Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Badi In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktin 377 Auswärtige Inſerate. 30 in Maunheim und Umgebung.(eusgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark buchhandlung„ 28 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſez „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nr. 234. Samstag, 20. ai 1911. —— Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Die Invaliden⸗ und Hitzterbliebenen⸗ Verſicherung. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 19. Mai. Heute iſt es der dreizehnte Tag, daß ſich der Reichstag mit der zweiten Leſung der Reichsverſicherungsordnung beſchäftigt. Man iſt inzwiſchen bis zum vierten Buch gediehen. Zunächſt wurden eine ganze Reihe Anträge der Volkspartei und Sozial⸗ demokratie, die zu den erſten Paragraphen des Buches geſtellt ſind, abgelehnt. Einmal der Antrag, die Einkommensgrenze bis M. 2000 zu ſtreichen oder ſie auf M. 5000 heraufzuſetzen, dann der Antrag auf Beſeitigung der Altersgrenze von 16 Jahren u. Ausdehnung der Verſicherung auf die Hausgewerbetreibenden, weiterhin Anträge auf Streichung bezw. Einſchränkung der fakul⸗ tativen Verſicherungsfreiheit der im öffentlichen Dienſt beſchäſ⸗ tigten Perſonen und der Perſonen mit Hochſchulbildung und ſchließlich auch ein Antrag ſtatt fünf Lohnklaſſen für die Ver⸗ ſicherten acht Klaſſen zu bilden. Die Privalbeamtenverſicherung. Bei dieſen Debatten kam der Abg. Potthoff(Bp.) als Antragſteller auch auf die Privatbeamtenverſicherung zu ſprechen. Nach ihm richtete dann der natl. Abg. Streſemann an den Staatsſekretär Dr. Delbrück die Frage, wo die Privatbeamten⸗ verſicherung bleibe. Der Staatsſekretär erklärte darauf, diagß das Geſeg den Bundesrat beſchäftigt habe und dem Reichs amt des Innern zum Vollzug vorliegt. Es wird dem Reichstag in den nächſten Tagen zugehen. Dieſe Erklärung wurde im Hauſe mit großem Beifall aufge⸗ nommen. Eine ausgedehnte Debatte knüpfte ſich an den Paragraphen 1242, der die Altersgrenze für die Altersrentenempfänger auf das 70. Lebensahr feſtſetzt. Sowohl von der Volkspartei wie von der Sozialdemokratle war die Herabſetzung der Alters⸗ grenze auf das 65. Lebensjahr gefordert. In ſeiner e wies Mugdan(Bp.) die finanziellen Bedenken der Regierung zurück. Die Mehrkoſten würden 29 Millionen Mark erfordern, daran hätte das Reich 9 Millionen aufzubringen. Der Redner meinte, daß die Arbeiter gerne eine Erhöhung ihrer Beiträge in Kauf nehmen würden, daß aber das Reich die Summen auf⸗ bringen müſſe, gegebenenfalls ſolle der Schatzſekretär die Erb⸗ ſchaftsſteuer vorlegen. Mit ähnlichen Gründen trat der Sozial⸗ demokrat Faber für den Antrag ſeiner Fraktion ein, die ihre urſprüngliche Forderung, die Altersgrenze auf das 60. Lebens⸗ jahr herabzuſetzen, fallen gelaſſen habe, um dadurch ein Entgegen⸗ kommen zu beweiſen. mziel die Staatsſekretär Delbrück gegen die Anträge, deren grund⸗ ſätzliche Berechtigung er nicht beſtritt, ins Feld führte. Dabei erinnerte er auch an die Mehrko euileton. Aus Mahlers Lehr⸗- und Wanderfahren. Guſtav Mahlers Leben hat von Anfang an unter dem Zeichen der Muſik geſtanden. Die Tonkunſt war das Element, in dem das Kind von den erſten Regungen geiſtiger Auffaſſung an lebte und webte. Die ſchwermütigen, ſo melodiſch klangvollen Bolkslieder, wie ſie die flawiſchen Mägde fingen, haben in dem deutſchmähriſchen Dörfchen, das ſeine Heimat war, ſchon die erſten Träume und Ge⸗ danken des Knaben umſpielt und in eine unvergeßliche Stimmung gehüllt. Hellere, lebhaftere Töne kommen hinzu. Das Vaterhaus liegt ganz nahe bei der Kaſerne, deren Signale in die Kinderſtube hineintönen, deren luſtig ſchmetternde Militärmuſik frühe Begeiſte · rung erweckt. Der kleine Guſtav ſingt alles nach, und mit vier Jahren ſpielt er bereits die Ziehharmonika. Mahlers Bivgraph Paul Stefan hat uns auch eine Szene aus dieſer erſten Kinderzeit aufbewahrt. Als eines Morgens die Soldaten mit Muſik am Hauſe vorbeiziehen, eilt der Kleine, noch nicht einmal ganz ange⸗ zogen, der Kolonne nach, wird von den Marktfrauen, an denen er vorüber marſchiert, aufgehalten und gibt ihnen nun auf der Zieh⸗ harmonika ein regelrechtes Konzert, deſſen Programm aus Mili⸗ tärmärſchen beſteht. Unter allerhand Gerümpel entdeckt der Sechsjährige ein altes Klavier, über dem er nun den ganzen Tag hockt, Eſſen und Schlafen vergißt. Mit ſieben Jahren bekommt er Unterricht im Klavierſpiel, die Stunde zu fünf Kreuzer. Aber der Schüler iſt in die Träume ſeiner tönenden Phantaſte ſo geſponnen, daß er Weiſungen des Lehrers nicht achtet; der w Knaben weg, der nun wieder ſeinen eigen Herabſetzung der Es ſind aber gerade finanzielle Bedenken, ſten, welche die Prioatbeamten- verſicherung verurſachen würde und erklärte, daß die Regierungen eine Grenze in der Zuſtimmung zu neuen Laſten finden müßten. Die aber ſei hier gegeben. Der Staatsſekretär verſicherte, daß er an ſeiner Zuſage feſthalten wolle, bei den verbündeten Re⸗ gierungen die Zuſatz⸗Kinderrente an die Invalidenkinder unter 15 Jahren durchzuſetzen unter der Vorausſetzung, daß die von ihm bekämpften Anträge abgelehnt würden. Zum Schluſſe gab Dr. Delbrück noch die Erklärung ab, daß er ſoeben noch Rück⸗ ſprache mit dem Bundesratsbevollmächtigten genommen und auch dem Reichskanzler Vortrag gehalten habe, daß er aber als Er⸗ gebnis dieſer Rückſprache und dieſes Vortrages zu erklären habe, daß bei Annahme der Anträge die Reichsverſicherungsordnung für die verbündeten Regierungen unannehmbar ſei. Darauf ner⸗ ſuchte noch der Schatzſekretär Dr. Wermuth den Nachweis, daß die Finanzen des Reiches eine Mehrbelaſtung von 9 Mil⸗ lionen im Jahre nicht mehr ertragen könnten. Es ſei ſchon bei dem neuen Quinquennat ſchwer geweſen, den Etat zu balancieren. Mit einem platoniſchen Wohlwollen für die Anträge ließ es der konſervative Abg. Schickert ſein Bewenden haben; er unterſtellte den Gegnern der Reichsverſicherungsordnung ſogar, die Anträge nur geſtellt zu haben, um das Geſetz ſcheitern zu laſſen. Für die Anträge trat Abg. Streſemann(matl.) mit großer Wärme ein. Dabei machte er auf die Verſchiedenheit der amtlichen Schätzungen aufmerkſam; in der Kommiſſion wurden die Mehrkoſten auf 29, im Plenum aber auf 45 Mil⸗ lionen angegeben. Die Herabſetzung der Altersgrenze werde auch in Kreiſen der Induſtrie als durchaus wünſchenswert be⸗ zeichnet. Wenn ſich die Mehrkoſten nicht ohne neue Steuern aufbringen ließen, würden ſeine Freunde daraus auch die finanziellen Konſequenzen ziehen. Streſemann erklärte, daß ſeine Partei ſchon 115 viele berechtigte Anträge habe ſtimmen beſchluß nicht aufrechterhalten werde?; denn es handle ſich hier um die Gewährleiſtung des ſozialen Friedens. Dem entgegnete Miniſterialdirektor Caſpar, daß die verbündeten Regierungen keinesfalls nachgeben würden. Für ſeine Fraktion erklärte der Zentrumsabg. Becker, daß ſie den Erklärungen der Regierung Rechnung tragen würden. Die Arbeiter legten größeren Wert auf den Bezug einer Kinder⸗ rente als auf die Herabſetzung der Altersgrenze. Dieſe Rede fand beſondern Anklang beim Reichsparteiler v. Gam p, der ſie eine wahre Arbeiterrede nannte. Nach weiterer teilweiſe recht erregter Debatte wurde über die Anträge namentlich abgeſtimmt. Preßtreibereien galiziſcher Polen in der Marokkofrage. Auf die unmittelbaren und mittelbaren Urheber der ver⸗ giftenden Wiener Auslaſſungen, welche in letzter Zeit gegen Deutſchland gerichtet wurden, fällt jetzt einiges Licht durch einen Artikel des in Lemherg erſchei⸗ nenden„SlowoPolſkie“. Er ſtammt vom Wiener Bericht edeeeeeeeeeeeee e müſſen, hier werde ſie aber eine Ausnahme machen, weil ihr die ltersgrenze eine Herzensfache iſtt Dabei rufung ſprach der Redner die Ueberzeugung aus, daß die verbündeten Regierungen ihr Unannehmbar gegenüber einem Mehrheits⸗ 22 unwiderſprochen als getreues Echo der Anſchauung früheren Führers der allpolniſchen Partei und jetzigen Eiſenba miniſters Glombinskis gegolten haben. Auch das Datum des Erſcheinens dieſes Aufſatzes iſt recht beachtenswert; er erſchien nämlich Dienstag früh, muß alſo wohl am Sonntag in Wien geſchrieben worden ſein— zur ſelben Zeit, wo wohl auch jener häßliche Artikel in der„Sonn⸗ und Montags⸗Zeitung“ zu Papier gebracht worden iſt. Der Artikel im„Slowo Polſkie“ trägt die Ueberſchr „Deſterreich⸗Ungarn will nicht neuerdings Sekundant ſein!“ und erinnert zunächſt an das bekannte„Sekundantentelegramm“ des Deutſchen Kaiſers an Goluchowskt, an die„Legende“ Eintreten Deutſchlands für Oeſterreich im März 1909 und die Konferenz von Algeeiras, aus der Deutſchland vollkommen geſchlagen hervorgegangen ſei. Nach der Ernennung le Waechters ſei in Deutſchland und ganz Europa die ur es einem Konflikte zutreiben wollte. Die Berliner Sti der Wiener Preſſe lauteten erſt ſehr kriegeriſch, um plötzlich ganz elegiſch zu werden. Es wird zwar auch jetzt noch geſagt, daß Deutſchland die Annexion Marokkos durch Frankreich nicht zulaſſen werde, man vernahm aber gleichzeitig den Unterron, daß Deutſchland wieder allein ſtehe und es im Falle eines Kri ges mit Frankreich gleichzeitig auch mit England und Rußland zu tun haben werde, während auf die Hilfe Oeſterreichs nicht zu rechnen ſei. 5 Dann heißt es wörtlich:„Wer flüchtig den Verlauf des Kronrats vom 18. Juli 1870 kennt, wo ſich entſchied, ob Oeſter⸗ reich Frankreich Hilfe bringen oder neutral bleiben ſollte, wer Hand bieten. Denn ein ſolcher Machtzuwachs w reich⸗Ungarn zum Schaden gereichen, aus ihm ei des übermächtigen Deutſchlands machen und eine 15 10 120 ſein würde. Letztere ſind ohnedies ſchon von beſcheide grafen von Nürnberg zu Ebenbürktigen der Hab Bourbonen emporgewachſen. Es wäre einßſehler, emporkommen zu laſſen.“ Man ſieht, das offizielle Organ der Partei ſchen Eiſenbahnminiſters macht aus ſeinem Herzen kei grube. Auch kann man, da der Stellvertreter d ehrenthal die ihm untergebenen und beruflich nähe⸗ 55 Zu dieſem Aufgehen in der Muſik kommt eine unbezähmbare Kap Leſewut. Er verſteckt ſich tagelang, um alle möglichen Bücher zu verſchlingen. Natürlich iſt ein ſolcher Junge kein guter Schüler. Auf dem Iglauer Gymnaſium gehen ihm die Schulſtunden in einem melodiſchen Träumen dahin, manchmal vergißt er ganz ſeine Um⸗ gebung, pfeift plößlich während des Unterrichts vor ſich hin und Schulgenoſſen vor dem ſtrengen Lehrer zu finden. Die Eltern ent⸗ ſchließen ſich endlich, den 15jährigen Jüngling nach Wien zu brin⸗ gen, und hier von dem Profeſſor am Wiener Konſervatorium Julius Epſtein prüfen zu laſſen. Schon nach wenigen Minuten ſagte der Profeſſor:„Das iſt der geborene Muſtker“, und auf alle Einwände des Vaters blieb er dabei:„Hier irre ich mich ſicher nicht.“ So wurde denn Mahler im Herbſt 1875 Schüler des Wie⸗ ner Konſervatoriums, und nun begannen ſeine eigentlichen Lehr⸗ jahre, in denen er weniger durch fremden Unterricht gefördert, als durch die eigene dämoniſche Energie ſeines Willens getrieben, den Grund für den ſtolzen Bau ſeines muſikaliſchen und allgemeinen Wiſſens legte. Unabhängig von Konſervatorium und Univerſität, an der als Student inſkribiert war, drang er tief ein in die Welt Wagners, die damals die jungen Seelen revolutionierte, lebte mit den Geſtalten der deutſchen Romantiker, vor allem ſeines Lieb⸗ phonie gab und deſſen zwiſchen Wort und Ton ſchwebenden Vi⸗ ſionen den Komponiſten Mahler anregten, E. T. A. Hoffmanns genialer Kapellmeiſter Kreisler ward ſein Ideal, und wirklich in dem jungen Manne lebendig geworden zu ſein. Freilich, das junge Genie mußte noch lange Zeit„ins Joch“, mußte an kleinen und kleinſten Bühnen ſich als Kapellmeiſter ſein Brot verdienen. Seine erſte Stellung war in dem vberöſterreichiſchen Städtchen 50 Kreuzern erhielt. 1881 iſt er in Laibach und muß nicht nur Hall, wo er eine Gage von 30 Gulden und ein„Spielhonorar“ von ſchreckt dabei ſelbſt empor, verwundert, ſich mitten unter den lings Jean Paul, deſſen„Titan“ den Titel für ſeine erſte Sym⸗ gänglichen Schöpfungen des Theaters hat der große M ſchien ein Etwas von dieſer diaboliſch⸗phantaſtiſchen Erſcheinung ellmelſter ſein, ſondern manchmal guch bei der aushelfen, ſodaß er z. B. bei einer Aufführung von„Ma „letzte Roſe“ mit höchſteigenem Munde— pfiff. 1883 regt ſich in ihm der Idealiſt, der dann ſpäter einen ſo lan endlich ſiegreichen Kampf gegen die Realitäten ber Bühne geführt hat. Mahler„intrigiert“ Wagner und Mozart aus dem Spi⸗ plan heraus, um ſie nicht zu„entweihen“. Nach ei fahrt zu den Bayreuther Feſtſpielen, bei denen ihm „das Größte und Schmerzlichſte fürs ganze Leben“ er ſich in der idylliſchen Landſchaft Jean Pauls von ſchen Erſchütterungen erholt, tritt er ſeine Stell Kapellmeiſter in Kaſſel an. Hier fühlt er ſich ſo! 5 er dem künftigen Direktor des Prager Deutſchen Theaters, An Neumann, in einem einfach würdigen, aber doch eindringlie dividuellen Briefe ſeine Dienſte anbietet.„Ich wüßte zu ſagen“, hat Neumann ſpäter erzühlt,„wie es ke und Inhalt dieſes Brieſes auf mich Eindruck machte unter den vielen Einläufen, die ganz beſonders die! ſtelle begehrten, gerade den Brief des Kaſſeler Chordi einer entgegenkommenden Antwort bedachte.“ Von Pr ginnt der ununterbrochene Aufſchwung des Mahler bis er ſich ſchließlich in Hamburg und Wien als ein artiger Dirigent und Regiſſeur, als ein wahrer Refo Opernbühne enthüllt. Den flüchtigen, aber doch auch in ihrer Fortentwicklung un den beſten Teil ſeiner Kräfte geopfert.„Andere pflegen ſich u reiben das Theater auf;“ ſagte er mit einem ſeiner ſchlagend prä nanten Ausſprüche,„ich reibe mich auf und pflege das Theater.“ Für ſeine alle Hinderniſſe überwindende Energie iſt das Wort bezeichnend:„Ich renne mit dem Kopf gegen die Wand, aber die Wand bekommt ein Loch,“ für den Ernſt ſein Strebens die Aeußerung:„In jeder Aufführung muß das Werk 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 20. Maf. Geiſter nur höchſt ungenügend zu meiſtern ſcheint, verſtehen, wenn ſolche polniſche und ſonſtige deutſchfeindliche Elemente plötzlich zu einer Bedeutung gelangen, die ihnen an ſich nicht im entfernteſten zukommt. Man ſollte ihnen weit weniger Beach⸗ kung ſchenken und ihre Maulwurfsarbeit nicht mit der Tätigkeit des verantwortlichen Miniſteriums des Aeußern verwechſeln! * Eine engliſche Warnung. London, 19. Mai. Der häufig von der Regierung inſpirierte„Morning Leader“ richtet wegen Marokkos eine deutliche Warnung nach Paris. Frankreichs Schwierigkeiten, ſagt er, begännen erſt, wenn ſeine Soldaten die Hauptſtadt er⸗ reicht hätten. Die Hauptſtadt wird alſo wieder mit Nahrungs⸗ mitteln verſorgt werden. Die Rebellenſtämme werden hinaus⸗ getrieben. Aber was dann? Frankreich hat verſprochen, ſeine Soldaten nicht länger ins Fez zu laſſen, als unbedingt nötig. Dann werden ſie alſo zurückgezogen werden, und die Geſchichte wird mit großen Verluſten an Geld und Anſehen ſeitens Frank⸗ reichs von neuem beginnen. Werden die Truppen nicht zurück⸗ gezogen, ſo iſt eine Reibung in Europa unvermeidlich. Es iſt hohe Zeit, daß man klar ſieht. Zum wenigſten zwei Aufrufe der Rebellen gegen den gegenwärtigen Sultan ſeien in Europa an⸗ gelangt. Der eine von ihnen ſei augenſcheinlich ganz authentiſch, nämlich der, den der„Times“-Vertreter, der in Marokko beſt⸗ ekannte Europäer, vermittelt hat. Daraus geht hervor, daß die ebellen gegen Mulay Hafids Regierung erbittert ſind, aber nichts gegen die Europäer vorhaben. Und die letztere Tatſache ſei durch alle ſonſtigen unabhängigen Quellen beſtätigt, ſagt der „Morning Leader“. Es ſcheint, als ob franzöſiſche kommerzielle Intereſſen, die in Marokko am Werke ſind, die franzöſiſche Regie⸗ rung Schritt für Schritt in eine Abenteuerpolitik hineintreiben wollen, bei der ſie viel zu verlieren und nur ſehr wenig zu ge⸗ winnen hat. Wenn die franzöſiſchen Staatsmänner ihre Pflicht tun, müſſen ſie dieſen Strömungen Widerſtand leiſten. Sie werden dann auch dafür ſorgen, daß die Expesition ſo ſchnell wie möglich zu ihrem Ende kommt und daß ſie nicht wiederholt wird. Die franzöſiſchen Staatsmänner auf ſolchem Wege zu ermutigen, iſt der einzig mögliche Weg für alle, die, wie der „Morning Leader“, wünſchen, daß Frankreich von allem un⸗ nötigen Riſiko freibleibe. Dieſe Sprache des„Morning Leader“ iſt ſo deutlich, wie ſie nur ſein kann, ganz beſonders wenn man Rückſicht nimmt auf die politiſche Stellung des einflußreichen liberalen Organs, das ſich unausgeſetzt für eine durchaus ſried⸗ liche und ungeſtörte Entwicklung der Dinge im weſtlichen Europa einſetzt und auf keinen Fall Empfindlichkeiten gereizt ſehen möchte, die entſtehen könnten durch eine draufgängeriſche Politik Fronkreichs in Marokko, die ſich leichtherzig üder den Algeciras⸗ Vertrag hinwegſetzt. Politische Uebersicht. Maunheim, 20. Mai 1911. Der amerikaniſche Vorſchlag für einen Schiedsvertrag. —Die Erörterung des amerikaniſchen Vorſchlags für einen Schiedsvertrag klingt nach der„Köln. Ztg.“ in London in den engern politiſchen Kreiſen, und vielfach gerade dort, wo die wirk⸗ lich friedliche Geſinnung über allen Zweifel erhaben iſt, im ſtillen weit weniger günſtig, als man nach den gelegentlichen formellen Kundgebungen in den Zeitungen erwarten ſollte. Die vom Präſidenten Taft kurz nach ſeiner erſten Ankündigung ge⸗ machten Ausnahmen vom Bereiche ſchiedlicher Erledigung geben vielen zu denken. Rooſevelts ſcharfes Wort in der Wochen⸗ ſchrift Outlook:„Die Verpflichtung übernehmen, nationale Ehrenfragen einem Schiedshof zu unterbreiten, hieße uns mit dem Stempel der Feigheit brandmarken, wenn wir ihr nachkämen, und mit Heuchelei und Treuloſigkeit, falls wir es nicht täten,“ gibt dieſen Bedenken neue Nahrung. Der Daily Telegraph, der ſich bei jeder Gelegenheit mit Begeiſterung für ein unbeſchränktes Schiedsverfahren ins Zeug gelegt hatte, ſieht ſich heute die über das Verfahren bisher mitgeteilten Einzelheiten näher an und findet, daß auf die Erklärung der amerikaniſchen Regierung oder des Senats, dieſe oder jene Angelegenheit könne nicht inter · national abgeurteilt werden, ſofort eine unter Umſtänden längere Stockung eintreten könnte, was bei einer vielleicht hochgereizten Stimmung einer aufgeregten Demokratie überaus gefährlich ſein könnte. Und ſchließlich ſolle der Senat auch noch ein unab⸗ ängiges Beto behalten ſelbſt wenn die gemeinſame Kommiſſion ſchon einig geworden ſei, daß die Angelegenheit vor den Schieds. hof zu bringen ſei. Der amerikaniſche Vorſchlag geſtalte viel⸗ leicht die Lage etwas günſtiger als heute, erfülle aber nicht die Hoffnungen, die Sir Edward Greys unbedingte Zuſtimmung geweckt habe, und gewähre keinesfalls nach jeder Richtung hin Sicherheit. Das aber ſei gerade der Hauptfehler des heutigen Zuſtandes. Inzwiſchen dringt aus Kanada Mißſtimmung hier⸗ her, weil man aus einer hiſtoriſchen Feier hier die Verherrlichung eines Sieges, den im amerikaniſchen Freiheitskriege die Kanadier gegen die überlegenen Amerikaner errangen, geſtrichen hatte, um die amerikaniſche Empfindlichkeit zu ſchonen, während in den Vereinigten Staaten die Niederlage der britiſchen Flotte auf dem Erieſee im Jahre 1863 mit einem Kongreß⸗Zuſchuß von 1 Million Mark und Beiträgen der Einzelſtaaten gefeiert wird, obſchon damals die Briten der ſchwächere Teil waren. Bei alle⸗ dem hofft und glaubt indes das miniſterielle Daily Chronicle, Großbritannien werde unter den erſten Ländern ſein, die mit den Vereinigten Staaten den Ruhm teilen würden, einen weitern Beitrag zum Fortſchritt der Geſittung geliefert zu haben. Der Triumph würde noch größer ſein, wenn gleichzeitig ein ähn⸗ licher Vertrag zwiſchen den Vereinigten Staaten und der franzö⸗ ſiſchen Republik zuſtande käme. Das Gute ſei ebenſo wohl wie das Böſe anſteckend und die ſittliche Kraft des Beiſpiels würde bedeutend geſtärkt, falls Frankreich ſowohl wie England es möglich fänden, der Anregung des Präſidenten Taft zu folgen. In ähnlichem Sinne äußerte ſich verwichenen Abend Lord Weardale bei einer Verſammlung der Friedens⸗Geſellſchaft, und der Abgeordnete Ramſay Macdonald von der ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei, der mittags mit unter den Tiſchgäſten des Kriegsminiſters Lord Haldane bei dem zu Ehren des deutſchen Kaiſers gegebenen Frühſtück geweſen war, ſchloß ſich den Worten und dem Antrage des Redners an. Herr Macdonald erklärte bei dieſer Gelegenheit, der Vorſchlag des amerikaniſchen Präſt⸗ denten ſei die Frucht einer 25jährigen Tätigkeit der Friedens⸗ Geſellſchaft, und er ſei feſt überzeugt, daß, ſobald der amerika⸗ niſche Vertrag mit England unter Dach ſei, ein Vertrag mit Frankreich folgen werde, und dann müſſe ein Vertrag mit Deutſchland kommen. Der Erfolg in Amerika bedeute auch einen Erfolg in Europa. Im Eingang derſelben Verſammlung hatte der Lord Mayor diejenigen Kritiker, die ſagen wollten, die Freundſchaft zwiſchen England und Deutſchland ſei lediglich auf engliſcher Seite, nachdrücklich an die bemerkenswerte Erklärung des Kaiſers vor vier Jahren in der Guildhall erinnert. Deutsches Reich. — Vorbereitungen zum Hanſa⸗Tag. In allen Teilen Deutſchlands regt ſich erfreulicherweiſe das Intereſſe für den Hanſa⸗Tag immer lebhafter. Selbſt in kleineren Gruppen, wie z. B. Landsberg a.., werden Extrazüge vorbereitet, und die großen Gruppen, wie Düſſeldorf, Nürnberg, Breslau, haben ſich ihrerſeits ebenfalls entſchloſſen, in Sonderzügen nach Berlin zu kommen. Die Tagung wird gegen 2 Uhr mittags beginnen und ſind für das Programm die größeren Referate maßgeblicher Parlamentarier verſchiedener Richtungen in Ausſicht genommen, während führende Perſönlichkeiten des Hanſa⸗Bundes aus den einzelnen Teilen Deutſchlands und aus den dem Hanſa⸗Bund zugehörigen Erwerbskreiſen Begrüßungsanſprachen halten wer⸗ den. Am Abend findet eine geſellige Zuſammenkunft im Landes⸗ Ausſtellungspark ſtatt. Für diejenigen Perſonen, welche Berlin noch nicht genau kennen und einige Tage hier zu bleiben beabſich⸗ tigen, ſind beſondere Führung durch Berlin und Beſichtigung ſeiner Sehenswürdigkeiten, induſtrieller Anlagen, Einrichtungen uſw. vorgeſehen. Eintrittskarten und Näheres über die Einzel⸗ heiten des Programms, welches noch beſonders veröffentlicht wird, ſtehen für Mitglieder und Freunde des Hanſa⸗Bundes, auch Damen, bei der Zentrale des Hanſa⸗Bundes, Berlin NW., Dorotheenſtraße 36, zur Verfügung. Badiſche Politik. Aus der Partei. * Edingen, 19. Mai. Die Verſammlung des hieſigen Nationalliberalen Vereins findet nicht am Montag, ſon⸗ dern morgen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, in der Brauerei Gebrüder Schrank ſtatt. Es ſpricht über unſere Partei und die Landwirtſchaft der Reichstagskandidat unſerer Partei vom Ve⸗ zirk Eppingen⸗Sinsheim, Herr Landwirtſchaftsinſpektor Viel⸗ hauer aus Mosbach(geboren in Eppingen). Alle Partei⸗ freunde der Bezirke Mannheim, Weinheim und Schwetzingen ſind willkommen. Kommunal politiſches. ):(Karlsruhe, 18. Mai. Der Stadtrat ließ dem Bürgerausſchuß eine Vorlage zugehen, durch welche beantragt wird, daß der Stadtteil Daxlanden mit Waſſerlei⸗ tung verſehen und der hierdurch entſtehende Aufwand von 181 700 M. aus Anlehensmitteln beſtritten wird. Aus Stadt und Land. Mannheim, 20. Mai 1911. Kus der Stadtratsſitzung vom 18. Mai. Die Kölner Vereinigung für rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung wird ſich auf ihrer Studienfahrt nach Baden, Elſaß und der nördlichen Schweiz vom 24. bis 26. Mai in Mannheim auf⸗ halten, um hier eine größere Reihe induſtrieller, kommerzieller und öffentlicher Einrichtungen kennen zu lernen. Auf Anſuchen des Ver⸗ kehrsvereins, der das hieſige Beſichtigungsprogramm aufgeſtellt hat, werden hierzu verſchiedene Vergünſtigungen gewährt. Aus Anlaß der 100. Wiederkehr des Todestages des Großherzogs Karl Friedrich von Baden ſoll eine allgemeine Gedächtnisfeier ſtattfinden, die in Geſtalt einer abendlichen Veranſtaltung im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens für Samstag, 10. Juni in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. Der Stadtrat beſchließt den Beitritt der Stadt zur Internationa⸗ len Muſikgeſellſchaft. Auf Antrag des Volksſchulrektorats und der Schulkommiſſion wird an den Großherzogl. Oberſchulrat das Erſuchen gerichtet bald⸗ möglichſt darauf hinwirken zu wollen, daß in den Städten die Sommerferien der Volksſchule auf die gleiche Zeit feſt⸗ geſetzt werden können, wie für die Mittelſchulen. Das ſtädtiſche Hochbauamt wird beauftragt, die Profekte und Koſtenvoranſchläge für die Erbauung je eines Volksſchul⸗ gebäudes auf dem ehemals Sonez'ſchen Gelände an der Meerfeld⸗ ſtraße und in der Neckarſtadt ſo zu beſchleunigen, daß ſie ſpäteſtens im September ds. Is. dem Bürgerausſchuß unterbreitet werden können. Auf die Vorſtellung des Stadtrates wegen Tinfuhr von Vieh aus Holland und Argentinien hat das Miniſterium des Innern mit Erlaß vom 10. ds. Mts. mitgeteilt, daß es beim Bundes⸗ rat beantragt habe, die Beſtimmungen über die veterinärpolizei⸗ liche Behandlung der aus dem Auslande auf dem Seewege zur Ein⸗ fuhr gelaungenden Wiederkäuer und Schweine und die Vorſchriften über das Verfahren bei der Einfuhr von Schlachtrindern aus Däne⸗ mark, Schweden und Norwegen bis auf weiteres außer Kraft zu ſetzen. Der Bundesrat hat aber dieſen Antrag mit Stimmenmehr⸗ heit abgelehnt. Weiter hat ſich das Miniſterium mit dem Reichskanzler wegen Zulaſſung argentiniſchen Viehs, das von Genua oder einem anderen europäiſchen Hafen den dafür geöffneten Schlachthäufern mit der Eiſenbahn zuzuführen geweſen wäre, ins Benehmen geſetzt. Ein Erfolg konnte aber nicht mehr erzielt werden, da der Reichskanzler gegen die Aufhebung des Einfuhrverbots ſchwerwiegende ſeuchen⸗ poltzeiliche Bedenken erhoben hat. Die Einfuhr von Schlachtvieh aus Holland kann wegen Ausbruchs der Maul⸗ und Klanuenſeuche z. Zt. nicht in Frage kommen. „Das Offizierkorps des hieſigen Grenadier⸗Regiments be⸗ abſichtigt auf dem von der Stadtigemeinde an den Reichs⸗(Militär)⸗ Fiskus verpachteten Gelände— ſogen. Detailexerzierplatz— eine Reithalle zu erſtellen. Der Stadtrat erklärt ſich bereit, die zun Bau der Reithalle erforderlichen Mittel im Höchſtbetrage von 20 0004 Form eines innerhalb 25 Jahren rückzahlbaren Annuitäten⸗Dar⸗ lehens zu gewähren. Es wird beſchloſſen, hiervon dem Bürgeraus⸗ ſchuß in einer Vorlage Kenntnis zu geben. Ein im Induſtriehafen frei gewordener Lagerplatz wird anderweit vermietet. Für den in Ausſicht genommenen Klumpenverkauf der 5 Bau⸗ hinter der Peſtalozziſchule im Block 37(zwiſchen Otto⸗Beck⸗ und Karl⸗Ludwigſtraße! ſind Pläne und Steigerungs⸗ bedingungen im Rathaus Zimmer Nr. 6 zu haben. Der Durchſchnitts⸗ anſchlag der Plätze beträgt 58 Mark pro Om. Den hieſigen Mitgliedern des Vereins für Aguarten. un d Terrar 1 enkunde„Ludwigia“ Ludwigshafen wird die Erlaub⸗ nis zum Fange lebenden Fiſchfutters im Waldpark Neckarau ertefkt. Dem Chriſtl. Verein junger Männer, E.., wird die Aula des Realgymnaſiums zu einem am 28. ds. Mts. ſtattfindenden Vortrag überlaſſen. Die Geſamt⸗Einnahme an Platzgeldern ans der diesjährigen Frühjahrsmeſſe beläuft ſich auf 22 8804 Die edürfnisanſtalt auf dem Hauptmarktplatz wird der ſeitherigen Wartefrau unter den gleichen Bedingungen auf ein weiteres Jahr überlaſſen. Vergeben werden: a) die Maurerarbeiten für das Verwal⸗ tungsgebäude des Straßenbahnamtes der Firma Martin Mauer hier, b) die Betonarbeiten für das gleiche Gebäude der Firma Hertewich u. Kratz, Mannheim⸗Ludwigshafen,) die Liefernug von Berblendſteinen für das gleiche Gebäude der Firma Friedrich Heſß hier, d) die Lieferung der Träger für das gleiche Gebäude der Firma Karl Spaeter hier, e) für die Peſtalozziſchule die Erſtellung einer Turmuhr und einer elektriſchen Uhren⸗Anlage an die Uhrenfabrik des Alfred Hiller⸗Stuttgart, t) für die Kirch⸗ gartenſchule die Walzeiſenträger an die Firma Kahn und Goldmann hier, g) die Ausführung von Straßenbauarbeiten an Nikolaus Franz hier u. an Karl Fink in Mannheim⸗Feudenheim. Einladungen liegen vor: 1. von der Rhein. handel und Reedereigeſellſchaft m. b. H. 5 anſtaltungen beim Beſuch des Zentralverbandes der Kohlenhändler 1 Mai ds. Is.] 2. Von Reſtaurateur olf eterle zur Beſichtigung ſeines neueröffne Reſtaurants am Nachmittag des 24. Mat. Die Armeukommiſſion gewährte im Monat Mär folgende Unterſtützungen: a) Barunterſtützungen an 1456 Familien und Einzelperſonen 35 264, b) aus Geſchenkmitteln 217 e aus Stiftungsmitteln 709, d) Pflegegeld für arme Kinder 3961 4 für Zwangserziehung 1496 ds. Is. Reu geboren werden“ Nur in ſeinen kargen Ferien konnte er ſich ſeinen eigenen muſikaliſchen Schöpfungen widmen, er nannte ſich wohl den„Sommerkomponiſten“. Aber allmählich ward doch die großartige, wenn auch eigenwillige Schönheit ſeiner Kompoſitionen erkannt, ſeine Symphonien wie ſeine Lieder erwarben ſich begei⸗ ſterte Aufnahme, und die erſte Aufführung ſeiner achten Sym⸗ phonie in München geſtaltete ſich zu einer begeiſterten Ovation für den Komponiſten. Nach langer Dämmerung ſchien endlich die Morgenröte ſeines Ruhms als eines großen originalen Tondich⸗ ters aufzuleuchten, aber es war nur ein letzter flammender Son⸗ nenblick vor der ewigen Nacht —— Guſtav Mahlers Aritikerfurcht. Guftav Mahler, der kantige und ſelbſtbewußte Geſelle, litt an einer Krankbeit, die man bei Schauſpielern und Sängern wohl das Lampenfieber nennt und bei Komponiſten und Dichtern viel⸗ leicht mit dem Worte Kritikerfurcht bezeichnen könnte. All ſein Selbſtbewußtſein, ſo wird dem„H..“ aus Muſikerkreiſen ge⸗ ſchrieben, ſchien wie weggeblaſen vor dem gedruckten Worte, das in irgend einem Blatte ſtand. Wenn es ſich noch um die Kritiken großer Zeitungen handeln würde, deren Referenten Muſikkenner von hervorragendem Rang ſind, dann könnte man dieſe Kritiker⸗ furcht begreifen. Es wäre dann die Furcht vor der eigenen ſchlech⸗ ten Leiſtung. Aber Mahler hatte vor jedem Urteil, das ihm ge⸗ druckt entgegentrat, ebenſolchen Reſpekt, wie er das Urteil, das er mündlich zu hören bekam, verachtete, gleichgültig, ob es günſtig oder ungünſtig war. Nach einer Aufführung eines ſeiner Muſik⸗ werke konnte man ihn am nächſten Tage in irgend einem Kaffee verſteckt ſitzen ſehen und alle Zeitungen und Zeitſchriften daraufhin dieren, ob ſie eine Aeußerung über ſein Werk brachten und ob günſtig oder ungünſtig lautete. Das Spaßhafte war, daß tit jeder Kritik derumſtritt und vor ſeinen Freun· den die Unberechtigung gerade dieſer Ausführungen erörterte. Er konnte tauſend andere Fehler zugeben, die darin enihalten ſein ſollten, nur die, die ihm vorgeworfen wurden, gab er auf keinen Fall zu. Er las jede Preßſtimme, und wenn ſie Monate nachher erſchienen war. Seine Nervoſität legte ſich erſt, wenn er bereits in ſeinem Kaffee alle Zeitungen durchſtudiert hatte und ſich mit allen Beſprechungen innerlich auseinandergeſetzt hatte. Wenn er darin eine Anſchauung fand, die der ſeinigen entſprach, dann wurde er freudig erregt und fand, daß der betreffende Schriftſteller ein ganz hervorragender Kunſtkenner ſein müſſe.„Das iſt ein prachtvoller Kerl!“ rief er ein über das andere Mal aus und war mit Gott und der Welt verſöhnt. Gehäſſigen Kritiken dagegen brachte er eine Verachtung entgegen, die nicht zu übertreffen war. Dabei war er im allgemeinen äußerſt beſcheiden, wenn er auch einen gewiſſen derben Humor beſaß, den man allerdings nur ſehr ſelten zu hören bekam. Es ſei hier eine kleine Anekdote von einem ſeiner erſten Debuts erzählt: Mahler war von einer gewiſſen genjalen Unord⸗ nung. Als ihn der Kapellmeiſter eines Tages voller Zorn fragte: „Wie beſſert man eigentlich einen ſo unordentlichen und unzuver⸗ läſſigen Muſiker?“ da antwortete Mahler ganz harmlos: Indem man ihn zu einem recht groben Kapellmeiſter gibt.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Johann Sebaſtian Bach.“ Von Philipp Wolfrum. 