſt der guten Sache ge⸗ ſtellt haben. Insbeſondere allen Frauen und Mädchen, die als Vorſtandsdamen, Helferinnen und Verkäuferinnen raſtlos tätig waren, ferner allen Behörden, die in entgegenkommender Weiſe das Zuſtandekommen des Kornblumentages weſentlich erleich⸗ terten, den Militärbehörden für die zur Verfügungſtellung der Muſikkapellen, den Militärmuſikkapellen ſelbſt, wie auch den andern Kapellen, Feuerwehrmuſik, Schützenkapelle, Schüler⸗ kapelle, Kapelle der Metallharmonie„Frohſinn“, die alle ihre Kunſt und Kraft uneigennützig darboten und ſo den Tag nicht nur verſchönten, ſondern auch zur Erhöhung des Erfolges viel beitrugen. Desgleichen den Herren des Komitees, ſowie den⸗ jenigen Herren, die in ſelbſtloſer Weiſe das Komitee unter⸗ ſtützten. Endlich muß hier noch der Preſſe unſer Dank aus⸗ geſprochen werden, die durch verſchiedene patriotiſche Artikel und Nachrichten für den Blumentag im Intereſſe der alten Ve⸗ teranen auf das wärmſte eintrat. Zuletzt, doch nicht zum wenig⸗ ſten ſind aber alle Käufer und Spender zu erwähnen, die durch namhafte Zuwendungen oder auch in geringeren Beträgen, bis zum kleinen Scherflein des Unbemittelteren, je nach ihren Kräften, ihr Dankesgefühl für unſere verdienſtvollen Veteranen⸗ bekundeten. Ihnen allen, allen ſei unſer herzlichſter und wärmſter Dank, auch im Namen unſerer bedürftigen Ve⸗ teranen hiermit zum Ausdruck gebracht. Das Ergebnis des heſſiſchen Blumentages am 6. und 7. Mai zum Beſten der Zentrale für Mutter⸗ und Säuglingsfür⸗ ſorge beträgt 165 000 Mark. * Turnfahrt auf den Nieberwald. In Würdigung der nationalen Bedeutung des Friedensſchluſſes am 10. Mai 1871 veranſtaltet der neunte Kreis, in deſſen Gebiet Frankfurt und das Niederwalddenkmal liegen, anläßlich der 40. Wieder⸗ kehr am 25. Mai eine Kreisturnfahrt. Die Feier beginnt nach Beendigung der Eilbotenläufe etwa 3 Uhr nachmittags. Sie wird folgenden Verlauf nehmen: 1. Geſang der Sänger⸗ abteilungen des Main⸗Taunus⸗Gaues(Das deutſche Lied, Dir mbeht ich dieſe Lieder weihen); 2. Anſprache; 3. O Deutſchland hoch in Ehren(allgemeines Lied). Schon beim letzten deutſchen Turntag in Worms 1907 überraſchten die mittelrheiniſchen Turner die Abgeordneten in ſinniger Weiſe durch einen Gruß und Eichenzweig vom Niederwalddenkmal in Form eines Eil⸗ botenlaufes. In noch weit höherem Maße wie damals wird män der Begeiſterung, der Diſziplin und Hingabe der Turner, die die Durchführung dieſes eigenartigen und ſchönen Gedan⸗ kens ermöglichten, Anerkennung zollen müſſen, denn die Strecke beträgt 628 Kilometer und dürfte ein Eilbotenlauf auf dieſe Entfernung kaum jemals unternommen worden ſein. Da jeder Teilnehmer 200 Meter zu durchlaufen hat, ſind 3140 Turner notwendig. Es ſind fünf Läufe feſtgeſetzt. 1. Spichererberg— Saarbrücken— Neunkirchen— Kreuzuach— Denkmal= 188 Kilometer. 2. Amorbach— Miltenberg— Aſchaffenburg— Frankfurt(mit Berührung der hiſtoriſchen Punkte im Weich⸗ bild der Stadt)— Kaſtel— Deukmal— 165 Kilometer. 3. Worms— Oppenheim— Mainz— Bingen— Denkmal= 100 Kilometer. 4. Benedettiſtein— Ems— Koblenz— Bacharach — Aßmannshauſen— Denkmal= 95 Kilometer. 5. Traben⸗ Trarbach— Simmern— Stromberg— Bingen— Denkmal ————— Daiſy Orska gab die Chriſtine, die ſpieleriſche Sinnlichkeit, die kindliche und oft kindiſche Sprunghaftigkeit brachte ſie gut und fein heraus, ſo war ſie, wenn auch in flüchtigerer Zeichnung, wie Oxenſtierng ſie ſieht, kein Alltagsmenſch, einem Künſtler ſo ähnlich, ebenſo nachläſſig, ebenſo ſorglos, ebenſo leichtſinnig. Aber Oxenſt⸗ jerna ſieht nicht allzuſcharf, einer ſieht ſchärfer mit den Augen der Liebe und des Haſſes, das iſt Magnus de la Gardie und der weiß, daß ſie grauſam war, daß Grauſamkeiten von ihr kamen, die ihm in der Scheideſtunde freilich auch noch ſo lieb erſcheinen, der ſpricht von ihrer unwahren Rohnatur— und er iſt ein ſcharfer ſarkaſti⸗ ſcher Beobachter. All dieſe Züge ſehlten der Chriſtine des geſtrigen Abends. Nicht als Königin braucht und ſoll die Chriſtine groß ſein, aber als Weib, oder doch ſtark erfüllt ſein von allen weiblichen Urinſtinkten, das war dieſe ſehr hübſche und ſpieleriſch finnliche, tändelnde Chriſtine eigentlich nicht. Durfte ſie ſpieleriſch und tän⸗ delnd in den erſten beiden Akten ſein, ſo treten in den beiden letzten doch mehr die unwahren und grauſamen Züge ihrer Rohnatur heraus, und ganz elementar, verzehrend leidenſchaftlich, reißend wird die Chriſtine Strindbergs, als ſie im Spiel mit der Naturkraft, mit der Schöpfermacht, die ihe Qnellen an den Wur⸗ zeln des Weltenbaumes hat, in ihrem eigenen Garn ſich fängt, die Chriſtine Strindbergs, aber nicht die des Fräulein Orska. Es war nicht die reine Feuerluft in ihr, die Tott ſo berauſchend fühlt: „Mit dieſer Liebe iſt die Königin tot; jetzt beginnt das Weib“: wer hat die Flammenglut dieſer leidenſchaftlichen Worte geſtern geſpürf? Herrn Aichers Tott war im weſentlichen Herrn Aichers Franz aus dem Götz, ein aufgeregter Verliebter, dem die Augen glänzen und die Stimme vibriert und der die Worte ver⸗ ſchluckt. Aber man begreift nicht, daß dieſer Tott, der ſchließlich nicht gerade bedeutender iſt als Pimentelli oder der ſanfte Stein⸗ berg, Chriſtine zum Verhängnis werden, die Kataſtrophe über ſie heraufführen kann: man ſieht eine große Verliebtheit zweier junger Menſchenkinder, aber nicht das brennende, glutende Liebes⸗ ſpiel, aus dem Flammen ſchlagen, die verzehren, in dem Abgründe ſchaurigen Erkennens ſich auftun, in die beide ſtürzen. Sehr ſcharf und ſicher zeichnete Götz den überlegenen und ſarkaſtiſchen Magnus Gabriel de la Gardie, und behandelte auch am feinſten und klügſten die Feinheit und geiſtvolle Spitzigkeit der Strindberg. ſchen Gedanken, während Schreiner zwar ein menſchlich ſym⸗ eathiſcher, aber als Staatsmann nicht gerade ſcharf umriſſener Oxenſtjerna war. Kökert gab den Carl Guſtap mit ſo viel un⸗ ——— ruppen des erſten Aktes, dagegen war im letzten Akte die ſon de 1 ̃ raſiertem Humor, wie die Rolle eben vertrug. g. ** =80 Kilometer. Die Ablaufzeiten ſind ſo beſtimmt, daß das Ziel ziemlich gleichzeitig gegen 8 Uhr erreicht wird. *Ein Rollſchuhklub wurde geſtern von mehreren hieſigen Sportsfreunden unter dem Namen„Mannheimer Rollſchuhklub 1911“ gegründet. Intereſſenten erfahren näheres beim Schrift⸗ führer A. Körner, F 5, 20. * Verhaftung. In dem pfälziſchen Orte Zell wurde dem Privatmann Müller ein Depoſitenſchein der Vereinsbank Worms mittels nächtlichen Einbruchs geſtohlen. Der Dieb er⸗ hob ſofort 2800 M. hiervon bei der Bank. Er wurde nun hier in der Perſon des Fabrikſchloſſers Franz Anton Zöller aus Zell ſelbſt ermittelt und verhaftet. Einen großen Teil des Geldes hatte er noch bei ſich, das andere war verausgabt. * Aus Ludwigshafen. An ſchweren Brandwunden verſtarb vorgeſtern abend im ſtädtiſchen Krankenhaus die in der Auſtraße wohnende Frau eines Eiſenbahnpenſionärs. Am 11. ds. Mts. wurde ſie von ihrem Manne bei deſſen Heimkehr mit verbrannten Kleidern und ſchweren Brandwunden am Oberkörper in ihrer Wohnung vorgefunden. Anzunehmen iſt, daß die ſeit 4 Jahren leidende Frau ſich die Kleider ſelbſt ent⸗ ſcheide hat, um auf dieſe ſchreckliche Weiſe aus dem Leben zu heiden. * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Mai. Die Wetterlage wird immer noch durch eine flache über Südeuropa befindliche De⸗ preſſion beherrſcht, beſondes nachdem ſich der Hochdruck im Norden etwas abgeflacht hat. Für Samstag und Sonntag iſt fortgeſetzt ge⸗ witteriges, aber auch vielfach heiteres und warmes Wetter zu er⸗ warten. Gerichtszeitung. * Eine Offizial⸗Beleidigungsklage wegen einer Aeußerund eines Bürgerausſchußmitgliedes in der Bürgerausſchußſitzung zu Wallſtadt am 21. Dezember v. J. hatte das Schöffengericht in ſeiner geſtrigen Sitzung zu behandeln. Angeklagt war der verheiratete Maurer, Bürgerausſchußmitglied Heinrich Philipp Frank von dort. Er ſoll in der Sitzung den katholiſchen Pfarrer Weidinger, der von Anfang Dezember 1906 bis Ende Dezember 1909 in Wall⸗ ſtadt amtierte und dann nach Heckfeld verſetzt wurde, beleidigt haben, indem er geſagt haben ſoll: Der vorhergehende Pfarrer Weidinger ſoll zu den Kindern geſagt haben: ſie ſollten Anders⸗ gläubigen ins Geſicht ſprucken. Es handelte ſich nämlich in der Sitzung um die bekannte Streichung der Meßner⸗Unterſtützung und um die Erhöhung der Unterſtützung der beiden konfeſſionellen Kinderſchulen in Wallſtadt, die eine ſtürmiſche Debatte hervorrief, Frank behauptet, er habe Pfarrer Weidinger gar nicht genannt, er habe nur geſagt,„ein vorhergehender Pfarrer“ und er habe ſich zu der Aeußerung als Bürgerausſchußmitglied berechtigt gehalten. Er habe die Unterſtützung der konfeſſionellen Kinderſchulen be⸗ kämpft und eine interkonfeſſionelle Geemindekinderſchule verlangt, damit die konfeſſionellen Hetzereien nicht ſchon in die zarte Kinder⸗ ſeele verpflanzt würden und im Anſchluß an ein im Orte zirku⸗ lierendes Gerücht die Worte gebraucht. Tatſächlich ſei eine An⸗ zahl Leute in Wallſtadt aus der katholiſchen Kirche ausgetreten, weil der Pfarrer ihnen die Abſolution verweigerte, weil ſie in gemiſchter Ehe lebten und ihre Kinder evangeliſch taufen ließen. Er hätte dann weiter ſich für die Verwendung der durch die Streichung der Meßnerunterſtützung erzielten Erſparnis in Höhe von 140 M. zu einer Gemeindekinderſchule ausgeſprochen. Da der§ 193.⸗St.⸗G.⸗B.(Wahrung berechtigter Intereſſen) hierbei in Frage kommt, ſo handelte es ſich um die Feſtſtellung, ob das Bürgerausſchußmitglied Frank die Aeußerung lediglich als ein Gerücht berzeichnet hat, oder ob er direkt die Behauptung auf⸗ ſtellte, der Pfarrer habe das geſagt. Der als Zeuge vernommene Bürgermeiſter Peter Hecker kann ſich auf den Wortlaut der Aeuße⸗ rung nicht mehr recht beſinnen. Das Bürgerausſchußmitglied Lehrer Boots behauptet indeß, ſeines Wiſſens habe die Aeußerung gelautet:„für die Kinder ſollte eine gemiſchte Kinderſchule errichtet werden, dann würde es nicht vorkommen, daß ein Pfarrer, der zu⸗ letzt fortgekommen iſt, ſagte:„Die Kinder ſollen Andersgläubigen ins Geſicht ſpucken“. Ein Bericht des„Generalanzeigers“ und des „Volksblatts“ kamen in der Verhandlung zur Verleſung. In dem Berichte des„Volksblatts“ befand ſich hinter der Wiedergabe der Aeußerung Franks die redaktionelle Bemerkung:„Dem Redner dürfte es ſchlecht ergehen, wenn er den Beweis für ſeine Behaup⸗ tung nicht erbringen kann.