— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 90 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig. 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. deueſte Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Oie GolonelZeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktton 5 877 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. erlags⸗ 15 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 238. Dienstag, 23. Mai 1911. Abendblatt.) ee Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Die Reichstagsarbeit. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 21. Mai. Was man nicht für möglich gehalten hatte, wird nun doch geſchehen: nicht bloß bis Pfingſten, vielleicht ſchon vor Himmel⸗ fahrt wird die Beratung der Reichsverſicherungsordnung er⸗ ledigt ſein. Nach großen Worten vor den Toren haben im Reichstagsſaale ſelber die Sozialdemokraten klein beigegeben. Hier und da kann man zwar bei Leuten, denen das parlamen⸗ tariſche Getriebe ein unbekanntes Terrain zu ſein ſcheint, oder ein ausgeſprochen böſer Wille die Feder führt, noch der Behaup⸗ tung begegnen: die Sozialdemokraten hätten durch allerlei Künſte das Mehrheitswerk zu ſtören verſucht. Das iſt natürlich Unſinn. Nach keiner Richtung ſind ſie über die Grenzen hinausgegangen, in denen ſich auch ſonſt parlamentariſche Oppoſition— ſete ſolche von bürgerlicher Seite— zu bewegen pflegt. Daß ſie manchen Beſtimmungen, zumal den von der Kommiſſion ein⸗ war ihr gutes Recht, war ihnen viel⸗ icht. Wir wollen doch nicht vergeſſen, daß gegen trotz aller Kompromiſſe auch die DS—— Bei der allerdings wechſelt das und ſelbſt die vorläufige Einigung in der Kommiſſion hat die Sache für das Plenum noch nicht endgültig entſchieden. auch ſo hätte Herr v. Bethmann erreicht— mehr wohl durch eine gütige Fügung des Schickſals, als durch ſeine ſtill ab⸗ wartende zähe Beharrlichleit—, was er ſich vorgeſetzt hatte. Es iſt ein Stück poſitiver Arbeit geſchafft worden; die Kodiftzierung der a an aee iſt gelungen, die trotz manchen Schön · heitsfehlern im ganzen doch einen anſehnlichen Fortſchritt be⸗ deutet. Auch der deutſch⸗ſchwediſche Handelsvertrag wird das Placet erhalten und als Sieger in ernſten parlamentariſchen Schlachten darf der Kanzler ſich der Vorbereitungen der lom⸗ menden Wahlen hingeben. Es iſt kein Zufall, daß in dieſem Zuſammenhange wieder die Nachrichten über die Herbſttagung und den vorausſichtlichen Wahltermin auftauchten. Manche hatten gemeint: das wären alte Kamellen, vom Reporterwitz, der mit der Vergeßlichkeit von Publikum und Zeitungen rechnet, von neuem aufgetiſcht. Das trifft doch nicht ganz zu. Die Wahrheit iſt: es war bis jetzt alles in der Schwebe. Die Regie · rung hatte wohl vor Feuilleton. Heine und die Frauen. Die lebendige Wirkung Heinrich Heines in unſerer Zeit zeigt ſich nicht nur in den erbitterten Kämpfen um ſeine Perſönlichkeit, in denen er faſt wie eine Erſcheinung der Gegenwart bewundert und befehdet wird, ſondern auch, und zwar in erfreulicherer Form, in dem ſtets ſteigenden Eifer, den ihm die literariſche Forſchung zuwendet, in der großen Zahl von Ausgaben, die uns ſeine Werke in immer reinerer und organiſcherer Geſtalt darbieten. Unter bieſen Ausgaben darf die im Erſcheinen begriffene des Inſelverlags inſofern eine Sonderſtellung beanſpruchen, als ſie aufgrund ſorg⸗ ſamſter Textkritik, ein Bild der dichteriſchen und ſchriftſtelleriſchen Entwicklung Heines darbietet, ſeine Werke ſtreng chronologiſch an⸗ ordnet und in dem impreſſioniſtiſch ſich wandelnden Reichtum wechſelnder Stimmungen die ſtrenge Einheit und logiſche Folge⸗ richtigkeit ſeines Schaffens erkennen läßt. Das geiſtige Band gleichſam um dieſe Fülle der Heineſchen Werke ſchlingt nun der Herausgeber, Prof. Oskar Walzel, in einer Geſamteinleitung, die er dem ſoeben erſchienenen erſten Bande voraufſchickt. Die rätſelvolle Individualität des Dichters wird hier mit allen Hilfsmitteln hiſtoriſcher und pſychologiſcher Forſchung bis in ihre komplizierteſten Widerſprüche und feinſten Einzelbeiten zerlegt. Ein beſonders intereſſantes Kapitel widmet Walzel dem Verhältnis Heines zum welblichen Geſchlecht, das ja in ſeinem Leben eine ſo große Rolle ſpielt. Unter den Frauen, die ihm auf ſeiner Lebensbahn begegneten hat nur eine einzige einen tieferen geiſtigen Einfluß auf ihn gewonnen nämlich Rahel Varnhagen. Aber ſie war nur ſeine Lehrerin. ſeine Geiſtesfreundin, der er Oſtern ein ſogenanntes Arbeitsprogramm! vorgelegt, in dem auch ſchon die Herbſttagung eine Rolle ſpielte. Aber das war damals noch durchaus Zukunftsmuſik geweſen. Die Regierung ſelber traute dem Frieden nicht recht, und von den Abgeordneten glaubte daran nun ſchon gar niemand. Jetzt, wo die Dinge ſich ſo über alles Erwarten günſtig entwickeln, werden die Pläne, auf die zu verzichten man im Stillen ſich längſt gewöhnt hatte, von neuem hervorgeholt. Glücklich ge⸗ lungene Aktionen ſchaffen in den Parlamenten, die eine un⸗ gemein ſenſible Pſyche haben, eben allemal eine neuem Wirken günſtige Stimmung. Wäre die Reichsverſicherungsordnung ge⸗ ſcheitert, es wäre bermutlich alles in Scherben gegangen. So iſt zum wenigſten noch der deutſch⸗ſchwediſche Handelsvertrag, wennſchon mit einer Mehrheit, die herzuſtellen ſozialdemokra⸗ tiſche Hilfe vonnöten iſt, ſicher. Ob auch die Herbſtſeſſion, wird man abwarten müſſen. Bisher hat die Regierung jedenfalls ſür eine zugkräftige Unterſtützung vorzuſorgen gewußt. Sie wird— generös wie nur einer, der aus fremder Taſche zahlt— den Reichsboten für die parlamentariſchen Bemühungen in den beiden Herbſtmonaten 700 M. auswerfen; 300 am letzten Oktober zahlbar, 400 bei Kehraus am 30. November. Und Geld iſt nun einmal ein beſonderer Saft. Trotzdem dünkt es uns nicht eben wahrſcheinlich, daß ſo kurz vor Toresſchluß noch das ganze Programm(alſo Privatbeamtenverſicherung, Heimarbeitsgeſetz, Schiffahrtsabgaben, Fernſprechgebührenordnung, Arbeitskammer⸗ geſetz, die Juſtizgeſetze, wozu dann noch das Einführungsgeſetz zur Reichsverſicherungsordnung und das über die Aufhebung der Hilfskaſſen käme) erledigt werden könnte. Vorausſichtlich wird die Suppe denn auch nicht ganz ſo heiß ausgelöffelt werden. Am Herzen liegen der Regierung eigentlich nur die Schiffahrts⸗ abgaben nd die Fernſprechgebührenordnung. Sie wird nicht unttöſtlich ſein, wenn, je tiefer wir in den November hinein⸗ kommen, um ſo mehr die Agitation die Abgeordneten abſorbiert und von dem ſonſt noch vorgeſehenen Penſum das meiſte auf der Strecke bleibt. Sie wird vermutlich zufrieden ſein, ſobald man nur ihre dringendſten Wünſche ihr erfüllt. Fraglicher iſt, ob auch die liberalen Parteien, die knapp vor dem Auseinander · gehen unpopulären Vorlagen zum Siege verhelfen ſollen, zu der leichen Zufriedenheit Anlaß haben werden. Es ſteht doch nicht ſo, daß, was dem Miniſterium Bethmann nützt, auch den Parteien nützte. Nicht einmal— und das wiegt ſchwerer— dem Vaterlande. Die Nationalliberalen und die Reichstagswahlen. Der Rechtsanwalt beim Reichsgericht Dr. Junck, der bei den Blockwahlen das Reichstagsmandat von Leipzig⸗Stadt mit ſtarker Mehrheit von den Sozialdemokraten eroberte, ſprach geſtern in einer gut beſuchten Verſammlung des Nationallibe⸗ ralen Vereins Frankfurt a. M. in bemerkenswerter Weiſe über „die Stellung der Nationalliberalen Partei bei den Reichstags⸗ wahlen“. Ber Luftzug bei den kommenden Wahlen werde ſcharf ge⸗ nug ſein, um die kleinen Parteien zum guten Teil weg⸗ zufegen. Auch die Reichspartei werde kaum verſtärkt zurückkehren. Es müſſe mit aller Energie davor gewarnt wer⸗ den, als ſogenannte Sammelkandidaten“ Herren auf⸗ zuſtellen, die ſich hernach der Reichsvartei anſchließen. — 8 Wr- 22 Man 5 711T1T1T1.. wähle damit nur einen konſervativen Abgeordneten mehr.(Zuſtimmung.) Die Frage nach dem ſpäteſten Ter⸗ min der Wahlen beantwortete der Redner aus juriſtiſchen Gründen mit der Erklärung, daß nur der 25. Januar 1912 in Betracht komme. Eine Erledigung des Etats für 1912/13 ſei ausgeſchloſſen, obwohl bei der Mehrheit der Wunſch beſtehen mag, noch einmal das Siegel unter die Finanzreform zu drücken. Der Reichskanzler iſt beſtrebt, den Tag der Wahlen, der hoffentlich ein dies irae ſein wird, hinauszuſchieben, weil die Reichsfinanzreform umſomehr an Schrecken verliert, ſe weiter ſie ſich entfernt. Einen Trumpf hat die Regierung mit der Privatbeamten⸗Verſicherung in der Hand, deren Erledigung der Reichstag dringend wünſchen muß, weil es ſich um die Einlöſung längſt gegebener Verſprechungen handelt. So wird es wohl gelingen, den Reichstag im Spät⸗ herhſt noch einmal zuſammenzubringen, ſodaß die Neuwahlen erſt Mitte Januar ſein werden. Es iſt aber, ſo erklärte der Redner nachdrücklich, ein des Reichstags nicht eben würdiger Zuſtand, daß er noch verſammelt iſt und daß nicht ſchon 1 Neuwahlen ſtattfinden. Seit den letzten Wahlen haben die politiſchen Verhältniſſe vollſtändig verſchoben. Für ein Volk, das ſich ſelbſt regieren will, iſt es unerträglich, daß man ein Parlament zuſammenhält, deſſen Zuſammen⸗ ſeßzung der Volksmehrheit nicht mehr ent⸗ ſpricht. Alles drängt zum Kampf, zur großen Abrechnung! Für den kommenden Reichstagswahlkampf er⸗ klärte Dr. Junck nach dem Bericht der„Frkf. Ztg.“, daß für die Nationalliberale Partei jedes Paktieren mit dem Zentrum ſchlechthin unmöglich ſei. Es ſei lebhaft zu bedauern, wenn vereinzelt ſolche Bündniſſe verſucht werden, (Zurufe: Worms, Alzey, Hagen!) Die Nationalliberale Par⸗ tei habe von jeher in einem ſtarken Reich unter Führung der Hohenzollern ihr Idegl geſehen. Deshalb könne ſie nicht mit einer Partei zuſammengehen, die die Kirche über den Staat ee Wohl ſei es eines liberalen Mannes Eirkett ger feinss Glaubens wegen auch el an al mus die ebenbürtige Stellung im Staatsleben um jeden Preis vorenthalten wollen. Vollends vergiftet werde das Verhältnis durch die immer ſtärkere Abhängigkeit der Konſer⸗ vativen vom Bund der Landwirte, Eine Stichwahlparole für den Fall, daß Konſer⸗ vative und Sozialdemokraten in die engere Wahl kommen, jetzt ſchon auszugeben, müſſe man ablehnen, beſonderz angeſichts der Andeutungen konſervativer Führer, daß die kon⸗ ſervativen Wähler bei Stichwahlen zwiſchen Nationalliheralen und Sozialdemokraten verſagen werden. Die Partei werde ihr Pulver trocken halten und ſich dann in jedem Fall ſo entſchei⸗ den, wie es ihr Gewiſſen vorſchreibe. Die grundſätzliche Stellung der Nationalliberalen gegenüber den Sozialdemo⸗ kraten ſei bekannt genug und die Partei könne ſtolz darauf ſein, daß Bebel ſie als den Todfeind der Sozialdemokratie be⸗ zeichnet habe.(Zuruf: Baden!) In Baden gilt de; Kampf einem noch gefährlicheren Feind.(Ben fall.) Gähe es nur überall im Reich Köpfe, dis politiſch ſo kühl und national ſo warm denken wie unſere badiſchen Freundel(Beifall.) Der Kampf gegen die Sozialdemokratie iſt gegenwärtig ausſichtsreicher denn je. Ihre Wahlerfolge der letzten Jahre erklären ſich lediglich aus der unglückſeligen inanzreform. Wie im übrigen die Stimmung des Volkes iſt, zeigt die Stuttgarter Oberbürgermeiſterwahl, bei der nichts bon eigentlſcher Liebe enkgegenbrachte⸗ Kunſt und ſeinem Denken neue Wege; ihr glückt es den jungen, Unxeifen Menſchen zu erziehen, ihm höhere, ſtolzere Ziele zu ſtecken. Er weiß, daß ihn niemand ſo tief verſtehe und kenne, wie ſie; er iſt ſtolz auf die ſeeliſche Verwandtſchaft, die zwiſchen ihnen beſteht. Freut er ſich doch ſogar darüber, daß ſeine Handſchrift der Rahels ähnlicher und ähnlicher wird. Beſäßen wir Rahels leider verloren gegangene Briefe an Heine, ſo würden wir in ihnen das wunder⸗ vollſte Porträt ſeines Weſens erblicken. Als ich Ihren Brief las“, ſchrieb er am 29. Juli 1826 an Varnhagen,„war's mir, als wär ich traumhaft im Schlaf aufgeſtanden und hätte mich vor den Spiegel geſtellt und mit mir ſelbſt geſprochen und mitunter etwas geprahlt.“ Und er fügt hinzu:„Das Beſte iſt, ich brauche Frau von Varnhagen keine langen Briefe zu ſchreiben. Wenn ſie nur weiß, daß ich lebe, ſo weiß ſie auch, was ich fühle und denke.“ Neben dieſer überlegenen Geiſtesfürſtin erſcheint die ſchöne, kokette und kalt berechnende Kuſine Amalie, der die melancholiſche Liebes⸗ ſehnſucht ſeiner Jugend geweiht war, gar dürftig und ärmlich. Sie hat zu den wunderſamen erſten Blüten der Heineſchen Lyrik nichts hinzugegeben, als ihre ſchönen Augen—„ſehr ſchön, und doch ſo ſcharfgeſchliffen, daß ſie mir wie gläſerne Dolche durch das Herz drangen“— und ihre ſchöne Stimme—„eine ſchöne ſeidne Stimme, ein ſüßes Geſpinſt der ſonnigſten Töne“—. Wie ihre Beziehungen waren, das hat der unglücklich Liebende ſpäter im Buch Le Grand in'e Worte zuſammengefaßt:„Sie war liebenswürdig, und Er liebte Sie; Er aber war nicht liebenswürdig, und Sie liebte ihn nicht.“ Dann geht es weiter bei Heine von Flirt zu Flirt. Bald iſt es die ſchöne Frau aus Celle, bald die Gräfin Both⸗ mer in München, bis er dann endlich in Paris nach all dieſen Irr⸗ fahrten und kurzen Abenteuern der Liebe ein volles, eiferſüchtig gehütetes Glück bei Mathilde Mirat findet. Vorher hatte ſich ihm eine kurze Zeit das lockende Bild einer Zauberin gezeigt, die den ſeeliſchen Reichtum und den künſtleriſchen Feinſinn Rahels und Sie weiſt ſeiner dazu den gänzen verführeriſchen Reiz einer ſchönen Frau beſaß; es war die Prinzeſſin Belgiojoſo. Der feinfühlige franzöſiſche Heine⸗Biograph Jules Legras, der die Bedeutung dieſer Frau Heines Lehen aufgedeckt hat, nennt ſie die Vertraute ſeiner geheim ſten Aengſte, ſeine Ratgeberin, die einzige, deren Ratſchläge vo ihm gehört wurden.„Unglücklicherweiſe“, fährt er fort,„dau ihr Einfluß nicht lange. Niemals vielleicht wax Heine nähe⸗ daran, in ein geregeltes Leben einzulenken, das ſeine Werke ge ſünder und reiner gemacht hätte. Die Prinzeſſin Belgiojoſo häkte ihn ohne Zweifel in eine gewähltere Welt gehoben als die war in die er fallen mußte. Verbannt wie er, hätte ſie ſeine Stund der Niedergeſchlagenheit verſtanden; als zart empfindende F hätte ſie ihn in Schutz genommen gegen die Verirrungen ſei Feder.“ Statt dieſer ſeines Geiſtes wie ſeines Herzens gleich w digen Frau wählte Heine Mathilde. Noch während die ſtarke ſeeliſche Macht der Fürſtin und die junge Liebe zu dem einfachen Mädchen in ihm rangen, geſteht er dem neuen Freunde Laube: „Ach! trotz der größten Vorſicht erfaßt uns ja oft genug ein über⸗ mächtiges Gefühl, das uns jene Klarheit des Schauens und Den⸗ kens raubt, die ich nicht gern aufgebe. Sobald unſer Sinn getrüß! und unſer Geiſt erſchüttert iſt, ſind wir nicht mehr die Genoſſen der Götter... Ich bin verdammt, nur das Niedrigſte Törichſte zu lieben.. begreifen Sie, wie das einen Menſche quälen muß, der ſtolz und ſehr geiſtreich iſt?“ Er war damals noch, wie er ſpäter ſpöttelnd bekannte, als die Herrlichkeit längſt vo war,„geſund und feiſt“, er„ſtand im Zenith ſeines Fettes und war ſo übermütig wie König Nebukadnezar vor ſeinem Sturze.“ Als der ſchöne Sinnenſtand dahin war, als der Kranke in ſeiner Matratzengruft dem Tode entgegen ging, da ſchwaud auch die Liebe zu Mathilde, und geiſtigere, verfeinerte Gefühle erklingen in der Seele des Mannes, der den Frauen gegenüber bisher ein robuſter Lebensmenſch geweſen. Auf feinen Füßen ſchleicht nun die Mouche heran, die anmutigſte der Moſchuskatzen und doch zugleich 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 23. Mai⸗ die Mehrheit den nationalliberalen Kandidaten wählte, nur um den Sozialdemokraten zu werfen. Die theoretiſche Grund⸗ lage der Sozialdemokratie, der Marxismus, kracht in allen Fugen. Der Reviſionismus iſt eine ſehr beachtenswerte Er⸗ ſcheinung, weil er zugibt, daß es ſich verlohne, auf dem Boden des jetzigen Staats mitzuarbeiten. Neben der Sozialdemo⸗ kratie ſteigen ſtaatstreu geſinnte Organiſationen auf, die chriſt⸗ lichen und die Hirſch⸗Duncker'ſchen Gewerkſchaften und die Staatsarbeiterkartelle. So darf man wohl hoffen, auch die irregeleiteten Arbeiter auf den Boden des Beſtehenden her⸗ überzuziehen. Der Kampf gegen die Sozialdemokratie muß mit edlen Waffen geführt werden. Ausnahmegeſetze müſſen aufs ſchärfſte zurückgewieſen werden.(Beifall.) Der Redner ſprach ſich weiter mit aller Energie für ein Zuſammengehen mit der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei aus. Er wünſche lebhaft, daß die nationalliberale in einer Zuſammenſetzung in den Reichstag zurück⸗ ehren werde, deren Mehrheit ihr Heil im Anſchluß nach links erblickt und nicht nach rechts. Hoffentlich werde die Einigung des Liberalismus auch dort gelingen, wo durch heftige Kämpfe früherer Zeiten eine gewiſſe Abneigung entſtanden ſei. Die früheren Gegenſätze ſeien im Schwinden, auch in wirtſchaft⸗ lichen Fragen, in denen die Fortſchrittliche Volkspartei immer mehr den Boden der abſoluten Freihandelspolitik verlaſſe. Und immer mehr trete die Uebereinſtimmung in den großen liberalen Fragen hervor, ſo in dem Eintreten für einen ge⸗ ſunden Parlamentarismus. Das deutſche Volk fei reif, ſich ſelbſt zu regieren.(Zuruf: Republik!) Das iſt ein recht törichter Zuruf! Ein geſunder Parlamentarismus iſt wohl vereinbar mit einer ſtarken Monarchie. Ein bedeutender Monarch, wie der verſtorbene König Eduard, hatte einen Ein⸗ fluß, der vielleicht größer war als der unſeres Monarchen. a Angeſichts der Uebereinſtimmung aller Libe⸗ ralen in großen grundlegenden Fragen hat das Wort eine gute Berechtigung. Front nach rechts und nicht nach kinks! Im übrigen muß die nationalliberale Partei ſich ihre volle Unabhängigkeit wahren. Möge ſte geſtärkt aus dem Wahlkampf hervorgehen, als eine nationale und wirklich libe⸗ rale Partei.(Starker Beifall.) Politische lebersſcht. Mannheim, 23. Mai 1911. Des Kaiſers Englandreiſe. Das Kaiſerpaar iſt mit der Prinzeſſintochter über Vliſſingen wieder in Deutſchland eingetroffen, und die offizibſe Nordd. Alg. Ztg.“ zieht das Fazit dieſer Englandreiſe mit den Worten: in Deutſthland wiſſe man„den von allem Konventionellen freien, der unmittelbaren ſeeliſchen Eingebung entſprungenen freund⸗ lichen Empfang, der dem Kaiſerpaare in England zuteil ge⸗ worden ſei, hoch einzuſchätzen und knüpfe daran die feſte Hoff⸗ nung, daß der Verlauf der Londoner Tage auch für die Be⸗ ziehungen der beiden Nationen zueinander von bleibendem Werte ſein werde.