der Grundſatz des ang GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für vdas Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 8 4 2 Vee 22 0 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. r Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Mannheim““, eeeee (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioen 877 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung. 218 23„ Nr. 236. Montag, 22.„ ai 1911. Abendblatt.) Ein reichsdeutſcher Mittelſtandsverband. sh. Berlin, 20. Mai. Im November 1909 fand bekanntlich auf Veranlaſſung der Mittelſtandsvereinigung im Königreich Sachſen in Leipzig eine Mittelſtandsverſammlung ſtatt, zu der faſt alle größeren Or⸗ ganiſationen des Mittelſtandes aus allen Teilen Deutſchlands Delegierte entſandt hatten. Dort wurde beſchloſſen, alle Gruppen des ſelbſtändigen Mittelſtandes in einem reichsdeutſchen Verband zuſammenzuſchließen. In Frage kommen hierbei weit über hundert Reichs⸗ und Landesverbände mit 20 bis 25000 Einzel⸗ korporationen. Zur Durchführung der Vorarbeiten wurde ein Ausſchuß gebildet, dem die Vorſtände der größeren Mittelſtands⸗ verbände angehören. Zum Vorſitzenden dieſes Ausſchuſſes wurde Architekt M. Felir Höhn in Leipzig und zu deſſen Ge⸗ ſchäftsführer der Generalſekretär des ſächſiſchen Mittelſtands⸗ verbandes Ludwig Fahrenbach in Leipzig gewählt. Die Vorarbeiten ſind nun ſoweit gediehen, daß die Ausführung des Planes geſichert iſt. Die neue Organiſation iſt gedacht als ein Verband der Verbände der Intereſſen, die allen Gruppen des ſtädtiſchen Mittelſtandes, Handwerker, Detailliſten, Kleinindu⸗ ſtrie, Hausbeſitzer ete. gemeinſam ſind, vertreten ſoll. Partei⸗ politiſche Beſtrebungen ſind von den Zielen des Verbandes völlig ausgeſchloſſen. Der vorbereitende Ausſchuß wurde am 19. Mai nachmittags 4 Uhr im Bnudesratszimmer des Reichstags vom Staatsſekretär des Innern Dr. Delbrück in längerer Audienz empfangen im Beiſein des Geheimrats Landmann und des Reg. Rats Dr. Pähler. Der Deputation gehörten folgende Herren an: Architekt Felix Höhn⸗Leipzig, Stadtrat Hugo Seifert(Vorſitzender des Deutſchen Zentralverbandes für Handel und Gewerbe), Bürger⸗ meiſter Dr. Eberle(Noſſen), Oberjuſtizrat Dr. Kühlmorgen (Dresden), beide Vorſtandsmitglieder der Mittelſtandsver⸗ einigung im Königreich Sachſen, ferner Buchdruckereibeſitzer Bau⸗ mann(Kulmbach)) als Vertreter des bayeriſchen Handwerker⸗ bundes, Fabrikant Montanus als Vertreter der Mittelſtands⸗ vereinigung in Frankfurt a.., Schornſteinfegermeiſter Konrad als Vorſitzender des Innungsausſchuſſes Breslau und der ſchle⸗ ſiſchen Mittelſtandsvereinigung, und Generalſekretär Fahrenbach. Architekt Höhn dankte als Führer der Deputation dem Staats⸗ ſekretär für den Empfang, der wohl als ein Zeichen dafür ange⸗ ſehen werden dürfe, daß die Regierung der Mittelſtandsbewegung größere Beachtung als bisher entgegenbringen wolle. Daß für den Mittelſtand bisher nicht mehr geſchehen ſei, liege wohl mehr am Mittelſtand ſel ber als an der Regierung, weil der erſtere es bis jetzt nicht verſtanden habe, eine große Ge⸗ ſamtorganiſation zur Vertretung ſeiner Intereſſen zu ſchaffen. Bisher habe es die Regierung mit tauſenden von Einzelkorpo⸗ rationen zu tun gehabt, deren Wünſche ſich vielfach widerſprechen, während es an einer Stelle gefehlt hat, welche die gemein ſchaftlichen Forderungen des Mittelſtands der Regierung gegenüber klar zum Ausdruck gebracht hätte. Zum Schluß ſeiner Ausſprache überreichte Hr. Höhn dem Staats⸗ ſekretär zwei Denkſchriften. Die eine enthält die For de⸗ rungen des Detailhandels, die andere die Wünſche des deutſchen Handwerks. In letzterer wird beſonders emeſſenen Preiſes gegenüber dem jetzt bei ſtaatlichen und gemeindlichen Submiſſionen herrſchenden Mindeſtpreisverfahren vertreten. Die jetzt herr⸗ ſchende Anſicht, daß unbedingt Angebot und Nachfrage für den Marktwert des Produktes maßgebend ſein ſollen, wird der Grundſatz entgegengeſtellt, daß für die Preisbildung die aufge⸗ wendete Arbeit beſtimmend ſein ſoll. Gelingt es, den ange⸗ meſſenen Preis durchzuſetzen, ſodaß der gewerbliche Mittelſtand eine beſſere Entlohnung für ſeine Arbeit wieder erhält, dann dürfte die Mittel ⸗ ſtandsfrage zum guten Teil ihrer Löſung näher gebracht ſein. Möglich iſt, daß die Forderung des ange⸗ meſſenen Preiſes in der Mittelſtandsbewegung zur gleichen Bedeutung gelangen wird, wie ſeinerzeit das eherne Lohngeſetz in der Arbeiterbewegung. Staatsſekretär Del brück erklärte, die Deputation könne verſichert ſein, daß er die beiden Denk⸗ ſchriften einer gründlichen Prüfung unterziehen werde und ſie gegebenenfalls als wertvolles Material be⸗ nützen wolle. In der folgenden Ausſchußſitzung im Kaiſerkeller wurde der Organiſationsplan durchberaten und beſchloſſen, für die neue Organiſation den Namen„Reichsdeutſcher Mittelſtandsverband“ zu wählen. Im Juli ſoll eine Vorbeſprechung der Vorſitzenden bezüglich der Verhandlungsgegenſtände des er ſten Deut ⸗ ſchen Reichsmittelſtandstages nach Leipzig be⸗ rufen werden. Der erſte Reichsmittelſtandstag ſoll am 23. und 25. September auf der Int. Hygieneausſtellung in Dresden ſtatt⸗ finden und zwar am erſten Tage Begrüßung und Tagung der Ausſchüſſe, am zweiten Tag Hauptberſammlung, am dritten Dampferausflug nach Meißen. Auf der Hauptverſammlung ſoll die Konſtituierung des Verbandes erfolgen. politische Uebersſeht. *Mannheim, 22. Mai 1911. Das Einführungsgeſetz zur.-.-O. Von den von der Reichsverſicherungskommiſſion am Freitag und Samstag gefaßten Beſchlüſſen zum Einführungsgeſetz intereſſieren beſonders die über die Verhältniſſeder An⸗ geſtellten der Krankenkaſſen. Die bei der erſten Leſung im Plenum des Reichstages von ſämtlichen Rednern als zuweitgehend getadelten Artikel 30—32 wurden durch die Kommiſſionsbeſchlüſſe weſentlich abgeſchwächt. Die Mehrheit der Kommiſſion ging dabei von dem Gedanken aus, daß in ver⸗ tragsmäßig erworbene Rechte nur inſoweit eingegriffen werden dürfeals die Verträge den guten Sitten widerſprächen oder als ſie mit Rückſicht auf das bevorſtehende Inkrafttreten der.⸗V.⸗O. und zur Umgehung dieſes Geſetzes abgeſchloſſen ſeien. Demnach ſollen zunächſt für alle beim Inkrafttreten der Verſicherungsordnung bereits vorhandenen Angeſtellten die Be⸗ ſtimmungen des§ 565 b dieſes Geſetzes gelten, wonach Kündi⸗ gung und Entlaſſung aus einem wichtigen Grunde nicht ausge⸗ ſchloſſen werden darf, und wonach ferner die Entlaſſung erfolgen muß bei mißbräuchlicher politiſcher oder religibſer Betätigung. Die vor dem 1. Januar 190d vereinbarten Gehalts⸗ bezüge einſchließlich der Penſionsanſprüche dieſer Beamten ſollen unvermindert bleiben, auch wenn ſie den in der Dienſtordnung Feuilleton. Kunſtausſtellung Darmſtadt. Die Darmſtädter Ausſtellung enthält heuer über dreihundert Gemälde: für die kleinen Räume eine erkleckliche Zahl; bei der Maſſe der ſchon eröffneten und noch zu eröffnenden Sommeraus⸗ ſtellungen ein Zeichen der eifrigen Betätigung der deutſchen Malerei; durch ihre Vielſeitigkeit, durch die landſchaftliche und perſönliche Buntheit ein nicht lückenloſes, aber immerhin faßbares Bild der deutſchen Malerei, wie ſie heute in ihrer Geſamtheit ſich darſtellt. Die Linien dieſes Bildes ſind nicht ſo ſcharf umriſſen wie es ſich denken ließe, weil der Zufall in ihm wirkte. Es iſt auch nicht durchweg echt und hinreichend kräftig in der Farbe; denn viele der Beſten ſind mit Mittelware vertreten, die ihrem Geſchäftsſinn, nicht ihrem Namen und ihrer Kunſt zur Ehre iſt. Aber es gibt doch Einſicht in die Strömungen, in Wege und Ziele der gegen⸗ wärtigen Kunſt. die Einſicht unverhüllt iſt: daß di odernen Sieger geworden ſind im Kampf mit dem e vermittelt heute jede Ausſtellung, und der ſie nicht empfunden hätle, oft faſt erſchreckender Deutlichkeit, wie gefährlich und verderblich es für viele der neuen Maler war, ſich aus den Franzoſen neu zu bilden, von ihnen die neue, reichere Technik und die helle Sinnen⸗ freude zu lernen, die ein Teil galliſchen Weſens iſt. Gefährlich, weil leicht in beguemem Nachtretertum haften bleibt konnte, was lebendige Entwicklung hätte werden ſollen; verderblich, weil ihre Ellenbogenberührung mit dem Impreſſionismus ſich davon abzu⸗ halten begann, mit der Natur und ihren ewig geheimnisvollen und wunderbaren Offenbarungen zu verkehren; weil ſie am fremden Vorbilde auch das abſahen, was das eigenſte Perſönliche und Un⸗ nachahmliche daran war und darüber ſich ſelbſt verloren. Solche Anlehnung an das Fremde hat viele der kleineren Talente um die Klarheit des eigenen Wollens und damit um die Wirkung ihres Künſtlertums gebracht, das Bedeutung nur hat, ſofern es Perſönlichkeitsausdruck iſt. Es hat nur einen Vorzug gehabt, der freilich alles aufwiegt, ſo grauſam das Verhängnis für jene anderen ſein mag: daß die echte Größe, daz eigene Impulſi⸗ vität und eigene gedankliche und ſchöpferiſche Kraft daneben um ſo leuchtender herausſtrahlt, wo ſie das Fremde zum Mittel eigenen künſtleriſchen Geſtaltens umſchuf. Es ſind nicht viele ſolcher Künſt⸗ lerprofile, die unter den Anhängern dieſer neuen Richtung in der Malerei mit der frappierenden Schärfe der Wirkung ſich hervor⸗ tun, die der eindringende Blick eines außergewöhnlichen Kopfes unter Alltagsgeſichern erzeugt. Unter den zweihundert Bildern der neuen Art, die es unter den dreihundert der Ausſtellung gibt, ſind es nicht viel mehr denn ein Dutzend, aus denen ſie dem Be⸗ ſchauer gegenübertreten. 5 Es geſchieht im erſten Saal zuerſt in einem Bilde Karl Bantzers(Dresden). Er gibt einen Erntearbeiter in der Sonne, von ſtatuariſcher Klarheit und Ruhe, hell und flimmernd im Ton und von Wärme durchleuchtet. Man ſpürt daneben die Perſönlich⸗ keit auch in einem weiblichen Akt des Müncheners Fritz Erler, ſeinen maleriſchen Blick und ſeine Energie geſchloſſener Form, wenn auch Gegenſtand wie Behandlung diesmal etwas Süßliches anhaf⸗ tet, was einigen friſchen und lebendigen und herber gearteten Angeſtellte zu hören; ſie iſt be nach Zuſtellung der endgültigen Anordnung dem Schindler fällt in demſelben Saal noch Alfred Marxer feſtzuſtellenden Beſoldungsplan überſteigen. Die nach dieſem Zeitpunkte vereinbarten, den Beſoldungsplan überſteigenden Ge⸗ haltsbezüge ſind weiter zu gewähren, wenn die(von der Mehr⸗ heit beider Gruppen im Vorſtand zu beſchließende) Dienſtordnung es zuläßt, außerdem wenn im Einzelfalle auf Antrag des Vor⸗ ſtandes das Verſicherungsamt die Genehmigung dazu erteilt. Dieſe Genehmigung iſt zu verſagen, wenn die Bezüge zu den Sätzen des Beſoldungsplans in auffälligem Mißverhältnis ſtehen; ſie kann verſagt werden, ſoweit der Wert der Bezuge nach dem Beſoldungsplan um mehr als den vierten Teil über⸗ ſteigt oder erſtnach dem 1. Juli1910 vereinbart worden iſt.(Letzterer Termin wurde gewählt mit Rückſicht auf die um dieſe Zeit in der Reichstagskommiſſion ſtattgehabte Verhandlung über den bekannten Düſſeldorfer Vertrag.) Können die höheren Bezüge nicht weitergezahlt werden und erklärt ſich der Angeſtellte nicht bereit, das Vertragsverhältnis nach dem Tage, zu dem ihm früheſtens gekündigt oder er entlaſſen werden kann, unter den Bedingungen des Beſoldungsplans fortzuſetzen, ſo hat der Kaſſenvorſtand ſo zeitig als möglich voer ſeinem Kündigungs⸗ oder Entlaſſungsrechte Gebrauch zu machen. Er kann dazu vom Verſicherungsamt angehalten werden. Das Verſicherungsamt(Beſchlußausſchuß) kann binnen zwei Jahren nach dem Inkrafttreten der Dienſtordnung an⸗ ordnen, daß einem ihr unterſtellten Angeſtellten, deſſen Fähig ⸗ keiten für die ihm übertragene Stelle offenbar nicht ausreichen, im Dienſte der Kaſſe eine andere Stelle zugewieſen wird. Es kann zugleich beſtimmen, daß dem Angeſtellten ſeine höheren Be⸗ züge zu belaſſen ſind, ſoweit ſie nicht zu den Sätzen, die der Be⸗ ſoldungsplan für die neue Stelle vorſieht, in einem auffälligen Mißverhältnis ſtehen. Vor Erlaß der e ſind der Kaſſenvorſtand den zuzuſtellen. Auf Beſch entſcheidet das Oberverſicherungsamt(Beſchluß 85 Der Angeſtellte hat binnen einer Friſt von ein zu erklären, ob er bereit iſt, die Stelle zu übernehmen. l0 er ſich nicht bereit, ſo hat ihm der Vorſtand das Vertragsv hältnis mit einer Friſt von ſechs Monaten zu kündigen. er das Vertragsverhältnis ſchon zu einem früheren Tage löſen, ſo hat er von ſeinem Kündigungs⸗ oder Entlaſſungsrechte ſo 9 tit als möglich Gebrauch zu machen. 8 367 Abſ. 2 der R. gilt entſprechend. Deutsches Reich. Nachklänge zum Kaiſerbeſuch in England. Die„Voſſ, Ztg.“ meldet aus London: Die hieſigen Blätter beſprechen aus⸗ führlich eine unſeres Erachtens kaum korrekt wiedergegebene Aeußerung, welche die Prinzeſſin Viktoria Luiſe angeblich ge⸗ tan hat, nämlich, daß ſie nicht Württembergerin, nicht Bayerin nicht Wienerin, ſondern Engländerin ſein möge. Weiter bringen ſie Bemerkungen über den geplanten Beſuch des Prinzen von Wales in Potsdam.„Weckly Dispatſch“ ſagt: Der König wünſche, daß dieſer Beſuch ſtattfinde, um die Bande, die die beiden Häuſer verbinden, enger zu knüpfen. Wenn d Einladung angenommen ſei, werde erwartet, daß der Prinz im nächſten Sommer nach Potsdam gehen werde und vorher die Univerſität Oxford bezieht. Bildern ſeines Bruders Erler⸗Samaden zugute ko daneben hängen. Hier haben zudem zwei kleine Landſchaften W ter Püttners(München), breit und groß im Zug, durch perſönliches Gepräge und ſind neben einem maleriſch wundervoll von Lichtern glitzernden Interieur Zeugnis für eine beſond auf maleriſch gerichtete, impulſiviſch und friſch empfindende Kün lernatur. An Wilhelm Trübner, der mit einer Landſcha geiſtiges Oberhaupt ſeiner Schule ſich darſtellt, braucht man zu erinnern, um die ganz eigene Welt ſeiner Malerei d ſtellung lebendig zu machen. Als neue Größe tritt danach 2 Gooſens(München] mit einem großen, farbenſatten, kräftigen und lebenſprühenden Interieur hervor, und gleich ſtark überraſe Joſ. van Bracked mit einer warmen, goldentonigen un ſtiliſierten Winterlandſchaft. Nach des Künſtlers letzter lung nicht eigentlich mehr überraſchend, aber doch auch da eindringlich groß bieten ſich ſodann zwei Bilder des Mannhe Theodor Schindler. Man ſieht von ihm eine klare, ſch Landſchaft von reiner Helligkeit, mild im Licht und von ungem großer Delikateſſe der Farbe— den Ausdruck liebevoller Verſen; ung in die Natur und echten gefühlsmäßigen Sichverſenken ein Beweis klarwollender großer Geſtaltung, und von ihm einen gedanklichen Vorwurf,„Diesſeits“ betitelt und zwei kau Geſtalten zeigend: ein Bild von feſt beſchloſſener Sicherhei Form, von ſcharf konzentrierter Energie der Linie und grauſilbrigen und ſtimmungseinheitlichen Geſamtton: melancholi düſter im Akkord und durch die kraftvolle, Gefühlsdurchd und die herbe Größe doch fernliegend von aller Süßlichkeit. chen) mit einem in Farbe und Haltung flotten und lebendigen Still. leben beſonders vorteilhaft auf; und günſtig ſtellt ſich wieder Hans Unger(Dresden) vor, der ein Stilleben als farbiges Problem neuer Art faßt und auf einen kühnen kraftpollen Akkord ſtimmt. Man fühlt auch ſonſt noch ſtarke Klänge: hört manche farbige und zeichneriſche Muſik aus den Bildern anderer modern gerich⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Wahlvorbereitungen. [Berlin, 22. Mai. Aus Dortmund wird gemeldet: Die Vertrauensmänner der Fortſchrittlichen Volkspartei für den Wahlkreis Hamm⸗Soeſt ſtellten den bekannten Pfarrer Traub für die bevorſtehende Reichstagswahl als Kandidaten auf. Pfarrer Traub hat die Kandidatur angenommen. Das„Berliner Tagebl.