Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigesg Mannheim“ (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 344 Redaktian 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 21¹8 Nr. 235. Montag, 22. Mai 1911. 0 Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Lelegramme. Ein ſchreckliches Flieger⸗Unglück. Miniſterpräſtdent Monis und ein höherer Offizier ſchwer verwundet, Kriegsminiſter Berteaux getötet. * Iſſy⸗les⸗Moulineaux, 22. Mai. Beim Start fütr den Wettflug Paris⸗Madrid ſtürzte geſtern früh das Flugzeug des Fliegers Train, der wegen ſchlechten Funktionierens des Motors nochmals landen wollte, ab. Er ſtürzte in eine Men⸗ ſchengruppe, wobei der Miniſterpräſident Monis, der Kriegs⸗ miniſter Berteaux und ein höherer Offizier ſchwer ver⸗ wundet wurden. Kriegsminiſter Berteaux ſtarb kurz darauf. *Paris, 21. Mai. Anläßlich des vom„Petit Pariſien“ veranſtalteten Wettfluges Paris⸗Madrid hatte ſich eine große Menſchenmenge auf dem Flugfelde Iſſy⸗les⸗Moulineaux ein⸗ gefunden. Das Wetter war trübe und es herrſchte beſonders in den höheren Luftſchichten ſtarker Nordwind. Die Flüge ſollten in Interwallen von fünf Minuten erfolgen. Es hatten bis 6% Uhr zwei Flieger den Flug angetreten; mehrere andere -gaben den Flug auf, zum Teil wegen des heftigen Windes. Ein Aexoplan, welcher von de Niſſot gelenkt war, kippte, doch blieb der Flieger unverletzt. Gegen 47 Uhr ſtieg mit ſeinem Aeroplan der Flieger Train, der als ein ſehr kühner Flieger gilt, auf und machte eine halbe Runde in einer Höhe von 30 Metern. Man ſah, daß ſein Apparat ſtark ſchwankte. Train kehrte um und machte dabei der Menge, die ihm akklamierte, mit der Hand ein Zeichen, ſich nicht zu nähern. In dieſem Augenblick ſah man eine Gruppe das Flugfeld durchqueren und anſcheinend vor dem Aeroplan flüchten. Train, der in einer Höhe von zwei Metern flog, fuhr mitten in die Gruppe hinein, welche er nicht geſehen zu haben ſcheint oder der auszuweichen ſchon zu ſpät war. Man ſah ſechs oder ſieben Perſonen hinſtürzen, teils unter dem Ein⸗ decker begraben, teils durch die Flugſchraube wie hingemäht. Ein Schrei des Entſetzens entrang ſich der Menge. Darauf er⸗ fuhr man, daß ſich unter den Verwundeten Miniſterpräſident Monis und der Kriegsminiſter Berteaux befanden. DemKriegs⸗ miniſter Berteaux ſoll von der Schraube ein Arm buchſtäblich abgeriſſen ſein; ſein Zuſtand wird als lebensgefährlich geſchil⸗ dert. Monis ſoll einen Beinbruch und mehrere Kopfwunden erlitten haben. Der Flieger Train ſelber iſt unverletzt. Der Wettflug wurde ſelbſtverſtändlich ſofort abgebrochen. Der Kriegsminiſter iſt inzwiſchen verſtorben. *Paris, 21. Mai. Zu dem Unglück wird noch gemeldet: Als der Aeroplan ſich der Gruppe der offiziellen Beſucher näherte, ſprangen Monis und Berteaus beiſeite. Sie wurden aber vom Apparat erfaßt, der über dem Kopfe des einige Meter weiter befindlichen Polizeipräfekten Leépine hin⸗ weg flog, ohne ihn zu verletzen. * Paris, 21. Mai.(W..) Der Miniſterpräſident hat beide Beine gebrochen und mehrere Rißwunden im Geſicht erlitten; er beklagt ſich auch über innere S chm erzen, doch hofft man, daß er hergeſtellt werden wird. * Paris, 21. Mai. Von einem Augenzeugen, welcher ſich in der Gruppe der verletzten Perſönlichkeiten befand, wird erzählt: Der Polizeipräfekt Leépine kerteilte uns den Rat, uns auf die gegenüberliegende Seite des Flugfeldes zu begeben, da man von dort aus ein weiteres Geſichtsfeld habe. Wir taten dies und als wir ungefähr in der Mitte des Flugfeldes an⸗ gelangt waren, ſahen wir Train heranfliegen. Wir hatten den Eindruck, daß Train nicht recht wiſſe, was er tun und wo er landen ſolle. Es ſchien, als⸗wolle er einer Küraſſierabteilung ausweichen, die gerade über das Flugfeld ritt. Berteaur, Monis und Lepine befanden ſich in dieſem Augenblick mit mehreren Mitgliedern des Aeroklubs links von den Küraſſieren. Plötzlich machte Train eine Wendung, um zu landen, und ein Schrau⸗ benflügel erfaßte Berteaux, Monis und den Großinduſtriellen Deutſch de la Meurthe. Berteaus, dem von dem Schrauben⸗ flügel der Hals und der linke Arm zerſchnitten und der Schädel gebrochen worden war, blieb auf der Stelle kot. Monis, welcher trotz ſeiner ſchweren Verletzungen volles Bewußtſein behalten hatte, verlangte, ſofort Miniſterium des Innern trans⸗ portiert zu werden, doch legten die Aerzte erſt einen Notver⸗ band an. Deutſch hat nur Quetf Rißwunden im Geſicht. Monis leidet auch an innerlichen Schmerzen, die vielleicht auf Rippenbrüche zurückzuführen ſind. Monis frug, ob es noch andereVerletzte gebe. Man verheimlichte ihm den Tod Berteaux'. Präſident Fallieres beſuchte Monis und unterhielt ſich mit ihm in der teilnehmendſten Weiſe. * Paris, 2. Mai. Monis iſt fieberfrei. Der Puls iſt faſt normal. Für die Betrauung des Miniſters des Auswärtigen, CEruppi, mit der zeitweiligen Führung der Geſchäfte des Kriegsminiſters war die Rückſicht auf die marokkaniſchen Angelegenheiten ausſchlaggebend. Da die Organiſation einer Hilfskolonne von Berteaux und Eruppi im gegenſeitigen Ein⸗ vernehmen vorbereitet war, waren der Präſident Fallieres und die Miniſter der Anſicht, daß Cruppi dazu beſtimmt ſei, die Verantwortung für die der Kolonne zu erteilenden Inſtruktionen zu übernehmen. In der heute Vormittag abgehaltenen Beratung faßten die Miniſter keine Ernennung eines interimiſtiſchen Miniſters ins Auge, da der Unterſtaatsſekretär Conſtant die Fähigkeit beſitze, die laufenden Geſchäfte zu erledigen. Schwierigkeiten würden ſich nur ergeben, wenn der Zuſtand Monis' ſich verſchlimmere, doch erklärte der Arzt, daß der Zuſtand des Verletzten ſo zu⸗ friedenſtellend als möglich ſei. Nur die Verletzung in derGegend der Leber ſcheine ein wenig ernſt. Antoine Monis, der Sohn des Miniſterpräſidenten, er⸗ zählte über die näheren Umſtände des Unglücksfalles: Die Gruppe der offiziellen Beſucher ſahen das Fahrzeug mit ſchwin⸗ delerregender Schnelligkeit auf ſich zukommen. Er ſei heftig gegen ſeinen Vater geſtoßen, der niederfiel und der ſo vielleicht das Leben rettete. Als er ſich umwandte, ſah er den vollkommen abgetrennten Arm Berteaux in einem Meer von Blut ſchwimmen; einige Schritte davon lag die Leiche des Kriegsminiſters.„„ * Paris, 2. Mai. Der deutſche Botſchafter, Freiherr von Schön, begab ſich Vormittags zum Präſidenten der Republik, um ihm das Beileid über die Kataſtrophe von Iſſy⸗le⸗Mou⸗ Inieaux auszuſprechen. Ebenſo drückte Freiherr von Schön dem Kriegsminiſterium, dem Präſidium des Miniſterrats und dem Miniſterium des Aeußeren ſeine Teilnahme aus. wW. Berlin, 21. Mai. Der Reichskanzler beauftragte den deutſchen Botſchafter in Paris, der franzöſiſchen Regierung die Teilnahme der kaiſerlichen Regierung an dem erſchütternden Unglücksfalle auszuſprechen, der Monis und Berteaux betroffen. W. Berlin, 21. Mai. Der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg und der ſtellvertretende Staatsſekretär des Auswär⸗ tigen Amtes, Zimmermann, ſprachen beim franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter vor und ſprachen ihm ihr Beileid zu dem Unglücksfall aus, der Monis und Berteaux betroffen. Eine ſchwere Niederlage der türkiſchen Trupen in Albanien. JLondon, 22. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die„Times“ meldet aus Cetinje, daß die türkiſchen Truppen am Samstag die Stellung bei Planitza bombardierten; das iſt diejenige Poſition, die die türkiſchen Truppen am Mittwoch ein⸗ nahmen aber am Donnerstag wieder aufgeben mußten. Die Albaneſen zeigten bei der Rückeroberung dieſer heißumſtrittenen Stellung außerordentliche Tobesverachtung. Sie nahmen ſie im Sturm, trotzdem ſie von bder türkiſchen Poſition bei Deritſch von der rechten Seite her Artillerjefeuer erhielten. Eine Menge von Munition und Kriegsmaterial aller Art fielen in ihre Hände. Dieſe Niederlage der türkiſchen Truppen rief in Sku⸗ tari eine förmliche Panik hervor und es hieß fogar, daß Torgut Schafket Paſcha Selbſtmord begangen habe. Den Albaneſen ge⸗ lang es zwar noch, andere Stellungen der Türken zu nehmen, aber ſie gaben dieſe am Freitag wieder auf, weil ſie befürchteten, daß ihnen die Türken in den Rücken fallen köunten. Die Türken hatten indeſſen den Abzug der Albaneſen nicht bemerkt, ſondern beſchoſſen die Stellung heftig. Dann bemächtigten ſie ſich des Dorfes Krucewo, das ſie niederbrannten. Auch andere Dörfer, worin ſich Häuſer befinden, die den Türken gehören, ließen ſie in Flammen aufgehen. Sie begingen große Grauſamkeiten und ſchändeten auch Frauen und Kinder. 8 Der drohende Seemannsſtreik in England. m. London, 22. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der drohende See⸗ manusſtreik in der Krönungswoche macht der Regierung große §s wird zwar nicht angenommen, daß alle Seeleute irgen Schädigung des Verkehrs gerechnet werden. 1 der Agitatoren, die Seemannsverbände an⸗ r den Ausſtand zu gewinnen, ſind geſcheitert. die Einrichtung des Unterſchenkelbruches und das Vernähen der Beinert, E. Frey und Singhof. Herr Kammerſtenograph egung anſchließen werden. Auf jeden Jall aber muß nicht leicht gefallen ſei, das ſchwere und verantwortungsvolle Landesverband der Jungliberalen Vereine Badens 45 Neunter ordentlicher Vertretertag in Kehl ⸗ * Kehl, 21. Mai. Hier hat geſtern und heute die Landesverſammlung der jungliberalen Vereine Badens ſtattgefunden. Die Tagung war nicht gerade überreich, aber doch gut aus allen Teilen des Landes beſchickt. Ueber Kehl weht heute noch die ſchwarze Fahne, a der Wahlkreis iſt lange und mehrfach nationalliberaler Beſitz geweſen und ſoll es wieder werden. Seitens der national⸗ liberalen Partei iſt hier bekanntlich einer der der badiſchen Jungliberalen, Stadtrat Koelſch von Karlsruhe aufgeſtel worden. Dieſe Kandidatur zu fördern war einer der Gründe für die Berufung der jungliberalen Landesverſammlung nach Kehl und wir dürfen heute wohl ſchon als ein ſehr weſentliches Ergebnis der Tagung feſtſtellen, daß die Kandidatur Koelſch ihre Ausſichten erheblich verbeſſert hat. Die übrigens nach allem, was man hier hört und ſieht, an ſich ſchon ſehr gut ſind dank einer außerordentlich energiſchen und fleißigen Bearbeitung des Wahlkreiſes durch den Reichstagskandidaten ſelbſt und durch die Kehler Parteifreunde, deren eifriger Arbeit ohne Zweifel im höchſten Maße das Lob gebührt, das ihr auf der Tagung ge⸗ ſpendet wurde. 75 Die Verſammlung wurde geſtern nachmittag um 3 Uhr mit einer Vorſtandsſitzung im Gaſthaus zum„Röſſel“ eröffnet, an det die weitaus größte Anzahl det Mitglieder teilnahmm, Es fand hier eine murze Beſprechung des Progran bverſammlung ſtatt, ſodann wurde noch über die Organiſation des Verbandes verhandelt. Um 5 Uhr begann ſodann im großen Saal des Gaſthauſes zur„Blumt die geſchloſſene Vertreterverſammlung. Vertreter hatten zu dieſer Verſammlung entſandt: die Jungliberalen Vereine von Ba Baden, Bretten, Bruchfal, Freiburg, Furtwangen, Gütenbach, Hagsfeld, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Mannhe Neckarau, Mühlbach, Pforzheim, Raſtatt, Schwetzing Villingen, Vöhrenbach und Weinheim. Der Leiter Verſammlung begrüßte die erſchienenen Vertreter herzlichen Worten. Er hieß ferner willkommen Herrn Profeſſor Quenzer-Heidelberg als Vertreter der nationalliberalen Partet, Herrn Dr. Köhler⸗Köln als Vertreter des Reichsverbandes! Jungliberalen Vereine und Dr. Kaufmann als Vertreter d Württembergiſchen Landesverbandes, ſowie den Reichstag kandidaten für den Kehler Bezirk Herrn Stadtrat Koelſch⸗Karls⸗ ruhe, Herrn Bürgermeiſter Dietrich⸗Kehl und Herrn Landtags⸗ abgeordneten Dr. Koch Mannheim. Herr Profeſſor Quenzer Überbrachte die Grüße der nationalliberalen Partei, Herr Dr. Köhler ſprach im Namen des Reichsverbandes und Herr Dr. Kaufmann im Namen des Württembergiſchen Landesverbande Sodann erſtattete Herr Rechtsanwalt Frey den Jahresberich aus dem zu entnehmen iſt, daß der Landesverband 21 kätige Vereine zählt, mit zufammen über 4000 Mitglieder. Verſ dene Vereine haben ſich bereits dem Reichsverband angeſchloſſ es ſoll den übrigen noch nicht beigetretenen Vereinen überlaſſe bleiben, ob ſie ſich dem Reichsverband anſchließen wollen. 2 Redner referierte noch kurz über den Verttetertag in Köln, dem er ſelbſt und Stadtrat Koelſch delegiert waren. Z Schluſſe ſprach Herr Rechtsanwalt Frey der Parteipreſſe Dank für ihre Mitarbeit aus, ebenſo fand er anerkennend W für die emſige Arbeit des Generalſekretariats der natio allibere Partei. Nachdem Herr Profeſſor Burkart⸗Bruchſal 0 nungsbericht erſtattet hatte, wurde kurz über das Verhältni Landesverhandes zum Reichverband debattiert. Mit grt Anerkennung ſprachen ſich eine Anzahl von Vertretern gut geleiteten„Jungliberalen Blätter“ aus, es w Wunſch ausgeſprochen, daß alle Vereine darauf hinwirken ten, daß ein Zwangsabonnement dieſer Wochenſchrift in Vereinen eingeführt werde. Hierauf wurde zunu Neuwahl des Vorſtandes geſchritten. Es wurden einſtimmig folgende Herren g ähl Zum 1. Vorſitzenden Kammerſtenograph Ernſt Frey, zut 2. Vorſitzenden Profeſſor Burkart⸗Bruchſal, zum Schri 175 Betr.⸗Aſſiſtent Pfeiff⸗Karlsruhe, zum Kaſſier Herr 1 Suedes⸗Pforzheim, ferner als Beiſitzer die Herren Lohr⸗ Profeſſor Beinert⸗Mannheim, Hugelmann⸗Bretten, S Heidelberg, Elfner⸗Baden⸗Baden, Bea⸗Freiburg, Dr. 2 Freiburg, Seger⸗Villingen, Kirchberg⸗Furtwangen, Ko Karlsruhe, W. Frey⸗Karlsruhe. Als Vertreter für den Engeren Ausſchuß der Partei wurd delegiert die Herrn Koelſch, Lohr, Suedes, W. Frey, Dr.! Frey nahm von lebhaftem Beifall begrüßt die Wahl zum 1. Vor⸗ ſitzenden mit Worten des Dankes an. Er betonte, daß es ihn: Amt zu übernehmen, aber er habe geglaubt in dieſer wichtigen Sache ſeine Kraft dem jungliberalen Verband nicht entziehen zu dürfen, Herr Fabrikant Suedes gedachte darauf mit herzlichen 2. Sefke. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Worten der Verdienſte, die ſich der bisherige Vorſitzende des Landesverbandes Herr Rechtsanwalt Frey um die jung⸗ liberale Sache erworben hat. Er dankte ihm mit herzlichen Worten für die erfolgreiche Arbeit im Dienſte des Verbandes. Gegen 8 Uhr ſchloß dann der Leiter der Verhandlungen die Vertreterverſammlung mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Jungliberale Sache. Wir möchten noch beſonders unterſtreichen, was der ſcheidende Vorſitzende über die Notwendigkeit der Unter⸗ ſtützung des Vorſtandes durch die ange⸗ ſchloſſenen Vereine ausführte. Seine darauf bezüg⸗ lichen Worte werden hoffentlich den beabſichtigten Eindruck ge⸗ macht haben und die beabſichtigte Wirkung erzielen. Wir können nur wünſchen, daß dem neuen Vorſitzenden, der mit viel Luſt und Eifer an ſeine neue Würde und Bürde geht, die Unter⸗ ſtützung ſeitens der einzelnen Vereine zuteil wird, ohne die er erfolgreiche Arbeit auch unter äußerſter perſönlicher Anſtrengung nicht leiſten kann. Was die Jungliberalen Blätter angeht, ſo ſollten die einzelnen Vereine wirklich mit dem Zwangs⸗ abonnement Ernſt machen und damit den Fortbeſtand dieſer e ſichern. Es iſt geſtern und heute manches gute Wort über die Unterſtützung der Parteipreſſe geſagt worden, das hoffentlich im Lande draußen ſo befolgt wird, wie es geſprochen worden iſt. Im Sinne dieſer kräftigen Betonung der Notwendigkeit der Stärkung und Förderung einer leiſtungsfähigen Parteipreſſe mögen die badiſchen jungliberalen Vereine ſich auch die Förderung der Jungliberalen Blätter an⸗ gelegen ſein laſſen, ohne daß ſie darüber die nationalliberale Tagespreſſe des Landes zu vergeſſen brauchen. Man hat geſtern hingewieſen auf die Hausagitation der Sozial⸗ demokratie für ihre Preſſe. Sollten unſere Jung⸗ mannſchaften nicht mit ähnlichen Mitteln die nationalliberale Parteipreſſe zu fördern ſuchen, die doch immer der ſtärkſte Mittler und Hebel Erfolge iſt? Die Mitgliederverſammlung fand heute früh nach 11 Uhr im Gaſthaus zum„Schiff“ ſtatt. Wenn wir kurz den Eindruck und das Ergebnis dieſer intereſſanten und lehrreichen politiſchen Ausſprache ſkizzieren wollen, ſo iſt einmal feſtzuſtellen die kampfesfrohe, arbeits⸗ freudige Stimmung der Jungliberalen. Des ferneren die feſte Einigung zwiſchen Alten und Jungen, mit Recht konnte Geheim⸗ rat Rebmann betonen, daß in allen programmatiſchen die Alten und die Jungen auf gemeinſamem Boden tehen und wie das von außerordentlicher Bedeutung für die Kraft und Stärke der Partei ſei. Dieſe reibungsloſe Einigkeit innerhalb der Partei bedeutet einen Erſtarkungsprozeß nach innen, vermehrte Schlagkraft nach außen und ſo möge es bleiben für alle Zeiten. Auf dem Grunde dieſer Einmütigkeit des