2. Band: Bach als vokaler Tondichter. In den Tagen, in welchen das 25jährige Jubelfeſt des Heidel⸗ berger Bachvereins die Augen der ganzen muſikaliſchen Welt auf die liebliche Muſenſtadt am Neckar lenkte, brachte Generalmuſik⸗ direktor Dr. Wolfrum, der verdiente Leiter des Bachvereins, dem J Leipzig bei Breitkopf u. Härtel. Sroßen deutſchen Genius nicht nur in Tönen, ſondern auch in Worten ſeine Huldigung. Er ließ dem bereits vor einigen Jahren erſchienen 1. Bande ſeines Bachwerkes, der ſich mit den Inſtrumen⸗ talkompoſitionen unſeres Meiſters befaßt, den zweiten, Bach als vokaler Tondichter, folgen. In die Zeit des mit neuen religiöſen Regungen kämpfenden orthodoxen Luthertums war die Erſcheinung J. S. Bachs geſtellt, der ſich im Rahmen des lutheriſchen Gottesdienſtes„eine reguläre Kirchenmuſik zu Gottes Ehre“ zur Lebensaufgabe gemacht. Die poetiſchen Unterlagen zu ſeinen Vertonungen fand Bach in erſter Linie in dem Geſangbuche. Bachs Kunſt iſt eine ſpezifiſch deutſche. Mehr als bei irgend einem unſerer großen Tonmeiſter liegen die Wurzeln ſeiner Kraft im Herzen des deutſchen Volkstums. Seine vokale Tonſprache wird angeregt vom Affekte der Worte“ und ſchließt ſich aufs innigſte dem Textworte an, ſeine Deklamation, die Behandlung des Reims iſt eine muſtergültige. Die Zäſur iſt ſtets ſo geſetzt, wie es der Sinn erfordert. In dem Beſtreben den Sinn des Textes zu illuſtrieren ſchreckt Bach nicht vor den modern⸗ ſten Mitteln der Chromatik und der komplizierteſten Rhythmik zurück. Ebenſo finden Naturmalereien und Schilderungen in charakteriſtiſcher, realiſtiſchſter Weiſe Verwendung. Die muſikaliſchen Formen der Bachſchen Vokalmufik find die Kantaten, die Oratorien und Paſſionen. Sie bergen einen un⸗ geheuren Kunſtſchatz, eine Fülle des Edelſten und Köſtlichſten. Selbſt unſere größten Muſiker. Beethoven, Wagner u. a. beugten ſich ehrfurchtsvoll vor dem Bachſchen Genius. Bach ſchrieb die Kantaten für die einzelnen Sonntage des Kirchenjahres. Sie zeigen ein glänzendes Bild ſeiner Kirchenmuſik, gegenüber der die bentige recht mager und dürftig erſcheint. Aber auch weltliche Kan⸗ taten ſchrieb der Meiſter zu allen möglichen Gelegenheiten, in welcher er dem Humor oft frei die Zügel ſchießen läßt. Die ge⸗ legentlich des Heidelberger Bachjubelfeſtes erſtmals ſzeniſch aufge⸗ führte„Bauernkantate iſt ein beredtes Beiſpiel. Von den drei Dratorien, dem Weihnachts⸗, Oſter. und Himmelfahrtsoratorium, iſt das erſtere das bekanntere. Eine„urdeutſche Kunſtſchöpfung, — ä— ane lie burch ihr anmutiges Heidelberger Univerſität(Hörſaal 15 Mannheim, 20. Mat. Der Pezirksnerein Mannheim für Zugendſchutz und Gefangenen⸗ fürſorge hielt geſtern im Saale der Harmonie zuſammen gegliederten Jugendfürſorgeausſchuß General verſa m mlung ab. Um jugendliche Perſonen, welche ſchwer zu erziehen, ſittlich gefährdet oder ſchon verwahrloſt ſind, durch vorbeugende Maßnahmen vor Niedergang zu ſchützen oder durch recht⸗ zeitiges Eingreifen und fortgeſetzte Beaufſichtigung der Beſſerung zu⸗ zuführen, arbeiten beide Organifattonen Hand in Hand auf dem Ge⸗ hiete der Jugendfürſorge. Während der Bezirksverein ſich vornehm⸗ lich der ſchulentlaſſenen Jugend annimmt, widmet der Jugend⸗ fürſorgegusſchuß ſeine Hilfe und Unterſtützung auch der noch nicht ſchulpflichtigen Jugend. Auch bildet der Jugendfürſorgeausſchuß durch Zuſammenfaſſung aller örtlichen, mit Jugendfürſorge befaßten Ver⸗ eine und Anſtalten, eine Zenktralſtelle der lokalen Beſtrebungen auf dieſem Gebiete und ſtellt ſeine Arbeit durch Uebernahme von Schutz⸗ aufſichten, Vornahme von Erhebungen und Hausbeſuchen, Vermitte⸗ lung von geeigneter Unterbringung und dergl. in den Dienſt der Zwangserziehungsbehörde, des Vormundſchafts⸗ und Jugendrichters. Der Bezirksverein erblickt neben dem Jugendſchutz ſeine Haupt⸗ aufgabe in der Vermittelung redlichen Fortkommens für entlaſſene Gefangene zur Sicherung ihres Rücktritts in dle bürgerliche Geſell⸗ ſchaft und in der Unterſtützung armer Familien von Gefangenen während der Dauer der Haft. Aus dem dom Vorſitzenden, Strafanſtaltsdirektor Kölblin, er⸗ ſtatteten Tätigkeitsbericht pro 1910 ſeien hier folgende Zahlen erwähnt: Die Mitgliederzahl des Bezirksvereins beträgt 783. An Unterſtützungsgeldern wurden rund 4800 ½% verausgabt, darunter über 2800% für Jugendſchutz. In Vereinsfürſorge ſtanden 268 Jugendliche und 513 Erwachſene. Unter anderem wurden 36 Jugend⸗ liche in geregelte Verhältniſſe untergebracht(20 in Lehrftellen, 2 in Fa⸗ milien, 4 zur See⸗ und Rheinſchiffahrt, 4 in Heime), s hier auf⸗ gegriffene Jugendliche wurden den auswärts wohnenden Eltern zu⸗ geführt, 5 weitere auf Veranlaſſung des Vereins von ihren Eltern heimgeholt, 123 ſtanden unter dauernder Aufſicht des Vereins, An Erwachſenen wurden 90 untergebracht(72 in Stellen, 7 in der Ar⸗ beiterkolonie Ankenbuk, 11 auf der Schreibſtube für Stellenloſe), 86 erhielten Verpflegung, 74 Unterſtützung durch Pfandauslöſung, Be⸗ ſchaffung von Kleidung, Werkzeug u, ögl., 69 Familienunterſtützung, 58 Reiſe⸗ und Zehrgeld, 20 ſtanden infolge Verhängung von Polizei⸗ aufſicht, vorzeitiger Entlaſſung und Beurlaubung auf Wohlverhalten in der Schutzaufſicht des Vereins. Dem Jahresbericht der Vorſitzenden des Jugendfürſorgeaus⸗ ſchuſſes, Frau Alice Bensheimer, ſei folgendes entnommen: Dem Ausſchuß gehören z. Zt. 15 Vereine und Anſtalten und 51 freiwillige Helfer und Helferinnen an, darunter 9 Geiſtliche, 12 Lehrer und Lehrertunen und 1 Arzt. Obwohl der Ausſchuß erſt ſelt Winter 1909 beſteht, hatte er ſich im abgelaufenen Jahr ſchon mit 437 Jugendblichen zu befaſſen, von denen noch 881 ſeiner Schutzauſſicht unterſtehen, Vom Amtsgericht wurden ihm 293, vom Bezirksamt 142 Jugendliche über⸗ wieſen. Für 10 vermittelte der Ausſchuß Unterbringung in Heime und Familien, mehrere Jugendliche wurden von ihm in Lehrſtellen untergebracht. GEine Fülle von Nächſtenliebe, Opferſinn, Mühe und Arbeit birgt ſich in dieſen Zahlen und macht die beiden Vereine der Unterſtützung alle derer wert, welche Mitgefühl haben mit der den Gefahren der Großſtadt preisgegebenen, des Glücks einer geordneten Erziehung entbehrenden Jugend und welche in dem gerichtlich Beſtraften nicht nur den Brecher des Geſetzes, ſondern den gefallenen Mitmenſchen er⸗ blicken, den hilfreich aufzurichten eine vornehme Menſchenpflicht iſt. Beitrittskrklärungen zum Bezirksverein wollen an deſſen Ge⸗ ſchäftsſtelle ſneues Landesgefängnisf gerichtet werden. Damen und Hepren, welche ihre lätige Mitarbeit zur Verfügung zu ſtellen gewillt ſind, wollen ſich bei Frau Aliee Bensheimer, I. 12, 18, melden. mit dem ihm an⸗ ſeine ordentliche „Erteilt wurde dem Kammerherrn, Kaiſerlichen Geheimen Oberfinanzrat und Mitglied des Reichsbankdirektoriums Dr. Karl v. Grimm die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Preußiſchen Kronen⸗ ordens dritter Klaſſe und dem leitendent Arzt des Sauatorſums in Davos, Geheimen Hofrat Dr. Kärl Tur ban, die nach⸗ geſuchte Erlaubnis zur Aunahme und zum Tragen des ihm ver⸗ ſchen Franz Jypfeheo⸗ heutſchen Turnerſcha Denkmal. Am Himmelfahrtstage— 25. Mai 2 — findet am Na⸗ tionaldenkmal eine große eigenartige Huldigung der deutſchen Turnerſchaft ſtatt. Aus den verſchiedenſten Richtungen und ſehr weiten Entfernungen finden Eilbotenläufe ſtatt. Am Denkmal werden dann die überbrachten Botſchaften zur Verleſung ge⸗ bracht, außerdem findet eine nationale Huldigung zur 40jäh⸗ rigen Gedenkfeier des Friedensſchluſſes ſtatt. * Jubiläum. Herr Prokuriſt Ferdinand Kerner feierte geſtern das Jubiläum ſeiner 25jährigen Tätigkeit bei der Firma A. Wingenroth, chem. Fabrik hier. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ou⸗ vertüre zu„Zar und Zimmermann“ von Lortzing, 2.„Morgen⸗ blätter“, Walzer von Sträuß, 3. Finale a. Ariele von Bach, 4.„Waffenehre“, Marſch von Blankenburg. Die lebhafte Debatte der Impffrage im Reichstag hat auch in hieſiger Stadt zur Gründung eines Impfgegner⸗ Vereins Anlaß gegeben. Intereſſenten wollen ſich an den Vorſtand wenden. Näheres ſiehe Inſerat. * Neue Hanshaltungsſchule und Kochſchule nebſt Damenheim. Die Großherzogin Luiſe hat die Gnade gehabt, das Protek⸗ torat über die neue Haushaltungsſchule und Koch⸗ ſchulle nebſt Damenheim zu übernehmen, nachdem ſie das Pro⸗ tektorat über das Großh. Inſtitut in dem gleichen Haufe während 50 Jahren geführt hat. Auch hat Großherzogin Luiſe die Abſicht kundgegeben, der Einweihung der neuen Anſtalt perſtzulich anzu⸗ wohnen. Dieſe hohe Ehrung wird ſicher in Mannheim dankbar und freudig empfunden werden. Di Aufragen beweiſen, dan eeee e eee S eeeeeeeeeee ee: I mannigfachen au Niederwals⸗ 5 hier Geſehene geht aus zwei 3. Seite. 6. Ver⸗ (Benützung von Ausſichts⸗ und Unterkunftsanlagen des Vereins Hornisgrindetum], Eintritts⸗ und Unterkunfts⸗ gebühren. Mißbräuchliche Benützung von Markierungsanlagen des Vereins ete.) Am Samstag, den 20. Mai findet abends 8½% Uhr ein Begrüßungsbankett im Saale des Gaſthofs zum Pfauen ſtatt. Im Laufe des Sonntags Vormittags Beſichtigung der Stadt, der Altertümer im Rathaus und kleinere Spaziergänge in die nächſte Umgebung der Stadt. Nach der Hauptverſamm⸗ lung nachmittags 2 Uhr Feſteſſen im Saale des Gaſthofs zum Pfauen. Montag, den 22. Mai: Ausflug über den Kaiſer⸗ ſtuhl nach Breiſach. In Breiſach gemeinſames Mittagsmahl im Gaſthof zur Kanone. Nach dem Mahle gemeinſchaftliche Beſichtigung der Stadt und deren Sehenswürdigkeiten. * Süddeutſcher Gautag der techniſch induſtriellen Beamten. Der diesjährige Gautag des Bundes der techn, induſtr. Be⸗ amten findet am Sonntag, den 21. d.., in Karlsruhe, Reſtauration Krokodil, ſtatt. Er wird beſchickt u. a. von den Ortsgruppendelegierten aus Baden, Elſaß⸗Lothringen und der Rheinpfalz. Die Tagesordnung enthält neben der Erledigung innerer Angelegenheiten, Wahlen ete. auch ein Refergt über die vom Bunde geplante Solidaritätsunt erſtützung, einer Einrichtung, die den Mitgliedern einen finanziellen Rück⸗ halt bei gewerkſchaftlichen Kämpfen bieten ſoll. Im Anſchluß daran ſoll auch über die Erhöhung der Mitgliederbeiträge be⸗ raten werden. *Verein Volksjugend, Mannheim. Sonntag, den 21. d.., Nachmittags 2 Uhr 33, Abfahrt nach Rheinau. Fahrkarte 20 Pfennig. Spaziergang in den Wald. Donnerstag, den 25. d. Mts., früh 12 Uhr 41, Abfahrt nach Heidelberg mit Sonn⸗ tagsfahrkarte für 70 Pfg., von dort Ausflug über den Wei⸗ ßenſtein(Sonnenaufgang) ins Neckartal. Dienstag, den 23. d. Mts., Lichtbildervorkrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Löb. Zahlreicher Beſuch erwünſcht. Am 18. d. M. ſprach Schwarz⸗ trauber über den in Berlin abgehaltenen Verbandstag deut⸗ ſcher Jugendvereine vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft. * Ueber den Beſuch Maunheims durch Auswärtige ſchreibt Herr Profeſſor Dr. Schott, der Vorſtand des hieſigen ſtatiſtiſchen Amtes, am Schluß ſeines intereſſanten Artikels„und Mannheim?“ in der Verkehrszeitſchrift„Deutſchland“ folgende beherzigens⸗ werte Worte:„Heute iſt der Eiswall im Schmelzen, den Vorurteil, „Läſſigkett und Uebelwollen zwiſchen Mannheim und die wißbegierige „Welt geſchoben haben. Die Stadt hat an ſich gearheitet, wie kaum „eine zweite, um zu einem kraflkvollen, blühenden Gemeinweſen zu „werden, darinnen Erwerb und Genuß materieller wie geiſtigor „Güter ſich glücklich vermählen. Ganz ſachte mußte die Kunde von „ſolcher Anſtrengung auch nach außen dringen; kein Zweifel: „Mannheimſteht auf dem Punkt, entdeckt zu werden. „Den wirtſchaftlichen Studtengeſellſchaften, in deren Programm der „Beſuch Mannheims ſchon beinahe eine ſtehende Nummer bildet, „folgt der eine und andere Kunſtkenner, der Freund moderner groß⸗ „ſtädtiſcher Entwicklung, und ſiehe da!— vorſichtig, voll zaghafter Neu⸗ „gler wagt ſich auch der Fremde ſchlechthin herbel. Laſſen wir ihn „gewähren! Kamer nur zu ſchauen,ſo wirder nicht un⸗ „befriedigtwieder von dannenziehen, kam er aber, um „Achauend zu denken, ſo wird ihm der Beſuch der Stadt „ein Erlebnis bedeuten. Eine Beſtätigung dieſer Aus⸗ ane e in den vielen Kongreßveranſtaltungen und den Beſuchen auswärtiger Körperſchaſten erblicken, die in 5 en uzendem Erfolg in Mannheim ſtaltfan den w. Die Evorſtehen. 30 ber 0 chreiben hervor, welche dem Ver⸗ Fehrsverein zugegangen ſind. Die Handelskammer ſchreibt wegen des dem Deutſchen Handelstag vorange⸗ gangenen Beſuchs unſerer Stadt durch über 400 Teilnehmer folgen⸗ des:„Allgemein war die Bewunderung für die Maunheimer Haſen⸗ anlagen und ⸗Betriebe bei den Vertretern der Binnen⸗ wie der See⸗ plätze ungemein groß und auch bei den ſpäteren Veranſtaltungen des Deutſchen Handelstages konnte man aus den Reden ſowohl des Prä⸗ ſidenten Kaempf wie des badiſchen Miniſters als auch aus den Ge⸗ ſprächen der Teilnehmer entnehmen, daß kein wirkungs⸗ vollerer Auftakt für das 50jährige Jubiläum des Deutſchen Handelstages möglich geweeſn wäre, als der Beſuch Mann⸗ heims und ſeiner Hafenanlagen.“ Die Deutſche Gartenſtadt⸗Geſellſchaft äußert ſich über den Beſuch Maun⸗ bon keiner Natlon gepflegt, von keiner andern auch nur entfernt verſtanden, bon keiner annähernd erreicht“ ſind Bachs Paſſionen, die im edelſten Sinne populär gewordene Matthäus⸗ und Johan⸗ nespaſſion. Drei weitere Paſſionsmuſiken, darunter eine nach Markus, eine nach Lukas, gingen verloren.„Vie Bachſche Paſſion zeigt Züge, die darauf hinweiſen, wie die Natur des Meiſters mit dem Empfinden, Tun und Denken des Volkes aufs innigſte ver⸗ wachſen war, ſie ſtützte ſich auf eine mehr als hundertjährige Fa⸗ milientradition, die im unausgeſetzten, ausſchließlichen Verkehr mit dem Leben des Volkes gegründet und gefeſtigt war.“ In der H⸗moll⸗Meſſe endlich überragt Bach alle Werke gleicher Gattung, ſelbſt Beethovens Miſſa ſolemnis nicht ausgeſchloſſen, wie etwa der Kölner Dom die Kirchen ſeiner Umgebung überragt. Dieſe Meſſe ertönt ſozuſagen vom Aufgang bis zum Niedergang der chriſtlichen Idee: bom Dogma des gregorianiſchen Srorals ſchreitet ſie über die Jahrtauſende vor bis zum Gedanken des Erlöſungs⸗ zaubers Richard Wagners.“ Die Gründlichkeit, mit der Philipp Wolfrum, der heute in der ganzen muſikaliſchen Welt hochgeachtete Bachkenner und Bach⸗ forſcher, ſeine Aufgabe durchführt, verdient höchſte Anerkennung und Bewunderung. Das Buch kann jedem Muſiker, der ſich am Jungbrunnen Bachſcher Kunſt erfriſchen will, aber auch dem zernſten Muſik⸗ und Kunſtfreunde warm empfohlen werden. ck. ** A** 53 i üſtler auswärts. Im Hoftheater Stuttgart Hugenotten Frau Ma rgarete Be⸗ lüng⸗Schäfer den Pagen. Darüber ſchreibt der Staatsanzeiger 1 Wü berg: Als Page Urbain eroberte ſich Margarete Beling⸗ Scer von Hoftheater in Mannheim die Herzen der Zuhörer ſofort tu el n faſt ausnahmslos vortrefflich. Hofſchauſpieker Godeck wird am Mittwoch, den 24. ds. in der von Bruchſtücken aus Platens Phaedon(Sokrates Todf abhalten. Gr. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 21. bis 28. Mai. a. in Karlsruhe: Sonntag, Spiel und ihren ſchönen Sopran; die Kolora⸗ eine einſtündige Rezitation 21. Mai: Der Ring des Nibelungen. 3. Tag. Gökterdämmerung..90—10.18. Dienskag, 28.: Großſtadtluft..30 geg. 10. Mittwoch, 24.: Triſtan und Iſolbe. .30—10.45. Donnerstag, 25.: Glaube und Heimat,—9. Freitag, 26.: Der Waffenſchmied..30 geg. 10. Samstag, 27.: Der gemüt⸗ liche Kommiſſär. Zum erſtenmal: Hans Sonuenſtößers Höllen⸗ fahrt..30—.45. Sonntag, 28.: Figaros Hochzeit, b. in Baden⸗ Baden: Mittwoch, 24.: Großſtadtluft. 7 geg..80, Hofkapellmeiſter Beidlers Ehe nicht geſchieden! Die Nachricht, daß die Ehe des Hofkapellmeiſters Franz Beidler mit ſeiner Gattin Iſolde, Richard Wagners Tochter, geſchieden worden ſei, wird, wie aus München gemeldet wird, von zuſtändiger Seite als bös willige Erfindung bezeichnet. Beide Gatten leben zuſammen in ihrem Münchener Heim, von keiner Seite liegt ein Scheldungsbegehren vor. 1 aber wird von gewiſſer Seite verſucht, gegen die Ehe zu in⸗ rigleren. Die Ehe des Kammerfängers Heinrich Henſel, der durch ſeinen Prozeß gegen die preußiſche Krone bekannt geworden iſt, mit der Kammerſängerin Henſel⸗Schweitzer, die aus dem Verband der Frankfurter Oper ausſcheidet, iſt jetzt getrennt und das einzige Kind der Mutter zugeſprochen worden. Kaiſer Wilhelm Ehrendokter der Klauſenburger Univerſität. Das Ehrendoktordiplom, welches die Klauſenburger Univerſität Kalſer Wilhelm überreichen wird, iſt bereits fertiggeſtellt. Es präſenttert ſich als ein äußerſt ſorgfältig gearbeitetes Kunſtwerk, Das Diplom beſteht aus acht Pergamentblättern in einer herrlichen Einbanddecke, welche in Goldemall bie Landeswappen, wahre Meiſterwerke der un⸗ gariſchen Goldſchmiedekunſt, trägt. Die einzelnen Pergamentblätter ſind mit Miniaturbildern geſchmückt, welche im Zuſammenhange mit dem darunter befindlichen Texte ſtehen. Mau ſſeht da die Wappen Siebenbürgens und der Stadt Klaufenburg, die Bildniſſe des Fürſten Gabriel Bethlen und ſeiner Gemalin, der dem Hauſe der Hohen⸗ zollern entſuroſſenen Katharina von Brandenburg, eine Anſicht Klauſenburgs aus dem ſiebzehnten Jahrhundert, da eine Hohen⸗ zollern⸗Fürſtin dort reſtdierte, ferner eine Anſicht des Hauptplatzes dieſer Stadt mit dem Denkmal des Königs Matthias, das Haupt⸗ gebäude der Univerſtlät und endlich die Ofener Hoſburg. Das Diplom wird in den nächſten Tagen dem Kaiſer Franz Jofſef vorgelegt und gegen Ende des Monats im Wege des Miniſteriums des Aeußern nach Ber lin geſendet werden, wo es von dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Kaiſer Wilhelm übereicht werden wird. Botſchaft auswärkiger Befucher über das Bogenlampen, Er iſt auch größer als die geſamten Zolleinnahmen und für deren Entwicklung es auf dieſe Weiſe einen bedeutenden 8 ktor ſpeziell für das heute abend ſtattfindende Feſthankett, beſten geſorgt. Hält der Himmel ſeine Schleuſen zu, dann verſprich ſowohl das heutige Bankett, wie auch die morgige Feier, an de ſich 30 Vereine beteiligen, ſehr ſchön zu werden. Das Wett ſingen beginnt Sonntag früh von 9 Uhr ab im Saale zu Zähringer Hof; der Feſtzug ſtellt ſich nachmittags um 2 Uhr auf Von 3 bis 7 Uhr findet auf dem Feſtplatz Konzert ſtatt. *Sgalbautheater. Wie aus dem Inſeratenteil unſerer hen tigen Mittagnummer erſichtlich, wird von heute ab der mit f. großer Spannung erwartete Senſationsfilm„Der Nach falter“ in jeder Vorſtellung des Saalbautheaters gezeigt.? Vorführung dieſes Films, der in der Tat das größte Meiſter werk der kinematographiſchen Kunſt iſt, beanſprucht eine voll Stunde. Die Hauptrolle in dem vorliegenden Drama ſpielt d berühmteſte Schauſpielerin der Kinobühne, Fräulein Aſta Niel ſen. Wer dieſe Schauſpielerin nur einmal geſehen, wird de Eindruck, den dieſelbe durch ihr bewundernswertes, meiſterhafte Spiel macht, niemals vergeſſen. Des weiteren legt die Direktio einen ganz beſonderen Wert darauf, zu konſtatieren, daß dieſe Film ein Monopolfilm des Saalbautheaters fü die ganze Welt iſt. In keinem anderen Theater als in dei Saalbautheater kann„Nachtfalter“ gezeigt werden. Aber a die übrigen Nummern des reichhaltigen Programms ſind wahre Perlen der Kinematographie und bereitet ein Beſuch des Saal bautheaters ſtets das größte Vergnügen. Für dieſes Theate kommt dann noch vor allem der große luftige Saal in Betracht, der gerade jetzt im Sommer den denkbar beſten und gemütlich ſten Aufenthalt bietet. Wir können deshalb einen Beſuch des Saalbautheaters nur aufs beſte empfehlen. 1 * Union⸗Theater, P 6, 23/24. Der Clou des heute beg den Novitäten⸗Spielplans iſt„Der Courier von Lyon“ ode „Der Ueberfall der Poſtkutſche“, Drama nach dent gleichnamige⸗ Stück von Moreau, Siraudin und Delacourt. Zeit 1759—17 Spieldauer des Stückes 45 Minuten.„Der Courier von Nyo iſt eine wahre Begebenheit, die als der ſchrecklichſte Juſt irrtum des 18. Jahrhunderts bezeichnet werden kann. Die äußerſt ſpannende Handlung ſpielt an denſelben Orten, a denen ſie ſich in Wirklichkeit zugetragen hat. Das phänomenale Programm umfaßt außerdem noch verſchiedene Attraktionen, di⸗ alle für Mannheim vollſtändig neu ſind. Ein Beſuch kann wie der beſtens empfohlen werden. 0 5 *Nolls Hafen⸗ und Waldparkfahrten. Wir möchten nich verfehlen, auch an dieſer Stelle auf Noll's Hafen⸗ und Wald parkfahrten hinzuweiſen. Abfahrtszeiten ſ. Inſeratenteil. Sonn tag nachmittag 2 Uhr fährt der Dampfer„Mannheimia“ na 8 beträgt der Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt Ein ungemttlicher Logisherr. Unter dieſer Stichmarke vor kurzem eine Notiz durch die hieſigen Zeitungen, die über eine groben Erzeß im Hauſe D 8, 13 berichtete. Der Verüber de Ausſchreitungen, Agent Aug. Ries von Offenau, hatte die Unver⸗ ſrorenheit, andern Tages in den Zeitungen den Vorgang, wie er da eſtellt war, für völlig unwahr, zu erklären. Die geſtrige Ver andlung vor dem Schöffengericht ergab, daß die ganze Affäre nu⸗ durch das ganz unqaualifizierare Verhalten des Ries hervorgeruſer wurde und der Schutzmann ihn noch nachſichtig behandelt hat 8 Vergnügungs⸗Kalender. Sonntag, 21. Mai. lonaltheatert 5 Uhr(Abonn, re 2 Groß h. Hof⸗ u Nat Ein neuer Roman Gerh mann hat, wie aus Berlin gemeldet wird, einen neuen Zeit ſpielenden Roman mit dem Titel„Erleuchtunge finſterungen“ beendet. Das Werk wird noch in dieſe⸗ Druck erſcheinen. Die Wiederauffindung eines Rembrandt.(Privatm Maler Garſchayen aus Amſterdam hat mit Erfolg Na⸗ gen nach einem großen Gemälde angeſtellt, das ſich im Nachl Rembrandts befand und um 1770 aus Holland nach gelangte. Der genannte Künſtler hat in dieſem Bilde mit Beſtimmtheit ein verſchollenes Werk Rembrandts aus deſſer Zeit erkannt. Es wird beabſichtigt, das herrlich erhaltene Geme in Berlin, Dresden, Brüſſel und anderen Orten der Kunſt vorzuführen. Der Goldſtrom aus Amerika. Aus New⸗Nork wird uns beric Auf 336 Millionen Dollar, alſo gegen 1½ Milliarden M einer ſoeben veröffentlichten Aufſtellung die Geldſumme g9 alljährlich aus den Vereinigten Staaten nach dem Auslauße al Auf Grund von Poſtſtatiſtiken ſowie von Angaben von Bauke Beamten von Dampfſchiffgeſellſchaften wird berechnet, da Millionen Dollar nach dem Auslande verſchickt und 186 Mi Dollar nach dem Auslande mitgenommen werden. Dieſer a niſche Goldſtrom übertrifft bei weitem den Geſamtbetr 0 und Silber, der jährlich in den Vereinigten Staaten gemünz 01 zwetmal ſo groß wie die geſamte Gold⸗ und Sllberorodukfto Landes, die ſich im Jahre 1910 auf 127 Millionen Dollar beſtändige Auswanderung des Geldes aus den Vere! iſt im Kongreß auch ſchon eingehend erörtert worden, und ma⸗ verſchiedenſten Heilmittel für dieſen„ungeheuren Verlu an produktivem Kapltal“ vorgeſchlagen. Von den ſt fummen, die von Einwanderern an ihre in der Heim gebliebenen Verwandten geſandt werden, kommt ſo gut wie nich das Land zurück. Es wird im Auslande verbraucht und fi ſelnen Weg in den Handel und in die Juduſtrie der fremden darſtellt. Kleine Mitteilungen. Der polizeiliche Einſpruch auf das Kon⸗ zeſſtonsgeſuch des Berliner Schauſpielers Harry Waldens als 4. Sefte General⸗Anzeiger.(Abendblatt..) Mannheim, 20. Mai. Reues Theater im Roſengarten. 8 Uhr: Alt⸗Heidelberg. Apollo-⸗Theater. Gaſtſpiel Frankfurter Komödienhaus. 87 Uhr:„Tatfun“.— Café⸗Reſtaurant: Künſtler⸗Konzerte.— 11 Uhr: Trocadero⸗Cabaret. Friedrichspark. Militärkouzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag nachmittags%½ bis 6½ Uhr. Mittwoch nachmittags von—6 Uhr. Unlou⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. 8 dalbau⸗Theat er. Kinematographiſche Vorführungen. Wi 55 er Mann. Tägl. Konzerte. Salon⸗Damenorcheſter„Sonnen⸗ umen“. Kouzerthaus Storchen, K 1, 4. Täglich Enſemble Willy Reſtaurant Biton am Meßplatz. Konzert Bandoneon⸗Salon⸗ Orcheſter. Rheinpark. Ab ½4 Uéhr: Milttär⸗Konzert. Nolles Haſen⸗ und Waldpark⸗Fahrten. Arnheiter⸗Fahrten. Bolksſpiele auf Dilsberg. 4 Uhr: Das Frühlingsopfer. Der Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein Sch. Luftſchiffhalle Oos, 20. Mai. 2 Uhr nachm. Das Wetter hat, wie bereits gemeldet, heute morgen den um 7 Uhr vorgeſchriebenen Start zur Fahrt nach Freiburg vereitelt. Im Laufe des Vormittags war es den Fliegern unmöglich, den Flug anzutreten. Wohl hörte um 9 Uhr der feine aber durch⸗ dringende Regen auf, aber die Wolken hingen noch ſehr tief über dem Oostal, ſodaß den ſtartenden Piloten eine Orientierung aus größerer Höhe unmöglich geweſen wäre. Es bleibt infolgedeſſen nichts weiter übrig, als ſich in Geduld zu faſſen. In der Luftſchiff⸗ halle, wo ſämtliche Apparate außer demjenigen Brunhubers un⸗ tergebracht ſind, macht die fliegende Reſtauration ſehr gute Ge⸗ ſchäfte. Keiner der kleinen gedeckten Tiſche iſt unbeſeßt. Neben dem Prinzen Heinrich von Preußen hat der Prinz von Weimar Platz genommen. Graf Zeppelin hielt ebenfalls wacker aus und verabſchiedete ſich erſt von dem Prinzen Heinrich, als feſtſtand, daß an einen Start heute vormitiag nicht mehr zu denken war. Wie wir bereits mitteilten, ſind die Flieger äußerſt ungehalten darüber, daß man ihnen heute morgen nicht geſtattete, ſtatt um 7 Ahr ſchon um 5 Uhr zu ſtarten. Wäre man in dieſem Punkte den Piloten entgegengekommen, dann hätten jedenfalls die Bewohner Freiburgs im Laufe der erſten Vormittagsſtunden die Aviatiker begrüßen können. Jeannin war ſchon heute morgen um 8 Uhr ent⸗ ſehloſſen, überhaupt nicht mehr am Vormittag zu ſtarten und die Witterung in den Abendſtunden abzuwarten. Jeannin kennt die Strecke Baden⸗Baden⸗Freiburg nur zu genau. Er gibt zu, daß das Rheintal viele Wieſen und dabei genügend Notlandungsplätze bheſitze; anderſeits iſt aber zu berückſichtigen, daß das Wieſengras durch die fruchtbare Witterung der letzten Tage ſchon zu groß geworden iſt, falls der Apparat zum Niedergehen gezwungen und die Gefahr des Aufſchlagens beſteht und ſich möglicher Weiſe das Gras in den Rädern des Untergeſtelles verfangen würde. Auch das Fortkommen von einer ſolchen Wieſe iſt ſo gut wie ausge⸗ ſchloſſen. Von einem Niedergehen auf der Landſtraße kann keine Rede ſein, da die Alleebäume zu beiden Seiten der Straße über⸗ wächtige Hinderniſſe bieten würden. Jeannin iſt ein kluger Tak⸗ Hker, der nicht ſchon auf der erſten Etappe den Apparat und damit ſeine Chancen aufs Spiel ſetzen will. Er muß jedenfalls doppelt vorſichtig ſein angeſichts der Tatſache, daß er zwei nicht zu unter⸗ ſchätzende Gegner in Brunhuber und Hirth beſitzt. mit ihnen über die weiteren Maßnahmen konferiert. Die Aus⸗ ſprache, die mitten in der Luftſchiffhalle am Apparat Jeannins ſtattfand, hatte das Ergebnis, daß ſich die Flieger bereit erklärten, um 4 Uhr zum Start zu erſcheinen. Als der Beſchluß der Start⸗ leitung, den Start auf 4 Uhr nachmittags feſtzuſetzen, bekannt wurde, leerte ſich ſchnell die Halle. Bald waren nur noch einige Herren von der örtlichen und Zentralleitung anweſend. Als einer bder letzten verließ Prinz Heinrich, der ſich aufs freundlichſte mit den Fliegern unterhielt und auf deſſen Einwirkung in erſter Linie die Löſung der Startfrage zurückzuführen iſt, mit dem Auto den Flugplatz und kehrte nach Baden⸗Baden zurück. Ueber das Wetker kann zur Stunde noch nichts definitives ge⸗ ſagt werden. Das Wetter wechſelt ſtändig. Einmal iſt der Himmel pollſtändig überzogen, dann ſchimmert wieder der blaue Himmel durch. Auch die Sonne läßt ſich hin und wieder blicken. Es ſcheint aber, daß für die Abendſtunden gutes Wetter in Ausſicht ſteht. Seh. Luftſchiffhalle Oos, 20. Mai, 5 Uhr. Wieder ſind die Züge, die von Baden⸗Baden nach Oos fahren, in der vierten Nachmittagsſtunde dicht beſetzt. Die Reiſenden, die den Bahnhof Oos verlaſſen, werden von einem wahren Platzregen empfangen, der aus den tiefdunklen Wolken⸗ maſſen herniederſtrömt. Bald haben ſich die Gewitterwolken erzogen und eine halbe Stunde ſpäter herrſcht der ſchönſte Sonnenſchein und gegenwärtig iſt der Himmel faſt völlig woltenlos. Die Flieger ſind ſämtlich verſammelt und wollen, wenn irgend möglich, ſpäteſtens um 6 Uhr ſtarten. Der Zu⸗ drang nach der Luftſchiffhalle iſt wieder ſehr ſtark. Prinz Heinrich von Preußen iſt per Automobil nach Freiburg ge⸗ fahren. Gegenwärtig findet eine Konferenz der Oberleitung mit den Fliegern ſtatt. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdecennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Wiesbaben. Sonntag, 21. Mai. Preis von Ofſenbach: Pomerol— Tarpaulin II. Rheiniſches Offizier⸗Jagdreunen: Mir— Mouche. Preis von Schierſtein: Graphit— Zampa. Niederwalb⸗Jagdreunen: Goldgräber— Bröſen. Preis von Eltville: Chateauvert— Granton. Kurpark⸗Reunen: Florimond Robertet— Waterlon. Dortmund. Sonntag, 2l. Mai. Herren⸗Flachrennen: Siegmund— Leipzig. Armee⸗Jagdrennen: Roſy— Blanque. ————————————çꝙ%ði———— ſtellvertretender Direktor des Luſtſpielhauſes wegen Unzuverläſſigkeit wurde vom Verwaltungsgericht zurückgewieſen. Das Gericht war der Anſicht, daß eine Unzuverläſſigkeit nicht vorhanden iſt. Vorausſichtlich wird das Poltzeipräſtbium Berufung einlegen. * Thegter⸗Notiz. Sonntag, 21. Mai: Im Hoftheater:„Die Walküre“. Anfang 5 Uhr. Im Neuen Theater:„Alt⸗ heidelberg“. Aufang 8 Uhr.— Auguſt Strindbergs auſpiel Königin Ehriſtine“, das bei ſeiner Erſtauf⸗ ing größten Beifall weckte, wird Montag, den 22, Maf, Wls wiederbelt 5 ter Gegen 5410 Uhr macht Prinz Heinrich dem Hangen und Ban⸗ gen dadurch ein Ende, daß er die Flieger um ſich verſammelt und Burggrafen⸗Jagdrennen: Niſſa— Fliege. Auguſt Könner⸗Memorial: Theodor— Le Balancier. Hammerbach⸗Jagdrennen: Pisce'Or— Bracke. Hohenſyburg⸗Jagdrennen: Prometheus— Sajodin. Dresden. Sonntag, 21. Mai. Preis von Torgau: Prinz Kuckuck— Hille Bobbe. Hunters⸗Flachrennen:(Edelmann)— Cloz Dance— Oreini. Preis von Borthan: Partitur— Fantare. Preis von Altmarkt: Billy Goat— Mikulas. Preis von Röhrsdorf: Monty— Gernot. Großenheimer Steeple⸗Chaſe: Sutton Park— Muscadet. München⸗tiem. Sonntag, 21. Mai. Tribünen⸗Rennen: Preſident Braga— Stall Weil. Jubiläums⸗Bavaria⸗Jagdrennen: Stall Lotzbeck— La Gaie. Damen⸗Preis: Galvani— Ragot. Preis von Hohenaſchau: Oberbayer— Stall Lotzbeck. Dornach⸗Handicap: Helmrad— Wanderfalke. Preis von Straubing: Inntochter— Sunſtar. Berlin⸗Hoppegarten. 21. Mai. Preis von Hönow: Seeret— Gaudeamus. Logierhaus⸗Handicap: Dollarprinzeſſin— Bluff. Jnbiläums⸗Preis: Stall Weinberg— Kalches. Dorn⸗Rennen:(Don Ceſar)— Peffermünz— Erlkönig. Dritter Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Hüon— Calvello. Hardenberg⸗Haudicap: Feuerlärm— Singberg. Orcan⸗Rennen: Königsleutnant— Walzerträumer. 22. Mai. Vierter Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Pantagruel— Amethyſt. Preis von Münchelberg:(Don Ceſar)— Cimon— Waterman. Pumpernickel⸗Handicap: Roſe Friquet— Stall Lemcke, Fels⸗Rennen. Juamor— Tiftjoy. Trachenberg⸗Rennen:(Don Ceſar)— Hort— Wagner. Paris. Prix de'Ari de Triomphe: Vedi Napoli— Harpiſte. Prix de'Eſplauade: Hyrcan— Clemtigny. Prix la Rochette(Pouliches): Ombrelle— La Grave. Prix la Rochette(Poulains): Lord Burgoyne— Metéore. Prix du Prince de Galles: Oſſian— Gros Papa. Prix Rieuſſec: Ovide J11— Joyeux Drille. Letzte Nachrichten und Telegramme. Das Gordon⸗Bennett⸗Rennen der Lüfte. * Berlin, 20. Mai. Im Gordon-Bennett-⸗Ausſchei⸗ dungsfahren iſt der Ballon„Danzig“, Führer Leutnant Vogt vom Feld⸗Artillerie⸗Regiment No. 15, Mitfahrer Leutnant Becker vom Inf.⸗Regt. No. 126 heute Nacht bei Nikolsburg in Mähren glatt gelandet. In Nikolsburg iſt Hochwaſſer. Während 155 Teiles der Fahrt ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder. Kaiſer Wilhelm in London. *London, 20. Mai. Der Kaiſer empfing heute vor⸗ mittag Sir Erneſt Caſſel. London, 20. Mai. Die Preſſe äußert ſich ſehr ſym · pathiſch über den Beſuch des Kaiſerpaares und der Prinzeſſin und ſtellt feſt, welche große Freude der Beſuch den hohen Gaſt⸗ gebern bereitet und welch lebhaften Anteil die Hauptſtadt daran genommen. Die alte Volkstümlichkeit des Kaiſers bei der Londoner Bevölkerung bewies ſich von neuem glänzend. Die Perſönlichkeiten der Kaiſerin und der Prinzeſſin machten einen tiefen Eindruck. Gerade der private Charakter führte zu dem großen Erfolg des Beſuches, der alle Erwartungen über⸗ troffen hat 3 Mannheimer Automobiliſten verunglückt. dt. Karlsruhe, 20. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Ein ſchweres Automobilunglück ereignete ſich heute mittag um%4 Uhr beim Uebergang der Albtalbahn zwiſchen Rüppurr und Ettlingen. Der Lenker des Automobils wollte noch vor dem Herannahen des Zuges das Gleiſe kreuzen, fuhr aber in voller Fahrt auf die elektriſche Maſchine. Die Inſaſſen des Automobils, die vermutlich aus Mannheim ſtammen, und der Chauffeur waren auf der Stelle tot. Das Automobil iſt voll⸗ ſtändig zertrümmert. Die Namen der Getöteten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Eine ſpätere Meldung beſagt: Die Namen der Getöteten ſind: Direktor Neumaier von der Rheiniſchen Automobilgeſeſchaft, Kaufmann Julius Roſentahl und Chauffeur Roß, ſämtliche von Mannheim. Der Anprall war ſo heftig, daß die Leichen zwiſchen den Trümmern feſtgeklemmt wur⸗ den. Der Führer der elektriſchen Maſchine erlitt ebenfalls Ver⸗ letzungen im Geſicht. Zu dem ſchrecklichen Automobil⸗Unglück erfahren wir noch fol⸗ gende Einzelheiten: Herr Direktor Karl Neumaier begab ſich heute nachmittag um ½3 Uhr in Begleitung des Herrn Schuhfabrikan⸗ ten Julius Roſenthal aus Hechingen und dem Chauffeur Emil Roß von Mannheim zu dem Oberrheiniſchen Zuverläſſigkeitsflug nach Baden⸗Baden. Bei zwei Herren muß der Tod ſofort einge⸗ treten ſein, der dritte war noch am Leben, als die Gerichtskom⸗ miſſion von Karlsruhe an der Unfallſtelle eintraf. Das Automobil war ein geſchloſſener Wagen von 40 PS. Die Herren fußerten noch vor ihrer Abfahrt, daß ſie am Sonntag abend wieder in Mannheim eintreffen wollten. Herr Dir. Neumaier war, wie bekannt, ein vorzüglicher Auto⸗ mobilfahrer und war bei den letzten Herkomer⸗ und Prinz⸗Hein⸗ rich⸗Fahrlen ſiegreich beteiligt. Der auf ſo ſchreckliche Weiſe ums Leben Gekommene ſtand der Rheiniſchen Automobil⸗Geſellſchaft in Mannheim ſeit deren vor wenigen Jahren erfolgten Gründung vor. Das Geſchäft nahm unter ſeiner umſichtigen Leitung raſch einen großen Aufſchwung. Sämtliche Mitglieder des Direktoriums der Rheiniſchen Automobil⸗Geſellſchaft Benz u. Co. begaben ſich ſofort nach Ein⸗ treffen der Unglücksnachricht nach der Unglücksſtelle. Der Chauffeur Roß iſt ſeit 2 Jahren als Chauffeur bei der 1 Firma angeſtellt und wird uns als ein durchaus zuverläſſiger, nüchterner Mann geſchildert. Er war ebenfalls ein vorzüglicher Automobiliſt und ſtand im Alter von 24—25 Jahren. Herr Roſenthal aus Hechingen befand ſich ſeit einigen Tagen geſchäftlich in Mannheim, Er war ein Freund des Herrn Direktors Neu⸗ maier, der ihn zu einer Automobilfahrt nach Baden⸗Baden ein⸗ lud, die nun auf ſo verhängnisvolle Weiſe raſch ihren Abſchluß fand. Der Vater Roſenthals, der ein Schuhfabrikationsgeſchäft in Hechingen betreibt, wurde heute nachmittag von dem Unfall telephoniſch in Kenntnis geſetzt. Herr Direktor Neumaier iſt verheiratet und ſteht im Alter von 42—43 Jahren und hinterläßt eine Frau und 2 Kinder. Seine Frau befindet ſich gegenwärtig zu Beſuch in Köln. Herr Roſenthal aus Hechingen ſtand im Alter von 32—33 Jahren und hinterläßt neben ſeinen Eltern eine Frau mit einem Kinde. Berliner Praßhtbericht. Bom mnferem erfir Tn Geh. Kommerzienrat Wirth f. [J Berlin, 20. Mai. Heute früh ſtarb der Geh. Kommer⸗ zienrat Wirth, der Vorſitzende des Bundes der In⸗ duſtriellen im Alter von 74 Jahren. Heinrich Wirth war der Begründer der Linoleum⸗ und Wachstuchwerke.