“ Das iſt ſelbſtverſtändlich auch die Anſicht aller ver⸗ en Leute diesſeits, wie jenſeits des Kanals und es wird ſchwerlich jemanden geben, der beſtreiten wollte, daß ein per⸗ ſbnlich⸗herzliches Verhältnis der beiden Monarchen auch für die amtliche Politik Deutſchlands und Großbritanniens wertvoll und nutzbar ſein muß oder doch ſein könnte. Die eng⸗ liſche Verfaſſung weiſt dem Oberhaupt des britiſchen Weltreichs eine Stellung an, bei der es faſt völlig von der Perſönlichkeit des Königs ſelbſt abhängt, ob er ſie zu einer einflußreichen und beſtimmenden, oder nur mehr zu einer dekorativen macht. Es bleibt daher abzuwarten, ob es König Georg gelingen wird, die Rolle Viktorias oder gar die Eduards VII. zu ſpielen. Das deutſche Intereſſe iſt davon weſentlich berührt. Georg V. hat in der zurückliegenden Woche aus dem perſönlichen Verkehr und dem politiſchen Meinungsaustauſch mit unſerem Kaiſer un⸗ zweifelhaft die Ueberzeugung von der abſoluten Ehrlichkeit der deutſchen Friedensliebe und von der Loyalität der deutſchen Aus⸗ landspolitik gewonnen. Es wäre ſomit zu wünſchen, daß er dieſen Eindruck auch ſeinen verantwortlichen Miniſtern mitteilte, um ſie zu der gleichen Ueberzeugung zu bringen. Denn die Lon⸗ doner Regierung iſt Deutſchland gegenüber nach wie vor von einem Mißtrauen beſeelt, welches zu den vertrau⸗ ensvollſten Beziehungen zwiſchen den beiden Monarchen ſeltſam kontraſtiert. Und ſie hegt dieſes Mißtrauen in einem Grade, daß ſie ihm trotz der Anweſenheit des Kaiſers unver⸗ hohlen und in offiziellſter Form Ausdruck gegeben hat. In derſelben Stunde, in der die Enkel der Königin Vik⸗ koria, König Georg und Kaiſer Wilhelm, nach vollzogener Denk⸗ malsweihe an der Prunktafel im Buckhinghampalaſt ihrer reundſchaft und Zuneigung in Trinkſprüchen von großer U Ausdruck gaben, brachte der Schatzkanzler Lloyd George u Unter aus das Budget mit den bekannten ewaltige n Mehrforderungen für Marinezwecke ein. Er knüpfte daran nach dem amtlichen Telegraph u. a. die Bemer⸗ kung:„Kein vernünftiger Menſch könne die Fortdauer der gegen⸗ wärtigen angeſchwollenen Heeres⸗ und Flotten⸗Budgets wün⸗ ſchen. Er nahm Bezug auf die nach dem Flottengeſetz erfolgende Verminderung der Zuwendungen für die deutſchen Schiffsbauten und ſagte, dies mache auch eine Verminderung der engliſchen Flottenrüſtungen notwendig, wenn nicht eine neue Drohung, die man nicht vorausſehen könne, da⸗ zwiſchen kommen ſollte.“ So drückte ſich Herr Lloyd George offenbar zu Ehren des kaiſerlichen Gaſtes im Bucking⸗ hampalaſt aus. Seine Rede enthält die alte, von der engliſchen Regierung ſchon wiederholt erhobenen Verdächtigung, als ſeien es die deutſchen Rüſtungen, welche das Vereinigte König⸗ reich„bedrohen“ und zu immer ſchwererer Rüſtung zwingen, während die Dinge in Wahrheit doch ſo liegen, daß die Be⸗ drohung, welche in der ſtändigen Vermehrung der britiſchen See⸗ ſtreitkräfte für Deutſchland liegt, uns zur Nachfolge nötigen in dem Maße, welches unſere Verteidigung erheiſcht. Die eng⸗ liſche Kriegsflotte iſt heute immer noch zwei⸗ bis zweieinhalbmal ſo ſtark, als die deutſche, ſo daß die Unterſtellung einer„Be⸗ drohung“ Englands durch Deutſchland ſich von felbſt richtet. Nach Lage der Umſtände erfordert aber weniger vie Tatſache dieſer Miniſterrede unſer Intereſſe, als die Stunde, die man für ſie wählte. Das eigentümliche, zeitliche Zuſammentreffen der Trinkſprüche im Buckinghampalaſt mit dieſen erneuten, offiziellen Beſchuldigungen der deutſchen Politik, beweiſt, daß das auf⸗ richtige Verhältnis der Herrſcher mit der amtlichen Politik nicht konform zu ſein braucht, in dieſem Falle es jedenfalls nicht war. Deshalb erneuern wir den Wunſch, daß König Georg in der Lage ſein möchte, die Eindrücke, welche er bei dem Beſuch unſeres Kaiſers erhalten hat, für die amtliche Politik ſeines Landes nutz⸗ bar zu machen. Dann würde die von uns gern geteilte Hoffnung der„Nordd. Allg. Ztg.“, die Londoner Kaiſertage mögen auch für die Beziehungen der beiden Nationen zu einander von bleibendem Werte ſein, in der Tat zur Wahrheit werden. Vom„katholiſchen“ Polksverein. Der katholiſche Volksverein mit ſeiner Zentrale in München⸗ Gladbach hat, wie man weiß, mit ſtarker Oppoſition innerhalb der katholiſchen Kirche zu kämpfen, wie die ganze mehr„inter⸗ konfeſſionell“ orientierte Richtung im Ultramontanismus und Zentrum überhaupt. Ganz kürzlich erſt war von einem wenig erfreulichen Verhältnis mancher deutſcher Biſchöfe zum Volks: verein die Rede, und die„Kölner Volkszeitung“ klagte, daß „maßgebende Kreiſe“ dem Volksverein ablehnend gegenüber ſtänden. Jetzt behandelt die„Koblenzer Stände⸗Ordnung“ vom 15. Mai 1911, ein ſtreng katholiſches, dem Volksverein abgeneigt geſinntes Blatt, dasſelbe Thema. Sie behauptet, daß der Volks⸗ verein nicht mehr völlig auf ſpezifiſch katholiſchem Standpunkt ſtehe. Als Beweis führt ſie an, daß der Volksvereln es ablehnte, am zweiten Internationalen Kongreß der katholiſchen Sozial⸗ bewegung in Paris Ende April teilzunehmen. Sie zitiert den Bericht der„Trierer Landeszeitung“ über den Kongreß, und teilt aus ihm folgende Sätze mit:„Es wurde allgemein bedauert, daß die München⸗Gladbacher Richtung es abgelehnt hatte, ſich auf dem Kongreß vertreten zu laſſen. In ſeinem Schreiben an den Präſidenten des Kongreſſes begründete Herr Pieper ſeine Ablehnung mit dem Umſtand, daß Deutſchland an zu zwei Drit⸗ teln proteſtantiſches Land ſei und der Volksverein für das katho⸗ liſche Deutſchland ſich deshalb nicht an eine internationale katho liſche Bewegung anſchließen könne“. Man kann es vom ſtreng katholiſchen Standpunkte der„Ständeordnung“ aus verſtehen, daß ſie dieſem äußerſt charakteriſtiſchen Ablehnungsſchreiben mög⸗ lichſt weite Verbreitung unter den Katholiken Deutſchlands wünſcht. Auch ihr Ausruf ſcheint begreiflich:„Es iſt doch katho⸗ liſches Geld, welches die Zentrale in München⸗Gladbach errichtet hat und erhält“. Der in letzter Zeit mehrfach beſprochene Gegen⸗ ſatz zwiſchen manchen Biſchöfen und dem Volksverein tritt auch hier wieder zu Tage in den Worten:„Ein derartiges Vorgehen der Leiter des katholiſchen Volksvereins läßt ſich nur dadurch er⸗ klären, daß die Macht München⸗Gladbachs es immer noch ver.⸗ ſteht, ſich der Beeinfluſſung ſeitens der Hochwürdigſten Herren Biſchöfe zu entziehen“. Alſo das iſt der„katholiſche“ Volks⸗ Deutsches Reich. — Deutſchland und die Vereinigten Staaten. Der Bot⸗ ſchafter der Vereinigten Staaten, Dr. Hill, erklärte einem Vertreter der„Tägl. Rundſch.“ in einem Interview, daß ihm infolge des liebenswürdigen Entgegenkommens aller Kreiſe Berlins das Scheiden ſehr ſchwer werde. Der Berichterſtatter gewann aus der Unterredung den Eindruck, daß auch im Weißen Hauſe wie im Staatsdepartement die freundſchaftlich⸗ ſten Empfindungen für Deutſchland vorherrſchen. Der Bot⸗ ſchafter betonte zum Schluß, daß die Entſendung der zweiten Diviſton der amerikaniſchen Flotte nach Kiel ihre volle Be⸗ deutung habe, nämlich, die falſche Auffaſſung zu beſeitigen, die durch den Beſuch von ausſchließlich franzöſiſchen und engliſchen Häfen ſeitens der amerikaniſchen Flotte im letzten Jahre be⸗ dauerlicherweiſe entſtanden ſei. Wahlvorbereitungen. Zum Wahlabkommen in Hannover⸗Oldenburg. In dem taktiſchen Wahlabkommen, das zwiſchen der Natio⸗ nalliberalen Partei und Fortſchrittlichen Volkspartei für die Provinz Hannover und Oldenburg abgeſchloſſen iſt, haben ſich die beiderſeitigen Geſchäftsführenden Ausſchüſſe verpflichtet, für die oldenburgiſchen Wahlkreiſe eine ESinigung mit dem Ziele der Wahrung des gegenwärtigen Beſitz⸗ ſtandes herbeizuführen. In Verfolg dieſes Abkommens hat der Geſchäftsführende Ausſchußder National⸗ liberalen Partei folgendes Schreiben an den Ver⸗ treter Oldenburgs im Zentralvorſtande, Herrn Landge⸗ richtsdirektor Erk, gerichtet: Berlin W. 9, den 19. Mai 1911. Schellingsſtraße 9. Herrn Landgerichtsdirektor Erk, Oldenburg i. Gr. Sehr geehrter Herr Direktor! Wir haben uns in Verfolg des in der Provinz Hannover mit der Fortſchrittlichen Volkspartei getroffenen Abkommens bisher vergeblich bemüht, auf Sie und unſere anderen Olden⸗ burgiſchen Freunde dahin einzuwirken, daß den dortigen Kan⸗ didaten der Fortſchrittlichen Volkspartei in Wahrung des Beſitzſtandes kein nationalliberaler Gegenkandidat gegenüber⸗ geſtellt würde. Wir wenden uns heute noch einmal an Sie mit dem dringenden Erſuchen, allen den Gründen, die wir Ihnen be⸗ reits des öfteren dargelegt haben, nachzugeben und auf eigene nationalliberale Kandidaturen in den Oldenburgiſchen Wahl⸗ kreiſen 1 und 2 zu verzichten. Der Geſchäftsführende Ausſchuß iſt einmütig in dem Wunſche, daß unſere Oldenburgiſchen Freunde ſeinem dringen⸗ den Erſuchen Folge leiſten möchten. Mit vorzüglicher Hochachtung Der geſchäftsführende Ausſchuß: gez. Dr. Friedberg. gez. Baſſermann. Vadiſche Politik. Das Zentrum und die Veränderungen im bad. Miniſterium. JBerlin, 23. Mai. Die„Germania“ ſchreibt zu den Veründerungen im badiſchen Miniſterium: Mit dem Freiherrn Marſchall von Bieberſtein ſcheidet der einſichtigſte, konſervativ gerichtete Miniſter aus, mit Dr. Böhm tritt ein jun glibe⸗ raler Miniſter in die Regierung ein. Es iſt mit Böhms Er⸗ nennung einer der am lauteſten erhobenen Forderungen des geſamten Großblocks getragen worden. Daß dieſe Forderung ſo plumpu derul taktlos geltend gemacht worden iſt, mag man als nicht den Wünſchen des neuen Unter⸗ richtsminiſters entſprechend anſehen. Denn Herr Böhm liebt eine gewiſſe Verbindlichkeit in den äußeren Formen. Aber dieſer plumpen Taktloſigkeit wird es hauptſächlich zugeſchrieben werden müſſen, wenn Miniſter Böhm als„Mann des Großblocks“ an⸗ geſehen und aufgenommen wird. Daß die Konzeſſion an den Großblock gerade in der Perſon des bbelſen Leiters des Schulweſens gemacht wird, gibt nicht gerade zu er⸗ baulichen Erwägungen Anlaß. Der Standpunkt der Jungliberalen auf dem Gebiete der Schule iſt dem der Links⸗ liberalen und der Sozialdemokraten ſehr nahe. Die Linksliberalen und die Sozialdemokratie verlangen aber die Trennung von Kirche und Staat. Wie wird ſich einer ſolchen Frage gegenüber eine Regierung verhalten, in der zwei Jungliberale ſitzen, Rheinboldt, der Finanzminiſter und Böhm, der Unter⸗ richtsminiſter, in der der Bewunderer der ſozialdemokratiſchen Bewegung, von Bodman der führende Geiſt iſt und der vierte Miniſter, der Miniſterpräſident v. Duſch Konflilten gern aus dem Wege geht? Werden die liberalen Miniſter die Wandlungen ihres Geſinnungsgenoſſen mitmachen— und warum ſollen ſie allein„rückſtändig“ ſein?— Es iſt leicht abzuſehen, wie dieſe Frage beantwortet werden muß. Die Ernennung Böhms zum Kultusminiſter zwingt das badiſche Zentrum dazu, ſeine An⸗ ſtrengungen zu verdoppeln, daß im badiſchen Landtage für den Religionsunterricht ein Schutzwall geſchaffen wird, der unab⸗ lieblich wie eine Angorakatze, gerade die Art, die ich gern habe. Früher habe ich lange Zeit die Tigerkatzen geliebt, aber die Sorte iſt zu gefährlich und die Empreinte hivantes, die ſie manchmal auf meinem Geſicht zurückließen, waren ſehr„fatal“. Die Mouche wird ihm die liebſte Seele, die„letzte Blume ſeines trübſeligen Herbſtes, die er als mächtig träumeriſche Lotosblume berherrlicht und zu der er als der glühenden Paſſionsblume betet 8 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Apollotheater. Die Direktion des Apollotheaters gibt bekannt, daß das mit ſo großem Beifall aufgenommene Schauſpiel„Tai⸗ fun“ nur noch bis Freitag, den 26. Mai gegeben wird. Am Sams⸗ tag, den 27. Mai bringt das Enſemble des Frankfurter Ko⸗ mödienhauſes die Erſtaufführung von„Heirat wider Willen“ von Molisre und„Varité“ von Heinrich Mann, welche beiden Stücke in Frankfurt lange Zeit das Repertoire be⸗ herrſchten.— Am 1. Juni beginnt das Gaſtſpiel Michael Denggs Bauertheater aus Tegernſee. Bereits in den Jahren 1906 und 1908 erzielte dieſes Enſemble große Erfolge. Das dies⸗ malige Gaſtſpiel beginnt mit einigen Thoma⸗Abenden und zwar mit der Komödie Thomas„Die Medaille“. Ferner mit der Aufführung des Schwankes„1. Klaſſe“, deſſen Autor benfalls Ludwig Thoma iſt. Die bekannte Simpliziſſimustype des bayr. Abgeordneten Joſeph Filſer erhält in dieſem luſtigen Schwank durch Michael Dengg die beſte Verkörperung. Dem kheaterliebenden Publikum wie den unzähligen Freunden dieſes Enſembles und ſeines Leiters Michael Dengg nebſt ſeiner treff⸗ en Gattin Anna Dengg ſtehen, ſo wird uns geſchrieben, ſomit recht genußreiche Abende bevor. Der Tenoriſt mit dem gebrochenen Arm. Aus Dresden ſchreibt n der„Voſſ. Ztg.“: Auf unſerer Hofoper iſt augenblicklich ein inger zu ſehen, der faſt täglich mit einem in der Binde getragenen en Arm auftritt. Es iſt der fleißige Hofoperntenor Fritz der Soot, der es nicht übers Herz bringt, die Generalintendanz bei unſerer immer noch nicht ganz behobenen Tenornot im Stiche zu laſſen. So trat er beiſpielsweiſe in dem anläßlich der Eröffnung der Hygiene⸗Ausſtellung veranſtalteten Feſtkonzert als Tenorſoliſt der Beethovenſchen Neunten vor das Feſtpublikum mit dem ver⸗ bundenen Arme, er geſtand in dieſer halbinvaliden Auffaſſung Violetta ſeine Liebe, begab ſich ſo in das Antichambre der Mar⸗ ſcharllin im„Roſenkavalier“ und ſtürzte ſogar höchſt naturaliſtiſch mit zerſchnittener Gurgel als Narrabot in der„Salome“ tot zu Boden. Dieſe waghalſige Pflichttreue verdient einen kräftigen Händedruck, wenn der rechte Arm wieder heil ſein wird. Ehrung deutſcher Turner.(Privattelegr. unſeres Kieler Mit⸗ arbeiters.)] Die Kieler philoſophiſche Fakultät wird den Geh. Rat Prof. Dr. Göß in Leipzig⸗Lindenau, den Vorſißen⸗ den der deutſchen Turnerſchaft zum 85. Geburtstage am 24. Mai zum Ehrendoktor wegen ſeiner Verdienſte um die deutſche Turnſache ernennen. Ein zweiter Führer der deutſchen Turnſache, der nationalliberale preußiſche Landtagsabgeordnete Emil v. Schenkendorff, der Vorſitzende des Zentralaus⸗ ſchuſſes für Jugendſpiele erhielt von der mediziniſchen Fakultät in Kiel am 21. Mai zu ſeinem 74. Geburtstage das Diplom als Ehrendoktor. In beiden Diplomen wird die erſprießliche Arbeit der neuen Ehrendoktoren für die Volksgeſundheit hervor⸗ gehoben. Ein neuer Novellenband von Sudermann. Hermann Suder⸗ mann hat ſoeben bei Cotta einen neuen Novellenband„Die in⸗ diſche Lilie“ erſcheinen laſſen. Faſt alle dieſe ſieben, meiſt in knappen Umriſſen gehaltenen Geſchichten, deren erſte dem ganzen Buche den Titel gibt, ſpielen in dem mondainen Berliner Milieu, das der Dramatiker Sudermann einſt mit ſo nunerbittlicher Schärfe in„Sodoms Ende“ zeichnete.„Die indiſche Lilie“ iſt eine Skizze aus der Ariſtokratenwelt.„Der Lebensplan“ eine Studen⸗ tennovelle,„Das Sterbelied“ eine Krankengeſchichte aus Nervi, „Die leidende Dritte“ und„Herbſt“ zeichnen Typen aus der mon⸗ dainen Geſellſchaft.„Fröhliche Leut“ iſt ein kurzes Kindergeſchicht⸗ chen, und die letzte der ſieben Novellen,„Thea“ gibt ſich als eine großſtädtiſche Liebesphantaſie, in der der Reglismus der vorauf⸗ gehenden Novellen poetiſch ausklingt. Anekdotiſches von Mahler. Während der Direktionstätigkeit Guſtav Mahler's an der Wiener Hofoper drangen zahlreiche Anek⸗ doten in die Oeffentlichkeit, die amüſante Belege für das Tempe⸗ rament und den Sarkasmus des Muſikgewaltigen darſtellten. Das Wiener„Extrablatt“ bringt jetzt einige dieſer Geſchichtchen wieder in Erinnerung, ſo zum Beiſpiel das folgende: Mahler hatte ein⸗ mal mit dem Tenoriſten Slezak einen Konflikt. In der Direktions⸗ kanzlei gab es eine ſehr gereizte Auseinanderſetzung und der Dis⸗ put drang bis auf den Korridor hinaus. So aufgeregt klangen die Stimmen, daß man jeden Augenblick befürchten mußte, die Herren könnten miteinander handgemein werden. Während ſich im Zimmer die wilde Szene abſpielte, promenierte der Baſſiſt Heſch ruhig im Korridor und gab durch kein Zeichen zu erkennen, daß ihn der Vorgang näher berühre. Plötzlich vernahm man ein Krachen als ob ein Stuhl zertrümmert würde— und dann trat auf dem Kriegsſchauplatze eine unheimliche Stille ein... Von Mahler und Slezak, die vor wenigen Sekunden noch erbittert miteinander geſtritten hatten, hörte man keinen Laut mehr.. Endlich öffnete ſich die Tür des Direktionsallerheiligſten und Slezak ſtürzte, mit allen Zeichen hochgradiger Empörung, in den Vorraum. Dort ſtieß er auf ſeinen Kameraden Heſch, der mit verblüffender Ge⸗ laſſenheit folgende Worte an den Tenoriſten richtete:„Slezak ſag's .„iſter tot“?— Eine Sängerin beklagte ſich bei Mahler wegen ungenügender Beſchäftigung.„Sie haben mich nach Wien gebracht und mir große Rollen in Ausſicht geſtellt, und jetzt ver⸗ nachläſſigen Sie michl Löſen Sie ſo Ihr Verſprechen ein, für mein —— Zug getötet wurde. Die beſte Art der Abhilfe reſp. Vorbeugung Mannheim, 23. Mai. Geueral⸗Anzeiger.(Abendllatt.) 3. Seite. hängig iſt von den Nationalliberalen. Wenn im badiſchen Land⸗ tage für die Trennung von Kirche und Schule keine Mehrheit zu erreichen iſt, gleichviel, wie die Nationalliberalen ſich verhalten mögen, iſt der Religionsunterricht in der Schule geſichert— ſonſt nicht. Arbeiterbewegung. *Bochum, 23. Mai. Die Nachmittagsſitzung des Alten Bergarbeiterverbandes in Bochum wurde vollſtändig ausgefült durch die Beſprechung der Satzungsänderungsanträge. Im Ruhrgebiet wiſſe man, daß der nächſte Kampf mit dem Unter⸗ nehmertum viel Geld koſten werde. Schließlich wurde die weitere Behandlung der Statutenänderungsanträge einer 14gliedrigen Kommiſſion überwieſen. London, 22. Mai. Die Bedingungen des Aus⸗ ſtandes in den Cambran⸗Kohlengruben, wie ſie in einer Kon⸗ ferenz der Vereinigung der Kohlengrubenbeſitzer von Süd⸗Wales und des Bergarbeiterverbandes am 15. Mai feſtgeſtellt wurden, ſind heute von dem Exekutivausſchuſſe des Bergarbeiterverbandes von Süd⸗Wales in Erwägung gezogen worden. Da man nicht zu einem einſtimmigen Beſchluß zu gelangen vermochte und ſich eine ſtarke Oppoſition gegen die Bedingungen bemerkbar machte, wurde eine Verſammlung vom Ausſchuß des geſamten Kohlen⸗ gebietes auf nächſten Samstag anberaumt, um eine Entſcheidung zu treffen. Der Bergarbeiterverband von ganz Großbritannien hat die Annahme der Bedingungen empfohlen. Sollte man nicht darauf eingehen, ſo wird er wahrſcheinlich die Zahlung ſeiner Beiträge an die Ausſtändigen einſtellen, die ſich auf 3000 Pfund wöchentlich belaufen. Das Automobilunglück bei Nüppurr. e. Karlsruhe, 22. Mai. Zu dem ſchweren Automo⸗ bilunglück wird uns noch mitgeteilt, daß die Annahme, daß der Motorwagen infolge der Schiebelokomotive nicht ſofort mit voller Kraft bremſen konnte, irrig iſt. Die Schiebelokomotive hatte bereits vorher den Dampf abgeſtellt, was auch ganz natürlich iſt, da die Straße vom Bahnelektrizitätswerk bis zur Straßen⸗ kreuzung im Gefäll liegt. Da auch der Motorwagen feſt gebremſt war, ſo war es lediglich die tote Kraft des ſchweren Zuges, welche noch zirka 60 bis 80 Meter weit den ganzen Zug nebſt dem Auto fortdrückte. Eine Schranke hätte auch nicht viel genutzt, die meiſt in Staub gehüllte Uebergangsſtelle läßt eine ſolche auch viel zu ſpät erkennen. Bei der raſchen Fahrt des Autos hätte der Chauffeur dieſelbe wohl kaum bemerkt Daß eine Schranke ſolche Unfälle nicht verhütet, beweiſt der zwiſchen Bulach und Scheiben⸗ hardt am Staatsbahnübergang ſtehende Denkſtein, der daran er⸗ innert, daß an dieſer Stelle ein Kraftfahrer verunglückte und vom wären zirka 200 Meter vor dem Uebergang angebrachte War⸗ nungstafeln in der Art, wie die Stadtverwaltung ſolche z. Zt. an der Linkenheimerſtraße bei der Bauſtelle des Sammel⸗ kanals ſtehen hat. Auch der unachtſamſte Fahrer wird durch die große weißgeſtrichene Tafel, in deren Mitte ihm eine blutrote Scheibe entgegenſieht, gewarnt. Derartige Vorrichtungen er⸗ füllen ihren Zweck vollauf, ohne viele Koſten zu verurſachen Aber auch vor unüberſichtlichen mit Schranken verſehenen Ueber⸗ gängen könnten derartige Warnungstafeln nichts ſchaden. berrhei Der Zuuerlüfſigkeitsflun am G Die Heidelberger Konkurrenz. Unſere kürzliche Stellungnahme zu den Konkurrenzmanövern der Zwiſchenſtation Heidelberg, noch mehr aber der Aufruf, den ſämtliche bürgerlichen Zeitungen Mannheims am Freitag ver⸗ öffentlichten, hat das„Heidelberger Tageblatt“ endlich zu einer Erwiderung veranlaßt, die, wie wir gleich bemerken möchten, recht unfein ausgefallen iſt. Es wäre ein viel ſtärkerer Ausdruck am Platze. Wir verzichten aber ſelbſtverſtändlich darauf, in die gleiche Tonart zu verfallen. Die Erwiderung iſt ſo bezeich⸗ nend, daß wir ſie den Mannheimern nicht vorenthalten möchten. Ueberſchrieben iſt der Artikel„Mannem hinne!