“ meldet aus Solingen, 22. Mai: Heute wurde der Parteitag der Fortſchrittlichen Volkspartei, Bezirksverband Rheinland, abgehalten. Erſchienen waren 128 Delegierte, als Vertreter des Zentralvorſtandes der Partei war Abg. Kopſch anweſend. Der Parteitag nahm folgende Reſo⸗ lution an:„Der Parteitag der Fortſchrittlichen Volkspartei des Rheinlandes billigt nach Kenntnisnahme der im„Bergiſchen Türmer“ veröffentlichten Akten einmütig das Verhalten des Provinzialvorſtandes bei den Verhandlungen mit der national⸗ liberalen Partei und bedauert, daß es infolge der mangelnden Bereitwilligkeit auf nationalliberaler Seite zu einer das ganze Rheinland umfaſſenden Einigung nicht gekommen iſt.“ Badiſche Politik. deKarksru he, 21. Mai. Die durch die beſchloſſenen Aenderungen in der Organiſation der oberen Sta atsbehörden notwendigen Verſetzungen ſind bereits erfolgt. Nach denſelben tritt Miniſterialdirektor Schulz und die der Eiſenbahnabteilung des Miniſteriums des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten angehörenden Beamtelt n Finanzminiſterium über. Miniſterialrat Schwörer und ine Anzahl weiterer Beamten aus dem Miniſterium der Juſtiz, Kultus und Unterrichts kommen zu dem neuen Miniſterium Kultus und Unterrichts. Oberſchulratsdirektor Dr. von zallwürk wird Miniſterialdirektor im Unterrichtsminiſte⸗ um und der Vorſitzende Rat beim Oberſchulrat, Geh. Ober⸗ egierungsrat Schmidt, vortragender Rat im gleichen Mini⸗ erum. Miniſterialdirektor Staatsrat Dr. Hübſch, der bisher ie Kultusangelegenheiten im Miniſterium der Juſtiz, des Kul⸗ 3 und Unterrichts bearbeitete, verbleibt in ſeiner bisherigen Stellung mit der Eigenſchaft eines ſtimmführenden Miniſters. er Großherzog hat dem Miniſterialdirektor Staatsrat Dr. zübſch das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe des Ordens Berthold J. 1 liehen.— Wie beſtimmt verlautet, beabſichtigt der bisherige ektor des Oberſchulrats und jetzige Miniſterialdirektor von würk auf 1. Oktober d. Js. in den Ruheſtand zu treten. Aus der Partei. — Edingen, 22. Mai. Der Nationalliberale 3verein hielt geſtern hier in der Brauerei Gebrüder rank eine Verſammlung ab, die ſich von der Auf⸗ Reichstagskandi⸗ des 11. badi„Der Appell, alles zu tun, m der Partei einen ehrenvollen Ausgang des Wahlkampfes zu N freu Mit Dankesworten ſchloß Sch aaf die vortrefflich verlaufene Verſammlung. In Zeit ſoll ein Vortrag ſtattfinden, der die gewerblichen Landesverſammlung der jungliberalen Vereine. (Nachtrag.) 285 Kehl, 21. Mai. Geſtern Abend um 9 Uhr trafen ſich die Delegierten mit zehler Parteifreunden im„Hanauer Hof“ zu einem gemüt⸗ Zuſammenſein. Bald war der geräumige Saal bis auf zten Platz gefüllt. Eine gut geleitete Muſikkapelle ſorgte ie Unterhaltung der Gäſte. Die Begrüßungsanſprache der Vorſitzende des Nationalliberalen Vereins Kehl, Rechts⸗ walt Kautz. Herr Stadrat Kölſch hielt eine von echter eich ausklang. Die Grüße des Straßburger Liberalen erbrachte Herr Redakteur Winterberg, während Kammerſtenograph Frey auf die Stadt Kehl und Herr rordneter Möloth in packenden Worten auf die natio⸗ ale Partei ſprach. Die Reden wechſelten ab mit gemein⸗ genen Liedern und Geſangsvorträgen des Herrn ndsliebe getragene Rede, die mit einem Hoch auf unſer Mannheim, 22. Mai. Konzertſängers Dewald aus Mannheim, der mit prächtiger Stimme einige Partien aus Lohengrin, Walküre u. A. fang. Gegen 12 Uhr ſchloß das glänzend verlaufene Bankett. Am Sonntag begab ſich eine große Anzahl der Delegierten nach dem Kehler Hafen, den ſie unter der Leitung des Bürger⸗ meiſters Dietrich und des Direktors der Kehler Hafengeſell⸗ ſchaft beſichtigte. Um 2 Uhr fand in der„Blume“ ein gemeinſames Mittag⸗ eſſen ſtatt. Der neue Verbandsvorſitzende, Kammerſtenograph Frey-Karlsruhe brachte hierbei ein Hoch auf Kaiſer und Groß⸗ herzog aus, Reichstagskandidat Kölſch gedachte mit herzlichen Dankesworten des Parteichefs, Herrn Rebmann, der ſeinerſeits den alten und den neuen Führer des Jungliberalen Landes⸗ verbandes hochleben ließ. Die öffentliche Verſammlung, die nachmittags 4 Uhr im großen Saale des„Schiffs“ ſtattfand, bewies aufs neue, wie ſtark der Nationalliberalismus in der Bevölkerung des Hanauerlandes eingewurzelt iſt. Aus der Stadt Kehl und aus allen Teilen des Bezirks waren die Parteifreunde zuſammen gekommen, und gaben damit dem lebhaften Intereſſe Ausdruck und auch der Anhänglichkeit, die ſie für die nationalliberale Partei hegen. Die glänzende Verſammlung eröffnete der natio⸗ nalliberale Kandidat des Wahlkreiſes, der allſeits beliebte und bekannte Stadtrat Koelſch⸗Karlsruhe. 8 Nach ihm hielt Landtagsabgeordneter Kölblin einen ein⸗ gehenden VBortrag über: Das badiſche Schulgeſetz, der mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen wurde. Kammerſtenograph Frey⸗ Karlsruhe verbreitete ſich in vorzüglicher Weiſe über die Stellung des Liberalismus zur Religion. Der Bürgermeiſter von Kehl, Dr. Dietrich hielt darauf einen hochintereſſanten Vortrag über die Schiffahrt auf dem Oberrhein und berührte damit ein Gebiet des wirtſchaftlichen Lebens, deſſen günſtige Löſung eine Lebensfrage des Hanauerlandes genannt werden muß. An die Ausführungen ſchloß ſich eine Diskuſſion an, an der ſich verſchiedene Redner beteiligten.— * Die Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt über das Ergebnis der Tagung: 8 Faſſen wir das Ergebnis der Tagung zuſammen, ſo müſſen wir ſagen, daß ſie in jeder Beziehung einen glänzenden, höchſt erfreulichen Verlauf nahm. Die Beteiligung der Jungmann⸗ ſchaft der natlib. Partei aus dem ganzen Lande war eine bei früheren ähnlichen Tagungen nicht erreichte. Es ging eine ſo begeiſterte Stimmung durch die Verſammlung, daß man mit Recht annehmen kann, daß die gleiche Stimmung in all den Kreiſen zu finden iſt, deren Vertreter in Kehl zuſammen⸗ gekommen waren. Auch die Geſchloſſenheit und die Einheitlich⸗ keit zwiſchen alt und jung in der Partei, die auf der Tagung zum Ausdruck kam, läßt erkennen, daß in ihr, d. h. in den Reihen des nationalen Liberalismnus, ein Erſtarkungsprozeß vorhanden iſt, der leider früher oft fehlte. Nicht in inneren Kämpfen werden die Kräfte verbraucht, ſondern Hand in Hand ſind alle Glieder der Partei an der Arbeit, die Organiſationen auszubauen, ihre Anſchauungen im ganzen Volke zu vertiefen und ſo die wichtige Arbeit zu leiſten, ohne die es für keine Partei ein Weiterkommen gibt. Aus der Tagung kaun man die volle Hoffnung ſchöpfen, daß in dieſer Weiſe auch in dem näch⸗ ſten Jahre in der Partei die Arbeit geleiſtet wird, und daß ſie dadurch ihrem Ziele näher kommt, das alle liberal Geſinnten erſtreben müſſen: Durch Ausbreitung der nationalen und libe⸗ ralen Anſchauungen im Volke für alle Zeiten eine freie und ſichere Zukunft dem Vaterland zu ſchaffen. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die Kandidatur Hummel abgelehnt. Langmeil, 21. Mai. Die heutige Vertrauensmänner⸗ verſammlung der Nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden war ſehr zahlreich beſucht. Nach einer eingehenden und angeregten Beſprechung wurde wie bereits kurz gemeldet, folgende Reſolution angenommen: „Die Vertrauensmännerverſammlung lehnt die von der Fortſchrittlichen Volkspartei vorgeſchlagene Kandidatur des Herrn Profeſſor Hummel ab, da er in Reden und Vorträgen politiſche und wirtſchaftliche Anſchauungen bekundet hat, die ſich von den Grundſätzen der nationalliberalen Wähler im Wahlkreiſe Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden ſo weit ent⸗ fernen, daß es unmöglich erſcheint, dieſe Wähler für ſeine Kandidatur zu gewinnen. Die Vertrauensmännerverſammlung gibt dem Wahlkreis⸗ ausſchuß die Ermächtigung, mit der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei weitere Verhandlungen zu pflegen, wenn letztere ſich dazu verſteht, eine andere Kandidatur vorzuſchlagen. u(München), aus einem tonſchönen und plaſtiſch Frauenbildnis Hans Braſchs, aus einem zarten des Stuttgarters Landenberger, einem auf feine Harmonie gebrachten Bildnis Milly Marbe⸗Fries⸗ burg) und ganz beſonders noch in des Kartsruhers Wal⸗ gi Bildern. Seine Kunſt hat zumeiſt zierliche Rokoko⸗ rotz der breiten flüchtigen Art ſeiner Malweiſe. Er liebt chwimmenden, zarten Töne und hat in ſeinen Bildern die an der leichten Lebeusluſt und der ſpieleriſchen Tändelei Rokokogeiſtes. Maleriſch glücklicher iſt er freilich mit einigen ben, mit denen er aus dieſer dämmerigen weltfremden, haften Welt gleichſam in die wirkliche zurückkehrt, aus dem oden und ſeiner geſunden Farbigkeit mit neuer Kraft ſich voll Anna Beyer iſt mit einigen Stilleben reiner, Farbe und geſchmackſicherer Zuſammenſtimmung ſehr nter den mit den neuen Mitteln noch Ringenden ſieht un Albert Haueiſen mit den Franzoſen ſich aus⸗ ſetzen, gute Anſätze bei dem Frankfurter Nuß baum AN f‚N ſchloſſen wirkt auch diesmal ſchließlich die Trübner⸗ liee Trübner— mit einem diesmal helleren und ſtili⸗ Stilleben vorteilhaft und einer Landſchaft ſehr unvor⸗ vertreten— ſteht an der Spitze. Paul Dahlen, den unſtverein jüngſt hatten, folgt mit einem in Farbe ſatten und einem ſehr lebendigen, techniſch verblüffend ſiche⸗ AUnd ihnen ſtehen zur Seite Hanns Sprung, unfer den Ausſtellern, wie aus der Zirkusprobe Adolf fung, ſo ſteht ihre Achtung dazu in keinem Verhältni ſtellung in Darmſtadt iſt ſo wenig nach Qualität geordnel, als die Badener. Auch ſie geht nach dem Namen und den Aeußerlich⸗ keiten, die konſervativer Geiſt immer noch für maßgebend erachtet. Sie bleibt nach wie vor in ihrem Urteil ſtofflich gerichtet und legt auf den Gegenſtand, auf ſeine Schönheit und die Ebenmäßigkeit ruhig⸗konſervativer Geſinnung zuerſt Gewicht. Damit trägt auch ſie bei zu der Zwieſpältigkeit, die das Verhältnis unſerer Tage zur bildenden Kunſt beſtimmt: daß in derſelben Zeit, da die Malerei an der Güte der Pinſelarbeit, an der Lebendigkeil des Tons, an der Atmoſphäre und dem Licht den Wert des Bildes zu ermeſſen wieder begonnen hat, da ſie nicht den ſchönen Gegenſtand allein ihrer Darſtellung wert hält, ſondern mit derſelben innigen Liebe einen Baum und ein paar Blumen maleriſch umfängt und berklärt, ie eine ganze Landſchaft— daß da der Deutſche noch nicht gelernt hat, das Handwerkliche in der Malerei zu ſehen, das Bild als Pinſelarbeit zu begreifen und auf die Feinheit zu achten, die heute mit ihr zu erreichen der neuen Malerei gelingen kann. Daß die neue Malerei ſich losmachte vom beqgemen Gegenſtand, daß ſie für ſich genommen ſein wollte, das hatte ihr den Kampf ſo ſchwer gemacht; hatte die Vorurteile ver⸗ anlaßt und die Stürme entfeſſelt, die die neue Zeit gegen die Malerei unternahm, die doch nur Ausdruck ihrer Zeit und Ergeb⸗ nis langer Entwicklung war. Der Kampf gilt heute als erledigt. Die Vorurteile verſtummen oder werden nicht mehr beachtet. Und ein Sturm wäre ein Beginnen wie ein Spiel ohne Ernſt und Ziel. Das wichtigere Ergebnis iſt auch ſo: daß der Streit mit Wor⸗ ten an ſeinem Ende ſteht; daß aber ſeine eigentliche Frucht— das Verſtändnis und die Schätzung der neuen Werte— zu ernten, der Zukunft immer noch vorbehalten bleibt. Die Gegenwart— der Natur ferngerückt und ſie zu beſchauen und zu erfühlen zu unruhig und haſtend— ſieht dieſe Natur, die die neuen Maler ihr wieder erſchließen wollen, immer noch mit „ den Die Aus- wahr und phankaſtiſch derklärk, glakt und ſchön ebenmäßig wie die Die Vertrauensmännerverſammlung wiederholt die in der Entſchließung vom 22. Februar bekundete Anſicht, daß nur eine auf dem Boden des Schutzes der nationalen Arbeit ſtehende Kandidatur im hieſigen Wahlkreiſe Ausſicht auf Er⸗ folg hat und ſpricht den Wunſch aus, daß dieſe Kandidatur tunlichſt aus dem Wahlkreiſe oder wenigſtens aus der Pfalz entnommen werde.“ Die furchtbare Kataſtrophe in Iſſy⸗les⸗Moulineaux. .K. Paris, 21. Mai, ½9 Uhr morgens. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) Madrid vom Manöverfeld in Iſſy-les⸗Moulineaux ſeinen An⸗ fang nehmen. Seit Mitternacht waren alle Zugänge zum Manöverfeld von der Menge überflutet. Zuerſt waren es die Fußgänger, ihnen folgten etwas ſpäter Vehikel aller Art. Alle Wagen waren von Paſſagieren überladen. Die Omnibuſſe, Autobuſſe, Tramways, Metro Nord⸗Süd, die Pariſer Dampf⸗ boote, alles wies eine Maſſenfrequenz auf. Das Flugfeld war in zwei Kreiſe eingeteilt. Um ½3 Uhr rangierten ſich die Wagen der Privilegierten hinter den Schuppen, um den Fliegern, die ſich nach und nach einſtellten, das Terrain frei zu laſſen. Alles vollzieht ſich in ſchönſter Ordnung. Um 4 Uhr macht ſich das Fauchen des erſten Motors bemerkbar. Flieger Vödrines Platz genommen, und unter dem Beifall der Menge einen gelungenen Flugverſuch macht. Ihm folgt der Abiatiker Frey, der ein Liebling des Stammpublikums von Iſſy⸗les⸗Moulineux iſt. Indeſſen hat ſich die offizielle Tribüne gefüllt, wo der frühere Handelsminiſter M. Jean Dupuy, als Veranſtalter des Wettflugs Paris⸗Madrid die Honneurs macht. Kriegsminiſter Berteaux befindet ſich unter den anweſenden Perſönlich⸗ keiten. Um 5 Uhr erſcheint Miniſterpräſident Monis und nun wird das Zeichen zur Abfahrt gegeben. Die unüberſehbare Menſchenmenge erfaßt erwartungsvoller Schauer. Von 5 Uhr 10 Min. bis 6 Uhr 30 Min. vollzieht ſich dem vorgeſchriebenen Reglement gemäß die Abfahrt des Leutnants Conneau, wie der Aviatiker Garros und Gibert unter dem enthuſiaſtiſchen Beifall von über zweimalhunderttauſend Zuſchauern. Um 6i Uhr erhebt ſich der Aviatiker Train auf dem von ihm ſelbſt konſtruierten Apparat. Er erhebt ſich unter daß man glaubt, er werde wieder die Erde berühren. Doch er fliegt weiter, macht die Runde um den immenfen Flugraum, aber immer unter unregelmäßigen Bewegungen. Es hat den Anſchein, als ob der Motor mit Mühe gegen die ſchweren Flügel ankämpfte. Nun befindet er ſich in einer Höhe von 25 Metern und man kann beobachten, daß er einen Paſſagier mitführt. Der Aeroplan hat nun die Runde gemacht und nähert ſich dem Ausgangspunkt des Aufſtiegs. Doch mit einemmale hält er durchauert. Man hat die Empfindung, daß er auf die Reiter niederſtürzen werde, denn Train iſt offenbar nicht mehr Meiſter ſeines Motors. Doch nein, er wendet nach rechts, der Aeroplan neigt ſich zur Seite und ver⸗ meidet ſo die Reiter. Doch ſein Fall iſt unvermeidlich. Er fällt— und fällt auf eine Gruppe, in welcher ſich die Herren Monis(Miniſterpräſident, Berteaux(Kriegsminiſter) und der Sportsmann Deutſch de la Meurthe befinden. Die Maſchine fällt mit Vehemenz mitten in die Gruppe, bricht den rechten Arm Berteaux, wirft ihn ſelbſt nieder und ſchleudert auch Monis und deſſen Privatſekretär zu Boden. Ambulanzautomobile eilen zur Stelle. Die Verwundeten werden mit aller Vorſicht hineingelegt und in Eile an eine Hilfsſtation befördert. Unterwegs gibt Kriegsminiſter Berteaux ſeinen Geiſt auf. Monis, deſſen Geſicht furchtbar blutet, iſt bei vollem Be⸗ wußtſein. Auf eine Frage, ob er viel leide, entgegnet er: „Regen Sie ſich nicht auf; es iſt nichts von Bedeutung.