⸗G. in Rix⸗ dorf. Das Feuerbeſtattungsgeſetz in Preußen. Berlin, 20. Mai. Das preußiſche Abgeordnetenhaus nahm heute die entſcheidende Schlußabſtimmung über das Feuer⸗ beſtattungsgeſetz vor. Das Haus war außerordentlich gut beſetzt, wie ſeit langem nicht. Zunächſt fand die bereits geſtern vorgenom. mene Abſtimmung über den Zentrumsankrag wiederholt ſtatt, da die Geſchäftsordnung demgemäß beſtimmt. Nach dem Antrag ſol⸗ len die Gemeinden nur dann Krematorien errichten dürfen, wenn Zweidrittel der Vertreter zuſtimmen. Die Abſtimmung iſt eine wiederholte, weil geſtern der Antrag nur handſchriftlich vorgelegen hat. Die heute wiederholte Abſtimmung führte zu einer Annahme des Zentrumsantrages. Sodann wurde die Schlußabſtimmung jüber das ganze Geſetz vorgenommen. Das Zentrum hatte anfangs namentliche Abſtimmung beantragt, zog jedoch heute durch den Abg. Dr. Porſch dieſen Antrag zurück. Darauf nahmen die Volks⸗ parteiler den Antrag auf namentliche Abſtimmung auf. Da der Antrag genügende Unterſtützung fand, mußte die Abſtimmung namentlich erfolgen. Dieſe hatte folgendes Reſultat. Abgegeben wurden 311 Stimmen, die abſolute Mehrheit iſt alſo 156. Mit „Ja“ ſtimmten 156, mit„Nein“ 155 Stimmen. Das Geiſßtz iſt demnach mit einer Mehrheit von einer Stimme ange⸗ nommen worden. Das Reſultat löſte im Hauſe ſtarke Heiterkeit aus, die Minuten lang andauerte. Die Annahme der Feuerbeſtattung bedarf noch der Genehmi⸗ gung durch das Herrenhaus. Man nimmt jedoch im Abgeordneten⸗ hauſe an, daß das Herrenhaus den Geſetzentwurf genehmigen wird und zwar folgert man das aus der Tatſache, daß eine Re⸗ ſolution für die Feuerbeſtattung im Vorjahre vom Herrenhauſe angenommen wurde. Die ſtaatlichen Bergwerke und das Kohlenſyndikat. Berlin, 20. Mai. Im Preußiſchen Abgeorbnetenhauſe erklärte heute der Miniſter von Breitenbach bei Beratung des Kommiſſionsberichte über die Lage der ſtaatlichen Bergwerke, daß die preußiſche Regierung, wenn ein entſprechender Antrag im Abgeordnetnhaus geſtellt werde, bereit ſei, den Anſchluß der ſtaatlichen Kohlengruben an das Rheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlen⸗ ſyndikat vorzunehmen. eeeeeee Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Beſuch des Prinzen Wales am Kaiſerhofe. OLondon, 20. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Die Zeitungen kündigten heute morgen an, daß Kaiſer Wilhelm den jungen Prinzen von Wales eingeladen habe, nach Potsdam zu kommen. Es ſind bisher noch keine weiteren Einzelheiten in Bezug auf dieſen Beſuch getroffen worden, aber es heißt, daß der Beſuch in nächſter Zeit ſtattfinden werde. Der junge Prinz iſt erſt 17 Jahre alt und hat bisher noch keinem ausländiſchen Hofe einen Beſuch gemacht, da er ſich vielmehr ausſchließlich ſeinen Studien widmete. Von den Zeitungen wird daher auch die Bedeutung der Tatſache, daß der erſte Beſuch des britiſchen Thronfolgers dem Hauſe Hohenzollern gelte, mit beſonderem Nachdrucke hervorgehoben. Veränderungen im engliſchen Kabinett. OLondon, 20. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Der parlamentariſche Vertreter des„Daily Ehronicles“ erfährt, daß gewiſſe Aenderungen in der Zuſammenſetzung des Kabinetts bevorſtehen. Aber wenn irgend möglich, will man damit bis nach der Krönung warten. Unter den Portefeuilles, die neu beſetzt werden ſollen, befindet ſich das Kriegsamt, das ſchottiſche Amt und das landwirtſchaftliche Amt. Dagegen ſei es nicht richtig, daß der Poſten des Einpeitſchers der Regierung in andere Hände übergehen werde. Vermutlich werden zwei bekannte, liberale Abgeordnete, die bisher keine öffentliche Stellung inne hatten, in das Miniſterium aufgenommen werden. BFFEr—— Die echte Scotts Emulſion iſt deutlich kenntlich und überall wohlbekannt durch die Schutzmarke, einen Fiſcher mit einem großen Fiſch auf dem Rücken. Wird beim Einkauf hierauf geachtet und immer ausdrücklich Seotts Emulſion verlang. ſo ſind Ver⸗ wechſelungen mit den vielen minder⸗ wertigen Nachahmungen ausgeſchloſſen. Nur nebenſtehende Fabrikmarke ge⸗ währleiſtet die Echtheit von Scotts Emulſion, die ſeit Jahrzehnten be⸗ währt und erprobt iſt und ſtets den gewünſchten Erfolg herbeiführt. 2 cencecer 1 — zuvccht deit dieſer Narxke—demfFiſchet dem Gaxantie⸗ ichin des Scotz⸗ den Verfaßrensz e —— fende Jahr mit der gleichen 20. Mai Weueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7585 5. Seit. Der Friede in Mexiko bevorſtehend. 25 55F 5— Genden 20. Wi(Pin uß Lone Berean Nürnberg, 20. Mai. Die Generalverſammlung der Kursblatt der Mannheimer Aus Mexiko wird gemeldet, daß beſonders in den Handels⸗ kreiſen große Zufriedenheit über die baldige 0 50 des Bürgerkrieges herrſche, daß man aber befürchte, es werde eine Periode bedenklicher wirtſchaftlicher Depreſſionen folgen. Das ſchlimmſte ſei, daß infolge der Revolution in den meiſten Diſtrik⸗ ten die Felder nicht gebaut wurden, wenn dies jetzt nicht bald geſchehe, ſo werde ſchließlich eine große Hungersnot eintreten. Die Amneſtievorlage, die geſtern nachmittag der Kammer zuging, iſt ſehr weitgehend, ſodaß die wenigen politiſchen Gefangenen, die ſich gegenwärtig noch in den Gefängniſſen befinden, demnächſt in Freiheit geſetzt werden dürfen. Madero, der ſich noch immer in 5 befindet, wird in den nächſten Tagen nach Mexiko mmen. Preugiſches Abgeordnetenhaus. J Berlin, 20. Mai. Scharfe Angriffe gegen den Miniſter Schorlemer. Im preußiſchen Abgeordnetenhaus wurde heute die Debatte über die Oſtmarkenpolitik zu Ende geführt. Miniſter v. Schorlemer mußte ſich dabei ſcharfe Angriffe gegen ſeine Politik gefallen laſſen. Erſt war es der frei⸗ konſervative Abg. v. Dewitz, der ziemlich ſcharf gegen den Mi⸗ niſter ſprach. Er bedauerte beſonders die Angriffe Schorlemers gegen den Oſtmarken⸗Verein, vor allen gegen die Bemerkung, daß der größte Teil des Vereins aus Beamten beſtünde. Redner for⸗ dert die Anſiedelung deutſcher Arbeiter im Großen. Es ſollten immer mindeſtens 50 an einer Stelle angeſiedelt werden. Mit auffallender Schärfe ſprach der nationalliberale Führer Dr. Friedberg gegen den Landwirtſchaftsminiſter. Er lonſtatierte zunächſt einen Unterſchied in der Behandlung der Par⸗ teien ſeitens des Miniſters. Dieſer habe in der kurzen Zeit ſeiner Miniſtertätigkeit gelernt, daß es die Tradition der preußiſchen Regierung ſei, die rechte Seite anders zu behandeln als die linke. Denn trotzdem die Rede des Herrn v. Heydebrand ſehr ſcharfe Stellen enthalte, habe ſich der Miniſter nur gegen den natl. Abg. Glatzel gewandt. Dr. Friedberg betonte demgegenüber die Not⸗ wendigkeit der Enttäuſchung über die durch den Miniſter geſchaffe⸗ nen Lage unumwunden Ausdruck zu geben. Auch die ironiſchen Be⸗ merkungen des Miniſters über den Fürſten Bülow weiſt der na⸗ tionalliberale Führer mit Entſchiedenheit zurück. Freilich habe ſich auch Herr b. Kröcher in Köln nicht ſehr wohlwollend über den Fürſten Bülow ausgeſprochen, aber nach einer früheren Rede des⸗ ſelben Herrn ſei es überhaupt nicht gut, daß ein Reichskanzler einen gewiſſen Ueberſchuß von Intelligenz beſitze. Dr. Fried⸗ berg anerkannte die Verdienſte des Oſtmarkenvereins, der der Vertreter deutſchen Lebens in der Oſtmark ſei. Bei ſolchen Ver⸗ dienſten wäre es nicht nötig geweſen, wegen einer einzigen Ent⸗ gleiſung in ſolcher Weiſe, wie es der Miniſter getan hat, vorzu⸗ gehen. Auch Dr. Friedberg weiſt die Bemerkung des Miniſters zurück, daß die Hälfte des Oſtmarken⸗Vereins aus Beamten be⸗ ſtehe. Er erblickt darin einen Wink an die Beamken, aus dem Verein auszutreten. Redner hält es gerade für erforderlich, daß die Beamten, denen Oſtmarkenzulagen gegeben werden, verlangen, daß ſie auch dem Oſtmarken⸗Verein beitreten. Friedberg bedanuert, daß er gezwungen geweſen ſei, ſolche Ausführungen gegen den Mi⸗ niſter zu machen. Eine wirkſame Polenpolitik werde nur bei vol⸗ Trotz dieſer berechtigten Angriffe auf den Min dieſer ſeine früheren Behauptungen auft cht. Die p Freiheit der Beamten will er nicht antaſten, aber dar Beamte müſſe es als unangenehm empfinden, wenn die vorgeſetzte Regie⸗ rung in unbgründeter verläumderiſcher Weiſe angegriffen werde. Im übrigen verſucht der Miniſter die Schwäche ſeiner Poſition durch einige ſpöttiſche Bemerkungen zu verdecken. Wenn man in ſeiner Rede den warmen Ton vermißt habe, ſo habe er des⸗ halb ſachlich geſprochen mit Rückſicht auf die zahlreichen Preß⸗ angriffe gegen ihn, die ihm zur Erkenntnis gebracht hätten, daß es unter Umſtänden auch zu empfehlen iſt, die Temperatur auf 37,5 Grad herabzuſetzen. Der Debatte macht dann ein Schlußantrag der Rechten ein Ende. Die Denkſchrift über die Oſtmarkenpolitik wird durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt. Volkswirtschalt. Erweiterung des Fernſprechverkehrs.(Mitgeteilt von der Handelskammer Mannheim.) Nach Mitteilung der Kaiſ. Ober⸗ poſtdirektion wurde der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Weinheim und Bremerhaven, Geeſtemünde und Umgebung, zwiſchen Mannheim⸗ Sandhofen und Hockenheim und Großenhain in Sachſen und Umgebung, zwiſchen Hockenheim und Annaberg⸗Buchholz, Aue i. Erz⸗ gebirge, Breslau, Köthen⸗Anhalt, Deutſch⸗Liſſa, Gera⸗euß, Halberſtadt, 25 46 5 Magdeburg, Schönebeck, Weſter⸗ uſen a. Elbe, Weißenfels. 0 Marl, mit Breslau und Deutſch⸗Liſſa 1 15 Aus der Holzinduſtrie. Die Holzfirma Kurt Va entin, 80 Charlottenburg, die vor etwa Jahres⸗ friſt mit 4½ Millionen Mark Verbindlichkeiten in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten und in Konkurs geriet, bahnt nunmehr einen Zwangsvergleich auf Baſis von 6 Prozent mit ihren Gläu⸗ bigern an. Da die beteiligten Bankinſtitute bereits ihre Zuſtim⸗ mung gegeben haben, glaubt man, daß der Zwangsvergleich durchgeführt werden wird. Lelegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. 9 furt a.., 20. Mal. Die Zulaſſung der 600 000 ¼ neuer Altten 1125 1201—1800 der Frankfurter Hof⸗Aktiengeſliſchaft in Frankfurt a. M. zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. * Frankfurt a.., 20. Mai. Die Diskontogeſellſchaft be⸗ antragt die Zulaſſung von 30 Mill. neuen Kommanditanteilen zum Handel an der Frankfurter Börſe. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. *Leipzig, 20. Mai. Die Generalverſammlung der Hugo Schneider ⸗A.⸗G. in Paunsdorf bei Leipzig ſetzte die Dividende auf 10 Prozent feſt. Die Produktion ſei bis in die zweite Jahres⸗ hälfte hinein verkauft und zwar zu regulären Preiſen. Auch der weitere Auftragseingang ſei, Minniſter Wahrſcheinlichkeit nach könnte Allerdings ereinſtimmung zwiſchen den Parteien und der Regierung polilſche Die Fernſprechgebühr beträgt je Armaturen⸗ und Maſchinenfabrik vorm. J. A. Hilpert in Nürn⸗ berg, genehmigte 5½ Prozent Dividende(4 Prozent). Es wurde mitgeteilt, daß der Umſatz im erſten Quartal des laufenden Jahres um 75000 M. größer ſei, als im Vorjahre und infolge des Wett⸗ bewerbs bei Erreichung von Aufträgen ließen die Preiſe ſehr zu wünſchen übrig. Hannover, 20. Mai. Der Aufſichtsrat der Ilſederhütte ſchlägt bei reichlichen Abſchreibungen wiederum 3½ Prozent Divi⸗ dende vor. Run auf die Hildesheimer Bank. Berlin, 20. Mai. Aus Hildesheim wird gemeldet: Im Anſchluß an den Zuſammenbruch der Bankfirma Piſtorius fand ein Run auf die Kaſſe der Hildesheimer Bank ſtakt, von der etwa 2 Mill. Mk. ausgezahlt worden ſind. Aufſichtsrat und Di⸗ rektion der Bank haben daraufhin eine Erklärung erlaſſen, in der hervorgehoben wird, daß die Bank keinen Beſitz in Minenwer⸗ ten hat, ſodaß anzunehmen iſt, daß das Gerücht die Beunruhigung veranlaßt habe. Von der gleichzeitig damit ausgedrückten Bereit⸗ willigkeit der Bank, jeden Depoſitenbetrag ſofort auszuzahlen, wird indeſſen ein umfangreicher Gebrauch gemacht. Die amerikaniſchen Kaliverhandlungen. Hamburg, 20. Mai. Die Verhandlungen in der Kali⸗ frage ziehen ſich wegen nicht unerheblicher Differenzen, die als formell und redaktionell bezeichnet werden, doch noch länger hin, als man erwartet hatte. Indeß hofft man, heute abend fertig zu werden. Inſolvenz einer Prager Tuchfirma. Prag, 20. Mai. Die Tuch⸗ und Schafwollwarenfabrik Siegfried Robitſchek in Prag iſt inſolvent. Die Paſſiven be⸗ tragen 400 000 M. Hauptbeteiligt ſind engliſche und deutſche Firmen. Eine Finanztransaktion. Newyork, 20. Mai. Die National⸗Citybank finanziert die Chicagoer Hochbahnfuſion. Der Geldbetrag hierfür beträgt vorerſt 22 Millionen Dollar. Fuſion von Beleuchtungsgeſellſchaften. „Newyork, 20. Mai. Es iſt eine Fuſion von Beleuch⸗ tungsgeſellſchaften in den Südſtädten mit 38 Millionen Dollar Kapital geplant. Zur Verurteilung der Standard Oil Co. Newyork, 20. Mai. Duns Auskunftei erklärt das Ur⸗ teil gegen die Standard Oil Co. und die Berichte aus Mexiko übten eine günſtige Wirkung auf die Geſchäftslage in den Ver⸗ einigten Staaten aus. *„* Zelegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 20. Mai.(Tel.) Fondsbörſe. Auch am Wochenſchluß vermißte man die bereits geſtern eingetretene Geſchäfts⸗ belebung. Von den auswärtigen Börſen fehlte jede Anregung. Die Newyorker Börſe hat, wie vorauszuſehen war, an Unternehmungsluſt nachgelaſſen. Auch London zeigte nur geringe Kursveränderungen, während Paris durch die Politik beeinflußt iſt. Auch am hieſigen Platz welche man der Geld⸗ n Börſe gewiſſen Faktor, aber nach kann man hoffen, daß alle Müchte zuſammen vorgehen werd Wiederholung von Kriſen, wie ſie 1906 und 1907 beſtanden, hint⸗ anzuhalten. Die Börſe war bei Eröffnung wenig geneigt die teil⸗ weiſe günſtigeren Momente in den Bereich ihrer Erwägungen zu ziehen. Man beobachtete eine ausgeſprochene Zurückhaltung. Was die Einzelheiten des Verkehrs anlangt, ſo zeigte ſich auf dem Bank⸗ aktienmarkt einiges Intereſſe für Mittelbanken. Dresdner und Handelsgeſellſchaft konten ſich gut behaupten. Oeſterreichiſcher ruhig. Transportwerte zeigten keine weſentlichen Veränderungen. Für Baltimore and Ohio bemerkte man Abgabeluſt. Von Heſterreichern ſind Staatsbahn ſchwächer, während Schantung⸗ und Prinz Heinrich⸗ bahn feſter lagen. In Schiffahrtswerten fanden Realiſierungen ſtatt. Paketfahrt ſchwächer. Von Elektrizitätswerten ſind Schuckertaktien bei behaupteter Tendenz zu erwähnen. Junge Aktien dieſer Geſell⸗ ſchaft erſtmals 170,80. Der Montanaktienmarkt war ruhig und un⸗ gleichmäßig. Phönix behauptet, Gelſenkirchener und Harpener lagen ſchwächer. Der Kaſſamarkt der Dividendenwerte war gut gehalten. Von den bevorzugten Werten ſind chemiſche Werte wieder ſeſt. Kali Aſchersleben konnten ſich behaupten. Südweſtafrika lebhaft. Feſt⸗ verzinsliche Werte ſind bei ruhigem Geſchäft gut behauptet. Heimiſche Anleihen behauptet. Ruſſen und Japaner luſtlos, Mexikaner ſchwächer, Portugieſen angeboten und niedriger. Die Börſe ſchloß ruhig, bei ziemlich behaupteter Tendenz. An der Nachbörſe geſchäftslos. Es notierten Kreditaktien 201½, Diskonto⸗Kommandit 18856, Dresdner 1577, Staatsbahn 159, Lombarden 1776, Baltimore and Ohio 10618, Südweſtafrika 171½. Bezugsrechte auf Reiniger, Gebbert u. Schall⸗ Aktien notierten heute erſtmals 9,50 bez. Geld. der ungünſtigen Stimmung heute ſtärker beeinflußt. aktien ſetzten ſogar mit einer Ermäßigung von 178s Prozent ein. Petersburger Internationale Handelsbank verloren 1% Prozent. ent⸗ und der nach in Südweſtafrika 5 Die höchſten Kurſe blieben auf dem GEichbaum Mannheim 122. Mh. Aktien⸗Brauerei—— Parkakt. Zweibrücken 95 80 95.80 Akkumul.⸗Fab. Hagen 281.50 284.75 Elektr.⸗Geſ. Allgem. Lahmeyer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 20. Mai 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Kg. Wel zen Setf, Nov. Mai Juli Roggen: Sept. Nov. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 20. Maf.(Telegramm.)(Produftenb 5 J.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Hafer: Sept. — 19. 20. 19,. 20. Weizen per Mai 207.— 207.75 Mais per Mat—.——.— „ Juli 205.235 205.50„ Juli „Sept. 195.25195 75—.——— 5„„ ‚»»ffünll ee Roggen per Mai 167.——.—„% Mai 61 70 „ Juli 165.50 166.25„ D 60.70 „Sept. 161.75162.75 25—.— 5—.——.—[Spiritus 70er loco—. Hafer per Mai 166.——.— Weizenmehl 2750 „Juli 162.75 163.25 Roggenmehl 24.10 Sel Pariſer Produktenbörſe. 19. 20. 19. Hafer Mai 22.20 22.05] Rüböl Mai 66 7½¼ „ 22.45 22.455„ Juni 67 7 „ Juli-Aug. 21.50 21.40„ Juli-Auguſt 67„9. „ Sept.⸗Dez. 18.75 18.95„ Sept.⸗Dez. 68 7 Roggen Mai 19.40 19.40 Spiritus Mat 61 7² „ Juni 19.25 19.255 Juni 62„¹ „ Juli-Aug. 19.25 19.—- Juli-Aug. 63— 6 „ Sept.⸗Dez. 17.75 17.75]„ Sept.⸗Dez. 48 4% Weizen Mai 28.70 28.50 Leinöl Juli⸗Auguſt 102 ½ Jui 28.35 28,.20„ Sept.⸗Dez. A „Juli-Aug. 26.40 26.90ſ Rohzucker 880 loco 32„. „Sept.-Dez. 25.— 25.—Zucker Mai 35 ½% Mehl Mai 36.15 386.15 Juni 35, „ Junt 86.25 36.40 ö 5 „Juli-⸗Aug. 36 50 36.45 „ Sept.⸗Dez. 33.05 33.— Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Continental⸗Telegraphen⸗Compaanle. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 19 20 19.% 20. Amſterdam kur; 169.88 169.27[Check Paris 80.875 80 85 Belgien„ 80.60 80,55[Paris kur! 80 85 80.833 Ralien„ 80.50, 80.475 Schweitz. Plätze„ 80 916 80,90 Check Jondon 10.46 20.462 Ween„ 85.15 85.15 Lonvon 20.435 20.43 Napoleonsd'or 16118 10½18 32 ivatdisko e e 1 Ar 4% deukſe 5„ 93.90 93 85% %/„ 1909———— 8 5„ 684.— 84.— gchi pr. konſ. St.⸗Anl. 102.65 102.60 4 do. do. 1900——. 30 5 93.85 93.85 30„„ 1909—.——.—Dee 83.85 83.90 Abadiſche St..1901 100 60 100.60 4„„ 1908/02 101.45 101 40 886 bad.St.⸗O(abg)fl 97.— 97.— 8*„„ M. 94— 95.95 3u„„ 1900 92— 92.60 „„„„% *1„„ 1907 91.50 91.60 4bayr..⸗B.-.b. 1915 101.60 101.60 1918 101.60 101.60ʃ 5„ 3½ do. u. Allg. Anl. 91.80 91.75 3 do..⸗B.Obl. 82.50 82.40 4. Pfälz..⸗B. Prior. 102.0 102 50 ZVV0˙ 4 Heſſen von 1908 101.50 101.50 4 Heſſen 80.15 80 10 0 88.20 88.20 3 Sachſen 4 Mb. Stadt⸗A. 1907 Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗ 7285 Bad. Zuckerfabril 188.— 187.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 83 50 85,0 Weyß u. Freytag 162.75 12255 122— Weltzz. Sonne, Speyer 84.50 84.50 Cementwerk Heidelbg. 161—160 75 Cementfabr. Karlſtabt 129.90129.— Badiſche Anilinfabrik 490 20492 40 Ch. Fabrik Gries heim 264 50 265. Geb Farbwerke Höchſt Ber. chem. Fabrik Mh. 341 50 341.— 522,75 522.— 280. 25 281. hem. Werke Albert 492. 495.— Slldd. Drahtind. Pih. 158,—158.— Aec. Böſe, Berlin— 274.50 274— 140 50 140.50 Sismens& Halske 250.5J 250.50 Gumi Peter 116.— 115,20 6Jl Mih. Stadt⸗A. 1e0t 117.10 117.10 Glektr.⸗Geſ. Schuckert 175 50175,75 Mheiniſche atdiskanto 4 5 B. Ausländtſch' 5 Arg. f. Gold⸗A.18 5% Chineſen 1896 101 %„„ 18908 4% Japaner 5 09 0 4575* Oeſterr. Goldrente 8 Vortug. Seris 55 — * — 4 Türken von 1908 „ uif 93.70 4 Unger. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsliche Loſe. 8 Oeſterreichiſcher860 178 25 17 Türkiſche 178.30 17 Jederwerk. St. Ingbert Spicharz Lederwerke Ludwigsh. Walzmihle Adlerfahrradch Kleg Maſchinenfbr. Hlly Maſchinenfb. Badeni Dürrkoyy, Maſchtnenf. Gritzuner Maſch.„Armatf. klei Pf. Nähm. ⸗u. Fahrr r. Kayſer Nöhrenkf. v, Dürr dk Schnellpreſſenf. Fr Ver. deutſcher Oel Schlinck u. Eo. Schuglabr. Herz, Ir itpapfhr. 25 Maſchpapfbr. Frankenth. 358.— 860.Pf. Pul Heod. Ku. u. züdd. Kb. 128.80 123 80S Kunſtſeidenfabr. Frkf. 112.—112.20 0 Berawerksaklien. Bochumer Bergbau 234,½% 284.¾ arpener Bergbar aliw. Waſterrog Oberſchl.Eiſeninduitr. 87 Zhönix Br. Rönigs⸗u. Laure 204.50 203.% W. FJrie ürte 9b. 140— 140.— Leee Gewerkſch. Roßleben 6. Seite. Gensral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Maunheim, 20. Mai. le Frk. Hop. vfdb. %%.K. B. Pfdbr. 0 40/ 5 5 1905⁵ eede * +. 3i½% Pr. Bod.⸗r. leh Er,. Bd. Pfd. vo 4%„ 30 waenee %„ Pfdbr..01 unk. 10 e%„ Pfbby.v. Og unk. 12 3½%„ Pfdbr..86 89 u. 94 Pfd. 96/06 „ Gom.⸗Obl. v. 1,unk. 10 100.10 5 GCom.⸗Obl. v. 87/1 9120 91.2 8%„ Com.⸗Obl. 0 ., 96/06 91.50 91.50 1105 ½ Pr. Hyp..⸗B.1825 120.— 120.— 8 85„ 97.— 97 1 89. 80 89.80 99.25 99.25 99.20 99.20 99.50 g9.50 99.60 99 60ʃ4 99 90 99.9004 99.90 99.9 100.— 100.— 91.50 91.50 90.60 90.60 99.40 99 40 Gr. Bfbb. unl. 0—* 60%„ 1 9 Bant unf 99.40 99.4 99.40 99.401 99.50 99.50 89.70 89.70 89.70 89.70 100%/ * 0 * * 2* ** ** „ 04—18 „ 05-14 „ U7-17 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Handelg⸗Geſ. Fomerf. u. Oist.⸗B. 133.— 133.— 123.50 123 20 166 25 166 7 116—116.25 126.½ 126.½ 265.— 263.50 145— 145.— 119.90 120— 188.87 188 8½ 157.75 157 75 172 80 173— 213.50 213,50 165 30 165.10 127.50 127 50 Praukfurt a,., 20. Mai. Oeſt. Länderbank Pfälziſche Bank Bfälz. Hyp.⸗Bant Deut Südd. Biener Bauver. Züdd. Diskont ſank Ottomane elsgeſellſchaft 166.25 6 50 Ungar 9410 Tendenz: ſchwach. atsbahn 159.—, Lombarden 17.½. 202.50—.— Laurahütte 189.—188.¾ Phönix 18.10 17718 Harpener 285.½984. Tend.: ſchwach. rlin, 20 Mai.(Schluß urſe.) 20.455 20.46 Reichsbank 80.85 80.85 danl. 102.25 102.25 „ 1909 94.— „ 1909—.— eichsauleihe 8410 CGonſols 102 60 Ruſſen bank Schaaffh. Bankv. taatsbahn zombarden Baltimore u. Ohto Fanada Pgeiſte Hamburg Packet Nordd. Lloyo 19011—.— 101.— Zochumer Dautſch⸗Luxembg, Dortmnnder Gelſenkirchner Harpener Vaurahütte Phönix Weſteregeln Allg, Elektr.⸗Geſ. Anilin Anilin Treptow Brown Bovari Chem. Albert S 3 2 —.——.— 91.60 91.20 91.75 80.10 83.10 90.75 92 5⁰0 86 80 201.— 166 50 ei Bani 127.— 126.% at. Ban 144 50 144 60 ani 2864 50 263.50 Rommandit 189— 183. 5 Elberf. Jarben Rüttgerswerken Berlin, 20. Mal.(Telegr.) Nachbörſe. 201 75 201 25J Staatsbahn Komm. 188.½ 188.7 Lombarden Pariſer Börſe. Pari 8. 20. Mai. Anfangst cſe. 96.10 9605] Debeers 96.70 96.75 Eaſtrand Goldfteld Randmines 719.— 719.— 1786 1728 Wiener Vörſe. Wien, 20. Mal. Vorm. 10 Uor 643.50 641.70 532.70 539.—-“„ 542.20 542.50%„ 758.20 750.— 110.50 119— 117.385 117.66 94.88 94.88 ue Ottomane Silberrente Aibine Monan Tend.: willig. 642.50 641 501 Buſbtehrad. B. 1939 1939 ——— 614.—613.-„ ö 813.—610-Ungar. Goldrente 542.—541.— 532.—530.— 251.— 250.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 0 100— 10— 12 17 0 Nheln. Ersditbant Ungar. Goldrente Kronenrente 0 4% Preuß. Pfandb.⸗ 1919 4% Pr.'dhr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30 u. 31 unkündb. 20 14 15 „ CO.20 Pr. bfdbr.⸗Sk.⸗ Kleinb. b 04 40% Rh. H. B. Pfb. 02 1912 1917 1919 „ 1921 „„verſchied. „„ 14 1, Bih..⸗B. C. O %1% Pf. B. Pr.⸗O. 4½ Ft Al.ſttl.g. E. B. ſtanng. Srl..e A. Bauk« und Berſicherungs⸗Aktien. Oeſterr.⸗Ung Ban Kradit⸗Anſta Seuſſt Hypotheknd Deutſche Reichsök. ſtdein. Kreditbant Rhein. Hyp.⸗Z. B Schgaffh. Bantper. ank Nhm. Nachbörſe. Kreditaktten 201.25, Dis konto⸗Com Südd. Disc.⸗G.⸗A. Aranbg. Bergwksgf. D. Steinzeugwert' Celluloſe Koſtheim Oeſt. Kronenrente Papierrente Oeſterr. Papierrente „ Silberrent⸗ Goldrente ronenrante Uch. Srasor viſta * 99.— 99— 99 60 99 70 100.— 100 50 915⁰ 100 20 99 50 99 50 99 50 99.70 100.30 100 70 90.— 90.— 91.— —.— 880.— 138 60 133.90 202— 106.90 198.— 125.10 142 80 137.50 200.— 138.— 117.80 136 75 118 20 141.— mandit Berliner teffektenbürſe. 176.50 259— 185.50 142 60 187 50 164.10 187.90 117.90 —.— 18.½ 106.% 284 75 192 60 Tonwaren Wiesloch 124 Wf. Dra zt. Laugend. 232 50 Zellſtoff Waldhof Privatdiskoni 2¾8% 258.— * —.— 18.— 484 118.— 184— 198.— 92.85 99.— 99. 99 60 99.70 100.— 100 50 9150 100 20 99.50 99.50 99 5⁰ 99 70 1390 30 100 70 90.— 90.— 91.— 885— 138.60 182.75 201.75 107 50 198—— 125.10 142 30 138.— 201— 188 15 1183* 136 90 117 75 141— 5 Kreditaktien 201.50, Diskonko⸗ Commandit 188 ¼, Darmſtädter 126.87 Dresdner Bant 15775 Han Deulſche Bank 264.50 Staatsbabn 159. Lombarden 17.75 Bochumer 234.50, Gelſenkirchen 204.25. Lautahütte 188./ 176.%0 2581 183.75 176*½ 258.50 217 60 273.80 493 386.— 157.70 493— 234 70 491˙70 222 50 192.50 124 238.2ʃ 258.50 17.75 184 119.— 183 197.— 92.35 96.50 96.40 96.60 96 55 111.80 111.80 91.35 91.25 818.70 1048 96 50 96 60 116.50 111 80 91.35 117.36 240.— 94 88 198.95 813.— 1042 36.40 98.55 116.1 111.30 91.25 117.36 240 07 94 86 198.90 19.01 Tondoner Effektenbörſe. London, 20 Mai.(Telegr.) anfangsturſe der Gneltenbörſe. 2% Conſols 81¼ 81¼⁰] Moddersfontein 12½ 18˙/ 3 Reichsanleihe 82— 83—Premier 6% 8 4 Argentinier 89— 89—Randmines 4 Italiener 103— 103 Atchiſon comp. 115˙%½ 115% 4 Japaner 92— 92— Canadian 240½ 240½ 3 Mexikaner 33½ 33%½ Zaltimore 109¼ 109% 4 Spanfer 95— 93 Chikago Milwaute 128 ½¼ 128¼ Ottoman ant 18½ 187% Denvers com. 41 31— Amalgamated 68% 68% Erie 34% 34½ Anacondas 8J¼ 8˙˙% Grand TrunkIII pref. 52 51 Rio Tinto 88% 58%„ ord. 29½ 28½ Central Mining 13%% 13,Louisville 153 152 Chartered 32%½ 32½ Miſſourt Kanſas 85 ½% 35˙%c De Beers 18¼8 19—Ontario 44% 44¼ Caſtrand 4½% 4% Soutsern Pacifie 123— 121½ Geduld 1¼% 1¼ Union com 188˙%; 188— Gold ſtelds 5% 5½ͥ Steels com. 821% 82 Jagersfontsin 3 89%( Tend.« beh. Deutſche Aktiengefellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 19. Mai 1911. Aktien. 12 19 Aktien. 12. 19. Alun in um⸗I: duſtrie..— 24½.— Hohenlohe Bergwerks 217.50 217.80 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 242.— 240.— Konſtan; 279.80 280.— Berlin⸗Anhalt. Mainzer 5 Maſchinenfabrit 187.60 188.— Aktienbrauerel 207.50 208.— Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 360.50 361.— Delmenhorſter Linoleum 307.75 305.10 Deulſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 687.— 716.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 182 50 184.90 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 379.50 379.25 Dynamite Truſt 188 6 189.75 Eſchweiler Bergwerks 180 25 179.50 gelten& Guilleaume 157.— 157.— Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 177.50 168.90 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrit 174.— 171.50 Hedwigshütte 177.— 175.— Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueßſe Nachrichten“. Mannheim, 19 Mai 1911. Röhrenwerke 22 40 222.— do, neue 215.— 215.— Nitteldeutſche Gummifabr. Peter 362.— 358.— Moenus Maſchinen⸗ fabrik 386 50 395.— Orenſtein& Koppel 222 75 223— Patzenhoſer Brauere 291 50 264.25 Pfefferberg 205.50 207.— Romdacher Hütten 183.5 186.50 Schubert& Salzer 317.— 301.— Schultheiß 270.60 272.50 Stöhr Kammgaͤrn⸗ Spinnerei 185.90 187.75 Tucher Braueret 265.— 265— Berliner Kindlbrauer. 270.75 270.50 Proz. Kurs vom 12. 19. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 96 40 96.80 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 78.25—.— 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 80.60 80,40 3 1884ler Ruſſen———ͤ— ü— 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 91.80—.— 4½ Polniſche Pfandbriefe 94.7 94.90 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.50 101.40 3 Buenos⸗Ai es Provinztal⸗Anleihe 72.50 72.60 5 Buenos⸗Alres Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.70 101 20 %½ Chileniſche Anleibe von 1906 in Gold 93.40 983.80 6 Chineſen von 1895 kleine St.—.——.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.80 101 25 4 Griechen von 1881(1,60%) 55.50 565 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%5) 52.10 52.30 5 Rumganier von 1903 102.50 102.50 4 Rumänier von 1908 9190 92.— 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe bon 1908 100.60 100.60 4 amort. Kerben von 1895 87.40 87.80 4½ S ameſiſche Anleihe 97.— 97.— 4 Tülrken von 1908 86.70 86 80 4½ Bu uareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 97.60 97.25 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1881—.— 104.10 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.50 100.50 %½ Buenos Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 93.909—.— 4 Liſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1856 80 90 80.80 4 Moskauer Sta t⸗Anleihe 8360—.— 5 Rio de Jmeiro Gold⸗Anleibe v. 1909——— 4 Böhmiſche Nordba n Gold⸗Prt. 98.30 98.30 4 Dux⸗Bode bacher Gold⸗Prt. 96 25 96.30 4 ſtfr. Elifabeth⸗Bahn⸗Prt. 98.75 98.50 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 95.90 95.90 4 Franz Joſeſsbahn⸗Urt. 94.80 95.20 4 Kaſchan Odeiberg Gold⸗Prt. 9. 80 93.—— 4 Oieſterreichiſche Lokalbaan⸗ kt. von 1887—— 4 Oeſterreichiſche Staalsbabn⸗Pri. von 1895 76 90 76.70 5 Oedſterreichiſch Südbabn Gold⸗Prt. 99.70 99 75 4 Oieſterreichiſ de Südba n Gold⸗rt. 8190 81. 4 Kronpr. Rudo sbahn(Lalzkammer utbabhn) Prt. 982.5 98 25 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 93.50 93.50 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%—— 98.90 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſe bahn⸗Prt.(gar.) 92.— 92. 4 Moskau⸗faſan⸗Eiſenbnhn⸗Ert.(gar.) 90.30 90.50 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eſſenbahn⸗Prt. von 1909 98— 98 30 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Pri. gar.) 90.30 90.5 4½ Moskau⸗iew⸗Wo oneſch⸗Eiſenb. Pri. v. 1909 98— 98.30 4 Ruſſiſche Südoſtbayn⸗Prt.(gar.) 90 20 90.75 4 Ruſſiſche Südwenbaen⸗Prt.(gar.) 90 10 90.40 3 Transkaukaſi che Eiſeabahn⸗Brt.(gar.) 77.30 78. 0 4 Warſchau⸗Wiene Eiſendahn⸗Prt. gar.) 94.25 94— 4 Wladikawkas⸗Eſſenbahn⸗Pri.(gar 9775 90.80 4½ wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 1* 70 101.— 4½ Anatolier Gar.) 100.50 00 635 %½ Anatolier Erg.⸗Netz 100.50 100.85 4 Italieniſche Mttermeer Jold⸗Prt. 5 3 Macedonier(kl. St.) 67.— 67 10 8 Portugieſiſche Eiſendahn⸗Prt. von 1886 84.90 83.0 4 Cen ral Paclfic I. Ref. Wetg. Bds. 96.90 96 80 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 98.20 97.25 4 Illinois Central onds rückzahlb. 195 99.10 99.75 4 Miſſouri Bacifte Bonds o. 1905 ückzahlb. à 102.* 78 50 75. 4½ Nat., Railroad of Mexico Bond rückzahlb. 1926„„ 4 Northern Pacific Prior ⸗Lien onds 1.50 3½ Pennſylvania Bonos(i. Akt oup. 97.— 97.— 6 St. Louis u. San Franusco Bonds rückzb. 1919 5 St. Louis u. San Fran isco Bonos 84.75 90.20 4 Union Pacific I. Mig. Bonds 101 50 102— Shares. Shares. 11. 18. Aae Mine 2¼.½ Conſol. Veines Select. d, ene Modderfontein 12%4 128[Moza ique 248u6d 288u9d Weſtrand conſ. 195n6d 19 0600 Tranzvwaal Coal Truſt 14. 1 Wolhuter Gold Mine 5½% 51% Transvan ConLand 2˙%½ Crown Mine 7¹5ʃ Aboſſo Gol ining 2% 1 Eldorado Banket 3* 3„Asbanti Goldfields E Giant Deine, 32„Fantt Conzol 168h 6d 488h64 Globe& Phönix 2% 22¹ K215 48hO0 3suUd Tan anyika 5 oa Tan any 10 2½ 2ʃ, 5 Explor. 2— 1½ Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele rramw⸗Adreſſe: Margold, 20. Mai 1911. Proviſtonsfrei! ———— Wir ſind als Selbſttontrahenten werr Kaufer unter Vorbehalt eß alt: 0* Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 46. 445 Hadiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 270 M. 240 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 133— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Axtten 55— 7„ Vorzugs⸗Akllen 97— Zenz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 170— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Hürgerbräu, Ludwigshafen— 232 Tdemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 118 Compagnſie fraucaiſe des Piosphates de'Oceanſe fs.1500— Daimier otoren⸗Geſellf n, Untertürkheim 24¹— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 272 265 Deutſche Südſeephospeat.⸗G.— 1723fr Europa, Rückverſ. Berlin— M. 700 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 8 180 Fahr Gebi,.⸗Gen, Pirmaſens 101¹ 97 Filterfabrit Enzinger, Worms 240 235 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeretl. Nannheim 55— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbere 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 108 Lindes Eismaſchinen 164 162 London und Provincial Electric The atres Ltd. (eingez. mit 7/6 ſh.) 22/ ſh. 20/ Maſchinenfabrit, Weriy 12¹— Nectarſulmer Fahrraowerke 131 128 Pacifie Phosphate Shares alte ſhares— L. 7% junge 0.%½ 15%% preferred„— 25% sh Preußiſche Rückverſicherung— 445 Aheinau, Terrain⸗Geſellicheaft 127 zfr.— Rhetniſche Automobil⸗(Zeſellſchaft.⸗G., Mannheim 172— Rhein. Metallwarenfabrit Genußſch. M. 220 M. 200 Aheinmühle werte, Nannheim 14⁰0—5 Rheinſchtff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 10³ Stablwert Mannheim— 11⁵ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 109— Slddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—.170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 162— Unionbraueren ſtarlsruhe 485fr Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 284— Bita Lebensverſtcherungs⸗Gezellſchaft, Mannheim—[M. 540 Waggonfabrik Kaſtatt 96 Weißenboſterrain.