“ Die erſte Malice, für die die Mannheimer in dieſem Zuſammenhang wohl nur ein Lächeln haben. Dann heißt es weiter:„Die einzige Stadt am Neckar und am Rheine“, nämlich die olle, ehrliche Induſtrieſtadt Mannheim, führt uns Heidelbergern in dieſen Tagen wieder ein höchſt beluſtigendes Poſſentheater vor. Nahezu ſämtliche Mann⸗ heimer Tageszeitungen— nur die„Volksſtimme“ macht das Kin⸗ derſpiel nicht mit— veröffenklichen in ihrer geſtrigen Nummer an zr ĩͤʃ—Ä.—tß...—8 Forkkommen zu ſorgen?“ Mahler ſaß regungslos in ſeinem Fau⸗ teuil. Dann ſagte er mit boshaftem Lächeln:„Ich ſorge eben für 10 Ihr Fortkommen.“— Für den nüchternen, ſchlichten Sinn des großen Künſtlers iſt folgendes ungemein bezeichnend: Es war in den letzten Tagen Mahlers Direktionstätigkeit in der Hofoper. Der Meiſter hatte von allen, welche ſeinem Herzen nahe ſtanden, Abſchied genommen und den berühmten Brief an die Mitglieder verfaßt. Jetzt galt es noch, tiſch wurde ausgeräumt. Mahler wandte ſich zum Gehen, da machte ihn ſein Diener Haſſinger darauf aufmerkſam, daß ſeine Schreibtiſchlade noch angefüllt mit Ordensauszei chnun⸗ gen ſei.„Die laſſe ich meinem Nachfolger,“ ſagte Mahler und verließ das Direktionszimmer.— Es waren die letz⸗ ten Worte, die er in der Hofoper geſprochen hat. Eein Raeburn für 468 300 Mark. Ein Rekordpreis, der eine der größten Preisſteigerungen darſtellt, die wohl jemals in dem an Ueberraſchungen ſo reichen Kunſthandel vorgekommen ſind, wurde am Freitag für ein Werk des ſchottiſchen Malers Raeburn bei Chriſtie in London gezahlt. Der denkwürdige Kampf, der ſich um Robertſon Williamſon entſpann, wurde auf in der die Bilderſammlung von Sir William Agnew und die Schäße einiger anderer Sammler verſtei⸗ gert wurden. Im Ganzen wurde die Summe von 1 820 000 Mark gelöſt, wobei ein Cuph ein Gainsborvugh 98 700 und ein Romney Tages aber war die Verſteigerung des herrlichen Damenporträts bon Raeburn, das die Dargeſtellte in einem weißen Seidenkleid und einem darüber geworfenen roſa Seidenmantel zeigt, die Hand auf einen Baumzweig Hut an braunen Bän Blätterwerk des Hi von dem Kunſthändler raſch Ordnung zu machen, der Schreib⸗ der Spitze des lokalen Teiles einen von ehrlicher Entrüſtung ge⸗ tragenen Fehdebrief gegen die Heidelberger, in dem ſie ſich energiſch dagegen verwahren, daß Heidelberg ſich anmaßt, für die Zwiſchenlandung am Himmelfahrtstage auswärts Propaganda zu machen. Laſſen wir zunächſt den braven Mannheimern das Wort. Mannem vornel“ heißt es voll lokalpatriotiſchem Stolz in der Ueberſchrift.“ Nun wird der Haupt⸗ teil des Aufrufs abgedruckt. Und hieran ſchließen ſich folgende „Liebenswürdigkeiten“:„Im weiteren werden dann die Mann⸗ heimer Bruderherzen zur Stiftung eines beſonderen„Preiſes der Einwohnerſchaft Mannheim“ zu rühren verſucht. Sämtliche Zei⸗ tungen nehmen Geldſpenden entgegen. Wir müſſen geſtehen, wir ſind vollſtändig geknickt und erſchüttert, daß wir uns vermeſſen haben, den in Heidelberg landenden Fliegern Preiſe auszuſetzen! Wie konnten wir uns nur ein ſolches Recht anmaßen, das doch die Mannheimer längſt in Erbpacht genommen hatten! Wir wollen es auch beileibe nicht völlig mit den Mannheimern verderben und ſehen gern davon ab, auch unſererſeits durch die Zeitungen um milde Gaben für die Flieger zu bitten. Freilich müſſen wir von vornherein erklären, daß wir unſere Hände ganz in Unſchuld baden, wenn am nächſten Donnerstag trotzdem viele Fremde— auch Mannheimer— in Heidelberg zuſammenſtrömen ſollten. Daß wir nur Zwiſchen landungsplatz ſind, daß wir alſo hier beob⸗ achten können, wie die Flieger ankommen, wie ſie einige Schau⸗ flüge ausführen und wie ſie wieder in den Lüften da⸗ vonſegeln ldieſe zweite Hälfte des Programms fällt bei der Haupitetappenſtation Mannheim weg) macht uns keine beton⸗ deren Kümmerniſſe. Leider haben wir Heidelberger am ſelben Tage auch noch eine große Schloßbeleuchtung und Bril⸗ lantfeuerwerk auf dem Neckar. Aber im Intereſſe guter Nachbarſchaft wollen wir den Mannheimern mit der Schloß⸗ illumination durchaus nicht heimleuchten, ſtellen ihnen vielmehr ohne Neid anheim, zur Hebung ihres Fremdenperkehrs am Him⸗ melfahrtstage ihren Waſſerturm zu illuminieren. Mannem vorne?! Wie ſagt doch der gute Fritz Reuter:„Daß du die ten. ruhe nicht ſofort u nach Mannheim weiterfliegen, ſonde⸗ ſich! Heidelberg aufhalten. Nach unſeren Infor⸗ mationen ſind übrigens die Bedingungen für dieſen Preis von der Sportkommiſſion des Luftſchifferverbandes nicht ge⸗ nehmigt worden, ebenſowenig die Bedingungen für einen zwei⸗ kelf Preis 5 Noch deutlicher kritt die Konkurrenz der Heidelberger Arran⸗ geure zutage bei dem Preis, der um 3 Uhr nachmittags ausgefahren werden ſoll. Um 3 Uhr ſollen in Mannheim die Schauflüge be⸗ ginnen. Das hat man in Heidelberg ſchon lange gewußt, jeden⸗ falls auch ſchon zu dem Zeitpunkt, als die Bedingungen für dieſen Preis formuliert wurden. Wir haben begründete Hoffnung, daß die Flieger alle dieſe Manipulationen dadurch vereiteln, daß ſie ohne großen Aufenthalt von Heidelberg nach Mannheim fliegen, denn wegen einiger geringer Preiſe einer Zwiſchenetappe ſetzen die Hauptkonkurrenten nicht den ganzen Flug aufs Spiel. Lächer⸗ nung und Erregung fiel ſchließlich das Werk Duveen bei einem Gebot von 22 300 Guineen zu. Wie koloſſal die Preiſe für Raeburns geſtiegen ſind, ergibt ſich aus der Tatſache, daß 1877 für 49 ſeiner Bilder nur 120 000 M. gezahlt wurden. 1894 brachte ein gutes Porträt Raeburns nicht mehr als 5000 M. Ganz allmählich begannen dann die Preiſe in die Hunderttauſende zu ſteigen, aber eine ſolche Rieſenſumme von 468 300 Mark iſt noch nie für ein Werk des ſchottiſchen Meiſters gezahlt worden. eine neue Erfindung wird uns Mitteilung gemacht: Es iſt dies eine Erfindung eines patentierten, kreisförmigen Reſonanzbodens durch die Pianoforte⸗Fabrik Carl Schmitt in Hagen i.., worüber Gutachten und Zeugniſſe von Muſikkapazitäten vorliegen. Gelegentlich der Abendunterhaltung des Lehrergeſangvereins ein ſolches Inſtrument vorgeführt, welches die Pianohandlung der Fortſchritt in der Klavierbaukunſt bezeichnet. 15 CTagesſpielplan deutſch :„Cavalleria ruſticana“. „Glaube und Heimat“. John Gabriel Borkmau“. an und Iſolde... 2 lhaus:„ lich iſt die Bemerkung, die Mannheimer hätten das Ausſetzen von Eine neue Erfindung auf dem Gebiete des Pianobaues. Ueber Mannheim⸗Ludwigshafen im Saale des Geſellſchaftshauſes, wurde Schmitt⸗Mannheim zur Verfügung ſtellte. Die Erfin⸗ dung dieſes neuen ovalen Reſonanzbodens wird als ein bedeuten⸗ er Cheat vr. Preiſen für Flugveranſtaltungen in Erbpacht genommen. Es iſt den Mannheimern, die allen Sportsarten großes Intereſſe ent⸗ gegenbringen, ſicherlich nur angenehm, wenn Heidelberg auch in luftſportlicher Beziehung mehr als bisher leiſtet. Sie werden auch ſicher herüber kommen, wenn ſich die Heidelberger in den nächſten Monaten ſogar zur Veranſtaltung von Schauflügen ver⸗ ſteigen, für die übrigens die jetzigen Preiſe viel beſſer angewandt geweſen wären. Nur darüber haben ſie ſich geärgert, daß man ſich in Heidelberg gerade bei dieſer Veranſtaltung krampfhaft bemüht, den Mannheimern das Waſſer abzugraben. Daß in Heidelberg am Himmelfahrtstag eine Schloßbeleuchtung mif Brillantfeuerwerk ſtattfindet, iſt ein Zufall. Für den Kohlen⸗ händlerkongreß, der in dieſen Tagen in Heidelberg ſtattfindet, iſt die Beleuchtung beſtimmt. Das wird natürlich ſpitzkindig ver⸗ ſchwiegen. Der Vorſchlag, den Mannheimer Waſſerturm zur Hebung des Fremdenverkehrs zu illuminieren, iſt im höchſten Grade geſchmacklos. Einerſeits ſind die Mannheimer Beſtrebun⸗ gen zur Hebung des Fremdenverkehrs zu ernſt, als daß ſie in dieſer Weiſe lächerlich gemacht werden dürfen, und zum andern hat ſich die Illumination des Mannheimer Waſſerturmes im Jubi⸗ läumsjahr ſehr wohl ſehen laſſen können. Jedenfalls war ſie ſo eigenartig, wie die Heidelberger Schloßbeleuchtung. Wir meinen, die„Erwiderung des Heidelberger Tageblatts“ wird das eine gute haben, daß die Mannheimer, die noch einen Funken lokalpatriotiſchen Stolzes beſitzen, am Him⸗ melfahrtstag Heidelberg ſchneiden, trotz Schloß⸗ beleuchtung und Brillantfeuerwerk auf dem Neckar! * spr. Straßburg, 28. Mai.(Pr.⸗Tel.) Nachdem Witter⸗ ſtätter um.20 Uhr heute früh in Colmar aufgeſtiegen mußte er wegen Bruchs einer Stange ſeines Apparates na Uhr bei Ebersheim, 7 Kilometer nördlich von Schlettſtadt, I Euler brachte ihm von Straßburg ſofort Erſatzmaterial, ſod gegen 2 Uhr wieder flugbereit war. Nach kurzem Probef er ſeine Fahrt nach Straßburg fort. Er wurde.22 Uhr geſich und landete glatt um.26 Uhr. Leutnank Mackenthun konnte bei ſeinem Fluge heute d ſchöne geſtrige Zeit Hirths noch um einige Sekunden ſchlage Heute nachmittag finden vorausſichtlich Schauflüge ſtatt. Der Flugplatz iſt von tauſenden von Menſchen beſetzt. *Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft Zeichenlehrer Thoma an der Goldſchmiedſchule in Pforzheim an die Gew; ſchule in Zell i.., Gewerbelehrer Rudolf Schenk Gewerbeſchule in Zell i. W. an jene in Villingen * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtd Karlsruhe. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten hardt von Heddesheim nach Mannheim, Artur Ge Eppingen nach Eubigheim, Heinrich Konr ad von Man nach Edingen, Peter Losmann von Durlach nach Grötzint Friedrich Maier von Karlsruhe nach Neckarbiſchofsheim, mund Schäfer von Neckarelz nach Buchen, Adolf S. von Bruchſal nach Mannheim, Max Ungerer von, Grötzi nach Pforzheim; der Telegraphenaſſiſtent Alphons B von Karlsruhe nach Mannheim.— Freiwilli geſchieden: die Telegraphengehilfinnen Amalie Einicke Karlsruhe, Hedwig Mayer in Mannheim, Eliſe Oehlſchläge in Pforzheim. * Fahrplanänderung. Der mittags.35 in Heidelbe gehende Perſonenzug 352 nach Mannheim erhält mit ſofortige Wirkung einen Halk in Seckenheim(an.49, ab.50), Mannheim an.58. Der Landesverband badi ſcher Redakteure wird gemäß Be⸗ ſchluſſes letzten Haup ähri Hauptber. mlung ſeine diesj U 1 andesve chen. 2 Vorſtand des Altertumsvereins hat ſich daher e itf Ausſtellung noch für kurze Zeit zu belaſſen u dieſer Woche an Werktagen von 3 unentgeltlichen Beſuch zugänglich zu Ausſtellung hat in der Zwiſchenzeit noch verſchiede reicherung erfahren. Auch iſt beabſichtigt, in der Tagen die ausgeſtellten franzöſiſchen und deutſch turen durch eine neue Reihe intereſſanter Stücke an * Familienausflug. Der Chriſtliche Verein jung U 3, 23, veranſtaltet am kommenden Himmelfahrtst milienausflug nach Weinheim⸗Heppenheim erfolgt mittels Extrazugs morgens.10 ab Wei (Neckarſtadt). Auf der Höhe des Hirſchkopf im f Buchenwald findet ein Waldgottesdienſt Stadtpfarrer Achtuich von hier halten wird. Heppenheim erfolgt um.47 abends. An dieſem Ausf auch Nichtmitglieder teilnehmen. * Der Ballon„Zähringen“ des Mannhei eins für Luflſchiffahrt, der in Heidelberg am e um.50 Uhr aufgeſtiegen war, landete nach ſch ihn auch über Karlsruhe führte, um.20 Uhr bei Wanzenau, nördlich von Straßburg. 3zur betrug etwa 110 Km. Führer war ſtud. phil. Er der ſeine Führerprüfung ablegte. Mitfahrer wa Lenders, der die Prüfung abnahm und Dr. Ju ̃ Bahnhof und Bismarckplatz haben reichen Heidelberg die Gäſte mit beſonderer Freude. 4. Sef“ Weueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 28. Ma. Auslande an Liebhaber zu ſenden, wenn dieſe ihre Adreſſe an die Zentralſammelſtelle Wien, Fiala 7, Kaiſerſtraße 88 einſenden. * Auswärtiger Beſuch. Wie uns der Verkehrsverein mit⸗ teilt, beabſichtigt der Mainzer Männergeſangverein mit ca. 600 Teilnehmern am Sonntag den 18. Juni unſere Stadt zu beſuchen. Da die Hin⸗ und Rückfahrt zu Waſſer bewerkſtelligt wird, hat ſich der Verein ein Promenade⸗Deck⸗Schiff, wie ſie zwi⸗ ſchen Mainz und Köln verkehren, geſichert, mit welchem auch die im Laufe des Nachmittags beſichtigt werden ſollen. * Verein für weibliche Bühnenaugehörige. Durch das Ab⸗ leben von Frau Anna Scipio hat der Verein für weibliche Bühnen⸗ angehörige ſeine verdienſtvolle 1. Vorſitzende verloren. Der Vereinsvorſtand beſteht nunmehr aus: Frau Bertha Röchling, Frau Julia Lanz, Frau Johanna Mayer, Frau Liſe⸗Lenel, Frau Nini Weingart, Brau Bertha Hirſch, Frau Melani Smreker und Frau Wilhelmine Speer; den Vorſitz führt Frau Johanna Mayer. Der Verein wird auch fernerhin ſeine Tätigkeit im ge⸗ wohnten Lokal und zur gewohnten Stunde ausüben: morgens von 10—12½ und nachmittags von—7 Uhr, im Hauſe N 7, 12, Souterrain. Dieſe Tätigkeit beſteht darin, daß der Verein die ihm von freundlichen Mitbürgerinnen zur Verfügung geſtellten ge⸗ tragenen Toiletten an weibliche Bühnenangehörige zu billigſtem Preiſe abgibt. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß dieſer Tätigkeit ein großer ſozialer Wert innewohnt. Man weiß heute, mit welchen Schwierigkeiten beſonders die weiblichen Bühnenan⸗ gehörigen zu kämpfen haben; ein Teil dieſer Schwierigkeiten liegt in der Beſchaffung der notwendigen Toiletten, die einen großen Teil der Gage verſchlingt. Andererſeits weiß manche Hausfrau nicht, wie ſie, beſonders wenn es ſich um elegantere, abzulegende Kleider, Mäntel, Hüte, Bluſen handelt, dieſelben verwerten ſoll. Schickt ſie dieſelben an einem Mittwoch nach N 7, 12, ſo werden ſie von der Vereinsſekretärin dankbarſt in Empfang genommen und manche quälende Toilettenſorge wird auf dieſe Art gemildert. Deshalb geht von uns aus die herzliche Bitte an die Damen Mannheims, Toiletten, die ſie außer Gebrauch ſetzen, uns gütigſt zuzuwenden. Reiſe nach der Waſſerkante. Dieſe beliebte alljährliche Main⸗ zer Flottenfahrt nach Bremen, Bremerhaven, Helgoland, Hamburg und Kiel findet diesmal vom 12. bis 18. Juli cr. ſtatt zu dem er⸗ mäßigten, alle Koſten einſchließenden Preiſe von Mk. 95.— ab Mainz und Mk. 90.— ab Cöln. Der Sonderzug hält zur Auf⸗ nahme von Teilnehmern in Coblenz, Cöln, Düſſeldorf, Duisburg, Wanne und Münſter. Anmeldungen nimmt die Kreisgruppe Mainz des Deutſchen Flotten⸗Vereins entgegen. Das Programm iſt an unſerer Expedition erhältlich. * Aus Ludwigshafen. Aus dem Laboratorium einer hie⸗ ſigen chemiſchen Fabrik wurde in der Zeit vom 20. bis 22. Mai ein Platinſchmelztiegel in Form einer Granate im Werte von 10000 M. geſtohlen. Recherchen nach dem Dieb waren bis jetzt erfolglos.— Bei der Gewerbegerichtswahl Rhein⸗ gönheim wurden abgegeben: Arbeitgeber: Gewerbeverein 13, Freie Vereinigung 5; Arbeitnehmer: Gewerkſchaftskartell 394, Chriſtliche 34. 7. Deutſcher Kohlenhändlertag. —5 N. Heidelberg, 22. Mai. Wieder trägt Heidelberg ein Feſtgewand. Namentlich laggenſchmuck an⸗ heute in großen Schate zu Ehren der Gäſte, die geſtern un charen hier eintrafen, der Teilnehmer am VII. Deutſchen Kohlenhändlertag(22 bis 25. Mai). Es iſt das erſte Mal, daß die Tagung des Zentralverbandes Deutſcher Kohlen⸗ händler jenſeits des Mains ſtattfindet; darum bewillkommnet Nachdem heute Nachmittag diegeſchloſſene Sitzung des Geſchäfts⸗ ausſchuſſes im Bürgerausſchußſaale des Rathauſes ſtatt⸗ gefunden hatte, vereinigten ſich heute Abend die Teilnehmer an der Tagung mit ihren Damen zu einem feucht⸗fröhlichen Be⸗ grüßungskommers im feſtlich geſchmückten, dichtgefüllten öberen Saale des Hotel Tannhäuſer. Der Geſchäftsführer der Heidelberger Kohlenhändler⸗Vereinigung, Herr Earl Beck, in Firma Jakob Müller, bewillkommnete in einer herzlichen Be⸗ grüßungsanſprache die zahlreich erſchienenen Gäſte. Der Vor⸗ ſitzende des Zentralverbandes Deutſcher Kohlenhändler, Herr Wieſinger⸗ Hamburg, mit ſtürmiſchem Applaus begrüßt, dankte in einer ſchwungvollen Rede, die er ausklingen ließ in ein Hoch auf Heidelberg. Es ſind bis jetzt 530 Anmeldungen zur Tagung eingelaufen. N. Heidelberg, 23. Mai. Heute Vormittag 10 Uhr fand im großen Saale der Stadt⸗ halle die 9. ordentliche Generalverſammlung des Centralverbands der Kohlenhändler Deutſch⸗ lands unter großer Beteiligung ſtatt. Der Verbandsvor⸗ ſitzende Wieſinger⸗Hamburg eröffnete die Verſammlung mit einer ſchwungvollen Begrüßungsanſprache. Er wies darauf hin, daß in dieſem Jahr der Zentralverband zum erſten Male die Mainlinie überſchreitet; er hofft, ſeine Ideen immer mehr auch im Süden zu verbreiten, nachdem der Norden ihm zum großen Teil ſchon geſichert iſt. Der Redner begrüßte ſodann die Verkreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, Herrn Geh. Regierungsrat Jolly und Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſowie denVertreter desStadtrats, Hru. Ueberle, den Vertreter der Heidelberger Handelskammer, Geh. Kom⸗ merzienrat Schott, denVertreter derHandelskammer Mann⸗ heim, Herrn Handelskammerſyndikus Blauſtein, den Ver⸗ treter der Handelskammer Lübeck, Herrn Karl Lüth, ferner die Vertreter der Detailliſtenvereine Heidelberg und Hamburg, die Vertreter des ſtaatlichen und privaten Bergbaus und der Mhedereigeſ⸗Uſchaft Mannheim. Der Verbandsvorſitzende hob ſodann her. or, daß bei der vorjährigen Verbandstagung in Leipzig die Hoffnung auf eine beſſere Konjunktur rege ge⸗ bweſen ſei; Dieſe habe ſich jedoch für den Kohlenhandel nur teilweiſe erfüllt. Zur Zeit aber könne man eine Hebung der Geſamtlage des Welthandels konſtatieren. Gerade in Hamburg trete dies beſonders zutage. Die Handelsflotte ſei denz teilweiſe ſogar ſehr gut beſchäftigt und die hohen Divi⸗ denden ſeien ein ſchlagender Beweis für die gute Lage des ſandels. Der Redner widmete den im abgelaufenen Jahr ver⸗ orbenen Mitgliedern des Verbandes, den Herren Auguſt ſen, Hoffmann⸗Ebeling⸗Leipzig und Conſul Freyſen⸗ Stettin ein warmes Gedenkwort und ſchloß mit dem Wunſche, daß der Verband ſich progreſſiv weiterentwickeln werde wie b Herr Geh. Reg.⸗Rat Jolly begrüßte die Verſammlung als Vertreter der badiſchen Staatsbehörden und wünſchte der Tagung einen guten Verlauf. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens hieß namens der ſtädtiſchen Verwaltung die Vertreter des Kohlenhandels herz⸗ lich willkommen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß der er⸗ e Aufſchwung von Handel und Induſtrie, welcher ſich langen Depreſſion wieder geltend mache, auch der inche in vollem Umfang zugute kommen möge. Die ſerſorgung mit Kohlen, die für Schiffahrt, Indu⸗ ſtrie und Einzelhaushalt eine ſo hohe Bedeutung habe, ſei eine wichtige Vorbedingung für das Gedeihen des geſamten Wirt⸗ ſchaftslebens. Dem Kohlenhandel ſei eine hohe Aufgabe anver⸗ traut; möge es ihm gelingen, dieſe Aufgabe in einer Weiſe zu löſen, welche nicht nur die Angehörigen des Standes für ihre mühevolle Arbeit entſchädige, ſondern auch der Allgemeinheit Nutzen bringe und der nationalen Wohlfahrt diene.