Willens und der Ziele ſind von dem„alten“ Nationalliberalen Rebmann und von dem„jungen“ Nationalliberalen Rechts⸗ anwalt Frey ſcharf und klar die Richtliniennational⸗ liberaler Politik gezogen worden. Rebmann faßte ſie zuſammen in dem Wort: Wir ſind und wollen bleiben die Partei der Reichsgründung, daraus ergibt ſich unſer Verhältnis zum Reiche und zum Staate. Und Rechts⸗ anbwvalt Frey betonte ſo ſcharf, was nationalliberale artei und Sozialdemokratie trennt, daß die Haltung der badiſchen Jungliberalen, die ja in ganz beſonderem Maße eng verbunden ſein follen mit der Sozialdemokratie, in ganz beſonderem Maße die infame Verlogenheit der ſchwarz⸗blauen Behauptungen über die Beziehungen zwiſchen nationalliberaler Partei und Sozialdemokratie dartut. Die Mitgliederverſammlung wurde nach 11 Uhr eröffnet durch Herrn Koelſch⸗Karlsruhe. Herr Koelſch ließ in ſeiner Begrüßungsanſprache den Chef der nationalliberalen Partei Herrn Geh. Hofrat Rebmann, die Vertreter des Reichsverbandes, des elſaß⸗lothringiſchen und württembergiſchen Landesverbandes uſw., beſonders herzlich willkommen. Nach den Begrüßungen des Herrn Koelſch ergriff Herr Rechtsanwalt With. Frey(mit 5 Beifall am Rednerpult begrüßt) das Wort zu ſeinem ortrag Er führte aus: Mit Sorge blicken heute noch viele liberale Männer in die Zukunft, weil ſie in der Erinnerung an die frühere Macht⸗ ſtellung unſerer Partei im Deutſchen Reiche von der heutigen Entwickelung der Dinge eine weitere Zurückdrängung des nationalen Liberalismus befürchten. Aber, frage ich, werden dieſe Verzagten dem geſchichtlichen Werdegang ge⸗ recht und haben ſie daran gedacht, daß nach den glorreichen über die politiſche Lage. Zeiten erfolgreicher Kriege und tiefgreifender Umänderungen Mannheim, 22. Wrar. in dem Verfaſſungsweſen der deutſchen Stämme in kurzer Zeit gewaltige Neubildungen in der politiſchen Zuſammen⸗ ſetzung des Volkes zutage getreten ſind? Konnten wir etwa erwarten, daß die raſch anſchwellenden Maſſen der in ihrer Exiſtenz oft ſchwer ringenden Induſtriebevölkerung auf eine eigene Führung verzichten und ſich zu der Partei bekennen würden, deren Erfolge in der Vergangenheit vornehmlich auf dem Gebiete der Staatspolitik lagen? Oder ſollen wir uns etwa dafür verantwortlich fühlen, daß die Regierung des Reiches den Kampf gegen die im politiſchen Gewande einziehende Herrſchaft des Klerus aufgibt und dadurch die klerikale Partei groß zieht? Ich meine, wo ſo große Be⸗ wegungen Jahre lang dem Liberalismus das heranwachſende Geſchlecht entfremdet haben, da kann man es zwar beklagen, daß der Liberalismus in Zeiten, wo er durch Einigkeit ſich ſeiner Gegner nach rechts und links hätte erwehren können, ſich zerſplittert und dadurch dem Gegner die Waffe zu ſeiner Bekämpfung in die Hand gedrückt hat. Kleinmütig zu ſein, haben wir aber keine Veranlaſſung, wenn wir uns vergegen⸗ wärtigen, daß gerade die nationalliberale Partei trotz der Ungunſt der Zeit ſich eine beachtenswerte Stärke ſichern konnte, und daß durch die fortſchreitenden Erfolge der Einigungsbeſtrebungen innerhalb des Geſamtliberalis⸗ mus eine Wendung zum Beſſern heute bereits herbeigeführt iſt. Wie nur der als rechter Mann gilt, der, wenn er auch ſchwere Schickſalsſchläge erlitten hat, den Kopf nicht hängen läßt, ſondern mit Mut und Entſchloſſenheit wieder der Höhe zuſtrebt, ſo können auch wir als Partei nur dann erwarten, daß man uns achtet und fürchtet, wenn wir, von den alten Idealen unſerer Partei beſeelt, unverzagt, unabläſſig und be⸗ harrlich weiterkämpfen, bis die Beſtimmung der Geſchichte unſeres Volkes wieder in liberale Hand gegeben iſt. Dieſer Gedanke muß uns erfüllen und unſer Leitſtern ſein für die Politik der Gegenwart. Wir ſtehen mit unſerer Tagung bereits im Zeichen der Vorbereitung der Reichstagswahl. Von allen Seiten mar⸗ ſchieren die Parteien auf, halten Heerſchau ab und prüfen ihr Rüſtzeug. Lebhafter und früher denn je ſetzte die Agita⸗ tion ein. Man weiß, wo der Feind ſteht, aber man weiß nicht, wann der Zuſammenſtoß erfolgen wird. Der Wahl⸗ termin iſt noch nicht bekannt gegeben. Bald wollen Ein⸗ geweihte wiſſen, daß ſchon der Oktober 1911 den Tag der Entſcheidung bringt, bald taucht aus andern Quellen die Nachricht auf, daß erſt im Januar oder Februar 1912 die Neuwahl ſtattfinde. Eine nervöſe Unruhe befällt infolge⸗ deſſen die politiſch intereſſierten Kreiſe. Mutmaßungen werden laut. Hält man an maßgebender Stelle die Wähler⸗ ſchaft abſichtlich im Ungewiſſen, oder wird das jetzt noch un⸗ gewiſſe Schickſal der dem Reichstag zurzeit vorliegenden Ge⸗ ſetzesarbeit für den Zeitpunkt der Neuwahlen maßgebend ſein? Der Eifer, mit welchem der Gang der Ereigniſſe von allen Seiten verfolgt wird, entſpringt dem Bewußtſein, daß wir einer wichtigen und folgenſchweren Entſcheidung entgegengehen. Die politiſche Aufklärung und Betätigung durchfetzt immer weitere Kreiſe, und mächtige Intereſſen⸗ und Berufsorganiſationen treten mit ſtarken Mitteln und mit nicht minder ſtarken Forderungen hervor, ſo daß man zuweilen glauben möchte, es müſſen die Parteien ſchon unter dem Druck der aus den eigenen Lagern kommenden Inter⸗ eſſengegenſätze, die ſich über die allgemeinen politiſchen Ziele hinwegſetzen, aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Die Parteiorganiſatonen aber ſtehen feſt und ſchlagen in emſiger Kleinarbeit ihre Wurzeln tiefer und tiefer. So intenſiv wünſchten wir uns die Arbeit des liberalen deutſchen Bürgers in Zeiten, in denen es ihm vom Standpunkt der liberalen Politik aus geſehen gut geht. Aber leider hat der Deutſche bis zum heutigen Tage in guten Zeitläuften wenig oder gar kein politiſches Intereſſe gezeigt. Das Meſſer muß ihm am Halſe ſtehen, wenn man von ihm verlangt, daß er ſich rührt. Und ſo iſt es heute! Wirtſchaftlich und politiſch befinden wir uns in einem Zuſtand der Lähmung und Stagnation, wie er nicht lange mehr ertragen werden kann. Sichtbar ringt überall das Bürgertum nach Befreiung. Denn eingeengt und in manchen Beziehungen machtlos ſteht heute der Libe⸗ ralismus zwiſchen den Parteien der Rechten und der radi⸗ kalen Linken, und muß einerſeits ſehen, wie die Feſſeln der Sozialdemokratie eine Unſumme wertvoller Volkskraft brach Feuilleton. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gaſtſpiel des Frankfurter Komödienhauſes im Apolls⸗Theater. Taifun. Schauſpiel in 4 Akten von Melchior Lengyel. Karlheinz Martin, der Direktor des Frankfurter Komödien⸗ hauſes, war einſtmal Mitglied unſerer Hofbühne. Sein Wir⸗ kungskreis war hier, ſo habe ich mir ſagen laſſen, herzlich unbedeu⸗ tend. In Frankfurt, im eigenen Revier, entpuppte er ſich als ein Regiekünſtler, der das ganze Theaterleben der nahen Großſtadt be⸗ einflußte. Als das Projekt der Errichtung eines neuen Frank⸗ furter Theaters bekannt wurde, zuckten Kenner der dortigen Ver⸗ hältniſſe mitleidig die Achſeln. Bei der Lauheit des Frankfurter Publikums in Theaterdingen wurde kein guter Ausgang prophe⸗ zeit. Dann kamen die erſten Nachrichten. Direktor Martin, im Verein mit bemerkenswerten jungen Kräften, erzwang ſich die Achtung der Frankfurter Theaterbeſucher und der dortigen Preſſe. Heute bildet bereits ſeine kleine Bühne in Frankfurt einen Faktor, der ſelbſt nicht ohne Einfluß auf die großen Bühnen der Handels⸗ ſtadt geblieben iſt. Das Darſtellungsweſen dort nahm, wie mir berſichert wird, durch das Komödienhaus einen merklichen Auf⸗ ſchwung. In der Inſzenierungskunſt wandelte Direktor Martin An Darſtellern umgab er ſich mit Alkohol, das Streben gegen einander. daher mit wirklicher Spannüng entgegen. Und was wir zu ſehen bekamen, war, das ſei vorweg geſagt, eine wirklich gute Regie⸗ und Darſtellungskunſt. Das gegebene Stück„Taifun“ iſt allerdings ein arger Reißer ohne literariſche Qualitäten, ein Nervenkitzel, dazu beſtimmt, volle Häuſer zu machen, ein Effektſtück zu einem vorübergehenden Gaſt⸗ ſpiel, wo auf ein anſpruchsvolles Publikum nicht zu hoffen iſt, ſehr geeignet. Einzelne Szenen ſind ſo intereſſant und nervenreizend wie Vorführungen in einem Tigerkäfig. So etwas muß man geſe⸗ hen haben. Es iſt daher verſtändlich, daß das Stück in Berlin 200 Aufführungen erlebte. So etwas gefällt immer, hat auch hier am erſten Abend gefallen und wird es weiter. Was macht es auch? Wir befinden uns ja nicht in den heiligen Hallen eines Theaters (was wir darunter verſtehen), ſondern im Apollo, dem Varisté. Die zwiſchen den einzelnen Akten einſetzende Lichtbilderreklame war alſo ebenfalls nicht ſo ungehörig, als es mich im erſten Augen⸗ blick dünkte. Was an dem Stück des Ungarn verſöhnend iſt, iſt, daß den Darſtellern Gelegenheit gegeben iſt, zu zeigen, was ſie können. Es iſt für Schauſpieler geſchrieben. „Taifun“ hat eine Tendenz. Es illuſtriert die gelbe Gefahr, in die durch die Liebe, durch ein prachtvolles Exemplar einer ihren Inſtinkten nachgehenden Halbweltdame, Breſche gelegt wird. Das Stück mag, ich weiß es nicht, nach dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege entſtanden ſein. Damals, nach den japaniſchen Siegen, es wurde ihnen ja, wie wir jegt wiſſen, von den verlotterten Ruſſen ſo un⸗ endlich leicht gemacht, ſtrandete ja die Angſtwelle vor der gelben Gefahr bedenklich herüber. Da wollte uns der Autor wohl auf etwas rabuliſtiſche Art zeigen, wie wir der Gefahr begegnen. Bei den Japanern zeichnet er uns ihr patriotiſches Gemeinſchafts⸗ gefühl, die Opferwilligkeit des Einzelnen dem Ganzen gegenüber. Das iſt ihre Stärke. Die Europäer haben ihre Redſeligkeit, ihren Das iſt ihre Schwäche. zwpft mon nun ober der überlegenen— ſie iſt wirklich gar nicht legen, und wie ſich dieſe Partei auf ſolche Weiſe von der politiſchen Arbeit ausſchließt, während er ſich andererſeits gefallen laſſen muß, daß eine im Verhältnis zur Geſamt⸗ bevölkerung winzige, aber durch ihre Privilegien hervor⸗ ragende Klaſſe des Volkes zuſammen mit dem Zentrum über das Wohl und Wehe des ganzen Volkes entſcheidet. Der Eigennutz der Konſervativen und die Rachſucht des Nentrums gegenüber dem Fürſten Bülow, der es gewagt hat, einen Arbeitsblock im Reichstag gegen das Zentrum zu bilden, haben dieſe beiden Parteien zuſammengeſchloſſen, und wenn man früher glauben mochte, daß dieſe Verbindung ſich nach getaner Arbeit, d. h. nach dem Sturz des Fürſten Bülow und der Schaffung der ſogen. Reichsfinanzreform wieder löſen werde, ſo ſprechen heute alle Anzeichen dafür, daß ſie fortdauert. Nannte man ſie früher unnatürlich, ſo kann heute das Gegenteil feſtgeſtellt werden. Die konſervative Partei iſt mehr und mehr zu einer Partei geworden, die ihre vornehmſte Aufgabe in der Vertretung ſelbſtſüchtiger Intereſſen der Großgrundbeſitzer und der Erbpächter aller maßgebenden Verwaltungsſtellen erblickt. Mit einer ſolchen Politik konnte ſie unter den bürgerlichen Parteien nur noch bei dem Zentrum Verſtändnis finden, das in gleicher Weiſe ſeine klerikalen Machtgelüſte über die Wohlfahrt des Volks⸗ ganzen ſtellt und heute die ihm früher ſo wertvolle Hilfe ſeitens der Sozialdemokratie nicht mehr findet, Die konſervative Partei hat ihren Kredit, den ſie lange Jahre in liberalen Kreiſen genoſſen hat, verloren. Ob ſie ſich einmal wieder umbilden, Entſagung üben und durch Taten beweiſen wird, daß ſie den Weg zu volksfreundlicher Politik zu finden in der Lage iſt, ſteht heute dahin. So lange ſie in Preußen alle Kräfte auf⸗ bietet, um dem Volke ein modernes und gerechtes Wahlrecht vorzuenthalten, weil ihre eigene Herrſchaft mit dem heute geltenden Klaſſenwahlrecht ſteht und fällt, und ſo lange ſie ſich unbegründete Vorrechte anmaßt, hat ſie mit den Inter⸗ eſſen des Liberalismus nichts gemein. Das Zentrum, die Partei des Konfeſſionalismus, kann als politiſche Partei nicht anerkannt werden. Sie will über den Staat die Macht der Kirchenorganiſation ſtellen, ſie be⸗ treibt die konfeſſionelle Spaltung des Volkes auf allen Ge⸗ bieten des Lebens und ſtört dadurch fortgeſetzt den Frieden des Volkes im Innern, der nach der Staatsverfaſſung durch den gleichmäßigen Schutz der Konfeſſionen geſicherk werden ſollte. Dem Volke werden die wahren Ziele verhüllt mit der Behauptung, es handle ſich um den Schutz der Religion, Stehen wir demgegenüber auf dem Standpunkt, daß wir die Herrſchaft der Kirche über den Staat abzuwehren, der Pflege der Religion dagegen jede Förderung an⸗ gedeihen zu laſſen haben, ſo ergibt ſich daraus für uns im Hin blick auf die Gleichberechtigung der Konfeſſionen der Schluß, daf dasideale Gutder Religion ohne Unterſchied der Konfeſſion der Fflege aller bürgerlichen Parteien anvertraut iſt, und daß, wenn nicht der ſchärfſte Kampf der Konfeſſionen entfacht werden ſoll, es nicht Aufgabe der Politiz ſein kann, einſeitig konfeſſionelle Intereſſen zu vertreten. Unſere Aufgabe wird es ſein, Aufklärung in das Volk zu bringen, daß gerade die nationalliberale Partei den Schutz religiöſen Empfindens zu ihren Aufgaben zählt, wie auch ihren Reihen Männer angehören, die auf religiöſem Gebiete hervorragend tätig ſind. Dieſe Aufklärung muß kommen, und ſie wird kommen, wenn der Liberalismus zäh daran feſthält, daß er radikale Beſtrebungen niemals mit Hilfe eines Zentrums zu überwinden ſucht. Auf dieſe Weiſe müſſen die Wähler zu der Erkenntnis gebracht werden, daß ſie radikalen Beſtrebungen nut als Glieder der liberalen Gemeinſchaft entgegentreten können. Längſt ſchon fürchtet die im Zentrum organiſierte Kirche für eine ſolche Wendung der Dinge und wendet deshalb die äußerſte Kraft und alle ihr zu Gebote ſtehenden Mittel an, um ihre Stellung zu befeſtigen. Auf dieſes Beſtreben iſt das im ver⸗ gangenen Jahre erlaſſene Dekret über die adminiſtrative Abſetzung der Pfarrer und ebenſo die Einführung des Moderniſteneides zurückzuführen, durch welchen auch die letzte Regung ſelbſtändigen freien Denkens unterdrückt werden ſoll. Aber alle dieſe Mittel werden verſagen gegenüber der fortſchreitenden Aufklärung und Politiſierung des Volkes. Vergegenwärtigt man ſich dann noch die Beſchimpfung proteſtantiſcher Fürſtenhäuſer durch die Borro⸗ mäus⸗Enzyklika, ſo frägt man nur noch erſtaunt, warum überlegen——„gelben Geſahr“, den Japanern, den Individnalis⸗ mus unſerer eurppäiſchen Kultur, das Ichbewußtſein des Ein⸗ zelnen ein, ſo werden ihre geſchloſſenen Reihen durchbrochen. In Anwendung dieſer Moral zeigt das Schauſpiel folgende Fabel: Dr. Tokeramo iſt in wichtiger politiſcher Miſſion nach Paris entſandt. Hier pflegt er enge Verbindung mit ſeinen Landsleuten. Zugleich huldigt er den Reizen der Helsne Laroche. Seine Freunde fürchten den Diebſtahl von Dokumenten durch das Mädchen. Sie reizen ihn auf. Er weiſt das Mädchen von ſich. Sie lockt ihn heraus aus ſeiner Maske, reizt in ihm das Tier und in einer furchtbar brutalen Szene erdroſſelt er ſie. Für den Un⸗ erſetzlichen opfert ſich ein anderer, nimmt die Tat auf ſich. Dr. Tokeramo aber geht an ſeiner Liebe, an dem Schuldbewußtſein, an, wie von anderer Seite geſagt wurde, europäiſcher Dekadence des Gefühlslebens zu Grunde. Nun, das Ganze hat keinen rechten Boden, aber es macht Effekt, großen Effekt. Der erſte Akt gibt eine intereſſante Schil⸗ derung des Milieus, der japaniſchen Kolonie in Paris, der zweite durch Exotik gereizte Erotik und den Mord, der dritte eine un⸗ glaublich gemachte parodiſierte Gerichtsſzene, an die„Rote Robe“ erinnernd, und der letzte furchtbar viel Sentimentalität. Die Inſzenierung und Regieführung war, abgeſehen von der Gerichtsſzene, ſoweit ich die Bühne von meinem Platze, der übri⸗ gens ganz miſerabel war, aus überſehen konnte, ſehr erfreulich. Das Zimmer war äußerſt geſchmackvoll hergerichtet. Das Zu⸗ ſammenſpiel war bis ins Einzelne gefügt und die Einzelleiſtungen waren brillant. Sehr charatkeriſtiſch wurden die einzelnen Typen der Japaner gegeben. Ich will nur nennen den Tokeramo des Herrn Theodor Loos, obwohl die übrigen Herren nicht nach⸗ ſtanden. Die Mordſzene wurde virtuos geſpielt. Alice Rhode, eine Schauſpielerin von großer Begabung, gab die Helene Laroche, die allen Inſtinkten willfährige Dirne, leidenſchaftlich, unver⸗ gleichlich in ihrer Wolluſt zu lieben und zo reizen. Herr Kvetſch⸗ 4 Mannheim 22. Mai. Aebte und Biſchöfe bei jeder Gelegenheit ſich Beweiſe der Huld von allerhöchſter Stelle aus zu erfreuen haben, und warum der preußiſche Staat bei dem Vatikan heute noch eine Geſandtſchaft unterhält, von der der Reichskanzler ſagen durfte, daß durch ſie dem Deutſchen Reiche wertvolle Dienſte ge⸗ leiſtet würden. Das deutſche Volk in ſeiner großen Mehrheit will keine klerikale Herrſchaft und will