“ Durch dieſen Bericht erhielt Weidin⸗ ger erſt in ſeinem neuen Domizil Kenntnis von der Aeußerung und er forderke dann in einer Entgegnung im„Volksblatt“ vom 30. Dezember von Frank die Zurücknahme binnen 6 Tagen, widri⸗ genfalls er ſich vor dem Gerichte zu verantworten haben werde —————;——————— Volksſpiele auf der Bergveſte Dilsberg. Das ganze Neckartal iſt geſchichtlich geweihter Boden, von der Natur verhätſchelt und von den Dichtern beſungen. Ein unvergleich⸗ liches Fleckchen deutſcher Erde. Wer es jetzt zur Maienzeit durch⸗ wanderk, wo der Flieder blüht, der Weiß⸗ und Rotdorn Blütenlaſten trägt und die Kaſtanie die Kerzen aufgeſteckt hat, wird einen uver⸗ geßlichen Eindruck mit nach Hauſe bringen. Hoch oben auf dem Dilsberg haben wieder die Volksſpiele be⸗ gonnen. Wer ſich inmitten idylliſch heiterer Natur an romantiſcher Stätte, durch ein wirkungsvolles Spiel in die Vergangenheit zurück⸗ tragen laſſen will, der mache einen Beſuch. Ich war um.54 Uhr von hier bis Neckarſteinach gefahren, hatte mich über den Fluß ſetzen laſſen und ſtieg den etwa dreiviertelſtündigen Waldweg, dem Städtchen Dilsberg zu, empor. Unmittelbar au dem alten mächtigen Burgturm befand ſich das Naturtheater. Das alte Gemäuer war der äußerſt ſtimmungsvolle Hintergrund. Die ganze Einrichtung iſt nur mit einfachen Mitteln geſchehen. Durch lange Reihen primitiver Bretterbänke hat man mühelos ein Amphitheater geſchaffen. Die Szenerie, unter Benützung des Gegebenen, iſt natürlich und ziemlich originell geſtaltet. Und dann begann das Spiel, ein altgermaniſches Maienfeſtſpiel,„Das Frühlingsopfer“ betitelt. Es handelt von der Vertreibung der Römer aus der dortigen Gegend durch die Alle⸗ mannen im 3. Jahrhundert. Eine Liebesgeſchichte zwiſchen einer jungen Germanin und einem römiſchen Hauptmann iſt darin ver⸗ woben. Das Stück iſt einfach und leicht faßlich aufgebaut, dramatiſch ſehr wirkſam. Eine gauz eigenartige Stimmung umfängt uns dort. An hiſtoriſcher Stätte, inmitten der freien Natur kehrt unſer Geiſt gern zurück und gedenkt träumend der Zeiten, in der ſich dieſe Kämpfe ab⸗ ſpielten. Wir ſind ganz im Bann des Spiels und wenn nach Schluß, wenn man durch die romantiſchen Gaſſen Dilsbergs wanderteß die Mitwirkenden noch in ihrer altgermaniſchen Spieltracht ihrer Be⸗ hauſung zugehen, iſt man noch ganz in der Illuſton gefangen Geſpielt wurde gut. Die Hauptrollen gaben Berufsſchauſpieler, die übrigen wurden von Ortseinwohnern dargeſtellt. Mit ſehr viel Liebe waren die Maſſenſzenen einſtudiert und es war eine Freude zu ſehen, mit welcher Luſt und welchem Ernſt in dieſen die vielen Kinder, Frauen und Männer mitwirkten. Das war bewundernswerl und verdient alle Anerkennung. Die Spiele in Verbindung mit der reizenden Lage Dilsbergs werden ſicher viele Beſucher dem Orte zuführen. W. ** Theater⸗Notiz. Im Hoftheater geht heute abend 7 Uhr Ric Wagners„Das Rheingold“ in Szene. 85 Sonntag, den 21. ds. Mts. wird Richard Wagners„Die Wal⸗ e e e Im„Neuen Theater“ findek eine Aufführung don Meger⸗ Förſters„Alt⸗Heidelberg“ ſtatt. — General⸗Anzeiger. Mittagblart) Er habe zu den Kindern nichts derartiges geſagt. Die Verhand⸗ J Tele ſtzuſtel 8 6508 iechiſ 0 ſt der fepe 550 lichts 9 gramms feſtzuſtellen und eventuell von der griechiſchen!(Volkspartei). Selbſt der Berichterſtatter Dr. Mu — 11 5 115, Aufklärung zu verlangen. lülarte ſc gge 10 W8 1 8 er die en f fer 5 Mn de Marokko. des Regierungsvertreters gegen den Kommiſſion Zergen zu laden, dä alle Büdgerens chußmitclt 1 See 5 Berlin, 18. Mai. Der„Berliner Lokalanzeiger meldet bericht vorlas. Der Streichungsantrag wurde jedoch mit ſtadt bei den angeſtellten Erhebungen an cben 15 9 2 25 1„aus Paris: Die Mitteilung des Kriegsminiſteriums, daß bei] gegen 130 Stimmen in namentlicher Abſtimmung abgelehn gegeben haben, ſich an Aluano eine Aufklärungstruppe angegriffen worden ſei und dabei[Für den Antrag ſtimmten die Sozialdemokraten, die Fortſchrit die Aeuß ich 5 i zu kö 3J32 8 zwei Offiiere und 10 Soldaten verloren habe, wird durch fol.] liche Voltspartei, der größere Teil der Nationalkiberaten umter 5„ gende Meldung ergänzt: Um 10 Uhr vormittags erfuhr man, daß Baſſermann und einige Mitglieder anderer Parteien. Lebhaf Von Tag zu Tag. 111 8 aufee durch das 1151 154 8 den p 8 85 — 1felbſt igen Zuſammenſtoß mit bewaffneten Kabylen zu be⸗ aufrief, das war gegen 5 Uhr. 1½ Stun er war oppelſelpſtmond. Prag, 18. Mat. In dem Vorort] ſtehen hatte. General Girardel ſandte ſofort eine Kolonne, beſte-x] ganze 3. Buch bis 101§ 1211 erledigt, alſo ſomit auch! Sieben vergiftete ſich die Mutter des Hauptmanns Lie ber und;; ihre Wirtin aus Gram über den geſtern erſolgten Tod des Haupt⸗ hend aus 3 Kompagnien Legionäre und zwei Batterien unter dem] Seeunfallverſicherung. Heute beginnt die Debatte über manns 9 5 8 Kommando des Majors Görtz zur Suche nach der vermißten Ab⸗ ü ie J f N — Einbruch in M 8 8 0 5 5 lch 4. Buch über die Invaliden⸗ und interbliebenenverſicherung in ein Muſeum. In Arles(Frankreich)] teilung aus. Major Görtz traf nach zweiſtündigem Marſche mit Man 1 5 damit, daß auch diges heute vollſtändig wurde geſtern Nacht in das Muſeum ein Einbruch verübt und 2 alte 8385 3 1 8 Kreuze, 7 alte Goldmünzen und der Sektion Gebirgsartillerie der Abteilung Sarbotelle zuſammen ledigt wird. 85 91 c 11 e und erfuhr, daß jene ihren bedrängten Kameraden keine Hilfe lei⸗ 17 5 ſten konnten. Am 16. ds. Mts. abends meldete Major Görtz, daß NRönigsfamilie. Das Komitee des Staatsſchatzamtes] Hauptmann Sarbotelle und 10 Mann bei dem Gefecht den Tod ge⸗ Volkswirtschalt. zur Feſtſtellung der der königlichen Familie gemachten Vorſchüſſe] fanden hä 11 fei 85 en hätten. Der Hauptmann wollte mit ſeiner Kompagnie kuuee 855 Apie Karlos 744 Oſtrl. gezahlt einen Durchbruch durch das ſehr ſtarke feindliche Lager erzwingen. Die Gerſtenzollordnung. walß 55 5 isher nur 333 000 Cſtrl. zurückgezahlt Er brach an der Spite ſeiner Truppe, von drei Kugeln durchbohrt, Die Zoll⸗ und Steuerdirektion teilt der Handel orden ſind. Die Königin Maria Pia hat 402 000 Sſtrl. ge⸗tot zuſammen, neben ihm wurde ein Leutnant ſchwer verwundet.] folgendes mit: 15 zahlt erhalten, von denen bis jetzt nur 71 000 Lſtrl. gedeckt] 20 Legionä iſt Deutf fi i 3 m gionäre, meiſt Deutſche, befinden ſich unter den Verwundeten. Nach den geltenden Beſtimmungen dürfen der R Das Komitee hat 15 ein ganz anderes Reſultat] Aus dem Hauptauartier der in der Richtung nach Fez marſchieren⸗J kaſſe Mehrkoſten nicht zur Laſt gelegt werden, die de feſtgeſtellt, als eine Unterſuchungskommiſſion zur Zeit der Dik“] den Kolonne des Oberſten Brulard wird gemeldet, daß eine fran⸗ durch entſtehen, daß die Kennzeichnung von Gerſte auf tatur Francos. Alle Zeitungen verlangen, daß nunmehr die zöſiſche Hilfskolonne bei einem Gefecht mit einem Feinde 3 Tote, krag des Zollpflichtigen an anderer Stelle, zu anderer Ze eo darunter den Leutnant Balanboi ſowie mehrere Verwundete hatte. oder in anderer Aufmachung vorgenommen wird, als i oſenrocks. endsburg,;̃ ichke b. 5 2 17. Mai. Die Erfolge des Hoſenrocks ſind bekanntlich bis jeßzt., Paris, 13, Nar Der Hericherſauer des uche de Bouſteue vbne ſorde imme eng dee en Bolk⸗ 12 is jetzt] Paris“, Marquis de Scgonſac meldet aus dem einen Zweitage- ſtelle hat bei ihren Anordnungen im einzelnen Fall recht problematiſche geblieben und nirgends vermochte ſich die] marſch von Fez entfernten Dar Kaid Krafes: Gerüchtweiſe ver⸗Jders d chten daß d deen „geniale“ Modeſchöpfung beſondere Beliebtheit zu erringen. lautet vom 15,. Mai, daß Fez⸗Bali, die Altſtadt von Fez, in die licht an 5 15 1 ie Kennzeichnung mö Ein unternehmender Wirt in Rendsburg hatte nun vor einiger] Hände der Aufrührer gefallen ſei. Wenn das wahr ſei, erſcheine 9 möglichſt geringen Koſten fi Zeit das Wagnis unternommen, dem vielgeſchmähten Hoſenrock] die Lage verzweifelt. Reichskaſſe bewirkt wird.„ elwas Anſehen zu verſchaffen und hatte, wohl in der Spekulation w. Paris, 19. Mai. Anläßlich des Kampfes am rechten„Wir haben demgemäß angeordnet, daß in M auf die Neugier der lieben Nächſten, die in ſeinem Lokal be⸗] Mulapaufer, dem 1 Hauptmann und 10 Frembenlegionäre zum heim, wenn Gerſte ohne Feſtſtellung des Zollſatzes und oh dienenden Kellnerinnen mit einem ſolchen Bekleidungsmöbel]Opfer fielen, wird in einer anſcheinend offiziöſen Note erklärk:] vorherige Kennzeichnung in ein Privatlager unter amtlich ausgerüſtet. Die Rendsburger Polizeiverwaltung hatte aber Für diejenigen, die behauptet hatten, daß der Wege über Taza dem Mitverſchluß eingelagert wird, nur die Koſten für die Au für dieſe Reformidee ſo wenig Verſtändnis daß ſie dem Mann don Rabat nach Fez vorzuziehen ſei, bilden die Ereigniſſe der] führung der Färbung der erſten ausgeladenen Te a ein Strafmandat über 9 M. zuſandte. Dagegen erhob der Mann en a die Zollkaſſe zu übernehmen, die Koſten für die Ausführn ; 5 its mehr als a n R zurück⸗ 7N8 MErf ̃ 80 J81ü „Jder albaniſch⸗marokkaniſchen Grenze ſtehenden Truppen eine Fribe gung, def in Magnzteien dle Ausführung 55 ſondern das Tragen von Hoſenröcken ſogar ausdrücklich behörd⸗] lange Verluſtliſte auf. lich geſtattet. Wenn jezt nicht die neue Mode ſic Bahn bricht,]Die dauerhafte Frenndſchaft zwiſchen Deutſchland und England. einer einzelnen Teilpoſt ebenſoviel koſtet wie die dann kann man ruhig jede Hoffnung aufgeben. Sh.„. London, 18. Mal. Auf der Verſammlung der Frie⸗ der ganzen Sendung in einem Zuge und daß der Selbmor9 öweter Offielere. Badaveſ, ꝛo. densgeſellchaft in der Guildhall erinnerte der Lorvmator ee durch die Einlagerung und Teilung der Sen mrat. In Eſsen bat ſch Leutnan Eugen Wacler ung Leutnan Ncaß an die Rede, die der deutſche Kaiſer in der Guilobal teile genießt, die ſeine Belaſtung mit den durch vom 28. Laudwehrinfanterieregiment im Stadtwäldchen vergiftet. 8 Beide ſollten vor dem Ehrenrat erſcheinen, weil ſie in angeheitertem gegen Ende des Jahres 1907 gehalten hat. Der Kaiſer habe in Teilpoſten entftehenden Mehrkoſten gerechtf Zuſtaude auf der Straße Jungenſtreiche verübt halten. Wachsler iſt in der Rede geſagt:„Mein Beſtreben iſt vor allem darauf ge⸗ ſcheinen laſſe Di Aln. tot. Nogy lebensgefährlich erkrankt. richtet, den Frieden zu erhalten. Die Hauptſtütze und die 2215 n. Dieſer Auffaſſung hat ſich das Reichsf Grundlage des Friedens iſt aber die Aufrechterhaltung von amt in der Vorausſetzung angeſchloſſen, daß bei der i eren beiden Ländern. Ich werde] Zuge im Privatlager erfolgenden Färbung der erſten nge 1 Letzte Nach* ichten und Telegramme. auch keenedn Ae fe ſoweit dies in meiner Macht poſt, keine Mehrkoſten in dem eingangs erwähnten Sir jene Worte ſind eine höchſt ſchon dieſe Mehrkoſten d⸗ 4 P 5 liegt.“ Der Lordmayor erklärte, f 8 *Edingen, 18. Mai. Nächſten Montag, den 21. Mai befriedigende Antwort für diefengen⸗ welche denken, daß 80 p 1 1911, nachmittags 3 Uhr findet in Edingen im Saale der unſere Freundſchaft für das große deutſche Volk nicht erwidert pflichtigen zu tragen. „Brauerei Schrank eine National liberale Ver⸗ wird. Ich kann mich daher auf die höchſte Autorität berufen, 1„„%% ſammlung ſtatt, in der Herr Landwirtſchaftsinſpektor wenn ich ſage, es finden von ſeiten beider Länder Beſtrebungen Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſch Vielhauer aus Mosbach über:„Die nationalliberale Partei ſtatt, um eine noch dauerhaftere Freundſchaft au er⸗ Mannheim wurden angemeldet im Monat April 19 153 2 reichen, als die iſt, welcher wir uns glücklicherweiſe jetzt erfreuen. Unfall 259 Schäden(und zwar auf Einzel⸗Unfall 2 8 und die Landwirtſchaft“ ſprechen wird. Zu dieſer intereſſanten 8 Berſammlung e aus Stadt und Land Das Ende des Bürgerkrieges in Meriko⸗ Kollektiv-Unfall 19), Haftpflicht 813, auf Glas 248 und herzlichſt eingeladen m der Bitte, durch zahlreiches Erſcheinen e 5 39 Schäde die liberal Sache zu Unterſtützen. w. Hannoper, 18. Mai. Die ſiebente Generalverſamm es Berbandes der Deutſchen Buchdrucker lung d beſchlo„die Gehilfenſchaft ſolle in der einzuberufenden General⸗ 4 verſammlung eine Tarifreviſion beantragen, wodurch die N materielle Lage der Gehilfen gebeſſert, die Arheitszeit verkürzt, * die Ueberſtunden eingeſchränkt und der Arbeitsnachweis zweck?