(Starker Beifall.) Der Präſident der Heidelberger Handelstammer, Herr Geheimer Kommerzienrat Schott, wies in ſeinem Be⸗ grüßungswort auf die Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes der Organiſationen von Handel und Induſtrie zu mächtigen großen Verbänden hin, zum Ausgleich der Intereſſengegenſätze im eigenen Lager und auch zum Ausgleich derjenigen z wi⸗ ſchen Handel und Induſtrie. Nachdem der Vorſitzende den Rednern für ihre Anſprachen gedankt hatte, erſtattete der Geſchäftsführer des Verbandes, Herr C. Polſter, den Geſchäftsbericht. Unter Hinweis auf das im Druck vorliegende Arbeitsprogramm des Verbandes betonte er deſſen ſtetes Beſtreben in billiger Weiſe allen berech⸗ tigten Anſprüchen gerecht zu werden. Aus dem Geſchäftsbericht ſeien die folgenden Taten hervor⸗ gehoben: Als neue Vereine ſind beigetreten: Roſtock(Importeur⸗ verein) Köln(Koksgroſſiſtenverein der Reviere 14, 15, 18, 19), Köln(Kokseinkaufsgeſellſchaft), Berlin(Freie Vereinigung des Privat⸗ und Platzkohlengroßhandels), ferner die Detailhändler⸗ vereine in Landsberg a. Warthe, Cüſtrin, Kolberg, Neubranden⸗ burg, Frankfurt a.., Crefeld, Remſcheid. Der Zugang beträgt 11 Vereine. Ausgeſchieden ſind 9 Vereine und zwar Bremen 1(Bremer Kohlkontor durch Auflöſung), Bromberg(durch Auflöſung), Chem⸗ nitz 3(durch Auflöſung), Freiburg i. Br.(durch Auflöſung), Tangermünde ldurch Auflöſung), Döbeln(durch Auflöſung), Leip⸗ zig 3 und Hunsrücker⸗Kohlenhändlerverein in Simmern lletzterer durch Austritt). Der Verband zählt z. Zt. 86 Vereine mit insgeſamt rund 4000 Mitgliedern. In nächſter Zeit iſt der Beitritt mehrerer größerer Vereine z. B. Poſen, Braunſchweig und Bremen zu er⸗ warten. Aus Süd⸗ und Weſtdeutſchland gehören dem Verbande die Kohlenhändlervereine folgender Städte an: Heidelberg, Mann⸗ heim, Karlsruhe, Trier, Frankfurt a.., Coblenz, Wetzlar, Bonn, Köln, Mainz, Metz, Darmſtadt, Wiesbaden ſowie die des Rhein⸗ gaues und von Oberheſſen. Im abgelaufenen Jahr fanden zahlreiche Wanderver⸗ ſammlungen zur Propaganda der Ideen des Verbandes ſtatt. Unter den größeren Arbeiten des Verbandes hob der Redner beſonders die Mitwirkung des Kohlenhändlerverbandes bei der Gründung des Schutzverbandes deutſcher Prinzipale her⸗ vor, dem heute 200 000 deutſche Firmen angehören, ein Verband welcher zur bevorſtehenden Penſionsverſicherung der Privatange⸗ ſtellten Stellung nimmt. Er vertritt den Standpunkt, daß gegen dieſe Verſicherung grundſätzlich nichts einzuwenden iſt, daß aber auf die Tragfähigkeit der ſelbſtändigen, ſchon ſtark mit Steuern belaſteten Kaufleute Rückſicht genommen werden muß; ſo wendet er ſich beſonders gegen eine Sonderkaſſe mit teurem Beamten⸗ apparat und hält einen organiſchen Ausbau der beſtehenden Alters⸗ verſicherung feſt. Der Redner berichtet ſodann über den Erfolg der an Re⸗ gierungen Parlamente und Handelskammern ergangenen Peti⸗ tionen. Als eine der wichtigſten Arbeiten des Kohlenhändlerver⸗ bandes bezeichnete er die zur Zeit in die Wege geleiteten Beſtre⸗ bungen zur Beſeitigung von Streitigkeiten zwiſchen Produktion, Groß⸗ und Platzhandel. Von Tag zu CJag. — Eine reiche Stiftung. München, 23. Mai. (Priv.⸗Tel.) Eine ungenannte Dame überwies der Stadt⸗ gemeinde 400 000 M. zur Errichtung einer Wohltätigkeitsſtif⸗ tung für weibliche Angehörige des Mittelſtandes. — Im Streit erſtochen. Hof in., 23. Mai. In ver⸗ gangener Nacht tötete bei einem Wirtshausſtreit der Maler⸗ meiſter Gent den 29 Jahre alten Handarbeiter Meier durch einen Stich in das Herz. — Die Macht des Polizeihundes. Hettſtedt, 23. Mai. Der 23 Jahre alte Meſſingarbeiter Büttner ſtellte ſich geſtern abend der Polizei mit der Angabe, ſeine Braut liege erſchoſſen im benachbarten Wald. An die Leiche geführt, leugnete Büttner heftig, der Täter zu ſein. Ein Polizeihund nahm von dem Revolver Witterung, ſtürzte ſich auf Büttner und warf ihn zu Boden. Vom Schrecken übermannt, geſtand dieſer nun die 17 ein und gab an, ſeine Braut auf ihren Wunſch erſchoſſen zu aben. — Der Tod in den Fluten. Berlin. Durch eine Boe wurde in der Nähe der Pfaueninſel ein Segelboot zum Kentern gebracht, das mit drei Inſaſſen beſetzt war. Obgleich ein Motorboot ſofort zur Hilfe eilte, konnten von den drei In⸗ ſaſſen nur einer gerettet werden. Die beiden Anderen fanden den Tod in den Fluten. Die Leichen der Verunglückten wurden angeſchwemmt. Es handelt ſich um einen 25 jährigen Kaufmann und einen ebenſo alten Sohn eines Beamten. Die jungen Leute hatten trotz mehrfacher Warnungen eine Segelfahrt auf einem Sculler unternommen. Als das Boot kenterte, klammerte ſich der dritte Inſaſſe an dem Kiel des Bootes feſt und rettete dadurch ſein Leben. — Das Ende der Ehe v. Schönebeck⸗Weber. S..H. Berlin, 22. Mai. Wie die„Deutſche Journalpoſt“ aus ſicherer Quelle erfährt, ſind die Tage der Ehe v. Schöne⸗ beck⸗Weber gezählt. Das Ehepaar iſt nicht mehr gewillt, ſich von dem Vormund in der bisherigen Form weiter bevormunden zu laſſen. Obwohl der Vormundſchaftsrichter dem Vormund verſchiedentlich nahe gelegt hat, ſeine Entlaſſung zu nehmen, beſteht dieſer auf ſeinem Schein und weigert ſich, hierein zu willigen. Nun ſchweben zwar verſchiedene Verfahren gegen den Vormund, doch iſt deren Ende noch garnicht abzuſehen. Als nun vor einigen Tagen Herr A. O. Weber gegen den Vormund klagte, da dieſer nicht einmal die Zinſen des Vermögens der Frau v. Schönebeck⸗Weber zum gemeinſamen Hausſtande her⸗ ausgab und dieſe Tatſache in nicht gerade liebevoller Form von einigen Blättern wiedergegeben wurde, iſt das Ehepaar Weber übereingekommen, dieſem unleidlichen Zuſtande ein Ende zu machen, da beide keine Luſt haben, ihre privaten Verhältniſſe immer wieder vor aller Welt aufgerollt zu ſehen. Zur Zeit ſchweben Verhandlungen, ob die Trennung durch Scheidung oder durch Ungiltigkeitserklärung der Ehe erſtrebt werden ſoll. Beſtattung des Direktors Meumaier. Heute nachmittag 3 Uhr erfolgte im Krematorium auf dem hieſigen Friedhof die Feuerbeſtattung des auf ſo tragiſche Weiſe verſtorbenen Direktors Karl Neumaier. Eine große Anzahl trauernder Freunde hatte ſich zu dem Trauerakte eingefunden und bezeugte ſo die allſeitige Wertſchätzung, deren ſich der Ver. ſtorbene erfreute. Zu beiden Seiten ſowie zu Füßen des Sarges waren prachtvolle Blumenſpenden mit Widmungen nieder⸗ gelegt. Darunter hefand ſich u. a. ein prachtvoller Kranz des Prinzen von Iſenburg, des Auſſichtsrats der Rheiniſchen Auto⸗ mobilgeſellſchaft, des Rheiniſchen Automobilklubs, der Beamten der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft, der Firma Benz u. Co. und Trauerſpenden von auswärtigen Fabriken, von dem Geigen⸗ virtuoſen Willy Burmeeſter ete. Von den 7 Geſchwiſtern des Verſtorbenen waren die in Deutſchland lebenden drei Brüder ſowie eine Schweſter anweſend. Drei weitere Brüder leben in Amerika. Unter der Trauerverſammlung bemerkten wir u. a. Prinz von Yſenbur g und Geh. Reg.⸗Rat und Amts⸗ vorſtand Dr. Clem m, der namens des Großherzogspaares ſowie der Großherzogin Luiſe den Angehörigen des Dahin⸗ geſchiedenen das Beileid der Großh. Herrſchaften ausſprach. Jerner waren anweſend die Herren Stadtrat Barber Stv. Hartman n, Stv. Levi, Bankier Ma rx mit mehreren Aufſichtsratsmitgliedern der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft Direktor Sing er von der Firma Benz u. Co., Direktor Dr. 8 5 16 1 5 Creditbank, der amerikaniſche Konſul „der ſpaniſche Konſul Nauen verunglückten Chauffeurs Eul Roß. Harmoniumklänge leiteten die erhebende T worauf Herr 8 hebende Trauerfeier ein, Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher die Trauerrede hielt. Er erinnerte zunächſt an das tief er⸗ ſchütternde Unglück, das alle Gemüter in Afegung a bei dem drei blühende Menſchenleben ſo unerwartet und ſchnell und auf ſo furchtbare Weiſe den Tod erlitten. Unter dieſen dreien befand ſich auch der wackere, tapfere und mutvolle Mann, der überall und bis in die höchſten Kreiſe hinein wegen ſeiner hervorragenden Tüchtigkeit und ſeines liebenswürdigen Charak⸗ ters ſowie ſeines ſympathiſchen Benehmens beliebt und gerne geſehen war. In dem Schmerz ob eines ſolchen trauervollen Ereigniſſes laſſen Sie uns Troſt und Beruhigun ſuchen in den Worten des Pfalmiſten, in denen er ſich in 1 55 Herzens⸗ bedrängnis zu Gott wandte und ihn anflehte. Das perſönliche Schickſal dieſes lieben und braven Mitbruders, der mit wage⸗ mutiger Begeiſterung und Idealismus ſeinem Berufe oblag, erfüllt uns alle tief. Ohne Idealismus iſt eine derartige Hin⸗ gabe an einen ſolchen Beruf kaum denkbar. Ein unglückſeliges Wigen aee 1 hat den Hoffnungen und anen unſeres lieben Mitbruders auf ei ͤ äßli bdeee uf einmal ein gräßliches Der Dahingeſchiedene war nicht nur ein her üch⸗ tiger und begabter, ſondern 10 255 Se 5 beſcheidener Menſch von offenem und heiterem Weſen. Er war ein im Stillen äußerſt wohltätiger Menſch, der uns hier auf ſo gräßliche Weiſe ſo ſchnell entriſſen wurde, Dreifach betrübend iſt es, wenn wir an den Jammer der ſo ſchwer betroffenen Familie denken, an die Tränen der Gattin, die ihren geliebten teuren Lebensgefährten mitten in dem ſchönſten Eheglück ver⸗ lieren mußte. Die Kinder verlieren ihren lieben Vater. Neben dem Schmerz perſönlicher Art, den wir an dieſer Bahre em⸗ pfinden, iſt es begreiflicherweiſe auch ein anderes wehmuts⸗ volles Empfinden, das ſich uns an dieſer Bahre aufdrängt: Jortſchritt und Lebensforderung auf der einen, Gefahr und Tod auf der anderen Seite. In dieſem Zwieſpalt vermögen wir uns nur zu erheben durch den Gedanken an Gytt. Herr Bankier H. A. Marx, orſitzender des Aufſichtsrats der Rheiniſchen Automobilgeſell⸗ ſchaft.-⸗G. Mannheim, hielt an der Vahre ber Dah aenen folgenden tiefempfundenen Nachruf: Tieferſchüttert don dem entſetzlichen Unglück liegt mir namens des Aufſichtsrats⸗ Kollegiums der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft.⸗G. das traurige Amt ob, dem in der Blüte ſeiner Jahre durch einen tückiſchen Unglücksfall ſo jäh aus dem Leben Geriſſenen ehrende Worte des Nachrufs zu widmen. Mehr jedoch als eine Pracht, iſt es mir ein aufrichtig empfundenes Bedürfnis, an der Bahre eines Mannes, deſſen Verluſt wir alle, die wir ihm im Leben näher ſtanden, auf das Schmerzlichſte bekla en, letzte Abſchieds⸗ worte zu ſprechen. Den ſo jäh Dahingeſchiedenen hat ein un. erbittliches Geſchick mitten in der Vollkraft ſeines Lebens hinweg⸗ gerafft und nicht nur die ſchwergeprüfte beklagenswerte Gattin, ſowie die des Vaters beraubten Kinder erleiden einen Unerſetz⸗ lichen Verluſt, ſondern auch die Rheiniſche Antonobilgeſelſchatt deren Gedeihen ſein unermüdlicher Eifer ſowie ſein ganzes Streben gewidmet war, beklagt ſchmerzlich den Verluſt des Ver⸗ ſtorbenen. Die klaffende Lücke die er hinterläßt wird nur ſchwer auszufüllen ſein. Der Verſtorbene war einer der erſten und paſſionierteſten Anhänger des damals noch in ſeinen Anfängen ſtehenden Kraft⸗ fahrzeugs und die Treue, die leidenſchaftliche Anhänglichkeit für den Automobilsmus, hat ihn auch nicht mehr verlaſſen. In vielen automobiliſtiſchen Wettbewerben, an denen er aktiv und erfolg⸗ reich teilnahm, betätigte er ſeinen ſportlichen Sinn und er ver⸗ ſtand es, die Begeiſterung, die er ſelbſt empfand, auch auf andere zu übertragen und auch andere für die Sache des Automobilis⸗ mus zu begeiſtern. So trug er nicht wenig zur raſchen Ver⸗ breitung des Antomobilismus in hieſiger Stadt, ſowie den an⸗ grenzenden Bezirken bei. Weit über die ſportliche Bedeutung des Kraftfahrzeugs hinaus erkannte er jedoch frühzeitig auch die praktiſch kommerzielle Seite des Automobils. Die Gründung der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft, zu deren Leiter der Verſtorbene damals berufen wurde, iſt nicht zum geringſten Teile ſeiner Initiative entſprungen. Seiner unfehlbaren Sach⸗ kenntnis, ſeinem unermüdlichen raſtloſen Arbeiten verdankt die Rheiniſche Automobilgeſellſchaft einen weſentlichen Teil ihres raſchen Aufſchwunges. Selten habe ich einen Menſchen kenner gelernt, deſſen Gedanken zu jeder Zeit ſo ſehr dem Unternehmer galten, dem er vorſtand, der mit ſolcher Berufsfreudigkeit ay Werke war. 8 Es iſt wahrhaft tragiſch zu nennen, daß der Verſtorbene, der aus einer großen Anzahl von automobiliſtiſchen Wettbewerben ſtets unverſehrt heimkehrte, der auch ſonſt ſeinen Wagen ſtets ſelbſt in meiſterhafter und bekannt vorſichtiger Weiſe ſteuerte, infolge einer Kette verhängnisvoller Zufälligkeiten einem nicht ſelbſtverſchuldeten Unfall, welcher leider noch zwei weitere Menſchenleben forderte, zum Opfer fiel. Uns allen wird der Name Karl Neumaier als der Name eines Mannes, der allen Menſchen, die ihm näher traten, in liebenswürdiger, lebensfroher und offener Weiſe entgegenkam, denen er ein kreuer und ſtets hilfsbereiter Freund war, unvergeßlich bleiben. Die Beamten und das Perſonal der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft mögen in dem Verſtorbenen ein vorbildliches und nachahmenswertes Beiſpiel ſeltener Arbeitsfreudigkeit und Pflichterfüllung erblicken, dann wird das Werk des Verewigten fortdauern und ſein Wirken wird nicht vergeblich geweſen ſein. Das Aufſichts⸗ — N ſind ganz außerordentlich ſtark beſetzt. der Vorſtand Mannheim, 23. Mai. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8 5. Seite. rats-Kollegium der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft, in deſſen Namen ich dieſen Kranz an der Bahre des Verſtorbenen nieder⸗ lege, wird die langjährigen treuen und erfolgreichen Dienſte des Verewigten niemals vergeſſen und ſein Name wird bei der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft weit über das Grab hinaus ſtets in hohen Ehren gehalten werden! Herr Dfirektor Singer. Nach der trefflichen Schilderung des Herrn Stadtrabbiners ſowie der trefflichen Worte meines Herrn Vorredners bleibt mir nur übrig, dem ſchweren Verluſt Ausdruck zu geben, den die Firma Benz u. Co. durch den Tod des Dahingegangenen erlitten. Wir verlieren in ihm einen rührigen, tüchtigen und unerſetzlichen Vertreter. Nicht nur die deutſche Firma Benz ſondern auch die amerikaniſche Firma, deren Mitbegründer er war, verliert in ihm einen treuen, eifrigen Mitarbeiter. Möge ſein Schöpfungswerk fortbeſtehen zur Ehre ſeines Andenkens! Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig: Es iſt mir eine Pflicht, Dir Abſchiedsworte zu ſagen namens des Rheiniſchen Automobilklubs. Der Grundzug Deines Weſens war Dein gütiges Herz: Dein edles Herz war allezeit Dein ur⸗ eigenſtes Weſen. Und all Deine anderen Tugenden ſind dieſen Grundzügen entſprungen. Aber noch manches war Gold und herrlich an Dir. Du hatteſt allezeit ein hilfsbereites Herz. Es gab keine Stelle, wo Du keinen Ausweg wußteſt. Du haſt jedermann geholfen und Dir damit ein dauerndes Denkmal geſetzt. So haſt Du Dein Leben in wahrem Glücke hingebracht. Du haſt gelebt ohne langes Siechtum;: Du haſt manchesmal der Gefahr ins Auge geſehen. Ich kann Dir zum Scheiden nichts beſſeres ſagen, als daß wir Dich nie vergeſſen werden. Herr Hetſchel: Tieferſchüttert von dem ſchreckenvollen Ereignis der letzten Tage lege ich im Namen des Hauptkonſulats Mannheim der Allgemeinen Radfahrer⸗Union, deſſen treues Mitglied der Verſtorbene allezeit war, dieſen Kranz nieder. Der Dahingeſchiedene war bei uns ein jederzeit gern geſehenes Mitglied, deſſen ſympathiſches Weſen an⸗ genehm berührte. Wir werden ihm ſtets ein dankbares Andenken be⸗ wahren. Herr Geiler legte namens der Arbeiterſchaft der Firma Benz u. Co. einen Kranz nieder mit der Verſicherung, daß das Andenken des Toten ſtets in Ehren gehalten werde. Unter Harmoniumklängen ſenkte ſich der Sarg in die Tiefe. Nach dem Gebet des Geiſtlichen war die tief ergreifende Trauer⸗ feier beendet. * Beerdigung des Chauffeurs Emil Noß. Hierauf begab ſich die ganze Trauerverſammlung in die Fried⸗ hofkapelle zur Beiſetzung des bei dem Automobilunfall verun⸗ glückten Emil Roß. Stadtpfarrer Weißheimer hielt eine ergreifende Grabrede auf grund des Konfirmationsſpruches des Verſtorbenen, des 2. Pfalmes V. 25, 26. Herr Bankier H. A. Marp legte namens des Aufſichtsrates der Rheiniſchen Automo⸗ bilgeſellſchaft eine prachtvolle Kranzſpende nieder. Der Verſtor⸗ bene habe ſich jederzeit als ein treuer und gewiſſenhafter Chauf⸗ feur bewährt. Unter den Kranzſpenden befand ſich auch eine ſolche des Prinzen von Yſenburg. Dem bekagten Vater des Da⸗ hingeſchiedenen wendete ſich allgemeine Teilnahme zu. Nach der Grabrede wurden die ſterblichen Reſte des Verſtorbenen zur ewi⸗ gen Ruhe beſtattet. Letzte Nachrichten und Telegramme. Angebliche Verſtimmung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Georg. VVV Die Blätter des amerikaniſchen Verlegers Hearſt verbreiteten, wie der„Köln. Ztg.“, die es ſelbſt als Tartarennachricht bezeichnet, aus Waſhington gemeldet wird, die aufſehenerregende Meldung, daß Kaiſer Wilhelm und König Georg geſtern beim Abſchied auf dem Bahnhof, ohne ſich die Hand zu reichen, in tiefem Un⸗ frieden auseinandergegangen ſeien. Der König habe erregt mit Handbewegungen auf den Kaiſer eingeſprochen, und der Kaiſer habe plötzlich, den König ſtehenlaſſend, mit Lord Lonsdale geſpro⸗ chen. Der König habe dann abſichtlich dem Kaiſer den Rücken ge⸗ kehrt. Das Kaiſerpaar habe, ohne ein weiteres Wort mit dem König zu wechſeln, den Wagen beſtiegen. Später habe ſich der König ſteif einmal vor dem Kaiſerpaar verbeugt und ihm ohne Händedruck ſofort wieder den Rücken gekehrt. Die Umgebung ſei in düſterm Schweigen Zeuge des Vorgangs geweſen. Wie die„Köln. Volksztg.“ aus der unmittelbaren Umgebung des Kaiſers erfährt, iſt die ganze Senſationsmeldungglatt er ⸗ funden. Der Abſchied von König Georg erfolgte auf durchaus herzliche Weiſe. Die Kataſtrophe von Iſſy⸗les⸗ Moulieraux. W. Paris, 22. Mai. Heute abend wurde dem Miniſter⸗ präſidenten mitgeteilt, daß der Kriegsminiſter anſcheinend ver⸗ loren ſei. Monis war dapon ſehr ſchmerzlich berührt. Auf An⸗ raten der Aerzte wird der Tod des Miniſters Berteaux für morgen mitgeteilt.— Dr. Lannelongue erklärte über den Zu⸗ ſtand des Miniſterpräſidenten, daß jede Furcht vor Komplikation infolge innerer Verletzungen zerſtreut ſei. W. Paris, 23. Mai. Sämtliche politiſche Gruppen der Kammer haben Verſammlungen einberufen, um über die Lage und die Zukunft des Kabinetts zu beraten. Die Sozialiſtiſch⸗ Radikalen ſind heute nachmittag zuſammengekommen, ſie planen eine Manifeſtationzu Gunſten des Kabinetts. Die erſte Sitzung der Kammer, morgen, wird eine kurze ſein. Nach der Anſprache des Kammerpräſidenten Briſſon und der Bewilligung des Kre⸗ dits für das Begräbnis Berteaus wird ſich die Kammer bis Mon⸗ tag vertagen. Veutſcher Neichstag. iBerlin, 23. Mai. Die zweite Leſung der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsvorlage, die heute Mittag um ½41 Uhr im Reichstag begann, hat das Haus faſt bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch die Tribünen Am Regierungstiſch hat beim Beginn der Sitzung der Reichskanzler v. Bethmann ⸗ Hollweg Platz genommen, links von ihm der Staatsſekretär Dr. Delbrück, Staats⸗ ſekretär Zorn v. Bulach, Unterſtaatsſekretär Mandel und der Rei 1 5 1i Wah Haffe ſowie der 90 ſche Geſandte G iedner. Sie ſchicke nächſt namens ſeiner Freunde namentliche Abſtimmung über die Verleihung von Bundesratsſtimmen verlangt. Mit allen Argu⸗ menten der Konſervativen, die ſchon hundertfach widerlegt ſind, ſucht der Redner darzutun, daß ſeine Freunde gegen die Vorlage ſtimmen müßten. Auch die Regierung ſucht er zu bewegen, die Vorlage noch in letzter Stunde zurückzuziehen. Dabei beruft Wagner ſich auf Stimmen aus dem nationalliberalen Lager und auch auf eine Reſolution der Nationalliberalen Weſtfalens, auf eine Auslaſſung der„Voſſ. Zeitung und auf einen Artikel des Grafen Poſadowsky und auf andere Stimmen, die gleichfalls vor der Verleihung einer Verfaſſung an Elſaß⸗Lothringen warnen. Summariſch iſt die Meinung der Konſervativen die: In der Annahme der jetzigen Vorlage hört Elſaß⸗Lothringen auf, Reichsland zu ſein. Das deutſche Reich verdankt ſeine Grundlage dem preußiſchen Staat. Hier wird ein Schritt zur Deformierung des deutſchen Reiches getan, ein ſchwerer ideeller Schaden wird angerichtet. Der Redner, der bei der großen Unruhe im Hauſe nur ſchwer verſtändlich iſt, zieht aus ſeinen Ausführungen das Fazit, daß die Konſervativen der Vorlage unmöglich zuſtimmen könnten, daß ſie aber überzeugt ſeien, als Hüter der Reichsverfaſſung gehandelt zu haben. Reichskanzler Dr. v. Bethmann⸗Hollweg vertritt mit auffallender Ruhe, aber ſcharfer Betonung ſeinen Standpunkt auch gegen die Konſervativen, deren Widerſtand ihn nicht mehr überraſcht. In der fortſchreitenden Verſelbſtändigung der Reichslande erblickt der Reichskanzler nicht nur eine Konſequenz der von Bis m arck inaugurierten Politik, ſondern zugleich ein Mittel, um das Land weiter zu entwickeln, mit dem Reich zu verſchme lzen. Das Gefühl der Zurückſetzung, das jetzt die Elſäſſer beherrſche, ſolle beſeitigt werden und damit denjenigen eine gewichtige Waffe aus der Hand gewunden werden, welche gegen die Verſchmelzung der Reichslande mit dem Reiche ſind. Die Verleihung von Bundesratsſtimmen iſt dem Reichskanz⸗ ler ſelbſt nicht leicht geweſen, aber er hat bei der Zuſtimmung zur Verleihung dieſer Stimmen ſich von den Gedanken leiten laſſen, daß Preußen ſich ſeine Stellung im Reiche nur dann bewahren könne, wenn es, wie jeher, weitherzig und ſelbſtbewußt bleibe, wie in der Zeit der Reichsgründung.