“ Auch ein Kind iſt verunglückt. Hingegen ſind die Perſonen, welche ſich im Aeroplan befanden: Train, ſein Mechaniker und ein Paſſagier, unverletzt. 5 4½ 10 Uhr vormittags. Miniſterpräſident Monis, dem der Tod ſeines Freundes Berteaux verſchwiegen wurde, iſt ſeinem Wunſche gemäß ins Miniſterium des Innern überführt worden. Präſident Fallieres begab ſich ſofort ins Miniſterium des Innern, um perſönlich Porträts der Salons, mit der Freude am Gegenſtändlichen und ohne Sinn für Licht und Ton, für Farbe und organiſchen Bau. Die Ausſtellungen könnten hier beſſernd, erzieheriſch, bildend eingreifen; die Augen gewöhnen an die tiefere Art, die Natur zu ſehen und den Blick ſo ſchärfen für das Geſtaltende, Wählende, für das Schöpferiſche und die Seele ihrer Bildner. Vorerſt machen wählen zu Mittelpunkten, was ſtofflich feſſelt, ſie betonen mit beſonderem Nachdruck die Künſtler, die wir Malerpoeten zu nennen uns gewöhnt haben und als deren Väter Böcklin und Hans Thoma heute uns gelten. 3 Was man von dieſem letzten ſieht, ein Bild mit dem Datum 1910, iſt zwar ein Märchen aus vergangenen Tagen, eine Kompo⸗ ſition lang gekannter Motive und Geſtalten. Aber es iſt Symbol gleichſam für eine lange Reihe gleich⸗ oder ähnlich gearteter Künſtler. 8 Darunter gehören nun Leute wie Rudolf Hellwag, der ſich jetzt eifrig um malende Dichtung bemüht, und wie Volck⸗ mann, der jetzt anfängt dunkler zu malen, aber wenigſtens in der Form immer noch groß iſt, durch die Karlsruher Nachbarſchaft; Steinhauſen iſt religißs auch als Landſchafter ſanft, milde, beſchau⸗ lich und gar nicht maleriſch. Altheim iſt das ſchon mehr, wenn er auch eigentlich keinen Ton hat. Er iſt mitunter ſelbſt bunt, voll Liebe für vielſältige Einzeltöne, ein Maler peinlicher Sorgfalt und ſchärfſter Wirklichkeitstreue— die nicht unbedingt die künſt⸗ leriſche Höhe beſtimmt, die aber doch etwas Rührendes und alt⸗ väterlich Sorgliches und Behagliches an ſich hat. Dagegen wirkt Eugen Bracht mit ſeiner Stimmungsmalerei großer leuchten⸗ der Farbenflächen manchmal ſchon leer und zu abgeklärt, um noch vier groß 8 durch ſein Streben nach Vereinfachung, nach großen Linien igen der Maler aus der alten Schule: im beſten Falle un⸗ 1 Heute, morgens 5 Uhr, ſollte der Aeroplanflug Paris⸗ Es iſt ein Monoplan Morand, in welchem der Schwierigkeiten; der Aeroplan macht ſtoßweiſe Bewegungen, ſo ſich öberhalb einer Küraſſierabteilung, die im Galopp den Platz * auch ſie noch Konzeſſionen an den Geſchmack der Gegenwart; ſie durch ähnlichen Geiſt andere wie Steinhauſen und Altheim. etwas perſönliches zu ſagen, Kalckreuth mit Kindern am Kla. ad Flächen, aber trocken und ſpröde im Ton; Küſtner elohde theatraliſch in der Art Urbans, und den — Mannheim, 22. Mai. Informationen über das Befinden des Miniſterpräfidenten ein⸗ zuholen. Er hat den Bericht des Prfeſſrs Tuffler entgegen⸗ genommen. Das von den Aerzten ausgegebene Bulletin lautet: 21. Mai, 9 Uhr morgens. Es handelt ſich um einen ſchweren Unfall: 1. den komplizierten Bruch zweier Knochen des rechten Beins, das eingerichtet wurde, 2. Aufſchürfungen und Wunden an den Augenwimpern und im Geſicht(die Augen ſind unbeſchadet), 3. eine Wunde an den Naſenwurzel und Brüche am Naſen⸗ knochen(keine Beſchädigung des Gehirnſchädels), 4. zu⸗ ſammenziehende Schmerzen in der Tiefe des Bruſtkaſtens und Unterleibs, deren Urſprung vorderhand nicht präziſiert werden kann. Allgemeinbefinden vorzüglich. Gez.: Doktoren Lannelougue, Tuffier, Crouzon, Ombredanne. Die Feſte zu Ehren der Anweſenheit des Königs von Serbien ſind abgeſagt worden. Sobald die Nachricht vom Tode des Kriegsminiſters verlautbart wurde, kündigte Polizeipräſt⸗ dent Lepine die vorläufige Aufhebung des Wettflugs an. Einige Wae wollten Einſpruch erheben, doch es blieb deim Jerbot. Die Leiche des Kriegsminiſters Berteaux wurde nach dem Kriegsminiſterium gebracht und ruht in demſelben Zimmer, in welchem die Leiche des vor kurzem verſtorbenen Kriegsminiſters General Brun aufgebahrt war. M. Maurice Berteaux iſt in Saint⸗Maur⸗des⸗Foſſes am 3. Juni 1852 geboren. Als Börſenagent und Maire von Chatou bei Paris gehörte er ſeit 1893 der Kammer als Repräſentant des erſten Bezirks von Verſailles an. Er war in den Jahren 1899 und 1900 Berichterſtatter des Poſt⸗ und Telegraphenbudgets; im Jahre 1902 Berichterſtatter des Kriegs⸗ budgets; im Jahre 1903 Budget⸗Generalberichterſtatter, im Jahre 1904 Berichterſtatter des Rekrutengeſetzes. Im Jahre 1904—1905 war er Kriegsminiſter im Kabinett Rouvier. Im Jahre 1906 wurde er Kammer-Vizepräſident, Präſident der Kriegs- und Budgetkommiſſton. Der ſo plötzlich erfolgte Tod Berteaux ruft allgemeine und tiefe Teilnahme in allen Kreiſen der Bevölkerung hervor. Die gediegenen Eigenſchaften des nunmehr Verblichenen haben ihm allgemeine Sympathie und ehrenvolle Würdigung gebracht. Der Präſident der Republik, Fallières, ſprach Madame Berteaux perſönlich ſein tiefes Bei⸗ leid aus Aus Stadlt und Land. *„ Mannheim, 22. Mai 1911. Dritter Deutſcher Tuftflottentag. .Z. K. Dresden, 21. Mai. Die Reihe der in dieſem Jahre in Dresden ſtattfindenden che Luft⸗ bande ein gutes gemeinſamer Arbeit herrſche.— Stadtrat Dr. Köp Namen der Stadt Dresden den Deutſchen Luftflottenverein herzlich willkommen. Als Vertreter des Deutſchen Luftflottenvereins war Irzellenz v. d. Planitz, des deutſchen Luftſchifferverbandes Kapitänleutnant z. D. Raſch anweſend. Ferner bemerkte man unter den Anweſenden Exzellenz v. Berger⸗Stuttgart und Veneralmajor v. Eckenbreche r⸗Mannheim. Der jetzige Geſchäftsführer und bisherige Vorſitzende des Landesverbandes Heſſen des Deutſchen Luftflottenvereins, Ge⸗ neralmajor v. Eckenbreche r⸗Mannheim, erſtattete hierauf den Jahresbericht. Hiernach hat der Deutſche Luftflottenverein neebn der Werbetätigkeit im vergangenen Jahre, ſeine Arbeit aus⸗ ſchließlich der ufkſchifferſchule in Friedrichshafen zugewandt, die infolge ihres inneren Ausbaues alle Mittel bean⸗ ſpruchte, die zu Gebote ſtanden. Leider geſtatteten aber auch dieſe Böhme Wenzel Labus macht ſehr gefällige und äußerlich be⸗ ſtechende, dafür aber ſeeliſch um ſo leerere und maleriſch— mit Ausnahme zweier Bildchen in Moſaikarbeit— um ſo unergiebigere Bilder. Durch eigenen Ton fallen unter dieſen Malerpoeten weiter auf: Völcker, der Wiesbadener, Jakob Weinheimer, ein junger Dresdener, der ſchon viel Stil, Größe der Linie und der Auffaſſung hat, freilich noch zu dunkel und äußerlich in der Farbe iſt, und Maria Caspar⸗Filſer[München), die auch eine gewiſſe Größe, aber auch wieder zu wenig Farbe hat. Mit einem neuen, gut gewählten Landſchaftsmotiv ſtellt Münch⸗Mannheim ſich vor. 5 Nach den Landſchaftern begegnen mit gut komponierten Genre⸗ ſzenen Wilhelm Thielemann, mit Bildern verſchiedener Motive Adolf Beyer, Richard Hölſcher und Hanns Pellar, bei dem der 1 Stucks zu deutlich ſich verrät, um hhn ſelbſt als Cigenen zu nehmen. N 0 von bdieſen lebendey Malern allein noch Lu d w 1g don Hofmann(Weimarßh, für deſſen fruchtbare Schöpferkraft ine große Anzahl ſeiner arkadiſchen Landſchaften und traumhaften Idyllen redet, die, unterſchiedlich in der zeichneriſchen Qualität und dem Wert der Farbe, in der phantaſtiſchen, farbentrunkenen Perſönlichkeit Hofmanns doch eine merkwürdige und ſcharf um⸗ riſſene Einheit haben. iſt zumeiſt die Plaſtik. Da iſt beſonders Be 1 n⸗ hard Hoetger(Darmſtadt), deſſen Geſtalten Rhythmus und lebendige Straffheit haben und der in den Köpfen mit eigenartigem Flück und Archaismus und moderne Verlebendigung verbindet; Heinrich Jobſt(Darmſtadt mit herben, kräftigen, ſcharf und lar modellierten und Gebrg Graſesger(aöluß mit gut gearbeiteten Köpfen und einige andere gut vertreten. Den Plaſtikern ſchließt ſich eine graphiſche Ausſtellung an, in der der ſtiliſtiſch feine Emil Preeforius und der phantaſie⸗ bolle Heinrich Kley beſonders viel Blätter ausgeſtellt haben. Im ganzen ergi die Mathildenhöhe wohl einmal lohnt. Dr. H. bt das ein Bild, das zu ſehen den Beſuch auf General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. Mittel nicht, die Anſtalt nach Ablauf des erſten Unterrichtsjahres am 1. Oktober 1910 in dem Umfange zu erweitern, wie es anfangs gedacht war. Sämtliche Schüler verlaſſen im kommenden Septem⸗ ber die Lehranſtalt, um die gewonnenen Kenntniſſe in der prak⸗ tiſchen Luftſchiffahrt zu verwerten. Sie treten einer eingegangenen Verpflichtung gemäß in die Luftſchiffertruppe ein, bezw. wird der Verein ſich bemühen, ihnen eine Anſtellung in einer der zahlreichen aeronautiſchen Erwerbsgeſellſchaften zu verſchaffen. General v. Eckenbrecher ſprach ſodann dem Leiter und den Lehrern der An⸗ ſtalt den Dank des Vereins aus. Nicht minder aber gebühre Dank beſonders auch dem Preuß. Kriegsminiſterium und dem Grafen Zeppelin. Viele neue Mitglieder verdanke der Deutſche Luftflottenverein auch im Jahre 1910 der Tätigkeit des Werbe⸗ bureaus Seifert in Hamburg. Neue Vereinsſtellen ſeien im Jahre 1910 im Ganzen 12 gegründet worden, 2 Landes⸗ bezw. Provinzialverbände und 10 Ortsgruppen. Leider ſei die Werbe⸗ arbeit des Deutſchen Luftflottenvereins durch die zahlreichen Neu⸗ gründungen von Luftſchiffer⸗ uſw. Vereinen gehemmt. Im Jahre 1910 habe ſich die Zahl der dem Deulſchen Luftſchifferverbande angehörigen Vereine um 17 erhöht, dazu treten noch zahlreiche Luftſchiffer⸗ und flugtechniſche Vereine. Dieſe meiſtens praktiſch Luftſchiffahrt treibenden Vereinigungen haben bereits die größte Zahl der Intereſſenten in ſich aufgenommen und fürchten nun durch die Werbetätigkeit des Deutſchen Luftflottenvereins eine ge⸗ wiſſe Konkurrenz. Ob eine ſolche katſächlich beſtehe, ſolle nicht erörtert werden, vielmehr müßten Mittel und Wege gefunden wer⸗ den. um auch den leiſeſten Anklang an eine vermeintliche Gegner⸗ ſchaft zu beſeitigen. Es ſei angeregt worden, eine V erſchmel⸗ zung oder dochengere Anlehnung an den Luftſchiffer⸗ verband herbeizuführen. Von dieſem Gedanken ſei wieder Abſtand genommen in der richtigen Erkenntnis, daß die lokalen Verhältniſſe zu verſchieden ſeien, ſo daß eben das Nebeneinander⸗ beſtehen der Vereinsſtellen des Deutſchen Luftflottenvereins und der Mitglieder des Luftſchifferverbandes von Fall zu Fall zu regeln wäre. An mehreren Orten habe man eine Regelung in⸗ ſofern gefunden, als die Vorſtandsmitglieder beider Vereinigungen in beiden Vorſtänden zugleich vertreten ſeien, eine Maßnahme, die ſich jedenfalls bewährt habe. General v. Eckenbrecher ſchloß ſeinen Bericht mit folgendem Appell:„Wenn auch viele Hoffnungen nicht in Erfüllung gingen, ſo hat er aber dennoch mit ſeiner Arbeit ſeine Daſeinsberechtigung vollauf erwieſen und iſt auf Grund der bisherigen Erfahrungen ſeine weitere Ausbreitungsmöglichkeit durchaus gewährleiſtet. Mögen uns die Mittel zur Verfügung geſtellt werden, erſtens die Luftſchifferſchule in erweitertem Um⸗ fange fortzuführen und zweitens neue Arbeitsgebiete zu betreten. Der Siegeslauf, den die Flugtechnik in der letzten Zeit genommen hat, wird uns reichlich Gelegenheit dazu geben!“ Nach Erſtattung des Kaſſenberichts und Entlaſtung des Kaſ⸗ ſierers wurden die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder, Haupt⸗ mann Hildebrandt⸗Berlin und Betriebsingenieur Martin⸗Mann⸗ heim, die Herren Major v. Wachſen⸗Danzig und Rechtsanwalt Dr. Sachſe⸗Leipzig in den Vorſtand gewählt.— Ein von der Ortsgruppe Tegel eingegangener Antrag, beim Deutſchen Luft⸗ ſchiffsverband dahin zu wirken, daß in Groß⸗Berlin und Umgegend bei Beſtimmung, daß die Entfernung von einem Flugplatz zum andern 30 Kilometer zu betragen hat, dahin abgeändert wird, daß dieſelbe in Groß⸗Berlin und Umgegend auf 20 bis 25 Kilometer ermäßigt wird, wurde einſtimmig abgelehnt. Als Ort der nächſtjährigen Tagung des Deutſchen Luftflottenvereins wurde Berlin gewählt.— Am Schluſſe der Tagung gedachte der Vor⸗ ſitzende Dr. Lanz des ſchmerzlichen Verluſtes, den der Deutſche Luftflottenvereins durch den tragiſchen Tod des bekannten Luft⸗ ſchiffers Erbslöh⸗Elberfeld erlitten hat. Zum Gedächtnis des Verunglückten erhob ſich die Verſammlung von den Plätzen.— Der Verſammlung ſchloß ſich eine Beſichtigung der Internakionalen Hygiene⸗Ausſtellung und der großen Schiffswerft Dresden⸗ Uebingau an. *Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Königlich Bayeri⸗ ſchen Kommerzienrat Anton Faſig in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Ritterkreuzes J. Klaſſe des Königl. Würftembergiſchen Friedrichs⸗ Lützelſachſen die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. * Verſetzt wurde Buchhalter Karl Mayer beim Domänen⸗ amt Mannheim zum Domänenamt Heidelberg, Buchhalter Joſeph Bläß beim Domänenamt Heidelberg zum Domänenamt Mann⸗ heim und Grenzkontrolleur Franz Schädler in Rötteln nach Leopoldshöhe. * Etatmäßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Heinrich Schu⸗ macher in Mannheim unter Verleihung der Amtsbezeichnung Steuerkommiſſäraſſiſtent. * Beſichtigung. Samstag Mittag weilte bier das Syndicat des marchands bois et charbon von Monkreux und Vevey, welches die enormen Lager überſeeiſcher Hölzer der Firma ———]——wKwʃęT—..?rĩi:ͥͥ—˙᷑rͥ᷑ ͤʒʃ4——•—j—.... Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Zum Ableben Guſtav Mahlers. Das Leichenbegängnis findet heute nachmittag 5 Uhr ſtatt. Die ſchon gemeldete Ueberführung der Leiche nach dem Friedhofe erſolgte auf eine romantiſch düſtere Weiſe. Wenige Minuten vor 10 Uhr abends fuhr der Wagen vor dem benachbarten Hauſe des Sanatoriums vor. Ein ſchwerer Metallſarg, der einen Glas- und einen Metalldeckel beſitzt, wurde in das Gartenzimmer, wo Mah⸗ lers Leiche lag, getragen. Die Korridore wurden verdunkelt, um jedes Aufſehen im Hauſe zu vermeiden. Die mit einem ſchwarzen Salonanzuge bekleidete Leiche Mahlers wurde ſodann in den Sarg gelegt. des Verblichenen, Malers Moll, Profeſſors Roſs, Hofkapellmei⸗ ſters Walter und Malers Legler, des Schwiegerſohnes Molls, geſchloſſen. Vier Männer hoben den Sanh auf ihre Schultern und trugen denſelben unter dem flackernden Scheine einer kleinen Kerze durch die dunklen Korridore und über die Straße, wo der Wagen ſtand. Tieferſchüttert folgten die wenigen Anweſenden dem Sarge. Nachdem der Sarg in den Fourgon geſchoben war, ging es im raſchen Trab auf den Grinzinger Friedhof. Die An⸗ gehörigen folgten in einigen Wagen. Auf dem Friedhof wurde der Sarg in die Totenkammer gebracht. Eine eigentliche Auf⸗ bahrung wurde nicht vorgenommen. Die Ueberführung ging faſt unbemerkt vor ſich. Ungemein groß war die Zahl der Beileidskundgebungen, die der Witwe Guſtav Mahlers zukamen. Die Generalintendenz in Wien und der Präſident der k. k. Akademie für Muſik und dar⸗ ſtellende Kunſt ſandten Schreiben. Ferner kondollierten: Namens des Aufſichtsrates und der Direktion der Metropolitan⸗Oper in Newyork Giulio, Gatti Caſazza, die Genoſſenſchaft deutſcher Tonſetzer in Berlin, Gerhart Hauptmann, Gabriel Pierne, die Aſſociation des Concerts Co⸗ lonne(Paris) und zahlreiche andere Perſönlichkeiten und Kor⸗ porationen. Inm Auftrage des im Auslande weilenden ehemaligen Direk⸗ ordens erteilt und dem Untererheber Gottlieb Weigold in am Binnenhafen Luſchka u. Wagenmann G. m. b. H. beſuchke. Es iſt uns noch allen in Erinnerung, was dieſe Firma auf der Jubiläumsausſtellung geleiſtet hat. So war dieſen fremden Beſuchern ein lehrreicher Einblick gegeben in dem weit verzweigten Handel überſeeiſcher Edelhölzer, deren Schönheit und Eigenart wir meiſt nur in fertigen kunſtgewerblichen Er⸗ zeugniſſen kennen lernen. Auf Einladung der Firma ſchloß ſich der Beſichtigung eine Hafenrundfahrt an, womit der bekannte imponierende Eindruck unſerer ſüddeutſchen Handelsmetropole geboten wurde. * Beſitzwechſel. Hotel Kyffhäuſer Karlsruhe ging durch Kauf in den Beſitz des Herrn Wilh. Toggenburger, Hotel⸗ direktor aus Heidelberg, über. Die Uebernahme erfolgt am 1. Juni. * Der Bezirksverein Oeſtliche Stadterweiterung des„Na⸗ tionalliberalen Vereins Mannheim“ hält morgen(Dienstag) abend 894 Uhr im„Artushof“(Friedrichsplatz 16) eine Ver⸗ ſammlung ab. Neben anderen Angelegenheiten ſteht ein Vor⸗ trag über„Die Forderung des Tages“ auf der Tages⸗ ordnung, den Herr Parteiſekretär Wittig halten wird. Der Bezirksvorſtand bittet um recht zahlreiches Erſcheinen der Parteimitglieder, auch aus anderen Bezirken. * Auf dem Bureau der Handelskammer liegt der Han⸗ dels⸗ und Schiffahrtsvertrag zwiſchen dem Deut⸗ ſchen Reich und Schweden nebſt Schlußprotokoll auf. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Der am Samstag abend veranſtaltete Herren⸗Ausflug nach Schwetzingen nahm einen ausgezeichneten und alle Teil⸗ nehmer aufs höchſte befriedigenden Verlauf. Es waren ea. 30 Herren, die ſich an dem Ausflug beteiligten. Nach einem Spa⸗ ziergang durch den Schwetzinger Schloßgarten unter Führung des Herrn Moog, des Verlegers der„Schwetz. Ztg.“, verſam⸗ melten ſich um 8 Uhr die Männer der Feder zu einem Spar⸗ geleſſen im Hotel„zum goldenen Hirſch“. Das opulente Mahl fand allſeitige Anerkennung, nicht minder aber auch die ſpäter ſervierte Waldmeiſterbowle. DerVereinsvorſitzende, Herr Waldeck, begrüßte vor Beginn des Eſſens die Erſchienenen, insbeſondere die Herren Intendant Prof. Gre gori und Ver⸗ leger Gengen bach. Ein von Herrn Stadtrat Dr. Alt in pfälziſcher Mundart vorgetragenes Nadler'ſches Gedicht wurde lebhaft applaudiert und bildete den Uebergang zum unter⸗ haltenden Teil des Abends. Dieſer hielt alle Herren bis zum letzten Mannheimer Zuge in angeregteſter Stimmung vereinigt. Herr Redakteur Becker machte ſich zum Dolmetſch der An⸗ weſenden, als er Herrn Waldeck für die Arrangierung des ſchönen Abends dankte und ſeinen Dank in ein Hoch auf Herrn Waldeck ausklingen ließ, das freudigen Widerhall fand. Wir ſind überzeugt, daß alle Beteiligten noch recht lange des harmo niſchen Verlaufs des Herrenabends gedenken werden. Polizeibericht vom 22. Mai. Selbſtmordverſuch. Am 20. ds. Mts. nachts brachte ſich ein 26 Jahre alter verh. Bürſtenbinder in ſeiner Wohnung(Neckar⸗ ſtadt) in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen ſcharfen Schuß in den Mund bei. Erhoblich verletzt wurde er mit dem Sanitäts⸗ wagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Motiv der Tat: häusliche Zwiſtigkeiten. 8 Unfall. Auf der Friedrichsbrücke ging am 20. ds. Mts. einem Gärtner aus Sandhofen das Vorderrad an ſeinem mit einem Pferde beſpannten Wagen heraus. Der Wagen fiel um und der darauf ſitzende Gärtner und ſeine Ehefrau wurden auf die Straße geſchleu⸗ dert, aber glücklicherweiſe nur leicht vexletzt. Kelklerbrand. Geſtern abend 8½ Uhr brach in einom Keller des Hauſes Gartenfeldſtraße 51 dadurch Feuer aus, daß ein Kind beim Holzholen ein brennendes Zündholz aus Verſehen in Hobel⸗ ſpäne warf. Das Feuer konnte von Hausbewonhern alsbald wi gelöſcht werden. Der Schaden iſt unbedeutend. 5 Een vorgeſtern nachmittag im Hinterhaus Schwetzingerſtraße in einer Küche ausgebrochener Brand konnte von der Wohnun inhaberſu alsbald wieder gelöſcht werden. Dabei hat ſich dieſelbe rochte Hand erheblich verbrannt. Aus dem Groſtherzogtum. Seckenheim, 22. Mai. Ueber das 50 jährige Jläum des Männergeſang⸗Vereins iſt noch zu richten, daß der heutige Tag mit einem Frühſchopp Konzert im Gaſthaus„zum roten Löwen“ begann, das der Aktivität und Freunden des Vereins gut beſucht war. Volksfeſt auf dem Feſtplatz erfreute ſich ebenfalls eines zahl reichen Beſuches, ganz beſonders durch die Jugend. AlsSoliſten wirkten bei dem Bankett vom Samstag abend Frau Pfeifer⸗ Ilvesheim und Herr Arthur Bär⸗Seckenheim in liebenswür⸗ diger Weiſe mit. Frau Pfeifer erfreute die Teilnehmer dur vollendet ſchön zum Vortrag gebrachte Lieder für Sopr⸗ 15 Herr Arthur Bär ſang zwei Tenor⸗Soli mit feiner Nuancie rung ſehr wirkungsvoll. Die Anweſenden ſpendeten der Künſt⸗ lerin wie dem Künſtler für dieſe prächtigen Darbietungen begeiſterten und wohlverdienten Beifall. Der Inſtrumental⸗ begleitung der Herren Hauptlehrer Schlez⸗Seckenheim und Metzler⸗Ilvesheim, die mit feinem Gefühl und Diskretion ausgeführt wurde, ſei ebenfalls lobend gedacht. 8 oc. Sasbach a.., 21. Mai. Im Rhein auf der elſäſſiſchen Seite würden zwei Leichen geländet. Die Perſönlichkeit konnte nicht feſtgeſtellt werden. Einer der Toten dürfte dem Arbeite ſtand, der andere dem Malergewerbe angehört haben. 5 tiger Lorbeerkranz an der Bahre Mahlers niedergelegt. Seine ſchwarzſilbernen Schleifen tragen den Namen„Felix Wein⸗ gartner“. 1** Der Munkverein Ludwigshafen⸗Frieſenheim verauſta Leben“ von Merzbdorf durch ungefähr 20 Schüler und 2 Schül Der Sarg wuürde im Beiſein des Schwiegervaters übrigen Darbietungen dieſer munteren Schar zeigten von tors des Hofoperntheaters, Felix v. Weingartner, wurde ein mäch⸗ geſtern nachmittag ein Konzert, das, ſo wird uns geſchrieben, ein beſſeren Beſuches würdig geweſen wäre. Der ſchlechte Beſu wurde hervorgerufen einesteils durch das ſchöne Wetter und a dernteils durch Abhaltung mehrerer anderer Veranſtaltun Eingeleitet wurde das Konzert mit dem Marſch„Voll Luß rinnen des Muſiklehrers Fröhlich, unter denen ſich ſe talentierte junge Leute befinden. Dieſer Vortrag ſowi tiger Schulung, Exaktheit und gutem Zuſammenſpiel. ſondere gefielen die Ouverture„Das Roſenfeſt“ von Mun lt u das Quintett„Abendſtändchen“ von Merzdorf. Herrn Ir 5 ſowie ſeinen Schülern wurde lebhafter Beifall gezollt. Als liſten waren gewonnen Herrn Opernſänger Leonhard ſowie der Pianiſt Herr Valentin Fick. Herr Frech modulationsfähige Stimme wir ſchon öfters bewundern und der ſich immer mehr zum vollendeten. Künſtler heranbi ſang mit Wärme und Hingebung einige Lieder für Bariton zwar„Frühlingslied“ von Fresco,„Abend“ von Höſel,„Heim Aufforderung“ von Strauß, Arie aus Undine, Lied aus Zar Zimmermann von Lortzing und die kraftvolle Morgenhy Hentſchel. Der Sänger erzielte mit ſeinen Darbietung tanen Beifall. Herr Fick, ein ſehr tallentpoller junger Pie deſſen Spiel feines Verſtändnis, große Innigkeit und beme werte Technik verriet, brachte die 2. Ungariſche Rhapſodie Liſzt ſowie„Hochzeitstag auf Troldhaugen“ von Grieg in eit drucksvoller Ausführung zur Wiedergabe. Auch ihm wurde reicher Beifall geſpendet. Die einzelnen Solis begleitete ebenfalls He Fick in dozenler Weiſe. Perſonalien. Nach der„Frankf. Ztg.“ wird der Konſervator der Gr. Sammlungen in Karlsruhe, Geh. Rat Wagner in den Ruhe⸗ ſtand treten und der bisherige Direktor des Heidelberger * 4. Sefte Seueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 22. Mai. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Wiesbaden. Dienstag, 23. Mai. Preis von Schlangenbad:(Irene de.]— Vermout— Emma Olivia. Preis von Homburg: Rune II— Cardinal. Preis von Königſtein: Mattiacum— Ocean. Wiesbadener Frühjahrs⸗Handicap: Gyges— Sideslip. Preis vom Blauen Ländchen: Amfortas— Sternbild. Mombacher Jagdrennen: Blumenhanne— Zampa. Ein weiteres Fliegerunglück. 5 65 Berlin, 22. Mai. Aus Augsburg wird gemeldet: Als der Grade⸗Flieger Schwandt geſtern abend nach zwei⸗ ſtündigen vergeblichen Verſuchen um 7 Uhr endlich in die Höhe am und zur Halle zurück wollte, ſprang der Propeller ab und zerſchmetterte der Schloſſersgattin Weiß den S chädel. Ihr Zuſtand iſt hoffnungslos. Zwei andere Perſonen wurden leicht verletzt. Das Automobilunglück bei Rüppurr. 55 Ueber den Lebensgang des Direktors Carl Neumaier iſt nachzutragen, daß der auf ſo tragiſche Weiſe aus dem Leben Ge⸗ chiedene zu dem an ſeiner Seite verunglückten Julius Ro ſenthal in keinem verwandtſchaftlichen Verhältnis ſtand. Roſenthal war led lich bei Neumaier zu ſeiner Ausbildung tätig. Seitdem verband ide eine treue Freundſchaft. Prinz Heinri ch von Preußen der niemals verſäumte, Neumater ins Geſpräch zu ziehen, wenn er nach Mannheim kam, hat der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft in erzlichen Worten kondoliert. VNVNUVon Cag zu Tag. — Eine Rabenmutter. Dresden, 21. Mai. e gebührende Strafe für eine geradezu empörende Mißhand⸗ ng ihres Kindes erhielt vom Schwurgericht die Fabrikarbeiters. frau Ida Emma Große. Sie iſt beſchuldigt, ihren im Jahre 907 außerehelich geborenen Sohn durch fortgeſetzte barbariſche Mißhandlungen getötet zu haben. Wie in der Unterſuchung eſen wurde, hat die Angeklagte das Kind bei den gering⸗ ügigſten Anläſſen in grenzenlos roher Weiſe mit Fäuſten, Ruten, Stöcken, Kohlenſchaufeln ete, geſchlagen, ſo daß der ganze örper des bedauernswerten Geſchöpfes mit Striemen, offenen unden, eiternden Stellen uſw. bedeckt war; dabei erhielt das rme Kind eine mehr als ungenügende Nahrung, bis es ſchließ⸗ ch an allgemeiner Erſchöpfung und Nervenſchwäche zu Grunde Die Angeklagte gab nokgedrungen zu das Kind„gezüch⸗ zu haben, beſtritt aber eine Mißhandlung im Sinne der age. Die Zeugenausſagen lauteten aber direkt vernichtend die unnatürliche Mutter, die unter Ausſchluß mildernder ſtände zu einer Zuchthausſtrafe von 5 Jahren und zu 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt wurde. Drei Monate der erlittenen ſuchungshaft wurden in Anrechnung gebracht. 3 Kinder verbrannt. Poſen, 22. Mai. In der Glasfabrik Gertrudenhütte im Kreiſe Kolmar fielen mehrere Kin⸗ e r noch als verkohlte Leichen geborgen werden., 3 andere trugen ſchwere, jedoch nicht lebensgefährliche Brandwunden davon. — Automobilunglück. Pichelsberge bei Berlin, Mai. Geſtern abend wurde ein Ehepaar mit ſeiner Tochter inem Privatautomobil, welches mit großer Schnelligkeit vom berabfuhr, überfahren. Die Frau wurde ſchwer, die Toch⸗ icht unerheblich verleßzt. CCCC —Schwerer Unfall beim Automobilrennen. 22. Mai. Beim geſtrigen Automobilrennen fuhr Schröder eine Telegraphenſtange. Er wurde am Kopfe ſchwer verletzt. Ein Fuhrwerkvon einem Zug überfahren. annes i. Norwegen, 22. Mai. An einem Bahnübergang wurde ern ein Fuhrwerk von einem Zuge überfahren. Die zwei In⸗ ind 1 Pferd wurden getbtet. Mord. Hattingen, 22. Mai. In vergangeuer Nacht wurde zjährige Tochter des Italieners Pasqueallueei in ihrer elterlichen tung von Landsleuten, früheren Koſtgängern durch Dolchſtiche et und ihre Mutter durch Schläge auf den Kopf ſchwer ver⸗ et, Zwei Täter wurden nachts verhaftet, ein dritter iſt flüchtig. 000 Mark unterſchlagen. Der 17 Jahre alte Diener Oswald owack unterſchlug am 17. April 1911 in Berlin die von 1013 Mark, welche ihm das Berliner Konzerthaus Auflieferung bei der Poſt übergeben hatte und ging flüch⸗ r wurde hier verhaftet und erhielt am Samstag am Schöf⸗ richt eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen. e Nachrichten und Telegramme. Konſtantinopel, 22. Mai. Die von türkiſcher Seite ingeleitete Unterſuchung über die Erſchießung eines bulgariſchen ——— 1 ſiums Luckenbach an ſeine Stelle treten. Geh. Hofrat nun wird jedenfalls die Leitung des Heidelberger Gym— ſiums übernehmen, ſich aber weiter dem politiſchen Leben widmen. Herr Hofſchauſpieler Godeck bittet uns mitzuteilen, daß die uns angekündigte Rezitation des platoniſchen Phaedon nicht r das große Publikum beſtimmt iſt, ſondern ſich ſtreng im hmen derjenigen Vorträge zu halten hat, die durch das Vorle⸗ gsverzeichnis den Immatrikulierten angezeiot ſind. ene Stück'Annunzios„Das Martyrium des heiligen äuſchung hervorgerufen. Das Stück ermüdete durch Män⸗ unkelheit. Obermedizinalrat Profeſſor Dr. Adolf Schmidtmann, April 1910 Univerſitätskurator in Marburg iſt im Alter 0 Jahren dort geſtorben. ine Verſteigerung alter Drucke, Handſchriften, Kupferſtiche, räts und Städteanſichten, die ſich auf Baden und die Is beziehen, findet am Montag, den 12. Juni, vormittags 10 Heidelberg im Antiquariat Ernſt Carlebach ſtatt. Die ellung erfolgt hier in Mannheim am Montag, den Nai, nachmittags und Dienstag, den 30. Juni vor⸗ und nach⸗ gs bei Gebrüder Reis, M 1, 4. lationsergebnis hat die Geſamtfrequenz der hieſigen ität mit 2450 Immatrikulierten und 160 Hörern, mit alſo eim Spielen in einen glühenden Schlackenhaufen. 3 Kinder fang 7 Uhr. Hauptmanns durch türkiſche Soldaten ergab, daß der Hauptmann zuerſt auf die türkiſchen Soldaten Revolverſchüſſe abgegeben hat. *Konſtantinopel, 22. Mai. Bei der Beratung des Budgets des Miniſteriums des Aeußeren im Senat erklärte der Miniſter des Aeußeren auf eine Anfrage: Die Pforte beſchloß die Entſendung von Kadis nach Kreta nach vorhergegangener Zuſtim⸗ mung der Schutzmächte. Nachträglich ſei ein Mißverſtändnis ent⸗ ſtanden. Die Verhandlungen dauern fort, ohne bisher zu einem Ergebnis geführt zu haben. Die ſächſiſche Flugwoche. * TChemnitz, 22. Mai. Im Flug um den Eröffnungspreis der Sächſiſchen Flugwoche errang Jahnow den erſten, Lindpaintner den zweiten, Büchner den dritten und Grade den bierten Preis. Bei der zweiten Konkurrenz kleiner Ueberlandflüge über 20 Kilometer erhielt Lindpaintner den erſten, Hoffmann den zweiten, Laitſch den dritten und Kahnt den vierten Preis. Bei der driten Konkurrenz(Preis von Limbach, 30 Kilometer) ſtarteten Lindpaintner, Laitſch und Kahnt. Hierbei erhielten Lindpaintner den erſten, Laitſch den zweiten und Kahnt den dritten Preis. In der Konkurrenz um den Höhenpreis erhielten Lindpaintner den erſten, Röver den zweiten und Grade den dritten Preis. Die Revolution in Sübdchina. Berlin, 22. Mai. Aus Wladiwoſtok wird ge⸗ meldet: Die Revolution in Südchina ergriff ſämtliche Bezirke Huantſcheis und Fuſchaus. Die Aufrührer werden geführt von Mitgliedern der Partei, die ſich„kühner Tod“ nennt. Sie über⸗ fallen reguläre Truppen, ziehen in die Städte und bemächtigen ſich beſonders der Regierungsgebäude und Arſenale. Eine Ver⸗ teidigung iſt unmöglich. Die Ausländer ſind ſehr beunruhigt, vorläufig aber haben Ueberfälle auf Europäer nicht ſtattgefunden, doch könnte der Verlauf der Revolution dazu führen. Die Wut des Volkes gegen die Ausländer wächſt. Die Mächte konzentrieren in Südchina Minen⸗ und Kanonenboote. In den Provinzen Tſchauja und Thuan haben große Meetings begonnen, wogegen die Verwaltung machtlos iſt. Alle Volks⸗ verſammlungen verlangen den Sturz der Monarchie und die Proklamierung der Republik. In Peking Weeten große Erregung. Die Palaiswachen wurden erſtärkt. 