⸗(Ben kuteren Berkiter mäßiger ausgeſtaltet werden ſoll. Die Generalverſammlung er⸗ 2108 dem Reichs 10 13 55 8 2 flärt ſich bereit, die der Hebung des Geſamtgewerbes dienende ö ge. 95 erlin, 19. Mai. ſche Tarifgemeinſchaft weiter zu feſtigen und ausbauen di helfen,( Berlin, 19. Mai. Der Reichstag hat geſtern nach] Landshoff u. Mayer,.⸗G. verteilt wieder um dadurch den Prinzipalen zu ermöglichen, den begründeten der Debatte über die landwirtſchaftliche Unfallverſicherung ohne von 10 Prozent. Sorderungen der Gehilfenſchaft gerechk zu werden. ee amde weitere weſentliche Debatte das dritte Buch uoen die Unfal. Schweinfurt, 19. Mai. Die Deut eine Reſolution angenommen, in welcher die Generalverſamm⸗ verſicheru ledigt. Der Antrag, den Kommiſſionsbeſchluß s ſchä en einen Kontraktbruch und die Nicht⸗ herung erledigt. Der Antrag, den kommiſſionsbeſch kugel⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G, in Schwe en Urteils durch die G6hie des§ 967 zu ſtreichen wurde abgelehnt. Nach dem Kommiſſions⸗] einen Ueberſchuß von 603 869 M.(409 418 ausſpricht. beſchluß ſoll dem Reichsverſicherungsamt, obwohl es Aufſichts-] Dividende wurde auf 12 Prozent(8 Prozent) feſt *Konſtantinope I, 19. Mai. Die Pforte beauftragte behörde iſt, das Recht entzogen werden, anſtelle der Landwirt ⸗ Topeka, 19. Mai. Die Staatsbahn⸗Kom ihren Geſchäftsträger in Athen, die Echtheit des von einem ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften Unfallverhütungsvorſchriften ſtattete der MiſſourtKanſas⸗ und Terasbahn hieſigen Blatt veröffentlichten Textes eines zwiſchen dem König zu erlaſſen und techniſche Aufſichtsbeamten anzuſtellen. Für die Geſamtbetrage von 24 Millionen Dollar au der Hellenen und dem Bürgermeiſter von Candia ausgetauſchten] Antragſteller ſprachen die Abgg. Eichhorn(Soz.) und Gothein] Sjervon ſind 5 Millionen für Verbeſſerungen b 171 1 i 7 ftsdie 5 5 daß die ſamstägige Auf poſition einer Oper, u. a. auch mit einer Zukunftsdichtung von Siegfried Jacobſohn, enthält in der Nummer 20 Es ſei nochmals darauf verwieſen, mstä 452 1 onders niedrigen Prei⸗ nnunzio, beſchäftigt wiſſen wollen. Jahrgangs: Paul Ernſts„Brunhild“. Von Ge flüghrung der„Wallenſtein⸗Trilogie“ bei beſ 5 ̃ 5 7 75 Weimarer Nationalfeſtſpiele für die Deutſche Jugend. Die am 0 5 8 15. Mai abgeſchloſſene Liſte der Anmeldungen zu den Weimarer— Wenn Brahm geht. Von S. J.— Eugene Brfenx. nard Shaw.— Brief an ein junges Mädchen. Von Gaſtſpiel des Fraukfurter Komödienhauſes. Die Beſetzung der[15. 5. jeſe er Anmeldunge d 5 8 515 Feſtſpielen dieſes Sommers zeigt ein erfreuliches Ergebnis. Die⸗ deneee e 1 en Geſamtzahl der Angemeldeten beträgt für die drei Wochenreihen berg.— Der Abbe Galiani ſchreibt. Von Marg * den 20. Mai, 1 Helene Laroche Alice Rohd 3532, das Doppelte von der Zahl der Teilnehmer an den erſten Guras Maifeſtſpiele. Von Fritz Jacobſohn. hauſes im Apollotheater iſt folgen Ni 17 1 5 Thend. 5 Feſtſpielen von 1909. Um alle Angemeldeten, ſoweit es bei der Deuiſches Theater. Von Fritz Ph. Baader. Die Thereſe Mennier Ella Barth, Dr. Nito 115 1 8 15 Zahl der Theaterplätze möglich iſt, teilnehmen laſſen zu können,] Poſt und die Pſeudonyme. Von Egon Friedell. Tohn Hoſhikawa Hans W. von Wolzogen. Jnevalu Kobayaſhi Diet⸗] wird es nölig ſein, bei den Reichsbehörden um Gewährung der ſänger Heinrich Henſel—ein geborer Aich ben Oypen, Jasſe Oironar! Theodor Rogoll Dr Throdene dom wichrtag beſeloſſenen Unterſttbung von 10000 M. ſchen f geht nach Ablauf ſeiner Verpflichtungen in Bayr Dupont Julius Karſten, Charles Renard⸗Beinsli Bruno Kretſch. dieſes Jahr zu bitten. Parſival und Loge ſingt, auf zwei Monate CE mar. Das Stück wird von Direktor Karlheinz Martin in Szene Ueber ein neu aufgefundenes Gedicht von Heinrich v. Kleiſt[den Opera nach London. Vom 8. Dezembe etzt. ſmacht die„Schleſiſche Volksztg“ folgende Mitteilungen. In der 1912 tritt er i Metropolit⸗ in N 5 Bas Ableben zweier badiſcher Künſtler. Aus Karlsrube wird gräflich Schaffaoiſchſhen Majoralbibllothet ai A do de 06 i 8 uns gemeldet: Im Alter von ee Jahrer ß heute Kammer. der Bibliothekar Dr Schuler in einem Fremdenbuch der Koppe, liches Gaſtſpiel an die große Oper in Chica ſänger Hermann Roſenberg geſtorben, eine der unver⸗ bezw. der Hampelbaude eine wichtige Eintragung Heinrichs v. Berlin fanden zwechs Ertbeiterung ber int 1010 geßlichen Zierden der Karlsruhe Hofoper. Roſenberg, der 30 Jahre Kleiſt. Sie enthält ein bisher unbekanntes Gedicht,„Hymne an fi chen Arbeifen i Gebiet des Pie 55 lang der Karlsruher Bühne als Vertreter des lyriſchen Tenor⸗ die Sonne“, niedergeſchrieben von,„Heinrich Kleiſt, ehemals Lieut. ſtatt, an denen u a. Profeſſor Hergeſ 8 faches angehörte, war ein Künſtler der vornehmen alten Schule. Rgt. Garde“,„d. 13t. Juli(17)90 am Morgen, als ich von der S 9 ſchild, Di 1 1190 122 0 — Der beſonders im badiſchen Mittel- und Unterland bekannte Schneekoppe kam“. Von Wichtigkeit iſt der Fund vor allem auch Potsd nd Profe ber e üee Maler Franz Rieger iſt vorgeſtern geſtorben. Er widmete darum, weil die bisher nur unbeſtimmt datierbare Reiſe Heinrichs 1 Pannwitz, ſi llem der kirchlichen Malerei, der Ausſchmückung von v. Kleiſt ins Rieſengebirge nunmehr zeitlich feſtgeſtellt iſt. Nach Kommiſſion für 6 amenforſchung,! ich 9 8 55 5 Heinrich v. Kleiſt haben ſich noch eingetragen ein anderer„Kleiſt, J2ͤ Stadt⸗ und Landkirchen. Lieutnant im Juf.⸗Rgt.“,„d. Zenge“(permutlich ein Verwandter! Tagesſpielplan deutſche Berleihung der Doktorwürde. Wie aus Karlsruhe gemeldet] der Braut Kleiſts Wizeiminghen Gleißenberg, Lieul. im Rgt. 18 wird, wurde dem Miniſterialdirektor Geh. Oberregierungsrat Dr.] Garde zu Potsdam“, und„Ullerique v. Kleiſt, aus Frankfurt a. Böhm in dankbarer Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Förde⸗ d..“(Kleiſts Schweſter. Samstag, 20. Mat. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Iphigenia in Aulis eee e Dresden. Kgl. le„Der Roſenkavalier“, dels keilt uns unſere Berliner Re⸗ rung künſtleriſcher Beſtrebungen auf allen Gebieten von der Tech⸗ Zu dem Unfall Prof. Hä 85 9 niſchen Hochſchule Karlsruhe die Würde eines Dottoringenieurs] daktion mit, daß der Oberſchenkel des verletzten Beines in ſeine: er Lelbgardiſ ſen iſt. Die Knochenenden haben ſich aber glücklicher⸗„Carmen“. eiſe Gelehrte ſchon jetzt in der Lage iſt,g ück ſich im Zimmer vorwärts zu bewegen. Die te ordneten dieſe Gehübungen an, damit das egung bleibt und nicht völlig ſteif wird. rſte es aber um—3 gentimeter kürzer 5 1 I Kenzert“— Theater am Gärinerplah: 5 ch aubühne“, Woch ſchrift 5 Schauſpielhau 15 aatol“. 8 aſ 8 Stutlgart. Kgl. Interimstheater!„Das Rheingold Wiesbaden. Kgl. Theater:„Triſtan und Kfolde. ehrenhalber verliehen. Hals gebrochen Eugen Pollak Kapellmeiſter der Fraukfurter Oper. Aus Leipzig weiſe ſo vertei wird gemeldet: Eugen Pollak, der Kapellmeiſter des Neuen Theaters it Hi in Leipzig wurde von Direktor Volkuer, dem zukünftigen Inten⸗ danten der Frankfurter Bühne für Frankfurt a. Main engagiert. Richard S Theater:„Goldfiſche“. eltbeater:„Wallenſtein“. oftheater:„Elektra“.— Kgl. Reſidenzt des Theaters, herausgegeben von o. Seite. elegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Newyor k, 18. Mai. Kaffee feſter auf feſtere Marktberichte aus Braſilien, Käufe für europäiſche Rechnung und Käufe der Kom⸗ miſſionshäuſer. Späterhin entferntere Sichten nachgebend unter Ab⸗ gaben der Kommiſſionshäuſer, während nahe Terminen infolge Unterſtützung der Hauſſiers anzogen. Schluß ſtetig. Baumwolle befeſtigt auf anregende Kabelberichte, beſſere Nachrichten aus Mancheſter, Deckungen der Baiſſiers, und Käufe für New⸗Orleanſer Rechnung. Im weiteren Verlaufe gaben nahe Sichten nach, da einige Intereſſenten zu Abgaben ſchritten und auch im allgemeinen ſich mehr Verkaufsluſt zeigte. Gegen Schluß aebr wieber etwas erholt auf die dem Markte zuteil gewordene Unter⸗ ſtutung. Schluß ſtetig. *Newyork, 18. Mai.(Pproduktenbörſe.) Weizen ſetzte in kaum ſtetiger Haltung mit Juli ½ c. niedriger ein. Im allge⸗ meinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieagoer. Schluß ſtetig, Preiſe—½ c. niedriger. Umſatz am Terminmarkte: 1100 000 Buſhels. Chicago, 18. Mai. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf a la Baiſſe lautende Schätzungen über die argentiniſche Aubaufläche und auf Verkäufe für Rechnung des Auslandes, in kaum ſtetiger Haltung, mit Juli 6 c. niedriger; dann Preiſe noch weiter weichend auf günſtige Erntenachrichten aus Rußland, auf den al qBaiſſe lau⸗ tenden Bericht des Eineinnati Price Current, in Erwartung umfang⸗ reicher wöchentlicher Weltverſchiffungen und unter dem Druck von Realiſationen. Gegen Schluß ſetzte neuerdings wieder eine Baiſſe⸗ bewegung ein. Am Schluß kam aber doch wieder eine etwas beſſere Stimmung z Durchbruch, da zu dem ermäßigten Kursniveau Deckungen vokzenommen wurden. Schluß ſtetig, Preiſe 96—986 c. kiebriger. Mais lag bei Beginn, angeregt durch kleinere Ankünfte im unern, Käufe der Kommiſſionshäuſer und Käufe bedeutenber Packer, tetig, mit Juli 4 e. höher; exmattete aber im weiteren Verlaufe. 5 Schluß aber wieder gebeſſert in Uebereinſtimmung mit Weizen 7 Mpen., Deckungen. Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. niedriger bis E, er. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt, 18. Mai. Umſätze bis 6% Uhr abends, Kredit⸗ aktien 202 bz., Diskonto⸗Kommandit 188/ bez.., 189., 188.90 G. kpt., Dresdner Bank 1588 bz., Nationalbank f. D. 127127.25, Oeſter⸗ reichiſche Länderbank 184 bz. G. Staatsbahn 159.50 bz. ult. 159.20 bz. ept., Lombarden 18.25.,., Baltimore und Ohio 106½, Sonth Weſt⸗Arf. 168—168.50 bz. Otavi⸗Minen u. Eiſ.⸗B. 143.50 bz.., Hamb.⸗Amerk. Paket 184.75 bz, gproz. Portugieſen 1. Serie 65.60 85.., öproz, Buends Aires 7256 bz. Bochumer 235.75 bz., Phönir ergbau⸗ und Hüttenbetr. 250.25 bz.,.⸗Luxemburger 195,75 bz., Rie⸗ beck Montan⸗Werke 193,50 bz.., Hoch⸗ und Tiefbau 113.25 bz.., Chem. Mühlheim 80 bz.., Kunſtſeide 112.20 bz.., Scheideanſtalt 711 bz.., Lohtringer Zemen t181.25 bz.., Fahrzeng Eiſenach.⸗A. 169.70 bz.., Alkali Weſteregeln 216.50 bez.., Kali Aſchersleben 189 bz.., Holzverkohlung 282.75 bz.., Adlerw. Kleyer 460 bz., Gummiwaren Peter 356.75 bz., Maſchinenfabrik Mönus 302.30 bz.., Brauerei Zahn(Böblingen) 82 bz. G. Elektr. Schuckert 175.75 bz., Elektr, Voigt u. Häffner 181.70 bez.., Elektr. Licht und Kraft 145.25 bez.., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 184½—8 bz. G. ult., 184.50 53. G. ept., Elektr. Akkum. Berlin 282 bz. G. 67½ bis 6½ Uhr: Dis⸗ konto⸗Kommandit 189,.