„Hätte ich, ſo ruft der Reichs⸗ kanzler den Konſervativen zu,„die Vorlage an den Bundesrats⸗ ſtimmen ſcheitern laſſen, dann hätte ich kleinlich gehandelt, dann wäre ich von der deutſch⸗nationalen Tradition der preußiſchen Po⸗ litik abgewichen.“ Auch den Vorwurf, zu große Konzeſſionen ge⸗ macht zu haben, weiſt der Reichskanzler mit großem Geſchick zu⸗ rück, wobei er die gute Bemerkung macht, daß immer nur diejenigen Konzeſſionen von einer Partei perſonisziert würden, die ihr ſelbſt unangenehm ſeien. Der Reichskanzler erklärt, daß er trotz aller gegen ihn gerichteten Angriffe an ſeiner Anſicht feſthalte, daß die Fortbildung der reichsländiſchen eine Notwendigkeit iſt. Nicht ge⸗ lockert, ſondern befeſtigt werde die Verbindung der Reichslande mit dem Reich durch die Verleihung von Bundesratsſtimmen. Sodann geht der Reichskanzler auf die Argumente der Gegner ein, die das Reichsland noch nicht reif halten für eine Verfaſſung und fragt: Wozu noch nicht reif? Noch nicht reif zu einem neuen reichsländiſchen Geſetzgebungsorgan? Oder noch nicht reif zu einem Oberhaus? Wenn das der Fall wäre, dann ſei nicht jetzt der Feh⸗ ler gemacht worden ſondern in jenem Moment, in welchem dem Reichslande ein ſtaatliches Eigenleben gegeben wurde: durch das Geſetz von 1878 und das Verfaſſungsgeſez von 1879. hätte man fragen können, ob Elſaß⸗Lothringen reif ſe nicht aber heute. Durch ein ſolches Argument würde die Situation nur ver⸗ ſchoben. Die Gegner erwecken den Anſchein, als ob Elſaß⸗Loth⸗ ringen noch kein derartiges Staats⸗ und Perfaſſungsleben beſäßen. Doch dieſe Selbſtändigkeit exiſtiere bereits. Sie ſei aber unvoll⸗ kommen und habe Mängel, die ſchon längſt hätten beſeitigt werden müſſen. Die Uebertragung landesgeſetzlicher Befugniſſe an das Abgeordnetenhaus beurteilt der Reichskanzler als eine Folge des Geſetzes von 1877 und bez. des Wahlrechts meint der Reichskanzler, daß es ſehr heikel ſei, zu ſagen, ob ein Volk für dieſes oder jenes Wahlrecht reif ſei. Der Reichskanzler erklärt rund heraus, daß ihm viele Aenderungen, welche die Kommiſſion an der Vorlage vorgenommen hat, nicht beſonders ſympathiſch ſeien, aber— und damit macht er den Konſervativen einen treffenden Vorwurf— da die Konſervativen von Anfang an völlig abſeits ſtanden, mußte der Verlauf der Dinge ein Ende nehmen, das den Konſervativen un⸗ erwünſcht iſt. Vor allem ſei es nötig geweſen, die Empfindung von den Elſaß⸗Lothringern zu nehmen, als ob man ſie als Deutſche zweiter Klaſſe behandle. Wenn dieſe jedoch mit der Vorlage beſeitigt werde, ſo ſchädige man damit nicht das Reich, ſondern fördere es. Mit den Worten, die lebhaften Beifall im Hauſe fanden, daß er die Verantwortung für die Untätigkeit gegen ⸗ über Elſaß⸗Lothringen nicht tragen wolle, wandte ſich der Reichskanzler an die Parteien, die entſchloſſen ſind, die Regierung bei ihrem Vorgehen zu unterſtützen. Der„Deutſchen Tages⸗Zeitung“, die vor einigen Tagen davon ſprach, daß der Kaiſer die Vorlage als Morgengabe aus den Händen der Sozial⸗ demokraten empfange, macht der Reichskanzler den Vorwurf, daß ſie ein Schlagwort gebrauche, das unwahr ſei. So wenig er die Konſerbativen daran hindere, gegen das Geſetz zu ſtimmen, ſo wenig werde er der Sozialdemokratie vorwerfen, dafür zu ſtim⸗ men. Deswegen könne er die Vorlage nicht zurückziehen, denn das würde gerade der Auffaſſung von der unabhängigen Haltung der Regierung widerſprechen, die immer von der Rechten von der Re⸗ gierung gefordert werde. Alle haben, ſo ſchließt der Reichslanzler, ein gleichmäßiges Intereſſe daran, daß ſich Elſaß⸗Lothringen politiſch und wirtſchaft⸗ lich entfalte. Das Land iſt vor 40 Jahren durch das Vertrauen unſerer Väter erworben worden. Durch dieſes Vertrauen werden ſtimmen würde. Vom Zertrum Damals Abgeordnete Baſſermann,„ der aus dem poſitiven Ergebnis dieſer Verhandlungen den Beweis dafür entnimmt, daß über den Parteiſtandpunkt hinaus die Par⸗ teien von der Notwendigkeit einer neuen Regelung der reichslän⸗ diſchen Verhältniſſe überzeugt ſind. Für ſeine Partei erklärt Baſſermann, daß ſie den Kommiſſionbeſchlüſſen in allen Punkten zuſtimmen werden. Die nationalliberale Fraktion könne das nicht leichthin, ſie iſt ſich vielmehr der großen Verantwortung voll be⸗ wußt, umſomehr, als auch aus dem nationalliberalen Lager ab⸗ ratende Stimmen laut wurden. Für die Nationalliberalen gibt es aber eine Grenze für die Zuſtimmung. Vor allem halten ſie an der ungeſchmälerten Aufrechterhaltung der kaiſerlichen Gewalt in Elſaß⸗Lothringen feſt, woran die Nationalliberalen nicht rütteln laſſen werden. Ueber das Geſetz in ſeiner jetzigen Jorm faßt Baſſermann ſein Urteil folgendermaßen zuſammen: Das Geſetz iſt getragen von großem Wohlwollen und Entgegenkommen für Elſaß⸗Lothringen. Ich hoffe, daß es verſöhnend wirken und die Mißſtimmung ausräumen wird und daß in die Hand, die das Reich den Elſaß⸗Lothringern bietet, von der andern Seite einge⸗ ſchlagen wird. Für das Geſetz erklärt ſich ſodann im Namen der fortſchritt ⸗ lichen Volkspartei der Abg. Dr. Müller⸗Meiningen. Von der Reichspartei ſpricht der Abg. Dirkſen: Trotz gro⸗ ßer Bedenken will aber gleichwohl der größte Teil der Reichs⸗ partei für die Vorlage ſtimmen. Für die Polen tritt der Abg, Mielceynski für das Geſetz ein. 5 5 Hierauf kamen wieder die Gegner des Geſetzes zum W Zunächſt der Antiſemit Gräfe⸗ Weimar, der ſcharf gegen Vorlage polemiſiert. Schon die Zuſtimmung der Sozialdemokr ten müſſe gegen das Geſetz bedenklich ſtimmen. Er lehnt die Vor⸗ lage ab. Sozialdemokratie zuſtande gebracht werden müſſe. ein zweites Olmütz erlebt. Auf die Angriffe v. Oldenburgs erhebk ſich Reichskanzler v. Bethmann Hollweg zur Abwehr. Er beſtreitet den Konſervativen das Recht, Verbündeten Regierungen den Vorwurf zu machen, daß kaiſerlichen Rechte in der Vorlage nicht hochgehalten hätten Kanzler erinnert nochmals an ſeine früheren Ausführunge preußiſchen Abgeordnetenhaus und erklärt unter lebha ſtimmung der Linken, daß die Vorlage längſt begrabe wenn Preußen nicht bereit war, die Opfer bezüglich der ratsſtimmen zu bringen. Großen Eindruck machen diegegen die Konſer gerichteten Schlußſätze des Kanzlers. Zu den Konſer tiven wendet, erklärk er: Sie wollen auf einem Standpunkt ſtehen ben, der ſeit dem Jahre 1879 unverändert beſteht. Ich hal für notwendig einen Schritt vorwärts zu machen Zukunft wird lehren, ob diejenigen, die ſtill ſtehen bleiben wollen oder diejenigen, die vorwärts gehen, Recht haben und ich wüßt nicht, wie ein entſchloſſenes Vorwärts ſich mit der preußiſche Tradition, die ich ebenſo hoch halte, wie irgend einer in die Saale, irgendwie in Widerſpruch ſetzte. Auch Staatsſekretär Dr. Delbrück verteidigt die Regiernng gegen die Vorwürfe unzuläſſiger Nachgiebigkeit. Er meink, da für den Fall der Verabſchiedung der Vorlage die kaiſerliche Macht nicht verringert, ſondern verſtärkt werden würde. Zur Geſtaltung kann der Staatsſekretär noch keine ng d ünd 15 Regi 3 Die Abſtimmungen In namentlicher Abſtimmung wird mit Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen der konſervativ abgelehnt, der den Abſatz des Art. 1 betreffend Nit der preußiſchen Bundesratsſtimmen im Bundesr will. Für den Antrag ſtimmten die Konſervativen ſchaftliche Vereinigung geſchloſſen, ein Teil edr 9 die Elſäſſer und Polen und einige Nationalliberal⸗ Die§s 3 und 4 über die Verantwortlichkeit des werden nach Zurückziehung eines Antrags Hauß unt angenommen. Zu 8 5 über den elſaß⸗lothringiſchen Land nach kurzen Ausführungen mehrerer Abgeordneter ei Hauß abgelehnt, wonach bei nicht rechtzeitigem Zuſtande des Etatsgeſetzes nur eine viermonatliche Friſt zur Forterhebt der Steuern gegeben wird. Unverändert wird darauf nach Zurückziehung eines Antra⸗ bei namentlicher Abſtimmung der Art. 1 über den Abzug de desratsſtimmen angenommen. Der gleiche 8 1 des Artikels 2 die kaiſerliche Gewalt feſtſetzt. Hiergegen ſtimmen di mokraten. Bei 8 2. der die Befugniſſe des Statthalter ſtimmen dagegen die Zentrums⸗Elſäſſer und die Polen. Der Antrag der Sozialdemokratie auf Streichu Kammer wird abgelehnt. Der§ 5, der Beſtimmung Schaffung der erſten Kammer enthält, wird mit 23 S. genomen. Dagegen ſtimmen 90 Abgeordnete der Recht ordnete enthalten ſich der Stimme.„„ Kinder, die raſch wach ſehen oft blaß und müde aus, und es ſcheint ihnen lüſt zu fehlen. Ebenſo wie zarte Pflanzen bedürfen während des ſchnellen Wachſens einer Stütze ungsmittels. Nichts iſt hier me langbewährte Scotts Emulſion, worü ſtehenden Zeilen Aufſchluß geb Magvebnrg⸗Sudenbutg, Rottersborſerſtr. ſion vortrefflich gekräftigt. Es zei⸗ iu der Gewichtszunahme, welche nach ˖ bereits 4 Plund betrug. Auch das Ausſehen des iſt unmer ein gutes Uund kräftiges. Verſchlebe den, die während des ſchnellen Wachs waren, ſind durch den Gebrauch vor 0 ſchwunden.“(80 beichen des S. 79 ſcher derſahreng 6. Seite. Geuoral⸗-Mnzeiger. Abendblatt.) Jolkswirtschalt. Zur Intereſſengemeinſchaft Rheiniſche Creditbauk— Pfälziſche Bank— Süddentſche Bank. Wie wir erfahren, werden von den 10 Millionen M. buch⸗ mäßtgem Gewinn, die dem Inſtitut aus der Kapitalreduktion von 50 Millionen M. auf 40 Millionen M. zur Verfügung ſtehen wer⸗ den, ca. 4 Millionen Mark zu internen Abſchreibungen Verwen⸗ dung finden. Der verbleibende Betrag von etwa 6 Millionen M. wird zur Verſtärkung der ſtillen Reſerve benutzt werden können, die nach Aufnahme der Süddeutſchen Bank und Durchführung der bdamit verbundenen Transaktionen den Betrag von etwa 30—35 Prozent des auf 50 Millionen wiedererhöhten Aktienkapitals der Pfälziſchen Bank ausmachen dürfte. Konkurſe in Süddeutſchland. SEberbach. Bierbrauerel-Beſther Rich. Schäfer. A. T. 21. Juni..-T. 5. Juli. Eßlingen. Ernſt Gneiding, Kaufmann..⸗T. 3. Juni. .⸗T. 16. Juni. Laubenheim(Mainz). Chriſtian Burkard, Handelsgärt⸗ 5 50 1 17. Juni. München. Karola Heidenreich, Inh. e. Modew.⸗Geſchäfts. .-T. 6. Juni..⸗T. 17. Juni. Die Schiffahrt auf dem Oberrhein. Anerwartet ſchnell kam in letzten Tagen eine Flutwelle, die den Waſſerſtand des Rheins bedeutend aufbeſſerte und damit auch günſtige Einwirkung hatte auf den Schiffahrtsverkehr am Oberrheine. Hier in Mannheim iſt das Waſſer am geſtrigen Tage um 38 Zentimeter geſtiegen, ſo daß der Pegel einen Stand dbon 468 Zentimeter erreichte. Allerdings fällt das Waſſer am Oberrheine wieder, denn von Hüningen wurde von geſtern früh n Rückgang um 17 Zentimeter gemeldet. In letzten Tagen konnte ie Schiffahrt nach Straßburg in ausgedehnterem Maße betätigt den, und es konnten ſogar wieder die Fahrten nach Baſel in fnahme kommen. In der Hauptſache wurden wieder Kohlen, und Briletts verfrachtet, ſodann aber auch viel Getreide, und Stückgut. Die Mannheimer Häfen hatten reich⸗ liche Zufuhren in Gütern aller Art. Neuerdings werden ie Schiffe wieder voll ausgeladen und können auch ohne Leichte⸗ rung nach Straßburg fluten. Die Folge hiervon iſt ein Anwachſen des Angebots an Leerraum und weiterhin eine langſame Abflau⸗ ung der Tendenz am Frachtenmarkte. In Mannheim iſt während jüngſten Zeit viel Leerraum verfügbar geworden, der teils ach der Ruhr, teils nach Rotterdam abging. Karlsruhe hatte ichliche Ankünfte von Brennſtoffen. Neben Kohlen und Koks angten daſelbſt Braunkohlenbriketts an, u. a. in einer Sendung allein 900 Tonnen. Die Geſamtzufuhr an den Karlsruher Hafen ährend der Zeit vom 10.—16. d. M. bezifferte ſich auf rund 000 Tonnen. Großen Verkehr hatte aber auch der Straßburger gafen, woſelbſt in der Zeit vom 18.—19. d. M. insgeſamt 27 500 en Güter eintrafen. Auf dem Kanal gingen daſelbſt viel n weiter. Weniger umfaſſend war diesmal der Verkehr am 1 5 Hafen. Für die nächſte Zeit ſind größere Getreide⸗ und bplgtrans er Verkehr im oberrheiniſchen Geſchäſt zu erwarten ſteht. In⸗ ies ſeinen Einfluß auf den Frachtenmarkt ausüben kann, der Geſtaltung des Waſſerſtandes abhängen. Das Talgeſchäft zeigte im allgemeinen normalen Verlauf, it eß ſich um die Verladung von Schwergut handelte. Auf Neckar angekommene Sendungen Salz, Steine etc. gingen nach dem Mittel. und Niederrheine. Außerdem wurde ſtändig verladen. Die Frachtraten für Schwergüter loko Mannheim nach den mittelrheiniſchen Stationen 3 % Pfg. pro Zentner. Die Holzverladungen ab oberrhein. en hätten im allgemeinen umfaſſender ſein dürfen. Als Grund der beſchränkten Verladungen von Holz wird die wenig gute Auf⸗ nahmefähigkeit des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Marktes bezeichnet. ruhe hatte mehr Holztrangporte, wie Mannheim. In Mann⸗ im bezahlte man zuletzt an Fracht für die 100 Stück 16˙ 12“7 1⸗ r nach den mittelrheiniſchen Stationen(Köln, Duisburg, dorf) M..60, was einem Satz von etwa M. 18 für die 10 ichkommt. Das Angebot von Schleppkraft war mehr end, weshalb denn auch die Schlepplöhne auf niedrigem befanden. Die oberrheiniſche Flößerei war ohne grö⸗ 8 erwendung der Lebensverſicherung zur Tilgung von Hypothekenſchulden angen Jahren Gegenſtand wiſſenſchaftlicher Erörterung iſcher Verſuche. Der Verwirklichung des an ſich guten ſteht vielfach die Befürchtung im Weg, die Verſicherung 13 nregung des Miniſteriums des Innern haben nunmehr niſche Hypothekenbank in Mannheim und die ſungen zum Zweck der Tilgung ſeines Hyypotheken⸗ abſchließen. Zur Tilgung des Hypothekendarlehens dient sdann nicht nur die Lebensverſicherungsſumme, ſondern noch ein bei der Bank anzuſammelndes, aus den Dipiden⸗ zruher Lebensverſicherung und beſonderen Vergüt⸗ ildendes und vorteilhaft aufzunehmendes Guthaben. die Höhe der Lebensverſicherungsſumme und damit r Prämien der wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit des ners angemeſſen gewählt werden. Gegebenenfalls braucht die für die Lebensverſicherung nur um einen geringen Betrag dzu ſein als die Tilgungsquote einer einfachen Tilgungs⸗ dothek, um zu erreichen, daß, falls der Schuldner ſolange lebt, zur Tilgung der Schuld durch eine einfache Tilgungshypothek derlich iſt, die Schuld auch durch die Lebensberſicherungs⸗ Vorteil dieſer Art der Hypothekentilgung gegenüber der ein⸗ Tilgungshypotbek beſteht aber darin, daß, falls der Tod des in den erſten Jahren der Verſicherung eintritt, zur ſchuld die ganze Lebensverſicherungsſumme und das der Bank zur Verfügung ſteht, während bei der ungshypothek trotz gleicher Leiſtungen des Schuld⸗ weit geringerer Betrag, nämlich nur die Summe der ezahlten Tilgungsquoten in dem gleichen Zeitraum Du i inge Mehrleiſtung kann ſich ewißhe aff 51 er, rte ſowie Kohlenverfrachtungen angezeigt, ſo daß leb⸗ das Guthaben bei der Bank getilgt werden kann. Der Mannheim, 23. Mai. Ueber die Einzelheiten des Ablommens und des Verhältniſſes des Darlehnsnehmers zur Bank und zur Lebensverſicherung hat die Rheiniſche Hypothekenbank im Benehmen mit der Karlsruher Lebensverſicherung ein Flugblatt ausgearbeitet, das demnächſt den Bezirksämtern, Bürgermeiſterämtern und Landwirtſchafts⸗ lehrern zur Abgabe an Intereſſenten und Benühung bei der Aus⸗ kunftserteilung zugehen wird. *—— Filter- und Brautechnischie MNaschinenfabrih Akꝶt.-Ges. vorm. L. A. Enainger, NVorms d. Rn. Die M. 2 Millionen Aktien der Gesellschaft sind auf Antrag der Bank für Handel und Industrie in Berlin, der Süddeutschen Bank und der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft in Mannheim an der Berliner Börse zugelassen worden. Fahrzeugwerke Eiſenach. In der Generalverſammlung der Fahr⸗ zeugwerke Eiſenach waren 73 Stammaktien und 1866 Vorzugsaktien vertreten. In den Aufſichtsrat, deſſen Mitgliederzahl von 9 auf 10 erhöht wird, wurde neu gewählt Rechtsanwalt Dr. Ludwig Werk⸗ heimer⸗Frankfurt a. M. Die Dividende wurde auf 77 Prozent(i. V. 4 Prozent) feſtgeſetzt. Die noch vorhandenen 100 000% Stamm⸗ aktien werden im Verhältnis von 4 zu 3 Aktien in Vorzugsakten zu⸗ ſammengelegt. Der durch die Herabſetzung freiwerdende Betrag wird zu außerordentlichen Abſchreibungen oder Reſerveſtellungen ver⸗ wendet. Das Grundkapital der Geſellſchaft wird unter Ausſchluß des Bezugsrechts der alten Aktionäre um 104 000% durch Ausgabe von 104 auf die Inhaber lautenden, für 1911 dividendenberechtigte Aktien erhöht, die von einem Konſortium zum Kurs von 153 Prozent zu⸗ züglich 4 Prozent Stückzinſen am 1. Januar 1911 übernommen wer⸗ den. Vom Vorſtande wurde die Geſchäftslage als ſehr günſtig geſchildert. Die vorliegenden Aufträge ſeien befriedigend, ſowohl in der Automobil⸗Abteilung als in der Abteilung für Kriegsmaterial. In letzterer ſtehe ein großer Auslandsauftrag in Ausſicht 5* Telegraphiſche Handelsberichte. Cardiff, 23. Mai. Die Stahlwerke und EKols- brennöfen Ebby Vale stellen Ende des Monati wegen schlechten Geschäftsganges den Betrieb ein. 3500 Arbeiter werden in Mitleidenschaft gezogen. Paris, 23. Mai. In Versailles bei Paris starb der Bankier F. C. Erlanger. Die Beisetzung findet in Frank- furt a. M. statt. Budapest, 22. Mai. Laut telegraphischen Mel- dungen, die von den landwirtschaftlichen Berichterstattern auf dem Kgl. Ungarischen Ackerbauministerium einge- troffen sind, sind am 22. Mai im nordwestlichen, östlichen und westlichen Teil des Landes, insbesondere in den tiefer liegenden Gebieten Reif, in den oberen Gegenden leichtere Fröste aufgetreten. Beschädigt wurden insbesondere Gartengewächse, stellenweise der Weinstock und die Obst- kulturen, vereinzelt Mais und Kartoffeln. In einzelnen Gegenden jenseits der Donau erlitten F rühroggen und die Saaten, welche sich in Blüte befinden, ebenfalls kleinere Schäden. Bleiſtiftfabrik Johaun Faber.