5 Die Kataſtrophe von Jfry⸗les⸗ Moulineaur. Berlin, 22. Mai. Aus Paris wird gemeldet: Zu der Kataſtrophe von Iſſy-les⸗Moulineaux wird noch gemeldet: Miniſterpräſident Monis hat eine verhältnismäßig be⸗ friedigende Nacht verbracht und nach Beendigung der erforderlichen ärztlichen Eingriffe, die er mit ſtoiſcher Ruhe er⸗ trug, einen feſten Schlaf gefunden. Um 2 Uhr morgens gaben die Aerzte bekannt, daß der Zuſtand des Miniſterpräſidenten, der übermorgen ſein 65. Lebensjahr erreicht, zufrieden⸗ ſtellend ſei. Nach der um 6 Uhr abends vollzogenen neuen Einſchienung des gebrochenen Schenkels verſpürte der Patient eine Erleichterung. Die Schmerzen in der Bruſt und dem Unter⸗ leib ſind beinahe vollſtändig verſchwunden. Die Nieren funktio⸗ nieren normal. Auch der Zuſtand des minder Deutſch de la Meurthe iſt ſo befriedigend wie ſchwer verletzten N möglich. Augenzeugen berichten, daß die Vorkehrungen zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung geſtern in gänzlichungenügen⸗ der Weiſe getroffen waren. Alle 5 Meter ſtand nur ein Soldat, hinter ihm eine nach Hunderttauſenden zählende unruhige Volksmenge, die fortwährend die Barriere durch⸗ brechen wollten. Infolgedeſſen mußten die beiden Küraſſier⸗ Regimenter in einemfort querfeldein reiten und bald hier, baldg dort die Menge zurücktreiben. Die Leute und ſelbſt die Offiziere waren nervös. Die Mannſchaften, nicht gewohnt, mit der Menge umzugehen, ritten brutal in ſie hinein. Zahlreiche Apachen benutzten die Gelegenheit zu Roheiten und ſtachen die Mannſchaften und Pferde. Einem Küraſſierpferd wurde durch ein Raſiermeſſerſchnitt der ganze Leib aufgeſchlitzt. Die Leute wurden immer ungeberdiger. Die Küraſſiere benahmen ſich wie im Kriege gegen einen Feind und brutaliſierten die Menge. Ein Offizier ergriff einen Mann und warf ihn wie einen Bündel Flicken mitten in die Menge zurück. Anderwärts ſah man elegante Damen in Humpelröcken, die durch ihre Kleidung behindert, nicht fliehen konnten. Sie hoben die Röcke raſch entſchloſſen in die Höhe und flohen halbnackt vor Pferden und Reitern. Der Polizeipräfekt ergeht ſich in Klagen und Nechtfertigungen ſeiner ſelbſt und be⸗ hauptet, die Kataſtrophe ſei unvermeidlich geweſen. Die gegen ihn gerichteten Anklagen mehren ſich jedoch von allen Seiten. Die Wirkung der Kataſtrophe auf das politiſche Leben iſt zurzeit noch nicht klar zu überſehen. Die radikalen und radikal⸗ ſozialiſtiſchen Blätter wünſchen zur Vermeidung einer Kabinetts⸗ kriſe die interimiſtiſche Fortführung der Regierungsgeſchäfte bis zur Wiederherſtellung des Miniſterpräſidenten, die mindeſtens „Zar und Zimmermann“, Anfang 7 Uhr. Donnerstag:„Cavalleria Freitag:„Der Mittwoch: ruſticaua“; hierauf:„Der Bajazzo“, Aufang 7 Uhr. Graf von Luxemburg“, Anfſang 2 Uhr. Samstag:„Die Waltüre“, Aufang 6 Uhr. Sountag:„Aleſſandro Stradella“, hierauf:„Phan⸗ „Mignon“, taſien im Bremer Ratskeller“, Anfang 7 Uhr. Montag:„Mar⸗ garethe“, Anfaug 28 Uhr.— Schauſpielhaus: Dienstag:„Cyraub von Bergerac“, Anfang 7 Uhr. Mittwoch:„Der Kaufmann von Venedig“, Anfaug 7 Uhr. Donnerstag:„Glaube und Heimat“, Anfang 28 Uhr. Freitag:„Glaube und Heimat“, Aufang as Uhr Samstag: Zum erſten Male:„Lanval“, Anfang 7 Uhr. Sonntag:„Lanval“, An⸗ Montag:„Das Konzert“, Anfang 7 Uhr. Was hat die uene Rheinbrücke bei Köln gekoſtet? Ausſchließlich der beiden Reiterſtandbilder hat die Brücke 13,3 Milliouen Mark ge⸗ koſtet. Das ſind, ſo wird dem„B..“ geſchrieben, kaum 1,5 Millionen mehr als vor etwa fünfzig Jahren die alte Rheinbrücke, die früher an ihrer Stelle ſtand, gekoſtet hat, obwohl an der neuen Brücke allein die dreifache Menge an Eiſenwerk verbaut wurde, obwohl ſich auch der gauze Bau erheblich ſchwieriger geſtaltete, die Arbeitslöhne ſeit⸗ dem um das Mehrfache geſtiegen und der Geldwerk um die Hälfte ab⸗ genommen hat. Den größten Anteil au dieſer Verbilligung trägt die Verbeſſerung der Eiſeutechnik. Die neue Rheinbrücke hat bewieſen, daß man ſolche Bauten heute um das Dreifache billiger herſtellt als vor fünfzig Jahren. 8 5 Der Plan eines Schiller⸗Theaters für Leipzig hat jetzt greif⸗ bare Geſtalt angenommen. In Leipzig⸗Lindenau ſoll demnächſt ein Theater im Sinne des Berliner Schiller⸗Theaters errichtet werden. Unternehmer iſt der Schauſpieler Wildenhain vom Leip⸗ ziger Schauſpielhaus, der von einem Finanz⸗Konſortium unterſtützt wird. Weingartner in Amerika. Wie gemeldet wird, iſt Felix Wein⸗⸗ gartner für die nächſte Saiſon nach Boſton eugagſert, wo unter Heury Ruſſells genialer Leitung große künſtleriſche Ereig⸗ niſſe bevorſtehen. Weingartner wird„Triſtan“ und„Hänſel und Gretel“ dirigieren. Weingartners er Et Ameri ati naliges Erſcheinen als Opern⸗ 1 einen Monat erfordern dürfte und führen hierfür mehrere Präzen⸗ denzfälle an. Von anderer Seite wird auf das Bedenkliche eines Interviews angeſichts der ſehr ſchwierigen inneren wie äußeren Lage aufmerkſam gemacht. Die Marokkofrage, das Budget, das Arbeiterpenſionsgeſetz, die Eiſenbahn⸗Angelegenheiten erheiſchen raſche Entſchlüſſe. Die Gegenwart eines Miniſterpräſidenten, der den parlamentariſchen Verhandlungen ſtändig zu folgen und ſeine volle Autorität einzuſetzen vermöge, ſei notwendig. Kammer und Senat werden ſich, um dem Präſidenten der Republik die Entſcheidung zu überlaſſen, vorausſichtlich am Montag vertagen, nachdem ſie bei ihrer morgigen Sitzung den verunglückten Regierungsmitgliedern die traditionelle Ehrenbezeugung er⸗ wieſen haben. Die Beiſetzung des Kriegsminiſters wird erſt am nächſten Donnerstag oder Freitag ſtattfinden. Heute Mittag wird der Senat im Einverſtändnis mit dem Präſi⸗ denten der Republik ſeine Entſcheidung treffen, die in erſter Linie von dem Befinden des Miniſterpräſidenten abhängt. Die bonapartiſtiſche„Autorits“ will wiſſen, daß der Polizeipräſident Lepine den Miniſterpräſidenten Monis und den Kriegsminiſter Berteaux geſtern morgen wieder⸗ holt auf die Gefahren aufmerkſam machte, denen ſie ſich aus⸗ ſetzten, wenn ſich ſich in die Flugbahn begeben. Er warnte ſie, weil ihr Beiſpiel das Publikum veranlaſſen könne, dasſelbe zu tun. Die Miniſter hörten ejdoch auf ſeine Rede nicht und be⸗ gaben ſich in die Flugbahn, wo ſie ſich durch eigene Unvorſichtigkeit dem Unglück ausſetzten. Lepine erzählt, daß er ſich in der Zeit des Unfalls einige Minuten vor der Miniſtergruppe befand. Als er den Aeroplan des Aviatikers Train in einer Höhe von 7 Meter über die Köpfe der auf der Flugbahn Stehenden kommen ſah, drehte er ſich um und gab der Miniſtergruppe ein Zeichen, mehr nach rechts zu gehen. Man verſtand ihn offenbar nicht und die Miniſter und ihre Begleitung wendeten ſich nach links. In dieſem Augenblick ſtürzte der Apparat auf die Gruppe und verurſachte die Kataſtrophe. W. München, 22. Mai. Der Prinzregent beauf. tragte den bayeriſchen Geſandten in Paris der franzöſiſchen Regierung die wärmſte Teilnahme an dem ſchweren Unglück zu übermitteln, das ſie und die franzöſiſche Armee betroffen. W. Paris, 22. Mai.(Agence Havas.) Der Deutſche Kaiſer ſandte dem Präſidenten Fallisres ein Beileidstelegramm, in dem er erklärt, welche Rührung er empfand, als er den Tod Berteaux erfuhr. Gleichzeitig übermittelte er die Wünſche für die Wiederherſtellung des Miniſterpräſidenten. Der Bericht des Polizeipräfekten. *Paris, 22. Mai. Der Polizeipräfekt Lepine erteilte einem Berichterſtatter über den Hergang der Kataſtrophe folgenden Bericht: Wir hatten die Tribüne auf Anſuchen der Flugveranſtalter verlaſſen, um die Flugzeuge zu beſichtigen. Als wir bei der Rückkehr ſchräg das Flugfeld durchquerten, ſah ich eine Küraſſterſchwadron auf uns zureiten. Ich ging den Reitern entgegen und rief dem kommandie⸗ renden Offizier zu: Warum kommen Sie hierher? Weil man mir en Befehl⸗gegeben hat, die Ordnungsmannſchaften an dieſem Punkte zu verſtärken.— Ich enkgeguete: Ste künnen fortreiten, wir brauchen niemand.— In dieſem Auügenblick fah ich den Nerpplan, der nach der Richtung flog, wo wir uns befanden. Ich hatte nicht den Eindruck, daß der Aeroplan ſtürzen könne, ſah nur, daß er ſehr niedrig flog. Obhne mich umzuwenden, rieſ ich der hinter mir gehenden Gruppe, in der ſich Monis und Berkeaux befanden, zu: Nach rechts, nach rechts! und machte dazu mit der Hand das entſprechende Zelchen. Als ich mich umkehrte, ſah ich zu meinem Entſetzen, wie der Aeroplan in die Gruppe hineinſtürzze. 85 eeeeeeeeeeeee 8 Veuifeher Weinss,, eaeene ee Die heutige Sitzung wurde mit der erfreulichen Mitteilung eröffnet, daß das Privatbeamken-Penſionsgeſetz dem Reichstag zugegangen ſei. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Beratung des 6. Bu⸗ ches der Reichs⸗Verſicherungsordnung, welches die Paragraphen 1528—1754 umfaßt und das Verfahren regelt. Mehrere von den Sozialdemokraten geſtellten Anträge bez. der Einleikung des Verfahrens wurden nach kurzer Begründung abgelehnt. Zu§ 1565 beantragten die Sozialdemokraten, daß in jedem Fall bei rechtzeitiger Erhebung des Einſpruchs gegen die Entſchei⸗ dung des Verſicherungsträgers bei der Unfall⸗Verſicherung der Verletzte das Recht haben ſoll, von dem Verſicherungsamt gehört zu werden. Die fakultativen Beſtimmungen ſollen nach dem An⸗ trage der Sozialdemokraten auch in den ſonſtigen Stadien des Ver⸗ fahrens obligatoriſch gemacht werden. In der Begründung des Antrages ſucht der Sozialdemokrat Schmidt⸗Berlin in langen Ausführungen die Kompliziertheit des Verfahrens an einigen draſtiſchen Beiſpielen darzutun. Den Arbeitern ſei es unmöglich gemacht, ohne Rechtsbeiſtand durchzukommen. Der Zentrumsredner Dr. Fleiſcher hält dieſe Bedenken zwar für berechtigt, will aber an den Kommiſſionsbeſchlüſſen vorerſt nichts geändert wiſſen, zumal der größte Teil der Einſprüche doch im Vorbeſcheid erledigt werden würde. Auch weiſt der Redner auf die großen Vorzüge des Verfahrens in der Aerztefrage hin, die einen großen Fortſchritt für die Arbeiter bedeuteten, ſodaß im ganzen, trotz aller Mängel das neue Verfahren einen nennens⸗ werten Fortſchritt zugunſten der Arbeiter darſtelle. Der Kritik des Sozialdemokraten Schmidt ſchließt ſich der Volksparteiler Mugden an, während die Ausführungen Dr. Flei⸗ ſchers von dem Abg. Behrens(Wirtſch. Vereinigung) unterſtützt werden. Die ſozialdemokratiſchen Anträge werden dann abgelehnt und die Kommiſſionsbeſchlüſſe angenommen. Nach dem 8 1662 kann das Reichsverſicherungsamt, wenn die Entſchädigungsfrage eines Verſicherungsträgers endgültig feſtſteht, ein Verfahren auf Antrag einſtellen, wenn ein ſolches bereits in demſelben Unfall gegen einen andern Verſicherungsträger anhän⸗ gig iſt. Die weiteren Abſätze dieſer Paragraphen ſollen nach einem Kommiſſionsantrag folgendermaßen geregelt werden: An Stelle des Reichsverſicherungsamtes tritt das Landesverſicherungsamt, wenn ſich der Bezirk keiner der beiden Verſicherungsträger über das Gebiet des anderen hinaus erſtreckt. Gegen den Antrag wen⸗ det ſich Dr Mugden, während der Konſervative Schickert ſeine An⸗ Ohne De⸗ Bravo aufgenommen. die erſte Leſung des deutſch⸗ +— 7 den Flugplatz und landete nach 3 Minuten. 9Uhr 15 Min. fuhr Hirth nach Straßburg weiter. Nannheim 22.Mai 1911 General⸗Anzeiger(Abendblatt. 5. Seite erläff P. Srraßhur. Mal, II.I5 Uhr Prſß.⸗Telegr Jſ19.10.— KurparkReunen. 4000 4 8. K. Denkells Fleftor(Frhr. Der Zuverläſſigkeitsflug am Gberrhein Lämmlin iſt.59 Uhr in Straßburg aufgeſtiegen und 10.20 v. Wangenheim) 2. Miſtic Light, 3. Lovely Grace. 45 10: 19, 18.10. * Berlin⸗Hoppegarten, 21. Mai. Preis von Hönow. 5000 85 Offenburg, 22. Mai. Thelen wurde kurz nach 6 Uhr vom Flugplatz aus geſichtet. Er verfehlte jedoch die Richtung, flog gegen das Kinzigthal, verirrte ſich und landete auf den Kin⸗ ziger Wieſen. Kurz darauf wieder aufgeſtiegen, ging er dann in der Nähe des Flugplatzes nieder. Beim Auffſetzen kippte das Flugzeug auf die Seite. Ein Flügel des Apparates wurde geknkickt. Thelen ſelbſt blieb unverletzt. Sein Motor und die Propeller ſind nicht beſchädigt. Die Weiterfahrt iſt ausgeſchloſſen. B. Freiburg, 21. Mai. An dem Schau⸗ und Wett⸗ fliegen, das heute nachmittag gegen 7 Uhr auf dem hieſigen Exerzierplatz ſtattfand, beteiligten ſich die Flieger Hir th, Jeannin und Brunhuber. Hirth flog zuerſt kurz vor 7 Uhr zwei prächtige Runden. Nach einer abermaligen Runde ſtieg er zum Probeflug auf und flog dann mit ſeinem Paſſagier 7,15 Uhr nach Mülhauſen. Sein Rumpler⸗Eindecker erregte all⸗ gemeine Bewunderung..40 Uhr ſtieg Jeannin auf, umflog und Um 8 Uhr trat er dann mit Paſſagier die Weiterfahrt an. Brunhuber ſtieg zweimal auf und umkreiſte jedesmal den Platz. Um.01 flog auch dieſer na chMülhauſen weiter. Ihm folgte kurz darauf Laemmlin, der nach dem üblichen Probeflug um.12 Uhr ſeine Weiterreiſe antrat. Den Frühpreis mit 300 M. ſowie den Aufmunterungspreis mit 500.erhält Hirth. Der Paſſagier⸗ flugpreis mit 500 M. wurde Brunhuber zugeſprochen. Der Ma⸗ rine· Troſt⸗ und Gleitflugpreise kamen nicht zum Austrag. Den Schauflügen wohnte eine nach vielen Tauſenden zählende Men⸗ ſchenmenge bei. Auch Prinz Heinrich, der Prinz von Sachſen⸗Welmar ſowie Prof. Hergeſell verweilten bis zur Abfahrt der Flieger am- Flugplatze. Es herrſchte während des Schaufluges nur ein ganz ſchwacher Wind. Nach Beendigung des herrlichen Schauſpiels leerte ſich bald der Platz. Da traf kurz vor 720 Uhr die Nachricht ein, daß Witterſtädter aufgeſtie⸗ gen ſei und nach Freiburg fliege. Um 8 Uhr 40 Minuten, als es ſchon merklich dunkel war, landete er glatt auf dem Flugplatz. Er gedenkt, morgen früh weiter zu fliegen. 8 Fr eiburg, 22. Mai. Die erſte Etappe Baden⸗Baden—Offen⸗ burg—Freiburg wurde von den in Freiburg gelandeten Fliegern in ſolgenden Zeiten zurückgelegt: Jeannin 58 Min. 27 Sek., Hirth 59 Min. 16 Sek., Lämmkin 68 Min. 48 Sek., Brunhuber 67 Min. 54 Sek. Neuenburg,, 22. Mai. Bei dem hier geſtern abend vorge⸗ nommenen Schaufliegen, ausgeführt von Leutnant Ma cke n⸗ thun und dem Aviatiker Lecomte, erhielt der letztere den lokalen Geſamtdauerpreis, während Hirth den Höhenflugpreis mit 670 Metern ſich errang. Neuenburg, 22. Mai. Brunhuber überflog das Ziel und muß heute wahrſcheinlich zurückfliegen. Kolmar, 22. Mai. Brunhuber landete auf dem hie⸗ ſigen Flugplatz um 8 Uhr 28 Min. Hirth ging 8 Uhr 35 Min. in einer eleganten Schleife auf dem Kolmarer Flugplatz nieder. Um 9 Uhr traf Prinz Heinrich von Preußen, von Mülhauſen kom⸗ mend, hier ein. Kurz vorher hatte ſich Hirth zum Höhenflug er⸗ hoben. Er flog mehrere Schleifen und erreichte 520 Meter. Um * Mülhauſen, 22. Mai. Mackenthum flog außer Konkurrenz. Lecomte erhielt den erſten Frühpreis mit 300 M. und als Totaliſakionspreis den Ehrenpreis der Stadt Mülhauſen und 900., Hirkh erhielt den Ehrenpreis und 800 M. und den Ehrenpreis der Ligue Nationale Aerbienne, dann den zweiten Frühpreis mit 200 M. und für den ſchnellſten Zeitflug über Land 400 Mark. P. Flugplatz Habsheim, 22. Maj, 12 Uhr. Jean⸗ nän ſetzt ſeinen Flug in einem anderen Apparat fort, um noch um einen Troſtpreis zu ſtarten.