von Standesbevorzugungen und ein⸗ ſeitiger Agrarpolitik nichts wiſſen. Und doch haben wir uns unſere Geſchicke von dieſen Parteien beſtimmen laſſen müſſen, und die Frage, in welcher Weiſe der finanzielle Bedarf des Deutſchen Reiches ſichergeſtellt werden ſollte, wurde von dieſen Parteien unter dem Geſichtspunkt ihrer ſelbſtſüchtigen 75 Intereſſen erledigt. Aber das deutſche Volk hat das Gebaren der Rechten bei der Reichsſinanzreform nicht vergeſſen, nicht allein, weil es die Wirkungen dieſer Reform von Tag zu Tag in der Verteuerung aller Lebensbedürfniſſe empfindet, ſondern weil der Gerechtigkeitsſinn das der breiten Maſſe des Volkes angetane Unrecht nicht verwinden kann. Weit davon entfernt, die gegenwärtige mißliche Lage der breiten Schichten des Mittelſtandes, die die Stütze des Liberalismus ſein ſollten, nur auf das Konto der Finanzpolitik des ſchwarz⸗ blauen Blocks ſetzen zu wollen, müſſen wir doch die Tatſache feſt⸗ ſtellen, daß gerade jene unheilvollen Finanzgeſetze die Wähler ſcharenweiſe radikaliſiert haben. So ſehen wir, während die klerikal⸗konſervative Herrſchaft ſich noch ihrer Macht freut, auf der anderen Seite eine ſtarkes Anwachſen der Sozialdemokratie. In blindem Aerger laufen ihr Tauſende und Tauſende aus den Reihen der bürgerlichen Parteien zu, um ihrem Mißmut über die beſtehen⸗ den Verhältniſſe Ausdruck zu geben. Wenn doch endlich einmal die bürgerlichen Wähler eine ſolche Polttik der Verärgerung auf⸗ geben und einſehen wollten, daß ſie durch den Anſchluß an die Sozialdmokratie zu einer Beſſerung ihrer Lage nicht mitwirken. Gewiß, in politiſcher Beziehung kommen ſich die Beſtre⸗ bungen der in der Sozialdemokratie organiſierten Arbeiterſchaft und weiter Kreiſe des bürgerlichen Mittelſtandes entgegen, ſoweit 1 nämlich eine Demokratiſterung des öffentlichen Lebens erſtrebt wird. In wirtſchaftlicher Beziehung aber, im Kampf um den Arbeitsertrag— und hier liegt doch wohl für die große Zahl der mittleren ſelbſtändigen Unternehmer der Schwerpunkt — ſtehen die beiderſeitigen Intereſſen einander meiſt ſchroff gegenüber, wenn auch eine vernünftige Ausgleichung möglich iſt, und auf derſelben gerade der Erfolg der gemeinſchaftlichen Arbeit in der Betrieben beruht. Allein nicht Ausgleichung iſt das Ziel der Sozialdemokratie, ſondern ewiger, verbitterter Kampf zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ohne Rückſicht auf die berechtigten Intereſſen der Unternehmer. Weil in der maßloſen Agitation das Geheimnis des Erfolges liegt, ſchürt ſie die Unzufriedenheit unter ihren Anhängern, untergräbt das gute Einvernehmen zwiſchen Arbeitern und Unternehmern und damit auch alle beſtehende Ordnung und die unentbehrliche Autorität. Wohl beſteht inner · halb der Sozialdemokratie die reviſioniſtiſche Rich ⸗ kung, die ihre Forderungen im Rahmen der beſtehenden „Stagts- und Geſellſchaftsordnung durch praktiſche Reformarbeit Sozialdemokraten und Liberale im Landtag zur prak⸗ den man im Bewußtſein der Verantſwortung vor dem Volle nicht hoch genug anſchlagen kann. Innerhalb der Volksvertretung des Reichs zeigt ſich uns aber ein anderes Bild. Dort ergeht ſich die Sozialdemokratie in den heftigſten Angriffen gegen Monarchie und Staatsverfaſſung. Sie verſagt auch den dringendſten Anforderungen für die Wehrhaftmachung „ des Volkes, für den Ausbau der Flotte und die Pflege und den Schutz unſerer Kolonien die Zuſtimmung und lehnt Geſetze ab, die der ſozialen Fürſorge dienen, wenn ſie in denſelben eine Gefährdung ihrer Parteiintereſſen erblickt. So verdammt ſie die wertvollen Kräfte, die ihr aus Ereigniſſen mancherlei Art aus den bürgerlichen Reihen zugeführt werden, zur Unproduktivität und unterſtützt auf ſolche Weiſe die Herrſchaft der klerikal⸗konſer⸗ vativen Mehrheit, die ihr im Stillen hierfür dankbar iſt. Wohl wiſſen wir, daß der größte Teil der Schuld an dem kläglichen Bild, welches der Reichstag infolge der Arbeitsverweigerung der Sozialdemokratie bietet, den innerpolitiſchen Zuſtänden in Preußen beizumeſſen iſt. Solange ſich dort die Machthaber nicht dazu ver⸗ ſtehen, dem Volke ein gerechtes Wahlrecht zu verſchaffen, ſolange wird Preußen mit Naturnotwendigkeit eine durch und durch radi⸗ kale Sozialdemokratie haben, und ebenſo lange wird ſich diaurchzuſetzen ſucht, und in Baden hat dieſe Erſcheinung tiſchen Arbeit zuſammengeführt, ein Erfolg, ſchauungen vorherrſcht. im General⸗Augeiger.-Mittagblatt.) 3. Seite. Reichstag keine weſentlich andere Konſtellation ergeben können. Das iſt der Grund, aus welchem das ganze deutſche Volk an der endlichen Verbeſſerung des preußiſchen Landtagswahlrechts inter⸗ eſſiert iſt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß, wenn einmal eine reviſioniſtiſche Mehrheit innerhalb der Sozialdemokratie im Reichstage ſich bilden wird, dadurch auch Arbeitserfolge herbeige⸗ führt werden, an denen der Liberalismus mitbeteiligt ſein wird. Niemals wird aber dadurch unſere nationalliberale Partei ſich des Kampfesgegen die Umſturzideen entwöhnen denen gegenüber es eine Verſtändigung nicht gibt, ſolange wir als nationalliberale Partei exiſtieren. Der Reviſionismus darf uns die unüberbrückbaren Gegenſätze nicht verſchleiern, und er kann es auch nicht. Auch ſeine Vertreter ſind gezwungen, die grundſtürzenden programmgtiſchen Ideen der Sozialdemokratie mit aller Schärfe zu vertreten, wo überall ſie die Waffen mit uns zu kreuzen haben. Mit mißtrauiſchem Blick wacht darüber die untere und unterſte Schicht der Bevölkerung, die trotz aller Beſſerung unſerer ſozialen Verhältniſſe und trotz allen Fort⸗ ſchritts als eine ewige Erſcheinung bleiben wird. Ich glaube, hiermit auch unſern Standpunkt gegenüber der Sozialdemokratie mit aller Deutlichkeit dargelegt zu haben, und hoffe, daß, ſo oft der Liberalismus in der Lage iſt, auf dem Boden unſerer Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung politiſche und wirtſchaft⸗ liche Fortſchritte mit Hilfe der Sozialdemokratie zu erzielen, unſere Freunde daran denken, daß es eine Verſündigung an der Wohlfahrt unſeres Volkes und an den Ideen des Fort⸗ ſchritts wäre, wenn man in ſolchem Falle gemeinſchaftliche Arbeit ablehnen wollte. Ich hoffe aber auch, daß das Märchen von dem Linksmarſch unſerer Partei endlich einmal auch für unſere Freunde auf der rechten Seite der Partei, deren Auſchauungen wir die gleiche Achtung zollen die wir für uns verlangen, abgetan iſt. Was war nun die Folge, der durch die Ergebniſſe der letzten Jahre bedingten Stellung der Parteien? Als die Anzeichen für das Wachſen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Bewegung ſich mehrten, da bekamen die, welche die Volks⸗ rechte mit Füßen getreten haben, es mit der Angſt zu tun. An⸗ ſtatt aber dem Liberalismus, den ſie in ſchmählichem Mißbrauch ihrer Macht auf die Seite geſetzt hatten, nun entgegenzukommen und ihm den Einfluß auf die Leitung der Geſchäfte, der ihm kraft ſeine Geſchichte und Bedeutung gebührt, zu gewähren, ſuchte man ſeine Rettung in einer neuen Provozierung der Libe⸗ ralen. Man rief nach einer Loſung für die kommenden Reichs⸗ tagswahlen und nannte als ſolche, offenbar in der Erwartung, die Finanzpolilik des ſchwarz⸗blauen Blocks damit zudecken zu können, die„Sammlung aller bürgerlichen Ele⸗ mente gegen die Sozialdemokratie“. Mit weniger Verſtändnis für die vitalſten Intereſſen unſerer Partei hat man wohl nie verſucht, uns von dem uns vorgezeichneten Wege abzu⸗ drängen. Zuerſt ſetzte man ſich über die Liberalen hinweg und ent⸗ fremdet durch eine ſolch volksfeindliche Haltung den bürgerlichen Parteien viele Wähler, und dann ruft man aus Furcht um den Verluſt der eben erſt befeſtigten Macht die Liberalen herbei. Und hätten dieſe dann in den Wahlen den Bütteldienſt geleiſtet, ſo würde man ihnen von Neuem einen Tritt verſetzen, der uns nicht nur in das Nichtszurückſchleudern, ſondern für alle Zeiten um den politiſchen Kredit bringen würde. Die Reichsregierung hätte Gelegenheit gehabt, und die hat ſie heute noch, eine Sammlungs⸗ politik durchzuführen, aber eine Sammlungspolitik, wie wir ſie verlangen, eine Sammlung des Liberalismus. Hätte man einen Appell an das geſamte liberale Bürgertum gerichtet zur Sammlung zwecks Befreiung von kleri⸗ kaler Bevormundung und ſoßlaldemokratiſchem Terrorismusl Man mache einmal den Verſuch und berufe hervorragend tüchtige liberale Männer, die frei ſind von engher⸗ zigem und ängſtlichem Geiſte, in die oberſten Staatsſtellen aller Verwaltungszweige, und man bereite neben der großen ſozial⸗ politiſchen Arbeit zum Schutze der wirtſchaftlich unſelbſtändigen und Schwachen auch einmal eine großzügige Geſetzgebung vor, welche den lähmenden Druck, der heute auf unſerem Mit⸗ telſtand in Handel und Induſtrie laſtet, hinwegnimmi. Eine ſolche Sammlungspolitik würde einſchlagen. Zujubeln würde das Volk der Regierung, und die Mitläufer auf der rechten und auf der linken Seite würden für eine zeitgemäße Politik des Fort⸗ ſchritts zurückgewonnen werden. Zu einer ſolchen Politik hat die Regierung aber offenbar nicht den Mut und vielleicht auch nicht den Willen, weil in ihr ſelbſt der Einfluß konſervativer An⸗ Sie läßt die Dinge gehen, wie ſie ſind, Was bleibt bei ſolcher Tatenloſigkeit dem Liberalismus anders übrig, als den Kampf, der doch einmal mit der reaktionären Herr⸗ ſchaft ausgeſochten werden muß, wenn ſich deren Vertreter nicht eines Beſſeren beſinnen, vorzubereiten. Und er wird gut vor⸗ bereitet. Dank der geſchickten Leitung unſeres Parteiführers Baſſermann, ſchließen ſich die Reihen unſerer Par⸗ tei immer feſter, obgleich, was ja kein Geheimnis iſt, und dem Charakter unſerer Partei als einer Mittelpartei entſpricht, infolge der zahlreichen verſchiedenen Intereſſen unſerer Wähler, 12 — 5382 · 8 12 — — uns üb keiten im Wege ſtehen. Und wenn in den leten Monaten lokale Vorkommniſſe noch den Schein erwecken mochten, daß innerhalb unſerer Partei eine Verwirrung in den politiſchen Anſchauungen herrſche, ſo ſtellen wir im Gegenteil feſt, daß dieſe Ereigniſſe Er⸗ ſcheinungen eines zu Ende gehenden Reinigungsprozeſſes ſind. Zeigt uns doch die Verſtändigung, die in einem früher nicht ge⸗ ahnten Umfang in der weitaus größten Zahl der Reichstagswahl⸗ kreiſe mit der Fortſchrittlichen Volkspartei erzielt werden konnte, daß 5 die Abſage an die Konſervativen unter Heydebrandſcher Führung eine völlige iſt. Und das war es ja gerade, was die Konſervativen veranlaßte, gegen Herrn Baſſermann zu Feld zu ziehen, um ſeine Stellung als Führer zu erſchüttern und ihn ſelbſt amtsmüde zu machen. Der Erfolg war, wie man nicht anders erwarten konnte, ein um⸗ gekehrter. Mehr denn je iſt Herr Baſſermann heute der Mann des Verkrauens der geſamten nationalliberalen Wählerſchaft und unter ſeiner Führung hat die Partei die Sammlungspolitik der Reichsregierung abgelehnt. In ausgeprägterer Form iſt das⸗ ſelbe in Baden geſchehen. Wie ein Mann hat ſich die Partei im Herbſt 1910 auf dem nationalliberalen Parteitag in Karlsrubhe hinter die Politik ihres Führers Rebmann geſtellt, dem wir für ſeine zielbewußte Vertretung unſerer Ideen wärmſten Dank wiſſen. Gleichwohl verſuchen die Parteien der Rechten fortgeſetzt, unſere nationale Geſinnung in Mißkredit zu bringen und dadurch in unſeren eigenen Reihen Verwirrung hevorzurufen. Auch die Phraſe vom Linksmarſch der Partei muß immer wieder herhalten, weil man die Wähler nicht verſtehen laſſen will, daß, wenn die Parteien bis zur äußerſten Linken von uns ihre radikalen Grundſätze keils aufgegeben, teils bei der prak⸗ tiſchen Arbeit zurückgeſtellt haben, mit andern Worten, ſich der Pflicht zur Arbeit nicht mehr entziehen, wir nicht zu dieſen Par⸗ teien abgerückt ſind, ſondern daß dieſe ſich dem Boden genähert haben, auf dem wir ſeit lange ſtehen. Wir dürfen uns das als Verdienſt anrechnen, daß es dank unſerer fortſchrittlichen Arbeit gelingt, andere Parteien uns zu nähern, während der ſchwarz⸗ blaue Block jeden politiſchen Fortſchritt zu hemmen ſucht, wie er durch ſeine Haltung in der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage wieder bewieſen hat. Die Konſervativen wollen von einer freieren Stellung der Reichslande nichts wiſſen, weil ſie durch Mitwirku bei der Regelung der Wahlrechtsfrage, wenn nur indirekt, el Konzeſfion an die Reform des preußiſchen Wahlrechts mach würden, und das Zentrum ſucht die gegenwärtig mögliche Lö der elſaß⸗lothringiſchen Frage zu vereiteln, weil ihn die Wahlkreiseinteilung keine genügende Sicherheit für den Fo⸗ beſtand ſeiner Herrſchaft gibt. In ſolcher Situation kann man ſi wahrlich dem optimiſtiſchen Gedanken eines baldigen Sieges d Liberalismus nicht hingeben. Dazu iſt es zu früh. Aber mit Ausdauer wollen wir unſere liberalen Grundſätze verfechten, um wenigſtens Schritt für Schritt die Parteien zurückzudrängen, die heute an der Herrſchaft ſind, nicht deswegen, weil ſie die Macht beſitzen, ſondern weil ſie ihre Macht in ſelbſtſüchtiger Weiſe zum Schaden des deutſchen Volkes mißbrauchen. Und nun noch ein paar Worte zu unſeren Forderungen politiſcher und wirtſchaftlicher Art. 5 Wir wollen mitarbeiten an der politiſchen Aufklärung des Vol⸗ kes in nationalem und liberalem Sinne und uns deshalb in erfter Linie der Heranbildung der Jugend annehmen, wo immer wpir hierzu Gelegenheit finden. Wir wollen, daß auf allen Gebi des öffentlichen Lebens Fortſchritte erzielt, und da Maſſenbewegungen, die durch Organiſation u m Grundzug der Entwicklung beſtimmen, in vernünftige Ba lenkt werden. Wir wollen, daß ein geſundes und Geſchlecht heranwachſe, daß aber ein jeder ſich in die Intereſſen der Geſamtheit bedingte öffentliche Ordnung verſtehe. Wir wollen, daß unſerem Vaterlande der nach Außen und im Innern geſichert bleibt, und u ſtützen deshalb alle Forderungen, die uns die Erhaltung idealen Güter garantieren. Wenn einmal Staatskunſt die bleiblichen wirtſchaftlichen Konflikte mit dem Ausland nie ſchiedlich und friedlich austragen kann, ſo muß Deutſchla rüſtet ſein, um den Kampf zu beſtehen und ſeine unermeßliche wirtſchaftlichen Werte, die Produkte einer langen Friedenszeit der Vernichtung zu ſchützen. Mag auch eine Einſchrän 9 des Maßes der militäriſchen Rüſtungen im Einver⸗ nehmen der Völker untereinander wohl im Bereich der Möglichkeit liegen, ſo können wir in dieſen Rüſtungen doch niemals vor d Fortſchritten der Technik Halt machen. Bei der notwendigen Re⸗ gelung unſerer wirtſchaftspolitiſchen Beziehungen zum Auslande, wollen wir 57 den Wert einer ſtarken Flotte, die berufen iſt, die deutſchen Handelsintereſſen im Auslande zu ſchützen, nicht unterſchätzen. Auch wollen wir uns abgewöhnen, ü die hohen Summen aufzuhal die der Bau unſer 1 mar als der pertrunkene Schriftſteller war mir zu grotesk. Er⸗ wähnt ſeien noch Herr Karſten als Profeſſor und Frl. El la 1 Barth als Thereſe Meunier. Die Darſteller fanden großen Beifall, Herr Direktor Martin konnte ſich zeigen. Jedenfalls hat er ſich mit ſeinem Enſemble hier ſehr gut eingeführt. J. W. * XR* Theater⸗Notiz. Heute Abend wird im Hoftheater Strind⸗ bergs Schauſpiel„Königin Chriſtine“ zum erſtenmale wieder⸗ holt.— Dienstag, 23.., geht als Einheitsvorſtellung Thomas „Mignon“ in Szene. In der Titelrolle gaſtiert Fräulein Annie Puchmayer vom Stadttheater in Mainz auf Engagement.— Mittwoch, den 24.., gelangt nach längerer Pauſe Schillers Tragödie„Die Braut von Meſſina“ unter der Regie Emil * Reiters wieder zur Aufführung. Die Rolle der Iſabella ſpielt gagement. Die Walküre. Wir neigen jetzt ſchon zum Ende: ſelbſt die Walküre vermag nicht mehr das Haus zu füllen. Und bei den Sängern macht ſich der Arbeitsreichtum des Winters, bei den viel draußen gaſtierenden die doppelte Ermüdung bereits ſehr merklich ühlbar. 8 5 Darunter litt der Eindruck im ganzen, wenn er auch noch nach der günſtigen Seite durch die Sorgfalt der Vorbereitung beeinflußt blieb, die ihr in dieſem Winter zuteil geworden war. 3— Hafgreus Sieglinde und Vog elſtroms Sieg⸗ mund— obwohl beide ſchon friſcher in dieſen, Rollen wirkten— gaben dem erſten Teil ſogar einen gewiſſen Glanz, dem zweiten Bahlings Wotan, dem Frl. Schuber leine wenigſtens muſikaliſch ſichere Brunhilde war. Im übrigen konnte Pa⸗ folchen Geſtalten vorerſt am beſten ſich fügt; lärmte das Wa ki üble wieder ganz na⸗ kürenenſemble nach des Meiſters Vorſch Frl. Margarete Paſchke vom Stadttheater in Köln auf En⸗ eynas Hunding mit ſeinem letzten Marke verſöhnen, weil feine unruhige, impulſive Art, ſich zu geben und zu ſingen, 1 Maunnheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Frau Emma Deſſua⸗Goitein, Perugia, Oelgemälde, Zeichnungen und Holz⸗ ſchnitze; Friß Oßwald, München, 6 Oelgemälde, Ergänzung der Kollektion; Frau Ida Schaer⸗Krauſe, Zug, 2 Bronzen. Auf die Kollektionen Prof. Ernſt Liebermann, München, und Paul Dahlen, Karlsruhe, ſei nochmals verwieſen. 