⸗Ueberſeeiſche Elektr. 185 bz. G. Bei feſter Geſamthaltung und lebhaften Umſätzen wurden u. a. Kali Aſchersleben auf den glänzenden Abſchluß 19 Proz. höher be⸗ 7055 ee gewanuen 2 Proz. Außerdem ſtiegen Hoch⸗ und iefbau 1½ Proz,, Maſchinenfabrik Mönus 2½ Proz. Von Elektro⸗ Werten waren Akkumulatoren Berlin 4 Proz.,.⸗lteberſeeiſche bei Arößerem Geſchäft 1½ höher. South Weſt⸗Afr. gewannen 1% Proz. Von lokalen Werten waren Kleyer und Gummi Peter etwas Scheibeanſtalt trotz größeren Angebots 1 Proz. Über heute mittag. Produkte. Shicago, 18, Mal. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18 Welzen Mai 95% 94%[Leinfaat Mat „ Vili 89%½% 88 i Schmalz Mat.05%.— 23 2 1 88* 87 1714 E 117.12.05 Mais Mat 52% 35% 5 ept..20 68.15 ult 52%ꝗ 52%½% Pork Mai 15.75 15.— 7 ept. 58 /8 593%¼ 5 14.97 14.75 Roggen lolo 104— 109—„ Sept. 14.32 14.15 7 Mai————Rippen Mat 8 0².92 Jen—— 5 uli.90.80 Hafer Mat 34 /% 34— 0 ept. „5 i 34% 34 Speck Leinſaat oco 258— 255—.12.12 tverpool, 18. Mat Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 18. 18. Differenz 6/10% 6ſ10¼ +. 6/77% 6080% + 4l8s feſt Bunler Amerika pe Juli 47% 4/½¼ +. La Plata ver Sept. 4/9 4˙95% + Baumw.atl. Hafe 2600 40% Schm. Roh. u..) 8 60 8 05 „ an Golfh.000 80[Schmalz Wilcoy 860.15 „ im Innern.00%.00 T la prima Eütr 60 85 „Exp. u. Gr. D..000 2. ZckrMusk v. de 8 80.30 „ xv. n. Kont. 10.000 80 fär ſee iodlo 7lel. II. 11 aumwolle lok. 16. 16 10] o. Ma 1057 10 60 „o. Mat 15.85 15 91 do Juni.58.60 do. Junt 15.91 15.24] do. J 10.59 10.63 do Juli 15.99 16— 20. Auauſt 10.45 10.50 do. Auoun 15 49 15 43 do Sept. 10.32 10.40 do. Sept. 13.78 18.800 o. Okt. 10.13 10 22 bdo. Oki. 13.26 1320] o Novbr 10.10 10 18 do. Noy. 13.08.08] 0 D ib. 10.05 10.15 do. De br. 13.15 13.20 o. Janna 10.05 10.15 do. April—.——.— do. Febeum 10.06 10.18 Zaumw. i. New⸗„o Mär 10.08 10.18 Orl loko 15½ 151 do. April 10.09 10.19 oo. vei Ma 15.69 15.65[weiz ced. Wintll. 99— 99— do. per Juli 1592 15.89] o. Mat 07 Petrol raf Caſes.75.45 z0. J li 96 ½ 954 o. ſtant white. dun Scpt. de New Por! 725.25 Mais Mai 60— 61— Getrol.ſtan, whti. do. Juli 60— 00 Philadelphia.285.25 eb,Sp..eleare 3 80.80 Per Crd. B lauc 180.3˙[Seireidefrachtna Terpen. ew⸗hſo! 65— 61 Lber oo 1 1 3 do. Savanah. 61— 9 do. Londor 11 1* Schmalzenn ſteam.40.—] do. Antwerp. 17 17 o. Rotterdam 4 4— Eiſen und Metalle. Ledon i8s Mai. Schluß.) Kuot⸗: ruhig, v. 34..9 Seneral⸗enzeiger.(Mittagblatt.) Manherm, 19. Acal. New⸗Nork 18. Mai Kurs vom 17. Kurs vom 3 Won. 55.00.0, Ziun ruhig, per Ka a 198 10, 3 Mon. 190..0 Blet ruhig, ſpaniſch 13.00 en liſch 135.0 Zint iu ig. Hewohnl. Marter 24.6,3, ſpezig Moren 25 00.0. Hlas w 18. Mai Robeiſen feit, Midd esborduah war⸗ rents. per Kaſſo 45/¼1 vei Nong 46/4 Am erdam, 18. Mai. Banca⸗Zian. Tendenz: feſt, loco 118—, Auktion 114½%. Rew⸗Vort 18 Mai. Heut. Nox, Kur Kupfer Supe un Ingols dorratig 1175•11¹1 160 117 Zhun Strans 13124325854825 Roh⸗Eiſenam Northern ounory Nosp. Tonm 15— 1550]—/1550 Stehl⸗Schy: en ma gon ſrei öſtl. Frb'. 11 15. Schiffahrts⸗Kachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 17. Mai. Maeſen„Egan 31“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückgut. Hemſcheidt„M. Stinnes 81“ von Ruhrort, 15 475 Dz. Kohlen. v. d. Warde„Momento“ von Antwerpen, 6500 Dz. Getreide, Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 3500 Dz. Stückgut. Freſch„Fendel 10“ von Düſſeldorf 5600 Dz. Stückgut. 9. Weelden„Sophie Luiſe“ von Antwerpen, 8270 Dz. Stg. u. Get. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 17. Mat. Ferd. v. Dyk„Vereinig. 37“ v. Antwerpen, 10 888 Dz, Stg. u. Get. Roh. Kumpf„Amalia“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Steinſalz. Rob. Kumpf„Karl“ von Jagſtfeld, 727 Dz. Steinſal, Ernſt Seibert % Haſenbezirk Nr 6. Angekommen am 17. Mal. Staab„Babenia 18“ von Rotterdam, 12000 Dz. Stückgut. Kehl„Chriſtina IJ“ von Biebrich, 7560 Dz. Zement. Zehres„Reichsadler“ von Duisburg, 7000 Dz. Roheiſen. Stark„Jund“ von Porz, 2400 Dz, Roheiſen. Halm„Köln ö5“ von Antwerpen, 1000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 18. Mai, Sponheimer„Harpen 3“ von Ruhrort, 7080 Dz. Kohlen. Tophoven„Niederrhein 15“ von Weſſeling, 5650 Dz. Briketts. Kloos„H. Stinnes 4“ von Ruhrort, 5450 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 17. Mai. Hch. Neuer„R. Weber“ von Heilbronn, 2106 Ztr. Steinſalz. Konr. Klormann„Eliſabeth“ von Ruhrort, 4360 Ztr. Kohlen. Jak. Scheppers„Kronpr. v. Preuß.“ von Ruhrort, 12 250 Ztr. Khl. Chr. Boßler„Eliſabetha“ von Eberbach, 3200 Ztr. Bruchſteine. Val. Hauck„Gebr. Baumann J“ von Altrip, 2240 Ztr. Backſteine. Irz. Weber„Karl“ von Nierſtein, 2400 Ztr. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. Mai. ſals. „Genügſamkeit“ von Jagſtfeld, 1220 Dz, Steinſglsz, N ** Pet. Spaans„Willi“ von Antwerpen, 6000 Dz. Getreide. Gg. Bauer„Hochfeld“ von Rotterdam, 8020 Dz. Schwefelktes. Er. Möhlen„Gute Gunſt“ von Rotterdam, 8500 Dz. Schwefelkies. ——— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum don Rbein: 14.. 16 4. 1219kJ. Bengrunger onſtanz. Waldshut Küuingen!).. I83 1,81.91.02 2,10 2,68 Abds. 6 Uhr geh„ J1262 2,62 2,63 2,80 2,82 3,07 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Nagau 4400 4,03 4,01 4,14 4,26 4,85 2 Uhr szermersheim.-P. 19 Uhr Nannheim J3,30 6,30 8,31 8,36 3,55 3,65 Morg, 7 Uhr ainz J93 0,92 0,95 6,96 1,05.-P. 12 Uhr BMugen 10 Uhr aubz.„.97 1,99 1,99 2,01 2,14 2 Uhr oblenz 10 Uhr öln. 1,90 1,91 1,95 2,05 2 Uhr Ahrort 6 Uhr vo Neckar: Nann eim 3,27 3,27 3,28 3,88 3,52 3,688 V. 7 Uh deilbronn J0,68 0,70 0,66.80 0,95 1,30 V. 7 Ub * Noldwind Heiter, 11˙ C. Wae wärme des iheins am 19. Mait 13eR, 160 itgete l! von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. ————————ñ̃ ññ——— 2— Witerungsbeobachtung der meieorologiſchen Station Maunheim. E Datum Zeit 5— 8 3 35 8 3 82 un 5 S VVEEEE 18 Mai Morg. 7749,6 14,0 N4 0,2 18„Mittg. 2749,9 18,6 N4 18 Abds. 9750,4 15,2 N4 19. Mal Morg.%758,4 9,8 N6 Höchſte Temperatur den 18. Mat 22,5% Fiefffe vom 18./19 Mai 9,0 Geſchäftliches. Eine Erklärung in dem dieſer Nummer mitgegebenen Proſpekt gibt die Baſolin⸗Fabrik Paul Baſſermann, Mannheim auf die Bei⸗ lage vom 16. Mai der Firma Adolf Krebs. Wir weiſen darauf hin. Der in letzter Zeit hier im alten Storchen ſervierende Buren⸗ Rieſe Andries Venter hat dem Reform⸗Schuhbeſohlwerk Emil Seil⸗ heimer, S 6, 36, ein Paar ſeiner Rieſen⸗Stulpenſtiefel zur Reparatur gegeben. Wer ſich für die ganz reſpektablen Dimenſtonen und die gewiß nicht alltägliche Arbeit intereſſiert, kann ſich die Stiefel an⸗ ſehen, da dieſelben im Schaufenſter des Reform⸗Schuhbeſohlwerk ausgeſtellt ſind. Serantwortlic: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbanm: für Kunſt und Feuilleton: Julius Wiite; kür Lokales, Provtuztelles und Gerichtssetkung: Nicharb Schönſolberz Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraug irchen fFlür den Fuſeratenteil und Geſchäßtliches: Fritz Joos. Drucl und Berlag der Dr. Hans'ſchen Busdruckerei, G. m. B. H. Direktor: Ernſt Müllert. im nächſten Lade zu haben und dar Er ist um die Eek auch in dieſem Jahre wieder beim Hausputz, dem Großreinemachen nicht fehlen. Sie wiſſen ja, er hat ſich immer ſo gut bewährt und ſchont den Anſtrich, fegt dabei gründlicher und ſchneller wie alles andere und heißt Luhns Waſch⸗Extrakt, Damit man Sie aber nicht mit einer Nachahmung anſchmiert, achten Sie bitte beim Ein⸗ kauf auf das Rotban d. Am roten Band wird Luhns erkannt! — Vor Katarrh sich schützen ist wiehtiger als ihn vertreiben und jeichter dazu; denn es genügt bel drohender Erkältung, rauhem Hals und dergleichen ein paar der bekannten Wyybert⸗Tabletton zu nehmen, die dem Hals so wohl tun, die Vor⸗ schleimung beheben und die Stimme frei und klar machen. Die Schachtel sind eine gesunde Rasse und tragen nur Sandalen. Wollen Sie gesund sein, 80 tragen Sie auch Sandalen. rhmn knm! ntr rüMl Ganz besonders empfehle: Aut M. 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Ueberdachte er] Die Aktiven, die er damals in ſeine Bilanz aufgenommen, 5 8 das Schickſal derer, die im Schein fabelhaften Glückes urplötzlich[ nicht mehr vorhanden. Das hatte er nicht gewußt. Nun Roman von Roberk Hehmann. zu ſchwindelnden Höhen emporgeſtiegen waren, ohne die Berechti⸗ ja klar.. doch war er imſtande, ſeine bona fides nachzuw (Nachdruck verboken.) gung des geſchäftlichen Genies zu beſitzen, ſo fand er immer das⸗ Der Glaube an Hagen'ſchen Geiſt, an Hagen'ſches Genie w 54) Fortſetzung. ſelbe Fazit: mathematiſch ſichere Reaktion, plötzlichen Sturz, Ban⸗ gewurzelt in allen Kreiſen. Sollte man ihm, der von Erfolg z kerott, Vernichtung. Es gibt keine Mathematik der Illuſion, des] Erfolg geſchritten war, glauben, daß er blind wie ein Knabe ge „Das gebe ich zu.“ „Alſoo „Ich wurde zu dieſer Bilanz verleitet, weil ihr die der Aktien⸗ geſellſchaft„Reform“ zugrunde lag.“ „Dieſe Bilanz war gefälſcht.“ „Das wußte ich nicht.“ „Die Vorinſtanz kann ſich bei Ihrer Praxis und Erfahrung nicht auf den Standpunkt ſtellen, dies als glaubhaft anzunehmen, Herr Hagen. Können Sie mir Unterlagen erbringen, daß iSe wirklich getäuſcht wurden?“ 5 „So ſchnell wohl kaum.“ „Dann bin ich leider gezwungen, die Verhaftung aufrecht zu erhalten.“ 5 Der Unterſuchungsrichter klingelte. „Ich werde die Vernehmung morgen fortſetzen. Bis dahin.“ Er nickte leicht mit dem Haupt. Ein Gefängnisbeamter führte den Verhafteten ab. In der engen Zelle des Unterſuchungsgefängniſſes kam der Bankier ſeit langer Zeit zum erſten Mal wieder zu ſich; fand Muße und innere Sammlung, ſein Leben zu überdenken. Als die beiden Beamten bei ihm eingetreten waren, ihm brüsk, ohne jeden Uebergang, ſeine Verhaftung erklärten, da hatte er die ganze Schwere des Augenblicks ſo ſpontan empfunden, daß ihm jäh alle Selbſtbeherrſchung und aller geſunde Widerſtand abhanden gekom⸗ men war. Jießt überfiel ihn kiefe Beſchämung. Er hatte zum Revolver greifen wollen! War das nicht wie ein ſicheres Bekenntnis ſeiner Schuldꝰ Woyrin lag denn nun dieſe Schuld? War ſie vorhanden? War er ſchuldig oder unſchuldig? ch ſelbſt klar ins Gericht, ſo ſtanden Ankläger ch in ſeinem Geiſte auf. Anklagen mußte er da er den Boden der realen Ge⸗ gefangen, ſich auf Gebiete zu d, den ſcharfen Inſtink ſend auf das bisherige we Zufalls. Es gibt nur ſichere, glatte Rechnungen: Addition, Sub⸗ traktion, Multiplikation. Auf dieſe glatte Rechnung hatte Hagen an dem Tag verzichtet, da ihn die klare Beſtimmung ſeines Gefühls verlaſſen hatte. Auch der geſchäftliche Erfolg iſt Sache des Gefühls; mit dem Moment, da in ſeinem Empfindungsleben eine Hauſſe eingetreten war, hatte er den Weg der Selbſtbeſtimmung verloren. Die an dieſe Hauſſe geknüpften Erwartungen beſtätigten ſich nicht; ſtatt des Glücks, das er von ſeiner ſpäten Ehe erwartet, hatten ſich Täuſchung, trau⸗ rige Spekulationen auf ein verderbtes Herz eingeſtellt. Bis ſchließlich der vollſtändige Zuſammenbruch kommen mußte, der innere Zuſammenbruch, der Hand in Hand mit dem äußeren ging. Ueberlegte ſo der Gefangene in dieſem kahlen, düſtern, trau⸗ rigen Raume, der nur durch ein ſchmales, vergitterkes Fenſter einen Streifen Lichts erhielt und der den Inbegriff der Troſtloſig⸗ keit darſtellte, ſeine Schuld am eigenen Leben, ſo mußte der Ver⸗ teidiger ſchweigen.