⸗G. Stuttgart— 94 5fr. Überſeeiſche chiffahrts⸗Celegramme. Red Star Line. „Manitou“ am 12. Mai von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen,„Mackinaw“ am 12. Mai von Antwerpen nach Baltimore abgegangen,„Vaderland“ am 13. Mai von Antwer⸗ pen nach Newyork abgegangen,„Kroonland“ am 183. Mai von Newyork nach Antwerpen abgegangen,„Lapland“ am 14. Mai in Newyork von Antwerpen angekommen,„Finland“ am 16. Mai in Antwerpen von Newyork angekommen. Holland⸗Amerikalinie. Dampfer Rotterdam von Rotterdam nach Neuhork in Neupork eingetroffen, Nieuw Amſterdam von Neuyork nach Rotterdam Prawlepoint paſſiert; Noordam von Neuyork nach Rotterdam von Neuyork abgegangen; Ryndam von Rotterdam nach Neuyork von Boulogne abgegangen; Potsdam von Neuyork nach Rotterdam in Rotterdam eingetroffen. Mitgeteilt dur chdas Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Baerenklau Nachf., Monnheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Telefon Nr. 7215. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd. Bremen. Den 19. Mai. D. Schleswig angekommen Jalta, Weſtfalen angek. Suez, Heſſen angek. Fremantle, Hannover angek. Philadel⸗ phia, Halle abgefahren Bahia, Kronprinzeſſin Cecilie abgef. Sout⸗ hampton, Rhein abgef. Bremerhaven, Brandenburg abgef. Balti⸗ more, Prinz Heinrich abgef. Alexandrien, Aachen abgef. Liſſabon, Helgoland paſſiert St. Vincent, Norderney paſſiert Eaſtbourne. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Mallebrein, Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8, Telephon 180. Geſchüftliches. Brennſpiritus Marke„Herold“ iſt jetzt, wie die Spritus⸗Zentrale Berlin, bekannt gibt, allgemein zu billigeren Preiſen erhältlich, wo⸗ durch die an ſich geringen Betriebskoſten aller gebräuchlichen Spiritus⸗ apparate(Spiritus⸗Kocher, Spiritus⸗Bügeleiſen, Spiritus⸗Glühlicht⸗ lampen] weiter ermäßigt werden. Da dieſe Geräte wegen ihrer ein⸗ fachen und gegenüber den Petroleumappaxaten vollkommen ſauberen Handhabung längſt in Haus und Küche beliebte Gebrauchsgegenſtände bilden, wird jede Hausfrau die Verbilligung des Herold⸗Spiritus mit Freude begrüßen. Verantwortlich; Für Polittk: Dr. Fritz Goldendaum; für Kunſt und Feullleton: Jukius Witte: für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl Frauz Tircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. 5. G. Direktor: Eruſt Müler. Rheumatische Schmerzen Reissen. fexenschuss. in Apomeken Flasche M.20. 7 Zad doden q. Vaunus das beruhmte Heilbad 25 glinuten Fahrreit oan SFrunlſurt am Hflain Natarrhe, Magen-, egen gen⸗ 3 arm- un ten, len aus 8 e een Sleil n umelismne, Srauenleiden Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Mannheim, 20. Mai 1911 General⸗Anzeiger(Abendblatt. 7. Seite Gerichtszeitung. Mannheim, 17. Mai. Strafkammer IV. Vorſ. Landgerichtsdirektor Hummel. Dem Taglöhner Friedrich Weinſchütz aus Speyer, einem auf dem Lindenhof wohnenden Taglöhner, fehlt ein Bein, es fehlt ihm aber auch der Begriff der Ehrlichkeit. Unlängſt beauftragte ihn der in der Bellenſtraße wohnede Schloſſer Georg Reiſenleiter, für ihn auf die Steuereinnehmerei zu gehen. Er gab ihm 41 Mark mit. Die Steuer betrug 39 Mark, die über⸗ ſchießenden 2 Mark ſollten Weinſchütz gehören. Der junge Menſch brachte aber überhaupt kein Geld aufs Amt, ſondern vertrank den ganzen Betrag. Seine arme Mutter mußte den Schaden erſetzen, worauf Reiſenleiter keine Anzeige erſtattete. Ein Vierteljahr darauf verwirkte der Tunichtgut aber wieder aufs neue Strafe. Im Hauſe Gontardſtraße 43 erbrach er einen Schrank und nahm zwei den Kindern des Formers Repp gehörige Sparkaſſenbücher im Betrage von 800 und 147 Mark, ſowie ein Rabattmarkenbuch im Werte von.80 M. Als man dem Dieb die Sparkaſſenbücher abnahm, waren 50 Mark darauf erhoben und vertan. Man erkennt auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten und 3 Wochen. Der 36 Jahre alte Bauunternehmer Anton Effler aus Viernheim, der den Neubau Ecke der Rathaus⸗ und Luiſenſtraße ausführt, hob neben einer Scheune, die er nicht abſprießte, den Grund für das Fundament ſenkrecht ab. Am 15. März ds. Is. brach infolgedeſſen die Scheune zuſammen, zu allem Glück in der. Mittagszeit, wo niemand auf dem Bau war, ſodaß kein Menſch bedroht war. Effler wurde heute wegen Zuwiderhandlung gegen die Regeln der Baukunſt zu einer Geldſtrafe von 100 M. verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Gerhard. S Mannheim, 16. Mai. Strafkammer III. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Wengler. Ein geriebenes Kleeblatt wurde in den Perſonen dreier Volksſchüler von 13 und 14 Jahren vor Gericht gezogen. Sie hatten beobachtet, wo der Wirt Rohr an der Station Zellſtoff der Nebenbahn Mannheim⸗Sandhofen die Kaſſe für den Billet⸗ verkauf auf dieſer Bank aufbewahrte. Wenn nun Reiner, der beim Zeitungsaustragen in das Haus kam, die Gelegenheit günſtig fand, ſo ließ er die beiden andern aufpaſſen und er ſelbſt plünderte dann mit Hilfe eines falſchen Schlüſſels die Kaſſe. Im ganzen mögen ſie auf dieſe Weiſe ſich 40 oder 50 Mark angeeignet haben, die ſie redlich teilten. Das Gericht erkennt auf—2 Wochen Gefängnis Vert.:.⸗A. Dr. Darmſtädter. Die 33 Jahre alte verehelichte Marie Mittel, Mutter von vier kleinen Kindern, hat einen unbezähmbaren Hang zum ſollte, ſtahl ſie im Februar und März ds. Is. von Trocken⸗ ſpeichern wiederholt Wäſche im Werte von zuſammen gegen 200 Mark. Ueber die Unverbeſſerliche wird eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verhängt. * Amor vor Gericht. Ein aus getäuſchtem Herzen heraus geſchriebener Liebesbrief hat den Fabrikarbeiter Friedrich B. wegen Bedrohung vor das Schöffengericht gebracht. Er ſchrieb ſeiner Angebeten, die ſich in letzter Zeit von ihm gewandt hatte, u..:„Liebe Liſett! Mein einziger Wunſch iſt, daß wir beide miteinander ſterben, aber ſobald als möglich. Das habe ich Dir ſechon einmal prophezeit. Ich war bis 10 Uhr in Secken⸗ heim, und wenn ich Dich noch einmal geſprochen hätte, täteſt Du nicht mehr leben. Mehr arbeiten tue ich nicht mehr, ich gehe bloß auf Dich los, ſo lange bis ich Dich habe... Ich will Dir noch zwei Monate erlauben, dann ſind wir auf dem Fried⸗ hof— ich und Du nebeneinander, das iſt mein Wunſch ſchon lange. Wenn ich in zwei Monaten Dich und mich nicht er⸗ ſchieße, will ich in Stücke verf Liebe Liſett! Bereite Dich vor, denn es iſt noch kurze Zeit und unſer Leben iſt dahin wie eine Blume. Auf der Welt will ich nicht mehr ſein, aber Du mußt mit, daß kein anderer die Pläſier hat, denn ich habe ſte auch nicht. Mein einzige Wunſch iſt bloß, daß wir neben⸗ einander begraben werden, von meinem Vermögen ſoll unſer Grabſtein gemacht werden, auf dem mein Name und Deiner ſteht. In Seckenheim werden ſie bald zwei Leichen finden, den B Fritz und die Sch... Liſſel.“— Die Braut hat dieſen rührenden Herzenserguß abſolut mißverſtanden und ihn der Polizei übergeben. Ende der Liebelei: 10 Tage Gefängnis wegen Bedrohung. —2* Briefkaſten. Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ ments⸗Quittung beiliegt. Anonyme Anfragen wandern in den Papierkorb. Mündliche oder Auskunft wird nicht erteilt. Abonnent F. K. Die Bewerbung wird in dieſem Falle wohl aus⸗ ſichts los ſein, da nur vollſtändig geſunde Leute in den ſtädtiſchen Dienſt eingeſtellt werden. Alter Abonnent. In erſter Linie haftet Ihnen der Vorſtand per⸗ ſönlich, jedes Mitglied desſelben für die ganze Summe. Die Vereins⸗ mitglieder haften Ihnen ebenfalls, aber nur mit Ihrem Anteil am Bereinsvermögen. Langjähriger Abonnent. Ihr Anſpruch iſt verfährt; haben Sie die Arbeiten aber für den Gewerbebetrieb des Beſtellers geleiſtet, ſo tritt Verjährung erſt mit Schluß des Jahres 1912 ein. Abonnent H. H. Sie haben Anſpruch auf Urlaub. Der Umſtand, daß Sie in Kündigung ſtehen, ändert nichts daran. Da Ihnen im im vorigen Jahr im Juni Urlaub gewährt wurde, können Sie ihn auch in dieſem Jahr im Juni beanſpruchen. Abonnent D. W. Wir haben uns an das Kultusminiſterium in der ſtrittigen Angelegenheit gewandt und werden die Antwort an dieſer Stelle veröffentlichen. Abonnent G. W. 53. Wenden Sie ſich an die Firma Rudolf Lenk, Abonnent E. Sch. Ihre Kinder beerben nur Sie, die Kinder Ihrer zweiten Frau haben nur ein Erbrecht dieſer gegenüber. Die Kinder beerben alſo nicht ihre Stiefeltern. Abonneut A. R. Sie ſind nur verpflichtet, die Ernenerungs arbeiten auf Ihre Koſten vornehmen zu laſſen, die durch übermäßige Abnutzung erforderlich geworden ſind, was natürlich nur von Fall zu Fall feſtgeſtellt werden kann. Entſtandene Löcher müſſen Sie be ſeitigen. Die ſeitens Ihres Vermieters eingegangenen Ven pflichtungen ſind für Sie unverbindlich. 8 wird spielend rasch und ohne Anstrengung nur mit Persil gewaschenl Rein vor- heriges Anschmieren der Wäsche mit Seile, kein Reiben und Bürsten nur einmaliges/— ½ stündiges Rochen und sorglältiges Nachspalen wäscht ganz von selbst, ohme jaden Zusatz von Seifſe und Waschpulver, daher bedeutende Verbilligung des, Waschens bei großer Zeit- u. Arbeitsersparnis. Erhältlich nur in Originab-Palsken- HENREl.& Co., DUSSELDORF. Alleinige Fabrikenten auch der wellberübmterns Paſfau; Jul. Griesbach, Cortendorf bei Coburg; Morgenroth u. Co., Stehlen. Obwohl die Rückſicht auf ihre Familie ſie abhalten Mannhei Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von Gotha; J. von Schwarz, Nürnberg⸗Oſtbahnhof. 8 14 Tagen. Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Mannheim, den 20. Mai 191ʃ roblem No. 20 von P. A. Orliment(Orieina). 2 , 18 2 7 ,. 5 1 —+, * 5 55 25 5 . 5. .,, Mat in 3 Zügen. e. Lösungen zu Problem No. 14 1. Les—a6 LI5—da 2. Las-b5 Ldsdebs 3. Sd6—e bel. 4. Sel e3 f zu Problem No. I52 1. Tes—g5, KI8—g8, Lg6I, Lg6 bel. 2. Tagdces, Dby-bd, Db-=gIN zu Problem NMo. 18b Tas 3 2. Ladz Tag-c3 3. Loi-b2 nebst Lbædce +1 75 Tas—e5 2 Ldes Tes—g5, TeS-ds . od. c4, Tos—e7 3. Legdcg5, LesTdõ od. c4, Les-da 4. LgS5—f6, Le3—da, Ldt cg7 Briefkasten. 0. L. in Ludwigshafen. Iur mitgeteilter Zweizüger ist für einen Erstversuch anerkennenswert. Dürfen wir denselben gelegent- lich verwenden? I. Badischer Schachkon; 2 Nachstehend bringen wir Einladung zum l. Badischen Schachkongress so angenehm wie möglich zu machen. Karlsruhe, Mai 1911. A. Sartori, Freitag, den 9. juni 1911. Abends 8% Uhr: Empfang und Begrüssung der Gäste im Café Bauer, Lammstr. 7, Eingang Hebelstrasse. Samstag, den 10. Juni 1911. Vormittags 9 Uhr: Beginn der Turniere. Abends 9 Uhr: Ordentliche Mitglieder-Versammlung. Tageserdnung: J. Geschäfts- und Kassenbericht. 2. Vor. legung der nèuen Statuten. 3. Wahl des Vorstandes. 4. Wahl des Schiedsgerichts. 5. Wahl des nächsten Vorortes. 6. Ver- Turnier-Lokal: 5 einen Abdruck der Einladungen zum J. Badischen Schachkongress Mitglieder und Schachfreunde die Aufforderung zur regen Beteiligung.)% Es gilt bei diesem Wettstreit die häufig erprobte gute Qualität der Mannheimer Spieler im weiteren R und deshalb muss unsere Beteiligung sich so Zzahlreich wWwie möglich gestalten. 0„„ Veranstaltet vom Karlsruher Schachkluz. Der Karlsruher Schachklub gibt sich die Ehre, Ihnen das Programm zu dem am 10. und 11. Juni stattfinde Schachkongress zu überreichen und Sie zur Teilnahme freundlichst einzuladen. Mit Rücksicht auf die Bedeutung de hoffen wir auf eine starke Beteiligung und werden bestrebt sein, unsern werten Gästen den Aufenthalt in unser Programm: Turniere. 5 5 Kleiner Saal der Festhalle. Beginn der Turniere: Samstag, den 10. Juni, Auslosung zu den Turnieren 8½ Uhr Morgens. 2u Kearlsruhe(Baden) am 10. und ll jun Karlsruher Schachklub. M. Rheiner, Hch. Weissinger, M. Eisinger, Franz Hug, Dr. schiedenes.(Anträge zu der ordentlichen Mitgliederversan lung wolle man bis zum 31. Mai an den derzeitigen Bundes- vorsitzenden HerrnW. Gudehus, Mannheim, U.% einreic Sonntag, den 11. Juni 1911. Vormittags 9 Uhr: Fortsetzun Turniere. Abends 7 Uhr: Festmahl und Preisverteſfu im kleinen Festhallensaal.(Preis des Gedeckes: Ohne We Mark.—. Anmeldungen bis zum 8. Juni 1911 erforderli Adresse: M. Eisinger, Karlsruhe i.., Südendst, Spielzeit: Samstag, den 10. Jua 91%½ Uhr Morgens,—4½,—71½ Mittags. Sonntag, den 11. Juni,—1% Uhr Morgens,—4% Uhr Mittags. Turniere Anmeldungen eee Spielweise Meister- Bis 31. Mai 1911 Einsat: Alle Teinehmer spielen 5 Runden, die erste Runde wird aus- schafts- an Herrn Mkk..— gelost, in der zweiten Runde spielen zusammen Wer 1, ½, turnier M Fi 9Punkte, in der dritten Runde, wer 2, 1½, l, 4, 0 Punkte um die Reugeld hat usw. undd ist Sieger wer von 5 Runden die meisten Punkte Meisterschaft Karlsruhe, Ml..— erhalt. Bedenkzeit 30 Züge in ½ Stunden. Ist eine Partie von Südendstrasse 5 5 in der vorgesehenen Zeit von 2% Stunden nicht erledigt, wird Baden sie abgebrochen und vom Schiedsgericht abgeschätzt. Hauptturnier wie oben Einsatz Spielweise wie oben Mk..— 5 Reugeld Mk..— 1 Nebenturnier wie oben Einsatz Spielweise wie oben Mk..—. Reugeld Mͤk..— Tone„„% Einsatz Neben oben genannten Turnieren geht ein sogen. Tombola- e, 0 turnier einher, zu welchem sich jeder Teinehmer einschreiben 3 Mk.——— n 15 für jede lassen und beliebigen Gegner Wän 55 ann. Farie„„%%%%ͤù&ꝙꝛ;̃ Wertpreis Bestdnmueen kur notwendig werdende Stichkänpie sind vorbehalten, ebenso Vermebrung und Erhöhung der Preise entsprechend der Teimehmerzahl.„„ her, am 28. ds. Mts., ein Ausflug nach dem Niederwald 9 Karlsruhe, 19. Mai. Der Stadtrat hat beſchloſſen, die General⸗ nzeiger(Abendblatt.) Betannimachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde den Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine dee Städt. Leihamts Mannheim: Lit. B Nr. 107758 vom 3. November 1910. Eit. B Nr. 110240 vom 15. November 1910. Gran 1143 Hroße Verſteizerung. Montag, 21 Mai 191t, verſteigere ich auftragshalber in meinem gokal 4, 3 folgendeß gegen bare Zahlung: Pianino, hochf. Inſtrument, Bollſt. Bett mit Noßhaar⸗ matratze, Bertiko, Waſch⸗ kommodem. Marm. pol. u. lack. werde ich ſteigern: Ferner Sticker Sit. Nr. 113463 Schrät 2 Kücheneinrichtung verſchied vom 24. Deze ber 1910. Küchen eräte, Veſtecke, 1 SEit. C Nr. 32939 5 Partie Vorhänge, Wäſ e, Seſſeln, Flurgarderoben, 5 N vom 21. November 1910. Nähmaſchine. Teppiche, 3 Stühle, Nippſachen, 1 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. Die In haber dieſei Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgeſordert, ihre Anſprüch unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine inner halb 4 Wochen vom Taze des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnei beim Städt. Leihamt Lit. O 5,1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ 1 oben genannter Pfand⸗ 55 ch erfolgen wird. 1194* 9 Bettfedern Mannheim, 20. Mai 1911. werden gereinigt und desin⸗ Städt. Leigamt. ſiziert bei.Klein, H 4, 8. 58841 Uhren, Linoleumteppiche, Spiege Bücher u. Noten, Wäſche u. Weißzeug, Hausrat aller Art und Sonſtiges. 380368 Fritz Beſt, Auktionator, Tagator 2 4, 3 Tel. 2219.[mit Valk IB. nebernehme fortwährend per ſof. Verſteigerungen aller Art oder kaufe gegen Bar. E Max⸗ Gefl. man zu dieſes B Aus dem Grofherzogtum. Seckenheim, 20. Mai. Der Mannergeſangverein Secken⸗ heim begeht am 20., A. und 22. Mai die 50jährige Jubel⸗ feier, verbunden mit Geſangswettſtreit, an welchem ſich 19 be⸗ deutende Geſangvereine aus der nahen und weiteren Umgebung beteiligen. Samstag abend wird in den Lokalitäten des Schloſſes ein Feſtbankett veranſtaltet, zu welchem ein großzügiges Pro⸗ gramm aufgeſtellt worden iſt. Am anderen Tage, dem Hauptfeſttag, beginnt morgens 9 Uhr im Saale zum„Zähringer Hof“ das Wett⸗ geſangskonzert. Die größeren Geſangvereine bringen ſchwierige Chöre zum Vortrag, ſo u. a.„Die beiden Särge“,„Der Fremden⸗ legionär“, ſo daß man in Sängerkreiſen dem Ausgang dieſes Wett. ſtreites mit großer Spannung entgegenſieht. Dem Volkskonzert, das nachmittags 3 Uhr im Schloßgarten ſtatfindet, folgt um 6 Uhr die Preisverteilung. § Ladenburg, 18. Mai. Der Evang. Kirchenchor Ladenburg darf auf einen Zeitraum von 25 Jahren ſeines Beſtehens zurückblicken. Im Frühjahr 1886 wurde er von Herrn Stadtpfarrer Sievert gegründet. Unter der langjährigen Leitung ſeines erſten Vorſtandes(bis Nov. 1904) und ſeines eifrigen Dirigenten, des f Herrn Hauptlehrers Sigmund hatte er ein erfreuliches Wachstum und Gedeihen aufzuweiſen, und auch in der Folgezeit bis heute hat er ſich redlich beſtrebt, die Aufgabe zu erfüllen, die ihm geſtellt iſt, den Kirchengeſang zu pflegen und zu fördern und zur Erbauung der Gemeinde im Gottesdienſt an ſeinem Teil beizutragen. Nächſten Sonutag Jpangsberpeigerung. Montag, 22. Mai 1911 nachmittags 2 uhr gegen bare Zahlung im Vl⸗ ſtreckungswege öffentlich ver Möbel und Gegenſtände verſchiedener Art. Wandu or, ſowie verſchieden. Hausger t. Mennheim, 20. Mat 1971 Weiler, Genchtsvoll geher, Für einen jungen Maun hrſtelle geſucht. 60373 an die Expedition MAsek Bouilon Der Name Macgl bürgt für beim Einkauf von Bouillon-Würfeln stets ausdrücklich Mannien 2 Mzai 1911 15498 f ö Würtel a 5“ Für ½— ½. Lter je nach Vorzünliche Qualität! im Pfandloka 04,5 0 8. 7(Heidelbergerstr.) 6052 Diner— beſtimmt: ca. 4000 u ei und Feſtons, 1 „ 1 Komm de, 1 Zum Eintritt tüchtige Verkäuferi ſür die Abteilung Joſefſtraße 28111 sſchulbildung wird eine kaufmänniſche 5 Damen, die auch im Garnieren von Kinderhi Offerten beliebe 5 chten unter Nr. LTätig eit, Gehaltsanſprüche ꝛc. erbeten an lattes. und zwar mit dem Zuſatz, daß auch in den Wintermonaten Ge⸗ hilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe an den Sonntagen nur noch in der Zeit von 11—1 Uhr(bisher 11—2 Uhr) beſchäftigt werden dürfen. Wegen der Zulaſſung von Ausnahmen für das Bedürfnisgewerbe werden zunächſt dem Gr. Bezirksamt Vorſchläge gemacht. Karlsruhe, 19. Mai. Nach einem Stadtratsbeſchluß wird die 8ſtündige Arbeitsſchicht während des ganzen Jahres alsbald im ſtädt. Elektrizitätswerk und während des Sommers im Retorten⸗Hausbetrieb des Gaswerks 1 eingeführt. Im Gas⸗ werk II beſteht für die Feuerhausarbeiter bereits die Sſtündige Arbeitsſchicht. Die Löhne der Arbeiter werden dadurch nicht verkürzt; der Stadtgemeinde entſtehen Mehrkoſten von 7300 M. Die Feuerhaus⸗ und Hitzzulage, die ſeit Einführung des maſchi⸗ nellen Betriebs nicht mehr gewährt wurde, iſt vom Stadtrat wieder bewilligt worden. Die Arbeitszeit der ſonſtigen im Gas⸗ ee beſchäftigten Arbeiter wird auf 9½ Stunden feſt⸗ geſetzt. ((Karlsruhe, 19. Mai. Das genaue Ergebnis des Kornblumentages in Karlsruhe beläuft ſich auf 18 258 Mark. Mit dieſer Summe iſt allerdings nicht erreicht, was die anderen größeren Städte Badens aufgebracht haben, nämlich Mannheim mit 193 000 Einwohnern insgeſamt 38 000., Frei⸗ burg mit 83 000 Einwohnern 24000 M. und Heidelberg mit 56 000 Einwohnern 19000 M. ):CLahr, 18. Mai. Eine niedliche Kleinbahn⸗ idylle ereignete ſich geſtern nachmittag auf der Stalion Allmannsweier der Lahrer Straßenbahn. Kaum hatte ſich der Zug in Bewegung geſetzt, als ein greller Pfiff ertönte, „ 25 ſe dem raſches Halten folgte. Ueberraſcht ſchauten die Paſſagiere wird er nun ſein 25jähriges Jubiläum be ehen. Die i Feier durch einen Feſtgottesdienſt eingeleitet, bei Wilchem Frl aus dem Wagen, um ſich nach der Urſache der Sievert, die Tochter des Gründers des Kirchenchors, den Pfalm 126,—3 als Zwiſchengeſang unter Orgelbegleitung ihres Bruders des Heren Friedrich Sievert, vortragen wird. Nach dem Feſtgottesdienſte werden in einem feierlichen Akte die Namen der zu Ehrenmitgliedern ernannten Sänger, welche zwei Jahr⸗ zehnte und darüber treu zum Verein gehalten haben, verkündigt, und die Urkunde wird ihnen überreicht werden. Seines Gründers wird der Kirchenchor in pietätvoller Weiſe gedenken, indem der Feſtausſchuß am Grabe des Herrn Stadtpfarrers Sievert eine Gedächtnisfeier veranſtalten und dem verdienten Manne eine Kranzſpende weihen wird. Gleichzeitig wird am Grabe des langjährigen Dirigenten Herrn Hauptlehrer Sigmund in Fahren⸗ bach von dem Ortsgeiſtlichen in Gegenwart der dortigen Kirchen⸗ älteſten ein Kranz niedergelegt worden. In den erſten Nach⸗ müttagsſtunden werden 9 auswärtige Kirchengeſangvereine ſich einfinden, die ihre gütige Mitwirkung beim Kir chen⸗ konzert zugeſagt haben: von Edingen, Heddesheim, Lauden⸗ bach, Mannheim Feudenheim, Mannheim⸗Neckarau, Schries⸗ heim, Weinheim⸗Altſtadt, Weinheim⸗Stadt, Wieblingen. Sie alle ſind herzlich willklommen! Um ½2 Uhr findet dann die Hauptprobe ſtatt. Und um 3 Uhr beginnt das Kirchenkonzert mit einem Feſtpräludium, geſpielt von Herrn Hauptlehrer Henninger. Die einzelnen Kirchengeſangvereine werden ihre Spezialchöre der Reihe nach, wie ſie ſich angemeldet haben, nach dem aufgeſtellten Programm vortragen. Für den Geſamtchor, der vom Dirigenten des feſtfeiernden Vereins geleitet wird, iſt das„Vater unſer“ von Rink beſtimmt. Das aktive Mitglied Frl. Conrad wird zwei Lieder für Sopran, Arie aus dem Meſſias“ von Händel:„Kommt her zu ihm“ und Pſalm 42 fingen, und Herr Hauptlehrer Franz von Neckarhauſen hat zwei Biolin⸗Soli übernommen: Romanze von B. Campagnoli und Arie von G. Tartini. Der Geſamtchor beſteht aus ca. 500 Sängern und Sängerinnen. Der Beſuch dieſer Veranſtaltung kann nur aufs wärmſte empfohlen werden. Den Schluß des Feſttags bildet ein Feſtbankett im Saale des Bahnhof⸗ Hotels. Zur Nachfeier des Jubiläums wird am Sonntag nach⸗ unternommen. Möge die Jubiläumsfeier des Kirchenchors einer günſtigen Witterung und einer ſtarken Beteiligung ſich erfreuen dürfen. orlage betr. Einführung der vollſtändigen Sonn⸗ 5 in den Sommermonaten Mai- September, deren der Fahrt zu erkundigen— die meiſten vermuteten ein Unglück — bis ſich herausſtellte, daß ein Ferkel aus dem Gepäck⸗ wagen entſprungen war, auf das der Schaffner Jagd machte. Dank ſeiner ſchnellen Beine holte er auch den Aus⸗ reißer ein und brachte das Tierchen, das am Rüſſel blutete, in den Gepäckwagen zurück. Dann konnte laut„Lahr. Ztg.“ bas Zügle ſeine ſchnelle Fahrt fortſetzen. Baden⸗Baden, 18. Mai. Die Sicherheits⸗ behörden fahnden auf einen Ausländer, anſcheinend Engländer oder Amerikaner, der hier falſche engliſche Bank⸗ noten ausgegeben hat und dadurch einen Hotelier ſchädigte. Der Mann iſt in Begleitung zweier Frauensperſonen und ver⸗ ſteht es ſehr elegant aufzutreten. Die drei reiſen im Automobil und ſollen ſich nach dem Schwarzwald gewendet haben. Ihr ziemlich umfangreiches Gepäck, das ſie ſich nachſenden ließen, ſoll auf telegraphiſche Weiſung hin von der Polizei mit Beſchlag belegt worden ſein. ):(Villingen, 18. Mai. Der vor einigen Tagen unter Mitnahme fremder Gelder flüchtig gegangene Kaufmann Schiele wurde mit ſeiner Frau in Zürich verhaftet. )(Vom Markgräflerland, 13. Mai. Die in den letzten Tagen niedergegangenen Gewitter haben im oberen Markgräflerland großen Schaden angerichtet. Die Straße Oetlingen⸗Haltingen wurde ſchlimm zugerichtet, da das Waſſer ganze Ladungen von Steinen mit ſich ſchleppte. Sehr erheblich zugeſetzt hat dann der Hagel den Reben und Obſtbäumen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 19. Mai. Tötlich verunglückt iſt heute nachmittag in den hieſigen Gußwerken der 34 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Franz Dauenhauer von hier. Er war damit beſchäf⸗ zu bringen. Dabei wurde der an dem Aufzuge befeſtigte Griff ſeinen Händen entriſſen und traf ihn mit derartiger Wucht gegen den Hinterkopf, daß ihm der Schädel zertrümmert wurde und er ſofort eine Leiche war. Der Tote hinterläßt eine Frau und 2 kleine Kinder. Sportliche Nundſchau. Raſenſpiele. * Stuttgarter„Kickers“ in Mannheim.„Union“, Verein für Bewegungsſpiele, E. V. iſt es gelungen, die erſten Mannſchaften des ubigen Klubs zu einem Wettſpiel auf morgen Sonntag, 21. Mai, zu verpflichten. Die Kickersmannſchaft iſt eine der ſpieltüchtigſten tehung unter den Handelsangeſtellten ſo viel dem Bürgerausſchuß erneut zu unterbreiten Manunſchaften Deutſchlands, was auch ihr guter Stand in der dies⸗ Föbri —— Hotel-Restaurant Victoria Elne Treppe hoch. Angenehm gemutliches Familien-Restaurant, anerkannt vorzugl. Kuche, erstkl. Welne, best sort. Menss. . Kinderhüte und Wollwaren iten be⸗ wandert, werden bevorzugt. Bei hohem Gehalt angenehme dauernde Stellung. Offerten mit Angabe ſeitheriger Lotz& Scherr, Mainz. tigt, mittels eines Aufzuges ein ſchweres Stück Eiſen in die Höhe Südkreisligatabelle deweiſt. Seit einiger Zeit befitzt uun Wag 0 8, 7 Heidelbergerstr. Souper— à la Carte ERN. Morlseek. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekann en die traurige Nachricht, daß unſer lieber, guter Seyn und Bruber, Herr Wikeim mMäler. damatr heute morgen 11 Uhr nach kurzem ſchwerem Leiden, im Alter von 22 Jahren 3 Monate ſanſt vei⸗ ſchieden iſt. U In tiefer Trauer 5 Familie Chriſtian Müller Sandesgefünguibauffeher 5 Herzogenried 72 Mannheim, den 20. Mat 1911. Die Beerdigung findet am Montag mittag ½% 4 Uhr ſtatt. 15888 auch„Kickers“ Stuttgart zur Ausbildung ihrer Fußballmann⸗ ſchaften einen engliſchen Trainer. Union hat in ihrer erſten Mann⸗ ſchaft einige kleine Umſtellungen vorgenommen und wird ſicherlich ein guter Sport geboten werden. Vor dieſem intereſſanten Treffen findet ein Propagandawettſpiel zwiſchen Union 3 und einer Fuß ⸗ ballmannſchaft der 4. Kompagnie des 2. Bad. Grenadierregiments Nr. 110 ſtatt. Das Spiel der erſten Mannſchaften beginnt um.80 Uhr, während das Propagandaſpiel ſchon um halb 2 Uhr ſeinen Anfang nimmt. Beide Spiele finden bei Wirtſchaftbetrieb auf dem ſchön gelegenen Unionſpielplatze ſtatt. RNadſport. * Quer durch Deutſchland. Die erſte große deutſche Fern⸗ fahrt von Breslau nach Aachen, veranſtaltet von der Allgemeinen Radfahrer⸗Union, nimmt morgen Sonntag früh in Breslau ihren Anfang. Wie ſchon mitgeteilt, iſt die Fahrt in 6 Etappen: Breslau—Dresden, Dresden—Er⸗ furt, Erfurt-Nürnberg, Nürnberg-Mannheim, Mann⸗ heim-Köln, Köln.—Aachen eingeteilt, die alle bis auf die letzte ziemlich(300 Kilometer) gleich lang ſind. Ruhetage ſind in Erfurt und Mannheim. Für die Fahrt haben insgeſamt 58 Fahrer gemeldet, darunter ein Mannheimer(Stolh), ein Ludwigshafener(Zimpelmann) und ſonſt noch eine Anzahl Süddeutſcher. Anzunehmen iſt, daß einzelne nicht am Start erſcheinen und ſo darf wohl mit 55 Fahrern gerechnet werden, die morgen früh auf die lange Reiſe gehen. Die Fahrer treffen am Donnerstag nachmittag hier ein und fahren Samstag früh weiter. Zu der Fahrt hat auch unſere Stadt einen Ehrenpreis geſtiftet und ein Ehrenausſchuß ſteht an der Spitze der Mannheimer Veranſtaltungen, aus deſſen Mitte gleichfalls Ehrengaben der Fahrt zufloſſen. Verbunden mit der ganzen Fahrt iſt noch eine kleine Fernfahrt von Crailsheim nach Mannheim, die eine Zahl von ſüd⸗ deutſchen Fahrern im Wettbewerb ſehen wird. Das Ziel mußte an die Feudenheimer Fähre verlegt werden. Ein aus⸗ führliches Programmbuch mit der genauen Route und vielen Abbildungen der Fahrer iſt erſchienen und für M. 0,25 im Zeitungskiosk zu haben. Ueber die Veranſtaltung werden wir ausführlich von Tag zu Tag berichten; ſie iſt die arößte Rad⸗ fernfahrt, die je in Deutſchland ſtattfand. Pferdeſport. * Jubiläumspferderennen zu Haßloch. Am Himmelfahrtstage ſowie an dem darauffolgenden Sonntag veranſtaltet der Pfälziſche Rennverein auf dem Rennplatz in Haßloch ſeine diesjährigen Ren⸗ 1 die in dieſem Jahre eine beſondere Attraktion inſofern bilden, als dieſe Rennen zugleich das 25jährige Jubiläum des Pfälz. Rennvereins darſtellen. Nennungen ſind außerordentlich zahlreich eingegangen— zirka 180 für die 12 Rennen der beiden Tage, ſo daß alſo ein überaus intereſſantes Rennen mit ſtarken Feldern zu erwarten ſteht.— Bemerkt ſei noch beſonders, daß für den zweiten Renntag Prinz Ludwig von Bapern ſein Erſcheinen zugeſagt hat. Der Beginn des Rennens für beide Tage iſt auf 3 Uhr mittags feſtgeſetzt. Motorbootſport. * Hydroplanfahrten auf dem Neckar. Ein merkwürdiges Sportfahrzeug zeigt ſeit einigen Tagen in Heidelberg auf dem Neckar ſeine Künſte. Es iſt ein Motorboot franzöſiſchen Typs, das ſich von deutſchen Rennbooten durch eine breitere und flachere Bauart unterſcheidet. In der Mitte des 3 Perſonen faſſenden Bootes iſt ein 40pferiger Motor eingebaut, der eine Geſchwindigkeit bis über 70 Kilometer erzielen ſoll. Das Boot ſauſt alſo in voller Fahrt mit der Geſchwindigkeit eines Per⸗ ſonenzuges über die Waſſerfläche. Das Boot richtet ſich dabei in ſteiler Schrägſtellung empor, ſo daß es nur noch mit dem Heckteil das Waſſer berührt, das durch die Schrauben⸗ flügel ſchaufelartig hoch emporgeworfen wird. Der Erbauer, Kapitän Corvin⸗Paris, leitet perſönlich die Fahrten. Wegen des ſtarken Verkehrs der Ruderboote unternahm Herr Corvin vorgeſtern abend nur Fahrten mit einem Drittel der vollen Geſchwindigkeit. Viele Perſonen ſchauten von der neuen Brücke, wo ſich die Anlegeſtelle befindet, und von den Ufern den Fähr⸗ ten zu. In Deutſchland ſollen ſich nur noch zwei Boote dieſes Typs befinden, eines in Kiel, das 10 Perſonen faſſen ſoll, und ein anderes auf dem Bodenſee. Der Hydroplan bleibt noch einige Tage in Heidelberg. Automobilſport. * Internationale Automobilalpenfahrt. Wie ein Telegramm aus Wien meldet, ſind am Dienstag vom 51 am Samstag in Wien geſtarteten Automobilen 40 nach A e einer Strecke von 1400 Kilometer und nach Paſſierung der ſchwierigſten öſterreich. Alpenpäſſe am Ziele in Wien eingetroffen. Zwölf Konkurrenten baben die Fahrt ohne Strafpunkte abſolviert, darunter 2 deutſche en. 4 — 5 eee Mannheim, 20. Mai 1911. General⸗Unz iger.(Abendbla kt.] Neues Theater in ſiosengartel. überzeugen zu wollen. Mit Gegenwärtigem machen wir die ergebene Mitteilung, dass wir Herrn Ferdinand Köhler, Mannheim H2, 4 Spezialhaus für Mlaviere i a Fleganz und Preiswürdigkeit. unsere Allein-Vertretung für Mannheim, Ludwigshafen a. Rh., Frankenthal, Speyer, Germersheim, Neustadt a. d.., Heidelberg und Umgegend übertragen haben. Wir bitten freundlichst beachten zu wollen, dass unsere aus bestem Material sorgfältig gearbeitet sind und grossen, gesangreichen Flügelton haben. Neben peinlichst sauberster Ausführung hinsichtlich des Aeusseren sowohl, als auch des Innern, verbinden unsere Pianos Das Beste und Neueste ſinden Sie ausschliesslich bei uns und so bitten wir die verehrten Musiksachverständigen, sowie die Interessenten sich von der Vorzüglichkeit unserer Instrumente in dem Ausstellungslokal des Herrn Köhler in A 2, 4 gefalligst Nützmann& Co., n Schwoerin Pianoforte-Fabrik. fnl. Iuf- Mt fan aater Mannheim. Sonntag, den 21. Mai 1911. 46. Vorſtellung im Abonnement Die Walküre 18 AILKUxre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ring de⸗ Nibe⸗ lungen von Richard Wagner. BVerlonen: Siegmund. 15 5„Fritz Vogelſtrom, Hunding 4 8 8„Artur Pacyna „Wolann Hans Baulin: Sieglinde*„ 3 Villy Hafgren„Waag. 8— Briünzns Beite Sckubert Frieekek 8 5„Betty Kofler. Gerhilde, Roſe Kleinert. Ortlinde, Elſe Tuſchkau. Waltraute, G2 Schwertleite, inna Gehrig Selmnigs, Walküren Hanna von Granfelt. iegrune, Thereſe Weidmann, Grimgerde, Su Voche⸗Riedel Roßweiße, Jane Freund. Schauplatz der Handlung: 1. Aufzug: Das Innere der Wobnung Hundings. 2. Auf⸗ zug: Wildes Felſengebirge. 3. Aufzug Au dem Gipfel eines Felſeng birges( des Brünnhildenſteins“) Ende ½10 Uihr Kaſſeneröff. ½5 Uhr. dufaug 5 lihr Hohe Preiſe. Sonntag, den 21. Mai 1911. Alt⸗Heidelberg. Schauſpiel in 5 Akten von W. Meyer⸗Förſter. Perſonen: Karl i Erbprinz von Sachſen⸗ Karisburg. Georg Staats iniſter von Haugk, Exzellenz Wilhel Nol Naee Freiherr v. Paſſarge, Lrlelen Haus Godeck. anmmerherr von Breitenberg 5 Her ann upier. Kammerherr Baron von„ fitail Schreiner Dr. phil. Jüttner.„FKarl Neumaun⸗Hodi Lutz, Kammerdiener..„Gu av Traut old. Graf von Aſterberg Alexander Kökert Farl Bilz vom Karl cher. Kurt Engelbrecht Corps„Sachſen“ Hermaun Tie ubich. von Bau 180 Hubert Orth von Reinick„„Heinrich Füllkrug von Wedell Saxo⸗Boruſſia„ t Robert Güntser. Erſter He rmann Tre bich. Zweiter) Student 3 Edua'd Do nek. ritter Karl Zoller. Rüder, Gaſtwirt„Alfted Laändory Frau Rüder„„Julie Sanden. Frau Dorftel, deren Tant. FEiliſe De Lank. Kellktmanng Paul Tietſch. Käthie 33 Itene We fenbacher. Ein Muſikiuns bFans Wa bach Schöllermann) Karl Lobertz. Glanz Lakalen DHugo S dl. Reuter) 5 eorg Becker. Ein Lakat. W l0 Vuürmeiſter. Mitglieder der Heidelberger Corvs Vandalia, Saxo⸗Boruſſta, Saxonia, Gueſtphalia, Rhenama. evia. Kammerberren. Muſitauten. Zwiſchen dem 3. und 3. Akte 4 1 9 zwiſchen dem 8. und 4. Ake a ie. Großh. Hof⸗ und Nationaltbeater Mannheim. Als Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg. per Piatz kommt Dienstag, den 23. Mai „Mignon“ Oper in 3 Akten von A. Thomas zur Aufführung. Die auf Vorausbe ellung durch Arbeitgeber und Arbeiter⸗ verbände reſervierten Karſen werden Montag, den 22. Mai 5 11—1 und nachm.—5 Uhr an der Tageskaſſ⸗ Ho'itheaters aus egeben. Ein leiner Teil der Karten zu dieſer Vorſtellung kommt nächſten Dienstag, den 23. Mai mittags 12—1 Uhr an der Galcriekaſſe degen A 3— zum Verkauf B⸗ rechtigt zu dieſer Vo rſtellung ſind Arbeiler, Arbeiterinnen und niebere Angeſtellte, deren Ja eeeee 1800 gk. nicht üverſteigt. e den 20, 8 Hoftheater⸗Intendanz. 1102 geeesοοοοοοοοοοg eberme J. Merzelstr.