25 Mahlers Teſtament. Beim Wiener Bezirksgericht fand die Eröffnung des Mahlerſchen Teſtamentes ſtatt. Es hat, wie ein Telegramm aus Wien meldet, folgenden Wortlaut: „Für den Fall meines Ablebens ſetze ich meine Gattin, Alma, geborene Schindler, zur Univerſalerbin ein, indem ich meine Nachkommenſchaft, und zwar die jetzige wie die zukünftige, auf das Pflichtteil beſchränke. Zum Vormund über meine Kin⸗ der beſtimme ich meinen Freund und Verſchwägerten, Herrn Karl Moll. Zum Teſtamentsvollſtrecker und Abhandlungs⸗ pfleger beſtimme ich meinen Freund, Dr. Emil Freund. Dieſes Teſtament habe ich in zwei gleichlautenden Ausfertigungen, wovon die eine bei mir liegt, die andere in Händen des Herrn Emil Freund bleibt, eigenhändig geſchrieben und unterſchrieben. Wien, den 27. April 1904. G. Mahler.“ Mahlers muſikaliſchen Nachlaß wird Bruno Walter ordnen und herausgeben. Hochſchulnachrichten. Der Privatdozent für Kinderheilkunde d. Hans Schelble wurde an der Univerſität Freiburg Dr. zum leitenden Arzt des Kinderkrankenhauſes in Bremen be⸗ rufen. Verſchwundene Schillermanuſkripte. Aus Weimar wird gemeldet: Die ſämtlichen, vom Schillerhaus an die Berliner Theaterausſtellung verliehenen, äußerſt wertvollenchegenſtände, die die Weimarer Theatergeſchichte betreffen, Manuſkripte und Briefe Schillers, ſind ſpurlos verſchwunden; wahrſcheinlich ſind ſie geſtohlen worden. Die moderne ein Schrecken der Künſtler. Die italteniſche Zeitſchrift Varietas hatte die Herrentracht der Ge⸗ genwart als unkünſtleriſch und unhygieniſch perurteilt, und 7 um ihre Anſicht gegen Angriffe zu verteidigen, eröffnete Umfrage bei einer Reihe von Künſtlern, die ſich über wendigkeit einer durchgreifenden Reform ausſprechen ſollte 972 Antworten kamen zuſammen, und 840 davon traten ſe entſchieden für eine Reform ein, Freilich gingen die cht über die Art der Aenderung, die nötig wäre, weit gr Leonardo Bazzarro wünſcht vor allm am Mä weniger Knöpfe und die Abſchaffung des ſteifen Kraß 1 er gibt dem weichen Hut entſchieden den Vhrhe d. die eine mit kleinen Aenderungen zufrieden, ſo wünſcht die M zahl der Künſtler doch eine allgemeine Umwandlung. C Innocenti findet das moderne Männergewand ſo unäſt daß er ſich niemals hat entſchließen können, auch nur eit zige Männergeſtalt in moderner Kleidung zu malen. Al Melani bekämpft die moderne Tracht, weil ſie 1 e Farb und ohne Falten iſt;„die Falten bieten der Kunſt wertvoll Mittel der Wirkung; die Farbe bringt Lebhaftig dung, Energie.“ Auch die Schriftſteller ſind ganz einerMe Salvatore Farina erklärt, daß jede Rebellion eine Wo wird; Roux tritt dafür ein, daß ſich jeder nach ſeine dünken kleiden ſolle. Fleres findet, daß beſonders di hauerkunſt von dem modernen Gewand ſchwere Sche erfahren habe, und erhebt ſeinen Kriegsruf vor allem gegen Hoſen. Zwei abweichende Meinungen vertreten der Die Alfred Panzini und der Miae Angelo dall' Oca Bianca rechtfertigen die moderne Männertracht, aber mit Gründe deren Anhängern nicht gar lieblich in den Ohren klinge den. Panzini findet ſie ganz am Platze für den Mann, ſeine Schönheit und den Sinn für die Schönheit verlt 0 „er iſt grau, geometriſch und häßlich und kann daher 1 häßlicher werden.“ Und ebenſo kommt dall' Oea Bia dem Schluß:„Die Kleidung, die der moderne Mann ſcheint mir gerade die, die am meiſten zu ihm paßt: ei* ſtellung, aber günſtig und notwendig für ihn wie ſeine bürger und des Geiſtes zu verbergen.“ liche Erziehung, um die Mißgeſtaltung der Beine, des Bauchs 4. S ite. Weueral⸗Auzeigex. Mittagblatt) Mannheim, 22. Mai. ſchwimmenden Feſtungen erfordert; wir wollen vielmehr darauf hinweiſen, daß viele tauſend Hände unſerer ſtets wachſenden Be⸗ bölkerung an dieſen Bauten Arbeit und Verdienſt finden, ſei es als Werftarbeiter, ſei es als Arbeiter in der Materialproduktion, ſet es als Unternehmer oder Beamte oder freie Gewerbetreibende. Zu bieſen Machtmitteln wünſchen wir uns aber auch als notwen⸗ dige Ergänzung eine ſtarke zielbewußte Leitung unſe⸗ verauswärtigen Politik, die gewillt und befähigt iſt, die wechſelſeitigen wirtſchaftlichen Beziehungen zum Ausland im In⸗ texeſſe günſtiger Lebensbedingungen der Allgemeinheit zu regeln 29 den deutſchen Intereſſen im Auslande helfend zur Seite zu ſtehen. In unſerer inneren Politik erſtreben wir die Ausgleichung der Intereſſen und Bedürfniſſe aller Stände und Berufe. Der Landwirtſchaft ſoll eine möglichſt vorteilhafte Verwertung ihrer Produkte ermöglicht werden. Doch darf dies nur geſchehen, ſoweit die Preiſe der notwendigſten Lebensmittel auf einer erträg⸗ lichen Höhe zu halten ſind. Induſtrie, Gewerbe und Handel, die Verſorgungsſtellen unſeres ſtarken Bevölkerungszuwachſes, er⸗ fordern ein raſches Tempo der Fürſorge. Und das mit Recht! In welch ungeheurem Umfange gerade dieſe Faktoren heute unſer gan⸗ zes Wirtſchaftsleben beherrſchen und beeinfluſſen, erſehen wir bei jeder Arbeitseinſtellung größeren Umfangs. Mit all ihren ſchwe⸗ ren Folgen der Arbeitsloſigkeit, der Verdienſtausfälle und der Entbehrungen jeglicher Art. Was das Deutſche Reich in der Fürſorge für die in Abhängigkeit arbeitenden Bevölkerungsſchich⸗ ten ſchon geleiſtet hat und ohne Stillſtand weiterleiſtet, ſteht in der Welt unerreicht da. Gewiß wird die Unvollkommenheit alles Menſchlichen auch der ſozialen Fürſorge ſtets anhaften, und kein Geſetz kann uns den ſozialen Frieden bringen, von welchem Uko⸗ piſten träumen. Das menſchliche Elend wird nicht aus der Welt geſchafft werden können. Aber wie unendlich viel größer wäre dieſes Elend in den letzten Jahrzehnten geweſen, wenn die davon Betroffenen nicht die Wohltaten der ſozialen Geſetzgebung hätten genießen können! Um wieviel hat unter der Einwirkung die⸗ ſex Wohltaten der ganze Volkskörper an innerer Geſundheit ge⸗ wonnen] Das Breſtreben, dem Frieden durch Heranbildung eines wehrhaften Geſchlechts und durch die Hebung der Lebenslage der unteren Volksſchichten zu dienen, hat in der ſozialen Geſetzgebung eine wirkungsvolle Stütze gefunden. Noch iſt der Reichstag mit der Beratung der großen Reform der Reichsverſicherungs⸗ geſeßze beſchäftigt, und noch harrt die Frage der Privat⸗ beamtenverſicherung ihrer Löſung, ſo beſchäftigt die Oef⸗ fentlichkeit bereits ein neues Problem der ſozialen Fürſorge, die Arbeitsloſenverſicherung. Gerade dieſe mit unendlich pielen Schwierigkeiten verknüpfte Frage veranlaßt uns aber auch einmal die Kehrſeite der weitgehenden ſtaatlichen Fürſorge zu be⸗ krachten. Es kann nicht geleugnet werden, daß die immer weitere Ausdehnung ſolcher Fürſorge das Vertrauen auf eigene Arbeits⸗ kraft und eigene Arbeitsleiſtung zu ſchwächen geeignet iſt. Wo der Einzelne in jebem Stadium der Erwerbsbeeinträchtigung die ſichere geſetzliche Hilfe erfährt, wird zweifellos die Arbeitsenergie und der Sinn für eine haushälteriſche Verwendung der durch eigene Kraft erworbenen Mittel beeinträchtigt. Das ſind Ge⸗ chtspunkte, die bei dem weiteren Ausbau ſozialer Fürſorge nicht ußer Acht gelaſſen werden dürfen. Der Indivibualismus darf kierbei nicht untergehen. Der deutſche Mittelſtand krägt willig die ihm im Intereſſe der wirtſchaftlich Schwachen auf⸗ erlegten Laſten. Wir wollen aber auch einmal daran denken, daß dieſer Mittelſtand infolge dieſer Laſten, infolge der im Wider⸗ ſpruch mit dem Grundſatz der Gerechtigkeit durchgeführten Finanz⸗ politik und infolge der ſtetigen Verteuerung der Löhne und der Rohſtoffe ſelbſt wirtſchaftlich ſchwach geworden iſt. Wir verlangen deshalb, daß die Geſetzgebung auf dem Gebiete der Steuern end⸗ lich einmal dazu übergeht, ſich durch eine gerechte Steuer⸗ Fefhem der Fürſorge für den Mittelſtand zu widmen, damit bei dem kleinen Unternehmer auch der Mut zu wirtſchaftlicher Entfaltung, den er längſt verloren hat, wieder einkehrt. Jede Ent⸗ laſtung des produzierenden Mittelſtandes bedeutet auch eine Ent⸗ laſtung der in feſten Anſtellungsverhältniſſen befindlichen Kon⸗ ſumenten. Neben ſolch' programmatiſcher Arbeit wollen wir aber den Ausbau unſerer Organiſation nicht vergeſſen. Denn nur durch die Organiſation können wir unſern Ideen zum Sieg verhelfen. Wir en uns auch den finanziellen Opfern, die von uns gefordert pwerden, nicht entziehen und, frei von kleinlicher Nörgelſucht, in der Unterſtützung unſerer Preſſe 1 it fri chem Mute an die Arbeit heran, die unſer im neuen Ge⸗ ſchefbeiahre wartet, unbekümmert ob der Meinungen von Links und Rechts, nicht abwägend, ob ſie dem Einzelnen nützt oder ſcha⸗ det, den Blick allein auf das Wohl des Ganzen gerichtet! Dann kann die mit jener Faſer unſeres Herzens herbeigeſehnte Erſtar⸗ fung des nationalen Liberalismus gicht ausbleiben, und den Lohn unferer Arbeit werden wir finden, in der Wohlfahrt unſeres Volkes, in der Pracht und Schönheit unſeres geliebten deutſchen Balkerlandes. Nach Rechtsanwalt Frey, deſſen Ausführungen mit lang dubaltendem Beifall begrüßt wurden, ergriff der Chef der bad, natlib. Partei Landtagsabgeordneter Rebmann Wort. Mit den Grüßen und Wünſchen ſeiner Partei Herband er den lebhafteſten Dank für die Tätigkeit und die Ausführungen ſeines Vorredners, mit denen er ſich voll und ganz einverſtanden erklären könne. Dabei betonte er mit dem Ausdruck beſonderer Freude das erſprießliche Zuſam⸗ Tagesſpielplan deutſcher Theater. 94 Dienstag, 28. Mai. J. Opernhaus:„Die Zauberflöte“.— Kgl. Schauſpielhaus: rampus“. 8 8 15 Sden, figl. Opernhaus:„Lohengrin“.— Kgl. Schauſpielhaus: „Der Veilchenfreſſer“. 1 Fraßkfurt 3 M. Opernhaus:„Zar und Zimmermann“.— Schau⸗ 2 8 us:„Cyrano von Bergerac“. rg i. B. e 85 Gr. Hoftheater:„Großſtadtluft“. 1„Die kleinen Michus“.— Schauſpielhaus:„Die n Geſellſchaft“. Peues Td. e— Altes Theater:„Die 8 ſiten wichtigſten Pflichten erblicken. Und nun treten wir r oftheater: M. r. Hofthegter:„Mignon“. gl. Hoftheater:„Blatoroy“.— Kgl. Reſidenztheater: Die „— Theater am Gärtnerplatz:„Das Puppenmädel“.— pielhaus:„Anatol“. menarbeiten und das gute Einvernehmen zwiſchen Alt⸗ und Jungliberalen in Baden, beides Faktoren, denen es zu verdanken ſei, daß die Partei ihre ganze Stoßkraft mit erfreulichem Erfolg gegen ihre Gegner richten könne. Nachdem der Parteichef das Schlagwort der gegneriſchen Parteigruppen von dem„Linksabmarſch“ der natlib. Partei einer eingehenden Kritik unterzogen hatte, wies er darauf hin, daß man mit vollem Recht ſtatt von einem Linksabmarſch der natlib. Partei von einem Rechtsabmarſch der links von ihr ſtehenden Parteigruppen ſprechen könne, der ſich vor allem in der Bildung eines rechten Flügels bei der Sozialdemokratie und in der Aufgabe des negierenden Standpunktes bei den Linksliberalen in Bezug auf die nationalen Fragen zeige. Die natlib. Partei ſei vielmehr die alte Partei geblieben gleich wie in früheren Jahren, die ihre Arbeit auf der Reichsgründung und Reichsſchaffung aufbaue. Das gelegentliche Zuſammenarbeiten im Landtag in der Form einer Abwehrmehrheit gegenüber den Machtanſprüchen des ſchwarzblauen Blocks und in erſter Linie die taktiſchen Verſtändigungen mit der fortſch. Volkspartei ſeien darauf zurückzuführen, daß die liberale Mittelpartei gewiſſe gemein⸗ ſame Forderungen im Rahmen unſerer heutigen Staats⸗ ordnung auf kulturellem Gebiete mit der Linken gemeinſam habe, während bei dem ſchwarzblauen Block als Trieb der Verſtändigung nur vorherrſche, der Wille zur Macht, zur Machtausnützung und zur Herrſchaft. In ſeinen weiteren Ausführungen, die vielfach von be⸗ geiſterten Zuſtimmungskundgebungen der Verſammlung unterbrochen wurden, kam der Redner noch auf die Arbeit der Parteipreſſe zu ſprechen, der er hierfür herzlich dankte, wobei er auch auf die nächſtem in Tätigkeit tretenden Neueinrichtungen der natlib. Partei zugunſten ihrer Preſſe zu ſprechen kam und wobei er die Verſammlung und die durch ſie vertretenen Kreiſen aufforderte, der Preſſe die größtmögliche Unterſtützung zu gewähren. Herzlichen Dank ſprach er auch dem Generalſekretär der Partei, Rechtsanwalt Thorbecke⸗ Karlsruhe für ſeine aufopfernde und äußerſt erfolgreiche Tätigkeit aus. In ſeinen weiteren Darlegungen richtete der Parteichef einen ſtarken Appell an die Verſammlung, ſich der nichtſozialdemokratiſchen und nichtkonfeſſionellen Arbeiter⸗ bewegung aufs wärmſte anzunehmen. Er wies auch darauf hin, daß gerade die Anhänger der natlib. Partei die Verpflichtungen hätten, neben der Landespolitik die Reichs⸗ und Aus⸗ landspolitik nicht zu vernachläſſigen, da eine Zeit kommen könne, in der die nationalen Fragen ſchärfer hervor⸗ treten als bisher. Für die nächſte Zeit müſſe allerdings die Hauptarbeit auf die Reichstagswahlen zuſammen gefaßt werden, von denen es abhänge, ob in Geſamt⸗ deutſchland der rückſchrittliche ſchwarzblaue Block oder der na⸗ tionale Liberalismus und damit der geſunde Fortſchritt vorherr⸗ ſchen ſolle. In Zuſammenhang hiermit gedachte Landtagsabg. Rebmann des Kandidaten für den 7. Reichstagswahlkreis Offen⸗ burg⸗Kehl⸗Oberkirch, deſſen Tätigkeit er nicht nur vollſte Aner⸗ kennung, ſondern auch vollſten Erfolg wünſchte und dem, wie er hoffe, der Sieg bei der Reichstagswahl zufallen werde. Und wie hier die Partei zuverſichtlich in die Zukunft ſchaue, ſo könne ſie auch hoffen, daß durch das Zuſammenarbeiten aller nationalen und liberalen Kräfte der Sieg an die Fahnen des Liberalismus geheftet werde, auf denen die Worte ſtehen:„Aufwärts und Vor⸗ wärts.“(Langanhaltender und lebhafter Beifall.) Nach Verleſung eines Begrüßungstelegramms des Kammer⸗ präſidenten, Abg. Rohrhur ſt⸗Heidelberg beleuchtete der Ver⸗ treter des Reichsverbandes der Jungl. Vereine Deutſchlands, Dr. Köhler⸗Köln, die Notwendigkeit des Feſthaltens am national⸗ liberalen Programm und am Ausbau der natlonalliberalen Or⸗ ganiſationen. Die Parole„für Kaiſer und Reich“, ſo führte der Redner aus, ſei heute noch ſo zugkräftig, weil notwendig, wie in den Zeiten der Reichsgründung. Nachdem der neue Vorſitzende des badiſchen Jungliberalen Landesverbandes, Kammerſtenograph Frey⸗Karlsruhe, ſeiner Freude über die Uebereinſtimmung der Anſchauungen innerhalb dr Partei Ausdruck verliehen und herzliche Worte der Ermunte⸗ rung für ein weiteres feſtes Zuſammenarbeiten gefunden hatte, nahm die Verſammlung einſtimmig nachfolgende vom Verbands⸗ vorſtand voracleate Reſolution an. „Der vorhandene tiefgehende Mißmut des deutſchen Volkes iſt hervorgerufen durch die jahrelange Vorherrſchaft der reak⸗ tipnären Parteien im Reichstag, die ſich in ihrer Macht ſo ſicher fühlten, daß ſie als ſchwarz⸗blauer Block dem deutſchen Volke die letzte Finanzreform zu bieten wagten. Unbeſchadet des Kampfes gegen die Sozialdemokratie muß es daher die erſte Aufgabe des liberalen Bürgertums ſein, die Vorherrſchaft des ſchwarz⸗blauen Blocks im Reichstag nieder⸗ zuwerfen. Dies iſt ohne zielbewußte, gemeinſame Anſtrengung der beiden liberalen Parteien nicht zu erreichen. Der Jungliberale Landesverband begrüßt daher, daß es in Baden und den meiſten übrigen Ländern und Provinzen ge⸗ lungen iſt, eine Verſtändigung der beiden liberalen Parteien für die nächſte Reichstagswahl herbeizuführen, und wünſcht die⸗ ſem Gedanken der taktiſchen Einigung der Liberalen noch weitere Erfolge. 5 Die Verſuche, die Anhänger der nationalliberalen Partei zu einer ſogen. Sammlungspolitik nach rechts zu bewegen, ver⸗ folgen den Zweck, ſie von dem durch die Parteitage in Kaſſel und Karlsruhe vorgezeichneten Weg abzudrängen und in den Dienſt des ſchwarzblauen Blocks zu ſtellen. Wir ſind überzeugt, daß dieſe Lockrufe zum Treubruch bei der nationalliberalen Wählerſchaft nicht verfangen werden, daß ſie vielmehr ent⸗ ſchloſſen und unentwegt dem geſteckten Ziele zuſteuert.