⸗G., Nüruberg. Nürnberg, 28. Mai. Die außerordentliche verſammlung der Bleiſtiftfabrik Johann Faber A. ⸗G. in Nüruberg beſchloß die vorgeſchlagene Erhöhung des Aktienkapitals um 400 0004 auf 3 600 000% Die ab 1. Juli ds. Is. dividendenberechtigten fungen Aktien werden nicht unter 240 Prozent gegeben werden. Der Antrag der Verwaltung wurde begründet mit der weſentlichen Steigerung der Produktion in den letzten Jahren, die die Bleiſtiftfabrikation er⸗ fahren habe. Auch in der Fabrikation von Federhaltern ſeien gute Fortſchritte gemacht worden. Der vorhandene Platz und die Ma⸗ ſchinen reichten aber jetzt für die Fabrikation nicht mehr aus und es ſeien weitere Erweiterungsbauten notwendig geworden. Für das laufende Geſchäftsjahr ſteht, nach ber„Frkf, Zig.“, wieder ein günſtiges Ergebnis zu erwarten. Die Ueberlandzentrale für den Kreis Mosbach. Berlin, 23. Mai. Die Bergmannſchen Elektrizitätswerke.⸗ G. in Berlin haben die elektriſchen Anſchlüſſe an die Ueberland⸗ zentrale für den Kreis Mosbach übernommen. Es handelt ſich dabei, laut„Frankf. Ztg.“, um ungefähr 80 Gemeinden. Türkiſche Zollauleihe. Berlin, 28. Mai. Nachdem die Begebung des erſten ſeſt übernommenen Abſchnittes der türkif chen Zollanleihe von 1911, nom. Franes 160 000 000 mit Erfolg durchgeführt worden iſt, be⸗ ſchloß das Auleihe⸗Konſortium die Rechnungen für dieſen Teil ſeiner Operationen abzuſchließen und den erziekten Gewinn zur Aus⸗ ſchüttung zu bringen. Das Konſortium, das bekanntlich das Options⸗ recht auf den zweiten Abſchnitt der Auleihe von nom. Franes 90 000 000 beſitzt, wird als ſolches aufrecht erhalten behufs Durch⸗ führung bieſes den zweiten Abſchnitt der Anleihe betreffenden Geſchäfts. Berliner Metallmarkt. W. Berlin, 28. Mat. Für elektrolytiſches Kupfer erhielt ſich fütr Lieferung und ſpätere Termine ſtarke Kaufluſt. Mai⸗ Juni 114½, Jult 114½ ,, Auguſt 115½%, Juni war feſt, Banca⸗ zinn 398, Auſtralzinn 403, Blei Unverändert 28,20; Zink feſt, raffi⸗ niert 50,50, unxaffiniert 49,50, Juliware 25 Pfg. Aufſchlag. Antimon ſtill 60—67. Aluminfum ſtark angeboten 125—128, General⸗ Selegraphiſche görfenBerichte. [Grivattelegramm des General⸗Anzeigers.) „Frankfurt a.., 23. Mat.(Tel.) Fondsbörſe, Auch heute vermißte man eine lebhaftere Geſchäftstätigkeit, da die Anregung der auswärtigen Märkte faſt gänzlich fehlte. Newyork zeigte eine weſent⸗ liche Ernüchterung, denn die Kurſe wieſen nur beſcheidene Verände⸗ rungen auf. Etwas angeregter war der Wiener Markt, welcher auf den beſſeren Geſundheitszuſtand des Kaiſers Frauz Joſeph feſtere Tendenz ſandte. In geſchäftlicher Beziehung hat ſich am hieſigen Platze nur wenig geändert. Die Nähe des Ultimos machte ſich fühl⸗ bar, weshalb ſich die Spekulation reſerviert verhielt. Am Bankaktlen⸗ markt zeigten von den führenden Werten Deutſche Bank und Han⸗ delsgeſellſchaft feſte Tendenz. Das Kommuniqus der Rheiniſchen Kredit.-Pfälziſche Bank hat auf das Niveau der Kurſe keine weitere feſte Haltung gebracht. Süddeutſche Mannheim lebhafter und 4½ Prozent höher. Transportwerte ſind wiederum wenig beachtet. Oeſterreichiſche Bahnen beſſer bezahlt. Amerikaniſche Haßnen ruhig und behauptet. Schantung⸗ und Orientbahn wenig beachtet, doch gut behauptet, Schiffahrtsaktien geſchäftslos. Elektrizitätsaktien zeigten ungleichmäßige Tendenz. Schuckert feſt, Ediſon ſchwächer. Am Mon⸗ tanmarkt iſt der Verkehr weſentlich ruhiger, umſomehr als ſich das Geſchäft für Phönix Bergbau nicht in der Weiſe abwickelte, wie im allgemeinen erwartet worden war. Der Kurs konnte ſich behaupten. Die Exmäßigung der belgiſchen Exportpreiſe blieben einflußlos und das Niveau der Kurſe im allgemeinen unverändert. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war die Haltung feſter. Von chemiſchen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 6 Prozent höher. Wittener Stahl ſchwächten ſich ab. Kaliwerte behauptet. Heimiſche Reuten ruhig und ziemlich pretshaltend. Von ausländiſchen ſind Ruſſen, befonders 1902er, bei großem Intereſſe gefragt. Auch die übrigen Werte konnten ſich be⸗ ſeſtigen. Südweſtafrikaanteile wurden auf Rückkäufe beſſer bezahlt. Im weiteren Verlaufe zeigte ſich mangels Anregung nur geringe Veränderung. An der Nachbörſe war, das Geſchäft ruhig und be⸗ bauptet, Slldweſtafrika 1674, Krediiaktlen 201, Diskonto,gomman⸗ dit 188½ Dresdner 157½, Staatsbahn 15894, Lombarden 1814, Bal⸗ Bezugsrecht auf Reiniger, Gebbert u. Schall 10 ez. Geld. Berlin, 23. Mai Fondsbericht. charakteriſiterte den heutigen Verlehr. Urſache hierfür darin geſehen, daß hier noch große Hauſſeengagements beſtehen, während es an wirkſamer Anregung fehlte, um neue Käufer an den Markt zu führen. behaupten konnte, ſo ſchreibt man dies der Geldflüffigkeit zu, die das Durchhalten der Engagegements erleichtert. Den beute vorllegenden günſtigeren Nachrichten über den amertkantſchen Eiſenmarkt ſtanden nbefriedigen ee Eſſener K 1750 und die Au⸗ ndigung einer weiteren Herabfetzung erſchleſiſchen Stabelſen⸗ etſ Eine l Tendenz war unter dieſen Ver⸗ erte eine. änderungen, welche ſch 8 ſaben, ehr auf zufälli 8 5 9 8 Realiſationen und Deckungen einzelner Spekulanten zurückzuführen. Die Börſe ſchloß teilweiſe etwas freundlicher auf hohe Londoner Kurſe für Kupferwerte. Berlin, 23. Mat. Produktenbericht. Da die Intereſſenten am Getreidemarkte heute eine abwartende Haltung einnahmen, ge⸗ ſtaltete ſich der Verkehr äußerſt ſtill und nur gelegentlich fanden einige Umſätze ſtatt. Die Preiſe ſtellten ſich für Brotgetreide im Au⸗ ſchluß an das Ausland und auf das wärmere Wetter, bei Mangel an Kaufluſt, etwas niedriger, Hafer blieb behauptet. Mais und Rüböl lagen träge. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 23. April.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe gingen Pfälziſche Bank⸗Aktien zu 108,78 Prozent um. Höhere Notterungen erfolgten noch bei Rhein. Kredit⸗ bank⸗Aktien, Kurs: 139 Geld und bei Süddeutſchen Bank⸗Aktien, die zum Kurſe von 122 Prozent gefragt wurden. Sonſtiges unverändert. Aktien. anten. Brief Gel!⸗ Brief Geld Radiſche Bank—.— 132.—] Mannh. Lagerbhaus—.— 95.— Gewrbk. SpeyerßoE———.— Frankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.— 108.75] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz Hyv.⸗Bank—.— 198.—] Rück⸗ u. Mitver..—.— 1215 Röbein Freditbank—.— 139.— Fr. Transp⸗Unfall u. Rhein. Hyv.⸗Bank—. 20.— Glas-Verſ.⸗Geſ.—— 285³0 Südd. Bank—.— 122.—Bad. Aſſecuranz 2280 2255 Südd. Disc⸗Geſ.—— 118.40 Neee 840.——.— Mannh. Verſi⸗erung—.— 885.— „ Oberrh. Verſich. Geſ. 1110 1090 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 492.— Württ. Transp.⸗ Verſ.—— 620.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 219.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 140.——.— Dingler'ſche Mſchfſbr.—.— 95.— Verein chem. Fabriken—.— 842.— Verein D. Oelfabriken 163.— 162 75 Weſt..⸗W. Stamm„Emaillw. Maikam ner—.— 119 75 »Vorzug—— 104.— Ettlinger Spinnerei—.— 103.— Brauereien.§. Fuchs Baf. Hdlog. 189.—87.— Bad. Braueret—— 75 Hüttenb. Spinnerei—.— 55.— Heddernh. Kupfe w. u. Hüdd. Kabelw. Frkf.—.— 123.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 185.— Nähmfbr. Haid u. Neu 300.——— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 222.— Mannh. Gum. u. Asb. 162.50 163.— Maſchinenf. Badenia—— 205.— Durl. Hok vm. Hagen 262.50 261. Gichbaum⸗Brauerͤ⸗“—.— 121.50 Elefbr. Rühl, Worms—.——. Br. Gan er, Freibg. 106. 104. Kleinlein, Heidelberg—— 210.— Homba. Meſſerſchmitt—.— 77. Ludwigsh Aklienbr.—— 9—.— 140.—] Oberrh. Gektrizitäl—.— 19.— —.— 222.—] lälz Mübenwerke—.——.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 190.— Pf. Nähm. u. Fahrradf. 194.——. Schwartz, Speyer—.— 128. Portl.⸗Zement Holbg. 161.50—.— 5 Spe⸗ 5 Rh. Schuckeri⸗Geſ.—.— 140.50 22—— 71 5⁰ H. Schlinck u. Cie—.— 241.50 Br. Merger, Worms—.— 80.— Südd. Draht⸗Induſt. 159.——.— Pf. Preß 211 Spritſb.—.— 167.—— Verein Freib. Ziegelw. 112.——.— U. 2 5 Speyr. Transport Würzmühle Neuſtadt———.— u, Berſicherung. Zellſtoffabk, Waldhof—.— 258.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Juckerfbr. Waghäuſel—.— 187.— Mannh. Dampfſchl.—.— 59.— Zuckerfbr. Frankenth.—— 387.— KRursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Dienstag, den 23, Mai 1911. Die Preiſe verſteben ſich pro 1000 kg. Wei zen: Sept.— Hafer: Sept.— Nov.——— Nov.——— Mat 212.-— März————— Juli 213 B.—— Mai———— Roggen: Sept.——-— ais: Sept.———— Nov.———— Nov.——ů— März———— März———— Mi——— Mai—— Berliner Produktenbörſe. Berlin, 28. Mai.(Telegramm.)(Produktenbövſ.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 22. 28. 22 33 Weizen per Mai 209 50209.— Mais per Mai—— 207 25 206.—„ Juli—.—— „Sept. 197.—196 5—.——. 5—.——.—[Rüböl per Apriil-—— Roggen per Mat——„ Maf 62 20 62 20 „ Jul. 1869.—168 75„ Okt. 61.60 61.30 „ Sept. 165.— 16450 9 2 35———— Spiritus Joer locko—- Hafer per Mat——.—[Wetzenmehl 27.50 27.50 8550— 165.—Roggenmehl 24.20 24.20 „Sept.—— Pariſer Produktenbörfe. 22 28. 22. 28. Hefer Mai 22.15 22.80 Nüböl Mai 67. 67 5½ „ Juni 22.15 2250„ 0 67/ 67 „ Juli-⸗Aug 21.45 21.58]„ Juli⸗Auauſt 68— 68— Sepi.⸗Dez. 18.95.05]„ Sepi.⸗Dez. 68 /¼ 68/ Roöggen Mat 19.40 19 0 Spiritu⸗ Mat 61. 61 85 unt 19.25 19.25 5 unt 62 7 62— „ Juli-Aua. 18.75 18.75„ uli-Aug. 68— 63. „ Sepl ⸗Dez. 17.75 17.75„ Seypi.-Dez. 48% 48% Weizen Mai 28.45 28.60] Leinöl Juli-Auguſt 101ʃ ½ 99 ½ „ Juiti 28.15 2815„ Seßpt.⸗Dez. 96— 95% „ Juli-Aug. 26.85 26.95 Rohzucker 88⸗ loeo 31. 32— „ Sept.⸗Dez. 25.— 25. Zucker Mat 35— 34* Mehl Mat 36.— 36.05 7 uni 35— 34% dmut 3680 36.35 5 uli⸗Auguſt 35 /½ 35— „ Juli-Aug. 36 40 36 45 kt.-Jan. 31 /. 31— „Sept.⸗Dez. 33.90 82.9 Talg 79.— 79— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 23. Mai. Getrelde markt.(Telegramm) 22. 255 per 50 kg ver 50 ug Weizen der April———— ſtetig——— ruhig % 12 16—— 1182—— Roggen ver Mai——— feſt——— ruhig EVTE 941 bafer ver Mai———— feſt——— ruhig 1 5 772-— 770ͤ— Mais per Kal 638——½ feſ 639—— ſtetig Juli 884—— 656—— Keh raßs Augun 14 0,—— ruhig 14 15—— fielig Wetter: Kühl. Tiverpooler Börſe, Ziverpool, 28. Mal.(Anfangsturſe.)„„ „„ FFFFFFE Weizen pen 94% ſtetig%% ruhig v. 0 0 epk. 48750 75 484 7 Discoste⸗Somm. Dresdener Bauf 57.7615“ 5. Eiſenb. Rentbank 173—173 25 Frantf. Hop.⸗Jan 2183 50 418,50 Frkf. Hyp.⸗Creditw. 165—165.— Nationalban! 127.50 127 10 delsgeſelſcaat 166% Deulſche Mannheim, 23. Mat 1 meneral⸗Aunzeiger. Mittagplatt. 7. Seite. Erankfurter Effektenbörſe. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 20. 22. 20. 22 Hurſterdam kurz 169.25 169.17[Check Paris 80.85 80 25 Belgten„ 30.55 80 55 baris kur 80 833 40.783 alien 80.438 80.425 Schweitz. Plätze 80 835 80 883 Check London 20.465 20.465 Sten 35 15 85.15 Loßßdon„ 20.43 20.425 Napoleonsd'o! 16 18 16.17 lang————Krivadistonto 2% 2ʃ3½ Steatspapiere. A. Deutſche. 20. 22. 20 22 Mh. Stadt⸗A. 1908 9* 5 1909—.—— 98.90 93 85% 1905 9060 90 60 B„„ 1909.——8. Ausländiſche. 3 84— 84.—5 Urg. k. Gold⸗A. 1887———.— 0— 40 br.(onſ. St.⸗Anl. 102.65 102.65 5% Chinelen 1898 101.65 101.50 do. do.199——— 4½%„„ 1898 99.40 99 40 350 4 93.85 93.901½% Japaner 97.75 97.65 39„„ 1909—.—— Mexikaner duß. 88/90 97.60 97.68 „ 83.85 88 85[8 Kerikaner innere—— badiſche St. A. 901 100.70 100.60 Bulgaren 4„„ 1908/09 101.30 101 25½3/ italien. Rente—.——.— 856 bad. St.(abg)fl 97.— 97.—½½ Oeſt. Silderrente 97 05 97.05 s„ 1 M. 98 90 98.90%%½„ Papierrent.— 3%„„ 1900 91 60 91.650Oeſterr. Goldrente 99.20 99.40 gi„„ 1904—.——— Vortug. Serie 65 50 65 50 **„ 1907—.— 91.3008 5„ III 67.10— buyr..⸗B..b. 1915—.——.—14½ neue Ruſſen 195 100.40 100.60 553 1918 101.70 101 80ſ4 Nuſſen von 1880 92.05 92.45 5% do. u. fll nl. 91.75 91 70ſ4 ſpan. ausl. Rente 94 50 94 50 5 de.„BObl. 82.50 82 54% Türten von 1903 87.10 80 4 Pfälz..⸗B. Prior, 102 50 102 60[%„ unif. 98 80 98.80 36%„„„„ 92 40 92 40% Ung r. Goldrente 9415 94.20 1 Heſſen von 1908 101.40 101.454„ Kronenrente 91.40 91.45 8 Heſſon 80.10 80 200 Berzinsliche Loſe. — 88.20 88.1003 Oeſterretchiſcher880 179 75179.10 achſen 4 Lih. Stadt⸗M. 190 Aktien indnſtrielle Bad. Zuckerfabrti! 185.80 18525 Südd. Immobtl.⸗Gel. 85 80 86. Weyß u. Freytag 162.90 162.90 Gichbaum Mannheim 121.50 121 50 Myh. Aktten⸗Brauerei— Parkakt. Zweibrücken 95 80 95,80 Weltzz. Sonne, Speyer 84 50 84.5 Cementwerk Heidelog. 160 50160— Gemeutfabr. Karlſtadt 129.95129 90 Badiſche Aulltnfabrif 492 75 494 50 Ch. Fabril Grtes heim 264— 264 50 FJarbwerke Höcht 521.—521— Vor. cdem. Fabrik Mh.—.— 34.— 275.— 279.50 em. Werte Albert 492. 492 15 idd. Drahtind. Deh. 158.—158. mul.⸗Fab. Hagen 288.25 281.50 Boſe, 1 „Geſ. Allgem. 274.— 273 25 3 117.10 117.— eltr.⸗Geſ. Schuckert 175 1757 Rheiniſcze 1430139.98 Stemens& Halske 250.75 450.28 Gumi geter 359.50 358.50 ebd. Ku. u. Züdd. Nb. 128.10 123 10 unpfetdenfabr. Frkf. 114. 119.50 ———.— Türkiſche r Unternehmungen. geder werk. St. Ingbert 78 50 78.— 178.50 178.60 Splcharz Lederwerke 82 50 82.50 Judwigs9. Balzmihle 163.50 168,50 Adlerfahrradw. Kleyer 455 50 455.— Maſchinenfbr. Hilvert 95.— 93— Maſchinenfb. Badenig—.— 205. Dürrkopp 495.— 495,— Maſchinen. Gritzne 274.— 274 Maſch.„Armatf. Klein 142.50 142 50 Bf. Nähm. u. Fahrradf Gebr. Kauſer 193.25 198.25 Röhrenkf. v. Dürr&Co———.— Schnellpreſſenf. Frtth. 250.— 249.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 162.50 162.50 Schlinck u. Eo. 240 50 289— Schugſabr. Herz, Irkf. 120.— 120. Seilindu trie Wolff——— 'wollſp. Lamperts en 38.— 38.— Kammgarn Kaiſersl.——.— Aa u Waldhoſ 260.50 260.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 190.— 190.— „ Maſchpapfbr. 137. 188.50 .Pulverſb. St. Jgb 140.— 140.— Schraubſpofbr. Kra 168.— 168.— Bergwerlsaktien. Bothumer Bergbau 234— 484 Buderus 115.20 11550 Consordia Bergb..ä— Deutſch. Juxemdurg 194.¾ 194.7b Eſchweiler Bergw. 180.25 180. Friedrichs üte Bergb.—— 139.50 Harpeuer Gergbau 184 ½ 183.25 kaliw. Weſterregeln 218.— 217—. Oderſchl.Giſeninduſtr. 87— 87.— hönix 258.— 258.— Ir.Königs⸗u. gaurah. 175.½ 176.% Jewerkſch. Roßleben —— Gelſenkir aner 203.50 208.75 Aktien deutſcher und ausla Südd. Giſenb.⸗G. 125.— 125.— Hamburger Packet 184 ½ 184.70 Rorddeukſcher Lloyd 98 87 98 7 Detes⸗lUng. Staatsb. 159.50 158.75 Oeſt, Südbahn Lomb. 18.— 18— udiſcher Trausportanſtalten. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahnn——.— ——— Baltimore und Obio 106.½ 106.75 Pfanbbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 99 60 99 60 99 90 99 90 99.90 99.9 100.— 100— 91.50 91.50 90 60 90.60 99 40 99 40 4el Hap, Pidb. 6 6 W. Pfvdr. 5 190 4% 5 4% Pf.Svp G. Pfdb. 31%„ 81½% Pr. Vod.⸗Fr. 4e% Ur,Bd. 4⁰ 9 „„ „ Pfdbe. v 01 5 unt. 10 9* Pfobr v. Ot unt. 12 „ Pfdbr..86 89 d. 94 Pfo. 98/05 4⁰⁰ Com.⸗ bl. v. I,unk. 10 8%„ Gom.⸗Obl. v. 8791 5½„Co v. 96/06 3% Pr. Hyp..⸗B.1828 120.— 120.— 13 5 7 97.— 97 „ * ** * * 99 40 909.4 40% 99 40 99 4ʃ K 99.50 99.5ʃ 375 94% 89.80 89.80 89.80 89.80 100 10 100 1 91 20 91.2 99.25 99.2 99.50% * 04-15 05-1¹ 61¹ 1. ** 133.— 138.— 123 50 123 40 166.50 66 75 115—116.40 126.½ 126.% 263¼ 263.7, 145— 145. 121.— 12175 188./ 188 55 Deutſche Bant at. Ban D. G an PVPranfurt a, Me, 128% 91.50 91.50 510 89.80 ſtädter 126.87 Diesdner Bant 157 5 Bank 268 75 Staatsbad 288.75, Gelſentirchen 208.75, Lautapütt — 100.— 99— 99. 99 60 99.70 4» Pr. Pfob. unt. 00 100. 49 0* 12 99.— 99 60 60% 15 %„„„„ 1% Preuß. Pfandb.⸗ Bant unf 1919 100.— 100.— 40% Pr Pdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Eniſ. 30 u. 31 unkündb. 20 11 59 14 91 50 *.Nh 5 + O 20 100 20 4 robr.⸗Sk. 5 einb. b 04 9% Mh. H. B. Pfb. 09 10 190 %n„ 100 50 100 50 91 50 100 20 99.50 99 50 99 50 99 70 109 30 0 80 100 70 100 70 90. 90.— 90.— 80.— %, heg..⸗8..0 1— 81— % Wf. S. Ur.⸗S.—— 4½% W tl..BW.—— .„A. 885.— 885— ** * 4%„ 1* * NRin Bank- und Berſicherungs-Aktien. 138 60 188.60 134.50 182.30 200.%8 201.— 108.20 108 75 Oelerr.⸗Ung Ban Jeſt. Länderdan! „ Kredi⸗An ta Pfälziſche Bank Sfälz. Hyp.⸗Zank 198 50 198 Sreuß. Oppoezeknd 124.60 124 30 Jeutſche tel hssk.— 142 3 Jeen. Kredite ant 138.40 19 Ndein. Hyp.⸗G. N 201 201 50 Schaacg. Gautoe. 138 0 38 00 Züdd. Bant NRyhm. 11775 22,. Ziener Bantver. 136 90 137.— Südd. Diskont 118—118— zant Outomane 141.— 141— 22. Mat. Kreditaktien 201.—, 1 rankent), Zuckerfb r. 388.— 888.— Ber. Frant. Schuhfbr. 16.50.68.50 do. Meridionalbahn 128.%/ 128 75 00—00. 67 00) Mark. bend Nachbörſe. kredu nlten 201 Staatsbahn 158.75, Lombarden 18.25. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 23. Mai.(Anfangs⸗Kurſe.) „Distonto⸗Commandi 188.50 Nredſtaktien—.——.— Kurabütte 176.25 176.— Dise.⸗Kommandit 188./ 188.56 Ohönix 258 ¼ 2581 ene—.——.— Harpener 183.75—.— Lombarden 17.75—.— Bochumer 51 e Berlin, 23 Mat. Schluß urſe.) wachſel London 20.46 20.465 Reichsbant 143.— 142.30 Wechſel Paris 80.85 80.85 Rdein. Kreditban! 188— 139.— 4% Reichsanl. 102.25 102.20 Ruſſenbant—.— 168 50 30%„ 1909—.——.—Schaaffb. Bankv. 138.— 138.— 300% Neich anl. 94.— 94.—[südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.— 118.50 1 U%„ 0990 gatsbahn 3% Reichsanleibe 84— 8410] omdarden 17.% 1825 4% Gonſols 102 80 102 60 Baltimore u. Ohio 106.½ 106. 8%%„ 1909—:——Fanada Vaciſte 284.% 238. 3%% 94.— 904.—Hamburg Packet 135.— 135.20 30% e%„ 190::.:Kͤum Kordd. Llay 98 60 98.70 30 5 83 90 88.90 Aranbg. Bergwksgſ. 385.70 385— 40% Bad. v. 1901 101— 100.90 Zochume: 234 ½ 234 25 4%„„1908/09 10.20 101.20 Deutſe⸗Lurembg. 194.½% 194. 3%„ eonv.—.——— Dortaaunder 3%„ 1902/)9—.——.— Gelſenkivchner 203./ 208 3% Bayern 91.75 916 188.¼ 184 50 30 0 1—.— 91 30 baurabütte 176 ½ 176— 30% Heſſen 80.20 80.10 Phönix 258.30 257.80 3% Sachſen 838.10 83. Veſteregeln 217 50 216 10 345 Japaner 1905 97.80 97.80 Allg, Elektr.⸗Geſ. 273 50 278.20 30% Italtener———. Anilin 493 50 493 50 4% Ruſſ. Anl. 1902 92 70 92.0 kluilin Trepiow 385 50 585 20 3% Bagdadbahn 86.80 86 80 Brown Boveri 157 30 157.85 Oenter. Kreditaktien 200 ½ 201.25 Cdem. Albert 491 70 492.20 Berl. Handels⸗Geſ. 1661% 166 D. Steinzugwerke 285.— 235— Darmffädte Bant 126.½ 126.½ Skoerf. Farben 494 50 494 69 Dauſch⸗Aſtat. Ban 144 70 144 70 Selluloſe ftoctheim 222.50 222,.— Deutſche Bant 263 75 263.50] Rüttgerswerken 193— 191.50 Disc.⸗Kom nandtt 188 50 188.50 Fonwaren Wiesloch 125 124 Dresdner Bank 157% 57 ½% Wf. Dra pt. Sangend. 235— 2833.20 Zelloff Walddof 251.— 261.20 Eſſener Creditanſt. 167.90 167 50 Privatdiskon! 2¾4% Pariſer Börſe. Paris, 23. Mai. Anfangsk rſe. 3 cl Rente 96.07 96 15 Debeers 484— 486 Spenier 96.90 97.—Eaſtrand 118.— 120.— Zürk. Looſe—.——.—Goldfield 188.— 134 Banque Ottomane—.— 718.— Randmines 196.— 197.— Rio Tinto 1782 1744 25/ Conſols 81¼18 81 ½] Moddersfontein 12% 128 3 Reichsanleihe 83— 82 ½ Premier 7% 6˙ 4 Argentinier 89— 89— Rand mines 65% 71 4 Italiener 103— 103— Atchiſon eomp. 115¼ 116 4 Japaner 92— 92—Canadian 240½ 240 ½ 8 Mexikaner 33½ 33 /% Baltimore 109% 109% 4 Spanier 94% 95—Chikago Milwauket 129— 1289/ Ottomans ank 18½% 18½% Denvers com. 41½% 3113 Amalgamated 69½ 68˙¼ Erie 34½ 34½% Anaeondas„ Grand Trunk III vref. 51½ 51. Nio Dinto 68/ 68˙,„5„ 28% 28%/ Cenwal Mining 13% 18“ Lonisville 152%½ 152/ Chaptered 32% 32% Miſſouri Kanſas 857,, 86%/ De Beers 19— 19—Ontario 44¼ 44¼ Caſtrand 4˙% 4% Soutbern Paciſte 122 180 Geduld 1½% 1½ Union com 189— 189½¼ Gold fields 5½% 5½ Steels com. 82˙8- 82 ½% Jagersfontein 8/ 8% Tend.“ ſtill. Wiener Börſe. Wien, 23 Mai. Lorm. 10 Uhr Kreditaktien 640.50 640.70J Deſt. Kronenrente 92.35 92.35 Landerbank 538.— 528.5ʃ Papierrente 96.35 96.25 Wiener Bantverein 542.— 541.— Silberrente 96.45 96 85 Staatsbahn 749.50 751.