„„ Die britte Etappe Mülhauſen⸗Straßburg. dsp. Straßburg, M. Mai, 10.45 Uhr. Hirkh iſt um.15 Uhr in Colmar aufgeſtiegen und 10.05 Uhr in Straßburg gelandet. Er beſchrieb nachher auf dem Flugplatz noch einige Runden. Brunhuber pleibt bis 5 Uhr in Col⸗ mar. Prinz Heinxich iſt ebenfalls noch dort. Hirth wurde heute Prinz Leopold von Bayern vorgeſtellt, der ſich längere Zeit mit ihm auf das freundlichſte unterhielt. Vor heute 5 Uhr ſind keine Flüge zu erwarten. Witter⸗ (Priv.⸗Telegr.) Uhr in Mülhauſen glatt gelandet. Witterſtätter iſt wegen Motordefekts bei Krotzingen, ſüdlich von Freiburg, gelandet. Es ſteht noch nicht feſt, ob er heute nach Straßburg kommt. Jeannin baut in ſeinen Apparat einen neuen Motor und wird heute abend nach Straßburg kommen. Leutnant Pretzell wird an der Weiterfahrt Hirths von Straßburg nach Karlsruhe als Paſſagier teilnehmen. Prinz Heinrich, Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar und Prinz von Altenburg weilen noch in Colmar und kommen erſt heute abend um 5 Uhr nach Straßburg, * Schlettſtadt, 22. Mai. um 9 Uhr 35 Minuten. * Straßburg, 22. Mai. Hirth, der Schlettſtadt 9 Uhr 35 Min. und Erſtein kurz nach 10 Uhr paſſierte, wurde um 10 Uhr 8 Min. in prächtigem Flug don Südweſten kommend, von hier geſichtet und landete bald darauf auf dem Flugplatz an der be⸗ ſtimmten Stelle. Von Brunhuber verlautek, daß er ſich we⸗ gen Uebermüdung nicht an dem Höhenflug beteiligen kann. Seine Weiterfahrt nach Straßburg iſt nicht vor 5 Uhr nachmittags zu erwarten. „ Straßburg, 22. Mai. Die Fahrtzeit Hirkhs don Kolmar nach Straßburg betrug 53 Minuten bei mäßigem Gegen⸗ wind. Der Anflug Hirths auf ſeinem Etbich⸗Rumpler⸗Eindecker (Hirth hatte als Mitfahrer ſeinen Chauffeur mil), bot einen groß⸗ artigen Anblick. Der Aviatiker umfreiſte vor der Landung in möglichſt langſamer Fahrt den Flugplatz und ging dann programm⸗ mäßig zur Erde nieder. Das Publikum begrüßte den kühnen Flieger mit lebhaften Bravorufen und Händeſchütteln. Er begab ſich nach der Landung zum Fürſtenzelt, wo er vom Prinzen Leopold von Bayern begrüßk And beglückwünſcht und in eine längere Unterhaltung gezogen wurde. Oberbürgermeiſter Dr. Schwander begrüßte den Aviatiker. Wenn es das Wetter geſtattet, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß Hirth am Nachmittag, jedoch nicht vor 5 Uhr, Paſſagierfahrten unternimmt. Wie die Sportleitung mitteilt, iſt zunächſt eine weitere Ankunft von Fliegern auf dem Polygon⸗Flugfeld nicht zu erwarten. Straßburg, 22. Mai. Witterſtätter mußte we⸗ gen Luftkrankheit in der Nähe von Krotzingen bei Freiburg eine Notlandung vornehmen. Sein Apparat hat einen kleinen Defekt erlitten, er hofft, bis heute abend nach Straßburg zu kommen. Jeannin baut einen ſtärkeren Motor in ſeinen Apparat ein und hofft, bis 5 Uhr abends ebenfalls in Straßburg zu ſein, um wenigſtens an den Schauflügen teilnehmen zu können. Aus dem großen Rennen iſt Jeannin ausgeſchieden. Er wird aber jeden⸗ falls an der ganzen Strecke mitfliegen.— Prinz Heinrſch von Preußen iſt bei dem Bezirkspräſidenten von Puttkamer in Kolmar abgeſtiegen. Der Prinz fährt um 2 Uhr mit dem Prinzen von Sachſen⸗Altenburg und Sachſen⸗Weimar über die Hohkönigsburg nach Straßburg, wo er um 5 Uhr auf dem Flug⸗ platz einzutreffen gedenkt. L. Flugplatz Kolmar, 22. Mal. 5 Uhr.(Privattelegramm.) Brunhuber kiſt ſtartbereit. Die Abfahrt ſoll zwiſchen 4 und 6 Uhr erfolgen. Die Windverhältniſſe ſind günſtig. L. Flugplatz Habsheim, 22. Mai. 5 Uhr 30. Laemm⸗ lin und Jeannin rüſtn ſich gegenwärtig zur Proberunde, um Unmittelbar darauf die Fahrt nach Straßburg anzutreten. Jeannin fährt ſeinen alten Apparat, mit dem er im vorigen Jahre den erſten Preis auf der Fahrt von Frankfurt nach Mannheim gewonnen hatte. Bitterſtätter befindet ſich noch in Krotzingen. Es iſt fraglich, ob er den Flug fortſetzen kann, da er, wie gemeldet, erkrankt iſt. Sportliche Nundſchau. Pferderenne. Preis von Offenbach. 9000% 1. Ritim. Mylius Sea Sick(Kühlh, 2. Vigilant II, Tarpaulin II. 38:10 43, 18, 13:10.— Rheiniſches Offizier⸗Jagdrennen. 5000„ 1. Et. Graf Bethuſy⸗Huc's Kniaht of Grace(et. Frhr. v. Wangenheim). 88:10 16, 19:10.— Prets von Schlerſtein. 3000 1. Molly's Graphit(Brederecke), 2. Gneggjudr, g. Zampa. 17:10; 14, 47:10.— Niederwald⸗Jagdrennen. 3000 1. Field's Goldgräber(et.) Loß), 2. Roture, 3. Myrthe. Ferner: St. Antonius, Thilde, Niman, Bruder. 17:10 12, 32:10.— Preis von Eltville. 4000., Dahl's Hirth paſſierte Schlettſtadt Wiesbaden, 21. Mai. Auch der Straßburger 1. v. Weinbergs Pinie(J. Childs), 2. Seeret, 3. Stigma. 42.10; 16, 15, 20710.— Logierhaus⸗Handicap. 5000 1. G. Buggenhagene Julius Cäſar(Shaw), 2. Bluff, 3. Reichsritter. 54.10; 15, 2 19:10.— Jubiläums⸗Preis. 22 000 4 l. v. Weinberg's Fervor Ferner: Oolf, Cola, Rienzi (J. Childs), 2. Kalchas, 3. Malteſer. 5000 1. R. Cordes Gargantua. 15:10; 11, 11:10.— Dorn⸗Rennen. Longfallow(Liſter), 2. Erlkönig, 3. Aeronaut. 120:10; 42, 25:10, 3. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis. 5000 ½ 1. v. Tepper⸗Laski's Calvelleo (Jentzſch), 2. Hüon, 3. Sagitta. 40:10.— Hardenberg⸗Handicap. 3800 Mark. 1. Vogdt's Monſalvat(Torte), 2. Haſtig, 3. Singberg. 64:10; 18, 15, 19:10.— Orcan⸗Rennen. 5000% 1. Geſtüt Gürzenich's König'sleutnant(Jentzſch), 2. Juptiter, 3. Walzerträumer. 41:10; 13, 12, 16:10. * Müenchen, 21. Mai. Tribünen⸗Reunen. 5000 J 1. Packheiſer's Geier(Spear), 2. Helmrad, 3. Witch Finder. 43:10; 19, 20:10.— Jubiläums⸗Bavaria⸗Jagdrennen. 9000% 1. Lt. Kaſpar's Mi⸗ miague(St. Giulini), 2. Caruſo, 3. Saint Hugo. 16:10; 20, 17:10. M. Schmidt⸗Schröder's Manna(It. — Damenpreis 2400% 1. Giulini), 2. Argile, 3. Bleihtreu I. 91:10; 27, 19, 34.10.— Preis von Hohenaſchau. 3000% 1. Hauptm. C. v. Perbandt's Werda(t. Giulini), 2. Beriger, 3. Wetterfeſt. 35.10; 14, 14.10.— Dornach⸗Han⸗ dicap. 6000 1. Brumme's Wan derfalke(Teichmann), 2. Bettel⸗ ſtudent, 3. Donner III. 48710z 29, 29210. Preis von Straubing. 1500% 1. St. Huiſchenreuther's Little Champ ion III(Beſ.), 2. Claret Laß II, 3. Patiniére. 81:10, 13, 11, 17:10. * Dresden, 21. Mai. Preis von Torgau. 3800 ½ 1. Prinz 3. Taxis' Cuſtozz a(Jangl), 2. Prinz Kuckuck, 3. Rote Erde. 32:10; 17, 18:10.— Hunters⸗Flach⸗Rennen. 2800%/ 1. v. Herfeldt's Or⸗ ſini(Beſ.), 2. Clog Dance, 3. Beautiful Eve. 106:10; 37, 14:10.— Preis von Borthen. 3500% 1. K. v. Tepper⸗Laski's Gardone (Naſhy, 2. Faufare, 3. Gruna. 19:10; 18, 28:10.— Preis vom Alk⸗ markt. 3000½% 1. Lt. Mieze's Po is de Senteux(Beſ.), 2. Billy Goat, 3. Fairfax. 98:10f 17, 13, 18:10.— Preis von Röhrsdorf. 5000% 1. Mendel's Matutina(Raſtenberger), 2. Ambo, 3. Monty. 48:10; 14, 13, 14:10.— Großenhainer Steeple⸗Chaſe. 2500 4 J. Prinz Taxi's Muscadet(Et. Streſemann), 2. Sutton Park, 3. Elfred. 29:10; 15, 15:10. * Paris. 20. Mai. Prix de'Indre. 3000 Frs. 1. Gillons Auer⸗ ſtaedt(R. Sauval), 2. Janvier, 8. Hoche. 24:10; 12. 18:10.— Prix de la Marche. 3000 Frs. 1. Olry⸗Roederers Carpe Diem(R. Sau⸗ val), 2. Sinat, 3. Caſtelfrane. 18:10; 13, 18, 21110.— Prix de la Cer⸗ euſe. 3000 Frs. 1. Prinz Murats Damiette III(patrick), 2. Auſtral, 3. Oriens. 33:10; 17, 17110.— Prix du Clain. 4000 Fres. J. Lignons Mont Agel, 2. Marima II, 3. Harold. 46:107 20, 14:10. — Prix Solitaire. 10000 Frs. 1. Goudchaux Saint Juſt II(R. Sauval), 2. Cantininier II, 3. Sea King. 98:10; 32, 24, 27:10.— Prix du Berry. 5000 Frs. 1. Pfiziers Hypnos('Connor), 2. Fronde, 3. Alavika. 25:10; 16, 23:10. Aus dem Großherzogtum. P. Weinheim, 22. Mai. Der 17 Jahre alte Maurer Dörſam aus Birkenau wurde in dem Neubau der katholiſchen Kirche bewußtlos aufgefunden. Aus beträchtlicher Höhe war ihm ein ſchwerer Balken auf den Kopf und Rücken gefallen. Er erlitt einen Schädelbruch. Der Verletzte wurde mit dem Kranken⸗ auto in die Heidelberger Klinik gebracht. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Weinheim, 21. Mai. Das an der Hauptſtraße gelegene Anweſen des Schloſſermeiſters Pfläſterer ging um den Preis von 67 000 Mark an den Kaufmann Adam Eichhorn über. Herr ſeit Jahren in dem Hauſe ein Kolonial⸗ waren⸗ und Drogengeſchäft.— Das Obererſatzge ſchäft des oe. Endingen, 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zu der diesjährigen Tagung des in dem altehrwürdigen Kaiſerſtuhl⸗Städtchen hatten ſich über 400 Perſonen eingefunden, die ſich größtenteils ſchon zu dem am Samstag abend abgehaltenen Ban⸗ Hierbei begrüßte Landtagsabgeordueter Pfef⸗ ferle, der Vorſitzende der Aus dem Programm darf ein Dichterin Pauline Wörner herzlichem Beifall aufgenommen wurde. 1 1 nig nahm am Sountag vormittag 11 Uhr ihren Anfaug und zog ſi bis 2 Uhr mittags hin. Die Unter anderem beſchloß Spätnachmittag benützten i nächſte Umgebung Endingens. Für ſtätter iſt auf dem Fluge von Freiburg nach Mülhauſen. 677107 12, 16, „Ich wurde vor 2 Jahren am Hals wegen einer Drüsen- änſchwellung operiert. Die Wunde iſt längſt vernarbt, trotz⸗ dem waren die Drüſen im Jan wieder ſtark angeſchwollen. Auf ärztl. Rat trank ich Altbuchhorſter Mark⸗Sprndel Starkquelle(Jod⸗Eiſen⸗Mangan⸗Kochſalzquelle). Der Erfolg mar überraſchend. Schon nach 6 Fl. waren die Drüſen zu meiner größten Freude vollſtändig zurückgegangen. Ich werde den Mark⸗Sprudel immer trinken, er wirkt appetit⸗ anregend, verdauungfordernd und blutverbeſſernd und be⸗ kommt mir viel beſſer als Lebertran, den ich früher trank. H..“ Aerztl. warm empf. Il 95 in der Pelikanapotheke, bei Ludwig& Schütthelm u. Fr. Becker, G 2, 2, am Speiſe⸗ markt und Th. von Eichſtebt, N 4, zu haben. 14273 Radiumemanation Zu den vielen Heilfaktoren, welche 5 Lichtheilanstalt Königs N2, e bei Stoffwechsel, Nerven- und Rückenmarkleiden an- wendet, wird seit neurer Zeit mit grossem Erfolge RNadiumemanation angewandt. Die Wirkung ist in vielen Füllen direkt verblüffend und lassen die lanzisrende Schmerzen bei chrok. Gelenkrheumatismus, Gicht, Tabes okt schon nach der ersten An- wendung nach. Ebenso eignen sich auch Erkrankungen des Herzens und der Gefäsze, Katärrhe der Schleim- bäuten und Nebenhöhlen, nervöse und Schwächenustände für diese Be- handlungbgart. 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Die amerikaniſchen Kaliverhandlungen in Hamburg. Der Vertrag zwiſchen dem Kaliſyndikat und den merikanern iſt nach langwieriger redaktioneller Beratung⸗ tern mittag unterzeichnet worden. H. Schlinck u. Co.,.⸗G. Hamburg⸗Mannheim. Die vidende der Geſellſchaft beläuft ſich auf 14 Prozent d nicht 11 Prozent, wie infolge Druckfehlers im heutigen Nittagsblatt gemeldet wurde. un. Mannheimer Produktenbörſe. Unter dem Einfluß der von n Märkten gemeldeten ruhigen Stimmungsberichte nahm auch hieſige Markt einen ruhigen Verlauf und es kamen nur unbe⸗ eutende Kaufabſchlüſſe zuſtande. Namentlich der Konſum iſt mit uanſchaffungen zurückhaltend, da die Vegetation bei der günſti⸗ Witterung gute Fortſchritte macht und man annimmt, daß die ſe infolgedeſſen eine weitere Ermäßigung erfahren werden. ierländiſchen Getreidearten iſt das Angebot, bei nur kleineren Beſtänden, recht unbedeutend und die Preiſe im hieſigen offiziellen ſatt erfuhren daher für pfälziſchen Weizen und Roggen eine eigerung um 0,25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim, während Notierungen für fremde Probenienzen eine Ermäßigung er⸗ en. Für ausländiſchen Weizen wurden die Preiſe um 0,25., ſiſcher Roggen um 0,25., Mais um 0,25 M. und für ruſſiſchen La Platahafer um 0,25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim erabgeſetzt. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, cif terdam: Weizen Laplafa⸗Bahig⸗Blanca oder Barletla⸗Ruſſo 80 Kg. Mai⸗Juni M. 154.——154.50, dito ungariſche Ausſgat 80 Kg. per 05 M. 154—154.50, dito ungariſche Santa Fe 81 Kg. per ⸗Juni 154.50—155, Redwinter per Mai⸗Juni M. 159—159.50, Hart⸗ er September Mt.——, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 152 50 59.—, Ulta 10 Pud M. 153 50—154.—, Aſima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. —159.—, Rumänier 78⸗79 Kz. per Mai⸗Junt M. 155.50 bis —, dito 3% blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 K rozent blauftei M.——, dito per Maf⸗Juni M. 157.50—158.— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt N. 114.——115.—, Pud 20.25 per prompt Mk. 116.——117.—, dito 9 Pud 30⸗35 per 118.——119.—, norddeutſcher 7172 Kg. per Mai Markt 15.—. 5 ruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 114.——114.50 dito er pronpt Mark 113.——118.50, rumäniſche 59⸗60 Kg. per ark 115.——115.50. 5 Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark 116.——116.50, ai⸗Zuni Mark 116.50—117.—, Donau Galatz Fornanian Mat 106.—106.50, Odeſſa per prompt Mk. 103—108.50, Novoriſſik weiß per ompt Mark—.—, Mixed per Mai Mark 104.—104.50 Hafer xuſſ. 46⸗47 Kg. vrompt. 111 50—112—, dito 47248 Kg. mpt Mk. 112—112.50, Donau 46⸗47 per April HMark 0 50⸗51 Kg. Mai⸗Juni k. 114.——114.50. La Plata neue Ernte 9 per Mai⸗Junt M. 110.50 bis 111.— erke Motoren⸗ und Dampfkeſſelfabrik.⸗G. in Duisburg. er Firma iſt in Duisburg unter Mitwirkung des General⸗ rs Reuß von der Kyffhäuſerhütte eine neue Aktiengeſellſchaft em Stammkapital von 1200 000% gegründet worden. Zweck Motorenabteilung der ſerhütte und der Firma Wiedenfeldt und Co. in Dutsburg. ſtsrat der neuen Geſellſchaft bilden die Herren General⸗ uß. in Eiſenach, Rechtsanwalt Dr. Bauer in Heidelberg rikdirektor Pöhl in Herne. 5 Die Geſellſchaft er⸗ einen Bruttogewinn von 89 262 ½(i. V. 106 687 AJ). Die erſorderten 80 7984(79 987 /, die Abſchreibungen werden 100% Gewinnvortrag 164 252(184 660). Der auf den berufenen Hauptverſammkung wird vorgeſchlagen, eine der Sonderrücklage, die mit der Sonderrücklage II zu ver⸗ im ganzen 22 256/(26 817 zuzuweiſen, ſo daß ſie da⸗ etrag von 60 000 erreicht, 40 000% zur Auffüllung des ne Höhe von 77084, erreichenden Organſſationsbeſtandes zu nden und den Reſt mit 12 888“(21.769% vorzutragen. Celegraphiſche Handelsberichte. 5 Von der Hrankꝶfurter Börsè. ank furt a.., 22. Mai. Die Zulassung der O0 ooο Aprozentige Anleihe der Stadt Nürnber 8 11 zur Notierung im öffentlichen Börsenkursblatt e genehmigt. Neueste Dividenden-Ausschiutlungen. ehweinfurt, 22. Mai. Die Generalversammlung chen Gußstahlkugel- und Maschinenfabrik.