— Am Hauptbahnhof. Weizenbier-Aussehant Aschaffenburger, ten u. euntel. S 15667 O Woöllner. 65 SSOSsDeeessess 5 2 2 8 D 2 389866 56656008 — Für die Beise emptehle ich: engl. Stoffe u. Loden Chales Plaids Decken Schulter ucher Taschentücher Kamelhaardecken L. brosg Nenf. n. Un F 2, 6 Am Markt F 2, 6 Telephon 784. Kafleneröſſug. 7½ Uhr. Anf. 3 Uhr. Ende geg. 11 uhr Nach dem 2. Art größere Bauſe. Reues Theater Eintrittapreiſe. Im Großhl. Boftheater. 5 2 man 1011. 49. e im Abonn.— Volksspieſe eee Dissberg —— Das Frühlingsopfer— nde.— Aufführungstage: 21., 25. 28., 31. Mal, uni. Aufang 4 Uhr nachmittags.— Preise.—, Mark— Carten und Auskunft in Maanbeim: Antlauien Gelber Boxer männlich, auf den Namen Lux börend, entlaufen. 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Algzug 0 dem Standesamt⸗ 55 Regiſter für die 15 Schlofer Laſt ocg und Amne Sass. 15 J Sigst 0 dheim 2 170 Lagermſtr. Wilh. Rüter und Marta Poſchnus. * Nam 3 z. Monteur Hch. Thomas und Marg. Black geb. Kirſch. Mai. Verkündete: 5 11. Kfm. Emil Stapf und Kath. Ohusmann. 11. Glaſer Karl Renner und Anna Dann. 14. Eiſendretzer Friedr. Rückert und Anna Wurſter. 12. Zimmermſtr. enb. Lutz und Elſa Kronauer. 12. Kfm. Friedr. Held und Auna Staroſte. f 12. Betriebsleiter Adam Dries und Friederike Kirſchler. zabrikarbeiter Math. Froſch und Eliſab. Jenner. Wickler Gg. Vomend und Anna Schächner. . Maſchinenarb. Chriſtof Geiſinger und Kath. Gärtner. 3. Wickler Hch. Leonhard und Maria Kennerer. Eiſendreher Jak. Bartmann und Anna Limbeck. 3. Hilfswagenführer Albert Hermann und Anna Leßig. 3. Inſtallateur Otto Rettig und Karolina Meiſter. 3. Former Joh. Schwab und Roſa Horlacher, — enr 5 85 85 85 8 888 n. Gewicht kaufen Sie am billigsten im 12. Poſthilfsbote Otto Müller und Maria Thieme. 16. 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Matroſen Wilh. Zweidinger, 30 J.* 15. Maſchiniſt Joſ. Burkart und Thereſia Brötz geb. Nuber. 1. Lina Berta, T. d. Maurers Wilh. Henninger, 1 J. 5 M. 5 13. Schloſſer Joh. Schuſter und Hilda Dörr. 11. d. led. Schneiderin Eliſab. Kirſch, 63 J. 15. Stuckateur Karl Stirmlinger und Luiſe Seib. 12. Helene geb. Weber, Ehefr. d. Hauptlehrer. Lud. Würth, 42 J. ̃ 15. Pianiſt Peter Seib und Marie Schaeffer. 11. Barb. geb. Merkel, Ehefr. d. Schloſſers Jal. Weiner, 88 J. 16. Vorarb. Chriſt. Hubele und Marie Reinhardt. 11. Chriſtine Marg. geb. Boſſert, Ehefr. d. Tagl. Val. Sigmund, 48 J. 16. Schmied Wilh. Oechsle und Anng Lammer. 2. Emilie, T. d. Sattl. Peter Wamſſer, 6 M. 12 18. Juweller Max Fleig und Frida Mosgraber. 12. Herm. Joſef, S. d. Schmieds Joſef Lorig, 13 T. 16. Platzurſtr. Wikh. Brockerhoff und Berta Fuliſch. 12. Pauline geb. Fainauer, Ehefr. 8. Schuhm. Karl Lud. Roth, 38 J. 16. Archtkekt Wilh. Bamberger und Eliſa Friedmann. 14. Amalie geb. Bier, Ehefr. d. Maurers Peter Berger, 29 J. 14 14 15. Hechker Wilh. Brenner und Marg. Hofmann. 4. Karl, S. d. Eiſendrehers Karl Frör. Hamm, 2 T. 17. Afm. Friedr. Koch und Luiſe Stveffler. 4. Fritz, S. d. Kutſchers Herm. Lerch, 2 T. 17. Schreiner Ludwig Merz und Anna LKeidel. 14., Eva geb Reynier, Ehefr. d. Kfm. Kour. Hellmann, 62 J. 17. Tagl. Karl Euerle und Friederike Mahl. 13. d. led. Arbeiter Plinio Cagliari, 23 80 17. Spengler Joh. Gutfleiſch und Marie Ohrnberger. 15. Adolf, S. 5. Schaffners Hch. Jochim, 6 M. 17. Former Hch. Größer und Anng Appel. 14. Gottfried Willi, S. d. Schuldieners Gottfr. Zehnder, 6 M. 17. Kekner Ant. Mikus und Maria Sbermeir. 14. d. verh. Daßt, Robert Adolf Heilemann, 34 J. N 788 14. d. verw Handelsm. Herm. Maas, 71* 88 85 155 14. d. led. Wohnungsinſpektionsgehilfin Roſa Bihlmaier, 37 J. 11. Ing. Adolf Damſon und Pauline Keiſtler. 15. 5. verh. Straßenkehrer a. D. Hch. Jak. Grohe, 61 J. f. Schuhm. Gg. Kaiſer und Maria Weidner. 15. d. verh. Tagl. Karl Lud. 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Unſer Kamerad Herr Jean Loos iſt am 20. Mai früh 6 Uhr geſtorben. nachmittags 5½ Uhr, ſtaft. 60366 Der Verein ſammelt ſich um 5 Uhr an der Leichenhalle. 1 5. 0 N. p. zu verm. Burtau part. 23374 Mannheim den 20. Mai 1911. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht: Der Vorſtand. Die Beerdigung findet am Montag, den 22. Mal, Ewpangeliſch⸗prote 5 Jugd.⸗Abtla. nachm. 4 Uhr: Geſellſchaftsſpiele, Vortrag. Abends 9 Uhr: Freie Unterhallung. [Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: [[Heppenheim mit Extrazug. ſtäntiſche Gemeinde. Sonntag, den 21. Mai 1911. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fath. Morgens 10 Uhr Ordination, Predigt Pfarr⸗ kandidat Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Ac Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Conkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt Stadtvikar Dürr. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Schumann. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Schumann. Friedenskirche. Morgens 10 uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Chriftenlehre, Stadtvikar Fehrle. Heinrich Lauz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtyfarrer pfarrer Höhler. Weißbheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 511 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde. Stadtmiſſtonar Bauer. 5% Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 7 Uhr: Jungfrauen⸗ vereins⸗Singſtunde. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Faameg 749 7 ee ee d mstag 1 b. aſſe des Kindergottesdienſtes ½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdieuſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17, Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt⸗ Dienstag 8 Uhr: Frauen⸗ u. Jungfrauenverein. Freitag 79 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Ehriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, C. J. Wochenprogramm vom 21. Mai bis 27. Mai 1511. Sonntag, 21. Mai, vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. anſchließend Montag, 22. Mai, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Phil. 4,—23 von Herrn Stadtvikar Dahmer. Dienstag, 23. Mai, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Probe des Pofaunenchor's. abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ Donnerstag, den 25. Mai, Ausflug nach Weinheim⸗ thei Abfahrt vormittags 710 Uhr vom Weinheimer Bahnhof.— Familienangehörige willkommen. 55 Mittwoch, 24. Mai, ſchor's. Vorherige Anmeldung erwünſcht. Freitag, den 26. Mai, abends 9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung von Herrn Kollmeher. Samstag, 27. Mai, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferkorps. Abends ½9 Uhrt Probe des Streich⸗ ſorcheſter's. Abends 79 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der IJ. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, I 3, 23. Atadtmilſtion Maunheim. VBerein für innere Miſſion. Augs 55 5 Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadim. Diehm). Nachmittags 5 Ühr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 872 Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde Herr Stadtm. Diehm). Mittwoch, nachm. ½ Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadim. Ernſt). (Chriſti⸗Himmelfahrt), nachm. 3 Uhr: Ver⸗ ſammlung(Herr Stadtm. Ernſt). Abends 8¼ Uhr: Ver⸗ ſan 5 teitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Gem. C ̃ 5 Neckarſtadt. Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abds. 8½ Uhr: Verſammlung(Herr Stadim. hm). 8 Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Donnerstag(Chriſti⸗Himmelfahrt), abends 8¼ Uhr: Ver⸗ ſammlung. Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Chriſtlicher Herein funger Männer, Rannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, nachmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds 8 ½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 6, 15. Abends 9% Uhr: Männerchor. Samskag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. %% Uhr: Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slan⸗Krenz⸗Jerein, Schuehingerſiraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde⸗ Jedermann iſt herzlich willkommen. Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 3(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, den 21. Mai, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. 90 Nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. [Evangel. Gemeinſchaft, 5 6, 5, JifJ. Sonntag, 21. Mai, vorm.%10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. Wes den 22. Mai, abends ½9 Uhr, Singſtunde des or. Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 21. Mai, vorm. 10 Uhr Frühgottesdienſt, 8 Uhr Predigt, Piediger Friederich. Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Die Heils⸗Armee, M 3, 10. ſammlung von Kommandeur Railton geleitet. Sonntag, den 21. Mai, vormittags 10 Uhr: Heiligungs⸗ Verſammlung. Nachmittags 4 Uhr u. abends 8¼ Uhr: Extra⸗ land geleitet. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Extra⸗ Verſammlung. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Extra⸗Verſammlung. Freitag, abends 8¼ Uhr: Heiligungsverſammlung. Eintritt frei. Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde), Sonntag, vorm. 10 Uhr, Predi Vormitt. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm.%4 Uyr, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 21, Mai 1911. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigken. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— (%½2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang der Jüng⸗ linge im Saal).— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗⸗Bruderſchaftsan mit Segen. Ehrenwache).— ½8 Uhr Mai⸗Andacht zugleich maen i Seh ſeierlicher Auf⸗ nahme, Predigt, Prozeſſion, Tedeum un en. Pfarrlieche. 6Uhr Frühmeſſe.— 7 Ulhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 uh uhr Chrntenlebrr ſüe dee Senelnge— Müre % Uhr Chri re fü üng eeee, mit Segen.— 1 Uhr Predigt, nachher at⸗Andacht. Katholiſches Bürgerhoſpital. ſ Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meffe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Maria⸗Andacht.— Abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. Kommunjon⸗Sountag für Mädchen u. Jungfrauen. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 710 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr J½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr ſammlung der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation mit Vortrag und Andacht.— Abends 7 Uhr Predigt und Maſandacht. Montag, Dienstag und Mittwoch iſt je 7 Uhr Bittamt mit Wetterſegen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 57 Uhr Frühmeſſe.—8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Männer⸗ und Jünglingskongregation.— — ½ 10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ſs Uhr Herz⸗Martä⸗ Andacht.— ½8 Uhr Maiandacht mit Peedigt, feierliche Anfnahme in die Jünglingskongregation. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Beginn der Aloyſtus⸗ Andacht. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; gemeinſame hl. Kommunſon der Jung⸗ frauenkongregation und der weiblichen chriſtenlehrpflichtigen Jugend.— 7210 Uhr Predigt und Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. — ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Marlä⸗ Andacht. %½8 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Predigt und Segen.— ¼8 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 728 Uhr heil. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ſ3 Uhr Maiandacht. Kathol. Kirche zu Neckarau. 7 Uhr heil. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunjon.— ½49 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Predigt.— /¼10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 1½2 Uhr Aufnahme der Jünglimge in die Chriſtenlehre; darauf feierliche Majandacht. NB. Am Dienstag und Freitag abends 8 Uhr feierliche Maiandacht mit Predigt. An den übrigen Werktagen um 78 Uhr Privat⸗Maiandacht. St. Antoniuskirche in Rheinau Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr gemeinſame hl. Kommunion für die Mädchen; Frühmeſſe.— ½10 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr feierliche Maiandacht Je en Freitag 8 Uhr feierliche Majandacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. 8 5 ountag, den 21. Mat, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit⸗Predigt, Stadtpfarrer Chriſtian. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Prediger Friederich. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends Mittwoch, 24. Plai, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Samstag, den 20. Mai, abends 8/—Uhr: Extra⸗Ver⸗ Verſammlung, ebenfalls von Kommandeur Railton von Eng⸗ eathifaliſce Bentie gier, Filgſt. I Sthe. Lel * AZureichen. 88 Muunheim, 20. Mai 1911. ceneral⸗Anteiger. Abendblatt) 13. Seite Sekanntmachung. Der Kleinverkauf von Koks unferen 5 Gaswerken un ſtatt. Außerdem wird auf dieſen Werken jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von Uhr Koks abgegeben. Wir machen noch beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß Koksbeſtellungen auch in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7, ½(Zimwer Nr. 2) mündlich und ſchrift⸗ lich entgegengenommen wer⸗ den und daß an dem An⸗ zünderlokal E 3, 12, und an der Umformerſtation, Kepp⸗ lerſtraße 22, Briefkäſten zum Zwecke der Aufnahme ſchrift⸗ licher Koksbeſtellungen an⸗ gebracht ſind. 72⁸ Mannheim, 3. Jan. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Vergehung von Hausentwäfscrungsarbeiten Die Eutwäſſerung einer An⸗ zahl von Dienſt⸗ und Dienſt⸗ wohngebäuden im Maunhei⸗ mer Zentralgüterbahnhof ſoll nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Fi⸗ nanzzen vom 3. Januar 1907 öffentlich in acht verſchiede⸗ nen Loſen vergeben werden. Die Zeichnungen und die Bodingnishefte, die nicht nach auswärts verſandt werden, liegen auf unſerem Hochbau⸗ bureau Tunnelſtraße 5, Zim⸗ mer Nr. 2 während der üb⸗ lichen Geſchäftsſtunden auf, wo auch die Angebotsvor⸗ drucke zum Einſetzen der Einzelpreiſe gegen den Er⸗ ſatz der Druckkoſten erhoben werden können. Die Angebote ſind ſpä⸗ teſtens bis zur öffentlichen Verdingungsverhandlung am 31. Mai ds. Js., vormittags 10 Uhr, verſchloſſen, porto⸗ frei und mit der Aufſchrift „Hausentwäſſerungen Los Nr.“ verſehen bei uns ein⸗ 15652 Zuſchlagsfriſt örei Wochen. Maunbeim, 11. Mai 1911. Befauntmachung. Die Ausführung der Erd⸗, Pflaſter⸗, Chauſſterungs⸗ und Entwäſſerungsar⸗ beiten auf der Pump⸗ ſtation des Waſſerwerks im Käferthaler Wald ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. 1193 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Büro K 7, 1½. Zim. 11, II. während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unent⸗ geltlich daſelbſt bezogen werden. Bekanntmachung. Für nächſten Winter bedürfen: a. Gr. Gymnaſtum hier ca. 2400 Ztr. Ruhrbrechkoks für Zentralheizung „ 600 Ztr. grobkörniger Gaskoks „ 200 Str. Nußkohlen II Korngröße „ 80 Ztr. Fettſchrot. b. Gr. Blindenerziehungsanſtalt, Ilvesheim ca. 2700 Ztr. Ruhrbrechkoks „ 200 Ztr. Nußlohlen II „ 100 Ztr. Gaskoks. Angebote zu a mit Preis für Lieferung frei in den Mannheim, den 18. Mai 1911. Gr. Finanzamt. Keller, zu b mit Preis ab Schiff oder Lagerplatz wollen bis 1. 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Nichtbadener können nur dann Stipendien erhalten, wenn und ſoweit zum Stif⸗ tungsgenuß berechtigte ba⸗ diſche Staatsangehörige nicht vorhanden bezw. als Bewer⸗ ber nicht aufgetreten ſind. Bewerbungen ſind unter Vorlage der Schul⸗, Sitten⸗ bis 30. Juni ds. Is. an den Verwaltungsrat der Stif⸗ tung dahier zu richten. 7618 Maunheim, 3. Mai 1911. Die Stiftungsverrechnung: Schor ſch. woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt belrägt 4 Wochen. Mannheim, 17. Mai 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektri⸗ zitätswerke: Pichler. Zischerti⸗Verpachtung. Freitag, den 2. Juni 1911, vormittags 11 Uhr wird im Rathaus in Altneu⸗ dorf die Ausübung des der Gemeinde Altneudorf an den hiefigen Ftſchwaſſern zuſtehen⸗ den Fiſchereirechts nochmals öffentlich verpachtel. Die Pachi⸗ zeit dauert bis 10. Oktober 1923. Das Fiſchereirecht erſtreckt ſich auch auf die in den Fiſchwaſſern vorkommen⸗ den Perlmuſcheln. 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Mannheim, 20. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung: mit Herrn in ſicherer S Stkauntmachung. ontgg, den Donnerstag, Der Ent trags iſt E 8, 5 Tel. 1739 Zwan N Ms Bureau, weidſtack un werde i freckungswege offentli die Ausübung rechts in dem ſiger Gemark ſrück 90 125 27. 102 Hondelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band VII,.⸗3. 11, Firma:„Süddeutſche Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft“ in Mann⸗ heim, als Zweigntiederlaf⸗ jung mit dem Hauptſitz in Darmſtadt wurde heute ein⸗ getragen: Eiſenbahndirektor Otto Wolf in Darmſtadt iſt aus dem Vorſtande der Geſfell⸗ (haft ausgeſchieden. annheim, 17. roßh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Band X,.⸗3. 10, wurde heute eingetragen: Firma:„Mertens⸗Tief⸗ druck Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, D 3, 15/16. Ge⸗ geuſtand des Unternehmens iſt die Verwertung des von DOr. Eduard Mertens in Freiburg i. B. erfundenen Tiefdruckverfahrens, insbe⸗ ſondere die Ausnützung der von Dr. Mertens erworbe⸗ nen Patentrechte und der Betrieb aller damit in Ver⸗ binduug ſtehender Geſchäfte. Das Stammkapital beträgt 500,000 Mark. Geſchäftsfſührer iſt: Alfred Reiß in Mann⸗ heim. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag iſt am 6. Mai 1911 feſtgeſtellt. Die Ge⸗ ſellſchaft a] weun ein beſtellt iſt „b) wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt find, entweder durch zwei gemein⸗ ſam oder durch einen Ge⸗ ſchäftsführer und einen Pro⸗ kuriſten und endlich eſ durch zwei Prokuriſt vertreten. Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erſolgen im Dent⸗ ſchen Reichsauzeiger. 6361 Mannheim, 18. Mai 1911. Großh. Amtsgericht I. Oeffentliche Juſtellung einer Alage. Nr. 8892. Der am 20. März 1911 zu Heidelberg geborene Wilhelm Karl Hartmann, Lind der ledigen Dienſtmagd Frieda Hartmaun in Mann⸗ beim, pertreten durch ſeine Vormünderin Frieda Hart⸗ mann bier, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Blum bier, klagt gegen den Wagner Ludwig Peterſen, z. Zt. unbekannt wo, früher in Maunheim, Stamitzſtraße 7, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Vater des Klägers im Sinne der 88 1708—1717 B..⸗B. gelte mit dem Antrage auf koſten⸗ fällige Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung einer an den Kläger z. H. ſeines jeweiligen Vormundes zu entrichtenden in Viertel⸗ lahresraten vorauszahlbaren Unterhaltsrente von monatl. 25 vom Tage der Geburt 20. März 1911, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits wird der Beklagte vor das Gr. Amtsgericht Abt. VI in Mannheim Dienstag, den 11. Juli 1911, vormittags 9% Uhr II. Stock, Saal B, Zim. 112 teladen, 65352 Mannheim, 15. Mai 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. *. Sensſtaſcaſteſen Zum Genoſſenſchaftsreglſter Band I, Ne 29, Firma: „Rohſtoff⸗ und Werkgenof⸗ ſeuſchaft für Metallgewerbe Manuheim, eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Statut geändert durch Be⸗ ſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 30. März 1911 be⸗ züglich des§ 29 Satz 1. Bekanntmachungen der Ge⸗ noſſenſchaft erfolgen unter ihrer Firma in:„Süddeutſche Bau⸗ und Kunſtſchloſfer⸗Zei⸗ tung“ in Mannheim. Carl Gordt und Heinrich Huttel ſind aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchieden; Fried⸗ rich Axt, Schloſſermeiſter in Mannheim iſt als I. Vor⸗ ſitzender, Karl Stoll, Schlof⸗ ſermeiſter in Mannheim (Faſſenkontrolleur) in den Vorſtand gewählt. 6358 Mannheim, 17. Mai 1911. Großh. Amtsgericht J. Ladung. Nr. 2361. Alexander Mah⸗ ringer, geboren am 3. April 1878 in Doſingen(Württem⸗ berg), Bureaugehilfe, zuletzt wohnhaft in Mannheim, B 4, 14, 2. Stock, z. Zt. an unbekaunten Orten in Amerika, wird beſchuldigt, daß er als beurkaubter Wehrmann 1. Aufgebots ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts— Abt. 15— hier⸗ ſelbſt auf: Dienstag, 18. Juli 19ti, vormittags 8 UÜhr, vor das Gr. Schöffengericht hier Saal 1, I. Stock, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Kal. Bezirkskommando bier ausgeſtellten Erklärung vom 9. Mai 1011 verurteilt werden. Mannheim, 12. Mai 1911. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 15. Tadung. Nr. 3863. In Sachen des minderjährigen Kindes der ſtandesloſen Eliſe Schmidt in Saarbrücken, namens Wilhelmine Schmidt, vertre⸗ ten durch den Vormund Pe⸗ ter Schmidt, Penſionär in Saarbrücken, Prozeßbevoll⸗ mächtigter.⸗A. Dr. Mayer u. Goitein in Manuheim, gegen den Schloſſer Ernſt Kratz in Mannheim⸗Neckarau zuletzt wohnhaft, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, we⸗ gen Unterhalts, wird der Beklagte zur Fortſetzung der mündlichen Verhandlung auf Dienstag, den 4. Juli 1911, vormittags 9% Uhr vor das Amtsgericht in Mannheim, II. Stock, Zim⸗ mer Nr. 112, geladen. Die auf die Beweisauf⸗ nahme ſich beziehenden Ver⸗ handlungen ſind eingegangen. Die öffentliche Zuſtellung der Ladung wurde vom Ge⸗ richt bewilligt. Maunheim, 18. Mat 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts g. Die Schiffahrttreibenden riſſen iſt und daß Rheinſchiſfahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kennt⸗ nis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannbeim, den 18. Mai 1911. Großh. Rheinbauinſpektion. Stiebert. Bekauntmachung für die Nheinſchiſfahrt. werden davon in Kenntnis geſetzt, daß das Grundſeil der Gierfähre in Boppard ge⸗ bis zur Anbringung eines neuen Grund⸗ ſeiles auf die Dauer von etwa 6 Wochen die Fähre wie früher als Pendelfähre betrieben wird. Coblenz, den 15. Mai 1911. Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Chef der Rheinſtrombauverwältung J..: von Hagen. 6957 Ordnung, für Handel und Gewerbe nachmittags verboten. beſtraft. Zuwiderhandelnde werde und im Falle des Unvermö Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kennt⸗ nis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 18. Maj 1911. Großh. Rheinbauinſpektion, Siebert. 67 3 3“ Polizei⸗Verordnung. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und ſowie zur Abwendung von Gefahr auf dem Rheine wird hiermit auf Grund des§ 188 des Geſetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 (Geſ. S. S. 195) ſowie der Allerhöchſten 12. Dezember 1888 und der zur Ausführung der letzteren erlaſſenen Verfügung der Königlichen Miniſter der öffent⸗ lichen Arbeiten, für Landwirt Verordnung vom ſchaft, Domänen und Forſten, vom niſterialblatt für die innere Verwaltung von 1889 S. 22) folgende Polizei⸗Verordnung erlaſſen: § 1. Am 15. Juni d. Js. iſt die Durchfahrt von Schiffen und Fahrzeugen jeder Art durch brücke während der Feier der ſogenannten Gottestracht in der Zeit von 11 uUhr vormittags 82. in mit Geldſtrafe bis zu 90% gens mit entſprechender Haft 22. Januar 1889(Mi⸗ die Mülhetmer Rheinſchiff⸗ Mülheimer bis 1 Uhr 6356 Coblenz, den 12. Mai 1911. Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Chef der Rheiuſtrombauverwaltung J..: von Hagen. wohuhaftlt in Mannheim, Lortzingſtr. 39, 3. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubnis ausgewandert iſt, indem er als Wehrmann 1. Aufgebots lehem. Sergeant) ſich nicht mehr innerhalb der Gren⸗ zen des Deutſchen Reiches aufhält, ohne die erforder⸗ liche Auslandserlaubnis von ſeiner vorgeſetzten Militär⸗ behörde eingeholt zu haben. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts— Abt. 12— hier⸗ ſelbſt auf: Donnerstag, 24. Auguſt 1911, vormittags ½9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtemAus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abf. 2 ͤund 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 9. Mai 1911 verurteilt werden. Mannheim, 11. Mai 1911. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 12. Ladung. Bekguntzrachung. Nr. 2500. Philipp Rätz, Her renloſe Hunde betr. zember 1878 zu ondels⸗ ge! 175 ee Wben au Zugelaufen und bei Theodor Mai, Geſchäftsführer hier, P 7, 9 untergebracht ein her⸗ renloſer Hund, Raſſe: Boxer, Geſchlecht: männlich, Farbe: getigert Zugelauſen und bei Albert Braun, Schuhmacher hier, Böckſtlraße 16 untergebracht ein herrenloſer Hund, Raſſe: Dogge, Geſchlecht: männlich, Farbe: tigerarlig gefleckt. Maunbeim, 13. Mai 1911. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion Ladung Konrad Brenneiſen, Maler, geb. am 29. Aug. 1884 zu Wiesloch, zuletzt wohnhaft in Waldhof, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er as deurlaubter Reſerviſt aus⸗ wanderte. Uebertretung gegen § 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abt. hierſelbſt auf: Sanistag, 15. Juli 1911, vormittags ½9 Uhr, vor das Gr. Scköffenge icht hier— Saal I, Erdgeſchoß— zur Hauptverhandlunz geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abf. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Orb. von dem Bezirks⸗ kommando Mannheim ausge⸗ ſtellten Exklärung vom 28.Aprll 1911,.⸗Nr. 28 1 f. verurteilt werden. 6841 Mannbeim, 10. Mai 1911. Gerichtsſchreiberei des Gr.Amtsgerichts Abt. XI. Jwangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes au den Na ken der fndler Gtorg Mulei, Johann Sohn, Sheleute in Maunheim⸗Neckarau eingettagene, nachnehend be⸗ ichr ehene Grundiück am Montag, den 17. Juli 1911 vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk an, 1I. Api 38 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 6 65 Die Einſicht der Mittetlun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwel⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zuz Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls e bei der Jen des ringſten lung des Verſtelgerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den äbrigen Nechten nachgeſetzt werden. Dielenigen, welche ein der Verſtelgerung entgegen⸗ ſtſehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor ber Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbetzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der V⸗⸗ ſteigerungserlös an Stelle des verſtelgerten Gegenſtandes tritt. 8 Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Baud sos, Peft 2, Beuallbsvel⸗ eichnis I, Lagerguch⸗Nr. 106% U 51 emnhan 888 pm Poftaite und Hausgarten, Nane Wibelen⸗ ttaße Ni. 51. der Ho za i ſteht ein unterkellertes einſockiges Wohnhaus mit Ganpen, ein teils einſtockigei Seitenban rechts mit Gan e 1 Seitenbau rechts wit Kmieſſock und Schunenkeller und ein zwel⸗ ſtckiger Seuenvau 1 Magazin, Schweinenall und enem angebauten 59 undelauei 75 Hierzu Zubehörſüſcke im Werts von 7⁰ M. 17 5 5 ebots nicht herück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ und teis eimſtöckiger Noch unſeren Columbus⸗Schnittmuſtern arbeitet jede Dame jede Dame wen Schneſderin ihre Garderobe ſelb Sãmtliche Schnittmuſter zu allen Abbildungen in den Normalgrößen 44 u. 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem billigen Preiſe von nur 30 Pf. pro Stück m. gleichartig Armel⸗ 1 Kindermoden. ſaie 187 Die in Paris herrſchende große Bluſenverſchluß rück⸗ 5 Vorliebe für Schwarz hat ſich auch wärts unſichtbar. — auf die deutſche Kindermode über⸗ Nr. 6428. Graue tragen. Man ſieht vielfach ſchwarze Reformſchürze; Samtkleidchen mit Spitzenkragen und mit roter Bor⸗ bunten Schärpen, ſchwarze Mäntelchen düre. Der untere 5 aus glänzender Liberty⸗ und ſtumpſer Schürzenteil iſt mit 5 Moirsſeide. Wie ſich eine Mutter ent⸗ ſchmaler blendenum⸗ 72 ſchließen kann, ihr Kind in ſtumpfe rahmter Vorderbahn Moiréſeide zu kleiden, erſcheint faſt und vier weiteren 45 1 unbegreiflich, denn die Wirkung deckt Stoffbahnen gea! —5 7* ſich mit einem Traueranzug. beitet. Der die Kör⸗ Wenn auch behauptet worden iſt, perform betonende daß es Kindermoden nicht gibt, oder Miederteil hat eine 1 beſſer geſagt, nicht geben ſoll, ſo läßt andere Spitze und iſt 50 ſich dieſer Ausſpruch an Hand hiſto: mit bunter, dem ein⸗ 24 riſcher Daten widerlegen. Wir hören farbigen Schürzen⸗ 3 z.., daß ungefähr 1780 die Kinder(ckaßß eingewebter Bor in der Art der Er⸗ . wachſenen angezogen wurden. t. E Die Erlöſung r· aus dieſer ſteifen 2 Epoche kam aus Eng⸗ land, wo man zuerft den Kindern eine ver⸗ nünftige Kleidung . gab. Hier verlachte man den Schnürleib 9 — und ließ die Kinde am liebſten mit 6 9 bloßem Kopf— und bloßen 1 Füßen gehen. 3 Heute noch iſt England für—„5 0 geſchmackvolle LII 5 7— und vernunft⸗ 5 Rr. 6431. Schwarz- weiß geſtreifte Meſſalinebluſe reiche Kinder⸗ Nr. 6432. Weiße Dollebluſe mit Nr. 6433. Bluſe aus ſlieder⸗ mit ceriſeroter Seide verziert. kleider vorbild⸗ gewebter Bordüre und Knopf⸗ flarbenem engüſchem Crepe⸗ 1 lich, denn dort ſchmuck. 5 man alles Steiſe und Verputzte und legt den größten Wert auf helle lichte Farben, die eine unbedinate Sauberkeit er⸗ düre und roten Kattunblenden beſetzt. Oer gleiche Schmueck — wiederholt ſich als Trägergarnitur der oberen kimonoartigen Be⸗ Von vielen Arzten wird das Tragen der Wadenſtrümpfe in kleidung und umrändert den Ausſchnitt und die weitfallenden kälteren Jahreszelten als geſundheitsſchädlich angeſehen, da ſie Glockenärmel. Dem unteren Rand iſt unter rotem Blenden⸗ keinen Grund dafür finden können, warum gerade die Waden beſatz ein gerader Volant angekrauſt. Rechts ſeitliche aufgeſetzte weniger bekleidet ſein ſollen als die übrigen Körperteile. Natür⸗ Taſchenform. Schluß der Schürze rückwärts mittels Knöpfen 4 4 lich ſind die Anſichten auch hierin vollkommen geteilt, denn und Knopflöchern.— Nr. 6427. Elegantes Sommerkleid 1* man ſieht z. B. in England im Winter im Hauſe kaum ein aus mattblauem Waſchvoile mit Valencienneseinſatz kleines Mädchen mit hohen Strümpfen und langen Armeln. Für für Mädchen von—10 Jahren. Weißer Valencienneseinſatz die Straße werden ſelbſtverſtändlich wärmere Überhüllen angelegt. und abgenähte Säume verzieren den Rand des Hängerkleides, das JIn England iſt man der Haͤngerform treu geblieben, während oben in Fältchen abgenäht und von Einſatz begrenzt der tiefen alle anderen Nationen mit den Formen changieren, und heute die eckigen Paſſe aus getupftem Fältchentüll angeſetzt iſt. Garniturteile morgen die lange Taille vorziehen. Dieſe feingehakelten mit Einſatz gerändert liegen den Schultern auf. Die halblangen Kleidchen haben ihre ſpeziellen Muſter, die oben aus leichteren Maſchen beſtehen und ſich nach unten verdichten, in Ranken und Ornamenten auslaufen und meiſft volantartig abſchließen. Für kleine Mädchen werden kleine Glocken mit Bändern und Blumen immer ſehr begehrt ſein, und man ſieht reizende Faſſons, von denen wir einige als beſonders hübſch hervorheben möchten. Zum Beiſpiel einen hellfarbigen Florentiner, über deſſen Kopf ein Spitzen⸗ tüchlein geſpreizt war, das an allen vier Scken durch Roſenbuketts gehalten wurde, oder ein Häubchen aus gezogener hellblauer Seide lichtroſa Seide. 5 Trotz dieſer garnierten Hüte wird ſich der Lederhut ebenſogut für Mädchen wie für Knaben einführen. mit roſenfarbenen Blütenſträußen und einer Innenkrempe aus Man ſieht ganz kleine —Nr. 6425. Nachmittagskleid aus blaugrauem Rips eingeſetzten Glockenärmel ſchließen mit Einſatz über Tüllſtulpen ab. Eine weißſeidene Poiretſchnur hält den Taillenſchluß zuſammen. mit Kurbelſtickerei im Ton für Mädchen von—8 Jahren. Der langen Kimonotaille mit angeſetzten Faltenröckchen liegen vorn und rückwärts lange Stolaenden mit paſſenartiger Kurbel⸗ Ein gezogener Tüll. ſtickerei und unterem Franſenabſchluß auf. koller mit Stehbund deckt den runden Halsausſchnitt, mit dieſem harmonieren die Stulpen, die den mit Kurbelei abſchließenden Kimonoärmeln entfallen. Ein gekurbelter Gürtel verbindet ſeit⸗ lich die in gleicher Höhe mit bekurbelten Stolgenden. Das Kleid ſchließt in der hinteren Mitte unter der Stolagarnitur, die auf der linken Achſel geſchloſſen iſt.— Nr. 6426. Kleidfamer Waſchanzug im Marinegeſchmack aus weißem Drell mit Südweſter aus Chairleder in hellbeige und dunkelbraunen Tönen, die einen kaum zroei Finger breiten Rand haben. , Auch auf das Schuhzeug legt man in England großen Wert und läßt die Kinder meiſtens in ausgeſchnittenen Schuhen gehen. d Man putzt in Enaland die Kinder nicht nur für die Straße, 5 ſondern man legt auch Wert darauf, daß ſie im Hauſe immer hübſch und nett ausſehen. Morgen⸗ röckchen in allen Farben haben ſich für die kleinen Damen als ſelbſtver⸗ ſtändlich eingeführt. Zu den Abbildungen. Nr.6431. Schwarz⸗weiß geſtreifte Meſſalinebluſe mit ceriſeroter Seide blauem Satinüberkragen für Knaben von—10 Jahren. Die an einem rückwärts ſchließenden, ärmel⸗loſen Futterleibchen zu tragenden geraden Beinkleider ſind ſeitlich mit Knöpfen beſetzt. r. 0328. Sraue Reformſchürze mit roter Bordüre. Den Seitenſchlitzen ſind innere Taſchen⸗ formen eingeſetzt, der andere Schlitz über Stoffuntertritt. Der mit unterem Gummi⸗ zug umgeſchlagenen verziert. Boleroartig greifen die im ſchrägen Streifenlauf verarbeiteten Schnitteile der ele⸗ Bluſe ſind zu beiden ganten Kimonobluſe übereinander, unten mit Seiten des unſicht⸗ einer quergeſtreiften Rabatte beſetzt, die, wie baren Verſchluſſes die geſamten Bluſenränder mit ceriſe Seide feine Bieſenfältchen gepaſpelt iſt. Zur Paſſe und zu den Stulpen abgeſteppt. Dem Drell, iſt das Streifenmuſter längs verwandt. Ein kragen liegt der den ceriſe Schlips mit langen Enden fällt vom Ausſchnitträndern ein⸗ Stehkragen unter die knopfbeſetzte patte geknöpfte blaue Sa⸗ tinüberkragen auf, der mit weißen Batiſtblen⸗ den verziert vorn mit blauſeidenemSchiffer⸗ knoten abſchließt. Dem Futterleibchen iſt der mit einem Marineab⸗ zeichen beſtickte und mit blauen Soutache⸗ tretend auf die Bluſe, die auf ein Kimono⸗ futter gearbeitet, in der hinteren Mitte ſchließt. Nr. 6432. Meiße Voilebluſe mit angewebter Bordüre und Knopfver⸗ zierung. Den aus ereme Spachtelſtoff ge⸗ fertigten vorderen und hinteren Pattenteil be⸗ grenzen die eingewebten Bordüren der fichu⸗ artig ſich beugenden Bluſenteile, die vorn mit Bordürenſtoff bezogenen Knopfforme beſetzt ſind. Die Bordüre begleitet auch die linien beſetzte Drell⸗ den langen Armeln oben aufliegende Naht latz aufgearbeitet. und ſchließt die unteren Ränder ab.