—Unger. Gokdrente 111.80 111.85 ombarden 109.— 108 500„ Kronenrente 91.30 91 50 Martnoten 117.36 117.660 Atpine Montan 806.— 807.20 Wechſel Paris 94.86 94.80] Tend.: feſt. Wien, 23 Mat. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 641 50 641. IBuſ htehrad. B. 1042 1036 Oe erreich⸗Ungarn 1039 1937Oeſterr. Papierrente 96 40 96 25 Bau u. Betr..⸗G——— Suderrente 98.55 96 35 Unionbank 613.— 612.—„ Goldrente 1186.15116.65 Ung⸗k. Kredit 810 811 fUngar. Goldrente 111.30 111 80 Wiener Bankverein 541.— 541. Kronenrente 91.25 91 20 Länderban! 530.— 529 öch. Frankf. vita 117.36 117.36 Türt. Loſe 250.— 250. London„ 240 07 240.05 Alpine 811.— 808.„ baris„ 9486 9487 Tabakaktien Z3õʒ Nordweſtbahn.———Npwoleon 19.01 19.01 Holzverkohlung———.[Narknoten 117.36 117.36 Staatsbahn 751.50 750.—Altimo⸗Noten 117.40 117.40 Lombarden 109.— 109.—] Lend.: ſtetig. Biehmartt in Maunherm vom 22 Mat.(Amilicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde beiahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern ezeich n Lebendgewicht: 45 Ochſen a) vollfleſſchige, ausgem iſteie zöchſten Schla atwerte die noch nicht geiogen haben(un ejocht)—95(48—51)., b voll⸗ fleiſcbige ausgemäſtete mealter von—7 Jaßbren 88790(47—18) Mk. e junge fleiſchige, nicht ausgemänete, und ältere ausgemäſtete 82—26 (44—46) Mk., d) mäßiz genährte ſunze, gut gmährte altere 78—89 (42—40) M. 30 Bulten(Farren) a) vollfleiſchige höch zen Schlacht⸗ wertes 80—84(45 47)., b) vollfleſchige füngere 76—80(43—45) ., o) mäßig genährte jünzere und gut (40 43) M. 660 Färſen(Rinder u. Kühe)e a) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Farſen, döchſten Scla otwertes 85—93(46—48., d) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe böchſten Schla ctwertes bis zu 7 Jahren 75—82 39—48)., e) ältere ausgemäſtet⸗ Küßhe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, und Färſen., d) mäßig genährte Kübe und Färſen 64—72 31—34)., e) gering genährte Küne und Firſen 52—58(25—28 Mart, 297 Kälber: à) Dopellende einſter Maſt 00—00(00 To) Mt., b) feinſte Maſtkälber 10—0 63 00) Mart, e) mittlere Mat⸗ und dele Sauzkälder 100—00(30— 0) Mark, ay geringe Man, un. gute Sauskälser 95—00(57(0) Mart, el geringe Saugkaälbe⸗ 90—00(54—00) Mart. Schafe 00 Stall ga iſchafe: a) Maſt⸗ ammer und jün gere Aaſtbhamm, 00—00(00—00) Mk. b) äl tere Maſtha amel, ze ingere Maſtlämmer und aut zenätrte junge Schafe 84—00(42 05) Mk., e) mägig genäyrte Hamme! und Schafe(Merz⸗ ſchate 78—00(69—00) Mart; 5 Weigemaſtſchafe: 30 Maslämmel —0⁰—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 74—00 2048 Schweine; a) Fettſchweine Über 150 Kg. 3 icht 00—00(00- 00) Uet., b) gollfleiſchtae Schweine 1 150 Kg.(340—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00 0 dſ ollfleiſchige Sch veine von 100—120 Kg.(200—240 Pfb. endgewicht 59—00(46—00) Mt d) vollfteiſchige Schweine von 7 genährte ältere 74—76 160—200 Pfd.) Lebendgewickt 60—0(—00) Nl. e vollflriſchige Schweine unter 80 Ka.(160 Pfd.) Ledendgewicht 61—00 (48—00) Mark, Sauen 50—54(39—42) Mark. Es wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 00 Ardeltspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlachten 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz vie): 000—000., 00 Stück Maſtpte. 00—00., o0 Milchküde: 000—000., 000 Ferkel, 00.00—00.00., 3 Zlegen: 12—28 M. 0 Zicklein:—0.i 00 Sämmer: 00—00 M. Zuſammen 3097 Stück. 12 Handel mit Großvieh u. Kälber lebhaft, mit Schweine mittelmäßig. Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 23. Mai 1911. Proviſtonsfreil —— Ver. Käufer käufer 9% Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 5„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, Bruchfaler Brauerei⸗Geſellſchaft Hürgerbräu, Ludwigshafen Cnemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Pyosphates de'Oceanie Dalmier otoren⸗Geſellſ han, Untertürkheim Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken ahr Gebre,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Etſen⸗ und Broncegteßeret, Lannheim 55⁵ Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 94 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— Lindes Eismaſchinen 164 London und Provincial Electric Theatres Etd. (vollbezahll.) Maſchinenfabrit, Werry Neckarſulmer Fahrraowerke Paciftc Phosphate Shares alte ſhares junge 22/ſh. 121. 13¹ ** L. 3% „ 1 70% preferred„ Preußiſche Rückverſicherung— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchuft 127 öfr. Rhetniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 6655 Rhein. Metallwarenfabrit Genußſch. Ryelnmühle werte, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwert Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein Süddeutſche Kavel, Mannheit Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. zauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt ita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim aggonfabrik Naſtatt Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgar: Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 6. 8 Her, Edel„Anna Katharina“ von Ruhrort, 11 100 Dz. Koh u. Hch. Koch„L. Leiſt“ von Hochhauſen, 1950 Dz. Gips. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 20. Mai. Joh. v. Eicken„Henriette“ von Ruhrort, 12375 Dz, Kohlen. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Brei Den 28. Mai. Dampfer Spdlitz angekommen Aden, Bül! angek. Hiogo, Gneiſenau angek. Schanghai, Schleswig angek. Odeſſa⸗Queſſant, Erlangen angek. Antwerpen, George Waſhingt abgefahren Cherbourg, Eiſenach abgef. Coruna, Nork abgef. Neapel, König Albert abgef. Palermo, Prinz Heinrich abgef, Syr kus, Roon abgef. Algier, Kleiſt abgef. 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Tetl: Frans tär den Fuſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joss. Drud und Berlaa der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel. G m Direktor: Eruſ Müller. 5 feinste uuchtsts gsbelte uz bis 5 Pfg per Se Beneral⸗nzeiger. [Mpondßfatt.“ „ Alldium vereinen& in konkurrenzlosem Masse 9 die herrl. vornehm erstkl.% Mittelmeer- fahrten X. u. XI. es der„Freien Deutschen Reisevereinigung“ S aut der Luxusyacht „Jle de France“ Reisezeit: 20. Juni 6. Juli c u. 14.—31. August& Fahrplan: Südfrankreich Spanien Balearen Nordafrika& Sizilien WItalien nämlich ab Marseille nach Barcelona Palma Algier Punis Carthago Malta Taor- mina Messina Palermo G. Capri& Neapel Pompeji Rom 6 Genug und Monte-Carlo& Pfeis: Erstkl. Kabinenplatz mit Verpflegung, Wein, allen Landaus- flügen usw. schon für 430 Mk. GAllein- reisende Damen Gesellschafts-Anschluss& Ausführl. Prospekte versendet Redakteur Baumm, Cöln, Lübeckerstrasse 15. 15866 Bekanntmachung Für nächſten Winter bedürfen: a. Gr. Gymnaſtum hier 2400 Ztr. 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Perſonen, Felder, Wieſen u. ſ. w. betreten, um in über die Richtung, welche die Flugfahrzeuge einge⸗ die Nähe der ſchlagen haben und ü wünſcht. Bensheim, Wiesbaden; 8 Aenderungen hat ſich das Kartell vorbehalten. J nationale ndem wir die Bevölkerung des Amtsbezirks auf die ſuchen 7 Mannheim, den 17. Mai 1911. Mannheim, den 21. Mat 1911. Bei Landungen nach Möglichkeit zu vermeiden. Flurſch Die Bürgermeiſt anftragt, Vorſtehendes in ortsüblicher Weiſe bekaunt zu ch in möglichſt um nötigenfalls re Mechaniker Dr. B. Baaslds Ruchdru polizeilich nicht beanſtandet werden. ſchäden mitzuwirken. Kraftfahrzeugen vorge geben und eintreten begleiten nicht immer ſchwindig Verhalten a zuhalten. 8. Tag iſt teiligte ſie ſi I eeeee e I16T wicß os Wpauupzcz 089J9 mellsfphersnv Aasenhiea nk utz! Zun ud 40] ie nt ug an Sauupzcß 850 eee an eeengend Mecplſendg Ssat Gaun eene eceen e e ⸗ 1881§ guuleh noid a0 sva wg uuveſ 1% ficules a6 bioudeſd duppc gun uolog nbuszs u evig utjeg iiceia invaeß bununaneing 1161 zwcß g mda bunneg abasg ghüimmugz geh vullozg zun mpeguupzcß mucgiso ⸗hocd ugtos 2 dnod Dunu⸗eenc 1161 wicß uigg dvane i gab zanqzqz qun undzuupzcz ur eenheeeneennectere la zuſec ezvutpe 9 and 8 dunuuzu eiene eeer ee e ceg Long imuenve ges vqſewe sabzcs pcsqpind gun nvappozgz Sueuuez u deicic un ueipt ap e Mocpzusemebsiſpchhusdunngd 16061 jbzcß 9 moa bon aeß uho 95 vuung⸗ gun unesuuvc u uunvunnogz lodoog aaqme I e zaegvaz Segine omec daanq IX aupgz Wiapsemnec lung neeend Moadozz Aimoszaitegß 690a9 6T wiq er mguuozcz 0189 Avaug Useen ugunguvgaecſaung Ueqaeat bauslisa jenmusgunbiuse Suchsad wic Sir Jpiu„g mun unne a dgdunzpg zune aun umcpnuſsc 98“ 906T TI'g mog zicplaogz god 70 c gojq 81§ cpvu agvg lag aun ugzwugonz % 906 uerpoindusßfguphwa poc uscetur bu eczeu imzcß so useneeeen keic u Aubmejenn ioze Aige uspinecp ad0„aidvzs“ %/ missundzupsaguonſeicaeg us quebenu a0 u aun a dihen ee eenen III 88691 46 gudeeg enogeig Hoch uda Bunzoguseng gun dunzpnaufs June umunvzzg FEECECCC ⁵ĩ vKvbTTTTTT..... 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J5. bierber anzuzeigen, welche Hunde nicht an⸗ wegen Verzehens gegen das aus dem vormaligen badiſchen Neckarkreiſe, welche ſich durch gemeldet wurben. Warenzeichenſchutzgeſez, hal die Anhänglichkeit und Treue, vieljährige, mit perſönlicher Auf⸗ Mannheim, den 1. Mai 1911. II. Strafkammer des Großherz. opferung verknüpfte Dienſte uſw. auszeichnen und wegen Gr. Bezirksamt Abt. VI b— Polizeidirektion: Landgerichts zu Mannheim in Alters, Gebrechlichkeit, Armut ꝛc. einer Unterſtützung vor⸗ Stehle. der Sitzung vom 7. April 1911, ugsweiſe bedürftig find, ohne Unterſchied des Religions⸗ Rottwefler, männſſch, ſchwarz, an welcher Teil genommen cenntniſses. Bekauntmachung gelbe Bruft und Pfolen. haben: Zu den berechtigten Orten des vormaligen badi⸗ Mannheim, 19. Mai 1911. 1. Gr. Landgerichts⸗Rat Dr, ſchen Reckarkreiſes gehsren: alle Orte des jetzigen Straßenſperre betr. Großh. Bezirksamt. Strauß als Vorſitzender, Amtsbezirks Mannheim. No. 58 208 P. Wir bringen Polizeidirektionſ 2. Gr. Landgerichts⸗Rat Dr⸗ Diefenigen Dienſtboten aus den berechtigten hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Dr. Zeiler. eintze, Orten, welche ſich um einen Prels bewerben wollen, werden nis, daß wegen Herſtellung 7 7 3. Gr. Landgerichts⸗Rat Dr. zufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche mit den erforderlichen der“ Fabrikſtationsſtraße die Handelsregiſter. Kurzmann, 85 eugniſſen über Alter, Dienſtzeit, Verhalten, 0 05 beſondere] Abſperrung derſelben vom 4. Gr. Vandgerichts⸗Rat Weſß, mpfehlungsgründe uſw. bei dem Gemeinderat ihres Wohn⸗ 22. Mai 1911 an bis auf Zum Handelsregiſter B,5. Gr. Amtsrichter Pr. Lenel, ortes binnen vier Wochen einzureichen. welteres nötigfällt. Band X,.⸗Z. 11, wurde als beiſitzende Richter, Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche Mährend dieſes Zeitraumes heute eingetraſen; Firma: Gerſchtsaſſeſfor Dr, Mutſchler nach Benehmen mit dem betreffenden Pfarramt unter An⸗ iſt die Benülzung dererwähnten„Süddeutſches Handels⸗ als Beamler der Skaats⸗ ſchluß ſämtlicher Zeugniſſe mit gutachllicher Aeußerung an Straße für den geſamten Fuhr⸗ zuſtitut Finanz u Bücher⸗ anwaltſchaft, das vorgeſetzte Bezirksamt zur weileren Behandlung einſenden. werksverkehr verboten. Reviſton⸗Geſellſchaft mit Gr. Landgerichtsſekretärittler ‚ 4 ind beſchränkter Haftung“ in] als Gerichtsſchreiber Karlsruhe, den 8. Mai 1911. Während der Sperre ſind eiber, die beiden Parallelwege längs Mannbeim, L8 3, als Zweig⸗ für Recht erkannt: Großh. Verwaltungshof: der Nheintalbahn zwiſchen niederlafſung mit dem Haupk⸗„Der Angeklagte, Sodawaſſer⸗ A A Fabritſtation und Sckulſtraße ſitz in Stuttgart. händler Niplaus Dillberger Drumpes. in Neckarau für den Fuhren“ Gegenſtand des Unter⸗ aus Elzach, wird Ver⸗ nehmens iſt die Uebernahme gezens gegen§ 14 Abf 2 des Bekanntmachung. 80 Nidiſton e ſu 72 5 een don 12. Ebiſtons, ſowtie ſonſtigen Lreu⸗ bezeichnungen vom 12. 0 Die Hundetaxe betr. der bändler⸗Geſchiſten ind die 5 95 5 zu einer Nr. 46972 P. Gemäߧus des Geſetzes vom 4. Mai 1896, weg in der' 9 Erteitung von Untericht in] Geldſt ſe von 180 t bie Hundetaxe betr. J 2 der Pollzugs⸗Verordnungen hierzu nach der Fabkitſtation allen kaufmänn ſchen Fächein. a n 1 vom 5. Mai 1396(Geſ⸗ und.⸗O.⸗Bl.) Seite 74 ff.,bringenn und Das Stammkapital beträgt Einhundertfünfzig Mark wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis, daß in der Zeit vom der öſtliche in der Rich⸗ 20,000 Mk. Geſchäftsführer an deren Stelle im Felle e 1. bis 15. Juni ds Is., die Anmeldung der Hunde und die tung nach Neckarau zu iſt: Anton Winter erſt Kauf⸗ Unbeibringlichkeit eine Gefäng⸗ 1is 5l. Wlal z 1 6 9241 t mann Handelslehrer und nisſtrafe von fünfzehn Tag Aneumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 15 e Bücherreviſor in Stuttgart.] tritt, und zur Tragung der 6 Wochen alte Hund.* kien d Wezſtrecken durch Geſellſchaft mit beſchränkter Koſten verurteilt. Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Ter⸗ punkten der Weg 5 ichnek. Haftung. Der Geſellſchafts. Zualeich wird den Verletzten mine bis zum 81. Mai des nächſten Jahres im Beſitz ge⸗ aufgeſtellte Tafeln bezeichnet, vertiag iſt am 24. Mai 1909 die Befugnis zugeſprochen, die nommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind Mannheim, 18. Mai 1911. feſtgeſtellt. Die Dauer der Verurteilung binnen dref jt ꝗ! 8 meldetermin das Alter von 6 Wochen erreichen, innerhalb Polizeidirektion: raum von 5 Jahren vomRechtskraft des Urteils durch 4 Woch i Iden. 24. Mai 1909 an gerechnet, einmalige Einrückung im Aaneldg Aleboch niche rſerberlich, wenn der 25 beſtimmt; die Geſelſchaft ver⸗ Mannheimer Generalanzeiger ben chungebelie vor Aöeaſ zer Fakennger de get waere g Fehe wegg ziche e Keeree eziehungsweiſe vor au er bferw weilere 3 Ja re, wenn n f e 10 165 ande 5 Bekauntmachung. einer der Geſellſchafter dle Aaaer d ee de ber gilt, wenn der Hund an die Stelle eine ichrift wir undet und IIII1111 88 1 6 Hicnte vor Allanf der dle Necheeaf bes e F ſchon dertarten Hundes trin Zugelaufen und bei Joſefſ ſchein gt. 8 JJJJJJJ%%% ̃⁵// Die Taze, welche vog dem⸗ Beſtger au bepahleß iß, be. Jabr kitationstr 16 unterge⸗ aubrren Geſellſchaflern gegen⸗ 1911 rechtsträftig. krügt ſür das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende Fahr bracht ein herxenloſer Hund: über kündigt. Sind mehrere Mannheim, 15. Mai 1911. KTarlahr: Dobermanm münnlich ſawanz. Geſchäftsführer beſteat, ſo iſt.Der Gerichtsſchreiber deß a) In den Gemeinden Mannheim, Sanbhofen und] Zugelaufen und vei jeder derſelben für ſich allein Großh. Landgerichts: 5 Ae Sbezi 8 Mk Gartnetebeſtßzer 90 775 zur Vertretung der Geſellſchaft Lang. 5 ) In den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks heim, Liebſrauenſtr. 17 unter⸗ und Jeichnaung der Fima Hat der Beſitzer in keiner Gemeinde des Großherzog⸗ ebracht ein herrenloſer Hund: berechtigt 9977 Bekanntmachung tums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe männlich. In die Geſellſchaft bringen 5 8 Mark. f Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder Zugelaufen und bei Alfons in; i ſer, Zugelaufen und im Tler⸗ eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Sator, Lackiersehefrau, hier, a) der Geſellſchafter Anton gelauf den Eigcnfiner, de Finfichtücc der Tare den figgriff auf Wintergerſ. 18 Falcben de eee fol, en Eigentümer. 8 ihm beſchriebenen 5 1.* 5 Die Anmeldung des Hundes und die Bezahlung der Hund: Dachshund, männlich, 5 Enn 29955 über„Spitzer, männlich, weiß⸗gelbz Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellver⸗ ſchwarz mit gelber Schnauze. Buchführung“ und Bücher⸗ Schnauzer, männlich, grau; treter desſelben perſönlich und mündlich bei der Stener⸗ Zugelaufen und bei Peler reviſton“, einſchließlich der vor⸗ Schnauzer, männlich, galb einnehmerei am Srte des Wohnſihes Lahr, Ingenieur, hier, Indr⸗ handenen 650 gedruckten Exem⸗] Schnauzer, männlich, gelb m. Aufenthalts des Beſitzers, durch die Hundebeſitzer, o ſtrieftraße untergebrachk ein bepte(Feſchig⸗ weißer Bruſt und Pfoten dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden loſ Hund: Schäfer⸗ plare, ferner die Geſchäfts⸗ rkr. Pinſch ännlich Aufenthalts zu erfolgen. herrenloſer dunkel mobilien und Geſchäftsbücher] verke Pinſcher, nännlich grau Hunde, die auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten hund, weiblich, dunkelgrau. desſelben; Jagdhund, männlich, braun werden, ſind in derjenigen Gemeinde anzumelden, zu] Jugelaufen und bei Larl b) der Geſellſchafter Leonhard und weiß getigert. welcher die abgeſonderke Gemarkung in ſteuerlicher Be⸗ Pfeſffer, Maurer, hier, Ried⸗ Baldauf: Den hälftigen Anteil Eingefangen und im Tier⸗ ztehung zugeteilt iſt. dten feldſtraße 6 untergebracht ein desſelben an dem Verlags⸗ aſyl untergebracht ein herren⸗ Die Steuereinnehmerei erteilt für ſeden vertarten herrenloſer Hund: Foxterrier, zech ſeiner Michführungs⸗ loſer Hund: Bernhardiner Seird ei; weiblich braun, ſchwärzgefleckt.]Tabellen.“ Bie Geſellſchaft männlich, braun. 6875 7J77ͥͤĩ˙m. 888 Zugebaufen und bei Friedrich übernimmt dieſe Einbringen Mannheim, 22. Mai 1014. wird. Arbeiter hier J43 1 Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unter⸗ Laller, Arbeiter, hier, J4a, 1, in Anrechnung auf die Stamm. Großh. Bezirksamt läßt hat neben der Taxe den doppelten Bekrag derſelben 5. Stock untergebracht ein einla 17 5 als Strafe zu entrichten. herrenloſer Hund: Kriegshund, 9 Polizeidirektion. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die männlich, ſchwarz und braun. a) zum Preiſe von 1000 Mk. rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Zugelaufen und bei Joſef 0 um Preiſe von 300 Mt Abſicht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Bohnert, Fabrikarbeiter, hier, 3 5 185 für ai 8 9 11 08 Fabrikſtationsſtr. 16 unterge⸗ Mannheim, 22. Mai 1911. unde, für welche die Taxe n rechtze 8 1. wird, können eingezogen werden. bracht ein herrenloſer Hund!! Gr. Amtsgericht 1 Berantworticher Deedalkeur Frigß J595.. Fagf nd derig der Dr, 5. 