-G. weinfurt genehmigte sämtliche Anträge der Verwal- Die Dividende wurde auf 12 Prozent(8 Prozent) etzt. 2, 22. Mal. Der Verwaltungsrat der Oesterrei- jemens-Schuckertwerke beschloss für das Jahr ne Gprozentige Dividende(w. i..) vorzuschlagen. 855 Konpurs. sen, 22. Mai. In der Konkurssache des Vor- d Kreditvereins, Obermogstadt e. G. m. u. H. den nächsten Tagen an die Gläubiger weitere ihrer Forderungen ausbezablt. Mit dieser Rate 0 ent der Schulden getilgt. edegische Staalsanleihe 3½ Freiburg i. B. 4½% Akt.⸗Geſ. ür Seilindu⸗ 4 ½% Bad..⸗H. f. Rhſchiff. al. Die Bankfirma C. P. E wegische Staatsanleihe im Betrage von 2 200 O00 Pfund Sterling zum Kurse von 10084 Prozent auf. Mirtschaftliches aus Ameriphad. Newyork, 22. Mai. Der Markt für Stahlbruch und sonstiges Altmaterial ist belebt. Die darin vorgenom- menen Abschlüsse sind die grössten seit 2 Jahren, wodurch die Tendenz für Roheisen, wenngleich noch keine Ab- schlüsse gemacht wurden, günstig beeinflusst wurden. Die Hochöfen sind allerdings vorerst nur mit 57 Prozent und die Stahlwerke mit 50 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit im Betrieb. Einige Feinblechanlagen wurden It. Frkft. Ztg. stillgelegt. Der Kohlenversand ist andauernd rück- gängig. Selegraphiſche Börſen⸗gerichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 22. Mai.(Tel.) Fondsbörſe. Die neue Woche brachte mangels Anregung vonſeiten der Auslandsbörſen nur geringe Kursveränderungen. Eine weſentliche Belebung des Verkehrs iſt nicht eingetreten. Die Spekulation nahm eine abwartende Haltung ein, umſomehr als die politiſche Lage infolge der geſtrigen Kataſtrophe in Paris nunmehr eine weitere ungeklärte bleibt. Die Hamburger Verhandlungen nahmen einen durchaus befriedigenden Verlauf und bebeuten für die deutſche Kaltinduſtrie einen großen Erfolg. Auf die in Betracht kommonden Werte am hieſigen Platz machte dieſe Nachricht allerdings keinen Eindruck. Aſchersleben auf Abgaben 3½ Prozent niedriger. Am Bankenmarkte machte ſich heute weiteres Intereſſe für Mittelbanken bemerkbar. Pfälziſche Bank lagen auf Gerüchte von einer Fuſion mit der Rheiniſchen Ereditbank feſt. Kreditaktien ſchwächer. Von Elektrizitätsaktien ſind Ediſon und Schuckert als be⸗ hauptet hervorzuheben. Die Nachbörſe war ruhig. Südweſtafrika matt. Es notierten Kreditaktien 20058, Diskonto⸗Kommandit 18898, Dresdner 15798, Staatsbahn 158 ½, Lombarden 18, Baltimore 1067½8 5, Südweſtafrika 16972—160. Bezugsrechte auf Reiniger, Geb⸗ bert u. Schall 10% Proz. bez. Geld. * Berlin, 22. Mai. Fondsbericht. Die heute vorliegenden Mel⸗ dungen waren nicht geeignet, die Unteruehmungsluſt zu heben. So begann die Woche bei ſehr geringen Umſätzen ohne ausgeſprochene Tendenzrichtung. Nachteilig wirkten auf die Stimmung ſchwache Wiener Kurſe, ſowie die Meldung, daß dem Zuſtandekommen eines deutſchen Roheiſenverbandes, durch die erhöhten Betetligungsforde⸗ rungen der Gute⸗Hoffnung⸗Hütte weitere Schwierigkeiten erwachſen ſeien. Die Aktien der deukſchen Bank konnten ſich meiſt gut be⸗ haupten. Ruſſiſche Bankenwerte erholten ſich von ihrer anfänglichen Abſchwächung. Kreditaktien ſchwächten ſich im Anſchluß an Wien ab. Der Fondsmarkt war ſehr ſtill. Gute Meinung gab ſich für ruſſiſche Anleihe von 1902 kund, Schiffahrtsaktien zogen um kleine Bruchteile an. Südweſtafrika⸗Aktien ſtellten ſich niedriger, Ultimogeld 394 Proz., Tägl. Geld 2½ Prozent. In der dritten Börſenſtunde verſtimmte der erhebliche Rückgang der Südweſtafrika⸗Aktien. Der Kaſſamarkt der Induſtriewerte war vielfach ſchwächer. Terrainwerte und chemiſche Aktien teilweiſe höher. *Berlin, 22. Mai. Produktenbericht. Meldungen über Nacht⸗ fröſte aus der Provinz und Befürchtungen, daß die Saaten hierdurch Schaden gelitten haben, ſowie höhere ruſſiſche Forderungen waren die Gründe für die heutige ſtarke Rückkaufsluſt in Brotgetreide. Die Preiſe ſtiegen namentlich für Roggen beträchtlich, zumal die Abgeber ſich reſerviert verhtielten. Hafer wurde ebenfalls höher bezahlt. Mais lag träge, Rüböl ſtill. Wetter: ſchön und kühl. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 22 April.(Offizieller Bericht.) Abſchrüſſe erfolgten in Badiſchen Brauerel⸗Aktien zu 75 Prozent, fexner in Schwartz⸗Aktien zu 128 Prozent und in Südd. Bank⸗Aktien zu 118 Prozent. Pfälz. Bank⸗Aktien notierten 108,50 bez. u.., Rhein. Creditbank 188 G. und Rhein. Hyvothekenbank 201 G. Auf den übrigen Gebieten hat ſich wenig geändert. ̃ Obligationen. Pfandbriefe. 1% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.80 G 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.50 bz4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 2„„„ verſchied. 90 bzſ Serie B 108.50 B 38„Kommunal 91. bzſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 98.50 G 72* 70 Städte⸗Anlehen. 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 102.—G 91.60 Gſe Hedderng Kupferw. 102.— G 3% Heidelberg v. J. 1903 92 50 Bſ4 Herrenmüßhle Genz 99.— G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—G 4% Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.10 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 4½ Mannheimer Dampf⸗ 3% Lahr v. J. 1902 91.60 G ſchleppſchiffahrt 98.— B 4% Ludwigsha en 102.—64½% Mannb. Lagerhaus⸗ 4 4 v. 1906 100.40 5] Geſellſchaft 99.—0 3 5 4 91. bzſ4½ Qderrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1308 100.50 G. werke, Karlsruhe—— 4 5„ 1907 100.—%%½ Pfälz. Chamotte und 5 4 5„ 1806 100.50 G Tonperk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— G 4 5„ 1901 100.25 64½% Pfälz. Mühlenwerke 101.— G „ 1885 92. 6/4½ Schuckert⸗Sbligat. 101.— 87%%„„1885 92.— 54½ Ruſſ..⸗G. Zell ſofffb. 8 5„ 1895 91.50 B] Waldhof bei Pernau in 37„ 1898 91.25 B] Livpland 100.30 G 5733„ 1904.— 80 ½ H. Schlink u. Cie. 101506 3 8„ 1905 91.30 Bſ4½ Speyerei Brauhaus %½ Pirmaſens unk. 1905—.—.⸗G. Speyer 99. G 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 604% Speyerer Ziegelwerke 99 406 Induſtrie⸗Obligation. 4½ Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. Or..Loſſen, Worms 102.—bz 4% Zellſtoffabrik Waldhof 99.50 BJs ½ Jellſt Waldh. 1908(02.65 G ſtrie rückt. 105% 103 50 G u. eeltransport Aktien. auten. BOrief Gel! Blie eld Radiſche Bant Der 132.— Mannb Lagerhaus—.— 95.— Gewrbk. Speyerß0 E—.———.— Frankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—. 108.50] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz Hyv.⸗Bant—.— 198.— Rhein Creditbank.— 138.— Fr. Transv⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 201.— Glas-Verſ⸗Gei.—— 2530 Südd. Bank—.— 118.— Bad. Aſſecuranz 2280 Südd. Dise ⸗Geſ.—.— 118.40 Verſich. 840.——. 5 Mannh. Verſt erung—— 885.— Chem. Indufirle. Oberrh Verſich Ge, 1110 1000 Bad. Aniltzu. Sodafbr.—.— 499.—] Württ. Transp.⸗ erſ.—.— 620.— Cbem. Fab. Goldenbg.—.— 219.— Juduſirie Verein dem. Fabriken—.— 342.—.⸗G. f. eſlindnirt Nerein D. Delfabriken 163.— 162 75] Dngter⸗ che Möchfbr. Weſt..⸗W. Stamm—.— 218 50„ Emaillw. Maikam ner—.— 119.75 „Vorzug—.— 104.— Ettlingen Spinnerei—.— 103.— Brauereien. H. Fuchs Wif. Hdlbg. 189.— 87.— Hüttend. Spinnerei Heddernh. eupferw.u. Züdd. Kabelw. Frkf.—.— 123.— Karlsr. Naſchinenbau—.— 185— Nämfbr. Haid u. Neu 300.——— — 222.— —.— 55.— Bad. Brauerei 5— Durl. Ho vm. Hagen 262 50 261. Eichbaum⸗Brauer““—.— 121.50 Elefbr. Rühl, 1—.— Bi. Gan er, Freibg. 106. 104. Aunft 88 ſleiniein, Heidelberg—.— 210.— Koſth. Cell. u. Papiecf. — 7 dombg. Meſſerſchmitt—.— 77. Mannh. Gum. u. Asb. 162.50 163.— Af denb!——Ma chinenf. Badenſa—— 205.— Mannh. Akttenoe.—— 140.—] Oberrh. Gektriziruü!—.— 19.— Brauerei Sinner—.— 222. fälz. Mültenwerke——- Pf. Nähm. Fahrradt. 1 85—.— — Ar, Sper Gort!. Zemen: Hdlo 61.50—.— S beß pehe—— 85 e cen „ J. Storch., Speye—— 71 50. Schlinck u. Cie—.— 241.50 Bi. Werger. Worms—.— 80 Südd. Drahl⸗Induſt 155——.— Pf. Preßh.⸗ u. Spritib. Verein Freio. Ziege w. 112..— enr———.— Br. Schrödl, Heidlbg—.— 90. Transport Würzmühle Neuſtadt———.— u. Berſicherung S 185 etr. 74.——.— Zuckerfbr. Jaghäuſel—.— 187.— 25 Suternbr. de ſrankenth.—.— 387.— Rick⸗ u. Mitver! il Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Mai. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. bahnfrei hier. Weizen, pfälz. 22.——.—[Hafer, bad. 18.——18,50 „ Rheingauer—.— Hafer, nordd.——— „ norddeutſchen—.———.—Hafer, ruſſiſcher 17.50—18.25 „ ruſſ. Afima 22.50—23—]„ La Plata 17.—.— 21.75—22.— Mats, amer. Mixed. „ Krim Azima 23.25—23.50]„ Donau 15.—— „ Taganrog 21.75—22.—]„ La Plata 15.25——.— „ Saxonska 22.———.—Kohlreps, d. 28.50—29— „ rumäniſcher 22.25—22.50 Kleeſamen, nordfranz. 128—185 „ am. Winter 22.25——.— 7 1 120—125⁵ „ Manitoba“!—.——.—„ Luzerne ital. 168—182 „ Walla Walla————.—„ Provenc. 190—200 „ Kanſas II—.—.—„ Eſparſette 35.——40.— „ Auſtralier—.——— Igoder Rotklee—— „ La Plata 22.——22.25 Leinöl mit Faß 103.—.— Kernen, 22.———.—[Nüböl in Faß 65.—.— Roggen, pfälzer 18.———.—Backrüböl 70.—.— „ ruſſiſcher 17.50——.—Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100% 180.30 norddeutſchen———-—.—„„„ unverſt. 56.30 „ amerik.— NMoh⸗Kart. ſprit 177.30 Gerſte, hieſ. 17.50—18.—]„„ unverſt. 80/88 55.30 „Pfälzer 17.75—18.75 Alkohol hochgr.,„ 92/04 55.80 Gerſte, ungariſche———.—„ 5„ 88/900 54.30 Ruſſ. Futtergerſte 13.75—.— Wei 91 Nr. 00 0 1 2 3 4. e 32.— 31.— 75 22. Roggenmehl Nr. o) 27.25 1) 24.25. Tendenz: Weizen, Roggen ruhig. Futtergerſſe abgeſchwächt. Hafer und Mais ruhiger. Mannheim, 22. Mai. Leinſaat 38.— Mk KRursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Nontap, den 22 Mai 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Kkg. Wei zen: Sept.—— Hafer: Sept.—— Nov. ———— ———— Ov.— ν———· Mai 212½ B.—— Mär;———— Juli 213 ½.— Mai———— Roggen: Sepft.———— Nais: Sept.———— Nov.———— Nov.———— Härz———— März———— Mi——— Mai——— Julterartitel⸗Rotierungen Kleeheu M. 8, Stroh M. 4, Weizen⸗Kleie M. 10.—, geir Teber M. 12.50. Alles per 100 Kilo, Berliner Produktenbörſe. Berlin, 22. Maj.(Telegramn.)(Produftenbö vſſeg Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 80, 22 2 75 Weizen per Nai 207.75 200 50 Mais per Mag.—.——.— I5 205.50 207 25„Juli—— „ Sepf. 195 75 197.— 5——.— 1„„.———Rüböl per April—- Roggen per Mat—.——.—„ Mat 62 20 62 20 „Juli 166.25 169.—„ Okt. 60.80 61.60 „Sept. 162.75 165.— 7———— „—.——.— Spiritus Joer locoo—— Hafer per Mat—.———]Weizenmehl 227.50 27.50 „ Juli 168.25—. Roggenmehl 24.10 24.20 1 Sept.——— 5 Pariſer Produktenbörſe. 20. 22. Hafer Mai 22.05 22.15 Rüböl Mai 67„ 67/ 55 uni 22.45 22.5„ 67. 67%/ uli-Aug 21.40 21.45„ Juli-⸗Auguſt 68— 68— „ Sept.⸗Dez..95 18.95„ Sep;.-Dez. 69— 68 ¼ Roggen Mat 19,.40 19.40 Spiritus Mat 61 861„ „ Junt 19.25 19.25„ i 62 6 62/ „ Juli-Aug. 19.— 18.75„ Juli-Aug. 683, 68— „ Sept.⸗Dez. 17.75 17.75„Sepl.Dez. 48 ½¼ 48% Weizen Mat 28.50 28.45 Leinöl Juli-Auguſt 102 ½ 101 ½ „ Juui 28.20 28.15„ Sept.-Dez. 97— 96— „Juli-Aug. 26.90 26.85 Rohzucker 880 loco 32— 31 7½. „ Sept.⸗Dez 25.—— 25.— Zucker Mai 34% 35— Mehl Mai 38.15 36.— E Jun 34%% 835— „ Ju 30.40 36.30 5 85%, 35 „ Juli-Aug. 36 45 36 40 5 kt.-Jan. 31— 831). „ Sept.⸗Dez. 88.— 33.9 Taig 79— 79.— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt. 22. Mai. Getreide markt.(Telegramm.) 20. 22. per 50 kg per 50 kg Weizen det Apri.——— ruhig———2 ſteetig * 12 20—-— „„ Olt. 1135— 11363—— Roggen ber Mai——— ruhig ee „„ Sli, 987—— 948—— Hafer vper Mat———— kuhig——— ½ feſt „C• 7722 Mais per deai 639—— willig 6838—+ feſt Juli 665ͤ—:ͤ— 664— koblraps Jugu 14 05—— rubig 140—— ruhig Tiverpooler Börſe, ziverpool. 22. Mai(Ankangszurſe.) 20. Weizen per Juli 6 H7% ſtettz 6,9% ſtetig 1*„ Oll. 67%/ Rafs ver Jul; 4/8 ruhig 4½7% ruhig der Sept. 40%¼ 478 ½ Pariſer Börſe. Paris., 22. Mai. Ankangek eſe. 3% Nente 96 65 96.07J Debeers 484— 184 Sp niet 96.75 96.90] Faßrand 119.— 118.— Fürt. Looſe——— Goldfteld 193 188.— Bananue Oltomane 715——Nandmeines 197.— 196.— Rio Tinto 1723 1782 »Wiener Börſe. Wien, 22 Nal. orm in tor N Kreditattien 641.70 640 500 e. Kronencen! 92 85 92.85 Vandervant 539.— 533.„Papiecrente 96.40 96.35 Wiener Bantbe.50 542.„ Silberrente 96.55 90.45 Stdatsbahn 50.— 749.50 Ung r. Goldrente 111.80 zombarden—109.— Kronenrente Martinoten tonlan 94.80] Tend.: willia Wechſel Varks 9. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 22. Mal. Bergwerksaktien. am 25. Mai über Plymouth und Cherbourg nach Bremen, Berliner Effektenbörſe. 5 Prinzeß Irene“ am 27. Mai über Gibraltar und Neapel nach Berlin, 22. Mai.(Anfangs⸗Kurſe.) vochunter Vergbar 234%234 Harpaner Bergbau 184.—164% Genug, Ab Ghenug:„Königin Luiſe“ am 25. Mai über Neapel Kreditaktien—.———Iaurahütt 2„Buderus 115.20115 200Kaltw. Weſterregeln 219 25 218.— 6 9 r Ilh K 5 14ů 8 8 5 urahütte 175.½ 176.25 6 dia Bergb.⸗G und Gibraltar nach Newyork. Ab Kanada:„Gothland“ am Dise.⸗Kommandit 188.½ 188./8 Phönix 258/ 2581 oncordia Bergb.⸗G.—.. Oberſchl. Eiſeninduſtr. 87.— 871.— 25. Mai nach i AAb Marſeille: zrinz Heinrich“ 8 —5 258 ½ Deutſch. v burz 195.25194½ höni 88 5. Mai nach Bremen. Ab Marſeille:„Prinz Heinrich“ am Staatsbahn——.— Harpener 188.75 183.75 entſch duremburg 19538 8,ghen 258.5% 258.— 2J. Mai über Tunis und Syrakus nach Alexandrien Ab Ale Lombarden 17.75 17.75 5 5 Eſchweiler Bergw. 179.75 180.25 Br.Königs⸗u. Laurah. 175.50 175.½ rxandrien: 5 9 eene e e Banaer 464 26 Tend.: ungleichm. Frieorichspütte Bergb, 140.——— Hewerkſch. Roßleben——— randrien:„Prinzregent Luitpold“ am 24. Mai über Neapel Berlin, 22 Mai. cl Feurſe.) Gelſenkir ner 203.½ 203.50 91 Ab 1„Stambul“ am 22. Mai über 19 22 Maf. Schlußk'urſe. antinopel nach Batum. Ab Nicolajeff:„Skutari“ am 21. tat 299 20.46 20.46 Reichsbank 142.80 143.— Aktien deutſcher und auslöndiſcher Transporkanſtalten. über Odeſſa, Konſtantinopel und den Häfen des weſtl. Mitt echſel Par 5 85 Nh Nredi 7 80 ‚ bes Marſeille 4% Reichsant Ereditban! 137.70 138— Südd. Eiſenb.⸗G. 125.— 127— meeres nach Marſeille. 3355——.25 92—5 163 10—.— SHamburger Packet 184.% 134½ Gotthardbahn—.——— 3750% Réichzanl. 94.— 94.— ee e eeee eee dun. Merdienalbahn 88.75 128. Witterungs⸗Bericht 358015„ 1909—.——.— taatsbabn—— ü— Oiſt. Büldbahn Lon 17 5% 119 5 Baktimore und Obio 106.½ 106.% übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſche 2005 Reichsanleihe 84.— 84— Lomdarden 17.75 17,* Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureg 4% Conſols 102.60 102 60J Baltimore u. Ohio 108.%½ 106. 22 Berlin., Unter den Linden 14 30%„ 18909—.——.—[Canada Paeiſte 233.75 234. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 12 8%%„ 94.— 94.— Hamburg Packet 134.60 135.— am 20. Mai 1911 um 7 Uhr morgens. 3½%%„ 1900—.——.— Nordd. Llav 98.60 98 60 4e Fei⸗o 7900 br. Pfob. unk. o 199.— 199.— Odde der. N— 52 5 2 5 9 b. 99 9 50 99.—— 25 1 Wenpe: 8 100d10 11991 101— 1 5 oee 1 5 287.10 9900»•„·ñ̃ 1 99 2 90 ber a Stationen Wittetungsverhältniſſe v.— 101— Zoch 34% 234. K25 15 über N. o Celſius 40%„„1908/09 101.40 10.20 Deutſch⸗Lurembg. 194. 194./ 4% hf.Hyp B. Pfdb. 100.— lU ſlee,, d den——.— 8%„ conv.—.——.— Dortmunder%FFF ie ,,, 70 394 Genf 10. ſehr ſchön, windſtill 3%„ 190%%—.——.—. Gelſenkirchner 203 ½ 203./ 3½00 Pr. Vod.⸗Fr. 90.60 90.60te Preuß. Pfandb.