“ Mit herzlichen Worten des Dankes an die Verſammlung für den außerordentlich zahlreichen Beſuch wie auch an die bisherigen Vorſtandsmitglieder des Landesverbandes, insbeſondere deſſen Vorſitzenden, Rechtsanwalt Frey⸗Karlsruhe, ſchloß darauf Stadt⸗ rat Koelſch die äußerſt zahlreich beſuchte 9. Vertreterverſammlung der badiſchen Jungliberalen. Hochwaſſer. .C Karlsruhe,. Mal. Jufolge des anhaltenden Regen⸗ terimstheater:„Figaros Hochzelt“. Theater: eCarnieng. e 1 der Madame wetters der letzten age iſt der Waſſerſtand des Rheins bentend geſtiegen. Ss iſt der Pegelſtand bei Waldshut vom 19. auf den 20. Mai von 364 Zentimeier auf 443 Zentimeter und der bei Maxau von 435 auf 478 Zentimeter geſtiegen. co. Kleinlaufenburg, 21. Mai. Infolge der heftigen Regen⸗ güſſe der letzten Tage iſt der Rhein ſtark angeſchwollen. Alle Bauſtellen des Brücken⸗ und Waſſerwerksbaues ſind überflutet. Die Bauarbeiten wurden eingeſtellt und piele Arbeiter dadurch be⸗ ſchäftigungslos. Das Automobilunglück bei Nüppurr. Das ſchreckliche Automobilunglück beim Uebergang der Alb⸗ talbahn zwiſchen Rüppur und Ettlingen, bei dem, wie gemeldet, Direktor Neumaier⸗Mannheim, Fabr. Roſenthal⸗Hechingen und Chauffeur Roß⸗ Mannheim ihren Tod fanden, bildete ge⸗ ſtern das Tagesgeſpräch in hieſiger Stadt. Den Ange⸗ hörigen des Herrn Direktor Neumaier, eine beſonders in hieſigen Sportskreiſen bekannte Perſönlichkeit, wendet ſich allgemeine Teil⸗ nahme an dem ſchweren Unglück zu. Herr Roſenthal, der Schwa⸗ ger des Direktor Neumaier, war durch ſeine öftere Anweſenheit in Mannheim in weiten Kreiſen bekannt und wurde überall gern geſehen. Der dritte Tode, Chauffeur Emil Roß, wurde uns von verſchiedenen Seiten als ein durchaus nüchterner und gewandter Chauffeur geſchildert. Er beſaß das beſondere Vertrauen ſeines Chefs und war deſſen Privatchauffeur. Direktor Neumaier iſt im September 1868 in Ellwangen in Württemberg geboren. Er abſolvierte ſeine kaufmänniſche Lehr⸗ zeit bei ſeinem ſpäteren Schwiegervater, dem Herrn Schuhfabri⸗ kanten Roſenthal in Hechingen in Württemberg. Dann kam Neumaier nach Mannheim, wo er ein Polſterwarengeſchäft grün⸗ dete, das heute noch unter der Firma Neumaier u. Co. von den Herren Jochim und Bach weitergeführt wird. Als der Automo⸗ bilſport aufkam, war Neumaier einer der erſten, der ſich dieſem Sport mit voller Hingabe widmete. Sowohl bei den Herkomer⸗ wie bei den Prinz Heinrich⸗Fahrten war er mit ſeinem von ihm geſteuerten Benzwagen vielfach Sieger. Als der Automobilſport immer mehr aufkam, gründete er im Verein mit mehreren hieſigen Männern die Rheiniſche Automobilgeſellſchaft.⸗G. in Mann⸗ heim, die unter ſeiner bewährten Leitung einen blühenden Auf⸗ ſchwung nahm. Die Gründung der Rheiniſchen Automobilgeſell⸗ ſchaft erfolgte am 10. September 1906. Seit dieſer Zeit ſtand Neumaier der Geſellſchaft als Direktor vor. Von einer längeren Amerikareiſe kehrte Neumaier mit großem Erfolge wieder nach Mannheim zurück. Bekanntlich beſitzt die Geſellſchaft das Ver⸗ kaufs⸗Monopol der Benzwagen für eine große Anzahl von Staaten. Direktor Neumaier war von ſympatiſchen Benehmen und eine überall gern geſehene Perſönlichkeit. Ueber das ſchreckliche Unglück, das ſo raſch zwei Familien ihrer Ernährer beraubte, teilen wir noch folgende Einzelheiten mit: Das Unglück ereignete ſich, als der.14 Uhr von Ettlingen abgegangene Zug der Albtalbahn die Kurve über die ſchranken⸗ loſe Straße nehmen wollte. Trotz der Warnungszeichen, die der Führer des Zuges gab, ſauſte das Automobil auf den ſchweren Motorwagen des Zuges zu und wurde buchſtäblich zer⸗ ſchmettert. Der Motorwagen wurde nur leicht beſchädigt. Der Chauffeur erlitt ſchwere Verletzungen am Kopfe und fiel tot zwi⸗ ſchen Auto und Motorwagen. Einer der Paſſagiere wurde unter das Automobil geſchleudert und bis zur Unkenntlichkeit verſtüm⸗ melt. Die Hirnſchale des Unglücklichen war total abgeriſſen, der rechte Arm abgeſchlagen. Der dritte Getötete wurde im Bogen aus dem Wagen geſchleudert und blieb in einer Entfernung von 30 Meter tot liegen. Die Trümmerſtätte bot einen grauenhaften Anblick. Zwiſchen dem Automobil waren Leichenteile eingeklemmt. Von etwaigen Verletzungen von Paſſagieren iſt nichts bekannt gewor⸗ den. Den Führer des Zuges ſoll keine Schuld treffen, da er recht⸗ zeitig das beim Paſſieren von Straßenübergängen übliche War⸗ nungsſignal gab. Das zerſtörte Auto— ein ſtarker Benz⸗Landoletwagen— liegt etwa 20—25 Meter von der Chauſſee entfernt; es ſcheint alſo, daß das Auto von dem Zuge erfaßt und mitgeſchleift worden iſt. Der Anblick der Unfallſtelle iſt furchtbar, die Leichen ſind bis zur Unkenntlichkeit entſtellt. Von dem Auto iſt nichts heil geblieben, nicht eine einzige Schraube iſt wieder verwendbar. Die Auto⸗ mobilteile liegen mit den Gepäckſtücken in weitem Umkreiſe zer⸗ ſtreut. Die elektriſche Maſchine der Albtalbahn hatte ſämtliche Bremsklötze ſcharf angezogen. Durch das Nachſchieben der Dampf⸗ lokomotive am Ende des Zuges war aber das rechtzeitige Bremſen des Führers wirkungslos geworden. In Kreiſen aller Auto⸗ mobilfahrer werden die unbewachten Uebergänge der Albtalbahn auf den freien Chauſſeen gefürchtet, da der Führer, der auf ſeine Steuerung und ſeinen Motor acht geben muß, auf die Klingel⸗ ſignale der Bahn neben der Chauſſee nicht genügend achtgeben kann und niemand darauf gefaßt iſt, daß die Bahn die Chauſſee kreuzen wird. Zur Sicherheit des ſtändig wachſenden Automobil⸗ verkehrs iſt es unbedingt nötig, daß alle Uebergänge an den Chauſſeen durch genügende Abſperrmaßregeln kenntlich gemacht ind. 5 Kurze Zeit na chdem furchtbaren Unglück fand ſich die Ge⸗ richtskommiſſion aus Karlsruhe ein, die unter Leitung von Staatsanwalt Huber den Tatbeſtand aufnahm. Die Unfallſtelle wurde von Karlsruher Polizeimannſchaften abgeſperrt, die ſpäter, nachdem der Zrſtrom des Zublikums immer ſtärker wurde, von Maunſchaften der Ettlinger Unteroffiizerſchule unterſtützt wurden. Bis zum Eintreffen der Gerichtskommiſſion durfte niemand die Stelle betreten, die Trümmer blieben unberührt und man konnte ſich an der völligen Zertrümmerung des Automobils und den Be⸗ ſchädigungen an dem Motorwagen ein Bild machen, mit welcher Wucht der Zuſammenſtoß erfolgt war. Das Auto war 70—80 Meter auf der Strecke von dem Triebwagen der Albtalbahn ge⸗ ſchleift worden. Die Beſchädigungen an dem Motorwagen ſind verhältnismäßig geringe. Bei dem furchtbaren Anprall ſtieg das Auto an der Wand des Triebwagens in die Höhe, deſſen Scheiben völlig in Trümmer gingen und den Führer im Geſicht und an den Händen verletztien. Die ſtark verbogenen Puffer uſw. waren mit Blut beſudelt. Nach der gerichtlichen Inaugenſcheinnahme und verſchiedenen photographiſchen Aufnahmen, wurde das Auto frei⸗ gelegt, und ebenfalls nochmals photographiert. Dann befuhr die Gerichtskommiſſion die Unfallſtelle, an der bis abends 7 Uhr der Betrieb durch Umſteigen aufrechterhalten wurde. Die Leichen wur⸗ den erſt am Abend freigegeben. Ein Fahrgaſt des von Ittersbach kommenden Albtalbahn teilt folgendes mit: 5 Der Zug der Albtalbahn, der vorne von einem der neuen ſchweren Motorwagen gezogen, hinten von einer Dampflokomotive geſchoben wurde, befand ſich in voller Fahrt. Der Führer des Motorwagens gab vorſchriftsmäßig ein zweifaches Signalzeichen vor Ueberfahren des durch die Kurve der Bahn und der Straße noch gefährlicheren(ſchrankenloſen!) Ueberganges, ſodaß ihm eine Schuld nicht zugeſprochen werden kann. Zu gleicher Zeit kam das mit drei Perſonen beſetzte Mannheimer Auto von Rüppurr her in voller Fahrt, ohne daß der Chauffeur auf die Signale des Bahnführers achtete. Beide Fahrzeuge prallten in voller Wucht aufeinander. Das Automobil, ein Herx⸗ 7 re Mannheim 22. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 5. Seife. ſchaftswagen, wurde buchſtäblich zertrümmert, während der wider⸗ ſtandsfähigere Motorwagen nur leichter beſchädigt wurde. Der Chauffeur des Automobils Emil Roß von Mannheim wurde nach vorn geſchleudert und blieb mit ſchweren Kopf⸗ und Halsverletzun⸗ gen zwiſchen Motorwagen und Automobil tot liegen. Der eine der beiden Paſſagiere des Automobils wurde durch den Anprall voll⸗ ſt ändig zerquetſcht, kam halb unter den Motorwagen zu liegen und war auch ſofort tot. Der dritte Inſaſſe wurde im Bo⸗ gen rechts etwa 30 Meter hinausgeſchleudert und blieb ebenfalls ſofort tot. Der Führer des Motorwagens erlitt durch die umher⸗ fliegenden Glasſplitter und Materialtrümmer zahlreiche Schnitt⸗ wunden im Geſicht und an den Händen. Von Verletzungen der Paſſagiere des Albtalzuges iſt bis jetzt nichts bekannt geworden, nur daß die Fahrgäſte durch den Ruck durcheinandergeſchüttelt wurden. Die Unfallſtätte bietet einen wüſten Anblick. Zwiſchen der formloſen Maſſe des Wagens liegen Leichenteile, die von den Verunglückten bei der Wucht des Zuſammenſtoßes abge⸗ riſſen wurden. Ein Glück iſt es noch, daß gerade der vierachſige ſchwergebaute Motorwagen den Anprall aushalten konnte. Wäre das Auto auf die nachfolgenden leichteren Perſonenwagen gefahren, ſo wären von dem Unglück ſicherlich noch Paſſagiere des Albtal⸗ zuges mitbetroffen worden. Die Straßen⸗ und Bahnkreuzung, an der das Unglück ſich ereignete, iſt längſt als ſehr gefährlich bekannt und hatte bedauerlicherweiſe keine Schranken. Als außerordentlich 1 bedenklich hat ſich in dieſem Fall auch die Beförderungsweiſe der 3 ſchweren Fernzüge der Albtalbahn durch Motorwagen mit Dampf⸗ nachſchub erwieſen, da die hinten befindliche Lokomotive mangels einer Verſtändigung mit dem Motorführer nachdrückte. Das ſchwere Unglück, mag nun die Schuld auf dieſer oder jener Seite liegen, wird hoffentlich Anlaß geben, daß endlich jener gefahrbrin⸗ gende Uebergang in entſprechender, modernen Verkehrsanſprüchen genügender Weiſe überwacht wird. Eine weitere Meldung beſagt: Direktor Neumaier wurde unter den Motorwagen des elektriſchen Zuges geſchleudert und hier eine Strecke mitgeſchleppt. Der eine Arm wurde halbwegs abgeriſſen, die Kopfhaut glatt abraſiert und die Schädel⸗ decke geſpalten. Die Eingeweide lagen mehrere Meter zwiſchen den Gleiſen. Der Chauffeur war auf ſeinen Führerſitz eingezwängt und gleichfalls ſofort getötet worden. Das Blut, das ihm in Strömen aus den zahlreichen Kopfwunden rann, hatte die ganze Stirnwand des Motorwagens beſudelt. Bald nach dem Un⸗ glück traf die Gerichtskommiſſion ein, die den Tatbeſtand aufnahm. Die Leichen der drei bei Rüppurr verunglückten Automobi⸗ liſten wurden am Samstag abend nach 9 Uhr in 3 Leichenwagen nach dem Karlsruher Friedhof verbracht. 5 Die Leiche des Herrn Roſenthal wird in ſeine Heimat Hechin⸗ gen und die Leichen Neumaier und Roß am Dienstag früh nach Mannheim transportiert. Frau Direktor Neumaier, die am Tage des Unglücks in Köln weilte, traf noch am Samstag abend in Mannheim ein. Die Feuerbeſtattung des Herrn Direktors Neumaier findet am Dienstag nachmittag 3 Uhr auf dem hieſigen Friedhof ſtatt. Wie uns mitgeteilt wurde, befand ſich Herr Direktor Neumaier auf einer Geſchäftstour. 50jährige Jubelfeier des Männer⸗ gefang Verein Seckenheim. Herrliche Tage liegen hinter uns. Tage der Freude für den Vexrein, insbeſondere für die noch lebenden Veteranen, die vor einem halben Jahrhundert den Verein gegründet haben. Wenige nur ſind — Jahr 1861 fällt die Vereinsgründung daß heute folgende Veteranen noch am 6 Altroſenwirt, Gg. Leonh. Seitz, Bäckermeiſter, 6 Phil. Hofmann und Adam Klum b. Zur Vorfeier der 50jährigen Wiederkehr fand am Samstag abend im Seckenheimer Schlößchen Feſtbankett ſtatt, das ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches ſeitens der hieſigen und auswärtigen Vereine, ſowie der Einwohnerſchaft zu erfrenen 1 hatte. Eingeleitet wurde die Feier durch ein Muſikſtück der Secken⸗ heimer Kapelle, worauf der feſtgebende Verein„Schäfers Sonntags⸗ lied“ in gewohnt exakter Weiſe vortrug. Herr Hermann Bauer, der Präſident des Feſtausſchuſſes, begrüßte alsdann alle erſchienenen Feſtteilnehmer und gab u. a. ſeine Freude darüber Ausdruck, daß ſich 3 die hieſigen Bruder⸗Vereine ebenfalls in den Dienſt der ſchönen Sache + geſtellt haben, um zur Verherrlichung des Feſtes beizutragen. Es zeige dies von ſchöner Harmonie und er wünſche, daß dies für alle Zeiten ſo bleiben möge. Nach weiteren Muſikſtücken und Geſangs⸗ vorträgen hielt der Präſident des Jubel⸗Vereins die Feſtrede. Er führte etwa folgendes aus: Es war im JFahre 1861, in jener ſchwülen Zeit der Reaktion, als Deutſchland noch zerriſſen und in Uneinigkeit war. Da traten eine Anzahl hieſiger Bürger aus allen Berufsſchichten zuſammen, um jene echte urdeutſche Sitte, das deutſche Lied zu pflegen. Frohſinn und Geſelligkeit ſollten damit vereint ſein und heute ſind ſeitdem 50 Jahre verfloſſen; wie wenige Vereine erreichen ein ſolches Alter, ſie tauchen auf wie ein Komet und verſchwinden ebenſo geräuſchlos 5 wieder. Umſo ſtolzer können wir uns erheben, und umſo freudiger können wir das Jubelfeſt feiern, das unſer Verein in alter Kraft be⸗ gehen kann. 50jähriges Stiftungsfeſt! Welche Unſumme von Mühe und Arbeit iſt während dieſes halben Jahrhunderts geleiſtet, aber auch welche ſchönen Erfolge ſind errungen worden. Wer im Vereins⸗ leben Beſcheid weiß, dem wird bekannt ſein, daß auf Jahre des Niedergangs auch wieder Jahre des Emporſteigens und der Blüte folgen. Schon einige Jahre nach der Gründung machte der Verein ſeine Kriſe durch und auch ſpäter blieben ſie ihm nicht erſpart, jedoch er hat ſie alle ſtegreich überſtanden. Dank allen jenen, die dem Verein ſtets eine ſicherdStitze waren. Aber auch jener Mitglieder, die den Weg des idriſchen gegangen ſind und in kühler Erde ruhen, wollen wir heute in Liebe und Dankbarkeit gedenken. heutigen Jubeltage iſt eine umſo größere, als von jenen. idealen Männern etliche noch in unſerer Mitte weilen und ſich dieſe Ge⸗ legenheit nicht haben entgehen laſſen, der heutigen Feier anzuwohnen. Der Männergeſang⸗Verein will ſein Jubiläum nicht vorübergehen laſſen, ohne die überlebenden Gründungsmitglieder beſonders zu ehren. Die genannten Herren ſind hierdurch zu Ehrenmitgliedern er⸗ nannt. Möge es ihnen vergönnt ſein, noch recht viele Jahre in Ge⸗ ſundheit und frobem Mute ſich dieſer Ehre zu erfreuen. Wir Jungen aber, glaube ich, können heute dieſen alten Gründungsmitgliedern keine größere Freude bereiten, als daß wir geloben, zu jeder Zeit und immerdar dem Männergeſaugverein treu zu bleiben mit leder Faſer unſeres Herzens und das deutſche Lied ſtets hoch zu halten bis an unſer Lebensende. Das walte Gott! In ſinniger Weiſe ehrten die beiden Brudervereine den Männergeſang⸗Verein, indem ſie als Erinnerung an dieſen Freudentag eine prächtige Schleife und einen koſtbaren Becher mit entſprechenden Worten überreichten. Mit herzlichen Dankesworten nahm der Verein dieſe Geſchenke entgegen. Im Auftrag der Veteranen dankte Herr Bäckermeiſter Seitz und führte aus: Verehrte Feſtverſammlung, ich erlaube mir im Namen meiner Kollegen und Geſangsveterannen dem verehrl. Männergeſang⸗Verein unſeren beſten Dank auszu⸗ ſprechen für die hohe Ehre, welche er uns durch die Ein⸗ ladung zu dieſem Jubelfeſte zuteil werden ließ. Wir ſind nur noch unſerer wenige, denen es vergönnt iſt, dieſen Ge. denktag mitzufeiern. Wir wollen Gott danken, für die große Leben ſind: Math. Sturm, es noch, denen es vergönnt iſt, dieſen Jubeltag mitzufeiern In das und die Chronik erzählt uns, Jacob Phil. Seitz, Unſere Freude am lin in Freiburg gelandet. wollen wir wünſchen, er möge fortfahren auf der jetzigen eingeſchlagenen Bahn, um zu dem höheren Ziele zu gelangen. Ich fordere die verehrte Feſtverſammlung auf, mit mir ein⸗ zuſtimmen in den Ruf, der Männergeſang⸗Verein lebe hoch. Der Feſttag. Die Veranſtaltungen am geſtrigen Sonntag waren vom prächtigſten Wetter begünſtigt. Allen Befürch⸗ tungen und Prophezeiungen zum Trotz lag goldener Sonnen⸗ ſchein über den Fluren, ein rechtes Wetter zum Feſtefeiern war den vergangenen regneriſchen Tagen gefolgt und trug zum Gelingen des Ganzen wohl das hauptſächlichſte bei. Der ganze Ort hatte reichen Fahnenſchmuck angelegt. Zahlreiche Guirlanden und Fenſter⸗ und Balkondekorierungen gaben dem Straßenbild ein beſonderes feſtliches Gepräge. Von —9 Uhr erfolgte der Empfang der auswärtigen Vereine. Nach 9 Uhr begann das Wettſingen der Vereine im Saale des„Zähringer Löwen“. Eine ſolche Menſchen⸗ maſſe hat der geräumige Saal ſicher noch nicht geſehen. Ein geradezu beängſtigendes Gedränge herrſchte, denn jeder wollte dem edlen Sänger⸗Wettſtreite beiwohnen. Begeiſterter Bei⸗ fall durchbrauſte den Saal, wenn die ſchönen Lieder ver⸗ klungen waren, die jeder einzelne Verein vorzutragen hakte. Nach dem Wettſingen fand im„Roten Löwen“ ein Feſtmahl! ſtatt, an dem annähernd 100 Herren teilnahmen. Gegen 3 Uhr erfolgte die Aufſtellung des Feſtzuges am„Deutſchen Hof“, Den Zug eröffneten 4 Reiter, mit Schärpen in die badiſchen Farben geſchmückt, auf prächtigen Raſſepferden, die das Entzücken jeden Pferdekenners hervor⸗ riefen. 