„Eine Bruſttaſche ver⸗ Nr. 6433. Bluſe aus fliederfar⸗ ziert das linke Vorder⸗ 4 benemengliſchem Crépe. Fältchengruppen teil. Lange Bluſen⸗ 5 885 verzieren die Achſeln der einfachen Bluſe, ärmel unten in Falten deren Halsausſchnitt und Armelränder mit m geſteppt, Marine⸗ knopfbeſetzten ſich kreuzenden Blenden dis abzeichen am linken Wearenzung der Tüllſpitzenkollers und den Oberarm⸗ 5 2 Hr. 6425. Hachmittagskleid aus Nr. 6426. Kleidſamer Waſchanzug blaugrauem Rips mit Kurbelſtickerei im marinegeſchmack aus weiſſem im kon für Madchen von 6 bis Drell mit blauem Satinüberkragen 8 jahren. flir Knaben vdon 8— 10 jahren. 5³ Ar. 6427. Slegantes Sommerkioid aus mattblauem Waſchvolle mit balenciennesſpitſen für Maädchen nan 10 lahren. ——— 16 Sekte Deneral⸗unzetger. Abendblatt.) Mannheim, den 20. Maſ 1911 + — Im grossen Perser⸗Sudle (II. Stage) 15830 0 lleu aufgelegt zum Hussuchen: 100 Stück echite Teppiche Verbindungsstücke, Kadufer Salerie, Kazzak, Sendjeh, Tallſch— ö Einheitspreis per Stück IIlk. 12.— 0 Das prächtige Sorfiment N soll meiner Kundschaft 93 wieder beweisen, dass 25 auch im lleubau mein Mignon-Flügel Seschäft die höckiste 1,47 m lang leisfungsfähigkeit zeigt. 9 5— ET. für den allerkleinsten Salon passend, erregt in Fach- und Privatkreisen das grösste Aufsehen. Königl. Hof- Pianofortefabrik 172 12 Badl Kir Nbalden Breisg. 7 Unſer Berhältuis in Bezug auf II 2K 5 Gebr. Perzina, Schwerin i. M. 2 A 5 785 f gemeinſame Zuſammenarbeit iſt Fa bee—8 be e ga Filiale Mannheim Heidelbergerstr. P 7, I. 2— 15806 1 ZIn—. Unsc 3gen 5 F bbobs 9 + 8— Mannheim, 20. Mai 1911. Adlerbad Tannenhkof 0 bad. W⸗In Naſth dlüe p⸗Jd Aftc gas Bpig Sbach Sencrersena bullort u. GS geß Leee itt, v 2, 5. ürgiten eeeeeeeee, Beethovenſte 28, part. I aſerct ebeere date.e ore woGer. If ng l ee eer. .Aal—I. Okt. Fresp. Kat. Tel. 1. 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Der Unfug, der mit dem Begriff„Bank“, bezw.„Bankge⸗ ſchäft“ neuſteus bei uns in Deutſchland getrieben wird und der ſpeziell von der in den ſeinerzeitigen Motiven des jetzt geltenden deutſchen Handelsgeſetzbuches ſehr nachhaltig an⸗ geſtrebten Firmenwahrheit (vergleich die neuſte Nummer von Vorſtellung werbe“) in einer abweicht, hat jüng „Handel der Mainzer ſt wieder und Ge⸗ Handels⸗ kammer an das heſſiſche Miniſterium des Innern, Abteilung für Landwirtſchaft, Handel und Gewerbe, wie folgt treffe druck erhalten:„Was die Frage der mißbrüächlich uden Aus⸗ en Verwen⸗ dung der Zufügungen„Bank“ oder„Bankgeſchäft“ zu dem Namen von Firmen betrifft, deren Bedeutung in keinem Ver⸗ hältnis zu dieſen Bezeichnungen ſteht, ſo müſſen wir dieſen Miß⸗ ſtand für unſern Bezirk als vorliegend anerkennen; insbeſondere ſind wir der Meinung, daß der Ausdruck„Bank“ vielfach zu einer Täuſchung des Publitums und zu einer ungerechtfertigten ee U gegenüber den betreffenden 6 führt halb au ſollte. Unſeres dieſem Mißſtande entgegengetreten werden rachtens ſollte das Wort„Bank“ nicht ange ⸗ wendet werden dürfen auf offene Handelsgeſellſchaften, ſondern nur auf ſolche Unternehmungen, die entweder die Form einer Aktiengeſellſchaft oder einer ſönſtigen größeren Vereinigung von Teilhabern darſtellen(Genoſſenſchaftsbanken uſw.)“ Leider iſt freilich das hier eben geſchilderte Beſtreben auch in andern Kulturſtaaten gleichfalls häufig anzutreffen. Schon vor faſt einem Jahre haben ſich auch angeſehene Handels⸗ und Gewerbe⸗Kammern in dem benachbarten Oeſterreich mit der gleichen Beſchwerde an die Oeffentlichkeit und an die zuſtändigen Behörden gewendet. Zunächſt war es die Prager Vertretung von Handel und Gewerbe, welche in einer Eingabe an das öſter⸗ reichiſche Juſtizminiſterium wie folgt das Wort ergriff:„In der letzten Zeit wurde im Sprengel unſerer Kammer die Form der Geſellſch. m. b.., namentl. die Möglichkeit der ſachlichen Firmirung, zur Verſchleierung von mit der Kreditvermittlung der mannigfachſten Art ſich befaſſenden Unternehmen mißbraucht, wobei der Wortlaut der Firma durch ungebührliche Anwendung 2 verſchiedener großſprecheriſcher Bezeichnungen eine ſolche Faſſung erhielt, daß das Publikum getäuſcht werden mußte. Ganz un⸗ bedeutende und nur formal geſellſchaftliche Kreditunterneh⸗ mungen, die in Wirklichkeit Einzelbetriebe ſind, wurden als dieſes Firmawortlautes nach. vom dortigen Handelsgerichte „Internationale Kreditbank“ beſtehend aus zwei Geſellſchaftern, befragt, Banken bereits regiſtriert oder ſuchten um die Regiſtrierung So wurde die Prager Kammer über die Zuläſſigkeit der Firma bei einer Geſellſchaft m. b. H. deren Verhältnis der⸗ art geregelt war, daß der zweite Geſellſchafter mit einer unbe · deutenden fluß haben konnte. trägt 100 000 Kronen, von Einlage auf die Geſellſchaftsverhältniſſe keinen Ein⸗ Das Stammkapital dieſer Geſellſchaft be⸗ dem nur ein Viertel bar eingezahlt iſt. Desgleichen wurde in Kolin eine„Handels⸗ und Induſtrie⸗ bank“ in der Form einer Geſellſchaft m. b. H. mit nellen Stammkapitale von 200 000 Kr Prager Handelsregiſter wurde die, Kreditbank G. m. b..“ mi 20 500 Kronen eingetragen, wovon ein 10 000 Kronem bar einbezahlt wurde. Regiſtrierung der letztgenannten Bank landesgericht mit der daß der Begriff der Ban 11 des Handelsgeſetzes Art. 272 Z. 2 und Betriebskapitals zu beurteilen iſt.(Unſer ches Handelsgeſetzbuch“ gilt ja nur vom Geſichtspunkte nicht nach der Höhe des altes noch heute in Oeſterreich). Der ablehnenden Beg begegnete die Prager Handel lichen Beſtimmung(Handels Geldwechslergeſchäfte(auch neuen Handelsgeſetzbuche iſt! „die Bankier⸗ und Geldwech chäfte“, geſagt), nicht„Bankgeſ wechslergeſchäfte; dabei h der Be⸗ Beitrag Ein Rekurs wurde vom Pr dem nomi⸗ onen gegründet. In das Prager Realitäten⸗ und t einem Stammkapital von von bloß gegen die ager Ober⸗ Begründung abgewieſen, keineswegs rechtlich begrenzt iſt und früher„allgemeines deutſ ründung des gen. Oberlandesgerichts Skamnter dahin: es heiße in der geſetz⸗ geſchäfte ſind.) die Bankier⸗ oder in dem heute geltenden deutſchen etzt in§ 1 Abſatz 2 Ziffer 4 wieder: slergeſchäft ſind Handelsgeſchäfte“ ſondern Bankter⸗ und Geld⸗ abe der Begriff„Bankiergeſchäfte“ ent⸗ ſchieden einen 7 1 in der juridiſchen Literatu nk“ m Zwecke des Unternehmens nämlich die Form einer 2. ei g als der Ausdruck„Bank“. Auch ei der Standpunkt vertreten, daß Anſtalt erfordert. Die Prager Handelskammer iſt alſo(ähnlich wie die Mainzer) der Meinung, daß der Begriff der Bank durch die faktiſche Entwicklung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe eine beſtimmte Begrenzung erhalten hat und es erſcheint ihr mit Rückſicht auf das(ſchon oben erwähnte) Prinzip der Wahrheit der Firma geboten, daß eine handelsgerichtliche Regiſtrierung einer Kreditunternehmung als Bank nur dann zu geſtätten iſt, wenn Form und Betriebsumfang gegeben ſind. Die Prager Kammer hat daher vor Jahr und Tag ſchon das öſterreichiſche Juſtizminiſterium zu einem grundſätzlichen Interpretationserlaß zu beſtimmen verſucht, in welchem die Regiſtergerichte auf die wahre Bedeutung des Ausdruckes„Bank“ hingewieſen werden und zugleich ihnen empfohlen wird, vor der Bewilligung einer ſolchen Eintragung allemal das Gutachten der zuſtändigen Handels⸗ und Gewerbe⸗Kammer einzuholen. Die Prager Korporation hat nicht unterlaſſen damals auch die Schweſter⸗ kammern im Reiche von ihrem Schritte zu unterrichten. So kam die gleiche Frage auch in der erſten öſterreichiſchen Kammer an der Wien Mitte vorigen Jahres zur Verhandlung. Dieſelbe erklärte ſofort, daß die Eingabe aus Prag entſchieden die raßte Beachtung verdiene, zumal auch im Wiener Kaumer ezirke bereits Verſuche gemacht ſeien, ganz unbedeutenden Kreditunter⸗ nehmungen die Firma„Bank“ beizulegen. So habe das Wiener Handelsgericht am 9. Juli 1910 an die Wiener Kammer das Erſuchen gerichtet, bekannt zu geben, ob ein Anſtand gegen die Protokollierung„Internationale Handelsbank“ obwaltet. Im borliegenden Falle handelte es ſich um eine Geſellſchaft m. b.., beſtehend aus drei Mitgliedern und mit einem Stamm⸗ kapitakl von 250000 Kronen, wovon die Einlage des einen Geſellſchafters 150 000 Kronen und die der beiden andern zu⸗ ſammen 100 000 Kronen beträgt. Von dem Stammlapital iſt nur ein Viertel, das ſind 62 500 Kronen eingezahlt. Gegen die Protokollierung einer ſolchen Unternehmung als Bank muß Stellung genommen werden, da hiermit eine Veletzung des Prinzipes der Wahrheit der Firma gegeben wäre, welches Prinzip die Kammer ſeit jeher in ihren Gutachten an das Handelsgericht zum Ausdruck gebracht habe. Grundſatz bei Beurteilung der Frage, ob ein Firmawortlaut zu geſtatten iſt, war für die Kammer immer der, daß die Firma nicht zur Täuſchung des Publikums dienen dürfe, indem ſie eine mit den wirklichen Verhältniſſen im Widerſpruche ſtehende Sache oder Rechtslage zum Ausdruck bringt. Unter„Bank“ ſtellt ſich das Publikum entſprechend den tatſächlichen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen eine Unternehmung vor, welche mit einem großen Betriebskapital die Vermittlung des Kredit⸗ und Zahlungs⸗ weſens in der Form einer reinen Kapitalaſſoziation beſorgt, bei welcherein Wechſel der hinter dem Kapi⸗ talſtehenden Perſonen keine Aenderung des Unternehmens zur Folge hat. Eine ſolche Kapitalsaſſoziation kann jedoch nur durch Aktiengeſellſchaften Kommanditaktiengeſellſchaften, oder durch auf Grund eines Sondergeſetzes gegründete Landes⸗ oder Gemeinde⸗Unter⸗ nehmungen erreicht werden. Nur bei dieſen Geſellſchaftsformen hat ein Wechſel der die Bank finanzierenden Perſonen auf die Stabilität des Kapitals der Bank keinen Einfluß. Die Bank iſt für das Publikum ein ſelbſtändiges vollſtändig losgelöſtes Rechtsſubjekt. Es iſt nun ſchon fraglich, ob durch eine Geſell⸗ ſchaft m. b. H. eine ſo ſtrenge Kapitalsaſſoziation herbeigeführt werden kann, die für den Begriff der Bank erforderlich iſt. Gänzlich unzuläſſig muß es jedoch erſcheinen, daß Unter⸗ nehmungen, die de kacto Einzelbetriebe und mit einem kleinen Betriebskapital ausgeſtattet ſind, ſich den Namen Bank beilegen. Die kleinkapitaliſtiſchen Kreiſe mit ihrem minder entwickelten Verſtändniſſe für Volkswirtſchaft, welche in bedingungsloſer Hochachtung und Vertrauensſeligkeit allen Unternehmungen be⸗ gegnen, die in ihrem Titel das Wort„Bank“ in irgend einer Kombination führen, würden ſich durch dieſe Firmenwortlaute täuſchen laſſen und oft zu Schaden kommen. Aus allen dieſen Erwägungen hat ſich die Wiener Kammer in allen Punkten dem Antrag der Prager Handels⸗ und Gewerbekammer an das öſter⸗ reichiſche Juſtizminiſterium angeſchloſſen. Ob bis heute eine Entſcheidung der gedachten Behörde ergangen iſt, iſt nicht bekannt d 5 75 1 or 5 wir übrigens in Deutſchland in dieſer Frage achfolgende Notiz aus dem Berichte der Voll⸗ Handelskammer zu Hannover vom 16. März Handelskammer zu Hannover hat daher den beantragten Zuſatz mehrere Kirchen und das Polizeigebäude von einer St Der leitende Nr. 7.„Ein in der Gründung begriffenes kleines Bank⸗ geſchäft hatte den Antrag geſtellt, ſeiner Firma die Bezeichnung „Calenberger Bank“ anfügen zu dürfen. Das Kgl. Amtsgericht Münder erſuchte die Handelskammer in Hannover um eine Aus kunft, ob dieſem Zuſatze Bedenken entgegenſtünden. Die Kam⸗ mer hat erwidert, daß ein ſolcher Zuſatz der Anſchauung des Zentralverbandes des Deutſchen Bank und Bankiergewerbes (der in den letzten Monaten 55 Frage ſeine beſondere Auf⸗ merkſamkeit angeſtrengt widmete) nicht entſpreche. In dem erwähnten Fall würde in der beantragten Firmierung ein Ver⸗ ſtoß gegen die Firmawahrheit zu erblicken ſein, ev, auch unter Umſtänden ein Verſtoß gegen die guten Sitten und gegen das Geſetz zur Bekämpfung des unlautern Wettbewerbs. Die in der Firmabezeichnung beanſtandet. Zur Frage der Fernheizwerke. Zeitungsnotizen zufolge wird für Tempelhof ein Fer werk projektiert, welches den ganzen Ort mit warment W oder heißer Luft für Heizzwecke verſorgen Soll Projekt zur Ausführung gelangen, ſo wurde damit das zw Fernheizwerk in Deutſchland ins Leben treten. Bekann werden bereits in Dresden das Königliche Schloß, das The⸗ geheizt. Auch in Eſſen⸗Ruhr iſt ein Fernheizwerk ſtehen begriffen. Der Gedanke, ganze Städte zentral zu beheizen und mit warmem Waſſer zu verſorgen, 1 nicht neu. Seine Ausführ ſcheiterte aber bislang in der Regel an den hohen Anlageko und dem unwirtſchaftlichen Betriebe ſolcher Zentralanlag Es ſind nämlich für die Förderung des heißen Waſſers be des Dampfes nicht nur koſtſpielige Rohrleitungen in allen projektiert und zum Teil auch durchgeführt worden ſind. Di Ueberlegung, die dem Mond'ſchen Projekt zu Grunde liegt, die, daß es rentabler iſt, an Stelle des heißen Waſſe Dampfes den Heizſtoff ſelbſt zu transportieren und ihn erſt Ort des Verbrauches in Wärme umzuſetzen, ein Verfahren, dem jedenſalls die Wärmeverluſte ganz vermieden werden. neueren Erfolge mit der modernen Warm- und Hei verſorgung mit Gasheizung, insbeſondere mit den autom arbeitenden Apparaten, die Gas nur bei Oeffnen des We hahnes beanſpruchen, laſſen die Fernheizung mit Gasb ausſichtsreicher erſcheinen als die auf dem Transpo Wärme aufgebauten, wie es in Tempelhof beabſichtigt iſt Krupps Rivale in Chine. Rauchtvolke lagert, die von emſiger Tätigkeit zeugt. Man erh aus dem Bilde den Eindruck, daß ſich hier von neuem 5 „gelbe Gefahr“ vorbereitet, die der europäiſchen Induſtrie gar bald zu ſchaffen machen wird. Die Induſtrieſtadt Hanyang, die in ſchnellem Aufblühen begriffen iſt, erhebt ſich zwiſchen Utſchang, der großen alten chineſiſchen Stadt und Hankau, der nach europäiſchem Vorbilde erbauten Stadt, dem Knotenpunkt der Eiſenbahnen von Peking und Kanton. Sie liegt am Hangtſefluß, der ihr die Erze herbeiführt, die in reichem Maße in etwa 80 Kilometer Entfernung erzeugt werden. Die Lage iſt daher außerordentlich günſtig für dieſen chineſiſchen Krupp, der auch ausgezeichnete Kohlenlager in etwa 200 Kilometer Ent⸗ fernung zur Verfügung hat und der heute ſchon über 20 000 Arbeiter beſchäftigt, die nur geringe Löhne erhalten und es ihm ſo ermöglichen, der europäiſchen und amerikaniſchen Produktion auf dem chineſiſchen Markt erfolgreich Konkurrenz zu bieten. Freilich ſteht das Werk noch unter Leitung von etwa 30 bis 40 Europäern, Ingenieuren und Meiſtern, die die Seele des Unternehmens bilden. Noch ſind die Chineſen in der Beziehung ſo wenig zur Selbſtändigkeit befähigt, daß, als eines Tages die Leitung der Werkſtätten den europäiſchen Ingenieuren genommen und Chineſen anvertraut wurde, der Betrieb vom nächſten Tage an ſtillſtehen mußte. Rechtspflege. Geſchäftsabſchlüſſe durch Fernſprecher. Zur Vorſicht bei der Benutzung des Fernſprechers zum Ab⸗ ſchluſſe von Geſchäften mahnt der folgende Fall, der der Beur⸗ teilung des Reichsgerichts unterlag: Jemanden war durch den Fernſpreechr eine Offerte gemacht worden. Er hatte dieſe Offerte ſofort am Fernſprecher mit„Ja“ beantwortet, ſie alſo angenom⸗ men. Somit war zwiſchen den beiden das Geſpräch am Fernſpre⸗ cher führenden Perſonen ein Vertrag zuſtande gekommen, an den ſie beide gebunden waren. Bezüglich ſolcher Vertragsabſchlüſſe durch den Fernſprecher iſt in 3 147 Abſ. 1 des B. G. B. beſtimmt: „Der einem Anweſenden gemachte Antrag kann nur ſofort an⸗ genommen werden. Dies gilt auch von einem mittelft Fern⸗ ſprechers von Perſon zu Perſon gemachten Antrage.“ Unter Autrag iſt dasſelbe zu verſtehen, was der Geſchäfts⸗ mann mit„Offerte“ bezeichnet. In unſerem Falle wollte nun der am Fernſprecher mit„Ja“ Antwortende an den Vertrag nicht ge⸗ bunden ſein, weil nach ſeiner Behauptung bei dem Geſpräch durch den Fernſprecher ein Mißverſtändnis vorgekommen war. Zu beachten iſt hier die Vorſchrift des§ 119 Abſ. 1 des B. G. B.„Wer bei der Angabe einer Willenserklärung über deren Inhalt im Irrtum war oder eine Erklärung dieſes Inhalts überhaupt nicht abgeben wollte, kann die Erklärung anfechten, wenn anzunehmen iſt, daß er ſie bei Kenntnis der Sachlage und bei verſtändiger Würdigung des Falles nicht abgegeben haben würde“. Das Reichsgericht hat nun im vorliegenden Falle ausgeſpro⸗ chen, daß der Beweis dieſes Willensmangels der nach dem eben mitgeteilten§ 119 Abſ 1 B. G. B. zur Anfechtung abgegebenen Willenserklärung berechtigt, der Erklärende zu führen hat, der ſich auf den Willensmangel beruft. Das Reichsgericht verlangt aber noch ferner, daß zur Führung dieſes Beweiſes der Anfechtende zunächſt angibt, wie er denn eigentlich die am Telephon an ihn gerichtete Frage verſtanden hat; denn irgend etwas müſſe er doch verſtanden oder zu verſtehen geglaubt haben, denn ſonſt hätte er die am Fernſprecher geſtellten Fragen nicht mit„Ja“ oder„Ja⸗ wohl“ beantworten können. Der Anfechtende muß das von ihm behauptete Mißverſtändnis mindeſtens genügend wahrſcheinlich machen. Gelingt ihm letzteres, ſo kann das Gericht ihm einen Eid darüber anvertrauen, daß er die von ſeinem Gegner behaup⸗ teten Worte oder Aehnliches am Telephon nicht vernommen habe. Hann ein weiteres Beweisverfahren möglicherweiſe noch Indizien herbeiſchaffen, ſo muß dieſer Beweis noch erhoben werden, bevor auf einen Cid erkannt wird. Ein Indizienbeweis iſt ebenſo zu⸗ läſſig, wie ein direkter Beweis. Unſer Fall lehrt uns daß es beſſer iſt, wenn man das Telephon überhaupt nicht zu endgültigen Geſchäftsabſchlüſſen benutzt. Jeder der das Telephon längere Zeit benutzt hat, wird die Er⸗ fahrung gemacht haben, daß bei Telephongeſprächen häufig Miß⸗ verſtändniſſe vorkommen. Bekanntlich führen aber Mißverſtänd⸗ niſſe in Geldſachen der Regel nach zu Streitigkeiten und zu Pro. zeeſſn. In Geſchäftsſachen benutze man das Telephon daher ſtets nur zu Vorverhandlungen und behalte ſich dabei immer die ſchrift⸗ liche Beſtätigung der am Telephon geführten Vorbeſprechungen por. Dann wird man vielen Aerger und unangenehme Pryzeſſe ver⸗ meiden. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 11.—18. d.., war auf dem Weltmarkte für Getreide ein ruhiger Grundton unverkennbar. Wie immer um dieſe Jahreszeit verfolgt der Getreidehandel mit großem Intereſſe die Wetter⸗ und Ernte⸗ nachrichten und da dieſelben im allgemeinen günſtiger lauteten, die Händler, nach den umfangreichen Kaufabſchlüſſen in den Vor⸗ wochen, daraufhin zurückhaltender geworden ſind und namentlich die ruſſiſchen Exporteure mit reichlicherem Offertenmaterial an den Markt kamen, ſo ſeßte anfangs der Berichtswoche ein nicht unweſentlicher Rückſchlag ein, der durch die großen letztwöchent⸗ lichen Weltverſchiffungen, die ſich auf 360 000 Tonnen gegen 256 000 Tonnen in der Vorwoche beliefen, noch verſchärft wurde. Die nun am Mittwoch an den amerikaniſchen Märkten einſetzende Feſtigkeit fand an den kontinentalen Märkten keinen Widerhall und war auch an den amerikaniſchen Börſen ohne Nachhaltigkeit, da der Bericht des Cincinnati Price Current entgegenwirkte. Nach demſelben iſt der Stand des Winterweizens andauernd vor⸗ teilhaft und man erwartet, vorausgeſetzt, daß die außerordent⸗ lich günſtige Witterung anhält, eine reiche Ernte. Auch über den Stand des Frühjahrsweizens lauten die Berichte im allgemeinen ſehr befriedigend; doch wären in dem mit Frühjahrsweizen be⸗ bauten Areal Regenfälle erwünſcht. Die Anpflanzungen des Mais ſind in den Vereinigten Staaten Nordamerikas nahezu vollendet und ſoweit bis jetzt zu ſehen iſt, iſt das Wachstum der Pflanzen gut. Für Hafer wäre Regen erwünſcht. Aus Rußland wird gemel⸗ det, daß der Saatenſtand im Süden und in der Mitte Rußlands für Winterweizen befriedigend iſt; dagegen war derſelbe im Kuban⸗ gebiet, im Oſtteil des Donaugebietes und im ſüdlichen Teil von Cherſon und Beſſarabien nicht befriedigend. Der Stand des Win⸗ kerweizens war nach der Handels- und Induſtriezeitung im Süden und in der Mitte Rußlands befriedigend. Gut in Kurſk, im Süden von Tambow, Penſa, Rjäſan, Tuls und in einem Teil von Minſk, Smolenſk, Tſchernikow, Kiew und Polen. Unbefriedigend im Süden von Samara, Saratow und Aſtrachan, im öſtlichen Dongebiet, im Kubangebiet und im Süden von Cherſon und Beſſarabien. Die Sommerſaaten dagegen leiden ſtark unter der Dürre. In Ungarn haben die Weizenſaaten, nach dem amtlichen Bericht, infolge der jüngſten günſtigen Witterung im allgemeinen ſich gut entwickelt. Die Roggenſaaten dagegen ſtehen im allgemeinen ſchwächer, da ſie beim Eintritt des Regenwetters zumeiſt ſchon in die Halme geſchoſſen waren. Immerhin hat das gegenwärtige gün⸗ ſtige Wetter auch dem Roggen eine Beſſerung gebracht. Die Som⸗ mergerſte entwickelt ſich nach den letzten Regenfällen ſehr ſchön. Aus Argentinien lauten die Berichte über die Ernteausſichten von Weizen, Hafer und Leinſaat ſehr vielverſprechend, während die ſerichte über den ungünſtig lauten. Die Verſchiffungen von 82 000 Tonnen Weizen gegen 57 000 Tonnen in ber Vorwoche In Majfs dagegen wurde nichts zur Ver⸗ ſchiffung gebracht. Der Roggenmarkt verlief in ruhiger Hal⸗ tung, bei ſtärkerem Angebot und weichenden Preiſen. Namentlich die ruſſiſchen Exporteure waren verkaufsluſtig und waren für Untergebote zugänglicher. Man glaubt dies mit eventuell zu er⸗ wartenden Kreditſchwankungen ſeitens der ruſſiſchen Banken in Zuſammenhang bringen zu können. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war, nachdem in⸗ folge der in den vorhergegangenen Wochen umfangreichen Käufe die Kaufluſt nachgelaſſen hatte, der Verkehr ein weſentlich ruhiger, wozu in erſter Linie die ruhigere Tendenz des Roggenmarktes beitrug. Die Händler ſowohl als auch die Mühlen waren mit Neuerwerbungen zurückhaltend. Letztere hauptſächlich infolge des wieder ruhiger gewordenen Mehlgeſchäftes. Die Preiſe waren vor⸗ wiegend weichend. Plataweizen 80 Kg. wiegend war billigſt zu Mk. 154, per Tonne, per prompte Abladung, Eif Rotterdam am Markte. Für Azow⸗Ulkaweizen 10 Pud ſind die Forderungen per prompte Lieferung bis auf M. 153.50, für Azima 10 Pud 5⸗10 bis auf M. 158.50, Nikolajef Ulka 9 Pud 30⸗35 M. 149 und für Red⸗ winter 2 bis auf M. 158 per Tonne, alles per prompte Abladung, gegen netto Kaſſa, Cif Rotterdam herabgeſetzt worden. Rumäniſche Weizen notierten heute 79 Kg. wiegend per Mai⸗Juni lieferbar M. 157.50, Northern Manitoba Nr. 3 gleichfalls per Mai⸗Juni M. 159 und auſtraliſcher Weizen per prompte Verſchiffung Mark 160.50 per Tonne, Eif Rotterdam. Im Waggongeſchäft erlöſten ruſſiſche Weizen, je nach Beſchaffenheit M. 220—230. Pfälziſcher Weizen war zu M. 217.50 per Tonne, frei Waggon Mannheim erhältlich. Roggen nahm in Uebereinſtimmung mit der ſchwäche⸗ ren Tendenz der ruſſiſchen Märkte und infolge der größeren Ver⸗ kaufswilligkeit der ruſſiſchen Exporteure einen ruhigen Verlauf, es waren nur unbedeutende Abſchlüſſe zu regiſtrieren. Für ſüd⸗ ruſſiſchen Roggen 9 Pud 10⸗15 ſind die Forderungen bis auf Mk. 115, für 9 Pud 15⸗20 bis auf M. 116 und für norddeutſchen 71=72 Kg. wiegend bis auf M. 114, per Tonne Eif Rotterdam zurück⸗ gegangen. In Mannheim disponibler ruſſiſcher Roggen war zu M. 177.50 und pfälziſcher zu M. 177.50 per Tonne frei Waggon Mannheim offeriert. Futtergerſte hatte gleichfalls ruhigeren Markt bei kleineren Umſätzen. Die Preiſe ſind billiger. Man ver⸗ langte heute für ruſſiſche Futtergerſte 58⸗59 Kg. ſchwer M. 113, für 59⸗60 Kg. M. 114 und für Donaugerſte 59⸗60 Kg. M. 115 per Tonne gegen netto Kaſſa, Cif Rotterdam. In Mannheim greif⸗ bare ruſſiſche Futtergerſte war zu M. 137.50—140 per Tonne frei Waggon Mannheim am Markte. Hafer lag ebenfalls ruhiger und das Geſchäft bewegte ſich in engeren Grenzen. Für Peters⸗ burger Hafer 47.48 Kg. forderte man M. 112.50, und für Plata⸗ Hafer 4748 Kg. M. 109.50 und für 48⸗49 Kg. M. 110.50 per Tonne, Cif Rotterdam. Mais dagegen lag verhältnismäßig feſt, da die Ernteberichte aus den Laplataſtaaten andauernd unbefriedi⸗ gend lauten. Die Kaufluſt für dieſen Artikel bleibt aber klein und über den Bedarf hinaus wird nichts unternommen. Von Plata iſt direkt nichts oder zu unrentablen Preiſen offeriert. Für Galatz⸗ Foxanian fordert man M. 107, für amerikaniſchen Mixedmais M. 105 und für Odeſſamais M. 104, alles per prompte Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim⸗Ludwigshafen greif⸗ barer Platamais koſtet M. 155, Donaumais M. 152.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Die Rotierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ mörkten: ./5. 11..5 Diff. Weizen: Rew⸗Jork loeo ets 995 99—— 96½ 95J[0.— Shicage uli 8917% 88 7.—7. Buenos⸗Ayres etos, prompi pap..15.05⁵—.10 Liverpsol Juli sh 6/11% 6010%/—19 Budapeſt Mai Kr. 12.36 12.26—.10 Paris Juli/Aug 85 27.— 771.50 22.50 Berlin Juli 208.— 206.——2 Mannbeim Pfälzer lolbs„ 215.— 217.50 +.50 5„ Mai„ 213.50 214.50 +1.— Roggen: Chieago loeo ets 113 102—11 5 Mai 5——— Varis Juli Aug. Fr. 199.50 192.50— Berlin Juli M. 173.25 167.——5,25 Mannbeim Pfälzer loko„ 177.50 177.50—— uli.———.— befer: Sbieago Juli“ ets 33¼ 340. +1 Paris Julti/Aug. r. 217.ä— 217.——— Derlin Julti 167.25 164.25—.— Mannhelm dadiſch.„ 181.25 182.50 +1.25 5*———.—— Nalz: Kaue⸗ J 415 92 50, 5 ieage 1 52 5²—7 Serlin Juli 550 Mannzeim Laplata loko„ 152.50 152.50—5 „ Julii—5 FF Handelsberichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a.., 20. Mai. Die politiſchen Fragen die auch im Laufe dieſer Woche reichlich Anlaß zu Beſprechungen gaben, haben zwar die Börſe weniger be⸗ unruhigt, da man die Situation als beſſer anſieht, doch zeigte ſich ab und zu doch eine mäßige Abſchwächung, welche aber mehr Reali⸗ ſationen zuzuſchreiben waren. Das Geſchäft war mit wenig Aus⸗ nahmen ruhig nur einzelne Spezialwerte auf dem Kaſſainduſtrie⸗ markte ſind lebhaft gehandelt worden. Dieſes gilt beſonders den Chemiſchen Aktien, welche erneut auf private Käufe anziehen konnten. Bei großer Kursſteigerung gingen Gold⸗ und Silber⸗ Scheideanſtalt, welche den Kurs um weitere 34 Prozent auf 720 ſteigern konnten. In Maſchinenfabriken ſind ebenfalls Kursbeſſe⸗ rungen zu melden, ebenſo lagen Zementfabriken feſter. Eine Sonderſtellung nahmen ferner Kolonialwerte ein, in denen das Geſchäft durch verſchiedene günſtige Meldungen angeregt wurde. Im Vordergrunde ſtanden Otavi⸗Anteile, ferner South⸗Weſtafrika, welche die eingetretenen Kursabſchwächungen nur zum Teil wieder einholten. Bei feſter Tendenz ſind ausnahmsweiſe Laurahütte zu erwähnen. Phönix Bergbau gut behauptet, ebenſo Bochumer. In Elektrizitätswerten ſind erneut Käufe vorgenommen worden, welche zur Kurserhöhung führten. Siemens Halske, Ediſon und Licht und Kraft lebhafter, auch Schuckert feſt, ſchließlich auf Reali⸗ ſationen ſchwächer. Schiffahrtsaktien luſtlos bei mäßig anziehen⸗ den Kurſen. Der Markt, der feſtverzinslichen Werte lag infolge der Verfaſſung des Geldmarktes durchweg feſt. In heimiſchen Renten herrſchte zeitweilig ziemlich lebhaftes Geſchäft. Reichs⸗ anleihen und Preußiſche Anleihen ſowie Bundesanleihen feſter. Von ausländiſchen ſind Ruſſen, Japaner, Portugieſen feſter, da⸗ gegen Mexikaner ſchwach, nur Zprozentige Silbermexikaner wieder beſſer. Pfandanleihen und Prioritäten konnten ſich behaupten. Am Bankenmarkt war der Verkehr zeitweiſe lebhafter unter Be⸗ vorzugung Deutſchen Bank, Dresdner und Nationalbank für Deutſchland, Oeſterreichiſche Banken ruhig. Mittelbanken feſt. Am Markte der Transportwerte iſt die Stimmung eine ungleich⸗ mäßige. Oeſterreichiſche Bahnen kaum verändert. Schantung und Drientbahnen preishaltend. Italieniſche behauptet. Die Shares der amerikaniſchen Eiſenbahnen folgten wie eingehend berichtet, der Londoner und Newyorker Bewegung, Baltimore Ohio feſt und lebhaft. Canadian Shares ſind auf Gewinnrealiſierung ſchwächer. Die lange erwartete Entſcheidung des oberſten Gerichtshofes in den Truſt⸗Prozeſſen iſt nunmehr teilweiſe erfolgt. Das Urteil gegen die Standard Oil Company lautet zu ungunſten der Geſell⸗ ſchaft. Es beſtätigt die erſtinſtanzliche Entſcheidung, daß die Standard Oil Company eine Verſchwörung und ein Monopol ſei zur Behinderung des zwiſchenſtaatlichen Handels. Jedoch wird die erſte Entſcheidung dahin geändert, daß eine abſolute Einſtellung des zwiſchenſtaatlichen Handels mit Petroleum und ſeinen Pro⸗ dukten vonſeiten der an der Komination beteiligten Geſellſchaften nicht notwendig iſt. Die Friſt zur Auflöſung des Truſts wird von einem Monat auf ein Halbjahr verlängert. Die Entſcheidung erfolgte einſtimmig mit einer Ausnahme. In dem Urteil heißt es, daß keine geſetzlichen Rechte angetaſtet werden, wenn das Geſchäft wieder in geſetzmäßige Bahnen entſprechend dem Shermanſchen Antitruſt⸗Geſetz gebracht werde. Dieſes Geſetz, das Verträge zum Zweck der Handelsbeſchränkung durch Truſts in allen Fällen ver⸗ bietet, ſei auch auf die Standard Oil Company anzuwenden, welche den Wettbewerb zermalme und den geſamten Oelhandel monopo⸗ liſiere. Aus dieſem Grunde ſei die Standard Oil Company auf⸗ zulöſen, bis ſie in Erfüllung der geſetzlichen Beſtimmungen um⸗ gewandelt ſei. Oberbundesrichter Harlan ſtimmte mit dem Urteil überein; er verlangt nur eine genauere Faſſung des Sherman⸗Ge⸗ ſetzes. Da die erhoffte Milderung des Sherman⸗Geſetzes abgelehnt wurde, ſind die monopoliſtiſchen Intereſſenkreiſe enttäuſcht. Eine Milderung dieſes Geſetzes iſt bei der gegenwärtigen Stimmung des Kongreſſes gegen Monopoliſierung zweifelhaft. Mit dieſem Urteil hat die höchſte Inſtanz die grundſätzliche Entſcheidung beſtätigt, die vor anderthalb Jahren ergangen iſt und damals großes Aufſehen erregt hat. Die Frage der Truſts und Monopole iſt damit allerdings noch nicht vollſtändig geklärt, aber die Geſchäftswelt iſt jetzt von einer Ungewißheit befreit, die ſchon ſeit Monaten lähmend auf den Verkehr nicht nur der ame⸗ rikaniſchen, ſondern auch der europäiſchen Börſen einwirkte. Unter den Faktoren, die in den letzten Monaten einen Einfluß auf die Tendenz der Börſe gewannen, nahm die Unſicherheit wegen der zu erwartenden Urteile in den Truſtprozeſſen einen breiten Raum ein. Oft, wenn ſich die Unternehmungsluſt zu regen begann, ver⸗ fiel ſchon bald die Spekulation erneuter Lethargie, da man eine tiefgreifende Rückwirkung der erwarteten Entſcheidung auf das ganze amerikaniſche Wirtſchaftsleben annahm. Endlich nach vielen Monaten der Unſicherheit iſt das Urteil gefallen: es iſt ein Ver⸗ urteilen der Standard Oil Company zur Auflöſung. Da man vielfach einen ſolchen Rechtsſpruch erwartet hat, vermutlich auch in den Kreiſen der betroffenen Geſellſchaft ſelbſt, glaubt man, daß be⸗ reits Pläne ausgearbeitet ſind, die ein Ueberleiten in ſolche Or⸗ ganiſationsformen ermöglichen, die nicht gegen den Wortlaut des Geſetzes verſtoßen werden. Im Einzelnen faßte die Börſe die Ent⸗ ſcheidung inſoferne nicht ungünſtig auf, als der Standard Oil Company ſechs Monate Zeit gelaſſen werden, ihre Geſchäfte ab⸗ zuwickeln. Man befürchtet von dem Richterſpruch kaum einen Ein⸗ fluß auf die Geſchäftstätigkeit der Geſellſchaft, die bemerkenswerter Weiſe in dem Moment der Urteilsverkündung die Aufrechterhal⸗ tung ihrer Dividende deklariert hat. Auch nimmt man nicht an, daß die Entſcheidung im Falle Standard Oil ſo präjudizierend für andere Truſtunternehmungen in den Vereinigten Staaten ſein dürfte. Darüber ob die darniederliegende Unternehmungsluſt in der Induſtrie der Vereinigten Staaten ſich bald beleben werde, gingen die Meinungen auseinander. Vielfach aber glaubte man, daß vielleicht die amerikaniſche Börſe eine regere Tätigkeit als ſeit⸗ her entfalten werde. Dies und die aus London gemeldeten höheren Notierungen für amerikaniſche Werte ſtimmten auch die hieſigen Effektenmärkte feſt. Mit einer Million Umſatz hatte die New⸗ horker Börſe im Laufe dieſer Woche den beſten Tag ſeit Juli vorigen Jahres. Die Liſte der Hauptpapiere zeigten Kurs⸗ erhöhungen. Von der Hauſſe dieſes Marktes bemerkte man aller⸗ dings an der hieſigen Börſe nur wenig. Es ſcheint vielmehr, daß man in einzelnen Kreiſen befürchtet, die erfolgte Rechtſprechung werde vielleicht zu einer neuen Agitation für eine Verſchärfung der Geſetzesmaßnahmen Anlaß bieten. Man begründete dieſe Vermutung mit politiſchen Faktoren: die Republikaner werden vielleicht in dieſer Angelegenheit einen erwünſchten und wirkſamen Stoff für die Partei⸗ und