„„„„ Er hatte ſich auf Gründungen von Aktiengeſellſchaften einge⸗ laſſen, von deren Geſchäften er teilweiſe wenig verſtand. Sein Mißtrauen im Kampfe um den Erfolg war eingeſchläfert und ge⸗ ſchwächt worden; ſo hatte es kommen können, daß ihm, dem Ge⸗ ſchäftskundigen, die Enttäuſchungen eines Neulings beſchieden waren. Ganz in Anſpruch genommen von der Zerrüttung ſeines Familienlebens, nur don dem Beſtreben geleitet, das Luxusbedürf⸗ nis und die Verſchwendungsſucht Eugenies zu befriedigen, hatte er ſeine Kräfte zerſplittert, war weit über ſeine Vermögensber] Der hältniſſe gegangen, hatte ſeinen Kredit erſchöpft, ja, übernommen. ſagfe: An dem Zuſammenbruch ſeiner Unternehmungen traf ihn diee Mitſchuld. Doch nur moraliſch. Er war keinen Schritt v rechten Wege abgewichen. Die Verwaltung der Terraingeſe „Reform“ war nicht ſeine Sache geweſen. Nun die betrügeriſche Verwaltungsrates und des Vor ‚ Fer ſich ſelbſt nich ſchaffen ſeine S So ähnlich verſuchke er au ſchildern. Doch das Geſetz weiß wenig von den R chologie; daß alles, was aus dem Rahmen der Logik heraustritt, ebei immer und ewig nur ein pſychol iſt und bleibt.„„„ V ter hatte nur das Geſetz ode handelt? Daß ihm die Augen verſchloſſen geweſen? Er bitter lächeln. Der gute Ruf ſeines Hauſes, die Bewunderung, di man ihm früher gezollt, würden ihm nun verderblich werden. Er verſuchte, ſich den Zuſtand, in dem er gelebt, ſelbſt erklären. Und er fand, daß er ſich nur mit einem Bilde vergl chen ließ: mit einer Uhr, die Tag für Tag und Jahr für Jah rechte Stunde gezeigt, die nie eine Minute zurückblieb, Sekun verſäumte. Dieſes Kunſtwerk, aus rechter Lage gebracht, bl. ſtehen. Die Stunden gingen daran vorbei, die T. Plötzlich begann der Zeiger wieder die gewohnte Arb nehmen. Es ſchien unbegreiflich, daß Stunden und Jahre verfloſſen waren: für die Andern eine die Uhr ein toter Begriff. So war es mit ihm. wellt, ihm tote Be ch dem Unterſuchungsrich „Wenn jemand behauptet, er ſei ein p als Geſchäftsmann unbedingt ſicher, u. r das berlorene Vertrauen wiber h. chulden ſchon größer ſind als ſein Ve falls den geforderten Kredit weitaus nicht me eht er einen Bekrug.. beſten Falles einen fa „„ aber jedenfalls einen Betrug 2(Fortſetzung folgt“ Sein Geiſt, ſein Geni ſtanden. Der Zeiger ſeiner Tatkraft war geroſtel ſchien es ihm unbegreiflich, daß Jahre und Tage vo waren, lebensgeſch ſich zugetragen..er erwachte, er rieb ſich die A konnte nicht faſſen, daß er je tzt erſt ſah, was do vor ſeinen Augen geſtanden war. 5 t. leben griffe. Daß Un Unterſuchung ünktlicher um ſich Kred nur 8. Seite General⸗Anzeiger(Mittaablatt.) Mannheim, 19. Mai 1911 Der Schmuck der Valkone und Vorgärten. Der Schmuck des Balkons iſt ein Thema, welches durch den jetzt ausgeſchriebenen Wettbewerb ein beſonderes Intereſſe bean⸗ ſprucht. Bei der Bepflanzung der Balkonem mit blühenden oder Blattpflanzen iſt vor allem der Oertlichkeit Rechnung zu tragen. Das Zweckmäßigkeitsprinzip iſt hierbei in erſter Linie zu berück⸗ ſichtigen. Man ſoll ſich durch den Schmuck, bezw. durch die zur Aufnahme der Pflanzen beſtimmten Gefäße keine Unbequemlich⸗ keiten ſchaffen. Die Bewegungsfreiheit darf dadurch nicht gehindert werden. Die Bauart des Balkons iſt gleichfalls maßgebend; zum Schmuck mit Pflanzen ſind genügend breite Brüſtungen erforder⸗ lich, die wiederum Sicherheitsvorrichtungen für die Aufſtellung von Pflanzenkäſten oder Topfgewächſen bieten. Der Schmuck der Balkone wird wohl in erſter Linie zu unſerem eigenen Vergnügen, aus Freude an den Blumen und Pflanzen, ausgeführt, dann aber auch, um anderen einen Genuß zu bereiten und zur Belebung und Verſchönerung des Straßenbildes beizu⸗ tragen. Die Ausſchmückung kann auf verſchiedene Weiſe er⸗ folgen: einmal, indem wir geeignete Gefäße mit den entſprechenden Pflanzen beſetzen, die auf der Brüſtung des Balkons ſtehen, dann dann durch Aufſtellung von Topfpflanzen, ſchließlich durch Käſten mit raſchwachſenden, dichtbelaubten Schlinggewächſen, die bald einen angenehmen Schutz bieten. Die zu verwendenden Käſten müſſen eine handliche Größe haben; empfehlenswert ſind Holz⸗ und Tonkäſten von etwa 25 Zentimeter Höhe, die Länge und Breite ſind dem verfügbaren Raum anzupaſſen; für genügende Scherben⸗ unterlage iſt zwecks guten Abzuges des Waſſers Sorge zu tragen. Zur Füllung benutzt man eine Miſchung von guter Miſtbeeterde mit Sand und ſtellt die Käſten in einen Unterſatz, der das abflie⸗ fließende Gießwaſſer aufnimmt. Die Erde ſoll nicht zu hoch an⸗ gefüllt ſein, damit ausgiebig gegoſſen werden kann. Für die Kaſtenbepflanzung ſind von einjährigen ſchlingenden Pflanzen zu empfehlen: Cobae ſeandons, die wohlrichende Wicke [Lathyrus odoratus), die Trichterwinde(Ipomoea purpurea), die sierliche Maurandie, die Kapuzinergreſſe(Tropaeolum) mit ihre. leuchtenden Blütenfarbe; von einjährigen ſchlingenden Blattpflan⸗ zen iſt der japaniſche Hopfen(Humulus japonicus) und ſeine weiß⸗ bunte Abart zu nennen. Als ausdauernde, immergrüne Pflanze käme vor allem unſer heimiſcher Epheu(Hedera Helix) in Be⸗ tracht. Als aufrecht wachſende Blütenpflanzen für ſonnige Lagen eignen ſich beſonders die Begonia ſemperflorens⸗Spielarten, Lobe⸗ liien, Margueriten, Reſeden, Petunien und Zonalpelargonien: von Hängepflanzen ſeien genannt: einzelne Lobelia Erinus⸗Spielarten kleinblumige Petunien und Verbenen. Als die beſte Hängepflanze für ſonnigen Standort ſind die Epheupelargonien zu nennen, die den ganzen Sommer hindurch blühen. Von anderen aufrecht wach⸗ ſenden Pflanzen ſeien noch erwähnt die Chineſer⸗Nelken, Fuchſien lauch für halbſchattige Lagen), Heliotrop, Pentstemon; ferer für ſchattige Lagen an geſchützten Stellen als Hängepflanzen Trades⸗ cantia viridis und das Sinn⸗ oder Immergrün(Vinae minor). Von größter Bedeutung iſt die Beſchaffenheit der Pflanzen. Die meiſten Mißerfolge rühren davon her, daß ungenügend vor⸗ bereitete oder ſchwächliche Pflanzen genommen werden. Man ber⸗ wende nur kräftige, abgehärtete Pflanzen; es iſt von Vorteil, die Käſten vorher an geſchützter Stelle etwas anwurzeln zu laſſen, ehe man ſie an den Platz ſtellt.— Ein geräumiger Balkon wird durch Aufſtellung von Kübelpflanzen(Lorbesr oder Palmen) eine hervor⸗ ragende Zierde erhalten. Für den Schmuck des Ziergartens vor dem Hauſe ſind vor allem die Gehölze und Blumen zu erwähnen, die, in entſprechender Auswahl gepflanzt, vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbſt hinein das Auge mit ihren Blüten und ihr⸗m Blattwerk erfreuen. und blühen, im Winter aber böllig einziehen, ſei es, daß ſie einen Wurzelſtock, eine Knolle oder Zwiebel haben, die dann im kommen⸗ den Frühjahr ſtändig von neuem austreiben. Eine große Auswahl haben wir da vor uns, wenn wir ein Pflanzenverzeichnis auf⸗ ſchlagen, die ſchönſten Blüher ſind es, die ohne ſonderliche Pflege uns mit einer Fülle ſchöner Blüten überraſchen; höchſtens iſt der Wurzelſtock im Winter etwas mit Laub oder Tannenreiſig zu decken und im Frühjahr die Erde zu lockern. Alle—4 Jahren iſt ein Umpflanzen der Stauden vorzunehmen, wobei die Wurzelſtöcke geteilt und ſomit verjüngt werden, wodurch wieder eine kräftigere Entwicklung und reicheres Blühen erzielt wird. Die Zwiebel⸗ und Knollengewächſe werden viel zu wenig im Garten verwendet, ob⸗ gleich ſie wegen ihrer ſchönen Blüten und leichten Behandlung mehr Aufmerkſamkeit verdienten. Auch die Anpflanzung von Som⸗ merblumen wird nicht in dem Maße gehandhabt, wie es dieſen außerordentlich zierenden Gewächſen zukommt.— Unter den Schlinggewächſen finden wir ebenfalls viele Arten, die unſeren Anforderungen entſprechen und teils durch die Belaubung, teils durch die Blüten wirken. Zu erwähnen ſind der ſelbſtklimmende Wein Vitis Veitchi, der„wilde Wein“, Ampelopſis quinquefolia, beide mit prachtvoller Herbſtfärbung, der Pfeifenſtrauch, Ariſto⸗ lochia Sipho, die verſchiedenen rankenden Geißblattarten, Gly⸗ einen uſw. Mit Blumenketten bindet der Garten das Herz an die Heimat. Arth. Eimler(Offenbach) * * Eine auffallende und eigenartige Balkonbepflanzung. Wir leſen im„Heſſ. Gartenfreund“: Vergangenen Sommer fiel mir ein Balkon durch ſeine leuchtend gelbe Bepflanzung auf. Unter den vielen Balkonbepflanzungen war dies die vornehmſte und eigenartigſte. Die ganze Bepflanzung war in gelb gehalten. Als aufrechtwachſende Pflanze war die alkbekannte ſtrauchartige gold⸗ gelbe Pantoffelblume„Calceolaria rugoſa“ gewählt und als hän⸗ gende„Tropgeolum canarienſe“. Die Käſten mußten wohl mit be⸗ ſonders nahrhafter Erde angefüllt ſein, worauf der ſehr üppige Wuchs der Bepflanzung ſchließen ließ, auch litten die Pflanzen wahrſcheinlich keinen Waſſermangel. Ich möchte dieſe Bepflanzung ganz beſonders empfehlen. Bei einem anderen Balkone hatte man als hochwachſende Pflanze Salvia ſplendens„Feuerball“ und als Hängepflanze ebenfalls das gelbblühende Tropaeolum gewählt. Die ſcharlach⸗blutrote Färbung der langen Blütenähren der Salvia wirken mit dem Gelb der Kapuziner⸗Kreſſe eben⸗ falls großartig. Erwähnen möchte ich noch, daß ſich die erwähnten Bepflanzungen nur für ſonnige Balkons eignen. Hechste Vervollkommnung der KRachelöfen e eretent dunchElAbau des aubehansten, viektgusendfgen hersdheten 0 Riessner-Dauerbrand-Einsatzes. Guch an bestehenden alten Kachelöfen anwendbar.) Gedeufende Ersparnis an Brennmatferlal, da ein solcher Ofen die doppelte Würme entwickelt und knaum die Häffte un Kokhlen gegendber der gewöhnlichen Feuerung verbraucht, dabei brennt das Feuer unumterbrochen Tag und Nacht und Kkaun durch unstren Sicherhelts-Regulntor bellebig von rag zu Brad geregelt Werden. Neben den Annehmlichkeiten und der in gesundheitsgemäher Bezlehung geradezu idenlen Eewürmung mucht sſen der Einsatz durch die Kohlenersparnis bald bezahlt. Konstruktlonen fdr Anthescit, Koks und minderwertige Kohla. Niederlage: Val. Sachs Tel7 M²annbheim K 3, 10, Beſonders ſind es da die Stauden, die im Sommer grünen Mehrere gebrauchte Automobile noch in ſehr gutem Zuſtande, billig zu verkaufen. Automobil⸗Sentrale Ludwigshafen a. Rh. Tel. 570. 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St. 456 Oſtſtadt, Nnchft. — 1 — 2 165 —— 157 Herſtellung der Waldhofſtraße zwiſchen Huthorſtweg und den Straßenherſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe muichläge, ſowie die ſonſtigen Unterlagen für das Beizugsver⸗ General⸗Anleiger. Mittaablatt.) — 13. Seite Mannheim, 19. Mai 1911. er, Imb Deutſcher Reichstag. 178. Sitzung, Donnerstag, den 18. Mai. Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück, Caſpar. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Dle zwelte leſung der Relchsperlicherungsordnung. 3wölfter Tag. Die landwirtſchaftliche Unfallberſicherun amfaßt die 955 913 bis 1035. Nach§ 918 ſind Betriebsbeamte mit einem Jahresarbeitsver⸗ dienſt bis zu 5000 Mark verſicherungspflichtig. Ein Antrag Dr. Potthoff(Bp.) auf Streichung der Gehaltsgrenze wird abge⸗ lehnt, desgleichen ein Antrag Potthoff, der für die Bemeſſung der Rente den Jahresarbeitsverdienſt nicht ſchon, ſoweit er 1800 Mark überſteigt, ſondern erſt bei 3000 M. nur zu einem Drittel angerechnet haben will.§ 964 ſowie einige andere Paragraphen g d 964 ſich mit dem Maßſtabe des Steuerfuße s. Nach§ 964 muß die Satzung u. a. beſtimmen über den„Maßſtab für das Umlegen der Beiträge und, ſoweit dieſe nicht nach Steuern umgelegt werden, das Verfahren beim Abſchätzen und Veranlagen.“ Die Abgg. Doe rkſen(Rp.) und Gaebel (Virtſch. Bgg.) beantragen den Steuermaßſtab ganz aus der Un⸗ fallverſicherung herauszubringen. 8500 Doerkſen(Rp.) begründet den Antrag in längerer Rede. Es handelt ſich vor allem um die Grundſteuer. Dieſe 17 ein gang ungerechter, an Willkür grenzender 18 z ſie zur Grundlage für die Umlegung der Unfallverficherungsbeiträge zu machen, ſei verſicherungs⸗ te unzuläſſig und vom Geſichtspunkte der Leiſtungsfähigkeit unbillig. Man ſolle zum mindeſten die Einkommenſteuer zum nehmen, oder richtiger Arbeitsbedarf und Gefahren⸗ Abg. Kloſe(Zentr.) ſpricht, wie der Vorredner, nur für einen Teil ſeiner Fraktionsgenoſſen in gleichem Sinne. „Nenner(Natl.): Der gange Zweck des Antrages läuft darguf hinaus, das Verwaltungsrecht der Berufsgenoſſenſchaften zu beſchneiden. Wir ſtehen von jeher auf dem Standpunkte, daß das Verwaktungsrecht der Genoſſenſchaften gewahrt bleihen muß. Aubg. Feßter(Bp.) 8 ſtimmk dem Abg. Doerkſen zu. Die Grundſteuer iſt infolge der Entwicklung der Verhältniſſe in dem halben Jahrhundert als Maßſtab zur Veranlagung der Beiträge der landwirtſchaftlichen e le vollkommen ungeeignet. Böden, die in der Klaſſen als ſolche der erſten bekundet eine Zähigkeit und Ausdauer, die einer we gdbeit geliebkoſt. eingeſchäzt ſind, ſind ertragreicher geworden Klaſſe. Will man nicht die Arbeitstage in hiſcher Reichstagsbericht iger dann ſoll man doch nach dem gemeinen Wert abſchätzen. Aus⸗ gerechnet die„Deutſche Tageszeitung“ hat für die Beibehaltung des bisherigen Zuſtandes die Rückſicht auf die Selbſtverwaltung der Berufsgenoſtenſchaften angeführt; das iſt geradezu dum Lachen. Direktor im Reichsamt des Innern Caspar: Daß der Grundſteuermaßſtab unter gewiſſen Verhältniſſen ungerecht wirkt, hat noch niemand beſtritten; aber ebenſo unbe⸗ ſtritten iſt, daß er für viele Verhältniſſe von den Beteiligten ſelbſt für ganz beſonders geeignet gehalten wird. Nach dem Geſetz liegt es doch ſo, daß er nuͤr da angewandt zu werden braucht, wo er paßt. Zwei Drittel der Berufsgenoſſenſchaften haben ſich für die Beibehaltung ausgeſprochen; da iſt doch kein Grund, das jetzt zu vernichten, nachdem es 25 Jahre beſteht, und die Beteiligten ſich wohl fühlen. Abg. Molkenbuhr(Soz.): Als Herr Doerkſen ſchon vor zehn Jahren denſelben Antrag ſtellte, haben wir ihn ſchon unterſtützt, weil der Verteilungsmaß⸗ ſtab der Grundſteuer durch und durch ungerecht iſt Abg. Graf Weſtarp(Konſ.y Tas iſt nicht zutreffend, daß er in allen Fällen ungerecht wirkt. Zuzugeben iſt, daß er eine Unvollkommenheit hat, die dar⸗ auf beruht, daß die Grundſteuereinſchätzung ſchon ſo lange Zeit zurückliegt und den Verhältniſſen der Gegenwart vielfach nicht mehr entſpricht. Es iſt richtig, daß von der Grundſteuer die guten und ſchweren Böden ſchwerer belaſtet werden als die keichten, die ſeinerzeit noch nicht ſo intenſiv bearbeitet wurden und nicht die heutigen Erträge brachten. Aber unzutreffend iſt es, daß der kleine Grundbeſitz ungerecht behandelt wird; der auf Betrag der Grundſteuer deckt nicht voll 4% Abg. Vogt⸗Hall(Wirtſch. Vag.) ſpricht in gleichem Sinne⸗ Abg. Herold(Zentr.) erklärk ſich gegen den Antrag. Der bis⸗ herige feſte Maßſtab iſt gerade für den kleinen ſelbſtändigen Unternehmer von Vorteil. 8 Abg. Fegter(Vp.): Es handelt ſich um eine rein agrariſche Frage. Der kleine und mittlere Landwirt ſoll wieder geſchröpft werden. Der Bruder Bauer wird ja bekanntlich nur in der Wahl⸗ Sonſt kennt man ihn nicht. In namentlicher Abſtimmung wird der Antrag Doerkſen mit 170 gegen 141 Stimmen, bei drei Enthaltungen, abgelehnt. Mit der Minderheit ſtimmten die Volkspartei, die Sozialdemokraten, die Polen und einzelne Mitglieder der anderen Parteien. Nach§ 967 iſt das Reichsverſicherungsamt nicht berechtigt, an Stelle der landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften Un⸗ fallverhütungsvorſchriften zu erlaſſen und techniſche Verbindung mit den Gefahrenklaſſen zur Grundlage nehmen, Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Preuß.⸗ Heſſiſcher Staatseiſenbahn. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ zusſchuſſes beſchloſſen, die 1120 m lange Strecke der Waldhofſtraße zwiſchen Huthorſtweg und der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatseiſen⸗ bahn gleichzeitig mit der Verlegung der Gleiſe für die elektriſche Straßenbahn nach der Planlegung vom 3. Juni 1909 und 15. De⸗ zember 1910 ortsſtraßenmäßig auszubauen und die Angrenzer zu der allgemeinen Grundſätze beizuziehen. Die unter Berückſichti⸗ gung dieſer Grundſätze vom Tiefbauamt aufgeſtellten Koſtenvor⸗ anſchläge ſowie die ſonſtigen Unterlagen für das Beizugsverfahren ſind vom Rechnungsamt geprüft, Anſtände haben ſich dabei nicht ergeben. Plan, Koſtenvoranſchläge und Beitragsliſte waren nach borausgegangener Bekanntmachung vorſchriftsgemäß zur Einſicht der Beteiligten offengelegt. Die Waldhofſtraße hat lebhaften ört⸗ lichen und Landverkehr und zählt heute ſchon zu den Hauptver⸗ kehrsſtraßen der Stadt; der Verkehr wird ſich nach der Anbauung der Straße, ſowie infolge des weiteren Ausbaues des Stadtteils Waldhof und der Ausdehnung des Induſtriegebietes Waldhof⸗ Sandhofen noch ganz weſentlich ſteigern. Dazu kommt dann noch der Verkehr der nach dem Waldhof führenden zweigleiſigen elektri⸗ ſchen Straßenbahn. Die Straße ſoll deshalb in einer Breite von 24 m hergeſtellt werden und je 4,75 m breite Gehwege, eine 11 m breite Fahrbahn und längs der weſtlichen Baumreihe, die beſtehen bleibt, einen 3,50 m breiten Radfahrweg erhalten. Bei der Neckarauerſtraße hat ſich erwieſen, daß die Unterhaltung einer chauſſierten Fahrbahn mit Straßenbahngleiſen und ſtarkem Fuhr⸗ werksverkehr nicht in befriedigender Weiſe durchzuführen und un⸗ wirtſchaftlich iſt. Bei der Waldhofſtraße liegen die Verhältniſſe nicht anders. Sie würden ſich bei einer Chauſſierung inſofern noch ungünſtiger geſtalten, als die durch den regen Verkehr mit Kraftfahrzeugen hervorgerufene Staubbeläſtigung für die Anwoh⸗ ner und den Perſonenverkehr unerträglich werden würde. Es er⸗ ſcheint deshalb geboten, die Fahrbahn in dem vorliegenden dritten Teil der Waldhofſtraße in gleicher Weiſe zu pflaſtern, wie dies im erſten und zweiten Teik der Mittelſtraße bis zum Huthorſtweg geſchehen iſt. Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften In jüngſter Zeit wurden für die Stadtgemeinde freihändig weitere Grundſtücke vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes erworben und zwar: a) auf ehemaliger Gemarkung Käfertal; b) auf ehemaliger Gemarkung Neckarau; c) auf ehe⸗ maliger Gemarkung Feudenheim. Von den Objekten wurde das nachgenannte wie folgt verpachtet: O. Z. 3 Lgb. Nr. 16 284 b an Verkäufer auf 9 Jahre, alſo bis Martint 1919, um einen jähr⸗ lichen Pachtzins von M..60 pro Ar. Die Gutsverwaltung hat den Pachtzins als angemeſſen bezeichnet. Pläne über die er⸗ worbenen Grundſtücke ſind im Sitzungsſaale er Germaniaſtraße zwiſchen Luiſen⸗ und Vege e im Stadtteil Neckarau. f loſſen, die ge ee Stadtteil Neckarau nach der Plan⸗ 8 und 9. September 1909 ortsſtraßen⸗ Die unter Berückſichtigung Aufſichtsbeamte anzuſtellen. dabei nicht ergeben. Plan, Koſtenvoranſchläge und Beitragsliſte waren nach vorausgegangener Bekanntmachung vorſchrifts⸗ gemäß zur Einſicht der Beteiligten offengelegt. Einſprachen gegen den Beizug zu dieſen Koſten ſind nicht eingekommen. Da mit fortſchreitender Bebauung und beim Ausbau der einmündenden Straßen an Straßen und Gehwegkoſtenbeiträgen insgeſamt 29773 M. eingehen werden und den Ausgaben für Gas⸗ und Waſſerleitung Einnahmen aus dem Abſatz von Gas⸗ und Waſſer gegenüberſtehen, wird eine nennendwerte Belaſtung des Haushalts der Stadtgemeinde aus* den Straßen⸗ herſtellung nicht entſtehen. Gerichtszeitung. * Eine frevelhaſte Tat, mit der ſich ohne Würdigkeit der Be⸗ gleitumſtände nach ſtreng juriſtiſcher Aufafſſung das Schwur⸗ gericht wegen Totſchlagsverſuch zu befaſſen gehabt hätte, trug dem 51 Jahre alten Taglöhner Rupert Burger von Bruchſal, wohn⸗ haft dahier, ein bezirksamtliches Strafmandat von 14 Tagen und 7 Tagen Haft ein. Am 4. Stock des Hauſes N 3, 4, alſo in ca. 14 Meter Höhe, war am 10. März, vormittags, der Fenſterreiniger Bußmann mit Hausabwaſchen beſchäftigt. Burger kam betrunken des Weges. Um Burger aufmerkſam zu machen, daß er nicht wider die Leiter renne, ſpritzte Bußmann einige Waſſertropfen herunter. Darüber geriet Burger in grimmige Wut, packte die Leiter und ſuchte ſie umzuwerfen. du Bußmann, aber auch für den Betrunkenen, verfing ſich die Leiter im Fallen im Fenſtergeſimſe und der Fenſterreiniger blieb von dem ſicheren Tode bewahrt. Die Strafe für ſeine frepelhafte Tat ſchien dem Beſtraften noch zu hoch. Er erhob Einſprache. Das Schöffengericht hielt es bei der gemeingefährlichen Handlung des Angeklagten am Platze, über die Strafe des Bezirksamtes hinaus⸗ zugehen und verurteilte den Angeklagten zu einer Haftſtrafe von 6 Wochen wegen groben Unfugs und 1 Woche Haft, weil er bei der Verhaftung ſich ungebührlich benommen hatte. Feudenheimer Fremdenhaß. Eine Affäre, die wieder recht draſtiſch die Stechluſt gewiſſer junger Feudenheimer Burſchen, beſonders Nichteinheimiſcher gegenüber charakteriſiert, wurde am Schöffengericht verhandelt. Verſchiedene 15⸗ und 16jährige Jungen hänſelten an der Villa Hochburg am 16. April d. J. den Fuhr⸗ mann Johann Lehmann, der dort mit ſeinem Fuhrwerk hielt. Aergerlich darüber verſetzte L. drei Jungen einen harmloſen Peit⸗ ſchenſchlag auf den Rücken. Der jugendliche Stech rief ſeinen älteren Bruder, den 22 Jahre alten Taglöhner Johannes Stech. Lehmann ſuchte den Angriff mit der Peitſche abzuwehren, erhielt aber von dem Stech ſofort einen Stich in die linke Hüfte. Glück⸗ licherweiſe hatte der Stich keine ernſten Folgen. Trotz dem An⸗ trage des Verteidigers,.