30 Vereine nahmen an dem ſtattlichen Feſtzug teil, der mit ſeinen zahlreichen Fahnen und Bannern einen im⸗ poſanten Anblick bot. Der Zug bewegte ſich durch die Hauptſtraßen des Ortes und löſte ſich dann auf dem Feſt⸗ plaß, dem Schloßgarten, auf. Auf dem Feſtplatz entwickelte ſich bald ein fröhlches Leben. Tauſende füllten den Schloßgarten und die Halle. Die Kapelle Schüßler erfreute durch gediegene Konzertvorträge Herz und Gemüt, während ſich die liebe Jugend auf dem Kruſſel luſtig machte. Für die leibliche Stärkung ſorgte die vortreffliche Küche und der gute Keller des Schloßgartenwirtes. Gegen ½7 Uhr erfolgte die Preisverteilung. Es erangen ſich in der III. Landklaſſe Sängerbund⸗Kirchheim mit 228½ Punkte 1la Preis(100.), Germania⸗Wallſtadt mit 228 Punkten 1b Preis(75.), Deutſche Einheit⸗Ilvesheim mit 206½ Punkten 10 Preis (50.), Eintracht⸗Schriesheim mit 189 Punkten ld und Ehrenpreis, Frohſinn⸗Forchheim mit 181½ Punkten 1le und Ehrenpreis, Männergeſangverein⸗Leutershauſen mit 181 Punkten 23 Preis, Sängerbund⸗Schlierbach mit 177½ Punkten den 2b Preis. In der II. Landklaſſe. Aurelig⸗Sandhofen mit 230½ Pizuflen Ja. Preis(125 Mark), Liederkranz⸗Unter⸗Grombach mit 234 Punkten Ib. Preis(M. 75), Frohfinn⸗Bilfingen 180 Punkten LIa. Preis. 5 Concordia⸗Plankenloch 273 Punkten Ia. Preis(250.), Concordia⸗Laudenbach 254½ Punkten Ib. Preis(125.), Liedertafel⸗Aue mit 244½ Punkten Je. Preis und Ehren⸗ preis, Sängereinheit Altripp 238 Punkten Id. Preis und Ehrenpreis. II. Stadtklaſſe. Frohſinn⸗Feudenheim mit 269½ Punkten (150.), Liedertafel⸗Grünwinkel 247 Punkten Ib. Preis (75.), Germania⸗Ludwigshafen mit 227½ Punkten Ie. Preis und Ehrenpreis. I. Stadtklaſſe. Sängerbund⸗Käfertal 291 Punkten Ta. Preis(250.), Liedertafel⸗Weinheim mit 266 Punkten Ib Preis(100.), außerdem errang der Geſangverein Sängerbund Käfertal für die beſte Leitung für das Volkslied in der erſten Stadt⸗ klaſſe den Großh. Preis und der Geſangverein Concordia⸗ Plankenloch den Ehrenpreis Sr. Exzellenz Herrn Gouverneur Dr. Theodor Seitz. Abends 8 Uhr begann der Feſtball im„Roten Löwen“, der die Teilnehmer bis in die frühen Morgenſtunden beiſammen hielt. Sehr ſtark war während des Tages der Fremdenzuſtrom, beſonders aus Mannheim. Die Nebenbahn hatte Extrazüge eingelegt, um den Verkehr bewältigen zu können. Auch die Wirtſchaften im Ort waren ſtark frequen⸗ tiert. Hier ſorgten Bänkelſänger, Harfenſpielerinnen uſw. für die Unterhaltung der Gäſte. Die Wirte waren, wie uns von verſchiedenen verſichert wurde, mit dem Geſchäft ſehr zufrieden. Allmählich flutete der Fremdenzuſtrom wieder nach Mannheim zurück und jeder Feſtteilnehmer iſt wohl mit großer Befriedigung von dannen gezogen, mit dem Bewußt⸗ ſein, einen wirklich ſchönen Sonntag verlebt zu haben. Heute findet um 10 Uhr Frühſchoppenkonzert im Gaſt⸗ haus zum roten Löwen ſtatt. Nachmittags um 2½ Uhr iſt Volksfeſt auf dem Feſtplatz. 8 Mit Befriedigung kann der Männergeſangverein auf die von ihm mit ſo viel Umſicht arrangierte Jubelfeier zurück⸗ blicken und dieſe in den Innalen der Vereinsgeſchichte als einen Markſtein in der Entwicklung des Vereins bezeichnen. Der Zuverlüäfſigkeitsflug am Oberrhein Jeannin, Hirth, Brunhuber, Lämmlin und Witterſtütter Sonn⸗ tag früh zwiſchen 5 und 6 Uhr in Baden⸗Dos zum Flug nach Freiburg geſtartet.— Jeannin, Hirth, Brunhuber und Lämm⸗ gegangen.— Auf der Weiterfahrt Jeannin bei eim verunglückt. Apparat ſchwer beſchädigt, zur Weiterfahrt un brauchbar. 79 und Paſſagier unverletzt.—- Brunhuber Sonntag abend auf dem Flugplatz Habsheim glatt gelandet.— Montag morgen und Hirth nach Str e Baden⸗Baden— gk. Selb telegraphiſch knappe Schilderung iſt ſo i Ia. Preis zu reparieren hatte, iſt heute Sonntag nachmit ſtartet, aber ſchon um.12 Uhr in Offenbur 9 Witterſtätter im Elztal nieder⸗ gebrochen ſind. Thelen hat infolgedeſſen den Fl durch die Ereigniſſe des Sonntags ſchon dermaßen überholt, daß wir uns auf einige kurze Mitteilungen über das Bemerkens werteſte des heutigen Nachmittags beſchränken. Aus unſere letzten Meldung im Samstag Abendblatt war zu entnehmen, daß der Start nach Freiburg auch in den erſten Nachmittags ſtunden nicht erfolgen konnte. Eine Gewitterböe nach der ander zog hauptſächlich von Norden her herauf. In der einen Vierte ſtunde ſtrahlte die Sonne vom hellblauen Frühlingshimmel der mitunter mit Federwölkchen bedeckt war, die wie Watte bäuſchchen ausſahen, in der anderen Viertelſtunde regnete e in Strömen. An einen Start war infolgedeſſen nicht zu denk So wurde es 5 Uhr, 6 Uhr. Die Herren der Oberleitung ver⸗ ſuchten vergeblich die Flieger zu bewegen, wenigſtens di Apparate auf den Startplatz befördern zu laſſen und die vorge⸗ ſchriebene Proberunde zu fliegen. Konferenz folgte auf Konferenz Drinnen im Zimmer der Oberleitung wurde beratſchlagt, draußen in der Halle beſprachen ſich die Flieger, die trotz der vorliegender Wetterrognoſen nicht davon abzubringen waren, daß unmöglich ſei, die Fahrt zu wagen. Schließlich einigt ſich die Oberleitung auf folgenden Ukas:„Nach Feſtſtellung eine für den Flug günſtigen Wetterlage liegt für die Oberleitung ke Veranlaſſung vor, den Flug zu verſchieben. Es tritt demna die Beſtimmung der Propoſition in Kraft, wonach derjenige Flieger, der nicht am Beſtimmungstag das vorgeſchriebene Pen ſum erledigt, mit„fünfzig Schlechtpunkten bedat wird.“ Aber auch dieſer Wink mit dem Zaunpfahl blieb wir kungslos. Kein Flieger ließ ſich dadurch dazu verleiten, d Solidarität des Sextetts zu durchbrechen. So ging den 20 Minuten nach 6 Uhr die auf der Luftſchiffhalle wehes rote Flagge nieder. An ihrer Stelle wurde die ominöſe ſchwark Flagge hochgezogen, die anzeigte, daß der Start heute endgült aufgegeben war. Vorher war bekannt geworden, daß die Flie die Vergünſtigung durchgeſetzt hatten, die von Jeannin ſchon am Freitag nachmittag angeregt wurde. Die Sportkommiſſion b. ſchloß, den Start auf Sonntag früh 5 Uhr anzub raumen. Gleichzeitig wurde aber verkündet, daß die Fliege am Sonntag zwei Etappen zurückzulegen hätten, damit der ve lorene Tag wieder eingebracht werden konnte. Die Flie müſſen alſo morgen die Etappen Baden⸗Baden⸗Freiburg Freiburg⸗Mülhauſen mit den vorgeſchriebenen Zwiſche dungen zurücklegen. Schn. Baden⸗Oos, 21. Mai. 9 Uhr vorm. Auf platze begann es heute noch früher als geſtern lebendig Das Wetter war prächtig. Nahezu windſtill. Um hal brachen die erſten Sonnenſtrahlen durchs Gewölk, dann der Himmel. Jeannin und ſeine Leute waren die erſten am Plaf Die beiden Tore der Zeppelinhalle öffneten ſich und die App werden herausgebracht. Die Windmeſſungen der Meteorolog fielen günſtig aus. Um 5 Uhr ſtanden fünf Apparate auf der Wieſ Zunächſt mußten die vorſchriftsmäßigen Runden geflogen werde Als Erſter ſtartete Jeannin um.13 Uhr auf ſeinem Aviati Doppeldecker. Lt. Paul Oppen vom Mülhauſener Regime Jäger zu Pferde nimmt hinter ihm als Paſſagier Platz. Um Uhr ſtartet Hirth mit dem Etrich⸗Rumpler⸗Eindecker..19 U folgt Brunhuber auf Albatros⸗Zweidecker mit Lt. Koch bom Sel nachſtehend wiedergeben: Unſer Auto legt mächlig geht es über die Landſtraßen und durch verſchla Kurz vor 6 Uhr haben wir bereits Appen Aus den Schwarzwaldtälern ſchweben mäch da und dort ſteigen ſie höher empor und verdunkeln di⸗ ſo pfeilgeſchwind unſer Motor auch vorwärts drängt, ein ſuchen unſere Augen vergebens in der weiten Runde. bald in Offenburg, wo die erſte Zwiſchenlandung vo muß. Drüben am Woldesrand kündet ein großer Feſſelballo Landungsſtelle. Den Platz umzäunt trotz der frühen Morg eine Rieſenmenge und neue Scharen ſtrömen fortd Die fünf Flugmaſchinen ſtehen bereits blitzblank auf de Ihre Führer erzählen ihre Erlebniſſe von der Reiſe. S ſich alle etwas„verflogen“. Vor Appenweier hinderte, wie Jeannin mitteilt, ſtarker Nebel die Ausſicht. Aus 250 Höhe war weder Baum noch Turm zu erkennen und mä griffen in die Flügel des ſchwankenden Luftgeſtühls. J tal berirrte ſich Jeannin und er kam erſt auf einem großen Um weg ans Ziel. Aehnlich erging es den anderen Luftſeglern. 9 kurzem Aufenthalt wurde auch hier die vorgeſchriebene Proberun abſolviert. Bei der Landung bohrte ſich die Taube von Hir der Spitze in den Boden und blieb leicht beſchädigt liege Reparatur wurde ſofort in Angriff genommen. Der zwe der Fahrt geſtaltete ſich weſentlich ſchwieriger als den Tälern traten nach 6 Uhr Luftſtrömungen auf, Aeroplane bald nach oben, bald nach unten drückten. Nebel wurden ſtärker und ſtärker. An dem von hohen Zerge bildeten Engpaß bei Riegel ſchüttelten Böen die Fahrzei ige war noch der gefürchtete Mooswald zu überfliege vor Freiburg mächtig ausdehnt.„Da habi a ſagte der behäbige Lämmlin in ſeinem gemütv Dütſch. Aber ſchließlich ging alles gut. Jeann huber, die aus ganz verſchiedenen Richtungen zu gleicher Zeit auf dem Exerzierplatz vor den M̃ Tag an ſeinem bei den Schauflügen ſchwer beſeh di Gefecht geſetzt worden. Bei der Landung ſchl gegen einen Baum, wodurch die beiden Tragflächen Werntgen, der am Samstag abend gegen 7 1 Runden flog, mußte außerhalb des Platzes nieder Dos mußte erſt eine Notbrücke gebaut werden, 6. Seite. General⸗Anzeiger.(NMittagblatt.) mal war der Gang nicht umſonſt, die zote Fahne wehle bereits von dem Signalmaſt, das Zeichen, daß der Zuverläſſigkeitsflug ſeinen definitiven Anfang genommen. Und wirklich dauerte es nicht lange, bis der erſte Flieger in Sicht kam. Es war Jeaunin, der wohl⸗ bekannte Apiatiker, der ſich als Flieger ſchon einen großen Namen erworhen, der mit Schneidigkeit die Landung vollzog. Ihm folgte ſein Schulkamerad Charles Lämmlin mit nur 5 Minuten Abſtand und 10 Minuten ſpäter folgte der Münchener Brunhuber mit ſeinem Albakros⸗Zweidecker. Das Publikum feierte in begeiſterten Zuxüfen die Beherrſcher der Lüfte und machte ſich an die Beſichtigung der Apparate, mit denen man ſolche Wunderleiſtungen vollbringen lann. Zum Bewundern hatte mau auch lange Zeit, denn erſt um 10 Uhr 15 Min, traf der vierte, der Münchener Hirth, mit ſeinem Etrich⸗Rumpler⸗Eindecker ein, er hatte bei der Zwiſchenlandung in Offenßurg einen Motordefekt, der ihn ſo lange zurückhielt. War das Wetter am Vormittag vielverſprechend, ſo gab es gegen mittag wieder eine Wendung zum Schlechten. Ein ſcharfer Nordoſtwind ſetzte ein. Die Hoffnung der Freiburger, die angekommenen Avliatiker wieder in gegenſeitiger Konkurrenz um die recht namhaften Lokalpreiſe, dax⸗ Anter denſenigen der Freiburger Zeitung, zu ſehen, war wieder ein verfehlte. Den ganzen Nachmittag wütete ein heftiger Stur m, ſodaß ein Aufſtieg zur Unmöglichkeit gehörte. Inzwiſchen kommt die Nachricht, daß der Aviatiker Witterſtätter mit dem Euler⸗ ins Elztal verſchlagen wurde und in Walbdkirch eine Rotlandung vornehmen mußte. Hier war er feſtgebannt und traf erſt in Freiburg ein, als ſeine Konkurrenten bereits wieder zum Weiterfluge nach Mülhauſen aufgeſtiegen waren und dem Freiburger Publikum zuvor ihre Fliegerkunſt ad deulum demonſtriert hatten, was mit lebhaftem Beifall quittiert wurde. Bald waren die Flieger den Blicken der Menge entſchwunden und am Himmel zeigten ſich be⸗ reits die Sterne, die Freiburger ſandten den Fliegenden noch einen recht herzlichen Glückwunſch nach, der ſicherlich eruſt gemeint war, was allein ſchon au der freundlichen Aufnahme erſichtlich war. Vom ubr in Habsheim wird noch gemeldet, daß dort kurz nach 8 Uhr Hir ih und Brunhuber eingetroffen und glatt gelandet ſeien, daß Jean nin kurz vor der Zwiſchenlandung Neuenburg⸗ Müllheim abgeſtürzt ſei. Die Maſchine ſei zerſtört, Jeannin ſelber leicht vexletzt. In Apiatikerkreiſen hatte man bereits Jeannin den erſten Preis zugeſprochen und nun wird er vom Mißgeſchick ver⸗ folgt. Wir werden den Fall noch eingehender erörtern. T. Baſel, 22. Mai. 8 Uhr.(Privattelegr.] Jeannins Apparat überſchlug ſich bei der Landung, die infolge eines Motordefekts notwendig wurde. Der Flieger und ſein Paſſagier ſind unverletzt. Der Apparat iſt dermaßen beſchödigt, daß Jeannin endgültig außer Gefecht geſetzt iſt. Lämmlin, der ſich verixrte, iſt zwei Stunden oberhalb von Müllheim bei Schliengen gelandet, wo er die verfloſſene Nacht verblieb. Heute morgen ½6 Uhr iſt er nach Mülhauſen weiter⸗ geflogen. Witterſtätter iſt heute morgen auf dem Flugplatz Freiburg ebenfalls um 6 Uhr aufgeſtiegen, aber bis zur Stunde ebenſowenig wie Lämmlin in Mülhauſen eingetroffen. Die zweite Etappe Mülhauſen—Kolmar Straßburg. I. Flugplatz Habsheim, 22. Mai..30 Uhr.(Privat⸗ telegr) Brunhuber iſt geſtern abend kurz nach 8 Uhr hier eingetroffen und heute morgen.48 Uhr weitergeflogen. Hirth trat die Weiterfahrt um.01 Uhr an. Lämmlin hat geſtern abend bei Neuenburg eine Notlandung vorgenommen Prinz Heinrich von Preußen, der geſtern von Freiburg hier ein⸗ traf und in Mülhauſen übernachtete, iſt heute morgen nach Col⸗ mar weiter gefahren. B. B 0 d en⸗ Baden, 22. Maj..30 Uhr,(Privattelegr.) Die beiden Flieger Brunhuber und Hirth ſind zum Weiter⸗ flug nach Colmar aufgeſtiegen und ſind bereits in Colmar gelandet. Brunhuber brauchte zu der Strecke 40 Minuten, Hirth legte ſie in 20 Minuten zurück, Prinz Heinxrich iſt um 7 Uhr mit dem Automobil von Mülhauſen nach Colmar und Straßburg weiter ge⸗ fahren. Die beiden Flieger Lämmlin und Witterſtätter ſind immer noch nicht in Habsheim eingetroffen. Infolgedeſſen fallen die für heute im Programm pvorgeſehene Schauflüge aus. 50, Straßburg i. Elſ., 22. Mai. 9 Uhr.(Privattelegr.) Brunhuber iſt um.48 Uhr abgeflogen, um.27 Uhr in Col⸗ mar gelandet. Hirth fuhr um.05 Uhr in Mülhauſen ab und landete um.40 Uhr in Colmar im Gleitflug, Prinz Hein⸗ rich bon Preußen iſt auf dem Wege nach Straßburg. Hirth nach Straßburg weitergefahren. 15 Flugplatz Kolmar, N. Mai. 10.15 Uhr,(Priv.⸗ Telegr.) Hirth iſt um.15 Uhr von hier nach Straßburg weitergeflogen. B runhuber bleibt bis zum Abend hier, um ſich noch die Lokalpreiſe zu holen. I Flugplatz Habsheim, 22. Mai., 10,30 Uhr,(Priv.⸗ Telegr.) Hirth iſt um 10.10 Uhr glatt in Straßburg gelandet. Lämmlin langte hier um 10,20 Uhr an, Die Landung voll⸗ zog ſich ebenfalls glatt. Witterſtätter, der heute morgen in 1 urg ſtartete, mußte bei Krotzingen eine Notlandung vor⸗ nehmen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Tage Herr Wilh. E. Heidelberger mit ſeiner Gemahlin Anna geb. Wertheimer. Aus dem Vorort Feudenheim. Ein Gewitter mit Hagel be⸗ gleitet ging am Samstag über unſere Gemarkung. Beſonders auf der Kuhpveide konnte man noch abends die Eisſtſicke liegen ſehen. IHerr Kaſpar Fink zum„Stern“ ſchoß am Freitag auf ſeiner Jagd Gemarkung Ilvesheim einen prächtigen Rehbock im Gewicht von nahezu 50 Pfund. *Wie in Mannheim, ſo werden auch in Karlsruhe bei den Stadtverordnetenwahlen die nationalliberale Partei und die Fort⸗ ſchrittliche Partei getrennt vorgehen. Maßgebend für den Ent⸗ ſchluß war auf beiden Seiten die Rückſicht auf die Beſonderheiten der⸗Berhältniswahl und die Kompliziertheiten der Beſtimmungen des Wahlgeſetzes. Man iſt übereinſtimmend der Ueberzeugung, daß das geſamtlib. Intereſſe durch das geſonderte Vorgehen gefördert wird. Selbſtverſtändlich iſt es, daß in der Wahlagitation ſich der Kampf beider liberaler Parteien in erſter Linie gegen die gemeinſamen Gegner richten, und daß auch die Rückſicht auf den gemeinſamen Kampf bei den bevorſtehenden Reichstags⸗ wahlen den kommunalen Wahlkampf entſcheidend beeinfluſſen wird. * Selbſtmordverſuch. Der Bürſtenmacher Peter Jakob Kratzert wohnhaft 16. Querſtraße 44 ſchoß ſich vergangene Nacht eine Kugel in n Kopf, die ihm die Kinnlade zerſchmeiterte. Er wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht, wo ſich z. Zt. ſeine Frau befindet. Differenzen mit der Schwiegermutter ſollen die Ürſachen zu der Tat geweſen ſein. Tobesfälle. Geh. Medizinalrat Dr. Breuzinger, der an⸗ fangs April von Buchen fortzog, um in der ſchönen Stadt Freiburg 89058 Lebensgbend zuzubringen, konnte ſich leider nur wenige Vochen ſeines verbienten Ruheſlandes erfreuen. Nach kurzem, ſchwerem Kraukenlager iſt er in die Ewigkeit abberufen worden. Der zerſtorbene, der 1837 in Kandern geboran war, wirkte in Buchen über ein N ed 1875 wurde er Bezirksarzt in Buchen, 1891 erhielt er dden Titel Medizinalrat.— In Breiſach ſtarb der zu Ruhe ge⸗ e ffarrer Ahringer, der bis vor einem Jahr Stadtpfarrer in Bonndorf war. Vergnügungs⸗Kalender. Montag, 22. Mai. neee e 7% Uhr(Abonn. A, Wranhetm, 22. Mal. Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. W̃i 90 erx Mann. Tägl, Konzerte. Salon⸗Damenorcheſter„Sonnen⸗ lumen“. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Landtagserſatzwahl in Fraukenthal. WFrankenthal, 21. Mai.