Wahlagitation finden, in der Annahme, daß ein Vorgehen gegen das Großkapital in Amerika und nament⸗ lich gegen deſſen Ausſchreitungen zu Ungunſten der breiten Maſſe auf Popularität und Beifall rechnen darf. Die Börſe befürchtet, daß dadurch neuerdings Ungewißheit und Beunruhigung geſchaffen werden könne. Auf dem Geldmarkt zeigte ſich eine weitere Beſſerung. Der hieſige Privatdiskont ging weiter zurück auch tägliches Geld war leicht erhältlich. Der Reichsbankausweis machte einen be⸗ friedigenden Eindruck. Er zeigt eine Kräftigung um 141 128 000 Mark gegen nur 103 818 000 Mk. i. B. Die Giroeinlagen wuchſen um 105,7 Millionen, während ſie vor einem Jahre nur um 55,9 Millionen Mk. zugenommen hatten. Gleichzeitig erfuhr der Wechſelbeſtand eine erhebliche Entlaſtung. Die vorwöchige ſteuer⸗ freie Notenreſerve von 161 354000 Mk. hat ſich auf 302 857 000 Mk. gehoben. Ebenſo wie auf dem Kontinent, wo infolge der Erleich⸗ terung der Geldverhältniſſe die Notenbanken von Belgien und Holland ihre Raten je um ½ Prozent herabſetzten, hat auch in London die flüſſigere Geſtaltung des Geldmarktes in der abgelau⸗ fenen Woche ſich fortgeſetzt, wozu beitrug, daß aus der Provinz nach der Monatsmitte ſtarke Rückflüſſe erfolgten. Da neuerdings Ein⸗ zahlungen auf Neuemiſſionen nicht fällig waren und die Nachfrage nach Geld in London nur kleinen Umfang hatte, außerdem der Wettbewerb des Kontinents für die ankommenden Goldbeträge nur geringer war, haben die verfügbaren Mittel eine ſtarke Aus⸗ dehnung erfahren, ſodaß die Geldſätze einem weiteren Druck unter⸗ lagen. Tägliches Geld bedang zuletzt 1½ bis 1½% Prozent Geld auf kurze Termine 1½ Prozent. Auch die Diskontſätze haben ſich abgeſchwächt. Insgeſamt ſind der Bank von England in der ab⸗ gelaufenen Woche aus dem Auslande 395 000 Eſt. Gold zugefloſſen, darunter 75 000 Lſt. aus Aegypten, 24000 Eſt. aus Auſtralien, der Reſt in der Hauptſache in Barren. Entnahmen für das Ausland hatte die Bank in der abgelaufenen Woche nicht zu verzeichnen, ſodaß ſich der Status weiter kräftigen konnte. Die Abrechnungen des Clearing umfaßten in der Berichtswoche 313 Mill. Oſt. oder 24 Mill., mehr als vor Jahresfriſt. Auch der Ausweis der Bank von Frankreich hat ſich gekräftigt. Einen guten Eindruck machten die Deutſch⸗amerikaniſchen Kaliverhandlungen. Die Verhandlungen zwiſchen dem Kali⸗Syn⸗ dikat und den in Hamburg verſammelten Vertretern der amerika⸗ niſchen Kaliintereſſenten nehmen einen ungeſtörten und befriedigen⸗ den Fortgang. Sie ſind bereits ſo weit gediehen, daß man zur Be⸗ — „udunveuz un zrup oneg ad0 In zec nene 194 Ai meee, eee ee eenc„ockoctz suobngen“ qaie edupes vur Inv Buvjquwth uag gpe sog uugat enegeg snepapzcß usdunf Seue uege e ee eeee Aecpieen eeen e ehe e eee eeeeeneeee eee e og d00 ee ſe unugz uf vl 85 cat uuvg 08“ „uscubegune ug at lavg ugg noas Iſ ub ſad uhsegon qiog uvun unea 100 obaeb a0 aupiqivg anu r oqvg a20s188 in duo; Luvs 8e gog eeen ee e ee ee e ckoch 2008“ e eeen eee eeeen en ͤ e eeeeben een ree Sedtaas„nd Scen een ee e e eet ee „suu uv Sicpm ñ Aeeg“ eeeecec e ee Ppang dun eee e ahcbe e n eee a„cvc, Tepensgeg Spie usgeg un aeog ag svat Zuhv .5 1½% apch ohnzenv„Aelpgz uabzuunun“ uteg uog en Ruuwg eee ees ee eee ere de eeg 00 aban 8 „ Acee eeee ee e ag 6 ene ee e dee e“ ee nee ee ee; eeeee ee e ene ,noiszqug 00 Su we e eeee ueeee dah pang znpjegng ue die en e ee e eeee ee ee ene eene neeee ee cbeee bn e e ee eeu eg e 8oq(öi ne unen ebcbne dundpezz Aunpat un Abupf pl bpi ue eeee e eeet heeee e een eignat en ee ng dute e ee eeee ae beg png a0cibg uozwgz gun uehng ueanutphuewinc ueuege ueg Inv gepid Luvs usccge svg ve ge eeee eee ene Jspfhp! rbuenenc eenedece eene en ie pene eebnetcd nteuse adhun Lioc sog ga egerg dng Aenac usewat uhvg o wmpb dgud Sur ien— ueec eg dpbde eqhehed daneuen aeahg oed unun„ ug; eedauncec 5b abh duc suv sig aſ anu uouhg au en uuegz“ adute iuhr ne usbnzz uszung usgand usnch: zun aipiig qun puane vpeg Helnet„ubunen een e“ hh uunneh e een eneeneene ae zwutseng ugsp! 40 81v a00jb ene„h uenpd e“ nuhvusg guunc oig zwoch utenh: znd unc dusef a ucn geg ende une u gn a upldgy A dehe e un eege eed ee uge dunegnoog a] vl awag pieh auuogz qun ppich aca unc eeeee e icht le a0 jog uſe gu ehpn ehe eeehehen ee epee uie Sgaog) acg e eee; e dun uh um Inpfohſct on Sugpengun due e eehene eeeen den eheeene e pnjch aqun uednubzeg z0qwiſ im uuogbog qv unu uagz ö ebvjng usgond 10 gan anog lnc au qun avat asſpnvze znpnt une z e e„Snoseh env jeqvg uobwackk mnworebuuvavch egqung qun“ „Hunpog eupre eheinegn ma“ usbund 210 usleia„c! „ uub meeecguet beu e ſcblu gioch Aog psg ol piun a uneen eeeeee ee ee dun 601 eecee eeee e aeeent b e et I eac un ben eeece ene eent ee 01 301 epneh S0ies gun ueeue e e eeee ene ben eee eee Au uogeedgn dpiut lur bed eh de deh e e ee ne gaee ben le e en eee weee“ een gupch oig Bunz eeeee eee ie ee ſeeeeg“ be en eed „Giahpluſch aun uoneqvgg oig aage eeeen eeee e Aueſogaeg pnadqpozg) (ungeohggasg(ET iuo ſ u u nog nelapgun meg po'ꝛz bpleusolnc daeeg gune Aojgueaeatꝙq; jquvumnoßd uuumasgegß 20 eeeee t e ee ee e piicd ueane ueqnn eee ne ene epnac enbeſunhnne un ne eg unt eeuuoe eu einh ee en . eie Sehe e en nehſen d Jgee eeee bunl ſpang gugs 162 21 — zwvocß uſeh une Jeee eeneeeuuagß ud bgi mub pſc ncſhreatod uv gun eeeee een ee ee eeheneeß s8 See eeet weeee eee en e — umpqueznic un qoig a01 Jun ee e neeee ene e enen e eece e eeeeee ee eh neunc usehoz] gun Gie eene ee eee ee e enn Ne eeeee eee eeee e nen ee ee eeeeeueuece eueced un ſnoug heie un)g ez hlSusied Fcpvipeh un groch nu burg“ ac 57wog„ udo Mei nsgvl 2 Anel an — — — —— 0 0 0 0 enee un lsgsbuſuuos, S————————̃ ̃———ů— 85 ——— — Saegeee egunelg„0 d i 00 eaepnzS usplssvoch g ac 470 Pnac 5 epae bueg piaube eeeg e e ueguupzcß ene eeeee e eceeng neum eic gun neeent i en echeben e enge eeen aecen en een i ieeee eeen ee g egrnpngz üezognp ugg kaene ogef upzgz znaununzz zebiaog ui Tnacpug uengochelſpa zeg gunggg dunuuneg aene vu giadd sog opetſag zuiz uue asuunzte Tobfaag un Sfahpauezvng 820 bunggg neene Tadiaog un Sienpit seg imne ae aa zaeummne Aaog un Ssumvadvuß sgog dunggs er uene e ei eet dpo usbaog cb uunz sog gloch glog) eeee eeee ee beg; tusbaog zutze pog glach augg aaununes aenog un SBunachhellgzs Seg gundgz N es ebe a ee eung; Ag e e en eee e een ee e ee e in bansgottz nun ene e eee een eee uvzd pqn zu evg eubg ev % alvg znv; gqing Trog Sacuvm 08 epiag azqv zqng ntf ahede ecueun n i epnvig uvzqz eee ie e iee e aunk unach suene ene een bost Ba ce urc boc abt zubuustpgped dan gunzepen ktoc svg Janvch uſem ½ Jg Jnafae nb ee ee ee ie nee,, eee, ee eeeen, ee, eee een, eee e, weee keen ͤ eeeee e ee eee n!* dig eener eee aec uvsg da, we en eeen e e, een ee us nnnun 13 n iheguan 17 un ins er, een, eee een e ee unadhlelgglt — 2 leſdes evg guld zim gun urpwz dig usgſ usböntz 8 nobn zic un uegeaa uebnzs o uu— 83 905 15 Pidigga icd Jpg zea sog gupgizee vi len; gun bicguvgeced 81 901 re VAr *2 5 8 + ⸗ese * Seeeee eeheeee „eeeeeneht e e eee, eneeeneeee en eee G uchgch usb. gwan snv qvꝛoc nunphd Uuet eee Aee; ee eung qun ehnc eheee eee gun Acwacß, aoapgasqunat us nehng ae eee e unh sun ne cühnvn zch 5 nune weeeh eeee er dibg wunad ureſun wpanc; eeee ee e ee e „Ach was, in meinem Regiment gibt es überhaupt nur beſte Tänzer.“ „Gewiß, alle tanzen gut, aber ſo wie Kaldor tanzt doch keiner. Man möchte ja immerfort mit ihm Boſton tanzen.“ Huſarenleutnants haben immer großartig Boſton ge⸗ „Aber, Papa, als Du Leutnant warſt, gab es ja noch keinen Boſton. Der iſt erſt jetzt erfunden worden.“ „So? Na, dann wars eben nicht Boſton. Aber was wir tanzten, tanzten wir großartig, darauf kannſt Du dich verlaſſen.“ „Und weißt Du auch, Papa, daß ich dem Leutnant Kaldor ſehr gut gefalle?“ „Das wäre noch ſchöner.— Die Tochter des Regiments⸗ chefs ſollte dem Leutnant nicht gefallen! Und wenn Du häßlich wärſt wie des Teufels Großtante, er würde doch behaupten, die heilige Venus ſei eine alte Scheuerfrau gegen Dich.— Habs auch ſo gemacht, als ich Leutnant war.“ „Du, Papa, ich glaube aber, bei mir iſt das doch anders, denn ich ſehe nicht aus wie eine alte Scheuerfrau, und Baron Kaldor tut es gewiß nicht aus Reſpekt vor dem Oberſten.“ „Poſſen, Thekla, Poſſen. Dann tut ers eben aus anderen Gründen. Als Leutnant macht man jeder Dame, die einem über den Weg läuft, den Hof. Iſt nichts Beſonderes da, dann zur Abwechſlung auch einem ſo dummen, kleinen Mädel, wie Du eines biſt.“ „Pff, Papa, das dumme, kleine Mädel iſt faſt ſiebzehn Jahre und trägt ſchon lange Kleider———“ Seine Exzellenz trat in dieſem Momente auf den Oberſten zu und bat um die Erlaubnis,„mit dem reizenden gnädigen Fräulein“ einmal herumtanzen zu dürfen. Das war die Senſation des Abends. Der alte Reitergeneral tanzte flott wie ein Jüngling, und Thekla war ſtolz, daß er dieſen Ehrentanz gerade ihr zugedacht hatte. Als der Diviſionär das Mädchen ſeinem Papa wieder zuführte, ſagte er:„Herr Oberſt, ich gratu⸗ liere Ihnen zu dieſer reizenden Tochter, und glücklich, tauſend⸗ fach glücklich der Mann, der dieſe Blume ſein eigen nennen wird.“ „Exzellenz, daran iſt noch lange nicht zu denken, ſo ei Kid „Was, Kind?— Vollendete Dame!“ Und der Diviſionär führte die kleine Hand Theklas galant an die Lippen. Um Mitternacht war gemeinſchaftliches Souper. Natür⸗ lich hatte es Leutnant Kaldor verſtanden, ſich den Tiſchplatz neben Thekla zu erobern. Er hatte zu dieſem Zwecke eine Feld⸗ herrntaktik entwickelt, wie etwa Napoleon bei Auſterlitz. Sieg⸗ reich lächelnd bot er Thekla den Arm und führte ſie zu Tiſch. Viel ſprachen ſie übrigens nicht miteinander. Sie blickten ſich dafür ſo eigentümlich lange und tief an, und für feine Beobach⸗ ter wäre in ihren Blicken gar vieles zu leſen geweſen. Auf dem Balle eines Huſarenregiments gibt es aber keine feinen Beob⸗ achter. Da iſt jeder mit eigener Luſt, eigener Wonne beſchäftigt. Die Muſik ſpielte ſo einſchmeichelnd ſüße Weiſen, der Cham⸗ pagner machte die Herzen wonnig erſchauern, alles ſchwamm in einem Ozean unendlichen Behagens. „Geſtehen Sie, Herr Leutnant,“ ſagte endlich Thekla, vielleicht nur, um überhaupt etwas zu ſagen,„wer gefällt Ihnen heute hier am beſten?? „Sie fragfenn „Ei freilich, ich möchte Ihren Geſchmack kennen lernen,“ neckte ſie. „Für mich iſt jeder Zweifel längſt dahin.“ „Wieſo denn?“ „Seitdem ich Sie geſehen.“ „Natürlich, die Tochter des Oberſten.“ „Mir gleichgültig, auch wenn Sie die Tochter des Stabs⸗ trompeters wären..“ „Aber es iſt doch immerhin beſſer, Papa iſt Oberſt..“ „Das vereinfacht nur die Sache. Im Endzweck iſt es aber egal.“ „Kaldor, Sie ſind heute gar nicht ſo luſtig und heiter wie tanzt. ſonſt, dirchaus nicht der„Leutnant Schwerenöter,“ wie Sie ja von Ihren Kameraden allgemein genaunt werden.“ „Hm, hm, Leutnant Schwerenöter— damit iſt es end⸗ gültig vorbei.“ „Vorbei?“ 5 „Für mich fängt nun der Ernſt des Lebens an,— für uns,“ ſetzte Kaldor flüſternd hinzu. 85 Thekla errötete.„Und die Geſchichte in Rabatka? Habe nette Sachen von Ihnen gehört.“ 58 „Das war ſo eine letzte Tollheit.“ 99 „Wäre ja ſelbſt gern dabei geweſen. Papa wollte mich aber partout nicht mitnehmen. Es muß ſchön in Rabatka ge⸗ weſen ſein.“ 172 „Ach ja, waren ſchöne Tage— ſehnte mich aber ſehr nach Ihnen.“ 155 „Geh'n Sie, Kaldor— doch nicht, als Sie Karten ſpielten und ſo unſinnig viel gewannen?“ „Nun, da hatte ich vielleicht keine Zeit,— ſonſt aber immer, immer.— Zweifeln Sie an meinen Worten?“ „Und dann kam— der Zimmerarreſt, gelt?“ „Nicht der Rede wert, acht Tage.“ 5 „Sie armer Menſch, acht Tage lang! Hatten Sie denn auch genug zu eſſen?“ „Sie denken ſich den Arreſt bei Waſſer und Brot! Nein, ſo wird man für einen luſtigen Streich nicht eingeſperrt. Ich ließ es mir während dieſer Zeit recht wohl ergehen, und= habe viel gedichtet.“ „Ach, Herr Leutnaut, Sie dichten! Wie himmliſch!“ „Lauter Gedichte an Thekla.“ „Schicken Sie ſie mir,“ flüſterte ſie,„aber erſt, wenn ich wieder daheim bei Mama bin.“ Thekla ſeufzte.„Ach, ich glaube, das wird bald der Fall ſein. Papa hat mich ſatt.— Uebrigens ſagen Sie mal, Baron Kaldor, was iſt denn Ihr Lieblingsgetränk?“ Der Oberſt, der bis jetzt in ein Geſpräch mit Seiner Exzellenz vertieft geweſen, ſchaute gerade zu dem Pärchen hin⸗ über, und Thekla hatte die Geiſtesgegenwart, ſofort ein gleich⸗ gültiges Thema anzuſchlagen. So jung ſie war, Weiber⸗ klugheit war ihr nicht mehr fremd. „Was mein Lieblingsgetränk iſt?“ Kaldor dachte einen Moment lang nach.„Mein Lieblingsgetränk iſt Knickebein.“ „Was ſagen Sie, Knickebein? Was iſt denn das für eine ſonderbare Speiſe?“ 5 „Eine Eierſpeiſe.“ „Wie wird denn die gegeſſen, mit der Gabel oder mit dem Löffel?“ 13 „Man trinkt ſie.“ 0 „Eine Eierſpeiſe? Dann iſt es ja keine Speiſe, ſondern ein Getränk.“ „Nun ja, wie mans nimmt.“ „Was enthält denn das Ding außer Eiern?“ „Nichts.“ „Dann iſt es Rührei.“ 35 „Nicht ganz, es wird mit Likör begoſſen.“ 275 „Eier mit Likör. Wie ſonderbar. Habe im Kochkurs nie davon gehört. Und wann wird denn dieſe Eierſpeiſe ge⸗ trunken, mittags oder abends?“ „Morgens.“ „Zum Frühſtück?“ „Vor dem Frühſtück.“ „Unmittelbar vor dem Frühſtück?“ „Nein, bedeutend früher. Beiläufig in der Morgendäm⸗ merung.“ „Was Sie ſagen! Und da ſteht man eigens auf, um es zu trinken?“ „Nein, man legt ſich gar nicht ſchlafen.“ „Und Knicke——“ „Knickebein—“ „Knickebein heißt das Getränk, das man in der Morgen⸗ dämmerung trinkt. Wie ſonderbar...“ ſo in den Wein nebſt etwas geriebenem Zucker, daß man es nach Belieben herausziehen kann und ſchmeckt den Wein ab. Iſt er gromatiſch genug, läßt man das Kraut fort, kann er aromatiſcher ſein, hängt man es noch ein wenig hinein. Manche Leute laſſen auch ein paar Waldmeiſterblättchen in der Bowle ſchwimmen, aber viele mögen es auch nicht. Ebenſo lieben manche die Zugabe einer recht ſüßen, geſchälten, feingeſchnittenen Apfelſine, die wieder als„barbariſch“ von anderen verworfen wird. Dann wird der nötige Wein und der Zuckerſyrup hinzugefügt, und abgeſchmeckt. Man tut gut, etwas Zuckerſaft zurückzubehalten zum Nachſüßen. Zur Erdbeerbowle werden die nicht überreifen(über⸗ reife Früchte verderben den Geſchmack) mit Zucker beſtreut, mit Wein übergoſſen, gut zugedeckt fortgeſtellt und kurz vor dem Servieren wird die Bowle durch Zugabe des nötigen Weins und aufgelöſten Zuckerſafts fertiggemacht. Soll die Bowle rötlich ausſehen, ſo zerdrückt man in einer Glasſchale ein paar be⸗ ſonders ſchöne Erdbeeren mit etwas Zucker und läßt den Saft hineinfließen. Auf 5 Flaſchen Wein rechnet man 250—300 Gramm Erdbeeren. Zur Pfirſichbowle werden die geſchälten, halbier⸗ ten, entkernten Früchte mit Zucker beſtreut und mit Wein über⸗ goſſen und die Bowle dann wie die Erdbeerbowle vollendet. Um den Geſchmack intenſiver zu geſtalten, kann man—3 Steine zerſchlagen, die Kerne von der braunen Haut befreien und auch hineingeben, muß ſie aber vor dem Servieren der Bowle mit einem Silberlöffel wieder entfernen. Lindenblüten und Reſeda bindet man— nach Verleſen und Waſchen— in einen gut gewaſchenen, ſauberen, weißen Batiſtbeutel und hängt dieſen, gleich dem Waldmeiſter, an einem Faden in den Wein. Zur Roſenbowle nimmt man ſelbſtgepflückte ſchöne Teeroſen, die ſehr ſorgfältig geprüft werden müſſen, damit lein Gewürm mit in den Wein kommt, legt ſie in die Terrine, be ſtreut ſie mit Zucker, gießt Wein darüber, läßt ſie 15—20 Minuten ziehen und vollendet dann die Bowle mit Zuckerſaft und dem übrigen Wein. Melonen⸗, Apfelſinen⸗ und Bananenbowle wird wie Pfirſichbowle bereitet, während man bei Gurkenbowle anders verfährt. Eine ſchöne, friſch geſchälte Gurke wird an einem Faden in eine Terrine gehängt, in die man zwei Flaſchen Rotwein gegoſſen hat, ſolange, bis ſie vollſtändig mit Wein durchzogen iſt. Dann drückt man ſie durch ein Sieb aus, daß der Gurkenſaft in das Getränk tropft und gibt noch eine Flaſche Rotwein, wenn man will—2 kleine Likörgläſer Maraschino dazu. Vermiſchtes. Reklame im Gerichtsſaal. Vor kurzem erſchien ein Angeklagter vor einem Londoner Gerichtshof. „Angeklagter“, begann der Vorſitzende,„Sie ſind beſchuldigt, das Standbild des Herzogs von Wellington erklommen zu haben, um ihm ein Paar Hoſenträger umzuhängen mit einem gedruckten Zettel, der eine Reklame für ein Geſchäft enthält das ſolche Artikel führt.“ „Natürlich, Herr Präſident“, erwiderte der Angeklagte,„ein jeder muß eben ſehen, wie er durchkomm.“ 5 „Hierauf“, fuhr der Richter in ſtrengem Tone fort,„haben Sie ihm einige Kravatten um den Hals gehängt und eine Anzahl Handſchuhe an den Händen feſtgebunden.“ Ddie Handſchuhe ſind von der beſten Qualität,“ entgegnete der Angeklagte,„lauter Primaware. Wenn der Herr Präſident einmal Bedarf haben—“ 8885 8 rach ihn der Richter, ierkragen gelegt und ben. Und das Blumenvaſe oder auch Lampe, damit er die Form nicht ve lington trägt. Preis 18 Schilling 6 Pence.“ Das alles im höchſten Maße ungebührlich und ſtrafba.“ Das iſt wahr, Herr Präſident,“ ſagte Salomons ſehn bergnügt,„ſprechen Sie nur bitte recht laut, damit die Herren von den Zeitungen alles deutlich verſtehen können.“ „Aber Mann,“ fuhr der Richter auf, der den Zuſam hang zu begreifen anfing,„iſt es wirklich Ihre Abſicht, dieſes gerichtliche Verhör zu Reklamezwecken auszunutzen?? „Jawohl, das iſt meine Abſicht,“ rief der Angeklagte indem er ſich vergnügt die Hände rieb.„Die Anklage he ſelber geſtellt. In dieſen ſchlechten Zeiten muß man machen, Herr Präſident, und dieſe Reklame wiegt hundert un. zeigen auf.“ 8„„ Praxis im Haus. Einen guten Magenwein bereitet man folg maßen: Man nimmt die fein abgeſchälte Schale einer Zitrone, eine Pomeranze und eine Apfelſine, nebſt 3½ Gramm Fe chel ſamen und 15 Gramm Angelikawurzel, übergießt 1 Liter gutem Rotwein oder Madeira und ſtellt den Wei Tage in die Sonme. Der Geſchmack iſt ſehr angenehm; Ledermöbel reinigt man am beſten mit Terpent Man taucht einen Wolllappen in Terpentin und reibt damit gu und ſchnell das Leder. Alsdann wird mit einem anderen Lappen nachpoliert. Das Leder hält dann doppelt ſo lange und reinigt wird. Geflügel wird oft vor dem Braten unanſehnlich das Rupfen. Manche Federn oder Spielen ſind ſo ſchw entfernen, daß man oft ganze Stücke der Haut mit her reißen muß. Um dieſes zu vermeiden und das Rupfen z leichtern, tut man gut, wenn man das Geflügel zuvo wird nicht ſo leicht brüchig, als wenn es mit Waſſer bis zwei Minuten in kochendes Waſſer legt, dem ein beim Fettausbraten, beim Kartoffelpufferbacken oder Schnitzelbraten der unangenehme, durch alle Zimmer zi Geruch ſein. Obwohl man dieſen nicht völlig bannen kan tritt doch ſchon eine weſentliche Beſſerung ein, wenn m Fett erſt im letzten Augenblicke ſchnell auf ſtarkem Feuer ſch läßt und unmittelbar nach dem Ausbacken vom Feuer zieht. Gleichzeitig werfe man einige Scheiben roher K oder Mohrrüben hinein, die zur ſchnelleren Abkühlung viel tragen. Während des eigentlichen Backens entſteht nämli wenigſte Dunſt, wohl aber während des langſamen A Abſiedens. 2 5 Panamahüte waſchen. Mit Zitronenſa aufgelöſter Weinſteinſäure und einer weichen Bürſte wi nächſt der Schmutz entfernt und dann mit klarem Waſſet geſpült. Dann ſetze man den Hut zum Trocknen auf ein Die Behandlung friſcher Schnittwunde iſt leichter, wie man im erſten Schrecken des Anblick rinnenden Blutſtrömen glaubt. Es muß nur unverzüglie geleiſtet werden. Und zwar darf die friſche Wunde nicht me — wie in früherer Zeit— mit Karbolwaſſer geſäubert werdt Dies bringt regelmäßige Eiterbildungen, welche den prozeß hinauszögern. Iſt die Verwundung mit einem nich weisbaren unſauberen Gegenſtand(Scheere, reinem Meſſer eine Löſung 45prozentigen Alkohols getaucht, die Wunde d bedeckt, ein undurchläſſiges Gummiſtück darüber getan ganze mit einer langen Tüllbinde ſorglich umwickel Verband bleibt 24 Stunden liegen und wird auch rneuern. erfolgt, dun eeeee en ben eeee uonpandogasßangz ebtsancpe 290 Bngus) usg nd usbzacß eneg ncß Upg“ bigunza ben „eeeeee eee ve lebee ene i be e Sige i „e ebeleee enee eneneeteu uscplang ueleig pnod zu jog unzval— usgaes gen ebunf Sehanvas Seuscpange Seguee uſe an! edeh ubee cuncz eg S918 P uscpen usg eg daagzemmoz sid eig auuenee uegunfab qun usbnisusger uepnuc 40 Snd Iu Soc“ een e egeg a nd edeed“ ebebſus guvch oid Pifeazg aeuel eipeaih gun erelg eteeeee ee ee Gutejecglavg; e uebufg nedcid usagt un upagebaag mopsguvnr ee na nebunk aaue usbn dig Bianoaf gun muphgaaminv gog ohomeg 1 „— uehupg 161 ne sichu uv gun gubomemu ud anu usgeg u e enm ͤ uee de eee eun baach ufeut zog gun— pon aamn ge 44 aegl mdz sun degn send o0 Sbat usſjpg nd zcpzu Soc uzungz epazusee! qnvid Saem udzungg TCCCCCCCCCCCCCCC uscpeng allnu Lasch uzem Apges zg aban Sut un uegeg ur- nechuszeß usgen us gbaf gapf senv si fusogend Susseß uſe uuvz ou qaolch ule S1iv%n— ol— ueg 4 8i Usdvasze agem uunz ae pnch cbr Dol Anfvusgaet oue ſg eeeee en“ eee uelle dizog ge 5 aig ine zppegzeg zufs Pilueg uuvzgz nobunl ueg j2pg gocph gun puane en eig gos„ſusnogend jeig uudz bpiuszcs deg p8“ „— zejun jgbie aaeun zuu ppau onp azal uggeh Aucg aval se Siv ueumucg iu 8 uuvz aeee“ euzapc) gebunl zfaebung Geagivg ue bianvas zu ppagaeun„utszgcavgz daeur 6018“ „— jüphoß gojejga znv anu png) Jpoe Sa dee edee leheeceegcee e J40 uebaozg zunf ne ngiel bi um önueb uavg uochnvag eig— usgſenqv oadgg did nebuvach neg ucg ugeuggaſurdd sun gun ueopon guvagz u aehunzee aehun usgeeuemmolne zqvie daazun uellv; ugponl enp! „oupzcs ae0 uf gueis af scbu gun oiſpg Jipſes Kolach ueſugelaogle ung Abup sSun uvm aupg zuaf uobuohne ascn negcna Uogglun F neße de u ee ece ne nozzegß mune zogop jezvch seneu use ulaelſie dia gun Gutszectabgz der e ,anu ences“ ehoc ushojuvaeg ugaſojn; ane de gun eenee eeenee aee e e uebunneanlgenzz esd pang aplea ueßgnenct eigcpzasg anu zob ge usie dguc u uugz uelel iipiſeg nobunſanvgegz daht gied Ind Lavalch uvut neusg u ebaeut uebunsieg jbmuse sczu ol aobhoacp eid vg uugz uegnvis seneet zugeg en eme uschlugeuval zeg obo; jeeee eneeun en eet den ee deun len goahns 910 guzt oanpgszlags zeneu une⸗ dibupag aeg dacenne maeß Sboaf ⸗Aejun banggvaſe anl aefeafze usſuuvugeneu zugnckegz Uolplulge ⸗upz!] zog ucg ig gun uelngsbenv zulgndeſtz eig slabcß u Zgolſus Sougag Seufe gqun usgaga usumaues usbuvleh uvgec jog avaf Uoejadoee Abagaegn zcnie ueueup euns meegß ie! aog usdae mur Saenobpiogß uecphingg Seg szugnpzach zzu aabangz Aeteacpe uonvincec dig ee Kece nogenegegun deg pnag sulch ueg geiun zemur cpau guvz oceuggaune»euvs 1 upine fregchun; ee ene ee eee eieneneee eeee eeee e an Som aba ue mang ꝙnup en aupg puc ueaoz meagt ut ae½5 usgeg Aeneceen gun ⸗epe enh e eecheee eee ee eae veiaeseig o gun jeig oſ Iciu usſſog uenvns daeguv ugeg nuoig „geg ne Sicu ge uuee eeneeeee ehe ehn eeci gof zege ub ueaogß aact Pgunen uepnag uegegaelnpcß eig ur Hogzlöuv uespuvach neguslnv jgoſg eig gegn ueg dag cpl eig u5 -uvllvgz usg jog bunuga zaſſeg ur uemope gun suoquggz goqod Aaſb daht ee ee neeeee enche neenh epclaoun boei in bonz gof uenv nvas on d upageg usgezusgva Send usnog Sueueggoqmocß 890 neagjpgocd oig gutoſusenog fo! ungebvjogz z ouvac log gusangpan Gutezegavgz oreur avat egeie eneene e ecdeene eeeeee e e cc ee: A eeneeeen enen een ſuegniegaealsg)“ ueg gejun ueinog „Silogz aegoad use gusgenneoch gun guszenpgeg biahſe guv Gute! eocabgz daeur a ufaejqupc uezſp aguſe guvsc ugg un cönzz euezgß i0 gueneungziſed gun zbengebhinv Dicngzun con aghupag qun gochp] usgvacg ueg zniz uganecz ugg suv ueſſvoßlech usg ⸗ugehung uscppeig eg pin ecen eeede a eee etuiuc g ucg zuemozgs ueiae m etan ne aoehgusgeg ueaoglenmun gec env uogunsg ebruſe an; u ueunen eeeceene eg 0 uehoe ee ee eee unag „Saeneg gun go ocpiet pinvieß uefpuvach uequsgvicasgefn sgufz a acilßuv gun ſenhades uegeg ure uebunagegzuch zeſun ugehec neldiung ueg u uvm eſo ueceo ee weeez ernedeneeg ueumouzus 038--009 27 Aubbg aolpz uda„banggvnſe ugg Bungsbvieg, i leeee“ ee Seeee deh be ee e n wachplsuonojnndvz 120 aag zjag Log qun eseatcpe aig uf O28T kmesde ur neemd neteinmeg 40 önesniz do dt upe ceee e. ueaoapſ udg ne neutaohhun ueſgelnnge um gun gueznjg qaggs uag obuipnis eig de eeetezeh ohnztz ane Icpiu hanggvaſcz u aval ubzc suuvchlun geguspnagge gun aahus zomu uta agu Aelie ue a uscpag zle banggvaie Sece Sondahebungebvjogz necphneg sog ognpec zig uderarcd! uegunſe Aobruss 318 Cusfogasa punatpwzz) (Banggvaig) a phagF-adnach volfach uoca (banggvgje uog gungebviogz geg znv sgolichd ouueaott (Jjo! 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Aepoggaezun dig cece eue gan gunſ le0 u udhfezcß uegenc uag weeeeee eee e meccee e acteg de ang usgunſg leate zogech usung bieuvale uag regcuvc ugus Haggab nevg gig ushenlnengg alvacz eig opn eee Seuss a00 u ee eh eee ee n ee eee ee a ⸗acg aedeſe svg zoqn 8e iöof qiogsog Acue nom ea Aaptu g gun zcu zbaz auehſe ſufef iuuez ge deg pnacne neugchlus gun ugehing ne Ahupf uacpſ zeig saaeß Sog 8e eſſpg uuvg Aeiug uecgig ue alvaß deusef zahnv uegnvng 1ei Sog dſdes GAetpnee e ame ue r ee ee eegunateg 80 ug uteue eeeee e be eeen e leen e gun; guse opon gun gunſe euse Jcpeaſhaeg a bat faaeesgulg Opeil Angz usufs zogn dog ege euen eguence ue aa gvuunge Ae ineee e geengeen eebn leduarcpleg aeint um 45 gddeic zooc S mpſivae gun gung Sfapataag a 08 gog zegn jcs gun srodageß seusef upefsnzcß eig juuvch pnbgm 33. ag of pi ggeack a Amganf zgungz roufe euv svg Inigz Ae uag igaplebjaa Kollvasſeich Sefleng une Fpaeung gun Siapaaog unu acörct ac uslcupz ne uslazcus i gun zpegzus aeu9s naufef Jog 1c) agand efat öunzjg af icbiu gun usmolmerz ei guen „39fl ol ſchu gun aegacg Siv icueſſe Bpig x neumag ne neslpacz ne Ilasegz u apguelhe 1 uehnvng cpilog a eueee eeer „Sidacz usg un ffsgaſch gun öngz ueg aag zunpch zellogß Socß Negaet udasgüvussend anile z0 ur a0 aa! 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Denn die Milch hat einen unerſchwinglichen Preis bekommen und bald gibt es in Straßburg überhaupt keine Milch mehr—“ Die alte Händlerin zog jetzt verſtohlen ein Fünffranesſtück aus ihrem Geldbeutel, und als ſie es der ſich wehrenden Adrienne in die Hand drückte, raunte ſie ihr zu:„Nimm es nur, kaufe Deinem armen Kinde Milch. Du mußt Dein Kind erhalten, und ich habe für niemand zu ſorgen. Nimm es nur!“ Der jungen Kutſchersfrau ſtürzten Tränen in die Augen. „Wenn es nicht für mein halbverhungertes Kind wäre, würde ich es nicht nehmen! Es war ſo blühend und kräftig und jetzt— ſieh nur—;“ ſie ſchlug das Tuch zurück und während noch mire Bar⸗ thélemy mit ſtiller Teilnahme den abgemagerten Säugling be⸗ trachtete, zupfte ein großer, breitſchulteriger junger Mann ſie am Fleid und verlangte Abſinth. „Abſinth ſchenke ich nicht aus!“ entgegnete die Alte, ſich um⸗ wendend, als ſie Camille Dubois erkannte, der ob ſeines Vaga⸗ bundenlebens in keinem zu hohen Anſehen bei ihr ſtand. „Dann gib mir von dem Weibergeſüff, von der Limonade!“ meinte er lachend und ſchlug dann Adrienne vertraulich auf den Arm, die um einen Schritt zurückwich.„Zum Teufel, Adrienne, Du haſt Dich verändert! Du haſt, es ſcheints, nicht zu gut in Deiner Ehe getroffen! Siehſt Du nun ein, daß es eine Dummheit von Dir war, mich nicht zu heiraten?“ „In dieſer Zeit iſt es jedem elend ergangen!“ wehrte die junge Frau ab. Aber er reckte ſich mit ſeiner großen kräftigen Geſtalt und über ſein ganzes hübſches, aber etwas brutales Geſicht ging ein Lachen, als er erwiderte:„Seh' ich verhungert aus? Wenn Du mich geheiratet hätteſt, brauchteſt Du auch jetzt nicht zu hungern!“ „Man weiß auch, warum Du nicht hungerſt; man weiß, wer hier brennende Häuſer nachts plündert und wem die krepierenden Granaten willkommene Arbeit bringen“, warf mere Barthélemy ein, und Adrienne, die ſich vor den Umſtehenden ſchämte, meinte: „Du irrſt, wenn Du meinſt, ich hätte es ſchlecht bei meinem Nann.“ Camille ſetzte plötzlich mit einem Ruck ſein Glas ab und ſagte in überlegenem trockenen Ton:„So? Und was ſagſt Du denn dazu, weni er Dich jetzt verläßt?“ „Wenn er mich jetzt verläßt?“ fragte ſie mit blaſſen Lippen zurück. „Nun, er wird ſich doch am Auszug in die Schweiz beteiligen, die Schweizer brachten ja heute die Erlaubnis—“ Er wurde umdrängt und auch die Fernerſtehenden horchten jetzt auf das Geſpräch. Man wollte wiſſen, worum es ſich handelte. Camille Dubois, der alle an Größe überragte, ſchob beide Hände in die Taſchen der Hoſe, welche er ſich gewiß nicht rechtmäßig er⸗ worben, und meinte mit lauter Stimme:„Nun ja, in wenigen Tagen dürfen unter dem Geleit der Schweizer einige Hundert von Straßburg nach Baſel auswandern. Dann gibts wieder etwas Luft für uns in der Feſtung und einige hungrige Mäuler weniger! Drüben in der maison de commerce liegen die Liſten zum Ein⸗ ſchreiben aus—“ Ein tumultartiges Jubelgeſchrei der aufgeregten Menge unterbrach ihn, und ſchon wollten einige über den Platz und zum bezeichneten Hauſe ſtürzen, um ſich in die Liſten der Auswanderer einzutragen, als Camilles ſpöttiſches Lachen ſie zurückhielt. „Ihr dürft ja doch nicht hinaus! Gemeines Volk wie ihr und ich— das kann hier in der Feſtung umkommen und verhungern! Aber das wertvolle Leben der Reichen muß erhalten werden. An⸗ fangs ſollten nur Greiſe, Frauen und Kinder ohne Unterſchied des Standes ausziehen dürfen. Aber jetzt wollen die Schweizer nur ſolche mitnehmen, die ſich aus eigenen Mitleln erhalten kön⸗ nen. Wißt Ihr— ſo armes Volk wie wir müßte man drüben an der Schweizer Grenze ja noch unterhalten— und ſo weit reicht der Edelmut der Schweizer Brüder nicht. Nun, wenn die Reichen ſich abermals retten, werden wir Zurückbleibenden uns auch zu entſchädigen wiſſen!“ Und er ſtreckte ſeine Fäuſte mit einem er⸗ bitterten Lachen aus, als wollte er die Türen der verlaſſenen Wohnhäuſer der Reichen mühelos zertrümmern. Eine leichte ab⸗ gemagerte Hand legte ſich plötzlich auf ſeinen Arm und Adrienne rug mit ſchlecht verhohlener Angſt:„Du ſagteſt, mein Mann ginge fort— aber es dürfen doch nur Reiche hinaus „Gewiß. Tein Mann kann ja ſo gut ſchmeicheln— das weißt Du. Und nun hat er Herrn Michsle vorgeredet, daß niemand ihn und ſeine Frau ſicherer im Wagen über die Grenze fahren und! in der Schweiz bedienen würde, als er, der gekreue Jean.“ Und als er in den Augen des jungen Weibes noch immer einen leiſen Zweifel glimmen ſah, fügte er hinzu:„„Ich bin eben Deinem Mann begegnet, er hat mir ſelbſt geſagt, daß er als Kutſcher ſeine Herrſchaft nach der Schweiz begleiten wird!“ Adrienne vergaß, daß der einſtige Nebenbuhler ihres Mannes vor ihr ſtand, dem ſie immer zu verheimlichen geſucht, daß ſie in ihrer Ehe ein ſchlechtes Los gezogen hatte. „Iſt es wirklich möglich, Camille!“ rief ſie gequält und mit vor Aufregung zitternden Armen hob ſie ihren Säugling empor, „wird er fortgehen, wo er weiß, daß ich faſt zuſammenbreche und unſer Kind verhungern muß, mich allein hier zurücklaſſen, wo alles drunter und drüber geht!“ Aber ſie biß die Lippen zuſammen, als ſie die Blicke der Neugierigen ringsum ſah, und mit wankenden Knien ſchuf ſie ſich aus dem Gedränge Bahn, um ihren Mann ſelbſt nach der Ungeheuerlichkeit dieſer Behauptung zu fragen. Camille Dubois ſah ihr einige Augenblicke ſtumm nach. Er, der als armer Waiſe durch ſchlechte Erziehung früh von der rechten Straße gedrängt war, hatte Adrienne ſeine beſten Gefühle ge⸗ ſchenkt. Aber ſie hatte ihn abgewieſen und ſich in die ſchmucke Livree des ziemlich charakterloſen Jean vergafft. Von den Viertauſend, welche ſich binnen drei Tagen mit dem Geſuch um Erlaubnis der Auswanderung eingetragen, hatten nur wenige Hundert den erbetenen Paßſchein erhalten. Am Morgen des 15. September ſtand eine große Menſchenmenge auf dem Platz vor dem Auſterlitztor, um die Abreiſe der Begünſtigten zu ver⸗ folgen. Zwiſchen den heranrollenden verſchiedenartigen Gefährten, den Abreiſenden und deren zurückbleibenden Freunden murrte das Volk in kleinen Gruppen unzufrieden und erbittert. Denn tatſäch⸗ lich durften heute nur diejenigen die Feſtung verlaſſen, welche ſich aus eigenen Mitteln befördern und verpflegen konnten. Unter den Abreiſenden ſah man zum Teil ſeltſame Geſtalten, welche einiges Hab und Gut auf die Wagen luden, denn die eilig zuſammen⸗ geſuchten Kleider und Anzüge verliehen manchen etwas Groteskes. Der wochenlange Aufenthalt in den Kellern, die Angſt und die Entbehrungen hatten alle gebeugt, und manche ſchöne junge Frau der Straßburger Geſellſchaft beſtieg jetzt hohläugig mit graugelben Wangen den Wagen. Stunde um Stunde verrann, die Abfahrt verzögerte ſich. Aber trotz des leiſe niederrieſelnden Regens blieb die Menge auf dem Plaß. Auch Adrienne, ihr Kind auf dem Arm, ſtrich zwiſchen den Reihen hindurch. Sie vermochte es immer noch nicht zu faſſen, daß ihr Mann ſich mit der Herrſchaft in Sicherheit bringen und ſie allein in dieſer entſetzlichen Bedrängnis hier laſſen wollte. Auf ihre leidenſchaftlichen Bitten hin, ſie und das Kind mitzuneh⸗ men, hatte er ſie unter dem Druck ſeines ſchlechten Gewiſſens kurz und grob abgewieſen. Jetzt ſaß Jean ſeit geraumer Zeit auf dem Kutſcherbock und ſuchte ein möglichſt gleichgültiges Geſicht zu machen. Aber im Stillen fürchtete er, irgend einer ſeiner Bekannten aus dem Volke könne ihn noch voller Wut über ſeine egoiſtiſche Feigheit vom Bock reißen und mißhandeln. Deswegen atmete er heimlich erleichtert auf, als die Torwache endlich das Zeichen zum Aufbruch gab. Adrienne ſtand neben dem Wagen, und während ſie das Kind noch einmal voll ſchmerzlicher Hoffnung zu ihm emporhob, dachte ſie:„Vielleicht, daß es ihn jetzt noch rührt!