⸗A. Dr. Wittmer, den Angeklagten we⸗ gen Notwehr freizuſprechen, hielt das Gericht umgekehrt Notwehr auf Seiten des Geſtochenen für vorliegend und verurteilte den ſtech⸗ luſtigen Burſchen zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten. )(Karlsruhe, 17. Mai. Die Strafkammer beſchäf⸗ tigte ſich in ihrer letzten Sitzung mit einer Anklage wegen Ver⸗ gehens gegen das Poſtgeſetz. Der Inhaber eines Eilboten⸗Inſti⸗ tutes„Blaue Radler“ in Pforzheim und mehrere der Angeſtell⸗ ten fanden ſich auf der Anklagebank ein. Die Anklage ſtützte ſich darauf, daß der Inhaber des Eilboteninſtituts Druckſachen, die eine Adreſſe beſaßen, austragen ließ. Bei der Beweisaufnahme wurde haupteächlich die Frage ventiliert, ob der beförderte Ge⸗ genſtand als Druckſache anzuſehen ſei. Ein höherer Poſtbeamter, als Sachverſtändiger gehört, bejahte dies. Das Gericht kam jedoch zu einer anderen Auffaſſung und ſprach die Angeklagten bei * Ein Geriebener. Eine unerhörte Frechheit bekundete der ieſer Grundſätze vom Tiefbauamt neu aufgeſtellten Koſtenvor⸗ 20 Jahre alte Taglöhner Ludwig Vandrom aus Setzersdorf im demokraten, der die Streichung dieſer Beſtim.=s Er greift die Rechte und die Regierung heftig gn. finden würde, berſicherungsamts auszuſchließen, wo es Verſicherten der haben in der Landwirtſchaft eine koloſſale Unfal die niemand für möglich halten würde. auf dem Lande einfach hingeſtellt ohne jeden Schutz. Es gibt eine ganze Reihe landwirtf von ihrer Befugnis zum Er überhaupt noch keinen 0 habe liche Abſtimmung beantragt; ſie wird hoffentlich doch manchen von Ihnen davon abbringen, ſeine ſtimmung zu dieſem 95 der Kommiſſion unter andauernden H die Gründe, aus denen dort die Regierungsvertreter dringend dig Aufrechterhaltung der Befugnis des Reichsberſicherungsamts ver⸗ langt haben. ee ee rechterhaltung des 188 gegen 130 Stimmen bei einer Enthaltung. einen Antrag auf Einbeziehung heiten in hoff(Op), der auch will 00 Beſchlüſſe ſtatt 3000 erledig Zum Glück für den auf der Leiter ſtehen⸗ Abg. Eichhorn(Soz.) ſpricht zu dem ade ber el. Abg. Gothein(Vp.)? 0 Ich hätte es nie für möglich gehalten, daß ſi eine Mehrheit ſe, die 50 Mut 50h Sdſer die A eit des Reichs⸗ ſich darum handelt, die Landwirtſchaft vor Unfall zu ſchützen. Wir differ Die Maſchinen werden ftlicher Berufsgenoſſenſchaften, die ß von Unfallberhütungsvorſchriften Gebrauch gemacht haben. Es iſt nament⸗ Arbeiterfreundlichkeit durch Zu⸗ aragraphen zu bekunden. 5 Mugdan(Vp.) verlieſt aus dem Berichtk Berichterſtatter Dr. 0 ört! hörti⸗Rufen der Linken r eeee Die namentliche Abſtimmung ergibt die Auf⸗ Kommiſſionsbeſchluſſes wit Bei Aufruf des§ 1000 werden Bravorufe lauk. Der Reſl des Abſchnitts über die landwirtſchaftliche Unfallverſicherung wird nur noch durch einen 0 5 Die Seeunfallverſicherung umfaßt die 88 1036 bis 1211. e unweſentlichen Kompromißantrag geändert. Abg. Schwartze(Soz.) erzielt lauten Beifall auf der Rechken ihn entfallende geringe das Riſtko der hauswirtſchaftlichen Unfälle, die in der Hauptſache mit 1 1 Antrage, die Diskuſſion über eine Reihe von Para⸗ auf den Kleinbeſitz entfallen. N„graphen zu verbinden. Er begründet Anträge, die ſich auf aus⸗ ländiſche Schiffe beziehen. Wenrnr a s e Abg. Molkenbuhr(Soz.) begründet ebenſo wie der Vorredner i der klimatiſchen Krank⸗ die Leiſtungsberpflichtung der Seeberufsgenoſſenſchaft. Die Anträge werden abgelehnt, ebenſo ein Antrag Pott-⸗ hier den Kreis der Vexſicherten erweitern Beim Umlage⸗ und Erhebungsverfahren ſetzt§ 1156 feſt, daß, wenn das Entgelt im Jahresbetrag 3000 Mk. überſteigt, der Ueberſchuß nur angerechnet wird, ſoweit die Satzung die Ver⸗ ſicherung auf einen höheren Jahresarbeitsberdienſt erſtreckt hat. Auf Antrag Potthoff(Vp.) wird in Konſequenz früherer Mk. hier 5000 Mk. geſetzt. dritte Buch: Unfallberſicherung wisd t, bis einſchließlich§ 1211. 5 Weiterberakung: Freitag, 12 Uhr, Schluß; 6% Uhr. Das fahren ſind vom Rechnungsamt geprüft; Anſtände haben ſichfbahriſchen Oberfanken. Im Auguſt v. J. war er bei dem Land⸗ wirte Valentin Fenzel 2 in Sandhofen auf einige Tage bedienſtet, Dann verſchwand er unter Mitnabme der Uhr des Sohnes v Fenzel, einer Weſte und mehreren Arbeitsſchürzen. De ſtahl iſt alſo an ſich eine Bagatelle, aber der Burſche ha ſeinem Strafregiſter alle Urſache, den Diebſtahl von ſich abzuwäl zen. Man ſuchte ihn und als man ihn in Berlin faßle, behaup te er frech, gar nicht der Vandrom zu ſein. Der Sprache nach konnte man ihn auch für einen Menſchen halten, der an der althahriſch⸗ böhmiſchen Grenze geboren iſt. Die Berliner verſtanden ihn ſo⸗ gar ſo ſchlecht, daß bei ſeiner Vernehmung erſt einen altbayriſchen Dolmetſcher holen mußten. Fenzel erhält die Photographie des Burſchen zugeſandt, der ein ſehr charakteriſtiſches Geſicht hat und leicht wiederzuerkennen iſt. Er und die Seinen erkennen ihn auch ſofort wieder. Man bringi ihn trotz ſeines Proteſtes hierher, allein er bleibt bei ſeiner Behauptung. Bei der Verhandlung be⸗ merkt er nun den Zeugen Fenzel im Schöffengerichlsſaale und redet ihn an, obſchon er ihn gar nicht kennen will, ob er auch jetzt noch behaupte, daß er Vandrom ſei. Fenzel, ſeine Frau und ſeine Schwiegertochter erkannten ihn aber auch in der Verhandlung ſofort wieder. Entrüſtet erwidert er dem Vorſitzenden, als dieſer ihn auf ſein unverſchämtes Leugnen aufmerkſam macht, überhaupt noch nicht in Baden, auch nicht in Heidelberg geweſen zu ſein, von wo er ebenfalls geſucht wird. Auch der Gendarm Scherzinger von Sandhofen erkennt ihn mit großer Beſtimmtheit wieder. Gegen⸗ über einer ſolchen Unverfrorenheit hielt das Gericht eine ener⸗ giſche Strafe für angemeſſen. Es verurteilte den Angeklagken zu drei Monaten Gefängnis. Unter böhmiſchem Grinſen ließ ſich der Angeklagte abführen. Aus dem Großherzogtum. g. Pforzheim, 18. Mai. Drei Herren von hier hatten heute Nacht eine Automobilfahrt nach Mühlacker unternommen. Auf der Rückfahrt fuhr das Auto in ein Sandfuhrwerk hinein. Dabei wurde einem der Herren, Ingenieur Käſer, der Bruſt. korbeingedrückt, ſodaß der Tod auf der Stelle eintrat, Die beiden anderen erlitten leichtere Verletzungen. Das Aut mobil wurde zertrümmert. Ein Pferd des Wagens wurde auch getötet. * Waibſtadt, 16. Mai. Der im hohen Mannesalter ſtehende verheiratete Joſef Kaiſer ſtürzte die Stiege hinab, erlitt einen Schädelbruch und erlag der ſchweren Verletzung. 6Badenweiler, 17. Maf. Der hier bedienſtete Koch Rubert von Biſchweiler wurde geſtern abend vom Zuge erfaßt. Er geriet unter einen Wagen und wurde mitten durchfahren. Der Tod trat ſofort ein. t. Waldshut, 16. Mai. In Jeſtetten fiel am Sams⸗ tag abend der 12jährige Sohn des Mechanikers Rudy von der Obertenne in die Scheuer und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er wenige Stunden ſpäter daran ſtarb. 15 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirmaſens, 18. Mai. Großes Unglüg brachte der Hauptausflug des Pfälzerwaldvereins, bei dem ſonſt nur Luſt und Frohſinn das Szepter führen, der Familie des hier in der Hauptſtraße wohnenden Malers Max Schänzinger. Der 40 Jahre alte Mann, der mit ſeiner Frau den Ausflug mit⸗ machte, wurde unterwegs von Unwohlſein befallen und trat aus. Bei der großen Teilnehmerzahl fiel es zunächſt nicht auf, daß Sch. nicht mehr zurückkehrte. Heute fanden nun Waldarbeiter in der Nähe des Iſenachweihers bei Dürkheim die Leiche eines Mannes der, wie ſich herausſtellte, mit Schänzinger iden⸗ tiſch war. Man vermutet, daß den Unglücklichen ein Schlag ⸗ anfall getroffen hat; er hinterläßt eine Witwe mit 4 Kindern. .Seite. üfd dl O05,1 Hofmöbel Fabrik O 3, 1 :: BILLIGE BURGERLILCHE:: WOHNUNGS- EINRILCHTUNGENR in künstlerischer Durchführung Eich. Spelsezimmer.„. Mk. 780.— . 980.— .. 930.— Beste Qualität. Schlatzimmer mit 8 tür. Spiegelschrank Herrenzimmer mit grossem Canape 1557ů5 Besichtigung in unsern Ausstellungsräumen. im Sommer betr. Aufgrund des§ 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung des Bezirtsrates folgende, mit Entſchließung des Großh. Jandeskommiſſärs vom 11, April 1911 für vollziehbar er⸗ klärte 1165 bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 8 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a) Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.] zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. e Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..) zu übergießen. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Benol, Petroleum zu 5 d — Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſfern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol 15 dergl. ſelbſt auszuführen. Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen Hicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. 8 4. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſte ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. 5 Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage federzeit zu geſtatten. evor ſie jedoch irgend Maßnahmen vornehmen, Weitere können durch das Großh. Be⸗ getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ ung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(s 10 und d) angeorbnet werden. 8 6. Zuwiberhandlungen werden gemäß g 878 P. Str. G. B. 4 055 bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ raft. Mannheim, den 15, April 1011. Großh. Bezirksamt III: gez.:? Dr. Sauter. Nr. 18808 I. Vorſtehende bezirkspoltzeiliche Vorſchrift öringen wir zur öffentlichen Kenntnis. a Kn bel m, eee PfälziſcheMühlenwerke Mannheim. III. ordentl. Generalverſammlung am Sonnabend, den 17. Juni 1911, vormittags Ui uhr im Lokale der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim, wozu wir unſere Aktionäre einladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz, Bericht der Direktion und des Auf⸗ ſichtsrats und Entlaſtung derſelben. 2. Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Reingewinns. 3. Aufſichtsratswahl. In der Generalverſammlung ſind dieſenigen Aktionäre ſtimmberechtigt, welche ihre Aktlen bis zum 15. Juni 1911 bei der Geſellſchaft 85 oder bei der Rheiniſchen Creditbank Mannheim, ſowie deren Zweignieder⸗ laſſungen gegen zu erteilende Eintrittskarten interlegt haben. 15795 Mannheim, den 18. Maf 1911. 15803 89 OSoncerte; Viliten⸗Karten—— Nr. B. Saus Buchdruckerel&. m. b. B. — General⸗Anzeiger. 1 Hausgem. Leber-u. Blutwurst Pfl. 3 8 Pf. Pfd. 58 Pig. Pfd. 75 Pfg. Pid. 385 Plg. Pid. 98 Plg. Mittagblatt.) itte Sehnittbohnen„ Dose 19, 27 Pfg. Brechbohnen Dose 19, 27 Pfg. 5 Gemüse-Erbsen, Dose 23, 35 Pfgg Junge Erbsen: Dose 26, 42 Pfg. Petit pois moyens 1 Dose 36, 62 Plg. Ffoltagu. 95 Samstag Ffeltag u. Samstag Thuringer Rotwurst tst. Fleischwurst Westf. Mettwurst Braunschw. Mettwurst Westt. Plockwurst.. Pfd..25 Gemischte Gemüse Dose 30, 50 pfg. Kleine Nusschinken Pfd..35 Preiselbeeren Dose— 70 Pfg. Ia. Cervelat u. Salami Pfd..45 Aprikosen, ½ Frucht Dose 60,.05 Halberstädt. Würstel Paar 9 u. 12 Pfg. Gek. Saftschinken. ½ Pfd. 82 Pfg. Deutsche Camembert St. 15, 22, 25 Pig. Gervais-Käçge Stück 25 Pfg. TFilsiter od. Rahmkäse ½ Pfd. 20 Pfg. Edamer oder Briekase ½ Pid. 22 Pfg. .½ Pfd. 25 Pig. Erxdbeeren, natl.. Dose 60, Gemischte Früchte Dose 60,.05 Pfirsiche, ½ Frucht Dose 65,.15 Apfelmus, tafelfert. Dose 35, 60 Pfg. Apfelmns-Pid.