⸗ 450 JLauſanne 10 ſehr ſchön, Wenwind 3% Bayern 91.75 91.25 Harpener 183 ½ 183.½ 4% Gtr. Bb. Pfd.vo0 90 40 99.40 Bank unk 1919 100.— 100.— 389 Bivis 11ſehr ſchön, Biefef 3% eeo Heſſen—— Vaurahüttte 176, 176.% 4%„„ 20 40% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ 398[Montreur 12 ſehr ſchön, windſtilt 30% Haſſen 80.10 80.20 Phönix 258.50 258.30 unk. 0) 99.40 99.40 Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 85 537 Siders 1 90% Sachſen 83.10 88.10 Weſteregeln 217 60 217 50[ 4%„ Pfdbr..01 30 u. 31 unkündb. 20 100 50 100.50 1609 Zermatt 3 etwas bewölkt, windſtill 3½ Japaner 1905 90.75 97.80 Allg. Elektr.⸗Geſ. 273.80 273 50% unk. 10 ae eeen,, 482 Neuenburg 10„ 30% Italiener. Ailin 493.— 493.50%„ Pſdbr w. 0s jjFFFFFT( 995 JLa Chaur⸗de⸗Fonds 5 etwas bewölkt, Biſe 40% Kuſſ. Anl. 1902 92.50 92 70 Anilin Freprow 386.— 685.50f3 unk. 12 99.50 99.50%h„..20 100.20 100.20 632 Freiburg 6 bedeckt, Biſe 30% Bagdadbahn 886 80 86.80Brown Boveri 157.70 157.30%— Pfdbr..ss8 1½% Pr. pfdhr.⸗Bk.⸗ 543 Bern 8 etwas bewölkt, windſtill Oeſter. Kreditaktien 201.— 200 ½ Chem. Albert 493— 49170 5 e, Kleind b. 041 562 Thun 7 bedeckt, Biſe Berl. Handels⸗Geſ. 166 50 166.%] D. Steinzeugwerte 234.70 285. 57%½ Pfd. 95/6 89.70 89.84öfeſ h. O. B. Pfb. 02 99.50 99 50 566 Interlaken 90 bedeckt, windſtill Darmſtädter Bank 126.½ 126.—Elberf. Jarben 49470 494 50%—„ Com.⸗Obl. 10% 1907 99.50 99.50 280 Baſel 9 ſehr ſchön, windſtill Teutſch⸗Aſtat. Bant 144.60 144.70 Celluloſe Koltheim 222 50 222.50 v..unt.10 100 10 100 40ſl%„„ 1012 99 50 99.70 eiwas bewdie winsſeet Deutſche Bant 263.50 263 75 Rüttgerswerken 192.50 193.— 3%„ Com.⸗Obl.„„„ i e ee 1109 Göſchenen 5 neblig, windſtil Dise.⸗Kommandit 188. 188 50 Tonwaren Wiesloch 124— 1233 v. 87/1 91.20 91 20,4%„„„ 1919100 100.30 338 Lugano 13ſehr ſchön, windſtill Drosdner Bank 157.50 157. Pf, Drahn dangend. 289.20 285.— 5%„Com. Otl. e 410 ürich s Letwas bewölkt, wind Eſſener Creditanſt. 167 50 167.90] Zellſtoff Waldhof 258.30 261.— v. 96/06 91.50 Obebeſ uſ verſchied..— 90.— 40 Schaffhauſen 13 etwas bewölkt, Biſe Privatdiskont 2¼ö 3½% Pr. Hyp..⸗B.1825 120.— 120.— 1% 3„ 1914 90.— 90.— 673 St. Gallen 9 bedeckt, Oſtwind 5 8 on 14⁰ 2„5 9 80 N8 Rh..⸗B. C. O 91.— 91.—— 475 Glarus 8 etwas bewölkt, windſtill Tondoner Effektenbörſe. 23„ e 9935 95 25 K——— 567 Eil 10 bwas beubiih wirdßil „„ 99.2 4½ kt al.ſttl.g. E. B.* 5 London, 22 Mai.(Telegr.) Aufangskurſe der Effeltenbörſe. 0514 99.20 99.20 3 5 1543 Davos 1 bedeckt, Oſtwind 5 220, Conſols 81¼ 819%6J Moddersfontein 13¼ 12˙%½ 4„„„ 07-17 99.50 99.5ʃ Naung. Geri.⸗G.⸗A. 885— 885.— 2205 Feee e 4 etwas bewölkt, windſtill e 8055 8925 Nonb 8 70 17 Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 2 eee 2 9— 89—Randmine 5— 4 Italiener 108— 103— Atchiſon comp. 1150¼ 115½ Badiſche Bank 133.— 133.— Oeſterr.⸗Ung Bauk 138.60,138 60 Berantwortlich: 4 Japaner 92— 92— Canadian 240½ 240½] Serg i Metall. 1as 20 136 50 Deſt. Landerbank 1562.75 133.50 Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum: 8 Mexikaner 33 ½% 33/ Baltimore. 109% 109/.] Der andels⸗Geſ. 166 J 166.50„ Kredit⸗Anſtall 20.75 200.% 9 8 4 Spanter 54% 94 Cherge Meilwaute: 128½. 129.—. Seren Deer 10, 140,f. Pfälziſche Bank 07 50 108.20 Aur aung und Beuileton Analius itte Ottomandank 18% 18½½ Denvers com. 14 41½] Darmſſädeer Hauf J0.% J8. lal op⸗Dank 106108 60 der een eeen e Gerichtssettung: Richard Schön Amalgamated 68/ 691½% Erie 34½% 34 ½ Deutſche Bank 263.50 263⅜ↄ Breuß. Hypotheknd. 125.10 124.60 ſür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frans Anacondas•% 87/ JGrand TrunkIII pref. 51, 51½ Datſchaſtat. Bant 145.— 145— Deutſche Reichsbk. 142 30—-— für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jong. Rio Tinto 68%„ ord. 28½ 28¼ D. Effekten⸗Bauk 120— 121.— Khern. Kreditbank 138.— 138.40 Druc und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Central Mining 13 13½5Loutsville 152. 152½ Discomo⸗Comm. 180„% 109.% Wpbrn Hyp⸗B. M. 201— 2014 1 5 Chartered 32½ 32½% Miſſouri Kanſas 35% 351ß, Dresdener Bauf 157 75 157.75] Schaaffh. Bantver. 138 15 188.10—— De Beers 19— 19 Onta 44% 44¼ Eiſenb. Rentbank 173— 173—] Südd. Bank Nhm. 118.117.75 Caſtrand 4% 47515 Southern Pacifte 121/ 122˙0. Frankf. Hop.⸗Ban 2138,50 218.50 Biener Bankver. 136 90 136 90 85 Geduld 17 17 Union gom. 188— 189— rkf. Hyp.⸗Crepitv. 165.10165— Südd. Diskont 117 75 118.— Gold fields 5½ 5½., Staels com. 82— 825/ ationalbank 127 50 127,50l Zank Ouomane 141— 141.— 55 Jagersfontein 8 el Tend. ſtill.,„„„ 0 Waai en 155 Mai. 200.%, Diskonko⸗ „ Commandit 188 be, Darmſtädter 126.87, Dresdner Bank 157.75 Han⸗ Frankfurter Effektenbörſe. deacee wertſe done e Staatsbabn 158.50 eeee eeeeee bee ee e Loqmbarden 17.75 Bochumer 284.50, Gelſentirchen 204. Laurahütte 5 5 Telegremme der Continental-Tefegraphen-Compagnie. 17575 Ungar 94 25 Tendenz: ruhig. bie Arzſe selbsf gebruudhen Reichsbankdiskont 4 Prozent. Nachbörſe. Kreditaktien 200.s, Dlskonto⸗Commandit 188.50 8 S zumSchuf n 5 Schlußkurſe Staatsdazn 158.50, Lombarden 17.½—5 utze wonmthuale ißkurſe. die a1 100 e 1 Marx& Goldschmidt, Mannheim mſterdam 169.27 169.25][Check Pars.85 80,88 de ar 5 Belgien„ 8035 80.55 Varis ikum! 80835 80 833 Telewamm⸗Adreſſet Margold. Fernſprecher: Rr. 56 und 1687 Italien 380.475 80.433 Schweitz. Plätze„ 80 90 80 835 22. Mai 1911. Proviſionsfreil 35 8 London 20.465 75 5„ 85.15 85.15—— ondon„ 20.43 20.43 Napoleonsd'or 16.18 16.18 2 8 lang————(brivatdiskonto Wir ſind als Selbſtrontrahenten 1 5 Käufer Stastspapiere. X. Deutſche. unter Vorbehalt:„% deſebeutſch. Reichsanl 102.15 102.21 Mh. Stadt⸗A.1908—.——.— 4˙ 1„1900.—„ 1909 Atlas⸗Lebens verſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen— N. 445 93˙85 9890½%„„1905 90.50 90.60 Padiſche Feuerverüberung dank M. 270 M. 240 860„1909———.— 8. Nusländtſche. ien Spe: Sebold, 138—— 8 84.— 64 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.——.— aumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 55— 3% vr. kenſ. St. Alnl. 102.60 102.65.5% Chineſen 1890 104.80 10., 7„ Vorzugs⸗Aktien 97757— araen dis te konarn dee Benz& Co., Rhein. Gasmot, Mannherm, 170— SITZENDER L. EBENSWEIU %„ 93.85 93.8516 Japaner 97.65 97.78 Bruchſaler Brauerei⸗heſellſchaft 64 fr.. 115 3½%, 1905.—lerttaner auß. 3/0 93.35.60 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 2232 nehmen Sie zeitweise morgens ein Glas voll 3. 1 83 90 83.853 Merikaner innere——. Ebemiſche Fabriken Gernsbelm⸗Heubruch— 118 badlſche St..190 1 100.60 100.20 Bulgaren—.——.— Compagnle francaiſe des Poosphates de KOceanie fe 1500— 2 2 „1908/9 101 40 101.3048¼ italien. Rente——— Daimler Loloren⸗Geſellf bhall, Untertürkheim 241 7 7 356 bäd. St.-Olabg)fl 97.— 37. ſß Oeſt. Silbervente.25 9 05 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 272 265 . 93.95 96 90%„ Pavierrenk.—. Corehg Südſeephosphat.⸗G.— 1721f 3½%„1905 92.30 91 60[Heſterr. Goldrene 9 10 65.0 Walong picvek erin e itt 5 3½%„„1804 9160—.— Vortüg. Serie 5 75 65 50 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten— 180(Saxlehner's natürliches Bitterwasser). 382„1907 91.60—.—6,„„ III 67.10 67.10 Fahr Gebr.,.⸗Gel, Pirmaſens 10¹ 97 abahr..⸗B..b. 1915 10160——4i6 neue Ruſſen 1005 100.80 190 60 Filterfabrik Enzinger, Worm 240 235 3„„„ 1918101 60 101.70% Ruſfen von 1880 91.80 92.05 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 5 %½% do. u. Allg.Anl. 9175 91.750%4 ſpan. ausl. Rente 94.50 94 50 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbere 94— do...⸗Obl. 82.40 82.50ſ4 Türken von 1903 87.40 84.10 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 108 4 Pfälz..-B. Prior. 102 50 102 50% m unif. 9380 93 80 Findes Eismaſchinen ̃ 164 162 7 S„— 92 40/4 Ungr. Goldrente 95.25 94.15 London und Provincial Electrie Theatres Etd. Grosses Lager In 4 Heſſen von 1908 101.50 101,4%% Kronenrente 91.40 91.40 b e 22½ ſh. 20.— 5— 5 3 Heſſen 80 10 80.100Berzinsliche Loſe. Maſchinenfabru, Wenn 1 55 Bele h 1 4 Sachſen 83.20 83.2008 Oeſterreichiſcher860 178.25179 75 Neckat ulmer Fahrradwerke 13¹ 128 Mh. Stadt⸗A. 197——— Türkiſche 178.20178.50 Pacifie Phosphate Shares alte ſhares 1 9 9. 77% „„„ junge 3— 0 Aktien inbuſtrieller Unternehmungen. prefelred„ 200 8 7 5 Preußiſche Rückveiſicherung 16—5„445 Bad. Zuckerfabrit 187.— 188.80 Vederwerk. St. Ingbert 27.50 28.50 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft„„„o Zenderung uon Gasbeſeuchlungskörpern eto, für elebktr. Südd. Immobtl.⸗Geſ. 85.50 85 80 Spicharz Leder werke 82 50 82.50[ Rheiniſche A bil⸗Geſellſchaft M 2 5 75 Weyß u. Freyrag 182.90 102.0 Cadwizsh. Pal n ihle 188.50 163.50 Rhein. Weneee e anaßeinn 220 m. 200 Stigerobte, saubere, soſde fusfüprung garaltie im 122.—12125 dr 58.—455 hein. Pietallwarenfabrit Genußſch. M. 2—2⁰⁰2 aig ee dene e e 96 50 e Mannheim 140— Aufarbeiten von Broncewaren jede Partalt. Zwelbrücken 95.50 9 80 Paſchinenſb. Badenin 50 435.— ee e Fendel, Mannheim 115 5 Weltz„ Sonne, Spever 84.50 84 80 Hüerkoor 400.30 495.— Sfddeutſche Jute⸗Juduſtrie, Mannbelen 1 Stotz 2 Gementwerk Heidelbg.160 75 60 50 Raſchinen. 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FRFTT 3„ ymouth und Eherbourg nach Bremen,„Barbaroſſa“! 9 2 8. Seite General⸗Anzeiger(Abendblatt.) I. Schlinek E Cie., Artiengesellschalt, Mamdurg Mannheim, 22. Mai 1911 Alt⸗Katholiſche Kirchengemeinde. Einladung Attiva. Bilanz am 31. Dezember 1910. Paſſiva. 8 8 8——— fzʒuür Wahl der Mitglieder der Kirchengemeindevertretung.— 4, Infolge des Ablaufs der Dienſtzeil der Mitglieder der hieſigen altkatholiſchen Kirchen⸗ undſtükfrke 3555 Aktien⸗Rapital J3300 000— gemeindevertretung: 60405 Gebäude 1764 25198 Ooligations⸗Anleihhe 2000 000.— 1. Bender Alois, Fabrikant. 13. Köchler Joſef, Stadtrat. Pflaſter und Kanaliſatinin:kxs%%%%Thd0dbb( 140 250— 2. Bender Philipp jr., Fabrikant. 14. Kunert Friedrich, Redakteur. Ble ganlage 40 161½0 Außerordentliche.ſerve 200 000.— 3. Bernhard Karl Theodor, Tel.⸗Direktor. 15 Lichtenberger Karl, Kaufmann. Maſchinen und Apparaktke 2907 426 itt! 211180— 4. Burger Adolf, Kaufmann. 16. Lutz Franz, Oberlehrer. Betriebsgeräte[ 104 28305 Nichl eingelöſte Ruͤponn 60750 5. Drös Karl, Profeſſor. 17. Mutz Karl, Kaufmann. Juhrpak ,, ven 6. Gaber Jakob, Schreiner 18. Schlageter Oskar, Hauptlehrer. enn⸗Mobllen idees 7. Guljaor Andreas, Direktor. 19. Schunck Franz, Kaufmann. Feuerlöſch⸗Einrichtungg ee nern 155 000— 8. Häfner Franz, Gipſerme ſter. 20. Stamm Ferdenand, Kaufmann. Kaſſa, Wechſel und Bankguthaben. 425 427 47 Heinrick⸗Schlinck⸗Stiftung 10 395.— 9. Henrich Karl, Reviſionsinſpektor. 21. Stumpf Karl. Tapeziermeiſter. Effeklen und Beteiligungen 188 423 104 Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfonds 5 25 898 56 10 Heriman Chriſtian, Schuldiener 22. Sutor Alexander, Lagerhausaufſeher. C 4253 307 83 Reingewinnn„ 1344 030— 11. Imhoff Jatob, Fabrikant. 28. Vögele Heinrich, Kommerzienrat. Aval⸗Debitoren JCCͤò“!̃ 8 12. Kloos Philipp, Kaufmann. 24.(vacat.) Vorausbezahlte Feuerverſicherungs⸗Prämien 64014%0 iſt eine Neuwagl der 24 Mitglieder der hieſigen Kirchen gemeindevertretung für eine ſechs⸗ Patente Warenzeichen und Schutzrechte. jährige Amtsdauer vorzunehmen. VVJVJVJTJ ͤ ͤĩͤ—1454½7— Bezüglich der Erfonderniſſe der Wahlberechtigung und Wählbarkeit ſei auf den An⸗ 15 62129947 15 621 299047 ſchlag an e 77 Au W 10 1 r St abe Wã. en elaſſe Wir beſcheinigen hiermit die Uebereinſtimmung vorſtehender Bilanz mit den uns vorgelegten Geſchäftsbüchern welche f der Aſte det Wahlbercchiiglen gel en W ahlberechtigten zug 5 ee, Die Wahl findet am nächſten 4 Freitag, den 26. Mai l.., abends von 7½¼ bis 97/ Uhr „Reviſion in der Sakriſtei der hieſigen Schloßkirche ſtatt. Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft. 85 Die Wahlberechtigun werden zu vollſähligem Erſcheinen eingeladen. Dieſelben haben Dr. Schön. ppa. Haas. ihr Augenmerk auf Männner von gutem Ruf und bewährtem chriſtlichem Sinn, von Einſicht 5 8 und Erfahrung zu richten. Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. Haben. Mannheim, den 21. Mai 1911. ———— 3 Der Borſitzende des Kirchenvorſtandes: General⸗Unkoſten i* 8⸗Proviſionen 7 inn⸗* P. Chriſtian. Stadtpfarrer. l⸗Un 1 inkl. Verkaufs⸗Proviſionen[7 492 39941 Aenge en V 18 500— 5 5 15 Obligations⸗Unkoſten 46 713%60 Brutlo⸗Gewinn„9754511½2 K 0 5 Zinſen 15 Proviſtonen.[230 66949 Alt-Katholiſche I kugemein k. glänzendes Zenguis — 7 Am nächſten Freitag, den 26. Mai l. Is., abends über 7 Uhr findet in der Särriſtei der Schloßkirche eine Ghegan und Kanaliſation„ 4790 27 el Obermeyers Herba⸗Seifi 4 518.11— b b Maſchnen u. Appataſe 464555601 Gemeinde⸗Verſammlung 5„„ Extraab⸗ ſtatt zur Vornahme der Wahl Ler Abgeordneter zur ſchreibung, 60 000.— Synode, ſowie Ler Stellvertreter. 5 ſin ſe 0 Betriebsgeräte„ 25 663 63 Die großjährigen, im Beſitze der bürgerlichen Ehren⸗ I „ Extraabſchreibung, 22 922.34 rechte befindlichen männlichen Mitglieder der Gemeinde wer⸗ gibt J. 5 Gelnhauſen. Dahrpak 39780ʃ den hierdurch zu vollzähligem Erſcheinen freundlichſt eingeaden. ns Ihrg geſl Auftage Löm 5 gertaaabſchreibung„„798.45 Ma nnheim, den 21. Mai 1911. 14, d. M. teile Ihnen mit, daß Bureau⸗Mobilien(total)„ 75 008.43 Der Soeſtand die von Ihnen bezogene Obere Feuerlöſch⸗Einrichtung(total)„ 24 705.68 659 515022 orſta meyers Herba⸗Seiſe 1775 günſt. ir i 7 riſtian. 60406 Erfolg erzielt hat, nach vier⸗ CCVTTCT 44 ³⁰— 3—— moche uchenn Gebtauch der Seiſe 9 778 011½72 9 778 017½72 wafg wenndeneclag volfandig 205 85 8 4 verſchwunden.“ Wir beſcheinigen hiermit die Uebereinſtimmung vorſtehender Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung mit den uns vor⸗ Unſer Verhältnis mit Bezug auf Zuſammen⸗ Obermeyers Herba⸗Seiſe zu gelegten Geſchäftsbüchern der Geſellſchaft. arbeit iſt mit heutigem gelöſt. 15806 gaben in ee Broß, Berlin, den 5. Mai 1911. dar un. Stict e Pie sohe 2 ſtärkeres Präp. Mk..—. „Reviſion“ Mannheim, 20 Mai 1911. Herr Rechtsanwalt Dr. wiedergewählt. Der genannte Herr hat die Merckſtraße 2, Treuhand⸗Artien⸗Geſellſchaft. Dr. Schön. In der zweilen ordentlichen Generalverſammlung wurde das ausſcheidende Mit mil Selb in Mannheim Wiederwahl angenommen. 5 Die Dividende für das Geſchäftsjahr 1910 wurde auf 140 gegen den Koupon für das Geſchäftsjahr 1910 bei der Kaſſe der bei der Norddeutſchen Bank in Hamburg und 5 bei dem Bankhaus E. einkaſſieren. Hamburg, den 20. Mai 1911. Ladenburg in Frankfurt a. M. pa. Haas. glied des Auſſichtsrates, o feſtgeſetzt. Beſttzer von Aktien können die'pidende Geſellſchaft in Hamburg, Bieberhaus, Ernſt bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim und deren Filialen, 15848 H. Schlinck& Cie., Aktiengeſellſchaft Der Vorſtand: Dr. J. Schlinck. me Parkring Na p. Gut möbl. lehende Forellen Zium per 1. Juniz vm. 641 Stück von 90 Pfg. an 8 Geſqdverkehr ßſoeben eingetroffen.%0 Baumeiſter a gelder zu Delitateſſenhaus kulant. Sätzen von erſtllaſſiger auswärtiger Großbank. Off. u. 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