(Vorläufiges Ergebnis). Bei der heute ſtattgehabten Landtagserſatzwahl im Wahlkreiſe Frankenthal⸗ Bad Dürkheim wurden für den bürgerlichen Kandidaten Kommerzien⸗ rat Franz Kopp⸗Frankenthal 5037 und für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten Rechtsanwalt Ackermann⸗Frankenthal 4786 Stimmen abgegeben. Kopp iſt ſomit gewählt. Die Kandidatur Hummel abgelehnt * Langmeil, 21. Mai. Die heutige Vertrauensmanner⸗ verſammlung der nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden lehnte die von dort Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei vorgeſchlagene Kandidatur des Herrn Prof. Hummel ab und gab dem Wahlkreisausſchuß die Er⸗ mächtigung, mit der Fortſchrittlichen Volkspartei weitere Ver⸗ handlungen zu pflegen, wenn letztere ſich dazu verſteht, eine andere Kandidatur vorzuſchlagen. Volkswirtschalt. Rheiniſche Creditbank. Das Konſortium, das ſich vor Uebernahme von M. 10 Millionen junge Attien der Rheiniſchen Creditbank vor kurzem gebildet hatte, konnte unter Ver eilung eines angemeſſenen Nutzens aufgelöſt werden. H. Schlinck& Co.,.⸗G. Hamburg⸗Manuheim. Die zweite ordentliche Generalverſammlung der H. Schlinck& Co. Aktiengeſellſchaft in Hamburg fand am 20. Mai in den Räumen der Geſellſchaft unter dem Vorſitz des Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann ſtatt. Es waren 4444 Stimmen vertreten. Sämtliche Vorſchläge des Vorſtandes und Aufſichtsrats zu der Tagesordnung wurden einſtimmig angenommen und dem Vorſtand und Aufſichrs⸗ rat Decharge erteilt, Das turnismäſſig aus dem Auſſichtsrat ausſcheidende Mitglied, Herr Rechtsanwalt Dr. Selb⸗Mannheim wurde einſtimmig wiedergewählt. Die Dividende wurde auf 110% feſtgeſetzt. Pfälziſche Bank, Ludwigshafen. Am Samgtag war an der Frankfurter Mittagsbörſe das Gerücht von einer Fuſion der Pfälziſchen Bank Ludwigshafen und einem Mannheimer Bankinſtitut verbreitet. Auf unſere Anfrage wurde uns von der Direktion der Pfälziſchen Bank erklärt, daß dieſe Gerüchte jeder Tat⸗ ſache enlbehren. Es handle ſich vielmehr um eine Transaktion, bezügl, der in der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Bank Beſchluß ge⸗ faßt werde. Konkurſe in Süddeutſchland. Waldshut. Babette Bernheim in Unteralpfen, Inhaber der Firma Seidenweberei Unteralpfen B. Bernheim,.⸗T. 5. Juli. .-T. 18. Juli. Kehl. Kaufmann Ernſt Hermann Gürke in Kehl..⸗T. g. Juni..⸗T. 23. Juni, Frankfurter Akt,Geſ, für Rhein⸗ und Maiuſchiffahrt, Fraukfurt a. M. Die Geſellſchaft, die der Frankfürter Spedittions⸗ und Schiffahrks⸗ firma, Alfred Altſchüler u. Co., G. m. b. H. naheſteht, verzeichnet für 1910 an Frachten, Schlepplöhnen, Zinſen uſw. eine Einnahme von 672 626(i. V. 763 185%), während die Unkoſten mit 612 040 4 (706 098 /) ausgewieſen werden. Der Reingewinn ſtellt ſich nach Abzug von 440%(500% für Abſchreibungen auf Moblien und Im⸗ mobilien und 22 222 ¼(15 397% Zuweiſung zum Erneuerungsfonds auf 37 924%(41 190 4. Die Dividende auf 900 000 Grundkapital beträgt wieder 4 Prozent, während 1925,(2050 dem Dispoſitions⸗ ſonds überwieſen werden(i. V. noch 3130 ½ an den Haparie⸗ und Delkrederefonds). Die Beſchäftigung der Flotte im abgelaufenen Jahr ſei normal, der Frachtenmarkt indeſſen infolge des andauernd guten Waſſerſtandes ſtändig, namentlich für Maſſengut, gedrückt geweſen. Die Konkurrenz ſei aber auf den beſonders in Anſpruch genommenen Stückgutdienſt ohne nachhaltige Einwinung geblieben. Die Bilanz weiſt bei 90 561(wie i..] Reſerve, 129 568,(122 269 ½) Havarie⸗ und Delkrederefonds, ſowie 25 397 ½(10 000 4 Erneuerungsfonds keine Kreditoren aus. Dieſe ſind wieder vielmehr ſchon von den in einem Aktivpoſten zuſammengeworfenen 486 140 ½(461 6654„Ef⸗ fekten, Bankguthaben, Debitoren“ abgezogen, was die Bilanz wenig klar und überſichtlich macht. Remorqueure und Schleppkähne ſind mit 486 140 ½(727 256 ½] bewertet. Die Beſchäftigung in den erſten Mo⸗ naten des laufenden Jahres ſei zufriedenſtellend, und bei den Frachten für Maſſengüter ſei eine kleine Beſſerung ein⸗ getreten. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 19. Mai. Lenting„Egan 10“ von Rotterdam, 3250 Dz. Stückgut. Urmetzer„Imperator“ von Rotterdam, 13 650 Dz. Gtr. u. Kohlen. Amon„Mannheim 40“ von Antwerpen, 8040 Dz. Getr. u. Stückg. Dekker„Fendel 64“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. Keſſel„Wilhelm“ von Köln, 2500 Dz. Stückgut. Bongers„Steenwyk“ von Amſterdam, 1000 Dz. Stückgut. Böhringer„Maunh. 35“ von Antwerpen, 9040 Dz. Stückgut. Hoenik„Gebr. Baumann?“ von Altrip, 9000 Dz. Backſteine. Bonnis„Kees“ von Zwolle, 4000 Dz. Torfſtreu. Beiſel„Fendel 26“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 19. Mai. Ant. Gilberg„Fendel 1“ von Rotterdam, 11 456 Dz. Petroleum. Geb. Schön„Geb. Schön“ von Nierſtein, 1700 Dz. Sand. Bernh. Hermann„Lud. Otto“ von Speyer, 380 Dz. Backſteine. Karl Müßig„Vollquarts“ von Jagſtfeld, 1136 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 19. Mai. Nollert„Eintracht“ von Eberbach, 250 Dz. behauene Steine. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. ZJement. Wolf„Comtmore“ von Antwerpen, 6230 Dz. Stückgut. Schumacher„Unraſt J“ von Rotterdam, 12000 Dz. Stückgut. Biefang„Worms“ von Ruhrort, 11 880 Dz. Kohlen. Himken„Coblenz“ von Ruhrort, 12 400 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 19. Mai. Maeßen„Haſſia“ von Rotterdam, 1900 Dz. Stückgut. Hubens„Petrus“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Getreide. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 19. Mai. Hch. Müßig„R. Merker“ von Heilbronn, 1634 Ztr. Steinſalz. Jak. Götz„Kätchen“ von Heilbronn, 2940 Ztr. Steinſalz. Friedr. Gehrig„Heinrich“ von Heilbronn, 1722 Zir. Steinfalz. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Heilbronn, 2099 Itr. Steinſalz. Fritz Klee„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 2302 Ztr. Steinſalz. Wilh. Schmilt„Wilh. II. König v. Württemberg“ von Jagſtfeld, 2720 Ztr. Steinſalz. Lud. Hammersdorf„Margaretha“ von Jagſtfeld, 1800 Ztr. Steinf. Hch. Michel„Heinrich“ von Walſum, 10 540 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 19. Mai. Engelmann„Admiral“ von Antwerpen, 500 Dz. Kleie. W. Heuß„Fendel 53“ von Antwerpen, 8200 Dz. Getreide. u.„Gand“ von Rotterdam, 9500 Dz. Getreidee Och. Reingers„Willt Theo“ v. Rotterdam, 8500 Dz. Schwefelkles. r. Hauck„Johanng Kath.“ von Rotterdam, 3500 Dz. Getreide. Waſſerſtandsnachrichten im monat Mai. Pegelſtattonen Datum vom Rhein: 42. 13. 12. 20. 21. 22.] Bemerkungen ouſtan: Waldshunt Hüningen!) 22,02 2,10 2,68 3,38 2,77 2,60 Abds. 6 Uhr Keh! J12,80 2,82 3,07 3,62 3,68 8,388 N. 6 Uhr Lauterburg 5 Abds. 6 Uhr Narau 14,14 4,26.85 4,78 5,40 5,13 2 Uhr Lermersheim.-P. 12 Uhr Mannheim„13,38 3,55 3,65 3,93 4,42 4,79 Morg, 7 Uhr ainz„.15 1,20 1,54.-P. 12 Uhr Biieenn 10 Uhr aub. 5„ 2,01 2,14 2,21 2,28 2,60 2 Uhr oblenz 10 Uhr Sin 1ſ95 2,05 3,90 2,22 2,31 2 Uhr WNrert 6 Uhr vo Neckar: Mann eim.83 3,52 8,63 3,89 4,39 4,63 V. 7 Uhr Weilbronn..80 0,95 180 1,18 1,03 0,991 V. 7 Uhr ) Windſtill Heiter, 5 C. Waſſerwärme des Rheins am 20, Mair 12 R, 15%0 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Singer. —.. ‚ ‚—•——.————.—..... Witterungsbeobachtung der neteorologiſchen Station Manuheim. 2 2— 28 5 2 3. 8 5 3 2 8 8 5 5 82 23 Bemerk⸗ Datum Zeit 5— 1 8 8 5 23 2382 ungen 5 25 21. Mai Morg.%/758.0 9,7 N 3 2,8 21„ Mittg.•“757 14,7 NNe8 Abds. 9,757,4/ 12,6 N 2 22 Mai Morg. 7758,5.2 ſtell Höchſte Temperatur den 21. Mai 15,40 Tiefſte vom 21½/)2 Mai.6 Mutmaßliches Wetter am Montag, 22. Mai. Die Zuftdruck⸗ verteilung iſt nahezu ausgeglichen, indem ſich die Depreſſion über Südoſt⸗ und der Hochdruck über Nordweſteuropa die Wage halten. Für Montag und Dienstag iſt aufheiterndes und etwas wärmeres Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten,] 25. Mai: Bewölkt mit Sonnenſchein, Strichregen, kühler, 26. Mai: Veränderlich, ziemlich kuhl, windig. 27. Mai: Bewölkt, teils heiter, ſtrichweiſe Regen, kühl, Geſchüäftliches. Das Geheimnis wahrer Schönheit wird allen Leſern des unſerer heutigen Nummer beiliegenden Praſpekts über Myrrholfnſeiſe ent⸗ ſchleiert. Niemand lege die Beilage achtlos zur Seite, zümal das darin enthaltene Preisgusſchreihen Ihnen die Möglichkeit bietet, eine Prämie zu erlangen, ohne jedes Geldopfer. Wer die ſeit 16 Jahren bewährte Myrrholinſeife noch nicht kennt, erhält ſie in ſeder Apotheke, Drogerie und einſchlägigen Spezialgeſchäften. Berantwortlich: 5 Für Politikt Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schbufelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirchez für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Eruſ Mäller. Uagen 5. Alt Jog. Krobs, Mannheim, Frigdriehsfelderstrasse 38. Aiederlage: J08. Krebs, Mannkeim. Triedriehsfelderstrasse 38 Miederlage 11008 die alte Freundin und hilft auch Sie 18t wWieder dla in dieſem Frühjahr in jedem Haute tüchtig beim Haus putz, beim großen Reinmachen. Nur wenige kennen ſie noch nicht, und dieſen ſagen wir's: ſie heßt Luhns Salm.⸗ Terp.⸗Kernſeife und iſt nur echt mit rotem Kreuzband. Beſſere ſparſa ſere, prakliſchere, bequemere Seife wie dieſe Luhns kann man ſich wirklich nicht denken; deshelb auch können Sie bet jedem einſich⸗ igen Kaufmann heu e Luhns haben. Vorſicht beim Einkauf geboten. 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Mal, verschied jäh infolge eines Unfalls der Direktor unserer Gesellschaft, Herr Der Entschlafene war seit Begründung unseres Unternehmens in unserer Centrale an leitender Stelle tätig und hat während dieses Zeitraums unermüdlich und rastlos gearbeitet unsere Firma einzuführen und in die Höhe zu bringen. Wir beklagen in dem Entschlafenen den ſiebenswürdigen und überaus geschäftsgewandten Menschen, der es verstand, sich in allen Kreisen die grösste Sympathie zu erwerben, einen treuen Mitarbeiter und lieben Collegen. Sein Andenken wird mit dem Namen unseres Unternehmens in steter Verbindung bleiben. MANNHEIM, den 22. Mai 19fl. Der Vorstand und Aufsichtsrat fler Rheinischen Automobil-Gesellschaft.-G. Am 20,. ds., Mts, verschied infolge eines schweren Unfalſes Herr OCàrl Neumaier Direktor der Rheinischen Automobil-Gesellschaft.-G. in Mannheim. Wir beklagen tief und aufrichtig den so frühen Heimgang unseres langjährigen, aussergewöhnlich erfolgreichen Vertreters, des treuesten Freundes unseres Hauses und unserer Marke und werden sein Andenken Stets hoch in Ehren halten. ..... —————— Die Direktion von Benz& Cie. heinische Gasmotoren-Fabrik Aktiengesellschaft Mannheim. Statt Onkel Herr 3 Uhr statt. Freunden und Bekannten machen wir hierduref die schmerzliche Mitteil- ung, dass unser lieber Gatte, Vater, Schwiegerschn, Bruder, Sebhwager und roktor der Aeintschen Autonabi-eselsehatt.J. Nannneim heute im 40. Lebensjahre durch einen Unglückstall plötzlich verschieden ist. Mannheim(Schwetzingerstr.), 20. Mai 1911. Die Feuerbestattung findet hier Dienstag, den 23. d. Mts. nachmittags Von Kondolenzbesuchen bittet man abzusehen. besonderer Anzeige. 121 Er Im Namen der tieftrauernden fHiaterhliebenen⸗ Frieda Neumaier geb. schwelzer. 7 Todes-Nachricht. Von dem allau frühen Hinschelden unseres hochverdienten lieben Mitglledes korn Oarl Neumaier Direktor der Rheinischen Automobil-Ges. a. G. geben wir hlermit flefbetrübt Kenntnis. Wir bewahren ihm ein ehrendes Gedenken für alle Zeit. Am 20. Mai Nachmittags verschied plötzlich infolge eines Unfalles unser verehrter Carl Neumaier Der Entschlafene war uns ein Vorbild unermüdlicher Pflichterfüllung und ein Überaus wohlwollender Vorgesetzter. Wir betrauern in ihm den aneifernden Berater und liebe- vollen Förderer unserer interessen. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, 22. Mai 19ll. Die Beamten und das Betriebspersonal der Rheinischen Automobil-Gesellschaft.-G. uyſerer Wahl 15839 Haſer⸗Lieferung. Auf em Submiſſionswege vergeben wir die Lieſerung von 1000 Zentner peima Hafer auz oder geteilt, lie erbar nach anko Com⸗ poſtfabrit. 15844 Rheinischer Automobil-Club. Herr Direktor Trauerbrieie bel ſchnellster Husführung llefert billigſt 44444 Bauszinsbücher anen uuben uar 8 Keller.] Keller(200 am) am Lulſen⸗ 5 80 ſofort zu om. Stock. Näheres 22668 Kabl- u. Mineralbad Miecdlernau im Württbg. Schwarwald. Ruhige, idyllische Lage inmitten prächt. Tannenwälder. Büäder aller Art. eusion inkl. Zimmer von Mk..— bis Mk. G. 50. Bis 15. Juni und ab 1. September ermässigte Preise. Prospekte vom Besitzer: Fr. Raidt. 7681 Zur Berechnung gelangt bei Mehr orderung das auf un erer Wage e mittelte Gewicht. Es wird nur mu terconforme Ware anzꝛenommen welche nicht mehr als 3% Beſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter ſin) mit ent eprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 29. Mai 1911, vormittags 11 uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenring Nr. 49 franko ein⸗ zureichen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 3 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft, Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannheim, 18. Mai 1911. Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. 1197 Allerverpachtung. Mittwoch, 24. Mai 1911, vormittags ½11 uhr verpachten wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49 für das Pachtjahr 1911 ein Klein⸗ weidſtück und ein Egel waſſer⸗ nück zu dem Almendgenuß der Johann Elzner Witwe gehörig. Mannheim, 20. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Dung⸗Verſteigerung. Am Montag, 29. Mai 1911 vorm. 10 uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau Luiſenring 19 das Dungergebnis von 93 Pferden vom 29. Mai 1911 bis mit 25. dunt 1911 in Wochenabtei⸗ ungen gegen bare Zahlung. Mannbeim, den 18. Mai 1911 Städt. JFuhrverwaltung Krebs. 1196 Zwangs⸗Verſleigerung Dienstag, den 23. Mai 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, G4,5, gegen bare Za lung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 60391 1 Vertiko, 1 Chaiſeloug ne, 3 Oelgemälde. Mannheim, 22. Mai 1911. Lindenmeier, Gerichtsvollz. Abads,Legeignug Dienstag, den 23. Mai 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 60889 1 Nationalregiſtrierkaſſe, 1 Pelzmantel, Möbel und Sonſtiges. ann eim den 22. Mai 1911. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſieigerung Dienstag, den 23. Mai 191t, nachmittags 2 Uhr, werde ſch im Pfandlokal G 4, 5 hier gegen bre Zaylung im Vollſtreckungswege öffentlich verſte gern: 60392 1 Klavier, 1 Heftmaſchine, 1Perforiermaſchine, 1Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Oelgemälde, 1 Kachelofen, 1 Dachkamin, 1 iricher Ofen nd Möbel verſch'edener Art. Mannbeim, 22. Mai 1911. Lindenmeier, Gerichtsvollz. Heute verschied unser Beamter Gedenken bewahren werden. UArün& Bilfinger Aktiengesellschaft Herr Wilhelm Müller nach schwerem Leiden. Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen streb- samen und pflichttreuen Beamten, dem wir ein gutes Direktion. Zwangs⸗Verfleigerung. Dienstag, den 23. 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Sie ar zum Ausgehen gekleidet, trug eine engſitzende, engliſche Robe, die ſich an die ſchlanke Figur ſchmiegte, dazu einen großen Hut mit einer raffiniert einfachen, chicen Garnitur. „Sie ſind in Wahrheit ein Ritter ohne Furcht und Tadel, Herr Graf,“ ſagte ſie lächelnd.„Sie folgen mir alſo bis nach Wildweſt?“ „Ich bitte vielmals um Entſchuldigung, Miß Wood, wenn ich Sie ſtörte, aber es ſind unaufſchiebbare Dinge, die mich hier⸗ gerführen!“ Eveline wurde ernſt. „Sie wiſſen alles?“ „lAlles; und ich bedauere aufrichtigſt Fräulein Eliſabeth Hagen, die durch die tragiſche Wendung gewiß am meiſten leiden dürfte.“ „Fräulein Hagen iſt bei mir.“ „Ah! Sie iſt die Dame, die findet?“ „Ja. Ich weiß, Herr Oberleutnant, daß Sie ſchweigen wer⸗ den; ich bin ſelbſt noch ſo verwirrt, daß ich ſchon im Namen meiner Freundin um Ihren männlichen Beiſtand bitten muß.“ Stratz berbeugte ſich. „Wollen die Damen nach Belieben über mich verfügen!“ Sie teilte ihm im Großen und Ganzen mit, was im Hauſe Hagen vorgefallen war, das Schlimmſte verſchweigend, und ſchloß: „Sie werden jetzt begreifen, Herr Graf, warum ich darauf verzich⸗ tete, mit Eliſabeth ein Appartement eines Hotels in der Stadt zu beziehen. Ich wünſche den Skandal nicht zu bergrößern. Nun ſich in Ihrer Begleitung be⸗ Slaltr. 12. IIII. Eranterbrlefe Krämer, Robes, andere aus. Im Vordergrunde ſteht jetzt Heinrich ſches Schickſal.“ Er nickte. „Sie müßten ſich nun eigentlich von uns losſagen, Herr Graf, nach dem, was vorgefallen iſt!“ „Das wäre blinde Fahnenflucht, Miß Wood, deren ich nicht fähig bin.“ „Dafür danke ich Ihnen,“ ſagte Eveline warm und reichte ihm die Hand.