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Ich glaube, ein Weber, ein Rathgeber, ein Burckardt, ein Sack, hätten bereits eine höhere Stufe in der Entwicklung erklommen, wäre ihnen von fachmänniſcher Seite, erfahrenen Praktikern, nutz⸗ bringende Anweiſungen zu Teil geworden. Ja, wenn die Spieler bei einem Treffen ſchon ſoundſoviele Böcke geſchoſſen haben, will man ihnen, während noch der Kampf vor ſich geht, mit guten Rat⸗ ſchlägen zur Seite ſtehen. Doch damit iſt in keiner Weiſe geholfen. Etne junge Elf wie Unton wird es dann nie weit bringen. Am Sonuntag waren zwar die Darbietungen nicht ſo kläglich wie am Sonnt auvor. Unton ſtößt kurz vor 44 Uhr unter Leitung des Herrn Hannack an und zeigt im Verein mit Kickers ein ausgeglichenes, offen gehaltenes Sptel. Vorſtöße werden gegenſeitig ausgeführt, während denen ſich alsdann dartut, daß die Gäſte, Union in Körper⸗ größe und Körperbau überragend, ihre Angriffe wirkungsvoller zur Ausführung zu bringen vermögen. Anfänglich laſſen ſich indeſſen beide Parteien einige günſtige Situationen entgehen. In der 22. Minute erzielt Kickers durch den linken Innenſtürmer Ahorn den erſten Treffer. Unions Angriffe verlaufen dann reſultatlos. Ihre Hintermannſchaft kann den Offenſiven der Stuttgarter kurze Zeit Staud halten, aber in der 30. Minute buchen dieſelben ihr zweites Tor durch Ahorn, um kurz vor Seitenwechſel durch Kröner (rechter Innenſtürmer) einen weiteren Erfolg anzureihen. Nach der Pauſe wird das Treffen hauptſächlich auf Unions Spielhälfte aus⸗ getragen. Allein dank der aufopfernden Hintermannſchaft des Platz⸗ eigners kommt Kickers ſelten zum Schluß. Die Bälle, die von den Gäſten aufs Tor gegeben werden, ſind nicht immer gut plaziert und köunen 0 b von Ehmann gewehrt werden. Zweimal findet och das Leder noch Eingang zum Tor der Einheimiſchen, denen hie und da noch ein Durchbruch gelungen war. Reſultat::0 zugunſten der Gäſte. Kickers war mit einem neuen, rechten Flügel(Kröner⸗Endreß) angetreten und vermochte deshalb nicht eine ausgeſprochene Kom⸗ bination vorzuführen. Von der Mannſchaft beſitzen einige Spieler, beſonders der Internattonale Löbſle, der auch am Himmelfahrts⸗ tage in der ſüddeutſchen Kronprinzenpokalelf mitwirkt, beachtens⸗ werte Technik. Die Mannſchaft hat noch den Vorzug, phyſiſch ausge⸗ glichen zu ſein. Sie verfügt in Krezdorn und Leſſing über allſichere, energiſche Verteidiger und in Unrath über einen um⸗ ſichtigen Torwart. In der Läuferreihe iſt Krebs lrechts) der beſte. Vom Sturm verdient in erſter Linie Löble(Mitte) Anerkennung. Neben ihm vermochte ſich Ahorn(linksinnen) gut zu behaupten. Heilig, der linke Außenſtürmer, der auch für die ſüddeutſche Pokal⸗ mannſchaft aufgeſtellt iſt, tat ſich nicht beſonders hervor. J. M. 1. Fußball⸗Klub Pforzheim— Fußball⸗Klub„Phönix“ Mannheim. Nach der Niederlage von„Phönix“ in Pforzheim von 50 hätte man dem Retourſpiel am vergangenen Sonntag ein Reſultat von :1 nicht vorausgeſagt. Es bedeutet dies ein gutes Abſchneiden der Einheimiſchen, das ſie vor allem ihrem Torwächter Emil Schönig zu danken haben. Gleich nach Anſtoß iſt Pforzheim drängend, kommt jedoch nicht zum Schuß. Phönix ſpielt ſehr aufgeregt, findet ſich aber bald zuſammen. In reichlich wechſelnden Situationen verſieben beide Parteien, Phönix den größeren Teil, manche Chancen durch zu hohes Schießen. Nach ſchönem Zuſammenſpiel gelingt O. Schönig in der 22. Minute der erſte plazierte Ball. Phönix führt:0, dann Pauſe. Zu bemerken iſt, daß die Gäſte bis 10 Min. vor Halbzeit nur mit 10 Mann ſpielten. Nach Seitenwechſel iſt eine Ueberlegenheit der Gäſte, die jetzt auch die lokalen Vorteile für ſich haben, zu kon⸗ ſtatieren. Beſonders gefährliche Momente ſchafft der linke Flügel durch prächtige, exakte Flanken, aber die Mitte kommt nicht dazu, dieſelben richtig auszunützen. Alle Angriffe finden, wenn auch noch im letzten Moment, ihren Meiſter und Emil Schönig hat reichlich Gelegenheit, rettend einzugreifen, was ihm auch in feiner, gläuzen⸗ der Weiſe gelingt. Die Gäſte belagern zeitweiſe förmlich und ein unhaltbarer Schuß des Halblinken findet ſchließlich den Weg über die Linie(:). Gegen Schluß kommen die Einheimiſchen wieder auf, aber ein Erfolg bleibt aus. J. M. Aviatik. * Die interuationale Flugwoche in Rom wird einen ſogenannten römiſchen Rundflug umfaſſen. Es lagen verſchiedene Projekte für dieſen Rundflug vor. Die Kommiſſion hat ſich ſetzt für einen Rund⸗ flug eutſchloſſen, der vom Flugplatz von Parioli den Tiberſtrom entlang führt und eine Strecke von 500 Kilometer darſtellt. Der römiſche Rundflug ſoll in zwei Vorflügen und einem Entſcheidungs⸗ flug ausgetragen werden. Die Vorläufe füühren über 200 Kilometer und der Entſcheidungsflug über 300 Kilometer. Ausgeſetzt ſind 60 000 Lire an Preiſen. Außer dieſem römiſchen Rundflug ſieht das Pro⸗ gramm noch einen Ueberlandflug Rom⸗Terminillo(180 Kilometer) vor, für den 15 000 Lire zur Verfügung ſtehen. Für die Aufſtellung eines neuen Höhenweltrekordes ſind weitere 100 000 Sire ausgeſetzt worden. Schließlich winken noch den Fliegern der ſchnellſten Flugzenge nationale Preiſe. * Wien, 21. Mai. Auf Anregung der Fürſtin Pauline Metter⸗ nich wird im Jahre 1912 eine internationale Flugwoche in Wien verauſtaltet. Zu dieſem Zeitpunkt wird auch die General⸗ verſammlung der Fédération geronautique internationale in Wien abgehalten werden. * Für die Kieler Flugwoche und den vorhergehenden Ueberland⸗ flug SchwerinHamburg-Kiel ſtehen Geldpreiſe in der ſtattlichen Höhe von 66 500% zur Verfügung. Davon entfallen auf den 230 Kilo⸗ meter langen Ueberlandflug nach Kiel 20 000 und auf die großen Flugveranſtaltungen in Kiel 46 500 4 Der für die längſte Geſamt⸗ flugzeit ausgeſetzte„OHroße Preis von Kie l“ iſt mit 21 000 + ſo bemeſſen, daß er für die beſten deutſchen Flieger, die am nationalen Rundfluge teilnehmen, Anreiz bietet, in Dauer⸗ und Hochflügen, im Starten und Landen und in einem Stafettenflug, der über den Kriegshafen nach Oſtholſtein geht, ihre Kräfte in Kiel zu meſſen. Zur Flugwoche in Kiel werden nur ſolche Führer zugelaſſen, die im Beſitz eines Führerzeugniſſes ſind und den Nachweis für einen Flug von mindeſtens Stunde Dauer erbringen können. Deſſau, 22. Mai. Der Maler Theile-Bernburg unter⸗ nahm einen Aufſtieg mit einem ſelbſtkonſtruierten Flugapparat. In einer Höhe von etwa 10 Meter überſchlug ſich der Apparat. Theile ſtürzte zur Erde und wurde ſchwer perletzt. * Der zweite Tag der Sachſenwoche(Montag) hatte ſehr unter der Ungunſt des Wetters zu leiden. Wegen des ſtarken Win⸗ des konnten am Nachmittag keine Flüge ſtattfinden und der große Rundflug um Chemnitz mußte abgeſagt werden. Als gegen Abend der Wind etwas abflaute, erſchien plötlich Kahnt, der am Sonn⸗ tag bei der Rückkehr vom Limbacher Ueberlandflug bei Mittelbach eine Zwiſchenlandung hatte vornehmen müſſen, am Himmel und landete um 7 Uhr. Sofort ſtartete er für den Preisbewerb und den kürzeſten Anlauf und ſiegte mit 29 Meter von Moßner(32 Meter), Röver(51 Meter), Dr. Wittenſtein(55 Meter) und Grade (Fehlanlauf), Im Eröffnungsrennen ſiegke Lt. Jahnow in 3 Min. 28½ Sek. gegen Büchner:6¼, Dr. Wittenſtein:2595 und Röver:3278. * Wettflug ParisMadrid. Nach der Entſcheidung der Sportkommiſſion des Aeroklub ſind die ſechs Bewerber des Wekt⸗ flug Paris⸗Madrid, die durch die Kataſtrophe am Aus⸗ flug verhindert wurden, am Montag vormittag von 4 Uhr ab zum Start zugelaſſen worden. Das Wetter iſt kühl und der Wind aus Norden ziemlich ſtark, Nur wenig Zuſchauer hatten ſich eingefun⸗ den. Einige Flieger ſind von der Konkurrenz zurückgetreten. Als Erſter flog Vedrine mit Borel⸗Einflieger um.10 Minuten auf. Er landete, vom Nordwind begünſtigt, bereits um.58 Uhr in Angouléme. Luftſchiffahrt. „ Der Wetterdienſt für die Luftſchiffahrt. Mit dem 1. Mai wurden an ſämtlichen Poſtanſtalten im Deutſchen Reiche, auch den Agenturen, die telegraphiſchen Wettervorherſagen gegen 12 Uhr zum öffentlichen Anſchlage gebracht. Derartige meteoro⸗ logiſche Dienſtſtellen beſtehen im Deutſchen Reiche zurzeit 15, ſo⸗ wie noch weitere 6 Nebenſtellen, die in erſter Linie die Haupt⸗ ſtellen in der Verbreitung und ſchnelleren Ausgabe von Wetter⸗ karten unterſtützen. Der Wetterdienſt erfährt inſofern eine Er⸗ weiterung, als die täglichen Mittagsbeobachtungen(von 2 Uhr nachmitags) einer größeren Anzahl von über Europa gelegenen meteorolgiſchen Stationen den Wetterdienſtſtellen telegraphiſch zugehen. Dieſe Telegramme treffen gegen%½ Uhr nachmittags ein und ermöglichen auf dieſe Weiſe den Entwurf einer zwei⸗ ten(Mittägs⸗) Wetterkarte. Dieſe wird nicht ver⸗ öffentlicht, ſondern nur die erſtere(Morgenwetterkarte von 8 ÜUhr), die auf dem Poſtzeitungswege zu dem Preiſe von 50 Pfennig für den Monat bezogen werden kann. Die Mittags⸗ wetterkarte bedeutet eine nicht unweſentliche Bereicherung des Nachrichtenmaterials. Sie dient in erſter Linie zur Auſſtellung von Wetterberichten und Wettervorherſagen an Luftfahrer. Außerdem iſt ſeit kurzem auch ein Ueberwachungsdienſt für Böen und Gewitter im Intereſſe der Luftfahrer in Tätigkeit getreten. Etwa 500 in Norddeutſchland gelegene Sta⸗ tionen ſtellen Beobachtungen über aufziehende Gewitter und Böen an und melden dieſe telegraphiſch den Wetterdienſtſtellen, von denen ſie dann ſowohl an die Luftfahrer als auch unmit⸗ telbar an das äronautiſche Obſervatorium Lindenberg(Kreis Beeskow) gegeben werden. Dieſer Dienſt bezweckt in erſter Linie die Luftfahrer über heraufziehende Böen und Gewitter zu unterrichten; ergänzt wird dieſes Nachrichtenmaterial noch inſofern, als ſeit 1. nuar ſowohl an den Wetterdienſtſtellen als auch noch an einigen anderen Stellen täglich die Wind⸗ verhältniſſe in der freien Atmoſphäre durch die Pilotballons gemeſſen werden. Es werden hier die Richtung und Geſchwindigkeit der Luftſtrömungen in Sekundenmetern beſtimmt. Auch dieſe Reſultate werden dem äronautiſchen Ob⸗ ſervatorium in Lindenberg gemeldet und in der Form von Sammeldepeſchen an die Wetterdienſtſtellen weitergegeben. Bis jetzt werden derartige Meſſungen der Windverhältniſſe in der freien Atmoſphäre außer an dem äronautiſchen Obſervatorium zu Lindenberg, den Drachenſtationen Hamburg und Friedrichs⸗ hafen am Bodenſee, zu Aachen, Weilburg, Frankfurt, Straß⸗ burg, Ilmenau, Magdeburg, Bitterfeld, Berlin, Elsfleth, Bromberg, Breslau und Königsberg vorgenommen. Auf dieſe Weiſe ſind die Wetterdienſtſtellen in die Lage geſetzt, den Luft⸗ fahrern auf Grund dieſes umfangreichen Nachrichtenmaterials ſowohl Nachrichten über die Böen als auch über die Wetterlage, deren Aenderung ſowie insbeſondere über die Windverhältniſſe zu geben. An verſchiedenen derartigen Dienſtſtellen, ſo bei⸗ ſpielsweiſe in Berlin und Aachen, werden regelmäßig an Frei⸗ tagen und Samstagen derartige Nachrichten unmittelbar an die in Betracht kommenden Luftſchiffervereine, und zwar in den Nachmittagsſtunden, gegeben. * Breslau, 22. Mai. Von den ſechs Ballons, die am Freitag für die deutſche Ausſcheidungsfahrt im Gor⸗ don⸗Bennettrennen der Lüfte ſtarteten, iſt heute Nacht um 1 Uhr 10 Min. der letzte in Pegnitz bei Preßburg glatt gelandet. Der Ballon legte die weiteſte Strecke zurück und iſt Sieger im Ausſcheidungskampf. Pferdeſport. Spi. 111 Herreureiter ſind in dieſem Jahre bisher in Deutſchland in öffentlichen Rennen in den Sattel geſtiegen und mindeſtens ein⸗ mal als Sieger zur Waage zurückgekehrt, Der exfolgreichſte unter ihnen, Leutnant Graf Holck von den dritten Garde⸗Ulauen, hat die Zahl ſeiner Siege nach dem Erfolge von Hecker im Landsberg⸗ Jagdrennen zu Karlshorſt am letzten Donnerstag nunmehr auf 17 bei 48 Ritten geſteigert und das diesjährige Championat ſollte ihm par accident nicht mehr zu nehmen ſein, vielmehr dürfte der aus⸗ gezeichnete Reiter die bisherige Höchſtzahl der in einem Jahre er⸗ rungenen Siege in dieſem Jahre noch überbieten. An zweiter Stelle folgt mit 12 Siegen bei 37 Ritten Herr von Weſternhagen vor Dr. Rieſe, 29 Ritte, 9 Siege, Leutnant von Lütcken, 23 Ritte, 8 Siege, Leutnant von Moſſner von den Darmſtäbter Dragonern, 40 Ritte, 7 Siege, Leutnant Braune 22 Ritte, 6 Siege, Leutnant O. von Micgz aff 20 Ritte, 6 Siege und Rittmeiſter Fünrſt Wrede 19 Ritte, 6 Siege. Pferderennen. * Hoppegarteu. 22. Mai. Vierter Klaſſenerſatzpreis. 5000 4 1. A. und C. v. Weinberg's Pantagruel(Childs) 2. Erla, 3. Ira⸗ wadi. 10:10.— Preis von Müncheberg. 5000% 1. A. v. Schmieder's Don Ceſar(Foy), 2. Eimon, 3. Waterman. 35:10; 12, 11:10.— Pumpernickel⸗Handicap. 5000 1. v. Lewinskis Sherlock Hol⸗ mes(Franckeſ, 2. Apache, 3. Germania L. 83:107 15, 13, 11:10. Fels⸗ Rennen. 13 000% 1. v. Weinbergs Inamor(J. Childs), 2. Taft⸗ joy, 3. Haſcham. Ferner: Amethyſt ausgebr. 13.10, 11, 15:10.— Trachenberg⸗Rennen. 5000 /. 1. Geſt, Graditz' Novelle(Bullock), 2. Hort, 3. Wagner. 23:10.— Boris⸗Rennen. 3800 1. Kampf⸗ henkels Oranier(Gagolmann], 2. Epſoma, 3. Cobden. 25107 12, 12:10.— Troſt⸗Handicap. 5000 1. Weſtens Landbote(Spear), 2. Werra II, 3. Peter und Paul, 63:10; 18, 14, 20:10. Saint⸗Clond. 22. Mai. Prix de Sablonnieres. 3000 Frs. 1. H. Letellter's Elos de Fees(Sumpter!, 2, Neophyte, 3. Boulka. 40 10; 23, 21:10.— Prix des Bluets. 5000 Frs. 1. Vanderbilts Rameſſeue(:Neil), 2. Tambour⸗Major II 3. Donalding. 2010; 17, 36510.— Prix de la Malmaiſon. 5000 Frs. 1. Vanderbilt's Gibelin('Neil), 2. Javonio, 3. Kellermann. 3510, 16, 16:10.— Prix des Chermilles. 3000 Frs. 1. Marghiloman's Hamia(Barat), 2. Horus, 8. Magd. 98710, 19, 37, 23:10.— Prix de Vauhallan. 5000 Frö. 1. Rigaud's Brunette(Stern), 8. Philoſophy, 8. Le Brerau. 40:107 17, 19, 8110,— Prix des Clyeines. 4000 Frs. 1. Baron M. de Clin'Seil(Barat), 2. Imrak, 3. La Manche. 66:10; 6, 15:10. Radſport. Vom 28. Bundesfeſt des Deutſchen Radfahrerbundes. 12 000% an Preiſen winken den Teilnehmern an den ſportlichen Konkur⸗ renzen, die gelegentlich des 28. Bundesfeſtes des Deutſchen Rad⸗ fahrerbundes in der Zeit vom 5. bis 9. Auguſt in Frankfurt a. M. ſtattfinden. Wohl noch bei keinem Amateurradfahrer⸗Meeting dürfte eine derartige Höhe von Preiſen erreicht worden ſein. Dazu kommen noch die ſtattliche Zahl der überaus wertvollen Ehrenpreiſe, die von ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, Vereinen und Kor⸗ porationen worden ſind. Es iſt nur zu natürlich, daß ein derartiger Preisfond die deutſchen Radfahrer ſehr anzieht und daß wir im kommenden Auguſt wohl hier die Leiſtungen der Elite der deutſchen Amateurradfahrer ſehen werden. Die Preiſe werden für die verſchiedenſten Konkurrenzen des Radſportes vergeben werden und zwar für die verſchiedenen Wettſtreite im Saalfahren, für Rad⸗ ballſpiele, Rennen und Straßenfahren. Beinahe alle großen Er⸗ eigniſſe im deutſchen Radſport für das Jahr 1911 werden gelegentlich des Bundesfeſtes in Frankfurt entſchieden werden. * Gau des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes. Der Nordbezir k machte am Sonntag den 14. Mai den Verſuch, ſeine Mitglieder zu einem Bezirkstage, der nur der Geſelligkeit gewidmet war, zuſammenzurufen und ſiehe, die Probe auf das Exempel gelang, Zahlreich erſchienen die Vereine und Einzelfahrer und beim Appell zählten wir 110 Bundesmitglieder und 12 Gäſte. Die Fürſorge und Leitung der Unterhaltung hatte der Radfahrerverein Mundenheim übernommen. Mit einem ber⸗Jugendreigen wurde begonnen. Je ein Schulreigen der Radf.⸗Vereinig. Viernheim u. Männer⸗Radf.⸗Verein Speyer folgten. Unſere Kunſtfahrer, die Herren Weller und Bechtel, Ludwigshafen zeigten, daß ſie neue Tricks ihrem alten Repertoire beigefügt und ernteten für ihre ſchöne Darbietungen herzlichen Bei⸗ fall. Die Radfahrer⸗Vereinigung Frankenthal ſchloß mit einem flott gefahrenen Kunſtreigen den ſportl. Teil. Der humoriſtiſche Teil „Eine Stunde im Zirkus Charles“ gelang vortrefflich. Der Zweck, die Gäſte zu unterhalten wurde voll erreicht. Der„Herr Zirkus⸗ direktor Claus“ mit ſeiner Truppe verdiente den geſpendeten Beifall, Ein Doppelquartett erfreute durch 2 ſchön zum Vortrag gebrachte Lieder, gemeinſam geſungene Cantuſe brachte angenehme Abwechſ⸗ lung und ſelbſtverſtändlich fehlte das Tänzchen nicht. Naſenſpiele. J. M. Zum Schlußſpiel um den Krouprinzenpokal, das am Himmelfahrtstage in Berlin zwiſchen dem Norddeutſchen Fußball⸗ Verband und dem Verband ſüddeutſcher Fußball⸗Vereine ausgetragen wird, haben dieſe Verbände folgende Mannſchaften aufgeſtellt: Sü d⸗ deutſchland: Tor: Bork(M. T. V. München); Verteidiger: Alde⸗ bert(1..⸗C. Nürnberg), Hollſtein(Karlsruher.⸗V.); Läuſer: Burger(Sp.⸗V. Fürth), Breunig(K..⸗V.), Hiller II.(1..⸗C. Pforzheim]; Stürmer: Gablonsky(Bayern München), Hiller III. (Pforzheim], Löble(Kickers Stuttgart), Kipp(Sportsfreunde Stutt⸗ gart), Heilig(Kickers Stuttgart.. Norddeutſchland: Tor: Werner(Viktoria Hamburg); Neiſſe(Eimsbüttel), Stamm(Eintracht Braunſchweig); Schuck, Zinke, Rate(ſämtlich Holſtein Kiel Gehrts (Eintracht Hannover), Garrn(Viktoria Hamburg), Schlengema 1 Bremen), Läſſig(.⸗C. 1888 Hamburg), Möller(Oe el).— 5 2 5 5. M. Fußball⸗Neſultate..⸗C. Pfalz Ludwigshafen unterli dem Sp.⸗V. Wiesbaden mit:0 Toren. Unfon, V. f.., M. heim,., bleibt über die Fußballmannſchaft der 4. Kompagnie dez hieſigen. Anbunt ech mit 723 Sieger. Fußball. In Kirchheim hielt am vergangenen Sonn⸗ tag die dortige e ee ein großes Sechſer turnfer ab. ertreten waren 38 Vereine, die in A⸗ und B⸗Klaſſe eingeteilt waren. In beiden Klaſſen ſah man gute Mannſchaften, beſonders in& war es ein zähes Ringen um die prachtvollen Preiſe. Der Mannheimer Fußball⸗ klub„Sportfreunde“ lieferte ein prachtvolles, elegantes Spiel mit guter Technik. Sie ſchlug ſämtliche Vereine in den AsKlaſſe überlegen mit 310—:1 uſw. Im Schlußſpiel hatte ſie die 6 beſten Leute aus dem Mannheimer Fußballklub „Kickers“, welche die B⸗Klaſſe in den Verbandsſpielen würdig vertraten, gegenüber. Die Sportfreunde waren zwar über⸗ legen, doch ein Glückstor entſchied zugunſten Kickers. Doch auch die„Sportfreunde“, die beſte Mannſchaft, wurde mit einem hübſchen Preis bedacht. Den 3. Preis erhielt Eppel⸗ heim, den 4. Fortuna⸗Edingen. In der B⸗Klaſſe ſiegte Sport⸗ verein Käfertal. Billard⸗Sport. * Der bekannte Billard⸗Künſtler Jean Brund wird auf der Durchreiſe hier im Café Briſtol Mittwoch, 24. Maf, abends 9 Uhr, eine ſehr intereſſante Billard⸗Vorſtel⸗ lung arrangieren. Der Künſtler gibt dem beſten Billard⸗ ſpieler der Stadt(es können auch mehrere Herren ſpielen) 1000 Points auf 1200 Points vor. Zum Schluß wird Herr Bruno eine Serie hochintereſſanter Original⸗Kunſt⸗ und Fantaſieſtöße ſpielen. Hundeſport. 8 * Der Kynologiſche Klub Landan und Umgebung(Verein de Züchter und Liebhaber reiner Hunderaſſen e..) veranſtaltet 18. Juni in den abgeſchloſſenen Räumen des ſtädt. Viehhofs eine große allgemeine Schau von Hunden aler R nach den Kartellſatzungen. Der Verein, der rund 70 Mitglieder zählt und im Jahre 1908 gegründet wurde, tritt an dieſem Tag zum erſten Male an die ſportliche Oeffentlichkeit. Der Vereif hat ſich über 300 eigene praktiſche Boxen angeſchafft, welche jeden Hunde, ob groß oder klein, einen angenehmen Aufenthalt bieten Auch ſind bereits nennenswerte Ehrenpreiſe geſtiftet worden —— Nom Büchertiſch. Mertens, Kolonialpraxis, Handbuch für Kaufleute, Indn ſtrielle, Banken, Behörden und Kapitaliſten. Herausgegeben W. Mertens u. Ko., G m. b.., Verlag Wilhelm Süßerott, Berlit 1911(Preis geb. M. 10.). Mit dem vorliegenden Buche wen ſich die durch ihre kolonialwirtſchaftliche Tätigkeit in weiten Kreiſe bekannt gewordene Firma W. Mertens u. Ko, an alle Intereſſe ten der Kolonialwirtſchaft, in erſter Linie an Pflanzer, Kaufleute Induſtrielle. Ihre literariſche Gabe ſoll, wie Titel und Text be ſagen, der Praxis dienen. Alle diejenigen, welche ſich an einen Welthandelsartikel, ſei es in Produktionsunternehmungen, ſei es in der Tätigkeit als Exporteur beteiligen, oder ſich zu betefligen in die Lage kommen, werden aus dem Mertensſchen Buche ſchnell und ſicher eine Information über Preiſe und Marktlage, Pro⸗ duktion, Import, Export und ſonſtige Handelsbeziehungen einzu⸗ holen vermögen. —— SDellc. Aadt Hofmöbel-Fabrixk O 3, BILLIeE BURGERLICHE MOHNHURGS-EINRIEHTUNEEN in Künstlerischer Durchführung Hich. Speisezimmer.. Mk. 780.— 980.— . 930.— Beste Qualitat. Schlafzimmer mit 3 tür. Spiegelschrank. Herrenzimmer mit grossem Canape 15575 Besichtigung in unsern Ausstellungsräumen. H 3 ODalbergstrasse 5) H8, 3 mit od. ohne Wohnung per ſofort od. ſpäter zu vermieten, evtl. können beide Läden zuſammen als ein Laden vermietet werden. Näheres Schanzenſtr. 11, Tel, 3292. 22991 Eckneubau C 1, 1, Breiteſtraßze. 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