-D..10, 10-Pfd.-D..65 Gem. Marmelade 5⸗Pfd.-Eimer 92 Plg. Gem. Marmelade 5ö-Pfd.-Emailt. 98 Pfg. Stuck 28, 32 Plig. „„Kopt 6 Pie Frische Annanas Pfd. 95 Pfg. Austral. Aepfel Pfd. 50, 60 Pfg. Gelbe Zitronen 10 Stück 35, 45 Pfg. Span. Orangen 10 Stück 38, 68 Pfg. Sommer-Malta Pfd. 16 Pfg. Himbeersaft Fl. 65, 115 Pfg. Annanas- od. Orange-Syrup Fl. 70,.25 Eispulver— Pudding-Pulver Esweco-Bouillon U 10 Stück 25 Pfg. .05 Emmenthaler Käse. Kümmelkäschen 2 Stück 9 Pfg. Westf. Pumpernickel, 9 u. 16 Pfg. Fetter Räucherlachs. ½ Pfd. 30 Pfg. Anchovyiso. Sardellenbutter Tube 25 Pfg. Oelsardinen. Dose 28, 35, 40 Pig. Kronnenhummer. Dose.40,.35 Freiland-Gurken Kopfsalat Kaphummer Dose.55 Block-Schokolade Block 52 Pfg. 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Lafettenübungen oder ſo was ähnliches. Viele Mädchen mit Kinderwagen ſahen zu. Der Unteroffizier ſchrie, die Rekruten klappten nach und ſchoſſen Böcke— tout comme chez nous... Jetzt wurde die Kanone ein Stücklein fortgerollt. Die ſechs Soldaten mußten exerzieren. Das ging ſoſo, lala. Zwiſchendurch drehte ſich der Unteroffizier herum, gegen das Drahtgitter zu und ſah zu uns heraus. Da— es war Still⸗ geſtanden! kommandiert— bückte ſich einer der Rekruten im Rücken ſeines Vorgeſetzten, hob ein kleines Kieſelſteinchen auf und warf es ihm gut gezielt in den aufgeklappten Kragen. Mein Reiſekamerad— gedienter Einjähriger und Gefreiter— packte mich entſetzt am Oberarm. Ich glaube, wir hatten beide das Gefühl eines Alps im Traume und erwarteten eine Kataſtrophe, Blitz und Donner Aber da drehte ſich der Unteroffizier mit mäßiger Geſchwindigreit herum und— drohte mit erhobenem Zeigefinger, väterlich und gütig. Die⸗ Soldaten grinſten, die Dienſtmädchen lächelten, mein Freund aber verfiel in einen toſenden Lachkrampf, ſo laut und überwältigend daß Militär und Zuſchauer uns ebenſo beſorgt wie verſtändnislos anſahen. — Ich geſtehe gerne: wenn ich dies kleine Erlebnis irgendwo geleſen und nicht ſelbſt gehabt hätte, würde ich's nicht glauben. Aber Deutſche, die ſchon lang in Frankreich waren, ſagen mir, ſolche Dinge kämen gar nicht ſelten vor und wenn ich's einem Franzoſen erzählen würde, fände der nicht ein Körnchen Witz heraus. Ich frage mich noch heute, was wohl auf einem deut⸗ ſchen Kaſernenhof geſchehen wäre, wenn ein Soldat mit Stein⸗ chen nach dem Vorgeſetzten geworfen hätte. — Alpenluft auf den Londoner Untergrundbahnlinien. Die Londoner werden bald nicht mehr in die Alpen oder nach kli⸗ matiſchen Kurorten zu reiſen brauchen, um gute, reine Luft zu ſuchen, wenn ſie eine Fahrkarte ihrer Untergrundbahn nehmen und zwanzig oder dreißig Meter unter dem Straßenniveau dahinſauſen werden, werden ſie die reinſte Hochgebirgsluft atmen können. Die Central London Railwahy will nämlich auf ihren unterirdiſchen Linien durch beſondere Apparate die Sta⸗ tionen und Tunnels mit unverfälſchter geſunder Schweizerluft verſehen laſſen. Jeden Tag ſollen dieſe Apparate faſt dreißig Millivnen Kubikmeter reiner, mit ⸗ 9 dir unterirdiſchen Gänge hineintreiben. Das gegenwärtig auf Alleinverkauf der bekannten Kaonkurrenzßplatten. Ausfuhrung aller photographischen Arbeiten. fſceh llefere zu den billigsten Preisen. Bei lleuanschaffungen ist monatliche Ratenzahlung gestaftet. mit Ozon geſchwängerter Luft in fü zuſaugen und hinauszutreiben. Die Maſchinen aber, die jetzt aufgeſtellt werden ſollen, werden demnächſt Luft von außen hinunterpumpen; der eingepumpten Luft werden dann durch ein geniales Filterſyſtem alle Unreinheiten genommen werden, worauf ſie auf elektriſchem Wege mit Ozon getränkt wird Nach allen dieſen Prozeduren wird, wie geſagt, die Luft ſo rein und erfriſchend ſein, wie die auf den höchſten Alpengipfeln. — Mädchenauktionen in Deutſchland.(Ein eigenartiger Mai⸗ Brauch.) Der Monat Mai bringt in einigen Gegenden Deutſch⸗ lands alljährlich eine Sitte zum Aufleben, die man wohl kaum noch in jetziger Zeit vermuten dürfte. Es iſt das ſogen.„Mai⸗ Lehen“, d. h. der Brauch, junge Mädchen auf ein Jahr mit jungen Burſchen zu verheirgten. Da dieſe Ehe nur auf ein Jahr geſchloſſen iſt, ſo gilt der Mann nur als mit der Frau belehnt. Erſt dann, wenn die Ehe auch länger als ein Jahr ausgedehnt wird, iſt ſie rechtskräftig und dauert dann das ganze Leben lang. Dieſer ſeltſame Brauch, der noch aus den Zeiten des alten Germaniens ſtammt, findet ſich heutzutage noch in der ganzen Eifel, und in mehreren anderen Gegenden wie z. B. in Neun⸗ kirchen. Es wird intereſſieren, einiges über den Verlauf einer ſolchen Mädchenauktion— denn darum handelt es ſich in der Tat— zu erfahren. Die Jünglinge des Dorfes, die mit den Frauen beliehen werden ſollen, werden nach ihrem Alter und mit ihrem Namen notiert. Bei den Mädchen hingegen werden nur die Namen aufgeſchrieben, während das Alter keine Rolle ſpielt. An dem Tage, an dem das Mai⸗Lehen vor ſich geht, werden auf einem Hügel die Burſchen des Dorfes, auf dem an⸗ deren die Mädchen verſammelt, genau ſo viel weibliche Weſen wie männliche Zwiſchen ihnen befindet ſich die Verſammlung derjenigen, die das Lehen vornehmen. Nun wird dem Alter nach das Aufrufen der Burſchen beſorgt, und der älteſte gelangt zu⸗ erſt an die Reihe, während die Nennung des Mädchens willkür⸗ lich geſchieht. Sie treten beide vor, es bleibt ihnen ein Augen⸗ blick Zeit zur Ueberlegung. Gefällt der Mann dem Mädchen, nicht, ſo ſteht ihr das Recht zu, durch den dreimaligen Ausruf: „Ich mag nicht, ich mag nicht, ich mag nicht,“ zu geſtehen, daß ſie dieſen Mann nicht wählen will. Er tritt hierauf an die letzte Stelle und das Mädchen bekommt ein Abzeichen, daß es ſich bereits einmal gegen einen Mann geſträubt hat. Zum zweiten Male darf das Mädchen eine Ablehnung nicht mehr äußern, ſondern es muß den Mann nun nehmen, der im Alter der nächſte iſt. Zum Zeichen des Lehens bekommen die Mädchen einen Ring, den ſie das ganze Jahr tragen müſſen. Erklärt nämlich der Mann nach Ablauf des Jahres, daß er mit dieſer Frau ſein Leben nicht verbringen will, ſo darf er ſich eine neue Lehnsgattin erküren, und es kommt natürlich auch vor, daß dieſelbe Frau zum zweiten, zum dritten Male und noch öfters gewählt wird. Jedes Jahr erhält ſie dann einen neuen Ring, und in dieſer Gegend Deutſchlands trifft man Frauen, die die Finger voller Ringe haben Wenn aus dieſer Lehnsehe ein Kind hervorgegangen iſt, hat der Mann die Verpflichtung, die Frau zu behalten und mit ihr ſein Leben zu verbringen, damit die Familie erhalten bleibt. Am Abend nach dieſem Lehnstage findet im Dorfkrug, dem jeweiligen Wirtshauſe, Tanz ſtatt, bei dem der Burſche nur mit der Frau tanzen darf, mit der er ür das Jahr zuſammenbleibt. Daß von dieſen Lehnstagen ſich viele glückliche Ehen herſtammen, iſt klar. Die Mäüd equem, zu verheiraten wünſchen, haben es auf die Art rer den Londoner Untergrundbahnen eingeführte Ventilations⸗ laſtem beſchränkt ſich darauf, die ſchlechte Luft der Tunnels auf⸗ einen Mann zu ſuchen und zu finden. in Butterdosen u. Eierpfännch. 56 Pf. in.-Pfd.-Eimerchen in-Pfd.-Töpfen Kunsthonig in-Pfd.-Glas Reiner Bienenhonig per Flasche. 98 Pf. la Pfälz. Kornbrotgr. Laib 48 Pf. 5 118 Pf. do. 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Pfeil, jahrelang um die Herausgabe der dieſem im Eheſcheidungsverfahren zugeſprochenen beiden Kinder prozeſſiert hat, hat ſich mit folgendem Schreihen an das zuſtändige Vormundſchaftsgericht gewendet: An das Kgl. Amts⸗ gericht Graudenz, Abteilung für Vormundſchaftsſachen. Nach⸗ dem ich nunmehr ſeit ſieben Jahren um den Beſitz meiner Kin⸗ der Stanislaus und Hella prozeſſiert habe, ohne daß ich im Stande geweſen wäre, das gerichtliche Verfahren auch nur in erſter Inſtanz ſo weit zu fördern, daß ein Urteik über den definitiven Beſitz der Kinder ergangen wäre, ziehe ich nunmehr meine ſämtlichen geſtellten und noch nicht zur Entſcheidung gebrachten Anträge auf Auslieferung meiner Kinder an mich zurück. Bereits am 6. Mai 1911 habe ich dem Standesamt hierſelbſt(in Berlin. Die Red.) mitgeteilt, daß ich aus freier Entſchließung den Namen einer Gräfin Pfeil abgelegt habe, den ich mit Rückſicht auf meine Kinder all die Jahre beizubehalten gezwungen war, Wie mir meine Aerzte verſichern, und wie ich es ſelbſt fühle, er⸗ laubt mir mein unter einer mehrjährigen verfehlten Ehe und unter ſiebenjährigen Prozeſſen ſchwer geſchädigter Geſundheits⸗ zuſtand es nicht, weiter zu prözeſſieren, zumal das Ende der Prozeſſe nicht abzuſehen iſt. Auch ſind mir meine Kinder durch die langjährige Entziehung entfremdet worden. Der Mutter⸗ liebe und dem Pflichtgefühl habe ich meine Jugend und meine Geſundheit geopfert und bin nun am Ende meiner Kraft. Vor einem höheren Richter mögen diefenigen ſich verantworten, die daran mitgewirkt haben, zugunſten eines Grafen Hans Pfeil meinen Kindern ihre Mutter zu rauben und ein Mutterherz in den Schmutz zu treten.(gez.) Stephanie Heim.“ — Erbliche Krankheiten als Heiratshindernis. Unter den Staaten CEuropas ſcheint Schweden der erſte zu ſein, der mit erblichen Krankheiten behafteten Individuen das Heiraten ver⸗ bieten will. Die mediziniſche Fakultät von Stockholm wurde nach dem„B..⸗C.“ vor kurzem um ein Gutachten über dieſe wichtige Frage angegangen. Man weiß, daß in vielen Staaten der amerikaniſchen Union Geſetze, die beſtimmte Krankheiten als Heiratshinderniſſe bezeichnen, ſchon ſeit langer Zeit be⸗ ſtehen. In Kalifornien erhalten verblödete Menſchen(Idioten) und Trunkenbolde keine Erlaubnis zum Heiraten. In Indiania erſtreckt ſich das Verbot auch auf Epileptiker. In New⸗Jerſey müſſen Perſonen, die wegen einer Geiſteskrankheit oder wegen Epilepſte in Behandlung waren, durch eine von zwei Aerzten unterzeichnete Beſcheinigung den Beweis erbringen, daß ſie wieder vollſtändig geſund ſind, und daß ihrer Verheiratung nichts im Wege ſteht, da nicht mehr zu befürchten ſei, daß die Krankheit, an der ſie litten, auf die Nachkommen übertragen werden könne. In Michigan können Perſonen, die an gewiſſen Geſchlechtskrankheiten litten, mit Gefängnis bis zu fünf Jahren beſtraft werden, wenn ſie ſich vor ihrer vollſtändigen Heilung verheiraten. Indiang und Kalifornien verbieten auch gewiſſen Verbrecherkategorien das Heiraten; man macht ihnen und den Idioten durch beſtimmte draſtiſche Mittel das Heiraten einfach unmöglich. Pennſylvanien und Oregon haben ähnliche Geſetze votiert, aber die Gouverneure beider Staaten haben ſich bis jetzt noch nicht entſchließen können, dieſen Geſetzen ihre Zuſtim⸗ mung zu geben. eeeeeeeeeeee, — 18. Selte General⸗AUnzefger.(Mitfaabſakt.) Herren-, Jünglings- und Knaben-Auzüuge gefunden haben, Modserscheinungen zu bringen. 5 Schaufenster überzeugt Sie von meiner riesigen Auswahl vom Billigsten bis ÜUbertreſlbarer vorrätig: fferran-Auzüge elegante Ausmusterung, 15 20 25 28 32 35% in meiner extrakeinen Modellverarbeitung: 38 42 46 50 60 Jünglingsgrössen Anaben-Wasch-Anzüge ln neuesten Prinz Heinrich in jeder Pxeislage. 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