„Ich habe bereits meine Schweſter zuhilfe gerufen, die ſich in Italien befand und morgen eintreffen wird. Doch nun bitte ich Sie, mir zu raten, was ſich zunächſt unternehmen läßt. Ich brauche wohl nicht hinzuzufügen, Herr Graf, daß Bankier Hagen unſchuldig iſt, daß er makellos aus dieſer traurigen Verkettung der Umſtände hervorgehen wird.“ Sie heftete ihre Augen ſcharf und forſchend auf den Grafen. Sein Blick wurde zwar ein wenig unſicher, aber er verneigte ſich zuſtimmend. Dann entgegnete er: „Ohne Ihrer Anſicht vorzugreifen, Miß Wopd, halte ich zu⸗ nächſt folgendes für das Wichtigſte: beſtrebt zu ſein, die Ehre des Hauſes Hagen zu wahren, nachdem Herr Hagen ſelbſt im Augen⸗ blick nicht dazu imſtande iſt.“ Eveline erſchrak, ließ ſich aber nichts merkn. „Wie meinen Sie das, Herr Grafs?“ „Frau Hagen bekundet eine entſchuldbare Vorliebe für den Marquis de Revilliers. Ich ſage ausdrücklichſt: entſchuldbar, denn an der Einführung dieſes Marquis in die Geſellſchaft trage ich wohl die meiſte Schuld, wenn ich auch den Herrn Baron von Strehlenau nicht ganz der perſönlichen Verantwortung entheben kann. Darum halte ich es aber eben für meine beſondere Pflicht, nun auch die Konſequenzen zu ziehen. Der Marquis de Repilliers iſt ein Betrüger.“ Daß Eliſabeth hinter der geſchloſſenen Türe ſtand, bebend, kotenbleich, die Hände gegen das Herz gepreßt, wußte er nicht. Eveline entgegnete: „Klären Sie mich auf, Herr Graf!“ Stratz berichtete: daß ſchon mehrmals in letzker Zeit Zweifel über das makelloſe Vorleben des Marquis aufgetaucht ſeien, daß die Spielabende manch peinliches Detail gezeitigt hätten, daß die Summen, die der Marquis de Revilliers gewonnen, ins Uner⸗ meßliche geſtiegen ſeien, daß dem kleinen Felsdorff ein neues Opfer gefolgt ſei. Der betreffende Kamerad diente in einer Berliner Garniſon, die Sache ſei vertuſcht worden. Zwei junge Leutnants hätten nun den Marquis entlarvt. Der eine ſei erſt kurz von einer längeren Urlaubsreiſe zurückgekehrt, ein gewiſſer Guſtav Hagens kragi⸗ aber ſchaltet wohl zunächſt die Sorge um meine Freundin und alles Rhoden, enorm reich Dr. 5. Bads e Buchdruckerel, G. m. b.., S 6, 2. „Ich habe in Italten einen Herrn Thomas Rhoden kennen ge⸗ lernt, der ſich mir als Frankfurter vorſtellte“, unterbach ihn Eveline. „Das iſt ein Vetter des Offiziers, den ich eben erwähnte. Sie können ermeſſen, Miß Wood, welchen Umfang der Skandal an⸗ nahm, der dieſer Entdeckung folgte. Der Marquis wollte die An⸗ gelegenheit als Ehrenſache betrachtet wiſſen, aber Leutnant Rhoden lehnte kalt lächelnd ab. Er hatte ſich vorſorglich einen Zeugen für ſeine Feſtſtellung gewählt, der einwandsfrei war. Er fagte dem Marquis auf den Kopf zu, daß er ſeit Jahr und Tag das Falſch⸗ ſpiel gewerbsmäßig betreibe. Die Herren Kameraden verpflichteten ſich auf Ehrenwort, dieſe Angelegenheit vorläufig geheim zu halten, um nicht das Offizierkorps zu kompromittieren. Ich behielt mir nur vor, die Affaire ſoweit der Oeffentlichkeit zu unterbreiten, als es die Sicherheit der Familien bedingte, in die ich den. Marquis ſelbſt eingeführt hatte oder wo ich mit ihm verkehrt habe. Sie werden ja ohnedies die ganze Angelegenheit mit größter Diskre⸗ tion behandeln, Miß Wood?“ 5 „Deſſen dürfen Sie verſichert ſein, Herr Graf. Doch nachdem ſowohl Ihnen wir mir in dieſer Hinſicht die Hände gebunden ſind, ſehe ich nicht ein, in welcher Weiſe es uns gelingen ſoll, den Mar⸗ quis unſchädlich zu machen. Es hat den Anſchein, als ſei er ent⸗ ſchloſſen, freiwillig nicht zu weichen.“ „Er ſcheint auf unſer Schweigen zu trotzen und Madamf Eugenie ſchützend vorzuſchieben.“ 1 ee Miß Wobd ſann nach.„„%%% —— * „Wenn Herr Leutnant Rhoden über den Charakter des Mar⸗ quis de Revilliers ſo gut unterrichtet war, ſo ſteht zu erwarten, Herr Graf, daß ſein Vetter vielleicht mehr weiß. Wenn ich mich zu dieſem begebe und die von ihm erhaltene Aufklärung zu Eliſa⸗ beths Schutz verwerte— würden Sie etwas dagegen einzuwenden haben?“ „Nein, Miß Wood. Ich Waffe in der Hand die Geſellſchaft von dieſem Elenden zu be⸗ freien. Allein in günſtigem wie in ungünſtigem Falle wäre mir eine Niederlage gewiß, denn meine Ehre wäre in ſchwerſter Form lädiert, wenn ich mit vollem Bewußtſein einem Falſchſpieler Sa⸗ tisfaktion gewähren würde, ganz davon abgeſehen, daß der Ehren⸗ rat ſeine Einwilligung unter allen Umſtänden verſagen würde!“ Eveline ſah eine Weile ſinnend zu Boden, während ſie zu⸗ ſtimmend das Haupt bewegte. „Wollen Sie die Liebenswürdigkeit beſitzen, Herr Graf, mir würde ſogar bereit ſein, mit der eine Adreſſe zu hinterlaſſen, unter der ich Sie in jeder Stunde er⸗ reichen kann?“ „Fortſetzung ſolgt.) Dannheim, 22. Mai 1911. General⸗unzetger. Mittaablatt. ̃ 11. Seite Einer geehrten Einwohnerschaft Mannheim's, ebenso der Nachbarstädte, zeige hierdurch ergebenst an, dass ich mein 5 neuerbautes Restaurant am Himmeltahrtstag, den 25. Mai früh eröffnen werde.— Anlässlich der Eröffnung veranstalte ieh an diesem Tage u. zwar: Frühkonzert—9 Uhr, Promenadenkonzert 11—1 Uhr, Grosse Konzerte Nachmittagskorgert ½4—9 Uhr, 1 1 ausgeführt von der Kapelle des II. Badischen Dragoner-Reziments No. 22 a Bruchsal, unter persönlicher Leitung des Herrn Obermusikmeister Zimmermann. 15808 — F H Entree pro Person 10 Pfg.(ohne Bieraufschlag), Kinder frei. 5 —1 3 J Zum Ausschank gelangen: Helles Eichbaum(Spezialbräu)ß) 7½0 Liter 15 Pfg. 8 Münchener Franziskaner Leistbriun„ 5 55 Mein Bestreben geht dahin, die mich bechrenden Gäste in gewohnter Weise zufrieden zu stellen, und sehe geneigtem Besuche verehrlicher Einwohnerschaft gerne entgegen und seichne Tel. 408 Kohlenhandlung C 4. Na. Telephon 2049. Hochachtend Adolf Beierle, Restaurateur. 5 Hervorragend 5 2 L477——— Hutbhlumen enaee ins Klareis darantiert sichere Abhilie Nerer offeriert Alfred qoos, O7 20, far. Straussfoder-Wäsehoref U. Färberei. aus städt. 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Mit den geſteigerten eines jungen Weibes, einfach, in der Art der ſtudierenden. 1 Anſprüchen, mit denen ſie in die Ehe gehen, wollen ſie anſchei⸗ Frauen gekleidet, und die Mappe, die die Frau in der Hand ge⸗ in monatlichen Raten getilgt werden. 2. Unſere Fortſchritle nend auch geſteigerte Leiſtungen übernehmen. Wenigſtens muß halten, und die zu Boden geglitten war, zeigten durch ihren würden größer ſein, wenm die reichen Frauen uns mehr man das glauben, wenn man von der neuen Hochſchule hört, die Inhalt, daß die Beſitzerin wohl im Begriff geweſen war, eine Depoſitengelder geben wollten. Es beruht auf einem Miß⸗ ſich in Newyork als Zweighochſchule der Columbia⸗Univerſttät Vorleſung zu beſuchen. Die Mitreiſenden in dem Wagen, die verſtändnis, wenn geſchrieben wird, wir hätten mit der 5 iſt nichts anderes, wie eine Haus⸗ 11 705 ac ü e ſchon d e hatten, Konkurrenz und Eiferſucht der großen Männerbanken“ u 5 2 10 rkſamer, a i ötzlich einen 15 85 ö haltungsſchule, allerdings eine Haushaltungsſchule, die an ihre 5 as Kind plötzlich einen kämpfen. Wir ſind heute noch nicht groß genug, um der Eifer; Beſucherinnen große Anſprüche ſtellt. Denn die jungen Mädchen lauten Ruf der Freude und Ueberraſchung ausſtieß, und ſich 15 7 11 erlernen dort nicht allein die Wiſſenſchaften, die man nötig hat, mit aller Gewalt von der Hand des Vaters zu befreien ſuchte. ſucht großer Banken gewürdigt zu werden. Im Gegenteil ſind um einen Haushalt führen zu können, Nahrungsmittellehre,„Vater,“ rief das Kind,„da ſitzt Mutti, wie durfte denn das es Männer geweſen, die uns bisher geftützt haben. Ferner muß Kochkunſt, Handarbeiten, Schneiderei und Säuglingspflege, ſie Fräulein ſagen, daß Mutti tot iſt? Pfui, das böſe abſcheuliche ich noch berichtigen, daß die Frauen bisher nie zögerten unſere werden auch noch in andere Geheimniſſe eingeweiht, die eine 19 Und nun hatte es ſich befreit, und lief durch den Hu 5 zu 1 0 haben bisher nur 15 Hausfrau nötig hat. So z. B. wird ihnen die große Kunſt bei⸗ di Wagen in die Arme der Mutter, die nicht auf reichen Frauen, uns Geldmittel zur Verfügung zu ſtellen und auf gebracht, einen Mann, einen Ehemann, auf Jahre und Jahr⸗ ie Mitreiſenden achtete, die die Welt vergeſſen zu haben ſchien, dieſe Weiſe ihre ärmeren Mitſchweſtern 1 ſclgen Wir haben ehnte hinaus zu feſſeln. Es iſt nämlich, wie man in Amerika als ſie ihr Kind wieder in den Armen hielt und an ihr Her 9— 5 7 zehnte b zu feſf 8 drückte. Niemand wagte in dieſem Augenblick, da 5 Kund bereits in hunderten Fällen geholfen, ohne unſere Mittel einem einſehen gelernt hat, durchaus etwas anderes, ob man einen Schickſal ſpi 5 918 Mann, mit dem man nicht verheiratet iſt, dauernd an ſich bin⸗ 5 hickſal ſpielte, ein Wort zu ſprechen. Denn das Kind nahm beſonderen Riſiko auszuſetzen. Es wurden bisher nur kleinere den kann, oder ob man den Ehemann zu feſſeln verſteht, daß ſei der Mutter, führte die Frau zu dem Manne hin, der Darlehen gegeben, damit recht vielen geholfen werden konnte⸗ e e ee die en b, e eeee wir helfen und ſtützen, wenn wir die als Roſenfeſſeln empfindet. Neben dieſen Kenntniſſen eignen ſag doch der lieben Mutter guten Tag.“ Mann und Frau reich⸗ reich iſe b 5 1 5 aer ten ſich die Hände. An der ten Statton kiegen die bel reicheren Kreiſe bewegen könnten an unſerer rbeit teilzunehmen ſich die Beſucherinnen der Haushaltungsſchulen noch verſchie iind ührten er nächſten Station ſtiegen die beiden und Kapital iellei 2 in klei dene andere an, die hauptſächlich dazu beitragen, einen eus ee führten in der Mitte das prächtige Kerlchen, das ab⸗ und Kapital, wenn auch vielleicht von Anfang in kleineren halt ſo zu führen, daß der Mann ewig die Illuſion behäll, er wechſelnd die Hand der Mutter und die des Vaters an die Lip⸗ Summen zur Verfügung zu ſtellen. Tauſende ſuchen uns um pen führte. Die beiden hatten ſich gar viel zu ſagen. Vergeſſen Hilfe auf und es ſind zum größten Teil Exiſtenzen, welchen mit lebe mindeſtens ſo herrlich, wie als Junggeſelle, habe aber in der Hochbal außerdem no chdie Annehmlichkeiten de, Ehelebene Der Fan, in der Hochbahn ſag die ſehtarze Taſche⸗ lleineren Summen gedient iſt. Wir ſind heute noch nicht in die die Hochſchule beſucht, wird nämlich die außerordentlich—„BVerſuchskaninchen“ für Flugzeuge. Der ſeltſamſte der Lage allen an uns geſtellten Anſprüchen in dem Maße gerecht ſchwierige und große Kunſt beigebrach den Mann durch an⸗ Berufszweig, zu dem die neue Wiſſenſchaft des Fliegens Anlaß i itgli . Jektit hen har t 8 zu werden, wie es im Intereſſe unſerer Mitglieder erwünſcht e e ee Ahn gegeben hat, iſt wohl das Metier, das ſich zwei junge Engländer wäre und wie wir es gerne täten. Je mehr helfende Hände ſich 111 er Stufe von Männern unterſcheiden zu lernen, die man ausgeſucht haben. Dieſe beiden Flieger, beide jung, unver⸗ finden, deſto raſcher wird ſich das Unternehmen enkwickeln deſta als iihbiſche Ehemänner“ bezeichnet. Dieſe Haushaltungsſchule heiratet und nicht durch Verpflichtungen oder Rückſichtsnahme weiter kann es ſeine Tätigkeit ausdehnen zum Wohle der er⸗ bat ſich wohl als Gegenwicht zu den überhandnehmenden An⸗ irgendwelcher Art gebunden, haben ein Unternehmen gegründet, werbenden und oft ſchwer für die Sltenz kämpfenden Frauen ſprüchen der Amerikanerinnen herangebildet. In Amerika galt das einem„langgefühlten Bedürfnis! in der Flugwelt Abhilfe— Humor des Auslandes. Der kleine Junge trus einen nämlich bis dato der Grundſatz:,„Alle Rechte für die Frauen, ſchaffen ſoll. Sie wenden ſich an die Flugzeugerfinder der ganzen leeren Topf nach Hauſe, der ſeines Vaters Mittageſſen enthalten Pflichten für 155 d ee de Welt mit dem Anerbieten, jede aviatiſche Erfindung, auch die hatte, als ihm ein rüpelhafter Bengel in den Weg trat„Haſt dagegen, daß ich dem Topf einen Tritt gebe“ fragte den Kauf zu nehmen, als die Anweſenheit ſeiner Frau, da ſie wenn das überhaupt möglich iſt. Wenn nicht, ſo riskieren ſie der Rüpel.„Durchaus nicht,“ antwortete der kleine Junge. Gerechtigkeitsſinn und Uebung der Gerechtigkeit in ihr geiſtiges eben einen Abſturz, und haben ſie ſich glücklich aus dem Gewirr„Iſt das dein Ernſt? Haſt du was dagegen, daß ich dem Topf Programm aufzunehmen haben, ſo ergab ſich die Notwendigkeit des zerbrochenen Flugzeuges herausgerettet, dann werden ſie dem einen Tritt gebe?“—„Nein, ich würde mich freuen, wenn einer ſolchen Haushaltungsſchule von ſelbſt. Wenn man das Erfinder auseinanderſetzen, warum ſeine Maſchine keinen Erfolg][ Du s täteſt.—„O, wirklich? Na, dann paß mal auf!!? an 8 nunſk⸗ e 95 ir lar, daß 1 hat und wie er ſie abändern muß, um ihr die Flugkraft zu ver rief der Rüpel und zerſchmetterte den Topf in Atome.„Haſt 118 bieſen Bolibrien gane ſehr große if, Die Mät⸗ leihen. Der Mitarbeiter eines Londoner Blattes hat dieſe beiden du noch nichts dagegen??—„Nicht ein bißchen! entgegnete ber Amerilas die ja bekanntlich die idealſten Ehemänner ſind, wunderlichen„Verſuchskaninchen“ aufgeſucht, und er will ſie der kleine Junge und ſchlug ſich ſeitwärts in die Büſche.„Meine wollen doch gern eine Frau wählen, die ſie zu würdigen verſteht. angetroffen haben, ſchmutzig und ermüdet, aber vergnügt und Mutter hat den Topf heute morgen von deiner Mutter geborgt. Wer könnte das beſſer, als eine Doktorin jener Künſt, die ge⸗ wagemutig, nachdem ſie eben einen glücklichen Verſuch abſolviert Du wirſt wohl davon hören, wenn du nach Hauſe kommſt!“ rade die Würdigung des Mannes zum oberſten Prinzip hat? hatten, eine Flugmaſchine älteſten Typs mit einigen„Ver⸗ Mutter:„Himmel, Kind, was in aller Welt iſt denn mit Die Amerikanerinnen, die gern heiraten wollen, haben alſo nur beſſerungen“ zum Fliegen zu bringen. Von der Nütllichkeit und dir geſchehen? In deinen Anzug ſind ja lauter Löcher geſchnit ⸗ nötig, dieſe Haushalkungsſchule zu beſuchen, um einen Mann Notwendigkeit ihres Unternehmens ſind ſie überzeugt.„Es gibt ten. Willi:„O, Mama, wir haben Kaufmann geſpielt und zu bekommen. hunderte von Leuten in allen Teilen England,“ erklärte der eine,i izerkäſe! 8 1s Friebensſtiſter. Ein erſchütternder Vor⸗ hunderte von Leuten in allen Leilen ungland,“ erklärte der eine, ich war der Schweizerkäſe! 14 51 1 00 Augenzeugen berichtet wird,„die ſich mit der Flugkunſt beſchäftigen und etwas erfinden, Briefkaſten. vor einigen Tagen in einem Wagen. der Berliner Hochbahn ab. ohne den Mut zu haben, es zu erproben. Die Frauen haben Da ſtteg ein ſnger Mann von ariſtokratiſcher Erſcheinung und meiſtens zu wenig Zutrauen zu dem Erfindergenie ihrer Münner, 5 7 ruch iſt verjährt; haben Sie elegantem Aeußeren ein, und führte an der Hand einen etwa um ihnen einen Flug zu geſtatten. Außerdem wird der Erfinder kritt Verſahrung er mit Ende ſole JJVCNN˙ 1 fünfjährigen Knaben. Die Aehnlichkeit zwiſchen den beiden ließ die Fehler ſeiner Maſchine nie ſo gut ergründen können wie Glücklicher Gewinner Die Gewinne ſind zwar bezügl. der Loos⸗ darauf ſchließen, daß es ſich um Vater und Sohn handelte, das wir, die wir objektiver ſind und darin Erfahrung haben. Wir papiere ſtaatlich garantiert, nicht aber deren Auszahlung durch die Kind, ein lebhaftes munteres Kerlchen, zeigte für die Einrich⸗ 195 Los⸗Geſellſchaft. Sie werfen bei einer Beteiligung nur Ihr gutes fungen der Wagen und für die Mitfahrenden das lebhafteſte ſagen alſo zu allen Erfindern: Bringt uns eure Maſchinen her.] Held nutzlos wet. Wir raten ron eder Verbludung mit der Geſen⸗ AAntereſſe, und beſtürmte nach Kinderart den Vater nit Jragen. Wenn man mit ihnen fliegen kann, dann tun wirs. Wenn ſbafg easeut f. 8. fffpf.. ̃ ·. Vuddd urdde fein eaßces Geſehtchen kieich, die zürgen Perre nickt, dann ſagen wir euch. wornts babert.“ T 48. Oelte 2u ermigten. B 4, 8 4 Zim.⸗Wohng. m. all. Zubeh. u. Man⸗ ſarden auf l. Julizu vom. 23304 Zu erfragen im Mesgerladen. 62, 9 Mauf Wohnung 3 Zim. 5 billig zu verni, 80 62, 50 Zim.⸗Wohnnug mit Zubeh. billig zu verm. 79 5 7 22 2 Zim. u. K. an kl 7 Fam. zu verm. 21 1 4 Zimmerwohnung 63.8 per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näh. Lichteuberger, Friedrichsplatz 19. 577 63 der 2. Stock mit 6 9 10 Zimmer mit all. Zubehör iſt per 1. Oktober eventl. früher zu vermieten. Näheres bei Rieth, Rhein⸗ dammſtraße 50. 23244 64 8 3 Stock, 8 Zimmer Ou. Zubeh. per ſofort zu verm. Näh. 2. St. 10580 b 8, 1 Gaupenwohnung, 2 Zimmer u. Küche mongtlic Mk. 20.— nur an kinderloſe Leute z. v. 23262 88%1 le 4 Beüme Badez. u. Zubeh. per 1. Juli zu verm. Näheres 1 Treppe hoch. 2 Zimmerwohng 0 8, 20 im Seitenbau zu vermiet. Näh. 3. St. 23305 D 4, 1 2 kleine, uumöbl. Zimmer bill. zu verm. Näh. im 2. 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