“ Aber Jean reichte ihr vom Bock herunter nur nochmals flüchtig die Hand und ſagte in einem Ton von wenig Ueberzeugung:„Mit dem zweiten Auszug kannſt Du nachkommen. Du mußt Dich nur rechtzeitig einſchreiben!“ 8 Wie ein verſengender heißer Schwall ſchoſſen die Tränen ihr in die Augen und wehrten ihr jedes Wort. Sie wandte ihre Augen zu iher einſtigen Herrſchaft. Die behäbige Michsle verſtand ihren hilfeſuchenden Blick, aber ſie dachte:„Sie war wirklich eine nette und treue Zofe, vielleicht hätte man ſie auch mitnehmen können, aber mit dieſem Wurm jetzt? Nein!“ Und ſie reichte ihr aus der geräumigen Equipage, auf deren Hinterſitz das Gepäck in mehreren großen Ballen lag, die Hand heraus, und im langſamen Vorbei⸗ fahren ſagte ſie tröſtend:„Halte Dich gut, bald kommſt Du uns nach!“ Unbeweglich ſah Adrienne einen Wagen nach dem anderen vorüberrollen, ſie hörte die Räder über die Zugbrücke poltern und die zurückbleibenden Freunde den Abreiſenden Abſchiedsgrüße zu⸗ rufen. Und als die Zugbrücke wieder emporgewunden wurde, über⸗ mannte ſie das Gefühl hilfloſer Verlaſſenheit. Verzweifelnd blickte ſie zum grauen Regenhimmel empor. In der Ferne dort zog jetzt ihr Mann, dem ſie ihre Liebe und dieſes Kind geſchenkt, und ſie, das einſt blühende, lebensfreudige, glückliche junge Weſen, ließ er nun überdrüſſig nach zwei Jahren am Wege des Lebens liegen. Als ſie fühlte, daß eine Träne auf das Kind tropfte, begann ſie den Wal, aus der wir folgenden Abſchnit mif leiſem Troſt wieder an ihr Kind zu denken. Sie ſtammelte alles, was eine Mutter an Liebesworten weiß, und drückte ſchluch⸗ zend das ſchmale kleine Geſichtchen an ihre Wangen. Niemand achtete auf ſie. Die beſſeren Kreiſe waren nach Hauſe zurückgekehrt und das Volk murrte mit geballter Fauſt erbittert im Gefühl ſeiner Hilfloſigkeit über die Fortgegangenen und mancher Plan, die Häuſer der Reichen nächtlich zu plündern, wurde flüſternd be⸗ ſprochen. Nur die mere Barthelemy trat endlich auf die unglück⸗ liche junge Frau zu. Sie hatte mit praktiſchem Blick einen fliegen⸗ den Stand auf dem Platz errichtet und ein ganz gutes Geſchäft mit nützlichem Kleinkram und Lebensmitteln gemacht.„Komm, Du kannſt mir ein wenig einpacken und wegtragen helfen!“ meinte ſie freundlich,„denn weißt Du, im Kummer gibt es nur zwei Sachen, die einem helfen: der Gedanke, daß es einen Gott gibt— und Arbeit!“ Aber auch der kapferen, immer hilfsbereiten mere Barthélemy ſank in den nächſten zwei Wochen faſt der Mut. Denn dieſe Tage der Not und Angſt, der Krankheit und des Todes ſchrieben ſich mit ehernem Griffel in das Leben der Bewohner. Die alte Händlerin kampierte, wenn ſie nicht mit Samariterdienſt beſchäftigt war, in einem verlaſſenen Keller neben Adriennes Kutſcherwohnung, um nach dem jungen Weibe ſehen zu können. In dem Kellerraum unter der kleinen Kutſcherwohnung, umgeben vom Nötigſten, deſſen man bedurfte, ſaß Adrienne an der Wende zwiſchen Tag und Nacht als Camille Dubois die Kellertrepe aufſtieß und eintrat. „Nun, wie gehts?“ fragte er mit heimlichen Entſetzen über die Veränderung, die in dem Ausſehen der jungen Frau vor ſich ge⸗ gangen. Sie war zum Skelett abgemagert, und obgleich möre Barthélemy und Camille ihr etwas zukommen ließen, wenn ſi ſelbſt etwas hatten, war ſeit Wochen kein Biſſen Fleiſch über ihre Lippen gekommen, koſtete doch das Pfund Pferdefleiſch fünf Francs! (Schluß folgt.) Walfiſchbetze. Von J. C. Sörenſen.“) (Nachdruck verboten.) Eine Stunde ſpäter bekamen ſie einen Wal in Sicht, einen rieſengroßen Finnenwal von gegen 80 Fuß. Er lag faſt ſtill draußen und ſchwamm hin und her, dann ging er weiter, aber un⸗ endlich langſam und gemächlich. Sie kamen hurtig an ihn heran, und er ſchien das Boot nicht zu beachten. Er ſah geradezu maje⸗ ſtätiſch aus, wie er ſich da erging und ſeine mächtigen Strahlen in die Höhe blies, als wäre ihm alles gleichgültig. Er bewegte ſich draußen im Meere wie ein Bauer, der ſein Feld beſtellt, wie ein König, der ſein Reich verwaltet, imponierend, langſam in ſeinen Bewegungen. „Das iſt ein ſchlimmer Burſche,“ ſagte der Schütze, indem er zur Kanone ging.„Dem muß mans gut in die Mitte geben.“ Das Boot ſchießt borwärts, auf den Koloß zu. Der Schütze hat Troſſe und Harpune nachgeſehen, jetzt ſteht er draußen neben der Kanone, mit der kurzen Pfeife im Munde.„Langſam,“ kommandiert der Schütze. Er miß den Abſtand vom Wal. Der hat eben geblaſen und liegt draußen wie ein ſchwerer, ſinkender Schimmer.„So leiſe wie möglich,“ ſagt der Schütze. Und der Befehl geht von der Brücke aus weiter. 5 Der Walfiſch iſt geſunken. An der Stelle, wo er ſank, ſah es aus, als ob die Meeresfläche ein großes faſeriges Loch bekommen hätte. Schnell läuft das Waſſer zuſammen und füllt das Loch aus. „Stopp“, ſagt der Schütze.„Stopp“, ſagt der Rudergänger. „Stopp“ antwortet der Maſchiniſt. Jeder Laut im Boot ſtockt, langſam und unhörbar gleitet es vorwärts. Es verſtreicht eine Viertelſtunde. Das Boot gleitet totenſtill vorwärts und bewegt ſich immer ſchwächer. Der Wal kann zu jeder Zeit und an jeder Stelle auftauchen. Plötzlich kommt Leben in den Mann oben in der Tonne. Er ſitzt ſo hoch, daß er tief ins Waſſer hinabſehen kann.„Er kommt, er kommt,“ heult er und fuchtelt mit den Armen über dem Tonnen⸗ rande.„Wo, wo?“ ruft der Schütze, während er blitzſchnell die Kanone losſchraubt.„Da, da,“ brüllt der Mann oben in der Tonne und fuchtelt weiter nach der rechten Seite zum Waſſer hinab. * Der junge däniſche Dichter, der lange Zeit im fernen Norden das Leben an Bord eines Walfiſchjägers geteilt hat, gibt in einem Buche„Der Hai“, das in dieſen Tagen im Verlage Erich Reiß erſcheint, eine ergreifende Schilderung 5 Kampfes gegen nn, puſtet klagend, daß es weit über das Waſſer tön böber als zuvor und rollt vornüber. Ganz deutlie zei Der Schütze ſtarrt auf die Waſſerfläche. Ja, da iſt er. Wie eine große„fette Rieſenſeifenblaſe ſteigt das Tier durch das Waſſer empor, langſam und regelmäßig, als würde es von einem Stempel ſchräg emporgehoben, vorwärts und aufwärts.„Vorwärts!“ flüſtert der Schütze. Seine Stimme iſt heiſer vor Aufregung. Das Boot jagt vorwärts, kann aber nicht mitkommen. Det Walfiſch geht immer ſchräger vorwärts, je höher er hinaufkommt. Nun iſt er an der Oberfläche des Waſſers. Sein Kopft taucht vorn wie ein großer flacher Schimmer auf und ſchleudert die Waſſer⸗ ſäule in die Höhe, daß es klingt, als würde aus einem lecknn Keſſel plötzlich der Dampf herausgeſchleudert, dann ſinkt der Kopf, und die Rückenfloſſe ſteigt in die Höhe, gleitet vorwärts und ſinkt zuletzt ebenfalls. Das Boot hat nun ſeine volle Geſchwindkeit erlangt, es ſtürz über die Meeresfläche, als hätte es Flügel. Jetzt paſſiert es d Stelle, wo der Walfiſch ſank, und fährt weiter. Taucht der Walfiſch zum dritten Male auf, ſo iſt er des Todes. 5 Da kommt er, gerade vor dem Steven. Jetzt bricht er durch die Meeresfläche und bläſt, daß es wie Regen auf den Schützen und die Kanone hinabrieſelt. Der Schütze winkt, Das Boot macht eine Biegung und ſchwenkt zur Seite. Der Kopf des Wales tkaucht unter, und ſein Rücken ſteigt in die Höhe, keine zehn Faden ſeit⸗- wärts vor dem Steven. Der Rücken zuckt krampfhaft. Er krümmt ſich ein paarmal zuſammen und dehnt ſich wieder. Dann wird er plötzlich ſtarr und ſteht feſt wie ein in den Steven gehämmerter Pflock. Ein Krachen. Einen Augenblick ſieht man die heraus⸗ eſchleuderte Leine hängen wie eine ſingende Spirale. Dann treibt er eine weiße Rauchwolke über dem Steven wie ein giftiger Atem⸗ hauch und verbirgt alles. Die Troſſe fällt dort platſchend hinab. Der Wal gleitet weite und ſinkt ruhig und ſicher wie er ſtieg. Das Meer iſt wieder leer. Die Maſchine ſtoppt. Das Boot gleitet ruhig über die Waſſer⸗ fläche, wie eine Giftſchlange, die gebiſſen hat und das Reſultat abwartet. Dann ertönt ein Krachen dort unten, wo das Tier ſank, ein dumpfer, ſplitternder Knall, wie von einer unterſeeiſchen Ex⸗ ploſion. Die Granate explodierte. 5 Einen Augenblick iſt es ſtille, totenſtill auf dem Bord und draußen auf dem Meere. Plötzlich ertönt ein Kreiſchen. E ſchneidendes, ſchmetterndes Kreiſchen. Es kommt nicht drar vom Meere her, es kommt aus dem Bovote ſelbſt und iſt ein neuer Laut. Er kommt draußen vom Steven, fährt über das d über das Spill und poltert in den Laſtraum hinunter, wo Leine aufgeſtapelt liegt. Die Leine iſt lebendig, oder richtige — fünfzölligen Troſſe aus dem Schiff heraus und über den Steven geriſſen, in einem einzigen, blitzſchnellen Ruck. Einen Augenblick ſtockt das Kreiſchen. Die Troſſe liegt wieder über dem Deck, als hätte ſie ſich nicht gerührt. Dann wird ſie wieder in einem ra den Kreiſchen geſpannt, wird zu einer Saite, die mit unendli Geſchwindigkeit ſchwingt. Der Walfiſch iſt feſtgeſchoſſen und zum Meeresboden hinab, mit koloſſaler Geſchwindigkeit, als er ein Senkblei. An die zwanzig Minuten ſind jetzt vergangen, ſeit der Schuß fiel, und von der dreihundert Faden langen Troſſe ſind nur an die zwanzig übrig. Dann taucht der Walfiſch weit vorn au mächtige Blutwolke in die Höhe blaſend.„Er hat ein Gra in die Lunge bekommen,“ erklärt der Schütze, der jetzt kommt.„Alſo ganz in die Hölle kann er uns jebenfalls ſchleppen.“ 85 5 Der Walfiſch ging draußen an der Oberfläche des Waff ſchoß es vorwärts. Der Schütze rief einen Befehl in den ſchinenraum hinab, und die Maſchine begann langſam zu gehen. Die Stempel begannen zu arbeiten. Die Schraube platſchte herum. Das Bovt ſetzte ſich mit dem Achterenbe efe⸗ ins Waſſer und erbob den Steven. Es wehrte ſich, aber das nichks. Es ging immer heftiger vorwärts. Der Wal arbeitet draußen. Er iſt ſtändig kurzatn 52 5 kratung der Hauptpunkte des 26 Poſiti t8. überh 11 Arbeits⸗ überhaupt dem geſamten wirtſchaftlichen Leben zurzeit das Ge⸗] Die heutigen Notterungen ſind: Weizenmehl No. O M. 30,75, Ffeleng der Debie für die do 5 05 15 er 1 und präge. Es kommt durch die ſehr lebhafte Bautätigkeit viel Geld] desgleichen No. 1 M. 28,75, desgleichen No 3 M. 25,15, en lanafriſtigen Geepuc 1 05 de unter die Leute und da weder größere Streiks noch Arbeiter⸗] desgleichen No. 4 M. 21,75, Roggenmehl Baſis No. 07¹⁴ flortdauernd Geſamt⸗ und Einzelberatungen ſtalt ſo Perhaldelte e Weiterentwickung 0 9. M. 25,0, Weizenfuttermehl M. 14. Gerſtenfuttermehl M. 14, in den letzten Tagen das Kaliſyndikat getrennt it e Ber keit drohen, iſt wohl zu erwarten, daß die ſehr erfreuliche Be.] Roggenfuttermehl M. 14,75, feine Weizenkleie M. 10,25, grobe der Independents und des Nordtruſts. Die Wer er nehmnen 0 e e im Verlaufe des Jahres noch zunehmen] Weizenkleie M. 10,75, Roggenkleie M. 11,25. Alles per Neſenders be heh ſo diel Jk n Aa dſe iagel nehmen wird. Dadurch erfährt der Eiſenverbrauch eine weſentiche eis 100 Kilo brutee mie Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der rikaniſchen Gruppen durchaus verſchieden geartete Anſprüche haben, cct muſtgen a 18 1 ſchen 15 880 u„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ die aus ihrem verſchiedenartigen Verhältnis ee itten mt, wie die gegen die Vorfahre eſentlich 8 4 15 eeee rhältnis zu Schmidtmann umfangreichen Beſtellungen der preußiſchen Staatseiſ enbahn⸗ Wochenbericht über Dele und Jette für die Seifeninduſtrie 3 00 91905 fan bate wird wahrſcheinlich ſchoun in verwaltung in ſchweren Eiſenbahnſchienen und Schwellen und(Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) einigen Tagen die Entſcheidu„Die Regie ider Län⸗ 8 5 rkt zei br 1 11 1 1 55 9 5 e in rollendem Material. Nur Stabeiſen konnte aus der 110 e 85 f 0 f 15 15 wenig phalten, doch haben die Vertreter der Parteien völlig freie 04ad. allgemeinen günſtigen Marktlage noch keinen Naen ziehen.] immer bel a g Die Wlb Kaliwerke lagen feſt, beſonders Kali⸗Aſchersleben auf den glänzen⸗ Nach 8 ſind Unterbietungen der Stabeiſenpreiſe an der lauten für Juli⸗Auguſt M. 72.50 per 100 Kg. inkl. Barrels cif den Abſchluß. Tagesordnung, teils von einzelnen Werken, teils von Groß⸗] Mannheim, Kaſſe mit 1 Prozent Skonto. An der Freitagsbörſe zeigte ſich e händlern ausgeheend. Die Marktlage gibt hierzu ſicherlich keinen Talg. In der dieswöchentlichen Auktion wurden von 2008 Haltung. Obgleich man mit der Tatſache des Friedensſchluſſes in Anlaß, ſondern nur das Beſtreben, der betreffenden Werke durch] Faß 1135 Faß verkauft, zu etwas billigeren Preiſen als in der Meriko nach den Meldungen rechnen kann e wie das künſtliche Hinaufſchrauben ihrer Stabeiſenproduktion eine Vorwoche. Die Notierungen lauten, heute: Auſtral. Rindertalg minder günſtige Nachrichten über den Stand der Dinge in Ma. höhere Bedeutungsziffer für dieſes Maſſenerzeugnis bei den aut farbigen feinſten M. 66, gut bis fein M. 65, mittelfein Mark rokko etwas verſtimmt Newyork Würde trotz 9955 altnismäßt beborſtehenden eee Ku en e 8 5 hältnismäßig verbandes zu erlangen. Es bleibt indeſſen ſehr fraglich, ob Saladero M. 66, Nordamerikaniſcher Talg Fine Brand M. 64.50 günſtiger Haltung nur wenig beachtet. In Kolonialwerten be. 5 8 if Rotterd 5 dieſe Werke durch ſolche leicht zu durchſchauenden Machenſchaften eif Rotterdam netto Kaſſa. ch ſolche leicht z h zacheuſchaf Leinöl. Leinöl war dieſe Woche etwas ruhiger, aber die ſonders in South⸗Weſt⸗Afrika fanden wiederum lebhafte Umſätze 5 1 8 tatt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen feſt, dagegen wurden ihren Zweck erreichen werden. Zweifellos verliert die Frage Preiſe ſi i fi i 5 11 115 Penr 5 955 Abend⸗ des Fortbeſtehens oder der Auflöſung der bisherigen Verbände ee,, 2 pörſe zeigte ſich dasſelbe Bild. Kali⸗Aſchersleben verloren 3 Proz de der Eiſeninduſtrie in dem Maße an Bedeutung für die All-] ungen von Leinſaat ſo klein ſind, wie es dieſe Woche wieder der dagegen ſind Induſtriewerte höher. Die Börſenwoche ſchloß bei gemeinheit, wie die erfolgreichen Vereinigungsbeſtrebungen und] Fall war. Die Notierungen lauten heute: prompt M. 96, Mai Mk. ruhigem Geſchäfte und behaupteter Tendenz. Privatdiskont 218/86 der weitere Ausbau der gemiſchten Werke zu mächtigen Ge- 94.50, Juni M. 92, Juli M, 88.50, Auguſt., 88 per 100 Kg. ſchloſſenheiten ſeither Fortſchritte machen. Nur die kleineren]inkl. Barrels cif Mannheim, Kaſſe mit 1 Prozent Skonto. Die Prozent. 111 Ngli Betriebe waren es von jeher, die durch oft ganz ganz zweifel⸗] Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woche 3200 Tons 5 1 1 1 785 90285 0 2 Ons Wom Nheiniſc. Welffäliſchen Kuter en loſe Preisunterbietungen den Markt beunruhigten und ſchädigten.] gegen 13 500 Tons in der Vorwoche und gegen 12000 Tons in der Preispolitik gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden Bericht von Gebrüder e a Mai Je größer ein Werk, um ſo weniger wird es eine betreiben, die der Marktlage nicht entſpricht und es wird ſich Jn der Lage des Kohlenmarktes hat ſich in der Be⸗ 1 4 ſchli billi kauf ls es gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. richtswoche wenig geändert. Der Abſatz iſt weiterhin unbe⸗ nicht ſo leicht dazu ent hließen billiger zu ee Kottonöl und Bohnenöl notie letzte Woche friedigend, und namentlich die Magerkohlenzechen werden für unbedingt muß.— Die Lokomotiv fabriken, Ma ſchi⸗ unverandert. Die Preiſe 1 115 ſchwunkeun, 9 91 55 chf 0 das laufende Vierteljahr mit ungünſtigen Ergebniſſen auf⸗[nen⸗ und Waggonfabriken haben durchweg aus⸗ bald etwas ſtärker, bald 1775 0 ſchwächer War Kottondl 59 die Erneuerung des reichende Beſchäftigung zu im allgemeinen befriedigenden Preiſen. heute M. 58 und Bohnenöl notiert heute M. 59, beides eif Rotter⸗ warten. Die jüngſten Erörterungen über Ernen nach. In dem Verhältnis der Par⸗]Auch in dieſen wichtigen Zweigen unſerer Großinduſtrie hat ſich] dam unverzollt netto Kaſſe. von Laplata insgeſamt 255 300 Tons gegen 481700 Tons in der 1 5 5. in teien zu einander iſt eine Aenderung nich eingetreten. Viel be⸗ der Geſchäftsgang gegen das Vorjahr erfreulich gebeſſert. Das E e 5 2 10 8 e 2 gegen das 1 Sene⸗ gegen letzte Woche unverändert M. 64.50 merkt wurde die Thyſſenſche Auslaſſung über die Hüttenzechen gleiche gilt von der Kleineiſeninduſtrie, die ebenfalls] per 100 Kg. cif Mannheim, Kaſſe mit 1 Prozent Skonto. frage, aus der man den Schluß zog, daß dieſe Frage bis zu 5 ihrer Erledigung noch zu großen Kämpfen führen wird. Unter beſſer und lohnender beſchäftigt iſt, als in den beiden Leder. diefen Umſtänden wird es erklärlich, daß trotz des ſcharfen Rück⸗ Vom Ruhrkohlenmarkt iſt neues nicht zu melden.(Originalbericht des Mannheimer Genste Ae ganges der Vorwoche das Publikum noch keine Neigung zu iſt durchweg alles unverändert geblieben. Die Nachfrage nach Das Geſche 5 igers.) ALufen zeigte. Das an den Mart ſirmende Angcbor aar] Induſtriekohlen beſcder geſ das Ausfuhrgeſchäft iſt nach wie vor„eten be eſchäft war ein befriedigendes. Chevrean nur in wenigen Fällen ſchlanke Aufnahme. In den meiſten recht belebt. Ebenſo blieb das Kolsgeſchäft die ſchwache erzielten beſſere Umſüße. Box⸗Calf liegt ruhiger, Farbig 5 11 i 15 e 1 Seite des Marktes. Die ſtarke Einſchränkung der Kokserzeugung Leder verkehren lebhaft. Lakchevreaut finden promp Fuees neehe, Der gezen Neigene rliten Aeon ſaßt er die gaedbecſungen che Cenis, die nach ihrem vorwöchentlichen Sturz gen M. 2000lfehlt. Die Kohlenverſchiffungen rheinauf und rheinabwärts in ereſſiert wieder mehr. Die Preiſe ſind ſeſt. um weitere M. 2000 fielen und bei M. 18 000 erhältlich bleiben. hielten ſich im ſeitherigen Umfange. Kohlenmarkt. JJJJ eae Senewa veten deeen M.„Langenbr on M. 5 1 5 ringen von M. 22 300 bis M. 21 700, Graf Schwerin von Mark(Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler 5 0 iſt 1 15 19 555 ue 11.400 bis M. 1 000 und Königin Kiliſaberh von M. 20 500 in Liverpool). zu berichten, die Tendenz iſt nach wie vor ſchwach und die Bezüge na e een. 88 200 Graf 5(Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung!. auge de M 115 9 5 Grenzen. Einlage⸗ M. 60 000, Friedrich der Große M. 22000 und Unſer Fritz Mark Die hohen Preiſe für Baumwolle alter Ernte haben ſich 8 85 18 500. Schdächer als buf dieſem Gebiete war Mie Stim⸗ während der letzten paar Tage gut behauptet. Spinner kauften iſt man weiter bemüht, ſchon Abſchläſſe für die konün de 05 42 ſlener Werte h dahenn Dlbgreleberg bis zwar weniger eifrig und ab 15 zu hat die Hauſſe aahe 5 ſien ht, ſchon in 4*„Hermann— 18 MK.„Johaur E Sber 8 N 1 0 1 1 ei ihrer ichn 18 M. und bis M. 1 Anen 00 9 15 hſtatiſiſche e 0 ge üſ 17 5 nichts⸗ Sommermonaten bei günſtiger Witterung und tunlichſt direkt bei M. 1900, Oeſpe nach anfänglichen Umſätzen zu 26 25 5 ichtb 55 t. iſt M. 2300, Trappe bei M. 2200 und ürbank u. Charlotten⸗ deſtoweniger eine fortgeſetzt ſtarke. Der ſichtbare Borra 8 8 burg bel M. 110. erbälllh. 0 heute genau das, was er bor einem Jahre war, während de f hat ſich vorübergehend Recht unluſtig war auch der Braunkohlenmarkt ver⸗ unſichtbare Vorrat ea. 200 000 B. kleiner iſt, was VVVVFVVT anlagt. Zu niedrigeren Preiſen wurden Bruckdorf NietlebenSpinner nicht nur alle Baumwolle, welche ſie während dieſer'„„ dei M. 3900, Schallmauer bei M. 3350, Bellerhammer bet Mark Saiſon gekauft haben, verbrauchten, ſondern, daß ſie auch ſogar(0riginalbericht des„Mannheimer Gene 1825 zum Verkauf geſtellt und zum Teil ſo bezahlt. In den ihre Spinneret Reſerben angegriffen haben. Es zi elllierten 1 0 ; j 5 5 angegriff 5 rm ge noch u ee 111 17 troß der Ham: wiederum Gerüchte über Betriebseinſchränkungen in Lancaſhite, Das Angebot und die Nachfrage ſteben burger Verhandlungen ruhig. Dieſe ſelbſt hinterließen obwohl] aber ſoweit iſt e 529 davon 00 ien 1 10 1 ee 155 5 e 115 isheri ine Amerika, wo die Induſtrieberichte am ſchlechteſten lau en, ſin tan zuerſt erwartete. Durch den günſtigen wa er ſie in ihrem bisherigen Verlaufe einen zweifelloſen Erfolg des ug e 5 5 115 here deſchegen 1 ne Sigewerke fortgeſeßt einen vollen Beiried unte Abſatz konnte jedoch nicht in glei Syndikates darſtellen, keinen nachhaltigen Eindruck auf dem Markt Man iſt in weiten Kreiſen üboerzeng dabon, daem Die Nachrichten über die neue Ernte lauten widerſprechend. 6 erikani inem; Lgen aners desührt weeden. Dun der Aeſaßz der Juler aim auen d au ſcheint aber die Ernte gate Fortſchrittee] hob ſich wohl der Verkehr allein nick in zeit entſprechend gegenwärtig nicht bedeutend iſt, ſo mangelt es zu machen und aus Newyork eintreffende Kabels ſprechen die geſichts der Jahreszeit erwarten könnte. Den Sägewerken dem Markte an einer durchgreifenden Anregung. Die Umſätze] Erwartung aus, daß das Bureau eine Kondition von ca. 84% Groſſiſten iſt bekannt, daß der Geſchäftsgang ein ruhiger geworde blieben deshalb in der Hauptſache auf wenige Pabpiere be⸗ ſowie eine Arealzunahme von ca. 5 0% melden wird. iſt. Um jedoch den Verkauf zu beleben, entſchloß man ſich ei ſchränkt. Von Ausbeutewerten waren Alexandershall bevorzugt, die nach dem Scheitern der Fuſion mit der Gewerkſchaft Sachſen⸗ 3 Weimar mehrfach bis M. 14400 gekauft wurden. Auch Sachſen⸗ Mannheimer Handels⸗ und nicht in dem Maße geſtiegen, wie es angeſichts des Angebotes h Weimar wurden auf dieſe Tatſache hin günſtiger beurteilt undd 5 ſein müſſen. Beſſere Bretterſortierungen wurden ſtets bevorzugt, konnten ihren Preis von M. 1900 bis M. 8150 aufbeſſern. Marktberichte. hauptſächlich von rheiniſch⸗weſtfäliſchen Abnehmern. D n Sonſt waren gefragt und höher Neuſtaßfurt bei M. 15000 auf Getreide iſt aber darin nicht von Bedentung und die Preiſe ſind hoch. Der den günſtigen Jabresabſchluß, Hugo eet i d auf lebhafte Erlös ſtellte ſich zuletzt für 16 12, 1, Bretter auf M. 188—190 Käufe intereſſierter Seiten ferne⸗ Wilhelmehall bei 1 195(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). Ausſchußbretter ſind nur zuſammen mit ſchmaler Ware zu beziehen, und Wintershall bei M. 21 800. Schließlch ſind auß dige 780 Mannheim, 20. Mai. da die Eigner erſtere allein nicht abgeben wollen. d biete Hohenzollern bei M. 7300 und Beienrode bei M. 7750 5 leicht gebeſſert, während die übrigen Werte bei nominellen In der abgelaufenen Woche hat ſich die Tendenz im Ge⸗ Von 5 treidegeſchäft weſentlich beruhigt. Amerika meldete niedere en wiederum Heiligenroda im Vordergrunde, in enen die 0 455 1 5 ihre Forde⸗ en bee 975 A maeh A0 1 0 Se 1115 b b und neues Holz hat auch nicht mehr den fe ie Nachfrage nicht, um das nicht unbedeutende Angepot auge Offerter and. 5 0 daß der Kurs, der vorübergehend bis M. 9100 Offerten am Markte waren, ſo beſtand in den letzten. Tagen keine Wochenbericht über den Viehverkehrt Kaufluſt. Konſumenten, ſowie Händler verhielten ſich äußerſt eee ee anziehen konnte, bei Berichtsſchluß wiederum bis M. 8900 nach⸗ 2 geben mußte. Daneben wurden Johannashall in großen Treſerviert. Hafer, Roggen, Gerſte ſchwächer, Neumais etwas 5 2 Mengen bis M. 6150, Salzmünde bis M. 5700, Hermann 11 ruhiger; alt Platamais faſt nicht mehr angeboten. Wir notieren:(Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeige Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. bis M. 3625, Rothenberg bis M. 3975 und Hanſa Silberberg Laplata⸗Weizen Mai 22.50, Rußweizen, je na ch Qu alität, ee e e oen 23.25, III. Mal an Großvieh betrug 852 Stück Der Haubel Hall und ebwig fanden bei M. 3575 bezw. 16ʃ5 ihren vor⸗ 22.75, IV. 12 50 Aaee 8 43 910, Bil 1 ee äuft d di ten auf Glattſtellungen je nach Qualität 17.50 bis 19.50, Laplatahafer 17 bis 17.25, 5(Farren läufigen Abſchluß und die Kurſe mußten auf gen je nach 115 Auſ145 Lablat, M. 20.—48 bab0 Khe M. 50—176(2 M. 150 bezw. M. 100 wieder abgeben. Dagegen entwickelte ſich] Futtergerſte disponibel 14.75, per Juni 12 ein reges Geſchäft in Centrum von N. 0, bis M. 650, in Hei⸗ mais disponibel 15.75 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 15. ds. Mis. 3 ligenmühle von M. 575 bis M. 650, in Buttlar von M. 325 per 100 Ko netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. am 18. ds. Mts. 236 Stück zum Verkaufe. Geſchäft bis M. 425, ferner in Hüpſtedt bis M. 1875, Felſenfeſt bis langſam. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. Mark 1255 e 5 55915 e e Mühlenfabrikate.(48—600 ge 1N neten ſich Salzdetfurth on Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). 4„„„„„„ kreiſen aus. Der Kurs konnte von 255 Prozent bis 275 Prozent b. Mannheam, 19. Mai⸗ Bei durchſchnittlich ziemlich 12 95 55 8. Mts. nziehen, wobei das knappe Material in dieſem Papiere der. 0 Bei durch lic 8 5 zugute kam. Daneben wurden große Käufe in Bis⸗ feſter Tendenz verlief das Mehlgeſchäft in dieſer Woche ruhig. gewicht koſteten M. 59—62(46—40) bei teilweife wenn ſie ihre Deckungen für] und langſamen Geſchäftsverkehr.„„ marckshall bis 146 Prozent, Deutſche Kaliwerke bis 161 Prozent Käufer glaubten beſſer zu tun, we und Krügershall bis 133 Prozent getätigt. In den übrigen ſpätere Lieferzeiten noch etwas verſchöben. Der ſchöne Stand Der Pferdemant war mit 87 Stuct Arbelkspf cbe Werten war der Verkehr ruhiger 85 5 ee, feitt ſpeniaſtens in hieſi e ri pferd Ain Gre graee e ven dreag e wmer Seit ele den, gering und die Notierungen nominell. ipurden bie hinteren Söſte dem] war mittelmäßig, mit Schlachtpferden langſam. 5 117 Arbeitspferde M. 300—1300, für Schlachtpferde M. 30 Zur Geſchäftslage im e eee Markte mehr entnommen, wwährend die beſſeren weniger Ache e, Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen. haber fanden. zelt wurden des Pfin ſtbedarfs wegen 1. Induſtrie.] Partie uft Ro ggen⸗. Der Ferkelmarkt war mit 468 Stück beſucht mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 11—19 bez N mehl wur 5 rie iſt als andauernd be iedigend zu be⸗]Fut 5 0 5 chfrage in Baueiſen(Formeiſen) hat ſich] waren aber für Markt Früheree 1 1 5 ank der ten Bautätigkeit in den Groß⸗ Eine praktiſch Janskrar verene dg Putzen von Metal⸗ Die autstiakei gegenſtänden einzig und allein„Amor“, das warfamſte und beſte Die ſtarke Bautä Butzmittel. Amer iſt in Soſen überall zu haben 22 ˙ 4. Seite ——————— (harmstädter Bank) — —— kochkunst. u, Hotelfach, Silberne Vollständig kelmtrei! In Originalflaschen zu haben bei: Telephon 3223 J. A. Schmitt, Seckenheimerstr, 84 Ank füp Handel und Industrie llae HMlannheim m.4 Htlenkapltal und Reserven Mark 92 009000.— 12201 aus der Brauerei L. Kaulmann, Schw-abhausen. Herxvorragendes, ärztlick empfehlenes, sehr bekömmliehes und leiehtverdauliches rtrischungsgetränk. Wegen seines hehen Extraktgehaltes u. seines hohen Ge-⸗ baltes an gebundendener Kohlensäuere, ein vorzügliebes Genuss- u. 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Vor allem gehe man nicht unvermittelt vor der Trockenfütterung zur Grünfüt⸗ trung über; man gewöhne die Tiere allmählich an die neue Füt⸗ terungsart. Dies geſchieht in der Weiſe, daß man zunächſt nur einen Teil des Trockenfutters durch eine kleine Ration Grünfut⸗ terbeigabe von Tag zu Tag langſam ſteigert, dabei laſſe man die Trockenfütterung nie ganz in Wegfall kommen, ſondern füttere immer neben oder vor dem Grünfutter noch etwas Trockenfutter. Das Grünfutter darf nur friſch verfüttert werden; ſtark welkes oder gar warm gewordenes, d. h. in Gärung übergegangenes Grünfutter iſt ſehr gefährlich und bedingt ſehr häufig tötliche Kolikfälle. Es iſt daher durchaus ungeeignet, Grünfutter in großen Vorräten zu halten, man hole nur ſopiel, als zum als⸗ baldigen Gebrauch nötig iſt. Insbeſondere iſt bei jungem Klee die größte Vorſicht nötig. Wer nicht aus wirtſchaftlichen Gründen von Grünfütterung bei Pferden Gebrauch machen muß, ſollte ſie ganz weglaſſen, denn der Volksglaube, daß es für die Pferde„ge⸗ ſund“ ſei, wenn man ſie im Frühjahr gewiſſermaßen eine Grün⸗ ſutterkur durchmachen läßt, iſt ein Aberglaube, dem ſchon manches Tier zum Opfer gefallen iſt. Rationelle Trockenfütterung der Pferde mit Hafer, Heu und Häckſel iſt und bleibt die beſte Füt⸗ terungsmethode, bei der man die Tiere am leichteſten geſund er⸗ halten kann. Voaolkswirtſchaft. Vom Tabakmarkt. Nach einer Umfrage, die der Verband der Zigarrenfabrikanten Unterbaden, der Pfalz und der angrenzenden Bezirke an ſeine Mit⸗ alieder über die gegenwärtige Lage der Zigarren⸗Induſtrie ergehen ließ, mußte der größere Teil der Mitglieder zu einer Erzeugungs⸗ verminderung ſchreiten, ein Viertek aber auch zu Arbelker⸗ entlaſſungen. Allgemein hat der Zigarrenverbrauch eine weſentliche Einbuße erlitten. Die Lager der Herſteller ſind durchweg ſtark an⸗ Pche und der Abſatz ſtößt auf große Schwierigkeiten. Der ruhige eſchäftsgang im Zigarrenhandel wirkt andauernd ungünſtig auf den Verkehr am Pfälzer Rohtabakmarkt ein. Die Fabrikanten kaufen immer nur für den dringenden Bedarf, der eben nicht groß iſt. Aber trotz des verhältnismäßig ſchleppenden Verkaufs konnte ſich infolge des knappen Angebots die zuverſichtliche Stimmung am Markte be⸗ haupten. Nur bei der alten Ware findet man hier und da etwas mehr Neigung der Eigner zu Preisvergünſtigungen Am feſteſten lag dle 1910er Ware. Die Frühtabake haben zum Teil die Malfermentation bereits überſtanden; man rechnet damit, daß nach der Beendigung der Fermentation ſich das Geſchäft etwas mehr heben wird. Die Umfütze in 1910er Tabaken beſchränkten ſich auf wenige kleinere Mengen. Die angelegten Preiſe waren ſehr ſtetig. Am Markt für alte Tabake hielt die Nachfrage nach Einlagen an. Bei dem verhältnismäßig kleinen Angebot wax indes eine arößere Ausdehnung des Geſchäfts hierin unmöglich. Einige Poſten gewöhnlicher Einlagen wurden, wie der „Köln. Ztg.“ aus Mannheim geſchrieben wird, zu 89 bis 63 Mark gehandelt. Das rege Intereſſe für entrippte Einlagen be⸗ hauptete ſich weiter, doch ſtand dem Begehr nur mäßiges Angebot gegenſtber. Infolgedeſſen war bei allen Umſätzen die Bewertung hoch und bewegte ſich zwiſchen 120 und 132 für den Zentner. Aktes Umblatt wurde im allgemeinen wenig angeboten. Für Schneideguk⸗ und Spiuntabake zeigt ſich andauernd Intereſſe, und es fanden auch eine Reihe kleinerer Verkäufe darin ſtatt; die Preiſe lagen durch⸗ aus feſt. Bruckmann, Aatuntele in München, Augsburg und erlin. Im Sbgelaufenen Jahre ſtellte ſich der Betriebsgewinn auf 698 441 M.(i. V. 752 868.] Die Verlagsunkoſten ſind mit 70567 M. etwas höher als im Vorjahr(64960.), Abſchreibun⸗ gen erſorderten 204 777 M. oder 9523 M. weniger, wonach ein Reingewinn von 423 097 M.(i. B. 473 607.) verbleibt, zu dem noch 94 152 M.(93 461.) Vortrag treten. Nach Dotierung der Reſerve mit 25000 M.(wie i. S] ſollen wieder 20 Prozent Dividende verteilt werden. Das ermöglicht ſich dadurch, daß für Tantiemen 7578 M. weniger aufzuwenden ſind(50 389 M. gegen 57915.) und daß der Spezialreſerve 50000 M. wenſger (90 000 M. gegen 140 000.] überwieſen werden. Danach kann der Vortrag noch um 7757 M. erhöht werden. An der Dividende des laufenden Jahres nehmen 500 000 M. mehr teil, die Ende De⸗ zember auf das Aktienkapital einberufen wurden, welches nunmehr 1750 000 M.(1 250 000.) beträgt. Die in der Bilanz mit 1578 982 M.(1578 210.)] erſcheinenden Immobilien ſind mit 952 641 M.(957 717.) Hypotheken belaſtet. Die ausſtehenden Kauſſchillingsreſte für erworbene Zweiggeſchäfte ermäßigten ſich durch Abzahlung von 1277.819 M. auf 465 520 M. Die laufenden Verbindlichkeiten betragen 153 629 M.(215 941!) ungerechnet 157810 M.(177484.) im voraus vereinnahmte Abonnements⸗ beträge und im laufenden Jahr fällige Verbindlichkeiten. Ander⸗ ſeits werden 657 022 M.(702 893.) Außenſtände aufgeführt, ſowie 64026 M.(111 221.) in bar und Wechſeln und 7160 M. (5456.] in Wertpapieren und Beteiligungen. Die Verlags rechte ſtehen mit 1137 001(970 001) M. zu Buch, die Warenvorräte des Verlagsgeſchäfts ſind mit 101 462 M.(57181.) bewertet. Die Geſellſchaft hat durch die diesjährigen Zuweiſungen ihre Reſerven einſchließlich Gewinnvortrag auf 866910 M.(744153 M) ge⸗ bracht. Geſchäftliches. Efue Wette kam kürzlich zum Austrag, deren Gegeuſtand weitere Kreiſe, namentlich unſere Hausfrauenwekt, intereſſieren dürfte. Es handelte ſich um die Herkunft des Wortes„Maggi“ bei Magat's be⸗ kannten Fabrikaten. Der Gewinner hatte richtig argumenttert, daß 88 ein italieniſcher Eigeuname ſein müſſe. In der Tat iſt Julius Maggi der Sohn eines aus Italien ſtammenden Großinduſtriellen, der in der Schweiz mehrere bedeutende Getreidemühlen beſaß. Der KFohn erweiterte deren Betrieb und befaßte ſich auf Anregung einer Reihe hervorragender Aerzte und Gelehrter namentlich mit Spezial⸗ ſtudien und Verſuchen auf dem Gebiete der Volksernährung. Dabei erkannte er ſchon damals— in den sger Fahren des vorigen Jahr⸗ hunderts— die phyſiologiſche Notwendigkeit des Wohlgeſchmacks Das Endergebnis dieſer Arbeiten ſind Maggi's allenthalben eingebürgerte Erzeugniſſe(Maggi's Würze, ⸗Suppen, Bouillonwürfel), die be⸗ kanntlich ihren Flug längſt durch die ganze Welt genommen haben. Dr. H. Haas sruen Duchdruckerel. ——